TER e!-„6 Tage 18t. Fröhlich, Beginn Wo. .45,.15 Uhr. rm. 10.45 Uhr it dem Tages- ster Wochen- e ab 14 Jah- rlicher Film, m-„Mutter“ Jigli, Carola latica, Friedr. Wochenschau. .30.30 Uhr. Zugelassen! hr: Frühvor- *%— Günther schicksal. Im neueste Wo- . zugelassen. roße Heiter- e man Ehe- i Finkenzeller rich Fiedler, Rudolf Carl, ither Lüders. 1. Ab.30 Uhr. Zugelassen! Uhr: Jugend- ltes Allerlei“. Rit 52772 „Aufruhr im Algefafilm n. terstück von den Haupt- drock, Hedwꝛ. Markus, E. v. greifd. Film- Wochenschau. auptflim.05, henschau.35 ntags ab.40, zugelassen. renh. Str. 13: über das rei- . Oh diese dhannes Rie- biger, Georg Weiser, Jane tti, Rud. Carl. iter von Sieg Die Schlacht Einnahme von .00..05.10 1 mit Haupt- chau läuft am 14 J. zugel.! renh. Str. 13: ungen. Sonn-— ir u. 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GEN „ Mannheim, 7, Ruf 527 08. allen Kassen hstunden von 18 Uhr, Mitt- 9 bis 13 Uhr atl. gepr. Den- Kassen vor- ssen. Sprech- —7 Uhr. auß. m, P 6,—4, 8. Verlag u. Schriftleltung kauispreis: 10 Pfennig. NS-TAGESZEITUNGFUR nannhelm, R 3, Mr. 14-15. Fernr.-Sommel-Nr. 354 21 Erschelnungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugsprels trol Haus: RBI.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzelgencuftrũge lIn bestimmten Ausgaben, an besümmien Plätzen und durch Fernruf kann-eine Gewähr übernomm. wer- den. Z. Z. güluge Anzel- genprelsliste Nr. 12.-Ge- richisstand Mannheim. Montag · Ausgebe 11. lohrgong Mannheim, 3. November 1941 Verieidigungslinie vor Schaslopol erreichl Simieropol geiallen/ Samara, die neue Sowielhaupisladi, heabsidhligl Verieidigungsanlagen Schwarzmeerhäfen ausgeschalfef (Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 2. November. Die Deutſchen haben bereits die Verteidi⸗ gungslinie von Sebaſtopol erreicht, mel⸗ det Reuter. Das Organ der bolſchewiſtiſchen Armee, der„Rote Stern“ ſchreibt, daß die Lage in der Krim noch alarmierender geworden iſt. Am Sitz der geflohenen Sowjetregierung, in Samara, wurden am Sonntag ſämtliche männliche Einwohner, die den Dienſt mit der Waffe verſehen können, aufgefordert, ſich ſofort ur militäriſchen Ausbildung zu melden. Dieſe ufforderung hat in Samara erhebliche Sen⸗ ſation erregt, wie Aſſociated Preß meldet. Eine weitere, gleichfalls am Sonntag veröffentlichte Verordnung der Sowjetregierung beſagt, daß alle Straßen und giücht von Samara, die gegenwärtig durch Flüchtlinge und deren Habe verſperrt ſind, bis zum 5. November geräumt ſein müſſen. Offenbar wird beabſichtigt, Verteidigungsanlagen zu errichten. Vor den deutſchen Truppen liegt jetzt die große Seefeſtung und der bedeutendſte Stütz⸗ punkt der Schwarzen⸗Meer⸗Flotte. Seba⸗ ſtopol zählt etwa 120 000 Einwohner; die Hauptſtadt der Krim, Simferopol, hat 145 000 Einwohner. Abgeſehen von den Ma⸗ ſchinenfabriken und landwirtſchaftlichen Fabri⸗ ken, die Simferopol beherbergt, iſt es vor allem als Verkehrsmittelpunkt der geſamten Krim von weſentlicher militäri⸗ cher Bedeutung. Die Eiſenbahnen, die nach Sebaſtopol, Cherſon, Charkow und Kertſch laufen, gehen ſämtlich über Simferopol. Die Einnahme dieſer Stadt ſtellt alſo die ent⸗ ſcheidende nn der Verkehrsmöglichkeiten inder Krim Gebirge und in den Beſeſtigungen von Sebaſtopol hinhaltenden Wi⸗ derſtand zu leiſten. Die Flucht über das Schwarze Meer wird von der deutſchen Luft⸗ waffe zu einem ſehr großen Riſiko gemacht. Schon jetzt werden Kriegsſchiſfe und Transporter von den deutſchen Bomben vernichtet. Sebaſtopol hat ſeine Rolle als Hauptſtützpvunkt der bolſchewiſtiſchen Schwarzen⸗Meer⸗Flotte ausgeſpielt, ganz gleich wann es erobert wird. Denn der Hafen liegt dem Zugriff unſerer Bomber jetzt bei Tag und Nacht offen da. Aehnlich wird es auch mit dem auf der anderen Seite des Schwarzen Mee⸗ res gelegenen Hafen Noworoſſiſk ſein. Denn für unſere Flugzeuge iſt es von ihren Stützpunkten auf der Krim nach Sebaſtopol nur ein Sprung. Batum wird alſo der letzte Zufluchtshafen der Schwarzen⸗ Meer⸗Flotte ſein. Das iſt aber nicht das einzige neue ſchwie⸗ rige Problem, vor dem die ſowietiſche Krieg⸗ führung ſteht. Der Moskauer Korreſpondent der Londoner„Sunday Times“ erklärt, daß der Mangel an Nahrungsmitteln ſchon jetzt für die ſowjetiſche Kriegführung eine urch unſere Tri dar. Die Bolſchewiſten n. haben nur noch die Möglichkeit, im Jaila⸗ überf im der ſchwierigſten Fragen iſt. Zum erſten Male wird das in England ein⸗ geſtanden. Bisher hat man es ſtets ſo dar⸗ geſtellt, als ob für die Bolſchewiſten die Frage der Verſorgung mit Lebensmitteln gar keine Rolle ſpielen würde. Jetzt lieſt man in der „Sunday Times“, daß durch den Verluſt der Zucker⸗ und Weizengebiete der Ukraine ein großer Mangel entſtanden iſt. Man rechnet zwar, daß in Leningrad und Moskau Reſerven ſeien, nimmt aber gleichzeitig an, daß trotzdem in beiden Städten ernſter Mangel an Lebensmitteln und Brennſtof⸗ fen entſtehen wird. In dieſem Zuſammen⸗ hang ſei eine Mitteilung der finniſchen Zei⸗ tung„Ajan Suubnta“ eingefügt:„Es iſt eine feſtſtehende Tatſache, daß——— durch Dideri oder durch ſonſtige Schwächung der iderſtandskraft ſich einmal wird ergeben müſſen. Wann dies geſchieht, iſt hier Neben⸗ ſache. Die Hauptſache bleibt die Einſchließung Hentfe feindlicher Verbände in der Stadt. Die eutſchen und die Finnen haben Zeit zu warten, nicht aber die Bolſchewiſten, deren Lebensmittelvorräte beim Fehlen der Nach⸗ von Tag zu Tag geringer werden. Der japanische Heidislag einberuien Ein Domei-Kommentor zum Verhältnis Jopon—US5A Tokio, 2. November.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſident Tojo hat, wie Domei meldet, Reichstages einzuberufen, um der Nation vie außerordentlich kritiſche Lage beſtrebt, ſo betont Domei, die Verwaltung neu zu ordnen, um eine vollkommene Einheit der Verwaltung und der Strategie herbeizuführen. Andererſeits ſei er dabei, die Kriegsſtruktur in den verſchiedenſten Gebieten des nationalen Lebens zu vollenden. In dem Domei⸗Kommentar heißt es weiter: „Trotz aller Bemühungen hat die Spannung Pazifik mehr und mehr zugenommen. Dieſe wachſende Spannung iſt einzi, und al⸗ lein auf die Verſtärkung der von USA geführ⸗ ten gegen Japen zu⸗ rückzuführen. Wenn die UÜSͤ— anſcheinend, weil ſie die Volkskraft Japans unterſchätzen— Baff wirtſchaftlichen Druck und ohne zu den Waffen zu greifen, Japan zwingen wollen ſei⸗ nen Plan zum Aufbau einer oſtaſiatiſchen Wohlſtandsſphäre fallen zu laſſen, dann muß hervorgehoben werden, daß Japan unmöglich auf dieſe Politik verzichten kann, die mit dem Aufbau einer neuen Ordnung in Oſtaſien un⸗ trennbar verbunden iſt. Inzwiſchen muß feſtgeſtellt werden— ſo ſchließt der von Domei veröffentlichte Kommen⸗ beſchloſſen, eine Sonderſitzung des Aun ſeiner Beſichtigungsfohrt durch den Das ſowjetiſche Heer hat weitere Schwächen, die von der„Sunday Times“ als erſtem eng⸗ liſchen Blatt eingeſtanden werden. Die Lage der kämpfenden Truppen, ſo heißt es, ſei da⸗ durch gekennzeichnet, daß ein Mangel an Offizieren und Ausrüſtungsmate⸗ rial beſteht. Vor allem fehlt es an Tanks. Dies ſei eine Folge der ſowjetiſchen Verluſte und der Eroberung von Charkow und Brjanſk durch die Deutſchen. In dieſen Städten ſeien noch vor kurzem Waffenfabriken mit Beleg⸗ ſchaften von hunderttauſend Mann in Betrieb geweſen. Zu dem Verſuch der Bolſchewiſten, ihre Kriegsinduſtrien teilweiſe abzutranspor⸗ tieren, um ſie jenſeits der Wolga im Ural⸗ wieder aufzubauen, berichtet das Lon⸗ oner Blatt, daß man dieſe Dinge allerdings in Angriff genommen habe, daß aber mit einer normalen Produktion ſol⸗ cher verpflanzter Betriebe nicht zu rechnen ſei. Was man in dieſer Londoner Zeitung leſen kann, iſt mit anderen Worten dasſelbe, was der Reichspreſſechef Dr. Dietrich nach den Siegen von Brjanſk und Wjaſma uns verkündete: Die Entſcheidung im Oſten iſt unwiderruflich gefallen. tar— daß Japan jetzt ſeine kriegs⸗ mäßige Strukturaufgebaut hat und enß es bereit iſt, jeder kommenden Situation enig enigegenzutreten. 2 er. fracg. u Be⸗ reich der SA⸗Gruppe Weſtfalen ſprach Stabs⸗ chef Lutze am Sonntagvormittag zu den auf der Kampfbahn Rote Erde in Dortmund angetre⸗ tenen Männern der Säa und der SͤäA⸗wWehr⸗ mannſchaften. Er gedachte des im Einſatz der Fallſchirmtruppen auf Kreta gefallenen Füh⸗ rers der SͤA⸗Gruppe Weſtfalen, Obergruppen⸗ führer Schramme, und aller der Männer, die gleich ihm ihr Leben für Führer und Reich einſetzen. „Nur Kampf und Opfer“, ſo erklärte der Siabschef eindringlich,„verbürgen in dieſem Daſeinskampf des deutſchen Volkes den Sieg. In unverbrüchlicher Treue und unerſchütter⸗ lichem Glauben ſteht heute das ganze deutſche Volk und mit ihm die bewährte Mannſchaft der SA hinter dem Führer, und darum iſt der Sieg ſicher“. Anſchließend beſichtigte Stabschef Lutze in Dortmund, Lünen, Herne, Recklinghauſen und Gelſenkirchen die Uebungen der Wehrmann⸗ ſchaften und nahm wiederholt Gelegenheit, zu den SA⸗ und Wehrmännern von dem Sinn des gegenwärtigen Ringens um Deutſchlands Zukunft zu ſprechen. Vor einer englischen Volksfironlregierung? Englend unter schwerem Krisendruek/ Unksogltoron ſur verstdrlto Sowilethilto Eigene Melduns des„HB“) Madrid, 2. November Die innerpolitiſchen Auseinanderſetzungen in England, die nach dem Urteil vieler neutraler Londoner Korreſpondenten den Namen einer Kriſe verdienen und noch von weitgehenden Auswirkungen ſein werden, ſind von entſchei⸗ dender Bedeutung für die engliſche Innenpoli⸗ tik geworden. Das engliſche Unterhausmitglied Edgar Granville erklärte:„Eine bedeutende Umbildung des engliſchen Kabinetts ſteht un⸗ mittelbar bevor.“ Dieſer Abgeordnete, der den Simon⸗Liberalen angehört, fügte hinzu, daß von der Umbildung Lord Halifax und die Beſetzung des Beſchaffungs⸗ ſowie des Außen⸗ miniſteriums betroffen werden würden. Der „Mancheſter Guardian“ will wiſſen, daß Chur⸗ ill die Ernennung eines beſonderen Miniſters für die Kriegsproduktion erwägt. Ihm ſoll die gefſamte Kriegsproduktion unterſtehen. Londo⸗ ner Korreſpondenten nennen Bevin und Beaverb'roo'! gleichfalls als wahrſcheinliche Kandidaten für dieſen Poſten. Da Beaverbrool und Bevin Gegner ſind, kann man aus der gleichzeitigen Nennung nur daß die inneren seinanderſetzungen im engliſchen Kabinett noch zu keiner Entſcheidung geführt aben. 0 Die Madrider Zeitung„Informaciones“ laubt, daß die Regierungskriſe nur das äußere Zeichen einer tiefen inneren Kriſe iſt, die das ganze britiſche Volk erfaßt hat und deren Urſache die Niederlage der Bolſchewiſten iſt. Es erſcheint paradox, meint das Madrider Blatt, daß England eine linksgerichtete Agitationswelle erlebt, während das bolſchewiſtiſche Rußland unter den Schlägen der deutſchen Wehrmacht zuſammenbricht. Aber dieſer Widerſinn habe ſeine Erklärung. Churchill habe fa—75 land davon überzeugt, daß das Schickſal Groß⸗ britanniens mit dem der Sowjetunion ver⸗ bunden iſt und daß die Zukunft des Empire auf den ſowjetiſchen Schlacht⸗ feldern entſchieden werde. Die Engländer ſtellen aber nunmehr feſt, daß die engliſche Hilfe 10 die + verſagt. Die Links⸗ radikalen in England machen ſich die Doktrin Churchills zu eigen, weiſen aber daraufhin, daß England den Bol⸗ ſchewiſten nicht die nötige Hilfe ge⸗ währt. Churchill könne die öffentliche Meinung nicht mehr zurückhalten, die England zu einem Ent⸗ ſcheidungskampf dränge. Nun fordert man in weiten Kreiſen der engliſchen Bevölkerung Zlätze Extremiſten, die gleichzeitig in der age ſeien, dieſen Kampf zu liefern.„ hurchill iſt das Opfer einer Lage geworden, die er ſelbſt geſchaffen hat. Es iſt möglich, daß wir in Eng⸗ land eine Volksfrontregierung mit einem da⸗ für geeigneten Premier erleben. Wenn es aber ſoweit kommt, dann entſcheidet ſich Englands Schickſal im eigenen Land und Churchill und Genoſſen wiſſen das ſehr genau. Volksfronten wirken immer tödlich für das Land, das das Unglück hat, dem demagogiſchen Manöver derer ausceſetzt zu ſein, die hinter der Vollsfront ſtehen und ſie an die Macht brachten.“ Für die ſachlichen Hintergründe dieſer ſchlei⸗ chenden Kriſe in Englond liegen am Sonntag neue Meldungen neutraler Korreſpondenten vor. Es iſt intereſſant, daß der Londoner Korreſpondent der„Nya Dagligt Allehanda“ zum erſten Male meldet, daß man in England im Augenblick den USA gegenüber ziemlich empfindlich iſt. Allzu lange habe ſich England unter dem Einfluß britiſcher Mi⸗ niſter, die ſelbſt wieder auf einflußreiche Nord⸗ amerikaner hörten, auf rieſige Mate⸗ riallieferungen aus den USA ver⸗ laſſen. Dieſe Erwartungen wurden aber nicht erfüllt. Deshalb dränge man jetzt darauf, daß die Regierung dem Volk klipp und klar erkläre, wie wenig bis jetzt von den USA eingetroffen ſei. Hinzu kommt, daß die Sowjetregierung einen verſtärkten Druck auf England ausübt, und die linksradikalen Elemente des engliſchen Volles einſpannt, um den ſowjetiſchen Forderungen mehr Nachdruck zu geben. Ein amerikaniſcher Korreſpondent meldet aus London, daß die Bolſchewiſten den Einfatz von 360 000 bis 500 000 britiſcher Soldaten im Gebiet vor dem Kaukaſus gefordert haben. England erkläre ſich aber nur bereit, 50 000 Mann zu entſenden. Der Londoner Korreſpondent der Madrider Zeitung„Ya“ will ſogar wiſſen, daß die Bol⸗ ſchewiſten eine ſtarke britiſche Unterſtützung im Donezbecken gewünſcht haben. Bisher hat aber die engliſche Regierung alle ſolche weitgehenden ſowjetiſchen Forderungen mit Hinweiſen auf Verkehrsſchwierigkeiten abgelehnt. Nach der —+ engliſcher Militärtechniker, ſo lieſt man in der„Pa“, reichen die iraniſchen Eiſen⸗ bahnen und Straßen nicht einmal aus, ein Heer von über 60 000 Mann zu verſorgen. Nach Anſicht dieſer britiſchen Spezialiſten werde erſt im kommenden Frühjahr der Transport einer größeren engliſchen Armee in den Kaukaſus möglich ſein, wenn bis dahin die iraniſchen Verkehrsmittel ausgebant ſeien. Bis dahin wollen die Engländer nicht einen einzigen Mann nach der Sowjetunion ſchicken. Emin al Husseini Mannheim, 2. November Vor ein paar Tagen entſtieg ein hochgewach⸗ ſener Araber einem italieniſchen Flugzeug in Süditalien. Es war El Hadſch Emin al Huſſeini, der Mufti von Jeruſalem,— oft auch der Großmufti genannt— dem die aben⸗ teuerliche Flucht aus Teheran gelungen war. Die Agenten der Engländer und die Spürhunde der GPu hatten ihn alſo vergebens geſucht; er hatte vor den Verfolgern, wie ſchon ſo oft in ſeinem Leben, einen Haken geſchlagen. Niemand —5 ſich die Kopfprämie von 5 000 Pfund Sterling verdienen können oder verdienen wol⸗ len, um den Mann zu fangen, den Anthony Eden erſt wenige Tage zuvor einer eingehen⸗ den Erörterung im Unterhaus für wert gehal⸗ ten und von dem General Wavell mißlaunig erklärt hatte, er werde ihn nicht lange mehr in die Frre führen. Freilich, die Engländer hatten Grund genug, ſich dieſes Gegners zu bemächtigen. Er iſt ſeit zwei Jahrzehnten die Seele des arabiſchen Wi⸗ derſtandes, der ſich mit der Kraft der elemen⸗ taren Empörung dem britiſchen Pokerſpiel um Länder