triumph! —— ilm mit: Iudw. Dlehl Uss Baky Imne an die Bartiger, tief 1aler Film enschavu .00.30 Uhr „Zugelassen! —5 Hlae nachm. .45 Uhr 3.00 Uhr. en-Tonfilm lprogramm „ 70, 90 Pfg. g. mehr Kleiney en! andfilm 523 ING der Klk.- rogerien t ich an heuma ir nicht mehr Stock geſtützt altabletten daß ich ſchon etten wieder nun auch in anz geſund.“ aſſen, Fuhr⸗ nerſtr. 66. uß, Glieder⸗, Erkältungs⸗ ten Trineral⸗ Herz⸗, Ma⸗ 5 vertragen. Beachten Sie iur 79 Pja.! chen D27/ 132 noͤheit“ verl.l am Mittwoch überſchrieben. 5AS MATIONAIZGZLTALTTECNME Donnerslag⸗Ausgabe RA Nu 11. Jahrgong — 20— — — — 25 — — Nummer 287 LLIIAIIILELLEL. Mannheim, 16. Oktober 1941 Auch der Kessel von Briansk Zzkrschlagen Moskau wird von den Bolschewisten zum Straſenkampf vorbereitet Angst um Kalinin Orahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung G. S. Berlin, 15. Oktober. „Alles an die Front! Alles für die Verteidi⸗ ger des Landes!“ So endet ein Aufruf, den er Moskauer Rundfunk wiederholt an die Zi⸗ vilbevölkerung der Sowjetunion verbreitete. Es wurde erklärt, daß für jeden Bürger die Zeit gekommen ſei, das Letzte einzuſetzen. Je⸗ der einzelne müſſe jetzt bis zum letzten Atem⸗ zug kämpfen. Angehörige des Werkſchutzes, kaum ausgebildete Mitglieder von Arbeiter⸗ formationen Moskaus ſind ſchon von Timo⸗ ſchenko als letzte Reſerve in die Kämpfe ein⸗ geſetzt worden, die nunmehr 100 Kilome⸗ ter vor Moskau bei Moſhaiſk toben. Stalin verſuche durch vorgehaltene Revolver die ganze Zivilbevölkerung als Heckenſchützen in dieſen Krieg hineinzutreiben und verſuche gleichzeitig, Moskau zu einer Feſtung zu ma⸗ chen, ohne Rückſicht auf das Leben der Zivil⸗ bevölkerung. „Angehörige der militäriſchen Ausbildungs⸗ lehrgänge bereitet euch zum Fronteinſatz vor“, ſo iſt der Leitartikel der Moskauer„Prawda“ Es wird darin eingeſtanden, daß die ſowjetiſchen Truppen große Verluſte erlitten haben, die noch ſtändig wachſen, deshalb ſei die Frage des Nachſchubs an Erfatztruppen dringlich geworden. Wir haben vor wenigen Tagen Aeußerungen vom Sowjetſender wiedergegeben, aus denen erſicht⸗ lich wurde, daß für dieſe am 1. Oktober be⸗ gonnenen Ausbildungslehrgänge, die abends nach der Arbeit erfolgten, keine Ausbildungs⸗ waffen vorhanden ſind, daß man mit Holzge⸗ wehren und Papptanks übte. Auf dieſe un⸗ ausgebildeten Horden will das unter den deui⸗ ſchen Schlägen zuſammengebrochene bolſchewi⸗ ſtiſche Regime nunmehr zurückgreifen. Die „Prawda“ ſelber muß zugeben, daß die Aus⸗ bildung viel zu wünſchen übrigläßt. Sie er⸗ klärte, daß ſich die ſowjetiſchen Behörden in vielen Orten überhaupt nicht um die Ausbil⸗ dung kümmern. Die Lage iſt aber, wie die „Prawda“ betont, jetzt ſo ernſt geworden, daß man das, was man früher in Monaten lernte. nun in wenigen Tagen erfaſſen müſſe. Dieſes Aufgebot von Arbeiternals Kanonenfutter ſagt mehr als Worte es können, wie es um die Bolſchewiſten heute ſteht. Britiſche Korreſpondenten melden aus Moskau, daß die Stadt zur Verteidigung vor⸗ bereitet wird. Die wichtigſten Straßenzüge würben bereits unterminiert und Straßen⸗ ſprengungen vorbereitet. An Brücken, Fabri⸗ ken, öffentlichen Gebäuden ſind Sprengladun⸗ gen angebracht worden. Zahlreiche Häuſer ſind durch den Einbau von Schießſcharten und Sandſackbarrikaden für den Straßenkampf her⸗ gerichtet worden. Die Moskauer Zivilbevölke⸗ rung iſt zum Teil bewaffnet worden. Aus Halbwüchſigen und Frauen wur⸗ den Sprengkommandos gebildet. Wie Major Haſtings im Londoner Rundfunk Dr. Goebbels im Gespräch mit einem verwun— deten Leutnant anläßlich eines Unterhaltungs- nachmittags für Verwundete im Kuppelsaal des Reichssportfeldes.(Atlantic-Boesig) Bisher 56000% Gefangene eingebhradit 888 ponzerkempiwegen und 4155 Geschüne erbeutef oder vernichtet Aus dem Führerhauptquartier, 15. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Doppelſchlacht von Brjanſk und Wjasma nähert ſich ihrem Abſchluß. Im Laufe des heutigen Tages wurden auch die in den Keſſeln nördlich Brjanſt eingeſchloſſenen Kräfte unter ſchwerſten blutigen Verluſten des Gegners zerſchlagen. Die Säuberung des Waldgebietes füdlich Brjanſt von den dort umzingelten Reſten der geſchlagenen feindlichen Armeen iſt noch im Gange. Die Maſſe der in dieſer gewaltigen Durchbruchs⸗ und Umfaſſungsſchlacht beteilig⸗ ten deutſchen Kräfte iſt bereits für die Fortführung der Operationen frei geworden. Bisher ſind 560 000 Gefangene eingebracht ſowie 888 Panzerkampfwagen und 4133 Ge⸗ ſchütze als erbeutet oder vernichtet gemeldet. am Mittwoch mitteilte, haben aus Moskau aber auch bereits Evakuierungen nach Kaſan und Swerdlowfk ſtattgefunden. Offenbar bringen ſich die bolſchewiſtiſchen Funktionäre rechtzeitig in Sicherheit. Die ſchon längſt. erfolgte Einnahme von Mariupol am Aſowſchen Meer haben die Bolſchewiſten nun zugegeben. In ihrem Hee⸗ resbericht vom Mittwochfrüh erwähnen ſie zum erſten Male das Gebiet von Kali⸗ nin(Twer), wo äußerſt heftige Kämpfe ſtatt⸗ finden. Dieſe an der oberen Wolga gelegene Induſtrieſtadt zählt rund eine halbe Million Einwohner. Ein Moskauer Bericht von„Ex⸗ change Telegraph“ erklärt, daß in dieſem Ab⸗ ſchnitt die Lage für die Bolſchewiſten ſehr kri⸗ tiſch iſt. Major Haſtings muß auch eingeſtehen, daß die Deutſchen ſich Roſtow nähern. Cyril Laykin, der Londoner Sprecher, behauptet nun plötzlich am Mittwoch, er ſei immer über den engliſchen Optimismus ungehalten geweſen, es ſei aus den Nachrichten aus Moskau klar er⸗ ſichtlich, daß ſich die Bolſchewiſten keinerlei Illuſionen hingeben. Die Schlacht ſei höchſt wahrſcheinlich in ihre kritiſchſte Phaſe einge⸗ treten. Auch er erklärte, Roſtow ſei in Gefahr. Reuter will Mittwochabend wiſſen, Londoner amtliche Kreiſe hielten es für möglich, daß ſich Rſhew, das auf halbem Wege zwiſchen Waldai⸗ Höhen und Moskau liegt. in deutſcher' Hand befindet. Das Organ der bolſchewiſtiſchen Armeen —— „Der rote Stern“ muß Mittwoch eingeſtehen, daß die Deutſchen ſich bei Kalinin ihren Weg vorwärts kämpfen.„Dieſes erſchwert die Lage an der Front, die jetzt ernſthafter als zu irgendeiner anderen Zeit iſt“, erklärte das ſowjetiſche Blatt. Deutſche Abteilungen ſeien in die bolſchewiſtiſchen Verteidigungslinien eingebrochen. Man ſieht aus all dieſen Stim⸗ men, Moskau und London müſſen ſich jetzt daran gewöhnen, der Welt ihre vernichtende Niederlage einzugeſtehen. Alle Hilfe illusorisch Die Türkei ſchreibt die Sowjetunion ao bö. Budapeſt, 15. Okt.(Eig. Dienſt) In dem türkiſchen Blatt„Akſcham“ ſtellt ein Militärſachverſtändiger feſt, daß die Rüſtungs⸗ fabrikation Englands und der Vereinigten Staaten zwei Jahre mit Hochdruck arbeiten müßten, wenn ſie das verlorene Kriegsmaterial der Sowjetunion erſetzen wollten. Allerdings träfe dieſe Berechnung nur für den Fall zu. daß die beiden Länder auf die Herſtellung von Kriegsmaterial für ihren eigenen Bedarf voll⸗ kommen verzichten. Für den Transport des gewaltigen Materials ſetzt das Blatt bei den bekannten»Schwierigkeiten zwanzig Monate ein. Alle dieſe Dinge wären illuſoriſch, wenn man die neueſten deutſchen Erfolgsmeldungen berückſichtige. Erschũtternde Zustãnde in Leningrad Maossenhinrlehtungen sollen die Bevölkerung in Schoch helten (Eigene Meldung des„HB.) Neuyork, 15. Oktober. Der 9 Zentimeter hohe Schnee in den Straßen von Leningrad, ſo berichtet der Korreſpondent der„Chicago Tribune“ aus Helſinki, ſei von den Füßen der Tauſenden, die in Leningrad nach Rahrung und Erwerb ſuchen, zu hartem Eis gepreßt worden. In der Newabucht markie⸗ ren die aus dem Waſſer emporragenden Maſten die Gräber von großen und kleinen Kriegsſchif⸗ fen. In den Wäldern nordweſtlich von Lenin⸗ grad hauſen über eine viertel Million Ruſſen in Elendshütten aus Zweigen und Moos, hungernd und frierend. Dies ſeien Bauern und Arbeiter aus den Dörfern und Städten der Provinz, die von den kommuniſti⸗ ſchen Behörden zur Flucht gezwungen worden waren. Die Einwohner von Leningrad leben enger zuſammengepfercht als je zuvor. Jeden Morgen werden andere Frauen von den Haupt⸗ plätzen und ⸗ſtraßen mit Laſtwagen in die Vor⸗ orte gebracht, um Schützengräben auszuheben, zuerſt in einem Umkreis von 25 Meilen, dann von 15 und 10 Meilen und jetzt noch näher an die Stadt, denn die Deutſchen haben die Zehn⸗ Meilen⸗Zone ſchon durchbrochen. Das Mittag⸗ eſſen dieſer an ſich ſchon geſchwächten Arbeiter beſteht aus ſalziger Fiſchſuppe und einem hal⸗ ben Pfund Brot. Z In den Straßen und Parks der Stadt ſind große Lautſprecher aufgeſtellt, die die Reden der kommuniſtiſchen Führer verbreiten, in denen die Bürger aufgefordert werden, bis zu ihrem letzten Blutstropfen die Stadt zu vertei⸗ digen. Brot wird im Schwarzhandel verkauft und man bezahlt heute für ein Brot den Lohn eines gelernten Mechanikers für zwei Tage Oeffentliche Veranſtaltungen ſind verboten. Im GpPü⸗Hauptquartier ſollen in der Nacht Maſ⸗ ſenhinrichtungen ſtattfinden. Das Elend Leningrads iſt heute größer als in dem Hun⸗ gerjahr nach der Revolution. Zehntauſende ſind ſchon tot und Hunderttauſende ſtarren dem Tode entgegen. Die Stadt iſt nicht nur mit Erploſivdomben wiederholt belegt worden. ſondern auch mit Flugſchriften mit der Auf⸗ forderung an die Bevölkerung, ſich von ihrer terroriſtiſchen Regierung zu befreien und ihre Frauen und Kinder vor dem Erfrieren, Ver⸗ hungern und der Peſt zu retten, Die Flüchtlinge erzählen, daß die wenigen Demonſtranten, die es wagen, ihre Stimme zu erheben, mitſamt ihren Angehörigen umzingelt und in Laftkraftwagen geladen wurden. Man habe nie wieder etwas von ihnen gehört. Auf den Märkten erzählen ſich die Leute, daß die ſogenannte unbeſiegbare Rote Armee überall geſchlagen wurde. im Norden von den Finnen und im Süden von den Deutſchen. Sie lachen bitter über die ſieben engliſchen Flugzeuge, die in Murmanſk angekommen ſind und machen Witze über die„britiſche Hilfe““. Ihre Angſt vor den deutſchen Soldaten. die nach Ausſage ihrer kommuniſtiſchen Führer ihre Gefangenen foltern und töten, iſt geſchwunden. Sie erwar⸗ ten die Einnahme der Stadt mit Ruhe und Gleichgültigkeit. „Wir sind Europäer“ Ein türkiſches Bekenntnis Ankara, 15. Okt.(HB⸗Funk) Die größte türkiſche Zeitung⸗ huriyet“ veröffentlicht am Mittwoch einen Artikel ihres Chefredakteurs, des Abgeordneten Munus Nadi, unter dem Titel:„Wir ſind Europäer!“ Darin wird ausgeführt, die mo⸗ derne Türkei ſei durch das Werk Kemal Ata⸗ türks aus einem orientaliſchen zu einem euro⸗ päiſchen Staat geworden. Die Türkei werde die europäiſche Tradition der Politik Atatürks fort⸗ ſetzen, weil ſie ſich der europäiſchen Schickſals⸗ gemeinſchaft verbunden fühle und weil ſie ihre Rolle im Rahmen der neuen europäiſchen Ord⸗ nung ſpielen wolle. Außerdem ſei die Freiheit und Unabhängigkeit der Türkei nur im Rah⸗ men der neuen europäiſchen Ordnung geſichert. „Cum⸗ Hintlenherum! Mannheim, 15. Oktober. Wenn es notwendig wäre, dem deutſchen Volk klarzumachen, was alles auf dem Gebiet der Verſorgung erlaubt und was alles ver⸗ boten iſt, hätte man gewiß eine ſehr ſchwere Aufgabe zu erledigen. Aber reden wir nur mit einem beliebigen Volksgenoſſen auf der Straße oder auf dem Markt, merken wir bald, daß dieſer Mann wie jeder andere genau weiß, was richtig iſt und was falſch. Er erzählt uns, daß der Nachbar X hintenherum ſich Speck beſorgt hat, und daß der Verkäufer N ſeine Ware unter dem Ladentiſch zurückhält für die „guten“ Kunden, und daß Herr Z Zeit genug hat, um am Tage zehn Zigarrenläden aufzuſuchen. Er geht auch ſehr ſtark mit den Koppelgeſchäf⸗ ten ins Gericht und mit dem Tauſchhandel, ſchildert die Schwierigkeiten der Erwerbstäti⸗ gen, die immer erſt einkaufen können, wenn die Läger zum größten Teil geräumt ſind, kurz er iſt über alle Fehler im Bilde, die die lieben Mitmenſchen machen. Und wenn Sie ihn aus⸗ reden laſſen und ſich damit ſein Vertrauen er⸗ worben haben, verrät er Ihnen vielleicht zum Schluß irgendeine geheime Quelle, wo Sie noch eine gute Ware allerdings etwas teurer kaufen können. Er denkt ſich gar nichts dabei, kann ſein Tun mit tauſend Gründen rechtfertigen, und außerdem ſpiele doch ein ſo kleiner Einzel⸗ »fall gar keine Rolle. Wenn man dieſem guten Freund einmal deutlich ſagen würde, Jaß er zu jenen„gewiſſenloſen Elementen“ gehört, die der Gauleiter in ſeiner letzten Warnung ge⸗ brandmarkt hat, dann fühlt ſich unſer Bieder⸗ mann ſchwer beleidigt, und beginnt die Liſte der nachbarlichen Verfehlungen noch einmal von vorn. Man muß ſich darüber im klaren ſein, daß die„Hintenherum⸗Beſorgungskrankheit“ eine anſteckende Seuche iſt, von der auch Menſchen betroffen werden, deren bürgerliche Recht⸗ ſchaffenheit im übrigen niemals in Zweifel ge⸗ zogen werden kann, wenn man ſie mit aller notwendigen Energie bekämpfen will. Man muß auch wiſſen, daß es viele Dinge gibt, die man aus den Umſtänden entſchuldigen oder rechtfertigen kann und die trotzdem verboten ſind. Kurz, man muß in Rechnung ſtellen, daß heute Kaufen und Verkaufen keine Privat⸗ angelegenheit des einzelnen iſt, ſondern unter dem Geſichtspunkt der Verſorgung des ganzen Volkes geſehen werden muß. Es iſt natürlich für die Hausfrau nicht einfach, zuzuſehen, wie andere ſich eindecken und ſelbſt beiſeite zu ſtehen, weil das Geſetz oder das eigene Ver⸗ antwortungsbewußtſein ein ſolches Tun nicht billigen. Es iſt auch für den Verkäufer ſchwie⸗ rig. Waren, die ihm in verkleinerten Mengen zugewieſen worden ſind, ſo an den Mann zu bringen, daß im ganzen geſehen, eine gerechte Verteilung zuſtande kommt. Er muß ſeine Stammkunden bevorzugen, weil ja unter den Laufkunden ſich gerade die Hamſterer der zahl⸗ reichen Einkäufe betätigen; er muß gewiſſe Waren zurückbehalten, weil ja gerade viele Kunden ſich die Zeit zum Einkauf nicht aus⸗ ſuchen können. Aber er übernimmt mit einer ſolchen Tätigkeit auch eine außerordentlich große Verantwortung; denn wenn es irgend⸗ wo einen Händler geben ſollte, der Schieber⸗ geſchäfte hintenherum machen will, dann würde dieſer nach Geſichtspunkten verfahren, die der Laie gar nicht von denen des redlichen Kauf⸗ manns unterſcheiden kann. Und das iſt das Gefährliche an der ganzen Sache! In normalen Zeiten können wir bei einiger Aufmerkſamkeit ſchon recht bald und deutlich unterſcheiden, weſſen Geſchäftsgebaren redlich iſt und der Volksgeſamtheit dient, und wer ſich auf Koſten und zum Schaden der anderen be⸗ reichern will. Heute wird dieſe ſcharfe Schei⸗ dungslinie verwiſcht, wenn nicht jeder einzelne in allen ſeinen Käufen und Verkäufen den ſtrengſten Maßſtab anlegt. Der Mann, der ſich plötzlich daran erinnert, daß er einen Vetter auf dem Lande hat, der ihm hundert Eier beſorgen kann, und oder ſeine etwas ausgeblaßte Be⸗ kanntſchaft mit ihm durch ein Geſchenk wieder auffriſcht—„Geld ſpielt ja keine Rolle, da wir ja ganz gut verdienen“— iſt ein Schieber. Und wenn er das nicht ſelber merkt, dann wollen wir es ihm mit möglichſter Deutlichkeit ſagen. Aber wie iſt es nun, wenn der Vetter gar nicht ſo entfremdet war? Wie iſt es nun, wenn der eigene Bruder oder vielleicht auch die Eltern auf dem Lande wohnen und hundert Eier übrig haben? Das wäre doch unerhört, wenn auch das nicht einmal mehr möglich wäre! Jawohl, das iſt genau ſo unerhört wie die Tatſache, daß der Nationalſozialismus es „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 16. Oktober 1941 wagt, Gemeinnutz vor Eigennutz zu ſtellen; das iſt genau ſo unerhört wie die Tatſache, daß Millionen deutſcher Männer aus Familie und Beruf herausgeriſſen ſind, um für die große deutſche Gemeinſchaftsaufgabe zu kämpfen und zu ſterben, während andere zu Hauſe bleiben müffen; das iſt genau ſo unerhört wie die Tatſache, daß unſer Volk Grundſatz vom Gemeinnutz ſich den Schwung und die Berechtigung erworben hat, eine Welt zu führen. Wir ſind im Großen nicht kleinlich und dürfen auch in unſerem Privatleben nicht darum feilſchen, mehr Nutzen zu haben als der Nachbar. Es gibt zudem genaue Beſtimmungen über Selbſtverſorger, die in ihrer Verpflegung beſſer geſtellt ſind als die anderen, denen man nicht auch noch das Recht zuſprechen kann, für Kinder und Kindeskinder Ausnahmerechte zu beanſpruchen. Denn warum ſoll nun der Städter, der zwar nicht eine nahrhafte Verwandtſchaft hat, dafür aber über andere Dinge verfügt, die ihn bei dem bäuerlichen Erzeuger beliebt machen kön⸗ nen, nicht auch dieſe einſetzen, um die gleichen Vorteile zu erlangen? Wir ahnen ja gar nicht, in welchem Maße die Schieberexiſtenzen, die nun einmal im Kriege ihren Weizen blühen ſehen— übrigens ſind ſie an Zahl und Be⸗ deutung weit kleiner als im Weltkrieg— Gründe und Entſchuldigungen der anſtändigen Menſchen mißbrauchen; wir ſind auch noch nicht ſo weit, daß wir ſie mit einem Abzeichen ver⸗ ſehen können, genoſſe merkte:„Aha! Das iſt ein Schieber!“ So müſſen wir ſie nach ihren Taten und Er⸗ folgen beurteilen. Das Geſetz kann keine Grenze feſtlegen, wo eine geſunde Vorratswirt⸗ ſchaft für den einzelnen aufhört und wo eine Hamſterei anfängt. Es kann nur eindeutige Merkmale feſtſtellen und nach dieſen Urteil und Strafe bemeſſen. So hat der Erlaß des Gau⸗ leiters auf den Preis abgehoben, auf den. Schwarzhandel und auf die Zurückhaltung von Waren des täglichen Bedarfs. Er hat darauf verwieſen, daß die Ernährung des deutſchen Volkes geſichert iſt; und gerade darum müſſen die ſtrengſten Strafen angedroht werden, weil dieſe Sicherung der Verſorgung unſeres ganzen Volkes nur durch ſolche Volksſchädlinge ge⸗ fährdet werden kann. Es ſoll nun aber keiner den Verſuch machen, aus dem Erlaß des Gauleiters ſich herauszu⸗ buchſtabieren, was verboten iſt, und alles an⸗ dere als erlaubt anzuſehen. Geſetz und Ver⸗ ordnung müſſen, wir ſagten es bereits, ſich an begrifflichen Merkmalen halten. Darüber hin⸗ aus gibt es ein Geſetz, das ſich nicht ſo ein⸗ deutig formulieren läßt, das aber in unſerer Volksgemeinſchaft genau ſo eindeutig Recht ſchafft. Die Warnung des Gauleiters muß zu⸗ gleich als Appell verſtanden werden, dieſen Grundſatz, daß Gemeinnutz vor Eigennutz geht, unerbittlich durchzuführen. 140 paul Rie del. OKW-Beridit Führerhauptquartier, 15. Okt.(HB⸗Funk) Wie durch Sondermeldung bekanntg ſind die im Raum ſenen Kräfte des Gegners nunmehr endgültig vernichtet. Auch in dem Keſſel um Brjanſk ſchreitet die Auflöſung des Feindes unaufhalt⸗ ſam fort. Die Gefangenenzahl aus dieſer ge⸗ waltigen Doppelſchlacht iſt auf über 500 00⁰ angewachſen und iſt noch ſtündig im Steigen. Die Geſamtzahl der ſeit Beginn des Oſtfeld⸗ zuges eingebrachten ſowjetruſſiſchen Gefange⸗ nen hat ſchon jetzt die Höhe von 3 Millio⸗ nen weit überſchritten.* Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 15. Oktober kriegswichtige Einrichtungen in Moskau an. In wehrwirtſchaftlichen Anla⸗ gen entſtanden mehrere Brände. Vor Gibraltar wurde ein britiſcher Zer⸗ ſtörer durch ein Unterſeeboot verſenkt. Die britiſche Luftwaffe flog in der letzten Nacht mit ſchwächeren Kräften in Weſt⸗ und Südweſtdeutſchland ein. Durch Abwurf von Spreng⸗ und Brandbomben entſtand in ver⸗ ſchiedenen Orten geringer Schaden. Sechs bri⸗ tiſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. UsA-Maſfinahme gegen Finnland Stockholm, 15. Olt.