2 f, galruiit IT ſäösngers aue ügs, tältesten chen Fabril —— hſain ferel ungen, wle Herꝛz- ok, Herzschmer- n, kann Toledol Kräfte zuführen hlimmerung vor- .10 in Anotn. 7— 7+——„*—+ indheit zuf genug. riols(Zell- hste Sorg- erworben uzeitſichen Vertrouen im in · und ner interessan- Dr. Ernst uabeim xunst- und — Preis.40 nandlungen — bführmittel u. Drogerien „WIENSz/XII verlag und Schriftleitung kaufspreis: 10 Pfennig. 2 Mannheim, R 3, Nr. 14-15. EI 4 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 3 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- NS-TAGESZEITUNG füR Mimwoch · Ausgabe e 11. Jahrgeing Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben, an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewühr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Ahzei- genpreisliste Nr. 12. Ge- richtsstand Mannheim. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 307 meen London Zzillert um Kerisdi und das Ul Südküste der Krim erreidit/ Die Lage in Tula„äußerst kritisch“/ Brüchige Kampimoral „Im krifischen Sfadium“ Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 4. Nov. Die Südküſte der Krim iſt durch die von gün⸗ ſtigem Wetter unterſtützten deutſchen Truppen bereits erreicht worden. Die 30 000 Einwohner zählende Hafenſtadt Feodoſia iſt in unſerer Hand. Unſere Truppen ſind damit in das Ge⸗ biet der Krim gelangt, das ſubtropiſches? Klima hat. Feodoſia beiſpielsweiſe iſt von ausgedehnten Weinbergen umgeben, die Quelle jenes ſüßen Rotweines der Krim. Von Feodo⸗ ſia führt eine Eiſenbahn durch flache Steppe. die dem Feind eine ſchwache Widerſtandsmög⸗ lichkeit zuläßt nach der Hafenſtadt Kertſch, die am äußerſten Oſtzipfel der Krim an der Straße von Kertſch liegt, dem Zugang zum Aſowſchen Meer. Dieſe Straße iſt teilweiſe nur drei Kilometer breit, ſo daß der Sprung nach dem Oſtufer des Schwarzen Meeres, nach dem dem Kaukaſus vorgelagerten Kuban⸗ gebiet, nicht groß iſt. Das erklärt die großen Sorgen, mit denen man in England die ſo ſtürmiſch verlaufende Entwicklung auf der Krim verfolgt. Der Fall von Kertſch würde eine große ſtrategiſche Be⸗ deutung für die Fortführung der Operationen in öſtlicher Richtung über das Aſowſche Meer hinaus haben, erklärt Exchange Telegraph in ſeinem Situationsbericht aus Moskau. Man iſt in England der Meinung, daß die Deut⸗ ſchen, wenn ſie erſt Kertſch und Sebaſtopol ge⸗ nommen haben, erleichterten Zugang zu den drei nördlich des Kaukaſus gelegenen Oelge⸗ bieten Adigiſk, Maikop und Grozny haben werden, berichtet der Londoner Vertreter der reieinhal Madrider Zeitung„Na“. Er fügt hinzu, daß in dieſem Gebie fjährii 6• 5 112 b Millionen Tonnen Rohöl gewonnen wurden. Eine Oelleitung führt von Grozny über Maikop an das Schwarze Meer, eine Ab⸗ zweigung dieſer Linie nach Roſtow am Don. Mit ſichtlicher Betroffenheit hat Frazer im Londoner Nachrichtendienſt am Dienstag er⸗ klärt, die Engländer warteten immer noch auf Anzeichen einer Erſchöpfung der deutſchen Of⸗ fenſive. Vor Moskau, in der Ukraine und vor Leningrad habe ſich die Lage für die Bolſche⸗ wiſten vom ernſten zum kritiſchen Stadium ver⸗ ändert. Der ſowjetiſche Rundfunk meldete am Dienstagmorgen, deutſche Truppen hätten die ſowjetiſche Verteidigungslinie bei Moſhaiſk in breiter Front durchbrochen und befin⸗ den ſich im