—- Axel terstein à K onserfolg zu ver- 1g aller- i1e eine in groß- genialer Zu die- sehen will, was HAU 45 Uhr: gromm ST Uhr Zzelassen! * ctober 1941ʃ, ten unsere Grefkens gökletär pielfiim ülle unerhört Situationen! ne Endel 4 .— 3 lden der 8 h lterfolg ichen Lust- Danach ens chau o und.20: orstellungen Nachm..30 Vorstellung: d. Schanz“ — dunletiich N r- N ung ——1 8 N lker N ttraktion- N r N leit N. & Co. N ut Gieit⸗ 8 drogramm N 8 — S L — —— —— Samsłag⸗Ausgabe DW215 Mannheim, 11. Oktober 1941 — * 1 Die Engländer denken nicht daran, den Sowiets zu heifen/ Kritische Stimmung auch in London Auf dem Höhepunlkei Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 10. Oktober. Fünfhundert Kilometer breit iſt der Durch⸗ bruch am mittleren Abſchnitt der Oſtfront. Aus dieſer am Freitag im OnW⸗Bericht gemachten Zahlenangabe wird erſichtlich, daß auf dem ganzen mittleren Abſchnitt Timoſchenkos Stel⸗ lungen durchbrochen ſind. Die gewaltige Schlacht hat am Freitag ihren Höhepunkt er⸗ reicht. Die Keſſel werden durch ſyſtematiſche Angriffe immer ſtärker zuſammengedrückt und die darin zuſammengepreßten bolſchewiſtiſchen Diviſionen liegen unter dem Hagel der Bom⸗ ben und unter ſtändigem Beſchuß unſerer Ar⸗ tillerie. Es iſt nicht allzuviel, was Timoſchenko aus dieſem ihn erdroſſelnden Griff herausret⸗ ten konnte, aber naturgemäß werden angeſichts der Millionenmaſſen, die in den Kampf ver⸗ wickelt ſind und der nicht minder gewaltigen Ausdehnung des Raumes. dieſe Kämpfe noch erhebliche Zeit anhalten. Von zuſtändiger ungariſcher Seite wurde feſtgeſtellt, daß die Vernichtung der in der Ukraine eingekeſſelten ſowjetiſchen Streit⸗ kräfte in raſchem Tempo vorwärts geht. Die Ausbruchsverſuche der eingeſchloſſenen Bolſche⸗ wiſten ſind im allgemeinen ſchwächer, als man auf Grund früherer Erfahrungen in ähnlichen Lagen des Feldzuges gegen die Sowjets habe erwarten können. Die deutſchen Truppen und mit ihnen die Ungarn, Italiener und Slowaken nähern ſich der Donezlini, heißt es in die⸗ ſem Bericht. In Moskau kann man kaum ſeine Ver⸗ zweiflung verbergen. Der Kreml hat mehrere Aufforderungen an die Bevölkerung gerichtet und ſie auf den Ernſt der militäriſchen Lage in der Schlacht von Moskau hingewieſen. Die männliche Bevölkerung von Moskau iſt aufge⸗ fordert worden, ſich zur Verteidigung der Haupt⸗ ſtadt bereitzuhalten. Die britiſche Agentur „Exchange Telegraph“ meldet am Frei⸗ tag, die Lage an der Zentralfront müſſe als ſehr ernſt angeſehen werden, da der Einbruch in der Richtung nach Moskau aus weſtlicher, ſüdweſtlicher ſowie auch ſüdlicher Richtung tief an Boden gewonnen habe. Es treffe auch zu, daß bolſchewiſtiſche Streitkräfte umfaßt ſeien, andere z. T. in Gefahr ſtehen, ein⸗ gekreiſt zu werden. In der Schlacht von Mos⸗ kau— ſo meldet dieſe Agentux in ihrem Front⸗ bericht aus Moskau— habe in den letzten 24 Stunden zweifellos eine weitere Ver⸗ ſchlechterung der Lage der Armee Timoſchenkos ſtattgefunden. Den deut⸗ ſchen Truppen iſt es gelungen, die drei Ein⸗ bruchsſtellen in die bolſchewiſtiſche Front zu erweitern und zu vertiefen. Als Einbruchs⸗ ſtellen werden genannt: Erſtens der Abſchnitt zwiſchen den Waldai⸗Höhen und Seliger⸗See, zweitens Wjasma, und drittens der Abſchnitt von Kurſt bis Berdjanſk. Am Fluß Oka ſeien die Deutſchen ſtark auf erbitterten Widerſtand geſtoßen, doch hätten ſie den Fluß ſchon über⸗ ſchritten. Hunderte von Stukas, ſo heißt es in dem Bericht, greifen in vollem Einſatz die bol⸗ ſchewiſtiſchen Stellungen und Nachſchubkolon⸗ nen an. Der Verluſt von Orel, der in Wirklichkeit aber ſchon am 3. Oktober erfolgt iſt, habe es nötig gemacht, die bolſchewiſtiſchen Truppen bei Berdfanſk zurückzunehmen. Es wird dann erklärt, daß am rechten Flügel der Armee Timoſchenkos, alſo im Gebiet der Wal⸗ dai⸗Höhen, Kämpfe ſtattfänden, wie ſie bisher in ſolchem Umfange nicht in der Kriegsgeſchichte zu verzeichnen waren. Wie wenig man in Mos⸗ kau noch über die ſich ſchnell ändernde Lage in der Front unterrichtet iſt, geht aus dem Satz mittelbar der genannten Agentur hervor:„Es iſt wahr⸗ ſcheinkich, daß Wjasma ſich noch in bolſchewi⸗ ſtiſchen Händen befindet, aber in der motoriſier⸗ ten Kriegsführung ändern ſich die Ereigniſſe ſo ſchnell, daß es faſt unmöglich iſt, örtliche Po⸗ ſitionen verbindlich zu nehmen.“ Die Moskauer„Iſweſtia“ muß am Frei⸗ tag zugeben, daß ſich die wichtigſten Induſtrie⸗ und Wirtſchaftsgebiete der Sowjetunion in großer Gefahr befinden und daß ſie jetzt un⸗ vom Feind verfolgt ſind. Die „Prawda“ fordert, das Volk der Sowjetunion müſſe ſich vergegenwärtigen, daß es um Tod oder Leben der Sowjetunion gehe. Die deut⸗ ſche Zangenbewegung habe nicht nur einen Vorſtoß auf Moskau bewirkt, ſondern wahr⸗ ſcheinlich die bolſchewiſtiſche Armee in dieſem Sektor erfaßt. Timoſchenko verſuche durch Rückzug die deutſchen Pläne zu vereiteln In ihrer Verzweiflung verlangen die Bolſchewi⸗ ſten dringender denn je von den Engländern Hilfe, und zwar durch Einſatz ihrer Flotte fottsetzung siehe Seite 2 Das englische Chromerzmonopol gebrochen Gesendter Clodius zum deutsch-fürkischen Wirtschaftscbkommen DNB Ankara, 10. Oktober Der Geſandte Dr. Clodius erklärte nach der Unterzeichnung des deutſch⸗türkiſchen Wirt⸗ r und bewährten deutſch⸗türkiſchen Wirtſchafts⸗ beziehungen, wie ſie vor dem Kriege beſtanden haben, wieder aufgenommen worden ſind, und zwar auf einen langfriſtigen Zeitraum hinaus. Der ziffernmäßige Umfang des Abkommens überſteigt bei weitem alle anderen Abſchlüſſe, die je zuvor zwiſchen der Türkei und Deutſch⸗ land zuſtande gekommen ſind. Der Geſandie Elodius wies darauf hin, daß von engliſcher Seite während der Verhandlungen wiederholt der Verſuch gemacht worden iſt, der Frage der Lieferung türkiſchen Chromerzes an Deutſch⸗ land eine politiſche Bedeutung zu geben. Im Rahmen der geſamten Vertragsabſchlüſſe iſt aber die Frage des Chromerzes von nebenſäch⸗ licher Bedeutung. Tatſächlich iſt durch den Ver⸗ trag dasengliſche Chromerz⸗Mono⸗ pol in der Türkei gebrochen, denn das Abkommen ſieht die Lieferung von Chrom⸗ erz für Deutſchland vor und außerdem die Lie⸗ ferung von großen Mengen Kupfer und ande⸗ ren wichtigen Rohſtoffen. Es iſt zu betonen, daß ſich die Verhandlungen während ihrer ganzen Dauer im Geiſte aufrichtiger Freund⸗ ſchaft abgeſpielt haben, beſonders auch der Staatsſekretär im Außenminiſterium, Numan mmens vor etern der dazu hen unb e ut n, ſie möglic e, daß mit dieſem Abkommen die alten glücklichen und erfolgreichen Menemenciglu, hat ſich alle erdenkliche Mühe egeben, um trotz der Bürde ſeines ſchweren mies ſich den Verhandlungen zu widmen und bſchluß zu brin⸗ gen. Die Bedeutung Orels Berlin, 10. Okt.(HB⸗Funk) Der Heeresbericht der Sowjets nennt als einen der Brennpunkte in den Kämpfen der letzten Tage die Stadt Orel, die etwas über 300 Kilometer ſüdweſtlich von Moskau und un⸗ gefähr ebenſoweit nördlich von Charkow liegi. Hier kreuzt die Strecke Moskau—Charkow eine Bahn, die über Brjanſk nach Smolenſk führt. Auch für die großen Straßen bedeutet Orel einen Knotenpunkt. Von den Induſtrieanlagen der Stadt ſind hervorzuheben: ein Eiſenwerk, in dem u. a. Ma⸗ ſchinen für den Bergbau hergeſtellt werden, die Maſchinenfabrik„Mdewedjew“ für den Bau von Einzelteilen von Traktoren ſowie eine Tex⸗ tilmaſchinenfabrik. Bedeutend iſt auch die Tex⸗ tilinduſtrie von Orel, die mit Leinen, Hauf und Juteſpinnereien vertreten iſt. Größeren Umfang haben ſchließlich die Werke der Leder⸗, Holzwaren⸗ und Lebensmittelinduſtrie. Die Stadt hat über 100 000 Einwohner und iſt auch die Hauptſtadt des gleichnamigen Bezirks im Schwarzerde⸗Gebiet. lnferno aus Tausenden von Geschũtzrohren Vorstoß in doas Herz des Bolschewismus/ 200 km vor Moskdau/ von kriegsberichter Hermonn TLöhlein PK, den 9. Oktober. Nach einem Inferno aus Tauſenden von Geſchützrohren wurde der entſcheidende Stoß in das Herz des Bolſchewismus vorgetragen! 200 Kilometer ſtehen die deutſchen Truppen nach dem Durchbruch in der Mitte vor dem Zentrum Moskaus. Doch auch hier ſpielt der Raum⸗ gewinn nicht die entſcheidende Rolle— der end⸗ gültigen Vernichtung des Gegners gilt die neue Offenſive. Schon ſind viele der beſten Armeen⸗ Timoſchenkos eingekeſſelt, der Vernichtung preisgegeben. Sie wollten Smolenſk wieder er⸗ obern— es gelang nie! Sie ſollten nördlich Smolenſk vorſtoßen, den deutſchen Nordflügel ins Wanken und Leningrad Entlaſtung bringen — die Maſſierung der gut ausgerüſteten und ausgebildeten Sowjetarmeen brachte für den Bolſchewismus das Verderben! Sie ſtanden an der einzigen Autoſtraße der Sowjetunion, der Straße Smolenſk— Wjasma— Moskau! Während die ſowjetiſchen Heerführer nach Sü⸗ den blickten, wurde hier der entſcheidende Schlag getan. Die großen Vernichtungsſchlachten im Raum von Wjasma und Brianſk ſind nur Glie⸗ der der Kette vernichtender Schlachten für die Bolſchewiſten. Das Zwiſchenſtadium für die deutſchen Truppen in der Mitte der gewaltigen Front iſt durch den entſcheidenden Sturm abge⸗ löſt worden. Es waren harte Wochen,— ſo ſchreiben die Kriegsberichter— aber jetzt iſt wie⸗ der ihre Stunde gekommen. Acht Wochen haben die Schützenregimenter, die Bataillone und Kompanien in ihren Erd⸗ löchern gehanſt, acht lange, unendlich lange Wochen lagen ſie dem Feind in zähen, erbitter⸗ ten Stellungskämpfen auf Handgranatenweite gegenüber. Mußte heute vor gewaltiger bol⸗ ſchewiſtiſcher Uebermacht ein Stück Boden preis⸗ gegeben werden, ſo wurde dieſer Quadratkilo⸗ meter Erde tags darauf in unwiderſtehlichem Angriff und mit dem begeiſternden Schwung, wie ihn nur der deutſche Infanteriſt hat, zurück⸗ erobert. Die Bolſchewiken hatten nie lange Gelegenheit, ſich übermäßig ihrer„Siege“ zu erfreuen, und ehe ſie ſich jeweils richtig in die neue Lage fanden, flogen ſie wieder aus der Stellung heraus. So ging das Woche für Woche. Unſere Män⸗ ner haben Unerhörtes während dieſer zwei Monate geleiſtet, wobei es darum ging, die er⸗ kämpfte Stellung in der Mitte der rieſenlangen Front im Oſten unter allen Umſtänden zu hal⸗ ten— bis die Frucht reif war. Wochenlang, Tag für Tag und Nacht für Nacht, lagen die Kompanien, die Gruppen— jeder einzelne am Feind, in den Sommerwochen der ſengenden Sonne und der Hitze ausgeliefert, ſpäter den gelegentlichen herbſtlichen Regenſchauern und der empfindlichen nächtlichen Kühle. Ablöſung? Schlaf? Regelmäßiges Eſſen? Alles Dinge, die ſie nicht kannten, die Braven, Tapferen, die vielen ungenannten Helden. konnte nur nachts in ihre Linien gebracht wer⸗ den, an Schlaf war nur zu denken, wenn ein anderer für den todmüden Kameraden doppelt wachſam war. Und Ablöſung? Es war nie⸗ mand da, der ſie hätte ablöſen können. Sie mußten ausharren und durchhalten, koſte es. was es wolle, und dabei Unmenſchliches leiſten. Oft vermeinten ſie, es ginge über ihre Kräfte. Doch ihre Ausdauer, ihr Wille zum unbeding⸗ Verpflegung ten Durchhalten ſiegte jedesmal über die kör⸗ perliche Schwäche. Das dauerte acht lange. unendliche lange Wochen. Sie verzweifelten nicht, und ſie wur⸗ den auch nicht ungeduldig. Das war nicht leicht. Sie wußten, daß dieſe Wochen, dieſe Periode zwiſchen ſcheinbarem Stillſtand des Angriffs und dem nächſten gewaltigen Schlag gegen die Bolſchewiſten nicht ungenutzt blieben. Sie wuß⸗ ten, daß der Nachſchub rollte wie noch nie; es kam junger Erſatz aus der Heimat, der die Lücken füllte, und damit zog auch die Gewiß⸗ heit ein in ihre Herzen, daß es nun bald wie⸗ der„losgehen“ würde, los zum letzten entſchei⸗ denden Stoß gegen einen verbiſſen, aber ver⸗ geblich kämpfenden Feind. Ein vernehmbarer Schnaufer ging durch die ganze Front, als die Angriffsſtunde feſtſtand. Denn ſie ſind nun ein⸗ mal geborene Dränger und Stürmer, und ſie lieben es nicht, lange am gleichen Platz zu kämpfen. Jetzt iſt wieder ihre Stunde gekommen. Bei ſonnigem Wetter ſind ſie frühmorgens aus ihren Gräben und Löchern geſtiegen und haben ſich, nach einem gewaltigen, alles zerſchmettern⸗ den Artilleriefeuer, einem hölliſchen Inferno aus Tauſenden von Geſchützrohren, zum Marſch in das Herz des verhaßten Feindes formiert Niemand wird ſie aufhalten! Kein Panzer⸗ kampfwagen und keine Minen, keine Bomben⸗ angriffe und am wenigſten der bolſchewiſtiſche Infanteriſt ſelbſt werden es zuwege bringen. daß dieſer Sturm zum Stillſtand kommt, ehe nicht dieſe größte Vernichtungsſchlacht der Welt⸗ geſchichte ihren Abſchluß gefunden hat. t ſchnell zu einem Wir sind doch Kameraden! Mannheim, 10. Oktober. Iſt es nicht auffallend, wie ſchnell und ſelbſt⸗ verſtändlich das Du zwiſchen den Männern der Wehrmacht ſich einſtellt, gleich beim Antreten zum erſten Mittageſſen, beim erſten Slatabend in der Kantine oder beim Sachen⸗ empfang der Altgedienten für die Feldaus⸗ rüſtung? Da ſind die Hemmungen des Zivil⸗ lebens zwiſchen Inſtallateur und Amtsgerichts⸗ rat, zwiſchen Verkäufer und Medizinprofeſſor ſchnell überwunden, und der Schüler braucht vor ſeinem ehemaligen Lehrer ebenſo wenig den zivilen Reſpekt in der Anrede zu äußern, wie der Arbeiter vor ſeinem Betriebsführer. Die Arbeitskamergdſchaft einer Fabrik iſt in einem ähnlichen Vertrauen ſchon immer auf⸗ einander eingeſtellt geweſen, aber gerade dem Mittelſtand mit ſeinem Hang zur Form iſt dieſe Abkehr von allem konventionell Trennenden nur förderlich. Jetzt gilt nur noch die militäriſche Ordnung, das Vorgeſetztenverhältnis bei der Truppe. Jetzt iſt der Unteroffizier ein ganz großer Herr, wenn er auch ſonſt vielleicht das Laub vor unſeren Füßen' in den Anlagen fegte oder die Koffer auf die Hotelzimmer trug. Er iſt freilich auch in der Uniform in das Kamerad⸗ ſchaftsverhältnis mit einbezogen, wenn er auch nur an der Front ſich von ſeiner Gruppe das Duzen gefallen laſſen kann. 0 Das Du unter Soldaten iſt etwas anderes als die Vertrautheit der Schulkameraden, die ſich im Leben dann meiſt bald verliert, oder die Duzbrüderſchaft, die bei einem Trunk am Biertiſch in einer ſpäten Nachtſtunde geſchloſſen wurde und deren man ſich am nächſten Mor⸗ gen beim nüchternen Tageslicht dann ſchon wieder ſchämt. Dieſes Du in Kaſerne und Bunker iſt wie ein Handſchlag der Kamerad⸗ ſchaft, kräftig und kurz, und es gilt über die Dienſtzeit hinaus noch für alle Begegnungen, bei denen die Erinnerung an die ſtärkſten Ein⸗ drücke des Lebens wach wird. Die Verbun⸗ denheit aller Wehrmachtsangehörigen durch Geſinnung und Auftrag wird auch durch den militäriſchen Gruß bekundet, und darum wird auch gerade in den beſetzten Ge⸗ bieten anderer Völker auf eine beſonders zackige Ausführung des Grußes geſehen. Es grüßen ſich dort auch ganz ohne beſondere Anweiſung die Soldaten der verſchiedenen Waffengattungen untereinander, weil Diſzi⸗ plin und Kameradſchaft die gei⸗ ſtige Stärke unſerer Wehrmacht ausmachen und weil jeder, der eine Uniform trägt, je näher er der Front kommt, deſto ſtärker fühlt, daß alle Waffengattungen gleichwertig ſind, daß der Sieg der einen immer nur mit der Unterſtützung der anderen erfochten wer⸗ den kann. Dieſe gleiche Wertung jedes Kämp⸗ fer s iſt auch das, was die Heimat für ihren erfolgreichen Einſatz braucht. Das iſt einmal die Bejahung der nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ anſchauung, daß alle Volksgenoſſen die gleichs Achtung als Menſch verdienen, und das bedingt auf der anderen Seite die unantaſtbare Haltung jedes Einzelnen, damit er nicht durch eigene Schuld dieſer Achtung verluſtig geht. Im Beruf muß es Rangunterſchiede geben, genan ſo wie bei der Truppe, und damit auch eine Diſziplin nach der Abſtufung der Verantwor⸗ tung. Aber im privaten Leben, außerhalb des Arbeitsbereichs, gilt für jeden das gleiche Recht und wer hier unbillige Unterſchiede macht, ver⸗ geht ſich ebenſo ſehr gegen die Volksgemein⸗ ſchaft wie der, der ſich dieſe Unterſchiede gefal⸗ len läßt. Es gibt Gefahren für dieſe Kameradſchaft der Heimat, vor allem bei der Verteilung des Lebensnotwendigen. Zwei Beiſpiele: In einem Geſchäft, in dem, ſagen wir einmal, Obſt verkauft werden ſollte, bekommt jemand auf ſeine Frage die nicht ungewöhnliche Antwort: „Es iſt nichts da“. Er gehört auch zu den Stammkunden, weil er ſein Gemüſe dort immer kauft, er ſieht aber auch nichts im Laden. Doch über eine Reihe von Leuten hinweg reicht die Verkäuferin dann auf einmal ein verpacktes Paket mit den Worten:„Schönen Gruß an die Frau Doktor und es koſtet ſechs Mark fünfzig“. Das iſt auch eine Auslegung des Stammkun⸗ denbegriffs. Das ſind die Leute, die vor dem Kriege die beſten Kunden waren, und die der Kaufmann nach dem Kriege zu verlieren fürch⸗ tet, wenn er ſie jetzt nicht bevorzugt behandelt und ihnen allein beſtellte Ware reſerviert. Hier würde zur Beruhigung vielleicht die Vor⸗ ankündigung einer Friedensregelung beitragen können, durch die einer Aenderung der Kunden⸗ liſte aus früheren Friedenszeit ein Riegel vorge⸗ „Hakenkreuzbanner“ Samstag, I. Oktober 192) ſchoben wird, ſei es durch die Weiterführung von Bezugsberechtigungsſcheinen, ſei es durch Ausgleichsvorrichtungen innerhalb des Einzel⸗ händlerverbandes. 