Erfolg! mit v. Ambesser on BGQKy enleben, dessen ohne Rührung blgen können! S CH A U .30 Uhr ugelassen s. 10.45 Uhr: esprogramm ST entfesselt rika Helmke Will Dom ENSCHAU .30.50.15 zugelassen! chesters 2 heutsch- üihren Zelcanto sfront eude“ St e r, on. nd 26. Altung Sstatt. Samstag-Ausgabe 11. Jahrgong Mannheim, 18. Oktober 1941 FStalin aus Moskau geflohen legliche direlte Machrichtenverdindung von London nach hiosMau hat aufvehört Alte Diplomaten abgereist Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 17. Oktober Stalin iſt bereits mit der geſamten ſowjeti⸗ ſchen Regierung aus Moskau geflohen. Sämt⸗ liche Diplomaten haben die Stadt verlaſſen. Die Militärs haben den Befehl mit dem Auftrag übernommen, die Zivilbevölkerung in einen letz⸗ ten ſinnloſen blutigen Kampf hineinzutreiben und dann, wenn dennoch alles verloren ſein ſollte, ganz Moskau durch Sprengungen und Brandſtiftungen zu verwüſten. Während die deutſchen und die mit ihnen ver⸗ bündeten Truppen im Süden, im Donezgebiet die Verfolgung des geſchlagenen Feindes fort⸗ ſetzen und durch den Fall von Odeſſa— der am Freitag früh 6 Uhr im ſowjetiſchen Rundfunk noch beſtritten wurde— weitere Kräfte zum Kampf am Südflügel freigeworden ſind, tobt am mittleren Frontabſchnitt die große Schlacht weiter, durch die Timoſchenkos⸗Armee ſyſtema⸗ tiſch vernichtet wird. Wie die Bolſchewiſten den Ausgang dieſer Schlacht beurteilen, läßt ſich am beſten daraus erſehen, daß ihre Regierung nach Kaſan geflüchtet iſt. Die nord⸗ amerikaniſche Agentur Aſſociated Preß meldete, daß Londoner Stellen erklärten, ſämtliche bol⸗ ſchewiſtiſchen Miniſter hätten Moskau verlaſ⸗ ſen. Das Schickſal der Hauptſtadt liege nun⸗ mehr in den Händen der Armee. Die Sowjet⸗ botſchaft in London äußert vorſichtig, eine Ver⸗ legung der Regierung ſei ſchon möglich. In einem ſolchen Fall werde Stalin wahrſcheinlich einen Verteidigungsrat zurücklaſſen. United Preß meldet aus London, daß das geſamte diplomatiſche Korps nach Kaſan abgereiſt iſt und beſtimmt auch das ſowjetiſche Außenmini⸗ ſterium. Kaßgerh wird, daß jegliche direkte Nachrichtenverbindung von Londonnach Moskau aufgehörthat. Britiſche Kreiſe hielten es für möglich, daß die Bolſchewiſten Moskau verwüſten würden, wenn ſie es nicht mehr verteidigen könnten. Sie be⸗ ſchhiet daß dadurch die Stadt ſchwerer be⸗ chädigt werden würde, als durch eine ig rung. Die„Times“ entſchuldigt bereits Stalin für ſeine Flucht aus Moskau. Sie meint, die Verlegung des Regierungsſitzes würde nicht be⸗ deten, daß Stalin etwa glaube, daß der Fall Moskaus unmittelbar bevorſtehe. Offenbar ſei das hart bedrängte Moskau nicht mehr ein ſol⸗ ches Zentrum, von dem aus der Krieg reibungs⸗ los geleitet werden könne. Nachdem einmal die Entſcheidung gefallen ſei, würde nichts damit gewonnen ſein, daß man in Moskau bleibe, nur um es doch in letz⸗ ter Minute zu verlaſſen. Es ſei weit beſſer abzureiſen, bevor die Lage ſchlimmer wird und der Transport noch mehr erſchwert iſt. Zu den Geflüchteten gehört auch die ſtändige britiſche Militärmiſ⸗ ſion in Moskau. Reuter gab am Freitag bekannt, daß ſie Moskau verlaſſen habe und ſich auf dem Wege nach dem neuen, noch geheimen Aufenthaltsort befinde. Deshalb habe man auch in London ſeit Donnerstag keine Infor⸗ mationen über die militäriſche Lage erhalten können. In beiden Hauptſtädten wurde bekannt⸗ gegeben, daß der britiſche Botſchafter, der japa⸗ niſche Botſchafter, der nordamerikaniſche Bot⸗ ö und der ſchwediſche Geſandte abgereiſt ind. Der Berichterſtatter der nordamerikaniſchen Agentur JNS, von Wiegand, meldet aus Schanghai, daß Stalin drei der bisher im Fer⸗ nen Oſten liegenden ſowjetiſchen Armeen unter dem Kommando des Generals Apaſenko an die Moskauer Front beordern ließ. Truppentrans⸗ porte finden auf der transſibiriſchen Bahn ſtatt. Vor allem werden mechaniſierte Truppen aus dem Fernen Oſten abgezogen. London hat es nunmehr die Sprache verſchla⸗ gen. In den Radioſendungen in deutſcher Sprache werden zwar unverändert Falſchmel⸗ dungen in die Welt geſetzt, wonach Timoſchenko den Deutſchen ſchwere Schläge verſetzt und ſein Heer der Vernichtung entziehen konnte. Von Radio London wird offen eingeſtanden:„Der Naziangriff auf Moskau ſteht in der Militär⸗ zeſchichte als ein Beiſpiel für—— lanung, Zuſammenwirken und unau hörliche Anſtrengungen da. Das können die Wenigen am beſten beurteilen, gegen die ſich die volle Wucht dieſes Angriffes richtet.“ USA-Schiffe zurücigerufen Eigene Meldung des„HB') Manila, 17. Oktober. Alle auf dem Stillen Ozean unterwegs be⸗ findlichen USA⸗Frachtdampfer ſind angewie⸗ ſen worden, ſofort den nächſten nordamerika⸗ niſchen oder engliſchen Hafen anzulaufen, wie Freitag hier umlaufende, noch unbeſtätigte Gerüchte wiſſen wollen. Dieſe durch die Zu⸗ ſpitzung der politiſchen Lage im Stillen Ozean nach dem Rücktritt des japaniſchen Kabinetts Konoye genährten Gerüchte finden eine gewiſſe Beſtätigung durch die Rückkehr des im Dienſt der USA⸗Schiffahrtskommiſſion unter Pana⸗ mas Flagge fahrenden Frachtdampfers„Pe⸗ rida“, der Freitagmorgen ſeine Anker im Ha⸗ fen von Manila zur Rückfahrt nach den Ver⸗ einigten Staaten lichtete und in den Abend⸗ ſtunden wieder in den Hafen einlief. Fünf neue Rifferkreuꝛtrãger Berlin, 17. Okt.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober ⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalleutnant Behlendorff, Kom⸗ mandeur einer Infanteriediviſion, General⸗ major Raus, Kommandeur einer Schützen⸗ brigade; Oberſt Badinſki, Kommandeur eines Infanterieregiments:; Oberſt Freiherr von aldenfels, Kommandeur eines Schützenregiments; Major Bunzel, Batail⸗ lonskommandeur in einem Infanterieregiment. Japan ruft nach dem starken Plann bie Stunde der japenischen Armee/ Generel Tojo mit der Keblnettsbildung bhecuftragt (Eigene Meldung des„HB') Tokio, 17. Oktober. Der bisherige Kriegsminiſter Japans, Gene⸗ ralleutnant Tojo, wurde am Freitagnachmit⸗ tag vom Tenno in den Kaiſerpalaſt berufen und dort mit der Kabinettsbildung beauftragt. Lord⸗ ſiegelbewahrer Kido hatte zuvor auf Aufforde⸗ rung des Tenno eine Verſammlung der älteren Staatsmänner einberufen, die den Kriegsmini⸗ ſter als Nachfolger für den zurückgetretenen Miniſterpräſidenten Konoye vorſchlugen. Daß der geſcheiterte Verſuch einer Verſtändigung mit den USA der Grund für den Rücktritt des Ka⸗ binetts geweſen iſt, wurde von der halbamt⸗ lichen* Domei am Freitag noch einmal ausdrücklich beſtätigt. Führend Vertreter des Konoye⸗Kurſes haben nunmehr gleichfalls ihren Rücktritt eingereicht, ſo der Präſident des In⸗ formationsbüros der japaniſchen Regierung, Ito, der Sekretär der Staatskanzlei, Tomita, der Direktor des juriſtiſchen Büros der Regie⸗ rung, Muraſe. Ebenſo ſind führende Männer der von Konoye gegründeten„Bewegung zur Unterſtützung des Kaiſerthrones“ zurückgetreten, darunter der Vizepräſident Janagawa und der Generaldirektor Iſhiwata. Nach der Audienz von Tojo empfing der Tenno auch den bisherigen Marineminiſter Admiral Oikawa; General Tojo hatte ſofort Beſprechungen mit führenden Perſönlichkeiten über die in Tokio durchaus nicht als leicht be⸗ zeichnete Neubildung der Regierung aufgenom⸗ men. Er konferierte mit dem Generalſtabschef der Armee, dem Generalinſpektor für das Er⸗ ziehungs⸗ und Bildungsweſen, die ihm ihre Unterſtützung zuſagten. Er hatte dann eine kurze Unterredung mit dem Lordſiegelbewahrer Kido. In den politiſchen Kreiſen Tokios rechnet man mit dem Zuſtandekommen der neuen Re⸗ gierung erſt für Sonntag. Generalleutnant Tojo iſt der Vertrauens⸗ mann der ſogenannten Kwantungarmee, des in Mandſchukuo ſtationierten 500⸗000⸗Mann⸗hHee⸗ res der Japaner. Dieſe Armee hat den Ruf be⸗ ſonderer Aktivität. Tojo war zunächſt Leiter des politiſchen Büros, dann Generalſtabschef der Armee, wurde daraufhin als ihr Vertrauens⸗ mann als ſtellvertretender Kriegsminiſter in die Regierung entſandt. Dem zweiten und dritten Kabinett Konoye gehörte er als Kriegsminiſter an. Kurz nach Beendigung des Weltkrieges war Tojo übrigens japaniſcher Militärattaché in Berlin. Am Zuſtandekommen des Dreimächte⸗ paktes wird ihm aktiver Anteil zugeſprochen. Stärker als je ertönt in der Tokioter Preſſe vom Freitag der Ruf nach dem ſtarken Mann, der nach dem Rücktritt des Fürſten Konoye in⸗ nerpolitiſch die völlige Einheit und nach außen eine allen Eventualitäten entſprechende wahr⸗ hafte Zuſammenfaſſung des japaniſchen Vol⸗ kes ermöglichen ſoll.„Japan“, ſo ſchreibt„Nit⸗ ſchi Nitſchi“,„ſteht unmittelbar einer ernſten Zeit gegenüber, die raſche Maßnahmen erfor⸗ dert, um das Land ſelbſt für den Krieg vorzu⸗ bereiten. Deshalb iſt es wünſchenswert, daß die ſtärkſtmögliche Regierung die Geſchäfte über⸗ nimmt.“ Im Hinblick auf die Gründe des Rück⸗ tritts Konoyes erwartet man, ſo ſchreibt„To⸗ kio Nitſchi Nitſchi“ weiter, ſeitens des neuen Kabinetts in erſter Linie eine völlige Ueberein⸗ ſtimmung der Auffaſſungen hinſichtlich der poli⸗ tiſchen Prinzipien des Kaiſerreiches. Die ja⸗ paniſchen Beziehungen ſeien zu ge⸗ wiſſen Ländern in ein beiſpiellos kritiſches Stadium getreten. Die für den Rücktritt Konoyes verantwortlichen Mei, nungsverſchiedenheiten über die japaniſche Po⸗ litik dürften deshalb nicht einen einzigen Tag länger fortbeſtehen. Dies ſei der ernſte Wunſch der geſamten Nation und nur ſo könne Japan der internationalen Lage gewappnet gegenüber⸗ ſtehen. Nachdem der Preſſechef der japaniſchen Flotte Hiraide am Mittwoch bereits mit Nachdruck den Kampfwert der japaniſchen Flotte in ſeiner Rede unterſtrichen hatte, wird am Freitag ein Interview, das der frühere Kommandierende der japaniſchen Hochſeeflotte, Admiral Taka⸗ haſi, der Zeitung„Tokio Nitſchi Nitſchi“ ge⸗ währte, ſtark beachtet. Der Admiral erklärte, daß die japaniſche Flotte, obwohl ſie zahlenmä⸗ ßig kleiner ſei als die USA⸗Flotte, derartig hervorragend ausgebildet ſei, daß der Zahlen⸗ unterſchied hierdurch völlig wettgemacht werde. Nicht auf die Zahl der Schiffe, ſondern auf den Geiſt und die Ausbildung von Offizieren und Mannſchaften komme es an. —2 könne in dieſer Hinſicht völlig beruhigt ein. fromme Wünsche aus den LISA gefurchtungen um den joponischen Kobinentswechsel 5 Eigene Meldung des„HB“) Neuyork, 17. Oktober „In politiſchen Kreiſen Waſhingtons wird er⸗ klärt, daß der Rücktritt des japaniſchen Kabi⸗ netts Konoye gleichbedeutend ſei mit der Been⸗ digung der amerikaniſch⸗japaniſchen Beſprechun⸗ gen, die ſeit ſieben Wochen gepflogen wurden. Auf die Nachricht vom Rücktritt der japaniſchen Regierung erklärte der Rooſevelt naheſtehende Senator Pepper, die Vereinigten Staaten ſoll⸗ ten Japan bewegungsunfähig machen, ehe die Lage im Atlantik akuter werde.„Ich meine die⸗ ſes Bewegungsunfähigmachen ganz buchſtäb⸗ lich“, fügte er hinzu. Der Interventionsgeg⸗ ner, Senator Wheeler, hingegen ſagte, Japan und die USA könnten ihre Differenzen durch⸗ aus friedlich regeln. Dr. Grady, der Vertrau⸗ ensmann Rooſevelts für Oſtaſien, erklärte nach ſeiner Rückkehr aus dem Fernen Oſten, daß der Rücktritt des japaniſchen Kabinetts eine ſehr gefährliche Lage geſchaffen habe:„Ich bin ſehr beunruhigt, ich glaube, daß das japaniſche Kabinett eine ſcharfe militäriſche Einſtellung haben wird und infolgedeſſen wie alle militäri⸗ ſchen Kabinetts geführlich ſein wird.“ Rooſevelt hat die für Donnerstagnachmittag vorgeſehene Kabinettsſitzung abgeſagt und ſtattdeſſen eine Sitzung mit ſeinen Militärberatern anberaumt. An der Sitzung nahmen der Kriegs⸗, der Ma⸗ rine⸗ und Außenminiſter, die Stabschefs von Heer und Marine, ſowie Harry Hopkins teil. Ueber das Ergebnis der dreiviertelſtündigen Konferenz haben alle Beteiligten äußerſtes Stillſchweigen bewahrt. Die Kriegsmeldungen ſowohl wie die Regie⸗ rungskriſe in Japan haben an allen amerikani⸗ ſchen Warenmärkten zu großen Preisſtürzen ge⸗ führt. Weizen fiel mit einer ſeit dem Frank⸗ reich⸗Feldzug beiſpielloſen Weiſe, aber auch Mais, Hafer, Roggen, ja ſogar Baumwolle ſack⸗ ten in ihren Preiſen ab. Das japaniſche Japan vor der Enischeidung „Sollte es ſich je als nötig erweiſen, ſo opfert euch tapfer für das Vaterland auf! Er⸗ haltet und mehret alſo das Gedeihen Unſerer wie Himmel und Erde ewig dauernden Dy⸗ naſtie! Dann werdet ihr nicht nur Unſere guten und getreuen Untertanen ſein, ſondern dadurch auch die von den Vorfahren über⸗ kommenen Eigenſchaften glänzend dartun.“ Aus dem„Erlaß über die Erziehung“ des Tenno Meiji. Mannheim, 17. Oktober. Das Kabinett Konoye iſt zurückgetreten. Es war das dritte, das der fürſtliche Sproß aus einer der fünf vornehmſten japaniſchen Adels⸗ familien gebildet und geführt hatte, und es war das fünfte in der Reihe der Regierungen, denen ſeit dem Beginn des Jahres 1939 die Geſchicke des Landes anvertraut waren. Nachdem Fürſt Fumimaro Konoye im Januar 1939 ſeinen Regierungsauftrag in die Hände des Tenno zurückgelegt hatte, wechſelten in ſchneller Folge drei der hervorragendſten und bekannteſten Politiker in der Führung der Staatsgeſchäfte— Baron Hiranuma(5. 1. bis 28. 8. 1939), General Abe(30. 8. 1939 bis 16. 1. 1940) und Admiral Monai(17. 1. bis 16. 7. 1940)— ehe das kaiſerliche Wort den Fürſten wieder an die Spitze des Kabinetts berief. Die Amtszeit des zweiten Kabinetts Konoye währte auf den Tag ein Jahr (17. 7. 1940 bis 17. 7. 1941); die dritte und letzie Regierung des gleichen Namens amtierte nur knapp ein Vierteljahr. Das ſind die äußeren und weithin ſichtbaren Tatſachen der innerjapaniſchen Entwicklung der Itzten zwei, drei Jahre. Es wäre von keinerlei Nutzen, ſie überſehen oder ſie ver⸗ kleinern zu wollen; aber es wäre ebenſo falſch, ſie in ihrer Bedeutung zu überſchätzen. Das politiſche Hin und Wider bezeichnet in dieſem Lande kein Schwanken der Grundſätze und es iſt ebenſowenig Ausdruck und Folge eines parlamentariſchen Regimes. Der Parlamen⸗ tarismus iſt tot. Die großen Parteien— die Shakai Taiſhu⸗to(„Soziale Maſſenpartei“), die Konſervative Seiyukai und die liberale Min⸗ ſeito— haben ſich vor mehr als Jahresfriſt aufgelöſt. An ihre Stelle trat bald darauf eine Einheitspartei, der„Verband zur Unterſtützung der Kaiſerlichen Regierung“, der in einer ge⸗ wiſſen Weiſe als das perſönliche Werk Konoyes gelten kann. Wenn trotz dieſer von vielen Kräften getra⸗ genen, in der Richtung des totalitären Staates vordrängenden Entwicklung nicht die äußeren Merkmale des autoritären, ſondern die des parlamentariſchen Regiments dem Bilde des ſtaatlichen Lebens das Gepräge zu geben ſcheinen, ſo hat das zwei Gründe. Die verfaſ⸗ ſungsrechtliche Stellung und darüber hinaus die ideologiſche Einordnung des Tenno in die Vorſtellungswelt des japaniſchen Volkes iſt mit der keines anderen Staatshauptes der Welt zu vergleichen; fürs zweite: die politiſche, wirtſchaftliche und ſoziale Lage des japaniſchen Reichs iſt ſeit ſeinem Eintritt in die Welt der „weſtlichen“ Kultur nie wirklich zur Ruhe ge⸗ kommen. Sie iſt heute noch wie vor fünf oder ſieben Jahrzehnten in ſtarkem Fluß begriffen, und heute vielleicht mehr denn je. Alle nationalen Energien und zumal der kulturelle Sendungsglaube des japaniſchen Volks, der es zu ſo unerhörten Opfern im Kampf um die Neuordnung Aſiens befähigte, haben hier ihren Urſprung:„Das Volk iſt völ⸗ lia von dem Glauben an ſeine kulturelle Miſſion beſeelt“, ſchreibt ein moderner Japaner in ſeinem Buch über die Erziehung.„Dieſer Glaube beruht auf dem Bewußtſein der himm⸗ liſchen Sendung ſeines Herrſcherhauſes, an der das ganze Volk ſich beteiligt fühlt.“ Aus dieſer Sachlage ergeben ſich ganz un⸗ mittelbar zwei Konſequenzen. In allem jähen Wechſel der Geſchichte gravitierte das Schickſal des japaniſchen Volks dort immer um ein lebens⸗ und ſtaatserhaltendes Prinzip von jenſeitiger Kraft und Unwandelbarkeit— um die Glaubenswahrheit von der himmliſchen Natur ſeines Herrſcherhauſes und von der Göttlichkeit ſeiner hiſtoriſchen Sendung in der Welt. Würde dieſes ſtabiliſierende Moment des Volksglaubens— deſſen Bedeutung ſich in der Würde der Shinto⸗„religion“ abbildet, der auch die Chriſten des Landes anhängen()— jemals dahinfallen, ſo würde vielleicht auch die politiſche Kraft des Volks verſiegen. Das iſt das eine. Das andere Moment iſt eigentlich nur der Reflex, die Variante des erſten: Der Wechſel der Regierungen und der politiſchen Führerperſönlichkeiten— ſo unerwünſcht er „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 18. Oktober 1941 auch ſein und als ſo unzuträglich er auch emp⸗ funden werden mag— verblaßt vor dem über⸗ irdiſchen Glanz der Göttin Amateraſu zu relativer Bedeutungsloſigkeit. Die aufgehende Sonne, die den Bataillonen auf Chinas Erde voranleuchtet, iſt ihnen kein Symbol, ſondern heilige, doch darum nicht minder greifbare Wirklichkeit. Tatſächlich iſt ſie, wie ſchon vorher angedeu⸗ tet wurde, die große Kraftquelle, die das Volk befähigte, die ungeheuren Spannungen zu er⸗ tragen, die eine mehr als ſäkulare Umwälzung, der Sprung aus dem geſchichtsloſen Dämmer des Feudalismus ins grauſame Licht der Welt⸗ politik und der Weltwirtſchaft ins Leben rief. Seitdem die„ſchwarzen Schiffe“ der Ameri⸗ kaner vor nunmehr acht Jahrzehnten das Da⸗ ſein des Inſelvolks in den Kreislauf des Welt⸗ geſchehens zwangen, hat Japan einen unge⸗ heuren Kampf zu beſtehen gehabt. Die Bevöl⸗ kerung wuchs, die Nahrung wurde knapper, die Enge des Lebensraumes unerträglich. Nur dank der ſchier unbegreiflichen Leidens⸗ und Arbeitsfähigkeit des Bauerntums gelang das Werk der Induſtrialiſierung: Die Billigkeit der landwirtſchaftlichen Erzeugung ermöglichte ein ſo niedriges Lohnniveau— bei relativ hohem Lebensſtandard der ſtädtiſchen Bevölkerung— daß der japaniſche Exporteur alsbald ein ge⸗ fürchteter Konkurrent wurde. Die Voraus⸗ ſetzung für das Funktionieren der modernen Induſtriewirtſchaft war und blieb indeſſen die Möglichkeit, Rohſtoffe einzuführen. Ohne Roh⸗ ſtoffe, die, zu Fertigwaren veredelt, das Land verließen, wäre der Fleiß der Fabrikarbeiter⸗ ſchaft nicht zu verwerten geweſen, das Opfer und die Leiſtung des Bauern nutzlos geblieben. An dieſer Sachlage änderten die Durchdrin⸗ gung Mandſchukuos und die Einfügung Nord⸗ und Mittelchinas in den großjapaniſchen Wirtſchaftsraum nur wenig. Nach wie vor mußten Erdöl, Erze, Baumwolle, Kautſchuk und Reis eingeführt und mit Deviſen bezahlt werden. Nach wie vor entbehrte der Kreislauf der Güter im„Menblock“, wie die den aſiati⸗ ſchen Kontinent teilweiſe einbegreifende Wirt⸗ ſchaftseinheit Japans und der chineſiſchen Nachfolgeſtaaten heute genannt wird, der tra⸗ genden Baſis eigener Rohſtoffe. Nach wie vor mußte die Regierung mit Luxus⸗, Tanz⸗, Alko⸗ hol⸗ u. a. Verboten, mit der Einſchränkung der Hochzeits⸗ und Begräbniskoſten, mit der Ein⸗ führung einer aufs äußerſte vereinfachten und verbilligten Einheitskleidung u. a. m. ſich an die Opferwilligkeit des Volkes wenden, um die bloße Exiſtenz des Landes zu ſichern. Darauf gründete ſich der teufliſche Plan der angelſächſiſchen Mächte, Japan durch die Aus⸗ ſperrung von ſeinen althergebrachten Märkten und Bezugsgebieten ihren Plänen gefügig zu machen. Konoye beugte ſich nicht, wiewohl er ſeit dem 29. Auguſt den Verſuch machte, durch direkte Verhandlungen mit Rooſevelt einen Wandel der Dinge herbeizuführen. Seine Be⸗ mühungen waren vergeblich. Im Gegenteil, der 110 133 ſeit den geheimnisvollen en. des amerika⸗ niſchen Agenten Gradh nach n en ſeknöftkichen Wirtſchaftszentren einen neuen beit lebte und leben konnte, ſeinen Reisbauern Zuſchüſſe zu ihren Verkaufserlöſen zahlen, da⸗ mit ſie, und zwar aufs kümmerlichſte, exiſtie⸗ ren können. So geht es nicht weiter. Und darum hat Konoye einem anderen Mann Platz machen wollen. Sein Mühen zer⸗ brach an einer Welt ſtarrſinniger Böswillig⸗ keit. Ein neuer Mann ſoll nun eine Entſchei⸗ dung von ungeheurer Tragweite treffen und ſie dem Tenno zur letzten Gutheißung in die Hände legen. Kurt Prit z koleit. Sieg der Achse— Europas Schidsal Erklärung Serrano Suners jib. Vichy, 17. Oktober.