TER e!-„6G Tage ist. Fröhlich, Beginn Wo. . 45,.15 Uhr. rm. 10.45 Uhr t dem Tages- ster Wochen- ab 14 Jah- rlicher Film, n-„Mutter“ zigli, Carola atica, Friedr. ue Wochen- lent Dr. Tiso artier- Der oi- Die Er- — Der Ring Die Schlacht e Einnahme Sturm auf .30,.45,.15 nicht zugel. 1 Uhr: Früh- us“- Gunth. chicksal. Im neueste Wo- Aiche zuge- eröffnet. roße Heiter- e man FEhe- Finkenzeller rich Fiedler, Rudolf Carl, ther Lüders. Vochenschau: Tiso i. Füh- Der Kampf le Eroberung zing um Le- acht v. Mos- ne v. Odessa ganrog. Beg.: Jugendliche g vorm. 10.45 lung„Bun- rena Humsti- ausens neueèe- Schönheit d. roßglockner- Vochenschau. 2, Ruf 527 72 ;Aufruhr im Algefafllm n. terstück von den Haupt- lrock, Hedw. Markus, E. v. greifd. Film- Vochenschau. uptfilm.05, nenschau.35 itags àab.40, zugelassen. tenh. Str. 13. über das rei- ... Oh diese mütiger Film astück„Drei it Johannes rbiger, Georg Weiser, Jane tti; Rud. Carl. nschau: Wei- eg im Osten! Tiso im Füh- Der Kampf ie Eroberung Der Ring um Schlacht vor nnahme von irm auf Ta-— hen Meer. .10.10.25, .10.25 Uhr. lm. Die Wo⸗ m Schluß. „Zugelassen! orstellungen. Sonntag früh ig, 13.45 Uhr: der Wolf“, nach Brüder iges Beipro- felte Kater“ usw. Preise Erwachsene assenöffnung hr, sonntags Vorverkauf. r, Ruf 52772. „Spiegel des klichkeitsna- und lebens- i den Haupt- ssely, Peter örbiger, Jane ehes Schick- nschau. An- ilm.30,.35, .05,.30 Uhr Jhr. Jugend- en. Str.), Fern- zige Tages- äglich ab 11 Heute und große Lust- r alles“ mit A. Roberts, tte Rausch, Wiederauf- ue Wochen⸗ Sieg zu Sieg äsident Dr. ptquartier- roskoi- Die Dagö- Der rad— Die -Die Ein- Der Sturm Asowschen Beginn der 30 Uhr. chl. Montas s und aben- K mit Carl telzer. E. v. -„Stukas“ Leben und reichen Stu- nat Zutritt. .20, So..30 znachmittag id- und Fa- Stukas“. sudenhelm. —„Immer Werkt..30, 30 Uhr. Vorlug u. Schrifileitung Mannheim, N 3, Nr. 14-15. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugsprels trei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- kauispreis: 10 Piennig. NS-TAGESZEITUNGFUR 2 kur Anzelgenquſträge in bestimmten Ausgaben, an bestümmten Plätzen und durch Fernruf kann-eine Gewähr übernomm. wer- den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr 17.-Ge- richtsstand Mannheim. Sonntag-Ausgebe Mannheim, 2. November 1941 11. Jahrgoang 40 NMummer 304 ————————35—, ——2. Reichsregierung enllarvl Lüigner Roosevell Eine amiliche deulsche Verlaulbarung jür Südamerika /,, fälschungen gröbsler und plumpsler Ari“ Alle Neufrale benachrichfigt Führerhauptquartier, 1. November 1941. Die Reichsregierung gibt folgende amtliche Verlautbarungen bekannt: 5 Der Präſident der Vereinigten Staaten von Amerika hat in einer Rede vom 28. Oktober folgende Behauptungen aufgeſtellt: 1. Die Regierung der Vereinigten Staaten ſei im Beſitz einer geheimen Landkarte, welche in Deutſchland von der Reichsregierung herge⸗ ſtellt worden ſei. Es handle ſich um eine Land⸗ karte von Mittel⸗ und Südamerika, ſo wie der Führer es neu organiſieren wolle, indem er aus den in dieſem Raum befindlichen 14 Län⸗ dern fünf unterworfene Staaten machen und damit den ganzen ſüdamerikaniſchen Kontinent unter ſeine Herrſchaft bringen wolle. Einer die⸗ ſer fünf Staaten ſolle angeblich auch die Repu⸗ blik Panama einſchließen ſowie den Panama⸗ Kanal. 2. Die amerikaniſche Regierung ſei im Beſitz eines zweiten Dokumentes, welches von der Reichsregierung verfaßt worden ſei. Dieſes Dokument enthalte den Plan, nach dem durch Deutſchland gewonnenen Kriege alle beſtehen⸗ den Religionen in der Welt zu beſeitigen. Die katholiſche, proteſtantiſche, mohammedaniſche, hinduſtaniſche, buddhiſtiſche und jüdiſche Reli⸗ gion ſollen in gleicher Weiſe beſeitigt, der Kir⸗ chenbeſitz eingezogen, das Kreuz und alle ande⸗ ren Symbole der Religionen verboten, der geiſtliche Stand unter Strafe des Konzentra⸗ tionslagers zum Schweigen gebracht werden. An Stelle der Kirchen ſolle eine internationale nationalſozialiſtiſche Kirche treten, in der von der nationalſozialiſtiſchen Reichsregierung enr⸗ ſalien 155 0— 3 ibel ſollen Worie aus dem Buch des Führers „Meim Deilie 22 amp R d als Heili Schrift in Kraft geſetzt werden, das Kreuz Chriſti ſolle durch das Hakenkreuz und das nackte Schwert erſetzt werden und ſchließlich ſolle an Stelle Gottes der Führer treten Die Reichsregierung ſtellt demgegenüber feſt: 1. Es exiſtiert weder eine in Deutſchland von der Reichsregierung hergeſtellte Landkarte über eine Aufteilung Mittel⸗ und Südamerikas noch ein von der Reichsregierung hergeſtelltes Doku⸗ ment über eine Auflöſung der Religionen in der Welt. In beiden Fällen muß es ſich daher um Fälſchungen gröbſter und plumpeſter Art handeln. 2. Die Behauptungen einer Eroberung Süd⸗ amerikas durch Deutſchland und einer Beſeiti⸗ gung der Religionen und Kirchen in der Welt und ihre Erſetzung durch eine nationalſozia⸗ liſtiſche Kirche ſind ſo unſinnig und ab ⸗ ſurd, daß es ſich für die Reichsregierung er⸗ übrigt, darauf einzugehen. Die Reichsregierung hat Vorſtehendes allen Kompan neutralen Regierungen, darunter auch den mittel⸗ und ſüdamerikaniſchen Regierungen auf diplomatiſchem Wege notifiziert. II. Der Präſident der Vereinigten Staaten von Amerika hat in ſeiner Rede vom 28. Oktober erklärt, daß ein amerikaniſcher Zerſtörer am 4. September und ein anderer amerikaniſcher Zerſtörer am 17. Oktober von deutſchen See⸗ ſtreitkräften angegriffen worden ſeien. Die ame⸗ rikaniſche Regierung ſei gewillt geweſen, das Schießen zu vermeiden. Aber das Schießen habe begonnen und die Geſchichte habe feſtge⸗ ſtellt, wer den erſten Schuß abgegeben habe. Amerita ſei angegriffen worden. In Wahrheit ergibt ſich aus den Meldungen der deutſchen U⸗Boot⸗Kommandanten und den veröffentlichten amtlichen Erklärungen der amerikaniſchen Marinebehörden folgen⸗ der Sachverhalt: Bei dem Vorfall vom 4. September handelt es ſich um den amerikaniſchen Zerſtörer„Greer“, bei dem Vorfall vom 17. Oktober um den ameri⸗ kaniſchen Zerſtörer„Kearny“. Der Zerſtörer„Greer“ hat in enger militäri⸗ ſcher Zuſammenarbeit mit engliſchen Seeſtreit⸗ kräften ein deutſches U⸗Boot ſtundenlang ver⸗ folgt. Bei dieſer Verfolgung iſt das deutſche -Boot, das ſich unter Waſſer befand, mit Waſ⸗ ſerbomben angegriffen worden. Erſt nachdem dieſer Angriff erfolgt war, hat das deutſche U⸗Boot von ſeinen Kampfmitteln Gebrauch gemacht. Der Zerſtörer ſetzte die Verfolgung mit Waſſerbomben noch mehrere Stunden er⸗ folglos fort. Der Zerſtörer„Kearny“ fuhr als Geleitſchutz eines Konvois, als er die Hilferufe eines zwei⸗ ten Konvois an einer anderen Stelle des atlan⸗ tiſchen Ozeans auffing, der im Kampf mit deut⸗ ſchen Seeſtreitkräften ſtand.„Kearny“ änderie daraufhin ſeinen Kurs, begab ſich an die Stelle des im Gange befindlichen Kampfes und griff ein deutſches U⸗Boot mit Waſſerbomben an. Der amerikaniſche Staatsſekretär Knor hat ſelbſt beſtätigt, daß Kearny“ Waſſer⸗ bomben geworfen habe und daß„erſt einige Zeit ſpäter“ drei Torpedos auf ihn abgeſchoſ⸗ ſen worden ſeien, von denen einer den Zer⸗ ſtörer getroffen habe. Die Reichsregierung ſtellt ſomit feſt, daß 1. die vom Präſidenten Rooſevelt in ſeiner Rede gegebene——— daß amerikaniſche Zerſtörer von deutſchen Seeſtreitkräften ange⸗ griffen worden ſeien, und daß ſomit Deutſch⸗ land Amerika angegriffen habe, nicht den Tat⸗ ſachen entſpricht und durch die amtlichen Er⸗ klärungen der amerikaniſchen Marinebehörden ſelbſt widerlegt pird, und 2. daß im Gegenteil die beiden amerikaniſchen Zerſtörer deutſche U⸗Boote angegriffen haben und daß ſomit Amerika Deutſchland angegrif⸗ fen hat, was in gleicher Weiſe durch die ameri⸗ kaniſchen Marinebehörden beſtätigt wird. Sowielpanzer mil Dreschflegel erledigt die Toi eines Unteroffixiers/ Ungloubliche Zustände in Somero Berlin, 1. Rov.( HB⸗Fun Eine ſeltene Bravourleiſtung vollbrachte 33 bra Unteroffizier angehörte, hatte nach voraufge⸗ gangenem harten Kampf eine größere Ortſchaft enommen. In dem Ort befanden ſich noch zruppen verſprengter Sowjetſoldaten, die über einzelne Panzerkampfwagen verfügten. Als die Soldaten der 12 Kompanie den Ort, Straße für Straße, durchkämmten, wurden ſie von einem bolſchewiſtiſchen Panzerkampfwagen an⸗ gegriffen. Der Unteroffizier, der ſich in den bisherigen Kämpfen ſchon mehrfach durch Schneid und zen Lenan ausgezeichnet hatte, ſprang den Sowietpanzer ſofort an. Da ihm im Augenblick des ſowjetiſchen Panzerangriffes keine geeignetere Waffe zur Verfügung ſtand, griff er zu einem Dreſchflegel, den er ge⸗ rade fand. Mit dieſem Dreſchflegel ſchlug er ſo lange auf die Läufe der feuernden Ma⸗ chinengewehre des Sowjetpanzers ein, bis die nzerbeſatzung nicht mehr aus ihnen ſchießen konnte. Nachdem der ſowjetiſche Panzerkampf⸗ ein Feuer eingeſtellt hatte, vernichteten Lolpaten ihn bünh ebaüf Le, —— 5 Ein mnehmenden Verfallserſcheinungen und das beginnende Chaos bei den Sowjets deutlich vermittelndes Bild zeichnet der be⸗ kannte Journaliſt Loderer im„Waſhington Times Herald“. Er berichtet ſeinem Blatt aus Teheran, daß die britiſche Militärmiſſion in der Sowjetunion völligohne jede Verbin⸗ dung mit den ſowjetiſchen Militärbehörden und nicht in der Lage ſei, irgendwelche Infor⸗ mationen zu erhalten. Loderer gibt an, ſeine Landsleute beſchrieben Samara als eine Stadt, die nur eine einzige gepflaſterte Straße aufzuweiſen habe. Sie ſei mit Flüchtlingen über⸗ füllt, ſo daß teilweiſe elf Perſonen in einem Zimmer hauſten. Wegen des Raummangels ſeien ſelbſt die ausländiſchen Diplomaten auf nur ein Zimmer angewieſen, in dem eiſerne Bettſtellen aufgeſchlagen ſeien und das ihnen zugleich als Büro, Wohn⸗ und Schlafraum die⸗ nen müſſe. Eine dunkle Existenz eriand die Südamerika-Harie Roosevelts lbgenfeldzug endgülig zusommengebrochen/ Völlig mißlungenes Allbi Eigene Drahtmeldung uns. Berl. Schriftleitung) G. S. Berlin, 1. November. Mit der amtlichen Erklärung der Reichsregie⸗ rung zu den letzten Manövern Rooſevelts iſt der Lügenfeldzug des nordamerikaniſchen Prä⸗ ſidenten endgültig zuſammengebrochen. Seine Behauptungen, wonach im Falle der USA⸗Zer⸗ ſtörer„Greer“ und„Kearney“ deutſcherſeits der Schießkrieg begonnen worden war, ſind ſelbſt in den USA auf immer größere Zweifel in den breiteſten Volksſchichten geſtoßen. Seine Lügen über den angeblichen deutſchen Plan, alle Kir⸗ chen der Welt abzuſchaffen— wir haben wahr⸗ ſcheinlich keine anderen Sorgen, als uns um die mohammedaniſche und buddhiſtiſche Kirche zu kümmern— haben nirgendwo Wir⸗ kung gehabt Die von Rooſevelt erfundene Karte mit aufgezeichneten angeblichen deutſchen Plänen zur Aufteilung und Beherrſchung Süd⸗ amerikas hat ſich als einer der frchſten Schwindel aufgeklärt, der in den letzten Jahren durch einen Politiker verübt worden iſt. Man weiß heute, daß der argentiniſche Abgeordnete Taborda, der wegen Zuhälterei, Verführung Minderjähriger und Mädchenhan⸗ dels in Braſilien verurteilt worden iſt, und ſich dann verſchiedener Schwindeleien in Argen⸗ tinien ſchuldig machte, dieſe Karte für Rooſe⸗ velt fabriziert hat. Solcher Subjekte und ſolcher Mittel bedient ſich der Präſident der USA, um das von ihm geführte Volk gegen alle Vernunft und beſſere Einſicht in den Krieg hineinzu⸗ treiben! Was Rooſevelt bezweckt, ſteht heute eindeutig feſt: 1. Er wollte eine Pſychoſe in den USA hervorrufen, um das nordamerikaniſche Volk in den Krieg zu treiben. 2. Er wollte eine Pſychoſe in der Welt verurſachen, um der Welt einzureden, daß der Krieg von Deutſch⸗ land begonnen wird. 3. Er will den ſüdameri⸗ kaniſchen Kontinent als mititäriſche Auf⸗ marſchbaſis und als wirtſchaftliches Reſer⸗ voir für den Krieg gegen Deutſchland benützen. Durch die militäriſche Aggreſſion gegen deut⸗ ſche Kriegsſchiffe wollte ſich Rooſevelt vor dem Volk der USA ein Ali bi beſchaffen; aber das iſt völlig mißlungen, weil ſelbſt von den zuſtändigen Marineſtellen in den USA einge⸗ ſtanden werden mußte, daß ſowohl„Greer“ als auch„Kearnev“ den Angriff gegen deutſche U⸗Boote begonnen haben. Die Geſchichte von der Abſicht, alle Kirchen der Welt zu beſeiti⸗ gen, erfand der Präſident der USA, um die Kirchen gegen die Achſe zu mobiliſieren, und um ſeine unheilige Allianz mit dem Bolſche⸗ wismus zu verdecken. In den kirchlichen Krei⸗ ſen der USA iſt der Widerſtand gegen die Zuſammenarbeit zwiſchen Rooſevelt und Stalin erheblich. Deshalb verſuchte Rooſevelt, die religiöſen Gemüter in den USA zu erregen, um damit den Widerſtand der amerikaniſchen Chriſtenheit gegen ſeine Kriegsverbrechen zu beſeitigen. Die gefälſchte Südamerika⸗Karte iſt nur ein letztes Glied in der Reihe der Fälſchun⸗ gen, durch die der Präſident der USA ver⸗ ſucht, gleichzeitig Mißtrauen in Ibero⸗Amerika gegen die Achſe, das Mißtrauen aber auch der iberoamerikaniſchen Staaten untereinander wachzurufen, um damit ſeine Politik durch⸗ zuſetzen, die auf militäriſche, wirtſchaftliche und politiſche Beherrſchung von ganz Latein⸗ amerika offen hinausläuft. In den letzten zwei Jahren haben ſich ſolche Fälſchungen gehäuf Dieſer Taborda wurde einen Tag vor der Rede Rooſevelts von dieſem empfangen. Er hat die Karte hergeſtellt und Rooſevelt bei dieſer Gelegenheit ausgehändigt. Das erklärt auch, warum Rooſevelt ſeinen Gewährsmann nicht bekanntgeben will. Wir hahen die funken⸗ telegrafiſche, am Samstag von Zuenos Aires nach Berlin herübergegebene Karte geſehen, die 5 bereits einen Tag nach der Rooſevelt⸗Rede — und obwohl noch Rooſevelt erklärte, daß er ſie niemandem zeigen könne— in Buenos Aires veröffentlicht wurde. Sie erſchien be⸗ zeichnenderweiſe in der Zeitung„Critica“, deren Mitbeſitzer Taborda iſt. Man kann er⸗ kennen, daß es ſich nicht um ein Telefoto han⸗ delt. Die Karte iſt ſo klar gezeichnet, daß ſie bereits vorher in Buenos Aires an⸗ gefertigt ſein muß, denn ſonſt hätte ſie nie ſo ſchnell in der Zeitung erſcheinen können. Darauf erkennt man die Einteilung von Süd⸗ und Mittelamerika in fünf neue Staaten. Die kleinen mittelamerikaniſchen Republiken ſind mit Kolumbien und Venezuela zu einem Staat zuſammengefaßt. Ekuador, Peru und ein Teil Boliviens bilden einen zweiten, Chile und ein anderer Teil Boliviens bilden den dritten Staat. Braſilien und das letzte Drittel Boli⸗ viens, ferner Guayana den vierten, Argenti⸗ nien, Paraguay und Uruguay den fünften Staat. In Bolivien, das auf dieſer Karte viel⸗ fach aufgeteilt iſt, ſind ernſte Sorgen laut ge⸗ worden. Die bolivianiſche Zeitung„La Noche“ ſpiegelt die Meinung der Bolivianer wider, die ganz offenſichtlich nicht daran glauben, daß es ſich bei der Karte um ein deutſches Erzeug⸗ nis handelt. Das Blatt ſchreibt:„Soll Boli⸗ viens Solidaritätsgefühl um die ſüdamerika⸗ niſche Sache damit belohnt werden, daß wir zwiſchen Argentinien, Braſilien und Peru auf⸗ geteilt werden? Es iſt notwendig, die Wahr⸗ heit über den Urſprung der Landkarte Rooſe⸗ velts feſtzuſtellen. Wenn dieſer feſtgeſtellt iſt, fein. es der Anlaß zu einer nationalen Aktion ein. Man ſieht aus alledem: Die Welt erkannte bereits am Samstag mehr und mehr, daß Rooſevelt neue Fälſchungen verübt hat. Jetzt ſind die letzten Unklarheiten durch die Er⸗ klärung der Reichsregierung beſeitigt. Isoliertes Soijetreich Mannheim, I. November. Daß auch nach der Vernichtung der letzten vollträftigen Diviſionen, die unter Timoſchen⸗ kos Oberbefehl ſtanden, unſere Truppen an der geſamten Oſtfront noch ſchwere Kämpfe zu be⸗ ſtehen haben, ändert gar nichts an der Gültig⸗ keit der Tatſache, daß in der Doppelſchlacht von Wiasma und Brjanſk der Krieg gegen die Sowjets entſchieden wurde. Auch der Völker⸗ ſchlacht bei Leipzig folgte noch ein langer Feldzug in Frankreich, wo Blücher bei La Ro⸗ thiere und Schwarzenberg über Oudinot bei Bar ſur Aube ſiegten und die Schlachten bei Laon und Arcis ſur Aube fünf Monate ſpäter den Verbündeten noch viele Opfer koſteten. Erſt am 31. März zogen die Alliierten in Paris ein. Nach der Kapitulatien von Sedan mußte man noch um die Feſtungen Straßburg, Metz und Toul kämpfen, ſtellten ſich die Loire-Armee Uuter de la Motterouges und Garribaldis Frei⸗ ſcharen in Burgund den Deutſchen entgegen. Der Einnahme von Dijon z. B. gingen erbit⸗ terte Gefechte voraus. und die Belagerung von Paris dauerte vom 15. September 1870 bis zum 19. Januar 1871. Selbſt dann mußte die franzöſiſche Oſtarmee unter Bourbaki noch be⸗ zwungen werden. Oder denken wir an eine Phaſe des ſetzigen Krieges: Rachdem die pol⸗ niſche Hauptmacht in der dritten Kriegswoche im Warthebogen bei Kumo eingekeſſelt und ver⸗ nichtend geſchlagen war, hat die Belagerung von Warſchau und Modlin noch beträchtliche Teile unſeres Heeres eine Zeit lang feſtgehal⸗ ten. Und doch wird man im Rückblick der Ge⸗ ſchichte mit Recht ſagen können, daß bei Leip⸗ zig, Sedan und Kutno das Schickſal des Geg⸗ ners eniſchieden wurde. Die Vernichtungs⸗ ſchlacht von Wiasma und Brjanſk wird auch Kihe als nur den Ofifeldzug entſchieden 94525 Denn in der Auseinanderſetzung des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchlands mit dem Bolſche⸗ wismus und den Demokratien iſt der Krieg im Oſten die ſchwerſte Aufgabe, die uns geſtellt worden iſt. Was die Sowjets ietzt gegen uns aufbieten, ſind zumeiſt die Bauabteilungen der Arbeiter⸗ ſchaft, die immer neue Befeſtigungen errichten müſſen, hinter denen ſich der Widerſtand der zurückflutenden Sowjettruppen feſtkrallen ſoll. Der Einſatz aller Kampfmittel lichtet die Gegen⸗ front auch jetzt noch von Tag zu Tag. Man muß immer daran denken, daß es ja eine un⸗ geheure Zuſammenballung von Menſchen und Material iſt, die auf den Kampffeldern des Oſtens eingeſetzt wird. Nehmen wir einmal die letzten Kriege der deutſchen Vergangenheit: Bei Leuthen, wo 30 000 Preußen gegen 90 000 Oeſterreicher kämpften, brachte der Sieg Fried⸗ rich dem Großen eine Beute von 21 000 Gefan⸗ genen und 117 Geſchützen. In der Völkerſchlacht bei Leipzig wurden 30000 Franzoſen verwun⸗ det oder getötet und eben ſoviel geſangen; er⸗ beutet wurden 300 Geſchütze. Bei der Kapitu⸗ lation von Sedan fielen 83 000 Mann und 400 Geſchütze in die Hände der Sieger, bei den vor⸗ ausgehenden Kämpfen um die Feſtung waren 13 000 Franzoſen gefallen und 25000 in Ge⸗ fangenſchaft geraten. In der Doppelſchlacht von Wiasma und Brjanſk aber wurden 648 000 Ge⸗ fangene eingebracht und 5229 Geſchütze. So ſtei⸗ gerte ſich das Ausmaß der Schlachten, ſo er⸗ höhte ſich auch der Ausfall und damit das Riſiko einer Schlacht. In dieſe Breſchen laſſen ſich keine Reſerven und kein Nachſchub mehr einfügen. Was zunſeren Vormarſch zur Zeit am mei⸗ ſten aufhält, iſt der ruſſiſche Winter in ſeinem erſten Stadium, in dem er die Stra⸗ ßen in Schlammfelder verwandelt So iſt die Geſamtbewegung des Vormarſches etwas lang⸗ ſamer geworden, ohne daß ihre Stetigkeit dar⸗ unter gelitten hätte. Daß der Flügel im mil⸗ deſten Klima ſüdlich am meiſten an Boden gewinnt, kommt ſicher unſerer Planung künf⸗ tiger Operationen nur enigegen. Die Ein⸗ ſchließung und Aufſparung der großen Städte enthebt uns des direkten Anſturms gegen ruſ⸗ ſiſche Befeſtigungskunſt und findet ja auch Beiſpiele genug in der Kriegsgeſchichte. Metz lag im Winter 1870/½71 weit hinter der deut⸗ ſchen und wir haben hier auch im Oſten ſchon Odeſſa und Kiew umgangen und iſoliert. Hinter jeder Flußlinie, die den So⸗ wiets neuen Abſtand vom nachdrängenden Gegner gewähren ſoll, ſtehen weniger Geſchütze und Panzer zur Abwehr zur Verfügung und von den fünf Bahnlinien, die noch aus dem Ausland Hilfsmaterial herantragen können, ſind zwei ſchon ausgeſchaltet. Die eine im Norden, von Murmanſk nach Moskau, iſt bei Petroskoi unterbrochen. Die eine Linie aus dem Süden, Täbris—Tiflis—Krasnodar—Ro⸗ ſtow—Woroneſh— Moskau iſt durch die Kämpfe hart bei Roſtow ſo gut wie unbenutzbar ge⸗ worden. Es bleiben alſo als Zufuhrbahnen nur im Norden die Strecke ArchangelſkWo⸗ logda— Moskau, im Süden Tiflis—Krasnodar —Stalingrad—Jelez—Moskau und im Oſten die transſibiriſche Bahn Wladiwoſtok—Ir⸗ kutſt—Omſk—Swerdlowſk— Kaſan— Moskau. — Alle dieſe Zufuhrwege ſind außerordentlich lang und bedürfen dahet, wenn die Sendun⸗ gen raſch aufeinander folgen ſollen,— und dann fallen ſie doch allein ins Gewicht— zahlreicher Schiffe und einer großen Menge Eiſenhahnmaterial. USA-Kriegslieferungen über Wladimoſtok brauchen zwanzig Tage für die Seefracht und müſſen dann noch 6400 Bahnkilometer zurücktegen. Man zieht darum in Waſhingien den Frachwerkehr über den At⸗ lantik vor. Er muß allerdings in Küſtennähe an den deutſchen. Stüspunkten vorüber, fer⸗ ner durch die ſchmale Einfahrt in das Weiße Meer zwiſchen den Halbinſeln Kola und Ka⸗ nin, die auch durch die ſtärkſten Eisbrecher im tiefen Winter nicht freizuhalten ſind und außer⸗ dem ſind es von dort oben auch noch 1100 km Bahnverbindung bis zur Front. Die deutſchen U⸗Boote und Flugzeuge ſind auf der Jagd nach dieſen Transporten, und was zwi⸗ ſchen Island und dem Nordkap ihnen ent⸗ gangen iſt, das wird in der engen Furche hinter den 12000⸗Tonnen⸗Eisbrechern der Sowjets beſtimmt eine leichte Beute. Der Seeweg zum Perſiſchen Golf ſchließlich iſt 19000 km lang, dazu kommen 780 km Eiſenbahnfahrt durch den Jran, wenn auch dieſe Route für die Winterkämpfe, die ſich immer mehr dem Kaukaſus nähern, die ge⸗ eignetſte iſt. Daß Rooſevelt die Unterſtützung mit Kriegs⸗ material auf jeden Fall fortſetzen will, hat er in ſeiner Hetzrede am amerikaniſchen Marine— tag klar zum Ausdruck gebracht, in einer Rede, die in der ausländiſchen Preſſe teilweiſe einer Kriegserklärung gleichgeſetzt wurde. Rooſevelt ſagt, daß er Hitler im Oſten zum Stehen brin⸗ gen will und ihn zwingen will, ſich einzugraben. Und er erklärte weiter:„Wir haben uns ver⸗ pflichtet, bei der Vernichtung des Hitlerismus mitzuwirken. Wir liefern immer mehr Waffen für die Männer, die an den Fronten der wirk⸗ lichen Schlacht kämpfen. Das iſt unſere wirk⸗ liche Aufgabe“. In dieſer menſchenmordenden Kriegsverlängerung ſieht Rooſevelt ſeine Lebens⸗ oufgabe, nicht aber das amerikaniſche Volk. Deswegen mußten plumpe Lügen über deutſche Welteroberungspläne vorangeſtellt werden, die heute durch die Note der Reichsregierung genau ſo eine einwandfreie Widerlegung finden wie die Märchen von den Ueberfällen auf USA⸗ Zerſtörer. Man hat ein Gießverfahren für große Flugzeugteile eingeführt, man hat rieſige Pro⸗ gramme aufgeſtellt, nach denen alle 45 Minuten ein Zwölf⸗Tonnen⸗Tank fertig werden ſoll und an einem Tage Tauſende von Flugzeugen die USA⸗Fabriken verlaſſen ſollen. Aber das alles kann ſelbſt nach den Angaben aus Waſhington erſt früheſtens 1943 Wirklichkeit werden. Und außerdem gehen die meiſten Rüſtungslieferun⸗ gen an die USA⸗Armeen ſelbſt. Zwiſchen den volltönenden Worten des Präſidenten und ſei⸗ ner Aktionsfähigkeit iſt alſo ein großer Unter⸗ ſchied zu machen. Vollmachten vom Kongreß nützen da allein gar nichts. Und England? Früher hat die engliſche Preſſe einmal geſchrieben, je länger die So⸗ wiets ſich halten könnten, deſto leichter würde der Sieg der Enaländer ſein. Heute erklärt der Erſte Lord der britiſchen Adamiralität, Alexan⸗ der:„Wir müſſen uns vor Augen halten, daß letzten der. o znzend ſeht ſerem Siege„abhängt, der darin beſteht, i rüta i zu erhalten.“ Man hält das Material alſo' im Lande feſt, und die verantwortlichen Männer, darunter vor gallem Churchill und Beoverbrook, geben auch dem Drängen des enaliſchen Volkes auf eine Invaſion in Frankreich nicht nach, ſchon weil, wie Liddle Hart ſchreibt, die Engländer ja ſelbſt die Kanalhäfen drüben mit ihrer Luft⸗ waffe für eine Landung unbrauchbar gemacht hätten. Das iſt eine Lesart, für das Volk zu⸗ recht gemacht, genau ſo, wie die Nachrichten von der Pulveriſierung Hamburgs oder Ber⸗ lins, und ſie wird auch nicht ſo ganz angenom⸗ men, wie das leichte Erdbeben unter den eng⸗ liſchen Miniſterſeſſeln verrät. Daß Churchill den Sturz des Verſorgungsminiſters Beaver⸗ brook noch vor dem Fall von Moskau und Leningrad zulaſſen wird, iſt nicht anzunehmen, weil dieſer ja der einzige iſt, auf den die So⸗ wiets ihre Hoffnung geſetzt haben. Aber auch dieſer vermeintliche Freund iſt der deutſchen Schlaakraft gegenüber ohnmächtig. Sie haben ale Anaſt auf den britiſchen Inſeln vor dem zommenden Ringen. Angſt um den Irak und Aeaypten und um die heimatliche Inſel. Dieſe guälende Anaſt würde auch dann noch auf ihnen laſten, wenn die deutſche Initiative in eine abwartende Haltung überginge. Die Siege, die wir in dieſem Kriege ſchon errungen haben, ſind ein moraliſcher Vorſprung, vor dem alle Energie feindlichen Widerſtands zuſammenſinkt. 15 Dr. Kurt Dammann. Beispielgebende Tapferkeit Berlin, 1. November. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ jehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall bon Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalleutnant von der Cheval⸗ lerie, Kommandeur einer leichten Infanterie⸗ Diviſion; Oberſtleutnant Rüderer. Komman⸗ deur eines Infanterie⸗Regiments; Oberleut⸗ nant Leukefeld, Kompanieführer in einem In⸗ fanterie⸗Regiment: Leutnant Saſſenberg, Zug⸗ und Stoßtruppführer in einer Kradſchützen⸗ Kompanie; Oberfeldwebel Schlee, Zugführer in einem Gebirgsjäger⸗Regiment. