osspie skela ballerherz, alt ch treffen und nnenden Kampf. Simmersfelder d für den gan- Doppellos, vom brachte Geld usammen- Seit-⸗ 1in Simmers- sche Reichslot- ersfelder sind che Glückskin- er Gewinn ist zekommen. um such es auch Sitte Brauch. Einnehme 2D1.-8 te v. Paradepl. 17./18. Ok- *4 Los.—, 4. je Rlasse sfront .30 Vhr LRI STER „ Reger . A. Mozart arschner Bruckner wie Einzel- den KdF- sche Buch- tzschmann. Montag⸗Ausgabe 7 7 11. Jahrgeng G* — 45 SANTBIATT KOEDWEZTBADENZ Mannheim, 13. Oklober 1941 Feit 26. September 300 000 Gefangene Der Ungriff rollt unaufhaltsam/ Zerfallendes Souietregime Nun schon Sabofagel (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 12. Oktober Auf einer Front von 1200 Kilometer dringen die deutſchen Truppen, im Süden unterſtützt von den Formationen der Verbündeten, unauf⸗ haltſam vorwärts. Die Verſuche der engliſch⸗ bolſchewiſtiſchen Agitation am Sonntag durch —— Teil geradezu läppiſche Meldungen der ataſtrophalen Stimmung in England, den Vereinigten Staaten und in der Sowjetunion auf die Beine zu helfen, haben keinen Erfolg. Um Beiſpiele für dieſe von Churchill und Sta⸗ lin befohlenen Falſchmeldungen zu geben, ſeien einige Aeußerungen des Londoner Rundfunks angeführt. So wurde behauptet, die Truppen Timoſchenkos erhielten bedeutende Verſtärkun⸗ gen durch Panzer, Artillerie und Kavallerie. Die bolſchewiſtiſchen Soldaten ſeien warm be⸗ kleidet, und es werde für Heizung geſorgt, was bei den Deutſchen nicht der Fall ſei. Was die Engländer ſich unter einem Schlachtfeld mit Zentralheizung vorſtellen, läßt ſich ſchwer erra⸗ ten. In einer anderen Aeußerung Londons wurde erklärt, die Lage ſei zwar immer noch ernſt, aber nicht hoffnungslos. Der deutſche Vormarſch habe nicht mehr das Tempo von ehemals. Er ſei langſam und vielleicht könne man in zwei bis drei Tagen feſtſtellen, daß die Strapazen der letzten Tage ihre Wirkung nicht verfehlt hätten. r jüdiſche Informationschef von Moskau, Loſowſki, erklärte, es ſei möglich, daß Hitler noch einige zehn Meilen vordringen werde, aber die Sowjetunion werde die Waf⸗ fen nicht eher niederlegen, als bis Hitler ver⸗ nichtet ſei. Radio Boſton ſchwang ſich zu der Bemerkung auf:„Die Lage iſt ernſt, aber im Abſchnitt von Leningrad haben Woroſchilows Streitkräfte die Initiative.“ Wenn man damit lediglich vergleicht, daß in allen engliſchen Agenturmeldungen aus Mos⸗ kau am Sonntag unentwegt Sorge wegen der Städte Rſhew, Tula, Kurſk, har ⸗ kow und Roſtow zum Ausdruck kommt, dann weiß man ſehr genau, was man von dieſen Meldungen zu halten hat. Außerdem haben wir am Sonntag aus der Sondermeldung des OKW erfahren, daß ſchon jetzt am mittleren Frontabſchnitt 200 000 Gefangene gezählt wur⸗ den. Hinzu kommen die am Samstag bekannt⸗ gegebenen 100 000 Gefangenen am Südab⸗ ſchnitt, alſo insgeſamt 300 000 Gefangene. Das Donezgebiet, das größte Kohlenrevier der So⸗ iſt den Bolſchewiſten nun ſchon ver⸗ oren. Sabotageakte mehren ſich offen ⸗ bar von Tag zu Tag in der Sowjet⸗ induſtrie. Der Volkskommiſſar der Sowjet⸗ union für Leichtinduſtrie, Lukin, hielt am Sonn⸗ tag im Moskauer Rundfunk eine Anſprache, bei der er behauptete, der Feind ſchicke in die ſo⸗ wjetiſchen Fabriken Maſſen von Spionen, Sa⸗ boteuren und Terroriſten. Dieſen gelinge es immer wieder, in die Produktionsſtätten, Fa⸗ brikanlagen und Maſchinenräume einzudringen und dort großen Schaden anzurichten. Lukin mußte nach dieſer Behauptung, mit der vor der Welt verſchleiert werden ſoll, daß die Sabotage auf unzufriedene Arbeiter zurückgeht, dann aber die Enthüllung folgen laſſen, es gebe auch in der Sowjetunion viele gewiſſenloſe Sabo⸗ teure und Drückeberger. Sie ſeien unbemerkt in verantwortliche Stellen gelangt und richteten dort bedeutenden Schaden an. Eine ähnliche Bemerkung machte am Sonntag auch die Mos⸗ kauer„Prawda“, die ſich in ihrem Leitartikel ſcharf gegen die Wankelmütigen, Panikmacher und Fahnenflüchtigen wandte,„vor denen Sta⸗ lin in ſeiner denkwürdigen Rede beſonders warnte“. Das Organ der bolſchewiſtiſchen Armee „Roter Stern“ fordert am Sonntag, wie zuvor das Organ der bolſchewiſtiſchen Flotte, einen britiſchen Maſſenangriff gegen Deutſchland. Den ſowjetiſchen Trup⸗ pen ſei es nicht geglückt, den hart⸗ näckigen deutſchen Vorſtoß nörd⸗ lich von Orel zum Stehen zu brin⸗ gen, deshalb ſollten die Briten auf dem Konti⸗ nent eingreifen. Die nordamerikaniſche Agen⸗ tur„United Preß“ gab eine Erklärung von bolſchewiſtiſcher Seite wieder, wonach die Bol⸗ ſchewiſten gern auf jede Matexiallieferung ver⸗ zichten würden, wenn die Engländer eine In⸗ vaſion des Kontinents verſuchen würden. Dieſe Hilfeſchreie ſind aber von der engliſchen Ba glatt ab⸗ gelehnt worden. us einer Mitteilung des Londoner Vertreters von„Stockholm Tid⸗ ningen“ erfährt man dagegen, daß die fünf bolſchewiſtiſchen Diviſionen im Iran in Kürze nach dem Kaukaſus abtransportiert werden ſollen. Britiſche Truppen ſollen dann auch den nördlichen Teil des Iran beſetzen. Eine bri⸗ tiſche motoriſierte Diviſion, die eigentlich nach Paläſtina zurückgebracht werden ſollte, ſolle nunmehr im Jran verbleiben. Die Engländer ſchicken an Stelle eines hor⸗ res den Generaldirektor des britiſchen Infor⸗ mationsminiſteriums, Sir Monckton, nach Moskau. Er iſt bereits in Kairo eingetroffen, um von dort im Flugzeug nach der Sowjet⸗ union weiterzufliegen. Er will mit Salomon Loſowſki über die gemeinſame britiſch⸗bolſche⸗ wiſtiſche Propaganda verhandeln. Im übrigen begnügt man ſich in London mit der Feſtſtel⸗ lung, daß, um die Worte der Sunday Times“ zu gebrauchen,„die ſowjetruſſiſche Situation nicht nur als ernſt bezeichnet werden darf, weil das eine Unterſchätzung wäre, ſondern viel, ſchlimmer, viel ſchlimmer!“ Noskau: NMangel an Flugzeugen Apporeite nech Schnellreperetur wieder eingesent Ankara, 12. Oktober. Der immer größer werdende Mangel an Sowjetflugzeugen wurde in einem Bericht des Moskauer Rundfunks über die Tätigkeit der Luftwaffeningenieure am Sonntag unfreiwillig eingeſtanden. Man erfuhr daraus, daß die bol⸗ ſchewiſtiſchen Ingenieure ſeit Monaten Taag und Nacht ohne Ablöſung arbeiten müſſen. Da bei weitem nicht ſo viele Flugzeuge als nötig vor⸗ handen ſind, müſſen die beſchädigten Maſchinen ſofort nach der Landung ausgebeſ⸗ ſert werden. Flugzeuge, die leichtere Schäden aufweiſen, müſſen nach einer Schnellre⸗ paratur ſofort wieder eingeſetzt werden. Aber auch Flugzeuge, die ſo ſchwere Beſchädigungen erhalten haben, daß man im allgemeinen eine Ausbeſſerung für unmöglich halten würde, werden dem Moskauer Bericht zufolge,notdürftig zuſammengeflickt und dann ſofort wieder in den Kampf geſchickt. Neues„PHanama“ Waſhington, 12. Okt.(HB⸗Funk) Die Erklärung des neuen Präſidenten Pana⸗ mas, de la Guardia, daß die Politik ſeiner Re⸗ gierung von dem Gefühl der Zuſammenarbeit zur„Verteidigung der Hemiſphäre“ und der Achtung der vertraglichen Verpflichtungen ge⸗ genüber der USA⸗Regierung erfüllt ſein wird, hat in amerikaniſchen politiſchen Kreiſen leb⸗ hafte Befriedigung hervorgerufen. Manche legen die Erklärung de la Guardias ſo aus, daß darin die Abſicht der Regierung Panamas zu erblicken iſt, die Entſcheidung des Präſidenten Arias hinſichtlich der Bewaffnung der Schiffe unter der Flagge Panamas wieder rückgängig zu machen. „El Debate“(Montevideo) gibt die Erklä⸗ rungen des Präſidenten von Panama, Arias, bei ſeiner Ankunft in Kuba wieder und ſchreibt dazu:„Obwohl es durch Meldungen kaum angedeutet wird, wird dem nachdenklichen Leſer nicht entgehen, wo die Urſache des Schlages liegt, der den Präſidenten der Republik Pa⸗ namas niederwarf. Es war ſeine Todſünde, ſich zu weigern, ausländiſchen Regierungen ein Werkzeug zu ſein und ſich ihrer niederträchtigen orherrſchaft zu beugen. Möge dieſe traurige Epiſode denen von Nutzen ſein, die in dieſen Gegenden zuſchauen und nichts ſehen wollen.“ Kessel gespalfen Budapeſt, 12. Oktober.(Eig. Dienſt.) Wie das ungariſche Nachrichtenbüro meldet, ſind die eingeſchloſſenen Sowjets in dem Ge⸗ biet zwiſchen Dnjepr und Donez durch Einzel⸗ angriffe der verbündeten Armeen erneut in ihrer Einheit zerriſſen worden. Hierbei konn⸗ ten—3 tauſend Gefangene eingebracht werden. lit uns die neue Zeit und der Sĩeꝗ“ Gauleiter Robert Wagner auf dem ersten Kreistag in Straßburg NSG Straßburg, 12. Oktober In dieſen Tagen jährt ſich die große Kund⸗ gebung der NSDApP in Straßburg, auf der der zum Chef der Zivilverwaltung berufene Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner zum erſten Male vor die elſäſſiſche Oeffentlich⸗ keit trat. Man muß ſich jener Zeit erinnern, um er⸗ meſſen zu können, was es bedeutet, daß in Straßburg heute ein Kreistag ſtattfindet, der ſich in ſeinem äußeren Bild kaum von dem Kreistag in einer anderen deutſchen Großſtadt unterſcheidet. Wohl waren damals wieder eini⸗ germaßen geordnete Verhältniſſe eingekehrt, vor allem das Schreckgeſpenſt des Hungers gebannt, das nach der ſyſtematiſchen Vernichtung der Lebensmittelvorräte durch die Franzoſen ge⸗ droht hatte. Die Menſchen aber, die eben aus der Evakuierung in Südfrankreich zurückgekehrt waren und täglich noch immer zurückkehrten, konnten ſich in dem Neuen kaum zurechtfinden. Zu jäh waren ſie aus der fremden Welt, in der ſie über 20 Jahre hatten leben müſſen und die ſie mit allen Mitteln der Propaganda beein⸗ flußt hatten, herausgeriſſen worden. Seither iſt ihnen die neue Ordnung vertraut geworden und Zehntau⸗ ſende haben ſich deren Trägerin, der Narti. Ferht znr Nerfmonna geſtellt. Der große Appell der Politiſchen Leiter und Gliederungen auf dem feſtlich ge⸗ ſchmückten Karl⸗Roth⸗Platz bildete die impo⸗ ſanteſte Heerſchau der Partei. die das Elſaß bis⸗ her erlebt hat. Auf dem großen hiſtoriſchen Platz waren am Sonntagmittag die Politiſchen Lei⸗ ter, SA,, NSäK und Hzg in ſtraff geglie⸗ dertem Block aufmarſchiert. Den Platz ſäumten weitere Tauſende von Elſäſſern, die Zeugen der nationalſozialiſtiſchen Willenskund⸗ gebung im deutſchen Straßburg ſein wollten. Auf der großen Tribüne ſtanden die führenden Männer von Partei, Staat, Wehrmacht und Reichsarbeitsdienſt. Punkt 14 Uhr erſchien der Gauleiter und ſchritt mit dem ſtellvertretenden Gauleiter Röhn, Kreisleiter Bickles, Gauausbilder Peter und Generalreferent Dr. Ernſt die Front ab. Dann nahm nach den Begrüßungsworten des Kreisleiters Gauleiter Robert Wagner das Wort. Er gab einen ſtolzen Rückblick auf das erſte Jahr der Parteiarbeit im Elſaß. Es ſei gelungen, Hundertauſende und gerade die beſten Kräfte des Landes der nationalſozialiſtiſchen Freiheitsfront zuzuführen. Dieſer Erfolg ſei zugleich entſcheidend für die Zukunft. er Redner kennzeichnete als Hauptaufgabe der Nortei, den Noflfägenoſſen Berater, Betreuer und Kamerad zu ſein. Darin beruhe die Kunſt nationalſozialiſtiſcher Volksführung gegenüber den Methoden früherer Regierungsſyſteme. Der Erfolg habe die Richtigkeit dieſer neuen Volks⸗ führung erwieſen. Das deutſche Volk habe in den letzten Jahren viel eingeſetzt, weil ihm der Nationalſozialismus viel gegeben habe. Auch im Elſaß ſei das Menſchenmögliche geleiſtet worden. Unter allgemeinem Beifall ſtellte der Gaulei⸗ ter feſt, daß in einem Jahr hier mehr geſchehen ſei als in den 22 Jahren der franzöſiſchen Herr⸗ ſchaft. Für die kommenden Monate ſetze ſich die Partei die Aufgabe, den letzten noch abſeits Stehenden im Elſaß zu gewinnen und einzu⸗ reihen in die deutſche Schickſalsgemeinſchaft. Das deutſche Volk ringe heute um ein beſſeres Schickſal, um den durch den Führer angekün⸗ digten ſozialen Staat von höchſter Kultur. Wenn der Kampf im Oſten abgeſchloſſen ſei, würden die gewaltigen Kräfte der Nation bereitſtehen, den anderen noch übrig gebliebenen Gegner, England, niederzuwerfen. Der Krieg gegen die Inſel werde dann erſt richtig beginnen. Er werde genau ſo verlaufen, wie alle vorausgegan⸗ genen Feldzüge. Mit den deutſchen Waffen ſeien, ſo ſtellte der Redner unter langanhalten ⸗ dem Beifall feſt, der ſtarke Glaube, die neue Zeit und der Sieg! Eichenlaub mĩtf Schwertern für Major Liützow Berlin, 12. Okt.