. Irlaub ischen mit hlleh Srgest ENSCHAU „45.15 Uhr J. zugelassen! AIA5T zösisch, Ita ch, Russisch elunterricht ortgeschrit- ufleute. INSTITUT - Ruf 416 900 ————1üG—— verlo- Macht ganze maton: stimmt inner- iedene it zum hen. Sorgen Geräusch- und dillige ende Kugels isgeschöften. m. ———————— appen fõ⸗ ineswegs drochenen dem Bör- opolieren. en Schliff! Natůõrlich gen dos 41 ger. hön! Dienstag⸗Ausgabe Verschärfte Lage in Leningrad (Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 27. Oktober. Verzweiflungsakte der durch die Flucht der bolſchewiſtiſchen Regierungsmitglieder aus Moskau aufgebrachten Bevölkerung, ſind in den letzten Tagen blutig niedergeſchlagen worden, wie die nordamerikaniſche Agentur Aſſociated Preß am Montag aus Samara, dem neuen ſowjetiſchen Regierungsſitz meldet. Darnach haben, laut bolſchewiſtiſchen Erklärungen, „antibolſchewiſtiſche Elemente die aus Moskau ausfahrenden Autos der die Stadt verlaſſen⸗ den Kommiſſare und Funktionäre angefallen“. Sämtliche Teilnehmer an dieſen Ueberfällen wurden ſofort„liquidiert“ alſo erſchoſſen. Es wird weiter mitgeteilt, daß nunmehr ſämtliche Ausfallſtraßen Moskaus unter ſtrengſter Be⸗ wachung und militäriſchem Schutz geſtellt wur⸗ den, um zu verhindern, daß ſich ſolche Demon⸗ ſtrationen wiederholen. Es ſind die ſchärf⸗ ſtein Anweiſungen gegeben worden, um größere Anſammlungen von Menſchen in Moskaus Straßen zu unterbinden. So dürfen ſich vor den Bäckereien keine Schlangen mehr bilden. Die Militärbehörden, die jetzt die Ver⸗ waltung Moskaus übernommen haben, haben ſofort eine Kontrolle der Bevölke⸗ rung vorgenommen. Sämtliche Bewohner, die arbeitslos oder wohnungslos ſind, müſſen Moskau ſofort verlaſſen. Im übrigen geht nach der ſowjetiſchen Mitteilung die Arbeit an den Befeſtigungen vor der Stadt weiter. Bagger⸗ maſchinen werden eingeſetzt, um Tankfallen auszuheben. Der neue Kommandant von Mos⸗ kau, General Artemew, veröffentlichte in der„Prawda“ einen Aufſatz, in dem er erklärt, daß ganz Moskau in eine Feſtung verwandelt werden ſoll. Bemerkenswert iſt, daß vor den feindlichen Spionen gewarnt wird, die angeblich zum Teil in der Uniform der Roten Armee in Moskau ſeien. Daraus kann man ſchließen, daß jetzt bereits Angehö⸗ rige der bolſchewiſtiſchen Armee auf den Stra⸗ ßen Moskaus ihrer Verärgerung Ausdruck ge⸗ geben haben. Das verſucht man dadurch zu vertuſchen, daß man ſie als Spione hinſtellt. In der zweitgrößten Stadt der Sowpjet⸗ Union, in dem ſchon länger eingeſchloſſenen Leningrad, iſt die Lage bereits weit kata⸗ ſtrophaler, als in Moskau. Seit die Kälte dort eingeſetzt hat, verſuchten hin und wieder Bewohner der Stadt zu den Finnen oder deutſchen Linien zu fliehen. Der Korreſpon⸗ dent von„Stockholm Tidningen“ berichtet, daß die Kälte und der Hunger der Zivil⸗ bevölkerung Leningrads noch größere Leiden zufügen, als die Bomben und Granaten, die auf die Stadt niederpraſſeln. Kranken⸗ häuſer und Aerzte ſeien völlig un⸗ zureichend. Hunderte von Menſchen ver⸗ ſuchen jede Nacht durch die weiten Minen⸗ felder an den bolſchewiſtiſchen Maſchinen⸗ gewehrneſtern unbemerkt vorbeizuſchleichen, aber nur einer kleineren Anzahl von Flücht⸗ lingen gelingt es, dies Ziel zu erreichen. Die meiſten finden durch Landminen den Tod. Samara(Kujbyſchew), das nun an Stelle von Moskau offizieller Regierungs⸗ ſitz geworden iſt und die Diplomaten beher⸗ bergt, beſitzt kein einigermaßen bewohnbares Hotel. Der aus Moskau nach Samara ge⸗ flüchtete Vertreter der„New Nork Times“ ſchildert die Zuſtände in Samara, wobei er erklärt, die Bolſchewiſten nähmen den Stand⸗ punkt ein, daß Moskau noch die Hauptſtadt ſei und Samara gar nicht geeignet ſei, es zu erſetzen. Das geſamte Perſonal der US A⸗Botſchaft wohnt jetzt in einem Schulhaus. Den Engländern iſt auch eine Schule als Aufenthalt zugewieſen ſie jetzt immer noch von „ ——3 + 5 5 7 — 0 bie aufgebrachte Bevölkenung ilberfiel die Autos von fliehenden Kommissaren und funkiionären worden. Das bolſchewiſtiſche Außenminiſterium iſt in Samara in den Büros des örtlichen Agrarkommiſſariats untergebracht worden. Wie eilig es plötzlich die Bolſchewiſten mit der Evakuierung der Ausländer aus Moskau hatten, geht aus der Meldung hervor, daß die USA⸗Journaliſten um 2 Uhr nachmittags am 15. Oktober in die USA⸗Botſchaft gerufen wurden, dort wurde ihnen mitgeteilt, daß ſie bereits vier Stunden ſpäter abreiſefertig zu ſein hätten. Die Bolſchewiſten haben erſt am Montag in ihrem Heeresbericht eingeſtanden,. ſie Stalino im Donezgebiet verloren haben. Die Eroberung dieſer Großſtadt war bereits im OKW⸗Bericht vor einer Woche gemeldet worden. Sieben Tage ſcheinen aber die Bol⸗ ſchewiſten immer zu brauchen, um ihre Ver⸗ luſte einzugeſtehen. Infolgedeſſen ſchweigen Charkow. Radio Moskau muß dagegen am Montag melden, daß die Kämpfe an den Zugängen, die nach Ro⸗ ſt o w führen, ſehr heftig ſind. Im ſelben Heeresbericht wurde außerdem zum erſten fortsetzung siehe Sele? Das Eichenlaub für zweĩ Jagdflieger Hauptmonn Gollob und Oberleument Grof v. Kageneck ausgezeichnet Berlin, 27. Oktober.(HB⸗Funk.) Der Führer hat dem Hauptmann Gollob, Kommandeur einer Jagdgruppe, als 38. Sol⸗ daten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ver⸗ liehen und ihm zu dieſem Anlaß folgendes Telegramm geſandt: „In dankbarer Würdigung Ihres helden⸗ haften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen anlüßlich des 80. Luftſieges als 38. Soldaten der deut⸗ ſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes.“ Hauptmann Gollob iſt in kürzeſter Zeit einer der erfolgreichſten Jagdflieger geworden. An der Spitze ſeiner Gruppe im Oſten mit uner⸗ hörtem Angriffsgeiſt kämpfend, errang er Sieg auf Sieg. Erſt am 18. September dieſes Jahres wurde ſein Name mit der Verleihung des Rit⸗ terkreuzes des Eiſernen Kreuzes der Oeffent⸗ lichkeit bekannt. Damals zählte Hauptmann Gollob 34 Abſchüſſe, hiervon 29 im Kampf Kefa die Sowjets. In wiederholten kühnen iefangriffen hat Hauptmann Gollob mit ſei⸗ nem Verband auch in den Erdkampf eingegrif⸗ fen und dem Feind hohe Verluſte an Menſchen, ſchweren Waffen und Material zugefügt. Die des Eiſernen Kreuzes. Laol ſeiner Luftſiege erhöhte ſich von Tag zu ag. Am 21. September waren es 42 Luftſiege, am 19. 10. bereits 75 und jetzt konnte der tap⸗ fere Jagdflieger die ſtolze Zahl von 80 Ab⸗ ſchüſſen melden. Allein am 18. und 19. 10. er⸗ rang Hauptmann Gollob 14 Luftſiege, hiervon neun an einem einzigen Tag. Auch der Oberbefehlshaber dert Luftwaffe hat an Hauptmann Gollob ein Telegramm ge⸗ ſandt, das folgenden Wortlaut hat: „Ich habe die Meldung vom 600. Luftſieg der Gruppe erhalten und ſpreche der Gruppe hierzu und Ihnen perſönlich gleichzeitig zu Ihrem 80. Luftſiege meinen Dank und meine vollſte Anerkennung aus.“ Als weiterem Offizier der Luftwaffe hat der Führer dem Oberleutnant Graf v. Kagen ⸗ eick in einem Jagdgeſchwader ebenfalls das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Tele⸗ gramm übermittelt: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaf⸗ ten Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſe⸗ res Volkes verleihe ich Ihnen anläßlich Ihres 65. Luftſieges als 39. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz gez. Adolf Hitler.“ Hochrufe auf den Bolschewismus in London bemonstromon gegen die Führung der Arbelterpertel und gegen die Regierung/ Offizielle Redner niedergeschrien Eigene Meldung des„HB“) Stochhonn, 27. Oktober. Der von der engliſchen Regierung ſeit dem Eintritt der Sowjetunion in den Krieg ge⸗ machte Verſuch, die engliſche Arbeiterſchaft durch probolſchewiſtiſche Parolen zu einer ver⸗ ſtärkten Unterſtützung des engliſchen Krieges, insbeſondere zu einer ſtärkeren Produktion, zu bewegen, rächt ſich für Churchill und Attlee jetzt. Die engliſchen Gewerkſchaften und die Organiſationen der qualifizierten Facharbeiter, die politiſch gemäßigter Anſicht ſind, ſehen genau ſo wie die Konſervativen mit wachſender Beſorgnis, daß die Maſſe der Ar⸗ beiterſchaft ihrer Führung immer mehr ent⸗ gleitet. Die von Produktionsminiſter Beaver⸗ brook im Zeichen der engliſch⸗bolſchewiſtiſchen Zuſammenarbeit geförderten Werkvereine ge⸗ raten allmählich unter kommuniſtiſche Leitung. Sie ſind dadurch die organiſato⸗ riſchen Stützpunkte für eine Politik geworden, die ſichgegen den Regierungskurs ſeit dem Zuſammenbruch der Sowjetunion wendet. Be⸗ ſonders deutlich wurde das bei der Sonn⸗ tagsdemonſtration auf dem Lon⸗ doner Trafalgar⸗Square für die Un⸗ terſtützung der Sowjetunion. Die engliſche Ar⸗ beiterpartei hatte dieſe Kundgebung veranſtal⸗ tet, um die Forderung der breiten Arbeiter⸗ maſſen nach einer verſtärkten Unterſtützung der Sowjetunion aufzufangen. Dieſe Kundgebung entwickelte ſich zu einer Demonſtration gegen die Führung der Arbeiter⸗ partei und die engliſche Regierung überhaupt. Wüſte Lärmſzenen, Niederrufe, Abſingen bolſchewiſtiſcher Lieder begleitete die Kundgebung. Die offiziellen Redner der Ver⸗ anſtaltung, die im Sinne der britiſchen Regie⸗ rung von den Demonſtranten eine erhöhte Ar⸗ 3000 Bauern, beitsleiſtung als Hilfe für die Sowjetunion verlangten, wurden von der Menge, die eine ſo⸗ fortige Errichtung einer„Weſtfront“ verlangte, niedergeſchrien. Trotz der Lautſprecher, die über den ganzen Platz verbreitet waren, konn⸗ ten die Worte der Redner wegen des ſich im⸗ mer mehr ſteigernden Lärms überhaupt nicht verſtanden werden. Als die Abgeordnete der Labour⸗Partei und engſte Mitarbeiterin des Gewerkſchaftsführers Bevin, die Staatsſekre⸗ tärin Ellen Wilkinſon, die Rednertribüne betrat, wurde ſie ausgepfiffen und durch Rufe übertönt wie:„Beginnt eine neue Offenſive in Weſteuropa“,„Wir wollen eine Weſtfront“, „Weg mit der Wilkinſon“. Auch die übrigen Redner, zumeiſt Vertreter der Londoner Or⸗ ganiſationen der Labour⸗Partei, fanden keine Zuhörer. Die Verleſung der gefaßten Reſo⸗ lution über„Sowjethilfe durch be⸗ ſchleunigtes Arbeitstempo“ ging im Lärm der Menge unter, die unentwegt nach einer„Weſtfront“ zur Entlaſtung der Bolſche⸗ wiſten ſchrie. Die Zahl der Teilnehmer wird in ſchwedi⸗ ſchen Berichten auf etwa 10 000 geſchätzt. Nur ein Teil davon waren Kommuniſten. Sie ver⸗ langten in Sprechchören, daß das Verbot der kommuniſtiſchen Zeitung„Daily Worker“ auf⸗ ehoben werden ſollte. Die Menge ſang die Internationale und brachte Hochrufe auf den Bolſchewismus aus. Die Demon⸗ ſtration endete in einem wilden Durcheinander. Bemerkenswert für die zum erſtenmal in der engliſchen Geſchichte die breiten Maſſen er⸗ greifenden bolſchewiſtiſchen Agitation iſt eine Meldung von„Svenſka Dagbladet“, wonach überall in London, auf Bretterzäunen, Brücken und in den Untergrundbahnſtationen, das Schlagwort angeſchrieben werde:„Errichtet jetzt eine neue Front“. Aus Pãdiſern wurden Eigenlüũmer Ansprache des Duce vor ponfinischen Bouern Littoria, 27. Okt.(OB⸗Funk.) Muſſolini übereignete am Sonntag rund durchweg ehemaligen Front⸗ kämpfern, die bisher als Pächter des Front⸗ kämpferwerkes in Pontinien gebauten Bauern⸗ höfe. Dabei führte er aus: Tauſende eurer Kameraden treten heute in den Beſitz des Bodens, den ſie mit unermüd⸗ lichem Fleiß wieder fruchtbar machten, und ich habe die Gewißheit, daß ſie ihn in Zukunft mit noch erhöhtem Verantwortungsgefühl ebenſo unermüdlich weiter bebauen werden. Durch dieſe Kundgebung erhält das gigantiſche Werk der Urbarmachung der ehemaligen Pon⸗ tiniſchen Sümpfe, das einen unumſtößlichen Beweis für unſere organiſatoriſche Fähigkeit liefert, nach ſeiner wirtſchaftlichen und techni⸗ ſchen nunmehr auch ſeine ſoziale Krönung. Mit dem gleichen unerſchütterlichen Willen, mit dem wir dieſes Ziel erreicht haben, wer⸗ den wir auch das höchſte Ziel erreichen, für das wir gekämpft haben, kämpfen und bis zum Endſieg kämpfen werden. mannheim, 28. Oktober 1941 Dr. Goebbels fünfzehn Jahre Gauleiter von Berlin Am 28. Oktober sind fünfzehn Jahre seit dem Tage vergangen, an dem der Führer Dr. Goebbels die Gauleitung des Gaues Berlin der NSDAP übertrug. Aus diesem Anlaß versammelte sich am Montagabend die Alte Garde der Berliner Bewegung im Deutschen Opernhaus um ihren Gauleiter zu einer herzlichen Kundgebung der Treue und der Verbundenheit. Hell erleuditete Geister Berlin, 27. Oktober. Der Krieg war gerade ausgebrochen, da wußte am 2. September bereits die amtliche franzöſiſche Telegraphenagentur„Havas“ aus Deutſchland zu berichten:„Man hat Polizei einſetzen müſſen, um die Frauen und Kinder abzudrängen, die ſich auf die Schienen legten, um die Abfahrt der Züge mit den Einberu⸗ fenen zu verhindern! Die Soldaten lehnten die ihnen gebrachten Blumen mit der Begrün⸗ dung ab, nicht zu einem Feſt zu gehen! Die regimefeindliche Propaganda hat ihren Höhe⸗ punkt erreicht. Beſonders ernſte Zwiſtigkeiten ſind zwiſchen Himmler und Keitel ausgebro⸗ chen. Marſchall Göring hat ernſten Zweifeln über den Wert der deutſchen Luftwaffe Aus⸗ druck gegeben. Schließlich iſt Herr Roſenberg verſchwunden.“ Dieſe bunte Schwindelplatte war nicht etwa eine Angelegenheit der erſten Kriegstage. Am 20. März 1940 griff man ſogar„hinauf zu den Sternen“, holte aber herunter nicht die ewigen Rechte, ſondern vielmehr die Prophezeiung des franzöſiſchen Aſtrologen Gabriel Trarieux 'Egmont und veröffentlichte ſie am 20. März 1940 mit folgendem Wortlaut:„Hitlers Horo⸗ ſkop zeigt, daß er bereits ſchwer angeſchlagen iſt. Chamberlains dagegen iſt ſo glänzend, daß ich in ihm den Sieger des ganzen Treffens ſehe.“ Aber auch das Daladiers iſt ſehr gut.“ Inzwiſchen ſitzt Daladier, der alte Chamber⸗ lain aber iſt verſtorben, iſt ab von allem und hat mit der ganzen Sache nichts mehr zu tun — dann iſt es leicht,„Sieger“ zu ſein. Der Schwindel aber lebt weiter. Der Moskauer Rundfunk hat ſich eingeſchaltet und wußte etwa am 27. Juni 1941 zu berichten:„Im faſchiſti⸗ ſchen Deutſchland iſt das Lachen verboten, weil es die Staatsgewalt unterwühlt.“ Wahrſchein⸗ lich um doch die Deutſchen zum Lachen zu kitzeln, brachte er am 8. Juli die Meldung: „Ruſſiſcher Spähtrupp beobachtete, daß ſich ein deutſcher Panzerwagen verbog, weil ſich ein deutſcher Offizier auf ihn auflehnte.“ Unter dieſen Umſtänden glaubte er dann, der ſtau⸗ nenden Mitwelt am 26. Juli mitteilen zu kön⸗ nen:„Die deutſche Generalität fordert den vorübergehenden Rücktritt Hitlers.“ Er hatte vergeſſen, ſich vorher mit dem Londoner Rund⸗ funk abzuſtimmen— denn dieſer wußte zwei Tage darauf zu berichten:„Goebbels und Gö⸗ ring haben ſich mit Hitler entzweit, ſind in Ungnade gefallen und wurden in ein Konzen⸗ trationslager gebracht.“ Dieſe Meldung er⸗ ſchien London ſo intereſſant, daß es ſie gleich ein bißchen weiter ausſpann und am 2. Auguſt ein Gerücht regiſtrierte, daß„Hermann Göring verhaftet ſei und ſeine Anhänger einen Staats⸗ ſtreich vorbereiten“. Der Sender Daventry da⸗ gegen hatte nun wieder die Geſchichte der Ge⸗ neräle fhufie die ja nicht im Sande verlaufen durfte, ſchließlich mußte ja etwas daraus geworden ſein. So berichtete er am 4. Auguſt:„Hitler läßt ſeine Generale ein⸗ kerkern und ermorden. So wurde der General von Schröder von der Geſtapo ermordet.“ Inzwiſchen hatte Radio London wieder ver⸗ Aunze daß er am 2. Auguſt Göring in ein onzentrationslager gebracht hatte, oder glaubte, daß ſeine gläubigen Hörer dies wie⸗ der vergeſſen hätten, und meldete am 20. Aug.: „Reichsmarſchall Göring hat bei einem feind⸗ lichen Fliegerangriff in Weſtdeutſchland beide Beine verloren.“ Der Moskauer Sender muß mit einem Angriff der Marsbewohner auf Berlin rechnen, oder ſich mit dem Mann im Monde im Bündnis fühlen, denn am 22. Aug. wußte er zu berichten:„Die Reichsregierung und zahlreiche hohe Staatsbeamte haben Ber⸗ lin verlaſſen, um der Gefangenſchaft zu ent⸗ gehen.“ W Inzwiſchen hatte der britiſche Rundfunk einen neuen Putſch in Deutſchland entdeckt, denn am 25. Auguſt ſchrie er in die Welt, offenbar in„ſittlicher Empörung“:„Reichs⸗ ſendeleiter Hadamovsky hat Dr. Goebbels ſtrupellos aus dem Amte gedrängt.“ Oh, über die Bosheit des Menſchengeſchlechtes! Da nun alle dieſe Dinge nach einiger Zeit „platzten“, alle dieſe ſchönen Enten flügellahm zu Boden fielen, bezog man nunmehr ein Ge⸗ biet ein, das bis dahin von Krieg und Kriegs⸗ ——9 verſchont geblieben war— nämlich die iebe. Es iſt das Verdienſt des Moskauer Rund⸗ funks, dieſes reizende Thema aufgebracht zu haben. Am 23. Auguſt meldete er, offenbar vor Neid platzend:„Die Deutſchen haben begonnen, ſogenannte Zuchtanſtalten für Frauen von rein ariſcher Abſtammung zu errichten. Es handelt ſich um junge Mädchen, Kriegerfrauen und unverheiratete Frauen. Jede Anſtalt be⸗ kommt 15 Frauen und 20 Männer. Die Män⸗ ner ſind alle der Sͤäͤ oder der h zugehörig. Jede Frau wird einer beſtimmten Anſtalt zu⸗ gewieſen, wo ſie wöchentlich zwei bis dreimal erſcheint und dann mit dem ihr zugewieſenen Vertreter der reinen Raſſe zuſammenkommt. Man verſichert, daß bereits ſolche Anſtalten in Berlin, Köln, Frankfurt, Stettin, Danzig, Leipzig, Hamburg und in einer Reihe anderer Städte eingerichtet worden ſind. Mitte Auguſt ſollen ſie ihre Tätigkeit aufnehmen. Jede Frau — ſchriftlich ſtrengſtes Stillſchweigen zu⸗ ichern.