25 r Ufa mit „DiEHIL 5 hau hb 14 Jahren bevorzugen A5T ———— hor ———•——— p 7, 22 an den Planken köffnet — ————— ——————— ih E1 86 rnbrol Wieder- -Ferner Arten von sführungl LE on 15 bis te meine ir befind- dabholen angehöri- h. da bin trane 19 3 Donnerskag⸗Ausgabe Mannheim, 9. Oktober 1941 Vernicntungsschlag gegen den Mittelabschnitt/ Am Asowschen Meer 7 Divisionen eingekesselt Durchibrocheme Sijelfrom! Timoschenko geschlagen (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 8. Oktober Nun iſt das große Geheimnis enthüllt wor⸗ den: Unſere Herzen klopften, als wir am Mittwochmittag die Siegesfanfaren des Rundfunks hörten und uns dann vom Führer⸗ hauptquartier verkündet wurde, daß der am 2. Oktober eingeleitete Durchbruch in der Mitte der Oſtfront zu einer Folge gewaltiger Ver⸗ nichtungsſchlachten geführt hat. Im Raum von Wjasma, das auf halbem Weg zwiſchen Smolenſk und Moskau liegt, ſind allein meh⸗ rere ſowjetiſche Armeen eingeſchloſſen worden, die nun vernichtet werden. Nun vollzieht ſich an der mittleren bolſchewiſtiſchen Armeegruppe, die Marſchall Timoſchenko führt, das gleiche Schickſal, das zuvor die ſüdliche Hee⸗ resgruppe Budjennys getroffen und die nördliche Gruppe des Marſchalls Woroſchilow bereits weitgehend lahmgelegt hat. Innerhalb von zwei Monaten iſt zuerſt durch die Ver⸗ nichtungsſchlachten in Lettland und Eſt⸗ land, dann durch die Einſchließung von min⸗ deſtens einer halben Million Mann der nörd⸗ lichen Armeegruppe in Leningrad die Heeresgruppe Woroſchilows entſcheidend geſchlagen worden. Dann erfolgte die Opera ⸗ tion von gewaltigen Ausmaßen öſtlich von Kiew, die nun dazu geführt hat, daß augen⸗ blicklich die Armeegruppe Budjennys nördlich des Aſowſchen Meeres vüllig zuſammenbricht. Die füdlichen Induſtrieſtädte des Donez⸗ Beckens, Gorlowka und Ordſchonikidſe, dazu benachbarte Fabrikſtädte, die für die Rüſtungs⸗ induſtrie der Bolſchewiſten wichtig ſind, ha⸗ ben die Bolſchewiſten bereits verloren. Durch die zweite Sondermeldung des Mitt⸗ wochs haben wir erfahren, daß in dieſem Abſchnitt nördlich des Aſowſchen Meeres durch eine blitzſchnell ausgeführte Operation wieder ſechs bis ſieben bolſchewiſtiſche Diviſionen ein⸗ gekeſſelt ſind und vor der Vernichtung ſtehen. Die Bolſchewiſten haben die beiden Hafenſtädte Berdjanſk und Mariupol verloren. Es bleibt ihnen am Nordufer des Aſowſchen Meeres nur noch die Hafenſtadt Taganrog. In dem gleichen Augenblick trifft die ſtärkſte Armeegruppe der Bolſchewiſten, die der Mann führt, den Stalin für den beſten ſeiner Ge⸗ neräle anſieht, der Marſchall Timoſchenko, Schläge, die nicht minder vernichtend ſind als die, die zuvor Budjenny erhielt. Zahlen⸗ mäßig und nach der Ausrüſtung iſt die Ar⸗ meegruppe Timoſchenkos die ſtärkſte der Bol⸗ ſchewiſten. Sie hat in den letzten beiden Mo⸗ naten allen guten Erſatz an Truppen erhalten, den die Bolſchewiſten noch auf die Beine brin⸗ gen konnten. Dieſe gewaltige Armee hat ſich nicht, wie die Engländer gehofft haben, in die Weite des bolſchewiſtiſchen Raumes flüchten können; ſie iſt durch die überlegene deutſche Aus dem Führerhauptquartier, 8. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In kühner Operation aus dem Raum oſt⸗ wärts Dnjepropetrowſtk iſt eine deut⸗ ſche, durch italieniſche, ungariſche und flowa⸗ kiſche Verbände verſtärkte Panzerarmee zum Aſowſchen Meer vorgeſtoßen und hat der bei Melitopol frontal geſchlagenen 9. ſo⸗ wjetiſchen Armee den Rückzug verlegt. Gleich⸗ zeitig haben deutſche und rumäniſche Kräfte die Verfolgung vom Weſten her fortgeſetzt. Dabei iſt es einem ſchnellen Verband der Waffen⸗ gelungen, entlang der Küſte des Aſowſchen Meeres nach Berdjanfk durchzu⸗ ſtoßen und den von Norden kommenden Pan⸗ zerkräften die Hand zu reichen. Von allen Sei⸗ ten eng umſchloſſen, ſtehen hier nunmehr ſechs bis ſieben feindliche Diviſionen unmittelbar vor ihrer Vernichtung. Den ſchwachen Reſten des geſchlagenen Gegners, die auf Roſtow ab⸗ zuziehen verſuchen, iſt der y⸗Verband bereits bis Mariupol nachgeſtoßen. Strategie jetzt ſchon zu einem guten Teil ein⸗ gekeſſelt worden und andere Teile ſtehen vor demſelben Schickſal. Es iſt dies der gewaltige neue Schlag, den der Führer am Freitag in ſeiner Rede angekündigt hat und der ihn den Satz ſprechen ließ:„Der Gegner iſt nieder⸗ geworfen und wird ſich nicht wieder erheben.“ Bei Wjasma, das 150 Kilometer öſtlich Smolenſk liegt, hatte Timoſchenko ſehr große Truppenverbände maſſiert. Er hatte von Sta⸗ lin den Befehl bekommen, alles zu verſuchen, um durch einen Gegenangriff Smolenſk zurück⸗ zuerobern. Wir haben in den letzten Tagen im„HB“ engliſche Stimmen zitiert, die be⸗ haupteten, Timoſchenko ſei nördlich von Smo⸗ lenſk durchgebrochen und habe Smolenſk eingeſchloſſen. Solche Befehle hatte Timo⸗ ſchenko ganz offenſichtlich bekommen. Aber ſeine Verſuche ſind der mittleren bolſchewiſtiſchen Heeresgruppe zum Verderben geworden, weil ſie damit geradezu den deutſchen Plänen entgegenkam. Dieſe zum Gegenangriff maſſierenden bolſche⸗ wiſtiſchen Verbände wurden nun ihrerſeits im Raum von Wjasma eingeſchloſſen. Die Formu⸗ lierungen des Wehrmachtsberichts laſſen den Schluß zu, daß auch noch weitere Räume in der Mitte der Oſtfront von dem deutſchen Durch⸗ bruch erfaßt worden ſind, da von„einer Folge gewaltiger Vernichtungsſchlachten“ im OKW⸗ Bericht„geſprochen wird. Bezeichnenderweiſe ſpricht übrigens auch der letzte bolſchewiſtiſche Heeresbericht nicht nur von ſchweren und hef⸗ tigen Kämpfen bei Wjasma, ſondern auch von ähnlichen Kampfhandlungen vor Brjanſk. Die deutſchen Kampfarmeen haben ſich alſo wieder einmal als„Sackmacher“ betätigt. Wir wer⸗ den alſo in den nächſten Tagen noch mehrmals die Siegesfanfaren hören, die unſere Herzen höher ſchlagen laſſen. Cyrill Laykin, der Londoner Sprecher, äußerte am Mittwoch, ſorgenvolle Tage ſtün⸗ den bevor. London habe den Bolſche⸗ wiſten zu verſtehen gegeben, daß ſie ſich keinen Illuſionen hin⸗ geben dürften. Mit dieſem Satz ſoll offenſichtlich die Tatſache umſchrieben werden, daß London nur ſehr geringfügige Hilfe leiſten will. Der engliſche Kriegsminiſter Margeſſon hat zwar im Unterhaus mitgeteilt, britiſche Offiziere würden vorausſichtlich aktiv an der Sowjetfront eingeſetzt werden, aber in⸗Eng⸗ land ſelbſt iſt man ſich klar darüber, daß es ſich dabei nur um eine Geſte handelt. Cyrill Laykin gab dann in derſelben Sendung zu, daß der deutſche Vorſtoß an Boden gewinnt. Der militäriſche Sachverſtändige des Londoner Nachrichtendienſtes, Major Haſting, erklärte nicht minder beſorgt, es ſei eine Umfaſſungs⸗ bewegung allergrößten Maßſtabes im mittleren Abſchnitt feſtzuſtellen, und zwar griffen die Deutſchen im Norden von der Waldai⸗Höhe aus an und im Süden von Roſlawl über Orel. Die deutſche Taktik ſei die gleiche, wie in den früheren Feldzügen, nämlich Panzereinheiten als weit vorgeſchobene Spitze in das feind⸗ liche Land vorrücken zu laſſen. Er behauptet dann, daß die Bolſchewiſten unter Einſatz ſtar⸗ ker Artillerie gegen dieſe Taktik ſich wehrten, um peſſimiſtiſch hinzuzufügen, er ſei jedoch nicht überraſcht, wenn die Deutſchen auch dieſe Schwierigkeiten bewältigen und ein verſtärk⸗ tes Zuſammenwirken der einzelnen Truppen⸗ teile vornehmen würden. General Nebel unzuverlãssig Berlin, 8. Okt.(Eig. Meld.) Churchill hat bekanntlich vor einem Jahr das Heil Englands in den Herbſtnebeln geſehen, die angeblich den deutſchen Fliegern jeden An⸗ griff auf die Inſel unmöglich machen müßten. In dieſen Wochen iſt England jedoch von Gene⸗ ral Nebel ſehr unfreundlich behandelt worden. Die Witterungsverhältniſſe auf der Inſel brach⸗ ten derart dichte Nebeldecken, daß ſelbſt der engliſchen Luftwaffe die Möglichkeit des Starts und vor allem der Landung faſt völlig genom⸗ men wurde. Roosevelt: Nein lièber Freund Stalin.“ Steigerung der amerikonischen Aggressionspolitik/ Sorgen um die wirtscheftfliche Weltherrschoft (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Stockholm, 8. Oktober. Die Bemühungen der verantwortlichen ame⸗ rikaniſchen Politiker um eine Steigerung ihrer Aggreſſionspolitik gehen unentwegt weiter. Die Beſprechungen Rooſevelts am Dienstag mit den Kongreßführern dauerten zweiundeinhalb Stunden. Sie wurden am Mittwoch fortgeſetzt. Man erwartet als das Ergebnis der vom Präſidenten geſuchten Verſtändigung mit den Parlamentariern eine kurze Botſchaft Rooſe⸗ velts an den Kongreß. Im weiteren hat man ſich entſchloſſen, die von der Regierung des kleinen Staates Panama gegebene Warnung, die in der Weigerung beſteht, die unter ſeiner Flagge fahrenden Schiffe zu bewaffnen, nicht weiter zu beachten. Die Regierung in Waſhing⸗ ton will ſogar auf den Schritt von Panama hin die Bewaffnung der unter USA⸗Flagge fahrenden Schiffe um ſo dringlicher betreiben. Cordell Hull ließ durchblicken, daß die War⸗ nung von Panama der USA⸗Politik höchſt will⸗ kommen ſei, da dieſe nun den Kongreß um ſo nachdrücklicher zur Prüfung des Teiles der Neutralitätsakte veranlaſſen könne, der einer Schiffsbewaffnung im Wege ſtehe. Im übrigen bemüht ſich die amerikaniſche Politik gegenwärtig, die großlinige Zuſam⸗ menarbeit mit England beſonders zu betonen. So griff Unterſtaatsſekretär Sum⸗ ner Welles auf einem Bankett des Außen⸗ handelskongreſſes auf jenen Punkt der Rooſe⸗ velt⸗Churchill⸗Erklärung vom Atlantik⸗Treffen zurück, der die Handelspolitik der Nachkriegszeit betrifft. Er behauptete, daß allein die Niederkämpfung des„Hitle⸗ rismus“ die Gewähr für den freien Handel biete.—— Als ob der Handelskrieg von Hitler und nicht durch die engliſche Blockade entfeſſelt worden wäre! Er verlangte eine beſſere Organiſation des USA⸗ Handels nach Südamerika im Dienſte des vorgenannten„höchſten Zieles“. Auf dem glei⸗ chen Bankett bemühte ſich Halif ax mit höch⸗ ſtem Eifer, die Theſe ſeines Vorredners zu unterſtreichen und die ſogenannte„Atlantik⸗ urkunde“ als hiſtoriſches Dokument zu feiern. Am Vortage hatte Halifax Willkie empfangen, der die Bereitſchaft ſeiner Partei für die Auf⸗ löſung der Neutralitätsakte zum Ausdruck brachte. 40 Für die Aktivität der amerikaniſchen Mini⸗ ſter iſt ein Artikel des Marineſtaatsſekretärs Knox charakteriſtiſch, der die Beſchleunigung der Zwei⸗Ozean⸗Flotten, den Bau von mindeſtens 15 000 Marineflugzeugen und zugleich die Er⸗ höhung der Marinemannſchaften auf 500 000 und der Luftwaffe auf 250 000 Mann fordert. Dieſe Maßnahme würde, wie großſprecheriſch erklärt wird, einer Verteidigungskraft von mehr als 8 Milllonen Mann auf dem Lande gleich⸗ kommen. Selbſtverſtändlich wurden die Forde⸗ rungen mit den„Gefahren für die USA“ be⸗ gründet, die ein deutſcher Sieg in Europa bringen würde. Wie tief ſich die verantwortlichen Männer Amerikas bereits vor dem Bolſchewismus er⸗ niedrigt haben, zeigt eine Botſchaft Rooſevelis an Stalin, die durch den Leiter der USA⸗Dele⸗ gation auf der Moskauer Konferenz, Harriman, überreicht wurde. Vor allem die Schlußwendung dieſes Schreibens, in dem den bolſchewiſtiſchen Armeen der Sieg gewünſcht wird, erhellt die ſkrupelloſe und zyniſche Bereitſchaft des Präſi⸗ denten, Europa völlig der Gewalt des Bolſche⸗ wismus zu überlaſſen. Die Botſchaft Rooſevelts lautete:„Mein lieber Freund Stalin, dieſer Brief wird Ihnen durch meinen Freund Harri⸗ man überreicht werden, den ich beauftragt habe, der Leiter unſerer Moskauer Delegation zu ſein. Herr Harriman iſt ein guter Kenner Ihrer Probleme und wird, das weiß ich, alles tun, was er kann, um die Verhandlungen in Mos⸗ kau zu einem erfolgreichen Abſchluß zu brin⸗ gen. Harry Hopkins berichtete in längeren Aus⸗ führungen über ſeine erfolgreichen und befrie⸗ digenden Beſuche beim Außenminiſterium. Ich kann nicht ſagen, wie tief wir alle beeindruckt ſind von den Leiſtungen der tapferen ſowjeti⸗ ſchen Armeen. Wir werden geeignete Wege fin⸗ den, das Material und die Ausrüſtung zu be⸗ ſchaffen, die erforderlich ſind, um Hitler an allen Fronten zu bekämpfen, einſchließlich der Sowjetfront. Ich möchte die Gelegenheit wahr⸗ nehmen, um mein großes Vertrauen darüber zum Ausdruck zu bringen, daß Ihre Armeen zum Schluß über Hitler ſiegen werden, und verſichere, in der größten Entſchloſſenheit den erforderlichen materiellen Beiſtand zu leiſten. Ihr in Freundſchaft ergebener Franklin D. Rooſevelt.“ Nicht Gleichheit, sondern: Gerechtigkeit! Mannheim. 8. Oktober. Ein Krieg, wie er heute geführt wird, iſt eine Probe zugleich auf den Wert und die Kraft eines Volkes. Fällt dem zahlenmäßig und materialmäßig in der Ausgangsſtellung unter⸗ legenen Volk der Sieg zu, wie er bisher dem deutſchen, wo immer ſeine Wehrmacht zum Zweikampf mit dem Feinde angetreten iſt, zu⸗ fiel, angefangen von der Auseinanderſetzung mit Polen, fortgeführt in den Schlachten in Nord⸗, Weſt⸗ und Südoſteuropa, und nun zu der Auseinanderſetzung mit dem ſowjetruſſi⸗ ſchen Koloß geſteigert, dann wird die Bewäh⸗ rung zweifelsfrei. Der Führer hat den Ruhm des deutſchen Volkes, das ſeine ſchwerſte und gefährlichſte geſchichtliche Bedrohung mit einem Krafteinſatz ohnegleichen beantwortet, in ſeiner jüngſten Rede in unvergeßliche Sätze gebannt, die der Front den Dank des deutſchen Volkes ausſprechen und der Heimat den Dank des deutſchen Soldaten ſagen. Und während noch im Oſten vor Leningrad und Odeſſa, vor Char⸗ kow und Roſtow die Schlachten toben und im Nordweſten die-Bootmänner und die Eng⸗ landflieger den Feind bedrängen, während alſo der Krieg noch voll im Zuge iſt, blickt der Führer voraus und zeichnet mit knappen Stri⸗ chen ein Bild der Staats⸗ und Weltordnung, die aus den Stürmen dieſes Krieges hervor⸗ gehen ſoll. Auf wen wird der deutſche Staat von morgen ausgerichtet ſein? Der Führer antwortet:„Wenn einſt dieſer Krieg beendet ſein wird, dann hat ihn der deutſche Soldat gewonnen, der aus den Bauernhöfen, aus den Fabriken uſw. ſtammt, der in ſeiner Geſamtheit wirklich die Maſſe unſeres Volkes darſtellt. Und es hat ihn ge⸗ wonnen die deutſche Heimat mit den Millionen Arbeitern und Arbeiterinnen, Bauern und Bäuerinnen. Es haben ihn gewonnen die ſchaffenden Menſchen im Kontor und im Beruf. Alle dieſe Millionen, die tätig ſind, die haben ihn gewonnen! Und auf dieſe Menſchen hin muß dann dieſer Staat ausſchließlich ausge⸗ richtet werden.“ Wer den Krieg gewinnt, gewinnt auch den Frieden. Da kann es keine Wiederholung von Undank und Vergeßlichkeit geben nach der Richtſchnur: der Mohr hat ſeine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. Etwa, daß die Front nur den Krieg gewinnt und die Etappe dafür den Frieden, oder daß im Kriege zwar Arbeiter und Unternehmer an einem Strang ziehen und Offizier und Soldat eine enge Ka⸗ meradſchaft bilden, nach dem Kriege aber jeder wieder ſeine Wege geht; und Dünkel oder Zwietracht aufkämen, als wäre nie Krieg und die verſchworene Gemeinſchaft eines ganzen kämpfenden Volkes geweſen.„Wenn dieſer Krieg zu Ende ſein wird, dann werde ich aus ihm zurückkehren als noch fanatiſcherer Natio⸗ nalſozialiſt, als ich es früher war!“ Das iſt das beſtätigende Erlebnis des Krieges und die Bürgſchaft für den Frieden. Der deutſche Staat wird in einer leidenſchaft⸗ lichen Unbedingtheit der Staat des werk⸗ tätigen und wehrhaften Volkes ſein. Hier gilt Leiſtung und Einſatz, nicht Name und Stand, nicht Kapital und unverdien⸗ tes Erbe. Und wenn wir dann hinaustreten aus der Raumenge in eine europäiſche Weite mit einer Fülle neuer Möglichkeiten und grö⸗ ßeren Aufgaben, dann wird auch hier Leiſtung und Charakter zu ihrem Recht kommen. Auch die, die dann auf verantwortungsvollen Poſten als Betriebsführer, als Großbauern, als Kauf⸗ leute, als leitende Beamte, als Erzieher, als Organiſatoren, als höhere Offiziere zur Füh⸗ rung berufen ſind, auch ſie werden, ſo verſichert und verlangt zugleich der Führer, noch viel fanatiſchere Nationalſozialiſten ſein als vor⸗ dem. Und wer geleiſtet und wer geopfert hat in dieſem Kriege, der wird mit geſundem Selbſtbewußtſein mit dafür ſorgen, daß die nationale und ſoziale Gemeinſchaft, die in dieſen kampferfüllten Jahren ihre Feuertaufe beſteht, nicht Schaden nimmt durch ſolche, die eine mindere Leiſtung durch einen höheren Anſpruch ergänzen. Alle deutſchen Menſchen zu einer Gemein⸗ ſchaft zu verſchmelzen, war die Anfbahe von geſtern. Sie wird erſt recht die Aufgabe von morgen ſein.