1— 2. Urlaub kKischen mit öhlleh lergeist ENSCHAU 4. 6.15 Unr J. Zugelassen! ALAsT — 7 nachm. Kt..45 Uhr ng.00 Unr ildlen ffeie horlleschen menmürchen Grimm Engliseh kõönig rfilm 70, 90 Pfg. ennig mehr Kleinen ten! Karten kauf C —— al. ——— nerstas 15 Unr achon e Film, Furde und kommt rung! kre 11 KENSC HAU ————— nr Selbstbehand- enlos. Cussler, icker Str. 121a —•.Tp———— —————— och das eine affen enen rden und „die ft zu nur bGrob- iene geſnt Haſei. Mittwoch⸗Ausgabe Mannheim, 29. Oklober 1941 4 ————— —.. 4 R 1 än 5 1 füK Vor der Beseitigung der Meutralitätsgesetzgebung/ lüge und Betrus im Dienst der jüdisch-amenkanischen Kriegshetze Um die Weltherrschaft der USA Vonunserer Berliner Schriftleituns) H. H. Berlin, 28. Oktober. Am Dienstag, dem ſogenannten Marinetag der USA, hat Präſident Rooſevelt zuſammen mit ſeinen Admiralen und Miniſtern eine neue Hetze gegen Deutſchland geſtartet, mit dem ein⸗ deutigen Ziel, nunmehr das ganze amerikani⸗ ſche Neutralitätsgeſetz über den Haufen zu wer⸗ fen und Nordamerika unentrinnbar in die abenteuerliche Kriegspolitik der Hetzer des Weißen Hauſes zu verſtricken. Rooſevelt ſcheute nicht davor zurück, ſelbſt durch ausgeſprochene Fälſchungen Deutſchland zu verleumden, um ſich durch dieſe unerhörte Methode ſo etwas wie ein moraliſches Alibi für ſeine kriegsver⸗ brecheriſchen Pläne zu verſchaffen. Es kam ihm darauf an, die agitatoriſche Rechtfertigung für den unerklärten Krieg zu finden und gleichzei⸗ tig an der Beſeitigung aller übernommenen Völkerrechtsanſchauungen zu arbeiten, um das amerikaniſche Volk für den letzten Schritt zum unerklärten Schießkrieg vorzubereiten. Dabei wurde ſeine offenbare Verlegenheit deutlich. Denn nach dem militäriſchen Nieder⸗ brechen des Bolſchewismus und der äußerſten Deprimierung in England ſah er ſich gezwun⸗ gen, die Sowjets und die Briten durch eine neue amerikaniſche Provokation der autoritä⸗ ren Staaten anzufeuern, damit ſie weiter für Nordamerika in der Front ſtehen. Gleichzeitig wollte er die Enttäuſchung ſeiner Verbündeten über die bisherige Inaktivität durch einen neuen agitatoriſchen Schritt in der Richtung der Kriegsvorbereitungen in Nordamerika dämpfen. Rooſevelt kämpft alſo für den jüdiſchen Krieg. Er hat ſich erneut gezeigt als das Werkzeug des Judentums, nicht nur der USA und als deſſen Handlanger legt er nun die friedliche Maske endgültig ab!k Die Rede Rooſevelts zum Marinetag iſt, das kann man ohne Erregung und mit aller Sach⸗ lichkeit feſtſtellen, eine Kette von Verdrehungen, Lügen und Fälſchungen. Rooſevelt ſagt, Deutſchland habe die Schiffahrt auf dem gan⸗ zen Atlantik einſchließlich der, amerikaniſchen angegriffen. Rooſevelt ſagt weiter, er habe das Schießen vermeiden wollen; Deutſchland habe begonnen und die Geſchichte werde verzeichnen, wer zuerſt geſchoſſen hat— er hat jedoch durch ſeinen Schießbefehl vor einigen Monaten be⸗ reits der Geſchichte das Urteil leicht gemacht. Rooſevelt ſagte ferner, er beſitze eine von Deutſchland hergeſtellte Karte von Südamerika, ſo wie Adolf Hitler die Aufteilung dieſes Kon⸗ tinents in fünf Vaſallenſtaaten unter deutſcher Herrſchaft plane. Einer der Puppenſtaaten um⸗ faſſe Panama und den Panama⸗Kanal, Ameri⸗ kas Lebensader. Es ſei damit bewieſen, daß ſich die Abſichten Deutſchlands auch gegen die Vereinigten Staaten richteten. Es iſt überflüſ⸗ ſing, von der angeblichen Exiſtenz dieſer Karte überhaupt zu reden. Feſt ſteht jedoch, daß Rooſvelt alle Maßnahmen ergriffen hat, um ſelbſt ein ganzes Netz an Stützpunkten über den ſüdamerikaniſchen Kontinent auszubreiten, das keinen anderen Zweck hat, als die Siche⸗ rung der US⸗Amerikaherrſchaft über die Staa⸗ ten der ſüdlichen Kontinenthälfte zu gewähr⸗ leiſten. Wenn er von angeblichen deutſchen Plänen über ibero⸗amerikaniſche Puppenſtaa⸗ ten ſpricht, ſo iſt ihm der Aufſatz des Organs der amerikaniſchen Imperialiſten„Times Herald“ entgegenzuhalten, der offen den Plan eines Amazonasempires unter nordamerikani⸗ ſcher Führung propagiert hat. Rooſevelt behauptet dann noch, das Weiße Haus beſitze ein Geheimdokument, in dem der nationalſozialiſtiſche Plan für die Beherrſchung der Welt umriſſen werde. Nach dieſem Plan ſol⸗ len im Falle eines Sieges Adolf Hitlers ſämtliche beſtehenden Religionen der Erde beſeitigt werden. Dieſe lügenhafte Hypotheſe läßt nur einen Schluß zu: Rooſe⸗ welt lebt in demſelben Stadium, wie der irre König Ludwig II. von Bayern, wenige Wochen bevor er mit ſeinem Leibarzt im Starnberger See in den Tod ging; ſeine Phantaſie iſt an imaginäre Erſcheinungen gebunden, an Traum⸗ viſionen, von denen nur eigentümlich iſt, daß ſie im gleichen Moment geäußert werden, in dem die britiſche Propaganda durch über dem Reich abgeworfene Flugblätter und anonyme Briefe die angeblichen„Programmpunkte einer neuen Reichskirche“ bekanntgegeben hat. Es iſt merkwürdig, daß im Augenblick, wo die britiſche Propaganda die Grundſätze über„die neue Reichskirche“ durch Flugzettel verbreitet, auch Roofevelt ſchon ſicher weiß, was dieſe neue Ent⸗ deckung der Nazis alles vor hat. Um ſeinen Wuſt von Verdrehungen und Er⸗ llärungen unwürdigſter Art⸗den Charakter der amerikaniſche Sicherheitszone, Notwendigkeit zu geben, hat Rooſevelt prak⸗ tiſch die ozeaniſche Weltherrſchaft der Vereinigten Staaten prokla⸗ miert. Er hat alle Meere der Erde als für die Verteidigung der US Awich⸗ tig bezeichnet. Inallendieſen Meeren ſoll nun die US A⸗Flotte auftreten. Das ſagt derſelbe Mann, der noch vor einem halben Jahr das Neutralitätsgeſetz damit be⸗ gründete, daß es der amerikaniſchen Marine das Befahren jeglicher Rſikozonen erſpare, und der während der Agitation zu ſeiner Wie⸗ derwahl im vorigen Herbſt noch den amerika⸗ niſchen Müttern großtönend verſprach, daß ihre Söhne nicht in den Krieg hineingetrieben wer⸗ den. Jetzt aber hebt Rooſevelt alle grundlegen⸗ den Begriffe der USA, wie Monroedoktrin, verbotenen Kriegszonen, Neutralität uſw. mit einer Ffeift bewegung auf und gibt die Loſung:„Pfeift auf die Torpedos! Mit voller Kraft voraus!“ Die Sucht nach Zwiſchenfällen, wie bereits ſeit Wochen zu bemerken iſt, und die den Amerika⸗ nern die offenſichtliche Blamage im Falle der „Greer“⸗Lüge einbrachte, iſt zur Begierde eines Geiſtesgeſtörten geworden. Rooſevelt will unter allen Umſtänden de, Kon⸗ flikt, d. h. Rooſevelt will den Juden ge⸗ fällig ſein, die den Eintritt Amerikas in den Krieg verlangen. Heute lügt er noch, er habe das Schießen vermeiden wollen, er allein trägt jedoch die volle Verantwor⸗ tung dafür, denn es liegt dokumentariſch feſt, daß er bereits im September ſeiner Flotte den Befehl zum Angriff gab. Wir dementieren die Rooſeveltſchen Behaup⸗ tungen nicht, denn wir wiſſen, daß ⸗s ſich um Lügen und Fälſchungen handelt, um die Aeuße⸗ rungen eines verachtenswerten Propaganda⸗ ſyſtems, deſſen Methoden von uns bereits im Falle Belmonte hinreichend geklärt werden konnten. Wir ſtellen nichts anderes feſt, als daß Rooſevelt ein verächtlicher Lüg⸗ ner iſt. Wenn wir heute behaupteten, er ließe auf dem Meiſterſtuhl des 66. Grades von Neu⸗ vork amerikaniſche Kinder mit einem jüdiſchen Schächtmeſſer opfern, ſo hätten wir dafür keine Beweiſe, weil es für Lügen eben keine Beweiſe gibt... Rooſevelt ſtreut aber Verleumdungen aus, um Millionen in den Volksmord zu trei⸗ ben. Das amerikaniſche Volk iſt aufs tiefſte zu bedauern, da ein ſolcher Nichtswürdiger an ſeiner Spitze ſteht, an der erſten Stelle eines der größten weißen Völker der Erde. Rooſevelt iſt ein Mann, der den Namen Gottes ſtändig im Munde führt, und dennoch der erſte Diener der dunkelſten Kräfte iſt, die je auf der Welt um die Herrſchaft gerungen haben. Fünfzehn Kilometer vor Rostov/ Vormorsch irots Schnee und Regen/ Tödliche Gotohr der RüstungsverlUSt (Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 28. Oktober. Anhaltende ſchwere Regengüſſe, naſſer Schnee, unwegſame Straßen— das ſind die in den engliſchen und bolſchewiſtiſchen Berich⸗ ten von der Oſtfront immer wiederkehrenden Worte. Aber gleichzeitig muß immer hinzuge⸗ fügt werden, daß dennoch der deutſche Druck, der deutſche Vormarſch anhält. Der Feind muß damit unſeren Soldaten das größte Lob ſpen⸗ den! „Die letzten Nachrichten vom Kriegsſchauplatz im Donezbecken lauten alarmierend“, heißt es in einem Moskauer Bericht der engliſchen Agentur Exchange Telegraph. Aus dem OKW⸗ Bericht haben wir am Dienstag von weiterem Vormarſch und weiteren Erfolgen unſerer Truppen erfahren. Im gleichen Bericht wird gemeldet, daß nur noch 15 Kilometer die deut⸗ ſchen Vorhuten von Roſt ow, der Hauptſtadt Nordkaukaſiens, trennen. Am Oſtufer des Don iſt man gegenwärtig dabei, in aller Eile Be⸗ feſtigungsanlagen zu errichten. Die Stadt Ro⸗ ſtow liegt aber am weſtlichen Don⸗Ufer, und ſomit vor der neuen Verteidigungslinie, an der die Bolſchewiſten arbeiten. Die Stel⸗ lungen am Don werden bereits von der bolſchewiſtiſchen Kaukaſus⸗ Armee bezogen. Alle Vorbereitungen, ſo heißt es in dem Bericht, ſind getroffen, um für den Fall eines weiteren Vordringens der Deutſchen den großen Don⸗Damm bei Aſo⸗ waka, ſüdlich von Roſtow, in die Luft zu ſprengen, um dadurch das Gebiet der Don⸗ Mündung zu überfluten. Der Moskauer Rund⸗ funk mußte am Dienstag melden, daß die Deutſchen tief in die Krimeingedrun⸗ gen ſind, nachdem ſie die ſowjetiſchen Vertei⸗ digungsſtellungen in der Perekop⸗Land⸗ enge an einer Stelle durchbrochen haben. Kramatorſkaja, deſſen Eroberung ge⸗ meldet wurde, iſt eine Stadt von rund 100 000 Einwohnern. Es iſt eines der wichtigſten Rü⸗ ſtungszentren der Sowjetunion mit mehreren Hochöfen und Walzwerken. Das Werk Stalin zählt hier rund 30 000 Arbeiter. Das Werk Ki⸗ row 15 000 und das Werk Kuibyſchew 5000 Ar⸗ beiter. Außer Eiſen und Stahl wurden in Kramatorſkaja Geſchütze, Munition und vor allem Panzerkampfwagen hergeſtellt. Hier be⸗ findet ſich das größte Panzerkampf⸗ wagenwerk der Sowjetunion, deſſen Verluſt die Bolſchewiſten beſonders ſchwer trifft. Geleilte Neinung in USA über Japan Vor der Reichstagssitzung in Tokio/ Der Verzicht auf„vio Wiedlw/ostok“ (Eigenes Telegramm des„HB'“) Tokio, 28. Oktober. Die Einberufung des japaniſchen Reichs⸗ tages zu einer außerordentlichen fünftägigen Sitzung zum 15. November ſteht im Vorder⸗ grund des allgemeinen Intereſſes. Das japa⸗ niſche Parlament tagt verfaſſungsmäßig all⸗ jährlich während der einmaligen Legislatur⸗ periode, die von Januar bis März dauert. Außerordentliche Einberufungen ſind ſelten. Die letzte fand im Sommer 1937 bei Beginn des Chinakrieges ſtatt. Außerordentliche Ta⸗ ungen fallen immer mit außerordentlichen Ereigniſſen zuſammen. Die bevorſtehende Ta⸗ gung des Parlaments bezweckt einmal, der japaniſchen Nation von Regierungsſeite aus einen umfaſſenden Bericht über die Weltlage zu geben, insbeſondere die Stellung Japans inmitten einer beklemmenden angelſächſiſch⸗ niederländiſch⸗indiſch⸗chineſiſch⸗ſowjetiſchen Ein⸗ kreiſung aufzuzeigen, und zum anderen, den gegneriſchen Mächten die Geſchloſſenheit des japaniſchen Volkes und ſeiner Führung zu eigen. i Die deutſchen Siege haben in Japan alle 3 an der Stärke der Achſe zerſtreut. er Einfluß der mit den USA verhandlungs⸗ bereiten japaniſchen Kreiſe iſt mit dem Sturz des Kabinetts Konoye zurückgedrängt worden. Mit dern Kabineit Tojo ſind die Freunde der Achſe ans Ruder gekommen, worauf die USA⸗ Politik ſofort reagierte, indem ſie di⸗ Hilfe für die Sowjets vin Wladiwoſtok ein⸗ ſtellte. Dieſen Schritt der USA kommen⸗ tiert die Preſſe Japans als deutliches Zeichen für das Zurückweichen Amerikas vor dem energiſchen Kabinett Tojo. Japan müſſe Amerika die Zähne zeigen, anſtatt Annähe⸗ rungsverſuche zu machen, die doch nur Miß⸗ deutungen hervorrufen würden. Die maßgeben⸗ den Kreiſe der USA ſeien geteilter Meinung. Einige werfen infolge der Kataſtrophe in Rußland die Flinte ins Korn, geben die ganze Sache der Demokratie verloren und finden ſich mit dem Siege Hitlers ab. Andere aber ver⸗ langten die Intenſivierung des Kampfes gegen itler unter Konzentrierung des Krieges auf dem Atlantik und Vermeidung eines Zwei⸗ frontenkrieges im Pazifik und Atlantik. In⸗ folgedeſſen wichen ſie einer weiteren Ver⸗ ber n5. der Spannung zwiſchen Japan und der USA aus. Eine dritte Gruppe, deren Wortführer der zum Kriege treibende Marine⸗ miniſter Knox iſt, fordert den Zwei⸗Ozeankrieg und lehnt wirkliches Eingehen auf die An⸗ ſprüche Japans ab. Dieſe Gruppe bezeichnet die Preisgabe des Waffenweges über Wladi⸗ woſtok als Blödſinn und erniedrigenden Ko⸗ tau vor Japan, der die USA⸗Marine ihres Selbſtvertrauens beraube. Die Staatsmänner Japans, Preſſe und Rundfunk unterſtreichen dem gegenüber Ja⸗ pans unbeirrbare Entfchloffenheit die Neuordnung Oſtaſiens zu vollenden. Ob mit, ob ohne Pazifikkrieg, das möge Amerika mit ſeinem eigenen Gewiſſen abmachen. Mit dem Kabinett Tojo habe ſich Japan die beſte Füh⸗ rung zugelegt, und die kommende Parlaments⸗ tagung werde den feindlichen Mächten zeigen, daß das japaniſche Volk bereit ſei, für ſeine Lebhensrechte jederzeit das Schwert in die Wagſchale zu legen. Alles ganz anders Mannheim, 28. Oktober. „Die Deutſchen ſiegen, aber die Engländer gewinnen den Krieg! Wie es im Weltkrieg war, ſo wird es auch diesmal wieder ſein.“ Das iſt und bleibt der Hauptſchlager der eng⸗ liſchen Propaganda in der ganzen Welt. Und es gibt immer noch unglaublich viele Dumme, die ſich dieſe Ware kritiklos andrehen laſſen. Es iſt ein Trick, der oberflächlich betrachtet ohne eigenes Denken einleuchtet und vor allem — was entſcheidend iſt— den insgeheimen Wünſchen entgegenkommt, die den ſiegreichen Durchbruch der neuen Zeit nicht wahrhaben möchten. Ja, man kann an der Bereitwilligkeit, mit der Staaten und Einzelperſönlichkeiten auf dieſen billigen Vergleich mit dem Weltkrieg hereinfallen, geradezu die innere Haltung zum Nationalſozialismus ableſen. Denn auch der geſchichtlich und politiſch ungeſchulte Menſch empfindet doch inſtinktiv ſofort das Unwahre, die Unmöglichkeit und Boshaftigkeit dieſes Vergleichs. In Wirklichkeit laſſen die beiden Kriege ja geradezu den gewaltigen, grundſätz⸗ lichen Unterſchied zwiſchen dem zweiten und dritten Reich in einzigartiger Weiſe ſichtbar werden. Die Geſchichte ſelbſt kennt wie das Leben keine Wiederholungen. Die Zeit ſchreitet fort, die Bedingungen und Vorausſetzungen ändern ſich. Schließlich liegt es ja auch ſchon in dem Begriff der Entwicklung begründet, daß Ana⸗ logien ſolch maſſiver Art bei Beurteilung ge⸗ ſchichtlicher Tatbeſtände einfach nicht möglich ſind. Im übrigen ſind es neben den bewußten propagandiſtiſchen Taſchenſpielern, alſo den Böswilligen, immer die gleichen Typen, die auf dieſe Analogie⸗Stimmungsmache herein⸗ fallen, nämlich die Furchtſamen mit den Ver⸗ gangenheits⸗Krücken, die ewig, Rückwärts⸗ gewandten, die Konſervativen aus Angſt vor dem Vorwärtsſchreiten, die Status-auo-Verfechter aus Prinzip. Es gibt natürlich eine berechtigte ſogenannte vergleichende Geſchichtsbetrachtung, die ſich mit allgemeinen Grundſätzen und Erfahrungs⸗ tatſachen beſchäftigt und dieſe als Lehren aus dem was einmal war gewinnt. Der Führer — ſelbſt Frontſoldat des Weltkrieges— hat dieſe einzig richtige Geſchichtsbetrachtung längſt vor Ausbruch dieſes Krieges angeſtellt und die Erkenntniſſe, die ſpeziell aus dem Weltkrieg zu gewinnen waren, gründlich ausgewertet. Das Ergebnis iſt eben die Tatſache, daß heute alles ganz anders iſt als damals, daß wir keinen Munitionsmangel mehr kennen, daß wir militäriſch unſeren Feinden haushoch überlegen ſind, daß diesmal die Fronten nicht im Schützengraben erſtarrten, daß wir diesmal nicht gewartet haben, bis die Einkreiſung und die Aufrüſtung unſerer Gegner fertig war, ſondern gleich zu Beginn zerſtörend dazwiſchen gefahren ſind. Wir ließen und laſſen