(Eig. Dienſt.) Der ſpaniſche Außenminiſter, Serrano Suner, hat in einem Geſpräch mit der franzöſiſchen Zeitung„Gringoire“ erneut die Bedeutung des iberiſchen Gedankens für das neue Spanien dargelegt. Spanien ſtelle nur einen Teil der iberiſchen Welt dar, ſo erklärte Serrano Suner. Der iberiſche Gedanke ſchließe alle Völker des gleichen Urſprungs, des gleichen Glaubens, der gleichen Ziviliſation und der gleichen Sprache zuſammen, die in ſich verſchiedene Charakter⸗ ſchattierungen aufweiſen. Der„iberiſche Rat“ hat das Ziel, dieſes Bewußtſein wieder herzu⸗ ſtellen und zu befeſtigen. Serrano Suner ſchloß ſeine Ausführungen mit der Feſtſtellung, daß das Schickſal Europas im gegenwärtigen Kriege vom Siege der Achſenmächte abhängt. Wer eine andere Annahme vertrete, begehe gegenüber Europa einen ungeheuren Irrtum. Weygand in Vich/ Eigene Melduns des„HB“) Vichy, 17. Oktober. Der Generalbevollmächtigte der franzöſiſchen Regierung in Nordafrika, General Weygand, wurde Freitagvormittag zum zweiten Male ſeit ſeinem geſtrigen Eintreffen in Vichy von Marſchall Petain empfangen, der Weygand zum Frühſtück einlud. Weygand wird am Samstag an einer Sitzung des franzöſiſchen Miniſterrats teilnehmen. Der ſtellvertretende Miniſterpräſident, Admiral Darlan, der ſich am Montag nach Paris begeben hatte, emp⸗ fing Freitag Außenminiſter Pucheux, der geſtern von Paris kommend in Vichy eintraf, ſowie Landwirtſchaftsminiſter Caziot, der am kommenden Montag eine Rundfunkrede halten wird. 4 Groſtmufti in Albanĩen Geglückte Flucht über die Türkei Rom, 17. Okt.(Eig. Dienſt.) Der Großmufti von Jeruſalem, Amin el Huſſeini, iſt nach Meldung des dem italieni⸗ ſchen Außenminiſter naheſtehenden Blattes „Telegrafo“ in Albanien eingetroffen. El Huſſeini, dem es geglückt war, auf der Flucht vor ſeinen britiſchen Verfolgern die türkiſche Grenze zu überſchreiten, hat nach Ablauf der Aufenthaltsbewilligung in der Türkei die Reiſe nach Albanien im Flugzeug zurückgelegt. einen Höhepunkt: Heuke muß Japan, das ehedem vom opferfreu⸗ dig dargebrachten Ertrag der bäuerlichen Ar⸗ London macht sich Sorgen um die Fernost· Lage Hene gegen lopon/ Goromis an dieSowII sto Motericlleferungen Eigene Meldung des„HB.) Stockholm, 17. Oktober Wie in USlA hetzt man auch in England am Freitag in Preſſe und Rundfunk unenwegt ge⸗ Rrt Japan. Mit Drohungen der verſchiedenſten lrt wird verſucht, auf die im Gange befind⸗ liche Regierungsbildun Einfluß zu nehmen. Das japaniſche Volk ſoll mit allen Mitteln ein⸗ geſchüchtert werden. 3 Eine Garantie an die an daß England und die Vereinigten Staaten Japan ſofort den Krieg erklären würden, falls eine aggreſive Handlung gegen die Sowjetunion unternommen würde, fordert Cummins, einer der bekannteſten linksoppoſitionellen engliſchen Journaliſten in der Zeitung„News Chronicle“. Er weiſt daraufhin, daß die Sowjetregierung gezwungen ſei, eine Armee im Fernen Oſten gegen Japan bereitzuhalten. Eine Ga⸗ rantie der geforderten Art würde hundertmalmehr wertſeinalsalle Materiallieferungen, die, ſelbſt wenn ſie bald verwirklicht werden würden, auf den Gang der Ereig⸗ niſſe nicht mehr einwirken könn⸗ ten. Mit dieſer Forderung des„News Chro⸗ nicle“ wird gleichzeitig einer der Hauptgeſichts⸗ Sowielische Schiffe im Bombenhagel Sechs Hondelsschiffe mit etwa 50 000 BRT versenkt, acht weitere getroffen Aus dem Führerhauptquartier, 17. Okt. Unter dem Oberbefehl des Staatsführers von Rumänien, Marſchall Antoneſeu, hat eine rumäniſche Armee, geführt von Korpsgeneral Jacobici und unterſtützt von wenigen Sonder⸗ verbänden des deutſchen Heeres und der deut⸗ ichen Luftwaffe, am 16. Oktober Stadt und Hafen Odeſſa genommen. Damit wurden die ſeit zwei Monaten andauernden ſchweren Käümpfe gegen den in tiefgegliederten Feldſtel⸗ lungen vor Odeſſa haltenden Gegner ſiegreich zum Abſchluß gebracht. Die Beute iſt noch nicht zu überſehen. Mit Odeſſa wurde dem Feind ein bedeuten⸗ des Induſtriezentrum, eine ſeiner wichtigſten Städte und der größte Hafen im Schwarzen Meer entriſſen. Im Seegebiet vor Odeſſa griff die deut⸗ ſche Luftwaffe Transporter des aus der Stadt fliehenden Feindes mit großem Erfolg an. Sie verfenkte durch Bombenvolltreffer ſechs Han⸗ delsſchiffe mit zuſammen etwa 30 000 BRT. Acht weitere große Schiffe wurden ſchwer ge⸗ troffen, ein ſowjetiſches Schnellbbot vernichtet. Zwiſchen Aſowſchem Meer und Donez wird die Verfolgung des geſchlagenen Feindes durch deutſche, italieniſche, ungariſche und ſlowakiſche Truppen fortgeſetzt. Im Nordabſchnitt der Oſtfront nahmen Verbände der ſpaniſchen Legion erfolgreich an den Kämpfen teil. Im übrigen verlaufen die Operationen im Oſten plan⸗ müßig. Aietusesboute Luftangriffe richteten ſich am geſtrigen Tage und in der letzten Nacht gegen kriegswichtige Anlagen in Moskau. Auch Leningrad wurde in der Nacht zum 17. Ol⸗ tober erneut bombardiert. Vor der nnnn und weſt⸗ lich der Seilly⸗Inſeln wurden ein großes Handelsſchiff und ein weiteres Schiff von 1500 BR durch Bombenwurf verſenkt. An der engliſchen Südoſt⸗ und Weſtküſte belegten Kampfflugzeuge Hafenanlagen des Feindes mit Bomben. Einige britiſche Bomber warfen in der letzten Nacht in Weſtdeutſchland— und Brandbomben. In einigen Orten entſtanden unerhebliche Schäden. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeſchoſſen. V/ ie es zu Dünkirchen kam sensctlonelle Veröflentlichungen des britischen Kobinens Stockholm, 17. Okt.(Eig. Dienſt) Das engliſche Kabinett läßt ſoeben die Be⸗ richte veröffentlichen, die der Oberbefehlshaber des erſten engliſchen Expeditionskorps in Frankreich, Lord Gort, während und nach feiner Niederlage erſtattet hat. Sie geſtatten einen erbaulichen Einblick hinter die lliſſen, — 11 0—5 die 1 mit. er die Kriegsverbrecher zu„ſiegen. hatten. Unter den entſ Monben 7 führten, werden aufgezählt: die Eniſendung einer Diviſion an die Saar, wo ſie außerhalb des Gortſchen Befehls kam; die Entſendung einer weiteren Diviſion nach Norwegen; Man⸗ gel an Material und ausgebildeten Reſerven; mangelnde Unterrichtung in Bezug auf die Ueberlegenheit des Feindes an Panzern und Luftſtreitkräften, ſowie überſtürzter Ein⸗ marſch in Belgien, das die engliſchen Generalſtabsoffiziere beſonders nach der Nie⸗ derlage in Skandinavien als den klaſſiſchen Kriegsſchauplatz betrachteten, wo ſie„die ſchimpfliche Kapitulation von München wett⸗ machen“ wollten. Die ſchwerſten Vorwürfe werden natürlich gegen die Verbündeten er⸗ hoben, ſowohl gegen die belgiſchen Behörden als auch vor allem gegen General Weygand, dem nachgeſagt wird, daß er den ſtärkſten Ein⸗ ſatz der engliſchen Armee verlangte, ohne über die wirkliche Lage unterrichtet zu ſein, wobei et zudem noch falſche Angaben gemacht habe. Es muß allerdings eingeſtanden werden, daß die Engländer, als Weygand ihren Einſatz ver⸗ langte, ſchon zu erſchöpft waren und um Auf⸗ ſchub des geplanten Angriffs bis zum nächſten Tage(26. Mai) bitten mußten. Der Bericht gibt ſchwere Schäden durch deutſche Fallſchirm⸗ lengehofft. 1 Mängeln, die zum Verluſt der Schlacht von Flandern truppen und nervenzermürbende Wirkung der Stuka⸗Angriffe zu. Gort verlor ſchließlich den Ueberblick und mußte dauernd improviſieren. Churchill entſchloß ſich daher, ſeine Verbünde⸗ ten zu verraten und die Feſtlandsexpedition, die am 10. September 1939 mit großen Hoff⸗ nungen begonnen hatte, zu liquidieren. Er ließ am 28. Mai ein Kabinettstelegramm an Lord Gort richten, das ihm e Hand für drei Mög⸗ lichkeiten gab: Waffenſt letzten Mann oder Evakuierung. Gort Nr.3, worauf Churchill im Unterhaus erklärte, es handele ſich um ein„Wunder“. Die eng⸗ liſche Propaganda verherrlichte die verlorene Schlacht als einen moraliſchen Sieg. Warum das engliſche Kabinett ſich gerade jetzt zur Veröffentlichung dieſes Telegramms entſchloſſen hat, kommt zum Vorſchein in der großen Lehre, die aus Lord Gorts Niederlage gezogen wird: eine engliſche Armee dürfe nie wieder ohne eine ihrer Aufgaben angemeſſene Ausrüſtung in den Kampf geſchickt werden. Die engliſche Regierung gab durch Herausſtel⸗ lung dieſer Erkenntnis, wie neutrale Berichte aus London beſagen, den Kritikern Antwort, die eine überhaſtete und ſchlecht vorbereitete Invaſion gegen das Feſtland gefordert hätten. Der Gort⸗Bericht enthält, was recht inter⸗ eſſant iſt, verſteckte Andeutungen darüber, daß dem engliſchen Expeditionskorps in Frankreich ſchon in den Monaten Februar und März 1940 verringerte Munition und Materialmengen zugingen auf Grund von Vorbereitungen für eine Aktion an anderer Stelle, nämlich gegen Skandinavien. Im Rahmen des engliſchen Attentatsplanes gegen den Norden lag ja auch die Anweiſung, wonach Gort eigentlich meh⸗ rere Diviſionen für das norwegiſche Abenteuer abgeben ſollte. Neues in wenigen Zeilen Dr. Ley in der SA⸗Gruppenſchule Hochland in Schlierſee. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley nahm im Beiſein des Stabschefs der SA, Viktor Lutze, am zwölften Sonderlehrgang der SA⸗Gruppenſchule Hoch⸗ land in Schlierſee bei München teil, auf dem der Chef für Erzieher⸗ und Führerausbildung in der SA, SA⸗ Obergruppenführer Luyken, über die vor⸗ und nach⸗ militäriſche Wehrerziehung und die ſich daraus er⸗ gebenden Aufgaben der SA ſprach. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing die Kultur⸗ beauftragten der NSDApP. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels empfing am Freitag im Beiſein des Leiters des Hauptamtes Kultur in der Reichspropagandaleitung, y⸗Oberführer Cerff, die Kulturbeauftragten in den Reichsdienſtſtellen der NSDAP, zu einer Ausſprache über Fragen der kulturellen Betreuung des deutſchen Volkes. Adlerſchild für Generaldirektor Poensgen. Zu Ehren des ſiebzig Jahre alt gewordenen Generaldirektors Dr. Ernſt Poensgen veranſtalteten die Wirtſchafts⸗ gruppe Eiſenſchaffende Induſtrie und ihre Bezieher⸗ gruppe Nordweſt in feierlichem Rahmen eine außer⸗ gewöhnliche Sitzung, in deren Mittelpunkt die Ueber⸗ reichung des Ernſt Poensgen vom Führer verliehenen Adlerſchildes durch Reichswirtſchaftsminiſter Funk ſtand. Die Goethe⸗Medaille für Proſeſſor Dr. Lockemann. Der Führer hat dem Abteilungsdirektor im preußi⸗ ſchen Inſtitut für Infektionskrankheiten„Robert Koch“, Geh. Regierungsrat Profeſſor Dr. Georg Locke⸗ mann, aus Anlaß der Vollendung ſeines ſiebzigſten Lebensjahres in Würdigung ſeiner vielſeitigen Ver⸗ dienſte um die analytiſche, phyſikaliſche und phyſiolo⸗ giſche Chemie die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Drei 100 000⸗Reichsmarl⸗Gewinne gezogen. Auf die Nummer 211 288 fielen drei Gewinne von je 100 000 Reichsmark. Die Nummer wird in allen drei Ab⸗ teilungen in Achtelteilung ausgegeben. Dem Kunſtleben zurückgegeben. Das einſt als deut⸗ ſche Kuülturſtätte geſchaffene, durch das ehemalige tſche⸗ chiſche Regime enteignete„Rudolphinum“, das bis zum Jahre 1938 als Parlamentsgebäude verwendet wurde, iſt mit einem feierlichen Staatsakt ſeiner ur⸗ ſprünglichen Zweckbeſtimmung zurückgegeben worden. Rumäniſche Preſſe im Zeichen der Einnahme Odeſſas. Die Einnahme von Odeſſa beherrſcht das Bild der rumäniſchen Preſſe. Noch am Donnerstag⸗ abend brachten die Blätter in Sonderausgaben die Nachricht von der Einnahme mit dem Inhalt einer Rundfunkanſprache des ſtellvertretenden Miniſterpräſi⸗ denten Mihail Antonescu. Dieſer ſchloß ſeine An⸗ ſprache mit einem Hoch auf die rumäniſche Armee, ihren König Michael, deny Marſchall Antonescu, die Verbündeten und die großdeutſche Wehrmacht. Engländer verlaſſen Island. Alle noch auf Island befindlichen britiſchen Einheiten werden nach und nach durch USA⸗Truppen erſetzt werden. Dieſe Mitteilung machte der USA⸗Miniſter Henry Stimſon in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief an Senator Vandenberg. Iran wird„ausgewertet“. Der Londoner Nach⸗ richtendienſt hat in Ausführungen über den Fran er⸗ klärt,—. die geſamte Produktion an Oel und aus der iraniſchen Induſtrie hauptſächlich für England und ſeine Verbündeten ausgewertet werde. Das ira⸗ niſche Volk werde aus ſeiner iſolierten Stellung in eine Epoche„wahrhaftigen moraliſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Fortſchritts“ geführt werden. Der frühere Schah von Jran von den Briten nach Mauritius ins Exil geſchickt. Amtlich wird laut Reu⸗ ter in London bekanntgegeben, daß es„infolge der Kriegslage“ wünſchenswert erſchienen iſt, daß ſich der Exſchah von Jran zeitweilig nach Mauritius begibt, wo er bereits eingetroffen iſt.“ Jrakiſche Armee ſoll zu einer britiſchen Hilfstruppe erniedrigt werden. Nach Meldungen aus Bagdad ſind dort einige hundert britiſche Offiziere, von Indien und Aegypten kommend, eingetroffen, um auf Grund des von der neuen irakiſchen Regierung unter Nuri Said erzwungenen Vertrages als Inſtrukteure für die irakiſche Armee tätig zu ſein und die Befehlsgewalt zu übernehmen. efung. Kampf Eis punkte unter dem England die Um⸗ bildung des japaniſchen Kabinetts verfolgt. Immer wieder wird in den engliſchen Kommen⸗ taren der a zwiſchen den inner⸗ olitiſchen Vorgängen in Tokio und den Fort⸗ chritten der deutſchen Operationen gegen die Sowjetunion erhoben. Der„Daily Telegraph“ betont, daß die eng⸗ liſchen und ſowjetiſchen Verſicherungen, der ſowjetiſche Widerſtand werde auf jeden Fall auch nach einem etwaigen Verluſt Moskaus fortgeſetzt werden, an die japaniſche Adreſſe ge⸗ richtet ſeien. In London wird erklärt, daß man die Lage als ſehr kritiſch anſehe und weder England noch die Vereinigten Staaten machten ſich, ſo heißt es in London, Illuſionen über den Ernſt der Lage im Fernen Oſten. Beide Länder ſeiens willens, das beſte zu hoffen, bereiteten ſich aber auf das Schlimmſte vor. Obwohl über die Zuſammenſetzung des neuen Kabinetis Tojo am Freitagnachmittag in London noch nichts bekannt war, nimmt man in London an, daß die Regierung in erſter Linie aus Vertre⸗ tern von Heer und Marine beſtehen werde. Da⸗ mit ſei, ſo erklärt ein Kommentator des Rund⸗ funks, die Möglichkeit gegeben, daß Japan ſeine Expanſionspolitik fortſetzen werde. Man beſitze Informationen, ſo werde von zuſtändiger Stelle in London erklärt, daß Japan ſeit Aus⸗ bruch des Krieges mit der Sowjetunion ſeine Steitkräfte in Mandſchukud verdoppelt habe. Sie betragen jetzt eine halbe Million. Eine weitere Vermehrung um eine halbe Million werde in Kürze erwartet. Beſondere Vorſichts⸗ maßnahmen wurden in Singapur getroffen, wo ein Beobachterkorps organiſiert worden iſt, das„feindliche Flugzeuge“ beobachten und melden ſoll. Der auſtraliſche Miniſterpräſident Curtin erklärte am Freitag, der Wechſel der japani⸗ ſchen Regierung und die ſchwere Gefahr, in die Moskau geraten iſt, zeigten an, daß der Krieg auf einem Punkte angelangt ſei, an dem die äußerſte Zuſammenarbeit aller Demokra⸗ tien nötig ſei. Die Beratungen über den Aus⸗ bau einer ununterbrochenen militäriſchen Linie von Britiſch⸗Indien über Britiſch⸗Malaya⸗Sin⸗ gapur nach Nordauſtralien und Neuſeeland ſind vom auſtraliſchen Kabinett abgeſchloſſen worden. Der Sitzung waren Beſprechungen mit dem Oberkommandierenden der britiſchen Streitkräfte im Fernen Oſten, Vizemarſchall Sir Robert Brooke⸗Popham. vorangegangen. USA--Boofe für England Eigene Melduns des„HB“) Waſhington, 17. Oktober. „Der Marineminiſter Knox hat die ameri⸗ r fe wieder um zwei Einhei⸗ ten der USA⸗Marine geſteigert, indem er näm⸗ lich zwei„überaltete“ U⸗Boote nach erfolgter Neuausrüſtung an England übergab, um dann aber tröſtend zu erklären, man plane keine wei⸗ teren Abgaben von U⸗Booten mehr. Was den eigenen-Bootbeſtand der USA⸗Marine an⸗ geht, ſo verfügte dieſe nach amtlichen Mittei⸗ lungen am 1. Oktober über 113 in Dienſt ge⸗ ſtellte Unterſeeboote, weitere 73 waren ent⸗ weder in Bau oder in Auftrag gegeben. Abge⸗ ſehen vos den 50 ſeinerzeit nach England über⸗ führten alten USA⸗Zerſtörern hatten ſich die USA bisher nur auf die Ueberlaſſung von an Großbritannien einge⸗ aſſen. In der politiſchen Diskuſſion der USA bil⸗ det ein Dementi des Staatsſekretärs Hull zum Staatsſtreich in Panama eine beſondere Attrak⸗ tion, in dem Hull nämlich erklärt, entgegen ge⸗ wiſſen Preſſemitteilungen, an der panameſiſchen Revolution völlig unbeteiligt geweſen zu ſein. Dieſe Beteuerungen ſtehen jedoch in kraſſem iunſſhen W Aeußerungen der ameri⸗ kaniſchen Politik gegenüber den mittel⸗ und ſüdamerikaniſchen Staaten, die auf eine unum⸗ wundene und ſtetig ſteigende Einmiſchung in die innerpolitiſchen Verhältniſſe dieſer Staa⸗ ten hinauslief, mit dem Ziel, ſie völlig unter USA⸗Botmäßigkeit zu bringen. Für dieſe Po⸗ litik, die Hull nun wortreich ableugnet, iſt zu⸗ letzt noch die juriſtiſche völlig ungerechtfertigte Beſchlagnahme der peruaniſchen Flugzeuge in amerikaniſchen Häfen bezeichnend geweſen. Ebenſo charakteriſtiſch für die Unterjochungs⸗ politik, ſei es durch brutale Gewalt oder durch finanzielle Ueberfremdung, iſt der angekün⸗ digte Verſuch, durch einen neuen Rüſtunaskre⸗ dit von 150 Millionen Dollar den Ausbau militäriſcher Stützpunkte in ibero⸗amerikani⸗ ſchen Ländern durch die USA⸗Wehrmacht und ⸗Flotte zu ſteigern. dem Dementi Hulls auf dem Fuße folgt, iſt bezeichnend für deſſen innere Lügenhaftigkeit. Zwangsarbeit für Rydstedt Stockholm, 17. Okt.