und Fürſtenthrone, um Miniſter, Man⸗ date, Regierungsformen und Einflußſphären entgegenwarf. Er iſt vor allem der entſchloſſene, kalt rechnende Widerpart des Zionismus, durch deſſen Feſtſetzung in ſeiner engeren Heimat er nicht nür die Vaterſtadt und die heiligen Stät⸗ ten des Iſlam, ſondern die 5 Sache des Arabertums bedroht ſieht. Er iſt wahrſcheinlich der einzige Araber von ſtaatsmänniſcher Be⸗ deutung, der klar erkannt und der dieſes Wiſſen in raſtloſe politiſche Aktion umgeſetzt hat; daß das im Bunde mit dem Weltjudentum ſtehende England der Todfeind der Freiheit im klein⸗ 0* Lebensraum ſei. i her un jäh Of⸗ fizier nach dem Fall Jerufalems im Dezember 1917 ſeine europäiſche Erfahrung in den Dienſt der Aufgabe ſtellte, aus den lockeren Freiſcharen der Beduinen ein reguläres arabiſches Heer zr bilden, mochte er noch an die Ehrlichkeit der ritiſchen Abſichten und Verſprechungen glau⸗ ben. Er fand ſich bald ernüchtert. Im Jahre 1920 wurde er, der ſeine ſeit 700 Jahren in Jeruſalem anſäſſige Familie auf den Propheten zurückführt, wegen ſeiner haßerfüllten Artikel gegen das Judentum zu zehn Jahren Gefäng⸗ nis verurteilt. Er konnte indeſſen nach Trans⸗ jopdanien entweichen und fand kurze Zeit ſpäter Gnade vor den Augen der Engländer. Sie amneſtierten ihn, wahrhaftig nicht, weil ſie ihn liebten, ſondern weil ſie den mächtigen Einfluß ſeiner Sippe fürchteten. Dank deren Anſehen ſtieg Emin al Huſſeini jetzt ſchnell zu den höchſten Würden empor, die die Heimat zu vergeben hatte. Er wurde zum Mufti, d. h. zu jenem Beamten im theokratiſchen Syſtem des Moslemismus be⸗ ſtellt, der nach dem Koran zumal in allen Zwei⸗ felsfällen verbindliche Rechtsbelehrungen zu erteilen hat. Und ferner wurde er zum Prä⸗ ſidenten ſowohl des Oberſten Moslemitiſchen Geſetzesrats wie auch der Generalkommiſſion der iſlamitiſchen Stiftungen gewählt, ſo daß er alſo neben dem geiſtlich⸗rechtlichen Führer⸗ amt auch die Verfügung über beträchtliche Geldſummen in den Händen hielt. Die Gegner, vor allem die Mitglieder der Jeruſalemer Naſchaſchibifamilie, die ſeit Men⸗ ſchengedenken mit der Sippe der Huſſeini um die führende Rolle im öffentlichen Leben Jern⸗ ſalems rivaliſiert, haben es dem Mufti oft zum Vorwurf gemacht, daß er ſeine wichtigſten Aemter aus den Händen der Engländer ent⸗ gegennahm; denn beide, der Oberſte Geſetzes⸗ rat und die Generalkommiſſion der Stiftun⸗ gen, ſind durch eine britiſche Verfügung vom 20. Dezember 1921 geſchaffen worden. Aber ſo hielt er es immer. Er nahm den Vorteil wahr, wo und in welcher Geſtalt er ſich bot; er mußte nur von der Art ſein, daß er ſich ſchließlich in den Dienſt der einen großen Sache, des Kamp⸗ fes um die Freiheit, ſtellen ließ. So ging er ein Stück ſeines Weges mit Huſſein, dem Für⸗ ſten von Mekka, den England ſpäter ſo ſchmäh⸗ lich fallen ließ, und mit deſſen Söhnen, mit Faiſſal, dem König des neugeſchaffenen Irak, nicht minder aber auch mit Abdullah, dem Emir von Transjordanien, bis dieſer end⸗ gültig ins britiſche Lager hinüberwechſelte. Eben noch huldigte er Huſſein in ſeiner jungen Kalifenwürde, dann verhandelte er, als Ibn Saud der kurzen Epiſode ein Ende geſetzt hatte, mit dem Wahabitenfürſten. Er benutzte die mancherlei internationalen Kongreſſe des er⸗ wachenden Iſlam, mochten ſie nun der Rein⸗ erhaltung der arabiſchen Sprache oder der Unterſtützung der aufſtändiſchen Syrer gelten, immer nur um des einen Zieles willen: den Kampf für die Freiheit des engeren Vater⸗ landes zu führen, in deſſen Hauptſtadt, wie die arabiſche Legende erzählt, der Prophet gen Himmel gefahren iſt. Sein Name wurde bald über die Grenzen Paläſtinas hinaus bekannt. Und als ſeit dem Kampf um die Klagemauer(1929), die die Ju⸗ den allmählich ganz in ihren Beſitz zu bringen trachtelen, die Unmöglichkeit immer unverhüll⸗ Ler zutage trat, einen Ausgleich mit England zu finden, ſtrömte ihm aus allen Teilen der iſlamitiſchen Welt, ſelbſt aus dem fernen In⸗ dien, materielle und geiſtige Hilfe zu. Noch einmal ſchien es allerdings dahin kommen zu wollen, daß ein Kompromiß die feindlichen Parteien zuſammenführte. Die Engländer min⸗ deſtens zeigten ſich gewillt, den Arabern wenn auch nur in Kleinigkeiten entgegenzukommen, und ihnen beiſpielsweiſe das Recht auf einen geſetzgebenden Rat einzuräumen, der z. T. aus öffentlichen Wahlen hervorgehen ſollte(Januar 1936). Aber die Juden verhindexten ſelbſt dieſe beſcheidene Berückſichtigung der arabiſchen Wünſche, und ſelbſtverſtändlich ſtellten ſich die Briten auf die Seite der zioniſtiſchen Schreier. Der offene Kampf war derart unvermeidlich geworden. Der Mufti, inzwiſchen zum Präſi⸗ denten des Oberſten Arabiſchen Komitees er⸗ hoben(25. 4. 1936), führte ihn mit unerbitt⸗ licher Konſequenz— mit Generalſtreik und Kleinkrieg. Mag ſein, daß er den Ausbruch blutiger Feindſeligkeiten ſelbſt nicht gewoll! hat— der Streik wird nach einem halben Jahr abgebrochen, aber der Guerillakrieg geht wei⸗ ter, obwohl der Mufti wieder ein halbes Jahr ſpäter zu Ruhe und Ordnung mahnt—; in⸗ deſſen er kann oder er will in der Tiefe ſeines mutigen Herzens die Entwicklung nicht mehr bremſen. Lieber nimmt er das Verdammungs⸗ urteil des Feindes auf ſich, vor dem er im Oktober 1937 nach Syrien flieht. Von ſeinem Landhaus in Beirut aus hat Emin al Huſſeini den Widerſtand der Paläſtina⸗ patrioten auch weiterhin mit klugem Rat un⸗ terſtützt. Zwei Jahre lang— dann mußte er weiterwandern. Und als ſein neues Aſyl in Bagdad nach dem Zuſammenbrechen des iraki⸗ ſchen Widerſtandes ihm wiederum keinen Schutz mehr bot, wandte er ſich nach Teheran. Jeruſalem— Beirut— Bagdad— Teheren, der Leidensweg des Kämpfers iſt ein Sinn⸗ bild für das raſtloſe Vordringen und die mit gnadeloſer Folgerichtigkeit betriebene Feſti⸗ gung der britiſchen Herrſchaft im kleinaſitati⸗ ſchen Raum. Solange die Illuſion des Frie⸗ dens es den Engländern geſtattete, ihre Politik mit den traditionellen Mitteln des Secret Ser⸗ vice, des Ausſpielens der führenden Sippen gegeneinander, der vagen Verſprechungen und der halben Erfüllungen des Verſprochenen zu führen, ſfer lange genügten ein paar hundert entſchloſſene Männer, oder mögen es ſelbſt ein paar tauſend geweſen ſein, den britiſchen Kom⸗ miſſaren und Offizieren das Leben zu verbit⸗ tern. Das ließen die Engländer mit der gro⸗ ßen Geſte der demokratiſchen Weltmacht allen⸗ falls zu; ihre tatſächlich vitalen Intereſſen hät⸗ ten ſie dem Widerſtand des Mufti und ſeiner Männer aber auch damals nicht geopfert. Wie⸗ viel weniger heute, da ſie Land und Leute un⸗ ter das Geſetz ihres Krieges beugen können! Das weiß auch der Mufti. Die Zeit der Ver⸗ ſchwörungen, des heldiſchen Einſatzes des ein⸗ zelnen in der Verzweiflungstat, die eher das Gewiſſen der Landsleute wachrütteln ſollte, als dem Feind wirklichen Schaden zu tun ver⸗ mochte, iſt vorbei. Das Land zwiſchen Suez und Euphrat iſt in den Schatten des Kampfs zwiſchen den Großmächten dieſer Welt einge⸗ treten; ſein Ausgang wird auch über das —— enes Flechchens Erde entſcheiden, für Kräfte ſeiner frü ben hat. Kurt Pritzkoleit. Smufs für Judenherrschaft Eigene Meldung des„HKB) Ankara, 2. November. Südafrikas Miniſterpräſident, General Smuts, trat am Sonntag in einer Rede in Johannesburg für die jüdiſche Herr⸗ ſchaft überdie Araber im ganzen Nahen Orient ein. Er fragte, ob es nicht möglich ſei, die jüdiſche Frage und die Frage der Errich⸗ tung eines jüdiſchen Nationalheimes in ein größeres Schema einer arabiſchen Konfödera⸗ lion im Mittleren Oſten einzubauen. Das kann nur bedeuten, daß die Juden auch außerhalb Paläſtinas in den angrenzenden Araberſtaaten die Anſiedlungsberechtigung erhalten ſollen. Steigende Ernãhrungssorgen Aegyptens Iſtanbul, 2. Nov.(HB⸗Funk) Der ägyptiſche Miniſterrat iſt in der letzten Zeit zu Sonderſitzungen zuſammengetreten, um das Problem der Lebensmittelverſorgung in Aegypten zu beſprechen. Die letzte Sitzung dauerte fünf Stunden. Es wurde feſtgeſtellt, daß die durchſchnittliche Preiserhöhung für lebensnotwendige Dinge in der letzten Woche erneut von 77,6 v. H. auf 79,5 v. H. geſtiegen iſt. Ferner ſtand das Problem der Getreideverſorgung auf der Tagesordnung. Der Verſorgungsminiſter wies darauf hin, daß die ſchlechten Waſſerverhältniſſe des Nils in dieſem 776 ſowie das Fehlen chemiſcher Düngemittel einen ſehr großen Ausfall der nächſten Ernte vorausſehen ließen. Nimmi Taborda Schmiergelder? Liſſabon, 2. November.(HB⸗Funk.) Das argentiniſch⸗nationaliſtiſche Kampfblatt „El Fortin“ berichtet, daß der Abgeordnete Raoul Damonte Taborda am 3. September die⸗ ſes Jahres bei dem„Banco de la Nacion“ zwei Kreditbrieſe zu je 20 000 Peſos hat dis⸗ kontieren laſſen. Die Kreditbriefe waren ausge⸗ ſtellt von den in Buenos Aires anſüſſigen Fir⸗ men„Delbene Hermanos y Cia“(eine große Seiſenfirma) und„Sociedad Poligrafica Cri⸗ tica“. Die Firma Delbene ſtand urſprünglich auf der Schwarzen Liſte der USA, weil ſie einen Vertrag mit Japan hatte. Daraufhin wurden ihr die Lieferungen von Rohmaterialien von den in 4— 33 Beſitz befindlichen Kühlhäu⸗ ſern in Buenos Aires geſperrt. Die Firma Delbene kündigte daher den Vertrag mit Japan, um von der Schwarzen Liſte geſtrichen zu werden.„El Fortin“ berichtet weiter, daß die Firma Delbene, kurz bevor ſie die Strei⸗ chung von der Liſte erreichte, dem„Britiſchen patriotiſchen Fonds“ 15 000 Pfund Sterling ſchenkte. nea-⸗Verkehrsflugzeng in Kanada abgeſtürzt. In St. Thomas(Kanada) ſtürzte ein Verkehrsflugzeng der American Airoines mit zwanzig Inſaſſen ab und ging in Flammen auf. Keiner von ihnen iſt mit dem Leben davongekommen. hen Mannesjahre hergege⸗ §o wurde Kalinin genommen seit mohr ols 14 logen in deutscher Hond SEK-Sonderbericht 3 Kalinin. 5 Die Nacht über der Großſtadt Kalinin iſt faſt taghell erleuchtet von den rundum Großbränden und der dichten Schneedecke, die Straßen, Dächer und Plätze in ein ſchweigen⸗ des Tuch hüllt. Der Widerſchein des Feuers järbt den Schnee rötlich, daß er wie Blut über der Steinwüſte liegt. Die Konturen der froſt⸗ verkrümmten Leichen gefallener Bolſchewiſten auf der Wolgabrücke wirken geſpenſtiſch, un⸗ wirklich, unmenſchlich. Geiſterhaft ſinnlos ſtehen zerſchoſſene Straßenbahnwagen, die beim deut⸗ ſchen Stoß in die Stadt mitten auf der Strecke ſtehengeblieben ſind und von den Bolſchewiſten als Deckung benutzt wurden, in der brandhellen Straße. Hart und brutal nur krachen in dieſe geſpen⸗ ſtiſche Atmoſphäre der ſchweigſamen, von allen Ziviliſten faſt verlaſſenen nächtlichen Stadt die Abſchüſſe unſerer Panzergeſchütze, hallen hin und wieder an den ſteilen Häuſerwänden hinauf die ſcharfen, ſchnellen Stöße unſerer Maſchinengewehre. Noch ſitzt der Bolſchewiſt in verſchiedenen Widerſtandsneſtern, die erſt bei Tag zerſchlagen werden können. Vor einer Viertelſtunde erſt ging der Ruf nach hinten. Drei der ſchwerſten ſowjetiſchen 52⸗Tonnen⸗ Tanks rollten, mit ihren ſiarken Geſchützen lchießend, auf unſere Sicherungen zu. Unheim⸗ lich klang das Berſten ihrer Granaten durch die ſteinernen Straßen, vielſach verſtärkte Echos werfend. Ein im Karacho herangeführtes Ge⸗ ſchütz zerſchlug den erſten der ſtählernen Mam⸗ muts im direkten Beſchuß. Die beiden ande⸗ ren drehten ſofort in eine dunkle Seitenſtraße ab und haben ſich in das Dunkel der Nacht verflüchtigt. Ein Augenblick iſt wieder Stille und Schweigen rundum, nur die Häuſerbrände noch ſcheinen zu leben, praſſeln und knallen, finden immer neue Nahrung an den vielen elenden Holzhütten. die neben den finſteren ſteinernen Wohnkaſernen wie bucklige Findel⸗ kinder liegen. „Faſt möchte man ſagen, die Bolſchewiſten hätten das letzte Aufgebot zur Verteidigung Kalinins ins Feuer geſchickt. In den Panzer⸗ gräben vor der Stadt kämpften halbwüch⸗ wütenden 4 ſige, vierzehn⸗ bis fünfzehnjäh⸗ on von denen ſich nur ein ergab und zu Gefangenen gemacht wurde. Aus den Füßhrerſtänden verſchiedener Laſtkraft⸗ wagen, die Munition geladen hatten, holten wir uniformierte Frauen heraus, die auf unſere Frage, ob ſie im Sanitätsdienſt ge⸗ ſtanden hätten, finſteren Geſichtes verneinten. Sie waren ausgehoben und als Fahrer oder Mechaniker verwendet worden. Sie waren bewaffnet. Obwohl die bolſche⸗ wiſtiſche Führung das letzte an Widerſtands⸗ kraft zuſammengerafft hatte, wurde Kalinin in kühnem deutſchen Angriff überraſchend ge⸗ nommen. Wie überraſchend ſchnell unſer Vorſtoß auf Kalinin erfolgt iſt, zeigen am beſten einige be⸗ eichnende, faft heitere Szenen, die ſich auf dem lugplatz der Stadt abgeſpielt haben. Der Platz war nach kurzem heftigem Kampf von unſeren Truppen genommen worden. Die Männer eines gepanzerten Schützenbataillons ſicherten ihn bereits, als zwei feindliche Auf⸗ klärer ſich ſeelenruhig anſchickten. auf dem Rollfeld zu landen. Sie waren kaum ausgelau⸗ fen, als unſere Maſchinengewehre ihnen un⸗ ſeren Segen gaben. Die Piloten ergaben ſich nach kurzem Kampf. Wenig ſpäter verfielen zwei ſchnelle ſowjetiſche Jäger auf den gleichen Dreh. Sie haben große Augen gemacht, als ouch ſie gleich nach der Landung kaſſiert wur⸗ den. Erſt als unſere Schützen bei einem drit⸗ ten und vierten feindlichen Jäger, die eben⸗ falls ahnungslos zur Landung anſetzten, das Feuer zu früh eröffneten, muß ſich bei den Bolſchewiſten herumgeſprochen haben, daß der Flugplatz von Kalinin bereits in deutſcher Hand ſei. Jetzt iſt es ſtill geworden in der nächtlichen Stadt. Nur noch das Feuer zuckt rötlich über die ſchneebeladenen Dächer der bolſchewiſtiſchen Großſtadt, die feſt in unſerer Hand iſt. Die Sicherungen bewachen den Schlaf der müde zu⸗ rückgeſunkenen Männer, die in harten zwölf⸗ tägigen Kämpfen als erſte deutſche Soldaten die ſowjetiſche Provinzhauptſtadt Kalinin er⸗ obert haben. Kriegsberichter Harald Glot h. Audi noch„graue Lislen“ der L81 Neue Angriffe Weshingtons auf lberoamerika Buenos Aires, 2. November.(HB⸗Funl.) „Nach einer Meldung aus Waſhington wird die USA⸗Regierung in Iberoamerika neue Maßnahmen in Kraft ſetzen, die den mit der Einführung der Schwarzen Liſten geführten Schlag vervollſtändigen jollen, Während der letzten Monate trugen USA⸗Funktionäre in den Vereinigten Staaten und Iberoamerika alle Unterlagen für die Aufſtellung„Grauer Liſten“ zuſammen. Dieſe Liſten enthalten Name, Adreſſe und Daten der nicht in die eeeeknotezesseef Men. Firmen inzwiſchen—++ ch als Mittelmänner einſchalteten, um einen indirekten Weiterbezug der USA⸗Waren unter Umgehung des Belieferungsverbots durchzuſetzen zu verſuchen. Die wirtſchaftsdiktatoriſchen Maßnahmen der USlA richten ſich angeblich gegen Intereſſen der Achſenmächte. In Wirklichkeit treffen ſie iberoamerikaniſche Firmen auf das empfindlichſte, um ſie dem Dollarimperialismus gefügig zu machen. Mit den„Grauen Liſten“ wird da⸗ bei auch noch ein Nebenzweck verfolgt. Amt⸗ liche USA⸗Kreiſe geben offen zu, daß die Beziehungen zu Iberoamerika einer Kriſe entgegengehen, weil in den USA alles Material und die geſamte In⸗ duſtriekapazität für die Kriegsproduktion ge⸗ braucht werden. Zahlreiche iberoameri⸗ kaniſche Aufträge wurden kürzlich ab⸗ gelehnt, obwohl von der USA⸗Lieferung die Weiterarbeit der betreffenden ſüdamerika⸗ niſchen Induſtrien abhängig iſt, ſo daß ihre Stillegung und eine Arbeitsloſig⸗ keit der Belegſchaft droht. Dieſer erwünſchte Zuſtand konnte, ſo be⸗ fürchtet man in den USA, den Beſtrebungen entgegenwirken, ganz Amerika zu unterwerfen. Die Grauen Liſten bieten die exrwünſchte Hand⸗ habe, unter dem Vorwand einer achſenfreund⸗ lichen Geſinnung des Auftraggebers, Lieferun⸗ gen abzulehnen und ibero amerikaniſche Fir⸗ men im Stich zu laſſen und zu ſchädigen. USA-Volk muß zahlen Waſhington, 2. Nov.