duche ab f. ugelassen 23 kantors amin andmann Zrahms d Privat- „ die be- iden und Angabe on Heinz p 7, 22 3 an den Planken Tgeöffnet rachte ihr der eilung, daß ihr hen Reichslotte- lerausgekommen idlich den eige- iden. Seit fünf beharrlich die es reichte aber winnen, nun ist Wurt gelungen, icherlich kleinen RM je Klasse. rum such es auch r Sitte Brauch. Einnahme „D1,-8 itte v. Paradepl. o 17./18, On- geeegreereeereegen KK C NN N 3¹ -Bibliothek 1 Nummern Schuld ttlerin Kohlhaas ulius Cãsar v. Barnhelm t Verlag PZIOM —3Ä——————————————————————— 245 eeeeee, 2 — Monkag⸗Ausgabe Mannheim, 6. Oktober 1941 Englands Brandstifterrolle in der Welt Einmütiges Weltecho der führerede: Hitler hat die Zivilisation gerettet „Worfe, nach denen unsere Herzen 40 verlangten! Orahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) 1 Rl,, Berlin, 5. Oktober. Die Erklärung des Führers in ſeiner aro⸗ en Rede im Berliner KReiens t anläßlich der Eröffnung des neuen Kriegs⸗Winterhilfswer⸗ les, daß im Oſten neue Operationen arößten Ausmaßes und von entſcheidender Bedeutung im Gange ſeien, ſeine Erklärungen, daß die So⸗ wietmacht bereits gebrochen ſei, die Aufzählung der bisherigen Beute und Gefangenenzahlen im Oſtfeldzuag und nicht zuletzt die Leiſtungen der deutſchen Soldaten genen einen beſtialiſchen Geaner beſtimmen Inhalt und Form des Echos der Welt auf die Rede des Führers. Daneben wird ſehr oft gerade dieſe Rede den Reden Churchills und anderer Kriegsverbrecher gegen⸗ übergeſtellt und die Präziſion der Angaben, aber auch die Siegesgewißheit, die in den Wor⸗ ten des Führers zum Ausdruck kommt. gegen die Phraſen und bombaſtiſchen Zukunftsprophe⸗ zeiungen der Geaner abgewogen. Entſcheidend in allen Betrachtungen aber kommt zum Aus⸗ druck, daß die Brandſtifterrolle Enalands in dieſem Krieg und ſein verbrecheriſches Bünd⸗ nis mit den Mördern im Moskauer Kreml als ein Attentat auf die Kultur und die Ziviliſa⸗ tion erkannt worden iſt. Daran ändern auch die Verſuche in Eng⸗ land und den USAnichts, dem Fübh⸗ rer Worte in den Mund zulegen, die er agr nicht aeſaat hat. oderx ſeine Sätze zach Belieben ſo zu verdrehen. daß gerade das Gegenteil von dem herguskommt. was ſie fſagen wollten. Gerade in dieſen Ländern dürfte man⸗ ches Wort dieſer Rede wenia angenehm in vie⸗ len Ohren geklungen haben. was ja ſchon dar⸗ aus hervoraeht. daß bis jetzt nur ſehr ſpärliche Kommentgre darüber vorlieaen. Daß aber z. B. in den USA die Bedeutuna der Rede wohl er⸗ kannt wurde. aeht daraus hervor. daß beiſpiels⸗ weiſe die Neuvorker Blätter die Rede faſt durch⸗ weg auf der erſten Seite auſgemacht hatten. „Die vom Führer gemachte Ankündigung, daß die maßloſe Gefahr im Oſten nunmehr durch die Tapferkeit und den Opfermut der Soldaten überwunden iſt, muß von jedem Menſchen, der die Würde ſeiner Zugehörigkeit zu Europa und der Menſchheitskultur empfin⸗ det, als ein Signal der Befreiung aufgenom⸗ men werden. In dieſem Gefühl der Befreiung kann jedermann die ganze Schande des pluto⸗ kratiſchen Großbritanniens ermeſſen, das ge⸗ meinſame Sache mit der barbariſchen Beſtiali⸗ tät der Bolſchewiſten gemacht hat“, ſchreibt die italieniſche Zeitung„Popolo di Roma“. Auch„Meſſaggero“ ſieht in der Tatſache, daß England an der Seite der Sowjet⸗Union ſteht, den Beweis, wie gleichgültig den Engländern. das Schickſal Europas iſt, das ſie bereit ſind, es dem Chaos auszuliefern, wenn ihnen dar⸗ aus nur eigene Vorteile erwachſen würden. Der Führer habe unzweideutig als Ziel der deutſchen Operationen die Zerſtörung des Bol⸗ ſchewismus bezeichnet, ſchreibt die„Tokio Nitſchi Nitſchi“ und befaßt ſich in ihrem wei⸗ teren Kommentar zur Führerrede mit dem Hilfeverſprechen der angelſächſiſchen Mächte gegenüber Rußland. Die Rußlandhilfe würde nichts anderes als ein leeres Verſprechen be⸗ deuten, ſchreibt ein anderes japaniſches Blatt in dieſem Zuſammenhang. Wenn der Londoner und Boſtoner Rundfunk verſuchen, die Worte des Führers zu wider⸗ legen, dann kommen ſie unfreiwillig zu ihrer Beſtätigung; denn in Wirklichkeit richten die Sender der Feindmächte ſich nicht gegen die Rede des Führers, ſondern gegen den deut⸗ ſchen Sieg, den aber niemand mehr dem deut⸗ ſchen Volke entreißen kann, ſchreibt der Be⸗ richter der Madrider Zeitung„Informacione“, während die Falangezeitung„Pueblo“ in einem Leitartikel die Führerrede einen Hoffnungs⸗ ſtrahl für die Ziviliſation nennt.„Hitler ſprach in Worten, nach denen unſere Herzen verlang⸗ ten, und mit einer Klarheit und Fülle, wie ſie die Geſchichte unſeres Kontinents fordert“, ſo ſchließt das Blatt. Andere ſpaniſche Blät⸗ ter ſtellen die überzeugende Wucht und Klar⸗ heit der Führerworte heraus und den verloge⸗ nen und hohlen Ergüſſen eines Churchill ge⸗ genüber.„Das große Schweigen des Führers vom 22. Juni bis zum 4. Oktober hat nicht weniger repräſentiert als die. Errettung Europas von den barbariſchen Horden des Bolſchewismus“, ſchreibt die Madrider Abendzeitung„El Alcazar“, wäh⸗ rend die Zeitung„Madrid“ vor allen Dingen die ungeheuren Leiſtungen der deutſchen Pio⸗ filt und Organiſatoren anerkennend heraus⸗ tellt. „Die Judenzeitungen und die Politiker Eng⸗ lands und der Vereinigten Staaten ſind heute gegen die Aktion hie Liquidierung des Bol⸗ ſchewismus“ ſtellt die rumäniſche Zeitung „Poruncavzrenii“ in ihren Betrachtungen zur Rede des Führers feſt. Aber die engliſch⸗füdi⸗ ſche Verſchwörung wird nicht imſtande ſein, eine rollende Schlacht aufzuhalten, die ſich in ſo glänzender Weiſe zu entfalten beginnt. In glei⸗ cher Weiſe laſſen ſich„Aktionea“,„Seara“,„Or⸗ dinea“ aus. Letztere Zeitung weiſt auf das außerordentliche Ergebnis des Kriegs⸗Winter⸗ hilfs⸗Werkes hin, aus dem der Wille zur un⸗ zerſtörbaren Einheit der deutſchen Nation und der Beweis der unzerſtörbaren Bindung, die zwiſchen Volk und Führer beſteht, in grandioſer Weiſe hervorgehen. Wie viele andere Blätter ſtellt auch die bulgariſche Zeitung„Sora“ einen Vergleich zwiſchen der vorgeſtrigen Rede des Führers und der von Churchill an. Es kommt dabei zu dem Schluß, daß während Churchill nur davon geſprochen habe, daß Deutſchland beſiegt werden würde, der Führer Selbſtvertrauen und ſtete Zuverſicht geäußert habe. Was die Blockade angehe, ſo werde ſie nach der Einnahme des fruchtbaren und reichen ruſſiſchen Landes durch die deutſchen Truppen für das Reich bis zu einem großen Ausmaß ge⸗ genſtandslos werden, und Deutſchland werde —0 an der Wirtſchaftsfront unbeſiegbar blei⸗ en. Die türkiſche Preſſe brachte die Rede teil⸗ weiſe unter Beifügung von Bildern des Füh⸗ rers. Allgemein wird der Ueberzeugung Aus⸗ druck gegeben, daß der Widerſtand der Sowjets am Ende iſt, und daß damit das Rieſenreich der Sowjetunion, deſſen Gefährlichkeit als Nachbarn man auch in der Türkei erkannt hat, entmachtet iſt. Während die Zeitung„Cumhu⸗ riet“ dieſe Vernichtung der Sowjetmacht hervor⸗ hebt, und die deutſchen Beutezahlen durch auf⸗ fallenden Druck unterſtreicht, ſchreibt die Iſtan⸗ buler Zeitung„Tasviri Efkiar“, daß der Füh⸗ rer ſchweige, bevor er mit einem Staate Krieg beginnt, und erſt ſpreche, wenn der Sieg er⸗ rungen iſt. Auch die Blätter der übrigen europäiſchen Hauptſtädte, darunter die Frankreichs, un⸗ terſtreichen die weittragende Bedeutung der Führerrede im Hinblick auf die Rettung Euro⸗ pas und weiſen meiſtens auch auf die verbre⸗ cheriſche Rolle Englands hin. In Südamerika wird die Führerrede im Sportpalaſt entſprechend ihrer Bedeutung ge⸗ würdigt. Als bezeichnendes Beiſpiel hierfür mag die Feſtſtellung des argentiniſchen Blattes „Pampero“ dienen, das betont, daß die Bilanz, die der Führer nach einigen Monaten des Oſt⸗ frontkrieges ſeinem Volk mitteilte, keines Kom⸗ mentars benötige, da ſie für ſich ſelbſt ſpreche. Die nordamerikaniſchen Blätter ſind entſprechend ihrer Einſtellung unterſchiedlich gehalten. Bezeichnend jedoch für die Stim⸗ mung, die beſonders in den kriegstreiberiſchen Kreiſen nach der Rede herrſcht, iſt eine Aeuße⸗ rung des USA⸗Außenminiſters Hull. Auf die in einer Preſſekonferenz geäußerte Frage, ob er die Führerrede geleſen habe, erklärte er: nein, er gebe ſich nicht damit ab, da er an⸗ nehme, daß ſie nichts Ungewöhnliches enthalten habe. Sicher hat Hull die Rede geleſen, iſt aber von ihrer unwiderlegbaren Beweisführung ſo ſehr angeſchlagen, daß er es nicht wagt, dazu Stellung zu nehmen. Der andere Verbündete der Sowjetunion, nämlich England, iſt nicht weniger ſchweigſam. Bemerkenswert iſt nur eine Aeußerung des Rundfunkkommentators Edward Montgomery, der verſucht, die vom Führer genannten Beutezahlen in Zweifel zu ziehen, und bemerkt, daß, wenn dieſe fantaſti⸗ ſchen Angaben auf Wahrheit beruhen würden, die Ruſſen bereits ihr halbes Heer verloren hätten. Im übrigen weiß ſich dieſer Brite nur ſo zu helfen, daß er ſich in obſkure Phantaſien flüchtet und wieder einmal orakelt:„Wenn wir auch jetzt noch nicht in Berlin ſind, ſo werden wir doch einmal dort ſein...“ VW/as unser Heer in der letzten Woche leistefe ln zwel Tagen 210 Bunker von einer Division gestürmt/ Große Erfolge im Mittelobschnitt Berlin, 5. Oktober.(HB⸗Funk.) Die Ausnutzung des Schlachten ⸗ ſieges im Dnjepr⸗Desna⸗Bogen war ſchon ſeit dem 27. September in vollem Gange und wurde in der Woche vom 28. Sept. bis 4. Oktober verſtärkt. Nordoſtwärts Dnjepropetrowſk und auf dem Nordufer des Dnjepr wurden im Zuſammenwirken mit italieniſchen Truppen in zwei Kampfabſchnitten mehrere Diviſionen des Feindes umfaſſend angegriffen und ver⸗ nichtet. Dieſe Feindkräfte hatten die Aufgabe, den deutſchen Vormarſch aus dem Brückenkopf Dnjepropetrowſt zu verhindern und das nörd⸗ liche Dnjepr⸗Ufer zwiſchen Dnjepropetrowſt und Krementſchug zu verteidigen. Durch überraſchenden Vorſtoß deutſcher und italieniſcher Streitkräfte wurde dieſen Feind⸗ kräften der Rückzug abgeſchnitten. Am 29. Sept. wurden im konzentriſchen Angriff nordoſtwärts des Brückenkopfes Dnjepropetrowſt drei Divi⸗ ſionen des Feindes reſtlos vernichtet. Kleine Teile, die ſich der Umfaſſung im letzten Augen. blick zu entziehen verſuchten, wurden in das Sumpfgelände weſtlich der Szmara abgedrängt und kamen darin mit Waffen und Kriegs⸗ material um. Die blutigen Verluſte des Geg⸗ ners ſowie ſeine Materialverluſte waren wie⸗ derum ungewöhnlich hoch. 13 000 Gefangene, 69 Geſchütze und zahlloſes Kriegsmaterial fie⸗ len in die Hand der deutſchen Truppen. Die von den italieniſchen Truppen nörd⸗ lich des Dnjepr⸗Ufers in kühnem Zu⸗ faſſen eingekreiſten Sowjettruppen wurden auf immer engeren Raum zuſammen⸗ gedrängt und verfielen ebenfalls der Vernich⸗ tung. 8000 Gefangene und zahlreiche Kriegs⸗ beute wurden von den italieniſchen Truppen eingebracht. Damit war der Weg zu weiteren Operationen oſtwärts des Dnjepr in dieſem Raum freigekämpft. Im weiteren ſchnellen Vorſtoß konnte eine Reihe von feindlichen Batterien vernichtet wer⸗ den, deren Flankierungsfeuer ſich für den Vor⸗ marſch der verbündeten Truppen als beſonders ſtörend erwieſen hatte. Um 13.30 Uhr des 29. September verſtummte das Feuer dieſer Batterien ſchlagartig, nachdem die deutſchen Panzer überraſchend in die Batterieſtellungen eingedrungen waren. Nördlich davon ſtießen unſere Panzer mit feindlichen Panzerkräften in Stärke von 80 Panzerwagen zuſammen. In kühnem Angriff vernichteten ſie davon 45 Pan⸗ zer und ſchlugen den Reſt in die Flucht. Von dem Erfolg örtlicher Kampfhandlungen der letzten Woche im mittleren Front⸗ abſchnitt legen die Gefangenen⸗ und Beu⸗ tezahlen Zeugnis ab. In der Zeit vom 6. Aug. bis 27. September wurden in dieſem Front⸗ abſchnitt 91 752 Gefangene eingebracht, 1044 Panzer und 302 Geſchütze vernichtet bzw. er⸗ beutet. In ihrer Zuſammenfaſſung beweiſen die Ergebniſſe dieſer Einzelkampfhandlungen die Leiſtungen unſerer Soldaten allein in einem Frontabſchnitt. Gleichzeitig kämpften unſere Truppen auch im Nordabſchnitt der Front erfolgreich. In ſchweren Kämpfen⸗durchbrach⸗eine Infan⸗ teriediviſion am 28. September ſtarke Feld⸗ befeſtigungen des Feindes und nahm 116 Bun⸗ ker im Sturm. In acht Stunden wurden von 1% Pionierzügen 2050 Minen geräumt. Am folgenden Tage ſtieß die Diviſion durch eine zweite Verteidigungsſtellung vor und ſetzte wei⸗ tere 94 Bunker außer Gefecht, ſo daß von dieſer Diviſion in zwei Tagen 210 Bunker geſtürm: wurden. In einem anderen Abſchnitt der Nordfront vernichtete eine Diviſion der Waffen⸗i bei er⸗ folgreicher Abwehr feindlicher Gegenangriffe, die von Panzern unterſtützt waxen, in vier Ta⸗ gen 51 Feindpanzer, darunter ſchwere und ſchwerſte. Schwere deutſche Artillerie beſchoß mit gu⸗ tem Erfolg Schiffsziele und Hafenanlagen von Kronſtadt und Oranienbaum ſowie Induſtrie⸗ und Verſorgungsanlagen von Le⸗ ningra d. Ein Kreuzer und mehrere Han⸗ delsſchiffe wurden in Brand geſchoſſen, andere Kriegsſchiffe und Handelsſchiffe wurden durch Treffer beſchädigt. Weithin ſichtbare Exploſionen und Brände beſtätigten den Erfolg der Be⸗ ſchießung von Leningrad, Kronſtadt und Oranienbaum. Mehrfache Ausbruchsverſuche des Feindes durch die Einſchließung um Lenin⸗ grad wurden in der vergangenen Woche unter ſchweren Verluſten für den Gegner abgewieſen. Auch in dieſen zum Teil harten Kämpfen be⸗ wies der deutſche Soldat ſeine Härte und Tapferkeit, die ihn und damit das deutſche Heer zu⸗weiteren⸗Siegen führen werden. Reinhard Heydrich Mannheim, 5. Oktober. Wer denkt heute noch an die Marokkokriſe von 1905? Der Kaiſer war, wider ſein beſſeres Wiſſen dem Drängen der außenpolitiſchen Rat⸗ geber folgend, in Tanger gelandet, war auf weißem