(Eig. Dienſt.) Das Amtsgericht Gotenburg verurteilte den Anführer der Gotenburger Rundfunkſpionage⸗ liga Rydſtedt zu 3 Jahren und 4 Monaten Strafarbeit. Einer ſeiner Helfer kam mit acht Monaten Strafarbeit davon, zwei weitere er⸗ hielten Geldſtrafen. Dr. Matschek unfer Aufsicht (Eigene Meldung des„HB“) Agram, 17. Oktober. Wie von amtlicher Seite mitgeteilt wird, wurde der ehemalige Vorſitzende der Kroati⸗ ſchen Bauernpartei, Dr. Matſchek, wegen Ver⸗ bindungen mit Perſonen, die zum feindlichen Ausland Beziehungen unterhalten, unter Po⸗ lizeiaufſicht geſtellt. Von einer Verhaftung könne, wie unterrichtete Kreiſe noch hervor⸗ heben, keine Rede ſein, da lediglich die Abſicht beſtehe, Matſchek von den Einwirkungsver⸗ ſuchen ſtaatsfeindlicher Elemente fernzuhalten, Dieſe Ankündigung, die „Haken Letzte He schmucker in Secken Wer Von grof Verluſt g ſchaftsamt ſtelle— nu der Verluſt Verbraucher kein Verſch keit, an de lieren“ kan niemals be darf eine( den, wenn Fahrläſſigke wurde. Bei den grundſe zugsabſchni. trennt. W karte abgele Deckung ſei den Weg d wird in jet darf feſtgeſt ſtab angeleg ratene zwei keinem Fall K Wichtig ft für das Fi Koſten bein dem 1. Okte den müſſen, drucke beſor Haus⸗ und tagabend, einer Verſa Die Städ nen Beſuch täglich von tritt. Abſchlußk Veranſtaltu für Muſik ſelten zu hi am Sonnta um 11 Uhr nicht, wie 17 Uhr. Abendmu Trinitatiski Ludwig M Reihe von dpen, maumenanarran Rddbe Die Mannhe Präsid Die Man ſik und The anſtaltung ziergemeinſe als Soliſter Schüler im Rasberg als zuverläf geſänge und Zuhörern i— nie ſaß Pro der Reichsn ſem Abend Hochſchule u wirkung ſo er zur Förd rend ſeiner Die Vortt talwerken Denn das das Karl v Schwung, n unverzärtelt mancher Pl ſprünglichen gen aber 1 fonie in tag im Har haben, war erſten Satz prächtigen nicht häufig führt wird. Krauſe( und Julius zertierendes ſtehen. Wie kunſt aus de wundert ha ihnen als de Ritter, Lan zufrieden ge ber 1941 —————.—— ge id die Um⸗ s verfolgt. nKommen⸗ den inner⸗ den Fort⸗ gegen die iß die eng⸗ ingen, der jeden Fall Moskaus Adreſſe ge⸗ t, daß man und weder en machten n über den ide Länder „bereiteten Obwohl Kabinetts öndon noch London an, rus Vertre⸗ werde. Da⸗ des Rund⸗ haß Japan herde. Man zuſtändiger n ſeit Aus⸗ union ſeine ppelt habe. lion. Eine be Million e Vorſichts⸗ getroffen, worden iſt, achten und t Curtin der japani⸗ Gefahr, in n, daß der ſei, an dem Demokra⸗ r den Aus⸗ iſchen Linie kalaya⸗Sin⸗ Neuſeeland bgeſchloſſen ſprechungen r britiſchen izemarſchall egangen. and H B) Oktober. die ameri⸗ wei Einhei⸗ em er näm⸗ h erfolgter b, um dann e keine wei⸗ Was den Marine an⸗ zen Mittei⸗ Dienſt ge⸗ waren ent⸗ eben. Abge⸗ gland über⸗ ten ſich die aſſung von rien einge⸗ USA bil⸗ s Hull zum dere Attrak⸗ ntgegen ge⸗ nameſiſchen en zu ſein. in kraſſem der ameri⸗ nittel⸗ und eine unum⸗ niſchung in eſer Staa⸗ zöllig unter r dieſe Po⸗ mnet, iſt zu⸗ rechtfertigte lugzeuge in geweſen. terjochungs⸗ oder durch r angekün⸗ küſtungskre⸗ 'n Ausbau ⸗amerikani⸗ rmacht und zigung, die ze folgt, iſt enhaftigkeit. edi .Dienſt.) trteilte den nkſpionage⸗ 4 Monaten im mit acht weitere er⸗ sicht H B⸗9 Oktober. teilt wird, der Kroati⸗ vegen Ver⸗ feindlichen unter Po⸗ Verhaftung och hervor⸗ die Abſicht irkungsver⸗ rnzuhalten. 1 „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 18. Oktober 1941 Letzte Herbstsonne liegt über den kleinen schmucken Häuschen der Säckinger Straße (Aufn.: Lotte Banzhaf) in Seckenheim Wer ſeine Punkte verliert.. Von großer Bedeutung iſt, daß eine in Verluſt geratene Kleiderkarte vom Wirt⸗ ſchaftsamt— nicht von der Kartenausgabe⸗ ſtelle— nur dann erſetzt werden darf, wenn der Verluſt glaubhaft gemacht wird und den Verbraucher oder ſeinen geſetzlichen Vertreter kein Verſchulden, alſo auch keine Fahrläſſig⸗ keit, an dem Verluſt trifft. Einfaches„ver⸗ lieren“ kann die Ausſtellung einer Erſatzkarte niemals begründen. Auch bei Diebſtahl darf eine Erſatzkarte nur dann gegeben wer⸗ den, wenn der Diebſtahl nicht durch eigene Fahrläſſigkeit des Verbrauchers mit verurfacht wurde. Bei Ausſtellung einer Erſatzkarte wer⸗ den grundſätzlich ſämtliche bereits fälligen Be⸗ zugsabſchnitte und Bezugsnachweiſe abge⸗ trennt. Wenn die Ausſtellung einer Erſatz⸗ karte abgelehnt und der Verbraucher für die Deckung ſeines unumgänglichen Bedarfs auf den Weg der Bezugſcheine wird in jedem Einzelfall der tatſächliche Be⸗ darf feſtgeſtellt und hierbei ein ſtrenger Maß⸗ ſtab angelegt. Erſatzkarten für in Verluſt ge⸗ ratene zweite Reichskleiderkarten werden in keinem Fall mehr ausgeſtellt. verwieſen wird, Der Sieg iſt uns gewiß! die Kundgebungen bewieſen erneut den kraftvollen Willen zur Gemeinſchaft Die Partei hat ſeit längerer Zeit keine grö⸗ ßere Aktion mehr durchgeführt. Liegt darin nicht ein großes Vertrauen und eine ebenſo große Zuverſicht in die Haltung und Stim⸗ mung des deutſchen Volkes? In einem Augen⸗ blick der großen militäriſchen und 3. B55 Entſcheidungen, wo das bolſchewiſtiſche Boll⸗ werk zerſchmettert liegt, der Giftkeim ausge⸗ treten iſt, der Europa und ſeine alte Kultur überwuchern wollte, rief die Partei die Volks⸗ genoſſen auf, ihren unbeugſamen Kampf⸗ und Siegeswillen in einmütiger Geſchloſſenheit zu bekunden. Es bedurfte keines langen Trommelrührens. Die Mannheimer waren zur Stelle. Sie drängte es aus überquellendem Herzen zu einem Ausdruck des Dankes und des Bekennt⸗ niſſes. Wer von ihnen hat nicht ſelbſt einen oder mehrere Kämpfer draußen ſtehen, die ihre Bruſt gegen die Wogen der andrängenden bol⸗ ſchewiſtiſchen Horden ſtemmten und es noch weiter tun? Wie viele ſind darunter, die mit ihrem Blute den entſagungsreichen, hartum⸗ kämpften Weg düngten, um an deſſen Ende die Pforte der Freiheit, der deutſchen und der europäiſchen Zukunft kraftvoll aufzuſtoßen! Was gelten, gemeſſen am Einſatz und Opfer unſerer grauen Kolonnen, die vielen kleinen Mühſale, die täglich und ſtündlich auch die Heimat zu ertragen' hat. Wohl will auch hier und dort eine laute Klage kommen. Aber muß ſie nicht verſtummen im Denken an die draußen an der Front? Es war für die alten Aktiviſten der Bewe⸗ gung gerade an den Tagen, wo die Fanfaren des Sieges ſich in kurzen Abſtänden folgen und von übermenſchlichen Leiſtungen künden, eine beſondere Freude, eine neue Welle der Siegesgewißheit als berufene Sprecher in das Volk hineinzutragen. Als ſie ſich vor Beginn der Verſammlungen im Roſengarten trafen, er⸗ innerten ſie ſich der Kampfzeit, da ſie noch um das deutſche Schickſal bangten. Wieder füh⸗ len ſie ſich als Kämpfer aufgerufen im Lichte aufgehenden alles überſtrahlenden Sieges. Je⸗ der muß an ſeinem Platze, im kleinen und kleinſten Wegbereiter der neuen Zeit ſein, der gersn Verantwortung bewußt, die jeder ha⸗ zen muß, der ſeinen Bauſtein beitragen will zu dem Dome der Zukunft. Der Beifall der Mannheimer wird den Propagandiſten der Bewegung zur Gewißheit gemacht haben, daß die Hörer von der Ver⸗ pflichtung durchdrungen ſind, die ihnen aufer⸗ legt iſt. So feſtgefügt ſtand die Front der Heimat noch nie. Sie wird es bleiben. „Wo's fehlt, da ſpringen ſie ein!“ Die Maiden des Rüd⸗LCagers Tadenburg in Mannheim eingeſetzt Mit Ungeduld erwarteten die Maiden den Augenblick des endgültigen Einſatzes als Kriegshilfsdienſtverpflichtete. Als die Beſtim⸗ mung des Führers über einen weiteren halb⸗ jährigen Einſatz kam, war die Umſtellung nicht ſchwer geworden. Die Mädel wußten alle, wo⸗ rauf es jetzt im Krieg ankommt. Im Laden⸗ burger Lager waren die Maiden froh, daß ſie ſich noch nicht zu trennen brauchten. In dem halben Jahr Arbeitsdienſt waren ſie zu einer richtigen Gemeinſchaft geworden. Wenn ſie jetzt in Gruppen eingeſetzt werden, iſt das nicht nur Dienſt, ſondern froher Lebensausdruck. Im Lager wurden die Mädel für die ver⸗ ſchiedenen Stellen angefordert. Die Führerin ſuchte nach Vorbildung, Kenntniſſen und Eig⸗ nung aus. Beſondere Wünſche der Maiden wurden nach Möglichkeit berückſichtigt. Wer ſchon einmal im Büro arbeitete, kam wieder hinter den Schreibtiſch oder die Schreib⸗ maſchine; wer etwas von Krankenpflege ver⸗ Kleine n Stadtchroniłk Wichtig für Hausbeſitzer. Da die Anträge für das Finanzamt zur Rückerſtattung der Koſten beim Ausbau der Luftſchutzkeller nach dem 1. Oktober 1940 nunmehr eingereicht wer⸗ den müſſen, iſt bei der Ausfüllung der Vor⸗ drucke beſondere Aufmerkſamkeit geboten. Der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein klärt am Mon⸗ tagabend, 20. Oktober, im Caſino⸗Saal in einer Verſammlung über alle dieſe Fragen auf. Die Städtiſche Palmenhalle iſt zum allgemei⸗ nen Beſuch wieder geöffnet. Die Beſuchszeit iſt täglich von—17 Uhr bei unentgeltlichem Ein⸗ tritt. Abſchlußkonzert der Mozartwoche. Die letzte Veranſtaltung der Mozartwoche der Hochſchule für Muſik und Theater, die Aufführung der ſelten zu hörenden Kantate„Davidde penitente“, am Sonntag, den 19. Oktober, beginnt bereits um 11 Uhr vormittags im Harmonieſaal und nicht, wie urſprünglich bekanntgegeben, um 17 Uhr. Abendmuſik in der Trinitatiskirche. In der Trinitatiskirche in Mannheim beginnt Organiſt Ludwig Mayer am morgigen Sonntag eine Reihe von Abendmuſiken mit Werken von Radbe hele NMozari-Woche Die Mannheimer Hochschule musiziert vor dem Präsidenten der Reichsmusikkammer Die Mannheimer Hochſchule für Mu⸗ ſik und Theater ſtellte ſich in der vierten Ver⸗ anſtaltung ihrer Mozart⸗Woche als Muſi⸗ ziergemeinſchaft von beſtem Geiſt vor. Lehrer als Soliſten auf dem Podium, Lehrer und Schüler im Orcheſter, das ſich unter Chlodwig Rasbergers ſorgſam ausgleichender Hand als zuverläſſiges Begleitinſtrument für Opern⸗ geſänge und Konzertwerke bewährte. Unter den Zuhörern im ausverkauften Saal der Harmo⸗ nie ſaß Prof. Dr. Peter Raabe, der Präſident der Reichsmuſikkammer. Er konnte ſich an die⸗ ſem Abend vom hohen Leiſtungsſtand unſerer Hochſchule und damit von der fruchtbaren Aus⸗ wirkung ſo mancher Maßnahme überzeugen, die er zur Förderung des Muſikernachwuchſes wäh⸗ rend ſeiner Amtszeit durchführte. Die Vortragsfolge blieb mit den Inſtrumen⸗ talwerken in dichteſter Nähe Mannheims. Denn das-dur-Konzert(K. V. 271a), das Karl von Baltz mit friſch zupackendem Schwung, nobel geglättetem Violinton und in unverzärtelter Cantabilität geigte, klingt in mancher Phaſe mehr mannheimiſch als ur⸗ ſprünglich mozartiſch. Mannheimer Erinnernun⸗ gen aber regten die Concertante Sin⸗ fonie in Es-dur an. Wer ſie am Donners⸗ tag im Harmonie⸗Saal hörte, wird ſich gefragt haben, warum dieſes großzügig gebaute, im erſten Satz etwas geſprächige, in den figurativ prächtigen Variationen ganz köſtliche Werk nicht häufiger von tüchtigen Bläſern aufge⸗ führt wird. Oskar Landeck(Oboe), Adolf Krauſe(Klarinette), Otto Lenzer(Fagott) und Julius Frank(Horn) konnten als kon⸗ zertierendes Quartett getroſt vor Mozart be⸗ ſtehen. Wie ſie im ſtillen die Reife einer Satz⸗ kunſt aus dem Charakter ihrer Inſtrumente be⸗ wundert haben mögen, ſo wäre der Meiſter mit ihnen als den Nachfahren der verehrten Lebrun, Ritter, Lang aus Karl Theodors Hofkapelle ſo zufrieden geweſen wie das Publikum von 1941. Bach, Buxtehude, J. G. Walther u. a. Als So⸗ liſtin wurde Meta Ober, Heidelberg,(Alt) verpflichtet. Aus der Kunſthalle. Die Ausſtellung von Neu⸗ erwerbungen der Kunſthalle(4. Folge) mit Ge⸗ mälden und Aquarellen nord⸗ und mitteldeut⸗ ſcher Künſtler unſerer Zeit wird am Sonntag, den 19. Oktober, wiederholt. Aus der Mannheimer Schauſpielſchule. Vor der Oberprüfungskommiſſion der Reichstheater⸗ kammer Berlin haben die drei Abſolventinnen des 2. Jahrganges der Schauſpielſchule, Ruth Friedmann, Anny Fuchs und Gerda Neubuſch, den Leiſtungsnachweis abgelegt und mit dem Prädikat„gut“ beſtanden. Wir gratulieren. Ihren 65. Geburtstag begeht heute Frau Thereſia Schandin Witwe, Belfortſtraße 31. Die Jubilarin iſt Trägerin des Mutterehrenkreuzes.— Sein fünfundzwanzigjähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma BBaé kann der Schloſſer Peter Schubert feiern. Waſſerſtandsbericht vom 17. Oktober. Rhein: Konſtanz 333(—), Rheinfelden 204(unverändert), Breiſach 171(—), Kehl 221(unverändert), Straß⸗ burg 215(unverändert), Maxau 370(—), Mann⸗ heim 247(—), Kaub 203(— 19), Köln 201 (— 10).— Neckar: Mannheim 250(— 18). das den Dirigenten und ſeine Helfer mit herz⸗ lichem Beifall auszeichnete. Von den Geſangsdarbietungen mußte das Duett„Vanne a regnar“ aus der Metaſtaſio⸗Feſt⸗ oper„II Reè pastore“ wiederholt werden. Salva⸗ tore Salvati, der vorher die Arie„Vedromi intorni“ des Idomeneus ſang und mit der Titus⸗ Arie„Parto, ma tu ben mio“ auf den pfycholo⸗ giſch reifen Dramatiker Mozart verwies, fand ſich in dieſem virtuoſen, mit einer brillanten Doppelkadenz blendenden Duett zum trefflich abgeſtimmten Vortrag mit dem hellen, hohen, locker anſprechenden Sopran Leni Neuen⸗ ſchwanders. Der Belceantoſtil ſeines Tenors überzeugte auch im Titus⸗Duett„Come ti piace, imponi“, durch deſſen lichtes Stimmen⸗ gewirk man Spuren der Gluckſchen Seria nicht zu überhören brauchte: wie ja jedes Genie den lebendigen Strom der Kunſt aufgreift, um ſeine Werte zu den Ufern des Zukunftslandes zu tragen. Dr. Peter Fun k Neuer Film: Clarisso Sehr gewählt klingt dieſer Mädchenname. Er iſt irgendwie umwittert von vornehmer familiärer⸗Ab⸗ kunft, Symbol der herb verſchloſſenen, etwas lebens⸗ fernen Haltung eines Mädchens, das mit Fleiß und Tüchtigkeit zwar Abteilungsleiterin eines Bankhauſes wird, aber nicht aus der menſchlichen Reſerve heraus⸗ findet. Sowohl ihr Chef wie der Bankangeſtellte Lutz verſuchen aus Neigung, dieſe ſcheue Zurückhaltung zu durchdringen, der eine behutſam, menſchenkundig, der andere burſchikos, aber zäh. Rund um dieſes doppelte Spiel lebt eine, in fröhliche Helle getauchte, betriebs⸗ kameradſchaftliche Atmoſphäre, die das Filmwerk im Geſamtzuſchnitt überaus ſympathiſch macht, ja ihm eine über die bloße Unterhaltung hinausreichende feſſelnde Note gewinnt. Was da ſchließlich aus der gedrückten, nervöslich fahrigen Haltung eines Spe⸗ kulanten mit ernſterem Konflikt in die Handlung ſchattet, iſt nicht ſo ausſchlaggebend wie dieſe kleine Liebesgeſchichte der beiden Bankangeſtellten, die zwar ſchließlich dramatiſche Spannungen annimmt, im Grunde aber die Herzlichkeit einer modernen Romanze bewahrt. Die Spielleitung Gerhard Lamprechts hat dem Einfall von Georg Rothkegel einen angenehm diskreten, aber auch erfreulich friſchen Ver⸗ V pflichtet. Familien Hilfe gebraucht. bedingt, gefeiert. ſtand ins Krankenhaus. Die Hausmütterchen ſpringen in kinderreichen Haushalten ein. Die Uniformen wurden abgeliefert, in der „ungewohnten“ Air nie 4 gings hinaus. Die Abzeichen für die Kriegshilfsdienſtver⸗ pflichteten werden voll Sehnſucht erwartet. Die Mädel wollen doch auch mit Stolz nach außen hin zeigen können, wer ſie ſind. Gut haben es die Zehn getroffen, die im Fliegerhorſt einge⸗ ſetzt ſind. Im benachbarten Kinderheim wurde Quartier genommen, in hellen, luftigen Räu⸗ men. Großer Jubel: es gab richtige Feder⸗ betten; Fallenbauen bleibt abgemeldet. Ein Mädel wurde im Lager noch zur Kamerad⸗ ſchaftsführerin ernannt. Sie ſorgt nunmehr dafür, daß zwei Abende in der Woche gemein⸗ ſam verbracht werden. Bei Geſang und Spiel oder auch bei kleinen Feiern. Ein Abend iſt der Bildung durch Zeitungsberichte gewidmet. Einige Mädel helfen in Krankenhäuſern und im Diakoniſſenmütterheim. Auch die Straßen⸗ bahn hat Kräfte angefordert. Drei der Laden⸗ burger Maiden wurden nach Karlsruhe ver⸗ Der Dienſt bei der Straßenbahn iſt beſonders anſtrengend, darum mußten kräf⸗ tige und geſunde Mädel ausgeſucht werden. Die NSw Bruchſal hat für ihre kinderreichen Auch hier halfen die Mädel die Lücke ſchließen. Ein Sonntag im Monat wird gemeinſam verbracht, möglichſt mit der Führerin und Be⸗ treuerin zuſammen; die einſtigen Maiden ſol⸗ len ſich nicht einſam und verlaſſen fühlen. Das Lager will immer noch für ſie ſorgen. neues aus Friedeielicbela Gegenwärtig iſt das Landvolk mit der Kar⸗ toffelernte beſchäftigt. Vollbeladene Kartoffel⸗ wagen geben dem Dorfbild das Gepräge. Der gut geratene Tabak hat bereits ſeine Farbe vom Grün ins Braun gewechſelt und wird bald verkaufsreif ſein. Das Obſt— abgeſehen von ganz ſpäten Sorten— iſt abgeerntet und gelagert. Die Ausſaat ſteht vielverſprechend. Auch in Friedrichsfeld iſt Kirchweihzeit. An dieſem Oktoberſonntag wird die„Kerwe“ mit der notwendigen Einſchränkung, die der Krieg Sie wird trotzdem Geſellig⸗ keit und der Jugend freudige Abwechflung bringen. lauf geſichert, die lediglich im dramatiſchſten Augen⸗ blick, da Clariſſa ſich hintergangen fühlen muß, den Kontraſt von Weinen und Lachen zu bewußt aus⸗ ſpielt. Sybille Schmitz mit dem ſtummen, zuweilen zart lächelnden Oval ihres Geſichtes iſt jeden Zoll eine Clariſſa, Guſtav Fröhlich ein jungenhaft präch⸗ tiger Lutz, Guſtav Dießl der ariſtokratiſch ver⸗ haltene Chef. In der Darſtellung der Betriebsgemein⸗ ſchaft treffen ſich vielleicht etwas zuviel hübſche Ge⸗ ſichter, aber es lebt hier ein geſunder Sporn zur Kameradſchaft, der den Film liebenswert macht. (Alhambra.) Dr. Oskar Wessel. Nannheimer Kunstkalender Geheimnisvoller Grünewald In der Vortragsreihe der Kunſthalle über:„Die großen Maler der Dürerzeit“ ſpricht am morgigen Sonntag pünktlich um 11 Uhr Profeſſor Dr. Schrade, Straßburg, über„Grüne wald“(Nithart).„Name, Schickſal und Werk von Matthias Grünewald ſind gleichermaßen geheimnisvoll. Der Name, unter dem wir den Künſtler zu nennen pflegen, iſt in Wahrheit nicht der ſeine. Sein perſönliches Schickſal bringt ihn in Berührung mit den großen revolutionären Ge⸗ walten ſeiner Zeit. Sein Werk iſt für die Deutſchen Jahrhunderte lang ſo gut wie verſchollen geweſen. Seit einigen Jahrzehnten, hauptſächlich aber in und nach dem Weltkrieg wieder entdeckt, hat es ſich als eine der großartigſten maleriſchen Leiſtungen der deut⸗ ſchen Kunſt erwieſen. Wenn wir es auch heute zu kennen glauben, ſo iſt es doch tatſächlich immer noch voller Geheimnis für uns, geheimnisvoller als das ſeines großen Zeitgenoſſen Albrecht Dürer, dem Grü⸗ newald in mancher Beziehung wie ein Gegenſpieler gegenüberſteht.“ Werner Krauß im Nationaltheater Am Montag, 27. und Dienstag, 28. Oktober, findet im Nationaltheater Mannheim ein zweimaliges Gaſt⸗ ſpiel des Theaters der Stadt Straßburg ſtatt. Staats⸗ ſchauſpieler Werner Krauß wird gemeinſam mit Kräf⸗ ten des Theaters der Stadt Straßburg die tragiſche Komödie„Traumulus“ von Arno Holz und Os⸗ kar Jerſchke zur Aufführung bringen. Letzte Kammermusik Die letzte Kammermuſik, die die Mannheimer Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater im Rahmen ihrer Mozart⸗Woche durchführt, findet heute im Kammer⸗ muſikfaal der Hochſchule ſtatt. Die Vortragsfolge ver⸗ zeichnet die Klavierſonate a⸗moll, das Klaviertrio E⸗dur und das Divertimento D⸗dur(KV. 334). Hicht warten„bis es ſchießt“! Treppenſtürze ſind jetzt faſt eine alltägliche oder beſſer geſagt allnächtliche Erſcheinung ge⸗ worden. Die meiſten derartigen Unfälle kom⸗ men jedoch daher, daß bei Fliegeralarm bis zur letzten Minute gewartet wird und man erſt in den ſicheren Keller„ſtürzt“, wenn das Schießen beginnt. Wenn die Flak ſchießt, iſt aber die Gefahr ſchon da und der Feind in größter Nähe. Die Bomben können alſo längſt gefallen ſein, ehe man den erſten Schuß hört.