“ Das ging dem Sender Daventry viel zu langſam— Zuchtanſtalten mit 15 und 20 Men⸗ ſchen! Wie lange ſoll denn das dauern? So meldete er am 11. September:„In einigen Polizeibezirken Deutſchlands iſt monatlich ein ſogenannter„Befruchtungstag' eingeführt wor⸗ den, an dem junge Leute zwangsweiſe gepaart werden.“ Was ſagen wir dazu? Sagen wir mit Wilhelm Buſch: „Im Konzert von Dilettanten Stimmt auch nicht ein einz'ger Ton Wie bei rechten Muſikanten. Ihnen ſelbſt Aber ſo machen ſie Propaganda! So etwas kohlen ſie der Welt vor und dann haben ſte noch die Anmaßung, man darf ſchon ſagen, den drolligen Ehrgeiz, von, der„geiſtigen Ueberlegenheit der Demokratie“ zu ſprechen. „Wenn einer, der mit Mühe kaum gekrochen iſt auf einen Baum, ſchon meint, daß er ein Vogel wär, ſo irrt ſich der.“ Aber er kann natürlich einen Vogel haben, was wir hiermit den Sendern London, Mos⸗ kau, Daventry u. a. gerne zu bezeugen bereit ſind. Prof. Dr. Joh. von Leers. OKW-Beriĩc Aus dem Führerhauptquartier, 27. Okt. Die Angriffsoperationen im Oſten brachten trotz ungünſtiger Witterungsverhältniſſe wei⸗ tere Fortſchritte. Im Donezbecken wurde der Verſuch, un⸗ ſer Vordringen durch Gegenangriffe zu verzö⸗ gern, von italieniſchen Truppen vereitelt. Der Feind wurde unter ſchweren blutigen Ver⸗ luſten zurückgeworfen und ließ mehrere hun⸗ dert Gefangene in der Hand unſerer Verbündeten. Vor der britiſchen Oſtküſte griffen Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht einen feindlichen Geleitzug zwiſchen The Waſh und der Humbermündung an. Sie verſenkten einen Frachter von 8000 BRT und trafen drei weitere große Handelsſchiffe ſo ſchwer, daß auch mit ihrem Verluſt gerechnet werden kann. Weitere Luftangriffe richteten ſich gegen Ha⸗ fengebiete in Oſt⸗ und Südweſtengland. Deutſche Sturzkampfflugzeuge verſenkten in der Nacht zum 26. Oktober vor der nordafrika⸗ niſchen Küſte ein größeres britiſches Kriegsſchiff durch Bombentreffer. Der Feind warf in der letzten Nacht Bomben auf verſchiedene Orte in Nordweſtdeutſchland. Die Zivilbevölkerung hatte vor allem in Ham⸗ burg und Bremen Verluſte an Toten und Ver⸗ geſche Neun britiſche Bomber wurden ab⸗ ge + ajor Oeſau, Kommodore eines Jagd⸗ errang am 26. Oktober ſeinen 00. Luftſieg. n Der ifalienische Wehrmachfsberichf Rom, 27. Okt.(HB⸗Fun)k In Nordafrika wurden engliſche Kraft⸗ fahrzeuge an der Tobrukfront von unſe⸗ rer Artillerie getroffen und zurückgeſchlagen. Vor der Marmarica⸗Kü ſte hriffen deut⸗ che Sturzkampfflugzeuge einen feindlichen lottenverband an und verſenkten einen reuzer. Die britiſche Luftwaffe bombardierte Ben⸗ gaſi, Tripolis und Mifurata. In Miſurata wurde das Araberviertel getroffen. Es gab einige Tote und Verwundete unter der Bevöl⸗ kerung. In Bengaſi und Tripolis keine gro⸗ ßen Schäden und keine Opfer. Eine Blenheim⸗Maſchine wurde von einer deutſchen Flakbatterie abgeſchoſſen. Die Be⸗ ſatzung wurde gefangengenommen. n Oſtafrika griffen die Truppen im Ab⸗ ſchnitt von Gondar vor unſeren Vorpoſten · ſtellungen feindliche Verbände an, die Ver⸗ luſte erlitten und in die Flucht geſchlagen wurden. So wurde Boelce der Lehrmeister des Jaꝗdflugs der Brief des Qucrtoners/ Fröhliche leumontstage/ Heimliche llebe ⁊ur fliegerei— Berlin, 27. Okt.(Eig Bericht) In das große Geſchehen unſerer Tage füällt der Gedenktag des Lehrmeiſters der Jagdflie⸗ gerei aus dem Weltkrieg. Nach einem län⸗ enden und erfolgreichen Fliegerleben fiel am 8. Oktober 1916 Hauptmann Oswald oelcke. Mit ihm verlor die junge Kriegsfliegerei ihren Lehrmeiſter im Luftkampf, den erfolgreichen Staffelführer, den hochbegabten Offizier. Die Männer, die im Weltkrieg gegen den Feind in flogen, haben ſein Erbe Lalfint die Flieger von heute wiſſen, daß ihre Leiſtungen auf den Vorarbeiten und Erfolgen ihrer Kameraden aus dem großen Kriege beruhen, deren Ver⸗ mächtnis, von wenigen gehütet, in den entſchei⸗ denden Jahren der deutſchen Luftaufrüſtung die Grundlage für die ſiegreiche deutſche Luft⸗ waffe an allen Fronten dieſes Krieges ſchuf. Die Entſcheidung des jungen Boelcke, der in einem kinderreichen Elternhaus aufwuchs, war denkbar einfach. Er wollte Offizier wer⸗ den— und hinter dem Rücken der Eltern ſchrieb er als Quartaner an den Kaiſer, daß er gern ins Kadettenkorps aufgenommen wer⸗ -den möchte. Erſt die Antwort und Anforde⸗ rung der Papiere ſetzte die Eltern von den Plänen ihres vierten Sohnes in Kenntnis. Er blieb bis 33 Abitur in Deſſau— kein Stre⸗ ber oder Muſterſchüler, aber ein guter Kame⸗ rad, begeiſterter Sportsmann und ein für alle militäriſchen und luftfahrttechniſchen Fragen intereſſierter Junge. Begeiſtert zog er 1911 8 oblenz als Fahnenjunker beim Tele⸗ rafen⸗Bataillon 3, eine die einen mathematiſchen und phyſikaliſchen Inter⸗ eſſen beſonders eniſprach. Beſuch der Kriegs⸗ ſchule in Metz der Stolz auf die Schulterſtücke, die er im Auguſft 1912 bereits erug, Berichte über das fröhliche Leutnantsleben am Rhein, Freude über das erſte ſelbſtgeſteuerte Auto und immer wieder begeiſterte Berichte über Sport, Arbeit bei den Rekruten, Reiten, Jagden, Ge⸗ ſelligkeit und Reiſen kennzeichnen dieſe ſorg⸗ loſe Epoche ſeines Lebens. 5 Kein Wunder, daß die junge Fliegerei Boelckes ſportlichen Geiſt beſonders reizte. Er meldet ſich nach Halberſtadt zur Ausbildung und wird im Mai 1914 auch angenommen. Iypisch hritische Perfidĩe vertrauliche Instruktlonen für die Noh-Ostormee Rom, 27. Oktober.(Eig. Dienſt.) Ein für den von Zweifeln aller Art geplagten britiſchen Gemütszuſtand höchſt aufſchluß⸗ reiches Dokument wurde im Depot eines gefangenen hohen engliſchen Offiziers gefunden und am Montag in Rom der Heffentlichkeit übergeben. Es handelt ſich um ein vom 1. Au⸗ guſt 1941 datiertes vertrauliches Rundſchreiben an alle Offiziere der britiſchen Mitteloſtſtreit⸗ kräfte über die politiſchen und diplomatiſchen Probleme, vor die ſich das Mitteloſtkommando geſtellt ſah. Der Verfaſſer dieſer Dienſtinſtruk⸗ tionen iſt nicht genannt. Auf den erſten Blick iſt aber zu erkennen, daß das Schriftſtück aus der engſten Umgebung Lyttletons, des ehemaligen Kabinettsdelegierten in Kairo, ftammt. Die teils dummdreiſten, teils frechen Inſtruktionen enthüllen die geiſtige Verwir⸗ rung, die unter den britiſchen Militärs des Nahoſtkommandos herrſcht. Wir geben einige des vertraulichen Rundſchreibens wieder. „Die verantwortlichen Lenker der britiſchen Politik müſſen ſich die verſchiedenen und oft einander widerſtrebenden Intereſſen und Vor⸗ urteile von Arabern, Juden, Senuſſis, Druſen, Gaulliſten, Türken, Sowjets, Polen und Grie⸗ chen vor Augen halten. Die britiſchen Offiziere, die mit einer oder mehreren dieſer Raſſen in Berührung kommen, ſind leicht verſucht, ſich über dieſe ihre Anſicht zu bilden. Sie. ſollten aber einſehen, daß ſich dieſe Anſicht nicht mit der von der Regierung Seiner Majeſtät und dem Oberkommando deckt und daher ſtreng an iun Stark erweiferter Tohlreiche weliere Sender Berlin, 27. Oktober.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda hat mit ſofortiger Wirkung eine Reihe weiterer Rundfunkſender zum Abhören freigegeben. Vielfachen Wünſchen entſprechend veröffentlichen wir nachſtehend eine Geſamt⸗ aufſtellung aller Rundfunkſender, die zur Zeit abgehört werden dürfen. Alle in dieſer Zu⸗ ſammenſtellung nicht enthaltenen Sender un⸗ ierliegen wie bisher dem Abhörverbot. Folgende Rundfunkſender dürfen abgehört werden: i änn Langwelle: Deutſchlandſender Wellenlänge 1571 M Fre⸗ quenz 191 Kliz, Luxemburg 1293 M 232 KZ, Weichſel 1339 M 224 KHZ. Mittelwelle: Alpen 338,6 M 886 KHZz, Berlin 356,7 M 8⁴¹ Kiz, Böhmen 269,5 M 1113 Kl1Zz, Bremen 395,8 M 758 Kkliz, Breslau 315,8 M 950 KHZ, Danzig 1 304,3 M 986 KlZz, Danzig u 209,9 M 1429 Kltz, Donau 325,4 M 922 KlI7, Dresden 204,8 M 1465 KHZ. Frankfurt 251 M 1195 KHZ. Freiburg 231,8, Graz 233,5 M 1285 KlZz, Hamburg 331,9 M 904 KlHZ, Kattowitz 345,6 M 868 KHZ, Kaiſerslautern 209,9 M 1429 KHZ, Klagenfurt 568,3 M 527 KHZ, Köln 455,9 M 658 KHz, Königsberg 291 M 1031 KHz, Königsberg 222,6 M 1348 KIZ, Leipzig 382,2 M 785 KHZz, Linz 236,8 M 1267 KHZ, Litz⸗ mannſtadt 224 M1339 Kl1Z, Memel 216,8 M 1384 KHz, München 405,4 M 740 KlZz, Poſen 2⁴9,2 M 1204 KHZ, Saarbrücken 349,2 M 859 KHz, Straß⸗ burg 240,2 M 1249 KHZ, Stuttgart 522,6 M 574 KIIZ, Wien 506,8, Norddeutſche Gleichwelle 225,6 1330, Oftdeutſche Gleichwelle 230,2 1303, Oſt⸗ märiiſche Gleichwelle 233,5 1285, Schleſiſche Gleichwelle 243,7 1231, Süddeutſche Gleichwelle 578 519, Weſtdeutſche Gleichwelle 251 1195. Außerdem folgende Sender: Langwelle: Bergen 1 1064 282, Bodoe 1186 253, Fries⸗ land 1875 160, Kauen(Kowno) 1961 153, Minſt 1442 208, Oslo 1154 260, Paris 1648 182, Trom⸗ ſoe 1064 282. privat bleiben muß. Was jeder hier unten wünſcht iſt, ſobald als möglich nach Hauſe zu⸗ rückzukehren. Dieſes Ziel wird offenbar hin⸗ ausgeſchoben wenn die Politik, auf Grund deren wir den Krieg führen, nicht von allen geteilt wird.“„Viele Offiziere und Soldaten empfinden zweifellos ein Gefühl der Ueber⸗ raſchung und des Abſcheues angeſichts der Tat⸗ ſache, daß das britiſche Reich zum Bundesge⸗ noſſen der Bolſchewiſten geworden iſt. Es würe wenig ritterlich, nicht große Sympathie für die Sowfets zu empfinden, die für die gemeinſame Sache ſterben.“„Was die bolſchewiſtiſche In⸗ vaſion, Finnland, Polen und Rumänien be⸗ trifft, ſo erſcheinen ſie heute in einem ganz anderen Licht als ſeinerzeit.“ Wenn keines dieſer Argumente ſchlagkräftig achen iſt, möge man ſich mit dem alten eng⸗ iſchen Sprichwort tröſten:„Jeder Stock iſt gut genug, um einen ſchmutzigen Hund zu prügeln.“„Was die Gaulliſten anbelangt, ſo lieben wir ſehr ſelten unſere Bundesgenoſſen. Zweifellos ſind die Alliier⸗ ten ſehr ſchwierige Leute, mit ein wenig Nachdenken wird man aber einſehen, daß die Schuld zum Teil auch auf unſerer Seite liegt.“ Der letzte Teil der drei Seiten faſſenden In⸗ ſtruktionen ſucht die de Gaulliſten⸗Leute vom Vorwurf reinzunwaſchen, daß ſie in Syrien verſagt hätten. In dieſen Inſtruktionen wird noch einmal enthüllt, mit welcher Perfidie England ſeine Hilfsvölker verbluten läßt, um ihnen zum Schluß noch den Eſelstritt zu geben. in ter Rundfunkempfan * 28 afen in. igz, zum Abhören treigegeben Mittelwelle: Baranowicze 576,9 520, Belgrad 437,3 686, Bergen II. 845,1, 355, Bordeaur 219,6 1366, Bordeaux 255,1 1176, Bordeaux 278,6 1077, Brünn 59,1 1158, Brüſſel I. 321,9 932, Brüſ⸗ ſel II. 410,4, 731, Brüſſel III. 483,9 620, Calais 515 582, Dorpado(Tartu) 585,9 512. Drontheim 360,6 832, Finnmark 864,6 347, Frederikſtadt 235,1 1276, Goldingen(Kuldiga) 271,7 1104, Ha⸗ mar 578 519, Hilverſum I. 415,5 722, Hilver⸗ ſum II. 301,5 995, Krakau 293, 1022 Kriſtian⸗ ſand 476,9 629, 3 377,4 795, Libau 209,9 1429, Lille 247,3 1213, Modohn(Madona) 514,6 583, Mähriſch⸗Oſtrau 22,6 1348, Namſos 312,2 961, Notodden 231,8 1294, Paris 274 1095, Pa⸗ ris 280 1064, Paris 312,8 959, Porsgrunn 246,5 1222, Prag 470,2 638, Rennes 288,7 1040, Ren⸗ nes 431,7 695, Riga 238,5 1258, Rjulan 2226 1348, Smolenſt 491,8 610, Stavanger 352,9 850, Vigra 476,9 629, Warſchau 219,6 1366, Wilna 559,7 536. *K Mit dieſer außerordentlichen Erweiterung des Rundfunkempfangs ſind faſt friedens⸗ mäßige Verhältniſſe hergeſtellt. Gleichzeitig kann man die Ausdehnung der Abhörerlaubnis auf nahezu alle europäiſchen Sender als ein Zeichen der inneren Geſchloſſenheit des europäi⸗ ſchen Kontinents auch auf dem Gebiete des Rundfunks deuten. Darüber hinaus iſt aber auch ein Zuſtand beſeitigt, der erſt in den letz⸗ ten Tagen bemerkbar wurde, als wir im„HB“ den des täglich vom Belgrader Sender durch den Aether gefunkten Soldatenliedes „Lilli⸗Marlen“ veröffentlichten. Wir wurden nämlich nach dieſer Veröffentlichung höflich darauf aufmerkſam gemacht, daß das Abhören des Belgrader Senders verboten ſei, eine Gro⸗ teske ſchon im Hinblick darauf, daß deutſche Soldaten den gleichen Sender benützen, um Grüße in die Heimat zu ſprechen. Auch dies gehört nun der gtes Gewifen an und unſer unbewußt belaſtetes Gewiſſen iſt erleichtert. Der Rundfunkhörer kann nun wieder in die Ferne ſchweifen— oder pfeifen, was aller⸗ dings verboten iſt. Neues in wenigen Zeilen Das„deutſche Haus“ in Rom in feierlicher Form ſeiner Beſtimmung übergeben. Am Samstag wurde das neue deutſche Haus in Rom durch Staatsſekretär Gauleiter Bohle, der anläßlich des bevorſtehenden neunzehnten Jahrestages des Marſches auf Rom im Auftrage des Führers an der Spitze einer Partei⸗ abordnung in der italieniſchen Hauptſtadt weilt, in feierlicher Form ſeiner Beſtimmung übergeben. Gauleiter Bohle vom Duce empfangen. Der Duce empfing im Palazzo Venezia im Beiſein des Partei⸗ ſekretärs und des Sekretärs der italieniſchen Faſchiſten im Ausland den Chef der Auslandsorganiſation der NSDaAp, Gauleiter Ernſt W. Bohle, zu einer langen und herzlichen Unterredung. Anſchließend ſtellte Gau⸗ leiter Bohle dem Duce die Herren ſeiner Beglei⸗ tung vor. Zwei Jahre Generalgouvernement. Mit einem Staatsakt auf der Burg zu Krakau beging das Gene⸗ ralgouvernement geſtern die Feier ſeines zweijährigen Beſtehens. In Anweſenheit führender Perſönlichkeiten aus Regierung, Partei und Wehrmacht erſtattete der Statthalter des Führers im Nebenlande des Reiches, Generalgouverneur Reichsminiſter Dr. Frank, einen ſtolzen Leiſtungsbericht über die nunmehr zurücklie⸗ gende zweijährige Ordnungs⸗ und Aufbauarbeit im Weichſelraum. Attlee in Neuyork. Der engliſche Lordſiegelbewahrer Attlee iſt am Samstag im Clipperflugzeug in Neuyork eingetroffen. Er nahm am Montag an der Eröff⸗ nun zsſitzung eines internationalen Arbeiterkongreſſes teil, nachdem er den Sonntag auf der Jacht„Poto⸗ mak“ in der Geſellſchaft Rooſevelts und Halifaxz' ver⸗ bracht hatte. Juden verrieten den Jrak. Der nach dem Abbruch der Beziehunger zwiſchen Japan und dem Jran heimgekehrte ehemalige japaniſche Geſandte in Bag⸗ dad, Myazaki, hat nach italieniſchen Meldungen er⸗ klärt, daß die Zuden den Jrak an die Engländer ver⸗ raten hätten. Die irakiſche Bevölkerung benutze gegenwärtig jede Gelegenheit, um ihrem Haß gegen England Ausdruck zu geben. Kein Wort darüber dürfen die Eltern erfah⸗ ren, denen er Sorgen erſparen will. Dieſe Heim⸗ lichkeit tut ihm weh, und ſobald er fertig iſt mit den Prüfungen, will er Da überraſcht ihn der Ausbruch des ltkrieges. Groß iſt die Sorge, denn nach dem Befehl Me hört er natürlich noch nicht zur Fliegerei. Am 15. Auguſt 1914 iſt aber die dritte rüfung fällig, und am 30.