mriumph! Film mit: Lucdw. Diehl auss . Baky Iymne an die oBartiger, tief nialer Film ens e hau 5.00.30 Uhr r. zugelassen! L ——— — rs1ag g.00 Unr ſen-Tonfilm iprogramm „ 70, 90 Pfg. g. mehr Kleinen en! i at ihr zwar Streich ge- t alles so, acht hatte. Zzufrieden. rsorgt, mit leß es sich das Glũck e Deutsche einige Tau- gelegt und Sorge ent- „ Arm und lück; viele lie Klugen en es fest. such es auch itte Brauch. Einnchme 1.-8 v. Paradepl. 17./ 18. ok- 4 Los 6. e Rlasse arzer Tee ü gli ch Sie über⸗ Pfennig. EDEN““ Dar MATIGNAIZSTLIAIIZIISCHEZ Freilag⸗Ausgabe RV 11. Jahrgong* — — Mannheim, 17. Oktober 1941 Hoskauer Verteidigungsring durchbrochen/ Diplomatenflucht nach Kasan/ Kämpfe vor Rostou- S05“ aus NMoskau Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Moskau, 16. Oktober. Wieder iſt ein Pfeiler der Sowjetverteidigung eingeſtürzt: Nach Kiew nun Odeſſa, das ſeit dem 14. Auguſt von den Rumänen eingeſchloſ⸗ fen war und von den Zufuhren über das Schwarze Meer noch bis zum Winter ſich hal⸗ ten zu können hoffte. Gerade in dem Augen⸗ blick, wo unſere Truppen den Halbkreis um Moskau bis hart an die Vorſtädte ſchon heran⸗ gedrückt haben, iſt unſeren Verbündeten dieſer 82355 Erfolg gelungen. Man exſieht daraus: as neue Europa iſt auf allen Teilen der Front überlegen ſtar! und die Aktion in der Mitte ſchwächte keineswegs die Flügel⸗ gruppen. „Der Feind befindet ſich an der ganzen Front im Rückzun. Gnilio, Hoawo. Dalnik und Talorko befinden ſich ſeit acht Uhr früh in unſeren Hän⸗ den. Der Vormarſch geht weiter, Odeſſa brennt.“ Sn meldete das Oberkummando der rumäniſchen Armee ſchon geſtern mittag. Die„SOS“⸗Rufe aus Moskau erhalten am Donnerstag einen Grad der Dringlichkeit, wie noch nie. Kalinin(Twer) und Kalugg ſind, wie das Oberkommando am Donnerstag bekanntgab, ſchon ſeit Tagen in unſerer Hand. An mehreren Stellen der einhundert Kilometer vor Moskau verlaufenden äußeren Verteidi⸗ gungslinie wird gekämpft. Und gleichzeitig damit mußte Moskau nun, nachdem der Kanonendonner bereits in der Hauptſtadt ſelbſt zu hören iſt und die Wahrheit vor der Bevölkerung nicht länger zu verheim⸗ lichen iſt, in ſeinem Heeresbericht eingeſtehen: „In den Nächten zum 14. und 15. Oktober hat ſich die Lage an der weſtlichen Front we ſent⸗ kich verſchlechtert. Deutſche Truppen ſetz⸗ ten dort eine große Zahl von Tanks und bedeu⸗ tende Verbände der motoriſierten Infanterie ein und ſtießen an einem der Frontabſchnitte durch unſere Verteidigungslinie durch. Wir wa⸗ ren gezwungen, an dieſem Frontabſchnitt zu⸗ rückzugehen.“ Der Donnerstag war gewiß nicht ein Tag, an dem ſich die deutſchen Siegesmeldungen jag⸗ ten. Aber doch ein Tag der Trauer für Stalin, des bitteren Kummers für die Engländer. Un⸗ ſere Soldaten machen Weltoeſchichte! Ihr vor⸗ wärtsſtürmender Schritt hallt bis Tokio und hat dort ſeine Wirkungen. Die Evakuierung der in Moskau akkreditier⸗ ten Diplomaten beginnt, wie aus einem Tele⸗ gramm hervorgeht, das im Tokioter Außen⸗ miniſterium von der japaniſchen Botſchaft in Moskau einlief. Darin wurde mitgeteilt, daß die japaniſche Botſchaft vom Außenkommiſſa⸗ Großer Erfolꝗ der Verbũndeten aus dem Führerhauptquartier, 6. Oktober.(HB-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Uach Mitteilung des rumäniſchen Hauptauartiers ſind die Truppen der vierten rumäniſchen Armee heute zum Angriff auf Odeſſa angetreten und haben die letzten Widerſtandslinien durchbrochen. In den marſch in Odeſſa. Die Bevölkerung mit begeiſterung. Bukarest ein mü. Bukareſt, 16. Okt.(Eig. Dienſt.) Bukareſt ſchwimmt in einem Meer von Fah⸗ nen. Miniſterpräſident Profeſſor Mihail An⸗ tonescu gab am Donnerstagabend im Rund⸗ funk bekannt, daß Odeſſa gefallen iſt. Der Führer der 3. rumäniſchen Armee, General Ja⸗ cobiei habe ihm, ſo ſagte der Miniſterpräſident, ſoeben mitteilen laſſen, daß die rumäniſchen Truppen in die Stadt eingedrungen ſeien und Stoßtrupps bereits den Hafen beſetzt hätten. Nach diefer Meldung wurde die rumäniſche Nationalhymne geſpielt. Bereits am Donnerstagmittag hatte die rumäniſche Bevölkerung durch Extraausgaben erfahren, daß die erteidigungslinie von Odeſſa im Sturm genommen ſei und die So⸗ wjets ſich in voller Flucht zurückzögen. Daß Uachmittagsſtunden erfolgte der Ein⸗ empfing die rumäniſch⸗deutſchen Truppen Fahnenmeer ſich aber die Hoffnung auf den Fall der Stadt ſo raſch erfüllen würde, hatte niemand ge⸗ glaubt. Zwar berichteten Ueberläufer ſchon ſeit Tagen von der zunehmenden Demoraliſie⸗ rung ſowohl der bolſchewiſtiſchen Truppen als auch der Zivilbevölkerung, von Plünderungen, Zerſtörungen uſw. Die Feſtung war überdies ſchon ſeit langem von der Zufuhr zur Seeabgeſchnitten, nachdem der Bomben⸗ hagel der deutſchen und rumäniſchen Luftwaffe Truppentransporter und Frachter unbarm⸗ herzig auf den Meeresboden geſchickt hatte. Aber die Sowjets kämpften ohne Ausſicht auf Entkommen und bedroht von ihren Kommiſ⸗ faren mit dem Mute der Verzweiflung. Daß Odeſſa nicht, wie man vielfach erwartet hatte, durch den Hunger, ſondern durch Sturm ge⸗ fallen iſt, erfüllt daher die Herzen aller Ru⸗ mänen mit Stolz und Begeiſterung. eeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeee eeeee riat telefoniſch— alſo in äußerſter Eile— auf⸗ efordert worden iſt, ihre Abreiſe aus Moskau ür ſofort vorzubereiten. Inzwiſchen gab auch Stockholm bekannt, daß der ſchwediſche Geſandte bereits am Mittwoch von den Sowjetbehörden aufgefordert wurde, Moskau zu verlaſſen. Der Abmarſch der Diplomaten hat be⸗ gonnen. Die Londoner„News Chronicle“ meldet darüber hinaus, daß die Flucht der So⸗ wjetregierung aus Moskau in aller Kürze erfolgen wird. Der türkiſche Rundfunk meldet das gleiche und fügte hinzu, daß die Sowjetregierung nach Kaſan, eitwa 600 Ki⸗ lometer öſtlich von Moskau, überſiedeln wird. Wir haben im„HB“ bereits im Spätſommer mitgeteilt, daß Kaſan von den Bolſchewiſten als Notſitz für Regierung und Diplomatiſches Korps vorbereitet wird. Die nordamerikaniſche Agentur Aſſociated Preß beſtätigt das am Donnerstag und fügt hinzu, daß die meiſten ausländiſchen Diplomaten in Moskau in der Furcht leben, daß ein weiterer deutſcher Durchbruch zur völligen Einkreiſung Moskaus führen wird. Die Angehörigen jeder diplomatiſchen Vertretung werden, ge⸗ führt von Vertretern des ſowjetiſchen Außen⸗ miniſteriums, die Reiſe nach Kaſan antreten. Die Agentur ſchildert, wie troſtlos es in dieſer Stadt ausſieht. Krankenhäuſer und Schulen ſind gerammelt voll von verwundeten Soldaten. Selbſt im Erntemonat Auguſt fehlte es an Lebensmitteln. Stundenlang mußte die Bevölkerung Schlange ſtehen. um auch nur Brot, Kartoffeln und Wodka zu erhalten, was praktiſch das einzige Kaufbare war. Die Stra⸗ ßen ſind voll tiefen Dreck In den wenigen Hotels ſind je Zimmer zehn Gäſte unterge⸗ bracht. Eingezogene Bauern in zerriſſenen Uniformen werden in den Vororten ſtändig gedrillt. Die Agentur Aſſociated Preß fügt hinzu, die Ausländer befürchten, daß Kaſan heftigen Luftangriffen ausgeſetzt ſein würde, wenn ſich dort die Regierung niederlaſſe. Und ſo würde wahrſcheinlich eine fottsetzung siehe Seite 2 Ende der japanĩschien Verstãndĩqungspolitik? Kebinen Konoye zurbckgetreten/ laponische Marine verlor die Gedulc Eigene Meldung des„HB') Tokio, 16. Oktober. Der japaniſche Miniſterpräſident Fürſt Ko ⸗ noye, iſt mit dem geſamten Kabinett am Don⸗ nerstag zurückgetreten, weil, wie es in einer amtlichen Erklärung heißt, über die Me⸗ thode der nationalen Politik keine Ueberein⸗ ſtimmung erzielt wurde. Der Tenno hat, wie ſtets, auch diesmal den Miniſterpräſidenten ge beten, bis auf weiteres die Geſchäfte der Re⸗ gierung fortzuführen. Andeutungen darüber, wer nun an die Spitze der japaniſchen Regie · rung treten wird, lagen Donnerstagabend noch nicht vor. In Tokio iſt man jedoch einſtimmig der Anſicht, daß es ein viertes Kabinett Konoye nicht geben wird. Das Scheitern der von Konoye eingelei⸗ teten Aktion zur Verſtändigung mit den US A über die pazifiſchen Probleme und die ſich von Tag zu Tag ſteigernden Forderungen zuerſt der nationalen Kreiſe, dann praktiſch der geſamten Preſſe, daß der Politi! der Ver zögerung ein Ende gemacht werden muß, ſind die Urſachen des Rücktritts. Die japani⸗ ſche Marine nahm wenige Stunden vor dem Rücktritt Konoyes zum erſten Male öffentlich Stellung zu den Beziehungen Japans zu den USA. Der Marinepreſſechef im laiſexlichen Haupt⸗ quartier, Kapitän Hiraido, erklärte, die Be⸗ ziehungen Japans zu den USA ſeien an einem iritiſchen Punkte angelangt. Er forderte das japaniſche Volk zu weiteſtgehender Bereitſchaft auf. Die USA würden vorausſichtlich Kom⸗ penſationen für ihre Hilfe an die Sowjets verlangen, deren Auswirkung auf Japan nicht zu überſehen ſei. Desgleichen werde die Einrichtung des Konvoi⸗Sy⸗ ſtems für die USA⸗Marine im Altlantik Fol⸗ gen haben, die die japaniſch⸗nordamerikaniſchen Beziehungen weitgehend beeinfluſſen müßten. Die japaniſche Marine würde immer ſtärker was vielleicht den USA zu denken gebe und zur Verhinderung eines Krieges zwiſchen Ja⸗ pan und den USA beitragen werde. Als der japaniſche Kapitän ſprach, hatte jen⸗ ſeits des Pazifik der USA⸗Senator Pepper gerade ein Interview gegeben, in dem er er⸗ klärte, die USA müßten Japan jede Bewe⸗ gungsmöglichkeit nehmen und die iapaniſche, italieniſche und franzöſiſche Flotte zerſtören. Dies ſei notwendig zur Vorbereitung eines Krieges mit Deutſchland. Pepper iſt Mitglied im Auswärtigen Ausſchuß des USA-Senats. Er iſt der zweite Senator, der in dieſer Woche Krieg gegen Japan gefordert hat. So wird es verſtändlich, daß wenige Stun⸗ den vor dem Rücktritt Konoyes die geſamte ja⸗ paniſche Preſſe die USA⸗Politik der Doppel⸗ züngigkeit bezichtigt und mehr oder min⸗ der deutlich fordert, daß die Verhandlungen mit den ÜUSA nicht fortgeführt werden. Die Blätter veröffentlichen außerdem an hervor⸗ ragender Stelle eine ſchriftliche Eingabe der nationaliſtiſchen Vereinigung Tohokai an Ko⸗ noye und Außenminiſter Toyoda mit der For⸗ derung, die japaniſch⸗nordamerikaniſchen Ver⸗ handlungen ſofort einzuſtellen. In dieſer kritiſchen Situation wurden zwei kaiſerliche Verfügungen veröffentlicht. Danach werden die älteren Schüler und die Studenten drei Monate früher als üblich ihre Studien beenden, um in die Wehrmacht übernommen zu werden oder ihre Kräfte anderwärts' in den Dienſt der Nation zu ſtellen. Außerdem wurde die Erfaſſung aller männlichen Arbeitskräfte zwiſchen 16 und 19 Jahren und aller Frauen von 16—25 Jahren verfügt, um die wehr⸗ wirtſchaftlichen Betriebe mit ausreichenden Arbeitskräften zu verſehen. Der Generalmajor im japaniſchen General⸗ ſtab, Okamoto, verhehlte vor einer Maſſen⸗ verſammlung ehemaliger Kriegsteilnehmer nicht, daß Japan heute einer viel ernſteren Lage ge⸗ genüberſtehe als bei früheren Kriegen. Er ſtellte aber feſt, daß der Aufbau des oſtaſiati⸗ ſchen Raumes auf friedlichem Wege erfolgen kann. Der General ſtellte nicht außerdem feſt, daß bei den Verhandlungen mit Waſhington Japan nur Bedingungen*— men könne, die eine erfolgreiche Verwirklichung des Aufbaues des oſtaſiatiſchen Raumes ermög⸗ lichen. Ohne im einzelnen die von ihm für nötig gehaltenen nächſten Schritte zu erwähnen, er⸗ klärte der Generalmajor, daß Japan eine vom Himmel gegebene Chance jetzt habe, ſeine Po⸗ litik der feſteſten Entſchloſſenheit durchzuführen. Weimar der Wirtschait Mannheim, 16. Oktober. Die Fauſtſche Viſion eines neuen Europas. das wir in dieſen Tagen über den bolſche⸗ wiſtiſchen Sumpf hinweg bis zum Ural ſich dehnen ſehen, Viſion einer abendländiſchen Er⸗ füllung unier einer germaniſchen Führuna, lautet bei Goethe wie folgt: Ein Sumpf zieht am Gebirge hin, Verpeſtet alles ſchon Errungene; Den faulen Pfuhl auch abzuziehn, Das letzte wär' das Höchſterrungene, Eröff'n ich Räume vielen Millionen, Nicht ſicher zwar, doch tätig⸗frei zu wohnen. Ein gewaltiges Werk wirtſchaftlicher und politiſcher Leiſtung, ein Deichbau von konti⸗ nentaler Dimenſion gegen die feindliche Flut, eine erneuerte Erde prophezeit der Goetheſche Fauft: Grün das Gefilde, fruchtbar; Menſch und Herde Sogleich behaglich auf der neuſten Erde, Gleich angeſiedelt an des Hügels Kraft, Den aufgewälzt kühn⸗emſige Völkerſchaft. Im Innern hicr ein paradieſiſch Land. Da raſe draußen Flut bis auf zum Rand, Und wie ſie naſcht, gewaltſam einzuſchießen, Gemeindrang eilt, die Lücke zu verſchließen. Wir haben das Recht, wenn irgendwo, dann bei Goethe, der Dichter iſt als Verdichter und Seh'r, das Gleichnishafte als Vorgriff kom⸗ mender Geſchichte zu deuten. Kurz vor ſeinem Tode ſchreibt der 82jährige Goethe an Wil⸗ helm v. Humboldt, nach Schillers Tod ſeinem kongenialſten Geſprächspartner und, wie er ſelbſt, europäiſchem Deutſchen:„Darf ich mich, mein Verehrteſter, in altem Zutrauen aus⸗ drücken, ſo geſteh' ich gern, daß in meinen hohen Jahren mir alles mehr und mehr hiſto⸗ riſch wird: ob etwas in der vergangenen Zeit, in fernen Reichen oder mir ganz nah räumlich im Augenblicke vorgeht, iſt ganz eins, ja ich erſcheine mir ſelbſt immer mehr und mehr ge⸗ ſchichtlich“. Wollte jemand einwenden, daß die allgemeinere und insbeſondere heutige Gül⸗ tigkeit der Goetheſchen Geſichte durch die Tatſache eingeengt werde, daß er doch ſeinen Figuren ganz beſtimmte Aufgaben und Ver⸗ kleidungen gebe, ſo z. B. bezogen ſich die eben zitierten Verſe auf den„Waſſerbauingenieur“ Fauſt, dann darf man mit dem antworten, was Goethe zu Eckermann ſagte: Um bei kaum zu ahnenden Dingen ſich nicht ins Vage zu ver⸗ lieren, habe er ſeinen poetiſchen Intentionen durch ſcharf umriſſene Figuren und Vorſtellun⸗ gen eine wohltätig beſchränkende Form und Feſtigkeit gegeben. Keine Dichtung aber win ſo unbedingt als Gleichnis verſtanden ſein wie Goethes Fauſt. Es iſt das hohe Lied einer Erdenfrömmigkeit, die in der reſtloſen Ent⸗ faltung der menſchlichen und völkiſchen Kraft nach allen Seiten den Weg zur Heiligung der Arbeit und zur Vergöttlichung des Menſchen erkannt hat. Von ſolchen Gedanken bewegt, wanderte ich in der vergangenen Woche, als die Nachrichten von der ſiegreichen Entſcheidungsſchlacht im Oſten an unſer Ohr drangen, durch die Stra⸗ ßen Weimars, zuſammen mit einer Reihe deut⸗ ſcher Wirtſchaftswiſſenſchaftler, die hier auf einer Arbeitstagung den Begriff einer europäiſchen Großraumwirtſchaft klären wollten. Die Empfindungen, die uns im Arbeitszimmer Goethes, im alten Goethehaus am Frauenplan, packten, in dem die Fauſtdich⸗ tung ihren Abſchluß fand, und im Sterbezim⸗ mer, durch deſſen Fenſter zwiſchen den herbſt⸗ bunten Bäumen des Gartens die Oktoberſonne hineinſchien, und die Gefühle, mit denen wir vor den Särgen Goethes und Schillers in der Fürſtengruft des alten Friedhofs ſtanden, ſpie⸗ gelten ſich noch in den Vorträgen und in der Ausſprache. „Das ungewöhnliche Wort von einem Weimar der Wirtſchaft erhält ſo ſeinen Sinn: Erſt in europäiſcher Weite erfüllt ſich die deutſche Idee des Rei⸗ ches. Der Krieg dieſer Jahre iſt der Durchbruch einer Wirtſchafts⸗ und Sozialordnung, die die ſchöpferiſchen Kräfte der europäiſchen Völker in Wahrheit freimachen ſoll zu einem Werk der Gemeinſchaft. Der Vernichtungskampf, zu dem'uns die Geſchichte gegen den britiſchen und den bolſchewiſtiſchen Imperialismus auf⸗ gerufen hat, darf und kann nicht