(HB⸗Funk) Nach einer Meldung von Aſſociated Preß wird aus Regierungskreiſen mitgeteilt, daß ein neues Steuerprogramm in Worberei⸗ —+ 1 das ſechs Milliarden Dollar aufbrin · gen ſoll. Das Programm werde wahrſcheinlich noch vor Weihnachten dem Kongreß zugehen. Die Steueraufkommen ſind durch eine Er⸗ öhung der ſozialen Abgaben wie der regu⸗ ären Steuern geplant. Das kürzlich vom Kongreß verabſchiedete Steuerprogramm von 3½ Milliarden Dollar werde ſich, ſo wird mitgeteilt, gegenüber dem neuen Programm zwergenhaft aus⸗ nehmen. Früh ins Beft. Stockholm, 2. November.(HB⸗Funt.) Nach einer Reutermeldung aus London hat der engliſche Ausſchuß für die Unterſuchung des nationalen Aufwandes in ſeinem Bericht die Anregung bekanntgegeben, daß die Rund⸗ funkſendungen früher eingeſtellt werden ſollen, um einen ſparſamen Verbrauch an Kohle, Gas und Elektrizität zu ſichern. Der Ausſchuß betont die unbedingte Notwendigkeit eines ſparſamen Verbrauchs von Licht und Heizungsmaterialien, die das Pu⸗ —1I bisher noch nicht genügend beachtet abe. Neues in weniĩgen Zeilen Rigaer Inden im Ghetto. In Riga wurde ein Ghetto gebildet, in das ſämtliche Juden bis zum 25. Oktober umgeſiedelt ſein müſſen. Die Richtbe⸗ folgung dieſer Anordnung wird mit ſchweren Strafen geahndet. Weniger Kriminalromane. Einem allzu ſtarken Um⸗ ſichgreifen der in Italien ſtark verbreiteten billigen Kriminal⸗ und Senſationsbücher tritt das italieniſche Volkskulturminiſterium entgegen. Die Verleger dür⸗ fen in Zukunft nur noch je ein derartiges Buch im Monat herausbringen. Die Veröffentlichung in Zeit⸗ ſchriften oder ſonſt in Fortſetzungsform iſt verboten. 60 Kilo Kartoffeln je Kopf der italieniſchen Be⸗ völterung. In Italien iſt die geſamte Kartofſelerzeu⸗ gung durch Dekret dem freien Verkehr entzogen wor⸗ den. Der Kartoffelerzeuger hat die geſamte Produt⸗ tion bei der Föderation der Agrarkonſortien anzu⸗ melden. Verbraucht werden kann nur eine beſtimmte Menge für den Familienbedarf, die auf 60 Kilo pro Hausgenoſſe begrenzt worden iſt, ſowie eine benfalls deſchränkte Menge Saatkartoffeln. In Rom und Mai⸗ land werden monatlich 1,6 Kilo Kartoffeln je Kopf in zwei Monatsraten abgegeben. Eduard⸗VII.⸗Denkmal in Cannes zertrümmert. In der Nacht vom Freitag auf Samstag haben unbe⸗ kannte Täter in Cannes die Statue des engliſchen Königs Eduard VII. auf der Croiſette Eſplanade umgeworfen und zertrümmert. Das iſt die erſte anti⸗ engliſche Demonſtration größeren Umfanges im unbe⸗ ſetzten Frankreich. Keine Knochen für England. Wie ſchwer der Man⸗ gel an Schiffsfrachtraum für England wiegt, und auf welche bezeichnenden Auswege man beim Lebens⸗ mitteltransport verfällt, ſchildert die„New Nork Times“ auf Grund einer Unterredung mit dem bri⸗ tiſchen Transportminiſter Lord Leathers.„Durch die Entfernung der Knochen aus dem Fleiſch vor der Verſchiffung werden 20 Prozent Kühlraum geſpart. Der auſtraliſche Käſe wird in luftdichten Verpackun⸗ gen in gewöhnlichen Frachtern verſchifft, ſo daß mehr Kühlraum für Fleiſch und Butter verfügbar iſt. Eine Anzahl von Frochtern iſt vurch bewegliche Kühlma⸗ ſchinen für den Transport von Speck und Schinfen eingerichtet.“ Irland verhindert Arbeiterwanderung nach Eng⸗ land. Das iriſche Induſtrie⸗ und Handelsminiſterium gibt ein Schema bekannt, um die Auswanderung der iriſchen Arbeitskräfte nach England zu kontrollieren. Männer oder Frauen unter 22 Jahren, die in einem Arbeitsverhältnis ſtehen oder für die ein Arbeitsplatz unmittelbar zur Verfügung ſteht, werden nicht länger Reiſebewilligung nach England oder andere Erleichte⸗ rungen für die Reiſe nach England erhalten. Amerika ſchrünkt ein. Das Rüſtungsamt verfügte mit Gültigkeit vom 10. November eine dreißigpro⸗ zentige Einſchränkung des Elektrizitätsverbrauchs für induſtrielle Abnehmer der Privatwirtſchaft. Ab ſofort wurde jeglicher Stromverbrauch für Reklamebeleuch⸗ tung, Scheinwerfer und bei Sportveranſtaltungen unterſagt. Mrs. Rooſevelt für Moskau. Die„erſte Kommu⸗ niſtin der USA“, Eleanor Rooſevelt, hat wieder eine Rede gehalten. Sie agitierte heftig für die Sowjet⸗ hilfe und meinte, ſie„hoffe aufrichtig“, daß das USA⸗Volk ſich den Vertretern der Regierung und den Organiſationen anſchließe,„die gegenwärtig der Sowjetunion und anderen Ländern helfen, welche gegen die unſerer Freiheit() drohende Gefahr kämpfen.“ Tunnel unter dem Panama⸗Kanal? In den Ver⸗ einigten Staaten prüft man, wie der„Corxiere della Sera“ aus Neuyork erfährt, die Möglichkeit, einen Tunnel unter dem Panama⸗Kanal zu bauen. Der Voranſchlag beläuft ſich auf 15 Millionen Dollar. Der Tunnel wird eine engliſche Meile lang ſein und die Bauarbeiten ſollen vier Jahre in Anſpruch nehmen. Skandal in Buenos Aires. Die Regierung von Argentinien hat ſich zur Auflöſung des ſogenannten Kommunalrates von Buenos Aires genötigt geſehen. Die Auflöſung ſoll die Folge einer Reihe ernſter Skandalaffären ſein, die den Rat ſchwer belaſtet ha⸗ ben, aber es ſollen auch Pläne zur Ausſchaltung der Regierung in politlſchen Fragen und eine Erſetzung der Regierung durch dieſen Rat angeſtrebt worden ſein. Ein Magiſtratsinſpektor, der Direktor des Ver⸗ kehrsamtes und zwei kommunale Räte, ſollen bereits verhaftet worden ſein. Rliemand hörfe auf de Gaulle Eigene Melduns des„H3˙79 Vichy, 2. November. Der Generalſekretär der Informationsab⸗ teilung der franzöſiſchen Regierung, Paul Marion, ſtellte am das völlige Scheitern der vom migranten⸗ eneral de Gaulle propagierten Konbgebung feſt, wonach die franzöſiſche Bevöllerung am Freitag während fünf Minu⸗ ten die Arbeit niederlegen und den Verkehr einſtellen ſollte. Marion teilte mit, daß die franzöſiſche Regierung keine einzige Gegen⸗ maßnahme getroffen habe. Die USA⸗Preſſe hatte beſondere Anweiſungen erhalten, die Rückwirkungen des de⸗Gaulles⸗Aufrufes an allen Plätzen Frankreichs zu beobachten. Die amerikaniſche Preſſe in Vichy konnte aber nichts anderes berichten, als daß abſolut nie⸗ mand in Vichy dem Aufruf de Gaulles ge⸗ folgt ſei. Lord'Abernon gesforben Eigene Melduns des„HB“) Stockholm, 2. November. Lord'Abernon, der erſte britiſche Botſchaf⸗ ter in Berlin nach dem Weltkrieg, ſtarb im Al⸗ ter von 84 Jahren in London. Er galt als der geiſtige Urheber des Locarno⸗Vertrages. Wavell in Singapur (Eigene Meldung des„HB') Schanghai, 2. November. General Wavell traf mit dem Flugzeug in Singapur ein. Er hatte dort Beſprechungen mit Marſchall Sir Robert Brooke⸗Popham, dem ——55 Oberkommandierenden im Fernen ten. Bereitsdiafisdienstpłlicht in Schweden Stockholm, 2. Nov.(Eig. Dienſt.) Das neue ſchwediſche Wehrgeſetz, das am Samstag im ſchwediſchen Reichstag als Geſetzentwurf vorgelegt wurde, ſieht durch⸗ reifende Veränderungen in der ſchwediſchen Wehrordnung vor und ſoll, ſofern die Regierung keinen anderen Zeitpunkt feſt⸗ ſetzt, bereits am 1. Januar in Kraft treten. Der Geſetzentwurf ſchlägt eine Ver⸗ längerung der Dienſtzeit auf 450 Tage vor und fordert darüber hinaus für die höheren Jahrgänge eine Bereitſchafts⸗ dienſtpflicht von insgeſamt 180 Tagen. Eine weitere Aenderung beſteht darin, daß das Wehrpflichtalter von 46 auf 47 Jahre heraufge⸗ ſetzt werden ſoll. Ferner ſoll die bisherige Unter⸗ ſcheidung von Wehrpflichtigen und Landſturm wegfallen. Die Dienſtzeit der Wehrpflichtigen betrug in Schweden bisher 260 Tage. 441 300 BRT. versenkfl Berlin, 2. Nov.(HB⸗Funk) Laut OKW⸗Bericht wurden im Monat Ok⸗ tober von Kriegsmarine und Luftwaffe 441 300 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes ver⸗ ſenkt. Das ſind Schiffe mit einer Ladefähigkeit von rund 618 000 Tonnen. Mit, anderen Wor⸗ ten: der Inhalt von genau 687, alſo von faſt 700 vollbeladenen Güterzügen hat den Weg in die Tiefe genommen und wurde damit der britiſchen Verſorgung entzogen. Bei einer Länge eines Güterwagens von zehn Meter iſt der Güterzug, der in England, bildlich ge⸗ ſprochen, im Oktober eingetroffen wäre, wenn ü⸗Boote und Luftwaffe das nicht verhindert hätten, 412 Kilometer lang. Man ſtelle ſich das vor, dann hat man ein Bild von dem, was England im Oktober verloren ging. Für tapferen Einsatz Berlin, 2. November.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalleutnant Craeßner, Kom⸗ mandeur einer Infanteriediviſion, General⸗ leutnant Strecker, Kommandeur einer Infan⸗ teriediviſion, Oberſt Wegener, Kommandeur eines Infanterieregiments, Hauptmann Leuſch⸗ ner, Führer eines Bataillons in einem Schüt⸗ zenregiment, Oberfeldwebel Limmer, Späh⸗ kruppführer in einer Aufklürungsabteilung. OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 2. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In entſchloſſener Ausnützung unſeres Sieges auf der Krim wird die Verfolgung des geſchlagenen Gegners ſchwungvoll fortgeſetzt. Der Nordrand des Jaila⸗Gebirges iſt, wie bereits durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, in breiter Front erreicht. Deutſche und rumäniſche Truppen haben geſtern Simfero⸗ pol, die Hauptſtadt der Krim, genommen und befinden ſich in weiterem Vorgehen auf Se⸗ waſtopol. Im Donez⸗Becken brachen deutſche und italieniſche Truppen trotz ſchlechteſter Wetter ⸗ verhältniſſe feindlichen Widerſtand und beſetz⸗ ten weitere Induſtriegebiete. Vor ril wurde ein erneuter Ueberſetzverſuch über die Newa unter Verluſten für den Feind abgewieſen. Die Beſchießung kriegswichtiger Ziele in Leningrad und in Kronſtadt wurde mit guter Wirkung fortgeſetzt. Die Luftwaffe bombardierte bei Tag und Nacht die Seefeſtung Sewaſtopol. Sie er⸗ zielte Volltreffer in den Hafenanlagen, beſchů⸗ digte ein ſowjetiſches Kriegsſchiff und warf einen größeren Transporter in Brand. Kampfflugzeuge griffen in der letzten Nacht wichtige Verſorgungsanlagen an der Weſt⸗ küſte Englands an. Der Feind warf in der Nacht zum 2. Novem⸗ ber an einigen Orten Nordweſtdeutſchlands Spreng⸗ und Brandbomben, drei britiſche Bom⸗ ber wurden abgeſchoſſen. Im Kampf gegen die britiſche Verſorgungsſchiffahrt verſenkten Kriegsmarine und Luftwaffe im Monat Ot⸗ tober 441 300 BRrT feindlichen Handelsſchiffs⸗ raumes. An dieſen Enn“ en ſind U⸗Boote mit 225 000 BRT, neberwaſſerſtreitkrüfte der Kriegsmarine mit 18 00% BRi und Nerhände der Luftwaffe mit 168 100 BR beteiligt. Unsere Mi ihren 25 00 segensreich kinder ster Diese Leis die Einsat? nach acht rem Volk Ohne deir Wwäre es u praktischer tiges Opfei Adolf Hitl. Führer! De menden z3. fröhli Geie Drüben ſtets am er Frauen un ein paar J gebinden u zum Fried! Gräber der früh am J an den Rr die letzten! innt der achmittag zuvor ware und die Sp den. Die la zeigten eine ſtarken Ver Das Leb⸗ gen Veran rieté im R an beiden ein paar fr Ein nettes die Wal⸗Se gelnden B intereſſente Vortrag ei Unſere verr mal nicht v die ihnen d nikaſpieler Abend war füllt, man ragenden A dringen un Bilder von kau zu ſehe Ein in Das Ergö daß Freiw H⸗Polizei⸗ zur Zeit i Freiwilliger Beendigung Polizei übe Diviſion iſt 3 Seite mit fen⸗ und ſhti im 5 etzt iſt. Eingeſtell jahrgänge wird empfo Eintritt al Diviſion ar Wohnort Waffen⸗ Schutzpolize meinen; Kürze ſtatt werden in e Fla Dem deut Er hat in ſtungen voll ſchen Winte hat rechtzei geſtellt und für ihre kär die Verſorg den Geträn ſofortige B leerer Flaſc Bedarf iſt weil im Hir gefahr ein kE Verderb ſchi ſchenzahl ni ſteigerung d kann. Die J der Wehrm Sammlung den Flaſche Als offiz 8. Novem Weinflaſcher Spezialflaſch uſw.). Auch ſen werden ausgeſchloſſe und Selter⸗ Bier⸗ oder Uhrzeit, we Gaulle 524 November. rrmationsab⸗ rung, Paul s völlige granten⸗ agierten franzöſiſche fünf Minu⸗ den Verkehr tit, daß die zige Gegen⸗ USA⸗Preſſe rhalten, die lufrufes an zachten. Die konnte aber abſolut nie⸗ Gaulles ge⸗ rben ) November. che Botſchaf⸗ furd im Al galt als der rages. Ir „15˙) November. Flugzeug in echungen mit opham, dem im Fernen Schweden ig. Dienſt.) ehrgeſetz, Reichstag als ieht durch⸗ en in der d ſoll, ſofern eitpunkt feſt⸗ in Kraft t eine Ver⸗ t auf 450 naus für die itſchafts⸗ 180 Tagen. zrin, daß das hre heraufge⸗ herige Unter⸗ d Landſturm ehrpflichtigen age. nltl (HB⸗Funk) Monat Ok⸗ waffe 441 300 raumes ver⸗ Ladefähigkeit nderen Wor⸗ alſo von faſt den Weg in damit der Bei einer hn Meter iſt bildlich ge⸗ wäre, wenn ht verhindert ſtelle ſich das n dem, was ig. alz (HB⸗Funk.) hlshaber der des Oberbe⸗ lfeldmarſchall des Eiſernen neßner, Kom⸗ on, General⸗ einer Infan⸗ Kommandeur mann Leuſch⸗ einem Schüt⸗ nmer, Späh⸗ zabteilung. tier, 2. Nov. nacht gibt be⸗ nſeres Sieges rfolgung des fortgeſetzt. Gebirges zung bekannt⸗ Deutſche und Simfero⸗ nommen und hen auf Se⸗ deutſche und ſeſter Wetter⸗ d und beſetz⸗ ein erneuter iter Verluſten Beſchießung rad und in ng fortgeſetzt. hſei Tag und pol. Sie er⸗ lagen, beſchů ⸗ ff und warf zrand. letzten Nacht der Weſt⸗ im 2. Novem ⸗ ſtdeutſchlands zritiſche Bom⸗ britiſche verſenkten Monat Ok⸗ andelsſchiffs⸗ U⸗Boote mit itkrüfte der ud Verhände beteiligt. Hilf auch du mit! Unsere Mütter wissen es: die NsV leistet in ihren 25 000 Kindertagesstätten eine unerhört segensreiche Arbeit. Ueber eine Million Klein- Kinder stehen täglich in ihrer Obhut und Pflege. Diese Leistung der NSV für Deutschland und die Einsatzbereitschaft ihrer Kräfte sind heute nach acht Jahren Mühen und Erfolge aus unse- rem Volksleben nicht mehr wegzudenken. Ohne deine bisherigen Opfer, Volksgenosse, Wäre es unmöglich gewesen, dieses Werk des praktischen Sozialismus aufzurichten, dein künf- tiges Opfer aber soll mithelfen den Sozialstaat Adolf Hitlers zu bauen. Wir alle helfen dem Führer! Danach, Volksgenosse, handle am kom- menden 3. Opfersonntag, 9. November, spende fröhlich und mehr noch als bisher! Geiet ũᷣler OOoehenondò Drüben am Neckardamm das Bild, das wir ſtets am erſten Novemberſonntag gewohnt ſind: Frauen und Kinder, ab und zu dazwiſchen auch ein paar Männer, mit Aſterſträußen, Blumen⸗ gebinden und Kränzen in Händen auf dem Weg zum Friedhof, um in herkömmlicher Weiſe die Gräber der lieben Toten zu ſchmücken. Schon früh am Morgen, wenn ſonſt nichts die Stille an den Ruheſtätten unterbricht, es ſeien denn die letzten leiſe zu Boden fallenden Blätter, be⸗ ——— der Strom der Mannheimer, der am achmittag am dichteſten erſchien. Schon Tage zuvor waren die Gräber in Ordnung gebracht und die Spuren der Herbſtſtürme beſeitigt wor⸗ den. Reihen der Straßenbahnwagen —.