.00.30 F. Hiehe ab 47 Selassen 7 mit seiner en Solisten a Iys s Films in in ihren rri es Belcanto ur Miete A ir Miete B r Miete C engartens n für KdF- — bei rhältl. ————— smeger 9 MKnöcher n Silher tschmuck 3, Nr. 14 Lanken Gegr. 1705 hlworen m.15 . nheim 130 und feinen ens in zwei · bis 1 Uhr. täglich 21 — DAZ NATIGNATI?öTIAlTsfiscRE Montag-⸗Ausgabe England fürchtfet Einschilĩießunq NMoskaus Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 19. Oktober. Die Bevölkerung von Roſtow am Don wurde vom bolſchewiſtiſchen Rundfunkſender Tiflis am Sonntag aufgerufen, jeden Fußbreit Boden ihrer Stadt zu verteidigen. Deutſche Truppen ſtehen vor Roſtow, erklärte der Sprecher dieſes Senders. Er teilte mit, daß unter der Bevöl⸗ kerung Waffen verteilt worden ſind. In großer Eile werden in allen Straßen von Roſtow heshts ◻ lanenbufg n, Punee, ve ſioniut „% Ibees umbon, Usſmoͤn . lum lomnesn onoian 4 e,, L·n. v n„Acnyn(ſrogoꝛ. 4 Aͤ cHaRNCE‚ 055050 0 3 ſnons, Zogusche/ krementscnug uaſum ofohjels. Housansiun 2e 3 ſe agene evme w Bemo SllesdiJongra/ 0½ Tluushonilig ↄmensſ Krnuviſb (Karte: Scherl-Bilderdienst-.) Schützengräben ausgehoben. Barrikaden er⸗ baut und jeder Balkon wird mit Sandſäcken in ein Schützenneſt verwandelt. Roſtow iſt mit rund einer halben Million Einwohnern die viertgrößte Stadt der Sowjetunion. Sie iſt ein wichtiges Zentrum für die Rüſtungsin⸗ duſtrie und liegt rund 100 Kilometer öſtlich von der Hafenſtadt Taganrog, deren Einnahme der OKW⸗Bericht am Sonntag meldete. Ta⸗ ganrog zählt etwa 100 000 Einwohner. Der Hafen diente vorwiegend der Getreideausfuhr. Die Stadt beſitzt zahlreiche Leder⸗, Papier⸗, Metall⸗ und Maſchinenfabriken von großer Kapazität. Von ungariſcher zuſtändiger militäriſcher Seite wurde mitgeteilt, daß die am unteren Bogen des Donez zuſammengedrängten Bolſche⸗ wiſten verſuchen, mit allen Mitteln ihren Rückzug hinter den Donez zu ſichern. Der Druck der verbündeten Kräfte— an dieſem Frontabſchnitt ſtehen neben deutſchen Truppen Italiener, Spanier, Slowaken und Ungarn— verſtärkte ſich an der ganzen Front. In dem Moskauer Frontbericht der engliſchen Agentur Exchange Telegraph muß das zugegeben wer⸗ den. Darin hieß es am Sonntag, in der ſüd⸗ lichen Ukraine ſtehe ein großer Teil der ſüd⸗ lichen deutſchen Heeresgruppen vor einer neuen Offenſive gegen den Donez und längs der Nordküſte des Aſowſchen Meeres. Mit gleich großer Wucht und mit demſelben Erfolg wird im mittleren Frontabſchnitt die große Entſcheidungsſchlacht bei Moskau fortgeführt. Engliſche Sender verſuchen, den Briten da⸗ durch Troſt zu ſpenden, daß ſie erklären, dieſe Stadt würde nur als ein Trümmerhaufen in deutſche Hand gelangen. Radio London äußerte, ſollte Moskau jemals fallen, ſo werden die Bolſchewiſten auch dort ganze Arbeit lei⸗ ſten und die Deutſchen werden nur auf Trüm⸗ mer ſtoßen. Offenbar ſpukt bei den Engländern auch dies⸗ mal wieder die Erinnerung an Napoleon. Sie vergeſſen lediglich, daß unſere Truppen auch im Winter für ihre gute Unterbringung nicht auf Moskau und ebenſo wenig auf Leningrad an⸗ gewieſen ſein werden. Und ſie vergeſſen auch. daß wir durchaus nicht unſeren Kampf darauf abſtellen, Städte zu erobern. Für uns iſt die Vernichtung der feindlichen Wehrmacht ent⸗ ſcheidend, und wichtig iſt außerdem, daß die große Rüſtungsinduſtrie, die in Moskau ins⸗ beſondere der Erzeugung von Flugzeugen, Tanks und Artillerie dient, nicht länger den Bolſchewiſten zur Verfügung ſteht. Wann Moskau fällt, iſt dem gegenüber von unterge⸗ ordneter Bedeutung. Erxchange Telegraph muß aus Moskau mel⸗ 3* N K 11. Jahtrgang den, daß rund 100 Kilometer weſtlich von Mos⸗ kau bei Moſhaiſk die Lage immer noch ſehr ernſt iſt. Starke deutſche Panzerkolonnen ſtoßen auf den Fluß Moſkwa vor. Außerdem wird erklärt, daß weiter ſüdlich, am mittleren Frontabſchnitt, ein anderer deutſcher Vorſtoß von großer ſtrategiſcher Bedeutung erfolgt iſt. Es wird eingeſtanden, daß die bolſchewifuͤſchen Stellungen bei Tula überflügelt ſind. Mit gro⸗ ßer Beſorgnis wird darauf hingewieſen, daß eine völlige Einſchließung von Moskau nicht unmöglich iſt. Die Gefahr für Moskau iſt in den letzten 24 Stunden noch unmittelbarer geworden, er⸗ klärt die„Times“. Die Armee Timoſchenkos werde immer ſchwächer. Die„Daily Mail“ äußert, Timoſchenko kämpfe verzweifelt, doch ſei die Lage innerhalb der letzten 24 Stunden bei weitem ernſter geworden. Immer wieder würden die rückwärtigen bolſchewiſtiſchen Ver⸗ bindungen von der deutſchen Luftwaffe ange⸗ S— banner AMDEBLTAT NORDWJISTBABENZ —— ———— +. ſaganrog von der Waffen-zᷣ genommen Schützengräben und Sandsackbarrikaden in Rostou// Aufruf an die Bevölkerung, die Stadt zu verteidigen e b ——— —— W — 55 — Nummer 291 griffen und zerſtört. Man befürchte, daß in allernächſter Zeit auch das Moskauer Ver⸗ kehrsnetz ernſthaft von der deutſchen Luftwafſe geſtört werde. Deshalb drängten ſich die Zi⸗ viliſten an den Moskauer Bahnhöfen um abzu⸗ reiſen. Im Londoner Rundfunk ſchilderte Ver⸗ non Bartlett, der vor fünf Tagen erſt aus Moskau zurückgekehrt iſt, den augenblicklichen Zuſtand in Moskau. Tauſende von Menſchen ſtrömen mit Laſtwagen und Eiſenbahn aus Moskau nach dem Oſten. Tauſende von Arbei⸗ tern ſind ihnen bereits vorausgegangen. „Moskau hat aufgehört, die ſowje⸗ tiſche Hauptſtadt zu ſein“, erklärte Bart⸗ lett. Wie kümmerlich wirkt dagegen ein Agi⸗ tationsmanöver des Radio London:„Der groß⸗ artige Rückzug der Bolſchewiſten iſt ohne Pa⸗ rallele in der Kriegsgeſchichte. Er erweckt unſfere Bewunderung.“ Nur die„Sieger von ſind ſolcher törichten Aeußerungen ähig! Gefangenen- und Beutezahlen erhöhf krfolgreĩiche Verfoigung des geschlugenen Feincles Aus dem Führerhauptquartier, 19. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Zwiſchen dem Aſowſchen Meer und dem Donez ſchreitet die Verfolgung des ge⸗ ſchlagenen Feindes erfolgreich fort. Verbünde der Waffen⸗jj nahmen im Häuſer⸗ und Stra⸗ ßenkampf die Hafenſtadt Taganrog. Auf der Krim wurden in der letzten Nacht ſowjetiſche Flugplätze bombardiert. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, iſt die Doppelſchlacht von Brjansk und Wijasma ſiegreich beendet. Unter dem Oberbefehl des Generalfeldmar⸗ ſchalls von Bock haben Truppen des deut⸗ ſchen Heeres im engſten Zuſammenwirken mit der Luftflotte des Generalfeldmarſchalls Keſ⸗ ſelring die ſowjetiſche Heeresgruppe des Marſchalls Timoſchenko in Stärke von acht Ar⸗ meen mit 67 Schützen⸗, 6 Kavallerie⸗, 7 Panzer⸗ diviſionen und 6 Panzerbrigaden vernichtet. Die Säuberung des Kampfgebietes iſt im wefentlichen abgeſchloſſen. Die in der geſtrigen Sondermeldung be⸗ kanntgegebenen Zahlen haben ſich inzwiſchen auf 657 948 Gefangene, 1241 Panzerkampf⸗ wagen und 5 396 Geſchütze erhöht. Unüberſeh⸗ bares Kriegsmaterial wurde erbeutet oder ver⸗ nichtet. Die blutigen Verluſte des Feindes ſind wiederum ſchwer. An der Durchführung dieſer Operationen waren die Armeen des Generalfeldmarſchalls von Kluge, der Generaloberſten Freiherr von Weichs und Strauß ſowie die Pan⸗ zerarmeen der Generaloberſten Guderian, Hoth, Hoeppner und des Generals der Panzertruppen Reinhardt beteiligt. Im Kampf gegen Großbritannien bombar⸗ dierten Kampfflugzeuge in der Nacht zum 19. Oktober Häfen an der engliſchen Süd⸗ o ſt kü ſte. Mehrere Brände entſtanden. Einflüge des Feindes in das Reichsgebiet erfolgten nicht. 7 Zum Abſchluß der Doppelſchlacht von Brjanſt und Wjaſma wird uns von autoritärer Seite geſchrieben: Die gewaltigen Gefangenen⸗ und Links: Die siegreichen Ober- befehlshober Doppelschlacht von Brjonsk und Wiosma. Generalfeldmarschall Kesselring; rechts: General- feldmarschall von Bock. Beutezahlen geben Kunde von der neuen Groß⸗ leiſtung unſerer Truppen, die zu einer entſchei⸗ denden Niederlage der ſowjetiſchen Wehrmacht ſührte. Auch-hier hat-der deutſche Soldat faſt Uebermenſchliches geleiſtet. Auf vereiſten oder verſchlammten Wegen, bei naſſer und kalter Witterung drangen die Verbände aller Waffen in unbeugſamem Angriffswillen vorwärts. In anſtrengenden Marſchleiſtungen, ſtändig gegen die ſich verzweifelt wehrenden Sowjets kämpfend, legten unſere Infanterie⸗ diviſionen in wenigen Tagen bis zu 240 Kilometer Luftlinie von ihren Ausgangsſtellungen zurück. In dieſen Kämpfen mußten in verſchiedenen Abſchnitten modern ausgebaute Verteidigungs⸗ anlagen mit mehrſtöckigen Betonbunkern und Panzerkuppeln bezwungen werden, ehe der Weg für den weiteren Vormarſch freigekämpft wer⸗ den konnte. Wetteifernd mit der Infanterie haben die Panzerverbände und motoriſierten Diviſionen in kühnen, weit in das Hinterge⸗ lände der feindlichen Linien führende Opera⸗ tionen die Vorausſetzungen für die Niederrin⸗ gung des feindlichen Widerſtandes geſchaffen. Pioniere, Artillerie, Nachrichtentrupps, Nach⸗ ſchubdienſte und alle anderen Verbände des Heeres ſind in gleicher Weiſe an dem großen Sieg beteiligt. Volltrefler auf die Murman-Bahn Helſinki, 19. Okt.(HB⸗Funk.) Die finniſche ſtaatliche Nachrichtenſtelle gibt folgendes bekannt: Während der letzten zweimal 24 Stunden ha⸗ ben unſere Luftſtreitkräfte weiterhin die Mur⸗ man⸗Bahn an mehreren Punkten bombardiert und auf dem Bahnkörper ſowie auf zwei Transportzügen Volltreffer erzielt. Durch Maſchinengewehrfeuer wurden drei Lo⸗ komotiven verwendungsunfähig gemacht. Fer⸗ ner wurde ein Maſchinengewehrauto der Luft⸗ abwehr in Brand geſchoſſen. Südweſtlich von Suurſaari wurden zwei Motortorpedo⸗ boote in Brand geſchoſſen. Unſere Jagdflugzeuge haben eine feindliche Jagdma⸗ ſchine und unſere Bodenabwehr ebenfalls einen Jäger zum Abſturz gebracht. in der ſchlechteſten, Mannheim, 20. Oktober 1941 Die„Erste Dame von Amerika“ Mannheim, 19. Oktober. Der Ueberlandomnibus, der Chikago mit Omaha verbindet, macht große Fahrt auf der ſchnurgeraden Straße. Unermeßlich dehnen ſich links und rechts die Stoppelfelder. Manche werden ſchon wieder umgebrochen; ſechs, acht, zwölf, zwanzig rieſige Pflugſcharen, von mam⸗ muthaften Traktoren gezogen, ſchälen das End⸗ reich zu ſchwärzlichen, leicht dampfenden Furchen. Wenig Dörfer gibt es am Weg, kleine Landſtädte bleiben abſeits, verſtreut un⸗ term Horizont Feldſcheunen, Geräteſchuppen, Farmhäuſer mit beſcheidenen Gärten. Der Wagen iſt gut beſetzt, iſt doch die Fahrt um mindeſtens ein Drittel billiger als die Eiſenbahnreiſe. Die Luft iſt dick; das Auge ermüdet vom Anblick des ewig gleichen Bildes, das ſich auf einer rieſigen Scheibe mit ſauſen⸗ dem Rand und langſam wanderndem Mittel⸗ punkt zu drehen ſcheint. Da klingt Muſik auf. Der Fahrer fingert vorſichtig am Radio. Ein Filmband von Schla⸗ gern, Jazz, Kochrezepten, Reklametexten und Nachrichten zieht vorüber. Immer noch nicht das richtige, ſcheint es. Aber jetzt läßt ſich eine Frauenſtimme vernehmen, die in leichtem Plauderton über die großen Fragen berichtet, die alle Welt in ihrem Bann halten; ſie läßt ſich nicht wieder zum Schweigen bringen: Die Erde brennt an allen vier Ecken... Die Frei⸗ heit der Meere iſt bedroht... Friedliche Schiffe werden von gnadeloſen Feinden der Menſch⸗ heit auf den Grund des Meeres geſchickt... Amerikaniſche Bürger müſſen ihre Arbeitsſtät⸗ ten in den Ländern des Fernen Oſtens ver⸗ laſſen...„Ich habe immer auf die Ver⸗ femung aller Kriege gehofft, aber jetzt glaube ich, daß Gewalt mit Gewalt beantwortet wer⸗ den muß...