(Eig. Dienſt) Die USA⸗Regierung hat ſich offenſichtlich auf entſprechende engliſche Vorſtellungen hin zu einer Maßnahme gegen Finnland entſchloſſen, der praktiſch allerdings keinerlei Bedeutung zu⸗ kommt. Das Skandinaviſche Telegrammbüro drahtet aus Waſhington, die finniſche Regie⸗ rung ſei davon unterrichtet worden, daß die Vereinigten Staaten nicht beabſichtigten, Finn⸗ land irgendwelche Kredite zu gewähren oder Lebensmittellieferungen zu geſtatten. Dieſer Beſchluß ſei gefaßt worden,„nachdem Finnland keine Zuſicherungen dafür habe geben können, daß es keine Invaſion auf ſowjetiſchem Terri⸗ torium plane“. Dazu iſt feſtzuſtellen, daß die finniſchen Guthaben in den Vereinigten Staa⸗ ten ſchon zuſammen mit denen anderer Staa⸗ ten„am 14. Juni dieſes Jahres geſperrt und ſpäter nur noch ganz geringe Ausnahmen durch die Einführung von Lizenzen gemacht wur⸗ den“. Schon ſeit Beginn des Krieges gegen die. Sowjets wurden jedoch auch dieſe Lizenzen geſperrt. Filoff in Budapestf pö. Budapeſt, 15. Okt.(Eig. Dienſt) Der bulgariſche Miniſterpräſident Filoff traf am Mittwochvormittag in Budapeſt ein, wo er von Miniſtedpräſident von Bardoſſy, den Mit⸗ liedern der Regierung ſowie den Vertretern der Honved empfangen wurde. Das umfang⸗ reiche Programm ſieht einen Empfang beim Reichsverweſer, die Ratifizierung des bul⸗ gariſch⸗ungariſchen Kulturabkommens und die Ernennung des bulgariſchen Gaſtes zum Ehrendoktor der Budapeſter Univerſität vor. Er glaubt nicht mehr an britiſche Hilfe. Einer der gefangenen Sowjetarmeeführer äußerte ſich mit be⸗ merkenswertem Mißmut über die britiſche Hilfe und erklärte, daß er an eine tatſächliche Hilfe jetzt nicht mehr giaube. Seiner Meinung nach wäre das auch die allgemeine Auffaſſung. Die Stimmung der Bolſche⸗ wiſten gegenüber Großbritannien ſei überhaupt, kühl und mißtrauiſch. ſo daß auch der letzte Volks⸗ erade durch den enoe Rerperengen epe, Il. Aonirer bie Verelnigten Stochen wollen lepon in 70 fegen nlecderwerien/ Neuer Coup gegen Engleind (Eigene Meldung des„H B Waſhington, 15. Oktober. Bei der letzten Preſ erklärte Präſi⸗ dent Rooſevelt, daß der Zuſtand der Sowjet⸗ front„leinen Zweifel über den Erfolg des amerikaniſchen Programms der Hilfe für die Nationen, die der Achſe Widerſtand leiſten, auf⸗ kommen läßt.“ Dieſe Erklärung ſoll in letzter Stunde die Moral der Sowjets heben und die Antwort auf Vorwürfe vorwegnehmen, die Rooſevelt aus dem eigenen Lager exwarten mußte, zum Beiſpiel aus dem Munde des Se⸗ nators Stokes, daß die Sowjets von den Ver⸗ einigten Staaten bisher nur drei Schiffsladun⸗ gen Fliegerbenzin, eine Schiffsladung leichter Waffen und 120 veraltete Flugzeuge und leichte Tanks erhalten hätten. In ſeinen ſcharfen An⸗ griffen gegen den Präſidenten wies Stoles nach, daß die Sowjetunion innerhalb der näch⸗ ſten ſechs Monate keine weſentliche Hilfe von Amerika erwarten könne. Um ſo größer waren dann die großtönenden Behauptungen, mit denen Rooſevelt die angeblich Leih⸗ und Pachtlieferungen während des Sep⸗ tember ins rechte Licht rücken wollte. Es han⸗ dele ſich um das Dreifache der im vorangegan⸗ enen Halbjahr erzielten monatlichen Durch⸗ ſhereng und um eine Rekordhöhe von 155 Millionen Dollar. Dieſe Materialwerte ſeien an England gegangen. Die Sowjetunion jedoch kaufe ſtändig Material und bezahle dafür mit Gold und rüſtungswichtigen Rohſtoffen. Konteradmiral Stirling, der frühere Chef der London nervöser als NMoskau keriische Stimmen um die verbotone Unterhausdeborte Eigene Melduns des„HB“) Stockholm, 15. Oktober. In London iſt die Nervoſität größer als zur Zeit in Moskau, meldet am Mittwoch der Lon⸗ doner Korreſpondent von„Aftonb ladet“. Wie groß die Nervoſität in Moskau iſt, wird er in London kaum beurteilen können, da⸗ gegen um ſo beſſer, wie es um die Stimmung des engliſchen Volkes ſteht. In rieſigen Ueber⸗ ſchriften und in Leitartikeln, ſo ſtellt der Kor⸗ reſpondent feſt, betonen ſämtliche engliſche Zeitungen, daß die Schlacht um Moskau ſich nunmehr ihrer Kriſe nähere.„Man kann die Atmoſphäre mit derjenigen vergleichen, die zur Zeit Chamberlains herrſchte, als der End⸗ kampf um Frankreich tobte“. Im Londoner Rundfunk wurde offen ausgeſprochen, daß es. nicht nur um Moskau tritiſch ſteht,„es beſteht kein Zweifel, daß wir in den kritiſchen Ab⸗ ſchnitt' des Krieges eingetreten ſind. Wir tun alles, was wir können, um Moskau zu helfen, aber Tatfachen laſſen ſich nicht durch Wünſche aus der Welt ſchaffen“. Aus der gleichen Verzweif⸗ lung dürfte das Eingeſtändnis der„Daily Mail“ gekommen ſein,„es würde der Höhepunkt der Verrücktheit, ſein, wenn' man die amtlichen deutſchen Angaben bezweifle“. Bei den Liberalen und der Labour⸗Partei herrſcht beſonderer Un⸗ wille wegen der Weigerung Churchills, eine Debatte über die engliſche Hilfe für die Sowjetunion ane wie der Londoner Vertreter von„Nya Dagligt Allehanda“ mel⸗ det. Als ſicher kann feſtgeſtellt werden, daß das Unterhaus mit dem Verbotder Debatte nicht zufrieden iſt, und daß ein weiterer Druck auf die Regierung zur, Ab⸗ haltung einer Ausſprache über die Kriegs⸗ age zu erwarten iſt. Die„Timeſs“ ſekundiert in einem Leit⸗ aufſatz am Mittwoch Churchill und meint, jetzt ſei eine Ausſprache nicht möglich. Die liberale „Rews Chronicle. dagegen iſt unzufrie⸗ den. Gleichzeitig greift ſie Lord Halifax er⸗ neut an, der„die himmelſchreiende Indiskretio“, die er begangen habe, ein⸗ fehen müſſe. Ihm wird„die Höhe der Dumm⸗ heit“ beſcheinigt.„Daily Herald“ attackiert Sir Samuel Hoare, der ſich gegenwärtig in London When'„Während ihrer harten Arbeit, um Waffen für die Sowjetunion zu ſchmieden, müſſen die engliſchen Arbeiter ſich wundern, warum es Sir Samuel Hoare und Lord Halifax weiter erlaubt wird, die Weltanſchauung ihres alten Meiſters Chamberlain zu vertreten“. Enlischĩieden aber noch nĩdit beendei „ede drohende Gefohr aus dem Osten endgültig erschlogenꝰ Berlin, 15. Oktober. Dr. Goebbels würdigte auf einem Appell der Berliner SA⸗Führerſchaft dankbar und an⸗ erkennend die Arbeit und die Verdienſte 25 innere en, Paxtei und ihrer Organiſätſon um die inne von Wjiasma eingeſchloſ: Stärkung des e feit die 0 deutſchen Volkes; das entſcheidungsreichſten Wochen ſeiner jüngeren Geſchichte in einem beiſpielloſen und ſiegrei⸗ chem Kampf durchſtehe. Zum erſten Male ſeit Jahrhunderten nehme unſer Volk ſeine hiſto⸗ riſche Chance wahr und ſei im Begriff, ſich endgültig ſeine Freiheit und ſeinen Lebens⸗ raum zu ſichern. Noch nie zuvor in der Ge⸗ ſchichte hätte ſich die Nation in einer ſo gün⸗ ſtigen Poſition befunden. Auf unſerer' Seite ſtünden heute alle Faktoren, die uns den Sieg garantieren: eine geniale Führung, die beſte Wehrmacht und ein gewaltiges Rüſtungs⸗ potential, für das heute ſchon praktiſch ghaz Europa arbeite. Ernährungsmäßig ſei da Reich heute nicht mehr zu erſchüttern: keine Blockade vermöge uns mehr auszuhungern und rohſtoffmäßig trete beſonders jetzt unſere ein⸗ deutige Ueberlegenheit gegenüber unſeren Geg⸗ nern ſichtbar zutage. Dr. Goebbels ſchilderte dann die tödliche Ge⸗ fahr, in der das Reich durch den Bolſchewis⸗ mus bis zum vernichtenden Gegenſchlag der deulſchen Wehrmacht geſchwebt habe. Dank des Heldentums des deutſchen Soldaten verfüge die⸗ Sowjetunion heute praktiſch über leine militäriſch noch in Betracht kommenden Stoß⸗ armeen mehr. Dennoch liege es im Bereich der Möglichkeit, daß die reſtlichen bolſchewiſtiſchen Diviſionen noch eine gewiſſe Zeit hindurch dem ſiegreichen deutſchen Anſturm einen völligen nutzloſen, verzweifelten Widerſtand leiſten wür⸗ den. Der Krieg gegen die Sowjetunion ſei zwar entſchieden, aber noch nicht beendet. 7775 Als Anwalt des Volles, ſo führte Dr. Goeb⸗ bels abſchließend aus, betreue die Partei die Nation in allen ihren großen und kleinen Sor⸗ gen und Nöten; ſie nehme aber auch ebenſo warmherzig Anteil an ihren Freuden und an ihrem Glück. Die Partei ſei heute das ſtets wache Gewiſſen unſeres Volkes; ihre vor⸗ nehmſte Aufgabe beſtehe darin, die Heimat ſtark ze Wee in ihrem opferbereiten Einſatz für en Sieg. Aimnuumunmmununnmmumummmummmummummnmnmnſiiliinii Pr. Eine höchst einfache Geschichte. Die Hauptpersonen sind: Panama, die Dollur- diplomatie und das todkranke Britism Em- pire; die Nebenpersonen, die sich dadurch auszeichnen, daß sie bis auf eine hinter der „Kulisse blieben: Roosevelt, Hull, Churchill und der Expräsident Arnulfo Aria; die Sta- tisten: der amerikanische Gesandte und der neue Präsident der Kanalrepublik Carlo Adolfo de la Guardia. Das Spiel, das sie alle, Haupt- und Neben- personen sowie Statisten, verband und ver- bindet, ging nur wührend weniger Stunden über die offene Szene. Wührend jener nach Momenten bemessenen Zeitspanne, die im griechischen Drama die„Krisis“, der Höhe- punkt oder die Umkehr, genannt wird— also nämlich Aria ein Flugzeug bestieg, um durch die Flucht nach Cardenas in Kuba sein Leben zu retten. Mit anderen Worten: der Schwerpunkt des Geschehens, ja, das eigent- liche Geschehen selbst blieb unsichtbar. Es ist aber nicht schwer, sich die Ereig- nisse zu rekonstruieren. Panama, diese kleine mittelamerikanische Republik mit ihrer hal- pen Million in der Mehrzahl aus Mestizen, zum geringeren Teil aus Weißen, Negern, Indianern, Mulatten und Gelben bestehenden Bevölkerung, würde ein unbeachtetes und folglich ein ruhiges und friedliches Leben fünren können, wenn sie nicht das Kern- stück der strategischen Position im Karibi- schen Meer bilden würde, die sich die Ver- einigten Staaten zwischen den beiden die Welt beherrschenden Ozeane in jahrzehnte- langer Arbeit aufgebaut haben. Daß diese ehemals kolumbianische Provinz, die der Oneim des gegenwärtigen USA-Präsidenten, „Teddy“ Roosevelt, im Jahre 1903 mit golde- nen Kugeln vom Mutterland losriß, sich als. geeignet für den Kanalbau erwies, der den Paziflk und den Atlantik verbindet, dieser Umstand, der für die Menscheit so segens- reich hätte werden können, ist ihr großes mieeeneeemeeeeennnemnnminnnnnmnnnnmm Die Sache mii Puanama Unglück. Sie muß zum Dank für die Her- gabe der Kanalzone die dauernde Anwesen- heit einer starken nordamerikanischen Gar- nison dulden und wird mit nicht gerade überzeugender Konsequenz von den Herren in Washington praktisch als Kolonialgebiet betrachtet, dessen scheinbare Souveränität als ein zusätzliches Geschenk des Schicksals an die Vereinigten Staaten bewertet wird. Denn hinter dieser Souveränität läßt sich mancherlei tarnen. So sollte neuestens unter der Flagge von Panama die Nationalität der Munitionsschiffe verborgen werden, die die Vankees ihrem Freund Churchill zu Hilfe schicken, und zu allem Ueberfluß sollten diese Schiffe auf Roosevelt-Hulls Geheiß noch bewaffnet werden, ehe das Sternen- panner sich offen zu dieser schmachvollen Verletzung des Völkerrechts bekannte. Dar- ein wollte Aria, der derzeitige Präsident von Panama, durchaus nicht willigen. Es war sein gutes Recht, ja, seine staatsmännische Pflicht, die Duldung der Camouflage zu ver- weigern. Aber eben darum mußte er gehen. Er hatte einen Augenblick lang versucht, als seinem Volk und vor dem Weltgewissen ver- antwortlicher Staatsmann zu handeln. Grund genug, daß man ihn außer Landes jagte. Was dann geschah, war reine Komödie; so- wohl, daß der Vizepräsident Ernesto Guar- dia ein neues Parlament bildete und dann so gleich abdankte, wie auch, daß der frü- nere Justizminister de la Guardia die Präsi- dentschaft übernahm. Sie sind bloße Stati- sten im Spiel, das die angelsächsischen Mächte spielen; Statisten, die unverzüglich aus dem Ensemble verjagt werden, wenn sie es wagen, ins Rampenlicht der Politik zu treten, die man zu Unrecht die„große“ nennt. Und die Moral der Sache mit Panama? So achten die Demokratien die Rechte der klel- nen Völker! — iieeeennn ieneeeeneneeeneeneeeeneeeeeeenennennemmnmmn usA⸗Flotte, bemühte ſich, die der amerikaniſchen Oeffentlichkeit mit einer hnen Prophezeiung zu heben und aufzuputſchen: Er erklärte näm ich daß noch vor Ende dieſes Krie⸗ ges ein neues amerikaniſches Expeditionskorps auf dem europäiſchen Kontinent ſtehen werde, und behauptete weiter:„Wir ſind in en Krieg bereits mitten drin und der We eit müde geworden.“ Der Admiral beſchu digte die deutſche Kriegsflotte des Baues revolutionärer und Lägewöhalſchen Typen, die ſich zur Zeit ſchon bewährt hätten, bevor die,Zwei⸗Ozean⸗ Fiotte“ der USA halb vollendet ſei. Stirling war ſehr kühn in ſeinen Aeußerungen Japan gegenüber. Er erklürte nämlich, daß die Ver⸗ einigten Staaten nur etwa 90 Tage zur Nieder⸗ werfung des oſtaſiatiſchen Inſelreiches benöti⸗ gen würden. Neben Stirling hat ſich auch die amtierende Marineleitung an die Oeffentlichkeit gewandt mit einer amtlichen Darſtellung des„Greer“⸗ Zwiſchenfalles vom 4. September. Der Bericht enthält die Schlußbemerkung:„Es iſt klar er⸗ kenntlich, daß die„Greer“ zwar dreieinhalb Stunden lang ſtändig in Berührung mit dem U⸗Boot war, daß dies aber nie angegriffen hat, obwohl ſich der Zerſtörer ſelbſt einem Angriff ausſetzte.“ Innerhalb der amerikaniſchen Wehr⸗ macht haben die bisher veranſtalteten Manöver zu Entlaſſungen zahlreicher Offiziere aller Dienſtgrade geführt, da die Fälle von ſchlechter Truppenführung ſich außergewöhnlich mehrten. Die meiſten der von der Entlaſſung Betroffe⸗ nen ſollen Angehörige der Nationalgarde oder Reſerveoffiziere ſein, die nur wenig richtige mi⸗ litäriſche Erfahrung haben. Die Höhe der Ent⸗ laſſungszahl hat Aufſehen erregt und wird mit der ſenſationellen Säuberungsaktion unter dem Offizierskorps des amerikaniſchen Expeditions⸗ heeres in Frankreich während des Weltkrieges verglichen.. Bei der Debatte im außenpolitiſchen Aus⸗ ſchuß des Abgeordnetenhauſes über die Ab⸗ änderung des Neutralitätsgeſetzes kam es zu lebhaften Auseinanderſetzungen. Redner der Oppoſition wieſen darauf hin, daß alle bis⸗ herverſenkten USA⸗Handelsſchiffe Konterbande geführt hätten. Sie ſeien jedoch nicht warnungslos verſenkt worden. Be⸗ waffne man jetzt die Handelsſchiffe Amerikas, ſo veruxteile man die eigenen Seeleute zum Tode. Dieſen Ausführungen des Neuyorker Rechtsanwaltes Finerty ſchloſſen ſich zahlreiche prominente amerikaniſche Politiker zum Teil in Proteſttelegrammen an. Das Weiße Haus in Waſhington plant einen neuen ſenſationellen Coup. Es will von der engliſchen Regierung die baldige Zuſtimmung ſh einem Abkommen erlangen, worin die Ent⸗ chädigungen für das von den USA nach Gro werde zuverläſſigen Nachrichten pexlangr rf fhingto Aöpimits Mnerhah die ganzen britiſchen Empires als Gegenleiſtung, ganz gleich wo und zu welcher Zeit, einſchließlich aller Beſitzungen, die England etwa künftig irgendwo erwerben ſollte. Als weitere Bedin⸗ ung wird die Gleichſchaltung der engliſchen Handelspolitik mit dem amerikaniſchen Syſtem der unbedingten und möglichſt unbegrenzten Meiſtbegünſtigung gefordert. Die engliſche Re⸗ gierung ſei jetzt dabei, dieſe amerikaniſchen Be⸗ dingungen zu prüfen, Infolgedeſſen könne man, ſo heißt es in Waſhington weiter, noch keine Einzelheiten über das Ergebnis der engliſchen Stellungnahme mitteilen. ln Kũrze Reichsarbeitsführer ehrt alte Mitkümpfer. Im Rah⸗ men einer Feierſtunde ehrte Reichsarbeitsführer Hierl am Mittwoch in ſeiner Dienſtſtelle ſeine älteſten Mit⸗ kämpfer, darunter zwei Obergeneralarbeitsführer und vier Generalarbeitsführer, die bereits ſeit zehn Jah⸗ ren im Dienſt der Idee des Arbeitsdienſtes ſtehen. Im Auftrag des Führers überreichte er jedem ein⸗ zelnen ein Bild Adolf Hitlers mit deſſen perſönlicher⸗ Unterſchrift. General Weygand in Vichy erwartet. Der General⸗ delegierte der franzöſiſchen Regierung in Nordafrika, General Weygand, wird noch im Laufe dieſer Woche in Vichy erwartet. England will Aktivierung der ägyptiſchen Armee erzwingen. Das britiſche Oberkommando in Aegyp⸗ ten hat in ſeinem Beſtreben, neues Menſchenmaterial für die britiſche Nah⸗Oſt⸗Armee zu gewinnen, erneut Verhandlungen mit der ägyptiſchen Regierung aufge⸗ nommen, um eine Aktivierung der ägyptiſchen Armee für engliſche Ziele zu erzwingen. Engliſche„Freiheit“ für JIran. Der neue Schah von Jran iſt auf engliſchen Druck ſeiner Funktion als Oberbefehlshaber der Armee ſowie ſeines Kommandos über die Gendarmerie enthoben worden. Zur Freigabe Teherans bereit? Die britiſche Ge⸗ ſandtſchaft in Teheran gibt bekannt, daß die Englän⸗ der und die Sowjets ſich„bereit erklärten“, die Trup⸗ pen aus Teheran zurückzuziehen.() Das ſowjetruſſi⸗ ſche Hauptquartier werde nach Täbris überſiedeln, 60 Meilen ſüdlich der Kaukaſusgrenze; 50 Meilen von Teheran entfernt würden die erſten Fußtruppen ſta⸗ tioniert werden, während die britiſchen Streitkräfte 200 Meilen von Teheran entfernt in Garniſon ehen. Prominente Burma⸗Abgeordnete verhaftet. Zwei hervorragende Mitglieder des Abgeordnetenhauſes von Britiſch⸗Burma, der frühere Innenminiſter Ubape und der frühere Bürgermeiſter von Ranaun, Ubawin, wurden verhaftet. Ueber die Hintergründe der Ver⸗ haftungen iſt bis jetzt nichts bekannt. Unterrichtete Kreiſe führen ſie jedoch auf die ſteigende Unzufrie⸗ denheit zurück, die in Burma angeſichts der ſtrengen Maßnahmen der Briten zu verzeich⸗ en iſt. Grenzabkommen Mandſchukuo⸗Mongolei unterzeich⸗ net. Die mandſchuriſche Regierung gab Mittwochmor⸗ gen die Unterzeichnung eines Grenzabkommens zwi⸗ ſchen Mandſchukuo und der äußeren Mongolei in Harbin bekannt. Wallſtreet ſteckt kein Geld in Bankerottunternehmen. Wie„Neuyork Times“ aus Waſhington berichtet, ſei am Dienstag in einer Geheimſitzung des Haushalts⸗ ausſchuſſes klargeſtellt worden, daß die Sowjetunion keine Hilfe auf Grund des Pacht⸗ und Leihgeſetzes erhalte, das heißt die USA⸗Lieferungen— wie bisher 4 — bar bezahlen müſſe. e „haken Ze Wenn al ſender ſein mit der Marlen. 