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Kommodore eines Jagdge⸗ ſchwaders, Major Lütz ow, aus Anlaß ſeines 89. Luftſieges das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Der Führer richtete aus dieſem Anlaß an Ma⸗ jor Lützow folgendes Telegramm:„Nehmen Sie zu Ihren neu erfochtenen Luftſiegen meinen aufrichtigen Glückwunſch entgegen. Im An⸗ ſehen Ihres immer bewährten Heldentums ver⸗ leihe ich Ihnen anläßlich Ihres 89. Luftſieges als viertem Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ General Franco beglücdewünschite den Führer Berlin, 12. Okt.(HB⸗Funk.) Aus Anlaß der letzten großen deutſchen Waffenerfolge ſandte der ſpaniſche Staatschef General an den Führer nach⸗ ſtehendes Telegramm: „Im eigenen Namen und im Namen des ſpaniſchen Volkes ſpreche ich Ew. Exzellenz meinen begeiſterten Glückwunſch zu den letzten und endgültigen Erfolgen der ruhmreichen deutſchen Wehrmacht über den Feind der Zi⸗ viliſation aus.“ Der Führer dankte dem ſpaniſchen Staats⸗ chef mit folgendem Telegramm: „Ew. Exzellenz danke ich für die herzlichen Glückwünſche zum Erfolg der deutſchen Waf⸗ fen. Ich begrüße es mit dankbarer Freude, daß auch ſpaniſche Freiwillige in dieſer end⸗ ültigen Zerſchlagung des militäriſchen Bol⸗ chewismus mitkämpfen.“ Aus dem gleichen Anlaß fand ein herzlicher Telegrammwechſel zwiſchen dem ſpaniſchen Außenminiſter Serrano Suner und dem Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, ſtatt. Skandal im Unferhaus (Eigene Meldung des„HB') Stockholm, 12. Oktober In der gegenwärtig höchſt aufgeregten inner⸗ politiſchen Lage Englands hat ein Skandal im engliſchen Unterhaus große Wellen geſchlagen. Die„Daily Mail“ hat den Skandal der breiten Oeffentlichkeit bekanntgegeben. Dem britiſchen Luftfahrtminiſterium wurde von Sir Adam Maitland„ſchlechte Verwaltung, Nachläſſigkeit im Amt, ſowie verſchwenderiſche Extravaganzen bei der Verwendung von Geld, Material und Arbeitskräften“ vorgeworfen. Maitland ſprach als Präſident einer vierköpfigen Unterſuchungs⸗ kommiſſion. Alle vier Mitglieder haben ihre Aemter niedergelegt, weil ein Teil des Berich⸗ tes, den ſie dem Unterhaus vorlegen wollten, von der Regierung unterdrückt und nur Chur⸗ chill ſelbſt zugänglich gemacht wurde. Die Zei⸗ tung ſtellt feſt, das ernſteſte an dieſem Skandal ſei, daß das Beiſpiel Schule mache und auch Berichte anderer Kommiſſionen unterdrückt werden würden. „Im Geisfe auirichfiger Freundschaft“ Ankara, 12. Oktober(HB⸗Funk) Die türkiſche Preſſe iſt in Aufmachung und Inhalt faſt ausſchließlich dem deutſch⸗türkiſchen Wirtſchaftsabkommen gewidmet. Der Abgeordnete Atay ſtellt im offiziöſen „Ulus“ feſt, daß ſämtliche Verhandlungen im Geiſte aufrichtiger Freundſchaft geführt wür⸗ den, der die engen Beziehungen beider Länder ſtärke. Der deutſch⸗ türkiſche Warenaustauſch werde unter den gegenwärtigen Bedingungen ein Höchſtmaß erreichen. Die Tatſache, ſchreib: „Cumhurieyet“, daß man ſich in verhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit einigen konnte, ſei ein Be⸗ weis der Unerſchütterlichkeit des deutſch⸗türki⸗ ſchen Freundſchaftsbandes und man könnte dies auch als Ergebnis der türkiſchen Friedenspoli⸗ tik bezeichnen. In dem Leitartikel der„Tasviri Efkar“ wird unterſtrichen: daß es in heutigen Zeiten mög⸗ lich geweſen ſei, ein für beide Teile wirtſchaft⸗ lich wichtiges Abkommen zu ſchließen, beweiſe den gegenſeitigen Wunſch, die beſtehende poli⸗ tiſche Freundſchaft zu vertiefen. „Hafenkreuzbanner“ Montag, 15. Oktober 194 101 Sowiefflugzeuge vernichtel Berlin, 12. Oktober(HB⸗Funk) Im Rordteilder Oſt ront richteten ſich ftwaffe im Laufe die Angriffe der deutſchen des 11. Oktober gegen bolſchewiſtiſche Kolonnen und Eiſenbahnzüge, wo gute Trefferlagen be⸗ obachtet werden konnten. Bei guter Sicht wurde in der Nacht zum 12. Oktober Leningrad bom⸗ bardiert. Es wurden mehrere Brände in Ver⸗ Ahet und in Getreidemühlen beob⸗ Im achtet. Laufe des 11. Oktober und in der Nacht zum 12. Oktober vernichtete die deutſche Luftwaffe insgeſamt 101 ſowjetiſche nn Hiervon wurden in Luftkämpfen und 12 durch Flak abgeſchoſſen und 46 wurden am Bo⸗ den zerſtört. Grolle Mengen sowiefisches Kriegsmaferial verloren Berlin, 12. Oktober(HB⸗Funk) Im mittleren Teil der Oſtfront ging die Vernichtung der Truppenmaſſen im Laufe des 11. Oktober mit der gleichen Intenſität weiter. Große Mengen bolſchewiſtiſchen Kriegsmaterials wurden durch ſchwerſte Angriffe zerſchlagen. 13 Eiſenbahnzüge, 21 Lokomotiven, vier Bahnhöfe, eine Eiſenbahnbrücke, 244 Fahrzeuge aller Art, neun Panzer, darunter ſechs ſchwerſte, und acht Geſchütze wurden völlig vernichtet. Außerdem wurden vier Eiſenbahnſtrecken und 18 Züge ſchwer beſchädigt. Posf für die Fische Genf, 12. Okt.(HB⸗Funk.) Der britiſche Poſtmeiſter gab, einer„Times“⸗ Meldung zufolge, bekannt, daß die in der Zeit zwiſchen dem 9. und 11. Juli in England für Ceylon aufgegebenen Poſtſachen durch feind⸗ liche Aktionen verlorengegangen ſind. Das gleiche gelte für Brieſe und Druckſachen, die zwiſchen dem 21. Juni und 10. Juli in Aegyp⸗ ten für Großbritannien zur Poſt gegeben wurden. Auch Poſtſachen aus Cypern und dem anglo⸗ägyptiſchen Sudan ſowie Paläſtina. die zwiſchen dem 23. März und 10. April für Engkand abgeſandt wurden, gingen auf die gleiche Weiſe verloren. Abschluſ des internafionalen Frauenireſiens Berlin, 12. Oktober(HB⸗Funk) m Abſchluß des internationalen Frauen⸗ treffens faßte die Reichsfrauenführerin Scholtz⸗ Klink in einer Anſprache die Ergebniſſe der Tagung zuſammen. In dieſen Tagen ſeien Ver⸗ bindungen geknüpft worden, die zeigen, daß die „führenden Frauen der Länder Eüropas als Wichterinnen der großen Begriffe, die uns in dieſem Raume einen, zuſammenſtehen. Am Ende dieſes erſten Arbeitstreffens richtete Frau Ger⸗ trud Scholtz⸗Klink im Namen der nationalbe⸗ wußten führenden Frauen aus den zwölf teil⸗ nehmenden Ländern ein Begrüßungstelegramm an den Führer. Aufonomes Iniernierungslager Stockholm, 12. Oktober(Eig. Dienſt) Groteske Zuſtände herrſchen in dem ſchwedi⸗ ſchen Internierungslager Landsmora, wo der ſchwediſche Staat 45 ausländiſche Flüchtlinge untergebracht hat. Die Lagerinſaſſen, unter denen ſich 30 Kommuniſten befinden, haben, wie die ſchwediſche Preſſe empört feſtſtellt, die Füh⸗ rung des Lagers vollſtändig in eigene Hand ge⸗ nommen und eine Art kommuniſtiſche Hoch⸗ ſchule daraus gemacht. In der letzten Zeit ſind dort nicht weniger als 14 Flüchtlinge ausge⸗ riſſen, da die Ueberwachung des Lagers in allzuſchlappen Händen liegt. Die ſchwediſche Preſſe fordert energiſche Aenderung dieſer wil⸗ den Zuſtände. Tschechischer Giftmord Opfer eines Attentats gegen Vorkämpfer der Neuordnung Prag, 12. Oktober.(OB⸗Funk.) Der Hauptſchriftleiter des„Cefke Stovo“, Karl Laznowsky, iſt das Opfer eines ge⸗ meinen politiſchen Mordes geworden, den lon⸗ donhörige tſchechiſche Elemente angeſtiftet haben. Nach einer Einladung im Hauſe einer ehe⸗ mals führenden tſchechiſchen Merſönlichkeit er⸗ krankten plötzlich mehrere tſchechiſche Haupt⸗ ſchriftleiter an ſchweren Vergiftungserſcheinun⸗ gen. Die Unterſuchung ergab einwandfrei, daß es ſich um ein planmäßig vorbereitetes Attentat gegen eine Gruppe poſitiv zu Deutſchland ein⸗ geſtellter Schriftleiter handelte, die ſeit langem aus der Erkenntnis heraus, ihr Volk auf den richtigen Weg führen zu müſſen, immer wieder aufklärende und warnende Worte an ihre Volksgenoſſen richteten. Die Protektoratsregierung wird den ermor⸗ deten Hauptſchriftleiter Laznowsky in feierlicher Form beſtatten und hat auf Anordnung des ſtellvertretenden Reichsprotektors U⸗Ober⸗ gruppenführer Heydrich die Verſorgung der Witwe des Verſtorbenen übernommen. ANeues antijapanĩsches Aftentat Schanghai, 12. Okt.(HB⸗Funk) Im Schanghaier Stadtteil Pootung er⸗ eignete ſich ein neuer Anſchlag chineſiſcher Terroriſten. Der japaniſche Matroſe Muraſe wurde durch die Piſtolenſ* zweier Chineſen niedergeſtreckt, Er ſtarb, ehe ihm Hilſe gebracht werden konnte. Japaniſche Gendarmen und Marinetruppen riegelten den Schauplatz der Tat ab und durchſuchten ſofort das Stadwier⸗ tel. Die Mörder ſind bis jetzt noch nicht ge⸗ funden. meſſe nahm erreichen konnte. ſind in der pifache Staatliche Direktive, unlernehmerische Exekufive Relchswirtschoftsminister Dr. Funk zur osteuropdischen ordnungsoulgobe des Reichs Gisene Melduns des ,HB5) Pr. Königsberg, 12. Okt. Die Eröffnungsfeier für die deutſche Oſt⸗ eichswirtſchaftsminiſter und Reichsbankpräſident Dr. Funk zum Anlaß, um die Probleme der deutſchen Oſtraumwirtſchaft hiſtoriſch zu entwickeln und in ihrer augen⸗ blicklichen Geſtaltung ausführlich darzulegen. —+*-— von dem Siegeslauf der deut⸗ ſchen Wehrmacht und ihter Verbündeten wid⸗ mete Reichsminiſter Dr. Funk den erſten Teil ſeiner Darlegungen dem großen Anteil, den Deutſchland ſeit Jahrhunderten an der Oſt⸗ koloniſation hatte. Um die Wahrung des deutſchen Erbes zu verhindern und ſeine eigene koloniale Stellung zu ſichern, hat das England unſerer Tage den Krieg entfeſſelt. Die britiſche Rechnung wird ſich jedoch als ein Trugſchluß erweiſen, denn die politiſche Macht, ſo führte der Miniſter aus, und die militäriſche Kraft des Großdeutſchen Reiches ſei heute ſtark ge⸗ nug, um nicht nur neues drohendes Unrecht abzuwehren, ſondern um uns endlich unſer allzulange vorenthaltenes Recht zu erzwingen. it beſonderer Liebe kennzeichnete Dr. Funk die Stellung Oſtpreußens als eines Zen⸗ trums im nordoſteuropäiſchen Güteraustauſch und als der wichtigſten Verkehrsbrücke zwiſchen Weſt⸗ und Nordoſteuropa. Er wandte ſich ſo⸗ dann den Fragen des baltiſchen Raums u und umriß die Problematik, die die wirt⸗ ſchaftliche Neugeſtaltung der altſowjeti⸗ ſchen Gebiete darbietet. Der den Ord⸗ nungsmächten des neuen Europa zufallende Raumgewinn iſt nicht nur inſofern bedeu⸗ tungsvoll, als wir in Zukunft noch ſtärker ſein werden; er eröffnet der deutſchen Wirt⸗ ſchaftspolitik auch ganz neue Perſpektiven. Die oſteuropäiſchen Rohſtoffge⸗ Vom Kintop zur Filmkunsi“ Reichsminister Dr. Goebbels wördigt Wert uncl leistung des deutschen Films Berlin, 12. Okt.