— eine beängſtigende Fülle, wenn auch für tarken Verkehr Vorſorge getroffen war. Das Leben der Stadt regte ſich in nur weni⸗ gen Veranſtaltungen, abgeſehen von dem Va⸗ riete im Roſengarten, das ſich ſtarken Beſuchs an beiden Wochenendtagen erfreute und vielen ein paar frohe abwechſlungsreiche Stunden bot. Ein nettes Ereignis war für die Naturfreunde die Wal⸗Schau am Neckar, die nicht über man⸗ gelnden Beſuch klagen konnte. Die Kolonial⸗ intereſſenten waren am Vormittag zu einem Vortrag eines Kolonialpioniers verſammelt. Unſere verwundeten Soldaten waren auch dies⸗ mal nicht vergeſſen und erlebten frohe Stunden, die ihnen diesmal die Neckarauer Handharmo⸗ nikaſpieler bereitetenn. Am Nachmittag und Abend waren wieder die Lichtſpielhäuſer über⸗ füllt, man verſäumt nicht gerne die hervor⸗ ragenden Aufnahmen vom ſiegreichen Vorwärts⸗ dringen unſerer tapferen Soldaten, um die Bilder von den ſiegreichen Kämpfen vor Mos⸗ kau zu ſehen. Einſtellung von Freiwilligen in die.polizei⸗Diviſion Das Ergänzungsamt der Waffen⸗i teilt mit, daß Freiwilligen durch den Eintritt in die H⸗Polizei⸗Diviſion die Möglichkeit gegeben iſt, zur Zeit ihrer Wehrpflicht zu genügen. Die Freiwilligen können nach Kriegsſchluß bzw. Beendigung der Wehrpflicht bevorzugt in die Polizei übernommen werden. Die j⸗Polizei⸗ Diviſion iſt eine Polizeitruppe, die Seite an Seete mit den übrigen Diviſionen der Waf⸗ fen⸗zj und den Heeresverbänden in vorderſter fi Kampfe gegen den Weltfeind einge⸗ etzt iſt. Eingeſtellt werden Freiwillige der Geburts⸗ jahrgänge 1905 bis 1924. Den Bewerbern wird empfohlen, ſofort das Merkblatt für den Eintritt als Freiwilliger in die Jz⸗Polizei⸗ Diviſion anzufordern, das bei der für den Wohnort zuſtändigen Ergänzungsſtelle der Waffen⸗) ſowie bei allen Dienſtſtellen der Schutzpolizei, der Gendarmerie und der allge⸗ meinen/ zu erhalten iſt. Die Termine der in Kürze ſtattfindenden Annahmeunterſuchungen werden in den Tageszeitungen bekanntgegeben. 19. Jahrestag des Marſches auf Rom Eine würdige Feier des Mannheimer Faſcio in der harmonie Vor neunzehn Jahren erkannte und beſiegte Muſſolini für ſein Volk die Gefahr des Kom⸗ munismus. Der Marſch auf Rom in jenen letzten Tagen des Oktober ſetzte einen End⸗ punkt unter einen harten, opferreichen Kampf des italieniſchen Volkes, der uns heute als Ausgangspunkt eines gewaltigen Weges ſicht⸗ bar wird. Auf den Schlechtfeldern in der Weite des ruſſiſchen Landes, auf denen die letzten Baſtionen des weltfeindlichen Bolſchewismus zerſchlagen werden, und der Weg zum Ver⸗ nichtungsſchlag gegen den alten Feind jeder europäiſchen Ordnung, England frei gemacht wird, vollendet ſich der Sinn jenes Marſches auf Rom, deſſen Tag das italieniſche Volk als ſeinen nationalen Feiertag begeht. Mit dieſen Gedanken eröffnete der Leiter des Mannheimer Faſcio, Romeo Spinielli, im Namen des Vizekonſuls Dr. Minnini die wür⸗ dig geſtaltete Feier des Mannheimer Faſcio im feſtlich mit den Fahnen Italiens, den Bildern des Königs und des Duce und der Hakenkreuz⸗ fahne geſchmückten, überfüllten Saale der Har⸗ monie. Zahlreiche deutſche Ehrengäſte, darunter der Standortkommandant Oberſt Lütkenhaus, der Kreisleiter, der Oberbürgermeiſter ſowie viele andere Vertreter der Partei, der Wehr⸗ macht und der Behörden nahmen an der Feier teil, und ihnen galt das erſte Begrüßungswort Spiniellis. Er betonte die Verpflichtung, die uns das Opfer derer, die ihr Leben in dieſem ent⸗ ſcheidungsvollen Kampfe hingaben, bedeutet. Nichts kann die Deutſchen und die Italiener wieder trennen, beide ſind vom gleichen Geiſte und Wollen beſeelt. Ein Wort des Duce: „Glauben, Gehorchen und Kämpfen!“ muß uns allein ſelbſtwerſtändliche Willensrichtung ſein. Dieſe Grundlinien der Anſprache des Leiters des Mannheimer Faſcio an die deutſchen Gäſte, die er ſeinem Tätigkeitsbericht über die Arbeit des abgelaufenen Jahres vorausſchickte, durchzogen die geſamte Feier. Feſtlich begann ſie mit den Nationalhymnen Italiens. Nach der Hymne an das Imperium, die ein Chor der Jugend ſang, wurde den Gefallenen dieſes Krieges eine Minute ſtillen Gedenkens gewid⸗ met. Der Kampf gegen die jüdiſch⸗bolſchewiſti⸗ ſche Koalition, die ruhmvollen Waffentaten der heldenhaften deutſchen Armee und ihrer Ver⸗ bündeten im Oſten und die enge geiſtig⸗welt⸗ anſchauliche Verbundenheit der deutſchen und italieniſchen Soldaten im Willen zum Endſiege waren die Hauptgedanken der Anſprache des Königlichen Vizekonſuls Dr. Marcello Min⸗ nini. Nach der wieder von der Jugend ge⸗ ſungenen Hymne an Rom hielt dann Profeſſor Aurelio Peretti die Gedenkrede auf den Marſch auf Rom, der von Idealen beſtimmt war, die heute ebenſo lebendig und wirkſam ſind wie damals. Seite an Seite werden die beiden großen Völker, die wie ihre beiden ge⸗ nialen Führer vereinigt ſind, ihr Lebensrecht durchſetzen. Begeiſtert rief Profeſſor Peretti auch die in Deutſchland arbeitenden Italiener auf, ſich in die Marſchkolonnen auf dieſes Ziel einzureihen. Mit den deutſchen und italieniſchen Natio⸗ nalhymnen und dem Gruß an den Führer und den Duce, in den die Feiernden begeiſtert ein⸗ fielen, klang die Feier aus. B. Lachen um alte und neue Bekannte Meiſterabend froher Unterhaltung bei der US6„Kraft durch Freude“ Es war viel Pech um den Auftakt des Mei⸗ ſterabends froher Unterhaltung, der jetzt acht Tage lang die Mannheimer erfreuen ſoll und der gleich mit einem ausverkauften Hauſe einen vielverſprechenden Anfang nahm. Zwei der artiſtiſchen Nummern, die 2 Braſellos und Charlotte und Marlis Rickert, die als einheimi⸗ ſche Artiſten den Mannheimer Kleinkunſtfreun⸗ den wohl bekannt und bei ihnen immer wie⸗ der gern geſehen ſind, konnten nicht auftreten. Wie ein geheimnisvoller Lautſprecher⸗Sprecher mitteilte, war ihr Gepäck nicht nachgekommen. Hoffentlich iſt es mittlerweile da. Weiter war eine Nummer ausgewechſelt worden, ſtatt des Täuſchungskünſtlers Paul Scheldon trat der nach Anſage aus Breslau ſtammende„Mexi⸗ kaner“ mit dem engliſchen Namen Thom⸗ ſon auf, der mit ſeinen verblüffenden Laſſo⸗ tricks, dazu mit dem Ueberſchlag über ſechs Stühle und einem halsbrecheriſchen Balance⸗ Akt viel Beifall fand. Im Mittel⸗ und Höhepunkt des Programms ſtand dann Maria Ney. Wenn ſie mit ihrem Schifferklavier auftritt und in ihrer ſympathi⸗ ſchen, klugen Art über dies und das amüſant plaudert, hat ſie gleich gewonnen. Ihre netten kleinen Lieder, die gutmütige Satire auf manche menſchliche, vor allem nafürlich fee⸗ männiſche Schwächen und Eigenheiten mit ſo viel liebenswürdigem Humor vergolden, hört man mit herzlicher Freude. Kein Wunder. daß das Publikum auch dieſes Mal begeiſtert war und gar nicht genug kriegen konnte. Einige tüchtige artiſtiſche Nummern gruppierten ſich um ſie. Darunter wären vor allem die 2 34 n⸗ konas mit ihrem ganz ausgezeichneten Zahn⸗ kraft⸗Akt am hohen Trapez zu nennen. Die verblüffenden Leiſtungen im Zahnhang ver⸗ einigten den Eindruck beſter, ſauberer artiſti⸗ ſcher Arbeit mit angenehmem Nervenkitzel in Anbetracht der Höhe, in der ohne Sicherheits⸗ vorrichtung am Trapez gearbeitet wurde. Der Glanzpunkt ihrer Nummern, der Hängeſpagat in den Zähnen des Partners, iſt wirklich eine artiſtiſche Senſation. Weiter wären die chineſi⸗ ſchen Aequilibriſten, die Namping⸗Truppe zu nennen, die beſte artiſtiſche Tradition fort⸗ etzen. Als„König des Baby⸗Akkordeons“ bezeichnet ſich Kambar, der als beſoffener Gannove auftritt und auf einem Miniatur⸗Akkordeon allerlei virmoſe Sachen nicht nur richtig, ſon⸗ dern ſogar beim Purzelbaumſchlagen und in anderen unbequemen Stellungen ſpielt. Er ſpielt ſogar auf einem Baby des Baby⸗Akkor⸗ deons, das er aus der Hoſentaſche hervorholt, allerdings in einer anderen Tonart wie die Kapelle. Ein tüchtiger Jongleur iſt der be⸗ kannte der die ungleichartigſten Dinge jongliert und einen vergnügten Witz t, wenn es nicht klappt. Als eine Art „Doof- rückt der ſogenannte Trickzeichner van Dick an. Auch ſeine billigen Späße fanden ein beſcheidenes Publikum. Hervorhebung verdient ſchließlich die fleißige Kapelle aus Angehörigen des Muſikkorps der Schutzpolizei mit Wolf⸗ gang Baum am Flügel. Dr. Carl J. Brinkmann. Kleine Mannheimer Stadtchronik Eine Stunde Muſik und Frohſinn! Die Sol⸗ daten vom Reſervelazarett 1 haben ſich ſchon daran gewöhnt, daß es ihnen gebracht wird, und ſie freuen ſich jedes Mal darauf. Geſtern ſpielte der Neckarauer Handharmonika⸗Klub unter Leitung von Magda Brucker auf; flotte Märſche und Lieder, wie ſie der Soldat immer gern hört. Beſonders die„Kücken“ die Jüng⸗ ſten des Handharmonika⸗Klubs, gewannen raſch die Soldatenherzen mit ihren Ländlern und Weiſen. Aber auch mit den beiden Volkstänzen, in denen ſich zu aller Ergötzen die Mädel zier⸗ lich und die Buben„genierlich“ drehten. An den geiſtigen Genuß ſchloß ſich»in leiblicher: Liebesgaben aller Art, eine Kiſte herrlicher Aepfel, die dankbar aus den Händen der freundlichen Spender und Spenderinnen ent⸗ gegengenommen wurden. Zeugen geſucht. Am Sonntag, 26. Oktober, etwa zwiſchen 16 und 19.30 Uhr, fuhr ein Laſtzug— Motorwagen mit einem Anhänger — mit zwölf Weinfäſſern beladen, über die Reichsautobahn von Bruchſal nach Heidelberg Flaſchenſammlung für unſere Soldaten Eine Reichsſammlung am 8. Uovember durch die partei Dem deutſchen Soldaten iſt nichts unmöglich. Er hat in 100 Schlachten übermenſchliche Lei⸗ ſtungen vollbracht und iſt auch für den„ruſſi⸗ ſchen Winter“ gerüſtet. Die ſchaffende Heimat hat rechtzeitig warme Winterkleidung bereit⸗ geſtellt und bringt freudig jedes weitere Opfer für ihre kämpfenden Söhne. Nunmehr macht die Verſorgung unſerer Soldaten mit wärmen⸗ den Getränken(Weine, Spirituoſen uſw.) die ſofortige Bereitſtellung einer großen Anzahl leerer Flaſchen erforderlich. Dieſer zuſätzliche Bedarf iſt allein ſchon deshalb vordringlich, weil im Hinblick auf die bald eintretende Froſt⸗ gefahr ein baldiger Verſand die Ware vor dem Verderb ſchützen ſoll und die erforderliche Fla⸗ ſchenzahl nicht ſchnell genug durch Produktions⸗ ſteigerung der Glasinduſtrie hergeſtellt werden kann. Die Partei erfüllt deshalb einen Wunſch der Wehrmacht mit der Durchführung einer Sammlung der in den Haushaltungen lagern⸗ den Flaſchen. Als offizieller Reichsſammeltag wurde der 8. November beſtimmt. Geſammelt werden Weinflaſchen, Branntweinflaſchen, Sektflaſchen, Spezialflaſchon 4 B. vierkantige Likörflaſchen uſw.). Auch die Korbflaſchen und Flaſchenhül⸗ ſen werden mit erfaßt, Von der Sammlung ausgeſchloſſen ſind Medizinflaſchen ſowie Bier⸗ und Selterswaſſerflaſchen, die Eigentum von Bier⸗ oder Mineralwaſſerverlagen ſind. Die Uhrzeit, wann die Flaſchen abgeholt werden, wird jeweils noch örtlich bekanntgegeben. Die einzelnen Haushalte ſtellen dann die Flaſchen vor der Haustüre bereit, wo ſie durch Wehr⸗ machtsfahrzeuge und Hitlerjugend⸗Trupps ab⸗ transportiert werden. In Städten und Ortſchaf⸗ ten, in denen ſich keine oder nur kleine Gar⸗ niſonen der Wehrmacht befinden, werden die Hitlerjugend, Reichsarbeitsdienſt, der Sicher⸗ heits⸗ und Hilfsdienſt, die Kameradſchaften des NS⸗Reichskriegerbundes, die Techniſche Not⸗ hilfe und Polizei den Abtransport der ge⸗ ſpendeten Flaſchen durchführen. Es wird ſchon heute gebeten, die Flaſchen ſo ſorgfältig aufzu⸗ ſtellen, daß in verkehrsreichen Straßen mit häu⸗ fig ſehr ſchmalen Gehwegen der Verkehr nicht wird und das Sammelgut keinen chaden nimmt. 3 Ebenſo wie unſeren Soldaten nichts unmög⸗ lich iſt, ſo haben vor allem die hervorragenden Einzel⸗ und Gemeinſchaftsleiſtungen bei der Reichsſpinnſtoffſammlung bewieſen, daß keine Aufgabe der Partei zu ſchwer iſt, um ſie nicht in denkbar kürzeſter Zeit zu einem vollen Er⸗ folg zu führen. Mit dieſer Spende hilft die Heimat der kämpfenden Front. Jeder Volks⸗ Gal und jede Volksgenoſſin in Baden und lſaß tragen zum der Flaſchenſamm⸗ lung bei. In allen Hau ſind Fla⸗ ſchen vorhanden, die wir der Wehrmacht in treuer Verbundenheit zur Verfügung ſtellen wollen! nach Schriesheim. Auf dieſem Wege iſt vermut⸗ lich an einem Stückfaß ein Boden geplatzt und der Wein ausgelaufen. Zeugen, die dieſen Vor⸗ gang geſehen haben oder ſachdienliche Angaben machen können, werden um Nachricht gebeten an: Kripo Mannheim— K III— 9. K. Tel. 358 51, App. 8227, oder die nächſte Polizei⸗ oder Gendarmerieſtation. Varieté im Roſengarten. Jeden Abend ſeit vergangenen Samstag wird unter dem Motto „Triumph der Leiſtung und des Humors“ die ganze Woche hindurch ein reichhaltiges Pro⸗ gramm verſchiedenſter Darbietungen gezeigt. Auch an den Nachmittagen: Mittwoch, Don⸗ nerstag und Samstag wird das vollſtändige Programm in Fremdenvorſtellungen geboten, das die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ bringt. Wir gratulieren. Sein dreißigjähriges Arbeitsjubi⸗ läum kann heute der Portier des Bahnhofshotels „National“, Otto Götz, feiern.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen am 3. November die Ehe⸗ leute Hermann Banzhaf, Leiter der Friedhofver⸗ waltung, und Frau Käthe geborene Siegler, Secken⸗ — heimer Anlage 7. Uenausfertigung der Fahrpreis⸗ ermäßigungs-Beſcheinigungen Die Jahresbeſcheinigungen für Fahrpreis⸗ ermäßigung, deren Geltungsdauer während des Krieges wiederholt verlängert wurde, müſſen zur Vermeidung von Unſicherheiten und Er⸗ ſchwerungen im Reiſeverkehr für das Kalender⸗ jahr 1942 durchweg neu ausgefertigt werden. Es handelt ſich um folgende Ausweiſe: 1. Beſcheinigung zur Erlangung der Fahrpreisermä⸗ ßigung für Blinde zu Berufsreiſen. 2. Beſcheinigung für deutſche Schwerkriegsbeſchä⸗ digte zur Benutzung der 2. Wagenklaſſe mit Fahraus⸗ weis 3. Klaſſe. 3. Beſcheinigung zur freien Beförderung des Be⸗ gleiters eines deutſchen Schwerkriegsbeſchädigten. 4. Beſcheinigung zur Erlangung der Fahrpreis⸗ ermäßigung für Kleingärtner. 5. Ausweis zur Benutzung des Abteils für Schwer⸗ kriegsbeſchädigte. Um zu vermeiden, daß ſich die Anträge auf Neuausfertigung der Beſcheinigungen am Jah⸗ resſchluß bei den ausfertigenden Stellen zu⸗ ſammendrängen, wird die Geltungsdauer der noch für das Jahr 1941 geltenden Beſcheini⸗ gungen bis zum 31. Januar 1942 verlängert, die Beſcheinigungen für das Kalenderjahr 1942 erhalten dagegen ſchon Gültigkeit vom 15. De⸗ zember 1941 an. Den 75 Inanſpruchnahme der genannten Fahrpreisermäßigungen berechtigten Perſonen wird empfohlen, die Erneuerung der Ausweiſe rechtzeitig, möglichſt zu Anfang Dezember, bei den zuſtändigen Stellen(Fürſorgeämter, Reichs⸗ bahn⸗Verkehrsämter) zu beantragen. nern regelrecht Der Rieſenwal iſt da! Nun iſt der Rieſenwal in Mannheim ober⸗ halb der Friedrichsbrücke tatſächlich„gelandet.