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh nuf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberleutnant Noell, Flugzeugführer in einer Aufklärungsgruppe: Oberleutnant Biſping Beobachter in einer Aufklärungsgruppe. Tropfenweise in den Seekrieg Eigene Meldung des„HB) Neuyork, 1. November. In Neuyork fand eine Maſſenver⸗ ſammlung von Interventionsgegnern ſtatt, bei der vor 20 000 Menſchen, die gegen das Rooſeveltſche Kriegsriſiko proteſtierten. Senator Wheeler und Oberſt Lindbergh ſpra⸗ chen, jedoch durfte im Lande der ſogenannten demokratiſchen Freiheit ihre Reden nicht von den Rundfunkgeſellſchaften übertragen werden. Die Argumente der beiden Sprecher, daß näm⸗ lich„das Land bereits heute in einen aktiven Seekrieg verwickelt iſt“, und ihre treffende Darlegung der Tropfenmethode Rooſevelts ver⸗ fehlten ihre Wirkung nicht. Daily Telegraph: Kein Wunder am honez — Sowiels heflürchten den Verlust Tulos und Eins chlleſiung Moskous/ Mürchenflugzeuge uüber Berlin (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 1. November. Den Bolſchewiſten ſei ſchon manches Wunder gelungen, das Wunder aber, die Deutſchen in Lügen aufzuhalten, gelingt ihnen vorausſicht⸗ lich nicht. Zu dieſer Feſtſtellung kommt am Samstag der Londoner„Daily Telegraph“. In der Geſchichte wird man ſpäter einmal dem Wunder an der Marne und an der Weichſe! kein Wunder am Donez, auf das Stalin gehofft hatte, hinzufügen können. Dieſer Fluß iſt von den deutſchen Truppen bereits über⸗ ſchritten worden. Die engliſche Preſſe muß nun eingeſtehen, daß die Lage im Süden für die Bolſchewiſten von Tag zu Tag gefährlicher geworden iſt. Noch immer ſei es nicht gelun⸗ gen, den deutſchen Vorſtoß in das Donezbecken aufzuhalten, meint der„Daily Telegraph“. Darum tue man engliſcherſeits gut daran, da⸗ mit zu rechnen daß mehr und mehr ſowjetiſche Produktionsſtätten in deutſche Hände fallen oder zerſtört werden. In dem bolſchewiſtiſchen Heeresbericht wird der fiegreiche Durch⸗ bruch der Deutſchen auf der Krim bisher immer noch verſchwiegen. In engli⸗ ſchen Meldungen aus Moskau geſteht man aber ein, daß ſich auf der Krim die Lage für die Sowjets verſchlechtert habe. Exchange Tele⸗ araph berichtet, daß die Seefeſtung Sebaſtopol bereits verſchiedene Verbände von Truppen an die Front geworfen habe. Wo ſich aber auf der Krim die Front befindet, das wiſſen die Eng⸗ länder nicht. Genau ſo alarmierend ſind die Nachrichten vom mittleren Frontabſchnitt. Die deut⸗ ſchen Truppen ſind in die Vororte von Tula eingedrungen, wurde am Samstagmor⸗ gen von ſowjetiſcher Seite in Samara mitge · teilt. Ueber Tula ſelbſt iſt der Belagerungszu⸗ ſtand verhängt worden. Die geſamte Bevölke⸗ rung wird für Kampfhandlungen von den Bol⸗ ſchewiſten herangezogen. Gleichzeitig hat man nuch betannt gegeben, daß ſich die ſowjetiſchen Truppen aus dem Raum von Wolokolamſt in Richtung Mostau zurückziehen. Tula liegt rund 150 Kilometer ſüdlich von Moskau. Die Stadt iſt einer der Mittel⸗ punkte der bolſchewiſtiſchen Metallindu⸗ ſtriſe. Sie zählt 272000 Einwohner und beſitz: die größten Waffenfabriken der Sowjetunion. Dazu Eiſengießereien, Maſchinenfabriken, Zuk⸗ kerraffinerien, Leder- und Textilfabriken. Wolo⸗ kolamſk liegt am anderen Abſchnitt im Norden der Moskau⸗Front und zwar rund 100 Kilo⸗ meter nordweſtlich von Moskau. Reuter berich⸗ tet aus Samara, daß bei den Kämpfen bei Wolokolamſk die Deutſchen eine große Anzahl Tanks einſetzen und die Sowjettruppen nur noch hinhaltend kämpfen können. Die Lage in der Umgebung von Tula bezeichnet dieſe Agen⸗ tur als ernſt. Weitere Einzelheiten über dieſe Kämpfe am mittleren Abſchnitt enthält der Bericht von Exchange Telegraph. Danach ſind die Stra⸗ ßen im Gebiet von Moskau durch Schnee⸗ ſtünrme verweht und kaum noch zu ertennen. Die Deutſchen benützten die Tanks als eine Art Spezialfeſtung, von denen bei möglichſt kurzer Diſtanz das Feuer auf die ſowjetiſchen Linien gerichtet werde.„Die artilleriſtiſche Ueberlegenheit der Deutſchen hat noch mehr zu⸗ henommen und ſtellt damit eine der ernſteſten Gefahren für die Sowjetverteidigung dar.“ Aus dem Bericht ſpricht die Sorge der Bolſche⸗ wiſten, daß Moskan dasſelbe Schickſal wie Neues in wenigen Zeilen Roſenberg vor den Schulungsleitern der A. O. Im Rahmen der Kriegstagung der Schulungsleiter der A. O. ſprach am Freitagnachmittag Reichsleiter Alfred Roſenberg vor den aus dem Ausland in Berlin ver⸗ ſammelten Schulungsleitern der Auslandsorganiſation der NSDAwp und dem Führerkorps der A. O. über die deutſche Oſtraumpolitit. In grundlegenden, im⸗ mer wieder von ſtürmiſchem Beifall unterbrochenen Ausführungen gab der Reichslelter einen umfaſſen⸗ den Ueberblick über die zukünftige Geſtaltung des Oſtraumes. Deutſche Kongreß⸗Zentrale. DTie Deutſche Kongreß⸗ Zentrale hielt am 31. Ottober im Thronfaal des Reichsminiſteriums für Voltsauftlärung und Pro⸗ paganda ihre vierte Jahrestagung ab. Zum Prä⸗ ſidenten hat Reichsminfſter Dr. Goebbels den Staats⸗ ſekretär Gutterer, zum Vizepröſidenten den Miniſte⸗ rialdirettor Berndt ernanut. Preiserhöhungen in Italien. Am Freitag ſind in Italien durch ein Detret Preiserhöhungen bei einer Reihe Monopolwaren, vor allem bei Tabak und Salz für Induſtriezwecke, verfügt worden. Kroatiſches Nachrichtenbüro. Das kroatiſche Amts⸗ blatt veröffentlichte am Freitag eine Verordnung des Poglavnit über die Gründung des kroatiſchen Nach⸗ Darlan in Porie mſhuſere präfidenten, Admir 0 ſche Innenminiſter Pucheir haben ſich am Freitagabend ucheitx ha nach Paris begeben, um mit den deutſchen Behörden — 65 verſchiedener ſchwebender Fragen Fühlung zu nehmen. Flaggen am Gründungstag der Sowjetunion. Nach einer Reutermeldung aus Sidney werden die öffent⸗ lichen Gebäude Auſtraliens am 7. November die Flag⸗ gen hiſſen. Den Anlaß für die feierliche Beflaggung bietet laut Radio Sidney der Jahrestag der Grün⸗ dung der Sowjetunion. Sowjetiſche Wünſche. London beſtätigt die Meldun⸗ gen, wonach die Sowjetunion England aufgefordert habe, an Finnland, Ungarn und Rumänien den Krieg zu erklären. Pr. Wir brachten gestern die unbestätigte Meldung, daß japanische Truppen in Thai- land eingerückt seien. Die Nachricht kam aus Manile, das ist immerhin zu bedenken. ein Nachrichtenzentrum Südostasiens ge- nannt zu werden pflegt, ist die Hauptstadt der Philippinen, das heißt: amerikanischen Kolonialterritoriums. Wenn es indessen auch keineswegs als verbürgt genommen werden kann, daß sich die japanische Regierung zu dem Schritt entschlossen habe, der ein neues und nicht eben unbedeutendes Gebiet in den Bereich der jungen„Wohlstandssphäre“ der freien asiatischen Völker bringen würde, so spricht doch eine starke innere Wahrschein- lichkeit dafür, daß sich in diesem Staat zwi- schen Burma und Indochina von Monat zu Monat und von Woche zu Woche die Span-— nungen gemehrt haben, die zum Ausgleich drängten. Zu beiden Seiten des Landes wa-— ren starke Truppenverbände aufmarschiert; im Westen die britischen, australischen und indischen Kontingente unter dem obersten Kommando Sir Robert M. Brooke-Pophams, dem Anfang Dezember 1940 der Oberbefehl über alle britischen Streitkräfte in Ostasien übertragen wurde, im Osten die Einheiten der Besatzungsarmee, die Japan als militä- rischer Schirmherr der indochinesischen Neutralität an die Gren-e des Landes entsen- den mußte. Dah Thailand, unentrinnbar zwischen die beiden Heerlager eingeklemmt, in das Span- nungsfeld geriet, das in dieser ohnehin seit Jahrzehnten vom politisch-strategischen Kombinationsspiel beunruhigten Wetterecke in kürzester Zeit entstehen mußte, war un— nisse war sich darüber klar, daß die innere Lage des Landes alle Voraussetzungen dafür bot, die von außen her eindringenden Span- nungen nicht etwa aus eigenem Vermögen 2˙1 mildern, sondern im Gegenteil: sie eher itis VUnerträgliche zu steigern. Das hat seinen Grund vor allem in der rassischen Zusam- mensetzung des Volkes und in der sehr un- gleichmäßigen Verteilung der Reichtums- cduellen auf die verschiedenen Rassen. Ent- fallen doch von den 14½ Millionen Einwoh- nern, die Thailand zählt, rund anderthalb Millionen auf die geschlossene Volksgruppe der fremdbürtigen Chinesen und etwa die eneneenheemeeemeeeeimmeeeemeeneeeeeimemeien dersfiel doner nondent der E ia Rundfunkge ſchaft meldet, daß gegenwärtig ſchätzungsweiſe 25 Denn diese Stadt, die gemeinhin nicht als der thailändischen Wirtschaft— liegen oder ausbleiblich. Und jeder Kenner der Verhält-⸗ 10 000 irakiſche Sklaven. Nach Meldungen aus Bagdad haben die Engländer bereits über 10 000 irakiſche Arbeiter in ihre Sklavendienſte zum Ausbau der für ſie wichtigſten Verbindungslinien eingeſetzt. Es iſt vorgeſehen, daß noch weitere Tauſende Feran⸗ gezwungen werden zu arbeiten, die den Einfluß und die Macht des fremden Zwingherrn im Jrak ver⸗ ankern ſollen. Churchill zum Oberſt befördert. Wie aus London berichtet wird, iſt Churchill zum Oberſt im 4. Köni⸗ gin⸗Huſaren⸗Regiment befördert worden. Die ſinn⸗ loſen militäriſchen Abentener, die zu den ſchon un⸗ ſterblich gewordenen„ſiegreichen Rückzügen“ der briti⸗ ſchen Truppen führten, ſind bekanntlich in weltgehen⸗ dem Maße der Jnitiative des ſtrategiſchen Dilettan⸗ ten Churchill entſprungen. Für ſolche militäriſchen „Verdienſte“ iſt die Beförderung zum Oberſt aller⸗ dings nur ein beſcheidener Lohn. Rieſenbrand in engliſcher Textilfabrik. Nach einer von„Dagens Nyheter“ wiedergegebenen Agentur⸗ de aus der n Hud⸗ hat ein gewaltiger Brand in einer fünf⸗ ſtöckigen Textilfabrit 41 Todesopfer— in der Haupt⸗ ſache Frauen— gefordert. Viele der Arbeiterinnen ſprangen aus den Fenſtern des Fabritgebäudes, da ie Treppen durch die Rauchentwicklung nicht mehr 95 ell⸗ 00⁰ „„ Nordamerikanex darauf reinfallen, ein e Sen, lguiſcher Sender- fogar ſo küchtig iſt, hinzuzu⸗ 3181 Amerikaner in amtlicher US A⸗Eigenſchaft in London ſeien. General Wavell in Burma. Der britiſche Ober⸗ kommandierende im Mittleren Sſten, General Wavell, befindet ſich gegenwärtig auf einer Reiſe durch Burma, wird aus Rangun gemeldet. Der Beſuch ſei ein Teil ſeiner großen Inſpektionsreiſe, die ihn zu⸗ nächſt durch Nordoſtindien geführt hat. UsSA⸗Mi-ärmiſſion nach Kairo. Kairoer Korre⸗ ſpondenten teilen mit, daß eine Militärmiſſion der Vereinigten Staaten unter Führung Brigadegenerals Maxwell in den nächſten zwei Wochen in Kairo er⸗ wartet werde. Ihr werden Hunderte von Miltiar⸗ und Ziviltechnikern angehören. 4 eeeeeeeeeeeeeeeiiie Dunkel über Thailand gleiche Anzahl Menschen auf jene der chine- sischen Mischlinge, die beide eine überra- gende Rolle im Wirtschaftsleben des Landes spielen. Fast der ganze Reishandel und die gesamte Reismüllerei— Schlüsselpositionen lagen bis vor kurzem in chinesischen Hävn- den. Chinesisches Kapital beherrscht, bis auf Zzwei europäische Ausnahmen, den bedeu- tendsten Kautschukanbau, und neben den britisch-malayischen Konzernen dominiert auch im Zinnbergbau, der gegenwärtig zur höchsten wirtschaftsstrategischen Bedeutung aufgerückt ist, der gut organisierte Einfluß des Chinesentums. Thailand hat sich zwar in der letzten Zeit kräftig gegen die Gefahr der Ueberfrem- dung gewehrt, indem es die chinesischen Schulen schloß, einige chinesische Zeitungen unterdrüekte und insbesondere das solide fundierte Banksystem der Fremdlinge aus- schaltete. Es hat, obwohl von altersher ein Tributstaat des kaiserlichen China, niemals die diplomatischen Beziehungen zu Tschung- king aufgenommen und sieht dem Schalten der Unterdrücker von gestern und der Aus- beuter von heute, die in jüngster Zeit von den Emissionären Tschiangkaischeks zu einer Auslandsorganisation zusammengschlossen wurden, mit verhaltenem Ingrimm zu. Den— noch hat es sich vom Einfluß der Eindring- linge, deren Dreimillionenzahl nur 1000 Japa- ner gegenüberstehen, nicht zu befreien, noch hat die Regierung, zu verhindern vermocht, daß sich ein dichtes Netz wirtschaftlicher, politischer und nachrichtenmäßiger Bezie- hungen von Bangkok nach Tschungking wie nach Singapur spann. Alle diese Umstände haben natürlich zur Verschärfung der seit Monaten akuten Span- nung beigetragen, die durch die Heimrufung der in Thailand ansässigen Inder, durch die Hetzkampagne Duff Coopers und durch die Ankunft eines Teiles der amerikanischen Asienflotte in Singapur noch erhöht, dagegen durch den Abschluß der japanisch-thailändi- schen Wirtschaftsverhandlungen naturgemäß nur wenig gemildert wurden. Ob aber die Nachricht aus Manila sich be- Wahrheitet, deren Bestätigung immerhin zur Voraussetzung haben müßte, daß Japan die Lage als untragbar eingeschätzt hätte, bleibt noch abzuwarten. iieeeeeeeeeeeeieieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Leningrad erleiden könnte, alſo eingeſchloſ⸗ ſen wird. Es wird befürchtet, daß die Deut⸗ ſchen Moskau von beiden Flanken her umfaſſen. Exchange Telegraph weiſt auf den deutſchen Vorſtoß nördlich von Tula über Serpuchow nach Kolomna hin. Gleichzei ⸗ tig werde verſucht, Mosktau aus nordöſtlicher Richtung durch den Vorſtoß von Wolokolamſt zn erreichen. 7 Das Verkehrsweſen der Sowjetunion ſcheint bereits chaotiſch zu ſein, was eine weitere außerordentliche Verſchlechterung der Vertei⸗ digungsmöglichkeit für die Bolſchewiſten be⸗ deutet. Der Teheraner Vertreter der„Chi⸗ kago⸗Tribune“, ebenſo wie der Vertreter von „Waſhington Times Herald“ gehen Schilde⸗ rungen von Engländern und Nordamerika⸗ nern wieder, die jetzt aus der Sowjetunion in Teheran eingetroffen ſind. Der immer raſchere Zuſammenbruch des ſowfetiſchen Transportweſens und die wirren Zuſtände auf den Eiſenbahnen, werden von dieſen ame⸗ rikaniſchen Journaliſten hervorgehoben. Es wird geſchildert, daß ſich auf der Strecke von Moskau nach Samara unzählige Eiſenbahn⸗ waggons befinden. Koſtbare Maſchinen, zum Teil früher aus den USA importierten Werl⸗ zeugmaſchinen, befinden ſich auf dieſen Wag⸗ gons und ſind ſchutzlos dem Schnee und Re⸗ gen ausgeſetzt. Unter den in Teheran Ein⸗ getroffenen befindet ſich auch der USA⸗Mili⸗ tärattaché Meaton, dem es nicht einmal geſtattet war, ſich die Moskauer Luftabwehr anzuſehen. Mit ihm zuſammen kehrten zwei amerikaniſche Journaliſten nach den USA zurück, da die ſowjetiſche Zenſur ihre Nachrichten nicht durch⸗ gibt. Auf dieſem Hintergrund verſteht man es erſt, warum die Bolſchewiſten an ihrer bereits von uns wiedergegebenen Falſchmeldung über den angeblichen Luftangriff auf Berlin mit aller Gewalt feſthalten. Es ſoll den Bewohnern der Sowjetunion eine militäriſche Stärke vorgetäuſcht werden, die die Bolſche⸗ wiſten bereits längſt nicht mehr haben. Im Organ der ſowjetiſchen Armee„Roter Stern“ befand ſich ein angeblicher Augenzeugenbericht über dieſen Angriff und gleichzeitig hat die Sowjetagentur Taß eine Erklärung verbreitet, die angeblich von dem bolſchewiſtiſchen Ge⸗ ſchwaderchef ſtammen ſoll, der den Angriff ge⸗ gen Berlin machte. Es ſollen Stratoſphären⸗ Bomber geweſen ſein, die völlig unbemerkt erſt mehrfach über Berlin flogen, dann ſoviel Brandbomben abwarfen, daß verſchiedene mi⸗ litäriſche Objekte taghell beleuchtet waren. Die Flak hätte ihnen überhaupt nichts antun kön⸗ nen. Der angebliche bolſchewiſtiſche Geſchwa⸗ derchef erklärte in der Taß:„Wir werden Moskau rächen, ſie erwarten uns ſicher nicht, ſo ſagte der Geſchwaderchef, er hatte recht.“ In Berlin muß man nun allerdings anneh⸗ men, daß es ſich nicht um Stratoſphären⸗ Bomber, ſondern um Märchenflugzeuge gehandelt hat. Bemerkt hat ſie allerdings wirklich niemand, nur daß die Engländer und „ein ameri⸗ fügen, es ſeien! amerikaniſche Bomben ge⸗ weſen, die die Bolſchewiſten auf Berlin abge⸗ worfen hätten. Das erſcheint den Berlinern doch etwas zuviel des Guten zu ſein. Oder ſind die Engländer und Nordamerikaner wirk⸗ lich ſchon auf das analphabetiſche Niveau her⸗ abgeſtiegen? OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 1. Noy. 3 Oberkommando der Wehrmacht gibt bo annt: Auf der Halbinſel Krim befinden ſich die deutſchen und rumäniſchen Truppen weiter⸗ hin in raſtloſer Verfolgung des geſchlagenen Feindes. Im Donezbecken wurde der Oberlauf des Donez an mehreren Stellen überſchritten. Im Nordabſchnitt der Oſtfront durchbrach ein Infanterieregiment weſtlich des Wolch o w eine ſtark befeſtigte feindliche Verteidigungs⸗ zone in erbittertem Nahkampf und nahm 533 Bunker. An der Einſchließungsfront vor Lenin⸗ * wurden mehrere Ueberſetzverſuche des Feindes über die Newa abgewieſen. Die Luftwaffe unterſtützte die erfolgreichen Operationen des Heeres in der Krim durch wuchtige Schläge auf rückwärtige Verbindun⸗ gen des Feindes und fügte der Sowjetflotte ſchwere Verluſte zu. Sie verſenkte ein Han⸗ delsſchiff von 3000 BRe und beſchädigte drei Kriegsſchiffe ſowie einen großen Truppentransporter. Weitere Luft⸗ angriffe richteten ſich gegen Moskau. Im Kampf gegen die britiſche Verſorgungs⸗ ſchiffahrt vernichteten Kampfflugzeuge bei den Farör einen Frachter von 2000 BRT und verſenkten vor der britiſchen Oſtküſte aus einem Geleitzug heraus vier feindliche Han⸗ delsſchiffe, darunter einen größen Tanker, mit zuſammen 29000 BRT. Vier weitere Han⸗ delsſchiffe des Geleitzuges wurden durch Bom⸗ bentreffer ſo ſchwer beſchädigt, daß mit dem Verluſt noch weiteren Schiffsraumes gerechnet werden kann. Britiſche Flugzeuge warfen in der letzten Nacht Bomben auf verſchiedene Orte Nord⸗ und Nordweſtdeutſchlands, u. a. auf Hamburg. Neun feindliche Bomber wurden abgeſchoſſen. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 1. Nov.(HB⸗Funk.) Im italieniſchen Wehrmachtsbericht vom Samstag heißt es u..: Am Freitag und in der Nacht zum Sams⸗ tag warfen britiſche Flugzeuge Bomben auf Lieata, Palermo, Neapel und Umgebung. Es wurden unbedeutende Schäden und einige Brände verurſacht, die ſofort gelöſcht wurden. Unter der Bevölkerung gab es einige Ver⸗ wundete. In Nordafrika wurden an der Front von Tobruk feindliche Einheiten, die verſuch⸗ ten, ſich unſeren Stellungen zu nähern, glatt abgewieſen. Die Artillerie beſchoß die Ver⸗ teidigungsanlagen von Tobruk. Deutſche Jäger ſchoſſen zwei feindliche Flug⸗ zeuge ab. Eines unſerer Jagdflugzeuge zwang ein feindliches Flugzeug bei Barce zur Lan⸗ dung. Die Beſatzung wurde gefangengenom⸗ men. De Die nen? pſychol nannte angere Spare: etwa Entſchl gie, ſch der Ki ſonſtige zeit vo unter ſchäft merein Form dieſer ſeren( Zeit, in ſparers terer g aus de meiſt u Ware und di nebenbe der Be Feſſeln Ratenv Staaten langſan maße a Natüꝛ mals( des klei lungen den and hat⸗ di⸗ ſelbſtver Der ſol Vorderg der Zw mer ni Ware u ſogenan ſein, etn gefaßte Wohlhal der Han Norvu ( Drober norwegiſ beklemme Autoſtra ſteht ein Meter w Waſſerfa verſehen Man hör tone Get die dicken der Schl. erregende weſentlic tümern, ten der L nützte Kamin, f Zeit. Be wohl ſein und den zu Mark in jenem triſchen über zwe lichen Be „Gentlem Nun, l Ladies u ganzen 4 mehr zi Church!, heute lee der Engl ſo oft in tonten 1 wenig zu Norweget ſung ma chen zun Denn de wegen iſt die Vergi kritiklos geſchloſ⸗ ßß die Deut⸗ Flanken graph weiſt h von Tula n. Gleichzei⸗ nordöſtlicher Wolokolamſt inion ſcheint eine weitere der Vertei⸗ ewiſten be⸗ der„Chi⸗ ertreter von zen Schilde⸗ kordamerika⸗ Sowjetunion Der immer ſowjetiſchen n Zuſtände dieſen ame⸗ hoben. Es Strecke von Eiſenbahn⸗ ſchinen, zum ierten Werl⸗ dieſen Wag⸗ iee und Re⸗ eheran Ein⸗ USA⸗Mili⸗ mal geſtattet r anzuſehen. merikaniſche ick, da die nicht durch⸗ man es erſt, bereits von meldung auf Berlin Es ſoll den militäriſche die Bolſche⸗ haben. Im oter Stern“ eugenbericht tig hat die g verbreitet, ſtiſchen Ge⸗ Angriff ge⸗ ratoſphären⸗ unbemerkt dann ſoviel hhiedene mi⸗ waren. Die antun kön⸗ he Geſchwa⸗ Lir werden ſicher nicht, hatte recht.“ ngs anneh⸗ ratoſphären⸗ lugzeuge allerdings länder und zein ameri⸗ ſt, hinzuzu⸗ omben ge⸗ zerlin abge⸗ Berlinern ſein. Oder kaner wirk⸗ Niveau her⸗ ier, 1. 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Er faßte erſtrebenswerten Anſchaffungs⸗ etwa einen Entſchluß, wappnete ſich mit der nötigen Ener⸗ gie, ſchritt mit verbiſſenem Geſichtsausdruck an der Kneipe, am Zigarrenladen und an allen ſonſtigen Ausgabeverlockungen der Vorkriegs⸗ zeit vorüber, und legte Mark zu Mark, bis er unter der Deviſe„Bargeld lacht“ in das Ge⸗ ſchäft ſtolzierte und das Fahrrad oder die Zim⸗ mereinrichtung erſtand. Das war die ſolideſte Form des kleinen Zweckſparers, die in dieſer idealen Ausprägung allerdings bei un⸗ ſeren Großeltern häufiger war als in unſerer Zeit, in der die andere Abart des„Hinterher⸗ ſparers“, wie der Volkswitz die Kreditabſtot⸗ terer getauft hat, vorherrſchte. Es war das aus den USA importierte Abzahlungsgeſchäft meiſt unſeligen Angedenkens, das die begehrte Ware ſofort in verführeriſcher Weiſe lieferte und die gepfefferten Wechſel ganz unmerklich nebenbei miteinſchob. Hintennach ſtöhnte dann der Beglückte mehr oder weniger laut in den Feſſeln der unerbittlichen Zinsknechtſchaft der Ratenverpflichtungen. In den Vereinigten Staaten hatte dieſe Anſchafferei auf Pump und langſamer Abzahlung wie üblich groteske Aus⸗ maße angenommen. Natürlich iſt dieſes Abſtottergeſchäft als einſt⸗ mals letzter Schrei modernſter Sparmethode des kleinen Mannes durch die Kriegsausſtrah⸗ lungen auf die Wirtſchaft von einem Tag auf den andern gründlich verſchwunden. Der Krieg hat⸗ die e wieder zur ſelbſtverſtändlichſten Sache der Welt gemacht. Der ſolide„Vorausſparer“ iſt wieder in den Vordergrund getreten. Aber es iſt immer noch der Zweckſparer. Der kleine Mann ſpart im⸗ mer nur zur Erlangung einer beſtimmten Ware und nicht etwa, um reich an Geld, alſo ſogenannter Kapitaliſt, zu werden. Das Bewußt⸗ ſein, etwas Erſpartes für den Fall des„kleiner Mann, was nun?“ im Hintergrund zu haben, weil Geld belanntlich zwar nicht glücklich macht aber doch beruhigt, iſt nur für verhältnismäßig wenige Sparer der Hauptbeweggrund ihres Sparens. Das ſind dann ſozuſagen die ſelbſt⸗ beherrſchten Sparer, die Sparer an ſich, auf höherer Ebene, die ohne feſtes Anſchaffungs⸗ ziel ihr vorgenommenes Sparquantum einzu⸗ — vermögen.—— er Typ iſt häufiger in orm des Lebensverſicherungs⸗Sparers, den man allerdings, wenn man ſo will, auch unter die Zweckſparer und jedenfalls unter die Zwangsſparer einreihen kann. Hiermit ſtoßen wir auf die ſehr beliebte Feſ⸗ ſel des Zwanges, die ſich die meiſten Sparer aus Furcht vor Charakterſchwächen in Geldan⸗ gelegenheiten gern anlegen laſſen. Die Eiſer⸗ nen Sparkonten zwingen deshalb zum regelmäßigen Sparen auf lange Sicht, wie es auch bei der Lebensverſicherung der Fall iſt. Während bei dieſer aber der Erlebensſall ſel⸗ t für den„eiſernen Kleinſparer“ im⸗ ten iſt, ſteht ſerne er Zweck des Kaufes, der kleine oder große Anſchaffungstraum im Hintergrund, wie es ja z. B. auch beim Volksautoſparer in ganz ausgeſprochenem Maße der Fall iſt. Viele aber werden vielleicht doch mit der Länge der Zeit am„Sparen an ſich“ Geſchmack finden, der vor⸗ gefaßte Anſchaffungszweck verblaßt und— die Wohlhabenheit ſteigt, indem das Leben von der Hand in den Mund aufhört. Br. Im Lande der schwarzen Erde Mit der Tronspori- ju noch Osten/ fruchthorer Boden ohne pPflege/ Die Moskouer Porolen PK Die große Transport⸗Ju rollt zum Start⸗ platz, nimmt einen gehörigen Anlauf und kommt, ſchwer beladen, nur langſam vom Bo⸗ den ab. Eine Kung Kurve ziehen wir noch, dann geht der Kurs nach Oſten. Tief, manch⸗ mal faſt die Kronen der höchſten Bäume ſtrei⸗ fend, wir eine ganze Zeitlang über den unendlichen Wäldern Oſtpolens dahin. Die er⸗ ſten Spuren des Krieges, Ruinen, verlaſſene Höfe, ehemalige Artillerieſtellungen und MG⸗ Neſter zeigen ſich. Die Bunker ſind ſo gut ge⸗ tarnt, daß ſie für uns unſichtbar bleiben. Aber ſchon wenige Kilometer weiter iſt von dem allen nichts mehr zu ſehen. Wir umfliegen Lemberg, es gleitet in der Ferne an uns vor⸗ bei. Wenig ſpäter haben wir das ehemalige polniſche Gebiet verlaſſen. Das da unten iſt jetzt die Sowjetunion. Die endloſen Wälder hören auf, um ebenſo endloſen Fel⸗ dern Platz zu machen. Die Hügel verſchwin⸗ den hinter uns und um uns her iſt nichts als flaches Land. Aber irgends zeigt ſich mehr eine Spur des Krieges, nirgends ein Soldat, nir⸗ gend ein 3—— ſähen wir nicht ab und zu ein paar Frauen mit hellen Kopftüchern auf den Feldern, ein paar armſelige Hütten mit Stroh bedeckt, wir würden meinen, eine men⸗ ſchenleere Gegend zu überfliegen. Stundenlang ändert ſich nichts an dieſem Bild. Eine echte Stadt des Sowjetreichs K. iſt erreicht. Ein Wagen bringt uns in die Stadt. Zum erſten Male können wir direkte Bekanntſchaft mit einer Sowjetſtadt, und nicht mit einer der unwichtigſten, machen. Die Straße vom Flugplatz zur Stadt weiſt ein Pflaſter auf, das uns nicht wenig durchein⸗ ander wirbelt. Vorbei führt unſer Weg an zer⸗ ſchoſſenen Telegrafenmaſten, deren Drähte im wilden Knäuel auf der Straße liegen, vorbei an ausgebrannten Fabriken, die die Sowjets bei ihrem Abzug ſelbſt in Brand ſetzten, um ſie nicht in deutſche Hände fallen zu laſſen, vorbei an kkeinen, ſchiefen Häuschen, die jeden Augen⸗ blick einzuſtürzen drohen, und es doch nicht tun. Die Stadt iſt ſchon ſeit mehreren Tagen in deutſcher Hand, überall kleben Zettel mit Ver⸗ ordnungen des Befehlshabers, überall arbeitet längſt eine gut eingeſpielte Ortskommandantur, die die Herrſchaft der geflüchteten Bolſche⸗ wiſten übernommen hat, deutſche Feldgen⸗ darmerie regelt mit Winkelkellen den Verkehr. wie ihn die Einwohner von K. wohl noch nie in dieſem Ausmaß erlebt haben. Im großen und ganzen hat die Stadt nicht viel gelitten, ein Zeichen, daß den Sowjets auch wieder nicht Zeit genug blieb ihr Zer⸗ ſtörungswerk noch zu vollenden. Sogar eine große Eiſenbahnbrücke über die verkehrsreichſte Straße iſt völlig unbeſchädigt. Die Stadt ſelbſt iſt ein fürchterlicher Wirrwarr von Bauten aller Größen und Stile. Wie in allen übrigen Städ⸗ ten der Sowjetunion, die wir ſpäter zu ſehen bekamen, ſo ſtehen auch hier moderne Großbauten neben elenden Barak⸗ ken, Hütten, wie ſie keine deutſche Stadt in ihren äußerſten Bezirken dulden würde. Die Gleiſe der Straßenbahn ſind nicht in die Stra⸗ ßendecke eingelaſſen, 5355 Kreuzen einer ſol⸗ chen Gleisanlage ſtellt nicht geringe Anforde⸗ rungen an die Reifen und Federn unſeres Wagens. Die Bevölkerung, zumeiſt Frauen und Greiſe, ſtehen an den Straßenrändern her⸗ um, untätig, plaudernd und ſtaunend. Derſchwendung des Bodens Von K. führt uns unſer Weg ſüdlich in das Erz gebiet. Schon einen knappen Kilometer nach Verlaſſen der Stadt hört das wüſte Kopf⸗ ſteinpflaſter auf, die als Verkehrsſtraße erſter Vormarsch im Schneegestöber Im mittleren Abschnitt der Ostfront haben die Vormarschwege einen trostlosen Zustand ange- nommen. Trotz Schlamm und Morast geht es aber unaufhaltsam vorwärts. (PK-Aufnahme: Kriegsberichter Plenik— H..) Liditmangel neben den Wasserfällen Norwegens englondhörige Trumerel/ Die ingenleure kehren zurück/ Sozloler Aufbou unter deutscher Führung Von unserem Korrespondenten) Oslo im Oktober 1941. Droben in der Hardangervidda, einer öden norwegiſchen Gebirgshochfläche, durch deren faſt beklemmende Einſamkeit ſich eine ſpärliche Autoſtraße mit vielen Schneetunnels windet, ſteht ein elegantes Sporthotel. Keine hundert Meter weit davon entfernt ſtürzt ein mächtiger Waſſerfall— im Baedeker mit zwei Sternchen verſehen— über hundert Meter tief zu Tal. »Man hört vom Hotel aus das dunkle, mono⸗ tone Getöſe der rauſchenden Wäſſer und ſieht die dicken Waſſernebelſchwaden dampfend aus der Schlucht emporſteigen. Das iſt gewiß ein erregendes Erlebnis für den Touriſten! Als weſentlich weniger angenehm mag er es jedoch empfinden, daß er— in unmittelbarer Nach⸗ barſchaft von ſo viel koſtbarer Energie— am Abend auf elektriſches Licht gänzlich verzichten müßte, wenn nicht ein ſtinkender Benzinmotor für zwei Stunden ein elendes Zwielicht erzeu⸗ gen würde, bei deſſen unſtetem Schein man weder leſen noch ſchreiben kann. So hielt es der Norweger nicht nur mit der weißen Kohle, ſondern mit allen ſeinen Reich⸗ tümern, mit Fiſch, Holz, Erzen und Schönhei⸗ ten der Landſchaft. Er beſaß ſie zwar, aber er nützte ſie nicht. Er hockte des Abends am Kamin, ſtarrte ins Feuer und verträumte die Zeit. Bei 54 und** ließ man ſich's wohl ſein und ließ den Bauern, den Fiſcher und den Seemann für Hungerlöhne ihre Haut zu Markte tragen. Dabei vergaß man freilich in jenem Hotel, in dem man offenbar für elek⸗ triſchen Strom kein Bedürfnis hatte, nicht, über zwei gewiſſen Türen ſtatt der landesüb⸗ lichen Bezeichnung die Inſchrift„Ladies“ und „Gentlemen“ anzubringen. Nun, heute gehen durch dieſe Türen keine Ladies und keine Gentlemen mehr. Heute iſt im ganzen Lande kein lachsfiſchender Engländer mehr zu erblicken, und manche„Engliſh Church“, die man ihm zu Ehren erbaute, ſteht heute leer. Mit der Abkehr von dieſem Kurs der Englandhörigkeit, der uns zu dem heute ſo oft in gänzlich falſchem Zuſammenhang be⸗ tonten norwegiſchen Freiheitsdrang herzlich wenig zu paſſen ſcheint, taucht jedoch heute in Norwegen ein Problem auf, über deſſen Lö⸗ ſung man ſich bisher nicht die Köpfe zerbre⸗ chen zu müſſen glaubte: die ſoziale Frage. Denn der nichtausgebaute Waſſerfall in Nor⸗ wegen iſt genau ſo ein ſoziales Problem wie die Vergötterung des Engländers, dem man es kritiklos zubilligte, daß er Preiſe und Löhne in Norwegen diktierte. Das große ſoziale Pro⸗ blem, mit dem ſich alle Völker der Welt noch auseinanderzuſetzen haben werden, iſt in Deutſchland, dank dem Genie des Führers, zum Wohl des n Volkes einer gerech⸗ ten und nationalen Löſung zugeführt worden. In Norwegen iſt man ſchon einmal mit dieſem ſchwierigen Problem nicht fertig geworden. Die Folge davon war, daß Hunderttauſende der Beſten dem Land verlorengingen und zum Kulturdünger für einen fremden Erdteil wur⸗ den. Wenn es heute in Norwegen noch mög⸗ lich wäre, fröhlich weiter im Englandkurs zu ſegeln, ſo würde man, das iſt gewiß, in Bezug auf das ſoziale Problem ein ähnlich trübes Erwachen erleben, wie man es in politiſcher Hinſicht am 9. April erfuhr. Dann könnte es vielleicht geſchehen, daß die Muſik des immer noch ungenutzten Waſſerfalles nicht mehr als idylliſches Liedchen in norwegiſchen Ohren klingt, ſondern als harte Anklage. Indeſſen iſt das Geſpenſt der ſozialen Not in Norwegen durch die zielbewußte und ener⸗ giſche Wiederaufbauarbeit unter dem Reichskommiſſar Terboven, die nicht nur den Ausbau der natürlichen Waſſerkräfte des Landes, ſondern alle Zweige der norwegiſchen Wirtſchaft umfaßt, vertrieben wonden. Heute iſt die Rückkehr der etwa 1000 im Ausland be⸗ ſchäftigten Ingenieure in die Heimat mit ſei⸗ nem neuen größeren Arbeitsraum bereits aktuell geworden. Der Sekretär des norwegi⸗ ſchen Ingenieurverbandes ſtellte kürzlich mit Freude feſt, daß trotz der ſtiefmütterlichen Be⸗ handlung, die der Ingenieurberuf in Norwegen früher erfahren hat, etwa 50 Prozent der im Ausland beſchäftigt geweſenen Ingenieure mit reichen Erfahrungen zurückgekehrt ſeien. Auch der Arbeiter mit ſeinen kleinen Sorgen und Nöten wird von der neuen Regierung nicht vergeſſen. Nach dem Willen des Reichs⸗ kommiſſars ſoll die neue norwegiſche Gewerk⸗ ſchaftsführung nunmehr in ſteigendem Maße in die ſozialpolitiſche Geſtaltung und Verant⸗ wortung eingebaut werden. Sie hat bereits beſchloſſen, auf lohnpolitiſchem Gebiet gewiſſe Härten auszugleichen, für eine beſſere Ordnung in der Ernährung der Arbeiterſchaft zu ſor⸗ gen und die Austeilung von warmen Mahl⸗ zeiten in einzelnen Berufszweigen zu er⸗ wägen. Es weht ein neuer Wind im Land. Das ſpüren heute auch jene noch übrig gebliebe⸗ nen politiſchen Naivlinge, die es noch immer nicht glauben wollen, daß England in dieſem Krieg nichts mehr zu gewinnen, ſondern nur noch mehr zu verlieren hat. Ihr Sternchen iſt heute vollends im Sinken begriffen. So be⸗ durfte es auch nur eines kurzen Hinweiſes des Osloer Polizeipräſidenten in der Tagespreſſe, daß die winzigen Fähnchen, mit denen die von den norwegiſchen Nationalſozialiſten in Erin⸗ nerung an den feigen Ueberall auf die Alt⸗ mark„Jöſſinger“ genannten„Patrioten“ ihrem Vaterland einen Dienſt zu erweiſen glaubten, ſang⸗ und klanglos aus den Knopflöchern ver⸗ ſchwanden.