„Diehl — 2*— * Ufa mit - Axel Winter- rel La r bou B a K 5 e hau 30.00.30 ahre m. 10.45 2gmm 151 enerfolg Musile 2 ra Komar aul Kemp NS CHAU 30.50.20 zugelassen ſi ober 1941 derm. F Nr. 2 igen im Per- osi fan tutte“ hmied 1 Akten von ing ner Ellinger Kronen twa 20.45 Uhr ahrt 8. 5. Okt. (Neckar) Fahrpreis f. 13.00 an Eigentüm 5. Ruf 5285 chlat erlangen Sie wiede durch uns. utem Erfolo gunosmitte! Im nan zurück 7, 3 wicktig! Samskag⸗Ausgabe Mannheim, 4. Oktober 1941 Der Führer dunkie Froni und Heima „Ein ganzes Volk im RKampt“ ks gibt Kein lob, das den Soldalen mcht gerecht werden könnte/ Die Front weiß, daß die Heimat für jeden sorgt/ 2,5 Millionen Gefangene im Osten/ Munition reicht für jeden õegner lm Berliner Sportpalast Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 3. Oktober. Als der Führer gleich zu Beginn ſeiner Rede mitteilte, daß ſich in dieſen Stunden an der Oſtfront ein neues gewaltiges Ereignis in Vollzug eingeleiteter Operationen abwickle, daß ſeit 48, Stunden abermals eine Operation von gigantiſchem Ausmaß im Gange iſt, die mithel⸗ fen wird, den Gegner im Oſten zu zerſchmet⸗ tern, da wich mit dem ſtürmiſchen Beifall die Spannung, die über den Zehntauſenden lag, welche nun ſchon ſeit Stunden in der alten Kampfſtätte des Berliner Nationalſozialismus, im Sportpalaſt, warteten, um nach langer Zeit wieder einmal den Führer zu hören, ihm ins Auge zu ſehen und von ſeiner Kraft und Ent⸗ ſchloſſenheit für die eigene Arbeit und den Kampf und das Opfer Kraft und Entſchloſſen⸗ heit zu gewinnen. So wird es nicht nur im Sportpalaſt, ſondern überall in Deutſchland ge⸗ weſen ſein, wo die Millionen voller Spannung dem entgegenſahen, was Adolf Hitler nach mehr als ſieben Monaten des Schweigens uns in dieſen Tagen, wo ſich ein Schickſal in den weiten Ebenen der Sowjetunion vollzieht, mit⸗ zuteilen hatte, als ſie um 12.30 Uhr völlig über⸗ raſchend die Nachricht erhielten, daß der Führer ſprechen werde. Elaſtiſch und ſtraff, mit einem Geſicht von eiſerner Entſchloſſenheit und hartem Ernſt, ſchritt der Führer kurz nach 18.30 Uhr durch den Sportpalaſt, in dem zuvor Hauptamtsleiter Hilgenfeldt mit wenigen Worten von dem größten ſozialen Werk aller Zeiten ſprach. Reichspropagandaminiſter Dr. Goebbels hatte ſodann mit wenigen nüchternen und um ſo eindrucksvolleren Worten den Rechenſchafts⸗ bericht des letzten Winterhilfswerkes gegeben. Aus den Zahlen, die ſich in Millionen, ja in Milliarden ausdrückten, ſprach der neue Geiſt der Gemeinſchaft, ſprach der Sozialismus. Und dann packte uns alle wieder die Stimme unſeres Führers, hob uns heraus aus unſeren Nöten des Alltags, ließ uns erkennen, was unſere unvergleichlichen Soldaten leiſten, welche ungeheuerliche Gefahr an unſerer Oſtgrenze zuſtammengeballt hatte, Vertrauen in die Zukunft erfüllte uns. All die Tauſende, die vielen Frauen und Helfer der NSp, die Politiſchen Leiter, die Soldaten, die dort mit Reichsminiſter Ruſt, den Reichs⸗ leitern Roſenberg, Ley, dem Stabschef der SA Viktor Lutze, der Reichsfrauenführerin Scholtz ⸗ Klink, dem engſten Mitarbeiter des Reichs⸗ leiters Roſenberg, Reichsſtatthalter Meyer (Weſtfalen), den Staatsſekretären Gutterer und Pfundtner zuſammen im Sportpalaſt unter dem goldenen großen Hoheitszeichen ſaßen, empfanden mit jeder Faſer ihres Herzens und ihres Verſtandes das, was von einem großen Transparent hoch über ihren Köpfen zu leſen ſtand:„Mit dem Führer zum Sieg!“ Sie lachten frohen Herzens, wenn der Führer ſar⸗ kaſtiſch Churchill und ſeine Kriegshetzerklique überlegen abtat, und ſie alle und mit ihnen das ganze deutſche Volk, das am Rundfunk lauſchte, öffneten ihre Herzen weit dem Appell des Führers, daß nun die Heimat ſich der Front würdig erweiſe, und daß die die Gelegenheit freudig ergreift, im Winter⸗ hilfswerk 1941/½2 den Geiſt der neuen Gemein⸗ ſchaft zu beweiſen. Jeder Deutſche muß wiſſen, was er in dieſer Zeit zu tun hat, ſagte der Führer zum Schluß ſeiner alle Hörer auf⸗ wühlenden Rede. Und das iſt ſicher, daß durch harten Arbeitswillen, ſtandhafte Opferbereit⸗ ſchaft jeder von uns in dieſem Winter will, daß der alte Satz auch jetzt zu recht beſteht: Der Führer hat immer Recht! In ſeiner Rede ſagte uns der Führer, warum er ſeit dem Februar ſchweigen mußte, obwohl ſich durch den ſichtbaren An riffswillen der Bolſchewiſten eine neue weltpg itiſche Siiuation herausbildete, die, wie de⸗ Führer ſagte, ihn vor den ſchwerſten Entſchluß ſeines Lebens ſtellte. Auch dieſes Mal war der Krieg von uns nicht gewollt. Der Führer ging mit uns in Rede zuſammen noch einmal den Weg, er ſeit der Machtergreifung eingeſchlagen wor⸗ den iſt, dieſen Weg, den das Parteiprogramm vorgezeichnet hat und der zur Wiederaufrich⸗ tung des 1918—1919 niedergeſunkenen Volkes, ur Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit, zu einem friedlichen Aufbau führten. Er erinnerte an ſeine Friedensvorſchläge, die alle abgelehnt wurden. Das Bündnis mit ZItalien, die mit Japan, Ungarn und anderen taaten wurde gewonnen. Abex weiter gelang es nicht, das Bündnis abzuſchließen, um das am meiſten gerungen wurde, denn in Eng⸗ land haben einzelne in Haß und Verblendung jede Verſtändigung ſabotiert. So mußte wie 1914 eine Entſcheidung getroffen werden, und jene e die den Führer im September 1939 beſeelte, als exr um unſeres Le⸗ bens willen einen harten Entſchluß treffen mußte, zeichnete ſich auch in der Minute auf ſeinem Geſicht ab, als er im Spoxtpalaſt er⸗ klärte, daß es— beſſer erſchienen ſei, die eng⸗ liſche Feindſchaft würde das Reich dann treffen, wenn er noch an der Spitze ſtünde. Wenn nur der Kampf bliebe, dann ſei er dem Schickſal dankbar, wenn er ihn führen könne. Wahn⸗ ſinnige und Narren nannte er Churchill und die Kriegshetzer Englands. Churchill habe den Krieg gewollt, und er habe ihn jetzt. Seine Mithetzer hätten damals von einem reizenden Krieg geſprochen. Darüber würden ſie inzwi⸗ ſchen anders denken, und wenn nicht, ſo würden ſie es mit der Zeit noch merken,„ſo wahr ich hier ſtehe“. Der Führer erinnerte davan, wie Polen mit Garantieverſprechen von jenen verhetzt wurde, die heute in der Welt betteln, man möge ihnen helfen. Er erinnerte an ſeine ſo ſehr gemäßig⸗ ten Vorſchläge an Polen, er geißelte überlegen unter dem Gelächter ſeiner Zuhörer die lügen⸗ hafte Propaganda, die doch nichts an der hiſto⸗ riſchen Wahrheit ändern kann, daß ſeit zwei Jahren Deutſchland einen Gegner nach dem anderen niedergeworfen hat,„dafür danken wir dem Führer“ wurde an dieſer Stelle von der Galerie heruntergerufen, und Tauſende nah⸗ men den Ruf auf. Der Führer erinnerte an die Friedensangebote, die er während des Kriegs bereits gemacht habe und die alle zu⸗ rückgewieſen wurden. Jetzt könne nur eine klare weltgeſchichtliche Entſchei⸗ dung für hundert Jahre erkämpft werden. Er ging dann auf das Verhältnis zu den Bolſche⸗ wiſten ein. Voll Bitternis ſprach er davon, daß er wie alle Nationalſozialiſten ſeine Ge⸗ fühle 1939 zurückſtellte, wo es um das Schickſal von Millionen Deutſchen ging, und deshalb den Nichtangriffspakt mit Moskau ſchloß. Die⸗ ſen Vertrag verriet Moskau. Das Schick⸗ ſal Finnlands und der baltiſchen Staaten er⸗ wähnte der Führer und zeichnete dann die im⸗ mer drohender werdende militäriſche Lage im Oſten auf. Dort ballten die Bolſchewiſten ihre Diviſionen zuſammen, errichteten Flugplatz nach Flugplatz. Nun war der Führer verpflichtet, eſorgt zu ſein. Denn er trägt die Verant⸗ wortung für Gegenwart und Zukunft unſeres Volkes. Er mußte deshalb langſam Abwehr⸗ maßnahmen treffen und kam im Auguſt/ Sep⸗ tember 1940 zur Erkenntnis, daß es nicht mehr möglich war, das volle Gewicht gegen Eng⸗ land zu werfen, was die ganze Luftwaffe bean⸗ ſpruchen würde und zwar wegen der bolſche⸗ wiſtiſchen Gefahr. Der letze Verſuch einer Klärung wurde durch die Einladung Molotows nach Berlin gemacht. Der Führer zählte die vier Forderungen Molo⸗ tows auf, die auf die Ueberlaſſung Finnlands, Rumäniens, Bulgariens und die Dardanellen an die Bolſchewiſten hinauslief. Das aber mußte der Führer ablehnen. Molotow hat ab⸗ geſtritten, daß er die Dardanellen gefordert hat, aber wenn er eines Tages ſich nicht mehr in Fortsezung slehe Selte 2 FSchwerste Schläge auf Enqland „Die heffigsten deutschen luftengrifle seit drei Moneten“ ODrahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) Rl. Berlin, 3. Oktober Die Engländer geben zu, daß der Luftangriff in der Nacht zum Freitag„der heftigſte der letz⸗ ten Zeit“ geweſen ſei. Sie nennen dabei eine Stadt in Nordoſtengland, die mehrere Stunden lang den deutſchen Angriffen ausgeſetzt gewe⸗ ſen ſei, wobei u. a. ein„Geſchäftshaus und ein Kino“ vernichtet wurden. Eine große Anzahl Menſchen ſeien getötet oder verletzt worden. Auch gegen eine Stadt in Südoſtengland hat ein Luftangriff ſtattgefunden, wie er in dieſer den fe von dieſer Stadt noch nicht erlebt wor⸗ en ſei. Wie Aſſociated⸗Preß berichtet, ſollen die deut⸗ ſchen Bombenflugzeuge zum Teil knapp über den Hausdächern geflogen ſein. In beiden Städten wüten Brände, berichtet die USA⸗ Nachrichtenagentur. Feuerwehren und zivile Luftſchutzorganiſationen würden unter den Ru⸗ inen nach Leichen und Vermißten ſuchen. Uni⸗ ted Preß berichtet, daß eine Stadt an der Süd⸗ oſtküſte dreimal hintereinander angegriffen worden ſei, wobei die deutſchen 17 255 eine beſondere Taktik entwickelten. So hätten meh⸗ rere Bomber einige Kilometer von der Stadt entfernt die Küſte überflogen und wären ſehr raſch in große Höhe gekommen. Plötzlich ſeien dieſe Bomber ſteil zum Bombenabwurf auf die Stadt hinuntergeſtoßen. Auch die„New Nork Times“ befaßt ſich mit der zunehmend e n Stärke deutſcher 37 auf England und ſtellt entſprechende enturmel⸗ dungen aus London groß heraus. Nach dieſen wurdenr fünf n durch wie⸗ derholte Bombenangriffe in der letzten beträchtlich in Mitkeidenſchaft gezogen. Viele Menſchen ſeien den Angriſſen zum Opfer ge⸗ fallen. Eine ſüdöſtliche Stadt wurde dreimal angegriffen. Die Deutſchen hätten dabei ſchwere Bomben im Tiefflug abgeworfen, Auch „New Pork Times“ beſtätigt, daß es ſich um einen der heftigſten Ang riffe gehandelt habe, die die Stadt bisher erlebte. Die orangefar⸗ benen Exploſionen hätten meilenweit geſehen werden können. United Preß weiſt in ſeiner Meldung aus London beſonders darauf hin, daß der heftigſte deutſche Angriff ſeit drei Monaten nur wenige Tage nach der Erklärung Churchills erfolgte, wonach in Deutſchland eine Knappheit an Flugzeugen herrſche. Neben den Angriffen auf engliſche kriegs⸗ wichtige Ziele hat nach dem deutſchen Wehr⸗ machtsbericht die Luftwaffe auch Moskau an⸗ gegriffen. Die Sirenen ertönten um.35 Uhr abends. Um.15 Uhr wurde entwarnt, wie UP meldet. Die engliſchen und amerikaniſchen Dele⸗ gierten der Moskauer Konferenz hätten die Alarmzeit im Luftſchutzkeller zugebracht. Auch dieſer Angriff ſei ſehr heftig geweſen. In der Nacht zum Freitag griff, wie Berlin meldet, die deutſche Luftwaffe bei guter Sicht verſchiedene Ziele auf der britiſchen Inſel mit Erfolg an. Ein ſtärkerer Verband von Kampf⸗ fliegern führte wieder einen erfolgreichen An⸗ riff auf den Hafen von Neweaſtle durch. Trotz ſtarker Abwehr und zahlreicher Sperr⸗ ballone wurden die befohlenen Ziele mit einer 5023 Anzahl von Bomben belegt. In den ocks und Hafenanlagen entſtanden mehrere große Brände. Sturzkampfflugzeuge griffen den Suce von Dover und die unweit der Stadt gelegene Funkſtation an und erzielten wirkungsvolle Treffer in den Anlagen des Ha⸗ fens und der Funkſtation. Von einzelnen eingeſetzten deutſchen Kampf⸗ flugzeugen wurden ferner Flugplätze in Mittel⸗ england bombardiert, wobei vielfach die Roll⸗ men zerſtört wurden. Treffer in den Unter⸗ künften und Flugzeugboxen riefen mehrere Brände hervor. Der Kämpfer „Für was man lebt, für das ſtirbt man auch“ (Gorch Fock) Dr. Wilhelm Kattermann Unſer Hauptſchriftleiter Dr. Wilhelm Kat⸗ termann hat als Chef einer Propagandakom⸗ panie im Oſten den Soldatentod gefunden. Mit der tiefen Erſchütterung, die eine ſolche Nach⸗ richt auslöſt, verbindet ſich in uns die Gewiß⸗ heit, daß ihm dieſes höchſte Opfer für ſeinen Führer und ſein Volk als Krönung ſeines tat⸗ vollen Lebens erſchienen iſt. Mit ihm iſt einer der Männer von uns gegangen, denen Deutſch⸗ land die geſicherte Größe ſeines Zukunftsreiches verdankt, die, wenn ſie uns je begegneten, immer Kämpfer waren mit Waffe und Wort. Im Weltkrieg lernten ſie noch als junge Freiwillige im Schüleralter das Grauen des Krieges, und das Trommelfeuer härtete ſie, die Jahre der Entwicklung überſpringend, daß ſie im tiefen Fall ihres Vaterlandes ſich auffangen konnten zu neuem Ringen mit einem ſchweren Schickſal. So wurde auch der blutjunge Kompanieſüh⸗ rer Kattermann von dem Glauben an die un⸗ vergängliche Tapferkeit unbeſiegten Soldaten⸗ tums in das Ringen friedloſer Schmachzeit hineingetragen. Mühſam beſtritt er aus eige⸗ ner Kraft ſein Studium, gründete früh im ſtar⸗ ken Selbſtvertrauen eine Familie und ſtellte ſich frühzeitig dem Ruf des Führers, in deſſen erſter Schar er alle Verfemungen und allen Haß in dem ſtolzen Bewußtſein, der rechten Sache zu dienen, freudig erlitt. Er fand das beſondere Gebiet ſeines kämpfe⸗ riſchen Einſatzes in der Preſſe. Am 1. Juni 1931 wurde er vom Gauleiter nach Mannheim beru⸗ fen, um dort die Hauptſchriftleitung des als Wochenblatt erſcheinenden„Hakenkreuzbanner“ zu übernehmen. Seiner unermüdlichen Arbeit, ſeiner impulſiven ſchöpferiſchen Kraft und ſei⸗ nem ſeltenen Ideenreichtum gelang es bald, die⸗ ſer Zeitung eine beſondere Note aufzuprägen und ſie damit im Kampfe gegen die Mächte des Sy⸗ ſtems zu einer ſcharfen Waffe zu ſchmieden, die immer ſtärkere Beachtung erſtritt. So wurde das Wochenblatt bald zur Tageszeitung, und in den Wahlkämpfen des ſturmreichen Jahres 1932 „hakenkreuzbanner“ Samstag, 4. Oktober 1941 half es im Gebiet des Oberrheins weſentltch zur Aufrollung der gegneriſchen Front mit. Das„Hakenkreuzbanner“ blieb auch nach Be⸗ endigung der innerpolitiſchen Kampfzeit als das Erzeugnis ſeines kämpferiſchen Willens führend bei der Vertiefung der Volksgemein⸗ ſchaft und in der Auseinanderſetzung mit feind⸗ lichem Gedankengut. Diejenigen unter uns, die lange Zeit ſeine Kampfgefährten und Freunde ſein durften,— beides war bei ihm eins— haben ihn als Führer ebenſo hochachten, wie als Kameraden lieben gelernt. Er konnte rauh und grob ſein, ja fanatiſch beſtimmt, wenn er ſein Ziel gefährdet glaubte oder Verſtöße ge⸗ gen die Form zurückwies. Aber war dann durch raſchen Zugriff die zweckmäßigſte Ueber⸗ tragung der Idee in die Welt des Leſers wie⸗ derhergeſtellt, dann bot das freundliche Lächeln in ſeinen Augen ſofort die kameradſchaftliche Verſtändigung an. Das Bezwingende ſeiner Perſönlichkeit wirkte bei der Tätigkeit als Gau⸗ redner ebenſo ſtark, wie bei jedem Auftreten in der Oeffentlichkeit, wenn er die Intereſſen ſei⸗ ner Zeitung wahrnahm, und er ſchuf ſich hier in Mannheim eine breite Gefolgſchaft. Seine ganze Zeit verwandte er im Dienſte der anderen, ſei es als Ratsherr der Stadt, ſei es als Sͤäͤ⸗ oder als Kreispreſſeamts⸗ eiter. Aber die Bedeutung Dr. Kattermanns ging weit über den Kreis ſeiner Zeitung hinaus. Er gehörte zu den geachtetſten Mitarbeitern von Dr. Goebbels und Dr. Dietrich, mit denen er in vertrauensvoller Gemeinſchaft oft zuſammen⸗ ſaß. Und die perſönlichen Beileidstelegramme des Reichsminiſters und des Reichspreſſechefs, ſowie u a. auch aus dem ORW beweiſen, wel⸗ ches große Anſehen er als Propagandiſt der Bewegung und des Soldatentums