5 Und noch ein anderer Fall: Jemand kommt in eine Lebensmittelkartenausgabeſtelle und muß ſich in der Reihe ſeines Straßenzuges, an dem Tage ſeines Anfangsbuchſtabens, als Fünfundzwanzigſter einer Kette anſchließen. Es geht ſehr langſam vorwärts, weil dort ein älterer Beamter ſitzt, den nur die Kriegszeit wieder auf ſeinen Poſten zurückgerufen hat und der entſprechend recht umſtändlich und reichlich nervös iſt. Daneben ſitzen noch verſchiedene jüngere Frauen, die mit ihrer Arbeit weſentlich ſchneller vorangekommen ſind, deren Bereich vielleicht auch kleiner iſt und die nun gar nichts zu tun haben. Hier fehlt die perſönliche Er⸗ gänzung, denn es ſoll ja niemand durch einen Zeitperluſt beſtraft werden, weil er gerade Müller heißt und in der X⸗Straße wohnt. Der Einkauf iſt für die Frauen heute ſchon zeitran⸗ bend, und Müttern, die ihre Kinder zu Hauſe beaufſichtigen und verſorgen müſſen, ſoll man ihr arbeitsreiches Leben erleichtern, ſo gut man kann. Das ſind zwei Fälle von vielen, die ge⸗ nannt werden könnten. In der großen Kampfgemeinſchaft unſeres Volkes müffen wir alle uns heute daran ge⸗ wöhnen, zu jedem Volksgenoſſen, der uns be⸗ gegnet, in Gedanken zu ſagen:„Du, Kame⸗ rad!“ Das iſt gewiß ſchwerer, als wenn ein Mann das bei einem hübſchen Mädchen denkt. Das iſt beſonders ſchwer unter Frauen, die niemals ſoldatiſche Wohn⸗ und Lebensgemein⸗ ſchaft erfuhren. Aber die Heimat kann mit der Front, deren Taten gerade jetzt nahezu unfaß⸗ bar geworden ſind für unſere miterlebende Spannung, nur einen Vergleich wagen, wenn auch hier oberſtes moraliſches Geſetz iſt. daß jederzeit einer für den anderen eintritt, daß jeder ſich auf den anderen verlaſſen kann, wenn er Hilfe und Rückſicht braucht. Darum iſt ja auch das Opfer für das Winter⸗ hilfswerk ſo ungeheuer wichtig, weil es die Mittel für die gegenſeitige Hilfe bereit ſtellt und es außerdem jedem die beruhigende Ge⸗ wißheit gibt, daß er nicht in der Not im Stich gelaſſen wird. Dieſes Bewußtſein gerade ſtei⸗ gert Leiſtungsfähigkeit und Arbeitsfreude. Ka⸗ meraden marſchieren zuſammen doppelt ſo weit: So iſt es an der Front. Und Kamera⸗ den ſchaffen am Werk doppelt ſo viel, denn ihre Hände greifen ineinander: Das gilt für die Heimat. Und unſer Werk erſteht nicht nur im Raume einer Fabrik. Ueber das ganze Reich ergänzen ſich die Menſchen in ihrem Tun und Denken zur ſchaffenden Heimatfront. Wir ſind für jeden Sieg mit verantwortlich. Darum ſteht uns jeder nah, der mit uns kämpft und glaubt. Dr. Kkurt hammann. Roosevelis Kongreſibofschaff Eigene Meldung des„HB“) Die Botſchaft, die Rooſevelt an den Kon⸗ greß richtete, hält ſich an die üblichen hetze⸗ riſchen Formulierungen gegen das neue Deutſchland und ſeinen Lebenskampf, die man nun ſchon vom Präſidenten der USA gewöhnt iſt. Dennoch iſt klar verzeichnet, daß Rooſevelt nicht ſo weit gehen konnte, wie er urſprüng⸗ lich plante. Neben der Bewaffnung der Han⸗ delsſchiffe fordert er Aufhebung des Verbots für amerikaniſche Schiffe, die Kriegszone um England zu befahren. So groß iſt alſo im⸗ merhin der durch die Kriegsereigniſſe im Fer⸗ nen Oſten nur verſtärkte Wille vieler Kreiſe in den UsSA, ſich unter allen Umſtänden vor einer neuen Verwicklung in europäiſchen Aus⸗ einanderſetzungen zu ſichern. Von dieſem Ge⸗ ſichtspunkt her muß die Botſchaft des ameri⸗ kaniſchen Präſidenten an den USA⸗Bundes⸗ kongreß gewertet werden, die nach dem Wort⸗ ſchwall einer umfangreichen polemiſchen Vor⸗ bereitung die urſprünglichen. Forderungen Rooſevelts weſentlich beſchränkte, weil der Präſident einſehen mußte, daß das amerika⸗ niſche Volk ſeinen letzten radikalſten Abſich⸗ ten mit großem Widerſtreben gegenüberſteht und durchaus nicht bereit iſt, ihm das Hinter⸗ herrennen hinter dem Krieg, das er nun ſchon eineinhalb Jahre betreibt, zu erleichtern. Die ungeheuren Steuerlaſten, die das amerikaniſche Aufrüſtungsprogramm und die amerikaniſche Kriegspolitik den Bürgern der USA brach⸗ ten, ſind eine peinliche und ſtändige Mahnung an die Folgen und Segnungen der Politik n die das Volk der USA verſtanden hat. 5 Verlusfreiche„Nonsens-Ofiensive Berlin, 10. Okt.(HB⸗Funk.) Von deutſcher Seite wurden die tatſächlich nachweisbaren Verluſte der Briten an fliegen⸗ dem Perſonal für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 1941 feſtgeſtellt. Die im deut⸗ ſchen Gefangenen-Durchgangslager erfaßten Namen von' gefangenen Briten belaufen ſich auf 717, die der feſtgeſtellten Toten auf 1280. Damit hat die britiſche Luftwaffe in zwölf Wochen allein 1997 namentlich erfaßte Ange⸗ hörige als Gefangene und Gefallene verloren, dazu kommt eine große Anzahl von Briten, die beim Abſturz in den Kanal ums Leben kamen, ohne daß ſie namentlich oder zahlen⸗ mäßig von deutſcher Seite erfaßt werden konnten. Zusammenarbeit Japan- Indochina Eigene Meldungs des„HB“) Tokio, 10. Oktober. Fürſt Konoye wurde vom Tenno empfangen, wozu Domei erklärte, daß er Bericht über die allgemeinen Staatsgeſchäfte erſtattete. Der In⸗ formationsdienſt gab bekannt, daß Japan bald einen Unterſuchungsausſchuß nach Indochina entſenden wird, um die bisher noch unent⸗ wickelten Hilfsquellen Indochinas zu unter⸗ ſuchen und daß dies„den erſten Schritt in der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit Japans und Indochinas bedeutet“. Die Grundlage zum Wirtſchaftsvertrag wurde vor einem Jahr ab⸗ geſchloſſen. Krinsche Stimmung auch in London finiitiiiunzssizriiarrnzrrzznrirzzzzurvrtrrrrzinzrrirrrrrzzzvuntiiiinrrririzzunzrrrzrkzisxitiritizrtzssszzizzitirzzzzszizirziizsiiiiiizsstzittiziizecrrsezung von Seite 1 0 und ihres Heeres. Das Organ der bolſchewi⸗ —4 77 Flotte„Kraſny Flot“ meint, die britiſche Armee ſei ſtärker geworden. Eng⸗ lands Luftwaffe und Marine könnte das Kampffeld beherrſchen, da ja der größte Teil der deutſchen Armee im Oſten ſei. Ebenſo verlangt die Zeitſchrift„Bolſchewik“, daß England jetzt die Initiative ergreift und die Deutſchen angreift. In England iſt von einem Teil der Preſſe dieſe bolſchewiſtiſche Forderung aufgegriffen worden, aber die Regierung, die beſſer als der Mann auf der Straße weiß, daß England zu einem Angriff gegen Deutſchland auf dem Kontinent heute ſo wenig wie in den Tagen von Dünkirchen in der Lage iſt, hat ſchon durch ihr Organ durchblicken laſſen, daß ſie nicht beabſichtigen, irgend etwas für die Bolſchewiſten zu tun. Ver⸗ zweiflung, Erregung, Nervoſität, all das ſpricht aus den aufgeregten engliſchen Preſſeſtimmen. Man ſieht dort den bolſchewiſtiſchen Zuſam⸗ menbruch und erkennt nun, was es bedeutet, wenn es kein Heer mehr auf der Welt geben wird, das Deutſchland auch nur gefährlich wer⸗ den kann. Reuter muß eingeſtehen, daß ſich die dieſe Frage, Bolſchewiſten der größten Truppenkonzen⸗ tration gegenüber befinden, die die Geſchichte jemals gekannt hat. Blätter wie„Mork⸗ ſhire Poſt“ klammern ſich noch an die Hoffnung, daß den Bolſchewiſten doch noch nach der Niederlage eine gewiſſe Verteidi⸗ gungskraft zur Verlängerung des Krieges bleiben wird, und deshalb müßten die Eng⸗ länder jetzt Seite an Seite mit den Bolſche⸗ wiſten kämpfen. Der Sprecher des Londoner Ciryll Laykin, umgeht vorſichtig die augenblicklich in England tobt, ob man nämlich den Bolſchewiſten hel⸗ fen kann oder nicht. Er ſtellt nur feſt, daß der Vorſtoß auf Moskau für Timoſchenko ſehr gefährlich iſt, daß er durch Einkreiſung eines Teiles feiner Truppen ſchon große Ver⸗ luſte an Menſchen und Material erlitten hat, und daß dadurch die Verteidigungsmöglich⸗ keiten für Moskau ſchon ſehr geſchwächt ſind. Alles, was an engliſchen Preſſeſtimmen und an Berichten von Londoner Vertretern der ſchwediſchen und ſpaniſchen Zeitungen am Frei⸗ tag vorliegt, läßt darauf ſchließen, daß eine kritiſche innen⸗ und außenpolitiſche Lage in England entſtehen wird, falls die Sowjetunion Radios, Der Dollar-Putsdi in Panama Der USA- lmperiolismus im Hintergrund Eigene Drahtmeldung des„HB“) Neuyork, 10. Oktober. Die Gründe für den von Rooſevelt veranlaß⸗ ten Staatsſtreich in der kleinen mittelamerika⸗ niſchen Republik Panama werden von der amerikaniſchen Agentur Aſſociated Preß am Freitag in aller Oeffentlichkeit mitgeteilt. Dar⸗ nach erklären unterrichtete Kreiſe Waſhingtons, daß die Haltung des jetzt abgeſetzten Präſi⸗ denten von Panama bereits mehrere Male wäh⸗ rend ſeiner zwölfmonatigen Amtszeit zu ernſten Verſtimmungen mit der USA⸗Regierung führte. Präſident Arias, der jetzt die Bewaffnung pana⸗ menſiſcher Handelsſchifſe verbot, hatte die Kühn⸗ heit, eine Politik zu betreiben, die auf nichts au⸗ deres als auf die Intereſſen Panamas Rückſicht nahm. Er wollte die ewige Einmiſchung Wa⸗ ſhingtons in Panama beſeitigen. Laut Aſſocia⸗ ted Preß überreichte er eine in zehn Punkten gekleidete Forderung an die USzà, die eine ge⸗ naue Abgrenzung der nordamerikaniſchen Kom⸗ petenzen in die inneren und äußeren Angelegen⸗ heiten Panamas herbeiführen ſollten. Rooſe⸗ velt, der ſo viel von der Freiheit der Welt ſpricht und von der Bedrohung Ibero⸗Amerikas Foßnahmen zum Neuaufhau in Frankreici Hprovisofische Killto in den Konalstöcin (Eigene prahtmeldung dés„HB.“) Vichy, 10. Oktober. Der franzöſiſche Verkehrsminiſter Berthelot. der von einer mehrtägigen Beſichtigungsreiſe in die nordfranzöſiſchen Küſtengebiete zurück⸗ gekehrt iſt, ſchilderte einem Vertreter der Agen⸗ tur Ofi Pläne der franzöſiſchen Regierung zum Wiederaufbau der von den Kriegsereigniſſen ſchwerſtens mitgenommenen und nach wie vor dem engliſchen Bombardement ausgeſetzten Ge⸗ biete. Der Miniſter erklärte, daß der eigentliche Wiederaufbau in Städten und Häfen wie Dün⸗ lirchen, Calais, Boulogne, Abbeville, Trepor: und Dieppe nur eine Friedensarbeit ſein könne. Die Einwohner dieſer Städte benötig⸗ ten ſo ſchnell wie möglich Hilfe, wenn auch nur eine proviſoriſche, damit jedermann im kom⸗ menden Winter wenigſtens Unterkunft finden könne. Berthelot hob hervor, daß die franzö⸗ durch die böſen Deutſchen, ließ durch käufliche Elemente den Präſidenten Arias als abgeſetzt erklären, als dieſer ſich gerade im Flugzeug nach Habana(Cuba) begeben hatte, um dort einen Augenſpezialiſten aufzuſuchen. Als er dort am Freitag eintraf, hörte er zu ſeiner Ver⸗ blüffung, daß Waſhington Meldungen verbrei⸗ ten ließ, daß der Präſident geflohen ſei, weil es zu einem Putſch in Panama gekommen wäre. Der Präſident ſtellt feſt, daß er lediglich um einen Arzt aufzuſuchen, ſich nach Cuba begeben hätte. Neuere Meldungen aus Neuyork ſagen auch ganz nüchtern, daß es gar keine Unruhen in Panama gegeben hat. Offenbar hat alſo Wafhington einige der Miniſter mit Dollar kaufen laſſen, um den Präſidenten abzuſetzen. Sie machten zunächſt den Vizepräſidenten zum Präſidenten. Aber 24 Stunden ſpäter trat Erneſto Guargia, der frühere Vizepräſident, zurück. Das Kabinett wählte nun 5 0 Na⸗ mensvetter Ricardo de la Guargia, der bis da⸗ hin Innen⸗ und Juſtizminiſter geweſen war, zum neuen Präſidenten. Nur völlig von Wa⸗ fhington abhängige Männer wurden in die neu⸗ gebildete Regierung aufgenommen. ſiſche Regierung den zuſtändigen Verwaltungs⸗ behörden Weiſungen gegeben habe, damit die Bezahlung der Mobilarſchäden beſchleunigt und damit die Errichtung von proviſoriſchen Unter⸗ kunftsſtätten in Zuſammenarbeit mit den deut⸗ ſchen Beſatzungsbehörden aktiviert werde. Was den Wiederaufbau der genannten Städte ſowie die Herrichtung und Vergröße⸗ rung der Hafenanlagen betrifft, ſo haben der Verkehrsminiſter und ſein Stab von Ingenieu⸗ ren und Architekten bereits jetzt mit den Stadt⸗ verwaltungen Fühlung genommen. So wurde beſchloſſen, dieſe Arbeiten im Rahmen des Zehnjahresplanes durchzuführen, der von der franzöſiſchen Regierung im vergangenen Jahr beſchloſſen wurde. Dieſer Plan ſieht erſtens den Wiederaufbau⸗ der durch den Krieg zerſtörten Gebiete, die Neugeſtaltung zahlreicher Städte ſowie die wirtſchaftliche Aufrüſtung Frank⸗ reichs vor. Neues in wenigen Zeilen Geleitzug von Fernkampfbatterien auseinanderge⸗ jagt. Zum zweiten Male innerhalb dreißig Stunden eröffneten Fernkampfbatterien der deutſchen Kriegs⸗ marine am Abend des 9. Oktober ihr Feuer an der Kanalküſte, Ein mit ſüdlichem Kurs fahrender briti⸗ ſcher Geleitzug wurde wiederholt unter Beſchuß ge. nommen. Schon nach den erſten Salven löſten ſich die Schiffe aus dem Verband und ſtrebten eilig nach Weſten der Küſte zu. Wichtige Bahnhöſe an der Oſtfront bombardiert. In der Nacht zum 10. Oktober bombardierten Ver⸗ bände der deutſchen Luftwaffe an der Oſtfront eine Reihe von wichtigen Bahnhöfen mit gutem Erfolg. Bei guter Sicht trafen die abgeworfenen Bomben in die befohlenen Ziele und rieſen neben großen Zer⸗ ſtörungen ſtarke Brände hervor. In 42 Stunden 120 Kilometer im Angriff mar · ſchierend zurückgelegt. Eine deutſche Infanteriedivi⸗ ſion legte am 5. und 6. Oktober in 42 Stunden 120 Kilometer im Angriff marſchierend zurück. Wenn die Kampf⸗ und Marſchanſtrengungen am größten waren, dann ſtimmte einer ein Soldatenlied an und alle ſangen mit und vergaßen die Mühen und Strapazen. Größere Teile dieſer Diviſion bewältigten in der gleichen Zeit ſogar 140 Kilometer im ſtändigen An⸗ griff und ſchlugen die Bolſchewiſten. Achtzehn vollbeſette Sowietboote verſenkt. Bei dem vergeblichen Landungsverſuch, den die Bolſchewiſten in der Nacht zum 7. Oktober an der Küſte des Fin⸗ niſchen Meerbuſens weſtlich Leningrad unternahmen, verſenkten die deutſchen Truppen insgeſamt achtzehn mit Sowjetſoldaten vollbeſetzte Boote. Eine Reihe weiterer ſowjetiſcher Schiffe wurden durch das erfolg⸗ reiche deutſche Abwehrfeuer in Brand geſchoſſen. Schwere Treſſer auf Sowjetkriegsſchiffe im Hafen von Kronſtadt. Artillerie des deutſchen Heexes nahm im Laufe des 9. Oktober wiederum erfolgreich die Haſenanlagen und Kriegsſchiffe im Hafen von Kron⸗ ſtadt unter wirkſames Feuer. Mehrere im Hafen lie⸗ gende