“ Das iſt die„Erſte Dame der Vereinigten Stgaten“, the„Eirst Lady“, Waſhingtons tüch⸗ tigſte Propagandiſtin. Schlägt der Reiſende, wenn der Sender nach fünf Minuten Welt⸗ politik wieder ſchmalzige Tanzweiſen bringt, ſeine Zeitung auf, wird er ſie ſicherlich im Bilde ſehen. Im Kreiſe der Familie mit Söh⸗ nen und Enkelkindern; mit Mr. La Guardia unter den Stars und prominenten Gäſten eines Neuyorker Negertheaters; zu Gaſt im Hauſe des Juden Lehmann, des politiſch ein⸗ flußreichſten Gouverneurs im Staat Neuyork; auf dem Einkaufsgang mit der ebenfalls jüdi⸗ ſchen Frau des Außenminiſters Hull, auf der Rednertribüne oder lächelnd und händeſchüt⸗ telnd inmitten einer Schar lächelnder Farmer. Anne Eleanor Rooeſevelt, die betrieb⸗ ſame Frau des amtierenden Präſidenten, hoch von Wuchs, mit großen Händen— zweifellos recht tüchtigen Händen—, das Kleid genialiſch verrutſcht, das ſtereotype Lächeln bald mehr, bald weniger ſtrahlend im erſchlafften Geſicht, die Augen weitſichtig verengt, iſt ſicherlich ein Menſch von nicht gewöhnlichen Abmeſſungen des Temperaments, des Ehrgeizes, der Lebens⸗ kraft und der intellektuellen Fähigkeiten. Sie brachte als Nichte des wegen ſeiner unruhigen Geſchäftigkeit nicht immer und überall belieb⸗ ten Präſidenten Theodore Rooſevelt dem drei⸗ undzwanzigjährigen Vetter, den ſie im Jahre 1905 heiratete, ein reiches Erbe an politiſchen Verbindungen, politiſcher Witterung und poli⸗ tiſchem Streben mit. So war es denn nicht verwunderlich, daß ihr Mann— er war noch Student, als er ſeine Ehe einging— den An⸗ waltsberuf nach dreijähriger Praxis an den Nagel hängte und ſich von nun an, zunächſt in der beſcheidenen Stellung eines Mitglieds des Neuyorker Diſtriktsſenats, der Politik wid⸗ mete; ebenſowenig aber auch, daß es auch ſie nicht länger in der Stille des bürgerlichen Haushalts litt. Sie wurde Lehrerin für eng⸗ nnn Der Gauleifer sprach in Hagenau (Drahtmeldung des H B) Hagenau, 19. Okt. Die Reihe der elſäſſiſchen Kreistage, die nach⸗ einander die Bevölkerung des ganzen Landes in feſtlicher Gemeinſchaft vereinten, beſchloſſen die Kreistage in Hagenau, Weißenburg, Zabern und Molsheim. Das bedeutendſte Ereignis die⸗ ſer Kreistage war die große Kundgebung in dem größten Saal Hagenaus, dem Hopfenfaal, der bis auf den letzten Platz gefüllt war. Unter ſtarkem Beifall wies der Gauleiter den Elſäſſern Weg zur aktiven Geſtaltung ihres Schick⸗ als. montag, 20. Oktober 1947 „Hakenkreuzbanner“ liſche Sprache an einer höheren Privatſchule und unterrichtet ſeit 1927 auch Geſchichte, Po⸗ litik und bürgerliches Recht— wofür ihr das Ruſſel Sage College alsbald den Ehrendoktor verlieh. Sie iſt überdies eine tüchtige Geſchäftsfrau. Ihre Möbelfabrik liefert Qualitätsware in allen hiſtoriſchen Stilarten des alten Europa und noch in einigen anderen, die ſich aus der Mi⸗ ſchung des Anſprechenden aus fünf Jahrhun⸗ derten europäiſcher und aſiatiſcher Tiſchlerei und den Zutaten amerikaniſcher Schönheitsauſ⸗ faſſung ergeben haben. Ihre Reklamezeitſchrift „Babies, just Babies“.(Nun grade Babies“), ſorgt ſchon dafür, daß das Motto„Kauft etwas 5— Erben für Eure Urenkel“ recht behält. Die antiemen eingerechnet, die ſie aus der Boſto⸗ ner Verſicherungsgeſellſchaft Rooſevelt and Sargent bezieht— ihr Sohn James ſteht ihr im Nebenberuf als Direktor vor— wird ihr Jahreseinkommen auf 150 000 Dollar beziffert. Das dürfte aber bei weitem nicht alles ſein. Ihre politiſche Tätigkeit wirft der außerge⸗ wöhnlichen Frau ſicherlich noch bedeutendere Einnahmen ab. Mindeſtens ſeit 1933. Bis dahin mag ſie die 60 000 Kilometer ihrer Wahl⸗ reiſen ohne perſönlichen Gewinn, vielleicht ſogar unter privaten Zubußen abgeleiſtet haben. Aber ſeitdem ein Korreſpondenzbüro täglich 400 Worte ihres Lebenslaufs in 78 großen Zeitun⸗ gen veröffentlichte, haben ſich ihr ganz neue Einkommensquellen erſchloſſen. Heute jeden⸗ falls zählt Mrs! Rooſevelt zu den erfolgreich⸗ ſten Journaliſten Amerikas. Ihre politiſchen Kurzartikel erſcheinen in zahlloſen Blättern; ihre Rundfunkvorträge— jedes Wort zu einem halben Dollar— gehören ſchon zum normalen Sendeprogramm; ihre Bücher— neuerdings verſucht ſie ſich auch hier mit dem gewohnten Erfolg— finden reißenden Abſatz, und die Würze oft und gern gegebener Interviews, die Pikanterie ihrer Stellungnahme für die un⸗ möglichſten Dinge— ſei es für die geſellſchaftliche Gleichberechtigung der Neger, die Wegſteue⸗ rung der Rüſtungsgewinne(von der ihre engſte Verwandtſchaft hart betroffen würde) oder für die Demonſtrationsfreiheit der kommuniſtiſchen Jugendverbände— ſorgt dafür, daß es an der Reklame niemals gebricht: Im letzten Wahl⸗ kampf um die Präſidentſchaft ihres Mannes hat Mrs. Eleanor Rooſevelt dank ihrer umſichtig gepflegten„publicity“ die runde Summe von einer halben Dollarmillion verdient. Dieſe Mutter wohlverſorgter Söhne— Schwiegermutter der reichſten Erbinnen aus Munitionsinduſtrie und Großfinanz— hat ihren Job fürs Leben gemacht. Sie kann ſich die Extravaganz leiſten, ein weites Herz für die Armen zu haben. Freilich nur für jene, die zu ſchwach und ſchon zu lebensunkräftig ſind, ihre Rechte auf einen Anteil an dieſer Welt gelteno zu machen. Die anderen— das ſind die Faſchi⸗ ſten, die bitterböſen Nazis, die Japaner— die für ihr Volk den gerechten Anteil am Lebens⸗ raum fordern, den die Erde in gar nicht zu überblickender Fülle darbietet, ſind ihr verhaßt. Sie könnten die lächelnde Ruhe ihres üppigen Lebensabends und die unverdiente Wirtſchafto⸗ macht ihrer weniger tüchtigen Söhne gefährden. Den jungen Habenichtſen unter den Kultur⸗ völkern der Welt gilt der erbitterte Kampf, den ſilhrt. ſpitzer Feder und unermüdlicher Zunge ührt. Die„Erſte Dame“ Amerikas— Waſhingtons grimmigſte Propagandiſtin gegen alles was jung, ſtark und lebenshungrig iſt. Kurt Prit z Kkoleit. In Kũrze Die Goethe⸗Medaille für Profeſſor Umber. Der Führer hat dem ärztlichen Direktor der 1. Inneren Abteilung des Städt. Krankenhauſes Weſtend der Reichshauptſtadt Berlin, Prof. Dr. Friedrich Umber, aus Anlaß der Vollendung ſeines 70. Lebensjahres in Würdigung ſeiner Verdienſte um die mediziniſche Wiſſenſchaft, insbeſondere auf dem Gebiete der Stoff⸗ wechſelerkrankungen, die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Sano Mach wieder in Preßburg. Am Samstag⸗ abend kehrte der Oberbefehlshaber der Hlinka⸗Garde und Innenminiſter Sano Mach von ſeinem Deutſch⸗ landbeſuch in die ſlowakiſche Hauptſtadt zurück. Britenflugzeuge zum Abdrehen gezwungen. Verein⸗ zelte britiſche Flugzeuge, die ſich der Küſte des be⸗ ſetzten Gebietes zu nähern verſuchten, wurden von ſofort einſetzendem deutſchen Flakfeuer zum Abdrehen gezwungen. Deutſche Marineartillerie ſchoß zwei bri⸗ tiſche Flugzeuge ab. Obdeſſa wird Hauptſtadt. Der rumäniſche Staats⸗ führer, Marſchall Antonescu, hat ein Dekret unter⸗ zeichnet, wodurch Odeſſa und ſeine Umgebung in den Zivilverwaltungsbereich der Provinz Tranſiſtrien ein⸗ gegliedert wird. Odeſſa wird die Hauptſtadt Tran⸗ ſiſtriens werden. Bewaffnungsverbot für Panamaſchiffe widerrufen. Aſſociataed Preß erfährt aus Panama Stadt, daß das Kabinett von Panama in ſeiner Samstagſitzung die Bewaffnung der Schiffe von Panama beſchloſſen habe, und daß das Bewaffnungsverbot, das der Prä⸗ ſident Arias kürzlich erließ, ſchleunigſt widerrufen wurde. Arias nach wie vor in Haft. Wie aus Panama ver⸗ lautet, wird Präſident Dr. Arias nach wie vor im Gefängnis in Chriſtobal in Haft gehalten. Offenbar will man durch dieſes brutale und erpreſſeriſche Vor⸗ gehen ihn zwingen, die ſeit langem vorbereitete Ver⸗ zichterklärung zu unterzeichnen. Exploſion in einem kaliforniſchen Magneſiumwerk. Eine fürchterliche Exploſion, die 20 Kilometer im Um⸗ kreis verſpürt wurde, ereignete ſich in einem Ma⸗ gneſiumwerk in San Joſe(Kalifornien), das erſt vor zwei Monaten mit einem Koſtenaufwand von 10 Mil⸗ lionen Dollar eröffnet wurde. Es gab zahlreiche Ver⸗ letzte. Bereits vor Inbetriebnahme verbrannten drei Arbeiter des Werks, als ſich Magneſiumſtaub ſelbſt entzündete. Auch die Philippinen rufen Schiffe zurück. Das Büro des Präſidenten der Philippinen gab bekannt, nordamerikaniſche Marineoffiziere hätten Schiffe, die unter der philippiniſchen Flagge fahren, aufgefordert, ſofort die Heimathäfen anzulaufen oder Häfen der USA oder ſolche von freundlich geſinnten Nationen. Gefahren für Auſtralien. Der auſtraliſche Miniſter⸗ präſident Curtin erklärte nach der Sitzung des auſtra⸗ liſchen Kriegskabinetts, es beſtehe die Möglichkeit, daß die Gefahren, die die Lage im Stillen Ozean berge, unmittelbar an den auſtraliſchen Kontinent heran⸗ rückten. Als tröſtlich bezeichnetet er das Zuſammen⸗ halten der demokratiſchen Mächte im„Stillen Ozean“. Tonnageknappheit in den USA. Die Neuyorker Reedereien ſind, wie aus zuverläſſigen Kreiſen ver⸗ lautet, amtlich unterrichtet worden, daß die USA⸗ Armee jederzeit alle verfügbaren Schiffe für Trans⸗ porte nach den Philippinen beſchlagnahmen können. Die Englãnder wollen uns am Kaukasus erwarten Bemerkenswertes kingestänclnis eines englischen Genercols riefgreifender pessimismus in london (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Stockholm, 19. Oktober „Die iraniſche Grenze iſt lediglich wichtig für England, weil die Deutſchen ganz ſicher im Frühjahr bis zum Kaukaſus und den Häfen Batum und Baku gekommen ſein werden.“ Dieſe, den Englündern ſicherlich nicht angenehm in den Ohren klingende Behauptung ſtellte der Staatsſekretär im engliſchen Kriegsminiſterium, General Henry Page⸗Croft, in einer Rede in London auf. Er äußerte dann weiter, daß die wahre Erprobung der engliſchen Stärke und Aus⸗ dauer erſt beginne.„Die deutſchen Armeen kämpften in der Sowjetunion gegen einen zah⸗ lenmäßig überlegenen und ausgezeichnet ausge⸗ rüſteten Gegner und drängen doch an einer über 2000 Kilometer langen Front 700 Kilb⸗ meter tief in das Land ein. Welches Recht haben dann manche Leute, in ihrer ſorgloſen Verantwortungsloſigkeit euch zu erzählen, daß die engliſche Armee nicht gebraucht werde, daß London den Sieg einzig den Bombern über⸗ laſſen könnte? Welches Recht haben ſie zu der Verſicherung, daß eine Invaſion nicht zu be⸗ fürchten ſteht?“ Der General verſuchte, mit ſeinen letzten Sätzen eine Verteidigung gegen die, insbeſon⸗ dere in der Arbeiterpartei immer heftiger wer⸗ dende Kritik an der militäriſchen Führung zu verſuchen. Arbeitsminiſter Bevin verſprach in einer Rede vor Fabrikarbeitern in den Midd⸗ lands, daß England den Bolſchewiſten mehr Material liefern werde. Die Bolſchewiſten ſollten, wenn ſie aushalten, nicht beſiegt wer⸗ den aus Mangel an Material. Er fügte aber dann hinzu, daß die Dinge jetzt im Fernen Oſten, in Japan und in der Sowjetunion ſelbſt, ſehr ernſt ausſehen. Deutſchland ſei es gelun⸗ —34 die Produktionskapazität eines großen eiles der Sowjetunion auszuſchalten— Be⸗ vin äußerte, daß Großbritannien und die USA die„furchtbare Aufgabe bekommen haben, die Produktion des Deutſchen Reiches zu überflu⸗ eln.“ Er forderte nach dieſem Satz die eng⸗ iſchen Arbeiter auf, keine Minute zu verlieren und ſo hart wie eben möglich zu arbeiten. Faſt zur gleichen Stunde wie Bevin ſprach der Chef des Londoner Bezirks der Labour⸗ party, Swanſon, in London. Er nahm eine rebelliſche Haltung gegenüber der Politik der britiſchen Regierung ein:„Ich erkläre der Regierung, der britiſche Arbeiter wird es nie⸗ mals dulden, daß er die Regierung Sowjet⸗ rußlands niederſchlagen läßt.“ Eine Nieder⸗ lage der Sowjetunion bedeute a uch den Untergang Englands. Aus die⸗ Oberfeldwebel erhielt das Eĩchenlaub auszeichnung onläßlich seines 62. Luftsieges Berlin, 19. Okt.(HB⸗Funk) Der Führer hat dem Oberfeldwebel Hoff⸗ mann, Flugzeugführer in einem Jagdgeſchwa⸗ der, anläßlich ſeines 62. Luftſieges das Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes und ihm folgendes Telegramm ge⸗ andt: „In dankbarer Würdigung ihres heldenhaf⸗ ten Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſe⸗ res Volkes verleihe ich Ihnen anläßlich Ihres 62. Luftſieges als 36. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ Neue Riflerkreuꝛtrãger Berlin, 19. Oktober.