Araberhengſt durch die engen Straßen der Stadt zum Gebäude der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft geritten und hatte Erklärungen über die Unabhängigkeit des ſcherifiſchen Reichs abge⸗ geben, die er leider nicht durch die politiſche Tat zu bekräftigen vermochte. Daraus entſtand die Marokkokriſe— die letzte Station auf dem Wege zur Einkreiſung des Reiches. Der Mann, dem die Löſung des unbedacht⸗ ſam geſchürzten Knotens übertragen wurde, Friedrich Roſen, befand ſich gerade auf einer Abeſſinienexpedition, als ihn das Telegramm erreichte, das ihm die Botſchaft von ſeiner Be⸗ rufung auf den Geſandtenpoſten nach Marokko brachte. Er wußte nichts von Marokko, und er erfuhr auch in Berlin nichts von Marokko, wo⸗ hin er ſchleunigſt mit dem Vorſatz zurückgekehrt war, die ſchwierige Materie aufs gründlichſte kennenzulernen. Herr von Holſtein, die graue Eminenz in der Wilhelmſtraße, gab die Akten einfach nicht heraus. Er ließ Friedrich Roſen zunächſt einen Abeſſinienbericht anfertigen und ſchickte inn dann— zur Erholung nach Nor⸗ derney! Als der Geſandte zurückkehrte, war die Situation faſt hoffnungslos verfahren. So hoff⸗ nungslos jedenfalls, daß Holſtein ſeinerfeits verreiſte— in den Harz, um ſein„Magenblu⸗ ten“ zu kurieren. Nur mit Mühe erreichte Ro⸗ ſen, daß ihm auf die Reiſe zu den Pariſer Ma⸗ rokkoverhandlungen wenigſtens ein juriſtiſcher Kenner der Sachlage mitgegeben wurde, der ihn im Zug auf der Strecke von Köln zum Ver⸗ handlungsort in den allergrößten Zügen über die Marokkofrage unterrichtete. So wurde einmal Politik gemacht. Von ano⸗ nymen Ratgebern des Souveräns, von Geheim⸗ räten, ahnungsloſen Geſandten und widerſtre⸗ benden Sachbearbeitern in unpolitiſchen Reſ⸗ ſorts. Es ſpricht in der Tat für den hohen menſchlichen Wert des deutſchen Beamtentums und es bezeugt die unwiderſtehliche Lebenskraft des jungen Reichs, wenn die Kataſtrophe trotz⸗ de m nicht früher hereinbrach und daß ſie uns nicht zerſchmetternder traf, als es in Wirklich⸗ keit geſchah. Gewiß, was die Vergangenheit an Gutem überlieferte, iſt auch heute noch lebendig. Der Fachmann, der Spezialiſt, ſelbſt der Routinier finden überall da ihr Tätigkeitsfeld, wo die Arbeitsteiligkeit in den zu gigantiſcher Tiefe und Breite angewachſenen Prozeß der moder⸗ nen Verwaltungstätigkeit eingreifen mußte. Aber es iſt nicht mehr möglich, daß eine graue Eminenz in ihrem von Aktenwällen geſicherten Schmollwinkel politiſche Netze ſpinnt, um, wenn das allzu feine Geſpinſt zu zerreißen droht, ſich in einem noch tieferen Winkel unſichtbar zu machen; es iſt nicht mehr möglich, daß ein junger Diplomat ohne ſorgfältige Unterrich⸗ tung an ſeine ſchwierige Aufgabe herangehen muß, oder daß ein reiner Juriſt wider ſein beſſeres Wiſſen und Wollen zur unverantwort⸗ lichen Beratung des Politikers herangezogen —54 muß— weil ein wirklicher Sachkenner ehlt. Die Bewältigung der politiſchen Aufgabe, die politiſche Leiſtung, iſt heute der Sphäre der fachbeamtlichen Arbeitsteilung entrückt. Sie iſt Sache der politiſchen Perſönlichkeit geworden, die in ſich ſelbſt die Syntheſe von Wiſſen und Können, von fachlicher Beherrſchung des Ar⸗ beitsgegenſtandes und der angeborenen Quali⸗ fikation zur Menſchenführung darſtellt. Wo eine große Aufgabe ſich ſtellt, da wird nicht ein gewaltiger Apparat von Reſſorts und Referen⸗ ten, ſondern ein Mann eingeſetzt, in deſſen Händen der Appaxat ſich als das geſchmeidige, nach außen kaum ſichtbar werdende Inſtrument politiſcher Meiſterſchaft bewährt. Solche Männer vertreten die Intereſſen des Reichs in den meiſten ſüdoſteuropäiſchen Staa⸗ ten, ſolche Männer betreuen im Auftrage des Führers die beſetzten Gebiete und das General⸗ gouvernement, ein ſolcher Mann iſt auch Rein⸗ hard Heydrich, ⸗Obergruppenführer und Chef der deutſchen Sicherheitspolizei, der kürz⸗ lich an Stelle des erkrankten Reichsprotektors die Führung des Protektorats übernahm. Der heute 37jährige, der von 1922 bis 1931, zuletzt als Hilfsreferent und Nachrichtenoffizier der Admirals⸗Stabsleitung der Marineſtation der Oſtſee, Soldat in der kleinen deutſchen Wehrmacht war, die uns Verſailles gelaſſen hatte, fühlte und handelte doch immer in erſter „Bakenkreuzbanner' Montag, 6. Oktober 194] — Linie als politiſcher Kämpfer. Er gab die vielverſprechende militäriſche Karriere ſchon zwei Jahre vor dem Umbruch auf und wurde ⸗Mann, Sturmführer und im Juli 1932, nach ſeiner inzwiſchen erfolgten Berufung nach München, 5 und Chef des Sicher⸗ heitsdienſtes. Die Machtergreifung der Ns⸗ DAch führte ihn ſogleich auf politiſch höchſt verantwortungsvolle Poſten, an die Spitze der bayeriſchen Molitiſchen Polizei, und iim April 1934, nachdem er zuvor in den Preußiſchen Staatsrat eingezogen wax, in die Leitung des Geheimen Staatspolizei⸗Amtes in Berlin. Am 30. Juni 1936 erfolgte ſeine Berufung zum Chef der Sicherheitspolizei, und endlich wurde er am 29. Auguſt des vergangenen Jahres zum Präſidenten der Internationalen Kriminal⸗ polizeilichen Kommiſſion gewählt, in der gegen⸗ wärtig Vertreter von 33 Staaten aller Erdteile (außer Auſtralien) vereinigt ſind. Kein Zweifel, dieſer ann hat eine hohe fachliche Eignung aufs glänzendſte unter Beweis geſtellt. Aber er iſt doch kein Fach⸗ mann in dem Sinne, daß ſein Geſichtskreis auf einen regionalen oder ſachlichen Sektor ein⸗ geſchränkt bliebe. Der Kampf gegen die ge⸗ tarnten Feinde des Reichs, auf den ſein Auf⸗ trag lautet, macht gerade das Gegenteil, eine wahre Univerſalität der 0. in den vielfach verſchlungenen und veräſtelten Lebensprozeß der Volksgemeinſchaft im Herzen Europas not⸗ wendig: eine Weite des Blicks, zu der die Anlage angeboren ſein muß, und die ſich nur im beſtändigen Ringen um die Meiſterung der ewigen Wandelbarkeit des Lebens erhält. Ein Mann dieſer Art— ein Kämpfer nicht nur, ſondern, auch das gehört zum Bilde der jungen politiſchen Generation, als Fechter einer der glänzendſten deutſchen Sportsleute— wird auch die Fülle der Aufgaben, die ihn im Protektorat erwartet, mit all jenem politiſchen Takt bewältigen, die ſeiner Tätigkeit im Reich das Gepräge gab. Kurt Pritzkolelt Luflwafie unfersfützte den Erdlempf Berlin, 5. Okt,(HB⸗Funk) Die deutſche Luftwaffe unterſtützte am 4. Ol ⸗ tober an ker geſamten Oſtfront durch den Ein⸗ ſatz einer gewaltigen Zahl von Flugzeugen jeder Art die großen Kämpfe der Erdtruppen. Kampf⸗ und Siurzkampfflugzeuge unterbrachen alle ſtrategiſch wichtigen Eiſenbahnlinien und viele Kaefeati Strecken mehrfach, vernich⸗ teten mindeſtens 20 Transportzüge und 16 ſo⸗ W Lokamotiven völlig und beſchädigten über 20 ahe ſchwer. 1 3 Zehn Bahnhöfe wurden gänzlich zerſtört. Von den Zügen und auf den bombardierten S fiel eine ungezählte Menge von Eiſenbahnwagen der Vernichtung anheim. m gleichen Umfang und mit auferordent⸗ lich großem Erfolg richteten ſich die Angriffe aus der Luft gegen die Nachſchub⸗ und Rück⸗ zugsſtraßen ſoſwie gegen Truppenanſammlun⸗ enn, Panzer, Artillerieſtellungen und Feldbe⸗ eſtigungen der Sowjets. Deutſche Flugzeuge. ſehten 16 Geſchütze Geſecht und vernich⸗ teten 22 Panzer und 420 Kraftfahrzeuge. Eine mindeſtens e e Zahl wurde beſchü ⸗ liahe Auch die feindlichen Luftſtreitkräfte er⸗ litten ernent hohe Verluſte. Ueber 80 Flug⸗ zeuge der Sowjets wurden vernichtet, wäh⸗ nur neun deutſche Flugzeuge verloren⸗ gingen. Frankreidis Sfellung in Europa Vichy, 5. Oktober.(HB⸗Funk.) Der Generalſekretär für Information und Propaganda axion, richtete in Lyon einen Appell an die Arbeiterſchaft Frantreichs, Mar⸗ ſchall Pétain mit vollem Vertrauen in die Zu⸗ kunft Frankreichs Folge zu leiſten, Er erinnerte daran, daß Marſchall Pétain in allen Ehren und zur Aufrechterhaltung der Einheit Frank⸗ reich9s den Weg der Zuſammenarbeit mit Deutſchland 15 reite, eine Zuſammenarbeit, die auch weiterhin die Zukunft Frankreichs be⸗ himmen werde, um Frankreichs Stellung in Europa zu errichten, Copyrisht by Aufwärts-Verlag. Ferlin ). Fortſetzung. Der einſame Reiter war verſchwunden. Langſam, faſt ſchwerfällig ſchaltete Capelli den erſten Gang ein und fuhr weiter. Noch ein⸗, zweimal wandte er ſich um und ſuchte den Horizont nach dem einzelnen Reiter ab— er blieb verſchwunden. Capelli ſaß zuſammengekauert hinter dem Steuer. Die Wunde im Arm ſchmerzte faſt un⸗ erträglich. Er ſteuerte nur mit einer Hand. Er hatte Kopfweh. Es war, als habe man ihm einen eiſernen Ring um die Stirn geſchmiedet. Manchmal tanzten zuckende kleine Lichtſternchen vor ſeinen Augen. Und endlos, endlos dehnte ſich der„Reg“, wie die Araber dieſe Art der Landſchaft nen⸗ nen: ſteinharten, von der Sonnenglut zu einem undurchdringlichen Panzer zuſammengebackenen Lehmboden, mit Geröll und kleinen Felſen⸗ ſtücken überſät. Man muß hölliſch auſpaſſen, wenn man mit dem Auto durch den„Reg“ fährt. Immer wieder ſtoßen die Räder auf die Steine und Felſenbrocken oder verſinken in Spalten und Löcher, die die Hitze in den Lehm⸗ boden geriſſen hat. Kein Strauch, kein Baum, ja nicht einmal ein Grashalm oder eine küm⸗ merliche Kaktee ringsum. Alles Leben iſt— erſtorben Nur die Sonne brennt unbarmher⸗ zig, von dem harten Boden mit doppelter Sfürke zurückgeworfen, und darüber ſtreicht der ewige Wüſtenwind, heiß und quälend. Unendlich iſt die Einſamkeit des Reg. Worte reichen nicht aus, um ſie zu beſchreiben. Unend⸗ Dr. Goebbels redinet ab S5 Saarbrücken, 5. Okt.(HB⸗Funk) Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach am Sonn⸗ tagnachmittag auf einer Großkundgebung der NSDaAp in Saarbrücken auf dem Platz der Deutſchen Front 05 über 40 000 Volks 3 Das deutſche Volk, ſo führte Dr. Goebbels aus, ſtehe in dieſen Wochen in ſeinem entſchei⸗ denden Schickſalskampf. Die ganen Schlach⸗ ten, die unſere Truppen jetzt im Oſten ſlegreich beſtänden, würden endgültig das zukünftige Bild Europas beſtimmen. Was ſich im Oſten abſpiele, ſei kein Krieg mehr im herkömmlichen Sinne. Hier entſcheide ſich ein Weltkampf, in dem das Untermenſchentum gegen die Ziviliſg⸗ tion Europas angeſetzt ſei. Hier gehe es nicht allein darum, den feindlichen Raum zu er⸗ obern, entſcheidend ſei vor allem die endgül⸗ tige Vernichtung der bolſchewiſtiſchen Armeen, die dazu beſtimmt geweſen wären, Blutherr⸗ ſchaft und Terror nach Europa zu tragen. Das deutſche Volk wiſſe heute genau, was in dieſem grüßten Ringen der Weltgeſchichte auf dem Spiele ſtehe. Wir kümpfen um unſer nationales Leben ünd um unſer völkiſches Daſein über⸗ haupt. Hier gebe es nur zwei Möglichkeiten: Entweder Sieg oder Vernichtung. Dr. Goebbels rechnete dann mit übexlegener Jronie mit der britiſchen Mauloffenſive ab. Die einzige wirkliche Entlaſtung, die die Eng⸗ länder zur Zeit ihrem bolſchewiſtiſchen Bundes⸗ genoſſen bieten könnten, ſeien ihre Lügen über den Oſtfeldzug., Vor unſeren letz⸗ ten großen Sondermeldungen habe die hritiſche Propaganda die militäriſche Lage pöllig nach ihrem Geſchmack eingeſtellt und die Welt irrzu⸗ im Osten Weltkeimpf Untermonzchontum gegen Zivills oion ühren verſucht.„Nur zu oft konnten wir ieſen Lügen keine Stellung nehmen“, ſo fuhr Dr. Goebbels ſort,„denn wir waxen gezwun⸗ gen, im Intereſſe bes Fortgangs und der Ent⸗ wicklung unſerer militäriſchen Operationen zu ſchweigen, Da die Engländer aber keine Schlach⸗ ten ſchlugen, konnten ſie reden, was ihnen ge⸗ rade f Sie konnten unſere Verluſte auf 2½ Millionen heraufſchrauben, ſie konnten be⸗ haupten, daß in Kiew die Leichenpeſt ausge⸗ brochen, daß unſere Offenſive im Schlamm, Dreck und 34422 andſtraßen ſteckenge⸗ blieben ſei, ſie konnten lügen, daß wir kein Ben⸗ zin mehr heſäßen und es überall an Munition mangele, Wir konnten auf dieſe Lügenflut nicht antworten, denn uns lag ja daran, die im Gange befindlichen Operationen nicht zu ſtör⸗ el 4¹ Solche Kriegführung ſei natürlich nur mög⸗ lich, ſo erklärte Dr. Goebbels, wenn das Volk 5 Diſziplin halte. Die wenigen Verbrecher, le in ſolchen Sitnationen ihr Ohr den feind⸗ lichen Einflüſterungen liehen, während die Füh⸗ rung mit Arbeit, Sorge und Verantworlung überlaſtet ſei, ſeien der öffentlichen Verachtung preisgegeben. Sie brächen die nationale Kame⸗ radſchaft und müßten deshalb mit drakoniſchen Strafen zur Ordnung gerufen werden, Unſere Feinde hofften vergeblich, durch idre Zerſetzungspropaganda unſer Volk überhaupt zu erreichen. Entſchloſſener denn je ſchart ſich die Natio ff Beginn des dritten Kriegsjahres um den Führer; er habe uns von Sieg zu Sieg geführt, Seine geniale Felpherrnkunſt und ſeine ſtaatsmänniſche Weitſicht, die Europa vor NMusiĩsche jugenderzĩiehung irolz Krieg felerllche kröfinung des Veronstoltungeringes der Berliner M. Berlin, 5. Okt,(HB⸗Funk) Im Rahmen einer würdigen Feierſtunde wurde im Schiller⸗Theater der Veranſtaltungs ring dex Berliner H mit einer Anſprache des Obergebietsführers Dr. Schlöſſer, Reichs⸗ dramaturg und Chef des Hauptamtes III der Reichsjugendführung, eröffnet. Er gab damit zugleich den ſymboliſchen Auftakt für den De⸗ giun der Arbeit des Veranſtaltungsringes im geſamten Reichsgebiet. „Für die Jugend Großdeutſchlands bedeuten die Veranſtaltungen dieſer umfaſſenden Organi⸗ ſatlon nicht irgendeine Ausgeſtaltung der Frei⸗ zeit, vielmehr wird ihr damit im weiteſten Ausmaß die Möglichkeit geboten, bewußt am Kulturleben der Nation teilzunehmen. In ganz 20 0 beſtehen etwa 170 Banne mit rund 250000 Mitgliedern, die vom Ai⸗ ring der H3 erfaßt werden. Vor einer viel⸗ hundertköpfigen Sesnſh wies Reichsdra⸗ maturg Dr. Schl 10 auf die überragende Be⸗ deutung der muſiſchen Jugenderziehung hin, die troß des Krieges in verſtärktem Maß wei⸗ tergeführt werde. Es gehe, ſo führte er u, g. aus, um die Einheit von Schwert und Geiſt ſowie um das Bekenntnis, daß wir nicht nur hon, unſerer Landſchaft und unſeren Städten Schildwache ſtehen müſſen, ſondern auch vor unſeren Sinfonien, Liedeen und Gedichten. Nie ſei das ſo deutlich wie im Augenblick erkennbar. wo Deutſchland gegen einen Feind antritt, der vertiert genug war, jede Regung des Geiſtes und der Seele mundtot 11 machen. In der Kunſt finde die Jugend das zum Gleichnis verdichtet, was ihr in unſerer Glie⸗ derung, ſpäter im Leben und⸗im Stgate, prak⸗ tiſch nahegebracht wird: Tapferkoit, Treue, Ge⸗ horſam, Ehre, kurzum jeden Adel der Beſin⸗ nung. Neues in wenigen Zeilen Kamyf um die Herrſchaft in Südching. Die japant⸗ che Offe 1 ſüdlich des Vangtſe 34%0 erfolgreich ort, 10 t auf das vor einer Wo Fe n. 100 ch a operiexen die Streitkräfte in ſüdweſt⸗ licher Richtung. Gleichzeitig finden Operationen in der Provinz Kwangſi öſtlich der Provinz Hunan ſtatt. Hier aingen die Vorſtöße von Nantſchan aus. Es kam ibe Beſetzung von Dengſin na einem Vorſtoß über Wuning hinaus. Nach japani⸗ ſchen Meldungen hat Tſchiangkalſchek ſeine Truppen in der Vörz Kwantung aufgeſtellt, um gegen das japaniſche Vordringen Widerſtand zu leiſten. Japaner eroberten T 10 ſien. Fapaniſche Trup⸗ pen eroberten am amstag Tſchenghſien, auch Tſchengtſchow genannt, einen Eiſenbahnknotenpunkt der Lunghaibghn 4* der Peking—Hankau⸗Bahn, in onan. der Provinz H Tügliche Zuſagmmenſtöße in Südafrika. 