2 jeden etwa der Partie. Weſt und L loſe Lied v ſche Sänge bracht, und die wir hi „Bomben a fand die und die W Seefahrtsdi Vor vor star und Unc Bei wie Uns Sah daſꝭ das Une wer wie Sch Sie es Kar Da wie mit Deii deir alle docl Und wer mit Aus aus heb deir Wer wer wie weitere 1 Zur neue mitzuteilen, den wie bi Tiſchdecken, ſeide und rottiertüch —— Im üb waren, Tiſ⸗ ken, Worbl ſtoffe und vor auf B Hüte iſt a Ausnahme Burſchen u Waren hat Aufnahme men ſind L. leder. Klei ſtoff ohne Jetzt ſind tauſchſtoff nur mit 1 wurden bis riert. Jetzt Reparatur viel Punkte Menge Fut Ein Tau letzten Tage Anzahl mit der NSDA wurden, i genehme A brochen wo Breiten St ſoldaten ge Ortsgruy lung am Fi monie, ſond Der Reic 17. Okotber, mit die Am kräfte Geler ihrer Ortsg Soliſten ihrer Mo z heimer Hock abend im 5 ſangs⸗ und durch. Unt berger er Es⸗dur für „Idomeneo' wie das ſind Leni? Karl von X. Otto Lenzer orcheſter. Als nächf tionaltheate Hans Schw tober, im S hat. Intent Bühnenbild ber 194 ———— der ner kühnen utſchen: Er dieſes Krie⸗ itionskorps hen werde, in dieſem — 1 huldigte die aut deit ur Zeit ei. Stirling igen Japan iß die Ver⸗ zur Nieder⸗ ches benöti⸗ amtierende it gewandt s„Greer“⸗ Der Bericht iſt klar er⸗ dreieinhalb ig mit dem ·griffen hat, em Angriff ſchen Wehr⸗ 'n Manöver iziere aller on ſchlechter ich mehrten. ig Betroffe⸗ lgarde oder richtige mi⸗ he der Ent⸗ id wird mit wunter dem Expeditions⸗ Weltkrieges iſchen Aus⸗ ſer die Ab⸗ kam es zu Redner der alle bis⸗ lsſchiffe n. Sie ſeien worden. Be⸗ e Amerikas, eeleute zum Neuyorker ch zahlreiche zum Teil in plant einen zill von der Zuſtimmung rin die Ent⸗ nach G10 des ganzen ſtung, ganz einſchließlich twa künftig itere Bedin⸗ r engliſchen chen Syſtem inbegrenzten engliſche Re⸗ aniſchen Be⸗ könne man, „ noch keine er engliſchen hfer. Im Rah⸗ tsführer Hierl mälteſten Mit⸗ eitsführer und ſeit zehn Jah⸗ zienſtes ſtehen. er jedem ein⸗ en perſönlicher Der General⸗ in Nordafrika, e dieſer Woche tiſchen Armee ido in Aegyp⸗ enſchenmaterial vinnen, erneut gierung aufge⸗ ptiſchen Armee r neue Schah r Funktion als s Kommandos l. britiſche Ge⸗ iß die Englän⸗ en“, die Trup⸗ as ſowjetruſſi⸗ überſiedeln, 60 o Meilen von ußtruppen ſta⸗ en Streitkräfte it in Garniſon rhaftet. Zwei ordnetenhauſes miniſter Ubape naun, Ubawin, ünde der Ver⸗ .„ Unterrichtete ende Unzufrie⸗ s der ſtrengen i zu verzeich⸗ olei unterzeich⸗ Mittwochmor⸗ kommens zwi⸗ Mongolei in ttunternehmen. n berichtet, ſei hes Haushalts⸗ e Sowjetunion id Leihgeſetzes — wie bisher „ und Leih⸗ W ſhineiet n anden 0 Jetzt ſind auch die Regenmäntel „Hakenkreuzbonner“ donnerstag, 16. Oktober 194] . wie einot Lillĩ. Marlen l Wenn allabendlich der Belgrader Soldaten⸗ ſender ſein Programm ſchließt, dann tut er es mit der immer wieder gewünſchten Lilli⸗ Marlen. Wenn des Montags Leipzig:„Für jeden etwas“ bringt, iſt Lilli⸗Marlen mit von der Partie. Ueberall in Nord und Süd, in Weſt und Oſt, klingt jetzt das⸗kleine anſpruchs⸗ loſe Lied von der Lilli⸗Marlen auf. Die däni⸗ ſche Sängerin Lale Anderſen hat es zuerſt ge⸗ bracht, und ihre Stimme iſt es auch heute noch, die wir hören. Der Komponiſt des Liedes: „Bomben auf Engeland“, Norbert Schultze, er⸗ fand die einſchmeichelnde, reizende Melodie, und die Worte ſtammen von dem Hamburger Seefahrtsdichter Hans Leip. 1+ Vor der Kaserne vor dem großen Tor stand eine Laterne und steht sie noch davor. Und woll'n wir uns da wiederseh'n? Bei der Laterne woll'n wir steh'n wie einst Lillij-Marlen!“ Unsre beiden Schatten Sah'n wie einer aus daſ; wir so lieb uns hatten, das sah man gleich daraus. Und alle Leute soll'n es seh'n, wenn wir bei der Laterne steh'nn wie einst Lilli-Marlen. Schon rief der Posten. Sie bliesen Zapfenstreich, es kann drei Tage kosten: Kam'rad ich komm ja gleich. Da sagten wir: Auf Wiederseh'n. wie gerne würd' ich mit dir geh'n, mit dir Lilliĩ-Marlen? e Deine Schritte kennt sie, n deinen schönen Gang, alle Abend brennt sie, doch mich vergaß sie lanzg- Und sollte mir ein Leid gescheh'n, wer wird bei der Laterne steh'n mit dir Lilli-Marlen. 0¹ Aus dem stillen Raume, aus der Erde Grund, hebt sich wie im Traume 9 dein verliebter Mund. Wenn sich die späten Nebel dreh'n, werd ich bei der Laterne steh'n wie einst Lilli-Marlen. weitere Beſtimmungen zur Kleiderkarte Zur neuen Reichskleiderkarte iſt ergänzend mitzuteilen, daß außer Bekleidungsgegenſtän⸗ den wie bisher buntgewebte und bedruckte Tiſchdecken, Gedecke und Mundtücher aus Kunſt⸗ ſeide und Zellwolle ſowie Handtücher und rottiertücher auf Punkte bezogen werden dür⸗ ſen. Im übrigen gibt es Bettwüſche und 3 —„Haus⸗ und Küchenwäſche, Del⸗ ſtoffe und Oberbekleidung aus Leder nach wie vor auf Bezugſchein. Die Punktpflicht der Hüte iſt auf Kopfbekleidung jeder Art mit Ausnahme von Schirmmützen für Männer, Burſchen und Knaben ausgedehnt worden. Auch für Trauerhüte gilt die Kleiderkarten⸗ pflicht. Die Liſte der nichtbezugsbeſchränkten Waren hat eine Erweiterung erfahren durch Aufnahme einiger Lederartikel. Hinzugekom⸗ men ſind Ledergürtel und Kleidung aus Fiſch⸗ leder. Kleidung aus Gummi oder Austauſch⸗ ſtoff ohne Spinnſtoffe war bisher punktfrei. aus Aus⸗ tauſchſtoff beiſpielsweiſe punktpflichtig, jedoch nur mit der halben Punktzahl. Pelzwaren wurden bisher punktfrei abgegeben und repa⸗ riert. Jetzt ſind bei der Abgabe und bei der Reparatur von Pelzwaren für das Futter ſo viel Punkte abzutrennen, als der verwendete Menge Futterſtoff entſpricht. en Zund: Gardinen, Detorazions⸗ Mannheimer Soldaten in Smolenſk bamals— unterm Korſen— ein Marſch in den Tod/ heute im Zeichen des Sieges Hell wirbelt Trommelklang in den ſonnigen Maitag hinein, ſtrammer Gleichſchritt lreßn das Pflaſter unſerer Stadt, eine von Kugeln durchlöcherte Fahne weht im Wind. Das Mann⸗ heimer 2. Infanterie⸗Regiment„Erbgroßher⸗ zog“ zieht wieder ins Feld. Kaum war es zurück von Oeſterreich, wo es bei Wagram uno ſpern focht, ſo wie kurz zuvor bei Kolberg, Dirſchau und Danzig gegen das unglückliche Preußen. Immer war es gegen deutſche Brü⸗ der gegangen, immer im Solde des Korſen. Und nun, am 29. Mai 1811, war das Regi⸗ ment wieder ausmarſchiert aus ſeiner Garnj⸗ ſonſtadt Mannheim, weil es Napoleon dem badiſchen Großherzog ſo befohlen hatte. Durch Mannheim ging's! Fenſter flogen auf, Kinder ſprangen auf die Straße, Mannheimer Männer und Frauen winkten den Soldaten, zu, die nordwärts zogen, immer weiter, Tauſende von Kilometern, bis in die Eiswüſten Rußlands, wo ſie ſchon der Senſenmann erwartete. Doch wer dachte in dieſer Stunde an Tod und Verderben? Die Badener beſtimmt nicht, unter denen mancher ſchlachtenerprobte Soldat mar⸗ ſchierte, Kaſpar Keßler aus Weinheim und Nikolaus Wetzel aus Hohenſach⸗ ſen, die ſeit den Schlachten von 1809 in Oeſter⸗ reich die Badiſche Silberne Militär⸗Verdienſt⸗ medaille trugen oder Korporal Valentin Ahles und Soldat eine Brunner aus Heddesheim, beide im Beſitz der gleichen Auszeichnung we⸗ gen tapferen Verhaltens in früheren Schlach⸗ ten. Und viele andere Söhne von Mannheim und Umgebung marſchierten mit. 247 Der Aufmarſch Napoleons war im Juli 1812 beendet. 600 000 Mann hatte er aufgeboten, für damalige 51 10 eine rieſenhafte Zahl. Es waren ungefähr ſoviel Leute, wie Ruſſen in der gewaltigen Umfaſſungsſchlacht von Kiew vernichtet wurden. Jeder fünfte dieſer Soi⸗ daten war ein Deutſcher, rund 8000 Badener waren darunter. Am 15. September 1812 kamen die badiſchen Truppen in Kowno an, waren am 19. in Wilna, ruhten dort drei Tage und marſchierten dann über Minſk nach Smolenſk, das ſie am 10. Ok⸗ tober erreichten. Rund 700 Kilometer wurden ſo in 28 Tagen bewältigt, was einer Tages⸗ leiſtung von Kilometern entſpricht. Weiter wie Smolenſk kamen die badiſchen Truppen nicht,—— von dem 1. Bataillon des Regiments„Erbgroßherzog“, das als per⸗ ſönliche Garde Napoleons über Wiaſma nach Moskau marſchierte und dort den gewal⸗ tigen Brand der ruſſiſchen Hauptſtadt mit⸗ erlebte. In der Nacht vom 14. auf 15. Oktober kam der Rückzugsbefehl für die Badener. Letztere bildeten auf dem Rückzug die Nachhut und waren dadurch Prellbock für die unabläſſigen Angriffe der Ruſſen. Ueber 5000 Mann von der badiſchen Brigade waren damals ſchon vor dem Feinde geblieben, gefangen, einer Seuche oder der eiſigen Kälte erlegen. In Marienwerder ſammelten ſich die Ueber⸗ reſte der badiſchen Brigade. 145 Mann waren von 7666 Mann, die im Sommer nach Rußland gezogen waren, noch übrig geblieben. Vom Mannheimer Regiment„Erbgroßherzog“ wa⸗ ren es noch 15 Offiziere und 76 Mann. Hier⸗ von konnten nur 41 noch Waffen tragen. Ob Weinheimer zurückkam, iſt nicht be⸗ annt. Heute wird die Weiträumigkeit des ruſſiſchen Reiches durch Flugzeuge, Panzer und ſchnelle Truppen überwunden. Den Nachſchuborgani⸗ ſationen ſtehen Eiſenbahnen, Kraftwagen und Flugzeuge zu Gebote, von denen Napoleon noch nichts wußte. Und daß der ruſſiſche Winter unſere Truppen nicht unvorbereitet überraſcht, dafür ſind gründliche Vorkehrungen getroffen. Kein deutſcher Soldat wird erfrieren. Und ſo ſtürmen unſere Soldaten, darunter auch die Nachkommen jener Mannheimer, die vor 140 Jahren in Rußland kämpften, immer weiter nach Rußland hinein, dem Siege entgegen. Wir ſchufen den rechten Waffenträger Gauamtsleiter Dr. Jäger vor den Der Verſammlungsſaal konnte die Zahl der Helfer und Helferinnen der NSV kaum faſſen, die ſich zuſammengefunden hatten, um aus be⸗ rufenem Munde, wie Kreisamtsleiter Pg. Eckert in ſeinen Begrüßungsworten betonte, von den Zielen und Aufgaben zu hören. Unſer Ehren⸗ tag, ſo führte Gauamtsleiter Dr. Jäger aus, iſt jedes Jahr die Eröffnung des Winterhilfs⸗ werkes durch den Führer ſelbſt. Vor Freund und Feind hat er in ſeiner letzten Rede her⸗ ausgeſtellt, daß es für den deutſchen Soldaten kein Unmöglich gibt. Und für die Heimat ebenſowenig. Das dritte Kriegswinterhilfs⸗ werk wird und ſoll es beweiſen. Zu ſeinem Er⸗ folg aber werden die unbekannten Blockwalter und ⸗helfer als die unerſetzlichen Glieder der NSWV beitragen. Das WowW, im Rahmen der geſamten NSV⸗ Arbeit nur eine zuſätzliche Aufgabe, hat⸗längſt ſeinen ehemaligen Bereich erweitert und iſt um Finanzquell für das deutſche Leben, zur ürſorge von der Wiege bis zur Reife gewor⸗ den. Mit den Mittel des WHW wird die ge⸗ ſunde deutſche Familie aufgebaut, und wenn mißgünſtige Nachbarn unſeres Reiches Ge⸗ rüchte in die Welt ſetzten, daß wir mit den Sammelgroſchen des Volkes die Rüſtungsaus⸗ gaben beſtreiten würden, ſo können wir dar⸗ auf erwidern: nicht Waffen haben wir damit geſchmiedet, ſondern den rechten Waffenträger geſchaffen und der deutſchen Mutter und Ju⸗ gend Kraft und Geſundheit neu geſchenkt oder erhalten. Darüber hinaus aber haben wir das deutſche Volk zur Selbſthilfe und Gebefreudig⸗ keit erzogen, wie die ſich ſteigernden Ergebniſſe beweiſen.„ Fnns Ein Tauſender gezogen. Nachdem in den letzten Tagen mehrere Fünfhunderter und eine Anzahl mittlerer Gewinne in der Reichslotterie der NSDAwp für nationale Arbeit gezogen wurden, iſt die Reihenfolge auf eine an⸗ genehme Art durch einen Tauſender unter⸗ brochen worden. In einer Gaſtſtätte in der Breiten Straße wurde er von einem Flak⸗ ſoldaten gezogen. Ortsgruppe Friedrichspark. Die Verſamm⸗ lung am Freitagabend findet nicht in der Har⸗ monie, ſondern in A 4, 1 ſtatt. Der Reichsluftſchutzbund ſagt für Freitag, 17. Okotber, alle Appelle und Lehrgänge ab, da⸗ mit die Amtsträger des RLB und Selbſtſchutz ⸗ kräfte Gelegenheit haben, die Kundgebungen ihrer Ortsgruppe zu beſuchen. Soliſten mit Orcheſter. Als vierten Abend ihrer Mozart⸗Woche führt die Mann⸗ heimer Hochſchule für Muſik und Theater heute abend im Harmonieſaal ein Konzert mit Ge⸗ ſangs⸗ und Inſtrumentalwerken des Meiſters durch. Unter Leitung von Chlodwig Ras⸗ berger erklingen das Konzertante Quartett Es⸗dur für Bläſer, Arien und Duette aus „Idomeneod“,„Titus“ und„Uere pastore“, ſo⸗ wie das Violinkonzert D⸗dur. Mitwirkende ſind Leni Neuenſchwande, Salvatore Salvati. Karl von Baltz, Oskar Landeck Adolf Krauſe, Otto Lenzer, Julius Frank und das Hochſchul⸗ orcheſter. Als nächſte Uraufführung bereitet das Na⸗ tionaltheater„Cäſar“, eine Tragödie von Hans Schwarz, vor, die am Samstag, 25. Ok⸗ tober, im Spielplan erſcheint. Die Spielleitung hat. Intendant Friedrich Brandenburg, die Bühnenbilder entwarf Helmut Nötzoldt. — 7* ur. ubeein 15 Fotofilm ſtraße 54. Konzerterfolg Max Kergls. Max Kergl, der jetzt im Württembergiſchen Staatsorcheſter wirkende langjährige erſte Konzertmeiſter des Nationaltheater⸗Orcheſters, erſpielte ſich in Stuttgart mit der Aufführung des Violinkon⸗ zerts D⸗dur von Mozart einen großen Erfolg. Wir leſen darüber:„Von einem Meiſter der Geige geſpielt, wird Mozarts liebenswürdige Konzertkunſt immer dankbare Hörer finden. Dieſer erfolgreiche und gefeierte Meiſter der Violine war Max Kergl. Mit Mozarts D⸗dur⸗Konzert ſtellte er ſich als Soliſt vor. Vor allem gefielen ſein flüſſiges Spiel, ſeine meiſterhafte, nie verſagende und gut durchge⸗ arbeitete Technik und ſeine ſchöne, edle Ton⸗ beſonders im langſamen Satz auf⸗ iel. Straßenbahnumleitung. Wegen Gleisbau⸗ arbeiten am Tatterſall ſind am Freitag, 17. Ok⸗ tober, zwiſchen 8 und 12 Uhr Umleitungen im Straßenbahnbetrieb erforderlich. Hierüber un⸗ terrichtet eine Bekanntmachung im Anzeigenteil. Wir gratulieren. Ihren 75. Geburtstag be⸗ ging Frau W. Baumgärtner, Große Wallſtadt⸗ Am Wochenende feiert Seckenheim ſeine „Kerwe“. Wohl beſtimmen die beſonderen Um⸗ ſtände des Krieges ihren Rahmen. Aber die 770 und Erwartung ſind vor allem bei der zugend nicht weniger groß, zumal nach den Tagen der angeſpannten Arbeit eine willkom⸗ mene Abwechflung lockt und die geſellige Unter⸗ haltung nicht zu kurz kommen wird. Hochbetrieb herrſcht gegenwärtig wieder bei den Bauern. Die Kartoffelernte iſt in vollem Gange. An den Abenden paradieren ſtolz die hochbeladenen Kartoffelwagen durch Secken⸗ heims Straßen in die Gehöfte. Gleichzeitig hat auch die Ausſaat der Winterfrucht begonnen. Bis in die ſtrengen Wintermonate hinein reißt das Band der Arbeit nicht ab. Jellen⸗ und Blockwaltern der USb Wer im Dienſt der nationalſozialiſtiſchen Volkswohlfahrt ſteht, kann ſich nicht behäbig in einem Lehnſtuhl niederlaſſen, ſondern muß mit Idealismus, Begeiſterung und Diſziplin auf ſeinem Poſten ſein, auf dem er ein Stück wertvollſter Parteiarbeit leiſtet. Der warme Beifall bezeugte die frohe Bereitſchaft der Blockwalter und»helfer, auch im dritten Kriegswinterhilfswerk den Erfolg zu ſteigern, und das Ergebnis des Sammeltags in Mann⸗ heim am letzten Sonntag kann als verheißungs⸗ — voller Auftakt angeſehen werden. in Neckaraus gröffte Straße, die Rheingoldstraßle. (Aufnahme: Lotte Banzhaf) Wild auf Fleijchkarte Bei der Abgabe von Schalenwildbret durch den Jagdausübungsberechtigten an den Ver⸗ braucher wurden bisher bei ganzen Stücken 15 Prozent des Geſamtgewichts, bei Teilſtücken 30 Prozent des Gewichts des Teilſtückes auf die Fleiſchkarte angerechnet. Dieſe Regelung bedeutete eine Ungerechtigkeit—— Ver⸗ braucher gegenüber, der nicht vom Jagdaus⸗ übungsberechtigten Wild beziehen konnte, da er beim Bezug vom Wildhändler erheblich mehr Fleiſchmarken abgeben mußte. Nach einem Erlaß des Reichsjägermeiſters gelten in Zukunft die gleichen Anrechnungsſätze, gleich⸗ gültig, ob der Verbraucher vom Jagdaus⸗ übungsberechtigten oder vom Wildhändler be⸗ zieht. Dem Verbraucher, der vom Jagdaus⸗ übungsberechtigten bezieht, werden nunmehr beim Bezug von ganzen Stücken 25 Prozent des Geſamtgewichts und von Teilſtücken 50 Prozent des Gewichts auf die Fleiſchkarte an⸗ gerechnet. Der Jagdausübungsberechtigte muß die entſprechenden Abſchnitte der Fleiſchkarte einziehen und abliefern. Gewerbliche Betriebe, alſo Händler, Gaſtſtätten uſw. mußten bisher 60 Prozent des Geſamtgewichts auf Abſchnitte der Reichsfleiſchkarte abgeben. Dieſer Satz wird jetzt wieder auf 50 Prozent herabgeſetzt. Beim Bezug durch die Wildbrethändler und beim Verzehr in Gaſtſtätten wird, wie bisher, die zweifache Menge Wildbret abgegeben. Einfahrt Großer Tag in Mannheims, guter Stube“ das erſte Whw-Wunſchkonzert bereits in hörnähe Das kann man wohl ſagen, wo das Konzert bereits am Sonntag mit Glanz und Gloria ſteigt. Die Nachfrage nach Karten auf den Ortsgruppen iſt auch entſprechend ſtark. Wer noch einſteigen will, der tummle ſich und wende ſeine Schritte raſch der zuſtändigen Ortsgruppe zu. Nur der Ortsgruppe, andere Ausgabeſtel⸗ len für Karten gibt es diesmal nicht. Keine un⸗ nötige Sorge, es reicht noch, wenn man nicht zu lange ſäumt. Es reicht auch noch, muſika⸗ liſche Wünſche zu äußern. Doch, doch, Wünſche von Innungen, Verbänden, Betrieben und Vereinen werden bis Freitag, 18. Oktober, ent⸗ gegengenommen. Alſo keine falſche Beſcheiden⸗ heit und keine unangebrachte Zurückhaltung. Was ein Wunſchkonzert iſt, braucht man den Mannheimern nicht noch zu erzählen. Sie wiſ⸗ ſen aus angenehmſter Erfahrung Beſcheid. Auch die Mitwirkenden wurden ſchon nameni⸗ lich aufgeführt. An ihren Namen wird man erkennen, daß es wieder mächtig rauſchen wird. A propos Mitwirkende. Es iſt da eine kleine Berichtigung notwendig. Es iſt nämlich nicht nur die„Liedertafel“ mit von der Partie, ſon⸗ dern auch der Männergeſangverein Lindenhof, die„Sängerhalle Germania“ Neckarau und der „Liederkranz“ Neckarau werden ihre ſtimmge⸗ waltigen Mannen ſchicken. Das iſt die ganze Chorgruppe von Muſikdirektor Adam. Auch hier bürgt der Name. Alles klar? Karten bei den Ortsgruppen, Wünſche werden noch bis Freitag angenommen, und die Liſte der Miwirkenden iſt jetzt komplett. Auf Wiederhören beim großen WHW⸗ Wunſchkonzert im Nibelungenſaal. Am Sonn⸗ — wird's was geben! Des ſind wir gewiß. Eine Deranſtaltung der Gedok Seit der Romantik iſt der gewaltige Schatz volkstümlicher Melodien in Liedern und Tän⸗ 25 vieler europäiſcher Völker für die muſikali⸗ che Kunſt fruchtbar geworden. Eine Veranſtal⸗ tung der Gedok„Stimmen der Völker“ ver⸗ einigte ſolche fremdſtofflichen von Brahms lomponierten Lieder. Daß ihm die Schätze des Italieniſchen und des Spaniſchen Liederbuches bekannt waren, zeigen Lieder wie„Am Sonn⸗ tag Morgen“(italieniſch) und„In dem Schat⸗ ten meiner Locken“(ſpaniſch). Auf mayariſchen Urſprung weiſen Lieder wie„Sage dem edlen Bildnis“ und„Wir wandelten“, auf böhmiſchen „Der Gang zum Liebchen“ auf wendiſchen die berühmte„Mainacht“, während„Nicht mehr zu Dir zu gehen“ auf Anregungen aus der Mol⸗ dau zurückgeht. Mit klangſchönem, kultiviertem und ausgeglichenem Alt gab Charlotte Hein von der Gedok Leipzig bei feiner Einfühlung in Stil und Gehalt die Lieder wieder. Neben dem Volkslied hat auch der Volkstanz auf viele Meiſter anregend gewirkt. Die Ungariſchen Tänze, von Johannes Brahms wurden von Eliſabeth Knauth(Gedok Leipzig) mit Tem⸗ perament und lebendigem Geſtaltungsvermögen geſpielt. Volkstümliche Muſizierluſt und künſt⸗ leriſcher Geſchmack walten in den Tänzen(-dur und-molh. während die Slawi⸗ ſchen Tänze(Es-dur und As⸗dur) von A. Dvorak, mit denen Eliſabeth Knauth zündend und unter reichem Beifall den Ausklang gab, wieder ganz in das ſpontane Temperament des böhmiſchen Volkstums zurückführen. 