„Ich werde aus dieſem Kriege einſt zurückkehren wieder mit meinem alten Parteiprogramm, deſſen Erfüllung mir jetzt noch wichtiger erſcheint als vielleicht am erſten Tage.“ Es wird morgen wie es geſtern war, „HBakenkreuzbanner“ Donnerstag, 9. Oktober 1941 ein Programm der Gerechtigkeit ſein, nicht das einer ſogenannten Gleichheit. Es wird Füh⸗ rung und Gefolgſchaft geben wie im Reich im Großen, ſo im Gau und in der Gemeinde und im Betrieb im Kleinen. Und wer der Beſte iſt, der ſoll führen. Und wer die vorbildliche Leiſtung erbringt, dem ſoll die Ehre ſein. Da ſind die Tore für jeden geöffnet. Da zeige je⸗ der, was er kann. Im deutſchen Stagt herrſcht, das war eines der grundlegenden Worte des Führers in ſei⸗ ner jüngſten Rede, das Prinzip der Gerechtig⸗ keit. Die falſche Gleichung von Gleich⸗ heit und Gerechtigkeit, wie ſie der kapitaliſtiſchen Demokratie ebenſo das Geſicht gibt wie der kommuniſtiſchen Diktatur, hat ge⸗ nug Unheil geſtiftet in der Welt. Darin begeg⸗ nen ſich die beiden Extreme, von denen der Führer ſprach, die kapitaliſtiſchen Stagten und das kommuniſtiſche Arbeiterparadies. Wir aber halten die Gerechtigkeit nur in der richtigen Unterſcheidung geſichert, die jedem das Seine gibt und nicht jedem das Gleiche. Wird jedem das Seine gegeben, ſo erhält jeder das „Gleiche“. Wären wir bei der Gleichmacherei eblieben, dann wäre auch heute noch der deut⸗ ſche Arbeitnehmer vertragsrechtlich vogelfrei und der Arbeitgeber könnte ihn ausſperren, ihm die Löhne diktieren oder ihn arbeitslos ſein laſſen, weil etwa die wirtſchaftliche Kon⸗ junktur es ihm rentabler erſcheinen ließe, kurz zu arbeiten oder die Fabrik zu ſchließen, etwa um die Ware zu verknappen und die Preiſe zu ſteigern oder die Löhne zu ſenken. Gerechter war eine Löſung, die die Ungleichheit der Ver⸗ handlungspoſition erkannte und dem Arbeiter ein Recht zur Arbeit und dem Staat eine Pflicht zur Arbeitsbeſchaffung gab. In den Demokratien der Gleichheit und Freiheit har es bis in die letzten Jahre noch ganze Mil⸗ lionenheere von Arbeitsloſen gegeben und kann es ſie wieder morgen geben. Der Kommunis⸗ mus hat Bauern, andwerker, Kaufleute, Künſtler über den einen proletariſchen Leiſten geſchlagen und unter Vernichtung ihrer beruf⸗ lichen Eigenſtändigkeit ſie alle zu Einheitspro⸗ leten gemacht. Wir aber haben unterſchieden und ſehen in der Gemeinſchaft das Gegenteil eines Kollektivs, ſo daß eine geſunde Viel⸗ falt der ſtändiſchen Lebensbereiche und eine möglichſte Fülle an ſelbſtverantwortlicher Per⸗ fönlichkeit dieſer Gemeinſchaft ein vielfarbiges Gepräge gibt. Und wenn wir ein neues Europa aufbauen, dann kann das nicht nach ſogenannter Gleichheit, ſondern nur nach Ge⸗ rechtigkeit geſchehen. Gewiß durchaus wie wir ſie verſtehen! Die Menſchen und die Völker ſind nicht gleich. Wer das vergißt, ſündigt zugeith wider die Natur wie den kulturellen Wert. Ohne die Unterſcheidung zwiſchen deutſchblütig und fremdraſſig wäre Deutſchland immer ſchlim⸗ mer verjudet. eute begreift Europa, was ſolche raſſiſche Unterſcheidungen wert ſind. Frankreich war dabei, zu verniggern, weil es und den Koloniglneger hnt in gleichſetzte. Wir haben es abge⸗ imme Polens oder Jugoſlawiens dasſelbe oder mehr gelten ſollte als die einer Kultur⸗ macht und Großmacht wie Deutſchland, weiter mitzuſpielen. Und wir erheben mit dieſem Kriege den Anſpruch, daß diejenigen Völker, die ſich biologiſch und kulturell in Wert und Leiſtung auszeichnen, einen gerechteren Lebens⸗ raum erhalten, als dies die Gleichheitsapoſtel der Demokratien und proletariſchen Diktaturen zulaſſen möchten, nur um den Zuſtano der Ungleichheit, der ſie— alles im Namen der Gleichheits⸗, Freiheits⸗ und Brüderlichkeits⸗ parole der franzöſiſchen Revolution— zu den Habenden und uns zu den Habenichtſen macht, möglichſt zu verewigen. Die deutſche Revolution ſchenkt der Welt ein neues und beſſeres Geſtaltprinzip: die ſo⸗ zialiſtiſche Gerechtigkeit, die biologiſch ange⸗ meſſene Ordnung, die Gliederung nach der Leiſtung. Wir verlangen Gerechtigkeit für ein Volk, deſſen Arbeitsbegabung und Arbeitslei⸗ ſtung ſo leicht kein anderes gleichkommt. Dr. Heinz Berns Argenfinien wehrf sich Eigene Meldung des„HB“) Buenos Aires, 8. Oktober. Starke Kräfte Argentiniens kämpfen gegen die Verſuche Waſhingtons, auch Argentinien für die Kriegshetze zu mißbrauchen. Der amtie⸗ rende Präſident Argentiniens, Dr. Ramon Caſtillo, erklärte in Roſario, Argen⸗ tinien müſſe ſeine Neutralität be⸗ wahren und den Ausländern im Lande Gerechtigkeit widerfahren laſſen. Er wandte ſich damit indirekt ge⸗ gen die Deutſchenhetze des von Wa⸗ ſhington finanzierten Tabora⸗Ausſchuſſes. „Fremde Probleme dürfen uns nicht ſtören, denn Argentinien iſt nichts anderes und darf nichts anderes ſein als eben Argentinien. Un⸗ ſere interngtionale Aufgabe iſt gusſchließlich unſere Angelegenheit und wir müſſen es mit unſeren Ideen beſtimmen.“ Der Präſident for⸗ derte, 35 Argentinien ſich nur von der Rück⸗ ſicht auf die Intereſſen des eigenen Landes lei⸗ ien laſſe.„In einem Land, wie in dem unſri⸗ gen, iſt es Pflicht, den arbeitſamen Menſchen aus den verſchiedenen Erdteilen, die mit ihrer Anſtrengung an dem nationalen Aufſtieg mit⸗ gearbeitet haben, ein Gefühl der Ruhe zu geben.“ Ausnahmezusfand in Bengalen 5 Rom, 8. Okt,(HB⸗Funk.) Stefani meldet aus Bombay, daß die Mili⸗ tärbehüörden den Ausnahmezuſtand über die Propinz Bengalen verhängt haben. Die Be⸗ vülkerung darf in der Zeit von 19 Uhr abends bis 6 Uhr morgens ihre Häuſer nicht pexlaſſen, in mehreren Orten, die von militäriſchen Kräften beſetzt worden ſind, fanden blutige Zufammenſtüße ſtatt, bei denen ſechs Zivil⸗ perſonen getötet und zahlreiche andere verletzt wurden. dem Genfer Verein, in dem die Eine Niederlage der Helzer Gemeinsome deutsch · ürkische Abwehr ſeindlicher Zweckpropagende Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) HH. Berlin, 8. Oktober. Zu i aus angel⸗ ſächſiſcher Quelle über angebliche ſtändige deut⸗ ſche Drohungen gegen die Türkei kam in den letzten Tagen eine gemeinſame Note der bri⸗ tiſchen und ſowjetiſchen Regierung an die Tür⸗ kei, die behauptete, eine deutſche„Fünfte Ko⸗ lonnetz würde die ſtaatliche Hoheit der Türkei untergraben. Alle dieſe Lügen, Forderungen und Preſſionen ſind nun von der deuüt⸗ ſchen und der türkiſchen Regierung in einer gemeinſamen Erklärung richtiggeſtellt worden. Beide Regierungen er⸗ klärten, daß die aller Begründung entbehren⸗ den Veröffentlichungen in keiner Weiſe geeignet ſind, die Beziehungen ver⸗ trauensvoller Freundſchaft zu ſtören, welche die beiden Länder durch ihr Uebereinkommen vom 18. Juni beſtätigt haben. Durch dieſe türkiſch⸗deutſche Feſtſtellung wurde ein propagandiſtiſches Keſſeltreiben heendet, ber dem unſere Gegner mit Hartnäckigkeit und Skrupelloſigkeit ſich bemühten, nach ihren Ueberfällen auf Syrien, den Jrak und JIran auch die Türkei durch einen en ochn Nervenkrieg für eine ähnliche Invaſion vorzu⸗ bereiten. Alle Mittel und alle propagandiſti⸗ ſchen Möglichkeiten waren für dieſes Vorhaben recht, bei dem britiſche Blätter offen forder⸗ ten, die Türkei möge u. a. auf iyre Hoheits⸗ rechte über die Dardanellen verzichten und der britiſchen Flotte die unbeſchränkte Durchfahrt erlauben. Den ſelbſt ausgeübten Druck hat man mit unverſchämten Lügen über deutſche oder bulgariſche Preſſionen 8 tarnen verſucht. Wie das deutſch⸗türkiſche Dementi erkennen läßt, iſt angelſächſiſch⸗ſowjetiſches Vorhaben zu einer Niederlage geworden. Die freundſchaftliche Zuſammenarbeit des Reiches mit der Türkei hat jedoch in dieſer ab⸗ wehrenden Erklärung noch nicht ihren letzten Ausdruck gein an Sie wird ſich dokumen⸗ tieren in dem unmittelbar bevorſtehenden Ab⸗ chluß des großangelegten deutſch⸗türkiſchen irtſchaftsabkommens, über das der Geſandte 4 Clodius gegenwärtig in Ankara verhan⸗ de Zwei Britengeneräle abgesfürrt Stockholm, 8. Okt.(HB⸗Funk) Wie Reuter meldet, wurden Generalmajor Pobe, Brigadegeneral Ruſſell und Oberſt Un⸗ win bei einem Flugzeugunglück im Mittleren Orient am 5. Oktober getötet. Weitere 6 Milliarden Doller bewilligt Waſhington, 8. Olt. e Der Haushaltsausſchuß des Abgeordneten⸗ hauſes nahm die Bewilligungsvorlage von rund 6 Milliarden Dollar an. Im Ausſchuß wurde betont, daß die Produktion des Kriegs⸗ materials noch nicht das gewünſchte Ergebnis erreicht habe. ** 422466 „Bis zur manimalen Kapazifäf Stockholm, 8. Okt.(HB⸗Funk.) Der neue auſtraliſche Miniſterprüſident, Mr. Curtin, forderte als erſtes eine 100⸗Millionen⸗ pfundanleihe. Einſchränkend fügte er hinzu, daß Auſtralien in der Unterſtützung Englands bis zu ſeiner„maximalen Kapazität“ gehen werde. ltalien zur ersten Ssondermeldung Vergleich mit 1914%/18/„Es geht um die Vernichtung des Kriegspotenticls Rom, 8. Okt,(Eig. Dienſt) Die Sondermeldung des Oberkommandos der Wehrmacht über die neue gewaltige Vernich⸗ tungsſchlacht im Raum von Wjasma iſt vom römiſchen Sender wenige Minuten nach der Verkündigung im deutſchen Rundfunk durch⸗ gegeben worden und hat auf die italieniſche Oeffentlichkeit, die der Entwicklung an der Oſt⸗ front nach der Ankündigung des Führers mit erwartungsvoller Spannung gefolgt war, ſen⸗ ſationellen Eindruck gemacht. Die Mittwochabendausgaben der faſchiſtiſchen Preſſe geben die Sondermeldung in Fettdruck unter ganzſeitigen Schlagzeilen, wie„Die Deutſchen haben die Zentralfront durchſtoßen“, „Zahlreiche ſowjetiſche Armeen eingekeſſelt“ uſw. wieder.„Lavorg Faſciſta“ nennt die neuen deutſchen Schlachtenſiege andios“. Einen Vergleie J 451563 und 1 57 5„ 3— vok—* 1 7* chen Heere in den dre naten des jetzigen Oſtfeldzuges bedeutend grö⸗ ßere Erfolge erzielt hätten, als in dreieinhalb Weltkriegsjahren, owohl die Sowjets über eine unvergleichlich gewaltigere Rüſtung verfügten, als die Zaren⸗Armeen, Zu der gegenwärtigen Phaſe ſchreibt das römiſche Blatt, es gehe nicht um die Eroberung dieſer oder jener Stadt, ſondern um die Vernichtung des ſowjetiſchen Kriegspotentials. Die dabei erzielten Ergeb⸗ niſſe ſeien einfach enorm. Aufsfandsbewegung im lrak Rom, 8. Okt.(Eig, Dienſt) Während die politiſche Lage in Bagdad nach dem Scheitern des vom engliſchen Botſchaf⸗ ter Cornwallis mit der Regierungs⸗ bildung 1 Britenſöld⸗ lings Nuries Saibd vollends unüberſicht⸗ lich und verworren geworden iſt, dehnt ſich die Aufſtandsbewegung der irakiſchen Araber⸗ ſtämme gegen England im ganzen Land von Moſſul bis Basra aus. Im oberen irakiſchen Erdölgebiet ſind auſtra⸗ liſche Abteilungen von der wütenden Menge mit Gewehren und Knüppeln angegriffen wor⸗ den. Die Auſtralier eröffneten das Feuer und töteten 16 Araber, drei auſtraliſche Soldaten »fielen bei dem Zuſammenſtoß. Zu blutigen Un⸗ ruhen iſt es auch, wie jetzt bekannt wird, am vergangenen Freitag in Basra gekommen. Truppen des regulären irakiſchen Heeres über⸗ fielen die britiſche Militärwache in nächſter Nähe des britiſchen Oberkommandos und mach⸗ ten acht Engländer nieder. Zahlreiche weitere britiſche Soldaten wurden verletzt. Den in das Lager der Aufſtändigen übergegangenen iraki⸗ ſchen Soldaten gelang es, ohne Verluſt zu ent⸗ weichen, Nach weiteren Meldungen wurde der britiſche Militärflugplatz Sin el Dawan von Aufſtändigen überfallen, die vier engliſche Ma⸗ ſchinen in ein 5 1**.—— Ven auf Afghanisfe (Eigene Meldung des„HB˙) Iſtanbul, 8. Oktober. In der letzten Zeit iſt ein ſtarker briti ſch⸗ bolſchewiſtiſcher Druck auf Afgha⸗ niſtan nach dem Muſter der vorangegangenen Erpreſſung im Iran fühlbar geworden. Bri⸗ ten und Bolſchewiſten haben in Kabul gegen die Anweſenheit von Deutſchen in Afghaniſtan proteſtiert. Dieſer Proteſt wurde nach hieſigen Zeitungsmeldungen von der afghaniſchen Regierung bisher nicht angenom⸗ men. Die alfhensſeh Regierung hat die Ge⸗ ies Englands und der Sowjetunion auf die erhebljchen finanziellen Verluſte hingewie⸗ ſen, die ſie durch die Ausweiſung der Deutſchen und Italiener erle den würde. Die türkiſche Zeitung„Tasviri Efkar“ hebt die ſchwierige Lage hervor, in der ſich Afghaniſtan gegenwär⸗ tig infolge des ſtarken britiſch⸗bolſchewiſtiſchen Drucks befindet. Die Türkei, ſo ſchreibt das Blatt, bedauert aufs tiefſte die befreundete Na⸗ tion, mit der ſie herzliche Bande verknüpfen. Neues in wenigen Zeilen Berlin ſpendete reichlich. Die am 27. und 28. Sep⸗ tember durchgeführte erſte Reichsſtraßenſammlung des Kriegs⸗WHW 1941/½2 brachte in der Reichshauptſtadt ein Ergebnis von 970124,76 RM. Gegenüber der gleichen Sammlung des Vorjahres iſt eine Steigerung von 219 782,08 RM. eingetreten. Sondermeldungfanfaren nationale Symbole. Auf Anordnung des Führers, die der Reichsführer i und Ehef der deutſchen Polizei in einem Runderlaß den Polizeibehörden bekanntgegeben hat, dürfen die bei der Verkündung von Sondermeldungen verwendeten Fanfaren, die als Kennzeichen deutſcher Waffenſtege zu nationalen Symbolen geworden ſind, nicht bei anderen Gelegenheiten geſpielt werden. BVerdüchtige Elemente ohne Rundfunk. Der Regie⸗ rungsbebblmachlkgze von K0 ⸗Budapeſt hat angeord⸗ net, daß allen Perſonen da bhören von Rundfunk⸗ Laca“rſchene ie Polizei hat in zablreichen Fülten den unzuverläſſigen Elementen die Mundfuni⸗ geräte abgenommen. Eröffnung des Eiſenbahnverkehrs Thrazien—Alt⸗ bulgarien. Auf Grund einer Verfügung des General⸗ direktors der bulgariſchen Staatseiſenbahnen wird der Eiſenbahnverkehr zwiſchen Thrazien und Alt⸗ bulgarien über griechiſches Gebiet, und zwar über Saloniki, durch eine direkte Zugverbindung wieder⸗ hergeſtellt. Dieſer Umweg iſt ſolange notwendig, bis die Schmalſpurbahn durch das Struma⸗Tal auf die Normalſpur umgewandelt iſt. Hilfsbereite Franzoſen. Das deutſche Oberkom⸗ mando der Wehrmacht ordnete auf Grund der hilfs⸗ bereiten Haltung der Bevölkerung von Fourmies bei einem Unfall eines deutſchen Wehrmachtswagens die Freilaſſung von ſechs Kriegsgefangenen des Ortes an. Der deutſche Laſtwagen fuhr ſeinerzeit gegen eine Mauer und fing Feuer. Die Einwohner von Four⸗ mies retteten den Lenker aus den Flammen und ließen ihm die erſte Hilfe angedeihen. In Anerken⸗ nung dieſer Tat erfolgte die Entlaſſung der genann⸗ ten ſechs Kriegsgefangenen. Amtszeit des engliſchen Parlaments verlüngert. Die Amtszeit des Parlaments iſt um zwei wei⸗ tere Jahre verlängert worden. Eine entſprechende Verordnung wurde am Dienstag im Unterhaus an⸗ genommen. Bei dieſer Gelegenheit wurde betont, daß t verboten iſt, die Votiafez ver⸗ es im Augenblick ganz offenſichtlich unmöglich ſei, Neuwahlen zu veranſtalten. Axbeitsloſigkeit bei Ford. Amexikas Autokönig Henry ord hat ſich auf Grund der Regierungsverordnun⸗ ſen, die eine bedeutende Herahſetzung der zivilen utoproduktion zugunſten der Rüſtungsinduſtrie be⸗ ſtimmen, gezwungen geſehen, 10 000 Arbeiter eines Wexkes zu entlaſſen. Auch Arbeiter aus anderen Fabriken mußten verabſchiedet werden. Für die Be⸗ froffenen kam dieſe Maßnahme als eine beſonders ſchwere Enttäuſchung, da kurz vorher von der„Ver⸗ einigten Autogrbeiter⸗Union“ bekanntgegeben wurde, daß 120 000 Arbeitern eine Lohnerhöhuing von ins⸗ geſamt 52 Mill, Dollar garantiert werde. Curtins erſte Amtshandlung: Kriegsanleihe. In ſeiner Eigenſchaft als neuer auſtraliſcher Miniſter⸗ räſident erklärte Arbeitsführer Cürtin, daß in luſtralien eine Kriegsanleihe in Höhe von 100 Mil⸗ lionen Pfund aufgelegt werden ſolle. Ex fügte hin⸗ zu, daß Auſtralien„einig ſei in dem Entſchluß, zu einer erfolgreichen Beendigung des Frieges bei⸗ zutragen“. Duff Cooper in Indien. Duff Cooper iſt am Mitt⸗ woch in Kalkutta in Indien eingetroffen. Auf der Durchreiſe durch Bangkok hatte er am Dienstag dem Miniſterpräſidenten von Thailand einen kurzen Be⸗ ſuch abgeſtattet. Gegen die Schwarze Liſte. In Buenos Aires wird die Abſicht der argentiniſchen Regierung bekannt, den ihr zugegangenen Proteſt von vierzig argentiniſchen Firmen wegen unberechtigter Aufnahme in die Schwarze Liſte der USA nach Waſhington weiter⸗ zuleiten. Gleichzeitig verlautet, daß die bolivianiſche Regierung plane, in ähnlicher Form in Waſhington vorſtellig zu werden. Entmilitariſierte Zone Peru—Ecuador. Die Be⸗ mühungen des von dem Dollarimperialismus be⸗ eſſenen amexikaniſchen Nachbarn, den wieder ausge⸗ Streit zwiſchen Peru und Eeuador zum Ausgangspunkt eines Bürgerkrieges und zur Spal⸗ tung der ſüdamerikaniſchen Republiken zu machen, 155 glücklich 55 gemacht worden. Nach einer ſeldüng aus Lima haben ſich die chen Ver⸗ treter dieſer Staaten geeinigt, eine vorläufige größere entmilitgriſterte Zone zu ſchaffen, um neuen Grenz⸗ wiſchenfällen vorzubeugen. Dieſe Zone ſchließe eine ätere Berichtigung nicht aus, ſondern diene nur gls arriere, hinter der der Grenzkonflitt endgültig geregelt werden ſoll. er Flugzeughalle in Brand ſteckten. auf Sieben neue Rifterkreuzträger Berlin, 8. Okt.