ſowjetiſche Kriegsſchiffe erhielten ſchwere Treffer. Schöner Erfolg der finniſchen Luftwaſſe. Die fin⸗ niſche Luftwaffe konnte am 6. und 7. Oktober be⸗ merkenswerte Erfolge im Kampf gegen die ſowjeti⸗ ſchen Luftſtreitkräfte im Raum nördlich Leningrad verzeichnen. Finniſche Jäger ſchoſſen in Luftkämpfen ſechs Sowjetflugzeuge ab, während die Flakartillerie drei Flugzeuge zum Abſturz brachte. Kanadiſcher Frachter von U⸗Boot verſenkt. Der ka⸗ nadiſche Frachter„Magoo“(2035 BRr) wurde, wie Aſſociatev Preß meldet, an der ſchottiſchen Küſte von einem-Boot verſenkt. Die neunköpfige Beſatzung konnte gerettet werden. Norwegens Propagandaminiſter in Berlin. Der norwegiſche Miniſter für Kultur und Volksauftlärung, Dr. Gulbrand Lunde, traf am Freitag aus Oslo auf dem Luftwege in Berlin ein. Am Samstag reiſt der ausländiſche Gaſt nach Königsberg weiter, um dort an der Oſtmeſſe teilzunehmen. Däniſcher Anleiheerfolg zur Bekümpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit. Die vom däniſchen Staat aufgelegte An⸗ leihe zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit iſt am Donnerstag, einem Tag vor Ablauf der Zeichnungs⸗ friſt, mit insgeſamt 270 Millionen Kronen um 20 Millionen Kronen überzeichnet worden. Rat der politiſchen Parteien in Paris. Ein politi⸗ ſcher Rat wurde von den im beſetzten Frankreich be⸗ ſtehenden Parteien Liegue Francaiſe und Raſſemble⸗ ment National Populaire, ſozialrevolutionäre Bewe⸗ gung und franzöſiſche Volkspartei in Paris gegrün⸗ det. Dieſe vier politiſchen Gruppen wünſchen die Wie⸗ dergeburt Frankreichs im Rahmen des neuen natio⸗ naliſtiſchen Europa. nsu⸗Militärmiſſion in Tſchungting. Die von Ge⸗ neralleutnant Magruder geführte USA⸗Militärmiſſion traf im Flugzeug aus Hongkong kommend in Tſchung⸗ king ein. Kapitaliſten auf dem Kriegspfad. Der Direktor der Bank von England, Sir Otto Niemeyer, und der nordamerikaniſche Finanzier Merle Cochrane ſind auf der Reiſe nach Tſchungking in Hongkong eingetroffen. Sie wollen die Tſchungking⸗Regierung durch finan⸗ zielle Beſprechungen in ihrem Widerſtand gegen Ja⸗ pan ermutigen. Engliſche Offiziere als Betrüger und Wechſelreiter. Die engliſche Regierung erteilte auf eine entſprechende Anfrage im engliſchen Unterhaus die Auskunft, daß zahlreiche engliſche Offiziere wegen Betrugs, Scheck⸗ und Wechſelreiterei oder Unterſchlagung dienſtlicher Gelder vor den Kriegsgerichten zur Aburteilung ge⸗ langt ſind. Strafen wegen dieſer Verbrechen erhielten ſeit dem 3. September 1941 insgeſamt 72 Offiziere. Gegen weitere 24 ſchwebt zur Zeit ein Strafverfahren aus ähnlichen Urſachen. Blutige Zuſammenſtöße im Jrak. Im Oelgebiet von Moſſul kam es in den vergangenen Tagen, wie die italieniſche Preſſe aus Ankara meldet, zu blutigen Zwiſchenfällen. Auſtraliſche Soldaten wurden von der Volksmenge mit Gewehren und Knüppeln überfallen. Durch Schüſſe der auſtraliſchen Soldaten wurden ſechs Iraker getötet. Drei Soldaten kamen ums Leben. Auch in Basra kam es zu Zuſammenſtößen. Jrakiſche Truppenteile griffen zwei engliſche Poſten in der Nähe des engliſchen Kommandos an, töteten acht eng— liſche Soldaten und verwundeten mehrere. zuſammenbrechen ſollte, ohne daß England ein⸗ gegriffen hat.„Daily Expreß“ ruft aus: „Die Stunde der Verzweiflung iſt gekommen.“ Der„Evening Standard“ fordert Hilfe mit den Worten:„Die Sowjetarmeen ſind un⸗ ſere beſten Verbündeten gegen Hitler. Sowjet⸗ rußland ſtellt das beſte Ausfalltor nach Deutſch⸗ land dar und muß auf jeden Fall offen gehalten werden.“ Wenn die jetzigen Chancen verpaßt werden, ſo meint das Blatt unter Jroniſierung der letzten Rede Churchills, dann werden we⸗ der unſere Bombenflugzeuge noch unſere Blockade, noch eine Invaſion,„wenn die Zeit reif iſt“, uns eine Garantie für ein ſchöneres Weihnachtsfeſt geben. Hitlers neue Offenſive überſteige alles Da⸗ geweſene in der Geſchichte. Der Sieg werde den Kurs der Weltgeſchichte beeinfluſſen. Durch die„Times“ hat die engliſche Re⸗ gierung ihre Meinung die Oeffentlichkeit wiſſen laſſen, daß ſie nämlich nicht eine Ent⸗ — unternehmen kann. Die britiſche Regierung ſei ſich bewußt, daß das britiſche Voll jede Aktion begrüßen „wmerde, die ſich innerhalb vernünftiger Grenzen durch Kühnheit und Entſchlußfreudigkeit aus⸗ zeichne, meint dieſe Londoner Zeitung. An⸗ dererſeits werde die Regierung Englands nie⸗ mals ſich in unüberlegte und unverantwortliche Abentener ſtürzen, die auf lange Sicht geſehen auch unpraktiſch ſeien. Man verſteht es, daß unter dieſen Umſtän⸗ den der am Donnerstag wieder in London ein⸗ getroffene Lord Beaverbrook jede Ant⸗ wort auf Fragen abgelehnt hat. Die nord⸗ amerikaniſchen Delegierten waren zwar rede⸗ freudiger, gaben aber nur Schlagworte von ſich. Admiral Stanley meinte, wenn Moskau fal⸗ len ſollte, würden die Bolſchewiſten öſtlich von Moskau weiterkämpfen. Generalmajor Burn verſicherte, daß die USA eine Unterſtützung der Sowjetunion auf lange Sicht durchführen würde, gab aber zu, daß es lange Zeit in An⸗ ſpruch nähme, Material nach der Sowjetunion zu ſchaffen. Dieſe Troſtworte der Amerikaner werden Timoſchenko ebenſowenig wie Stalin helfen können. Die Entſcheidung, die jetzt gefallen iſt, kann durch nichts mehr rückgängig gemacht wer⸗ den. Das bedeutet, wie ſchon einmal geſagt, natürlich nicht, daß die Kämpfe nun morgen oder übermorgen ſchon aufhören. Mit Sedan war 1870 im deutſch⸗franzöſiſchen Krieg auch eine nicht mehr rückgängig zu machende Ent⸗ ſcheidung gefallen und dennoch ſchleppte ſich der Krieg Monate hin. Ebenſo mußte nach dem 9. Juni 1940, als die deutſchen Armeen die Aisne⸗Stellung durchbrochen hatten, und damit die Entſcheidung im Weſtfeldzug bereits gefal⸗ len war, der feindliche Widerſtand erſt noch nniedergekämpft werden. Hier im Oſtfeldzug ſind die Räume und die zu beſetzenden Gebiete weit rößer als im Weſten, die zu erobernden tädte weit zahlreicher. Das koſtet Zeit, aber der gewaltige Raum läßt dennoch den Bolſche⸗ wiſten keine Möglichkeit mehr, neue Armeen aus der Erde zu ſtampfen. Jenſeits des Urals, in Sibirien, können ſich einige Diviſionen hal⸗ ten, aber dort iſt keine nennenswexte Rüſtungs⸗ induſtrie, dort gibt es kein Erdöl. Schließlich erleben wir es heute, daß auch eine franzöſiſche Emigrantenregierung mit einigen Diviſionen einen ſogenannten Krieg gegen uns fortführt. Eine Bedeutung hat das nicht. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 10. Okt. Die am Aſowſchen Meer, um Brjansk und bei Wiasma eingeſchloſſenen Kräfte des — Gegners wurden geſtern weiter zuſammenge: drängt. Darüber hinaus wurde der in der Mitte der Front auf einer Breite von 500 Kilometer erzwungene Durchbruch nach Oſten vertieft. Der wichtige Eiſenbahnknoten⸗ punkt Orel iſt bereits ſeit dem 3. Oktober in unſerer Hand. Weſtlich Leningrad wurde ein erneuter, von Panzern unterſtützter Ausbruchsverſuch des Feindes abgeſchlagen. In den Kämpfen um die Inſeln Moon und Oeſel wurden nach nunmehr abgeſchloſ⸗ ſenen Feſtſtellungen 12 531 Gefangene einge⸗ bracht und 161 Geſchütze ſowie mehrere Panzer erbeutet. 2680 Minen des Feindes mußten im Verlauf der Kampfhandlungen unſchädlich ge⸗ macht werden. Die Luftwaffe griff in der letzten Nacht Flugplätze auf der Krim, Eiſenbahnanlagen im füdlichen und mittleren Frontabſchnitt ſowie kriegswichtige Einrichtungen in Leningrad an. Im Kampf gegen Großbritannien bombar⸗ dierten Kampfflugzeuge bei Tage wichtige An⸗ lagen auf den Farörs und verſenkten nörd⸗ lich der britiſchen Inſeln vier Handelsſchiffe „mit zuſammen 6600 BRT. Der Feind flog nicht in das Reichsgebiet ein. Der italienische Wehrmachisberichl Rom, 10. Okt.(HB⸗Funk) In Nordafrika lebhafte Feuertätigkeit unſerer Artillerie an der Front von Tobruk. Britiſche Flugzeuge unternahmen einen Ein⸗ flug auf Bengaſi. Italieniſche und deutſche Fliegerabteilungen griffen in fortlaufendem Einſatz die Laderam⸗ pen und Hafenanlagen, die Artillerieſtellungen und andere Erdziel von Tobruk, den Bahnhof von Marſa Matruk und einen in Fahrt befind⸗ lichen Zug an, ſowie mehrere feindliche Flug⸗ plätze. Die Ziele wurden wirkſam getroffen. 10 Flugzeuge kehrten an ihre Stützpunkte zu⸗ r Zwei britiſche Bomber, die die ſizilianiſche Küſte überflogen und von unſerer Bodenab⸗ wehr ſtark gehindert wurden,* zuſammen und gerieten in Brand. Einer von ihnen ſtürzte zu Boden, wo er zerſchellte. Der andere —. ins Meer. Die Beſatzungen kamen ums eben. In Oſtafrika ſchlug eine unſere Aufklü⸗ rungsabteilungen feindliche Einheiten im Ab⸗ ſchnitt des Tana⸗Sees in die Flucht. Der„Star“ erklärt, „Bake „Bravo, e ich vollb: (Richard Bastien( Hirs ch) Nied Der Rei hältniſſen Landesarl weitgehen Forderun⸗ Dienſtpfli⸗ ſtungen zr mächtigt. Danach gegenüber Bedingun, nen Unter der Zeit d Jahre 192 ruhen, da wiſſen No mehr ende nen Rückz werden, w inzwiſchen haben, ſo Vorausſet geringere Die Ku dicfem W Gelchrte 1 Im erſter die großen Betrgchtu thias Gri Nithart. deuten, de geſchichte nahm. S der Reihe widmet iſt der deutſc halten ha etzer ürers Grien ſpr in einem Kunſt des Schaffen Altdor darſtellen. Die zw Raume v weltpoliti⸗ gebiet. Di⸗ telmee Kreta und Die Akrop die nordi auf Sizili nopel und 1 Aus de das groß am morgi leitung dung mit gräber ober 192)„Hakenkreuzbonner“ Samstag, 11. Oktober 1941 ———— —————— öngland ein⸗ “ruft aus: gekommen.“ ordert Hilfe een ſind un⸗ ler. Sowjet⸗ lach Deutſch⸗ ffen gehalten cen verpaßt Froniſierung werden we⸗ och unſere nn die Zeit in ſchöneres ür“ erklärt, alles Da⸗ g werde den .ĩ ngliſche Re⸗ ichkeit wiſſen eine Ent⸗ rnehmen ſich bewußt, n begrüßen ger Grenzen digkeit aus⸗ eitung. An⸗ iglands nie⸗ antwortliche icht geſehen „Bravo, euch vereint zu sehen, ist ein Werk, das ich vollbracht!“, singt Colas, der Wahrsager (Richard Schubert) im Schlußterzett mit Bastien(Ernst Kuhn) und Bastienne(Erika h. Aufn.: Haas. NUiederſchlagung von JForderungen aus Sozialleiſtungen Der Reichsminiſter hat, den beſonderen Ver⸗ hältniſſen des Krieges Rechnung tragend, die Landesarbeitsämter und Arbeitsämter zu einer weitgehenden Bereinigung noch offenſtehender Forderungen aus überzahlten Arbeitsloſen⸗ und Dienſtpflichtunterſtützungen und anderen Lei⸗ ſen Umſtän⸗ London ein⸗ k jede Ant⸗ Die nord⸗ zwar rede⸗ orte von ſich. Moskau fal⸗ n öſtlich von najor Burn rſtützung der 4 ſtungen zur Förderung des Arbeitseinſatzes er⸗ durchführen mächtigt. Zeit in An⸗ Danach werden insbeſondere Forderungen 3 owjetunion gegenüber Kriegsteilnehmern unter erleichterten Bedingungen niedergeſchlagen. Außerdem kön⸗ nen Unterſtützungsüberzahlungen, die noch aus ner werden der Zeit des wirtſchaftlichen Niederganges der talin helfen gefallen iſt, gemacht wer⸗ imal geſagt, 1 4 ruhen, daß Arbeitsloſe damals aus einer ge⸗ wiſſen Notlage heraus verſchwiegen haben, nun⸗ mehr endgültig bereinigt werden. Ferner kön⸗ nun morgen 4 nen Rückzahlungsforderungen niedergeſchlagen Mit Sedan 4 werden, wenn ſich die maßgebenden Vorſchriften Krieg auch inzwiſchen zugunſten der Schuldner geändert ichende Ent⸗ ppte ſich der te nach dem Armeen die „ und damitt ereits gefal⸗ id erſt noch tfeldzug ſind Gebiete weit erobernden ꝛt Zeit, aber den Bolſche⸗ eue Armeen s des Urals, hiſionen hal⸗ te Rüſtungs⸗ haben, ſo daß für dieſe heute unter den gleichen Vorausſetzungen keine oder nur eine erheblich geringere Rückzahlungsverpflichtung beſtünde. iit mdii Bobeutende Kunſtvortrüge Die Kunſthalle Mannheims veranſtaltet in dicfem Winter zwei Vortragsreihen, für die Gelehrte von Rang gewonnen werden konnten. Im erſten vorweihnachtlichen Zyklus werden die großen Maler dee Durerzeit Gegenſtand der Betrachtung ſein. Am Beainn ſteht Mat⸗ Schließlich thias Grünewald, richtiger: Matthias Gothart franzöſiſche Nithart. Sein Werk wird Prof. Schrade Diviſionen deuten, der kürzlich den Lehrſtuhl für Kunſt⸗ 3 geſchichte an der Univerſität Straßburg über⸗ 3 nahm. Schrade wird auch den Schlußvortrag der Reihe halten, der Hans Holbein d. J. ge⸗ widmet iſt. Der Künſtler, von dem dieſe Epoche der deutſchen Kunſtgeſchichte ihren Namen cer⸗ halten hat. Albrecht Dürer wird von Prof. etzer(Leipzig) gewürdigt werden. Ueher ürers größten Schüler, Hans Baldung Grien ſpricht Prof. Schürer(München), Jer is fortführt. tier, 10. Okt. Brjansk n Kräfte des zuſammenge. der in der in einem weiteren Vortrag die eigenartige Breite von Kunſt des Lukas Kranach ſchildern wird. Das hbruch nach 3 Schaffen des Rezensburger Meiſters Albrecht ibahnknoten⸗ 4 Altdorfer wird Direktor Dr. Paſſarge „Ottober in darſtellen. zin erneuter, Die zweite Reihe der Vorträge gilt einem »Raume von höchſter lulturſchöpferiſcher und weltpolitiſcher Bedeutung: dem Mittelmeer⸗ ſeln Moon gebiet. Dieſe Reihe„Kunſtſtättenim Mit⸗ telmeerraum“ bringt Vorträge über Kreta und das antike Rom.(Prof. Herbig.) Die Akropolis von Athen(Prof. Schuchardt), die nordiſche, byzantiniſche, islamiſche Kultur auf Sizilien(Prof. Weiſe), über Konſtanti⸗ nopel und Damaskus(Prof. Wulzinger). r abgeſchloſ⸗ gene einge⸗ jrere Panzer mußten im ſchädlich ge⸗ letzten Nacht nanlagen im ſchnitt ſowie ningrad an. ien bombar⸗ wichtige An⸗ enkten nörd⸗ andelsſchiffe hsgebiet ein. nsberichl Don Strauß zu herms Niel 8 Aus dem alten Wien in unſere Zeit führt das große Luftwaffen⸗Konzert, das am morgigen Sonntagnachmittag die Kreis⸗ leitung der NSDAp Mannheim in Verbin⸗ dung mit dem Volksbund Deutſche Kriegs⸗ gräberfürſorge im Nibelungenſaal des DER SLEEG WInD DBUTsCHLAxDS .(HB⸗Funk) ZUKUNETSIOHERN. ſeuertätigkeit BRING AUCH/DUDEIN OPTEE 'n Tobruk. teinen Ein⸗ rabteilungen ie Laderam⸗ rieſtellungen den Bahnhof fahrt befind⸗ dliche Flug⸗ m getroffen. ützpunkte zu⸗ ſizilianiſche er Bodenab⸗ n zuſammen von ihnen Der andere kamen ums ſere Aufklü⸗ iten im Ab⸗ t. Jahre 1929 bis 1933 ſtammen und darauf be⸗ Die Partei- Rückgrat der Heimatfront Der beſondere Einſatz gilt dem Erfolg des 3. Kriegs⸗VHl Die Tagung der Kreisamtsleiter und Orts⸗ gruppenleiter iſt ſtets ein Spiegelbild der viel⸗ fältigen Aufgaben und der umfaſſenden Arbei⸗ ten, die von den Männern der Partei zumeiſt im ſtillen, unermüdlichen Wirken zu erfüllen ſind. Die Fülle von Kleinarbeiten, die der All⸗ tag erfordert, die Vorbereitung und Durchfüh⸗ rung der im Kriege lebensnotwendigen Aktio⸗ nen, die vielen Fragen, die auf den Gebieten der Betreuung von Kriegerfrauen und Hinter⸗ bliebenen, der erweiterten Kinderlandverſchit⸗ kung, um nur einige zu nennen, zu klären ſind, ſtellen die höchſten Anforderungen an die Män⸗ ner, die trotz verſtärktem beruflichem Einſatz 2 derzeit zur Stelle ſind. Das verdient an dieſer Stelle einmal beſonders hervorgehoben zu werden. Der Kreisleiter bekundete ſein tiefes Verſtändnis für die Bereitſchaft ſeiner Politi⸗ ſchen Leiter, denen er ſeinen Dank ausſprach für ihren Einſatz, der notwendigerweiſe gegen⸗ über dem der Soldaten gering erſcheinen muß. Es iſt in dieſem Zuſammenhange angebracht, auch die übrigen Volksgenoſſen zu einer Son⸗ derleiſtung im Dienſte der Gemeinſchaft aufzu⸗ rufen, damit auch ſie mit Hand anlegen, wenn es irgendwo an Helfern fehlt, und ſie daran zu gemahnen, den ſelbſtloſen Männern ihre Arbeit in kameradſchaftlicher Weiſe zu erleichtern. So vor allem, wenn ſie am Opferſonntag als die Sendboten des Führers bei den Volksgenoſſen einkehren, um eine Spende abzuholen. Es iſt hier nicht angebracht, über die anfal⸗ lenden Aufgaben naher Zukunft zu ſprechen. Sie werden im Sinne des Führers durchge⸗ führt. Eine aber ſei als beſonders dringlich auf der Seele brennend dargelegt: Das Kriegs⸗ WHW. Morgen haben wir den zweiten Opfer⸗ ſonntag. Angeſichts der gigantiſchen Erfolge, die unſere Soldaten unter unſerem unvergleich⸗ lichen Führer erſtritten, muß unſer Dank auch entſprechend ausfalen. Mannheim muß getreu ſeinem Grundſatz auch hier „vorne ſein“. Denke jeder an das Wort des Führers:„Was die Front opfert, das kann überhaupt durch nichts vergolten werden. Aber auch das, was die Heimat leiſtet, muß vor der Geſchichte dereinſt beſtehen können.