„Aftenpoſten“ charakteriſierte neu⸗ lich die Situation im„Zirlus Welttheater“ ſehr richtig, als es ſchrieb? Bei jedem neuen Akt dieſes traurigen Dramas ſteht beim Auf⸗ gehen des Vorhanges England auf der Bühne und verſpricht einem kleinen Volk Hilfe. Der neue Akteur ſtürzt ſich daraufhin in ein aus⸗ ſichtsloſes blutiges Abenteuer, aber inzwiſchen iſt England unbemerkt durch die Hintertür verſchwunden: Andalsnes, Dünkirchen, Salo⸗ niki, Candia uſw. uſw. Aber oben im letz⸗ ten Rang ſitzt als Zuſchauer eine kleine Nation, die ſelbſt einmal eine traurige Rolle in dieſem Drama ſpielte, es iſt noch gar nicht ſo lange her. Sie iſt durch das Spektakel ſo gefeſſelt, daß ſie alles um ſich her 0 P5 ſogar ſich ſelbſt, und dem Verräter und Drückeberger auf der Bühne ihren Dörrfiſch hinterherwirft, ihre Handelsflotte, ihre Kohlengruben auf Spitzbevgen— und ihre nationale Zukunft Freilich werden zunächſt die Wunden, die, wie der norwegiſche Miniſter des Kultur⸗ departements Dr. Lunde kürzlich betonte, die Vergangenheit dem norwegiſchen Volk ſchlug, erſt verheilen müſſen, und das brauche Zeit. Wenn jedoch der Reichskommiſſar in klarer Daal dems und nüchterner Erkenntnis der age dem norwegiſchen Volk die beiden Wege aufzeigte, die einzuſchlagen allein möglich ſind, nämlich—— und tatkräftiger Ein⸗ ſatz, oder Verluſt der Selbſtändigkeit, ſo müßte damit die Antwort für jeden Norweger, der ſein Vaterland liebt, eigentlich ſchon gegeben ſein. Wie lange die Zeit zu einem freien Ent⸗ ſchluß noch bemeſſen iſt, wiſſen wir nicht. Eins aber ſteht feſt: Jeder einzelne, der heute noch weltpolitiſchen Wunſchbildern nachträumt und ſich der harten Wirklichkeit verſchließt, ſchadet ſeinem Lande. Um Vertrauen kann man nicht werben. Wir Deutſchen haben es dem nor⸗ wegiſchen Volk entgegengebracht. Es iſt ſeine Aufgabe, ſich darüber klar zu werden, und es liegt allein dei ihm, ſich ſeine Zukunft zu zimmern. ———— Ordnung in die Karte gezeichnete Straße be⸗ ſteht nunmehr auf Hunderte von Kilometern nur noch aus einem ↄder mehreren nebenein⸗ ander laufenden allerdings'ſehr breiten Feld⸗ wegen. Deren Staubwolken und Schlaglöcher, wenn man eine Zeitlang gezwungen iſt, hinter einem langſameren Laſtkraftwagen herzufah⸗ ren, ſind zwar auch keine Annehmlichkeit, aber weit beſſer als die hier landsübliche Pflaſte⸗ rung mit verſchieden hohen Steinen. Stunden und Stunden fahren wir nun durch das Land der ſchwarzen Erde. Ja, ſchwarz iſt ſie, dieſe fruchtbare Erde, die der Ukraine den ſtol⸗ zen Titel einer„Kornkammer Europas“ einge⸗ bracht hat. Tiefſchwarz iſt der Schlamm, durch den ſich der deutſche Vormarſch hindurch⸗ arbeiten muß, es bedarf nur eines kurzen Re⸗ gens, um alle nebeneinander laufenden Wege grundlos zu machen. Endlos dehnen ſich auch hier die Felder, zum großen Teil nur mit Steppengras bewachſen. Kein Land der Welt könnte ſich den Luxus einer ſolchen Boden⸗ verſchwendung leiſten wie die Ukraine. Sonnenblumen, deren Kerne der Bevölkerung Oel liefern, bedecken rieſige Landſtriche. Ueber zwei Meter hoch ſteht der Mais. Aber nichts iſt gepflegt, nichts methodiſch angelegt. Alles wächſt hier, wie es will. Hier wird geſät und geerntet, nichts weiter: Dem Menſchen fällt die Frucht in den Schoß. Was könnte dieſe fette, ſatte Erde geben, kümmerte ſich einer richtig um ſie. Man muß fleißige deutſche Bauern um ihr täglich Brot haben ringen und kämpfen ſehen und die Stur⸗ heit des Menſchen, der nur nimmt, was die Erde ihm von ſelbſt gibt, um den ganzen Un⸗ terſchied ermeſſen zu können. Aber nicht den ukrainiſchen Bauern trifft hier die Schuld. Er kennt es nicht anders. Der Vater. der Groß⸗ vater, Generationen haben es nicht anders ge⸗ macht als er. Hier, wo die Sowjets Gelegen⸗ heit gehabt hätten, belehrend und aufbauend zu wirken, wo ſie Millionen und Abermillio⸗ nen mit wenig Mitteln und Arbeit hätten ſät⸗ tigen können, hier herrſcht nur Elend, Armut, Hungersnot. Die zahlloſen Ackerbaugeräte und rieſigen Maſchinen ſind ſämtlich verwahrloſt und verroſſet. Ungenützt ſtehen ſie auf Fel⸗ dern und Kolchoshöfen herum. Die Menſchen arbeiten ſeit Jahrzehnten nicht mehr für ſich, nur mehr für den Staat. Wir haben in den reichſten Gegenden der Ukraine Bauernhöfe geſehen, in denen eine für einen mitteleuropäiſchen Menſchen einfach un⸗ vorſtellbare Armut herrſcht. In dieſer holz⸗ armen Gegend ſind die Häuschen ſämtlich aus Lehm gebaut, die Dächer faſt ausnahms⸗ los mit Stroh bedeckt. Die winzigen Ställe be⸗ herbergen in der Regel eine Kuh, ein Schwein, ſelten noch eine Ziege und bis zu einem Dutzend Hühner. Und ſelbſt dieſe wenigen Tiere hatte der Bauer nur vom Staat gepach⸗ tet, für ſie hatte er eine jährliche Pachtſumme zu zahlen. Neugeborene Tiere waren abzulie⸗ fern, ſobald ſie von den Muttertieren entfernt werden konnten. Alles ging in die Kolchoſe, die Kollektivbetriebe der Gemeinden. Pferde und Ochſen als Zugtiere werden überhaupt nur in den Kolchoſen gehalten. Den ganzen Tag über arbeitet der Bauer im Kollektiv, auch die Frau in jüngeren Jahren wird dort gegen einen kärglichen Lohn beſchäftigt. Der kleine Hof mit einem winzigen Garten daran bleib: tagsüber den älteren Frauen überlaſſen. Dem⸗ entſprechend ſieht es auch überall aus. Repara⸗ turen und Verbeſſerungen werden nur dort vorgenommen, wo ſie bereits unumgänglich notwendig ſind. Acht bis. zwölf Menſchen woh⸗ nen in den kleinen ukrainiſchen Dörfern in einem einzigen Wohnraum, in keinem haben wir mehr als drei Betten vorgefunden. Jede Art von Federung iſt überhaupt unbekannt, ſo⸗ weit ſie nicht aus der Zarenzeit ſtammt. Die Betten beſtehen aus Holzbrettern mit darüber gebreiteten Decken. Das Eſſen wird in kleinen primitiven Lehmherden, die ſich außerhalb des Hauſes irgendwo auf dem Hof— oft genug in nächſter Nähe des Miſthaufens— befinden, in einem großen Topf bereitet. Die Feuerung beſteht ausſchließlich aus getrocknetem Kuhmiſt, der ſich in jedem Hof zu Bergen türmt und zum Teil die kleinen Scheunen füllt. Dieſe Menſchen beſitzen nichts als ihr Leben und ein Dach über dem Kopf. Es fehlt ihnen an allem, an Stoff für Kleidung, an Seife, um die Lappen, die ſie ſich umhängen, zu waſchen, an Petroleum, um ihre winzigen Funzeln zu entzünden. Und das wenige, was ſie beſaßen, das hat die geſchlagene Sowjet⸗Armee vernich⸗ tet, verbrannt, verſchleppt. Die hHalbmillionenſtadt Dnjepropetrowſk Wir fuhren in die große Dnjepr⸗Kombinat⸗ Zentrale, die Halbmillionenſtadt Dnjepro⸗ petrowſk, die von den Bolſchewiſten hier in der Ukraine am ſtärkſten befeſtigt war und am härteſten verteidigt wurde. Ringsum iſt ſie von nicht mehr rechtzeitig fertig geworde⸗ nen Panzergräben, Panzerfallen, Minenfel⸗ dern, Stacheldrahtverhauen, MG⸗Neſtern und dergleichen mehr umgeben. Hier wollten die Sowjetarmiſten in der Erkenntnis, daß mit dem Verluſt von Dnjepropetrowſk der Verluſt der Ukraine ſchlechthin verbunden ſein mußte, den deutſchen Vormarſch um jeden Preis ſtop⸗ pen. Es gelang ihnen hier ſo wenig, wie es ihnen irgendwo ſonſt gelang. Nur daß auf dieſe Weiſe die große Stadt am Dnjepr⸗Knie zum großen Teil vernichtet wurde. Ganze Stadtteile von Dnjepropetrowſk ſtehen nicht mehr, wieder andere ſind Ruinenfelder, in denen kahle Mauern in den Himmel ragen. Alle Warenhäuſer und Lager, ſowie die mei⸗ ſten Großbauten wurden von den zurück⸗ gehenden Armeen auf Befehl Stalins in Brand geſteckt. Tagelang war Dnjepropetrowfk ein Flammenmeer, das mehr einer Hölle denn einer menſchlichen Siedlung glich. Alles, was in der Eile nicht vernichtet werden konnte, wurde geöffnet und dem Mob zum Plündern gegeben Nirgends haben die Moskauer Parolen, hat die ſowjetiſche Propaganda eine ſolche Blüte erzielt wie hier. aber zeigte ſich auch eindeutiger die Wirkung eines Syſtems, das ſich nur an die primitivſten Inſtinkte der Menſchen wendet, um ſie— ganz gleich mit welchen Folgen für die Menſchen ſelbſt— nur für ſeine Zwecke auszubeuten. Kriegsberichter George Galweit. Kleine Meldungen aus der Heimat — Karlsruhe.(80 Pflichtjahrmäd⸗ chen bei der Straßenbahn.) Nach mehrwöchentlicher Ausbildung werden etwa 8⁰ Pflichtjahrmädchen bei der Straßenbahn ihren Dienſt als Schaffnerinnen aufnehmen. Für Unterkunft und Verpflegung ſorgt die Stadtverwaltung. Villingen.(Ein Badener Ritter⸗ krenzträger.) Das Ritterkreuz zum Eiſer⸗ nen Kreuz erhielt Leutnant Paul Brucher, der am 11. September 1916 zu Villingen ge⸗ boren iſt. Aus der Familie eines Schreiners ſtammend, trat er 1934 als Schütze in das In⸗ fanterie-Regiment 14 ein und wurde am 21. 1. 1941 zum Leutnant befördert. In zahlreichen Nahlämpfen zeichnete ſich Leumant Brucher im Oſtfeldzug 1941 durch hervorragende perſönliche Tapferkeit und raſche Entſchlußkraft aus. Bei den Abwehrkämpfen im Jelnja⸗Bogen wehrte er acht ſtarke ſowjetiſche Angriffe vor der Front ſeines Zuges ab und warf den beim neunten Angriff teilweiſe eingebrochenen Gegner im ſoſortigen Gegenſtoß zurück. Trotz ſeiner drit⸗ ten Verwundung in dieſem Feldzuge ſtellte er ſo die Lage wieder her. Für ſein ungewöhnlich tapferes und entſchloſſenes Verhalten an einer beſonders wichtigen Stelle der Front erhielt er das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. 1. Straßburg.(Unter den Anhänger geraten.) Ein ganz gefährliches Spiel hatten ſich in Neudorf einige Jungens ausgedacht. Sie kletterten auf die Puffer der Ueberland⸗ bahn und fuhren unbemerkt mit. An einer Kurve fiel der elfjährige Otto Lietje von ſei⸗ nem gefährlichen Sitz und wurde vom letzten Anhängewagen tödlich überfahren. Die ande⸗ ren nahmen daraufhin ſchleunigſt Reißaus. l. Wittenheim.(Vor Schreck Herz⸗ ſchlag erlitten.) Der bei einem Schreiner⸗ meiſter tätige Lehrling Büſſer brachte die Hand in die Hobelmaſchine und zog ſich eine erſthafte Verletzung zu, die eine Ueberführung ins Kran⸗ kenhaus erforderlich machte. Als man der Mut⸗ ter dieſe Nachricht überbrachte, erlitt ſie vor Schreck einen Herzſchlag und war ſofort tot. * Kandel.(Der„Neue“ floß in Strö⸗ men.) In den letzten Tagen paſſierte es, daß an der Ecke des Gaſthauſes„Zum Ochſen“ der Fahrer eines Laſtkraftwagens die Kurve etwas ungeſchickt nahm und auf die gegenüber⸗ liegende Hauswand aufprallte. Auf der Lade⸗ fläche des Motorwagens und im Anhänger waren etwa 1500 Liter Pfälzer Weinmoſt in Fäſſern verſtaut, die ſich durch die Wucht des Anpralles ſelbſtändig machten. Sie fielen zu Boden und gingen in Trümmer. Dadurch floß das koſtbare Naß, das nach Mühlacker hatte kommen ſollen, auf die Straße, kleinen Sturz⸗ bächen gleich, und was nicht von den mit Eimern und ſonſtigen„Empfangsgeräten“ herbeigeeil⸗ ten Nachbarn eingefüllt werden konnte, ging leider verloren. l. Worms.(Zwei Perſonen gasver⸗ giftet.) Ein tragiſcher Unglücksfall ereignete ſich in einem Hauſe der Seidenbänderſtraße. Hausbewohner fanden dort in der Küche einer im Hinterhauſe gelegenen Wohnung eine 22⸗ jährige Ehefrau und ihr etwa einjähriges Kindchen gasvergiftet auf. Beide ſind bald b45 aus der Einlieferung ins Wormſer Kranken geſtorben. Der Ehemann war erſt vor kurzem im Lazarett ſeinen Verwundungen erlegen Nach den polizeilichen Ermittelungen dürfte es ſich bei den Gasvergiftungen um einen Un⸗ glücksfall handeln. 1. Worms.(Bei Bohnerwachsherſtel⸗ lung getötet.) Wieder einmal hat ſich ein ſchreckliches Unglück bei der Eigenherſtellung von Bohnerwachs ereignet. In Bürſtadt war die Einwohnerin Ruh mit der Herſtellung von Bohnerwachs beſchäftigt, als plötzlich die Maſſe in Brand geriet und explodierte. Die Kleider der Frau und ihres in der Küche befindlichen neunjährigen Jungen fingen Feuer. Während Frau Ruh nun ſchreiend auf die Straße lief und Paſſanten ihr die brennenden Kleidungs⸗ ſtücke abriſſen, verbrannte der Junge in der Küche. Als die Feuerwehr ins Haus kam, fand ſie den Neunjährigen nur noch als verkohlte Leiche vor. Auch die Frau hat ſchwere Brand⸗ wunden erlitten. 1. Sprendlingen.(Zuſammenſtoß.) In den Abendſtunden gab es auf der Straße nach Gaubickelsheim einen Autozuſammenſtoß. Es handelte ſich um die Fahrzeuge der beiden Sprendlinger Aerzte Dr. Steenbeck und Dr. Fahſel. Beide Aerzte erlitten erhebliche Ver⸗ letzungen und auch die mitfahrende Tochter Dr. Steenbecks wurde im Geſicht durch Schnitt⸗ wunden verletzt. Alle drei mußten ins Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden. Reichsfeite Trifels wird nationale Weiheſtätte Die Gralsburg überm Rhein/ Der Ausbau wird durchgeführt * Annweiler. Trotz des Kriegs wird der Ausbau der ehemaligen Reichsfeſte Trifels bei Annweiler zur nationalen Weiheſtätte durch⸗ geführt. Die Beſinnung auf die Werte der Vergan⸗ genheit und ihre Verlebendigung erhebt mit ihm einen der trutzigſten Zeugen aus der Hoch⸗ zeit des mittelalterlichen Reiches zu neuem Glanz. Kein Unwürdiger iſt damit auserſehen, Bindeglied zwiſchen dem Erſten und dem Dritten Reiche der Deutſchen zu werden. Natur und Geſchichte haben ihn in gleicher Weiſe ausgezeichnet. Am landſchaftlich ungemein reizvollen Nordoſtausgang des pfälziſchen Wasgaus gelegen, bildet er mit ſeinen Nach⸗ barburgen Anebos und Scharfenberg Ann⸗ weilers berühmte„Burgdreifaltigkeit“. Ur⸗ ſprünglich ein keltiſch⸗germaniſches Gipfelhei⸗ ligtum taucht ſein Name zum erſtenmal 1081 in der Geſchichte auf. Sein Eigentümer„Die⸗ mar von Triveils“ ſchenkte ihn dem gegen den Salier Heinrich IV. zum Gegenkönig gewähl⸗ ten Grafen Hermann von Salm. Nach deſſen Tode ſchlug ihn Heinrich zu ſeinem Beſitztum und nun erſt, Königs⸗ und Reichsburg gewor⸗ den, beginnt für ihn eine lange Zeit politiſcher Größe. Das Wort„Wer den Trifels hat, hat das Reich“ erlangt auf Jahrhunderte Geltung. Auf ſteil abſtürzenden Felſen aufgebaut lag die Burg mitten im ſtaatlichen, wirtſchaftlichen und bevölkerungspolitiſchen Kraftfeld des Rei⸗ ches. Ihrer Zeit galt ſie als uneinnehmbar. Schon der letzte der Salier legte den Grund⸗ ſtein zur außergewöhnlichen Bedeutung des Trifels. Als Heinrich V. 1125 ſein Ende nahen fühlte, ließ er die Reichskleinodien auf die Burg bringen, bis ſein Nachfolger gewählt wäre. Mit Unterbrechungen blieb der Trifels Aufbewahrungsort der Reichsinſignien andert⸗ halb Jahrhunderte lang. Es iſt kaum möglich, ſich heute die rechte Vorſtellung davon zu ma⸗ chen, was die„kaiſerlichen Zeichen“ dem da⸗ maligen Reich bedeuteten. Wie ein Heiligtum wurden ſie in der Trifelskapelle gehütet. Der ſakrale Charakter der mittelalterlichen Kaiſer⸗ und Reichsidee kam darin ſinnfällig zum Aus⸗ druck. Mit der Betreuung dieſer Koſtbarkeiten, unter denen ſich Reichskrone, Reichsapfel, Reichsſchwerter, kaiſerliche Gewänder und Re⸗ liquien befanden, waren die Mönche des nahen Ziſterzienſerkloſters Eußerthal beauftragt. Da⸗ neben war der Trifels, jeglichem Zugriff durch ſeine Lage entzogen, wie geſchaffen zur Schatz⸗ kammer. Der Reichsſchatz, dem Heinrich VI. 1194 den unermeßlich reichen Kron und Staatsſchatz von Palermo beigeſellte, zu dem das Löſegeld für Richard Löwenherz kam, bil⸗ dete die materielle Grundlage für die koſt⸗ ſpieligen Unternehmungen der kaiſerlichen Machtpolitik. Als weithin gefürchtetes Staatsgefängnis iſt der Trifels in die Sage eingegangen. Geiſtliche und weltliche Würdenträger des In⸗ und Aus⸗ landes verbüßten dort ihre Haft. Der bekann⸗ teſte unter ihnen iſt der ſchon genannte eng⸗ liſche König Richard Löwenherz, der nach ſei⸗ ner Rückkehr aus dem Heiligen Land als Haupt der gegen Heinrich VI. ſich erhebenden Gegen⸗ partei vom Kaiſer in ritterlicher Haft gehalten wurde. Er mußte entgegen der poetiſchen Sage vom Sänger Blondel ſeine Freiheit teuer er⸗ kaufen. Oft ſah der Trifels Beſuch und Aufenthali kaiſerlicher Herren. Friedrich Barbaroſſa wandte ihm ſeine beſondere Fürſorge zu. Er hat den Palas prachtvoll ausgebaut und die Wände mit Marmor verkleiden laſſen. Er und ſein Sohn Heinrich VI. unternahmen vom Tri⸗ fels aus manchen bedeutſamen Zug. Heinrich z. B. zog, nachdem er ſich dem Gebet der Mönche anempfohlen hatte, mit ſeiner Gemahlin Kon⸗ ſtanze nach Apulien, um es wiederzugewinnen. So rückte der Trifels in den Mittelpunkt der vielumſtrittenen ſtaufiſchen Italienpolitik, der damaligen Weltpolitik. Mit dem Reiche teilte der Trifels Glück und Glanz, aber auch Zerfall und Untergang. 1330 verpfändete Ludwig der Bayer die Burg dem Pfalzgrafen bei Rhein. Als Territorialburg trat ſie mehr und mehr in den Schatten. Im 30jährigen Krieg diente ſie den Bewohnern der Umgebung als Zufluchtsort. Obwohl ſie ſpäter als Steinbruch freigegeben wurde, kamen doch noch beträchtliche Teile auf unſere Tage. Sie wurde neu vermeſſen und baulich geſichert. Die bereits begonnene Ausgeſtaltung zur nationa len Weiheſtätte ſieht an Stelle des Palas einen Bau in gleicher Größe mit Feierräumen vor. Der Turm wird erhöht, die Kapelle wird Er⸗ innerungsſtätte des Erſten Reiches, die Königs⸗ kapelle darüber Weiheraum des Dritten Rei⸗ ches. Außerdem wird eine Reihe von Nebenge⸗ bäuden errichtet, die zur Bewachung und War⸗ tung notwendig ſind. Auf Grund der von ihm geleiteten jüngſten Ausgrabungen glaubt nun Muſeumsdirektor Dr. Sprater, Speyer, dem Ruhmeskranz der Reichsfeſte Trifels noch einen weiteren glän⸗ zenden Edelſtein einreihen zu können. Er ver⸗ tritt die Auffaſſung und vertritt ſie mit tert⸗ und ſtilkritiſchen Belegen, daß Wolfram von Eſchenbach bei der Schilderung der prächtigen Gralsburg in ſeinem Parzival den Triſels im Auge gehabt habe.. Fahrt in die ſtillen Töpferdörfer Deutſche handwerksüberlieferungen auch in der Franzoſenzeit bewahrt g. Hagenau. In einer Reihe von Gemeinden nördlich des Hagenauer Forſtes iſt die Töp⸗ ferei ſeit vielen Generationen heimiſch. Suff⸗ lenheim z. B. hat durch den Stauferkgiſer Bar⸗ baroſſa, der gern und oft in der Hagenauer iee Ae eee genauer Forſt Tonerde graben und das um Brennen nötige Holz zu ſchlagen. Das rivileg der Tongewinnung konnte, auch nach vielen Prozeſſen, weder das franzöſiſche König⸗ tum, noch das Kaiſerreich, noch die Republik, f aufheben. Die Töpfergemeinden haben ihren bäuerlichen Charakter bewahrt. Oft iſt man überraſcht, wenn man in einem ſchönen alten den, ätten und Brenn facher Weiſe verarbeitet. Reben Ziegeleien ibt es Töpfereien, die vielerlei Waren herſtel⸗ en vom einfachen Gefäß bis zum kunſtgewerb⸗ lich hoch entwickelten Schmuckſtück. In Oberbetſchdorf betreten wir eine Töp⸗ Gchlenderhan und maanat die Ertolareichlen im Vvrnirort Bis auf wenige Renntage, die keine großen Er⸗ eigniſſe mehr bringen, iſt die zweite Rennzeit des deutſchen Galoppſports im Kriege abgelaufen. Es läßt ſich alſo bereits ein gültiger Ueberblick gewinnen, der zu der Feſtſtellung führen muß, daß das Jahr 1941 für den Galopprennſport ein Erfolg war. Deutſchland hat auch auf dieſem Gebiete vor aller Welt ſeine Stärke bewieſen. Während in England der Rennbetrieb durch den Krieg empfindlich geſtört wurde, gab es bei den Achſenmächten ſogar inter⸗ national beſetzte Prüfungen und Kraftproben der Vollblutzuchten der Verbündeten. Drei Rennen mit 100000 Mark rag⸗ ten auch in dieſem JFahr im Galoppſport wieder her⸗ aus und waren die tragenden Ereigniſſe des Jahres: der Große Deutſchlandpreis, das Braune Band von Deutſchland und der Große Preis der Reichshaupt⸗ ſtadt. Im Deutſchlandpreis ſiegte Magnat, der ſich als beſter Dreijähriger auch ſpäterhin noch be⸗ hauptete. Im Braunen Band wurden zum erſtenmal heimiſche Münchener Farben durch Wildling zum Siege getragen, und der Preis der Reichshaupt⸗ ſtadt gab Niccolo dell' Arca Gelegenheit zu einem großen Triumph, den er allerdings in Abweſen⸗ heit von Magnat errang. Schlenderhans führende Stellung HB-Briefkastfen feagen und Antvocten Rechtsberatung B. W. Die Beantwortung dieſer Frage erfordert eine ganze Anzahl Rüctfragen. Erſt nach Klärung dieſer weiteren Fragen kann der Fall entſchieden wer⸗ den. Es emfiehlt ſich daher, ſich an die NS⸗Rechts⸗ betreuungsſtelle im Anwaltszimmer des Landgerichts hier, die dienstags und donnerstags zwiſchen 15 und 17 Uhr geöffnet iſt, zu wenden, die Ihnen auch gerne Auskunft geben wird. U. V. Innerhalb welcher Zeit muß eine Beleidi⸗ gungsklage anhängig gemacht werden, um rechts⸗ gültig zu ſein?— Die Verfolgung einer Beleidigung tritt nur auf Antrag ein(§ 194 Strafgeſetzbuch). Der Antrag muß binnen drei Monaten geſtellt werden. Die Friſt hierzu beginnt mit dem Tage, ſeit welchem der Antragsberechtigte von der Handlung und von der Perſon des Täters Kenntnis gehabt hat(6 61 Strafgeſetzbuch). Iſt der Antrag rechtzeitig geſtellt, ſo braucht die Privatklage ſelbſt noch nicht in der gleichen Friſt erhoben zu werden, denn die Verjäh⸗ rung dieſes Vergehens tritt erſt in fünf Jahren ein, und zwar beginnt die Verjährung mit dem Tag, an welchem die Handlung begangen iſt, ohne Rückſicht auf den Zeitpunkt des eingetretenen Erfolges(§ 67 Abſ. 2 Strafgeſetzbuch). Kunterbunt P. C. Wenden Sie ſich wegen Ihrer Fliegerſchäden an die Stadtverwaltung, Abteilung Feſtſtellungs⸗ behörde für Fliegerſchäden. E. P. In meinem Keller ſind Ratten; bei der Rattenvertilgungsaktion hat meine Hauswirtin nichts gegen die Ratten unternommen. Wo ſoll ich mich hinwenden?— Gehen Sie zu Ihrem zuſtändigen Polizeirevier und tragen den Fall dort vor. G. K. Wh. Mein Nachbar hat in 1½ Meter und 2 Meter Entfernung neue Süßkirchen⸗ und Birnen⸗ hochſtämme an meiner Grenze entlang gepflanzt. Dieſe Bäume erhalten ſpäter eine Krone von 7 bis 8 Meter Durchmeſſer, ſie werden dann beachtlich'n mein Grundſtück hineinragen. Wie weit müſſen die Bäume von der Grenze entfernt gepflanzt werden? — 1937 kam die Beſtimmung heraus, daß Kirſchen⸗ hochſtämme 5 Meter und Birnen⸗ und Apfelhoch⸗ ſtämme 4 Meter von der Grenze entfernt gepflanzt werden müſſen. K. B. 1. Was bedeuten die Wörter: Barock, Rokoto, Renaiſſance?— Renaiſſanee bedeutet„Wieder⸗ geburt“, die Renaiſſance iſt die Zeit des fünfzehnten und ſechzehnten Jahrhunderts, als Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft nach antiken Vorbildern wieder auflebten. Barock heißt„ſchiefrund“, im Barockſtil gehalten, ver⸗ ſchroben, ſchnörkelhaft, überladen. Der Kunſtſtil des ſiebzehnten Jahrhunderts wird das Barock genannt.“ Das Rokoko iſt die Zeit nach dem Barock, alſo eine Auflöſung des Barocks in viele Kleinformen, reich verziert, hauptſächlich mit Muſcheln und Steinen. K. B. Sie ſchrieben neulich über einen Kurs für Meiſterhausfrauen in Mannheim. Wo kann man ſich zur Teilnahme an dieſem Kurs melden?— Bei der ſc Volks⸗ und Hauswirtſchaft der NS⸗Frauen⸗ ſchaft. W. Sp. Auskunft über die Ausſichten des Artiſten⸗ Berufes gibt die Reichsfachſchaft der Artiſten Berlin. Hausherr und Mieter G. F. Wh. Iſt der Untermieter berechtigt, das Hof⸗ tor ohne die Einwilligung des Hauseigentümers abends zu ſchließen?