nicht mehr alle Feinde gleichzeitig auf uns zukom⸗ men, wir erledigen heute ſyſtematiſch einen nach dem andern. Heute ſind wir an der Pro⸗ pagandafront nicht mehr völlig unter⸗, ſondern gewaltig überlegen; heute iſt praktiſch ſchon ganz Europa gegen England organiſiert, oder mindeſtens auf dem beſten Wege dazu. Vom Nordkap bis zu den Pyrenäen und zum Schwarzen Meer ſind heute nicht nur waffen⸗ ſtarrende, ſiegreiche Fronten, ſondern unzäh⸗ lige rauchende Schlote für Deutſchland in Be⸗ trieb. Einſt ſetzten die Friedensverſuche gegen Schluß des Krieges ein, heute ſtanden ſie am Anfang und gaben, als ſie abgelehnt wurden, dem Kampf erſt die tiefwurzelnde Ueberzeu⸗ gungskraft im Herzen jedes einzelnen Deut⸗ ſchen. Heute weiß unſer Volk genau, es geht um die Sicherung der deutſchen Revolution, um die menſchenwürdige Exiſtenz jedes einzeilnen, um den Durchbruch zür neuen, organiſchen europäiſchen Staatengemeinſchaft und damit zum dauerhaften Frieden. Gerade auf ſozia⸗ lem Gebiet ſtehn wir für das Bewußtſein der Volksmaſſen im„letzten Gefecht“. Demgegenüber war im Weltkrieg neben der Defenſivparole kein klares packendes Ziel vorhanden. Damals kämpften Kabinette, politiſche und wirtſchaft⸗ liche Rivalen gegeneinander durchaus auf dem Boden der gleichen kapitaliſtiſch⸗bürgerlichen Rechts⸗ und Weltordnung. Heute liegen z wei grundverſchiedene Welten in der kompromiß⸗ loſen, totalen Auseinanderſetzung auf Leben und Tod, wobei es zwangsläufig keine Neu⸗ trale mehr geben kann wie noch im Weltkrieg. Es reiſen keine hetzenden und miesmachen⸗ den Reichstagsabgeordneten mehr in der Hei⸗ mat uniher, es gibt keine Druck⸗ und Verdienſt⸗ poſten für Juden in Heimat und Etappe, das Kartenſyſtem ſprang wohlvorbereitet mit dem erſten Kriegstage in Exiſtenz und funktioniert vorbildlich. Wir haben heute Oeſterreich im Reich und den damaligen Gegner Italien 213 Bundesgenoſſen, der einen großen Teil der engliſchen Flotte im Mittelmeer bindet. Die deutſche Kriegführung iſt von einer konſequen⸗ ten Härte, es gibt vor allem keine ſentimen⸗ tale Bebatte um den mehr oder weniger einge⸗ ſchränkten U⸗Bootskrieg mehr. Die Verſenkungs⸗ ziffern ſind ſchon höher als die von 1917. Wir brauchen nicht mehr die kapitalmäßige Sub⸗ ſtanz, ohne————— überflüſſiger Kauj⸗ kraft auf, um dann die rieſenhafte Staats⸗ ſchulden⸗Häufung durch eine grandioſe Geld⸗ werwernichtung auszulöſchen, ſondern wir finanzieren heute den Krie Preiskontrolle und ſich — auf lautloſe Art. „Dieſe Einzelveygleiche könnten aus dem poli⸗ tiſchen, wirtſchaftlichen, militäriſchen und per⸗ ſönlichen Gebiet noch in Unmenge aufgeführt werden. Wo man hineingreift, da iſt es inter⸗ eſſant und ſtets ganz anders wie damals. Aber mehr noch als die Summe aller dieſer äußeren Unterſchiede wiegt die Tatſache, daß wir heute eine in der ganzen Welt einzig da⸗ ſtehende nn hehge Es war die Trägik des Weltkrieges, daß Deutſchland nur formell aber nicht tatſächlich eine klare, ent⸗ ſchiedene Führung hatte.„Trotzdem haben wir uns auch im Weltkrieg, gm im Gegenſatz zu dem dummen Schlagwort, keineswegs„totge⸗ ſiegt“. Wir haben durch unſere Siege viel⸗ mehr erreicht, daß im Kriege jedenfalls kein deutſchen Boden betreten konnte. Die iege haben uns nicht den Tod, d. h. das Ende von Volk und Reich gebracht, was doch das Wort totſiegen bedeutet, ſondern trotz aller 9 iſt ein ſiegreicher Friede nicht unſer ge⸗ worden, weil das praktiſch führerlos treibende deutſche Volk der feindlichen Zerſetzung und dem Verrat zum Opfer fiel. Daß diesmal auch das Ende des Kampfes ganz an⸗ ders ausfallen wird wie im Weltkrieg, dafür bürgt, ganz abgeſehen von dem bisherigen Kriegsablauf, der Führer, die Bewe⸗ gung und nicht zuletzt der deutſche Soldat, der zweifellos der gleich tapfere Kämpfer wie einſt ge⸗ blieben iſt. Das wird dann einmal der größte, f und handgreifliche Unterſchied zum eltkr ieg ſein, eine rieſengroße Beſchämung für die kleinen Geiſter in einer großen Zeit, die es allerdings wie im Weltkrieg auch wieder gibt, wenn auch in weit kleinerer Anzahl. Für den, der ſehen und urteilen kann, iſt heute nicht mehr der Krieg und der militäri⸗ ſche, politiſche und wirtſchaftliche Endſieg ein Problem, ſondern höchſtens noch der Friede, der in jedem Fall die Vollendung der euro⸗ päiſchen Revolution bringen wird. Fritz Braun. Broſjerfolg der Reichsspinnsfoffsammlung 1941 Berlin, 28. Okt.(HB⸗Funk) Der für Altmaterialver⸗ wertung und Reichsbeauftragter der NSDAP für Altmaterialerfaſſung, Hans Hock, erläßt folgenden Aufruf: „Die Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlun. ſpannten Erwartungen noch bei weitem über⸗ troffen hat. nationale Spinnſtoffreſerve zugeführt worden. Neben den immer noch anſteigenden Produkten an Zellwolle und Kunſtſeide und den Woll⸗ und Baumwolleinfuhren aus blockadeunabhängigen Ländern hat gerade dieſes außerordentlich gute Ergebnis der Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung eni⸗ ſcheidend dazu beigetragen, die engliſche Illu⸗ ſion zu zertrümmern, uns wirtſchaftlich auf die Knie zwingen zu können. Für die Mithilſe an dieſem in der Heimat erfochtenen Sieg danke 55 den 500 000 Frauen und Männern aus den Reihen der Bewegung, die ſich ehrenamtlich in unermüdlicher Arbeit für den Erfolg der Spinnſtoffſammlung ein⸗ geſetzt haben. Ich danke vor allem aber der deutſchen Hausfrau, die wieder einmal durch ihre Tat den Willen bewieſen hat, ihren An⸗ teil zum großdeutſchen Erfolg beizutragen.“ Zum Jahresfag des Faschĩismus Berlin, 28. Okt.(HB⸗Funk). Der Führer hat anläßlich des Jahrestages des Marſches auf Rom Sr. Majeſtät dem Kö⸗ nig von Italien und Albanien, Kaiſer von Aethiopien, nachſtehendes Glückwunſchtele⸗ gramm überſandt: „Am heutigen Tage der Erinnerung an eine bedeutungsvolle Wende in der geſchichtlichen Entwicklung Italiens gedenke ich Ew. Majeſtät mit den herzlichſten Wünſchen für Ihr perſön⸗ liches Wohlergehen und eine glückliche Zu⸗ kunft der verbündeten italieniſchen Nation. Adolf Hitler.“ Gleichzeitig hat der Führer dem Duce nach⸗ ſtehendes Telegramm geſandt: „Zum Jahrestage des Marſches auf Rom gedenke ich Ihrer, Duce, mit meinen her lich⸗ ſten Wünſchen für Ihr perſönliches ohl⸗ ergehen und eine A u Zukunft des faſchi⸗ ſtiſchen Italien. Mit meinen Wünſchen ver⸗ einigen ſich die Wünſche des ganzen deutſchen Volkes für das verbündete Italien im Kampf um den Sieg für ein neues Europa. In kameradſchaftlicher Verbundenheit Adolf Hitler.“ Für kämpferischen Einsatz Berlin, 28. Oktober,(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Gö⸗ ring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Hauptmann Steen, Gruppenkommandeur in einem Sturzkampfgeſchwader. 36 000 Kubikmefer Holz enfführt Stockholm, 27. Oktober.(Eig. Dienſt.) An der nordſchwediſchen Küſte gerieten elf Schlepper, die Holzflöße bugſierten, in einen ſchweren Sturm. Fünf der Schlepper wurden ſchwer beſchädigt und verloren ihre wertvollen Ketten, ſo daß ſie 36 000 Kubikmeter Holz, das einen Wert von 400 000 bis 500 000 Kronen be⸗ ſitzt, herrenlos treiben laſſen mußten. den durch Steuern, Sparkraft und freie Kaufkraft bei gleichzeitiger cherem Geldwert, ſozu⸗ 1941 hat⸗ ein Ergebnis gebracht, das alle ſchon hochge⸗ Millionen und aber Millionen Kilogramm Alttextilien ſind durch ſie zuſam⸗ mengetragen und ihrer Zweckbeſtimmung als Samara-Kubfbyꝰschew ber neue Regierungssii der Sowijeis/ Zwischen Schwerzerdelond uncd Steppe Wie nun mit Sicherheit feſtſteht, hat die ſowjetruſſiſche Regierung die Stadt Samara — oder Kujbyſchew, wie ſie heute heißt— als erſtes Fluchtziel gewählt. Sie hat damit immerhin 880 Kilometer zwiſchen ſich und den bedrohten Kreml gelegt; aber man pflegt in der Sowjetunion ja immer großzügig zu rech⸗ nen. Samara, die Hauptſtadt des mittleren Wolgagebietes, liegt links der Wolga, dort, wo der Fluß Samara in dieſe einmündet, auf einem mäßig hohen Hügelrücken. Wenn Stalin in ſeinem Aſyl der Ablenkung bedarf, kann er ſich von ſeinem Fenſter aus an dem Blick auf die Scheguliberge ergötzen, der als außer⸗ ordentlich ſchön geſchildert wird. Und wenn er ſchließlich das Bedürfnis empfindet, ſeinem Freund Rooſevelt eine Freude zu bereiten, dann ſtehen ihm gleich drei große Kathedralen zur Verfügung für jeden beliebigen Schau⸗ gottesdienſt— vorausgeſetzt, daß ſie nicht in⸗ zwiſchen zu Getreideſpeichern erhoben worden ſind, um die Vorräte des Hinterlandes zu bergen. Denn dieſes Hinterland iſt in guten Jahren ſehr ertragfähig; es ſtellt ein Uebergangsge⸗ biet dar aus dem Schwarzerdeland in die Steppe. Wenn freilich die Witterungsverhält⸗ niſſe ungünſtig ſind— und das iſt häufig der Fall— dann wird aus dieſem Land des Ueber⸗ fluſſes ein Land des Hungers. In dem böſen Jahr 1921 ſoll das mittlere Wolgagebiet den Rekord an Verhungerten gehalten haben.(Es ſteht nicht feſt, ob ihm dafür eine Fahne ver⸗ liehen worden iſt). Schuld daran trug. neben dem berüchtigten Organiſationstalent der Mos⸗ kauer Regierung, der faſt ebenſo berüchtigte Steppenwind, der im Sommer mit glühender Hitze und im Winter mit unbarmherziger Kälte Sowieis enthlößen ihre Fernostiqrenze 10 Divisionen und 400 Züge Kkriegsmoleriol on die Westfront (Eigene Meldung des„HB“) Schanghai, 28. Oktober. Die japaniſche Aufmerkſamkeit in allen Volkskreiſen ſieht angeſpannt gleichzeitig auf die verſchiedenſten neuralgiſchen Punkte, die für Japan und für die weitere Entwicklung der Politik im Fernen Oſten von gleicher Be⸗ deutung ſind. Hinſichtlich des Verhältniſſes zu den lüSA laſſen die vorliegenden Infor⸗ mationen noch nicht ganz klar ſehen. Der Schwebezuſtand dauert an. Bemerkenswert iſt aber eine Meldung von Nomiuri Schim⸗ bun“, wonach in den chineſiſchen Pro⸗ vinzen Hunan, Kiangſi und Kwan⸗ tung zahlreiche Luftſtützpunkte für britiſche und nordamerikaniſche Streitkräfte errichtet werden. Der Bau dieſer Flugplätze, an dem Zehntauſende von Kulis beſchäftigt werden, wird als das Er⸗ gebnis der vor einigen Wochen nach Tſchungking entſandten USA⸗ Militärmiſſion bezeichnet. Zehn aus Hongkong kommende Bomber ſollen bereits auf den Flugplätzen in der Provinz Kwan⸗ tung ſtationiert worden ſein. Die beſondere Aufmerkſamkeit gilt gegen⸗ wärtig der Entwicklung in der Sowjetunion. Der Sprecher der japaniſchen Kwantung⸗Ar⸗ mee, die die Wacht an der ſowjetiſchen Grenze hält, gab am Dienstag bekannt, daß ungeführ zehn Diviſionen der fernöſtlichen Sowjet⸗ armee kürzlich nach dem Weſten geſandt wor⸗ den ſind. Außerdem ſind etwa 400 Züge mit Kriegsmaterial im Laufe des Oktober nach dem Weſten gegangen. Der Sprecher teilte ferner mit, daß die ſowjetiſche Fernoſtarmee vor der Notwendigkeit der Kürzung der Le⸗ bensmittelrationen ſtehe. Während früher die Brotration täglich 1500 Gramm je Kopf be⸗ tragen hat, iſt ſie jetzt auf 400 Gramm herab⸗ geſetzt worden. Er fügte hinzu, daß nicht ein einziger japaniſcher Soldat Mandſchukuo ver⸗ laſſen hat, obwohl die Sowjets ſtändig Trup⸗ pen und Material nach dem Weſten zurück⸗ gezogen haben. Eine Meldung der ſowjet⸗ ruſſiſchen Agentur„TASS“ über einen an⸗ geblichen Zuſammenſtoß ſowjetiſcher und man⸗ oͤſchuriſcher Streitkräfte am 23. Oktober be⸗ zeichneie der Sprecher der Kwantung⸗Armee als eine reine Erfindung. Thailand, das in der japaniſchen Preſſe beſonders in der letzten Zeit wieder angeſichts engliſcher Störungsverſuche ſehr kritiſch be⸗ handelt wurde, wird am Dienstag mit einer guten Note bedacht. Der Sprecher der japa⸗ niſchen Regierung gab bekannt, daß die japa⸗ niſch⸗thailändiſchen Wirtſchafts⸗ verhandlungen kurz vor ihrem er⸗ folgreichen Abſchluß ſtehen. Als be⸗ ſonders begrüßenswert bezeichnete er die Tat⸗ fache, daß dieſes Ergebnis trotz britiſcher und nordamerikaniſcher Störungs⸗ verſuche erreicht worden ſei, über die die japaniſche Regierung durchaus unterrichtet ge⸗ weſen ſei. Japan betrachte dieſe Machen⸗ ſchaften als eine ernſte Angelegenheit. Nillionenspenden für sozĩale Zwecke Kreinznĩe derlegung am Grobe Horst Wessels durch Dr. Goebbels Berlin, 28. Oktober.(HB⸗Funk.) — Aus Anlaß des 15⸗Jahres⸗Jubiläums des Gaues Berlin legten die San n der⸗ Berliner Bewegung heute Mittag Kränze an den Gräbern der Opfer des Kampfes um Ber⸗ lin, an den Gräbern dex Gefallenen dieſes Krieges ſowie an den Gräbern der Opfer feindlicher Luftangriffe nieder. Reichsminiſter Dr. Goebbels begab ſich um die Mittagsſtunde mit den führenden Männern der Berliner Be⸗ wegung zum Grabe Horſt Weſſels, um dort einen Kranz niederzulegen. Aus Anlaß der fünfzehnjährigen Tätigkeit von Reichsminiſter Dr. Goebbels als Gau⸗ leiter von Berlin wurden ihm von der Partei und der Berliner Stadtverwaltung namhafte Beträge zur Löſung wichtiger ſozialer Auf⸗ gaben übergeben. Der Gau Berlin hat Dr. Goebbels einen Be⸗ trag von drei Millionen Reichsmark zur Ver⸗ fügung geſtellt, womit erweiterte Aufgaben des Hilfswerkes„Mutter und Kind“ finanziert werden. Soldatenmütter und Rüſtungsarbei⸗ 1 Pr. Neue Umstände bringen viel öfter neue Männer, neue Aemter und neue Ansichten hervor als umgekehrt. Das erleben wir an einer Fülle von Beispielen zumal in den Ver- einigten Staaten unserer Tage, wo nicht etwa der Marineminister Mr. Knox— er steht hier nur als ein Beispiel für viele andere— die Umstände geschaffen hat, die ihn seinen Mit- bürgern als erträglich oder gar als notwen- dig erscheinen lassen, sondern wo Umstände von überpersönlicher Art und elementarer Macht die Männer seinsgleichen hervorge- bracht haben. Mr. Knox, wie gesagt, ist Marineminister. Ein Fachmann, der sich um den Aufbau und die Organisation der Kriegsflotte, d. h. eigent- lich der beiden Kriegsflotten für die beiden Ozeane zu kümmern hat, die den nordameri- kanischen Kontinent umspülen, und dem über- dies noch die Sorge um die mitten im Auf- bau befindliche zivile Schiffahrt zufällt. Man sollte meinen, der Mann werde von der Fülle der reinen Ressortarbeit erdrückt(bildlich gesprochen natürlich). Aber dem scheint doch nicht so zu sein. Der Minister nimmt seine fachliche Aufgabe im Nebenamt wahr und ist hauptamtlich einer der rührigsten Agitatoren des Präsidenten, einer der entschlossensten Kriegshetzer, die Washington seit Jahr und Tag auf die Weltöffentlichkeit und das ameri- kanische Volk losläßt. Er kann es einfach nicht lassen. Unlängst natte er einer Gruppe von Munitionsfabri- kanten darzulegen, daß Amerika seine Sen- dungen zur Unterstützung der Sowiets nicht mehr, wie es ursprünglich geplant und in Einzelfällen auch schon durchgeführt war, über Wladiwostok, sondern daß er sie künftig von Boston nach Archangelsk dirigieren werde, obwohl dieser Weg die Schwierigkeit biete, daß verhältnismäßig schmale und fär die Schiffahrt äußerst gefährliche Eiskanäle zu durchfahren seien. Inzwischen, erklärte er 1. IIIIiienenmnmenmennmenmennnmennnmnnnnmmnnnnmnnmmm „Mister Knox erhlärl“ nach vom neuen japanischen Kabinet„viel * rholungsurlaub erhalten. Beruf ih Frauen, die d Mütter, die während des Krieges zwei Kin⸗ dern das Leben ſchenkten, namhafte einmalige Zuwendungen vorgeſehen. Ein Teil dieſer „dieſe Mittel zuſätzlichen 0 Weiterhin ſind für die den a rer Männer ausühen und ihre Kinder zu verſorgen haben, ſowie für —9 Summen wird darüber hinaus Ehrenzeichen⸗ trägern, die in dieſem Kriege an der Front ſtohen, eine Erweiterung ihrer Exiſtenzgrund⸗ lage verſchaffen. Der Oberbürgermeiſter der Reichshauptſtadt ſtellte Dr. Goebbels aus dem gleichen Anlaß eine Summe von 10 Millionen Reichsmark zur Verfügung. Dr. Goebbels ordnete an, daß ihre Erträgniſſe jährlich zugunſten der Hinterblie⸗ benen der Berliner Opfer im Kampf um Deutſchlands Freiheit verwendet werden ſollen. Daneben hat die Gauwaltung der Deutſchen Arbeitsfront der Dr.