genoß. Es hat nach der Machtergreifung kaum ein für das deutſche Volk wichtiges Ereignis in den. deut⸗ ſchen Gauen oder im Auslande gegeben, bei dem Dr. Kattermann nicht dabei war, deſſen Wirkung er nicht auswerten half. So wurden ſeine Berichte zum Spiegel des Geſchehens, wurde ſeine ſchriftſtelleriſche Arbeit ein Abriß der deutſchen Erhebung. Wie er in der höchſten Not ſeines Vaterlan⸗ des immer unter denen war, die zuerſt die Waffe ergriffen, im Weltkrieg, bei den Kom⸗ muniſtenunruhen, in der Gefahrenzeit der er⸗ ſten Reichsausweitung, ſo ging er auch wieder in den Auguſttagen 1939 zur Truppe, wo ſich ſein journaliſtiſches Können und ſeine ſol⸗ datiſchen Fähigkeiten in gleicher Weiſe ſchöp⸗ feriſch und wegbahnend auswirken konnten. Er war immer mit Leib und Seele Kämpfer, mit der Feder und mit dem Schwert. Als wenn es nicht nur Zufall wäre: Mit der erſten Führerrede über den Oſtfeldzug läßt ſich kein beſſeres Beiſpiel der unvergleich⸗ lichen Leiſtung deutſchen Soldatentums geben als Dr. Kattermanns Leben und Sterben. Der Frontſoldat des Weltkrieges hat nun auch zwei JFahre lang die großen Strapazen dieſes gigan⸗ tiſchen Völkerkampfes auf den Schlachtfeldern im Weſten und Oſten ertragen, und er teilt das tragiſche Geſchick ſo vieler, daß er nun, wo der Enoſieg ſchon in abſchätzbarer Ferne aufleuch⸗ tet, aus den Reihen der Kämpfer abberufen wird zu der großen Armee derer, die dem deut⸗ ſchen Siege vorausgingen. Damit erfüllt er den zwingenden Kreislauf des Lebens, das aus Kampf und Tod ſtets merſteht. Er hat von weitem das Land ne eehen können, in dem ſeine Kinder und Enkel einſt geſichert und glücklich leben werden. Aber auf der Brücke zu dieſem großen und ſtolzen Reich iſt er ge⸗ fallen. Sein Tod iſt für uns zugleich Wunſch und Bürgſchaft, er rüttelt uns auf in jähem Schmerz. Wir fühlen, was ihm ſelbſt verſagt blieb und was er uns ſchenkte als Abſchluß eines Lebens, das niemals ihm ſelbſt allein gehört hat. Wir ehren in ihm die zahlloſen deutſchen Männer, die von Jugend auf keine Minute eines ruhigen Genuſſes gekannt haben, die das raſtloſe Streben nach der deutſchen durch immer neue Gefahren und Ent⸗ ehrungen vorwärts trieb. Damit ehren wir iuch die Mütter, die in zwei Kriegen ihre Söhne geopfert haben. Und wir verbinden mit dem Gedanken an ſeine Familie diejenigen an zauſend andere, deren Mann und Vater für immer in weiter Ferne blieb. Dank und Trauer, die unſer Herz heute erfüllen, können nur in dem Gefühl einer erhöhten Verpflich⸗ jung ſich äußern. Wenn wir ſehen, wie ein ſolcher Mann, der keine Stunde ſeiner Man⸗ nesjahre für ſich beanſpruchte, der niemals die Frage ſtellte, ob er oder die Seinen dabei zu jurz kämen, ſobald ſein Volk und Vaterland ihn brauchten, wie er nun dieſes völlig vom dienſt für andere ausgefüllte Leben auf ſeiner döhe in tapferem Fronteinſatz beſchließt, dann jann uns Unentſchloſſenheit und Lauheit hier daheim nur als Entweihung dieſes größten Opfers erſcheinen. Jeder von uns wird ſich im Vergleich damit noch im Rückſtand fühlen. Um ſo trotziger und verbiſſener werden wir das Erbe der Weltkriegsgeneration, das keine ſchwächlichen Schultern verträgt, nun durchſet⸗ zen. Es ſoll uns niemand ſagen können: Ihr habt verſagt, nachdem die Beſten unter euch fehlten. Sie geben uns Vorbild und Geleit auf dem Wege zum Sieg, in dem ihr Glaube Erfüllung finden wird. * 1 Aufgaben und Erfolg Dr. Wilhelm Kattermann iſt am 31. Oktober 1898 in Michelfeld bei Sinsheim als Sohn eines Bauern geboren. Nach dem Beſuch der dortigen Volksſchule ging er in die Cberreal⸗ Ein ganzes Volk im Kampf“ Moskau befinden wird, dann, ſo äußerte der Ta515 unter dem ſchallenden Gelächter der auſende, wird Molotow auch abſtreiten, daß f 338 mehr in Moskau iſt. Nach dieſem Be⸗ u1 o0 Mai beſtand kein Zweifel mehr, daß die wiets über uns herfallen würden. Aber der Führer mußte ſchweigen, weil die Ueber⸗ raſchung als Waffe gegen Stalin fortgefallen wäre, wenn er in dieſer Stunde geſprochen hätte. Und das hätte Hunderttauſenden Solda⸗ ten das Leben gekoſtet. Wenn es fehie daß der Gegner das Gewehr langſam anlegte dann ſei er entſchloſſen, vorher abzudrücken, äußerte der Führer. Seit dem 22. Juni iſt alles planmäßig ver⸗ laufen, was immer im einzelnen die Truppen an Ueberraſchungen erlebt haben, der Führung konnte keine Sekunde das Geſetz des Handelns entriſſen werden. Der Führer hat ſich nicht ge⸗ täuſcht über die Pläne, über die in der Welt⸗ lotows war ſorgfältigſte Beobachtung und höchſte Vorſicht das Gebot der Stunde. 8³ So⸗ eſchichte einmalige Tapferkeit des deutſchen Soldaten, über die Güte unſerer Waffen, die 3 ation und die deutſche Heimat. Mit efem wir uns in einem getäuſcht haben. Wir hätten nicht gewußt, wie gigantiſch bereits die Bolſchewiſten vorbereftet waren, wie rieſengroß die Gefahr war, und wie haarſcharf wir an der Vernichtung Deutſchlands und Eu⸗ ropas vorbeigekommen ſind. Jetzt iſt der bol⸗ G Gegner bereits gebrochen und wird ch nie wieder erheben. Die Gefahr eines zwei⸗ ten Dſchingis Khan, eines neuen Mongolen⸗ ſturmes, iſt ahgewendet. 11 In den Dank des Führers an die deutſchen Soldaten ſtimmten voll Be⸗ geiſterung und voll Entſchloſſenheit alle Anwe⸗ enden ein. Sie dankten durch Beifall lebhaft en Finnen, die der Führer ein wahres Helden⸗ volk nannte, ſie grüßten mit Beifallsklatſchen Rumänien und ſeinen tapferen Staatschef, dank⸗ ten den Italienern, Ungarn, Slowaken, Kroa⸗ Neues in wenigen Zeilen Niederſchlagung von zuviel gezahlter Unterſtützung. Der Reichsarbeitsminiſter hat, den beſonderen Ver⸗ hältniſſen Rechnung tragend, die Landesarbeitsämter und Arbeitsämter zu einer weitgehenden Bereinigung noch offenſtehender Forderungen aus überzahlter Ar⸗ beitsloſen⸗ und Dienſtpflichtunterſtützung und anderen Leiſtungen zur Förderung des Arbeitseinſatzes er⸗ mächtigt. Lebenslängliche Zwangsarbeit für Collette. Staats⸗ präſident Marſchall Petain hat am Freitag auf dem Gnadenwege die vom Sondergericht am Mittwoch gegen Collette erkannte Todesſtrafe in lebenslängliche Zwangsarbeitsſtrafe umgewandelt. Collette hatte be⸗ kanntlich am 27. Auguſt in Verſailles den ehemaligen Miniſterpräſidenten Laval in der Abſicht, ihn zu tö⸗ ten, durch Schüſſe ſchwer verwundet. Taylor in Neuyork. Myron Taylor, der Sonder⸗ geſandte Rooſevelts, der ſich nach ſeiner Rückkehr von London wiederum mehrere Tage in Liſſabon aufge⸗ halten hatte, trat am Freitag den Flug nach Neuyork an. Da der Dienſt der amerikaniſchen Clipper⸗Flug⸗ zeuge in der letzten Zeit in auffälliger Weiſe unter Unregelmäßigteit leidet, hatte die Abreiſe Taylors aus Europa ſich ſtark verzögert. Am glüſernen Sarge Lenins. Zum Abſchluß der wie das Hornberger Schießen ausgegangenen Mos⸗ kauer Tagung meldet United Preß noch, daß die Amerikaner und Engländer als Gäſte der Sowiet⸗ regierung das Grabmal Lenins beſuchten, wo ſie vor dem gläfernen Sarg des Gründers des bolſchewiſti⸗ ſchen Regimes einige Minuten in andächtigem Schwei⸗ gen verharrten.** Soweit ſchon! Wie Aſſociated Preß aus London meldet, werden die ſchmiedeeiſernen Zäune und Tore um den Buckinghampalaſt(dem Königsſitz) am Frei⸗ tag niedergeriſſen, um in die Rüſtungsinduſtrie zu wändern. Welcher Engländer hätte das noch vor zwei Jahren für möglich gehalten? Schwerer Betriebsunfall. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich in einem Trockendock der Schiffswerften von Monfalcone(Trieſt). Als eine Arbeitergruppe einen hohen Laufſteg Überquerte, löſte ſich dieſer plötz. lich Verzweifelt klammerten ſich die Arbeiter an das Geländer des Stegs, das jedoch unter dem Gewicht Miier bah A benbod betahingiin, Webe 4 Meter in das Trockendock herabſtürzten, wobel acht den Tod fanden und zehn mehr oder weniger ſchwer verletzt wurden. Juden müſſen Preßburg verlaſſen. Durch Bekannt⸗ machung im Amtsblatt tritt nunmehr die Verord⸗ nung in Kraft, auf Grund deren die von der Aus⸗ ſiedlungspflicht betroffenen Juden unverzüglich die ſlowakiſche Hauptſtadt zu verlaſſen haben, um in jene Gemeinden zu ziehen, die ihnen zu ewieſen werden. * Ausſiedlung muß bis Ende 1941 durchgeführt Scharfer Proteſt Japans in Teheran. Die japa⸗ niſche Regierung hat ſcharfen Proteſt in Teheran er⸗ hoben gegen die Aufhebung der diplomatiſchen Privi⸗ legien der japaniſchen Geſandtſchaft in Teheran ein⸗ ſchließlich der Poſt⸗ und Kurier⸗Gepäckfreiheit. Domei ſtellt dazu feſt, daß gutunterrichtete Tokioter Kreiſe der Anſicht ſind, die kraniſche Regierung habe unter britiſchem Druck gehandelt. Japaniſches U⸗Boot geſunten. Das japaniſche Ma⸗ rineminiſterium gab bekannt, daß bei Nachtmanövern am 2. Oktober das U⸗Boot„J 61“ mit einem ande⸗ ren Kriegsſchiff nordweſtlich Kyſhu kollidierte und ſank, daß jedoch ein Teil der Mannſchaft gerettet werden konnte. Exploſionsunglück in den UuSA. In Cumberland im Staate Maryland wurden durch eine ſtarke Ex⸗ ploſion drei Gebäude völlig vernichtet. Eine Anzahl Perſonen wurde verſchüttet. Bisher konnten 23 Ver⸗ letzte geborgen werden. Die Urſache der Exploſion iſt noch unbekannt. usa⸗Militär⸗Miſſion in Manila. Die nordamerika⸗ niſche Militärmiſſion für Tſchungking iſt am Don⸗ nerstag in Manila eingetroffen, wo ſie ſich eine Woche aufhalten wird. Wie weiter berichtet wird, ſollen ſetzt auch neue USA⸗Jagdflugzeuge für China hergeſtellt werden. Der Komponiſt Wilhelm Kienzl geſtorben. Am Frei⸗ tagvormittag ſtarb in einem Wiener Sanatorium der Komponiſt des„Evangelimann“, Profeſſor Dr. Wil⸗ belm Kienzt, in ſeinem 85. Lebensjahr. Der erste Opfersonntag Au Berlin, 3. Oktober Der erſte Opferſonntag des Kriegs⸗WoHW 1941/½2 vom 14, September 1941 war ein er. neutes freundliches Bekenntnis zur deutſchen Volksgemeinſchaft. Während der erſte Opfer. ſonntag im Vorjahr ein Ergebnis von 23 171 365,69 brachte, betrügt das Ergebnis des diesjährigen r. RM 28 902 793,51, 3 ſind RM 5731 427,82 gleich 24,73 Prozent me r. 4 Die Geißel der, Sdivurzen Listen“ pr. Im wirtschaftskrieg gegen das fleue Europa hat Washington seinen britischen Freunden einen neuen Spießgesellendienst geleistet. Ueber die bereits am 17. Juli veröffentlichte„Schwarze Liste“ hinaus, die 1800 südamerikanische Firmen als achsenfreundlich auz dem Wirtschaftsleben ausschaltete, wurden aufs neue 300 Namen sol- cher Unternehmungen namhaft gemacht, denen ein gleiches Schicksal widerfahren soll. Und zwar, so heißt es in der Begleiterklärung, weil die zusätzlich genannten Einzelpersonen und Ge- sellschaften sich als„Mäntel“ zur Durchführung der Transaktionen mit den Firmen der ursprüng- lichen„Schwarzen Liste“ betätigt hätten. Die betroffenen Handelshäuser haben wenig- stens in Uruguay diesen jüngsten Akt nord- amerikanischer Wirtschaftsplraterie nicht schwei⸗ gend hingenommen. Sie machten von dem ihnen verfassungsmähßig zustehenden Petitionsrecht Ge- brauch und wandten sich in einem Schreiben an den Staatspräüsidenten, Mit gutem Grund. Denn es steht ja nicht nur ihre Sache zur Erörterung: Indem die Regierung der Vereinigten Staaten sich das Recht anmaßt, den Handel nicht etwa zwischen Kriegführenden, sondern zwischen neu- tralen Staaten als zulässig oder nichtzulässig Zu klassiflzieren, ja, indem sie selbst innerhalb der einzelnen neutralen Länder die eine oder die andere Firma völlig vom Wirtschaftsleben aus- zuschließen und den verkehr mit ihr unter strafen zu stellen unternimmt, usurpiert sie Souveränitätsrechte, die nur den Regierungen der betroffenen Staaten zustehen. Daß Washington mit der Methode der Schwar- zen Listen sich über alles handelsvertraglich ge- setzte Recht hinwegsetzt, versteht sich am Rande. Aber das ist noch nicht das Schlimmste. Die Waffe der Diskriminierung ausländischer und im Ausland lebender Untertanen richtet sich ge- gen den Hoheitscharakter unabhängiger Staaten; sle zerschlägt nicht nur zwischenstaatlich, son- dern auch innerstaatlich geltendes Recht, sie schafft einen Zustand allgemeiner Rechtsunsicher- heit, indem die Voraussetzungen für den Ver- fall jeglicher Geschäftsmoral gegeben sind. So hen sind, So heißt es denn auch in dem Schrei- ben der Kaufleute von Montevideo:„Der ge— samte Handel am Platze ist der unaufhörlichen wWünhlarbeit professloneller Verleumder ausge- setzt, die beauftragt sind, auf die schädlichen Folgen der Beziehüngen mit bestimmten Perso- nen hinzuweisen, Sie wirken im Dunkeln unter dem Impuls uneingestehbarer Interessen und stehen im Dienst der Konkurrenz der verleum- deten Häuser.“ Mann kann gespannt sein, welchen ferneren Weg die Entwieklung nimmt. Die Völker Süd- amerikag werden die Preisgabe ihrer materiellen Interessén an den Stärkeren zweifellos nicht für älle Zukunft dulden. ſchulen in Wiesloch und Bruchſal. Bei Aus⸗ bruch des Weltkrieges trat er als Kriegsſrei⸗ williger in die deutſche Armee ein, kaum 16jäh⸗ rig, und war dann bis 1918 ununterbrochen an der Front. 1916 wurde er zum Leutnant beſör⸗ dert und führte vom Frühjahr 1918 an eine Kompanie. Sechs Wochen vor dem Waffenſtill⸗ ſtand geriet er in engliſche Gefangenſchaft, aus der er erſt im Sommer 1920 zurückkehrte. Nach dem Abitur ſtudierte er an den Univerſitäten Heidelberg und München Nationalökonomie und Staatswiffenſchaften und promopierte als Dr. phil, im Sommer 1924 an der Univerſität Heidelberg. Nach Erfüllung publiziſtiſcher Auf⸗ gaben kam er an die„Badiſche Zeitung“ in Karlsruhe. deren Hauptſchriftleitung er bis 1929 inne hatte, dann übernahm er die Haupt⸗ ſchriftleitung der„Oberbadiſchen Zeitung“. Rach einer Tätigkeit von fünfzehn Monaten wurde er dann vom Gauleiter Robert Wagner als Hauptſchriftleiter an das„Hakenkreuz⸗ banner“ in Mannheim gerufen, an dem er un⸗ unterbrochen ſeit dem 1. Juni 1931 wirkte. Schon lange vor der Machtübernahme, ſeit 1950, gehörte er der NSDAß an, zuvor dem Schutz⸗ und Trutzbund und dem Stahlhelm. In der Kämpfzeit wurde er auch als Gau⸗ redner der NSAp im ganzen badiſchen Land bekannt. Er gehörte als Gauhauptſtellenleiter dem Stab der Gauleitung an und war Kreis⸗ preſſeamtsleiter des Kreiſes Mannheim und Hauptſturmführer im Stabe der SA⸗Standarte 171, und bekleidete das Amt eines Ratsherrn der Stadt Mannheim. Seinen alten Kameraden aus dem Weltkrieg war er Traditionsverbands⸗ führer der ehemaligen 249er. Außerdem Be⸗ zirksvorſitzender im Reichsverband der Deut⸗ ſchen Preſſe und Beiſitzer des Berufsgerichtes. Bereits im Weltkrieg erwarb er das Eiſerne Kreuz I. und II. Klaſſe und andere Verdienſt⸗ auszeichnungen. Im Frühjahr 1940 wurde er mit der Spange zum Ec. ausgezeichnet. Auch war er im Beſitz der Verdienſtauszeichnung der RSDAc für zehnjährige aktive Tätigkeit. Außerdem erhielt er vom Reichsleiter Amann die Ehrenurkunde für erfolgreichen, ununter⸗ brochenen Einſatz für die Parteipreſſe, und vom Reichspreſſechef Dietrich eine Anerkennung für beſondere Leiſtungen. Schon vor dieſem Krieg machte er mehrere Uebungen mit und wurde bereits im Februar 1939 zum Oberleutnant und im Frühjahr 1940 zum Seheant beför⸗ dert, nachdem er bereits ſeit Kriegsbeginn eine Propagandakompanie führte, die im Weſten und in dieſem Jahr im Often an der Front eingeſetzt wurde. rnſt aber ſprach Adolf Hitler aus, daß fortsstzung von Selte 1 LllllAiAiiziIzIzIILIAWLALIAAALI ten, Spaniern. Norwegern, Dänen,—— Holländern, Wallonen und Franzoſen, die mit uns kämpfen. Mit wenigen Worten ders der Führer auf den bisherigen Verlauf der Operationen ein, wo die mittlere Heeresgruppe die Front auf⸗ brach und die Bahn freimachte für die nörd⸗ liche Heeresgruppe, die Leningrad nun ein⸗ geſchloſſen hat, und für die ſüdliche, die