— Alſo bei Alarm ſofort in den Schutz⸗ raum, und nicht warten, bis es ſchießt! Geldſendungen an Wehrmachtsangehörige Es wird noch immer feſtgeſtellt, daß Reichs⸗ bank⸗ und Rentenbanknoten ſowie Reichskredit⸗ kaſſenſcheine in Feldpoſtbriefen oder Feldpoſt⸗ päckchen an Wehrmachtsangehörige in außer⸗ deutſchen Ländern überſandt werden. Es wird daher nochmals darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß an Wehrmachtsangehörige in außer⸗ deutſchen Gebieten Geld— wenn überhaupt — nur mittels Feldpoſtanweiſungen über⸗ wieſen werden darf. Jede andere Art der Ueberſendung, insbeſondere durch Beilegen von Geldſcheinen in Feldpoſtbriefen oder Feld⸗ poſtpäckchen iſt ein Deviſenvergehen und wird als ſolches beſtraft. Soweit noch Zweifel über die Zuläſſigkeit der Ueberweiſung von Geld in einzelne außerdeutſche Gebiete beſtehen, frage man zunächſt bei dem Wehrmachtsange⸗ hörigen, dem Geld überwieſen werden ſoll, an, ob und in welcher Höhe die Ueberweiſung in ſein Aufenthaltsland zuläſſig iſt. Wirbel der ſilbernen Ringe Zwiſchen rotierenden Tellern, ſilbern wirbelnden Ringen, hüpfenden Bällen und balancierten Geſtäben bewegt ſich Jenny Jaeger, die junge meiſterliche Jongleuſe des neuen Oktoberprogramms der„Lr⸗ belle“ mit einer lächelnden Selbſtverſtändlichkeit, die erſtaunliches Können in Anmut verwandelt. Ein Hans Dampf zwiſchen drei Türen iſt der italieniſche Ver⸗ wandlungskünſtler Nieola Lupo, ein Hexenmeiſter, der verblüffend ſchnell Mimik und Maske wechſelt und faſt ein Theaterſtück für ſich beſtreitet. Ausgezeichnete Artiſtik am ſchwingenden Trapez bieten Collins und Frank, die zumal auch mit der Suggeſtion plötzlichen Sturzes heitere Wirkungen erzielen, wäh⸗ rend die„Zwei Dedios“ einen ewig fallenden Kautſchukmann vorführen, der wahrhaftig keine Kno⸗ chen zu haben ſcheint. Mit Hermann Dörſeln trat ein ebenſo beleibter wie beliebter Unterhalter auf die Rampe, der kontraſtgemäß ſeinen jovial munteren Witz am Schlanken wetzte und in der Groteske das„Ko⸗ ſtüm“ eines beſchmunzelten„Waſchlappen“ karikierte, wobei ihm Mimi Wirth, die auch ſelbſt mit lau⸗ nigen Beiträgen in die Erſcheinung trat, aſſiſtierte. Zu Klein⸗Siſſy, der augenblitzenden Huſarin des Xylophons, geſellte ſich das Temperament des Tanzpaares Andrée und Viola, die im Holz⸗ ſchuh, im Schwung des Paſo doble wie im Kreiſen des Wiener Reifrocks den tänzeriſchen Rhythmus locker machten. Einen Dank auch dem Lächeln von„Frän⸗ lein Nummer“(Ann Edwards). Alles in allem eine unterhaltſam und vielſeitig ausgewogene Folge. Dr. Oskar Wessel. papageien auf der Rutſchbahn Cläre, meine etwas rundliche Baſe, klagte auf un⸗ erem Heimweg vom Palmgarten über Seiten⸗ techen. Sie hatte zu gelacht: nicht über die Papageien auf der Rutſchbahn, die auf einen Wink Lina Pantzers ſprechen, pfeifen, ſingen und gar Kopfſtand und Bauchwelle am Reck vorführen. Hier ſtaunt man bewundernd eine kaum glaubliche Dreſſur der philoſophiſchen Krummſchnäbel an. Nein, das Lachen erreichte den Höhepunkt durch Tipſy und Brow, zwei virtuoſe Komiker der Akrobatik, Ex⸗ zentriker in wörtlichem Sinne, denn ſie erregen das Zwerchfell zu einem Bibbern, das ſeinen gerähſamen Atemfunkttionen ſonſt ganz fremd iſt. Das ernſte athletiſche Gegenſtück geben die Arontis zwei Männer des Bizeps, die mit Eleganz einen Doppel⸗ zentner auf den Arm und gar auf den Magen neh⸗ men. Aehnliche Körperbeherrſchung zeichnet den aro⸗ testen Karnevalsſcherz des Allegrotrios aus: Gewandtheit. Schwung und Tempo hier wie dort. Von Temperament ſchier überſchäumend Lilli Bon⸗ net, Soubrette, Parodiſtin mit derben Effetten, doch voll treffender Satire im Step, in Gloſſen auf Revue⸗ und Filmſtars längſt überwundener Hollymood⸗Sen⸗ ſationen. In den Scharm ſeiner witzigen Plauberei bezieht der wiederverpflichtete Erich Röpnack un⸗ verblichene Reuter⸗Erinnerungen ein, und auf der oft beſinnlichen Linie ſeiner Verſe vom ewigen Kreisſauf des Lebens liegen die geſchmackvollen und graꝛjöſen Tänze Hilde Tyralles und Lilo Ofſyras im bunten Wechſel ſchöner heimatlicher und fremd⸗ ländiſcher Koſtüme. Zwei Stunden vergingen wie im Fluge. Dr. Peter Funk Siegfried Wagner Siegfried Wagners Sinfonie, die von Karl El⸗ mendorff in Mannheim zum erſten Male öffentlich aufgeführt wird, iſt auf Wunſch von Frau Winifried Wagner ins Programm des dritten Akademiekon⸗ zertes(10. und 11. November) vorverlegt wor⸗ den. Bruckners 6. Sinfonie tritt an ihre Stelle im ſiebenten Akademiekonzert. Theqter und Konzerte för die Jugend Der„Veranſtaltungsring der Hitler⸗Ju⸗ gend iſt zu einem wirkſamen, auf freiwilli⸗ ger Teilnahme beruhenden Hilfsmittel für die perfönliche Freizeitgeſtaltung des Jugend⸗ lichen geworden. 170 Banne und größere Standorte der H§ verfügen heute bereits über einen eigenen Veranſtaltungsring, in dem rund 250 000 Jungen und Mädel als feſte Beſucher von Theater, Konzert, Dichterleſung und Vor⸗ trag erfaßt ſind Wie der Chef des Kultur⸗ amts der Reichsjugendführung, Oberbannfüh⸗ rer Zander, in der Zeitſchrift„Die Spiel⸗ ſchar, mitteilt, iſt teilnahmeberechtigt jeder Angehörige der H§ vom 12. Lebensjahr an, bei Jungen bis zum 18., bei Mädeln bis zum 21. Lebensjahr. Für die beiden erſten Jahr⸗ gänge des D̊ und IM können gelegentlich be⸗ ſondere Veranſtaltungen erfolgen, die ihrem Auffaſſungsvermögen entſprechen. Ueber die Gliederung im einzelnen, Erfaſſung der Teil⸗ nehmer, Kartenvertrieb, Bezahlung, Preisge⸗ ſtaltung und Finanzierung ergehen beſondere Richtlinien der Reichsjugendführung. Der Be⸗ ſuch der Darbietungen des Veranſtaltungs⸗ ringes erfolgt in Dienſtkleidung. Den Jungen und Mädeln ſoll es in Fleiſch und Blut über⸗ gehen, daß ihr Theater⸗ oder Konzertbeſuch ein feſtlicher Anlaß iſt, der tadelloſes Auftreten und ſaubere, vorſchriftsmäßige Dienſtkleidung erfordert. n durch mehrere norwegiſche Städte*. den Konzertreiſe errang der deutſche Geiger Georg Kulenkampff ungewöhnlich ſtarke Erfolge. In der Preſſe wird hervorgehoben, daß ſeine Konzerte mehrfach durch begeiſterte Ovationen des Publikums unterbrochen wurden. „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 18. Oktober 1941 Weqweiser in den Wolken Von krich Töllner Im Batzenhäusl zu Innsbruck ſaßen die ſtreitbarſten Bergſteiger Tirols friedfertig um den runden Tiſch. Man ſprach von den Erleb⸗ niſſen, die jeder dieſer erfahrenen Männer in den Bergen gehabt hatte, und nur der nord⸗ deutſche Doktor zweifelte dann und wann und murmelte etwas von„Spökenkiekern“, denen man nicht alles glauben dürfe, was ſie ſchwin⸗ delten.„Und ich ſage euch, das Gebirge hat doch eine Seele!“ behauptete trotzdem der Skilehrer Vinzenz Platen, griff in die Taſche ſeiner le⸗ dernen Berghoſe und brachte ein ſchmales Stück Stein zutage. „Das iſt Tonalit“, ſagte er.„Ich habe das Stück vom Adamello mitgebracht und trage es als Talisman bei mir. Das kam ſo. Ich hatte im Kriege an der ehemaligen öſterreichiſch⸗-ita⸗ lieniſchen Grenze geſtanden, und zwar im Ge⸗ biet der Adamellogruppe. Da ich wieder ein⸗ mal die alten Plätze ſehen wollte, die Stellun⸗ gen, die Berge, in denen wir geblutet haben, da trieb ich mich im September letzten Jahres mit dem Söldener Lojſl als einzigem Begleiter ein paar Wochen in der Adamellogruppe herum. Als wir dann 3000 Meter hoch in der Hütte ſaßen, dachten wir, die Welt läge uns zu Füßen. Wie ſeit jeher ſprach Loiſl auch dies⸗ mal kaum mehr als drei zuſammenhängende Worte. Ich war alſo eigentlich allein, und dieſe Einſamkeit wollte ich gerade. Aſo— wir ſaßen in der Hütte. Nicht weit davon ſtand eine Felsnadel, ein Berg, der nicht einmal einen Namen hatte, aber in ſeiner Form und der Kupferfarbe ſeines Geſteins doch ſehr reizvoll war. Und da ritt mich der Teufel, daß ich noch am Nachmittag dieſes ſon⸗ nigen Spätſommertages aufſtand und ſagte: „Komm, Loiſl, woll'n mal auf den Grat da.“ Der Loiſl grunzte— er war ſolche Einfälle von mir gewöhnt. Wir nahmen nur eben Steigeiſen, Eispickel und Seil, ſchmiſſen Lampe und Verbandszeug in den Ruckſack und kümmerten uns wenig um Proviant, Kompaß und andere Dinge. Der Weg war rauh; bald fielen die Felſen zur Rechten, bald zur Linken ab. Als Loiſl ſich weſtwärts wandte, um die Nadel zu umgehen und von Süden her anzugreifen, ſchien mir das zu umſtändlich, und ich kommandierte:„Loiſl! Wir nehmen den Berg von Norden, der Um⸗ weg ehrt ihn zu ſehr.“ Plötzlich hielt der Loiſl inne, hob die Naſe wie ein Spürhund und ſchnupperte.„A Wetter!“ Ich ſah mich um.„Teufel ja!“ entfuhr mir's. Denn was ſich nun am Himmel aufrollte, näherkam und jetzt ſchon den Norden des Ge⸗ birges in eine flirrende Dämmerung hüllte, war wirklich ein Wetter. Wir zögerten nicht. Ohne einen Blick für den Felſen, um deſſentwillen wir aufgebro⸗ chen waren, kehrten wir um. Wir rannten, aber die Kälte drang durch unſere Kleider, als Wir hielten an. Die Dunkelheit hatte ſich ausgebreitet. Wir bückten uns. Und ſahen dabei, daß Blitze ſteil in die Felswände unter uns fuhren. Mit Mühe erreichten wir eine Felsſpalte. Wir drängten uns zwiſchen die feuchten, eiſi⸗ Ain, Wünde und warteten. Was ſollten wir tun? Wir haben lange dageſtanden; haben gefro⸗ Katarrhe des SHyprudel DOds berüöhmte Mineralw/asser 32272 1717171722727122177127277 227222277732837222724k85722232411127223353 232=————=—————— Bin prospekto kostenlos von der Mineralbrunnen A Bad Overlingen —— inne——————————3 2 Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyrisht by Aufwärts-Verlag, Berlin 21. Fortſetzung „Ich würde mich ſehr freuen“, antwortete ſie, aber es klang konventionell und unverbindlich. Die Wüſte hatte ihre Liebe zerſtört. Die Sonne ihre Gemeinſchaft vernichtet. Afrika hatte ſie getrennt. An alle dieſe Dinge dachte Hauptmann de Marchi, als er, müde von dem Verfolgungsritt hinter dem Rezzu der Beni Dacars her, auf der Terraſſe ſeines Hauſes ſaß. Allein, einſam,— einſamer denn je, denn auch Riccardi war ja nicht mehr bei ihm, ſondern lag bewußtlos auf ſeinem Lager.“ Nur das große Schweigen der afrikaniſchen Nacht war um ihn. Längſt war es im Kſar, im Dorf, ſtill geworden,— auch die Pferde ſcharr⸗ ten nicht mehr, auch ſie ſchliefen. Nur aus dem Raum des Funkunteroffiziers drang ein ſchma⸗ ler Lichtſchein durch das ſchießſchartenähnliche Fenſter auf den Hof des Forts hinaus. Die große Kühle der Nacht begann. De Marchi fröſtelte. Er zündete ſich ſeine Pfeife wieder an und ſtand auf. Langſam ſtieg er zu ſeinem Wohnraum hinab. Er legte die abermals ausgegangene“ Peife ſeitlich auf den Tiſch. Er ſtarrte auf die weni⸗ gen, beſcheidenen Möbel, die den Raum füllien. Da war der Seſſel, in dem Elena ſo oft geſeſ⸗ ſen hatte, dort das Schränkchen, auf dem die Fotografien ihrer Familie geſtanden hatten, das da war ihr Bett. De Marchis Herz krampfte ſich zuſammen. Er ging auf Elenas Bett zu und ſtreichelte mit unendlicher Zärtlichkeit über das Hiſſen, auf dem Elenas Kopf ſo oft, ſo oft geruht hatte. v ————— ren, haben uns in Bewegung gehalten, ſo gut es ging, und uns ſchließlich nur noch einer am andern gewärmt. Es dauerte viele, qualvolle Stunden. Unver⸗ mindert tobte das Wetter, brach Felſen zu Brei, löſte Steinlawinen und biß ſich in den Schrün⸗ den feſt. Endlich ging die grauenhafte Nacht zu Ende. Gegen fünf Uhr früh lichtete ſich das Gewölk. Im Weſten hing noch immer Nebel am Himmel, im Oſten aber zuckte das Morgen⸗ rot auf, blutig, dunkel und unheimlich. Und dann tauchte die Sonne aus den verſchneiten Bergen. Wir verließen frierend und erſchöpft die Felsſpalte. Langſam tappten wir durch den Schnee, ungewiß noch, welcher Weg der rich⸗ tige wäre. Schritt um Schritt kamen wir vor⸗ an. Plötzlich, am Bug eines breiten Felſens, verhielten wir gebannt. War es ein Geſpenſt, das uns begegnete, ein Geiſt, der aus den Wolken ſtieg? Wir ſahen einander faſſungslos an. Auf der weſtlichen Wolkenwand ſtand der Schatten eines Menſchen, rieſengroß über den halben Himmel geſtreckt und von einem wun⸗ derlichen Glorienſchein umkränzt; der Rumpf ſchmal, eher nur eine Wirbelſäule; breit das Haupt, als bedecke es ein Stahlhelm; und weit nach Norden wegweiſend ein Arm. Wir ſchwiegen. Endlich löſte ſich der Bann, der bleiern auf uns laſtete, und Loiſl fragte heiſer:„Da hinunter?“ „Ja, da hinunter?“ fragte ich zurück. Er antwortete nicht. Offenſichtlich hatte er den Weg nach Süden nehmen wollen—— lenkte das Wolkenbild uns nach Norden? Loiſl war ratlos. Der Jahrzehnte in den Bergen heimiſch war, brach unter der Wucht der Viſion faſt zuſammen. Und ich?—— Ich vergaß alles rundher, vergaß und folgte demü⸗ tig der Richtung des ausgeſtreckten Schatten⸗ armes. Wir waren keine hundert Schritte weit ge⸗ kommen, geduckt noch unter dem lähmenden Schreck, da brach hinter uns ein Krachen und Praſſeln los, als ſtürze der Berg zuſammen. Wir fuhren herum. Der Fels, den wir eben hinter uns gelaſſen hatten, wankte. Wir ſtanden ſtarr und keuchten doch dabei. Da löſte ſich das Geſtein und ſtürzte ſchreiend, wie mit Menſchengeſchrei, über den Südhang ins Tal hinab. Staubgewölk dampfte über dem Ort der Kataſtrophe. Und nachdem die Stein⸗ maſſen tauſendfältig zerſpellt waren, breitete ſich ein großes, bedrückendes Schweigen über dem Gebirge aus. Was weiter geſchah?— Nichts!— Das Wolkengeſpenſt war verflogen. Und der Fels, den das Wetter zum Wanken gebracht hatte, war über dem Weg niedergebrochen, den wir ohne die weiſende Mahnung des geheimnis⸗ vollen Schattens gegangen wären.“——— Die Runde ſchwieg. Der Tabakqualm war undurchdringlich geworden. Leiſe fragte der Doktor:„Und Sie haben ſich das— na“, er ſchluckte, vielleicht wollte er„Wunder“ ſagen, „das Ereignis nicht erklären können?“ „Doch!“ ſagte Platen mit einer rätſelhaften und ungewohnten Weichheit in der Stimme. „Es iſt alles mit rechten Dingen zugegangen: die Geſtalt am Himmel war ein ſogenanntes „Brockengeſpenſt“ geweſen. Da der Adamello⸗ ſtock Kriegsgebiet war, lagen hier und da auch Soldatengräber. Auf einem dieſer Gräber hatte ein Kreuz geſtanden, nur mit einem Arm noch, und die Spitze mit dem Stahlhelm des Toten bedeckt. Als bei aufgehender Sonne der Schatten dieſes Grabmals tauſendfach vergrö⸗ ßert auf die weſtliche Nebelwand geworfen worden war, hatten wi rihn als den wegwei⸗ ſenden Geiſt erkannt.“ „Sonderbar, wirklich ſehr brummte der Doktor. „Nicht ſonderbar, Doktor!“ erwiderte Platen. „Ich habe ſeit jeher geglaubt, daß die Berge eine Seele haben. Nur das bewegt mich: iſt es nicht Edelmut des Schickſals, daß gerade ein Toter des Großen Krieges ſeine lebenden Ka⸗ meraden vor dem Tode bewahrt hat?“ ſonderbar!“ m Querschmniſt der Zeit i u Im usA⸗Film, von dem ſich Deutſchland abgewandt hat, war —die ameritaniſche Frau entweder genormtes Maſſengeſchöpf, gleichförmig und gedrückt dahinlebend unter Millionen, auf der gleichen Jagd nach dem Dollar wie der Mann. Oder ſie war ein in koſtbarſte Gewänder gehülltes, leer lächelndes Glücksgeſchöpf, mastenhaft⸗ſtarr über den Maſſen thronend, bleich und unbehaglich, keine Göttin, ſondern ein Götzenbild, höchſter Siegerpreis im Kon⸗ kurrenztampf des„big-business“-Mannes! Dieſe Feſtſtellung leſen wir in den Blättern des Raſſen⸗ politiſchen Amtes der NSDAq„Neues Volt“, wo es weiterhin heißt: Der USA⸗Mann iſt in der Regel hundertprozentiger Geſchäftsmann, er hat keine Zeit für„Kultur“, die er als Luxus empfindet und darum der Frau überläßt, der Frau, die nun wieder über⸗ trieben viel Muße hat und in Vereinen und Klubs einen unorganiſchen Kulturbetrieb organiſiert. Die guten Anlagen, die tüchtige Pioniersfrauen aus Eu⸗ ropa mitbrachten, waren bald verbraucht. Der komiſch wirkende Miſſionseifer der Klubfrauen mag von pu⸗ bliziſtiſcher Bedeutung ſein— Frau Rooſevelt, die für unſer Empfinden ſo wenig frauliche Reden hält, ſpekuliert darauf—, niemals aber kann dieſer Miſ⸗ ſionseifer, der nur ein Ausdruck iſt für das unglück⸗ liche Sonderleben, das ſelbſt die verheirateten Frauen in USA führen, niemals kann dieſe künſtliche Bil⸗ dungspropaganda auch nur von der geringſten kultur⸗ bildenden Bedeutung ſein. Die klopfenden Bei der Bedeuung, die der Aus⸗ fall der Weinernte in vielen deut⸗ Kobolde. ſchen Gegenden hat, achtet das Volk das ganze Jahr ſorgfältig auf allerhand Vor⸗ zeichen, die es ſeit alter Zeit für ein gutes oder ein ſchlechtes Weinjahr gefunden zu haben glaubt. Das Volk weiß auch von der geheimnisvollen Tätigkeit beſtimmter Vegetationskobolde, die es für oder wider ein gutes Weinjahr deutet. Zwiſchen Eß⸗ lingen und Untertürkheim geht der Altenberger Schlurkgeiſt um, der ſich zeigen ſoll, wenn der Wein nicht gerät. Im Elſaß wird das Erſcheinen des bergentrückten Spielmannes mit einem guten Wein⸗ jahr in Verbindung gebracht. Quillt das Weinbrünn⸗ lein in Wengen im Elſaß, ſo gibt es ein gutes Wein⸗ Seine Hände, die Hände dieſes ſtarken, tapfe⸗ ren Mannes und Offiziers zitterten, aus ſei⸗ nem braungebrannten Geſicht ſprach ein gren⸗ zenloſer Schmerz. Es klopfte. De Marchi fuhr auf. Er riß ſich zuſammen. Es war nicht nötig, daß man ſah. welche Stimmung ihn gepackt hatte. „Herein!“ Der Funker trat ein. „Der Wagen mit Oberleutnant Riccardi iſt vor einer Stunde abgefahren, ich wollte es melnen aber ich fand Sie nicht, Capi⸗ anh „Es iſt gut!“ „Die Fahrer wollen die Nacht benutzen, mög⸗ lichſt weit zu kommen,— in der Nacht wird der Schwerverletzte weniger zu leiden haben. Hoffentlich kommt der Wagen gut nach Ghadames...!“ De Marchi nickte. Dann ſah er auf. „Ja“, ſagte er, und nun klang ſeine Stimme wieder feſt und klar,„wir wollen es hoffen. Funken Sie aber noch heute nacht an das Re⸗ giment, daß wir ſofort, möglichſt ohne jede Ver⸗ zögerung, einen Erſatz für Oberleutnant Ric⸗ cardi benötigen. Dringend. Der Dienſt im Fort iſt ohne einen zweiten Offizier nicht durchführ⸗ bar. Haben Sie verſtanden?“ „Jawohl, Capitano!“ ſagte der Funker und ſalutierte. V. Kapitel Leutnant Giulio Capelli ſaß mit Comteſſa Elena de Marchi in einem der kleinen, in mauriſchem Stil gehaltenen Innenhöfe des Hotels de Mehari. Es war ſtill und ſchattig. hier, der kleine Springbrunnen inmitten des gartenartig angelegten Hofes plätſcherte leiſe. Sie ſprachen wenig. Aber wenn Capelli der Comteſſa Feuer für ihre„Gharian“ reichte, dann geſchah es wohl, daß ſeine Hand, die das kleine Wachshölzchen bielt, die ihre berührte. „Warum laſſen Sie mich ſo bitten, Com⸗ teſfa?“ fragte Capelli.„Warum ſpielen Sie mit mir? Sagen Sie ja!“ „Ich ſage nur— vielleicht!