—* fährt Boelcke laut Be⸗ fehl zum Etappen⸗Flu zeugpark 4 in Trier. Bald kann er an von oben anſehen, die Anfänge der Kriegsfliegerei, deren Bedeutung weitvorausſchauende Männer wie Oberſt Lu⸗ dendorff und Hauptmann Thomſen voraus⸗ ahnten, macht er mit. Die Kavallerie als Fern⸗ aufklärungsmittel wurde verdrängt— immer mehr ſah man ein, daß die ſchnellen und ſiche⸗ ren Meldungen der Flieger von größter Wich⸗ tigkeit für die Operationen wurden. Boelcke flog in dieſen Monaten mit ſeinem Bruder Aufklärungsflüge und ſchuf damit das erſte Zufammenwirken zwiſchen Flieger und Erd⸗ truppen. Bereits im Januar 1915 trägt er das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe. Der Stellungskrieg im Weſten bringt neue Aufgaben. Fokter kommt im Mai 1915 ab die Weſtfront mit bisher unbekannten Ma⸗ ſchinen: die werden vorgeführt. Boelcke erkennt ſofort, daß dieſe Einſitzer⸗Ma⸗ ſchinen das geeignete Flugzeug zum Ats der Luft ſind. Die Gegner haben ihrerſeits nicht geruht— nun muß ihnen die junge deut⸗ ſche Jagdfliegerei antworten. Im Juni 1915 beginnen im Raume von Douai die Kampfflie⸗ er ihr Werk— Boelcke macht am 2. Tage fünf Kämpfe mit. Am 6. Juli kann er den erſten Abſchuß melden, bis September 1915 hat er 76 Feindflüge hinter ſich und ſeine Flugkunſt und Taktik iſt zur Meiſterſchaft herangereift. Er nimmt, durch ſeine Erfolge belannt geworden, auf die Entwicklung der deutſchen Jagdfliegerei Einfluß. Die Erfahrungsberichte dieſes Man⸗ nes über taktiſche, techniſche und organiſatori⸗ ſche Fragen bilden wertvolle Unterlagen für ſeine Kameraden. Nach dem 6. Abſchuß wird ihm der„Hohenzollern“ verliehen. In der Champagne, nach einem Kommando in Metz und wieder in Douai iſt er am Feind. Immer wieder klingt im Heeresbericht ſein Name auf, und ſein Mut und ſeine Tapferkeit werden der deutſchen Jugend Begriff und Vorbild. Als junger Oberleutnant erhält er den Pour le mérite und nach erfolgreichen Kämpfen bei Verdun endlich ſeinen Heimaturlaub. Als erſte Ueberraſchung erfährt er in der Heimat durch den Heeresbericht ſeine Beförderung zum Hauptmann— dem jüngſten der Armee. Boelcke iſt nicht ſehr begeiſtert, als man ihn auf einen längeren Urlaub auf den Balkan und an die Oſtfront ſchickt. Nach dem 20. Luftſieg ſoll er ausſpannen— er genieſt zwar Konſtan⸗ tinopel und Smyrna, die Dardanellen und Bulgarien, erwirbt dort Freunde und wird ge⸗ wirklich glücklich iſt er über das abftaffel2 auiz len und dexen Führung 3 hübetnehmen. Da ihm Ae wurde, ge⸗ eignete Leute auszuwählen, nimmt er den jun⸗ gen Ulanenleutnant Manfred von Richthofen und Erwin Böhme, einen Reſerveoffizier, mit. Richthofen iſt ſein berühmteſter Schüler ge⸗ worden, Böhme ſein vertrauter Freund. Als ſpäterer Führer der Jagdſtaffel Boelcke iſt er dem erſten Staffelführer im Tode Sofeitke— Neun Wochen an der Somme hat oelcke die Staffel geführt. Er reiht einen ſeh an den andern, ſeinen Kameraden an Erfahrung und Können weit überlegen, ihnen ein Vor⸗ bild und Führer. Am 25. Oktober 1916 holte er den 40. Gegner herunter. Der übernächſte Tag brachte harte Arbeit. Viermal ſtartete der Hauptmann an dieſem Vormittag— am Nach⸗ mittag brauchte die Front dringend Hilfe. Wieder ſtieg Boelcke in die Maſchine— und wenige Minuten ſpäter geſchah die Kataſtrophe: zwei deutſche Maſchinen berührten ſich in der Luft— Boelckes Maſchine ſchlug neben einer Batterieſtellung auf. Die Nachricht von Boelckes Tod löſte eine ungeheure Erſchütterung und. Anteilnahme aus. Ein Heldenleben hatte einen Ausklang gefunden wie es wenigen beſchieden war. Er⸗ greifend ſind die Berichte der Trauerfeier im Dom zu Cambrai, ritterlich neigten ſich vor ſeinem Sarge auch ſeine Gegner, denen er Ach⸗ tung aufgezwungen hatte. Sein Vermächtnis aber lebte im deutſchen Volk, in ſeiner Jugend weiter, und wenn an dieſem Gedenktag ſein Name aufklingt, gilt die Ehrfurcht nicht nur dem ritterlichen Helden der Luft, ſondern auch dem Bahnbrecher und Pionier der Fliegerei. Kein ſchöneres Denkmal aber kann ihm und ſeinen Kameraden aus dem Weltkrieg geſetzt werden, als es die neuen glänzenden Waffen⸗ taten der jungen deutſchen Luftwaffe ſind, an deren Aufbau ihr Geiſt mitgewirkt hat. Verschärffe Lage in Leningrad fortsetzung von Seite 1 Male die nördlich von Stalino liegende Groß⸗ ſtadt Makejewka erwähnt. Die„Prawda“ muß zugeben, daß im Süden die deutſchen An⸗ griffe außerordentlich heftig ſind. Dort haben die italieniſchen Truppen bolſchewiſtiſche Ver⸗ ſuche, den Vormarſch im Donezbecken durch Gegenangriffe zu verzögern, vereitelt, wie im OKW⸗Bericht am Montag gemeldet wurde. Der Londoner Nachrichtendienſt mußte deshalb ———◻◻αι— erklären, daß im ſüdlichen Ab⸗ ſchnitt die Gefahr für die Bolſchewiſten augen⸗ blicklich am größten iſt. Das— der Einnahme Stalinos zeige, daß die Deut⸗ ſchen ſehr ſchnell und ſehr tief vorgedrun⸗ gen ſeien. Bemerkenswerterweiſe erklärt die „Prawda“ aber am Montag auch, daß ſich die deutſchen Truppen an der geſamten mittleren Front ſeit Tagen in einem ungeſtümen Vor⸗ marſch befinden, beſonders ſtark ſei der deut⸗ ſche Druck bei Moskau.„Exchange Telegraph“ meldet am Montag:„Im mittleren Ab⸗ ſchnitt iſt der deutſche Vorſtoß furchtbar.“ Bei Malojaroſlawee iſt die Lage nach Anſicht dieſer engliſchen Agentur ſehr ernſt für die Bolſchewiſten. Doch 4* ramm, das ihn nach ſechs Wochen an die 15 de Herbsts. Mozart b nik der Org mit der Ku erſchien es ftunde in d g⸗-moll. Jr wie Mozart ter Arno L heraus. Es Violinen ur gen die All⸗ an der Org fein geſpielt Gebrauch 1 eingeſetzten klanglichen taſie k⸗moll aus. Zu ei meiſter Wal Landmann ſiker von h ſich da. Ei Meta Obe mit einem „Agnus Dei“ warmen Alt d⸗moll, eine mann den 3 zerts. Warum f Bei der 1 Verknappun Einzelhande Reichswirtſe z. B. den 2 lich auf den Strumpfindt ——— von edarfsdecki Wunſche, dit Sa er run ſich fde Großhandel— eine erheblie gegenüber r ſtehen, daß Umfange fü dem ſchnellf zugeführt n Lagerbeſtänd als ſie der nahmen die Warenfluß ſtufe⸗Lager handels hä. habt und di Maßnahmer natürliche u in der De Pflichten a jedem einzel auferlegen Di 28. Okt.: Ve E Die„R Die 1939 verpflichtet Mädel zur in der Hitle der Kriegst nach Erlaß Jahrgänge zur Ableiſtr ff an 7 oll nun jetz laß des Ju beruft die? 1924 bis 192 1. Januar 1 nach Maßga beſtimmung Es handel Veind Si nieren⸗ tleidend! Dann: prospokte Kost Zu haben in bei 25 Fl. 34 ern erfah⸗ zieſe Heim⸗ r fertig iſt Da ltkrieges. Befehl Aen egerei. Am Prüfung ke laut Be⸗ ehe*5 nſehen, die Bedeutung Oberſt Lu⸗ n voraus⸗ als Fern⸗ — immer und ſiche⸗ ßter Wich⸗ n. Boelcke m Bruder das erſte und Erd⸗ 5 trägt er ringt neue i 1915 ab inten Ma⸗ vorgeführt. inſitzer⸗Ma⸗ Ats ihrerſeits junge deut⸗ Juni 1915 Kampfflie⸗ „Tage fünf den erſten 5 hat er 76 igkunſt und zereift. Er geworden, agdfliegerei ieſes Man⸗ rganiſatori⸗ ſcheß mird ird 1. In der o in Metz id. Immer Name auf, werden der rbild. Als n Pour le impfen bei Als erſte eimat durch rung zum rmee. ls man ihn Balkan und 20. Luftſieg ar Konſtan⸗ nellen und nd wird ge⸗ wurde, ge⸗ er den jun⸗ Richthofen ffizier, mit. Schüler ge⸗ reund. Als delcke iſt er gefolgt.— oelcke die Snſoh an Erfahrung mein Vor⸗ r 1916 holte übernächſte ſtartete der — am Nach⸗ gend Hilfe. ine— und Kataſtrophe: ſich in der neben einer löſte eine Anteilnahme n Ausklang n war. 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Fein abgewogen erklan⸗ gen die Allegroſätze mit reichem Figurenwerk an der Orgel, voll Inbrunſt ein Andante, fein geſpielt von den Geigern. Meiſterhafter Gebrauch des ſo unauffällig wie melodiös eingeſetzten Pedals, der Manuale und ihrer klanglichen Möglichkeiten zeichneten die Fan⸗ taſie k⸗moll für ein„Orgelwerk in einer Uhr“ aus. Zu einem Erlebnis geſtalteten Konzert⸗ meiſter Walter Kötſcher(Cello) und Arno Landmann das Larghetto D⸗dur. Zwei Mu⸗ ſiker von höchſtentwickelter Technik vereinten ſich da. Ein ergreifendes„Ave verum“ ſang Meta Obert, die Altiſtin aus Heidelberg, mit einem Piano voll Innerlichkeit. Auch im „Agnus Dei“ ſetzte ſie ihren kultivierten warmen Alt beſeelt ein. Mit der Doppelfuge d⸗moll, einer Orgelbearbeitung, machte Land⸗ mann den Beſchluß des aufſchlußreichen Kon⸗ zerts. Otto Schliek. Warum fehlt es an Damenſtrümpfenꝰ »Bei der Unterſuchung der Urſachen für die Verknappungserſcheinungen im Spinnſtofſ⸗ Einzelhandel führt der Generalreferent im Reichswirtſchaftsminiſterium, Präſident Kehrl, z. B. dan Mangel an Damenſtrümpfen ledig⸗ lich auf den Mangel an Arbeitskräften in der Strumpfinduſtrie zurück und darauf, daß das Fehlen von Lagern in dieſer Handelsſtufe eine Pebartzdeang unmöglich mache. Aus dem Wunſche, die in den Lagern meiſtens enthalte⸗ nen ſtillen Reſerven nicht durch Auflöſung zur Verſteuexrung am ee 11 mih en, habe ſich in den Vorſtufen der nd feie, des Großhandels und der Bekleidungsinduſtrie eine erhebliche Lagerbildung durchgeſetzt. Dem⸗ gegenüber müſſe die Gemeinſchaft darauf be⸗ ſtehen, daß das, was ohnehin in begrenzterem Umfange für ſie hergeſtellt wird, ihr auch auf dem ſchnellſten Wege über den Einzelhandel zugeführt wird. In Kriegszeiten könnten Lagerbeſtände nur inſoweit zugelaſſen werden, als ſie der Sicherſtellung kriegswichtiger Maß⸗ nahmen dienen. Appelle zu einem ſchnelleren Warenfluß und einer Reduzierung der Vor⸗ ſtufe⸗KLager zugunſten der Lager des Einzel⸗ handels hätten nicht ausreichend Erfolg ge⸗ habt und dieſe begrenzten Erfolge hätten jene Maßnahmen des Staates ausgelöſt, die das natürliche und auch notwendige Gewinnſtreben in der Textilwirtſchaft dem Rahmen der Pflichten anpaßten, die die Volkswirtſchaft jedem einzelnen bei Führung ſeines Betriebes auferlegen muß. Die Verdunkelungszeif 28. Okn.: Von 18.12 Uht bis 29. Oker,.09 Unt Warum G 5647 ins Spritzverfahren kam Kleines Brauſebad für Bücher/ Ein Beſuch bei ſtummen Freunden Was Sie ſich unter G 5647 vorſtellen ſollen? Sie finden, das Leben und der Alltag ſei ge⸗ nug voller Ziffern und Formeln, angefangen bei der Hausnummer und endend bei der Kra⸗ genweite 45, mit der Telefonnummer klingelnd und mit den ehm und kWder Gas⸗ und Strom⸗ rechnung formelhaft ins Haus flatternd. Sie ſtellen feſt, daß man uns vor allzu viel Zahlen behüten ſolle. Nun ja, aber in dieſem Falle geht es wirklich nicht anders, wovon Sie ſich überzeugen werden, wenn Sie mit uns G 5647 beſuchen. Bitte, hier in U 3, 1(entſchuldigen Sie, ſchon wieder lauter Zahlen!) wollen wir eintreten. Nein, nicht geradeaus; ſonſt geraten Sie buch⸗ ſtäblich ins Badewaſſer, während wir doch diesmal zu„höheren Regionen“ ſchweben wol⸗ len, nämlich in die Räume der Städtiſchen Volksbücherei, die im oberen Stockwerk des Hallenbades untergebracht ſind. Es iſt übrigens offenſichtlich, daß man auf uns gewartet hat. Die Kriegs buchwoche hat auch hier ihre Zeichen angeſchlagen, eine kleine Ausſtellung im Vorraum der Bücherei macht Sie nämlich mit der verwickelten Praxis einer ſolchen umfangreichen Volksbücherei be⸗ kannt. Es iſt wirklich nicht ſo, daß mit einem Griff in die Kartei, mit einem Griff nach dem jeweils gewünſchten Buch die ordnende Arbeit in einem ſolchen Reich der Regale und Bücher getan wäre. Eine Volksbücherei iſt ja etwas Lebendiges, das Hand in Hand mit der Zeit gehen will; ſo iſt ſie genötigt, dauernd mit dem Büchermarkt in Fühlung zu bleiben. Da kom⸗ men dann allgemein intereſſierende neue Werke zur Anſicht, hier muß in einigen charakteriſie⸗ renden Sätzen der Hausbeſprechung Inhalt und Art eines Buches feſtgehalten werden; iſt es geeignet, wird man an ſeine Anſchaffung denken. Aber mit dem Eintreffen des Buches beginnt erſt die eigentliche Arbeit; damit ſolch ein Buch in der Flucht der Regale nicht un⸗ auffindbar verſchwinden kann, muß es nach Stoffart, Ziffer, Verfaſſer, Herkunft, Datum der Anſchaffung uſw., ſorgfältig erfaßt und in den verſchiedenen Karteien regiſtriert werden. Es bekommt ſeinen Stempel, der bereits We⸗ ſentliches über ſeine Einordnung ausſagt, und ſeine Ziffern wandern über eine Reihe von Karteiblättern, die es beiſpielsweiſe ermögli⸗ chen, hier den einem Entleiher vielleicht unbe⸗ kannten Verfaſſernamen des geſuchten Buches zu ermitteln, dort wunſchgemäß eine ganze Büchergruppe zu einem beſtimmten Thema zuſammenzufaſſen. Glauben Sie, kaum irgendwo muß pedanti⸗ ſcher gearbeitet werden als in dieſen Räumen zwiſchen Zehntauſenden von Büchern, die durch eine klare, ſinnvolle, in Ziffern ablesbare Syſtematik zuſammengehalten ſind. Hier auch werden wir beiſpielsweiſe jenem bereits ge⸗ nannten G 5647 begegnen, von dem wir natür⸗ lich ſchon längſt vermutet haben, daß es ein Buch iſt, durch ſein geheimnisvolles„G“ übri⸗ gens ausgewieſen als ein geſchichtliches Werk. Sie greifen alſo, um einmal den Mechanis⸗ mus einer ſolchen Bücherei zu prüfen, in das Buchſtabendickicht der Karteien hinein, entdecken bei dieſer Gelegenheit, wie außerordentlich viel⸗ feitig und gegenwärtig die Mannheimer Volksbücherei geworden iſt, und forſchen bei⸗ ſpielsweiſe nach dem Stande von G 5647. In dieſem ſelteneren Falle haben Sie nämlich ein Buch erwiſcht, das augenblicklich nicht Rücken an Rücken mit den vielen anderen in einem der zahlreichen Regale thront, ſondern bei der — Schneiderin iſt. G 5647 bekommt ſozuſagen ein neues Kleid. Sehen Sie: Bücher kommen in Hände, die kräftig zufaſſen, vorſichtig damit umgehen oder auch ungeſchickt; Rücken und Umband nutzen ſich natürlich ab. Da es aber den Genuß des Leſens erheblich beeinträchtigt, wenn ein Buch nicht ſauber wirkt, bekommt es zu ſeinem Schutz, ſoweit dies nötig erſcheint, eine Lack⸗ ſchicht, die es handfeſt und hygieniſcher macht. Es ſind immerhin zehn vom Hundert der Bü⸗ cher, die jährlich dem natürlichen Abnutzungs⸗ prozeß zum Opfer fallen; das iſt in zehn Jah⸗ ren eine ganze Bücherei. Nun iſt an und für EKleine Mannheimer Stadtchronik Gleisbauarbeiten. Wegen Gleisbauarbeiten bei der Halteſtelle Colliniſtraße werden am 28. Oktober zwiſchen.30 und 12.00 Uhr Um⸗ leitungen im Betrieb der Linien 2, 7, 10 und 16 durchgeführt. Darüber unterrichtet eine Bekanntmachung im Anzeigenteil. Zuſammenſtoß am Paradeplatz. Gegen 14 Uhr geſtern nachmittag wurde ein von der Rheinſtraße kommender Laſtzug, ein Motor⸗ wagen mit zwei Anhängern, von der OEG aus der Richtung Schloß erfaßt, wobei der Stra⸗ ßenbahnwagen an der Vorderſeite und der erſte Anhänger des Laſtzuges ſtark beſchädigt wurden. Bis zur Feſtſtellung der Schuldfrage durch das Verkehrsunfallkommando war der Verkehr für kurze Zeit unterbrochen. Dem Tauſender folgte ein Fünfhunderter. In einer Wirtſchaft in Käfertal hatte ein Kra⸗ nenführer Glück und zog ein Gewinnlos aus dem Kaſten. das ihm 500 Mark einbrachte. Hier iſt die Glücksgöttin wiederum einen gu⸗ ten Weg gegangen, denn die Familie kann das Geld ſehr notwendig gebrauchen. Pfalzfahrt des MGV„Sängerklauſe“. Eine ſtattliche Schar Sängerklausler beſtieg die Rhein⸗Haardt⸗Bahn nach Bad Dürkheim. Ein Gang durch die in herbſtlichem Schmuck pran⸗ genden Weinberge führte die Ausflügler zur Ruine Limburg, deren Mauern bald wider⸗ hallten von fröhlichem Sang. Nach dem Früh⸗ ſtück führte der Weg die Sänger durch Edel⸗ kaſtanienwälder wieder nach Bad Dürkheim zu⸗ rück, wo dem Rieſenfaß ein Beſuch abgeſtatter wurde. Dann ging es durch den Kurgarten zu⸗ rück. In einem Gaſthaus verlief der Tag bei Geſang und kameradſchaftlichem Beiſammen⸗ ſein. 1 Opernabende der Hochſchule. Die Opernſchule an der Mannheimer Hochſchule für Muſik und Theater bringt am Freitag, 31. Oktober, im Muſenſaal die beiden heiteren Opern„Baſtien und Baſtienne“ und„Der Schauſpieldirektor“ auf vielſeitigen Wunſch zur 3. Wiederholung. Erfaſſung zur Jugenddienſtpflicht Die„Reſtjahrgänge“ 1924 bis 1929 an der Reihe! Stichtag der 1. HUovember Die 1939 ergangene Jugenddienſtverordnung verpflichtet alle 10⸗ bis 18jährigen Jungen und Mädel zur Ableiſtung der Jugenodienſtpflicht in der Hitler⸗Jugend. Es war beſonders wegen der Kriegsverhältniſſe nicht möglich, ſogleich nach Erlaß der Verordnung alle beteiligten Jahrgänge Jugendlicher zu erfaſſen, oder gar zur Ableiſtung der Jugenddienſtpflicht heran⸗ uziehen. Die Erfaſſung der Reſtjahrgänge fol nun jetzt erfolgen. Ein entſprechender Er⸗ laß des Jugendführers des Deutſchen Reichs beruft die Jungen und Mädel der Jahrgänge 1924 bis 1928 und die in der Zeit zwiſchen dem 1. Januar und dem 30. Juni 1929 geborenen nach Maßgabe der beſonders erlaſſenen Einzel⸗ beſtimmungen zur Hitler⸗Jugend ein. Es handelt ſich zunächſt um eine rein akten⸗ Uberkinger nieren⸗ ieidend? Adelheid-Quelle Das groſle deutsche Nierenwasser Gesssssssssesseses Zu haben in Apotheken und Mineralwassergrohhandlungen dei 25 Fl. 4 Liter pro Flasche 32 Plg. Pfand 15 Pfg. fFofofilm mäßige Erfaſſung, die dazu dient, eine Ueber⸗ ſicht über die dienſtpflichtigen Jahrgänge zu erlangen und die Anmeldung der Jugendlichen zur Aufnahme in die H8 zu überwachen. Stich⸗ tag für die Erfaſſung iſt grundſätzlich der 1. No⸗ vember 1941. Nach Abſchluß der Erfaſſungsarbeiten bis ſpäteſtens 10. Dezember 1941 ſind Meldeſtellen der H8 zu eröffnen. Die Jugendlichen ſind an den jeweils zu beſtimmenden Tagen auf ihrer zuſtändigen HI⸗Meldeſtelle anzumelden. Ver⸗ antwortlich für die Anmeldung iſt der geſetz⸗ liche Vertreter. Der HI⸗Meldeſchein iſt ausge⸗ füllt mitzubringen. Etwaige Anträge auf Zu⸗ rückſtellung oder Befreiung von der Jugend⸗ dienſtpflicht ſind gleichfalls ſchriftlich mit Be⸗ gründung auf der HZ⸗Meldeſtelle abzugeben. Ueber Anträge auf Zurückſtellung oder Be⸗ freiung wegen Untauglichkeit wird auf Grund ärztlichen Gutachtens entſchieden. Die Lohn⸗ Aunz anläßlich der Erfaſſung zur—2 dienſtpflicht richtet ſich nach den für die Muſte⸗ rung zum Wehrdienſt oder Reichsarbeitsdienſt ergangenen Beſtimmungen, ſie wird alſo im allgemeinen fortgewährt. Jugendliche, die wegen erweiterter Kinderlandverſchickung, Ernte⸗ einſatz uſw. von ihrem Wohnort abweſend ſind, werden ſowohl an ihrem Wohnort wie am Aufenthaltsort erfaßt und angemeldet. Die Ju⸗ genddienſtpflicht iſt bei der Einheit des Auf⸗ enthaltsorts für die Zeit des Aufenthalts zu erfüllen. Erfaßt werden alle Jugendlichen der aufge⸗ rufenen Jahrgänge, auch ſoweit ſie der Hitler⸗ Jugend bereits angehören. Mit der Heran⸗ ziehung zum Dienſt iſt für die Heranzuziehen⸗ den vorausſichtlich zum April 1942 zu rechnen. Der Richard⸗Wagner⸗Verband deutſcher Frauen veranſtaltet am kommenden Don⸗ nerstag in der Harmonie eine muſikaliſche Feierſtunde unter Mitwirkung von Ingeborg v. Selzam(Darmſtadt), Heinrich Hölzlin (Nationaltheater Mannheim) und Heinz Hoeglauer(Landestheater Darmſtadt). Koſtenbeitrag für Sonderurlaub. Das Reichs⸗ verſicherungsamt hat in einem Beſcheid ausge⸗ ſprochen, daß der Unkoſtenbeitrag für den Son⸗ derurlaub eines erholungsbedürftigen Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedes kein ſozialverſicherungspflich⸗ tiges Entgelt iſt. Leiſtungen, die der Betriebs⸗ führer ohne rechtliche Verpflichtung aus dem Gefühl der Betriebsverbundenheit und aus ſozialen und fürſorgeriſchen Erwägungen her⸗ aus gewährt, ſeien Geſchenle und nicht Ent⸗ gelt für geleiſtete Arbeit. Wir gratulieren. Ihren 80. Geburtstag feiert Frau Eliſabeth Kohlſchmitt, Altersheim Lindenhof.— Ihren 75. Geburtstag begeht Frau Sophie Kauf⸗ mann, Lindenhofſtraße 21.