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: A Generalleutnant von Löper, Kommandeur einer Infanteriediviſion; Oberſt 3347 Kom⸗ mandeur einer Schützenbrigade; Oberſt Schlö⸗ mer, Kommandeur eines Schühen⸗Regiments; Oberſtleutnant von Boddien, Kommandeur einer Aufklärungsabteilung; Hauptmann Kötz, Bataillonskommandeur in einem Infanterie⸗ Regiment; Oberleutnant Salweh, im Stabe eines Infanterie⸗Regiments; Oberleutnant Buchner, Kompaniechef in einem Infanterie⸗ Regiment. Vor schweren Enfscheidungen Tokio, 8. Okt.(Eig. Meld.) Die japaniſche Preſſe fährt fort mit ihrer Polemik gegen die Entwicklung der Verhandlungen Tokios mit den U S A. Sie weiſt auf die politiſchen Vorgänge der letzten Wochen und Tage hin, die offenſicht⸗ lich das Fortſchreiten einer antijapani⸗ ſchen Einkreiſungsfront erkennen laſ:⸗ 4 ſen und prangert insbeſondere die amerika⸗ niſche Anmaßung an. Die Beziehungen zwiſchen Japan und UsSA hätten den höchſten Krifenpunkt erreicht, ſchreibt„Kokumin Schim⸗ bun“. Nach einer United⸗Preß⸗Meldung aus London haben die US Ajetzt auch die letz⸗ ten Oellieferungen an Japan un⸗ terbunden. Da die Oelzufuhr aus den bri⸗ tiſchen Gebieten und Niederländiſch⸗Indien be⸗ reits ſeit Ende Juli abſchnitten ſei, wäre Ja⸗ pan nun in der Verſorgung mit dieſem lebens⸗ wichtigen Rohſtoff ganz auf ſich angewieſen. Maßgebende Stellen vermuten, daß Japan nach —* Tatſache ernſthafte Schritte ergreifen muß. Ischang noch in japanischer Hand Schanghai, 8. Okt.(Eig. Meld.) Die Behauptung Tſchungkings, daß der be⸗ deutende Jangtſe⸗Hafen Iſchang, 1000 Kilo⸗ meter ſtromaufwärts von Schanghai, von den Truppen Tſchungkings beſetzt wurde, wird von zuſtändiger japaniſcher Stelle am Mittwoch zu⸗ rückgewieſen. Es wird erklärt, daß die Chine⸗ ſen ſeit dem 4. Oktober Iſchang angreifen, aber zurückgeſchlagen wurden. USA-Tanks in Manila Schanghai, 8. Okt.(Eig. Meld.) Die erſte USA⸗Tankerformation für die Phi⸗ lippinnen, beſtehend aus 2400 Soldaten und 54 Tanks traf an Bord des 22000⸗Tonnen⸗Damp⸗ fers„Preſident Coolidge“ in Manila ein. Ein Kreuzer und ein bewaffneter Tanker bildeten den Geleitſchutz. Anſchließend brachte der Dampfer eine Anzahl von USA⸗Marine⸗Sol⸗ daten nach Schanghai. Die Ungarn waren dabei Budapeſt, 8. Okt.(Eig. Meld) Von zuſtändiger militäriſcher Seite wird Mittwochabend über die Kämpfe der ungari⸗ ſchen Diviſionen mitgeteilt:„Die in der Ukraine kämpfenden verbündeten Truppen haben nach der Auseinanderreißung der ſowjetiſchen Ar⸗ meen mehrere gewaltige Keſſel gebildet, in denen bedeutende Maſſen der ſowjetiſchen Ar⸗ meen umzingelt ſind. Die Vernichtung der umzingelten ſowjetiſchen Truppen hat begon⸗ nen. Die außerordentlich ſchnelle Bewegung der verbündeten Truppen hat den Feind völ⸗ lig überraſcht. Die vor der Front der ungari⸗ ſchen Truppen angreifenden ſowjetiſchen Kräfte verſuchen nach Süden auszubrechen. Ihre Kampftätigkeit über den Dnjepr hat aufgehört. Die Honved⸗Verbände ſind mit der Entfernung der entlang dem Fluß und am Oſtufer des Dnjepr zurückgelaſſenen feindlichen Spuren beſchůftigt. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 8. Okt. Während in der Ukraine die Angriffs⸗ und Verfolgungsaktionen in vollem hat der am 2, Oktober eingeleitete 4 Fas* Snchn ſch 035— euen Folge gewaltiger Vernichtungsſchlachten geführt. Mein im Raume von Wiasma ſind— wie durch Sondermeldung bekannt⸗ luſſe ſind, gegeben— mehrere ſowjetiſche Armeen einge⸗ ſchloſſen. Sie gehen unerbittlich ihrer Vernich⸗ tung entgegen. Weſtlich von Leningrad ſcheiterte in der Nacht zum 7. Oktober ein erneuter Landungs⸗ 34“ des Feindes, bevor er die Küſte erreicht hatte. In kühnen Luftangriffen wurden hin⸗ ter der ſowjetiſchen Front Transportwege und Eiſenbahnlinien ſchwer getroffen. Zahlreiche Eiſenbahnzüge wurden zerſtört oder beſchädigt. In der letzten Nacht griff die Luftwaffe kriegs⸗ wichtige Anlagen in Moskau und Lenin⸗ grad an. Bei Luftangriffen auf die Reede von Suez wurde in der letzten Nacht ein größeres Han⸗ delsſchiff durch Bombentreffer beſchädigt. Einflüge des Feindes in das Reichsgebiet erfolgten nicht. Der italienische Wehrmachisberidif Rom, 8. Okt.(HB⸗Funk) In. Nordafrika wieſen unſere Infan⸗ terie⸗Einheiten in örtlichen Unternehmungen an der Front von Tobruk feindliche Annähe⸗ rungsverſuche ab. Die Artillerie beſchoß wirk⸗ ſam Verteidigungsſtellungen bei Tobruk. Es wurde feſtgeſtellt, daß bei den Luftkämp⸗ ſen bei Sollum, die im Wehrmachtsbericht vom 6. Oktober erwähnt wurden, deutſche Jagd⸗ flugzeuge fünf anſtatt, wie gemeldet, zwei feind⸗ liche Flugzeuge abgeſchoſſen haben, Ingliſche Flugzeuge warfen erneut Bomben ripolis, die fünf Opfer forderten. Ge⸗ ringe Materialſchäden wurden verurſacht. Italieniſche Flugzeuge bomhardierten in der n Nacht die Flughäfen vnn Malta. Große Exploſionen wurden feſtgeſtellt. In Oſtafrika kein Ereignis von Bedeu⸗ ung. urchbruch Geſtern ſ den Toren Es war nu gen werden tes Lila da bei und de ten hat. Zeitlos n gegen dem zenreich, ih men im na dende Licht den langen ſtelnde Aber gewohnheite hängt ſich e haßt ſie de verunkraute meiden, we giftiges We Vor mehr der Herbſtze geſpielt. D öſterreichiſch ihrer Giftig los— ſon weil ihr Fi hatte,„Her politiſche B der Deutſc Oeſterreich i nun längſt Erdrutſche Steuer Nach den können dem luftſchutz, it Selbſtſchutz unter beſtin gen und En Verpflegung uſw. gewäh Betracht kor mungen fef miniſter ha klärt, daß 1 gründen nic herangezoge der Beſtimt wird nach Heranziehu allgemein u Miniſter iſt daß Tage⸗ Betracht kor Zehrgeld b die an ihre ſind, bis zu einzelnen E frei bleibt. Steuerbeträ 155 Haftet di „Die Haftu für Sachſchä fich— ich gerege daß die Bal bei Sachſchã den der Bah ſondern auc zweifellos it dieſe Regeli päck und Tr Reichsbahnr der Akadem Er kommt zi haftungsgeſe den könne, ſigerweiſe an Gegenſtände 7 Zähne oder dungsſtücke, mitgenomme des öffentlic kehrs auch d mungen des Dieſe Auffa Gerechtigkeit, Dr. Finger der Kiepe di des auf den bei Betriebs haftung ſchle Reiſende mit „Hoftis“ ———— tober 1947 zträger (HB⸗Funk.) hlshaber der g des Ober⸗ lfeldmarſchall des Eiſernen an err, Kom⸗ Ferſt Schlö⸗ n⸗Regiments; Kommandeur ytmann Kötz, Infanterie⸗ ey, im Stabe Oberleutnant n Infanterie⸗ dungen Eig. Meld.) rt mit ihrer cklung der mit den hen Vorgänge die offenſicht⸗ tijapani⸗ erkennen laſ⸗ e amerika⸗ Beziehungen den höchſten kumin Schim⸗ Meldung aus uch die letz⸗ Japan un⸗ aus den bri⸗ ſch⸗Indien be⸗ ſei, wäre Ja⸗ nieſem lebens⸗ )angewieſen. iß Japan nach itte ergreifen her Hand Eig. 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Ge⸗ rurſacht. ierten in der vnn Malta. ellt. von Bedeu⸗ „ „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 9. Oktober 1941 Die ſterlotzeitlode Geſtern ſah ich bei einem Spaziergang vor den Toren der Stadt die erſte Herbſtzeitloſe. Es war nur eine einzige, aber in einigen Ta⸗ gen werden es einige Dutzend ſein, deren mat⸗ tes Lila daran gemahnt, daß der Sommer vor⸗ bei und der Herbſt ſeine Herrſchaft angetre⸗ ten hat. Zeitlos nennt das Volk dieſe Blume, die ent⸗ gegen dem Brauch ihrer Schweſtern im Pflan⸗ zenreich, ihre Blüten im Herbſt und ihre Sa⸗ men im nächſten Frühjahr trägt, die das ſchei⸗ dende Licht liebt, den ſchrigen Sonnenſtrahl, den langen Schatten, Wieſenkühle und frö⸗ ſtelnde Abende. Sie durchbricht mit dieſen An⸗ gewohnheiten den Rhythmus des Jahres und hängt ſich etwas Geheimnisvolles an. Deshalb haßt ſie der Bauer, deſſen Wieſengründe ſie verunkrautet, und deſſen Kühe und Pferde ſie meiden, weil ſie ohne beſondere Schulung ihr giftiges Weſen kennen. Vor mehr als fünfzig Jahren hat der Name der Herbſtzeitloſe auch in der Politik eine Rolle geſpielt. Das war damals, als Bismarck die öſterreichiſchen Liberalen, nicht etwa wegen ihrer Giftigkeit,— ſie waren durchaus harm⸗ los— ſondern wegen ihrer Zeitloſigkeit und weil ihr Führer Herbſt ſie in die Irre geführt hatte,„Herbſtzeitloſen“ genannt. Aber dieſe politiſche Botanik, mit der die Zurückdrängung der Deutſchen in dem einſtigen Kaiſerreich Oeſterreich ihren unheilvollen Anfang nahm, iſt nun längſt unter dem Schutt der hiſtoriſchen Erdrutſche begraben. Steuerfreiheit für Entſchädigungen im Cuftſchutzdienſt Nach den Beſtimmungen zum Luftſchutzgeſetz können dem Luftſchutzdienſtpflichtigen im Werk⸗ luftſchutz, im erweiterten Selbſtſchutz und im Selbſtſchutz bei Teilnahme am Luftſchutzdienſt unter beſtimmten Vorausſetzungen Vergütun⸗ gen und Entſchädigungen, wie Fahrgelder, oder Verpflegungs⸗Tage⸗ und Uebernachtungsgelder uſw. gewährt werden. Die Höhe, die dabei in Betracht kommt, iſt in den Ausführungsbeſtim⸗ mungen feſtgelegt worden. Der Reichsfinanz⸗ miniſter hat ſich nun damit einverſtanden er⸗ klärt, daß dieſe Vergütungen aus Billigkeits⸗ gründen nicht zur Einkommen⸗ bzw. Lohnſteuer herangezogen werden, ſoweit ſie im Rahmen der Beſtimmungen gewährt werden. Ferner wird nach den Luftſchutzvorſchriften bei einer Heranziehung zur Dienſtleiſtung im Luftſchutz allgemein u. a. ein Zehrgeld zugebilligt. Der Miniſter iſt auch hier, unter der Vorausſetzung, daß Tage⸗ und Uebernachtungsgelder nicht in Betracht kommen, damit einverſtanden, daß das Zehrgeld bei Gehalts⸗ und Lohnempfängern, die an ihrer Arbeitsſtätte im Luftſchutz tätig ſind, bis zum Betrage von drei Mark für den einzelnen Einſatz einkommen⸗ bzw. lohnſteuer⸗ frei bleibt. Eine Erſtattung einbehaltener Steuerbeträge kommt nicht in Betracht. Haftet die Eiſenbahn für Handgepäck? „Die Haftung der Eiſenbahn und Straßenbahn für Sachſchäden iſt in dem Sachſchadenhaftungs⸗ geſetz vom 29. April 1940 erſtmalig reichsrecht⸗ lich geregelt worden, und zwar dahingehend, daß die Bahn auch dann für die Beſchädigung bei Sachſchäden aufkommt, wenn kein Verſchul⸗ den der Bahn vorliegt. Die nicht nur Juriſten, ſondern auch die breite Maſſe der Reiſenden zweifellos intereſſierende Zweifelsfrage, ob in dieſe Regelung auch die Haftung für Handge⸗ päck und Traglaſten eingeſchloſſen iſt, wird von Reichsbahnrat Dr. Finger in der„Zeitſchrift der Akademie für Deutſches Recht“ behandelt. Er kommt zu dem Schluß, daß das Sachſchaden⸗ haftungsgeſetz nur dahingehend ausgelegt wer⸗ den könne, daß für alle von Reiſenden zuläſ⸗ ſigerweiſe an ſich getragenen oder mitgeführten Gegenſtänden— mag es ſich um künſtliche Sees 95 —4 2 77275 —⏑οοιιινι Hlliggn. blü; 2. 35 12. OKTOBER . Zähne oder künſtliche Gliedmaßen, um Klei⸗ dungsſtücke, Handgepäck, Traglaſten oder um mitgenommene Tiere handeln— die Eiſenbahn des öffentlichen wie des nicht öffentlichen Ver⸗ kehrs auch die Straßenbahn nach den Beſtim⸗ mungen des Sachſchadenhaftungsgeſetzes haften. Dieſe Auffaſſung entſpreche auch der ſozialen Gerechtigkeit, oder ſoll, ſo fragt Reichsbahnrat Dr. Finger mit Recht, die Bauersfrau, die in der Kiepe die Früchte ihres Gartens oder Fel⸗ des auf den Markt der nächſten Stadt bringt, bei Betriebsunfällen bezüglich der Sachſchaden⸗ haftung ſchlechter geſtellt ſein als der.⸗Klaſſe⸗ Reiſende mit ſeinem Luxusgepäck? gne Fiige 2 Sg damir. „Coltit“ Konserriern ælch RMolz gohlen“ Die Anſichtbaren im Mannheimer Nationaltheater Mannheims Orcheſter im Banne des Tahtſtocks/ bom Geiſt einer berühmten Muſiziergemeinſchaft „Wenn die Stim⸗ men wirklich ein⸗ mal ſchlecht oder die Sänger zwar gut, doch ſteif und langweilig als Dar⸗ ſteller ſind, dann ſchließen Sie beide Augen und horchen Sie auf den Klang des Orcheſters. Da wird Ihnen das ganze Kunſtwerk aufgehen. Denn die deutſchen Orcheſter ſind immer gut, wenn ihre Dirigen⸗ ten etwas taugen.“ Dieſen Rat gibt allen Theaterbeſu⸗ chern ein alter Kenner, und es läßt ſich kaum etwas dagegen einwenden. Gleichwohl: wenn im Theater der Beifall aufbrandet, wenn Alvaro und Leonore oder Martha und Pedro ſich ein Dutzendmal vor dem Vorhang zeigen, packen unten in ihrem„Graben“ vor der Rampe fünfzig, ſechzig, an großen Wagner⸗ und Strauß⸗Abenden noch mehr Muſiker des Nationaltheater-Orcheſters ſchweigend ihre In⸗ ſtrumente zuſammen. Die Streicher reiben mit einem Tuch die Saiten trocken, die Holzbläſer putzen, die Blechbläſer ſäubern Hörner, Trom⸗ Konzertmeister Karl Korn Aufn. W. Limke. peten, Tuben und Poſaunen von den unver⸗ meidlichen Speicheltröpfchen, der Pauker legt dicke Holzdeckel über die empfindlichen Kalb⸗ felle, die ſchon nach einem alten Volkslied „nicht allzu wohlfeil“ ſind, der Harfeniſt ſtülpt ſeinem koſtbaren, meiſtens echt vergoldeten Saitenſpiel eine ſchützende Segeltuchhülle über. Durch Stunden haben ſie alle, vom erſten Konzertmeiſter bis zum letzten Schlagwerker, unter höchſter Nervenanſpannung„geſpielt“. Ein Händedruck, den der Dirigent mit dem Konzertmeiſter wechſelt, ein lobendes Nicken und Winken des Kapellmeiſters,— das genügt dieſer Muſiziergemeinſchaft als Dank, Anerken⸗ nung und Beifall vollauf. Sie freut ſich neid⸗ los, wenn man„oben“ ihren Stabführer an die Rampe holt. Im Beifall, der ihm zuteil wird, wiſſen auch ſie ſich geehrt. Idealismus iſt hier alles Orcheſterkultur iſt das Ergebnis einer nie erlahmenden Probearbeit, höchſter Diſziplin, wahrhaft ſelbſtloſen Idealismus. Beim Chor mag, um mit Schiller zu ſprechen, vereint oft auch der Schwache mächtig ſein. Im Orcheſter hingegen iſt jeder Muſiker ein ſich ein⸗ und unterordnender Soliſt. Vom Konzert⸗ meiſter weiß das jeder Muſikfreund, ob er nun als Einzelſpieler aufs Konzertpodium tritt oder ob er die nicht ſelten recht ſchwierigen Parte in einem Oratorium, in einer Sinfonie oder in Das Orchester des Nefloncalthecters bei einer Probe Oben(von links nach rechts): Der Harfenist am güldenen Saitenspiel.— Gestützt auf den alles grundierenden Kontrabaß, schwelgen die Celli in gefühlvoller Melodie.— Der Pauker, sei- nen Einsatz nach einigen Dutzend Takten Pause erwartend.— Die Baßtuba, sonor und wuchtig, das tiefe„Blech“.— Unten(von links nac rechts): Die Waldhörner, deren schönstes Feld romantische Stimmungen, Jagd- und Waldzauber sind.— Flöten, quer gehalten, und Oboen, die sich mit den Klarinetten in die Führung hoher Melodien beim„Holz“ teilen.