8 Witwenrente an Derlobte in der Unfallverſicherung Der Reichsverband der gewerblichen Berufs⸗ genoſſenſchaften hat ſämtlichen gewerblichen Berufsgenoſſenſchaften empfohlen, an Verlobte die Witwenrente und gegebenenfalls für die von dem Verunglückten gezeugten Kinder Wai⸗ ſenrente zu gewähren, wenn das Aufgebot von dem Verunglückten bereits beſtellt war und die Verlobte den Familiennamen des Verunglück⸗ ten annimmt. Das Recht der Reichsunfall⸗ verſicherung erfährt damit eine geſunde Fort⸗ entwicklung. Carifurlaub nicht auf Stottern Grundſätzlich ungeteilter Anſpruch Das Reichsarbeitsgericht hat dahin entſchie⸗ den, daß grundſätzlich die Erteilung des tarif⸗ lichen Urlaubs in einheitlicher Folge, alſo hin⸗ tereinander verlangt werden muß, um nicht den Erholungszweck zu gefährden. Nur in beſon⸗ ders begründeten Ausnahmefällen dürfte eine Zerlegung in Frage kommen. Wann dieſe Vor⸗ ausſetzungen gegeben ſind, beantwortet das Reichsarbeitsgericht wegen der Fülle der⸗ hier möglichen verſchiedenen Situationen nicht ab⸗ ſchließend. Es führt vielmehr aus: „Wenn es jedoch in der für den Betrieb maß⸗ gebenden Tarifordnung heißt, daß der Zeit⸗ punkt, zu dem die einzelnen Arbeiter ihren Ur⸗ laub antreten können nach den Erforderniſſen des Betriebes vom Betriebsführer unter mög⸗ lichſter Berückſichtigung der Wünſche des Be⸗ rechtigten feſtgelegt werde, ſo hat damit dem Betriebsführer ſchwerlich das Recht eingeräumt werden ſollen, durch Anordnungen den tarif⸗ lichen Urlaub der Gefolgsleute zu zerteilen. Im betrieblichen Intereſſe könnte es liegen, die Gefolgſchaft nicht nur für den Oſterſamstag, ſondern auch um Weihnachten oder Reujahr ſür einen zwiſchen zwei Feiertage fallenden Werktag zu beurlauben. Daß bei ſedesmaliger Anrechnung auf den Tarifurlaub dieſer dann ſeinen Zweck nicht mehr erfüllen kann, dürfte ohne weiteres klar ſein. Ja, das läßt man fich gefallen! Eine gute Zahnpaſta wie die Nivea für nur 40 Pfg. die große Tube! Das iſt preiswert und „ „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 16. Oktober 1941 15 Kilometer bis Zzur Umklammerung ponzerspdhv/ogen und Loftw/affe schließen den Ring (KP) Oſtwärts Kiew, im Oktober. Auf dem Gefechtsſtand eines vorgeſchobenen Feldflugplatzes. Eine ungeheure Spannung liegt auf den Geſichtern der Flieger, die um den Kartentiſch verſammelt ſind. Soeben iſt von der Panzergruppe die neue Lage geben worden:„Panzer ſtehen mit ſtarken Kräften in., Vorausabteilungen in., Pan⸗ zerſpähwagen auf dem Marſch nach.“ Buntſtifte treten in Tätigkeit. Klar hebt ſich auf der Karte die Lage ab. Es kann kein Zwei⸗ fel mehr darüber beſtehen; die ſich ſeit Tagen anbahnende Einkeſſelung von viet bolſchewiſti⸗ ſchen Armeen muß in den nächſten Stunden vollzogen werden. Die Meldungen von der ſüdlich ſtehenden W liegen auch ſchon vor und runden das ild. Höchſtens 15 Kilometer können die Spitzen der von Norden und gleichzeitig von Süden vorſtoßenden Panzer aus⸗ einander ſein. Sobald dieſe fünfzehn Kilometer überbrückt ſind, gibt es kein Ent⸗ weichen mehr für die eingekeſſelten Ar⸗ meen.— Die in dieſem Gefechtsſtand wiſſen, daß jetzt nur ein Befehl kommen kann! Und dieſer Be⸗ fehl kommt:„Sicherung beider Panzerſpitzen und ihrer Vereinigung.“ In wenigen Augen⸗ blicken ſind wir an den ſtartklaren Flugzeugen und nun geht es in den befohlenen Raum. Beim Gegner ſcheint man nicht zu ahnen, daß in dieſer Stunde eine Entſcheidung fällt, die für den Fort⸗ gang des Krieges von letzter Bedeutung iſt. Er ſcheint noch nicht zu wiſſen, daß wir bereits 200 Kilometer oſtwärts Kiew ſeine maſſierten Kräfte einſchließen. Ohne Feindberührung er⸗ reichen die deutſchen Flugzeuge den äußerſten Rand des großen Keſſels. Kurzes Suchen nach unſeren Panzerwagen. Da! Ein einzelner Pan⸗ zerſpähwagen fährt auf der Straße nach Sü⸗ den. Von oben ſcheint es, als ob er ſich nur langſam fortbewegt. Aber ungefähr kann man doch die erhebliche Geſchwindigkeit des Fahr⸗ zeuges erkennen. Von den nachfolgenden Pan⸗ zerwagen iſt zunächſt nichts zu ſehen: Sie ſol⸗ gen in weiteren Abſtänden. Nun geht es in großer Kurve nach Süden. Bald kommt auch von dieſer Seite ein Panzer⸗ ſpähwagen in Sicht. Lange kann es nun nicht mehr dauern, bis die beiden Fahrzeuge zuſam⸗ mentreffen. Der ſich von der untergehenden Sonne glutrot färbende Abendhimmel mit den dahinziehenden Wolken findet keine Beachtung bei den deutſchen Fliegern, die mit einem Auge Ausſchau nach dem Gegner halten und die mit dem anderen Auge unentwegt das Vorwärts⸗ kommen der beiden Panzerſpähwagen verfol⸗ gen. Sie wollen Zeuge von dieſer Begegnung ſein. Jetzt iſt es bald ſo weit! Gleichzeitig muß ein Panzerſpähwagen in das Blickfeld des an⸗ deren gekommen ſein. Deutlich erkennt man, wie die Fahrt verlangſamt wird und wie beide Be⸗ ſatzungen 8„beſchnuppern“. Plötzlich wird n „auf beiden Seiten Vollgas gegeben— mit Kar⸗ rach fahren beide Fahrzeuge aufeinander los! Faſt ſcheint es, als ob ſich beide rammen woll⸗ ten, Kühler an Kühler halten die Panzerſpäh⸗ wagen. Was dann geſchieht, das können die Augen aus der Luft gar nicht ſo ſchnell in Ein⸗ zelheiten feſthalten: Aus beiden Wagen ſtürzeen die Soldaten heraus und umarmen ſich. Man verſteht hier oben in der Luft die Freude der Panzermänner, die weit vor der eigenen Panzerſpitze tief in feind⸗ liches Gebiet vorgeſtoßen ſind und damit eine Verbindung hergeſtellt haben, die die Voraus⸗ ſetzung für eine Umfaſſungs⸗ und Vernich⸗ tungsſchlacht größten Ausmaßes bildet. „Auch die Flieger wiſſen von der Bedeutung dieſes Zuſammentreffens. Wackelnd ziehen ſie mit ihren Maſchinen über den Panzerſpähwa⸗ 975 dahin und bleiben ſichernd über dem Raum is die jäh einbrechende Dämmerung ſie zwingt, zum Feldflugplatz zurückzukehren. Auf dem Ge⸗ 20 e — 5** J0 K2————— * 755 5 ae 53 155 Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyrisht by Aufwärts Verlag. Ferlin ———— 0 f 755, ee 1* 19. Fortſetzung. Es lagen Abwehr und Angriff zugleich in ihren Worten, und der Capitano ſchwieg. Er machte ſich Sorgen um ſeine tapfere, kleine Frau; aber wenn er zwei Tage zurück war, dann verlor ſich ihre Gereiztheit ſchnell, und ſie war wieder wie vorher. Fröhlich, vergnügt, voller Pläne und Ideen, und ſie zeigte ihm, wieviel Lieder ſie ſchon geſammelt, wieviel — und Melodien ſie ſchon aufgeſchrieben atte. „Wie herrlich iſt dieſe Sprache“, begeiſterte ſie ſich,„wie wundervoll weiß ſie Gefühle aus⸗ zudrücken—, es iſt ein Jammer, daß man die Lieder überſetzen muß, es geht ſo viel dabei verloren; hör doch einmal zu, Amrah, Hafids Frau, weißt du, ſagte mir, man nenne dies Lied die„Hawufi“... magſt du es hören?“ Gerne!“, nickte de Marchi lächelnd. Und Elena rezitierte:„Sein Mund iſt ſchar⸗ lachfarben wie Henna... Seine Zähne ſind aus glänzendem Elfenbein... ſein Nacken iſt aufrecht wie eine Kriegsſtandarte.. nach einem ſiegreich gekämpften Kampf...!“ Der Hauptmann lachte.„Wenn man ſo be⸗ ſungen wird, dann lohnt es ſchon, ein tapferer Krieger zu ſein. Auf die Gegenwart übertra⸗ gen, müßteſt du ſchon ſingen: Wie herrlich duf⸗ teſt du nach Benzin... wie herrlich duftet dein Mantel nach dem Oel des Wagens...!“ „Ach.., du biſt dumm!“ ſagte Elena und verſchloß ihm mit ihrer ſchönen, ſchmalen Hand den Mund. Und dann küßte er ſie. Tage des Glückſeins folgten. Aber dann fechtsſtand tritt wieder einmal der Buntſtift in Tätigkeit: Dort, wo bis jetzt noch eine Lücke von 15 Kilometern klaffte, wird ein durch⸗ gehender Strich gezogen, der nichts anderes als das Schlußſtück eines großen Kreiſes iſt, der aber in Wirklichkeit die Vereinigung zweier ſtarker Panzergruppen aus dem Nord⸗ und Südraum rund um Kiew bedeutet. Kriegsberichter Hans Jütte. Grabbe-Festw/oche Die alljährlich in Detmold, der Heimatſtadt des großen weſtfäliſchen Dramatikers durchge⸗ führte Grabbe⸗Woche wurde am Dienstag feierlich eröffnet. Sie begann, wie ſtets, mit einer würdigen Gedenkfeier am Grabe des Dichters, wobei Gauleiter Reichsſtatthalter Dr. Alfred Meyer, Reichsdramaturg Dr. Rainer NMozorts NMannheimer Werke Dr. Ernſt Leopold Stahl, deſſen Lebens⸗ werk durch die Erforſchung der annheimer Theater⸗ und Muſikkultur entſchieden mitbe⸗ ſtimmt iſt, hielt den Feſtwortrag der Mozart⸗ Woche zum Thema„Mozart und Mannheim“. Er konnte nachweiſen, daß die Bindungen Mo⸗ zarts an die glanzvolle, kunſt⸗ und muſikfreu⸗ dige Reſidenz Carl Theodors, deren Ruhm mit dem Fortzug des Hofes plötzlich verlöſchen ſollte, um neuem Ruhm Raum zu geben, ſchon durch die ſtets wirkſame Hilfe der Mannheimer Sih allen voran Cannabich und der enoriſt Raaf, weit über die Zeit der Beſuche des Meiſters hinausreichen. Viermal weilte Mozart in unſerer Stadt. Entſcheidende Er⸗ lebniſſe brachte ihm der längſte Beſuch im Winter 1777/78, da die Hofmuſik und Oper noch in vollſter Blüte ſtanden. Die künſtleri⸗ ſchen Erlebniſſe dieſer Zeit, die ihm zum erſten Male auch das Streben, aus fremden Einflüſſen zu einer innerem deutſchen Weſen gemäßen Kunſt vorzuſtoßen, wie es ſich in Holz⸗ bauers„Günther von Schwarzburg“ lebendig zeigt, nahe brachten, und das Erlebnis der er⸗ ſten großen Liebe bedingen eine entſcheidende Wandlung in ſeinen Anſchauungen und ſei⸗ nem Schaffen. So iſt es gerechtfertigt, Mann⸗ heim mit Salzburg, Wien und München zu den Mozart⸗Städten Großdeutſchlands zu zählen. Die beiden Konzerte mit Mannhei⸗ mer Werken Mozarts ließen dieſe Wand⸗ lung in Mozarts Schaffen deutlich erkennen. Als beſonders charakteriſtiſchen Ausdruck der muſikaliſchen und perſönlichen Erlebniſſe Mo⸗ ſchen in Mannheim darf man die drei italieni⸗ ſchen Arien anſehen. Die techniſch hoch ent⸗ wickelten Mittel der überlieferten Geſangs⸗ kunſt werden hier dem Erlebnisausdruck dienſt⸗ bar. Am ſtärkſten wird das bei der aus der Liebe zu Aloyſia Weber und für ſie———5 nen„Non so'onde viene“(K. V. 2040 f der Spontaneität des Gefühlsausdrucks ſchwin⸗ det der Eindruck der Virtuoſität vollſtändig. Mit reifer Einfühlung, beſeelt und kultiviert gab Erika Müller dieſes herrliche Werk wieder. Aeußerlich glanzvoller iſt die Tenor⸗ arie„Non se al labbro mio non credo“(K. V. 295), die für den großen Meiſter des Belcanto A. Raaf geſchrieben wurde. Ihre Wiedergabe durch Salvatore Salvati war in der unbe⸗ ſtechlichen Klarheit und Schönheit ein Muſter⸗ beiſpiel vollendeter Beherrſchung des Bel⸗ canto, oder um Salvatis eigene Worte aus ſeiner Abhandlung über„Mozart und der Belcanto“ zu nennen:„unumſchränkter tech⸗ niſcher Bravour“ verbunden mit dem„guten muſikaliſchen und geiſtigen Geſchmack des Sän⸗ gers“. Wie hier, ſo iſt auch in der Arie„Ah non viasciarmi, no“, die Mozart für die Mannheimer Primadonna Dorothea Wendling ſchrieb, die Bravour nie Selbſtzweck, ſie iſt dem Aus⸗ ſummte es wieder im Funkgerät. Lang... kurz Sa Voller Angſt legte Elena ihre Hände auf de Marchis Arm. „Fahre nicht fort... ſchicke Riccardi. bleibe hier.. ich habe Angſt vor dem Alleinfein...!“ „Nein, Elena, es iſt zu wichtig, ich muß ſelbſt fahren. Riccardo bleibt hier... du biſt ja nicht allein...!“ „Ich bin immer allein, wenn du nicht bei mir biſt...!“ Er ſtreichelte über ihr Haar. Aber die Angſt wich nicht aus ihren Augen. „Bleib.. bleibe bei mir... fahre nicht fort!“ Er wurde ärgerlich.„In allererſter Linie bin ich Soldat, Offizier, ich habe es dir geſagt, als ich nach Alghat verſetzt wurde, ich hatte dir ja freigeſtellt, in Tripolis zu bleiben oder zu dei⸗ nen Eltern zu gehen...!“ Da ſchwieg ſie. Eines Tages kam de Marchi von einer Streife zurück, die ihn länger als eine Woche von Alghat ferngehalten hatte. Als ſein Wagen in den Hof des Wüſtenforts einfuhr, ſtand Elena nicht wie ſonſt am Eingang, um ihn zu begrüßen. Verwundert fragte er nach ihr, kei⸗ ner ſeiner Soldaten hatte ſie geſehen. Er ging ſie ſuchen und fand ſie— in ihrem Zimmer. Sie lag angekleidet auf dem Bett und ſtand auch nicht auf, als er jetzt den Raum betrat. „Elena, was iſt mit dir? Biſt du krank?“ fragte er beſorgt. Er ſtreckte ihr die Hand zur Begrüßung ent⸗ gegen, ihre Hand war, als ſie ſie beinahe wider⸗ willig in die ſeine legte, eiskalt. „Warum ſoll ich krank ſein?“ fragte ſie, und ſo viel Feindſeligkeit war in ihrer Stimme, daß er erſchrak. „Was haſt du? Was iſt geſchehen?“ „Nichts habe ich und nichts iſt geſchehen. Gar nichts. Nur— ich mache das hier nicht weiter mit. Ich habe genug. Ich ertrage es nicht mehr... ich halte es einfach nicht mehr aus, verſtehſt du? Dies Leben, dieſe Einſam⸗ keit„deine Grauſamkeit!“ „Meine Grauſamkeit?“ fragte er beſtürzt. edler, ſchöner, 4 4 hlbar. 3 Vor der innigen Schönheit der Melodie und Schlöſſer für die Grabbe⸗Geſellſchaft, Staats⸗ ſchauſpieler Heinrich George für das Berliner Schiller⸗Theater und andere Kränze nieder⸗ legten. Nach der Eröffnungsfeier übergab der Gauleiter die vor dem Lippeſchen Landes⸗ theater errichteten Büſten von Richard Wagner Chriſtian Dietrich Grabbe der Oeffentlich⸗ eit. Der erſte Tag der Feſtwoche ſchloß mit einer Feſtaufführung des„Hannibal“ von Grabbe in der Beſetzung des Berliner Schiller⸗Theaters mit Heinrich George in der Titelrolle. Lothringer lnstitut vyieder in Stroßboig In der Univerſität Frankfurt fand die Mit⸗ liederverſammlung des Wiſſenſchaftlichen In⸗ tituts der Elſaß⸗Lothringer ſtatt, in der ein Abkommen mit der neuen Reichsuniverſität Straßburg beſchloſſen wurde, demzufolge das bisherige Inſtitut mit ſeinem Sitz in Frankfurt a. M. nach Straßburg unter dem Ramen„Straßburger Geſellſchaft für Heimat⸗ kunde“ verlegt wird. Zwei Abende der Muslkhochschble druck untergeordnet. Mit großer klangſchöner Stimme gab Maria Corbe dieſe Arie tech⸗ niſch ſicher und ausdrucksſtark wieder. Ebenſo ſtilvoll wie dieſe große Arie, aber ſang ſie auch die beiden reizenden franzöſiſchen Arietten „Oiseaux si tous les ans“ und„Dans un bois soli- taire“, die für Auguſte Wendling geſchrieben wurden und meiſterhaft der franzöſiſchen komi⸗ ſchen Oper nachempfunden ſind. Von den Inſtrumentalwerken konnte beſon⸗ ders das Flötenkonzert in D⸗dur(K. V. 314), das für einen reichen holländiſchen Liebhaber geſchaffen wurde, intereſſieren. Es iſt durchaus flötengerecht und ſehr dankbar für den Soliſten geſetzt, ſchenkt ihm freilich nichts an virtuoſen Schikanen. Max Fühler konnte hier ſein über⸗ ragendes Können glänzend entfalten. Sein ſtil⸗ reines, meiſterliches Spiel, ſeine unbedingte techniſche Sicherheit, die auch die ſchwierigſten Läufe perlklar erſtehen läßt, und dazu ſein klarer und prachtvoll ausgegliche⸗ ner Ton riſſen die Zuhörer zu ſtürmiſchem Bei⸗ fall hin, ſo daß er eine Zugabe machen mußte. Wie dieſes Konzert, ſo gab ihm auch das Quar⸗ tett für Flöte, Violine, Bratſche und Cello B⸗dur(K. V. 285), eines der fünf Flötenquar⸗ tette aus Mozarts Mannheimer Zeit, in dem die Flöte durchaus führt, ſchönſte Entfaltungs⸗ möglichkeiten. Mit Leonhard Witzen bacher, Violine, Walter Simon, Bratſche, und Max Spitzenberger Cello, geſtaltete Mar Füh⸗ ler lebensfriſch dieſes Werk. Beim Flötenkon⸗ zert wie bei den italieniſchen Arien bewährte ſich die Begleitung des kleinen Hochſchulorche⸗ ſters. Man ſpürt, wie Chlodwig Rasberger forgfältig und liebevoll hier gearbeitet und ge⸗ ſchult hat, bis es unter ſeiner Führung am Ge⸗ lingen der Veranſtaltung ſo entſcheidenden An⸗ teil nehmen kann. Die Mannheimer Anregungen zur formalen Ausweitung und ſtärkeren inhaltlichen Span⸗ nung ſind auch in den Sonaten für Violine und Klavier, echten„Klavierduetten“, die Vio⸗ line und Klavier gleichberechtigt nebeneinander ſtellen, wirkſam. In ſchöner Muſiziergemein⸗ ſchaft brachten Hermine Baum. Violine, mit klarem Ton, techniſcher Fertiakeit und Stilge⸗ fühl und Martin Schulze, Klavier, mit mei⸗ ſterlicher Einfühlung zwei der fünf Mannhei⸗ mer Sonaten, die in Es⸗dur(K. V. 302) und in G⸗dur(K. V. 301). Erhöht wurde die Stil⸗ treue durch die Verwendung des„Mozart⸗Kla⸗ vieres“ an Stelle des modernen Flügels. Der kürzere, ſpitze und ſchwächere, aber auch unbe⸗ ſtechliche, klare Ton dieſes Inſtrumentes unter⸗ ſtütt entſchieden enge Verſchmelzung der beiden Inſtrumente, er hebt das beim modernen Flügel ſo leicht ſtörende Uebergewicht des Klavieres auf und läßt das reiche Figurenwerk des Kla⸗ vierparts ungleich' eindrucksvoller zur Entfal⸗ tung kommen. Dieſe Verbindung inſtrumentaler Werktreue „Ja, du biſt grauſam, grauſam wie ein Sa⸗ diſt, du läßt mich allein, immer bin ich allein.. allein...“ Es klang wie ein Schluchzen. „Aber Elena, es geht doch nicht anders,— du haſft doch die Pferde, die Jagd,— deine arabiſchen Lieder...!“ „Ich will keine Pferde mehr ſehen, ich will nicht mehr auf die Jagd.. ich kann keine ara⸗ biſchen Lieder mehr hören... da.. da. da...“ Während ſie das ſagte. wies ſie auf ein kleines Häufchen zerriſſenen Papiers. Haupt⸗ mann de Marchi beugte ſich nieder und nahm einen der Papierfetzen in die Hand, um ihn zu betrachten. Es waren die arabiſchen Lieder, die Elena geſammelt hatte. „Elena...!“ Sie ſprang plötzlich auf. Ihr Geſicht war verzerrt und entſtellt Faſt war es Haß, der aus ihren Augen leuchtete. „Geh!“ ſchrie ſie.„Geh! Warum kommſt du überhaupt noch zu mir? Laß mich doch ganz allein...!“ „Ich bin Soldat“, ſagte er leiſe, tröſtend, „meine Pflicht geht vor, Elena...!“ „Ja, ich weiß!“ entgegnete ſie wild.„Dein Solpatentum, deine Pflichterfüllung... du biſt Offizier... tauſendmal haſt du mir das ge⸗ fagt... und dabei ſiehſt du gelaſſen zu, wie ich hier zugrunde gehe... wie mich die Einſam⸗ keit aufzehrt... die Wüſte... die Menſchen dort draußen, die für mich keine Menſchen ſind... die Sonne... dieſe Nächte... ich kann nicht mehr.. ich bin am Ende.. ich haſſe dich. du, ja, ich haſſe dich, glaube mir, ich ſpreche die Wahrheit.. ich lüge nicht. ich haſſe dich und dein Soldatentum... ich haſſe dich, weil dir alles wichtiger iſt als ich, als die Frau, von der du behaupteſt, daß du ſie liebſt.. Lüge alles Lüge.., du biſt Offizier, aber kein Menſch.. kein Mann...!