“ Unſere Spende muß verdeutlichen, daß ſich die Heimat des Geiſtes der Front würdig und ebenbürtig zeigt. Wir haben allen Grund, den Rettern Europas vor dem Untergang im Giftbrodem des Bolſchewismus aus übervollem Herzen zu danken, die Treue und den Kampf zu lohnen. So war auch der Aufruf des Kreisleiters an die Politiſchen Leiter ein flammender Appell, ſich am kommenden Sonntag mit beſonderem Eifer in n Dienſt des WHW zu ſtellen. Ihrem Einſatz müſſe es gelingen, auch den letz⸗ ten Volksgenoſſen zu überzeugen, daß der Dank für die unvergleichlichen Taten unſerer Solda⸗ ten und an unſeren Führer nur in einer grö⸗ ßeren Spende als je zuvor beſtehen könne. Selbſt wenn jeder das Doppelte geben würde, wäre es beſcheiden, gemeſſen an den Entbeh⸗ rungen, den gewaltigen Leiſtungen und Opfern unſerer ſiegreichen grauen Kolonnen. Dieſer Appell des Kreisleiters iſt auch uns aus dem Herzen geſprochen. Das Ergebnis muß der Größe der Stunde Rechnung tragen. Dafür hat jeder Mannheimer einzuſtehen. Jung⸗Mannheim ſpielt Mozart⸗Opern „Baſtien und Baſtienne“ und„Schauſpieldirektor“ durch die Muſikhochſchule Im halbdunklen Saal bewundern ſich die Puderperücken und ſeidekniſternden Reifröck⸗ chen um jugendlich ſchmale Taillen gegenſeitig. Schikaneder muſtert ſich kritiſch in einem kleinen Handſpiegel; wer zum Schauſpiel will, hält früh auf Maske; Mozart mit wippendem Zöpfchen hält vornehme Einſamkeit, wie es der Rolle eines ſo großen Verewigten zukommt. Ihr Auftritt hat noch gute Weile, und als wären ſie das höfiſche Publikum im Schön⸗ brunner Schlößchen, wo vor 155 Jahren auf kaiſerlichen Befehl die Komödie„Der Schau⸗ ſpieldirektor“ gegeben wurde„zu Ehren der k. k. Generalgouverneure der k. k. Nieder⸗ lande“, ſo ſitzen ſie zwiſchen den langen leeren Stuhlreihen des Muſenſaales und hören das Singſpiel von Baſtien und Baſtienne des noch Kleine Mannheimer Stadtchronik Roſengartens durchführt. Die vielſeitige Vor⸗ tragsfolge dieſes Konzertes, deſſen Reinertrag der Kriegsgräberfürſorge zufließt, wird der künſtleriſchen Blasmuſik viele neue Freunde ge⸗ winnen. Zwei Muſikkorps der Flak⸗ artillerie, Spielleute und ein Mannſchafts⸗ chor wurden zur Mitwirkung gewonnen. Sie bringen neben alten und neuen Marſchweiſen. dem„Einzug der Götter in Walhall“ aus Wag⸗ ners„Rheingold“, der„H/ymne an die Sonne“ aus Maseagnis Oper„JIris“ und der großen Vaterländiſchen Ouvertüre, die Max Reger zu Beginn des Weſtkrieg:s dem deutſchen Heer widmete, drei Originalkompoſitionen für Luft⸗ waffenorcheſter zu Gehör: das Fantaſieſtück „Fliegermorgen“ von Paul Höffer, die Varia⸗ tionen„J bin Soldat, valera!“ von Hermann Grabner und die Ouvertüre„Aufſtieg“ von E. Gutzeit. Beginn der Sonntagskonzerte. Am morgi⸗ gen Sonntag beginnen die Konzerte der Stadt Mannheim im Nationaltheater. Die Vortrags⸗ folge gedenkt des 100. Geburtstages Anton Dvoraks mit der Erſtaufführung der Sinfo⸗ niſchen Variationen(Werk 78) und ehrt den ſechzigjährigen Hermann Zilcher mit der Erſtaufführung von drei Geſängen aus dem Eichendorff⸗Zyklus, die von Glanka Zwin⸗ genberg geſungen werden. Mit einem Werk des jungen deutſchen Schaffens macht Staats⸗ kapellmeiſter Kurl Elmendorff in der Erſt⸗ aufführung von Joh. Nep. Davids„Kume, kum, geſelle min“, einem Divertimento nac alten Volksliedern, bekannt. Endlich begegnen wir in dem Cellokonzert-moll, das von Her⸗ bert Schäfer gegeigt wird, wieder einmal dem zweitälteſten Bach⸗Sohn Philipp Ema⸗ nuel, dem„Hamburger“ oder„Berliner“ Bach. Konzertbeginn in Ludwigshafen. Das erſte Sinfoniekonzert der Stadt Ludwigshafen findet am morgigen Sonntag unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Karl Friderich ſtatt. Soliſten ſind Alma Moodie für das Violin⸗ konzert Db-dur von Beethoven und Richard Laugs, Renate Noll und Jula Kauf⸗ mann für das Konzert für drei Klaviere -dur von J. S. Bach. Als Abſchluß bringt Friderich die zweite Sinfonie-dur von Jo⸗ hannes Brahms. nicht Zwölfjährigen, das Operchen des genia⸗ len Knaben. Der Muſenſaal iſt auf ein paar Tage wieder zum Theater geworden. Auf der Bühne ſteht zwiſchen dicken, ſtruppig bezweigten Weiden⸗ ſtümpfen die Hütte des Colas. Er trägt eine rauhe Leinenjacke, und eben kommt Baſtienne in duftigem Kleidchen und blonden Zöpfen wie eine ganz junge Micaela über die Brücke ge⸗ ſchritten, einen Korb mit Blumen und den Schutenhut am Arm. Das Paſtorale iſt wieder in ländliche Luft verlegt. Die ſzeniſche Atmo⸗ ſphäre entſpricht dem liebenswürdigen, allem Parfüm der Rokokoſalons fernen deutſchen Ge⸗ müt, das aus den ſchlichten, freundlichen Lied⸗ ſätzen des harmlos verliebten Schäferſpieles aufklingt. Nur die große Zauberarie des Colas im düſteren-moll läßt den ſpäteren Muſik⸗ dramatiker ahnen. In das zärtliche Filigran der Streicherſätze mit Mn Winferiftich aufgeſetzten kleinen Glanz⸗ und Lichttupfen der Hörner und Hölzer pocht unſanft das Abklopfen am Pult. Zwar ind die dreißig Inſtrumentaliſten des Hoch⸗ chulorcheſters mit ganzem Eifer bei der Sache. Aber„Sauberkeit iſt alles!“, betont Chlodwig Rasberger nochmals ſehr deutlich, und das Stück geht nicht weiter, ehe nicht beim Stich⸗ wort aller Augen am Taktſtock ſtatt an den Noten hängen, damit der Auftakt präziſe ge⸗ nommen und der Rhythmus einheitlich werde. Mit Kammerſänger Schubert, der bereit⸗ willig(und ungemein vielſeitig) die Baßpartie übernahm, ſpielen ein junger Baſtientenor und eine graziöſe, ſchön begabte Baſtienne. Sie wollen heute abend die erſte Probe im Ram⸗ penlicht beſtehen, und ſie werden es ſchaffen,— wie jene, die ſich dann, jung gleich ihnen, theaterbegeiſtert wie ſie, in dem rotſeidenen Kabinett des Theaterdirektors Schikaneder zu⸗ ſammenfinden, um einen ganz reifen, voll⸗ ſaftigen Mozart zu muſizieren und zu ſpielen, den„Schauſpieldirektor“ aus der Wie⸗ ner Zeit, ein„Gelegenheitswerk“ des Dreißig⸗ jährigen. Rasberger läßt in ihm auch das Bal⸗ lett der Hochſchule zur Geltung kommen. Sätze aus den„Petitsriens“, dem heiteren Tanz⸗ ſpiel aus Mozarts Pariſer Zeit, ſind der be⸗ arbeiteten Faſſung Louis Schneiders ein⸗ gefügt. Weiter ſoll das fröhliche Bandl⸗Ter⸗ zett, jener Idealfall einer hausmuſikaliſchen Improviſation ſpäten Stils wie der„Schau⸗ ſpieldirektor“, auf der Szene dargeſtellt werden. Ueber der Probe liegt, aller ſachlichen Strenge zum Trotz, die jede Studienarbeit for⸗ dert, ein Hauch der fiebernden Erwartung. Mannheimer Muſikſtudierende, Sänger, Geiger, Bläſer, Tänzer, werden von der Hand ihres Regiſſeurs und Kapellmeiſters zum erſten Male zu dem ausgerichtet, was wir Enſemble⸗ geiſt nennen, ohne den nun einmal kein Ge⸗ ſamtkunſtwerk des Theaters möglich iſt. Sie treten aus der Stille der Studierzimmer un⸗ ſerer Hochſchule ins Licht der Rampe und auf die Bretter, die die Welt bedeuten, zur Zeit des Meiſters, dem ſie huldigen, in unſerer groß bewegten Gegenwart wie in einer lichteren Zukunft. Es iſt die Probe auf Begabung und Erlerntes, mehr noch: eine Probe auf die geſtalteriſche Kraft, die man dereinſt am großen Theater bewähren ſoll. Dr. F. Aus aem Duniul ins Ommm liaut/ Filhberueiße Licbe, wie Sie es lich ulneben— direb die neuen Oran-Kryptos-Lanpen! 100 Fahre Deutſchland⸗Lied Dem Dichter des Deutſchlandliedes iſt eine Morgenfeier gewidmet, die das Deutſche Volks⸗ bildungswerk(Mannheim) am Sonntag im Muſenſaal veranſtaltet. In einer ſoeben erſchienenen Schrift„Das Deutſchland⸗Lied“ von Ernſt Hauck iſt Leben und Werk Hoffmanns, dieſes wahrhaft deutſchen Sängers, ſo lebendig vor den zeit⸗ genöſſiſchen Hintergrund geſtellt, daß man von neuem Hall und Widerhall ſeines Weckrufes begreift, der mit dem Rhythmus ſeiner volks⸗ tümlichen Lieder ins Herz des Volkes drang. Welche Verfolgungen ihm aus der Veröffent⸗ lichung ſeiner„Unpolitiſchen Lieder“ erwuchſen, iſt bekannt. Mit der Amtsenthebung— 1842 wurde ihm die Lehrtätigkeit an der Univerſität unterſagt— begann dieſes verſtändnisloſe Widerſachertum, das in Ernſt Haucks Schrift(Volkſchaft⸗Verlag Dortmund) mit fol⸗ gender Epiſode gekennzeichnet iſt: „Das Deutſchlandlied, welches das Volks⸗ bewußtſein aus Traum und Verwunſchenheit weckte, dünkte den Behörden wohl gefährlicher als all ſeine„unpolitiſchen“ Geſchwiſter. Zunächſt ſuchte er in ſeiner hannoverſchen Heimat eine Zuflucht. Knapp eine Woche konnte er bleiben. Sein Tagebuch ſchildert:„In der Dämmerung ſchleichen die Landdragoner ums Haus, und ſpät abends bewachen ſie es aus der Nachbarſchaft. Da ſcheint es mir denn doch geraten, abzureiſen. Ich bitte meinen Vetter, auf der Ziegelei einen Wagen für mich bereit⸗ zuhalten, ich würde mich baldigſt einfinden. Um kein Aufſehen zu erregen, gehe ich mit mei⸗ nem Schwager in den Kuhſtall, wir erweitern eine Oeffnung in der Wand und kriechen durch. Aus des Nachbars Garten dringen wir weiter durch Hecken und Stakete, und endlich ſind wir im Freien. Der Mond ſcheint hell auf den friſchgefallenen Schnee, ringsum Totenſtille, während eben noch im Hauſe meine Nichten, um die Landdragoner zu täuſchen, die luſtigſten Stücke geſpielt und geſungen haben. Der Wa⸗ gen wuret ſchon, ich ſteige ein, und in einer Viertelſtunde bin ich jenſeits der hannover⸗ ſchen Grenze.“ Einem fahrenden Sanger gleich, manchmal mehr noch ein gehetztes Wild, irrte er durch die deutichen Lande— aber ungebrochen in ſeinem Mut und unbeugſam. Abſchlußprüfung ohne Lehre Der normale Berufsausbildungsweg über Lehrzeit und Prüfung iſt der ſchnellſte Weg zur Erreichung eines Lehrzieles. Die Erfahrung aus der Praxis hat jedoch gelehrt, daß begabten Menſchen, die aus irgend einem Grunde eine normale Ausbildung nicht erhalten konnten und auf einem anderen Wege zu not⸗ wendigem Wiſſen und Können für einen beſtimmten Beruf gelangt ſind, der Weg zu einem Berufsziel nicht verbaut werden darf. Aus dieſem Grunde hat der Reichswirtſchafts⸗ miniſter zugeſtimmt, daß im Einzelfall Fach⸗ arbeiter⸗ und Kaufmannsgehilfenprüfungen dann abgelegt werden können, wenn der im Berufsbild vorgeſehene Ausbildungsplan nicht durchgeführt werden konnte. In den meiſten Fällen wird es ſich darum handeln, daß ſich dieſe Volksgenoſſen neben ihrer Arbeit durch den Beſuch von Berufserziehungsmaßnahmen des Berufserziehungswerkes der DAß das not⸗ wendige Wiſſen und Können angeeignet haben. Wir gratulieren. Seinen neunzigſten Geburtstag feierte geſtern Johann Schnappenberger im Städti⸗ ſchen Altersheim, Lindenhof.— Achtundachtzig Jahre alt wurde Frau Franziska Belk, Trägerin des Mut⸗ terehrenkreuzes, Tatterſallſtraße 3.— Seinen ſiebzig⸗ ſten Geburtstag feierte Karl Friedrich Guggenbühler, T 3, 4.— Ihren ſechzigſten Geburtstag feierte Frau Luiſe Stein, geborene Streckert, Feudenheim, Ilves⸗ heimer Straße 26.— Das Feſft der ſilbernen Hochzeit feierten die Eheleute Hermann Ebert und Frau Erna, geborene Bürklin, Windmühlſtraße 11.— Seinen fünfundſiebzigſten Geburtstag konnte Philipp Jung, 5, 13, feiern.— Vorarbeiter Philipp Ebert konnte dieſer Tage auf ſeine vierzigjährige ununterbrochene Tätigkeit bei den Hildebrand Rheinmühlenwerke zu⸗ rückblicken. Ebenſo konnte geſtern Valentin Ebert, Obermüller, auf ſeine vierzigjährige Tätigkeit bei der⸗ ſelben Firma zurückblicken.— Sein vierzigjähriges Arbeitsjubiläum feiert heute Wilhelm Walther, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Adlerſtraße 62, bei der Firma Alois Bechtold.— Ihren achtzigſten Geburtstag feiert Frau Philippine Weiler, geborene Weiß, Mannheim, E 3, 12, Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes.— Fünf⸗ undſechzig Jahre alt wird heute Frau Friederike Sadenheimer, geborene Allgeier, Trägerin des golde⸗ nen Mutterehrenkreuzes, Hinterer Riedweg 113.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen die Eheleute Max Schwarmann und Frau Maria Thereſia, ge⸗ borene Noe, S 6, 41. Die Verdunkelungszeit 11. Okr: Von 18.45 Unr bis 12. 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Oktober 1947 Vor der Krieqsbuchwoche 194ʃ Unter dem Motto„Buch und Schwert“ ſteht die Kriegsbuchwoche 1941, die in der Zeit vom 26. Oktober bis 2. November in allen deutſchen Städten durchgeführt und wie alljährlich mit einem Staatsakt in Weimar eröffnet wird. In dieſer Kundgebung wird Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprechen und außerdem der Prä⸗ ſident der Reichsſchrifttumskammer, Staatsrat Hanns Johſt. Vorgeſehen iſt für das ganze Reich ein um⸗ fangreicher Dichtereinſatz zu Vorleſungsaben⸗ den. Es werden wieder die nach den verſchie⸗ denen Sachgebieten aufgeteilten Buchverzeich⸗ niſſe herausgegeben und Leſezeichen des Bör⸗ ſenvereins des deutſchen Buchhandels verteili. Die Weimarer Blätter geben einen Quer⸗ ſchnitt durch das ſchöngeiſtige Schrifttum. Die beſondere Beſtimmung der Kriegsbuchwoche 1941 wird in der Werbung für eine reichliche Verſorgung der Wehrmacht mit Büchern liegen. Für die Parole„Wehrhafte Jugend, wehrhaf⸗ tes Buch“ wird ſich außerdem die Hitler⸗Jugend einſetzen. In acht Städten werden bedeutende Buch⸗ und Dokumentenausſtellungen veranſtaltet, die jeweils nach genau umriſſenen Themen geord⸗ net werden. Die Themen lauten: Reich und Reichsfeinde(Münſter), Kampf im Oſten (Krakau), Kampf gegen die Plutokratie(Ham⸗ burg), Soldatiſches Volk(Potsdam), Der Ahein, Deutſchlands ewiger Strom(Köln), Deutſcher Schickſalskampf(München), Bolſche⸗ wismus, Judentum und Freimaurerei, die Zer⸗ ſtörer der Kultur(Wien), Auf dem Wege zum neuen Europa(Prag). In Poſen wird das erſte Dichtertreffen des Warthegaues abgehalten werden, und in Wien wird der Reichsjugendführer Baldur von Schirach zur geſamten deutſchen Jugend ſprechen. Von den deutſchen Hochſchulen, wiſ⸗ ſenſchaftlichen Inſtituten und Bibliotheken wer⸗ den Buchſchauen veranſtaltet. Auch die Volks⸗ büchereien werden ſich durch Buchſchauen ein⸗ ſetzen, ebenſo wird ſich der örtliche Buchhandel zum Wort melden. Voran geht der Kriegsbuchwoche das deut⸗ ſche Dichtertreffen in Weimar, zu dem diesmal auch Autoren aus den Deutſchland naheſtehen⸗ den Staaten erwartet werden. Kleiner Kulturspiegel Kurt Gillmann, der Komponiſt der im Mai am Mannheimer Nationaltheater uraufgeführten muſikaliſchen Komödie„Die Frauen des Aretino“, ar⸗ beitet an einer dreiaktigen, in der Zeit der italieni⸗ ſchen Renaiſſance ſpielenden großen Oper nach einem Text von Franz Bei der Wieden. Der italieniſche Komponiſt Zuelli, der frühere Leiter der Konſervatorien in Palermo und Parma, iſt im Alter von 82 Jahren geſtorben. Zum Direktor der Agramer Oper wurde Profeſſor Straznicki ernannt. Am Schauſpielhaus Frankfurt am Main ge⸗ langt am 14. Oktober das Bühnenſpiel„Das Gold von Orlas“ von Kurt Kluge zur Uraufführung. Im Kleinen Haus wird die Uraufführung von Johann von Bokay„Ich liebe vier Frauen“ vorbereitet. Das neueſte Schauſpiel von Hans Stieber wurde zur Uraufführung im Leipziger Schauſpielhaus ange⸗ nommen. Im Mittelpunkt des„Schauſpieler“ betitel⸗ ten Stückes ſtehen Ludwig Devrient und ſeine Gattin ſowie E. T. A. Hofmann. Das Würzburger Stadttheater beginnt mit dieſer Spielzeit einen neuen Abſchnitt ſeiner hundertvierzig⸗ jährigen Geſchichte: es geht zur ganzjährigen Spiel⸗ zeit über. Es erhielt bekanntlich einen neuen Leiter, Hellmuth Ebbs aus Mannheim. Die erſten Auffüh⸗ rungen bewieſen, daß Ebbs feinfühlig und phanta⸗ ſievoll inſzeniert und das Geiſtige in den Werken zum weſentlichen Erlebnis macht. Dies gilt vom Schau⸗ ſpiel(Grillparzers„Der Traum, ein Leben“), aber auch von der Oper(Mozarts„Don Giovanni“). Der neue Operndirigent Cornelius Monske und der Büh⸗ nenbildner Wilfried Otto erwieſen ſich als wertvolle Mitgeſtalter auf dieſem Wege. Auffallend iſt die freie und kühne Raumgeſtaltung.