0 Trans⸗ Berich⸗ vaal ünd im Oranje⸗Freiſtaat kommt es na ten aus neutralen Quellen alltäglich zu Zuſammen⸗ eee Engländern und Buxen. Die briti⸗ chen Mili gben den engliſchen Soldaten verboten, in den Abendſtunden 11 auf die fian zu wagen, Buren dürften keine Waffen be⸗ en. Rücktritt des iraliſchen Miniſterprüſidenten. Nach ————— lich iſt auch die Einſamkeit und Verlaſſenheit der Piſte. Kein Wegweiſer zeigt den Weg, Kein Kilometerſtein die Richtung. Ein paar halbver⸗ wehte Wagenſpuren, das Skelett eines verreck⸗ ten Kamels, von der Sonne gebleicht, ein paar halbverroſtete Benzinkannen, und dann wieder Stunden um Stunden nichts, nur Lehm und Geröll, harte Felſenſtücke, an denen ſich die Reifen des Wagens zerſchneiden können, SZand, in dem die Räder des Wagens mahlen, ſo daß man ausſteigen muß, um die Holzplanken unter die Pneus zu legen, bis ſie wieder Halt bekom⸗ men. Stunden um Stunden vergingen. In Leut⸗ nant Capellis verwundetem Arm raſte der Schmerz. Einigemale wurde ihm ſchwarz vor den Augen, aber immer wieder riß er ſich zu⸗ ſammen mit dem Aufgebot aller Energie, zu der er fähig war. Er mußte nach Gat. Man wartete auf feine Meldung. Seine in lo liebenswürdiger Weiſe geführte Unterhaltung mit Scheik Khadr el Touni würde ſeinen Vorgeſetzten wertvoll ſein. Einmal während ſeiner einſamen Fahrt durch den Reg glaubte Leutnant Capelli, weit voraus den weißen Burnus eines Arabers zu ſehen. Er hielt ſofort und legte, noch ehe er das Fern⸗ glas nahm, den Karabiner ſchußbereit neben ſich. Aber der Burnus war verſchwunden Viel⸗ leicht hatte ihn nur eine Sinnestäuſchung ge⸗ narrt. Oder eine Luftſpiegelung, wie ſie die Wüſte ſo häufig hervorbringt, um hungernde, durſtende Menſchen mit ihren Bildern von ſat⸗ ten, blühenden Oaſen immer weiter hinaus in die ewige Verderbnis zu locken, in den ſicheren, qualvollen Tod der Wüſte. Es wurde Nacht, ohne daß Leutnant Capelli auch nur ein einziges Lebeweſen zu Geſicht be⸗ kommen hätte. Zwei Tage ſpäter fand ihn eine Mehariſten⸗ patrouille, zwei Kamelreiter der eingeborenen Wüſtenpolizei, eine Elitetruppe Libyens. Es ſind Männer aus den kriegeriſchen Araberſtäm⸗ men, großgewachſene, ſchlanke Menſchen mit einer Reutermeldung iſt der irakiſche Miniſterpräſtdent Gami Madfai, den die Enaländer nach ihrem ſoge⸗ nannzen Sieg über die nationale Regierung Kailanis eingeſetzt hatten, zurhckgetteten, In dem Rücktritt bes urſprünglich englandhörigen Miniſterpräſidenten kann man mit aroßer- einen Proteſtſchritt vermuten, nfft m Madfai ein eſhn mußte, daß die Vriten ſich mlt biutgler Gewalt über alle Rechte der ein Fe Bevölterung hinwegſetzen und ihre früheren Verpflichtungen nicht einhalten. General Wavell nach Simla zurückgekehrt. Wie aus Simla gemeldet wird, kehrte General Wavell nach KaBes Abweſenheit wieder in ſein Haupt⸗ quartier zürück. Verſagen des nan⸗ iee in Bolivien. Die bolivieniſche Preſſe richtet ſcharfe Angrifſe gegen die Luftverkehrsgeſellſchaften Boliviens, die 0 bekannt⸗ lich ſeit einiger Zeit in nordamerikaniſchem Beſitz befinden. Es feſtgeſtellt, daß mit der Ueber⸗ nahme des ero durch die Vereinigten Stagten faft ſämtliche Flugdienſte iſpiſchen verſchiedenen Pro⸗ vinzen wenn nicht ganz unterbunden, ſo doch zu⸗ mindeſt unterbrochen ſeien. Sämtliche durch dieſe Mitzſtände in Mitleidenſchaft gezogenen Ortſchaften forderten dringend die Wiederherſtellung des tadel⸗ loſen Betriebes vor der Uebernahme. kühnen Geſichtern, freiheitliebend und tapfer. Nur ihre Offiziere ſind Italiener. Mannſchaft und Unteroffiziere ſind Araber, vorzüglich be⸗ waffnet, ſind ſie in ihren olivgrünen Unifor⸗ men mit dem großen ſchwarzroten Dreieck auf dem linken Oberarm und mit ihren weißen, flatternden Burnuſſen zugleich eine der ſchön⸗ ſten Truppen des Imperiums. Mur mit der „Gerba“, dem aus einem Ziegenbalg geſertig⸗ ten Waſſerſack, einer Handvoll Grieß und Dal⸗ „teln, ein wenig Tee und Zucker, aber mit hun⸗ dertfünfzig Patronen im Patronengurt, den Karabiner ſchußbereit am Sattelknopf, ſo pa⸗ trouillieren ſie durch die Wüſte, ohne Kompaß, ohne Karten, nur von dem ſicheren Inſtinkt des Nomaden geführt. Vier, fünf Tagesritte liegen manchmal die einzelnen Brunnen auseinander, zwei, drei, auch pier Wochen dauert es oft, bis ſie zu ihrer Abteilung zurückkehren. Die beiden Kamelreiter fanden den Leutnant Capelli bewußtlos, völlig entkräftet neben dem Streifenwagen zuſammengebrochen. Seine „Gerba“, ſein Waſſerſchlauch, lag leer neben ihm, offenſichtlich hatte er verſucht, mit dem letzten Tropfen, der ihm geblieben war, den kochenden Kühler des Wagens aufzufüllen. Er lebte noch. Der eine der Mehariſten nahm den Leutngnt zu ſich auf das Kamel und band ihn hinter ſich feſt. Der andere nahm die Waffen und die ſon⸗ ſtigen wertvollen Dinge, die er in dem Strei⸗ fenwagen fand, an ſich, Sie taten es ſchweigend und mit der ruhigen Selbſtverſtändlichkeit der Männer, denen die Schrecken der Wüſte und des„Reg“ keine Neuigkeit mehr ſind. Schwei⸗ gend ſetzten ſie ſich dann in den hohen Sattel und lenkten ihre Mehari in Richtung auf Gat. Mit großen, wiegenden, gleichmäßigen Schrit⸗ ten gingen die Tiere unter der ſicheren Leitung ihrer Reiter, Schritt um Schritt. Ohne Haſt. Wiſſend, daß nicht Eile und Hetze zum Ziele bringt, fondern Ruhe und Ueberlegung. Und der Wille Allahs, der allein das Tun der Menſchen und den Schritt der Tiere lenkt. Zum ——— und politiſchen der größten Kataſtrophe bewahrt hätten, wür⸗ den uns auch den Endſieg ſichern. Auf einer zweiten Kundgebung des Gaues Weſtmark hielt Reichsminiſter Dr. Goebbels am Sonntagnachmittag auf dem Rathausplatz von Metz erneut eine Wbs der 27000 Men⸗ ſchen mit Spannung und Begeiſterung folgten. Unter dem Beifall der Maſſenkundgebung er⸗ klärte Dr. Goebbels, da der müchtigen age unſer ein⸗ deutiger Sieg ſicher ſei, Dafür bürgten nicht nur unſere tapferen Soldaten, ſondern auch die Millionen unbekannter Männer und Frauen, die ſich in der Heimat unermüdlich einſetzten für die Erringung dieſes Sieges. Dieſer Krieg biete Deutſchland ſeine grüßte Chanee, die Sünden der deutſchen Politik aus vier Jahrhunderten wieder gutzumachen. Alle günſtigſten Vorausſetzungen für den Sieg ſeien heute auf unſerer Seite. Wir hielten die aus⸗ ſchlaggebenden militäriſchen Poſitlonen in un⸗ ſerer Hand und beſäßen das ſtärkſte Wirt⸗ ſchaftspotential. Ganz Europa arbeite mit uns an der Niederringung Englands, deſſen letzte kontinentale Hoffnung in der Sowjetunion zu⸗ ſammenbreche. Dr. Goehbels ſchloß ſeine mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommene Rede mit dem Dank und Gelöbnis an den Führer. Unser Dank auch Rumäniens Soldaten Bukareſt, 5. Okt.(Eig. Dienſt) Das diesjährige Erntedankfeſt wurde auch von der Ar Kolonie in Bukareſt in feierlichem Rahmen begangen. Der deutſche Ge⸗ ſandte Freiherr von Killinger führte in ſei⸗ ner Anfz rache unter anderem aus:„Unſer Dank gitt auch heute dem rumäniſchen Soldaten, der dafür geſorgt hat, daß dieſes reiche Land von feindlichen Horden nicht verheert und verwüſtet werden konnte. Wie der Führer in ſeiner Rede dem deutſchen Soldaten dankte, und auch den Soldaten der verbündeten Nationen, ſo möchte ich heute die Gelegenheit wahrnehmen, den ru⸗ mäniſchen Soldaten, insbeſondere unſeren Dank ausſprechen, aber nicht nur den Soldaten, ſon⸗ dern auch all denen, die auf den verſchiedenen wirtſchaftlichen Gebieten Höchſtleiſtungen er⸗ i haben, wie ſie die Geſchichte Rumäniens is heute nicht kannte. o. Seridht Aus dem Führerhauptquartier, 5. Okt. Die Angriffsoperationen im Oſten ſind in günſtigem Fortſchreiten. In der GSüdukraine brachten Infanterie⸗ Diviſionen in Kämpfen um ſtark ausgebaute und zäh verteidigte ſowſetiſche Stellungen im Raum von Perekop ſowie bei der Säuberung der Halbinſel ſüdlich der Dnjepr⸗Mündung und einiger kleinerer Inſeln im Schwar⸗ en Meer in der 3 vom 24. bis 29. Sep⸗ 150 12 n eten 34 Panzer ſchinengeriehrs. 65 on Von Heſel aus beſetzten Pioniere auf Sturm⸗ boyten in kühnem Zufaſſen die Magden Abruka und nahmen die Beſatzung gefangen. In Oſtkarelien ſetzten die finniſchen Truppen ihre Operationen erfolgreich fort. Luftangriffe richteten ſich in der letzten Nacht E22 ein wichtiges Rüſtungswerk ſüdoſtwärts harkomw ſowie gegen militüriſche Anlagen in Moskau und Leningrad. An der engliſchen Oſt⸗ und Südoſt⸗ küſte bombardierten Kampfflugzeuge in der — zum 5. Oktober kriegswichtige Einrich⸗ ngen. In Nordafrika griffen deutſche Sturz⸗ kampfflugzeuge Ausladeſtellen und Material⸗ lager im Hafen von Tobruk und Marſa Ma⸗ truk mit guter Wirkung an. Im Luftkampf zwei britiſche Jagdflugzeuge abge⸗ ſchoſſen. M. in das Reichsgebiet erfolgten W Er allein wußte es Inſh'allah! III. Kapitel Wochen waren ſeitdem vergangen. Leutnant Guilio Capelli war nicht mehr bei der motori⸗ ſierten m in Gat. Der Arzt des dorti⸗ gen Kommandos hatte ihn, ſobald er trans⸗ portfähig geworden war, mit dem nächſtfälligen Militärlaſtwagen nach Tripolis geſchickt. Etwa 13 Tage lag Capelli noch in Tripolis im Militärhoſpital, dann wurde er, bis zu ſeiner endgültigen Wiederherſtellung, zu leichtem Dienſt zu einem der Ausbildungskommandos abkommandiert, die in den großen Kaſernen am Weſtrand der Stadt die friſch aus dem Mutterland Italien eingetroffenen Rekruten der Kraftſahrerverbände drillten. Leutnant Capelli hatte, als er vor Monaten aus Nordafrika kam, die Stadt Tripolis nur flüchtig kennengelernt. Außerdem drängte es ihn damals, zum ernſthaften Dienſt„an der Front“ zu kommen. Sein neuer Poſten im Ausbildungskommando ließ ihm viel Zeit, nun die Stadt kennenzulernen. Er wohnte, wie viele andere Offiziere, die ſich nur porübergehend in Tripolis aufhalten, in dem eleganten Hotel del Mehar. Hier oder in dem noch eleganteren Hotel Uaddan mit ſei⸗ nem Spielkaſino und ſeiner Tanzbar verbrachte er die meiſten Stunden ſeiner Freizeit. Die Stadt, oder richtiger: die Safe Tripolis hatte er in wenigen Tagen ganz durchſtreift. Ihm ſtand ein Dienſtwagen zur Verfügung, aber oft verzichtete er auf das Fahrzeug und wanderte Jn Fuß durch die einzelnen Stadt⸗ teile. Guilio Capelli war nicht nur einfach Of⸗ fizier, deſſen Lebenszweck ſich in der Erfüllung ſeiner militäriſchen Obliegenheiten erſchöpfte. Er war ein vielſeitig intereſſierter Menſch, der mit offenen Augen durchs Leben ging und ſeine Umwelt nicht nur ſah, ſondern auch in⸗ nerlich verarbeitete. (goman-⸗Fortſetung folgt.) e ein und erben-. hütze und 472 Ma- „haken —— Geie Erntedan Oktober. nenſchmuck zen jedes er Segen Siege iſt, d jedem Schl Gegner tri nach, Es am Sonnt neue Zeit, e eier der ehender fatee terbeiſpiel eine Feier Haltung u Atem fühl 2 rlebnis g. ſeine beſon An Mögl Wochenende betrieb ſind Kapellen lo weilen, un bunte Rum barg auch eine abweg der herbſtl Kuch die L 15 tuna⸗ ie Verdur entüxen auen, ehe ontrollen ordnunaen Zeit nur e ſchäftsſchluß voraeſchriel gen zu tre nd Laagerr kit aro f ein noch 2 fällt. 