(HB⸗Funk) Reichsminiſter Dr. Goebbels hielt am Sonntag anläßlich einer Film⸗Feierſtunde, die dem zuvor von Stabsleiter Möckel gewürdig · ten Filmf 3 der Hö gewidmet war, im Berliner Ufa⸗Palaſt eine Anſprache, in der er den deutſchen Film als ein in die Tieſe rei · chendes nationales Erziehungsmittel prokla · mierte und ſeine überaus vielfältigen Möglich⸗ keiten pries, die ſeeliſche und geiſtige Ausrich · tung der deutſchen Jugend günſtig zu beein⸗ fluſſen. Man dürfe nicht verkennen, ſo führte der Miniſter im einzelnen aus, daß der Film natürlich als große und in die Tieſe dringende Maſſenkunſt in ſtärkſter Weiſe auch der Unterhaltung zu dienen habe. Aber in einer Zeit, in der der geſamten Nation ſo ſchwere Laſten und Sorgen aufgebürdet wür⸗ den, ſei auch die Unterhaltung ſtaats⸗ politiſch geſehen von großem Wert. Neben dieſer ſeiner Aufgabenſtellung müſſe der Film in modernen Entwicklung als nationales Erziehungsmittel erſter Klaſſe gelten. Damit übe er gerade am dil⸗ dungsfähigſten und Teil des deutſchen Volkes, an ſeiner Jugend, ſeine Miſſion als nationaler Erzieher, aus. „Die großen Erfolge“ ſo erklärte Dr. Goeb⸗ bels,„die der deutſche Film vor allem in den vergangenen zwei Kriegsjahren unter dem Bei⸗ fall des S Publikums im Reich und weiter 1 r Haupt einer außerordentlich ſtarken ſtaatlichen Förderun zu verdanken. Die größten Filmkunſtwerke au den vergangenen zwei Jahren ſind Ergebniſſen von Auftragserteilungen der ſtaatlichen Füh⸗ rungsinſtanzen geweſen. Wenn ich als Bei⸗ ſpiel hierfür etwa nur die durchſchlagenden Er⸗ folge von Filmen wie„Wunſchkonzert“,„Bis⸗ marck“, Jud Süß“,„Ohm Krüger.„Anne ⸗ lie“, Ich klage an“, oder„Heimkehr“ erwähne, ſo iſt damit alles, was ich meine, geſagt. Sie ſind in der Hauptſache auf ſtaatliche Aufträge zurückzuführen und ich muß zur Ehre der deut · ſchen Filmkünſtler feſtſtellen, daß ſie ſich der Er⸗ füllung dieſer nationalen Aufträge nicht zu entziehen verſuchten, ſondern ſie mit größter Begeiſterung und mit einem künſtleriſchen Fana ⸗ tismus, der höchſte Anerkennung verdient, in Angriff genommen haben.“ Dr. Goebbels ſetzte ſich dann mit dem Vor⸗ wurf auseinander, der verſchiedentlich im Aus⸗ lande erhoben werde, daßf unſer Filmſchaffen in Wirklichteit nur Propagandakunſt darſtelle.„Wir wollen mit unſeren Filmenkeine Propagandatreiben,, erklärte hierzu Dr. Goebbels.„Wir wollen mit ihnen Kunſt ſchaffen, und zwar—.— die ihrem höchſten Sinne nach volkserzieheriſch wirkt. Wenn dieſe Kunſt dadurch, daß ſie an Güte kaum noch zu übertreffen iſt, Raafen werbend für uns und unſere Auffaſſungen wirkt, ſo liegt das zwar nicht in unſeren aus⸗ geſprochenen Abſichten, kann aber zweifellos als erwünſchte Zugabe zu unſeren künſtleriſchen Erſolgen gebucht werden“. Beiſpielgebend und im höchſten Grade för⸗ dernd habe für unſer Filmſchaffen die Arbeit der Deutſchen Wochenſchau gewirkt. Dr. Goebbels gedachte hierbei ehrend der Pk⸗ Männer, die als Filmkameramänner im Dienſt der deutſchen Nation ihr Leben gelaſ⸗ ſen haben. Die deutſche dokumentariſche und die deutſche Spielfilmkunſt hätten p05 unter dem ſtarken und mitreißenden Anſporn des »Grenzen hi Krieges zu einer Höhe entwickelt, die nun zu Ferhn ger Hnhihe ener Piten d weile Miszußahen w ie Aufgabe der nächſten Jahre ſein werde. Der deutſche Film, betonte der Miniſter, hat unter der ſickrken und fördernden Einwirkung der Staatsführung endlich ſeine Kinderkrank⸗ heiten überwunden. Er iſt damit ſozuſagen aus den Flegeljahren heraus. Welche Entwick⸗ lung können wir damit verbuchen! Vom Kin⸗ top zur Filmkunſt! Viel Mühe, Idea⸗ lismus und edler künſtleriſcher Fanatismus ſeien an dieſes hohe und begeiſternde Ziel ge⸗ ſetzt worden. Wird Frankreiĩich Gericit halten? Guertrelberelen um den Obersten Gerichtshof/„Formalrechfliche“ Ausflüchte Eisener Dienst) Vichy, 12. Oktober. Das„Petit Journal“ berichtet, daß der fran⸗ zöſiſche Staatsgerichtshof in Riom am Montag zuſammentritt. Dabei ſoll Generalſtaatsanwalt Caſſagneau die 500 Seiten ſtarke ſummariſche Anklageſchrift verleſen, worauf der Gerichts⸗ hof entſcheidet, ob und gegen wen eine Anklage zu erheben iſt. Dabei ſei auch in Ausſicht genommen, gegebenenfalls An⸗ klagen überhaupt fallen zu laſſen. Es ſcheint ſich dabei⸗ in erſter Linie nur um die Häftlinge Leon Blum, Daladier, Gamelin, Mandel, Reynaud und Guyla Cham⸗ bre zu drehen. Obwohl dieſe Meldung des „Petit Journal“ vom Juſtizminiſter in Vichy nicht beſtätigt, ſondern in ihrer Richtigleit ſo⸗ gar beſtritten wird, wird von manchen Kreiſen angenommen, daß dieſe Sitzung dennoch ſtatt⸗ findet. Nach dem bisherigen Stand der Vor⸗ arbeiten konnte ſich der Oberſte Gerichtg⸗ hof in Riom nicht bereit finden, die ge⸗ nannten Männer, obwohl deren Verantwort⸗ lichkeit für den Kriegsausbruch offenſichtlich außer Zweifel ſtehe, als„Schuldige im Sinne der beſtehenden Geſetze“ zu erkennen, weshalb die Erhebung der Anklage vertagt wurde. Der Gerichtshof vertritt die Anſicht, den Häftlingen ſeien„ormalrechtliche Vergehen“ nicht nachzuweiſen. Da dieſe Entſcheidung in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit große Empörung auslöſte, entſchloß ſich Marſchall Pétain vor kurzem, einen„politiſchen Gerichtsrat“ zu er⸗ nennen, der überwiegend aus alten Front⸗ kämpfern beſteht. Dieſer Rat wird gleich⸗ falls am Montag zuſammentreten, und zwar in Vichy. Nach der Verfügung des Staatsrates hat dieſer Rat bis zum 15. Oktober ſeinen Be⸗ richt vorzulegen. Die franzöſiſche Oef⸗ fentlichkeit nimmt an, daß der Be⸗ richt des„politiſchen Gerichts⸗ rates“ zu einer anderen Auffaſ⸗ ſung kommen wird als die Richter in Riom. Aus dieſem Gegenſatz dürften ſich dann ſtaatsrechtliche Kompetenzpro⸗ bleme ergeben, deren Folgen mindeſtens eine weitere Verſchleppung des von der franzöſiſchen Oeffentlichkeit geforderten Straf⸗ 000 gegen die Kriegsverantwortlichen ſein wird. Neues in wenĩgen Zeilen Grittner geht Weltrekord. Der Kölner Hermann Gritmer, der erſt kürzlich mit einem neuen Weltrekord einen Beweis ſeines großartigen Könnens gab, kam in ſeiner Heimatſtadt Köln zu einem neuen Welt⸗ rekord. Er legte in 2 Stunden 25 063,9 m zurück und überbot damit die ſeit mehr als acht Jahren be⸗ ſtehende Weltbeſtleiſtung des Letten Dahlinſch um mehr als 200 m. Generalkonſul Freiherr von Brandenſtein 70 Jahre alt. Der Führer hat dem Königlich Bulgariſchen Ge⸗ neralkonſul und Präſidenten der deutſch⸗bulgariſchen Handelskammer in Berlin Dr. Freiherrn von Bran⸗ denſtein zu ſeinem 70. Geburtsta, in Würdigung ſeiner Verdienſte um die Förderung der deutſch⸗bul⸗ gariſchen Wirtſchaftsbeziehungen telegraphiſche Glück⸗ wünſche übermittelt. Auslandsbeſuch im Deutſchen Hoſpital in Buenos Aires. Auf Sondereinladung der argentiniſchen chirur: giſchen Geſellſchaft nahm auch die chirurgiſche Abtei⸗ lung des Deutſchen Hoſpitals unter Leitung des Eheſ⸗ arztes Dr. Neve an dem zur Zeit in Buenos Aires tagenden Fachkongreß teil. Aerzte aus Argentinien, Braſilien und Chile wohnten der Durchführung von Operationen im Deutſchen Hoſpital bei. Verhaftung in Vichy. Der Präſident des Parla⸗ mentsausſchuſſes für Weinfragen, Edouard Barthe, wurde verhaftet und in ein Internierungslager über⸗ geführt, weil er Weinvorräte für ſich privat in über⸗ triebenem Ausmaß aufgeſtapelt hat. Manöver im uSA⸗Senat. Zur Verhinderung einer langen Debatte um die Bewaffnung ameri⸗ kaniſcher Handelsſchifſe im Senat hat der außenpolitiſche Senatsausſchuß mit zwölf gegen ſieben Stimmen ſfeſtgeſtellt, daß die Senatsdebatte über dieſe Frage nicht länger als zwei Tage dauern dürſe. Man befürchtet, daß die Oppoſition ſie unendlich hinzu⸗ ziehen verſuchen und damit den Geſetzesvorſchlag blockieren könnte. Grady fliegt nach Waſhin⸗ton. Aus Manila wird berichtet, daß Rooſevelts Sonderbeauftragter Grady am Sonntag nach den USA abgeflogen iſt. Zuvor er⸗ klärte Grady, daß die USA⸗Lieferungen für Tſchung⸗ king verſtärkt werden ſollen. Niederländiſch ⸗ indiſcher Generalſtab in Manila. General Ter Poorten, der Generalſtabschef der nieder⸗ ländiſch⸗indiſchen Truppen, trifft Montag zu Beſpre⸗ chungen mit den USA⸗Militärſtellen in Manila (Philippinen) ein. biete werden eine magnetiſche An⸗ ziehungskraft auf d arbeitende Induſtrie ausüben, ſo daß alſo eine Art von rung einſetzen könnte. Hieraus werden ſich ſtrukturelle Steuerungsaufgaben von nicht ge⸗ ringer Tragweite ergeben, denen auf der an⸗ deren Seite eine geſunde Auflockerung und Entlaſtung in den alten Induſtriegebieten des Reiches gegenüberſtehen dürften. Die Entwicklung Europas zu einem höheren als dem bisher ereichten Grade der Autarkie be⸗ deutet keines wegs die Verneinung des Welthandelsgedankens. Was wir wol⸗ len, unterſtrich der Reichsminiſter, iſt vielmehr ein Doppeltes. Wir wollen einmal das Syſtem des plutokratiſchen Imperialismus zerbrechen und den internationalen Handel zu einem ſau⸗ beren Inſtrument gegenſeitiger Wirtſchaftsför⸗ derung neugeſtalten; wir wollen zweitens, daß ——— des Europahandels, vor allem n den wichtigen Rohſtoffen, im europäiſchen Macht⸗ bereich bleibt; denn künftige Kriege werden am ſicherſten dadurch unterbunden, daß wirtſchaft⸗ liche Kampfmaßnahmen keine Ausſicht auf Er⸗ folg mehr bieten. Reichsminiſter Dr. Funk ſetzte ſich ſodann mit den Begriffen Planwirtſchaft und liberale Wirtſchaft auseinander. Er betonte, daß für die deutſche Wirtſchaft die Syntheſe aus den Ele⸗ menten der Planwirtſchaft und der freien Ver⸗ kehrswirtſchaft laute: Staatliche Direktive und unternehmeriſche Exekutive, eine Verbindung des einander nur ſcheinbar Widerſprechenden, die ſich, wie zumal unſer Verhältnis zu Süd ⸗ oſteuropa beweiſt, auch im zwiſchenſtaatlichen Verkehr bereits auf das Beſte bewährt hat. Neben den ſtaatlichen Lenkungsmafmnahmen, unter denen der zwiſchenſtaatliche Austauſch von Arbeitskräften zweifellos nicht die geringſte Rolle geſpielt hat und weiterhin ſpielen wird, iſt für die unternehmeriſche Leiſtung ſtets ge⸗ nügend Raum geblieben. Auch in der zwiſchen⸗ ſtaatlichen Zuſammenarbeit hat die privatwirt⸗ ſchaftliche Initiative bereits ſchöne Erfolge er⸗ zielen können. Die abſchließenden Worte des Miniſters ſind wiederum der Königsberger Meſſe gewidmet. Ihr ſind größere Aufgaben im größeren Raum geſtellt. Und ſo bildet die diesjährige Oſtmeſſe in Königsberg den verheißungsvollen Auftakt zu einer ſegensreichen Aufbauarbeit des kom⸗ menden Friedens. OKW-Berich Aus dem Führerhauptquartier, 12. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Wie die geſtrige bekanntgab, 4 die Schlacht nördlich des Aſowſchen eeres abgeſchloſſen. Im Zuſammenwirken mit der Luftflotte des Generaloberſten Loehr hat die Armee des Generals der Inſanterie nan Manſtein, die rumäniſche Armee des Korpsgenerals Dumitreſcu und die Pan⸗ 27 des Generaloberſten von Kleiſt die aſſe der 9. und 18. ſowjetiſchen Armee ge⸗ ſchlagen und vernichtet. Bei ſchwerſten blu⸗ tigen Verluſten hat der Gegner 64 325 Gefangene, 126 Panzerkampfwagen und 519 Geſchütze verloren. Infanterie⸗ und Gebirgsdiviſtonen haben al dieſen Erfolgen entſcheidenden Anteil. Mit den genannten Armeen und den ver hündeten italieniſchen, ungariſchen und ſlowa liſchen Truppen hat die Heeresgruppe des Ge⸗ neralfeldmarſchalls von Rundſtedt ſeit dem 26. September nunmehr insgeſamt 106 365 Gefangene gemacht, ſowie 212 Panzerkampfwagen und 672 Geſchüße erbeutet. Wie ebenfalls ſchon durch Sondermeldung berichtet, haben die ſchweren Vernichtungs⸗ ſchläge, die ſeit Beginn dieſes Monats der ſowjetiſchen Wehrmacht zugefügt worden ſind, zu einem neuen Abſchnitt der Operationen ge ⸗ führt. Bom Aſowſchen Meer bis zum Waldaigebirge, ſüdoſtwärts des Il⸗ menſees, das heißt auf einer Breite von 1200 Kilometer, ſind die deutſchen und ver⸗ bündeten Truppen in voller Angriffsbewegung nach Oſten. Die Schlachtfelder von Brjanſk und Wiaſma liegen bereits weit hinter der Front. Trotz verzweifelter Gegenwehr, fort⸗ geſetzter Ausbruchsverſuche und höchſter Blut⸗ opfer vermügen die hier eingeſchloſſenen Krüfte des Gegners ihr Los nicht mehr zu ändern. Schon ſetzt ſind über 200 000 Gefangene ge⸗ meldet. Dieſe Zahl iſt ſtändig im Wachſen. Kampfflugzeuge bombardierten in der letz⸗ ten Nacht mit guter Wirkung feindliche Ko⸗ lonnen und Eiſenbahnſtrecken immittleren Frontabſchnitt. Weitere erfolgreiche Luftangriffe richteten ſich gegen Verſorgungs⸗ anlagen in Leningrad. Im Kampf gegen die britiſche Verſorgungs⸗ ſchiffahrt verſenkten U⸗Boote im Atlantik drei Schiffe von 23000 BRT. Ein Kampf⸗ flugzeug vernichtete bei den Faröer drei feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen etwa 3000 BRT. In der Nacht zum 12. Oktober verſenkte die Luftwaffe im Seegebiet um England zwei Handelsſchiffe mit zuſam⸗ men 9000 BRT. Ein großes Handelsſchiff wurde in Brand geworfen. Weitere wirkungsvolle Luftangriffe richteten ſich gegen Flugplätze ſowie gegen kriegswich⸗ tige Anlagen an der Südoſt⸗ und Süd⸗ weſtkü ſte der britiſchen Infel. Einige britiſche Bomber warfen in der letz ⸗ ten Nächt an mehreren Stellen Nordmeſt⸗ deutſchlands Spreng⸗ und Brandbomben, die nur unerheblichen Schaden verurſachten. ie weiterver⸗ nduſtriewande⸗ rnährungsgrundſtoffen und den lebens⸗ . „Haker Beie Die Füll leicht, ein menzuſtelle Mannheim gen wir b ünſtler, E hochſchule beſetzte M ſich über„ gend treffl Mozartwoe bei dem Tl führung d das nicht u begeiſterte, Der Sonnt Strauß un Stelle das 6000 frohe für ein ge abgeleſen! Einlaß me auf die ne auf ſich w ehrte im! Volksbildu landliedes. ſpielhäuſer ſtunde, bei Dr. Goebb Sportler h das Lokalt die alten? Sonntag ſe ſchöner He durch die artigen Er das Bedür zu verpaſſe vom Kamp ten gegen! auch jeder etwas zuge doppelt. Apfelver Zur Ap Winter ver in der„N gen über d geſprochene erſtmalig durchgefüh. Bevölkerun der öffentl lich, vor al Großſtädte den Induſ zu verſorg und Jugen acht bis ze gung der i durch Bel Auch die A nach den ſie wirden Auch in di halb in öf Die Zuteil denſelben gen. 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Fan⸗ gen wir bei der Jugend an: Unſere jungen ünſtler, Schüler und Schülerinnen der Muſik⸗ hochſchule hatten ihren großen Tag. Der voll⸗ beſetzte Muſenſaal am Samstagabend freute ſich über„Baſtien und Baſtienne“, das die Ju⸗ gend trefflich darbot als feſtlichen Auftakt der Mozartwoche der Hochſchule. Bleiben wir gleich bei dem Theater: Ein Ereignis war die Urauf⸗ führung des„Jakobiner“ im Nationaltheater, das nicht nur die Mannheimer Theaterfreunde begeiſterte, ſondern auch viele auswärtige Gäſte. Der Sonntag brachte dann allen einen bunten Strauß unterhaltender Darbietungen, an erſter Stelle das große Luftwaffenkonzert, das über 6000 frohe Menſchen ſah, denen alle Wünſche für ein gern gegebenes Opfer an den Augen abgeleſen wurden. Für die vielen, die keinen Einlaß mehr finden konnten, bleibt der Troſt auf die nächſte Veranſtaltung, die nicht lange auf ſich warten laſſen wird. Am Vormittag ehrte im Rahmen einer würdigen Feier das Volksbildungswerk den Dichter des Deutſch⸗ landliedes. Die Jugend war meiſt in den Licht⸗ ſpielhäuſern zur traditionellen Jugendfilm⸗ ſtunde, bei der die Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels übertragen wurde. Selbſt die Sportler hatten viel zu bieten, an erſter Stelle das Lokaltreffen Waldhof— VfR, zu dem ſich die alten Freunde ein Stelldichein gaben. Der Sonntag ſah die wenigſten wohl zu Hauſe. ein ſchöner Herbſttag lockte ins Freie. Angeregt durch die Sondermeldungen von dem groß⸗ artigen Erfolg an der Oſtfront hatte mancher das Bedürfnis, die neueſte Wochenſchau nicht zu verpaſſen, die wieder ein treffliches Bild vom Kampf unſerer Feldgrauen an allen Fron⸗ ten gegen die Bolſchewiſten gibt. Deshalb hatte auch jeder ſeinem Opfer für das WHW gerne etwas zugelegt oder auch ſeine Spende ver⸗ doppelt. Apfelverſorgung im kommenden Winter Zur Apfelbewirtſchaftung im kommenden Winter veröffentlicht Miniſterpräſident Schuſter in der„NS⸗Landpoſt“ ergänzende Mitteilun⸗ gen über die Apelverteilung. Infolge der aus⸗ geſprochenen Mißernte wurde im vorigen Jahre erſtmalig die Beſchlagnahme der Apfelernte durchgeführt. Die allgemeine Verſorgung der Bevölkerung mit Aepfel war unmöglich. Dank der öffentlichen Bewirtſchaftung war es mög⸗ lich, vor allem Kinder und Jugendliche in den Großſtädten und größeren Städten ſowie in den Induſtriegebieten ausreichend mit Aepfel zu verſorgen. Beiſpielsweiſe erhielten Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren im Durchſchnitt acht bis zehn Kilo Aepfel je Kopf. Die Verſor⸗ gung der übrigen Bevölkerung mit Obſt wurde durch Belieferung mit lauſenden angeſtrebt. laufenden Jahres fällt nach den Schätzungen nicht ſehr reichlich aus; ſie wird nur eine knappe Mittelernte werden. Auch in dieſem Fahr wird die Apfelernte des⸗ halb in öffentliche Bewirtſchaftung genommen. Die Zuteilung der Verbraucherſchaft wird nach denſelben Grundſätzen wie im Vorjahr erfol⸗ gen. In erſter Linie werden alſo Kinder, Ju⸗ gendliche, Kranke, ſtillende und werdende Müt⸗ ter verſorgt werden. Damit iſt die Sicherheit gegeben, daß auch im Winter 1941/2 diejenigen Kreiſe, die auf den Genuß von Obſt als Vita⸗ — angewieſen ſind, hinreichend verſorgt verden. Die Verdunkelungszeit 13. Okt.: Von 18.41 Uhr bis 14. Okt..46 Uhr funden haben. 6000 Wünſche wurden erfüllt Das große LTuftwaffenkonzert im Uibelungenſaal ein voller Erfolg Um einen neuen Weg ging es den beiden Veranſtaltern dieſes onzerts, der Kreis⸗ leitung und der Wehrmacht, und ſie dürfen ewiß ſein, daß ſie damit den Beifall aller chichten des künſtbefliſſenen Mannheims ge⸗ Der Kommandeur der Flak⸗ artillerie, Oberſtleutnant Wolf, deſſen Name als Ritterkreuzträger mit der Panzerabwehr⸗ ſchlacht im Weſten für allezeit verbunden ſein wird, hielt ſeine ſchützende Hand ganz beſon⸗ ders über dieſem gelungenen Konzert, das ſich von Konzerten der großen Blasorcheſter ab⸗ heben ſollte durch den Willen zur künſtleriſchen Note. Es iſt ja in Wirklichkeit doch ſo, daß ein Großteil unſeres Volkes ſeinen Anteil an den Gütern der Muſik beſtreitet aus dem aus⸗ ſchließlichen Beſuch der volkstümlichen Konzerte der Blasorcheſter. Die Luftwaffe ſucht nun in ſolcher Erkennt⸗ nis, auch aus der Anforderung guter Muſik für Großveranſtaltungen durch Staat und Partei, aus dem übergroßen Ballaſt von wenig künſtleriſcher Blasmuſik, ſchlechten Bearbeitun⸗ gen, alles Minderwertige auszuſcheiden und an deſſen Stelle Muſik zu ſetzen, die trotz Volks⸗ tümlichkeit und Volksnähe allen Anforderun⸗ gen nach künſtleriſcher Leiſtung Rechnung tra⸗ gen ſoll. Dieſe Grundſätze wurden im großen Luftwaffenkonzert kompromißlos befolgt. Und es gab, das ſei gleich hinzugefügt, einen vollen Erfolg. Gehobene Stimmung herrſchte im reichgeſchmückten Saal, als das Konzert be⸗ gann. Wohl 6000 mögen gekommen ſein. Die Programmaufſtellung zeigte, daß man ſich verantwortlich fühlte, jedem etwas zu ge⸗ ben. Da war der erſte Teil nur Muſik, be⸗ ſtehend aus Originalkompoſitionen für Luft⸗ waffenmuſik. P. Höffer, der Olympiapreisträ⸗ ger aus Berlin, war vertreten mit einer ein⸗ gängigen, ſtilechten Muſik, die man vielleicht noch mit gehobener Unterhaltungsmuſik be⸗ zeichnen möchte. H. Grabner, einſt unſerer Mannheimer Muſikhochſchule zugehörig, ſteuerte ſeine Variationen über das Thema„I bin Soldat“ bei. Hier ſtand man ſchon einer ſinfo⸗ niſchen Leiſtung gegenüber, die nach der Aus⸗ führung den Ausübenden das Zeugnis wirk⸗ licher Muſikkultur ausſtellte. Da war der junge Gutzeit mit„Aufſtieg“, der ſich bei den Gekom⸗ menen verdienten Beifall holte. Muſikmeiſter Nikol hatte den 2. Teil über⸗ nommen. Bedeutende bekanntere Orcheſterwerke: „Einzug der Götter in Walhall“ von Wagner, „Mascagni“,„Reger“, wurden geſpielt. Die kon⸗ trapunktich ſchwere„Vaterländiſche Ouver⸗ türe“, mit den fein herausgearbeiteten Themen „Nun danket alle Gott“,„Ich hab mich er⸗ geben“,„Es brauſt ein Ruf“ und„Deutſch⸗ land, Deutſchland über alles“ brauſte wie Muſik einer Rieſenorgel durch den Saal. Wie vorher Muſikmeiſter Lenert mit ſicherer Hand und ge⸗ ſammelter Kraft den Klangkörper meiſterte, führte jetzt Muſikmeiſter Nikols impulſive Mu⸗ ſikernatur die Spieler zum Erfolg. Im dritten und vierten Teil, da ging dem Hörer vollends das Herz auf. Altvertraute Weiſen kamen vom Herzen und gingen zu denen der Hörer. Volk ans Gewehr, Saarlied, Radetzkymarſch... Es ging nicht ohne Dreingabe. Nach Muſikmeiſter Lenert ergriff Muſikmeiſter Nikol den Taktſtock: der vierte und letzte Teil wurde zum richtigen Wunſchkonzert der Gekommenen. Alle unſere Kriegsmärſche ſeit 1939 bis zum Engellandlied fanden ihre begeiſterten Zuhörer. Und drunten ſpielten die Spielleute, dröhnten ihre Trommeln in die Rhythmen, und droben ſangen an die 300 im Feldgrau die Lieder ihres Kriegserlebniſſes. Unter den Mützenrändern aber ſtand es in ſtolz⸗trotzigen Schatten ge⸗ ſchrieben, was ſie ſangen war echt:„Führer, befiel, wir folgen dir“,„Deutſchland, Deutſch⸗ land über alles“ und„Die Fahne hoch, die Reihen feſt geſchloſſen“; es war ihre feierliche Gabe für eine Feierſtunde, die mit edler Freude gefüllt war, bis zum Rand. Otto Schlick. 