chester ri elcanto ffereleviex 2 3 entriker 4 -Akt Kkert der Zeit EZ Ons I+ 16 Uhr ung! b. Prelte dtoltungen Stätt. vaiee eee e tstellen im Ver- illmonn, hleicher gplotʒ dS-Ge· leitung: ireletion lWweren n. G. K15 5 DaSMATIONALZTAILZTZCNE Montag-Ausgabe 11. Jahrgong — A—— lppell der politijschen Leiter des Kreises Mannheim/. Wir sind jeder lage gewachsen“ Nĩdit zurũckstehenl Mannheim, 26. Oktober. Aar zweiten Male in dieſem entſcheidungs⸗ vollen Jahr ſprach unſer Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner in der Rhein⸗ Reckarſtadt. Bei der Ausgabe der Jahres⸗ parole ahnten wir noch nicht, welche Gefahr im Oſten heraufbranden würde. Arbeiten! Kämp⸗ fen! Glauben!— lautete die Verpflichtung, die uns der Gauleiter auferlegte. Mannheim, das während der Kriegstage zu den deutſchen Städ⸗ ten gehörte, die mehr als einmal die Bewãh⸗ rungsprobe ablegen mußten, hat in jeder Hin⸗ ſicht bewieſen, daß ſeine Männer und Frauen vom heiligen Eifer erfüllt ſind, dieſe Parole beiſpielgebend zu befolgen und ſie im arbeits⸗ reichen und nervenverzehrenden Alltag in un⸗ getrübter Leuchtkraft zu bewahren. Diesmal waren die Politiſchen Leiter zum Appell aufgerufen. Mit den Ortsfrauenſchafts⸗ leiterinnen und ihren Helferinnen, ſowie den Führern der Gliederungen füllten ſie den feſt⸗ lich ausgeſchmückten Nibelungenſaal und den Muſenſaal. Spruchbänder ſäumten die Em⸗ pore.„Unſer iſt der Sieg“—„Hitler rettet Europa“, ſtand zu ſehen. Von der Stirnwand leuchteten in Goldſchrift die Parolen„Arbei⸗ ten— Kämpfen— Vertrauen! Unſer Wollen ſei die Tat!“ Auf dem Podium, das zwei große Zieradler ſeitlich abſchloſſen, umrandet von einem reichen Blumenkranz, hatte der Muſikzug der Politiſchen Leiter Platz genommen. Unter ihrem Muſikzugführer Weick wartete er bis zum Beginn des Appells mit flotten Marſch⸗ weiſen auf. Begeiſterte Huldigung wurde dem Gauleiter 8 als er in Begleitung des ſtellvertreten⸗ en Gauleiters Röhn, von Kreisleiter Hermann Schneider und Gauausbilder Peter den Nibe⸗ lungenſaal betrat. Nach dem Einmarſch der Fahnen ſprach der Kreisleiter Worte der Be⸗ grüßung. Nicht zurückſtehen hinter den Sol⸗ daten draußen!— das ſei der Geiſt, der die Aktiviſten und Aktiviſtinnen der Partei des Kreiſes Mannheim erfülle. Alle ſtrebten da⸗ nach, kampfbereite Soldaten des Führers in der Heimat zu ſein. Sie ſeien angetreten, um neue Kraft zu ſchöpfen für den kommenden Einſatz. Jubel und Beifall ſchlug dem Gauleiter ent⸗ gegen, als er das Podium betrat. In ſcharfen Strichen zeichnete er die aus gemeinſamer Wur⸗ zel erwachfenen Kraftfelder: Weltkapitalismus und Bolſchewismus, die ſich zuſammenfanden, um den wahren Sozialismus, den Nationalſo⸗ ialismus, auszurotten. Seine Ausführungen über die gegenwärtige Lage und die Ausblicke in die Zukunft wurden immer wieder von ſtür⸗ miſchem Beifall unterbrochen. Der Gauleiter vergaß auch nicht, die Opfer zu erwähnen, die Mannheim bisher zu bringen hatte. Er kann gewiß ſein, daß die Mannheimer Bevölkerung ihre kraftvolle innere Haltung bewahren wird auch in kommenden Nöten. Sein Aufruf, dem ſchaffenden Menſchen beſter Kamerad, verläß⸗ licher Weggenoſſe und tatkräftiger Helfer zu ſein, fällt hier auf gut vorbereiteten und frucht⸗ baren Boden. Vor allem iſt es heute der Mann⸗ heimer Schaffende, der die ſtille und zeitrau⸗ bende Arbeit eines Politiſchen Leiters trotz alle⸗ dem noch freiwillig übernommen hat. Kreisleiter: Schneider konnte in ſeinem Schlußwort dem Gauleiter die Verſicherung ge⸗ ben, daß im Kreiſe jeder mit fanatiſchem Eifer am Werke iſt, um einmal den heimkehrenden Soldaten ſagen zu können:„Auch wir in der Heimat haben unſere Mflicht getan.“ Der Gauleiter ſtellte einleitend feſt, der n habe von Anfang an vorausge⸗ ehen, daß eines Tages Kapitalismus und Bolſchewismus in gemeinſamer Front gegen den Träger des einzig wirklichen Sozialſtaares auf dieſer Welt zum Entſcheidungskampf an⸗ treten würden. Schon der gemeinſame intellek⸗ tuelle Urheber von Plutokratie und Bolſchewis⸗ mus, das Judentum, hätte auf dieſen Kampf hingearbeitet. Allerdings, der Zeitpunkt der kriegeriſchen Auseinanderſetzung, bei der der eine oder andere auf der Strecke bleiben müſſe. fei nicht vorauszuſagen geweſen. Aber letzten Endes bedeute es ein Glück, daß jetzt auch die⸗ ſer Gegner habe zu Boden geworfen werden können. Wenn man ſich vorſtelle, vor welchem Abgrund nicht nur das deutſche Volk, ſondern die geſamte Kulturwelt im Frühjahr dieſes⸗ Jahres geſtanden habe, könne einen nachträglich noch ein Schauder überkommen. Niemand viel⸗ leicht als der Führer habe um den Umfang der Rüſtung des holſchewiſtiſchen Rußland gewußt, die diejenige jedes anderen Staates der Welt weit übertroffen habe. Stalin habe genau nach dem Rezept handeln wollen, das Lenin dem bol⸗ ſchewiſtiſchen Rußland auf den Weg gegeben habe, wonach es ſo lange neutral bleiben ſollte, bis die anderen Völter durch einen Krieg mit⸗ einander derart ausgeblutet ſeien, daß ſie alle zuſammen leichte Beute des Bolſchewismus werden würden. Und keine Macht der Welt hätte es vermocht, dieſen Plan zu vereiteln, außer dem deutſchen Soldaten. Der Kampf im Oſten gehe um die Frage, ob in der Welt Kul⸗ turwerte oder Barbarei herrſchen ſollten, ob Kapitalismus und Plutokratie den ſchaffenden Menſchen ausbeuten, oder ob ein wirklicher So⸗ zialismus den Inhalt des Lebens der Völker bilden ſolle.„Es geht“, ſo rief der Gauleiter unter lautem Beifall,„um die Frage, ob Gut oder Böſe die Welt regieren ſoll. Dieſer Kampf iſt der Kampf aller anſtändigen Menſchen und Völker auf dieſer Welt! Und glauben Sie mir, das Leben wird für alle Völ⸗ ker leichter ſein, wenn das nationalſozialiſtiſche Deutſchland den Aufbau vollenden kann, den es aus der größten Kataſtrophe des deutſchen Vol⸗ kes heraus mit gewaltigen ſchöpferiſchen Lei⸗ ſtungen begonnen hat. Das ganze kultivierte Europa wird ein Zeitalter gigantiſchen wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialen Aufſtieges erleben.“ Der Redner ſtellte eindringlich vor Augen, was eingetreten wäre, wenn es den Panzer⸗ armeen des Bolſchewismus gelungen wäre, in Deutſchland einzubrechen. Es wären nicht nur jene 20 Millionen Deutſche, von denen ein ver⸗ blendeter Franzoſe geſagt habe, daß ſie in der Welt zuviel ſeien, ausgerottet worden, es wä⸗ ren die Millionen wertvoller ſchöpferiſcher Kräfte vernichtet worden, über die Deutſchland wie kein anderes Volk verfüge. Was bedeute überhaupt das Menſchenleben für den Bolſche⸗ wismus! Schon der Plan, zu warten, bis die übrige Welt im Todeskampf liege, um dann über ſie herzufallen, habe nur in einem bolſche⸗ wiſtiſchen Hirn entſpringen können. Es ſei eine typiſch jüdiſche Idee. Aber das Judentum ſei, wie der Führer ſchon immer feſtgeſtellt habe, niemals klug geweſen, ſondern nur geriſſen und fkrupellos. Gerade aus dieſem Minderwertig⸗ keitsgefühl heraus erkläre ſich ſein tödlicher Haß gegen das deutſche Volk mit ſeinen Millionen anſtändiger und ſchöpferiſcher Menſchen. Auch jetzt habe der jüdiſche Bolſchewismus Klugheit vermiſſen laſſen. Er habe in dieſem Krieg die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Und ſo gehe er unweigerlich ſeiner Kataſtrophe entgegen. Was ſeit dem 22. Juni durch den deutſchen Soldaten geleiſtet worden ſei, das ſei das Ge⸗ waltigſte, was durch eine Wehrmacht, was in der Kriegsgeſchichte überhaupt, vollbracht wor⸗ den ſei. Der deutſche Soldat habe ſich ſeiner genialen Führung würdig erwieſen. wie ſich die fotrtsetzung slehe Selte 2 Knox erhofft nur noch ein Wunder 25 km vor Moskoul/ Auch an der Südfront neue fortschrine (Von unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 26. Oktober. Die britiſche Propaganda bemüht ſich in den letzten Tagen verſchiedentlich, die brennende Sorge um den ſowjetiſchen Verbündeten und damit um das eigene Schickſal mit der Behaup⸗ tung einer„Verlangſamung des deutſchen Vor⸗ marſches“ zu betäuben. Nun müſſen die maß⸗ geblichen Kreiſe Londons zugeben, daß die deutſchen Vorſtöße gegen Moskau fortdauern in einer ſo hartnäckigen Weiſe, daß kein Nach⸗ laſſen feſtzuſtellen fei Aus ſowjetiſcher Quelle wird ſogar von einer Annäherung bis auf 25 Kilometer geſprochen und der neue des⸗Verteidigers von Moskau, General Sukow, der wiederum davon ſpricht, daß Moskau eher in die Luft geſprengt werden müſſe, als daß es von Deutſchen in Beſitz genommen werde, läßt auf wenig Vertrauen in die ſowjetiſche Verteidigung ſchließen. Auch aus dem Süden meldet Exchange Te ⸗ legraph, das britiſche Sprachrohr für ſowjeti⸗ ſche Angelegenheiten, daß die Lage dort ſehr kritiſch bleibe. Die deutſchen Panzer, die nördlich von Stalino vorrückten, hätten die Stadt Malkiewſka erobert, die 30 Kilo⸗ meter nordöſtlich von Stalino in Richtung von Woroſchilowgrad liegt. Auch an der Küſte des Aſowſchen Meeres hätten die deut⸗ ſchen Armeen neue Fortſchritte in Richtung Roſtow gemacht. Die Verluſte der Sowjets ſeien ſehr groß und„friſche Reſerven müſſen ununterbrochen eingeſetzt werden“. Auch in der Krim hätten die Abwehrverſuche der ſowjeti⸗ ſchen Flotte den Vormarſch ſüdlich von Pere⸗ kop nicht aufhalten können. Man kann ſich ein Bild von der Lage machen, wenn man be⸗ denkt, daß die Sowjets ſogar eingeſtehen, daß in dieſem Frontabſchnitt die Situation für die Deutſchen ſehr günſtig iſt! Vor dieſer Situation der Sowjfets können ſogar die hilfsbereiten Verbündeten in Wa⸗ ſhington die Augen nicht verſchließen, ſo gern ſie es möchten. So ſchreibt der USA⸗Marine⸗ miniſter Knor im Amtsblatt„Army and Navy“: Die Achſenmächte triumphieren auf dem europäiſchen Kontinent an jedem Punkt, den Hitlers ſtählernes Haupt als Angriffsziel auserkoren habe. Nur ein Wunder könne den Zuſammenbruch der organiſierten ruſſiſchen Macht verhüten und die Demokratien beteten überall, daß ſich das Wunder vollziehen möge. Knox hat dabei vergeſſen, daß Wunder wohl für Gottloſe kaum noch in Frage kommen. Anlonescu aàn die Adresse judas pes Marscheills deuiliche Antwort cuf die jucischen Winseleien Bukareſt, 26. Okt.(Eig. Dienſt.) Die rumäniſche Oeffentlichkeit iſt tief beein⸗ druckt durch einen Brief, den der Staatsführer Marſchall Antonescu an den Vorſitzenden der jüdiſchen Kultusgemeinde in Rumänien, Fil⸗ dermann, gerichtet hat. Fildermann hatte ſich mehrere Male über die Art der Behandlung der Juden in Beſſarabien und der Bukowina und über ihre Unterbringung in Ghettos be⸗ ſchwert. In ſeiner Antwort erklärte nunmehr der Marſchall:„Haben Sie einen Augenblick lang daran gedacht, was in unſeren Herzen vorging, als Ihre Raſfegenoſſen uns anläßlich der Rau⸗ mung Beſſarabiens und des Buchenlandes ſo ſchamlos verraten haben? Die Juden Beſſara⸗ biens und der Bukowina haben unſere Offi⸗ ziere beſpuckt und unſere Soldaten ermordet Die Sowjettruppen aber haben ſie mit Blumen und Freudenausbrüchen empfangen. Unter der bolſchewiſtiſchen Beſetzung haben ſie die Ru⸗ mänen der bolſchewiſtiſchen Blutherrſchaft aus⸗ geliefert. Aus den Kellern von Kiſchinew werden täglich die verſtümmelten Leichen unſerer Mär⸗ tyrer hervorgeholt, die von Ihren Raſſegenoſſen in dieſer Art für die zwanzigjährige Gaſtfreund⸗ ſchaft belohnt wurden. Warum haben die Juden vor dem Einzug unferer Truppen die Häuſer in Beſſarabien angezündet? Warum mußten wir fünfzehn⸗ und ſechzehnjährige jüdiſche Kinder mit Gra⸗ naten in den Taſchen auffinden? Wie haben Sie gegenüber all dieſen Schandtaten, die von Ihren Raſſegenoſſen, die Sie jetzt in Schutz nehmen, verübt wurden, reagiert? Als Ani⸗ wort auf die Großmut, mit der wir Sie und Ihre Glaubensgenoſſen aufgenommen und be⸗ handelt haben, hetzen die jüdiſchen Kommiſſare die ruſſiſchen Truppen zu einem überflüſſigen Blutbad gegen unſere Soldaten auf. Unſere Gefallenen wurden als verſtümmelte Leichen aufgefunden. Man hatte ihnen die Augen aus⸗ geſtochen, die Zunge, die Naſe und Ohren ab⸗ geſchnitten. Entſetzen Sie ſich darüber, Herr Fildermann?“ Wie besckeiden, edler Lordl Stockholm, 26. Okt.(HB⸗Funk. Der Erſte Lord der britiſchen Admiralität, Alexander, hielt am Samstagabend in der Weberſtadt Kettering in Northampton eine Rede über die mißglückte Hilfe für die Sowjets. Das Oktoberkontingent ſei bereits geliefert, verkündete der Lord. Dann fuhr er fort:„Wir müſſen uns vor Augen halten, daß ſchließlich der Sieg unſerer Verbündeten von unſerem Sieg abhängt, der darin beſteht. Groß⸗ britannien unbeſiegt zu erhalten.“ Wie beſcheiden, edler Lord!„Großbritannien unbeſiegt erhalten.