die Ukraine im weſentlichen bereits beſetzt hat. Der Führer begründete, warum ſolange und ſo häufig geſchwiegen werden mußte. Er ſtellte feſt, daß der OnW⸗Bericht ein Bericht der Wahrheit iſt, was der bisherige Verlauf des Krieges bewieſen hat. Er teilte dann mit, daß 2½% Millionen Bolſchewiſten gefangenge⸗ nommen worden ſind, daß 22 000 Geſchütze, 18 000 Panzer, 14 500 Flugzeuge vernichtet oder erbeutet wurden, daß ein Raum, der viermal ſo groß iſt wie England, beſetzt wurde. Die deutſchen Soldaten ſind in der Luftlinie 800 bis 1000 Kilometer marſchiert, was bedeutet, daß oft doppelt ſo viel Marſchkilometer zurück⸗ gelegt wurden. Der Gegner, den ſie vor ſich haben, beſteht nicht aus Menſchen, ſondern aus Tieren, aus Beſtien. Die Millionen deutſcher Soldaten werden einſt beſtätigen kön⸗ nen, wie es im„Paradies der Arbeiter und Bauern“ ausſieht. Es iſt eine zeg Waffen⸗ fabrik auf Koſten des Lebensſtandards der Menſchen, eine Waffenfabrik gegen Europa. Unter gewaltigen Anſtrengungen haben alle 44 Hervorragendes, ganz Außer⸗ ewöhnliches geleiſtet. Aber der deutſche In⸗ anteriſt, ſo betonte der Führer, ſteht in ſeinen Leiſtungen über allen anderen. Es gibt deut⸗ ſche Diviſionen, die ſeit dem Frühjahr 3000 Kilometer zu Fuß marſchiert ſind. Solche Leiſtungen hat es in der Geſchichte noch nie gegeben. Ueber 25 000 Klm. Bahnlienie in den beſetz⸗ ten Teilen der Sowjetunion ſind von den Ar⸗ beitsmännern der verſchiedenen Organiſationen wiederhergeſtellt und über 15 000 davon bereits auf deutſche Spur umgenagelt worden. Hinter der Front ſorgt bereits eine neue Verwaltung dafür, daß, wenn der W0 lange dauern ſollte, dieſe beſetzten Gebiete der deutſchen Heimat und unſeren Freunden nutzen werden, und zwar ge⸗ waltig nutzen werden. Der Führer übermittelte ſodann den Dank ———+4 an die Heimat für die aus⸗ gezeichneten Waffen und für die Munition. Er erklärte, daß die Munitionserzeugung auf ge⸗ wiſſen Gebieten bereits ge roffelt werden konnte, weil es keinen Gegner mehr gibt, den wir nicht mit der vorhandenen Munitions⸗ menge—— können. Er wies auf das Gerede der ange ſächſiſchen Feinde von den ge⸗ waltigen Produktionsmöglichkeiten, die ſie ha⸗ ben, hin und ſtellte demgegenüber feſt, daß wir den ganzen Kontinent in unſeren Dienſt geſtellt haben, daß wir nicht vom Kapital, ſondern von der Arbeitskraft“ reden, und daß, wenn wir ſchweigen, dies nicht bedeute, daß wir nichts tun. 1311½%% hanitotsfurdch 190 Am Schluß ſeiner Rede zog der Führer als Nationalſozialiſt die Folgerung daraus, daß uns aus der Erkenntnis der kapita⸗ liſtiſchen Staaten, die uns gegenüberſtehen, des kommuniſtiſchen Elends, das wir nun erleben, ſich die Verpflichtung ergebe, dem nationalſo⸗ zialiſtiſchen Fdealmehr denn je zuzuſtreben. Der deutſche Soldat, alſo die Maſſe des Volkes, die ſchaffenden Menſchen der Heimat in Stadt und Land werden ihn gewonnen haben, wenn der Krieg beendet iſt, und für dieſe Menſchen muß der Staat ausgerichtet werden. Wir alle werden dann noch fanatiſchere Natio⸗ nalſozialiſten ſein als früher. Die Erfüllung des Parteiprogramms erſcheine ihm heute noch wichtiger als am erſten Tag, er⸗ kläxte Adolf Hitler. Mit einem Appell, im WowW den Geiſt der Gemeinſchaft zu beweiſen, der Front die Ge⸗ wißheit zu geben, daß die Heimat für je⸗ den ſorge, ſchloßz Adalf Hitler, umjubelt non den Tauſenden, die im Geſang der National⸗ hymnen ihrem Gefühl Ausdruck gaben. OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 3. Oktober. — Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten wurden die Operationen erfolg⸗ reich fortgeführt. Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht zum 3. Oktober mit beobachteter Wirkung mili⸗ täriſche Anlagen in Moskau ſowie ein wich⸗ tiges Rüſtungswerk ſüdoſtwärts Charkow. Ein ſtarker Kampffliegerverband griff in der letzten Nacht erneut das britiſche Schiffsbau⸗ —— Neweaſtle mit nachhaltiger Wir⸗ ung an. Weitere Luftangriffe richteten ſich gegen kriegswichtige Einrichtungen an der bri⸗ tiſchen Oſt⸗ und Südoſtküſte ſowie gegen mehrere Aun Im Kanalgebiet ſchoſſen am geſtrigen Tage Jäger neun, Einheiten der Kriegsmarine drei britiſche Asſeche ab. In Nordafrika bombardierten deutſche Sturzkampfflugzeuge am 1. Oktober die Hafen⸗ anlagen von Marſa Matruk und Tobruk. Ein⸗ heiten der deutſchen Kriegsmarine ſchoſſen an 3———4 Flugzeuge ab. er Fein og weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. 4 Todessfrafe für Fleĩschermeĩsfer „Seeſtadt Roſtock, 3. Oktober Das Sondergericht Roſtock verurteilte in Für⸗ ſtenberg(Mecklenburg) den Schlüchtermeiſter Alfred Lindhorſt aus Fürſtenberg wegen eines beſonders ſchweren Falles kriegsſchädlichen Ver⸗ haltens nach 8 1 der Kriegswirtſchaftsverord⸗ nung zum Tode und dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte, außerdem zu einer Reihe Nebenſtrafen. Lindhorſt hatte ſich in der Zeit vom Kriegsbeginn bis zum 29. Juni d. J. durch Schwarzſchlächtereien mindeſtens 300 Zentner Fleiſch verſchafft und ohne Marken an zahlreiche Perſonen verkauft. 0 „Hhaken El Dr. G Reichsmin Eröffnungs angelegten 9 winterhilfs: Unter ſtä palaſt Verſe das imponi winterhilfsr Beiſpielen deren Größe einen wahr⸗ Das Geſa hilfswerkes egen 681 ahre. Das 235 Million werk wurde abgeſetzt. Di ergebnis al uſammenge ilfswerk, T NSV uſw. laufenen Op freiwillig ru Zwecke auf Deutſchen in WowW die 1 Milliarden? ein Beiſpiel Staatsausge zehn Jahrer Dr. Goebl Verwend Beträge unbeſtrei ſozialiſtiſcher letzten acht men in er Linderur den mußten. nicht nur ſondern hend verl Drittel des( terhilfswerke Reichsmark, Hilfswerke d rend das let vor allem in Gebieten, an Die NS⸗V ihrer Tätigk Bewahru geſunden geſehen. Fü ſpruche dieſe dere Geltung geſetzten Be Mutter u jetzt, da ung dienſt oder ſeien. alle ꝓ Um der be die Unterbrit abzunehmen, Kinderta ges ſtark e geſamt 2. Ueber 420 000 Genuß einer Mit der „ferns Umfengrei Für die Kr Ben wichtig i auch des Eise Deshalb wird Zeit auf W. sonderes plant, das ele elektrische schwersten bahnbetrieb lastverkehr d zum Schwerl' Alpen. Ueber trieb die gröſ Organ des 1 schrift„Groſ über die umf rung von Ei. dem Auftrag Zeit der Reic sich die Elekt heren Gesch“ gehend auf Reise- une verkürzt, schritt de dert, wer ders Steir vielen Lände züge des elel in gleicher 2. B. ein Verg neuester Lok bahn. Dabei tive bei nahe nicht einmal Elektro-Lokor Ueberlegenhe die in ihren rigen Baugev ober 1941 ———— n, lamen, ſen Vie mit Führer auf ationen ein, Front auf⸗ r die nörd⸗ d nun ein⸗ che, die die etzt hat. Der ige und ſo richt der ige Verlauf e dann mit, gefangenge⸗ 0 Geſchütze, rnichtet oder der viermal wurde. Die uftlinie 800 as bedeutet, ieter zurück⸗ ſie vor ſich en, ſondern Millionen Faler kön⸗ rbeiter und Waffen⸗ ndards der en Europa. haben alle ganz Außer⸗ eutſche In⸗ ht in ſeinen s gibt deut⸗ ühjahr 3000 d. Solche hichte noch iden beſetz⸗ on den Ar⸗ zaniſationen won bereits den. Hinter Verwaltung auern ſollte, Heimat und nd zwar ge⸗ den Dank ür die aus⸗ ktunition. Er ung auf ge⸗ elt werden hr gibt, den Munitions⸗ ies auf das von den ge⸗ die ſie ha⸗ eſt, daß wir zienſt geſtellt ſondern von »daß, wenn 190 r Führer Folgerung s der kapita⸗ erſtehen, des iun erleben, nationalſo⸗ zuzuſtreben. des Volkes, at in Stadt zaben, wenn ſe Menſchen 1. Wir alle de Natio⸗ üher. Die rſcheine ihm n Tag, er⸗ n Geiſt der ont die Ge⸗ at für je⸗ mjubelt non r National⸗ aben. „ 3. Oktober. icht gibt be · onen erfolg⸗ n der Nacht irkung mili⸗ ie ein wich⸗ Charkomw. griff in der Schiffsbau⸗ ltiger Wir ⸗ ichteten ſich an der bri⸗ ü ſte ſowie im geſtrigen riegsmarine ten deutſche die Hafen⸗ robruk. Ein⸗ ſchoſſen an lugzeuge ab. ge noch bei meister 3. Oktober ilte in Für⸗ ichtermeiſter wegen eines dlichen Ver⸗ haftsverord⸗ Verluſt der n zu einer e ſich in der Juni d. J. eſtens 300 Marken an e, daß wir „Hakenkreuzbanner“ e in N g 5 Samstag, 4. Oktober 1941 MElend niĩchit nur heseitiqen, sondern verhindern“ br. Goebbels gab Zohlen/ 420 000 Kinder in 25 000 Kinelertugesstàten/ 1½ Millionen Kinder londverschickt Berlin, 3. Oktober.(HB⸗Funk.) Reichsminiſter Dr. Goebbels gab in ſeiner Eröffnungsrede im Sportpalaſt einen groß⸗ angelegten Rechenſchaftsbericht über das Kriegs⸗ winterhilfswerk 1940/41. Unter ſtärkſter Anteilnahme der im Sport⸗ palaſt Verſammelten verkündete der Miniſter das imponierende Ergebnis des letzten Kriegs⸗ winterhilfswerkes und erläuterte an einzelnen Beiſpielen die Bedeutung der Summen, von deren Größe man nur durch plaſtiſche Vergleiche einen wahren Begriff erhalten kann: Das Geſamtaufkommen des 2. Kriegswinter⸗ hilfswerkes 1940/41 beträgt 916 240 000 RM. egen 681 Millionen RM. im vergangenen ahre. Das bedeutet alſo eine Steigerung von 235 Millionen RM. Im 2. Kriegswinterhilfs⸗ werk wurden 442 Millionen WHW⸗Abzeichen abgeſetzt. Das deutſche Volk hat, das Geſamt⸗ ergebnis aller Kriegswinterhilfswerke 1940/41 uſammengerechnet, alſo einſchließlich Winter⸗ ilfswerk, Deutſches Rotes Kreuz, Beiträge zur NSWuſw.— an jedem Tag des ſoeben abge⸗ laufenen Opferjahres aus eigenem Antrieb und freiwillig rund vier Millionen RM. für ſoziale Zwecke aufgebracht. Insgeſamt haben wir Deutſchen in den letzten acht Jahren für das WowW die rieſenhafte Summe von über vier Milliarden RM. geopfert. Das iſt ſo viel— um ein Beiſpiel zu nennen— wie die geſamten Staatsausgaben der Schweiz im Laufe von zehn Jahren. Dr. Goebbels wies dann im einzelnen die Verwendung dieſer gewaltigen Beträge nach und hob hervor, daß es ein unbeſtreitbarer Erfolg der national⸗ ſozialiſtiſchen Volks⸗ und Staatsführung der letzten acht Jahre ſei, daß dieſe großen Sum⸗ men in erſter Linie nicht nur zur Linderung von Nöten angewendet wer⸗ den mußten. Wir ſeien in der glücklichen Lage, nicht nur Elend beſeitigen zu müſſen, ſondern kommendes vorüberge⸗ hend verhindern zu dürfen. Nahezu zwei Drittel des Geſamtaufkommens des Kriegswin⸗ terhilfswerkes, nämlich rund 600 Millionen Reichsmark, konnten als Zuwendung an die Hilfswerke der NSV abgeführt werden, wüh⸗ rend das letzte Drittel zur Linderung von Not, vor allem in den neu zum Reich gekommenen Gebieten, angewendet worden ſei. Die NS⸗Volkswohlfahrt habe von Anbeginn ihrer Tätigkeit das Ziel ihrer Arbeit in der Bewahrung und Förderung aller geſunden Glieder des deutſchen Volkes geſehen. Für die Kriegsarbeit der NSV bean⸗ ſpruche dieſe Zielſetzung natürlich ganz beſon⸗ dere Geltung. Im Mittelpunkt dieſer fort⸗ geſetzten Betreuung und Förderung ſtünden Mutter und Kind. Ihnen gelte beſonders jetzt, da ungezählte Familienväter zum Wehr⸗ dienſt oder ſonſtigem Kriegseinſatz einberuſen ſeien, alle Pflege, Sorgfalt und Unterſtützung. Um der berufstätigen Mutter die Sorge um die Unterbringung und Erziehung ihrer Kinder abzunehmen, habe die NSꝰV die Zahl ihrer Kindertagesſtätten während des Krie⸗ ges ſtarkerhöht und unterhalte heute ins⸗ geſamt 23 000 Kindertagesſtätten. Ueber 420 000 Kinder kämen hier täglich in den Genuß einer ſorgfältigen Betreuung. Mit der Zunahme der Luftangriffe auf die „Fernschnellbahnnetz der fleichsbahn in Planung und harte Abſchüſſe herüber. Man muß deutſche Zivilbevölkerung im September 1940 wurde auf Befehl des Führers zur Sicherung des Lebens und der Geſundheit unſerer Ju⸗ gend und unſerer Mütter aus den beſonders gefährdeten Gebieten die erweiterte Kinder⸗ landverſchickung durchgeführt. Im Rah⸗ men dieſer Aktion wurden 1½ Millionen Kinder und über 150 000 Mütter mit rund 65000 Säuglingen und Kleinkindern aufs Land geſchickt. Vom Jahre 1933 bis heute wurden 5,7 Millionen Kinder zur Erholung aufs Land gebracht. Hinzu kom⸗ men ½ Million Mütter mit über 100 000 Säug⸗ lingen und Kleinkindern. Den eindrucksvollen Zahlen über die Betreuung von Mutter und Kind ſtellte Dr. Goebbels die barbariſchen Methoden der Sowjets entgegen, die ſich nicht ſcheuen, 12⸗ bis 14jährige zu 16ſtündi⸗ gen Arbeitsleiſtungen am Tage zu preſſen. In der Sowjetunion trieben ſich 2 Millionen Kin⸗ der verwahrloſt im Lande herum, während in Deutſchland ſeit Kriegsbeginn täglich über 2000 Kinder zur Erholung führen, eine Ziffer, die nach einer amtlichen Sowjetſtatiſtik etwa der Zahl der täglichen Abtreibungen in der Sowjetunion entſpreche. 750000 werdende Mütter und Wöchnerinnen dagegen ſeien ſeit Kriegsbeginn von der nationalſozia⸗ liſtiſchen Volkswohlfahrt betreut und geſund⸗ erhalten worden. Dr. Goebbels wies mit beſonderem Nachdruck darauf hin, daß dieſe rieſenhafte in wenigen Zahlen ſkizzierte Arbeit nur dadurch zu bewäl⸗ tigen geweſen ſei, daß ſich die beſten Kräfte der Volksgemeinſchaft in den Dienſt dieſes größten Sozial⸗ werkes aller Zeiten geſtellt hätten. 1 100 000 Mitarbeiter hätten der NSV im Auguſt 1939 zur Verfügung geſtanden. Ihre Zahl erhöhte ſich auf 1 165 000 bis zum 30. April 1941. Allein, was die Hunderttauſende von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Samm⸗ lern an freier Zeit zur Verfügung ſtellten, ſei ein beachtliches Opfer, denn noch nicht 1 Prozent der in der NSWetätigen Helfer und Mitarbeiter bezögen für ihre Tätigkeit irgendeine Beſol⸗ dung. Dr. Goebbels wies auf den Gegenſatz hin zwiſchen dieſer freiwilligen Millionen⸗Ar⸗ mee, die ſich in Deutſchland für die Wohlfahrt des Volkes einſetzte, und der Millionenarmee der GPu in der Sowjetunion, die nur geſchaf⸗ fen ſei, um eine wehrloſe Bevölkerung zu be⸗ ſpitzeln und zu terroriſieren. Daß ſich das deut⸗ ſche Volk zur Arbeit in der NS⸗Volkswohlfahrt bekennt, findet in dem ungewöhnlichen An⸗ ſteigen der Mitgliederzahl, die ſeit Kriegsbeginn um weit mehr als 2½ Millionen gewachſen iſt, ſeinen eindeutigen Ausdruck, Während die NSv ebei Kriegsbeginn 11 900 000 Mitglieder zählte, betrug ihre ſtändig noch wachſende Zahl ſchon am 30. April 1941 14 600 000. Nach der Verkündung dieſer ſtolzen Bilanz, die von der Verſammlung mit großer Genugtuung und immer neuen Beifallsbezei⸗ gungen aufgenommen wurde, dankte Reichsmi⸗ niſter Dr. Goebbels all den vielen Hundert⸗ junge Flintenweiber im Slorchennest 18jöhrige Mäclel als Portisenen/ Minderjährige mit Gifnablerten Im Oſten, 3. Oktober. Zügig geht es vorwärts. Eine Höhe, ein Waldſtücz oder ein Dorf ſind immer wieder Punkte, an denen der Feind ſich feſtklammert, um von hier aus den Vormarſch unſerer Trup⸗ pen aufzuhalten. Bisher haben wir ihn jedoch immer geworfen und zurückgeſchlagen. Mit allen notwendigen Sicherungen erklimmen wir mit der Spitze der Infanterie die nächſte wald⸗ und baumloſe Höhe. Drunten dehnt ſich ein weites Tal, in dem ſcheinbar friedlich ein Dorf liegt. Wie geduckte Strohhaufen ſehen die Häuſer aus. An Krieg kann man hier nicht glauben. Und doch.. Aufgeregt flattert ein Storchenpaar über einem Haus, deſſen Sicht uns eine Baum⸗ gruppe entzieht. In ſicherer Deckung geht es den Hang hinab auf die erſten Häuſer zu und wenige Minuten danach ſcheint die Hölle los zu ſein. Wir erwidern das Feuer. Das ganze Dorf ſcheint ein Bienenkorb zu ſein, aus dem die Kugeln ſchwarmweiſe heranpfeifen. Von fern drohen wummende Alrtillerieeinſchläge an eine Kegelbahn denken. Granatwerfer werden in Stellung gebracht. Trocken tacken die MGs. Mit einem Schlag iſt aus dem friedlichen Dorf ein heißumkämpfter Punkt geworden! Schritt um Schritt und im⸗ mer gleichbleibend im Angriff dringt die Spitze in die erſten Häuſer ein. Vor uns gehen die erſten Häuſer in Flammen auf. Es iſt das Umſengreiche Elektrifiaierung des Zugverkehrs/ Berlin-München in 5½ Stunden Für die Kriegs- und Friedenszeit gleicherma- gen wichtig ist die immer weitere Verbesserung auch des Eisenbahnverkehrs in Großdeutschland. Deshalb wird von der Deutschen Reichsbahn zur Zeit auf Weisung des Führers ein be— sonderes Fernschnellbahnnetz ge— plant, das elektrisch betrieben werden soll. Der elektrische Zugbetrieb bewältigt leicht die schwersten Verkehrsverhältnisse, vom Stadt- bahnbetrieb der Großstädte über den Schwerst- lastverkehr der Ebenen und des Hügellandes bis zum Schwerlastverkehr auf den Steilrampen der Alpen. Ueberall erzielt der elektrische Zugbe- trieb die größtmöglichen Geschwindigkeiten. Das Organ des Reichsverkehrsministers, die Zeit- schrift„Großdeutscher Verkehr“ berichtet nun über die umfassende Bedeutung der Elektri::.