weiteren Vormarſch. Die ſowjeti⸗ ſchen Truppen, ſo wurde hinzugefügt, leiſteten erbitterten Widerſtand und verſuchten den deut⸗ ſchen Vormarſch aufzuhalten. In einer anderen Sendung des Moskauer Rundfunks erklärte der Sprecher, der Kampf um Moskau habe ſeine ernſteſte Phaſe erreicht. Die Lage in Tula bezeichnete er als äußerſt kri⸗ tiſſcch. Schließlich gab der Sprecher noch zu, daß die deutſchen Truppen an einem nicht be⸗ zeichneten Punkt die Südfront durchſto⸗ ßen haben. Die Moskauer„Prawda“ richtete einen Aufruf an die Bevölkerung, Tankhinder⸗ niſſe zu bauen, denn die Ueberlegenheit der deutſchen Armee beſtehe weſentlich in der Ueber⸗ Am Oberlauf der Wolga Im Verlauf der Operationen im Osten sind die deutschen Truppen bis zum Oberlauf der Wolga vorgedrungen und haben ihn überschritten.— Unser Bild von einer Uebergangsstelle über die Wolga zeigt einen Gefangenen, der hier hinter die Front gebracht wird PK-Aufnahme Kriegsberichter Kühn(Sch).) nahme der Durchſchnittsgröße legenheit der deutſchen Panzerwaffe. Aufgabe der ſowjetiſchen Bevölkerung ſei es daher, die⸗ ſer wirkſamen Waffe der Deutſchen möglichſt große Hinderniſſe zu bereiten. In Tula ſelbſt wird gekämpft, wie Exanche⸗ Telegraph aus Moskau berichtet. Die Bolſche⸗ wiſten hätten ſich in die ſüdlichen Teile der Stadt zurückgezogen, die ſtark befeſtigt ſeien. Außerdem teilt der Bericht eine Erkenntnis mit, die von der bolſchewiſtiſchen Heereslei⸗ tung gekommen iſt, daß nämlich die Deut⸗ ſchen im Zentralabſchnitt der Front ſehr be⸗ trächtliche Reſerven an Truppen und Material haben. Wie im Süden und in der Mitte der Front verſchlechtert ſich auch im Norden bei Lenin⸗ grad die Lage für die Bolſchewiſten von Tag zu Tag. Die finniſche ſtaatliche Nachrichten⸗ ſtelle gibt am Dienstag bekannt, daß finniſche Truppen vom 1. bis 3. November die vor der Stadt Koiviſto ſüdlich von Viipuri vorgela⸗ gerte Inſelgruppe beſetzt haben. Dieſe Inſel⸗ gruppe war von den Bolſchewiſten ſtark befe⸗ ſtigt. Sie haben nun einen wichtigen Stütz⸗ punkt, der der Sowjetflotte im finniſchen Meerbuſen noch verblieben war, verloren. In der Nacht zum 3. November ſind im finniſchen Meerbuſen ein größeres Sowjetſchiff und zwei kleinere auf Minen gelaufen und geſunken. Ein Verſuch, der bolſchewiſtiſchen Kriegs⸗ flotte, ſich aus Kronſtadt zu flüchten, ehe die finniſche Bucht völlig verſperrt iſt, glaubt der Helſinkier Vertreter von„Stockholms Tidnin⸗ gen“ vorausſagen zu können. Er weiſt darauf hin, daß die Moral in Kronſtadt bereits erheblich gelitten hat. Der Oberbefehls⸗ haber der ſowjetiſchen Oſtſeeflotte habe in einem Tagesbefehl feſtgeſtellt, daß Offiziere und politiſche Funktionäre ſich nicht genügend für die Aufrechterhaltung einer bolſchewiſti⸗ ſchen Ordnung einſetzen. Angehörige des vierundvierzigſten Luftgeſchwaders haben Uni⸗ formteile und Lebensmittel geſtohlen. Regel⸗ rechte Diebesbanden haben ſich unter den bol⸗ ſchewiſtiſchen Truppen gebildet. Viele Offiziere ſind wegen Feigheit erſchoſſen worden, unter ihnen der Kommandant und der politiſche Kommiſſar des Sowjet⸗Kreuzers„Aurora“. 10⁰ 180*⁰½SCHEs —III. B1¹ —ðV MEE Eine Karte der Halbinsel Krim die von unseren Truppen größtenteils besetzt ist v Auch Englands kleine Schifie kommen dran 105 Millionen Kilo versenkt/ Dicke Brocken haben aufgehört Berlin, 4. Nov.