“— Ging Ihr Ziel früher nicht etwa bedeutend weiter? Wir erinnern uns an ſo manches großſpurige Wort, wie den Deut⸗ ſchen das Lebenslicht ausgeblaſen werden ſollte. Aber die entſcheidenden Niederlagen der Bol⸗ ſchewiſten wirken ſtark deyrimierend auf die Ge⸗ —— ſelbſt der maßloſeſten britiſchen Krieas⸗ reiber. Gauleiter und Reichsstatthalter Robert Wagner begrüßt in Begleitung von Kreisleiter Hermann Schneider die zum Appell angetretenen Politi- schen Leiter Mannheims. Maxime Weyganc Mannheim, 26. Oktober. Seine Name war auf einmal in aller Munde: General Weygand, der Kommandierende der Nahoſtarmee— der alliierten, ſo hieß es zu⸗ nächſt, der franzöſiſchen, ſo flüſterte man ſpäter — der von Beirut aus Operationen von unbe⸗ kannter, doch jedenfalls bedeutender, einige meinten ſogar von entſcheidender Größe gegen das Reich dirigieren werde. Wer war General Weygand, Maxime Weygand, der in der„ereig⸗ nisloſen“ Zeit nach dem Abſchluß des Polen⸗ feldzugs auf einmal im Mittelpunkt der flatte⸗ rig nach Senſationen ſuchenden Flüſterpreſſe ſtand, die in den, Cafés von Paris, den Lon⸗ doner Clubs, an den Börſen von Brüſſel und Amſterdam ſich mit der Wucht der Kriegsereig⸗ niſſe auseinanderzuſetzen trachtete? Wer war Weygand? Vorſichtig taſtete die öffentliche Meinung die ariſtokratiſche Figur des damals 72jährigen ab. Seine Herkunft war dunkel, geheimnisvoll. Viel⸗ leicht war er ein Sproß aus fürſtlichem Geblüt, ein Sohn des unglücklichen Habsburgers Maxi⸗ milian, der als Kaiſer von Mexiko unter den Kugeln eines Exekutionspeletons der Aufſtän⸗ diſchen gefallen war; vielleicht war er das Kind des erſten belgiſchen Königs? Man wußte und erfuhr nichts Genaues über die frühe Jugend des Generals. Sein Leben begann für die Oef⸗ fentlichkeit mit dem Jahr, als er in die franzö⸗ ſiſche Militärſchule Saint Cyr eingetreten war, die er drei Jahre ſpäter(1888) als Leutnant in einem Dragonerregiment verließ. Aber das mochte nun ſein, wie es wollte. Weygand war doch jedenfalls der Mann. der nach dem Tode des Marſchalls Foch zum Ge⸗ neralſtabschef des franzöſiſchen Heeres, dann zum Generalinſpekteur der Armee und, als Nachfolger Pétains, zum Vizepräſidenten des Oberſten Kriegsrats aufgeſtiegen war— der Amtsvorgänger des Generaliſſimus Gamelin, der auch nach ſeinem Ausſcheiden aus dem al' tiven Dienſt(Januar 1935) als Militärſchrift⸗ ſteller von Format und, ein Vertreter des kom⸗ promisloſen Anti⸗Münchener Kurſes, als par⸗ teimäßig nicht gebundener Politiker der klerikal⸗ konſervativen Rechten mit den großen Ereig⸗ niſſen engſte Tuchfühlung behalten hatte. Hatte er nicht den Beitritt der Ankararepublik zum Einkreiſungsblock der Weſtmächte vorbereitet und ſich, wenngleich erfolglos, in Bukareſt be⸗ müht, Rumänien zum gleichen Schritt zu be⸗ wegen? Hatte er nicht im Auguſt vor Kriegs⸗ beginn eingehende Beſprechungen mit dem bri⸗ tiſchen General Jronſide gepflogen, als deren Ergebnis der Plan des legendären Orientfeld⸗ zugs entſtanden ſein ſollte, und war er dann nicht, der Retter Polens von 1922, der hervor⸗ ragende Kenner des Nahen Oſtens, als reakti⸗ vierter General am 29. Auguſt in Beirut ange⸗ kommen— offenbar, um die große Offenſive gezen die ſüdöſtliche Flanke des Reichs vorzu⸗ ereiten? 5 Der vom Geheimnis ſeiner Herkunft und ſeiner militäriſchen Rolle im Weltkrieg, im polniſch⸗-bolſchewiſtiſchen Krieg der zwanziger Jahre wie im Nahen Oſten Umwobene war der Mann nach dem Herzen der unentwegt auf das Wunder Hoffenden. Am 25. Januar 1940 meldete die Preſſe ſeine Reiſe nach Ankara und Beſprechungen über„gewiſſe Einzelheiten der Militärklauſeln des engliſch⸗franzöſiſch⸗ türkiſchen Pakts“, Anfang Februar berichtet ſie, daß er zu dreitägigem Aufenthalt und wahr⸗ ſcheinlich nicht nur um— 1 ungen abzu⸗ halten, in Kairo eingetroffen ſei. Indeſſen — es geſchieht nichts. Die Levantearmee— zählt ſie nun eigentlich 150 000 Mann oder eine halbe Million?— rührt ſich nicht aus ihren Garniſonen. Dann kommt der Rück⸗ ſchlag. Mitte April 1940 wird General Wa⸗ vell zum Höchſtkommandierenden aller britiſchen Truppen im Nahen Oſten ernannt, dem Wey⸗ Zand nur iſt. Wünſche auf Verſtärkung der Levantearmee abgelehnt: Gamelin kann keine Truppen ab⸗ geben. Am 10. Mai beginnt der Weſtfeldzug. Kurze Schläge von unerhörter Härte. Der ſorgſam gepflegte Feldherrnruhm des Generaliſſimus Gamelin hat ſich in der Friſt von einer Woche und zwei Tagen verzehrt. muß her. Am 19. Mai Generalſtabschef der Landesverteidigung und Chefkommandierender der geſamten Operatio⸗ nen die Wane des Mannes an, der nach dem Zuſammenbruch wegen verbrecheriſcher Leichtfertigkeit in der Vorbereitung der Ver⸗ teidigung verhaftet und vom Marſchall abge⸗ urteilt werden wird. Es iſt nichts mehr zu retten. Die flehent⸗ lichen Bitten des Generals um britiſche Hilfe verhallen ungehört; die Forderung vom 3. Juni um Entſendung von zehn engliſchen Jagdge⸗ ſchwadern, deren Erfüllung Weygand als eine „Frage von Leben und Tod“ bezeichnet, läßt die Engländer kühl. Die militäriſche Kata⸗ ſtrophe wird unvermeidlich; die Verteidigung der„Weygandlinie“, die zum erſtenmal im deutſchen Heeresbericht vom 7. Juni genannt wird, vermag das Verhängnis nicht zu ver⸗ zögern, geſchweige denn es aufzuhalten. In der Nacht vom 16. zum 17. Juni tagt das zranzöſiſche Kabinett unter dem Vorſitz des Staatspräſidenten Lebrun und im Beiſein des Hritiſchen Botſchafters, Sir Robert Campbell, der Kammer⸗ und der Senatspräſidenten in Bordeaux. Es konſtatiert den totalen Zuſam⸗ menbruch. Die Militärs behalten das letzte Wort; ſie allein haben den Mut, es ſprechen: Der Krieg iſt verloren; der Krieg ft aus. Pétain übernimmt die Regierung, in der dem Generaliſſimus Weygand das Amt des Miniſters für nationale Verteidigung über⸗ tragen wird. Bis zum 6. September, während der kurzen Lebensdauer der beiden erſten autoritären Ka⸗ binette, duldet es den ewigen Aktiviſten im Rampenlicht der Oeffentlichkeit. Dann zieht er aufs neue hinaus ins Dämmerlicht eines un⸗ gewiſſen Auftrags: Er wird„alle Maßnahmen —5 reifen, um den Schutz und die Sicherheit e Das Feld ſeiner Tätigkeit wird Afrika. Am 7. Oktober benennt ihn die Regierung zum Generalbevollmächtigten im afrikaniſchen Ko⸗ lonialreich, dem die ſpezielle Aufgabe zufällt, den de Gaulliſtiſchen Umtrieben der abtrünni⸗ gen Kolonialfranzoſen entgegenzuwirken. Im Juli d. J. erfolgt ſeine Ernennung zum Ge⸗ neralgouverneur von Algerien, die aber die Funktion des Generalbevollmächtigten in Afrika nicht einengt, ſondern eher konſolidiert; wie auch die im Auguſt vollzogene Unterſtellung unter den Stellvertretenden Miniſterpräſidenten Admiral Darlan nicht etwa eine Minderung der Kompetenzen bedeutet, die dem General zuvor gegeben worden waren, ſondern eher eine Erhöhung Weygands zur Würde eines Miniſters neben den in Vichy amtierenden miniſteriellen Mitarbeitern Petains und ſeines Stellvertreters Darlan.* Niemand außerhalb des engſten Kreiſes um den Marſchall weiß genau, mit welchen Amts⸗ befugniſſen und Aufträgen Weygand, der Statt⸗ halter Vichys in Nord⸗ und Weſtafrika, ausge⸗ ſtattet iſt. Der Mann, um den Herkunſt und Haltung ö das verhüllende Geſpinſt des Geheimnisvollen gewoben haben, iſt in den unſichtigen Schatten eines Amts zurückgetre⸗ ten, deren Funktionen ſich in den kaum er⸗ ſchloſſenen Räumen eines Kolonialreichs von gewaltigen Abmeſſungen verlieren. Immer wieder hat das vom Feind lancierte Gerücht den Mann unmziſchelt, der, in der ſtrahlenden Helle der afrikaniſchen Sonne ſtehend, gleich⸗ wohl im Dunkel ſeines Auftrags verharrt. Es hat ihn nicht dazu vermocht, das Vertrauen des Marſchalls zu brechen und nur mit einem Wort anzudeuten, wie weit ſeine Macht reicht, worauf ſein Auftrag lautet, für welcherlei Wünſche und Hoffnungen das Herz ſchlägt, das ſiebeneinhalb Jahrzehnte das Geheimnis ſeiner Herkunft treu gehütet hat. Das Leben hat den Mann, den W. C. Chur⸗ chill im letzten Weltkriegsjahr als„a certain voung General Weysand“, als einen„gewiſſen iungen General“ in der„militäriſchen Fa⸗ milie“ des Marſchalls Foch kennenlernte, allen Ruhm verſagt, nach dem er jemals geſtrebt hat. Im Weltkrieg war er der Gehilfe ſeines Mei⸗ ſters Foch. Im Krieg der Weſtmächte gegen das Reich blieb ihm nichts anderes als der traurige Ruhm, mit männlicher Entſchloſſen⸗ heit die Niederlage Gamelins zu liquidieren— und Polen, dem er die Lorbeeren eines Sieges in letzter Not rettete, iſt dahin. Im achten Jahrzehnt ſeines harten und wechſelvollen Lebens dient er dem Frankreich, dem das Geſchick die ungeheure Aufgabe be⸗ ſchied, ſich in den Gang der Ereigniſſe zu fügen, die für das Land ſeiner Wahl die Umwertung aller Werte bedeuten. „Kurt Pritzkoleit. Deutſch⸗finniſcher Handelsvertrag verlängert. In der Zeit vom 23. bis 25. Oktober 1941 haben in Helſinki Verhandlungen des deutſch⸗finniſchen Re⸗ gierungsausſchuſſes ſtattgefunden, bei denen Fragen des beiderſeitigen Waren⸗ und Zahlungsverkehrs ge⸗ regelt wurden. Es wurde Einverſtändnis darüber erzielt, daß der zwiſchen beiden Ländern beſtehende Handelsvertrag vom 24. März 1934 um ein weiteres Jahr bis Ende 1942 verlüngert werden ſoll. Paris hat ſeine Ein neuer Mann tritt Weygand als franzöſiſchen Empires zu gewährleiſten“. Das Buch als Bindeglied zur kõãmpfenden Fron Reichsminister Dr. Goebbels sprach zur Eröfinung der Woche des deutschen Zuches in Weimar Weimar, 26. Okt.(HB⸗Funk) Mit einer feſtlichen Kundgebung in der Weimar⸗Halle wurde am Sonntagvormittag die„Kriegsbuchwoche 1941“ durch den Reichs⸗ miniſter für Volksaufklärung und Propa⸗ elt fübve⸗ Goebbels, eröffnet. Die Anweſen⸗ eit führender Autoren von 14 Nationen gab dieſer Stunde eine kulturpolitiſche Bedeutung, nicht nur für Deutſchland, ſondern für alle mit uns befreundeten und verbündeten Länder Europas, die im Kampf gegen den zerſetzenden jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Geiſt ſtehen. Vor Beginn der feſtlichen Stunde begab ſich Reichsminiſter Dr. Goebbels mit dem Präſi⸗ denten der Reichsſchrifttumskammer, Staats⸗ rat Johſt, und einer Abordnung in⸗ und aus⸗ ländiſcher Dichter zur Fürſtengruft und legte an den Särgen Goethes und Schillers Lorbeerkränze nieder. Von der Fürſtengruft begab ſich der Miniſter zur Weimar⸗Halle, wo neben den Autoren des In⸗ und Auslandes, Vertretern des deutſchen Verlags⸗ und Buch⸗ druckweſens in großer Zahl Angehörige der Unser Gauleiter in Führung des beſten und tapferſten Soldaten würdig erwieſen habe. Gewiß ſei der Kampf ſchwer und fordere ſchmerzliche Opfer. Aber das Schwerſte und das Entſcheidende ſei längſt ge⸗ ſchehen. Unſere Armeen verſetzten jetzt dem Bolſchewismus den Todesſtoß. Der Kampf im Oſten habe erneut gezeigt, welche Rolle die ſogenannten Unwägbarkeiten im Leben der Völker wie auch des einzelnen Menſchen ſpielten. Bei keinem Unterneh⸗ mer, bei keinem Menſchen überhaupt verlaufe alles nach einem vorher bis ins einzelne feſtgelegten Programm. Das ſei auch im Krieg nicht anders. Zu den Unwägbarkeiten in dieſem Krieg habe der Kampf im Norden im Frühjahr 1940 gehört, der durch die Abſicht Englands, an unſerer nördlichen Flanke eine neue Front auf⸗ zurichten, notwendig n ſei. Ebenſo ſei der Feldzug gegen Holland und Belgien unvor⸗ hergeſehen notwendig geworden, als ſich erwie⸗ ſen habe, daß von dieſen beiden Ländern her eine Bedrohung aufgetreten ſei. Von ſolchen Unwägbarkeiten habe auch der Balkankrieg im Frühjahr dieſes Jahres ſeinen Ausgang ge⸗ nommen. Und dasſelbe treffe für den jetzigen Feldzug im Oſten zu.„Dies alles iſt aber nicht. entſcheidend“, ſtellte der Redner unter erneuten Beifallskundgebungen feſt,„entſcheidend iſt, daß man jeder Gefahr gewachſen iſt. Und das iſt Deutſchland! Erſt eine kommende Zeit wird er⸗ kennen, in welchem Maß der Führer Dinge, die ſonſt niemand vorauszuſehen vermocht hat, tat⸗ ſächlich vorausbedachte, in welchem Ausmaß er Vorbereitungen getroffen hat für alle Lagen, die an Deutſchland herantreten könnten.“ Wenn das bolſchewiſtiſche Rußland nun am Boden liege, ſo werde der Krieg gegen das plu⸗ tokratiſche England, der bisher nur mit einem Teil der deutſchen Wehrkraft geführt worden ſei, mit den geſamten Machtmitteln Deutſch⸗ lands und einem Teil der Kräfte Europas erſt richtig beginnen. Die deutſche Wehrmacht werde aus dem Kampf gegen den Bolſchewismus aus dem Kampf gegen den Bolſchewismus nicht ſchwächer hervorgehen, ſondern ſtärker. Dafür bürge Adolf Hitler!(Erneuter Beifall.) Wenn England nicht imſtande geweſen ſei, in einer Zeit, da Deutſchland ſeine Hauptmacht gegen Oſten habe wenden müſſen, mehr gegen Deutſchland zu unternehmen, als ſeine un⸗ menſchlichen, beſtialiſchen Luftangriffe gegen die deutſche Zivilbevölkerung, wie wolle es jetzt, da der Feldzug im Oſten bereits entſchieden ſei, daran denken, den Krieg noch zu gewinnen! Dieſe Tatſache zeige allein ſchon, in welchem Maß England bereits verloren habe. Wehr⸗ Wehrmacht, Vertreter von Partei und Staat verſammelt waren. Lauter Beifall ertönte, als leiter und Reichsſtatthalter Fritz Sauckel den Miniſter Dr. Goebbels in Begleitung von Gau⸗ Saal betrat und in der Reihe Platz nahm. Der Präſident der Reichsſchrifttumskammer, Staatsrat Johſt, zog in einer Rede eine über⸗ aus wirkungsvolle Warauele zwiſchen dem Buch des internationalen Juden Karl Marx„Das Kapital“, das als eine Folgeerſcheinung klein⸗ bürgerlicher Denkungsweiſe lediglich zerſetzende Motive „Mein Kampf“. Während„Das Kapital“ ein Buch unter Büchern geblieben ſei, habe das Buch des Führers eine revolutionäre Wirkung für ganz Europa gehabt. Reichsminiſter Dr. Goebbels gab in ſeiner Rede einen Rechenſchaftsbericht über die Leiſtungen und Erfolge des deut⸗ ſchen Schrifttums im zweiten Kriegsjahr und umriß in umfaſſender Darſtellung die Bedeu⸗ tung des deutſchen Buches als Spiegel unſerer NMannheim/ wirtſchaftlich ſeien die Luftangriffe ohne jede Bedeutung. Englands Stärke ſei ſchon immer geweſen, ſeine Kriege gegen wehrloſe, unſchul⸗ dige Menſchen, gegen Frauen, Kinder und Greiſe zu führen. Der Gauleiter unterſuchte dann die—5 keiten, die ſich aus einem offiziellen Kriegs⸗ eintritt Amerikas ergeben könnten. Es werde nicht mehr geſchehen als bisher ſchon, denn tatſächlich führe Amerika gegen uns ſchon längſt Krieg. Wenn es jetzt dazu übergehe, ſeine Schiſſe zu bewaffnen, ſo vermöge dies auch nichts mehr an dem Kriegsverlauf zu ändern. Denn Deutſchland ſei heute von den Meeren her nicht mehr anzugreifen. Wollte Amerika verſuchen, die Kriegsentſcheidung uns aus der Hand zu nehmen, ſo müßte es mit Millionen von Soldaten auf dem Kontinent auftreten. Daran ſei aber niemals zu denken. Zudem müſſe man ſich fragen, welche Speku⸗ lationen der Judenſprößling Rooſevelt in dieſem Krieg eigentlich verfolge und ob ſie nicht in erſter Linie auf das Erbe des briti⸗ ſchen Weltreiches abzielten. Was Amerika fortsetzung von Seite 1 — auch unternehmen möge, den Sturz Englands könne es nicht mehr aufhalten. Der Gauleiter kam litiſchen Leiter angeſichts des bevorſtehenden Endkampfes ergäben.