“ antwortete die Comteſſa. Aber ihre Augen flackerten. jahr. In Haßloch bei Wertheim wächſt ein guter Rot⸗ wein; wenn er ein Jahr beſonders gut gerät, dann läßt ſich- der Weinbergsmann hören, indem man das Knallen der Fuhrmannspeitſche aus der Erde herauf hört. Im Elſaß klopft unter dem Falkenſtein im Philippsburger Tal der Küfer, um ein gutes Wein⸗ jahr anzuzeigen, in Aſchaffenburg hört man das Klopfen zur Zeit der Sonnenwende, und in Mergent⸗ heim glaubt man noch jetzt an ein gutes Weinjahr, wenn der Büttner im Hoſpitalkeller erſcheint, an den Fäſſern herumklopft, dieſe an den Brunnen trägt und wieder in den Keller ſchafft. In einem Haus zu Weinsberg hörte man vom Dezember bis zum Fe⸗ bruar ein Geräuſch, als ob ein Küfer auf ein leeres Faß ſchlüge, und je lauter der Klang war, um ſo er⸗ giebiger wird die Weinleſe im folgenden Herbſt. B. Waffen Eine neue Periode der Ausgrabungen in Olympia. in Olympia, zu denen der Führer ſelbſt die Anweiſung gab, wurde anläßlich der Olympiſchen Spiele von 1936 eingeleitet. Im Frühjahr 1937 wurden ſchon zahlreiche weitere Bronzen, Helme, Schilde und Speere zutage gefördert. Das Winterhalb⸗ jahr 1937/38 gab die Gelegenheit zur teilweiſen Frei⸗ legung des berühmten eigentlichen Sportſtadions. Es wurden hierbei in ſeiner einſtigen oberen Böſchung —viele Weihegeſchenke an die Götter, darunter Speer⸗ ſpitzen und Schilde mit Hähnen oder Pferdeköpfen entdeckt. Die alten Griechen hatten nämlich die Ge⸗ pflogenheit, den zehnten Teil aller erbeuteten Kriegs⸗ waffen an dieſer Stelle zu vergraben. Später wurden unter anderem beſonders intereſſante Topfhelme mit freien Augenöffnungen und Naſenſchutz, ſowie viele weitere Schilde ſreigelegt. Dieſe konnten nur dadurch unverſehrt geborgen werden, daß man ſie noch im Erdboden in Holzrahmen einſpannte und die feinen Kupfendrähte, mit denen ſie einſt zuſammengehalten waren, in beſtändigem Kerzenfeuer wieder mitein⸗ ander verlötete. Durch die Kriegswirren in Griechen⸗ land waren die Ausgrabungen in Olympia nur kurze Zeit unterbrochen. Durch die Profeſſoren Sr. Emil Kunze und Hans Schleif ſollen die Ausgrabungen noch in dieſem Herbſt mit einem Stabe wiſſenſchaftlicher Hilfskräfte und zweihundert einheimiſchen Erdarbei⸗ tern fortgeſetzt werden. Er biß ſich auf die Lippen. Er war müde und zugleich von jener reizbaren Wachheit und Geſpanntheit, die man leicht verſpürt, wenn man zu lange in der prallen Sonne geſtanden hat. Die Sonne erregt das Blut. Den ganzen Vormittag über hatte Leutnant Capelli die Streifenwagen ſeiner Kompanie inſpiziert. Ein Appell, bei dem nicht nur die Rekruten ſchwitzten. Denn mehr noch als in der Heimattruppe kam es hier darauf an, daß das Wagenmaterial in einwandfreiem Zuſtand war. In der Wüſte konnte die geringſte Panne das Leben von vier jungen Menſchen koſten. Oft waren Strecken zu befahren, die vorher noch niemals ein Automobil geſehen hatten. Oder andere, auf die ſich im Monat vielleicht ein einziges Fahrzeug verlor— der Laſtwagen eines Koloniſten oder eines der uralten Vehi⸗ kel, wie ſie ſich die reicheren Araber gekauft haben. Man ſieht ſie manchmal in Tripolis. Vollbeladen mit den unmöglichſten Dingen. Reſervetanks und Waſſertanks auf den Tritt⸗ brettern, Oel⸗ und Waſſerkaniſter noch auf das rückwärtige Reſerverad aufgeſchnallt, das zer⸗ riſſene Verdeck mit ſchwarzem Zellſtoff geflickt, die aus den Scharnieren geriſſenen Türen mit einer Pflanzenfaſer feſtgebunden. Aufmerkſam hatte Leutnant Capelli Wagen für Wagen kontrolliert, Motor, Zuſtand und Ausrüſtung nachgeſehen. Hier war ein Spaten zu loſe angeſchnallt, dort fehlten die ſchmalen etwa ein Meter langen Bretter, die man unter die Räder legt, wenn ſie im lockeren Wüſten⸗ ſand keinen Halt finden und leer drehen hier war der Reſervekaniſter nicht gefüllt,— dort hatte der eine Reſervereifen keine Luft. „Heute früh war der Reifen noch in Ord⸗ nung, Tenente“, meldete der Rekrut. „Gewiß... und inzwiſchen hat ein böſer Diſchinn, ein rachſüchtiger Geiſt, die Luft her⸗ ausgelaſſen...!“ „Inſh' allah!“ antwortete der eingeborene Soldat. Mit einem zornigen Fluch jagte Capelli ihn davon. Inſh' allah, das war das Wort, das je⸗ 1 Fr bradie die Chrysontheme mil Der Japanforscher Philipp Franz von Siebold Zu ſeinem 75. Todestage „Unter den Gelehrten Europas gilt Siebold als der wiſſenſchaftliche Entdecker Japans. und dieſer ſein Ruf iſt wohlbegründet. Sein Name iſt unſterblich durch ſeine große Tat, daß er das Edelſte unſeres Volkes erkannt und die Kunde davon den Nationen Europas vermittelt hat. Hier in dieſen Stein, den wir zu ſeinem ewigen Andenken an der Küſte von Nagaſaki errichteten, ſei ſein Ruf eingehauen“, ſo lautet der Schluß der Inſchrift eines großen Gedenk⸗ ſteines, der ſeit 1879 vor der Provinzialbiblio⸗ thek im Suwapark von Nagaſaki ſteht, in deut⸗ ſcher Ueberſetzung. Siebold, 1796 in Würzburg als Sohn des Profeſſors Dr. Johann Georg Chriſtoph von Siebold geboren, wurde Arzt. Nach kurzer Landpraxis folgte er ſeinem Forſcherdrang ins Weite, ging 1822 nach Holland und wurde dort zunächſt königl. Leibarzt in Den Haag, um 1823 als Faktoreiarzt nach Dejima bei Nagaſaki zu gehen. Hier wirkte er als viel⸗ begehrter Arzt und Lehrer, und es gelang ihm, die in Japan ſeit Jahrhunderten traditionelle chineſiſche Heilkunde zugunſten der europäiſchen zurückzudrängen. Siebold war auch, wie da⸗ mals üblich, ſein eigener Apotheker und legte einen botaniſchen Garten mit weit über 1000 Pflanzenarten an, der große Berühmtheit er⸗ langte. Die in Europa noch unbekannte Chry⸗ ſanteme brachte Siebold als erſter nach Deutſch⸗ iand. Darüber hinaus trieb er Sprachſtudien, gab Wörterbücher heraus, befaßte ſich mit Fot⸗ ſchungen über Korea und betätigte ſich mit gro⸗ ßem Eifer als Kartograph. Zurückgekehrt nach Holland genoß er den Ruf als einzigartiger Kenner des Fernen Oſten. Er wurde mehrfacher Ehrendoktor, Mitglied zahlreicher wiſſenſchaftlicher Geſellſchaften und erhielt viele Orden. Das heutige ethnographi⸗ ſche Muſeum in Leiden iſt im weſentlichen ſein Werk. Nach ſeiner Ueberſiedlung nach Deutſch⸗ land ſchrieb er unter anderem ſein großes ganz Europa und Werk„Nippon“, bereiſte wandte ſein Intereſſe weltpolitiſchen Dingen zu. Er war es denn auch, der den—— der Niederlande veranlaßte, jenen bekannten Brief an den Shogun von Japan zu richten, der ſchließlich den Anſtoß dazu gab, daß Japan ſich endlich dem Abendland ganz öffnete. . f. b. 48855 Neime geschbst isas Anzn zagezuüsc. DAS MEDIZINISCHE MUNDPUIVER zur pflege des Zahnfleisches in Verbindung mit der tãglichen Zahnreinigung ist in jeder Apotheke erhãltlich. Solſte des prãperst einmel nicht vorròtig sein. s0 bitten wir es in der Apotheke zꝛwu bestel- len. die dos pröperet denn in einigen ſegen vom phermoꝛeutischen Großhendel besotqt. C. H. Boehringer Sohn. lngelheim ꝭm Rhein den weißen Offizier, den Beamten, ja jeden Ko⸗ loniſten zur Verzweiflung brachte.„Inſhe allah!ꝰ Gott allein weiß es. Größer noch,— ſo dachte Capelli ingrim⸗ mig— größer noch als der Kampf gegen Sand und Gibli, gegen Waſſerarmut und Wüſte war dieſer Kampf Italiens gegen den faſt un⸗ ausrottbaren Fatalismus der Eingeborenen. Inſh'allah! Gott allein weiß, es. einen Araber nach dem Befinden ſeines Vaters, dann antwortete er„Inſh' allah!“ Fragte man ihn, ob man ihn morgen oder übermorgen an⸗ träfe, dann hatte er die gleiche Antwort. In beiden Fällen waren es ſeine Privatangelegen⸗ heiten. Gab man aber einem——— Soldaten den Auftrag, nach der Oaſe X zu reiten, um eine wichtige Nachricht an die dor⸗ tigen Truppen zu überbringen und fragte ihn, ob es möglich ſei, daß er morgen zurückkäme, dann überlegte er keineswegs die Zeitdauer ſeines Ritts, erwog nicht im mindeſten, ob er bei ſchnellerer Gangart ſeines Reittieres es wirklich bis morgen abend ſchaffte, ſondern er antwortete nur„Inſh'allah!“ Allah wußte es. Es war manchmal zum Verzweifeln. Die große Stärke, die der mohammedaniſche Glaube einſt ſeinen Anhängern damit verlieh, daß er es ihnen ermöglichte, alle ihre Sorgen und Be⸗ denken ihrem Gott zu übertragen, ſo daß ſie als todesmutige Streiter in die Kämpfe zogen, die der grünen Fahne Mohammeds ganz Nord⸗ afrika, große Teile Aſiens, ja ſogar Teile Eu⸗ ropas eroberten,— dies unbedingte Vertrauen in das Schickſal hatte ſich zu Faulheit und Trägheit, Verantwortungsloſigkeit und Unzu⸗ verläſſigkeit gewandelt.„Du meldeſt dich mor⸗ gen bei mir um fünf Uhr!“ ſagte Capelli zu einem eingeborenen Soldaten.„Wirſt du pünkt⸗ lich ſein?“„Inſh' allah, Tenente!“ (Roman⸗Fortſetzung folgt.) Konditorei u. Kaffee H. C. Thraner Mannheim (.8 pamdeplat Fragte man „haken! Die Der in Hauptversan Mannheim, berichtigung die Kapitalb erfolgt, ist, Ausschöpfur Gesellschaft sund und sig ist. Di auch auf di. Die Verwae Entwicklung weiterhin ei höhte Divid Gründen vor der Vorzugs bisher Gebr Das Gesch lassen. Wen möglichkeit. mit einem E Das Gleiche Die Versam 12. 1940 zur auf 3 Proze Prozent für Kapital fest lnterna Zwischen Reichshandà Nazionale F gültigen Sa werkszentra nationale H schensta schaft au dem Sitz in rung und Pf und sozialer bände der v. jährlich fin meiner ode grundsätzlic lichen Zusar werden. In ternationale weiterung d wird der Ar Jungmeister sationen du fahrten soll der beteilig die Leistun auf ihrem Es werden für besonde Zusammena: Handwerkse wie alle Ma wicklung dẽe dern zu die Deutscl in Vom 30. S Paris Bespr Reichsarbeit schen Staat. der Sozialv. tätigen fran herigen Res tete„Deu! besetzten fi schen Arbei deren Fami land zurück in Frankrei Regelung 3 Frankreich tigen Arbei. Weiterhin Besprechunę sicherun und schliegßl zösischen Deutschland in den fran versicherun produłtlo Um die Le Bigen Ausb sichern, hat nenprodukti stellung von 13. Oktober sich wie die mächtigten kung und v rateerzeugui zugleich auæ nung geken gen Aus b strie zu ü von Betrieb. Herstellung strienähmas sonderen G dieser Best. der Verordi Produkt s chineni erdnungen Industrienäl großen Bed: die Gefahr, Haushaltsnä dustrienähm eine gewis Haushaltsnä fen künftig schiff-, Zent nen hergest Erhöhte 2 der Slowak ersten Tage jährige Zue gegen 3,68 me mil n Siebold a ge ilt Siebold apans: und Sein Rame at, daß er it und die vermittelt zu ſeinem n Nagaſaki “, ſo lautet en Gedenk⸗ nzialbiblio⸗ ht, in deut⸗ Sohn des riſtoph von kach kurzer rſcherdrang und wurde Den Haag, Dejima bei r als viel⸗ gelang ihm, raditionelle uropäiſchen ch, wie da⸗ r und legte über 1000 hmtheit er⸗ nnte Chry⸗ ach Deutſch⸗ rachſtudien, ch mit For⸗ ich mit gro⸗ oß er den ernen Oſten. r, Mitglied chaften und thnographi⸗ tlichen ſein ich Deutſch⸗ ein großes tropa und jen Dingen König der nnten Brief richten, der Japan ſich . nreinigung Hh. sein. estel- ſogen sotgt. oͤſn Rhein areemeneee a jeden Ko⸗ zufh allah!“ lli ingrim⸗ gegen Sand üſte war in faſt un⸗ ngeborenen. Fragte man nes Vaters, Fragte man morgen an⸗ itwort. In ———— ingeborenen Oaſe X zu an die dor⸗ fragte ihn, zurückkäme, Zeitdauer eſten, ob er ittieres es ſondern er wußte es. eifeln. Die ſche Glaube ieh, daß er ſen und Be⸗ „ſo daß ſie mpfe zogen, ganz Nord⸗ r Teile Eu⸗ e Vertrauen mlheit und und Unzu⸗ ſt dich mor⸗ Capelli zu ſt du pünkt⸗ zung folgt.) —————— annhelm „8 paradeplat „Hakenkreuzbonner“ Samstag, 18. Oktober 1941 Die Waldhoi-Kapitalerhõöhung Der in Berlin abgehaltenen ordentlichen Hauptversammlung der Zellstofffabrik Waldhof, Mannheim, wurde Mitteilung von der Kapital- berichtigung auf 66,5 Mill, RM gemacht. Durch die Kapitalberichtigung, die aus stillen Reserven erfolgt, ist, wie mitgeteilt wurde, eine völlige Ausschöpfung der Reserven nicht erfolgt, da die Gesellschaft nach wie vor innerlich ge- sund und finanziellstark und flüs- sig ist. Die Kapitalberichtigung bezieht sich auch auf die Vorzugsaktien. Die Verwaltung rechnet bei weiter ungestörter Entwicklung damit, daß die Stammaktien auch weiterhin eine gegenüber den Vorzugsaktien er- höhte Dividende erhalten, so daß aus diesen Gründen voraussichtlich von dem Umtauschrecht der Vorzugsaktien in Stammaktien weiter wie bisher Gebrauch gemacht werden wird. Das Geschäft hat sich bisher in 1941 gut ange- lassen. Wenn die Gesellschaft die Versorgunss- möglichkeiten auch weiterhin meistern kann, ist mit einem Ergebnis etwa wie in 1940 zu rechnen. Das Gleiche gilt für die Tochtergesellschaften. Die Versammlung nahm den Abschluß zum 31. 12. 1940 zur Kenntnis und setzte die Dividende auf 3 Prozent für die Vorzugsaktien und 3½ Prozent für die Stammaktien auf das berichtigte Kapital fest. lnfernationale Handwerkszentrale Zwischen dem Auslandsausschuß der deutschen Reichshandwerksführung und der Federazione Nazionale Fascista degle Artigiani sind die end- gültigen Satzungen der Internationalen Hand- werkszentrale zum Abschluß gelangt. Die Inter- nationale Handwerkszentrale stellt eine z2 wi- schenstaatliche Arbeitsgemein- schaft auf dem Gebiete des Handwerks mit dem Sitz in Rom dar. Sie bezweckt die Förde- rung und Pflege der kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen der Handwerkerver- bände der verschiedenen Länder zueinander. All- jährlich findet mindestens eine Konferenz allge- meiner oder spezieller Art statt, auf der die grundsätzlichen Richtlinien der zwischenstaat- lichen Zusammenarbeit des Handwerks festgelegt werden. In regelmäßigen Abständen werden in— ternationale Ausstellungen stattfinden. Zur Er-— weiterung der Berufskenntnisse des Handwerks wird der Austausch von Handwerksgesellen und Jungmeistern zwischen den beteiligten Organi-— sationen durchgeführt. Wirtschaftliche Studien- kahrten sollen dazu dienen, den Handwerkern der beteiligten Nationen Gelegenheit zu geben, die Leistungen des Handwerks anderer Länder auf ihrem besonderen Fachgebiet zu studieren. Es werden Vorträge veranstaltet und Institute für besondere Aufgaben der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit errichtet. Der Austausch von Handwerkserzeugnissen wird ebenso gefördert wie alle Maßnahmen, die geeignet sind, der Ent- wicklung des Handwerks in den einzelnen Län- dern zu dienen. Deutsch-fronzõslsche Abmachung in der Sozialversicherung Vom 30. September bis 14. Oktober fanden in Paris Besprechungen zwischen Vertretern des Reichsarbeitsministeriums und dem französi-— schen Staatssekretariat für Arbeit über Fragen der Srennecnengenng 5 5 in Deutschland Arbeite tätigen französischen stätt. Zu dér bis- herigen Regelung, wonach die in Paris errich- tete„Deutsche Krankenkasse für die besetzten französischen Gebiete“ alle französi- schen Arbeiter aus den besetzten Gebieten und deren Familien betreut, die krank aus Deutsch- land zurückkehren oder während eines Urlaubs in Frankreich erkranken, ist jetzt eine gleiche Regelung auch für die aus dem unbesetzten Frankreich stammenden und in Deutschland tä- tigen Arbeiter getroffen. Weiterhin wurde in den deutsch-französischen Besprechungen auch für die Unf all-Ver- sicherung ein gleiches Abkommen erzielt und schließlich wurde festgestellt, daß die fran- zösischen Arbeiter durch ihre Tätigkeit in Deutschland keinerlei Einbuße an ihren Rechten in den französischen Sozial- und Knappschafts- versicherungen erleiden. produktlonsplanung fur Nuhmoschinen Um die Leistungssteigerung und den zweckma- Bigen Ausbau der Nähmaschinenindustrie zu sichern, hat der Bevollmächtigte für die Maschi- nenproduktion eine Anordnung über die Her- stellung von Nähmaschinen(Reichsanzeiger vom 13. Oktober) erlassen. Diese Anordnung stützt sich wie die friheren Bestimmungen des Bevoll- mächtigten auf die Verordnung über die Len- kung und Verteilung der Maschinen- und Appa- rateerzeugung vom 11. Dezember 1939. Damit ist zugleich auch die Zielsetzung der neuen Anord- nung gekennzeichnet. Um den z weckmäßi- gen Ausbau der Nähmaschinenin du- strie zu überwachen, wird die Neuerrichtung von Betrieben und das Hinüberwechseln von der Herstellung von Haushaltsmaschinen auf Indu-— strienähmaschinen und umgekehrt, von einer be⸗ sonderen Genehmigung abhängig gemacht. In dieser Bestimmung wird man den Kernpunkt der Verordnung zu erblicken haben. Denn die Produktion an Haushaltsnähma-— s chinen ist im Kriege auf Grund früherer An- erdnungen starkeingeschränkt, die von Industrienähmaschinen jedoch nicht. Bei dem großen Bedarf an Industrienähmaschinen besteht die Gefahr, daß allzu viele Fabrikanten von Haushaltsnähmaschinen die Produktion von In- dustrienähmaschinen aufnehmen. Zugleich wird eine gewisse Typenbeschränkung an Haushaltsnähmaschinen vorgenommen. Es dür- fen künftig nur noch Langschiff-, Schwenk- schiff-, Zentralspul- und Rundgreifer-NMähmaschi- nen hergestellt werden. Erhöhte Zuckerrübenernte in der Slowakei. In der Slowakei hat die Rübenkampagne in den ersten Tagen des Oktober begonnen. Die dies- jährige Zuckerrübenernte wird auf 4,1 Mill. dz. gegen 3,68 Mill. dz. im Vorjahr geschätzt. AG' mit ihrem Sitz in Riga. Treuhänder des Privatunternehmers „Förderungsgemeinschoft des deutschen londwaren- und Mehlhondels AG“ Mit einem Aktienkapital von 3 Mill. RM wurde eine„Förderungsgemeinschaft des deutschen Landwaren- und Mehlhandels AG“ gegründet, als deren Aufgabe„die Förderung des deutschen Landwaren- und Mehlhandels, insbesondere durch die Uebernahme und den vorübergehenden Betrieb von bestehenden Handelsgeschäften und artverwandten Betrieben in Großdeutschland und seinen wirtschaftlichen Einflußgebieten, zum Zwecke der Ueberführung solcher Betriebe in andere Hände unter besonderer Berücksichtigung von kriegsverdienten Berufsangehörigen“ be⸗ zeichnet wird. Man wird in dieser Gründung ein Programm für die künftige Gestaltung der Erfassung und Verteilung von Landwirtschaftserzeugnissen in Deutschland und vor allem auch in den neu in den Bereich der deutschen Wirtschaft kommen- den Gebieten zu sehen haben. Der„Landhan- del“, unter welchem Namen man die dem Reichsnährstand unterstellten Verteiler zu ver- stehen pflegt, war von jeher eine Tätigkeit der persönlichen Initiative und Fähigkeit. Auch die Genossenschaften, die es gerade auf diesem Sek- tor in besonders großer Zahl gibt, sind in ihrem Bestand und in ihrem Erfolg ganz wesentlich von der persönlichen Tüchtigkeit ihrer Vorstände abhängig. Aber gerade diese persönliche Note bewirkte auch, daß ein Landhandel-Unterneh- men, dessen Besitzer oder Leiter ausschied, sei- nen Charakter völlig änderte. Und so glaubten zahlreiche Landhändler, die zur Wehrmacht ein- ezogen wurden, daß sie damit auch die Grund- age ihrer künftigen Existenz aufgeben müßten. Während des Krieges mufte sich ja auch die persönliche Initiative zugunsten einer straffen Versorgungsregelung manche Einschränkung ge- fallen lassen, und manche Landhändler waren pessimistisch genug zu glauben, daß diese Rege- lung von Dauer sein sollte. Mit der Gründung der Förderungsgemeinschaft dürfte solchen Be-— fürchtungen der Boden entzogen sein. Sie ist ein eindeutiges Bekenntnis zur Privatwirtschaft und eine Bestätigung des Wortes, das der Reichs- hauptabteilungsleiter III. im Reichsnährstand, Küper geprägt hat:„Wir schätzen am höchsten den persönlich verant- wortlichen Betriebsinhaber!