(Eig. Dienſt.) Mit dem engliſchen Handelsſchiſfsraum von deutſche U⸗Boote und Kampfflugzeuge verſenkt worden iſt, könnte eine Ladungsmenge von nicht weniger als 105 Millionen Kilogramm befördert werden. Dieſer Vergleich mit Ge⸗ wichtsbegriffen, die im täglichen Leben etwa eines Haushaltes verwertet werden, kennzeich⸗ net hinlänglich die Bedeutung eines ſolchen Schlages gegen die engliſche Verſorgungs⸗ ſchiffahrt. Die elf Schiffe, die durch deutſche-Boote aus einem engliſchen Geleitzug herausgeſchoſ⸗ ſen worden ſind, hatten einen Raumgehalt von 53 000 BRT. Der Durchſchnitt liegt alſo unter 5000 BRT. Damit zeigt ſich erneut eine Erſcheinung, die ſchon ſeit mehreren Mo⸗ naten zu beobachten iſt, nämlich die 8 b⸗ er verſenkten engliſchen Handelsſchiffe. Bei ihren Angriffen auf einen feindlichen Konvoi haben ſich die deutſchen U⸗Boot⸗Kommandanten und ebenſo die Kampfflieger natürlich immer die dickſten Brocken herausgeſucht. die Zahl der Großfrachtraum⸗ und Motorſchiffe der engliſchen Handelsflotte beſonders ſtark gelichtet worden. England war dazu genö⸗ tigt, immer mehr Schiffe geringerer Größe aus der„kleinen Fahrt“ in den Ueberſeever⸗ kehr einzuſetzen. Als Churchill vor einem halben Jahr den Kohlenmagnaten Lord Leathers zum Miniſter für Transporte machte, verſuchte dieſer, eine Verringerung des Seeverkehrs zwiſchen den Dadurch iſt. Häfen der engliſchen Küſte zu erreichen, um Küſtendampfer für die Ueberſeezufahrtslinien freizubekommen. Der davon betroffene inner⸗ durch engliſche Güterverlehr wurde auf die ſhedr⸗ nen geladen. Es dürfte ſich um eine ſehr dra⸗ ſtiſche Einſchränkung gehandelt haben, denn dieſer Tage mußte der Kriegstransportminiſter eingeſtehen, daß die engliſchen Eiſenbahnen dem dadurch entſtandenen Verkehrszuwachs nicht gewachſen ſind. Lort Leathers ordnete an, daß fortan ein Ausgleich zwiſchen der Lebens⸗ mittelverſorgung entfernt liegender engliſcher Grafſchaften untereinander nicht mehr ſtattfin⸗ den ſoll. Da wo beiſpielsweiſe Eier erzeugt werden, müßten ſie auch verbraucht werden. Man dürfe keine Rückſicht auf den dadurch be⸗ dingten Ausfall von Zuteilungen in anderen engliſchen Grafſchaften nehmen, denn man brauche Güterwagen für die dringlichſten Transporte und könne keinen Schiffsraum mehr freimachen. Inzwiſchen müſſen auch kleinere engliſche Küſtendampfer weite Ueberſeereiſen machen. Sie werden vor allem auf den Schiffslinien nach den ſüdlichen Gewäſſern eingeſetzt, weni⸗, ger im nördlichen Atlantik, mo das Wetter här⸗ ter iſt und der vorhandene Beſtand an großen Dampfern einen ſchnelleren Umlauf hat. Die deutſchen U⸗Boote aber greifen den Verkehr nicht nur auf dem nördlichen Atlantik, ſondern bis zur afrikaniſchen Küſte hinunter an und verfolgen jedes engliſche Schiff, ob es ſich nun um einen beſonders großen Frachter oder um ein Schiff geringerer Tonnage handelt. Das iſt für die Engländer heute eine ſehr viel bittere Pille als vor einem Jahr. Eine Kriegserklärung Wird vorbereilel Erpresserische Drohung Hulls gegenüber Finnlenel Helſinki, 4. Nov.