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: General der Infanterie Friedrich Koch, Kommandierender General eines Armee⸗ korps; Generalmajor Bohnſtedt, Komman ⸗ deur einer Infanteriediviſion; Oberſt Tho; mas, Kommandeur eines motoriſierten In⸗ fanterieregiments; Major Gottfried Weber, Bataillonskommandeur in einem Infanterie⸗ regiment; Hauptmann Fondermann, Ba⸗ taillonskommandeur in einem Schützenregiment; Unteroffizier Walter Weber in einem Zn⸗ fanterieregiment. Schiffbrüchige eines verſenkten Britenfrachters ge⸗ borgen. Aus Tanger wird gemeldet, daß der portu⸗ gieſiſche Frachter„Mallange“ auf der Höhe der afri⸗ kaniſchen Küſte am 17. Oktober ein Rettungsboot mit neun ſchiffbrüchigen Seeleuten auffiſchte. Die Ueber⸗ lebenden berichteten, daß ſie zu der Beſatzung des ver⸗ ſenkten britiſchen Dampfers„Empire of South“ ge⸗ hörten. Neuer Gew/altsireĩch der ISA is von pPeru gekaufte flugzeuge beschlugnahmt HB. Berlin, 19 Ott. Die nenu, die ſo gerne mit Recht und He⸗ rechtigkeit auf der Welt hauſieren gehen, haben mit einem neuen Streich gegenüber einem Land Ibero⸗Amerikas bewieſen, wie wenig ernſt ihre Phraſen in dieſer Hinſicht zu nehmen ſind. Die peruaniſche Regierung hat aus den Beſtänden der früheren norwegiſchen Regierung in Kanada 18 Flugzeuge gekauft, die während des Um⸗ ladens in Neuyork auf Veranlaſſung des Staatsdepartements beſchlagnahmt wurden und jetzt an die Sowjetunion ausgeliefert werden ſollen. Als Grund für die Beſchlagnahme kann weniger das Bedürfnis, den Sowjets zu helfen, gelten, als vielmehr der Wunſch, Peru zu krän⸗ ken. Eine kanadiſche Verlautbarung gibt näm⸗ lich zu, daß die von Peru gekauften aſchinen ſo minderwertig ſind, daß ſie von norwegiſchen und britiſchen Piloten zurückgewieſen wurden. Erſt nach dieſer Zurückweiſung wurden ſie an die perunaniſche Regierung verkauft. Dieſer neue Fall nordamerikaniſchen Terrors gegenüber ibero-amerikaniſchen Staaten beweiſt wieder einmal mehr, daß die Rooſeveltſche Di⸗ plomatie durch Methoden, wie ſie nur Gang⸗ ſtern und Verbrechern eigen ſind, Unruhe in Ibero-Amerika zu ſtiften verſucht, um dann ſelbſt im Trüben fiſchen zu können. Nach den Intrigen in Panama, die zu einem Staats⸗ ſtreich im Sinne der nordamerikaniſchen Politik führten und die, wie aus Stimmen anderer füdamerikaniſchen Staaten hervorgeht, als eine Schuftigkeit erkannt wurden, iſt dieſer neue Ge⸗ waltſtreich der USA-Politik bezeichnend dafür, daß Rooſevelt und ſeine jüdiſchen Hintermän⸗ ner ſich mit Gewalt über die primitivſten Re⸗ geln des internationalen Rechts hinwegſetzen. Naturgemäß iſt die öffentliche Meinung in Peru außerordentlich erregt. Dieſe Exregung kommt in den Aeußerungen der Preſſe zum Ausdruck.„Commercio“ bezeichnet die Maß⸗ nahme der USA als unerhört und wirft den UÜSA ein völliges Außerachtlaſſen des inter⸗ nationalen Rechts vor. Die Zeitung nennt den Rechtsbruch des Staatsdepartements„ein un⸗ berechtigtes und vergewaltigen⸗ des Vorgehen“ und bezweifelt die für die Beſchlagnahme angeführte Begründung.„Vor kurzer Zeit verkauften die USA noch einige Küſtenwachſchiffe an Ekuador, uns jedoch be⸗ ſchlagnahmt man Flugzeuge, die wir außerhalb der Vereinigten Staaten kauften“, erklärt „Prenſa“ und betont, daß Peru als Land, das auf ſeine Ehre bedacht ſei, es nicht geſtatten könne, von den Entſcheidungen des USA⸗ Kriegsdepartements abhängig gemacht zu werden. Wie einzelne ibero⸗amerikaniſche Länder die Gewaltpolitik der USA auch im Hinblick auf Panama auffaſſen, geht aus einer Sendung des Senders Coſtarica hervor. Es heißt dort: „Die geſtern unſere Freunde waren, ſitzen heute unſchuldig im Gefängnis, ſchändlich hin⸗ tergangen und verraten von denen, die ſich als Freunde ausgaben. Die USA wollen das Symbol für eine demokratiſche Einheit des Kontinents ſein. Wenn ſie aber ihre Ba⸗ jonette und Kanonen dazu gebrauchen, um Verräter und Schufte zu unterſtützen und ſich ihrer für ihre eigenen Intereſſen bedienen, dann ſinkt der Glaube an die Aufrichtigkeit der USA in den Staub“. Dieſer eindeutigen Charakteriſierung der jüdiſch⸗ demokratiſchen Politik Rooſevelts bleibt wahrhaftig nichts hinzuzufügen. Noch engere Achsen-Beziehungen Erklärungen des neuen japonischen Ministerpräsidemten (Eigene Meldung des„HB“ Tokio, 19. Okt. Das neue Kabinett Tojo wird von der japa⸗ niſchen Preſſe als ein Kabinett der ſtarken Hand gewertet.„Homiuru Schimbun“ unterſtreicht dies mit der Bemerkung, daß vor allem die Einigkeit und Geſchloſſenheit des neuen Kabi⸗ netts wichtig ſei und„Tokio Nitſchi Nitſchi“ bemerkt, daß die Auswahl der Miniſter in die⸗ ſer Richtung getroffen wurde, während„Tolio Aſahi Schimbun“ herausſtellt, daß das japani⸗ ſche Volk eine ſtarke und klare Politik des neuen Kabinetts erwartet. Poſitive Mitarbeit des Volkes ſtellt„Beniack Schimbun“ in den Vorder⸗ grund ſeiner Betrachtungen. Während die japaniſche Preſſe ſo allgemein das neue Kabinett poſitiv bewertet, liegen auch ſchon die erſten Erklärungen von Mitgliedern des Kabinetts vor. Miniſterpräſident General Tojo ſtellt in einer Verlautbarung feſt, daß die Grundpolitik Japans auch weiterhin der Er⸗ haltung des Weltfriedens gelte, indem es den China⸗Zwiſchenfall bereinige und eine oſtaſiati⸗ ſche Wohlſtandsſphäre ſchaffe.„J nnerlich müſſen wir unſere Kriegswirt⸗ ſchaft feſtigen, während wir nach außen hin unſere Beziehungen zu unſeren Vertragspartnern no engergeſtalten“, ſo erklärte Tojo und fügte hinzu, daß er die Zuverſicht habe, dieſe Ziele durch die feſte Entſchloſſenheit der ganzen Na⸗ tion zu erreichen. Zum Schluß ſeiner Erkläã⸗ rung, die auch im Rundfunk für die ganze Na⸗ tion verleſen wurde, forderte der Miniſterpräſi⸗ dent die Nation zu einer rückhaltloſen Mit⸗ arbeit auf und bat gleichzeitig um Vertrai für die neue Regierung. Auch der Finanzminiſter Kaya ſieht in der Erledigung des China⸗Zwiſchenfalls und dem Aufbau der oſtaſiatiſchen Wohlſtandsſphäre die Grundlage der Politik der neuen japaniſchen Regierung. Auch er fordert die poſitive Mit⸗ arbeit des Volkes an der Löſung der Aufgaben, die dem neuen Kabinett geſtellt ſind. Japan warnt Thailand Eigene Meldung des„HB“) Tokio, 19. Oktober. Man müßte feſtſtellen, daß Enalands Be⸗ mühunaen. Thailand für ſich zu ge⸗ winnen. aroße Fortſchritte gemacht hätten, er⸗ klärt die Zeitung„Tohiumi⸗Schimbun“. Die Ge⸗ rüchte über ein gemeinſames Verteidiaungsab⸗ kommen zwiſchen Enaland und Thailand lönn⸗ ten heute in Tokio nicht unberückſichtiat hleiben, da hiervon die Frage der Neuordnuna Oſtaſiens berührt werde. ſem Grunde verlange er— und verlange die geſamte britiſche Arbeiterſchaft—, daß die eng⸗ liſche Regierung das Gleiche wage, was die Moskauer Regierung wage. Die britiſche Ar⸗ beiterſchaft beſtehe deshalb auf der ſoforti⸗ gen Aufſtellung einer zweiten Front. Swanfon griff Lord Halifax, den Miniſter Brabazon und den Kriegsminiſter Margeſſon als Hauptverantwortliche für dieſe Regierungspolitik der ungenügenden Hilfelei⸗ ſtung für die Sowjetunion an. In der links gerichteten engliſchen Wochen⸗ ſchrift„New Statesman and Nation“ las man am Sonntag:„Seit dem Abkommen von Mün⸗ chen hat es für England keine ſolche Beſorgnis und Unruhe gegeben, wie jetzt. Herr Churchill würde ſich wundern, wenn er die Aeußerungen hören könnte, die ich über die engliſche Politik während der vorigen Wochen gehört habe.“ An dieſer Kritik hätten ſich alle Parteien und ſogar Mitglieder des Kriegsminiſteriums be⸗ teiligt. Die Lage erinnere in peinlicher Weiſe an die Situation in Frankreich 1940.„Am ſtärk⸗ ſten ſind die Soldaten beunruhigt. Erklärungen wie die von Lord Halifax machen das Volk ra⸗ ſend. Die Zuſammenſetzung der politiſchen Führung iſt ſo unglücklich geweſen wie nur möglich. Niemand wird es vermeiden können, Kriegsminiſter Margeſſon mit Chamberlain und der Politik von München in Zuſammen⸗ hang zu bringen.“ Der Londoner Vertreter von„Nya Dagligt Allehanda“ berichtet über die wachſende Agita⸗ tion der Kommuniſten in England, die die bri⸗ tiſche Regierung ungenügender Unterſtützung für Sowjetrußland bezichtigen. Es ereigneten ſich heute in England Szenen, die vor etwa ſechs Monaten kaum vorſtellbar geweſen wären. Beiſpielsweiſe hätten die Arbeiter einer engli⸗ ſchen Flugzeugfabrit den Beſuch des britiſchen Miniſters für die Flugzeugproduktion, Braba⸗ zon, zum Anlaß eines Streits nehmen wollen. Willkie wernt vor Illusionen Eigene Meldung des 3 Neuyork, 19. Oktober Die Rooſevelt naheſtehenden Kriegshetzer haben am Sonntag eine neue Agitation für die völlige Aufhebung des bereits immer mehr durchlöcherten Neutralitäsgeſetzes geſtartet, um damit die USA noch näher an den Krieg her⸗ anzuführen. Senator Pepper forderte die Auf⸗ hebung des Teiles des Neutralitätsgeſetzes, der den nordamerikaniſchen Handelsſchiffen das An⸗ laufen von engliſchen Häfen und das Befahren der Kriegszone verbietet. Wendell Willkie hielt eine ſcharfmacheriſche Rede im Rundfunk. Er erklärte:„Die Achſenmächte ſind jetzt drauf und dran zu gewinnen und wenn wir nicht bald handeln, wird es zu ſpät ſein. Wir müſ⸗ ſen damit Schluß machen, uns Illuſionen hin⸗ zugeben. Berlin, Rom und Tokio ſind ein füralle Mal geeinigt. Der Sieg des einen würde den Sieg aller bedeuten.“ Das noch beſtehende Neutralitätsgeſetz nannte er eine Faſſade und einen heuchleriſchen Schwin⸗ del. Willkie fordert die Beſeitigung dieſes Ge⸗ ſetzes. Er betonte außerdem, Nordamerika könne mit den militäriſchen Führern Japans keinen Frieden ſchließen. Druck auf Afghanisfan Eigene Meldung des„HB') Ankara, 19. Oktober. Die engliſche und bolſchewiſtiſche Regierung haben in Kabul der afghaniſchen Regierung die Forderung überreicht, daß Deutſche und Italiener ſofort Afghaniſtan verlaſſen müßten. Es wiederholt ſich nur das Manöver wie vor einigen Wochen gegenüber dem Jran. Lon⸗ don hat am Sonntag die Ueberreichung dieſer Drohnote zugegeben. Die größte türkiſche Zei⸗ tung„Cumhuriyet“ gab der Hoffnung Aus⸗ druck, daß Afghaniſtan nicht mit der gleichen Nachgiebigkeit wie der Jran regieren werde. Die afghaniſche Regierung habe inzwiſchen das iraniſche Beiſpiel erleben müſſen und ſehen können, wohin ein Kurs der Nachgiebig⸗ keit führe. Groſſe finnĩsche Kriegsbeufe Helſinki, 19. Okt.(HB⸗Funk.) Ueber die finniſchen Kriegsbeutezahlen wird amtlich folgendes bekanntgegeben: Im September wurde die von den finniſchen Truppen gemachte Kriegsbeute auch weiterhin vergrößert. Folgende Geſamtbeute iſt bis zum 1. Oktober gezählt worden: 51 000 Ge⸗ wehre, 25090 Schnellfeuergewehre, 1500 Maſchinengewehre, 1000 Gra⸗ natwerfer, 1040 Geſchütze, davon 283 ſchwere, 363 leichte und 394 Panzera b⸗ wehrgeſchütze. Neben den Waffen ſind ferner große Mengen Munition erbeutet wor⸗ den. 50 Millionen Gewehrpatronen, 100 000 Stück Geſchütz⸗ und Granatwerfermunition und Handgranaten. Die Zahl der vernichteten oder unbrauchbar gemachten Kraftwagen iſt auf über 700, die der Panzerautos auf 120 geſtiegen. Es wurden ferner erbeutet etwa 400 Trak⸗ toren und über 2000 Laſtwagen. Von der übrigen Kriegsbeute iſt weiter zu erwähnen: 2500 verſchiedene Fuhrwerke, über 2000 Pferdegeſchirre, 3000 Telefone, mehr als 20 000 Stück Spaten und ungefähr 6000 Aexte. Die finniſchen Jäger und die Bodenabwehr haben in der Zeit vom 25. 6. bis zum 16. 10. 