— Der Posaunen edler Feierklang. Aufn. K. Klauß(7) Kleine Mannheimer Stadtchronik Mannheimer Mozart⸗Woche Vom 16. bis 23. November bringt die Stadt Mannheim eine feſtliche Mozart⸗Woche. Im Nationaltheater werden die Opern„Die Hoch⸗ zeit des Figaro“,„Coſi fan tutte“ und zum erſten Male„Titus“(in der Bearbeitung von Meckbach) zur Aufführung gelangen, im Schwet⸗ zinger Schloßtheater wird die komiſche Oper „Die Entführung aus dem Serail“ gegeben werden. Vorgeſehen iſt ferner ein heiterer Mo⸗ zart⸗Abend mit zwei Opern⸗Einaktern und einem Ballett. Am 16. November findet vor⸗ mittags im Nationaltheater das zweite Sonn⸗ tagskonzert der Stadt Mannheim ſtatt, in dem zum erſten Male das„Donnerwetter“ in der Bearbeitung von Edwin Fiſcher, das Violin⸗ Konzert G⸗dur, zwei Konzertarien mit Orche⸗ ſterbegleitung und die Serenade(„Mit dem Poſthorn“) für Streicher und Bläſer geſpielt werden. Als Abſchluß der Mozart⸗Woche findet am 23. November ein Konzert ſtatt, in dem „Adagio und Fuge für Streichorcheſter“, das Klavierkonzert A⸗dur mit Profeſſor Wilhelm Kempf als Soliſt und die Krönungsmeſſe zum Vortrag gelangen werden. Untermiete nicht zu verbieten Auch wenn der Mieter bei Abſchluß eines Miewertrages auf das Recht zur Untervermie⸗ tung ausdrücklich verzichtet hat, kann das Miet⸗ einigungsamt auf Antrag des Mieters deſſen Erlaubnis von ſich aus erſetzen, wie das Kam⸗ mergericht nunmehr entſchieden hat. Der Ver⸗ mieter darf die Erlaubnis zur Untervermie⸗ tung nur aus einem wichtigen Grunde verwei⸗ gern und den Mieter auch nicht von vornherein zum Verzicht auf jede Untervermietung zwin⸗ gen. Hat alſo ein Vertragsteil auf ein ſolches Recht verzichtet, obwohl er darauf tatſächlich heute nicht verzichten kann, und macht nun dies Recht geltend, ſo kann der Vermieter ihm in der Regel nicht die Einrede der Argliſt entge⸗ genſetzen. Eine Ausnahme iſt der Fall, daß der Vermieter durch den Mieter inſofern getäuſcht wird, als der Mieter ein zur Bezahlung der Wohnung ausreichendes Einkommen nur vor⸗ „ oſſen e e täuſcht, um die Wohnung dann für Beherber⸗ gungszwecke anderer zu verwenden, was dem Vermieter dann nicht zugemutet werden kann. Dvorak als Opernmeiſter. Anton Dvorak iſt in Deutſchland als Opernkomponiſt ziemlich unbekannt geblieben. Mit der deutſchen Erſt⸗ aufführung der Oper„Der Jakobiner“ ſtellt das Nationaltheater Mannheim am kommen⸗ den Samstag ein Opernwerk des Komponiſten heraus. Die muſikaliſche Leitung hat Staats⸗ kapellmeiſter Karl Elmendorff, die Spielleitung Erich Kronen, das Bühnenbild entwarf Hel⸗ mut Nötzoldt. Pfalzwanderung des Odenwaldklubs. Sie führte in Dürkheims nähere Umgebung. Die fröhliche Stimmung des in vollem Gang be⸗ findlichen Portugieſerherbſtes hatte ſich von der Arbeit der fleißigen Winzer ſchnell auf die Wanderer übertragen und ſo zog man denn auf altvertrauten Wegen über den ſagen⸗ umwobenen Teufelſtein durch den herbſtlichen Pfälzerwald nach dem Weinort Leiſtadt zur Mittagsraſt. Der Weg zur Lindemannsruhe und dann über den Peterskopf war ein Er⸗ lebnis für den ſtillen Naturbeobachter. Ein gemütlicher Trunk in einer der zahlreichen Weinſchenken Dürkheims beendete einen ſchö⸗ nen Wandertag. Spätverkehr der Straßenbahn. An den Wo⸗ chentagen Montag bis Freitag hat die Stra⸗ ßenbahnverwaltung eine Aenderung im Fahr⸗ plan vorgenommen. Auf die heutige Anzeige weiſen wir beſonders hin. Erſtes Semeſter der chemotechniſchen Abend⸗ fachſchule. Am Montag, 13. Oktober. eröffnet die chemotechniſche Abendfachſchule der Stadt Ludwigshafen am Rhein ein erſtes Semeſter. Es können alſo wieder Chemiejungwerker, die die Chemiejungwerkerprüfung wenigſtens mit „befriedigend“ beſtanden haben, die Ausbil⸗ dung für gehobene Poſten in der chemiſchen Induſtrie oder in Laboratorien beginnen. Wir gratulieren. Seinen 81. Geburtstag feiert Martin Bordne, K 2, 22.— Seinen 70. Geburtstag begeht Lorenz Ebert, Kaiſerring 34.— 65 Jahre alt wird Peter Wimmer, T 3, 14. „oſtit gibn leolermoſiien ſüingete foſmbonlei noop. Ve noerubHohene“ einer Oper und Operette geigt, für die der Komponiſt die„Violino ſolo“ vorſchreibt. Nicht zufällig führen die Geiger ihren Bogen ſtets ſo exakt ausgerichtet wie die Schützenkom⸗ panie das Gewehr. Genauigkeit iſt auch hier alles. Wenn der Konzertmeiſter den„Strich“ in die Noten einzeichnet, hat das einen höheren Zweck als den des augenfälligen Bildes. Nur eine genau eingehaltene Bogenführung ſichert die einheitliche Phraſierung, den reſtlos ausge⸗ Sionzen Klang, die feinſten Tönungen des lang⸗ und Farbenbildes. Die erſten Geiger haben vor den zweiten Geigern den Vorteil der häufigen Melodiefüh⸗ rung in einer zumeiſt höheren, glanzvolleren Lage.„So jung, und ſchon zweiter Gei⸗ ger!“, iſt ein bekanntes Scherzwort unter Mu⸗ ſikern. Aber die Eingeweihten wiſſen, daß der „Secundvioliniſt“ nicht weniger„Ohr“, nicht weniger Technik braucht als der„erſte“. Die Bratſchen, die freilich von den Romantikern recht oft in ſchönen Melodien hervorgehoben und von Brahms gar einmal(im„Deutſchen Requiem“) mit der Führung der Streicher be⸗ traut wurden, weil ſie dunkelgründiger, myſti⸗ ſcher und ſchwermütiger klingen als die Geigen, beſcheiden ſich im ganzen noch mehr. Um ſo gründlicher dürfen die Celli in ſattem Wohl⸗ klang ſchwelgen, während die Contra bäſſe für ſich mit Recht beanſpruchen, als tiefſte Streicher jeder Melodie, jeder Harmonie das Fundament zu legen. Von Holz und Blech Den Flötiſten ſagt man die philoſophiſche Seele nach. Sie ſind durchweg gegen Kritik ſo empfindlich wie ihr Inſtrument gegen Tempe⸗ raturſchwankungen. Tonangebend ſind die näſelnden Oboen, die das„A“ beim Ein⸗ ſtimmen diktieren, gemüwoller klingen die Kla⸗ rinetten, humorig die Fagotten. Sie alle haben es mit den Blechbläſern ſchwerer als die Streicher inſofern, als ſie nicht im großen „Chor“ ſpielen, ſondern durchweg zu zwei, drei oder vier Inſtrumenten gleicher Art angeſetzt und nicht ſelten„allein und auf ſich geſtellt“ ſind. Namentlich das Blech hängt vom ſicheren Anſatz, vom untrüglichen Ohr und von der Nervenruhe jedes Bläſers in den Wirkungen des Klanges ab. Ein„Kickſer“ im Horn iſt ſo peinlich wie ein unreiner Akkord der Poſau⸗ nen, die ſich wie die Hörner nicht ſelten(Wag⸗ ners„Ring“, Bruckners Sinfonien) auf den ſonoren Klang der Tuben ſtützen, indes die Trompeten, hell und ſtrahlend ſchmetternd, —— heldiſch⸗jugendliche Element zu vertreten haben. 300 Takte Pauſe. An der Pauke hat einmal vertretungsweiſe der junge Richard Strauß geſeſſen, und er ge⸗ ſteht, daß ihm nichts ſchwerer gefallen ſei, als 300 Takte Pauſe„zu ſpielen“. Ein ſchlechter Pauker iſt der Ruin des Rhythmus, ein fal⸗ ſcher Beckenſchlag führt die erhabene Wirkung über den bekannten kleinen Schritt ins Lächer⸗ liche. Wer einmal ins Orcheſter einer modernen Operette geblickt hat, weiß, daß der Pauker oft hin⸗ und hereilt, um neben den Pauken noch Xylophon, Vibraphon, Triangel, Kaſtagnetten, Tamburin, Tamtam, Glocken, kleine Trommel und noch viel mehr Inſtrumente zu bedienen. Die Harfe endlich, ſtrahlend in Gold? Sie iſt eine Primadonna des Orcheſters, ſie wirkt faſt immer ſoliſtiſch, auch wenn ſie nur ein paar Oktaven zupft. Dafür iſt ſie beſonders ſchwierig zu meiſtern, und ihr Spieler hängt nicht nur mit einem Auge am Taktſtock, mit dem anderen am Notenblatt, ſondern auch mit einem Ohr an der Bühne, auf der Turridu ſein Ständchen, Beckmeſſer ſein verpfuſchtes Werbelied, Tann⸗ häuſer ſeinen Venuspreis oder Wolfram ſeinen — Geſang von der Liebe ertönen äßt. Fühlung von Gruppe zu Gruppe bei großem Können eines jeden einzelnen, geübtes Ohr, willige Einordnung ins Ganze und unmittel⸗ bares Eingehen auf den Willen des Dirigenten: das hat das Nationaltheater⸗ orcheſter groß und berühmt gemacht. Wir wol⸗ len ein wenig daran denken, wenn uns die Leiſtungen der Dirigenten zu aufrichtigem, herzlichem Beifall hinreißen und künftig bei Akademiekonzerten in der Aufforderung des Kapellmeiſters an das Orcheſter, aufzuſtehen und teilzunehmen an den Dankesbezeigungen, kein Signal ſehen, um im Galopp zur Garde⸗ robe zu ſtürmen.. 27 25 Führung von Dormundſchaften im Kriege Nach nationalſozialiſtiſcher Auffaſſung iſt die Vormundſchaft ein verantwortungsvolles Amt, das man im allgemeinen nur einer Einzelper⸗ ſon überlaſſen ſoll. Erfreulicherweiſe hat ſich herausgeſtellt, daß trotz des Krieges an dieſem Grundſatz der Einzelbetreuung in der Regel ſeſtgehalten werden kann. Für die Ausnahmen hat der Reichsminiſter der Juſtiz eine Regelung getroffen. Danach kann bei tatſächlicher Behin⸗ derung des Vormundes es oft ausreichen, wenn zur Wahrnehmung einzelner Geſchäfte ein Pfle⸗ ger beſtellt wird. In anderen Fällen dürfte ſtets eine geeignete Perſon als neuer Vormund ge⸗ funden werden können. Wo beides nicht mög⸗ lich iſt, kann eine Anordnung des Hauptamtes für Volkswohlfahrt in Betracht kommen, wo⸗ nach während des Krieges in Ausnahmefällen der örtlich zuſtändige Kreiswalter der NSV als Einzelvormund bzw. im Rahmen einer Sammelvormundſchaft beſtellt wird. Der Reichsminiſter der Juſtiz hat hiergegen keine Bedenken. „Bhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 9. Oktober 1941 Auffakt im Geist junger Kunst Erfolg Helmut Degens in Monnheim/ Urogufführung im 1. Akademiekonzert Gleich zu Beginn des Konzertwinters be⸗ kannte jich die Muſikaliſche Akademie der Stadt Mannheim zu jener Jugend⸗ friſche und Fortſchrittsfreude, ohne die ſie ſchwerlich in ihr 162. Jahr gelangt wäre. Hel⸗ mut Degens„Hymniſche Feiermu⸗ ſik“, die Karl Elmendorff zur Urauffüh⸗ rung brachte, iſt des—— badiſchen Ton⸗ ſetzers jüngſtes Orcheſterwerk. Die Konzentra⸗ tion alles Formalen, die Geklärtheit der 2 danken und die Läuterung der Ausſage laſ dieſe Feiermuſik zugleich als das reifſte Werk in der ſtattlichen Folge konzertanter und ſinfo⸗ niſcher Stücke erſcheinen, mit denen ſich Degen in den letzten vier Jahren über das ober⸗ und niederrheiniſche Land hinaus bekannt machte, dem ſein Wirken als Ausübender und Lehrer vorwiegend zugute kam. Im Verzicht auf alles äußerlich Repräſentative des Klanges, auf jeg⸗ liches ſchwülſtige Pathos iſt auch der Hymnus eine Abſage an nachromantiſchen Leerlauf. Be⸗ zeichnend dafür mag ſchon der leiſe verhallende Ausklang des Werkes ſein.(Kein Geringerer als Richard Strauß forderte ihn unlängſt von den jüngeren Komponiſten, derſelbe Strauß, der wie höchſtens noch Wagner und Verdi um den muſikaliſchen„Effekt“ weiß, der aber auch oft genug erfuhr, daß der Beifall der Hörer ſich gern aus einem mit Blech und Schlagwerk glanzvoll aufgepulverten Schluß entzündet.) In Degens Feiermuſik iſt kein Raum mehr für individuelle Ekſtaſe. Ihr Boden iſt vielmehr das große Gemeinſchaftserlebnis unſerer Zeit, und ſie knüpft da, wenn auch mit ganz anderen Stilmitteln und objektiveren, unromantiſchen Sinnes, an das Ethos eines Rudi Stephan an. Der eigentliche Hymnus, der breit im majeſtä⸗ tiſchen C⸗dur einſetzt, beanſprucht nur die letz⸗ ten 55 Takte. Er wird nicht aprioriſtiſch, ſelbſt⸗ zwecklich gebaut. Er wächſt auf aus der großen Tragik, die alles Heldiſche umwittert, und iſt nicht nur in dieſer Hinſicht durchaus ſinfoniſchen Geiſtes. Degen bejaht nicht weniger die ſinfo⸗ niſche Grundform in dem dreiteilig geglieder⸗ ten, auch für den Hörer ſehr überſichtlich ent⸗ wickelten Werk. Keimzelle iſt ein viertaktiges, homophon eingeführtes Thema, deſſen ruhige, getragene Schwere im Klang beziehungsvoll archaiſiert wird. Es beſtimmt auch die Haltung des Hymnus. Und wenn jemals in der jungen Muſik bei aller rhythmiſchen Vielfalt, bei aller Kunſt der ſtimmigen Bewegung und der leb⸗ haften Figuration, an der das„durchführende“ Lento ſo reich iſt, die Verſchwiſterung echter Polyphonie, neuer, doch nirgends extremer Klanghaltung zu einer Harmonie unſeres Le⸗ bensgefühles gültig gelang, ſo hier. Nach einer vorbildlich ſauberen Aufführung, die Karl El⸗ mendorff der Neuheit bereitete, als er ſie groß⸗ bogig vom h⸗moll⸗Beginn bis zum Ausklang im lichten H⸗dur über alle freie Tonalität hin⸗ eg organiſch ausſpannte, konnte über den Ernſt und Wert dieſes Werkes auch der zwar anerkennende, doch zaghaft verhaltene Beifall nicht hinwegtäuſchen, den die Mannheimer dem Komponiſten im Muſenſaal ſpen⸗ eten. Sie überſchütteten damit um ſo freigebiger Elly Ney, die das heldiſche Es⸗dur⸗Kon⸗ zert von Beethoven ſpielte. Elly Ney be⸗ vorzugt für Beethovens letztes Klavierkonzert, deſſen einzigartigen Marſchcharakter Elmen⸗ dorff in einer ideal angepaßten Mitgeſtaltung mit dem Nationaltheaterorcheſter un⸗ terſtrich, einen oft kantigen,„pedaltrockenen“ Ton, der insbeſondere die Stakkatogänge im Forte mehr meißelt als klingend löſt: eine Auf⸗ faſſung, die dem ſtiliſtiſchen Doppelgeſicht dieſes Konzertes gerecht werden will, wie die wunder⸗ voll ſingenden, romantiſchen Epiſoden der Wie⸗ dergabe zeigten. Die Kultur ihrer pianiſtiſchen Kunſt belegte die Soliſtin mit dem ſtimmungs⸗ ſatt beſeelten Adagio⸗Lied, ihre überlegene Form⸗ kraft mit dem temperamentſtark und doch fein⸗ ————— , n 3.* 22 i 57/7/] Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Cobyright by Aufwürts-Verlag, Berlin 12. Fortſetzung. „Was haſt du gegen Negro?“, fragte Leutmnant Piſani Capelli eines Abends, als ſie etwas früher als die anderen aus dem arabiſchen Café weggingen. „Ich haſſe ihn!“ antwortete Capelli leiden⸗ ſchaftlich. „Warum?“ fragte Piſani verwundert. „Wenn ich dir ehrlich antworten ſoll— ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Aber es iſt ſo. Ich könnte ihn erwürgen. Ich könnte ihn totſchlagen. Irgend etwas in meinem In⸗ nern wehrt ſich gegen den Menſchen.“ „Er hat dir doch nichts zuleide getan?“ „Rein, gewiß nicht. Ich wehre mich auch gegen mein eigenes Gefühl, aber es iſt da.“ „Er iſt ein ſehr tüchtiger Menſch!“ „Ja! Ja! Ja! Das weiß ich. 3˙ will ihm dieſe Ehre auch nicht nehmen. Ich bewundere ſeine Fähigkeiten ſogar,— vielleicht ſind ſie ſo⸗ —— als die unſrigen. Dennoch haſſe ich ihn!“ Piſani ſchüttelte leicht den Kopf.„Blond wie ein kühler Germane“, ſcherzte er,„aber ein feuriges Herz wie ein Neapolitaner...“ „Weiß der Himmel!“ ſagte Capelli und atmete tief auf,„wenn wir noch in der Zeit eines Ceſare Borgia lebten, ſo hätte dieſer Regro ſchon meinen Dolch* den Rippen!“! Piſani lachte herzlich. War Leutnant Capelli eiferſüchtig? Haßte er Negro, weil er in ihm den Rivalen ſah! Er wußte es ſelbſt nicht. Die Comteſſa de Marchi jedenfalls gab ihm keine Urſache zur Eiferſucht. und von Rivalität konnte noch weniger die Küche. einen Drink auszuknobeln, legte gliedrig dargeſtellten Rondo, nach deſſen mit⸗ reißendem Schwung die Künſtlerin ſtürmiſch gefeiert wurde. Ausklang gab dem erſten Akademiekonzert die c⸗moll⸗Sinfonie von Brahms. In der Art, ihre Pathetik aus norddeutſchem Geiſt zu erfüllen und ihre ſeeliſche Landſchaft Hebbel und damit vorwiegend dem Riederdeutſchtum Not eines Herzens Der Gefreite Renken war auf Urxlaub ge⸗ kommen und nahm ſich vor, dem ihm unbe⸗ kannten Fräulein Erna Wegner, welches ihm in regelmäßigen Abſtänden kleine Palkete ſchickte, ſeinen perſönlichen Dank abzuſtgtten. Gewiß, er war nicht mehr der Jüngſte, Mitte der 30, aber ſpielte nicht oft der Zufall die paſſenden Trümpfe aus? Warum nicht ber ihm? Als er damals das erſte•3 75 an einen einſamen Soldaten erhielt, horchte ſein Herz geſpannt auf und ſeine Phantaſie gau⸗ kelte ihm eine ſchöne Frau vor, die mit lieben Zeilen ihre Gaben begleitete. Dunkle Augen mußten in einem feinen Antlitz leuchten. Nur wunderte er ſich, rüß immer nur Päckchen mit kurzen Notizen, Grüßen und Wünſchen für ſein Wohlergehen kamen, nie jedoch das Fräulein Wegner, trotz ſeiner Bitten, von ſich berichtete. Wollte ſie bewußt im Hintergrund bleiben? Nun ſtand er mit einem Blumenſtrauß vor ihrer Tür. Auf einem Meſſingſchild leuchtete der Rame: Wegner! Mehr nicht. Unruhig klopfte ſein Herz in hundert Erwartungen, die erfüllen oder auch enttäuſchen mochten. Nach einem Zögern klingelte er. Eine alte Dame, groß und ſchlank, mit grauen Haaren und dunklen Augen öffnete bald. Er warf die Hak⸗ ken zuſammen, ſtellte ſich vor: „Gefreiter Renken, habe ich das———— mit der Mutter von Fräulein Erna zu ſprechen, die mir ſo manches Päckchen ins Feld ſchickte? Ich wollte ihr meinen perſön⸗ lichen Dank ausſprechen! Ein paar Sekunden ſchaute ſie den Soldaten prüfend, ſuchend und in eine verlegene Aengſt⸗ lichkeit übergehend an, und forderte ihn auf: „Treten Sie näher...!