2000 Mannheimer Frauen als Helferinnen Appell der Amtsträger des Re im Caſinoſaal Der große Amtsträgerappell des Reichsluft⸗ ſchutzbundes am Sonntag in den Kaſinoſälen war ein Gelöbnis zu ſteter Treue und Hilfs⸗ bereitſchaft, wenn das Wohl der Heimat ihrer bedarf und ſtand richtungweiſend über der Beſprechung ſachlicher, luftſchutztechniſcher ragen. Es aing in unſerer Arbeit, ſo betonte der Ortsgruppenführer des ReB Baumann, nicht um„Müſſen und Sollen“, wir erfüllten ſie freiwillig in der Gewißheit, daß wir da⸗ mit die ſeeliſche Widerſtandskraft unſeres tägliche Benutzung die Verdunkelungseinrich⸗ Volkes ſtählten, wenn wir immer wieder auf⸗ klärend auf die Gefahren des Krieges hin⸗ wieſen, und ſcheinbar trocken und nüchtern die Abwehrmaßnahmen aufzeigten. Ob man auch über uns lächelte, wir kannten nur un⸗ ſere Aufgaben, die wir voll und ganz im Sinne der Partei erfüllten. Daß der Reichs⸗ luftſchutzbund in den zwei Jahren Krieg zu jeder Stunde reſtlos einſatzfähig war, darf ſeine Helfer mit Stolz erfüllen, beſonders aber die Frauen, die ſeit 1935 in dieſer Or⸗ ganiſation als die beſten Kameraden an der eite des Mannes ſtehen. Heute gehören zur Mannheimer Ortsgruppe des RLB etwa 2000 geſchulte, ehrenamtlich tätige Helferinnen. Verdunkelung, das iſt ein oft erörtertes Ka⸗ pitel. Die Amtsträger wiſſen ein Lied zu ſingen von der Nachläſſigkeit, Unbeſonnenheit NMannheim entideckt den Dvorał der Oper Deutsche Erstaufführung des„Iokobiner“ am Nationolthecoter Mehr als ein halbes Jahrhundert nach ihrer Vollendung kommt Dvoraks Oper„Der Jakobiner“ zur deutſchen Erſtauf⸗ führung. Ihr Titel ruft die Zeiten der blu⸗ tigſten Adelsbekämpfung in Frankreich ins Ge⸗ dächtnis. Aus ihrem Stoff, den Dvorak„einer Kleinſtadt in Böhmen, 1793“ zuweiſt, hätten Sozialrevolutionäre wie Schiller und Wagner ein Revolutionsdrama gemacht. Dvorak iſt— trotz ſeines„Dimitrij“— kein politiſcher Künſt⸗ ler. Er begnügt ſich, was Verdi oder Beethoven nie vermocht hätten, mit der Handlung eines Familienſtückes, das nur am Rande politiſch gefärbt iſt. Der radikale„Club“ im alten Pa⸗ riſer Jakobinerkloſter geht in dieſem böhmiſchen Landſtädtchen lediglich wie ein Schreckgeſpenſt um, vor dem ſich die Menſchen heimlich be⸗ kreuzigen, wie in den Spielopern, vorzüglich den franzöſiſchen, vor weißen Damen, Ahn⸗ frauen und noch im Grabe unruhigen Rittern, die durch alte Burgen und Schlöſſer ſpuken. Ein Vetternzwiſt im Hauſe Harraſow aibt den Stoff. Der edle Sohn des Grafen wird als „Jakobiner“ verleumdet, vom ehrgeizigen Erb⸗ ſchleicher gar in den Kerker gebracht. Wieſo es zu dieſem Streit um die Herrſchaft kam, war⸗ um der alte Graf gleich den einzigen Sohn ver⸗ ſtieß, ob dieſer, ein Idealiſt, außer Landes ging, um dereinſt ſeine Untertanen mit echter .—— zu beſchenken und an die Stelle einer utsknechtſchaft eine Dorfgemeinſchaft zu ſetzen: Und es iſt, in den Einzelheiten wenigſtens, ebenſo unbedeutend wie im„Troubadour“ Verdis die Frage, wer eigentlich mit wem vier Akte hindurch Krieg führt. Der Grundgedanke des„Jakobiner“, der Sieg des Guten, die Entlarvung und Beſt ra⸗ fung des Schurken, der Glaube an das Walten einer ewigen Gerechtigkeit: dieſe Idee, volks⸗ nahe empfunden und ſchlicht und klar, ohne alle metaphyſiſchen Spekulationen ausgeſprochen, ſpricht das Volk an. Um das echte A geht es Dvorak in diefer Oper. Sie war ſeine ſechſte, ein Meilen⸗ tein auf dem an Enttäuf reichen Weg, den der gefeierte Sinfoniker und Liedmeiſter ing, um dem Ruhm des Konzertſaales den Belterfolg des Theaters zu geſellen. Der Sieg der„Verkauften Braut“, den er Smetana ehr⸗ lich neidete, wies Dvorak— das wiſſen wir nach dieſer Mannheimer Erſtaufführung— auch da den rechten Weg. Er iſt der geniale Muſikant ohne Reformprogramm, er bleibt trotz Wagners, deſſen Werk ſchon der Welt gehörte, als Dvorak in ſeinen ungemein fruchtbaren Schaffensjahren 1887 und 1888 den„Jakobiner“ vertonte, der(freilich durchkomponierten) Num⸗ mernoper treu. Das gerade mag ihm in jenen wagnererfüllten Jahren, als man im Tonwort⸗ Drama nicht eine, ſondern die einzige noch mögliche(und zeitlos gültige) Form der Oper ſah, die Bühnen außerhalb Böhmens ver⸗ ſchloſſen haben. Sein Reich ſind nicht die olym⸗ piſchen Höhen der Götter und der Helden, die aus grandioſen weltanſchaulichen Kämpfen ein neues Evangelium dem neunzehnten, im Ma⸗ terialismus erſtarrenden Jahrhundert kündeten. Er geht vielmehr zu den Herzen der einfachen Menſchen und ihren Nöten; er beſingt und verſöhnt ſie im böhmiſchen Lied, das er, wie in der Kammermuſik den flawiſchen Tanz, in der Oper zur hohen Kunſtform läutert. Damit mag erklärt ſein, warum Dvorak, wie vor ihm Cornelius, der Lyriker, der Triumph des Theaters in Deutſchland bisher verſagt blieb. Damit 35 zugleich Eigenart und Form ſeiner Oper„Der Jakobiner“ angedeutet. Nichts wäre falſcher, als nun eine rein„private“ Handlung zu vermuten. Denn gerade da ſchei⸗ det ſich Dvorak ſtreng und unmißverſtändlich vom bürgerlichen Stück, vom Unterhaltungs“ ſingſpiel. Die idealiſierende, den Stoff wei⸗ iende Sendung weiſt Dvorak, auch darin ein Erzmuſikant, der Himmelsmacht Muſik zu, die ſchon Beethoven als höchſte Offenbarung feierte. In ihr verſinnlichen ſich dem ſchechi⸗ ſchen Meiſter das Volkstum, die Heimat, das höchſte Ethos und die innerſte Bindung einer Gemeinſchaft.„Aus Böhmen ſind wir, und Ihr fragt noch, ob wir Sänger ſind?“, halten die Heimkehrer dem biederen, braven Kantor Benda vor, und ſie berichten, wie einzig das Lied der Heimat— Leid, Entbehrungen und Schrecken im Strudel der franzöſiſchen Revolu⸗ tion ertragen ließ. Wem aber, ſo folgert Benda, oder Bequemlichkeit mancher Volksgenoſſen. Daß Licht als klar erkennende Urſache des Bombenabwurfs in vielen Fällen anzuſpre⸗ chen iſt, kann nicht eindringlich genug geſagt werden. Was Hauptmann Gums als Ver⸗ treter der örtlichen Luftſchutzleitung über die⸗ ſes Thema ſagte, ſtellte an die Unterführer erneut die Forderung zu ſteter Kontrolle. Vor allem die Verdunkelung nach der Hofſeite ent⸗ ſpricht oft nicht den Vorſchriften. Sie verlan⸗ gen: lichtdichte Abſchließung aller Lichtaus⸗ trittsſtellen. In vielen Fällen hat auch die tungen ſchadhaft gemacht, ohne daß ſie von Wohnungsinhabern ausgebeſſert wurden. Eine empfindliche Strafe wird in 17 77755 das ſei von den zu erwartenden Maßnahmen verra⸗ ten, allen Verdunkelungsſündern ſicher ſein. Eine freudige Ueberraſchung erwartet uns durch den Reichsluftſchutzbund. Das zweite Mannheimer Wunſchkonzert die Geſtaltung und Organiſation, liegt in ſeinen Händen. Der Termin liegt bereits feſt: am 16. November im Nibelungenſaal. Für die Blockwalter und -helfer bedeutet dieſer Dienſt für das WHW ein erneutes Opfer an Zeit, aber es wird von allen gebracht werden im Blick auf die Soldaten an der Front, deren Opfer um Deutſchlands Zukunft unvergleichlich größer und ſchwerer ſind. Mx. „der Geſang ſo ſüßen Troſt einflößt, der kann iein böſer Menſch ſein“. Wir ſtehen vor einer naiven Weltſchau im Sinne Schillers. Und aus ihr begreift man den Charakter des ganzen Werkes. Es iſt eine volks⸗ und nationalge⸗ bundene Oper in beſtem Sinne. Sie iſt geboren aus der Volksmelodie. Lied und Tanz ſind ihr eigenſtes Element. Was Dvorak an kurzen Orcheſtereinleitungen zu jedem Aufzug gibt, was er an großen Chorſzenen formt, was er an kleinen Arien, an witzigen Spottge⸗ ſängen, an klangſchwelgenden Finales baut, was er ſinfoniſch verdichtet oder zu kammer⸗ muſikaliſch feinen Stimmungsſätzen entwickelt, kommt vom Lied her. Aber wer vermochte es, Cornelius und Smetana ausgenommen, ſo ge⸗ nial wie er? Dieſe Oper ſtrotzt vor Ueberfülle des Einfalls, die kein Geringerer als Brahms ſchon dem jungen Dvorak nachrühmte. Sie iſt ein einziges unbeſchwertes, begeiſterndes Los⸗ muſizieren, eine einzige, vielfältig ſtrömende Melodie, ein Feuer des tanzraſſigen Rhythmus, ein Zauber ſinnlichen Wohlklanges; ſie quillt über von echter, tiefbeſeelter Lyrik und nicht weniger von einem geſunden, herrlichen Humor, der auch die immer wieder drohenden tragiſchen Verkettungen in liebenswürdigen Scherz oder in köſtlicher Parodie löſt. Sie charakteriſiert muſikaliſch mit wenigen Strichen, aber treffend und ſicher; ſie iſt, mag hier und dort einiges konventionell geraten, meiſterlich gekonnt in den vorwiegend homophonen, mehrfach bis zur Sechsſtimmigkeit erweiterten Chören, den friſch hinquirlenden Enſembles, dem Reichtum der Farben, der Auswertung der vielfach national⸗ iſchechiſchen Themen, die nicht leitmotiviſch, doch oft ſinfoniſch verarbeitet ſind. Reich an wahren Perlen(Liebesduett Georg⸗Terinka, Klage der Heimkehrer., Notenprobe Bendas, Brautwerbung des Burgvogtes, Wiegenlied, Kirchenchor, Spottlied des eiferſüchtigen Bur⸗ ſchen u. a..), führt dieſe Muſik über drama⸗ turgiſche Schwächen, namentlich im Schluß⸗ aufzug, leicht hinweg, edelt ſie den Text auch dort, wo ſeine Reufaſſer Pavel Ludikar und Ilſe Rineſch⸗Hellmich, mehr als Ueberſetzer denn als Operndichter überzeugten. läßt ſie endlich Parallelen der ſzeniſchen Ge⸗ ſtaltung, die zu Lortzing, Weber, Wagner und Smetana verweiſen, an Gewicht verlieren. Unter der Se ihres Wiederentdeckers Kleine Stadtchronik Altrömiſche Kulturſtätten in— Nordafrika. Nordafrika, auch Kleinafrika ge⸗ nannt, iſt beſonders in den letzten Jahren nach alter römiſcher Kultur durchforſcht worden. Univerſitätsprofeſſor Dr. Heinrich Sitte(Inns⸗ bruck), hat Afrika vor dem Weltkrieg bereiſt, als noch vieles unter der Erde ruhte, was heute wieder ausgegraben iſt. In ſeinem Vor⸗ trag im Altertumsverein Mannheim gab er einen ſtimmungsmäßigen Bericht von ſeiner Forſchungsreiſe von Tunis nach Oran. Er be⸗ tonte, daß gerade die Architekten auf afrikani⸗ ſchem Boden ein ausgeprägtes Formgefühl be⸗ ſaßen. Die Triumphbögen, Tempelanlagen und Grabmäler zeigen eine Harmonie der Propor⸗ tion und Linienführung, wie ſie im römiſchen Reich nicht immer erreicht wurde. Die Moſaik⸗ fußböden ſind der Spiegel damaligen Lebens. Sie erzählen vom Meer, vom Fiſchfang, aber auch vom Rebenbau. Die Kunſt der Griechen nahm ihren Weg über Rom, direkter über das Kleinafrika, das römiſches Kulturland war und bei richtiger Bewirtſchaftung wieder zu einem Kulturland werden wird. Leiſtungsnachweis des Bühnennachwuchſes. Bei den kürzlich von der Reichstheaterkammer in Frankfurt am Main abgehaltenen Prüfun⸗ gen für den Bühnennachwuchs hat Irene Lücke⸗ Arndt aus der Geſangsſchule Nora Vogel⸗ Zimmermann die Bühnenreifeprüfung mit be⸗ ſtem Erfolg beſtanden. Wir gratulieren. Sein 40jähriges Dienſt⸗ jubiläum feiert Telegrapheninſpektor Karl beim Fernſprechamt Mannheim.— hre goldene Hochzeit begehen Heinrich Riegler und Frau Eva⸗Katharina, geb. Stapf, Inha⸗ berin des Mutterehrenkreuzes, Eichelsheimer⸗ Straße 37. Als General Franco rief. Das ſpaniſche Filmwerk„Stern von Tetuan“ (aiarottangche omanze) führt uns die weiten Wege eines marokkaniſchen Bauern, der eines Tages aus dem tiefſten Innern des ſpaniſchen Protektorats auf⸗ bricht, die Seinen, Hütte und Feld verläßt, um in einer der weißfunkelnden Städte der Küſte vom ——5— des Generals zu werden, Mit vielen anderen ſchnalt er die Erxkennungsmarke des marokkaniſchen Korps um ſeine Handknöchel und ge. hört zu denen, die damals im Freiheitskampf des Mutterlandes tapfer fochten, nachdem ſie in metallenen Riefenvogel den Sprung über die Meerenge von Gibraltar getan hatten. Aber nicht ſo fehr das ſteht im Mittelpunkt dieſes weit mehr idyl⸗ liſch gearteten Landſchaftsfilmes, dem die Sonne frei⸗ willig alle dekorativen Lichteffekte ſpendet, vielmehr ünd es alle die bunten Erſcheinungsformen marok⸗ kaniſchen Lebens, die beſchaulich auf uns eindringen, mit dem Pochen fremdartiger Inſtrumente. der Be⸗ triebſamkeit nordafrikaniſcher ärkte, der weithin hallenden Stimme der Gebetsrufer, dem Wirbel tem⸗ eramentvoller Reiterſpiele und dem ſeltſamen Blut⸗ chlag der Tänze. Wir wandern mit dem Maxokko⸗ bauern über endkoſe Wege zwiſchen Kakteendickichten und vor dunklen Gebirgszügen. Flöten klingen und Herden von Schafen rudeln; eine fremdländliche Welt von eigenartiger, fonnenflimmernder Schönheit. in die der eingeborene“ Soldat' Francos wieder heimkehrt, nachdem er in Spanien verwun ſet wurde. Die dunk⸗ ien Augen Fatmas lächeln ihm entgegen, der junge Eſel läßt ſich kofeder kraulen, der wilde Mhythmus der Erntelieder heißt ihn willkommen.