“ Zwar iſt es kein lebendes⸗ Meerungeheuer, da⸗ für ein in Naturausmaßen präparierter Finn⸗ wal aus dem nördlichen Eismeer in der ſtatt⸗ lichen Länge von 23,56 Metern und dem noch anſehnlicheren Gewicht von rund 2396 Zent⸗ nern. Dieſe Tatſache allein ließ bereits am Sonntagvormittag viele hundert Wiſſens⸗ durſtige die Schritte nach dem überdachten Leichter hin lenken. Geſpannt machte ſich ins⸗ beſondere unſere Jugend auf dieſen natur⸗ wiſſenſchaftlichen Spaziergang. Man darf ſagen, daß es ſich für jeden gelohnt hat. Zu dem Finnwal als Säugetier ſei auf Grund der gegebenen Aufklärung kurz folgendes geſagt: Das bis zu 5 Meter tiefe Maul weiſt am Oberkiefer ſtatt der Zähne ſogenannte Barten auf und wenn der Wal auf Fang aus⸗ geht, ſo ſchnappt er gewöhnlich auf einen Schlag 6 bis 8 Zentner Fiſche, doch hat der Schlund einen Durchchmeſſer von nur etwa 8 Zentimeter. Durch eine Drehung auf den Rücken fließt das im Maul befindliche Waſſer ab und die Fiſche werden durch die etwa 8 Zentner ſchwere Zunge und den grauen Fiſch⸗ ſack bei einem Geſamtdruck von etwa 50 Zent⸗ zerdrückt und gelangen ſo langſam in den rieſigen Magen. Ein junger Wal braucht etwa 2 bis 2,5 Jahre bis zu ſei⸗ ner Geburt und bleibt alsdann durchſchnittlich ein Jahr bei der Walkuh, von der er geſäugt wird. Walfänger laſſen Walkühe ungeſchoren. Gefangen bzw. erlegt wird der Wal durch eine Kanonenharpune, die eine Herzlähmung her⸗ vorruft. Hochintereſſant ſind die überdimen⸗ ſionalen Knochenpräparate. Darüber hinaus werden in der großen Schau Rachen von Menſchen⸗ und Tigerhai(die ſich im Gegenſatz zum Wal an ihren Opfern feſtſaugen), der Eis⸗ hai, der bei Fackelbeleuchtung gefangen wird, ſowie Igel⸗ und Papageifiſch neben Krokodilen gezeigt. Intereſſant ſchließlich die Feſtſtellung, daß die bekannte Jan Wellem⸗Flotte der Erſten Deutſchen Walfang⸗Geſellſchaft 1936 nach 70⸗ jähriger Pauſe den Walfang aufnahm und auch heute noch betreibt. Deutſch⸗Oſtafrika erlebt als Pflanzer und Soldat Der Redner des Abends, Pg. Rothaupt, hat jahrelang als Farmer und Soldat, als Forſcher und Teilnehmer von Filmexpeditionen in Afrika gelebt. Nicht nur Deutſch⸗Oſtafrika, auch Deutſch⸗Südweſt, Togo, Kamerun und Libyen kennt er aus eigener Anſchauung. Was er von dieſen Jahren in ſeinem Vortrag in der„Har⸗ monie“ erzählte, war außerordentlich feſſelnd, um ſo bedauerlicher nur, daß der Einladung des Reichskolonialbundes nicht mehr Volks⸗ genoſſen Folge geleiſtet hatten. Beſonders auf⸗ ſchlußreich war die Darlegung der Arbeitsver⸗ hältniſſe und die Charakteriſierung der Ein⸗ geborenen. Rothaupt hat als Arbeitsführer auf einer Großplantage 2000 Negern vorgeſtan⸗ den, ſie im Krieg in den Kämpfen mit Lettow⸗ e 1 DERSIEGWIRD DEUTSGCHIANVDS- KudNr sigHER. BRING. AUCH o DMNTOPEER Vorbeck kennengelernt und auch nach dem Krieg ihre Lebensverhältniſſe ſtudiert. Ihr mangeln⸗ der Arbeitswille iſt keine Faulheit ſchlechthin, denn ſie kennen als Menſchen der Wildnis den ſittlichen Wert der Arbeit nicht. Aber ſie ſind voller Bereitwilligkeit zur Unterordnung und zur Zuverläſſigkeit zu erziehen, wenn ſie eine Führung haben, die ihnen nicht als kaltherziger Ausbeuter wie der Engländer gegenüberſteht, ſondern Verſtändnis und ein Herz für ſie hat. Viele ernſte und heitere Geſchehniſſe, auch aus ſeiner Soldatenzeit, reihte der Redner in ſpan⸗ nender Folge aneinander, die Zuhörer erlebten gleichſam ſeine Afrikazeit mit. Kleintierzucht blüht Allen zeitbedingten Hemmniſſen zum Trotz arbeiten unſere Kleintierzüchter an der Errei⸗ chung und Verbreitung ihrer Ziele unentwegt weiter. Dies ſtellte der Kleintierzucht⸗Verein „Fortſchritt“ EV. über das Wochenende in ſei⸗ ner ſchönen Anlage in der Käfertaler Straße erneut eindeutig unter Beweis. Mit 123 Ka⸗ ninchen⸗ und 86 Geflügelnummern brachte er eine ausgezeichnete Beteiligung auf. Während bei den Kaninchen die Wirtſchaftsraſſen mit den wolleſpendenden Angora, blaue und weiße Wiener vor kleinen und großen Chincilla ſo⸗ wie den nicht oft zu ſehenden Gelbſilber domi⸗ nierten, herrſchte bei den Hühnern die leichte und dankbare Raſſe der Leghorn vor, während im übrigen aber auch die verſchiedenen Ita⸗ liener ſowie die ſchweren Orpington neben anderen Raſſen vertreten waren. Brieftauben rundeten das Bild ab. Bei der Preisverteilung konnten für Kanin⸗ chen 20 Ehrenpreiſe gegeben werden, während 25 mit I. 29 mit II und 34 mit III ausgezeich⸗ net wurden. Beim Geflügel wurden 10 Ehren⸗ preiſe zuerkannt, während 6 mit I, 5 mit II, 2 mit III und 35 mit gut bedacht wurden. Keine Brennſtoffverſchwendung bei der Raumbeheizung Kohle iſt die Grundlage vieler kriegswich⸗ tiger Erzeugniſſe. Außerdem ſind große Koh⸗ lenmengen nötig, um der Wehrmacht im Oſten warme Unterkünfte zu beſchaffen. Es iſt na⸗ türlich, daß hierdurch das Transportweſen ſehr ſtark belaſtet wird. Die Bevölkerung muß des⸗ halb mithelfen, dieſe große Aufgabe zu erfüllen. Dazu iſt beſonders notwendig, daß mit den ge⸗ lieſerten Brennſtoffen ſo ſparſam wie nur mög⸗ lich umgegangen wird. Niemand laſſe ſich durch die Tatſache, daß in den Sommermonaten eine gute Hausbrandverſorgung durchgeführt wer⸗ den konnte, dazu verleiten, auf die nötige Spar⸗ ſamkeit bei der Heizung zu verzichten. Jeder Volksgenoſſe muß ſich darüber klar ſein, daß die ihm vom Wirtſchaftsamt zugeteilte Kohlen⸗ menge für den ganzen Winter ausreichen muß. Es iſt deshalb auch falſch, die Räume zu überheizen, wie das immer wieder feſtge⸗ ſtellt werden muß. Die Rormaltemperatur für Wohn⸗ und Aufenthaltsräume beträgt ſeit je⸗ her 18 Grad C. Jeder ſorge dafür, daß die Temperatur dieſes Maß möglichſt nicht über⸗ ſchreitet. Auch die Einſparung von Brennſtoff hilft uns, den endgültigen Sieg zu erreichen. Ekgebnie des Conntags Tſchammerpokal⸗Endſpiel in Berlin: Dresdner SC— Schalte 04 Auswahlſpiele in Deſſau: Bereich Mitte—-Norweg. Ausw. in Magdebg.: Bereich Mitte—-Norw. Ausw. in Sofia: Sofia— Berlin Meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland S 05 Wetzlar— Eintracht Frankfurt. FC. Hanau 93— TSVga. Hanau 1860. VfB Großauheim— Su 98 Darmſtadt VfL 1860 Marburg— RSG Bor. Fulda SG Petersberg— Hermannia Kaſſel. BC Sport Kaſſel— SpV Kaſſel Kurheſſen Kaſſel— SC 03 Kaſſel. VfB Stuttgart— Stuttgarter SG.. SSꝰ Ulm— SV Feuerbach Bayern München— 1860 München. Jahn Regensburg— BC. Augsburg. Schwab. Augsbg.— Neumeyer Nürnbg. Kampfſp. Wiesbaden— Kickers Offenbach Union Niederrad— RSG Rot⸗Weiß Frankf. RSG Wormatia Worms— Dunlop Hanau FV Metz— 1. FC Kaiſerslautern TSG61 LVhafen—TScG Saargemünd ausgef. Boruſſia Neunkirchen—Tura'hafen VfR Frankenthal— Fa 03 Pirmaſens V Saarbrücken— SpVgg. Mundenheim PfTuR. Feudenheim— SV Waldhof SpVgg. Sandhofen— Vfe Neckarau 2Sc Plankſtadt— VfR Mannheim VfB Mühlburg— Phönix Karlsruhe SC Freiburg— Freiburger FC I. FC Pforzheim— Fé Raſtatt RScC Straßburg— SpVgg. Mülhauſen SpVgg. Kolmar— Fc Kolmarr.. Tus Schweighauſen— Stern Mülhauſe SpVag. Fürth— 1. FC 05 Schweinfurt RSG Weiden— 1. FC Nürnberg. Sr 93 Mülhauſen— Straßburg V Wittenheim— Mars Biſchheim SqC Schiltigheim— FC Hagenau. Sportfr. Stuttgart— Stuttgarter Kickers Gau Baden, Gruppe Nord Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 8 0 —* — —————— — 2S2 —* — — — to ι⏑οιι—- ◻⏑ ⏑ ιιο- Oοει —————————————————————— —— S ⏑ ⏑ι.- ⏑ ⏑,eI⏑ο=ι⏑ο ι⏑ —— — S Waldhof 6 5 1 9 3210 11 Vfe Neckarau 5 3 1 1 17:9 7 VfR Mannheim 5 2 inn6:8 4 SpVgg. Sandhofen 5 1 2 12.17½4 TSG Plankſtadt 5 1 1 3 7726. 3 VfTuR Feudenheim 6 1 1 3 Gau Baden, Gruppe Süd VfB Mühlburg 7 4 2 1 Rohn Freiburger F 7 4 1.2011“9 1. FC Pforzheim 7 2 4 2 12:107 Phönix Karlsruhe 7 2 2 318:11%%6 FC. Raſtatt 7 2 Ain ns FT/ SC Freiburg Handball Länderſpiel in Hamburg: Deutſchland— Dänemark 18:8 Meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland Polizei Frankfurt— TV Mombach. 181 TG Offenbach— TG Dietzenbach.. 58 TG Friedberg— Gfes Pfungſtadt...0 LSV Gießen— TG Hanau. 1214 TG Rüſſelsheim— SA Frankfurt.. 65 E Hocken Meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland IG Höchſt— S rankfurt 1880. 610 Hanau— To 57 Sachſenhauſen 06 JG Frankfurt— Eintracht Frankfurt. 12 Rüſſelsheim— RSG Rot⸗Weiß Franif. 92 Eintracht Frankfurt— Allianz Frankfurt:0 Die Spiele der 1. Klaſſe Rordbaden Edingen— Weinheim... Friedrichsfeld— Phönix Mannheim. 70 07 Mannheim— Käfertal..20 Ilvesheim— Seckenheim. 4•2 Hemsbach— 08 Mannheim iin 1. Klaſſe, Baden, Staffel 1 F' Hemsbach 6 5 0 1610 Phönix Mannheim 5 4 0 1426 8 SC Käfertal 5 4 0 1338 8 Germ. Friedrichsfeld 5 3 0 nn 07 Mannheim 5 2 2 1 1027 6 Alem. Ilvesheim 6 2 2 2 10:9 6 Amicitia Viernheim 5 2 0 iß Fortuna Edingen 6 2 0 4:13 4 98 Seckenheim 6 2 0 4:14 4 09 Weinheim 5 1 1 3:6 3 08 Mannheim 6 0 1 5:19 1 vor Halbzeit das halbe Dutzei Mesdoner 6s zum zweiten Male Gewinner des Tichammer⸗wokals Schalke oa im pokalendſpiel vor 9o ooo Zuſchauern im Olumpiaſtadion nach aufregendem Spiel:1 geſchlagen 14 Uhr betraten die beiden Mannſchaften den olympiſchen Raſen. Zuerſt die Dresdner in ihrer ſchwarzroten Kleidung, dann die Schalker ganz in Blau. Die Leitung hatte der Frankfurter Schiedsrichter Werner Fink. Dresden: Kreß; Miller, Hempel; Pohl, Dzur, Schubert; Kugler, Schaffer, Hofmann, Schön, Carſtens. Schalke: Klodt; Bornemann, Schweiß⸗ furth; Füller, Gelleſch, Burdenſki; Kalwitzki, Szepan, Eppenhoff, Kuzorra, Borufka. Es war überraſchend, daß es den Schalkern in der erſten Halbzeit nicht gelang, ihr ſpiele⸗ riſches Können voll zu entfalten. Die Dresdner griffen beherzt an, ſie ſtellten ſich durchaus nicht darauf ein, nur eine Abwehrmauer auf⸗ zuziehen, ſondern ſpielten zuerſt mit offenſiven Außenläufern, die den Sturm hervorragend unterſtützten. Dadurch war es der Fünferreihe des Dresdner SC möglich, ihr ganzes Können in die Waagſchale zu werfen. Es gelang den Sachſen 45 Minuten lang, die nur von weni⸗ gen Perioden Schalker Angriffskunſt unterbro⸗ chen wurden, eine glatte Ueberlegenheit heraus⸗ zuſpielen. Die Dresdner kombinierten trotz der Schwere des Bodens ſauber und zügig, ſie lie⸗ fen weit in den Raum, ſie ließen die Schalker Deckung auflaufen, und die ſonſt ſo hervor⸗ ragenden Außenläufer Füller und Burdenſki von Schalke hatten faſt ſtändig das Nachſehen. Hervorragend war wieder einmal Helmut Schön als Angriffsdirigent, und in beſter Spiellaune produzierten ſich die beiden Flügelſtürmer Kugler und Car⸗ ſtens, während Schaffer etwas abfiel. Um ſo lebendiger und ideenreicher war der alte Kämpe Richard Hofmann, dem die Menge begeiſtert zujubelte. Gleich in der erſten Minute gibt es eine Ecke für den Dresdner SC. Bornemann rettet aber. Sodann ſchießt Pohl einen Freiſtoß, den Schweißfurth wegen unſauberen Spieles ver⸗ urſachte, aber Klodt fängt den Ball, läßt ihn wieder abprallen und kann ihn erſt im zwei⸗ ten Zugreifen ſicher bergen. Gleich darauf die zweite Ecke für den DSC. Immer wieder wird Schalke in die Verteidigung gedrängt, Kurz⸗ Jubiläumsneg der deutchen Handvauer Dänemark nach ſchönem Spiel 15:8 geſchlagen Das 50. Handball⸗Länderſpiel des deutſchen Handballſports führte am Sonntag die deutſche Nationalmannſchaft in Hamburg zum ſechſten Male gegen die däniſche Landesvertretung. Dänemarks Nationalelf mußte in dieſem Spiel auch ihre ſechſte Niederlage hinnehmen und wird mit 13·8 Toren klar geſchlagen. Vor 8000 Zuſchauern lieferte die deutſche Elf nach ihrer vorſonntäglichen Niederlage gegen Ungarn wieder ein tadelfreies Spiel. Die Kom⸗ bination lief ausgezeichnet, die geſamte Fünfer⸗ reihe war an den Torerfolgen gleichmäßig be⸗ teiligt. Lediglich der wurfgewaltige Theilig tat ſich mit fünf Erfolgen weit hervor. Neben ihm hatten vor allem der Berliner Linksaußen Denſchel und der Magdeburger Mittelſtür⸗ mer Thielecke hervorragenden Anteil am Erfolg. Der linke Flügel war dagegen in der erſten Spielhälfte nicht in beſter Form. Läufer⸗ reihe und Verteidigung arbeiteten zweckmäßig und erfolgreich. Der Lintforter Torwart Koer⸗ vers, den man nun doch an Stelle des Ham⸗ burger Boyſen eingeſetzt hatte, war von weni⸗ gen Fehlern abgeſehen, gut. Die Dänen zeigten ein eifriges und durch überraſchende Durch⸗ brüche immer gefährliches Spiel, kamen jedoch nicht an die Klaſſe der deutſchen Elf eran. Bruentgens war der erſte, der den däniſchen Torhüter überwinden konnte. Eine feine Kom⸗ bination der deutſchen Elf ſchloß der Berliner Denſchel, hart bedrängt, mit dem zweiten Treffer ab. Theilig und Thielke ſtellten das Ergebnis auf:0, ehe die Dänen in der 16. Minute den erſten Gegenerfolg aufweiſen konnten, dem kurz danach der zweite Torerfolg folgte. Thielke und Theilig m nd voll. achten dann noch Koenvers mußte einen leichten Schuß des däniſchen Mittelſtürmers paſſieren laſſen. Nach Wiederbeginn war zunächſt Theilig wieder an der Reihe, auch Fromm kam zwei⸗ mal zu Erfolgen, ehe die Dänen eine Verrin⸗ gerung des Ergebniſſes auf 85 gelang. Bei :7 erzielten die Dänen⸗faſt ein achtes Tor, doch hatte Koenvers bei einer ſchwachen Abwehr Glück. Dann zogen Brüntgens, Denſchel und zweimal Theilig hoffnungslos den Dä⸗ nen davon, denen mit dem Schlußpfiff zuſam⸗ men noch ein Tor glückte. Handball in Baden SV Waldhof ſiegt weiter Die Ueberraſchung des erſten Novembextages war der 20:2⸗Sieg der faſt komplett ſpielenden Waldhofer in Friedrichsfeld. In negativer Hin⸗ ſicht überraſchte die Niederlage der Raſenſpie⸗ ler, die mit vollzähliger Aufſtellung gegen Poſt :12 verloren. Von den ſonſtigen Spielen in⸗ tereſſiert noch der:7⸗Sieg des Turnvereins 98 Seckenheim in Ketſch. Die Frauen des VfR Mannheim gewannen ihr erſtes Pflichtſpiel bei der Poſt ſicher mit:0. Männer: Poſtſportgemeinde— VfR...12:7(:4) TWfFriedrichsfeld— SV Waldhof:20(:5) Tgd. Ketſch— TV 98 Seckenheim:7(:4) RbSG— ZTſch. Käfertall..:8(:6) TV 46— Daimler⸗Benz kampfl. für Daimler MTG— Vfe Neckaraun..:14(:1) Fr 9 e 3— En 2 0 tSeé——— f—:9—— 20 70— Ufhi kl. tampfios für T 16 ———— beftige Vergeltung des Ain TS& plankſtadt— ofk Mannheim:6 Plankſtadt, 2. November. VfR Mannheim iſt gewohnt, ſeine Revanche in wichtigen Spielen auf dem Fuße folgen zu laſſen. So war es auch diesmal in Plankſtadt. Der VfR war ſich bewußt, um was es hier ging und ging gleich von Anfang an mit einem Schneid an ſeine Aufgabe, daß es für die Plankſtadter ſchwer war, zu beſtehen. Wohl war der Vfk Mannheim durch die Hinaus⸗ ſtellung von Rößling im Nachteil, doch war dies für den Ausgang des Spiels nicht aus⸗ ſchlaggebend. Der VfR erzielte dann auch in der erſten Hälfte zwei Treffer, die die Grund⸗ lage für den hohen Sieg ſchufen. Mit der Zeit ſetzte ſich der Vfn Mannheim mehr und mehr durch, ſo daß vor allem in der zweiten Halbzeit das VfR⸗Spiel wunderbar —— ———————————————————— Künstler im feldqrauen Roc Sueu kine Aussfellung vom schöpferischen deutschen Soldotentum in Dormstodt Zu keinem Zeitpunkt könnte die Ausſtellung „Künſtler im feldgrauen Rock“, die geſtern General der Infanterie Steppuhn im Heſſiſchen Landesmuſeum der Oeffentlichkeit übergab, kulturpolitiſch ereignis⸗ hafter wirken als in dieſen Tagen, da die Reſte der Sowjetheere der Vernichtung ent⸗ gegengehen. Das Bekenntnis, das ſie in rund 400 Werken des Pinſels und des Meißels trägt— vor das Volk und vor die Welt— muß auch die böswilligſten Zweifler ſtärke? und aufwühlender überzeugen als das Wort noch ſo klug