171 Bombermaſchinen, 395 Jäger, 29 Aufklärungs⸗ und ſonſtige Flug⸗ zeuge, fünf Beobachtungsballons, vier Sperr⸗ ballons, insgeſamt 604 Maſchinen und Ballons der ſowjetiſchen Luftwaffe abgeſchoſſen. Dazu wurden 27 Flugzeuge und acht Sperrballons erbeutet, ſo daß ſich die Geſamtzahl auf 639 erhöht. In dieſen Zahlen ſind die in Luft⸗ kämpfen oder durch die Bodenabwehr beſchä⸗ digten und die auf den Flugplätzen zerſtörten Maſchinen nicht einbegriffen. Bis Anfang Oktober wurden ſchließlich ins⸗ geſamt 45 000 Kriegsgefangene ge⸗ macht, darunter ein bedeutender Teil Verwun⸗ deter, die ſich in Lazaretten befinden. »hathe Bei. Die He: gewöhnt Schritt zu friſch ang künden ih Es bedarf geſtatteten beſtätigen. ſen Höhep tragsvera: lenvorträg leitet wu Kernſtück das wiede Glück, daf Start zug Der Begi Kein Wi deren ſich anſtaltung Nach all auf den fe liche Lebe gend im 6 den Spor der gefane kalrivalen lohnte ſich dem Adol ſchluß und dem enge— Seckenhein heim, Ketſ Heddeshei men. Mö fatale Ueb tags hinw Werkgen wiß eine den, die Räumen Künſtler z ſiſchen Bü darüber h licher Atn der beſond ſtellung, d Ausſtellun mithorcher des Scha bach kraf nibal““-F: „Hermann des Natio in dieſen Stationen riſſen und zeitgenöſſi gerufen h das feſſeln beſuchten Die Fer gemäß am iſt auf das den. Dief da mit d Schaubude Schluß de Feudenhei mer Meſſe Schaubude tag in Fet Soliſten ſche Tenor ſingt am Ludwigshe Brahms u übernahm Wir grati Chriſtian K tungsträger der goldene Heinrich Se Neckarvorlan feiert Johat Ein 23. 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Sie künden ihm den Beginn beſonderer Regſamkeit. Es bedarf nur eines Blickes auf den reich aus⸗ geſtatteten Veranſtaltungskalender, um dies zu 9 Theater- und Konzertbetrieb wie⸗ ſen Höhepunkte auf, nicht zu vergeſſen die Vor⸗ tragsveranſtaltungen, von denen die Kunſthal⸗ lenvorträge, die am Sonntagvormittag einge⸗ leitet wurden, an erſter Stelle ſtehen. Das Kernſtück war naturgemäß das Wunſchkonzert, das wieder begeiſterten Widerhall fand. Ein Glück, daß es nicht bei dieſem erfolgreichen Start zugunſten des WHW bewenden bleibt. Der Beginn war mehr als ein Verſprechen. Kein Wunder bei der großen Beliebtheit, deren ſich gerade ſolche bunt aufgelockerten Ver⸗ anſtaltungen erfreuen. Nach alledem könnte nun ein Ortsunkundiger auf den fatalen Gedanken kommen, das herbſt⸗ liche Leben in Mannheim ſpielte ſich vorwie⸗ gend im Saale ab. Danebengetippt! Noch hält den Sportfreund der Kampf ums braune Le⸗ der gefangen, wie das Spiel zwiſchen den Lo⸗ kalrivalen Waldhof und Neckarau bewies, lohnte ſich ein Bummel durch die Meſſe auf dem Adolf⸗Hitler⸗Ufer, die geſtern ihren Ab— ſchluß und Höhepunkt fand. Und wen es aus dem engeren Stadtkreis hinauszog, konnte in Seckenheim, Friedrichsfeld, Plankſtadt, Ofters⸗ heim, Ketſch oder in der größten Tabakgemeinde Heddesheim an den„Kerwefreuden“ teilneh⸗ men, Möglichkeiten genug, um leicht über die fatale Uebergangsſtimmung eines Oktoberſonn⸗ tags hinwegzukommen. Werkgemeinſchaft Künſtlerverein. Es war ge⸗ wiß eine recht ſtattliche Zahl von Kunſtfreun⸗ den, die ſich am Samstagnachmittag in den Räumen der Werkgemeinſchaft Mannheimer Künſtler zuſammenfand, um Proben aus klaſ⸗ ſiſchen Bühnenwerken zu hören. Daß man aber darüber hinaus den Vortragsraum mit perſön⸗ licher Atmoſphäre durchdrungen fand, liegt an der beſonderen Art der diesmaligen Kunſtaus⸗ ſtellung, die ja eine Porträt⸗ und Figurenbild⸗ Ausſtellung iſt. Inmitten der gleichſam lautlos mithorchenden Bildniſſe laſen die Mitglieder des Schauſpiels Hölzlin und Sterzen⸗ bach kraftvoll geballte Szenen aus dem„Han⸗ nibal““⸗Fragment Grillparzers und Grabbes „Hermannsſchlacht“, nachdem der Dramaturg des Nationaltheaters Dr. Arnold zuvor die in dieſen beiden Bühnenwerken begriffenen Stationen zeitgeſchichtlicher Wenden knapp um⸗ riſſen und ſo ihre Gemeinſamkeit mit unſerem zeitgenöſſiſchen Erleben ins Vorſtellungsbild gerufen hatte. Die Hörer dankten lebhaft für das feſſelnde dramatiſche Intermezzo im rege beſuchten Ausſtellungsraum. Die Feudenheimer„Kerwe“, die traditions⸗ gemäß am geſtrigen Sonntag ſtattfinden ſollte, iſt auf das kommende Wochenende verlegt wor⸗ den. Dieſe Verlegung machte ſich notwendig, da mit der„Kerwe“ gewöhnlich eine kleine Schaubuden⸗Meſſe verbunden iſt, die nach Schluß der Mannheimer Meſſe ſich dann in Feudenheim aufbaut. Da aber die Mannhei⸗ mer Meſſe noch bis geſtern dauerte, können die Schaubudenbeſitzer erſt zum kommenden Sonn⸗ tag in Feudenheim ſein. Soliſtenabend Karl Erbs. Der berühmte deut⸗ ſche Tenor Kammerſänger Profeſſor Karl Erb ſingt am kommenden Dienstag im Pfalzbau Ludwigshafen Lieder von Mozart, Schubert, Brahms und Wolf. Die Begleitung am Flügel übernahm Hermann Reutter. Wir gratulieren. Seinen 70. Geburtstag kann heute Chriſtian Kochner feiern. Seit 1932 iſt Kochner Zei⸗ tungsträger des„Hakenkreuzbanner“.— Das Feſt der goldenen Hochzeit begehen heute die Eheleute Heinrich Scheurich und Frau Barbara, geb. Doſch, Neckarvorlandſtraße 135.— Seinen 65. Gehurtstag feiert Johann Adameck, Schwetzinger Straße 162. Niemand braucht„wunſchlos glücklich/ ſein mit hellen Janfaren ins erſte Wunſchkonzert hinein/ Ein voller Erfolg/ 88 ooo Marhk gingen ein Er wollte ſich etwas blaſen laſſen, nämlich den„Radetzky⸗Marſch“, ſie aber wollte„Nur nicht aus Liebe weinen“. Der Sohn aber wollte für ſein Mädchen„Komm doch in meine Arme“, und das Mädchen für ihn„Ich bin heute ja ſo verliebt“. Was iſt einfacher? Man ſetzt ſeinen Namen auf die Liſte, die tagelang vor⸗ her ins Haus gebracht wird, man ſetzt eine Zahl hinter den Namen, man ſorgt für die Exiſtenzberechtigung dieſer Zahl, und dann geht man, wenn der Sonntag gekommen iſt, in den Nibelungenſaal und ſieht, daß viele, viele Mannheimer ebenſo wenig wie man ſelbſt nicht „wunſchlos glücklich“ ſein wollten. Dann ſitzt man erwartungsvoll vor dem großen Podium, das zum Brechen voll iſt. Rechts ſitzt ein Muſikkorps in der Uniform der Schutzpolizei. Hinter ihm ein großer Chor der Hitler⸗Jugend. Links davon zahlreiche Män⸗ ner, von denen man erwarten darf, daß ſie ſingen. Zwiſchen beiden eine ſchmucke Hand⸗ harmonika⸗Gruppe. Links vorne hat eine Un⸗ terhaltungskapelle ſich aufgebaut, und an den Pultfahnen erkennt man mit Befriedigung, daß es die bekannte Kapelle Egon Kaiſer iſt. Und ſchon blitzen die hellen Fanfaren, ſchmettern die verheißungsvollen feſtlichen Klänge in den Saal.„Paß auf! Jetzt kommt mein Radetzky⸗ Marſch!“ ſagt Vater und ſieht Mutter ver⸗ gnügt und ein bißchen ſchadenfroh an. Da ſauſt Klaus W. Krauſe, unſer tüchtiger, gewandter Anſager, auf das Podium. Schmiß, Tempo, Abwechſlung verſpricht ſein Tempera⸗ ment, und ſeine wohl geſetzten Reime laſſen die Erwartungen immer höher ſteigen. Ober⸗ muſikleiter Kulinsky ſchwingt den Taktſtock, zackig und ſtramm klingt ein Fanfaren⸗Marſch auf. Schon geht es mit der Erfüllung der vielen Wünſche los. Juliane Döderlein aus Wiesbaden ſingt die„Hallen⸗Arie“ aus dem Mozart⸗Woche der Städt. Muſikhochſchule Kammermuſik-Abend Unmittelbaren geſchichtlichen Zuſammenhang mit den Mannheimer Erlebniſſen hat die So⸗ nate für Klavier-moll(K. 310). Sie wurde in Paris geſchaffen, und wahrſcheinlich iſt ſie unter dem tiefen Schmerz um den Tod der Mutter entſtanden. Als ganz Neuer ſteht Mo⸗ zart hier vor uns. Der Kontraſt der beiden Themen des Kopfſatzes, der ſtets von einer leidenſchaftlichen Dramatik erfüllt iſt, führt im Durchführungsteil zu geballter, kraftvoller Dra⸗ matik. Meiſterhaft erſchloß Richard Laugs mit überlegener Geläufigkeit, mit ſouveräner Technik, dieſen Satz. Eindringlich ließ er im Andante aus der lichteren, beſeelten Grund⸗ ſtimmung die leidenſchaftlichen Ausbrüche her⸗ vortreten, um dann gleich erlebnisſtark die im⸗ mer wieder aus drängendem Leben um ſo pak⸗ kender brechende herbe, dramatiſche Schmerz⸗ lichkeit des Finales zu erſchließen. Bei aller Ausgeſtaltung des perſönlichen Erlebnisgehalts aber wahrte Laugs ſtreng die Syntheſe von Ausdruckswillen und klaſſiſcher Form. Er fand ſtürmiſchen Beifall. In eine ſpätere Zeit, in der Mozart die vie⸗ len künſtleriſchen Erlebniſſe früherer Jahre, darunter auch die Mannheimer zu einer eige⸗ nen muſikaliſchen Sprache fortentwickelt hatte, führte das Klaviertrio-dur(.V. 542). In vorbildlicher Muſiziergemeinſchaft brachten Ri⸗ chard Laugs(Klavier), Karl v. Baltz(Violine) und Max Spitzenberger dieſes Werk. Die ruhige Schönheit des erſten Satzes, das graziöſe Andanke und das anmutig heitere Finale run⸗ deten ſich zu einem geſchloſſenen Erlebnis, das von unbedingter Stiltreue geſtaltet wurde. Köſt⸗ liches Muſiziergut erſchloß dann das Diverti⸗ mento-dur(.V 334). Echte Serenadenſtim⸗ mung erfüllt dieſes Werk mit ſeinem tänzeriſch heiteren Allegro, dem reizvollen, auch farbige Wirkungen meiſterlich zur Geltung bringenden Variationenſatz, dem längſt volkstümlich gewor⸗ denen, liebenswürdigen Menuett, dem breit ge⸗ ſanglichen Adagio und dem beſchwingten Fi⸗ nalrondo. Die erſte Violine führt geradezu ſo⸗ liſtiſch. Karl von Baltz konnte hier ſeinen wun⸗ dervoll weichen und biegſamen Ton, ſeine er⸗ lebnishafte Geſtaltung, aber auch ſeine virtuoſe Fertigkeit wirkungsvoll zur Entfaltung brin⸗ gen. Mit ihm wirkten Leonhard Witzen⸗ bacher(Violine), Walter Simon(Bratſche), Max Spitzenberger(Cello), Max Flech⸗ ſig(Kontrabaß) und Julius Frank und Hugo Neblung(Horn) in prächtiger Spiel⸗ gemeinſchaft zuſammen Es gab begeiſterten Beifall und eine Zugabe. Chorkonzert:„Davidde penitente“ Eine Seltenheit, die ſelbſt den meiſten Fach⸗ muſikern und Muſikwiſſenſchaftlern bisher, wenigſtens von einer Aufführung her, unbe⸗ ——————————————— —————————2 h Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyright by Aufwärts Verlag. Berlin Ein 23. Fortſetzung „Tia... da fragſt zuviel, das weiß ich wirk⸗ lich nicht, die Ordonnanz wußte es ſcheinbar auch nicht, denn ich fragte natürlich auch, was du ausgerechnet heute bei der Bullenhitze auf der Kommandantur ſollſt. Ich denke, du wirſt es noch rechtzeitig erfahren...!“ Er wandte ſich an die Comteſſa.„Verzeihen Sie dieſe dienſt⸗ lichen-Männergeſpräche... darf ich Ihnen eine Zigarette anbieten? Engliſche Zigaretten, es waren geſtern abend engliſche Touriſten im Hotel Uaddan... und, ſeitdem ich einmal acht Tage in London war, habe ich eine unſtillbare Begierde nach engliſchen Zigaretten,— eine Manie, zugegeben, unſere arabiſchen Zigaret⸗ ten ſind mindeſtens genau ſo gut, vielleicht noch beſſer. Sie kennen ſicher die Tabakpflanzungen um Gharian? Ah, ich ſehe, Sie rauchen ja ſelbſt die Gharian..., ein ausgezeichnetes Kraut, nicht wahr?) Piſani plauderte. Aber man hörte den un⸗ echten Ton. Er ſprach unentwegt und ſchien nicht zu bemerken, daß die Comteſſa nur ein⸗ ſilbige Antworten aus Höflichkeit gab, wäh⸗ rend Capelli ganz ſchwieg. „So“, ſagte er dann,„meine Zigarette iſt geraucht, nun werde ich mich ſchlafen legen,— ich habe einen ſcharfen Ritt hinter mir, in vier Wochen ſind die Pferderennen draußen auf der Rennbahn, ich habe meinen Hengſt Hamra ge⸗ meldet.. zum Offizierrennen...!“ „Werden Sie ſelbſt reiten, Piſani?“ „Vermutlich ja, Comteſſa.“ „Ich wünſche Ihnen guten Erfolg!“ 4 „Danke, Comteſſa...!“ Leutnant Piſani ſtand auf.„Erlauben Sie, daß ich mich verab⸗ ſchiede?“ Er küßte der Comteſſa die Hand und ſchlug Capelli freundſchaftlich auf die Schulter, aber er vermied es, ihn dabei anzu⸗ ſehen. Die beiden warteten, bis Piſani im Hotel verſchwunden war. „Was iſt mit Piſani? Er war ſo merkwür⸗ dig, ſo gezwungen.., ich kenne ihn ſo gar nicht?“ fragte Elena. Capelli zuckte mit der Achſel. * Am Nachmittag, pünktlich zur angegebenen Zeit, meldete ſich Leutnant Capelli auf der Kommandantur. Oberſt Reggio ließ ihn nicht lange warten. „Wollen Sie bitte Platz nehmen, Tenente?“ bat er liebenswürdig, als Capelli ſein Arbeits⸗ zimmer betrat.„Rauchen Sie? Hier ſind Zigaͤ⸗ retten. Ich habe Sie zu mir kommen laſſen, denn man hat mir über Ihr tapferes Verhal⸗ ten bei Au Seggin berichtet, Tenente...!