(HB⸗Funk.) Staatsſekretär Hull hat am Montag eine Erklärung über das Verhältnis der Vereinig⸗ ten Staaten zu Finnland abgegeben, die eine im internationalen Verkehr bisher ohne Bei⸗ ſpiel daſtehende Einmiſchung in die Angelegen⸗ heiten des finniſchen Volkes zugunſten der Bol⸗ ſchewiſten darſtellt. Die Erklärung Hulls gip⸗ felte in der Warnung, daß Finnland ſeine mi⸗ litäriſchen Opexationen gegen die Sowjetunion prompt einſtellen müſſe, wenn es wünſche, ſich die Freundſchaft der Vereinigten Staaten zu erhalten.() Hull, der ſeine dreiſten und anmaßenden Schulmeiſtereien offenſichtlich auch im Auftrag und im Namen Englands vorbrachte, erklärte u.., die Regierung der Vereinigten Staaten habe oftmals die Aufmerkſamkeit der finniſchen Regierung auf die Beſorgnis der Vereinigten Staaten über den von Finnland eingeſchlage⸗ nen Kurs gelenkt. Die Regierung der Vereinig⸗ ten Staaten habe trotzdem bis jetzt davon ab⸗ geſehen, eine endgültige Folgerung aus der gegenwärtigen Politik der finniſchen Regierung zu ziehen in der Hoffnung, daß freundſchaft⸗ liche Beziehungen auch in Zukunft unterhalten werden könnten. Wörtlich fuhr Hull fort: „Kürzlich wurde der Geſandte der Vereinigten Staaten in Helſinki inſtruiert, die finniſche Re⸗ gierung zu benachrichtigen, daß, falls Finn⸗ land wünſche, ſich die Freundſchaft der Ver⸗ einigten Staaten jetzt und ſpäter zu erhalten, ein befriedigender Beweis dafür geliefert wer⸗ den müſſe, daß es Finnlands Abſicht ſei, ſeine Offenſiven miiltäriſcher Operationen gegen die Sowjetunion prompt einzuſtellen und daß zu dieſem Zwecke die finniſchen Truppen ſofort zurückgezogen werden müßten. Gleichzeitig er⸗ innerte der Geſandte der Vereinigten Staaten die finniſche Regierung an die vorher dem fin⸗ niſchen Geſandten hier gemachte Mitteilung über die Möglichkeit einer friedlichen Regelung der finniſch⸗ſowjetiſchen Schwierigkeiten. Die Vereinigten Staaten erwarten nunmehr von der finniſchen Regierung eine Antwort.“ Zu dieſer erpreſſeriſchen Drohung gegenüber Finnland nimmt die finniſche Zeitung„Ajan Suunta“ in ihrem Leitartikel am Dienstag un⸗ ter der Ueberſchrift„Eine Kriegserklärung wird vorbereitet“ ſcharf Stellung. Die neueſte Phaſe. die Vorſtellungen der Vereinigten Staaten, gebe Grund, den Standpunkt Finnlands wie⸗ der einmal zu überprüfen. Finnland müſſe ſeine Lebensrechte ebenſo wie 1939—40 gegen die Sowjetunion verteidigen und dieſer Ver⸗ teidigungskampf ohne politiſche Bedingungen dauere noch fort und ſei teilweiſe in das Ge⸗ biet getragen, das dem Feind zum Angriff diente. Die Forderung an Finnland, ſich aus jenen Gebieten zurückzuziehen, ſei ſo unge⸗ heuerlich und würde die finniſchen Grenzen in ſo gefahrdrohender Weiſe entblößen, daß die nationalen Intereſſen dies ein für allemal nicht zulaſſen dürften. Mannheim, 5. November 1541 Ziuischen Tobruk und Täbris Mannheim, 4. November. Im Schatten des gewaltigen Kampfes im ſowjetiſchen Oſten hat England letztlich im Nahen und Mittleren Oſten eine ſehr ſtarke organiſatoriſche Tätigkeit entfaltet. Alle Länder des ſogenannten Mittleren Oſtens. von Aegyp⸗ ten bis an die türkiſche und indiſche Grenze, mit einziger Ausnahme Afghaniſtans, ſind von England militäriſch beſetzt. Afghaniſtan wurde inzwiſchen inſofern in den britiſchen Komplex einbezogen, als es auf engliſchen Druck hin die dort anſäſſigen wenigen Deutſchen ausgewieſen hat. In dieſem militäriſch beherrſchten Gebiet, wo ſich London gegen unzulänglich bewaffnete Truppen die billigen Lorbeeren holen konnte, die es ſonſt nirgends mehr