— rung von Eisenbahnen im Zusammenhang mit dem Auftrag des Führers, der schon vor längerer Zeit der Reichsbahn erteilt wurde. Danach wirkt sich die Elektriflzierung von Bahnen über die hö- heren Geschwindigkeiten hinaus noch weitest- gehend auf die Volkswirtschaft aus. Die Reise- und Transportzeiten werden Verkürzt, der technische Fort- schritt der Industrie wird geför- dert, wertvolle Rohstoffe, beson- ders Steinkohle, werden gespart. In vielen Ländern hat sich gezeigt, daß die Vor- züge des elektrischen Zugbetriebes sich überall in gleicher Weise auswirken. Bezeichnend ist 2. B. ein Vergleich der Grenzleistungen neuester Lokomotiven der Deutschen Reichs- bahn. Dabei ergab sich, daß die Dampflokomo- tive bei nahezu doppeltem Gesamtgewicht noch nicht einmal die Hälfte der Grenzleitstung der Elektro-Lokomotive erreicht. Die unbestreitbare Ueberlegenheit der elektrischen Triebfahrzeuge, die in ihren hohen Leistungen und ihrem nied- rigen Baugewicht begründet ist, wirkt sich in beträchtlichen Steigerungen der Reisegeschwin- digkeiten aus, besonders in Strecken mit zahl- reichen Steigungen oder häufigen Anfahrten. So wurde im Berliner Bahnbetrieb durch Elektrifl- zierung eine Fahrzeitersparnis von 25 Proz., teil- weise trotz vermehrter Bahnhofszahlen, er- reicht. Auf steilen Rampen können 50 bis 70 Prozent an Fahrzeit eingespart werden. Durch die kürzeren Fahrzeiten kann in Verbindung mit Erhöhung der Anhängelasten die Leistun gs- fähigkeit der Strecken beträchtlich ge- steigert werden. Die Sicherheit, Sauberkeit und Schnelligkeit des elektrischen Betriebes wirken auch verkehrswerbend. Für die Allgemeinheit bedeutet die Errichtung des besonderen Schnell- verkehrsnetzes für Reiseverkehr und Massen- güter auf Grund der persönlichen Anregung des Führers eine Tat, die wie jene der Er-— richtung der Reichsautobahnen von unabsehbarer Bedeutung für alle Zweige der Wirtschaft und Wehrkraft des deutschen Volkes ist. G Eine technische Hauptfrage dabei lautet, ob die Fahrzeuge des Schnellverkehrs- netzes auch auf die vorhandenen Strecken über- gehen können. Untersuchungen zeigten, daß sich bereits bei dem vorhandenen Schienensystem be⸗ achtliche Leistungen durch elektrischen Betrieb vollbringen lassen. So würde z. B. es möglich sein, einen Fernschnelltriebwagen mit Höchstge- schwindigkeit von 240Km-Std. einzusetzen; er würde die Strecke Berlin—München ohne Auf- enthalt in drei Stunden, mit drei Aufenthalten in rund drei Stunden 15 Minuten, mit sechs Aufenthalten in rund drei Stunden 30 Minuten bewältigen. Jedenfalls steht fest, daß das Schnellverkehrsnetz die neuzeitlichste Schöpfung auf dem Gebiet des Schienenver- kehrswesens werden wird. Nicht zuletzt ist dabei bedeutsam, daß beim elektrischen Betrieb auch Facharbeitskräfte gespart werden können. altbekannte Lied. Die Bolſchewiſten zünden ihre eigenen Häuſer an, um ſich in ihrem Schutz dem ſtürmenden Vorwärtsdrängen der Deui⸗ ſchen zu entziehen. Bald wird aus dem einſt friedlichen Dorf ein Trümmerhaufen geworden ſein. Der Stahlhauch des Krieges wehte dar⸗ über hin. Von rechts gibt es plötzlich auf der Dorf⸗ ſtraße heftiges Feuer.„Saudumme Knallerei, ſaudumme“, wettert ein Oſtmärker neben mir, bringt ſein MG in Stellung und beharkt das Haus. Der Feind ſchießt jedoch weiter.„Da legſt di hin“, meint der gleiche Oſtmärker, ſchiebt ſeinen Stahlhelm ins Genick und ſchaut angeſtrengt auf ein Storchenneſt, das maleriſch auf dem Giebel eines Hauſes ſitzt. Von da kommen die Schüſſe. Das Haus iſt bald ge⸗ nommen und auch das Neſt! Herunter klettern zwei 18jährige Flintenweiber! Die eine ſchlot⸗ jiech! vor Angſt, die andere anmaßend und rech! Das ſind die Kampfmethoden des Bolſche⸗ ismus!“ Weiber und Mädchen müſſen den Feuerſchutz übernehmen, wenn ſich der Kom⸗ miſſar mit ſeinen Spießgeſellen zurückziehen will. Minderjährige Kinder ſchickt man hin⸗ ter die deutſchen Linien, um zu ſpionieren. Man ibt ihnen auch Gifttabletten mit, um die runnen zu vergiften. Sprechkabel ſollen ſie durchſchneiden und Häuſer anzünden. Es iſt fürwahr die letztmögliche Vergiftung menſch⸗ licher Seelen! Kriegsberichter Kurt Hampe. krtolg der Mllchleistungsschlocht in Baden Der hervorragende Anteil der Landesbauern- schaft Baden am Erfolg des ersten Leistungs- wettbewerbs in der Milcherzeugungsschlacht fand am Donnerstag seine Anerkennung durch die feierliche Sie gerehrung im großen Sitzunsssaale der Landesbauernschaft Baden in Karlsruͤhe. Der Vorsitzende des Milchleistungs- ausschusses beim Landesbauernführer, Mayer- Großsachsen, konnte darauf hinweisen, daß die Milchanlieferung bei uns in Baden sich von 1938 bis 1940 um 23,35 Prozent gesteigert hat und im ersten Halbjahr 1941 um 16 Prozent höher ist als im ersten Halbjahr 1940. Die Butterer- zeugung im Jahre 1940 lag um 66, 54 Prozent über derjenigen des Jahres 1938. Im ersten Halbjahr 1941 wurde um 20,54 Prozent mehr Butter erzeugt als im ersten Halb- jahr 1940. Die Käseerzeugung des Jahres 1940 nahm gegen 1938 um 70,53 Prozent zu. Dem ba-— dischen Landvolk und nicht zuletzt den Land- frauen, aber auch den Molkereien gebührt für diese Leistungen Dank und Anerkennung. Bei dem ersten Leistungswettbewerb kamen im Bereich der Landesbauernschaft Baden 266 erste, 266 zweite und 266 dritte Preise mit einem Geldbetrag von insgesamt 82 460 RM zur Ver- teilung. Ausgezeichnet wurden die drei Spitzen- sieger Andreas Fischer in Freiburg- Betzenhausen(der mit seiner Ehefrau Maria Fischer und dem Kreisbauernführer Schank- Heidelberg als Vertreter der besten Kreisbauern- schaft bei der Siegerehrung durch den Reichs- bauernführer in Berlin zugegen war), Gust a v Pfisterer von Pleikartsförsterhof bei Hei- delberg und Fritz Maier-Rie dheim bei Singen am Hohentwiel. Kertoflelbrennen verboten Der Reichsminister für Ernährung und Land- wirtschaft hat im Einvernehmen mit dem Präsi- denten des Reichsmonopolamtes festgelegt, daß das Brennen von Kartoffeln bis 15. Oktober 1941 verboten ist. Die Regelung des Brennrechtes für das Wirtschaftsjahr 1941/½2 ab 16. Oktober 1941 wird noch bekanntgegeben. tauſenden unte deren uneigennütziger Arbeit dieſe impoſante Leiſtung in der Hauptſache zu⸗ zuſchreiben ſei, auf das herzlichſte. Sie alle hätten ſich, ſo fuhr Dr. Goebbels fort, mit gro⸗ ßem Idealismus trotz des und der mit ihm verbundenen erhöhten Anforderungen für das WHW zur Verfügung geſtellt. Das großartige Ergebnis, das im Winter 1940%/41 erzielt wurde, mag damit auch der Front zeigen, welche Geſinnung die Heimat erfüllt; es ſoll ihr ein Beweis dafür ſein, daß, während ſie für die Freiheit der Nation kämpft und ihr Leben einſetzt, die Heimat in unermüd⸗ lichem Opferſinn beſtrebt iſt, ihr dafür zu ihrem Teil ihren Dank und ihre Bewunderung zum Ausdruck zu bringen. 1 Es gebe keinen überzeugenderen Beweis für die innere Feſtigkeit der deutſchen Heimatfront als dieſe nüchternen, aber doch ſo vielſagenden Zahlen. Dieſe Zahlen, an denen nicht gezweifelt werden könne, ſeien beweiskräftig, weil ſie ſich täglich in ſoziale Leiſtungen umſetzten, und ungezählte Millionen Menſchen in den Genuß dieſer Leiſtungen kämen. „Was hat die Londoner Plutokra⸗ tie dem entgegenzuſetzen?“, ſo fragte Dr. Goebbels zum Schluß:„Nichts als verlogene ſoziale Ph.raſen und lüg⸗ neriſche Verſprechungen. Sie redet von dem, was ſie nach dem Kriege tun wird; aber ſie hat ihre Zeit verpaßt. Im Jahre 1918 war ihr die unwiederbringliche Chance gegeben, Europa ſozial und national neu zu ordnen; ſie hat dieſe Chance nicht wahrgenommen und muß deshalb nach einem geſchichtlichen Geſetz von der Bühne der Entſcheidungen abtre⸗ ten. Fußend auf den ſtolzen Ergebniſſen des Kriegswinterhilfswerks 1940/½41 treten wir nun wiederum zur Eröffnung des 3. Kriegswinter⸗ hilfswerks vor die Oeffentlichkeit. Unter dem Jubel der Maſſen kündigte Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels dann die Rede des Füh⸗ rers an, der eigens zur Eröffnung des dritten Kriegswinterhilfswerkes aus dem Oſten nach Berlin zurückgekommen ſei, um zum ganzen deutſchen Volke zu ſprechen. Der Führer wolle damit vor der Heimat zum Ausdruck bringen, wie er die Arbeit, die das Kriegswinterhilfs⸗ werk in den vergangenen Jahren geleiſtet habe, einſchätze, und was er von uns im kommenden Winter erwarte. Sein Appell an die deutſche Nation werde in den Herzen aller Deutſchen freudigen Widerhall finden. Kriegsrat für den Nahen Osfen (Eigene Meldung des„HB'“) 1 London, 3. Oktober Wie Reuter meldet, gab Littleton die Einrich⸗ tung eines Kriegsrates für den Mittleren Orient vor dem engliſchen Unterhaus bekannt. Dieſer Kriegsrat ſoll die mannigfachen Schwierigkeiten und Gegenſätzlichkeiten in der britiſchen Nahoſt⸗ politik, die durch die Ueberſchneidung verſchiede⸗ Behörden immer wieder entſtehen, beſei⸗ igen. Unter dem Vorſitz von Littleton gehören ihm die drei Oberbefehlshaber der britiſchen Trup⸗ ſie im Mittleren Orient an, ferner die engli⸗ chen Botſchafter in Kairo und Bagdad, ſowie der britiſche Hochkommiſſar in Paläſtina und die Gouverneure von Zypern und Aden, die letzteren jedoch nur,„wenn ſie können“. Da ſich auch die engliſchen Behörden in London re⸗ elmäßig mit mittelöſtlichen Fragen befaſſen, oll auch ein Vertreter der indiſchen Regierung ernannt werden. 50 Johre vVogel-Verlag pötneck- Thöringen Der Vogel-Verlag, der am 4. Oktober sein fünfzigjähriges Bestehen feiern kann, ist nicht nur Verleger der Thüringer Tageszeitung, son- dern vor allem einer der führenden Fachzeit- schriftenverlage Deutschlands. Er gibt jetzt rund Zzwanzig Fachzeitschriften heraus, darunter eine große Exportzeitschrift in sechs Welthandels- sprachen und drei Zeitschriften für das Kraft- fahrwesen. Einen Namen gemacht hat sich der Vogel-Verlag auch mit der fachlichen Wirt- schaftszeitschrift„Der Maschinenmarkt“, die zu einem wichtigen Mittler zwischen Nachfrage und Angebot für alle maschinell arbeitenden Be-— triebe Großdeutschlands geworden ist. Fach- adreßbücher und Fachbügher hat der Vogel- Verlag zahlreich verlegt. Begründer des Ver- lages war Carl Gustav Vogel, der als Brief- markenhändler begann, bald den„Internationa- len Postwertzeichen-Markt“ gründete und her- ausgab und schließlich den„Maschinenmarkt“ gründete. Des Begründers Carl Gustav Vogel Söhne, A. G. Vogel und Ludwig Vogel, führen heute den Verlag, dessen Zukunft bei den Söh- nen von A. G. Vogel liegen wird. Die Gefolg- schaft war im Frieden tausend Arbeitskräfte stark, von denen heute rund ein Viertel im Feld steht. —— In Kürze Beton- und Monierbau AG. Abtl. Saarbrücken verdoppelt das Kapital. Der Aufsichtsrat be⸗— schloß die Aufstockung des bisher 2,6 Mill. RM Aktienkapitals auf nunmehr 5,2 Mill. 443 000 Besucher auf der Wiener Messe. Nach endgültiger Zählung ist die Wiener Herbstmesse 1941 von insgesamt 443 000 Personen besucht wor- den, was eine bedeutende Erhöhung gegenüber den Besucherzahlen früherer Messen darstellt. Mineralölbewirtschaftung in der Schweiz. In einer Verfügung des Eidgenössischen Volkswirt- schaftsdepartements wird der Handel mit Mine- ralölen vom 1. November 1941 an bewilli- gungspflichtig erklärt und der Kontrolle des Kriegs-Industrie- und Arbeitsamts unterstellt. Frah abt 10% wer ein Meister werden will. Rena beginnt ihre Ausbildung als kleine Köchin mit dem MAIZ ENA- Brei, nicht nur, weil die Zuberei- tung so kinderleicht, sondern vor allem, weil die Mutter weiſ, daſ ein MAlZENA- Brei für die Kĩinder so nahrhaſt und bekõömm- lich ist. Eine große Auswahl leckerer MAIZENA- Speisen aber findet jeder im Kochbuch, das die MAIZENA auf Anforderung kostenlos übersendet. 6 GHalbes, dem wir nicht vieles aus der 2 Anlage und der logi verlangt und ſchon immer verlangt hat. Mit „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 4. Oktober 19a] Halbes, Nufter Erde“ Zur Mannheimer Uraufführung der neuen Fassung Nach der Uraufführung der„ZJugend“ war Halbes Name in aller Munde. Ein junger, faſt unbekannter Dichter hatte eine gar nicht vorbe⸗ reitete Oeffentlichkeit völlig überrumpelt. Alle dogmatiſchen Fefſeln des frühen Naturalismus waren abgeſtreift. Ein neuer Ton einex ſtillen, zarten Verhaltenheit wurde vernehmbar, die Sprache offenbarte eine Kraft der Innerlichkeit, die vom Herzen kam und zum Herzen ſprach, — die in dieſer Weiſe bis dahin unbekannt T. Der iſt dieſem Werk bis heute treu ge⸗ blieben, er hat ſich aber nur noch einmal bei dem Schauſpiel„Der Strom“ wiederholt; in ähnlicher Weife hat er ſich bei keinem der übrigen Werke Halbes einſtellen wollen. Er iſt auch dem Schauſpiel, Mutter Er de“ verſagt geblieben, obwohl gerade dieſes Werk wie kaum ein zweites alle Vorzüge des echten Halbe zu⸗ tage treten läßt: die Kunſt, Atmoſphäre zu ſchaf⸗ fen und jene ſeltene Kraft, Stimmungen dra⸗ matiſch zu verdichten. Die Urſache für das nicht ſehr laute Echo ge⸗ rade dieſes Schauſpiels mag zum Teil darin zu ſuchen ſein, daß das Grundthema damals, als das Stück geſchrieben wurde, in ſeiner wah⸗ ren Bedeutung nicht erkannt oder zum min⸗ deſten nicht voll gewürdigt wurde, ja daß es den piie Auffafer en geradezu ent⸗ Lentt lief. Die Fihur der ella etwa iſt eine eutliche Reaktion auf den Schlachtruf von der Emanzipation der Frau, den Ibſen mit ſo viel Nachdruck in die Debatte geworfen hatte. Und in dem Kernproblem ſeines Stücks, dem Gegen⸗ ſatz von Stadt und Land, läßt Halbe keinen Zweifel darüber, wo nach ſeiner Meinung auch der Menſch unſerer en ſeine Wurzeln hat und haben muß. Halbe iſt hier ſeine eigenen Wege gegangen, denn dieſe Frageſtellung, die uns heute ſo fehr anſpricht, war vor 40 Jahren nicht eben modern und ſtand darum literariſch nicht ſehr hoch im Kurs. Dies mag mit dazu beigetragen haben, daß auch an den dichteriſchen Werten des Schauſpiels vorbeigehört wurde.— Zum Teil aber lag der nur ſchwache 1— des Stückes ſicher auch darin begründet, da Halbe ſein ſchönes Grundmotiv nicht rein aus⸗ klingen ließ, ſondern— vielleicht in einem un⸗ bewußten Zugeſtändnis an den Zeitgeſchmack— im letzten Akt gewaltſam ein weſensfremdes neues Element hineintrug und damit dem tie⸗ fen Gehalt des Stückes eine völlig veränderte Ausdeutung gab. Die Neufaſſung, die nun albe auf Anregung von Intendant Friedrich randenburg vorgenommen hat, und mit der die heutige Uraufführung im National⸗ Theater bekannt macht, hat das, was an dem Schauſpiel unorganiſch war, ausgemerzt. Der Aklord Mutter Erde tönt jetzt klar bis zum Schluß durch das ganze Werk, ſo wie es die ſche Bau des Schauſpiels dieſer Neufaſſung beſitzen wir jetzt ein 1 ſel⸗ eit ſei⸗ ner Entſtehung an die Seite zu ſetzen wiſſen. A. , . +. . Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyright by Aufwüärts⸗Verlag, Berlin 7. Fortſetzung. Während Leutnant Capelli ihn ſo betrachtete, erinnerte er ſich ſo mancher Einzelheit, die man über den Scheik der Beni Dacar erzählt hatte. So wußte man von ihm, daß er einige Jahre in Paris zugebracht hatte, erſt als Student, ſpäter als Offizier eines algeriſchen Eingebo. renenregiments. Weiter erzählte man ſich, daß er in den Pariſer Salons ein gerngeſehener Gaſt war, den die Frauen anbeteten. Plötzlich war er dann aus Paris verſchwunden, um nach dem Tode ſeines Vaters die Herrſchaft über ſei⸗ nen Stamm anzutreten. Seitdem aingen die Anſichten über Khadre el Touni ſehr ausein⸗ ander. Die einen ſahen in ihm den Mann der eines Tages den Freiheitskampf der arabiſchen Völker entfachen würde, die anderen glaubten 5 wiſſen, daß er nichts anderes ſei, als der lügſte und verſchlagenſte Agent des franzöſi⸗ ſchen Gouverneurs. Leutnant Capelli ſtellte ſeine Taſſe auf, den Tiſch zurück und nahm eine Zigarette. Sein verletzter Arm hinderte ihn dabei. Der Scheik beeilte ſich, ihm Feuer zu reichen. „Danke“, nickte Capelli. Dann wandte er ſich offen dem Araber zu.„Man ſagt, die Beni Dacars ſuchen neue Weidegründe?“ Khadre el Touni zog die xechte Augenbraue hoch. Dieſe undiplomatiſche Frage des italieni⸗ ſchen Leutnants überraſchte ihn. Kondiĩtoreiĩ u. Kaffee H. C. Thraner Mannhelm (1, 8 Padeplat: Die Zeit im Leben von Wilhelm von Scholz Der Varone⸗Fall im Hinterland von Riva am Gardaſee ſtürzt in einer engen, dunklen aber f einem Gewölbraum ausgewaſchenen Felſen⸗ lamm ſenkrecht herab. Das Toſen und Dröh⸗ nen der raſtloſen Waſſermaſſen iſt gewaltig. Der Beſchauer, der im ſchmalen Eingangsſpalt dem haushohen Sturz e erlebt vor ihm aufs höchſte geſteigext jene kalchung die man noch ſonſt einigen Fällen nachſagt; das ſchäu⸗ mende Niederjagen des grauen Waſſers ſcheint ſich von Sekunde zu Sekunde zu beſchleunigen, immer wilder, immer toller zu werden. Man weiß, daß es nur ein im Beſchauer entſtehender Eindruck iſt, aber man kann ſich dem Zwingen⸗ den und Unheimlichen der Erſcheinung nicht entziehen. An dieſen Varone⸗Fall muß ich denken, wenn ich mir die im Leben jedes einzelnen mit dem Reifen und Aelterwerden ſtetig ſich beſchleuni⸗ ende Zeit im Bilde anſchaulich zu machen uche; dieſes Raſcherverfließen der Wochen, Mo⸗ nate, Jahre, das auch nur im Erlebenden liegt und ſich doch mit Unausweichlichkeit wie eine äußere F4. jedem aufzwingt— und immer mehr, je älter er wird. Man braucht ſich nur einmal an ſeine eigene Kinderheit zu erinnern, um ſofort des Vor⸗ 3 inne zu ſein: was waren dem Kinde die ommerferien— arme vier oder fünf Wochen — für eine herrliche Unendlichkeit! Gleichviel, ob man verreiſen oder nur von zu Hauſe aus ungehindert Feld und Wald durchſtreifen konnte, das Schulleben war faſt verſunken, man war in eine anderes Leben eingetreten, an deſ⸗ ſen fernem, fernem Ende erſt wieder die Schule anfing. Und heute? Was iſt ein Urlaub, eine Reiſe von vier Wochen heute? Ein am erſten Tage ſchon als kurz empfundenes, vom voraus⸗ denkenden, rechnenden, ordnenden Sinn ſchon überſprungenes, eigentlich nur raſch zwiſchen zwei Arbeitstage eingeſchobenes Zeitſtückchen; nicht viel mehr als ein Ausflugsſonntag oder eine Nacht, in der man mal früh zu Bett gehen und ein bißchen länger ſchlafen will. Wie oft habe ich Leute, die an dieſe merkwür⸗ dige Beſchleunigungstäuſchung nicht dachten, in einem mittleren richtigen Schnee⸗ und Eiswin⸗ ter— der natürlich nicht eine ſolche Ausnahme wie der von 1928 auf 29 ſein durfte— ſagen hören: Schnee und Eis zum Schlittenfahren, Sti⸗ und Schlittſchuhlaufen habe doch in frühe⸗ ren Jahren immer viel länger angehalten als jetzt, wo es höchſtens zwei, drei Wochen hinter⸗ einander kalt bleibe.„Unſer Klima hat ſich nicht geändert“, erwidere ich dann,„es waren damals aber drei große Kindheitswochen, und heute ſind es drei raſche Wochen des Erwachſenen. Das iſt'!“ Schopenhauer hat einmal geſagt: das Leben ſei für den, der in ſeinem Anfang odex davor ſtehe, eine ſehr lange Zukunft; und für den, der ſeinen Hauptteil durchlaufen habe, eine, ſehr kurze Vergangenheit. Dies Wort iſt die klarſte ſchönſte Faſſung der Auswirkung jener ſteten Beſchleunigung der Zeit im Leben, die jedem auffallen muß, der auf die Zeit achtet und ſich Sannt Wendepunkten ſeines Weges ein wenig eſinnt. Eine weitere erſtaunliche Folge dieſes Immer⸗ ſchnellerwerdens der Zeit im Leben iſt, daß die Zeit, die vor unſerer Geburt lag, näher an uns heranrückt, je älter wir werden, je weiter wir uns eigentlich von ihr entfernen. Dadurch, daß uns das vergangene Stück unſeres Lebens immer kürzer erſcheint, je länger es wird, wer⸗ den uns Jahre und Jahrzehnte überhaupt im Gefühl viel kürzer, als ſie uns einſt erſchienen. Ich ſelbſt bin einige Fahre nach dem ſiebzkger Kriege geboren, der mir, als eben ein wenig die Dinge begreifendem Jungen, ſo etwas wie der Beginn der Welt und Geſchichte war. Die Zeit Goethes, Friedrichs des Großen ſelbſt empfinde ich heute mir zeitlich näher als da⸗ mals den Abſtand von kaum einem Jahrzehnt. Wie wenig Geſchlechterfolgen, von denen ſtets einzelne alt gewordene Leute ſogar mehrere überbrückten, haben die Zeit von damals ans Heut herangeführt! Es iſt keine müßige Spielerei, darüber einmal nachzudenken und ſich ſelbſt zu prüfen, wie man die Zeit einſt in der Kindheit empfand und wie man ſie heute empfindet: wie weit abgerückt man die Vergangenheit vor der eigenen Geburt als Kind ſah und als Erwachſener, als viel⸗ leicht ſchon Gealterter, ſieht. Es gibt tiefe Ein⸗ ſichten in das Weſen des Lebens. Schiffers Goͤrben von kdmund pesch Wenn wir unſern alten Köbes mit einer Eiche verglichen, ſo mag das die Folge ſtillen Betrachtens geweſen ſein, denn er war trotz ſei⸗ nem Alter eine knorrige Geſtalt von unbedroh⸗ barer Feſtigkeit. Sprechen tat Köbes nur in Stunden bewegter Stimmung, aber auch dann am liebſten mit den Kühen im Stall oder mit den Pferden, die ſeine beſten Freunde waren. Köbes ſollte zu uns auf das Feld kommen und uns beim Garbenbinden helfen. Aber das Abendläuten war längſt verſtummt, die Sonne ſtand ſchon tief hinter den Hecken der Bauern⸗ —1 5+ als endlich der Alte vom Dorf her kam. eine Schritte waren um ein Geringes eiliger als ſonſt, und den breit gekrempten Hut tru er in der Hand. Das Fremde ſeines Gehaben mag meinem Bruder aufgefallen ſein wie mir, aber wir äußerten unſer Verwundern nicht, ondern gaben uns mit müden Händen wieder em—— hin, denn der Köbes ſollte uns Kriegs⸗Erntehelfer fleißig ſehen. Als nun der alte Köbes auf dem Acker war, ging er aufrecht und faſt ein wenig feierlich an den Weizengarben entlang, um dieſen oder jenen der aufgerichteten Bunde etwas zurecht⸗ zurücken. Von weitem ſah es aus, als ob Kö⸗ bes den Weizen mit ſeinen welken Händen ſtreicheln wollte, wenn auch das Streicheln ſonſt weiß Gott nicht ſeine Art geweſen iſt. Als der greiſe Knecht den Ackexr einmal auf und nieder gegangen war, machte er mit ſelt⸗ ſam leuchtenden Augen vor uns halt und ſprach mit fremder, unwirklicher Siimme: „Dankt Schiffers Peter für euer Brot.“ Das waren die erſten Worte, und wir wuß⸗ „Ein Nomandenſtamm iſt immer auf der Süche nach Weideplätzen für ſeine Herden..“, ſagte ex in belehrendem Ton.„Auch meine Beni Dacars wandern wieder... „Man erzählt ſich“, fuhr Capelli dringlicher fort,„daß die Beni Daears diesmal in öſtlicher Kichtung ziehen?“ „Das mag ſein“, wich der Scheik aus. zWeſtlich des Wadi Tarat ſind die Weide⸗ nicht ergiebig“, meinte Capelli und ſtreifte ie Aſche ſeiner Zigaxette ab. „Sie haben recht“, ſtimmte Khadre el Touni bei.„Mein Stamm wird noch weiter öſtlich wandern müſſen...!“ „Dann trifft er auf die franzöſiſch⸗italieniſche Grenze!“, antwortete Capelli raſch und ſah den Scheit an. Scheik Khadre el Touni lächelte überlegen. „Meine Dacars wiſſen nichts von einer Grenze, bie die Europäer gezogen haben, ſie kennen nur die Geſetze der Wüſte und die Geſetze der Le⸗ bensnotwendigkeiten. Ich fürchte, es wird mir ſchwer werden, meinen Dacars dieſe imagäre Linie zu beſchreiben, die ſie von auten Weide⸗ plätzen trennen will!“ „Ich fürchte, man wird in Tripolis wenig Verſtändnis für die Auffaſſung Ihres Stam⸗ mes haben!“ ſagte Capelli etwas ſcharf. „Meinen Stamm wird nichts aufhalten,“ antwortete der Scheik, indem er ſich Lolgz auf⸗ richtete.„Er iſt es gewöhnt, um ſeine Weide⸗ plätze zu kämpfen!“ Leutnant Capelli ſchwieg. Wenn er die Hoff⸗ nung hatte, aus Khadre el Touni etwas Be⸗ ſtimmtes herauszuholen, ſo ſah er ſich getäuſcht. Der Scheik war zu ſchlau, etwas Verbindliches zu ſagen. 1 „Immerhin haben Ihre Kundſchafter die Grenze bereits überſchritten,“ ſagte er nach einer Pauſe. „Das mag ſein!“ gab Khadre höflich zu. „Und haben die Gelegenheit benutzt, einen italieniſchen Militärkraftwagen zu beſchießen!“ „Das war unklug von ihnen!“ nickte Khadre. „Ich nehme an, Sie ſprechen von dem Zwi⸗ ſchenfall, der Sie auf Ihrer Herreiſe betraf?“ „Allerdings!“ i und ſtellte Wir wußten uns an dieſem dämmernden ten nicht, wie wir ſie verſtehen ſollten. Schif⸗ fers Peter war der Sohn des Nachbarhofes. Meinungsverſchiedenheiten um einen Feldweg hatten unſere Familie ſeit Jahren dem Nach⸗ bar entfremdet, und wir ſahen den großen, blonden Peter nur, wenn er dicht neben unſe⸗ rem Acker ſingend hinter ſeinen Pferden ſchritt. „Dankt Schiffers Peter, dankt den Soldaten für euer Brot,“ ſagte Köbes ſtatt einer Er⸗ klärung, dann ſetzte er den Hut auf ſeinen rauen Schopf, und nach einer Weile drücken⸗ en Schwe g0hf ging er auf den Nachbaracker ffers Garben auf. Ernteabend keinen Rat. Ich faßte beklommen die Hand des Bruders, und im gleichen Augen⸗ blick hub es im Turm der Dorfkirche dumpf zu 9 an. Das konnte nur die Totenglocke ein. Als wir ins Dorf zurückkamen, hörten wir, daß Schiffers Peter als erſter aus unſerem Dorf gefallen ſei.„Er iſt auf dem Felde der Ehre gefallen,“ ſetzte der Vater feierlich hin⸗ zu. Und nur, weil wir keine Antwort wußten, aeh mein Bruder und ich wie aus einem und:„Wir haben eben ſeine Garben aufge⸗ ſetzt.“ Der alte Köbes ſtand neben uns, und ich laube, daß ein mildes Lächeln über ſeine ern⸗ •8 huſchte, als jetzt ſein Blick ſich mit em des Vaters traf. Seit dieſem Abenp iſt es mixr beim Anblick eines Aehrenfeldes ſtets, als ſähe ich den alten Köbes am Wegrand ſtehen und hörte ihn deut⸗ lich, aber mit ſeltſam ferner Stimme ſagen: „Dänkt den Soldaten für euer Brot!“ „Ich würde es meinen Kriegern nie ver⸗ ziehen haben, wenn ſie ſich als beſſere Schützen erwieſen hätten...!“ Capelli verſtand nicht ſofort. „„, nun, weil ſie mich dann ja der Möglich⸗ keit beraubt hätten, dieſe reizende Plauder⸗ ſtunde mit Ihnen zu verbringen.“ Er wurde ernſt.„Ich kenne noch keine A der ita⸗ lieniſchen Armee, aber ich beglückwünſche Ita⸗ lien, wenn alle ſeine Offiziere ſe liebenswür⸗ dig ſind wie Sie, Herr Leutnant!“„ Gabriotti, dex bis jetzt ſchweigend, aber ſicht⸗ lich amüſiert die Unterhaltung zwiſchen ſeinen beiden Gäſten mitangehört hatte, lachte. „Geben Sie es 1 Tenente,“ ſagte er.„In der Konverſation ſchlagen Sie meinen Freund Khadre el Touni nie..!“ „Dann vielleicht in einer— anderen Weiſe!“ antwortete Capelli ſcharf. „Ich würde es bedauern, in Ihnen meinen Gegner ſehen zu müſſen,“ ſagte der Scheik ſehr ernſt.„Ich ſehe auch keinen Grund, warum mir die italieniſche Militärbehörde einen Ueber⸗ tritt auf italieniſches Gebiet verweigern will. Hat man in* vergeſſen, daß dieſes Land einſt uns gehört hat? Ausſchließlich uns? Als es hier noch nicht darum 913 europäiſche Machtintereſſen as kümmert uns freie Araber Frankreich? Was kümmert uns Italien? Was kümmert uns die alte Grenze, die zwei europäiſche Mächte gezogen haben? Das Land, die Berge, die Steppe, die Wüſte, das alles gehörte einſt uns. Und es wird eines Tages wiederum uns gehßren. Oder zwei⸗ feln Sie daran, Leutnant? Der Scheik war plötzlich wie verwandelt. Das Lauernde, Ab⸗ wartende, das bisher in ſeiner Haltung gelegen hatte, war verſchwunden. Er ſaß hochaufgerich⸗ tet, und Capelli begriff, da jetzt ſagte, nicht ihm, dem kleinen italieniſchen Leutnant, vorſprach, ſondern daß es ein Be⸗ kenntnis war. War es aber auch ein ehrliches Bekenntnis? „Lebten die Araber Nordafrikas beſſer, als ſie noch von Europa unabhängig waren?“ fragte Capelli. er das, was er Neuer Filn: Lllebe, Männer und Harpunen Etwas plötzlich, durch einen niederträchtigen Trick kommt der Leutnant Allan Blom an die Fahrt in die Antarktis. Der Walfänger und Trankocher„Kosmos“ ift kaum ein Schiff ſeines Geſchmacks und— Ge⸗ ruchs, und vom Frack in Sweater und Südweſter zu ſchlüpfen und mit Harpunen nach Blauwalen ſtatt mit der Piſtole auf die Scheibe zu feuern, iſt auch nicht jedermanns Sache. In dieſem ſchwediſchen Film jedoch ſchlägt die Bewährungsprobe zu Ungunſten des Rebenbuhlers in der Liebe aus. Leutnant Blom iſt auch auf ſchwankendem Boot in ſüdpolaren Stürmen ein ganzer Mann, und die Liebe triumphiert wieder einmal über niedrige Intriguen. Wir haben dabei die Freude, mit einer flotten Spierhandlung(Tanered Ibſen) unmerklich, doch aufſchlußreich ins Leben der Walfänger eingeweiht zu werden, ein rauhes, derbes, doch darum nicht weniger kameradſchaftliches Leben. Anders Henrikſon hält auf wirklichkeits. nahes Spiel, die Kamera trifft ausgezeichnet das Zwielicht im Südmeer der Mitternachtsſonne, und in der deutſchen Faſſung fügen ſich Wort, Muſik und Darſtellung nahtlos zu einer neuen Einheit des filmi⸗ ſchen Ausdrucks. Unter den Darſtellern ragen Allan Bohlin als kraftgeſtählter Blom, Oscar Egede⸗ Niſſen als verbiffener, nicht eben fairer und reich⸗ lich ſpät geläuterter Gegner, Liebhaber und Steuer⸗ mann ſowie Artur Rolen als weichherziger Niſſe hervor,— drei tüchtige Charakterſpieler.— Vorauf geht ein hübſcher Kulturfilm von Holz und Kunſt⸗ handwert in den Tiroler Bergen.(Palaſt.) Dr. Peter Funk. vVon den Hochscholen Die Perſonal⸗ und Vorleſungsverzeichniſſe der Heidelberg und Frei⸗ burg i. Br., ſowie die der Badiſchen 772 niſchen Hochſchule Karlsruhe und der Tech⸗ niſchen Hochſchule Stuttgart ſind ſoeben erſchienen(Winterſemeſter 1941/½2). Das Vor⸗ lefungsverzeichnis der Univerſität Straß⸗ burg wird vorausſichtlich gegen Ende Ok⸗ tober erſcheinen. Vollsousgabe der Werke Mozcrtis Das Zentralinſtitut für Mozartforſchung am Mozarteum in Salzburg trat aus Anlaß ſeines aanie Agn Beſtehens zu einer Jubiläums⸗ agung zuſammen, an der zahlreiche Mozart' wiſſenſchaftler teilnahmen. Im Vordergrund der Arbeit des Inſtituts ſtehen die 3 des Mozart⸗Jahrbuches, deſſen erſter nd ſoeben erſchienen iſt, und die neue Geſamt⸗ ausgabe der Werke Mozarts. Geplant iſt neben einer erttefeac ze Ausgabe eine Volksausgäbe, die auch für den unbemit⸗ telten Volksgenoſſen leicht erwerbbar ſein ſoll. 0. E. 5.%%⁰ο Niome geschudd DAS MEDIZINISCHE MUNDPUILVER zur Pflege des Zahnfleisches in Verbindung mit der tãglichen Zahnreinigung lst in peder Apotheke erhältlidi. —e. Anfragen aus Verbraucherkrelsen veranlassen uns zu dem Hinw/eis, daß das vielfadi verordnete medizinische Mundpulver Lacalut stets von uns gellelert werden kann, und dab es in allen Apotheken vomätig gehalten wird. C. H. BOEHRNGER SOHN, GELTHIEIM A. RH. „Beſſer? Das weiß ich nicht. Aber glücklicher. Sie waren frei!“ „Und ſtarben zu Tauſenden an der Peſt, er⸗ blindeten als Kinder, weil ſie in Schmutz und Elend dahinvegetierten. Verhungerten oder ver⸗ durſteten. Ließen ſich von freien Berberfürſten in den Tod hetzen. Nennen Sie das Glück— ra Scheilk?“ ir werden in ſolchen Fragen immer anein⸗ anber vorbeireden, Europäer und Araber...“ antwortete der Scheik arrogant. „Der Araber iſt auch heute noch frei— wenn er frei ſein will!