— Nein, der Hauseigentümer hat darüber zu beſtimmen, ob und wann das Hoftor geſchloſſen wird. (Auskünktte nach bestem Wissen, aber ohne Gewäh trat in faſt allen großen Zuchtrennen in Erſcheinung. Ueberell leuchteten die rot⸗blauen Farben in Front, mit Magnat und Samurai beſaß die rheiniſche Zucht⸗ ſtätte den beſten Dreijährigen und das beſte ältere Pferd. Seit 1938 ſteht Schlenderhan ununterbrochen an der Spitze der erfolgreichſten Ställe. Mit einer Gewinnſumme von 421 600 Mark in den Flach⸗ und. Hindernisrennen führt dieſer Stall nun bereits zum 16. Male die Liſte an. Der bisherige Rekord wurde damit um einen weiteren Punkt geſchlagen. Die halbe Million wäre zweifellos überſchritten worden, aber Magnat mußte nach ſeinen großen Erfolgen, zu denen auch der im Großen Preis von Baden zählt, wegen eines Hufleidens vorzeitig abtreten. Er gewann mit ſeinen vier Siegen bei fünf Starts— das erſtemal blieb er am Start ſtehen und wurde ſomit nicht im Kampf geſchlagen— das Henckel⸗Rennen, die„Union“, den Deutſchlandpreis und den großen Preis von Baden, zuſammen alſo 150 000 Mark. Hinter ihm marſchiert ſein Stallgefährte Samurai, zu deſſen größten Siegen die im Jubiläumspreis, Oertzen⸗ Rennen, im Wiener Preis der nationalſozialiſtiſchen Erhebung und im Gladiatoren⸗Rennen gehören. Er galoppierte 98 400 Mark zuſammen, ſo daß Magnat und Samurai mit rund 248 000 Mark den Löwen⸗ anteil der Schlenderhanner Gewinne beiſteuerten. Handball am Sonntag Wi Nachdem der letzte Oktoberſonntag keine Spiele gebracht hatte, ſtehen am erſten Novemberſonntag wieder alle zwölf Mannſchaften im Kampf. Es finden folgende Spiele ſtatt: Poſt⸗HG— VfR Mannheim, T Friedrichsfeld— SV Waldhof, TG Ketſch— TV 98 Seckenheim, Reichsbahn⸗SG— Turnerſchaft Käfertal, MiG— UVfe Neckarau, TV 46 Mannheim — BSG Daimler⸗Benz. Hier intereſſieren in erſter Linie die Spiele bei der Poſt und in Ketſch, da ſowohl VfR als auch 98 Seckenheim noch ohne Punktwerluſt ſind. Auch die Frauen treten mit einem vollſtändigen Spielplan an. Hier ſind folgende Paarungen ange⸗ ſetzt: Poſt⸗SG— VfR, Reichsbahn⸗SG— T eFried⸗ richsfeld, TV 46— VfR II, VfR Frankenthal— IG Ludwigshafen. Gport in Kürze Das Aufgebot des Bereichs Niederſachſen zum Pokalkampf gegen Weſtfalen am 9. November in Dortmund ſetzt ſich aus den beſten Spielern vom Werder Bremen und Eintracht Braunſchweig zuſam⸗ men, zu denen ſich aus Hannover lediglich der Mit⸗ telläufer Deike geſellt. Die Aufſtellung: Jüriſſen, Start, Himmler, Lachner, Deite, Sutkop, Ender, Mar⸗ ſchinfki, Fricke, Hogenkamp, Hoſſe. . Zwiſchen einer deutſchen Wehrmachtself und einer Mannſchaft der italieniſchen Garniſon in Rom kam es vor vielen Zuſchauern, darunter dem Coni⸗Prä⸗ ſidenten Mangianello zu einem Fußballkampf. Die mannſchaftlich einheitlicheren Italiener ſiegten mit:1 Toren. dle Ungarns Sportführer Feldmarſchalleutnant Beldy arbeitet an einem Plan, der das Zuſtandekommen eines großzügigen Dreiländerkampfes zwiſchen Deutſch⸗ land, Italien und Ungarn für das Jahr 1942 als Ziel hat. Die Wettkämpfe des Sommers ſollen zehn Sportarten umfaſſen, während die des Winters neben dem Skilauf alle drei Arten des Eisſportes, Kunſt onſen, Schnellaufen und Eishockey vorſehen. ebäuden Wert. n mannig⸗ Die alte Reichsfeste Trifels ferei, in der hauptſächlich die bekannten grauen Einmachgefäße für Sauerkraut, Gurken, Marmelade uſw. hergeſtellt werden. Hier läßt ſich am einfachen Beiſpiel am beſten ein Be⸗ griff von den techniſchen Vorgängen in der Keramik gewinnen. Es ſind im weſentlichen folgende: die einheimiſche graue Tonerde wird, da ſie zum Brennen allein zu fetthaltig wäre, mit Tonerde aus dem Weſterwald, der Pfalz oder— wenn es ſich um feinſte keramiſche Er⸗ zeugniſſe handelt— aus Meißen, die mehr ſan⸗ dige Beſtandteile aufweiſen, gemiſcht und ge ⸗ mahlen. Aus dem Weſterwald ſind ſeinerzeit auch viele Töpfer ins Unterelſaß eingewandert. Auf der Töpferſcheibe entſteht aus dem mit Waſſer gemiſchten Ton die Form der Gefäße. Dieſe werden dann getrocknet, aus der freien Hand wird die blaue Verzierung, wie ſie z. B. Bierkrüge, Schmalztöpfe uſw. zeigen, aufgemalt. Unter äußerſter Ausnutzung des Raumes wird das Brenngut in den Ofen geſetzt. Bei einer Durchſchnittstemperatur von 1250 Grad wird etwa 40 Stunden lang gebrannt. Gegen Ende der Brennzeit wird ein Salz in den Ofen ein⸗ gebracht, das verdampft und die Glaſur er⸗ zeugt. Zum Heizen wird nur anfänglich Kohle, dann ausſchließlich trockenes Fichten⸗ holz verwendet— wir erinnern uns hierbei der Anweiſung des Glockengießers aus Schil⸗ lers„Glocke“: Nehmet Holz vom Fichten⸗ ſtamme, doch recht trocken laßt es ſein!— Es fehlt in der Hagenauer Gegend auch nicht an Großbetrieben, die die verſchiedenſten Ge⸗ brauchsgegenſtände, angefangen vom Blumen⸗ topf bis zur Vaſe häufig unter Ferwendung von Gipsſormen, maffenweiſe herſtellen. Sie arbeiten mit einem Dutzend und mehr neu⸗⸗ zeitlichen Brennöfen nebeneinander. Die Grund⸗ lage des Handwerks reicht aber, wie erwähnt, weit zurück. In einer Keramiſchen Manufak⸗ tur in Sufflenheim, deren Leiter an kunſtge⸗ werblichen Fachſchulen eine ebenſo gründliche handwerkliche wie künſtleriſche Ausbildung er⸗ halten hat, und in deſſen Werkſtätten ausge⸗ ſprochen kunſtgewerbliche Erzeugniſſe wie ſelbſt⸗ entworfene und modellierte Plaſtiken, Tafel⸗ geſchirr, Vaſen uſw. hergeſtellt werden, treffen wir, auch noch die urſprüngliche Form der Töpferei, deren Geſchichte, wie die Funde in „Gräbern uſw. zeigen, ſo alt iſt, wie die Kultur⸗ geſchichte der Menſchheit überhaupt. Gewiß, die Einflüſſe des ſtädtiſchen Ge⸗ ſchmacks haben die bäuerlich⸗geſunde Ueberlie⸗ ferung vielfach überlagert. Das Heimatwerk hat ſich zur Aufgabe gemacht, durch die Art ſei⸗ ner Aufträge wieder eine klare Linie in das heimiſche Kunſthandwerk zu bringen. Landes⸗ ſtellenleiter Koch zeigte während der Beſich⸗ tigungsfahrt einem jungen Meiſter Muſter, deren ſchöne Form zur Nachbildung reizte. An der Töpferſcheibe wurden gleich einige Ver⸗ ſuche angeſtellt. von dem Erbe bäuerlicher Kultur verloren⸗ gegangen iſt, ſo muß man um ſo mehr aner⸗ kennen, daß die Ueberlieferung guten deutſchen Wenn auch allgemein vieles Handwerks im Elſaß vielleicht lebendiger ge⸗ blieben iſt, wie in manchen Gauen des Alt⸗ vreiches. Und dies trotz der jahrhundertelangen Fremdherrſchaft! Es iſt eine ſolide handwerk. liche Grundlage vorhanden, auf der ſich auch in geſchmacklicher Hinſicht weiterbauen läßt. ED. Ueberall: Herbſt⸗Auskehr sw. Mannheim. Die Weinberge und Win⸗ gerte, wie ſie nach Gau und Höhenlage heißen, ſind nun abgerupft. Hier und da hängen noch einige überſehene Trauben; der Blätterfall hat ſie nun dem Blick freigegeben. Sonſt aber iſt die Leſe vollkommen beendet, ſelbſt in jenen Lagen, in denen man in optimiſtiſcher Hoff⸗ nung auf nachreifende Oktoberſonne den höhe⸗ ren Zuckergraden zuliebe das Herbſten hinaus⸗ geſchoben hat. Man hat ſich ſehr beeilen müſ⸗ ſen, das Leſegut hereinzuholen; mit dem Wet⸗ tergott iſt nicht zu ſpaßen. Wie war nun die diesjährige Ernte? Aus allen Weingegenden Weſt⸗ bis Süddeutſch⸗ lands kommen ermutigende Nachrichten. Der Herbſt hat mehr gehalten, als der Sommer verſprach. Auch von Schäden blieben die Wein⸗ anbaugebiete im weſentlichen verſchont. So kann dies Weinjahr als zufriedenſtellend an⸗ geſehen werden. In der Pfalz insbeſondere iſt man mit der Portugieſerernte wie auch mit den weißen Trauben des Edelweinbaugebietes der Mittelhaardt recht zufrieden. Mengenmäßig wurden die Erwartungen übertroffen, güte⸗ mäßig. wird noch manches durch die Behand⸗ lung im Keller zu beſſern ſein. Vorwiegend wird man den Wein naturrein belaſſen. Daß der Weinhandel alles nur Erhältliche aufkauft, liegt auf der Hand. Die Erzeuger haben aber einen großen Teil des Geernteten ſelber ein⸗ gelagert. Welchen Namen wird der diesjährige Pfälzer Wein erhalten? 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Daß aufkauft, hen aber ber ein⸗ Sjährige Alit coeeloelndet Vlle gemessen Sehen Sie, ich liebe die Norm, vom Normal⸗ hemd bis zum Schreibpapier in Dld-Format; wie andere Briefmarken und Schmetterlinge ſammeln, ſammle ich die Anzeichen vernünf⸗ tiger Einheitlichkeit. Als ich neulich las, daß künftig die Halteſtellen der Straßenbahnen im ganzen Reich einheitlich markiert würden, pries ich den klugen Mann, der es einem erſparte, von Stadt zu Stadt neue Forſchungen anzu⸗ ſtellen. Mit lieblicher Verwirrung rann es er⸗ innernd in meine Vorſtellung, wie ſonderbar das wohl einſt mit Währung, Maßen und Ge⸗ wichten geweſen ſein muß, als beiſpielsweiſe zur Zeit Goethes der Gulden in Braunſchweig etwa.34 Reichsmark, in Lübeck, Hamburg und Bremen nur.86, in Brandenburg nach dem preußiſchen Kurantfuß 2, in Sachſen, Braun⸗ ſchweig⸗Wolfenbüttel und Oeſterreich.11 Reichsmark wert war. War es nicht ein Labſal zu wiſſen, daß die deutſche Meile zwiſchen 7 und 9 Kilometern ſchwankte, daß an manchen Orten die Elle für verſchiedenes Material noch verſchieden war, der Hamburger Fuß kürzer als der Berliner, der Wiener länger als der Ber⸗ liner Fuß war? Nun ſpieße ich einen neuen Fortſchritt in meiner Sammlung auf, ſeitdem ich im HB las, daß das Stromtarifwerk Mannheims in Vor⸗ bereitung iſt. Wie war es doch ſo abwechſlungs⸗ reich, wenn in der einen Großſtadt der Kilo⸗ wattpreis 44 Pfg. betrug, in der anderen bei⸗ ſpielsweiſe 34 Pfg., in der einen die winter⸗ liche Verbilligung nach dem Verbrauch von 20 Kilowatt eintrat, in der anderen Großſtadt nach 10 Kilowatt, in der einen nach dem Miet⸗ preis, dort wieder nach der Zimmerzahl ge⸗ ſtaffelt wurde. O, es gibt noch mancherlei, was beim Um⸗ zug von einer Stadt in die andere Stoff zum Nachdenken bietet; die Hausfrau bekommt lieb⸗ liche Falten ins Geſicht, wenn ſie etwa genötigt iſt, bei Staubſaugr, Bügeleiſen, Föhn und an⸗ deren elektriſchen Geräten die Voltzahl zu ändern. Verſuchen Sie das jetzt einmal im Kriege! Sie werden Ihre helle Freude haben. Außerdem haben Sie ſpeziell in Mannheim die Genugtuung, daß die Voltzahl ſpäter bei der Normierung nach dem Kriege endgültig ge⸗ ändert wird. Es iſt Ihr perſönliches Pech. wenn Sie aus einer Großſtadt herüberziehen, in der die Normierung ſchon vollzogen war. Voll neckiſcher Buntheit ſind übrigens auch in den einzelnen Städten die Straßenbahntarife, ſei es, daß ſie nach der zufälligen Uhrzeit oder nach der Länge der Strecke ausgerichtet ſind. In der einen Stadt kann man es erwiſchen, daß man bis zur nächſten Halteſtelle 20 Pfg. bezahlt, während Sie in einer anderen Stadt dafür nur generell 10 Pfennige entrichten. In der einen Stadt herrſcht mehr die Gepflogen⸗ heit Vollmieten zu errechnen, in denen alles einbegriffen iſt, in der anderen iſt oft mehr dem Mieter überlaſſen, zur Grundmiete die ſchwankenden Sätze für Heizung, Kanalgebüh⸗ ren, Schornſtein, Müll, Straßenreinigung, Waſ⸗ ſer und Waſſermehrverbrauch im Voraus rich⸗ tig auszukalkulieren. Es wäre ſicherlich ein mißverſtandener Brauchtumsbegriff, wenn man ſpäter einmal folche Unterſchiede pfleglich beibehalten wollte anſtatt eine einheitliche Norm zu finden. Das geht ſchon nicht wegen meiner eingangs charak⸗ teriſierten Sammlung. Und dein Buch? Haſt du daran gedacht, ein Buch für unſere Soldaten aus deinem Bücher⸗ ſchatz auszuwählen? Am Wochenende haſt du Zeit, das Verſäumnis nachzuholen. Das beſte Buch muß für unſere tapferen Helden gerade gut genug ſein. Es iſt Ehrenſache, zur Bücher⸗ ſpende des deutſchen Volkes beizutragen. Wer hat einen fremden Soldatenkoffer? Die Frau, die am 29. 10. 1941 gegen 20.00 Uhr vom Bahnhof Ludwigshafen a. Rh. mit der Linie 4 von Richtung Mannheim fuhr und an der Halteſtelle„Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße“ beim Aus⸗ ſteigen aus Verſehen den Koffer eines Solda⸗ ten mitnahm, möge denſelben umgehend beim Bahnhofsoffizier in Mannheim(Hauptbahn⸗ hof) abgeben, wo ſie ihren Koffer in Empfang nehmen kann. Vom Peſtbuckel zur würdigen Begräbnisſtätte Dor 100 Jahren w Still und unbemerkt beging in dieſem Jahr der Mannheimer Friedhof ſein 100jähriges Be⸗ ſtehen. Fernab dem lauten Getriebe der Stadt, am jenſeitigen Neckarufer durch die ſteinernen Arkaden mit dem hohen ſchmiedeeiſernen Tor nach dem Fluß zu abhgeſchloſſen, liegt dieſe Stätte des Friedens. Wir vermögen uns heute kaum mehr vorzu⸗ ſtellen, daß die Bürgerſchaft einſt auch im Tode noch ihre Angehörigen nach Konfeſſionen trennte und ihren lutheriſchen, reformierten und katholiſchen Begräbnisplatz hatte.„Sie wurden“, ſo berichtet der Chroniſt,„mit Aus⸗ nahme des reformirten, zur Zeit, wo noch die Feſtung exiſtirte, in den Baſtionen, von denen ſie auch ihre Geſtalt haben, angelegt, und lie⸗ gen ſämmtlich zu nahe an der Stadt“. Dieſe Feſtſtellung,„zu nahe an der Stadt“ wurde von einſichtigen Bürgern immer wieder gemacht. Je mehr Mannheim über ſeine alten Feſtungsmauern hinauswuchs, je näher rück⸗ ten die Friedhöfe in ihr Weichbild. Dennoch hat es viele Jahre gedauert, bis ſich die Stadtväter einig wurden. In ſeiner„Be⸗ ſchreibung von Mannheim“ ſtellt Rieger mit einem Anflug von Bitterkeit feſt:„Vor einigen Jahren wollte man alle Begräbnisplätze zu einem einzigen Friedhofe vereinigen, hatte zu dieſem Zwecke bereits Anſtalten getroffen, und ſelbſt wegen der Koſten, die auf zwanzigtau⸗ ſend Gulden angegeben wurden, Subſkription eröffnet. Bei dieſer Gelegenheit ſollte auch ein gemeinſchaftliches Leichenhaus errichtet werden. Allein, fehlte es an Energie, die Hinderniſſe zu bekämpfen, oder— kurz, der Plan blieb bis heute unausgeführt“. Dies ſchrieb er im Jahre 1824. Noch beinahe 20 Jahre mußte ſich die Bürgerſchaft gedulden, bis ſie zu dem oft ge⸗ forderten gemeinſchaftlichen Friedhof kam. An die alte Kettenbrücke kann ſich mancher alte Mannheimer noch erinnern. Ohne den Bau dieſer Brücke wäre wohl nie die Entſcheidung auf die Sandgewanne jenſeits des Neckars ge⸗ fallen. Denn im Winter bei ſtarkem Eisgang wäre ein Ueberſetzen und damit eine Beſtat⸗ tung unmöglich geworden. So fällt in das Jahr 1841, der Grundſteinlegung des heutigen Friedhofs, auch der Bau der Kettenbrücke, die in vier Jahren vollendet wurde. Fruchtbar ſind die Sandäcker auf dem rech⸗ ten Neckarufer nie geweſen. Wir wiſſen ja, daß die Käfertaler Bauern ſich erfolgreich dem ab⸗ geforderten Pachtzins widerſetzten. Immerhin Vie trauernde Mannheimia am Denkmal der gefallenen Helden von 1870/%71 (Aufn.: Lotte Banzhaf) —— Schöne Schmiedearbeit zeigt die Einfassung der Säulenhalle, die den Haupteingang flankiert hören wir, daß Reben hier ganz gut gediehen und daß ſich Acker an Acker reihte. Wir wiſſen auch, warum die Wahl der Stadtvpäter gerade auf dieſe Sandgewanne fiel. Zunächſt dachten ſie an den Platz vor dem Heidelberger Tor, alſo an die Gegend um den Waſſerturm. Auch das Lindenhofgebiet wurde in Erwägung ge⸗ zogen. Die dauernde Gefahr des Druckwaſſers machte dieſe Gelände jedoch ungeeignet. Der Peſtbuckel zwiſchen Jungbuſch und Neckarhafen, auf dem man im 17. Jahrhundert die an der Peſt Verſtorbenen beigeſetzt hatte, war hin⸗ gegen wieder zu klein. Heute iſt der Friedhof über ſeine vor hun⸗ dert Jahren gezogenen Mauern längſt hinaus⸗ gewachſen. Als ihn der Tiroler Architekt An⸗ ton Mutſchlechner anlegte und 1000 Gulden für ſeine Arbeit erhielt, bezeichnete das hohe Kreuz die Mitte des rechteckig angelegten Be⸗ gräbnisplatzes. In dieſem älteſten Teil liegen die Ruheſtätten vieler bekannter Mannheimer, deren Namen mit der Geſchichte unſerer Stadt aufs engſte verknüpft ſind. Ihre Nachkommen haben ihnen meiſt beſondere und auffallende Denkmäler geſetzt. Die Ehrfurcht vor unſeren Toten läßt uns heute andere Geſetze beachten, als ſie früher bei der Anlage der Grabſtätten üblich waren. Wie die Nächſten das Grab ſchmückten, ob ſie einen großen oder kleinen, hohen oder niederen urde der Mannheimer Hauptfriedhof angelegt Auch das Eingangstor ist gute Mannheimer Schmiedearbeit Stein ſetzten, war ihnen frei überlaſſen. Es iſt ein unruhiges Bild, wenn man über die Reihen der alten. Ruheſtätten blickt. Nichts mehr von harmoniſcher Geſchloſſenheit, wie ſie uns in den neueren Anlagen anſpricht. Hier hat die Stadtverwaltung mit leitender Hand eingegriffen und ſich einer würdigen Geſtal⸗ tung des Friedhofs angenommen. Betrachten wir den von Pappeln umſäumten Helden⸗ friedhof. Nur in ſtummer Ergriffenheit kön⸗ nen wir an dieſen Gräberreihen ſtehen. Die einheitliche Ausſchmückung vertieft den Ein⸗ druck friedvoller Ruhe. Bei der Anlage der Einzelgräber wird heute dieſer Eindruck ebenfalls gewahrt. Um die gleich hohen, jedoch in der künſtleriſchen Ver⸗ arbeitung verſchiedenen Steine führen dichte Hecken aus Buchs, Birken oder Weiden ſtehen ab und zu dazwiſchen. Eine ideale Heimat für die gefiederten kleinen Sänger. Nirgends in unſerer näheren Umgebung finden ſie ſo geſchützte Niſtmöglichkeiten. Dreiundzwanzig verſchiedene Vogelſtimmen haben die Natur⸗ kundler feſtgeſtellt. Vom erſten warmen Früh⸗ lingstag bis tief in den Herbſt fällt ein ju⸗ belnder Chor in dieſe traute Stille. Die Herbſtſtürme haben viele der kleinen Geſellen verjagt. Aber wie vor Jahrzehnten leuchtet die Stadt der Toten im letzten Schmuck der Jahreszeit: der Aſtern, Chryſanthemen und blühendem Heidekraut. Mx. Aus der Mannheimer Anekdotenkiſte Eintritt in Naturalien Die älteren und mittleren Semeſter unter uns können ſich ſicher noch an Papa Kerſebaum, ehedem Direktor des Koloſſeum⸗Theaters, er⸗ innern. Unſere kleine Geſchichte ſpielt aber im Weltkrieg, als er längſt kein Direktor mehr war, und das Koloſſeum bereits anderen Zwecken diente. An einem ſchönen Sonntag des häßlichen Kohlrübenwinters ſaß Papa Kerſebaum mit einem ganzen Stab von Ge⸗ treuen, mit Leuten vom Theater und Zivil⸗ bekannten, in einem kleinen Fleck des Oden⸗ waldes. Saß ſogar gerade beim Mittageſſen. Man kannte ihn im Dorf, denn hierher hatte er des öfteren mit ſeinem Theſpiskarren Ab⸗ ſtecher gemacht. Die Kunde von ſeiner An⸗ weſenheit ſprach ſich natürlich raſch herum— und die Kinder drückten ſich am Fenſter die Naſen platt, um ihn zu ſehen. Es läßt ſich niemand gern in den Teller gucken. Ganz beſonders nicht im Kohlrüben⸗ Am Rande des Mannheimer Alltags Hier drücht der Strumpf Im Sommer ging ich„ohne“l. Um dem leidigen Strümpfeſtopfen auszuweichen, und dann vor allem um zu ſparen. Meine„ſtillen Reſerven“ ſollten mir im Winter trefflich zugute kommen. o dachten Hunderte von Frauen. Soviel trumpfloſe Beine waren noch nie auf den lanken zu ſehen geweſen wie im letzten Sommer. Bis weit in den Herbſt hinein blieben ſie Trumpf. Der Herbſt hat dieſer Mode ein Ende geſetzt. Ich betrachte meine ſorgſam geſchonten Beſtände. Sie ſind— ſo lle Lich reſigniert feſt— keine Staatsſtücke mehr. Alſo begebe ich mich auf Strumpfkauf. beſſer Strumpfſuche. Vorweg genommen: ich habe keine„Quelle“. Ich verſuche mein Glück als unbekannte Käu⸗ ferin. Leider ohne Erfolg. Hinter den Laden⸗ tiſchen nur Achſelzucken. Ueberall das gleiche Zwiegeſpräch. „Können Sie mir nicht ſagen, wann Sie wieder Strümpfe bekommen?“—„Lielleicht am Freitag“— kommt es gedehnt zurück. Ich probiere es am Freitagfrüh.„Noch keine da, vielleicht heute mittag.“— Am Nachmittag erbitte ich mir im Geſchäft noch⸗ mals einen kurzen Urlaub.„Strümpfe, leider! Wenn Sie vor einer halben Stunde gekommen wären.“ Wenn ich ein Mann wäre, würde mir jetzt wohl der Kragen platzen. Ich zwinge mich ur Höflichkeit und frage beſcheiden:„Wie ſollen wir, die den ganzen Tag im Beruf ſtehen, zu unſeren notwendigen Strümpfen kommen?“ Bedauernd meint die Verkäuferin, ich müſſe ſie eben durch jemand beſorgen laſſen. Meine Nachbarin lehnt mir dieſe Bitte nicht ab. Wohlverſorgt mit meiner Kleiderkarte macht ſie ſich auf den Weg. Auf ihre Frage wird ihr die Antwort:„Sie ſind noch nicht da, kommen Sie in einer halben Stunde wie⸗ der.“ Sie geht derweilen ein paar Röllchen Nähſeide kaufen. Wohlgemerkt im gleichen Hauſe. Bis ſie wiederkam hieß es—„aus⸗ verkauft für heute“. Nun bin ich immer noch ohne Strümpfe. Durch welchen holden Zufall ich wohl ein Paar ergattere? Wir berufstätigen Frauen empfinden dieſe Verkaufspraxis wie eine Be⸗ ſtrafung unſerer zuſätzlichen Arbeitsleiſtung. Das Tächeln der Mona LCiſa Doch, die Dame, die ich meine, lächelte wie die Frau des berühmten Bildes. Ueberaus ver⸗ heißungsvoll und doch rätſelhaft verſchwiegen. Sie ſtand einem Manne gegenüber und tauchte ihre Augen in die ſeinen. Hinter dem Schleier, der über ihr Geſicht wehte, ſtand dieſes Lä⸗ cheln und mußte eigentlich jeden Mann be⸗ drohen, der nicht gerade aus Niroſtaſtahl war. Er bewahrte ſichtlich gute Haltung, verbreitete ſeinerſeits ein gewinnendes Lächeln über ſeine Züge und neigte ein wenig ſein Geſicht nach vorn. Da begann die Schleierdame, die ſichtlich ſchöne Frau, leiſe zu flüſtern. Es lag etwas unendlich Betörendes in der Art, wie ſie die unausgeſprochene Koketterie einer ſcheinbar un⸗ verbindlichen Freundlichkeit mit dem Raunen des halblaut geſprochenen Wortes zu einer feſ⸗ ſelnden Wirkung vereinte, der nicht einmal ich entging, der ich etwas abſeits dieſer kleinen Szene beiwohnte. Sie vermuten vielleicht, daß dieſes Geſpräch ſich ähnlich ſo oder ſo alle Tage ereigne und daß es nun einmal zum Zuge des Weiblichen gehöre, den Reiz einer angenehmen Koketterie ſpielen zu laſſen, was in dieſem Falle um ſo mehr gerechtfertigt ſei, wenn das Lächeln der Mona Liſa auf den Lippen einer ſchönen Frau geblüht habe. Ich pflichte Ihnen vollkommen bei. Ich habe nichts gegen ſchöne Frauen, nichts gegen betörende Mienenſpiele oder den halblauten Klang freundlicher Worte. Aber ſollte man nicht doch etwas dagegen ha⸗ ben, wenn dieſe oben geſchilderte Szene im⸗ Zigarettengeſchäft beobachtet wurde? Irgend⸗ etwas ſtört mich daran, daß ſoviel reizvolle Koketterie für ein paar Zigaretten vertan wind Ein weißer Rabe Bei einem Gang durch die Stadt fiel uns dieſer Tage das Schaufenſter eines Geſchäfts unter den Rathausbogen auf, das inmitten vieler ſchöner Gegenſtände folgendes Schild zeigt:„Gerne holen wir unſerer Kundſchaft die Ware aus dem Fenſter“. Nicht minder freudig beſtaunen die vielen Paſſanten dieſes Schild. Allgemein hört man die Worte:„Das iſt wirk⸗ lich ein guter Geſchäftsmann, der ſich auch im Kriege Mühe gibt, den Wünſchen ſeiner Kund⸗ ſchaft gerecht zu werden“.„Da muß doch etwas nicht ſtimmen“— meint eine Frau, die ſich ſchon oft vergeblich bemühte, in anderen Ge⸗ ſchäften vom Schaufenſter ein Stück zu bekom⸗ men. Aber wenige Augenblicke ſpäter, als wir im Laden ſtanden, waren wir überzeugt, daß es ſich hier tatſächlich um einen weißen Raben handelt, der nicht die Mühe ſcheute, uns ein gewünſchtes Stück aus dem Schaufenſter zu holen.. Wir wollen nun den Wunſch nicht verallge⸗ meinern und von allen Geſchäften verlangen. daß ſie ihre Schaufenſter ausräumen, um die Wünſche der Käufer zu erfüllen. Wir haben nun durch den Krieg in vielen Dingen Mangel⸗ erſcheinungen, ſo daß oft nur Muſterſtücke in den Schaufenſtern ſtehen können. Dem wackeren Kaufmann und Meiſter unter dem Rathaus ge⸗ bührt aber ein Lob, weil er auch in ſchwerer Zeit den Willen hat, das oft verpönte Wort vom„Dienſt am Kunden“ in die Tat umzu⸗ ſetzen. Sein Beiſpiel verdient Nachahmung. Einer ganzen Reihe von Einzelhandelsge⸗ ſchäften wäre es bei einigem guten Willen möglich, ebenſo freundlich zu ſein. Die unver⸗ ſchämten Käufer kann ein guter Kaufmann auch heute von Kunden unterſcheiden, die zurückhal⸗ tend und glücklich ſind, von ihm bedient zu werden. Die anſtändige Geſinnung des Kauf⸗ manns ſchätzt man gerade heute ſehr. * winter. Papa Kerſebaum empfand die 255 ſchauer peinlich. Sonſt war er ſehr für Zu⸗ ſchauer. Sie gingen und gingen nicht vom Fenſter weg. Da ſtand er plötzlich auf, öffnete das Fenſter und rief mit ſeiner ſonoren Stimme:„Geht heim, um zwei Uhr iſt hier Vorſtellung. Erſter Platz drei Kartoffeln, zweiter zwei und dritter Platz eine Kartoffel.“ Das zog. Papa Kerſebaum konnte ohne Zeugen eſſen. Das mit der Vorſtellung war natürlich Schwindel. Er wollte nicht ſpielen, und er konnte es ja auch nicht. Seine An⸗ weſenheit war nur als Sonntagsausflug zu werten und ſonſt als gar nichts. Eine halbe Stunde ſpäter gab es vor dem Tanzſaal, der zu der betreffenden Wirtſchaft gehörte, einen Tumult. Faſt das ganze Dorf ſtand da mit gezückten Kartoffeln und begehrte Einlaß. Der Wirt war verzweifelt. Papa Kerſebaum und ſeine Begleiter guckten nicht ganz geiſtreich in die Gegend. Was tun? Die Odenwälder hatten alles für bare Münze genommen. Der Wirt bangte ſchon um den Beſtand ſeines Tanzſaals. Was tun? Ganz einfach, ſpielen! Und ſo geſchah es. Im bitterkalten Tanzſaal ſtieg eine im⸗ proviſierte Vorſtellung, ohne Rampenlicht, ohne Koſtüme, ohne Schminke. Wer ein Sprüchlein wußte, ſagte es auf. Und der Erfolg? Er war noch größer als der mächtige Haufen Kartoffeln, der gleich beim Eingang lag. Ganz gewiſſenhaft Das war vor zwanzig Jahren, als die Ver⸗ gnügungslokale ſo aus der Erde ſchoſſen, wie man gern hat, daß die Pilze ſchießen. Manche finſtere Exiſtenz wurde über Nacht Dielenbe⸗ ſitzer und mancher brave Mann ſchwor den bürgerlichen Beruf ab, um ſich der Kleinkunſt in die weitgeöffneten Arme zu werſen. Ein Mannheimer beſann ſich auf ſeinen netten Bariton und wurde Rheinwein⸗Liederſänger. In dieſer Eigenſchaft machte er auch einem entſprechenden Lokal ſein Angebot. Der Erfolg war nur ein munteres Schreiben:„Sehr geehr⸗ ter Herr! Wir danken Ihnen für Ihr Angebot als Rheinwein⸗Liederſänger, bedauern aber, davon keinen Gebrauch machen zu können, da in unſe⸗ 3 Lokal nur Pfälzer Weine ausgeſchenkt wer⸗ en.“ Der Rheinwein⸗Liederſänger hatte Humor genug, herzlich über ſo viel Gewiſſenhaftigkeit zu lachen. Wie die Verwaltung der RHB mitteilt, tritt ab Sonntag, 2. November, eine Fahrplanände⸗ rung in Kraft. Näheres iſt aus dem Anzeigen⸗ teil zu erſehen. Wir gratulieren. Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau Margareta Eliſabeth Probſt, geb. Andelfinger, Seckenheim, Freiburger Straße 3. Desgleichen feiert Heinrich Brobacher, P 5, 14, ſeinen 70. Geburtstag. Seinen 60. Geburtstag feiert Straßenbahnkontrolleur Guſtav Iborch, Mannheim⸗Käfertal⸗Süd, Diedesfelder Straße 3. Für 40jährige treue Dienſte erhielt der Bankbevollmächtigte Emil Kleber, Mannheim, die Ehrenurkunde, ferner wurden der Bankangeſtellten Eliſabeth Scheurer ſowie dem Nachtwächter Johann ——— das Ehrendiplom für 30jaßrige trene Dienſte erliehen. Wechſelwirkungen zwiſchen Menſch und Pflan⸗ zenwelt, was ſie damit— aus der Erkennt⸗ vermählen, Zwischen dchwoͤlm und Untersee Waentig-Ausstellung im Den Weg ſeines Lebens zeichnete Walter Waentig ſelbſt in einer kurzen Anſprache an die vielen Freunde ſeiner Mannheimer Zeit, die zur Eröffnungsfeier der neuen Ausſtellung des Mannheimer Kunſtvereins ge⸗ kommen waren; den Werdegang ſeiner Kunſt und ſeines Künſtlertums auch, abgeſteckt an den großen Stationen, den entſcheidenden, Wandlungen auslöſenden Begegnungen, Aus⸗ einanderſetzungen, Erlebniſſen, Erfolgen. Das Werk des nun Sechszigjährigen beſtätigt mehr als hinter den ſchlichten ſelbſtbiographiſchen Worten aufklang. Es iſt, für den Künſtler Er⸗ füllung aller Sehnſüchte, alles Ringens um Form und Stil, uns und den Kommenden das Geſchenk einer Meiſterſchaft, einer Reife der Perſönlichkeit, deren einziges Geheimnis die ſeeliſche Harmonie iſt. Wenn das Vorrecht der Jugend das Temperament, das leidenſchaftliche Zupacken iſt, ſo darf man als das des Alters die Erkenntnis benennen. Zwiſchen beiden Po⸗ len vollendet ſich das bildneriſche Werk auch dieſes Malers, deſſen Weg aus Bantzers Dresdner Akademieklaſſe ins Heſſiſche, in die Schwalm, nach Mannheim und über München an den Bodenſee führte. Die Landſchaft zwi⸗ ſchen Unterſee und Hegau wurde Waentig zur zweiten Heimat, in ihren Bildern finden die Ausſage und der Stil, deren er mächtig iſt, ihre Vollkommenheit als Anſchauung, als Ge⸗ ſtaltung in Farben. Sie beide ſind zu weit geſpannt für ein eng⸗ herzig eingeſchworenes Programm. Waentigs Werk wächſt frei von Ismen⸗Moden, wie ſie ſeit den naturaliſtiſchen Jahren ſich jagten. Nicht, daß er ſie umging oder überſah. Zwi⸗ ſchen dem Frühbild vom„Bauernburſchen mit Pferd“, das der Zwanzigjährige noch im Banne des Impreſſionismus gibt, und jenen Wild⸗ pflanzenlandſchaften, die das letzte Schaffens⸗ jahrfünft Waentigs kennzeichnen, liegen Wel⸗ ten. Aber damals wie heute ſucht der Meiſter „Urſprünglichkeit und Echtheit an der Quelle in farbig ſchöner Erſcheinung und menſchlich beſeelt“. Das ſichert den Bildern Waentigs im Wechſel der Schaffensperioden die überzeu⸗ gende Kraft, die Haltung, die in der Souve⸗ ränität alles Techniſchen, in der geradezu un⸗ heimlich genauen Beobachtung und in der Si⸗ cherheit des haarpinſelzarten Striches ein Ideal der alten Meiſter bejaht und dennoch, geiſtig bezogen, ein ganz Neues anſtrebt. Man mag bei den Diptamblüten, bei der Waldſchlucht mit Türkenbund, bei der Iris⸗Wieſe, den See⸗ roſen, dem Schilf im Ried, den zierlichen roſa Primeln und dem Rehſteiner Vergißmeinnicht mit den ſchimmernden Muſcheln zwiſchen klei⸗ nen blauen Blüten, beim blühenden Alpengar⸗ ten, bei den Enzianen und Schwertlilien an Dürers Schöllkraut und Akelei, an ſeine aqua⸗ rellierten Federzeichnungen und an ſeine Deck⸗ farbenmalexei auf Pergament denken. Aber was uns an der Gotik unübertreffliche Natur⸗ ſtudie ſcheint und für die Kunſt erklärlich wird aus dem Aufbruch einer neuen Wiſſenſchaft von der Natur, aus den Erfahrungen von nis— an die Schwelle eines neuen Zeitalters rückt, das iſt in Waentigs Bildern wieder un⸗ löslich gekettet an die künſtleriſche Phanta⸗ ſie. Die meiſterliche Feinheit, die Genauigkeit der Natur im Bild bleibt Vordergrund einer durchaus atmoſphäriſchen Landſchaft. Sie iſt, vom Stilleben der ſchönen Zuchtblumen nicht weniger wegführend als vom bloßen vergei⸗ ſtigten Allklang der Landſchaft und erſt recht vom einfachen Ausſchnitt der geſehenen Wirk⸗ lichkeit, das Neue und Eigenartige in Waentigs Kunſt, eine Entdeckung des Ueberſehenen, eine Syntheſe des kleinen und des großen Lebens. Das andere aber iſt das hinreißend Male⸗ riſche. Der gleiche Waentig, der durch ſorg⸗ ſamſte, ſauberſte Zeichnungen beſticht, der den Duft des Aquarells betörend weich auflockert, der in füdlichen Hafenbildern die Farbe vibrie⸗ ren läßt, vermag wie Moderſohn die abend⸗ liche Ruhe eines Tümpels zu malen, im Por⸗ trät Farbfreude und Bildnistreue einander zu das Dämmer niederer Bauern⸗ ſtuben um zwingend gruppierte Menſchen ein⸗ zufangen und doch wieder ſo wundervoll ſich an den reichen Trachten der Schwalm zu ent⸗ Der berühmte Wiener Prater feiert ſei⸗ nen hundertfünfzigſten Geburts⸗ tag in dieſem Jahre. Der Verfaſſer un⸗ ſeres Beitrages entſtammt einer alten Wiener Familie, ſeine Plauderei behandelt alſo Selbſt⸗ erlebniſſe: Lieber Prater! Wenn man dir jetzt von allen Seiten und in vielen Sprachen die freundlichſten Glückwünſche zuruft, ſo iſt's mir, als würde auch ich dabei jedesmal ein wenig mit angratuliert. Ich fühle mich als ein Stück von dir, als ein Praterkind! Denn eine lange Zeit, vielleicht die ſchönſte, von meinem zwei⸗ ien bis zum achten Jahr, wohnte ich am Rande des Glücks, das du für die Welt bereithälſt, am Praterſtern, von dem man in dich hineinſieht wie in ein Paradies. Du warſt mir täglich, wenn ich aus den Fenſtern ſah,verheißen. Ge⸗ noſſen habe ich dich freilich um vieles ſeltener, als ich mich nach dir geſehnt habe. Aber ſo wer⸗ den ja erſt die dauerhaften Fäden der Liebe ge⸗ ſponnen. Du entfalteteſt vor mir nach und nach ein Theater der Welt, auf dem zuletzt keine der Geſtalten fehlte, die es braucht, um die Tragödie wie das Luſtſpiel fe vollenden. Auf zwei großen Straßen zogen ſie an mir vorüber in dich hinein— in den Nobelprater und in den Wurſtelprater. 2 Ach, diefer Wurſtelprater! Wenn im Früh⸗ ling auch nachts die Fenſter offen ſtanden, kamſt du bis an mein Bett heran, mit einem Gebräu aus Geräuſchen, das es nirgends an⸗ ders gibt! Militärmuſik, Werkellärm, Gelreiſch der Mädchen, Geſchrei der Ausrufer— und alles war auf dem Rücken des Frühlingswin⸗ des leicht und märchenhaft geworden. Immer wenn ich träume, ich wäre noch ein Kind, weht es weich durch meinen Schlaf. Im Wurſtel⸗ prater lockte jeden das Seine. Die Kinder die Karuſſells Schießbuden und Achterbahnen. Und die Männer, die jungen wie die alten, die ſo gern noch jung ſein wollen, lockten die Mäd⸗ Mannheimer Kkunsfverein zünden, daß man ſtanunend vor dieſer Pracht und dieſem Glanz des Kolorits, ſtaunender noch vor der Fülle der Halb⸗ und Zwiſchentöne ſteht, für die neben der Tanzſzene aus ſchwäl⸗ mer Bauerntum kaum ein Stück der Ausſtel⸗ lung ſo nachdrücklich zeugt zwie der„Kloſter⸗ garten in Mittelzell“. Dr. Peter Funk. Reichstagung der Gedoł in Bresloo In Breslau fanden Vorbeſprechungen für eine Reichstagung der Reichsarbeitsgemein⸗ ichaft deutſcher Künſtlerinnen und Kunſtfreun⸗ dinnen(Gedol) ſtatt, die im Juni nächſten Jahres in Breslau abgehalten wird. Die Ge⸗ dok widmet ſich der Aufgabe, begabten deut⸗ ſchen Künſtlerinnen ſtärkere Beachtung zu ſichern. Unter dem Ehrenvorſitz von Frau Elſa Bruckmann, München, ſind in der Gedol, die von der Reichskulturkammer betreut wird und in ſtändiger Fühlungnahme mit der NS⸗ Frauenſchaft ſleht, rund 4000 Mitglieder zu⸗ ſammengeſchloſſen. Von der Kultur im Eisen/ Eiſen, das ſcheint etwas Nüchternes, reſtlos Sachliches. Aber wenn man an Sommeraben⸗ den einmal während der Pauſe ſeinen Blick über den Vorplatz des Mannheimer Natio⸗ naltheaters wandern läßt und das be⸗ trachtende Auge dann an den von Sieber ſo meiſterhaft geſchmiedeten Eiſenportalen der Jeſuitenkirche haften bleibt, ſo ſcheint in der wuchernden Wildnis dieſer eiſernen Geranke alles Spröde des Eiſens aufgelöſt. Hiex iſt es faſt Bild einer Bachſchen Fuge geworden, hat Härte und Schwere vergeſſen und bewegt ſich mit einem Ueberſchwang, der wie ein Triumph über das Material anmutet. Wir Heutigen haben es uns längſt abge⸗ wöhnt,„Romantik“ ins Eiſen hineinzuſehen. Walzwerke und Hochöfen verkünden das ſach⸗ liche Eiſen. Dieſe ſchräg in den Boden ge⸗ ſtemmten Fördergerüſte der Gruben, das Eiſen⸗ gerüſt einer Halle, der geſpannte Sprung einer Brücke— ſo etwas will mit einer Witterung für das ernſte Weſen des Eiſens empfunden werden, nicht verbrämt betrachtet, nicht mit Vergleichsbildern beſchönigt. Eiſen iſt Eiſen. Nein alter Freund Von fr. w. Schlockebier So oft ich einen Brief ins Heimatdorf ſchreibe, und ſo oft ich ſelber dort bin, gil: meine Sorge einem alten Freund, dem Schuſter⸗ Heinrich. Aus den Achtzig, die ſein ungebeugter Rücken trug, ſind neunzig geworden, und jetzt geht er ſchon auf die Hundert los, und der Alte, der ehemalige Meininger Zꝛ2er, lebt immer noch ſoldatiſch munter. Seit er in der Kriegerkame⸗ radſchaft die Mütze mit der Goldborte, den blauen Tuchanzug mit dem Hoheitszeichen er⸗ hielt, meint man, er ſei noch gerader, aufrechter geworden. Zu ſeinem weißen Bart, der Zierde des Alters, ſtehen im kraſſen Gegenſatz ſeine Augen, die jung geblieben ſind.„Ich hab zu viel ſchöne Weibsleut angeguckt,“ ſagte er mir einmal, als ich ihn danach fragte. Die Augen ſind heute noch ſo gut, daß er jüngſt mitſchoß und mit fünf Schüſſen— es ging durch die Heimatzeitungen— 23 Ringe er⸗ zielte. Das bringt mancher Füngere nicht hin! Dabei war er noch nicht einmal ſtolz auf dieſe Leiſtung.„Es hätt' beſſer ſein derfe!“ erklärte er entſchuldigend,„ich hab zweimal gewackelt. Wenn der Unneroffizier Schmitt noch lebe tät, könnt' er widder„Schwoinehund! brille!“ Ja, leider lebt der Unteroffizier Schmitt nicht mehr, denn er iſt an ſeinem, im Jahre Siebzig erworbenen Leiden ſchon vor der Jahrhundert⸗ wende verſtorben. Dafür aber lebt der Schuſter⸗ Heinrich noch tüchtig und weiß unſerer großen Zeit zu geben, was ihr gebührt. Er hat Weißen⸗ burg und Wörth mitgemacht, war bei Sedan dabei und iſt mit in Paris eingezogen. Der General Vogel von Falckenſtein hat ihn perſön⸗ lich gelobt bei einer Schlacht, ich glaube, es war bei Orleans, und das alles iſt ſchon vor 70, ia 76 Jahren geweſen! Und wenn ich mir vorſtelle, daß ein ſiebzigſähriger Menſch weiße Haare hat und ſchon ausruhen darf von ſeiner Hände Arbeit und ſeines Lebens Mühe, um wieviel mehr muß ich da meinen alten Freund bewundern, der im 9öten Jahre ſteht.„So alt wird kein Schlappe!“ ſagt er lächelnd und zieht an der Zigarre, die ich unter Todesdrohungen von einem befreundeten Kaufmann für ihn er⸗ preßte,„es kommt daher, weil ich immer de Kopp owe behalte hab. Alles Annere konnt mer geſtohle bleiwe wie em Deiwel ſei Großmutter.“ Das iſt eine Lebensanſchauung, aus der man lernen kann. Zwei Söhne unſeres Alten ſind im Kriege geblieben, der eine am Kanonenberg in der Champagne, der andere in der Tankſchlacht bei Cambrai in den Novembertagen 1917. Heute ſtehen wiederum deren Söhne und Enkel⸗ ſöhne vor dem Feinde, eine ſtete Fortſetzung alter deutſcher Soldatenüberlieferung. Das iſt es, was man im Auslande nicht verſtehen kann, dieſe ſtändige Soldatenfolge in den deutſchen Sippen, das Niemals⸗Abreißen iener überliefer⸗ ten Haltung, die vom Ahn zum Urahn auf den Enkel überkommen iſt und ihren ſinnfälligſten Ausdruck in den Worten findet:„Gehorfam, Treue, Tapferkeit!“ Dieſe verbriefte alte Solda⸗ tenloſung, die im heutigen Schickſalskampf des deutſchen Volkes eine alänzende Wiedergeburt erfahren und tagtäglich von den Enkeln und Urenkeln der Streiter von 1870/71 in wortloſer Selhſtverſtändlichkeit und bis zum allerletzten Selbſteinſatz in die Tat umgeſetzt wird, iſt und bleibt das deutſche Heldenlied. Dieſes Heldenlied klingt auch nochmals auf. wenn in einigen Wochen mein alter Freund ſeinen 96. Geburtstag feiert, denn dann werden ſie ihm, gleichwenn es draußen auch eine Kälte ſein wird, daß die Obſtbäume im„Wingert“ vor Froſt ſchreien, ſenen alten Soldatenſang ſpielen, der immer wieder aufs neue das greiſe Soldatenherz ſung hat werden laſſen im Lauf 8 der Jahrzehnte:„Bei Sedan auf den Höhen 22 W fecderigo und Orso“ Schauspiel-Uraufführung in Bochum Ein theatraliſch wirkſamer Vorwurf erblüht zu ülppigem Leben in dem Schauſpiel„Federigo und Orſo“ des Bochumer Dramaturgen Dr. Hans Ulrich Metzger, das unter Spielleitung des Dichters an der Bühne ſeines Wirkens zur Uraufführung ge⸗ langte. Der Autor beſingt im prachtentfaltenden Rah⸗ men der italieniſchen Renaiſſance die Gewalt eines Herzogs über Frauenherzen, die ſelbſt der Tod nicht zum Erlöſchen bringt. Die erſchütterndſten Eindrücke gehen zweifellos von jenen Momenten aus, in denen ſich der Schwerpunkt der Tragit vom Allgemeinen ins Perſönliche verlagert, weil einer im jubelnden Liebes⸗ rauſch vollführten Tat die tödliche Erkenntnis des ver⸗ geblichen Opfers folgt. Als Geſamtwerk geſehen aber hat das Drama überall Leben, es bietet in der Doppeltitelrolle eine ſchauſpieleriſche Aufgabe von Reiz und verrät ohne Zweifel die dichteriſche Veran⸗ lagung eines jungen Talents. Vor dem farbeypräch⸗ tigen Rahmen Johannes Schroͤders verhalf das Bochumer Enſemble in plaſtiſcher Deutung und kon⸗ traſtreicher Abſtufung dem Werk zu einem durchaus freundlichen Erfolg. An ihm hatte Heinz Hinze in der Titelrolle bedeutſamen Anteil, weil er ſeinen Part in virtuoſem ſprachlichen und mimiſchen Können be⸗ herrſchte. Dr. Hannskarl Otto. —————————— * Von Friedrich Schreyvogl(Wien) chen, die in leichten Kleidern und lächelnd vor den großen„Hutſchen“ ſtanden, bis ſie einer einlud, der ihnen gefiel. Und die Mädchen lock⸗ ten die abertauſend Männer, die einmal nur für ſie Augen hatten, Männer in Uniform, für jeden Geſchmack der Rechte: Bosniaken. Kroa⸗ ten, Ungarn, Trieſtiner, luſtige Salzburger und Tiroler. Was verſchlugs, wenn man einen ſchlecht verſtand?„Willſt du?“ und Ja!“, das iſt bald in allen Sprachen gelernt. Man könnte ein Praterlied erfinden, leicht und bitter auf dem ſchmalen Steg zwiſchen ſeligem Luſtſpiel und kalter Tragödie.„Mit Karuſſell und Tan⸗ zen fing es an...“ Ach, Geſtalten für hundert Wiener Stücke zogen da an jedem Sonntag vorüber, in den dunkelnden Prater hinein. In den Nobelprater fuhr wieder die Welt⸗ geſchichte, ſoweit ſie ſich in Wien vollzog, auf weichen Gummirädern an uns vorbei. Jeder⸗ mann konnte ſie mir anſagen, wenn ich bei einer großen Prater⸗Fahrt am Fenſter ſtand. Manche ſehe ich noch zum Greifen deutlich vor mir. Den alten Kaiſer mit dem Grafen Paar, den alternden Lueger, die— etternich, den ſelbſt kutſchierenden Fabrikanten Armbru⸗ ſter und manchmal, in einem ſchönen„Coupe“, die Frau Sacher. Am ſchönſten war's, wenn ſich die Akteure der großen Welt bei einem Blumenkorſo freundlich und fer ges zeigten. Fünfmal habe ich ihn vom Fenſter geſehen, ein⸗ mal bin ich mit einem reichen Onkel im ge⸗ ſchmückten Wagen mitgefahren. Fiebernd, ob es nicht einen Preis gibt. Auch als ich das erſtemal einen Menſchen fliegen ſah, fuhr 13 durch den Prater dem Er⸗ lebnis entgegen! In der Krieau ſtiegen die „Renner⸗Buben“, zwei Artiſten, mit einem zigarrenförmigen Luftballon auf und lenkten die Fahrt dadurch, daß ſie auf dem Holzgerüſt hin⸗ und herkletterten, das er ſtatt einer Gon⸗ del trug. Sie dienten, den Schwerpunkt ver⸗ ſchiebend, als lebendiges Steuer. Hunderttau⸗ ſend jubelten unten; wie ein großes Prafer⸗ Ein spöter Büöhnenerfolg Goethes Keins von Goethes Bühnenwerken iſt mit ſo über⸗ wältigender Stimmenmehrheit verworſen worden wie „Der Groß⸗Cophta“. Aber nun geht dieſer Charlatan und Hochſtapler— 150 Jahre nach der Uraẽnfführung in Weimar— noch einmal über die Bühne, und der Abend wird zu einem Feſt des Thea⸗ ters. Dieſe Zeitſatire auf das aneien réͤgime hat für uns Heutige all das verloren, womit es auf die eigenen Zeitgenoſſen ſo bedrückend und laſtend wirkte. Was der damaligen höfiſchen Welt wie ein dunkles Wahr⸗ zeichen ſchien, daß ihre Epoche reif zum Untergange ſei, das bleibt heute ein Kulturſpiegel, eine Komödie auf menſchliche Narrheit, Wunderfucht und Albernheit. Das ehrgeizige Diurener Schauſpiel unter der Lei⸗ tung von Dr. E. Schiefenbuſch hatte dank der gepfleg⸗ ten Wortregie und der naiven Munterkeit der Dar⸗ ſtellung einen beachtenswerten Erfolg, der in An ⸗ weſenheit von zahlreichen rheiniſchen Dichtern, Ver- legern und Theaterfreunden wie eine Art Ehrenr⸗t⸗ tung des„Groß⸗Cophta“ für die Bühne erſchien. Lorenz Honold. Eine neve Filmgesellschoft Zu den in Großdeutſchland ſtaatsmittelbaren Filmproduktionsgeſellſchaften UßfA, Tobis, ————————————————————— ſpiel begann für mich ein neuer Tan der Menſchheit. Vielleicht wird alles, was ſie ver⸗ ändert, erſt einmal ſo geträumt und geſpielt. Einige Zeit ſpäter wurde meine Prater⸗ freude einmal geſtört. Eben waren die Ben⸗ zinautomobile aufgekommen, die ich mit Lei⸗ denſchaft bewunderte. Wenn ſie aber in den Prater wollten, wies ſie der Wachmann halt ab. Der Prater gehörte den Pferdewagen! Zwi⸗ ſchen dem Geſtern und dem Morgen gab es keine Gemeinſchaft. Das wollte mir lange nicht einleuchten— einmal würden ja doch die Automobile ſiegen! Den zweiten Kummer machte mir, als ich ſchon die Univerſität be⸗ ſuchte, nicht der Prater— aber das Tegetthoff⸗ Monument an ſeinem Durch dieſe Säule hatte ich das erſtemal, lange bevor ich es jubelnd ſelbſt in Iſtrien erlebte, davon erfah⸗ ren, daß wir auch ein Meer hatten. Das Meer ſchien mir noch wichtiger für ein wirkliches Reich zu ſein als die Soldaten, die in einem halben Dutzend Sprachen redeten. Nach 1918 habe ich den Kopf weggedreht, ſooft ich am Tegetthoff⸗Monument vorüberging. Denn es zeigte mir am grauſamſten unſer Schickſal: als Kinder in einem großen Traum zu leben und dann in eine Wirklichkeit wachſen zu müſſen, der alles genommen war— die Weite, die Fröhlichkeit, das Meer und das Reich. Sei mir nicht böſe, lieber Prater, daß ich in meinem Jubiläumsbrief auch davon ſpreche. Denn ich ſage dir damit ja zugleich auch, wie ſchön das nächſte Vierteljahrhundert wieder für dich ſein wird! Denn nun kennt niemand mehr, der dich erlebt, dieſe Kümmerniſſe. Das Oben und Unten iſt nicht fremd und getrennt, denn Feſte und Freuden gehören allen. Das Autofahren und das Fliegen iſt eine Sache für jedermann geworden, kein Geſtern ſteht dem, was werden will und muß, im Weg. Und keiner braucht an der Tegetthoff⸗Säule vor⸗ überſehen, wir haben alle wieder das Reich und das Meer, und die Nachbarn, die einmal bei uns zu Hauſe waren, kommen wieder als Freunde und Gäſte, die Kroaten, die Ungarn, gefochtung vor elnem Maonnheimer kEisenportol Es dient ruhig, ſcheinbar leidenſchaftslos und dennoch mit einer zielſicheren Bereitſchaft, die ſein„lultiviertes Weſen“ ausmacht. Mahlberg ſpricht einmal in ſeiner imlturgeſchiehnneheit Schrift„Kultur im Eiſen“ von der„Höflichkeit der Maſchine“. Ihre gute Form nennt er mit einem trefflichen Bilde das„Lächeln der Materie“. O es iſt trotz allem wahrhaftig nicht ſo, als wenn das Eiſen ein ſteifer Geſelle wäre. Es hat im Wechſel der Jahrhunderte ſeine Tempe⸗ ramente gehabt, ſchaukelte beſchaulich im klir⸗ renden Gehänge alter Hauszeichen und Wirts⸗ hausſchilder, ließ ſich fſogar dazu herbei, auf den Reliefs der alten eiſernen Herdplatten von naher und ferner Welt zu erzählen, wenn die Flackerflamme des alten Herdes rötlich über die eiſernen Gebilde hinſtrich; die Schmiede⸗ kunſt des Barocks hat es verſtanden, das Eiſen im ornamentalen Retzwerk hoher Schloßtore und ehrwürdiger Prunkgitter flammen zu laſ⸗ ſen, das Rokoko ſpielte mit ihm und wiederum am Bug alter venezianiſcher Gondeln war es das geſchmiedete Eiſen, das ſich beſonnen und kühl in den Schaum der ſtillen Kanalfahrt bog. Wie ſinnbildlich iſt es, daß wir Menſchen ſo⸗ gar Eiſen im Blut haben! Ja, dieſer Werkſtoff, der ſo ganz Kind unſerer Zeit zu ſein ſcheint, führt zugleich bis an die Schwelle der Sage, des mythiſchen Bereichs, zurück. Was iſt die alte Sage vom Magnetberg anders als eine frühe Botſchaft von der Kraft und den Mög⸗ lichkeiten des Eiſens? Und wie früh blitzt das Weſen des Eiſens auf in dem Klirren der Siegfriedsſchmiede? Es ließe ſich leicht ein Muſeum aufbauen, in dem das Eiſen im volk⸗ lichen Brauchtum, das Eiſen in Sage und Ge⸗ genwart, das Eiſen im Wandel ſeiner Jahr⸗ hundertformen, Eiſen in all ſeinen kulturge⸗ ſchichtlichen Beziehungen zur Anſchauung würde. Das Eiſen diente als Geld, Eiſen baute Straßen und Städte, in der Magnetnadel bebt ſeine Urheberſchaft an Fahrten und Forſchun⸗ gen nach, Eiſen verpflichtete Künſtler wie Schinkel und Schadow, Eiſen baut das Geſicht unſerer Gegenwart, quadert die Türme eines Schlachtſchiffes wie es ehedem das verſchlun⸗ gene Torwerk eines Barockgartens dichtete, formt das Gerät unſerer Tafel wie es den ſchrägen Schuß eines Fördergerüſtes über die Zeche ſtellt. Wer mag noch ſagen, daß Eiſen etwas Nüchternes ſei. Jenes Mannheimer Portal iſt ein begeiſtertes Bekenntnis zu ihm und ſeiner Kraft ſich zu wandeln. 3 Dr. Oskar Wessel. Terra, Bavaria, Wien⸗Film tritt als ſechſte⸗die neugegründete„Berlin⸗Film“. Zum Pro⸗ duktionschef der„Berlin⸗Film“ wurde Dr. Hein⸗ rich Jonen berufen, der ſich als Produktions⸗ leiter der Tobis durch künſtleriſche Filmwerke wie„Ich klage an“,„Bismarck“ einen Namen gemacht hat, auch„Trenk der Pandur“,„Ver⸗ ſprich mir nichts“ und das neue luſtſpiel„Das andere Ich“ ſind unter ſeiner Produktionsleitung in engſter Zuſammenarbeit mit dem Regiſſeur Wi iebeneiner ent⸗ ſtanden. Die„Berlin⸗Film“ wird ſich nur der Produktion von Spielfilmen widmen. Dabei ſoll, wie Dr. Jonen verſichert, neben dem gro⸗ ßen politiſchen Film und dem ernſten Spiel⸗ film auch die Filmkomödie nicht zu kurz kommen. Vom Stadtthecter Mölhcusen Das Stadttheater Mülhauſen unter Leitung von Intendant Wildhagen nimmt nach innen wie nach außen eine ſo erfreuliche Entwick⸗ Aung, wie ſie ſelbſt Optimiſten nicht voraus⸗ geſehen haben. Von der Eröffnung am 20. September bis heute konnten Oper und Schauſpiel ſtets vor vollbeſetztem Hauſe ſpie⸗ len, und nicht nur das in Mülhauſen, ſondern auch in Lörrach und Rheinfelden, wohin die Mülhauſer Künſtler allmonatlich zu Auffüh⸗ rungen von Koß verpflichtet wurden. Nach den vorliegenden Anfragen wird das gleiche in Gebweiler, Altkirch und Tann der Fall ſein, wo in dieſer und in der nächſten Woche das Mülhauſer Stadttheater mit ſeinen Gaſt⸗ ſpielen beginnt. Ueberraſchend ſchnell iſt ſo Mülhauſen für das Oberelſaß und das an⸗ grenzende oberbadiſche Gebiet zum Kultur⸗ träger und Kulturvermittler geworden. die Slowaken, die Rumänen... Freilich, frei⸗ lich, was haben die Männer ſeither erlebt! Von einem Ende des Erdteils bis zum andern ſind ſie gefahren und marſchiert, Wunder und Grauen der Technik haben ſie in einem furcht⸗ baren Ernſt erlebt, der ihnen Zauber, Spiel und fröhlichen Schrecken der Praterbuden kaum mehr munden laſſen wird! Hab' keine Sorge deshalb, lieber Prater! Ge⸗ rade die, die in dieſen harten Jahren Wiſſende des Lebens geworden ſind, werden über deine kindlichen Freuden lächeln wie eh und je. Sucht der Menf„das große Kind, ſchon im ahnen⸗ den Spiel der größeren Wirklichkeit zu bdegeg⸗ nen, im Karuſſell, die Autofahrt und die Luft⸗ reiſe, in der Grottenbahn die Welt zu erleben— gerade wer alles hinter ſich hat, weiß, daß die größte Wirklichkeit doch eines nicht mehr gibt, was du jedem ſchenkſt: das Gefühl, daß ſein Leben erſt wieder beginnt und daß er noch ein wenig mit ihm ſpielen darf, bevor er es ganz ernſt auf ſich nimmt— und ſei es nur an einem Sonntagabend vor dem Werktag. Darum wirſt du noch hundert Jahre unzäh⸗ lige Prater⸗Kinder haben und beglücken! Hamſterlager aus dem Weltkrieg entdeckt. Im Augenblick ſind Hamſtergeſchichten aller Art keine Seltenheit. In den Lofoten ereignete ſich aber ein Fall, der noch in den Weltkrieg hineinreicht und daher etwas aus dem Rah⸗ men fällt. Ein Mann hatte während des Welt⸗ krieges in eine Heringstonne ſtatt des Meeres⸗ ſegens Mehl, Zucker, Kaffee eingelagert und die Tonne in Schuppen verſtaut. Sie geriet bald in ein Lager von leeren Tonnen und ſchließlich in Vergeſſenheit. In dieſem Jahr war ein gutes Fiſchjahr und als nun der Mann vor einigen Tagen auf ſeinen alten Beſtand zurückgriff, fand er die alte Tonne wieder, die er vor faſt 25 Jahren als Lebens⸗ mittel⸗Behältnis auserſehen hatte. Wenn auch das Mehl nicht mehr ganz einwandfrei ſei, ſo hätten Zuckex und Kaffee aber, wie berichtet wird, keinen Schaden erlitten. * „Im auktion mer wie blocks k fünf Mi das Broc Tore le haben il immer den„S— derb⸗krã Marſch ar und mã gerühmt für den Grune für die Drehorg noch im hauer ſe Gewerbe Veteran von ein immer In di zum W linern grauen milde S die Natt Reſten dem letz heit? Kan der zend and Seen au Darum gehen w zur Quc Möglichk liegende: braungri len der das küm: tags ni querdurc oder übe Eichen n Ruinen, jenen W hinführt kette der Boote zi herbſtwir Doch e ter, die c den wel und Erh Böſchune was er ſich die freuen ſ. lins, der ſen. Da Grunewe mit Wil'd wuchs ve ner Aus Kiefernh⸗ rungskra Genere reits im ſen Män einen un Berliner: und dieſ lichen G. dem Ma dem ſterl ſo muß wandeln, Ein Liby 36. 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Faſt alle deutſchen Landſchaften haben ihre Wälder beſungen— wenn auch nicht immer ſo ſehnſuchtsvoll und romantiſch wie den„Schwarzwald, die Heimat“ oder in ſo derb⸗kräftiger Liebe wie den„Schönen Weſter⸗ wald“, deſſen Preis wieder und wieder die Marſchkolonnen ſchmettern.„Märkiſche Heide und märkiſcher Sand“ werden in einem Lied gerühmt, das auch ein paar freundliche Wotte für den Kiefernwald der Mark hat; doch der Grunewald.. nehmen wir's als Zeichen für die keſſe Seele des Bexliners, daß eine Drehorgelmelodie als Ausdruck einer Liebe noch immer lebendig iſt, wo doch die Hotr hauer ſelbſt, ein einſtmals ſpezifiſches Berliner Gewerbe, längſt ausgeſtorben ſind und nur noch Veteranenerinnerungen von ihnen reden, als von einer derb⸗maſſiven, handgreiflichen und immer witzigen Spezies Menſch! In dieſen letzten Tagen des Herbſtes ſchauen zum Wochenende Hunderttauſende von Ber⸗ linern zum Himmel auf: ſchenkt er einen grauen Regenvorhang oder noch einmal die milde Sonne eines hell glänzenden Tages, der die Natur erſtrahlen läßt in ihren rührenden Reſten einer verfliegenden Blätterpracht und dem nn der leuchtenden Herbſtbunt⸗ heit? Berlin heißt wohl das Spreeathen, aber Han der Havel liegt es auch und an drei Dut⸗ zend anderen Flüſſen— die blauen Tupfen der Seen auf der Karte ſind gar nicht zu zählen. Darum macht die ſonntägliche Frage„Wo gehen wir hin?“ den Spazierfrohen die Wahl zur Qual; am Ende verbleibt dann von allen Möglichkeiten die ſelbſtverſtändlichſte und nächſt⸗ liegende; der Gang zum Grunewald. Seine braungrüne Monotonie der Kiefern, das Feh⸗ len der Farbpalette des herbſtlichen Laubes, das kümmert die zahlloſen Wanderer des Sonn⸗ tags nicht. Auf den weichen Sandwegen, querdurch auf den Polſtern aus Fichtennadeln oder über die Lichtungen, auf denen nur wenige Eichen noch ſtehen, die mehr ſind als knorrige Ruinen, ſtrebt die Menge der Wanderer durch jenen Wald, dem ihre Liebe gehört, und der ſie hinführt zu den ſchönſten Blicken auf die Seen⸗ kette der Havel, über die noch letzte weiße Boote ziehen, bevor auch ſie vom ſteifen Spät⸗ herbſtwind vertrieben werden. Doch die licht⸗ und lufthungrigen Großſtäd⸗ ter, die auf dem Gang durch den ſchönen, durch den weltberühmten Grunewald ihre Freude und Erholung finden, um am Ende auf den Böſchungen des Havelufers im Anblick der Seen eine geruhſame Pauſe zu machen, wiſſen gar nicht, wie ſchlecht es um den Wald ſteht, der ihnen eine harte Arbeitswoche vergeſſen wohl beim ſedanken an d ſen We ten Kiefernbeſtand, in deſſen Bereich am Sonntag n auf Bahn neue Wanderer ſchickt. Es muß viel A l wenn der Grunewald einſt nicht mehr ſein ſoll, was er heute iſt: ein ſterbender Wald, wenn ſich die ſpäteren Generationen weiter an ihm freuen ſollen als dem grünen Teppich Ber⸗ lins, der lebendigen Lunge des ſteinernen Rie⸗ ſen. Da der einſtige Miſchbeſtand fehlt und der Grunewald achtmal ſo ſtark als reichsüblich mit Wild beſetzt iſt, kommt es zu keinem Nach⸗ wuchs von Laubgehölz mehr und damit zu kei⸗ ner Ausatmung und die mehrhundertjährigen Kiefernherrſchaft hat dem Boden faſt alle Nah⸗ rungskraft entzogen. Generalbauinſpektor Albert Speer zog be⸗ reits im Jahre 1937 die Summe aus all die⸗ ſen Mängeln und entſchloß eh. ihnen durch einen umfaſſenden Plan zu begegnen, der den Berlinern ihr Erholungsgebiet erhalten wird und dieſen ſchönen Wald aus ſeinen natür⸗ lichen Gegebenheiten fördernd ausbaut. Seit dem Mai 1938 laufen die Arbeiten. Soll aus dem ſterbenden ein wachſender Wald werden, ſo muß ſich der Kiefernbeſtand in Miſchwald wandeln, und dies iſt von allen die ſchwierigſte N „ Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyright by Aufwärts-Verlag, Berlin 36. Fortſetzung „Aber ich bitte Sie dringend, Capitano,— geben Sie das Kommando an den Funken⸗ unteroffizier ab. er kann für die kurze Zeit das Kommando führen...!“ „Was bezwecken Sie mit Ihrer Bitte?“ „Ich kenne den Gabriotti perſön⸗ lich ſehr gut. Ich habe ihm noch eine Dankes⸗ ſchuld abzutragen, und ich...“. Er unterbrach ſich raſch.