“ Und wir glauben auch, daß diese Betonung der unter- nehmerischen Tätigkeit aueh auf anderen Gebie- ten der Wirtschaft Geltung haben wird. Den Vorsitz im Aufsichtsrat der neuen Gesell- schaft hat Reichsfachschaftsleiter Kugler(Mün- chen) übernommen. Als Vorstand wurden Direk- tor Konra d und Dr. Majert bestellt. Direk- tor Konrad ist im Mannheimer Wirtschaftsgebiet eine wohl bekannte und geschätzte Persönlich- keit; er war jahrelang Vorstand der Gesellschaft für Getreidehandel in Mannheim, bis er die Leitung der„Landwaren-Handelsgesellschaft für den deutschen Osten“ in Posen übernahm, einer Gesellschaft, die im wesentlichen als Zusammen- fassung der Landkaufleute in den eingegliederten Ostgebieten, im Warthegau, Danzig-Westpreußen und Südostpreußen gedacht war. Dr. Majert war beim Chef der Zivilverwaltung in Lothringen tä- tig und hat sich in dieser Stellung vor allem dem Aufbau des dortigen Landhandels gewidmet. P. R. 1 feiner Viriscmaftsspiegel Unternehmungen Deutsche Kabelwerke AG, Berlin., Das Ge— schäftsjahr 1940 war durch gesteigerte Ansprüche und Aufgaben gekennzeichnet. Die für die Toch- tergesellschaft Beka Pneumatik Gmbl errichte- ten Neubauten sind im wesentlichen fertigge- stellt und bezogen. Das Aktienkapital wurde im Wege der Berichtigung auf 16 Mill. RM. ver- doppelt. Zu diesem Zweck wurden die freien Rücklagen mit 4,50 Mill. RM. aufgelöst; 2,80 Mill. RM. stammen aus der Zuschreibung zum An— lagevermögen und 1,30 Mill RM. aus sonstigen Bilanzposten. Als Rohertrag werden 13,20(12,75) Mill. RM. ausgewiesen. Außerordentliche Auf- wendungen sind auf 2,16(0,35) Mill. RM. ge- stiegen. Nach 1,37 6,85) Mill. RM. Abschreibun- gen verbleibt ein Reingewinn von 640 000(800 088) RM., aus dem 4 Prozent(im Vorjahr 8 Prozent auf 6 Mill. RM.) ausgeschüttet werden. In der Bilanz steht das Anlagevermögen mit 7,11(4,16) und das Umlaufvermögen mit 17,62(14,53) Mill. RM., darunter Vorräte mit 5,52(4,39) Mill. RM. Bei den Passiven sind die Rücklagen auf 1,63 (3,62) Mill. RM. vermindert und die Rückstellun- gen auf 2,71(1,79) Mill. RM. erhöht. Kapitalberichtigung der Rhenanila-Ossag. Der Verwalter für die Behandlung feindlichen Ver- mögens hat das Grundkapital der Rhenania- Ossag Mineralölwerke AG, Hamburg, gemäß Davo von 75 auf 120 Mill. RM. berichtigt. Der Vorstand wird weiter auf die Dauer von fünf Jahren, gerechnet vom 12. Juli 1939 an, ermäch- tigt, das Grundkapital um bis zu 10 Mill. RM. von 120 auf 130 Mill. RM. durch Ausgabe neuer Aktien gegen Sacheinlagen oder Bareinlagen zu erhöhen. Reichswerke Hermann Göring größter Gruben- und Kohlefelder-Besitzer in Gstoberschlesien. Bei der kürzlichen endgültigen Besitzregelung des vorläuflig kommissarisch verwalteten ostober- schlesischen Montanbesitzes hat die Bergwerks- verwaltung Oberschlesien G. m. b. H. der Reichs- werke Hermann Göring die von ihr zunächst treuhänderisch verwalteten seit der Abspaltung Gperschlesiens aus deutschem Besitz in staat- lich-polnischen oder jüdischen Besitz übergegan- genen Kohlengruben und Kohlenfelder rückwir- kend vom 1. 4. 40 ab endgültig gegen Zahlung von 200 Mill. RM erworben. Die Hermann-Gö- ring-Werke sind damit zum größten Gruben- und Kohlenfelder-Besitzer des ostoberschlesi- schen Raumes geworden. Sie erhielten damit die Grundlage für die Durchführung eines großzügi- gen Intensivierungs- und Rationalisierungspro- grammes dieses wertvollen unter polnischer Herrschaft heruntergewirtschafteten Besitzes. Regionale Kreditbank in Riga. Mit Genehmi- gung des Reichskommissars für das Ostland und im Binvernehmen mit den zuständigen Reichs- behörden errichtet die Dresdner Bank ein regionales Bankinstitut für das Ostland unter der Firma„Handels- und Kreditbank Niederlassungen werden in Reval, Kauen, Minsk, Narwa, Lübau, Schaulen und Wilna errichtet. Die neue Bank wird zunächst mit einein Aktienkapital von 500 000 RM ausgestattet. Durch diese Gründung setzt die Dresdner Bank ihre geschäftliche Tra- dition in dem Gebiet fort, in dem sie früher an der Libauer Bank, Riga, der Litauischen Kom- merzbank, Kowno, und an der Dorpater Banxk, Reval, beteiligt war. Aus dem Reick Elsässer Tabak bei der Heidelberger Einschrei- bung. Der erste Verkauf von Grumpen und Sandblättern der elsässischen Tabakernte 1941 wird am 31. Oktober zu Heidelberg stattflinden. Zum ersten Male geht damit eine elsässische Tabakernte durch die Einschreibung, wie sie für das Gesamtreich durch die Hauptvereinigung der Deutschen Gartenbauwirtschaft Berlin und die Fachgruppe Tabakindustrie in Berlin durch- geführt werden.— Mit der Verwiegung der auf der Einschreibung in Heidelberg verkauften elsässischen Grumpen und Sandblätter wird in den ersten Novemberwochen bereits begonnen werden. 1 000 000 kg Messing gespart. Auf der Jahres- tagung der Deutschen Lichttechnischen Gesell- schaft wurden interessante Angaben über die Rohstoffumstellung in der Glühlampen- industrie gemacht. Die Sockel der Glüh- lampen sind verkleinert und werden jetzt aus Eisen mit veredelter Oberfläche hergestellt. Da- durch werden jährlich bei 60 Mill. Glühlampen 330 To. Messing gespart. Die Fassungen werden statt aus Messing aus einem bewährten Isolier- stoff hergestellt. Bei 30 Mill. Fassungen ergibt sich allein eine Ersparnis von 730 To. Messing — zusammen also schon bei der kleinen Glüh- lampe eine jährliche Messingersparnis von über 1 Mill. Kilogramm. Auslands auffräge für Ferrostaal Bei der Ferrostaal AG, Essen, der Eisenhan- delsgesellschaft des Gutehoffnungshütte-Kon- zerns, blieben zwar die Lieferungen in das In- und Ausland im Geschäftsjahr 1940 hinter dem des Vorjahres zurück, und auch der Auftrags- eingang im Inlandsgeschäft war geringer, da- gegen nahm der Auftragseingang aus dem Aus- fan d trotz des Ausfalls der Ueberseemärkte er- heblich zu. In der Gewinn- und Verlustrech- nung, die auf Grund verschiedener Buchunss- änderungen mit der des Vorjahres nicht ohne weiteres zu vergleichen ist, wird ein Jahres- ertrag von 3,36(5,04) Mill. RM. ausgewiesen. Außerordentliche Erträge(darunter Eingänge auf abgeschriebene Forderungen) erscheinen stäark erhöht mit 3,04(0,76) Mill. RM. Nach 0, 07 (0,08) Mill. RM. Anlageabschreibungen und Zu- weisung von 1 Mill. RM. zur Sonderrücklage verbleibt ein Reingewinn von 1,27(1,17 Mill. RM. Während im Vorjahr der gesamte Reinge- winn an die Aktionäre abgeführt wurde, erhal- ten diese diesmal nur 360 000 RM. als Dividende, die verbleibenden 0,91 Mill. RM. werden vorge- tragen. In der Bilanz nahmen die Verbindlich- keiten erheblich auf 48,94(18,42) Mill. RM. zu, da die Kundenanzahlungen für eingegangene Aufträge auf 33,29(5,05), Warenverbindlichkeiten auf 3,10(5,86) und Konzernschulden auf 2,56(0,57) Mill. RM. anwuchsen. Entsprechend der Zu- nahme der Verbindlichkeiten stieg auch das Um- laufsvermögen auf 56,81(26,94) Mill. RM. Die Preise nach zwei Kriegsjahren Ein Ueberblick über die Preisentwicklung in den letzten beiden Jahren, den das Statistische Reichsamt gibt, zeigt, daß die Preise in Deutschland unter allen Ländern seit Kriegsausbruch amwenigstengestiegen sind. Der Großhandelsindex hat sich in den meisten Ländern um etwa 50 Prozent und der Lebens- haltungsindex um mehr als 25 Prozent gehoben. In Deutschland betrug die Erhöhung des Groß- handelsindex 5,3 Prozent und die des Lebens- haltungskostenindex 6,6 Prozent, dagegen ist in England der Großhandelsindex um 54,8 Prozent und der Lebenshaltungskostenindex trotz Ver- billigung von Lebensmitteln durch Regierungs- zuschüsse um 28,4 Prozent gestiegen.— Vielfach herrschen, vor allem beim letzten Verbraucher, übertriebene Vorstellungen von den seit Kriegsausbruch in Deutschland eingetretenen Preiserhöhungen. Dies kommt daher, daß vom Verbraucher vereinzelte Preiserhöhungen in ihrer Wirkung auf die gesamten Lebenshaltungs- kosten fast durchweg erheblich überschätzt wer- den. Für etwa die wichtigsten Nahrungsmittel sind seit Kriegsausbruch die Preise unverändert geblieben. Daldhof- Uekaran, das grope Crenen des Ebuntags R. H. In der Fußball⸗Bereichsklaſſe Baden, Gruppe Nord, hat der Spielplan eine Aenderung erfahren. Es ſpielen nun am Sonntag: SV Waldhof— BVfs Neckarau TSG Plankſtadt— VfTugR Feudenheim. Auf dem Waldhof⸗Platze treffen die beiden einzigen noch ungeſchlagenen Mannſchaften, der SV Waldhof und Vfes Neckarau, aufeinander. Der Meiſter Neckarau kann zu dieſem Spiel ſeine Mann⸗ ſchaft durch die Urlauber Größle und Mannale nicht unweſentlich verſtärken, ſo daß Waldhof ſelbſt auf eigenem Platze einen ſehr ſchweren Stand haben wird und nicht ſo ohne weiteres als vorausſichtlicher Sieger angeſprochen werden kann. Waldhof müßte ſchon ſeine ſpieleriſch recht gute Leiſtung vom Vor⸗ ſonntag wiederholen koͤnnen, wenn es die Tabellen⸗ führung auch weiterhin behalten will. Bei dem Kön⸗ nen beider Mannſchaften ſollte man einen ſpannenden Fußballkampf erwarten dürfen, der hoffentlich frei ſein wird von allen üblen Begleiterſcheinungen, die am letzten Sonntaa beim Lokaltreffen hinter den Brauereien den wahren Sportsmann geradezu an⸗ ekelten! In dem anderen Meiſterſchaftstreffen zwiſchen TSo Plankſtadt und VfTun Feudenheim haben die Feudenheimer die letzte Möglichkeit, ſich vor dem endgültigen Abſtieg zu retten. Geht auch dieſes Spiel, was durchaus möglich iſt, in die Binſen, dann war Feudenheims„Ligatraum“ raſch„ausgeträumt“ und der„Außenſeiter“ Plankſtadt wird ſich auch weiterhin in der Bereichsklaſſe behaupten. Schalke in Brüſſel und Warſchau Die erſte Mannſchaft des FC Schalke 04 wird nach ihrem Spiel am 19. Oktober gegen die Pariſer Sol⸗ datenelf an der Seineſtadt noch ein weiteres Treffen in Brüſſel austragen. Die Weſtfalen treffen am 22. Oktober mit der Brüſſeler Soldatenmannſchaft zuſam⸗ men, die mit ſo guten Kräften wie Schmitt, Nürn⸗ berg, Weigel, Viertl, Strather, Krefeld, Drieslein (Hannover) und Winter(Neunkirchen) einen ſpiel⸗ ſtarken Gegner abgibt. Weiterhin ſteht ein Gaſtſpiel von Schalke 04 am 5. November in Warſchau end⸗ gültig feſt. Die Königsblauen werden nach dem Po⸗ kalendſpiel am 2. November in Berlin mit dem SC ſogleich die Reiſe nach Warſchau fort⸗ etzen. Dienna erhielt den Alpenpokal Reichsleiter Baldur von Schirach hat der Mann⸗ ſchaft des FC Vienna, die den erſtmaligen großen Vergleichskampf zwiſchen den führenden Fußballmann⸗ ſchaften der Gaue Bayern und Wien ungeſchlagen beendete, den Alpenpokal mit Worten herzlicher An⸗ erkennung zu ihren großen Erfolg übergeben. Zu⸗ vor hatte Gauſportführer Kozich dem Reichsleiter für die großzügige Stiftung des Pokals ſeinen Dank übermittelt. Badens Fungen ſchoſſen am beſten Der in Innsbruck veranſtaltete Lehrgang der beſten Schützen der Hitlerjugend brachte ausgezeichnete Er⸗ gebniſſe. Im Kleinkaliberſchießen mit je 20 Schuß in den drei Anſchlagarten erzielte Rieſtereir(Baden) mit 665 von 720 möglichen Ringen das beſte Er⸗ vergleichskampf gewann Tirol⸗Vorarlberg gegen gebnis vor Fechter(Franken) mit 662, Schlenker (Baden) mit 660 und dem erſt fünfzehnjährigen Ti⸗ roler Marhold mit 650 Ringen. Bei je 40 Schuß unter den gleichen Bedingungen kam Jugendmeiſter Schlenker mit 1318 Ringen vor Fechter(1310), Rieſterer, Deuring(Tirol) und Berthold(Berlin) mit je 1300 Ringen auf den erſten Platz. Einen A. a⸗ dens gute Schützen etwas überraſchend mit 6023:5986 Ringen. Auf jeder Seite ſchoſſen zehn Jungen. Ufk-Jrauen abgereiſt WK. Die Meiſterelf des VfR iſt am Freitagmorgen nach Weimar abgereiſt. Zur Verabſchiedung hatten ſich Reg.⸗Rat Geppert und Bezirksfachwart Kehl an der Bahn eingefunden. Die Mannſchaft iſt in der derzeit ſtärkſten Aufſtellung mit Winter; Hauck, Volz; Schieſtl, Zell, Welz; Kehl, Fuchs, Förſter, Ofer, Geiger und Lederle unter Führung von Abteilungsleiter Fuchs und dem Mannſchaftsbetreuer Kees in beſter Stim⸗ mung abgefahren. Hoffen wir, daß die erfolgreiche Verteidigung des Titels gelingt. Das Zeug hierzu beſitzt die Mann⸗ ſchaft. Die Handballſpiele des Sonntags WK. Der 19. Oktober bringt nachfolgende Spiele: So Waldhof— Reichsbahn SG, Daimler⸗Benz— Poſt⸗SG, TV Friedrichsfeld— TG Ketſch, Turner⸗ ſchaft Käfertal— MT6, Vfe. Neckarau— TV 98 Seckenheim. Die Turngemeinde Ketſch muß ſich in Friedrichsfeld vorſehen, geht auch dieſes Spiel ver⸗ loren, ſind zunächſt alle Ausſichten dahin. Auch die Waldhofer ſtehen im Spiel gegen Reichsbahn vor keiner leichten Aufgabe. Gport in Kürze Die Berufsboxlämpfe in Paris, die vom Kdỹ⸗Gau⸗ ſportamt Köln veranſtaltet wurden, geſtalteten ſich zu einem großen Erfolg. Rund 15 000 Beſucher füllten den„Sportpalaſt“ bis auf den letzten Platz. Im Hauptkampf der Schwergewichtler ſiegte Walter Neuſel über Jakob Schönrath in der 6. Runde entſcheidend. In den übrigen Kämpfen ſiegten Beſſelmann, Schif⸗ fers, Weiß und Stegmann. 5 In der deutſchen Boxſtaffel zum Länderkampf gegen Italien am 26. Oktober in Breslau iſt das Schwer⸗ gewicht nun endgültig beſetzt. Da der Oldenburger ten Hoff unabkömmliche iſt, wird an ſeiner Stelle der Hamburger Heinz Schrandt kämpfen. * Die Wiener Geſchwiſter Pauſin haben bereits in großen Zügen ihren„Fahrplan“ für die kommende Eislaufzeit feſtgelegt. Sie werden auf faſt allen deut⸗ ſchen Eisbahnen laufen, ſo in Berlin, Wien, Mann⸗ heim, Nürnberg, München, Garmiſch⸗Partenkirchen, Köln, Eſſen, Düſſeldorf und Hamburg. Schaulaufen in den beſetzten Gebieten und im Ausland ſind eben⸗ falls vorgeſehen. X Als erſter ſlowakiſcher Verein hat jetzt der Preß⸗ burger SͤK eine Abteilung für Eiskunſtlauf gegrün⸗ det. Auf der neuen Preßburger Kunſteisbahn ſollen bereits in dieſem Winter die erſten Landesmeiſter⸗ ſchaften ſtattfinden. Drei gufe Gründe: —2 5— —— 1 —— —————— Aötia. MIT UNo ouNtk 5 MUNOSTOCK. „Bakenkreuzbanner' Samstag, 18. Oktober 1941 Kleine Meldungen aus der Heimat l. Freiburg.( Wichtigtuerei.) Der Kraft⸗ fahrer Karl Friedrich B. wurde zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von vier Wochen verurteilt. B. hatte mit ſeinem Omnibus mehrere Arbeiter nach Rottweil zu verbringen. Beim Paſſieren einer S⸗Kurve drehte er auf eine Geſchwindig⸗ keit von 50 bis 60 Kilometer auf, wobei er ſich vorher einem Arbeiter gegenüber, der ſich we⸗ gen dieſer Fahrweiſe ängſtigte, noch über ſeine Fahrtechnik brüſtete. Er ſtreifte den rechten Straßenrand, kam dann auf die linke Seite und fuhr ſchließlich auf einen Randſtein auf, wobei der Omnibus die Böſchung hinabſtürzte, zum Glück aber auf die Räder zu ſtehen kam. Zehn Arbeiter wurden verletzt, davon einer ſchwer. * Mülhauſen.(Vom Hartmannswei⸗ lerkopf.) Der berühmte Kriegsberg der Süd⸗ vogeſen iſt beſtimmt, zum dauernden Helden⸗ mal der tapferen Kämpfer zu werden, die in jahrelangem Ausharren, unter ungeheuren Op⸗ fern, die Grenzwacht hielten und das Elſaß vor dem Einbruch der Franzoſen bewahrten. Der ganze Berg iſt ein Ehrenmal und das Reich hat die Verpflichtung übernommen, die Denkmäler zu erhalten und die Stätten der Kämpfe in würdiger Weiſe zu pflegen. Darum iſt ſeit einiger Zeit ein Kommando mit Kriegs⸗ gefangenen an der Arbeit, um die Wege aus⸗ zubeſſern, die Bunker zu reinigen und die Denk⸗ mäler zu betreuen. Wegweiſer und Schilder ſind angebracht worden, um die Beſucher zu lei⸗ ten und ſie auf die wichtigſten Kampfſtätten hinzuweiſen. r. Felleringen.(Ende eines Gewohn⸗ heitsdiebes.) Der 24 Jahre alte Leo Munſch, der ſchon wiederholt wegen Dieb⸗ ſtahls vorbeſtraft war, wurde wieder wegen zahlreicher Diebſtähle von der Gendarmerie geſucht. Im Augenblick, als die Beamten zu ſeiner Verhaftung ſchreiten wollten, machte der Gewohnheitsdieb ſeinem Leben durch einen Schuß in den Kopf aus einem franjöſiſchen Militärkarabiner ein Ende. r. Wittelsheim.(Tod im Schacht.) Im Laufe der Arbeit auf dem Schacht Elſe bei Grafenwald wurde der Fördermann Karl We⸗ ber, 26 Jahre alt, von einem abſtürzenden Salzblock am Kopf getroffen. Er mußte mit einem Schädelbruch und inneren Verletzungen ins Mülhauſer Haſenrainſpital verbracht wer⸗ den, wo er kurz nach ſeiner Einlieferung den Geiſt aufgab. l. Frankenthal.((Gewiſſenloſe Mut⸗ ter.) Die Einwohnerin Anna Schäfer, Mutter von fünf unmündigen Kindern, deren Mann im Felde ſteht, mußte ins Arbeitshaus überwieſen werden. Frau Schäfer hat trotz aller Ermah⸗ nungen ihre Kinder in ſträflicher Weiſe ver⸗ nachläſſigt, ſo daß ſie in einem Heim unterge⸗ bracht werden mußten. Die völlig haltloſe Sch. fand durch ihre vielen Beziehungen zu anderen Männern keine Zeit mehr, an die Pflege und Verſorgung ihrer Kinder zu denken. l. Kaiſerslautern.(Milchpantſcher wan⸗ dern ins Zuchthaus. Das Sondergericht fällte in ſeiner Mittwochſitzung Zuchthausſtrafen auf Grund des Volksſchädlingsgeſetzes, began⸗ gen unter Ausnutzung des Kriegszuſtandes, und zwar erhielt der 48 Jahre alte Robert Steiner ein Jahr und ſechs Monate, ſeine 47 Jahre alte Ehefrau Margarethe ſechs Monate Gefängnis, der 1891 geborene Friedrich Oſche zwei Jahre Zuchthaus und die 50jährige Eliſa⸗ betha Schäfer 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus. Den Verurteilten lag zur Laſt, als Milchverteiler der Vollmilch bis zu 50 Prozent Magermilch beige⸗ haben und dies dann als Vollmilch verkauft zu aben. 23 92 4 AAu 4, +4—+, 4-aadl 0 Mondamin⸗Flaſchenmilch iſt nahrhaft und leichtverdaulich. Man bereitet ſie als Dünn⸗ oder Säuremilch, die auch vom Arzt empfohlen wird: Mondamin⸗Halbmilch: 1/ Liter Waſſer, 1/2 Liter Milch, 30 g8 Mondamin, 20 8 Zucker. Mondamin in dem Waſſer verrühren und unter Rühren—3 Minuten kochen laſſen. Den Brei durch ein Sieb ſtreichen und die verdampfte Flüſſigkeit mit ab⸗ gekochtem Waſſer wieder zu 1/2 Liter auffüllen. Zucker und Milch dazugeben und den Brei noch einmal aufkochen laſſen. Bei Darm⸗ empfindlichkeit der Kinder kann ſtatt Kochzucker auch Nährzucker verwendet werden. Es empfiehlt ſich, die notwendige Tage⸗ienge auf einmal zu kochen und auf die Flaſchen zu verteilen. Die Milch wird bis zum Gebrauch in den Kül hrank oder in kaltes Waſſer geſtellt. 8 MWBDANMIN„„balten Sie auf die Abſchnitte der Reichsbrotkarte für Kinder bis zu 6 Jahren Fern der Heimat starb am 13. Sept. an einer schweren Verwundung in —4 Lazarett im Osten unser guter ohn Karl Eckert Schütze in einer MG-Abteilung im blühenden Alter von 21 Jahren. Gott gebe ihm die ewige Ruhe. Mannheim(Untermühlaustr. 53), 18. Oht. 1941. In tiefem, unsagbarem rfa: Familie Friedrich Eckert nebst Kindern u. Anverwandten In treuer, soldatischer Pflichterfül- lung fiel am 12. Sept. für sein gelieb- tes Vaterland im Osten unser lieber, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwa- ger und Onkel Rudolf Enders Grenadier in einem Inf.-Regt. im Alter von 19 Jahren. Mannheim(heinhäuserstr. 30), 18. Okt. 1941. In tenntr Fam. Phil. Enders mit Angehörigen. Tieferschüttert erhielten Wir die traurige Nachricht, daß unser lieher, guter Sohn und Bruder Willi Kirchgäßner Ober-Pionier in einem Pionier-Batl. bei den schweren Kämpfen im Osten am 23. Sept. im Alter von 23 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod fand.- Er folgte seinem Bruder Richard nach. Mannheim(Burgstr. 29), den 17. Oktober 1941. In tie fem Schmerz: Hermann Kirchgäßner u. Frau, geb. Schüle Walter Kirchgäßner(z. Z. im Felde) Gertrud Kirchgäßner- Alfred Kirchgäßner Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nachricht, daß unser her- zensgüter Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Cousin Johann Seibel Obergefr. in einem Inf.-Regt. am 25. Sept. 1941 bei den schweren Kämpfen im Osten im blühenden Alter von nahezu 25 Jah- ren den Heldentod starb. Mannheim(J 5,), den 17. Oktober 1941. In tie fem Schmerz: Fam. Friedr. Seibel Fam. Kurt Seibel jr.