“ Mit ſeinen ſchweren Stiefeln betrat er ein etwas altmodiſches, aber behagliches Wohnzimmer. Im Antlitz der alten Dame zuckte es aufgeregt und keinen Blick wandte ſie von ihm. Er übergab ihr die Blumen.„Das Fräulein Tochter ſcheint nicht im Hauſe zu ſein?“ fragte er mit einem Lächeln nach einex Pauſe. Mit ſeltſamer Unruhe ſchweiften die Blicke der alten ame in die Runde. „Meine Nichte iſt verxeiſt,“ erwiderte ſie,„für ein paar Wochen, ſchade ſie hätte ſich ſicher ge⸗ freut, ichnde, aber eine Taſſe Kaffe trinken Sie doch mit..:?“ Er ſtimmte zu und dachte: Alſo die Nichte! Schon verſchwand die alte Dame mit entſchuldigenden Worten in die Minuten ſaß der Gefreite allein im Zimmer. Eine kleine Enttäuſchung machte ſich in ſeiner Seele breit. Er betrachtete die Möbel, die Bilder an den Wänden und auf einem Vertiko. Und dort ſtand ja das Bild eines jungen Mädchens. Das war ſicher die Nichte Erna. Näher trat er heran, beſchaute es intereſſiert. Dunkle Haare, dunkle Augen, ein ſchmaler Mund, genau ſo, wie er ſie ſich vor⸗ ſtellte. Und kaum ſtellte er das Foto wieder an ſeinen Platz zurück, erſchien die alte Dame mit einem Tablett Geſchirr und Kuchen. „Das ſcheint das Fräulein Erna zu ſein?“ forſchte er leicht erregt und erwartungsvoll. Sie ſchrak betroffen zuſammen, eine Taſſe klirrte in ihrer Hand und ein„Ja“ ent⸗ ſchlüpfte gepreßt ihrem Munde. Dann forderte ſie den Gefreiten haſtig auf, doch Platz zu neh⸗ men, und er möchte ihr nun von draußen er⸗ zählen, von ſich, ja von ſich, lenkte ſie das Ge⸗ ſpräch vom Bilde ab. Rede ſein. Und doch beſtand Capellis heftiges Gefühl gegen Negro. Wo lag der Grund? Was verurſachte dieſe Gemütsregung? Nein, ſo ſehr ſich Capelli auch ſelbſt darüber Rechenſchaft ab⸗ zulegen verſuchte— er verſtand es nicht. Oder ahnte er mit dem ſicheren Inſtinkt des Lieben⸗ den, daß dieſer Achille Negro ihm Angelika Gabriotti genommen hatte? Vielleicht. Aber be⸗ wußt wurde es ihm nie. Mit Piſani, Locatelli, dem Capitano Feruzzi und Dottore Valla von der Regierung waren Leutnant Capelli und die Comteſſa in die Tanz⸗ bar des Hotel Uaddan gegangen. Am Morgen war ein Touriſtenſchiff angekommen, viele Leute in Frack und Smoking füllten die Bar und das Spielkaſino des eleganten Hotels. Ein 0 0 gutes Tanzorcheſter ließ ſeine Weiſen er⸗ ingen. „Tanzen Sie, Comteſſa?“, fragte Capelli, der ſelbſt ein leidenſchaftlicher Tänzer war, „Ich tanze gern, aber ich möchte es hier nicht tun. Tripolis iſt ſchlimmer als die kleinſte Kleinſtadt in der Heimat. In einer Woche oder zwei würde mein Mann wiſſen, daß ich hier in Tripolis mit jungen Leutnants tanze, während er in ſeinem Wüſtenort faſt verſchmachtet...!“ „Schade!“ ſagte Capelli leiſe. Etwa eine Stunde ſpäter... die anderen Offiziere waren gerade zur Bar Lie en, um inen 3 ie Comteſſa plötzlich ihre ſchöne Hand auf Capellis Arm. „Ich bin müde...!“ ſagte ſie.„Wir wollen gehen...!“ Leutnant Capelli erhob ſich ſofort. Mit einem unſicheren Blick ſah er ſich nach ſeinen Kame⸗ raden um. Laſſen Sie nur, Tenente“, ſagte die Com⸗ teſſa,„wir wollen unſere Freunde nicht een Der arabiſche Portier des Kaſinos grüßte ehrerbietig mit über der Bruſt gekreuzten Ar⸗ men, als die Comteſſa und der Leutnant das Hotel verließen. Der Lungo mare, dieſe wun⸗ dervolle, prächtige Uferſtraße des modernen Tripolis mit ihren wundervollen Palmen und Anlagen, lag ſtill, wie ausgeſtorben. Schwei⸗ egner — zuzuordnen, darf Elmendorff als berufener Erbe der großen Brahms⸗Tradition gelten, die einſt Max Fiedler verkörperte. Das National⸗ theaterorcheſter folgte der energiegeladenen Führung Elmendorffs in einer hochrangigen Muſizierleiſtung und nahm nach dex ſchuberti⸗ ſchen Seligkeit des Hornrufes— Nachhall ſchön⸗ ſter Erinnerungen Brahmſens an ſüddeutſche Lebensfreude— und dem beethovenſchen Feuer, in dem ſich alle dramatiſche Leidenſchaft der Sinfonie wieder beglückend löſte, verdienten Anteil an dem herzlichen Beifall. Dr. Peter Funk. Von E. Hermonn pPi chnov/ Schleppend begann er von der Front zu be⸗ richten, aber nur Unweſentliches, das bekömm⸗ lich für eine alte Dame war. Schließlich kam er auf das erſte Paket zu ſprechen, welche Freude er dabei empfand, und wie ſich mehr und mehr ein Bild des Fräulein Erna in ihm formte. „Nun iſt ſie leider nicht hier... das Fräulein Erna,“ endete Renken bedauernd,“ aber ich werde wiederkommen, vielleicht in einigen Mo⸗ naten, wenn es Ihnen und dem Fräulein recht iſt!“ Damit griff er das über eine lehne hängende Koppel und ſchnallte es um. Eine Weile blieb er noch vor dem Foto ſtehen, nahm es wieder in die Hand und drehte es ganz mechaniſch herum. Dahinter ſtand: Erna, aufgenommen am 10. April 1901...! Ein jähes Erſchrecken packte den Gefreiten, aber auch ein tiefes, ahnungsreiches Erkennen, wie. er die alte Dame anſchaute, die ihn nur ſtumm und betroffen anblickte, und deren Augen mehr ſagten, als viele Worte. Ein paar Tränen rollten über ihre Wangen. „Bitte, weinen Sie nicht,“ forderte er leiſe, 10 verſtehe alles und das wohl auch..“ ie griff nach ſeiner Hand und geſtand ihm: „Ich wollte Ihnen und mir eine wunder⸗ bare Freude nicht rauben. Ich habe nie ge⸗ dacht, daß Sie einmal ſelber kommen würden und uns nur immer eine Brücke ſchöner Illu⸗ ſionen verbände. Mein Leben iſt einſam, ich habe niemanden, und für mich bedeutete es Glück, an Sie draußen denken zu dürfen. Aber wie ſie vorhin ſo begeiſtert von dex Erna ſpra⸗ chen, fühlte ich auf einmal eine Bitternis der Enttäuſchung, die mein Alter Ihnen bereiten mußte. Sie kamen ſo überraſcht und unvor⸗ bereitet, und da habe ich Sie in der Not mei⸗ nes Herzens belogen,“ ſagte ſie traurig.„Erna Wegner bin ich ſelber, dort auf dem Bilde vor vierzig Jahren, und nun werden Sie in Groll von mir gehen...“ Renken ſchüttelte den Kopf.„Niemals...“ Es war ihm, als läge ihre Seele, aufgeſchlagen wie ein Buch, vor ihm. Er ſchnallte das Kop⸗ pel wieder ab und blieb noch lange bei dem Fräulein Wegner. Sie ſprachen auf einmal freier und offener von ſich und ihrem Leben, zund allmählich wich der Schatten, den die Ent⸗ täuſchung doch für ihn, geworfen hatte. Oft kam er noch zu ihr, und als er Abſchied nahm, wußte er, zwar kein ſeinen Wunſchträumen entſprechendes liebes Mädel, aber doch etwas recht wertvolles auch, eine mütterliche Freun⸗ din gefunden zu haben. Ooccksqlber In früheren n zogen Quackſalber durch das Land, die den unwiſſenden Menſchen bei allerlei Gebrechen und Beſchwerden die merk⸗ würdigſten Dinge verordneten, viel Geld für ihre zweckloſen Mittel einſtrichen und ſich ſchleunigſt aus dem Staube machten, wenn man ihnen ans Zeug wollte, weil die ver⸗ heißene Wirkung ausblieb. Ein ſolcher Quackſalber behandelte einſt einen Hufſchmied, der im Fieber lag. Zwar wollte ſich der Zuſtand des Kranken nicht ſo⸗ gleich beſſern, doch war er von Natur kräftig und widerſtandsfähig; und eines Tages ge⸗ lüſtete es ihm, eine gehörige Schüſſel voll Sauerkraut zu eſſen. Das tat er denn auch, und gend ſchritten die Comteſſa und der Leutnant. Weiß und leuchtend ſtanden die Häuſer in der klaren afrikaniſchen Nacht— Neubauten zu⸗ meiſt, Zeugen des Aufbauwillens des Gouver⸗ neurs, die ihrer Vollendung entgegengingen. In wenigen Wochen ſollten ſie fertig ſein, auf⸗ gebaut auf dem Schutt niedergeriſſener arm⸗ ſeliger Araberhäuſer, die vor Schmutz und Un⸗ f ſtarrten, als ſie der Spitzhacke zum Opfer ielen. „Niemand begegnete ihnen. Einmal huſchte ein Auto mit ſingenden Reifen an ihnen vor⸗ bei, an einer Straßenecke ſahen ſie ein Kamel, das, hochbeladen, von ſeinem Beſitzer am Leit⸗ ſeil geführt wurde. Faſt unhörbar, geſpenſtiſch, verſchwand es mit wiegendem Gang im Schat⸗ ten der Häuſer., Vom Meer her kam eine leichte, kühle Briſe, die Blätter der Palmen rauſchten rauh und hölzern. Vor einem der Neubauten blieb die Comteſſa plötzlich ſtehen und packte Capellis Arm mit einer Heftigkeit, die ihn überraſchte. „Hören Sie das, Tenente.. oh, es iſt entſetz⸗ lich... hören Sie das nicht?“ fragte ſie erregt. „Auch er blieb ſtehen und lauſchte. Zuerſt hörte er nichts anderes als das feine Rauſchen des nächtlichen Windes, aber dann verſtand er, was die Comteſſa meinte: die Muſik einer arabiſchen Flöte, die leiſe klagend durch die Nacht zu ihnen drang. 23 „Dort... dort ſind ſie.., oh, wie ich ſie haſſe... dieſe Töne... dieſe entſetzlichen Töne...“, flüſterte die Comteſſa. „Leutnant Capelli ſah in die Richtung, die ſie ihm wies. Dort im Torweg eines der Neubau⸗ ten flackerte ein kleines Feuer. Um ſeine Flamme herum kauerten ſeltſam vermummte Geſtalten, verbeugten ſich und richteten ſich wie⸗ der auf, verbeugten ſich abermals und verharr⸗ ten regungslos, während das Licht des offenen euers ſie geheimnisvoll umtanzte. Von dort ang die eigenartige Muſik. Capelli lauſchte, Er hörte dieſe Muſik ja nicht zum erſten Male, aber immer wieder nahm ſie ihn in ihren Bann. Dieſe klagenden Töne, ſtumpf und demütig, die plötzlich anſchwollen zu gellendem Schrei, wie Stuhl⸗ hörte, was der Mann tags Das Siroß-Quarleſt bei Kdf Kammermusik für Mannheims Schaffende Die bewußt betonte leichte Heiterkeit und Eleganz der höfiſchen Kultur des 18. Jahrhun⸗ derts und die edle Klarheit eines großen Men⸗ ſchen ſind in Joſeph Haydns Werk eins geworden. Es iſt Krönung der Muſik eines Zeitalters und Ausdruck perſönlichen Erlebens. Das wird vor allem bei den Werken des„ſpä⸗ ten“ Haydn, wie dem Streichquartett G⸗dur Opus 76,1, mit dem das Stroß⸗Quar⸗ tett den erſten Kammermuſikabend der NSG„Kraft durch Freude“ begann, fühlbar. Um die beglückende Heiterkeit und Friſche des Werkes ganz lebendig zu machen, muß man freilich ſo tief in ſeinen Geiſt ein⸗ gedrungen ſein und ſo reif geſtalten können, wie es das Stroß⸗Quartett hier tat. Begei⸗ ſterte Spielfrende und unbedingte Diſziplin kommen zuſammen. Der edle, ſchöne Ton des Primarius Wilhelm Stroß, der ſicher führt, aber ſtets dem ausgezeichneten zweiten Geiger Richard Heber ſein volles Lebensrecht läßt, der ungewöhnlich klare und weiche. Ton von Prof. Val. Härtls Bratſche und das pracht⸗ volle geſangliche Spiel des Celliſten Prof. Rud. Metzmacher geben dem Enſemble vollendete klangliche Geſchloſſenheit. Jeder aber ordnet ſein großes Können und ſeinen ausgeprägten Geſtaltungswillen der Gemeinſchaft unter. So erſtand auch Mozarts Streichquartett in-moll(K. V. 421), in dem in die nur Mozart eigene adlige Schönheit als Neues ein leidenſchaftlicher, ſpontaner Aus⸗ druckswillen wirkt, der im Kontraſt zu lebens⸗ frohen Motiven nur geſteigert wird, mit⸗ reißend zum ſtarken Erlebnis. Eindrucksvoll erſchloſſen die vier Künſtler die ernſte, drama⸗ tiſche Grundſtimmung des Werkes, die im An⸗ dante zum ergreifend leidvollen Geſang führt und noch einmal in den meiſterhaften Varia⸗ tionen des Finales, das wirkungsvoll neben das feierlich gemeſſene Menuett mit dem volks⸗ tümlichen, köſtlichen Trio tritt, lebendig wird. Ganz anders wurde dann das Streichquar⸗ tett F⸗dur Opus 96 von Aanton Dvorak, das den Abend beſchloß, geſpielt. Ein roman⸗ tiſcher, ganz ſpontaner Wille zum Gefühls⸗ ausdruck lebt hier, der vom Atem böhmiſcher volkstümlicher Muſik beſchwingt wird. Die Spielfreude des Quartetts konnte ſich in die⸗ ſem Werk ausleben, und jeder ſetzte ſein Letz⸗ tes daran, das Werk bis zum Letzten zu er⸗ ſchöpfen. Der melodiſche, friſch bewegte Kopf⸗ ſatz, die herrlichen, weitgeſchwungenen Melo⸗ diebögen des elegiſchen Lento und dann das tänzeriſch belebte Scherzo und das muſizier⸗ luſtige Finale wurden aus einem Geiſt und wie aus einer frohen Mſizierlaune wieder⸗ gegeben und begeiſterten die Zuhörer zu reich⸗ ſtem Beifall. Das Stroß⸗Quartett mußte noch eine Zugabe ſpielen. Dr. Carl J. Brinkmann. die Mahlzeit bekam ihm gut. Zudem half ihm der Schlaf der folgenden Nacht ſo, daß er am Morgen kein Fieber mehr verſpürte. Als der Quackſalber in der Frühe den Huf⸗ ſchmied ſo friſch antraf und unter anderem zuvor gegeſſen, meinte er, das Kraut habe die Beſſerung be⸗ werkſtelligt. Er ſchrieb alſo in ſein Arznei⸗ buch:„Bei Fieber Sauerkraut zu verordnen!“ Ein paar Monate ſpäter befand ſich der Quackſalber in einem Orte, wo er eines abends zu einem armen alten Schneider gerufen ward, der gleichfalls in ſchwerem Fieber lag. Sogleich beſann er ſich auf ſeine Erfahrung und ver⸗ ordnete Sauerkraut, das der Kranke trotz ſeines Sträubens in großen Mengen hinunterſchlin⸗ gen mußte. Am nächſten Morgen war der Mann tot. Der Quackſalber ſchüttelte den Kopf, zog ſein Arzneibuch hervor, ſtrich den alten Satz aus und ſchrieb dafür:„Bei Fieber Sauerkraut nur gut für Hufſchmiede, aber nicht für Schneider!“ 5 J. Flederwisch. der Schrei eines brünſtigen Tieres, um wieder zu verklingen zu einem hohlen Jammern, wie der Wind, der über die Dünen der Wüſte heult Muſik ohne Heiterkeit, ohne Freude, Muſik, die der Europäer, nicht verſteht, aber die ihn betäubt und erregt zugleich „Kommen Sie...“ bat die Comteſſa mit ſch uße W 1 b 0— e—— 3 i aſſe Afrika.., i aſſe die Menſchen hier, den. 50 riere...!“ ſagte ſie mit hochgezogenen Schultern.„Leihen Sie mir Ihren Mantel, Tenente...!“ Sorgſam legte Capelli ſeinen hellen Mantel um die ſchmalen Schultern der Frau. Als ſeine Hände ſie dabei berührten, biß er die e zuſammen, um ſie nicht an ſich zu rei⸗ „Es war meine Schuld...“ ſagte die Com⸗ leſſa leiſe, während ſie weiterſchritten.„Ich hatte den großen Ehrgeiz, genau vor einem Jahr ließ ſich mein Mann von Verona nach Afrika verſetzen. Ich wollte, daß er ſchnell be⸗ fördert werde, ich wollte eine Rolle ſpielen: die Stellung, die ich in Verona einnahm, genügte mir nicht. Mein Mann trägt einen alten Na⸗ men, aber wir ſind nicht reich. Darunter litt ich. Man bezahlt die Offiziere in den Kolo⸗ nien beſſer. In Verona war ich ein Irgend⸗ jemand. In Tripolis war ich die Frau des Capitano de Marchi, des beſten Reiteroffiziers der libyſchen Armee... alles war gut und ſchön, bis mein Mann nach Alghar verſetzt wurde... in die Wüſte...!“ (Roman⸗Fortſetzung folgt.) Da macht das Sparen Spaß: wenn eine ſo gute Zahnpaſta wie Niven nur 40 Pfg. die große Tube koſtet! So 2 bekanntes „Hakei Staafss Am 9. O Reichsarbe sechzig Je fachen H Rechts- u Syrup, sei Gewerbeai wurde er Preußische werbe ber Referent 2 geordnet. schwierige sche Mahßn ser Aufgab 1920 schuf lung, desse an die Spi beitsvermi. gestellt. E kräftigen 1 einsatzaufę Jahren na⸗ zember 18 Staatssekre planmäßig. heute wich wirtschaft Schaffensk. Badisd Für das kfrüherer e Wirkung ve preise für Blume 250 mm 0 22 Rpf., un Verkauf n. Salatg Mindestgev 750 g 30 R Stück. Es em lang 20 Gurker Salater 4 R Rpf., Wach Fäden 18 P Stangenbob mit 15 Stüce 14 Rpf. je 9 Rpf. je B Karott ben(Möhr⸗ 500 g. Kopfs a 7 Rpf., Grö Stück. Güteklasse Güteklasse Güteklasse Wirsin schneidwar. Brennpfla genstädter je 500 g. Aepfel ur vom 2. Sep Für Bren. gilt die An. Staatsanzei, Die Erzev res angeor klasse A. ermäßigen der Wertmi bestraft. Französie Die Seiden raupenzuch. Doppelte de auf eine Mi gramm im Zucht sind frankreich Lehrer zal angestellt h Das Ange Tagen wiec Bauern sta fruchternte der anderen drusch gut Mühlen im Lagermenge wird festge jetzt an de- ist als die noch vor Außer badi Weizen kan scher herbe ten einige! ren Mengen zu haben, u scher under Das Rog reichend. D den hiesige norddeutsch Ostdeutschl. noch größer sprüche erfi mit der Qu schen Mense sehiedentlie trocknet weé Die Qualit ist unterscr stellen, daß die vorjähr mit der An tober 1941 ei Kdf chaff ende iterkeit und 8. Jahrhun⸗ zroßen Men⸗ Werk eins Muſik eines zen Erlebens. en des„ſpä⸗ zrtett G⸗dut oß⸗Quar⸗- ſikabend dee“ begann, iterkeit und zu machen, n Geiſt ein⸗ lten können, tat. Begei⸗ te Diſziplin öne Ton des ſicher führt, eiten Geiger nsrecht läßt, he. 