⸗Goebbels⸗ Spende für Unterſtützung bedürftiger Ehren⸗ —— die ſich im Kriege beſonders ver⸗ ient gemacht haben, eine Summe von 10 000 Reichsmark übermittelt. weiter, würden Pläne ins Auge gefaßt, die Bahnverbindung vom Persischen Golf zum Kaspischen Meer auszubauen; offenbar um auch diese Route trotz ihrer 12 000 Meilen messenden Seestrecke als Zufahrtsstraße zum kämpfenden Rest der Sowjietunion zu nutzen. Die Auslassung konnte gar keinen andern Sinn haben als den einer gewissen Konzes- sion an die kategorische Forderung der Japa- ner, nicht gerade die ihnen auf der nahen Gegenküste gegenübersitzenden fernöstlichen Streitkräfte der Sowjets mit amerikanischen Bombern zu versorgen. Gleichwohl erklärte Mr. Knox im gleichen Atem, ein Zusammen- stoß zwischen Japan und den Vereinigten Staaten sei im Prinzip unvermeidlich und könne nach vierundzwanzigstündiger Voran- zeige erfolgen. Es sei denn, daß Japan darauf verzichte, seine Ausweitungspläne im Fernen Osten zu verwirklichen. 3 Was ist denn nun wahr, ist man versucht zu fragen? Daß Amerika einen Schritt vor der Geltendmachung der nur zu berechtigten Forderung zurückweicht, die Sicherheit des engsten japanischen Lebensraums zu respek- tieren? Daß Washington im Gegenteil die kriegerische Lösung der von ihm selbst ge- schaffenen pazifischen Spannung in nächster Zukunft gewärtigt? Oder daß, wie eine in Ja- pan erscheinende, aber von Washington inspi- rierte Zeitschrift meint, sicheren Anzeichen bezüglich der Förderung des Friedens erwar- tet werden könne“? Die Erklärung des Marineministers hat die verworrene Lage in keiner Weise geklärt. Im Gegenteil, sie hat nach Kräften versucht, die etwa sich anbahnende Klärung aufs neue zu vernebeln. Und man kann überzeugt sein, wenn„Mr. Knox erklärt“, wird es immer wieder jene Unklarheit geben, hinter deren Dunstschleier die Infamie der Kriegshetze sich am sichersten geborgen glaubꝰ. unnnnnnnueminnnmeenennmenennennenemeennnnnnmnnnnmmmnummnnnnnnumnum den Boden ausdörrt. Dieſer Nordoſtſturm ver⸗ hindert nicht ſelten die Bildung einer Schnee⸗ decke, und dann eben erwartet Samara ein Hungerjahr. Bis heute wenigſtens ſind alle Experimente, die man in den landwirtſchaft⸗ lichen Verſuchsanſtalten angeſtellt hat, um ein klimafeſtes Getreide zu züchten, vergeblich ge⸗ blieben. Die Induſtrie der Stadt Samara entſpricht dem landwirtſchaftlichen Charakter ihres Hin⸗ terlandes. Sie beſitzt zahlreiche Sägewerke, Zündholzfabriken, Mehlmühlen, Brauereien und Schnapsbrennereien.(Bekanntlich iſt der Schnapskonſum in der Sowjetunion gegenüber dem des Zarenreiches noch erheblich gewachſen, was einiges heißen will). Und endlich befindet ſich in der Nähe der Stadt auch ein großes Stutenmilch⸗Sanatorium. In jüngſter Zeit hat man in der Umgebung Oel gefunden. Nach ruſſſiſchen Angaben follen die Bohrungen im Jahre 1939 ſogar eine Ta⸗ gesproduktion von 6000 Tonnen erbracht haben. Daß auch die Maſchineninduſtrie vertreten iſt, braucht wohl kaum erwähnt zu werden: es gibt keine Stadt mehr von einiger Bedeutung in dieſem induſtrialiſierungsſüchtigen Land, wo man nicht irgndwelche Maſchinen baut, ganz gleich, ob die Vorausſetzungen günſtig oder un⸗ günſtig ſind. Samara wurde 1586 als Koſakenfeſtung ge⸗ gründet zum Schutze der von Iwan dem Schrecklichen eroberten Fürſtentümer Kaſan und Aſtrachan. hunderts an gewann es dann allmählich an Bedeutung als Handelsplatz. Zahlreiche Deut⸗ ſche— vor allem Württemberger und Badener — ferner Holländer und Schweizer, die in der Hoffnung nach Rußland eingewandert waren, in den baltiſchen Provinzen Land zu bekommen, ſiedelte Katharina II. im mittleren Wolga⸗ gebiet an. Viele von ihnen arbeiteten ſich zu Stadtbürgern empor, und noch heute ſoll das deutſche Element in der Stadt Samara fühl⸗ bar ſein. Seit man dann 1896 den Dampfer⸗ verkehr auf der Wolga eingerichtet hatte, wurde Samara als ſehr günſtig gelegener Flußhafen wichtig. Die ungefähr zur gleichen Zeit eröff⸗ nete Sibiriſche Bahn und die Bahnlinie über Orenburg nach Taſchkent taten das ihre zum Aufblühen der Stadt. Im übrigen fehlt es in der Geſchichte Sa⸗ maras auch nicht an kriegeriſchen Epiſoden — das war ſie gewiſſermaßen ihren Stamm⸗ vätern, den Koſaken, ſchuldig. 1670. öffneten ſich ihre Tore willig dem aufſtändiſchen Stenka Raſin, und hundert Jahre ſpäter, 1775, wählte wieder ein Koſak, Pugatſchew, als falſcher Zar Peter III. Samara zu ſeinem Hauptquartier, um von hier aus mit den Altgläubigen, den ſogenannten Raskolniki, die ſich um ſeine Fahne ſcharten, gegen Moskau zu ziehen. Aber es gelang ihm das nur in einem Käfig, auf dem Weg zu ſeiner Hinrichtung, als Gefan⸗ genem der Generale Katharinas. Wie heute Stalin, ſo glaubten 1918 auch die zarifiſchen Weamen,„n Hamarg ſei man weit 9005 bvom Schuß. Sie brachten däs Staats⸗ olð liberſchen, das Sämara das Zentrüm'des Tſche⸗ 5 Aufſtandes geworden war. Aber ſie wur die Tſchechen mit dem Gold verſchwanden. 1919 verſuchte Koltſchak vergeblich, die Stadt zu neh⸗ men, 1920 fiel ſie endgültig den Bolſchewi⸗ ſten zu. Nach dem erwähnten Aderlaß 1921 wuchtf Samara dann in jenem ungeſunden Tempo an, in welchem Sowjetſtädte zu wachſen pflegen: von 170000 Einwohnern im Jahre 1926 auf 400 000 nach der neueſten Statiſtik. Es gilt heute als die bedeutendſte Handelsſtadt des Wolga⸗ —51 9 Sein Verkehrsnetz iſt in den letzten ahren noch weitgehend ausgebaut worden, und ſelbſtverſtändlich verfügt es auch über einen Ks Flughafen,— eine für die Mitglieder er Moskauer Regierung wohl beſonders tröſt⸗ liche Vorſtellung. H. M. Peterssen. Kramaforskaja genommen Aus dem Führerhauptquartier, 28. Okt. Im Donezbecken wird die Verfolgung des weichenden Feindes fortgeſetzt. Deutſche Truppen drangen geſtern in Kramators⸗ kaja ein. Die Sowjetunion hat damit eine ihrer größten Kampfwagenfabriken verloren. Weitere wichtige Induſtrieorte wurden durch ungariſche Verbände genommen. Auch an der übrigen Front ſind die Opera⸗ tionen im Fortſchreiten. Die Luftwaffe bombardierte mit guter Wir⸗ kung das Hafengebiet von Kertſch und ver⸗ ſenkte dabei ein Handelsſchiff von 3000 BRT. Oſtwärts Great Rarmouth verſenkten Kampfflugzeuge bei Tage aus einem Geleitzug heraus zwei feindliche Handels⸗ ſchiffe mit zuſammen 11 000 BRT. Ein wei⸗ terer großer Frachter wurde in der letzten Nacht oſtwärts Bridlington durch Bom⸗ benwurf ſchwer beſchädigt. Vor der holländiſchen Küſte und am Kanal⸗ gebiet verlor die britiſche Luftwaffe am geſtri⸗ gen Tage dreizehn Flugzeuge. In Nordafrika Aiche Su deutſche Sturzkampfflugzeuge britiſche Bunkerſtellun⸗ gen bei Tobruk. Der Feind flog nicht in das Reichsgebiet ein. Der italienische Wehrmachfsbericit Rom, 28. Okt.(HB⸗Funk) Geſtern nachmittag warfen britiſche Flug⸗ zeuge einige Bomben in der Gegend von Ciro Marina, Catanzaro und über der Ortſchaft Campana(Coſenza) ab. Drei Perſonen wur⸗ den verwundet und geringe Schäden verurſacht. In Nordafxrika kein beſonderes Ereig⸗ nis an den Fronten zu Lande. Die feindliche Luftwaffe überflog Bengaſi und warf eine An⸗ zahl von Bomben, die zum Teil ins Meer und zum Teil auf den Markt und auf das Stadt⸗ viertel der Araber fielen. Einig⸗ Häuſer wur⸗ den beſchädigt. Unter der Bevölkerung ſind drei Opfer und 12 Verletzte zu beklagen. Deutſche Flugzeuge bombardierten Ziele in Tobruk. In Oſtafrika lebhafte Erkundungstätig⸗ keit unſerer vorgeſchobenen Abteilungen an den Fronten von Gondar. 4. Von der Mitte des 17. Jahr⸗ rthin in—— Sie hatten dabei nur en dieſes Irrtums dann raſch inne, als 7 Der Herk den Plan, bringt au mal die Bl. wieder mit ſtens nehme oder wenig Herbſt brin endlich auf Sa Ging neu Rheinbrücke Sozuſagen eine ſehr 1 nette Dame verſtohlene Brauſte die Richtung R nette, junge ihre Schritt an der Rh ßenbahn hi gute zweihr hatte. Mit der Streck— alſo ſchaltet ſie ſprang. ſprang ſie. ſchauten jet Amazone ſp Lauf hatte Aber nier Straßenbah junge und dem Körper Marſch reim war die W ſchön und e die vorher 1 etzt vielſage Dame behil auf den Be verwiſchen. Und das nem Blätter fach auf der einiges Glü decke nicht, Raſch liegt Reforma „Mit Rück niſſe der Kri tionsfeſt(31 Bußtag(19. den Sonnta lichen Feier tagen ſtatt. Das zarte In belieb ſamen hiſto ſpien 4 ſpielt das nen bedeutſe große Rolle. hierher zum fen ſich hier lichen Gefül tränke. Das unhiſtoriſch. ſich gehalten haus gegang häuſer für diente ausſc Man ſpielte lard und kot Tabakraucher damals übe allenfalls no In einem oder in eine das vorüber, werden durf Möglichkeit; recht nicht, e Gegenwart Straße aber in der 48er auf Dieſe Sitte ſchen Kaiſeri und exaltier ſchaft mit d⸗ war der„Ba lernten die Den Hausfr. wäre wie ei Kaffee⸗ oder Ein einſt Streit in de von 1808 iſt ſchaftliche St zeitig ein ku terium wechf man in Mar ein Verein und im Ache Stelle der je 1808 kam nu len Einfall, zu einer mu zulaſſen. Es Caſino für 1 ter der„gut ſturm ver⸗ r Schnee⸗ mara ein ſind alle wirtſchaft⸗ t,F um ein eblich ge⸗ entſpricht hres Hin⸗ Zägewerke, Brauereien ich iſt der gegenüber gewachſen, ch befindet in großes Umgebung ben follen teine Ta⸗ acht haben. rtreten iſt, en: es gibt eutung in Land, wo haut, ganz g oder un⸗ ſeſtung ge⸗ Fwan dem ier Kaſan 17. 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'n Ziele in dungstätig⸗ igen an den Kommt oor- den Sall Dehgerhl, vunge gich lun diz Bicher auf den Plan, die gerne in Melancholie machen, er bringt auch mancherlei zu Fall. Zunächft ein⸗ mal die Blätter. Der Blätterfall hängt ja nun wieder mit den Dichtern zuſammen. Minde⸗ ſtens nehmen ſie ihn zum Anlaß für ihre mehr oder weniger gereimten Betrachtungen. Der Herbſt bringt aber auch, und damit f4 wir Fal auf dem rechten Gleis, Menſchen zu Ging neulich eine junge Dame gegen die Rheinbrücke. Sie ging nicht nur, ſie ſchritt. Sozuſagen beflügelten Fußes. Eine nette Dame, eine ſehr nette Dame, eine außergewöhnlich nette Dame. Es traf ſie darob auch mancher verſtohlene Männerblick. Warum auch nicht. Brauſte die Straßenbahn daher. Gleichfalls Richtung Rheinbrücke. ie rüſtig ſchreitende, nette, junge Dame bemerkte es und beflügelte ihre Schritte noch mehr. Offenbar wollte ſie an der Rheinluſt einſteigen. Aber die Stra⸗ ßenbahn hielt ſchon dort, als die Dame noch gute zweihundert Meter bis—— leichen Ziel hatte. Mit dem nur beflügelten Schritt war der Streckenunterſchied nicht auszugleichen, alſo ſchaltete die Dame den nächſten Gang ein: ſie ſprang. Und ſie ſprang anmutig. Federnd ſprang ſie. Die Männer der nächſten Nähe ſchauten jetzt ganz unverſtohlen. Wie eine Amazone ſprang ſie. Schlechthin herrlich. Ihr Lauf hatte etwas geradezu Hoheitsvolles. Aber niemand iſt vor dem Erreichen der Straßenbahn glücklich zu preiſen. Unſre nette, junge und hoheitsvolle Dame ſaß plötzlich auf dem Körperteil, der ſich nur auf Barſch und Marſch reimt. Weg war das Hoheitsvolle, weg war die Würde, weg war alles, was vorher ſchön und edel erſchien. Die gleichen Männer die vorher verwundert geſchaut, zwinkerten ſich jetzt vielſagend zu. Bis einer daran dachte, der Dame behilflich zu ſein, war ſie ſchon wieder auf den Beinen und verſuchte die Fallſpur zu verwiſchen. Und das hat der böſe Herbſt getan. Mit ſei⸗ nem Blätterfall. Die junge Dame iſt ganz ein⸗ fach auf dem Laub ausgerutſcht und hatte noch einiges Glück dabei. Darum traut der Laub⸗ decke nicht, beſonders wenn ſie herbſtfeucht iſt. Raſch liegt man auf der Naſe oder ſonſtwo. Reformationsfeſt und Bußtag verlegt Mit Rückſicht auf die beſonderen Erforder⸗ niſſe der Kriegswirtſchaft werden das Reforma⸗ tionsfeſt(31. Oktober) auf den nachfolgenden, Bußtag(19. November) auf den vorhergehen⸗ den Sonntag verlegt. Die entſprechenden kirch⸗ lichen Feierlichkeiten finden an dieſen Sonn⸗ tagen ſtatt. Kartoffeln werden zugefahren Auch jetzt noch Einkellerungsſcheine für Hachzügler Einer Reihe von Volksgenoſſen, die ihre Ein⸗ kellerungsſcheine durch Abweſenheit erſt jetzt beim Ernährungsamt beantragen können, iſt dieſe Möglichkeit gegeben. Dazu zählen auch viele, die ihre Kartoffeleinkellerungsſcheine bei einem Bauern untexzubringen verſuchten, aber keinen Erfolg damit hatten, weil dieſer nicht liefern konnte. Auch ſie haben noch Gelegen⸗ heit, den Schein bei ihrem zuſtändigen Groß⸗ verteiler abzugeben. Da die Großverteilungsſtellen gegenwärtig mit Ausladen und Abfahren der Kartoffeln beſchäftigt ſind, wird der Nachzügler die kleine Unannehmlichkeit auf ſich nehmen müſſen, die die Einhaltung der beſtimmt vorgezeichneten Zeiten zur Entgegennahme der Einkellerungs⸗ ſcheine auferlegt. Die Belieferung dieſer nach⸗ träglich abgegebenen Scheine kann naturgemäß erſt nach Erfüllung der zuerſt eingegangenen Aufträge erfolgen. Die Großverteiler haben die Uebung einge⸗ führt, die Kartoffeln bei ſich von den Abneh⸗ mern abholen zu laſſen. Das mag wohl eine raſche Abwicklung der Geſchäfte mit ſich brin⸗ gen. Aber welchen Volksgenoſſen wird der Zeit und den Mieamäßgen Umſtänden nach ein Abholen möglich ſein! Ihnen kann zur Beruhigung geſagt werden, daß die Großver⸗ teiler die Verpflichtung haben, die Kartoffeln den Haushaltungen zuzufahren. Sollte ſich ſpäter bei der Belieferung der Nachzügler bei den Großverteilern in Bezug auf Arbeits⸗ kräfte oder Wagen ein Mangel einſtellen, dann kann damit gerechnet werden, daß die Partei nach Meldung bei den zuſtändigen Ortsgrup⸗ pen ſich bereitwillig für die Zuſtellung ein⸗ ſetzen wird. Dieſe Sorge iſt damit der tags⸗ über ſchwer arbeitenden Bevölkerung von den Schultern genommen. Die Belieferung wird mit größter Beſchleunigung erfolgen. Der„gute Ton“ verwandelt ſich Es werden Schüſſeln und Daſen draus/ Fingerſpitzengefühl gehört dazu Auf Brettern aufgereiht ſtehen Töpfe, Krüge und Vaſen. Noch roh und ungebrannt harren ſie ihrer Vollendung, aber die Form iſt da. Ohne Glaſur und Bemalung wirkt nur die Schönheit der Linie. Kein Fehler bleibt dem prüfenden Auge verborgen, beſonders weil der Ton, der in der Mannheimer Töpferei ver⸗ wandt wird, in ungebranntem Zuſtand eine unanſehnliche graue Farbe hat. Erſt durchs Brennen wird er entweder rot oder weiß. Die Drehſcheibe kreiſt ſchnell und leicht, mit einem leiſen Surren. Zwei Scheiben drehen ſich übereinander, eine größere in Fußhöhe, deren Umdrehung auf die eigentliche Töpfer⸗ ſcheibe übertragen wird. Ein paar kräftige Tritte genügen, um die kleine Scheibe lange Zeit im ſchnellen Kreiſen zu halten. Genau in die Mitte der aus Stein gehauenen Platte muß der als Material dienende Lehmklumpen gelegt werden. Das Lehrmädchen an der Scheibe er⸗ zählt uns, daß es das Geheimnis bei der Töpferei ſei, den Tonbatzen genau auf den Millimeter in die Mitte zu legen, ſonſt bekom⸗ men Teller und Töpfe wild geſchwungene For⸗ men und müſſen wieder eingeſtampft werden. Mit den Händen wird die Form hochgezogen. Es iſt faſzinierend, den Händen zuzuſehen, ſie ſcheinen kaum hinzufaſſen und trotzdem arbei⸗ ten ſie mit großer Sicherheit. Das ganze Form⸗ gefühl iſt in den Fingerſpitzen konzentriert, das Auge ſpielt nur eine untergeordnete Rolle. »Die Formen, die gedreht werden, ſind ſo alt, wie die Töpferei ſelbſt. Verſuche, Neues, Inter⸗ Für Damen grundſätzlich verboten das zarte Geſchlecht im Kaffeehaus und in den geſelligen Dereinen Alt⸗Mannheims In beliebten und auch künſtleriſch bedeut⸗ ſamen hiſtoriſchen Filmen aus der A5 des ausgehenden 17. und des 18. Jahrhunderts ſpielt das Kaffeehaus, das um jene Zeit ſei⸗ nen bedeutſamen Aufſchwung erlebte, oft eine große Rolle. Der Kavalier beſtellt ſeine Dame hierher zum Rendezvous, zarte Fäden knüp⸗ fen ſich hier an, und man genießt unter zärt⸗ lichen Gefühlen die neuen„indianiſchen“ Ge⸗ tränke. Das iſt zwar ſehr bequem, aber völlig unhiſtoriſch. Keine weibliche Perſon, die auf ſich gehalten hätte, wäre jemals in ein Kaffee⸗ haus gegangen. Es war ebenſo wie die Wirts⸗ häuſer für alle weiblichen Gäſte verboten und diente ausſchließlich männlicher Unterhaltung. Man ſpielte dort Karten oder das beliebte Bil⸗ lard und konnte ſich dem geſuchten Genuß des Tabakrauchens hingeben. Rauchen konnte man damals überhaupt nur im Kaffeehaus und allenfalls noch im Wirtshaus. In einem Wirtshaus, in dem gegeſſen wurde, oder in einer Poſtſtation,— das einzige Lokal, das vorübergehend auch von Damen aufgeſucht werden durfte,— war allerdings auch keine Möglichkeit zu rauchen. Zu Hauſe ging es erſt recht nicht, es war überhaupt ausgeſchloſſen, in Gegenwart von Damen zu rauchen. Auf der Straße aber war es polizeilich verboten. Erſt in der 48er Revolution wurde das Recht, eine Sees auf der Straße zu rauchen,„erobert“. Dieſe Sitte lebte bis in die Zeit der franzöſi⸗ ſchen Kaiſerin Eugenie. Als dieſe, als exotiſch und exaltiert geltende Dame in der Hofgeſell⸗ ſchaft mit der brennenden Zigarette erſchien, war der„Bann“ gebrochen, und die Damen er⸗ lernten die ſchwere Kunſt des Tabakrauchens. Den Hausfrauen wäre es ſicher noch lieb, es wäre wie einſt, und der Mann dürfte nur im Kaffee⸗ oder Wirtshauſe rauchen. Ein einſt viel diskutierter, aufregender Streit in der guten Mannheimer Geſellſchaft von 1808 iſt nun charakteriſtiſch für dieſe geſell⸗ ſchaftliche Stellung der Frau und damit gleich⸗ zeitig ein kulturgeſchichtlich bedeutſames Kri⸗ terium wechſelnder Anſchauungen. 