— Ihre ſilberne Hochzeit feiern Friedrich Reinig und Frau Elſa, geb. Schehl, Werftſtraße 39.— Fein 25jähriges Dienſtjubiläum begeht Verw.⸗Aſſiſt. Fritz Speck beim Steueramt Mannheim. Waſſerſtandsbericht vom 27. Oktober. Rhein: Konſtanz 348(unv.), Rheinfelden 221(—), Brei⸗ ſach 182(+), Kehl 240(—), Straßburg 230 (—), Maxau 403(—), Mannheim 297(—), Kaub 228(—), Köln 235().— Neckar: Mannheim 303(—). ſich ja eine klug geleitete, neuzeitliche Bücherei ja immer nur ſo umfangreich, wie es den wirk⸗ lichen Bedürfniſſen entſpricht und ihre Anpaſ⸗ ſungsfähigkeit erfordert. Immerhin iſt es ver⸗ ſtändlich, wenn in dieſem Falle G 5647 mit vie⸗ len anderen Büchern erſt einmal unter das ſchützende Brauſebad des Spritzverfahrens kommt und nachher mit einem glatten, ſauberen und feſten Einband in unſerer Hand ruht. Gefolgt von dem Geruch des konſervierenden Zapons wandern wir vom„Operationstiſch fort und bewundern es indeſſen, mit wieviel Umſicht und Zweckmäßigkeit die Räume der Volksbücherei auch in dieſem immerhin be⸗ engten Rahmen ſich dem ſtetig ſteigenden An⸗ ſpruch der Mannheimer Leſerziffer angepaßt haben. Schreibmaſchinen klappern, Karteien blättern, Regiſter wehen, Mädchen hantieren zwiſchen den Regalen: viel rege Geſchäftigkeit um die ſtille Stunde, die das Buch uns zu ſpenden vermag. Längſt iſt in den letzten Jah⸗ ren die Volksbücherei aus ihrem Aſchenbrödel⸗ pantoffel herausgewachſen und eine vielſeitig beſtellte Bücherſammlung geworden, die ſich an jeden Volksgenoſſen wendet. Ohne alle Stickluft vermooſter Ladenhüter hegt ſie die Bücher, die uns Zeit und Welt erleben laſſen, Einſicht und Entſpannung ſchenken. Und indem wir zum Abſchluß unſeres Beſuches durch die Regalreihen wandern, gleichſam die Parade all dieſer Namen und Titel abnehmen, erſehen. wir erſt, welch eine Fülle von Leſegut hier in den Räumen der Hauptbücherei zuſammen⸗ geſchart iſt. Wir grüßen die ſtummen Freunde, die treuen Bücher, und möchten, daß unſere Leſer vom ſorgfältigen Aufbauwerk der Städt. Volksbücherei ſich auch ſelbſt einmal überzeu⸗ gen möchten, ſoweit ſie es nicht ſchon als Leiher und Leſer kennen. Dr. W. Abjchied von Eduardo Bianto Die Mannheimer ließen Eduardo Bianco nicht ſo ſchnell wieder los. Nach dem großen Erfolg des ſpaniſchen Geigers und ſeiner In⸗ ſtrumental⸗ und Geſangsſoliſten, über den wir ausführlich berichteten, gewann die NSG „Kraft durch Freude“ die Künſtler zu einem zweiten Meiſterabend froher Unterhal⸗ tung im Rahmen des Veranſtaltungsringes, an dem— im dichtbeſetzten Muſenſaal— auch der Belcantoſänger Joſe Uribarri mit freu⸗ dig aufgenommenen Tenorliedern und Char⸗ lotte Dalys, die dank ihrem feurigen Humor beſonders lebhaft gefeierte Berliner Tänzerin, als Gäſte mitwirkten. Zu einem Höhepunkt des Bianco⸗Gaſtſpieles in unſerer Stadt wurde auch die Montagsveranſtaltung für die Wehr⸗ macht. Für ſie hatte der weite Nibelungen⸗ ſaal nicht Plätze genug, und mancher der mehr als 4000 Feldgrauen, die da dem zweiſtündi⸗ gen Ohnehaltprogramm der bunt wechſelnden Darbietungen ſüdlicher Tangos, heiterer Lie⸗ der und raſſigen Tanzes lauſchten und zuſchau⸗ ten, mußte ſich mit einem Stehplatz im Parkeit und auf den Emporen begnügen. Das beein⸗ trächtigte die Stimmung nicht im geringſten. Lautloſe Stille und geſpannteſte Aufmerkſam⸗ keit im Saal, auf dem Podium, zwiſchen Grun und Blumen, Bianco und ſeine Geiger, ſeine Gitarriſten und Bandoneonvirtuoſen in beſter, freudigſter Gebelaune. Zwei Stunden Kurz⸗ weil voll Humor und Gefühl, zwei Dutzend Nummern und zwei Dutzendmal ein Beifalls⸗ orkan, wie er auch für den Tangokönig ſelten ſein wird. Als gar Ada Algiſi den Kehrreim einer italieniſchen Volksweiſe deutſch vortrug und das ganze Orcheſter den Kuß, den ſie be⸗ ſang, zärtlich mitküßte, lachten ein paar tau⸗ ſend deutſcher Soldatenherzen fröhlich auf So wird der Name Bianco bei Mannheims Schaffenden und Soldaten nicht nur die Er⸗ innerung an eine Begegnung mit der Kunſt eines befreundeten Landes wachhalten, ſon⸗ dern auch Nachhall ſein von Stunden launig⸗ ſter Unterhaltung und ſchönſter Entſpannung. Kleine Meldungen aus der Heimat l. Karlsruhe.(Ausſteuerſchwindler kommt ins Zuchthaus.) Drei Jahre, zwei Monate Zuchthaus und eine Geloſtrafe von 3000 RM erhielt vom Landgericht der 46 Jahre alte Rückfallbetrüger Joſ. Hauſer aus Empfingen, dem 40 neue Betrugsfälle zur Laſt lagen. Hauſer hatte ſich an Familien mit hei⸗ ratsfähigen Töchtern herangemacht, Bettwäſche, Teppiche und andere begehrenswerte— an⸗ geboten und ſich Anzahlungen geben laſſen. Die Lieferung blieb natürlich aus, denn Hauſer beſaß derlei Dinge niemals. Auf dieſe ſchwin⸗ delhafte Weiſe brachte er von Auguſt 1940 bis Juli 1941 etwa 3000 RM an ſich. Hauſer hatte ſein„Arbeitsgebiet“ auf ganz Süsdeutſchland ausgedehnt und wechſelte ſeinen Wohnort ſtändig.* I. Baden⸗Baden.(Verkehrsunfal! durch Unachtſamkeit.) Ein älterer Hilfs⸗ arbeiter unterhielt ſich auf der Straße mit einem Bekannten, wobei er mit dem Rücken gegen die Fahrſtraße ſtand. Als das Geſpräch beendet war, wollte der Mann zunächſt rück⸗ wärts ſchreitend ſeinen Weg fortſetzen, dabei geriet er in die Fahrbahn eines Kraftfahr⸗ S wurde erfaßt und zu Boden geſchleu⸗ ert. vorſichtige ins Krankenhaus geſchafft, wo dop⸗ pelter Schädelbruch als Unfallfolge feſtgeſtellt wurde. gr. Straßburg.(280 NSV⸗Kindergär⸗ ten im Elſaß.) Mit den im September neu geſchaffenen Kindergärten kann die NSV im Elſaß nunmehr 280 Kindertagesſtätten nach⸗ weiſen, Einrichtungen, die ſich in jeder Hinſicht mit denjenigen des Altreiches meſſen können. Damit iſt die frühere„Ecole maternelle“, die Plage des elſäſſiſchen Kleinkindes, endgültig aus dem Lande gebannt. Dieſe, die Seele des Elſaß verfälſchende Einrichtung mußte weichen, an ihre Stelle iſt Neues, Beſſeres und Schö⸗ neres getreten. Ueber 12000 Kleinkinder des Elſaß beſuchen täglich die neuen Heimſtätten, ſo darf man die neuen Kindergärten wohl be⸗ zeichnen, denn aus ihnen ſpricht deutſche Hei⸗ meligkeit, deutſches Heimatgefühl. Frohes Spiel und Lachen, iſt hier zu Hauſe; noch keine Gene⸗ ration des Elſaß wird eine ſo glückliche Ju⸗ gend erlebt haben, als unſere Kleinſten zwi⸗ ſchen zwei und ſechs Jahren. 1. Speyer.(Das WhHWbetrogen.) Ein Schmarotzer am Winterhilfswerk, ein 63jähri⸗ ger Einwohner aus dem benachbarten Hei!Zen⸗ In bedenklichem Zuſtand wurde der Un⸗ ſtein, wurde hier wegen Betruges und Nöti⸗ gung zu hundert Reichsmark Geldbuße oder 20 Tagen Gefängnis verurteilt, In einem Unter⸗ ſtützungsantrag an das WHW verſchwieg er die vom Fürſorgeamt erhaltenen 50 RM. Un⸗ terſtützung, verſuchte von der Ludwigshafener Ortskrankenkaſſe durch falſche Angaben mehr Geld zu erreichen und bedrohte einen Heidel⸗ berger Arzt, weil dieſer ihn teilweiſe arbeits fähig geſchrieben hatte. J. Bodenheim in Rheinheſſen.(Gräßlicher Tod eines Zwölfjährigen.) Der 12 Jahre alte Schüler R. Gerhard von Nacken⸗ heim half einem Landwirt beim Dreſchen. Der Junge glitt dabei durch einen Fehltritt aus und fiel in die Trommel der Dreſchmaſchine. Der Körper des Jungen wurde teilweiſe zer⸗ malmt, ſo daß der Tod auf der Stelle eintrat. I. Bad Kreuznach.(Der Schützenkönig iſt tot.) Nicht lange konnte ſich der Buch⸗ druckereibeſitzer Wilhelm Kupfer ſeiner Kö⸗ nigswürde freuen, die er auf dem Kreuznacher Schützenfeſt vor kurzem als 78jähriger errang. Der Schützenkönig erlitt dieſer Tage einen Un⸗ fall, an deſſen Folgen er geſtorben iſt. Men verſange beim kinkauf 4 Backwunder Feese⸗Uesellschaft Hamein MABVLAN-ZAHNTrASra gebraucht, kunn und dar lachen, denn solche Zãhne Lurſen sich sehen lassen Deutsche Kunst zu Ehren des Tennò kuropàische Konzertersfcbffuhrung der,Festmusił zur feler des 2600jährigen Bestehens des Kaiserrelches Jopon“ von Richord Strouß In Stuttgart vermittelte geſtern GM?ꝰ Herbert Albert die europäiſche Konzerterſt⸗ aufführung der Feſtmuſik, die vor nun faſt zwei Jahren Richard Strauß als dem be⸗ rühmteſten deutſchen Komponiſten unſerer Zeit zur 2600⸗Jahrfeier des Kaiſerreiches Japan in Auftrag gegeben wurde. In Deutſchland kannte man das Werk, das der Meiſter, da⸗ mals faſt 76 Jahre alt, im April vorigen Jah⸗ res in Meran vollendete, bisher nur von der Schallplatte und durch die einzige Rundfunk⸗ übertragung, die anläßlich des Beſuches Mat⸗ ſuokas in der Reichshauptſtadt über alle deut⸗ ſchen Sender ging. Es braucht kaum erwähnt zu werden, daß ſich zur erſten öffentlichen Konzertaufführung des Werkes auf dem Kon⸗ tinent, das in der Reihe der künſtleriſchen Geſchenke an den Tenno, wie die japaniſche Preſſe ſeinerzeit einhellig anerkannte, einen hervorragenden Rang einnahm, Dirigenten, Muſikwiffenſchaftler und Kunſtbetrachter in großer Zahl aus nah und fern in der Stutt⸗ garter Liederhalle eingefunden hatten. Denn erſt die orcheſterunmittelbare Nachſchaffung der Feſtmuſik, die faſt auf den Tag zuſammen⸗ fiel mit der europäiſchen Erſtaufführung der A⸗dur⸗Sinfonie unter Victor de Sabata, die als Gabe Ftaliens Ildebrando Pizzetti ſchrieb, konnte eine ſtil⸗ und klangverbindliche Wir⸗ kung des Werkes ergeben. Nimmt man vor⸗ weg, daß die Aufführung der verſtärkten Württembergiſchen Staatskapelle unter Alberts ſtraffzügiger, doch farb⸗ und klangdynamiſch feinſinniger Leitung muſikaliſch hervorragend war, dann darf man die Eindrücke dahin zu⸗ ſammenfaſſen, daß Stuttgart mit dieſer Feſt⸗ muſik wie mit feiner Neuinſzenierung des „Idomeneo“ in der ſtraußiſchen Bearbeitung eicherweiſe eine Ehrung Mozaxts wie Strau⸗ zens und nicht weniger der Tradition und Gegenwart der deutſchen Muſik gelang. Rein von außen geſehen, fällt im HOrcheſter die Einbeziehung von fünfzehn abgeſtimmten Gongs auf, die in der Haupttonaxt von Strau⸗ ßens 84. Werk, in A⸗dur, und in ihren Mo⸗ dulationen nach G⸗ und E⸗dur eingeſetzt wer⸗ den. Dieſe Gongs mit ihrem⸗metalliſch licht⸗ ſernöffirche Ton ſind die, wenn man ſo will, ernöſtliche Einfärbung des Stückes, die ein⸗ zige auch. Denn die Inſtrumentation bleibt bei Verzicht auf die von Strauß bevorzugte Celeſta und auf das Klavier im Rahmen des für ſeine Sinfonik Charakteriſtiſchen. Das unterſtreicht den deutſchen Geiſt der„Feſt⸗ muſik“ ſchon aus der Klanghaltung. Nach dem Feſtlichen Präludium in D und dem Feier⸗ lüchen Marſch überraſcht bei Strauß weder die Mitwirkung der großen Orgel noch die Ver⸗ wendung eines ſtarken Blechbläſerenſembles mit acht Hörnern, ſieben Trompeten, acht Po⸗ ſaunen und zwei Baßtuben. Auch für die klangliche und ſtiliſtiſche Lage dieſer Muſik er⸗ gibt ſich nichts weſentlich Neues(man hatte es auch nicht erwartet). Sie iſt, von den Funktionen in linearer und⸗harmoniſcher Hin⸗ icht her genommen, impreſſioniſtiſch gelöſte Spätromantik, Muſik der vorherrſchenden, fein⸗ nervig getönten Farben, Muſik von betont ko⸗ loriſtiſchem Ausdruck. Sie bleibt es trotz eines lebhaften fugierten Satzes, der in den pompös krönenden Ausklang des Werkes ge⸗ leitel. Mit ihm zeigte Strauß die höchſte europäiſche Kunſtform abſoluter Muſik dem Geſunde Zähne ſind kein Zufall. Man muß ſie richtig pflegen, um ſie geſund und ſchön zu erhalten. Chlorodont Weſsi, den Weg ꝛzur richtigen Zahnpflege ,,—— i,. 22 Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyright by Aufwärts-Verlas, Berlin 31. Fortſetzung Angelika lächelte wider Willen.„So gut kennſt du meine Angewohnheiten? Nun aut, was haſt du auf dem Herzen, warum haſt du auf mich gewartet?“ „Ich dachte.., ich wollte„.!“ ſtotterte Nuſ⸗ ſuf, und es war ihm anzuſehen, wie ſchwer es ihm wurde, mit der Sprache herauszukommen. Angelika ſchüttelte den Kopf. Sie betrachtete den Araber genauer und blickte betroffen auf. Sie war es gewöhnt, daß Puſſuf ſie ſtrahlend anlachte, wenn er ſie ſah. Er warx mit ſeinen neunzehn Jahren ein ausgeſprochen hübſcher Junge, mit großen dunklen Augen und ſchnee⸗ weißen Zähnen in ſeinem dunklen Geſicht. Es war ein offenes Geheimnis, daß ihm die jun⸗ gen Mädchen im Kſfar verliebte Blicke nachwar⸗ fen, wenn er, vergnügt ein Lied vor ſich hin⸗ trällernd, zur Arbeit auf der Faxm ging. Er war zudem ein geſcheiter Burſche, den Gabriotti mit Leichtigkeit als Monteur anlernte, als er ſich den Traktor zulegte. Aber heute, jetzt, da er mit Angelika ſprach, war ſein Geſicht ver⸗ ſchloſſen und beinahe ängſtlich, „Was haſt du, Nuſſuf.., bedrückt dich etwas?“ fragte Angelika freundlich,„Haſt du en?“ LJaſuf ſchüttelte den Kopf. — SAN EX Gummi-Handschune nn„Gummi-Sauger“ alten aſiatiſchen Kulturvolk des Inſelreichs auf. Stilverbindlicher für die Erſcheinung Strauß darf man jene dunkel⸗dämoniſche Epi⸗ ſode des Werkes nehmen, die im flirrenden Hinſtürmen der Streicher, im flutenden Auf und Ab dynamiſch entfachter Klangausbrüche ſich letztlich auf einige verminderte Nonen⸗ akkorde als eigentliche Subſtanz zurückführen läßt: in den tonartlichen Wendungen und als Stimmungsmittel freilich von höchſter Vir⸗ tuoſität. Für einen Könner wie Strauß ver⸗ ſteht es ſich dabei von ſelbſt, daß dieſe Feſt⸗ muſik weder eines folgerichtigen architektoni⸗ ſchen Aufbaues, einer klaren Gliederung, noch der formbefeſtigten thematiſchen Bindung ent⸗ rät. Vielmehr ſind das kantige Fugatomotiv, das ſchöne Geſangsthema voll faſt ſtolzingſcher Sehnſucht und das glanzvolle Thema der Daos Wappenlier der 3. Komponie/ Während des Kampfes im Weſten konnte und jetzt durfte die Jagd nicht ausgeübt werden. Die Wildbeſtände waxen dadurch in einigen Gebieten Nordfrankreichs ſo ſtart geworden, daß erheblicher Flurſchaden verurſacht wurde. Des⸗ halb wandien ſich die franzöſiſchen Behörden mit der Bitte an den Kommandeur dex deut⸗ ſchen Beſatzungstruppen, des Weidpwerks kun⸗ dige Soldaten zum Abſchuß des vor allem zahl⸗ reichen Schwarzwildes einzuſetzen. Der Bitte wurde volles Verſtändnis entgegengebracht. Auch von der 3. Kompanie wurden einige Fäger ablommgndiert, die nun den Dienſt mit der f Jägerei vertauſchen durften. Uſtav Bemipfinger, im Privatleben Photo⸗ raph und im noch privateren Leben leiden⸗ chaftlicher Jäger vor dem Herrn, gehörte zu den Nimroden der 3. Kompanie, Guſtl betrieb die unverhoffte Pirſch mit einem Eiſer dex in keinem Verhältnis zu den bisherigen Erfolgen ſtand. Wenn er ſchwitzend und dreckig zurück⸗ kehrte, mußten ſich die Kameraden ſtatt an einem ſaftigen Wildſchweinbraten an aufregen⸗ den Schilderungen der leider ergebnisloſen Jagd ſchadlos halten, Er hatte einen Keiler auf⸗ geſpürt, und ſein Ehrgeiz war, das ſtarke Tier und lein anderes Wild zur Strecke zu bringen. Doch die Schlauheit des Baſſen ſchien der unſe⸗ res Guſtl's gewachſen zu ſein. Hatte Guſtl ihn endlich in einer Weidenpflanzung aufgeſpürt und ſich vorſichtig herangepirſcht, krachte es in den Büſchen, und mit lautem Schnaufen wech⸗ ſelte der Baſſe in das nahe große Roggenfeld, und als Guſtl wütend dem Keiler den Weg ab⸗ 0 ſuchte, war das Tier ſchon in dem artoffelacker. Selbſt die Hinweiſe ſeiner Kameraden auf die Fagdergebniſſe der erſten und zweiten Kom⸗ panie konnten Guſtl nicht erſchüttern. Was find ſchon die paar elenden Haſen und Böcke und ſchließlich die eine Sau“, meinte er gering⸗ ſchätzig,„die 3. Kompanie muß mit anderen Sachen kommen! Ihr könnt euch darauf ver⸗ laſſen, den Keiler, das elende Miſtvieh, bringe ich noch zur Strecke, oder—“„— auch nicht!“ ein Aa doch Guſtl überhörte* und ſchloß:„— das bin ich der Ehre der Kompanie jchuidig“. Tage angeſpannten Wartens vergingen, man prach nur noch von Guſtl und ſeinem Keiler, ie Wetten ſtanden:1 für letzteren. Als Guſtl's Erlebniſſe nur noch als Jägerlatein bewextet wurden und den Keiler bereits der RNimbus einer geheimnisvollen und ſagenhaften Erſchei⸗ nung umgab, geſchah das Unerwartete. Die Kompanie kam ſoeben im Dauerlauf vom Früh⸗ ſport zurück, als Guſtl— jeder Zoll ein Sieger! — mit einem friſchen Bruch unvorſchriftsmäßig an der Mütze dem Kompaniechef den Abſchuß des Keilers meldete, Von dieſem erhebenden Augenblick an war Guſtl der Held des Tages, und die wenigen Kameraden, die noch zu ihm gehalten hatten, lafſierten triumphierend ihre gewonnenen Wei⸗ ten. Inzwiſchen war Guſtl mit den drei ſtärk⸗ ſten Männern der Kompanje und einem orga⸗ nifierten Handwagen abgerückt, um den Keiler, „Verſprichſt du mir, daß du mich niemals verraten wirſt, Saida!“ fragte er dringlich. „Warum ſollie ich das?“ „Du wirſt auch niemand im Kſar ſagen, daß ich bei dir geweſen bin?“ „Riemand, Nuſſuf, ich verſpreche es dir!“ „Danke, Saida! Yuſſuf atmete tief auf. Aber ehe er ſprach, ſah er ſich noch einmal ängſtlich um, ob ſie auch wirklich allein ſeien. „Du mußt in den nächſten Tagen vorſichtig ſein, Saida!“ flüſterte er dann geheimnisvoll. „Sehr porſichtig, Saida, am beſten wäre, du gingſt für einige Tage weg von Au Seggin!“ „Aber Nuſſuf“, lächelte Angelika.„Und die Arbeit?“ 75 lachſt über mich, Saida,— ich meine es ernſt. Der Ton, in dem Nuſſuf ſprach, machte Angelika ſtutzig. Sie trat näher an den jungen Araber heran und legte ihm ihre Hand auf die Schulter. „Wie kommſt du auf ſolche Dinge, W Haſt du geträumt oder iſt dir ein Dſchinn ein Geiſt erſchienen?