“ Oberſt Reggio ſah eigentlich nicht aus wie ein Offizier. Die Uniform, die er trug, war weit und loſe geſchnitten, er trug einen Knei⸗ fer und hatte ſehr weiße, ſehr gepflegte Hände. Auch ſein Geſicht war blaß, die hohe, kluge Stirn ließ eher auf einen Wiſſenſchaftler. ſchlie⸗ ßen als auf einen Offizier. Und doch war Oberſt Reggio einer der wichtigſten Männer im Generalſtab der libyſchen Armee. Oberſt Reggio war nicht mehr ſehr jung— er lebte ſeit 1912 in Tripolis, als junger Leutnant hatte er damals im italieniſch-türkiſchen Krieg mit ſeiner Kompanie einen Ausfall aus dem von Türken und Arabern belagerten Homs ge⸗ führt und damit die heftigen Kämpfe um Homs entſcheidend beeinflußt. Seine große Bedeutung aber gewann er erſt in ſpäteren Jahren— als der beſte Kenner der arabiſchen Verhältniſſe und Jer arabiſchen Mentalität. Er ſah nicht nur aus wie ein Wiſſenſchaftler, er war es auch. In arabiſcher Kleidung war er, nur von zwei Spahis begleitet, wochen⸗ und monatelang von Stamm zu Stamm, von kannt war, ſtand am feſtlichen Abſchluß der Mozart⸗Woche, die italieniſche Kantate für drei Soloſtimmen, gemiſchten Chor und Orcheſter „Davidde penitente“(K. V. 469). Sie iſt 1785, alſo ſechs Jahre vor dem Tode Mozarts ge⸗ ſchrieben und ſtellt eigentlich kein neues Werk, ſondern die Uebertragung der-moll-Meſſe (K. V. 427), der letzten, in Salzburg geſchaffe⸗ nen, unvollendet gebliebenen Meſſe Mozarts auf einen neuen Text dar. Die Bekanntſchaft Mozarts mit der Höhenentwicklung des deut⸗ ſchen Barock, mit der Polyphonie J. S. Bachs, hat hier einen einzigartigen Niederſchlag ge— funden. Die Fülle Mozartiſchen Einfalls und die meiſterliche———2 der Polyphonie vereinigen ſich grandios. In den einzelnen Teilen des„Bußfertigen David“ kehren nun die verſchiedenen Teile der Meſſe wieder. Das Kyrie wurde, wie Prof. Noack in der Feſtſchrift ausführt, zum erſten Satz„Alzai le flebile voce al Signor“. Feſtlich kehrt das Gloria im zweiten Satz„Cantiam le glorie le lodi“ wieder. Aus dem Gratias agi- mus wurde das wundervoll feierliche„Sii pur sempre benigno“, das weihevolle„qui tollis pec— cata“ zum„Se vuoi, puniscimi“, das quoniam tu solus sanctus zum Terzett„Tutte le mie speraftze“ und die gewaltige Fuge„cum saneto spiritu“ nach Erweiterung durch eine virtuoſe Kadenz für die drei Soliſten zum Schlußchor. ——*◻— wurde das Wer“ Jurch zwei virtuoſe rien. Gründlich waren die oft ſehr ſchwierigen Chöre von Rudolf Boruvka einſtudiert wor⸗ den. Unter Chlodwig Rasbergers ſtraff zuſammenfaſſender Leitung vereinigten ſich Chor und Orcheſter in der Aufführung zu prachtvoller, eindringlicher Geſchloſſenheit. Ras⸗ berger brachte in klarer und muſikaliſch bis ins Letzte ausgefeilter Wiedergabe das Werk in ſeiner herrlichen Polyphonie und mit ſeinem großartigen Klangreichtum zur ſtärkſten, nach⸗ haltigen Wirkung. Ausgezeichnet war das Ter⸗ zett der Soliſten, denen auch die Kirchenmuſik Mozarts die virtnoſen Forderungen der Opern⸗ bühne ſeiner Zeit aufträgt. Erika Müller, Sopran, Maria Cor be, Sopran und Cav. Sal⸗ vatore Salvati ſicherten den Arien wie dem Terzett eine beſeelte, techniſch vorbildlich be⸗ herrſchte Geſtaltung. Die begeiſterten Zuhörer dankten mit reichem Beifall, der mit den Soli⸗ ſten und dem Dirigenten auch alle anderen »Mitwirkenden einſchloß. Die Mozart⸗Woche hat damit ihren Abſchluß gefunden. Sie hat Klarheit über die engen Wechſelbeziehungen Mozarts zu Mannheim ge⸗ ſchaffen. Darin aber liegt ihre Bedeutung weit über ein lokales künſtleriſches Ereignis hinaus für die geſamte deutſche Muſikwelt. Dr. Carl J. Brinkmann. Kſar zu Kſar gezogen, um ſeine oft nicht ge⸗ fahrloſen Studien zu treiben. Anfangs wollte man ſeitens der Regierung den Wert ſeiner Studien nicht erkennen, erſt als der Faſchismus in Italien das Ruder in die Hand nahm und auch die Kolonialpolitit von Grund auf nach neuen Geſichtspunkten ausrichtete, da wurde Oberſt Reggio zu einer unentbehrlichen Stütze der Regierung im Karamanli⸗Caſtello. Oberſt Reggio hatte die Zeit, da er in Vergeſſenheit geraten war, nicht ungenützt verſtreichen laſſen. In langen Ur⸗ laubsmonaten hatte er Reiſen nach Algier, nach Marokko, in den Sudan und nach Aegyp⸗ ten unternommen, um die Vorzüge und Fehler der franzöſiſchen und engliſchen Kolonialpolitik zu ſtudieren. Als man ihn rief, da hatte er ſeine Theorie einer ausgeſprochen italieniſchen Kolonialpolitik fix und fertig in der Taſche. „England bindet indiſche Anführer vor ſeine Kanonen und zerſchmettert ſie— Frankreich macht ſie zu Offizieren ſeiner Armee. Beide Wege ſind falſch...!“ begann ſeine Denkſchrift. „Niemals kann ein Eingeborener in der italie⸗ niſchen Armee Offizier werden, und ſelbſt der eingeborene Korporal muß in dem Italiener gleichen Ranges noch einen Vorgeſetzten ſehen! An Stelle der brutalen Gewalt oder einer hyſteriſchen ſogenannten Menſchlichkeit ſetzte Reggio die Forderung nach Diſziplin. Mit einer Verbeugung hatte Leutnant Ca⸗ pelli den angebotenen Seſſel angenommen und 110 aus der Zigarettendoſe des Oberſten be⸗ ient. f „Ich danke Ihnen für Ihre Worte, Herr Oberſt— ich ſelbſt ſehe wenig Heldentum in meinem Erlebnis bei Au Seggin.“ „Ihre Beſcheidenheit ehrt Sie, Tenente— ich dachte bei meinen Worten auch weniger an den Ueberfall durch die Dacars, als daran, daß Sie die Gelegenheit benutzten, mit Scheik Khadre el Touni zu ſprechen und uns dadurch immerhin wertvolle Hinweiſe zu geben. Der Scheik iſt ein gefährlicher Mann. Ich kannte ſeinen Vater. Schon der alte Scheik war von „Tannhäuſer“. Noch iſt der Beifall nicht ganz verrauſcht, und der nächſte Wunſch wird er⸗ füllt. Das Muſikkorps der Schutzpolizei, die Männerchöre Max Adams, der ſchmiſſig und ſtramm wie ein Soldatenchor ſingende Chor der Hitler⸗Jugend unter Max Hinderſchiedt, Egon Kaiſer, der Meiſtergeiger mit ſeinen her⸗ vorragenden Soliſten, dann der Tenor Ernſt Rundler aus Wiesbaden und der ſtürmiſch be⸗ grüßte Heldentenor vom Nationaltheater, Georg Faßnacht, weiter Nägeli mit dem Handharmo⸗ nika⸗Club„Goldklang“ wetteifern wahrlich, um jeden Wunſch zu erfüllen. Nichts fehlt. Der „Radetzky⸗Marſch“ wird geblaſen, Egon Kaiſer ſpielt ſich mit„Nur nicht aus Liebe weinen“ in die Herzen, und unſer junger Mann lächelt ſelig und ſummt„Komm doch in meine Arme“. Immer in bunteſter Abwechſlung, Schlag auf Schlag geht es weiter. Wer ſchießt hier den Vogel ab, wer hat den ſtürmiſchſten Beifall? Keiner will es ſein, jeder will helfen, die vielen, vielen Wünſche zu erfüllen. Und daß es gelohnt hat, das zeigen immer wieder die Meldungen der Spenden, die Klaus W. Krauſe bekannt gibt. Da wetteifert der Spender oft genug mit dem Künſtler im Einſtecken von Applaus und ſieht ſich im Geiſte neben den vielen Mitwirkenden auf dem Podium. Neben Helmi Kilian aus der Kapelle Kaiſer, der Cello⸗ Saxophon und Trompetenſoliſtin, oder neben Julia Döderlein zu ſtehen, oder dem beliebten — Heldentenor einmal ſelbſt die Hand zu drücken, das wäre manches gebefreudigen Zuhörers Wunſch. Jetzt war es der Fall, einer reichte dem anderen die Hand und beide dienten dem gleichen Werk, der eine, indem er ſeinen Wunſch mit der Spende begleitete, der andere, indem er den Wunſch erfüllte. Da wurden alle eine große Familie. Wer hätte darüber traurig ſein können, daß vielleicht aus programmtechniſchen Gründen ſein ganz ſpezieller Wunſch dieſes Mal unbe⸗ rückſichtigt bleiben mußte? Stundenlang ging es fort, jeder Geſchmack fand das Seine, und keiner blieb enttäuſcht. Kreispropagandaleiter Beile und ſein muſikaliſcher Berater Max Adam, der auch vorbildlich am Flügel die Soliſten begleitete, hatten wieder ganze Arbeit geleiſtet. Sie wußten, was die Spender woll⸗ ten, und ſie entſchädigten jeden, der dieſes Mal nicht zum Zuge kam, ſo reichlich, daß er ge⸗ troſt auf das nächſtemal wartet. Dann iſt er beſtimmt dabei. Als die Lieder des deutſchen Sieges verklungen waren, ſah mancher erſtaunt auf die Uhr. So raſch waren die Stunden vor immer Neuem vergangen. Wobei auch der Ko⸗ miker Hermann Dörſeln, der mit dickem Bauch und Humor die Lachmuskeln heftig ſtrapazierte, nicht vergeſſen ſein ſoll. Aus Oper, Operette und Tonfilm, aber auch aus dem Jugendlager und vom Marſch, vom Paradeplatz und Tanz⸗ ſaal war der bunte Reigen gewunden, der den trieb, und an den ſie noch oft vergnügt denken werden. Die Hauptſache aber iſt: es hat ge⸗ lohnt für das Kriegswinterhilfswerk, aus eigener Freude wurde Freude und Befreiung von vielleicht drückender Sorge für andere. Das war der größte Erfolg. B. ——— Unſere Verwundeten werden erfreut. Freude und Unterhaltung brachte am Sonntagvormit⸗ tag im Reſervelazarett 1 der von Hauptſturm⸗ führer Hohmann⸗Webau geleitete Muſikzug der SA⸗Standarte 171 mit ſeinen Darbietungen. Er ehrte damit auch ihren bei Tobruk verwun⸗ deten Obergruppenführer Fuſt, der hier ſeiner Wiederherſtellung entgegenſieht. Im Konzert⸗ ſaal des Reſervelazaretts 1 fand anſchließend im Rahmen der ein Konzert des Geſangvereins„Aurelia“ 188 Mannheim⸗Sandhofen unter Leitung von Otto Bauſenhardt ſtatt. Der herzliche Beifall galt den köſtlichen Geſangs⸗ wie den Liebesgaben, die überreicht wurden. einem glühenden Ehrgeiz beſeſſen, eine große Rolle zu ſpielen. Ihm ſchwebten die Helden⸗ taten der alten Berberfürſten als eiſpiel vor—, es ſcheint, daß ſein Sohn nicht weniger ehrgeizig iſt, nur, daß er die entſprechende Rük⸗ kendeckung nicht vergißt...! „„Ich glaube nicht, daß der Scheik ausſchließ⸗ lich aus eigenen Eingebungen heraus handelt!“ „Gewiß nicht!“ Oberſt Reggio lächelte.„Dann, das Thema abbrechend, meinte er:„Jedenfalls haben Sie bewieſen, daß Ihre Intereſſen über den rein ſoldatiſchen Dienſt hinausgehen. Solche Offiziere wünſchen wir uns. Wir brau⸗ chen ſie wie der Koloniſt den Regen. Ich darf Ihnen daher mitteilen, daß Ihre Vorgeſetzten Ihre Verſetzung beſchloſſen haben...“ „Meine... Verſetzung?“ „Ja. Ich habe hier den Bericht Ihres Re⸗ gimentsarztes,— danach ſind Sie von Ihren Verletzungen wiederhergeſtellt und voll taug⸗ lich. Sie fühlen ſich auch wieder vollkommen geſund, Tenente?“ „Ja, aber..“ „Der Poſten, für den wir Sie auserſehen haben, bedarf auch eines vollen Einſatzes. Wir hätten für dieſen Poſten an ſich lieber einen älteren Offizier genommen, wenigſtens einen Offizier mit längerer Afrikaerfahrung,— aber wenn wir auf Sie zurückgriffen, ſo bedeutet das für Sie zugleich eine Auszeichnung. Sie ſcheinen nicht ſehr erfreut, Tenente?“ „Doch, Herr Oberſt, ſelbſtverſtändlich, aber..!“ „Sie haben eine Frage?“ „Ja,— darf ich fragen, zu welchem Zeit⸗ punkt meine Verſetzung gedacht iſt?“ „Sofort, Tenente. Sie müßten morgen ab⸗ „Cappeli erſchrak. Er erſchrak ſo ſehr, daß er für einen Augenblick die Gewalt ubes ſich lor und beinahe aufgeſprungen wäre. Man ſchickte ihn fort? Er ſollte Tripolis verlaſſen? Morgen ſchon? Heute abend wollte er die Com⸗ teſſa treſfen, heute abend ſollte ſich das Schick⸗ ſal ihrer Liebe entſcheiden... und morgen ſchickte man ihn fort. (Roman-⸗Fortſetzung folgt.) Tauſenden die Stunden wie im Fluge ver⸗ alentrenzbannbr⸗ Montag, 20. Oktober 19A1 eihennhe des Epnnes Halndbal⸗Sroven des Bin zum zweilen male deuliger Melner Erſte Vorrunde um den Reichsbundpokal (Wiederholungsſpiel) in Breslau; Niederſchleſien— Heſſen-Naſſau n. Verl.:3 Meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland: Heſſen⸗Naſſau: Dunlop Hanau— VfB Großauheim. 5 FSo Frankfurt— TSVgg. 1860 Hanau 5 Union Niederrad— Wormatia Worms 1 1 4 2 4 21 :3 we 2 etersberg— BC-⸗Sport Kaſſel Weſtmark: 3 5 22 Tura Ludwigsh.— 1. FC. Kaiſerslaut. 41 TScG 61 Ludwigshafen— FV Metz.. 21 VfR Frankenthal— Boruſſia Neunkirch.:4 FKo3 Pirmaſens— Speg. Mundenheim:0 TSG Saargemünd— FV Saarbrücken:0 Baden: SV Waldhof— Vfe Neckarau. 42 TSG Plankſtadt— VfTuR Feudenheim 012 V 04 Raſtatt— Freiburger FKc. 322 Eif hönix Karlsruhe— FT/ SC Freiburg 31 aß: RSC Straßburg— SC. Schiltigheim 11 Mars Biſchheim— Stern Mülhauſen. 311 SV Wittenheim— FC Kolmar..:2 SpVgg. Mülhauſen— FC 93 Mülhauſen:7 Württemberg: Stuttgarter SC— Sportfr. Stuttgart.:4 VfR Aalen— SSV Ulm 3½½ VfB Stuttgart— VfR Heilbronn..:2 TSG 46 Ulm— Stuttgarter Kickers..5 Bayern: 1860 München— Neumeyer Nürnberg. 30 SpVgg. Fürth— BC Augsburg.. 11 Bayern Münch.