“ ſagte Capelli. Unbemerkt ſuchte er, während er ſprach, in ſeiner Taſche und nahm einen winzigen Gegenſtand heraus, den er nun verborgen in ſeiner Hand hielt. „Aber Freiheit iſt manchmal ein merkwürdiger Begriff. Und oft iſt der, der am lauteſten von Freiheit ſpricht, nur ein kleiner Sklave anderer Mächte. Allerdings häufig— ein gut bezahlter Sklave!“ Mario Gabriotti ſah den Leutnant erſchrocken an. Was bedeuten dieſe geheimnisvollen Worte? Der Scheik ſaß ſchweigend, einen gleichgültigen Ausdruck im Geſicht. Hatte er Capelli nicht verſtanden, oder wollte er ihn nicht verſtehen? Spieleriſch nahm Capelli den Gegenſtand aus ſeiner Ta 8 zwiſchen die Finger. „Sehen Sie, Scheik, das fand ich in meinem Wagen— es ſtammt aus den Gewehren Ihrer Kundſchafter.“ Capelli nahm den kleinen ſpitzen zwiſchen Daumen und Zeigefinger und hielt ihn Khadre el Touni hin. (Roman⸗Fortſetzung folgt.) mstal-Sprudel geinstein f irkt lösendl prosdonto Mostonios von der Minoralbrunnen 46 540 Oberiagen 3 . SO%οοιmgꝶůöee%eeeοοοeee „hake Ein 0 Viele 2 die Dien Menſchen uns vori ihnen feſ plötzlich Schatten den Herb langſam ohne an leuchten; nen ande Zweigen War es Blätter d Laubenga nen Beer bargen? bigen La über den Er war weiten W nmmmmmmmummmmmmmmmmmuununnummmnnnnmmuummm Ein Win ter auf d eines die ſchen den lende Ble wehen ſel Nichts er zu dieſ Er war e Leben. Bäume e Ant zu: engang eworden angen, u richt mit Der rollte lan als müßt ſen, um Erde zuf ſtöbernde Dle ersche vorſn Sinummmmn Wir gra Chriſtian kann heute Hauptſtraß begeht Fri Geburtstac heims, Fr⸗ burger Sti ehrenzeichet ſchen Reic Stier, Bur Finanz⸗ un leiter Karl für vierzig und dem 2 das Ehren zeit bei der ieilt. 4. Okf.: ameremee, Begegr Es ſoll fender Ki und ſein eſſiert. 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Aber dann fängt ſich das Auge plötzlich an der— eines Wagens, der im Schatten des Waſſerturms ſteht und wahrhaftig den Herbſt geladen hat, die erſte Fracht jener langſam roſtenden Farben, die man nicht ſieht, ohne an ernſte Dinge zu denken. Rote Blätter leuchten zwiſchen den gelben, blaſſen und grü⸗ nen anderen, die der Wind vorzeitig von den Zweigen nahm. War es nicht erſt vor einigen Tagen, daß dieſe Blätter des wilden Weins im Balkenwerk des Laubenganges hingen, indes die dunklen, klei⸗ nen Beeren ſich faſt hinter ihrem Leuchten ver⸗ bargen? Ich ſah ein junges Paar zu dem far⸗ bigen Laub fene 95 das lauter Ranken über den Stufenweg flocht. Wovon ſprachen ſie? Er war Soldat und dachte vielleicht an— atte. Ein Wind kam und warf ein paar rote Blät⸗ ter auf den Mantel des Mädchens. Er nahm eines dieſer Blätter, drehte es nachdenklich zwi⸗ ſchen den—=—+ und wird ſpäter manches fal⸗ lende Blatt wie einen Gruß von den Bäumen wehen ſehen. Nichts aber von der Vergänglichkeit gewahrte er zu dieſem Augenblick im Rieſeln der Blätter. Er war ein Soldat und Soldaten ſtehen feſt im Leben. Sie wiſſen um das Geſetz, das die Bäume entblättert, um Bäume im neuen Jahr rün zu machen. Als ich geſtern durch den Lau⸗ genen ſchritt, war ſchon mancher Zweig leerer eworden und irgend etwas wollte mich doch be⸗ angen, weil ich das Wiſſen einer ernſten Nach⸗ richt mit mir trug. Der Wagen mit jener herbſtlichen Fracht rollte langſam am Turm vorüber und mir war, als müßte ich mit einer Hand in das Laub faſ⸗ ſen, um es wie einen ſtummen Gruß auf die Erde zu ſtreuen. Aber dann war es ein kleiner ſtöbernder Wind, der es an meiner Stelle tat.. fliniiniuniiiiinimziiatirrzziatnsizziitzzzzzstisizrssiszwszizizszvizzzzizsztiz Dle politischen Lelter erscheinen àm Sonntag. 5. Oltober, vormittegs 10.50 Uhr, geschlossSen Z2ur Horgenkeier fler Mrelsteitung der MbAb Hannneim ee, *•4 Auch die brige Bevöòlterung ist v/illeommen. Silummumunmimummmimmmnnninumummummununrimmuunmuns Wir gratulieren. Seinen 60. Geburtstag feiert heute Chriſtian Lang, J 7, 9.— Ihren 80. Geburtstag kann heute Frau Luiſe Gremmelmaier, Ilvesheim, Hauptſtraße 64, begehen.— Seinen 84. Geburtstag begeht Friedrich Fontius, Edingen.— Ihren 91. Geburtstag feiert die älteſte Einwohnerin Secken⸗, heims, Frau Eliſabeth Heß, geborene Falter, Offen⸗ burger Straße 60.— Mit dem goldenen Treudienſt⸗ ehrenzeichen für vierzigjährige Dienſtzeit bei der Deut⸗ ſchen Reichspoſt wurde Poſtbetriebswart Chriſtoph Stier, Burgſtraße 24, ausgezeichnet.— Der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat dem Abteilungs⸗ leiter Karl Marſteller in Mannheim die Ehrenurkunde für vierzigjährige treue Arbeit bei der Firma„Olex“ und dem Bankdirektor Heinz Cammann in Mannheim das Ehrendiplom für fünfundzwanzigjährige Dienſt⸗ 1780 bei der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft AG er⸗ teilt. Die Verdunkelungsꝛeit 4. Okn: Von 18.59 Unr bis 5, Okt..31 Unr iktritiztkkszrkktzrkkzekkzzsxirizrtzrkzzzzizizzzzzzziikzziitzzizizvziizzzziszzzviiviztzzzztisi 5 bißchen feucht zwar noch vom Auf Der Baſtelkurs wird nicht geſchwänzt Die Führerinnen der Mannheimer Werkfrauengruppe beim Baſtellehrgang Es gibt viele Menſchen, die in ihrer Freizeit leidenſchaftliche Baſtler ſind. Männer und Frauen. Und alle ſind ſtolz und befriedigt, wenn ihnen ihr ſelbſtverfertigtes Stück gelungen iſt. Die Männer löcken mehr die techniſchen und handwerklichen, die Frauen mehr die kunſt⸗ handwerklichen Bereiche. Sie haben dafür wohl eine angeborene Begabung. Durch praktiſche An⸗ leitung die Liebe zum Baſteln zu fördern, iſt das Ziel eines beſonderen Kurſes im Rahmen des Volksbildungswerkes. Zu dem erſten Lehrgang haben ſich die Füh⸗ rerinnen der Mannheimer Werkfrauengruppen geſchloſſen Zweimal in der Woche eine Doppelſtunde iſt ſelbſtverſtändlich eine An⸗ ſpannung, wenn man tagsüber im Beruf ſteht. nd trotzdem iſt bei den Teilnehmerinnen nichts von Müdigkeit zu ſpüren.„Heute habe ich im Geſchäft arg herhalten müſſen, denn bei Mo⸗ natsbeginn geht es hoch her. Den Kurs ſchwän⸗ zer und ins Bett legen? Aber die Arbeit an er Schreibmappe lockte doch zu ſehr, und kaum war ich hier, hatte ich im Eiler alle Müdigkeit vergeſſen, jetzt würde ich mich nur ärgern, wenn ich mich gedrückt hätte.“ Fix und Hebes. ein leben der Ornamente, liegt die Schreibmappe vor der Sprecherin. Wer ſoll ſie denn erhalten. Ein Lächeln als Antwort verrät uns, wem ſie zu⸗ gedacht iſt.„Er“ wird ſich ſichexlich über das nf und praktiſche Weihnachtsgeſchenk reuen. Die Lehrgangsteilnehmerinnen arbeiten nicht alle das gleiche. Das Gebiet der Kleb⸗ und Papparbeiten, das die zehn Doppelſtunden füllt, iſt ſo umfangreich, daß hier jede etwas findet, was ihr liegt oder beſondere Freude macht. Ganz von ſelbſt regt das gelungene Werkſtück der Kameradinnen zu neuen Verſu⸗ chen an. Nicht zuletzt iſt es auch die freundliche Art der Kursleiterin. Bei der Ausführung der kleinen und großen Pläne wird ſie zu Rate ge⸗ zogen und hilft nach, wo es nicht gleich klappen will. Wir betrachten die ſauber und peinlich genau ausgeführten Buchhüllen, Schreibmap⸗ pen, Hefte, Kartons, Lampen, Laternen und Papierkörbe. Hier wird die ſachkundige Anwei⸗ ſung ſpürbar. Entſcheidend iſt jedoch immer, wie das Können an den Kreis der Unterrichts⸗ teilnehmer weitergegeben wird. Wenn es ge⸗ ſchieht, ohne daß die Lernwilligen es merken, ſo wie es bei den„Baſtellehrlingen“ der Fall iſt, hat die Kursleiterin gewonnenes Spiel. Ein Mann unter 20 Frauen! Es iſt ein Sol⸗ dat, der reſtlos in ſeine Arbeit vertieft iſt. Er iſt kein Neuling mehr, denn er hat ſich ſchon ſnei gern mit verſchiedenen Baſteleien be⸗ chäftigt. Nun iſt er gewiſſermaßen zu dieſem Kurs abkommandiert, um ſeine verwundeten Kameraden anzulernen und ihnen damit die Geneſungszeit zu kürzen. Auch die Führerinnen der Werkfrauengrup⸗ pen beteiligen ſich an dieſem Lehrgang des Volksbildungswerkes nicht nur aus perſön⸗ lichem Intereſſe, ſondern werden das Gelernte weitertragen zu den Frauen und Mädeln des Werkes. Es ſind noch drei Monate bis Weih⸗ nachten, dieſe Zeit wollen ſie tüchtig nützen, denn die Pläne ſind groß. Bis allein die klei⸗ nen Ueberraſchungen für die Arbeitskameraden an der Front gebaſtelt ſind! Selbſt die äußere Umhüllung werden die geſchickten Hände der Frauen ſelbſt herſtellen, nachdem ſie im Kurs Schachteln aller Art, einfache, verzierte, mit Buntpapier bezogene, eckige, runde und ovale geklebt haben. In eiwa vierzehn Tagen wird das Volksbil⸗ dungswerk einen neuen Baſtelkurs mit zehn Doppelſtunden eröffnen, der diesmal allen Baſtelfreunden zugänglich ſein wird. Mx. Kleine Mannheimer Stadtchronik Keine Beflaggung am Erntedanktag Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda geben bekannt: Die am Erntedanktag übliche Beflaggung und Ausſchmückung der Gebäude unterbleibt in die⸗ ſem Jahre. Mit Dichtung, Muſik und Liedern. Kreislei⸗ tung der NSDAwp Mannheim und Hitler Ju⸗ end veranſtalten am morgigen Sonntag eine Morgenfeier unter dem Leitwort„Ar⸗ beit, Kampf, Sieg!“ Jch Geſtaltung die⸗ ſer Feierſtunde vereinen ſich Streichorcheſter und Muſikzug der SA, Politiſche Leiter, Poli⸗ Ae Chor der Hitler⸗JZugend und des ungvolkes des HJ⸗Bannes und Sprecher aus den Reihen der Hitler⸗Jugend unter Leitung von Kreis⸗ und Hz⸗Bann⸗Kulturſtellenleiter Karl Hinderſchiedt. Zum Vortrag ge⸗ langen Dichtungen von Anacker, Eckart, Lerſch und Hinderſchiedt, Muſikſtücke und Lieder von Grieg, Altendorf, Spitta, Homann⸗Webau und Hinderſchiedt. I. Akademiekonzert der Stadt Mannheim. Das erſte dieswinterliche Alkademiekonzert(Montag, 6. und Dienstag, 7. Oktober) wird mit einer Uraẽnfführung des badiſchen Komponiſten Hel⸗ mut Degen„Hymniſche Feiermuſik“ unter Lei⸗ tung von Staatskapellmeiſter Elmendorff ein⸗ geleitet. Elly Ney ſpielt das monumentale Kla⸗ vierkonzert von Beethoven in Es-dur; die erſte Sinfonie von Johannes Brahms beſchließt den Abend. Aus der Mannheimer Kunſthalle. Die Kunſt⸗ halle zeigt am Sonntag, 5. Oktober, von 11 bis 16 Uhr, zum erſten Male die 4. Folge der Neu⸗ erwerbungen, die im weſentlichen Gemälde und Aquarelle nord⸗ und mitteldeutſcher Künſtler unſerer Zeit umfaßt.— Wir weiſen bei dieſer Gelegenheit noch einmal darauf hin, daß die Ausſtellung„Kultur der Dürerzeit im Deut⸗ ſchen Holzſchnitt“ bis auf weiteres täglich(mit Ausnahme montags) geöffnet bleibt. Standkonzert am Waſſerturm. Das letzte ſtädtiſche Standkonzert in dieſem Jahre findet am Sonntag, 5. Oktober, am Waſſerturm ſtatt. Es ſpielt der Kreismuſikzug der NSDaAp unter Leitung von Kreismuſikzugführer Theo Weick in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr: 1.„Mit blinkenden Spaten“, Marſch, Tittel; 2.„Wenn ich König wär“, Ouvertüre, Adam; 3.„Im ſchönen Tal der Iſar“, Walzer, Löhr; 4. Holz⸗ ſchuhtanz aus der Oper„Zar und Zimmch⸗ mann“, Lortzing; 5. Viſion der Sehnſucht, Hch. Garnier; 6. Potpourxi aus der Operette„Vo⸗ — Zeller; 7. Märſche und Soldaten⸗ eder. Hunde beim Polizei⸗Revier vorführen. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung des Polizei⸗ präſidenten im Anzeigenteil dieſer Ausgabe über die Erfaſſung von Hunden. Geun 6huwiden in Ewaboln, lmen unarp in delunf Zweifrontenkamp des deutſchen Jußballs am 5. Oktober Der deutſche Fußball hat am Sonntag internatio⸗ nale Kraftproben an zwei Orten zu beſtehen: in Stock⸗ holm iſt Schweden der Gegner, in Helſinki Finn⸗ land. Beide Gegner haben die letzten Länderſpiele auf deutſchem Boden hoch verloren und möchten nun in heimiſcher Umgebung dieſe Ergebniſſe etwas be⸗ Die Schweden waren zuletzt im re 1937 in Hamburg⸗Altona zu Gaſt und wurden von der in rbchen don ſpielenden deutſchen Nationalelf mit :0 geſchlagen. Auf deutſcher Seite trat damals ein junger Stürmer beſonders in Erſcheinung, nämlich der Dresdner Helmut Schön. Das war der fünfte deutſche Sieg in der Reihe der deutſch⸗ſchwediſchen Länderſpiele, aber er genügte noch nicht, um die Länderſpielbilanz ausgeglichen zu geſtalten, denn vor⸗ her hatten die Schweden ſchon ſechs Siege errungen, während drei Begegnungen unentſchieden endeten. Die vierzehnte Begegnung am Sonntag in Stockholm gibt nun der deutſchen Elf die Möglichkeit, in der Zahl der Siege auf gleiche Höhe zu kommen. Der Ehrgeiz und das wirklich aute Können der Schweden wird aber die deutſche Vertretung vor eine äußerſt ſchwere Aufgabe ſtellen, die hoffentlich in dem von uns gewünſchten Sinne gelöſt wird. Folgende Mann⸗ ſchaften ſind namhaft gemacht: Deutſchland: Klodt; Janes, Billmann; Kup⸗ fer, Rohde oder Sold, Kitzinger; Lehner, Hahnemann, Walter, Schön, Gärtner. Schweden: Bergqaviſt; Nilſſon, Guſtafſſon; Perſ⸗ ſon, Emanuelſſon, Grahn; Martenſen, E. Holmgviſt, C. Holmqviſt, Carlſſon, Anderſſon. In Helſinki findet die zweite deutſche Natio⸗ nalelf zweifellos eine leichtere Aufgabe vor, denn die finniſchen Fußballer ſind ja bei weitem nicht ſo ſtark wie die Schweden. In den bisherigen deutſch⸗finni⸗ ſchen Treffen gab es nur einmal ein Unentſchieden, alle übrigen endeten mit deutſchen Siegen. Zuletzt Wierk l: Woldvögeleins Hochzeii gegegnung mit Helmur Degen/ Zur Mannheimer Uroufführung der felermusik Es ſollte kein Interview ſein. Aber ein ſchaf⸗ fender Künſtler ſpricht ſtets freimütig über ſich und ſein Werk, wenn es den Partner inter⸗ eſſiert. Es iſt nicht aus Eitelkeit, daß der Kom⸗ poniſt ſeine Erfolge ſtreift, wie es etwa der alternde Menſch gern tut, wenn er Rückſchau hält und ſich an vergangenen Sonnentagen er⸗ wärmt, weil ihm, wie Schopenhauer meint, die Macht⸗ und Beſitzſucht der Jugend und die Liebe der reifen Manneszeit unwiederbringlich dahin ſind. Ein echter Künſtler und erſt recht ein Muſiler ſtrömt über von ſeinen Ideen und Plänen, ſenicht Wollen und ſeinen Einfällen; es bedarf nicht vieler Fragen. Helmut Degen iſt jung, vor kurzem wurde er dreißig. Wer ſeinen Weg verfolgte, wird das letzte Jahrfünft als die erſte große und reiche Erfüllung ſeiner Berufung ſehen. Der Oberrhein gab ihm die Heimat, das Pfarrhaus in Aglaſterhauſen nahe Heidelberg die erſten aſtor Degen war nicht nur, wie es ſeinem Amt zukam, ein Kenner der Kirchenmuſik, ſondern auch ein lei⸗ denſchaftlicher Kammermuſiker, und ohne Bach, Schütz und Händel verging faſt kein Abend. Als der ſisbenjährige Helmut, ohne jemals Unter⸗ richt gehabt zu haben, zu komponieren beginnt, und gar gleich für Orcheſter, ſpürt der Herr Paſtor, daß„mehr in dem Jungen ſteckt, als 4 einem rechtſchaffenen Kantor nötig iſt“. Er übernimmt, wie weiland Leopold erſte in Klavier, Orgel und Theorie ſelbſt und iſt ſo klug als Förderer des jungen Talentes, daß er in der Stille des Pfarrhauſes das 35 3 35 öe⸗ romantiſchen Titel„Waldvögeleins Hoch⸗ kelt- 4 hrung“ vor Freunden ozart, die und Bekannten bringt. Ein Jahr darnach iſt der Fünfzehnjährige ſchon wohlbeſtallter Orga⸗ niſt in Odenkirchen, nach dem Gymnaſium geht er zur Kölner Hochſchule, zu Wilhelm Maler, Ernſt Gernot Klußmann, Philipp Jar⸗ nach, Ehrenberg und nach Bonn zu Schiedermair. Den Studenten nennen ſie den Partituren⸗ .*. weil nichts zu kompliziert get iſt, als aß er's nicht vom Blatt ſpiele oder im Leſen haargenau erfaſſe. Sein Gedächtnis geſtattet ihm, die ganze„Zauberflöte“ aus dem Kopf mit den Sängern zu korrepetieren, aber die Meiſter der älteren Generationen erkennen bald, daß hier ein Eigener heranwächſt, der jenſeits aller Kapellmeiſterbegabung ſein Pro⸗ ramm, ſeine Sendung in ſich ſelbſt trägt. Sie argen nicht mit Anerkennung. Max von Pauer nennt den kleinen, ſchmächtigen Kom⸗ oniſten, als er in Darmſtadt ſeine„Sinfoni⸗ ſche Muſik für Orcheſter“ hört, einen„famoſen Kerl, ein liebes, hochbegabtes Ekel“, Rezni⸗ cek, der nun Achtzigjährige und mit Woyrſch und Strauß Senior der Schaffenden, iſt begei⸗ ſtert, weil dieſer„Junge“ einmal„auf das Ge⸗ brumm und Getöſe der Tuben verzichtet“. Er errät damit, worauf es Helmut Degen als Ton⸗ etzer ankommt. Er verſpürt, daß er die ſin⸗ oniſche Form wahrt— mangels einer an⸗ eren, gleichwertigen, würde Degen hinzufügen — und daß es ihm dennoch entſcheidend darauf ankommt, das concertante Element wieder nachdrücklich zur Geltung zu bringen. „Alte Form, bewegt aus der Polyphonie des Barock, gilt es mit neuen Inhalten zu durch⸗ ſetzen, neu nicht um des Neuen willen, ſondern neu aus neuem Erleben!