“ „Nein!“ flüſterte Puſſuf.„Aber der Mullah, den du vertriebſt, kam noch einmal ins Dorf zurück, Und ſeitdem ſitzen die Männer zuſam⸗ men und tuſcheln...“ Angelika wollte laut auflachen. Aber dann beſann ſie ſich. Die Warnung, die Nuſſuf ihr überbrachte, war beſtimmt ernſt und gut ge⸗ meint. Und wenn man im Dorf erfuhr, daß Nuſſuf bei ihr geweſen, dann erginge es ihm wohl ſchlecht. Auch wollte ſie den Jungen nicht urückſtoßen, indem ſie über ſeine Warnung achte. Sie nickte Muſſuf zu. „Du biſt ein guter Junge“, lobte ſie ihn. „Ich danke dir, daß du zu mir kamſt. Aber glaube mir, ich habe keine Angſt.“ Puſſufs Geſicht blieb ernſt und geheimnis⸗ voll.„Ich weiß, daß die Saida keine Angſt hat, ich weiß auch, daß ſie immer die kleine ſchwarze Piſtole bei ſich trägt, mit der ſie ſechs Männer töten kann. Aber zwanzig Männer kann ſie nicht töten. Und vierzig auch nicht!“ „Was willſt du damit ſagen?“ fragte An⸗ Poſaunen(nicht zufällig im weihevollen Es, dur!) ſo ſref und einprügſam umriſſen und bei aller Freiheit der Form ſo zielſtrebig durchgeführt, daß ſchon von hier aus der ſtrahlenden Muſik die ſinfoniſche Natur ge⸗ ſichert iſt. So bedarf das Werk dank ſeiner klaren Struktur und ſeiner fragloſen Wirkung nicht weiter der„Deutung“, obwohl es ſie, anz romantiſchen Sinnes, vom maleriſch ildhaften her vertrüge. Es wird uns, los⸗ en vom Auftrag, künftig noch oft durch eiſtungsfähige Orcheſter begegnen: nicht Ge⸗ legenheitswerk, ſondern feſtliche Hymne. Das Stuttgarter Sinfoniekonzert, das u. a. Smetanas„Moldau“ und Roſſinis Vorſpiel zur„Italienerin in Algier“ brachte, ſah als Soliſten den itakieniſchen Meiſter⸗ celliſten Prof. Enricoh Mainardi. Er be⸗ währte ſich erneut als Geiger des raſſigen Dvorak⸗Konzertes h⸗moll(wundervoll die blühende Lyrik des langſamen Satzes) wie des deutſchen Barockſtiles, für den(mit der Zu⸗ gabe) Bachs Allemande D⸗dur zeugte. Dr. Peter Funk Von Michqel Molonder der mit Blattſchuß im Rübenfeld lag, einzu⸗ holen, Im Triumph kehrten ſie nach einigen Stunden in feuchtfröhlicher Stimmung zurück, und Guſtl erntete höchſte Anexkennung, als das Ergebnis ſeiner tagelangen Kämpfe nun zent⸗ nerſchwer— der Koch ſchätzte drei— vor aller Augen 1405 Selbſt der Spieß konnte ſeine Freude nicht verbergen, als er dem glücklichen Schützen im Scherz drohte:„Das ſage ich Ihnen, Bempfinger, hat das Bieſt Trichinen, ſind Ihnen drei Tage ſicher!“ Es hatte keine, und am Sonntag gab es Wildſchweinbraten.— Montag zog Guſtl mit der Decke des Keilers, die er ſich als Jagdtrophäe ausgebeten hatte, in die ngheliegende Stadt. Sein Plan war, die dicke Schwarte gerben zu laſſen und dann ſeiner Frau nach Hauſe zu ſchicken. Das Leder würde ſich für die Bempfinger⸗Buben ſchon irgendwie verwenden laſſen. Guſtl fand nach vielem Fra⸗ gen und Suchen einen Mann, der ihm mit un⸗ verſtändlichem Redeſchwall verſprach, ſeine Wünſche aufs Beſte zu erfüllen und die ver⸗ arbeitete Haut dann ſelbſt abzuliefern.— Nach vierzehn Tagen wurde Guſtl auf die Schreibſtube gerufen, wo ſoeben zwei Männer ein rieſiges Paket auspackten. Guſtl meinte, ihn trifft der Schlag: es war ſein Keiler— ausge⸗ ſtopft! Sei es nun, daß man Guſtl ſeinerzeit mißverſtanden hatte oder daß er empailſer(Tiere ausſtopfen) mit corroyer(Häute gerben) ver⸗ wechſelte, jedenfalls hatte man ihn ſtatt zu einem Gerber zu einem Präpaxator geſchickt. Dieſer hatte nun den Keiler fein ſäuberlich aus⸗ geſtopft und ihn in ſchaufelnder Stellung auf eine große Holzplatte, mit künſtlichem Gras montiert. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen! Niemals hat Guſtl die Wahr⸗ heit eines Sprichwortes mehr erfahren als jetzt. Abgeſehen von der hohen Rechnung für das Ausſtopfen beſtand nicht einmal die Möglich⸗ keit, den Keiler als Reittier für die Kinder nach auſe zu ſchicken. Der Hauptmann, der bei der des Vorfalles vor Lachen bald ge⸗ torben wäre, erbarmte ſich erzm Nimrods und erwarb den Keiler für die Kom⸗ panie. Er wurde in der Kantine aufgeſtellt und iſt ſeitdem: das Wappentier der 3, Kompanie. Westmarkpreise 1941 verliehen Die Weſtmarkpreiſe des Jahres 1941 ſind zur Verteilung gekommen, Den Preis für bildende Kunſt erhielt der Malerdichter Pro⸗ feſſor Alfred Pellon, ein gebürtiger Metzer, der nach dem Weltkrieg ſeine lothringiſche Hei⸗ mat verlaſſen mußte und ſpäter nach Berlin ing. Der Preis für Literatur wurde dem im eſtfeldzug gefallenen Dichter und Volkstums⸗ kämpfer Andres Wanderer⸗Nieder⸗ länder zuerkannt, der durch einen Band kämpferiſcher Lyrik hervorgetreten iſt, der Preis für Muſik Profeſſor Dr. Karl Schadewitz, Würzburg. Schadewitz hat Lieder, Kammer⸗ muſik, Orcheſterwerke ſowie ein romantiſches Oratorium„Kreislers Heimkehr“ und eine Oper„Laurenca“ geſchrieben. gelika, nun wirklich ärgerlich werdend. Nuſſuf ſchüttelte den Kopſ. „Ich muß jetzt gehen. man darf im Kſar nicht wiſſen, daß ich bei dir war.. denk an dein Verſprechen, Saida.„ du haſt mir dein Wort gegeben..!“ Ehe Angelika noch etwas ſagen konnte, war Miſſuf verſchwunden. Spurlos, lautlos. Wie ein Geiſt, der ſich unſichtbar macht, um erſt wiederzukehren, wenn es an der Zeit iſt. 7. Kapitel. „Leutnant Giulio Capelli, vom 3. Spahi⸗ Regiment!“ meldete ſich Capelli im Fort von Alghai bei deſſen Kommandanten Hauptmann de Marchi. Hauptmann de Marchi ſaß hinter ſeinem Schreibtiſch. Faſt ſchwerfällig erhob er ſich, um dem Leutnant zur Begrüßung die Hand zu reichen. „Freut mich, Sie ſo pünktlich hier zu ſehen, Tenente“, ſagte er. Er blieb ſtehen und bot auch dem Leutnant keinen Stuhl an,„Sie wa⸗ ren bisher beim 3. Spahi⸗Regiment?“ „Jawohl, Capitano!“ „Haben Sie Afrikapraxis. ich meine, ſind Sie ſchon länger in den Provinzen?“ „Nein, Capitano, Ich wurde in Tripolis kurz ausgebildet und kam dann zur motori⸗ ſierten Abteilung in Gat.“ „Warum hat man Sie von Gat abberufen?“ „Ich wurde bei einer Streiſe durch Argber überfallen und verletzt. Ich kam nach Tri⸗ polis ins und nach meiner Gene⸗ ſung bildete ich in Tripolis Rekruten aus.“ De Marchi verzog den Mund.„Ich hätte es lieber geſehen, wenn man mir einen erfahre⸗ nen geſchickt hätte, wie ich ge⸗ beien habe. Di ſönlicher Schneid allein genügt da nicht..,“ Erſt jetzt wies de Marchi auf einen freien Stuhl.„Bitte, ſetzen Sie ſich, Tenente—, ich habe noch einen Augenblick zu tun, ich ſtehe Ihnen dann ſofort zur Verfügung!“ De Marchi nahm wieder ſeinen Platz hinter ſeinem Schreibtiſch ein und blätterte in Melde⸗ formularen, während Leutnant Capelli ſich des verzweifelten e Grenze iſt unruhig und per⸗ Generol gommel Zzur Budwoche „Der Soldat, beſonders in Afrika, weiß 3 den Wert und die Bedeutung des Buches 8 hoch zu ſchätzen. In der Einſamkeit der— Wüſte iſt das Buch eine Brücke zur Hei⸗— mat. Die diesjährige Kriegsbuchwoche S ſteht unter dem Motto:„Buch und Schwert“. Hierbei iſt das Schwert das Symbol unſerer ſtarken Waffen, daneben— ſoll das Buch als Zeichen unſeres unbe⸗ iegbaren Geiſtes ſtehen.“— ſien General Rommel. S ſi 7 ſumnnumnnummnnmmnnnnmnnnmmmmummmmmmmmnn Weimar weist den Weg Zusammenschluſ der europäischen Dichter Bei einem Empfang zur Eröffnung der Kriegsbuchwoche in Weimar ging Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels auf die en vollzogene Gründung des europäiſchen Schrift⸗ ſtellerverbandes ein, die auf Anregung und beſonderen Wunſch der auf der Weimarer Tagung vertretenen ausländiſchen Auto⸗ ren erfolgte. Dieſer Zuſammenſchluß, ſo er⸗ klärte Dr. Goebbels, rechtfertige erneut das Vertrauen zur europäiſchen Intelligenz, von der man annehmen dürfe, daß ſie in dieſer Zeit kritiſchſter Entſcheidungen nicht verſagen werde. Ausſchlaggebend bleibe, daß die geiſtig Schaf⸗ fenden ibzen Völkern den Weg in eine glück⸗ lichere Zukunft wieſen, während es das größte für die europäiſche Intelligenz darſtel⸗ en würde, wenn die Völker den geiſtigen Ar⸗ beitern zeigen müßten, was zu tun wäre, um unſeren Erdteil vor der Kataſtrophe zu bewah⸗ ren. Der Miniſter drückte die Hoffnung aus, daß die ſetzt in Weimar begonnene fruchtbare Zuſammenarbeit der europäiſchen Geiſtesarbei⸗ ter rn ebenſo nutzbringend fortgeſetzt werde. Wenn heute die engliſche Plutokratie der in Weimar vertretenen europäiſchen Intelligenz den ſogenannten„Pen⸗Klub“ entgegenſtelle, ſo wäre der Name„Pen⸗Klub“ für dieſe Geſellſchaft weit angemeſſener, denn ſie ſei in der Tat in einen Dauerſchlaf verfallen und komme deshalb als eine geiſtige Reprä⸗ ſentanz des neuen Europa nicht mehr in rage. Die Anweſenden unterſtrichen die Ausfüh⸗ rungen des Miniſters mit begeiſterter Zu⸗ ſtimmung. Zilllilitititiniitiistkttitiuimiitiistttttttiik Im Rathausſaal von Recklinghauſen wurde eine Ausſtellung„Zeichnungen aus dem Kampfgebiet einer weſtfäliſchen Panzerdiviſton im Weſten 1940“ erbff⸗ net. Es werden Kreidezeichnungen des Recklinghauſe⸗ ner Malers Wilhelm Weſſel gezeigt, der im Auf⸗ trag einer Panzerdiviſion, der er als Leutnant an⸗ gehört, in 50 Bildern die Kämpfe und den Einſatz dieſer Panzerdiviſion feſtgehalten hat. Es zeugt erneut für das rege künſtleriſche und kul⸗ turelle Intereſſe im wiedergewonnenen deutſchen Elſaß, daß ſich die Stadtverwaltung Mülhauſen be⸗ reits wenige Wochen nach der feſtlichen Eröffnung des Stadttheaters, das alle drei Gattungen pflegt, zur Einrichtung eines zweiten Theaters in Form eines Hauſes für Kammerſpiel und Kammermuſit im Stadibaus eniſchloſfen hak. gleße h1“ Sepſo⸗Tinktur gehört in Ihre Haus⸗Apotheke! Warum? Weil Sie immer ein zuverläſſiges und raſch wirkendes Desinfektionsmittel zur Hand haben müſſen. Denn kleine Verletzungen, wie ſie durch Schnitte, Stiche, Riſſe, Biſſe und dergleichen ver⸗ urſacht werden, kommen ja im täglichen Leben ſo oft vor! Und alle, auch kleine offene Wunden ſind der Gefahr der Infektion durch Bakterien ausgeſetzt. Deshalb ſoll man auch geringfügig erſcheinende Ver⸗ letzungen nicht unbeachtet laſſen, ſondern ſie recht⸗ eitig mit Sepſo⸗Tinktur desinfizieren. Sepſo⸗ inktur, die in allen Apotheken und Drogerien in Flaſchen zu fünfundfünfzig Pfennigen und in hand⸗ lichen Tupfröhrchen zu neunundvierzig Pfennigen erhältlich iſt, wirkt genau ſo desinfizierend wie Jod⸗ Tinktur und ruft keine unerwünſchten Neben⸗ erſcheinungen 0 Sie hat weiterhin die an⸗ genehme Eigenſchaft, keine Flecken in der Wäſche zu hinterlaſſen. Auch kann ſie von der Haut leicht ab⸗ gewaſchen werden. ——————————— nach einer knappen Verbeugung auf den an⸗ gebotenen Stuhl ſetzte. „Der Hauptmann ſchien in ſeine Meldungen völlig vertieft. So hatte Capelli Muße, ſich mit ſeiner neuen Umgebung vertraut zu ma⸗ en. Seit Gat beſaß er keine übertriebenen Vorſtellungen mehr vom Luxus eines Wüſten⸗ forts. Aber waren die Unterkunftsräume in Gat ſchon militäriſch einfach geweſen, ſo mu⸗ tete die Einrichtung hier geradezu primitiv an. Ein Schrank, zwei Stühle, der ſchmale, hochbeinige Schreibtiſch, ein Feldbett, eine Waſchgelegenheit und die Bilder ſes Königs und des Duce an der weißge⸗ tünchten kahlen Wand. das war das ganze Mobiliar. Eine rußgeſchwärzte Petroleum⸗ lampe hing von der Mitte der Decke nieder. Das war die Beleuchtung. Langſam kehrte Capellis Blick zu dem Mann zurück, der da ſchweigend hinter ſeinem Schreibtiſch kauerte. Das alſo war der Menſch, mit dem er in den kommenden Wochen und Monaten zuſammenleben mußte, das war ſein neuer Vorgeſetzter— das war Capitano de Marchi, den man ihm als einen vorbildlichen Offizier geſchildert hatte—, das war der Mann Elenas.(Roman⸗Foriſetzung ſolan 12114 iede Zeg. — NESTIE KINDERNAHRUNG für Kkinder im Alter bis zu 1½ Johren ouf die Abschnitte-O der Kinderbrotkorte je eine große Dose Mestle Kindernohrung. groschõre„Gesunde Kinder- glöckliche Möner“ 0 kostenlos und unverbindlich durch die Deulsche Aktiengesells choff für Nestle Erxeugnisse zerlin· Iempelhof Die ir schlosse Kreditii 30. Okte dem es In vor trauen das Mill gefolgt, Jahren Milliard fache g. Jahr de senschat von Re liehen beredtes für den geszuvei füllt un. Die st. eine sie schen 8. Schließt Sparer! und des Rei Der fü berufene soll nev die zur schöpfun bis 600 N Ferner treffend gaben er aufgabe lichen Staat be praktisch geschaffe außerord bewillige Haushalt liches Ar ehenfalls Gshalt. In Abä das Reic vom 29. sozialpoli Die see HGB bei schen An glück“ g. listischem ungen übe und die E ienzelnen Kind aue von Schv sprechun- auf Fälle sei, wird gilt für di des 58 133c Anschauu sprechuns unehelich im Sinne GewyO. a werden. Pflicht zu gehenden kommen, gliedes, d rung ist, pflicht ge oder ob d allgemein billigen i⸗ zahlung a erscheiner eines unv heutigen s0 unsittli Weiter rend d folge 8 den mit Treupflich allem für Verlobten Das Am tralbüro e sem Urtei kolgenden Der bes dem Satz im gesun schenden sowohl als nung schl lichen Scr ches Urte wäre offer nicht die Standpunł sprechung hätte, dies dung zu b Besonde der Fras Schwange Gehaltszal eines„unv spielhaft fes zurücl stehenmüs triebsgeme Arbeitsfäh hieraus di er diesen verwerflie geführt h: steht diese fassung, d möglich m kann, daß lichen, v ka, weiß Buches S keit der— ur Hei⸗— chwoche— ch und S ert das B daneben S s unbe⸗S eg Dichter mnung der teichsmini⸗ vollzogene Schrift⸗ Anregung Weimarer jen Auto⸗ uß, ſo er⸗ rneut das genz, von dieſer Zeit gen werde. ſtig Schaf⸗ eine glück⸗ das größte nz darſtel⸗ iſtigen Ar⸗ wäre, um zu bewah⸗ nung aus, fruchtbare eiſtesarbei⸗ fortgeſetzt atie der in Intelligenz tgegenſtelle, für dieſe ſie ſei in verfallen ige Reprä⸗ t mehr in e Ausfüh⸗ terter Zu⸗ wurde eine fgebiet einer 1940“ eröff⸗ tecklinghauſe⸗ der im Auf⸗ zeutnant an⸗ den Einſatz ſche und kul⸗ 'n deutſchen ülhauſen be⸗ n Eröffnung ingen pflegt, s in Form ammermuſtt 119515 otheke! läſſiges und Hand haben ie ſie durch neichen ver⸗ en Leben ſo Bunden ſind n ausgeſetzt. inende Ver⸗ rn ſie recht⸗ en. Sepſo⸗ drogerien in ind in hand⸗ Pfennigen nd wie Jod⸗ ten Neben⸗ hin die an⸗ er Wäſche zu ut leicht ab⸗ —————— uf den an⸗ Meldungen Muße, ſich aut zu ma⸗ hertriebenen ies Wüſten⸗ tsräume in ſen, ſo mu⸗ zu primitiv der ſchmale, dbett, eine die Bilder der weißge⸗ das ganze Petroleum⸗ decke nieder. dem Mann iter ſeinem der Menſch, Wochen und as war ſein Zapitano de vorbildlichen 3 war der zung folan. 2 schnitte-O der kindernohrung. Möfter“ die Erzeugnisse erscheinen würde. Zum Deufschen Sparfag 1941 Aufruf der deutschen Kreditinstitute Die in der Reichsgruppe Banken zusammenge- schlossenen Wirtschafts- und Fachgruppen der Kreditinstitute haben zum Deutschen Spartag am 30. Oktober 1941 einen Aufruf herausgegeben, in dem es u. a. heißt: In vorbehaltlosem und unerschütterlichem ver- trauen zur Staats- und Wirtschaftsführung ist das Millionenheer der deutschen Sparer dem Ru“ gefolgt, im Krieg mehr zu sparen als in den Jahren der friedensmäßigen Aufbauarbeit. Die Milliardensummen an Spareinlagen— das viel- kache gegenüber früherl—, die im vergangenen Jahr den Sparkassen, Banken und Kreditgenos- senschaften neu anvertraut oder die zum Kauf von Reichsanleihen und anderen festverzins- liehen Werten eingesetzt wurden, legen hiervon beredtes Zeugnis ab. Sie sind der beste Beweis für den unbeirrbaren Siegeswillen und die Sie- geszuversicht, die alle Teile unseres Volkes er- füllt und zu immer höheren Leistungen befähigt. „Die stolzen Sparerfolge der Vergangenheit sind eine sichere Bürgschaft, daß der Ruf des Deut- schen Spartages 1941 überall Gehör finden wird: Schließt die letzten Lücken im Millionenheer der Sparer! Jeder neue Spargroschen dient eurer und des ganzen Volkes Zukunft. Reishandels-Monopol in Japan Der für die Zeit vom 15, bis 20, November ein- berufene japanische außerordentliche Reichstag soll neue Steuergesetz e bewilligen, durch die zur Deckung der Kriegskosten und Ab- schöpfung der überschüssigen Kaufkraft etwe 500 his 600 Millionen Ven aufgebracht werden sollen. Ferner wird die Vorlage eines Gesetzes be⸗ treffend der Bewilligung weiterer Bonds-Aus- gaben erwartet. Die zweite wirtschaftliche Haupt- aufgabe wird in der Bewilligung der erforder- lichen Mittel für den Reisaufkauf durch den Staat bestehen. Die Gesetzgebung, durch die praktisch ein Reishandels-Monopol geschaffen wird, ist bereits in Anwendung. Der außerordentliche Reichstag soll reguläre Mittel bewilligen. während bisher nur Gelder aus dem Haushaltsreservefonds benutzt wurden. Ein staat- liches Ankaufsrecht für andere Getreidearten ist ebenfalls in Vorbereitung. Micht planlos industrialisieren Der Leiter der Abteilung Außenwirtschaft im Deutschen auslandswissenschaftlichen Institut, Dr. Bruno Kiesewetter, sprach im Rahmen einer Vortragsveranstaltung der Deutschen Welt- wirtschaftlichen Gesellschaft e. V. über das Thema„Probleme der europäischen Rohstoff- und Industriewirtschaft“. Der Redner ging dabei von der Stellung aus, die Europa als Erdteil bis jetzt innerhalb der Weltwirtschaft einnahm. Diese Stellung