— Eintr. Frank. Nürnb.•0 Schweinfurt 05— RSch Weiden.. 111 1. FC Nürnberg— Jahn Regensburg:0 Freundſchaftsſpiele: Wehrmacht Paris— Schalke O4..:3 SVe98 Darmſtadt— SpVgg. Sandhofen•4 Hanau 93— SpVgg. Langenſelbold.. 61 Gau Baden, Gruppe Nord Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. S Waldhof 5 4 1 0 28:9 9 Vfe Neckarau 4 2 1 1 10:9 5 SpVgg. Sandhofen 4 1 2 1%:10½%4 VfTuR Feudenheim 5 1 1)%10 rais TSo Plankſtadt A e a VfR Mannheim 4 1 0 3 10:8 2 Gau Baden, Gruppe Süd Spiele gew. un verl. Tore Pkt. VfB Mühlburg 5 3 2 0 14:5 8 Freiburger FC 5 1 2 1178 5 1. FC Pforzheim 5 1 3 1 7ꝛ5 5 SC Freiburg 5 2 0 an Phönix Karlsruhe 3 1 2 2 Ns4 FC Raſtatt S n iene Raſtatt jchläügt den Fie 5C Raſtatt— Freiburger FC:2(:0) Das letzte Vorrundenſpiel brache der erſatzge⸗ ſchwächten Raſtatter Mannſchaft den erſten und verdienten Sieg, der bei rechtzeitiger Umſtellung leicht 16 höher ausfallen können. Der Platz zeigte ſich in tadelloſer Verfaſſung, als der vor⸗ ügliche Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof) den Ball freigab. Durch ſchnelle Ballabgabe trugen die Freiburger ſehr gefährliche Angriffe vor, die jedoch zu keinem Erfolg führten. Eine ſchöne Vorlage an den Raſtatter Linksaußen brachte den erſten Treffer, nachdem kurz zuvor ein Kopfball an der Querlatte abprallte. Ein be⸗ ſonders ſchön vorgetragener Angriff des Links⸗ außen von Raſtatt führte durch Prachtſchuß des Mittelſtürmers zum:0. Gleich nach Wiederbeginn der zweiten Spiel⸗ hälfte ſetzte Raſtatt der Freiburger Deckung ge⸗ hörig zu und errang bei einem Gewirr vor dem Tore die:0⸗Führung. Einige ſchöne Torge⸗ legenheiten verſcherzte der Raſtatter Mittel⸗ ſtürmer durch zu langſamen Start. Die Frei⸗ burger konnten in der Raſtatter Drangperiode durch ihren Mittelſtürmer auf:1 kommen, und eine Viertelſtunde vor Schluß durch einen Feh⸗ ler des ſehr guten Raſtatter Torwächters das Reſultat auf:2 beſſern. Die nun heftig einſet⸗ zende Attacke der Freiburger, den Ausgleich noch zu erzwingen, ſcheiterte an dem aufopfern⸗ den Spiel der Raſtatter Hintermannſchaft. Samurai ſiegt im Gladiatoren⸗Rennen Hoppegartens letzter Rennſonntag in dieſem Jahr wurde, wie erwartet, zu einem neuen, großen Erfolg in jeder Hinſicht. Im Mittel⸗ punkt ſtand das mit 50 000 RM ausgeſtattete Gladiatorenrennen über 2800 Meter, das nach zehnjähriger Pauſe zum erſtenmal wieder im Hoppegartener Jahresprogramm zu finden war. Der Schlenderhaner Sumarai gewann auch dieſes große Rennen und erhärtete damit ſeinen Ruf als beſtes älteres Pferd 1941. Nur Sonnenorden vermochte ihm einigermaßen zu folgen, ohne jedoch den Sieg von Samurai auch nur einen Augenblick gefährden zu kön⸗ nen. Abgeſchlagen mit 12 Längen Abſtand wurde Fauſtkampf Dritter vor dem aus Mün⸗ chen entſandten Birikil und Alejana, die im Dahlwitzer Bogen mit einem plötzlichen Vorſtoß dem Felde enteilen wollte, aber ſehr bald wie⸗ der im Hintertreffen verſchwand. Samurai be⸗ ſchloß damit die Kette der Schlenderhaner Er⸗ folge in den klaſſiſchen Rennen. Megenverstimmung — gehnell behoben/ Sodbrennen, Magendruck und Unbehagen nach dem Essen sind oft Folgeerscheinungen von überschüssiger Magensäure. Diese Beschwerden werden schnell durch Biserirte Magnesia behoben. Schon—4 Tabletten genügen meist, um die Ursache, den Saureüberschuß zu beseitigen, und die normale Magentätigkeit wieder herzustellen. Sie erhalten Biserirte Magnesia für RM 1,39(ca. 60 Tabletten) in allen Apotheken. o Im Entſcheidungsſpiel wurde die Turnerſchaft in Berlin:] geſchlagen Erfurt, 19. Oktober. Die Sieger der Gruppenturniere in Mann⸗ heim, Frankfurt a.., Hamburg und Stettin beſtritten am Wochenende in der thüringiſchen Landeskampfbahn die Endkämpfe um die erſte Handball⸗Kriegsmeiſterſchaft der Frauen. Das Reichsfachamt erhofft ſich durch die Austragung der Meiſterſchaftsveranſtaltung in Weimar eine wirkſame Werbung für den Frauenhandball⸗ ſport in Thüringen, der hier leider noch keine rechte Beteiligung findet. Dieſe Abſicht dürfte ihre guten Auswirkungen finden, zeigten doch die hervorragendſten Vertreter des deutſchen Frauenhandballſports, wie ſchön, kämpferiſch und mitreißend ſolche Wettkämpfe ſein können, wenn ſie in ritterlichem Können durchgeführt werden. Hinzu kam, daß der NSRoe durch die Wahl der Goetheſtadt zum Austragungsort den ſporttreibenden Frauen zeigen wollte, daß die Arbeit am Körper ſich ergänzen muß durch die Pflege von Geiſt und Seele, eine Syntheſe, wie ſie gerade die Stadt der größten Geiſteshelden am ſichtbarſten in ſich vereinigt. In der letzten Entſcheidung hatte der Titel⸗ verteidiger VfnR Mannheim den Hauptgegner Stahlunion Düſſeldorf mit:4(:1) ſchlagen können. Wie das Ergebnis zeigt, war die Stärke des VfR die erſte Halbzeit in der ſie die Düſſeldorfer glatt überrannten. Nach dem Wechſel wurde Düſſeldorf erheblich beſſer uno konnte noch drei Tore erzielen. Erfolgreich waren Ofer(), Kehl(3) und Förſter, bei Stahlunion Wildhagen(3) und Krauß. In dem zweiten Spiel ſchlug TiB wie er⸗ wartet SC Concordia Hamburg:1(:). Das Hauptintereſſe richtete ſich am Sonntag⸗ nachmittag auf das Zuſammentreffen der bei⸗ den Meiſtermannſchaften von 1938 und 1939. Obwohl die Mannheimerinnen etwas mehr vom Spiel hatten, ſpiegelt doch das torloſe Ergebnis der erſten Spielhälfte das Kräftever⸗ hältnis in dieſer Zeit am beſten ab. Gelegent⸗ liche Durchbrüche ſcheiterten abwechſelnd an den beiden Hintermannſchaften, beſonders die Berlinerin Bittrich hielt trotz verbundener Hand ausgezeichnet. In der zweiten Spielhälfte machte ſich dann die hohe Spielkultur der Mannheimerinnen, Balltechnik, Ab⸗ und Stellungsſpiel, bemerkbar und ſicherte ihnen den Sieg. Zwei Minuten Heffen⸗Raſau im Reichsbundvokal ausgeſchaltet Niederſchleſien— heſſen⸗Uaſſau:5 nach Verlängerung (Eigener Drahtbericht) ge. Breslau, 19. Okt. Der neue Gau Heſſen⸗Naſſau hat vom ehe⸗ maligen Bereich Südweſt das Polalpech ge⸗ erbt, das dieſem immer dann anhaftete, wenn er zu einer Wiederholung um den Reichsbund⸗ pokal antreten mußte. Dieſe Wiederholungen gingen nämlich für den Bereich Südweſt im⸗ mer verloren. Dieſe Pokalſträhne iſt noch nicht abgeriſſen, noch ſteht die heſſen⸗naſſauiſche Elf in Frankfurt beim Vorſpiel. Da ſie trotz Ver⸗ längerung nicht mit Niederſchleſien fertig ge⸗ worden war, hofft ſie, in Breslau doch noch die nächſte Runde zu erreichen. Bis zur 87. Minute ſchien es auch ſo gut wie ſicher zu ſein, dann drehte aber kurz vor dem Abpfiff des Spieles der Wind einen Strafſtoß ins Tor und fünf Minuten nach der notwendig gewor⸗ denen Verlängerung war der Pokaltraum von Heſſen-Naſſau ausgeträumt. Niederſchleſien geht nun in die nächſte Runde, und da ſie dieſe nach Wien gegen die überſtarke Oſtmark führt, freut dieſer ſchwer errungene Sieg die Bres⸗ lauer nicht ſonderlich, die übrigens 7000 Mann hoch, darunter auch der ſportbegeiſterte Gau⸗ lauter Hanke, ſich die dramatiſche Pokalwieder⸗ holung anſah. Im Gegenſatz zur erſten Begegnung war es dieſesmal Niederſchleſien, das im allgemeinen das Heft in der Hand hatte und das Spiel dirigierte. Die reichlich zuſammengeflickte Heſ⸗ ſen⸗Naſſauiſche Vertretung fand ſich lange Zeit nicht. Die eingeſpielte ſchleſiſche Mannſchaft führte von allem Anfang an leicht. Mehr und mehr wurde die Hintermannſchaft der Gäſte unſicher. Eine Gewaltanſtrengung der Frank⸗ furter in der zweiten Halbzeit brachte ihnen aber nicht den Ausgleich, ſondern ſogar eine :2⸗Führung, die ſchließlich bis ganz kurz vor das reguläre Ende gehalten werden konnte. Der Spielverlauf glich alſo aufs Haar genau dem des erſten Spieles am Bornheimer Hang. Nur ſpielten dieſesmal die vereinigten Wiesbadener, Hanauer und Frankfurter jene weniger gute Rolle, die beim erſten Male Niederſchleſien abgegeben hatte. Bei Heſſen⸗Naſſau verſagten Eufinger und Willjühr vollkommen und Lehmann war durch eine Eigenverletzung ſtark behindert. Im Sturm erwieſen ſich Glowalla und Notvotny als die gejährlichſten Leute. Der Wiesbadener Mittelſtürmer Fix ſchoß zwei ſaubere Tore aber die beiden Eintracht⸗ ler Wirſching und Wiegand kamen nicht annähernd an ihre Normalform heran. Nie⸗ derſchleſiens größere Begeiſterung und Wider⸗ ſtandskraft verſchafften dieſem Gau den ver⸗ dienten knappen Sieg. Die Tore fielen wie folgt: 18. Minute 10 durch den Niederſchleſiſchen Halbrechten. 22. Minute 11 durch den Wiesbadener Mittelſtür⸗ mer Fix. In der 25. Minute verſchoß Novotny (Offenbacher Kickers) einen Elfmeter und kurz vor der Pauſe führte ein Alleingang des Nie⸗ derſchleſiſchen Sturmführers zum 21. Eine Viertelſtunde nach der Halbzeit war es wiederum Fix, der neu ausglich. Glowalla brachte Heſſen⸗Naſſau dann ſogar:2 in Füh⸗ rung. Aber drei Minuten vor Schluß holt Nie⸗ derſchleſien durch einen glücklichen Strafſtoß ſeines rechten Läufers wieder auf. In der 5. Minute der Verlängerung ſtellt ſchließlich der fae der Einheimiſchen deren Sieg icher. Heſſen⸗Naſſau ſpielte mit: Wolf; Eu⸗ finger, Schmidt; Farſchon, Lehmann, Will⸗ führ; Glowalla, Wirſching, Fix, Novotny, Wiegand. dwel Erb⸗Tore fellten Waldhoffieg ſcher Sb Waldhof— ofe Uecharau:2 In dieſem ſpannnenden Kampf, der ſeiner Wichtigkeit entſprechend von beiden Mannſchaf⸗ ten in höchſter Einſatzbereitſchaft und in großer Härte, aber in durchaus anſtändiger und kame⸗ radſchaftlicher Weiſe zur Durchführung kam, ſicherte ſich der SV Waldhof nach einer ſehr guten Mannſchaftsleiſtung den Sieg. Und dabei hatte der SV Waldhof nicht nur auf Maier, ſondern auch auf Siegl Ver⸗ zicht zu leiſten, der zum Spiel der Pariſer Sol⸗ datenelf gegen Schalke telegrafiſch angefordert worden war. Der Sturm mit ſeinem wendigen Innentrio und den ſchnellen Außen präſen⸗ tierte ſich aber in hoher Fahrt, ſo daß die Sache gemeiſtert werden konnte, zumal die Läuferreihe ſehr beweglich war und in der Ver⸗ teidigung Lautenbacher wie Ramge ſchlagſicher klärten. Fiſcher im Tor hat ſich tapfer geſchlagen. Der VfL Neckarau, verſtärkt durch Hack, Größle und Mannale, hat ſich prächtig gehalten und vollauf den Beweis geliefert, daß er das Zeug dazu hat, einen der erſten Plätze zu be⸗ haupten. Gaska hielt ſehr aufmerkſam und die ſchlagfertigen Leute in der Verteidigung und Läuferreihe gaben dem Waldhofſturm, dem ſie Kloſtermann, Erſte Runkte für Jeudenheim TSG Plankſtadt— VfTuR Feudenheim:2 Etwa 800—1000 Zuſchauer bildeten den Rah⸗ men zu dieſem beiderſeits mit zäher Verbiſſen⸗ heit durchgeführten Treffen. Sowohl Plank⸗ ſtadt als auch Feudenheim wußten, daß mit Sieg oder Niederlage ſehr viel auf dem Spiel ſtand, weshalb der beſonders an den Tag gelegte Kampfeifer ohne weiteres zu verſtehen war. Von der erſten bis zur letzten Minute ging das ganze überaus temperamentvoll, wo⸗ bei man beiderſeits zuweilen auch von einem beſtimmten Härteeinſatz gebührend Gebrauch machte. So war es gut, daß mit dem ſicheren Auftreten des Spielleiters Pennig(Wald⸗ hof) die Wogen des Kampfcharakters wenig⸗ ſtens nicht zu ſehr überſpitzt wurden. Mit ſcharfem Tempo und Kampfeifer begin⸗ nen beide Mannſchaften das Spiel, welches namentlich Plankſtadt forſch im Angriff ſieht. Der linke Flügel der Plankſtadter iſt dabei be⸗ ſonders gefährlich, ſo daß die Feudenheimer Abwehr ganz hölliſch auf dem Damm ſein muß. Mit drei Freiſtößen nahe der 16⸗Meter⸗Grenze haben die Plankſtädter kein Glück, ebenſo ergeht es einer Reihe kräftiger Gegenangriffen der Feudenheimer. Dieſe ſehen indes ihre Arbeit köperlich überlegen waren, ganz große Rätſel auf. Der Sturm, in dem Preſchle ſehr ge⸗ fährlich war, lag mit größter Ausdauer im Angriff, wiederholt groß unterſtützt von dem oftmals weit vorgegangenen agilen Hack. Neckarau war bereits in der 4. Minute durch Prechle in Führung gegangen. Günderoty blieb nach langen, heftigen Angriffen für den Ausgleich bewegt, um kurz vor dem Wechſel auch das zweite Tor zu ſchießen.