“ mußten unſere nordiſchen Freunde vor Jahresfriſt ſo⸗ gar dreizehn Tore einſtecken, ohne ſelbſt ein einziges entgegenſetzen zu können. Die deutſche Elf, die in der finniſchen Hauptſtadt antritt, iſt eine verſtärkte Kom⸗ bination Schalke⸗Dresden, von der man die Fort⸗ ſetzung der deutſchen Siegesſerie erwarten darf. Es ſpielen: Deutſchland: Jahn; Richter, Miller: Pohl, Dzur, Schubert; Burdenſki, Gelleſch, Eppenhoff, Willi⸗ mowſfki, Kobierſki. Finnland: Sarnola; Karjagin, Okſanen; Vir⸗ tanen, Pyy, Aſikainen; Salo, Weckſtröm, Lehtonen, Peltonen, Salin. unjere Rabfahrer für Mailand Im Programm des Radländerkampfes Deutſchland — Italien am 12. Oktober in Mailand iſt eine Aen⸗ derung eingetreten. Die Fliegerrennen der Amateure und Berufsfahrer werden von jeder Nation ſtatt mit zwei mit drei Fahrern beſetzt, ſo daß die beiden Mannſchaften entſprechend vergrößert werden mußten. Die deutſche Mannſchaft hat nunmehr folgendes Aus⸗ ſehen erhalten: Amateur⸗Fliegerrennen: Bunzel(Berlin), Schertle (Stuttgart), Woelf(Wien). Amateur⸗Zweiſitzerrennen: Bunzel⸗Saager,„Schertle⸗Preiskeit. Amateur⸗Mann⸗ ſchaftsverfolgungsrennen: Saager, Preiskeit(Chem⸗ nitz), L. Hoermann(München), Vogenreiter(Nürn⸗ berg). Berufs⸗Fliegerrennen: Merkens(Köln), Schorn (Köln), Lorenz(Chemnitz). Berufsfahrer⸗Verfolgungs ⸗ rennen: Weſenberg(Berlin). Dauerrennen: Lohmann (Bochum), Stach(Berlin), Schindler(Chemnitzm). Die erſten Zuſagen für Garmiſch Der Aufruf der NSRoe, die Skiweltmeiſterſchaften vom 7. bis 15. Februar 1942 in Garmiſch⸗Parten⸗ Bach iſt alſo hier Urſprung und Triebkraft wie bei ſo vielen unſerer jungen Komponiſten. Die Werke der letzten fünf Jahre haben es be⸗ ſtätigt. Sie ſind zum Teil im oberrheiniſchen Land erwachſen, zum Teil am Niederrhein, wo der Künſtler ſeine neue Heimat fand: Theorie⸗ und Kompoſitionslehrer am Konſervatorium der Stadt Duisburg, Chorleiter und Organiſt an der Salvatorkirche, der ſchönſten gotiſchen Kirche am Niederrhein neben dem altehrwürdigen Dom zu Xanten. Degen iſt eine Ausnahme der alten Regel, daß der Prophet im eigenen Lande nichts gelte. Baden⸗Baden mit den zeitgenöſſiſchen Muſik⸗ feſten unter Albert und Leſſing, die Oberrheiniſchen Muſikfeſte in Donaueſchingen. Konzerte in Stuttgart, Duisburg, Eſſen haben ihn ſchnell bekanntgemacht. Sein„Capriccio für Orcheſter“, mit dem Staatskapellmeiſter El⸗ mendorff die Reihe der Konzeſſe im Natio⸗ naltheater beſchließen wird, das„Sinfoniſche Konzert für Orcheſter“, die„Serenade für Streichorcheſter“, die„Variationen über ein Geuſenlied“, ein„Feſtliches Vorſpiel“ mit ein⸗ ſtimmigem Chor(nach Worten von Eberhard Wolfgang Möller), von Paul van Kem⸗ pen in Dresden uraufgeführt, ein Klavier⸗ konzert(Stuttgart) ſind die größten Erfolge bisher. Aber„das Konzert iſt viel, die Mu⸗ ſi kübung durch das Volk iſt alles!“ Und ſo„darf die Hausmuſik nicht bei Beet⸗ hoven und Brahms ſtehen bleiben. Im Muſi⸗ zieren muß das Volk mit den Problemen der neuen Muſik vertraut werden. Selbſt muſizie⸗ rend, muß es ſein Teil beitragen, ſie zu erfaſ⸗ ſen und zu löſen. Das iſt der Sinn meiner Spielmuſiken, leicht ausführbarer Stücke für Dilettanten und Studierende. Wir brauchen da —Werke, Werke und nochmals Werke. Alle neue Muſikbeſeſſenheit und jeder wirkliche Fortſchritt werden ausſchließlich vom Schöpferiſchen ao⸗ hängen!“ kirchen zu beſtreiten, hat bereits die erſten Erfolge zu verzeichnen. Obwohl noch gut vier Monate bis zu dieſen größten Titelkämpfen des Skiſports der Welt verſtreichen, ſind jetzt ſchon die erſten Zuſagen be⸗ kanntgegeben worden, und zwar aus Italien und Dänemark. GSport in Kürze Deutſcher Schützenmeiſter mit dem freien Gewehr wurde am Donnerstag in Berlin der Thüringer Erich Spörer(Zella⸗Mehlis) vor Walter Gehmann und Rauch(Ravensburg). Spörer holte ſich dabei auch die Meiſtertitel im Liegend⸗ und Stehend⸗freihändig⸗ Schießen, während im knienden Anſchlag der Ber⸗ liner Rau erfolgreich war. Die Meiſterſchaften werden am Samstag in Berlin, Nürnberg und Münſter fort⸗ geſetzt. * Den fünfzigſten Rennſieg dieſes Jahres holte ſich der Meiſterreiter Otto Schmidt auf Axel von Rambom am Donnerstag in dem mit 15 000 Reichsmark aus⸗ geſtatteten Preis von⸗Friedrichsfelde in Hoppegarten. Das Rennen hatte eigentlich der Franzoſe Chevalier 'Orſay gewonnen, doch mußte dieſer disqualifiziert werden, da er als Vierjähriger fälſchlicherweiſe in der Dreijährigenprüfung ſtartete. I* Im Kampf gegen den Bolſchewismus fielen die Finnen Paul Pitkänen und Veikko Aſikainen. Pit⸗ känen war 1938 Weltmeiſter im 18⸗km⸗Langlauf, und Aſikainen war Finnlands beſter Schwimmer. An alle Bereine des RSRL Da wir zur Zeit bedeutenden Einſchränkungen in bezug auf den Umfang der Sportberichterſtattung unterworfen ſind, iſt es uns leider nicht mehr möglich, den am Wochenende ſeit Jahren erſcheinenden HB⸗ Vereinskalender zur Veröffentlichung zu bringen. Wir bitten die Vereine, von weiteren Einſendungen abſehen zu wollen. Vielleicht treffen wir hier auch auf den Grund der Vielſeitigkeit in Degens Werk. Vor zwei Jahren erklang in Bonn zum erſten Male ein größeres Chorwerk, eine fröhliche Kantate „Wenn der Bauer Hochzeit macht“. Sie iſt nicht zufällig in ihrem Stoff(nach einem Gedicht aus dem achtzehnten Jahrhundert), nicht zufällig in ihrer Volkstümlichkeit aus Lied und Tanz. Vor kurzem wurde das Orgelkonzert beendet, am CEellokonzert, einem Werksauftrag der Stadt Ludwigshafen, arbeitet Degen zur Zeit. Mann⸗ heim ſetzt ſich im erſten Akademiekonzert für die „Hymniſche Feiermuſik“ ein, das knappe, zümſte Orcheſterwerk Degens. 3. Deutsche Kunst in Budapest Der rege Beſuch, deſſen ſich die Ausſtellun „Neue deutſche Baukunſt“ in Budapeſt erfreut, legt Zeugnis ab für das Intereſſe, das ihr von der ungariſchen Oeffentlichkeit entgegen⸗ gebracht wird. Im Mittelpunkt der Schau ſtehen Werke des Generalbauinſpektors Prof. Albert Speer und des verſtorbenen Prof. Trooſt. In Modellen, Gemälden und Foto⸗ Are ien werden hervorragende Werke dar neuen rchitektur gezeigt: die Parteitagsgebäude, der Königliche Platz in München, die neue Reichs⸗ kanzlei, das Stadion in Nürnberg, der Flug⸗ hafen Tempelhof und die Reichsautobahnen. Ehrung eines flämiĩischen Dichters »Die Univerſität Münſter hat Stijn Streuvels zu ſeinem 70. Geburtstag zum Ehrendoktor ihrer philoſophiſchen Fakultät ernannt und ſein dichteriſches Werk als einen bedeutungsvol⸗ len Beitrag zum Kulturſchaffen des Germanen⸗ tums bezeichnet. Die Flandern⸗Romane Stijn Streuvels ſind ſeit langem zum Allgemeingut der deutſchen Leſer geworden. Reichsminifler Dr. Goebbels hat an den Dichter ein Glück⸗ wunſchtelegramm gerichtet. „Hakenkreuzbanner“/ Samstag, 4. Oktober 194] Kleine Meldungen aus der Heimat Erſter Dorftag im Elſaß Zdr. Karlsruhe, 3. Oktober. In Kirwei⸗ ler, ein ſchönes Dorf im elſäſſiſchen Hanauer⸗ land, fand unter ſtarker Beteiligung der Be⸗ völkerung ein erſter wohlgelungener Dorftag ſtatt. Stabsleiter Dr. Klotz von der Landes⸗ bauernſchaft Baden, ſprach zu dem Landvolk und legte Sinn und Bedeutung des Dorftages auseinander. Das Leben und die Kultur auf dem Lande ſind eine andere als in der Stadt, darum muß auch die Geſtaltung der Feiern eine andere ſein. Nach harter Arbeit und ſtiller Pflichterfüllung hat das Landvolk Anſpruch auf eine erholende Stunde. Der Dorftag ſoll auch die Dorfgemeinſchaft fördern und nach außen die Kraft des Landvolkes zum Ausdruck bringen. Beihilfen für Maulbeeren Zdr. Karlsruhe, 3. Oktober. Für die lommende Pflanzzeit Herbſt 1941 und Früh⸗ jahr 1942 gewährt das Miniſterium für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft wieder Beihilfen bie Beſchaffung von Maulbeerpflanzen. An ieſer Stelle ſoll nochmals darauf hingewieſen ſchaftlich wichtigen Zweck angepflanzt werden und ſich für Einfaſſung und Einfxriedigung jeder Art gut eignen. Der Preis für 1000 zwei⸗ jährige verſchulte Ware iſt 50 bis 60 RM. Die Beihilfe beträgt 15 RM. je 1000 Stück und wird gewährt an private Grundſtücksbeſitzer bei 500 bis 2000 Pflanzen, und Siedlungsträger und Kleingartenvereine bei 2000 und mehr Pflan⸗ zen. Anträge ſind bis 1. 11. 1941 an die Lan⸗ desbauernſchaft in Karlsruhe, Beiertheimer Allee 19, zu richten. Tagung der Untergauführerinnen g. Karlsruhe, 3. Oktober. In der Füh⸗ rerinnenſchule III Ottrott ſind vom 1. bis 4. 10. alle Untergauführerinnen des Bundes Deut⸗ ſcher Mädel aus Baden und dem Elſaß ver⸗ ſammelt, um von der Obergauführerin und ihren Abteilungsleiterinnen die neuen Arbeits⸗ richtlinien für die kommende Winterarbeit auf⸗ gezeigt zu erhalten. Im weiteren Verlauf der Tagung ſind Referate von führenden Männern der Partei vorgeſehen, u. a. wird Obergebiets⸗ führer Friedhelm Kemper zu den Untergau⸗ führerinnen über die Aufgaben der Hitlerjugend ſprechen. Sieben Gabeln— ein Jahr Gefängnis l. Worms, 3. Ottober. Die Aushelferin Sch. hatte„aus Verſehen“ ſieben Gabeln mii⸗ genommen, die ſie im Eifer der Arbeit ſtatt in den Beſteckkorb in ihre eigene Markttaſche ge⸗ worfen hatte. So etwas kann vorkommen, wenn man ſchon zahlreiche einſchlägige Vorſtra⸗ fen hinter ſich hat. Der Strafrichter aber gab ihr gerecht das ihr Zukommende: ein Jahr Ge⸗ fängnis, ſtellte aber für das nächſte„Verſehen“ Zuchthaus in Ausſicht. Durch umſtürzenden Maſt getötet . Landau, 3. Okt. In Berg ereignete ſich beim Abmontieren von Teleſondrähten ein ſchweres Unglück. Ein auf dem Maſt arbei⸗ tender Mann wurde durch den umſtürzenden Maſt tödlich verletzt, ein zweiter erlitt ſchwere innere Verletzungen und wurde ins hieſige Krankenhaus eingeliefert. Ein dritter Arbei⸗ ter konnte ſich durch Abſpringen in Sicherheit bringen. Kupfer gab ſie für Gold l. Idar⸗Oberſtein, 3. Okt. Hier kam eine Perſon in Haft, weil ſie eine Kupfer⸗ Silber⸗Legierung für Gold ausgab und für ſechs gute deutſche Reichsmark je Gramm ver⸗ kaufte. Aber auch der Käufer fiel hinein, weil er den für Gold vorgeſchriebenen Höchſt⸗ preis überſchritten hat. Erſter lothringiſcher Bauerntag l. Metz, 3. Okt. Am 11. und 12. Oktober be⸗ geht das lothringiſche Volk ſeinen erſten Bauerntag, der unter dem Motto„Lothringens Erntedank“ durchgeführt wird. Das Programm des Samstags(11. 10.) bringt Sondertagungen. Am Nachmittag findet die Haupttagung aller Verteiler und Berarbeiter ſtatt, auf der Unter⸗ ſtaatsſekretär Reinthaler vom Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft ſprechen wird. Der Sonntag, 12. Oktober, wird gleich⸗ falls vormittags mit Sondertagungen eröffnet. Um 15 Uhr findet die Hauptkundgebung Loth⸗ ringens Erntedank“ ſtatt, bei der der Gaulei⸗ ter das Wort ergreifen wird. bom Creibriemen erfaßt r. Bitſchweiler, 3. Okt. Auf ſeiner Ar⸗ beitsſtätte wurde der 58 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiter Albert Andres durch den Treibriemen, dem er zu nahe gekommen war, gegen eine Mauer des Arbeitsſaales geworfen. Im Tan⸗ ner Bürgerſpital erlag der Unglückliche dem ſchweren Schädelbruch, den er erlitten hatte. werden, daß die Maulbeeren für wehrwirt⸗ Lebens starb am 28. September 1941 im Osten den Heldentod für seinen Führer und sein Volk im 43. Lebens- 2 jahr mein lieber Mann, der gute Vater seiner Kinder, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager Hauptschriftleiter Dr. Willi Kattermann Hauptmann und Kompaniechef Inh. des Ek I u. II 1914%18, der Spange 1939 und sonst. Kriegs- u. Parteiverdienstauszeichnungen Kreisamtsleiter der NSDAP Ratsherr der stadt Mannheim Mannheim(Streuberstr. 17), im Oktober 1941. Intiefer Trauer: Namens der Angehörigen: Frau Wilma Kattermann, geb. Günther Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. In Erfüllung seines kämpferischen Unser braver, unvergeßlicher Sohn. unser lieber, guter Bruder, Schwa- ger, Onkel und Neffe Helmut Kõniĩig Gefr., Melder in einem Inf.-Regt. kand am 31. August im blühenden Alter von 23 Jahren in treuer Pflichterfüllung im Osten den Heldentod. Mannheim-Waldhof, den 3. Oktober 1941. Weizenstraße 13. In tiefem Leid: Friedrich König u. Frau Elisa- peth, geb. Häcker Robert König u. Frau Kati, geb. Liebl- Eugen Brümmer u. Frau Liesel, Seb. König Rudi König(Obergefr., 2. Z. im Felde)- Egon König. Schmerzerfüllt teilen wir Freunden und Bekannten mit, daß mein lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Metzgermeister Wilhelm Gurr .-Gefr. in einem Panzerjäger-Regt. im Alter von 31 Jahren am 10. Sept. d. J. bei einem Nahkampf im Osten gefallen ist. Mannheim(Trützschlerstr. 16), 4. Oktober 1941. FEn tieterfpauerz Die Angehörigen. Am 28. Aug. starb mein lieber, guter Mann, unser braver, einziger Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Alfred Butkewitz Gefr. in einem Inf.-Regt. im Osten, im Alter von 31 Jahren, den Heldentod. Mannheim(L 4, 12), Lyck(Ostpreußen). In unsagbarem Schmerz: Mia Butkewitz, geb. Neye- Familie Fritz Butkewitz- Frau Luise Neye Familie Eduard Jung(T 2, 16a) Beileidsbesuche dankend verbeten. Todesonzeige Meine liebe Frau, mein Lebenskamerad, meine treusorgende Mutter, Schwägerin u. Tante, Frau Marie Schiefer geb. Wambold wurde heute im Alter von nahezu 60 Jahren von ihrem schweren Leiden durch einen sanf- ten Tod erlöst. Mannheim Gheinvillenstr, 15), 2. Okt. 1941. otto Schiefer- Frieda Schiefer. Die Einäüscherung findet am Samstag, 4. Okt., 15.30 Uhr, statt. Von Beileidsbesuchen bitten Wir abzusehen. Todesonzeige Mein lieber Mann, unser herzensguter, ge— liebter Vater, Schwiegervater und Opa Wilhelm Hisam ist am 2. Oktober plötzlich und unerwartet durch einen schweren Schlaganfall für immer von uns Sesangen. Mannneim(C 4, 23), den 4. Oktober 1941. In tiefer Trauer: Maria Hisam, geb. Lang Fam. Wwilhelm Hisam, Schönausiedlung Fam. Karl Kamin, Reg.-Bau-Insp., Gieſen Fam. Rob. Foshag, Waldmichelbach i. O. (Z2. Z. im Felde) Anton Hisam u. Frau. Steinbach/ Saar Willy Hisam(z. Z. Hohenlohehütte bei Kattowitz) Irma Hisam und 6 Enkelkinder. Feuerbestattung: Montag,.00 Uhr. Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem schweren Verluste, den wir durch den Heldentod unseres lieben Sohnes und Bruders Arthur Horn Oberschütze in einem Gebirgsjäger- Regiment erlitten haben, sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichen Dank. Mannheim(Fahrlachstr.), den 3. Okt. 1941. In tiefer Trauer: Emil Horn, Lokf., und Frau Alfred Horn(Uffz., 2. Z. im Felde)— Eugen Horn(Obergefreiter, z. Z. im Felde). Statt Karten! Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Soh- nes und Bruders Karl Hamann Hauptscharführer bei der Waffen- sprechen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank sagen wir dem Geistlichen, Herrn Stadtpfarrer K. Baur, der-Flak-.-Abt., der Ortsgruppe der NSDAP Almenhof sowie allen Bekannten für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(Almenstr. 46), den 2. Okt. 1941. Fam. Karl Hamann- Maria Ostertag(Braut) Statt Karten! Für die überaus vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem schweren Verluste, den wir durch den Heldentod meines innigstgeliebten, unvergeßlichen Mannes und unseres lieben Soh- nes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers, Onkels paul Fellhauer Obergefreiter in einer Flakabteilung erlitten haben, sagen wir auf diesem Wege un— seren herzlichsten Dank. Mannheim(Pflügersgrundstr. 