war nicht das Ergebnis der natür- Uchen Bedingungen, sondern vielmehr das der planvollen englischen Machtpolitik. Im einzelnen führte der Vortragende aus, daß die Rohstoff- lage des europäischen Erdteils unter Einbezie- hung der synthetischen Rohstoffbeschaffung nicht so ungüstig sei, wie es die britisch-amerikanische Propaganda weismachen möchte. Das beweise der gegenwärtige Krieg. Zur Rohstofflage hob Dr. Kiesewetter die ungeheure industrielle Lei- stungsfähigkeit des Kontinents hervor, die er im einzelnen mit statistischen Zahlen belegte. Roh- stoſflage und Industriekapazität Europas zwingen im Hinblick auf die Behinderungen im internatio- nalen Wirtschaftsverkehr zu einer Zusam- menarbeit in einer planvollen Großraumwirtschaft, Das eigentliche Mittel für die Erschließung der Produktions- kräfte dieses Großraumes sei die Industrialisie- rung, die jedoch nicht planlos durchgeführt wer- den dürfe, sondern sich die bewährten Erfahrun- gen der alten Industrieländer nutzbar machen müsse. Die Industrie Europas könne nur orga- nisch sein,.h. mit den Gegebenheiten von Raum und Volk übereinstimmen. Die Rohstoffversor- gung müsse aus dem europäischen Raum heraus gesichert sein, genügend Arbeitskräfte und aus- reichendes Kapital sowie aufnahmefähige Märkte müssen vorhanden sein. Es dürfe daher keine Industrie aufgebaut werden, die die gesunden autarken Bestrebungen behindern und den euro- päischen Erdteil als ganzen wieder in die Ab- hängigkeit von Uebersee bringen würde. Deshalb müsse die Verständigung innerhalb des Groß- raums vorher erfolgen, Für dieses Ziel empfahl Dr. Kiesewetter eine totale großraum- kartellähnliche Einrichtung. Zum Schluſß wies der Vortragende auf die Be- deutung Europas im internationalen Trans- termechanismus im Rahmen der alten Neue Entscheidungen im Arbeitsrecht GSheltsforhiung hei Arbelisbehinderung durch unverschuldetes Unglucł“ In Abänderung bisheriger Rechtsprechung hat das Reichsarbeitsgericht in einer Entscheidung vom 29. Juli 1941(Aktz.: RAG 78/41) folgendes sozialpolitisch interessantes Urteil gefällt: Die sechswöchige Gehaltsfortzahlung nach 5 63 HGB bei Arbeitsbehinderung des kaufmänni- schen Angestellten durch„unverschuldetes Un- glück“ gilt auf Grund der unter nationalsozia- listischem Rechtsdenken gewandelten Anschau- ungen über die Fürsorgepflicht des Unternehmers und die Pflichten der Volksgemeinschaft und der ienzelnen Volksgenossen gegenüber Mutter und Kind auch bei einer Arbeitsunfähigkeit infolge von Schwangerschaft. Die bisher von der Recht- sprechung vertretene Auffassung, daß 5 63 HGB. auf Fälle von Schwangerschaft nicht anwendbar sei, wird nicht mehr aufrechterhalten. Dasselbe gilt für die inhaltlich gleichlautende Bestimmung des§ 133c der Gewo. Zufolge dieser gewandelten Anschauungen kann auch die bisherige Recht- sprechung, daß eine Arbeitsbehinderung infolge unehelicher Schwangerschaft nicht als schuldlos im Sinne der 58 616 BGB., 63 HGB., 1330 Abs. 2 GewO. anzusehen sei, nicht aufrechterxhalten werden. Deshalb kann es auch hier für die ren gegenüber wichtigeren Interessen der Pflicht zur Fortzahlung des Lohns bei vorüber- gehenden Arbeitsbehinderungen nur darauf an- kommen, ob das Verhalten des Gefolgschaftsmit- gliedes, das die Ursache für die Arbeitsbehinde- rung ist, zugleich eine Verletzung der Treu- pflicht gegenüber dem Unternehmer darstellt, oder ob dieses Verhalten so verwerflich und von allgemeinen Anschauungen aus so sehr zu miß- billigen ist, daß das Verlangen nach Lohnfort- zahlung als eine Ausnützung der Fürsorgepflicht Der außereheliche Verkehr eines unverheirateten Mädchens ist aber nach heutigen Anschauungen nicht in jedem Falle als s0 unsittlich und verwerflich anzusehen, daß eine Weiterzahlung des Gehalts wäh⸗ rend der Arbeitsbehinderung in⸗ tolge Schwangerschaftsbeschwer⸗ den mit den Grundgedanken der Fürsorge- und Treupflicht nicht vereinbar wäre, Dies gilt vor allem für den vorehelichen Verkehr zwischen Verlobten. 4 Das Amt für Rechtsberatungsstellen im Zen- tralbüro der Deutschen Arbeitsfront gibt zu die- sem Urteil in der DAF-Entscheidungs-Sammlung ktolgenden Kommentar: Der begrüßenswerten Entscheidung ist in je- dem Satz zuzustimmen. Sie entspricht vollauf der im gesunden Volks- und Rechtsdenken herr- schenden Auffassung von der Schwangerschaft sowohl als arbeitsbehindernde Krankheitserschei- nung schlechthin, wie auch im Falle der unehe- lichen Schwangerschaft. Insoweit wurde ein sol- ches Urteil bereits seit langem erwartet und wäre offenbar auch schon früher ergangen, wenn nicht die bisherige einen betont ablehnenden Standpunkt vertretende höchstrichterliche Recht- sprechung die unteren Instanzen daran gehindert hätte, diese Frage erneut dem RAG zur Entschei- dung zu überlassen. Besonderen Beifall verdient die Beurteilung der Frage der Arbeitsbehinderung durch Schwangerschaft im Verhältnis zu der für die Gehaltszahlung erforderlichen Voraussetzung eines„unverschuldeten Unglücks“. Hier tritt bei- spielhaft die dogmatische Behandlung des Begrif- tes zurück hinter der Hervorhebung des Ein- stehenmüssens des Unternehmers und der Be-— triebsgemeinschaft für eine Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit des Gefolgsmanns und den ihm hieraus drohenden materiellen Schaden, sofern er diesen Zustand nicht durch leichtfertiges oder verwerfliches Verhalten mutwillig selbst herbei- geführt hat. Im Falle der Schwangerschaft be- steht dieses„Unglück“ in der körperlichen Ver- fassung, die die Arbeitsleistung zeitweilig un- möglich macht, wobei es nicht darauf ankommen kann, daß die Schwangerschaft, vom gesundheit- lichen, weltanschaulichen oder gar bevölke⸗ * rungspolitischen Standpunkt her gesehen, weder als Krankheit noch als Unglück gewertet werden kann, sondern im Gegenteil eine gesunde, nor- male und erwünschte Lebenserscheinung dar- stellt. Ben klaren und von lebendigem Rechts- empfinden getragenen Ausführungen des RAG über die arbeitsrechtliche Wertung der Verschul- densfrage bei außerehelicher Schwangerschaft braucht nichts hinzugefügt zu werden, Wirtschaffsrechf in Kürze Die Reparatur an Jalousien, die bekannt- Uich infolge der vorgeschriebenen Verdunkelung heute bedeutend mehr als sonst abgenutzt wer⸗ den, fällt, worauf in„Grundeigentum“ Seite 351/½1 zu Recht hingewiesen wird, nieht unter die Schönheitsinstandsetzungen, obliegt also ge- mäß 5 356 BGB auch dann dem Vermieter, wenn der Mieter die Schönheitsreparaturen übernom- men hat. 2 Während des S⸗ge Eriegszustandes 525 0 Interesse des einzelnen Mieters an der gemeinheit zurücktreten. Der Mieter kann des- halb zur Zeit die Ausführung notwendiger Schönheitsreparaturen nicht verlangen.(Amts- gericht Schöneberg vom 28. Juli 1941— 20 Cm 127%1,„Grundeigentum“ 1941 Seite 342.) * Ist ein Mietvertrag mit Erfolg wegen Irrtums oder arglistiger Täuschuns angefochten worden, so ist der Vermieter ohne weiteres berechtigt, Räumung zu verlangen. Mieterschut2z besteht in diesem Falle nicht.(Kam- mergericht vom 10. Januar 1940— 17 U 5747/½9, veröfkentlicht in„Grundeigentum“ 1940 S. 583.) Weltwirtschaft hin, die durch die großraumwirt- schaftliche Entwicklung für die am Welthandel tonangebenden Staaten nur noch erhöht wird. Die im Großraum durchgeführte Entfaltung aller produktiven Kräfte Europas sei für die Gesun- dung der Weltwirtschaft notwendig. Großraum- wirtschaft sei also eine Durchgangsstufe zu einer allf neuen Grundlagen errichteten gesunden Weltwirtschaft. 1 Mrd. RM für lachende Erben Nach den jetzt veröffentlichten Ergebnissen der Erbschaftssteuer 1939 gab es in diesem Jahr 64 800 steuerpflichtige Erbschaften und Schen- kungen. Die glücklichen Empfänger erhielten je- der durchschnittlich etwa 17 000 RM., zusammen also 1,1 Mrd. RM. und mußten dafür 104 Mill. RM. Steuern abführen. Dabei ist zu berücksich- tigen, daß die meisten Erbschaften und Schen-— kungen, besonders zwischen Eltern und Kindern, steuerfrei bleiben, weil sie unter der verhältnis- mäßig hohen Freigrenz e liegen. Aber kenn- zeichnend für den wirtschaftlichen Aufschwung der letzten Jahre ist, daß diese Freigrenze immer häuflger überschritten wird. Die Zahl der steuer- pflichtigen Erbschaften und Schenkungen hat sich innerhalb der letzten fünf Jahre um fast 40 Prozent, ihr Wert entsprechend, erhöht. Zur Bereinigung der verbraucher- genossenschafflichen Verhältnisse Auf Grund des 5 5 der zweiten Anordnung zur Durchführung der Verordnung zur Anpassung der verbrauchergenossenschaftlichen Einrichtun- gen an die kriegswirtschaftlichen Verhältnisse vom 24. 7. 1941 hat der Reichswirtschaftsminister die Pensionskasse des Gemein- schaftswerkes der DAT Versiche⸗ rungsverein auf Gegenseitigkeit GErüher Pensionskasse der deut-⸗ schen Verbraucherzenossenschaf- ten Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Hamburg) mit Wirkung vom 15. 10. 1941 in das Vermögen der nachstehend aufge- führten Rentenvermögensstellen eingewiesen: GEG Rentenvermögensstelle e. V. Hamburg, Konsumgenossenschaftliche Ren- tenvermögensstelle e. V. in Liquidation Ham- burg, Rentenvermögensstelle des Revisionsver- bandes der deutschen Verbrauchergenossenschaf- ten e. V. Hemburg, Rentenvermögensstelle des Verbandes der norddeutschen Verbrauchergenos- senschaften e. V. Hamburg, Rentenvermögens- stelle des Verbandes südwestdeutscher Verbrau- chergenossenschaften e. V. Heidelberg. Als Stichtag, mit dem diese Rentenvermögens- stellen unter Ausschluß der Liquidation als auf- gelöst zu gelten haben, ist der 15. 10. 1941 be- stimmt worden. MAfeiner Virtschaftsspiegel Umsatstfeĩgerung bei MAN Die MAN Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Augsburg, berichtet über das Geschäftsjahr 1940%1, daß Umsatz und Auftragsbestand sich beachtlich erhöht haben. Die Werkinstandhal- tung konnte nicht überall in der erforderlichen Weise durchgeführt werden. Dieser Tatsache wurde durch eine Wertberichtigung auf Anlage- vermögen Rechnung getragen. Die Beteiligung an der Oesterreichischen Automobil-Fabriks-AG in Wien ist verstärkt worden. Das Wertpapier- konto hat durch Zukäufe hauptsächlich von fest- verzinslichen Werten zugenommen; daneben wur- den 400 000 RM. Aktien der Gutehoffnungshütte Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb zum Kurse von 173 Prozent erworben. Der Jahresertrag stieg auf 102,38(91,87) Mill. RM. Andererseits beanspruchten Löhne und Ge⸗ hälter 65,46(60,32) Mill. RM. Nach Abschreibun- gen und Wertberichtigungen von 3,04(5,50) Mill. RM. und Zuweisung von 2(0) Mill. RM. zur Sonderrücklage verbleibt zuzüglich 647 835 (142 749) RM. Vortrag ein Reingewinn von 3 064 424(2 647 835) RM., der zur Ausschüttung einer Dividende von 8 Prozent auf 30 Mill. RM. Aktien verwendet wird(im Vorjahr 8 Prozent auf 20 Mill. RM. und 4 Prozent auf ab 1. Januar 1940 dividendenberechtigte 10 Mill. RM. Aktien). — In der Bilanz steht das Anlagevermögen mit 30,20(26,80) Mill. RM. zu Buch. Unter dem Um- laufsvermögen von 204,22(179,24) Mill. RM. be⸗ tragen Vorräte 125,48(116,94), Wertpapiere 5,46 (0,93), geleistete Anzahlungen 21,38(12,74), Wa- renforderungen 39,47(35,37) Mill. RM. Rückstel- lungen sind entsprechend dem Umsatz weiter auf 21,18(17,24) Mill. RM. gestiegen. Als Gesamt- summe der Verbindlichkeiten werden 159,84 (139,71) Mill. RM. angeführt; davon entfallen auf erhaltene Anzahlungen 131,51(107,39) Mill. RM. Elsässische Kaliwerke Gmbl Neu gegründet wurde die Elsässische Kaliwerke Gmb mit Rechtssitz in Berlin und einem Stammkapital von 50 000 RM. Als Unter- stührung von Senönhei resen ner zil-—— tige Verwertung von Bergbau, ferner der Be- nsgegenstand werden bezeichnet der Er- ————— oder anderwei- trieb zu erwerbender Bergwerke, Aufbereitun- en, Hütten, Elektrizitätswerke, Fabriken und eparaturwerkstätten, der Handel mit Bergbau- produkten und Fabrikaten aller Art, die ge- werbsmäßige Erzeugung und Abgabe von Strom, sowie der gewerbsmäßige Betrieb von Repara- turwerkstätten. Die Elsässische Kalfwerke GmbH ist von der Preußischen Bergwerks- und Hütten- AG zunüchst lediglich als Betriebsfüh- rungsgesellschaft für den elsässischen Kalibergbau gegründet worden. Geschäftsführer sind: Oberbergwerkdirektor Paul Heiermann, die Bergwerksdirektoren Gu- stav Knebel, Friedrich Rudolph, Rudolph Wind- möller(alle Mülhausen) und Walter Groß Bug- gingen). Dortmunder Union-Brauerei AG, Dortmund. Das Grundkapital wird im Wege der Berichti- gung rückwirkend auf den Schluß des Geschäfts- jahres 1940 von 15 Mill. RM. auf 30 Mill. RM. erhöht. Zur Berichtigung werden herangezogen: 9 358 500 RM. Zuschreibung auf Anlage- und Um- laufsvermögen, 7 140 000 RM. durch Auflösung offener Reserven einschließlich Gewinnvortrag. Von diesen 16 498 500 RM. dienen 15 Mill. RM. der eigentlichen Kapitalberichtigung und die restlichen 1 498 500 RM. zur Auffüllung der ge- setzlichen Rücklage auf 10 Prozent des neuen Grundkapitals. Ludwig Kopp, Schuhfabrik AG, Pirmasens. Nach 0, 11(0,02) Mill. RM. Anlageabschreibungen wird ein Reingewinn von 74 043(38 792) RM. aus- gewiesen. Im Gesamtumlaufvermögen von 1,90 (1,67) Mill. RM. sind unter anderem Vorräte mit 1,06(1,19), Warenforderungen mit 0, 25(0, 15) und sonstige Forderungen mit 0, 28(0, 13) Mill. RM. enthalten. Die Rückstellungen betragen 0, 32(0, 18) und die Verbindlichkeiten 0,66(0, 68) Mill. RM. Kapitalberichtigung der Samson Apparatebau AG, Frankfurt am Main. Durch Beschluß des Aufsichtsrates ist das Kapital gemäß DAVo um 675 00 RM. auf 1 175 000 RM. erhöht worden. Die Gesellschaft zahlte für das Vorjahr auf das alte Aktienkapital 8 Prozent Dividende. Firmenänderung des Bankhauses M. M. War- burg& Co., Hamburg. Das Bankhaus M. M. Warburg& Co., das im Jahre 1938 in eine Kom- manditgesellschaft unter Eintritt der Herren Dr. Rudolf Brinckmann und Paul Wirtz als persön- lich haftende Gesellschafter umgewandelt wurde, hat nunmehnr seine Firma in Brinckmann, Wirtz& Co., Hamburg, geändert. Neue staatsmittelbare Filmgesellschaft. Zu den Filmproduktionsgesellschaften Ufa, Tobis, Terra, Bavaria und Wien-Film tritt als sechste staats- mittelbare Gesellschaft die jetzt neu gegründete „Berlin-Film“. Sie hat als Zusammenfas- sung der in den bisherigen privaten Produk- tionsfirmen beschäftigten geeigneten Kräfte um- lassende Aufgaben zugewiesen erhalten. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propa- ganda, Dr. Goebbels, hat Dr. Heinrich Jonen Rze Produktionschef dieser neuen Firma be⸗ rufen.— Gebührenordnung der Reichsstelle für indu- strielle Fettversorgung, neue Fassung vom 23. Oktober 1941. Im Reichsanzeiger Nr. 250 vom 25. 10. 41 ist eine Neufassung der Gebührenord- nung der Reichsstelle für industrielle Fettversor- gung vom 23. 10. 1941 veröffentlicht, die am 26. 10. 41 in Kraft tritt. Gleichzeitig verliert die alte Gebührenordnung vom 16. 1. 1940 ihre Gültigkeit. Jbel Eobe Dr. Gakons gegen acht der Wiener Budapeſter Stadtelf:2(:1) geſchlagen Wiens Fußballſpieler haben ein neues Blatt in ihren Ruhmeskranz geflochten. Den 87. Fußball⸗ Städtekampf gewannen die Wiener mit dem trium⸗ phalen Ergebnis von:2(:1) Toren. Dadurch wur⸗ den nicht nur die kühnſten Erwartungen der 35 000 Zuſchauer im Praterſtadion, ſondern auch der ge⸗ ſamten Wiener Fußballgemeinde übertroffen. Die Ungarn haben keineswegs enttäuſcht, wie es vielleicht die zahlenmäßige Höhe der Niederlage zum Ausdruck bhringt. Vielmehr ſcheiterten ſie an ihrem Deckungs⸗ ſyſtem, mit dem ſie einfach nicht fertig wurden, Wiens Stürmer hatten von der erſten Spielminute an die Schwächen in der Abwehr des Gegners erkannt, den ſie mit ihrem blitzſchnellen Steilpaßſpiel noch mehr verwirrten. Den Torreigen eröffnete in der zwanzigſten Minute Decker, doch fiel nur drei Minuten ſpäter durch Kopfball von Dr. Saroſi der Ausgleich, Mit dem Wiederanſtoß ſetzten die Wiener Stürmer ſich durch die Reihen der Gegner; bei dem Verſuch der Abwehr lenkte Polgar den Ball ins eigene Tor. Binder köpfte in der dreißigſten Minute das Leder zum 31 ein, und wenig ſpäter lief„Bimbo“ allein mit dem Ball über die Torlinie. Drei Minuten vor der Pauſe ſtellte Fittz den Halbzeitſtand ſchon auf:1. Den zweiten Abſchnitt begannen die Ungarn mit ſchönen Kombinationszügen, die ihnen zeitweilig im Felde die Oberhand ſicherten. Doch die Wiener hatten mit ihrem entſchloſſenen Spiel den Erfolg auf ihrer Seite. Zwei⸗ mal hintereinander war es Decker, der den Stand auf:1 ſchraubte, dann konnte Dr. Saroſi, be⸗ günſtigt durch einen Fehler von Ploc, mit dem Kopf ein zweites Gegentor markieren. Aber fünf Minuten vor Schluß ſchoß Binder bei einem Freiſtoß den Ball hart und wuchtig ein. CSb Wiesbaden⸗Mainz— Luftwaffen⸗Elf Mannheim 22 Wiesbaden ging in der zehnten Minute in Füh⸗ rung, Mannheim gleicht durch Günderoth aus. Halb⸗ zeitſtand:1 für Mannheim durch Hack. Zehn Mi⸗ nuten vor Schluß fällt der Ausgleich fülr Wiesbaden. Beide Mannſchaften zeigten ein anſtändiges und fai⸗ res Spiel, Die Veranſtaltung wurde durch Darbie⸗ tungen einer Wehrmachtskapelle umrahmt und fand zugunſten des WHW ſtatt. Zuſchauer: 1500. GSport in Kürze Reichsſportführer Hans von Tſchammer und Oſten wurde am 25. Oktober 54 Jahre alt. Er empfing an ſeinem Ehrentag Glückwünſche des Füh⸗ rers, des Reichsmarſchalls, der Reichsminiſter und Reichsleiter ſowie führender Perſönlichkeiten der Par⸗ tei und Wehrmacht. 