6. Okt.: Ve Die 2 Am Sam 5 NS⸗Fr Feierſtunde re Reihe Zaabe ſpra radinnen, 6 die ſie im? da ſie zum nes Ich im fahrten un ihren Dier Schönheit“, ſchaften Ge meinſchafts wickeln. Na Kreisjugend 973 die 21j. S⸗Frauen ruppe ſein en laſſen uv Dann begr Drös ihre j nd wir u ommen, fü heute übere frohem Mu armannemeen NMax! Dunkles hofes. Vor render Win Stube iſt e mädchen er Kronleuchtet rung, indeß Aus ſolch Halbes auch treu, eines Begri kene polni „Menſchheit wenn Anto reund der oſchin in weit und le mer iſt noc einer Liebe Bei Halbe auf dem all der Tür, Strom“ nick werk Zer Bühnenwer Aber iſt nich beſchloſſen? Die Frag nachdem da Erde“ nunn 800— ahren au der Vater, — iſt. ommt ihm der Seite f „Frauenfrei eigenen ſpri verloren vo— männlichen end aber m bie einſt ver ben einem Manne bege ber 1941 tten, wür⸗ es Gaues ebbels am splatz von 000 Men⸗ ig folgten. jebung er⸗ müchtigen unſer ein⸗ gten nicht n auch die Frauen, einſetzten ine grüßte zolitik aus ichen. Alle Sieg ſeien tdie aus⸗ en in un⸗ kſte Wirt⸗ e mit uns eſſen letzte tunion zu⸗ ürmiſchem zem Dank Dienſt) ſurde auch zukareſt in eutſche Ge⸗ örte in ſei⸗ inſer Dank daten, der Land von verwüſtet einer Rede auch den ſo möchte n, den ru⸗ ſeren Dank daten, ſon⸗ rſchiedenen ungen er⸗ kumäniens „ 5. Okt. n ſind in infanterie⸗ usgebaute ungen im Zäuberung Mündung Schwar⸗ 5 29. Sep⸗ ind erben⸗ in ma. 4 e l gefangen. finniſchen fort. zten Nacht idoſtwärts Anlagen S ü d o ſt⸗ ze in der e Einrich⸗ he Sturz⸗ Material⸗ zarſa Ma⸗ Luftkampf uge abge⸗ erfolgten arheeara,ene er in den Leutnant er motori⸗ des dorti⸗ er trans⸗ chſtfälligen ickt. Etwa ripolis im zu ſeiner leichtem mmandos Kaſernen aus dem Rekruten Monaten polis nur rängte es t„an der Poſten im Zeit, nun iziere, die aufhalten, Hier oder n mit ſei⸗ Fh it, Tripolis urchſtreift. zerfügung, ing folgt.) „hakenkreuzbanner“ Montag, 6. Oktober 1941 Geiek zber% Moefenenclo n war dieſer erſte Sonntag des Oktober. Wohl gemahnte kein wallender Fah⸗ nenſchmuck daran. Aber dafür ſteht es im Her⸗ her jedes Deutſchen eingegraben, wiſſend, daß er Segen der Erde mit ein Unterpfand zum Siege iſt, der Ernte der jungen Völker, die mit jedem Schlage mehr reift, der vernichtend den Gegner trifft. Noch klingen die Führerworte nach, Es war eine Gunſt der Fügung, daß am Sonntag das kraftvolle Schreiten in die neue Zeit, die ſtolzen Stationen der Siege in ünſtleriſcher Geſchloſſenheit in der Morgen⸗ eier der NSDAP in packender, zu Heihie ehender Manier verdeutlicht wurden. Die faie im Nibelungenſaal kann als Mu⸗ terbeiſpiel dafür angeſprochen werden, wie eine Feier geſtaltet werden muß, um Geiſt und Haltung unſerer Zeit widerzuſpiegeln, den Atem fuolbar zu machen, der unſere ſtolze —r Gegenwart durchglüht. Das rlebnis gab dieſem Sonntag ſein Geſicht und ſeine beſondere Weihe. An Möglichkeiten zur Ausſpannung war das Wochenende nicht arm. Konzert⸗ und Theater⸗ betrieb ſind ja gerade jetzt gut angelaufen. Gute Kapellen locken in den Kaffeehäuſern zum Ver⸗ weilen, und am Adolf⸗Hitler⸗Ufer zog der bunte Rummel der Meſſe in ſeinen Bann. So barg auch die Palette des Oktoberſonntags eine abwechſlungsreiche Fülle der Farben, die der herbſtlichen Stimmung Rechnung tragen. —0— Kuch die Läden müſſen gut verdunkelt ſein Der Sommer mit ſeinen 4 Tagen hat uns Aia ung vexaeſſen laſſen. Die im⸗ er früher einſetzende Dunkelheit muß jeden Kaufmann ietzt veranlgſſen, die Verdunkelunas⸗ einrichtungen ſeines Betriebes zu übervrüfen. 15 erdunkelunasrollos der Schgufenſter und casba ren, die durch Lggern bier und da dhaft Kie ſind, ſind wiederherzuſtel⸗ en. Die Lichtſchleuſen ſind jetzt f iegentpen auen, ehe die nunmehr Wee ein d ontrollen der Aufſichtsoragne durch Strafan⸗ ardnunaen dazu nötigen. Wenn es auch zur Zeit nur erſt kurze Viertelſtunden vor e⸗ ſchäftsſchlun ſind bei denen die Vexdunkeluna voraeſchrieben iſt, ſo ſind doch dieſe Einrichtun⸗ gen zu treffen. Die hinteren Räume, Abſtell⸗ nd Kont me dürfen nicht W werden. kit aro 4 orafalt iſt darauf zu achten, daß 15 noch ſo aeringer Lichtſchein nach außen Die Verdunkelungszeit 6, Okt,: von 18.56 Uhr bis 7, Oki..34 Uhr Vom Atem der großen Gegenwart durchglüht Morgenfeier der Kreisleitung der Usdap mannheim/ Erlebnis von eindrucksvoller Geſchloſſenheit Sonntag nach der Führerrede! Mannheim dankt dem Führer. Zehntauſend ſind gekom⸗ men zur Morgenfeier. Auf den Anmarſch⸗ wegen, vor dem Roſengarten, im Nibelungen⸗ ſaal— das Bild eines beſonderen Tages. Es iſt faſt wie mitten im tiefſten Frieden. Und doch ſtehen unſere Millionen draußen, liegen vor Bunkern, überrennen Städte, geben Europa ſein neues Geſicht, reißen Tore auf zur Frei⸗ heit der ganzen geſitteten Welt. Kampf— Arbeit— Sieg— das Motto der Feier leuchtet den Gekommenen im feuer⸗ ſtrahlenden Lichte entgegen, Das Sinnbild der Bewegung grüßt von den Wänden, goldne, ſchwarze Zeichen über blutrotem Fahnentuch. Ausgerichtet ſtehen die Fahnen der Bewegung, Reihe um Reihe auf dem Podium, vorn in Reih und Glied ſtehen Jungvolk, Hz, die Sprecher, die Chöre. Und bis hinauf, wo die weißen Bluſen des BDM auf den höchſten Rängen dem Bilde den frohgeſtimmten Ab⸗ ſchluß geben, ſammelt ſich nun das bunte Ge⸗ woge zum gemeinſamen Erlebnis— und zum Bekenntnis. Akkorde auf dem Klavier, Klänge des Deutſch⸗ landliedes heben an, Fanfaren folen weckend drein, die Orgel nimmt die Stimmung auf, träumte! über die Tauſende ſchwingt es ſich, ſenkt ſich in die Herzen, brauſt es, im Forte der Orgel, erhaben über die entfachte Glut, nun ſetzt das volle Orcheſter ein, Weihe der Stunde ſteht in den vieltauſend Augen:„Deutſchland, Deutſch⸗ land, über alles“ wird das Gebet, zu dem die Muſik den Grundton gab. Homann⸗Webaus feſtliches Präludium verklingt, dann ſetzen die Sprecher ein, die Fanfaren:„Sehet es tagt“. Klavierakkorde ſprechen aus, was das Wort noch als Letztes ausſagen möchte:„Der Führer iſt erſtanden, das Volk brach auf!“„Hört ihr es grollen durch Straßen und Gaſſen“— ſo ſingt die H3—„Revolution“, und das Vermächtnis Dietrich Eckarts gellt in den Tag:„Sturm, Sturm, Sturm, läuten die Glocken von Turm zu Turm!“ Und der Sturm weckte, was noch Deutſchland iſt erwacht. Erſchüttert ruft es der Sprecher, was ganz Deutſchland empfand:„Stehn wir gebannt in rauſchenden Geſängen, entflammt vom Wunder großer Ge⸗ genwart“. Herrlich fällt die Muſik ein, die hellen Knabenſtimmen jubeln:„Ein junges Volk ſteht auf, reißt die Fahnen höher, Ka⸗ meraden“,„Deutſchland ward frei“, ſo faßt der Sprecher die ſtolzeſte Gewißheit der Deut⸗ ſchen unſerer Tage zuſammen. Und wie in einen bunten Kranz ſo flicht der Kanon:„Wir Kleine Mannheimer Stadtchronik Dem Dichter des Deutſchland⸗Liedes, Hoff⸗ mann von Fallersleben, widmet das Deutſche Volksbildungswerk am kommenden Sonntag, 12. Oktober, im Muſenſaal eine Gedenkſtunde. Dieſe Morgenfeier aus Anlaß der hundertſten Wiederkehr des Tages, da der Dichter die Hymne ſchuf, ſieht unter Mitwirkung des Hi⸗ Orcheſters und des BDM⸗Chores Muſikwerke von Händel, Joh. Stamitz, Heinrich Spitta und „Blumenſaat vor. Zum Thema„Hundert Fahre Deutſchland⸗Lied“ ſpricht Kreisſchulungs⸗ leiter Pg. Hupp, während Pg. Pungs den Vorſpruch und der Kreisleiter die Schluß⸗ anſprache übernommen haben, Die Flak 6325 auf. In Verbindung mit dem Volksbund Deutſche Kilegsgrberfürforge ver⸗ anſtaltet die NRSDAp, Kreisleitung Mannheim, am kommenden Sonntag, 12. Oktober, im Nibe⸗ lungenſaal ein großes Luftwaffenkon⸗ Aeber die Schwelle der Jugend Die 21jährigen Bom-mädel nun in der Jugendgruppe der Us⸗Frauenſchaft Am Samstagabend nahm die Jugendgruppe 5 NS⸗Frauenſchaft in einer gut geſtalteten Feierſtunde die 21jährigen BDM⸗Mädel in ihre Reihen auf. Waeean 115 Zaabe ſprach zum letzten ale zn. ihren, radinnen, erinnerte ſie an die langen 7 die ſie im Mädelbund verbrachten, an die Zeit, da ſie zum erſten Male als Jungmädel ihr klei⸗ nes Ich im großen Wir unterordneten, an die fahrten und Heimabende im BoM und an ähren Dienſt im BdM⸗Werk„Glaube und chönheit“, wo ihnen in vielen Arbeitsgemein⸗ ſchaften Gelegenheit geboten war, ſich zur ge⸗ meinſchaftsgebundenen Perſönlichkeit zu ent⸗ wickeln. Nach der Verabſchiedung übernahm die Kreisſugendgruppenführerin Helene von Ha⸗ gen die 21jährigen Mädel. Bindeglied zwiſchen S⸗Frauenſchaft und BD will die Jugend⸗ kuppe ſein, die ihre Angehörigen hineinwach⸗ en laſſen will in den Aufgabenkreis der Frau. Dann begrüßte die Kreisfrauenſchaftsleiterin Drös ihre jüngſten F Wie überflüſſig nd wir uns früher als junge Mädel vorge⸗ ommen, führte ſie aus, und wie ſehr wird heute überall nach der Jugend gerufen. Mit frohem Mut hat ſie immer ihre Bereitſchaft NMax Halbe⸗„Nufter Frde Dunkles Gebälk eines weſtpreußiſchen Guts⸗ hofes. Vor den Läden draußen hockt ein frie⸗ render Wintermorgen. Um die Leute in der Stube iſt eine ſeltſame Unruhe, das Stuben⸗ mädchen erſchrickt vor nn ein alter Kronleuchter leuchtet blaß durch die Dämme⸗ rung, indeß im Nebenzimmer ein Toter ſchläft. Aus ſolchem Zwielicht hebt das Drama Max Halbes an, dieſes Geiſterhafte bleibt ihm auch treu, durch alle Akte. Es ſteht inmitten eines Begräbnismahls auf, wenn der betrun⸗ kene po niſche Gutsbeſitzer Laskowſki die „Menſchheit“ anproſtet, es iſt wiederum da, wenn Antoinette mit dem wiedergefundenen reund der Jugend flüchten will:„Nach Ruk⸗ oſchin in mein Vaterhaus. Das Haus liegt weit und leer und tot!“ Nur ihr Mädchenzim⸗ mer iſt noch wie einſt.— Seltſame Zuflucht einer Liebe in ſpukhafter Landſchaft 5 Bei Halbe ſcheint ſtets der Boden zu ächzen, auf dem alles ſteht; Kataſtrophen wittern vor der Tür, in ſeinem Familiendrama„Der Strom“ nicht anders wie im großen Erfolgs⸗ werk—. Dies Weſen gibt ſeinen Bühnenwerken die eigentümliche Spannung. Aber iſt nicht darin auch ihr dunkler Ausklang beſchloſſen? Die Frage ſteht um ſo nachdenklicher auf, nachdem das Nationaltheater„Mutter Erde“ nunmehr in einer neuen Faſſung zeigt. Was geſchieht? Ein Mann kehrk nach vielen Jahren auf den väterlichen Hof weil der Vater, mit dem er ſich entzweit hatte, ge⸗ —— iſt. Aug in Auge mit dem Toten ommt ihm das dürre Leben in der Stadt, an der Seite ſeiner herben, nüchternen, über „Frauenfreiheit“ ſchreibenden, immer von ihrem eigenen ſpröden Ich beſeſſenen Frau leer und verloren vor. Die Heimaterde pocht an ſeinen männlichen Willen. Die Erinnerungen der Ju⸗ end aber werden unheimlich lebendig, als ihm bie einſt verſchmähte Freundin Antointette ne⸗ ben einem gefühllos verwilderten, ungeliebten Manne begegnet. Die alte Brücke wird neu ge⸗ 23 ahre, zum Helſen bekundet. Nun ſcheiden die Ein⸗ J rigen wohl aus einer Gemein⸗ 5 4 5 der ſie gerne aber ſie finden eit NS⸗ rauenſchaft, e In ſeiner Parole„Glauben und Kämpfen, Arbeiten und Opfern“ wies Kreisleiter Schnei⸗ der knapp und klar die Zielrichtung des nationalſozialiſtiſchen Menſchen. Aus dem Glauben an die Gemeinſchaft des deutſchen Volkes erwuchs dem Führer einſt die Kraft zu ſeinem politiſchen Kampf, traten ihm treue Mitkämpfer zur Seite. Aus dem Glauben zum Führer brach in uns die Kraft auf, daß wir Werke ſchufen, die den Namen unſerer Zeit noch nach Jahrhunderten künden werden, be⸗ gannen wir den Kampf um die Freiheit einer neuen Weltordnung, brachten und bringen wir Opfer, aus denen der Sieg wächſt. In der letz⸗ ten großen Entſcheidung ſtehen wir heute. Sie gibt uns die Verpflichtung, immer von neuem zu dieſer Parole zu ſtehen und ſie in jeder Stunde, wo wir zuſammen ſind, zu einem Bekenntnis zum Führer werden zu aſſen. Z2ur Mannheimer Urauffuhrung def Nebfassung des Dromas ſchlagen, die einſam Gewordenen finden fic auf der väterlichen Scholle. Finden ſie ſich wirklich! Der Dichter ließ ſie— dies iſt die urſprüng⸗ liche Faſſung— gemeinſam in den Tod gehen, da die ſpröde Frau den Mann nicht frei gab. Nun aber, in der Mannheimer Faſſung, hat Halbe dieſen Starrſinn der Frau gebeugt: ihr Mann und ſeine Jugendfreundin erkämpfen ſich ein neues Daſein, fern der Stadt und ihrer ideologiſchen Welt. Dieſer Ausgang iſt von Kritikern des Dich⸗ ters ſchon früher gefordert worden und man begreift es auch, daß die Gewalt der heimat⸗ lichen Erde ſtärker ſein ſollte als der Starr⸗ ſinn einer Frau, die bis zu dieſem Augenblick aus falſch verſtandenem Stolz das Wort „Liebe“ verſchmähte und fremd in der länd⸗ lichen Welt des Gutshofes ſteht. Uebrig blei⸗ ben freilich einige Zweifel an der Lebenstüch⸗ tigkeit dieſes Mannes, der ſich ein Jahrzehnt lang in den Schatten dieſer Frau ſtellen ließ, um nun mit ſtarker 55 einen Gutshof zu re⸗ Re übrig bleibt das dennoch düſtere Zwie⸗ icht einer fenuften Schwermut, das mit dem neuen Ausklang nicht reſtlos vom Werke gelöſt iſt, ein Hauch von Unwiederbringlichem, das ſich ſymboliſiert, wenn vor den Gutshauſes die kahlen Winterbäume ragen. Antoinette führt ihren Geliebten fort.„Die Nacht iſt rein. Viel tauſend Sterne leuchten auf den Weg..“ Klingt das nicht wie ein ſchwermütiges Lied? Es waren die gleichen Worte, mit denen ſie ihn urſprünglich in den gemeinſamen Tod führen wollte. Ihr Sinn iſt verändert, ihr Klang aber hat das Dunkel der Szene behalten,— den Eindruck wird man nicht ganz los. Wird hier ein neues Leben angepackt? Kann ein Dichter über ſeinen Schat⸗ ten ſpringen? Gleichwohl muß man es feſthalten, was es bedeutete, wenn Halbe damals im Jahre 1898, als„Mutter Erde“ erſchien, den dichteriſchen Mut hatte, die Mächte der heimatlichen Lan d⸗ ſchaft gegen die Einſeitigkeiten ſt ädtiſcher Denkart aufzurufen Feanenſchoft launssfeid.in enſtern des zert zugunſten der Kriegsgräberfürſorge. Das Programm, für deſſen Mittlung zwei Muſik⸗ lorps der Flakartillerie, Spielleute und ein Mannſchaftschor gewonnen wurden, bringt zu⸗ nächſt einige neue Kompoſitionen für die Origi⸗ nalbeſetzung des Luftwaffenorcheſters von Paul Höffer, Hermann Grabner und E. Gutzeit, ſo⸗ dann Uebertragungen für Blasorcheſter aus Werken Wagners, Mascagnis und Regers, end⸗ lich zwei Zyklen von Märſchen unter den Leit⸗ worten„Dexr Weg zum Großdeutſchen Reich“ und„Märſche des deutſchen Sieges“. Stroß⸗Quartett in Mannheim, Im Rahmen Sedefe 54 NSG iſt dur durch⸗ 4 e e a ⸗ zert Rien 1 Lee g3. Mo uffüh⸗ in erke von Haydn, Mozart und Zimmervermieter, Meldevorſchriften beachten! Es iſt in den letzten Tagen wiedexholt feſtge⸗ ſtellt worden, daß eine große Anzahl von Pri⸗ vatperſonen an Leute, die von auswärts zuge⸗ reiſt ſind, für eine Nacht oder wenige Nächte Zimmer vermieten, ohne daß die Perſonalien Wilii Wset anweſenden Mieter der Po aſhe gemeldet wurden. Genau wie 4 Gaſt⸗Gewerbetreibende 19 5 Anmeldung a ſeiner en iſt, i r Gäſte 5 14 der Privawermieter. rivatvermieter, die dieſer erpflichtung nicht nachkommen, machen ſich Mienh beſonders im Kriege bei verſchärften eldevorſchriften ſtrafbar. Um ſich vor Be⸗ ſtrafung zu ſchützen und um im Intereſſe der Landesverteidigung die Ueberwachung des Per⸗ ſonenverkehrs zu exleichtern, werden alle Pri⸗ vatvermieter, die für kürzere Zeit Zimmer ab⸗ eben, aufgefordert, ſich auf ihrem zuſtändigen olizeirevſer ſofort die entſprechende Auskunft zu holen, wie ſie ſich gegenüber den Meldevor⸗ ſchriften zu verhalten haben. Verſäumniſſe und Unterlaſſungen werden im Intereſſe der Allgemeinheit in Zukunft beſtraft. Seinen 70. Geburtstag feiert heute Georg Schmitt, Schwarzwaldſtraße 24,— Ihren 80. Geburtstag kann Frau Dorothea Aulbach, geb. Rittex, Karl⸗Matty⸗Straße 5, feiern. Sie iſt Trägerin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes.— Das 5 der goldenen Hochzeit feiert Baumeiſter und Architekt Smele Stiffenhöfer und ſeine Ehefrau Eliſe, geb. eiſert. Wir gratulieren. Die Spielleitung Rudolf Hammachers hat dem Werke eindrucksvoll alle jene eigentüm⸗ 1484 Stimmungen gewahrt, vor allem das drückend Sehfenſt dies Frieren 150273 Winter und Menſchen, das jähe Explodieren plötzlicher Spannüngen, wie es beſonders in der Szene des Begräbnismahls geſpenſtiſch aus den ſcheinbar belangloſen Geſprächen brach. Se auch wuchs die fahl lodernde Geſtalt des Spekulanten Laskowſti, den Robert Kleinert mit Lichtern bedachte, zu einer an e die fahrig und flatternd am Ab⸗ rund des Tierhaften ſtand, Bei Walter Kies⸗ er lag es, dem von Frau Hella geiſtig unter⸗ drückten Paul Warkentin ein männlich verhal⸗ tenes Maß zu ſichern; man ſpürte ihm ab, wie fein Widerſtand aus dem dunklen Zufpruch der Heimat zuſehens die Energien aufnimmt, daß er als ein neugeborenes Ich in den Reitſtie⸗ 90 ſteht, und gewachſene ünnachgiebigkeit ent⸗ cheidet fein letztes Geſpräch mit Hella. Das herbe, nüchterne Selbſtbewußtſein der Frau wurde von Ria Roſe mit aller bewußten Kühle gehandhabt, wobei ſie aber auch während der großen Auseinanderſetzung eine verdeckte Liebe ſchließlich beben ließ, der man ſehr wohl auch ein aufbegehrendes Rein zugetraut hätte. Kittiy Dore Lüdenbach als Antoinette, im Beginn etwas zu trotzig ſtarr und daher Frau 5 a zu ähnlich, offenbarte ſchließlich, gemüt⸗ aft berührend, eine ſchmerzliche Leidenſchaft, während Lene Blankenfeld als Haushäl⸗ terin ein naiv forſchende, aber ſcharf blickende Mütterlichkeit entwickelte und Paul Pſchi⸗ ode die eitle Schwärmerei des Hausfreundes porträtierte. Die zahlreichen Typen der Tafelſzene waren charakteriſtiſch T5 auch das Bühnenbild von Helmut Nötzold hatte die zwielichtige Atmoſphäre des Werkes treulich aufgenommen ſo daß alles in allem die Neufaſſüng des Werkes von einem ſtarken und anhaltenden Beifall aufgenommen wurde. „Aufs Mind' uch Fat aufs Pferd!“ ruft e. Antoinette. Und au aul Warkentin ſagt zu feferlichz„Heilige Mutter Erde, du haſt mich wiederl“ Scheint das nicht doch mehr Verklä⸗ rung als Klärung? Dr. Oskar Wessel Werkleute all, ſchmieden ein neues Volk in ſtolzer Freiheit zuſammen, ſeine ſtolze Zuver⸗ ſicht hinein“. Und wieder erhebt der Dichter ſeine Stimme, mahnt der Sprecher;„Wir ſind die Arbeit, Pflicht und Recht, Herr ſei ein jeder, jeder Knecht“, und er kündet unlösliche Gemein⸗ ſchaft:„Das Blut erwacht, das alle uns ver⸗ bindet“. Bekenntnis wird Hinderſchiedts be⸗ geiſtert geſungenem Lied:„Die müden Tage ind vorbei,— und Deutſchland braucht Sol⸗ aten“. Chöre und Orcheſter vereinen ſich zum edelſten Ausdruck der Kraft der Nation, klingen aus im Schmettern der Fanfaren, rufen das: „Volk, ans Gewehr“. Edvard Griegs: Huldi⸗ ungsmarſch fängt den vorwärtsſtürmenden Atem der Feier mit ſeinen ruhigeren Rhyth⸗ men, weicheren Konturen ein. Nach innen wenden ſich Blicke und Gedanken—. All un⸗ ſeres Schaffens und Strebens Einklang mit dem Ewigen umfängt die feiernde, hen Höch⸗ ſten erhobene Gemeinde. Doch— Trommeln wirbeln, das Lied, das geſungen ward, wann e Deutſchland Gefahr drohte, reißt die Ge⸗ anken vorwärts, aus dem Innern:„Lieb Vaterland, 0 ruhig ſein“, kommt es auf⸗ brauſend aus dem vollen Werk der Orgel. Und es jagen ſich die Meldungen der Sprecher von Krieg und Sieg, das Polenmotiv, das Norwegenmotiv, das Frankreichmotiv ertönte, Klänge des Deutſchlandlieds leuchten auf, als die Schande von Compiegne ausgelöſcht wird, Balkanmotiv, Fallſchirmjägermotiv und das Oſtkampflied werden zu Mahnmalen heldiſch⸗ ſter Tapferkeit der Nation, zum Beweis der Treue, die des Deutſchen Ehre war ſeit je. Ergriffen ſtehen die Zehntauſend auf zur Totenehrung, zehntauſend Herzen aber geloben mit dem Sprecher:„Wir tragen der Toten Wollen hinein in den Staat, die Toten, ſie leben, in unſerer Tat.“ Und voll Dankbarkeit fer7 und ſingen es Chor und Sprecher, was eder in der Morgenfeier erneut zu bekennen hat.„Nichts kann uns rauben, Liebe und Glauben zu unſerm Land, es zu erhalten und u geſtalten ſind wir geſandt,“ So ſtehen ſie 5 Banne der Stunde und ſtehen bereits im Heute, im Morgen, alle, die Hörer, die Muſi⸗ e die Sprecher— ſie können es nicht iefer inne werden als jetzt eben, zu dieſer Minute: der neue Tag ſoll unſer ſein— durch unſere Pflichttreue, durch Aſte„Opfer, ſo ſingen ſie, ſo ſpielt das Orcheſter ihre beiden Lieder:„Deutſchland, Deutſchland über alles, über alles in der Welt“ und„Die Fahne hoch, die Reihen feſt geſchloſſen“. Alle, die auseinandergingen, gingen als an⸗ dere, als ſie gekommen. Ihr ſtiller Dank ge⸗ hörte der Vorſehung, ihr lauterer denen, die den Morgen Esiſt ohne Frage, daß der eg zur Gemeinſchafts⸗ eier dieſe Miar nehmen muß,, ie hier der Kreiskulturſtellenleiter Karl Hin⸗, derſchiedt gegangen iſt. Was an Arbeit und Mühe zur Vorbereitung aufgewendet ward, angefangen von dem wohl bis zur Grenze des Möglichen angeſpannten Leitet der Veranſtaltung, Hinderſchiedt, der die Zwiſchenmuſik ſchrieb, der die nur wertvollen Stoffe auch zuſammenſtellte, der Muſik, Sprecher, Chor führte, bis zu all ſeinen Helfern, der voll Hingabe muſizierenden SA⸗Kapelle(durch Mu⸗ ſiker der Politiſchen Leiter und der Polizei verſtärkt), dem Sn⸗ Haupt⸗ ſturmführer Homann⸗Webau, an der Orgel, an der er Proben ſeiner Improviſa⸗ tionskunſt in reichſtem Maße geben konnte und der neben ſeinem„Feſtlichen Präludium“ auch zur Inſtrumentation der eingefügten Muſik beigeſteuert hatte, den Sprechern, den tadellos ſingenden Chören—, jede Gabe, das alles lebt weiter im Hörer, in der Gemeinſchaft, und darum in der aus der Begeiſterung heraus geweckten Tat. Otto Sohliek. Mebbesſtz cder Kunsthalle Der vierte Ausſchnitt, den die Mann hei⸗ mer Kunſth alle aus ihrem Neubeſitz zeigt, vereint, landſchaftlich⸗georgrafiſch geſehen, vor⸗ wiegend nordweſt⸗ und mitteldeutſche Künſt⸗ ler. Den repräſentativen Mittelpunkt gibt der Ausſtellung, die auch an den kommenden Sonn⸗ tagen gezeigt werden ſoll, die farblich und kom⸗ 833 wundervoll geklärte Landſchaft„See n Oſtpreußen“ von Fritz Heidingsfeld, von dem außerdem ein landſchaftcharakteviſti⸗ ſches Aquarell erworben wurde. Sicht und Sinn der neuen Landſchaft kündet der Sachſe Franz Lenk am eindringlichſten. Seine motiviſch reizvollen Dorf⸗ zund Bergbilder in Aquarell und Oel ſind eiſpiele für eine techniſch über⸗ legene 4 die alles endlich Begrenzte wirklichkeitsſtark erfaßt, ohne noch dem entſeel⸗ ten Naturalismus zugetan zu ſein. Neben die⸗ ſen„Bildern, die— nur darin der Romantik ähnlich— der Erlebnisweite vor der bloßen nſchaulichkeit huldigen, behaupten ſich die ſtimmungsſtarken Landſchaften des Moors und des niederdeutſchen Küſtenſtriches, für die Willy Grabas„Hilligenlei“ und Irmgard Wag⸗ ner⸗Anderſſo ns Aquarelle in moderſoh⸗ niſch gedämpften Tönen und verhalten dunſtiger Atmoſphäre, doch auch ein zeichneriſch ſauber angelegtes Stück wie Bruno Müllers gHerbſtliche Lehalandſchaft“ verbindlich ſind. Kay H. Nebel bevorzugt hingegen in ſeinen Fiſcherbildern eine flächige, ins Dekorative Fferbe Stiliſierung. Weichfließend öſen Hans Rickers und Leonore Veſper⸗ mann elementare Naturſpannungen. Ein farb⸗ kultiviertes L(Plietſchmann) und gediegenes zeichneriſches Werk, darunter beredte Porträts von—K Theo Richter und Hubert Berke, 973 am durchgebildete Land⸗ ſchaften von Hans Doll und ausgezeichnete Illuſtrgtionen von Wilhelm M. Bu'ſch ſind weiterhin hervorzuheben. Dr. Peter Fun k. Am 11. Oktober findet in Wien ein von der Nor⸗ diſchen Geſellſchaft veranſtaltetes Konzert der Wiener Symphoniker ſtatt, das der bekannte ſchwediſche Kom⸗ poniſt Kurt Atterberg dirigiert. Werder Bremen— Vfe Osnabrück. 272 Eintr. Braunſchweig— Arm Hannover 43 Hannover 96— Göttinaen 05.. 50 L2WSV Wolfenbüttel— Linden Weſtfalen SpVa. Herten— SpVa. Roehlinaehauſen:0 Köln⸗Aachen Vfs 99 Köln— Fortuna Düſſeldorf(GS):3 Oſtmark Auſtria Wien— Florisdorfr 312 n Poſt⸗SG— Wiener SC. Admira— Stürm Graz.. 12 Danzig⸗Weſtpreußen Poft Sanzig— Elbinaer SV 05... 21 Danzia Neufahrwaſſer— Wacker Danzia:1 7 „HBakenkreuzbanner“ montag, 6. Oktober 1941 Ekhebniße des 6onaiags Fullball Länderſpiele: In Stockholm: Schweden— Deutſchland 42 In Helſinki: Finnland— Deutſchland.:6 1. Vorrunde um den Reichsbundpokal in Königsberg: Oſtpreußen— Sudetenland in Bismarckh.: Oberſchleſ.— Gen.⸗Gouv. in Weimar: Mitte— Pommern in Kaſſel: Kurheſſen—Danzig⸗Weſtpreußen in Koblenz: Moſelland— Baden in Frankfurt:(nach Verlängerung) Heſſen⸗Naſſau— Niederſchleſien. in Metz: Weſtmark— Köln⸗Aachen. in Straßburg: Elſaß— Württemberg. Meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland: Baden: VfB Mühlburg— Fé Raſtatt F/ SC Freiburg— 1. FC Pforzheim. Württemberg: VfR Aalen— TSG 46 Ulm SvV Feuerbach— VfB Friedrichshafen. SSoV Ulm— VfR Heilbronn, Bayern: 90 S———————————— —— S Sο%⏑ SS5S2..— 2—— ——— S S22= 1. FC Nürnberg— Schwaben Augsburg 43 SpVgg. Fürth— Wacker München.:2 Bayern München— Neumeyer Nürnbg.:2 Jahn Regensburg— 1860 München 1 Freundſchaftsſpiele Heſſen⸗Naſſau: Kampfſp. Wiesb.— Wormatia Worms 3 Offenbacher Kickers— PVfe Rödelheim. 4: 5 Spiele in den Bereichen Pommern: Germania Stolp— Viktoria Kolberg.:3 Phönix Köslin— Hubertus Kolberg.:5 Berlin⸗Brandenburg: Hertha BSC— Lufthanſa.:0 Union Oberſchöneweide— Minerva. 33 SV Marga— SC Brandenburg 05.. 21 Wacker 04— LSV Warſchau(Geſ.⸗Sp.) 52 Oberſchleſien: 1. FC Kattowitz— Beuthen 09..:0 Hindenburg 09— Reichsbahn Myslowitz 60 Niederſchleſien 3 Bo Schweidnitz— Gelbweiß Görlitz.:0 Tuſpo. Lieanitz— Alemannia Breslau 70 Reichsb. Oels— Breslau 05. 371 Sachſen: Guts Muts Dresden— Tura 99 Leipzig 125 SC Planitz— PVfB Leipzig. Kilia Kiel— Victoria Hamburg...:1 W O 5 Zeitz SC. Erfurt:0 pVg. Zeitz— intt 1. SV Gera— Halle 95.:6 Criket Vikt. Magdeb.— Thüring. Weida:0 Deſſau 98— Wacker Hallle.. 14 Nordmark: 73 Hamburg. SV— Wehrmacht Schwerin 0¹¹ Altona 93— Polizei Lübeckk.:2• Niederſachſen Handball Vorrunde Deutſche Frauen⸗Meiſterſchaft in Frankfurt a. M. Stahlunion Düſſeldorf—CTop Kaſſel..0 BSG&EB Frankfurt— Kölner BC..:3 Stahlunion Düſſeldorf—&BB Frankf.:4 CTop Kaſſel— Kölner BC. hHocken Meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland Heſſen⸗Naſſau RV Rüſſelsheim— SC Frankfurt 80.:1 RB Rotw. Frankfurt— TW57 Sachſenh.:8 IG Höchſt— Eintracht Frankfurt. 122 —.— Hanau— WBl. Aſchaffenburg.:3 &B Frankfurt— IG Frankfurt 21 Frauen IG Frankf.— Frankfurter TV 1860. 10. ScC Frankfurt 80— Forſth. Frankfurt.:1 Rb. Rotweiß Frankf.—TC Hanau 24 IG Höchſt— VDM Heddernheim.:0 Baden 15 TG T78 Heidelberg— Heidelberger TV 46 21 Mi6 Mannheim— Germania Mhm..:0 das neue KOHLEPAPIER rollt sich nicht „schreibt schön ist sehr ergiebig 4i „ee vERIAMSEM sif ES 1 FAcHGESCHAFTI geſehen hat. In en die Voiteite A ihrer Seite. Geſtützt au 402 Iir Ehutben in 14. dünbal⸗Znperkampj in Ebäboim mit:2 unterlag unſere Jußball-Hationalmannſchaft im Stochholmer Raſunda⸗Stadion Der deutſche Fußballſport hat am Sonntag nach längerer Pauſe wieder zwei Länderſpiele ausgetragen. Gegen den treuen Waffenbruder Finnland gewann unſere Mannſchaft im olym ⸗ piſchen Stadion zu Helſinki das 9. Spiel über ⸗ legen mit•0(:0) vor 12 000 Zuſchauern. Die Torſchützen waren mit je 3 Treffern Eppenhoff(Schalke) und Willimowfſki (Chemnitz). Der ſportlich ſtärkſte Gegner am Tage dieſes Doppelkampfes war Schweden, deſſen Mann⸗ ſchaft im vollbeſetzten Raſunda⸗Stadion bei Stockholm die deutſche Nationalmannſchaft mit :2(:1) Toren beſiegte. Dieſer Erfolg der Schweden vor 38 000 begeiſterten Zuſchauern, darunter König Guſtaf und der Kronprinz, muß als völlig verdient angeſehen werden. Wohl zeigte jeder einzelne deutſche Spieler gutes techniſches Können, aber in der mann⸗ ſchaftlichen Zuſammenarbeit waren die Schwe⸗ den eine nicht zu überwindende Einheit. Drei Tore ſchoß allein der ausgezeichnete Halblinke Carlſſon. Einen weiteren Treffer der Rechtsaußen Martenſſon. Lehner brachte noch vor der Pauſe den erſten deutſchen Zähler an, während das zweite Tor in der Schluß⸗ minute noch ganz unverhofft durch Walter erzielt wurde. Es iſt dabei geblieben, daß wir auch im 14. Fußball⸗Länderkampf mit Schweden auf Stockholmer Boden keinen Sieg erkämpfen konnten. Unſere Mannſchaft wurde im voll⸗ beſetzten Raſunda⸗Stadion verdient mit:2 (:1) Toren geſchlagen. Es gibt an dieſem Er⸗ folg der Schweden nichts zu deuteln. Ihre Mannſchaft war in der Zuſammenarbeit un⸗ ſerer Elf klar überlegen. Wohl hatte jeder un⸗ ſerer Spieler das beſte techniſche Rüſtzeug. Aber jeder einzelne blieb dennoch etwas unter ſeiner beſten Form. Von den nun insgeſamt ausgetragenen vierzehn Spielen hat Schweden ſieben, Deutſchland dagegen nur fünf gewon⸗ nen, während zwei weitere Treffen unentſchie⸗ den endeten. Das Torverhältnis iſt mit 28:27 knapp zugunſten der Schweden. 