„Wir dürfen nie nach⸗ laſſen in unſerem Einſatz. Wir müſſen immer das Rückgrat unſeres Volkes bilden. Ich weiß, daß Mannheim wie keine andere Stadt in un⸗ ſerem Gau Schweres zu tragen hat. Ich bin überzeugt, daß ſie auch in Zukunft die Laſten des Krieges tapfer tragen wird. Ich habe nur den einen Wunſch, daß Sie, meine Politiſchen Leiter, in einer Zeit, in der ſo viel Schweres auf die Schultern des ſchaffenden deutſchen Menſchen gelegt iſt, ihm der beſte Kamerad ſind, daß Sie ihn nie verlaſſen, ihm helfen, wo Sie nur helfen können. Die Partei wird immer als Vorbild vorangehen müſſen. Wenn wir das tun, werden wir einſt auch neben un⸗ ſeren Frontſoldaten beſtehen können. Es wird eine Zeit kommen, da aller Kampf und alle Opfer belohnt werden, die das deutſche Volk auf ſich nehmen mußte, nicht nux in dieſem Krieg, ſondern ſeit Jahrzehnten. Es wird die Zeit des gewaltigſten Auſſtieges des Groß⸗ deutſchen Reiches, es wird der deutſche Sozial⸗ ſtaat von höchſter Kultur kommen, von dem der Führer geſprochen hat. Mit dieſem Ziel vor Augen wollen wir in den Endkampf hin⸗ eingehen im Glauben an die Unüberwindlich⸗ keit unſeres Führers, unſerer Soldaten und unſeres deutſchen Volkes.e Neues in v/enĩqen Zeilen Poſt für die Fiſche. Einer„Daily⸗Mail“⸗Meldung zufolge ſind Briefe und Druckſachen, die in den ver⸗ ſchiedenen Provinzen Kanadas am 23. und 24. Auguſt für England aufgegeben wurden, durch feindliche Aktion verloren gegangen. Das gleiche gilt für die Briefe und Pakete, die für Gibraltar am 26. Auguſt und für Algerien, Marokto und Tunis am 24. Auguſt in Großbritannien zur Poſt gegeben worden ſeien. Blutige Zuſammenſtöße in Dacca. In der indiſchen Stadt Dacca wurden vier Inder getötet und 170 verletzt, als die britiſche Polizei auf die demonſtrie⸗ rende Bevölkerung das Feuer eröffnete. Rund hundert Inder wurden verhaftet. Feiger britiſcher Ueberfall. Der 1530 BR große franzöſiſche Dampfer„Divona“, der in der tuneſi⸗ ſchen Küſtenſchiffahrt eingeſetzt iſt, wurde von eng⸗ liſchen Flugzeugen bombardiert. Eine an Bord ein⸗ geſchlagene Bombe tötete acht Angehörige der Be⸗ fatzung und verletzte drei weitere. Bei den Opfern handelt es ſich außer um einen franzöſiſchen Matroſen durchweg um Eingeborene aus Nordafrika. Flammenwerſer in falſchen Händen. Aus einer Meldung der„Times“ über die Exploſion eines Flammenwerfers geht hervor, daß auch die engliſchen Heimwehren mit dieſer gefährlichen Waffe, deren An⸗ wendung beſondere Ausbildung und Geſchicklichkeit vorausſetzt, ausgerüſtet worden ſind. Bei einer Uebung ereignete ſich ein ſchweres Unglück, dem elf Mann zum Opfer fielen. Großſeuer in einer USA⸗Rüſtungsſabrik. In Mus⸗ kogee(Oklahoma) entſtand am Freitag in einem Ruſtungsbetrieb ein Großfeuer. Bei dem Brand ſind, wie bis jetzt gemeldet wurde, zwei Arbeiter getötet und etwa 10 zum Teil ſchwer verletzt worden. Bombenfreffer im Kreml Aus dem Führerhauptquartier, 26. Okt. Die Beſetzung des Donez⸗Gebietes ſchreitet fort. Auch an den übrigen Abſchnitten der Oſtfront wurden die Angriffsoperatio⸗ nen weitergeführt. Starke Verbände der Luftwaffe rich⸗ teten ſchwere Schlͤge gegen Truppenanſamm⸗ lungen, Befeſtigungen und Kolonnen des Fein⸗ des zwiſchen Bonez und Don, im Kampf⸗ raum um Moskan ſowie oſthärts des Wol⸗ cho w. Im hohen Norden zerſtörten Kampf⸗ flugzeuge Teilſtrecken der Murmanſkt⸗Bahn ſo⸗ wie Barackenlager auf der Fiſcher⸗Halbinſel. Bei Nachtangriffen auf Moskau wurden Bom⸗ bentreffer im Kreml erzielt. Im Seegebiet um England vernich⸗ tete die Luftwaffe in der letzten Nacht drei Han⸗ delsſchiffe mit zuſammen 12 000 BRT. Andere Kampfflugzeuge griffen Häfen an der Weſt⸗, Süd⸗ und Südoſtküſte der Inſel an. In Nordafrika bombardierten deutſche Kampfflugzeuge mit guter Wirkung militäriſche Anlagen in Tobruk. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden nicht ſtatt. Torpedofreffer auf britischen Kreuꝛer Rom, 25. Okt.(OB⸗Funk“) Im italieniſchen Wehrmachtsbericht vom Sonntag heißt es u..: Engliſche Flugzeuge warfen Bomben auf Tripolis und Bengaſi ab. In Tiri⸗ polis entſtand einiger Schaden an Wohn⸗ häuſern und es gab* Verwundete unter der Bevölkerung. n engaſi wurde das Araberviertel getroffen, ohne Opfer zu ver⸗ urſachen. Bomberverbände, die von Jagdflugzeugen begleitet waren, griffen geſtern Nachmittag den Flottenſtützpunkt von La Valetta an. Trotz heftiger Bodenabwehr, die viele unſerer Flug⸗ zeuge traf, wurden die Ziele mit Bomben ſchweren Kalibers belegt. Die dadurch verur⸗ ſachten Bründe waren ſogar von der Südküſte von Sizilien aus ſichtbar. Im Verlauf von Luftkämpfen gegen einen feindlichen Verband wurde von unſeren unter dem Befehl von fee beer Eugenio Leotta ſtehenden Jagdſtaffeln drei Spitfire brennend zum Abſturz gebracht. Torpedoflugzeuge griffen 17 Abend zwi⸗ ſchen dem mittleren und ifl chen Mittelmeer einen feindlichen Flottenverband an. Ein von Flugzeugführer Oberleutnant Luigi Strani geſteuertes Flugzeug erzielte einen Torpedotreffer auf einem Kreuzer. atte, und dem Buche des Führers ſchließlich auf die Pflichten zu ſprechen, die ſich für den Po⸗ Zeit und als Bindeglied von der Heimat zur kämpfenden Front. Er wies auf das ſym⸗ boliſche Zeichen dieſer Buchwoche hin, das die Hafe von Buch und Schwert auf ſichtbarſte Weiſe zum Ausdruck bringe. So wie das Schwert im Kampf um eine neue Anſchau⸗ ung auch eine Waffe des Geiſtes ſei, ſo ſei das Buch in dieſem Kampf eine Wafſe der Front geworden. Der Krieg, den heute unſere Soldaten ſieg⸗ reich an allen Fronten durchfechten, ſo führte Dr. Goebbels im einzelnen aus, ſei für uns Deutſche mehr als nur ein Kampf um Roh⸗ ſtoffe und Lebensraum. Er bedeute für un⸗ ſere Volksgeſamtheit die Behauptung der europäiſchen Kultur, die die Achſenmächte in ihren ſicheren Schutz genom⸗ men hätten. Dr. Goebbels zeigte dann an einer Reihe imponierender Zahlen den ſtolzen Aufſtieg und Erfolg unſerer Ss die der Krieg zu noch größeren Leiſtungen angeſpornt habe. 250 Millionen Bücher und Schriften ſeien im abgelaufenen Berichtsjahr im Reich herausgebracht worden bei einer Durchſchnitts⸗ auflage aller Erſcheinungen von rund 11 000 Stück. Wieder an erſter Stelle ſtehe das ſchön⸗ geiſtige Schrifttum mit einer Geſamterzeugung von 72 Millionen Büchern. Hierunter befän⸗ den ſich allein 39 Millionen Bücher aus Neu⸗ erſcheinungen. Die Zahl von 44 Millionen neu aufgelegter Bücher beweiſe, daß bei uns das Buch als Eintagsſenſation vollkommen ver⸗ ſchwunden ſei. Wirklich wertvolles Schrifttum könne viele Jahre hindurch auf das Intereſſe unſeres Volkes rechnen. An zweiter Stelle ſtehe die politiſche und dokumentariſche Literatur der Zeit mit einer Geſamtauflage von 5655 Millionen. Dieſe Auf⸗ lage widerlege in ſchlagendſter Weiſe die Ein⸗ wendungen der Feindſeite, daß das deutſche Volk ſein Intereſſe an der Gegenwart verloren habe. Unter den 56½ Millionen Büchern der Zeit befänden ſich 33 Millionen Bücher aus Neuerſcheinungen auf dem Gebiet des Wehr⸗ und Kriegsſchrifttums. Daneben ſtehe die ſtärkſte Anteilnahme des deutſchen Volkes am Schrift⸗ tum der befreundeten Nationen. Allein 641 aus⸗ ländiſche Werke ſeien im Berichtsjahr ins Deut⸗ ſche übertragen worden. Der Miniſter unterſtrich im weiteren Verlauf ſeiner Rede die Schwierigkeiten, die das deut⸗ ſche Buchſchaffen zu überwinden hatte und die eben ſkizzierten Erfolge noch bedeutungsvoller erſcheinen laſſen. In dieſem Zuſammenhang wies Dr. Goebbels vor allem auf die Papier⸗ frage hin, deren Löſung ſich beſonders kompli⸗ ziert geſtaltet habe. In Worten höchſter Anerkennung ſprach Dr. Goebbels vom kämpferiſchen Einſatz des deutſchen Schrifttums. Ueber 100 deutſche Dichter von Ruf trügen heute als Sol⸗ daten den grauen Rock und ſeien in der Haupt⸗ ſache bei den Propagandakompanien eingeſetzt. Sie machten ſich damit zu berufenſten Kündern des geſchichtlichen Geſchehens unſerer Zeit. Dr. Goebbels wies dann auf die bevorſtehen⸗ den großen Aktionen im Dienſte des deutſchen Schrifttums hin und richtete zugleich einen Appell an das ganze deutſche Volk, mitzuarbei⸗ ten an der erſten und vornehmſten Aufgabe, die deutſche Wehrmacht im kommenden Winter aus⸗ reichend mit guten Büchern zu verſorgen.„Es werden dazu in der Hauptſache zwei Wege be⸗ ſchritten. Eine Auswahl beſter Literatur wird in Großauflage in handlichſtem und anſprechend⸗ ſtem Format herausgebracht und der Wehrmacht zur Verteilung übergeben. Als erſtes Ergebnis dieſer Aktion werden in Kürze drei Mil⸗ lionen Bücher an die deutſchen Soldaten an der Front zum Verſand gelangen. Dieſe groß⸗ ügige Maßnahme, die gewiß von unſeren Sol⸗ aten mit Freude begrüßt werden wird, ſoll im Laufe des Winters noch einmal wiederholt werden.“ Daneben gehe die umfaſſende Ausführung des Aufrufes des Reichsleiters Roſenberg zur drit⸗ ten Bücherſammlung der NSDaAP. Wenn die nationalſozialiſtiſche Bewegung jetzt wiederum an das deutſche Volk appelliere, ſo wolle das nicht heißen. daß der Bücherfreund noch einmal ſeinen Bücherſchrank von überflüſſigen Schmö⸗ kern reinigen ſoll. Für unſere Soldaten ſei auch hier das Beſte gerade gut genug. Unter Einſatz von 7000 Mitarbeitern der Partei hätten bis⸗ her 6,7 Millionen Bücher an 60 000 Wehr⸗ machtsbüchereien abgeliefert werden können. Dieſe Großaktion werde nun mit einem macht⸗ vollen Aufwand fortgeſetzt werden. Daneben gehe die Fortführung der Werbung für Buch⸗ Feldpoſtſendungen. Weitere ſechs Millionen ee Bücher ſeien ſo an unſere Soldaten ge⸗ angt. „Aber nicht allein die Front ruft nach dem Buch; auch die Heimat iſt ſeiner im höch⸗ ſten Maße bedürftig. Gerade die ſchwerarbei⸗ tenden Volksgenoſſen ſollen im Kriege beſon⸗ ders in den Genuß des deutſchen Kulturgutes kommen. In feſter und unbeirrbarer Zuverſicht fühl⸗ ten wir uns gerade heute als Vertreter des geiſtigen Deutſchlands mit dem Führer als Schirmherrn unſeres kulturellen Lebens auf das tiefſte verbunden. Er habe den Mut gehabt, den Kampf gegen den ewigen Welt⸗ feind auf ſich zu nehmen. Mit ſeinen Sol⸗ daten beſchütze er alles, was wir beſäßen: Haus und Hof, unſere Frauen und unſere Kinder, aber auch unſere Kultur, unſere ewi⸗ gen Güter und nicht zuletzt unter ihnen das deutſche Buch als die ſchärfſte Waffe unſeres Geiſtes. In einem Ruf an die Dichter unſerer Zeit faßte Reichsminiſter Dr. Goebbels das Be⸗ kenntnis dieſer geiſtig Schaffenden in den Wor⸗ ten zuſammen:„Daß wir der Zeit würdig ſein wollen, das ſoll unſer Gelöbnis in dieſer Stunde ſein. Mit der Kraft des Wortes wol⸗ len wir ſie ſchildern, ſo wie der deutſche Sol⸗ dat ſie mit der Kraft des Schwertes geſtaltet. Mit ihm gemeinſam wollen wir ſie am Ende erfüllen. Die große Zeit ſoll uns in Bereit⸗ ſchaft finden. Dann wird die Stunde kommen, da das Reich die Zeit der ſtolzeſten Blüte ſei⸗ ner Geſchichte beginnt.“ . zum Schutz g Das letzte bunte und le Wenn Meſſe ſchwunden ſ mehr zur Bef Note war fü leich der zu ung war. Partei brack die letzten S ſich darüber! melbüchſen z der Beſuch u Aoief Rob⸗ olitiſchen Muſenſaal n die Pforten Zuhörermeng konnte bei die reichen Rhein die Mannhe der Partei ar Vaßt Zwei heite gruppe Schl Soldatenfrau wo Frohſinn verſteht ſich. Nationalthea Krauſe in ſprach: alle Lichtſpiele fü zelten, lächel ſchallend. N Rößler als E gabe. Ob f als„armer Beifall wurd ſprach. Klar morvollen At löiiic ane ötzlich einer ob er in Ve Sänger auftr begleitete, im ner Seite. Witzen, bei! mann wirki als Frau„ manches von nierte Jutta ich Jutta lo⸗ Tänzerinnen, Roßwag, tar ſchwingenden Bild. Rudo Xylophon, berer verdien aus einem 2 ren die mit hinter ſein em und dar datenfrauen. Aller Die Feude ich nach de Feudenheime Jahr die Fe Mannheim hier ein Zw Die Feude toffelernte be jetzt ihre Fe ſind die Dick werden abge ſie nicht ſ e ten eingeſchle die ausgegra den Rüben 1 erntet und z1 In den ſta tagnachmittag die E⸗Wager nicht mehr bahnhof, ſor führt, nachde bahnhof beri erneeeeee-nne N eu „Schmilz i Des feſten Mit dieſen Feldherr in „Antonius u in den Arme Aegyptens ge Hans Sch „Cäſar“, in er iſt als d Macht ſeiner das Bild ein „in dem der Alſten untern ſolches vollzi „In ſolchem kan mit S Cäſar aber lichen Schmue Senatoren, a Rom. So be Imperator, d Aegyptens G unter den gabe zwiſcher fen und nur wachſen ſehn. Man ſpürt und Weltwar Stoff gedrun nur der Leib nur Beiſpiel. menſchliches Wirken des die Hand de ihm waltet. Etwas Sel gödie von H Aegypterin Shakeſpe Rätſel der L ſchafterin ein nt eimat zur das ſym⸗ „ das die ſichtbarſte wie das i, Vaffe der aten ſieg⸗ ſo führte für uns um Roh⸗ für un⸗ uptung die die tz genom⸗ ier Reihe fſtieg und „q die der ngeſpornt Schriften im Reich chſchnitts⸗ nd 11 000 zas ſchön⸗ erzeugung er befän⸗ aus Neu⸗ ionen neu uns das men ver⸗ Schrifttum Intereſſe iſche und mit einer dieſe Auf⸗ die Ein⸗ deutſche t verloren chern der icher aus es Wehr⸗ die ſtärkſte n Schrift⸗ 641 aus⸗ ins Deut⸗ n Verlauf das deut⸗ e und die ingsvoller imenhang Bapier⸗ 's kompli⸗ prach Dr. Einſatz Ueber 100 als Sol⸗ er——1 eingeſetzt. Aindern Zeit. vorſtehen⸗ deutſchen ich einen itzuarbei⸗ fgabe, die inter aus⸗ gen.