„„.„ich bitte nochmals darum, Herr Hauptmann, an der Expedition teilnehmen zu dürfen!“ „Eine merkwürdige Bitte.!“ Hauptmann de Marchi nahm ſeinen erreg⸗ ten Spaziergang wieder auf. Aber endlich blieb er abermals vor dem Leutnant ſtehen. Seine Stimme klang nicht mehr ſachlich, dienſt⸗ lich, als er nun ſprach. In ſeinem Geſicht ſtand ein höhniſches Lachen. * 4 „Sie ſollen Ihren Willen haben, Tenente,— aber es iſt ein gefährliches Unternehmen, ge⸗ fährlicher als näch l e Spaziergänge im Lungo mare in Tripolis!“ Capelli ſchwieg. ſehr blaß. „Gut“, ſagte de Marchi ſpöttiſch,„gut, Herr Leutnant... wie Sie wollen, ganz wie Sie wollen, ich bin einverſtanden. Jawohl... ich bin einverſtanden...!“ Er war mit einem Male Den ſeltſamen Unterton in de Marchis Wor⸗ ten hatte Leutnant Capelli noch im Ohr, als er dann, eine Stunde ſpäter, hinter dem Steuer des ſtartbereiten Streifenwagens ſaß. bleibt erhalten 1 Berliner Brief und langwierigſte Aufgabe. Für die größten Flächen iſt ein trockener Eichen⸗Kiefern⸗Bir⸗ ken⸗Wald vorgeſehen, für die Niederungsgebiete dagegen Eichen⸗Hainbuchen⸗ und Erlen⸗Bir⸗ ken⸗Buch⸗Wälder. „Dies alles ſchafft jedoch erſt den Raum für die beiden anderen Hauptaufgaben: die Weg⸗ erſchließung und die Landſchaftsgeſtaltung. Sie werden das Auge des Beſuchers erſt die wahre Geſtalt des Grunewalds erkennen laſſen— Berge, Täler, Anhöhen und Senken werden ſichtbar im Geſamtbild des großen Waldgebie⸗ tes. Geſchloſſene Waldbereiche wechſeln dann mit freien weiten Ausblicken und der Blick weit über die Pfaueninſel hinaus nach Pots⸗ dam wird noch mehr geöffnet. Auch der Havel⸗ berg, der ſich bis heute hinter kahlen Kiefern verſtecken mußte, wird dann von vielen Stel⸗ len des Grunewalds zu ſehen ſein. Und weil die Havel immer das wichtigſte Ziel des Grune⸗ waldbeſuchers ſein wird, richtet man das neue Wegenetz ganz auf ſie aus, es werden vier wich⸗ tige Haupiwege von den Wohngebieten her zum aſſer führen. Für Reiter und Radfahrer iſt gleichermaßen vorgeſorgt; die Reiter werden es ſogar beſonders gut haben, denn es ſino für ſie drei große Reitmittelpunkte vorgeſehen. Wenn alle dieſe Planungen vollendet ſind, wird die Dürftigkeit des Grünewalds von heute abgelöſt ſein von einem Bild, das den ganzen Reichtum der Farbpalette des Herbſtes enthält. Das Einerlei der Kiefern wird umgeformt zu einer beglückenden wechſelvollen Waldland⸗ ſchaft, die ſich frei entwickelt in allen vielfäl⸗ tigen Bildungen die die Natur auch dem kar⸗ gen märkiſchen Boden erlaubt. Ob dann nicht ein Lied vom Grunewald erklingt, das von mehr zu berichten weiß, als allein von ſeiner Holzauktion? Dr. Hermann Hartwig. Das Kleid AUS dem Grabe vVon Giselo Döhrn Die Verfaſſerin des Artikels hat als Schrift⸗ leiterin lange Jahre in Sowjetrußland verbracht. Dieſe Szene, die ſich im Moskauer Großen Theater zutrug, kann man nur verſtehen, wenn man ſich klar macht, in welcher unendlichen Notlage ſich das ſowjetiſche Volk befunden hat. Es gab im Grunde eigentlich nichts zu kaufen, keine Strümpfe, keine Schuhe, keine Kleider. Und das im tiefſten Frieden. In armſelige Fähnchen gehüllt, eilten die bolſchewiſtiſchen Frauen durch die Straßen. Kein Schaufenſter mit eleganten Hüten hielt ihre Augen feſt, ſie brauchten in keinem Modeſalon zu warten, es gab eben nichts. Mit großen, neidiſchen Augen ſahen die Sowjetbürgerinnen den Auslände⸗ rinnen auf der Straße nach. Ihr größter Wunſch war, ſo angezogen zu ſein wie dieſe, und da es keine andere Möglichkeit gab, kauften ſie mit wahrer Leidenſchaft die getragenen Sachen der Fremden. Im erſten Rang ſaß ein ſowjetiſches Ehe⸗ paar. Die Fran betrachtete mit Intereſſe das Publikum und ihr Blick blieb gebannt hängen auf dem einfachen ſchwarzen Samtkleid einer Diplomatenfrau.„Aeto ſagranitſchnoje“, flü⸗ ſie 7„das iſt ausländiſch“. Ihr egleiter ſchien ihr nicht zuzuhören. Er»e⸗ obachtete ſchon eine ganze Weile erſchreckt, daß ein Offizier in der blauen GPu⸗Uniform mit den roten Sternen ſeine Frau unentwegt an⸗ ſah. Das war kein gutes Zeichen, ins Blick⸗ feld eines Tſchekiſten zu geraten. Und obwohl der bolſchewiſtiſche Ehemann ſich keiner Schuld bewußt war, begann er heimlich zu zittern. Es erging ihm wie allen Bürgern der Sowjet⸗ union: ſie bebten tags, ſie bebten nachts, denn keiner wußte, wann ihn die blutige Hand er⸗ greifen würde. In dieſem Augenblick verloſch das Licht. Und das Spiel auf der Bühne begann. Verſtohlen blickte der Mann von Zeit zu Zeit nach rechts ur Loge hinüber, in dar der GPll⸗Offizier aß. Und, o Schreck, er hatte nicht ge⸗ tarrte ſeine Frau immer noch an. ließli ihres Mannes, folgte ſeinem geradewegs in die finſteren Augen des uni⸗ formierten Bolſchewiken. Ihr Entſetzen war nicht klein.„Mein Gott“, flüſterte ſie,„was will der Kerl?“ „Das frag ich mich auch ſchon die ganze Zeit!“ entgegenete der Mann. „Glaubſt du...“ „Pſt, Genoſſen, wir ſind im Theater“, er⸗ regte ſich ein Mädchen in Rotarmiſtenuniform. Die Frau umklammerte die Hand des Mannes, „Laß uns nach Hauſe gehen“, flüſterte ſie faſt unhörbar,„ich hab ſolche Angſt...“ „Das wäre Unſinn, er käme uns nach, wenn er wollte!“ Der Akt wurde ihnen zur Ewigkeit. Endlich klingelte es. Sie eilten hinaus. Sie wollten entfliehen. Doch der Uniformierte war noch ſchneller als ſie geweſen. Er vertrat ihnen den Weg. „Genoſſen“, rief er dumpf,„Halt! Einen Augenblick! Ich muß Sie unbedingt ſprechen.“ Die beiden erſtarrten zur Salzſäule. „Kommen Sie mit“, fuhr der Uniformierte bemerkte auch dieſe die Unru Leiſe liefen die Motoren im Leerlauf, Drei Wagen waren es, die nun bald in die Nacht hinausfahren ſollten. Im erſten Wagen ſteuerte Hauptmann de Marchi, den zweiten führte Capelli, im dritten ſaß Korporal Facchino. je drei Spahis. affen, Munition und Proviant waren ein⸗ geladen. Der Wachtpoſten öffnete das Tor des Forts. „Marſch!“ befahl der Hauptmann, indem er die Hand hochhob.„Kolonne, marſch!“ „Als Angelika Gabriotti an jenem Abend, da ihr Nuſſuf aufgelauert hatte, um ſie vor kom⸗ menden Ereigniſſen zu warnen, nach dem Farmhaus zurückſchritt, war ſie im Zweifel, ob ſie ihrem Vater von den Worten des Araber⸗ jungen berichten ſolle oder nicht. Sie kannte ihren Vater zur Genüge, um im voraus zu wiſſen, daß er ſie auslachen würde, andererſeits hatte der Junge ſeine Warnungen ſo ernſthaft vorgetragen, daß ſie ſelbſt das Gefühl hatte, man dürfe ſie nicht einfach übergehen. Zufälligerweiſe ergab ſich aber an dieſem Abend keine Möglichkeit mehr, mit ihrem Va⸗ 3 12 ſprechen. Sie verſchob es auf den näch⸗ en Tag. Am nächſten Tag aber war ſie ſelber bereit, über Nuſſufs geheimnisvolle Worte zu lachen. So ſchwieg ſie. Da außerdem die Araber aus dem Dorf pünktlich zur Arbeit kamen und be⸗ reitwillig, wie ſtets, das taten, was man ſie hieß, ſo war ſie ſchon faſt überzeugt, daß Nuſſufs Berichte von den geheimnisvollen Zu⸗ ſammenkünften der Männer im Kſar eine jun⸗ genhafte Uebertreibung war. Zwei Tage bevor Achille Negro abreiſen wollte— Angelikas Verhältnis zu ihm hatte ſich inzwiſchen nicht verbeſſert, im Gegenteil, ſie freute ſich auf ſeine Abfahrt—, kam weiterer Beſuch auf die Farm Gabriottis: Khadre el Touni, der Scheik der Beni Dacars erſchien zum zweitenmal innerhalb kurzer Zeit. Gabhriotti begrüßte ihn mit lauten, dröhnen⸗ den Worten der Herzlichkeit und mit weitaus⸗ holenden Geſten des Willkommens, wie man das an ihm gewöhnt war. 2 lick und ſah fort,„es handelt ſich um eine wichtige Ange⸗ legenheit.“ Er ſchob die zwei Verſtummten vor ſich her zur Kommandantur des Theaters.„Das iſt das Ende“, dachte der Mann dumpf, unfähig, ſeine Angſt zu beherrſchen. Die Frau war ganz kreidebleich. „Bitte“, ſagte der Uniformierte, als ſie auf der Wache ankamen.„Setzen Sie ſich. Ich muß eine Frage an Sie richten, Genoſſin. Woher haben Sie das Kleid, das Sie tragen?“ Die Frau blickte ihn mit großen, erſtaunten. Augen an:„Woher ich mein Kleid habe? Ge⸗ kauft natürlich.“ „Wo denn gekauft?“ „Was geht Sie das an, Genoſſe!“ rief der Ehemann erregt. „Was mich das angeht“, ſagte der Unifor⸗ mierte, drohend,„das werden Sie gleich er⸗ fahren. Dieſes Kleid, Genoſſin“, fuhr er zu der Frau gewendet fort,„haben Sie nämlich gar nicht gekauft, denn das gab es in Moskau in keinem Geſchäft!“ „Was ſoll das heißen!“ ſchrie der Mann unbeherrſcht.„Halten Sie uns etwa für Diebe? Dieſes Kleid habe ich teuer bezahlt, ſechs⸗ hundert Rubel(dreihundert Mark), faſt zwei Monatsgehälter habe ich dafür gegeben!“ Der Uniformierte ſtullte. Die Erregung des Mannes ſchien echt. Seine Stimme klang etwas ſanfter als er nun ſagte:„Dann ſagen Sie mir doch bitte wo Sie es kauften, Genoſſe. Ich werde Ihnen erklären, warum!“ „Wenn Sie ſo mit mir ſprechen, läßt ſich reden!“ entgegnete der Ehemann.„Das Kleid habe ich auf dem Trödelmarkt am Sucha⸗ rewſki⸗Platz erſtanden.“ „Boſche moj!“, rief der GPll⸗Mann,„das iſt ja entſetzlich.“ „Wie bitte?“ „Hören Sie zu“, erklärte der Uniformierte, „dieſes Kleid habe ich vor einem Jahr auf der Weltausſtellung in Paris für meine Frau ge⸗ weifel, es war das kauft. Es gibt keinen Gae Kleid, ſchwarz mit goldenen Streiſen. ie liebte es ſehr, und trug es immer, wenn wir ausgingen. Leider iſt ſie vor einigen Wo⸗ chen geſtorben. Da habe ich ſie in dem Kleid begraben laſſen. Und nun ſehe ich eine fremde Franu darin im Theater ſitzen. Verſtehen Sie meine Aufregung?“ „Aber vielleicht iſt das nicht ihr Kleid, viel⸗ leicht hat nur eine Aehnlichkeit Sie genarrt, Genoſſe“, beruhigte der Mann den Unifor⸗ mierten. „Das können wir leicht feſtſtellen“, entgeg⸗ nete dieſer,„Geſtatten Sie mir, Genoſſin, daß ich das Etikett anſehe, das oben unter dem Kragen ſitzt, darauf ſtand der Rame der fran⸗ zöſiſchen Firma und darunter die Anfangsbuch⸗ ſtaben N. A. ihres Namens.“ „Bitte“, ſagte die Frau,„das können Sie gerne tun.“ Der Gpu⸗Offizier hob den Kragen und zeigte ihn triumphierend dem Ehemann. Dort war das Schildchen zu ſehen:„Printemps, Paris“ und darunter die Initialen„N..“. Das Ehepaar ſchwör vor Gericht, daß ſie das Kleid gekauft hätten. Das unordentlich zuge⸗ ſchüttete Grab der GPll⸗Frau, dem man gleich Achille Negro war ſichtlich unangenehm be⸗ rührt und legte eine peinliche Unhöflichkeit an W Angelika begrüßte den Scheik freundlich als alten Freund des Hauſes. Wenn ſie auch die ſtarke Sympathie ihres Vaters nicht teilte, ſo war ihr Khadre el Touni doch nicht unange⸗ nehm. Er hatte ſich ihr gegenüber ſtets von der liebenswürdigſten Seite gezeigt und eine Höflichkeit beobachtet, wie er ſie in den Pariſer Salons gelernt hatte. „Mademoiſelle Angelika...!“ ſagte der Scheik, als Angelika in das Zimmer trat. Er ſprang auf und ging ihr mit ſchnellen Schritten entge⸗ gen, ihr beide Hände zum Gruße reichend. „Wie freue ich mich, Sie zu ſehen...!“ Er lachte.„An den Lagerfeuern der freien Stämme erzählt man ſich Wunderdinge von dem tapferen Mädchen von Au Seggin! Angelika verſtand den Scheik nicht. „Sie ſollen einen tapferen, mutigen Mann, der als Mullah verkleidet durch das Land zog, von Ihrer Farm verjagt haben. Sie— ein Mädchen! Ich bewundere Sie!“ Angelika zog die Augenbrauen hoch.„Sie meinen den Hetzer, Scheik? Das war keine Heldentat. Er lief wie ein Haſe, als ich ihm meinen Browning zeigte!“ Der Scheik lachte herzlich. „Haben Sie dabei nicht daran gedacht...“, fuhr der Scheik fort, und ein lauernder Aus⸗ druck trat in ſein Geſicht,„daß Ihre Hand⸗ lungsweiſe unter Umſtänden recht gefährlich für Sie ſein könnte?“ „Wieſo?“ fragte Angelika, „Nun, der falſche Mullah konnte Angehöriger eines tapferen Stammes ſein, eines Stammes, der bereit war, die ihm zugefügte Kränkung zu rächen?? „Au Seggin gehört zu Italien...!“ antwor⸗ tete Angelika„und Italien wird mich zu ſchüt⸗ zen wiſſen!“ „Wenn es ſchnell genug iſt!“ ergänzte der Scheik. Ein arabiſcher Diener brachte den Begrü⸗ ßungskaffee. Man ſetzte ſich in die bequemen, NMädchen in Graꝛz Eine Grazer Zeitung brachte vor etlichen Wochen das Bild zweier ſommerlich gekleideter Mädchen, die auf einer Bank ſaßen. Dieſe Bank, ſchrieb die Zeitung erklärend dazu, be⸗ fände ſich in den Anlagen des Grazer Schloß⸗ berges, das wiſſe man, nicht aber wiſſe man, wer dieſe beiden Mädel ſeien. Grazer Soldaten hätten auf ihrem Urlaub ein wenig herumge⸗ kipſt und dabei ſeien die beiden lieblichen Kinder der Stadt zufällig auf den Film gera⸗ ten. Und nun hätten die Soldaten, die inzwi⸗ ſchen längſt wieder nach ihren im höchſten Nor⸗ den gelegenen Garniſonen zurückgekehrt ſeien, gebeten, das Bild zu veröffentlichen. Vielleicht fänden ſich dieſe beiden Mädchen unter der Leſerſchaft der Zeitung und vielleicht wären ſie bereit, mit den beiden Photographen in einen Briefwechſel zu treten. Der Erfolg war verblüffend, denn es melde⸗ ien ſich nicht bloß die gewünſchen zwei Mädel, ſondern weitere zehn, die ſich in den beiden Schloßbergbankbeſitzerinnen zu erkennen be⸗ haupten. Die Schriftleitung packte alle Brieflein und ſchickte das Päckchen den beiden Lichtbildnern. Die Soldaten begrüßten die Ankunft des Päckchens mit Hallo. Die beiden Urheber dieſer gelungenen Aktion behielten ſich das erſte Wahl⸗ recht unter den Briefen vor, während ſie den Ueberſchuß neidlos anderen Grazer Kameraden überließen. So entſpann ſich bald ein reger, zwölffacher Briefwechſel. Nicht genug damit, iat das Schickſal, in Geſtalt eines verſtändnis⸗ und humorvollen Vorgeſetzten, ein übriges und bewilligte den zwölf Grazern gleichzeitig ihren Urlaub. Die frendige Kunde wurde unverzüglich an die Schloßbergbankkandidatinnen weitergeleitet und in rührenden Tönen um ein„Wieder⸗ ſehen“ bei den Bänken unter dem Kanonen⸗ häuschen auf dem Grazer Schloßberg für' Sonntag, den 17., um 11 Uhr vormittags ge⸗ beten. Um ja nicht fehlzugehen, möge das werte Fräulein eine Aſter als Erkennungs⸗ zeichen tragen. Sonntaa, den 17., um 11 Uhr vormittags tra⸗ fen ſich alſo bei den beſtimmten Bänken ſechs „Mannſchaften“ von je zwei mit prächtigen Aſtern geſchmückten Mädeln— zwölf Aſtern umſchlichen ſich mißtrauiſch und maßen ſich feindlich, indeſſen die fröhlichen Urlauber vom Vorban des Kanonenhäuschens herab'vergnügt das köſtliche Schauſpiel genoſſen, ehe ſie hin⸗ —unterſtiegen und vor die verblüfften und ver⸗ legenen kleinen Schwindlerinnen traten. Da legte Gott Amor kopfſchüttelnd ſeinen veralte⸗ ten Bogen beiſejte und ſeufzend klemmte er ſich hinter ein Maſchinengewehr. Der liſtige Gefreite Karl flüſterte aber ſeinem Freund Pepi ins Ohr:„Du, meine Schweſtern, ſag ich dir, die haben ſich geſtern faſt vor La⸗ chen„Zerkugelt“, wie ich ihnen vom Erfolg erzählte, den ich mit ihrer Photographie hatte.“ H. v. W. Fortwängler begeistert Stockholm Im Rahmen einer Muſikwoche zum 25jähri⸗ gen Jubiläum der Stockholmer Konzert⸗ dirigierte Wilhelm Furtwäng⸗ er ein Feſtkonzert, das ein künſtleriſches und Ereignis erſten Ranges wurde. der Bruder des ſchwediſchen Königs, Prinz Eugen, Erbprinz Guſtav Adolf und Prinzeſſin Sibylle waren ebenſo wie der deutſche Ge⸗ ſchäftsträger unter den Zuhörern. Furtwängler bot mit dem Orcheſter der Konzertvereinigung die dritte Symphonie von Brahms, die fünfte von Beethoven und„Ein Märchen“ von Sibe⸗ lius. Das Publikum, das den deutſchen Gaſt⸗ dirigenten mit Beifall überſchüttete, erhob ſich zum Schluß zu einer Huldigung für Furt⸗ wängler, dem unter dem Tuſch des Orcheſters Lorbeerkränze und Blumen überreicht wurden. Der Pianiſt Prof. Emil von Sauer wird im November in Zürich ein Konzert mit Werten von Bach, Beethoven, Mozart, Chopin und eigenen Kom⸗ poſitionen geben. anſah, daß es erbrochen geweſen war, wurde von neuem geöffnet, und man ſtellte feſt, daß alles was der Mann ihr mit ins Grab gegeben hatte, fehlte, die Schuhe, das Kleid und die Wäſche vom Printemps in Paris. wenn auch einfachen Seſſel, die arabiſche Handwerker nach Gabriottis Anweiſungen her⸗ geſtellt hatten. Der Scheik, der wohl einſah, daß ſein uner⸗ wartetes Auftauchen in Au Seggin einer Er⸗ klärung bedurfte, wandte ſich an Gabriotti. „Sind Sie ſehr erſtaunt, mich in Ihrem gaſt⸗ freundlichen Hauſe zu ſehen, mein Freund?⸗ »Ich hatte in der Nähe zu tun, eine Abteilung meines Stammes hat ſeine Zelte im Uadi Tarat aufgeſchlagen, und da ich nun einmal in Ihrer Nähe war, wollte ich nicht weiter⸗ reiten, ohne Ihnen und Angelika guten Tag geſagt zu haben!“ „Das war ſehr vernünftig!“ lachte Ga⸗ briotti.„Wir ſind ſeit langen Jahren gute Freunde..“, erklärte der Koloniſt Achille Ne⸗ gro, der mit ärgerlichem Geſicht am Tiſch ſaß. „Scheik Khadre läßt keine Gelegenheit aus, mir die Ehre ſeines Beſuchs zu machen.“ „Sie irren, lieber Freund“, widerſprach der Scheik,„es iſt eine große Ehre für mich, von Ihnen empfangen zu werden!“ Auch diesmal ſaßen die beiden Begleiter des Scheiks ſchweigend dabei. Keiner von ihnen ſprach ein Wort. Nur, als der Diener zum zweitenmal kam, um abermals die kleinen, fingerhutgroßen Taſſen vollzugießen, da ſchien es Angelika, als wechſele der eine der Beglei⸗ ter mit dem Diener einen raſchen Blick des Einverſtändniſſes. Aber— ſie hatte es nicht richtig geſehen. Vielleicht täuſchte ſie ſich auch. Man plauderte. Man unterhielt ſich über dies und das. Doch was weder Gabriotti noch Angelikg ſahen, ſah Negro, dem Mißtrauen und Eiferſucht den Blick ſchärften: er ſah, wie Scheik Khadre el Touni Angelika anſtarrte Unverwandt. Mit gierigem Verlangen. Gabrioiti hatie zu dem Kaffee einen feinen, aber ſtarken Likör reichen laſſen. Während der Scheik und ſeine Begleiter nur gerade an den Gläſern nippten, ſtürzte Negro zwei, drei Gläſer voll haſtig hinunter. In ihm erwachte ein raſender Zorn gegen den Scheik. (Roman Fortſetzung fofan) Grenzen der Wirtschaftlichreit Es ist die Pflicht eines jeden Wirtschafts- unternehmens, wirtschaftlich zu arbeiten, das heißt Aufwand und Erfolg so in Einklang zu bringen, daß die Existenz des Unternehmens und der in ihm Beschäftigten gesichert ist. In der Tatsache, daß der private Unternehmer aus eige- nem Antrieb und Willen diesen Grundsatz be- folgt, liegt die beste und schlüssigste Rechtferti- gung für die Anerkennung, die ihm der Natio- nalsozialismus zuteil werden läßt. Denn dadurch, daß der einzelne aus eigenstem Interesse heraus die zweckmäßigste Verwendung der eingesetzten Mittel zur Erreichung seines Zieles anstrebt, wirkt er auch einer volkswirtschaftlichen Ver- geudung entgegen, wofern nur sein Ziel der Be- darfsdeckung im weitesten Sinne entspricht. Hier ist der entscheidende Berührungspunkt Zwischen Volkswirtschaft und Privatwirtschaft, die ja gar nicht Gegensätze sind, wenn man sie nicht künstlich dazu macht. Eine gesunde Volks- wirtschaft setzt gesunde Privatwirtschaft vor- aus, und Konkurse sind nicht nur für die Be- troffenen, sondern in mindestens dem gleichen Maße für die Gesamtheit Anzeichen sträflicher Fehlleitung von Mitteln. Aber selbstverständlich sind nicht alle Unter- nehmen, die sich einer im Wirtschaftsleben üblichen Form bedienen, als Wirtschaftsunter- nehmen anzusehen; es wäre unsinnig, den stren- gen Maßstab der Wirtschaftlichkeit auf alle Er- scheinungsformen der menschlichen Betätigung anzuwenden, da ja schließlich Wirtschaft nicht Endzweck und alleiniger Inhalt unseres Lebens und einer Volksgemeinschaft ist. Wir haben politische, kulturelle und sonstige ideelle Ziele, die nicht nach den Grundsätzen der Rentabilität zu berechnen sind. Es war und ist der grund- legende Fehler des wirtschaftlichen Liberalis- mus, möglichst alles in die Sphäre des Rechen- haften und Kalkulatorischen zu ziehen; wir brauchen nicht aufzuzählen, welche Gefahren für unser ganzes Volk dadurch heraufbeschwo- ren wurden, daß man auch die Gebiete des Gei- stes mit wirtschaftlichen Maßstäben bemessen wollte. Natürlich begibt sich auch politisches und kulturelles Wollen, wofern es sich nur be⸗ stimmter Einrichtungen bedient, auf das Gebiet der Wirtschaft; die Frage der Ausstattung eines Theaters, der Besoldung der in ihm Beschäftig- ten, der Gestaltung der Eintrittspreise usw. sind einer wirtschaftlichen Beurteilung durchaus zu- gängig, d. h. man wird die Erreichung des von außerwirtschaftlichen Stellen gesteckten Zieles unter Voraussetzung der Wahrung der kultu- rellen Belange durchaus mit wirtschaftlichen Mitteln durchführen können. Diese Betrachtung und Unterscheidung ist keineswegs so theoretisch, wie es den Anschein haben mag. Die gesamte deutsche Wirtschaft ist ja heute einem durchaus außerwirtschaftlichen Ziel untergeordnet, nämlich der Führung und siegreichen Beendigung des Krieges. So ist für jedes Unternehmen heute die letzte Entschei- dung nicht mehr von der Wirtschaftlichkeit sei- ner Betätigung abhöngig, sondern von seiner Brauchbarkeit bei dem Kriegseinsatz. Zur Durchführung dieses Zieles müssen und sollen selbstverständlich auch weiterhin die Grund- sätze der Wirtschaftlichkeit maßgeblich sein, aber doch nur insoweit, als sie sich dem über- geordneten Ziel der Kriegsführung einordnen lassen. Man hat den deutschen Unternehmer an seiner Stelle belassen, und hat diese sogar noch Verstärkt, obwohl für die Dauer des Krieges für die Unternehmen ganz andere Gesichtspunkte maßgeblich sind, als es je vorher der Fall war. Denn auch im letzten Weltkrieg blieb ja das privatwirtschaftliche Wollen im Grunde unan- getastet, und der Staat verhandelte mit der Wirtschaft wie ein kaufmännischer Kontrahent mit einem anderen. Heute besteht diese Gleich- setzung zwischen Staat und Wirtschaft nicht mehr, und sie kann nicht mehr bestehen, wenn der Staat in die Lage versetzt sein soll, alle Kräfte auf ein Ziel zusammenzufassen. Der deutsche Unternehmer erweist die Berechtigung seines Daseins während des Krieges dadurch, daß er sich den Staatszielen bedingungslos ein- ordnet, und er beweist seinen unentbehrlichen Wert damit, daß er die gleichen strengen Grundsätze der Wirtschaftlichkeit, die vordem für sein Unternehmen total galten, in dem ver- engten Rahmen seiner Wirksamkeit genau 50 streng durchführt. Das kostet für ihn sicherlich manche Ueberwindung; denn er war gewohnt, den Grundsatz der Wirtschaftlichkeit auch auf seine Zielsetzung anzuwenden und von dieser erst für alle Einzelgliederungen seines Betriebes abzuleiten, und gewiß ist er gern bereit, mit seinem Rat den ihm für den Krieg übergeord- neten Stellen behilflich zu sein. Aber er soll nicht verdrießlich werden, wenn dieser Rat nicht den gewünschten Widerhall findet. Es sind eben ganz andere Gesichtspunkte, die für die Kriegsführung gelten, als die, die für die Lei- —— eines privaten Unternehmens maßgeblich sind. Es gibt in der deutschen Wirtschaft eine große Anzahl von Beispielen für diese Umstellung, und man kann sagen, daß sie in den meisten Fällen geglückt ist und bei allen Beteiligten auch das nötige Verständnis gefunden hat. Am stärksten trat sie natürlich in Erscheinung bei allen je⸗ nen Unternehmungen, die unmittelbar für die Ziele der Kriegsführung in Anspruch genommen werden und jenen, die ihrer Natur nach auch wesentliche auherwirtschaftliche Aufgaben zu erfüllen haben. Wir brauchen, um ein Beispiel dafür zu geben, gar nicht so weit zu gehen, und können bei der Zeitung selbst bleiben. Die Zeitung ist ja— das liegt in ihrer Entwickluns. begründet— eine politisch-kulturelle Einrich- tung mit wirtschaftlichem Charakter. Nach der Ueberwindung erheblicher Mißstände, die aus jenem Doppelwesen der Zeitung erwuchsen, ist die Zeitung im nationalsozialistischen Deutsch- land durch eine strenge Scheidung ihrer beiden Aufgabengebiete zu einer organischen Einheit geworden, die man nicht zerstören kann, ohne an ihren wirtschaftlichen Fundamenten zu rüt- teln. Es war selbstverständlich, daß. vom Beginn des Krieges an die politische Aufgabe der Zei- tung wesentlich stärker betont werden mußte als je zuvor, und es ist für jeden Zeitungsver- lag eine selbstverstöndliche Pflicht, gegenüber diesen Erfordernissen auch den Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit an die zweite Stelle zu rücken. Kriegswirtschaftliche Notwendigkeiten haben eine Umfangsbeschränkung der Zeitun- gen bedingt, die zunöchst fast ausschließlich auf Kosten des Textteiles ging. Wenn jetzt in den deutschen Tageszeitungen der Anzeigenteil eine gewisse Einschränkung erfahren hat, so deshalb, um sie für ihre politische Aufgabe noch schlag- kräftiger und wirksamer zu machen. Gerade wenn man weiß, wie sehr die werbende Wirt- schaft den Anzeigenteil der Tageszeitung schätzt, und wie sehr auch der Leser diesen Peil der Zeitung liebgewonnen hat, ist man versucht, auch in diesem Fall den Maßstab der Wirtschaftlichkeit an die neuen Maßnahmen an- zulegen. Aber hier hat die Wirtschaftlichkeit ihre Grenzen. Hier geht es nicht mehr darum, mit Soll und Haben zu rechnen, sondern nur noch darum, mitzuwirken an einer Aufgabe, die über aller Wirtschaftlichkeit steht. Paul Ri e d el. Fernsprechdienst mit Ungarn. Vom 1. Novem- ber 1941 ab sind im Fernsprechdienst mit Un- zarn-Gespräche nicht mehr zugelassen. * Gesichtspunkte zur Mormalisierung der Wirtechaft Mannheim, I. November. „Wenn ich im Fleischerladen gegenüber mir wieder soviel Pfund Schweinekotelette kaufen kann, wie in meine Bratpfanne hineingehen, wenn ich meiner Frau einen westfälischen oder Schwarzwälder Knochenschinken alter Güte mit nach Hause bringen kann, und wenn ich bei Müllers nebenan im Lebensmittelgeschäft— „womit kann ich dienen?“— einen Brocken Schweizer und zwei Pfund Butter und ein Dutzend Eier erstehen kann, dann werde ich wirklich wissen, daß normale Zeiten wieder da sind.