(Dr. Ostar Kloeffel.) „Sie trafen ſich in Bombay“ heißt ein großer Clark⸗Gable⸗Film, den Hollywood mit einem be⸗ trächtlichen Aufwand von Koſten ſoeben fertiggeſtellt hat. Er wurde ſofort darauf für das geſamte Empire verboten. Begründung? Die Hauptperſon dieſes Films ſei ein engliſcher Offizier, der als Betrüger auftrete. — eerene, 4 23 0 45, S 2232 Eer— 5——— 9 7 1 7 —— —— „* . Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Coppvright by Aufwärts-Verlag,. Berlin 14. Fortſetzung. i5 mih Liner gellte Capellis Trillerpfeiſe. Und nach einer kurzen Pauſe:„Marſch...!“ Dröhnend heulten die Motoren auf, knatternd ſetzten ſich die blaugrünen Wagen in Bewegung. „Halt!“ ſchrillte das Signal. Kein leichter Dienſt. Zum Teufel. Ein ver⸗ dammt harter Dienſt ſogar. Aber wer ſich nicht jetzt auf dem Kaſernenhof bewährte, der würde n chrerf 1 Gluthitze der Wüſte noch leichter app machen. ——— Feueralarm... abſitzen... Dek⸗ kung nehmen... folgten weitere Befehle. Im Nu waren die Soldaten von den Wagen herunter und verſchwanden. Ein Offizier kam langſam über den Hof auf Capelli zu. Es war Leutnant Piſani. „Hallo, Capelli.. du ſchleifſt die Jungen. ja nicht übel... wird dir nicht ſelbſt heiß dabei? „Piſani, du? Was führt dich hierher?“ Sie ſchüttelten ſich die Hand. „Ich hatte hier in der Nähe zu tun, da wollte ich dir guten Tag ſagen, alter Freund. 555 wich Pifani aus, und Capelli fühlte, daß er nicht ganz die Wahrheit ſprach. Ein Korporal kam herangeflitzt, um Meldung zu machen. „Was gibts, Korporal?“ 3 „Der Schütze Vanucci iſt ohnmächtig gewor⸗ den, Tenente... ich glaube, er hat einen Sonnenſtich!“ „Fragen Sie ihn, wo er ſich geſtern herum⸗ getrieben hat und wieviel Wein er getrunken hat!“ Dos ldeal einer Volksoper Z20 Dvoroks Oper„Der Jokobiner“/ Von Staqtskopellmeister K. Elmendorff Unter den vielen Ehrungen, die man An⸗ tonin Dvorak zur hundertſten Wiederkehr ſeines Geburtstages in Deutſchland bereitet hat, wird die deutſche Erſtaufführung der Oper„Der Jakobiner“, die das Na⸗ tionaltheater Mannheim heute abend erlebt, wohl die nachhaltigſte und bedeut⸗ ſamſte ſein, wenn es mit ihr gelingt, dem tſchechiſchen Meiſter endgültig das deutſche Theater zu ſichern und unſer Opernleben um einen großen Gewinn zu bereichern. Gleich⸗ wohl habe ich den Entſchluß, eine Dvorak⸗ Oper aufzuführen, ganz unabhängig von dem 100. Geburtstag des Komponiſten, gefaßt. Viel⸗ mehr trug ich mich ſchon ſeit ein paar Jah⸗ ren mit dem Gedanken, für Dvorak— ähnlich wie für den„Mazeppa“ und„Die Zauberin“ Tſchaikoffskijs— einmal die Probe auf die Urteile zu machen, die ſich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt fortſchleppten: daß Dovrak, der als Sinfoniker, als Chorkomponiſt, als Kammer⸗ muſiker, als Liedmeiſter bei uns uneinge⸗ ſchränkte Anerkennung genießt, wirklich ſo ſehr abſoluter Muſiker ſein ſollte, daß ſich ihm die dramatiſche Kunſt verſchloß. Ich dachte an den„Dimitrij“, an die„Armidg“, Dvoraks letztes Werk, das den Stoff mit Glucks Oper teilt, auch an die„Teufelskäthe, ein Volks⸗ ſtückt vom betrogenen Teufel, unde an das ly⸗ riſche Märchen„Ruſalka“,— alles Werke, die zwar in der Heimat Dvoraks große Erfolge errangen, aber über die Grenzen Böhmens nur ſelten hinaus gelangten. Einzig Dvoraks Oper„Der Bauer— ein Schelm“ kam, wohl weil ſie in unmittelbarer Nachbarſchaft der Sinfoniſchen Variationen für Orcheſter ent⸗ ſtand, eines der berühmteſten Werke Dvoraks, das auch in unſerem erſten Sonntagskonzert erklingen wird,(in Dresden, Hamburg und Wien) auf der deutſchen Bühne nachdrücklicher zur Geltung. Aber auch um dieſes Werk iſt es ſeit den achtziger Jahren völlig ſtill ge⸗ worden. Im Gegenſatz zu Smetana, deſſen „Verkaufte Braut“ auf den Spielplänen aller deutſchen Opernhäuſer verblieb, verſickerte dieſer einmalige Dvorak⸗Erfolg ſchnell wieder. ter in Prag erlebte. Im April vorigen Jahres, als ich in Prag im Zuge der deutſch⸗tſchechiſchen kulturellen Annäherung Wagners„Lohengrin“ dirigierte, »hörte ich den„Jakobiner“, jene ſechſte Oper Dvoraks, die 1888 vollendet und 1897 vom Komponiſten noch einmal umgearbeitet, auf den Spielplänen der tſchechiſchen Bühnen ver⸗ blieb, 27. ihre erſte Aufführung mit deut⸗ ſchem Text erſt 1934 durch das Deutſche Thea⸗ Ich lernte den„Jako⸗ biner“ in einer glanzvollen Wiedergabe ken⸗ nen. Um ſo mehr ging mir auf, da ich hier vor einem Meiſterwerk ſtünde. Dieſe hinreißende, von Einfällen ſchier überſpru⸗ delnde Muſik machte es mir leicht, mich für den„Jakobiner“ zu entſcheiden, der mir wie⸗ derholt als die theaterwirkſamſte Oper Dvo⸗ raks gerühmt worden war. Bran⸗ denburg, der Intendant unſeres National⸗ theaters, ging, allzeit dem Neuen aufgeſchloſ⸗ ſen, freudig auf meine Anregung ein. So ver⸗ anlaßten wir, da es an einer geeigneten Ueber⸗ Kenag des Werkes noch fehlte, eine neue Textübertragung durch Paul Ludikar, der auch die neue Ueberſetzung von Smetanas „Verkaufter Braut“ für die Münchener Staats⸗ oper beſorgte. In ſeiner Faſſung geben wir das Werk heute abend, zum erſten Male in Deutſchland, die erſte von neun Dvoral⸗Opern ſeit Mitte der achtziger Jahre! Eine Oper um ein Heim⸗ kehrerſchickfal aus der Zeit der franzöſiſchen Revolution von 1789, eine Oper aus böhmi⸗ ſchem Volkstum, eine Oper, ſtrotzend von me⸗ lodiöſer Fülle, von begeiſternder Friſche, vital wie Smetanas„Verkaufte Braut“ und gleich ihr das Ideal einer Volksoper. Wir haben von Mannheim aus Eugen Bo⸗ darts„Spaniſcher Nacht“ den Weg geebnet, wir haben Franz Schmidts Oper„Notre Dame“, die nach ihren anfänglich großen Er⸗ folgen“ während des Weltkrieges dann für zwei Jahrzehnte zu Unrecht faſt völlig in der Verſenkung verſchwand, wirkſam erneuert. Wir hoffen, daß auch Dvoraks„Jakobiner“ ein Gewinn für das deutſche Theaterleben werde! Die Tugend der Ruhe/ von iö⁰ig lode Ich entſinne mich einer kleinen Begebenheit aus dem Frühling des Jahres 1916, die es vielleicht verdient, niedergeſchrieben zu werden, weil die Ruhe eine Tugend der Seele iſt, die man üben ſollte, wie die Entſpannung des Kör⸗ pers vor jeder ſportlichen Leiſtung. In jenen Tagen konnten wir, vorn im Unter⸗ ſtand liegend, das unabläſſige Arbeiten des Gegners im Bau eines Sprengſtollens verneh⸗ men, der unter unſere Linien getrieben wurde. Da man auf unſexer Seite dieſe Verſuche, uns in die Luft gehen zu laſſen, fürbergebliche Lie⸗ besmühe hielt, begnügten wir üns auf Beſehl mit dem Abhorchen der Geräuſche. Die Erklä⸗ rung, daß keine Gefahr beſtehe, ſolange man den Gegner in der Erde wühlen hören könne, war einleuchtend, es wurde lediglich dort, wo die Geräuſche am deutlichſten zu vernehmen waren, ein Schacht ſenkrecht in die Erde ge⸗ graben. Man hoffte, ſo den Unterminierern „aufs Dach“ ſteigen zu können, was aber leider nicht geſchah; ſchon in acht oder neun Meter Tiefe ſtieß man auf Grundwaſſer, ohne den Maulwürfen begegnet zu ſein. Indes: der Schacht hatte einen Zweck. Das Hacken und Schaufeln in der Erde war hier unten noch beſſer abzuhören als oben in unſeren Ständen. Es wurde deshalb ein ſtändiger Poſten in den „tiefen Keller“, wie das Loch genannt wurde, geſetzt, und Tag um Tag, Nacht für Nacht, die wir dort in Siellung lagen, kam die beruhi⸗ gende Meldung aus der Unterwelt: „Es wird noch gewühlt. Der Stollen iſt noch nicht fertig!“ Wir konnten uns zwiſchen den Wachen am Der Korporal, ein luſtiger, ewig vergnügter Burſche, zwinkerte mit dem Auge. „Er hat'ne Braut in der Stadt!“ Leutnant Capelli winkte ab.„Laſſen Sie ihn zum Lazarett bringen, und ſagen Sie den Leuten, ſie ſollen ſich eine Viertelſtunde im Schatten ausruhen. Aber achten Sie darauf, daß nicht zuviel getrunken wird, ſonſt machen nachher alle ſchlapp!“ „Jawohl, Tenente!“ Der Korporal ſalutierte und ſauſte zur Mannſchaft zurück. „Aufſtehen... herhören... rührt euch..!“ brüllte er, daß es weithin über den Hof ſchallte. Capelli und Piſani ſahen ſich an und lächelten, denn der Korporal war als Unikum bei der ganzen Garniſon bekannt.„Wir machen jetzt eine Pauſe... eine Sieſta für die Herren Re⸗ kruten, denen die Sonne das Gehirn aus⸗ gedörrt hat. Wenn ich aber ſehe, daß einer von euch auch nur einen Tropfen Waſſer trinkt, den binde ich rückwärts auf den kleinſten Eſel, den ich in dieſem von Allah geſegneten Lande auf⸗ treiben kann, und laſſe ihn ſo durch die Stadt reiten, damit ihn die ſchönen Signorinas be⸗ wundern können, die es hier, verdammt noch mal, nicht gibt..!“ „Alſo...“ ſagte Capelli und nahm Piſani freundſchaftlich unter den Arm.„Laſſe uns auch für ein paar Minuten in den Schatten gehen. aber erzähle, was führt dich in Wirklichkeit zu mir?“ „Nichts Beſonderes“, verſicherte Piſani aber⸗ mals.„Nur, ich wollte fragen... du biſt geſtern abend m aus dem Kaſino verſchwun⸗ nickte Capelli,„die ſie bat mich, ſie bringen...!“ 2 4 „Wir haben euch überall geſucht, du hätteſt uns doch wenigſtens Beſcheid geben können.“ „Richtig“, ſagte Capelli zurückhaltend,„ich habe nicht daran gedacht...!“. Sie gingen langſam über den Hof, auf die kleine Gruppe mittelhoher Palmen zu, die dort in einer Ecke des Hofes ihren kümmerlichen Schatten ſpendeten. Comteſſa war nach Hauſe zu Unterſtand, ſobald wir ein„Auge voll nehmen“ wollten, von der Wahrheit dieſer Ausſagen überzeugen. Eines Nachts jedoch, ich war:gerade mit zwei Kameraden von der Patrouille heimgekehrt, vernahm ich nichts von den vertraut geworde⸗ nen Geräuſchen. Nun ja, dachte ich, dort unten iſt vielleicht gerade Ablöſung; auf ein paar Minuten pflegte zuweilen das Hacken und Schaufeln in der Erde auszuſetzen, um dann„in alter Friſche“ wieder zu beginnen. Wir warteten horchend auf die Wiederkehr der Maulwürfs⸗ melodie. Als wir über eine halbe Stunde auf dieſe Weiſe vergebens lauſchend verbracht hat⸗ in, kroch ich aus dem Unterſtand heraus und begab mich nach dem„tiefen Keller“, der etwa zehn Schritte entfernt war, beugte mich über den Schachteingang und rief:„Die buddeln nicht mehr!“ Aus der Tiefe kam eine Stimme: „Schon gemeldet!“ „Und?“ fragte ich. Die Antwort war philoſophiſcher Art: „Warten, bis ſie wieder anfangen!“ Die Pflichtbezirke des Soldaten ſind abge⸗ grenzt. Wer Wache hat, wacht, wer keine Wache hat, ſoll ſchlafen. Mir und meinen Leuten, die wir Patrouillengänger der Kompanie waren, ſtand die Ueberwachung der Buddelei in der Erde nicht zu. Dafür waren die Leute im „tiefen Keller“ beſtimmt worden. Und die wachten. Alſo konnten wir beruhigt einſchla⸗ fen, und das taten wir. „Haſt du übrigens den Capitano de Marchi einmal kennengelernt?“ fragte Piſani plötzlich. „Er iſt ein wundervoller Soldat... ich meine den Mann der Comteſſa,— wirklich ein Vor⸗ bild an Diſziplin und Tapferkeit, du weißt, ich liebe ſonſt ſolch pathetiſche Worte nicht, aber bei Marchi ſind ſie am Platze...!“ Mißtrauiſch blickte Capelli auf.„Warum ſagſt du mir das?“ „Weil ich dachte, es intereſſiert dich. Schließ⸗ lich iſt der Capitano doch unſer Kamerad...!“ Capelli blickte vor ſich hin.„Ich verſtehe...“ ſagte er langſam,„und jetzt verſtehe ich auch den Grund deines Beſuchs!“ Es klang ableh⸗ nend und beinahe feindſelig.„Wie die Markt⸗ weiber habt ihr wohl geſtern abend zuſammen⸗ geſeſſen und darüber geklatſcht, daß ich die Comteſſa nach Hauſe gebracht habe?“ „Deine Ausdrucksweiſe iſt nicht ſehr liebens⸗ würdig, Giulio, außerdem mißverſtehſt du mich!“ ſagte Piſani herzlich.„Wir haben kei⸗ nen Grund, hinter dir——— wie kleine Kinder,— aber ich mache mir Sorgen um dich!“ „Warum?“ Leutnant Piſani ſah nachdenklich über den Hof hin, hinüber zu den Rekruten, die dort im Schatten des Kaſernengebäudes ſaßen. „Wir ſind in erſter Linie Soldaten, Ginulio... ſagte er dann langſam, jedes Wort betonend. „Soldaten und nochmals Soldaten. Wenig⸗ tens ſolange wir dieſen Waffenrock tragen. Und danach haben wir uns zu richten. In allem...“ „Wir gehen um den Kern herum wie die Katze um den heißen Brei!“ antwortete Capelli beinahe grob.„Sag, was du zu ſagen haſt, Piſani!“ „Die Comteſſa iſt die Frau eines unſerer Ka⸗ meraden!“ ſagte Piſani offen heraus. Capelli zuckte K„Und wer ſagt dir, daß ich der Comteſſa zu nahe getreten bin?“ Piſani erſchrak wirklich.„Heilige Mutter... wer behauptet das? Aber daß es nicht geſchieht, Giulio, daß es nicht geſchieht, darum bitte ich Christion Doniel Schubort Am 10. Oktober jährte sich zum 150. Male der Todestag des schwäbischen Dielfters Chri- stian Daniel Schubart. Er, der zu einer Zeit überteinerter verwelschter Rokoko-Kultur den Mut hatte, seine nationale Gesinnung und deut- sches Volkstum rücksichtslos zu vertreten, mußite dafür mit schwerem Kerker büßen. Nachdem er seine Freiheit wiedererlangt hatte, gab er die Zeitschrift„Die Chronik“ heraus, in der er seine Ideen, die als Vörläufer heutigen Denkens gelten können, zum Ausdruck brachte. Seine Dichtun- gen hatten großen Einfluß auf den jungen Schiller.(Scherl-Bilderdienst-.) Kossels Oper in Stroßburg Das Kaſſeler Staatstheater iſt einge⸗ laden worden, ein Operngaſtſpiel im Straß⸗ burger Stadttheater zu geben. In der Inſzenierung des Generalintendanten Dr. Franz Ulbrich und unter der muſikaliſchen Leitung von Staatskapellmeiſter Rober!⸗He⸗ ger wird Ende November an drei Abenden Hans Brehmes Oper„Der Uhrmacher von Straßburg“ aufgeführt werden. Auf Veranlaſſung des Präſidenten der Reichs⸗ ſchrifttumskammer, Staatsrat Hanns Johſt, fand eine Arbeitswoche des Buchhandels im Gau Oberdonau ſtatt. Aus allen Gauen des Reiches verſammelten ſich Buchhändler in Aigen⸗Schlägl unter der Leitung des Leiters des Berufserziehungsreferates der Reichs⸗ ſchrifttumskammer K. H. Biſchoff, Berlin. Das Thema war:„DasSchrifttum im Kampf der eiſter“. 8 d... 42857% DAS MEDIZINISCHE MUNDPUIVER Nome geichübt zur Pſlſege des Zahnfleisches in Verbindung mit der täglicien Zahnreinigung ist in jeder Apotheke erhãltlich. —.0 Anftagen àus Verbraucherereisen veranlassen uns zu dem Hinwels, daß das vieltach verordnete medizinische Mundpulver Lacalut steis von uns geliefert werden kann, und dab es in aàllen Apotheken vorrätig gehalten wird. C. H. BOEHRNGER SOHN. NGELHELM A. RH. —— dich... wirklich, ich bitte dich. Die Comteſſa iſt eine wundervolle Frau, wir alle verehren ſie, ich glaube auch, daß ſie ihren Mann liebt, denn ſie muß ihn ja lieben, denn er iſt ein herrlicher Offizier. Du darfſt nicht mit ihr ſpielen, Ginu⸗ lio,— bitte, tue es nicht, du biſt ein hübſcher Junge mit deinen blonden Haaren und deinen blauen Augen... die Comteſſa iſt ſeit vielen Wochen allein in Tripolis,— du verſtehſt, was 510 meine... tue es nicht, Giulio, ich bitte en Capelli ſchwieg. Seine Lippen waren ſchmar zuſammengepreßt. Er ſah Piſani nicht an. Sie waren ſtehengeblieben. Beſchwörend legte Piſani ſeine Hand auf Capellis Schulter. „Schau— Tripolis iſt nicht Neapel oder Flo⸗ renz. Es gibt nicht viel hübſche Frauen hier, wir alle ſehnen uns manchmal nach einer Frau, einer weißen Frau, die ſo denkt und fühlt wie wir. Wir alle haben uns gefreut, als die Com⸗ teſſa allein nach Tripolis kam, und vielleicht hat ſich der eine oder der andere im Herzen Hoff⸗ nungen gemacht... wir wären keine Männer, wenn wir das nicht getan hätten. Aber nie⸗ mand von uns, ich ſchwöre es dir, iſt der Com⸗ teſſa je zu nahe getreten. Niemand hat ver⸗ ſucht, aus ihrem Alleinſein Vorteile zu ſchlagen. — niemand hat allein ihre Geſellſchaft geſucht — immer waren wir zu zweit, zu dritt, zu viert, wenn wir die Eomieſſa! begleiteten. wir haben nie vergeſſen, daß es die Frau eines Kameraden iſt, der draußen gewiſſermaßen„an der Front“ ſteht Hauptmann de Marchi... „Und wenn ich ſie liebe?