(Alhambra.) Dr. Oskar Wessel Bei Schnupfen tritt meist eine Verstopfung der Nasenöffnungen ein, die auf Anschwellung der Schleimhäute zurückzufüh⸗ ren ist. Diese lästigen Erscheinungen werden oft durch Klosterfrau-Schnupfpulver behoben, ebenso wie die anderen Beschwerden, die als Begleiterscheinun- gen des Schnupfens auftreten. Es wird aus wirk- samen Heilkräutern von der gleichen Firma herge stellt, die den bekannt guten Klosterfrau-Melissen geist erzeugt. Verlangen Sie Klosterfrau-⸗Schnupkpulver in der nächsten Apotheke oder Drogerie. Originaldosen 21 50 Pig.(Inhalt 4 Gramm), reicht monatelang aus, G kleinste Mengen genügen. Karl Elmendorff wurde der„Jakobiner“ im Nationaltheater zu einem ſo einhelligen Erfolg, daß das Werk ein Gewinn des deutſchen Theaters werden wird. Sein Weg als Reper⸗ toireſtück unſerer Bühnen iſt ſicher. Denn wer möchte länger auf dieſen dreiaktigen Melodien⸗ ſchatz verzichten? Elmendorffs Führung war leidenſchaftlich, rhythmiſch vital und großlinig, dabei mit dem Orcheſter und den Chören der Frauen, Männer und Kinder, die, von Karl Klauß ſtudiert, Sicherheit mit Klangpracht und Vortragskultur paarten, reif getönt in den Farben, erleſen in der Feinheit des Ausdrucks. Der Energie dieſes Dirigenten machten alle Ehre die Sauberkeit und Präziſion des Sin⸗ gens, für das man einigen Soliſten freilich zu⸗ gunſten der dramatiſchen Wirkung ergiebigere Kraft und fülligere Rundung, wärmeren Ton und ſieghafteren Glanz der Stimmen gewünſcht hätte. Erich Kronen führte ſie als Regiſſeur zu einer geklärten Enſemblekunſt der Darſtel⸗ lung und formte die anſpruchsvollen Chor⸗ ſzenen, die Wera Donalies mit böhmiſchen Polkas prächtig belebte, wirkſam aus. Würdig und nobel zeichnete Heinrich Hölzlin den alten, im Stück recht paſſiv bleibenden Grafen, ausgezeichnet Fritz Bartling den betulich klugen, warmherzigen Kantor, zwingend auch in der Geſangscharakteriſtik. Grete Schei⸗ benhofer(Terinka) und Hans Tolksdorf (Georg) ſiegten in der Wärme dvorakſcher Lyrik, von der nächſt ihnen Theo Lienhard als geradſinniger, kerniger Gottfried und Käthe Dietrich als empfindſame, zart um⸗ riſſene Julia profitierten. Die Charakterpar⸗ tien des Rudolf und des Burgvogtes erfüllten mit reifen ſtimmlichen und darſtelleriſchen Mit⸗ teln Hans Schweska und Hans Paweletz. Nora Landerich machte die alte Beſchlie⸗ ßerin im Schloß, deſſen weite, reich gegliederte Halle dem Bühnenbildner Helmut Nötzold ebenſo raumgeſchloſſen gelang wie die anhei⸗ melnde, durch ſchmucke Trachten farbig belebte Schulſtube. In den begeiſterten Beifall teilten ſich mit den Leitern der Aufführung und ihren Haupt⸗ darſtellern die Ueberſetzer des„Facobin“. Sie konnten ſich damit vom Erfolg ihrer Arbeit nicht weniger überzeugen als der wiederholt beſonders gefeierte Staatskapellmeiſter. Dr.-Peter Fun k. montag, 13. Ogtober 193 „Hakenkreuzbanner⸗ erneniſe des Epnniies Wie erwartet Echake und dresdner 6“ im Pokalendipiel 23 h e e Dresden: Dresdner SG—Admira Wi: in Gelſenk.: Schalle b4—oolſtein liel K10 Meiſterſchaftsſpiele in Eüddeutſchland e- algets Pllenas. 9 zlar 05— er enba geetz 1860 Hanau—Eintracht Frankf. 0: S Rofme r Wiesbaden 1 Fnenen enien Mleren A 0. SV 98s Darmſtadt— Rb. Wormafia W. 6 W gtee-eg. 03 Minnafens— FV Gaarbrüchen 2: 11—— 7 Aie — Tura Un 1 ihh. 351 Neunkirch.— Epvgg. Mundenheim 6 Petersberg— Rb. Boruſſta Fulda:8 808 1860 Marburg— SpV Kaf 4„„ 1 BC Sport Kaſſel— Hermannia Kaſſel. 71 Kurheſſen Kaſſel— BV 06 Kaſſel..:1 Wain mannt S W annheim— Sᷓ Waldhof. 112 Eohd pfonn— is hfeneg 1 * m.— ülburg 11 5*— Phönix Karlsruhe. 713 a 1 3232— FC 93 Mülhauſen 13 C Kolmar— Tus Schweighäuſen.. 20 Württemberg Stuttgarter Kickers— SS Ulm.. 70 R Aalen— SV Feuerbach... 22 R Heilbronn— Stuttgarter SG. 4˙0 Sportft. Stuttgart— VfB Stuttgart.:3 TSG 46 Ulm— VfB Friedrichshafen.:0 Bayern Wacker München— Bayern München.:0 Reum. ranlen Rar Jahn Regensburg 91 Eintr, Franken Nürnb.— 1860 München 918 E Augsburg— 1. Nürnberg. 321 Schweinfurt 05— Schwaben Augsburg 60 RSch Weiden— Spugg. Fürt. 17 Gau Baden, Gruppe Nord Spiele gew. un. verl. Tore Wet. SV Waldhof Vis Neckaraun n pVog. Sandhofen 4 1 2 1 1210 4 Tec Plankſtadt hen nnn BUfm Mannheim„ eennsisn Bfrun Feuvenheim 4 90 1 3 821 1 Baden, Gruppe Süd: Uſ Mühlburg innnnennn Freiburger F n 1. FC Pforzheim Sc Freiburg Phönix Karlsruhe nn F Raſtatt 4 nii —— Handba aden: SV Waldhof— Tſchft. Käfertal 12•4 Vfe Neckarau— Daiml.⸗Benz Mannh. 10:4 Reichsb. Mannh.— T 98 Seckenheim:6 TV 46 Mannheim— Tu Friedrichsf.:15 MTG Mannheim— VfnR Mannheim:9 Frauen: 4 VfR Mannheim— Stadtelf Karlsruhe:2 Heſſen⸗Raſſau Sa Frankfurt— Tch Hanau.„1814 Gfo Pfungſtadt— Tu Mainz⸗Momb. 976 Polizei Frankfurt—, TG Offenbach. 198 Hocken Meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland Heſſen⸗Naſſau C Frankf. 80—RV Rüſſelsh.(Fr.⸗Sp.) 40 IG Höchſt— TV 57 Sachſenh.(Fr.⸗Sp.) 1: Frauen Rb Rot⸗Weiß Fft— SC Ftankfurt 80 11 T C aͤnau— JG Höchſt 9* pie 828 Wiesbaden— Eintr. Frankf.:0 * — Vuc Frankfurt— Frankfurter TV 60. 02 ——* W— Ein Läbyen-Roman von Carl otto windecher Copyricht by Aufwäfts- Verlag, Berlin 16. Fortſetzung. „Vielleicht ſind ſie heimlich abgerückt,“ fragte der Oberleutnant und ſtützte ſich auf ſeine El⸗ bogen, um genauer J den Dünen hinüberſehen u können. Im gleichen Augenblick hläffte ein chuß und ſchlug hart neben Riccardi ein. „Die Dacars antworten Ihnen ſelbſt auf Ihre Vermutung,“ lachte de Marchi ingrimmig. Sich umwendend, ſahen die beiden Offiziere jetzt den wafffr zurückkommen. Er ging aufrecht, weil ihn die Gerba ber kein Schuß fiel von der anderen Seite. Waren die Araber mit einemmal menſchlich geworden? Näher und näher kam der Mann, nun wax er noch inapp hundert Schritt von den durſtigen Männern entfernt, denen Sand und Sonnen⸗ lut den Gaumen ausgedörrt hatte, daß die unge wie Blei wurde.. fiel ein einziger Schuß. er Waſſerholer ſtürzte. „Peng...!“ ein zweiter Schuß, die Gerba zer⸗ d. 1 Ein gellendes Wutgeſchrei der Soldaten ant⸗ wortete. Der eine oder andere richtete ſig auf, das Maſchinengewehr ratterte. die ie⸗ ßerei begann erneut, um erſt eine Viertelſtunde ſpäter wieder abzuklingen. Ein i kam zum Hauptmann de Marchi erängekrochen. „Wevfel Verhuſte- fragze der bauptmann „Vier Tote, zwei Schwerverletzte.., die ande⸗ ren Verletzungen ſind nicht ſchlimm...!“ „Wenn wir noch lange warten, werden wir auüfgerieben. Die Dacars haben die beſſere Admira und Dresden:2 und holſtein Kiel in Gelſenkirchen:0 geſchlagen 70 Schalke o4— holſtein Kiel:0(:0) vo. Gelſenkirchen, 12. Okt. Es gab nicht wenige, die der tapferen und in neuem Ruhme erſtrahlten Holſtein aus Kiel eine Ueberraſchung zugetraut hätten. Aber wieder einmal erwies ſich der FC Schalke 04 als der Ueberlegenere. Unbeirrt ſtrebte die Mannſchaft dem Siege zu und ſchon früh kaufte ſie dem Gegner den Schneid ab. Als vas Spiel zur gepfiffen wurde, ſtand der 18•9 des FE Schalke im Pokal⸗Endſpiel bereits feſt und das, obwohl die Weſtfalen ihren bis jetzt ſo überaus gefährlich in Szene gehenden linken Flügelſtürmer Hinz nach einem Zuſammenprall in der fünften Minute nut noch als Statiſten im Felde hatten. Aber auch ſo zauberten die Schalker Kombinationen, die die tapfere Holſteiner Deckung faſt aus⸗ f9 B in der Dpeh ung betätigten und ihr o die Möglichkeit des—* aues nahmen. Das erwies ſich hinderlich für den Angriff, in dem lediglich Kühn zu gefallen wußte. Als die Schalker in der 24. Minute durch Kuzorra um Führungstor kamen, war Holſtein weni äter völlig aus dem Konzeßpt, als 101 weiteren zwei Spielminuten Eppenhof au •0 auf eine ausgezeichnete Vorlage von Ku⸗ zorra erhöhte. Ihr letzter Einſatz und ihr verzweifeltes E emmen verpufften am Schalker Zauber, der ſouverän das Feld be⸗ herrſchte. Herrliche Kombinationszuge voll⸗ brachte der Meiſter und unerſchöpflich waren ſeine Künſte. Als nach dem:0⸗Pauſenſtand die Seiten ge⸗ wechſelt waxen, ſpielten die Schalker nur noch mit halber Kraft, aber Aan ſo ließ ſie ihr typi⸗ ſches Eng⸗ und Flachpaßſp el über den Gegner eindeutig überlegen bleiben. Die Holſteiner Elf, von der man ſpieleriſch mehr erwartet hatte, ertrank in den blau⸗weißen Wogen. Sie wat nicht die Mannſchaft, die den alkern den Weg in das Finale hätte verlegen können. Die annähernd 20 000 Zuſchauer vermochten ſich ſo in der zweiten 5 bzeit nur noch an den Lei⸗ ſtungen der Schalker zu erftreuen, die in der 49. Lerbißener Loralkampf Bin— Waldhof Hberein für Raſenſport— So Waldhof:2 Das Treffen der alten„Erbfeinde“ VfR und Waldhof, das vor 4000 Zuſchauern abrollte, war überſtrahlt von einem wahrhaft leidenſchaft⸗ illen zum Sieg. „Der Ufg, völlig auf ein hohes Ziel ausge⸗ richtet, leiſtete daher eine verbiſſene Gegenwehr, aber er vermochte es nicht, dem Rivalen den Weg zu verlegen, da ſich ſeine Stürmer einmal mehr als zu langſam erwieſen, um die ſich ihnen bietenden Möglichkeiten zu verwerten. Wäh⸗ rend ſich die Läufer mit letzter Tatkraft bemüh⸗ ten, dem Spiel Schwung und Format zu geben und die Tordeckung ſich ſtreckenweiſe geradezu aufopfernd ſchlug, war es immer wieder der Angriff, der an der Waldhöfer Abwehr ſchei⸗ terte. Rößling wurde als Linksaußen zu we⸗ nig eingeſetzt und Michalek, die große Hoffnung aus Wien fand gegen Siegl keine Gnade, der ihm unerbittlich Ball und Chancen nahm. Die Waldhöfer Jungens haben ſich heroiſch geſchlagen und durch einen verdoppel⸗ ten Einſatz den Ausfall ihres Kameraden Maier völlig ausgeglichen. Der Sturm, in dem Erb die große Linie geſunden hat, griff unter Einſat ſeiner ſchnellen Flügel flott und raum⸗ greifend an, und die Läuferreihe leiſtete in Deckung wie im Aufhau eine hervorragende Maßarbeit. Lautenbach gab für Maier, von einigen Fehlern zu Beginn der zweiten Hälfte abgeſehen, neben dem routinierten Ramge Ekile Lund .Miederlag einen tüchtigen Verteidiger ab, und Fiſcher im Tor hat fehr gut gefallen. Bis ſich 11 einem in der erſten Minute er⸗ Aine bebauerlichen Zuſammenprall von aier und Rößling eine begreifliche Rerpoſität gelegt hatte, gab es in der Hitze des Gefechtes leider einige u wift nehz Raier war ausge⸗ ſchieden, doch auch mit zehn Leuten liefette der Waldhof noch eine große Partie, ſo daß es im Sitafkaum des Pfht geführliche Rugendlicke gab. In der 25. Minuté ging der 4 hof— der VfR hatte kurz vorher durch Krämer ein fonnenklates Tor erzielt gehabt, das aber we“ gen angeblichem Abfelts keine Wertung erfah⸗ ren hatte— durch Günderoth in Führung, der einen Strafball vom Range abgedreht hatte. Fünf Minuten 1 dem Wechſel ſchoß Röß⸗ ling mit einer Prachtbombe den Ausgleich. In fabelhafter Manier hnſt jedoch Erb in der 67. Minute abermals die Führung, um dann aber,— das Ganze einem Hexenkeſſel glich, vorübergehend auszuſcheiden. IUfR Mannheim: Jalob; Conrad, Jakob; Feth, Rohr; Krämer, Danner, Mi⸗ halek, Lutz, Rößling. Su Waldhof: Fiſcher; Maier, Ramge; Reudeckert, Siegl, Sättele: Rickl, Lautenbach, Erb, Günderoth, Zimmermann. chrempp⸗Karlsruhe hatte eine ſchwere Aufgabe. .