und wahrhaft gefaßter Pro⸗ gramme. Es iſt nicht nur das eine: daß eine Ausſtellung, die das zuſtändige Wehrkreis⸗ kommando mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in den vier Gauen Baden, Weſt⸗ mark, Heſſen und Moſelland gemeinſam durch⸗ führt, den Beſitz der Kultur beiſpielhaft auf⸗ zeigt, für die der Kampf gegen die zerſtöreri⸗ ſchen Mächte ausgetragen wird, die Europas Jahrtauſende altes Geiſtes⸗ und Seelenleben bedrohen; dieſen letztem Sinn des Krieges hat auch die Welt, mag ſie es zugeben, oder nicht, längſt begriffen. Das Programmatiſche dieſer Ausſtellung, zuſammengetragen aus Werken von Männern im Waffenrock, wird man viel⸗ mehr darin erblicken, daß deutſche Soldaten nicht nur mit der Waffe in der Hand gegen den Bolſchewismus ſtehen und ſiegen, ſondern über aller Schwere und allen Laſten, allen Strapazen und allen Entbehrungen, die eine Kriegführung in den weiten Räumen zwiſchen Memel und Wolga jedem einzelnen auferlegen mußte, noch den unbändigen Willen bewahrten und betätigten, im Kunſtwerk ihr eigenſtes ſchöͤpferiſches Menſchentum auszuleben. Der dentſche Soldat ſchenkt damit der Heimat viel⸗ fältig zurück, was ſie der Front im Rabmen der kulturellen Truppenbetreuung gab. Seine Seele friert im Kampf nicht ein, verſchließt ſich nicht ſtarr und materialiſtiſch dem Schönen; es lebt, ewige Sehnſucht und Triebkraft des Deut⸗ ſchen, ſelbſt im Lärm des Krieges, angeſichts des Grauens brennender Städte und verwüſte⸗ ter Landſchaften fort. Münchens große Ausſtellung ſpiegelte den Kraftquell, der die Seele des Soldaten wach erhält, das Volkstum und ſein Kulturvermächt⸗ nis, für das Millionen den feldgrauen Rock anzogen. Darmſtadt iſt die ſchöpferiſche Be⸗ gegnung unſerer Truppen mit dieſem Ver⸗ mächtnis. In Nord und Süd, in Weſt und Oſt, fern der Heimat, baut der deutſche Soldat mit am geiſtigen Reich des Volkes: Front und Heimat tragen ſeinen ſiegenden Strom in die Zukunft. Das Heſſiſche Landesmuſeum vereint Künſt⸗ ler unſerer. und weiteren Heimat mit Malern und Bildhauern aller Gaue des Rei⸗ ches. Das liegt in der Natur der Wehrmachts⸗ organiſation, die Männer aus allen Landſchaf⸗ ten zum gleichen Armeekorps einberuft. So treffen die verſchiedenſten Stammeseigenarten und Landſchaftstemperamente hier zuſammen. Die Bilder, die ſie zeugten, ſind nicht Ergeb⸗ nis eines anſpornenden Wettbewerbs. Sie ſind entſtanden, dem Drange zu danken, ültiges zu geſtalten. Die Werke ſagen nichts aus über die Umſtände, unter denen ſie wur⸗ den. Hinter der freundlichen Idylle ſo man⸗ cher Landſchaft mag heimlich der Tod auf Poſten geſtanden haben, um ſo manche im⸗ proviſierte Staffelei lag wohl noch der Dunſt des ſchweren Artilleriefeuers, und manche Hand mag oft den Griffel oder Pinſel ſchnell beiſeite gelegt haben, um zum Gewehr oder zur Piſtole zu greifen. Wir wiſſen es nicht, und in den Bildern iſt eine Ruhe und— Erbteil des deut⸗ ſchen Gemütes— eine ſtille Beſinnlichkeit der Betrachtung, die nichts ahnen läßt von der dramatiſch erregten Gegenwart, von der ſich 1 lief. Die Plankſtädter waren meiſt in die De⸗ fenſive gedrängt. Auch Umſtellungen innerhalb der Mannſchaft während dem Spiel verſchaff⸗ ten den Plankſtädtern keinen Vorteil. Der VfR ſpielte ſein Spiel und erzielte im zweiten Spielabſchnin vier weitere Tore, ſo daß die Gäſte für die im Vorſpiel erlittene Niederiage empfindlich Revanche nehmen konnten. Der VfR Mannheim hatte in Feih wiederum ſei⸗ nen beſten Mann. Doch ſpielten auch alle on⸗ deren Spieler annehmbar, ſodaß man mal der Mannſchaftsleiſtung zufrieden ſein konnte. Die Plankſtädter wehrten ſich nach beſten Kräften, doch konnten ſie das Schickſal nicht aufhalten. Schiedsrichter Dietz, Durlach, leitete das Spiel gut. Plankſtadt: Benkler; Berlinghof, Ochs; Brixner, Senn, Berger; Bauſt, Gaa 1, Seesler, Gaa 2, Blatt. Vf R Mannheim: Jakob Robert; Con⸗ rad, Jakob Alfred; Fütterer, Feth, Rößling; Krämer, Danner, Rohr, Lutz, Baumann. der Soldat auf Stunden oder nur Minuten abwandte, der Kunſt und ſeinem innerſten Ich zu. Viele der Blätter kamen in primitivſter Verpackung in Darmſtadt an. Die Ausſtellung gibt ihnen mit dem Platz vor dem Volke den rechten Rahmen. Es iſt eine Ausſtellung von Kriegern, aber nichts weniger eine Ausſtellung vom Kriege. Gewiß ſteht ſein Erlebnis im Vordergrund des Gemalten. Das Kampfereignis und der Soldat: ſie ſind ja der unmittelbarſte und gewaltigſte Eindruck, der allſtündlich auf den künſtleriſch empfindenden Menſchen draußen an der Front einſtürmt. Aber die Spannkraft der Truppen blieb unerhört weit. Der bildende Soldat be⸗ ſreit ſich von den Spannungen, die ihn in der Truppe binden, erlöſt ſich aus ihnen nicht ein⸗ ſeitig im Kriegsbild. Er erlebt die neue Land⸗ ſchaft, die Fjorde Norwegens, die Steppen und Moore Rußlands, die Hütten der Dörfer, die Einſamkeit an träge hingleitenden Flüſſen, die bunte Welt des Balkans und den ſüdlich blauenden Himmel der franzöſiſchen Weſtküſte als ein Neues, Fremdes. Er ſetzt ſich damit im Kunſtwerk auseinander. Für den Künſtler, der längſt ſeine Berufung erkannte, verwundert das nicht weiter. Aufſchlußreich aber iſt es, daß ſo viele Männer erſt als Soldaten ihre künſtleriſche Begabung verſpüren und daß auch dieſe, die erſt das Handwerkliche ſuchen und mit dem Stoff verbiſſen ringen müſſen, glei⸗ cherweiſe dem Motiv der 4 Klnſteriſchen wie der„privaten“ Sphäre des Künſtleriſchen ſich zuwenden. Neben dem Porträt vom Soldaten, der oft noch flächig bleibt, dem man hin und wieder gar anmerkt, daß die Zahl der filgung gering iſt, die man draußen zur Verfügung hat, ſtehen Bilder von fremden Volkstypen, neben dem Kopf des Offiziers reizt eine Schöne zur mit Zeichenſtift und Farben, neben der Flakſtellung und einer bewegten An⸗ griffsſzene das Meer in ſeiner erhabenen Ruhe, die Wieſe in ihrer Beſchaulichkeit, das wogende Kornſeld, die unberührte Natur. Neben der Büſte des Soldaten wird das Tier⸗ ſtück modelliert. Ein Fabrikarbeiter gar ent⸗ ten, die paß⸗Kombinationen wechſeln mit gefährlichem Steilpaß⸗Spiel der Dresdner Angriffsreihe. Die Schalker müſſen ſchwer verteidigen, man ſieht Szepan ſehr oft in der Abwehr und ſchon iſt wieder eine Ecke für Dresden fäl⸗ lig. In der achten Minute kommen die DSéler endlich zu ihrem verdienten Führungstreffer. Pohl hatte eine lange Vorlage an den Rechts⸗ außen gegeben, Kugler brauſt durch und ſchießt flach an dem zu früh herausgelaufenen Schal⸗ ker Torwart Klodt ins Netz. Die Dresdner forcieren das Tempo. Schalke kommt nicht mit. Die Sturmaktionen bleiben in der hervorragenden Läuferreihe des DSé⸗ ſtecken und mit viel Glück entgeht Schalke einem zweiten Verluſttreffer. Klodt iſt bedenk⸗ lich un verfehlt des öfteren den Ball, hat aber mächtiges Glück. Im Gegenſtoß wäre dem vorſtürmenden Eppenhoff bald der Ausgleich gegkückt, aber Kreß verteidigt hervorragend. Als Kuzorra einmal allein durchgeht, wird er ſchwer genommen. Es gibt Freiſtoß(unſeres Erachtens häte es Elfmeter geben müſſen), doch Szepans Schuß prallt von der ſchwarzroten Mauer ab. Kuzorra muß für wenige Minuten das Spielfeld verlaſſen, kommt aber bald dar⸗ auf wieder. Ein Tor der Schalker, von Borufka erzielt, mußte wegen Abſeits annulliert werden. Die Dresdner ſind in hervorragender Verfaſ⸗ ſung. Ihr Stellungswechſel iſt verblüffend, man kann nach der erſten Halbzeit ſagen, Ein ſicheres Tor der Dresdner vereitelt Schweißfurth auf der Torlinie ſtehend. Dann iſt Halbzeit. 42 In der Pauſe konzertierten ein Muſikkorps des Wachbataillons Großdeutſchland und des Wachbataillons der Luftwaffe. Schalke iſt glücklich im Angriff, muß vorerſt aber wieder vor der elaſtiſchen Sperrmaner des Gegners kapitulieren. Dennoch Kraſfet es, die Abwehr durch das gefürchtete reiſelſpiel vorübergehend etwas in Verwirrung zu brin⸗ gen, und aus einer ſolchen Situation heraus entſteht auch der nicht unverdiente Ausgleich, den Kuzorra in der 52. Spielminute durch ſchönen Schuß erzielt. Aber ſchon drei Minu⸗ ten ſpäter heißt es:1 für den DSC. Schön hatte ſich wieder meiſterlich durchgeſpielt, zog dann drei Schalker auf ſich, gab zum Linfs⸗ außen Carſtens der mit dem Ball losflitzte. Bornemann wollte ihn vom Leder trennen, da bluffte der kleine Carſtens den Schalker, ließ ihn ins Leere laufen und zog den Ball mit dem rechten Fuß unerhört ſcharf in das obere Toreck von Klodt. Unhaltbar ſauſte der Ball in die Maſchen. Jetzt entbrannte der Großkampf. Schalke wehrte ſich erbittert gegen die vorübergehende Ueberlegenheit der Dresdner und es gelingt den Weſtfalen auch ſich durchzuſetzen Das Spiel wird allerdings hart. Mehrere Freiſtöße, vor allem gegen die Schalker, werden verwirkt, zahl⸗ reiche Ecken hüben und drüben, Hofmanns Bombenſchuß fauſtet Klodt, der jetzt merklich beſſer geworden iſt, über die Latte. Klodt muß auch in, der Folge haxt heran und hält im Gegenſatz zu den erſten 45 Minuten mehrmals hervorragend. Szepan iſt in beſter Spielerlaune, aber Eppenhoff wird von Dzur zu aufmerkſam markiert, als daß es Szepan gelingt, Fluß in die Aktionen des Angriffs zu bringen. Sowohl Kuzorra, als auch Borufka, zögern zu lange mit »dem Schuß und wenn wirklich günſtige Tor⸗ gelegenheiten herausgeſpielt werden, dann iſt auch bereits die rotſchwarze Abwehr aufmar⸗ ſchiert und die Schalker ſtehen abermals vor „verſchloſſenem Tor“. Dennoch hat der DSC Glück, als Kreß be⸗ reits geſchlagen iſt und Miller auf der Tor⸗ linie rettet. Schalke iſt 30 Minuten klar beſſer und überlegen. Aber eine Viertelſtunde vor Schluß des Spieles hat ſich der DSC wieder einigermaßen gefunden und das 31 iſt genau ſo nahe wie der Ausgleich von:2. Einmal muß dann noch Schweißfurth für Klodt auf der Torlinie retten, Carſtens egeh knapp da⸗ neben. Ein Freiſtoß von Pohl Beh 3 Minuten vor Schluß in die blaue Abwehrmauer und dann ift Abpfiff dieſes Endſpiels um den Tſchammerpokals. deckt in ſich plötzlich den Bildhauer und formt als Erſtling eine harmoniſch gegliederte Figu⸗ rengruppe. Es liegt im Weſen dieſer Ausſtellung, daß ſich vor ihr die herkömmlichen Maßſtäbe nach Stil und techniſcher Vollendung verbieten. Denn die Meiſter 5 neben den aufbrechenden Talen⸗ ewährten Könner neben den Begabun⸗ gen, die erſt ein Verſprechen geben, Ausſichten eröffnen. Darum mögen hier die meiſten Werke (zumal der Katalog ſich verſpätete) anonym bleiben. Die anerkannten Meiſter enthüllen ſich dem Kenner ohne weiteres nach Nam' und Art als Perſönlichkeit, den übrigen jedoch als künſt⸗ leriſche Potenz. Insgeſamt iſt alles, was ſich um die Sonderſchau von Wandbildern in einer Kaſerne des rhein⸗mainiſchen Gebietes grup⸗ piert, ſehr erfreulich. Daran ändert es nichts, daß hier und dort ein junger Zeichner ſich noch völlig an mittelalterlichen Meiſtergraphiken orien⸗ tiert, daß manches ſkizzenhaft, vieles nicht völ⸗ lig durchgearbeitet wirkt. Ein paar Stücke, die aufſehen laſſen, ſeien gleichwohl herausgegrif⸗ fen. Bartels malt farbleuchtend ein Aquarell vom einſamen Gehöft in Südrußland, Ries⸗ ler in der„Poulette“ ſehr tüchtig ein hübſches Mädchen aus Chartres, Lanth feinſinnig meh⸗ rere Waſſerſtücke, Höller eine ſehr intenſiv durchgeformte, tiefgetönte Landſchaft, Sie⸗ wert(Saarbrücken) gibt ſtrichſaubere Zeich⸗ nungen, Hartmann ins Monumentale ſtre⸗ bende Blätter ſoldatiſcher Menſchen. Prachtvoll gelang die Zeichnung von einer trabenden Reiterpatrouille auf endloſer Straße, höchſt charakteriſtiſch iſt eine getuſchte Zeichnung „Franzöſiſche Gefangene“: Begegnung mit fremdraſſigen Kultur, mit phlegmatiſch ſüdlichen Typen, ein Bild des flüchtigen Augenblicks, der plötzlichen Geſtaltung, wie viele wohl in dieſer Ausſtellung, die ſo reiche Erkenntniſſe vermittelt. Dr. Peter Fun k Das Preußiſche Staatsminiſterium hat auf Vor⸗ on dem omponiſten Otto eſ den ſtaat⸗ lichen Ehrenſold bewilligt. Meiſterj VfB Kör Viktoria LS2V St Tus Lie Breslau Hertha 2 DSV Se Vorw. 9 indenbt U SBg. Reichsba Hindenb Planitzer Tura —3— Erfi Altona 9 Barmbec ———— intracht Schinke Werder Boruſſia Weſtfalia VfL Alte Duisbur Schwarz⸗ TuS Hele SSV W Fortuna Bonner Dueren VfR Kö Rhenanie Tus Ne SpVg. 2 Viktoria Reichenb Jägernd LSV Ol Mähr.⸗S Preußen Viktoria BuEV 2 Heeres⸗U —— Ordnun⸗ Spand. Hé— VfR— Germanio Ho. Sich heimer aus hervorgehen die Vorrun runde entge ten ſich die Ballſicherhei überlegen, I Beim Si ruhender P ſtrebende 2 ſonders aus Beim He Benkard Spiel wurd Germania MTV 46 HTV 46 Frauenſp Ein Libye 37. Fortſet „Es hat meinem le wandte ſie gelika.„L weiter— heute zur ſehen hat, Angelike reiche Spr des Scheil begann 1 kenntniſſe elhaft, ei tanden. Negro au „Sie ve antwortet dem— ie iſt. Eine daß das glücklich e „Friede wollen ni Negro Likörs. „Da die leicht vor zefährlichem igriffsreihe. digen, man vehr dresden fäl⸗ die DSCler ungstreffer. den Rechts⸗ und ſchießt enen Schal⸗ ipo. Schalke bleiben in des DSC ſeht Schalke iſt bedenk⸗ en Ball, hat ß wäre dem r Ausgleich rvorragend. ht, wird er oß(unſeres nüſſen), doch chwarzroten ge Minuten r bald dar⸗ zon Borufka iert werden. ider Verfaſ⸗ üffend, man en, er vereitelt hend. Dann Muſikkorps d und des muß vorerſt Sperrmaner Krliſd es, reiſelſpiel ng zu brin⸗ tion heraus e Ausgleich, tinute durch drei Minu⸗ 5SC. Schön geſpielt, zog zum Linfs⸗ all losflitzte. trennen, da ichalker, ließ 'n Ball mit n das obere ſte der Ball pf. Schalke übergehende gelingt den as Spiel eiſtöße, vor rwirkt, zahl⸗ Hofmanns etzt merklich Klodt muß nd hält im n mehrmals rlaune, aufmerkſam gt, Fluß in ſen. Sowohl zu lange mit inſtige Tor⸗ n, dann iſt ehr aufmar⸗ ſermals vor ls Kreß be⸗ iuuf der Tor⸗ klar beſſer lſtunde vor SC wieder 1 iſt genau :2. Einmal lodt auf der knapp da⸗ 3 Minuten mauer und ls um den ———— eund formt derte Figu⸗ ung, daß ſich he nach Stil n. Denn die iden Talen⸗ in Begabun⸗ „ Ausſichten eiſten Werke tſe) anonym nthüllen ſich m' und Art ch als künſt⸗ 8, was ſich ern in einer zietes grup⸗ t es nichts, ner ſich noch hiken orien⸗ s nicht völ⸗ Stücke, die erausgegrif⸗ in Aquarell nd, Ries⸗ ein hübſches rſinnig meh⸗ ehr intenſiv haft, Sie⸗ tbere Zeich⸗ nentale ſtre⸗ .„ Prachtvoll trabenden raße, höchſt Zeichnung znung mit ſch ſüdlichen Augenblicks, le wohl in Erkenntniſſe er Funk at auf Vor⸗ Künſte dem h. den ſtaat⸗ Meiſterſchaftsſpiele in den Bereichen VfB— Reichsb. Königsberg:0 Viktoria Kolberg— Hubertus Kolberg:1 LSV Stettin— LSV Parow..:? Tus Liegnitz— Reichsbahn SG Oels Breslau 66— Alemannia Breslau. Hertha Breslau— WSLiegnitz. DSr Schweidnitz— Breslau 02. Vorw. Raſenſp. Gleiwitz— Preußen erm. Königshütte— 1. FC Kattowitz S555 Schientochlohwitz— Bismarckhütter Reichsbahn Myſlowitz— TuS Lipine. Hindenburg o9— Beuthen 09.. ——221 SC— Chemnitz Tura 99 Leipzig— VfB Leipzig. —— Lipzig— Chemnitzer BC. Erfurt— 1. SB Jenn Altona 93— Eimsbüttete. Barmbecker SG— Polizei Lübeck ——— Kiel— WSV Schwerin intracht Braunſchweig— Göttingen Schinkel o4— ASV Blumenthall Werder Bremen— Wilhelmshaven 05 Boruſſia Dortmund— VfB Bielefeld. Weſtfalia Herne— SpVag. Roehlinghauſ. Vfe Altenboegge— SpVgg. Herten Duisburg 48/99— Rot⸗Weiß Eſſen. Schwarz⸗Weiß Eſſen— Hamborn 07. TuS Helene Alteneſſen— Rot⸗Weiß Oberh. SSV Wuppertal— Vfe Benrath. Fortuna Düſſeldorf— Turu Düſſeldorf Bonner FV— Mülheimer SSW.. Dueren 99— Viktoria Köln VfR Köln— Troisdorf 05. Rhenania Würſelen— Köln⸗Sülz 07. TuS Neuendorf— Eintracht Kreuznach Spg. Andernach— FV Engers Viktoria Neuwied— VfB Lützel Auſtria— Viennn Rapid— FC Wien Floridsdorf— Wacker Admira— Poſt SSg. Wiener Sportklub— Sͤ Sturm Graz Brürx— LSV Pilſen Teplitz— LSV Eger Komotau— Falkenau Gablonz— Auſſig. Mariaſchein— Prag. Reichenberg— Proſetitz Jägerndorf— Troppau. LSVOlmütz— Wittkowitte Mähr.