die Gebote eines neuen Imperialismus auslöſen, ſondern nur eine imperialiſtiſche Wirtſchaftsordnung durch eine Ordnung der Führung erſetzen. Der deutſche Begriff der Führung enthält die 6 5 „hakenkreuzbanner⸗ 4 Freitag, 7. Oktober 1941 Achtung vor dem Eigenweſen der anderen Nationen der europäiſchen Völ⸗ kerfamilie. Wirtſchaften darf nicht mehr unter dem oberſten Gebot bloßer Kapitalverwertung zum Zwecke höchſter Rentabilität ſtehen, ſon⸗ dern bedeutet zuoberſt Tätigſein, aus der Ganzheit des Weſens, höchſtmögliche Leiſtungsentfaltung in inniger Verbundenheit mit dem totalen Lebenszuſammenhang. Nicht das rechneriſche Kalkül, nicht die Technik iſt der Maßſtab, ſondern Maßſtab iſt die Daſeins⸗ richtigkeit. Wirtſchaften iſt ein kultureller Vorgang oder muß es werden. So ſehr die europäiſche Wirtſchaft nach geſteigerter Erzeu⸗ gung drängt, darf aus ihr kein abſolutes Re⸗ kordſtreben werden, das zu wenig nach- dem Menſchen fragt, nach der raſſiſchen Perſönlich⸗ keit des einzelnen wie des Volkes, keine raſende Haſt, die dem arbeitenden Menſchen keine Zeit und Ruhe läßt zur Beſinnung auf das Leben ſelbſt, und Völkern einen biologiſch falſchen Rhiyhmus aufzwingt. Und der Drang zum Großbetrieb muß ſeine Grenze finden dort, wo er Perſönlichkeit und Familie und damit die regenerative Kraft der neuen Lebensordnung zerſtört. Weimar der Wirtſchaft, das heißt alſo: Goethes Erbe als Verpflichtung lebendig erhal⸗ ten in der kommenden gewaltigen Aufbau⸗ arbeit. Weimar der Wirtſchaft heißt Achtung der biologiſchen Geſetze, wie ihnen Goethe nachgeſpürt hat auch für die Wirt⸗ ſchafts⸗ und Sozialpolitik. Weimar der Wirt⸗ ſchaft heißt europäiſcher Horizont der deutſchen Aufgabe und heißt ſchließlich Wirtchaft der Führung und nicht Wirtſchaft des Imperialismus. Eine Wirtſchaftswiſſenſchaft, die ihre Arbeit ſolchen Geſichtspunkten unterſtellt, darf ſicher ſein, daß ſie das Ziel auf dem Weg. den ſie be⸗ ſchreitet, nicht verfehlt. Weimar iſt Mahnruf und Prophezeiung zugleich. Das war das Er⸗ lebnis von Weimar der Hochſchullehrer deut⸗ ſcher und europäiſcher Univerſitäten, die ſich in der vergangenen Woche zu der Arbeitstagung über europäiſche Großraumwirtſchaft in Wei⸗ mar verſammelt haben und nun alljährlich an derſelben Stätte ihren Gedankenaustauſch über die Zukunft der deutſchen Wirtſchaft und der deutſchen Wiſſenſchaft pflegen wollen. Dr. Heinz Berns. „S05“ aus Noskau IIIIIIIAAMAA Fortsetzung von Seite 1 zweite Flucht nach der Oſtſeite des Urals erzwungen werden. Inzwiſchen ruft Moskau in Rundfunk und Preſſe alle Ziviliſten zum Kampfe auf. Höllenmaſchinen modernſter Art mit Fernzündung ſind in mehreren großen Fa⸗ briken und Amtsgebäuden Moskaus eingebaut worden, um die wichtigſten Punkte Moskaus beim weiteren Vordringen der Deutſchen in die Luft zu ſprengen. 44* Geſamterzeugung beträgt rund 20 v. H. Der Bezirk Moskau iſt am geſamtſowjetiſchen Ma⸗ ſchinenbau mit 25 v. H. beteiligt. Ferner be⸗ herbergt er zwei Perſonenkraftwagenfabriken von drei Fabriken in der Sowjetunion über⸗ Von der feinmechaniſchen und optiſchen nduſtrie liegen über 50 v. H. im Moskauer Gebiet, in dem ſich des weiteren auch rund 30 v. H. der inſtallierten Leiſtung der ſowje⸗ tiſchen Kraftwerke befinden, außerdem reiche Werke der Textil⸗, der Leder⸗ und Be⸗ kleidungs⸗ ſowie der Lebensmittel⸗ und Ge⸗ nußmittel⸗Induſtrie. Als wichtigſtes Rüſtungs⸗ entrum beſitzt Moskau z. B. über 50 v. H. des lugzeugbaues, den weitaus größten Teil der „der Zünderfertigung für rtilleriemunition ulw. Mit Kaluga, einer Stadt von rund 100 000 Einwohnern im Südweſten von Moskau, iſt das Moskauer Kohlenrevier in deut⸗ ſche Hand geraten. In Kaluga ſelbſt iſt beſon⸗ ders eine Lokomotivfabrik, eine Dampfturbi⸗ nenfabrik und eine Waffenfabrik von Bedeu⸗ tung. Weiterhin ſind hier die Textilinduſtrie, die holzverarbeitende und die Lebensmittel⸗ induſtrie vertreten. Durch die Eroberung der großen Induſtrieſtadt Kalinin, die an der Eiſenbahnlinie Leningrad—Moskau, etwa 165 Kilometer nordweſtlich von Moskau liegt, ſte⸗ hen die deutſchen Truppen nun an der Wolga. Die wichtige Eiſenbahnſtrecke Moskau— Leningrad, die weiter nordweſtlich von den deutſchen Truppen bereits erreicht wurde, iſt nun in Kalinin abermals in deutſche Hände gefallen. Ueber ein Drittel der Bevölkerung iſt in den großen Fabriken beſchäftigt. An erſter Stelle ſteht die Textilinduſtrie. In 17 größeren Textilfabriken, von denen beſonders die Fa⸗ briken„Proletarſkij Manjfaktura“ mit 15 000 Arbeitern und„Pjerwolodſkaja Manufaktura“ zu erwähnen ſind, wurden 1936 180 Millionen Meter Gewebe produziert, außerdem wurden noch Baumwoll⸗, Flachs⸗ und Kunſtſeiden⸗ erzeugniſſe hergeſtellt. Von den Werken der maſchinen⸗ und metallverarbeitenden Induſtrie iſt die Waggonfabrik„Kalinin“ hervorzuheben. Aber nicht nur im mittleren Frontabſchnitt, wo jetzt die Armee Timoſchenko ſyſtematiſch zerſchlagen wird, dringen unſere Truppen un⸗ aufhaltſam vorwärts. Die engliſche Agentur Exchange Telegraph muß in ihrem Moskauer rontbericht am Donnerstag auch melden, daß olſchewiſtiſche und ungariſche Truppen ſich vor Roſtow an der Mündung des Don im Kampf gegenüberſtehen. In der letzten Mittei⸗ lung von ungariſcher militäriſcher zuſtändiger Seite wird ein weiteres Vordringen am Donez bekanntgegeben.„In Operationen längs des Donez haben die verbündeten Trup⸗ pen durch Eroberung wichtiger neuer Punkte die Vorausſetzung für die Vernichtung der nordweſtlich des Fluſſes befindlichen feind · lichen Kräfte geſchaffen. Die Bewegungsfreiheit des zurückgehenden Feindes wird durch das ſchlechte Wetter und durch die Abſchneidung vieler Verkehrslinien immer mehr eingeengt. Die Verteidigung des Induſtriegebietes im Donezbecken weſtlich dieſes Fluſſes iſt für die Sowjetkräfte ſchon unmöglich geworden.“ 70 8 bli. Der Anteil Moslaus an der, induſirielen Telsgsam'), die ohn zahl⸗ Wann nat der Generalstabschef Zeit? Von der führung der großen Herbstschlocht im Osten „ 16. Oktober.(HB⸗Funk.) Am dritten Tage der großen Herbſtſchlacht im Oſten begab ich mich zum Chef des Gene⸗ ralſtabes unſerer Armee, um von ihm einen erſten zuſammenfaſſenden Ueberblick über den Verlauf dieſer rieſigen Operationen zu bekom⸗ men. Ich brauchte nicht zu befürchten, in die⸗ ſem Augenblick beſtenfalls mit einigen knappen Feſtſtellungen abgefunden zu werden; denn es iſt eine alte Tatſache, daß hohe militäriſche Führer niemals über mehr freie Zeit verfügen als bei Beginn eines Krieges oder einer Schlacht. Wenigſtens im deutſchen Heere iſt dies eine wohlbegründete Ueberlieferung. Moltke klappte an dem Tage, da der deutſch⸗ franzöſiſche Krieg erklärt wurde, ſeine Akten zuſammen und ging ſpazieren. Alles, was nun zu geſchehen hatte, war unter ſeiner Lei⸗ tung in jahrelanger Generalſtabsarbeit durch⸗ dacht und befohlen worden, und der General⸗ ſtabschef hatte alle Gewähr dafür, daß nun im ganzen Heere entſprechend gehandelt wurde. Moltke hat dann auch während ſeiner größten Schlacht bei Sedan, die haargenau nach ſeinen Plänen ablief, jede Nacht ſeine gewohnten ſie⸗ ben Stunden geſchlafen. In ſo unheimlichem Maße iſt die Gedanken⸗ arbeit der hohen militäriſchen Führung zeitlich abgeſetzt von dem Geſchehen auf dem Schlacht⸗ felde. Auch heute wieder ſchlägt der General⸗ ſtab ſeine Schlachten, lange bevor die Truppe oder das Volk oder gar Ahnung haben, daß die Schickſalsuhr zu ticken begonnen hat. Vor vier Wochen, als die Vor⸗ bereitungen für die Herbſtſchlacht im vollen Gange waren, wäre eine längere Unterredung mit dem Chef des Generalſtabes ſchwer mög⸗ lich geweſen. Damals hatte der Oberſt keine Minute Zeit. Nun aber läuft die Schlacht be⸗ reits drei Tage genau nach dem„Drehbuch“, Oesilic von Kaluga und Kalinin Die Truppen der Kesselschlecht wieder quf dem Vormarsch gegen Moskcu Aus dem Führerhauptquartier, 16. Okt. Im Oſten wird ſchon an mehreren Stellen um die etwa 100 Kilometer vor Moskau verlaufende äußere Verteidigungslinie der ſowjetiſchen Hauptſtadt gekämpft. Die wichti⸗ gen Stüdte Kaluga und Kalinin, 160 Kilo⸗ meter ſüdweſtlich bzw. nordweſtlich Moskaus, ſind ſeit Tagen in unſerer Hand. Wie ſchon durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, nähert ſich die Doppelſchlacht von Brjanſt und Wjasma ihrem Abſchluß. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden auch die in den Keſſeln nördlich Brjanſl eingeſchloſ⸗ ſenen Kräfte unter ſchwerſten blutigen Ver⸗ luſten des Gegners zerſchlagen. Die Säuberung des Waldgebietes ſüdlich Brjanſk von den dort umzingelten Reſten der geſchlagenen feind⸗ lichen Armeen iſt noch im Gange. Die Maſſe der an dieſer gewaltigen Durch⸗ bruchs⸗ und Umfaſſungsſchlacht beteiligten deutſchen Kräfte iſt bereits für die Fortfüh⸗ rung der Operationen frei geworden. Bisher ſind 560 000 Gefangene eingebracht, ſchütz 888 Panzerkampfwagen und 4133 Ge⸗ chütze als erbeutet oder vernichtet gemeldet. Im Kampf gegen Großbritannien bombar⸗ dierten Kampfflugzeuge in der Nacht 16. Oktober kriegswichtige Anlagen im Mün⸗ dungsgebiet des Humber und an der eng⸗ liſchen Südoſtküſte. Bei Einflügen britiſcher Flugzeuge in die Deutſche Bucht und in die befe am Kanal wurden ohne eigene Verluſte geſtern 20 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Britiſche Bomber warfen in der letzten Nacht in Weſtdeutſchland eine Anzahl von Spreng⸗ und Brandbomben, die nur Häuſerſchäden ver⸗ urſachten. Drei britiſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. ie britiſche Luftwaffe verlor in der Zeit vom 8. bis 14. Oktober 85 Flugzeuge. Wäh⸗ rend der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen zehn eigene Flugzeuge ver⸗ oren. V/ as sĩe unter Entlastunq verstehen Gebete für Stalin und Flüge ins deulsche Flakfeuer Eigene Meldung des„HB') Stockholm, 16. Oktober. Es klingt faſt wie eine ärgerliche Antwort auf die amerikaniſchen Vorwürfe(u..: des Telegram“), die von den irgendwo einen Angriff unternähmen. Der „Evening Standard“ ſchreibt:„Die britiſchen Luftangriffe kommen den Sowjets ſehr zu ſtat⸗ ten. Die Deutſchen ſeien gezwungen, ſünfzig Prozent der geſamten Jagdflugzeuge an der Weſtfront einzuſetzen, um der britiſchen Ent⸗ laſtungsoffenſive in der Luft zu begegnen.“ Hieraus läßt ſich allein ſchon das Ausmaß der britiſchen Hilfeleiſtung für die Sowjets er⸗ meſſen. Doch dieſer Entſchuldigungsverſuch und dieſe im„New⸗Jork⸗World⸗ Engländern verlang⸗. ten, daß ſie Angriſf ne der Sowjeis Vertuſchung bekommt eine treffende Beleuch⸗ tung durch die neuerlichen Reden prominenter engliſcher Politiker, die ſich alle auf pathe⸗ tiſche Sympathiebehauptungen beſchränken und auf die Betonung der gemeinſamen ideolo⸗ giſchen Front, ohne ein Wort von einer Hilfeleiſtung verlauten zu laſſen, as nach einer Behauptung des Lord⸗Siegel⸗ bewahrers Attlee nur den eutſchen wertvolle militäriſche Hinweiſe geben könne. Wie hilf⸗ los ſich England der geſamten Lage gegenüber fühlt, zeigt ein Aufruf um Spenden für die Sowjethilfe, bei dem die Gattin Churchills erklärt:„Wir müſſen zu Gott beten, und in Stalin und in den Bolſchewiſten ein Vorbild ſehen, dem wir nachzueifern haben.“ Den Bolſchewiſten jedoch wird allmählich klar ſein, wie wenig ihnen Vorbildlichkeit an wirklicher Unterſtützung und Rüſtungsmaterial einbringt. Nededuell im italienischen Rundfunle Loncloner Twischensprecher vom römischen Ansager glänzend cbgefertigt (Eigene Meldung des„HB') Rom, 16. Oktober. Die Verſuche des engliſchen Rundfunks, durch Einblendung in Sendungen des italieni⸗ ſchen Rundfunks in italieniſcher Sprache zu treiben, wurde geſtern abend zu einem Rededuell zwiſchen dem bekannten ita⸗ lieniſchen Journaliſten Mario Appelius und dem unbekannten Londoner Sprecher, der ſich als Italiener vorſtellte und von Appelius eine Abfuhr erhielt. Die Londoner Stimme ſchal⸗ tete ſich in einen Rundfunkvortrag von Appe⸗ lius ein, der von dem militärkſchen Zuſam⸗ menbruch Sowjet⸗Rußlands ſprach. Es ent⸗ wickelte ſich folgendes Duell: 4 Der Londoner Sprecher: Sprechen Sie lieber davon, was in Rom vor ſich geht. Appelius: In Rom regnet es ſeit geſtern in Strömen. Der Regen iſt ein Segen für die Landwirtſchaft. In Rom werden viele Kinder geboren und man baut Straßen für die künf⸗ tigen Römer. Londoner Sprecher: Es iſt nicht wahr, daß Rußland geſchlagen iſt. Appelius: Wer ſind denn die 3 Millionen Sano Mach in Berlin. Der ſlowakiſche Innen⸗ miniſter und Oberkommandierende der Hlinka⸗Garde, Sano Mach, traf am Donnerstag auf Einladung von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley an der Spitze einer Kommiſſion führender ſlowakiſcher Sozialpolitiker zu einer Studien⸗ und Informationsreiſe durch Deutſch⸗ land in Berlin ein. Stahmer Botſchafter in Nanking. Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop den Botſchafter Stahmer zum deut⸗ ſchen Botſchafter in Nanking ernannt. Neffe Görings gefallen. Der Heldentod eines Neffen Hermann Görings wird Donnerstagmorgen in einer Anzeige in den Berliner Zeitungen bekanntgegeben. Der Gefallene, Peter Göring, war Leutnant in einem Jagdgeſchwader. Das Winterſemeſter beginnt am 18. November. Der Reichserziehungsminiſter hat die Dauer des Unter⸗ richtsbetriebes an den deutſchen wiſſenſchaftlichen Hochſchulen im Winterhalbjahr 1941/42 neuerdings derart geregelt, daß die Vorleſungen und Uebungen am Dienstag, 18. November 1941, beginnen und am Gefangenen, die die Deutſchen gemacht haben. Sicher keine Engländer. Denn dieſe glänzen durch ihre Abweſenheit auf den Schlachtfeldern. Die Londoner Stimme bezeichnete Appe⸗ lius als gekauft, worauf Appelius antwortete: Jedenfalls meinem Vaterland verkauft, nicht aber dem Ausland wie Sie, wenn Sie ein wirklicher Italiener ſind. Die Londoner Stimme brachte dann nach einigem Schweigen das ge⸗ wohnte Argument vor, daß Italien ſich für Deutſchland ſchlage, worauf Appelius antwor⸗ tete: Italien kämpft für den Sieg, der der Sieg Deutſchlands, Italiens, Finnlands, Un⸗ garns, der Slowakei, Kroatiens und der ande⸗ ren verbündeten Länder ſein wird. Er ver⸗ glich dann die Kriegserfahrung Italiens an der Seite Deutſchlands mit der, die Italien an der Seite der Engländer machte. Italien hat während dieſes Krieges, erklärte er, immer das Verſtändnis und die Brüderlichkeit Deutſch⸗ lands und die Anerkennung der italieniſchen Tapferkeit und Opfer durch Deutſchland ge⸗ fühlt, was im Weltkrieg von ſeiten der Eng⸗ länder nie der Fall war. Nach dieſer Antwort verlor ſich die feind⸗ liche Stimme im Londoner Nebel. Neues in wenigen Zeilen Samstag, 12. März 1942, enden. Die Einſchreibun⸗ gen finden in der Zeit vom 20. Oktober bis 25. No⸗ vember ſtatt. Reichsverwaltungsſchule Pirna eröffnet. Die erſte Reichsverwaltungsſchule Großdeutſchlands in Pirna nimmt jetzt ihre Tätigkeit auf, die darin beſteht, den Anwärtern für den gehobenen Dienſt in einem wäh⸗ rend des Krieges dreimonatigen, ſpäter fünfmonati⸗ gen Kurſus ihre letzte Ausbildung zu geben. Auſtralien legt Minenſperren aus. Wie United Preß meldet, gab die auſtraliſche Regierung bekannt, daß ſämtliche Einfahrten des großen Barriere⸗Riffs vom Arlington⸗Riff bis Neuguinea miniert worden ſeien. Zwei weitere Minenfelder ſeien weſtlich der Donners⸗ tag⸗Inſel gelegt worden. Britiſcher Hauptmann in Bagdad ermordet. Der britiſche Hauptmann