“ Erſchöpft hörte ſie auf zu ſprechen und ſetzte ſich wieder auf den Rand ihres Bettes. Schweigend hatte Hauptmann de Marchi ihr zugehört. Mit verſchränkten Armen ſtand er am Pfoſten der Türe und ſtarrte ſeine Frau an. Er verſtand ſie nicht. Er ſpürte, wie in Mitgefüh Ein Ce llokonzert von Hasse Mannheimer Cellist als Bearbelter Johann Adolf Haſſe, der Hamburger Mei⸗ ſter. der dank ſeinen Studien bei Porpora und Scarlatti den neapolitianiſchen Stil der ba⸗ rocken Muſik A pflegte, iſt, obwohl er (1734) als kurfürſtlicher Kapellmeiſter in Dres⸗ den und ſpäter(1763) in Wien lehrend und nachſchaffend wirkte, in Deutſchland hauptſäch⸗ lich in Kirchenmuſiken, in Meſſen, Motetten, Pfalmen, in Sonaten und Konzerten für die Orgel, in Litaneien u. a. bekannt geblieben. Eine Entdeckung, die bei einer gründlichen Durchſicht der Handſchriften in den fränkiſchen Bibliotheken gelang, lenkt nun die Aufmerkſam⸗ keit wieder auf den Barockmeiſter des weltlichen Inſtrumentalſtiles in Haſſe(1699—1783). Man ſtieß auf die von Haſſes Hand ſtammenden und auch mit ſeinem Namen ſignierten Stimmen zu einem Cellokonzert mit nicht ausgeſetztem und auch nicht beziffertem Continuo. Der im Mannheimer Nationaltheater⸗Orcheſter tä⸗ tige Celliſt Dr. Ludwig Behr, der damals als Aſſiſtent an der Erlanger Univerſitätsbibliothek arbeitete, übernahm es, das Werk in Partitur (für Solocello, Streichorcheſter und Cembalo) wiederherzuſtellen. Mit Behr als Geiger des Einzelpartes wird das Konzert im Frühjahr 1942 unter Leitung von Kurt Demmer mit dem Fränkiſchen Sinfonieorcheſter in Nürn berguraufgeführt werden. Das Werk bringt nach einer nur 35 Takte umfaſſenden Einleitung eine formal frei, doch prächtig gebaute Doppelfuge, ein für den neapolitaniſchen Zeitſtil typiſches Largo und ein rhythmiſch ſehr lebendiges, auch dem virtuofen Konzertieren des Soloinſtrumentes entgegenkommendes Schlußallegro achteltakt. Der Suite des Barocks gemäß ſtehen die Eckſätze in-dur, der langſame Mittelſatz in der Paralleltonart h⸗-moll. Dem Orcheſter ſind im weſentlichen die Tuttiſätze zugedacht, die Begleitung des Soliſten liegt vorwiegend beim Cembalo. Das unterſtreicht die kammer⸗ muſikaliſche Grundhaltung des ſpieleriſch reiz⸗ vollen Werkes. Die Uraufführung in Nürnberg gibt vielleicht Anlaß, ſich mit Haſſes Inſtru⸗ mentalſchaffen, doch auch mit ſeinem mehr als dreißig Stücke umfaſſenden Opernwerk, aus dem kein Geringerer als Gluck Anregun⸗ gen bezog, wieder eingehender zu neſchß und des meiſterlichen Könnens Martin Schul⸗ zes ließ dann auch die Sonate für Klavier D⸗dur(K. V. 311), ein liebenswürdig heiteres Werk, das bei ſtraffer formaler Behandlung doch eine inhaltliche Weite und geſtalteriſche Kraft hat, die ohne die Mannheimer Eindrücke nicht denkbar ſind. Herzlich wurde Martin Schulze gefeiert, und er ſpielte als Zugabe Mozarts„Türkiſchen Marſch“. Dr. Carl J. ZBrinkmann. ber andefe Weg einma E. T. A. Hoffmann mieder. mit ſeinem 415 175 Moffchnuſdeter Lud⸗ wig Devrient, bei Lutter und Wegener die Stunden totgeſchlagen und ſich dabei der Mit⸗ hilfe von insgeſamt 10 Flaſchen Wein verſichert. Als ihm der dienſtbare Geiſt nun in früher Morgenſtunde die Rechnung vorlegte, war Hoff— mann nicht wenig erſtaunt: „Was, 10 Flaſchen Wein haben Sie mir in Rechnung geſtellt? Dagegen proteſtiere ich, da liegt unbedingt ein Irrtum vor! Mein Magen faßt nämlich nur vier Flaſchen, der meines ne ebenfalls das gleiche Quantum, alſo önnen Sie nur 8 Flaſchen in Anrechnung bringen!“ Der Kellner lächelte: „Das mit den vier Flaſchen für den Magen mag ſchon ſtimmen, Herr Kammergerichtsrat, aber vielleicht iſt die fünfte Flaſche die, die den Herren in den Kopf geſtiegen iſt!“ ſeinem Herzen die Kälte der Abwehr hochkroch, eine Lintmi Kälte, die ſeine Liebe und ſein zu überwuchern drohte. „Die Tür ſtand offen. Es war Abend. Die vielfältigen Geräuſche des Tages waren ver⸗ ſtummt. Und jetzt klang hell und ſingend wie⸗ der die Stimme des Muezzin vom hohen Minarett. „La Illah illa Allah u Mahomet Raſſul Allah. Allah Akbar— Preis dem Namen Allahs, Gott iſt einer und Gott iſt Gott..“ Mit einem wehen Aufſchrei barg Elena ihren Kopf in den Kiſſen des Bettes. „Ich kann es nicht mehr hören... ich kann es nicht mehr hören..!“ ſtöhnte ſie und hielt ſich die Ohren zu.„Ich kann nicht mehr...“ Stumm verließ der Hauptmann den Raum. Drei Tage lang ſahen ſie ſich nicht. De Marchi ließ ſich ein Feldbett in ſeinen kleinen Arbeits⸗ raum bringen und ſchlief dort. Am vierten Tag ſchickte ihn ein dringender Befehl auf eine abermalige, ſofort anzutretende Patrouillen⸗ fahrt.(Roman⸗Fortſetzung folgt.) ⁊ꝛan das Kallnüh- und Kröſngungsmiſe ſuir jedes Lebensalien. Hergestellt nach Vorschriſt der Universitits- professoren Dr. med. Emmerich und Dr. Loew. Kalzan festigt Knochengerüst und Zühne und erhöht die Widerstands- krafft gegen Krankheiten. Von be⸗ sonderem Wert für Mutter und Kind. Kalzan beugt Gesundheitsstörungen vor, die sich im Alter leicht einstellen. eruimen in allen Apomeken und Drogerlen in pulver- und Tablettenpackung. . im Drei⸗ „DBaken Wir woll. dritte Reic braucher beiden vor⸗ 4 und es hat 3 fühlbar im dritten man die fri gigkeit Der noch vor War, s30 kar deutsche 8 Versorgung sche überh Der erford. Dabei mi wärtigen, d gen der geringer g. Wehrmacht roße Beut arüber h schaft(ver im Kriege“ tige Export em den uſßer acht ende Fest m Reicl Kehrl, in dritten Rei Erstens letzte halb Juni hat Bestände ii dern um 8 dings im E das ist eine gatzes, zuri stände in dungsindus gewachsen. 4 stufen in ordnet wor industrie a zent unter Auf diese Anreicheru stützt. Die dener War darf für d hinaus seh vilen Sekte volle Deck jahren mi worden ist tion an we tigen Stoff aller Art. Die zwei Textile! auf Grund hundert e: sichtigung und Städte eführt wo ber dem mehr umg. monaten d von 1940. sich in di. doch auch steigerung. Kürzertret. „Und nun znderur karte mit ausgegeber karte des die Frauei Punkte fü. setzt also einen größ 1. Septeml Schließlich ihre Punkt mehr 120 K änderten rung der E „ersten Fäll zwanzig A sind noch wähnen, n finden muſ fall der Großstücke des Wirtse vorgegriffe stand als t macht wir von Punkt. beim Wir einen Man 30 Punkte geschnitter schein aus Fälligkeit also, da Frauenmär man— ob kür diesen, ter sich ei Schmãleru der Tatsac tikel kI den sind, Kleiderkar Gummi- u Knie-, Bri gewirkte 1 einige Pur rade hier weitere A die Glei haltige waren, i bewertet sich einm Naturseide die wohlb auch desv wärmer 3 weiteren kleidun e —— tober 1941 1 Hasse rbeiter iburger Mei⸗ orpora und til der ba⸗ t, obwohl er ſter in Dres⸗ lehrend und nd hauptſäch⸗ 'n, Moteiten, erten für die nt geblieben. gründlichen an fränkiſchen Aufmerkſam⸗ des weltlichen —1783). Man nmenden und Stimmen zu ausgeſetztem nuo. Der im ⸗Orcheſter tä⸗ r damals als tätsbibliothek k in Partitur nd Cembalo) Geiger des im Frühjahr emmer mit r in Nürn⸗ nur 35 Takte nal frei, doch ein für den Largo und ꝗq auch dem oinſtrumentes to im Drei⸗ gemäß ſtehen me Mittelſatz dem Orcheſter tze zugedacht, t vorwiegend die kammer⸗ zieleriſch reiz⸗ in Nürnberg ſaſſes Inſtru⸗ iem mehr als pernwerk, luck Anregun⸗ beſchäftigen. Dr.E, Nartin Schul⸗ für Klavier ürdig heiteres Behandlung geſtalteriſche mer Eindrücke urde Martin als Zugabe ink 10 ann. 0 mfpie er Lud⸗ Wegener die abei der Mit⸗ zein verſichert. tun in früher gte, war Hoff⸗ nSie mir in eſtiere ich, da Mein Magen „der meines luantum, alſo Anrechnung ir den Magen nergerichtsrat, he die, die den ———————— hehr hochkroch, iebe und ſein 3 Abend. Die waren ver⸗ ſingend wie⸗ vom hohen homet Raſſul dem Namen tGott...“ g Elena ihren ... ich kann ſie und hielt icht mehr...“ t. De Marchi einen Arbeits⸗ Am vierten efehl auf eine Patrouillen⸗ ſetzung folgi.) n ngsmiie/ 27. lversſtüts- Dr. Loew. rüst und erstands- Von be⸗ ind Kind. törungen instellen. Drogerlen ung. — 9 üänderungen, „Hhakenkreuzbonner“ Donnerstag, 16. Oktober 194] Die neuen Punkte Wir wollen gar kein Hehl daraus machen, die dritte Reichskleiderkarte bringt für den Ver- braucher keine Verbesserung gegenüber den beiden vorangegangenen Kleiderkarten, sondern, und es hat gar keinen Zweck das zu leugnen, tühlbare Kürz ungen. Aber wer kann das im dritten Kriegsjahr anders erwarten? Bedenkt man die frühere beinahe völlige Auslandsabhän- gigkeit Deutschlands auf dem Textilgebiet, di- noch vor wenigen Jahren zu 95 Prozent gültig Wwar, so kann man nur staunen, daß und wie die deutsche Spinnstoffwirtschaft und mit ihr die Versorgung des Volkes mit Kleidung und Wä-— sche überhaupt funktioniert. Der erforderliche Textilbedarf gesichert Dabei muß jeder Volksgenosse sich vergegen- wärtigen, daß die Ansprüche an die Leistun- gen der Textilwirtschaft keineswegs geringer geworden sind, denn der Bedarf der Wehrmacht ist außerordentlich, wenngleich roße Beutebestände entlastend gewirkt haben. arüber hinaus hat die deutsche Textilwirt- schaft(vergleiche unseren Artikel:„Kleidung im Kriege“ im HB vom 5. Oktober) auch wich- tige Exportaufgaben zu erfüllen und darf außer- 440 den kontinentaleuropäischen Bedarf nicht ußer acht lassen. Um so interessanter sind fol- ende Feststellungen, die der Generalreferent m Reichswirtschaftsministerium, Präsident Kehrl, im Rahmen einer Pressekonferenz zur dritten Reichskleiderkarte gemacht hat. Erstens was die Bestände anbetrifft: Die letzte halbjährliche Inventuraufnahme vom 30. Juni hat gezeigt, daß, insgesamt gesehen, die Bestände in keiner Weise zurückgegangen, son- dern um 3 Prozent gestiegen sind. Nicht aller- dings im Einzelhandel. Dort sind sie sogar, und das ist einesteils ein Zeichen des lebhaften Um- Satzes, zurückgegangen. Dafür aber sind die Be- stände in der Textilindustrie, in der Beklei- dungsindustrie und zum Teil im Großhandel an- gewachsen. Um nun die Waren aus den Vor- stufen in die Läden hineinzubringen ist ange- ordnet worden, daß die Bestände in der Textil- industrie am 31. Dezember mindestens 30 Pro- zent unter denen vom 30. Juni liegen müssen. Auf diese Weise wird die dringend benötigte Anreicherung der Ware in den Läden unter- stützt. Die Gesamtbestände schon fertig vorhan- dener Ware sind etwa gleich groß wie der Be- darf für die dritte Reichskleiderkarte. Darüber hinaus sehen die Erzeugungspläne für den zi- vilen Sektor gleichfalls eine Menge vor, die eine volle Deckung der Kleiderkarte in vier Viertel- jahren mit sich bringt. Erheblich gesteigert worden ist begrüßenswerterweise die Produk- tion an wollhaltigen oder sogenannten wollhal- 672*. das heißt also an Oberbekleidung aller Art. Die zweite wertvolle Feststellung ist diese: Die Textileinzelhandelsumsätze weisen auf Grund einer Erhebung, die bei etwa zwei- hundert exemplarischen Läden unter Berück- sichtigung der verschiedenen Größenordnungen und Städte des Reiches im Juni und Juli durch- worden ist, eine Umsatzsteigerung gegen- ber dem Vorjahr von 30 Prozent auf. Es ist mehr umgesetzt worden als in den Vergleichs- monaten der Vorjahre, und zwar 130 Prozent von 1940. Wenn auch gewisse Preissteigerungen sich in dieser Ziffer auswirken, so beruht sie doch auch, auf, einer mengenmäßigen Umsatz- Wer uitd deulſcher deauen⸗vandbalmelerꝛ steigerung. Rürzerireten beim Kieidunzveiaut. Und nun einige Bemerkungen zu den Ver- die die dritte Reichskleider- karte mit sich bringt. Sie wird Mitte Oktober ausgegeben, also etwas später als die Kleider- karte des Vorjahres. Die ersten Punkte sind für die Frauen ab 15. Oktober fällig, die ersten punkte für die Männer ab 15. November. Sie setzt also erst später ein und erstreckt sich auf einen größeren Zeitraum. Genau genommen vom 1. September 1941 bis zum 31. Dezember 1942. Schließlich ist, als ein wesentliches Momeni, ihre Punktzahl um 30 von zuletzt 150 auf nun- mehr 120 herabgesetzt worden. Neben dem ver- änderten Versorgungszeitraum, der Verminde- rung der Bezugsabschnitte, der Verschiebung der ersten Fülligkeitstermine, wobei der letzte über zwanzig Abschnitte erst gültig nach Aufrut ist, sind noch einige andere Aenderungen zt er- wähnen, mit denen der Verbraucher sich ob- fünden muß und wird. Da ist einmal der Fort- kall der Vorgriffsmöglichkeit für Großstücke. Nur mit besonderer Genehmigung des Wirtschaftsamtes können noch Abschnitte vorgegriffen werden, wenn der Kleidungszu- stand als tatsächlich unzureichend glaubhaft ge- macht wird. Wintermäntel ohne Abgabe von Punkten sind nicht mehr zu bekommen. Wer veim Wirtschaftsamt einen Bezugschein für einen Mantel beantragt, erhält für Wintermäntel 30 Punkte und für Frauenmäntel 25 Punkte ab- geschnitten und bekommt dafür einen Bezug- schein ausgehändigt. In anderen Fällen muſ die Fälligkeit innegehalten werden. Das bedeutet also, da für Wintermäntel 90 Punkte, für Frauenmäntel 75 Punkte benötigt werden, daß man— ohne Bezugscheinantrag— nicht mehr für diesen, sondern erst für den nächsten Win- ter sich einen Mantel kaufen kann. Eine andere Schmälerung der Bezugsmöglichkeit besteht in der Tatsache, daß eine Reihe neuer Ar— tikel kleiderkartenpflichtig gewor- den sind, die damit den Punktespielraum der Kleiderkarte einengen. Filz- und Stoffhüte, Gummi- und Werkstoffbekleidung, Pulswärmer, Knie-, Brust- und Kopfschützer, gestrickte und gewirkte Leibbinden gehören dazu, fangen also einige Punkte ab, schützen andererseits die ge- rade hier wohl etwas knappen Bestände. Eine weitere Aenderung gegenüber dem Vorjahr ist die Gleichstellung von naturseide- haltigen Spinnstoffwaren mit Woll- waren, indes bisher Naturseide wie Kunstseide bewertet wurde. Diese Aenderung rechtfertigt sich einmal wegen des höheren Preises der Naturseide, die Aenderung erfaßt also stärker die wohlhabenderen Schichten, und praktisch auch deswegen, weil ein naturseidenes Kleid wärmer als ein kunstseidenes ist. Bei einer weiteren Aenderung, die auch die Berufs- kleidung in die Kleiderkarte einbezieht(für Berufskleidung, insbesondere für schwere und schmutzige Arbeiten, werden 20 Prozent der Reichskleiderkarte in Abzug gebracht, für Ar- beitskleidung etwa ein Drittel), geht man von dem Gedanken aus, daß derjenige, der während der Zeit seines Berufs, das heißt den größten Teil des Tages eine besondere Kleidung trägt, wenigstens einen Teil seiner Punkte opfern kann, weil er seine übrige Kleidung wesentlich weniger verschleißt. Schließlich betrifft eine kleine Neuerung die Nähmitte l. Sie werden im bisherigen Umfang abgegeben, auch auf den Zeitraum berechnet. Es sind diesmal fünf Ab- schnitte gegenüber sonst vier; außer dem Näh- mittelabschnitt muß aber ein Punkt dafür ab- gegeben werden. Was die Strümpfe angeht, so ist zu sagen, daß die gleiche Zahl von Strumpfnachweisen wie bisher auf der Kleiderkarte enthalten ist, das heißt, die Strümpfe sind genau in demselben Verhältnis gekürzt, wie die Punkte auch. Jeder Strumpfkauf kürzt mit seiner Punktezahl die neue Kleiderkarte von 120 Punkten empfind- licher als die bisherjge von 150 Punkten. Bei der Kombinierung der zweiten, in ihrer Gültigkeit ja verlängerten, mit der dritten bis 31. August 1942 gültigen Reichskleiderkarte für einen Einkauf ist maßgebend das Wa- renwertverzeichnis der dritten Reichskleiderkarte. Eine Ausnahme be⸗ steht nur beim Bezug von Männerwintermänteln. Denn bei Verwendung der letzten Karte ge-— meinsam mit der dritten Kleiderkarte gilt beim Einkauf von Wintermänteln das Warenverzeich- nis der zweiten Reichskleiderkarte, das heißt, es werden von der zweiten und dritten Reichs- kleiderkarte zusammen 120 Punkte abgetrennt. Schonendster und sparsamster Umgang mit Kleidung und Wäsche Der volksgenosse wird gemerkt haben und spüren, daß es sich doch zusammengenommen um fünlbare Kürzungen handelt, wenigstens wenn die Punktezahl der zweiten Reichskleider- karte zugrunde gelegt wird. Eine Beschränkung des Lebensstandards auf dem Bekleidungsgebiet tritt also zwangsläufig ein. Jeder Volksgenosse muß sich das eindringlich klarmachen und je- den Kauf nach seiner Dringlichkeit wohl über- legen und im übrigen mit den vorhandenen Be- ständen aufs sorgsamste und pfleglichste um- gehen. H. Bs. Der erste Montanabschluß: Der Klöckner-Konzern Unverdnderte Dividende/ Rücklage weiter verstärkt Ueber die am 15. Oktober abgehaltene Auf- sichtsratssitzungen der Klöckner-Werke AG, Duisburg, und der Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Köln-Deutz, wird mitgeteilt: Die Klöck- ner-Werke AG, Duisburg, schlägt vor, aus dem ausgewiesenen Gewinn von 6,32 Mill. RM. einen Gewinnanteil von wieder 6 Prozent an die Aktionäre auszuschütten. Vertragsgemäß erhalten die noch außenstehenden Aktionäre der Klöcker-Humboldt-Deutz AG die gleiche Divi- dende. Bei Anlagezugängen von 14,81 Mill. RM. wurden 15,38(15,33) Mill. RM. zu Abschreibungen verwandt. Der„anderen Rücklage“ wurden, wie in den Vorjahren, 2 Mill. RM. zugewiesen. Bei der Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Köln-Deutz, wurde der nicht angegebene Gewinn wieder vertragsgemäß an die Klöckner- Werke AG abgeführt. Nach Zugängen auf das Anlagevermögen von 11,43(7,25) Mill. RM. wur-— den 3,69(8,26) Mill. RM. abgeschrieben. Den „anderen Rücklagen“ wurden ebenfalls wie im Vorjahre 2 Mill. RM. zugeführt. Die Hauptver- sammlungen finden am 3. November in Duis- burg statt. Als erster westdeutscher Montan- konzern legen also diesmal die Klöckner-Werke ihren Dividendenvorschlag für das am 30. Juni 1941 beendete Geschäftsjahr vor, der erwartungs- gemäß die Beibehaltung des Ausschüttungssatzes der letzten Jahre mit 6 Prozent bringt. Die zu- sammen mit dem Dividendenvorschlag mitgeteil- ten wenigen Abschlußziffern lassen bereits er- kennen, daß der Klöckner-Konzern auch im zweiten in die Kriegszeit fallenden Geschäftsjahr befriedigend gearbeitet hat. Dieselbe Feststellung wird zwei⸗ fkellos auch bei den noch zu erwar- tenden Abschlüssen der anderen Montankonzerne getroffen werden können. Der starke Anteil, den im Falle Klöckner die weiterverarbeitenden Konzern- zweige haben, und der in den wachsenden Zif- fern der Klöckner-Humboldt-Deutz AG zum Ausdruck kommt, hat zu dem befriedigenden Gesamtergebnis des Konzerns zweifellos wesent- lich beigetragen. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, daß die Klöckner-Werke trotz der Kriegsverhältnisse ihre Investit ionstä- tigkeit nach der im Vorjahr zwangsläufig eingetretenen Verringerung wiederum 2,5 Mili. RM. verstärken konnten; wie die Ziffer der An- lagezugänge ausweisen. Trotz dieser Erhöhung bleiben die Zugänge noch etwas unter den un- veründert hohen Abschreibungen, so daß eine Heraufsetzung des Anlagebuchwertes nicht ein- tritt, Bei Klöckner-Humboldt-Deutz hat dagegen die Steigerung bei Anlagezugängen um mehr als 4 Mili. RM. dazu geführt, daß die Abschreibun- gen diesmal darunter bleiben mußten. Beide Ge- sellschaften konnten ihre Rücklagen erneut um je 2 Mill. RM. verstärken: als weitere Vor- sorge für die Zukunft. Nähere Aufschlüsse über die Geschäftsentwicklung des Konzerns werden die sicherlich schon demnächst herauskommen- den Geschäftsberichte vermitteln. Zuckerkreditbank AG, Berlin. Nach vorab vor- genommenen Rückstellungen und Wertberichti- gungen verbleibt ein Reingewinn von 262 226 RM., aus dem eine Dividende von wieder 5 Prozent auf das 4 Mill. RM. betragende Aktien- kapital vorgeschlagen wird. Bühlertaler Granitwerke Ernst Contini Gmbll. In das Handelsregister Bühl(Baden) wurde die Firma Bühlertaler Granitwerke Ernst Contin! Gmbü eingetragen Gegenstand des Unterneh- mens, das mit einem Stammkapital von 100 00⁰⁰ RM. ausgestattet ist, ist der Betrieb von Stein- brüchen, die Gewinnung und Herstellung von Steinbrucherzeugnissen usw. Groſies Auigebot zur zweiten Tabakeinschreĩibung Bei der zweiten Tabakeinschreibung am 16., 17. und- 18. Oktober in Heidelberg kommt ein großes Aufgebot vor allem an Grumpen und Sandblätter aus Baden, der Westmarxk, Württemberg, Hessen und Franken zum Verkauf. Ber Landesverband badischer Tabakbau- vereine bringt aus dem Anbaugebiet Bruhrain, Neckar und Südbaden rund 4100 Zentner lose Grumpen, 11 400 Zentner gebüschelte Grumpen, 35 rund 4900 Zentner Sandblatt der Neben- hardt zur Einschreibung. Anschließend kommen vom Landesverband saarpfälzischer Tabakbauvereine 14 990 Zentner Sandblatt aus dem Schneidegutgebiet und 7000 Zentner Mittelgut, ebenfalls aus dem Schneidegutgebiet, zum Aufgebot. Vvom Landes- verband württembergischer Tabakbauvereine stammen 209 Zentner lose Grumpen und zirka 720 Zentner gebüschelte Grumpen, dazu 2370 Zentner Sandblatt.