* A——3 —————— 5 0 Ungarn gewann den Budapeſter Tänderkampf mit 11:8 Die deutſchen Handballſpieler haben ihren erſten Länderkampf verloren. In Budapeſt konnte Ungarn das zehnte Zuſammentreffen mit 11:8(:4) ſtegreich beenden. Ohne jedoch den Erfolg der ſtark verbeſſerten ungariſchen Hand⸗ ballſpieler ſchmälern zu wollen, muß doch ge⸗ fagt werden, daß der Schiedsrichter mit ſeinen fthr en wahllos verhängten Freiwürfen ihnen ehr enigegengekommen iſt. Bemerkenswert iſt, daß Deutſchland die letzte Begegnung in Mann⸗ heim noch mit dem gleichen Ergebnis von 11:8 gewinnen konnte. Rund 3000 Zuſchauer, darunter der deutſche Geſandte von Jagow, und Ungarns Sport⸗ ührer Generxral Bel dy, Rland ſich zu dem ampf eingefunden. Deutſchland erkämpfte zu⸗ nächſt eine:1⸗Führung. Die Ungarn erreich⸗ ten bald den Gleichſtand und zwei weitere Zäh⸗ ler von Erdödy brachten ſie ſogar mit 5˙3 nach vorn. Mit 614 ging es in die Pauſe. Stellung und die beſſeren Schützen. Wir müſſen einen Angriff wagen...!“ drängte Riccardi. „Es wäre ſinnlos!“ wehrte der Hauptmann ab.„Es würde keiner von uns davonkommen. Wir können nur eines: warten, bis es duitel wird.“ Er knirſchte zornig mit den Zähnen. „Der Rezzu iſt in der Ueberzahl und— nicht ſchlechter bewaffnet.“ „Ich möchte wiſſen, woher die Kerle die Waf⸗ fen haben!“ fragte Riccardi. Der Hauptmann ſah nachdenklich vor ſich hin. „Seit Wochen wird die Grenze beunruhigt!“ ſagte er halblaut, ſo daß es keiner der in der Rähe liegenden Reiter hören konnte.„Es ſteckt eine Abſicht dahinter, obwohl ein Beweis ſchwerfallen dürfte. Selbſt die Tatſache, daß ſich die Dacars bei ihrem kürzlichen Ueberfall auf einen Streifenwagen bei Au Seggin fran⸗ zöſiſcher Militärgewehre bedient haben, iſt kein gültiger Beweis. Und doch glaube ich nicht, daß dieſe Beunruhigung der Grenze nur von den Dacars ausgeht. Wenn die Dacars wollen, ——5 ſie im weſtlichen Algerien genug Weide⸗ and. „Eines Tages wird die Saat aufgehen!“ nickte de Marchl.„Der größte Fehler Frank⸗ reichs war, afrikaniſche Soldaten gegen Euro⸗ päer kämpfen zu laſſen. Sein zweiter Fehler iſt, dem Araber eine Menſchlichkeit vorzuſpielen, die er in Wirklichteit nicht beſitzt. Jeder ara⸗ biſche Offizier in der franzöſiſchen Armee iſt eine Gefahr für Frankreich, jeder Bürgerbrief, den es großzügig einem Araber aushändigt, eine Waffe gegen ſich ſelbſt.. heute unterſtützt es ſogar die Unabhängigkeitsbeſtrebungen eini⸗ ger Scheiks— aus Gründen, die wir augen⸗ blicklich erleben..!“ Wie— Illuſtration ſeiner Worte fielen in dieſem.—— wieder ein paar Schüſſe von drüben, Oberleutnant Riccardi machte eine Wlankr unbeherrſchte Bewegung, lag dann aber ed ill. „Was haben Sie?“ fragte der Hauptmann. Keine Antwort. „Freiheit.., was heißt eigentlich Freiheit!“ fuhr de Marchi in ſeinen Ueberlegungen fort. Im zweiten Abſchnitt wurde härter und nicht mehr ſo ſchön geſpielt. Thielecke und Theilig konnten für Deutſchland den 616⸗Gleichſtand erzwingen. Theilig erzwang ſpäter erneut mit :7 zum letzten Male die Fu rung. In der reſtlichen Spielzeit wurden die Ungarn reich⸗ lich mit Freiwürfen bedacht, die mehrfach zum Teil ſogar viermal hinterelnander wiederholt wurden. So konnte Erdödy noch drei weitere Treffer markteren und auch Fovor kam noch zu einem Erfolg. In der deutſchen Elf tat der Hamburger Tor⸗ hüter Boyſen, was er konnte. Die Wiener Verteidiger Hirner und Zfan lieferten ein gutes Spiel. Die Läufer ſtanden gleichfalls mit ihren Leiſtungen nicht zurück, doch konnten ſie, als die Ungarn zum härteren Spiel über⸗ gingen, den es im deutſchen Sturm nicht wahren. „Iſt es nicht die höchſte Freiheit eines Men⸗ ſchen, wenn er ſich in die ſtrenge Diſziplin einer Gemeinſchaft einordnet? Die„Freiheit“, von der die Araber ſo gerne ſprechen, kommt mir immer vor wie die„Freiheit“, die man unſeren Haustieren damit gäbe, wenn man ſie jetzt plötzlich in die Wälder hinausjagte. Sie be⸗ deutete ihren Untergang— und hier den Kampf aller gegen alle...“ Riceardi ſchwieg. „Peng... peng. peng...“ antworteten die Gewehre der Beni Dacars. Hinter dem Hauptmann ſchrie einer der Soldaten brüllend auf. Die Kugel hatte ihm das Handgelenk zer⸗ ſchmettert. Der Wind war ſtärker geworden und wirbelte mehr und mehr der unendlich feinen Sandkörn⸗ chen hoch. Das grelle Licht der Sonne erſchien auf einmal fahl und ſeltſam grau. „Wir werden einen kleinen Sandſturm be⸗ kommen!“ brummte de Marcht wütend.„Das hat uns gerade noch gefehlt, was meinen Sie, Riccardi?-. Aber Riccardi antwortete auch jetzt nicht. Verwundert ſah der Hauptmann ihn an und zuckte zuſammen. Der Oberleutnant lag ſtumm, reglos mit geſchloſſenen Augen. „Riccardi. was iſt Ihnen?“ Marchi beſtürzt. „Sind Sie verletzt?“ Keine Aniwort. fragte de über und begann ihn zu unterſuchen. Riceardi lag bewußtlos. An ſeinem Oberſchenkel war die Hoſe aufgeriſſen, Blut ſickerte in dünnem, unaufhörlichem Strom aus einer breiten, von einem Querſchläger Fen zerfetzten Wunde. Der Hauptmann rief den Korpo⸗ ral Hafid heran, gemeinſam begannen ſie dem Verletzten das Kleidungsſtück aufzuſchneiden, um die Wunde zu verbinden. „Das ſieht 1 ſchlecht aus..!“ brummie Hafid. Seh ſchlecht. wird nicht gut heilen, Capitano...“ Hauptmann de Marchi ſchwieg. Erſt als der Verband fertig war, ſah er Hafid an. Der rutſchte zu Riccardi hin⸗ ni Minute durch Kalwitzki auf:0 erhöhten. Kach einigen Minuten verteilten Spieles kamen die Schalker in den letzten zehn Minuten wie⸗ der groß in Fahrt. Alles floß ſo wundervoll gleitend und ſchiebend und Holſtein wußte nicht mehr, was es machen ſollte. So erhöhte But⸗ denſki in der 80. Minute auf eine Vorlage von Eppenhof auf:0 und zwei Minuten ſyäter durch einen plötzlichen Schüß aus dem Hinter⸗ halt auf:0. Damit ſchien der Endſtand ge⸗ eben, äls in der Schlußminute der Spieler undt durch ein Selbſttor das 60 ſchaffte. Dresdner SC— Roͤmira Wien:2 er. Dresden, 12. Oktober Das Vorſchlußrundenſpiel um den Tſcham⸗ merpokal zwiſchen dem Dresdner Sportelub und Admira Wien gewann der Titelverteidiger verdient mit:2(311). Die Dresdner waren von wenigen Minuten der zweiten Halbzeit ab⸗ geſehen, faſt 23 feldüberlegen. Sie ſpielten eine durchaus domin die Admira meiſtens in die Vexteidigung. Nur der hervorragende Torwart Gaſſelſeder und der Verteidiger Schilling waren es, die Admira vor einem höheren Torverluſt bewahrten. Es muß allerdings berückſichtigt werden, 57 Admira wieder, ühnlich wie im JFahre 1930, als es J4 Schalke 04 ging, im Aufſtellungs⸗ pech ſteckte. Nicht weniger als vier Mann muß. ien erfetzt werden und das machte ſich ſtark bemerkbar. Außer dem geſperrten— Mariſchta fehlten noch die Spieler Schall, Mir⸗ ſchitzta und Habitzl. So war es immerhin ein Kampf mit eiwas ungleichen Waffen. Das än⸗ derte jedoch nichts an der Tatſache, daß mit dem DecC wieder eine außerordentlich ſtarke Einheit in die Endrunde am 2. November zieht. 30000 Zuſchauer bejubelten auf dem DSé⸗ Platz den Sieg des Dresdner Sportelub. Ad⸗ mira wurde ſofort in die Verteidigung ge⸗ drängt, nur vereinzelte Durchbrüche geſtattete die vorzügliche Läuferreihe des DSC den Wie⸗ ner Stürmern. In der 16. Minute kann Schaffer eine Flanke des Linksaußen Car⸗ ſtens mit dem Kopf zum erſten Tor für den DScC verwandeln. In der 28. Minute aller⸗ dings kann Hahnemann ebenfalls durch Kopftor gleichziehen. Die Wiener erzwingen nun' eiwas offeneres Spiel, aber der DSé läßt ſich nicht verblüffen und nachdem Kugler und Richard Hofmann mehrfach in die Ab⸗ ſeitsfalle der Wiener gelangten und der Wie⸗ ner Torwart Gaſſelſeder einige Schüſſe her⸗ vorragend abwehren konnte, wird es in der 41. Minute dann doch 21 durch Helmuth Schön, der im Anſchluß an eine Ecke den Ball ins Tor jagt. Faſt mit dem Pauſenpfiff fällt das dritte Tor für den DSc, durch Linksaußen Carſtens erzielt. Die Wiener haben in der zweiten Halbzeit, den Innenſturm ümgeſtellt, aber auch das nützte wenig, denn die Abwehr und die Deckung des DoesC iſt auf dem Poſten, ſo daß für Torwart Kreß ſo guüt wie gar nichts zu halten iſt. In der 57. Minute gelingt zwar dem Wiener Hof⸗ mann eine Flanke Meyerhofers— allerdings war der Ball bereits aus geweſen— zum zwei⸗ ten Wiener Tor zu verwandeln, doch ſtellte Kugler in der 77. Minute den alten Tor⸗ unterſchied wieder her, indem er eine Flanke des Linksaußen Carſtens einſchoß. Der— des DScC iſt durchaus verdient. Die Mannſchaft iſt körperlich in beſter Ver⸗ faſſung und zieht mit beſten Ausſichten auf eine erfolgreiche Verteidigung des Pokals am 2. November in die Endrunde ein. Munnenſleellen zalig Ein inns Tutoflecht I u. 11.. es. à fach.25 Ki in Apoth. Nachnahmeporm 50 Plg. Prosp. d. ale Apotneken, in Mannheim: Einnornapotheke. am Markt „Wir müſſen den Oberleutnant ſofort nach hinten tragen, zu den Reittieren,... willſt du das übernehmen, Hafid?“ „Jawohl, Capitano...!“ „Nimm dir noch einen Kameraden mit, der dir helfen kann.., der Oberleutnant muß ge⸗ rettet werden, verſtehſt du?“ „„Wenn es Allahs Wille iſt!“ antwortete Ha⸗ fid leiſe. Der Sandſturm war ſtärker geworden. Das war unerträglich. Aber zugleich nahm er dem Gegner die Sicht. Er ſchoß unſicherer. Haupt⸗ mann de Marcht atmete auf, als er ſah, daß Ha⸗ ſid und ſein Kamerad unverletzt hinter den Dü⸗ nen verſchwanden. Der Hauptmann ſah abermals auf ſeine Uhr. Fünf Uhr nachmittag. Seit drei Stunden lagen ſie nun in Sand und Sonnenglut. Die Nerven waren zum Zerreißen angeſpannt, der Durſt brannte in der Kehle. De Marchi winkte Corporal Mulay heran. „Wir wollen angreifen...!“ ſagte er, zum Aeußerſten entſchloſſen.„Wir mülſſen es ver⸗ ſuchen, ſonſt ſchießen ſie uns einen nach dem anderen ab. Der Sandſturm macht ſie unſicher. Sage es den Leuten. Sie ſollen ſich vorwärts ſchleichen, ſoweit es geht,— wenn ich pfeiſe, greifen wir an...!