(z. Z. Wehrmacht) Fam. willi Seibel(z2. Z. im Felde) Fam. Karl Seibel nebst vVverwandten Statt Karten! Donksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme an dem Heldentode unseres lieben, un- vergeßlichen Sohnes, Bruders, Onkels, Neffen und Schwagers Wilhelm Gurr oOber-Gefr. in einem Panzerjäger-Regt. sagen wir allen herzlichen Dank. Mannheim, den 16. Oktober 1941. S 2, 5, Trützschlerstraße 16. In tiefer Trauer: Die Angehörigen. Donksoagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Vaters, Schwie- ger- und Großvaters friedrich Kirsch sprechen wir allen unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank der Betriebsführung und Ge— folgschaft der Firma Possehl sowie der Kame⸗ radschaft der ehem. IIier. Ebenfalls herzlichen Dank Herrn Pfarrer Münz aus Wallstadt für seine so trostreichen Worte und den Kranken⸗ schwestern der Gemeinde Friedenskirche, wie auch den sSchwestern des Diakonissenhauses für ihre selbstlose Pflege. Auch für die über- reichen Kranz- und Blumenspenden herzlichen Dank. Mannheim(Traitteurstraße 36). Die trauernden Hinterbliebenen. Donksogung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgange meines lieben Mannes, meines guten Vaters, sagen wir allen unseren tiefge- fühlten Dank. Besonders Herrn Pfarrer Kiefer für die trostreichen Worte, für die Kranz- und Blumenspenden und allen denjenigen, welche ——— lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim(C4,), den 16. Oktober 1941. Paul Zimmermann Donksoagung Für die uns in so hohem Maße erwiesene An- teilnahme beim Heldentod unseres lieben Soh- nes und Bruders Wierner Pfisterer Uffz. in einem Inf.-Regt. sagen wir herzlichen Danxk. Mhm.-Seckenheim, den 16. Oktober 1941. Familie Pfisterer Familie Dr. Heckmann statt Karten: Donksagung Für die uns anläßlich des Heimganges meiner lieben Frau, Mutter, Schwiegermutter u. Groß- mutter Annẽ Schmalz erwiesene Anteilnahme sage ich allen meinen herzlichen Dank. Mannheim(B 1, 7b), den 19. Oktober 1941. äntezenen Wilhelm sSchmalz und Kinder. Doanksagung Tief ergriffen durch die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem Heimgang meines lieben Mannes, Vaters seiner Kinder, Schwieger- sohnes, Bruders, Schwagers sagen wir allen denjenigen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben, herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Vikar Betz für seine trostreichen Worte, der Firma Loos& Gallenbach, sowie dem Luft- schutz der Reviergruppe VIII. Mannheim(Kl. Riedstr. 6a), den 17. Okt. 1941. Intiefer Trauer: Käthe Amend und Kinder, nebst Anverwandten bonłẽsogUung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Groß- mutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Margarete Wüst geb. Hub sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Jundt für die trostreichen Worte. Mannheim(Kleine Riedstr.), 17. Oktober 1941 Familie Franz Schächner und Angehörige bonksogung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heldentod meines lieben Mannes und guten Sohnes Ervvin Volk Obergefr. in einem Inf.-Regt. sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Danxk. Mannheim, den 18. Oktober 1941. Werftstraße 19. In tiefem Leid: Die Hinterbliebenen. Donksogung Für die überaus große Anteilnahme an dem schweren Verluste unseres lieben, braven und unvergeßlichen Sohnes Ludvvig Hortmõnn Obergefr. in einer Pionier-Panzer-Abt. sagen wir unseren herzlichen Dank. Ganz be- sonders danken wir der Fußball-Alemannia so- wie dem Trainer Richard Lang und dem Ge— sangverein Aurelia. IlIvesheim, den 11. Oktober 1941. Horst-Wessel-Straße 10. 5 In tie fem Schmerz2: Familie Jakob Hartmann Emma Seitz(BrautÄ). Frau Marie Zimmermann Wwe. 8 Verlobte grüßen: 5 f Verlobung geben Sidi Sekirka Gaureferentin DAF Helmut Dischinger Uffz. im Feuerwerker-Dienst Stettin, 18. Okt. 41 er. Str. 43 Mannheim- Käfertal m Verlobung geben Liselotte Pittrofi Hichard Lenz Unteroffizier schoffler, Mannheim, den 18. Oktober 1941 ei. Verlobung geben bekannt Anna Katharina Heß Emil Kratz Mannheim, den 19. Oktober 1941 8 Lortzingstr. Fbr Haus, Reise, Sport, Werkstätten usw. Was bedeutet desꝰ Des Mollkissen beim Honsoplost ist mit einem neuorigen Anfisepfikum getrõnłt, dos in besonders hohem Moßze keimtõtend wirkt. Oiese Eigenschoft nennt der Wissen- gei kleinen Verletzungen werden Kronkheitskeime und katzundungserreger durch dieses some Mollkissen obgetötet. DOodurch konn die Wondö rosch und ungestõrt heilen. 5 Grönde sprechen außerdem fõr Honsoplost: Honscplost sitat unverrõckbor fest, o es schlieſßt die Wonde stoubdicht, o lõſßt ober die heilungfördernde Loff heron, oe stillt dos Blut und 375 26 o schötzt die Wunde vor schmerzhofter Berohrungl Wwirk⸗ *0 17 s n— Marthel Schili Hleacon lakob Appel Uffz. in einer Inf.-Regt. 18. Oktober 1941 Darmstadt Mannheim Gn Str. 42 Lortzingstr 0 4 Wir haben uns verlobt: EV Hoimann Albert Feuerstein Tiefhauingenieur(z. Z. i. Felde) Ilvesheim, den 18. Oktober 1 können Sie kei- nen Brief auf- geben. Und ohne Tinte können Sie mit IhremFüllhal- ter nicht schrei- ben. Darum sor- gen Sie vor bei IJfahlbusch im Rathaus Suche 250.- M. von Privat gegen gute Sicherheit u. baldige Zurück- Zzahlung. Angebote unter Nr. 3823 B an HB in Mhm. Wie ein Muskel lhren Bruch vom Arzt festgestellt, empfinden Sie lästig? Warum tragen Sie dann noch nicht mein tausendfach bewährtes Re- form-Kugelgelenk-Bruchband, dureh Welches, wie viele Leidende berich- ten, ihr Bruch verschwunden ist. schließt die weiche, flache Pelotte beduem von unten nach oben. Kein Nachgeben bei Bücken, Feder und Strecken, Schenkelriemen, Husten und Heben, ohne ohne lästige nachlassenden Gummi, ohne starren Eisenbügel. Kein Scheuern, da freitragend. Aeußerst preiswert. Nur Magßanfertigung. Neueste Patente Nr. 668 304 und 684 326. Ueberzeugen Sie sich von den vielen einzigartigen Vorteilen so wie bestätigten Anerkennungen unverbindlich bei meinem Vertreter in Mannheim: V.-5 Uhr Schwetzingen: Mi., 22. 10. Hotel Falken v.-12 Uhr Weinheim, Mi., 22. 10. Gasth. z. Bahnh. v.-5½ Uhr Mo., 20. 10. Hotel Union Paul Fleischer, Spezial-Badagen Freisbach(Pfalz) kranz Ronecker Vermählung geben Elsbeih Ronecker geb. Schmidt 18. Oktober 1941 2. Z. Pelters bei Metz Mannheim Emil-Heckel-Str. Ellenore Liane 18. 10. Die Geburt einer gesund. Tochter zeigen in dankbarer Freude an Christina Karl ger. Nef Alired Karl Z. Z. Kriegsmarine Ludwigshafen a. Rh., Austr. 26 * 2. Z. Privatklinik Dr. Jäger—3 Anleæaut Gold · Silber Brillanten ordens llMioShafen/fl. juweller ludwWigstrohbe 8 Platin augenbenandlungen“ Gebrauchte Kortons sehen ohne Hrille E. dehlke, Heidelberg Max Woltstrage 3, bei f. Aee Bauspoarvortrag 6000. RNMV Zuteilungsberechtigt, baldige Aus- zahlung, günstig zu verkaufen. Angebote unter Nr. 55 458 Vs an den Verlag d. Hakenkreuzbanner laufend zu kaufen gesucht. Georg Boos, Fabrik chem.-techn. Erzeugnisse, Mh., U 6, 6. Ruf 262 76. paßbilder vergessen, verlo- ren, verlegt———7 Macht nichts. Eine der über das ganze Reich verteilten Photomaton Aufnahmestcllen ist bestimmt nicht weit. Sie liefert Ihnen inner· halb 8 Minuten 8 verschiedene Aufnahmen in Paßformat zum Preise von RM.—. Nächste Aufnuhmestelleln): Mennhelm: Photomaton, G 2, 5 ludwigshaofen: * Ludwigstr. 4 4 Wett, Rnorunu Ns-Frauens lungsleiterinn Sachbearbeite politik. 22. Ok menkunft in Abteilungsleit Hauswirtscha und Hauswirt abhgeholt wer. 20. Oktober, schaftsabend wie Jugendg Roten Kreuz, Wohlgelegen. Hauswirtscha. Eichendorffstr Oktober zwis abgeholt were HJ, 1. und schaft. Sonnt treten um.50 (Bauübung in Sfellenanzeit lunge.Mdc für Laufgän, usw. bald. gesu Peter Rixiu Mannh., C 3, pflichtj.Md für den Haus! eines Lebenst telgeschäftes Waldhof sof. Fernsprech. 52 Haus- u. Kie mädchen sofort od. sp' gesucht.— G. stätte Kaiserr Mannh., L 15, Scubere Fre zmal wöchent!l in gepflegt. He halt gesucht, a. Hausangestel kür tagsüb. V Zzustellen nacl Dürerstraſſe Brave Haus Angestellt kann sofort o bis 1. Novem in kleinen Ha halt eintreten. Sophienstraße 2 Treppen, rece pflichtj.-Mäc. sofort gesuch Hch.-Lanz-Str: Nr. 28, 3. Stek. putxfrau pünktl., für 3 8 vorm. gesucht. Hermann Fuc 0 3, 4, La d. Suche zuve lässige Haus Schneiderii kür eleg. u. ei Damenkleidur Fernruf Nr. 421 Gewissenh., jur Frau sucht sa Halbtags- Beschäftlgur Angeb. unter 8745 B an Verl feten /ermiel 1 groß. Zimm und Küche ges 2 Zim. u. Küe zu tausch. gesu. Mannh.-Neckar Fischerstraße Möbl. Zimm an Herrn zu v miet. H 1, 16, Sonniges, sch. möbl. Zimm. mit zwei Bett an berufst. Dam oder Herren vermiet. Secke heimer Straße 4 Treppen, lin Gut möbl. TZi von Dauermie in Innenstadt sucht. Zuschr Unt. Nr. 66 265 an den Verlag. Möbl. Zimm. Lür 1. Nov., Nä Wasserturm g s ucht.- Ans hote erbet. un Nr. 8654B an E groſ Zimmer wird s Schlafkolleg bei voller Verr gesucht. Stami h, 1 N I leeres Zimm. sof. zu vermiet Mannh.-Neckar Schulstr. 84, pa IME r0 bleiben b nicht aus bringt sie terläſit k. der Fliese Anblick e Sĩ her 1941 r Ermah⸗ Veiſe ver⸗ t unterge⸗ ltloſe Sch. u anderen flege und er wan⸗ idergericht ausſtrafen s, began⸗ zuſtandes, te Robert „ſeine 47 5 Monate rich Oſche ige Eliſa⸗ haus. Den rteiler der ilch beige⸗ erkauft zu ——— npfinden Sie dann noch Währtes Re- band, durch nde berich- wunden ist. che Pelotte chgeben bei ohne lästige chlassenden cheuern, da anfertigung. Jeberzeugen Vorteilen s0 indlich bei V.-5 Uhr v.-12 Uhr V.-51½ Uhr à ch(Pfalz) er 2 n n/fih. à he 8& Rnoranungen der MSonp Ns-Frauenschaft. Achtung Abtei- lungsleiterinnen für Hilfsdienst und Sachbearbeiterinnen für Rassen- politik. 22. Oktober, 15 Uhr, Zusam- menkunft in N 5, 1.— Achtung Abteilungsleiterinnen für volks- und Hauswirtschaft. Die Hefte volks- und Hauswirtschaft können in N 5, 1 ahgeholt werden.— Humboldt. Am 20. Oktober, 19.30 Uhr, Gemein- schaftsabend für alle Mitglieder so- wie Jugendgruppe im Deutschen Roten Kreuz, Alphornstraße 2a.— Wohlgelegen. Die Hefte Deutsche Hauswirtschaft können bei Binder, Eichendorffstraße 45, am 20. und 21. Oktober zwischen 18 und 20 Uhr abgeholt werden. HJ, 1. und 2. Nachrichtengefolg- schaft. Sonntag, 19. Oktober: An- treten um.50 Uhr am Heim, F 6, 16 (Bauübung im Waldpark). Leerer Raum sof. zu vermieten Sfelſenanzeigen lunge.Mdch. für Laufgänge usw. bald. gesucht Peter Rixius Mannh., C 3, 17. pilichtj.⸗Mädch. für den Haushalt eines Lebensmit- telgeschäftes in Waldhof sof. ges. Fernsprech. 537 43 Haus- u. Küch.- mädchen sofort od. später gesucht.— Gast- stätte Kaiserring, Mannh., L 15, 12. Scubere Frauu Zzmal wöchentlich in gepflegt. Haus- halt gesucht, auch Hausangestellte kür tagsüb. Vor- Zzustellen nachm. Dürerstraſſe 59. Brave Haus- Angestellte kann sofort oder bis 1. November in kleinen Haus- halt eintreten.— Sophienstraße 16, 2 Treppen, rechts Pflichtj.-Mäcdch. sofort gesucht Hch.-Lanz-Straße Nr. 28, 3. Stek., r. putxfrau pünktl., für 3 Std. vorm. gesucht.— Hermann Fuchs, O 3, 4, Laden. Suche zuver- lässige Haus- Schneiderin kür eleg. u. einf. Damenkleidung. Fernruf Nr. 425 36 Gewissenh., junge Frau sucht saub. Halbtags- Beschäfilgung Angeb. unter Nr. 8745 B an Verlag. feten/ Vermieten 1 groß. Zimmer und Küche gegen 2 Zim. u. Küche zu tausch. gesucht Mannh.-Neckarau Fischerstraße 41 Möbl. Zimmer an Herrn zu ver- miet. H 1, 16, II. Sonniges, schön möbl. Zimmer mit zwei Betten an berufst. Damen oder Herren zu vermiet. Secken- heimer Straße 77 4 Treppen, links. Gut möbl. Zim. von Dauermieter in Innenstadt ge- sucht. Zuschrift. Unt. Nr. 66 265 VH an den Verlag.“ Möbl. Zimmer für 1. Nov., Nähe Wasserturm ge⸗ sucht.- Ange—- hote erbet. unter Nr. 8654B an HB. In 2bett., grohes Zimmer wird sol. Schlafkollege bei voller Verpfl. gesucht. Stamitz- str. 9, 1 Tr., IKS. leeres Zimmer sof. zu vermieten Mannh.-Neckarau Schulstr. 84, part. Adresse zu erfr. unter Nr. 3797 B im HB in Mhm. Gr. leer. Zimm. Badbenũtzung, zu vermieten. Mhm., S 6, 22, III., Ring Leeres Zimmer in den R- oder -Quadraten, von alleinstehd. Frau gesucht. Angebote unter Nr. 3903 B an HB in Mhm. Kauf uno Verkauf Weißer, kombin. Kbehenherd Zzu verkaufen S chmid, I 3, 4 Neuwertiges Wohnzimmer 1½ schläfrig. Bett (Schlaraffla) Schleifl.-Kleider- schrank, Nähma- schine, Tische u. Stühle, Porzellan Usw. fortzugshlb. Zzu verkaufen. Zu besicht. nur Frei- tag. S 6, 22, 4. Et. Herrenfahrrad neu überholt, u. neuer, Frack (Mafßarbeit, mod.) billig zu verkauf. Schönausiedlung, Konitzerweg 12, I. V. 11.30-12.30 Uhr Speisezlmmer Herrenzimmer Schlafzimmer Schreibtisch Stühle mit Sessel Bettstelle, Roßh.- Matratzen, Kissen Kleiderschränke Küchenschränke Vertikos zu ver- kaufen.- U 1, 17 M. Botzner An- und Verkauf 30 Meter neuen Gort.-Schlaueh ½% zu verkauf, Mannh.-Käfertal, Wormser Str. 121 Herren-Mentel wenig getrag., Zzu verkauf. Adresse unter Nr. 21077 V im HB in Mhm. Staubsquger 220 Volt, fast neu zu verkauf. Preis 90. RM. Angebote unter Nr. 3539 B an HB in Mhm. Olymple neuwertig, fahr- bereit, sof. gegen bar zu verkauf Angeb. unter Nr. 3593 B an Verlag. Tausche ein Paar neue .-Halbschuhe Größe 39, gegen ebensolche Gr. 40 bis 41. Feuehter, Fahrlachstraße 76 Gut erhaltener welſßer Herd eiserne Bettstelle mit Wollmatratze zu verkaufen. Zu erfr.: Tomaschko, Mannh.-Neckarau Katharinenst. 30 II Zinkwenne Inh., ca. 150 Ltr., 12.—., 1 runder Tisch, Dchm. 110 em, 15.—., ein Schließkorb 10.— 1 Geige m. Kasten 20.— M. zu verk. E Schmid, Sek- kenheimer Str. 53 Elektro- Hellgeràt neuw., 120-220., mit viel. Röhren Zzu verk. Prs. 40.— Zuschr. u. 3590 B an den Verlag. Winterkostbüm schwarz, Grß. 42, Winterrock, Gr.42 Zzu verkf. Adresse Zzu erf. u. 21 019 V im Verlag d. Bl. Hend-Tisch- bohrmaschlne Zzu verk. Sommer Fahrlachstraße 20 2fl. Gashercd mit Tisch zu vk. Ohr, M 2, 153 b. 5fl. Gasherc emaill., m. Tisch Zu vrk. Heizinger Käfertaler Str. 46 Anzus. v.—11 U. Roeder · Herd Weiß, 30.- RM, zu verkauf. Götzel- mann, B 4, 15. Gut erhaltener Kinderwagen elfenbein preisw. zu verkaufen. Wohlfart, Kleine Riedstr. 15, Nähe Humboldtschule. Herren-Mentel kleine Größe und Knickerb.-Hose, alles fast neu, zu verkauf. Mayer, Friedrichsfelder Straße 50 partr. Schlafzimmer- Vorhang zteil. Voile, 2 P. Voile-Scheiben- gardinen, zteilige Gittertüllstor. m. Seitenteil., wenig gebraucht, 1 kin. Marmorschreibzg. Zzu verk. v.—10. Qu 7, 27, 3 Tr. r. Anzug grau mit Streifen 2teil., für Gr. 1,70 guterh., Grammo- phon, Schrank- apparat(Mahag.) 1,1540,5 m. Adr. zu erfr. u. 8674B im Verlag d. Bl. Kompl. Ben Nachttisch, Stühle Spiegel, Bilder, Frauenkleider u. Jacken(schwarz), dunkelbl. Mantel versch. Bügeleis. U. sonst. zu vrk. Kepplerstraße 14 3. Stock links. Zu verkaufen 1Kinder-Zimmer- Korb mit.-Gest. 2 P. Schlittschuhe Gr. 26 u. 29, vern. 1 neuw. Tennis- Kpl. Jazzbend für 230.- RM zu verkauf. Angeb. u. Nr. 140 901 VvR ſan den Verlag. Kinderwagen mit Zubehör zu verkauf. Süver- krüpp, G 4, 1 a. Gr. Bettdecke (Handarbeit) Kin. Filetdecke, Chai- selongue- Decke, MetallFlurgarder. Mongolenfuchs- Kragen, Oposs.- Kragen u. Man- schetten zu verk. Fernsprech. 427 25 Druekkasten kast neu, für 25.— RMzu verkaufen Zuschr. u. 3724 B an den Verlag. Kinderwagen 2zu verkaufen. Ebert, B 5, 15. Mass. eich. gebr. Auszugtisch ausgez. 3,15 lang, m 4 Stühlen, Le- derpolster zu vk. Anzus. v. 15—190. Mannh.-Neckarau Wörthstraße 14. Steib-Seltenwg. neuwert. zu verk. Zuschr. u. 3770 B an den Verlag. Damen- Ueberg.Mantel Gröge 46, zu ver- kKauf. Jungbusch- straße 3, 3. Stock Bl. Wollkostum bl. Wollkleid, ver- schiedene Blusen schw. Seidenrock Gr. 43-44, zu vrk. D 7, 19, Imhof. Telefunken- Plottenspleler neu, zum Selbst- kostenpreis abzu- geben. Schneider, Mannh., N 7, 83. Redio fabrikneu, zu ver- kaufen. Angebote unter Nr. 6626008 an HB in Mhm. Kcl.-Leufgärteh. Wenig gebraucht, fast neu, billig zu Laurentiusstr. 1. Verkeufe bhraunen Herren- maßanzug, Größe 48-50,.-Ueberg.- Mantel, blau, Gr. 46, Dam.- Kamel- haar-Mantel, blau Größe 42-44, imit. Pelzjacke u. ver- schiedene Kleider Adresse unt. Nr. 8793 B im Verlag. abzugeben. Eichin] Kemelhacr · Deamenmantel Größe 42-44, Maß- ürbeit, sehr gut erh., Trockenbett- rahmen für Kin⸗ derbett, 60/120, mit b Spannlaken und 5 Pak. Torf, ganz neu, Kinderzim.- Lampe u. Gram- mophof mit chi- nes. Malerei sow. Paar Herren- schuhe, Größe 40, zu verkaufe Fernruf Nr. 418 28 Für Friseur .-Frisiertoilette mit zteil. Spiegel und vers. Wasch- becken, Preis 50 RM., 2 Weinfässer ca. 50 Liter, zus. 15 RM., Geige 25 RM. zu verkauf. N 3, 9,-4. Stock. Schwere, goldene Repetier · Uhr (Chronometer) mit zwei Deckel, Zek.-, 1½-,%- und Stundenschlag zu verkauf. Angebote unter Nr. 3922 B ſan EB in Mhm. Schworz. Anzug Gr. 42-44, neuw., schwarz-weiſß ge⸗ streift. Rock mit Weste ,gut erhlt., Zzu verkauf. Sams- tag von—5 Uhr. Wallstattstraße 48 2. Stock, rechts. Flurgerderobe Eiche, zu verkauf. Mh.-Feudenheim, Wimelmstr. 47, pt. Schrelbtlsch Waschtisch mit Marmorpl., Nacht- tisch, Standuhr, Gasherd zu ver- kaufen. Anzuseh. Samstg. 11-17 Unr Vollmer, Wald- parkdamm Nr. 2. Auseinander- nehmbarer runder Aus- stellungstisch Am O, mit 12 je 1am großen Aus- lage-Kästen zu verkauf. Angeb. unt. Nr. 140927V8 an UB in Mhm. Zu kauf. gesucbt Bacdewenne od. ganze Bade- einrichtung, das. auch ein Gasherd Angebote u. Ni 140 907 VsS an den orlag ꝗds on Elektr. Helzofen 120., Linoleum, Korbgarnitur u. Kinderspielzeug Zzu kauf. gesucht. Angeb. u. 38830 B an den Verlag. Gut erhaltener Herrenonzug oder nur Hose f. schlank. Figur zu kaufen gesucht. Fernsprech. 235 68 Gebr. Koffer- Grommophon Ziui kauf. gesucht. Angeb. unter Nr. 134 986 Vs an den Verlag ds. Blatt. zu kauf. gesucht. Angeb. unter Nr. 21063VH an Verl. Rollschrenł neu oder gebr., für Büro gesucht Angebote unter Fernsprech. 287 26 Sportlicher Wintermantel moderne Machart Gr. 52—54, sowie gute Matratze zu Kaufen gesucht.- Angeb. unter Nr. 9793 B an Verlag. pelzmentel gut erhalt., oder Pelzcape, Gr. 44 bis 46, zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 3796 B an HB in Mhm. Staubscuger gut erhalt., 120 V. Zzu kauf. gesucht. Angeb. unter Nr. 8591 B an Verlag. Gebr. mittelgroß. Kassen- oder Stahlschranłk zu kauf. gesucht. Preisangebote an Technische Not- hilfe, Mannheim, C 1, 7, Ruf 220 72. Reltsflefel Grögße 41, zu ver- kaufen. Adresse unter Nr. 3859 B im HB in Mhm. Zzu verkaufen. Adresse unt. Nr. 3860 B im Verlag. Drelrad gut erhalten, kaufen gesucht. Z⁊u unter Nr. 66260 V im Verlag d. Bl. bamenmentel schwarz, Gr. 46, eleg. weiſßß. Dam.- Bluse, Grögße 44, 1. Paar schwarze Sportschuhe,.38 neu. schw. Dam.- Filzhut, neuer Tennisschläger m Ball billig zu vk. Waldhofstraße 2, 2 Treppen rechts. Tausche Skistiefel, Gr. 43, gut erh., gegen Damen-Skistief el Gr. 38. Evtl. auch komplettebamen- Skiausrüstung zu kaufen gesucht. Angebote unter Fernsprech. 257 42 od. u. Nr. 3670 B an den Verlag. Faß, 600 Liter sehr stark, wenig gebr. zu verkauf. Adresse u. 3655 B im Verlag d. Bl. Gut erhaltene Beftstelle abzugeb. Gerder, Alphornstraße 20 Damen- Wintermantel Gr. 42, gut Herh., zu verkf. Rhein- dammstraße 24, 2. Stock links. Damenkleid, Gr.42 bis 44, Kalbleder Zzu verkf. Hüttig, Weberstraße Nr. 9 Mäcch.-Mantel für 12jährige. zu verkauf. Adresse zu erfrag. unter Nr. 8763 B im HB. zehläger, ampe] Anzusch. zwisch.] Angeb, u. 3703 E 0 L45 5—.00 bis.00 Uhr. Jan den Verlag. zchoner, 1 eien. Biac ör. Anzug Elekromotor dernurmpez, Kin-Spating, Gr. 178,—1½s, 1400 m- fderdeckbett. Ady- el drehg., 120 Volt, zu kauf. gesucht. Hörz, Ruf 410 92. Elsenbohn gebr., gut erhalt. Zzu kauf. gesucht. Preiang., ob Uhr- Werk od. elektr. erbet. u. 3668 B an den Verlag. Elektrische Kaffeemaschin. 