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Als „biß er die 1 ſich zu rei⸗ te die Com⸗ ritten.„Ich t vor einem Verona nach er ſchnell be⸗ e ſpielen: die ihm, genügte en alten Na⸗ darunter litt n den Kolo⸗ ein Irgend⸗ ie Frau des eiteroffiziers ar gut und ghar verſetzt etzung folgt.) „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 9. Oktober 1941 Staafssekrefär Dr. Syrup 60 Jahre Am 9. Oktober 1941 wird der Staatssekretär im Reichsarbeitsministerium Dr. Friedrich Syrup sechzig Jahre alt. Nach Abschluß eines zwei- fachen Hochschulstudiums als Dipl.-Ing. und Rechts- und Staatswissenschaftler schlug Dr. Syrup, seinen inneren Neigungen folgend, die Gewerbeaufsichtslaufbahn ein. Im Jahre 1913 wurde er als Vortragender Rat in das damalige Preußische Ministerium für Handel und Ge⸗ werbe berufen und später als Sozialpolitischer Referent zum Demobilmachungsministerium ab- geordnet. Hier war er zum ersten Male vor die schwierige Aufgabe gestellt, arbeitseinsatzpoliti- sche Mahßnahmen im großen durchzuführen. Die- ser Aufgabe ist er seitdem verhaftet geblieben. 1920 schuf er das Reichsamt für Arbeitsvermitt- lung, dessen Präsident er wurde. 1927 wurde er zan die Spitze der neuen Reichsanstalt für Ar- beitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung gestellt. Es wurde von ihm zu einem schiag- kräftigen Instrument ausgebaut, das alle Arbeits- einsatzaufgaben meistern konnte, die ihm in den Jahren nach 1933 gestellt worden sind. Im De— zember 1938 ernannte ihn der Führer zum Staatssekretär im Reichsarbeitsministerium. Die planmäßige Regelung des Arbeitseinsatzes, die heute wichtigste Voraussetzung für die Kriegs- wirtschaft ist, geht auf die Initiative und die Schaffenskraft Pr. Grups entscheidend zurück. Badische Obst- und Gemüsepreise Für das Land Baden sind unter Aufhebung krüherer entgegenstehender Anordnungen mit Wirkung vom 6. Oktober 1941 folgende Erzeuger- preise für Obst und Gemüse festgesetzt worden: Gemüsepreise Blumenkohl, über 320 mm O 32 Rpf, über 250 mm 27 Rpf., über 1830—250 mm Durchm. 22 Rpf., unter 180 mm O 13 Rpf je Stück. beim Verkauf nach Gewicht 16 Rpf 500 g. Salatgurken,(Treib- und Kastenware) Mindestgewicht 500 g 24 Rpf., Mindestgewicht 750 g 30 Rpf, Mindestgewicht 1000 g 33 Rpf. je Stück. Essiggurken(Einmachgurken),—6 em lang 20 Rpf.,—9 em lang 8 Rpf. je 500 g. Gurken aus feldmässigem Anbau, Salater 4 Rpf., Rote Rüben 3,5 Rpf., Tomaten 14 Rpf., Wachsbohnen 20 Rpf., Buschbohnen ohne Fäden 18 Rpf., Buschbohnen mit Fäden 16 Rpf., Stangenbohnen 22 Rpf. je 500., Karotten, Bund mit 15 Stück— Pariser runde— Güteklasse A 14 Rpf. je Bund. Andere Sorten Güteklasse A 9 Rpf. je Bund. Güteklasse B 7 Rpf. je Bund. Karotten ohne Lau b 5,5 Rpf., Gelbe Rü- ben(Möhren) 4 Rpf., Sommerspinat 11 Rpf je 500 g. Kopfsalat Größe 1, Mindestgewicht 200 g, 7 Rpf., Größe II 5 Rpf., Endiviensalat 7 Rpf je Stück. Kohlrabi, Größe 1 über 7 em Knollen- durchm. 7 Rpf., Größe II über—7 em 5 Rpf., Gröhße III über—4 em 3 Rpf. Rettiche, grohße, Güteklasse A 8 Rpf., Rettiche, Ostergruß, geb. Güteklasse A Bund mit 5 Stück 10 Rpf. je Bund, Güteklasse B 6 Rpf. je Bund. Wirsingkohl 4 Rpf., Weigkohl Ein— schneidware) 2,5 Rpf., Rotkohl 5,5 Rpf. je 500 g. Obstpreise Brennpflaumen und Brennzwetschgen a) Wa- genstädter Pflaumen 10 Rpf., b) sonstige 8 Rpf. je 500 g. Aepfel und Birnen nach der bes. Anordnung vom 2. Sept. 1941 Falläpfel 3,5 Rpf je 500 g. Für Brennkirschen und Brennkirschenmaische gilt die Anordnung vom 15. Juli 1940, Badischer Staatsanzeiger vom 18. Juni 1940. Folge 65. Die Erzeugerpreise gelten soweit nichts ande- res angeordnet ist, für Waren der Güte⸗ klasse A. Für Waren geringerer Güteklassen ermäßigen sich die Höchstpreise entsprechend Zuwiderhandlungen werden estraft. franzõsische Seidenkokon-Exzeugung fast verdoppelt Die Seidengespinsternte als Ergebnis der Seiden- raupenzucht wird in diesem Jahre auf etwa das Doppelte der vorjährigen veranschlagt und zwar auf eine Mill. Kilogramm gegen über 580000 Kilo- gramm im vorigen Jahr. An der gesteigerten Zucht sind u. a. auch die Schulkinder in Süd- frankreich beteiligt, die unter Anleitung ihrer Lehrer zahlreiche Seidenraupenzuchtversuche angestellt haben. Die Bedeutung des Donezbeckens bos Alteste Kohlenrevier Rußloncis 65 Der Donez ist ein Nebenfluß des Don auf des- sen westlicher Seite. Er begrenzt im Norden und Osten eines der wichtigsten Industriegbeiete der Ukraine und darüber hinaus der gesamten So- Wietunion. In dem Becken, das der Donez bildet. findet man die verschiedenartigsten Boden- schätze, und zwar große Lagervonstein- kohle, deren Gesamtumfang auf 90 Milliarden Tonnen geschätzt wird, wovon die Hälfte als wirtschaftlich greifbhar gilt, Steinsalz. Kaolin, Graphit, Phosphorite und in geringem Ausmaß auch Blei. Zink und Eisen. Das große Dreieck, das im Norden und Osten vom Donez begrenzt wird und dessen Spitze im Süden bis zum Asowschen Meer reicht, hat eine ganz andere geologische Zusammensetzung als der restliche Teil der Ukraine. Das Donezbecken ist ein Plateau, dessen größte Höhe 369 Meter beträgt. Es besteht hauptsächlich aus Steinkoh- lenschichten, die eine Fläche von rund 23 000 Quadratkilometer einnehmen und in vertikaler Richtung drei Lagen aufweisen. Die unterste ist aus Anthrazit gebildet, die mittlere auf Stein- bitumkohle, die oberste aus trockener Gaskohle. Zwischen diesen Lagen treten in geringem Um- fange auch Erz e auf, die Zink, Blei, Queck- silber, etwas Gold, Silber und Eisen enthalten. Letzteres ist nicht hochwertig, hat also nur eine sehr begrenzte Bedeutung. In anderen Teilen des Donezbeckens findet man Steinsalz in großen Mengen und etwas Kupfer. Die Ausbeutung dieser Fundstätten hat kurz vor 1670 begonnen. Damit ist das Donezbecken dasälteste Kohlenrevier Rußlands. Das Steppengebiet des Donez war damals nur ganz dünn besiedelt. Heute ist es neben dem sehr viel schwächer entwickelten Kusnezker Kohlen- gebiet in Westsibirien das wichtigste Kohlenge- biet der Sowijetunion. 60 v. H. der Sowiet-Stein- kohle werden hier gefördert. Auch in der Sal 2- gewinnung steht dieses Gebiet mit 1,2 Mill. Tonnen jährlich an erster Stelle. Die Entwicklung des Donezbeckens hat sich rasch vollzogen. Zuletzt waren 265 000 Menschen mit der Kohlegewinnung beschäftigt. Die Bevöl- kerung des Gebietes, das eine Fläche von 31 000 Quadratkilometer hat, besteht zum größeren Teil aus Ukrainern. Die Tendenz der Sowietverwal- tung ging allerdings dahin, die Zahl der Zen- tralrussen in der Arbeiterschaft zu vermehren Die leitenden Posten sind zum größten Teil mit Juden besetzt. Die Gesamtzahl der Juden be-— trägt über 40 000, von denen ein sehr hoher Hun- dertsatz auf gehobenem Posten steht. Vor dem Weltkriege gab es dort überhaupt keine Juden. Die Bevölkerungszahl dieses Gebietes, das zum größten Teil zur Ukrainischen Bundesrepublik gehört, betrug 1926 etwas über 2 Millionen, heute etwa 3 Millionen, 22 Mill. Tonnen wurden 1926 an Kohle gewonnen. Bis zum Jahre 1936 wurde die jährliche Förderuung auf 80.7 Mill. Tonnen gesteigert. Die wichtigsten Zentren des Bergbaues und der Industrie im Donezbecken sind Schachty. ein Hauptplatz der Anthrazitgewinnung, Bach- mut(oder Artemiwsk), der Mittelpunkt der Salzgewinnung und auch der Kohleförderung, Lugansk(oder Woröschilowgrad), wo sich ne— ben der Steinkohleförderung auch eine metallver- arbeitende Industrie befindet. Jusiwk a(oder Stalino), Mittelpunkt der chemischen Industrie und der Metallindustrie, und Slawjians k, wo sich neben einer bedeutenden chemischen, kera- mischen und Graphit-Industrie auch eine gut entwickelte Maschinenindustrie befindet. Der wichtigste Hafen des Donezbeckens ist Rostow am Don. Die Bevölkerungszahl be- trägt 510 000. Die Stadt beherbergt eine stark entwickelte Lebensmittelindustrie, mit die größ- ten Werke für landwirtschaftliche Maschinen so- wie keramische Fabriken und Schiffswerften. Unternehmungen Süddeutsche Zucker A6, Mannheim Die Hauptversammlung, in der ein Aktienkapi- tal von 23 121 900 RM. vertreten war, nahm die Kapitalberichtigung, die eine Verdoppelung auf 60 Mill. RM. brachte, zur Kenntnis. Die ver- waltung erklärte dazu, daß sie von dieser Mög- lichkeit um so eher Gebrauch gemacht habe, als die Anlagewerte in der Goldmarkbilanz zu niedrig angesetzt worden waren, und dies bei der durch die Fusion erreichten Rationalisierung noch stärker in Erscheinung trat. Der Eindruck erhöhter Rentabilität ist durch die Kapitalbe- richtigung richtiggestellt worden. Trotz der Her- anziehung von Rücklagen für die Kapitalerhö- hung verbleiben der Gesellschaft noch stille Re- serven, so daß ihre solide Grundlage nicht be- einträchtigt sei. Man dürfe annehmen, daß der Zuckerwirtschaft und damit auch dem Unter- nehmen eine gesicherte Zukunft beschieden sei. Die Hauptversammlung beschloß die Vertei- lung von 5 Prozent Dividende auf das berich- tigte Aktienkapital, wovon 4 Prozent an die Ak- tionäre ausbezahlt werden und 1 Prozent in das in eigener Verwaltung geführte Treuhandver- mögen geht. Sie genehmigte ferner eine Sat- zungsänderung über die Vergütung an den Auf- sichtsrat, die durch die Kapftalberichtigung not- wendig geworden war und wählte Geh. Kom- merzienrat Dr. Jacob Klein(Klein, Schanzlin & Becker AG, Frankenthah in den Aufsichtsrat. Zum Vorsitzer wurde an Stelle des verstorbenen Geh. Justizrat Dr. Albert Zapf Fabrikbesitzer Karl Pfaff(Kaiserslautern) gewählt. Kommerzienrat Schumacher ging dann noch auf die Kursentwieklung der Süd- z ucker-Aktien ein. Bereits im April habe die Verwaltung erklärt, daß sie den Südzucker- Kurs für weit übherhöht halte. Daß er dann noch bis auf 381 stieg, muß als höchst ungesund be- zeichnet werden. Schuld daran war unter anc- rem ein völlig unangebrachter Optimismus hin- sichtlich der Beurteilung der stillen Reserven. Der Vorratszucker, den alle Fabriken zu halten verpflichtet sind, muſ mit einem weit unter den Gestehungskosten liegenden Wert angesetzt wer- den, da die Gesellschaft nicht derüber verfügen darf. Dieser Posten enthält also keine stillen Reserven. Ebenso sei die Ansicht, daß in den eigenen Aktien, die einen Nominalwert von et- Was mehr als 300 000 RM. haben, eine stille Re- Mannheimer detreidegrolmarlt Das Angebot in Weizen ist in den letzten Tagen wieder etwas kleiner geworden, da die Bauern stark mit der Einbringung der Hack- fruchternte in Anspruch genommen sind. Auf der anderen Seite ist aber auch bereits der Aus- drusch gut vorangeschritten, so daß sich die Mühlen im Rahmen der ihnen zugestandenen Lagermengen vall eindecken konnten. Allgemein wird festgestellt, daß die Beschaffenheit der jetzt an den Markt kommenden Partien besser ist als die früheren, und auch besser als man noch vor wenigen Wochen erwarten konnte. Außer badischem, pfälzischem und hessischem Weizen kam noch thüringischer und mitteldeut- scher herbei. Auch aus Norddeutschland konn- ten einige Partien abgesetzt werden. In kleine- ren Mengen war auch anerkannter Kleberweizen zu haben, und zwar fast ausschließlich fränki- scher und mitteldeutscher. Das Roggenangebot ist weiterhin aus- reichend. Die Mühlen kaufen wie üblich zuerst den hiesigen Roggen, nehmen aber auch schon norddeutschen auf. Das Angebot aus Nord- und Ostdeutschland dürfte in den nächsten Wochen noch größer werden, so daß auch erhöhte An- sprüche erfüllt werden können, Die Mühlen sind mit der Qualität der angebotenen südwestdeut- schen Mengen nicht zufrieden, wenn auch ver- schiedentlich das Getreide vorher erst noch ge- trocknet werden muß. Die Qualität der angebotenen Braugersten ist unterschiedlich. Meist kann man aber fest- stellen, daß die diesjährige Gerste besser ist als die vorjährige. Die Bauern lassen sich vielfach mit der Andienung noch etwas Zeit, so daß die Nachfrage noch nicht voll befriedigt werden kann. Zudem macht sich für das Braugersten- geschäft unangenehm bemerkbar, daß die Malz- kaffeefabriken weiterhin Braugerste zu vollen Preisen kaufen; da sie weniger wählerisch sein können als die Brauereien und Mälzereien. scheint eine Neigung zu bestehen, diese Kunden bevorzugt zu liefern. Industriegerste war so gut wie nicht zu haben, da alle einigermaßen be- kriedigenden Partien als Braugerste deklariert und angeboten werden. Ebenso blieb der Markt für Futtergerste noch sehr still, zumal die Land- wirtschaft bestrebt ist, diese zus Deckung des eigenen Bedarfes zurückzuhalten. Die Haferangebote waren auch in dieser Woche noch nicht groß und reichten kaum hin, den Bedarf der Wehrmacht zu decken. Nur ab- fallende Qualitäten gelangten auch zu privaten, Verbrauchern. Die Mehlumsätze blieben weiterhin recht lebhaft, wobei auch Weizenmehl der neuen Type begehrt wurde. Auch Roggenmehl fand guten Absatz, obwohl die Weizenmühlen nicht mehr beliefert zu werden brauchen. Kleinpackungen hatten besonders große Umsätze zu verzeichnen. Am Futtermarkt war Heu in guter Be— schaffenheit und reichlich zu haben. In der Hauptsache trat die Wehrmacht als Käuferin auf. Der Strohanfall ist in Baden verhältnis- müßig sering, während die Nachfrage erheblich gestiegen ist. In der Hauptsache handelt es sieh um industriellen Bedarf und um Füllmaterial für Strohsäcke. Aus Rheinhessen kam zwar ver- schiedentlich Stroh herein, doch reichte auch diese Menge nicht aus. Mischfutter waren kaum am Markt..33 un unh bin 2224 232 92232333 uln lnnl ſun uun. serve von 2 Mill. RM. vorhanden sei, um min-⸗ destens 1,3 Mill. RM. zu hoch gegriffen. Auch den heutigen Kurs von 336 hält Kommerzienrat Schumacher noch für zu hoch. Kopitolborlehigungen Spinnereien und Webereien im Wiesental AG, Haagen(Baden), stockt das Aktienkapital von 1 auf 1,5 Mill RM. auf. Lipsia chemische Fabrik, Mügeln(Bezirk Leip- zig), berichtigt ihr Aktienkapital um 0,7 auf 1,4 Mill. RM. 5 J. E. Reinecker AG, Chemnitz, hat eine Ka- pitalberichtigung von 6,6 auf 11 Mill. RM. be- schlossen. Wickrather Lederfabrik AG, Wichrath(Rhld.). Der Aufsichtsrat beschloß, das Aktienkapital aus offenen und stillen Reserven um 140 Prozent von 1,65 auf 3,96 Mill. RM. zu erhöhen und 4½(10) Prozent Dividende zu verteilen. Concordia Elektrizitäts AG, Dortmund. Das Aktienkapital wird in Abänderung des ersten Vorschlages statt um 40 um 45 Prozent, das ist um 1,215 auf 3,915 Mill. RM. berichtigt, Die Hauptversammlung beschloß hieraus 8(14) Pro- —* zent Dividende. Kolimor à. Jourdon AG, pforzheim Die Gesellschaft berichtet über das am 30. April 1941 beendete Geschäftsjahr, daß die er- zielten Erfolge als durchaus befriedigend be- zeichnet werden können. Die ihr gestellten Kriegsaufgaben wurden durch weitere Umstel- lungen restlos gelöst. Der Gesamtumsat2 lag um ein geringes unter der vorjährigen Höhe. Entsprechend ist auch der Rohüberschuß auf 2,35(2,54) Mill. RM. zurückgegangen. Löhne und Gehälter erforderten 1,68(1,83) Mill. RM., Steu- ern 0,32(0,21) Mill. RM. Nach 37 034(129 532) RM. Abschreibungen und Zuweisung von 50 000 (25 000) RM. an die Unterstützungskasse bleibt ein Reingewinn von 151 356(145 511) RM., der sich um den Gewinnvortrag auf 171 627 (155 271) RM. erhöht. Daraus werden wieder 6 Prozent Dividende auf 2,25 Mill. RM. Aktien- kapital ausgeschüttet. in der Bilanz verzeichnen die Anlagen Zu- gänge von 37 745(47 470) RM., die im wesent- lichen durch Erneuerung und Ergänzung des Maschinenparks bedingt sind. Davon wurden 30 714(55 077) RM. abgeschrieben; sie bilanzieren mit 0,68(0,67) Mill. RM., Beteiligungen mit 0,29 (unverändert) Mill. RM. Vorräte sind auf 0,77 (0,67) Mill. RM. gestiegen, wobei besonders Fer- tig- und Halbfertigfabrikate angewachsen sind. Warenforderungen haben einen Rückgang auf 0,19(0,44), Wechsel auf 0,02(0,05), während der Wertpapierbestand auf 0,68(0, 30), Bankguthaben auf 0,75(0,72) und sonstige Forderungen auf 0,11 (0,07) Mill. RM. gestiegen sind. Auf der Passiv- seite sind Rückstellungen auf 0,59(0,47) Mill. RM. und Unterstützungskasse auf 0, 10(O,05) Mill. RM. angewachsen. Alle sonstigen Verbindlichkeiten betragen 0,13(0, 10) Mill. RM.