— Der Landesverband hessi- scher Tabakbauvereine bringt rund 2900 Zentner Sandblatt aus dem Schneidegutgebiet und 300 Zentner Sandblatt aus dem Zigarrengutgebiet Wimpfen. Das Angebot fränkischer Tabak- bauvereine verteilt sich auf: Anbaugebiet Schwa- bach mit rund 1000 Zentner, lose Grumpen Rund- blatt-Tabak und zirka 2300 Zentner Rundblatt- Sandblatt, Anbaugebiet Fürth-Erlangen mit rund 150 Zentner losen und 120 Zentner gebüschelten Grumpen und 520 Zentner Sandblatt, Anbau- gebiet Unterfranken mit 50 Zentner losen und 235 Zentner gebüschelten Grumpen sowie 550 Zentner Sandblatt. Kar foffel · Srennrechf 1941/42 Nach einer Bekanntmachung der Reichsmono- polverwaltung über die Regelung des Brenn- rechts, der Uebernahmepreise für Branntweine und des Monopolausgleichs für das Betriebsjahr 1941/½2 wird das Jahresbrennrecht für das Betriebsjahr 1941/½2 in Höhe des regelmä- higen Brennrechts für die kartoffelverarbeiten- den landwirtschaftlichen und gewerblichen Brennereien in Höhe von 80 Prozent des regel- mühßigen Brennrechts festgesetzt. In den Landes- bauernschaften Hessen-Nassau, Rheinland, West- falen, Westmark, Baden, Württemberg, Bay- ern, Bayr. Ostmark und der Ostmark erhalten die Brennereien insgesamt ein Jahresbrennrecht von 20 Prozent, In der Landesbauernschaft Sach- sen, in einigen Kreisbauernschaften der Landes- bauernschaft Kurmark, in Sachsen-Anhalt, Schlesien und im Sudetenland insgesamt ein Jahresbrennrecht von 30 Prozent. Brennereien in allen Gebieten mit einem regelmüßigen Brennrecht bis zu 100 hl erhalten 80 Prozent Jahresbrennrecht Karfoffelłrauterfassung 1941/42 Die Erfassung und Verteilung von Kartoffel- kraut als zellulosehaltiger Rohstoff wird im drit- ten Kriegsjahr unverändert fortgesetzt. Die Er- fahrungen haben ergeben, daß eine Großverar- beitung ungehindert möglich und für die Zell- stoffbeschaffung von grundlegender Bedeutung ist. Die Richtlinien zur Kartoffelkrauterfassung 1941½2 ergehen demnächst. Zunächst kommt es darauf an, das jetzt angefallene Kartoffelkraut zu sammeln und bis zum nächsten Frühjahr aus- dörren und austrocknen zu lassen. Nach einjähriger Pauſe wird wieder ein deutſcher Frauen⸗Handballmeiſter ermittelt. Von den 18 Mei⸗ ſtermannſchaften, die vor wenigen Wochen am Start zu den Endſpielen ſtanden, ſind vier übrig geblieben, die am Samstag und Sonntag in Weimar die End⸗ runde beſtreiten werden. Die„letzten Vier“ ſind die deutſchen Meiſter von 1939 und 1938, Vif R Mann⸗ heim und TiB Berlin, ferner BSc Stahl⸗ union Düſſeldorf und Concordia Ham⸗ burg. Man hätte ſich wirklich keine beſſer beſetzte Schlußrunde als dieſe denken können. Mannheim und Berlin ſtellen ſchon ſeit Jahren erſtklaſſige Mann⸗ ſchaften ins Feld, denen bereits der höchſte Triumph vergönnt war. Die Düſſeldorfer Elf zählt auch ſchon lange zur erſten Klaſſe und ſtellte in den letzten Län⸗ derſpielen mehrere Spielerinnen in die National⸗ mannſchaft ab. Concordia Hamburg hat im Bereich Nordmark das Erbe der bekannten Eimsbütteler Elf und dürfte damit am beſten empfohlen ein. Der inzwiſchen für die Endrunde bekanntgegebene Spielplan hat folgendes Ausſehen: Bfn Mannheim— Stahlunion Düſſeldorf Ti Berlin— Concordia Hamburg. In Fachkreiſen ſieht man Mannheim und Düſſeldorf als die ſtärkſten Mannſchaften des Quartetts an, um ſo bedauerlicher iſt es, daß die Favoriten bereits in der Vorentſcheidung aufeinandertreffen und damit das mögliche Endſpiel vorweggenommen wird. Mannheim hat immer noch die ſchlagkräftige, techniſch fein durch⸗ gebildete Mannſchaft der vergangenen Jahre, der ein neuer Meiſterſchaftsſieg durchaus zuzutrauen iſt. Schon der Kampf gegen die Düſſeldorfexinnen, die auch ſehr ſtark, aber doch nicht ſo ausgeglichen ſind, wird für die Mannheimerinnen allerdings eine ſchwere Prüfung und Kraftprobe ſein. Hier liegt eine Ueber⸗ raſchung durchaus im Bereich der Möglichteit. Im zweiten Spiel zwiſchen Berlin und Hamburg iſt Ber⸗ lin Favorit. Ein Endſpiel Mannheim— Berlin iſt alſo naheliegend und hier hätte dann wiederum Mannheim als Favorit zu gelten. Düſſeldorf und Hamburg werden aber ſicher ihr mög⸗ lichſtes tun, um die Favoritenſtellung Mannheims und Berlins zu erſchüttern. zugendhandballturnier in Viernheim Das Jugendturnier in Viernheim fand die beſten Jugendmannſchaften des Bannes 171 am Start. Ueberraſchend ſah das Ende die Mannſchaften der Bergſtraße in Front. Als beſte Einheit erwies ſich die Elf des Turnvereins Birkenau, welche auch den Turnierſteg errang. In der Troſtrunde placierte ſich die Tade. Ketſch durch einen knappen Sieg vor der Poſt Mannheim. Im Folgenden mögen die Ergebniſſe das Leiſtungs⸗ bild veranſchaulichen: TV 1862 Weinheim— Tſchaft Käfertal. 5: Tg. Laudenbach— Poſt⸗SG Mannheim. 6: (Sieger Laudenbach nach Verlängerung durch Lo Ta. Ketſch— TV Birkenaun. 3 Tu Leutershauſen— TV 64 Schwetzingen 3 (Sieger Schwetzingen durch Los) Ta. Jahn Weinheim— TViernheim 4 2 TV Viernheim 4 1— Tg. Jahn Weinheim Tſchaft. Käfertal— Tg. Laudenbach TV Birkenau— TV 64 Schwetzingen Tg. Jahn Weinheim— Tg. Laudenbach. TV Birkenau— Tg. Jahn Weinheim. TV 1862 Weinheim— Tade. Ketſch. SS*+◻• — — „ — — TV Viernheim— Poſt⸗SG.. Tade. Ketſch— Poſt⸗SG. 5 Die Eisjportpläne in Mannheim Das Mannheimer Eisſtadion im Friedrichspark, das Anfang November ſeine Tore öffnet, hat bereits in großen Zügen ſeine Veranſtaltungsfolge für die kom⸗ mende Winterzeit feſtgelegt. Durch die Verpflichtung namhafter Eishockey⸗Mannſchaften, Kunſtläufer und Läuferinnen wird auch in der Stadt der Quadrate viel geboten werden. Den ſportlichen Auftakt bringt der 1. Dezember, an dem der Meiſter SC Rießer⸗ ſee gegen den Mannheimer ERC Eishockey ſpielt und Geſchwiſter Pauſin(Wien) im Paar⸗ und Kunſtlaufen ſtarten. Acht Tage ſpäter, am 7. Dezem⸗ ber, erwartet der MERC eine Schweizer Eis⸗ hockeymannſchaft und das Ehepaar Baier zum Kunſtlaufen. Die Mannheimer Eishockeymann⸗ ſchaft iſt dann am 20.+21. Dezember im Berliner Sportpalaſt zu Gaſt und ſpielt am 26. und 28. De⸗ zember in Düſſeldorf. Am./4. Januar laufen Horſt Faber und Lydig Veicht in Mannheim, Rotweiß Berlin wird zum Eishockey erwartet. Wegen der am 14. Dezember und 11. Januar gegen die Schweiz ſtatt⸗ findenden Länderſpiele, zu denen vorausſichtlich auch Mannheimer Spieler herangezogen werden, ſind Dis⸗ poſitionen für dieſe Tage noch nicht möglich, aber am 25. Januar tragen die Mannheimer ihren Meiſter⸗ ſchaftstampf gegen den Berliner SC in Köln aus. Die erſten Gpiele der Klaſſe 1(Gruppe 3) E. P. Mannheim, 14. Oktober. Bis auf den FV Altlußheim, der ſeine Meldung zurückziehen mußte, iſt die Gruppe 3 der Spielklaſſe 1 an den erſten beiden Spielſontagen planmäßig ge⸗ ſtartet. Es gab folgende Reſultate: 5. Okt. 1941: Wieſental— Schwetzingen. Hockenheim— Kirrlach Philippsburg— Neulußheim 12. Okt. 1941: Neulußheim— Brühl Kirrlach— Wieſentall. Schwetzingen— Hockenheim. Philippsburg— Reilingen. ————— —————————————— 2 —————————————— do do doο S=. Die Tabelle zeigt folgendes Bild: Sp. Gew. Un. Verl. Tore Pkt. Schwetzingen 2 2—— 12:5 4 Neulußheim 2 2——:6 4 Philippsburg Z2.—16 2 Hockenheim 2— 1— 1 11 2 Wieſenthal i 2 Brühl 1—— 1 324 0 Reilingen 1—— 1 26 0 Kirrlach 2—— 2 111 0 Dreiländerkampf im Ringen Für den 30. November wird in Stuttgar! ein Dreiländerkampf der deutſchen, däniſche! und kroatiſchen Amateurringer im klaſſiſchen Stil vorbereitet. Sollte jedoch eine Teilnahme der Kroaten nicht zuſtande kommen, ſo gibt es nur eine Begegnung zwiſchen Deutſchland und Dänemark, die in dieſem Falle am 7. Dezember in Nürnberg ver⸗ anſtaltet wird. Mit Ausnahme des Schwergewichtlers haben die Dänen ihre Mannſchaft ſchon aufgeſtellt: Bantamgewicht Eigil Johanſen, Federgewicht Robert Voigt, Leichtgewicht Egon Hanſen, Weltergewicht Einar Chriſtenſen, Mittelgewicht Knut Thomſen, und Halbſchwergewicht Gunnar Nielſen. Das Schwer⸗ gewicht wird auf Grund der Ereigniſſe von Aus⸗ ſcheidungskämpfen beſetzt. Gport in Kürze Auf dem großen Frankfurter Reit⸗ und Fahrturnier zu Ende der vergangenen Woche konnte am Schlutztag im Preis des Komm. Generals des 9. An(Dreſſur⸗ prüfung Kl. M) Major Jobſt(mannheim) auf Senator einen dritten Platz beſetzen. Der erſte Preis dieſer Prüfung fiel, wie auch vorher in der Dreſſurprüfung Kl. L, Hans Küpper(Eſſen) mit Burg⸗ graf zu. Der Eſſener Stall Küpper war mit ſeinen Pferden auch in den Jagdſpringen(ſowohl Kl. L wie Kl. M) beidemal mit Flak unter dem Reiter W. Gün⸗ ther⸗Köln erfolgreich. Den Geländeritt Kl. A für NS⸗ Verbände und Reiterverbände gewann Truppführer Schmidt auf SA⸗Gr. Heſſens Möve. X* Deutſchlands Borſtaffel zum Länderkampf gegen Italien am 26. Oktober in Breslau erhielt folgendes Ausſehen: Götzke(Hamburg), Seidel(Berlin), Petri (Kaſſel), Nürnberg(Poſen), Trittſchack(Hannover), Schmidt(Hamburg), Pepper(Dortmund) und ten Hoff (Oldenburg) oder Kleinholdermann(Berlin). Für den Stuttgarter Kampf am 28. Oktober ſteht die deut⸗ ſche Staffel noch nicht endgültig feſt. * Die Sportgruppe der Hitlerjugend, die ſich augen⸗ blicklich auf einer Spanienreiſe befindet, hatte bei ihren Vorführungen in Barcelona und Madrid einen großen Erfolg. Die Gruppe beſteht aus einer Gym⸗ naſtik⸗Mädelſchar, einer Turnriege und dem württem⸗ bergiſchen Landesorcheſter der HF. ZTLE DIE DBEUrSscHEN WEINBRANDMARKEN —+2 EE. NI* 1* N 7 3 4 W 4 W „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 16. Oktober 1941 Kleine Meldungen aus der Heimat M. An der Weinſtraße.(Schweigen. Rechtenbach im Neuaufbau.) ie an der pfälziſch⸗elſäſſiſchen Grenze, gegenüber Weißenburg, am Beginn der Deutſchen Wein⸗ ſtraße gelegenen Nachbakdörfer Schweigen und Rechtenbach ſind durch den Krieg mit Frank⸗ reich zur S zerſtört worden. Die Gaulei⸗ tung der Weſtmark hat nun beſtimmt, daß für den Neuaufbau der beiden Dörfer drei Richt⸗ linien maßgebend ſein müſſen: 1. die vom Krieg verſchont gebliebenen alten, bodenſtän⸗ digen Häuſer bleiben erhalten; 2. die zerſtörten Häuſer werden ſchöner und in neuer aufge⸗ lockerter Form aufgebaut; 3. etwa 25 Erbhöfe werden erſtehen. Trotz der Fortdauer des Krieges ſind die Aufbauarbeiten in vollem Gang. Zunächſt wurden für die Obdachloſen Notwohnungen errichtet. Noch vor Eintritt des Winters wird ein neuer Erbhofblock be⸗ ſtehend aus vier Anweſen, die architektoniſch eine Einheit bilden werden, fertiggeſtellt ſein. Abgeriſſen wird nur das Unbrauchbare und das, was nicht in das Geſicht des Fachwerk⸗ dorfes und der Landſchaft paßt. l. Neuſtadt a. d. W.(Schneegänſe ge⸗ ſichtet.) Am Wochenende konn⸗ ten in Mußbach die Vorboten des Winters, W0 Süden fliegende Schneegänſe, beobachtet werden. 1. Landau.(Schreckin der Mittags⸗ ſtunde.) In Offenbach hat eine Landfrau den Eſſenkorb in ein Maisfeld geſtellt. Als ſie nun um die Mittagszeit den Korb öffnete und zugreifen wollte, ſprang ihr ein Hamſter, der ſich eingeſchlichen hatte, entgegen. Der Schreck über dieſen unerwarteten Miteſſer iſt der Frau ſo in die Glieder gefahren, daß ſie nicht 495 imſtande war, zu Fuß nach Hauſe zu gehen. 5 l. Bergzabern.(mit dem Auto gegen einen Baum.) In dex Sonntagnacht fuhr ein mit vier Perſonen beſetzter Perſonenwagen auf der Straße Minfeld—Winden gegen einen Baum. Der Lenker des Autos war durch einen Lichtſchein getäuſcht worden und iſt dadurch aus der Fahrbahn geraten. Drei der Inſaſſen erlitten ſchwere Verletzungen. Das Fahrzeug iſt vollkommen zerſtört. l. Kaiſerslautern.(Zum Wirtshaus⸗ ſtreit.) Wie wir nachträglich zu der Bluttat in Schopp erfahren, war der durch den Schuß des Höbel tödlich getroffene Otto Maue an der Auseinanderſetzung völlig unbeteiligt. Höbel hat ſeinen Schuß in blinder Wut abgefeuert und unglücklicherweiſe den im Lokal befind⸗ lichen Bauunternehmer Maue getroffen. l. Bensheim.(Erdbeeren im Oktober.) Am Neuen Weg konnte der Einwohner Möh⸗ rer in ſeinem Garten dieſer Tage nahezu ein Pfund feinſter Erdbeern ernten und weitere Früchte ſtehen noch vor der Reife. Intereſſant iſt, daß es ſich dabei nicht um Monatserd⸗ beeren handelt, die bekanntlich auch im Herbſt ausreifen. denn fos cen Aſ ist ihre Vorrotskommer. Voll- kommen ist sĩe erst donn, wenn in ihr guch ein Topf mit in Gorontol konservierten kEiern sfehf. Dos mocht sich bezohlt, Mn Auto Hotorral ſmre Vermählung beehren eh) + raude anzuzeigen: Wimelm Schönhals Regierungsinspektor b. d. Luftw. Maria Sckhönhals geb. Back Die Geburt Freude an Mannheim, Kepplerstraße 13 16. Oktober 1941 4 Eridi Völker Konditorei und Kaffee 2. Z. bei der Wehrmacht u. Frau Liesel gev. vogtie Mannheim, den i1. Oktober 1941 (Diak.-Krankenh. Dr. einer Tochter zeigen Tubenör Heleie in dankbarer Mannnheim, N 7. 2 Ferntuf 27074 f haben uns vermn1T Bernhard Kowalski lrene Kowalski geb. Braun Die Geburt Mannheim, Waldhofstraße 4 16. Oktober 1941 4 . eines Töchterchens zeigen hiermit an Helmuth Vonthron Anneliese Vonthron Z. Theresienkrankenhaus 1 gesunden pfandscheinen Dipl.-Ing. Olto Weismann Gisela Weismann geb. Hasenbrink Vermühlte 16. Oktober 1941.—— Häusern Mannfeim. Weinsberg Landteilstr. 1 Heilbronn/ N. f Vermähn lte grüßen: N Emil Preiser Feldwebel bei der Luftwaffe Erika Preiser geb. Hoffmann 16. Oktober 1941 Murg in Bad. Mannheim 3 Z. im Felde Landwehrstr. 10 75 Ipie Geburt ihres ersten Kin A5 Dieter zeigen in großer Freude an Friedel Mentz geb. Fahrian 3² pr. Eulenberg Staatl. Lotterie-Einnahme Mannheim, K 1, 6 aBunUd üEWIAx — 2 G Ankauf von 3 an- u. verkaut Mannheim eene Mol 0 6 NM 7 eSseee Wer nimmt Oelgemälde mit nach Karis- ruhe? Ruf 200 01. — Ja: Durchhalten! Das war schon immer die Losung willensstarker Menschen. Körper und Seele bringen mehr Wider- standskraft auf, wenn gesundes, frische: Blut einen natürlichen Schutzwall gegen Anfälligkeit bietet. + u wenig kennt der Laie die Bedeutung der Biar- kefe als Schutanährmittel. Daß aum Beispiel die Turlin-Hefe als glänaend erprobtes Bierhefe- Erseugnis gut ist fur eins gründliche Blutreini · gung und von innen her die Uraachen unschöner Hautunreinigkeiten beseitigt, mal unter Frauen, allmählich herumgesprochen. kat sich awar, au- wichtiger dünkt uns heute die Tatsache, daſ die Turlin · Hefe, die übrigens nicht übel schmeckt, in reichem Maße die Vitamine der-Gruppe spendet: Aneurin, sotie Laktoflavin, das alle Körper- zellen gesünder atmen lãſit. Da sich daau noch aller- lei wertvolle Mineralsalae gesellen, ist es gar kein PFunder, daſi Körper und Seęle zugleich teilhaben an der segensreichen Virkung. TURIINMETE-KUR gibt frische Säfft e und steigert enorm die MVi derstandsłkräfte! Turlin- Hefe je Originalpackung in den Apotheken und Drogerien erhült lich — 4 eorrABRIR. HHEINxSBIC G4hRE) 0 5 an der Spitae das nervenstärkende herseugen Sie sich: Eine ist zum unverbindlichen Richtpreise von RM.35 Niederlage in Mannheim: Otto Harras, Rheinhäuserstr. 83 Fernsprecher 444 37 — Hollänchsche klumenzwlenemm eingetroffen 6²⁰μ 0 Nyazinthen, Tulpen, Narzissen, Krokus, Schneeglöcchen, Blau- skernchen usv)/. ur Zimmer Goͤrten und Gröber. Pflonꝛzeit jelæt leimringe HI-EERTIG Robert Mentz 2. Z. im Felde — Friedrichsf. Straße 3 DKW-Personenkraftwagen in nur guterhaltenem Zustand aus Privathand zu kaufen gesucht. Ausführl. Angebote unt. 20 555 VS an die Geschäftsstelle des HB. zum Anlegen on Obstböume gegen Ftostsponner vorrötig. E. Sdimidi.-G. bKW.Kundendienst personenwagen, 1 bis 5 ltr. Bodisches Sdmenhàus Reporaturen, Wagenpflege rasch und gewissenhaft. DKW- Lövenich, Mhm., B 1, 6 u. B 6, 15, ab Baujahr 1937, zu kauf. gesucht. Hugo Schmitz, Automobile- Saar- garage, Saarbrücken, Großherzog- „Großgarage-West“, Fernruf 22835 Friedrich-sStraße 16-22, Ruf 298 32. Nonnheim 51, 5(neb. Nordee) Bleites fobe Angenoesleils er Wwünsch⸗ franz Nagel Anfiqouifäfen Mannheim, E 3, 16 Fernrof 288 28 EIIII FUSSBOOEM⸗ cREKk 4 22 Anlcau Gold · Silber HhHlatin Brillanten 33 josef Nätl, den, n Morgen Ziehung Zlehuno I. V. Iinfls. Outoò. +SOοοο SSWIE LLI e/e Mittelggiιnε be, cer Deutschen Reichslotterſe STLGSZW.NN Creis 10 d. J G. fA. ZA. Saatl. Lotterje—Ennahme Hannheim d.& in pusteot. AMt S0Km. 2 Schon blutet es. Wenn Sie nun krank keiern wollen. N dann machen Sie sich einen„bedeutenden“, dicken, alt- modischen Verband. Wenn Sie aber gleich weiter arbei- ten wollen, dann genügt ein Stück von dem dünnen, straff sitzenden, heilungfördernden mair flußet⸗ Wundpflaster Traumaplast — in allen Apotheken und Drocerien. Iſluduen- 15 Hfbllenm!.“ Wo nicht erhältlich, weist Bezugsquelle nach: Chem. Febrik OTTONM Otto Neundörfer...lH. Keiserslautern d —— S 1. . zur ordentlichen Generalversommlung am sSonntag, den 26. Oktober 1941, vormittags ½ 10 Uhr im Terrassenrestaurant Halter auf der Blumenau (Endstat. der Straßenbahnlinie 10, Oomnibus Blumenau) Tagesordnung: Erstattung des Geschäftsberichtes und Erläuterung des Jahresabschlusses(Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung 1940). . Bericht des Aufsichtsrates und Bericht über die durch den Prüfungsverband vorgenommene Prü- kung für die Jahre 1940 und 1941. .Genehmigung des Jahresabschlusses(Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung). .Verteilung des Reingewinnes. . Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. .Beschlußfassung über 5 31 f. der Satzung betr. Fest- setzung des Höchstbetrages etwaiger Anleihen der Genossenschaft usw. Neuwahlen in den Aufsichtsrat. Der Geschäftsbericht und Jahresabschluß(Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung) liegen in der Geschäftsstelle, L 15, 12, zur Einsicht offen. Es ist Pflicht eines jeden Mitgliedes, an unsererſi Generalversammlung teilzunehmen, zu derselben nur Mitglieder bzw. die Ehefrauen un- serer im Heeresdienst stehenden Mitglieder, die sich durch das auf den Namen lautende Mitgliedsbuch ausweisen, zugelassen werden. jedoch können Die Generalversammlung wurde absichtlich auf einen Sonntagvormittag einberufen, um allen un⸗ seren Mitgliedern Gelegenheit zu geben, an derselben teilzunehmen. Mannheim, den 14. Oktober 1941. Gemeinnünige kigenheim-Baugenossenschaft „Volksgemelnschoft““ e. G. m. h. H. Mennhelm Der Aufsichtsrat: O. Zimmermann, stellv. Vorsitzer. Schmerzerfüllt erhielten wir die trau- rige Nachricht, daß mein lieber, bra- ver Sohn, unser herzensguter Bruder, Neffe, Onkel und Schwager Abiturient Wilhelm Baumönn Gefr. in einem Inf.-Regt. im Alter von 20 Jahren am 10. Sept. 1941 in den schweren Kämpfen im Osten sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland gab. Schriesheim(Dossenheim. Str.),, 16. Okt. 1941 In tiefer Trauer: Mutter Maria Baumann, geb. Heberle, Stud.-Prof.