⸗Schöneberg— LSV Proßnitz Preußen Danzig— Poſt Sé Danzig Viktoria Elbing— Elbinger SV 05 BuEV Danzig— Wacker Danzig. Heeres⸗Unteroffz.⸗Schule Marienwerder ————— „ 0 0— 0 0 „ 0 0 0 — SOgorgsg-oghoggr-brs-Ssrsgsegg--SSSs 29——20 — S ⏑ο ◻ ⏑ο SD Si SD= ⏑ ο% ⏑ e ⏑.= S e·% n.—S2 e 0 S..⏑⏑⏑ O ο⏑ο⏑ S25.=. — Hanſa Elbingng Freundſchaftsſpiele Ordnungspol. Berlin— u. Pol. SG Warſchau 4˙0 Lufthanſa—Luftw. SV Warſchau(Sbd):3 Blau⸗Weiß 90— LSV Boelcke Krakau:1 ByC Preußen— Köthen 02(Sbd). 7 BS 92— Auswahlelf Mecklenburg:4 Vfcßh Pankow— Wittenberger SC 97.:0 Spand. SV— LSV Wolfenbüttel(Sbd) 142 mes wirder in Formn HCSH— MTG. 0— 0„ 0* 10(:2) VfR— TG„„„ ausgefallen Germania— HTV 46... ausgefallen Ho. Sicherer als erwartet, konnten die Mann⸗ heimer aus dem einzigen Treffen mit:1 als Sieger hervorgehen. Mit dieſem Sieg beendeten die MTGler die Vorrunde und dürfen mit Vertrauen der End⸗ runde entgegenſehen. Im Verlauf des Spieles zeig⸗ ten ſich die Mannheimer dem HCß in Bezug auf Ballſicherheit und ſchnellem Einſatz nicht unerheblich überlegen, was auch den ſicheren Enderfolg brachte. Beim Sieger zeichneten ſich Eugen Junge als ruhender Pol in der Hintermannſchaft und der auf⸗ ſtrebende Auguſt Seubert als Läufer noch be⸗ ſonders aus. Beim HCß konnten lediglich Auguſt Peter und Benkard ihre gewohnte Form erreichen. Das Spiel wurde mit ſportlichem Anſtand durchgeführt. Sp. gew. un. verl. Tore P. TG 78 1 0 na9 MTo 6 4 1 ennn HC 6 4 0 2 17:8 8 VfR din Germania:15 2 MTV 46 6 1 0 5:16 2 HTV 46 h R0 Frauenſpiele: ausgefallen. — 25 9* eeeenn, 2 23 W 7 755, ,.—. W., 722 72 W 325*◻. 22 7 T* 2—— 8— 3* —. — 1 223 f— 4 Ein Libpen-Roman von Carl Otto Windeeker Copyriahi by Aufwärtis Verlag Berlin 37. Fortſetzung 5 10 mir ſo leid getan, daß ich Sie bei meinem letzten Beſuch nicht begrüßen konnte!“ wandte ſich der Scheik liebenswürdig an An⸗ gelika.„Ich hatte wenig Zeit und mußte raſch weiter— das war mit ein Grund, daß ich heute zurückkam, denn, wer Sie einmal ge⸗ ſehen hat, wird Sie nie mehr vergeſſen!“ Angelika lächelte. Sie kannte die blumen⸗ reiche Sprache der Araber und nahm die Worte des Scheiks als ein Kompliment. Achille Negro begann unruhig zu werden. Seine Sprach⸗ kenntniſſe des Franzöſiſchen waren nur man⸗ elhaft, er hatte den Scheik nicht ſofort ver⸗ tanden. Aber jetzt drehte er ſich mit einem Ruck dem Araber zu. „Wie meinen Sie das?“, fragte er drohend, „So, wie i— len antwortete der Scheik mit kühler Höflichkeit. „Es iſt in Italien nicht üblich, der Braut eines 532 ſolche Worte zu ſagen!“ trumpfte Negro auf. „Sie vergeſſen— ich bin kein Italiener!“ antwortete der Scheik gelaſſen.„Und außer⸗ dem— ich glaube nicht, daß Angelika verlobt iſt. Eine Braut iſt glücklich— ich finde nicht, daß das Mi der Hammada ſehr lücklich ausſieht!“ „Frieden!“, befahl Gabriotti lachend.„Wir wollen nicht ſtreiten.“ Regro kippte ein weiteres Glas des ſtarken Likörs. „Da dieſes Thema nun einmal angeſchnitten iſt'...“, begann nun der Scheik, indem er ſich leicht vor Gabriotti und Angelika verbeugte— Kälterteg der Necaraner in andhofen Spogg. Sandhofen— DOfd Ueckarau:7 Wie im Vorſpiel, ſo lieferten ſich beide Mann⸗ ſchaften auch in Sandhofen einen temperament⸗ vollen Kampf, nur mit dem Unterſchied, daß den Sandhöfern diesmal eine Punkteteilung nicht gelang. Die Sandhöfer mußten vielmehr den Neckarauern einen klaren und verdienten Sieg überlaſſen, da man diesſeits zweifelsohne die beſſere Mannſchaft auf dem Felde hatte. In allen Situationen des Treffens zeigten ſich die RNeckarauer reifer, und beſonders der Ein⸗ ſatz war weit ausgeprägter als beim Gegner, der natürlich diesmal auch keine Leute vom Schlage Michel 1, Wetzel und Fluder zur Ver⸗ fügung hatte. Die geſtellte Garnitur war zwar redlich bemüht, ein möglichſt gutes Abſchneiden zu erzielen, aber man ſah ſchon frühzeitig, daß die Sandhöfer diesmal ins Hintertreffen gera⸗ ten würden. So konnte man nur in den erſten 45 Minuten einigermaßen Figur machen, wo⸗ bei Müller, Kleber und Lewinſki die Sache noch einigermaßen beiſammen hielten. Neckarau war im zweiten Teil der unbe⸗ dingte und klare Beherrſcher des Spielge⸗ ſchehens. Mit dem vorzeitigen Abbauen der gegneriſchen Mannſchaft kam die Neckarauer Elf zu einem unerwartet hohen Sieg, an dem die ganze Elf ihren redlichen Anteil hatte. Nach dem Führungstor— eine Minute vor der Pauſe— durch Preſchle folgten im zwei⸗ ten Teil die weiteren Treffer durch Preſchle (), Schulte(3) und Bickel. Als Spielleiter amtierte Unverferth, Pforzheim. vor etwa 600 Zuſchauern korrekt. Die Mannſchaften: Sandhofen: Schätzle: Servatins, Kleber; Müller, Lewinſki, Fenzel; Wenk, Weber, Geörg, Dörſchel, Hofmann. Neckarau: Gaska; Lutz, Gönner; Hof⸗ ſtädter, Wenzelburger, Kloſtermann; Veiten⸗ gruber, Schulte, Preſchle, Wilhelm, Bickel. Geglückte Revanche Walbhofs VfTug Feudenheim— SV Waldhof:4 Feudenheim: Sprengel; Schnauf, Spatz; H. Fuchs, Engel, Dack; R. Fuchs, Wagner, Ueberrhein, Mayer, Uhrig. Waldhof: Fiſcher; Lautenbach, Ramge: Sättele, Siegel, Adam; Eberhard, Molenda, Erb, Ahlbach, Günderoth. Feudenheim leiſtete auch im Rückſpiel den Waldhöfern, die auf das Beſte gerüſtet in die⸗ ſes Treffen gegangen waren. einen harten und prachtvollen Widerſtand. Eine tapfere Läuferreihe, eine nicht minder ſchlagfertige Verteidigung und ein ſehr ſchnei⸗ diger Torwart kämpften in verbiſſener Ener⸗ gie, um den tatenluſtig aufgelegten Waldhof⸗ ſturm, in dem Erb und Molenda für den Endeffekt ſorgten, das Toreſchießen, wenn auch nicht unmöglich, ſo doch rieſig zu erſchweren. Die Waldhöfer Läuferreihe, die ſich einmal mehr als das Werkzeug einer planvollen Spiel⸗ anlage erwies, und die ſchlagfertige Verteidi⸗ gung mit dem reaktionsfähigen Torwart Fi⸗ ſcher hatte ſehr zu tun, um den von Molenda herausgeholten erſten Treffer mit in die Pauſe nehmen zu können, der bei einem Hochſchuß auf Uhrig eigentlich ſeine Einſtellung hätte erfahren müſſen, da das Leder tatſächlich die Torlinie paſſiert hatte. Nach dem Wechſel erhöhte der ſehr verſtän⸗ dig ſpielende Ahlbach, ein rotblonder Junge aus Mitteldeutſchland auf:0 für Waldhoi. den Erb den dritten Treffer folgen ließ. Back war dann der Schütze des Feudenheimer Ge⸗ gentores, dem noch einmal Erb den vierten Treffer entgegenſetzte. Schiedsrichter Guber(Bruchſal) benachtei⸗ —5 mit einer Fehlentſcheidung die Feuden⸗ heimer. vib Münvurg behält die Führung ofs münlburg— phönie Karlsruhe 2: Mühtburg mußte in dieſem Lokalkampf hart kämpfen, um zu dem knappen:1⸗Erfolg zu kommen, der auf Grund des Geſamtſpielver⸗ laufs auch verdient iſt. Die Phönixmannſchaft hatte nicht die Form des vergangenen Sonn⸗ tags, was allerdings auch auf die Gegenwehr zurückzuführen iſt. Am beſten ſchlug ſich die Hintermannſchaft, in welcher der junge Tor⸗ mann Hartmann ausgezeichnet ſpielte, aber die Verteidigung und Läuferreihe waren gut. Im Sturm wollte es weniger klappen. Bei Mühlburg war die Abwehr gleichfalls gut auf dem Damm, aber die Läuferreihe be⸗ friedigte in ihrer Geſamtleiſtung und im Sturm war wohl nicht das flüſſige Spiel, wie man es ſonſt von Mühlburg gewohnt war, zu ſehen, aber im großen und ganzen leiſteten die Stür⸗ mer, vor allem Raſtetterr und der Mittel⸗ ſtürmer Scherer, befriedigende Arbeit. In der erſten Hälfte war das Spiel ſehr temperamentvoll und in der 31. Minute gelang es Raſtetter nach mehrmaliger Abwehr zum :0 einzuſenden. Vier Minuten ſpäter wurde das Spiel entſchieden, als der Phönixhalb⸗ rechte Schwerdtle vor dem eigenen Tor eine Muſtervorlage an Mühlburgs Halbrechien ſervierte, der auch prompt zum 20 einſchoß. In der zweiten Hälfte drängte Phönix einige Zeit ſtark und in der 10. Minute konnte Her⸗ berger zum Gegentreffer einſenden. In der Folgezeit übernahm Mühlburg wieder mehr das Kommando und Phönix hatte ſtark zu kämpfen, um ſein Tor vor weiteren Treffern rein zu halten. Trotz vermehrter Anſtrengung des Phönir, einen Ausgleichstreffer noch zu er⸗ zielen, blieb es beim:1. Schiedsrichter Schmetzer(Mannheim) lei⸗ tete ausgezeichnet. Sd⸗lva In örrburger SBralkandr J0/SC Freiburg— Freiburger JC:5 Das harte, aber immerhin recht anſtändig verlaufene Kampfſpiel brachte dem Platzverein eine etwas hohe Niederlage von:5 Toren. Der Sportelub war aber um keine drei Tore ſchlechter, wie das Ergebnis beſagt, denn die Rothoſen wehrten ſich ſo gut es ging und zeig⸗ ten auch im Angriff, nachdem der FC.1 führte, recht gute und zweckmäßige Angriffs⸗ leiſtungen. Der FC war auch dieſes Mal wie⸗ der in ausgezeichneter Form, im beſonderen ſein Sturmführer Lichty, der wieder den Löwenanteil an den fünf Treffern mit vier Er⸗ folgen hatte. Der Sportelub zeigte im Angriff Aufbau, worin er mit Bartolich und Dr. Schülte zwei techniſch ausgezeichnete Kämpfer hatte. Der An⸗ griff dagegen war nicht zweckmäßig genug und ſtand 9539a die Freiburger Abwehr vor einer kaum lösbaren Aufgabe, denn wieder einmal mehr beherrſchte Keller als Stoppermittel⸗ läufer die rückwärtigen Reihen der Freiburger. teren Grund meines Beſuches nenne...! „Alſo doch!“, entfuhr es Gabriotti. „Ja“, nickte Khadre el Touni.„Der weitere Grund meines Beſuches iſt, daß ich Ihnen ſagen möchte, daß ich in dieſen letzten Wochen ſeit meinem vorigen Beſuch ſehr viel über da⸗ Schiedsrichter mit gutem Erfolg war Dehn, Durlach. Der Spielverlauf war ſehr kampfbetont und außerordentlich ſchnell. Es wurde nichts ge⸗ ſchenkt. Mit einer Ueberraſchung begann der FFc ſeine Erfolgsſerie. Schon nach zwei Mi⸗ nuten führte ein Durchbruch von Lichty am Ball zum Führungstreffer. In der zehnten Minute war es ein Angriff von rechts, Lichty gab zu Wilhelm, während Ortmeier den Ball verfehlt hatte. Bleſſing war zur Stelle und ſchoß aus ungedeckter Stellung zum:0 ein. Dann wurden die Platzbeſitzer lebendig, drängten und beherrſchten die reſtliche erſte Spielhälfte. Auch im zweiten Abſchnitt waren die Sport⸗ clubleute recht ordentlich. Ihr Druck auf das Tor wurde ſogar noch verſtärkt, hauptſächlich durch die Umſtellung mit Hänger im An⸗ griff. Roth konnte auch den Vorteil aus⸗ nutzen und für ſeinen Club das erſte Gegentor „ſo erlauben Sie mir, daß ich Ihnen den wei⸗ Geſetze des Imperiums nicht mehr!“, ſagte der Scheik. „Vielleicht irren Sie ſich, Scheik!“ „Nein, ich weiß es.“ Der Scheik ſtand plötzlich auf und trat vor Gabriotti. Er war ſehr ernſt. „Ich breche mit den Gewohnheiten und Ge⸗ Problem nachgedacht habe, daß wir damals bräuchen meines Volkes, indem ich zu Ihnen flüchtig ſtreiften..!“— Gabriotti erinnerte ſich nicht ſogleich. „Das Problem einer Ehe zwiſchen einem hochgeſtellten Araber und einer Weißen!“ Der Koloniſt ſchwieg überraſcht. 3 „Die Raſſegeſetzgebung macht eine ſolche Ehe einem Italiener unmöglich!“, warf Negro ein. „Ich bin kein Italiener! Ich bin freier Ara⸗ ber, der auf franzöſiſchem Territorium lebt. Die franzöſiſchen Geſetze ſehen in der Raſſe⸗ verſchiedenheit keinen Hindernisgrund für eine Ehe. Viele hochgeſtellte Araber und Berber haben franzöſiſche Wonkrtz—*0 „Das mag für Frankreich und ſeine Be⸗ ſitzungen gelten. Es gilt nicht für Italien!“ „Und warum?“, fragte der Scheik höhniſch, „ſind die Italiener ſoviel beſſere Menſchen als wir Araber?“ Gabriotti machte eine abwehrende Handbe⸗ „Es handelt ſich nicht um gut oder böſe, beſſer oder ſchlechter, es handelt ſich darum, daß eine Raſſe rein erhalten bleiben muß, wenn ſie die ihr innewohnende Kraft zur vollen Blüte entfalten will.“ „Solche Geſetze gelten für mich nicht!“, ant⸗ wortete der Scheik hochfahrend und ſtolz.„Ich gehorche meinem eigenen Willen und bin ſogar bereit, die heiligen Geſetze des Horms, die die Gläubigen von den Ungläubigen ſcheiden, zu brechen, wenn ich es für richtig erachte.„Er jah den Koloniſten ſcharf an.„Ich hielt Sie bisher für einen Menſchen, der freizügig über die Dinge des Lebens denkt und nicht ein Sklave kurzſichtiger Geſetze iſt!“ „Ich bin Italiener!“, antwortete Gabriotti kurz. dies Land wird eines Tages wieder den „— freien Arabern gehören, dann gelten auch die komme. Ich komme zu Ihnen, weil ich die Ge⸗ flogenheiten der Weißen ſtudiert habe und mich Ihnen anpaſſe. Ich liebe Ihre Tochter Ange⸗ lita, Gabriotti, und bitte Sie um ihre Hand!“ Entſetzt ſchwieg Gabriotti. Entſetzt fuhr Angelika auf. Achille Negro ſtarrte den Scheik an. hat er geſagt?“, fragte er aufſprin⸗ gend. „Habe ich das richtig verſtanden? Was hat der Kerl Aagr Ange ika?“ „Scheik Khadre el Touni will mich ſeiner Frau machen!“ antwortete Angelika mit ſchma⸗ len Lippen, während ihr die Zornröte ins Ge⸗ ſicht ſtieg. Mit zwei, drei großen Schritten ſtand Negro vor dem Araber. Sein Geſicht flammte. Der leichte Rauſch, in den ihn der zu reichliche Genuß des ſtarken Likörs verſetzt hatte, war verflogen. Achille Negro mochte ſein wie er wollte. Er mochte ſchlechte Manieren und noch ſchlechtere Angewohnheiten haben—, aber in dieſem Augenblick war er aur noch eines: Italiener. N Keuchend vor Wut ſtand er vor dem Scheik. „Was ſagſt du da, du brauner Affe?“ ziſchte er.„Willſt du das noch einmal ſagen?“ Scheik Khadre el Touni ſah ihn verächtlich an.„Was wünſchen Sie von mir? Ich habe mit Ihnen nichts zu tun!“ „Das werde ich Ihnen ſofort beweiſen!“ ſchrie Negro wild vor raſendem Zorn. Und ehe es einer der Anweſenden hätte verhindern können, ſtieß er dem Scheik ſeine geballte Fauſt ins Geſicht. Der Scheik taumelte zurxück. Seine Hand ſuhr nach dem Gürtel. Seine beiden Beglei⸗ ter ſprangen auf, Piſtolen in den Händen. —————————————— Glütklicher Eintrachtſieg 05 Wetzlar— Eintracht Frankfurt:4(:3) Wetzlar: Kerſten: Klein, Papſt; Alt, Did⸗ lapp, Greven; Lotz, Möbs, Baumann, Rhode, Luther. Eintracht: Fiſcher; Heilig, Stubb; Richard, Lehmann, Bechtold; Lindner, Trump⸗ ler, Vogl, A. Schmitt, Wiegand. Schiedsrichter: Neſſeldreher, Gießen. Eintracht hatte Mühe, zu ihren zwei Punk⸗ ten zu kommen. Nach dem Spielverlauf war der Reuling einem Sieg näher. Mit dem An⸗ pfiff gehen die Adlerträger durch einen Fehl⸗ ſchlag des Mittelläufers durch Vogl über⸗ raſchend in Führung. Bei leicht überlegenem Spiel erhöht Lindner in der zwanzigſten Minute auf:0. Luther erzielt bei einem der vielen Gegenſtöße das erſte Gegentor. Poſt⸗ wendend markiert Vogl als Ausgleich den dritten Treffer. 