„Es Wege be⸗ r wird in ſprechend⸗ zehrmacht Ergebnis rei Mil⸗ en an der ꝛſe groß⸗ eren Sol⸗ d, ſoll im ziederholt jrung des zur drit⸗ Wenn die viederum volle das ch einmal Schmö⸗ nſei auch r Einſatz itten bis⸗ 0 Wehr⸗ können. m macht⸗ Daneben ür Buch⸗ Millionen daten ge⸗ nach dem im höch⸗ werarbei⸗ ge beſon⸗ lturgutes icht fühl⸗ reter des Führer Lebens den Mut en Welt⸗ nen Sol⸗ beſäßen: d unſere ſere ewi⸗ znen das unſeres erer Zeit das Be⸗ den Wor⸗ rdig ſein n dieſer ttes wol⸗ ſche Sol⸗ geſtaltet. im Ende 1Bereit⸗ kommen, zlüte ſei⸗ — 00— Geiel zker OOoeñen‘e Das letzte Oktoberwochenende zeigte nicht das hunte und laute Gepräge wie ſeine Vorgänger. Wenn Meſſe und feſtliche„Kerwe⸗Plätze“ ver⸗ ſchwunden AA das herbſtliche Leben mehr zur Beſinnlichkeit hinüberzuwechſeln. Dieſe Note war für den Sonntag beſtimmend, der zu⸗ leich der zweite Tag der Reichsſtraßenſamm⸗ ung war. Die Formationen und Helfer der Partei brachten während der Morgenſtunden die letzten Schilde an den Mann und zeigten ſich darüber hinaus mit Eifer bemüht, die Sam⸗ melbüchſen zu füllen. Höhepunkt des Tages war der Beſuch unſeres Gauleiters und Reichsſtatt⸗ at Robert Wagner, der zum Apypell der olitiſchen Leiter des Kreiſes ſprach. Der Muſenſaal mußte neben dem Nibelungenſaal die Pforten öffnen, um die vieltauſendköpfige Zuhörermenge aufzunehmen. Der Gauleiter konnte bei dieſem zweiten Beſuch in der arbeits⸗ reichen Rhein⸗Neckarſtadt wieder feſtſtellen, daß die Mannheimer Aktiviſten und Aktiviſtinnen der Partei auf dem Poſten ſind. Laßt uns dptimiſten ſein Zwei heitere Stunden bereitete die Orts⸗ gruppe Schlachthof am Sonntagfrüh ihren Soldatenfrauen. Daß ſie alle gerne kamen, wo Frohſinn als Deviſe ausgegeben wurde, verſteht ſich. Und die Künſtler, Mitglieder des Nationaltheaters, hielten, was Klaus Krauſe in ſeinen Begrüßungsworten ver⸗ ſprach: alle Zuhörer der dichtbeſetzten Gloria⸗ Lichtſpiele fühlten ſich als Optimiſten, ſchmun⸗ zelten, lächelten und lachten herzhaft und ſchallend. Max Baltruſchat und Hildegard Rößler als Sänger, da ging es nicht ohne Zu⸗ gabe. Ob ſie„einen Mann ſuchte“ oder er als„armer Wandergeſell“ auftrat, herzlicher Beifall wurde ihnen, aus der die gute Laune ſprach. Klaus Krauſe ſorgte mit ſeiner hu⸗ morvollen Anſage auch dafür. Wie er es an⸗ Plöent über dies und jenes plauderte und lötzlich einen treffenden Witz zum beſten 9213 ob er in Verſen ſprach oder ſelbſt gar a Sänger auftrat und ſein Lied auf der Gitaxre begleitete, immer hatte er die Lacher auf ſei⸗ ner Seite. Desgleichen bei den illuſtrierten Witzen, bei der ihn Ria Roſe und Zimmer⸗ mann wirkungsvoll unterſtützten. Ria Roſe als Frau„vom Bau“ erzählte weiterhin ſo manches vom Theater und ſpielte die raffi⸗ nierte Jutta in der luſtigen Szene„Wie werde ich Jutta los?“ zum Vergnügen aller. Zwei Tänzerinnen, Giſela von Stoſch und Margrid Roßwag, tanzten den Kaiſerwalzer; in den ſchwingenden Gewändern ein bezauberndes Bild. Rudolf Krenz als Künſtler auf dem Xylophon, ebenſo als geheimnisvoller Zau⸗ berer verdient beſondere Erwähnung. Wie er aus einem Tuch zwei macht! Wie gern wä⸗ ren die mit Punkten rechnenden Hausfrauen ——*— ſein Geheimnis gekommen. Mit fro⸗ em und dankbarem Herzen ſchieden die Sol⸗ datenfrauen. Allerlei aùs Feudenlieim Die Feudenheimer Kirchweih⸗Meſſe iſt ab⸗ Schaubudenbeſitzer, die alljähr⸗ ich nach der Mannheimer Meſſe auf die Feudenheimer Kirchweih kamen, haben dieſes Fahr die Feudenheimer verſetzt und ſind von Mannheim aus gleich weitergezogen, ohne hier ein Zwiſchengaſtſpiel zu geben. Die Feudenheimer Bauern, die ihre Kar⸗ toffelernte bereits hinter ſich haben, räumen jetzt ihre Felder vollends ab. Gegenwärtig ſind die Dickrüben an der Reihe. Die Blätter werden abgeſchnitten und die Rüben, ſoweit ſie nicht 0 nach Hauſe kommen, in Mie⸗ ten eingeſchlagen und mit dem Kartoffelkraut . zum Schutz gegen Froſt zugedeckt, worauf dann die ausgegrabene Erde geworfen wird. Mit den Rüben wird auch das Winterkraut abge⸗ erntet und zu Hauſe im Garten eingeſchlagen. In den ſtarken Verkehrszeiten an den Werk⸗ tagnachmittagen läßt die Straßenbahn erneut die E⸗Wagen laufen, deren Kurs jetzt aber nicht mehr über den Mannheimer Haupt⸗ bahnhof, ſondern über die Bismarckſtraße führt, nachdem die Linie 4 wieder den Haupt⸗ bahnhof berührt. *—— „Schmilz in die Tiber, Rom! Der weite Bogen Des feſten Reichs zerbrich!l Hier iſt die Welt. Mit dieſen Worten verbrannte der römiſche Feldherr in Shakeſpeares Liebestragödie „Antonius und Cleopatra“ das Erbe Cäſars in den Armen Cleopatras. An der Leidenſchaft Aegyptens geht er zugrunde. Hans Schwarz ſchrieb eine Tragödie „Cäſar“, in der die Königin Cleopatra grö⸗ er iſt als die Liebende. Bezwungen von der Macht ſeiner Perfönlichkeit, ruft ſie viſtonär das Bild eines Imperiums vor ſeine Augen, in dem der Geiſt Euxopas ſich den Geiſt von Alſien unterwirft“. Der Raum, darin ſich folches vollziehen ſoll, iſt ihr mehr als Rom. In ſolchem Ueberſchwang des Raums regiert 7 zan mit Senaten und mit Konſuln nicht!“ Cäſar aber iſt Römer, noch im abenteuer⸗ lichen Schmuck der Würde des Pharao; und die Senatoren, allen voran Brutus, wollen nur Rom. So begibt ſich die Tragödie, daß der Imperator, der das Reich der Stadt bis über Aegyptens Grenzen wachfen läßt, dennoch fäll: unter den Dolchen der Römer, die ſeine Auf⸗ gabe zwiſchen zwei Kontinenten 5 begrei⸗ fen und nur ſein Arh Balnfi Weſen edrohlich wachſen fehn. Cäſars Zukunft ſtirbt an Cäſars eit. 2 Man ſpürt, dem Dichter iſt der Raumbegriff und Weltwandel unſerer Tage in den antiken Stoff gedrungen. Cäſar und Cleopatra ſind nur der Leib dieſer Idee, Rom und Aegypten nur Beiſpiel. Der geiſtige Blick wächſt über menſchliches Geſchehen hinaus. Es heißt, das Wirken des großen Einmaligen begreifen und die Hand des geſtaltenden Schickſal, die in ihm waltet. Etwas Seltſames begibt ſich in dieſer Tra⸗ gödie von Hans Schwarz: Cleopatra, die Aegypterin aus griechiſchem Stamm, bei Shakeſpeare noch kaltes und glühendes Rätſel der Liebe, iſt hier weitſchauende Bot⸗ ſchafterin eines neuen cäſariſchen Reiches, das Neue Tragõdie um Cdsar Gemeinſame Arbeit-gemeinſame Freude Die Werksangehörigen von Daimler-Benz geſtalteten einen bunten Uachmittag Unter dieſem Motto hatten ſich die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder von Daimler⸗Benz am Sams⸗ tagnachmittag im Nibelungenſaal zuſammenge⸗ funden. Viele Gäſte waren ebenfalls der Ein⸗ ladung gefolgt, ſo daß in dem feſtlich geſchmück⸗ ten Saal kein Platz mehr freiblieb. Zweiund⸗ zwanzig Nummern Madan das Programm, das in mehr als 200 Uebungsſtunden einſtudiert wurde. Blas⸗, Streich⸗, Tanz⸗⸗ Mundharmo⸗ nika⸗ und Ziehharmonikaorcheſter wetteiferten mit den Sängern, Vortragskünſtlern, Sportlern und Tänzerinnen. Walzer erklangen, flotte Märſche und frohe Weiſen 485 und ſangen ſich in die Herzen der beiſallsfreudigen Zu⸗ hörer. Sie geizten nicht mit der Anerkennung, denn er galt ja ihren Arbeitskameraden, die Mut und Zutrauen hatten, im Rampenlicht der Bühne aufzutreten, nicht um ſich als Künſtler zu produzieren, ſondern um ganz ſchlicht da⸗ mit ein paar vergnügte Stunden in bereiten. Wer vermöchte zu ſagen, was im einzelnen am beſten gnzen Die anmutigen Tänzerinnen in ihren bunten Gewändern oder die Kunſtrad⸗ fahrerin, die geſchickt auf der kleinen Bühne ihre Balancierkünſte zum beſten gab? Die Tur⸗ ner ſtanden ihnen mit ihren ſchwierigen Uebun⸗ en am Barren nicht nach. Den Soliſten muſi⸗ *4 Darbietungen wurde ebenſo herzlicher eifall. Bei der großen Zahl der Mitwirkenden— manche Einlage wurde noch in das umfang⸗ reiche Programm eingefügt— reichten die vor⸗ Kesebe rei Stunden bei weitem nicht aus. ber da die„Benzfamilie“, wie Betriebsfüh⸗ rer Werner in ſeinen Begrüßungsworten ſagte, ſeit langer Zeit ſich einmal wieder zuſammen⸗ fand in einer feſtlichen Veranſtaltung, war dieſer unter der Leitung von Karl Fiſcher⸗ Bernauer durchgeführte„bunte Nachmittag“ ein kameradſchaftliches Ereignis, das noch lange nachklingen wird. Das Porträt und Figurenbild Roderich J. von Safft in der Werkgemeinſchaft bildender Künſtler Roderich J. v. Saffts feine, von einer leiden⸗ ſchaftlichen Künſtlerperſönlichkeit getragenen Ausführungenn wurden zu einer Auseinander⸗ ſetzung mit dem jedem Künſtler gegebenen Auf⸗ trag, ſeinen Standort auszumachen gegenüber den ewig gültigen Geſetzen der Kunſt. Daß von Safft ſie am Figurenbild und Porträt machte, war zunächſt rein äußerlich bedingt durch die gegenwärtig in den Räumen ſtattfindende hoch⸗ rangige Ausſtellung:„Das Porträt und Figu⸗ renbild“ unſerer Mannheimer Maler und Bild⸗ hauer. Das künſtleriſche Gewiſſen des Bild⸗ hauers, das ſich ausrichtet im ununterbrochenen Ringen um Bildſeele und Bildausdruck darzu⸗ ———.—5 Einzelweſen gab dieſem Vortrag Maßſtab und Gewicht. Von der geſchichtlichen Gegebenheit eines Umbruchs in der um die Hher Jahre des vorigen Jahrhunderts aus 8— der Vortragende ſeine Stellung zum Maleriſchen. Aus der großen repräſentativen Malkunſt der Vanfpicker heraus zeigte der Künſtler am Beiſpiel der großen Italiener, Spanier, Deutſchen und Niederländer den rundlegenden Unterſchied in der Art der Dar⸗ flelkungekunſt gegenüber unſerer heutigen Bild⸗ arſtellung des Figürlichen nismalerei. Die kühle Ferne, der Abſtand vom Beſchauer, die alle Dargeſtellten jener großen Maler, der Tizian, Velasquez, Holbein, van Dyk eignet, iſt verſchwunden in den Bildniſſen der neueſten Malerei. Jene gewählte Haltung, jene ausgeſuchte Gewandung, die noch bei Rembrandts„Anatomie“ etwa kaum etwas von dem Beruf der verrät, hat einer Darſtellung der„perfönlicheren Nähe“ Platz ge⸗ macht. Mitten hinein in die Werkſtatt, in die Tätigkeit des Gemalten geht der Blick beim Bild unſerer Tage, wobei es natürlich Unter⸗ ſchiede in der Abwendung vom Prinzip jener „Alten Meiſter“ gibt, wie etwa beim Beiſpiel des bedeutenden Porträtiſten unſerer Tage Samberger zu ſehen iſt. Intereſſant war, was Safft vorbehaltlos aus⸗ ſprach, daß höchſte und Porträtähnlichkeit eins ſei müſſen, allerd Ae das Aehnliche feſt⸗ geſtellt von der tieferen Weſensſchau des Künſt⸗ lers und von betrachtenden vertrauten Bekann⸗ ten des Dargeſtellten. Auch die Frage nach dem Kunſtbild im Heim fand ihre Beantwortung, dies leitete über zur Beſichtigung der ausge⸗ ſtellten Bilder, an denen noch einmal erhellte, was der Inhalt des Vortrags bezweckt hatte. Kleine Mannheimer Stadtchronik NUeuere Ergebniſſe der Hhormonforſchung Die Bedeutung der Hormone im menſchlichen Körper hat in den letzten Jahren nicht nur die Wiſſenſchaft ſtark beſchäftigt, auch der Laie in⸗ tereſſiert ſich heute für jeden Fortſchritt auf dem Gebiete der Hormonforſchung. Viele Krankhei⸗ ten des Menſchen und Abſonderlichkeiten im Wuchs und Körperbildung fanden ihre Erklä⸗ rung in einem Zuviel oder Zuwenig an Hor⸗ monen. Im Verein für Naturkunde ſprach Dr. med. W. Kutſcher, Profeſſor der Phyſiologiſchen Chemie an der Univerſität 993* über „Chemiſche Regulatoren des Lebens“. Er ließ uns einen Blick in das untereinander ſo ab⸗ hängige Syſtem der Drüſen und ihrer Funktio⸗ nen tun. Vieles iſt erkannt, aber der Forſchung bleibt gerade auf dieſem Gebiet noch vieles un⸗ begreiflich, was erſt die Apbeit von Zahrzehnen vollkommen klären und feſtlegen kann. Da ein Milligramm weniger eines der unzähligen Hor⸗ mone aus einem geſunden, intelligenten Men⸗ ſchen, einen vollkommen blöden werden läßt, fieht man, mit welcher Genauigkeit und Vorſicht auf dieſem Gebiet der Forſchung und Heil⸗ kunde gearbeitet werden muß. Bitte nach Ihnen, herr Soldat! In einem Appell an die deutſchen Fotogra⸗ ſen fordert der Reichsinnungsmeiſter des otografenhandwerks dazu auf, Aufnahmen für die Wehrmacht allen anderen Aufträgen ———————— VUravofführung im Mann- heimer Nationalthecter von Rhein und Donau hinab bis zu den ſernen Sanden der Parther führt. Ja, faſt könnte man glauben, Cäſar empfängt dieſes Welt⸗ bild aus ihrer Umarmung, wiewohl es in ihm ſelbſt vorhanden ſein müßte, falls er Genie und Mann des Schickſals iſt. Klafft da ein Widerſpruch? Aber es iſt wohl ſo zu deuten: hier geht es nicht mehr um die Königin von Liebesnächten für Cäſar und Antonius, ſondern Cleopatra fteht für die Idee des Raumes, den Cäſar erobert hat. Vom fernen Ufer ſieht man Roms Aufgabe beſſer als im engen Senatslärm des Capktols. Die Nächte am Nil ſchenken ihm die Klarheit. Cleopatra in dieſem— Sinne iſt Cäſars Auftrieb, Rom ſein Sturz. Hier liegt die Tragödie. Der Mut, mit dem Hans Schwarz bei einem im Schatten Shakeſpeares ſtehenden Stoff die Blickrichtung geändert hat, und der weite Bogen ſeiner tragenden Idee, ſie ſind in der Uraufführung des Mannheimer Natio⸗ naltheaters würdig und verdienſtvoll ge⸗ ehrt. 4 Die Geſtalt der Cleopatra iſt freilich durch ſo⸗ viel vorangegangene Darſtellungen mit den Far⸗ ben der verzehrenden Buhlerin ausgeſtattet worden, daß man ſich nun auf die neue ideen⸗ hafte Deutung ihrer Erſcheinung erſt einrichten muß. Sollte man nicht deswegen dem erſten Akt das allzu ſinnenhaft Verführeriſche vorenthal⸗ ten? Es iſt nicht ſo einfach, vor der kühl gleißenden Verlockung, mit der Ria Roſe ihre Cleopatra vibrieren läßt, im gleichen Augen⸗ blick an die Prophetin des cäſariſchen Impe⸗ riums zu glauben. Sie girrte ihr Bekenntnis: „Ich liebe dich!