2 Liter, neuwert., ält. Gasherd, 2fl. sch., Waschtopf, ält. kl. Küchen- schrank, Kopier- masch. m. Tisch, Motorradstiefel Gr. 41-42, braun, Kleine Hobelbank Werkzeugkoffer Zzu verkf. Walter, U 6, 5, Hths., III. Briefmarken Wegen Aufgabe des Samml. viele Briefmarken Zzu verkf. Adresse unter Nr. 38783 B im HB in Mhm. Trumeau und Küchentisch Zzu verkaufen N 4, 22, 2 Trepp. Kompleft. Beff mit Deckbett und 2 Kissen, Nacht- tisch zu verkauf. Samstag u. Mon— tag vormittags in T 6, 30, 3. St., r. Sklschuhe Grögße 42 bis 43, Zzu kauf. gesucht. Zuschr. u. 9652 B an den Verlag. Waschbbne (Zink) 95 Liter, gegen ebensolche 65 Ltr. zu tausch. ges. Zinkwasch- kessel dazu pass. Zzu kauf. gesucht. Zuschr. u. 8676 B an den Verlag. 1 pPacr Marsch- ocl. Reltsflefel Gr. 41, zu kaufen gesucht. Zuschr. unter Nr. 3738 B an den Verlag. Kc.-Kostenweg. Angeb. an Hagen Neuostheim Damenfahrrad zu kauf. gesucht. Angeb. unter Nr. 87868BS an Verlag Kd.-Korbwegen sehr gut erhalt., zu kauf. gesucht. Rethe Warmes sportl. Kleld (nicht schwarz) Größe 42, zu kau- fen gesucht. An- gehote unter Nr. g807 B an Verlag. 1 Paar Damen- Relistiefel Größe 41, Koffer- grammophon zu kaufen gesucht.- Angeb. unter Nr. 38666 B an Verlag. Elegant. Damen- Pelzmentel neuwertig, Gr. 40 Zzu kauf. gesucht. Angeb. unter Nr. 3865 B an Verlag. Kinderauio oder Dreirad zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. 140 924 VH an den Verlag ds. Blatt. Gosofen Stadtk Aktenschrenł—— oder eigneter Kabner Schrank Viernheĩm Amtl. Bekanntmachungen Ooffentllehe Erlinnerung Die nachstehend aufgefuhrtẽn, aus dem Monat September 1941 herrüh- renden Gebühren werden bis spü- testens 18. Oktober 1941 zur Zahlung an die Stadtkasse fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Miet- einigungsamtsgebühren, Tiefbau- amtsgebühren, Feuerversicherungs- gebühren, Desinfektionsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebüh- ren, Verwaltungsgebühren und -Strafen.* An diese Zahlungen wird erin- nert. Wer nunmehr nicht bis zum 22. Oktober 1941 Zahlung leistet, hat nach den Vorschriften der badi- schen Gemeindebetreibungsordnung eine Versäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Zwangsvollstreckung zu erwarten. Eine besondere Mahnung jedes ein- zelnen Säumigen erfolgt nicht Beitrãge zum Relchsndhrstond Die Beiträge zum Reichsnährstand für 1941 sind nach den im Jahre 1936 ergangenen Bescheiden zu ent- richten und am 25. Oktober 1941 fällig. Ich mache die Zahlungs- pflichtigen hierauf besonders auf- merksam, damit Weiterungen und Umkosten vermieden werden. Viernheim, den 13. Okt. 1941. Der Bürgermeister. Stellenanzeigen Wir suchen für sofort oder später elnen Betrlebslngenleur für unsere Schlosserei und span- abhebende Bearbeitung, olnen Betrlebsingenleur für die Ueberwachung u. Instand- haltung der gesamten elektrischen Anlagen und Maschinen, der Hei- zungsanlagen und sämtl. Baulich- keiten, elnen Bordfunker, Arbeitsvor- bereiter, Kontrolleure möglichst aus dem Flugzeugbau. Ausführliche Angebote mit Licht- bild, Lebenslauf, Zeugnisabschr., Gehaltsforderung und Angabe des frühesten Eintrittstermins sind zu richten an: Flugwerke Saarpfalz Zigoretten ist quf Die weitbekoannte Quqliiäf der Austria- jährige Erichrung in der Auswehl und eine mehr als 150- sind gut und ein * der Mischung reiner, feiner Orienſiaboke begründef. Von der groflzügigen Ein- kœufsorganisction im Orient beginnend bis zum iechnisch hochenfurickelien Maschinenpork im Werk, dienen alle Krälte der Erhaltung hoher Qucliiät. Posonderer Genuß von-2 —— MIL OE SoRrE 4 Pl.. MMIHIS 4 pi NII. 6 Pi. G. m. b.., Speyer am Rhein. Wir suchen und stellen laufd. ein: Vorrichtungskontrolleure, Werk- zeug- u. Vorrichtungsschlosser, Schlosser f. d. Waffenmeisterel, Bewerbungen mit Angaben der Lohnforderung und des frühesten Eintrittstermins sind zu richt. an Flugwerke Saarpfalz G. m. b.., Speyer am Rhein.(21099V Fleißiger, solider und Raen — hrerschein 2) für Stückgutver- teilung in M. nheim L Aawiss- hafen nebst stellung gesucht. Mannheimer Paketfahrt-Ges. m. b.., Verbin- dungskanal, linkes Ufer Nr. 3.— Tuverlässige Person glelch welchen Alters, mögl. Rad- fahrerſin) für Botengänge und In- kassogesucht. Angebote unter Nr. 66267 Vs an„HB'““ Mannheim. Nebenberufl. Mitorbeiter ges. zur Werbung für unsere Kran- kengeldzuschußkasse. Unsere neuen u. verbesserten Tarife geben die Gewähr für besonders gute Er- folge und einen hohen Nebenver- dienst. Gutbeleumundete Bewer- ber wenden sich unter W1206 durch Anzeigenmittler Carl Göß- wein, Nürnberg-A. Heausgehllſin gesucht sS0 fort oder zum 1. November. Schröder, Augusta-Anlage 12. Heusgehllſin gesucht Welche selbständig kochen kann U. in den sonstigen Hausarbeiten bewandert ist, für ruhigen Haus- halt. Zuschrift. erbeten unter Nr. 111 404 Vs an d. Verlag des„HB““ zu kauf. gesucht. Ditsch& Schänzel L 4, 4, Ruf 277 81. Herrenfohrrec gut erh., zu kauf. gesucht. Angeh u 3747 B an Verl. od. Fernruf 279 12 Gebr. Klavler zu kauf. gesucht. Angeb. unter Nr. 34 990 Vs an den Verlag ds. Blatt. vu Fraßten bleiben bei der Küchenarbeit leider nicht aus. Sirax · fein zum Scheuern bringt sie rasch wieder weg und hin.· terläſit keine Kratzer. Dann glänzt der Fliesenboden s0 sauber, daſi der Anblick eine wahre Freude ist. Sir irdemfeinzelmönnchehe Vijlifaluci Seuſe qpoe/ IMNER GLEficHsTEfsENO GUTWEIT AUS OENM SIDOI-WERKEN auf den Fliesę * Brlefmerken · Sammlung von Privat zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. 356 B an Verlag. Vertrauensstellung! Wegen Erkrankung unserer lang- jährigen Mitarbeiterin suchen wir per sofort oder baldmögl. Eintritt Zzuverlässige, erfahrene Wirtschaf- terin und Köchin(für bürgerliche Küche), Frau oder Fräulein in an- genehme Dauerstellung in ruhig- geleg. Heim. Blindenheim Kniebis bei Freudenstadt, mittl. Schwarzw. ledermonfel gut erhalt., oder Jacke und 1 Paar Schaftstiefel, Gr. 43, zu kaufen gesucht. Watzen- nof, Post Hems- bach a. d. Bgstr. Ruf 2029 Weinheim Starke Einleg- Schweine zu verkauf. Adolf Kohler, Schweine- handlung, Wieb- lingen(Heidelbg.) Neufundldnder Hündin mit Stammbaum, Radio mit Laut- sprecher, Gram- mophon, elektr., 120 Pl., zu verkf. Nüßlein, Leimen, Gossenbrunnen Schöne deutsche Schäferhundin gutes Muttertier, zu verkaufen Heckerstraße 10 3 bis 4 amerikan. leghorn 1941 er Brut, ge- sund, gegen—4 Rhodeländer, auch 1941 er Brut, zau tauschen gesucht. Frauen für leichte Arbelten Hieien und Vermieten —-Zimmer-Wohnung für halbe oder ganze Tage ge⸗ sucht.- GURRIS.-., Mann- heim-Neckarau, Eisenbahnstraße 2 Frävlein für Büro und Verkeuf per sofort oder später gesucht. Zuschr. erbeten unt. Nr. 8845 B an den Verlag des HB Mannheim mit Zu behör in Mannheim zu mieten gesucht. Nähere Angaben unter Nr. 8690B an HB Mannheim Größeres Manscardenzimmer mit Wasser und elektrisch. Licht. leer, zu vermieten an alleinsteh. Frau oder Fräulein, gegen Ueber- nahme von einigen Stunden Haus- arbeit. Adresse zu erfr. unter Nr. 105 827 UV im Verlag des HB Mhm. Kauf und Verkauf 1 Elektromofor zu kœui. gesueht entweder 40 Ps, Umdrehungszahl 1200—1400, od. 30 PsS, Umdrehungs- zahl 1000, Spannung 220/80 volt. Abstand von Grundplatte bis Mitte Ankerwelle 250—300 mm.— Angeb. erbeten unt. Nr. 196 988 V an den Verlag des HB Mannheim Watzenhof- Post Hemsbach(Bgstr.) Ruf 2029 Weinheim Textilworen- geschäft od. Lebensmittel geschäft zu kauf. gesucht. Angebote unt. Nr. 140874VS8 an HB in Mhm. Nieclerdruekdempkessel ca. 16 qm Heizfläche, in tadellosem Zustand, zum sofortigen Kauf ge- sucht.- Angebote an Osmia⸗- Füllnalterfabr. GmbH., Dossenheim kichen-Flurgerderobe Messing-Flurgarderobe, Terrarium Festung zu verkaufen. Anzusehen Samstag ab 15 Uhr. Meerwiesen- straße Nr. 22, 1 Treppe. Markuskirche: M1805 EKin Sene in Dauer--Unr Lutherkirche: Sandhofen: Städt. Diakonissenhaus: Feudenheim: Evong. Gonesdlenstonzelger Sonntag, den 19. Oktober 1941. In allen Gottesdiensten Kollekte kür die Gemeinde Laufenburg. Trinitatiskirche: 10 Uhr Scharnber- Zer, 11.15 Uhr KG., 17 Unr Abend- gut erhlt., sofort] Moschlnen- o. Motorenschlosser] musiic. esucht. Eilange-Elektriker für-Anlage, rr m Dr. Faul- t W ——— Spitzendreher, Klempner, Konkordienkirche: 10 Unr Eröff- Kupferschmiede, Schwelßer, nungsgottesdienst zus Konfr- Kleinbild- Spritzlocklerer, Rundschlelfer, Ke. i Unr e undin Komera Werkzeugschlelter christuskirche: 10 Urr dr. weber, 11.15 Uhr KG. Neuostheim: 10 Uhr Di. Hauck, 11 Uhr Kindergottesdienst. Friedenskirche: 10 Uhr Burger, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Johanniskirche: 10 Uhr Scharf, 11.15 Uhr KG., 17 Uhr Emlein. 10 Unr Speck, 11 tthäuskirehe: 10 Uhr Günger, 11 Kindergottesdienst. 10 Uhr Jundt, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Eggenstraße: 9 Unr Jundt. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hessig, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Auferstehungskirche: 10 Unr Bode- mer, 11.30 Uhr Kindergottesdienst. Pauluskirche: 10 Uhr Dr. Berg, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. 10 Unr Bartholomae, 11.30 Uhr Kindergottesdienst. Siedlung Schönau:.30 Uhr Bartho- lomae, 10.30 Uhr KG. Krankenhaus(Kapelle Stat. M):.20 Uhr Dr. Faulhaber. 10.30 Uhr Scheel. 10 Uhr Kammerer, 11.15 Uhr Chrl., Kammerer, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal, 11 Uhr KG., 13 Uhr Chri., Schönthal, 17 Uhr Andacht. Käfertal: 9 Uhr Chrl. für männl. u. Weibl. Jugend, Schäfer, 10 Uhr Schäfef 11.13 Unr KG. Käfertal-Süd: 10 Uhr Betz, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Rheinau: 10 Unr Luger, 11 Uhr KG. Pünsstberg:.30 Uhr Lohr, 10.30 Thr Kindergottesdienst. Seckenheim: 10 Uhr»r. Duhm, 11 Unhr Kindergottesdienst. Wallstadt: 11.185 Unr KG., 14 Uhnr Gedächtnisgottesdienst für d. Ge- fallenen, Adelmann. Lazarettgottesdienst Theresienkrankenhaus: 10.00 vuUnr Grimm. Aan Wochentagen: Trinitatiskirene: Dienafag, 18.45 unr Scharnberger. Konkordienkirche: Samstag, 18 Unr Wochenschlußandacht. Christuskirche: Mittwoch, 16 Unr, Dr. Weber. Friedenskirche: Mittwoch, 15 Unr, Andacht. Johanniskirche: Donnerstag, 18 Uhr,. u Donnerstag, 18.30 Uhr, P 7 Matthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr⸗ Abendandacht. Lutherkirehe: Mittwoch, is Vnr, Walter, Samstag, 15 Uhr, Wochen⸗ schlußandacht. Auferstehungskirche: Montag bis Samstag, 8 Unr, Morgenandacht, Mittwoch, 19.30 Unr, Bibelstunde. Alt-Kethollsche Kirche Schlofkirche: 10 Uhr. Erlöserkirehe(Gartenstadt): 10 Unr. Adlor-Trumpi · Jun.· Cbriole: Opel 2 Liter Limousine. Wanderer 2 Liter Kabriolett, Aero 1 Liter Roadster, Anhänger für Pkw. Pritsche und Plane, Standard- -Rad-Lieferwagen zu verkaufen. Hans Schmitt, Automobile, Mann- heim, N 7, 8, Fernsprecher 212 38. Adler 2 Ltr. limousine Atür, Adler-Junior-Cabrio-Limous. zu verkaufen. Adlerwerke, Filiale Mannheim, Neckarauer Straſſe 150 bis 162, Fernsprecher Nr. 420 51/ 52 Jedem das Seinel Die Selfenkorte lòſot eine wohlꝰelse Entnohme von „Masohpuſror für Mejd-, Grob- uno Buntnüdschò. ocder,, Masch- mitte/ fün Folnrüͤsche“ zu. Diese Regelung wurde ge- troffen, um den verschledenortigen Bedbrfnissen kechnung zu trogen. Eine solch großzzögige Hond- habung setzt aber vorous, doſs jeder dos„ Masch- mitte/ für Foinnàsehsꝰ nur für diĩe Feinwõsche und dos ,Maschpuſror für Meib-, Orob- und Buntwäsche“ nur för deis dofũr vorgesehene Woschgot benutzt. Jede ein- zeſtige Eninohme gefhrdet dĩe olostische Einteĩlung und schödigt dos Allgemeininteresse. MHer wejh, worum es heute bej der Mädsoche gelñ der nimmt ⁊um lMaschen steis das rohiſe Hulei 6 LO241 NUEXPALAST— el 8 EMA-/ SkCEKENHIEIAMERSIR. 13 n DE NEU Nioch elner idos von Lochsförme entfesselt 4 neue Wochenschaul 5. mmu 4 felni im Ioben der ———— Iünmann xnisceidunossmUꝛꝝ! * Lun) Luftkampf über dem Kanal- ver- 22 Tabes. dee eidigung französischer Legionäre Unura zum Kampf gegen den Bolschewis- mus- Finnischer Vorstoß am 9 3 I. Erila onega-see- Die Insel Oesel nach Heimke der Einnahme durch unsere Trup- 43 pen- Der stählerne Ring um Lenin- — cnariotte grad- Angriff rumänischer Ver-- loftompt õber dem KonO Vereidigung fron- Susa bäünde ostwärts des Dnjepr- HDeut- Z26sĩsc ionq sche und rumänische Geleitzüge hol legiondre-Vi compf gohen den Ein herrliches Lustspiel in in dem auf dem sSchwarzen Meer vor- Bolschew/ismus · Finnischer Vorstoß om Onega- Schnee unc Sonne Ufa-Lustspiel wärts auf der Halbinsel Krim- Die Sse- Die lnsel Oesel noch der Einnohme von ansteckender Fröhlichkeit.—— 5 1 4 Anl 3 Die beiden aus dem„Weißen Meer- Flug nac ew- Die Lei- dorch vnsere lroppen be ztöhlerne Ring e onnta lehingrod- Angrift romänischer Verbände[sSkiakrobaten Europas bie große Entscheidungsschlacht im— ostw/ ärts des Dnjepf Deuische und rumäni- ſuzzl amschner u. Walter Rumi Monta Osten— Ueber die Schlachtfelder 5 14231 05 irk it ind wi Heute letztex Tas von Wfiasma nmnd Briansk sche Geleinüge auf dem Schworzen Meer n neue Wochenschad— SAe ieri Vorw/öris auf der Holbinsel Kkrim- Die S8 ts nas Sgstenehe an 3 Haiseriaser 2 C schuhen- Bobrennen in brchaschiocht om Aso.Jh,ο] Meer 1 0 Ein Fum vom S. Wochel vin ungewöhnl. Ertolg! noch Kĩiev/ Die leistungen unserer Eisenbohn- Engadin- und Bernina-Gebietes ſſl 0 AI 4 Land Tirol Luise Ullrich, Karl L. Diehl, w. Krauß pioniere Die große Entscheidungsschlocht im Wiederaufführung 2 0 mit Fritz Kam- — Hachf pers, P. Richter 4 4 1 1 von MNorgen SLonntag ſSchel UngSSC dC Eise Eister u. a. L I E E ur Tjans E SS WGSIferVorwärts. 4¹ Luftkampf über dem Kanal Die Geschichte eines Lebens 3 J 149 ENMGd- Vereidigung französischer Le- rms Zene n en den Wochenschau Beg.:.30.00.30, So.: 10.43.15 5. 00.30 rge Im Hauptprosramm: Vorsꝛeflung—————— mmiher—— Für Jugendliche über 14 Jahreni — eneee Vorstoß am Onega-Ssee- Die Utep * Im Beiprogramm: Insel Oesel nach der Einnahme Zzugelassen! no Der stählerne Ring um Lenin- AIIAMBRI SCHAUBIUNG e Keshererhas, gza“ Werig 3r Aurinen K1 5 ostwärts des Dnjepr- Deutsche 4 0 e u. rumän. Geleitzüge auf dem————— 0 Breſfestr. Schwarzen Meer- Die burch⸗H⸗— ODrahtberi *— bruchsschlacht am 3 Sebas— Meer- Flug nach Kiew- Die Syb. Schmitz, Gustav ponzerureuxer topol Gaoststõteninhober Leistungen unserer Eisenbahn- i Fröhlich, Gust. Diessl Camilla Horn, Theod. bittet um Angebote in Getränken pioniere- Die große schlacht Neckcrdu- Frlecdrichstr. 77 J Währen Julla Serda, Werner Loos, Werner Hinz, aller Art, auch kleine Posten. im osten- Uber die Schlacht- 0 4 erſchreckt d Scharf, E. Brink, Alb. Agnes Straub, Fritz Vermittlung angenehm. Angebote felder von Wiasma u. Briansk Florath, Joseſine Dora Kampers, Karl John unter Nr. 196 955VR an den Verlag geht es weiter vorwärts 2 405 fioß——** .30.00.20 Unr.20.50.15 Uhr Ker Beg..00.05.30, Hptf..20.50 10 sch H it eg..00.05.30, Hptf..30 5. Zugendl. ub, 14 J. zugel. I Jugend nicht zugelassen! Garten 1——.15, So..00.00.05.30, Hptf. 5 Fronten ſi —4000.—— Immobilienbüro Ernst II.30.30.50.15. Jgdl. nicht zug. fI 4 U 0 I DI Hals. Der ———————— Schäfer, Mannheim- K 1, 9. Nordatlan ———— 10——— dieſe Schi 7 Sonnte Heuie Samsisg 3 Vör L. Sonntag.30 Inſel auch 1843 beg.:.40 reunde n 4 7— Der herrliche deutsche erſtörer 9 Märcehen-Tonfilm von um Opie 1 %0 3 DAS LEBEN Hãsse u. oſtbare 5 Lachstürme Ein neuer großer voll belade EINES entfesselt Prunkfliim aus der unc der bösen Hexe Knappheit Hz. Rühmann in Glanzzeit Venedigs fühlbar w TITANEN 33 Dazu als 2. Märchen: 7 Vom Bäumchen, das andere Hat der 91 aSmann Blätter hat gewollt(Farbtonfilm) darüber be Eamelige Außerdem das mushh— Lebenslin unnm 111 spiel: Die verlor. Könisskrone* Legereι n e mit P. Barbara, O. Toso(Konhensteiner Puppenspie) brachten d Ffüh-Vorstellung Das große Ufa-Lustspiel i4 Kinu n ſe mit Anny Ondra- Will abenteuerlichen Erwachsene: 20 Pfennig mehr. 7 Erkenntnif Norgen Lonntag Dohm, Ch. Susa, Leibelt Historienflims! vormittogs 11 Uhr 5 Die Kä ——— je Wochenscheu 3⁵..40. 705.10.2 3 Jugzd- nicht——.——— National-Theater deutſchen nie Jugd. nicht“ nen Einſch MHaMBA zugelassen! Mannhelm Zugepdl. zuselon. 2——„„ e ini Brjanſl 0 Samstagz, den 18. Oktober 1941 en Kräf 22 Vorstellung Nr. 47- Miete C Nr. 4 ſch K üf II. Sondermiete C Nr. 2 und die 9 Der Waiienschmied ſchon nich — Gefahr fü Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzins teuern, da Stadtocllanlce mn e, Duas Bᷣier des fienners 4 Spielleitung: Erich Kronen 3 1 Zaclaclret Hlot 1 Ant. 17.30 Unr- Ende nach 20 Unr gungslinie 7 wanene 2 deutſchen? Restouront, Bierkelle 0 eteKktĩv-— Hütte es in ein Moönzstube. Automon Weinhaus Qu 3, 4 Telegraph. Dni und Stukas im dle Goststne fir ſodormonn me Heurigen- mouen Stimmungskonzert S ee, MANNHEIM. h&, an den Plonłken ——. le ſtadt. Tim —— GANIx 7 5—— Truppen 1 Auf dem Weg itt.“ f æum LulqðοιUiöz ſchnitt. 2 bos bellebte Ausflusszie! neller Im übr Trockenbrenn⸗ Im übr ee tiſche Tal 5 3 vergessen 77 ſiegrei. 77 Damit ist rasch lughafen-caststätee KoSMos geer 3 zum Essen und lucht ar 110 Unmmmmmmmmmmmanaummmnmmmaummmmmmnnmummman. er 7 4 55 5 de f. a Sonntg ob 16 Uhr MaKMKAETTA„ a kederall ernzin. 4— 9 Schwierig Bis 31. Oktober 1941 imh. M. senmlobour Drels Z0rabieften— habe. Wäl ——— nur verſch Sensations-——— EKGU1511——— 5 Gründliche Stimmbildung, Lied- Lersteller: Erich die Uebe rF A I n und Partienstudium.- Dr. Alfred Zchumm, bedit- die F 2 2 271 Wassermann, 0 5, 14, Ruf 245 91. f 01t a begonnen. ——55 4 wurde— hygienisch einw/ondfrei veredelte Helſᷣmongel-· Geschàft Kaſan abt Erich Röpnack lina bantzer böhmische federn. Hohe föllkroft an kurzentschlossen. Küufer Um- nem entf mit imrem /e.* Lebh d Must fi stände halber zu verkaufen. Bar- Sam Ibperünmten ange lebensdcver. Muster grotis h fort. Auch zum Feld- amarc im Reengagement preis 1500 M. Uebernahme sofort. 1 Papageien-Kabaretit Jos. Christl Nchf. Chum-Opf. 319 Langerötterstr. 32, 2. St., Baumann]postversand zuge- dene Volk —— lassen. nach dem LTipsy& Drou Aitegro Trio von Most die herrlich. einzig-——— die Nachri artig. Exzentriker einKarnevalsscher: Verschiedenes der Regie 4 weiſe auf lio Ossyra 2 Arontis Grcll. Mochhilte ünterg' bpringt Tünzemoderne Kraft- in Engl., Franz. Verkeh eigener Note—Akrobatik——3.— 5 ſind durch ——— dio Londo Lilli Bonnet Hilde Tyralie Auflorderung—*+ 25 die erfolgreiche die jugendl. charm. ien ersuche den r e 31 Tanzsoubrette Solotänzerin Irinder, der die gierun ſam 7. Oktober auf richten, di Eiatritt trei!———— ſoll, das Außer Samstag- und sonntagabend Engländer Eintrittspreis 50 Pfennis rerschein- Mappe während! gefund. hat, doch des Part (Herbstmesse mieztens den 5 Führerschein so- Propagan töglich secoffnet wie die Zulassung druck, dei 4 Uu. Arbeitsdienst- we f 1 U 6 paß an den In- Bis 19. Oktober àm Adolf Hitler-Uter be ZuLender e Zes oder gegen gute vertuſchen, ————— Belohn. auf dem neutralen Vamnz ararlgwe e rd Neuneſten · vercouf duf dem Norłtplet⁊ undburo abzusb. vön ane . Fnme Welche Produktio Ankauf- Aligold, Alisilbe- Zu ꝛchlteſenem besuch ledet ein die ſeits des 3 02 3 F— ———„Sibe,münzen wirtscheftsgruppe Ambulantes 31 33 50469 1 rüst., sauh. Frau Mr. s s e 41½0%e Brilluntschmucł Gewerbe derien W kommen vorh-z⸗ er a. cã 7 me er Hannheim. b 1. 3 753—* lin nun 2 e 38757 B 1 Ldzar Efelt C Breite Straße—— in———75 un agen z