7 Heſſen⸗Naſſanu ſchlug Baben im Frankfurter Rugby⸗ Vergleichskampf mit:3(:3) Puntten. Die ſiegreiche „Dreizehn“ war vor allem im Sturm weſentlich ſtär⸗ ker, was letzten Endes entſcheidend war. 2* Nordbayerns Hockeymeiſterſchaft wurde überraſchend vom 1. FC 05 Schweinfurt gewonnen, der in Nürn⸗ berg den Titelverteidiger HG Nürnberg mit:0(:0) ſchlug. Schweinfurt und Wacker München beſtreiten nun den Endkampf um die bayeriſche Meiſterſchaft. Der oltoberfeſt⸗Funftampf in München, mit dem Südbayerns Leichtathleten die Wettkampfzeit beſchloſ⸗ ſen, wurde von Koppenwallner(Poſt München) mit 3566 Punkten vor Wanneck(1860) mit 3338 und Merſch(1860) mit 3051 Punkten gewonnen. Die —001- Reihenfolge gab es auch in der Dreikampf⸗ ertung. 2* Frankfurts Fechter gewannen in Kaſſel den Säbel⸗ Vierſtädtekampf mit drei Siegen vor Kaſſel(), Dres⸗ den(1) und Hamburg(). Frankfurt ſiegte in der Vorrunde mit 11:5 über Dresden und im Endkampf mit 13:3 über Kaſſel. Stuttgarts Turner fae in Düſſeldorf einen Städtekampf mit 522:514,2 Punkten. Beſter Einzel⸗ turner war Eugen Göggel(Stuttgart) mit 96,3 Punkten. Der Schwimm⸗Stävteraznpf zwiſchen Mülhauſen (Elſaß) und Friedrichshafen wurde von den gaſt⸗ gebenden Elſäſſern mit 49:29 Punkten gewonnen, Im Waſſerball ſiegte Mülhauſen mit 12:2 Toren. ze Münchens Leichtathleten beſtritten am Sonntag den Erich⸗Ill⸗Gedächtniswaldlauf. Goldemund(1860) ge⸗ wann in 18:41 Minuten vor Eberlein(1860) und Oſtertag(Polizei). Der„Auſtria⸗Preis“ 20 500 RM., 1300), der im Mittelpunkt der Wiener Pferderennen ſtand, wurde von dem in Wien beheimateten Zweijährigen Villach (Vaſas) mit knapp zwei Längen vor Berber und Kater gewonnen. Der Jubiläums-Sachſen Preis(15 000 RM., 2200 m) wurde am Sonntag in Dresden gelaufen und von dem Mülhensſchen Orator(K. Viſet) ganz überlegen mit zehn Längen vor Meertaucher und Pindarella ge⸗ wonnen. Arf der Karlshorſter Rennbahn in Berlin ſtand das Schmidt⸗Pauli⸗Jagdrennen(30 500 RM.) zur Ent⸗ ſcheidung. Tootiſß(W. Wolff) vom Heeresrennſtall ge⸗ ———* einer halben Länge vor Scorel und Dſchin⸗ g an. hme. VaCC S55fJ eiß oie MAGG/-Suppen sinò beljiebt. Docn niemand solite bõse Sein undscheſten wenns manchmolheine MaGGI-ürfe gibt: Die guten Dinge sind m — ————— ⏑⏑⏑ιm tunter Seiten. ———— ————— ——— e e de.— Unel obense habe mon hei MAGSGis Wörze, MA6s6is Sröhwörfeln und MAGGI? Soßenwürfeln ein wenig Geduld. Die firma MaGG! arbeĩtet mit voller Herstellungslelstung, muſt aber olle defriedigen, auch die Wehrmacht. Amerikaner hezichiigt Roosevelt des Betruqs Scharie Ankiogen gegen die kriegshetzerische Politik des Weißen Hauses Eigene Meldung des„HB') Neuyork, 27. Oktober. Ein bekannter amerikaniſcher Rechtsanwalt hat an Präſident Rooſevelt einen offenen Brief gerichtet, in dem er ſcharfe Anklagen gegen die von Rooſevelt und dem Weißen Haus betrie⸗ bene kriegshetzeriſche Politik erhebt. In dem Schreiben heißt es u..: Präſident Rooſevelt erzähle dem USA⸗Volk halbe Wahrheiten und ungeheuerliche Unwahrheiten, um es für ſein Kriegspro⸗ gramm zu gewinnen. An dem USA⸗Volk werde ein unverzeihlicher Betrug verübt, um den Widerſtans der Oeffentlichkeit gegen eine Kriegsverwicklung zu brechen. Der Verfaſſer des Briefes kommt dann auf den„Greer“⸗Zwiſchenfall zu ſprechen. Bekanntlich hat der amerikaniſche Zerſtörer „Greer“ in Zuſammenarbeit mit den Briten ein deutſches U⸗Boot verfolgt und mit Waſſer⸗ bomben angegriffen, worauf das deutſche U⸗ Boot Torpedos abſchoß. Das war ſeinerzeit auch in der amtlichen deutſchen Erklärung ein⸗ wandfrei feſtgeſtellt worden. Rooſevelt hatte damals die Tatſachen verfälſcht. Der Verfaſſer des Briefes ſtellt hierzu folgendes feſt: Die Er⸗ klärung Rooſevelts habe den Tatſachen nicht entſprochen.„Greer“ habe ſtundenlang verſucht, das U⸗Boot zu faſſen mit der Abſicht, es ſelbſt zu zerſtören oder den Engländern bei der Ver⸗ nichtung des Bootes zu helfen. Wenn man an⸗ ſtändig ſei, könne man nicht, wie es durch Rooſevelt geſchehen ſei, erklären, daß„das U⸗ Boot zuerſt ohne Warnung ſchoß“. Der Verfaſ⸗ ſer des Briefes beſchuldigt dann den Präſiden⸗ ten, er habe abſichtlich ein„Bild des Schreckens auf hoher See“ ausgemalt, um das USA⸗Volk zum Widerruf des Neutrali⸗ tätsgeſetzes aufzureizen. Es gehe nicht, ſo er⸗ klärt der Rechtsanwalt, daß Rooſevelt die Rolle KONTENRAHMHMEN- ZBUcHHATTUNG mit Urschrift ouf dem konto und Dorchschrift im Journol, ersport Zeit, vermehrt dĩe leistung, er· höht die Ubersicht. Auch ielat noch lei ber lli HINZ FABRIK 6 78 Vorschläge unt. Tz 41 kostenl. durch die Generalvertr. Adolf Hoppe, Mannheim Lernrut z0ar eines den tödlichen Revolver ſchwingenden An⸗ greifers übernehme und dann in tobende Wut gerate, wenn es ihm nicht gelinge, zuerſt zu ſchießen. Wenn man dann den Präſidenten da⸗ bei faſſe, dann ſende er Gebete zum Himmel. Abſchließend wird feſtgeſtellt, daß Rooſevelts Angaben über den Sachverhalt im„Greer“⸗ Fall im direkten Widerſpruch zu den deutſchen Angaben ſtänden. Nach Annahme der Schiffsbewaffnungsvor⸗ lage durch den Außenausſchuß des Senats ver⸗ faßte dieſer einen bezeichnenden Bericht der Mehrheit, in dem erklärt wird, daß eine Auf⸗ hebung der geſamten Neutralitätsgeſetzgebung von weſentlicher Bedeutung für die Bekämp⸗ fung von„Deutſchlands uneingeſchränktem See⸗ krieg“ ſei. Die Aufhebung der Neutra⸗ litätsgeſetzgebung würde an dem Neutralitätsſtatus der Vereinig⸗ ten Staaten nichts ändern! Von ſeiten der Regierung erwartet man, daß der Senat innerhalb von vierzehn Tagen die Schiffsbe⸗ waffnungsvorlage und die Zuſatzvorſchläge des Senatsausſchuſſes annehmen werde. Der Großmufti in ltalien eingeiroffen Aui dem Wege nach Rom/ Herzliche Begrüußung des orabischen Vorkmpfers Rom, 27. Oktober.(Eig. Dienſt.) Der Großmufti von Jeruſalem, Sayed Amin el Huſſeini, iſt, wie die amtliche Agentur Stefani am Montagmorgen bekannt⸗ gibt, wohlbehalten auf einem Flugplatz Süd⸗ italiens angekommen. Italien, ſo fügt die römiſche Agentur hinzu, kenne die freundſchaft⸗ lichen Gefühle des Großmufti für den Duce und den Faſchismus und freue ſich, ihn wohl⸗ behalten auf ſeinem Staatsgebiet zu wiſſen. Amin el Huſſeini ſei als auf Lebenszeit ge⸗ wählter Präſident des ſtändigen mohammeda⸗ niſchen Weltexekutivausſchuſſes nicht allein ein heldenhafter Führer im Kampf der Araber gegen England und Juda, ſondern auch einer der höchſten reli⸗ giöſen Oberhäupter des Iſlam, der bei den 310 Millionen Mohammedanern größte Ver⸗ ehrung genießt. Ueber die Flucht des Großmufti vor der Ver⸗ folgung durch General Wavell im Iran er⸗ fährt man, daß ſein Haus in Teheran beim Einzug der Engländer und Sowjets von Poli⸗ zei umſtellt wurde. Amin el Huſſeini hatte ſich zu dieſem Zeitpunkt jedoch ſchon in Sicherheit gebracht. Bekanntlich reiſte Amin el Huſſeini im Flugzeug über die Türkei nach Albanien, wo er ſich etwa eine Woche im mohammedani⸗ ſchen Landesteil aufhielt. Seine Ankunft auf einem ſüditalieniſchen Flugplatz iſt eine Etappe auf dem Weg des Großmufti nach Rom, wo 175 mit größter Spannung erwar⸗ et wird. Die Grenze zwischen Kroatien und Montenegro Agram, 27. Okt.(HB⸗Funk) Im kroatiſchen Außenminiſterium wurde am Montag der kroatiſch⸗italieniſche Vertrag über die Grenzziehung zwiſchen Kroatien und Montenegro unterzeichnet. Die Grenze beginnt ſüdlich von Dubrovnic und verläuft dann ent⸗ lang der alten Grenzlinie zwiſchen der ehemali⸗ gen öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie und Montenegro bis zur Dreiländerecke zwiſchen Kroatien, Montenegro und Serbien am Klju⸗ nak⸗Gipfel. In der Einleitung des Vertragstextes wird zum Ausdruck gebracht, daß die Grenzziehung im Geiſte der Freundſchaft und Zuſammen⸗ arbeit, der zwiſchen Kroatien und Italien be⸗ ſteht, ſowie entſprechend den Wünſchen des montenegriniſchen Volkes nach Wiederaufrich⸗ tung Montenegros erfolgt ſei. Riom-Proꝛeſi erst im Juni 1942 Vichn, 27. Oktober.(Eig. Dienſt.) Die Wiederherſtellungsarbeiten an der Fe⸗ ſtung Portalet, wo die Angeklagten des Pro⸗ zeſſes Riom inhaftiert werden ſollen, ſind nun abgeſchloſſen, ſo daß mit der Ueberführung Da⸗ ladiers, Blums und Gamelins in den nächſten Tagen gerechnet wird. Da die Herrichtung wei⸗ terer Räume noch im Gange iſt, wird angenom⸗ men, daß die Ueberführung weiterer Angeklag⸗ ter in die Feſtungshaft geplant iſt. Der Beginn der Prozeßverhandlungen iſt erſt auf den Juni 1942 feſtgelegt worden. Man erinnert dabei der kürzlichen Ankündigungen, daß der Prozeß„in Kürze“ beginnen werde. Dreifacher Mord in Frankreich. Ein grauſamer Mord wurde an dem Archivar des franzöſiſchen In⸗ nenminiſteriums, Georges Girard, an deſſen Schweſter ſowie dem Dienſtmädchen des Hauſes verübt. Die Fa⸗ milie Girard bewohnt in der Nähe von Perigneux das Schloß Escore. Mit einer Axt ſind die drei Perſonen fürchterlich verſtümmelt worden. Was koche ichh. — Hausmechersuppe Grůünlohl und Kortoffeln mit Zwiebelsoße 5o ein Teller Kknorr-Mausmecher- suppe ist gerode richtig zu Mohl- zeiten, bei denen es kein Flelsch gibt. dDie Zubereltung eller Knorr-Sup- pen ist denkber einfoch. Sie werden nur mit Wosser gekocht — olle onderen Zutoten enthält „berelts der Knorr-Suppenwörfel. Grünlcohl mit Kkertoffeln sãnigt und schmecłkt auch ohne fFleisch, wenn es elne reichliche Portion Zwie belsoſe dezu gibt. Wie aber ohne flelsch eĩine krffige, wohl- schmeckende Soße auf den Tisch hringen? Versuchen Sie mol des neichstehende Rezeptl Ziviebhelsoße ben Vozt soßenwürtel fein zerdrùucken, glettrühren, mit /4 Liter Wasser unter Umrühren 3 Minuten Kkochen: ½ feinge- schnittene Zwiebel mit eW oMS*⁰½edut- ter goldgelb schmoren, zur 50hᷣe geben und nochmols oufkochen lessen. Fertigl nRezepf ousschneiden uñd aufbevο]E ο Sie können es immer verwenden— auch wenn Sie neute mol keinen Knorr-Wörfel bekommen haben. Beſonntes Alter auch für Dich! In Zeiten ernſten Nachdenkens über den ſpäteren Lebensabend wird ſein, deſſen Vorausblick ſchon vor Jahren zum Beſitz einer Lebensverſicherung Und welches Gefühl des Geborgenſeins gibt die Lebensverſicherung erſt jetzt Der Familienvater an der Front- die Mutter ſeiner Kinder zu Hauſe, ſie alle wiſſen, daf dieſe wirtſchaſtliche Sicherung die Brücke in kommende Zeiten baut und ſofort Hilfe bringt, falls die Stunde ſie fordert. im Kriege! 3 tenilhinev 4 Fumilienanzeigen Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß in treuer soldatischer Pflicht- erfüllung starb infolge schwerer Ver- wundung in einem Feldlazarett im . Osten fern der Heimat unser einziger, innisstgeliebter, hoffnungsvoller und unvergeß- licher Sohn, Neffe und Bräutigam Gustel Schäfer Feldwebel in einem Gebirgsjäger-Regt. unnaber des EK I und anderer Auszeichnungen im blühenden Alter von 27 Jahren. Er war s0 gut, er starb so früh, wer ihn kannte, vergißt ihn nie. Mannheim, den 26. Oktober 1941. Kleine Riedstr. 15 a- Lutherstr. 1 In unsagbar tiefem Schmerz: August Schäfer und Frau Berta, geb. Schwabn- und alle Ver- wandten- Braut Anni Wagner und Angehörige Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Todesonzeige Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Gertrud Stöhr geb. Scharnberger wurde heute abend im Alter von nahezu 67 Jah- ren von ihrem längeren, mit großer Geduld er- tragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mhm.-Neckarau, den 25. Oktober 1941. Katharinenstraße 74. In tiefer, Trauer;: Johann Georg Stöhr Karl Jeck u. Frau Barbara, Adolf Stöhr u. Frau, Neuyork(USA) Georg Stöhr u. Frau Luise, geb. Black Friedrich Stöhr u. Frau Rosa, geb. Dinkel Franz Wolf u. Frau Luise, geb. Stöhr und 3 Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Dienstag, 28. Oktober, 15.30 Uhr, im Friedhof Mannheim-Neckarau statt. geb. Stöhr Mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Heinrich Alles für immer von uns gegangen. Mnm.-Wallstadt, den 7. Oktober 1941. In tiefer Trauer: Lina Alles, geb. Arnold Barbara Alles Wwe. Karoline Arnold Wwe. Geschwister und Anverwandte. 15 Unr, vom Trauerhaus Walldürner Str. 2 àaus statt ist unerwartet rasch im Alter von 42 Jahren Die Beerdigung findet am Dienstag, 28. Oktober, Am 26. Oktober entschlief sanft mein lieber Bruder, Onkel und Schwager Karl Brãuch Vers.-Beamter im 71. Lebensjahr. Mannheim, den 27. Oktober 1941. Werftstraße 33. Frau Pauline Eichelsheimer, geb. Brauch, Wwe. Elise Eichelsheimer, Schwägerin, Newversey(USA) Familie Karl Eichelsheimer jun., Bad Hersfeld Fam. G. Schönig u. Frau Alma, geb. Eichelsheimer Familie Wilhelm Eichelsheimer Fam. Fritz Häfele u. Frau Paula, geb. Eichelsheimer Familie willi Reuter u. Frau Anny, geb. Brauch Beerdigung am Mittwoch, 13 Uhr. Meine geliebte Mutter, Frau Elissbeth Bieling geb. Müller ist im Alter von 69 Jahren infolge Schlaganfalls aus dem Leben geschieden. Mannheim(Pfalzplatz 24, den 27. Okt. 1941. In tiefem Schmerz: Liesel Bieling Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, dem 29. Oktober, um 14 Uhr statt. Am sSonntag, dem 26. Oktober 1941, vormitt. 11 Uhr, entschlief nach kurzer, schwerer Krank- heit mein herzensguter Mann, Schwiegervater, lieber, guter Opa, Bruder, Schwager und Onkel, gudolf Weiß Spenglermeister im Alter von nahezu 67 Jahren. Mannheim, Holzstraße 14 In tiefer Trauer: Maria Weiss, geb. Steinbach Käthe Wweiss, geb. Linsner- Rudy Weiss Die Beisetzung findet am Mittwoch, 29. Oktober, 13.30 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. Todesconzeige Unsere liebe Schwester und gute Tante Emmã Storłk ist heute im 71. Lebensjahre sanft entschlafen. Schriesheim, den 27. Oktober 1941. In tiefer Trauer: Karolina Stork, Berufsschullehrerin. Die Beisetzung findet in aller Stille in ihrem Heimatorte statt. Imre Ferntrauung geben bekannt Heinrich Kolh Obergefr.(2. Z. i. Felde) u. Frau Anna Kolb geb. Bock Hohensachsen Leutershausen 25. Oktober 1941 3 Wir haben uns vermählt: Georg Maier Gefreiter in einem Inf.-Regt. Alice Maier geb. Breunig Mannheim, Verschaffeltstraße 7 25. Oktober 1941 —7 Jungen Klaus und wWi- fried haben ein Brüderchen Michdel Karl bekommen. In dankb. Freude: Mini Hagen geb. schanne Altons Hagen z. Z. Wehrmacht Mannheim, Stephanien-Ufer 17 2. Z. Erholungsheim Hardheim im Odenwald Christkönigfest, 26. Okt. 2 ZuRUCKl Dr. C. Wieland Dos potzzeug för schworze Schuhe soll mon nicht för forbige Schohe ver- wenden undumgekehrt notörlich auch nicht. Auch forblose Schuhcreme verlongt mindestens ein besonderes Auftrogbürstchen. Je strenger mon guf diese Trennung hölt, desto mehr freude hot mon on seinen Schohen! Zum putzen nimmt mon iq sowiesd dos bestens bekonnte, 4. Erdal G Arztin Die Sschuhe halten länger Waldhofstraße 144, Fernruf 53212 Statt Karten Donksagung Tief ergriffen über die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem schweren Verlust, der uns durch den Tod meines lieben Mannes. meines lieben Vaters und Schwiegervaters, Herrn August Hug betroffen hat, sprechen wir allen, die ihre Ver- ehrung für den Verstorbenen durch Blumen- und Kranzspenden, durch das letzte Geleit und durch Beileidsschreiben bewiesen haben, unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim(Bellenstraße 62), Baden-Baden, den 27. Oktober 1941. Frau Paula Hug, Dr. W. Hug und Frau Erna, geb. Zimmermann. und bleiben länger schön Statt Karten Donksogung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme am Heldentode unseres guten, unvergeßlichen Sohnes, meines lieben Bruders, Neffen und Vetters Erich ZBohnert Gefreiter in einem motorisierten Inf.-Regt. sage ich allen meinen herzlichen Dank. Mannheim, den 26. Oktober 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Gustav Bohnert und Frau, Iffz. Gustav Bohnert(z. Zt. im Felde) und Verwandte. — I. Ausgleie III. Umlauf. 1 2. 3. Fertigę 4. Unter 5. Wertp 6. Hypot 7. Goleis 8. Forde liefer. 