F. P. Witian, der im Sindabad⸗ Hotel in Bagdad wohnte, wurde mit Wunden bedeckt tot am Tigris⸗Ufer in Bagdad aufgefunden, wie am Donnerstag bekannt wird. Die Täter, nach Mut⸗ maßung der britiſchen Beſatzungsbehörden irakiſche Nationaliſten, konnten nicht ermittelt werden. der Gegner eine etzten Gebiete wie der Operationsbefehl des Armeeoberkom⸗ mandos in Generalſtabskreiſen bezeichnet wird, und nicht in einem einzigen Augenblick, war bisher ein Eingreifen der Führung nötig. Nicht einmal eine Rückfrage ſeitens der Truppe hat es ſeit dem ſchickſalsvollen 2. Oktober ge⸗ geben. Selten waren die Feldfernſprecher in den Geſchäftszimmern des AOK. ſo ruhig, und ſelten haben wir den Chef ſo aufgeräumt und ohne jede Haſt gefunden, wie an dieſem Tage, da eine Armee unter ſeiner Verantwortung eine Entſcheidungsſchlacht dieſes Krieges ſchlägt. An Hand der zu den befohlenen Zeiten einlaufenden Truppenmeldungen verfolgt man auf der Karte den planmäßigen Verlauf der Operationen. Stein um Stein fügt ſich zuſam⸗ men, und ſo vollendet ſich die Schlacht wie ein kunſtvolles Gebäude, das ein Architekt in ar⸗ beitsreichen Nächten entwarf, lange bevor die »Maurer und Zimmerleute ans Werk gingen. Nachdem in den vorbereitenden Beſprechungen mit der Heeresgruppe und dem Oberkommando des Heeres das Angriffsziel und die anzu⸗ ſetzenden Kräfte feſtgelegt worden waren, hat es etliche Tage intenſivſter Generalſtabsarbeit bedurft, um die Einzelheiten des Unterneh⸗ mens durchzuarbeiten und den gewaltigen Me⸗ chanismus der Armee zunächſt einmal gedank⸗ lich in der zweckmäßigſten Form auf das Ziel auszurichten. Der Anſatz Wahl der Schwerpunkte, die Möglichkeiten des Kampfes und der Bewegung in dem äußerſt wegarmen Gelände, die mit der Länge der Nachſchubwege immer ſchwieriger werdende Verſorgung, die Art des Zuſammenwirkens zwiſchen Luftwaffe, Panzer⸗ und Infanterie⸗ korps— das alles mußte reiflich durchdacht, und es mußten völlig klare Löſungen gefunden werden, bevor an die Truppen Befehle ergingen. Dann folgte eine Zeitſpanne, die angefüllt war mit Marſchbewegungen und vielfältigen praktiſchen Vorbereitungen aller beteiligten Truppen. Die Diviſionen rückten in ihre Aus⸗ gangsräume, der Oberquartiermeiſter ſetzte alle verfügbaren Verſorgungstruppen zur Einrich⸗ tung neuer Verſorgungsſtützpunkte ein, die Bautruppen brachten die Nachſchubſtraßen in Ordnung, und die Nachrichtentruppen errichte⸗ ten jetzt ſchon, nahe am Feind, das Nachrichten⸗ netz für die Führung der bevorſtehenden Ope⸗ rationen. Inzwiſchen feilte das Armeeober⸗ kommando an dem Operationsbefehl, der den geſamten Ablauf des Unternehmens regelt, letzte Rückfragen wurden erledigt, und ſchließ⸗ lich erwartete die ganze Armee vom Ober⸗ befehlshaber bis zum jüngſten Kradmelder in ſelbſtſicherer Ruhe das Losbrechen des Taifuns. Als am 2. Oktober die ſtrahlende Sonne am blauen Himmel heraufſtieg, war es wirklich ein Ungewitter von der Urgewalt eines Taifuns, das auf die überraſchten Bolſchewiſten herein⸗ ſtürzte. Die Infanterie überrannte in einem beiſpielloſen Sturmlauf die ſtarken feindlichen Feldbefeſtigungen und' war überhaupt nicht mehr aufzuhalten, auch als der Feind ſich ge⸗ b0n und zu ſtärkerem Widerſtand feſtgeſetzt hatte. Ein ungeheurer Drang nach vorwärts beſeelt die ganze Armee. Der Gegner iſt an vielen Stellen nicht mehr der alte. Zwar ſchießt ſeine Artillerie weiter gut; aber die Infanterie hat ſich nach den ungeheuren Verluſten der letzten Wochen in mancher Hinſicht verſchlechtert. Zu⸗ dem ſcheint die Führung nach den ſchweren Schlägen, die unſere Luftwaffe bei Angriffs⸗ beginn auf die führte, weitgehend ausgeſchaltet zu ſein. So iſt es wohl zu erklären, daß eine ganze motori⸗ ſierte Diviſion der Bolſchewiſten ahnungslos in nordſüdlicher Richtung marſchierte, als ihre Marſchſtraße längſt von deutſchen Panzerkräf⸗ ten überſchritten war. Der wuchtige deutſche Taifun vom 2. Oktober hat den Gegner bereits erſchüttert; doch wird uns auch weiterhin kein Sieg ohne Opfer und mühen in den Schoß fallen. Kriegsberichter Dr. Fritz Meske. Pefains Spruch gegen die Kriegsverbrecher Eigene Meldung des„HB') Vichy, 16. Oktober. Marſchall Pétain gab am Donnerstagabend im Radio ſeinen vorläufigen Urteilsſpruch gegen die an Krieg und Niederlage hauptver⸗ antwortlichen Franzoſen bekannt: Leon Blum, Edouard Daladier, General Gamelin wurden zu Haft auf der Feſtung Pourtaler verurteilt. Reynaud und Mandel gleichfalls zu Feſtungshaft. Die ehemaligen Luftfahrtminiſter Guy la Chambre und Pierre Cot bleiben wei⸗ ter im Gefängnis Bouraſſol. Die Dauer der Feſtungshaft wird vom Gerichtshof in Riom feſtgeſetzt werden. Vorläufig iſt ſie auf unbe ⸗ grenzte Zeit vom Marſchall ausgeſprochen worden. Die Feſtung Pourtaler liegt in 1800 Meter Höhe in den Pyrenäen unweit der ſpa⸗ niſchen Grenze. Der letzte Engländer in Athen (Eigene Meldung des„HB“) Athen, 16. Oktober. Ein engliſcher Oberleutnant, der ſich ſeit der Flucht der britiſchen Armee aus Griechenland in einem Athener Haus verſteckt gehalten hatte, wurde von den italieniſchen Beſatzungsbehör⸗ den entdeckt, die ſeine Feſtnahme anordneten. Zwei italieniſche Soldaten, die den Auftrag bekommen hatten, den Engländer feſtzunehmen, wurden von dieſem mit Piſtolenſchüſ⸗ ſen empfangen und verwundet. Der Tä⸗ ter ergriff ſodann die Flucht durch die Haupt⸗ ſtraße Athens und ſchoß hierbei auf alle ihn verfolgenden Italiener. Einem italieniſchen Offizier gelang es ſchließlich, den Fliehenden auf einem zentral gelegenen Athener Platz niederzuſchießen. Ein italieniſcher Sergeant, ein Soldat und drei Ziviliſten wurden wäh⸗ rend der wilden Jagd von Piſtolenſchüſſen verwundet. feindlichen Hauptquartiere er Truppen, die MNi In der D zig Gramm etwas vorge Was ſoll ic Das iſt ein und andere. ſich beſonden „Sie mit mich an, al⸗ es aber nich „Ja“, ſagte der ganzen ihn haben?“ Das woll—! Nachheren lich. Ich ha dem Verkäu Bruſttee!“ Und ſah „Das kan— „den letzten bei zwinkert „Sie könn Sie mir ver ich an Stell⸗ Die Frau Marktplatzbe „Ich kann zutage alle was der Vi Die Heim fritt heut Alle Ma Propagar Versamn sprechen genialen ten gegen terlichen mat zu b bo Vollkornbr brot“. Führ. zehnten fef Darmſtörun erkrankunger rückzuführen ſen wird. bauſtoffe wi zwar im v durch das zi aber zerſtört wie ſein Ne Korn hergeſt und Kraftſt: Getreidekorn u weißen ung verlore nicht nur ge davor, wicht der Kleie z Ernährung Die ältere ben vor den Geſchichte ei ßenbahn, ga ſcheinheft un mittelbar zu Schaffner a Vermerke ei Sie verlang einen Fahrſ verwahrte ſi lich nutzbrin Zweck pfuſch Radiergumn fälſchung— nicht!— fie Straßenbahr ſtrafe von 1 viel, alſo lie Mit dem zu 20 qM bel⸗ denfälſchung einer verfä Täuſchung. macht werde genommen Fahrſchein Urkunde da ſtand nicht Darum die Re Der Gatt für eine Ge hatte, ſagen Trotzdem be des beſorgt Mittageſſen, ſchmeckte, w ober 1941 meeoberkom⸗ zichnet wird, enblick, war rung nötig. der Truppe Oktober ge⸗ nſprecher in o ruhig, und ſeräumt und ſieſem Tage, rantwortung s Krieges lenen Zeiten erfolgt man Verlauf der ſich zuſam⸗ acht wie ein zitekt in ar⸗ je bevor die rk gingen. eſprechungen erkommando die anzu⸗ waren, hat alſtabsarbeit Unterneh⸗ altigen Me⸗ mal gedank⸗ uf das Ziel ruppen, die ichkeiten des dem äußerſt Länge der r werdende menwirkens Infanterie⸗ durchdacht, en gefunden le ergingen. ie angefüllt vielfältigen beteiligten n ihre Aus⸗ er ſetzte alle zur Einrich⸗ te ein, die ibſtraßen in pen errichte⸗ Nachrichten⸗ henden Ope⸗ Armeeober⸗ hl, der den iens regelt, und ſchließ⸗ vom Ober⸗ admelder in ſes Taifuns. »'Sonne am wirklich ein es Taifuns, iſten herein⸗ e in einem feindlichen haupt nicht eind ſich ge⸗ d feſtgeſetzt härts beſeelt t an vielen ſchießt ſeine fanterie hat der letzten echtert. 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Ich war es aber nicht und durfte daher antworten. „Ja“, ſagte ich,„ſolchen Huſten finden Sie in der ganzen Gegend nicht wieder. Wollen Sie ihn haben?“ Das wollte ſie nicht. „Weshalb reden Sie dann davon?“ fragte ich.„Ich dachte, Sie wären neidiſch!“ Nachher wan ſie nicht neidiſch, ſondern ängſt⸗ lich. Ich hatte ſie angehuſtet, und ſie ſagte zu dem Verkäufer:„Geben Sie mir lieber auch Bruſttee!“ Und ſah mich giftgrün dabei an. „Das kann ich nicht“, ſagte der Verkäufer, „den letzten Bruſttee hat der Herr gekauft.“ Da⸗ bei zwinkerte er mir vertraulich zu. „Sie können meine Tüte voll haben, wenn Sie mir verſprechen, nicht das zu fordern, was ich an Stelle des Bruſttees kaufe.“ Die Frau war ſprachlos wie die Putte des Marktplatzbrunnens. „Ich kann nämlich nicht leiden, daß heut⸗ zutage alle Hintermänner genau das kaufen, was der Vordermann verlangt...“ Die Heimaffronf tritt heufe geschlossen anl Alle Mannheimer hören heute abend die Propagandisten der Bewegung, die in den Versammlungen der Ortsgruppen um 20 Uhr sprechen. Keiner steht zurück, wo es unserem genialen Führer und seinen tapferen Solda- ten gegenüber den Dank und den unerschüt- terlichen Kampf- und Siegeswillen der Hei- mat zu bekunden gilt. Dollkornbrot iſt geſünder Vollkornbrot iſt alles andere denn ein„Kriegs⸗ brot“. Führende Aerzte haben ſchon vor Jahr⸗ zehnten feſtgeſtellt, daß viele Magen⸗ und Darmſtörungen, Stoffwechſelſtörungen, Zahn⸗ erkrankungen uſw. in weitem Maße darauf zu⸗ rückzuführen ſind, daß zuviel Weißbrot gegeſ⸗ ſen wird. Dieſem Brot fehlen wichtige Auf⸗ bauſtoffe wie Vitamine, Nährſalze uſw., die zwar im vollen Getreidekorn enthalten ſind, durch das zu ſtarke Ausmahlen in den Mühlen aber zerſtört werden. Vollkornbrot dagegen iſt, wie ſein Name ſagt, aus vollem Schrot und Korn hergeſtellt, es enthält alſo auch die Nähr⸗ und Kraftſtoffe, die in den Randſchichten des Getreidekorns ſitzen und ſonſt bei Ausmahlung zu weißen Mehlen der, menſchlichen Ernäh⸗ rung verlorengehen. Das Vollkornbrot iſt alſo nicht nur geſünder, ſondern bewahrt uns auch davor, wichtige Kraft⸗ und Nährſtoffe in Form der, Kleie zu verfüttern, die der menſchlichen Ernährung beſſere Dienſte leiſten. Die vierte Wand aber iſt ein Spiegel.. Und was man darin ſieht/ Etwas von„Ballettratten“ und der Kunſt, ſich zu bewegen „Kluge Geſchäftsleute haben Spiegel im Schaufenſter. Das hat den Vorzug, daß zarte Frauenhände— wenn ſich ſchon die Augen an den Schaupackungen ſatt geſehen haben— nach der Friſur taſten können oder den Neigungs⸗ winkel des Hutes richtig zu ſtellen vermögen. Soll man daraus folgern: zu vielen jungen Mädchen gehöre ein ganz großer Spiegel und nur deshalb ſei die vierte Wand im Ballettſaal der Hochſchule für Muſik und Theater von einem über die ganze Breite blitzenden Spiegel eingenommen? Na, die Ballettſchülerinnen würden uns ob ſolcher kecken Folgerungen weidlich auslachen oder uns allenfalls bitten, einmal der Arbeit vor ſolchem Wandſpiegel zuzuſehen. Der Morgen kommt blank zu den hohen Fen⸗ ſtern herein. Er ſtellt ſich auf die Zehenſpitzen und tupft ein paar helle Kringel über den Bo⸗ den. Eben führt Tatjana Sawitzkaja, Leh⸗ rerin für klaſſiſche Tanztechnik und Spitze, gra⸗ ziös den Reigen der jungen Schülerinnen an und erklärt die einzelnen Poſitionen, indes ſich im Spiegel ein dutzendmal nun die gleiche Be⸗ wegung wiederholt, wenn die Tänzerinnen, linke Hand am Holm, die rechte locker aus dem ſchwebenden Arm geſpreizt, den geſpannten Fuß vor⸗ und rückwärts kreiſen laſſen. Takt und Takt und... Das Klavier klopft ſeinen Rhythmus in die Uebungen zur Spitze. Hier wird die Haltung verbeſſert, dort die Stel⸗ lung des Fußes. Und von neuem: Takt und Takt und.. Es iſt die Schule, an der keine Tän⸗ zerin vorüber kann. In ihr lernt man ſeinen Körper wie ein Inſtrument behandeln, leicht werden, beſchwingt. Etwas von einer ſtraff ge⸗ ſpannten Saite, die dennoch zu ſchwingen ver⸗ mag, federt durch die Tanzbeine und manchmal iſt im ſchnellen Tupfen der Spitze dies eigen⸗ tümliche Raſcheln im Saal, dies ſchnelle ge⸗ Immer hübſch die Finger weg! Die ältere Frau, zum erſtenmal in ihrem Le⸗ ben vor dem Richter, hatte ſich eine dumme Geſchichte eingebrockt. Sie fuhr auf der Stra⸗ ßenbahn, gab dem Schaffner ihr Berufsfahr⸗ ſcheinheft und gab ein Ziel an, das nicht un⸗ mittelbar zu erreichen war. Gerade als der Schaffner auf dem oberſten Schein die erſten Vermerke einzeichnete, beſann ſie ſich anders. Sie verlangte ihr Heft zurück und löſte ſich einen Fahrſchein. Den Schein in ihrem Heft verwahrte ſie einige Zeitlang, um ihn ſchließ⸗ lich nutzbringend zu verwerten. Zu dieſem Zweck pfuſchte ſie an dem Schein herum mit Radiergummi und Bleiſtift. Dieſe Urkunden⸗ fälſchung— etwas anderes iſt es nämlich nicht!— fiel auf und wurde beanſtandet. Die Straßenbahnverwaltung ſetzte eine Ordnungs⸗ ſtrafe von 10 RM feſt. Der Frau war das zu⸗ viel, alſo ließ ſie es auf eine Klage ankommen. Mit dem zweifelhaften Erfolg, daß ſie jetzt mit 20 RM belangt wurde! Nicht wegen Urkun⸗ denfälſchung, ſondern wegen Gebrauchnahme einer verfälſchten Urkunde zum Zwecke der Täuſchung. Es konnte nämlich nicht ausge⸗ macht werden, ob ſie ſelbſt die Fälſchungen vor⸗ genommen oder nicht. Aber darüber, daß ein Fahrſchein der ſtädtiſchen Straßenbahn eine Urkunde darſtellt, ſogar eine öffentliche, be⸗ ſtand nicht eine Minute Zweifel beim Gericht. Darum die Finger weg! Rechtmäßig ging das nie Der Gatte der jungen Frau war Einkäufer für eine Gemeinſchaftsküche. Und dieſe Küche hatte, ſagen wir einmal exkluſiven Charakter. Trotzdem bezog die Frau durch die Vermittlung des beſorgten Gatten ſechs Wochen lang ihr Mittageſſen, und als ihr das nicht mehr ſchmeckte, wurde ſie mit anſehnlichen Fleiſch⸗ und Wurſtportionen bedient. Als die Frau ſchließlich eine Stellung in einer Wirtſchaft an⸗ nahm, wurde die Frau Wirtin aufmerkſam auf die unwahrſcheinlich großen Portionen ihrer Bedienung und äußerte entſprechende Wünſche. Die junge Frau ging darauf ein, ihr Gatte be⸗ ſorgte den angenehmen Reſt: in vier Wochen mindeſtens 18 Kilo Fleiſch⸗ und Wurſtwaren. Das Fleiſch und die Wurſt waren nicht hin⸗ tenrum erſtanden, ſondern ganz einfach geſtoh⸗ len. Vom Gatten der jungen Frau. Er büßt aus dieſem Grunde eine Gefängnisſtrafe von zwei Jahren ab, die eine andere Inſtanz über ihn verhängte. Die junge Frau bekam vom Ein⸗ zelrichter eine Geldſtrafe von 150 Mark wegen Hehlerei, die Wirtin wegen des gleichen De⸗ likts eine Gefängnisſtrafe von zwei Monaten. Nach der Anſicht des Richters mußten ſich die Frauen darüber klar ſein, daß die Fleiſch⸗ und Wurſtwaren nie und nimmer rechtmäßig erwor⸗ ben ſein konnten. Jetzt wird ſie begreifen Schon auf ihrem früheren Arbeitsplatz lieb⸗ äugelte die heute 18jährige Lotte Mühlhäuſer ſtark mit franzöſiſchen Kriegsgefangenen. Sie unterhielt mit einigen eine richtige Korreſpon⸗ denz. Trotz der Verwarnung durch die Be⸗ triebsführung und trotz draſtiſcher Erziehungs⸗ maßnahmen durch die begreiflicherweiſe em⸗ pörten Eltern. Lotte war unbelehrbar und ſchamlos. Sie wußte, was ſie tat und ließ doch nicht davon ab, den Franzoſen zu Gefallen zu laufen. Mit einem ließ ſie ſich ſogar in intime Beziehungen ein. Der Richter diktierte ihr ein Jahr drei Mo⸗ nate Gefängnis. Leider ſieht das Geſetz keine Möglichkeit vor, ihr zuſätzlich noch eine Trach' Prügel zu verabreichen. fab. Vor der Spiegelwand des Ballettsaales wandte Spiel der Füße, das hinter dem Wort „Ballettratten“ lächelt und ſich noch dort wider⸗ ſpiegelt, wo ein kleines Bild von Degas das 1134 Ballettröckchen der Tänzerin ſchimmern äßt. Der Spiegel aber hat es gut. In ihm ſcheint Atem und Anmut dieſes Saales voll Jugend gleichſam verdoppelt, auf einer Fläche von Rhythmus und Muſik. Und vollends bewegt wird es in dieſem Raum, wenn ſich nun auch die Schauſpielſchü⸗ lerinnen hinzugeſellen, denn auch ſie müſſen ge⸗ wiſſe Grundlagen mimiſcher Beweglichkeit und der Ausdruckslehre mit zur Bühne nehmen. Glauben Sie beiſpielsweiſe, daß es einfach iſt. eine ganze Bühnenbreite ſo zu durchſchreiten, daß das Auge von dieſem Gang gefeſſelt wird? Daß wir nicht gehen können, wird uns Män⸗ nern ja bei der Wehrmacht ſchonend beige⸗ bracht. Beim weiblichen Schritt ſoll noch eini⸗ ges hinzukommen. Diesmal iſt es Margit Werres, die in einer Stunde für moderne Tanztechnik und Ausdruckslehre ihr ſchulendes Temperament durch die Schülerinnen jagt. Da wirbelt ein Reigen herum... gelöſtes Gehen.. beflügeltes Laufen... Takt und Takt und... Das Klavier iſt ein treuer Wächter.. Plötzlich aber verwandelt ſich der Saal zur Bühnenſzene und mit flatternden Haaren jagt die Lehrerin einem unhekoannten Ziel entgegen, um noch auf halbem Wege, im gelöſten Fluß der Bewegung, jählings hinzuſtürzen. Glauben Sie nur, dies Stürzen will gelernt ſein. Eine Schülerin nach der anderen jagt heran, fliegend gelockt, mit offenen Arwen— ich nehme gefaßte Haltung an— und fällt nieder. Es iſt eine Kunſt. Später auf der Bühne muß man in Schönheit ſtürzen, hier iſt noch die polternde Schule des Anfangs. (Fotos: Hochschule für Musik und Theater) „Sd, und jetzt gehen wir zu dieſem Stuhl und ſetzen uns hin.