zu ernten gibt, hat ſich England nun in letzter Zeit mit üblicher Brutalität auch politiſch einzurichten verſucht. Miniſter Oliver Lyttelton hat zahlloſe Reiſen und Konferenzen hinter ſich und bei dieſer Ge⸗ legenheit in Kairo aus ſeiner Behörde eine rich⸗ tiggehende Filiale der Londoner Regierung aufgebaut. Sie trägt offiziell den Namen eines Kriegsrates für den Mittleren Oſten und vereinigt unter Lytteltons Vorſitz die britiſchen Generale, Botſchafter und Kom⸗ miſſare aller umliegenden arabiſchen Staaten in einer oberſten Inſtanz zur Führung des engliſchen Krieges im Orient. Von der engliſchen Politik wird das ſiche nahöſtliche Gebiet ſchon jetzt als eine politiſche Einheit betrachtet, obwohl der Konſolidie⸗ rungsprozeß noch nicht das erwünſchte Sta⸗ dium erreicht hat. Vorläufig ſind an konkreten Ereigniſſen nur zu verzeichnen, daß dem Ha⸗ ſchemiten Abdallah von Transjordanien un⸗ verbindlich die ſyriſche Krone zugeſagt wurde, den Zioniſten in verbindlicherer Form unter dem lebhaften Beifall Rooſevelts ganz Palä⸗ ſtina und der ſüdſyriſche Staat Libanon ver⸗ ſprochen worden iſt und die„Agence Arabe“ als britiſches Propagandainſtrument gegrün⸗ det wurde. Dieſe Agentur hat dieſer Tage ge⸗ meldet, daß in Bagdad zwiſchen Jrak und Aegypten Vorbeſprechungen im Gange ſeien über„eine künftige wirtſchaftliche und kultu⸗ relle Zuſammenarbeit aller arabiſchen Länder. Syrien, Transjordanien und Saudie⸗Arabien ſollen ſpäter hinzugezogen werden.“ Hinter die⸗ ſer Nachricht verbirgt ſich der engliſche Plan, ein großes engliſches Kolonialgebiet im Mitt⸗ leren Oſten, auch für die Zeit nach dem Krieg, zu ſchaffen. Ihn Saud ſteht dieſen Dingen noch am weiteſten entfernt. Um ihn mit hereinzu⸗ ziehen, hat Lyttelton Sauds Sohn, den Emir Feiſal von Hedſchas, nach Kairo eingeladen. Der tüchtige Orientminiſter Seiner Majeſtät hat dieſe durch die ſanfte britiſche Drohung vor⸗ bereitet, daß der Pilgerverkehr nach Mekka zu dem Kurban Bairam, dem moslemiſchen Opfer⸗ feſt, geſperrt werden könnte. Dieſe Drohung, die Haupteinnahmen Ibn Sauds abzuſchnei⸗ den, iſt allerdings deswegen wenig wirkſam, weil England ſich ſehr überlegen wird, eine ſolche zweiſchneidige Maßnahme zu treffen, die die ganze arabiſche Welt gegen England aufzu⸗ bringen imſtande wäre. Ibn Saud hat übri⸗ gens ſchon im Frühjahr ein engliſches An⸗ gebot, um den Hafen Akaba an dem Nordoſt⸗ zipfel des Roten Meeres ſeine ſtrikte Neutrali⸗ tät aufzugeben, kalt abgelebnt. Parallel mit dem politiſchen Ausbau geht die militäriſche Einniſtung und die wirtſchaftliche Ausbeute des ganzen großen Raumes. Die ſtets mit künſtlichem Pro⸗ pagandanebel eingehüllten Reiſen und Konfe⸗ renzen des Generals Wavell ſollen nach eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Angaben dazu ge⸗ führt haben, daß nunmehr von Tobruk bis Täbris eine geſchloſſene Front beſtehe, was natürlich nur bildlich gemeint ſein kann. Die Behauptungen Churchills und ſeiner Propa⸗ gandiſten, daß im Mittleren Oſten eine eng⸗ liſch⸗indiſche Millionenarmee aufmarſchiert ſei, gehören ebenſo wie die Behauptungen eines Marſches Wavells über den Kaukaſus an die Wolga ins Reich der modernen Märchen von Tauſendundeiner Nacht. Es wird ſich beſten falls um einige hunderttauſend Mann handeln, die aus allen Teilen des Empires bunt