38 000 Zuſchauer im Raſunda⸗Stadion In der Stockholmer Vorſtadt Raſunda liegt Schwedens ſchönſter und größter Fußballplatz. Dieſe Anlage iſt nur für den Fußballſport er⸗ ſtellt und beſitzt keine Aſchenbahn. Gegenüber der überdachten rieſigen Haupttribüne flatter⸗ ten von hohen Maſten die ſchwediſche, deutſche und däniſche Flagge, Der Danebrog, zu Ehren des ausgezeichneten und umſichtigen däniſchen Schiedsrichters Waldemar Laurſen. Hervor⸗ ragende turneriſche Vorführungen unterhielten die Zuſchauer bis zum Spielbeginn gemein⸗ ſam mit den Klängen der rotuniformierten Kapelle des großen Schweden⸗Sportvereins AIK Stockholm aufs vortrefflichſte. Pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit liefen beide Mannſchaften nebeneinander auf das Feld. Wenig ſpäter waren König Guſtaf, der Kronprinz und die Prinzen Georg und Eugen ſowie der Mini⸗ ſterpräſident Per Albin Hanſſon erſchienen. Badens hoher Gieg War verdient Reichsbundpokalſpiel Moſelland— Baden:6 (Eigener Drahtbericht) Koblenz, 5. Oktober. 2500 Zuſchauer, eine verhältnismäßig kleine Zahl, waren im Koblenzer Stadion Zeuge eines Fußball⸗ ſpieles, in dem es von vornherein klar war, daß die Moſelländer nur eine Außenſeiterchance hatten. Bald wäre man verſucht geweſen, dieſe für den Gaſtgeber auszurechnen, denn er erzwang nach fünf Minuten die Führung. Das mag die Badenſer im erſten Augen⸗ blick eigentümlich berührt haben, aber von nun an drehten ſie auf und bereits nach einer halben Minute folgte der Ausgleich, denn Danner ſtieß in einen Knäuel der gegneriſchen Abwehr hinein und den Ball unhaltbar ins Netz. Nun gab es nurmehr eine Mann⸗ ſchaft, die das Feld beherrſchte: Baden. In der ſtärkſten angekündigten Aufſtellung, alſo auch mit dem überragenden Mittelläufer Feth, der an einer leichten Grippe erkrankt war, waren ſie nach Koblenz gekommen. Bereichsfachwart Unverfehrt war Mannſchaftsführer, der ſich ſchon in den erſten Stun⸗ den des Beſuches in Koblenz zufrieden äußerte. Er wird es auch bei der Pauſe des Spieles geweſen ſein, denn ſchon in der erſten Halbzeit legten die Rot⸗ ſchwarzen ein Spiel hin, das ſchlechthin als das beſte bezeichnet werden kann, das man bisher in Koblenz die beiden ſtartſchnellen und ſicheren Verteidiger Konrad und Siegel, von denen letzterer allerdings in der erſten Halbzeit einige ſchwache Minuten hatte, unterſtützt durch das ſchnelle, planvolle Abſpiel der Läuferreihe, in der Feth der hervorragendſte Spieler war, kam der Sturm nach dem Gleichſtand auf volle Touren. Da 3 allen Belangen hatten 11 Badener. aber auch alle Badener in Punkto Zuſammenſpiel und Abgeben in den freien Raum turmhoch überlegen waren, war es nur eine Frage der Zeit, wann die Tore für die Gäſte fallen würden. So konnte bald nach dem Ausgleich Lautenbach im Anſchluß an die zweite Ecke für Baden die Führung erzwingen. Knapp neben dem Pfoſten vorbei ging der Ball ins Tor. Lautenbach war es auch, der kurz darauf den dritten Treffer ſchoß. Allerdings hatte dabei Erb den Ball in Abſeitsſtellung angenommen. Nach einer hal⸗ ben Stunde hieß es:4. Diesmal war Danner nach einem ſchönen Alleingang den gegneriſchen Abwehr⸗ ſpielern auf und davon gegangen und ſchloß dieſe Leiſtung mit einem unhaltbaren Schuß ab. In der Zwiſchenzeit hatten aber die Badener zweimal großes Glück, und zwar zunächſt als Konrad in letzter Mi⸗ nute den hoch herunterkommenden Ball vor dem leeren Tor wegſtieß, das andere Mal der gegneriſche Linksaußen den an Fiſcher abfallenden Ball ſelbſt durch Nachſchuß nicht über die Latte bringen konnte. Nach der Pauſe ſchraubten die Moſelländer zunächſt den Vorſprung wieder auf:4 herab. Doch Erb machte dieſen Treffer wieder wett, indem er einen unhaltbaren, halbhohen Schuß anbrachte. Einige Ecken blieben ergebnislos, bis in der 73. Min. Preſchle nach auter Zuſammenarbeit des Sturmes den Ball iſt in dieſer Höhe verdient. Unter den Gäſten befand ſich der Gauleiter⸗Stell⸗ vertreter Reckmann, während Sportgauführer Böſel vor dem Spiel die Badener Mannſchaft durch Ueberreichung eines Wimpels beſonders geehrt hatte. Müpibura hatte wenio mühe in Rafatt oftz mühlburg— JC Kaſtatt:1 Eigener Drahtbericht) VfB Mühlburg: Speck; Wünſch, Moſer; Joram, Fiſcher, Scherrer; Träutlein, Raſtetter, Fach, Berg, Wiebelt. Raſtatt: Ball; Mörle, Renaud; Herold, Rihm, Eckert; Dürrſchnabel, Huentz, Kaiſer, Ott, Geiſert. Mühlburg landete gegen Raſtatt einen klaren und verdienten Sieg. Die Mannſchaft zeigte ſich von wirklich guter Seite und ließ vor allem im Sturm eine zugvolle Spielweiſe erkennen, die auch zu Erfolgen führen mußte. Der An“ griff ſpielte ſehr ſchnell und raumgreifend und zeigte dabei ſaubere techniſche Zuſ ammenarbeit. Im Angriff gefielen vor allen Dingen der jugendliche Linksaußen Wiebelt ſowie Ra⸗ ſtetter und Berg. 9 Bei der Raſtatter Mannſchaft ſah man einen Eifer. Die Leute waren ſehr ſchnell, aber die Zuſammenarbeit im Angriff ließ da und dort viele Wünſche offen. Am wirkungsvollſten zeigte ſich noch der rechte Flügel Raſtatts. In der Abwehr ragte der alte Spieler Möhrle durch ſeine Ueberſicht und kluges Stellungs⸗ ſpiel hervor, während der Torwart Raſtatts verſchiedentlich Schwäche zeigte. Das ſehr fair durchgeführte Spiel wurde von Schiedsrichter Albrecht(Mannheim) ſicher geleitet. Bereits nach fünf Minuten kam Mühlburg zur Führung durch Berg, der eine freie Flanke Träutleins ſchön verwandelte. In der 20. Minute gibt Wünſch eine hohe Vorlage in den Raſtatter Strafraum, Raſtetter ſtoppt das Leder und ſendet zum:0 ein. Vier Mi⸗ nuten ſpäter iſt es wiederum Raſtetter, der durchläuft und das Leder unter dem fallenden Torwart hindurch zum 30 einſendet. Bereits eine Minute ſpäter erzielt Raſtatts Halbrechter nach Vorlage des Rechtsaußen in feiner Ma⸗ nier einen Gegentreffer. Die verſchiedentlich gefährlichen Raſtatter Angriffe führen jedoch u keinem weiteren Erfolg, wogegen Mühlburg urch ſeinen Linksaußen Wiebelt eine Mi⸗ nute vor Halbzeit auf:1 erhöht.⸗ In der zweiten Hälfte ſteht das Spiel durch⸗ weg im Zeichen Mühlburgs. Es dauert jedoch bis zur 26. Minute, bis Wiebelt drei Geg⸗ ner elegant umſpielend auf das Tor ſchießt, das abprallende Leder kommt zu Träut⸗ lein, der auf:1 erhöht. Vier Minuten ſpä⸗ ter erzielt Berg den ſechſten Treffer. Fortana war nicht bei dem 1. Sep SC/7 JFreiburg— 1. 7C pforzheim:! Die Pforzheimer Mannſchaft kam mit recht ſtarker Beſetzung, ſo auch mit Eberle auf dem lünken Verteidigerpoſten. Die Gäſte enttäuſchten durch ihr etwas gemächliches Spiel, vor allem verſtand es der Angriff nicht, ſeine Flügel vor⸗ teilhaft einzuſetzen. Die Abwehr blieb der ſtär⸗ kere Mannſchaftsteil, trotzdem mußten die Pforzheimer drei Tore hinnehmen, von denen fch ſel durch Eigentor gleich nach dem Wech⸗ ſel fiel. Der Sportelub kam anfänglich kaum ins Spiel und mußte den Gäſten die Initiative überlaſſen. Erſt nach der Pauſe, nachdem das Eigentor gefallen war, gingen die Freiburger aus ſich heraus. Die Pforzheimer drängten und dräng⸗ ten, oft ſogar beängſtigend, aber Dold im Tor wie auch das Abwehrdreieck Henger, Bartolich und Wagner hielten dem raffiniert angelegten Vorſtoß des Angriffes ſtand. Nach etwa 16 Mi⸗ nuten bekamen die Freiburger einen direkten Freiſtoß aus 20 Meter zugeſprochen. Büchele ſetzte den Ball ſchräg ins Netz zum Zehn Minuten vor Schluß konnten dann die Pforzheimer ein Tor durch ihren Linksaußen Braun aufholen, nachdem eine Rechtsflanke ſchön hereingekommen war, die Ortmeier ver⸗ fehlte. Vier Minuten ſpäter war wieder Büchele der Vollſtrecker eines direkten Frei⸗ ſtoßes, den Debo blitzſchnell einlenkte. Schiedsrichter war Betzler, Heidelberg. F T Sportcelub Dold; Wagner, Henger; Ortmeier, Bartolich, Burger; Debo, Büchele. Heizmann, Roth, Michels. 1. Fußballelub Pforzheim: Non⸗ nenmacher; Dietz, Eberle; Rothfuß, Schnaidt, Ebert; Harſch, Fiſcher, Kuſterer, Britſch, Braun. Spiele gew. un. verl. Tore Wekt. VfB Mühlburg 4 3 1 0 13:4 7 1. FC Pforheim 4 1 1 SC Freiburg 4 2 0 2:8 4 Freiburger F iuen unnn Phönix Karlsruhe 3 0 2 1:7 2 FC Raſtatt 4 0 2 2:14 2 Olympiaſieger van Oyen(Berlin) gewann in der Reichshauptſtadt die deutſche Meiſterſchaft im Piſtolen⸗ ſchießen mit der höchſtmöglichen Trefferzahl 36 auf 36 Schattenriſſe. wähnte Carlſſon hervorragte. waren außerordentlich ſchnell. Beide Außen⸗ Der König begab ſich auf den Spielplatz und begrüßte die deutſchen und dann die ſchwedi⸗ ſchen Spieler einzeln durch Handſchlag. Die Aufſtellungen waren unverändert ge⸗ blieben und lauteten: Deutſchland: Klodt; Janes, Billmann; Kupfer, Rohde, Kitzinger; Lehner, Hahnemann, Walter, Schön, Gärtner. Schweden: Bergquiſt; H. Nilſſon, 53 Gu⸗ ſtavſſon; E. Perſſon, A. Emanuelſſon, K. E. Grahn; M. Carlſſon, A. Anderſſon. Die Spieler beider Mannſchaften ſind zu⸗ nächſt ſehr aufgeregt und auf der deutſchen Seite iſt es beſonders Gärtner, der ſtarkes Lampenfieber zeigt. Schon nach wenigen Minu⸗ ten ſteht es bei einem Durchbruch des ſchwedi⸗ ſchen Rechtsaußen Martenſſon recht böſe vor dem deutſchen Tor aus. Auf der anderen Seite köpft Hahnemann in günſtiger Stellung den Ball über die Latte. Aber im gleichen Zuge lenkt Schwedens Linksaußen Anderſſon das Le⸗ der über die Auslinie. Das Spiel erhält Farbe und Leben, wobei jedoch feſtzuſtellen iſt, daß die Schweden ſich zu einer geſchloſſenen Mannſchaft⸗ lichen Arbeit zuſammengefunden haben. Hahne⸗ mann verköpft abermals eine Vorlage, diesmal von Walter, wenig ſpäter jagt Carlſſon den Ball über die Latte des deutſchen Tores. Der kleine blondſchöpfige Halblinke iſt Schwedens beſter Stürmer. Immer wenn er vor dem deut⸗ ſchen Tor auftaucht, ſiehts gefährlich aus. So kann Klodt gegen dieſen wieſelflinken Stürmer nur noch durch Faßabwehr retten. Deutſchland ꝛommt zum erſten Eckball⸗und vorübergehend iſt der Kampf offen. Dann wandert der Ball in prachtvoller Zuſammenarbeit der deutſchen An⸗ ariffsreihe von rechts nach links. Aber Gärt⸗ ner iſt feiner Unruhe noch nicht Herr geworden und verſchießt. Großes Glück hat im Anſchluß Klodt, als er von einem unverhofften Schuß ſchon geſchlagen zu ſein ſcheint, jedoch das Leder noch an der Latte apprallt. In der 24. Minute kommt Schweden zum Führungstor. Wieder hat es vor dem deutſchen Tor ein beängſtigen⸗ des Gewühl gegeben. Carlſſon fiſchte ſich das Leder und ſchob es aus nur geringer Entfer⸗ nung über die Torlinie. Zunächſt ſind die Schweden mit ihrem zwei⸗ ten Zähler an der Reihe. Martenſſon iſt der glückliche Torſchütze, nachdem Klodt den Flan⸗ kenball von Anderſſon glatt verpaßte. Sofort mit dem Wiederanſtoß gewinnt Lehner ſeinen Zweikampf mit dem ſchwediſchen Verteidiger Guſtavſſon, und an ihm vorbei ſetzt er hart und trocken die Kugel aus zehn Meter Entfer⸗ nung dem ſchwediſchen Tormann ins Netz. An⸗ ſchließend an dieſen aufmunternden Erfolg haf Schön eine gute Aktion, doch wird der Schu gehalten. Gärtner hat einmal mehr kein Glück, als er ein genaues Zuſpiel von Lehner ver⸗ dritten Ecke für 0 855 Nach der Pauſe kommen die Schweden mit dem neuen Verteidiger Leander, der den ver⸗ letzten Guſtavſſon erſetzt. Walter und Hahne⸗ mann ſpielen ſich gleich gut durch, und den von unſerem Halbrechten geſchoſſenen Ball kann Bergquiſt nur noch hinter der Linie halten. Der däniſche Schiedsrichter läßt jedoch weiterſpie⸗ len, und bevor unſere Mannſchaft ihre Ver⸗ wunderung überwunden hat, iſt Carlſſon leicht durch und hat den dritten ſchwediſchen Treffer erzielt. Dieſer Erfolg ſchweißt den Gegner noch ſtärker zuſammen. Dagegen läßt unſere Mann⸗ ſchaft leicht nach. Es zeigt ſich die beſſere kör⸗ perliche Kondition der ſchwediſchen Spieler, die noch ſtärkere Reſerven verfügbar haben. Mußte das dritte ſchwediſche Tor für unſere Mannſchaft als ſehr hart empfunden werden. ſo war ihr das Glück in der 20. Minute zur Seite. als der Mittelſtürmer Oskar Holmauiſt in aus⸗ ſichtsreicher Laae knapp darüher wea köyfte. Immerhin hatte die deutſche Mannſchaft noch einige aute Augenblicke. Beſonders Hahnemann. der aus vollem Lauf aufs Toe ſchoß. und Bera⸗ auiſt nur noch inſtinktiv die Hände hochwarf und dadurch einen ſonſt ſicheren Treffer vex⸗ hinderte. Zu einem Erfolg hätte es wenia ſpä⸗ ter guch Walter brinaen können, wenn er ſelbſt geſchoſſen und nach rechts abaegeben bhätte. Gleich danach gibt es eine Doppelecke vor dem deutſchen Tor. Die letzte Viextelſtunde ſteht aanz im Zeichen der Schweden. In der 35. Minute ſchießt Carlſſon Schwedens viertes Tox. Bei⸗ nahe kommt es noch zu einem fünften Treffer für die Gaſtaeber. Als nach Wiederanſtoß Carlſſon köpft und der herausgelaufene Klodt ſchon aeſchlagen iſt. Doch aeht auch dieſe Gefahr vorüber. In der Schlußminute fällt noch ein unverhofftes zweites deutſches Tor. mann lenkte den Ball zu Lehner, dieſer ſpielte das Leder halhhoch zu Walter und den unver⸗ bofften Kopfſtoß unſeres Anariffsführers konnte Beraauiſt nicht mehr parieren. Die Mannſchaft des Siegers hatte keinen ſchwachen Punkt. Beſtechend war das Zuſam⸗ menſpiel und gute Verſtändnis aller Kräfte. Von denen im Sturm der ſchon lohend er⸗ Alle Stürmer läufer ausgezeichnet und Emanuelſſon hemmte Walter ſtark. Die Abwehr der Schweden mit den ſchlagſicheren Verteidigern und dem zuver⸗ läſſigen Tormann Bergquiſt war bombenſicher. In der deutſchen Mannſchaft hätte Klodt das zweite Tor verhindern können. Janes und Billmann fanden überreichliche Arbeit vor. In der Läuferreihe hatte Rohde einige Mühe, dagegen verdienen Kupfer und Kitzinger, wie ſchon ſo oft, beſondere Erwäh⸗ nung. Im Sturm muß Gärtner als ein Aus⸗ fall angeſehen werden. Hahnemann war die eigentliche Triebkraft des Angriffs, nach ihm ſind Lehner, Schön und Walter in dieſer Rei⸗ henfolge zu nennen, wobei jedoch, wie geſagt, jeder einzelne nicht ſein beſtes Können aus⸗ zuſpielen vermochte. Krilgero das albewährle Hustenbonbon lehi nur im Orangebeue Martenſſon, E. Holm, Quiſt, H. — Mäbe in die Maſchen ſagte. Es hietz nun—3 it, Mit einer dritten Ecke für Schweden :6 und damit war das Spiel entſchieden. Der Sieg iezt der rſte Abſchnitt. A Hahne⸗ „Haken 1. Kl Edingen 8 Mannb Weinheim Phönix M Käfertal- Für die bder 7V We bon der jun ließ. Die Mannſchaft den alten R wann in ein fer markiert brachte ſich Poſitur, wi beide Punkt 08— 07 te des Tages. Phönix Mann Käfertal 7 Mannheim Hemsbach Ilvesheim Weinheim Friedrichsfeld Viernheim Seckenheim 8 Mannheim Edingen Bade MG— e TB 46 Ma 6 78— Mec land :0 gegen Ger beim MTV. Sieg mit:1 der Sturm un Heiler und 4 zeigte, 2 Beſtes und ſe Erſt in der zuy heim 46 ſtärke ausgeglichenes In Heidelb⸗ Wohl konnte H talten, doch i nicht ſehr über ten Halbzeit d lleßen. HTV 46 Germania Im Tennis⸗ Ungarn in Be beide Spiele, —9— von atona(U) m 13 waren mi ()er ſeltener und ſ. Jahren vielſeit rankungen der Bronchialkatarr nicht nur ſchl hemmend, ſond widerſtandsfäh das iſt ausſchl „E ihren großen den Namen mäßigten Prei Jallen Apotheler ſtraßs 6.