“ Aber nach dem Willen des Dichters ſoll ſie nur lächeln, kann ſie nur lächeln, weil dies Lächeln von der mehr gei⸗ ſtigen Bewunderung dieſes entſchloſſenen Man⸗ nes geſtreift iſt. In einem entſcheidenden Augenblick der von Friedrich Brandenburg geleiteten, farbig eindringlichen Inſzenierung ſtand übrigens ——————————————————————————————————————————————————————— voranzuſtellen. Keinem Urlauber, ſo heißt es in dem Aufruf, darf die Anfertigung einer Aufnahme verweigert werden, ganz gleich, zu welcher Geſchäftszeit er kommt, 0 wenn kurz vor Weihnachten wegen rbeitsüber⸗ laſtung keine anderen Aufnahmen mehr an⸗ enommen werden. Allen Fotografen ſei aus rfahrung bekannt, wie wichtig dieſe Auf⸗ nahmen für die Angehörigen der Front⸗ ſoldaten ſind. Werke lebender Komponiſten. Das zweite Sinfoniekonzert in Ludwigshafen am Sonntag, 2. November, iſt ausſchließlich lebenden Kompo⸗ niſten gewidmet. GMd Karl Friderich bringt als Uraufführung eine Muſik für Streichorche⸗ ſter des in Köln lebenden Rudolf Petzold. So⸗ liſt des Konzertes iſt Kammerſänger Gerhard Hüſch, Bariton. Er ſingt vier„Lieder aus Oſt⸗ land“ nach Dichtungen von Agnes Miegel von Georg Vollerthum, weiter vier Geſänge mit Kammerorcheſter nach Dichtungen von Arno Zenz Hermann Löns und Theodor Storm von urt Gillmann, Ausklang des Konzertes bildet die ſinfoniſche Dichtung„Tod und Verklärung“ von Richard Sttauß. Wir gratulieren. Ihren 76. Geburtstag feiert heute Frau Karoline Kempermann, Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes, Hafenbahnſtraße 86.— Ihr 40⸗ jähriges Ehejubilüum begehen heute Guſtav Anweiler, Stellwerkmeiſter i. R. und Frau Emma, geb. Ebner, Neckarau, Aufeldſtraße 17.— Seinen 65. Geburtstag kann Theobald Beckenbach, Stamitzſtraße 4, feiern. und rätſelhaft, mit der zeremoniſchen Geſte ägyptiſcher Tempelteliefs von Cäſar Abſtand hält; wie denn überhaupt in dieſer Szene mit dem Einzug der Geſandtſchaft der Einbruch fremden Orients in die Welt Roms eindrucks⸗ voll gebannt war, im ſpannungsvollen Gegen⸗ ſatz etwa zum drohenden Schwarzweiß der Ver⸗ ſchwörerſzene, die durch das gereckte, jähe, er⸗ regt haſtende Weſen der Senatoren ausgezeich⸗ net geſtrafft war. Wenn freilich ein Ideendrama in Tempelhalle und Toga der Antike verwandelt werden muß, iſt die Tragödie leicht vom Theater bedroht, wenn nicht vom Effekt des Opernhaften, wäh⸗ rend vor allem doch das Wort und die Geiſtig⸗ keit des Wortes beleuchtet ſein ſoll. Dieſer Ge⸗ fahr iſt beiſpielsweiſe die Schlußſzene vor dem grün glimmenden Altar der Iſis nicht ganz entgangen. Der wallende Prunk des Geheim⸗ nisvollen erdrückt beinahe die Wie von Cäſars Ermordung. Wiederum war die Raum⸗ und Leibloſigkeit des im Hintergrund dämmern⸗ den Rachechors zu ſtarker Magie gebannt. Daß wir in dem Bühnenbildner Helmut Nötzoldt einen phantaſievollen, aber auch auf das Weſentliche konzentrierten Geſtalter des Bühnenraumes gewonnen haben, bewieſen vor allem die klaren, weißen, röͤmiſchen i die Tempelhalle indes verkleinert mit ihrem fäulendräuenden Ausmaß die Menſchen, die hier entſcheidend zu handeln haben. Der be⸗ deutende Menſch iſt hier der Maßſtab und auch das Wort bedeutet mehr als die Umgebung. Die Sprache des Dichters iſt beſchwingt, von einem freien Rhythmus getragen, dem der Ge⸗ danke mehr iſt als das Bild, dennoch dicht ge⸗ nug, um Kmn Augenblicke oder ndnn ver⸗ haltene Stimmungen mit echter Empfindung zu durchweben. Jene Stelle:„Der Menſch braucht Liebe, Brutus!“, die Ahnung des Brutus:„Die Dämmerung wächſt, die Hähne krähen ſchon“, der Abſchied Calpurnias„O Schickſal, Schickſal wie biſt du immer Mann“, die Stimme Cleo⸗ 3487„Ganz wie von weitem her“ fufführr zu en bewegendſten Eindrücken der Uraufführung. Schule des d ſtraff und klar ausgerichtet ſind, zu ordent⸗ alle Kämpfe und L Aufruf zur BoM⸗Werkwothe Die k. Führerin des Obergaues Baden, Un⸗ tergauführerin Gertrud Kempf, erläßt folgen⸗ den Aufruf: Das BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit hat die Aufgabe, unſere Mädel, die durch die Jungmädel⸗ und Mädelbundes lichen Mädeln zu erziehen, die unſer Volk brau⸗ chen kann, die ſtark ſind im Glauben an Deutſchland und ſchön und geſund an Geiſt und Seele. Vielgeſtaltige und reiche Möglichkeiten der Entwicklung bieten die einzelnen.——* meinſchaften, in denen die ſchöpferiſchen Kräfte der Mädel geweckt werden. Die BDM⸗Werk⸗ woche im Obergau Baden(21) ſoll Einblick eben in das Schaffen des BDM⸗Werkes und lar aufzeigen, daß die politiſche Aufgabe un⸗ ferer Mädelarbeit hier ihren folgerichtigen Ab⸗ ſchluß findet in der Erziehung des Mädels zur gemeinſchaftsgebundenen Perſönlichkeit. Die 1. es der Ronagng. und die öffentlichen Arbeitsgemeinſchafts⸗ abende follen dazu beitragen, Intereſſe und Verſtändnis für das BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ zu fördern. Beethovens Streichauartette Erſtes Morgenkonzert der Stadt Ludwigshafen In ſechs Morgenkonzerten wird das Stamitz⸗ Quartett das ganze Quartettſchaffen Beet⸗ hovens erſchließen. Die einzelnen Quartette ſind aber geſchickterweiſe nicht chronologiſch geord⸗ net. Jedes Programm bietet für ſich einen Querſchnitt durch Beethovens Lebenswerk, ſo daß der—5 neben der vertieften Kenntnis der Beethovenliteratur aus jedem Konzert ein reiches künſtleriſches Erleben mitnehmen kann. So zeigte bereits das erſte Konzert dieſer Beet⸗ hovenreihe in drei charalterlftiſchen Beiſpielen die Entwicklung Beethovens zu immer entſchie⸗ denerer Meiſterung in ſtrafß zuſammengefaß⸗ ter klanglicher Einheit und Erweiterung des Inhaltes auf. Das Streichquartett op. 18 Nr. 3 in.dur ilt als das erſtkomponierte. Wie überall, ſo nüpft Beethoven auch hier an 30 Vorgänger, vor allem an Haydn, an. Aber er hat auf keinem Gebietet ſo lange gewartet wie hier, in der„hohen Schule der Satzkunſt“. So erken⸗ nen wir bereits im ſtürmiſchen Beginn dieſes erſten Quartetts die Hand Beethovens, die ſicher von der Spielfreude Haydns fort zu eige⸗ nem Empfindungs⸗ und Erlebnisausdruck ſchrei⸗ tet. Wirkſam wußte das über alle Spielfreude dieſe eigentümlichen Beet⸗ hovenſchen Züge lebendig zu machen. Zwiſchen dieſem Quartett und dem Streich⸗ quartett-moll op. 59, 2, der charakteriſtiſchen Schöpfung des„mittleren Beethoven“, ſtand das Streichguartett-moll op. 95, das aus der mittleren Schaffensperiode mit ihren perſön⸗ lichen Stimmungsgehalten zum„letzten Beet⸗ zu einem neuen polyphonen abſoluten 9 überleitet. In prachtvoller Spiel⸗ gemeinſchaft erſchloß das Stamitz⸗Quartett dieſe ergreifende Tondi bend in der noch einmal eiden in und n Auflehnung auftlingen, um in einem h Fun Inhalt Löſung zu finden. Jeder der vier Künſtler— 5 ſein ganzes Kön⸗ nen als Diener am Werk ein. Gcher führte Günther Weigmann mit ſchönem Ton und tiefem Ausdruck, fein fügte ſich Otto Sedl⸗ mayr an der zweiten Violine ein. Das ſchöne beſeelte Spiel des Bratſchers Frieder Baetz und des Celliſten Kurt Friedrich gaben dem Enſemble wundervolle Abrundung und Ausgeglichenheit. Dieſe Spielgemeinſchaft bewährte ſich auch im Streichquartett-mofl op. 59, 2, deſſen bekennt⸗ nishafte Ausdrucksfülle und kämpferiſche Hal⸗ tung, die ſich erſt im liebenswürdigen Allegretto agitato des Finales in lichte, heitere Gleges⸗ gewißheit löſt, eindrucksvoll erſtand. Die zahl⸗ reichen Zuhörer*— geſpannt dieſer ebenſo vom perſönlichen künſtleriſchen Einſatz jedes der Muſiker wie von unbedingter Quartett⸗ diſziplin beſtimmten Wiedergabe. Mit reichem, wohlverdientem Beifall dankten ſie Dr. Carl J. Brinkmann. en, daß dies Werk noch ſtärker iſt als ſein übrigens mit langem, leb⸗ —— Beifall gefeierter, erſter Eindruck. Abge⸗ ehen von der zu ſpät in den Geſtaltenkreis ein⸗ tretenden Calpurnia und der zu ramaiffcz ten Viſion im letzten Akt, iſt das dramatiſche Gefüge im Abtauſch zwiſchen Entſpannung und Steigerung ſicher gebaut und logiſch zum tra⸗ genden Gedanken hin entwickelt, dabei ſo hand⸗ lungsbewegt, daß man das Wort faſt vor dem Andrang des Szeniſchen behüten muß. Vollends Robert Kleinert als Cäſar wußte um den obherrſchenden Sinn des ge⸗ danklichen Wortes, prägte es mit Schärſfe und Plaſtik, denn es geht hier wahrhaft um den Geiſt Cäſars, den Brutus niemals töten kön⸗ nen wird. Und ſinngemäß lebte dieſer den⸗ kende Cäſar ſtärker als der liebende. In den Zügen des Brutus ließ Walter Kiesler etwas bleiches, meſſianiſch Eiferndes ſchim⸗ mern, das die. Vexſchwörung mehr tragiſch mit⸗ erleidet als ſie führt. Um die bereits charak⸗ teriſierte Erſcheinung der Cleopatra(Ria Roſe) war das Gleitende, reliefhaft Bewegte, flimmernd Exotiſche gehüllt, das ohne Durch⸗ bruch ins eigentlich Leidſchaftliche dennoch mehr einem verhalten lockenden Weibtum als der viſionär bebenden, fremden Königin anlag. Eliſabeth Funke gewann ihrer Porcia ſtarke, frauliche Haltung, indes Lene Blankenfeld als Calpurnia— das liegt wohl am Weſen der epiſodiſchen Rolle— im gedämpft Privaten der inneren Empfindung verhalten blieb. Neben Benno Sterzen bach als ſchwärmeriſch offen⸗ herziger Antonius ſtellte ſich die jugendlich friſche Erſcheinung des Oktavius(Richard Schulz). Markant waren mit Karl Marx, Rudolf Hammacher, Klaus W. Krauſe, Joſef Renkert, Friedrich Hölzlin, Karl Pifchigode und dem marmorn drohenden Cicero des Ernſt Langheinz die rebellieren⸗ den Senatoren von einander abgehoben. Liſtig ſchmeichelnd die Dienerin Cleopatras(Hertha Fuchs). Vom ſtarken Echo der Uraufführun wurde mit den Darſtellern auch der Dichter 5 die Rampe gerufen. 354 Dr. Oskar Wessel. — merzlicher Trauer“ 145 3 0 Fußball in Süddeutſchland Meiſterſchaftsſpiele Kickers Offenbach— FS Frankfurt..2 Eintracht Frankfurt— Hanau 93..1 Kampfſport Wiesbaden— SV 05 Wetzlar:0 SV 98 Darmſtadt— Rb. Rotw. Frankf.:2 Rb. Worm. Worms— VfB Großauheim:0 1. FC Kaiſerslautern— TSG 61'hafen:0 VfR Frankenthal— SpVgg. Mundenh.:2 Tura'hafen— Fa 03 Pirmaſens ausgef. V Saarbrücken— Boruſſia Neunkirchen:1 V Metz— TSG Saargemünd..:3 fL Neckarau— TSG Plankſtadt ausgef. SpVgg. Sandhofen— VfR Mannh. ausgef. Fhonie fe FC— VfB Mühlburg.. 41 hönix Karlsruhe— 1. FC Pforzheim 5: FV 04 Raſtatt— SC Freiburg 565 Kolmar— FC 93 Mülhauſen „FC Nürnberg— Bayern München. Dunlop Hanau— Union Niederrad. Boruſſia Fulda— SC 03 Kaſſel. FC Hagenau— RSc6 Straßburg.. Stuttg. Kickers— VfB Friedrichshafen 1 Sportfr. Stuttgart— VfR Aalen SSV Ulm— VfB Stuttgaort VfR. Heilbronn— TSG 41 Ulm Neumeyer Nürnberg— Schweinfurt 05 1860 München— SpVag. Fürth Jahn Regensburg— Wacker München. Schwab. Augsbg.— Eintr. Fr. Nürnbg. Reichsbahn Weiden— BC Augsburg. Vfe 1860 Marburg— Kurheſſen Kaſſel. BV 06 Kaſſel— BC Sport Kaſſel. 5 SpV Kaſſel— VfR Petersberg. Straßburg— SV Wittenheim tern Mülhauſen— SC Schiltigheim. SpVgg. Mülhauſen— SVagg. Kolmar Mars Biſchheim— TusS Schweighauſen Fußball im Reich In Wien: Wien— Budapeſtt VfB Königsberg— VfB Oſterode. Preußen Mielau— LSV Heiligenbeil Reichsb. SG Königsb.— SWiInſterburg MTV Pommerensdorf— Stettiner SC LSV Stettin— VfL Stettin Stern Fort. Stolp— Germania Stolp Hubert Kolberg— Viktoria Kolberg ertha BSC— Tennis Boruſſia V Marga— Wacker ⸗4. Polizei SV— Brandenburger SC 05 Union Oberſchöneweide— Lufthanſa. Blauweiß 90— Minerva 99. WeSr Liegnitz— Breslau 06. 1 Reinecke Brieg— TuSp. Liegnitz Gelbweiß Görlitz— Hertha Breslau. Breslau 02— Alemannia Breslau. Hindenbg. 09— Tus Schwientochlowitz Tus Lipine— Germania Königshütte 1. FC Kattowitz— Preußen Hindenburg Fortuna Leipzig— Tura 99 Leipzig Polizei Chemnitz— Dresdner SC. Rieſaer SV— VfB Leipzig. Döbelner SC— Chemnitzer BSG. VfL 96 Halle— SG 98 Deſſan. Crick. Vikt. Magdeburg— SpVg. Zeitz 1. SV Jena— Wacker Halllt.. SV 05 Deſſau— SC Erfurt Holſtein Kiel— Eimsbüttel. Victoria Hamburg— Hamburger SV Wilhelmsburg 09— Kilia Kiel. LWSV Wolfenb.— Eintr. Braunſchw. Arminia Hannover— Linden 07. Werder Bremen— Schinekl 04.. 11: VfL 48 Bochum— SC 04 Schalke Boruſſia Dortmund— Vfe Altenboegge Arm. Bielefeld— SpVg. Röhlinghauſen Schwarzweiß Eſſen— Duisburg 48/49 VfL Benrath— Rotweiß Eſſen Hamborn 07— TusS Helene Alteneſſen Rotweiß Oberhauſen— Fort. Düſſeldorf Turu Düſſeldorf— SSV Wuppertal Mülheimer SV— Rhenania Würſelen Köln Sülz 07— VfR Kölnn. Bonner SV— Düren 99. Troisdorf 05— Vfeè 99 Köln FV Engers— Tus Neuendorf. VfR Lützel— SpVg. Andernach. —————————— — — — SSS-—ie-◻ S◻%- ⏑ν⏑ ⏑⏑⏑⏑⏑ ◻ ⏑ S ⏑⏑ι⏑= SD◻ ————22892—23959952528922922—+2(202929(—22 T= + e+ 7 r 5———— d ◻ i Se S2%ον- ο- ιο τ⏑ S ν⏑ οοι⏑ ⏑φο ιS◻ ˖ ‚ιο-= S ιοπ ιDοI◻ S οιι ι e ⏑◻ S- Sι⏑οι ⏑οιιο⏑◻ ⏑ιο%⏑ο=.⏑◻ i% 2 Eintr. Kreuznach— Viktoria Neuwied Stadt Duedelingen— Weſtmark Trier Eintracht Trier— Schwarzweiß Eſch Preußen Danzig— Polizei Danzig. Hanſa Elbing— Poſt SV Danzig. Snee, ,, e 95 9 Nu— 1* 67/.— +3 — 15— 2* 1— ———————— Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyrisht by Aufwärts⸗Verlag, Berlin 30. Fortſetzung „Du kannſt es dir ja 1b7h überlegen...!“ Negro machte eine unbeherrſchte Bewegung. „Aber das iſt doch alles Unſinn. Dein Vater weiß nicht, ob er unſer Angebot annehmen ſoll— du beharrſt auf einem vermeintlichen Recht, weil ich in einer Anwandlung von Ver⸗ liebtheit einmal zugeſagt habe, ſpäter die Farm zu übernehmen. Ihr ſeid doch beide keine Kinder mehr. Ihnen, Gabriotti, bietet ſich eine ſorgenfreie, ſchöne Zukunft,— dir, Angelika, bietet ſich die Möglichkeit, in Italien eine große Rolle zu ſpielen, in Neapel oder in Rom... Andere würden ſich nach einer ſolchen Chance die Finger lecken... möchteſt du denn gar nicht einmal nach Rom, nach Neapel, nach lorenz?“ „Doch, das ſchon,— aber meine Heimat iſt Afrika!“ Negro gab es für heute auf.. Ex war ver⸗ ſtimmt und ärgerlich. Eine böſe Stimmung herrſchte zwiſchen den drei Menſchen. Ga⸗ briotti ſtarrte düſter vor ſich hin, Angelika allein blieb ruhig und gelaſſen. „Reden wir von etwas anderem!“ ſchlug Negro vor.„Sie können ſich mein Angebot noch überlegen, Gabriotti, ich bleibe ja ein paar Tage hier,— wir ſprechen noch darüber.“ „Ja“, nickte der Koloniſt.