— Der Verlauf des neuen Geschäftsjahres lasse die Gesellschaft zu- versichtlich in die Zukunft blicken. Zellstofffabrik Waldhof. Im Anzeigenteil sind die Abschlußrechnung für das Geschäftsjahr 1940 sowie die auf der Hauptversammlung vom 25. September gefaßten Beschlüsse ahgedruckt. Fürberei Printz AG, Karlsruhe. Auf der am 23. Oktober stattfindenden ordentlichen Haupt- versammlung wird auch über die Herabsetzung der satzungsmäßigen kumulativen Dividenden der Vorzugsaktien von 8 auf 5 Prozent Beschluß gefaßt werden. Bei kumulativen Vorzugsaktien handelt es sich um solche, die mit dem Divi- dendenanspruch das Recht auf Nachzahlung für dividendenlose Jahre verbinden. Waeldin-Huber AG., Lahr/ Schwarzwald. Die Lederfabrik erzielte in 1940 einen Bruttoüber- schuß von 0, 19(0,29) Mill. RM. Nach Abzug der Unkosten einschließlich 11 164(16 479) RM Ab- schreibungen ergibt sich aus der Gewinn- und Verlustrechnung ein Verlust von 3106 RM(i. V. 10 199 RM Géwinn). Durch den Gewinnvortrag von 1272 RM geht er auf 1835 RM zurück bei 210 000 RM Kapital und 10 000 RM gesetzliche Rücklage. Aus der Bilanz(in Mill. RM) Anlage- vermögen 0, 26(0,25), Umlaufvermögen 0,37(0,26), darunter 0,28(0,18) Vorräte. Andererseits Ver-— bindlichkeiten 0,395(0,302) darunter 0, 106(0,008) Bankschulden, 0,145(.18) Darlehen. Deutsche Ton- und Steinzeugwerke 46, Krauschwitz(OI). Das Aktienkapital wird von 5 Mill. RMI. um 2,5 Mill. RM. auf 7,5 Mill. RM. berichtigt. Der für den 14. November 1941 vor- gesehenen Hauptversammlung wird die Aus- schüttung von 5½ Prozent auf das berichtigte Kapital vorgeschlagen(8 Prozent). Arbeitstagun betsche- Wirtschaffs- wissenschaffer in Weimar Thema: Europäische Großraumwirtschaft Der Verein Deutscher Wirtschaftswissenschaf- ter veranstaltet in der Zeit vom 9. bis 11. Ok- tober 1941 eine Arbeitstagung unter dem Haupt- thema„Europäische Großraumwirtschaft“. An dieser Tagung der Deutschen Wirtschaftswissen- schafter nehmen auſßer führenden Vertretern der Wirtschaftspolitik und Wirtschaftspraxis auch ausländische Fachgelehrte teil. In bedeutsamen Vorträgen und Aussprachen werden wichtige Fragen der wirtschaftlichen Neuordnung Euro- pas behandelt: Professor Kuske(Köln)„Zur Entstehung der Großräume der Weltwirtschaft“, Professor A. Schurmann(Göttingen) über „Afrika als Ergänzung der europäischen Groß- raumwirtschaft“, Professor H. Weigmann (Berlin) über„Wirtschaftsplanung und Groß- raumwirtschaft“, Professor H. Thoms(Heidel- berg) über„Arbeitseinsatz in der Grohraum- wirtschaft“, Professor E. Schuster(Heidel- berg) über„Industriepolitik im Großraum“, Pro-— fessor A. Predöhl(Kiel) über„Stabilisierung und Weltwirtschaft“. — Kleine Meldungen aus der Heimat berſtadtkommiſſar empfing Arbeitsmaiden „Straßburg, 8. Okt. 80 Arbeits⸗ maiden, die ihre halbjährige Dienſtpflicht beim Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend abge⸗ leiſtet haben und nun für ein weiteres halbes Jahr kriegsverpflichtet wurden, ſind durch Oberſtadtkommiſſar Dr. Ernſt im Straßburger Rathaus empfangen worden. Sie ſtammen aus Baden, Württemberg und Wien, auch zwei Elſäſſerinnen ſind unter ihnen. Ein Teil der Maiden iſt bei ſtädtiſchen Dienſtſtellen einge⸗ ſetzt, der andere der NSVV zugeteilt. Der Oberſtadtkommiſſar hieß ſie herzlich willkom⸗ men und wies ſie in einem Zuſammenſein auf ihre beſonderen Aufgaben im Elſaß hin. Don abſtürzendem JFelsblock verletzt r. Mühlbach, 8. Okt. Durch vorzeitiges Explodieren der Sprengladung im Steinbruch wurde der Arbeiter Auguſt Zimmermann von einem abſtürzenden Felsblock getroffen. Er wurde mit einem Schädelbruch und inneren Verletzungen in bedenklichem Zuſtande nach Straßburg ins Bürgerſpital eingeliefert. Exploſion einer Sauerſtoff⸗Jlaſche l. Obermoſchel, 8. Dkt. In der Kraft⸗ wagenhalle des Bahnhofs zerſprang eine Sauer⸗ ſtoff⸗Flaſche. Der Kraftwagenführer Karl Zins⸗ meiſter erlitt ſehr ſchwere Verletzungen und mußte ins Krankenhaus geſchafft werden. Alle Glasſcheiben der Wagenhalle wurden zertrüm⸗ mert. Aragiſches Ende eines dechsjührigen r. Winzenheim(bei Truchtersheim), 8. Okt. Das ſechs Jahre alte Töchterchen Mar⸗ tha der Landwirtin Stutzmann hatte auf dem Kleewagen Platz genommen und fuhr heim⸗ wärts zu, als unterwegs die Pferde ſcheuten. Die Kleine fiel direkt unter das linke Vorder⸗ rad, das ihm über die Bruſt ging und das Kind zu Tode quetſchte. Swei Wochen für verdauung l. Idar⸗Oberſtein, 8. Okt. Auf dem Frankfurter Hauptbahnhof endete die Reiſe⸗ bekanntſchaft zwiſchen einem jungen Mann und einer Reiſenden, die auf der Fahrt zu ihrem verwundeten Ehemann war. Verſehentlich blieb ihr Koffer in den Händen des Oberſteiners. Damit die Lebensmittel, u. a. 4 Pfund Wurſt, nicht an den Unrechten kämen, erbarmte der Oberſteiner ſich ihrer, ebenſo der gefundenen Reiſemarken für acht Tage. Die Wäſche aus dem Koffer ſchenkte er ſeiner Schweſter. Die Wurſt iſt ihm ſchlecht bekommen. Zur Verdau⸗ ung erhielt er zwei Wochen Gefängnis. Mannheimer Kind totgefahren l. Bad Kreuznach, 8. Okt, Eine aus Mannheim zu Beſuch weilende Frau erlitt einen ſchweren Verluſt. Ihr dreijähriges Kind⸗ chen wurde in der Schlachthofſtraße durch das Laſtauto eines hieſigen Betriebes totgefahren. Durch Milch tödlich verbrüht l. Gau Algesheim, 8. Okt. Im benach⸗ barten Nieder⸗Hilbersheim zog ein ſchlecht be⸗ wachtes zweijähriges Kindchen der Familie Jakob Barth einen großen Topf kochender Milch von der Herdplatte. Der Topf kippte um und der brühheiße Inhalt wurde über das Kind geſchüttet, das unter Qualen den Tod fand. -BEACKPUIVER Leichtathletik in Gchweden Schwedens Leichtathleten bewieſen ihre noch große Form auf einigen gutbeſuchten Sportfeſten. In Oere⸗ bro ſiegte Arne Anderſon über ſchnellen Zeit von:20,4. Den 200⸗m⸗Hürdenlauf beendeten Sixten Larſſon und ſon in je 25,9 Sekunden in totem Rennen. Aller⸗ dings hatte Larſſon vorher den 400⸗m⸗Flachlauf ſchon in 48,4 Sekunden gewonnen. Der junge Mittelſtreck⸗ ler Arne Ahlſen zeichnete ſich in Motala durch ſeinen Sieg über 1500 m in:51,2 guten Diskuswurf zeigte hier Erik Weſtlin mit einer Weite von 47,71 m. Bror Hellſtröm ge⸗ wann in Sölvesborg einen 3000⸗m⸗ Lennart Strandberg die 100 m in 10,7 gegen Jvar Nilſſon in 10,8 Sekunden. Einen 20⸗Kkm⸗Lauf in Södertalje Jenſen in:08:06 gegen den Marathonmeiſter Henry 3000 m in der„Goldene Uhr“, Kriſtofferſ⸗ ablaufes. aus. Einen recht nnen kapbanſpier unz entſchied Gullit Palme in:09:35 und Sven Anderſſon in:09:51 zu ſeinen Gunſten. Mit dem Ausklang der Wettkampfzeit wird nun Henry Kälarne ſeinen ſchon früher gefaßten Entſchluß, der Aſchenbahn den Rücken zu kehren, in die Tat umſetzen. Der große ſchwediſche Läufer, der Dritte des olympiſchen 5000⸗ haber des 3000⸗m⸗Weltrekords, ferner ſetzte er drei neue ſchwediſche Rekorde und gewann insgeſamt elf Landesmeiſterſchaften. Im Jahre 1940 erhielt er die die höchſte Auszeichnung für beſten ſchwediſchen Sportler innerhalb eines Jahres⸗ Saalſport⸗Meiſterſchaften in hannover Es ſteht nun feſt, daß die Deutſchen Meiſterſchaften im Saalradſport am 7. Dezember in Han⸗ nover entſchieden werden, wo bereits die letzt⸗ jährigen Titelkämpfe mit größtem Erfolg abgewickelt wurden. Es werden die Meiſterſchaften im Zweier⸗ im Einerkunſtfahren ausgetragen, ferner die Reichsſiegerwettbewerbe fahren, Kunſtreigen und Schulreigen ſowie für Frauen im Zweierkunſtfahren und Schulreigen. Agram erwartet die deutſchen Tennisſpieler Mit ungewöhnlicher Spannung ſehen die kroatiſchen Tennisfreunde dem Ländertreffen mit Deutſchland m⸗Laufes 1936 in Berkin, iſt In⸗ den wiß iſt. im Zweierkunſt⸗ ſammen. ſtadt Agram entgegen. am bevorſtehenden Wochenende in der Landeshaupt⸗ Kampfſtätte wird die Anlage des akademiſchen Tennisklubs ſein, auf der in den letzten Jahren alle großen Wettbewerbe des kroatiſchen Tennisſports abgewickelt wurden. Mit Puncec, Pal⸗ lada und Mitic iſt die Vertretung Kroatiens von Haus aus im bevorſtehenden Ereignis gegeben, wenn auch die Teilnahme von Puncec noch nicht ganz ge⸗ Für alle Fälle wurde der tüchtige Nach⸗ wuchsſpieler Branovic bereitgeſtellt. GSport in Kürze Deutſche Rennfahrer in Belgien. Im Rahmen der Truppenbetreuung werden am 25. Oktober in Brüſſel und am 26. Oktober in Antwerpen zwei Radſporttage mit deutſchen Fahrern veranſtaltet. rennen ſind Meiſter Lohmann, Toni Merkens, Stach, Schindler, Schorn und Zims beteiligt. kampf treffen jeweils Schorn und Toni Merkens zu⸗ Für die Meiſterſchafts⸗Endrunde im Frauenhandball iſt die Spielfolge feſtgeſetzt worden. Turngemeinde in Berlin, legenen Mannſchaften um Sieger. 18. Oktober, ſpielen zunüchſt Concordia-Hamburg und anſchließend Stahlunion Düſſeldorf und Vf R Mannheim. Am Sonntag, 19. Oktober, kämpfen zunächſt die am Vortage unter⸗ den dritten Platz. Der Höhepunkt iſt dann das Meiſterſchaftsſpiel der beiden Der elfte Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Dänemark wird am 16. November in Dresden ſtattfinden. Die letzte Begegnung vor genau einem Jahr in Hamburg gewann Deutſchland mit:0. biläumsſportfeſt des SV An den Dauer⸗ Amſterdamer Sportfeſtes, Im Flieger⸗ 35·000 Beſucher, darunter Olympiaſieger Hein(Hamburg) gewann beim Ju⸗ Arnoldi 01 Gotha das Hammerwerfen mit 56,61 m vor dem Deutſchen Mei⸗ ſter Storch(Arolſen) mit 56,26 m. Großartige Leiſtungen gab es am Schlußtag des dem im Olympiaſtadion auch Reichskommiſſar Dr. Seyß⸗Inquart, beiwohnten. Scheuring gewann die 100 und 200 m in 10,5 und 21,5 jeweils vor Oſen⸗ darp und Weltrekordmann Am Samstag, Lauf in:50,2 vor Gieſen Harbig ſiegte im 800⸗w⸗ ———— Nosse Schuhe soll mon nicht dicht om heiſßen Ofen, sondern etwos davon ent- fernt, trocknen. Dos Leder wird sonst leĩcht hart und vorzeitig brõöchig. Wenn sie trocken sind, gut pflegen! Dozu immer, ouch in der Nachfüllpackung, dos bestens bekannte, la⸗ altbe.waͤlrte Erdal uUnd bleiben ODie sSchuhe halten länger länger schön! Unordnungen der Nsonp Ns-⸗ Frauenschaft. Horst-Wessel- platz: 9. 10., 19.45. Uhr, Gemein- ————. für alle Mitglieder im einzimmer des Rosengarten.— Wallstadt: 9. 10., 15 Uhr, Nähnach- mittag im Parteiheim, Stopfsachen mitbringen. 16 Uhr wichtige Be⸗ sprechung der Stab- und Zellen- frauenschaftsleiterinnen.— Feuden- heim-West: 9. 10., 15 Uhr, Bespre- chung der Zellen- u. Blockfrauen- schaftsleiterinnen im Schützenhaus. —— Verhinderung Vertretung schik- en. Viernheim schũdlingsbekůmpfung im Obstbau Die Oobstbaumbesitzer bzw. Nutz- nießer werden hiermit aufgefordert, ihnre Bäume bis spätestens 15. Ok- tober 1941 mit Leimringen zu ver- sehen. Bei Nichteinhaltung dieser Frist erfolgt die Anbringung auf Kosten der Säumigen durch Beauf- tragte der Gemeinde. Viernheim, den 3. Oktober 1941 Der Bürgermeister Bezugschelnstelle Die Bezugscheinstelle muß wegen der vorbereitung der Ausgabe der jetzt eingetroffenen Kleiderkarten und der Lebensmittelkarten von Honnerstag, den 9. Oktober, bis ein- schließlich Samstag, den 18. Oktober 1941, für Anträge aller Art geschlos- sen bleiben. Ausgenommen sind Sprechstunden betr. Säuglingskarten die jeweils Donnerstag, nachmittags von 2 bis 5 Uhr stattfinden. Viernheim, den 7. Oktober 1941 Der Bürgermeister Ladenburg Mürterberatung Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 10. Oktober ab 13.30 Uhr in der alten Gewerbeschule, Haupt- straße, statt. Aufstellung des lundwirtschoftl. Untallkotosters pro 1941 Hiermit bringe ich zur allgemei- nen Kenntnis, daß in der Zeit vom .—15. Oktober 1941 mit der Neu- aufstellung des landwirtschaftlichen Unfallkatasters für das Jahr 1941 begonnen wird. Die Betriebsunternehmer werden daher aufgefordert, deren Betrieb im Laufe des Jahres eine Aende- rung erfahren hat sowie alle die- jenigen, die einen Betrieb neu er- öffnet oder eingestellt haben, diese Aenderung oder Neueröffnung oder Einstellung, während der obigen Zeit dahier auf dem Rathaus- Zim- mer Nr. 5- vorm. von—12 Uhr zu melden. Später einlaufende Anträge auf Aenderung werden von der Land- wirtschaftlichen Berufsgenossen- schaft restlos abgelehnt. Ladenburg, den 6. Oktober 1941. Der Bürgermeister. Wir beabsichtigen noch weiteres Gemeindegelände zu Kleingärten (Kriegsgärten) aufzuteilen und an Interessenten zu verpachten. An- träge auf Erwerb eines solchen Kriegs-Kleingartens kann bis 1. No- vember d. J. auf dem Rathaus— Zimmer 7— gestellt werden. Ladenburg, den 3. Oktober 1941. Der Bürgermeister. Jvesheim Bekenntmachung Die Auszahlung des Familien- unterhalts für Oktober 1941 an Wehr- machtsangehörige erfolgt am Frei- tag, dem 10. Oktober 1941, im Ge- meindehaus, Luisenstraße 34(Be- zugscheinstelle, gang durch den Hoß) in nachstehender Reihenfolge: Buchstabe—E:.00—10.00 Uhr Buchstabe—H: 10.00—11.00 Unhr Buchstabe—K: 11.00—12.00 Uhr Buchstabe L: 12.00—12.30 Uhr Buchstabe M: 13.30—14.00 Uhr Buchstabe—R: 14.00—15.00 Uhr Buchstabe—2: 15.00—16.30 Uhr ich mache besonders auf die ge- naue Einhaltung der Termine auf- merksam. Ferner weise ich darauf hin, daß eine Entlassung aus dem Wehrdienst sofort dem Amt für Fa- milienunterhalt Gathaus, Zim. 5) Zzu melden ist. Viernheim, den 9. Oktober 1941 Gemeinde viernheim per Kassenverwalter Neucufstellung des verzeichnisses der land- und forstwirtsch. Betriebsunternehmer Aus Anlaß der Revision und Neu- aufstellung des Verzeichnisses der landw. Betriebsunternehmer für das Jahr 1941 werden diejenigen Betriebsunternehmer, welche seit der letzten Feststelung ihren Be⸗ trieb eingestellt, neu eröffnet, ein- geschränkt oder erweitert haben, hiermit aufgefordert, dies in der Zeit vom 10. Oktober bis 24. Ok- tober 1941 beim Bürgermeister, Zim- mer Nr. 6, anzumelden. Ivesheim, den 6. Oktober 1941. Der Bürgermeister. Verkcufe 1 NMSU-Motorrad gebr., 200 com, 1 Victoria-Motor- rad, 150 cem, 1 Victoria-Motorrad, 150 cem, 1 Opel-Kadett-Lim., gebr. Die Fahrzeuge werden weg. Platz- mangel verkauft. Garage Vierling, Oppau/Rhein, Fernsprecher 690 76. ZSellsfofffabhrik Waldhof Auf Grund der Dividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 hat der Aufsichtsrat auf Vorschlag des Vorstandes am 25. September 1941 folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Das Grundkapital der Zellstofffabrik Waldhof von nom. RM 33 250 000.— wird gemäß z s der Dividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 zum 31. Dezember 1940 auf nom. RM 66 500 000.— durch Ausgabe von Zusatzaktien auf die Stammaktien und durch Ausgabe von Umtausch- aktien für die Vorzugsaktien berichtigt. An Stelle der Umtauschaktien werden vorläufig Interimsscheine herausgegeben. 0 5 4, Abs. 1 der Sanung erhält ſolgende Fœssung: Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt RM 66 500 000.— und ist zerlegt in RM 54 660 000.— Stammaktien im Nennbetrage von RM 1000.— RM 9 400 000.— Stammaktien im Nennbetrage von RM 100.— RM 1 948 000.— Vorzugsaktien im Nennbetrage von RM 1000.— RM 492 000.— Vorzugsaktien im Nennbetrage von RM 100.— 5 6, Abs. 1, Son 1 und 2 der Sanung erholten folgende Die Vorzugsaktien ernalten einen vorzugsgewinnanteil bis zu 3% des Nennbetrages; darüber hinaus steht innen ein Anteil am Gewinn nicht zu. Reicht in einem Geschäftsjahr der verteilbare Reingewinn zur Zahlung des Vorzugsgewinnanteiis von 3% nicht aus, so ist das Fehlende auf die Vorzugsaktien aus dem Reingewinn der folgenden Geschäftsjahre nachzuzahlen. 8 6, Abs. S, lenter Sots der Sonung erhält folgende fossung: Die Gesellschaft hat das Recht und die Pflicht, dem v erlangen auf Umwandlung stattzugeben insoweit, als ihr zu einem Umtauschtermin Vorzugsaktien in volien Beträgen von RM 20 000.