0 In der zweiten Hälfte wurde Eintracht, ab⸗ geſehen von einigen Gegenanſtößen, völlig in die Defenſive gedrängt. Auf Steilvorſpiel von Baumann verkürzt Luther auf:2, während Baumann ſelbſt durch Scharfſchuß den Aus⸗ gleich herſtellt. Die vielen Torgelegenheiten wurden durch ausgeſprochenes Pech, wobei im Eintracht⸗Strafraum eine Serie heißeſter Si⸗ tuationen entſtanden, nicht ausgenutzt. Das Glück ſtand in dieſer Periode den Gäſten bei, die ſich mit einem Unentſchieden bereits abge⸗ funden hatten, als bei einem überraſchenden Durchbruch von Wiegand der Siegestreffer buchſtäblich in der letzten Minute ſiel. Die Neulinge boten unter der Direktive oon Möbs eine glänzende Leiſtung. Lediglich Pabſt fiel etwas ab. Außer Möbs ragten noch Alt und Kerſten aus der Elf hervor. Eintracht hatte im Sturm ihre beſte Waffe. Die Läufer⸗ reihe ging an, während die Verteidigung mit Stübb durchaus nicht befriedigen konnte. Wertvolle Punkte für FC 93 Mülhauſen— ih⸗Sportgem. Straßburg:3 Durch dieſen Sieg haben die Straßburger ihre Tabellenführung erheblich gefeſtigt. Er war verdient Grund der Leiſtuna der zwei⸗ ten Halbzeit. is zur Pauſe hätte der FCM mindeſtens mit zwei Toren im Vorſprung lie⸗ gen können. Glänzende Gelegenheiten wurden vom Innenſturm ausgelaſſen. Die Frage der Löſung des Sturmführerpoſtens drängt ſich im⸗ mer mehr auf. Ueberragend lämpfte auf der Gegenſeite He i ß, der die Vorausſetzungen zum Siege der Straßburger ſchuf, ebenſo der Tor⸗ hüter Hoffmann. In der 7. Minute flankt Solinger zur Mitte und Lauer verwandelt. Auf eine Ecke von Keller getreten kommt das Leder zu Heiß der ausgleicht. Wächter erhöht in der 2. Halbzeit auf:1 und Keller durch 10⸗Meter⸗ Schuß auf:1. Lauer verbeſſert auf abge⸗ wehrten 50⸗Meter⸗Strafſtoß auf:2. Klump(Kolmar). Zuſchauer —0 0 FC. Mülhauſen 93: Bohrer; Beltzung, Pflieger; Hartmann, Heinrich, Demuth; Solin⸗ ger, Springinsfeld, Kauffmann, Lauer. Korb. ⸗Sportgemeinſchaft Straßburg: Hoffmann; Müller, Beiß, W Eberhard, Geber, Kelei E. Wächter, Heiß, Willms, P Wächter, eller. erzielen. Dann wurde bei einer Karambolage zwiſchen Wagner und Wilhelm Wagner des Feldes verwieſen. In der 59. Minute kam ein Eckball für den FC hoch herein, Lichty ſchnellte hoch und köpfte zum:1 für den FFC ein. Dann führt ein Duell Lichty⸗Doll Lichty wieder in den Beſitz des Balles, der aus faſt unmögli⸗ chem Winkel von der Flanke draußen zum:1 einſchoß. Etwa zehn Minuten vor Schluß hat⸗ ten die Sportelubler einen Strafſtoß von links wuchtig hereingegeben, Debo ſpiegt hinzu und köpft wundervoll zum:2 ein. Eine Minute ſpäter erhöhten die Freiburger aber wiederum durch Lichty, der über den Torwart hinweg den Ball zum fünften Treffer einſchoß. Schiedsrichter Dehn(Durlach) vor etwa 1500 Zuſchauern. akenkreunzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. erlagsdirektor: Dr. Walter Mehls, der auptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. „Du räudiger Hund!“, knirſchte Khadre el Touni, die Piſtole in Anſchlag bringend. „Halt!“, donnerte Gabriottis Stimme.„Stek⸗ ken Sie die Waffen weg, Scheik. Sie ſind in meinem Haus!“ Es waren Sekunden höchſter Spannung. Ge⸗ duckt, ſprungbereit, die Fäuſte geballt, ſtand Negro immer noch vor dem Scheik. So ſtan⸗ den ſich die beiden Männer gegenüber. „Dann endlich ließ der Scheik die Waffe ſinken. „Es war gut, daß du mich an die heiligen Geſetze der Gaſtfreundſchaft erinnerteſt, Kolo⸗ niſt“, ſagte Khadre el Touni auf arabiſch zu Gabriotti.„Ich gehe. Aber ſage dem Gaſt deines Hauſes, daß ich ihn treffen werde..!“ Grußlos verließ der Scheik den Raum. Schweigend, mit verſchloſſenen Geſichtern, folg⸗ ten ihm ſeine zwei Begleiter. Wenige Augen⸗ blicke ſpäter hörten die Zurückgebliebenen das Pferdegetrappel der wegreitenden Araber. Lähmende Stille blieb im Raum, als das Geräuſch der davonjagenden Pferde verklun⸗ gen war. Erſt nach einer langen, langen Weile trat Achille Negro vor Gabriotti. Sein Geſicht war blaß, beinahe grau. In ſeinen Augen flackerte noch der Zorn. „Verzeihen Sie mir— ich konnte nicht an⸗ ders handeln!“ Gabriotti nickte ſchwerfällig. Dann reichte er Negro die Hand.„Es war vielleicht un⸗ klug,— dennoch ich danke Ihnen, Negro, ich danke Ihnen, es war die richtige Antwort!“ Auch Angelika gab ihm die Hand. „Biſt du mir böſe?“, fragte Negro. Sie lächelte ihn an.„Nein, Achille,— du haſt ſo gehandelt, wie ich es von dir erwartet habe. Ich danke dir!“ Ein ſtiller, bedrückender Abend folgte dieſem ereignisreichen Tag. Gabriotti, Angelika und Achille Negro ſaßen zuſammen auf der Ter⸗ aſſe. „Ich fahre morgen ab!“, ſagte Negro. „Ausgeſchloſſen!“, widerſprach der Koloniſt. (Roman Foriſetzung ſolgi.) FAMILIENANZEIGEN ee en Fern seiner lieben Hei- mat starb am 13. Sep- tember 1941 bei einem An- griff im Osten mein lieber Sohn, unser jüngster Bruder, Schwager und Onkel ludwig Junkert Schütze in einer mot. Einheit den Heldentod für sein Vater- land im Alter von noch nicht ganz 20 Jahren.— Ittlingen, Brandenburg, Mannheim(Lud- wigsbadstraße). Im Namen aller trauernden Hinterbliebe- nen: Frau Lenchen Limberger, geb. Junkert. 50 Am 1. November ist mein lieber Mann, der Vater meiner Kinder lucdwig Berthelmq im 68. Lebensjahr nach kurzer schwerer Krankheit verschie- den. Mhm.-Neckarau, Brückes- Wasen 8. Im Namen der trau- ernden Hinterbliebenen: Karo- line Barthelmä Wwe. Die Bei- setzung findet am Dienstag, 4. Nov., 15 Uhr, von der Lei- chenhalle Neckarau aus statt. — Statt Karten! Mein lieber, herzensguter Mann, Bruder, Schwager, Onkel und Großonkel Theobeld Teutsch wurde am Samstag, 1. Nov. 41, im Alter von 62 Jahren in die ewige Heimat abberufen.— Schriesheim, 1. Nov. 1941. Die trauernd. Hinterbliebenen: Else Teutsch, geb. Mayer, Familie Mayer u. Anverwandte.- Die Beerdigung findet am Montag, 3. Nov., um 16 Uhr auf dem Friedhof Schriesheim statt. Todesanzeige Unsere liebe Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin u. Tante, Frau Eliscbeih Schenk Wwe. geb. Wetzel ist heute im Alter von 81 Jah- ren sanft entschlafen. Mann- heim(U 4,), 1. Nov. 1941. In tiefer Trauer: Carl Schenk, Else Schenk, geb. Ehling, Gi- sela Schenk, Elise Gutfleisch, geb. Schenk, Gustav Gutfleisch, Thea Gutfleisch.- Die Beiset- zung findet am 4. Nov., 14 Uhr, auf dem Mannheimer Friedhof statt. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Hin- scheiden meines lieben Man-— nes, unseres guten Vaters, Jo- sef Aicheler, sagen wir herzl. Dank. Besonderen Dank dem mbul. Gewerbe, Fachgr. III, em Schwerhörigenverein und dem Pfarrer Schramberger für die trostreichen Worte am Grabe. Mannheim(J 3, 10), den 3. Nov. 1941. Im Namen der trauernd. Hinterblieben.: Frau Elise Aicheler nebst Kindern. ——— mungen maßgebend: Ersatzbe- reifungen werden abgegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwischen Wohn- und Ar- heitsstätte mindestens 3 km he- trägt. 2. An Körperbehinderte, deren Weg zwischen Wohn- u. Arbeitsstätte mindestens 4 km beträgt und kein öffentliches Verkehrsmittel auch in sozialer Hinsicht benutzt werden kann. 3. Geschäftsräder.- Es können nur die dringendsten Anforde- rungen berücksichtigt werden. Für die Aushändigung eines Bezugscheines hat der Antrag- steller eine Bescheinigung sei- nes Arbeitgebers über die Tä- tigkeit(z. B. als Schichtarbei- ter usw.), die Entfernung zwi- schen Arbeitsstätte und Woh- nung, über soziale Verhält- nisse sowie daß das Rad täg- lich benützt wird, vorzulegen. Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Beschei- nigung.- In allen Fällen ist die alte Bereifung in den Geschäftsräumen der Reifen- stelle, Mannheim, L. 2, ga, abzugeben. Für die Abgabe von Erstbereifung. d. h. für den Erwerb von neuen mit Gummi- bereifung versehenen Fahr- rädern, werden die vorstehen- den Bestimmungen für Ersatz- bereifung sinngemäß angewen⸗ det. Die Abgabe von Ersatzbe- reifung wird wie folgt geregelt: Die Bezugscheine werden in den Geschäftsräumen der Treib- stoff- und Reifenstelle, Mann- heim, L 2, ga, abgegeben: an Wochentagen in der Zeit von -12 Uhr und 14.30-16.30 Uhr an Antragsteller, bei denen die geforderten Bescheinigungen vorgelegt werden können, mit den Anfangsbuchstaben: A, Ba, Be: Dohnerstag, 6. Nov. 41, Bi, By, C: Freitag, 7. Nov. 41, D, E: Montag, 10. Nov. 41, F: Diens- tag, 11. Nov. 41, G: Mittwoch, 12. Nov. 41, Ha, He: Donners- tag, 13. Nov. 41, Hi, Hy, J: Frei- tag, 14. Nov. 41, Ka-Ko: Mon- tag, 17. Nov. 41, Kr, Ky,.: Dienstag, 18. Nov. 41, M: Mitt- woch, 19. Nov. 41, N, O, P, G: Donnerstag, 20. Nov. 41, R: Freitag, 21. Nov. 41, S, Scha, Schi: Montag, 24. Nov. 41, Schl, Schy: Dienstag, 25. Nov. 41, St, T. U, V: Mittwoch, 26. Nov. 41, W. X, V. 2: Donnerstag, 27. Nov. 41.- An Samstagen bleibt die Reifenstelle geschlossen. Städt. Wirtschaftsamt Mannheim Treibstoft- und Reifenstelle. Viernheim. erfolgt von Montag, 3. Novem- AMTI. BEKANNTMACHUNGEN Oeflentliche Erinnerung. Es wird an die Zahlung folgender Steu- ern erinnert: 1. Lohnsteuer ein- schließlich Kriegszuschlag zur Lohnsteuer, einbehalten im Mo- nat Oktober 1941, fällig am 10. November 1941; 2. Bürgersteuer vom Arbeitslohn, einbehalten im Monat Oktober 1941, fällig am 10. November 1941; 3. Um- Satzsteuer für Oktober 1941, fäl- lig am 10. Nov. 1941; 4. Ver- mögensteuer 3. Rate für das Rechnungsjahr 1941, Landwirte haben die Hälfte der Jahres- steuerschuld zu entrichten, fäl- lig am 10. November 1941; 5. Til- gungsraten für Ehestandsdar- lehen für den Monat Oktober 1941 fällig am 15. Novbr. 1941; 6. Es wird ferner an die Zah- lung der im Laufe des Monats auf Grund der zugestellten Steuerbescheide fällig werden- den Abschluſzahlungen erinnert. In Betracht kommen die Ab- schlußzahlungen auf die Um- satzsteuer, Einkommensteuer u. der aus der Einkommensteuer- schuld berechneten Steuern und Zuschläge, auf die Körper- schaftsteuer u. Vermögensteuer. Eine Einzelmahnung der oben aufgeführten Steuern erfolgt nicht mehr. Rückstände werden ohne weiteres unter Berech- nung der entstehenden Säum-— niszuschläge, Gebühren und Ko- sten im Nachnahme- oder Voll- streckungsverfahren eingezogen. Mannheim, 3. November 1941.— Finanzamt Mannh.-Stadt, Post- scheckkonto Karlsruhe Nr. 1460, Girokonto Nr.52/112 Reichsbank Mannheim; Finanzamt Mann— heim-Neckarstadt, Postscheck- konto Karlsruhe Nr. 78845, Giro- konto Nr. 52/ 111 Reichsbank Mannheim; Finanzamt Schwet— zingen, Postscheckkonto Karls- ruhe Nr. 1433, Girokonto Nr. 52/113 Reichsbank Mannheim; Finanzamt Weinh., Postscheck- konto Karlsruhe Nr. 1331, Giro- konto Nr. 521/111 Reichsbank- nebenstelle Weinheim. Unsere Zweigstelle Rheincu be- findet sich vom Montag, dem des Kinderheims, Mhm.-Reina 3. Nov. 1941 an in den Räu- men des Kinderheims, Mann- heim-Rheinau, Relaisstr. 153—157. Städt. Ernährungs- und Wirt-— schaftsamt. gezugschelne für fohrradberei- fungen. Für die Abgabe von Bezugscheinen für den Erwerb von Ersatzbereifung für Fahr- räder sind im Monat November 1941 die nachstehenden Bestim- der ganzen Woche für Anträge Betr.: Ausgabe der 3. Reichskleiderkarte. Die Aus- gabe der 3. Reichskleiderkarte ber, bis Samstag, 8. November, jeweils von 8 bis 12 und von 13.30 bis 17.30 Uhr, ausgenom- men Samstagnachmittag. Es empflehlt sich, die frühen Vor- mittags- und ebenso die frühen Nachmittagsstunden zur Abho- lung zu benutzen. Die Personal- ausweiskarten sind bei der Aus- Sabe vorzulegen. Da die Karten sofort auf ihre Richtigkeit hin geprüft und über den Empfang quittiert werden muß, kann die Abholung durch Kinder nicht zugelassen werden. Es wird aus- drücklich darauf aufmerksam gemacht, daß nur solche Klein- kinder, die vor dem 1. Oktober 1940 geboren sind, bei dieser allgemeinen Ausgabe ihre Kar- en erhalten. Für später gebo- rene Kinder muß jeweils bei Vollendung des 1. Lebensjahres ein besonderer Antrag auf Aus- stellung der Kleinkinderkarte gestellt werden. Die Ausgabe der Kleiderkarten erfolgt in nachstehend. Ordnung: Montag morg.—250, 1001—1250, nachm. 251—500, 1251—1500; Dienstag morg. 501—750, 1501—1750, nach- mittags 751—1000, 1751—2000; Mittw. morg. 2001-2250, 3001 bis 3250, nachm. 2251-2500, 3251-3500, Donnerstag morgens 2501—2750, nachm. 2751—3000; Freitag mor- gens 3501—3750, nachm. 3751 bis 4000; Samstag morg. über 4000. Mit Rücksicht auf die Ausgabe der Kleiderkarten u. da außer- dem von Donnerstag ab auch die Lebensmittelkartenausgabe vorbereitet werden muß, muß die Bezugscheinstelle während aller Art geschlossen bleiben. Es darf erwartet werden, daß die Bevölkerung für diese Maß- nahme das nötige Verständnis aufbringt.- Viernheim, 31. Ok- tober 1941. Der Bürgermeister Ivesheim. Kleiderkartenausgabe. Die 3. Reichskleiderkarte wird in nachstehender Reihenfolge am Mittwoch, den 5. Nov. 1941, auf dem Rathaus ausgegeben. Buchstabe—Gri von-12 Uhr, Zimmer 5; Buchstabe Gro-Kri von-12 Uhr, Zimmer 2; Buch- stabe Kru-S v. 15-18 Uhr, Zim- mer 5; Buchstabe Sch-Z von 15 bis 18 Uhr, Zimmer 2. Um eine reibungslose Abhwicklung der Kleiderkartenabgabe durchzu- führen, sind die Ausgabezeiten genau einzuhalten. An Kinder werden keine Kleiderkarten ab- gegeben. Jlvesheim, 1. Nov. 1941. Der Bürgermeister. ANORONUNGEN DER NSDAP DAF Ortswaltung Feudenheim-West, Die Sprechstunden der DAy- Hauptstr. 150, finden ab 1. No- vember 1941, montags und don- nerstags von 19—20 Uhr statt. VERSCHIEDENES berjenige, der am Samstag zwi- schen 4 und 5 Uhr das Schuh- paket mit Aufschrift„Mercedes“ im Café Kossenhaschen mitge- ———————— Raucherl Verlangen Sie Aufklä- Nationoltheoter Monnheim GESCHRFETIL. ENMI%fEHCNOEN THEATER *. eere rung über Tabakfeind. Werden Sie Nichtraucher oder sehr schwach. Raucher gemäß lhrem Wunsche.- Garantie für Un—- schädlichkeit und interessante Schrift(wichtig auch für schwa- che Raucher) kostenlos durch: Tbf.-Versand Broedling, Berlin W3, Leipziger Straße Nr. 103. Hollänclische Blomenzwiebeln eingetroffen. 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Freitag, 7. Nov., Miete F 6 und II. Sondermiete F 3:„Die Macht des Schicksals“, Oper v. Verdi. Anfang 17, Ende 20.15 Uhr. Samstag, 3. Nov., Miete E 7 und I. Sondermiete E 4:„Der Ja- kobiner“, Oper von A. Dvorak. Anfang 13, Ende 20.30 Uhr. Sonntag, 9. Nov.: Zum Gedenktag für die Gefallenen der Bewe⸗ gung, Miete G 7 und I. Sonder- miete 4:„Fidelio“, Oper von Beethoven. Anfang 17, Ende 19.30 Uhr.- Eintausch von Gut- scheinen aufgehoben. Montag, 10. Nov., Miete B 7 und Sondermiete B 4:„Karl III. und Anna von Oesterreich“, Lust- spiel von Manfred Rößner. An- fkang 18, Ende etwa 20 Uhr. Dienstag, 11. Nov., Für die NSG „Kraft durch Freude“: Kultur-— gemeinde Mannheim, Ring 5 u. Gruppe D freiwillig:„Kabale und Liebe“ von Schiller. An- fang 17.30, Ende 20.15 Uhr. Freucde fur Front u. Heimet sind Photo-Arbeiten v. Photo-Kloos. C 2, 15. Fernsprecher 212 34. Heirat. Verlobung und Aufgebot hat wieder durch mich stattge- funden. Kommen auch Sie zu mir, die Sie Verbinduns suchen. 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