— Den zwei⸗ ten Spielabſchnitt leitete Erb mit dem drit⸗ ten Treffer ein, dem Preſchle das 2. Tor entge⸗ genſe—. Kurz vor dem Ende war es Erb, der ſeine Mannen mit einem fabelhaften vierten Tor erlöſte und den Sieg ſicherſtellte. SV Waldhof: Fiſcher; Lautenbacher, Ramge; Sättele, Gründgen, Adam; Nikolaus, Eberhardt, Erb, Günderoth, Zimmermann. Vfe Neckarau: Gaska; Lutz, Gönner; Hack, Größle; Veithengruber, Mannale, Preſchle, Schulte, Wilhelm. Die Leitung des Schiedsrichters Dehm (Durlach) war vor 3000 Zuſchauern über alles Lob erhaben. Hs. aen⸗enoen kekauu wenige Minuten vor der Pauſe belohnt. Nach einem von Maier aus weiter Ferne an die Latte geknallten Freiſtoß kommt es zu einer Ecke, die Back zum:0 für Feudenheim einköpft. Nach dem Wechſel macht Plankſtadt ver⸗ zweifelte Anſtrengungen, den Vorſprung des Gegners aufzupolen. Der alte Kämpe Seßler ſchickt ſeine Mannen unentwegt ins Feuer, wobei der Rechtsaußen Nerbaß die vielleicht größte Chance des Spiels ausläßt. Auch Feu⸗ denheim läßt natürlich nicht locker und iſt un⸗ entwegt auf Kampf eingeſtellt. Zehn Minuten vor Schluß iſt das Spiel mit dem zweiten Treffer der Mannheimer Vorſtädter entſchie⸗ den. Maier gibt vom linken Flügel einen Freiſtoß vor das Plankſtadter Tor, wo Uhrig das:0 für Feudenheim eindrückt. Der Berliner Eispalaſt war die erſte künſt⸗ liche Eisbahn in Deutſchland; ſie wurde im Herbſt 1908 eröffnet. Mit einer Fläche von 1900 Quadratmetern war ſie zugleich die größte in Europa. Nur Amerika hatte noch größere Anlagen aufzuweiſen. Um ganz genau zu ſein, muß man allerdings erwähnen, daß 1896 aus Anlaß einer in Nürnberg veranſtalteten Aus⸗ ſtellung bereits eine künſtliche Eislaufbahn er⸗ richtet wurde. 0 nach Halbzeit kam die Halbrechte Ofer nach einem Strafſtoß zum:0, kurz darauf lief die Linksaußen Kehl zur Mitte und warf zum :0 ein. Fünf Minuten vor Spielſchluß gelang es dann der Linksaußen Rühl, für Berlin das verdiente Ehrentor einzuwerfen.“ Die Mannheimerinnen verteidigten ihre Meiſterſchaft erfolgreich. Beſonders ihre her⸗ vorragende Technik und ihr meiſterhaft ge⸗ ſchulter Sturm, das ideenreiche und vielſeitige Angriffsſpiel dürften die Grundlage für die⸗ ſen Erfolg geweſen ſein. um die otkey⸗Meiſterſchaft MTV 46— Germania 556 78.— HGGHg Ho. VfR und M6 lieferten ſich auf dem Platze am Flughafen einen jederzeit ſpannen⸗ den Kampf. Die Turner konnten in der erſten Hälfte eine kleine Ueberlegenheit erzielen, welche auch durch den:-Vorſprung zum Aus⸗ druck kam. In der zweiten Halbzeit drehte der VfR mächtig auf. Der rechte Flügel kam im⸗ mer wieder ſchön durch und glich ſchließlich aus einem Gedränge heraus aus. Kurz darauf fiel ſogar durch die rechte Seite, allerdings aus klarer Abſeitsſtellung, das Siegestor. Der Sieg von VfR iſt verdient, wenn er auch etwas glücklich errungen wurde. Unbedingt zu rügen iſt das fortwährende Reklamieren beider Mann⸗ ſchaften gegen die Entſcheidungen der Schieds⸗ richter. Auch bei Fehlentſcheidungen muß ein Sportsmann Diſziplin bewahren. Germania hatte den MTV 46 zu Gaſt und errang nach einer ſehr guten erſten Halbzeit einen verdienten:2⸗Sieg und damit die erſten Punkte. Baiers und Rauſins Berufsläufer In Verfolg der organiſatoriſchen Neuord⸗ nung im deutſchen Eiskunſtlaufſport haben die Spitzenpaare Maxi und Ernſt Baier und Ilſe und Erich Pauſin ihren Uebertritt in den Berufsverband deutſcher Eiskunſtläufer vollzogen. Die Berliner werden erſtmals in dieſem Winter am 15. und 16. November in Wien laufen, während das Wiener Geſchwiſter⸗ paar die Wettkampfzeit am 8. und 9. Novem⸗ ber im Berliner Sportpalaſt einleitet. do d 1 3 21 In Heidelberg fand das Lokalderby TG 78 gegen HCh ſtatt. Die 78er konnten das ganze Spiel leicht überlegen geſtalten. Zu dieſem wich⸗ tigen Kampf konnte der HCh leider nicht ſeine komplette Elf ins Feld führen. Die beiden beſten Spieler Auguſt Peter und Kerzin⸗ ger fehlten Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 70 78 VfR MTG SCs Germania 4 1 0 3 410 HTV 46 n MTV 46 hn Frauen: inmanigag. Athtung vor Dänemark Dänemark hat am Sonntag in Kopenhagen Schweden im Fußball⸗Länderkampf mit:1 (:0) Toren geſchlagen. Dieſes Ergebnis muß nach dem glänzenden Spiel der Schweden, die uns in Stockholm mit:2 Toren ſicher beſieg⸗ ien, etwas überraſchen. Der Ausgang des Ko⸗ penhagener Treffens zeigt, daß die deutſche Nationalelf bei ihrer elften Begegnung mit den Dänen am 15. November in Dresden ſehr auf der Hut ſein muß. Start der badiſchen Lallenichwimmer Am Sonntag ſtartete der SV Nickar Heidelberg vor gutbeſuchtem Haus und in Anweſenheit zahlreicher Ehrengäſte ſeine erſte Großveranſtaltung. Als Gäſte weilten bei ihm die in deutſchen Schwimmerkreiſen beſtens bekannte Schwimmabteilung des Luftwaffen⸗ Sportvereins Rerik ſowie der LSV Bug auf Rügen, zu denen ſich noch die Arbeitsgemeinſchaft der Mann⸗ heimer Schwimmer geſellte. Darüber hinaus gab es aufſchlußreiche Vergleichskämpfe zwiſchen den Vertre⸗ tungen der Obergaue Weſtmark, Heſſen-Naſſau und Baden. Heidelberg, das auf die Teilnahme ſeiner Meiſter⸗ ſchwimmer Schwarz und Bauer verzichten mußte, ſtand im vorliegenden Fall vor einer nur ſchwer zu löſenden Aufgabe, zog ſich jedoch gegen die bekannten Reriker Flieger mit 24:26 Punkten noch ehrenvoll aus der Affäre, während die Mannheimer dank des hervorragenden Einſatzes von Uffz. H. Böhler mit 15 Punkten vor LSV Bug auf Rügen(13 Punkte) einen ehrenvollen dritten Platz retteten. Zwei Waſſerballſpiele beſchloſſen die organiſatoriſch gut durchgeführte Veranſtaltung. Bug auf Rügen mußte ſich den Kameraden von Rerik im Endergebnis nach hartem Kampf:5(:2) beugen, während ſich Mannheim und Heidelberg nach flottem Treffen:3 (:2) trennten. das neue- KOHLFPAPIFR rollt sich nicht schreibt schön ist sehr ergiebig VEBEIAMGEN SikE ES IM FACHGESCHAFTI „Hakenk Das Gaſtſp Schalke 04 in ſportlichen Er Seine abgen ſchauer, zum ſatzungsarme⸗ gefahren, um gehen zu laſſe ten großen wahrer Volle wieder zu Be. Die Schalke Mannſchaft v ſelfußball un! trickreichen K die deutſche! Sie vermocht Spiel eine he aber die Scha ſchloſſen und erfolgreich hä Während b allen Reihen Schnürchen li ſelten geſchlo Schalker zu die Aktionen zur Vollendu Schalke Schweinfurt; im Sturm ſa hoff, Kuzorre Halbzeit dur Knoppe erſetz Die deutſch Aufſtellung Siegel(SV Raſſelnberg; rer und Lay Alſo im S in Frankfurt. durchgefahren zu kommen 1 ten Halbzeit gen. Bei den Kuzorra tegen, aber o Nebenmann vernünftig u im Feld. G wachung ein und Kalwi ſtümen Angr einen tüchtig In der Gä Mittelläufer in Paris ein berte die Zu Bei den Pa Schneider der nicht nur linker Läufer Hnorunun. NsS-Frauensc frauenschafts! Unr nehmen schaftsleiterin Bruppenstab 3 der Harmonie Abteilungsleit. Hauswirtschaf men sämtl. E stunde in der Achtung, Abt. Hilfsdienst un bei den scl tober im und Vaterl Mann! In Geo Wal Kar Fam ——..————— Statt K. Allen V die schme- geliebter J Bruder, Sc 7 am Freitag Mannhe Beisetzv Hauptfriec Ofer nach auf lief die warf zum hluß gelang für Berlin dhigten ihre ihre her⸗ ſterhaft ge⸗ d vielſeitige ge für die⸗ thaft —* 2² — ⏑— h auf dem it ſpannen⸗ n der erſten it erzielen, g zum Aus⸗ t drehte der ſel kam im⸗ ließlich aus darauf fiel rdings aus r. Der Sieg auch etwas gt zu rügen eider Mann⸗ ſer Schieds⸗ en muß ein u Gaſt und en Halbzeit it die erſten fslüufer en Neuord⸗ t haben die aier und ſebertritt in Skunſtläufer erſtmals in ovember in Geſchwiſter⸗ 9. Novem⸗ tet. rby TG 78 das ganze ſieſem wich⸗ nicht ſeine Die beiden Kerzin⸗ l. Tore Pkt. :4 —— 2 ——————— ————222— ———————— SS ⏑ο ⏑ ι⏑◻-D◻I S— xkł Kopenhagen f mit:1 jebnis muß zweden, die icher beſieg⸗ ng des Ko⸗ ie deutſche ing mit den en ſehr auf zwimmer eidelberg vor t zahlreicher z. Als Gäſte immerkreiſen Luftwaffen⸗ auf Rügen, t der Mann⸗ naus gab es den Vertre⸗ ⸗Naſſau und iner Meiſter⸗ hten mußte, ur ſchwer zu hie bekannten ych ehrenvoll ier dank des zöhler mit 15 zunkte) einen ganiſatoriſch auf Rügen Endergebnis während ſich Treffen:3 1„Hakenkreuzbonner'“ Montag, 20. Oktober 1947 ſhalte belkfieri beim gropen Enel gezen perler Webrnachten pariſer Wehrmachtelf— Schalke oa:5/ 40 o00 Zuſchauer/ Gute Leiſtungen Das Gaſtſpiel des öfachen deutſchen Meiſters Schalke 04 in Paris geſtaltete ſich zu dem größten 4 ſportlichen Ereignis, das in dieſem Jahre an der Seine abgewickelt wurde. Ueber 40 000 Zu⸗ ſchauer, zumeiſt Soldaten der deutſchen Be⸗ ſatzungsarmee, waren Hunderte von Kilometer gefahren, um ſich dieſen Leckerbiſſen nicht ent⸗ gehen zu laſſen. Das Spiel nahm den erwarte⸗ ten großen Verlauf und brachte Fußball in wahrer Vollendung, der die Zuſchauer immer wieder zu Beifallsſtürmen hinriß. Die Schalker ſtellten ſich als die vollkommene Mannſchaft vor, ſpielten ihren berühmten Krei⸗ ſelfußball und glänzten mit wunderſchönen und trickreichen Kombinationszügen, gegen die ſich die deutſche Wehrmachtself vergebens ſtemmte. Sie vermochte zwar in der zweiten Hälfte das Spiel eine halbe Stunde überlegen zu formen, aber die Schalker waren als Mannſchaft zu ge⸗ ſchloſſen und zu gefeſtigt, als daß die Soldaten erſolgreich hätten gegen ſie ankämpfen können. Während bei Schalke vollſtes Verſtändnis in allen Reihen herrſchte und der Ball wie am Schnürchen lief, gab es bei der Soldatenelf nur ſelten geſchloſſene Aktionen zu ſehen, da die Schalker zu ſchnell waren und immer wieder die Aktionen zu zerſtören vermochten, bevor ſie zur Vollendung reiften.. odt; Schalke trat mit Bornemann, Schweinfurt; Füller, Gelleſch, Tiller; an und im Sturm ſah man Kalwitzki, Szepan, Eppen⸗ hoff, Kuzorra und Ratay, der in der zweiten Halbzeit durch den jungen Nachwuchsſpieler Knoppe erſetzt wurde. Die deutſche Soldatenelf trat dagegen in der Aufſtellung Lacknitz(Dortmund), Schneider, Siegel(SV Waldhof); Wickenſcher, Bayerer, Raſſelnberg; Meng, Hohmann, Walter, Fiede⸗ rer und Lay an. Alſo im Sturm mit derſelben Beſetzung wie in Frankfurt. Walter war die ganze Nacht hin⸗ durchgefahren, um noch rechtzeitig zum Spiel zu kommen und zeigte dann auch in der zwei⸗ ten Halbzeit deutliche Grmüdungserſcheinun⸗ gen. Bei den Schalkern waren Szepan und Kuzorra wieder die überragenden Stra⸗ tegen, aber auch der junge Füller und ſein Nebenmann Tiller ſpielten überaus klug und . vernünftig und diktierten das ganze Geſchehen im Feld. Eppenhoff war trotz ſtarker Be⸗ wachung ein überaus gefährlicher Mittelſtürmer und Kalwitzki glänzte durch ſeinen unge⸗ ſtümen Angriffsgeiſt, doch fand er in Siegel einen tüchtigen Gegenſpieler. In der Gäſtemannſchaft war Gelleſch ein Mittelläufer von Format und Klodt lieferte in Paris eine überragende Partie und bezau⸗ berte die Zuſchauer durch glanzvolle Paraden. Bei den Pariſern war der Mannheimer Schneider der überragende Mann, der nicht nur als Verteidiger, ſondern auch als Phönix Mannheim 434 0„12:.8 Käſertal 4 4 0 0 12:4 8 Hemsbach 5 4 0 1 13:10 8 Friedrichsfeld 4 2 0 1, 4 07 Mannheim 1 2 1:7 4 Viernheim 5 2 0 3 15:15. 