18), 2. Okt. 1941. Frau Hedwig Fellhauer Wwe. sowie alle Angehörigen. W Prof. Dr. Holzbach Für die uns in so reichem Maße erwiesene Anteilnahme bei dem schweren Verlust unseres lieben Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und Onkels Valentin Ferd. Weidner sprechen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichen Dank aus. Die trauernden Hinterbliebenen: Geschwister Weidner nebst Angehörigen. statt Karten: Bei dem Heimgang meines lieben Mannes Otto Kindervater wurden uns von allen Seiten durch Briefe, Kranzspenden und Anwesenheit beim letzten Abschied so viele Beweise aufrichtiger Teil- nahme gegeben, daß es mir unmöglich ist, jedem einzelnen zu danken. Ich bitte, auf die- sem Wege unseren tiefgefühlten Dank ent- gegennehmen zu wollen. Mhm.-Feudenheim, den 3. Oktober 1941. Eberbacher Str. 70. Luise Kindervater Wwe. mit Sohn Helmut (Uffz., 2. Z. im Felde) Geschwister und Anverwandte. statt Karten: Denksegung Für alle wohltuenden Beweise herzlicher Teil- nahme beim Heimgang meines lieben Bruders, unseres Onkels und Großonkels philipp Weidner danken wir hiermit herzlich. Mannheim erzogenriedstr. 101), 4. Okt. 1941. Namens der trauernden Hinterbliebenen: Valentin Weidner Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme Doanksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme zum Tode unserer Mutter Hilmẽ Vogel geb. Roßner unseren herzlichen Dank. Mannheim(Waldhofstr. 22), den 3. Okt. 1941. Die Kinder beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim-Seckenheim, 2. Oktober 1941. Familie Erdmund Volz Familie Rudolf Bühler Familie Ernst Seitz Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme am Heldentod unseres lieben, unver- geßlichen Sohnes, Bruders und Neffen Fritz Gaſsmonn Gefr. in einer Panzerjäger-Abt. sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Sandhofer Str.), 4. Okt. 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Fr. Gaßmann. haben uns vermähn 5 Dr. Kurt Dietz Margot Dieiz geb. Hornig 4. Oktober 1941 Wiesbad. Biebrich M. Neckarau n 49 Schulstr. 34 —— haben uns vermähl Albert Waidner Wachtmeister Mathilde Waidner geb. Baro Mannheim, den 4. Oktober 1941 2. Z. im Felde Schimperstr. A — 5 Wöle pafßbilder vergessen, verlo- ren, verlegt———7 Macht nichts. Eine der über das ganze Reich verteilten Photomaton: Aufnahmestellen ist bestimmt nicht weit. Sie liefert Ihnen inner⸗ halb 8 Minuten 8 verschiedene Aufnahmen in Paßformat zum Preise von RM.—. Nächste Aufnehmestelleſn): Meinnhelm: Photomaton, G 2, 6 ludwigshefen: ludwigstr. 4 0 Vkarihein Willy Midiael 0 In dankbarer Freude zeigen wir die glückliche Geburt eines heloſchränte Kfoh/ mobe/ prächtigen Jungen an Alleinverkauf: Frau Fränz'l Bunz IZuclie geb. Ziegler Karl Bunz MAVEIN. BT, 3 0E. 24221 1. Oktober 1941 Käfertal, Mannheimer Str. 41 à .Z. Städt. Krankenhaus Evong. Gottesdlenstonzeiger Sonntag, 5. Oktober 1941(Ernte- und Dankfest) In allen Gottesdiensten Kollekte für die kirchliche Versorgung der deut- (Kirchenchor, hl. Abendmahh), 11.30 3 Schuhe Uhr KG., 14.30 Uhr Taubstummen- Anzi ge gottesdienst. 0 Neckarspitze: 10 Uhr Scharnberger,%& anxkauf von 11 Uhr Kindergottesdienst. ptandschelnen Konkordienkirche: 10 Uhr Lutz Unren, Foto (Chor), 11.15 Uhr KG., 16 Unr Betz RaAD Christuskirche: 10 Uhr Festgottes- Harmonlkes 3 dienst anl. d. 30jährig. Bestehens An- u. verkaut r der Christuskirche, Dr. Weber, Mannneim 6 11.15 Uhr KG., 17 Uhr Orgelfeier- stunde(Bachabend) A. Landmann, Helene Hol Mitwirkende Emmy Carle, Frank- furt, Altistin. G 6 Nr. 7 Neuostheim: 10 Unr Dr. Hauck, G000000 flet schen Evangelischen im Ausland. stets Trinitatiskirche: 10 Uhr Grimm Neuhermsheim(Musketenweg ch): 15.30 Uhr Bibelstunde Dr. Hauck. Friedenskirche: 10 Uhr Münzel, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. 11.30 Uhr KG. 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Eggenstraße 6: 9 Uhr Jundt. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hessig, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Alt-Kathollsche Klrehe Markuskirche: 10 Uhr Speck(hl.Schloßkirche: 10 Uhr. Erlöserkirche(Gartenstadt): 10 Uhr. landesklrehl. Gemelnschoft (Liebenzeller Mission) Lindenhofstr. 34: Sonntag, 18 Uhr, Erntedankfeier. IAlsteueklabellen göltig ab 1. Oktober 1941 für jed. Abrechnungszeitraum hält vorrätig die Buchhendlg. Emme Schöfer M 7, 24 Fernsprecher 266 03 Zellerstrafe: Kein Gottesdienst. mer. Man Phr n8. Wi Wir Rlllle Und Erholuno —— Sie——— e in ge· pflegtem, modernem Haus(fließ. Wass, Geselischaftsraum) bei Alnuu guter, ausreichender Verpflegung; ein gemütliches Zuhause. Tagespreis mit Bedienung 5 RM. Angenehmer Dauer aufenthalt. Hotel Schiltzenhof, Bes. R. Jeneweln, Fernruf 2057, ldar-Ober stein 2. Die Stadt der Edelsteine Gewerbehalle u. d. weltber. Felsenkirche Abendmahlsgottesdienst Bodemer. Pauluskirche: 10 Uhr Clormann, 11.15 Uhr KG., 18 Uhr Glitscher (Christenlehre). 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Pfingstberg:.30 Uhr Lohr, 10.30 Uhr Kindergottesdienst. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm, 11 Uhr Kindergottesdienst. Wallstadt: 11.15 Uhr KG., 14 Uhr Hauptgottesdienst Adelmann. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 18.45 Uhr, Scharnberger. Konkordienkirche: Samstag, 18 Uhr, Wochenschlußandacht. Christuskirche: Mittwoch, 16 Uhr, Dr. Weber. Friedenskirche: Mittwoch, 15 Uhr, Andacht. Johanniskirche: Donnerstag, 18 Uhr. Emlein. Markuskirche: Uhr, Speck. Matthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr, Morgenandacht. Lutherkirche: Samstag,, 19.00 Unhr, Wochenschluſlandacht. Auferstehungskirche: Montag bis Samstag 3 Uhr Morgenandacht, Mittwoch, 19.30 Unr, Bibelstunde. Feudenheim: Donnerstag,.30 Uhr, Morgenandacht. Donnerstag, 19.30 — noblauch Seff 3666 50hren bekannf— — — — N◻⏑. ——— ——* ** neute in formi von⸗ — lnoblouen. BęęIEN 2 Vnimetjuinget Geschmdcn · ufid geruchfrei.— Nonats nackung e motleken .Nark“ — Joulen Sio aufdlien meibe Nacbung 5 . Hichdlrogeciei 0 ◻⏑- f Oefler Es wird a Steuern erſ 1. Lohnsteue Zuschlag halten im 3. fällig am Bürgerste einbehalte bzw. im 1941, källie 3. Umsatzste für das 1941, fällie 4 Umsatzste das 4. 1 fällig am Tilgungsr⸗ lehen für 1941, fällig 0. Kriegs Preis. für Sehaumwe tember 1“ tober 1941, „Beiträge fällig am „ESs wird der im 1 Grund deée bescheide schlußzahl tracht kor lungen au kommenst. Einkomme neten Ste auf die 1 Vermögen Eine Ein? aufgeführten mehr. Rücl Weiteres Ur entstehender bühren und oder Vollsti gezogen. Mannheim, Finanzamt Postscheckk Girokonto do * —— Finanzamt Postscheckke Girokonto Finanz⸗ Postscheckkcœ Girokonto 1 Finar Postscheekko Girokonto neben Das Geſun Sorge Sie d lie di Krank. bieten Kind monat Schutz. 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Oktoper 1041,[gagnerhet—*.K 1 els-Idab er zusammen„ 281 3 weneimms Ken 4 Sehkrtstunrer, Wbe Renrn⸗ Br Monat sep-ſden Geschäftsführer oder einem chhügel Sceh en anſen wgnat, Sef-ſanderen Prokuristan vertrekunzs- * tember 1941, fänlig am 20, Ok-ange i indung, wel- tober 1941, ſund zeichnunssberec 13 8—**— 2 verspricht. 7. Beiträge zum Reichsnährstand, S 4138 Dri83— a fallig am 25. Oktober 1941, en Seſicndam d 8 sofort ein 8, Es wird ferner an die Zahlunglsungen in Hannover und Dusseldorf, IIE zchtopf dõnstet und Gemũse kommensteuer und der aus derfmann, beide in Mannheim, haben toffeln Einkommensteuerschuld berech-derart Gesamtprokura, daß jeder neten Steuern und Zuschläge, von ihnen mit einem zweiten Hro- r Wohnung! auf die Körperschaftsteuer undſkuristen oder mit einem Geschäfts- M..20 Vermögensteuer. führer vertretungsberechtigt ist. 75 Mönchen Eine Einzelmannung der oben A 920 Hensstenberg& Co., Mann aufgeführten Steuern erfolgt nichtf heim(Kolllengroſhandlung, Neckar- rt bei mehr. Rückstände werden ohneſau). Dr. Heinrich Hensstenberg 13 weiteres unter Berechnung derſin Wiesbaden-Bierstadterhöhe und ehen entstehenden Säumniszuschläge, Ge- Kaufmann Emil Bilz in Mannheim- tcoufenstr. das eigene Mans? om Sonateg, 5. Oktober 1941, nachm. 4 Uhr, Karlsruhe l. B. Karlstraße 67 die verordnungsmäßigen Oos beliebte Ausklustziel Feturuft40385 anh. H. Schmlabaur amtl. Bekanntmachungen Oeflentliche krinnerung Es wird an die Zahlung folgender Steuern erinnert: 1. Lohnsteuer einschließlich Kriegs- Zuschlag zur Lohnsteuer, einbe- halten im Monat September bzw. im 3. Kalendervierteljahr 1941, fällig am 10. Oktober 1941, 2. Bürgersteuer vom Arbeitslohn, einbehalten im Monat September bzw. im 3. Kalendervierteljahr 1941, fällig ani 10. Oktober 1941, 3. Umsatzsteuer für September bzvu für das 3. Kalendervierteljahr 1941, fällig am 10. Oktober 1941, Umsatzsteuer der Landwirte für der im Laufe des Monats auf Grund der zugestellten Steuer- bescheide fällig werdenden Ab- schlußzahlungen erinnert. In Be- tracht kommen die Abschlußzah- lungen auf die Umsatzsteuer, Ein- bühren und Kosten im Nachnahme- oder Vollstreckungsverfahren ein- Nach 5 34 der Feldpolizeiordnung wird bestraft, wer unbefugt Tau- ben während der Herbstsaatzeit fliegen lüßt. Das Verbot gilt vom Zeitpunkt der Veröffentlichung an bis ein- schließlich 21. Oktober 1941. Vorschriften des Brieftaubengeset- Zzes werden hierdurch nicht berührt. Mannheim, den 29. Sept. 1941. Der Oberbürgermeister. — Ortspolizeibehörde— kricssung von Hunden Alle Hundebesitzer in Mannheim- Stadt und Vororten werden hiermit aufgefordert, ihre Hunde, auch die kleinsten und jüngsten, in der Zeit vom 6. bis einschl. 3. Oktober d. J. bei ihrem zuständigen Polizei-Re- vier vorzuführen. Dort muß über nachstehende Punkte Auskunft ge-— gebhen werden könnnen: 1. Alter des Hundes: 2. Rasse- und Zuchtbuch Nr.: 3. Abrichtestand(Z2. B. Schutzhund, Polizei-, Melde-, Sanitäts-, Zieh-, Jagdhund) und abgelegte Prü- fungen: 4. etwalge bisherige Zuchtverwen⸗ dung(z. B. als Zuchthündin): Unterlassung oder Unrichtigkeit der Anmeldung ist strafhar. Mannheim, den 3. Oktober 1941. Der Polizeipräsident. Viernheim Oeffeontliche Mehnung Bezugnehmend auf meine öffent- liche Erinnerung vom 24. September 1941 werden hiermit gemahnt: 1. Grundsteuer für 1941 Rj.(4. bis 6. Rate) 2. Land- u. forstwirtschaftliche Be- rufsgenossenschaft für 1940 Rj. s. Handwerkskammerumlage 1941 Rj. Eine Einzelmahnung der oben auf- geführten Steuern und Abgaben er- kolgt nicht mehr. Ab morgen sind Mahnge- bühren und gegebenenfalls die be- reits automatisch in Kraft getrete- nen Säumniszuschläge zu entrich- ten. Nach Ablauf von 10 Tagen ist der kostenpflichtige Einzug im Wege der Beitreibung zu erwarten. Viernheim, den 2. Oktober 1941. Gemeinde Viernheim Der Kassenverwalter. Badewoanne Weiß emailliert kast neu, zu ver- kaufen.— Karl- Mathystr.7, 1 Tr. r. feldschutz in der Gemaorkung Vlernheim „ Das Begehen der Feldwege wird ab sofort in der für den Reichs- luftschutz jeweils geltenden Ver- dunkelungszeit verboten. Nichtbe- achtung dieser Anordnung muß hestraft werden, Viernheim, den 1. Oktober 1941. Der Bürgermeister. Unordnungen der Msonp Amt für Kriegsopfer. NSKOV Ka- meradschaft Mannheim-Innenstadt. Heute, Samstag, den 4. 10. 1941, um 19.30 Uhr Mitgliederversammlung im„Siechenbräu“, N 7, 7. Ns-Frauenschaft. Achtung Orts- krauenschaftsleiterinnen: 5. 10. Der Zug.51 Uhr kommt nicht an. Die Begrühßung fällt daher aus.— Hum- boldt:. 10., 19.30 Uhr: Gemein- schaftsabend im Roten Kreuz, Alp- — Feudenheim-Ost: Mannheim, den 27. September 1941 die unter der gleichnamigen Firma bestehen, erfolgen. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(Industriehafen). Annellese Neckarau ist derart Gesamtprokyra erteilt, Hondelsrogister Amtsgericht FG 3b Mannheim hornstraße 2. 10., 10.30 Uhr nehmen alle Mit- arbeiterinnen an der Feierstunde der NSDAP im Nibelungensaal teil. Für die Angab. in 0 keine Gewähr[Jeden Dienstag Nähnachmittag im Frauenschaftsheim. Veränderungen: Geselschatt ZZSZHZ Zeugen gesucht! Wer kann sachdienliche Mitteilung über den am 30., September 1941, 12.30 Uhr, erfolgten Zusammenstoß Hart in- der- Breite Straſe, MI.— N I, Augartenstraße 73 zwischen dem PKW IV B 76918 und der Schülerin auf dem Fahrrad machen? Angab. erbet.; Ruf 214 87 B 373 Mannheimer Leistenfabrik Kesselhausdsche kostenlos abzugeben.- Chemische Fabrik Weyl, Mannheim-Waldhof. Goebels und Karl Hoff- Kleines Haus zu kaufen gesucht nebst Räumlichkeiten zur Herstel- lung chemischer Produkte. Mann- heim oder Umgebung. Angeb. u. Nr. 7229 B an den Verlag ds. Bl. 5 Tir. Heu und 6 ZTtr. Dbickrüben zu kaufen gesucht. Angebote unt. Nr. A 50 an den Verlag dies. Bl. 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Die offene Han- Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 1460 leininhaber ist nunmehr Georg Filz, Kaufmann in Mannheim. Die Firma A 129 Tobias Löffler, Mannheim sichtsrat hat am 25. September 1941 auf Vorschlag des Vorstandes be- schlossen, das Gesellschaftskapital in vereinfachter Form durch Er- höhung von 33 250 000 Reichsmark um 33 250 000 Reichsmark zu berichtigen und die Satzung in den 58 4 Abs. 1, 6 Abs. 1 Satz 1 und 2, 6 Abs. 3 letz- Kind ſchon ab RAM. 6,60ter Satz, 6 Abs. 4 Satz 1 und 5 240 monatl. unſeren bewährtenf abzuäündern, nach dem Inhalt der Schutz eingereichten Niederschrift, welche Bezug genommen wird. Das Grundkapital beträgt jetzt 66 500 000 Reichsmark.(58 6 und 10 der Divi- dendenabgabeverordnung vom Juni 1941, 352 Abs. 1 und 2 der 1. Verordnung zur Durchführung die- B 274 Süddeutsche Zucker-Aktien- gesellschaft in Mannheim(Augusta- Anlage)). Der Aufsichtsrat hat am 15. September 1941 auf Vorschlag des Vorstandes heschlossen, das Ge- in vereinfachter Form durch Erhöhung von 30 000 000 Reichsmark um 30 000 00% Reichs- mark zu berichtigen und die Sat- Anſchrift: zung in 34 Abs. 1(Aktienkapital, Aktieneinteilung) entsprechend zu andern. Das Grundkapital beträgt jetzt 60 000 000 Reichsmark.(S und 10 der DPividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941, 5 52 Abst. 1 und 2 der 1. Verordnung zur Durchfün- rung dieser vo. vom 18. August Stelienanzeigen Musiker für ständig ge⸗ s Uucht, womögl. Harmonikaspieler. „Elefanten“ H 6, 2, Kimmer. Putxfreiu für Laden tüglich von.30—11 Uhr gesucht. Planken, P 3, 14, vorzust, 11-12 u. 17-183 Uhr pfliehij.Mdch. für den Haushalt eines Lebensmit- telgeschäftes ge- sucht.- Ruf 53743 Scubere Fruu einmal wöchentl. in neuzeitl. Haus- halt(Oststadt) ge- sucht. Ruf 400 97. Jg. Frau mit gut. Handschrift sucht Stelle als Telefonlstin Angeb. unter Nr. 7363 B an Verlag. Zwei zuverlässige junge Männer such. 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Geoburtstog 5 f Paul Henckels- Erich Fiealer von Generolfeldmerschell von Brou- onnte rrit: Kampers- Westermeier— chlisch- Elsenbehnplonlere im Ein-⸗ wanneea F 2, 9 sr Iim süden der Ukrolne · Kiew ——— in deutscher Hend- Ein Schlechtfen- sleg, wie die Geschlchte ihn bisher nicht konnte. Fernsprecher 220 24 —— Vernichtung der Sowietischen Armeen Bei unseren Truppen im hohen Norden der Ostfront- Sturm auf Insel Oesel u. Moon- Der stählerne Ring um Leningrad Zum 60. Geburtstag v. General- feldmarschall von Brauchitsch Eisenbahnpioniere im Einsatz Im sSüden der Ukraine- Kiew in deutsch. Hand- Ein Schlach- tensieg, wie die Geschichte ihn bisher noch nicht kannte. die Attraktionen Kleiner lonnv Walker Flügel uu. 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