-Wwe. Brüder Heini, Ober- Sefr., 2. Z. im Felde- Adalbert, Abiturient, 2Z. Z. Wehrmacht— Karl-Heinz Fam. A. Lam- mel(Darmstadt)- Fam. H. Frank Darmstadt) Fam. F. Schachner Darmstadt)- Fam. H. Gaber (Schriesheim, Soflenstraße)— Fam. H. Bauer (Leutershausen). Unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Karl Herberich Oberschütze bei einer jj-Verf.-Truppe ist am 14. Sept. bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 24 Jahren für Führer, volk und Vaterland gefallen. Mhm.-Neckarau(Rosenstr. 26), 16. Oktober 1941 In tiefer Trauer: Familie Wilhelm Herberich mit Geschwistern und Angehörigen Für Führer, Volk und Vaterland starb am 20. 9. 1941 in der Ukraine im Alter von nahezu 29 Jahren den Heldentod mein innigstgeliebter Mann und treu- — sorgender Vater, unser geliebter Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Richãrd Rũühle Gefr. in einem Pionier-Batl.- Träg. d. EK Iu. II Sein Leben war Kampf und stete Opferbereit- schaft. Mannheim-Waldhof, den 15. Oktober 1941. Speckweg 112 In tie fer Trauer: Hilde Rühle, geb. Frank Herbert Rühle, Sohn und Angehörise An den Folgen seiner zchweren Ver⸗ wundung gab am 5. 10. im Osten sein Leben für Führer, Volk und Vater- land unser lieber Sohn und Bruder Rudolf Schicł Oberschütze in einem Inf.-Regt. im Alter von 21 Jahren. Mannheim(K 4,), den 16. Oktober 1941. In tiefer Trauer: Familie Karl Boffo nebst Angehörigen. Mitten aus dem blühenden Leben heraus ist gestern nacht nach kurzer Erkrankung unser liebes, braves Kind, mein gutes Brüderchen Eugen in den Himmel abberufen worden. Mannheim, den 14. Oktober 1941. Luisenring 29. In tie fem Schmerz: Familie Eugen Satorius Die Beerdigung findet am Donnerstagnachmit- tag.15 Uhr vom Hauptfriedhof aus statt. Statt karten: Tieferschüttert bringen wir die traurige Nach- richt, daß unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Bernhard Giesen Postinspektor i. R. wohlversehen, sanft in Köln entschlafen ist. Köln a. Rh.(Görresstraße 13), 14. Okt. 1941, Mannheim(C 4,), Kleve. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Ada Theisen Todesonzeige Nach kurzer, schwerer Krankheit ist heute früh 7 Uhr meine unvergeßliche, liebe Frau und treusorgende Mutter, Frau Annã Schmãlz geb. Fre im Alter von nahezu 57 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(B 1, 75), den 14. Oktober 1941. In tie fer Trauer: Wilhelm Schmalzz und alle Hinterbliebenen Beerdigung am kommenden Donnerstag, den 16. Oktober, nachm. ½2 Uhr.- vVon Beileidsbe- suchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. Donksogung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes und Unseres guten Vaters Josef Wirthwein sage ich auf diesem Wege meinen herzl. Dank. Mannheim(Riedfeldstr. 28), 15. Oktober 1941. lefer Trauer: Elise Wirthwein, geb. Seufert, mit Angehörigen Krafttehrer mit Führers weise gesue —————— Kochgehilte Büfettfräule gesucht. Ba —————— Werber ges für„Lesezir Mannheim per sofort. an den Ver! ————————— Bezleherwer sofort ges der Zeit vo im Lesezirl Gans kKe, junger Man für leich Stadt sofort unter Nr. 13 —————— Hoteldiener Zzun- baldige Hotel, Mann Rundfunk-Te auch nebenl Radio-Klinil ———— Kretttahrer( für DKW-K: tags oder st gesucht. All straße 17. 1 —— Zuverlässig. für Goliath- der auch 1 erledigen h stellung, evt aushilfsweis. Weg, Bürob. ——————.— Sesucht zun bei Ver ke einer Mittel verkehr fole a) Fachk. selbständ kehrsdeze naten eig Verg.-Gri Selbständ Und nicht Verg.-Gri Männlich kräfte m in Stenos schreiben Verg.-Gri Angebote m. abschriften Minister des tigter für de- ruhe, Kaiser —— Heandelslehr in Kurzsch. schreiben fi gesucht. 34 165 Vs an Graph. Betr töchiigen V Angebote ur Verlag des b — C — Wir suche TZelchner un auch Hilfsze nen für di zeugbau, F. Werksplanut tritt. Prakti. nicht in je gung, wohl Kennfisse“ zhand- oder- nen. Bew lauf, HMehntt U. Gehaltsan Heinrich L Aktiengesell Zum soforti den für d- Landteil S a 2 Bauföhrer, mpistinnen, (möglichst 1 Handschriftl Lichtbild ui haltsanspr. trittstermins Wiederaufba Zum weiter Krankenkas. rung für 1 s Uuchen v elnige Herr. Zzum sofortię Unter Nr. 69 ———— Wir suchen elnen Betrie für unsere abhebende 1 elnen Befrie für die Ueb. haltung der Anlagen une Zzungsanlager keiten, elnen Bordf berelter, Ko möglichst a. Ausführliche bild, Leben: Gehaltsforde frühesten Ei richten an: G. m. b. H rückvergü bene Mit Lheraar jedes Kin 20. Leben Eine An für Sie Mittelſt Volkswe neW Anſchriſt: Bitte Teut Bexirksdlreh Mannhelm, ſer 1941. hrzeug iſt sShaus⸗ r Bluttat en Schuß ie an der t. Höbel ibgefeuert l befind⸗ n. tober.) ier Möh⸗ ahezu ein weitere ntereſſant onatserd⸗ m Herbſt die trau- ber, bra- r Bruder, * 1 941 in den zes Leben „Okt. 1941 lann, geb. ini, Ober- biturient, A. Lam- armstadt) H. Gaber H. Bauer Schwager uppe mpfen im lrer, Volk tober 1941 ah gehörigen and starb im Alter Leldentod und treu- oter Sohn, Onkel EK Iu. II ferbereit- 1941. BAuLezF:: b. Frank Sohn sren Ver- sten sein id Vater- Bruder t. ober 1941. Tauerz offo zen. leraus ist ng unser rchen 1mer 2: orius nachmit- att. ge Nach- ager und n ist. Okt. 1941, Uiebenen: Theisen ist heute ebe Frau Imer von ober 1941. uer: zllebenen tag, den ileidsbe- 1 wollen. eilnahme nes und ZI. Dank. er 1941. ehörigen 3 9 9 Stellenanzeigen Krafttoahrer gesucht mit Führerschein 2, auch aushilfs- Weise gesucht.- Fernruf Nr. 537 90 Kochgehilfte oder Beiköchin Büfettfräulein u. Zimmermädchen gesucht. Bahnhofhotel„National“. Werber gesucht für„Lesezirkel“-Abonnenten für Mannheim und nähere Umgebung per sofort. Angebote u. 134 985 VS an den Verlag dieses Blattes. Bezieherwerber für„Lesexlrkel“ sofort gesucht. Zu melden in der Zeit von—11 oder 14—16 Uhr im Lesezirkel Daheim, Richard Gans ke, Mannheim, B 1, 6.— Junger Mann, mögl. Recdfahrer für leichte Botengänge in der Stadt sofort gesucht. Angebote unter Nr. 134 963 Vs an den Verlag Hoteldiener gesucht Zzum baldigen Eintritt.— Union- Hotel, Mannheim, L 15, 16.(21051v Rundfunk-Technlker auch nebenberuflich, sof. gesucht. Radio-Klinik, L 4, 9. Ruf 277 75. Krottfahrer(in) für DKwW-Kastenlieferwagen halb- tags oder stundenweise für sofort Sesucht. Albert Imhoff, Riedfeld- straße 17. Fernsprecher 532 49.— Zuverlàssiger Ffuhrer für Goliath-Dreirad.- Lieferwagen, der auch Lagerarbeiten mit zu, erledigen hat, sofort in Dauer- stellung, evtl. auch Ra dfahrer aushilfsweise gesucht.- Hohl- weg, Bürobedarf, Mannh., D 6, 3. Gesucht zum mögl. s0of. Elntrint bei Ver kehrsdienststelle einer Mittelbehörde im Straßen- verkehr folgende Kräfte: a) Fachkräfte, die sich zur selbständig. Fihrung von Ver- kehrsdezernaten u. Hilfsdezer- naten eignen: Verg.-Gruppe II- IV TOA. Selbständig arbeitende techn. Und nichttechn. Sachbearbeiter: Verg.-Gruppe V- VII TOA. Männliche und weibl. Schreib- kräfte mit guten Kenntnissen in Stenografie und Maschinen- schreiben: Verg.-Gruppe VIII u. IX TO A. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnis- abschriften und Lichtbild an den Minister des Innern- Bevollmäch- tigter für den Nahverkehr- Karls- ruhe, Kaiserstraße Nr. 168.(55479V b — o) Tüchnger Rundfunk-Mechenlker oder Rundfunk-Instandsetzer fur unsere Spezial-Werkstätte gesucht Allgem. Elektricitäts-Gesellschaft, Büro: Mannheim, N 7, 5.(21097V Wir suchen und stellen laufd. ein: Vorrichtungskontrolleure, Werk- zeug- u. Vorrlchfungsschlosser, Schlosser ſ. d. Woaffenmeisterel, Maschinen- o. Motorenschlosser Elektriker für FI-Anlage, Spinencdreher, Klempner, Kupferschmiede, Schwelßer, Spritzlacklerer, Rundschlelfer, Werkzeugschleifer Bewerbungen mit Angaben der Lohnforderung und des frühesten Eintrittstermins sind zu richt. an Flugwerke Saarpfalz G. m. b.., Speyer am Rhein.(21099V Wir suchen zum alsbald. Eintritt: Buchhalterin für Durchschreibe- Buchführung mit Kenntniss. in Stenografle und Maschinenschreiben. Schriftliche Angebote mit Lebenslauf und Ge⸗ haltsansprüchen sind zu richt. an Goerig& Co..-., Mannheim, Elisabethstraße 3, Fernruf 40151/52 Stenotyplstin gesucht evtl. auch nur für den Vormittag. Zuschriften mit Angabe der Ge⸗ haltsansprüche unter Nr. 68974 VS Burogehilſin evtl. auch Anfängerin, gew. in Schreibmaschine., Stenographie, sucht Rechtsanw. Adolf Beaufort, Ludwigshafen/Rh., Ludwigstr. 63. Töcht. Kontorist od. Kontorlstin mit Kenntnissen in Steno und Ma- schinenschreiben gesucht. Angeb. unter Nr. 66959 UVs an den Verlag Wir stellen noch kcufmännische Anfängerinnen ein.- Schriftliche Angebote er- beten an: Joseph Vögele.-., Mannheim- Sekretariat.(93275v Mehrere Frauen oder Mädchen für leichtere Arbeiten gesucht. L. Stromeyer& Co., Friesenh. Str. 17a pfllchijahrmꝭdchen s0.. gosucht nicht unter 16 Jahren.- Deutsches Rotes Kreuz, Kreisstelle Mannheim Abt. Milchküche, Alphornstraße 23 Für Küchenarbeit sowie Früh- stüeksverkauf und Bedie- nung im Kasino werden per sofort mehrere jungere Frauen gesucht Arbeitszeit v. 10-15 Uhr. Daimler- Benz.-., Mannheim, Lohnbüro. Hendelslehrer(in) 3 in Kurzschrift oder Maschinen- schreiben für einige Abendstund. SZesucht. Angebote unter Nr. 34 165 Vs an den Verlag dies. Bl. Graph. Betrieb am Platze sucht twöchiigen Vertreter Angebote unter Nr. 8566 B an den Verlag des HB Mannheim erbeten Töchilge Köchin kür güt bürgerliche Gaststätte per sofort gesucht. Angebote unter Nr. 8505B an den Verlag ds. Blatt. fleißlges, onstdndlg. Mädchen für den Haushalt sofort oder auf 1. November gesucht.- Metzgerei Karl Ritter, Mannheim-Neckarau, Friedrichstraße 2, Fernruf 483 03. Wir suchen Telchner und Telchnerlnnen auch Hilfszeichner u.-zeichnerin- nen für die Abteilungen Werk- zeugbau, Fabrikeinrichtungen u. Werksplanung zum sofortig. Ein- tritt. Praktische Erfahrungen sind nicht in jedem Falle Vorbedin- gung, wohl aber gute schulmäßige Kenntisse im chinen-, Frei- hand- 3 Zeich- nen.- Bewerbungen mit ens- laurmientbfid, Zenznleapscheftt U. Gehaltsanspr. sind zu richten an Heinrich LANZ Mannheim Aktiengesellschaft- Personalabtlg. Zum sofortigen Dienstantritt wer- den für den Wiederaufbau im Landteil Sa ar burg(Westmark) 2 Baufuührer, 2 perfekte Steno- Wpistinnen, 2 bis 3 Abrechner (möglichst Kaufleute) gesucht. Handschriftliche Bewerbungen mit Lichtbild unter Angabe der Ge⸗— haltsanspr. sowie des früh. Ein- trittstermins an: Landrat, Abtlg. Wiederaufbau, Saarburg/ Westmark Zum weiteren Aus bau unserer Krankenkasse mit Unfallversiche- rung für Mannheim und Pfalz s uchen wir noch elnige Herren und Domen Zzum sofortigen Eintritt. Angebote Unter Nr. 68932 VR an den Verlag Wir suchen für sofort oder später elnen Betrlebslingenleur für unsere Schlosserei und span- abhebende Bearbeitung, elnen Befrlebsingenleur für die Ueberwachung u. Instand- haltung der gesamten elektrischen Anlagen und Maschinen, der Hei- Zzungsanlagen und sämtl. Baulich- keiten, elnen Bordfunker, Arbeitsvor- berelter, Kontrolleure möglichst aus dem Flugzeugbau. Ausführliche Angebote mit Licht- bild, Lebenslauf, Zeugnisabschr., Gehaltsforderung und Angabe des frühesten Eintrittstermins sind zu richten an: Flugwerke Saarpfalz G. m. b.., Speyer am Rhein. Geballte Kraft von 500 000 Verſicherten ſchafft Schutz für kranke Tage Günſtige Riſikomiſchung, da alle Berufe vertreten. 39 ruͤckvergütung an geſund geblie/ bene Mitglieder. Ehepaar nur RM.10 mil., jedes Kind bis zum vollendeten 20. Lebensjahr RM 0,50. Eine Anfrage dürfte ſich auch für Sie lohnen. Deutſche Mittelſtandskrankenkaſſe Volkswohl Dortmund een l ausschneiden== Ich habe Ihre Mitteilung geleſen und wäre nicht abgeneigt, ZIhre neue ſten Tariſe— z0——— Aufwartung; gesucht für Einfamilienhaus,—2mal wö- chentlich.- Frau Dr. med. R.., Feudenheim, Am Schelmenbuckel Nr. 51- Fernsprecher Nr. 515 87. Beiköchin oder Mdchen das sich im Kochen weiter aus- bilden will, zum baldigen Eintritt gesucht.- Union-Hotel, L. 15, 16. —— Sen ei lte bel Art „Eem 18 Jahre.)- Angebote unter Nr. 125 917 W an HB Weinheim. Stenotypisſin mit gut. Allgemeinbild., deutsche franz. u. engl. Stenografle, einige russische Sprachkenntnisse, sucht geeign. Stelle in Mannheim oder Ludwigshafen. Angebote erbeten unter Nr. 134997 Vs an den Verlag Ig. Frau sucht Halbtogsstellung als Kontoristin. Speditions- fachkenntnisse, zuletzt mehrjähr. An selbständig. Arbeiten gewöhnt. Zuschr. unter Nr. 8458B an Verlag Heindelsvertreter in kosmelik übernimmt noch vVertretung in Badetabletten, Cremes und andere kosmetische Artikel für West- und Norddeutschland. Angebote unter Nr. 55 477 Vs an den Verlag d. Bl. Größeres Manserdenzlmmer mit Wasser und elektrisch. Licht. leer, zu vermieten an alleinsteh. Frau oder Fräulein, gegen Ueber- nahme von einigen sStunden Haus- aArbeit. Adresse zu erfr. unter Nr. 105 627 V im Verlag des HB Mhm. 1- bis-ZTimmer-Wohnung mit Küche und möglichst Bad, für sofort oder später z u mieten gesucht. Angebote erbet. unter M. H. 4638 an Ala-Anzeig. AG., Mhm. an den Verlag des„HB“ erbeten. Todet-Oote labałk- Pfleqe und Mischung bestimmen den Wert einer Agerette Zugunsten ihres hohen Wertes verzichtet ECKSTEIN Nr. 5 auf kostspieliqe Ausstottung. „Ohne Kennzifler“ zu verkaufen Zwischenverkauf vorbehalt. 1 ovaler Tank für Oel od. Benzin, 1830 4 800 K 1000 mm, ein Behälter, gebraucht, 14 mm O, 5350 mm 1g., 3 Behälter, 12 mm O, 2750 mm I1g. Wannen aus Stahlblech, vernickelt: 4 Stück 250 4 650 4 280 mm, 4 Stück 1200* 650 4 350 mm.- Behälter aus Stahlblech, verzinkt: 4 Stück 400* 500 4 1100 mm, 1 Stück 400 4 400 4 1350 mm, 1 Stück 3504 500 4 1050 mm, 1 Stück 350 4 500& 1050 mm, 1 Stück 200 4 200 260 mm, 2 Stück 1500 4 1350 1000 mm.— 1 Doppel- bottich auf Winkeleisen- Gestell, Eisenblech, verzinkt, 200 500 mm, Durchmesser 8 mm; 1 desgleich., 1000 4 900% 4 2500 mm. 4 Wannen aus Stahlblech, schwarz gestrich., 750 4 450 150 mm.- 2 Behülter aus Stahlblech, gestrichen, 1500 1300* 1000 mm.- Rohrleitungen, Krüm- mer, Ventile usw., 500 Kg.-Ange- bote an Firma August Schenkel, Ingenieurbüro, Karlsruhe.(55453v Gebrauchte Kortons laufend zu kaufen gesucht. Georg Boos, Fabrik chem.-techn. Erzeugnisse, Mh., U 6, 6. Ruf 262 76. Hentel, 60—80 pPfund schwer für Betriebssport zu kaufen ge- s ucht.- Angebote erbeten an: Theiß, Mannheim, R 4, 11.(134998v Tempo-Llieferwagen Bauj. 1938, mit Plane und Spriegel zu verkaufen. Emil Bausch, Seckenheim, Kloppenheimerstraße Nr. 83- Fernsprecher Nr. 471 37. Mieten /Vermieten Ruh. Wohnung 25 Km von Würz- burg sofort zu vVermiet. Wohnz., Schlafzim. Küche. Näheres unt. Nr. ——————— Für 1% bis zwei Jahre an ruhige Mieter schöne moderne -Zimm.-Wohn. (AlmenHof) mit Etagenheizg. zu vermiet. An- gebote unter Nr. 21 091 Vs an den Verlag ds. Blatt. Hell.lgerraum mit Licht, Stark- strom u. Torein- fahrt zu vermiet. Angeb. unter Nr. 6499 B an Verlag. Gröhßere Autogarage auch als Werk- statt sof. zu vm. Fis cher, T 5, 3 lager u. Boro F 5, 18, sofort für 35 RM. monatlich zu vermiet. Näh. A. Mayer, F 4, 17 Fernruf Nr. 275 72 Möbl. Zimmer mit Kochgelegen- heit an Ehepaar sof. zu vermieten Schön mhl. Tim. an Herrn zu ver- mieten.- Obere Clignetstr. 29, I. I. Gut möbl. Zim. sof. Zu vermieten Parkring 23 a bei Thomas. Möbl. Zimmer u. Küche zu ver- mieten. Angebote unter Nr. 3426 B8s zſan HB in Mhm. Gut möbl. Zim. zu verm. Eichels- heimerstraße Nr.7 3 Treppen, links. Neckerau Schön., möbliert. Zimmer, hochpt. sof. zu vermieten Dorfgärtenstr. 18. Gut möbl. Zim. zu vermieten bei Rieger, Tattersall- straße 4, 1 Tr. IKk. Gut möbl. Zim. an Herrn od. Da. ab 18. Oktober zu verm. K 2, 23 III. H 4, 24, Laden. Kauf und Verkauf K. Kastenwoagen preisw. zu verkf. Mhm.-Blumenau, Brockenweg Nr. 8 Arbeitsschuhe Größe 47, Pferde- geschirr für Ein- spänner zu ver- kaufen. Blumen- au, Brockenweg 4 Neue, elegante Vorhänge Zzu verkauf. Adr. unter Nr. 8445 B im HB in Mhm. Herrenfahrrec gut erhalten, zu verkaufen. Hoch- uferstraße 52, bei Wachtmst. Lorenz Anz. nur nachm. Siemens- Glelehrlehter 120., für Radio Zzi verkf. Eichen- dorffstr. 41, pt., I. Scukopfofen groß. Schließkorb Wohn- u. Schlaf- Zzimmerlampe und schönes Sitzmöbel zu verkf. Ziegler, Gr. Merzelstr. 26. Elg. Damen-Samt- Meintel Gr. 46, Fuchspelz gut erh., schwer massiv. Rofhaar- Sofa zu verkauf. Aanzus. von 11 Uhr ab. Adresse unter Nr. 134 987 V an den Verlag d. Bl. Weintfässer 100, 73 u. 56 Liter Zzu verkf. Wagner Mannh., Seckenh. Str. 78, 3. Stock. 2 Rohrsessel rotlack., Messing- bett, zweischläfr. zu verkauf. Adr. Unter Nr. 3406 B im HB in Mhm. Schwarz. Damen- Wintermontel Gr. 42-44, fast neu für 60 M. zu ver- kaufen.- Rhein- häuserstr. 23, pt., Unks. Anzusehen ab 18.00 Uhr.— D. Wintermantel Ueberggs.-Mantel modern. Taftkleid braun. Kleid und verschied. zu ver- kauf. L 12, 11, IV. Gasherd 4flam., zu verkf. Bühler, Secken“ heimer Straße 63 Industrie-Durchschreibebuchhaltg. Eine hohe Gewähr für gutes Kaufen Echt engl. Herren- Covercoat- paletot für Gröge.78 m zu verkauf. Win- derroll, Friedrich- Platz 19, 5. Stock von 11 bis 14 Uhr Neue Alex. kismaschine — 23— %Ltr., unbexreift, Damenrad, Ait gerstietel(Gr. 315) XF.— 3 strümpfe zu Vrk. Adresse zu erfr. u. Nr. 83558 B im Verlag ds. Blatt. Ghr. Herrenrad zu verkauf. Mit- telstraße 11, II. I. Ein Herren- Wintermontel für starke Figur zu verkauf. Frei- tag zwisch.-2 U. Schneider, Colli- nistraße Nr. 6. 1 P. neue Kalbl.- Scheftstiefel Gr. 43, zu verkf. Fernsprech. 228 16 Sfellenanzeigen Mödchen für Hausarbeiten ond Küche für sofort od. später und Putzfrau für Zzwel Tage in der Woche gesucht.- Nik. Greiff, Rhein- dammstraße 53 Tüchtiges Hausmädchen in gute Dauer- stellung sofort ge- sucht. Amtsstüb'l, Mannh., A 3, 10. 2- bis-Zimmer-Wohnung von ruhigem Ehepaar in Käfertal, Feudenheim oder Wallstadt z u mieten gesucht.- Angebote. unter Nr. 8419 B an HB Mannheim Tüchtiges, fleiſßig. Hausmqdchen sofort gesucht Homann, Werder- str. 32, Ruf 406 27 2 möbl. ocd. unmöbl. Zimmer (neinandergehend), am Goethe- platz von leit. Angestellten per sofort gesucht.- Angeb. unt. Nr. 134 969 VS a. d. Verlag des„HB““ Gut möbllertes Zimmer möglichst Oststadtnähe, per sofort gesucht. Württemberg. Feuerver- sicherungs-AG., Augusta-Anlage 21 Zur verlegung einer Zimmerwerk- stätte wird für Kriegsdauer eine Uberdeckte Holle mit lagerplatz Hallengröße: mindestens 600 qm, Lagerplatzgröße: 2500 dm, sofort gesucht. Gleisanschluſf Bedingung Eilangebote erbeten an Joseph Vögele.-., Mannheim. Wohnungs-Tausch! Gesucht: 2- bis-Zim.-Wohng. in guter Lage, mögl. mit Zentral- heizung.Geboten:-Zimmer- Wohnnung in der Oststadt, Preis 120 RM.- Fernruf 42356, ab 14 Uhr Kauf unti verkauf Gut erhalt. od. noue Bundsuge zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 134 981 Vs an HB in Mannheim Bitte deutlich Schreiben u. senden an: BexirksdlrebmMon A. Neubcuer, Monnhelm, 0 7, 5. Rotf 288 02. 7 Kleingüter in Miederbayern mit lebendem und totem Inventar in Preislage von ca. 12 500 bis 30 000 Reichsmark zu verkaufen durch: Pensel, Immob.-Büro, Mannh., Rheinvillenstraße 3, Fernruf 281 82 4 Mädch. o. Frau einige sStunden wöchentlich oder halbt. für leichte Hausarbeiten in kleinen Haushalt gesucht. Vorzust. Hch.