4 Ilvesheim nn Seckenheim 5 2 0 3:9 4 Weinheim 1 2:4 3 »Edingen öGafutzitohaAa:lni * 0 1 I. linker Läufer großartige Arbeit verrichtete und os mannheim in der zweiten Halbzeit den Schwung in die Pariſer Mannſchaft brachte, der ihr vorher ab⸗ gegangen war. Im Mi zeigte Walter in der erſten Halbzeit wunderſchöne Beinkunſt⸗ ſtücke, doch ließ er nach der Pauſe weidlich nach. ———=— wurde zu ſtark bewacht, um ſich voll entfalten zu können und Fiederer taute erſt in der zweiten Halbzeit richtig auf. Sehr ſchlecht waren die beiden Flügelſtürmer Lay und Meng, denen ſich eine Reihe guter Durchbruchschancen boten, ohne daß ſie dieſel⸗ ben auszuwerten verſtanden. Außerdem flank⸗ ten die beiden ſehr ſchlecht und Meng ſchickte nicht weniger als vier Eckbälle hinter das Netz. Siegel war neben Schneider mit die wirk⸗ ſamſte Kraft der Pariſer Elf, aber auch der Mühlburger Eber, der nach der Pauſe ein⸗ ſprang, hielt ſich außerordentlich tapfer. Das Spiel rollte zwar nicht ſehr dramatiſch ab, aber brachte doch viele Szenen von berückender Schönheit. Es dauerte nach wunderſchönen Ak⸗ tionen auf beiden Seiten, die ſchnell Stimmung in die Maſſen brachten, mehr als eine halbe Stunde, bis der erſte Treffer fiel. In der 38. Minute brach dann Kuzorra allein durch, ſeine Vorlage nahm der hart an der Ab⸗ ſeitsgrenze ſtehende Ratay auf, Lacknitz boxte den Schuß im Fallen zurück, kam aber nicht mehr ſchnell genug hoch, ſo daß er den Kopf⸗ ball Kuzorras nicht mehr erreichen konnte. wei Minuten ſpäter drippelte 8 der rechte chalker Flügel durch und Eppenhoff erzielte mit ſchönem Flachſchuß den zweiten Treffer und während die Verwirrung in der Pariſer Hin⸗ termannſchaft anhielt, nützte Kalwitzki ein Zu⸗ ſammenſpiel mit Szepan kurz vor der Pauſe zum dritten Erfolg aus. Die zweite Halbzeit begann mit einer auf⸗ regenden Situation vor Klodts Tor, die auf der Gegenſeite einen Lattenſchuß von Kalwitzki nach ſich zog und dann kam langſam in die Pariſer Mannſchaft mehr Druck und Schwung und Schalke mußte nun in die Defenſive über⸗ gehen. Eine ganze Serie von Eckbällen wurde entweder von Klodt abgewehrt, oder ſchlecht ge⸗ treten. Aber ſchließlich fiel dann doch der viel⸗ umjubelte Ehrentreffer, als drei Minuten vor Schluß Fiederer mit einer kunſtvollen Vorlage Walters durchbrach und das Leder Klodt durch die Füße hindurch ins Netz ſchoß. Schiedsrichter war der Berxliner Zacher, der etwas kleinlich leitete, aber wenig zu tun hatte. eeeeee — 1. Klaſſe Rordbaden(Abteilung Edingen— Hemsbach Friedrichsfeld— Viernheim. Phönix Mannheim— Ilvesheim.. Käfertal— 08 Mannheimm Weinheim— Seckenheim:1 Auch an dieſem Sonntag hat ſich die Lage kaum verändert. Das Spitzentrio Phönix Mann⸗ heim, SC Käfertal und Hemsbach ſetzte ſeine Siegesſerie fort, wobei der Sieg von Hemsbach vielleicht eiwas mehr wiegt, weil er auswärts errungen wurde. Käfertal machte mit der jun⸗ gen 08⸗Elf kurzes Federleſen und Phönix hatte wohl etwas Mühe, den Alemannen aus Ilves⸗ heim das Nachſehen zu geben, aber es gelang am Ende ſicher. Ueberaſchend kommen die Siege von Viern⸗ heim in Friedrichsfeld und von Seckenheim in Weinheim. Beide Sieger haben damit wieder Anſchluß zur Tabellenmitte bekommen, während Edingen und o8 Mannheim weiterhin den Ta⸗ bellenſchluß bilden. 1. Spielklaſſe Baden/ Nordbaden⸗Weſt *%—— SS 92⏑⁰ — — 8 3* 7 i 57 Echwetzingen allein in Führung Olympia Kirrlach— SV Schwetzingen:4 Olympia Neulußheim— FWV Wieſental:2 08 Hockenheim— 09 Philippsburg.. 61 SC Reilingen— FV Brühl.:4 Nach ſeinem Sieg am Vorſonntag in Wieſen⸗ tal ſiegte auch diesmal Schwetzingen klar in Kirrlach und übernimmt damit allein die Führung, nachdem Neulußheim einen wichtigen Punkt auf eigenem Platz gegen Wieſental ab⸗ geben mußte. Die Hockenheimer melden ihren zweiten Heimſieg, der wiederum ſehr hoch aus⸗ fiel. Ein torreiches Treffen lieferten ſich Rei⸗ lingen und Brühl, das den Platzbeſitzer zum Schluß als knappen Sieger ſah, nachdem dieſer bei Halbzeit mit;14 im Rückſtand lag. Die Tabelle hat nun folgenden Stand: Spiele gew. un. verl.—— Pkt. 6: Schwetzingen 3 0 6 6 Neulußheim 3 2 1 0 10:8 5 Hockenheim 3 2 0„ 4 Wieſental 3 4 1 1 3 Philippsburg 3 1 0 2 1903 2 Reilingen 2 1 0 1 810 2 Brühl 2 0 0 2:9 0 Kirrlach 3 0 0 3 2115 0 Deutjchland gewann Mitropa⸗Nokal Der Frauen⸗Tennislänrerkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien wurde am Sonntag in Wiesbaden mit einem Triumph beendet. In den beiden letzten Einzelſpielen wurden die Punkte zwar geteilt, aber zaus⸗dem„21⸗Vorſprung des Samstags wurden ſo ein :2⸗Sieg, und damit errangen. Deutſchlands Frauen 27 Aini DιE aus-U. Ciundbesitzer-Lerein.l. gegr. 1893 Mitglleder-Versommlung Montag, 20. Oktober 1941, abends 18.30 Uhr, im Casino Mannheim (am Marktplatz) Tagesor dnung: Aufklärung über die neueste Re⸗ gelung der Kriegsschädenvergütg. Mietverrechnung der geräumten Judenwohnungen. Aufklärung über die Kostenver- rechnung von Luftschutzkellern und Stellung der Anträge beim Finanzamt. Stand der Luftschutzmaßnahmen in Mannheim. Die einzelnen Referate werden gehalten von den Herren: Ortsgruppenführer Pg. Baumann, den Mitropa⸗Pokal, den im Vorjahr Ungarn gewon⸗ nen hatte. Die italieniſchen Gäſte ſorgten am Sonn⸗ tag zuächſt für den Ausgleich. Wally San Donnino ſchlug die deutſche Meiſterin Urſula Roſenow mit :5,:1, und anſchließend holte Margarete Käppel mit:2,:2 einen eindrucksvollen Sieg über Vittorio Tonolli heraus. 7 vieder verlongenl Weitere Reſultate Spiele in den Bereichen: Pruſſia Saml.'berg.— Preuß. Mielau VfL Stettin— LSV Pütnittz Germania Stolp— Hubertus Kolberg Wacker 04— Minerva 9393. Reichsb. Oels— Alemannia Breslau Germania Königshütte— 09 Hindenburg 1 TusS Lipine— Bismarckhütte Beuthen 09— VfR Gleiwitt 1. FC Kattowitz— TuS Schwientochlowitz Dresdner SC— Guts Muts Dresden Rieſaer SV— Fortuna Leipzig. VfB Leipzig— Polizei SV Chemnitz SC Planitz— Döbelner SS. Chemnitzer BC— BC Hartha. Sportvg. Zeitz— Vfe 96 Halle. Wacker Halle— SC Erfurt FC Thüringen Weida— 1. SV Jena 1. SV Gera— SV 05 Deſſan. Deſſau 98— Crick. Vikt. Magdeburg Holſtein Kiel— Kilia Polizei Lübeck— Wilhelmsburg 09. Barmbeck— Altona 9B9. Osnabrück 97— Werder Bremen. Eintr. Braunſchweig— Hannover 96. Arminia Hannover— Göttingen 05. Boruſſia Dortmund— Arminia Bielef. SpVg. Röhlingsh.— Gelſenguß Gelſ. VfB Bielefeld— Vfe Altenbögge. SpVg. Herten— Vfe 48 Bochum. Duisburg 48/99— Vfe Benrath Rotweiß Eſſen— Turu Düſſeldorf.. 1 SSoV Wuppertal— Rotw. Oberhauſen. — Düſſeldorf— Hamborn 07. uS Helene'eſſen— Schwarzw. Eſſen Vfe 99 Köln— Mülheimer SVv.. VfR Köln— Viktoria Köln. Troisdorf 05— Rhenania Würſelen. Düren 99— Köln Sülz 07. SC 03 Kaſſel— Marburg 1860. Spielv. Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel. Kaſſel— BV 06 Kaſſel uS Neuendorf—Viktoria Neuwied. V Engers— VfB Lützel. SpVg. Andernach— Eintr. Kreuznach Schwarzw. Eſch— SV Duedelingen. Stadt Duedelingen— Eintracht Trier. Weſtmark Trier— Moſelland Luxemb. Schwaben Augsbg.— Wacker München Admira Wien— Rapid. FC Wien— Floridsdorr.. Wacker Wien— Sturm Graz Poſt SV Wien— Viennn Auſtria— Sportklub Wien Viktoria Elbing— Preußen Danzig 1919 Neufahrw.— Hus Marienwerder Wacker Danzig— Hanſa Elbing.. , Lnderſpiel: 7 — —2 ⏑⏑ e= —— — * —— 2——— — — ———————————————————————— * Cο ι⏑οφ ν⏑ ιι S- ⏑——-— SS S Qm⏑ ⏑½ο-—-—— —2 —* »„„ SS&iAnis Si?- — ——————— — SrO—- ⏑ ½% n———==—-——2— * iů= S —*— — 0SOο — Zwischen Toschentüchern und Wäsche, in Schränken und Schubladen verbreiten die Helipon's Duftkissen einen feinen Dufſ, der longe Zeit onhölt. Preis 30 Pig. ln einschläg. Geschöffen.“)— Bifte achten Sie dorduf, deißß lhnen die Duffkissen aus einem Mannheim, und Syndikus Pg. Dr. Dierle, Karlsruhe. Hausbesitzer! In Anbetracht der Wichtigkeit erscheint vollzählig u. pünktlich! Dos nöchsfe gule Geschäft führt die Helipon's Duftlissen. verschlossenen Glos verkauft werden. *) Einschlõg. Geschõfſe beziehen dureh den Großhondel. Hersteller: Hellpon-Fabrik W. F. Grau, Stufigort-5 1. Der Vereinsleiter. Hnorönungen ber M50 Rp NsS-Frauenschaft. Achtung! Orts- frauenschaftsleiterinnen: 21. 10., 15 Uhr nehmen sämtliche Ortsfrauen- schaftsleiterinnen mit dem Orts- gruppenstab an der Feierstunde in der Harmonie, D 2, teil.- Achtung, Abteilungsleiterinnen für Volks- u. Hauswirtschaft: 21. 10., 15 Uhr neh- men sämtl. Frauen an der Feier- stunde in der Harmonie, D 2, teil. Achtung, Abteilungsleiterinnen für Hilfsdienst und Sachbearbeiterinnen für Rassenpolitik: 22. 10., 15 Uhr ge- meinsame Zusammenkunft in N5, 1. Humboldt: 20. 10., 19.30 Uhr Gemein- schaftsabend im Deutschen Roten Kreuz, Alphornstr. 2a, für alle Mit- glieder sowie Jugendgruppe. Zellen- frauenschaftsleiterinnen Berichte mitbringen.— Horst-Wessel-Platz: Die Hefte„Volks- und Hauswirt-— schaft“ können bei Stephan, Brahmsstraße 3, abgeholt werden. Feudenheim-West: 20. 10., 10-12 und 15-17 Uhr Markenabrechnung, Wil- helmstraße 3. Verschiedenes Jagdhund entlaufen Ende August Jagdhund(ODeutsch. Drahthaar), brauner Kopf, sonst braun-graues, dichtes Haar, sechs Jahre, auf den Namen„Alf“ hö- rend, Kettenhalsband, auf einem Auge erblindet, bei Viernheim verlorengegangen. Vor Ankauf Wird gewarnt. Belohnung.— An- gaben an Hauptmann Weila n d, Wiesbaden, Thomaestraße Nr. 13. Tieferschüttert erhielten wir die trau- rige Nachricht, daß unser lieber, guter Sohn und Bruder Häns Reeber Unteroffizier in einer Flak-Batterie bei den schweren Kämpfen im Osten am 2. Ok- tober im Alter von 24 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod fand. Mannheim(O 6,), den 20. Oktober 1941 In tie fem Schmer2z: Georg Reeber und Frau, geb. Ziegler Walter Reeber, Wachtmstr.(Z. Z. i. Felde) Karl Reeber, Unteroffizier(Zz. Z. i. Felde) Fam. Karl Bernhard u. Frau, geb. Reeber Statt Karten! Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein innigst- geliebter Mann, mein lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwager, Onkel und Neffe, Herr Joseph Rottmann am Freitagabend, wohlversehen, verschieden ist. Mannheim, Seilerstr. 7- Waldhof, Wachtstr. 19 In tie fem Leid: Amalie Rottmann, geb. Pfeiffer Elisab. Rottmann Wwe.(Mutter) nebst Geschwister und Anverwandten Beisetzung erfolgt am Dienstag, um 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. Der Herr über Leben und Tod hat heute vor- mittag 10 Uhr unseren lieben Vater, Schwieger- vater, Großvater und Onkel, Herrn Adam Werner Küfermeister und Gastwirt nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von nahezu 786 Jahren von einem kurzen, schweren Leiden erlöst. Mannh.-Käfertal, Pforzheim, 18. Oktober 1941 Kurze Mannheimer Straße 6 Irrusr: Georg Werner u. Frau Babette, geb. Annamaier Eduard Herrmann, Kriegsverw.-Oberinspektor (2. Z. im Felde) und Frau Babette, geb. Werner Hans Werner(Zz. Z. im Felde)- Maria Werner Walter Herrmann Beerdigung findet am Dienstag, 21. Oktober 1941, nachm..00 Uhr, von der Leichenhalle des Friedhofes Käfertal aus statt. Donksoagung Tief ergriffen über die vielen Beweise herz- licher Antellnahme bei dem Heimgang meines lieben Mannes, meines guten Vaters, Schwieger- vaters, Opas, Bruders und Schwagers, Herrn Wilhelm Veith sprechen wir allen unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank all denen, die unserem lieben Verstorbenen durch Kranz- und Blumenspenden haben. Besonderer Dank auch der Firma Possehl für den gewidmeten Nachruf. Mannheim Fahrlachstraße 13), 17. Okt. 1941 Frau Maria veith und Hinterbliebene mre Verehrung beim letzten Geleit bewiesen Im Nachlaßkonkursverfahren über das Vermögen der am 2. No— vember 1939 in Mannheim verstor- benen Marie Magdalena Hansen, geb. Rath, Witwe des Wirts Johann Hansen, zuletzt in Mannheim, Jung- buschstr. 30 wohnhaft, ist zur Ab- nahme der Schlußrechnung, zur Er-— hebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Vertei- lung zu berücksichtigenden Forde- rungen, zur Beschlußfassung über die nicht verwertbaren Vermögens- stücke sowie zur Festsetzung der Vergütung und Auslagen des Ver- walters Schlußtermin bestimmt auf: Freitag, den 7. November 1941, vor- mittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht 3. Stock, Zimmer 335. Mannheim, den 14. Oktober 1941. Amtsgericht BG. 6. Kauf und Verkauf Gerbststangen, Gerüstdlelen Uusw. zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. 9057 B an den Verlag d. Bl. Miederdruek- Dbeampfkessel g qm in betriebs- fähigem Zustand sof. zu verkauf. Oberheiden, Fernsprech. 403 74 Dunkelblauer Kinderwegen gebr. zu verkauf. Kronprinzenst. 45 3. Stock rechts. Wintermantel für 11—13jährigen Zzu verk. 10—14 U. 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