“ Margit Werres zeigt es, wie man ſich hinſetzt, und alle ſtreben nachein⸗ ander dieſem Stuhl entgegen. Wie ein gön⸗ neriſcher Apoll muß er ſich vorkommen, indes die Schülerinnen, ſtets den Ausdruck wechſelnd, dem Stuhl ihre Reverenz machen, hier keck her⸗ anflötend, dort gelaſſen und elegant, da wieder behend voll jungmädchenhafter Erwartung. Der Stuhl aber ſcheint ſich zu verwandeln, iſt nun eine Marmorbank im Mondſchein, jetzt Sitzplatz an der Promenade, dann wieder nur ein ein⸗ facher ehrlicher Stuhl... Verwundert drückt die Morgenſonne ihr blondes Geſicht am Fenſter flach und folgt dem Wirbel der Stunde. Der Spiegel hat ſeine blanke Stirn hinter einem Vorhang verborgen und das Klavier ſpielt zu einem Gruppentanz auf, der mit einem Male das Rokoko in den Ballettſaal ſchreiten läßt. Freude der Bewegung, Helligkeit gelöſter Haltung... Etwas von ſtrah⸗ lender Fanfare kommt in den Auftakt und von neuem iſt der Saal verwandelt. Man denkt: an der Türe erſcheint Mozart und lächelt dieſer Jugend zu, die ſeine Noten in Bild und Bewe⸗ gung verwandelt. Wir aber laſſen den Ballettſaal hinter uns, indes die Takte uns leiſer noch nachſchlüpfen, und wiſſen, daß wir aus dem Lehrplan der Schule für Bühnen⸗ und Kunſttanz nur einige ſchnelle Flimmer aufgefangen haben und vie⸗ les noch zu betrachten wäre, was zwiſchen Spitzentanz und Körperkunde, Charaktertanz und darſtellender Geſtik, Mimik und Raumlehre, Tanzregie und Gruppentanz, Ausbildung und Lehrziel bedeutet, was vor dem Spiegel der vierten Wand Arbeit und Geduld und Zähig⸗ keit koſtet, denn ernſt trotz allem iſt die Kunſt, auch die beſchwingte. Dr. W. Kleine Mannheimer Stadtchronik Unſere Verwundeten in Weinheim auf Be ⸗ ſuch. Wer aus dem Reſervelazarett II ſchon ſoweit hergeſtellt iſt, daß er einen Ausflug nach Weinheim wagen kann, war von der Frauen⸗ ſchaft Weinheim⸗Nord zum Kaffee im Schloß⸗ kaffee eingeladen. Die Frauen holten ihre Gäſte am Bahnhof ab. Viele kannten die Berag⸗ ſtraße noch nicht und waren begeiſtert von dem idylliſch gelegenen Plätzchen. Kuchen. Kaffee und Zigaretten gaben den Rahmen für einiae muntere Plauderſtündchen ab. Der friſch ge⸗ kelterte Wein wurde probiert; wems zu ge⸗ fährlich war, trank ein Helles. Der Abſchied fiel ſchwer. Der verantwortliche Oberfeld⸗ webel hatte Mühe, ſeine Schäflein zur befoh⸗ lenen Zeit wieder in die Bahn zu verfrachten. Ein ſchöner Nachmittag. Für die weitere Ge⸗ ſundung ſicher von großem Nutzen. Soldatengrüße an das HB. Aus Afrika er⸗ reichen uns gleich zwei Briefe, die beweiſen, mit welchem Eifer und welcher Aufmerkſamkeit das„Hakenkreuzbanner“ auch unter tropiſchem Himmel geleſen wird.„Mit Freude und Stolz“, ſo heißt es im Brief des Uffz. Man⸗ fred Traiſer und des Obgfr. Hans Schwab, „haben wir euern Bericht geleſen, den ihr über unſeren Kommandeur Major Bach ge⸗ ſchrieben habt. Ihr ſolltet einmal ſehen, wie alle„Heiner“ ſtrahlen, wenn unſer Papa Bach durch die Stellung geht.“ Inzwiſchen wird unſer Urlauber ja wieder bei ſeinen Männern eingetroffen ſein. Afrikagrüße gingen uns wei⸗ terhin von den Gefr. K. Kitzing, Joſ. Fiſcher, ſowie den Pionieren Fr. Hermann, J. Becker, R. Baier und Fr. Dittler zu. Kammermuſik Mozarts. Richard Laugs, Karl von Baltz, Max Spitzenberger, Leonhard Wit⸗ zenbacher, Walter Simon, Max Flechſig. Ju⸗ lius Frank und Hugo Neblung führen im Rah⸗ men der Mozart⸗Woche der Mannheimer Hochſchule heute abend drei Kammermuſik⸗ werke Mozarts auf: die Klavierſonate-mohll, — Klaviertrio-dur und das Divertimento AGur. Wir gratulieren. Seinen 70. Geburtstag feierte geſtern Martin Mehl, Mannheim⸗Friedrichsfeld, Hir⸗ tenbrunnenſtraße 13.— Seinen 60. Geburtstag feiert heute Johann Ganſert, Käfertaler Straße 21.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern die Eheleute Joſef Focke und Frau Hildegard, geb. Kehl, Mannheim, Richard⸗Wagner⸗Straße 78. Blondes Haar be- darf wegen seiner Vul Empfindlichkeit besonderer Pfle- ge. Man wüscht es daher nur mit Mitteln, die kein Alkali und keine Kalkseife im Haar zurũcklassen und dafür sorgen, daß es nicht nachdunkelt, also mit Schwarzkopf, Extra-Blond“ SCHWARTKSBFC SCHAUNMBON Aus dem Dunlel ins COmn.. jant/ Silberueißes Liebe, wi- Sie es tich vlsichben— dircb die venes Oran- Kràptes · Lanpen! Eine gerade heute wichtige Neuerung: Osram · Krypt on- Lampen von 23, 40 und 60 Wattl Der Arbeitspreis betrãgt ohnehin meist nur noch 8 Rpf. und weniger für die Kilo- wattstunde. Trotzdem kommt es darauf an, die verfügbare Elektrizitãtsmenge richtig ausʒzunutzen. Osram-Krypton- Lampen sind klein und gefällig in der Form, geben silberweißes Licht, sparen aber Strom! Die Osrac- Krypton-Lampe 40 Vatt/ 220 Volt ist z. B. fast viermal so hell wie eine Osram-Lampe 1; Watt/ zꝛ0 Volt. Das ist der Erfolg der Edelgasfüllung. Verwenden Sie darum Osram-Krypton-Lampen richtiger Wattstärken, je nach dem Beleuchtungszweck. OSRAM-KRTPTON-LAMPEN iIzbei— 1lisee,„dllig- Fers „hakenkreuzbanner“ Freitag 17. Oktober 1941 Pfeiferlaꝗ in Rappoltsweiler Im mittleren Elſaß, am Fuße dreier Burg⸗ ruinen und in ein prächtiges Rebgelände ein⸗ gebettet, liegt die Stadt R a ppoltsweiler, eine der elſäſſiſchen Städte, die ſtolz ihren mit⸗ telalterlichen Charakter gewahrt hat. Weit über die Grenzen des Elſaß hinaus iſt Rap⸗ poltsweiler bekannt als die Pfeiferſtadt. Die⸗ ſen Namen ererbte dieſe ſchöne Weinſtadt von den Herren von Rappolſtein, die auf den drei Schlöſſern hauſten und als Ehrentitel den eines„Kunigs varender Lüte“ führten. Schon um 1400 beſtand in Rappoltsweiler ſelbſt eine Pfeiferzunft, die ſich unter den Schutz der Rappolſteiner eſtellt hatte. Und im 15. Jahrhundert wurde die Stadt der Treff⸗ punkt aller Spiel⸗ und fahrenden Leute zum großen Feſt der Zunft, das alljährlich um Mariä Geburt(8. September) ſtattfand. Aus allen Gegenden des Elſaß trafen zu dieſem Tage die„Spillüte und varende Lüte“ in der Pfeiferſtadt ein, um ihren Lehnherren, dem Pfeiferkönig zu huldigen. Die Tradition dieſes Feſttages der Spiel⸗ leute hatte Rappoltsweiler von Geſchlecht zu Geſchlecht bis in die neuere Zeit hinüber ge⸗ rettet. Alljährlich beging das muntere Volk der Winzer den Pfeifertag mit Spiel und Tanz. Ein hiſtoriſcher Feſtzug ließ für Tauſende von Gäſten aus dem ganzen Elſaß die Zeit der Spielleute wieder erſtehen. In den letzten Jahren vor dem Kriege jedoch begann die Tra⸗ dition riſſig zu werden. Jahr um Jahr verlor das Feſt an Schönheit. Die Franzoſen hatten auch gar keinen Grund, elſäſſiſches Brauchtum zu fördern, im Gegenteil, es konnte ihnen nur recht ſein, wenn dieſe alte Tradition aufge⸗ geben wurde. Das neue Deutſchland dagegen, das altes Brauchtum pflegt, hat nunmehr auch den Grundſtein gelegt, für neue, ſchönere Pfei⸗ fertage in Rappoltsweiler. Aus einer Be⸗ ſprechung, in welcher Oberſpielleiter H. Schäf⸗ fer(Breiſach) wertvolle Anregungen machte, reifte der Plan, eine„Pfyfferzunft“ mit Pfei⸗ ferkönig, Pfeifermeiſtern und Zwölferrat zu gründen, die ſich als Hauptaufgabe die Pflege alten Brauchtums beſonders angelegen ſein laſſen und für die Abhaltung eines Pfei⸗ fertages nach altem Vorbild Sorge tragen würden. mr. Der Viros in der Retorte Der Virus als kleinſter Krankheitserreger, der im Gegenſatz zu den Bakterien, die übri⸗ gens auch felbſt wieder vom Virus befallen werden können, nicht mehr mit dem gewöhn⸗ lichen, ſondern nur mit dem Uebermikroſkop ſicht⸗ bar gemacht werden kann, iſt in verſchiedenen Arten bereits chemiſch genau beſtimmt wor⸗ den. So wurde der Tabakvirus als einheitlicher Eiweißkörper erkannt. Der tieriſche Virus iſt komplizierter als der pflanzliche; er enthält neben Nucleinſäuren auch Kohlehydrate. Er wird unwirkſam, wenn die Nucleinſäure abge⸗ ſpalten wird; das Eiweiß, das⸗ dabei unver⸗ ändert bleibt, hat biologiſch dann keinen Ein⸗ fluß mehr. Aus viruskranken Pflanzen läßt ſich ein Abwehrſtoff gewinnen. Feſt ſteht, daß der Virus das Erzeugnis einer lebenden Zelle iſt und nur durch eine lebende Zelle ver⸗ mehrt werden kann. Auch die Blutarmut (Anämie) wird heute als Viruskrankheit be⸗ trachtet. Kali begünſtigt das Entſtehen von Blutarmut, aber auch von Krebs. Man ſoll, wenn man zu einer der beiden Krankheiten ver⸗ anlagt iſt, die beim Abkochen von Gemüſen ent⸗ ſtehenden kalireichen Brühen meiden. Kali för⸗ dert jegliches Wachstum, alſo auch das der Ge⸗ ſchwülſte(Tumoren). S. Der Chef des ſtaatlichen Filmdirektorats in Oslo, Usler, der an der Reichswoche für den Deutſchen Kulturfilm in München teilnahm, betonte bei ſeiner Rückkehr, daß der Deutſche Kulturfilm von außerge⸗ wöhnlich hoher Qualität ſei und die Farbfilme ein⸗ fach imponierend wären. Beſonders der farbige Zei⸗ chentrickfiim„Der Störenfried“ ſei hervorzuheben. Begeiſtert ſprach er ſich auch aus über den Film „Melder durch Beton und Stahl“ und„Himmels⸗ ſtürmer“. Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyright by Aufwärts- Verlag, Berlin 20. Fortſetzung. Als er, ſchon fertig angekleidet, im Begriff war, das Fort zu verlaſſen, tauchte Elena auf. Sie rannte auf ihn zu und ſchlang ihre Arme um ihn. „Sei mir nicht böſe.. ich glaube, ich war krank.., verzeih, ich war gereizt... ich hatte Sehnſucht nach dir... und du ließeſt mich ſo lange allein...!“ Ehrliche Verzweiflung ſprach aus ihren Worten. Ihre Augen bettelten. Der Hauptmann ſah ſie lange an. Sehr lange. Seine Hand ſtreichelte in flüchtiger Zärtlichkeit über ihre Schulter. „Ich habe dir nichts zu verzeihen, Elena..——4 Er ſagte es ganz ruhig. Und doch erſchrak er ſelbſt, wie unecht ſeine Worte klangen. Das Gefühl einer grenzenloſen Leere war in ihm. Vor Wochen, vor Tagen hätte Elenas Ver⸗ zweiflung und ihre Bitte ihn noch gerührt und weich geſtimmt. Voller Erſchrecken ſah er, wie kalt er blieb. „Sei tapfer, Eleng..“ fuhr er fort, aber es war, als ſage er ſelbſt das gar nicht, ſondern ein Fremder. Herzlos und kalt klangen ihm ſeine eigenen Worte.„Ich komme bald zurück.. nur ein paar Tage.... Sie hing in ſeinen Armen und weinte. Eine zornige Falte trat auf ſeine Stirn. War dieſe Szene in aller Oeffentlichkeit nötig? Hatte er Elena nicht hundertmal geſagt, daß Beyerr⸗ ſchung das oberſte Gebot eines Weißen unter Kolonialvölkern ſei? War es notwendig, daß ſeine braunen Spahis dieſe rührende Familien⸗ zene mitanſahen? Er nahm ſich zuſammen und führte Elena in ihr Zimmer zurück. Er nahm Schw/ arzmeerhafen Odessa/ von 1. V. beiessen Vor mehreren Jahren lief in den Lichtſpiel⸗ häuſern der ruſſiſche Film„Panzerkreuzer Po⸗ temkin“. Darin gab es einen Bildſtreifen von ſeltener Eindringlichkeit. Man ſah da eine rieſige, weiße Treppe, die vom Meer aufſtieg. Winzig klein erhoben ſich droben auf dem Fels⸗ maſſiv die Häuſer, zwiſchen deren Mauern ole Treyye mündete. Auf dieſen Marmorſtufen ſpielte ſich nun der Kampf ab zwiſchen den aufſtändiſchen Matroſen, der Hafenbevölkerung und den Regierungstruppen. Gewehrſalven knatterten, und bald lag da und dort auf dem lichten Weiß ein dunkles Menſchenbündel. Den Vorwurf zu dieſem Film gab ein hiſtoriſches Geſchehen: die Meuterei der Beſatzung des „Potemkin“ im Jahre 1905. Ort der Haupt⸗ handlung war die berühmte Treppe von Odeſſa. Odeſſa iſt eine noch junge Stadt. Sie wurde nach dem Abzug der Türken 1794 an Stelle der Feſtung Hadſchibey gegründet. Für den Künſt⸗ ler und den Hiſtoriket gibt es wenig Sehens⸗ wertes dort, mit Ausnahme eben der impoſan⸗ ten Marmortreppe, die in 200 Stufen auf die Höhe des Felsmaſſivs führt, das Odeſſa trägt, und die oben auf den Nikolajew⸗Boulevard (heute Feldmann⸗Boulevard) mündet. Von dort aus überblickt man das weite Rund der Schwarzmeer⸗Bucht mit den fünf Baſins des Hafens, mit den weit ins Meer hinaus⸗ gebauten Wellenbrechern und der den Leucht⸗ turm tragenden langen Mole, mit den Schiffs⸗ werften, Docks und Silos; und dort, wo im Oſten ein dichter Dunſt über dem Häuſermeer liegt, erkennt man eben noch die Umriſſe der Marty⸗Werft von Pereſſyp, das früher eine Koſakenſiedlung war und heute eine Fabrik⸗ vorſtadt Odeſſas iſt. Geſellſchaft leiſten einem bei dieſem Rund⸗ blick ein Geſchütz des engliſchen Kriegsſchiffes „Tiger“, das die Ruſſen 1854 während des Krimkrieges vor Odeſſa verſenkt haben; das Standbild des Herzogs von Richelieu, der, gleich vielen Deutſchen, vor Napoleon zu Zar Alexander I. geflüchtet war und von 1803 bis 1814 in Odeſſa als Gouverneur reſidierte; das des Dichters Puſchkin, der hier eine Zeitlang gelebt hat; und ſchließlich ſeit neueſter Zeit — wie dürfte er auch fehlen— Karl Marx. Er ſteht, in unfreiwilliger Komik, mit ſeinen kurzen Beinen auf dem nämlichen Sockel, der einſt die leichtlebige aber eben doch auch ſehr kluge und geſcheite Kaiſerin Katharina II. ge⸗ tragen ha t. Odeſſas Hauptſtraßen ſind breit, regelmäßig und langweilig: die üblichen„Renaiſſance“ Fronten des 19. Jahrhunderts. Eine gewiſſe Romantik gewinnen ſie freilich dort, wo ſie in Brücken münden, die über die breiten Fels⸗ kluften führen, die an mehreren Stellen in das Maffiv, das Odeſſa trägt, eindringen. Mit 604 223˙ Einwohnern iſt Odeſſa heute die ſie⸗ bentgrößte Stadt der Sowjetunion. Die Be⸗ völkerung iſt ſehr gemiſcht— noch weit ge⸗ miſchter als in anderen Hafenſtädten. Nur Marſeille mag den Vergleich aushalten. Es beherbergt Ruſſen und Ukrainer, Deutſche, Po⸗ len, Griechen, Armenier, Türken und Tar⸗ taren und vor allem unendlich viele Juden. Selbſt in der Sowjetunion iſt Odeſſa berüch⸗ tigt als Judenſtadt, und das will etwas heißen. Deir Hafen von Odeſſa iſt für die Ruſſen vor allem deshalb beſonders wichtig, weil er, mit Ausnahme von etwa 16 Tagen, das ganze Jahr über eisfrei iſt. Er dient vor⸗ züglich der Ausfuhr der landwirtſchaftlichen rodukte des Hinterlandes. Weizen, Oelſaa⸗ ten, Wolle, Zucker und Vieh werden hier ver⸗ laden. Rieſige Getreideſpeicher ſind zur Auf⸗ nahme der Vorräte beſtimmt. Das auf dem Seeweg aus den Erdölgebieten eingeführte Naphtha gelangt zunächſt in die großen Siſter. nen des Vororts Pereſſyp. Außerdem iſt Odeſſa ſelbſtwerſtändlich auch ein wichtiger Stützpunkt der Schwarzmeer⸗Kriegsflotte. Im Zuge der ganz Sowjet⸗Rußland beherr⸗ ſchenden Tendenz der Induſtrialiſierung iſt auch Odeſſa in den letzten aus einer ehemaligen Provinzhauptſtadt zu einer reinen Fabrikſtadt geworden. Dieſe Entwicklung be⸗ günſtigte die verhältnismäßige Nähe der wich⸗ tigſten Rohſtoffquellen(Kriwoy Rog: Eiſen, Donez⸗Becken: Kohle). Vor allem die ver⸗ arbeitende Induſtrie hat hier ihren Sitz: Die Chemie, die Munitionsfabrikation und die Be⸗ triebe zur Herſtellung landwirtſchaftlicher Ma⸗ ſchinen. Und damit auch der Gaumen zu ſei⸗ nem Recht kommt; Es gibt in Odeſſa noch heute jene Konſervenfabriken, welche die aus dem Fiſchreichtum des Schwarzen Meeres gewon⸗ nenen berühmten ruſſiſchen Delikateſſen her⸗ ſtellen, die zur Zarenzeit bei keinem Feſtmahl fehlen durften. Sie gaben den verſchiedenen einleitenden Gläschen Wodkg erſt den richtigen Reiz. Heute freilich kennt ſie der gewöhnliche Sowjetbürger kaum mehr aus der Erinnerung. Sie ſind, bis auf einen geringen Prozentſatz, der in die Verkaufsſtellen für Ausländer und Parteibeamte wandert, ausſchließlich für den Deviſen einbringenden Export beſtimmt. uefrötrs Ahöhukhhhndrtunabnurnen Pefer Anders als Solist Beginn der IG.