zuſammen⸗ gewürfelt ſind. Wavell hat nach der Lehre des Griechenlandabenteuer wohl nie ernſtlich daran gedacht, dieſe mühſelig genug zuſammengekratz⸗ ten und einigermaßen ausgerüſteten Diviſionen auf Nimmerwiederſehen über den Kaukaſus zu ſchicken, ſondern ſich von vornherein nu⸗ für die Verteidigung der Nordgrenze Frans einge⸗ richtet. Alles, was darüber hinaus den So⸗ wjets verſprochen wurde, war fauler Schwindel, Jran und Jrak unterſtehen dem indiſchen Kommando Wavells, Auchinlecks Oberkom⸗ mando umfaßt zwei getrennte Armeen, im Weſten die Nilarmee unter General Marſhall⸗ Cornwall, in Syrien und Paläſtina die ſoge⸗ nannte Nordarmee unter General Wilſon. Dieſe Nordarmee ſoll jetzt einſchließlich der mit großem Tamtam aufgeſtellten jüdiſchen Grup⸗ pen etwa acht Diviſionen ſtark ſein. Die Weſt⸗ armee hat an der Tobruk⸗Front genügend zu tun, die Nordarmee iſt in Syrien gebunden, ſie ſtellt übrigens für die Türkei eine ſtändige Drohung dar. Charakteriſtiſch für die Front von Libyen bis zum Kaulaſus iſt die Unmöglichkeit einer raſchen inneren Verſchiebung. Von Tobruk bis Täbris ſind es reichlich zwei⸗ tauſend Kilometer, aber wohlgemerkt in der Luftlinie. Für Tanks und Truppen ſind es einige hundert Kilometer mehr durch Wüſten und unerſchloſſene Gebirgsgegenden. Die Tat⸗ ſache, daß Iran und Jrak militäriſch Wavell unterſtellt worden ſind, bedeutet eine intereſ⸗ ſante Verzahnung zwiſchen dem Oberkom⸗ mando Indien und dem des Mittlerxen Oſtens. Viele Beobachter wollen hierin wieder eine Aeußerung der ehrgeizigen Veranlagung Wa⸗ vells ſehen, die ihm bei ſeinem kürzlichen Lon⸗ doner Beſuch eine ziemlich kalte Behandlung eingetragen hat. Die ſtarke perſönliche Span⸗ nung zwiſchen Churchill und dem um zehn Jahre jüngeren General Wavell iſt überhaupt eine Tatſache, die bei der Beurteilung von Vor⸗ gängen im Nahen und Mittleren Oſten nie außer acht gelaſſen werden darf. „Zum militäriſchen Aufmarſch Englands im Orient gehört auch die Nachſchubſicherung aus Indien und aus den USA. Die Eiſenbahn⸗ linie Kap⸗Kairo, das Rote Meer, der Per⸗ ſiſche Golf und das dünne iraniſche Eiſenbahn⸗ netz ſind die wichtigſten Kanäle dieſes Nach⸗ ſchubs. Um Syrien anzuſchließen iſt der be⸗ ſchleunigte Bau einer Eiſenbahn von Haifa nach Tripolis beſchloſſen worden, der im näch⸗ ſten Frühjahr ſchon fertig ſein ſoll. Die Hafen⸗ anlagen am Perſiſchen Golf werden gegen⸗ wärtig ausgebaut. In Koweit können nun täglich zwei ſiebentauſend Tonner ausgeladen werden, an ſich ein noch beſcheidenes Ergebnis. Von Koweit bis an die iraniſche Grenze wurde in letzter Zeit eine aſphaltierte Straße fertig⸗ geſtellt, die ſich in einer ebenfalls neuen Eiſen⸗ bahnlinie bis zur irakiſchen Hafenſtadt Fao fortſetzt. In Fao ſelbſt ſind zahlreiche Mon⸗ iagehallen entſtanden, in denen die aus den USA eintreffenden Flugzeugteile, unter Auf⸗ ſicht von USA⸗Ingenieuren, zuſammengeſetzt werden. Ein weiterer Programmpunkt der britiſchen Militärs iſt die Einaliederung der iraniſchen, irakiſchen, ſyriſchen und ägyptiſchen Armeen in die engliſche Militärmacht. Auf dieſem Gebiet wird gegenwärtig mit Liſt, Tücke, Verrat und Erpreſſung viel gearbeitet. Bis jetzt zeigen ſich aber in den Offizierskrei⸗ ſen der betroffenen Armeen ſtärkſte. Wider⸗ ſtände gegen dieſe Aufſaugung durch