— oder einem Mehr- fachen davon zum Umtausch vorgelegt werden. 5 6, Abhs. 4, Sa 1 der Sonung erhält folgende fœssung: Die Gesellschaft hat das Recht, die Vorzugsaktien vom 1. Januar 1941 ab jederzeit gegen Zahlung von 57½% ihres Nennbetrages zu- züglich etwa rückständiger und bis zum Wirksamwerden der Ein- ziehung laufender Vorzugsgewinnanteile einzuziehen, sofern der um- laufende Nennbetrag der Vorzugsaktien infolge Umtausches in Stamm- aktien auf nom. RM 1 000 000.— oder darunter gesunken ist. 5 24 c) der Sanung erhält folgende fossung: Von dem noch verbleibenden Reingewinn sind auf die Vorzugs- aktien bis zu 3% ihres Nennwertes zu verteilen. Die Eintragung dieser Beschlüsse in das Handelsregister ist am 30. September 1941 erfolgt. Zum Bezuge der Zusatzaktien, Interimsscheine und Umtauschaktien ergeht im Anschluß an die ordentliche Hauptversammlung für das Ge- schäftsjahr 1940 eine besondere Aufforderung. Nachstenend machen wir den berichtigten Jahresabschluß öfkentlich bekannt, wie er der Hauptversammlung vorgelegt werden wird: Bilanz zum 31. Dezember 1940 vor nach passlvc Kapitalberichtigung 3 RM RM I. Grundkapital 2 Vorzugsaktien„ 1 220 000.— 2 440 000.— 32 030 000.— 64 060 o00.— 9 33 250 000.— 66 500 000.— II. Rücklagen Gesetzliche Rüeklage 3 746 000.— 3 746 000.— Rücklage für Sonderbauten u. Siedlungen] 2 000 000.——.— III. Rückstellungen 1. für ungewisse Schulden. 4839 909.70 4 839 909.70 2. für Pensionen inee 3 500 000.— omnzes„„„„ 5 000 000.— 5 000 000.— IV. Verbindlichkeiten 1. Anleihen, dinglich gesichert 866 000.— 868 000.— ahenen„„„„„„ 9 500 000.— Zoneßen e 1 148 176.60 4. Empfangene Anzahlungen 192 208.16 J 192 208.16 5. Liefer- und Leistungsschulden 3344 767.37 3 344 767.37 6. Schulden an Konzernunternemen 2 537 873.95 2 537 873.95 7. Wechselschulden—3 1 837 000.— 1 837 000.— 8. Bankschulden 10 381 716.49 J 10 381 716.49 9. Sonstige Schuldenn 5 2 474 931.61 2 474 931.61 V. Passive Abgrenzpostenn 8 589 918.72 11 914 918.72 VI. Reingewinn RM Gewinnvortrag aus 1939.. 1 239 696.19 Gewinn aus 1940 4 2 405 069.96f 3 644 766.15 2. 390 300.— 6 987 239.75 (dav. RM 348 060.— durch Rück- bürgschaft gedeckt) Invaliden-, Alters- und Hinter- bliebenen-Unterstützungskasse. 171 466.08 96 355 268.75 130 175 302.60 vor[nach Aktiva Kapitalberichtigung 5 RM RM I. Anlagevermögen RM 1 a. Bebaute Geschüfts- u. Wohn- grundstücke am 31. 12. 39.. 4 015 000.— 109 223.02 Umbuchungen 5 14 174.15 Abschreibungen 367 048.87 3 743 000.— 3 743 000.— 1 b. Bebaute Betriebsgrundstücke am 31. 12.3999„13 998 000.— Zuganng 396 576.49 Umbuchungen 225 780.23 Abschreibungen—1113.128.2 13 050 000.— 13 050 000.— 2. Unbebaute Grundstücke àm , igg 4 494.19 Abgang 473.— Abschreibungen il 21.19 713 000.— 1 713 000.— 3. Eisenbahn- u. Kaianlagen am 4 15.— Zugang 137 717.83 Abschreibungen 137 710.83 22.— 3 000 022.— 4. Maschinen u. maschinelle An- lagen am 31. 12. 39. 28 414 000.— Zugang 5„ 3 081 256.89 11 716.20 Umbuchungen 244 508.38 Abschreibungen. 1459.249.02 J 24 269 000.— 40 269 000.— 5. Mobilien, Geräte, Fuhrpark u. A. am RKen.„. 30.— Zugange 236 026.80 Abgang 21 767.23 Umbuchungen 4 554.— Abschreibungen 209 705.57 30— 30.— 41 775 052.— 1 66 775 052.— 6. Wasser- u. Fischereirechte u. a. am 31. 12. 40.— n 7. Waldungen am 31. 12. 39 415.41 Abgang. 451.30 2 964.11 2 964.11 8. Beteiligungen am 31. 12. 39.. 23 360 569.34 nn 1 046 967.82 Abganngng 61 976.70 Abschreibungen 6 930.13 J 24 340 630.33[ 24 840 630.33 9. Anlagewertpapiere a. 31. 12. 39 162 472.77 2 799.45 14 300.— 170 472.22 170 472.22 Ir. Umlaufvermögen 1. Verbrauchsstoffe. 6432 546.389. 14 432 546.89 2. Halberzeugnise 92 606 336.03 606 936.03 3, Feititnng„ 1 812 847.17 1 812 847.17 4. Umlaufwertpapiere 100 733.06 100 783.06 5. Hypotheken 89 627.41 89 627.41 6. Gegebene Anzahlungen 4 619 041.69 4 619 041.69 7. Liefer- und Leistungsforderungen. 7663 614.14 3 304 147.99 8. Forderungen an Konzernunternehmen.. 4115 825.58 5 815 925.58 g. Wechselforderungenrn 8 918.44 8 918.44 imititeteg„„„„„„ 464 824.64 464 824.64 11. Bankguthahenrnn· 963 179.44 963 179.44 12. Sonstige Forderungen· 369 236.09 369 236.09 III. Aktive Abgrenzposten—— 748 765.51 748 765.51 Bürgschaften„6 987 239.75 (davon RM 348 060.— durch Rück- bürgschaft gedeckt) Invaliden-, Alters- und Hinter- bliebenen-Unterstützungskasse 171 466.08 96 955 268.75 130 175 802.60 Gewinn und Verlustrechnung für 1940 Soll** Lönne und Gennerrt.. 26 521 373.65 S 1 922 982.84 Anlageabschreibungen 9 299 261.92 e 1 599 344.24 Steuern auf Einkommen, Ertrag und Vermögen] 8 039 143.02 Andere Steueennnnnnrnr 2431.124.83.] 10 476 937.85 Gesetzliche Berufsbeiträge 204 166.47 Außerordentliche Aufwendungen 230 148.67 Zuweisung an die Rückstellungen 5 000 000.— Rücklage für Sonderbauten und Siedlungen 2 000 000.— Reingewinn: Gewinnvortrag aus 19399. J 1 239 696.19 Gewinn aus 1940„„ ινO„ 240⁰⁵5 22.38.644 766.15 60 398 931.79 Zuführung zum Grundkapita! 33 250 000.— Kapitalberichtigungs-Pauschsteuer 3 325 000.— Reingewinn nach Kapitalberichtigung 2 390 300.— 38 965 300.— Haben Gewinnvortrag aus 1999.. 1 239 696.19 50 893 226.40 Beteiligungserträgetetetetetetettttte 1 431 407.41 Außerordentliche Erträge Auflösung stiller Rücklagen zwecks Zuwei⸗ sung an die Rückstellungen. 5 000 000.— Verschiedennnsee. 2284.85179. 1284.851.19 60 398 981.79 Gewinnvortrag(Reingewinn 1940): vor Kapitalberichtigunng 3644 766.15 Auflösung wie nachstehend unter a) aus- 3 zeneee nach Kapitalberichtigungng. L2 390300.— 2 390 300.— Auflösungsbeträge zur Kapitalberichtigung: àa) aus dem Gewinnvortrag 1 254 466.15 b) aus freien Rücklagen J 2 000 000.— c) aus der Zuschreibung zum Anlagevermögen 25 000 000.— Emmnäündn 3 320 533.35 36 575 000.— Berlin, im März und September 1941. 38 965 300.— Zellstofffabrik Waldhof Schmid Kiel Müller-Clemm Riedner Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buch- führung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der Dividendenabgabeverordnung. Mannheim, im September 1941. Sücddeutsche Revlisions- und rrouhond- Aktien · Gesellscheſi gez. Kappes Wirtschaftsprüfer. gez. ppa. Wirtschaftsprüfer. F. Kle menz Der Aufsichtsrat setzt sich wie folgt zusammen: Dr. jur. Karl Ernst Sippel, Berlin, Vorsitzer; Carl Adolf Clemm, Bernburg(Anh.), stellv. Vorsitzer; Carl Goetz, Berlin, stellv. Vorsitzer; Dr. phil. Wilhelm Clemm, Ludwigshafen a. Rh.; Philipp Frank, Mannheim; Rechtsanwalt Prof. Dr. jur. Karl Geiler, Mannheim; Dr.-Ing. Rudolf Haas, Berlin; Dr. jur. Wil- helm Haas, München; Karl Schirner, Berlin; Konsul a. D. Max Schroe- der, Berlin; General der Inf. z. V. Joachim von Stülpnagel, Berlin. Der vorstand besteht aus: Max H. Schmid, Berlin, Vorsitzer; Dr. phil. Franz Kiel, Berlin; Dr. phil. Hellmuth Müller-Clemm, Berlin, Georg M. Riedner, Berlin; stellvertretend: Philipp Becht, Berlin; Dr. jur. Rudolf Haas, Berlin; Dr. phil. Paprzycki, Berlin; Willy Schön, Berlin; Gustav Valentin Hottenroth, Mannheim; Wladislaus Adolf Schütze, Berlin. —— Großhäckerei Gebr. Eisinger, Mannheim bas gute, bhekömmliche und nabhrhaffe VollkKornbrofe geprüft und er fohlen vom Hauptémt für volksgesuſdheit e Ueberall erhòltlich Hergestellt von verkeufsstellen inallen stedtteilen Fernruf 514 06 Gestern Zzer, schv- haus me Großvater im Alte v Mannhe Die Bee tober, um Meine 11 Schwieger Und Tant. ist heute für immer Mann! Beerdig Mein lie gervater, G. ist nach 1. für immer Eding „ Tpolahre evtl. auch dasselbe erl Boger, Laur Männl. ocle per sofort A. Wange Junge zum gesucht. Scl Ausläbfer 30 Chr. Schwe Zuverlässig. für 1,5-To0.-1 Georg Ehrb: Mannheim, Jüngere ſüc fUr sofort o. Bell, Metzge Buchbindere zum soforti Mannh. Gro —————— föchilge vVe für Markth. gesucht.- NV Anlern-Helfe aus guter F. später ges theke Dr. Mannheim, ——————— Wir stel! keufmännisc Mannheim ————————— Hoandelslehr- in Kurzsch schreiben fi gesucht. 34 166 Vs an 2 jüng. 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Rudolf Wladislaus e, Berlin. — Gestern vormittag 12 Unr starb nach kur- Zzer, schwerer Krankheit im Theresienkranken- unser guter Vater, haus mein lieber Mann, Großvater, Bruder, Onkel und Ruppert Baron im Alte von 66 Jahren. Mannheim(Herzogenriedstr. 135), 9. Okt. 1941. In tie fer Trauer: Fr. Sophie Baron, geb. Eiser und Kinder nebst Anverwandten. Die Beerdigung findet am Freitag, den 10. Ok- tober, um 13 Uhr, vom Friedhof aus statt. Schwiegervater Frau. Mutter und Tante, Frau geb. Braun für immer von uns gegangen. Familie Familie Familie Familie Familie Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin Annẽ Bender ist heute nacht nach langem, schwerem Leiden Mannheim(Junsbuschstr.), 3. Okt. 1941 In tieter Trauer; Otto Bender Beerdigung: Samstag, 14.00 Uhr. nach mit setzun aller Gleichzeiti Friedr. Bender Karl Bender Wilh. Traub Gust. Bender Franz Heil storbenen. fodesonzelge Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwie⸗ gervater, Großvater Georg Wilhelm Jung ist nach langem Leiden im Alter von 60 Jahren für immer von uns gegangen. Edingen, den 7. Oktober 1941. In tie fer Trauer: Frau Liesel Jung, geb. Klötz nebst Angehörigen. Mannheim(L geb. Funck Meine liebe Frau, unsere gute Mutter Katharina Liehr ist nach längerem Leiden verschieden. Mannheim(s 2, 9, den 7. Oktober 1941. Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigung: Donnerstag 3 Uhr, Hauptfriedhof Am 5. Oktober 1941 ist meine treusorgende meine herzensgute und unvergehliche Annd Kirchner großer Geduld ertragenem Leiden, Wohlversehen, plötzlich entschlafen.- Die Bei- hat auf Wunsch der Verstorbenen in tille stattgefunden. Mannheim, den 3. Oktober 1941. Chamissostraße 4/11. In tteter Trauer: Jakob Kirchner Käthe Siegenthaler, danken wir herzlichst für die er- Wiesene Tellnahme während des Krankseins sowie für das Gedenken unserer lieben Ver- Prokurist Tochter. Allen rreunden und Bekannten, die unserem lieben, unvergeßlichen Entschlafenen Karl Adaàams das letzte Geleit gaben sowie für die so überaus lieben und wohltuenden Worte des Herrn Dir. Sehulg der Fa. Schenker& Co., für die feier- liche Einsegnung des Herrn Stadtpfarrers Schä- fer der Herz-Jesu-Pfarrei, für die vielen Kranz- und Blumenspenden, die uns in so überreich- lichem Maße zuteil wurden, sagen wir auf die⸗ sem Wege unseren tiefgefühlten Dank. ortzingstr. 16), den 6. Okt. 1941. In tieter Trauer: Frau Anna Adams Wwe. nebst Kindern und verwandten. bekommen. In Frau Else Foniere Töchterchen Helga 0 Traudl haben ein Brüderchen LAXS-IDIGE geb. Schweizer Eugen Slark z. Z. im Felde Ludwigshafen/ Rh., 6. Okt. 1941 ———— 45 großer Freude: Slark geb. Roth 3 Vermäühlung geben——9 Eugen janson Uflz. in einer Kampfgruppe Hedwig Janson 9. Oktober 1941 Unerecharat, Belfortstraſe*7 Rekormhäuser: Mohr, Wacker. mann, E. Bräu, Strabe; Drog. KHein, Keleben länge Hrterienverkalkung kernhalten. 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Oxtober 1941 Wieder geöftne: 4 Angenoes Iis er Wiünsch 97 Serwfirii abnevllla Ein neuer Spitzenfilm der Ufa mit UisE UIIRICM- KaRl. T. DIEHI. Mannheim, E 3, 16 franz Nagel Antiqoufltöäfen Fernruf 288 28 Luise Ullric L. Wohlbrück Diga Tschech owa Der Lie bes roman zweier Menschen. Ein Film frei nach Motiven von G. Keller Neueste Wochenschau .35.35.45 ljugend nicht zugelassen! Letxter Tag! Hortense Raky MNeveste Wochenschau Beginn.30.00.30- Für Jugendl. ab 14 Jahren Wir bitten die Nachm.-Vorstell. zu bevorzugen Ivan Petrovich Leo Slezak Gg. Alexander in Sologesongunterricht Gründliche Stimmbildung, und Partienstudium. Wassermann, 0 5, 14, Ruf 245 91. Lied- — Dr. Alfred Läsranenvaradies Eine strahlende Film- Operette mit reiz. Frauen und bekannten Schlagern! Neueste Wochenschau .00.05.15 Photokopien von Akten Briefen- Urkunden rasch und b11112 n K. könrenbach +—37375 T 6, 16 Fernruf 27175 JIgd. ab 14J. zugelassen! = verger, Cello- Ale 1L Austk und Hmealer in MOZATI. 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Okt., 13.30 Uhr Kammermusiksaal Mennhelmer Werke ll Klaviersonate. Lieder.Vio- linsonaten. Flötenquartett Sonntag, 19. Oktbr., 11 Unr Harmoniesaal Chor-Konzert Kantate„Davidde peni- tente“ für Soli, Chor und Orchester Eintrittspreise zu den verschiedenen Veranstaltungen von RM.50 bis RM-.90 in der Musikalienhandlung Heckel, O 3, 10, Fernruf Nr. 221 52, sowie in der Verwaltung der Hochschule, E 4, 17. Teiefonisene Vorbestellungen unter Nr. 340 51(Klinke 940) Höonp Kreisteitung Mannneim in Verbindung mit dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge Groges Luftwaffen-Konzert zugunsten der Kriegsgräberföfsorfge eam Sonntag, dem 12. Oktober 1941, nachm. 15 Uhr, Haufe b kstolen Cal..35 und.65 Waffen-Hönig. Mhm., I. E. 8 Gold und Silber kauft und verrechnet MW. Marx Unren und Goldwaren R., 1 om Morkt Ankaufbesch. 11/264 49 im Nibelungensccl des Rosengartens in Mannhelm Es wirken mit: 2 Mustkkoros ler Fldk Spielleute und Hannscnaftschor Elnhorn-Rreuztee wird d. g. Jahr m. gr. 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Hierdurch entsteht auf Strecken mit zwel Linien ein Auch auf der Strecke Lessing- straße—Oppau besteht ein 10-Minutenbetrieb. Die ge- änderten Abfahrtszeiten sind aus den Fahrplantafeln Zzu ersehen. Die bisherigen Fahr- pläne für Samstag und Sonntag bleiben unverändert. J ch bin am 8. und 9. Oktober von 15 bis 18 Uhr in meinem Geschůft und bitte meine verehrliche Kundschaft alle bei mit befind- lichen Reporoturen in dieser Zeit abholen zu wollen, da ich keine Fomilienongehöri- gen hier hobe und nour vorbbergeh. da bin Unren-Rall, Mannneim, Mifttelstraße 19 — — Grdl. Neehhilfe in Engl., Franz. und Latein erteilt Fernruf Nr. 245 29 Wer gibt Schrelb- unterricht abends nach 7 U. für 14jähr.? Fern- sprecher Nr. 20747 Schroers, K 1, 5 Grüner Wellensinich entflogen. Gegen gute Belohnung abzugeb. B 6, 29, 1 Tr. 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Bach: Konzert für Violoncello mit Streichorchester-moll 3. H. Zilcher: Gesänge aus dem Eichendorff- Zyklus op. 60(zum ersten Male) a) Morgenlied„Kein Stimmlein erschallt“ b) Tusch„Fängt die Sonne an““ c) Im Abendrot„Wir sind durch Not“ 4. A. Dvoräk: Sinfonische Variationen über ein Originalthema für großes Orchester op. 78 (zum ersten Male) Eintrittskarten zu.40—.50 RM an der Theaterk Städt. Straßenbahnen Mannheim-Ludwigshafen GustavVWoerner— Brot- und Feinbäckerei Täglich frisches Vollkornbrot Feudenheim, Hauptstr. 144 Münerschnlungskurse Oktober— November 1941 Sänglingspilege: Vormittagskurs: Beginn: Montag, 13. Oktober, 10 Uhr, Kurstage: Montag und Mittwoch Abendłkurs: Beginn: Dienstag, 14 Oktober, 19 Uhr Kurstage: Dienstag und Donnerstag Erziehungsiragen: Abendkurs: Beginn: Dienstag, 21. Oktober, 19 Uhr Kurtage: Dienstag und Donnerstag Kockhen: Abendkurs: Beginn: Montag, 13. 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Gemeinsame Einkehr wird noch bekanntgegeben. Rück- fahrt ab Hauptbahnhof Weinheim: 18.04 Uhr; Mannheim an 13.45 Uhr. Fahrpreis 1 RM.- Führung: W. Krehl, Hch. Leppla, H. Salz- mann.- Eingeführte Gäste stets willkommen.(11447V Besteck-Einrichtunden in Büfettschubladen liefert als Spezialität Kurt BZöhme, Mannheim, E 1, 12, Fernsprecher 246 18 Lederers Apfelscft vorerst ausverkauft Sühßmost-, Apfelwein- und Lohnkelterei Mannheim, Käfertalerstr. 35 Fernsprecher Nr. 534 45 Trauergarderobe in kürzeste Frist ———————————————— Karl. Benz-Straue 28. fernsprecher 527 21 fillale: du 4. 19-fernsprecher 226 6¹ 01¹%— EC&ert Tosl. frisches Vollkorndrot Brot- und Fein bäckerei R 4, 25 Fernsprecher Nr. 269 26 Hermann Metzger iun. Bäckerei und Konditoreli Qu 3, 8 Fernsprecher 266 70 Täglich frisches Vollkornbrot IMMER GTLEICHBLEIBENO GUT- WEII Der Schirm kann die Schuhe nicht schützen und Regenwasser laugt das Leder aus. 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