„Aber ich fürchte, ich werde Ihnen auch in ein paar Tagen mit Nein antworten müſſen. Angelika hat recht,— nicht nur Afrika iſt unſere Heimat, ſondern die Farm hier bei Au Seggin, dies Land, das wir uns ſelbſt erobert, errungen, erkämpft haben... wo jedes Bäumchen von unſerer eigenen Hand meniichheden im 10. Vortänderkampp — zwiſchen den Kmateurboxern von Deutſchland— Italien Deutſchlands und FItaliens Amateurboxer ſtanden ſich am Sonntag in der ausverkauften Bres⸗ lauer Jahrhunderthalle in ihrem zehnten Länderkampf gegenüber. Die Gäſte traten mit einer ſehr ſtarken Staffel an, die ſich zum größten Teil aus den Landesmeiſtern zuſammenſetzte, und konnten ſchließlich, mit:8 Punkten im Geſamtergebnis ein ehrenvolles Unentſchieden erzielen. Ganz verdient war dies allerdings nicht, denn im Mittelgewicht war Meiſter Karl Schmidt ſeinem Gegner Battaglia weit überlegen, verlor jedoch den Kampf wegen zweier Verwarnungen. 10:6 wäre ſomit auf Grund der Leiſtungen der deutſchen Mann⸗ ſchaft richtiger geweſen. Das Ländertreffen war ein großer äußerer Erfolg. 10 000 Zuſchauer füllten die Jahrhunderthalle bis auf den letzten Platz, darunter auch zahlreiche Ehrengäſte von Staat, Partei und Wehrmacht. Heinz Götzke(Hamburg) ſchlug im Fliegengewicht Päſani ſicher nach Punkten. Päſani hatte in tollem Tempo begonnen; aber ſchon von der zweiten Runde ab holte Götzte auf, jagte dem Gaſt den Vorteil wieder ab und ſtellte ſeinen Punktſieg ſchließlich mit einem genauſitzenden Rechten ſicher. Im Bantam⸗ gewicht hatte der Berliner Günther Seidel gegen Paoletti keine Ausſicht auf einen Sieg. Der Kaſſeler Federgewichtler Ludw. Petri vermochte Bonetti ebenfalls nicht ganz zu folgen. Der Italiener war überaus hart im Schlag und große Wendigkeit. Sein Punktſieg war ein⸗ eutig. Europameiſter Nürnberg enttäuſchte auch dies⸗ mal nicht. Er hatte allerdings in Tiberi einen harten Gegner, zum Schluß gab aber das reifere Können und die beſſere Technik des Deutſchen den Ausſchlag für einen Punktſieg. Der nur als Erſatz⸗ mann eingeſprungene deutſche Weltergewichtsmeiſter Ferdinand Räſchke war nicht ganz ſo trainiert, wie es hätte ſein ſollen. Dennoch reichte es für ihn zu einem knappen Punktſieg über Borraccia. Viel Pech hatte Mittelgewichtsmeiſter Karl Schmidt gegen Battagli a. Von der erſten Runde an übernahm er durch ſeine treffſicheren Linken die klare Führung, beherrſchte den Kampf durchweg, aber zwei Verwar⸗ nungen brachten ihn um den Sieg. Einen ſehr ſchönen Kampf lieferte im Halb⸗ ſchwergewicht Rudolf Popper gegen Pan⸗ cani. Der Dortmunder brachte ſeine ausgezeichnete Linke immer wieder ins Ziel und gewann verdient nach Punkten. Die beiden Schwergewichtler Heinz Schrandt und Latini ſtellten nicht ganz die Klaſſe dar, wie man ſie ſonſt in Länderkämpfen ge⸗ wohnt iſt. Schrandt verteidigte ſich gegen den körper⸗ lich überlegenen und viel ſtärkeren Latini ſehr tapfer und überließ dem Gaſt den Punktſieg, der allerdings keine überzeugende Leiſtung war. In den umrahmenden Prüfungskämpfen ſiegte Lü⸗ ders(Danzig) in der dritten Runde über Erich Bütt⸗ ner(Breslau) durch Ko., Arthur Büttner(Breslau) ſchlug Schubert(Hannover) nach Punkten, Schneider (Liegnitz) trennte ſich von Virnich(Köln) unentſchie⸗ den. Aeuml Iollol Auulel und Hielbt Daucer meiner Groß-Boxkampftag in Berlin mit zwei Meiſterſchaften Die Deutſchlandhalle bot am Sonntag einen Boxkampftag, der in ſeiner Beſetzung durch⸗ aus nicht„kriegsmäßig“ war; zwei deutſche Meiſterſchaften und drei internationale Kämpfe ſtanden auf der Karte, ſo daß die Karten wie⸗ der einmal nicht ausreichten und ſchon lange vor Beginn an den Kaſſenſchaltern vergriffen waren. Schon die einleitenden Kämpfe ſorgten für die nötige Stimmung, Fliegengewichtsmeiſter Schiffers beſiegte den Italiener Valli nach ſechs Runden faſt pauſenloſen Schlagwechſels durch ſeine Genauigkeit nach Punkten, und der deur⸗ ſche Titelhalter im Mittelgewicht. Joſef Beſſel⸗ mann, kam zu dem erwarteten.⸗o.⸗Sieg. Der Kölner hatte es allerdings mit dem Italiener Bottarelli ſehr ſchwer, denn der Gaſt zeigte eine ungeheure Härte im Nehmen und ſchlug auch hart, ſo daß Beſſelmann in der dritten Runde eine Verletzung der Augenbraue mit in Kauf nehmen mußte. In der ſechſten Runde erlitt er dann allerdings ſelbſt dieſes Mißge⸗ ſchick und gab in der Pauſe zur ſiebenten Runde den Kampf auf. Federgewichtsmeiſter Ernſt Weiß verteidigte ſeinen Titel gegen Kurt Bernhardt durch einen 12⸗Runden⸗Punktſieg erneut mit Erfolg. Bernhardt war zwar durch ſeine überfallarti⸗ gen Angriffe immer gefährlich, aber Weiß ſpielte ſein aroßes techniſches Können aus und ließ den Sachſen vielfach leerlaufen, um ihn (Sigener Drahtbericht) Freiburg, 26. Oktober. FFC ſiegte gegen den favoriſierten VfB Mühlburg verdientermaßen:1. Das iſt eine feſtſtehende Tatſache, ſo gut auch die Mühlbur⸗ ger im zweiten Abſchnitt kämpften. Aber im erſten Teil waren ſie abſolut nicht im Bilde Die Freiburger waren von einer Lebendigkeit, daß man ſeine helle Freude haben konnte; im beſonderen der Angriff, der die Flügel bevor⸗ zugte, bei denen ſowohl Bantle wie auch Wilhelm nicht nur ſchnell, ſondern auch auf Tore aus waren. Bei den Mühlburgern klappte es anfänglich abſolut nicht. Der Angriff kam nicht in Fluß und ſtand——2 Keller als Mittelläu⸗ fer vor einem ſchwer zu nehmenden Hindernis. Auch der junge Munding zuſammen mit In tner in der Verteidigung beſtand die robe. Der Kampf war trotz der beſonderen gepflanzt iſt, wo jeder Strauch unſere Mühe und unſere Arbeit gekoſtet hat. Das vergißt man nicht. Das kann man nicht mehr ver⸗ „Ertſpinch vhne jedes Poih r ſprach ohne jedes Pathos, einfach und ſchlicht. Verwundert ſah Negro ihn an. „Na ſchön“, ſagte er.„Laſſen Sie ſich Zeit!“ Am Abend waren Angelika und Achille Negro allein. „Heute mittag hätten wir uns beinahe ge⸗ ſtritten, Kind“, ſagte Negro in ſeiner aufdring⸗ lichen, zärtlichen Art.„Es war wohl nicht dein Ernſt, was du da ſagteſt?“ „Doch!“, antwortete ſie ruhig. „Du würdeſt alſo nicht mit mir nach Ita⸗ lien gehen, wenn ich nach Neapel oder Rom verſetzt werde?“ „Nein! „Angelika!“, ſagte er beinahe böſe, du, was du damit ausſprichſt?“ Sie ſah ihn fragend an. „Daß du dich ſchon jetzt gegen meinen Wil⸗ len auflehnſt, noch ehe du meine Frau biſt?“ „weißt „Vielleicht iſt das beſſer ſo.“ Er war ſprachlos. Er gehörte zu jenen Män⸗ nern, die von ihrer Unwiderſtehlichkeit über⸗ zeugt ſind. Er hatte ſich ſelbſt zu oft vorgeredei, daß Angelikg zwar ein hübſches, ſogar ein ſehr hübſches Mädchen ſei, aber immerhin doch nur die Tochter eines kleinen Koldniſten, ein Mäd⸗ chen ohne geſellſchaftlichen Schliff, während er, Beamter eines Kolonialamtes, eigentlich andere Anſprüche hätte ſtellen können. Daß er ſich den⸗ noch mit Angelika verlobt hatte, erſchien ihm ſeinerſeits immer mehr als eine Gnade, die er dem kleinen Kolonialmädel angedeihen ließ, denn eine Pflicht. Negro ahnte nicht, daß es vielmehr die Sorge um die Zukunft ſeines Kindes war, die Mario Gabriotti ſeinerzeit be⸗ ſtimmte, die Werbung des jungen Koloniſa⸗ tionsbeamten gutzuheißen und ihn ſogar ver⸗ anlaßte, bei Angelika darauf zu drängen, daß ſie die Werbung annahm. Der Widerſtand, die Auflehnung, die aus Angelikas Worten ſprachen, ſtürzte Negro aus allen Wolken. dann mit wohlgezielten Serien einzudecken. Bewundernswert war wieder das ungeheure Tempo, das Weiß mit ſeiner blendenden Form immer wieder zu ſteigern vermochte. Der Wie⸗ ner gewann hoch nach Punkten und zeigte ſich als wahrer Meiſter. Im Kampf um die Deutſche Schwer⸗ gewichtsmeiſterſchaft hatte der Her⸗ ausforderer Walter Neuſel alle körperlichen Vorteile für ſich. Im Gewicht beſtand ſogar ein Unterſchied von 10 Kilo gegenüber dem Titelverteidiger Heinz Lazek. Neuſel griff dauernd in ſeinem wühlenden Kamfpſtil an und konnte ſich über die erſten ſechs Runden auch einen kleinen Punktvorteil erkämpfen. Später zeigte ſich allerdings, daß Neuſel nicht genügend Luft für die 12 Runden hatte. Er ließ etwas nach, während Lazek, anfangs ge⸗ ſchickt auf dem Rückzug kämpfend, ſtark auf⸗ holte und ſich in den drei letzten Runden mehr und mehr nach vorn ſchob, ſo daß er ſchließlich mit einem verdienten Punktſieg Deutſcher Mei⸗ ſter blieb. Im letzten Treffen des Abends trafen im Schwergewicht Heinz Sendel-Berlin und Ne⸗ meſio Lazzari⸗Italien zuſammen. Der wildbe⸗ wegte Kampf endete nach acht Runden unent⸗ ſchieden. Dem Kampfabend wohnte auch Unteroffizier Mar Schmeling bei, der bei ſeinem Erſcheinen im Ring ſtürmiſch gefeiert wurde. Eim Endipurt geiclagen Freiburger 74— oft mühlburg a: Bodenverhältniſſe recht ſportlich einwandfrei, wenn hin und wieder auch ein Spieler etwas aus der Rolle fiel. Schon in der erſten Viertelſtunde fiel ſozu⸗ ſagen die Entſcheidung durch zwei einwand ⸗ freie Tore, von denen das erſte Lichty ſchoß. Den zweiten Treffer brachte Bantle als Rechtsaußen auf Flanke des Linksaußen Wil⸗ belm unter. In der 28. Minute kamen die Mühlburger zu einem Elfmeter, nachdem ein Freiburger Läufer überflüſſigerweiſe die Hände im Spiel hatte. Joram nützte die Chance ge⸗ ſchickt aus. Dabei blieb es aber bei den Mühlburgern. Sie kamen über die reſtliche Zeit zu keinem Treffer mehr, während die Freiburger noch kurz vor der Pauſe durch Bleſſing zum:1, und zwölf Minuten nach dem Wechſel durch Lichty zum:1 kamen. Uebrigens, dieſes vierte Tor war klaſſiſch ſchön. Keller hatte aus gut fünf⸗ zig Meter Entfernung einen Strafſtoß losge⸗ laſſen, Lichty ſchnellte an der 16--Linie ſtark „Ich verſtehe dich wirklich nicht!“ ſagte er aufgebracht.„Willſt du etwa damit ſagen.., daß... es dir gleichgültig iſt, ob ich dich hei⸗ rate oder nicht...2“ „Ich halte mein Wort, wenn du dein Wort hälſt!“ antwortete Angelika müde. Er ſah ſie an. Ihre Gleichgültigkeit erſchreckte ihn. Noch war er ſich nicht klar, war es weib⸗ liche Koketterie, oder war es Ernſt. Achille Negro ſchmeichelte ſich, Erfahrungen mit Frauen zu haben. Er glaubte zu wiſſen, wenn es richtig iſt, brutal und hart oder liebe⸗ voll und zärtlich zu ſein. Augenblicklich er⸗ ſchien ihm Zärtlichkeit richtig am Platze zu ſein, Er ſaß neben Angelika. Jetzt rutſchte er noch ein wenig näher zu ihr und haſchte nach ihrer Hand. 7 „Liebſt du mich nicht mehr, Angelika?“ fragte er und ſah ſie verliebt an.„Haſt du mich denn gar nicht mehr gern,— ſag Kind, kein kleines bißchen mehr?“ Langſam entzog ſie ihm ihre Hand und ſah ihn offen an. „Ich weiß nicht, ob ich dich überhaupt je ge⸗ liebt habe, Achille.“ Er war entſetzt und zutiefſt beleidigt.„Wa⸗ rum haſt du dich dann mit⸗mir verlobt?“ fragte er zornig. „Mein Vater wünſchte es!“ antwortete ſt und ſtand auf. Sie hatte, ohne ſich nach Negro umzufehen, mit raſchen Schritten das Haus verlaſſen und war den Gartenweg nach den Feldern gegan⸗ gen. Sie wollte jetzt allein ſein. Sie war un⸗ einig mit ſich ſelbſt, voller Zweifel und zerquält. Sie hatte dieſe Auseinanderſetzung mit Negro gefürchtet von dem Augenblick an, als ihr Va⸗ ter Negros Ankunft ankündigte. Und es war gut ſo, daß es zu dieſer Auseinanderſetzung gekommen war. Denvoch wollte ſich in ihr nicht das Gefühl der Erleichterung einſtellen. Sie machte ſich Vorwürfe. Sie hatte nicht die volle Wahrheit geſagt. Sie hatte ihm nicht erklärt, daß Sie unabläſſig und mit nie ganz eingeſtan⸗ dener Sehnſucht an einen anderen dachte. An Benno Faltermeier gefallen Ein Sportler, der Hunderttauſende durch ſeine Komik auf dem Eiſe entzückte, der Bayer Benno Faltermeier, ſtarb im Oſten den Hel ⸗ dentod für Volk und Führer. Faltermeier war mehr als ein Sportler, er war ein Künſt ⸗ ler von hohen Graden, der durch ſeine unfrei⸗ willig erſcheinende Komit ſeinen vielen Freun ⸗ den im In⸗ und Ausland ſo manchen Alltag in Stunden ſchrankenloſen und doch feinen Humors umzuzaubern verſtand. Seine einzig⸗ artige Kunſt auf Schlittſchuhen war ſo be⸗ zwingend, daß es überall dort, wo ſein Name auf den Plakaten ſtand, ausverkaufte Häuſer ab. Die Reihe der ganz großen Könner des Eisſports weiſt eine Lücke auf, die ſich nicht ſo bald ſchließen wird. Er ſtand in einer Front mit den unvergeßlichen Meiſtern Karl Schäfer und Sonja Henie. wseunehedunbakiho nenpp enngunn uremimtgnkhFianpetlehsturhtinehee gedeckt hoch und diktierte den Ball wundervoll hoch ins Eck. Die Mühlburger, die nach dieſem vierten Treffer der Freiburger ganz aus ſich heraus⸗ gingen, und jetzt wirklich zeigten, daß ſie ver⸗ dientermaßen Spitzenmannſchaft in der Süd⸗ gruppe Baden ſind, konnten natürlich jetzt gegen die ſtark gewordene Abwehr nichts mehr erreichen. Schiedsrichter war mit gutem Er⸗ feig 14(Schopfheim). Zuſchäuer etwa 7⸗- bis 3 Freiburg: Ringleb; Munding, Zeltner; Braun, Keller, Fiſcher; Bantle, Kopp, Lichty, Bleſſing, Wilhelm. Mühlburg: Jene; Moſer, Huber; Joram, Fach, Scherer; Träutlein, Raſtetter, Gruber, Jehle, Wibelt. 3 Gau Baden, Gruppe Süd Sp. gew. un. verl. Tore P. VfB Mühlburg 6 3%2 11529 8 Freiburger 7FCG SAingeent ans Phönix Karlsruhe G6angs ꝛ uihzuüns6 FC Raſtatt 670%%2 311 6 1. FC Pforzheim SC Freiburg Gi Schöner sſen Mannheimer Fechterinnen Städtekampf Frankfurt— Mannheim im Florettfechten der Frauen Im überfüllten Turnſaal des Turnvereins 1846 Mannheim fand am Sonntagnachmittag in Anweſenheit von Vertretern von Staat, Stadt, HF, BDM und NSaRse der in Fechter⸗ kreiſen mit Spannung erwartete Städtekampf Frankfurt— Mannheim im Florettfechten der Kamen ſtatt. Nachdem der erſte Kampf im ommer d. J. unentſchieden ausgegangen war, wurde von beiden Mannſchaften hart um jeden Sieg gekämpft. Das erſte Gefecht fiel mit:1 an Frankfurt, aber ſofort zog Mannheim mit einem Sieg von:1 gleich und übernahm im nächſten Gefecht die Führung, um ſie nicht mehr abzugeben. Beim Stand von:3 Siegen war der Kampf für Mannheim bereits entſchi 4 Verbittert Mannſchaft kämpfte die Frankfurter noch um Einzelſiege, um ein beſſeres Geſamtergebnis zu erzielen. In der Tat gelang es Frankfurt auch noch, zwei einzelne Siege zu erringen, aber Mannheim erhöhte die Siegeszahl von neun auf elf. Beim Stand von 11:5 für die Mann⸗ heimer Fechterinnen trennten ſich die Mann⸗ ſchaften nach ſechzehn ſchönen, ſpannenden Ein⸗ zelgefechten.