-Konzerte Die Eigenart und die beſonderen Ziele der Programmgeſtaltung, die ſich die JG.⸗Kon⸗ zerte geſtellt haben, wurden am erſten Abend nur angedeutet durch die Mitwirkung des Ber⸗ liner Aumanerfungers Beier An ders. Denn das Konzert übernahm im übrigen die Werk⸗ folge des ſtädtiſchen Sinfonieabends vom letz⸗ ten Sonntag. Anders ſteht heute in der vor⸗ deren Reihe unſerer lyriſchen Operntenöre. Er blieb auch in Ludwigshafen auf ſeinem eigen⸗ ſten Feld, als er berühmte Arien von Mo⸗ zart und Weber ſang. Anders' ſchlanke, leicht geführte Stimme, deren Mittellage und Tiefe auffallend ſchön grundiert ſind und dem Künſtler den ausdruckswärmſten, dynamiſch bruchloſen Vortrag ermöglichen, iſt wie geſchaf⸗ fen für die Beſonderheiten des mozartſchen Belcanto. Die, kleinen Koloraturen, etwa in der Belmonte⸗Arie aus„Entführung“, wurden in ſolcher Eleganz des müheloſen Singens wie⸗ der zu unaufdringlichen, den Stil bereichern⸗ den Auszierungen; und im Mozart⸗Jahr ver⸗ ſinnlichte eine einzige vollendet geſtaltete Arie dem großen Publikum vielleicht deutlicher, als alle Worte es vermöchten, wie genial der junge Mozart die überkommenen italieniſchen Ge⸗ ſangselemente dem deutſchen Lebensgefühl ihre Hand und küßte ſie. Nicht anders, wie er die Hand einer Fremden in einem Mailänder Salon geküßt hätte. Dann ging er. An der Türe wandte er ſich noch einmal um. Elena ſaß aufrecht in ihrem Seſſel und ſah ihm nach. Und ſo ſeltſam war ihr Blick, daß er ihn lange nicht vergaß und immer wieder daran denken mußte, als er dann, Stunden ſpäter, durch den Son⸗ nenglaſt der Hammada fuhr. Auf drei Tage war nch Falke angeſetzt gewe⸗ ſen. de Marchi hatte beſtimmt damit 10 met, zur angeſetzten Zeit wieder im Fort zu ſein. Aber dann war es doch anders gekommen. Schon auf dem Rückweg fanden ſie am Rande der Karawanenpiſte, die ſie befuhren, eine halb⸗ verdurſtete Araberfamilie, die im Sandſturm vom Wege abgekommen war. Das mit Laſten überladene und außerdem mit dem hohen, bal⸗ dachinartigen Frauenſattel aufgezäumte Kamel lag erſchöpft im Sande. Niemand hatte wohl mehr die Kraft beſeſſen, ihm die Laſten abzu⸗ nehmen. Die Frau, ein noch junges, hübſches Geſchöpf lag apathiſch und einer Ohnmacht nahe auf einer Decke, zwei Kinder, Knaben im Alter von drei und vier Jahren, wimmerten kläglich, ihre von Hunger und Durſt aufgeblähten Leiber waren ein erſchütternder Anblick. Der Araber ſaß ſeitlich im Sande und ſah kaum auf, als das Militärauto vor ihm hielt. Stumpf und teilnahmslos ſtarrte er de Marchi entgegen, als dieſer auf ihn zukam. „Waſſer... Waſſer...“ wimmerten die Kin⸗ der,„Waſſer... Waſſer...“ Hauptmann de Marchi ſprach den Araber an. aber der ſchüttelte nur den Kopf. Der Wahn⸗ ſinn des Wüſtentodes war ſchon in ſeinen Au⸗ gen. Er hob die Hand, um auf ſeine Frau zu bieben. aber kraftlos ſank ihm der Arm wieder nieder.. De Marchi ſah: hier war Hilfe im letzten— wohl im allerletzten Augenblick Raſch gab er ſeine Befehle. Ibrahim, einer ſeiner Soldaten, ſchüttelte den Kopf. „Unſer Waſſer reicht nicht bis zum nächſten Brunnen, Capitano...!“ ſchon in der Hochreife des Rokoko einzuſchmel⸗ zen vermochte. In dieſem Sinne wurden die Ferrando⸗Arie aus„Coſi fan tutte“ und erſt recht die Tamino⸗Arie aus„Zauberflöte“, deren herrliche, längſt volkstümlich gewordene Melodik Peter Anders ganz aus dem Seeli⸗ ſchen durchdrang und im Seeliſchen ausſchöpf⸗ ten, zu Beiſpielen einer Stilvollendung, die in ihrem Gefühlsreichtum nur von der deutſchen Romantik gültig abgelöſt werden konnte. Aus ihrem Naturerlebnis gab Anders, in den lyri⸗ ſchen Sätzen beſonders reich und mit ſinnlich blühendem Ton, die dämoniſch umſchattete Arie des Max aus Webers„Freiſchütz“, deren Dra⸗ matik Generalmuſikdirektor Karl Friderich mit dem Saarpfalz⸗Orcheſter(auch ohne Pauken) leidenſchaftlich erregte, während er in den Mozart⸗Geſängen den Soliſten klang⸗ duftig begleitete. Bachs Klavierkonzert-dur eröffnete bei gefeſtigtem Zuſammenſpiel der Soliſten Richard Laugs, Renate Noll und Jula Kauf⸗ mann im Eingangsallegro den Abend Brahms' zweite Sinfonie beſchloß ihn. Sie wurde dank Friderichs ſtilerfahrenem Auf⸗ bau und hingebender Gefolgſchaft des Saar⸗ pfalz⸗Orcheſters zu einem großen roman⸗ tiſchen Inſtrumentalerlebnis. Der Beifall des vollbeſetzten JG.⸗Saales für alle Mitwirkenden war verdient herzlich. Dr. Peter Fun k. „Dann fahren wir eben nach dem Brunnen Dukkala zurück... wir müſſen dieſen armen Menſchen helfen!“ Sorgſam flößte er ſelbſt den Kindern das koſtbare Naß ein. Tropfen für Tropfen, mit langen Zwiſchenräumen, ſo ſehr ihre kleinen Händchen auch bettelten und nach dem Becher griffen. De Marchi wußte, wie gefährlich es ge⸗ weſen wäre, den faſt Verdurſteten das Waſſer in großen Schlucken zu reichen. Ibrahim be⸗ mühte ſich inzwiſchen um die Frau, während der dritte Soldat dem Araber den Trinkbecher gab. „Habt ihr zu eſſen?“ fragte der Hauptmann den Araber ſpäter, als ſich dieſer einigermaßen erholt hatte. „Nein... nichts mehr.. ich habe den Weg verfehlt 17 wir wandern ſeit Tagen in der Irre, Herr.. Hauptmann de Marchi war ſchnell entſchloſ⸗ en. „Wir raſten heute nacht hier...“ befahl er ſeinen Leuten.„Unſere Vorräte reichen aus. Morgen früh fahren wir nach Dukkala zurück und holen Waſſer. Auch für den Mann da und für ſein Tier, ſonſt iſt er verloren. Zwei von euch, du, Ibrahim, und du, Anwar, ihr bleibt bei der Familie und achtet darauf, daß ſie langſam eſſen und noch langſamer trinken. Habt ihr mich verſtanden?“ „Ja, Capitano...!“ Und nun bindet dem Kamel die Laſten 8 Zwei Tage ſpäter, als er urſprünglich beab⸗ ſichtigte, kam Hauptmann de Marchi durch die⸗ ſen unvorhergeſehenen Zwiſchenfall ſpäter nach Alghat zurück, Der Zelwerluſt der Hin⸗ und Rückfahrt nach Dukkala war nicht mehr einzu⸗ holen geweſen. Aber wenn Hauptmann de Marchi dann auf dem Heimweg manchmal mit Ungeduld daran dachte, zwei Tage ver⸗ ſäumt zu haben, dann fühlte er doch zugleich, daß ſein Tun, ſo ſelbſtverſtändlich es geweſen, auch eine ſoldatiſche Tat im beſten Sinne die⸗ ſes Wortes war. Soldat der Kolonien. Das war noch mehr als nur Dienſt und ſtramme Cavour, der Bismarck ltaliens Nachdem das Nationaltheater in der vorigen Spielzeit ein italieniſches Schauſpiel um„Ca⸗ vour“, den Einiger und Bismarck Italiens, zur deutſchen Uraufführung brachte, wird es inter⸗ eſſieren, daß nunmehr auf Anordnung des Duce eine neue Geſamtausgabe der Werke Cavours vorbereitet wird. Graf Camillo Benſo di Ca⸗ vour wurde am 10. Auguſt 1810 in Turin geboren. Zuerſt Offizier, dann Publiziſt und ſchließlich wiederholt Miniſter und Miniſter⸗ präſident, verfolgte er ſeit dem Jahre 1854 das große Ziel, Italien zu einem einzigen Staat zu verſchmelzen. Als der im Bunde mit Frank⸗ reich errungene Sieg über Oeſterreich infolge der Einmiſchung Napoleons Venetien bei Oeſterreich beließ, trat er als Miniſterpräſident kurze Zeit zurück, unterſtützte dann Garibaldis Zug nach Neapel und ließ gegen Napoleons Willen den Kirchenſtaat beſetzen. Am 6. Juni 1861 hat der Einiger Italiens im Alter von erſt 51 JFahren in ſeiner Heimatſtadt Turin die Augen für immer geſchloſſen. Stuttgarter Uraufführung:„Nero und Agrippina“ Stuttgart erlebte einen außergewöhnlichen Theater⸗ abend: Die im Württembergiſchen Staatstheater mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommene Uraufführung von Georg Schmückles Tragödie„Nero und Agrippina“. Der Dichter hat einen Stoff geſtaltet, der, ebenſo furchtbar wie fruchtbar, ſchon von Schiller ins Auge gefaßt worden war: den mit Muttermord endenden Machtkampf zwiſchen der Kaiſerin⸗Mutter und ihrem Sohn. Aus der farbigen und konzentrierten Fülle der Geſtalten leuchtet vor allem in Mutter und Sohn zu⸗ mal in der Schlußkataſtrophe das Uebermaß der Lei⸗ denſchaften grauenvoll über das gewohnt Menſchliche hinaus: Agrippina, die ihrer Machtgier zulieb ſo viele Menſchen umgebracht, wird durch plötzlich erwachtes Muttergefühl von der Tötung des Sohnes zurückge⸗ halten und ſo ſein Opfer. Man begegnet hier jener Tragik ſchuldbeladener Maßloſigkeit, die an Euripides und Shakeſpeare denken läßt, und man erlebt hier einen großartig gelungenen Vorſtoß ins Reich der Dämonien und der ſchickſalsgeſtaltenden„dunklen Mächte“, von denen Hebbel ſpricht. Die Verdichtung und Leuchtkraft der beſchwingten, oft ſarkaſtiſchen Versſprache wie der einzelnen von heftiger Spannung geladenen Szenen ließ aus ſcheinbar fernem Stoff eine bedrängend nahe Dichtung entſtehen. Die außer⸗ ordentliche dichteriſche Kraft und Theaterwirkſamkeit des Stücks ließ unter der Spielleitung des Gaſtregiſ⸗ ſeurs Paul Riedy(Köln), die Stuttgarter Premiere aufs deutlichſte erkennen. Kermann Strenger. —— Die Uraufführung von Willy Hammers„Prä⸗ ludium und Doppelfuge“ erfolgt im erſten Sinfonie⸗ konzert des Deutſchen Opernhauſes in Berlin. Erlahrung 5 schüft . 4 —— rren Aisüsg⸗ Nun müßte man sich gut auskennen, deoht frau Lotte.— Schöne Ware ist nicht immer gute Wafe, bnd was teuer ist, muſß nicht immetr gut sein, Oft trögt der Schein und gerade junge Hadsfrauen wis- sen, wie schwer es ist, richtig ꝛu wählen, wenn Sach. ſenntnis und Erfahrung fehlen. Nur Erfahrung und Wissen schũtzen vor lrftum. Oarum ist es gut fur uns Frauen, ⁊u wissen, dab auch die billigste, Camelia· Sorte aus dem besonders saugfahigen, Camelia- Zellstoff· Flaum hergestellt vyird. dessen Vorzuge sich erst beim Gebrauch so richtig ⁊cigen. Zellstoff · Flaum lumpt nicht und wird nicht haft, sondern bleibt schmiegsam und löõst sich im Wasse vollständig abf, Mag sein, das anderes Material sehr schön und weich efscheint, die erfahrene frau himmt trotzdem- nichts anderes, denn Sicherheit und ffische àn allen Tagen ist eine allzuleb gewordene Selbstverstànd- lichkeit. Man mochte sie nicht gerus auis Sᷣpiel setꝛen. Die zuverlässige Uberall stots fteform · Binde erhültlish — Fflichteruͤnung vor dem Feind und treue Pflichterfüllung. Auch diesmal begrüßte Elena ihn nicht, als er dann endlich das Fort erreichte. Aber ſie ſchrie und weinte auch nicht, als er ihr Zim⸗ mer betrat. ſpürte: es war etwas zwiſchen ihnen zerbro⸗ chen. Sie, die zuſammengehörten, die ihre Liebe innig perband— waren um viele tau⸗ ſend Meilen voneinander entfernt. Sie begrüßte ihn freundlich, aber de Marchi „Hake! Man Die We in dieser jetzt starl sind. Die Pfalz une Versorgun Rahmen den Mühl erteilt, me Lager zu Zuteilung. teilweise ungarisch. auch die zen. Die auch das Kleberwei Markt. Die Ro die nächst aus der U. der Reich 4 Rolle. 4 Braug 4 nur in v boten. Of lange war treides at Brauereier zugeteilter einmal in Da Indust. kaufen di- arbeitende nicht in al sehen bra: sind sie b liebter. Di mit Gerst. jedenfalls tät ihre bi arbeiten. war nur e tergerste Die Ha Feststellun terschiedli schwanken daſß es für große ein Im großen litäten, de liegt, beg schließlich Das We 3 digend; R X Heu un nicht in ar Hauss. Runder 3 stalt für F 4 dem Selbs 3 heißt es al Handwerk Hausschlac geübt were mungen je Hausschlac Gefahr, de und fachk. rufen fühl benwert d. ren gehen kann, liegt Zzu dieser heranzuzie selbstverst Ve Die Beh Heimarbeit unterhalts Reichsmini den, daß E Anrechnun aus nich handeln s. Runderlaß den Arbei ter Frauen Nettoeinko selbständig rechtigte F Heimarbeit die als Hei der Verdie unterhalts Beclieni 0 Da die R Amerika di vom 14. 6. befindliche stehen kein fügung, um „USA Dom Zinsscheine 1924 und d. leihe des 1 zuführen. scheine der leihen erhe „Ich habe mir..“ ſagte Elena ruhig,„in leihestücke den Tagen, da du fort warſt, unſere Situation Form eine überlegt. Ich weiß, daß es ſo wirklich nicht schaft von weitergeht. Sonſt zerbricht unſere Ehe, wie lichen Sone unfere Liebe ſchon zerbrochen iſt. Du haſt mir lhel, einmal vorgeſchlagen, in Tripolis zu bleiben, wenn ich das Leben in der Wüſte nicht ertrage. Ich ertrage es nicht. Laſſe mich nach Tripolis gehen. Bitte!“ Ein hartes, zorniges„Nein“ lag de Marchi auf den Lippen. Nicht wegen der Bitte, aber in Auflehnung gegen die kalte Freundlichkeit, in der ſie vorgetragen wurde. Doch dann be⸗ W er ſi + „Gut..“, ſagte er,„ich bin einverſtanden...!“ Eine Woche darauf reiſte Elena ab. Zuerſt nach Ghadames, um von dort aus mit einem der großen„Etal“⸗Omnibuſſe nach Tripolis weiterzufahren. Der Spahi Mahmoud beglei⸗ tete ſie. Zu ihrem perſönlichen Schutz und als ihr Wächter und Diener, wie de Marchi ſagte. „Die letzten Tage ihres Zuſammenſeins ver⸗ liefen ruhig und ohne böſe Worte oder Aus⸗ einanderſetzungen. Aber auch ohne Zärtlichkei⸗ ten und Innigkeiten. „Ich hoffe, ich werde bald Urlaub bekommen, dann ſehen wir uns in Tripolis...!“ ſagte der Hauptmann zum Abſchied. (Roman⸗Fortſetzung folgt.) 2A50 GO u llhen Fotofilm Paris ausg Muster mit Autostraße „ bahnnetz e ber 1941 ———— fdliens her vorigen lum„Ca⸗ aliens, zur d es inter⸗ g des Duce e Cavours iſo di Ca⸗ in Turin bliziſt und Miniſter⸗ e 1854 das igen Staat mit Frank⸗ ich infolge tetien bei erpräſident Garibaldis Napoleons m 6. 