— Konstanz, 4 ———— Nerchlaf V 5, 18 Aus verschie steigern wir an tober 1941, ab mit Genehmis richts: 1 Kirschbau kompl. Bett. 1 Pitchpine-l Schränke, 2 1 Waschkom 1 Chaiselong Sessel, 1 Ga Gasherd, 1 E tiko, 1 Schr 1 Regulator, 1 Kl. Bufett Rauchtisch, Stühlen, 15 leiter, Nach 1 brauner Te leumteppich Kkokospiegel Lüster u. E gr. Marmors 2 Garderobe Tüsser. Ab 11 Uhr: guren und 1 Nachmittags kleider, As zellan u. Gi Die N Ortsrichter —————— Hlaub ür alle Fal velde V Brackenhei Elektr Unsere liel ster, Schwi N ist am 4. C entschlafen Mannhei Eise Müller nebst Frau veuerbe: tober 194] ————m⏑⏑,!,ũ— zielplatz und die ſchwedi⸗ ſchlag. rändert ge⸗ „Billmann; Hahnemann, ſſon, ſſon, i, Quiſt, H. en ſind zu⸗ er deutſchen der ſtarkes nigen Minu⸗ des ſchwedi⸗ cht böſe vor nderen Seite ötellung den leichen Zuge ſſon das Le⸗ erhält Farbe n iſt, daß die Mannſchaft⸗ aben. Hahne⸗ age, diesmal CLarlſſon den Tores. Der Schwedens or dem deut⸗ ich aus. So ken Stürmer Deutſchland bergehend iſt der Ball in eutſchen An⸗ Aber Gärt⸗ rr geworden im Anſchluß öfften Schuß ich das Leder r 24. Minute tor. Wieder beängſtigen⸗ ſchte ſich das nger Entfer⸗ ihrem zwei⸗ nſſon iſt der t den Flan⸗ aßte. Sofort ehner ſeinen Verteidiger ſetzt er hart zeter Entfer⸗ ns Netz. An⸗ n Erfolg hof d der Schu kein Glüc, Lehner ver⸗ r Schweden chweden mit her den ver⸗ und Hahne⸗ und den von Ball kann halten. Der weiterſpie⸗ ft ihre Ver⸗ arlſſon leicht ſchen Treffer Gegner noch nſere Mann⸗ beſſere kör⸗ Spieler, die aben. r für unſere n werden. ſo te zur Seite. auiſt in aus⸗ weg köpfte. unſchaft noch Hahnemann. z. und Bera⸗ de hochwarf Treffer vex⸗ s wenia ſpä⸗ enn er ſelbſt aeben hätte. ecke vor dem de ſteht aanz 35. Minute 3 Tox. Bei⸗ Uten Treffex Wiederanſtoß zufene Klodt dieſe Gefahr illt noch ein or. dieſer ſpielte den unver⸗ ariffsführers ren. hatte keinen das Zuſam⸗ ller Kräfte. lohend er⸗ lle Stürmer eide Außen⸗ ſſon hemmte chweden mit dem zuver⸗ hombenſicher. chaft hätte ern können. überreichliche hatte Rohde Kupfer und dere Erwäh⸗ ills ein Aus⸗ nn war die 3, nach ihm dieſer Rei⸗ wie geſagt, können aus⸗ bewährle 8• Hahne⸗ „hakenkreuzbanner“ Montag, 6. Oktober 1941 1. glaſe Korbbaden(Abt. Edingen— Ilvesheim 8 Mannheim— 07 Mannheim Weinheim— Hemsbach. Phönix Mannheim— Seckenheim.. Käfertal— Viernheime ür die Ueberraſchun 3 T te des V Weinheim, des ſich 55 Riate bon der zungan Nachbarelf, Hemsbach, ſchlagen ließ. Die durch einige Gaſtſpiele verſtärkte S οι νι-— **——*„„„ ——*◻ ◻ i Mannſchaft des MiiC Phönix hielt ſich gegen den alten Rivalen Seckenheim ſehr aut und ge⸗ wann in einem flotten Kampf 2·0. Beide Tref⸗ fer markierte der Senior Rasmus. Käfertal brachte ſich mit einem:1 über Viernheim in Poſitur, während Ilpesheim den Edingern beide Punkte wegſchnappte. Im Lolaltreffen 08— 07 teilte man ſich redlich in die Ehren des Tages. Phönig Mannheim 2 2 0 0:1 4 Käfertal 2 2 0 0:2 4 7 Mannheim e Hemsbach in i Ilvesheim 3 1 2 0:2 4 Weinheim 3 1 1 1 Friedrichsfeld 2 1 0 1:5 2 Viernheim 3 0 2 1029 2 Seckenheim 0 2:4 2 8 Mannheim 3 0 1 2:10 1 Edingen 3 0 0 3:10 0 Badens gotkeh⸗Meiſterſchaft MTrG— Germania. 62:0(:0) T 46 Mannbeim— VfR.„ 15(03) TG 78— TV 46 Heidelberg..:1(:1) Mec landete mühelos einen weiteren Sieg mit. :0 gegen Germania Mannheim.— Der VfR weilte beim MTV 46 zu Gaſt und errang einen ſicheren Sieg mit:1 Toren. Beim Sieger war es vor allem der Sturm und hier wieder die rechte Seite mit Dr. Heiler und Dr. Härle, der eine erſtklaſſige Lei⸗ 4 zeigte. Die übrigen Spieler gaben ebenfalls ihr eſtes und ſo konnte der Erfolg nicht ausbleihen. Erſt in der zweiten Hälfte vermochte der Tu Mann⸗ heim 46 ſtärker aufzukommen und erreichte zeitweiſe ausgeglichenes Spiel und ſein Ehrentor. In Heidelberg empfing die TG 78 den HTV 46. Wohl konnte TG 78 gegen den nur mit neun Mann pielenden HTV das Spiel ſtets klar überlegen ge⸗ talten, doch iſt unter dieſen Umſtänden der Erfolg nicht ſehr überzeugend, um ſo mehr, als in der zwei⸗ ten Halbzeit die Turner weitere Tore nicht mehr zu⸗ lleßen. Spiele gew. un, verl. Tore Pekt. TG 3 0 13:0 6 Res 2 2 0 0:0 4 BVfR 2 2 0 0 62 4 TG 78 2 2 0 0 4 MTW 46 3 0 0 3 Hiß HTV 46 3 0 0 3:11 0 Germania 9 0 0 3 1211 0 Im Tennis⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn in Berlin gewann Deutſchland am Samstag beide Spiele, ſo daß der zweite Tag mit einem Ge⸗ ſamtſtand von:2 ſchloß. Bartkowiak(D) ſchlug Katona(u) mit:0,:3, 326,:3 und Henkel/ Gies fia waren mit 10:8,:6,:4,:2 über Asboth/ Dr. Rayer(h) verfolgreich. iitne un nueuunen W — 11— Molima Auleiſber wenigſtens ſo zu beſſern, doß die Anſälle weſentlich *= und ſcwächer lwerden. Dazu gibt es ein, ſelt langen Jahren vielſeitig erprobtes und anerkanntes Mittel gegen Er⸗ rankungen der Aes(aiſo ouch Kehllopf⸗, Cuftröhren⸗ Bronchialtatarrh), das„Silphoscglin“.— Es wirkt nämlich nicht nur ſchleimloͤfend, auswurffördernd und entzündungs · hemmend, ſondern vermag das Gewebde der Atmungsſchleimbaut widerſtandsfähiger und weniger reijempfindlich zu machen, und das iſt ausſchlaggebend: das hat den „Gilphoscalin⸗Tabletten“ n großen Ruf eingetragen.— Achten Sie beim Elnfauf aut —„Silphoscalin“, die grüne Packung und den er⸗ mäßigten Preis von MM..00 für 59 Tapietten. Erhältlich in allen Apothefen, wo nicht, dann Roſen⸗Apothele, München. Roſen · ſiraße 6.— Verlangen Sie von der firma Carl Bühlter, Konstanz, kostenlos und unverbindlich die interessante, Wirtenbergs Eurm Jhob niun Lote in éropburo Elſaß— Württemberg:9 Gigener Drahtbericht) Die elſäſſiſche Elf mußte auf dem Straß⸗ burger Mainauſtadion eine ſaftige Niederlage 3 men. Nach den erſten 22 Minuten war da piel nach einem Alleingang Conens der das dritte Tor für die Gäſte ſchoß bereits entſchieden. Trotzdem ſich die Elſäſſer tapfer wehrten, konnten ſie doch 94 en eine Mann⸗ ſchaft, die im Sturm fünf Spieler guten For⸗ mats aufwies, nichts ausrichten. Erſt in den letzten zehn Minuten, als die Partie bereits :0 für die Württemberger ſtand, fügten Hei⸗ ßerer, Keller, Heißerer und Karrer vier Tore an, ſo daß der Endſtand von 94 zuſtande kam. Die elſäſſiſche Mannſchaft enttäuſchte. Sie war äußerſt langſam, ſpielte zu viel in die Breite. Ein Fehler war außerdem, daß der ſchußgewaltige Conen nur ungenügend gedeckt war. Bereits in den erſten zehn Minuten hatten die Gaſtgeber zwei unerwartete Tor⸗ chaneen herausgearbeitet. Aber dann kam Schwung in den Württemberger Angriff, und in der 16. Minute erzielte Conen durch Kopfſtoß den erſten Treffer. Bereits drei Mi⸗ nuten ſpäter ſtellte Sing auf:0, dann Conen auf,:0. In der 25. Minute über⸗ nahm Conen eine Flanke Kronenbitters und etzte Nummer vier. Den Halbzeitſtand:0 tellte Frey her. Nach der Pauſe waren die Gäſte weiter ton⸗ an achff—————-—— höhte Frey na rächtigem eingang au :0, dann ſetzte W31 eine Bombe in die rechte Ecke.:0. Sing ſchoß das achte Tor und Conen legte Frey gemütlich zum neun⸗ ten Treffer vor. Das ſchien den Elſäſſern doch des Guten zu viel. In der 80, Minute ſandte Heißerer einen Elfmeterball ein. Dann hielt Lergen⸗ müller einen Elfmeter von Immig. Karrer flankte zu Keller, der auf:2 verbeſſerte, Zwei Schiedsrichter Schump „Minuten vor Schluß verringerte Heißerer die Spanne auf:3 und mit den Schlußpfiff ſetzte Karrer einen Flachſchuß von zwanzig Meter Entfernung zum 94. (Karlsruhe) leitete ſicher. Schnaitmann(ickers); Futſchi(Sport⸗Club), Kindl(Kickers); K. Kro⸗ nenbitter(Sportfr.), Walz(Kickers), L. Kro⸗ nenbitter(Sportfr.); Frey, Sing, Conen, Im⸗ mig(Kickers), Koch(VfB). A4 Lergenmüller(RSg. Straßburg); Müller( Straßburg), Lohr(RSc); Gruber, Gebhardt(beide RSC), Karrer(SC. Schlett⸗ ſtadt); Keller(60, Knecht(Tus Schweighau⸗ ſen), Heiß(), Heißerer(RSC), Wächter(). Gau Württemberg Spiele Tore Punkte Stuttgarter Kickers 3 3 0 0„ 1423 6 VfB Stuttgart 3 3 0 0 5 Sportfr. Stuttgart 3 3 0 0 9ꝛ4 6 F Feuerbach 5 2 0 3 5118 4 Vf Heilbronn 4 1 1 2 9111 3 BVich Friedrichshafen 5 1 1 3:11 3 TSo Ulm 3 1 SSV Ulm 2 0 2 0 4 4 2 SC Stuttgart 4 0 2 2 Bſh Aalen 4 1 0 in Gau Bayern: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 05 Schweinfurt osors ie 1860 München 4 3 0 1 215 6 1. 5C Nürnberg si6 Bé Augsburg 1 13 Spögg. Fürth innrhh Bayern München ii 5 Wacker München 4 7 0 2 911 4 Schwahen Augsburg 4 1 1 2 98 3 Rocc Weiden 4 1 1 3 Jahn Regensburg 11 Neumeyer Nürnberg 4§nnn 4 0 0 4 3113 0 Eintr.⸗Frank. Nürnbg. Gchöne örantzurtee Herbfrennen Elgener Drahtbericht Der erſte Frankfurter Oktoberrenntag fand bei einem ganz außerordentlich ſtarken Beſuch ſtatt. Die durchweg em beſetzten Rennen klan⸗ gen faſt ohne Ausnahme in ſpannendſten End⸗ kämpfen aus. Im Preis von der Bürgermwieſe hatte zunächſt Faktor die Führung vor Luft⸗ waffe und Dardanos. Im Bogen wurde Aulu⸗ berg nach vorne gebracht. Er rang in hartem Kampf den ſchon wieder Sieger ausſehenden Faktor gerade noch a1 der Ziellinie nieder. Ottokar und Atlanta führten iim Fuchstanz— viertes Rennen— mit Vorſprung. Erſt kurz vor dem Anlauf ſchob ſich das Feld etwas zu⸗ ſammen. Mont Royal drängt auf die Führen⸗ den ein und konnte ſcharf nach außen weg bre⸗ ſchend. ſchließlich noch dreiviertel Länge gegen Atlanta und dem ſpäter aufkommenden Nair gewinnen. Der Preis vom Odenwald wurde von Forſtgraf und Maſter bis zur Diſtanz ge⸗ bracht. Hier ſtieß außen Argentello vor und ge⸗ wann noch mit einer Länge gegen die Kopf an Kopf einkommenden Dickwurz und Forſtgraf. Maſter hatte in den letzten Sprüngen nachge⸗ geben. Im Preis von Mainz machte ſich Grif⸗ fon um die Führung verdient. Nach dem zwei⸗ ten Paſſieren des Wäldchens nahm Fangſchuß die Spitze und hatte nur noch einige Angriffe von Pommerelle abzuwehren, um leicht zu ge⸗ winnen. Moins CEinq und Immerdein führten auf dem langen Weg des Preiſes des Frank⸗ furter Verkehrsvereins ſtändig mit Vorſprung vor dem übrigen Feld, an deſſen Spitze Ale⸗ xander lag. In der Geraden machte ſich Im⸗ merdein frei und gewann überlegen gegen den mit Alexander nun vordrängenden Marcezi. 1. Rennen(Preis von der Bürgerwieſe): 1. Aulu⸗ berg(Höllein); 2. Faktor; 3. Dardanos. Ferner liefſen: Varley, Quote, Luftwehr.——1 Länge Toto: 63:27, 23, 17. Einlaufwette: 332. 2. Rennen(Fuchstanz): 1. Mont Royal(Rößler); 2, Atlanta; 3. Nair. Ferner: Ottokar, Paſſe⸗Paſſe, Miß Knight. 4——1 L. Toto: 47:11, 11, 11. Ein⸗ lauf 104. 3. Rennen(Preis vom Odenwald): 1. Argentello (Wehrmann); 2, Dickwurz; 3. Forſtgraf. Ferner: Paladin, Maſter, Louaſon, Bronna.—2g——K. Toto: 141:33, 15, 14. Einlauf: 400. 4. Rennen(Preis von Mainz): Fagdrennen 3200 m. 1. Fangſchuß(Vaß); 2. Pommerelle; 3. Griffon.— Ferner: Crevecoeur, Greta G, gefallen.—8— W. Toto: 72:)9, 24, 10. Einlauf: 264. 5. Rennen(Preis des Frankfurter Verkehrsvereins): 2500 m. 1. Silbernagel's Immerdein(Schimonech): 2, Marezi; 3. Alexander. Ferner: Royal Panta⸗ 1——* Eing, El Galgo, Carga, Kohelan.— —-—&gd. Unentſchieden im 98⸗Kingen Baden und Heſſen⸗Naſſau trennen ſich:4 Zu einem ſpannenden Gebiets⸗Vergleichs⸗ kampf im Mannſchaftsringen zwiſchen den H⸗ Vertretungen von Heſſen⸗Naſſau und Baden kam es in Mainz⸗Weiſenau. Die badiſche Mann⸗ ſchaft war körperlich der heſſen⸗naſſauiſchen Vertretung überlegen und bot auch aufs Ganze geſehen die beſſeren Leiſtungen. Sie hatte allerdings im Fliegengewicht keinen Ringer zur Stelle und mußte den Punkt dieſer Klaſſe kampflos an den Gaſtgeber abtreten. Außerdem exlitt ihr, vielverſprechender Vertreter im Schwergewicht eine überraſchende Blitznieder⸗ lage, die Heſſen⸗Naſſau im Geſamtergebnis noch zu einem nicht mehr erwarteten Unentſchieden von:4 Fe Ergebniſſe: Fliegengewicht(bis zu 80 Pfund): Devinaſt, Mainz⸗Weiſenau, Bann 117, kampflos Sieger.— Bantamgewicht(bis zu 90 Pfund): Sehlagmüller, Eckenheim, Bann 81 Heſſen⸗Naſſau, wird Arbeitsſieger über Erich Spatz, Feudenheim, Bann 171 Mannheim.— Federgewicht(bis 100 Pfund): Manfred Spatz, Bann 171 Mannheim, er⸗ ringt einen klaren Punktſieg über Engelhardt, Mainz⸗ Weiſenau, Bann 117 Heſſen⸗Naſſau.