1803 hatte man in Mannheim das Caſino gegründet, das ein Verein zur geſelligen Unterhaltung war und im Achenbachſchen Kaffeehaus, alſo an der Stelle der jetzigen Harmonie, ſeinen Sitz hatte. 1808 kam nun ein„Revolutionär“ auf den tol⸗ len Einfall, anzuregen, man ſolle wenigſtens zu einer muſikaliſchen Produktion die Damen zulaſſen. Es waren zwar viele Mitglieder des Caſino für die Vereinigung, aber die Vertre⸗ ter der„guten alten Sitte“ behaupteten ſich. „rebellierten“ viele Mitglieder und ſchufen aus mehreren kleineren Vereinen oder vereinsähn⸗ lichen Gebilden und den Damenfreunden das nicht damenfreie„Geſellſchafts⸗Muſeum“. Die hochtrabenden und phraſenhaften Statuten ſprachen von einem„Vereinigungspunkt freier Geſelligkeit, der jeden liberal Gebildeten an⸗ zieht, für jeden Lichtſtrahl der Geiſter und der Empfindung, der einzeln vielleicht wirkungs⸗ los wetterleuchtet, hier aber zum gemeinſamen Opferherd werden ſoll.“ Dieſer tragikomiſche Geſellſchaftsklüngel er⸗ regte ungeheueres Aufſehen. Selbſt Sereniſſi⸗ mus mußte ſich mit der Sache befaſſen. Noch im Jahre 1808 ordnete der Großherzog an, daß Muſeum und Caſino wieder vereinigt werden ſollten. Aber das Caſino war gegen die Damen, und da blieb das gelante Muſeum hart. Ende des Jahres mußte ſelbſt der Großherzog das Muſeum„allergnädigſt“ zulaſſen und ge⸗ nehmigen. Das zog ſich über einige Jahre hin. Unge⸗ heuer raſch wandelten ſich damals die Anſchau⸗ ungen. Die Damen„eroberten“ raſcher und nachhaltiger als Napoleon, der freiere Ideen gebracht hatte, die Welt, die gute Geſellſchaft. im Jahre 1813 einigten ſich Caſino und Mu⸗ ſeum wieder, und die Frage der Zulaſſung der Damen war ohne Diskuſſion von vornher⸗ ein zugunſten der Damen entſchieden. hin ver⸗ das Kaffeehaus blieb ihnen auch weiterhin ver⸗ ſchloſſen. Hier wurde männlich geraucht und geſpielt, die Zeitungen begannen eine entſchei⸗ dende Rolle zu ſpielen, und als beſtes Kaffee⸗ haus galt das mit den meiſten Zeitungen. Po⸗ litiſche Ränke ſpielten im Kaffeehaus, und die Polizei mußte ſtreng darüber wachen. Erſt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts rück⸗ ten die Damen auch hier vor. Das hatte wie⸗ der einen entſchiedenen Wandel vom Kaffee⸗ haus zur modernen Konditorei, in der man Kuchen und ſonſtiges Süßes in beliebigen Mengen ſchleckte, und die Linie gefährdete, zur Folge. Freilich konnten die Männer noch nicht ganz auf ihr Privileg verzichten. Die Kaffeeſieder waren anfangs noch ge⸗ zwungen, für die Damen eigene, von den Räu⸗ men der rauchenden und ſpielenden Männer getrennte Abteilungen zu ſchaffen. Aber die Breſche war geſchlagen, und bald entſtand als dritte Abteilung die für Raucher verbotene Familienabteilung, bis dann alle Wände fie⸗ len, die Damen ſelbſt oft mehr rauchten als ihre Männer und am Ende ſeß ſelbſt zu einem Spielchen im Kaffeehaus trafen. eſſantes zu ſchaffen, ſind meiſtens Fehlſchläge, denn ſeit Jahrtauſenden haben ſich Formen ge⸗ halten und werden als ſchön empfunden. Sie ſind wie gewachſen, und jedes gewollte Anders⸗ ſein muß eine Mißbildung geben. Die Bema⸗ lung und die Glaſur haben ſich dem Zeit⸗ geſchmack angepaßt, aber die Form iſt geblieben. Die Töpferei, die wir beſucht haben, iſt ein Idyll. In einem alten Mannheimer Haus, mit Blick auf einen der Höfe mit Holzgalerien. Die Arbeit iſt handwerklich, jedes Stück wird ent⸗ worfen, Serienanfertigung gibt es nicht. Die Mädchen ſtecken in blauen Werkhoſen und ſind ordentlich mit Lehm bekleiſtert, wie ſich das gehört. Viel fertige Stücke gab es nicht zu be⸗ ſehen, aber uns intereſſierte hauptſächlich der Werdegang. Der Ton kommt aus der Pfalz, aber es iſt nicht ſo, daß einfach ein Klumpen Tonerde ge⸗ nommen werden kann, wie er gewachſen iſt. Gereinigt, gemahlen und gefault, daß keine Un⸗ ebenheiten und Sprünge entſtehen, mit Waſſer gemengt wird er verarbeitet. Iſt die Form fertig, muß ſie an der Luft getrocknet werden, bis ſie lederhart iſt, dann kommt der erſte Brand bei 900 Grad. In unſerer Werkſtatt werden Fayenſen gemacht. Nach dem erſten Brand werden ſie glaſiert, gemalt und kommen dann wieder in den Ofen, diesmal bei 1000 Grad. Ein Töpferofen iſt eine äußerſt kompli⸗ zierte Sache. Iſt er vom Boden bis zur Decke vollgeſtellt, muß er bei jedem Brand zuge⸗ mauert werden, denn die Hitze ſoll gleichmäßig ſein und kein Luftzug darf hineinkommen. Ein großes Wiſſen und Erfahrung gehören zum Brennen und Glaſieren, das Formen iſt Ge⸗ ſchicklichkeit. Wie alles Gekonnte, ſieht die Arbeit einfach und leicht aus. Wir haben es auch einmal pro⸗ aber da blieb ein Klumpen Lehm, nur ehm. Mannheimer Sondergericht: Immer wieder die Schwarzſchlächter Er will nur dem Drängen ſeiner Kundſchaft nachgegeben haben, der 58jährige Metzger⸗ meiſter Karl Müller aus Königshofen. Auf dieſe Weiſe ergab er ſich der Schwarzſchläch⸗ terei. Sagt er. Aber mit dieſer Ausrede kommen faſt alle, die als Schwarzſchlächter vor dem Sondergericht ſtehen. Zwei Kälber, eine Kuh und zehn Schweine ſtehen auf ſeinem Sollkonto. Wahrſcheinlich ſind es noch mehr Tiere, aber der ſaubere Metzgermeiſter gibt nach bekanntem Muſter nur das zu, was ihm unbedingt bewieſen werden kann. Daß er die Gefährlichkeit ſeines Tuns wohl einſah, bewei⸗ ſen die Umſtände: die Tiere wurden ganz ge⸗ heimnisvoll in der Scheune geſchlachtet, das Fleiſch blieb auch dort in ſicherer Verwahrung. Müller hat auch noch zu einer Zeit geſchlachtet, als er durch veröffentlichte Urteſſe wiſſen konnte, daß ein ganz ſcharfer Wind weht. Er verſcharrte auch eine Kuhhaut auf einem Acker, um ja alle Spuren zu verwiſchen. Das Gericht erkannte wegen eines Verbre⸗ chens gegen den§ 1, Abſ. L der Kriegswirt⸗ ſchaftsverordnung in Tateinheit mit Schlacht⸗ ſteuerhinterziehung auf eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr, ſechs Monaten, auf 250 RM Geldſtrafe, 3800 RM Werterſatzſtrafe, zwei Jahre Ehrverluſt und zwei Jahre Berufsver⸗ bot. Er hatte übrigens ſchon lange vor Kriegs⸗ beginn ſchwarzgeſchlachtet. Für dieſe Zeit kommt allerdings die Anwendung der Kriegs⸗ wirtſchaftsverordnung nicht in Frage. In die⸗ ſem Punkt wurde er nur wegen Schlachtſteuer⸗ hinterziehung verurteilt. „Süngerhalle“ und Marinekameradſchaft un⸗ ternahmen einen Herrenausflug in die Pfalz. Die Fahrt ging nach Bad Dürkheim, von da zu Fuß nach der Kloſterſchenke Limburg. Die behaglichen Räume und ein ausgezeichneter Tropfen ließen ſchnell eine gute Stimmung aufkommen. Nach kurzem Aufenthalt wurde »der Marſch über die Berge nach Wachenheim angetreten und von da zum Ausgangspunkt zurückgekehrt. Der Chor der Sängerhalle, ganz, beſonders aber das Doppelquartett mit ſei⸗ nen neuzeitlichen Liedvorträgen trugen zur Stimmung weſentlich bei. Die Kameraden Kraft und Joſte⸗Baſtl mit ihren humoriſtiſchen Vorträgen, ſowie Kamerad Baumeiſter mit Kleine Meldungen aus der Heimat 1. Wörrſtadt in Rheinheſſen.(Bezugs⸗ ſchein auf neu„friſiert“.) Eine Frau aus Rommersheim wurde unter Zubilligung mildernder Umſtände zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten verurteilt, weil ſie auf einem verfallenen Schuhſchein das Ausſtel⸗ lungsdatum eigenmächtig abgeändert hat. Be⸗ kanntlich werden derlei Eigenmächtigkeiten als ſchwere Urkundenfälſchung beſtraft. l. Kreuzlingen.(Der unbeſchrankte Bahnübergang.) Ein Laſtauto wurde am Tägermoos bei einem unbeſchrankten Bahn⸗ übergang von einem Perſonenzug erfaßt und eine große Strecke weit mitgeſchleift. Dabei fand der Autolenker den Tod. l. Speyer.(Eine jugendliche Ein⸗ brecherbande erwiſcht.) Die Kriminal⸗ polizei konnte, eine ſiebenköpfige Einbrecher⸗ bande ermitteln und dingfeſt machen, die in der letzten Woche mehrere Verkaufshäuschen in Speyer erbrach und ausräuberte. Ferner lie⸗ gen ihr zur Laſt Einbrüche in den Kaſſenraum eines Lichtſpieltheaters, in das Büro einer Holzhandlung und ein Kellereinſteigdiebſtahl. Drei Mitglieder der Bande machten außerdem noch einen Abſtecher nach Ludwigshafen und plünderten dort drei Straßenverkaufshäuschen aus. Sämtliche Beſchuldigten wurden dem Er⸗ mittelungsrichter vorgeführt, der gegen vier von ihnen einen Haftbefehl erließ. Drei wur⸗ den wegen ihres noch jugendlichen Alters (unter achtzehn Jahren) auf freien Fuß geſetzt. Waſſerſtandsbericht vom 28. Oktober. Rhein: Konſtanz 348(unverändert), Rheinfelden 230(—), Breiſach 190(—), Kehl 248(—), Straßburg 235 (+), Maxau 400(—), Mannheim 310(— 13), Kaub 237(+), Köln 238(+).— Neckar: Mannheim 330(— 27). Bach-Muſik in der Tutherkirche Im Zeichen des nahen Reformationsfeſtes hatte Hans Schönnamsgruber ſeine Abendmuſik weitmöglich auf das Werk Luthers ausgerichtet. Drei Vorſpiele zu Lutherchorälen von J. S. Bach ſpielte er einleitend mit ſiche⸗ tem Stilgefühl, unter denen das ausgezeich⸗ net klar regiſtrierte, eindrucksvoll in ſeiner kraftwollen Haltung getroffene„Ein' feſte Burg“ die ſtärkſte Wirkung hinterließ. Beſondere Be⸗ achtung verdient auch die Wiedergabe der Fuge-moll, deren kunſtvoller Aufbau ſicher erfaßt und in ſtiliſtiſch ſauberer Wiedergabe dargelegt wurde. Als Ausklang der Abend⸗ muſik brachte Schönnamsgruber mit virtuoſer Technik und Einfühlung das Präludium und Fuge-moll. Soliſtiſch wirkte Frid Ritters bacher bei der Abendmuſik mit. Schlicht und herzlich im Ton ſang ſie zunächſt, von Schönnamsgruber zurückhaltend begleitet, drei der wundervoll innig geiſtlichen Lieder aus dem Schemelliſchen Geſangbuch. Die Meiſterſchaft Bachs im gro⸗ ßen Geſangsſtil ſeiner Zeit bewies dann die Arie„Komm in mein Herzenshaus“ aus der Reformationskantate, die über alle überlie⸗ ferte Virtuoſität hinaus echte Herzenstöne trifft. Frid Rittersbacher konnte hier ihre gut entwickelte Technik wirkungsvoll entfalten. Dr. Carl J. Brinkmann. ſeinen Soli, ernteten ſtürmiſchen Beifall. Auch nungen aufmerkſam zu machen. die Marinekameradſchaft zeigte mit ihren zak⸗ ligen Seemannsliedern, daß ſie auf dem Ge⸗ biete des Geſangs gut zu Hauſe iſt. Wir gratulieren. Sein vierzigjähriges Arbeitsjubi⸗ läum bei der Firma Johann Schreiber konnte dieſer Tage Hans Lediger feiern.— Seinen 70. Geburtstag kann heute Werkmeiſter Leonhardt Borſt, Mannheim⸗ Neckarau, Katharinenſtraße 20, feiern.— Seinen 60. Geburtstag feiert heute Adolf Karcher, L 14, 5. 80. Geburtstag des Zelefons Am 26. Oktober konnte der nen 80. Geburtstag begehen. Am 26. Oktober 1861 führte der damalige Lehrer am Garnier⸗ ſchen Knabeninſtitut zu Friedrichsdorf im Tau⸗ nus, Phil. Reis, erſtmals das„Telefon“ als ſeine Erfindung vor. Auf dieſem damals vor⸗ geführten ſchlichten Apparat baut ſich unſer heu⸗ tiges Fernſprechweſen auf. Es iſt heute längſt erwieſen, daß Reis unbeſtritten der Erfinder des Fernſprechers iſt und die in den 7b0er Jahren des vergangenen Jahrhun⸗ derts aus Amerika nach Deutſchland gekomme⸗ nen Apparate die Reisſche Apparatur zur Grundlage haben. Amtlich eingeführt wurde der Fernſprecher im Bereich der Deutſchen Reichspoſt im rührz 1881, alſo 20 Jahre nach der erſten Vorführung. Im gleichen Jahre noch wurde auch in Mannheim der Fernſpre⸗ cher eingeführt.— 1 Neues aus Secleenleim Die bei unſerer diesjährigen„Kerwe“ zum Leidweſen der Jugend ausgebliebene„Reit⸗ ſchule“ iſt nun doch noch zu unſerer„Nach⸗ kerwe“ eingetroffen, und hat auf den Planken, dem allgemeinen„Kerweplatz“ Aufſtellung ge⸗ - Mitgekommen ſind auch die nach den Auffaſſungen unſerer Jugend zu einem zünftigen Betrieb gehörenden Verkaufsſtände. So konnte ſie nach Herzensluſt ſich an den Ab⸗ wechſlungen erfreuen. Verſchiedene Wahrnehmungen in den letzten Tagen geben Veranlaſſung, erneut auf die ſtrenge Einhaltung der Verdunklungsanord⸗ Alle Volks⸗ daher aufgefordert, be⸗ genoſſen werden obachtete Verſtöße gegen dieſe Anordnungen zu melden, „damit ſolch verantworiungsloſes —— künftig entſprechend geahndet wer⸗ en kann. n Das Caſino blieb damenfrei. Daraufhin fügbaren Elektrizitũtsmenge. Hellæs Licbt in der Kürb— Duakelheit draußen—öda soll es daheim schon hell Sein Osram zeigt den Weg zu richtiger Ausnutzung der ver- durob dis cpartame Orram- D- Lampe/ Der Arbeitspreis betrãgt meist nur noch 8 Rpf. und we- niger für die Kilowattstunde. Und je höher die Watt- oSsRAM-HM-LIAMPpEN 0 0 21 Aus dem Dunlo ins Onum liamtlt. stãrke, desto grõſer die Lichtausbeute bei der Osram- D. Laimpe! Die Osram--Lampe 100 Watt/ ꝛꝛc Volt gibt 2. B. fast doppelt soviel Licht wie eine Osram--Lampe 60 Watt/ ꝛ20 Volt. Dafür sorgt vor allem die Osram- Doppelwendel. Verwenden Sie deshalb stets Osram-D- Lampen richtiger Wattstãrke, je nach dem Beleuchtungs zweck. Achten Sie ausdrücklich auf den Namen Osraml — —* J S I V —— 8 I — S ————— S 2 INNENMATTIEET 2 3 nickte de Marchi trocken.„J meine 5 ennengelernt?“ Wierner Krauß:, Traumulus“ Maonnheimer Gostsplel des rhecoters der Stodt Stroßburg Nacht. Eine Uhr ſchlägt. Ein Wagen rollt Geiſternde Spannung droben auf der Bühne. Da ſteht Prof. Niemeyer, ein gütig leuchten⸗ der Erzieher, dem freilich der enttäuſchte Zorn über eine folgenſchwere Lüge ſeines Prima⸗ ners v. Zedlitz ſo harte Worte vom Munde 8 hat, daß der Schüler verſtört in den od flüchtete, und wartet nun verzweifelt auf die Kunde, daß der Vermißte dennoch lebt. Es gibt hier eine jähe Sekunde: Werner Krauß als Prof. Niemeyer hat ſich in einen fieberhaften Willen hineingeredet, den ver⸗ tanen Augenblick wieder heranzureißen; der Tote 1 leben! Krauß erſtarrt, die Arme heben ſich wie unter lautloſem Zwang, Un⸗ heimliches wird betaſtet. Geht einer durch das Zimmer? Grell wendet ſich ſein Geſicht plötzlich ins Licht und verharrt geiſterhaft mit magiſch gebannten Augen. Es iſt zu dieſer Sekunde niemand im Theaterhauſe, der nicht wüßte: hier ſieht jemand den Tod. Es iſt geſchehen.