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Kleberweizen war in dieser Woche nicht am Markt. Die Roggenmühlen sind mit Mahlgut für die nächste Zeit versehen. Neben Anlieferungen aus der Umgebung spielen auch hier Zuteilungen 5 Reichsgetreidestelle eine ausschlaggebende Rolle. Braugerste wurde von den Bauern bisher nur in verhältnismäßig geringem Maße ange— boten. Offenbar will man mit dem Drusch so lange warten, bis der größte Teil des Brotge- treides ausgedroschen ist. Die Nachfrage der Brauereien hält sich im Rahmen der bis jetzt zugeteilten Bezugscheine, kann aber noch nicht einmal in diesem Umfang voll befriedigt werden. Da Industriegerste überhaupt nicht zu haben ist, kaufen die Malzkaffeefabriken und andere ver-— arbeitende Werke vorwiegend Braugerste. Da sie nicht in allen Einzelheiten so auf die Qualität zu sehen brauchen wie Mälzereien und Brauereien, sind sie bei den Erzeugern als Abnehmer be— liebter. Die Versorgung der Nährmittelindustrie mit Gerste ist zur Zeit meist zufriedenstellend; jedenfalls können die Werke mit voller Kapazi- tät ihre bis jetzt ausgegebenen Bezugscheine ab- arbeiten. Von ausgesprochener Induüstriegerste war nur eine belanglose Partie am Markt. Fut- tergerste wurde überhaupt nicht angeboten. Die Haferernte ist nach den bisherigen Feststellungen in Südwestdeutschland recht un- terschiedlich ausgefallen. Die Hektolitergewichte schwanken zwischen 42 und 55 Kilogramm, s0 daß es für die Verteiler oft schwer ist, genügend große einheitliche Partien zusammenzustellen. Im großen ganzen sind daher norddeutsche Qua- litäten, deren Gewicht im Durchschnitt bei 50 liegt, begehrter. Futterhafer geht fast aus- schließlich an die Wehrmacht. Das Weizenmehlgeschäft war befrie- digend; Roggenmehl lag ungleichmäßhig. Heu und Stroh blieben begehrt, waren aber nicht in ausreichenden Mengen vorhanden. P. R. Hausschlachten soll der Flelscher Der Reichsernährungsminister weist in einem Runderlaß auf ein Merkblatt der Reichsan- stalt für Hausschlachtungen hin, das künftig je- dem Selbstversorger ausgehändigt wird. Darin heißt es als erstes: Das Schlachten will wie jedes Handwerk gelernt sein, deshalb sollen auch Hausschlachtungen von gelernten Fleischern aus- geübt werden. Weil nach den geltenden Bestim- mungen jede des„Schlachtens kundige Person“ Hausschlachtungen vornehmen darf, besteht die Gefahr, daß sich im Kriege auch wenig sach- und fachkundige Personen zum Schlachten be— rufen fühlen. Daß dabei mancher wertvolle Ne- benwert der Schlächterei, wie z. B. Blut, verlo- ren gehen, manché kann, liegt auf der 4 nftige bheranzuziehen, wie Verdlenst qus Heimorbeit Die Behandlung des Arbeitsverdienstes aus Heimarbeit bei der Bemessung des Familien- unterhalts ist nunmehr durch einen Erlaß des Reichsministers des Innern dahin geregelt wor— den, daß Einkünfte aus Heimarbeit im Sinne der Anrechnungsvorschriften als Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit zu be- handeln sind. Danach wird fortan auch der Runderlaß des Reichsministers des Innern über den Arbeitseinsatz familienunterhaltsberechtig- ter Frauen und die Anrechnungsfreiheit ihres Nettoeinkommens aus Arbeitsverdienst(aus un- selbständiger Arbeit) auf familienunterhaltsbe- rechtigte Frauen angewendet, die Einkünfte aus Heimarbeit haben. Frauen von Einberufenen, die als Heimarbeiterinnen tätig sind, wird somit der Verdienst bei der Bemessung des Familien- unterhalts nicht mehr angerechnet. Becllenung der fälligen Zinsscheine der Reichscnleihen Da die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika durch die Verordnung des Präsidenten vom 14. 6. 1941 eine Sperre über die in den USA befindlichen deutschen Guthaben verhängt hat, stehen keine Dollarzahlungsmittel mehr zur Ver- kügung, um den Ankauf der mit dem Aufdruck „USsA Domicile first october 1935“ versehenen Zinsscheine der Deutschen Aeußeren Anleihe 1924 und der Internationalen 5½ prozentigen An- leihe des Deutschen Reiches 1930 weiter durch- zuführen. Die Inhaber der abgestempelten Zins- scheine der amerikanischen Ausgaben dieser An- leihen erhalten ebenso wie die Inhaber von An- leihestücken ohne Domizilstempelung Zahlung in Form einer Gutschrift bei der Treuhandgesell- schaft von 1933 m. b.., die in Kraft befind- lüchen Sonderabkömmen werden hierdurch nicht berührt. 4 Frankreich beschloß den Bau von drei, von Paris ausgehenden Autobahnen nach deutschem Muster mit 4 Mrd. Frs. Baukosten. Eine dieser Autostraßen soll Anschluß an das deutsche Auto- bahnnetz erhalten. Sallk Gummi-Handschuhe Gümmi⸗-Sauger Haut beschädigt Werden, and. Daher der AppelI, nernöhte Minimeix-Umsätze Der deutsche Kriegssparer wird helohnt werden! Tinssäte für Spareinlagen bleiben unverändert Hamburg. Vizepräsident der Deutschen Reichsbank, Kurt Lang e sprach am 16. Oktober vor der Gefolgschaft der Hamburger Sparkasse von 1827 in Hamburg. Ausgebhend von der Er- richtung der ersten Sparkassen vor 150 Jahren, streifte er die Entwicklung des Sparkassen- wesens, deren Bedeutung für den Exi- stenzkampf des deutschen vVolkes anerkannt werde. Die erfolgreiche Kriegs- finanzierung sei zu einem beachtlichen Teil dieser Einrichtung zu verdanken. Alle deut- schen Volksgenossen hätten die nationale Pflicht, zur Stärkung unserer Kriegswirtschaft und Si-— cherung des Endsieges soweit irgend möglich, Konsumverzicht zu leisten. Nach dem Kriege habe der Sparer dann die nötigen Mit-— tel, um unter günstigeren preislichen Bedin- gungen als heute seinen Bedarf an Konsumgü-— tern zu decken. An eine Aenderung der derzeiti- gen Zinssätze für Spareinlagen sei nieht gedacht. So wie kürzlich staatliche Maznahmen zur Beseitigung der Auswüchse an der deutschen Börse angekündigt und in Vorbe-— reitung seien, leite die Staatsführung zur Zeit weitere Maßnahmen ein, die alle Voraussetzun- gen schaffen sollen, nicht nur für die Sicherung der Währung, sondern auch dafür, daß nach dem von dem Reichsminister Funk in Dresden ge- tanen Ausspruch— der deutsche Kriegs-— sparer belohnt werde. Es seien mit der Deutschen Arbeitsfront Vereinbarungen getrof- fen worden, um auch in den Betrieben das Ge— kolgschaftssparen zu fördern. Präsident Lange erwähnte weiterhin die Not- wendigkeit der Rationalisierung, des Kreditappa- rates. Die feichszuschülsse für soꝛialen Wohnungsbau Die Grundsätze des Führererlasses über den Sozialen Wohnungsbau werden schon jetzt bei dem Bau von Wohnungen befolgt. Auch bei die- sen Wohnungen soll die Miete in der Regel je am Wohnfläche den Richtsatz von 50 Rpf in billigen und von 80 Rpf. in teureren Gebieten nicht überschreiten. Um dies zu erreichen, gibt das Reich zinslose Reichszuschüsse zu der übli- chen Finanzierung des Bauvorhabens mittels Eigengeld des Bauherrn, Werkdarlehen und Hypothekenkredit hinzu. Der Reichszu- s chuß mußte nach einer Abhandlung Dr. Ri- derers in„Die Wohnung“ unter Annahme eines Eigengeldes des Bauherrn von 10 v. H. der Bau- kosten für eine Vierraumwohnung bei einer Miete von 50 Rpf. je qam Wohnfläche 67 v. H. und bei einer Miete von 80 Rpf. je am Wohn— fläche 36 v. H. der Baukosten betragen. Der Hypothekenkredit könnte dann 23 v. H. bzw. 54 v. H. ausmachen. Den Hypothekenban- ken steht also, wie das Beispiel zeigt, für ihre Mitwirkung bei der Finanzierung des sozialen Wohnungsbaues ein verhältnismäßig großer Spielraum zur Verfügung. Das Ziel des Reichs- kommissars für den Sozialen Wohnungsbau ist es nun, den Reichszuschuß so gering wie möglich zu halten. In der Regel werden die Unterneh- men, für deren Arbeiter die Wohnungen errich- tet werden, Werksdarlehen geben. Um diese Werksdarlehen mindert sich dann der Reichszuschuß. Damit möglichst alle Unterneh- men Werksdarlehen geben, soll ihnen durch die Möglichkeit einer Aufnahme mittelfristiger Bankkredite die Bereitstellung des Darlehens erleichtert werden. Vorbild dafür ist die bisher schon von der Deutschen Bau- und Bodenbank, der Bank der Deutschen Arbeitsfront und eini- gen anderen Banken, geübte Form der Rest- finanzierung des Wohnungsbaues. Uniernehimungen Reprivatisierung bei der ADCA Leipzig. Die Verwaltung der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt Leipzig teilt mit:„Die Reprivatisierungsverhandlungen sind abgeschlos- sen. Im Zuge dieser Transaktion ist ein erheb- licher Betrag von AbCA-Aktien aus dem Besitz der öffentlichen Hand in Privatbesitz zu über- führen. Schritte nach dieser Richtung hin sind mit gutem Erfolg eingeleitet.“ Bekanntlich hatte die Deutsche Gold- Diskont-Bank im Jahre 1932 70 Prozent des Aktienkapitals übernommen, die jetzt wieder dem Privatbesitz zugeführt werden sollen. Die Ueberführung dürfte bis zum Tage der Hv.(4. November) abgeschlossen sein. Die Dividende wird in der Bilanzsitzung am 17. 10., wie bereits im März d. J. mitgeteilt, mit wieder 4 Prozent vorgeschlagen. Die befriedigende Entwicklung des Instituts hat im Jahre 1941 angehalten(Letz- ter Kurs 129 Prozent einschl. 4 Prozent Divi- dende für 1940). 1 Der Geschäftsbericht für 1940 stellt erhöhte Umsätze bei Ausdehnung des Inlandsgeschäftes und gehaltener Ausfuhr fest. Handfeuerlöscher und Löschanlagen bildeten wie bisher die we— sentliche Grundlage des Geschäftes. Die Kon-— zern-Gesellschaften im In- und Auslande haben Zzufriedenstellend gearbeitet. Der Rohertrag stieg auf 3,59(3,48) Mill. RM. Löhne und Gehälter er- forderten 2,54(2,38) Mill. RM. Nach 0,28(0,21) Mill. RM Abschreibungen bleibt ein Reingewinn von 230 494(221 187) RM, der sich um den Vor- trag auf 318 932(288 438) RM erhöht. Daraus sol- len 4 Prozent Dividende auf 2,75 Mi11. R M(i. V. 10 Proz. auf 1 Mi11. R MW) verteilt Werden. In der Bilanz stehen Anlagevermögen mit 1,34(0,56), Umlaufsvermögen mit 4,89(3,53), darunter Vorräte mit 2,12(0,99) Mill. RM. Auf der Gegenseite sind Rücklagen auf 0,32(0, 68) Mill. RMverringert und Rückstellungen auf.78 (1,03) Mill. RM erhöht. Ausweitung der Deschimag Die Deutsche Schiffs- und Maschinenbau-AG., Bremen, die ihr Aktienkapital von 6, 1 auf 12,2 Mill. RM. berichtigt, teilt mit, daß zu dieser Be- richtigung 4,1 Mill. RM. der Sonderrücklage ent- nommen worden sind und 1,95 Mill. RM. Anlage- konten zugeschrieben wurden. Die Erfolgsrech- nung läßt die erneute Ausweitung des Geschäf- tes erkennen. Der Rohertrag stieg auf 87,03 (73,90) Mill. RM. Personalunkosten erforderten 58,83(47,22) Mill. RM. Nach 6,61(4,14) Mill. RM. Abschreibungen und 2,05(2,10) Mill. RM. Zuwei- sung an Rücklage und Wertberichtigung bleibt ein Reingewinn von 430 197(745 705) RM., der sich um den Vortrag auf 992 738(1 172 541) RM. erhöht. Daraus werden 5 Proz. Dividende à uf 122 M1II. RM..10 Proz au f 6, 1 Mi11. R.) verteilt. In der Bilanz beträgt das Umlaufvermögen 284,68(207,32) Mill. RM., dar- unter Vorräte 226,14(149,50), Anzahlungen 27,32 (21,37), Leistungsforderungen 10,13(19,02), Bank- guthaben 10,24(1,64) Mill. RM. Auf der Gegen- seite sind Verbindlichkeiten auf 281,11(200, 85) Mill. RM. angewachsen, darunter Anzahlungen und Lieferverbindlichkeiten auf 262,77(191,05) Millionen Reichsmark. Deutsche Kabelwerke AG, Berlin Gesteigerte Anforderungen an die Betriebe Das Geschäftsjahr 1940 war durch gesteigerte Ansprüche und Aufgaben gekennzeichnet, die an die Betriebe gestellt wurden. Die für die Tochtergesellschaft Deka-Pneumatik G. m. b. H. errichteten Neubauten sind im wesent-— lichen fertiggestellt und bezogen. Die Deka- Technische Gummiwarenf abrik G. m. b. H. Berlin ist in Liquidation getreten und be- schränkt sich nach der Ueberführung ihres Be-— triebes auf die Abteilung Gummiwerk Berlin der Gesellschaft auf die Abwicklung der restlichen Vermögensteile. Zur Anpassung des Nennbetrags des Aktien- kapitals an das tatsächlich im Unternehmen ar—- beitende Kapital ist gemäß Beschluß des Auf- sichtsrates von der durch die DAVO gegebenen Möglichkeit einer Kapitalberichtigung Gebrauch gemacht worden, und zwar wurde das Kapital um 8 auf 16 Mill. RM. erhöht, wobei 4,50 Mill. RM. aus der Auflösung von freien Rücklagen, 2,8 Mill. RM. aus der Zuschreibung zum Anlagevermögen und 1,3 Mill. RM. aus sonstigen Bilanzkosten stammen. Die überschie- Benden 600 000 RM. aus den Auflösungsbeträgen werden der gesetzlichen Rücklage zugeführt. 2 Die internafionale Handwerkszentrale Förderung der kulturellen, wirtschaftlichen un sozialen Beziehungen Vom Auslandsausschuß der deutschen Reichs- handwerksführung und der Federazione Nazio- nale Fascista Degle Artiglani sind die endgülti- gen Satzungen der internationalen Handwerks- zentrale festgelegt worden. Die internationale Handwerkszentrale stellt eine zwischenstaatliche Arbeitsge- meinschaft auf dem Gebiete des Handwerks mit dem Sitz in Rom dar. Sie bezweckt die Förderung und Pflege der kul- turellen, wirtschaftlichen und sozialen Bezie- hungen der Handwerkerverbände der verschie- denen Länder zueinander. Alljährlich findet mindestens eine Konferenz statt, auf welcher die grundsätzlichen Richtlinien der zwischenstaat- lichen Zusammenarbeit des Handwerks fest- gelegt werden, In regelmäßigen Abständen wer- den internationale Ausstellungen stattfinden. Zur Erweiterung der Berufskenntnisse des Hanidwerks wird der Austausch von Handwerksgesellen und Jungmei-⸗ stern zwischen den beteiligten Organisationen durchgeführt. Es werden Institute für besondere Aufgaben der zwischenstaatlichen Zusammen-— arbeit errichtet. Der Austausch von Handwerks- erzeugnissen wird gefördert. Als offizielles Or- gan der internationalen Handwerkszentrale er- scheint demnächst die Zeitschrift„Artifex“ mit deutschem und italienischem Text. Weiter gesunkene Aktienkurse Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenindizes stellen sich in der Woche vom 6. Oktober bis 11. Oktober für die Aktienkurse auf 149,80 gegen 152,28, für die 4% prozentigen Indu- strieobligationen auf 105,31 gegen 105,12, für die 5prozentigen dto. auf 105,59, gegen 105,27 und für die 4prozentigen Gemeindeumschuldungsan- leihen auf 103,05 gegen 102,97. Märkisches Elektrizitätswerk AG, Berlin. In der HV wurde von einer beschlossenen Kapital- berichtigung um 70 Mill. RM Mitteilung ge— macht, so daß das AK des MEwW nunmehr 170 Mill. RM beträgt. Auf das berichtigte Kapital werden 6 Prozent Dividende verteilt. Dr. Paul Meyer AG, Berlin. Die oHV beschloß, die Firma in„Elektrofinanz AG, Berlin“ zu än- dern. „Union“ Leipziger Preßhefefabrik und Brenne- rei AG, Leipzig. Das Grundkapital ist gemäß DAVO auf 2 165 000 RM erhöht worden. Augsburger Buntweberei Riedinger, Augsburg. Der auf den 18. November einberufenen oHV soll auch von der gemägß DAVO beschlossenen Kapitalberichtigung Mitteilung gemacht werden, über deren Ausmaß nähere Einzelheiten noch nicht vorliegen. Köllmann-Werke AG, Leipzig. Das Grund- kapital ist gemäß DAVO um 600 000 RM auf 1,8 Mill. RM erhöht worden. Personelles Am 17. Oktober vollendet der Leiter des Edeka- Verbandes deutscher kaufmännischer Genossen- schaften e. V. Berlin, Verbandsdirektor Dr. Paul König, sein fünfzigstes Lebensjahr. Vas der Gport am Unter den ſportlichen Ereigniſſen des kommenden Wochenendes nehmen der Frauen⸗Tennisländerkampf zwiſchen Deutſchland und Italien in Wiesbaden und die Endrunde der deutſchen Frauen⸗Handballmeiſter⸗ ſchaft in Weimar einen beſonderen Platz ein. Hoch⸗ betrieb herrſcht natürlich wieder in den Raſenſpielen. Der Pferdeſport verzeichnet u. a. einen großen WHW⸗ Renntag in Berlin⸗Karlshorſt. Im Fußball ſtehen diesmal wieder die Meiſter⸗ ſchaftskämpfe im Vordergrund der Ereigniſſe. Im Süden des Reiches kommt es zu folgenden Begeg⸗ nungen: Heſſen⸗Naſſau: FS Frankfurt— 1860 Hanau; Dunlop Hanau— VfB Großauheim; Union Niederrad— Wormatia Worms. Kurheſſen: SC 03 Kaſſel— VfL 1860 Marburg; VfR Petersberg— BC Sport Kaſſel; SpV Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel; Hermannia Kaſſel— BV 06 Kaſſel. Weſtmark: Tura Ludwigshafen— 1. FC Kaiſerslautern; TSG 61 Ludwigshafen— FV Metz; Fa 03 Pirmaſens— SpVgg. Mundenheim; TSG Saargemünd— FV Saarbrücken; VfR Frankenthal— Boruſſia Neun⸗ kirchen. Baden: SV Waldhof— VfL Neckarau; TSG Plankſtadt— VfTuR Feudenheim; FV 04 Raſtatt — Freiburger FC; Phönix Karlsruhe— ScC Frei⸗ burg. Elſaß: RSC Straßburg— SC. Schiltigheim: Mars Biſchheim— Stern Mülhauſen; SV Witten⸗ heim— FC Kolmar; SpVgg. Mülhauſen— FC 93 Mülhauſen. Württemberg: VfB Stuttgart— VfR Heilbronn; Stuttgarter SC— Sportfr. Stuttgart; TSG 46 Ulm— Stuttgarter Kickers; VfR Aalen— SSV Ulm; Freundſchaftsſpiel: Oberſchwaben— Kriegsmarine in Friedrichshafen. Bayern: Schwein⸗ furt 05— RSc Weiden; 1860 München— Neu⸗ meyer Nürnberg; 1. FC Nürnberg— Jahn Regens⸗ burg; SpVgg. Fürth— BC Augsburg; Bayern München— Eintracht/ Franken Nürnberg; Schwaben Augsburg— Wacker München. Schalke 04, der fünfmalige deutſche Fußball⸗ meiſter, iſt in Paris bei der deutſchen Wehrmachtself zu Gaſt. In Breslau kommt es zu dem Reichsbundpokal⸗ Wiederholungsſpiel zwiſchen Niederſchleſien und Heſ⸗ ſen⸗Naſſau, die ſich kürzlich in Frankfurt unentſchieden (:2) trennten. Im Handball wird mit dem Endrundenturnier in Weimar die deutſche Frauen⸗Meiſterſchaft 1941 ab⸗ geſchloſſen. An der Endrunde beteiligt ſich der VfR Mannheim, Stahlunion Düſſeldorf, TiB Berlin und Concordia Hamburg. Mannheim und Düſſeldorf ſo⸗ wie Berlin und Hamburg ſind die Gegner am Sams⸗ tag. Im Endſpiel erwartet man Mannheim und Berlin. Der Tennisſport wartet wieder mit einem Ländertreffen auf, diesmal in Wiesbaden, wo ſich die Frauenmannſchaften von Deutſchland und Italien im Endſpiel um den Donaupokal gegenüberſtehen. Deutſchlands Farben vertreten Frl. Roſenow, Frl. Das ATA oꝛaht potieꝛtlund ach æueut, nt ouneè Sesfe haoch erneent! für 106 Verschmutzungen verwender mon ATA sSolmick-Scheuerpulver im paket. Lochenende bringt Käppel(beide Berlin), Frl. Thiemen(Hannover) und Frl. Buß(Bremen). Der Pferdeſport wartet am Samstag in Ber⸗ lin⸗Karlshorſt mit ſeinem großen Kriegs⸗WHW⸗Renn⸗ tag auf, der hoffentlich zu dem gewünſchten Erfolg führt. Am Sonntag gibt es Galopprennen in Hoppe garten(Ratibor⸗Rennen), Mülheim/ Ruhr, München Riem, Leipzig und Königsberg. Der Boxſport verzeichnet eine Veranſtaltung der Berufsboxer im Leipziger KdFß⸗Ring mit Welter⸗ gewichtsmeiſter Guſtav Eder im Hauptkampf. Seit Gegner iſt der Mittelgewichtler Peter(Hannover). Im Radſport klingt die Wetttampfzeit auf offe⸗ nen Bahnen langſam aus. Am Sonntag bringt die Münchner Amor⸗Bahn ihre Schlußveranſtaltung. Beſte ſüddeutſche Amateurklaſſe wird hier am Start ſein. „Beifall wie ſonſt nur bei Stierkämpfen“ Die Reiſe der H§ durch Spanien geſtaltet ſich zu einer Triumphfahrt. Spaniens Preſſe bringt be⸗ geiſterte Schilderungen der Vorführungen der deut⸗ ſchen Jungen und Mädel und weiſt darauf hin, daß ſie Beifall bekommen hätten, wie man es in Spanien ſonſt nur bei Stierkämpfen gewohnt ſei. Beſonders großartig verlief der Mittwochabend im Madrider Coloſſeum, das ſchon eine halbe Stunde vor Beginn mit über 3000 Menſchen überfüllt war und polizeilich geſperrt werden mußte. Rieſenbeifall erhielten dabei die Gruppenübungen am Federbrett. Lebhaft begrüßt wurde Obergebietsführer Dr. Schlünder, der den Vorführungen an der Seite des ſpaniſchen Jugend⸗ führers Elola, des Landesgruppenleiters Hanſen und des tapferen Mitſtreiters General Moscardos, Vill⸗ alba, beiwohnte. Skiläufer am grünen Tiſch Die vierte Reichsarbeitstagung für Skilauf vom 29. Oktober bis zum 1. November im Schneeferner⸗ haus wird ſich mit wichtigen Fragen zu befaſſen haben. So ſoll beiſpielsweiſe durch fachgemäße ſti⸗ läuferiſche Ausbildung möglichſt breiter Maſſen auch die Wehrkraft unſeres Volkes erhöht werden, nach⸗ dem der Verlauf des finniſch⸗ruſſiſchen Winterkrieges diesbezügliche Hinweiſe gegeben hat. Daneben läuft die Frage der touriſtiſchen Möglichteit, mit deren Löſung auf weite Sicht geſehen die ſtiläuferiſche Tätigkeit des NSRe ſteht und fällt. „hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 17. Oktober 1941 Das iſt Heidelberger Herbſtſtimmung An einem platz der Ruhe, neben dem Getriebe der hauptſtraße st. Heidelberg. Der Sommer iſt vorbei, wir ſchauen zurück und machen eine Bilanz unſerer ſommerlichen Erlebniſſe: Was wollten wir doch alles unternehmen, um den Sommer rich⸗ tig zu genießen und was iſt wieder alles un⸗ terblieben? Mit einer Haſt wird Verſäumtes nachgeholt, wenn die Sonne noch genügend Wärme zu uns ſchickt. Die Hauptſtraße iſt weder ſchön, noch groß⸗ artig, aber wirkliches Heidelberg. Schon viel belächelt, denn wie kann dieſe ſchmale, gewun⸗ dene Straße einer Stadt von bald hunderttau⸗ ſend Einwohnern würdig ſein? Solche Feſt⸗ ſtellungen können nur Fremdlinge und Hoch⸗ mütige machen, einem Kenner paſſiert ſo etwas nicht. Die Hauptſtraße iſt wie die ganze Stadt gewachſen, zwiſchen Berg und Fluß lang hin⸗ gezogen, ſchmal, denn jedes Fleckchen Boden war koſtbar. Nicht nach einem gewiſſen Schema geplant und gebaut, ſondern in Jahrhunderten erſtanden, teilweiſe zerſtört und wieder erbaut. Bunt, voller Leben, etwas launiſch, wie die Stadt und ihre Einwohner nun einmal ſind. Die Straßenbahn bimmelt ſich ungeduldig durch die Enge, morgens fährt ſie mal rechts, mal links, gefahrvoll für Radler und Fuß⸗ änger. Wäre es nicht ſo, könnte man den Geſchäften nie ihre Waren vorfahren und in Ruhe ausladen. Munteres Treiben herrſcht in der Hauptſtraße, viel Lärm und ein lebens⸗ gefährlicher Verkehr. Ziemlich weit oben, ſchon bald am Univer⸗ ſitätsplatz, liegt das Kurpfälziſche Muſeum. Ein wundervoll ausgewogener Barockbau, et⸗ was anſpruchsvoll für die Hauptſtraße, aber nicht aufdringlich oder unverſchämt prächtig. Sein Garten, ſchon faſt ein Park, iſt ein Ge⸗ ſchenk, ein Stückchen reiner Sommer mitten zwiſchen den Häuſern der Stadt. Wie ein klei⸗ nes Wunder mutet es uns an, aus der immer⸗ hin nüchternen und geſchäftigen Straße in die Ruhe und Abgeſchiedenheit zu treten. Am hei⸗ ßeſten Sommertag bewegt ſich dort das Laub der rieſigen alten Bäume in kühlen Lüftchen. Im erſten Frühjahr und im ſpäten Herbſt ſitzt man dort im Freien, wenn es woanders un⸗ möglich ſcheint, denn die Abgeſchloſſenheit zwi⸗ ſchen den Häuſern ſpeichert die Sonnenwärme auf. Inmitten alter Skulpturen, die früher Kirchen und Häuſer ſchmückten, zwiſchen Stei⸗ nen, von Römern behauen, ſitzt man, plaudert oder denkt, ſchlürft ſeinen Tee mit Rotwein, oder fühlt ſich einfach wohl. Der ſteinerne Neptun lauſcht auf das Plätſchern des Brun⸗ nens, nicht verſtehend, daß er auf dem Trocke⸗ nen zwiſchen Büſchen weilen muß, während ſein Element ſorglos, ſeiner nicht achtend, da⸗ hin plätſchert. Schon iſt es etwas kühl, um draußen zu ſitzen, aber wir haben wenigſtens ein Verſäum⸗ nis nachgeholt. Kleine Meldungen aus der beimat (Kurze Freiheit eines Ochſen.) Beim Ausladen von Schlachtvieh am Bahnhof nahm ein Ochſe plötzlich Reißaus und lief die Bahnhofſtraße hinunter. Nachdem er alle Aufhaltungsver⸗ bh. Lampertheim. ſuche der Paſſanten abgewehrt hatte, nahm er Kurs auf den Bahnkörper und lief zwiſchen die Schienen. Hier ſtellte ſich ihm das Bahn⸗ perſonal in den Weg. Eine ihm entgegen⸗ kommende Lokomotive mußte vor dem Ochſen Halt machen. Schließlich verließ der Ochſe den Bahnkörper und rannte gegen den Wald. Da die ihn verfolgenden Metzger keine andere Möglichkeit ſahen, rief man Polizeibeamte, die den Durchbrenner mit gutgezielten Schüſſen zur Strecke brachten. l. Heidelberg.(Geiſtesgegenwart.) Un⸗ terhalb der Schneidmühlſtraße war ein ſechs⸗ jähriger Junge in den Neckar gefallen. Die Geiſtesgegenwart eines Studenten aus Straß⸗ burg rettete den Kleinen vor dem ſicheren Tod des Ertrinkens. l. Säckingen.(Beide Beine abgefah⸗ ren.) In hoffnungsloſem Zuſtande wurde ins hieſige Krankenhaus der 43 Jahre alte Wilhelm Caſatti aus Wattenſcheid eingeliefert. Caſatti wollte in Schwörſtadt aus einem fah⸗ renden Zug abſpringen und kam zu Fall, wo⸗ bei ihm beide Beine abgefahren wurden. l. Konſtanz.(An der Grenze ge⸗ ſchnappt.) Der Konſtanzer Polizei iſt es ge⸗ lungen, einen Schwerverbrecher feſtzunehmen. Der Mann kam auf ſeiner Flucht von Berlin nach Konſtanz und wollte über die Grenze nach der Schweiz. Bei der Fremdenkontrolle flüch⸗ tete der Burſche aus einer Penſion. In den Abendſtunden verſuchte er dann, über die Grenze zu entkommen. Inzwiſchen waren aber von den Polizeibehörden die notwendigen Sicherungsmaßnahmen ergriffen, ſo daß es ge⸗ lang, den Verbrecher nach kurzer Verfolgung zu verhaften. Waſſerſtandsbericht vom 16. Oktober. Rhein: Konſtanz 334(—), Rheinfelden 204(—), Brei⸗ ſach 177(—), Kehl 221(— 11), Straßburg 215 (— 10), Maxau 372(—), Mannheim 256(—), Kaub 222(), Köln 191(+ 10). Neckar: Mannheim 268(—). Heimiſche Künſtler muſizieren. Die erſte muſikaliſche Veranſtaltung für die Volks⸗ bildungsſtätte Ludwigshafen fin⸗ det am kommenden Sonntag ſtatt. Die Lud⸗ wigshafener Celliſtin Cläre Buchwald⸗ Beierlein wird, begleitet von der Mann⸗ heimer Pianiſtin Gertrude Wellenreuter, Werke von Eeccles, Schubert, Chopin und Richard Strauß zum Vortrag bringen. Werkgemeinſchaft Künſtlerverein. Im Rah⸗ men der Porträt⸗ und Figurenbild⸗Ausſtel⸗ lung leſen am Samstag, 18. Oktober, nachmit⸗ tags die Mitglieder des Nationaltheaters Hölzlin und Sterzenbach von Grillparzer und Grabbe aus„Hannibal“ und„Hermanns⸗ ſchlacht“. lhas Sandlliapen bericlitet Der Loſung:„Ein Sonntag bei unſeren Ver⸗ wundeten“ haben ſich auch die Sangesfreunde der⸗Aurelia 1889 Sandhofen verſchrieben und eine Liederfolge vorbereitet, die am Sonntag im Reſerve⸗Lazarett 1 Mannheim Freude be⸗ reiten wird. Als Soliſten ſtellen ſich die Sän⸗ gerkameraden Emil Bucher und Ernſt Wetzel vor. Die muſikaliſche Leitung hat Otto Bau⸗ ſenhardt. Die drei Ernteteile im Tabakbau ſind nun reſtlos unter Dach. Die Ernte iſt wieder gut, Einſchreibungen ſind erfolgt oder ſtehen bevor. Die Tabakanbauer ſind jetzt dabei, die Quali⸗ täten zu ſortieren und verſandfertig zu machen. Silbernes Ehejubiläum feierten die Ehe⸗ leute Adam Michel und Frau Anna, geb. Ofen⸗ loch, Sandhofen, Scharhoferſtraße 149.— Das Treudienſtehrenzeichen für 50 Jahre treue Dienſtleiſtung erhielt Joſef Schremſer bei der Zellſtofffabrik Waldhof. Mein herzensguter Mann, unser guter Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Adolf Grathwol Obergefr. in-Verf.-Truppe Führer, Volk und Vaterland am 4. Oktober im Alter von 31 Jahren, 2 Tage nach seinem Ge— burtstage, gefallen. Mannheim(Hugo-Wolf-Str. 1, 17. Okt. 1491. In tiefer Tréuer:: Grete Grathwol, geb. Hiemenz und Kinder nebst Angehörigen Es ist uns nun leider zur Gewißheit geworden, daß unser lieber, unver- geßlicher und hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Neffe und Schwager, unser lieber, guter Onkel Ernst Krẽft Gefr. i. e. Masch.-Gewehr-Abt. eines Inf.-Regts. am 27. Juli 1941 im Osten gefallen ist. Es ist be- stimmt in Gottes Rat, daß man von Liebsten, was man hat, muß scheiden. Für, die uns zu- —— Beweise aufrichtiger Anteilnahme anken wir herzlichst. Mannheim(Viehhofstr.), den 16. Okt. 1941. In tiefer Trauer: Georg Kraft u. Frau Amalie, verwitwete Christle, geb. Schuon- Friedrich Kraft- Hermann sSchmidt(z. Z. im Felde) und Hilda, geb. Kraft- Margot, Helmut und Robert Schmidt- Familie Friedrich Kraft- Familie Gg. Christle- Elisabeth Christle- Familie Gg. Mattle- Familie Fr. Wieland(Hamburg). Todesonzeige Am 4. Oktober 1941 flel im Osten im fast vollendeten 26. Lebensjahre unser lieber Sohn, Bruder, Enkel, Neffe und Schwager Leutnant und Führer einer Stabs- Batterie in einem Art.-Regt.(mot.)- Inhaber des EK II aus dem Polenfeldzug und des Artillerie-Sturmabz. Er gab sein junges, hoffnungsvolles Leben hin als begeisterter Kämpfer für Deutschland, sein gellebtes Vaterland. Mannheim(Philosophenstraße 11), Oktober 1941 In tie fem Schmerz: Dr. Rudolf Moll und Frau Luise, geb. Overbeck Leutnant Rolf Moll(Zz. Z. i. Felde) und Frau Ursula, geb. Carl- Obergefr. Richard Moll(z. Z. i. Felde) Am 14. Sept. 1941 starb unser lieber. unvergeßlicher Sohn, Bruder, Schwa- ger, Onkel und Neffe Alfred Schuster Soldat in einem Inf.-Regt. im Alter von nahezu 29 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im Osten den Heldentod für's Vaterland. Mannheim(Draisstraße 25), den 15. Okt. 1941. In tiefer Trauer: Emil Schuster u. Frau Helene, geb. Ziegler- Willi Wasser(z. Z. im Felde) und Frau Dora, geb. Schuster mit Kindern- Familie Willi Schuster. 5 Meine liebe, gute Mutter, unsere liehe Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Frau Klarẽ Schreiber WWe. geb. Kuch ist nach schwerer Krankheit heute vormittag im Alter von 71 Jahren in die Ewigkeit abbe- rufen worden. Mannheim(Meerfeldstraße 4a), 16. Oktober 1941 Intiefer Trauer; Greta Schreiber und Verwandte Beerdigung findet am Samstag, 18. Oktober 1941, 11 Unr, von der Leichenhalle des Städt. Friedhofes aus statt. ist bei den schweren Kämpfen im Osten für nerz hat aufgehört zu schlagen. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ver- schied plötzlich und unerwartet mein treuer Lebenskamerad, meine heißgeliebte Mutter und Großmutter, unsere liebe Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Florẽ Bràun geb. Sigmund in ihrem 59. Lebensjahre. Mannheim(Nuitsstraße 10, Erbach i. Odenw., den 15. Oktober 1941. In tie fer Trauer: Carl Braun Hildegard Wörner, geb. Braun mund Angehörige Feuerbestattung: Samstag 11.30 Uhr. Meine herzensgute, liebe Mutter, Frau Annẽ Schickle WWe. geb. Wölfle ist am 13. Oktober 1941 in Zell a.., wo sie Erholung suchte, von ihrem schweren, mit gro- ger Geduld ertragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden. Ein edles Mutter- Mannheim(Windmüunistr. 22), den 16. Okt. 1941 Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Freitag, 17. Okt., nachm. 2 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Heino Moll 4 bonksagung Die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem herben Verlust, der uns durch den plötz- lichen Tod unseres lieben Entschlafenen peter Sschuhmacher getroffen hat, haben uns wohlgetan. Wir dan- ken allen, die uns ihre Anteilnahme durch ihre tröstenden Worte, durch ihnre Blumen- oder Kranzspenden oder durch ihre Begleitung auf dem letzten Gang bewiesen haben. Besonderen Dank sagen wir der Maler-Innung Mannheim, dem Mannheimer Sängerkreis e. V. und dem R I. R. 110 für die schönen Ehrungen am Grabe. Mannheim den 15. Oktober 1941. Seckenheimer Straße 71. Intieter Trauer: Frau Margarethe schuhmacher, geb. Kolb mit Kindern und Anverwandten. bonksogung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen Frieda Ehrhard WWe. sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Mannheim(Waldhofstr. 49), den 16. Okt. 1941. In tiefem Leid: Die Hinterbliebenen 5 Plötzlich und unerwartet verschied am Mitt- woch, dem 15. Oktober, meine liebe Mutter, Tochter und unsere Schwester, Frau Antonie Schöttle geb. Eminger Mannheim, den 16. Oktober 1941. En tieter Trauer; Karl Heinz schöttle- Franziska Eminger Franzi Eminger- Ludwig Eminger Anny Elgerus- Marie Bubel- Elly Larsson Beerdigung: Samstag, den 18. Oktober 1941, nachm. 