— Die beſte aller Fechterinnen in der Mann⸗ heimer Mannſchaft war Frau Eckert vom Mannheimer Fechtelub, während Fräulein Butzmann die meiſten Siege für Frankfurt errang. Das Kampfgericht lag in den Händen von Bereichsfachwart Reutter, Stuttgart. Gelkräftigie Herven ein gesteigertes Wohlbefinden.- Neben anderem ist hierfür wichtig: Verbesserte Blutbeschaffenheit, lebhafte Schlackenausscheidung, gute Verdauung und Darmtätigkeit. Versuchen Sie das seit vielen Jahren bekannte Mineralsalz-Kräuterpulver Heide- Kraft.- Zu haben in Apotheken, Drogerien und Reformhäusern. 40 Tage-Packung 1, 80, f f K Doppel-Packung 3,30(Pulver o. Tabl.). Ell 42 Taft Giulio Capelli. beſeſſen. Bis Achille Negro vor etwa einem Jahr auf der Farm auftauchte, waren vorher wenig Eu⸗ ropäer in Au Seggin geweſen. Ab und zu ein⸗ mal ein Offizier auf Grenzſtreife— das eine Dazu hatte ſie nicht den Mut oder das andere Mal auch ein Regierungsbeam⸗ ter, der dienſtlich in der Nähe zu tun hatte. Regro war anders als alle die weißen Männer, die ihr bisher begegnet waren. Seine welt⸗ männiſchen Manieren, ſeine bunte Eleganz im⸗ ponierten ihr. Seine elegante Saloppheit hatte ſchon andere Frauen betört, die mehr Erfah⸗ rungen beſaßen als das einfache Koloniſtenkind in Au Seggin. Und Angelika kannte ja keine Unterſchiede. Nein, ſie hatte Negro nicht ge⸗ liebt, als ſie ihm auf Drängen ihres Vaters ihr Jawort gab. Aber er war ihr auch nicht unſympathiſch geweſen. Doch jetzt war alles anders geworden. Ganz anders.., ſeitdem Leutnant Capelli auf die Farm gekommen war. „Angelika ſchritt langſam, mit geſenktem Kopf über den Weg, der zu den Feldern und weiter zum arabiſchen Kſar führte. Das Alleinſein war gut. Die Einſamkeit der afrikaniſchen Nacht umgab ſie wie ein ſchützender Mantel. Ein Geräuſch hinter den dichten Kaktushecken, die die Felder ſäumten, ließ ſie aufſehen. „Wer iſt da?“ fragte ſie ſtehenbleibend. Eine Geſtalt löſte ſich aus dem Schatten der Hecke und kam zögernd auf ſie zu. „Erſchrick nicht, Saida..., ich habe auf dich gewartet!“ ſagte die Geſtalt. Es war Muſſuf. Angelika wartete, bis der junge Araber bei ihr war. „Nuſſuf... du? Warum treibſt du dich vet Nacht auf der Farm herum? Du ſollteſt ſchlafen gehen..„, es iſt ſchon ſpät und morgen mußt du haxt arbeiten...!“ „Ich weiß, Saida“, nickte Muſſuf.„Aber ich habe auf dich gewartet, ich wußte, daß du noch einmal durch den Garten gehſt, wie du es jeden Abend tuſt.“ (Roman⸗Fortſetzung folgt.) G0 1 Der Abſch nen ſtand är ſtigen Stern ausgezeichne faſt ganz im faſt immer d Alfred Bro denn es gele des Prograr war er dabe im Sattel, Hauptprüfun Eine zier Herbſt⸗Je gewann, zun verſah und f ſich unterweg Unter Fül Preis vo Reiſe. Maſter im Einlauf l Feld, daß er rillus gewan Luftwaffe aber zum 8 war im Pferd auf de Gegnern une außerdem Oz und nicht in? Den Prei nächſt Marczi Edel⸗Bitter i kurz vor dem voritin Baril Buchmüllerſck herold ſpielte tello etwas al In einem Dr.⸗Rieſe⸗Jag Dr.⸗Rieſe⸗ letzt Immerd ſah; aber kn⸗ Cirano abgef der A. und unter ſich au führt, konnte Tempo halter Das Ern der aus Ber ſicher gewonn hof gehörend mit einem S hat, der Zuck Propaganda Ergebniſſe: 1 Broda), 2. Oper 40:10.— 2. Pr Holtei), 2. Cyrt Frauenlied, Lou 13. Einlauf: 7 nen: 1. Atlant⸗ Die NS.⸗ erkannter —— Einsatz allen ende durch „der Bayer n den Hel⸗ Faltermeier ein Künſt⸗ eine unfrei⸗ elen Freun⸗ ichen Alltag doch feinen eine einzig⸗ war ſo be⸗ ſein Name ufte Häuſer Könner des ie ſich nicht dmin einer eiſtern Karl — wundervoll ſem vierten ſich heraus⸗ daß ſie ver⸗ n der Süd⸗ türlich jetzt nichts mehr utem Er⸗ chauer etwa ig, Zeltner; opp, Lichty, ber; Joram, er, Gruber, zerl. Tore P. 15:9 8 15:9* 14:15 6 11:17 6 7210. 5 11:13 4 wo do do do· men unnheim ien Turnvereins ignachmittag von Staat, in Fechter⸗ Städtekampf ttfechten der Kampf im gangen war, rt um jeden fiel mit:1 innheim mit ſernahm im e nicht mehr r der Kampf „ Verbittert ift noch um tergebnis zu ankfurt auch ringen, aber lvon neun die Mann⸗ die Mann⸗ nenden Ein⸗ der Mann⸗ chert vom d Fräulein ir Frankfurt den Händen uttgart. 1anderem ist eschaffenheit, e Verdauung las seit vielen dulver Heide- rogerien und Heidekratt ————— cht den Mut 'm Jahr auf r wenig Eu⸗ und zu ein⸗ — das eine erungsbeam⸗ u tun hatte. zen Männer, Seine welt⸗ Eleganz im⸗ oppheit hatte mehr Erfah⸗ oloniſtenkind inte ja keine ro nicht ge⸗ hres Vaters r auch nicht orden. Ganz elli auf die enktem Kopf und weiter 3 Alleinſein afrikaniſchen r Mantel. kaktushecken, fſehen. ibend. Schatten der „ abe auf dich Araber bei du dich bet llteſt ſchlafen lorgen mutzt „Aber ich daß du noch du es jeden tzung jolgi.) Sroferpolg der Bläher Slune Ind von Alked Brodo prächtiger EndRampf im Dr.⸗Rieſe⸗Jagdrennen isener Drahtbericht) me. Frankfurt, 26. Oktober. Der Abſchlußtag der Frankfurter Pferderen⸗ nen ſtand äußerlich zunächſt unter keinem gün⸗ ſtigen Stern,— war auf der Bahn eine ausgezeichnete Stimmung. Die Rennen ſtanden faſt ganz im Zeichen der Pfälzer Ställe, die ſich faſt immer durchzuſetzen vermochten. Der Reiter Alfred Broda hatte einen ganz großen Tag, denn es gelang ihm, alle drei Hindernisrennen des Programms ſicher zu gewinnen. Jedesmal war er dabei auf Pferden der Pfälzer Ställe im Sattel, darunter auch mit Cirano in der Hauptprüfung. Eine ziemlich einfache war das or Herbſt⸗Jagdrennen, das icus leicht gewann, zumal ſich Operette am Waſſergraben verſah und faſt ihren Reiter verlor und Griffon ſich unterwegs wehetat. Unter Führung von Louaſon ging es im Preis von achſenhauſen auf die Reiſe. Maſter lag immer an zweiter Stelle, ging im Einlauf leicht in Front und kam ſoweit vom Feld, daß er bei Laune blieb und gegen Cy⸗ rillus gewann. Luftwaffe machte einen guten Vorſtoß, war aber zum Schluß nicht ſchnell genug. Praktiſch war im Schwarzwald⸗Hürdenrennen nur ein Pferd auf der Bahn, denn Atlante war ihren Gegnern unendlich weit überlegen, von denen außerdem Oskar noch die Sprünge verweigerte und nicht ins Zuͤel geritten wurde. Den Preis der Wehrmacht führte zu⸗ nächſt Marczi an; aber nach den Tribünen gin Edel⸗Bitter in Front und behauptete ſich bi kurz vor dem Ziel vorn. Erſt jetzt kam die Fa⸗ voritin Barika an ihn heran und ſchlug den Buchmüllerſchen Braunen ganz knapp. Palaſt⸗ herold ſpielte nie eine Rolle, während Argen⸗ tello etwas abgeſchlagen Dritter wurde. In einem prächtigen Endkampf klang das Dr.⸗Rieſe⸗Jagdren Dr.⸗Rieſe⸗Fagdrennen aus, wobei zu⸗ letzt Immerdein ſchon wie die Siegerin aus⸗ ſah; aber knapp vor den Poſten noch von Cirano abgefangen wurde. Die beiden Brü⸗ der A. und L. Broda machten alſo das Ende unter ſich aus. Amern hatte zuerſt weit ge⸗ führt, konnte aber zum Schluß nicht mehr das Tempo halten. Das Erntedank⸗Rennen wurde von der aus Berlin gekommenen Formoſität ſehr ſicher gewonnen. Dieſe, dem Geſtüt Fohlen⸗ hof gehörende Stute wird nun, nachdem ſie mit einem Sieg ihrer Rennlaufbahn geendet hat, der Zucht zugeführt. Montebello und Propaganda waren auf den Plätzen. Ergebniſſe: 1. Herbſt⸗Jagdrennen: 1. Gloricus(A. Broda), 2. Operette, 3. Griffon. Tot.: 20:10. Einlauf: 40:10.— 2. Preis von Sachſenhauſen: 1. Maſter(A. Holtei), 2. Cyrillus, 3. Luftwaffe. Ferner: Welteſche, Frauenlied, Louaſon. 1——4 Lg. Tot.: 70; 12; 12; 13. Einlauf: 72:10.— 3. Schwarzwald⸗Hürdenren ⸗ nen: 1. Atlanta(A. Broda), 2. Feſtina Raptim, 3. Oskar(ausgebrochen). Tot.: 12:10. Einlauf: 12:10. 4. Preis der Wehrmacht: 1. Barika(K. Gormann), 2. Edel⸗Bitter, 3. Argentello. Ferner: Palaſtherold, Ruſtica, Marczi.——5 Lg. Tot.: 24; 13; 15; 13. Einlauf: 72.— 5. Dr. Rieſe⸗Jagdrennen: 1. Cirano (A. Broda), 2. Immerdein, 3. Sarro. Ferner: Amern, Paſſe⸗Paſſe.——6 Lg. Tot.: 15; 15: 14. Einlauf 24:10.— 6. Erntedank⸗Rennen: 1. Formoſität(Hu⸗ guenin), 2. Montebello, 3. Propaganda. Ferner: Hanna II, Weltachſe. 1/½——5 Lg. Toto: 18, 13, 18.10. Einlauf: 76. 7. Rennen, Halali⸗Ausgleich (1800): 1. Hörs Gefia(Holthei), 2. Elſter, 3. Turf⸗ perle, 4. Luftwehr; ferner: Stobno, Farida II, Ta⸗ maran, Bekkos, Pommernherzog, Carga.——5 Lg. Toto: 67, 16, 80, 26, 29:10. Einlauf: 608. Regelausſprache im Bezirk mannheim WkK. Mannheims Handballbezirksfachwart hatte am vergangenen Samstag die Abteilungsleiter und Spiel⸗ führer aller Mannheimer Vereine zu einer Regelaus⸗ ſprache geladen. In einer faſt anderthalbſtündigen Ausführung wurden die Regeln beſprochen und dabei in erſter Linie an die Sportlichkeit der Spieler und Mannſchaftsführer appelliert. Vor allem wurden dem unſchönen Halten der Krieg angeſagt, für das es nur noch 13ům geben darf. Desgleichen muß jedes rück⸗ ſichtsloſe Angehen des Gegners mit dieſer Strafe be⸗ legt werden. Mit nur wenigen Ausnahmen waren alle Vereine bei dieſer Ausſprache anweſend, der auch die Schieds⸗ richtergilde Ludwigshafens beiwohnte. Enaunlche Lelſung von Phönie Kartsruhe phöniz Karlsruhe— 1. 20 Porzheim:0 Phönix Karlsruhe: Hartmann; Pfeil, Dienert; ranz, Streeb, Bayer; Schwab. Schwerdtle, Gizzi, Föry, Binkert. 1. FC Pforzheim: Nonnenmacher; Ku⸗ ſterer, Dietz; Rothfuß, Schnaidt, Ballmer; Harſch, Fiſcher, Kaſtner, Britſch, Braun. Phönix vollbrachte in dieſem Spiel ſeine beſte Leiſtung in den bisherigen Verbands⸗ ſpielen. Die Revanche für die im Vorſpiel erlittene:0⸗Niederlage gelang hundertprozen⸗ ig. Die Läuferreihe war diesmal nicht allein dem Zerſtörungsſpiel, ſondern gleichermaßen auch in einem vorzüglichen Aufbauſpiel erfolg⸗ reich und bediente den Sturm mit beſten und genaueſten Vorlagen und der Angriff ſelbſt eigte ein überaus flüſſiges Kombinations⸗ ſpiel, ſehr gute Stellung und vor allem eine Schußentſchloſſenheit, wie man ſie bisher nicht in dieſem Maße wahrnehmen konnte. Im An⸗ Gaf war jeder einzelne Spieler voll auf dem amm. Der kleine Binkert auf dem linken Flügel erzielte wiederum drei Tore, aber ſeine übrigen Kameraden ſtanden ihm kaum nach. Die Pforzheimer hatten einen ſehr guten Start und in den erſten zehn Minuten konnte man kaum annehmen, daß Phönix zu einem ſolchen Sieg kommen würde. Dann aber fiel Aaflatt veeweit 6E ökeiburg am den letzen Plas JC Raſtatt— J/ Sc Freiburg 2:(:1) Eigener Drahtberichtz) Die in der Vorſchau erwähnten Vorteile nutz⸗ ten die Raſtatter im erſten Rückſpiel voll aus. Vor nur wenigen Zuſchauern wickelte ſich bei ſchlechteſtem Wetter, doch immerhin anſprechen⸗ den Platzverhältniſſen ein ungemein harter und verbiſſener Punktekampf ab, den die Raſtatter verdient und ſicher gewinnen konnten. Die fort⸗ ſchreitende— der Raſtatter fiel ſehr angenehm auf. Bei mehr Konditionstrai⸗ ning werden leicht die gegen Schluß der Spiele auftretenden Schwächeerſcheinungen überwun⸗ den werden. Beſonders lobenswert iſt der zähe Siegeswille und die immer faire Spielweiſe. Dem Schiedsrichter Kupfernagel⸗Wiesloch ſtellten ſich folgende Mannſchaften: Raſtatt: Ball; Reuter, Rihm; Renaut, Eckert, Herold; Dürrſchnabel, Ott, Möhrle, Gei⸗ ßert, Sauer. Freiburg: Dold; Schülke, Bartoliſch, Burgert; Dorrhauſer, Rein, Roth. Gleich von Beginn des Spieles an konnte man feſtſtellen, daß die Raſtatter beſtrebt waren durch einen Sieg vom Tabellenende wegzu⸗ kommen. Sehr ſchöne Angriffe von beiden Mannſchaften, die auf dem glatten Spielfeld einen ſchweren Stand hatten, erfreuten die Zu⸗ ſchauer. Beſonders waren es die Raſtatter Wagner, Henger; Debos, Hemig, die immer wieder gefährliche itnationen hervorriefen. Bei einem Angriff der linken Freiburger Flanke ging der Raſtat⸗ ter Torwächter zu früh hinaus und über ihn weg köpfte der Sportelubſtürmer den Ball in das verlaſſene Tor. Vom Anſtoß weg zog der Raftatter Rechtsaußen mit dem Leder ab und ſchoß ſcharf auf das Freiburger Gehäuſe, den vom Torwart abgeſchlagenen Ball beförderte der mitgelaufene Möhrle zum Ausgleich prompt in die Maſchen. Gleich darauf konn⸗ ten die Freiburger nur mit Mühe die Führung der Raſtatter verhüten. Mit:1 ging es in die Pauſe. Die zweite Halbzeit gehörte meiſtens der Platzmannſchaft, deren Angriffe jedoch nicht ge⸗ nügend durchſchlagskräftig waren und immer durch gefährliche Durchbrüche der Freiburger unterbrochen wurden. Vorübergehend mußte der Raſtatter Rechtsaußen wegen Verletzung aus⸗ ſcheiden. Einen ſchönen Angriff konnte Ott durch glatten Schuß zum Siegestreffer markie⸗ ten. Ein kurz vor Spielende einwandfrei er⸗ ieltes Tor, wobei der Ball unterm NRetz durch⸗ flieie, wurde vom Schiedsrichter überſehen. Die vor Spielſchluß bei der Freiburger Elf vorge⸗ nommene Umſtellung nützte nichts mehr. Raſtatt hat für die hohe Vorſpielniederlage glänzend Revanche genommen und unter dem Jubel der Zuſchauer verließ die Mannſchaft als ſtrahlen⸗ der Sieger das Spielfeld. 5 3—. 