— „Traumulus“ nennt eine engherzige Gilde kleinſtädtiſcher Honoratioren dieſen warm⸗ herzigen Erzieher, aber Werner Krauß zeich⸗ net eigentlich keinen Wolkenwandler, der über ſeine ſchlichte, rührende Ahnungsloſigkeit ſtolpert, ſondern eher einen Freund der Ju⸗ end, der unbeirrt um Dünkeltum, philiſtern⸗ es Geſchwätz und gehäſſiges Quertreiben einen herrlichen Glauben an das Wahre mit ſich trägt. Es loht Feuer in dieſem Mann, vor dem die Flüſterer am im eit⸗ len Marionettentum ihrer forſchen Gebärden zuſammenſchrumpfen. Es ſteht eine erſchüt⸗ ternde Energie in ſeiner Auflehnung, in ſei⸗ nem Trotz gegen die hämiſch ſervierte Wirk⸗ lichkeit, und man begreift unverſehens, wie auch ſein ſchrankenloſer Zorn aus dieſen Quellen einer im tieferen Sinne traumwan⸗ delnden Gläubigkeit an das Echte im Men⸗ ſchen kommt. Und dies iſt die verwandelnde Leiſtung, die aus einem im Grunde vorgeſtrigen Theater⸗ ſtück von Arno Holz und Oskar Jerſchke und trotz der dumpfen Portieren im Geſchmack von Anno 1895 den Funken von etwas Kämp⸗ feriſchem ſchlägt. Es iſt im Ausklang des Theaterwerkes fauſtdick. was über den Pro⸗ feſſor hereindräut, die Härte der eigenen Frau, die Gewiſſenloſigkeit ſeines Sohnes, dieſe Schülertragödie, Entlaſſung, Skandal, Ein⸗ ſamkeit— aber man vergißt ſolche Konſtruk⸗ tion der tragiſchen Komödie vor dem, was Krauß daraus macht, vor dem Leuchten, das um dieſen gehämmerten Mann bleibt, der noch in ſolchen Niederbruch das Erbärmliche mit einer Armbewegung langſam auslöſcht und nur daran denkt, ſeinen eigenen Fehler mit doppelter Güte zu ſühnen, aufrecht trotz allem die Se durchſteht und ſtär⸗ ker als ein geſtürzter Traumulus die verſpä⸗ tete menſchliche Geſte des bis dahin gegneri⸗ ſchen Landrates auffängt: ſeht, ich wußte es doch, daß man an das Wahre im Menſchen glauben muß. Ein bereits erfreulich dichtes Zuſammenſpiel hatte die Inſzenierung durch Wolfg, Helmke um dieſen männlich brennenden Trau⸗ mulus geſchart, wobei die Kräfte des noch jun⸗ gen Straßburger Theaters natürlich der ein⸗ dringlichen Erſcheinung des Staatsſchauſpie⸗ lers die Mitte ließen. Die zwiſtvolle innere Spannung des Schülers war übrigens in der unterdrückten Heftigkeit, die Wilfried Her z ahnen ließ, feſſelnd geſtrafft, indes Siegfried Schürenberg als Landrat das junkerlich Schneidige zurücktreten ließ vor einer mehr jüngeren, eigenſinnigen Energie des Wider⸗ ſachers. Der nachläſſig ſnobiſtiſche Sohn(Hans ———— 1 llllnn Manlixi ſſſſſn— beubscherlüermufuwin- 5 75 7 WA t Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyrisht by Aufwürts- Verlag, Berlin 32. Fortſetzung 0 und abermals ging Capellis Blick über das einfache faſt ärmliche Mobiliar des Forts. Hier alſo hatte Elena monatelang gelebt. Hier hatte ſie ihre arabiſchen Lieder aufgeſchrieben, hier hatte ſie auf die Rückkehr ihres Mannes ge⸗ wartet, wenn er tagelang draußen in der Wüſte ſtreifte—, hier hatte ſie ſchließlich die Verzweiflung gepackt. Capelli ſchloß die Augen. Ganz deutlich hörte er jetzt Elenas Stimme, als ſie ihm von die⸗ fen leidvollen Wochen in der Einſamkeit der Wüſte erzählte. Von der Muſik der Araber, die ſie nicht mehr hören konnte, von dem Allein⸗ ſein, von Sonnenglut und Sandſturm.. „Sie kommen aus Tripolis?“ Capelli ſchreckte aus ſeinen Träumereien auf. Ein wenig verwirrt ſah er den Hauptmann an, „Verzeihung⸗„ich1„ „Ich verſtehe! Die Fahrt 67 Sie ermüdet!“ fragte: Sie kom⸗ men aus Tripolis, Tenente?“ De Marchi hatte die Durchſicht der Meldungen beendet und zün⸗ dete ſich jetzt eine Zigarette an. „awon 0% At „Tripolis iſt eine ſchöne Stadt. Haben Sie Die Frage Capelli ſo unvermittelt, daß er Mühe hatte, ſeine meneng zu verbergen. „Jawohl“, fagte er dann beherrſcht,„ich hatte die Ehre, der Comteſſa vorgeſtellt zu werden!“ „Ah?“ Ein freundlicherer Zug trat in de Marchis Geſicht.„Wie geht es ihr? Glauben — Wiegney), die gezackte Formelhaftigkeit des Aſſeſſors(Rudolf Terkatz), die martialiſche, keineswegs übergeſtrenge Beamtlichkeit des Polizeiinſpektors(Bruno Herprecht) ſeien zuſammen mit der froſtig verhaltenen Frau Jadwiga(Barbara Clemen), der kokett red⸗ feligen Schauſpielerin(Elſe Knott) und dem fympathiſch verwahrten Rechisanwalt(Walter Kynaſt) für das weiterhin beteiligte En⸗ ſemble dankend genannt. Dem ſtarken Beifall des vollbeſetzten Hauſes ſtellte ſich Werner Krauß kameradſchaftlich mit den Kräften der neuen Straßburger Bühne. Und als man im Abſchied noch einmal die feurige Menſchlichkeit dieſes„Traumulus“ ſich vor Augen hielt, wußte man, wie ſehr Werner Krauß eigentlich über das Drama von Arno Holz zur eigenen, zeit⸗ näheren Deutung dieſer ergreifenden Geſtalt hinausgewachſen war. Dr. Oskar Wessel. Krieqsbudwoche im Reich Im ganzen Reich finden im Zuſammenhang mit der Kriegsbuchwoche Veranſtaltungen ſtatt. Beſonders glanzvoll geſtaltete ch die Eröff⸗ nung der Kriegsbachwoche im Gau Nieder⸗ ſchleſien, die mit einer Ehrung des bei der Feier anweſenden Dichters Gerhart Haupt⸗ mann verknüpft war. Auch der Dichter der preußiſchen Königsdramen Hans Rehberg konnte als Teilnehmer der Feier begrüßt wer⸗ den. Ferner wurden zwei der neuen Buch⸗ und Dokumentenausſtellungen, die im Rah⸗ men 85 Hriegsbuchwoche gezeigt werden, er⸗ öffnet. In Hamburg wird in der Dokumenten⸗ ſchau„Deutſchlands Kampf um ſeine Weltgel⸗ tung“ ein eindrucksvolles Bild von den ſtar⸗ ken Kräften gegeben, die dem deutſchen Volk aus ſeinem Schrifttum im Kampf gegen die Mächte der Plutokratie und des Weltjudentums erwachſen. In Graz wurde die Ausſtellung „Aufbau und Geſtaltung des Donauraumes“ der Oeffentlichkeit freigegeben. Der Schwer⸗ punkt der Ausſtellung liegt auf einer Dokumen⸗ tenreihe, die die Ausbreitung der deutſchen Kultur im Südoſtraum, beginnend von dem Wirken Prinz Eugens, aufzeigt. Eine andere Abteilung zeigt in zahlreichen Plänen, Orts⸗ bildern und Urkunden den Aufbau der Steier⸗ mark als Oſtwall,„des Reiches Hof⸗ zaun“, wie dieſer Grenzgau im damaligen Schrifttum genannt wurde. List und Witz im Memelland/ von o. G. foerster In der Memelniederxung werden die Dörfer faſt jedes Jahr durch den„Schacktarp“ gänzlich von der Außenwelt abgeſchnitten. Während des Hochwaſſers bildet ſich eine dünne Eisſchicht, die unpaſſierbar iſt. Wochenlang ruht jeder Verkehr. Einmal ſollte ein Amtsvorſteher in einem Niederungsdorf ſofort zu ſeiner vorge⸗ ſetzten Königsberger Behörde kommen. Der Beamte telegraphierte:„Kann nicht kommen. Durch Schacktarp verhindert.“ Umgehend kam die Antwort:„Schacktarp iſt ſoſort zu verhaften!“ * Durch die verkehrte litauiſche Handelspolitik verringerte ſich der Abſatz der landwirtſchaft⸗ lichen Erzeugniſſe des Memellandes ſo ſtark, daß die Bauern ihr Vieh, ihre Butter und ihr Fleiſch nur zu einem geringen Teil verkaufen konnten. Die litauiſche Regierung ſuchte die⸗ ſem ſelbſtverſchuldeten Mißſtand dadurch abzu⸗ helfen, daß ſie anordnete, jeder Beamte habe monatlich mindeſtens eine Gans zu verzehren. So entſtand das geflügelte Wort:„Sieht man in Memel einen Mann mit einer Gans, ſo iſt das ein Beamter; treibt er eine ganze Herde vor ſich her, ſo iſt das ein litauiſcher Miniſter!“ Anekdoten um Antworten Der Dichter Wilhelm Raabe wurde häufig von einem jungen ebenſo eingebildeten wie un⸗ begabten Schriftſteller heimgeſucht, der ſich Raabe gegenüber immer wieder empört dar⸗ über äußerte, daß die Zeitungen nicht eine ein⸗ ige ſeiner Arbeiten annähmen und ſeine ge⸗ fannte dichteriſche Tätigkeit einſach unbeachtet ließen.„Es iſt zum Verzweifeln!“ rief der Dichterling aus.„Es hat ſich ſozuſagen eine Verſchwörung des Schweigens gegen mich ge⸗ bildet. Geben Sie mir doch einen Rat, Haber Herr Kollege, was ich gegen ſo eine Verſchwö⸗ rung tun ſoll?“ Raabe lächelte ſeinem Beſucher liebenswürdig zu und ſagte dann:„Das Beſte iſt, Sie ſchließen ſich dieſer Verſchwörung an“, 3 Der franzöſiſche Mathematiker Henri Mar⸗ deux war dafür bekannt, daß er die ſchwierig⸗ ſten Rechenaufgaben mit verblüffender Ge⸗ ſchwindigkeit aus dem Kopf löſen konnte, Wie⸗ derholt verſetzte er Privatgeſellſchaften durch dieſe Fähigkeit in Erſtaunen. Einmal richtete ein junger Mann, der offenbar witzig ſein wollte, in einer Geſellſchaft an ihn die Frage: „Und wieviel ergibt dreimal fünf?“ Mardeuz war um die Antwort nicht verlegen.„Wenn man Sie dazu nimmt— hundertfünfzig, mein Lieber!“ Seitdem nannte man den vorwitzigen W in der Pariſer Geſellſchaft nur noch die „Null“. 2* 3 Wohin Wrangel kam, dort wurde er auf das herzlichſte begrüßt; allerdings war dieſe Herz⸗ lichkeit manchmal etwas ſchwer zu ertragen, wenn der Marſchall nämlich von Feſtplatz zu Feſtplatz, von Feſtrede zu Feſtrede und von Feſteſſen zu Feſteſſen geſchleppt wurde. In einer ſchleſiſchen Stadt war es wieder ſo geweſen und erſchöpft landete Wrangel ſchließ⸗ lich in dem Hotel, in dem nach unzähligen Mahlzeiten das Schlußeſſen ſtattfinden ollte. Als der Oberkellner den berühmten Gaſt in einem Korridor traf, fragte er ehrerbietig: „Euer Exzellenz ſuchen wohl den Speiſeſaal?“ Wrangel ſah ihn hilfeſuchend an:„Im Ge⸗ genteil, mein Sohn, ganz im Gegenteil!“ ——— ⏑—nnn2—————— Neue Filme: Ehe man Ehemonn wird. Hinter dem Wortſpiel des Filmtitels verbirgt ſich das erfolgreiche Bühnenluſtſpiel„Hochzeitsreiſe ohne Mann“ von Leo Lenz, die Komödie um einen Mu⸗ ſikwiſſenſchaftler, der ein ſo grundſätzlicher Frauen⸗ feind iſt, daß ſelbſt ein kluges ſcharmantes Mädchen ſchon allerlei anſtellen muß, um ihn aus der ernſten, abweiſenden Reſerve herauszuholen. Wie das nun ge⸗ ſchieht, fabuliert der fröhliche Unterhaltungsfilm in beſter Laune, wobei die ſchmiegſame Stimmungsmuſik Will Meiſels leicht ins Ohr geht. Ueberdies hat man die Rolle der„Verführerin“ zur Ehe der reiz⸗ vollen Münchnerin Heli Finkenzeller anver⸗ traut. Mit dem hartgeſottenen Junggeſellen— ein ſo ernſter Schauſpieler wie Ewald Balſer ſpielt ihn übrigens auch recht ernſthaft— hat ſie es gar nicht leicht; ein Glück, daß ihr ſein Freund(Erich Fied⸗ ler) mit liebenswürdiger Bosheit aſſiſtiert. Aber auch dieſem Freunde erwächſt in einer überraſchend auf⸗ tauchenden Frau les iſt die nach längerer Bühnen⸗ praxis nun wieder im Film erſcheinende Maria Paudler) das gleiche Schickſal. Ja, ſelbſt der an⸗ ſcheinend ſo junggeſellige Diener, der es aber höchft Sie, daß ſie ſich in Tripolis wohl fühlt? Sie lebte einige Wochen—, nein, Monate mit mir hier im Fort. Das war ſehr tapfer von ihr. Aber es gibt wenige europäiſche Frauen, die die Wüſte lange ertragen. Auch meine Frau ertrug ſie nicht. Sie ſchreibt von Tripolis im⸗ mer nur: mir geht es gut—, welchen Eindruck hatten Sie von ihr? ar ſie munter? War ſie vergnügt? Sieht ſie geſund aus?“ Eine flammende Röte brannte in Capellis Geſicht. Es war gut, daß er das Licht der offe⸗ nen Türe im Rücken hatte. Zum erſten Male wurde ihm klar bewußt, welch ungeheure Auf⸗ gabe ihn hier erwartete: mit Elenas Mann zuſammenzuſein. Mit dem Mann, der ſein größter Rivale war, mit dem Mann, den er eigentlich haſſen müßte wie einen Todfeind. Seltſam: dieſer Haß wollte ſich jetzt noch nicht einſtellen. Im Gegenteil. Die Art, in der de Marchi ſich nach ſeiner Frau erkundigte, be⸗ ſtürzte ihn. Wieviel Angſt und Sorge ſprachen aus den Worten und aus dem Blick dieſes Mannes, der ſo ſtraff aufgerichtet hinter ſeinem Schreibtiſch ſaß und ſprach, als ſtelle er ein Verhör an und nicht, als begrüßte er ſeinen neuen Offizier. „Ich glaube, daß Comteſſa de Marchi ſehr unter Afrika gelitten hat!“ antwortete Capelli endlich.„Wir ſprachen einmal darüber...!“ De Marchi nickte ſchwerfällig.„Ja—, das Opfer, das ſie mir brachte, war für ſie zu groß. Ich habe Angſt, daß.. aber laſſen wir das!“ De Marchi drückte ſeine halbgerauchte Zigarette in der überfüllten Aſchenſchale auf ſeinem Schreibtiſch aus.„Machen Sie es ſich heute bequem, Tenente, Sie ſind müde von der Reiſe. Ihr Dienſt beginnt erſt morgen. Haben Sie leine andere Uniform mitgebracht als dieſe.“ der Hauptmann lächelte ſpöttiſch,„... als dieſe Salonuniform? Die können Sie im Kaſino von Tripolis tragen, aber hier machen Sie ſich da⸗ mit lächerlich...!“ „Ich habe meine Wüſtennniform im Koffer!“ „Gut, aut!“ meinte de Marchi.„Ich wollte es Ihnen nur geſagt haben Mit gutem Aus⸗ ſehen und einer vorzüglichen Taille erntet man weiblich hinter den Ohren hat, erſcheint im Ausklang als Ehemann der reſolut liebevollen Hannerl(Lotte Rauſch). Rudolf Carl verleiht dieſem Diener eine patzige Pfiffigkeit, die manche Heiterkeit erntet. Die Spielleitung Dr. Alwin Ellings hat neben den fleinen, immer wieder belachten Koketterien der Ver⸗ führungsgeſchichte auch die weiße Segelwitterung des Starnberger Sees ausgenützt, um den Beſchauer be⸗ ſchaulich am Strande einer nicht überraſchend origi⸗ nellen, aber gewinnenden Liebesgeſchichte beiwohnen zu laſſen.(Schauburg.) Dr. Oskar Wessel. „Mofter“ mit Beniomino Gigli Ein neuer Gigli⸗Film, ein Sängerfilm. Das iſt für den italieniſchen Tenor ſelbſtverſtändlich und hier durchaus keine abfällige Wertung. Es gibt in die⸗ ſem Film eine für Gigli, der wiederum Mario heißt und wiederum mit ſeiner Kunſt um ſeine Liebe kämpft und ſiegt, höchſt charakteriſtiſche Szene: als er auf der Fahrt über den Südatlantik, der Heimat Neapel ent⸗ gegen, das glänzende Promenadendeck mit ſeinen ge⸗ langweilten Nichtstuern, ſeinem Barbetrieb und flüch⸗ tigen Flirt verläßt, um den Paſſagieren des Zwiſchen⸗ decks ein wenig Freude in die Herzen zu ſingen. Wer Giglis Kunſtgeſinnung kennt, weiß, wie weitgehend er hier keine Lorbeeren. Hier kommt es auf den -Mann an und auf das, was er leiſtet!“ „Ich bin mir deſſen voll bewußt!“ antwortete Capelli mit einem leiſen Unterton des Auf⸗ begehrens. De Marchi hörte es wohl. Er ſagte nichts. nur ein wenig geringſchätzig und bitter. „Um ſo beſſer!“, ſagte er kühl und reichte Capelli die Hand.,„Bitte, Tenente, verfügen Sie über Ihre Zeit—, ich habe jetzt noch zu tun!“ Das war die Begrüßung zwiſchen Haupt⸗ mann de Marchi und Leutnant Giulio Ca⸗ pelli. Der Leutnant hatte einen wütenden Fluch auf den Lippen, als er das Zimmer de Marchis verließ. Er biß die Zähne zuſammen. Draußen ſtand ein Spahi, der ſalutierte und auf ihn zukam. „Was willſt du?“ fragte Capelli. „Ich bin Ibrahim, Tenente. Der Capitano hat mich zu deinem Burſchen beſtimmt!“ „Ich pflege mir meine Burſchen ſelbſt aus⸗ zuſuchen!“ antwortete Capelli unfreundlich. „Hier beſtimmt das der Capitano!“ ſagte Ibrahim und lächelte. Er war ein großer, ſtarker Mann mit einem verſchlagenen, ſchlauen Geſicht, entſtellt durch das erblindete Auge, das ausdruckslos den Leutnant anſtarrte. „Gut“, ſagte Capelli, dem nicht daran lag von Anfang an Konfliktſtoff anzuhäufen.„Ich bin einverſtanden. Ich hoffe, daß ich mit dir zufrieden ſein werde!“ „Der Hauptmann iſt mit mir zufrieden!“ ant⸗ der Spahi ſtolz und ablehnend zu⸗ gleich. Capelli murmelte etwas vor ſich hin, was der Araber nicht verſtehen konnte. „Ich habe deine Koffer in dein Zimmer ge⸗ tragen, Tenente“, berichtete Ibrahim.„Delne Koffer ſind ausgepackt, deine Wüſtenuniform liegt bereit. Du wirſt dieſe Uniform...“, er nickte mit der gleichen Geringſchätzung, wie vor⸗ her de Marchi es getan hatte, auf die Uni⸗ japanische Lebensfreude Die Japaner haben eine wunderbare Philo⸗ ſophie der Lebensfreude kultiviert. Den Beweis erbringt Waldemar Oehlke in ſeinem chineſiſch⸗ japaniſchen Zitatenſchatz, der unter dem Titel „Seele Oſtaſiens“ bei der E. A. Herbig Verlagsbuchhandlung, Berlin, erſchienen iſt. Die Pflaumenblüte Erſchien im Traum mir ſprechend: „Sieh, wie ich ſchön bin! Laß nicht umſonſt mich fallen, Auf deinem Wein laß mich ſchwimmen!“ Meinen Liebesbrief hat eine Maus mir weggeſchleppt, Droben auf dem Wandbrett Liegt nun mein Herz. Alle Wege kennt der—*—— Doch verirren wird er ſich auf der Liebe Wegen. Wenn in dieſer Welt Uns ein Wunſch erfüllt wird, Wünſchen wir ein Zweites, Ein Drittes, ein Viertes, Ein Fünftes, ein Sechſtes, Eine ſchwierige Welt. hier den berühmten Tenor und den gebefreudigen Menſchen Gigli mit Mario gleichſetzen darf. Ein Spiel um die Liebe und um die Mutter. Beide gewinnen es: über Seelennöte und Tod zu neuer Harmonie des Lebens, das aus dem Tode ſeinen höch⸗ ſten Sinn empfängt. Es geht nicht ohne breitſtrö⸗ mendes Sentiment ab. Aber über ihm leuchtet die glänzende Sonne des Südens, und Guido Brig⸗ none, der Spielleiter, läßt uns den Blick in ein paradieſiſches Land tun. Gigli ſpielt(bei deutſchem Dialog). leidenſchaftlich und grotz, wie ſtets, unvergleichlich ſind die Otello⸗ Szenen, Gigli ſingt, reif und beglückend. Das allein könnte dieſen Film„Mutter“ wert machen. Daß des Sängers Partner an darſtelleriſcher Kraft nicht zurück⸗ ſtehen, hebt ihn über den Starfilm hinaus: Emma Gramaticas edle, in der Sterbeſzene erſchütternde Frau Sarni, Carola Höhns mondäne Donata, Friedrich Benfers ritterlicher Roero, Uao Ce⸗ zeris gemütvoller Doktor.