9. Forde 10. Wech 11. Schee 12. Kasse Posts (davo 13. Andei (davo 14. Sonst IV. Posten, Kapitale Kapitall I. Rücklat 1. Geset 2. Werk III. Wertber IV. Rückste V. Rückste VI. Verbind 1. Teils Teilsc (dure . Guth. Lanz- abzüę papiè . Anza .Verb 3 4 Ware 5. Verbi 6 3 „Verbi Sonst Lönne und Soziale Abg Freiwillige Abschreibur Zinsen, sov Steuern vor Andere Stei steuer àa Beitrüge zu Außerorden Zuweisung Zuführung Gewinn 194 Rohübersch gesellsch Maschin Außerorden Auflösungst Aus ges erhöl Aus frei Aus Zus Aus son Mannh Nach de fung auf Gr der vom Vor die Buchfüh weit er den einschließlie Mann Rhe Dor. v In der wurde bescl tals eine Di Schatzanwel eigner treul Gewinnante Dividende ve abzüglich 10 plus 50% K ausbezahlt. Zahlstellen: Der Vors Ed. Max Ho Haßler, Osk Peter J. Den Auf Sippell, Ber vertr. Vorsf sitzer; Dire Frank, Manr Dr. jur. Will Röchling, V Mann! MEINR Handelsregl C 44 Amtsgericht gistor Die gleiche * NMANMNMEINA Wain Zugaben in Ihemne Sufbr lsung— KTIENMGOZSEITSeAATT eleniederiss Ladenburg Neueintra tober 1041 weigniederlas n. Zusatz f f 4 2371 Gustav—— 4 erfolgen. ssung Berlin“ führt, Bekenntmechung Hieten und Vermieten 1 bllanz per 31. De 82⁰3——————— Deutsche seeſisch Am Samstag, 1. November— .Dezember roßhandel in Nà n undſgels-Gesellschat en-Groghnan-(von vormittaes à Unr 191. Zwel Růͤ n urmittel, pharma-Haftung, Zwei t mit beschräünkter Wir an Ort und St. ab versteigern] mög! ume für Büro Akn———1+———— +55 1. Ausglelehspo Vn RM stav Siecken ist Gu-sermünde. Burch B Hauptsftz: We-Anzahl apsängiger————*— größere] gebote unt sofort gesucht.- An- *.—— zur Kapitalberichtigung n Zieherrertefeiene—————————— des isre—5 1. Bebaute Grund 10 200 000.— veränderungen: uni 1941 ist die Fi vom 7. ups, Zusammenkunft: arzah- uzbanner“. stücke B 42 gen:„Deu„ un geünd Lad Martinstor. M— a) Geschüfts- und Wonr——*——+◻◻-Benz Aktiengesell-—— See——— den 23. Oktober 1941 öbllerzes Doppehiimmor Zuga ngebüuden annheim in M Uschaft mit bes els- er Bürger per sofort In Ban— als—————————+— Haf- meister F— hi. Nühs ————. aimier-Benz 1 Firmalhbeim, Hau ssung Mann-— 2„ 13 à. e——— Saut Sengesehfeg der ee Viernheim 78. hepaar(Dipl.-Ing.) b) Tabrimgebn Hauptversammiu eschluß derfSroshandeis.Ge—————— möbl. Woh in——— Satzuns(G—————.—— bbor dle Kosten de- mörgl. mit ponsſon n Zugang in 13%%%/ ꝓ 3 555 o00 es Kapitah geünd enehmig-] Die Kleiene Eintra ahn- undd 2 straße., an d. Wein- Heili ert. Hermann fricht d ntragung beim 3 wangs verlahre„an d. Bergstr., in Heidel Be 223 245.22——————— es Hauptsitze Se- im v nsf od. Umgeb—— * ura esamtpro-anze s ist im— erwaltun g. Zuschr. u. 1 — Abschreibung—— aümiuehe——— und——— Subereie Masas 1aers— den Verlag dieses—————— ——•%——— Die ents unsen. A 1105 Ind s in Hessen, La Sroß r- Zzuschreibung 77³ 775.— beim— 412—+2 Eintragungschaft—— 33 Ge 3 26. September— mit T4—3 od. möbl. Eimm. hl- 4 Im Bau beandliche Anias..„.„ 3422.48.14 9 186 186.14 228——— im—————+ ◻ ◻——— 2—— Nr 5 3—————— und Zwangs- von berulstät——— . om vo— W4aA euden- —— 10˙8 400.40———3—— hien—— pat. Kies— 2* B 3 A ufmerk„Angeb. .252.25. 12 251.25 schalt———— Aktilengesell-(S8& Co., Mannheim laut der——— 3————* 94 707 Vs an den +.— 2 . Zugang in 1840 e Anlagen— 25 schiuß des Aufsi——————„ ganemdekasse angg-Gorüumige 2 p Sober vom./6. Kaufmann—— Karl Melbert,— ist. ange- mit B 5* Zimmer-Wehnung Sie— r um 13 000 000 RBT as Grundkapital Alleininnaber. K eim, ist nunmehr ernheim, den 22. Oktober 1 gegen 5 in Stadtmitte, 55 RM. cht unggg4 23822 112.T1— worden———————— Emilie geb Ehe- Der Bürgermeister Zzu 333 er-wonnunz ——— pitalberichti r Ka-Iheim hat Ei n Mann-.Angebote 21———————.. re, re fffcfönunven Jer MbHbD- em wen n 6 2, e— 062 905.— e 323) u 5 M ar 60 0———— 4 Grunaieapital der SatzungSchulstraße er.(Neckarau, 1 Ortswaltung strohm Kauf und Verkat 3* 191 Zugang in 1540.— e— tieneinteillung)——◻◻=— uber aut Sing——-———— Mo Er Kauf 853 595. ie glei 1 astian wW. eker Se- en zugega —— Speshreans 2 815 2,. E————— erlassun nie-chen-A a Stor- rohm-zuk — 6.—— Patente, Lizenzen 953 595.90.—— Königsberg Mier.——— Sebastian Weinzirl eeernneen Mhm., M 6, 12,———————————— Sr- und unnli e alle ien, A 173 1-Frauens„Landst. 210 7. Beteiligungen ehe Rechte lassun en Zusatz„Zweignieder-Suzen Germania-Drogerie Jakob graneneghatsle haft. Achtunz orts-I Staubs IIE 13 g des betreff„ Apotheker 1 iterinnen. Di duger Zugang in 190.„ ieeene führen, erfolgen enden Ortes“ F 1.). 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Se sgesell- ndstr.210 ein Uetferungen und.ei roughs-aA aftung für Bur-Bach, K September 1941. Han Kasse 9. Forderungen an stungen ddier- und Spezial-„ Kaufmann in M 2— 5 nschrank zu kauf Ko nen 1 al-Maschi-fals pe annheim, 1 te A Kabf. esuch ———— 11 5 4r. r e nenanzeigen F n Usellschatf er Ge-. 4 204 eingetreten. erlag d. Blatt. ge-——— einschlieniien eichabanm- unä 77445.20——————— lasshaus Jufius Waldiiren à Ver-ur meebepr u;——* 5— ostscheckguthaben eichsbank· und 29[schaftsvertrag i1 rde der Gesell-Iin Mannheim(H kiren& Cie., i1 astzüge, evtl. mit K roder Winter⸗- uppen- zut- ee—— 3 6(Einzilehungſist als Gesells in Mantel SportwW 580 13.———1 Banlguth— 2 608 514.90 Ipzw.— 1* geündert]. 4 2049———————————— ann evtl. auch Kat⸗ 45 od.——.— von RM 31 537.* A 110 Geor Möbelfabri rbecker vorm orfabrin Waldnof. für mitti. Kinderti den 14. Sonstige Ford 01 gesperrt)„„„ 663 960.78 Lran eorg& otto Kruse 1 1 1 k Gebr. Reis, Mannn— of. mittl. unter-stü ertisch und IV. Posten, die d rderunsen.. 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Dad Wimpten— ohr, mitterWter.. ii ahn bei I. 2 Nach dem abschli llxc r L jahti ve— Stãdt. Straß e rloren. enbahn sto mehr———— der— pflichtgemäßen Pru ig ler un Liwidenden—3 RM. Mannheim-Ludwigshafen stand erteilten A en der Geselisch 7 ji 3 zugb. bei Hans Schouhen! die Buchführung, de ufklärungen und Nacł chaft sowie dulSScC üttun— Hans „ der Jahresabsc achweise entspre Gema mmig, Heidel- weit er den Jahresabschluß erli niuß und der——— Dividendenabgabeverord derz, Keopoldstr.1 Sowyieso einschließlich der—————— gesetzlichen Vorschrieten unserer des—————* 12. Juni 1941 hat der Nachricht 2 rordnung. att im chlos or ———————— — und RM usatz— au 4 or 3 rrouhond-Gosellschoft Akrl in das Mandelereslster inge——————————— Anei— e neongesellschoft Wir fordern—— worden. uß ist am 14. 10. 1941 a ner. Een Bei——.—. Srlober 141 schaftsprufer 4——1 Gewinnanteilscheins—— Aktionäre auf, ge—— gibt Abholun——— ist der„grüne reee 1941 schaftsprüfer erichtigung anfallenden alten Aktien die—— kuür 1 onne—————— ebe Z2ur ordentlichen Ha Han 5 en bis zum er Kapital-Imit ersonen Klei n eses Aus ulegen. 23, na Geremer v i,on v5, feimn vidende von 4% erichtigten G ronn a. N. Etwas Selas urch Kind n5 Schatzanwe zu verteilen rundkapi- Deutsche 5 Mit ar b ssen werden. er kann nicht zu- 23 eisner———* Maitee, J. Ai Lr Ankaus von Izu nehmen bel— Bielkes Mannheim, Mannheim wünscht. 4 Fa. ie Karten werden in d K Sewinnanteligenein& verwalten, zu verwenden. Es 1 die Anteils-——1 nehmen. Auf die noch üblichen Kassenstund an Fr. Tina Nops nung ausgegeben: er nachstehenden nl Dividende von r. 11 der alten Aktien eine wird somit auf 5 nbenannten Banken die 2 t erschienenen jungen— in Empfang Hitzelstetten übar A B C DE. Spuce zer ee RII 80 ee n— Vederlingen à, B...BJ. em hentas, 27. Ort. 1 —— n gen e e 4 plus 50% Kriegszüschlag. Spitzen———————— K L... m Dienstag. 28. Okt. 41 ⸗s e di ein entsprechend je RM 100.—. Hinsi—— NOPGQRS... am Mittwoch, 29. O A— RM 12.—ß 3——— Stellen a nerbelgefunrt—— der—— nimmt Sch T U vV—5 hne Sch) am Donnerstag—1 41 - 2 n w• n, n 30. Okt. Zahlstellen: Deuts„— 10——————————— Nr. 6 ff.—— Die Zusatzaktien 134——— Die Reich—— X 2. am Freitag, 31. Okt— — Banz isn————3 Mannheim M berogen r 100.— kann—— 1* neit feamen, b1 30— 85 Berechtigt, ae Deutsche Bank, ale Frankfurt, Frankfurt/Mai ür die mit dem Bezi r nomn. Heidelberg nach elle des Amtes, 1 en zuständigen Zweig- tennanme———— F wird Kahnheim mitr- Zanesteiien Zbunel in ——— Se zne en fnde en ei fen und Der vorstand setzt werden. u en unmittelbar am net beil den vorst 7 an densabet abestellen sind a Z2————————— „ Oskar Schlegel, Dr L ellvertretend: A Der Gewi en ist, erfolgt und Sonne ungen schönau ar Peter J. Zils ist a—5 udolf Schwenkow: August IIHaupt nnanteil für d S Zei nschein kann di nau, Atzelhof 71. März 134 1 ptversammlung v as Geschäftsjah repa- eit von—13 Un e Ausgabe nur i .-Regt. De 1 ausgeschieden. die Zu om 23. 10. 1941 1 r 1940 wurd r erfolgen. r in der 8————————— die Herren: Direktor Dr. jur. und 21 R X—— 5 15— 42 alten 4— rieri S Zerer————— berwlterhänd verwendet wer Lonogereabsfeenn K nu d—————————— 12 sitzer; Direktor Rudolf„Schmid, Berlin, ste 7 ceh Abzug von 107„verwendet werd esellschaft mdsenſ vi. dem sie zu ag abgeferti Frank, Mannheim; olf Besemfelder, Heidelberg;„ stellvertr. Vor- hierauf entfällt auf d Kapitalertragsteue m 4 3 bitten, zu r Abholung aufgeruf St werden, bliebenen: Dr. jur. Wiln m; Kommerzienrat Dr. C rg; Direktor Pnilipp ISewinnantei uf die Aktie ein Gewi und 50% Kriegsst„7à Huf An se——— Abholen möglich utfen sind. Wir elm Kleinhern„Carl Jahr, Mannheim; d eilschein Nr. 4 nnanteil von RAA—— chäftsstunden chst nicht die H Röchlins, Völklingen; e, Magdeburs; Kommerzienr; Direktor IIdurch die benan neh Wig.25, der ge Mit R zu wänlen. 5 3 at Dr. nten Bank Die Ei gen ücksich 1de) 5 geeun Werhahn, Neuf a /Rh. r. Hermann lwird mit deren————— ◻⏑◻—½————•—173—3 Wiüsafzaktfen(hem Reini———+⏑————— der ober 3 Bad Wimpfen a.., den 25 S 53 II——— Anträte— Ausstelf——— m— einr 1. in r Spinnsto ung von ch LANz Aknengesellschoft Der vV fF—— Zeit vom 27. Okt. twaren und schuhe D r Vorstand: ht entgegen bis 1. Nove r. F. Hilscher. 5 67 878 genommen werden mber 1941 Ernst Brandt. 14 5 tůöct. Ernährungs⸗ und wir a, 9- R1, 14 rtschaftsemt Heuſe Premiere! Der groſie Gigli Eilm Ein Itala-Film im Siegel-Verleihn mit Benlamino Gigli Corole Hõhn Emma Graumatiee Friedr. Benfer Musik: Arien aus ‚Othello“ u.„Rigoletto“ von Verdi. Lieder von geinzen ZTauber sein. Stimme erstrahlen! Ein herrlicher Film! Beniom. Gigli läst und in dlesem film den Wochenschou .30.45.15 Jugdl. nicht zugelassen AA nach der Komödie„Hochzeitsreise ohne Mann“ von Leo Lenz Ein lustiger Film voll Musik tür glückliche Leute Eln Prochtexempler von Weiber- folnd geht langsem, aber slcher in die Netze elnes jung. Mädchens Das Lied seiner Bekehrung, von Will Meisel komponiert, heißt: Einmal das Wunder der Liebe erleben mit Hell Finkenzeller, Ewald Balser Erich Fledler, Marlo Pœudler, Rud. Corl, lonte Rausch, Gönfer Lüders EEIE VOCHENXTLCAII bronlose SCHHUSURG“ Jugendliche nicht zugelassen! verlängern Käthe Dorsch Hilde Krahl Henny Porten in Komödianten Ein Großfilm der Bavaria- Filmkunst mit Gust. Diessl, W. Janssen- L. Schmitz.a. Nach dem Roman„Philine“ Wöchenschan .20.40 Uhr Jg. ab 14 J. Zzugelassen! Marianne Hoppe, C. Ludwig Diehl Paul Hartmann in Ler Schntt an Wege Ein Frauenschicksal rollt sich ab, und wir stehen gepackt und im Innersten erschüttert. Wochenschau .10,.15,.15 Jugd. nicht zugelassen! Eν⏑ Genrspiett ———— 4 .15 und.20 Unhr Moderses Theater in 3140% 4e% 8184 Heute bis einschl. Donnerstag Hilde Körber, Hilde Hildebrand Alfred Abel, Will bohm in dem erschütternd. Geschehen unter Veit Harlans Spielleitung Eine groſße selbstlose Liebe ist diesem Film das Unvergeßliche Zuvor: WwOoCHENSCHAU SkcKEVIEAERSTFR.1 Wir verlängern! Das Schicksal eines großen Arztes Heldemerle Hatheyer paul Hertmoann Mathles Wiemen Neueste wochenschau .00.30.15, Hauptf..30.50.50 Jugendnicht zugelassen! NMNational-Theater Mannhelm blenstag, den 28. Oktober 1941 Vorstellung Nr. 57 Außer Miete Gastspiel des Theaters der Stadt Straßburg mit Werner Krauß Generalintendanz Ingolf Kuntze Traumulus Tragische Komödie in 5 Akten von Arno Holz und Oskar Jerschke Anfang 186 Unr, Ende etwa 20.30 Uhr UNlox-FHEAT MANMMNEIM-FEUDdEMNHEIN Dienstag bis einschl. Donnerstag Seine Toehter isl der Peter mit Karl Ludw. Diehl- Traude Stark ⸗ Paul Hörbiger- Olga Tschechowa u. a. Wo..30 Uhr. Jugd. hat Zutritt! Kassenschränke Toneris ſer Sabt Tuowiashaſen 3..) 2. Symphonie-Abend des landessymphonleorchesters Westmorłk am Sonntag, 2. Novbr., 17 Uhr, im großen Saale des Feierabendhauses d. I. G. Farbenindustrie AG Leitung: Generalmusikdirektor Karl Friderich Solist: Kammersänger Gerhard Hüsch(Bariton) 1. Rudolf Petzold: Musik für Streichorchester Uraufführung 2. Georg Vollerthun: 4 Lieder auf Ostland, op. 28 3. Kurt Gillmann: 4 Gesänge für Bariton und Orchesterbegleitung 4. Richard sStrauß: Tod und Verklärung, Ton-— dichtung für großes Orchester, op. 24 Eintrittskarten zu RM.50,.50,.50 u..80 an der Abendkasse und in den Vorverkaufsstellen in Ludwigshafen a. Rh.: KdF., Bismarckstr. 45, Musikhaus J. V. Blatz, Bismarcekstr. 75 und Ver- kehrskiosk am Ludwigsplatz; in Mannheim: Mu- E Winter 1941/42 Vortragsfolge: K. Ferd. Heckel, O 3, 10(Kunststragße). Tanzschule Knapp v3 Anfängerkurt beginnt am 3. Nov. Unterricht von.30—9 Uhr— Anmeldungen erbeien Tanzschule lamade A 2, 3 u. 5 4. 8 fFernsprecher 21705 Tanzkurge veoinnen 4. Mov., 1920 unr Einzelstunden ſederzeit. Sprechzeit von 14 bis 20 Uh. Tanz-Kurs Tanz-Kurs Leainn- z. Nx. Leninn- 5. Mov. Anmeid. erbeten*“ 2, 15 b. Ruf 26 977, u. 5 6, 15 Die Badischen öffentlichen Reparaturen u. Tronsporte Selo alle Zelt lufkschutzvereit Gg. Schmicit?., BEUTSTHEH Lil Dagover Vietor Staal Ewald Balser — Ein Film der Märkischen mit Gustav Fröhlleh Marie Andergeist Neueste WOCHENSCHA U Beginn:.15.45.15 Uhr Für Jugendl. ab 14 J. zugelassen! Surbpman Hlanee⸗ Ach/⸗ Ein Ufa-Film Eug. Klöpfer- Hens Brause- wener Clalre Winter 3 große Von starker menschlicher 3 j Leidenschaft bewegt und erfüllt von einer sich bis zu letzten Konflikten steigern- den Dramatik, läst dieser Heufe Film das Leid und die große Wende einer von Kri- Dienstag, 28. Okt. h sen erschütt. Ehe erstehen. Mittwoch, 29. Okt. .45 Donnerstag, 30. Okt. ab houte his elnschl. frenag Jusend nieht zugelassen! Die neuesfte Wochenschaul kassenöffnung.00 Unr Le Mäme Aelneasrride Frloder und Cotherlieschen Ein frohes Schelmenmärchen nach Gebrüder Grimm Hauptrolle; Lucie EBnglisceh Der Geisferkönlig ein Kasperfilm Preise: 30, 50, 70, 90 Pfg. Erwachsene 20 Pfennig mehr Wir bitten, die Kleinen Zz uUu begleiten! sichern sie sich Karten im vorverkauf Abend-Vorst.: Beginn.30 Unr TAGLICH 11 n Vogu. 5· 10 bun 186155 OURCHGEHENO GEGFFNET Meckerau · Frledrichstr. 77 Bis Donnersfug Der große Operetten-Erfolg der Tobis— Ehekrach mit Musik Joh. Heesters- Dora Komar Fita Benkhoff- Paul Kemp Achtung! Wir bringen Monfags bis freitegs stets d. Hauptf. uim.15 u..30 blo Wochenschau nur.45 Sonntags.30 zund.00 Uhr Ab froltag:„Komödlonten“ ſclavier Unferridhi kErna Meyer-Walden geprüft-und-staatlich anerkann! Werderstrabe 1 Tätowierung enffernt 29jühr. Praxis. Für Selbstbehand- lung Auskunft kostenlos. Cussler, FIparkassen (BSeꝛirkt-, Gemeinde-, 5 ädti- tcnen- u. Verbendpινμφ Ife ⁰n 1 Telefonische Ansage erbeten unter Nr, 432 6 indiriduelle Schönhelispiflege Aleina nach den modernsten Richt⸗ linien durch dipl. Kosmetikerinnen K G0 s metin Marie Koletla Bulimann Karl-Ludwig- Str. 7 Haltestelle pestalozzischule 57 ETTER. Sertt- Z6roh Vochfolge/ 3 TrendectrłS geochaͤft in DZamen ünd leccenlcei dea- Stale K A U F E: Altgold Altsiiber Doubl sowie alten Schmuek hei reellster Bedienung losef Schmid Uhrmachermstr. P7, 16 Heidelb. Str. Ruf 230 21 Freitag, den 31. Oktober, 18 Uhr, im Musensaal Hochschule flir Mfait Theater, Mannheim Wieder h ol ung der Opernauffũ hrung 1 BASTIEN UND BASTIE NN E DrR SCHAUSPIELDIKEKTOR Kaiten von Rhi-.50 bis.90. in der Verwaltung, E 4, 17 — 1 neg-Vol-Het Dr. Hanger Frie driehsplatz 15 Zurück ln Mlietrechtsscdehen zene zum Hfie erV Fein g. V. Manane'm Sprechstunden: I. 2, 14, part. Berlin s0 16, Köpenicker Str. 121a Der Neunmalklugen ins Stammbuch Wenn heute Neunmallluge deis eine oder das ondere Mittel einseĩtig bevorzugen, es olso für eine 'ische gebrouchen, för die es nicht geschoffen wurde, so hondeln sie entgegen ihrem eigenen interesse. Und wos schlimmer ist: sie gefährden doreh ihre Unvernunft die gerechte Verteilung und sinngemöͤßße An/endung bel all den lLeuten, die lelug sind, der erprobten gZenutzungs · Vorschrift au folgen und dos„Mascßmitto/ fun fojnudscho nur fõr Feinwůͤsche und dos„ Maschpuſrer für Moid-, Grob- uno Buntrüsche nur för dos dofür vorgesehene Woschgot verwenden. er maib, norum es heute be/ oe, lhasohe goht, der nimmt ꝛum lasehen stets oas fiofitige palet Montag, Mittwockh, Fieltaz 13 1K bhr —— D Mittw Vor d Um d on un: Am Di der USA mit ſeiner Hetze gege deutigen ſche Neutr fen und abenteuerl Weißen 9 nicht davr Fälſchung ſich durch wie ein n brecheriſch darauf an den unerk tig an di Völkerrech amerikani unerklärte Dabei 1 deutlich. 2 brechen de Deprimier gen, die“ neue ame ren Staat Nordamer wollte er über die neuen agi der Krie— dämpfen. den jüd gezeigt als nur der U er nun di— Die Red kann man lichkeit feſt Lügen ur Deutſchlan zen Atlan angegriffeir Schießen 1 begonnen: wer zuerſt ſeinen Sch reits der Rooſevelt Deutſchlan ſo wie Ade tinents in Herrſchaft faſſe Pana kas Lebens ſich die Al Vereinigtet ſing, von d überhaupt Rooſvelt c ſelbſt ein den ſüdam das keinen rung der! ten der ſü leiſten. 2 Plänen ül ten ſpricht, der amer Herald“ en eines Ama ſcher Führ Rooſevel Haus beſi dem d Plan f Welt um len im 7 ſämtlich der Erde b Hypotheſe welt lel wie der Bayern, Leibarzt in ſeine P Erſcheir viſionen, v ſie im gle dem die b Reich abge Briefe die neuen Rei merkwürdi Propagand Reichskirch Rooſevelt deckung det Um ſein llärungen