“ fragte Capelli hart. „Dazu haſt du kein Recht!“ antwortete Piſani entſetzt. Eine böſe Falte des Trotzes ſtand auf Capel⸗ lis Stirn. 8 Les (Roman⸗Fortſetzung folgt.) Semf. C. Trmner: in A ofum naſhing „Hhakenk Wir⸗ Unters Eine Gmbö ein, der den folgschaf terstützungen lichen Aufst. darauf, daß trage, daß seien, ihre ne der Firma zu bildung fähi die Allgemeir ein Befreiun steuer. Sei wiesen. Der Nr. 31½1 des Entscheidung damit, daß Unternehmen kreis sei und werden könn ein von unei! genes Wirken eigene Unter. Kost Auszüge ar stellungsverf: verordnung von den Bete stellungsbehõ stenfrei 2 Juni 1941,„D Wohn Einem Voll Ehefrau und Wochenlohn Ersatzgenehm zu Recht nicl von 80 RM. mieters nicht 12. Mai 1941, 279). Sonde Um für kri terfernverkeh von Holland, heitliche Pre. Rahmen des dertarif g nehmer gilt, fernverkehr setzten West, sind auf Grur Zuschlag vor berechnung e ausländische 1941). dl. Spey immer, in e einmal etwa; tung. Das i es garen iſt ürli 4 rli erholen m̃üſſ⸗ ſtadtnerven u was die Leut Aber dieſe ſtraße etwas ieren. Nat chwanz von rieſige Freu das nun der von Borneo keiner von be Nelly, die im gaſſe, der heu iſt und ver Speyer pflegt truppe Holzm ſchen Zirkus andererſeits! Schwiegervat ſtanden, mit! Leuten zum ſie fen ig ei Artiſtentrupp Sie war zule peſt und gehn gement. 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Unter Hinweis darauf, daß die Gefolgschaft 2000 Personen be⸗ trage, daß die Unterstützten nicht gehalten seien, ihre neuerworbenen Fähigkeiten im Dienst der Firma zu nützen, und daß die weitere Aus- bildung fähiger Werksangehöriger unmittelbar die Allgemeinheit fördere, beansprucht der Ver- ein Befreiung von der Körperschafts- steuer. Sein Verlangen wird aber zurückge- wiesen. Der Reichsfinanzhof begründet seine in Nr. 31½1 des Reichssteuerblattes veröffentlichte Entscheidung vom 22. März 1941 unter anderem damit, daß auch die große Belegschaft eines Unternehmens ein festabgeschlossener Personen- kreis sei und nicht als Allgemeinheit bezeichnet werden Könne, und daß vor allen Dingen auch ein von uneigennützigen Gesichtspunkten getra- genes Wirken nicht frei von Rücksichten auf das eigene Unternehmen sei. Kostenfreie Grundbuchauszüge Auszüge aus dem Grundbuch, die im Fest- stellungsverfahren nach der Kriegssachschäden- verordnung von der Feststellungsbehörde oder von den Beteiligten auf Veranlassung der Fest- stellungsbehörde beantragt werden, sind ko- stenfrei zu erteilen.(AV des RIM vom 23. Juni 1941,„Deutsche Justiz“ Seite 744). Wohnunsstausch mit Einkommen Einem Volksgenossen steht für seinen, seiner Ehefrau und seiner beiden Kinder Unterhalt ein Wochenlohn von 50 RM. zur Verfügung. Die Ersatzgenehmigung zum Wohnungstausch wurde zu Recht nicht erteilt, weil die Wohnungsmiete von 830 RM. für das Einkommen des Tausch- mieters nicht tragbar erscheint.(LG Berlin vom 1941,„Grundeigentum“ Nr. 25/26/41 Seite Sondertarif im Güterfernverkehr Um für kriegswichtige Beförderungen im Gü- terfernverkehr mit den besetzten Westgebieten von Holland, Belgien und Frankreich eine ein- heitliche Preisgrundlage zu schaffen, wurde im Rahmen des Reichskraftwagentarifes ein Son- dertarif geschaffen, der für deutsche Unter- nehmer gilt, die grenzüberschreitenden Güter- fernverkehr mit Kraftfahrzeugen mit den be— setzten Westgebieten ausführen. Die Tarifsätze sind auf Grundlage der Güterklasse B mit einem Zuschlag von 5 Prozent erstellt. Die Fracht- berechnung erfolgt getrennt für die deutsche und ausländische Strecke.(RVBI. B 122 vom 26. Juli 1941). Das Eisenbahnnetz der Soweis bie Hilte der Plutokreten cls Tronsportproblem Durch die in manchen OKW-Berichten der letzten Zeit genannten Eisenbahnlinien im west-— lichen Teil der Sowjetunion, vor allem aber im Zusammenhang mit dem Problem der Hilfelei- stung durch England und die USA, sind die Bahn- und sonstigen Verkehrsverhältnisse in Stalins„Paradies“ in den Vordergrund der Dis- kussion gerückt. Dabei steht eines von vornher- ein fest, daß bereits ein erheblicher Teil der Bahnstrecken im sogenannten europäischen Ruß- land entweder in deutscher Hand sind oder zu- mindest der unmittelbaren Einwirkung der deut- schen Luftwaffe unterliegen. Und wenn man den Fragenkomplex der Materialhilfe für die So- wiets ernsthaft unter verkehrsmäßigen Gesichts- punkten betrachtet, so ergeben sich hierfür auch im wesentlichen nur zwei Möglichkeiten— der beschwerliche Weg vom Persischen Golf durch Iran auf der eingleisigen Bahnstrecke zum Kaspischen Meer oder der über die Trans- sibirische Bahn, der schon bei normaler Fahrzeit acht Tage von Wladiwostok bis Moskau in Anspruch nimmt. Die Gesamtlänge der Sowietbahnstrecken be— trug im Jahre 1937 rund 86 500 km, ein Strecken- netz, das seither nur einen unwesentlichen Aus- bau erfahren hat. Das Netz der Deutschen Reichsbahn betrug im Jahre 1932— also für das Altreich— fast 54 000 Kkm, wobei man sich aber vor Augen halten muß, daß die Sowjietunion an Gebiet rund vierzigmal so groß ist wie das Alt- reich. Dieser Vergleich wird noch deutlicher, wenn man die Verkehrsdichte in Relation auf die Bodenfläche betrachtet, wobei Deutschland eine solche von 115,3 Km auf je 100 qkm aus- weist, während bei den Sowjiets diese Zahl 4,07 Km auf 100 qkm beträgt. Immerhin noch ein Fortschritt gegenüber dem Jahre 1913, als die Vergleichsziffer 2,75 km lautete! Die Höchst- dichte des Bahnnetzes liegt auf dem Gebiet der Ukraine, wo sie fast 31 km auf 100 qkm erreicht, es folgen das Gebiet um Mos- kau mit 29,6 km, der Leningrader Bezirk mit 19,5 km und an letzter Stelle im europäischen Teil der Union Karelien mit 6,2 Kkm. Im asiati- schen Teil schließlich sinkt die Dichte auf 0,9 km auf 100 qkm Bodenfläche herab. Am ungün- stigsten aber ist für die Sowiets die Tatsache, daß die weitaus meisten Strecken nur eingleisig befahren werden; von dem ganzen erwähnten Netz von 36 500 km sind nur 26 500 Km doppel- gleisig, durchweg mit der breiten russischen Spurweite von 1,524 m. Die wichtigsten Bahnstrecken sind in der West-Ostrichtung die von Leningrad über Wolodga— Kirow— Perm—Swerdlowsk—Tschel- jabinskck, Bialystok—Minsk—-Moskau—Samara— Uta—Tscheljabinsk und Moskau—Kasan—Swerd- lowsk. Diese drei Hauptstrecken finden ihre Fortsetzung in der schon erwähnten Transsibiri- schen Bahn, die bis Wladiwostok führt und eine Gesamtlänge von 7021 km aufweist. Hieraus re- sultiert die normale Fahrzeit von acht Tagen für die Expreſlzüge der Bahn; es liegt auf der Hand, daß bei dem größtenteils eingleisigen Be- trieb Transportzüge eine erheblich längere Fahr- zeit bedingen. Die bedeutendsten Strecken in nor-süd- licher Richtung sind die von Leningrad über Mitelsk nach Odessa, die Murmanskbahn von Leningrad über das soeben von den Finnen ge- nommene Petroskoi zur Murmanküste, die Strek- ken. Archangelsk-Moskau, Moskau—-Rostow— Baku, die man vor allem für die Transporte aus Iran mit vorgesehen hat, und Nowo Sibirsk— Alma—Ata, die sogenannte„Turksib“-Linie. Als Diagonalverbindung ist schließlich die Strecken- führung Leningrad-Moskau—Samara—Orenburg —Frunse zu erwähnen. Wenn man sich die der- zeitigen Stellungen der deutschen Truppen an Hand der OKW-Berichte vor Augen hält, an die Besetzung der Ukraine einschließlieh Kiews denkt und daran, daß Leningrad bereits rings- um eingeschlossen ist, gewinnt die Feststellung an Bedeutung, daß die Hauptlinien im europäi- schen Teil der UdSsSR bereits in deutscher Hand sind oder zumindest der Einwirkung der deut- schen Wehrmacht unterliegen. Der Bestand der Bolschewisten an Lokomoti- ven betrug im Jahre 1937 über 24 600, der an Güterwagen rund 300 000, völlig unzureichende Mengen, wenn man die Größe des Gebietes und die damit verbundenen Ansprüche an Bahnmate- rial in Vergleich zieht. Während die Reichsbahn in einem Jahre 1,6 Milliarden Personen beför- derte(bei 66 Mill. Einwohnern), brachten es die Sowiets im gleichen Jahre(1936) auf 1,17 Mil- liarden Fahrgäste— bei rund 166 Mill. Ein- wohnern! Im Güterverkehr wurden bei der Reichsbahn 0,45 Milliarden Metertonnen beför-— dert, bei den Bolschewisten 0,52 Milliarden. Schon diese Vergleichsziffern erhärten aufs neue die in jeder Weise unzulängliche Verkehrslage auf den Schienenwegen selbst in normalen Frie- denszeiten! Eine Ableitung auf Landstraßen und Binnenschiffahrtswege ist nur bedingt möglich. Die Länge der Binnenwasserstraßen be- trug im letzten Berichtsjahr der Sowiets, das war 1929, 261 582 km, von denen aber nur 838 365 km schiffbar waren. Hinzu kamen an Kunstbau- ten 5464 Km schiffbarer Kanäle. Auf diesen Was- Ein Elefant ſpazierte durch Gpeyer Beſuch in der Domſtadt/ Iwei Speyerer ausgezeichnet dl. Speyer, 10. Okt. Da ſagen die Leute immer, in Speyer paſſiert nichts, und wenn einmal etwas paſſiert, ſtehts nicht in der Zei⸗ wi eren. Was iſt da. gar nicht abreißen, denn wir haben ja le ſtadtnerven und wollen auch keine haben. Und was die Leute dazu ſagen, iſt uns ſchnuppe. Aber dieſe Woche gab es auf der Haupt⸗ ſtraße etwas zu ſehen: ein Elefant ging ſpa⸗ ieren. Natürlich zog er einen breiten chwanz von Kindern—* ſich her, die eine rieſige Freude hatten und herumrieten, ob das nun der Elefant von Celebes ſei oder der von Borneo mit ſeinem Rüſſel vorneo. Es war keiner von beiden, ſondern die Varietekünſtlerin Nelly, die im„Römiſchen Kaiſer“ in der Hund⸗ gaſſe, der heutigen Gutenbergſtraße, abgeſtiegen iſt und verwandtſchaftliche Beziehungen, zu Speyer pflegt. Sie gehört nämlich der Artiſten⸗ truppe Holzmüller, die einerſeits mit dem badi⸗ ſchen Zirkus Holzmüller nahe verwandt iſt und andererſeits den Gutſel⸗Bauer aus Speyer zum Schwiegervater hat. Speyer hat es immer ver⸗ ſtanden, mit welterfahrenen und weltberühmten Leuten zum mindeſten verwandt zu ſein, we n ſie zufällig einmal nicht hier geboren ſind. Die Arüäſtentrüppe Holzmüller raſtet zur Zeit hier. Sie war zuletzt auf dem Balkan und in Buda⸗ peſt und geht am 15. Oktober ins neue Enga⸗ gement. Die Elefantin Nelly alſo(wer würde es wagen, angeſichts des klugen Tieres 12 on von einer Elefantenkuh 1 ſprechen?) machte auf der Hauptſtraße ihren Verdauungsſpaziergang. Und alle Leute blieben ſtehen und freuten ſich wie die Kinder, die Bedienungen und Kunden kamen aus den Geſchäften und genoſſen und beſprachen das dicke, graue Ereignis, das mit der ihm eigentümlichen Gleichmut dahinwandelte. Dann bog Nelly in die Schuſtergaſſe ein. Da erinnerte ſie ſich offenbar ihrer verwandtſchaftlichen Be⸗ ziehungen und ſtrebte mit Macht dem Zucker⸗ warengeſchäft Bauer zu. Sie hielt ſich nicht lange vor den Schaufenſtern auf, ſondern drückte mit dem Rüſſel auf die Türklinke und zwängte ſich hinein in den Laden. Doch die hintere Hälfte blieb auf der Straße und bot einen grotesken Anblick. Nelly war inzwiſchen nicht faul und räumte auf der Theke auf. Die roten, grünen und gelben Zuckergutſel hatten es ihr angetan. Als ſie ſich das Leben genug verſüßt hatte, zog ſie vorſichtig ihre vordere walie aus dem Laden wieder heraus und trollte ſich ſchmun⸗ zelnd mit wackelnden Ohren. Die Kinder, die . Das iſt pure Verleumdung! Manchmal es gar 1— das—* ürlicher, als daß wir uns dann wieder lſen, benn zolg habel ſe elme⸗ Goß erholen mü 15 ſich zuſammengeballt hatten, bekamen es mit der Angſt zu tun und ſtoben auseinander. Frei⸗ lich, wenn ſo ein Rieſentier eine dunkle Re⸗ Laben eigenen Willens ziug. weiß man nie, was abei herauskommen die mit einem Kinderwagen dabei ſtand, wollte m machen:„Do ihr, nkelchen gerade aufme guck emol, Heinerle, en Elefant...“, als Nelly mit luſtig ſchwingendem Rüſſel ſchnurſtracks auf ſie losging. Da bekam die Großmutter aver einen Schreck, machte mit ihrem Kinderwagen kurz kehrt und ſuchte ihr Heil in der Flucht. Nelly hatte aber gar nichts Böſes im Sinn. Vielleicht wollte ſie dem Heinerle ein Gutſel ſchenken, das ſie eben gekauft hatte. Sie fühlte ſich mißverſtanden und ging kopfſchüttelnd wei⸗ ter. Es kommt ja ſchließlich auch nicht alle Tage vor, daß ein Eelefant in Speyer ſpazieren gehi. Wir ſind doch nicht in Afrika! Fhe de iſt übrigens mit zwei Füßen in die Reihe der Ritterkreuzträger geſprungen. Ge⸗ neralleutnant Karl Hollidt, Kommandeur einer Infanterie⸗Diviſion im Oſten, und Flie⸗ gerleutnant Herbert Schramm wurden mit dem Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz ausge⸗ zeichnet. General Hollidt iſt geborener Speyerer, ein Sohn des verſtorbenen Gymnaſialprofeſſors Hollidt. Seine mehr als 80jährige Mutter lebt noch in Speyer und freut ſich der hohen Ehrung ihres zweiten Sohnes, nachdem ſchon ihr Aelte⸗ ſter aus dem Weltkrieg mit dem höchſten baye⸗ riſchen Kriegsorden, dem Max⸗Joſephs⸗Ritter⸗ orden heimgekehrt war. Herbert Schramm iſt kein geborener Speyerer, ſondern in Wetz⸗ ar 1913 geboren. Aber durch ſeine Tätigkert vor dem Krieg in einem Speyerer Werk iſt er ſehr bekannt geworden. Als Flugzeugführer in einem Jagdgeſchwader hat er ſich mit ſeinem 24. Abſchuß das Ritterkreuz erworben. Mit un⸗ bändigem Draufgängertum hat er erfolgreiche Tiefangriffe gegen die Sowjets geflogen und den Vormarſch des Heeres wirkſam unterſtützt. Kleine Meldungen aus der Heimat — Kolmar.(Weinleſe.) In den nächſten Wochen wird im Oberelſaß die Weinleſe durchgeführt; an manchen Orten wird ſogar im Laufe der nächſten Woche ſchon mit dem Herbſten begonnen, wo Lage und Entwicklung der Trauben dies nötig machen. Gerne nutzt der Winzer noch dieſe Herbſttage aus, um eine Verbeſſerung des Reiſeprozeſſes und damit der Süße zu erzielen. Nachdem den elſäſſiſchen Weinen wieder das alte Abſatzgebiet im Reiche erſchloſſen iſt, iſt auch das Herbſten eine viel erfreulichere und gewinnbringendere ann. Eine Großmutter, Angelegenheit geworden. Alle Behälter und Fäſſer zur Aufnahme des neuen Herbſtes ſind gerichtet. Einige Frühgewächſe, darunter Gold⸗ riesling und Sorte 5279, wurden bereits in dieſer Woche geherbſtet. Das Moſtgewicht war befriedigend, teilweiſe bis 75—76 Grad Oechſle. Die weißen und roten Muskateller⸗Trauben ſind in den Läden zur Zeit ſehr begehrt, weil ſie ſich durch eine angenehme Süße aus⸗ zeichnen. — Freudenſtadt.(Unter der Bettdecke erſtickt.) Als die Eheleute Strobel aus Schö⸗ nebrund vom Felde nach Hauſe kamen, wo ſie ihre etwa ſechs Monate alten Zwillings⸗ kinder mehrere Stunden lang allein im Bett zurückgelaſſen hatten, mußten ſie zu ihrem Schrecken feſtſtellen, daß eines der Kinder, ein Knabe, tot unter der Bettdecke lag; das Kind war erſtickt. — Saarbrücken.