(Alhambra.) Dr. Peter Fun k Mit wertvoller heiterer Musik Auf Veranlaſſung von Reichsminiſtter Dr. Goebbels werden im Laufe des Winters von den deutſchen Kulturorcheſtern Konzerte mit wertvoller Muſik heiteren Charak⸗ ters unter dem Titel„Beſchwingte Muſik“ veranſtaltet werden. Die Berliner Philharmo⸗ niker haben Dr. Goebbels gebeten, das erſte Konzert dieſer Art in der Berliner Philhar⸗ monie unter Leitung von Generalmuſikdirektor Hans Knappertsbuſch aus Anlaß der vor 15 Jahren erfolgten Berufung Dr. Goebbels zum Gauleiter von Groß⸗Berlin als Geſchenk anzunehmen. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat angeordnet, daß zu dieſem Konzert aus⸗ ſchließlich Verwundete aus den Berliner La⸗ zaretten ſowie Rüſtungsarbeiter und ⸗arbei⸗ terinnen eingeladen werden. Smetonos„kuß“ wieder auf der Bohnõ Von Friedrich Smetana, dem Meiſtt der„Verkauften Braut“, ſtellte die Duis“⸗ burger Oper dankenswerterweiſe einmal eins der kaum bekannten anderen Bühnen⸗ werke zur Diskuſſion. In der O per„Det Kuß“ verliert ſich zwar die Handlung in die Breite, aber die muſikaliſchen Feinheiten und melodiſchen Schönheiten ſind noch reicher als in der„Verkauften Braut“. So lauſchte man gern den Koſtbarkeiten der lyriſchen Partitur, die Heinrich Hollreiſer mit dem Städti⸗ ſchen Orcheſter, den Soliſten und dem Chor zu Klang werden ließ. Die Inſzenierung von Dr. Herbert Junkers half geſchickt dort nach, wo die Riſſe der Handlung allzu offen ſichtbar waren. Heinrich Schmidt. Direktor der Komiſchen Oper in Paris wurde Max d' Olkone, der mehrere Sinfonien und Kam⸗ mermuſikwerke geſchrieben hat. küllhalter-Iinte in allen fachseschãffen ad RMO. form hin, die der Leutnant trug,„.. hier nicht tragen wollen!“ Capelli ſparte ſich eine Antwort und ging auf die Türe zu, die ihm der Spahi zeigte. „Du kannſt jetzt gehen!“ ſagte er dann.„Ich benötige dich nun nicht mehr!“ „„Ich warte vor der Türe. Du brauchſt nur in 8117 Hände zu klatſchen, dann komme ich zu dir!“ „Geh“, ſagte Capelli ärgerlich.„Ich bin müde. Ich will allein fein Der Spahi ging. Er lächelte. Er war ein kluger, erfahrener Mann, und er kannte auch die Rumi. Eine ſchwere Zeit begann für Leutnant Ca⸗ pelli. Der Hauptmann war nicht das, was man einen angenehmen orgeſetzten nannte. Er ſtellte harte Anſprüche an ſeine Leute,— allerdings war er ſelbſt bereit, die gleichen harten Bedingungen zu erfüllen. Auf langen, ſchweren Streifenfahrten oder ritten durch den Reg,——4 der tuneſiſchen Grenze, kam es manchmal vor. daß Haupt⸗ mann de Marchi ſeinen Leutnant rügte. „Sie müſſen das anders machen, Tenente, ſo geht das nicht, das iſt Unſinn...!“ Und als Capelli einmal, bleich vor Zorn über die Zurechtweiſung, ſeinen Standpunkt behaup⸗ tete, da ſah de Marchi ihn ſcharf an. „Ich habe es auch lernen müſſen, Tenente, Ich bin ja auch noch kein alter Afrikaner. Und ich habe es ſogar von meinen Untergebenen ler⸗ nen müſſen— von Oberleutnant Riccardi— das war manchmal noch ſchwerer für mich, als es für Sie ſein kann...!“ Nach dem Dienſt, an den langen arbeits⸗ freien Abenden, ſaßen die beiden Männer ſel⸗ ten zuſammen. Sie gingen ſich— obwohl ſie es ſich ſelbſt vielleicht nicht eingeſtanden— gegenſeitig aus dem Wege. Es war keine Anti⸗ n zwiſchen ihnen, und doch fanden ſie ſich nicht. Leutnant Capelli kannte den Grund: Elena ſtand zwiſchen ihnen. Elena trennte ſie, —(Roman Foriſetzung ſolgt.) Einf fü Nachdem zum Teil karte für nun auch! ständige I unterstellte karte einz zwangswei abgesehen, die Einfüh müssen, 61 Die Hanse Bereich na karte für“ teilung de bisher mös zuletzt auf ren Städte Einführung „Ver Um Zige Stammkun. daſß sich manche Zi. garren un verkaufen. denen sie entnehmen der Regel Verkaufsst. jedoch un⸗ schriften G vorschreib. verkauf vo aus der de sehenen K. den müsser Zigarren o als dem, zu werden. Gi ten, wenn garetten k⸗ selbst kon bezahlt. D Zigarillos deckter“ V Wei. 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Und gebenen ler⸗ Riccardi— ür mich, als zen arbeits⸗ Männer ſel⸗ -obwohl ſie ſeſtanden— r keine Anti⸗ nden ſie ſich und: Elena te ſie, ung ſolgt.) Einführung der Kontrolkarſe für Tabakwaren in Köln Nachdem in mehreren Städten Deutschlands zum Teil vor längerer Zeit schon eine Kontroll- karte für Raucher eingeführt worden ist, wird nun auch Köln diesen Beispielen folgen. Das zu- ständige Landeswirtschaftsamt hatte den ihm unterstellten Städten freigestellt, die Raucher- karte einzuführen. Bekanntlich wurde von einer zwangsweisen Einführung im gesamten Reich abgesehen, weil die Bedingungen, die für die Einführung der Raucherkarte gegeben sein müssen, örtlichsehrverschie den sind. Die Hansestadt Köln verspricht sich für ihren Bereich nach Lage der Dinge von der Kontroll- karte für Tabakwaren eine zweckmäßigere Ver- teilung der vorhandenen Tabakwaren. als sie bisher möglich war. Sie stützt sich dabei nicht zuletzt auf die Erfahrungen, die bereits in ande- ren Städten gemacht werden konnten. Tag der Einführung ist der 5. November dieses Jahres. „Verdeckter“ Zigerrenverkauf nicht erlaubi Um Zigarren und Zigarillos möglichst ihren Stammkunden vorzubehalten und zu verhindern, daſß sich„Zigarrenschlangen“ bilden, sind manche Zigarrenhändler dazu übergegangen, Zi- garren und Zigarillos nur noch„verdeckt“ zu verkaufen. Sie stellen also die Packungen, aus denen sie die Zigarren oder Zigarillos stückweise entnehmen— denn ganze Packungen werden in der Regel nicht mehr verkauft— abseits vom Verkaufsstand verdeckt auf. Dieses Verfahren ist jedoch unzulässig. Es verstößt gegen die Vor- schriften des Tabaksteuergesetzes, die bindend vorschreiben, daß Tabakerzeugnisse beim Stück- verkauf vor den Augen des Käufers unmittelbar aus der dazu gehörigen, mit Steuerzeichen ver- sehenen Kleinverkaufspackung entnommen wer⸗ den müssen. Die Vorschrift will verhindern, daß Zigarren oder Zigarillos zu einem anderen Preis als dem, zu dem sie versteuert wurden, verkauft werden. Grundsätzlich gilt sie auch für Zigaret- ten, wenn sie lose verkauft werden; aber bei Zi- garetten kann jeder Raucher an Hand der Marke selbst kontrollieren, ob er den richtigen Preis bezahlt. Diese Kontrolle ist bei Zigarren und Zigarillos nicht möglich. Darum ist ihr„ver- deckter“ Verkauf nicht erlaubt! Weinlese an der Bergstraſle Später als in den beiden ersten Kriegsjahren hatte man heuer wieder den„Herbst“ angesetzt. Jede Stunde kam der Vollreife zugut, wie nach dem Abschluß der Weinlese gesagt werden kann. Vor allen blieb der Ertrag endlich einmal wieder mengenmüßig befriedigend, ja, einzelne Lagen brachten ein Ergebnis wie schon lange nicht mehr, wohingegen Ausfälle vielfach auf mangelnde Pflege zurückgeführt werden. * Zwangssparplan in den Vereinigten Staaten Der Plan sieht vor: ein Sechstel qller löhne einzubehalten Das amerikanische Schatzamt hatte im Mai 1941 drei verschiedene Serien eines neuen Typs von Sparbonds,„Saving bonds“, ausgegeben, die nach den Plänen Washingtons einer weitgehen- den Mobilisierung der Ersparnisse zur Finanzie- rung der Rüstung dienen sollten. Während das Schatzamt mit einer Unterbringung von monat-— lich 500 Millionen Dollar dieser Bonds rechnete, blieben die Verkäufe erheblich hinter diesem Betrage zurück und betrugen nur 375 Mill. im ersten, 321 Mill. im zweiten, 354 Mill. im dritten und 271 Mill. Doll. im vierten Monat nach der Ausgabe der Bonds. Infolge des mangelnden Interesses der Sparer hat die amerikanische Regierung einen Plan für die Einführung des Zwangssparens für alle Arbeiter und Angestellten ausgearbeitet, nach dem ein Sechstel aller Löhne und Gehälter bei der Zahlung ein⸗- behalten in Sparbonds angelegt werden soll. Die Zahlungen an Löhnen und Gehältern in den Vereinigten Staaten haben im ersten Halbjahr 1941 etwa 28 Milliarden Dollar betragen und neh- men weiter zu, so daß dem Schatzamt aus dem Zwangssparen jährlich etwa 10 Milliarden Doll. zufließen würden. Mellorcmionscrbeiten in Griechenlond Nach einer Meldung aus Athen soll mit den Arbeiten zur Trockenlegung und regelmäßigen Bewässerung der Ebenen von Tessaloniki, Katerina, Kalcidicta und Nigrita deren Kosten auf 170 Mill. Dr. veranschlagt sind, demnächst begonnen werden. Die Verwen— dung von Maschinen soll hierbei auf das not- wendige Maß beschränkt werden, um eine mög— lichst große Anzahl von Arbeitslosen be— schäftigen zu können. Festsetzung des Leistungslohnes-Sache des Betriebsführers is Wenn eine Tarifordnung für die Löhne einer bestimmten Gruppe eine Abstufung„nach Lei- stung“ vorsieht, während bei den anderen Lohn- sätzen lediglich die Lohnspanne festgesetzt ist, so soll damit— wie das Reichsarbeitsge- richt grundsätzlich entschieden hat— in dem ersten Falle eine von der Regel abweichende Be- stimmung getroffen werden. In einer Lohnstaffel war vorgeschrieben. daß die unteren Spannungssätze als Einstellungslohn gelten und nach vier Monaten Betriebszugehörig- keit der Höchstbetrag der Lohnspanne geschul- det wird. Für einige wenige Sondergruppen wa- ren in der Lohnstaffel die Worte„nach Leistung“ eingefügt. Damit ist nach der Meinung des RAG zum Ausdruck gebracht, daß nicht allgemein der Zeitablauf den Gefolgsmann zum Höchstlohn der eeeeeee Relehsbonkeusweis vom 25. Oktober Nach dem Ausweis der Deutschen Reichsbank vom 23. Oktober 1941 stellt sich die Anlage Marktenge Kursschwankungen erleben, die nicht erstrebenswert sind. Wünschenswert wäre schließlich eine Herabsetzung der Börsenspesen. der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 17 710 Mill. RM. Im ein- zelnen betragen die Bestände an Wechseln und Schecks sowie an Reichschatzwechseln 17 334 Mill. RM, an Lombardforderungen 12 Mill. RM, an deckungsfähigen Wertpapieren 22 Mill. RM und an sonstigen Wertpapieren 341 Mill. RM. Der Deckungsbestand an Gold und Devisen beträgt 786 Mill. RM. Die Bestände der Reichsbank ar Rentenbankscheinen belaufen sich auf 323 Mill. RM,. diejenigen an Scheidemünzen auf 135 Mill. RM. Die sonstigen Aktiva sind auf 1794 Mill. RM Unternehmungen Die Kapitalberidſigung bei Steinzeug Friedrĩchsfeld Die Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kana- lisation und chemische Industrie Mannheim- Friedrichsfeld beschränkt sich in ihrem Ge— schäftsbericht auf die Feststellung, daß das Ge- schäftsjahr 1940 hefrie digen d verlaufen sei. Es wird ein Rohüberschuß von 4 147 940(4 243 282) RM. ausgewiesen, der sich durch Erträge aus Beteiligungen, Zinsen und außerordentliche Er- träge zuf 4 636 626(4 644 617) RM. erhöht. Löhne und Gehälter erforderten 2 201 080(2 241 924) RM., soziale Abgeben 161 603(167 994) RM. und Steuern 1 226 803(1 085 233) RM. Abschreibungen sind we- sentlich vermindert auf 200 203(650 499) RM.; da- für wurden 300 000 RM. für Steuern aus Anlaß der Kapitalberichtigung zurückgestellt. Es ver- bleiht dann ein Reingewinn von 523 786 (481 046) RM., der sich um den Vortrag auf 543 863(503 217) RM. erhöht. Es wird vorge⸗ schlagen, daraus 6 Prozent Dividende auf das berichtigte Aktienkapital von 3 005 500 RM. zu verteilen(im Vorjahr 10 Prozent auf 4 447 500 RM .). Die Kapitalberichtigung, die somit im Verhältnis:9 erfolgt, wird ermöglicht durch 1701 624 RM. Zuschreibung zum Anlagevermö- gen, durch 798 000 RM. Auflösung freier Rück- lagen und zu 1 058 376 RM. durch Freimachung aus sonstigen Bilanzposten. Der Hauptversamm- lung wird vorgeschlagen, von dem neuen Aktien- kapital 5500 RM. einzuziehen und dieses dadurch auf 8 Mill. RM. abzurunden. In der Bilanz sind die Anlagen nach 0, 18 (0,24) Mill. RM. Zugängen, 0,20(0, 20) Mill. RM. Abschreibungen und 0,53 Mill. RM. Berichtigung mit 3,00(2,49) Mill. RM. bewertet. Bei den An- lagen ist durch Verstärkung der Beteilisung an den Deutschen Ton- und Steinzeugwerken AG, Krauschwitz, ein Zugang von 0,60(0,64) Mill. RM. verzeichnet; unter Berücksichtigung der Be- richtigung stehen diese mit 5,57(3,80) Mill. RM. in der Bilanz. Im Umlaufvermögen sind Vorräte auf 0,90(0,87) Mill. RM. und nach Zuschreibung auf 1,54 Mill. RM. gestiegen; hierbei ist eine Ver- lagerung von den Fertigwaren auf die Rohstoffe kestzustellen., Wertpapiere und Steuergutscheine betragen 0,54(0,71), Forderungen 1,43(1,76) bei starker Verminderung der Konzernforderungen und flüssige Mittel 0,38(0,18) Mill. RM. Auf der Gegenseite sind die Rücklagen auf 0,89(1,31) und die Wertberichtigungen auf 0,08(0,96) Mill. RM. vermindert, während Rückstellungen eine Stei- gerung auf 1,77(1,31) aufweisen. Verbindlich- keiten betragen 1,11(1,12) Mill. RM., darunter Warenschuldef 0,18(0,17), Konzernschulden.00 (0,26), Gefolgschattsfürsorge-Einrichtung 0,50 (0,50) und sonstige Verbindlichkeiten 0,40(0,15) Mill. RM. gaumwollspinnerel und Weberel lompertsmòbhle(Sccrpfœlx) Die Umstellung auf das Kriegserzeugungspro- gramm führte zu verminderter Betriebsausnut- zung. Ein weiteres Absinken konnte aber im Berichtsjahre im wesentlichen vermieden wer- den. Die notwendigen Rohstoffe standen in aus- reichendem Maße zur Verfügung. Der Umsatz war mengen- und wertmüßig geringer als im Jahre zuvor. Der bisherige Verlauf des neuen Geschäftsjah- res 1941 entspricht dem des abgelaufenen. Mit Rücksicht auf das rückläufige Ergebnis von 1940 und die Ungewißheit über das Ergebnis des lau- fenden Jahres wurde die Kapitalberichti- gung bis zum Vorliegen des Abschlusses von 1941 zurückgestellt. Der Rohüberschuß ging auf 1,49(2,03) Mill. RM zurück; Personalunkosten erforderten 1,04 (1,37) Mill. RM. Nach 65 000(92 000) RM Abschrei- bhungen verbleibt ein Reingewinn einschl. Vor- trag von 158 612(138 076) RM,. aus dem 6(8) Proz. Dividende verteilt werden. In der Bilanz ist das Anlagevermögen auf 1,68(.30) Mill. RM gestie- gen und das Umlaufsvermögen auf 1,48(.73) Mill. RM zurückgegangen. Vorräte betragen 0,32 (0,48), Bankguthaben 0,21(0,04). Bei 1,6 Mill. RM Aktienkapital sind Rücklagen mit 0,65(0,54), Wertberichtigungen und Rückstellungen mit 0,29 (0,25) und Verbindlichkeiten mit 0,47(0,55) Mill. RM aufgeführt. triebsführers, stung zubewerten undhiernach den Spanne berechtigen soll, sondern daß der Be-— triebsführer auch die Leistung bei der Lohnfest- setzung zu berücksichtigen hat. Allein aus dem Zeitablauf kann ein Gefolgsmann also den Höchstlohn dieser Gruppe nicht beanspruchen. Macht die Tarifordnung die Lohn-— höhe von der Leistung abhän- gSig, 830 ist. 83. Saghadss die Güte der Lei- Lohn festzusetzen. Dabei darf er aller- dings nicht zu unbilligen Ergebnissen kommen. Im entschiedenen Falle waren etwa drei Viertel der Lohnspanne gezahlt worden; eine Fehl- schätzung kam nicht in Betracht.„Reichsge- richtsbriefe“,(RAG 85 /41.