“ Mulay kroch zurück. Von Mann zu Mann, den Befehl des Hauptmanns weitergebend. Da und dort krochen ſchon die erſten Leute vor⸗ wärts.. drüben fielen zwei Schüſſe. ſonſt nichts. In weitausgezogener Schützenlinie be⸗ wegten ſich die Mehariſten auf den Brunnen zu. Der Feind ſchwieg. Als ſie nock zweihundert Meter vor den Dü⸗ nen entfernt waren, hinter denen ſich die Beni Dacars verſchanzt hatten, nahm Hauptmann de Marchi die Trillerpfeife Ilenarn die Lippen. Gellend ſchrill klang ſein Signal.. die Mün⸗ ner ſprangen 1 ſtolperten in den weichen Sand, der unzer ihren Füßen nachgab, rafften ſich wieder auf, rannten vorwärts, das Gewehr in den Fäuſten. Totenſtille. (Roman⸗Fortſetzung folgt.) ierende Rolle und zwangen „Haken Em eEvVgg. Sank Sandho Müller, Wetz⸗ Wenk, Lewin eudenlk Ueberrhein,( Back, Maier, Im Schatt Waldhof ſtan des Tages in doch nur etw Platz der S ert waren. en, in dieſer kommen, gab war nur zu mit dem gri Sache war. mit—4 ihnen doch fi chel 1, Wetze während man mißte. Man an, daß wiel hintere ſtande interen Reil in erſter Lini wirkte. Der eine erfolgeich jedoch auch d einem Teil wurde, um d Feudenhein ner verſuchte leuten, Uhrig ——* Ir Nannſchaft auf das Kön Richard Fuch ſpäter der mit einem Fi ler brachte ki ren Freiſtoß zweiten Teil iung. Zunäc Elfmeter den rauf Fluder ür die reſt eörg und Tore, währen Feudenheime Ae, für die ſeit tan, bedeutenden He Tuftwege lolter röhren⸗, Bronch töſend, auswu dämpfend und „E kranken und em wirklame Hilfe Zeit einen ſo gro den Namen„E mäßigten Prels allen Apotheker Roſenſtraße 6. Konstanz, Ko 1 , 7 0, 227„7 2 Mann Ferns Total Fran! Westlich Monta g. 15. Oktober 1941 e 1930 „Hak enkr reuzbanner“ evst Eeutig a8. E +* erhöht N Andho. e a n— a 0„ 120 nen Wer ler, Wedll Senz Bfruht Fen n be0 nt, Leminſt Lanc denheim.2 Ue* enh Fluder 5 1 Llch e B rhein e im: er, Ged Worings ack, M n. 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R blett den au/ 7 and gen hten—* und 5 E. 15 Pig. a an———— esschrift—— 5 33⁰ ante,— — — en Verdunłein R— .——◻= e vnd 5 altungskrankh— „- Wi.„eeer etv el——3— 4. rr- mit brxw. zu tun ten—+— — Hervendes 9 rzubeugen 2— 4— A 1 umtemn— t nach mill 2— willſt n ionent 2 Zv 1 K Anker-ai ach lnaltt 2 In En 1. NH 8 der den elzie mit b6.-Ex. der —+. dhalnes mile den all pelle———— Sniaava uß 10 und ein Lan eimer La 2wi schl esitz ge⸗ aut 8 e and e nd 1 2 e 430% je cht 5 skn K Sk sch 8¹ d 1 e en 28 neentwegz. 3 samt rie 5 men umes. 45 Ha⸗ a H 8 weg eg 201 eten Feld en ſv stigen n vor we s, ⁊u An- Hren gein! d und isc we we di A ges rde de zen K. Cit 4. 3 Musle dem* Landaz 8 550 chrieden soll—4 A6. andsk eten Feldw skne age enplän eck n er— MeuM WegK E. 9 5—— eS 08—1 Sr zur a son-Die arkausen r. H n 5 udo—— ZI—— cd egel Au S 8 bru—— ◻ᷓ— schen—— eke die or G möͤtzi 0 da pt⸗ Ac AbT/TH 6. Tr stwege 4 Arm- Stäckti im——+ v zu er- Di ehdu 90 den Si. ng! e e 5 She 530——— 4. 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Zeb. wWig B paula folgt.) ernsprecher: 2578 3 Betten Ober-Pio sSt aufman.—.———.— am 9———————— Mnm. nier u. udent 1 + ager und-———— agnach————. nm 12 W. 0—— misnd 1.—5 8 m chuhm rr vater, She—— n 5 w0 al rem e 1 1.——***—— zue e— acher ee. wepeteef Von Be Bed. 7 un 4—4 Sech urd—+— r, Srobmũ—— neid rach 3 de che— 2 2— Ali utt Seli kurz sbesu tler u und Fr 2 eerdigur den 13 nneim e für di Sein lic er u. Sc—— chen„Sch au ut d ung:„Ok er 8 ie 8 eb Wi— W. hv uri bit we Anna, 1 em* tob tr. ein en twe 2 este er ten ster T 3. Ok Haup lenat r en. 1 des Stt r. Frau wir— 1* 8„Trier una————— jch z0 . Tartusein 7 Uhr in 13 höri bpon es gold ajors Ern„ Könt ————— r Pra St.—**—*— uvn gen u ar Lie enen st wet* und———— zn 2*—* irryoeh, em die————— Anv e er, 3 n ihr 1 e 3 Ze ————————— 25 mauernge Berda „ Frid Unte r rnst rnden run Ang olin D rlind atte Wetti Hint g ka 8— Stenle oRod Trauerg*2* Ustr.—5 garhüspenfe, ———12—1*— 3 557 Wettich schw tes st 1 Uhr. det a ber urt—4 eig. att. Di in—1 Die 1941. a. M. e Beiset + m Zzung— des—— 14. mnch n——3 aun- Heidemarie Hatheyer paul Hartmann Mathias Wiemen Regie: W. Liebeneiner DIE WOCHENS CHAU Der große Helterkells- Enolgl n KRACH im Vorderhauf Rotraut Rlehter Grethe Weiser Lotte Werkmeister Ernst Waldow- Mady Rahl- Hans Stiebner- Paul Westermeier Ie SkCKENHEINHERSTR. 13 Eilne Spitzenleilstuns deutscher Fllmkunst: ömödzanten Käthe Dorsch- Hilde Krohl Henny Porten Gust. Diessl Ludwig Schmitz- R. Häussler WoCHENSCHAU: Sowiets und Briten werden zerschlagen! Wochenschau und Tobis- Trichter Besuch bei Ad. Gondrell—- Karl Valentin, L. Karlstadt, Weiß Ferdl .54.00.30, Hptf..15.45.10 Der Leroße Erfolg! in geheimer Mission Ein ergreifendes Lotterie-Lose Zzu hab STORHIER, O 7, 11 Stöötl. lotterie-Einnshme en bei Geschehen mit Gust. Fröh- lich, Ruth Hell- berg, Cam. Horn Die neueste Wochenschau Igd. nicht zugel. Jugendl. über 14 J. zugelassen! .45.30.15 Unr ATM AMBR p 7, Jugendl. ScHAUSURG 5.50.10.30 23 nicht zug. J Jugendl. über 14 Jahr. zugelassen! 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Gruppe I. Haushalte mit erwach- senen Personen über 20 Jahren (Normalverbraucher). Dienstag, den 14. Oktober 1941 —9 Uhr: Pers.-Ausw.-Nr.—600; —10 Unr: 600—1200; 10—11 Uhr: 1201 bis 1800; 11—12 Uhr: 1801—2400; 14 bis 15 Unr: 2401—3000; 15—16 Uhr: 3001 bis 3600; 16—17 Uhr: 3601 bis Schluß. Gruppe II. Haushalte mit Kindern und Jugendlichen bis zu 20 Jahren (Normalverbraucher). Mittwoch, den 15. Oktober 1941 in der vorstehenden Reihenfolge. Gruppe III. Haushalte, die in Brot. Fleisch oder Milch Selbstversorger sind oder bisher waren(Selbstver- sorger und Teilselbstversorger). Donnerstag, den 16. Oktober 1941 in der vorstehenden Reihenfolge. Die empfangenen Lebensmittelkar- ten sind innerhalb der Ausgabe- stelle sofort nachzuprüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden. Im Interesse einer reibungslosen Abwicklung der Kartenausgabe sind die angegebe- nen Zeiten genau einzuhalten. Die Verbraucher haben die Bestell- scheine 29 der Reichseierkarte und der Reichskarte für Marmelade (wahlweise Zucker) bis 19. Oktober 1941 bei den Verteilern abzugeben. Viernheim, den 10. Oktober 1941 Der Bürgermeister Hausschlochtungen Da nach dem neuen Hausschlach- tungserlaß Schweine mit einem Lebendgewicht über 200 kg, sowie Sauen, Eber und Altschneider, stets zu verwiegen sind, wird in Anbetracht der im Gebiete des Landesernährungsamtes Hessen er- fahrungsgemäß durchschnittlich er- zlelten Lebendgewichte angeordnet, daß bei Stellung eines Antrages auf Hausschlachtung von Schwei- nen in jedem Falle die Fest- stellung des amtlichen Lebendge- wichtes zu erfolgen hat. Das fest- gestellte Lebendgewicht ist durch Vorlage eines amtlichen Wiege⸗ scheines nachzuweisen. Liegt das festgestellte Lebendgewicht zwi- ern nicht über den 29. November schen 135 und 200 kg, so ist das für das Gebiet des Dandesernährungs- amtes Hessen einheitlich festgelegte Anrechnungsgewicht von 125 kg ⁊u- grunde zu legen. Die nichtlandwirtschaftl. Selbst- versorger haben bei der Antrag- stellung außerdem nachzuweisen, daß sie in den Jahren 1938/39, 1939 bis 1940 und 1940%1 eine Haus- schlachtung vorgenommen haben. Die Anrechnung aus Hausschlach- tungen des Hausschlachtungsjahres 1941/½2 darf bei allen Selbstversor- 1942 erfolgen. Bei Vernichtung oder Abhandenkommen der noch vor- handenen vorräte aus einer Haus- schlachtung kann die vorzeitige Ausgabe von Fleisch- und Fettkar- ten nur dann bewilligt werden, wenn Vernichtung oder Abhand- kommen unverschuldet und auf außergewöhnlicheEreignisse zurück- zuführen sind.(Z. B. Feuer, Dieb- stahl usw.) Bei verdorbenen vor- räten kann die vorzeitige Ausgabe von Fleisch- und Fettkarten grund- sätzlich nicht erfolgen. Viernheim, den 10. Oktober 1941 Der Bürgermeister Stromtarife Mit der Einführung der neuen Stromtarife sind die bisherigen Ta- rife außer Kraft getreten. Das gilt auch für den Tarif hinsichtlich des Koch- und Heizstromes, der bisher einen Preis von 10 Rpfg. pro Kwh vorsah. Die Abnehmer von Koch- und Heizstrom haben nunmehr im Haushalttarif hinreichend Gelegen- heit, sich einen günstigen Strom- preis zu verschaffen, der ihnen die Stromverwendung zum Kochen und Heizen ohne weiteres ermöglicht. Es ist daher notwendig, daß jeder Abnehmer überprüft, bei welchem Tarif er den günstigsten Strom- preis erzielt. Wer keinen Antrag stellt, wird in den Kleinstabneh- mertarif eingereint. Macht ein Ab- nehmer von dem ihm eingeräumten Wahlrecht Gebrauch, so ist er an die gewählten Tarife erstmalig bis zum Ablauf des Rechnungsjahres (31. März 1942) gebunden. Die Bin- dung gilt jeweils für ein weiteres Rechnungsjahr, wenn der Abnehn- mer nicht spätestens einen Monat vor Ablauf dieses Jahres den Ge⸗- meindewerken mitteilt, welche an- dere Wahl er trifft. Viernheim, den 11. Oktober 1941 Leabanzunos I aus Papier zum Selbſtaufrollen prompt lieferbar: Twele E 2, 1 Fernruf 229 13 FI-Feriie der gebrauchs- fertige Leimring muß jetzt zum Schutze der Obst- bäume geg. Frost- spanner angelegt Werden. Vorrätig im Samen- fachgeschäft Hauer, 5 ö. 10 Fernruf Nr. 200 38 Schneiderei Chem. Reinigung Werner S 3, 13 Fernruf 23374 dlen. Aununt Haumüller 1 4 0, 9 Weonn Rosel schreit, dann rasch die Milch erwäürmt. lit Trockenbrenn· stoff Esbit geht es ja so be- quem. Leberall erhältl. mitkleinemKoch- estell 60 pig. Derussauellen weist nüch der Lorsteller: Erich art 54 Ein großer Filmiriumph! Ein Ufa-Groß-Film mit: Luise Ullrlceh- Kcrl Ludw. Dlehl Werner Krauss Regie: Josef v. Baky Dieser Film ist eine Hymne an die deutsche Frau, ein großartiger, tief ergreifender, ein genialer Film Neuesfe Wochensehav 2. Wochel 230.00.30 vnt Für Jugdl. ab 14 Jahr. zugelassen! IEI-PAITIIST — 3 große Hiichen-aamiac NMorgen Dienstag, 14. Okt. Mittwoch, 15. Okt. Donnerstag, 16. Okt. nachm. .45 Uhr Kassenöffnung.00 Uhr Der herrliche Märchen-Tonfilm Vorher ein lustig. Beiprogramm Preise: Kinder 30, 50, 70, 90 Pfg. Erwachsene 20 Pfg. mehr Wir bitten die Kleinen Zz u begleiten! Veranstalter: Rolandflilm Preis 20Tabletten 0 SIEBERT der Herrenschneider Augusta-Anlage 12 Ecke Werdersirabe Gemeindewerke Viernheim Bei Frau Müller ist die Brühe nach dem Einweichen der Wö- sche schworz und klebrig- die Wiäsche ist schon fast sauber! Ganz einfach: Frau Müller löst den Schmutz vor dem Waschen gleich richtig ouf l Sie verwendet stets Burnus, den Schmutzauflöõser. der gleich- zeitig das Wesser weich mocht. Andese Mittel lehnt Frau Müller ob. Lieber frogt sie noch einmel nach. wenn Burnus nicht gleich erhöltlich ist. Burnus ist js such besonders sporsem im Gebrauch. Das macht den Unterschied! Schmutzauflõsen schon beim Einweichen— das ist das Besondere on Burnus; seine Wirkstoffe lösen auf natürlichem Wege den Wäͤscheschmutz so ↄuf, daß er völlig ins Einweichwesser über⸗ geht. Das Cewebe wird niemols ongegriffen. Langes Kochen und scharfes Reiben der Wösche werden über⸗- flüssig-die halbe Waschorbeit, Waschmittel, Seike und mit der Doppelwirkung SURRNUS. G·M·B·H· DARMSTADT Wäösche wird geschont und hölt lönger. Bei Frau Schulze ist die Brũhe nach dem Einweichen nur grau — der meiste Schmutz sitzt noch auf der Wäsche! feuerung werden gespart. Die Dienste Hilftos Von uns Der gei anzen Li ſlen Male wiſtiſchen rungsm Sowjets 1 der Abtra ſchäftigten geblich, un dern den griffe zu e men kämp egen die chen ſp en die Fl nierungs Der bolſch ten zwecklt ſtrengunge Dieſe ve mung in zuletzt dur entſtanden, andere Bo ben, nach und Betru der neuen einzugeſteh bolſchewiſt Sonntag e ſchönigung nunmehr d an Materi in Deutſch⸗ Deutſchen ihnen gelu den Abſchn ſchlagen.„ es dann w Angriffen Verteidigu. ſche Meer finden ſich ſucht, das fahr, die d aufbeſchwo wenn wir gleich am Höhen die Charkow e nicht zuzug Mit eine die Lügene gangen, ir Raume Wi ſcher Fallſe worden ſei unverſchäm tet hat. 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