(Zuſammenſtoß.) Im Bahnhof Völklingen wechſelte eine Lokomotive ihren Standort und fuhr dabei gegen die Lo⸗ komotive eines einfahrenden Perſonenzuges. Der Zugführer konnte nur noch tot aus dem Packwagen geborgen werden. Ein Reiſender, die Beſatzung der einzelfahrenden Maſchine und der Heizer des Perſonenzuges wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus verbracht. Einige Reiſende erlitten leichte Verletzungen. l. Speyer.(MNeue Lehrerbildungs⸗ anſtalten.) Mit ſofortiger Wirkung werden in Kaiſerslautern und Speyer Lehrerbil⸗ dungsanſtalten errichtet. Für den Vollzug der Reichswirtſchaftsbeſtimmungen iſt der Reichsſtatthalter in der Weſtmark zuſtändig. Die Kaſſen⸗ und Rechnungsgeſchäfte der bei⸗ den Anſtalten obliegen den Amtskaſſen der Aufbauſchulen in Kaiſerslautern und Speyer. l. Herzheimweyher.(Jagd mit dem Flo⸗ bert.) Wegen Jagdvergehens erhielt der Ein⸗ wohner Joſef Adam vier Monate Gefängnis. Er jagte ohne Jagdſchein mit einem Flobert⸗ gewehr() Rehe. Als man bei ihm Haus⸗ ſuchung hielt, fand man alte Drahtſchlingen. l. Bruchſal.((WDem Tode Beim Spiel fiel die vierjährige Margot Kraut in den Saalbach und ging ſogleich unter. Die 13jährige Schülerin Lotte Konrad ſprang be⸗ herzt in den Bach und konnte das Kind noch retten. Ueckarhauſen berichtet * Neckarhauſen, 10. Ott. Die Tätigkeit des Standesamtes beſchränkte ſich im Monat September auf den Eintrag von zwei Geburten: Gipſer Franz Kaſpar Erdmann e. T. Elſa Wilhelmine; Glaſer Franz Theodor Becker e. S. Klaus Egon.— Auf dem Weg ins Feld verunglückte dieſer Tage Frau Brecht Witwe infolge Ausgleitens auf den Schienen der OéEcG bei der Unterführung. Durch den⸗ Fall wurde ihr der rechte Oberarm ausgerenkt.— Geſtern wur⸗ den aus der diesjährigen Tabakernte Grumpen ver⸗ wogen.— Eine Neuaufſtellung des landwirtſchaft⸗ lichen Unfallkataſters erfolgt ab 20. Oktober. Samstag, 11. Oktober 1941 serwegen, die naturgemäß bei den harten Win- tern nur einen Teil des Jahres benutzbar sind, wurden in einem Jahre 90 Mill. t Güter be- kördert. Auf den Landstraßen wurden in einem Jahre 1150 Mill. t Güter befördert, für die 373 000 Lastwagen zur Verfügung standen. Ins- gesamt wies die Union vor dem Kriege nur 66 000 km an befahrbaren Landstraßen auf, wäh- rend die Zahl der Kraftwagen 147 000 Personen- wagen und 35 000 Omnibusse neben den schon erwähnten Lastkraftwagen betrug. Man sieht, daß jede Hilfe dritter Staaten für die Bolsche- wisten nicht nur ein politisches oder— und das natürlich vorwiegend!— ein rüstungsmäßiges Problem ist, sondern auch, und das keineswegs in letzter Linie, ein Transportproblem. Die n bei Porfland- Tement Heidelberg Die bekannte Kapitalberichtigung der Port- land-Zementwerke Heidelberg AG., Heidelberg, um 7,5 auf 30,1 Mill. RMerfolgt durch Ausgabe von 75 000 Stück Zusatzaktien zu je 100 RM Z2u den bereits vorhandenen 75 000 Stück Aktien zu je 300 RM. Die nom. 100 000 RM Vorzugsaktien nehmen an der Berichtigung nicht teil. Zum Zwecke der Kapitalberichtigung werden dem Anlagevermögen 6,416 Mill. RM zugeschrieben, unv. 940 000 RM der gesetzlichen Reserve ent- nommen, die sich dadurch in der berichtigten Bilanz auf 2,26 Mill. RM ermäßigt, während 144 000 RM zu Lasten des Gewinnvortrages ge- hen, der in der berichtigten Bilanz nurmehr mit 14 216(158 216) RM erscheint. Wie berichtet, hat der AR des Bayer. Port- landzementwerkes Kietfersfelden AG., Kiefersfelden, eine Kapitalberichtigung von 300 000 RM um 400 000 RM auf 1,2 Mill. RM be- schlossen. Die Berichtigung erfolgt in voller Höhe durch Zuschreibuns zum Anlagevermögen, das sich dadurch in der berichtisten Bilanz auf .5 Mill. RM erhöht. Die vom Aufsichtsrat des Portlandze- mentwerks Burglengenfeld 26, Burg- lengenfeld, beschlossene Kapitalberichtigung um 250 000 RM auf 1,25 Mill. RM. erfolgt in voller Höhe durch Zuschreibung zum Anlagevermögen. Die vom AR der Portland-Cementfa- brik Blaubeuren Gebrüder Spohn AG, Blaubeuren, gemäß DAVo beschlossene Kapital- berichtigung um 500 000 RM auf 2,5 Mill. RM erfolgt durch Entnahme von 250 000 RM aus der offenen Rücklage, die sich dadurch in der be-— richtigten Bilanz auf 50 000 RMermäßigt, ferner durch Zuschreibung zum Anlagevermögen in Höhe von 184 000 RM sowie durch die Entnahme von 66 000 RM. aus sonstigen Bilanzposten. Gesellschaf für lindes Eismaschinen Wiesbaden Im Berichtsjahr waren alle Abteilungen voll beschäftigt. Der Gesamtumsatz betrug rund 70 (76) Mill. RM. Von der Ermüchtigung zur Aus- gabe von 4 Mill. RM neuen Aktien wurde bis- her mit 1 Mill. Gebrauch gemacht, die gemäß Verschmelzungsvertrag den Aktionären der AG für Industriegasverwertung, Berlin, zugeteilt wurden. Die Berichtigung des Kapitals von 17, 133 auf 34,266 Mill. RM erfolgte durch Zuschreibung zu den Anlagewerten in Höhe des Berichtigungs- betrages. Im einzelnen wird über den Geschäftsgang be- richtet, daß die Abteilung Wiesbaden im Groß- kältemaschinengeschäft einen etwas schwächeren Auftragseingang verzeichnete, der jedoch bei- erhöhtem Anteil des Auslandsgeschäftes wie- derum recht befriedigend war. Der Umsatz war infolge der Kriegsbedingten Schwierigkeiten ge- ringer als i. V. Ins neue Jahr ging die Abteilung mit wiederum erhöhtem Auftragsbestand. Die Kühlhäuser arbeiten befriedigend. Zusammen- fassend wird berichtet, daß auch im neuen Jahr die Leistungsfähigkeit aller Abteilungen voll be- ansprucht ist und die vorliegenden Aufträge gute Beschäftigung über das Jahresende hinaus sichern. Der Jahresertrag stieg leicht auf 33,41(33, 16) Mill. RM. Der Personalaufwand betrug 16, 08 (15,71) Mill. RM. Nach Ueberweisung von 1, 50 (1, 40) Mill. RM für soziale Zwecke, Zuweisun⸗ von 2,06(0,76) Mill. RMan Rücklagen und Rück stellungen und 4,57(7,82) Mill. RM Abschreiburn gen bleibt ein Reingewinn von 1 664 649(1 655 610 RM. aus dem 5 Prozent Dividende auf das be- richtigte Kapital verteilt werden. In der Bilanz ist das Anlagevermögen auf 28,05(11, 66) Mill. RM gestigen. Von 50,38(43,45) Mill. RM Umlaufsver- mögen betragen Vorräte 14,54(11,54) Mill. RM. Bankguthaben haben sich auf 12,64(2,16) Mill. RM erhöht. Bronzefarbenwerke AG. vorm. Carl Schlenk, Barnsdorf. Die Werke waren 1940 voll beschäf- tigt; die durch den Krieg aufgetretenen Schwie- rigkeiten konnten überbrückt werden. Nach 0,15 (0,21) Mill. RM Abschreibungen ergibt sich ein Reingewinn von 325 299(253 199) RM, aus dem 7(8) Prozent Dividende verteilt werden. In der Bilanz stehen u. a. Anlagevermögen mit 1, 38 (1,47), Umlaufvermögen mit 3,65(2,60), darunter Warenforderungen mit 1,11(0,67) und sonstige Forderungen mit 0,64(0, 14) Mill. RM. Bei unv. .15 Mill. Aktienkapital betragen Rücklagen 1,00 (0, 38), Rückstellungen 0,91(0,47) und Verbindlich- keiten 1,41(1,45) Mill. RM. Holztagung in Stuttgart. Da die Wirtschafts- und Verkehrsverhältnisse verbieten, an einem Orte Tagungen mit einer Besucherzahl wie bei der letzten(.) Holztagung des Fachausschusses für Holzfragen beim Verein deutscher Ingenieure und dem Deutschen Forstverein abzuhalten, wird die diesjährige 10. Holztagung an drei Tagungs- orten abgehalten, in Berlin am 23. 11., in Wien am 16. Januar und in Stuttgart am 5. Dezember. Die Wahl des Ortes steht den Teil- nehmern frei. Oel aus Traubenkernen. Die erste Durchfüh- rungsbestimmung zur Anordnung 35 der HV der Deutschen Weinbauwirtschaft betr. Erfassung von Traubentrester zur Gewinnung von Trau- benkernöl vom 18. 9. 1940, in der die Weinbau- gemeinden zur Erfassung der Traubentrester be- 3—— wurden, bleibt unverändert in raft. Feuchtauflauf: 1½ bis 1 lg Obſt, 1 ganzes Ei, abgeriebene Schale einer Zitrone, 200 g Zucker, 1 Pͤckchen Mondamin⸗ Voanillinzucker, 1 Pückchen Mondamin⸗ Backpulver, 250 g Mehl oder 200 g Mehl und 50 g Mondamin, 1/ Liter Milch.— Das ganze Ei mit 100 g Zucker, 1 Paͤckchen Mondamin⸗Vanillinzucker und abgeriebener Zitronenſchale ſchaumig rühren. Mehl 33 mit Mondamin und Mondamin ⸗Backpulver ſieben und dazurühren. Das Obſt vorbereiten, evtl. zerkleinern und mit dem reſtlichen Zucker oermiſchen. Eine Auf laufform fetten, die Häͤlfte des Teiges dahineingeben, das Obſt darauflegen und den Reſt des Tei⸗ ges darüber verteilen. Den Auflauf in Minelhie! Stunde backen und mit Zucker beſireim antichten. Dazu Fruchtſaft reichen. MODMMmmm— rein— aart— blutenmeloo! „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 11. Oktober 1947 un wieder eiot mannheims„Spiel der Epiele?“ Das 54. Meiſterſchaftstreffen UfR Mannheim— Sb Waldhof R. H. Am morgigen Sonntag nehmen nach zweiwöchiger Unterbrechung die Fußballmeiſterſchafts⸗ ſpiele der Bereichsklaſſe Baden, Gruppe Nord, ihren Fortgang mit den Treffen: VfR Mannheim— SV Waldhof Spogg. Sandhofen— VfTug Feudenheim. Mannheim hat alſo am Sonntag wieder einmal ſeinen berühmten Lokalſchlager Vf R gegen Wald⸗ hof und ſo werden ſelbſt in dieſer Kriegszeit Tau⸗ ſende von Fußballfreunden zum VfR⸗Platze pil⸗ gern, um mit dabei zu ſein, wenn Mannheims„Sp'el der Spiele“ ſteigt. Wie ſchon immer, bemüht man ſich auch diesmal auf beiden Seiten, die beſtmögliche Mannſchaftshe⸗ ſetzung herauszubringen. So haben die Raſenſpieler Vorſorge getroffen, eine Reihe von Stammſpielern einſetzen zu können. Vorausſichtlich wird der VfR dieſes für ihn ſo wichtige Spiel mit R. Jakob Con⸗ rad, A. Jakob; Fütterer, Feth, Rohr; Krämer, Dan⸗ ner, Michalek, Lutz, Striebinger(Baumann) beſtrei⸗ ten, während ſich Waldhof auf ſeine in jüngſter Zeit wieder recht erfolgreiche Elf: Fiſcher; Maier, Ramge; Sättele, Siegel, Pennig; Eberhardt, Lautenbach, Erb, Adam, Günderoth ſtützen dürfte. Allgemein wird man Waldhof die größeren Sieges⸗ ausſichten einräumen, weil bei Waldhof die einzelnen Mannſchaftsteile beſſer aufeinander abgeſtimmt ſind und der Waldhofſturm ſtärker eingeſchätzt werden muß als der Angriff der Raſenſpieler, der am meiſten un⸗ ter dem nun einmal unvermeidlichen Wechſel in ber Beſetzung zu leiden hatte. Allein, es ſteht feſt, der VfR iſt immer da, wenn ein Spiel für ihn von Ve⸗ deutung iſt. Durch einen Sieg gegen ſeinen alten Widerſacher könnte nämlich der VfR wenigſtens den wertvollen zweiten Tabellenplatz noch retten, und ſo darf man denn auch eine geſteigerte Mannſchafts⸗ leiſtung der Raſenſpieler erwarten. Man tut alſo gut, den Ausgang dieſes 54. Meiſterſchaftstreffens der bei⸗ Zcharlachhbem Meiſterbrand SinVWeinbrond/ Get HGlt/wos ſein den ewigen Lokalrivalen als offen zu bezeichnen. Von den bisher ausgetragenen 53 Spielen gewann der SV Waldhof 25, ſechs Spiele nahmen einen unentſchiehe⸗ nen Ausgang und in 21 Spielen blieb der VfR Sieger bei einem Geſamttorverhältnis von 111:92 zugunſten Waldhofs. Ein abgebrochenes Spiel(:1) iſt nicht gewertet. Dem Fußballſpiel auf dem VfR⸗Platz geht ein Frauen⸗Handballſpiel des VfR gegen die Städte⸗ mannſchaft von Karlsruhe voraus. Es dient als lehte Vorbereitung des deutſchen Frauen⸗Handballmeiſters vor dem Endſpiel am darauffolgenden Sonntag. Für dieſes Handballſpiel wird, wie uns der VfR mitteilt, ein Aufſchlag von 10 Pfennig auf die Eintrittskarte erhoben. Die SpVigg. Sandhofen wird alle Anſtren⸗ gungen machen, um auf eigenem Platze gegen VfTuR Feudenheim zum erſten Meiſterſchaftsſieg in dieſer Spielzeit zu kommen. Sandhofens Lage würde ſich dann weſentlich feſtigen, aber auch die Feuden⸗ heimer werden ſich aufraffen, denn ſie wollen ja nicht für immer ans Tabellenende gebunden ſein. So wird es auch in Mannheims Norden zu einem ſehr hart⸗ näckigen Kampf kommen, dem es an Spannung und Reiz nicht mangeln wird. Bezirksturnen in Mannheim Im Bezirk Mannheim iſt die Fürſorge für Turn⸗ warte und Vorturnerausbildung ſeit Jahren ſehr gut. Monatlich ruft der unermüdliche Bezirksobmann für Männerturnen, R. Joh, Ilvesheim, ſeine Getreuen zuſammen. So iſt am kommenden Sonntag die 1846er Halle der Schauplatz des Turnertreffens im Mann⸗ heimer Bezirk. In dieſem nun ſeit Jahren mit ſteigendem Erfolg durchgeführten Turnertreffen trifft ſich die turneriſche Heimatfront, um ihr Können unter Beweis zu ſtellen und im Wettkampf zu erproben. Die Pflichtübungen wurden bereits in einer Vorturnerſtunde im Monat Mai aufgeſtellt und ſtanden ſeither im Mittelpunkt der Vorbereitungen. Sie bilden den Maßſtab und den ausſchlaggebenden Teil des Wettkampfes. Ergänzend werden in jeder Gruppe Kürübungen verlangt, die dem eigenen Formen und Können gerecht werden. Die Wettkämpfe ſind durchweg Mehrkämpfe an den verſchiedenen Geräten, bei der Meiſterklaſſe und den beiden Altersklaſſen kommen noch drei volkstümliche Uebungen dazu, ſo daß ſie einen Neunkampf auszu⸗ tragen haben. Um den Wettkampf auf eine breite Ba⸗ ſis zu ſtellen, ſind zehn Wettkampfgruppen gebildet, drei für die Jugend, fünf für die Turner und zwen für die Altersklaſſen. Baden gegen Weſtmark Die Ringer- und Gewichtheber der HJ-⸗Gebiete. Baden und Weſtmark beſtreiten am kommenden Sonn⸗ tag in Mannheim⸗Feudenheim einen Vergleichskampf. Auf beiden Seiten werden recht ſtarke Mannſchaften aufgeboten; ſo findet man in der badiſchen Mann⸗ ſchaft die talentierten Ringer Spatz und Heckmann. während die Weſtmark unter anderem den deutſchen Jugendmeiſter Wittmann zur Stelle haben wird. Ba⸗ dens Mannſchaften ſtehen bereits wie folgt feſt: Ringen: Uhrig, E. Spatz, M. Spatz, Weiß, Hect⸗ mann, Höllenſchmidt, Kühn, Mößner; Gewicht⸗ heben: Erb, Scheller, Wacker, Meiſel, Leuthe, Noe Fauſthampf ſiegte im Preis von harzburg Im Mittelpunkt der Rennen am Donnerstag auf der Bahn in Hoppegarten ſtand der mit 27000 RM.5 ſehr wertvolle Preis von Harzburg. Auf der langen 2400⸗m⸗Strecke ſpielte der leichtgewichtete Waldfrieder Fauſttampf eine überlegene Rolle. Der Dreijährige gewann mit ſechs Längen überlegen gegen Octavianus und Sonnenorden. Beſte unter den ſünf⸗ zehn Zweijährigen im Preis von Pläswitz war die Alchimiſt⸗Tochter Navigation des Hauptgeſtüts Gra⸗ ditz. Otto Schmidt kam zu einem Erfolg und iſt da⸗ durch im Meiſterſchaftskampf mit ſeinem Berufskame⸗ raden Max Schmidt wieder gleichauf. 0 Deutjche Tennisſpieler führen Koch ſchlügt Puncee und Henkel Mitic Im Tennisländerkampf gegen Kroatien führte Deutſchland in Agram nach den beiden Einzel⸗ ſpielen des erſten Tages ſchon mit:0 Punkten. Die Kämpfe eröffneten vor rund 2000 Zuſchauern Hen⸗ kel und Mitie. Der Deutſche trug mit:4,:3, :7,:3 einen ziemlich ſicheren Sieg davon. Mitie verteidigte ſich zwar zähe, hatte aber in keinem Au⸗ genblick des Kampfes Ausſichten auf einen Erfolg. Ein feſſelndes Spiel lieferten ſich anſchließend über fünf Sätze Engelbert Koch und Kroatiens Spitzen⸗ ſpieler Puncec. Koch war in einer hervorragenden Form und gewann mit:6,:1,:6,:2, 64. Seinen Sieg verdankt Koch in erſter Linie ſeinem beherzten Angriffsſpiel, gepaart mit harten und gut⸗ placierten Schlägen. Puncec konnte wohl den dritten Satz an ſich reißen, doch ſtand er, langſamer und ſchwerer geworden, das aufreibende Spiel nicht ganz durch. Kilian-Bopel gegen 11 Paare Stundenfahren, in der Deutſchlandhalle Zweifellos ſtehen die einſtigen„Sechstage⸗Könige“, Kilian⸗Vopel, im Mittelpunkt der ſonntäglichen Ren⸗ nen in der Berliner Deutſchlandhalle. Die Weſtfalen haben eine internationale Gegnerſchaft, darunter Fah⸗ rer von gutem Ruf, erhalten. Ihr Abſchneiden in dem über eine Stunde führenden Rennen löſte daher größte Anteilnahme aus. Die genaue Teilnehmerliſte lautet: Kilian⸗Lopel(Dortmund), Matyſiak⸗Fiſcher(Berlin), Ehmer⸗Hofmann(Berlin), Bulla⸗Arents(Wien⸗Köln), Clemens⸗Neuens(Luxemburg), Weckerling⸗Kehnert (Siebelhof-Dortmund), Jello⸗Hackebeil(Italien⸗Chem⸗ nitz), Didier⸗Scheller(Luxemburg⸗Nürnberg), Danholt⸗ Korsmeier(Dänemark⸗Dortmund), Pederſen⸗-Jacobſen (Dänemart), Latini⸗Saponeti(Italien), Pellenars⸗ van der Voort(Holland). Kilian, Hoffmann, Ehmer und van der Voort nehmen weiterhin an den über zweimal 20 im führenden Dauerrennen teil, während die übrigen zwanzig Fahrer lohnende Beſchäftigung in einem Dreißig⸗Minuten⸗Einzelrennen finden. 