— 26. August 1941.) ——— zurückgegangen. Der Umlauf an Reichsbank- noten hat sich weiter auf 16 366 Mill. RM ermä- Bigt. Die fremden Gelder werden mit 2319 Mill. RM ausgewiesen. Börsentotalität und privete Akenkdufe Der„Deutsche Volkswirt“ wirft die Frage auf, wie Umsätze in Wertpapieren zwischen Privaten in Zukunft behandelt werden sollen. Wahrschein- lich dürften die Börsenordnungen dahin ergänzt werden, daß Wertpapiergeschäfte, die nicht über Kreditinstitute abgewickelt werden, nicht als den handelsrechtlichen Vorschriften entsprechend angesehen werden und somit für lange Zeit an- fechthar sein werden, eine Gefahr, der sich s0 leicht wohl niemand aussetzen werde. Im übri- gen werde es zunächst dabei bleiben müssen, daß Kursabweichungen scharf begrenzt werden, denn sonst würde man angesichts der herrschenden Brletmaurkentausch steuerpflichtig Der Tausch von Briefmarken aus reiner Lieb- haberei ist an sich nicht steuerpflichtig. Aber manche privaten Sammler tauschen fortlaufend auch mit der Absicht, sich dabei eine kleine Nebeneinnahme zu verschaffen. Dann werden sie aber unter Umständen umsatzsteuerpflichtig. Solange sich freilich die Umsätz ejährlich unter 20 RM. halten, fallen sie im allge- meinen, das heißt, solange der Sammler sonst keine Umsätze zu versteuern hat, unter die Frei- grenze. Wenn aber die Umsätze bei regelmäßi- gem Tausch größeren Umfang annehmen, treten die Sammler praktisch in Wettbewerb mit dem Briefmarkenhandel. Dann werden auch die durch Tausch und Verkauf erzielten Umsätze des Sammlers umsatzsteuerpflichtig, so sehr er sich auch auf seine Liebhaberei dabei berufen mag. Unter dem Umsatz wird dabei der Barpreis ver- standen, als welcher meist etwa ein Drittel bis die Hälfte des katalogmäßigen Umtauschwertes gilt. Mannheimer Getreidegroſimarłi Die Versorgung der oberrheinischen Weiz en- mühlen ist im allgemeinen befriedigend, obwohl auch in dieser Woche die Zufuhren wegen der Hackfruchternte nicht sonderlich groß waren. Immerhin kommen kleinere Partien aus der Umgebung und auch aus Mitteldeutschland lau- fend an. Die Beschaffenheit ist zumeist recht be- friedigend, doch ist bei den meisten Sendungen der Feuchtigkeitsgehalt ziemlich hoch; besonders bei den Kahnladungen macht sich dies manch- mal unliebsam bemerkbar. Für November und Dezember sind die Mühlen Käufer und haben schon vielfach Abschlüsse mit Mitteldeutschland vorgenommen. Die Einkaufsmöglichkeit für Kle- berweizen ist unterschiedlich; der Anfall ist offenbar nicht sehr groß, doch haben einige Mühlen badischen, hessischen, pfälzischen und vor allem auch fränkischen Kleberweizen kaufen kKönnen. Die Roggenanfuhren haben sich etwas ver-— langsamt, zumal in Kurhessen, dem Hauptliefer- gebiet für die hiesigen Roggenmühlen, die Hack- kruchternte jetzt in vollem Gange ist. Man braucht jedoch hinsichtlich der Versorgung keine Befürchtungen zu hegen, da die Mühlen noch immer beträchtliche Vorräte halten und auch die Reichsgetreidestelle mit ihren Lägern bereitsteht. Das Braugers te nangebot ist noch beschei- den. Offenbar dreschen die Bauern in den Pau- sen, die ihnen die Kartoffel- und Rübenrente gewährt, zunächst Brotgetreide Soweit einige Partien auf den Markt kamen, wurden sie von Mälzereien und Brauereien sofort aufgenommen; auch die Malzkaffeefabriken beteiligen sich nach wie vor stark am Braugersteneinkauf. Am 15. November beginnt die Mälzungskampagne; die Mälzereien hoffen bis zu diesem Termin ihre Vorräte noch ergänzen zu können; man darf aber wohl annehmen, daß sie auch jetzt schon einige Vorräte haben. Ob diese ellerdings aus- reichen, die zu erwartende starke Nachfrage der Brauer zu befriedigen, steht noch dahin. obwohl die Brauer zunächst ja nur die Hälfte ihrer zu- geteilten Bezugscheine benutzen dürfen. Indu- striegerste war nicht angeboten, ebenso fehlte Futtergerste. Was an Hafer angeboten wird, nimmt die Wehrmacht auf. Für den privaten Bedarf und für die Mischfutterherstellung bleiben lediglich abfallende Qualitäten. Am Mehlmarkt sind wesentliche Aenderun- gen nicht eingetreten. Die Nachfrage bleibt gut und wird auch nach dem 1. November bei den erhöhten Vermahlungsquoten lebhaft bleiben. Am Roggenmehlmarkt stehen zur Deckung des Bedarfes auch ostdeutsche Mehle zur Verfügung, obwohl einige Mühlen Ostdeutschlands bvei den erhöhten Anforderungen, die an sie gestellt wer- den, zur Zeit nicht liefern können. Stroh war nicht vorhanden; aueh die Heu-— anlieferungen sind in den letzten Tagen wieder geringer geworden. P. R. Vermahlungsquoten für November 1941. Die Verarbeitungsquoten für November sind bei Rog- gen und Weizen um je ein Prozent höher als im Oktober, also auf 11 Prozent des Roggengrund- kontingentes und 9 Prozent des Weizengrund- Kontingentes festgesetzt. Die Vierteljahresquoten für den Zeitraum Oktober bis Dezember bleiben vorläufig unverändert. Ein evtl. notwendiger Ausgleich wird im Dezember erfolgen. Schwäbische Zellstoff AG, Ehingen. Die Ge— sellschaft, deren flnanzielle und fabrikatorische Interessen nach Lösung von der Süddeutsche Zellwolle AG seit Ende vorigen Jahres bei der Thüringische Zellwolle AG liegen, weist für das Geschäftsjahr 1940 einen weiteren Verlost von 98 748(415 831) RM. aus, so daß sich der Gesamt- verlust. von 601 973 auf. 700 721 RM. erhöht. Er wird weiter vorgetragen. Im Bericht heißt es, daß zu Beginn des Geschäftsjahres wesentliche Teile des Werks zur Inbetriebnahme bereit ge- Wesen seien, doch hätten sich bezüglich der An- lieferung von Maschinen gewisse Schwierigkei- ten ergeben. Die vorgesehene Vollproduktion sei im laufenden Geschäftsjahr erreicht worden. Eonfolinis nener Weltrekord im Diskuswerfen In Mailand unternahm der bekannte italieniſche Wurfathlet Avolfo Conſolini einen Angriff auf den Weltrekord im Diskuswerfen, der von Erfolg ge⸗ krönt war. Der Italiener ſchleuderte die Scheibe 53,34 m weit. Ein Wurf von 53,86 m war leicht über⸗ getreten. Schon⸗ zweimal ſind in dieſem Jahre neue Welt⸗ rekorde im Diskuswerfen gemeldet worden. Einmal war es der farbige US⸗Amerikaner Archie Harris, der am 19. Juni in Palo Alto auf 53,26 m gekommen war, und dann der Deutſche Ernſt Lampert, der am 17. Auguſt in Litzmannſtadt 53,35 m erzielte. Beide Leiſtungen ſind aber bisher weder als nationale Höchſtleiſtungen anerkannt noch als Weltrekorde ange⸗ meldet worden. Inhaber des Weltrekords iſt nach wie vor der Deutſche Willi Schröder, der am 10. April 1935 in Magdeburg die Scheibe 53,10 m weit warf. Man darf geſpannt ſein, ob die Leiſtung des Italie⸗ ners Conſolini unter einwandfreien Bedingungen zu⸗ ſtandekam. Ueber den Weltrekordwurf Conſolinis werden noch folgende Einzelleiſtungen bekannt: Der Italiener wartete bereits im Vorkampf mit großartigen Leiſtungen auf. Er ſteigerte ſich ſchnell auf 50 m und erzielte dann ſogar 55 m(), trat dabei aber über. Mit dem ſechſten und letzten Wurf in der Entſcheidung erzielte er dann 53,34 m in einwand⸗ freier Weiſe. Das Gerät wurde beſtimmungsgemäß ſo⸗ fort nachgewogen, wobei ein Gewicht von 2017 Gramm feſtgeſtellt wurde. Conſolini ſcheint alſo die beſten Ausſichten zu haben. Schröders Nachfolger in der Welt⸗ rekordliſte zu werden. Sthlveickert außer Gefecht Dänemarks führende Kraftſportvereine Sparta und Dan Kopenhagen veranſtalteten am Wochenende inter⸗ nationale Ringerturniere im klaſſiſchen Stil, an dem außer einigen ſchwediſchen Amateuren auch die deut⸗ ſchen Meiſter Ludwig Schweickert(Berlin) und Rudi Reinhardt(Hohenlimburg) beteiligt waren. Dabei wurde Schweickert von einem böſen Mißgeſchick betroffen, zog er ſich doch im entſcheidenden Treffen des Mittelgewichtsturniers gegen den däniſchen Mei⸗ ſter Knud Thomſen eine Meniskusverletzung zu, die ihn nach knapp dreiminutiger, überlegener Kampfdauer zur Aufgabe zwang. Aus ber zweiten Fußballklaſje BSG Bopp& Reuther— BSG Lanz.. 72 TV 1846— BSc Daimler⸗Benz:4 P. Aus techniſchen Gründen mußten vier Paa⸗ rungen des vorgeſehenen Programms ausfallen, ſo daß nur zwei Spiele geſtartet wurden, Dabei über⸗ nahm die BSG Boppe Reu'ther mit einem ein⸗ deutigen Sieg über BSG Lanz die Tabellenführung, während ſich BSG Daimler⸗Benz auf den dritten Ta⸗ bellenplatz brachte. Sp. gew. un. verl. Tore P. Bopp& Reuther n annn Rheinau 3 3 0 0 17:4 6 Daimler⸗Benz nn Wallſtadt S ne Hommelwerke 9 nn TV 1846 in Zellſtoff:4 2 Gerberich BSo Lanz:10 1 Joſ. Vögele:13 0 Kurpfalz Neckarau 2nne:10 0 F Viernheim 9:15 0 FV Ladenburg 6:26 0 55 40 Zahre Gchwimm⸗Verein Mannheim e. B. Vier Jahrzehnte arbeitet nun ſchon Mannheims älteſte Schwimmerfamilie im Intereſſe der Volksge⸗ ſundheit und viele tauſend Mannheimer und Mann⸗ heimerinnen ſind durch ſeine Schule gegangen. Der „Salamander“, der„Poſeidon“ und nicht zuletzt die SG„Hellas“ bildeten die Kernpunkte und leiſtungsmäßig hatten ſie alle in allen deutſchen Gauen einen guten Ruf. Namen wie Weckeſſer, Beckenbach oder Kling fanden ſogar Eingang in die damalige deutſche Rekordliſte und jeder ältere Mannheimer wird ſich gern jener Großereigniſſe„Quer durch Mannheim“ oder an der Pegeluhr erinnern. Am 12. März 1919 erfolgte unter Einwirkung der Welt⸗ kriegsſpuren die Verſchmelzung genannter Vereine in den heutigen Schwimm⸗Verein Mannheim, der in der Folge den Namen ſeiner Vaterſtadt beſonders durch ſeine Waſſerballſieben würdevoll vertrat. Schwimmeriſch trat der SVM auch in den Vorder⸗ grund, doch nun ſtehen ſechzig Kameraden an der Front und die Hauptaufgabe ſieht die derzeitige Ver⸗ einsführung in der Betreuung der Jugend. Viertauſend Jungen und Mädel von HZ und BDM wurden 1940 koſtenlos im Eigenbad an der Diffeneé⸗ brücke geſchult, eine erſtmalige Erſcheinung im Schwim⸗ merlager, wie Reichsjugendfachwart Dr. Keſtner ſich äußerte. Nun hat ſich der SVDM das Kinder⸗ ſchwimmen für die Kleinen von ſechs bis zehn Jahren auf ſein Panier geſchrieben, ein wahrhaft be⸗ grüßenswertes Unternehmen. Dies alles konnten wir am Sonntag anläßlich einer ſchlichten Jubiläumsver⸗ ſammlung aus dem Mund von Vereinsführer Gade beziehungsweiſe Kamerad Weller hören, nachdem eingangs würdig der Toten gedacht worden war. Tra⸗ ditioneller Weiſe wurden die verdienſteſten Mitglieder geehrt und ſo erhielten die Kameraden K. Klein, Ph. Krumm und Fr. Lutz für fünfunddreißigjäh⸗ rige Mitgliedſchaft die Ehrennadel, während für drei⸗ ßig Jahre W. Blank, R. Oehninger, M. Schlegel und Fr. Schönhütte ausgezeichnet wurden. Ebenſo wurde eine große Anzahl verdienter SVMler für zwanzig⸗, fünfzehn⸗ und zehnjährige Treue geehrt. Mit dem feſten Vorſatz, weiterhin größte Breitenarbeit im Dienſte des Vaterlandes zu leiſten, klang die kleine aber würdige Kriegsfeier mit dem Gruß an den Führer aus, dem ſich ein geſelliges Zu⸗ ſammenſein anſchloß. Sport in Kürzt Der Tennisklub Waldpark, der ganz beſonders mit ſeiner Jugend in dieſem Jahr ſehr erfolgreich war, beſchließt die Spielzeit am 31. Oktober 1941. Als Ab⸗ ſchluß wird nun am 2. November im Hotel National, 16 Uhr, ein Tennislehrfilm gezeigt, der für alle Mit⸗ glieder(auch für die Mitglieder der Tennisgeſellſchaft Harmonie) von größtem Intereſſe ſein wird. * Württembergs Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen wurde mit der zweiten Runde fortgeſetzt, in der es folgende Ergebniſſe gab: SV Göppingen— TSV Münſter:5, TB Cannſtatt— ASd Stuttgart⸗Oſt :1, KV Untertürkheim— ASd Botnang:3. 24 Italiens Fußballmeiſter AC Bologna hatte bei der am Sonntag begonnenen neuen Meiſterſchaft einen ſchlechten Start, gab es doch in Genua mit:3 Kne knappe Niederlage. Juventus und Ambroſiana ſpielten in Florenz und Venedig unentſchieden. 4 Sei's farbe, Ol, fett, Schmier und Teer- da hilft ftets eines viMi her!« iMĩ wãſcht ſtark verſchmutzte Gerufskleidung ohne Seile und Waſchpulver. Widerruf „ der Mann, der das Lichi in unseren Tempein erhielt“ Paris, 28. Oktober.(HB⸗Funk.) In den Blättern der Großloge von Frank⸗ reich iſt, wie„Paris Midi“ berichtet, eine Glück⸗ wunſchadreſſe an den Präſidenten der Vereinig⸗ ten Staaten, Rooſevelt, enthalten. Die Adreſſe wurde im Jahre 1937 zur Wiederwahl Rooſe⸗ velts abgeſchickt. Das Blatt veröffentlicht in Fak⸗ jümile die Titelſeite der an Rooſevelt gerichteten Adreſſe ſeitens der franzöſiſchen Freimaurer und fügt hinzu, daß ſich darin auch der Satz befinde:„„.. der Mann, der das Licht in un⸗ ſeren Tempeln erhielt.“ „Furchf vor Invasion isf albern“ Eigene Meldung des„HB'.) Waſhington, 28. Oktober. Die erſten Kommentare zur Rooſevelt⸗Hetz⸗ rede liegen vor. Selbſtverſtändlich erklärte der getreue Trabant Rooſevelts, Senator Pepper, daß dieſes neue Produkt des Präſidenten den der Neutralitätsakte beſchleunigen werde. Ein demokratiſcher Senator, van Nuys, meinte jedoch, er habe keinerlei Kenntnis von den geheimen Landkarten und verweiſe auf das Gutachten aller militäriſchen Sachverſtändigen, daß der Gedanke einer Hitler-Invaſion des amerikaniſchen Kontinents albern ſei. Außenminiſter Hull erklärte im auswärtigen Senatsausſchuß anläßlich der über das Neutralitätsgeſetz, die Vereinigten Staaten hätten nicht die Erörterungen bſicht, ſich aus ir⸗ gendeinem Grund in den Krieg zu ſtürzen. Sie folgten lediglich dem Weg der legitimen Vertei⸗ digung. Dieſe Aeußerung des Außenminiſters iſt nichts als das Bemühen, die ganze Verant⸗ wortung auf die andere Seite abzuſchieben. Der Senatsausſchuß hat ſich als folgſamer Par⸗ teigänger des Präſidenten erwieſen und die Notwendigkeit der Abänderung der Neutrali⸗ tätsakte mit großer Mehrheit bejaht. Sowieis räumen Täbris Rom, 28. Oktober.(Eig. Dienſt.) Die aus Teheran kommenden und vom dorti⸗ gen Vertreter der britiſchen Exchange⸗Agentur mit ſichtlichem Behagen aufgegriffene Nachricht, wonach die ſowjetiſchen motoriſierten Streit⸗ kräfte aus dem Norden Jrans in der Richtung auf den Kaukaſus zurückgezogen worden ſeien, wird in Rom mit den Meldungen in Beziehung gebracht, denen zufolge Kontingente der bolſche⸗ wiſtiſchen Fernoſtarmee von der mandſchuri⸗ ſchen Grenze in Eile nach dem Weſten geworfen werden. Dieſe Angaben beſtätigen nur, daß Stalin auf die letzten verfügbaren Reſerven an⸗ gewieſen iſt. Neues in wenigen Zeilen Terror in Amoy. Soinzenebu Sawai, der Leiter Amneſtie in Grieche In Auf Aegun de.—9. kommandos der italieniſchen Beſatzungstruppen iſt in Griechenland eine Amneſtie für die vom gewöhnlichen italieniſchen Strafgeſetzbuch vorgeſehenen Vergehen er⸗ laſſen worden. Strafen von weniger als zwei Jahren Zuchthaus werden erlaſſen. Dorfgemeinſchaften in Rumänien. Auf Anregung des rumäniſchen Staatsführers iſt von einer land⸗ wirtſchaftlichen Sonderkommiſſion ein Geſetz ausgear⸗ »beitet worden, daß die Bildung von Dorfgemeinſchaf⸗ ten vorſieht. Dieſe Bauerngemeinſchaften werden die landwirtſchaftlichen Maſchinen, die ihnen der Staat zur Verfügung ſtellt, gemeinſchaftlich in Betrieb ne men. Es werden ferner Genoſſenſchaften gegründet, die den Verkauf der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe übernehmen und die Bauern vor der Spetulation ſchützen. Mit der Bildung der Dorfgemeinſchaften ſoll noch während des Winters begonnen werden. Goldenes Biſchofskreuz für Feldbiſchof Bjoerklund, Der Oberbefehlshaber der finniſchen Wehrmacht, Feld⸗ marſchall Mannerheim, hat dem finniſchen Feldbiſchof Bjoerklund im finniſchen Hauptquartier das goldene Biſchofskreuz mit Kette verliehen. Biſchof Bjoerklund wurde bei Beginn des Krieges zum erſten finniſchen Feldbiſchof ernannt. Judenknecht de Gaulle. Laut„New Nork Journal American“ ſicherte de Gaulle dem Vorſitzenden des amerikaniſchen Judenkongreſſes, dem berüchtigten Rab⸗ biner Wiſe, die Wiederherſtellung aller jüdiſchen Rechte in der franzöſiſchen Republik nach Kriegsende zu. der japaniſchen in chineſiſcher Sprache erſcheinenden Tageszeitung„Tſuan Min Sin“, warde in Amoy, dem Haupthafen der Provinz Fukien, am Montag⸗ nachmittag von chineſiſchen Terroriſten ermordet. Die japaniſchen Behörden haben eine eingehende Unter⸗ ſuchung eingeleitet und bereits zahlreiche Hausſuchun⸗ gen vorgenommen. Engländer, kauft bei Juden! Der Kommandant der britiſchen Beſatzungstruppen in Bagdad hat beſtimmt, ſo meldet„Popolo di Roma“, daß alle Geſchäfte, die mit dem Transport und der Verſorgung für die Truppen zuſammenhängen, mit der jüdiſchen Firma Karrir abgeſchloſſen werden müſſen. Hierzu erfährt das gleiche Blatt noch, daß die Soldaten der Garni⸗ ſon aufgefordert werden, ihre Einkäufe bei dem eng⸗ liſchen Fuden Navy in Bagdad zu tätigen. 