— Leichtgewicht (bis 110 Pfund): Mit einer prachtvollen Soubleſſe legt Weiß, Weingarten, Bann 109 Baden, ſeinen Gegner Wagner, Weiſenau, Bann 117 Heſſen⸗Naſſau, in.25 Minuten auf die Schultern.— Weltergewicht (bis 120 Pfund): Heckmann, Feudenheim, Bann 171 Mannheim, erringt einen überzeugenden Punktſieg über Schmitt, Hellas Mainz, Bann 117 Heſſen⸗ Naſſau.— Mittelgewicht(bis 130 Pfund): Nach zwei Minuten Ringzeit holt ſich Höllſchmitt, Feudenheim, Bann 171 Mannheim, durch Armzug aus dem Stand einen prachtvollen Schulterſieg über Schneider, Wei⸗ ſenau, Bann 117 Heſſen⸗Naſſau.— Halbſchwergew. (bis 140 Pfund): Kuhn, Weiſenau, Bann 117 Heſ⸗ ſen⸗Naſſau, wird Punktſieger über Kühn, Pforzheim. Bann 172 Pforzheim.— Schwergewicht(über 140 Pfund): Klering, Weiſenau, Bann 117 Heſſen⸗ Naſſau, ſiegt in 30 Sekunden durch Kopf⸗Hüft⸗Zug entſcheidend über Moesner, Pforzheim, Bann 172 Pforzheim.— Endergebnis:4. Der Frauen⸗Tenniskampf zwiſchen Deutſchland und Italien um den Donaupokal iſt um eine Woche ver⸗ ſchoben worden. Er findet nun vom 17. bis 19. Oktober in Wiesbaden ſtatt. 5 — machleſ·Vorotolgorung V 5, 18 5, 18 Aus verschiedenen Nachlässen ver- steigern wir am Mittwoch, den 8. Ok- tober 1941, ab vormittags ½ 10 Uhr, mit Genehmigung des Nachlaßge- richts: 1 Kirschbaumschrank 190—220, 4 kompl. Betten m. Roßhaarmatr., 1 Pitchpine-Küche, 5 verschiedene Schränke, 2 Kl. ant. Schränkehen, 1 Waschkommode, 1 Waschtisch, 1 Chaiselongue, 3 Sofa, verschied. Sessel, 1 Gasbackofen, 1 Herd, 1 Gasherd, 1 Kl. Eisschrank, 1 Ver- tiko, 1 Schreibtisch, 1 Standuhr, 1 Regulator, 1 franz. 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Mannneim(B 6, 12-13), Berlin, 4. Oktober 1941 In tiefter Trauer: Eise Müller- Wilnelm Müner, Obertelegr.-Insp. nebst Frau u. 3 Enkelkindern- Hedwis Müller Feuerbestattung: Heute, Montag, 15 Uhr. lelimna Lo aus Papier zum Selbſtaufrollen pvrompt lieſerbart Twele E 2, 1 Fernruf 29 13 Das große Fachgeschäft detektiv- Stellenanzeigen Kerosseriebaver Wagner, Spengler Schreiner, Schlosser und Sce miede stellt lau- fend ein. Wohnung kann gestell werden, Gg. Scholl, Karosserie- u. Fahrzeugbau, nns gönheim. Fernsprecher Nr. 670 53. Arbelter gesucht evtl. auch halbtagsweise. Christian H. Schmidt, Chem. Prod., Egellst.9 Zum baldigen Eintritt gesucht: drel Krafffohrer Großbäckerei Gebr. Eisinger, Lagerstraße 11, Fernsprecher 51406 Kochgehllte oder Belköchin und ein Büfettfräulein gesucht. Bahnhof-Hotel National. 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Dbie neue wochenschau! IIILI 2. Wochel.45.30.15 Unr p 7, Jugendl. 23 nicht zug. Ein großes Aufgebot beliebter Lust- spiel-Kanonen, allen voran wieder Rotraut Riehter a ls Edeltraut Panse lonte Werkmelster · E. Waldov/ Adolf kischer Ellen Bang Mody Rahl- Hans Stiebner p. Westermeler- Grete Welser stellt überzeugend und echt eine Fülle komischer Berliner Volks- typen dar, das originelle„Milljön“ ist wundervoll getroffen und was die Hauptsache ist, es eibt wieder v elzulachenl Ab morgen —*+ Heute letztmals.35.00 7,30 „Oh diese Männer“ SCRAUBURCG EILNHALA g„ e ee„ Neckerau- Frledrichstr. 77 Heute letzter Tag! Ein gefährliches Abenteuer ber große Varieté-Film La Janed TNUXA Wo..15 u..30- So..30 u..15 Kaszenschränke Reparaturen u. Transporte Gg. Schmidt Fernzul 28525 4 34 Rolt Jürgen 4 2. Oktober 1941 Ufsuld Schröder Adolf Schröder Dipl.-Ing., z. Z. Leutn. i. Felde .-Feudenheim, Schützenstr. 17 2. Z. städt. Krankenhaus Prof. Dr. Holzbach Tansithuie Stündebeel Mannheim, N 7, 8 he er Antängerkurs heginnt Donnerstag. den 9. Oktober 19.30 Uhr— Vorherige Anmeldung erbeten lhen. Lengung Haumiller 1 4 0. 9 Fernruf 25006 EIBZzeIUHIeTTIGDI f SCGerz eif— an(ↄ, lebensrettung Im Namen des Führers spreche ich hiermit dem Hauptwachtmeister der Schutzpolizei Karl Göt z in Mannheim, Rheindammstr. 41, und dem Maschinentechniker Max Kon- dezlolke in Mannheim-Käfertal, Wormser Straße 25, die gemeèeinsam am 26. Juli 1941 den italienischen Staatsangehörigen Vitulano Vinzenzo Garmino durch mutiges und ent- schlossenes Handeln vom Tode des Ertrinkens aus dem Rhein gerettet haben, eine öffentliche Belobiguns aus. Mannheim, den 2. Oktober 1941. Der Landeksommissär. Die Henriette Sara Süßkind WòWoe., geb. Marx, geboren am 28. Juni 1882 in Saarbrücken, 2. Z. unbekannten Aufenthalts im Ausland, vertreten durch ihren Abwesenheitspfleger, Rechtsanwalt Dr. Kurt Jander in Mannheim, D 1, 3, hat das Aufge- bot folgender Urkunde beantragt: Grundschuldbrief über die zugun- sten der Frau Henriette Sara Süß- kind Wwe., Ehefrau des Kaufmanns Benno Süßkind, im Grundbuch Mannheim, Band 261, Blatt 16, Ab- teilung 3 auf dem Grundstück La- gerbuch Nr. 9092, Lameystr. Nr. 2¹ des Friseurs Heinrich Becherer, Mannheim, ebenda, eingetragene rundschuld über GM. 20 000.—, be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 29. Januar 1942, vormittags 9½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, II. Stock, Zimmer 213, anberaumten Aufge⸗ botstermin seine Rechte anzumel- den und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Mannheim, den 27. Sept. 1941. Amtsgericht BG. 3. Verstelgerung In unserem Versteigerungssaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 — findet an folgenden. Tagen öffentliche versteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung statt: a) für Gold- u. Silberwaren, Uhren, Brillanten, Bestecke, Foto-Appa- rate u. dergl. am Mittwoch, den 8. Oktober 1941 b) für Fahrräder, Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe und dergleich. außerdem ein Posten gefundener Fahrräder des Polizeipräsidiums am Dienstag, den 14. Okt. 1941 c) für Anzüge, Mäntel, Schuhe u. dergl. am Donnerstag, den 16. Okt. 1941. Beginn jeweils 9 Uhr(Saalöffnung g Unr). Dauer der Versteigerungen am 14.., 16. d. M. von—15 Uhr. Weißzeug, Lotterie-Lose 2u höben bei STORHER, O 7. 11 Stsötl. Lottefle-Finnéshme National-Theater Mannhelm Monteg, den 6. Oktober 1941 Vorstellung Nr. 34 KdF: Kulturgemeinde Mannheim Multer Erde Spielleitung: Rudolf Hammacher Bühnenbild: Helmut Nötzoldt Anf. 16 Uhr, Ende etwa 20.15 Uhr. Drama in 4 Aufzügen v. Max Halbe Reichslotterie Zichung 1. Kl. LAL Uhktaher Codæ je + Dr. Eulenberg Staatl. Lotterie-Einnahme Maennhelm, K 1, 6 EBUUU EWIIMIIrUE 3 Otto Tressler- Herbert Hübner Ein echter Jugo-Film, voller Humor, „voller Charme und voller Kultur! Wochenschau: vernichtung der sowiet. Armeen Jenny Jugo Horry liedike- Korl Mortell · Thoo lingen Anton Pointner- Will Dohm 9% Sasmümt ai Ein neuer Spitzenfilm der Ufa mit LUisE UTnictt- KaRl. T. BiEHMI. WEnNER KRAUss Meuveste Wochenschau Beginn.30.00.30- Für Jugendl. ab 14 Jahren Wir bitten die Nachm.-Vorstell. zu bevorzugen Gora-pALAST GEORG⁴WENNEIS 8 2, 22-23 Ruf 27237 Volikornbrot Steinmen-Brot Ur-Birrlier-rot nach den Gütebestimmungen des Hauptam- tes für Volksgesundheit der NSDAP .00.05.40, Hptf..30.00.25- Jugd. nicht zugel. 4 (al Mion bDas Haus der guten Kapellen IbH. October 194l wieder geöffnet p 7, 22 an den Planken 2 5 ZGros Vochfolger Forictoiotz t᷑ 2 6 silberne Bestecke verkauft A. Stegmüller Verstelgerer, B 1, 1, Fernsprecher 235 84 TETIER das Serial- georl.aft u Dammen- ànd llecrenlcleider-Stafłe Polstergarnitur— Bronzen Vasen— Oelgemälde Mönche und Nonnen Kaiser und päpste- das ganze Mittelalter wird lebendig in der derbsaftigen chronik„Wappen, Becher, Liebes- spiel“. Illustr. Sittengeschichte. Nachnahme 10.40 RM. guchheindlung E. NMonn, Bad Connston 7 feasmnteniksven lt/ Mit dem 1. September 1941 hat das 3. Kriegs- Winterhilfswerk und damit zugleich das 9. Win- terhilfswerk des deutschen Volkes begonnen. Die einzelnen Spendenarten und die Anweisung über die Abführung sind den Bezirksfirmen durch Rundschreiben bereits mitgeteilt. Das Winter- hilfswerk gliedert sich in Spenden von Lohn und Gehalt, die Opfersonntag-Spenden, Waren- spenden(worauf wir nochmals besonders hin- weisen) und die Straßensammlungen. Wir rufen die Angehörigen der Wirtschaft unseres Kammerbezirks zu Beginn des Kriegs- Winterhilfswerks 1941/½42 zur tätigen Mithilfe auf. Der Erfolg muß unter allen Umständen das Er- gebnis des Vorjahres übertreffen. Die Spenden sind abzuführen an die Kreis- kführung des WHW in Mannheim, L 5, 6. Sie können eingezahlt werden auf folgende Konten: Badische Bank, Mannheim, Konto-Nr. 919 Commerzbank, Filiale Mannheim, Konto-Nr. 4247 Deutsche Bank, Filiale Mannh., Konto-Nr. 40 088 Dresdner Bank, Filiale Mannh., Konto W 74/5074 Giro-Zentrale(Bad. Kommunale Landesbank) Einzahlungskonto bei der Städt. Sparkasse Städt. Sparkasse, Konto Nr. 6800 Postscheckkonto, Karlsruhe Nr. 2216 In Heidelberg sind die Spenden abzuführen an den Kreisbeauftragten für das Winterhilfs- werk des Deutschen Volkes: Amt für Volks- wohlfahrt, Heidelberg, Friedrichstraße 9. Industrie- und Handelskammer Mannheim: H. Goebels Dr. rn letzter Tag Der große Film- Operetten-Erfolg! IIiner zur. Lal Eine köstliche Operette mit vielen neuen Schlagermelodien! Johannes Heesters, Dora Komar, Fita Benkhoff Paul Kemp Meueste Wochenschau .35.35.45 Jugendl. ab 14 J. Zzugelassen! letzter Tag Meirike R ð̊ᷣ K K strahlend, sprühd. u. mitreißend in Kora Terrzy Der große Varieté- und Revuefilim der Uf à Neueste Wochenschau nur:.15 u..30 Jugendl. nicht zugelassen! Zwengsverstelgerung Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Dienstag, den 2. De⸗ zember 1941, vorm. 10 Uhr, in sei- nen Diensträumen in Mannheim, An, U St, Zuwmer 3 das Grundstück des Sally Israel Ull- mann, früher in Mannheim, jetzt unbekannten Aufenthalts im Aus- land, auf Gemarkung Mannheim. Dieversteigerungsanordnung wurde am 6. Januar 1941 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch ein- getragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Auffor- derung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubi- gers und nach den übrigen Rech- ten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstel- len lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstands. Die Nachweise über das Grund- stück samt Schätzung kann jeder- mann einsehen. Wer bietet, muß bei Abgabe von Geboten die Genehmigung des Herrn Polizeipräsidenten in Mann- heim nachweisen. Der Antrag auf Erteilung der Genehmigung ist rechtzeitig beim Herrn Polizeiprä- sidenten in Mannheim Abt. IV/29 einzureichen. Desgleichen ist die Genehmisung des Herrn Oberflnanzpräsidenten in Baden(Devisenstelle) in Karlsruhe einzuholen und bei Abgabe von Ge⸗ boten vorzulegen. Grundstücksbeschrieb: Grundbuch Mannheim Band 573 Blatt 13: Lgb. Nr. 18 459 Bauplatz im Ge⸗ wann oOrtsetter Dänischer Tisch, Marktplatz 11 3 2 ar 76 qm. Die Preisbehörde hat das höchst- zulässige Gebot für das Grundstück festgesetzt auf 1656 RM. Notariat Mannheim 6 Konzerle der Stadi Iudwigshaien a. Rh. am Sonntag, dem 12. Oktober Rencate Noll, Jol 3. Johannes Brahms: 2. Winter 1941½42 Erster Symphonie Abend des landes-Symphonlie-Orchesters Westmork 1941, um 17 Unr, im grosen Saal des Feierabendhauses der I. G. Farbenindustrie AG. leiſung: Generolmosikdirektor Korl Fridefich Solisten: Alma Moodie(Violine), RichordLougs, KUfmonn(Klovier) Vortragsfolge: 1. Johann s. Bach: Konzert für 3 Klaviere und Orchester,-dur 2. Ludwig van Beethoven: Violin-Konzert D- dur Symphonie-dur und in den Vvorverkaufsstelle Eintrittskarten zu RM.50,.50,,.50 und-„80 an der Abendkasse n in Ludwigshafen a. Rh.: KdF, Bismarckstr. 45, Musikhaus Blatz, Bismarckstr. 75, Verkehrskiosk am Ludwigsplatz; in Mannheim: Musikhaus K. F. Heckel, O 3. 10 (Kunststraße) da hilſt Städt. Leihamt Mannheim. als Volltsreckungsgericht. Zeit zu sparn dei AMundyſtega und Rasur ir Ksbit, versuch es nur Troekenbrennstoff Esbit zum Würmen von Wasser für verschiedene Zwecke ist überall erhältl. Preis 20 Tabl. mit kleinem Kochgestell 60 Pig. Bezugs- auellen weist nach der Hersteller: Erici—— Esbit- 1— Brennstoli-Fabrik. Stuttgart w 84—— Sonneiderg Chem.Reinigun⸗ 8 3, 13 hernruf 23374 Werner F 28 — + 4 Koblenz, Dos Deutsche kEck — K Me MN Au, Amumm Nuhiler gull ialle. mit seinen oft geröhmten, schier unerschöõpflichen Ausflugsmöglichkeiten, wird bei den Wande- rungen der Standard-, Deutschland-Alben“ ein⸗ gehend gewürdigt. Die Bilder zum kinkleben— mindestens 9& 12, oftmèls im Format 12* 18 und auch mehrfarbig— kostenlos gegen Stendard- Bildergutscheine. — — STANOARD-STAUT 4s%=. selbstlätige Wasckmittel, prägte den Namen Standard danꝭ starłer Schaum-— wirlung ꝛum lInterpfand für Güte— und Maschleaft. Im Frieden wird es— wieder seinen plaltz als„Königin!: der Standard-Erzeugnisse einnehmen.— — —— tandarel Standard-Bleichsode zum Einweichen · Spülweiß zum Bleichen Wit zum Reinigen · Troll zum Scheuern und im Frieden auch Standard-Staut für die große Wäsche Schalljo fur Wolle und Seide Mit Bildergutschein und Wertmarke 8 4 — Dienstat Wie de Von f Der Führ daß ſeit 48 an der Oſtf die Nervoſi— kau von S— weiß ganz 1 ſer neuen L nicht in den erſten Schri ten. Wir ver was der Fi Schweige daß nun d allerknappſte haben aus ganzen Oſtf ſatz der L Schlag gege Unablãſſig Erdkampf ei Feindes mi Nachſchub Eiſenbahnlii kolonnen u nicht in den Sollen wir was wir al im Oſten b folge, dieſe Berichtes mi Wir hatter Bericht von ter ſchmalen die die Krin bindet. Aber drücklich für ber, und nun unſerer Han Aſowſchen? ſche Verbär Truppen. An tag bekanntg jäger und ei der Seite de Bolſchewiſten res zurückgeſ abſchnitt iſt Oſten“, heiß Meldung. G bei Odeſſ ſtarken Kräft Krim und de verſuchten, d chen. 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