2 Uhr, von der Friedhofkapelle aus. Donksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteil- nahme an dem allzufrühen Hinscheiden unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Frau Elise Wenzel geb Weyk sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Beson- deren Dank für die vielen Kranz- und Blumen- spenden sowie für das letzte Geleit. Edingen, Mhm.-Neckarau, den 15. Okt. 1941. Intie fem Sehmerz: Eugen Stahl u. Frau Rosa, geb. Wenzel Heinrich Wenzel u. Frau Elsa, geb. Wenz Karl Wenzel u. Maria, geb. Bender. Donksagung. Für die wohltuenden Beweise herzlicher An- teilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen Christien Stemper unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Münzel für die trostreichen Worte am Grabe, der Betriebsführung u. Gefolgschaft der Fa. Verbrauchergenossenschaft Mannheim, Dr. Karl Rothmund und Schwester Karoline für ihre liebevolle Pflege, den Hausbewohnern und all unserem lieben Verstorbenen das letzte Gè it gaben. Mannheim(Krappmühlstr. 17), den 16. Okt. 1941 Frau Maria Stemper Wwe. und Kinder. ſſunser HMans-Wolf ist angekommen. In Dankbar- keit und großer Freude kFranziska Kuriz gev. worm Eridi Kurtz z. z. wenrmacht Mannheim, den 14. Okt. 1941. Lortzingstraße 6. 4 * Z. Joseflnenheim,—— Ischias Mühlhan's Bronchial-Tee Marke„Wurzelsepp“ hat sich außerordentl. gün- stig bei Husten, Heiserkeit und Verschleimung bewährt. 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Voraussetzung für die Gewährung einer Beihilfe aus Stiftungsmit- teln(a und b) ist, daß der Be- Werber die deutsche Reichsange- hörigkeit besitzt und seit minde- stens drei Jahren in Mannheim Wohnt. Gesuche können in der Zeit vom 15. Oktober bis 15. November 1941 schriftlich an den Stiftungsrat der Stipendien- und Wohltätigkeits- stiftung, Mannheim, Rathaus, NI. gerichtet werden. Gesuche, die nach dem 15. November einge- reicht werden oder den Stiftungs- bestimmungen nicht entsprechen, sind zwecklos und können nicht berücksichtigt werden. Dem Gesuch um Bewilligung einer Kurbeihilfe(siehe oben a) ist ein ärztliches Zeugnis nach Vordruck beizufügen. Vordrucke können im Bathgus, N. I1, Zimmer 9, abgeholt —5— Werden. Es wird besonders darauf hinge- Wiesen, daß für Krankenkassen- mitglieder für die Einleitung eines Heilverfahrens die Krankenkasse Zzuständig ist. Mannheim, den 13. Oktober 1941 Der Oberbürgermeister Hendelsregister Amtsgericht FG 3b Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewühr Mannheim, den 11. Oktober 1941 Veränderungen: ..202 Beton- und Monierbau Ak- tien-Gesellschaft Abteilung Mann- heim in Mannheim(D 1,—0) als Zweigniederlassung der Firma Be-⸗ ton- und Monierbau Aktien-Gesell- schaft in Berlin. Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 18. August 1941 ist die Satzung geän- dert in 38 4 Abs. 1(Grundkapital und Einteilung), sowie 17 Abs. 1 Eer- gütung der Aufsichtsratsmitglieder). Die gleiche beim Gericht des Haupt- sitzes in Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 230 vom 2. Oktober 1941 veröffentlicht. B 9 Aktiengesellschaft für Seil- industrie vormals Ferdinand Wolff in Mannheim Neckarau). Friedrich Kirchert ist nicht mehr Vorstands- mitglied. Direktor Friedrich Hof- mann in Mannheim ist zum vor- standsmitglied bestellt; seine Pro- kura ist erloschen. A 2117 Ohme, Uſtenthaler& Mayer, Mannheim(J 7, 24-25). Die offene Handelsgesellschaft ist aufgelöst. Alleininhaber ist nunmehr der frü- here Mitgesellschafter PhilippMavyer, der das Geschäft mit Aktiven und Passiven übernommen hat. Die Firma ist geändert in: Philipp Mavyer. A 6 Julian Arnold, Mannheim (Spedition, B 6, 19). Das eschäft mit der Firma, jedoch ohne Forde- rungen und Verbindlichkeiten, ging über auf Karl Arnold, Kaufmann und Georg Krämer, Spediteur, beide in Worms, die es in offener Han- delsgesellschaft, welche am 1. Mat 1941 begonnen hat, weiterführen. A 1923. Georgschmitt-Auto-Schmitt, Mannheim(Käfertal). Die Firma ist geündert in: Auto-sSchmitt, Georg Schmitt. A 1966„Rita“-Schuhgroßhandlung Heinrich Woringen, Mannheim. Der Ort der Niederlassung ist nach Weinheim verlegt. Erloschen: 5 B 203 Süddeutsches Holzverwer⸗ tungs-Kontor Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Mannheim. A 711 Berger& Klemm i.., Mann- heim(Augartenstr. 31-33). Die Firma ist nach beendeter Abwicklung er- loschen. Ooffentllche Verstelgerung Am Samstag, dem 18. Oktober 1941, und Montag, dem 20. Oktober 1941, beginnend jeweils nachm..00 Uhr, werde ich in behördlich. Auftrag im Pfendlokel C 3, 16 hier ZSegen bare Zahlung öffentlich ver- steigern: 1 Herrenzimmer(kaukasisch Nuß- baum), 1 Couch mit zwei Sesseln (Rohrgeflecht), 1 Perserteppich, zwei Perserbrücken, 1 kl. Schreibschrank, 1 elektr. Kühlschrank, 1 kl. Wäsche⸗ schrank, 1 Nähmaschine, Bettstellen, 1 Heizofen, Porzellan(Meißen, Ro- senthal, Fürstenberg), Eß- und Kaf- fee-Service, Gläser, Bestecke(90 Silberaufl.), 1 großer Posten Leib-, Tisch- und Bettwäsche, Gardinen, Herrenanzüge, Damenkleider, Män- tel, 1 Posten Herren- und Damen- schuhe, Matratzen, Federbetten und Kissen, verschiedene Oelbilder, Bü- cher und vieles andere. Falls erforderlich, wird die ver- steigerung am Dienstag, 21. Oktober 1941, und zwar nachm..00 Uhr, fortgesetzt. Gruninger, Gerichtsvollzieher. Haoronungen ner H5onp' Achtung, Amtsträger des RIB und Selbstschutzkräfte! Im Hinblick auf die am heutigen Freitag von der NSDAP durchgeführte Versamm- lungswelle falen alle Appelle so- wie Lehrgänge an diesem Abend aus. Die Amtsträger sowie die Selbstschutzkräfte werden aufge?or- dert, sich geschlossen an den Par- teiveranstaltungen zu beteiligen. ——— Ns-Frauenschaft. Neckars-adt-Ost. 17. Oktober, 20 Uhr, nehmen alle Frauen an der Kundgebhuns der NSDAP in der„Konkordla“, Lang- straße 35, teil.- Wallstadt. 7. Okt., 20 Uhr, nehmen alle Frauen an der Kundgebg. der NSDAP im pPflug“ teil. Schlachthof. 17. Ok., 2% Unr, nehmen alle Mitglieder opr der Kundgebung der NSDAP im Restau- rant„Zum Schlachthof teil. Lin- denhof. 17. Okt., 20 Unr, rermen alle Mitglieder an der Kunneobung der NSDAP im„Rheinperk teil. KdF, Abtlg. Wandern. Oderwald- Höhenwanderung am Sonn'en, dem 19. Oktober 1941, zu der volksge- nossen jeden Alters eingeladon sind: Waldmichelbach-Kottenberg- Still- füssel- Adlerstein- Heiligenkreiz- steinach- Schönau. Treffpunk um .30 Uhr OEG-Bahnbof Neckerstadt, Abfahrt.44 Uhr(Fahrkarte direkt nach Waldmichelbach lösen). 20 Mark Belohnung Freitag nachm.(I10. Oktober) zwi- schen 4 und 5 Uhr auf dem Rad- fahrwege Artilleriekaserne- Kron- prinzenstraße-Adolf-Hitler-Brücke ein, leichter grauer Lodenmantel verloren. Voraussichtlich auf der Adolf-Hitler-Brücke selbst, wo der Fahrer einen kleinen Zusarmmen- stoß hatte, bei dem der Mantel vom Gepäückhalter herabgsfallen sein mag und wahrscheinlich von einem Fußgänger aufgehoben wor- den ist. Gegen obige Belohnung abzugeben: Werderstraße Nr. 44. Kopfstraße 5, part., Fernruf 275 05. Spielend leicht Schuhe pflegen der Schwester von -Beize der Wosserechten, die spöter wieder zu bekommen sein werden. Loba G -Bohnerwachs und können Sie lhre und erhalten mit § * — zyhille dchmitz, Gustav Fröhlichſas hauta im Wieclarauttnbrung! Gustav Diessl in dem neuen Gustav- Althoff- Film Ein interessanter Liebesroman- ein Konflikt zwischen Herz und Pflicht Spielleitung: Gerhort Lomprecht Mosik: Gioseppe Becce In weiteren Hauptrollen julle Serda- Werner Scharf- Chorlotte Rad- spleler Werner Stock- Erike Helmke · Edlth OsSs- Elge Brink- Alb. Floroth · Joseſino Doro Voller Spannung ist dieser große Gesell- schaftsfilim, der Sybille Schmitz und Gustav Fröhlich in zwei überaus packenden Rollen zeigt 0 Meniete .30.00.30 1 23. üb. 14 J. Zug. lim Vorprogromm: Die Wochenn chau Lpanzerkreuzer Sebastopol] von Charly Röllinghoff Camilla Horn- Theodor loose Werner Hinz Agnes sSraub fFrün Kompers- Korl John Spielleitung: Karl Anton Musik: Peter Kreuder »Das Schicksal der schönen Tochter des Gouverneurs von Sebastopol steht im Mittelpunkt des Zrandiosen, erschütternden Geschehens. Die Revolution raubt ihr Vater, Elternhaus und das Glück der Liebe.“ Mit heroischer Kraft kämpft sie gegen die Verfolgungen des allmächtigen roten Kommissars, der gestern noch der Lakal ihres Vaters war. Aber der Todes- mut ihres Verlobten und ihre Tapferkeit überwin- den alle Gefahren. Als die Gegenrevolution mit der- Eroberung von Sebastopol ihren ersten Sieg erringt, gewinnt auch sie das Glück ihres Lebens zurückl bdi bkurschfwocnukuschab Weiße Slclaven Ein Tobis-Vum nach einem Tatsacne nberichtſ .20.50.20% Unr] Jugendl. nicht zugel. Ein fFfilm vom laond Tirol! Von selnen Bergenl Von selnem Volkl mit Fritz Kampers peul Richter Else Elster O. Morlon- Heinz Salfner · Grit Helel Ein Film, der Herz und Gemüt bewegt. In der schönen Landschaft u. gewaltigen Natur Tirols finden sich gefühlvolle Men- schen zum Erleben ihres eigenen Schick- sals im Rahmen eines dramatischen Zeit- geschehens zusammen. Wie deraufführungl!- Ab heute! bleneuesfe Wochens ehau Jugend zugelassen DALaASsT TAGTIICH W Ii11 Un vogu. 6·8 10 brn fsez05 oURCHGEHENO GEGFFNET/ Abendvorstellung Beginn.30 Uhr Ein ungewöhnlicher Erfolg! Luise Ulrich Karl L. Dien. Werner Kraus L eb e Ein Ufa-Groß-Film mit käthe Hacdck- Alb. Hehn- Axel v. Ambesser Spielleitung: Josef von Baky Ein schlichtes und doch heldisch. Frauenleben, dessen Wandlungen und Ereignissen wir nicht ohne Rührung und hingebungsvolles Miterleben folgen können! NMEUESTEWOCHENS CHAU 3. Wochel:30 s0% 730 oh, Für Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen komimenden Sonntag, vormittogs 10.45 Uhr: Fröh- Vorstellung mit dem ſogesprogromm UFA-PALAST AALAx(L EINES TITANEN Einmalioe Wie derauffuhrung früh-Vorstellung SoNNTAS vormittogs 11 Uhr Die MVochenscheu ALHANBN gugendl. zugeles. Tnoden- allerien E MA0/ erhältlich bei vr. AAIse nodio homonn G 2, 7. a, Marktpl. Ein herrllches Lustsplel in Sehnee und Sonne von ansteckender Fröhlichkeit. Die beiden aus dem„Weißen Rausch“ bekannten besten Skilakrobaten Europas Guzzi lanischner u. Walter Num! wirken mit u. sind wieder von zwerchfellerschütternder Komik Tollkühne Kunststücke auf Schlittschuhen- Bobrennen in der bezaubernd. Landschaft des Engadin- und Bernina-Gebietes Wie deraufführung Sonntag Jugend- Vorstellung. Im Beiprogramm: Dbie neueste Wochenschau KAEBABC Breſfestr. FENMSDQ-27100/01 NN⏑Nα⏑DDim tleitung Wäsche henenn Textilwaren lefert gegen Ratenzahluno HNug 8(o. K 1, 55 Haus Schauburg-Klne Huto-bele Getriebe-Oel Brems-Oel Schmierfette Getriebefette Karbolineum (braun u. bunt) Dachteer liefert Hermann Dfädler MAMMNEIM-FEUDENMEIM Samstag bis einschl. Montag mit Else Knott, Karl Raddatz H. Stelzer, E. v. Klippstein u. a. Mhm.-Neckarau Wo..30, So..00.15.30 Uhr Neckarauer Str. Freitag keine Vorstellung Nr. 97/99 Sonntag 3 Uhr: Jugendvorstellg. Fernruf 482 07 SclAbSUnC 2 Fir Mpa Neckordu · Frledrichstr. 77 itag: feudenhelm Neues Theete: 5 Hauptstraße 2 U f neue Spielzeit 1 Unr Wo..30 Unr(onntas So..00.30 UhrJug.⸗Vorstllg. Freitag bis Montag der neue Ufa- Großfilm II mit Karl. Raddatz Hannesstelzer Kätertel Olymp- Llehtsplele Wo..30.30 Uhr S0..00.00.45 Ab houte frolteig Lachstürme entfesselt Hz. Rühmann in mit Anny Ondra- W. Wochenschau .35.40.45 Jugd. nicht zugelassen! Dn Dohm, Ch. Susa, Leibelt Der Casmann mnmmmmanmmnnunnummnunnn Das große Ufa-Lustspiel 111 Jugdl. zugel. Voranzeige! Nur Dienstag S0. 522 Uhr: und Mittwoch Große Jugend- vorstellung Ver: äle r Stukas fam Neil Freitag bis Montag Ein leben lang Dienstag bis Donnerstag hie Sünde der Rorelia Sencher Rheĩinau Roxy- lichtspiele Sonntag, 2 Uhr fugendvorstells. ZarahLeander ber Weg ins Freie So. ½ 3 Uhr Jugendvorstellg. racnt von kdingen Alhembro- Llchtsplele Samstg. 48 Uhr Sonntag 5 Unr und 348 Unr Balt: more Samstag und Heoddeshelm— lichisplele-Boote Jwes wärts mit Beg.: Wo..30, H. Engelmann Ise Werner So. 2,30.30.30 1 Jugd. zugel. waldhot Freit.-Montag Zentrol- eladie ler Liebe Jugd. ab 14 J. Thootor zugelassen So.,.30 Uhr: Jug.-Vorstlig. Wo..00.00 Unr Das llüch So..00.00.00 wohaf gebenan in allon rhectern dlo nouosto Wochenschdu Vorstellung Nr. 46 Heute Ziehung Maria Landrock, Hedw. Bleib- treu, E. Markus, v. Thellmann Ein ergriff. Publikum dankte lange mit starkem Beifall. (Presseurteil) Wo..15.30, So..30.00 Uhr 2 große Hächen Laamitage Samsiag 2 Iur ISonning.30 per herrliehe deutsche Märchen-Tontfilm von unel der bösen Hexe „Knusper, Knusper, Knäuschen, wer knappert an meinem Häuschen?“ Dazu als 2. Märchen: Vom Bäumchen, das andere Blätter hat gewollt Farbtonfilm) Außerdem das lustige Kasper- spiel: Die verlor. Königskrone (Hohensteiner Puppenspiel) Kinder: 30, 50, 70 Pfennig. Erwachsene: 20 Pfennig mehr. National-Theater Mannhelm Freitag, den 17. Oktober 1941 1. Sondermiete A Nr. 3 Multer Erde Ein neuer großer Prunkflilm aus der Glanzzeit Venedigs Ein Meisterwerk des a henteuerlichen Historienfiims! .05.10.20 Jugd. nicht Zzugelassen! Hlän are mit P. Barbara, O. Toso -Cold HHIHeI uU. Silber SkECKENHEIHMFRSTR. 1 kauft und wird Lachstürm e entfesselt in Zahlung ge⸗. Heinz Rũhmann nommen. Ludwig mit Anny Ondra, Erika Helmke Charlotte Susa, Will Dom Inhaberin Gre⸗ tel Groß Wwe., Uhren. Silberwaren Mhm., F1, 10 Fernruf 282 03 NEUESTE WOCHENSCHAU .00.05.30, Hptf..30.50.15 Jugendliche nicht zugelassen! Miete A Nr. 5 uenrspiett 3 L Josernes Theater in 8040e(e7 8ta⸗ Ein Film zum Lachen und Nachdenken mit Heinrich George Maria Landrock- Gustav Knuth in Eine ganze Stadt gerät in einen tollen Wirbel von Aufregung. Petro soll hängen und der Richter ist ausgerechnet der Vater seiner hinreißend charmanten Geliebten Zuvor: Die neueste Wochenschau Beginn:.15 und.30 Uhr 23. Okt. Donners:ag 24. Ont. Froitag 27. Oxt. Montag jeweils 18.30 Unr Musensaal Rosengarten Berauschende Musik des Südens 3 GasTSPIETE des weltberühmt. Orig.-Tango-Orchesters BIANCO Als Gast: Dalys Charlette Bausporvertrag 6000. RM zuteilungsberechtigt, baldige Aus- zahlung, günstig zu verkaufen. Ziehuno I. Vl ifis.;ꝙtte. —— NE. SSITÄK Anfang 186 Uhr prama in 4 Aufzügen v. Max Halbe Ende 20.15 Uhr Angebote unter Nr., 55 458 VsS an den Verlag d. Hakenkreuzbanner 102 Millionenl e /e Mitte gewinge bei der, HDeutschen Reichslotterje „MnOSTrTGEG⏑N&N Peiekiiw- fanz-Kurs HEI Leun 1U. A. Tanz-Kurs Lanlun--18. Out. Die Neuentdeckung des Films- Deuisch- 5 lands große Tänzerin in inhren Tanzschöpfungen Josè Uribarri der s ꝓ a nische Meister des Belcanto Veranstalt.: Die Deutsche Arbeitsfront NsS-Gemeinsch.„Kraft durch Freude“ Arrangeur Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion-: 5000 Inn anmelcd. erbeten r 2. is b. Rut 26 917, u. B 6, 18 Dieser Abend findet am 25. und 26. Oktober als geschlossene Veranstaltung Vreis J3. u&. l- Hi. Skirmer Staafl. Kottere—Sanahme annheim.& in mstsoh t%ο⏑]. debraucnte Höbel zu kaufen geſucht Möbelverwertung J. Schebber rexniwerenges chäft—* evtl. Spezialgeschäft, Umsatz ca. 60 000 bis 150 00 RM., zu kaufen gesuch't.- Eilangebote erbeten 23 Wilelm Seumer lnhaber Wilhelm Becker K 2. 11 Fernsprecher 234 91 poplor · und Sehrelbworengroßhondlung Tbten v. Beutel, Wellpoppe u. Cellulose D. C. 26 446 an Ala-An- 1⸗Grünes Unter 6 1. (55496 lHaus, Ruf⸗N3 37 zeigen.-., Chemnitz. für den Veranstaltungsring 1941/42 statt. 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