1941— Unfallrekordjahr in USA. Nach Schätzun⸗ gen Verkehrsunfallſachverſtändiger iſt für das Jahr 1941 mit 45 000 Todesfällen, 1,75 Millionen Ver⸗ letzten und Sachſchaden in Höhe von zwei Milliarden Dollar durch Verkehrsunfälle zu rechnen. Aſſociated Preß meint dazu, daß damit ein Unfallrekordjahr in der USA⸗Verkehrsgeſchichte zu verzeichnen ſei. Neue Regierung in Kolumbien. Im neuen Kabinett in Kolumbien bekleidet, wie aus Bogota gemeldet wird, das Innenminiſterium Gerogio Gertner, das Außenminiſterium Lopez de Meſa, das Finanzminiſte⸗ rium Carlos Lleras, das Kriegsminiſterium Gonzalo, das Wirtſchaftsminiſterium Arrano. Am 11. Oktober 1941 fiel im Osten im Alter von fast 30 Jahren unser innigst- geliebter, hoffnungsvoller, guter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Bruno Schãaupp Gefreiter in einer Fernschreibeabteilung Er gab sein junges Leben getreu seinem Eid für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim, den 29. Oktober 1941. Lameystraße 17. In tie fem Schmerz: Familie August Schaupp Familie Julius Lenhardt. Unser hoffnungsvoller, einziger, in- nigstgeliebter Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Onkel Hans Schmidt Feldwebel in einer Luft-Nachrichtenabteilung ausgezeichnet mit dem Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern, dem Spanienkreuz, der Medalla de la Campana und anderer Kriegsauszeichnungen gab sein junges Leben bei den schweren Kämp- fen im Osten für Führer, Volk und Vaterland im Alter von 25 Jahren. Er war so gut und starb so früh, wer ihn gekannt, vergißt ihn nie. Mannheim, den 29. Oktober 1941. Gontardstraße 44. In tiefstem Schmerz: Johann sSchmidt u. Frau Emma, geb. Hamm Irmgard Schmidt 5 Oberleutnant Ludwig Martin(z. Z. im Felde) Elisabeth Martin, geb. Schmidt Inge Martin. 2 — Ausgabe von Treibsioffen Wesen Abrechnungsarbeiten bleiben die Ge- „Schäftsräume der Treibstoff- und Beifenstelle Mannheim, IL. 2, 9 und L 2, 9a, in der Zeit vom 29. bis 31. Oktober 1941 geschlossen. Die Ausgabe von Treibstoffen erfolgt für Mo- nat November 1941 an Antragsteller mit den Anfangsbhuchstaben: 5 D„ 6. Und 11. E, F, G„ 7, Und 12, 24 n., 8. und 13. .Und 14. M er⸗ P„ i 3 8„Und 13. 1941 T, U, V. W. X,.2. Und 14. 1941 Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam ge- 2 macht, daß Treibstoff, der bis zum 14. November 1941 nicht abgeholt wird, nach diesem Termin nicht mehr zugeteilt werden kann. 35 Stäcltisches Wirtscheftsemt Mennhelm — Treibstoff- und Relfenstelle— 1941 1941 5 1941 1941 5 1941 1941 November November November November November November November November KINDERNAHRUNG gegen die Abschnitte—0 der Klk. Brotkorte in Apotheken und Drogerien ſe flfentiche Versteigerung Am Mittwoch, 29. Oktober sowie Donnerstag, 30. Oktober und Freitag, 31. Oktober, jeweils um 13 Uhr, werde ich in Meinnheim, Pfondlokal, C 3, 16 in behördlichem Auftrag gegen bare Zahlung öffentlich versteigern: Anfiquitäten: 1 Barockschrank um 1700, 1 gr. Barock-Kom- mode, versch. Kleinmöbel des 183. Jahrhunderts, mehrere Barocksessel und Stühle, 2 silberne Leuchter aus dem 18. Jahrhundert, Porzellan- geschirr und Figuren(Frankenthal, Löwen⸗ werke, Höchst, Meißen), Zinnleuchter und Kaffeeservice aus Zinn, Service aus engl. Stein- — gut, Madonnenstatuette(18. Jahrh.), verschied. chin. und japan. Kunstgegenstände aus Porzel- lan, Lackarbeit und Cloisonné, mehrere Bron- zen, Kleinsilberspielzeug, mehrere echte Minia- turen, versch. Gemälde, darunter Baisch und Haueisen. Teppiche: 1 größere Anzahl von oriental. Teppichen und Brücken, darunter 3,00 auf 5,00, 2,00 auf 4,20, 2,80 auf 4,00, Brücken, teils Gebetsteppiche, teils Afganistan, teils Turkmenien, größtenteils tadellos erhalten. 1 elektr. Kühlschrank, 1 Gasherd, 1 Vitrine, 1 Reformküche, 4 weiße Schränke, 5 Bettstel- len, 1 eichener Schrank und Möbel aller Art, 1 Angelgerät mit sämtl. Zubehör, 2 Teewagen, 1 größere Anzahl Lampen, 1 elektr. Heizofen, Service, Küchengeschirr, 1 großer Posten Leib-, Tisch- und Bettwäsche, 1 heue kompl. elektr. Singer-Nähmaschine, 1 Nähmaschine, Klei- dungsstücke, Roßhaarmatratzen, Federbetten und viele andere Sachen. Am ersten Tage erfolgt der Verkauf der Möbel, Teppiche, Bilder und Kunstgegenstände, am zweiten Tage der der Service und des Geschirrs sowie der Kleider, während am dritten Tage in der Hauptsache die gesamte Wäsche Zzum Aus- gebot kommt. Mannheim, Z. Z. Luisenheim. . glückliche Geburt eines gesunden Jungen Gercd Kurt zeigen in dankbarer Freude an Liesel Deissler geb. 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Mannheim, den 25. Oktober 1941. Veränderungen: B 106 Winterwerb, Streng& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung, Rheinische Maschinenfabrik in Mannheim(Käfertah). Klara Win- terwerb und Dipl.-Wirtsch.-Ing. Friedrich Voit, beide in Mannheim, sind zu Gesamtprokuristen bestellt. Jeder von ihnen ist gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen vertretungs- berechtigt. Der bereits eingetragene Prokurist Dr. Karl Landsittel ist in gleicher Weise vertretungsberech- tigt. Die Prokura von Luitpold Kurz ist erloschen. B 78 Fettsäure- und Glycerinfabrik Zweigniederlassung der Scheide- mandel-Motard-Werke Aktiengesell- schaft in Mannheim, Zweignieder- lassung, Hauptsitz: Berlin. Die Sat- zung ist durch Beschluß des Auf- sichtsrates vom 3. September 1941 geändert in 5 3(Einteilung des Grundkapitals). Die gleiche beim Gericht des Hauptsitzes in Berlin erfolgte Ein- tragung wurde im Reichanzseiger Nr. 232 vom 4. Oktober 1941 veröf- fentlicht. B 429 Assekuranz- Vermittlungs- Aktlengesellschaft Hamburg Zweig- niederlassung Mannheim in Mann- heim als Zweignisderlassung der Firma Assekuranz-Vermittlungs-Ak- 12——.——— Diren eschluß der Hauptversamml vom 238. Juli u 5 1 2 Sesell⸗ schaftsvertrags(Firma) geändert worden. Die Firma ist geändert in: Hanseatische Assekuranz-Ver- mittlungs-Aktiengesellschaft Ham- burg, Zweigniederlassung Mannheim, Hauptsitz: Hamburg unter der Firma Hanseatische Assekuranz- Vermittlungs-Aktiengesellschaft. Die gleiche beim Gericht des Hauptsitzes in Hamburg erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzei- ger Nr. 242 vom 16. Oktober 1941 veröffentlicht. B 367 Krauss-Bühler Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mann- heim(Kohlen-, Koks- und Brikett- Großhandlung, L 14, 14. Durch Ge⸗ sellschafterbeschluß vom 24. Juli 1941 wurde das Stammkapital von 60 000 RM. um 140 000 RM. erhöht. Die Er- höhung ist durchgeführt. Das Stamm- kKapital beträgt jetzt: 200 00 RM. Die gleiche Eintragung wird auch beim Amtsgericht in Karlsruhe für Firma bestehenden Zweigniederlas- sung erfolgen. A 770 C.& F. Fingado in Mann- heim(Einzelhandel- Verkaufsge- schäft für Drahtseile, Hanfseile, Schiffsartikel, Seilerwaren, C 8, 19. Das Geschäft ging durch Erbfolge über auf Friedrich Fingado Witwe Magdalena, geb. Mai, Mannheim. die es unter der bisherigen Firma weiterführt; deren Prokura ist er- loschen. A 2120 Pfälzische Fruchtwein-Ge- sellschaft Dorner& Heermann, Mannheim(Meerfeldstraße 9/1). Die Firma ist geündert in: Pfälzische Früchte-Süßmost-Gesellschaft Dor- ner& Heermann. Geschäftsstelle des Amtsgerichts Mannheim Abt. für Registersachen(F. G. 3b) Ladenhurg Klelderkerten-Ausgobe Die 3. Reichskleiderkarte wird in nachstehender Reihenfolge auf dem Städt. Wirtschaftsamt Domhof) aus- gegeben. Am Donnerstag, 30. Oktober 1941, von—10 Uhr—b, von 10—12 Uhr —G, von 14—16 Unhnr—K, von 16—16 Uhr—N. Am Freitag, 31. Oktober 1941, von —10 Uhr—R, von 10—12 Uhr 8 bis Sch, von 14—16 Uhr St—V, von 16—18 Uhr—2. Um jeine reibungslose Abwicklung, der Kleiderkartenabgabe durchzu- führen, sind die Abholzeiten pünkt- lich genau einzuhalten. An Kinder“ werden keine Kleiderkarten ausge- geben. Ladenburg, den 28. Oktober 1941. Der Bürgermeister. Neckarhàusen Mbürterberetung Die Mütterberatung in Neckar- hausen findet am 30. Oktober, ab 13.30 Uhr im Schulhaus statt. „— 4 Edlingen Möürterberatung Die Mütterberatung in Edingen findet am 30. Oktober in der Zeit von 15 Unr bis 15.45 Unr im land- Wwirtschaftlichen Mädchenlager in der Kuhgasse statt. Wer erteilt einer Chemie-Jung- werkerin einige Nechhilfestunden in chemle? die dort unter der gleichlautenden Angebote u. 9330 B an den Verl. Frau Müllers Wäsche ist schon nach dem Einweichen fast sauber. Der meiste Schmutz ist in der schwarzen Einweich⸗ brühe aufgelöst. an Burnus; seine Wirkstoffe geht. Das Gewebe wird nieme S Ganz einfach: frou Müller löst den Schmutz vor dem Wsschen gleich richtig dufl Sie verwendet stets Burnus, den Schmutzauflöser, der gleich- zeilig dos Wasser weich macht. Andere Mittel lehnt Frau Müller ab. Uieber frogt sie noch einmal nach, wenn Burnus nicht gleich erhöltlich ist. Burnus lst js ↄuch besonders sporsom im Gebrauch. Das macht den Unterschiedl Schmutzauflösen schon beim Einweichen- das ist das Besondere Wöscheschmutz s0 auf, doß er völlig ins Einweichwosser über- scharfes Reiben der Wäsche werden uͤber⸗ flüssig— die helbe Woscharbelt, Waschmittel. Seike und Feuerung werden gespert. Oie Wͤsche wird geschont und hölt lönger. der Schmutzliöser mit der Hoppelwirkung ——bURNUS · G· M·f·M · DARMSTADT- Frau Schulze hat nach dem Einweichen die ganze Arbeit noch vor sich, Die Wäsche kommt noch grau aus der hellen Einweichbrühe. losen auf notürlichem Wege den ls angegriffen. Langes Kochen und des belflebte Ausflugsziel Reme f v rreitast- 4 23*5 irn vagover Gãststätte Ewald Balser unmmmmmummmmoimanmmmnunmmnummmnummnnummmmunnunm Umwoge zumlilbc MAKMAEIM„““Seohches, H. Brausewetter Claire Winter Die neueste Wochenschau Jugd. nicht zug. SkECKENHETAERSTRI Donnerstog lefzter Iagl Das preisgekrönte Filmwerk Jel llage an Heldemarle Hatheyer, Peul Hartmann Math. Wiemen XINAIBNI ie. Lielsen. Haraid paulsen WOoCHENSCHAU: so wurden Der große Gigli-Eilm die Sowietarmeen zerschlagen .00.30.15, Hauptf..30.50.50 Jugend nicht zugelassen! Beniamino Gigli Carola Höhn, Emma Gramatica, Fr. Benfer Arien aus Honzerte 0n Verdt, Piedenr le Stat Ludwigsnaten-An. von C. A. Bixio en ozürt-Konzerte Jugend nicht zugelassen! — —50 Iin rvum der Markischen mit kveng. Klrehengemelnde Gustav Fröhlich Maonnheim Mario Andergast Luthericier ſĩebο ᷓ e ENScHIL0 kür die evang. Schüler und Beginn:.15.45.15 Uhr Schülerinnen aller Lehranstal- Für Jugendl. ab 14 J. zugelassen! ten am Freitag, 31. Okt. 1941: 10 Unr in der Konkordienkirche, 5-p A1 A57 Unr in der Christuskirche.. eeee Zur Feier der 150. Wiederkehr—— des Todestäges NIUÆ O SCHAUDBUnG A —— Frenuneen Das reizende Lustspiel m 16- je. al qr 0 Ehe Man Chorkonzer„Reuuiem“ Tunls Llub— 1155: Sonntag, 2. Nov. 1941, Bahn- Ehemonn iwirdd des Fandesen mohonfsorehestet nol-hotel National, 1s vnr Heli Finkenzeller, Ewald Westmark Beisammensein u. Vorführung —— Tennis enriilmes, Balser, Erich Fiedler Maria Paudler, Rud. Solisten: Adelheid Armhold, So- pran; Frieda Cavosi, Alt; Jakob Sabei, Tenor; Karl Oskar Bit- mar, Baß; Hans Schönnams- DIE WOoCHENSCHAU gruber, Grgel .30.45.15 Unr Leitung: Universit.- Musikdirek- 1 1 tor Prof. Dr. H. M. Poppen- Jugend nicht zugelassen! Heidelberg. Ste Mittwoch, 29. Okt. nachm. Raucfer vonnerstag, 30. Okt..4 Uhr All e. Kassenöffnung.00 Uhr ee Verlangen Sie Aufklärung über wein A; Tabakfeind. werden sie Nicht- raucher oder sehr————— Lustiee Hürchen Der Sta i cher gemäß Threm Wunsche. Ga- 44 Mational-Theater zymophoniekonzert 7 rantie für S——— rium, Fritz 930 türe„Don Juan“ interessante Schrift(wichtig auc Ma nn hnelm————535 für schwache Raucher) kostenlos Eiarichen —— durch Tbf.- versand Broedling, 2 mens re e ng Mittwoch, den 29. Oktober 1941. Jupiter-Sinfonie Berlin Wos, Leipziger straße 103 Steuerbegü Vorstenunt wr-m haiete i Kr. 6 Austunrende: Das——13 frloder und Cothorlieschen*— II. Sondermiete E Nr. 3 phonieorchester Westmar— gitte in dleser Woche Em frones schelmenmürchen ſekretür Re solist: Prof. Wimelm Kempff nach Gebrüder Grimm ſetzung fü 45 AE 8 AR Leitung: Generalmusikdirektor lhre Bezugskarte föür Hauptrolle: Lucie Englisch Schlagkraft Karl Friderich* o muß dari er Gelsterkönig rin 0 n 3———.— ndoſ Sonntag, 20. Nov. 1041;.a0 bhr Gemüse——— beſchrä n 00 im Großen Saale des Bürgerbräu Anf. 13 Uhr- Ende nach 20.45 Uhr. Preise: 30, 50, 70, 90 Pfg. 3— fammerkonzent Sparkasse NMannheim Konserven Szbse3. 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Heckel, O 3, 10(Kunststr.). 1000 am Büromöbellager Alin Dusseluorler n. — monohoimo,— astonrshlune A 2, 3 u. 5 4,8„ernsprecher 2705 eſetzblatt e „— krweckung“ 7. 3 15 für di 05 Volksneil 60 Eines der vielen interessan- HNug 8.(0. anzkürte Logianon 4. f0h. 1 19³⁰ Unr—— 7— en anfz, Dr. Ernst e ex ün ex K 1, 59 Einzelstunden jederzeit. Sprechzeit von 14 bis 20 Uhr fetzungen b Mannneim. Kaiserring 32. Fernrut 431 02 33 nf-⸗ Sparer ſich Feiwant Freie Want wisshen Ids Ellonäische Mannneim———— Meindampfschikfanrt 22— Anſchaffung Aerzten und Heilkundigen. Beitragsrück· vergütung bei Michterkrankung.(28 802 v Ein Buch für Kunst- und Reichskolonialbund— Theaterfreunde.- Preis.40 Erhältl. in allen Buchhandlungen Roascher Verscnd von Stöckgötern und Wogen- Auto-bele Kreisverband Mannheim Der weit lodongen durch die fäglichen Getriebe- Oel Wa,— — 2 Amzüge personenhboote schmlertelte AE Pflanzer l. Loldat Zinfen, die . Getriebefette ſchrieben w EI desorgt dromp Karbolineum Zzu diesem 4 ab Mannbeim nach allen Rheinstoafionen(braun u. bunt) Thema N bU Ne* f F f Seziane LHenpt. H7.34 bis Rofterdom mit Anschloßverkehr in hachteer liefert famten Bru ———— lene eee dem Teil, II ia der Harmonie. D 2. 6. Pg. Rothaupt verbleibt. 5 Kurze Lufzeiten, günstige Frocht- eene Letter der, monantabwurpnftanrönt hrmgerhiis ung Dieſe Be eckarau er Deutschen Arbeitsfront in Berlin 1 räglich Boginn 20 Unr, fnde 22 Uhr süͤtze einschlleßlieh vollwertiger Nr. 97/½9 Eintritt für Mitglieder des Reichskolonial- Sonntag ab 16 Uhr eee, bundes nebst einem Angehörigen frei gegen Volksgenoſſ tend neue und Tronsportverslcherung vernrur 482 07— 51 geg fahg Semnz Bis 31. Oktober 1941 Vorzeigung der Mitgliedskarte. ng 9 NMur noen 3 Tage! sebrauchte Angehörige des——.—— haben würde zu g — Teien Utr. 17 Anfang pünktl. 19 Uhr Ende 20.30 Uhr iſt deshalb bas groge Lademanner frochtouskUnfte, Gteronnohme bei der ger, und fü — vorgeſehen. Vorausſe Se n 3 ations- llinmmnnniiiininz Lre*r 5——— I- MKupper⸗Co.? 2 Mum derteute— 24 F Le) 8 4 2 11 11 Mum., D 2,—5 Noland Küpper⸗ C0. b. H. Hannnelm knahlellager 1— Fernruf Nr. 22702 ierbi Schiflohrt Umschlcig · Speditlon- Autoverkehr 4 Bla u tn —— mananeFestliches Varieté Ss Eintrittspreis 50 Pfennig schwotz. Str. 156 Rheinvorland-5 unterh. d. Rheinbrücke- Ruf 20069.- 24066 Sammel-Mr. 24300 Triumph der leistung Die Fluch und des Humors! 8 ra A 72—5 jubel und Begeisterung Tidningen“ Git, denn er 5 2 RN. bereitet ich Maria Ney zeuge mit d 8 helbes Wasser beutschlonds beſiebt. Humoristin m. ſhr. Schifferllov der Korre Kaiser und päpste- das ganze Mittelalter wird lebendig Andai Hahd- 9 9„ ruppe als ein deu in der derbsaftigen chronik„Wappen, Becher, Liebes- pſlege mit 4 7 die hervorrag. chinesischen Exzentriker latz 1 spiel“. Illustr. sittengeschichte. Nachnahme 10.40 RM. Trockenbrenn- Rosandòo 253 m4g 1 uchheindlung E. Nonn, Bod Connsiatt 7 Das führende der ausgezeichnete Jongleur Ferbiadi ge land leiden Flugplätze f 2 Braselles der unerreichte Schlapp-Drahtseil-Akt cnarlott u. Marlis Richert * feiialhaus die Hallen — immer den notörlichen Kiei der größte Damen-Kraft-sportakt der Zeit en fah »dent fügt Nun isi ober eine wichlige Verbesserung hinzugekom · A ein——— Leningre men: zchon zeit geroumer Zeit wircl dos Mulllissen mit—*—— eaeee- nichtung en einem nebuorigen,, stork keimtõtencden Anfiseptiłkum Kambar———— den eigenen gelfrönkt. Diese Eigenschoff nennt der Wissenschoftler 5 der famose Mit di .CC und zie bewirkt, doſz dĩie Wunde uvn van Dick Trickzeichner Auch zum Feld- ſagt, was 5 43 gestört von duſleren. 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