“ Der realistische Arbeitskamerad, mit dem ich vor einigen Tagen über die Wirtschaft der Zu- kunft und die„Wiederkehr normaler Zeiten“ sprach, hat seiner Phantasie gewiß sehr hand- festen Ausdruck gegeben. Aber wer will es ihm verübeln, daß er sich schon an dem Gedanken paradiesicher Zustände labt. Es gibt da natür- lich der Gedankensünden mehr, je nachdem, wie die Passionen liegen. Es soll Männer geben, die eine Kiste guter Zigarren nicht weniger schätzen als den westfälischen Schinken, oder Frauen, die von Mokka und Pralinen schwär- men oder von wohlsortierten und beliebig ergänz- baren Kleiderschränken. Freilich wird man auch an diesen Dingen eines Tages normale und außergewöhnliche Zeiten unterscheiden können. Die Wie derherstellung eines Zu- standes der Fülle an Verbrauchs gütern nach einer langen Periode des Mangels gehört ja ohne Zweifel wesent- lich zur Normalisierung der Wirtschaft. Und kein Mensch in Deutschland denkt daran, die Einschränkungen und das Rationalisierungs- system in all den Dingen der Lebenshaltung auch nur eine Stunde länger währen zu lassen, als es unbedingt nötig ist. Aber solange die Rationierung der Verbrauchs- güter die Voraussetzung dafür ist, daß kein deutscher Volksgenosse hungert und daß der ärmste sich dasselbe an lebenswichtigen Gütern kaufen kann wie der reichste, solange wollen wir es ohne Murren ertragen und- immer daran denken, wem wir all die Einschränkung ver- danken: der menschenmörderischen Absicht des Blockadegegners England und seiner Freunde, denen schon 1919 zwanzig Millionen Deutsche zuviel existierten. Und wenn wir zugleich uns vergegenwärtigen, mit wie geringen Rationen andere Völker Europas heute auskommen müs- sen, die nur einen Bruchteil der deutschen Sätze an Brot, Fleisch, Fett, Kartoffeln, Milch und auch Kleidung und Kohle erhalten, dann wer- den wir sogar noch dankbar sein, und uns über- zeugen, wie verhältnismäßig gut es uns allen noch geht. Blicken wir voraus: nachdem durch die Siege unserer unvergleichlichen Wehrmacht alle Nahrungs-und Leistungsreser- ven Kontinentaleuropas, vermehrt um die des besetzten sowjetrussischen Raumes, all- mählich mobilisiert werden können, ist es nur noch eine Frage der Zeit, vielleicht zwar einer geraumen, bis daß alle Engpässe der Knappheit wenigstens an lebenswichtigen Waren und Gü⸗- tern überwunden sind. Und sobald ein Teil der Wehrmacht und ein wachsender Teil unserer Industrie für zivile Aufgaben wieder frei v/ird und sobald die neugewonnenen Gebiete wieder normal, ja mit deutscher Hilfe verbessert, bestellt werden, kann die Landwirtschaft und die Verbrauchsgüterindustrie ihre Produktion vermehren und den Bedarf des europäischen Marktes besser decken als das zur Zeit möslich ist. Soviel vorweg, da wir über das Thema„Nor- malisierung der Wirtschaft“ sprechen wollen, ein Thema, das alle Fragestellung einer Kriegs- wirtschaft durchzieht, die schon inmitten des Krieges Arbeit für den Frie den leistet und Europa neu zu ordnen beginnt. Was kann nun Normalisierung der Wirtschaft in unserer heutigen Lage im Hinblick auf die Aufgaben für morgen und im Vergleich mit der Normalität von gestern bedeuten? Inmitten der Kriegswirtschaft, in der wir stehen, gilt es zu unterscheiden, was an ihr nur kriegsbedingt ist und was sozusagen zum Dauer- zustand der Wirtschaft von morgen gehört. Der Mensch ist gewohnt als normal das anzusehen, was der Gewohbnheit entspricht. Damit ist gesagt, Zigarettenrauchen daß diese Art Normalität zwar wandelbar ist, wenn auch nur langsam. Wir werden uns nach dem Kriege an eine neue Normalität gewöhnen und gewöhnen müssen. Die geschicht- liche Lage wird ihre eigene Norm entwickeln und die Soldaten, die von der Front heimkehren, werden manchen zivilen Normbegriff ver- ändern, der vor dem Erlebnis des Krieges nicht mehr Bestand hat.“ „Normale“ Zeiten Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte sich die Menschheit daran gewöhnt, daß an den Straßenecken die Arbeitslosen standen und mit ihre Zeit vertrieben; gar nicht lange her, daß vor den Toren deutscher Zechen sich die Berge von Kohlen häuften, für die kein Absatz da war, während englische Kohle im Norden und in der Mitte des Reiches, also in deutschen Städten, verheizt wurde; Zeiten, in denen ganze Ernten von Baumwolle. Mais und Kaffee vernichtet wurden, um den Preis zu halten, ganze Völker in Not gerieten, weil andere ihre Währung senkten und ähnliches mehr.„Normalzeiten“— Friedenszeiten! Zeiten, in denen nur ein Teil der Wirtschaft beschäftigt war und der andere feiern mußte, weil das kreie Spiel der Kräfte des berühmten automati- schen Marktmechanismus es so verlangte. Diese Art Normalität wird in Deutschland und wird dank des deutschen Sieges in Europa nicht wiederkehren. Es waren Zeiten, in denen groſie und kleine Länder Europas ihre Grenzmauern haushoch gegeneinander zogen, sich durch Schutzzölle und Währungsmanipulationen ge— geneinander verbarrikadierten, um dafür um s0 offener sich zu Europa fernen Zonen, natürlich besonders zu ihren kolonialen Besitzungen, zu öffnen.„Normale“ Zeiten, in denen Frankreich seine Landwirtschaft verfallen ließ, Belgien, Holland, Dänemark und Norwegen ihre Europa- verbundenheit verrieten, um weltmarktgebunden zu sein. Sie machten wie ihr engliches Vorbild den Verrat an Europa mit. Heute. wo auch ihnen der englische Blockadegegner den Gürtel um den Magen und den Strick um den Hals enger zieht, denken sie wohl etwas anders über die Normalität der Wirtschaft, obwohl sie dazu hier und da auffallend viel Zeit brauchen. Aber die Erkenntnis, daß. nue Normen notwendig sind, wird sich durchsetzen und sie werden dem deut- schen Beispiel folgen müssen, aus der inter- nationalen Arbeitsteilung zu einer wehrgesicher- ten europäischen Kooperation hinzufinden, nach- dem Deutschland aus der Erfahrung des Welt- kKrieges her die Groteske der liberalistischen Normalität am ehesten erkannt hat, so daß ihm zwangsläufig die Führung zuflel, um eine natür- lichere Konstruktion Europas heraufzuführen. Europäische Vollbeschäftigung Bei dem Bild einer normalen Wirtschaft, so- weit es sich auf den normalen Zustand von gestern bezieht, müssen wir in Deutschland unterscheiden zwischen der Wirtschaft vor 1933 und der nach 1933. Der Normalzustand vor der Machtübernahme trug die Merkmale einer Welt- wirtschaft, zu deren Normen der Konjunktur- zyklus gehörte mit seinem auf und ab von Kon- junktur, Krise und Depression, ferner die in- dustrielle Reservearmee, das heißt ein Heer von Arbeitslosen, das eine einseitige Lohnpolitik im Sinne der Arbeitgeber ermöglichte und der freie Wettbewerb zu dessen Marktgesetzlichkeiten ge- hörte, daß es unahsetzbare Produktionsüber- schüsse gab und eine Anzahl von Betrieben, die auf Grund schlechterer Produktionsbedingun- gen oder geringeren Produktionsleistungen oder monopolistischer Gegenwirkung auf der Strecke blieben. Diesen„Normalzustand“ liberalistisch- kapitalistischer Wirtschaftsform hat das natio- nalsozialistische Deutschland durch Verwirkli- chung des Rechts auf Arbeit und Anstreben eines Zustandes der Vollbeschäftigung der Wirtschaft zu überwinden versucht. Diese Vollbeschäftigung war nur erzielbar unter dem Gesichtspunkt des mehr oder weniger ge— schlossenen Handelsstaates, der alle Renta- bilitätserwägung zurückstellte gegen- über der Notwendigkeit, eine wehrwirtschaft- liche Autarkie zu erreichen. Wenn man nun heute über eine Normalisierung der Wirtschaft klsässische Tabake in Heidelherg verkauft Auch hadisches, pfdlzisches unei trůnlisches Sendblon und Hauptgut Auf der Heidelberger Einschreibung für inlän- dische Rohtabake der Ernte 1941 kamen rund 122 000 Zentner Grumpen, Sandblatt, Mittelgut und Hauptgut aus den Anbaugebieten Baden, Saarpfalz, Unterfranken und aus dem Elsaß zum Aufgebot. Je nach dem Verwendungszweck der aufgebotenen Sandblätter sowie der Haupt- gut-Tabake war die Nachfrage seitens der sehr stark vertretenen Verarbeitung und der deut- schen Rohtabakkaufleute ganz besonders leb- haft, gab es doch auf einzelne besonders gute Umblatt-Plätze 70 und 80 Einschreibungsge- bote, so daß die dadurch möglich gewordene Zuteilung sich außerordentlich schwierig gestal- tete. Schon bei der Verteilung der Tageskontin- gente für diese Einschreibungen mußte die Ver- kaufsleitung bei allen Käufern zum Teil sehr starke Kürzungen vornehmen, da die Mengen- forderungen aus dieser Einschreibung einfach nicht befriedigt werden konnten. Das Sandblatt, rund 21 000 Zentner, das der Landesverband badischer Tabakbauvereine aus seinem Anbaugebiet Nor dbaden zum Auf- gebot brachte, ging größtenteils an deutsche Rohtabakkaufleute und an die Rauchtabakher- steller. Das Hauptgut aus der badischen inneren Hardt, rd. 17 000 Zentner. wurde sowohl von Rohtabakkaufleuten wie ganz besonders von der Zigarrenherstellung und der Rolltabakindustrie begehrt, welch letztere besonders starke Nach- frage nach Decktabak bekundete. Anschließend wurden rund 22 000 Zentner Sandblatt aus dem Zigarrengutgebiet der S a ar- pfalz aufgeboten, wo in erster Linie die Zigarrenindustrie sich äußerst lebhaft am Ein- kauf beteiligte. Leider hatten gerade besonders gute Zigarrengutgemeinden unter Hagel zu lei- den gehabt, wodurch die Verwertungsmöglich- keit bei Umblatt und Deckblatt natürlich in Mitleidenschaft gezogen ist. Anschließend brachte der gleiche Verband rund 8600 Zentner frühes Schneidegut, das vor- wiegend an Rohtabakhandel und Rauchtabak- herstellung abgegeben wurde, während frühes Hauptgut aus dem Zigarrengutgebiet zu einem geringen Teil an die Zigarrenherstellung ab- ging. Das nikotinfreie Hauptgut des Tabakbau- vereins Kuhardt, rund 19 000 Zentner, wird durch die pfälzische Rohtabakfirma Metz, Hayna, treuhänderisch für die Fachgruppe Ta- bakindustrie bearbeitet. Der Landesverband fränkischer Tabak- bauvereine brachte 600 Zentner Mittelgut. Sehr interessant war der Ablauf der ersten Einschreibung auf die vom Landesverband Ba- den, Nebenstelle Straßburg, zum ersten Male aufgebotenen Grumpen und Sand- blätter aus dem Elsaß. Der Leiter der Einschreibung, Oberlandwirtschaftsrat Dr. Meisner-Karlsruhe, begrüßte die nach zweiund- zwanzigjähriger Trennung vom Reich zum ersten Male wieder auf deutschem Boden ste- henden Vertreter der elsässischen Tabakpflan- zer. Die deutsche Verarbeitung muß sich zu- nächst mit der Art und dem Charakter der el- sässischen Tabake vertraut machen, dann wer- den alle Beteiligten feststellen, daß im Elsaß ein edler, sehr brauchbarer Zigarrentabak be- vorzugt gedeiht. Was bereits im ersten an Qua- litätsverbesserung erreicht wurde, läßt die be- rechtigte Hoffnung aufkommen, daß der elsässi- sche Tabakbau in ganz kurzer Zeit mit zu den besten, Herkunftsgebieten inländischer Rohta- bake zählen wird. Aus dem Elsaß wurden rund 3700 Zentner lose und gebüschelte Grumpen und 45 600 Zentner Sandblatt zum Verkauf gestellt. Es ist verständlich, daß die im Elsaß ansässige Tabakindustrie, vor allem die beiden Zigaretten- fabriken Elsässische Tabakmanufaktur Rot- händle Straßburg und Job Straßburg sowie die einzige Rauchtabakfabrik St. Kreuz in erster Linie sich mit elsässischen Grumpen und Sand-— blatt eindeckte. Aber auch die Zigarettenfabrik in Lothringen(Metz) bekam ihr Kontingent an Grumpen und Sandblatt und nicht zuletzt wurde die im Elsaß arbeitende Zigarrenherstellung so- wie die Filialbetriebe von Altreichs-Zigarren- fkabriken mit Elsässer Grumpen und Sandblatt versorgt. Außerdem mußten dem im Elsaß neu zugelassenen deutschen Rohtabakhandel rund 1000 Zentner Grumpen und 7000 Zentner Sand- blatt zugeteilt werden. preisbildung fuür Baumwoll⸗Gespinste Der Reichskommissar für die Preisbildung hat mit Zustimmung des Beauftragten für den Vierjahresplan bestimmt, daß für Gespinste, die von einem Mitglied der Fachgruppe Baumwoll- spinnerei hergestellt und im inländischen Ge- schäftsverkehr verkauft werden, der Hersteller den höchstzulässigen Preis nach be⸗ sonderen Richtlinien zu bilden hat. Die Richt- linien werden von dem Reichskommissar für die Preisbildung durch Mitteilung an die Fach- gruppe Bamwollspinnerei erlassen und den Mit- gliedern der Fachgruppe Baumwollspinnerei durch diese zugeleitet. Sie treten für das ein- zelne Mitglieder der Fachgruppe am Tage nach dem Zugehen der Benachrichtigung durch die Fachgruppe in Kraft, soweit in ihnen nichts anderes bestimmt ist. Für Ergänzungen und Aenderungen der Richtlinien gilt vorstehende Regelung entsprechend. Der Reichskommissar für die Preisbildung kann bestimmte Gespinste der vorgenannten Art von dieser Anordnung ausnehmen und andere Waren in sie einbezie- hen. Die Anordnung tritt am 1. November 1941 in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten. Die Anordnung zur Preisbildung für die Gespinste der Baumwollspinnnerei (Drei- und Vierzylinderspinnerei) vom 27. Jan. 1940 tritt gleichzeitig außer Kraft. -. spricht; so geht es darum, die kriegsbedingten Erscheinungen von denen zu trennen, die auch der Friedenswirtschaft nach dem Kriege zuse- nöris bleiben. Daß die Ransordnuns der wirtschaftlichen Aufgaben von der Politik her bestimmt wird, darüber kann kein Zweifel sein. Die staatliche Lenkung der Wirt- schaft als Norm wird bleiben, aber die Frie- densaufgaben werden die Führung übernehmen. Schon jetzt mitten im Kriege zeichnen sich Normalisierungsvorgänge ab, denken wir nur an das Wort des Führers in seiner Oktoberrede: „Wir haben so vorgesorgt, daß ich mitten in diesem gigantischen Materialkriege auf großen „Gebieten die weitere Produktion einstellen kann, weil ich weiß, daß es jetzt keinen Gegner mehr gibt, den wir nicht mit den Munitions- mengen niederringen würden.“ Und das andere Führerwort:„Auch wir stellen in den Dienst unseres Kampfes einen ganzen Kontinent.“ Welche Normalisierungstendenzen, nächste Aufgaben und Möglichkeiten, zeichnen sich nun im einzelnen ab? Welche Rolle kann Rentabili- tät und Wirtschaftlichkeit im alten Sinne, Frei- heit und Zwang in einer europäischen Völker- wirtschaft von morgen spielen, die aus der Er- fahrung des Krieges gelernt hat und die Füh- rung durch das nationalsozialistische Denken anerkennt? Darauf gehen wir in einem zweiten Beitrag ein. Dr. Heinz Berns. bie Kranlenversicherung der Renfner Aufrechterhaltung des Sterbegeldanspruchs Be!kanntlich sind mit Wirkung vom 1. August dieses Jahres die Personen, die eine Rente aus der Invalidenversicherung oder Angestellten- versicherung beziehen, krankenversic h e- rungspflichtig geworden. Sie können eine etwa bestehende private Krankenversicherung zum Ende des Monats kündigen, indem sie den Beginn der Pflichtversicherung nachweisen. Die Rentner, die bei der privaten Krankenversiche- rung weiter versichert bleiben wollen, brauchen jedoch aus dieser nicht auszuscheiden. Die Dop- pelversicherung bringt nämlich keine zusätz- liche Belastung, weil der von den Rentenver- sicherten zu zahlende Beitragsteil zur gesetz- lichen Krankenversicherung nur monatlich eine Reichsmark beträgt und von der ebenfalls seit dem 1. August dieses Jahres um sieben Reichs- mark monatlich erhöhten Rente einbehal- ten wird. Soweit die versicherungspflichtig gewordenen Rentner die private Krankenversicherung trotz- dem aufgeben wollen, würden sie auch ihren damit verbundenen Sterbegeldanspruch verlieren. Das ist um so fühlbarer, als die Krankenversicherung der Rentner keine Bar- leistungen gewährt, auch kein Sterbegeld. Aus diesen Gründen hat die private Krankenver- sicherung beantragt, ihr eine Regelung zu ge- nehmigen, nach der die Rentner, die ihre pri- vate Krankenversicherung aufgeben, auf An- trag den Sterbegeldanspruch gegen einen be- sonderen geringen Beitrag aufrechterhalten kön- nen. Sobald das Reichsaufsichtsamt für Privat- versicherung einverstanden ist, wird näheres be- kanntgegeben. Selbstverständlich werden in die- sen Fällen auch den Rentnern, die inzwischen schon aus der privaten Krankenversicherung susgeschieden sind, die Rechté auf das Sterbe- geld gewahrt. Beschrinkung des Arbeitsplotzwechsels Wer seine Beschäftigung vor rechtmäßiger Lösung des Arbeitsverhältnisses(Lehrverhältnis) aufgibt, kann nach einer vierten Durchführungs- verordnung zur Verordnung über die Beschrän- kung des Arbeitsplatzwechsels vom 28. August 1941(Reichsanzeiger Nr. 254 v. 38. 8. 41) auch auf Verlangen des Reichstreuhänders der Arbeit nach 5 11 der Verordnung über die Beschrän- kung des Arbeitsplatzwechsels vom 1. Sept. 1939 bestraft werden. Der Zustimmung zur Lösung von Arbeitsverhältnissen und der Zustimmung zur Einstellung bedarf es nicht bei gesetzlichen Vertretern von Gesellschaften des Handelsrechts mit eigener Rechtspersönlichkeit. Diese Verord- nung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. ber Donqu-Adrio-Keneil Die Entscheidung über den Bau des Donau- Adria-Kanals wird, wie Agenzia Stefani erfährt, demnächst getroffen werden. Aller Wahrschein- lichkeit nach wird der Kanal von Buccari-(Ba- kar)(südöstlich von Fiume) ausgehend Zzur Kulpa führen, um unter Ableitung der Kulpa oder dureh Ausnutzung des Flußlaufes der Sau (Sawe) oder eines anderen Abflusses zur Donau zu gelangen. Das Kanalprojekt sieht den Ausbau für den Verkehr von 1500-Tonnen-Kähnen vor. Die Be- deutung des Donau-Adria-Kanals besteht in der Schaffung einer Binnenschiffahrtsverbindung zwischen dem Adriatischen Meer und dem Donau-Raum, zu dem die wichtigsten Zentren Südosteuropas gehören. Motorenfobrik Dormstoc Für 1940/41 wird ein Rohertrag von 1,88(1, 46) Mill. RM ausgewiesen; der Personalaufwand stieg auf 1,26(1,02) Mill. RM. Nach 344 967 (262 023) Mill. RM Abschreibungen bleibt ein Reingewinn von 39 756(1729) RM, der sich um den Vortrag auf 109 926(20 170) RM erhöht. Die HV beschloß, die Dividendenzahlung mit 5 Proz. auf die Stammaktien und 6 Proz. auf die Vorzugsaktien wieder aufzunehmen, nach- dem im Vorjahr in Auswirkung technischer Umstellungen eine Ausschüttung unterblieben war. 1 Das Geschäftsergebnis wird nach Beendigung der fabrikatorischen Umstellungen als den Ver- hältnissen entsprechend befriedigend bezeichnet. Durch die mit dem Neubau ermöglichten Ratio- nalisierungsmaßnahmen und den Uebergang zum Serienbau gelang es, eine wesentliche Umsatz- steigerung zu erreichen. Durch die Kriegserfor- dernisse notwendig gewordene Versuche auf Umstellung der Motoren auf den Betrieb mit heimischen Kraftstoflen sind in diesem Jahr zu erfolgreichem Abschluß geführt worden. In der Bilanz ist das Umlaufsvermögen auf 3,13(2,52) Mill. RM gestiegen, darunter Vorräte auf 1,83(1,65) und Warenforderungen auf 1, 00 (0,56) Mill. RM. Bei unv. 2 Mill. RM Aktienkapi- tal stiegen Rückstellungen auf 0,26(0,06) und Verbindlichkeiten auf 2,15(1,71) Mill. RM, dar- unter Anzahlungen auf 0,80(0,62) Mill. RM.— Die HV beschloß, die 8000 RM Vorzugsaktien in Stammaktien umzuwandeln, da die Beibehal- tung als nicht mehr zeitgemäß empfunden wird. Sunlicht-Gesellschaft AG, Berlin. Die Haupt- versammlung genehmigte den Abschluß für 1940. Die Bilanz schließt unter Hinzurechnung des Gewinnvortrages aus 1939 von 246 876 RM. mit einem Gewinn von 763 025(716 676) RM. ab. Dar- aus wütden wieder 6 Prozent Dividende auf 7,83 Mill. RM. Stammkapital ausgeschüttet. Der im Werk Mannheim 1939 begonnene Umbau des Kesselhauses wurde beendet und der Bau einer Brunnenanlage in Angriff genommen. Im September 1940 erfolgte die Uebersiedlung in das neue Verwaltungsgebäude am Hohenzollern- damm. Die Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr wurde als befriedigend bezeichnet. ———◻— Verlag und Druckerei G. m. b. H. rlagsdirektor? Dr. Walter Mehls, ſtelvertreien⸗ der Paupüſchriftieſter: Dr. Rukt ——.— Gunde Höcker ——— 4 ———e. FAMILIk Als verlobte Anton Biter Rupprechts: Wir haben u gard Schwe fenstr. 31; E Gefr. d. K Meine Verlo Magda Sie Rheinvillen- mich anzuz. Kassel, Wes macht. 2. N teß heim-Garter Nr. 12, Man Liebfrauens Verlobung k Als Verlobte? müller, Wil Mannheim, Rupprechtst Tiefers Vvvir di ., Sohn und! pPefer Schütze in im Heldento und Vaterle Fritz gefole hof, Wacht. Hagengasse In tiefem Schneider, Barbara Wa der, Herma im Felde) Walther u. ther(z, Z. Heinriech v Felde), Min Nader, geb Sprank, get Angehöriger eeeeeeeee ————— Nun i' wißhei ser ei licher Ib. Sc Fri Soldat in ei bei einem Osten am 2 henden Alt den Helden gekannt, wer Mannheim In tiefer T. u. Frau K. ler, Franz alle Verwar ———————— Fern mat s 5 1941 be Osten mein jüngster 1 und. Onkel eLucd Schütze in den Heldent land im Al. ganz 20 J. Ludwigsbad Brandenbur Im Namen Hinterblieb. Limberger, ————————— Nach läng meine liebe zensgute M mutter, Gro Schwüägerin Anne —— im Alter v immer von uv heim, Traitt In tiefer T. selig, Karl Daniel Gott Anna Dres: Elsa Gottsel Beerdigung: ———————— Unsere ir ter, Grohn Schwägerin Kath ge ist am Frei 11.30 Uhr, kür immer Mannheim, In tiefer TI bert, Peter Schubert, R kind Doris. tag 11.30 U. ——————— Meine ü Mutter, uns und Schwä chen, Frau Mari * wurdeFreits sanften Tod ren, mit s tragenem Le heim, Biebi In tiefem 8 mann und äscherung: eeee —— Unsere lie germutter 0 3 8 ist im Alter ren nach ki entschla?en. str. 41, 30. Trauer: Far Zeorg Ern Montag 12.0 ieee, iee dedingten die auch ge zuge- ns der von der ann kein ler Wirt- die Frie- rnehmen. nen sich wir nur oberrede: nitten in i großen einstellen n Gegner lunitions- is andere n Dienst ent.“ nächste sich nun xentabili- me, Frei- 1Völker- der Er- die Füh- Denken zweiten erns. entner pruchs 1. August Nente aus estellten- rsiche- men eine sicherung sie den ꝛisen. Die versiche- brauchen Die Dop- 2 Zzusätz- entenver- r gesetz- tlich eine falls seit n Reichs- behal- wordenen ing trotz- ich ihren s pruch als die ine Bar- geld. Aus inkenver- g zu ge- ihre pri- auf An- inen be⸗ Uten kön- r Privat- heres be- n in die- Izwischen sicherung s Sterbe- tmäßiger erhältnis) kührungs- Zeschrän- 8. August auch auf r Arbeit Zeschrän- Sept. 1939 r Lösung stimmung setzlichen delsrechts Verord- ndung in s Donau- i erfährt, hrschein- cari-(Ba- ꝛend Zzur er Kulpa der Sau ur Donau für den Die Be- ht in der rbindung ind dem entren + 1,88(1,.46) laufwand n 344 967 leibt ein der sich M erhöht. lung mit Proz. auf en, nach- chnischer erblieben endigung den Ver- 2Zeichnet. en Ratio- gang zum Umsatz- legserfor- iche auf trieb mit Jahr zu ögen auf Vorräte auf 1,00 tienkapi- „06) und RM, dar- „ RM.— aktien in Beibehal- len wird. e Haupt- für 1940. iung des RM. mit ab. Dar- ande auf ittet. Der e Umbau der Bau men. Im dlung in nzollern- aufenden Zeichnet. 3. m. b. H. vertreten⸗ nmann. 4 NZEIGEN FAMILIENA — nn— eee Als Verlobte grüßen Hilde Späth Anton Bitenc. Mannheim, T 2, 3, Rupprechtsr. 8, im Novbr. 1941. Wir haben uns verlobt: Hilde- gard Schwerdel, Mannheim, El- fenstr. 31; Eugen Strobel, Funk- Gefr. d. Kriegsmarine. Meine Verlobung mit Fräulein Magda sSiegmann, Mannheim, Rheinvillenstraße 9, beehre ich mich anzuzeigen. Heinr. Gertz, Kassel, Weserstr. 8, z. Z. Wehr- macht. 2. November 1941. Gunde Höckenberger, Adolf Chri- sten, z. Z2. Wehrmacht, Mann-— heim-Gartenstadt, Waldfrieden Nr. 12, Mannheim-Feudenheim, Liebfrauenstraße 9, geben ihre Verlobung bekannt. 2. Nov. 1941 Als Verlobte grüſen Elenore Bau- müller, Willy Heß,.Z. i. Felde Mannheim, 2. November 1941. Rupprechtstr. 7, Waldpforte 102. In Dankbarkeit u. großer Freude zeigen die glückliche Geburt ihres ersten Kindes Almut an. Dr. med. dent. Erich Walz,.Z. Wehrmacht, und Frau Edelgard geb. Gaa. Mannheim, Dürerst. 2. .Z. Luisenheim, Privatabteilg. Dr. Preller. Unser Werner hat ein Schwester- chen Karin Veronika Elisabeth bekommen. In dankbar. Freude Hermann Spies und Frau Eva Mannheim, Eichelsheimerstraße Nr. 31- den 28. Oktober 1941, Z2. Z. Heinrich-Lanz-Krankenhs. Die glückliche Geburt ihres er- sten Kindes Christel Rosemarie zeigen in dankbarer Freude an Berta Rohr, geb. Jungbauer, Seraphin Alfr. Rohr, Ingenieur. Mannheim-Almenhof, Nieder- feldstr. 64, den 1. Novbr. 1941. 2. Z. Luisenheim. Unser Junge Horst Heinz ist da. In dankbarer Freude Frau Irm- gard geb. Prell, Heinz Koch, Frankfurt a.., Haeberlinst. 17, .Z. Frauenklinik Dr. Huthma- cher, Bad Nauheim. rietferschüttert erhielten wvwir die traurige Nach- richt, daß unser lieber Sohn und Bruder pefer Schneider Schütze in einer ſi-Verf.-Tr. im Heldentod für Führer, Volk und Vaterland seinem Bruder Fritz gefolgt ist. Mhm.-Wald- hof, Wachtstr. 14, Böblingen, Hagengasse 3, 3. Nov. 1941. In tiekem Schmerz: Liese Schneider, geb. Schweitzer, Barbara Walther, verw. Schnei- der, Hermann Schneider(Z. Z. im Felde) und Frau, Albert Walther u. Frau, Adolf Wal-— ther(z. Z. im Felde) u. Frau, Heinrich Walther(Zz, Z. im Felde), Mina Walther, Berta Nader, geb. Walther, Frida Sprank, geb. Walther u. alle Angehörigen. —————— Nun ist es uns zur Ge⸗ wisgneit geworden, daß un- ser einziger, unvergeß- licher Ib. Sohn, Neffe u. Vetter Fritm Weber Soldat in einem Inf.-Regiment bei einem Waldgefecht im Osten am 27. Juli 1941 im blü⸗ henden Alter von 21 Jahren den Heldentod fand. Wer ihn gekannt, weiß unseren Schmerz. Mannheim(S 6, 31), 2. 11. 41. In tiefer Trauer: Fritz Weber u. Frau Käthe, geb. Schäuf⸗ ler, Franz Weber u. Frau und alle Verwandten. ν e re rer Fern seiner lieben Hei- mat starb am 13. Sept. 13941 bei einem Angriff im Osten mein lieber Sohn, unser jüngster Bruder, Schwager und ing ta Ludwig Junkert Schütze in einer mot. Einheit den Heldentod für sein Vater- land im Alter von noch nicht ganz 20 Jahren. Mannheim, Ludwigsbadstraße 5, Ittlingen, Brändenburg, den 2. Nov. 1941. Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Frau Lenchen Limberger, geb. Junkert. meine liebe Frau, unsere her- zensgute Mutter, Schwieger- mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Annd Goftselig geb. Ecker im Alter von 52 Jahren für immer von uns gegangen. Mann- heim, Traitteurstr. 17, 31. 10. 41 In tiefer Trauer: Franz Gott- selig, Karl Gottselig(gefallen), Daniel Gottselig(Z2. Z. i. Feld), Anna Dressel, geb. Gottselig, Elsa Gottselig nebst Verwandt. Beerdigung: Montag 11.00 Uhr. SrrhrstenknnarrpeEneen Unsere innigstgeliebte Mut- ter, Großmutter, Schwester. Schwägerin und Tante, Frau Kathorlne Scuer geb. Junker ist am Freitag, den 31. 10. 41 11.30 Uhr, unerwartet rasch kür immer von uns gegäangen. Mannheim, K 2, 29, 2. 11. 41. in tieker Trauer: Käthe Schu- bert, Peter Schubert, Georg Schübert, Rudi Junker, Enkel- kind Doris. Beerdigung: Mon- tag 11.30 Uhr. aeeeeeder naheaheeee ————————— Wenredi ee bgeEnieeeeeee Nach kurzer Krankheit ver- schied unerwartet mein lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Winelm Karl Paul de Miles Bankbeamter im Alter von 46 Jahren. Mann- heim, U4, 10, den 31. Okt. 1941. In tiefer Trauer: Eugenie de Millas, geb. Speidel, Dr. med. Walter de Millas, Frieda de Millas, geb Schätzele, Landge- richtsrat Herm. de Millas, Trude de Millas, geb. Eilers, Helga Gudrun de Millas, Wilh. Ruodolf de Millas. Feuerbestg.; Montag, 15.30 Uhr ——— Der Herr über Leben u. Tod hat meine liebe, gute Frau, unsere in Liebe treusorgende, tapfere Mutter, Schwiegermut- ter, Großmutter, Schwester, Tante und Schwägerin Christina Wiedemer geb. Geisinger nach einem arbeitsreichen Le- ben im Alter von 64 Jahren von schwerer Krankheit erlöst. Mn.-Rheinau(Schwetz. Land- str. 53, Zündholzfabrik), Karls- ruͤhe, Lauenburg(Elbe), den 31. Okt. 1941. In tiefem Leid: Heribert Wiedemer, Hilde Wie- demer, Julie Rapp, geb. Wiede- mer, Josef Rapp, Fam. Franz Breig, 5 Enkelkinder und An- verwandte. Beerdigung: Mon- tag, 3. Nov. 1941, 15.00 Uhr. Ibatere Riedstr. 11. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Onkel lochwig Wingerter ist im Alter von 67 Jahren heute für immer von uns ge- Zangen. Mannheim—) f. 31.10. 41. In tiefer Trauer: Ida Winger⸗ ter, geb. Müller, nebst Kin- dern und Verwandten.— Die Beerdigung flndet am Montag, 3. November, 15 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt. ——5ð5ð—3ð53i——ð——— Nach längerem Kranksein ist Nach Gottes unerforschlichem zatschluß ist meine liebe Frau. unsere gute Mutter, Owa, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katherlino Vroomen geb. Hütten im Alter von 76 Jahren sanft entschlafen. Mhm.- Waldhof, Sandhofer Str. 49, 31. 10. 1941. In tiefem Schmerz: Christian Vroomen, Sofle Vroomen, Fa- milie Josef Junker, Fam. Paul Blum, Fam. Franz Bausback, Familie Günther Scholz.- Be- erdigung: Montag, 3. 11. 