-Hoff-Str. 18, 2. St., Almenhof, Fernruf Nr. 446 22 Aelt. Mädchen das gut kochen kann, stehd., pflegebed. Dame gesucht L 7, 7, 1 Treppe Brav. Mädchen zur Mithilfe im Laden gesucht.- Krimm, C 3, 24. Zwel Köchen⸗ můdchen für sof. gesucht. Bierkeller„Dur- lacher Hof“, Kä- fertaler Straße 168 zum baldig. Ein- tritt gesucht. ptr. Fernruf 21676 Tücht. Putxfrau -3mal wöchentl. nachm. Lesucht. Rahnfelsstr. 11, I. Waldpark zu allein- Waldparkstraße?25 pfllchij.Madch. in mod. Haushalt mit 2 kl. Kindern gesucht. Frau Dr. med. R.., Feudenheim, Am Schelmenbuckel Nr. 51, Ruf 515 87 Wer tauscht meine-Zimmer- Wohnung, Käfer- tal⸗süd, gegen ebensolche gleich. Lage od. Käfert. Angeb. unter Nr. 8346 B an Verlag. Tücht., gewissenh. Bedlenung in keste Stelle sof. gesucht. Bier- keller„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße Nr. 168.— Heizer zur Bedieng. der Zentralh. gesucht Baur, Mh., N 2, 9 Erfahr. Heixzer zur Bedienung einer Zentralheiz. einesEinfamilien- hauses gesucht.- Angeb. unter Nr. 8512 B an Verlag. Helmarbelt in Nähen, Flicken Stopfen usw. ge- sucht. Angebote unter Nr. 8443 B an HB in Mhm. Gewissenhafte geschäftst. Frau sucht nachmittags oder 3 bis 4 Tage in der Woche Beschdiigung am liebst. Lebens- mittel, Süßwaren oder Konditorei. Angeb. unter Nr. 8403 B an Verlag. Jg. Bedlenung s Ucht Aushilfs- stelle oder auch ganz, womöglich Innenstadt. Ange- bhote erbet. unter Nr. 8612B an den Verlag ds. Blatt. 21j. Mädchen mit guten Zeugnissen sucht Stellung als Hausgehilſin auf 1. NFovember. Es wird Wert auf gute Behandlung gelegt. Angebote uUnt. Nr. 21090 VS an HB in Mhm. Wohn.-Tauschl -Zimm.-Wohng. mit Bad in Frank- furt, Nh. Ostpark geboten gegen 2- bis 3Zimm.-Woh- nung in Mannh. Eilangebote unter Nr. 8416 B an den Verlag ds. Blatt. Geboten: 5 Tim., Köche Bad, Mansarde, 2 Balkone, 75.— M Oststadt, gesucht 5 Zimmer, ebenso evtl. mit Etagen- od. Zentralhelzg. Angeb. u. 3551 B an den Verlag. Timm. u. Köbche oder 2 leere Zim- mer von berufs- tätiger, ruh. Mie- terin gesucht.— Angeb. unter Nr. 9584 B an Verlag. Kleiner luden mit Nebenraum Zzu miet. gesucht. Angeb. unter Nr. 8471 B an Verlag. Möbl. Zimmer zu verm. Meyer, Seckenh. Str. 58. E 2, 12 Möbliert. Zimmer zu vermieten. Möbl. Timmer Sof. zu vermieten Klingele, Q 2, 17. Gut möbl. Zim. sof. zu vermieten C8, 3, 2 Treppen Junge berufstät. Hame sucht zum 1. Nov., ev. auch früh. in nur gut. Hause, möglichst Stadtmitte, Nähe Wasserturm möbl. Wohn- und Schlafzimmer Kochgeleg. erw. Angeb. unter Nr. 9525 B an Verlag. Brft. Dame sucht gut möbl. Tim. Nähe Wasserturm Angeb. mit Preis unter Nr. 68962vVs an HB in Mhm. Jg. Ehepaar sucht S chönes möbl. Timmer mit zwei Betten, für sofort. Ange- bote erbet. unter Nr. 8611B an HB. Laden (Markthalle mit Lebensmittel) m. Nebenraum ges. Zuschr. u. 3504 B an HB in Mhm. Lelxb. Garage in Neckarau zu mieten gesucht. Angeb. mit Preis unter Nr. 3467 B an HB in Mhm. 2 Beamte suchen zum 1. Nov. sep. möbl. Timner Ringnähe, Fried- richsbrücke oder Neckarstadt-Ost. Angeb. unter Nr. 21 073 VR an den Verlag ds. Blatt. Gut möbl. Zim. Nh. Wasserturm, Tattersall, mögl. bei allsth. Dame von ruh. Dauer- mieter zum 1. 10. gesucht. Angebote uUnt. Nr. 20590VvH an HB in Muhm. Brfst., jg. Dame sucht per sofort oder später 1 bis Zwei sehr schön möbl. Zimmer mit Flügel, Zen- tralheizung, Bad- und Tel.-Benütz., in bester Lage, evtl. Oststadt. Angeb. unter Nr. 21 071 UR an den Verlag ds. Blatt. Roacdlo-Meizger. 2 Dam.-Fahrräder Zzu verkauf. Rein- ecker, Neckarau, Neugasse Nr. 4. Glaseibschluß 270 hoch, 115 br., Ladentheke 240 hoch, 73 breit Truhe zu verkf. Graab, Gr. Mer- zelstraße Nr. 47. Spexial- Nähmeschine gebr., für teine Lederarbeiten, zau verkauf. Marquis & Co., Lameystr. 4 Herren- Ueberg. Mantel Größe 46, zu ver- kauf. Jungbusch- straße 3, 3. Stock pollert. Schreink pol. Bett mit Roß- haarmatr. u. Fe- derbetten, poliert. Waschtisch mit Marmorpl., Nacht- tisch mit Marmor- platte, Kommode Divan, Nähmasch. Tisch und Stühle, s chönerschw. Frauenmantel, Gr. 46. zu verkaufen. Anzus. Mittwoch von 3 bie 6 Uhr: Emil-Heckel-Str. Nr. 4a, 2 Tr. rechts Großer Krautstfänder Küchenschrank Stuhl, Zimmer- tisch, Kommode, Zinkwaschbütte zu verkaufen Hauck, Mhm., Meerlachstraße 9. Zk.-Badewenne Bettrost, doppel- schläfrig, zu ver- kaufen. Weylstr. Nr. 29, pt., rechts Staubscquger 120 Volt, zu ver- kaufen. Secken- heim, Zähringer- Klavler sehr preisw. zu verkauf. Nachfr. bei L. Degen, Eschkopfstraße 8 (am Pfalzplatz). 2 Deckbetten Zzu verkauf. Beet- hovenstr. 38 ptr. rechts. Ab 17 Uhr Marschstiefel Gr. 41, braun, u. Dam. Sportschuhe Gr. 41, neuwert., zu verkaufen.— Ebert, B 5, 15. Ein sehr guter Wintermantel kür jg. Mann v. 16-18 Jahren zu verkf. Neckarau, Friedrichstr. 40 p. Kinderwagen mit Zubehör zu verkaufen. König, R 4, 2. Waschkomm. m. Marm., Nacht- tisch m. Marmor, Vertiko m. Spieg. Dam. Schreibtisch 3 Zimmerstühle, 1 Kl. Tisch, 1Zier- tisch, alles gebr., Zu verk. Garten- feldstr. 59,., III. FREIBANK Freitagfrün.00 Uhr: Kuhfleisch Anf. Nr. 2401-2500 Ohne Ffreibank-Mr. wirel kein Reisehk verabreieht Stödt. Schlachthotverwaltung. Stroſenbehnumleltung Wegen Gleisbauarbeiten werden am Freitag, dem 17. Oktober 1941, zwischen 3 und 12 Uhr folgende Umleitungen notwendig: Linie 16 und 25 Richtung Paradeplatz über Plankenhof, Linſe 7, 15 und 17 Rich-⸗ tung Neckarau bzw. Flughafen über Schloß. Fahrgelegenheit auf den umgeleiteten Linien- Strecken ist durch Einsatzwagen und Umsteigen gegeben. Städtische Straßenbahnen Mannheim-Ludwigshafen —— In der Zeit vom 16. bis 29. Okto- ber 1941 wird die Aufstellung des landwirtschaftlichen Unfallkatasters für das Jahr 1941 durchgeführt. Die Betriebsunternehmer, deren Betrieb im Laufe dieses Jahres eine Aenderung erfahren hat, sowie alle diejenigen, die einen Betrieb neu eröffnet oder eingestellt haben, Wwerden daher aufgefordert, diese Aenderung während der obigen Zeit anzumelden. Jeder hiernach als ein land- oder forstwirtschaftlich anzu- sehender Betrieb fällt ohne Be⸗ schränkung auf den Umfang oder die Betriebsweise an sich unter dieses Gesetz. Ausgenommen hier- von sind Haus-, Zier- und Klein- gärten. Nur durch wahrheitsgetreue Angaben kann eine gerechte Ver- teilung der Unfall-Lasten erreicht werden. Auch bisher unrichtige Angaben sind zu berichtigen, an- dernfalls wegen unwahrer Betriebs- angaben eine Geldstrafe ausgespro- chen werden kann. Das Kataster für die Altstadt liegt bei der Städt. Landwirtschafts-Ab- teilung, N 2, 2, auf, für das übrige Stadtgebiet bei den zuständigen Ge- meindesekretariaten. Mannheim, den 13. Oktober 1941 Die Abschätzungskommission Goldener. Goldene .-Armbeneluhr verloren. Da Ge⸗ schenk v. gefall. Eruder, wird der ehrl. Finder, ge- beten, dieselbe gegen Belohnung auf d. Fundbũüro abzugeben. Auf der Toilette Stäcdt. Sparkasse Wurde a. Montag .-Armbaneluhr entwendet.- Der Täter ist erkannt und wird um so- fort. Abgabe beim Fundbüro gebet. Versch ſebenes 5 Mensch.-Knopf mit Amethyst auf dem Wege Stadt- mitte, Almenhof od. Straßenbahn Verlorengegangen Wiederbringer er- hält Belohnung.- Zuschr. unt. Nr. 21 066 VsS an den Verlag ds. Blätt. Wer erteilt Nechh.-Slunden in Engl. u. Latein für Primanerin? Angeb. u. 3493B8 an den Verlag. Grell. Nachhllfe in Engl., Franz. und Latein erteilt Fernruf Nr. 245 29 fliekerin rür zwei Tage im Klavier. Ab 18 U. Monat gesucht. Berthold, K 3,.I Fernruf Nr. 402 09 Unordnungen der Hsbap Ns-Frauenschaft Feudenheim-Ost: Die Frauen nehmen am 17. 10. 1941 um 19.45 Uhr an der Kundgeburg der NSDAP im Gasthaus„Zurn Stern“ teil. Neckarau-Nord: 16. 10. nehmen sämtliche Frauen an der Kundgebung der NSDAP im Re- Zina teil. Friedrichspark: 17. 10. 41, 20 Uhr, nehmen sämtliche Mitglie- der an der Kundgebung der Ns-— DApP in der Aula, A 4, teil. Fried- richsfeld: 17. 10., 20 Uhr, nehmen sämtliche Mitglieder an der Kund- gebung der NSDAP im„Adler“ teil. Feudenheim-West: 17. 10., 19.45 Uhr nehmen sämtliche Mitglieder an der Kundgebung der NsDAp im Union-Theater teil. Käfertal-Nord: 16. 10., 16—19 Uhr Markenausgabe bei Gehrig. Erlenhof: 16. 10., 19.30 Uhr Gemeinschaftsabend bei Krä- mer, Waldhofstr., für alle Mitglie- der sowie Jugendgruppe. J. G. Stroh- markt: 17. 10., 20.00 Uhr Gemein- schaftsabend in M 6, 12. J. G. Horst- Wessel-Platz: 16. 10., 19.30 Uhr Ge⸗ meinschaftsabend Mollstr. 45, Zei- chengerät mitbringen. Mannheimer volkschor. Freitag, 17. Oktober, keine Probe. Montag, Waehhund zu kauf. gesucht. evtl. Tausch geg. Anzus. v. 14-18 U. 20. Oktober, um 19.15 Uhr, Gesamt- probe in der„Liedertafel“, K 2. versteigere Versteigerung Freitag und Samstag, evtl. Montag, 17., 18. und 20 Oktober, vormittags ½ 10 Unr und nachm. 55 3 Unr. ieh in behörduchem Auftrag 0 Casino» N1, 1 Couch, Nähmaschine, Ampel, Steh- Sessel, Stühle, Vorlagen, Wäsche, Herren- maschine(Erikah), str. 33, Scheidel. eleg. Schlafzimmer, mod. Anbaumöbel, Schreibschrank, Rauchtisch, und Tischlampen, Tische, Gartenmöbel, Oelgemülde, Perserteppich u. Läufer, Steppdecken, Roßhaarmatratzen, Federbetten, Herren- und Damenkleider, Schuhe, Bett-, Tisch- und Leib- Kristall, Porzellan, Geschirr, Gläser, Gasherd, Koffer und viele Ungenannte. Alols Stogmöller, Versteigerer Speisezimmer. Vorratsschrank, Satztische, Luminator, Schrünke, -brücke, Linoleum, Mottenschrank, eis. und Damenpelzmäntel, Schreib- Schreibtischuhren, Meißner Figuren, Bestecke, Föhn, Ein interessanter llebesroman- ein Konflikt zwischen Herz und Pflicht Unter der Spielleitung von Serſiard Campreqᷓᷣt ist ein Film entstanden, der durch seine span- nende Handlung wie durch die Fülle seiner Ge⸗ stalten und Einfälle beste Unterhaltung bietet! Ueberall eln großer Erfolg! Presseurteil: „Doas poblikom unterhielt sich glänzend“ INorgen erstanffiiſnung! Heute letzter Tag:„Ich klage an“-.45.30.15 arHatiBRa —— 73 5———— Töglich Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr Sonntag ab 16 Uhr Bis 31. Oktober 1941 [Sensations- [Programm Lina pantzer mit ihremwelt- berühmten Papageien-Kabarett Auegro Trio krich Röpnack im Reengagement Tipsy& Brou die herrlich. einzig- artig. Exzentriker ein Karnevalsscher: Lilo Ossyra 2 KArontis bringt Tänzelmoderne Kraft- eigener Note Akrobatik Lilli Bonnet Hide Tyralie die erfolgreighe die jugendl. charm. Tanzsoubrette Solotänzerin Eintrift freil Außer Samstag- und Sonntagabend Eintrittspreis 50 Pfennig Wie dereröffnungl Unsere verehrte Kundschaft bitten wir, davon Kenntnis zu nehmen, daß unser Geschäft Freitag, den 17. Oktober 1941 wieder eröffnet wird. Wie früher schon, wer⸗- den wir bestrebt sein, unsere Kunden mit größ- ter Aufmerksamkeit und mit Hilfe bhester, fachlicher Kräfte zu bedienen. Speꝛial-Damensslon Gg. Laubengeiger u. Frãau Mannheim, Seckenheimer Str. 30- Ruf 423 69 —————————————————— Ankauf coid s siber alte Silbermünzen. Brillantschmuck Gen. A u. C 41/½186 APEI. p 3, MNr. 14 HNEAMANN planken Modeheus Neugebsuer Gegr. So beurteilt der Arzt Trineral-Hvaltabletten „Die Trineral⸗Ovaltabletten wur⸗ den an ein. groß. Krankenmaterial der„Medizin. Poliklinik d. deutſch. Karls⸗Univerſität“ erprobt. Die Wirkung trat regelmäßig u. raſch ein. Die Tabletten laſſen ſichleicht ſchlucken u. werd. gerne genommen. Selbſt bei Verwendung groß. Mengen trat. unangenehme Nebenwirkun⸗ gen in keinem Falle auf. Insbeſ. verurſ. ſie kei⸗ nerlei Magenbeſchwerden.“ pr. med. Gotsck, 20. 12. 40 Bei Glieder⸗ u. Gelenkſchmerzen, Gicht, Rhen ma, sscias, Hexeuſchuß, Erkältanaskrankheit., Grippe, Verven⸗ und Koyfſchmerzen helfen die hochwirkſ. LTrineral⸗Ovaltabletten. Sie werden auch v. Herz⸗, Magen⸗ u. Darmempfindlichen beſtens vertragen. Machen Sie ſofort einen Verſuch! Beachten Sie Inhalt u. Preis d. Packg z30 Tabl. nur 79 Pfg.! In all. Apoth. o. Trineral GmbH., München H27/ 132 Koſtenl. Broſch.„Lebensfreude d. Geſundheit“ verl.! ,, 2— 1 — 7 + Ab morgen 2 7 in Wieseraufführung' Tenie 3———————— 4 F, n geheime 4 Hission „, Zin ergreifende: , 3 2——— ———.„ 55 2, 3 mit Gust. Fröh 9———* 117————* — 3 W9 berg, Cam. Hori . 2 Wochenschau Igd. nicht zugel. Einhorn⸗-Rreuztee wird ang flah m gr Ertolg geir b. vetschl. u. 2. allg. Gesundheits pflege Genußmitt ersten Ranges! — Friner sAsfopor Cemilla Horn Werner Hinz- Fritt Kompers Spielleitung: Karl Anton- Musik: Peter Kreuder RM.- nur unt Einnornkreuztee in all Apoth Herst.: Einhornapoth RI FeELAERSTR 137 Abneute Lechstörfme enffesselt ibih Theodor loos Agnes Straub Karl John Heute letzter Tag:„Krech im Vorderhcus“ ScHAUBURG- .50.10.30 NMNational-Theater Mannhelm donneraiag, 16. Okiober 1941 Vorstellung Nr. 45 1. Sondermiete D Nr. 3 Kabale und Liebe Trauerspiel in 8 Bild. von Schiller Anfang 186 Uhr, Ende geg. 20.45 Uhr Miete D Nr. 5 Lebunsluas- fu Deder. U.3 fernsprecher 247 07 Einzel-Möbel Bauerntisch 62.— Bauernstühle 11.— Küchenstünhle 10.- Küchenhocker.- Zimmerstühle.75 Zimmerstühle 10.— Schuhschrke. 47.50 Wäsche- schränkchen 55.“ Kleiderschrk. 34.- Kleiderschrk. 94.— Kleiderschrk. 130.— teizter 1eg Maria Cebotari Ivan Petrovich Georg Alexander Mäugen n Wes unmnmnnumnunnnnmnunnunnunnm Eine entzückende Film- Operettel- Ein großes und schönes Erlebnis! Wochenschau .35.40.45 JIgd. ab 14 J. zugelassen! Letz'er Iag Victor de Kowa Hilde Weißner Theo Lingen, Heinz Rüh- mann, Paul Henkels, Willi Schur in dem bezaubernden und tollen Lustspiel Die kinanzen des Großherzogs Alles lacht Tränen! Wochenschau .10.15.20 Jugend zugelassen! Kommode mit Spiegel Kommode (Elfenbein) flch. Baum ann à l0. Verkaufshäuser Mannh., T 1,—8 95.— 100.— T Konzerte der Stad.udwaashafon à, fn./ Win er 19442 Erster Solisten-Abend am Dienstag, den 21. Oktober 1941, abends.30 Uhr im Konzertsaal des„Pfalzbaues“, Ludwisstraße 2 Kammersänger Professor K ri Am Flügel Erb Herm. R utter fmtn /M Vortragsfolge; Lieder von- W. A. Mozart„Er., Schubert Joh. Brahms und H. Wolf Eintrittskarten zu RM.50 und.- an der Abendkasse und in den KdF, Bismarck- straße 45, Musikhaus J. V. Blatz, Bismarckstraße 75 und Ver- kehrskiosk am Ludwigsplatz; in Mannheim: Musikhaus K. Ferd. Vorv erkaufsstellen: in Ludwigshafen aà. Rh.: Heckel, O 3, 10(Kunststraße) — Engelen aWeigel E 2, 13 Das große umlfiniezluz., i dis. Oſt aber beobachtet man dabeĩ zu hãufigen — ieng⸗ Stuhl. Inaolchen Flſen zollte man das Gemüse zuasammen mit, Fachgeschäft Iiſe he“ geben. Der Stuh hleibt dann geregelt. LA reinigt, eulani- siert, enistaubt KARTOFAN Kartoffelfäulnisschutz(bewährt, bekannt). Wirksamster Schutz gegen Fäulnis und Rellerkeimung, unschädlich kür Mensch und Tier. mrem Händler— Genossenschaft oder direkt CHEMISCME FABRIK WIESSADEN Bestellen Sie schon heute bei innmmnnunummumm Unterricht in KLAVIER Werk 414 4 ———— — Cehr. Rexin K 1, 5 Breite Str Ahalaame 310 285 485. 1 20 m d25 30 bõl. Schränke Frisierkomm. Betten f. Aaumann à lo. Mannheim 1 1,—8 Langjünrige W —3 Wiesbaden-Dbonhelm, Fernsprocher 22948 lein, Mas Konora, 0 7 Lisel Schlstier, L. 5,f F cher 265 19 KMramer Verduntelt nchtig, denn las ist wicntia! aaaiaa- gut 402 10———— — e LI KI. UOE N Ober Naocht, õberhaupt immer, wenn mon ihn nicht om Fuſz hot, soll Leisten oder Sponnet den Schoh ausföllen, ohne dos Leder öbermòõſßig ⁊b sponnen. Die schõne form bleibt donn viel lönger erholten. Zof pflege nohwendig is. coßerdem eine gote Schohcreme, nömlic dos bestens bekonnte, ————————————————————— Das große Ufa-Lustspiel mit Anny Ondra Erika Helmke Charlotte Susc- Will Dohm- Hans Leilbelt- Walter Steinbeck Spielleitung: Carl Froelich Buch u. Idee: Heinrich Spoerl Neueste Wochens chau .00.05.50, Hptf..30.50.15 Jugendliche nicht zugelassen! Ein großer Filmtriumph! Ein Ufa-Groß-Film mit: Luise Ullrich- Kerl ludw. Diehl Werner Krauss Regie: Josef. v. Baky Dieser Film ist eine Hymne an die deutsche Frau, ein großartiger, tief ergreifender, ein genialer Film Neueste Wechensehau 2. Wochel 15 5 00.30 vnr Für Jugdl. ab 14 Jahr. zugelassen! UEI-PILAST Hälchen-Aachmikage Heute Donnersfag nachm..45 Uhr Zum letzten Male! Kassenöffnung.00 Uhr Der herrliche Märchen-Tonfilm Vorher ein lustig. Beiprogramm Preise: Kinder 30, 50, 70, 90 Pfg. lenn/ àege: die Meisterin der Jongleusen Hermann Dörseln Berlins beliebtester und beleibtest. Film-Komiker bekannt von den Filmen „Jud Süß“,„Kora Terry“ Micola Luno der unerreichte Blitz- Verwandlungs-Künstler undein vollständig neues Programm!— Jeden Freit ag 19.45 Uhr: Sonder- Vorstellung Veranstalter: Bolangum 8 N N N N N N „Bismarck“ 8 N N N N N N N N N ohne Konsum. — Auch Sie können es sein. Oenken Sie nur rechtzeĩtig on eine wirksome Abwehr der inneren feinde lhres Körpers. Entschlacken Sie lhren Kkõrpet von ⁊erstõren-· den Bakterĩen u. föhren Sie demhlut neueSõfte ⁊u durch eine innere RNeĩnigung mit 60 Erwachsene 20 Pfg. mehr Wir bitten die Kleinen 2z Uu be gleiten! — In früheren Jahren hat ihr zwar das Leben manchen Streich ge- spielt, es ging nicht alles so, wie sie es sich gedacht hatte. Aber heute ist sie zufrieden. Die Kinder sind versorgt, mit der kleinen Rente ließ es sich leben und jetzt hat das Glück sein übriges getan. Die Deutsche Reichslotterie hat ihr einige Tau- sender auf den Tisch gelegt und sie jeder materiellen Sorge ent- hoben. Alt und jung, arm und reich bietet sich das Glück; viele gehen dran vorbei, die Klugen greifen zu und halten es fest. Das Glilck sucht dich, drum sueh es auch Splel mit, nach alter Sitte Brauch. Stacifl. loherie- kinnohme Dr. Mariin, D 1,-83 (Hansahaus) 20 Schritte v. Paradepl. Zehung 1. Klasse 17./ 18. Ok- tober. 6 Los.—-, 4 Los.— Los 12.-, ½1 Los 24.- je Klasse Ruufe pistolen cal..35 una.65 Wafen- Mönid, Hiüm. 1. K. B fehburder-Tee sieht aus wie schwarzer Tee und schmeckt vorzũüglich Ein Versuch wird Sie über⸗ zeugen! Paket 52 pfennig. REFORMHAUS„EDEN“ Mennheim, O 7, 3. hie Schuhe Hhalten länger And blelben langerschonI 755 in! Apotheken uUnd brogef4% DA Freitag⸗ Mosk. 50 Drahtmeldv Wieder if eingeſtürzt: dem 14. Au ſen war u Schwarze 2 ten zu könr blick, wo u Moskau bis gedrückt ha grbr Erfo as neue E überlegen f ſchwächt⸗ gruppen. „Der Fei im Rückzug. befinden ſic den. Der brennt.“ rumäniſcher Die„SO Donnerstag noch nie. ſind, wie d bekanntgab, An mehrere vor Moska gungslinie Und glei nachdem de Hauptſtadt vor der Be lichen iſt, i „In den N ſich die Lag lich verſ ten dort ein tende Verb ein und ſti durch unſer ren gezwur rückzugehen Der Don an dem ſich ten. Aber d des bitterer ſere Soldat wärtsſtürm hat dort ſe Die Evak ten Diplom gramm her miniſteriun Moskau ei die japaniſ Ei Eis Der japa noye, iſt n nerstag zu einer amtli thode der ſtimmung ſtets, auch! beten, bis gierung fo wer nun a rung treten nicht vor. der Anſicht Konoye ni Das Sch teten Aktior U S A übe ſich von T. zuerſt der n geſamten J zögerun ſind die U ſche Marin Rücktritt§ Stellung z USA. Der Ma quartier, ziehungen kritiſchen