4 Nomæ verſpricfꝭ rieterschüttert erhielten wir die trau- „ rige Nachricht, daß mein innigstgelieb- ter, herzensguter, unvergeßlicher Mann, Junser guter Sohn, Schwiegersohn, Bru— der, Schwager und Onkel Wiaͤlter Lingg Gefreiter in einem Inf.-Regt. im Alter von 28 Jahren, bei den schweren Kämpfen im Osten am 15. Sept. 1941 in soldat. Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vater- land den Heldentod fand. Wer ihn kannte, weiß Was wir verloren haben. In tiefer Trauer: Frau Ellen Lingg, geb. Köl- mel, Mannheim, Niederfeldstr. 24- Familie Georg Lingg, Leimen, Kirchstr..- Familie Phil. Kölmel, St. Jigen- Familie Ludwig Lingg, Sand- hausen Familie Wilhelm Lingg, Mannheim, Im Lohr 61- Fam. Michael Lingg, Cleveland(USA). Todescanzeige Mein lieber Mann, unser guter Vater und Opa Heinrich Schöttinger ist nach schwerem Leiden im Alter von 57 Jah- ren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 9. Oktober 1941. Fröhlichstraße 25 aà. Intieter Trauer: Frau Cornelia Schöttinger, geb. Stetter und Tochter Elfriede Karl Schmitt u. Frau Kornelia und Kind Erika. geb. Schöttinger Beerdigung: Samstag. 11. Oktober, 14.30 Uhr. Gottes heiligem Willen hat es gefallen, unse- ren lieben, guten Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Jakob Valerius nach kurzer schwerer Krankheit am 9. Oktober . im 71. Lebensjahre in die Ewigkeit abzube- rufen. 0 Mannheim(Rheinhäuserstr. 23), 11. Okt. 1941. In tie fer Trauer: Albert, Arthur und Willi Valerius Hildegard Flachs, geb. Valerius nebst Familien und Angehörigen. Die Beerdigung findet am Montag, 13. Okt. 1941, vorm. ½ 12 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfried- hof statt. Statt besonderer Anzeige: Unsere liebe sSchwester, Schwägerin, Tante und Nichte, Fräulein Elisabeth Müller ist am 7. Oktober 1941 nach langem, schwerem Leiden in ihrem 59. Lebensjahr in die ewige Ruhe eingegangen. Mannheim(B 6,), Kiel(Brunswiker Str. 56). Dipl.-Ing. Paul Müller Natalie Müllerr Olara Schumacher, geb. Müller Else Müller, geb. Enckhausen, Dr. Gerhard Schumacher. Auf Wunsch der Entschlafenen hat die Bei- setzung bereits in aller Stille stattgefunden. Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend ab- zusehen.* Statt Karten! Denksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und zahlreichen, Blumenspenden beim Heim- gange meines unvergeßlichen Mannes, Herrn Frie drich Ehmann säge ich allen auf diesem Wege meinen tiefge- fühlten Dank. Ganz besonders danke ich Herrn Stadtpfarrer Kiefer für'e trostreichen Worte und der Direktion des Kohlenkontors Weyhen- meyer& Co. mit Gefolgschaft für die herr- lichen Kranzspenden und den ehrenden Nach- ruf am Grabe. Mannheim O 2,), den 10. Oktober 1941. In tiefem Leid: Sofle Ehmann witwe. beanksagung 4 Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme am Heldentode meines innigstgeliebten Mannes, guten Vaters, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwiegersohnes, Schwagers, Neffen und Onkels Kãrl Schmid Unterfünrer bei der Waffen- sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mannheim(T 3,). Jeanne schmid, geb. Hammig und alle Angehörigen. Denksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme an dem schweren Verlust unseres lieben Entschlafenen Franz Holderbach sprechen wir unseren Hank für die vielen Kranz- und Bilumenspenden aus. Besonderen Dank der Fachschaft für Milcherzeugnisse, dem bhadischen Odenwaldverein, dem Kyffhnäuserbund und all denen, die unseren lieben Entschlafenen Zzur letzten Ruhe geleiteten. Mannheim, den 10. Oktober 1941. Langstraße 17. Die trauernden Hinterbliebenen. Deanksagung Für die aufrichtige Teilnahme beim Heim. gang unserer lieben Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Suse Voelkel geb. Brück sowie für alle Kranz- und Blumenspenden dan- ken wir herzlichst. Mannheim(Grabenstr.), den 9. Oktober 1941. In tie fer Trauer: Familien Brück- Zenetti statt Karten! Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme peim Hinscheiden meines lieben Mannes, Ludvyig Weber Gastwirt sage ich allen herzlichen Dank. Besonders danke ich dem evg. Geistlichen für seine trostreichen Worte am Grabe, wie auch für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim-Nec!karau, den 9. Oktober 1941. Rosenstraße 4. In tiefer Trauer: Erna Weber, geb. Kiefer Geritrud Munkel Karl Koerner Uffz. in einem Inf.-Regt. 10. Oktober 1941 Bad Liebenstein Mannheim ir naben uns verlob 4 mre Vermählung geben ne Ing. Adoli Wocker 2. Z. Wachtmeister und K. O. A. in einem Flakregiment Trudl Wocker gev. Lang 11. Oktober 1941 Langenargen(Bodensee) Haus Seemann Waldhofstr. 5 Mannheim, Rupprechtstraße 3 Wöhlerstragße 24a ————— Dr. Ruth Kircier Diplomvolkswirtin Dr. Ridiard Weinssen Schriftleiter 2. Z. Uffz. in ein. Panzerjg.-Abt 11. Oktober 1941 Ludwigshafen/ Rh. Mannheim Eer Thüringen Wir haben uns vermählt Roland Schwarmann 2. Z. im Felde —•5—— Afteiglenann nn — „ macht die Kinder gesund, kràftig,. wider- standsfuhig und ist auch ⁊um Vorteil ſſmre Verlobung geben Wr Mina Schwarmann gebh. Kremer G(S 6, 41), 11. Okt. ſmre Vermählung geben Emil Heidenreidi Leutnant geb. Klapprott 11. Oktober 1941 .Z. Wehrmacht Mannheim Meerwiesenstr. 1, ** haben uns Heinrich Link Friedl Link geb. Grimm Eleonore Heidenreihh— Knoblauen · BeerEen — 4 9 2•—— Heute in formi von Geschmdck · uñd geruchfrei. * 4 (G 7, 40), 11. Okt. haben uns Snn Franz Trmal Ingenieur(z. Z. im Felde) nnnn Waldhornstr. 0 Huthorſtweg EI 2 Elisaheih Trmal fitmeiale geh, Raſppter Alteiſen alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos 11. Oktober 1941 kauft: och, Krebs Fernſprech, 533 17 Deanksegung Für die wohltuenden Beweise herzlicher An- teilnahme sowie die vielen Kranz-.4 Blumen- spenden bei dem so schweren Verluste meines lieben Mannes, unseres unvergeßlichen Vaters Josef Hauser Oberzugschaffner a. D. sagen wir allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten tiefempfundenen u. herzl. Dank. Mannheim(Augartenstr. 65), den 10. Okt. 1941. In tie fer Trauer: Elise Hauser und Kinder. ————————————.— Für die beim Heimgange unserer geliehten, unvergeßlichen Mäartel in so überaus zahlreicher Weise dargebrachte. tietempfundene Anteilnahme sagen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mhm.-Rheinau(Dänischer Tisch 29), 3. Okt. 1941 Familie Karl Schmitt, Schreinermeister. bankscgung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteil- nahme beim Heldentod unseres lieben, unver- geßlichen Sohnes und Bruders Helmut Kõniĩg Gefreiter in einem Inf.-Regt. sagen wir allen auf diesem Wege unseren herz- lichsten Dank. Mum.-Waldhof, den 9. Oktober 1941. Weizenstraße 13. Die trauernden Eltern und Geschwister. ſnut mütlos d/e HEKDPLAITE BIANK unò winigi ghieſend ſeunt Seinfesen gadewannern, OWellun, Snaniir Sringur wn Erhãltlich in Pakefen und Streudosen Wo nicht erhältlich, weist Bezugsquelle nach: Chem. Fabrik OrToN Ono Neundörfer...MH. Kaisersldutern pTk Bla Muut. Jf ¶Mund. IIPPps KINDERNAHRUNG. gegen die Abschnitte—0 der Klk. Brotkorte in Apotheken und Drogerien Wir suche Eßlingen-N oder spät plenungsl für die ge. und für d Sonderaufg Konstrukt. zur schöpf der Entwice Detcdilkon mit Werk vertraut n Normenwes schungs- u Technisch Teichnerit mit ausreic Technisch. kür unser Einrichtuns arbeiter m fähigung k Für eines Werke suc Oberinge tatkräftiger triebsfachi metallblech herrscht 1 Gefolgschat Arheltsvo für Akkore aufnahmen Erfahrunge u. 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Die ge- änderten Abfahrtszeiten sind aus den Fahrplan- Haltestellen zu ersehen. Die bis- herigen Fahrpläne für Samstag und Sonntag ündert. Städt. Straßenbahnen Mannheim-Ludwigshafen Mannheimer Auto-Verwertung ffleaxfneb MANNHEIX Käfertaler Str. 43 Ferntuf 523 32 kauf allen Anordnungen der MSDAp Ns-Frauenschaft. Ortsgruppe Bis- marckplatz: Montag, 13. 10., 19.30 Uhr, Gemeinschaftsabend mit Ju- gendgruppe im Schwarzwälderhof. Schlachthof: 13. 10., 19.30 Uhr, Ge⸗ meinschaftsabend in der Zukunft, Schwetzinger Str. 145. Liederbücher mitbringen. KdF. Mannheimer Volkschor! Nicht Sonntag, sondern Montag, 13. Okt., laufend Aufos Achten Sie aber auf den Namen„STEINVAET2“ um 19.15 Uhr Gesamtprobe in der Liedertafel, K 2. 4 7 Ob du dalhem. zum ürmen von Brennstoff-Fabrik. Stuttgart W 84 ————=———————•————— Auch zum Feldpostversand zugelassen. ob dι ꝗuι, H/and'rung bist— Esbit gibt heibes Essen dir en jeder Frist. Trockenbrennstoff Esbit Speis und Trank ist überall erhältl. 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Hauptgottesdienst, 11.15 Uhr KG., 15.30 Uhr Posau- nenfeierstunde,„Paul Gerhard., ein Sänger heilig. Lebensfreude“, Ltg. M. Kralemann. Christuskirche: 10 Uhr Mayer, 11.15 Uhr KG., 11.15 Uhr Chril., Mayer und Dr. Weber. Neuostheim: 10 Uhr Grimm, 11 Unr Kindergottesdienst. Friedenskirche:.15 Uhr Chri., Mün- Zel, 10 Uhr Münzel, 11.15 Uhr KG. Johanniskirche: 9 Uhr Chrl., Emlein 10 Uhr Emlein, 11.15 Uhr KG., 11.15 Uhr Chri., Scharf, 17 Uhr Scharf. Markuskirche: 10 Uhr Hessig, 11 Uhr KG., 11.45 Uhr Chri., Speck. Matthäuskirche: 10 Uhr Bünhler, 11 Unr KG., 11 Uhr Chrl. für beide Pfarreien, Gänger. Lutherkirche: 10 Uhr Walter, 11.15 Unr Kindergottesdienst. Eggenstraße: 9 Uhr Walter. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hahn, 11.15 Unhr KG., Hahn. Auferstehungskireche: 10 Uhr Dr. Berg, 11 Uhr Chrl., Bodemer, 11.30 Uhr KG., 13 Uhr Volksmiss. Vor- trag Dr. Berg. Paulüskirche: 10 Uhr Bodemer, 11.15 Uhr KG., 16 Uhr Clormann. Sandhofen: 10 Uhnr Bartholomae (anschl. Chrig. 11.30 Uhr KG. sSiedlung Schönau:.30 Uhr Miss. Wild, 10.30 Uhr KG. Stäctt. Krankenhaus(Kapelle Sta- tion M):.20 Uhr Dr. Faulhaber. Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scharn- berger. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Friedrichsfeld: 10 Uhr Festgottes- dienst zum 15. kirchl. Heimattag, Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Betz, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Käfertal-Süd: 10 Uhr Schäfer, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Rheinau: Samstag, 20 Uhr Chri., Sonntag, 10 Uhr, Lohr, 11 Uhr Kindergottesdienst. Pfingstberg:.20 Uhr Luger, 10.30 Unr Kindergottesdienst. Seckenheim: 9 Uhr Chrl., Dr. Duhm., 10 Uhr Eröffnunssgottesdienst 2z. Konfirmandenunterr., Dr. Duhm. Wallstadt:.15 Uhr Chrl., Adel- mann, 10,00 Uhr Adelmann, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag jeweils 15.30 Uhr Bibelstunde„Im Lichte des proph. Wortes“, Lüst-Kassel. Konkordienkirche: Samstag, 13 Uhr, Wochenschlußandacht. Christuskirche: Mittwoch, 16 Uhr, Dr. Weber. Friedenskirche: Mittwoch, 15 Uhr. Andacht. Johanniskirche: Donnerstag, 186 Uhr Scharf. Markuskirche: Donnerstag, 18.30 Uhr Speck. Matthäuskirche: Abendandacht. Lutherkirche: Samstag, 19 Uhr, Wo- chenschußandacht. Auferstehungskirche: Montag his Samstag, 3 Uhr Morgenandacht. Mittwoch, 17.30 Uhr Eveng.-luth. Gemeinde 17 Uhr Erntedankfest, hl. Abendm., —5— Beichte 16.30. Anmeldung vorher. Frelrel. londesgemelnde Baden Sonntag, 12. Okt. 41, vorm. 10 Uhr, Prediger: Dr. Karl Weiß, über „Paracelsus von Hohenheim, der deutsche Arzt und deutsche Got- teskünder. Zum 400. Todestage“ im Gemeindesaal, L 3, 9. Einzelbellen in Fichte, in bester Ausführung Möbelhous am Markt Frieß& Sturm, Mh., F 2, 4 b iust ban. Anlæaut Gold · Silber Brillanten ordens- LldMigSHafen/fin. juweller udWISStfrohe 8 Platin IeA SECKENHEIHAERSTLB. 12 Eine Spitzenleistung d eutscher Filmkunsf! Diebosrhemtenu. ffen —— Sewiets und Briten 4 l Magen! Der Führer spricht zum deutschen Volk! Wor b 20180 agEſ Generalfeldmarschall von Brauchitsch emp- Der Führer spricht zum deufschen tangt zu seinem 60. Geburtstag die Giuck- Dorsch- klde Krahl Volk!- Generolfeldmerschall von Sonnkag wünsche des Führers- Die letzten Kümpfe Henny Porten Gust. Dlessl Brauchitsch empfängt zu seinem 60. eehearbnahe autf den Inseln Oesel und Moon- Leningrad Lucdw. Schmitz- R. Häussler Geburtstag die Glückwünsche des im Feuer der deutschen Batterien- bDen Führers- Die letzten Kämpfe duf den Waldaj-Höhen entgegen- Rast nach schwe⸗ Heute Heute neue Wochenschau lnseln Oesel und Moon · leningrad rem Kampf- Unsere Luftwaffe greift an im Ffeuer der deuftschen Bafterien. Das Zerstörungswerk der Sowiets in Kiew Die 50 Lochjets l. zriten den Waldaj-Höhen enigegen · Rast Die Trümmer der zerschlagenen Budjenny- Fon ni ads· Kon zerie nach schwerem Kampf Unsere luft- Armeen- Großadmiral Raeder bei den Mi- Werden Zerschlagen 9 wote greift on- Das TZerstörungs- nensuchern und vorpostenbooten im Osten derfün icee Vemn der Stadt Mennheim im Notionalthecfer werk der Sowiets in Kilew Die Unterseeboot am Feind rorp æum deutich.vo Künstlerische Gesamtleitung: Trümmer der zerschligenen Bud- —————— Staatskapellmeister Kar1l Elmendorff 5 jenny-Armeen Großadmiral Raeder Slück wünsche des Führers. bvei den Minensuchern und Vvor-⸗ 1 S Sonnteg, 12. Oktober 1941, 11.15 Uhr postenbooten im Osten Untersee- Wel Feuer der deutschen Batterien. boot am Feind Den Waldaj-Höhen entgegen. Unsere Luftwaffe greift an. Das Zerstörungswerk der Sowiets in 55 3 7 2 5 0 ————————05 mit dem Notionalthecfer-Orchester 2. Wocke! Ein Riesen-Eriolg! Aufre 8 i1ral d 5 e Ae2nenbss fen- vner,. ten worio dien won unse Unters 3 13 3 Dr. Herbert Schäfer Gioloncello) 5 Werner Krauss .45,.05.30, Hptf..15.45 8. 3 .15.45.10- Jg. ab 14 J. zugel. ortragsfolg nne 1e funk uns v 1. Joh. Nep. David:„Kume, kum, geselle min““ 5 1 1 7 Divertimento nach alten Volksliedern op. 24 5 hie Ges hichie Wa lebens des Aſowf (zum ersten Male) 55 kin Ufa-Großfilm 175 2. C. Ph. Em. Bach: Konzert für Violoncello mit 7 1 oder leben Streichorchester-moll Beginn:.30.00.30 Uhr- Sonntag 10.45 fowjetiſche bDer 3. H. Zilcher: Gesänge aus Krm———.15.00.30- Für Jugendl. ab 14 J. zugel. Truppen ur Zyklus op. 60(zum ersten Male) 4 3 ULeroge Ertole: a) Morgenlied„Kein Stimmlein erschallt“ ſchwerinduf * b) Tusch„Fängt die Sonne an“ nicht mehr. l2 I 0 In geheimer e) Im Abendrot„Wir sind durch Not“ den mittle 3— 4. A. Dvoräk: Sinfonische Variationen über ein Truppenma Mission Originalthema für großes Orchester op. 78— be Keſſeln von B Ein ergreifendes(aum ersten Male) 7 Sätze beenden.-———— 0 matiſch zerf Und ohne PFeder 3 Eintrittskarten zu.40—.50 RM an der Theaterk. Bind können Sie nichtg mit Gust. Fröh-— indung mit Tinte schrei-⸗ Uch. Kuth Hell- +— U Silber Kämpfen z Erst- bven. varum ein———————— 5 Formatione 233 ordentliches Die neueste auft und wir 3 8 auffuhrung 5 Schreibgerät von Wochenschau Tanz- Kurs Tanz-Kurs in Zahlung ge⸗ Die engli fur Monnheim— nommen. der ſich a fahlbusch— Vun-14. dnglumds.“ Früh-Vorstellung im Rathaus AAA— II. I. Ludwig ſammenbru —.—— anmofd. orbaten 2. 18 b. auf 26 51½, u. G 6, 15 Groß chills es ſo Sonntag vorm. 11 Unr 0 5 nt— deutſchen A zugenaliche ebrauente—— als ob es vugelassen! 92 e Uhren, Gold⸗ u. gungsſtellun 77 p 7, 22 Silberwaren tungen wer 5—5 7 planken Mhm., FI1, 10 äußerſt 0 Izu raufen geſucht. 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