41, 14 Uhr, Hauptfriedhof Mann- heim. eeerurerrenhem, Am 30. Oktober verschied nach schwerem Leiden unsere liebe Schwester, Schwägerin u. Tante, meine treusorgende Freundin, Fräulein Korollne Schuhmacher Telegrafenassistentin i. R. im Alter von 59 Jahren. Mannheim, L 13, 13, Stuttgart, Neckarstraſße 34a, 1. Nov, 1941. In tiefer Trauer: Else Ohrn- berger, geb. Schuhmacher, Willi Ohrnberger, Erika Ohrnber- ger, Franziska Häuseler, geb. Schuhmacher, Ernst Häuseler, Walter Schuhmacher, Johanna Schuster. Feuerbestattung am Montag, 3. Nov., um 14.30 Uhr. mmerehesbrhnndeirsafRrrrgamidtbrmat,rzemmsiennrrhn here Meine über alles geliebte Mutter, unsere liebe Schwester und Schwägerin, unser Tant⸗ chen, Frau Morie Hörmonn geb. Klein wurde Freitagabend durch einen sanften Tod von ihrem schwe⸗ ren, mit großer Geduld er- tragenem Leiden erlöst. Mann- heim, Biebienastr. 14, 2. 11. 41. In tiefem Schmerz: Else Hör- mann und Verwandte. Ein- äscherung: Dienstag 14.30 Uhr. arnem len Unsere liebe Mutter, Schwie- germutter und Großmutter Dine Ernst geb. Reese ist im Alter von nahezu 82 Jah- ren nach kurzem Leiden sanft entschla?en. Mannheim, Werft- str. 41, 30. Okt. 1941. In tiefer Trauer: Fam. Karl Ernst, Fam Zeorg Ernst- Beerdigune Montag 12.00 Uhr. eeee aaeneeeeean Danksagung Vom Grabe unserer so un⸗ glücklich ums Leben gekom- menen Kinder Günther und Luzia zurückgekehrt, danken wir auf diesem Wege all denen, die an unserem tiefen Schmerz so regen Anteil genommen und den Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Für die überaus große Kranz- u. Blu- menspende sei herzlich gedankt. Besonders danken wir der Wehrmacht, Offlzieren, Unter- offlzieren und Mannschaften, des Polizeiprösidiums, den Flum-Helferinnen der Gruppe 2 und der NSDAp, die unseren Kindern das letzte Ehrengeleit gaben. Herzlichen Dank sagen wir kür die warmen Nachrufe u. Kranzniederlegungen sowie Herrn Pfarrkurat Kurz für die trostreichen Worte am Grabe Fam. Karl Knodel. Mannheim pam Philipp Beckenbach sen Schriesheim a. d. Bergstraß e Unsere liebe Mutter, Schwie- germutter undGroßmutter, Frau luise Merget⸗ 2 geb. Brendel ist am 28. Oktober 1941 im Alter von 72 Jahren von ihrem lang- jährigen Leiden durch den Tod erlöst worden. Mh.-Neckarau, Gaislautern/ Saar, 1. Nov. 1941. Die Hinterblieb.: Walter Weber und Frau Anni, geb. Merget; Ferd. Lanzendorfer und Frau Frieda, geb. Merget; Karl Mer- get(z. Z. im Felde) und Frau Tina, geb. Vogt; und 11 Enkel- kinder.- Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Statt Karten! Danksagung 2* Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme beim Heldentode unseres guten, un- vergeßlichen Sohnes u. lieben Bruders Willi Kirchgäßner, Pionier in einem Pion.-Batl., sagen wir unseren herzlichen Dank. Mannheim, Burgstr. 29, den 31. Okt. 1941. Fam. Her- mann Kirchgäßner. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme am Hel- dentode unseres guten, unver- geßlichen Sohnes, meines lie- ben Bruders, Schwagers und Onkels, Heinrich Prior, Gefr. in einem Inf.-Regt., sagen wir allen herzlichen Dank.—- Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Aug. Prior(Haupt- feldwebel, z. Z. im Felde) und Frau, Karl Bernhard(Feldw., 2. Z. im Felde) und Frau Ma- rianne, geb. Prior. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme und für die überaus zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Hinschei- den unseres lieben Verstorbe- nen, Herrn Rudolf Weiss, sagen wir allen unseren tiefempfun- denen Dank. Mannheim, Holz- straße 14, den 2. November 1941 Die trauernd Hinterbliebenen: Marie Weiss Wwe., geb. Stein- bach, Käthe Weiss Wwe., geb. Linsner, Rudy Weiss. ——————————————— ———— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Hel- dentode meines lieben, unver- geßlichen Mannes, unseres gu- ten Vaters, Sohnes, Bruders, Schwiegersohnes, Schwagers u. Onkels, Hans Klöpper, Soldat 1. einem schw. mot. Art.-Regt., sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Ganz besonders der Betrlebsführung und Gefolgschaft der Schuh- ich, Peren eteüge e für die herzliche mähre und trostsp— Unsere Twelgstelle Rhelneu be- findet sich vom Montag, dem des Kinderheims, Mhm.-Reina 3. Nov. 1941 an in den Räu- men des Kinderheims, Mann- heim-Rheinau, Belaisstr. 153-157. Städt. Ernährungs- und Wirt- Donnerstag, ., U, V: Mittwoch, 26. Nov. 41, — ſ Treibstofl- und Reifenstelle. schaftsamt. gezugschelne für Fhrradberei- tungen. Für die Abgabe von Bezugscheinen für den Erwerb von Ersatzbereifung für Fahr- räder sind im Monat November 1941 die nachstehenden Bestim- mungen maßgebend: Ersatzbe- reifungen werden abgegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwischen Wohn- und Ar- beitsstätte mindestens 3 km be- trägt. 2. An Körperbehinderte, deren Weg zwischen Wohn- u. Arbeitsstätte mindestens 4 km beträgt und kein öffentliches Verkehrsmittel auch in sozialer Hinsicht benutzt werden kann. 3. Geschäftsräder.- Es können nur die dringendsten Anforde- rungen berücksichtigt werden. Für die Aushändigung eines Bezugscheines hat der Antrag- steller eine Bescheinigung sei- nes Arbeitgebers über die Tä- tigkeit(z. B. als Schichtarbei- ter usw.), die Entfernung zwi- schen Arbeitsstätte und Woh- nung, über soziale Verhält- nisse sowie daß das Rad täg- lich benützt wird, vorzulegen. Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Beschei- nigüng.- In allen Fällen ist die alte Bereifung in den Geschäftsräumen der Reifen- stelle, Mannheim, L 2, ga, abzugeben. Für die Abgabe von Erstbereifung. d. h. für den Erwerb von neuen mit Gummi—- bereifung versehenen Fahr- rädern, werden die vorstehen- den Bestimmungen für Ersatz- bereifung sinngemäß angewen⸗ det. Die Abgabe von Ersatzbe- reifung wird wie folgt geregelt: Die Bezugscheine werden in den Geschäftsräumen der Treib- stoff- und Reifenstelle, Mann- heim, L 2, 9a, abgegeben: an Wochentagen in der Zeit von -12 Uhr und 14.30-16.30 Uhr an Antragsteller, bei denen die geforderten Bescheinigungen vorgelegt werden können, mit den Anfangsbuchstaben: A, Ba, Be: Donnerstag, 6. Nov. 41, Bi, By, C: Freitag, 7. Nov. 41, D, E: Montag, 10. Nov. 41, F: Diens- tag, 11. Nov. 41, G: Mittwoch, 12. Nov: 41, Ha, He: Donners- tag, 13. Nov. 41, Hi, Hy, J: Frei- tag, 14. Nov. 41, Ka-Ko: Mon— tag, 17. Nov, 41, Kr, Ky,.: Dienstag, 18. Nov. 41, M: Mitt- woch, 19. Nov. 41, N, O, P, Q: 30. Nov., R Freitag, 21. Nov. 41, S, Scha, Schi: Montag, 24. Nov. 41, Schl, Schy: Dienstag, 25. Nov. 41, St, W. Donpexstaß. 27. Nov. 41.-An Samstagen bleibt die Reifenstelle geschlossen.- Städt. Wirtschaftsamt Mannheim ditions- und Rollfuhrgewerbes ist von dem Fahrer nach Mög- lichkeit nicht zu verlangen, die Güter, namentlich schwere Stücke oder große Mengen, zu den Lagern und auf die Stock- werke zu bringen od. von dort abzuholen.— Das Interesse an einer schnellen Bedienung der Gesamtheit der Bevölkerung läßt es dringend erwünscht er- scheinen, daß die Beförderung der Güter in die Lager und in die Stockwerke oder von dort ins Erdgeschoß möglichst vom Empfänger od. Versender selbst übernommen wird, gegebenen- falls mit Hilfe der Hausgemein- schaft.- Der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim- Der Land- rat des Kreises Mannheim-Land Fahrbereitschaftsleiter. Schneebeseitigung. Die Fuhrlei- stungen für die Beseitigung von Schnee u. Eis in den Vororten] Feudenheim, Käfertal, Sand- hofen, Neckarau, Rheinau und Waldhof mit Luzenberg wer- den für den Winter 1941/1942 im Akkord vergeben. Die Be- dingungen können im Stäcdt. Amtsgebäude 2(O 1, 5/), Zim- mer 61, eingesehen werden. Hier sind auch die Angebote mit dem Preis für die Fuhre und der Aufschrift„Schneebe- seitigung“ bis 10. Nov. 1941 ein- zureichen. Tiefbauamt. Beschlognahme von NMutzkraft- fohrzeugen. Es besteht Veran- lassung nochmals darauf hinzu- weisen, daß durch die amtliche Bekanntmachung vom 9. Sep- tember 1940 sämtl. Nutzkraft- fahrzeuge(Lastkraftwagen, An- hänger, Kraftomnibusse, Zug- maschin., Sonderfahrzeuge, Kes- selwagen) innerhalb des Wehr- kreises XII auf Grund der 88 23 und 25 des Reichsleistungsge- setzes beschlagnahmt sind, so- weit sie nicht im Eigentum öf⸗ kentlich. Körperschaften stehen. Ohne meine vorherige schrift- liche Genehmigung dürfen da- - her diese Nutzkraftfahrzeuge weder än- noch verkauft wer- den. Auch ist jeder Standort- wechsel verboten, bzw. von meiner vorherigen Genehmi- gung abhängig. Zuwiderhand- lungen gegen die Beschlag- nahmeverfügung werden gemäß § 34 des Reichsleistungsgesetzes bestraft und können zu einer Ein- ziehung des Fahrzeuges führen. Mannheim, den 29. Oktober 1941. Der Oberbürgermeister— Der Landrat des Landkr. Mannheim Sonnfagsfhrplan der Rhein- Hacirdtbehn. Ab Sonntag, den 2, November 1941, verkehrt Zug Nr. 43 ab Mannheim 35 Minut. früher, also Abfahrt 21.35 Uhr. Zug Nr. 49 ab Bad Dürkheim 22.25 Uhr und Zug Nr. 50, ab Mannheim 22.45 Uhr fallen aus. Rhein-Haardtbahn-Gesellschaft. Viernheim. Betr.: Entfernung ab- gestorbener und im Absterben begriffener Obstbäume, sowie das Ausputzen und Entfernen der abgestorbenen Aeste. Auf Anordnung des Reichsnährstan- des, Landesbauernschaft Hes- sen-Nassau, gebe ich folgendes bekannt: Dem harten inter 1940/41 sind viele Obstbäume und Sträucher ganz oder teil- weise zum Opfer gefallen. Auf Grund der vVerordnung zur Schädlingsbekämpfung im Obst- diese Bäume von den Nutzunęs- bau vom 29. Oktober 1937 sind berechtigten zu entfernen oder auszulichten. Welche Bäume auszulichten oder zu entfernen sind, werden durch das Feld- schutzpersonal wie, folgt ge⸗— kennzeichnet: 1. Bäume, die ganz zu entfernen sind- weißes Kreuz; 2. Bäume, die auszulich- ten sind- weißer senkrechter Strich. Gegen diese Kennzeich- nung kann in der Zeit vom 1. bis 5. November 1941 hier, Zim- mer 13, Beschwerde eingelegt werden. Das Entfernen der un- ter 1 genannten Obstbäume hat bis zum 1. Februar 1942 zu er- kolgen. Die unter 2 genannten Obstbäume sind bis zum 1. März 1942 auszuputzen und abgestor- bene Aeste zu entfernen. Gleich- zeitig mache ich darauf auf- merksam, daſ auch das Ent- fernen von Raupennestern bis spätestens 1. Febr. 1942 vorge- nommen sein muß. Die Stämme abgängiger Kirsch- und Birn-— bhäume sind ab 30 em Mitten- durchmesser, solche von Nuß- bäumen ab 20 em Mittendurch- messer nur als Nutzholz an die von dem zuständigen Forst- und Holzwirtschaftsamt zuge- lassenen Händler abzugeben. Brauchbare Apfelholz-Stämme sind den hiesigen Schreinern zu Nutzzwecken abzugeben. Ich er- warte genaue Beachtung vor- stehender Bekanntmachung, ins- besondere Einhaltung der darin festgelegten Termine. Viern- heim, den 31. Oktober 1941. Der Bürgermeister als Ortspolizei- behörde. 1* ns E. preche ich meinen innissten ank aus. Mannheim, Lau- rentiusstr. 11, den 3. Nov. 1941. In tiefer Trauer: Frau Käthe Klöpper, geb. Raubicek, u. Kin- der nebst Angehörigen. AMTI. SEKANNTMACHUNIOENI des§ 3 der Verordnung über die öffentliche Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Er- zeugnissen vom 27. 8. 1939 wird folgendes bestimmt: 1. Vom Montag, dem 3. November 1941 ab dürfen in Mannheim Kar- toffeln nur noch gegen Abtren- nung von aufgerufenen Ab- schnitten der Nährmittelkarten oder Bezugsausweise oder ge- gen Uebergabe von Berechti- gungsscheinen für Großver- braucher an geben werden. Es dürfen nur solche Nährmittelkarten in rosa Farbe beliefert werden, die den Aufdruck„Städt. Ernährungs- Haushaltungen, die Speisekar- toffelvorräte besitzen, dürfen die aufgerufenen Abschnitte der Nährmittelkarten oder Be- zugsausweise so lange nicht be- nutzen, als die von ihnen ein⸗ gekellerten Vorräte hei einem Bedarf von 1 Pfund je Kopf und Tag reichen müssen. 3,. Die Kleinverteiler hahen die belie- ferten Abschnitte auf Bogen aufzukleben, von denen jeder Bogen 90 Abschnitte zu enthal- ten hat. Diese Bogen sind bei der für den Kleinverteiler zu- ständigen Kartenstelle des Er- nährungsamtes abzuliefern. Dort wird dafür sofort ein Bezug- schein erteilt, der dem zustün- digen Großverteiler zur Belie- kerung mit Kartoffeln abzu- geben ist. 4. Großverbhraucher, also Gaststätten, Werkküchen, Anstalten usw., können von Kleinverteilern nicht beliefert werden. Großverbraucher er- halten bei unserer Abteilung Gaststätten u. Kantinen, D 2. 1, Berechtigunssscheine zum Be- zug von Kartoffeln, die nur durch Großverteiler beliefert werden dürfen. 5. Jeder Klein- verteiler darf nur von einem Groſverteiler beliefert werden. Gemäß Ziffer 1 dieser Anord- nung wird hiermit zur Beliefe- rung mit 2 Pfund Kartoffeln von Montag, dem 3. November 1941 ab der Abschnitt N 27 der rosa im Gange befindliche Einkel- Städt. Ernäührungsamt Mann- heim. bie Fuhrwerkswaocige in Käter⸗ tal bleibt abh Montag, den 3. No- vembher 1941, auf etwa acht Tage wegen Instandsetzungsarbeiten geschlossen. Maschinenamt. Kortoflelversorqund. Auf Grund Verbraucher abge- amt Mannheim“ tragen. 2. Die Nährmittelkarte aufsgerufen. Die lerungsaktion wird fortgesetzt. — nnmes 24 Erhebung über den Gesamtanbau von Gemüse und FEräbeeren. Auf Anordnuns des Reichsmini- sters für Ernährung und Land- wirtschaft ist eine Frhebuns über den Gemüsesnbhau 1941 durchzuführen. Die Erhebung umfaßt alle Betriebe, die den Gemüsesanbau auf dem Freiland zum Verkauf betreiben, d. h. selbstgeerntete Erzeugnisse an Privatkunden und Händler ab- geben, auf Wochen- oder Groß- märkten verkaufen, an Orts- und Bezirksabsabestellen ablie- fern, an die, Verwertungsindu- strie und andere Verbrauchs- stellen abführen. Die Erhebung wird in Mannheim vom Stati- stischen Amt durchgeführt. In den nächsten Tagen werden be⸗ auftragte Zähler die in Frage kommenden Betriebsinhaber auf- suchen und die Gemüseanbau- flächen in die Zählbezirkslisten eintragen. Die Betriebsinhaber oder deren Vertreter, sind nach der Verordnung über Aus- kunftspflicht vom 13. Juli 1923 gestzlich verpflichtet, die erfor- derlichen Angaben zu machen. Betriebsinhaber, deren Gemüse- und Erdbeerenanbau bis zum 3. November d. J. nicht durch Zähler in die Zählbezirkslisten aufgenommen worden ist, ha- ben sich beim Statistischen Amt. C 2, 1, zu melden. Die Er- mittlungen dienen zur Feststel- lung des gesamten Gemüse⸗ anbaues sowie der Errechnung der Gemüseernte 1941 und da- mit der weiteren Sicherstel- lung der Gemüseversorgung des deutschen Volkes. Es wird da- her erwartet, daß alle Beteilig- ten dazu beitragen, daß die Hr- hebungspapiere sorgfältig aus- gefüllt werden. Mit Geldstraf“ oder mit Gefängnis wird be— straft, wer keine oder unrich- tige Angaben macht. Mannheim, 27. Oktober 1941. Der Oberbür- germeister. Abferngung der Fehrzeuge des Speditlons- u. Rollfuhrdewer- bes. Der einsetzende starke Herbstverkehr und die frühe Dunkelheit zwingen dazu, die Fahrzeuge des Speditions- und Rollfuhrgewerbes schneller als bisher umlaufen zu lassen. Es ergeht daher an alle Empfän- ger und Versender von Waren die Aufforderung, a) keine Rollfahrzeuge warten zu lassen, sondern die Güter sofort abzu- nehmen od. anzuliefern, b) Vor- sorge zu treffen, daß während der Wintermonate auch unter der Mittagszeit die Güter-An- nahme und-Abgabe durchge- kührt werden kann, c) die Gü- ter möglichst im Erdgeschoß zu übernehmen oder zu übergeben. Bei der durch die Transport- lage bedingten. ungewöhnlich starken Beanspruchung des Spe- Amtsgericht. Frau Helene Krebs geb. Adam in Mannheim, L 2, 1, hat das Aufgebot folgender Ur- kunde beantragt: Hypotheken- brief des Hans Krebs, Kavuf- mann in Mannheim, Friedrichs- felder Straße 38, über Aufwer- tung für Darlehen im Betrage von 744,60 GM., eingetragen im Grundbuch Mannheim, Band 35, Blatt 15, III. Abteilung Ziffer 5, Lgb. Nr. 255. Der Inhaber der Urkunde wird aufgeford., spä- testens in dem auf Donnerstag, 5. März 1941, vorm..30 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, II. Stock, Zimm. Nr. 213, anbe- raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Mannheim, den 22. Okt. 1941. Amtsgericht BG. 3. invalidenversicherung. AmDiens- tag, den 4. Nov. 1941, nachm. Zzwischen 14 und 16 Uhr, findet im Rathaus in Weinheim (Schloß, recht. Flügel, Zimmer der Fürsorgerin) die Beitrags- kontrolle für die freiwillig Ver- sicherten aus der Stadt Wein- heim statt. Zu dieser Tagfahrt werden alle Versicherten, wel- che freiwillig Markenklebung vornehmen, mit der Aufforde- rung vorgeladen, ihre laufende Quittungskarte selbst od. durch einen Beauftragten vorzulegen. Im Hinblick auf die grund- legenden Aenderungen der Be- stimmungen über die Erhaltung der Anwartschaft und die Er- füllung der Wartezeit nach dem Rentenausbaugesetz vom 21. 12. 1937 ist ein Erscheinen drin- gend geboten. Mannheim. den 29. 10. 1941. Kontrollamt Mann- heim der Landesversicherungs- anstalt Baden, Manaheim, Renz- straße 11/13. Stöcht. Sporkasse Mannheim. Be- kanntmachung. Die nachstehend aufgeführten, von der Stäcdt. Sparkasse Mannheim ausgestell- ten Sparkassenbücher sind ab- handen gekommen. Die Eigen- tümer bzw. Berechtigten haben die Durchführung des Aufge— botsverfahrens beantragt. Wir geben hiervon mit dem An— kügen Kenntnis, daß die Kraft- loserklärung dieser Sparkassen- bücher erfolgen würde, wenn sie nicht innerhalb eines Mo- nats, vom FErscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, von den derzeitigen Inhabern unter Geltendmachung ihrer Rechte bei uns vorgelegt wer- -den. Sparkassenbuch Nr. 71 552, Name: Kurt Senner, Kaufmann, Mannheim. Sparkassenbuch Nr. 99 869, Name: Maria Kühnle geb. Eisengrein, Mannheim-Käfertal. Mannheim, den 31. Okt. 1941. Städt. Sparkasse Mannheim. Berctungsstelle für Kriegsgefan- gene und Kriegsverluste.- Die Sprechstunden der Beratungs- stelle für Kriegsgefangene und Kriegsverluste finden durch die Sachbearbeiterin an der DRK- Kreisstszlle Mannheim L 2 12, statt. Montags 11-12 Uhr, mitt- Wochs 11-12 Uhr, donnerstags 15-17 Uhr, samstags 11-12 Uhr. Um den Volksgenossen unnötige Gänge zu ersparen, wird ge⸗ beten die obigen Sprechstun- den genau einzyuhalten.— Deut— sches Rotes Kreuz, Kreisstelle Viernheim. Betr.: Kleinverkauf von Speisekartoffeln. Da ein Teil der Bevölkerung den not- wendigen Kartoffelvorrat bis jetzt nicht einkellern konnte, wird im Laufe der nächsten Woche ein Kleinverkauf von Kartoffeln durch die Kartoffel- händler einsetzen. Die Abgabe von Kartoffeln erfolgt nur auf- Grund der von der Ernährungs- abteilung für diesen Zweck be⸗ sonders äusgestellten Bezugs- karten. Bezugskarten werden nur an solche Familien abgege- ben, die keinerlei Kartoffelvor- rat haben und zunächst auf den pfundweisen Kartoffeleinkauf angewiesen sind. Die Anträge zur Ausstellung von Bezugskar- ten werden auf der Ernährungs- abteilung— Zimmer 68- von Samstag, den 1. November, bis einschließlich Mittwoch, den 5. November 1941, jeweils vorm. von—12 Uhr entgegengenom- men. Bei der Beantragung sind der weiße Haushaltsausweis so- wie die ausgestellten Einkelle- rungsscheine, soweit diese noch nicht beliefert sind, vorzulegen. Ebenso ist anzugeben, bei wel- chem Kartoffelhändler die Kar- toffeln eingekauft werden sol- len. Viernheim, 30. Oktbr. 1941. Der Bürgermeister:.V. Blaess. VERSTEIGERUNGEN Verstelgerung. Mannheim, P 7, 6. Montag, 3. Nov. 1941, nachmit- tags 14 Uhr. 2 Bettcouch, ver- schied. Garderobeschränke, nuß- baum u. gestrich., 1 verchrom- tes Metallbett kompl., Sessel, versenkb. Nähmaschine, ver- schiedene Einzelmöbel, Tische, Stühle, Büfett, Flurgarderobe, Teewagen, Oelbilder, Eisschrank, Gasherd, Reiseschreibmaschine, Koffergrammophon, Stehlampe u. and. Beleuchtungen, elektr. Geräte, Speise- u. Kaffeeservice, Kristall, Glas- u. and. Aufstell- sachen, Bestecke, Herrenanzüge, Wäsche, Schuhe, Koffer, Pferde- sattel, Pferdedecken, Steppdek- ken u. v. a. m. in behördl. Auf- trag.- Versteigerer Alfons Roy, Mannh., P 7, 6, Fernruf 258 10. ANORDNUNGEN DER NSDAP KdF-Sammlergruppe. Sonntag, 2. Nov. 41, vorm. von 9 bis 12 Uhr Tauschstunde und Ausgabe der Neuheiten im Welde-Bräu- NsS-Frauenschaft. Achtung, Sach- bearbeiterinnen f. Propaganda: Ogru. Bismarckplatz, Deutsches Eek, Friedrichspark, Jungbusch, Lindenhof, Plankenhof, Stroh- märkt, Wasserturm, Waldpark und Horst-Wessel-Platz: 3. 11, müssen die Karten abgeholt Werden.- Sandhofen: 3. 11., 15 Uhr Abrechnung der Wertmar- ken und Besprechung sämtlich. Mitarbeiterinnen im„Adler“.— Humbolcdt: 3. 11., 19.30 Uhr Ge— meinschaftsabend im Deutschen Roten Kreuz, Alphornstr. 2 a. FERNVERKEHR Woelcher fernfahrer nimmt mir von Emmendingen nach Mann- heim 5 kleine Kisten mit? Zu Mannheim, L 2, 12, Ruf 200 07. ertr. bei Wäckerle, K 3, 12, II. QEFENE STEILEN Wir suchen zur Unterstützung d- technischen Leiters eines uns. auswärtigen Werke einen tat⸗ kräftigen Betriebsfachmann als Oberingenieur(L 501), der über reiche Erfahrungen in sämtl. Verarbeitungsmethoden v. Fein- u. Leichtmetallblechen(Prägen,— Ziehen, Drücken, Veredeln, Schweißen usw.) verfügt u. die Fähigkeit hat, mehrere Abtei- lungen mit größ. Gefolgschafts- zahlen erfolgreich zu führen. J.———— Eßlingen a. N. Für unsere Moiwöpvepn Gihpne in Efßlingen /Neckar suchen wir einen Planungsingenieur(E 101) für die gesamte Werksplanung u. für Sonderaufgaben der Fer- tigung. Der Bewerber muß die Befähigung besitzen, erstens neue Werke von Grund auf zu planen u. zweitens im Rahmen der vorhand. Anlagen zweck- entsprechende Veränderungen u. Umstellungen durchzuführen. Zum Aufgabengebiet des Pla- nungsingenieurs soll ferner die Erledigung v. Sonderaufgaben auf dem, Gebiet der wirtschaft- lichen Fertigung in uns. vor⸗ nehmlich auf Blechbearbeitung u. werarbeitung eingestellten Betrieben gehören. Bewerbung. m. handgeschr. Lebensl., Licht- bild u. Zeugnisabschrift. bitten wir unter Angabe von Refer., der Gehaltsanspr. u. des Ein- trittstages zu richten an die Personalabteilung der Firma J. Eberspächer, Eßlingen a. N. Traktoren u. derenusoingerädte Für unser in der Planung be- findliches Werk suchen wir zum alsbaldig. Dienstantritt: Erfahr. Konstrukteure(Kennwort: KT) für Motor- u. Fahrgestell. Er- fahrene Konstrukteure(Kenn- wort: KG) f. Anbau- u. Anhänge- geräte aus der Landmaschinen- industrie.- Planungsingenieure (Kennwort: P) für Werks- und Fertigungsplanung sowie Ar- beitsvorbereitung und Fabrika- tionsingenieure, die mit mo-— dernsten Methoden der fließen- den, spanabhehenden Bearbei- tung vertraut sind.- Volks- wagenwerk.m. b.., Planung Traktorenwerk Waldbröl, Stutt- gart- Zuffenhausen, Schwieber⸗ dinger Straße Nr. 135. Traktoren u. derenzvsommelüte Konstrukteure(Kennw.: KVL) f. Vorrichtungen der spanlosen u. spanabhebenden Bearbeitung sowie Lehren u. Prüfvorrich- tungen. Uns interessieren nur Herren mit überdurchschnittl. Erfahrungen u. hervorragend. Können, die gewillt sind, an großen Aufgaben, die vollsten Einsatz verlangen, mitzuarbeit. Die Arbeiten setzen in vollem Umfange erst nach Kriegsende —— Es kommen daher auch ewerber in Betracht, deren reigabhe aus dem derzeitigen Wirkungskreis erst dann erfolgt. Schriftl. Bewerb. mit kurzgef. Lebenslauf, Angabe des Fami- lienstandes, Lichtbild u. Zeug- nisabschr. sind unter Angabe des Kennwortes einzureich. an: Volkswagenwerk.m. b.., Pla- nung Traktorenwerk Waldbröl, Stuttgart-Zuffenhausen, Schwie- berdinger Straße Nr. 135. kur unsore gut organisierte Zeit- studien-Abteilung suchen wir Zzu mögl. baldigem Antritt einen Hoch- oder Fachschulingenieur mit gründlicher prakt. Erfahr. in der feinmechanischen Mas- senfertigung als Abteilungleiter. Aufgabengebiet: Vorkalkulation, Festsetzung der Vorgabezeiten, Festlegung des wirtschaftlichen Fertigungsganges, planmäß. Ver- besserung der Fertigung in Zu- sammenarbeit mit anderen Ra- tionalisierungsstellen. Voigtlän- der&x Sohn, Aktiengesellschaft Braunschweig, Personalabteilg. Fornor suchen wir Teitstudien- Ingenieure, die mit dem Refa- System vertraut sind u. prakt. Betriebserfahrung auf je einem oder mehreren der folgenden Gebiete haben: Linsenherstel- lung, Spitzendreherei, Revol- verdreherei, Automatenbetrieb, Fräserei, Bohrerei u. Montage. Ausführl. Bewerb. m. 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Bedienung der Warmluftheizung usw. über- nimmt.- Otto, Krauth, Ing,, Zylinderschleiferei, Mannheim, Dalbergstraße Nr. 8. 7 Gesucht: 1 Hilfsarbeiter zum An- Wir suchen: tungsbau. Planungsingenieur (E 101) für die gesamte Werks- planung u. für die Bearbeitung von Sonderaufgaben der Fer- tigung. Betriebsingenieur(E 115) kür unsere Abteilung Glasdach- bau mit Erfahrungen in Klein- eisenbau u. Blechbearbeitung sowie Werkzeug- u. Vorrich- Konstrukteure(E 102) Zur schöpferischen Mitarbeit an der Entwicklung neuer Geräte. Detailkonstrukteure(E 103) mit Werkstatterfahrung u. vertraut mit Passungen u. Normenwesen für unsere Forschungs- u. Ent- Aelterer, Fienzens mingkalsget für Privatwagen zum möglichst sof. Eintritt gesucht.- Schriftl. Angebote mit Zeugnisabschrift. urid Gehaltsansprüche an Heurs, Mannheim, Unter Clignetstr. 8. Töchtige Krafffahrer für Nah- und Fernverkehr sofort gesucht Gebr. Graeff, ef, Mannheim. Baggerführer mit Faten Fach- kenntnissen für Dieselbagger gesucht.- Fa. Heinr. 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Und doch, manches ist heute seltener geworden.- Immerhin aber können wir sa- gen, es lohnt sich, sich bei uns umzusehen. Unsere branche- kundige Verkaufsleiterin macht sich ein Vergnügen daraus, Inen aufzuzeigen, was wir heute noch bieten können. Aber auch alle anderen Arbeitska- meraden stehen gerne und be⸗ reitwilligst jederzeit zu Ihrer Verfügung. Die beste Zeit, un- ser Lager und all das, was wir Ihnen heute zeigen können. kennenzulernen, sind natürlich die Vormittagsstunden. Wenn Sie es also irgend einrichten können, dann bitte machen Sie sich einmal an einem Vormit- tag krei und kommen Sie zu uns. auch wenn Sie nichts kau- fen, sind Sie immer gerne ge- sehen bei uns. Dies verspricht Ihnen Betriebsführung und Ge— folgschaft der Firma Engelen & Weigel, Mh., E 2. 13, Eisenecke schönheitssinn und Geschmack der Verkäuferin sind meistens für den guten Einkauf entschei- dend. Dies trifft namentlich bei Stoffen zu, so wie sie F. J. Stet- ter, Groß. Nachf., F 2, 6(am Markt) seit Jahrzehnten schon zur Zufriedenheit seiner vielen. vielen Kunden anzubieten hat Sie finden dort fachlich ge- schultes Personal, das Sie beim Einkauf gut beraten wird. Wer einmal bei Stetter gekauft, bleibt Kunde dort. 60 Jahre leonherd Weber. Es mühungen, war für uns natürlich ein Be⸗ weis besonderen Vertrauens, ge- rade in diesem Jahre von un- seren vielen, vielen Kunden hören zu dürfen, daß sie mit Koffer-Weber stets zufrieden waren. Es bedeutet für uns eine Anerkennung unserer Be- auch jetzt unsere Kunden in bestmöglichster Weise zu bedienen, und es ist für uns eine Verpflichtung, dies in sorgfältigster Weise auch in der Zukunft zu tun. Wir haben vorgesorgt, auch dieses Jahr werden sSie für Weihnachten in den Wochen vor dem Fest bei Leonhard Weber gut be⸗ dient werden. Kommen Sie also ruhig in den nächsten Wochen einmal bei uns vorbei u. über- zeugen Sie sich, daß man bei Koffer-Weber nach wie vor gut kauft. 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