2**◻—— 5 2* 355— 01* 2 4 5 12 3 5 2 Schmwes— unũ Schule für's Leben die Mannſchaft nach den erſten Torerfolgen des Phönix ziemlich auseinander und vor allem in der Abwehr beging man grobe Fehler. Im weiteren Ablauf des Spieles konnte Pforz⸗ heim nie mehr richtig Tritt faſſen und mußte ſeinem Gegner die Initiative vollkommen überlaſſen. In der ſiebten Minute des Spieles kam Phönix zum erſten Treffer, als Gizzi ſehr ſchön an Schwab abſpielt, der an Nonnen⸗ macher vorbei einſchießt. In der 20. Minute erfolgt wiederum ein feiner Kombinationsangriff von Phönix. Schwerdtle gibt fein an Schwab, deſſen Flanke von Binkert wundervoll zum:0 einge⸗ ſchoſſen wird. Phönix iſt auch in der Folge tonangebend und erfreut durch ſaubere Geſamt⸗ arbeit. In der 30. Minute gibt es ein Miß⸗ verſtändnis in der Pforzheimer Abwehr. Bin⸗ kert und Schwab fahren dazwiſchen und ſchon heißt es:0. Vier Minuten vor der Pauſe ſah man wieder ein blitzſauberes Zuſammenſpiel zwiſchen Schwab und Binkert. Der Pracht⸗ ſchuß des letzteren landet zum:0 im Netz. In der zweiten Hälfte iſt Phönix weiterhin tonangebend. Die Pforzheimer müſſen ſich auf Defenſive verlegen und in der 30. Minute iſt es der alte Spieler Schwerdtle, der auf ſchöne Manier den fünften Treffer erzielt. um die Hockey⸗Meifterſchaft HCEh n VfR* 0 0— 0„ 0— 0 0 0 0:2 HTV 46— MTV 46(kampflos für Mannheim) Germania—&6 76 ½„„„, 09 Ho. Im Kampf um die Badiſche Meiſterſchaft emp⸗ fing der Hockey⸗Club Heidelberg den VfR Mannheim und ſiegte verdient mit:2 Toren. In den erſten 20 Minuten konnte Mannheim eine leichte Ueberlegen⸗ heit herausſpielen, ohe jedoch zu Erfolgen zu kommen. Bis zur Pauſe erzielte der HCh einen:0⸗Vorſprung und ſchoß bis zum Schluß des Spieles noch zwei wei⸗ tere Tore, während VfR nur 2 Tor entgegenſetzen konnte.— Beim Sieger war das Innentrio Bott, Benkart, Aug. Peter, in großer Fahrt, dem ſich die Leiſtung des Verteidigers Hausmann und die des Torwächters Burkard würdig anſchloß. Bei VfR war Dr. Heiler der überragende Spieler. Der MTV kam durch den Verzicht des HTV 46 zu ſeinen erſten Punkten. Bei Germania weilte TG 78 zu Gaſt. Die Heidel⸗ berger ſiegten:0, nachdem Germania vor Beginn des Spieles ſchon auf die Punkte verzichtet hatte. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TG 78 5 4 1 0 10:4 9 HES 5 4 0 1 16:5 8 VfR 4 3 0 6 MTG 5 3 1 1 113 7 Germania 5 1 0 4 4215 2 MTV 46 6 1 0 5:16 2 HTV 46 4 0 0 4 11119%0 Frauen: HEs— BVfR kampflos für VfR HT 46— MTW 46 kampflos für MTB 46 Germania— T 78 ausgefallen. ⸗Schwesternschaft und der Reichsbund der Freien Schwestern und Pilegerinnen e. V. stellen laufend junge Mädel, und Frauen im Alter von 1s dis 38 Jabren als Lernschwestern in den staatlich ap- und Süvglingspflegeschulen des Gaues ein.— Weltere Ausbildungestütten im übrigen Beiebsgebiet werden dureh die Reichsdienststellen der Schwesternschaften Berlin W 62. Kurfürstenstraße 110. vermittelt Elnsatz der NS.-Schwester: NSbAP. and Ordensburgen. Ausbildung: 1½ſhrige Lernseit, staatliche Prütung, praktisches Jabr. Einsatz der Reichsbund-Schwester: Krankenhäuser, Kinderklinikep. Gemeinden, SS-Laza- rette. 58-Mütter- und Süuglingsbeime, Schulen der Fortbildung: Operations-, Dikt- Süuglingsschwester usw. Aufstlegamöglichkeiten: Jungchwesternführerin. Obersehwester, Oberin. Gehalt nach neuem Tarif. Krankenhäuser, Sanatorien. Kinderkliniken. Mütter-. Sünglings- und Kinderheime und Krippen, vorben · gende Familienhilfie auf dem Lande, kraukenpflege- rische Tätigkeit im Ausland. Werkschwestern. Weitere Auskunft duren volnswohlfohrt, Gauleiltung Baden, Karlsruhe, BZaumelsterstrage 8 oer VEIVETA kann zwar infolge der ſtar⸗ ken Nachfrage nicht immer und überall vor⸗ rãtig ſein, aber er wird fortlaulend in großen Mengen und in unverãnderter Güte geliefert. kine unsĩchtbore Verbesserungl Wienn mon heute ein Stõck Honscplost betrochtet, siehl aus Kautſchut, Kunſtharz, Metall und jedem anderen Material iſt ohne Bürſte und ohne Mühe ſtets einwandfrei ſauber, wenn Sie das von mehr als 10000 Zahnärzten und Dentiſten verordnete, völlig unſchädliche Kukident anwenden. Kukident wird nur in Waſſer aufgeloſt und die Platte über Nacht hin⸗ eingelegt. Morgens nehmen Sie ſie völlig ſauber heraus. Kukident tötet gleichzeitig die Mundbakterien. Kutkident⸗Verbraucher kennen keinen Belag, keinen Zahnſtein, keine Verfärbungen und en ſich über den erfriſchenden Geſchmack und den guten Sitz der Platte. Das echte Kukident wird auch während des Krieges in unveränderter Güte hergeſtellt, alſo ohne irgendwelche Streckung durch Erſatzſtoffe. Es iſt in Apotheken und an Fachgeſchäften erhältlich oder kann. falls gerade ausverkauft, beſorgt werden. „fluf Diederſehen“ ruft Regin2 aus. Bald bring ich wieder õlanz ins fiausl es kaum anders aus ois fröher. In Wirklichkeit hot es eine wichtige Verbesserung erfohren: zein Mullkissen vird seĩt geraumer Zeit mit einem neuortigen, besonders krõfrig wirksomen Antiseplikum · getrönlt Dĩe Wirkung dieser Zubston⁊ nenntder Wissenmchoftle**+— ks ist beruhigend, 2⁊v wissen, dofj mĩt Hlilfe von flonso- plosi olſ die kleĩnen.sogenonnien. hormlosenꝰ Verlet- zungen koĩne achlimmen folgen mehr zu hoben brouchen. 5 Grönde sprechen oußerdem für Honsoplost: e Honsoplost sitzt unverrückbor fest, o es schlieſ dĩe Wunde stoubdicht⸗ o ſõßt ober die heilungfördernde Luft heron, o stilſt dos Blut und o schützf dĩe Wunde vor schmẽrzhoftef Berũhrung Auupeneim u. allen Baumpflegebedarf Es gibt verschĩiedene Breĩten und lõngen 00 f „„ NMin e RofehKe macht die Kkinder gelund und krüͤftig, bewahrt ſie vor Ver⸗ dauungsſtdrungen, ſpart der Mutter allo Mühe, Sorge, Geld. Wer es kennt— nimmt Kukident! aunmamnostorm tonenfel. antirot-vabrit, Danin · kichtenede. Famimien, Wappen Kpboestäe Assaflasd Unentgeltllohe Berotung/ Workstätte för heroldische Kunst deutſcer fomillen-Wappen-berlag, stuttgart-N, feplerſtroße 27 korschungsstelle für Familien-Wappen nach histor. Material u. amtl, Ouellen Beratungsst. in Baden: F. Burghardt, Karlsruhe i.., Brahmsstr. 14 1 undlie Aichue lnan 3l U 6, 28, Iuf 2144ʃ Jskob Münstermann für immer von uns gegangen! Mannheim(H 3,), den 26. Oktober 1941. In tiefer Trauer: Frau Anna Münstermann, geb. Haller l. Dammsit. 0, Aut 5²3³1 Beerdigung: Dienstag, 28. Oktober,.00 Uhr. Mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel ist nach langer, schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit im Alter von 50 Jahren mit Tochter Elfriede u. allen Verwandten orzen Kobe Lustspie-Dremierel singt seine schönsten Lieder in dem großen Itala-Film Ein lustiger Film nach der Komödie „Hochzeltsrelse ohne Mann“ von Le0 Lenz In den Hauptrollen; Ewald Balser in der Rolle eines hartgesottenen Weiberfeindes Heli Finkenzeller in der Rolle eines verführerisch jungen Mädchens, das es sich in den Kopf gesetzt hat, aus diesem eingefleischten Junggesellen einen sympathisch. Ehemann Zzu machen Erich Fiedler- Morl Paudler Rucdolf Corl- lotte Rausch Gönther löders v. d. Mü mit Corola Höhn Frledrich Benfer vu. Emma Gramatlee Beniamino Giglis hertliche Stimme und sein vorneh- mes Spiel im Rahmen einer pockenden und menschlich ergreifenden Hondlung! Die Rolle der Mutter spielt die berühmte italienische Schau- G10 R IA Bombenstimmung 0 öber dos entzũckende Sonder-Progromm SkCKENHEIAERSTB. 12 Das preisgekrönte Filmwerk leh Kklage an Heldemerle Hatheyer, Poul Hertmann Math. Wiemon Christ. Kayssler- Ch. Thiele Hs. Nielsen Harald Paulsen WwocHENSCHAU: s0 wurden die Sowjetarmeen zerschlagen .00.30.15, Hauptf..30.50.50 Jugend nicht zugelassen! Win/ Eicnberger der Säönger auf dem Kutsch- bock in der Operetne: Heute letzter Tag: filährang Gustav Fröhlich Marieluise Claudius, Theo Lingen, Regie: Geza v. Bolvary bie neueste wWwochenschau! Igd. nicht zugel. National-Theater Mannhelm Und was ist mit Lucie Englischꝰ „Sie wortet Montag, den 27. Oktober 1941 Vorstellung Nr. 56 Auſer Miete Gastspiel des Theaters der Stadt Straßburg mit Werner Krauß spielerin Emma Gramatica, die hier zum ersten Male in einem deutschsprachigen Film auftritt Horgen premierel Heute letzter Tog: „Clorissc“-.30.45.15 Für diesen heiteren Film kom- ponierte Will Meisel das Wal- zerlied„Einmal das Wunder der Liebe erleben“ und den Foxtrott„Heut geh ich mit meiner Freundin segeln“ ScHaUsURC“ ALAAMBEA Zeid alle Zeit luftschutzbereit Auenen Anbräne“ sind bekannt als Qualitätserzeugnis. Die Nachfrage ist s0 stœrk gestiegen, daß die Herstellung damit nicht Schritt halten kann. „Hofsileffers Brilhwirfel“ sind deshalb immer schnell veorgriften. lie fe fung. vorlöutf nur on bisher. Abnehmer kontingentmößig möglich. Achten Sie beim Einkduf stets auf die Firma: schon lange Generalinfendanz Ingolf Kuntze auf den 1 Hochzeitstog. T aumu US Tragische Komödie in 5 Akten von Ein Arno Holz und Oskar Jerschke Anfang 18 Uhr Ende etwa 20.30 Uhr Kköstlieher Hnorünungen der H82p 3 DAF. Die Sprechstunden der DAF- Spab* ortswalt. Feudenheim-West, Haupt- straße 150, finden ab 1. November 1941 montags und donnerstags von 17-19 Uhr statt. Heute und morgen können die bestellten Kartof- fein, 26 der Bezugscheine, auf der Oelfabrik Lindenhof abge- holt werden. Michael Müller, Kartoffelgroß- verteiler, Windeckstraße Nr. 51 Ganz große Heiterkeit jogendliche zugelossen ſbie Wochen-chav] neute letzter Tag:-.30.50.10 Schausune — fächen-Aacmitae Rlorgen Dienstag, 28. Okt. Mittwoch, 29. Okt. Donnerstag, 30. Okt. nachm. .45 Uhr Kassenöffnung.00 Uhnr Iuiae Mäamen ſälelmenstreiche Frleder und Catherlieschen Ein frohes sSchelmenmärchen nach Gebrüder Grimm Hauptrolle: Lucie Englisch Der Geisterkönig ein Kasperfilm Preise: 30, 50, 70, 90 Pfg. Erwachsene 20 Pfennig mehr Wir bitten, die Kleinen . — Ein Film der Märkischen mit Gustav Fröhlleh Merio Andergdst Neueste WOCHENSCHAU Beginn:.15.45.15 Uhr Für Jugendl. ab 14 J. zugelassen! Görk-onlArr Engliscn, Französisch, Ita- lienisch, Spanisch, Russisch Kurse u. Einzelunterricht fürAnfänger, Fortgeschrit- z u begleiten! sichern sie sich Karten& tene und Kaufleute. e sENIITZ- MMSsTIMUr Mur Friedrichsring 2a- Ruf 416 90 am Wasserturm Paßbllder vergessen, verlo- ren, verlegt———7 Macht nichts. Eine der über das ganze Reich verteilten Photomaton: Aufnahmestellen ist bestimmt nichtweit. Sie liefert Ihnen inner· halb 8 Minuten 3 verschiedene Aufnahmen in Paßformat zum Preise von RM.—. Nöchsto Aufnuhmestelleln): Mennhelm: Photomoton, G 2, 6 lodwꝛigshafen: ludwigstr. 4 0 * 3501 K 1, 5, Breite Str.- Ruf 240 88 Fernsprecher Nr. 249 32 Anton Hofsieiier, Dortmund us Seflütz gegen dranubomben? Miniiinieitiknirisiziiniiiiriie Unbedingt, wenn Holzspeicher mit einem omtlich zuge- ſassenen flommenschutzmittel prãporiert werden. Wichtig isf nor, daß dies vorschriftsmõßig von einem erfohtenen fachmann ousgeführt wird. Die firmo W. Timmermann, Neckorciu, Ruf 485 36, orbeitet unverbindlich Kostenvor- schlag oos und biefet goie Gewähr för diese Speziol- Hevute »Käthe Dorsch Hilde Krahl Henny Porten in Komödianten in Srosfim der Bavaria- Fiümkunst mit Gust. Diessl, w. Janssen- L. Schmitz u. a. Nach dem Roman„FPhiline“ von Olly Boeheim letzter Tag Heinrich George Maria Landrock Gustav Knuth Ursula Deinert in Mo Al äaaer Ein lebenssprühend. Film von südlichem Tempera- ment, heißblütigen Frauen u. leidenschaftl. Männern .20.40Uhr.55.00.15 Jg. àb 14 J. Jugd. nicht zugelassen! zugelassen! arbeifen. Referenzen von Behörden und Großindustrie. Forsellan Slas Mausfialt Der VveiKduf findet votldufis nur in ludwigshafen à. Rh. Ludwigstr. 54 b Mneinblock) Stätt. Hor 335 Jahren legte Kurkürſt Friedrich den Grundſtein zur Stadt Mannheim. Arieg, Heuche und Hungersnot haben die Stadt in dielſen drei Jahrhunderten dreimal vernichtet und dreimal hat ſie ſch aus tieklſtem Elend wieder aukge⸗ richtet. Der Anternehmergeilt des Kaukmanns lchut das neue Mannheim. TZu den Päulern, die an der Entwicklung unlerer Stadt ſeit Jährzehnten regen Anteil haben, gehört das grötzte haus kür herren⸗ und Knabenkieidung. Snoelhoꝛn · uum Mannheim„0 5-7 8 eafe. l heldon/ 8o soliten Sie ewWachen, mit Frohsinn und mit t achen. Sorgen Sie nur tör ungestörten Schlat. ongopaxk-Geräusch- achüuer leo Ohr sind innen allezeſt willige und bdinige Helfer. 6 Paar plastisch formbare. oft zu benutzende Kugeln nur RM.60 in Apothekeh. Hrogerlen, Sanl usges chötten. apotneker Man Megwer, Potsdäm. rohe oder gekochte früchte mit oder ohne Zucker in Zubindegläsern und-gefäßen veriengt ces Frico-, Rezeptheftcheh. Seutel 25 5ig. Hostfach 225 Ruf- 34752 Seer „Friko Auslieferungslager“ Karl Böhler Mannhelm, 1 5, 1 postffœch 249. Ffernsprecher 227 44 niko- Dortmund, er Ades Viele halten den Polierloppen föt uüͤberflössig. Dos ist er keineswegs Wer Wert ouf ousgesprochenen Hochglonz legt, dorf noch dem Bör- sten nie versõumen, nachzupolieren. Das gibt erst den letzten Schliff! Und wiéelche Schuhcreme? Notörlich - ouch in Nochföll- Pockungen · dos 2. —— W 142 Deztens bekonnte, Erdal Die sSchuhe halten länger G und bleibden lönger—1 — ◻ Dienste Vers (Drahtmel. Verzwei der bolſch Moskau a letzten Ta wie dienn Preß am ſowjetiſche haben, l „antibolſck ausfahren den Komn Sämtliche wurden ſe wird weit Ausfallſtre wachung u den, um z ſtrationen ſtein An größere Moskaus ſich vor de bilden. D waltung 9 ſofort ein rung vor arbeitslos Moskau ſe der ſowjet Befeſtigun maſchinen auszuhebe kau, Gene der„Pran daß gan verwan iſt, daß ve wird, die der Roten kann man rige der b ßen Moske geben hab vertuſchen, In der Union, in Leningr ſtrophaler, dort einge Bewohner deutſchen dent von„ die Käl Demons Eig Der von Eintritt d machte Ve durch prob ſtärkten U. insbeſonde bewegen, Attlee und die Facharbeite ſind, ſehen wachſender beiterſchaft gleitet. Die brook im Zuſammen raten allm Leitung riſchen Sti die ſich ge Zuſammen ſonders de tagsden doner T terſtützung beiterparte tet, um di maſſen nac Sowjetuni entwickelte gegen d partei u überhar Abſingen Kundgebu anſtaltung, xung von