England. „Wirtſchaftlich wirkt ſich die wachſende Mili⸗ tärlaſt für die an ſich noch ſchwachen Volks⸗ wirtſchaften der Orientſtaaten geradezu kata⸗ ſtrophal aus. Der Warenaustauſch mit dem eurdpäiſchen Kontinent, der grob gerechnet zwiſchen vierzig und fünfzig Prozent der Han⸗ delsbilanzen zwiſchen Aegypten und JIran aus⸗ machte, iſt weggefallen. Die reſtliche Verſor⸗ gungsmöglichkeit leidet unter dem Tonnage⸗ mangel, unter der Ueberbeanſpruchung von Häfen, Eiſenbahnen und Straßen durch die britiſchen Truppen. Die Ernährungslage hat ſich nicht zuletzt durch die engliſchen Requirie⸗ rungen teilweiſe ſchon zu Hungersnöten entwik⸗ kelt, wie z. B. in Syrien und in Aegppten. Engliſche Käufe zaubern nur eine papierene Scheinfaſſade vor die elende Wirklichkeit, die die Inflationsgefahr ſehr nahegerückt hat. Die enal'he Verwaltung arbeitet an der kriegs⸗ wir“ aftlichen Erfaſſung dieſer Gebiete ohne Rückſich“ auf die zivile Verſorgung, die den verzweifelten einheimiſchen Puppenregierungen überlaſſen bleiben. 4 Entſprechend dieſer Verſorgungslage iſt die Stimmung in den arabiſchen Maſſen aller der Hrientſtaaten. Die Front von Tobruk bis Tä⸗ bris hat eine äußerſt unſichere. gefährliche Etappe, in der mit Feuer und Schwert reaiert werden muß. Die Ankunft des Mufti in Rom iſt in dieſen Zuſammenhängen geſehen ein höchſt bemerkenswertes Ereignis. 4 Churchill hat neulich prophezeien zu können geglaubt, daß das nächſte Frühjahr im Mittle⸗ ren Oſten die ſchwerſten Kämpfe des bisheri⸗ gen Krieges bringen werde. Offenbar war das nur ſeine beſondere Art der Mitteilung an das enoliſche Volk, daß die Atempauſe durch den bolſchewiſtiſchen Verbündeten nunmehr zu Ende gehe und das Empire wieder überall dort ver⸗ teidigungsbereit ſein müſſe wo es tödlich ge⸗ troffen werden kann. So ſteht Churchill Wa⸗ vells internationaler Armeehaufen zwiſchen Tobruk und Täbris bzw. neuerdings auch Te⸗ heran und wartet, denn mehr als zur Vertei⸗ digung reicht es auch im Orient den Englän⸗ dern trotz aller Betriebſamkeit und großen Sprüche nicht mehr. Frit:z Braun. Enalische Angriffe gegen französiscie Schifle Eigene Meldung des„HB'“) Vichy, 4. November. Neue Angriffe der Briten gegen franzöſiſche Handelsſchiffe werden gemeldet. Die engliſche Luftwaffe hat in den Gewäſſern von Tunis er⸗ neut ein franzöſiſches Handelsſchiff, diesmal den Frachter„Senneville“ angegr iffen und ihn durch Bombenwürfe leicht beſchädigt. Der Frachter befand ſich in einem von einem franzöſiſchen Torpedobvot begleiteten Geleitzug. Sechs britiſche Bomber griffen den Geleitzug an, wurden jedoch von der franzöſiſchen Ab⸗ wehr vertrieben. 3 Eine Gruppe von fünf franzöſiſchen Handels⸗ ſchiffen wurde von engliſchen Kriegsſchiffen an der afrikaniſchen Küſte aufgebracht, wie aus einem Kommuniqué der engliſchen Admi⸗ ralität vom Dienstag hervorgeht. Die Englän⸗ der ſandten Priſenkommandos an Bord. So⸗ bald die Franzoſen erkannten, daß ſie dem Schickſal einer Kaperung nicht mehr entgegen würden, verſuchten drei von ihnen, ihre Schiffe zu verſenken. Die Briten verhinderten das mit Waffengewalt. 236 brifische Flugꝛeuge verloren Berlin, 4. November(HB⸗Funh) Die Briten verloren bei ihren militäriſch wir⸗ kungsloſen Einflügen über den Kanal und in das Reichsgebiet während des Monats Oktober 236 Flugzeuge. Die Mehrzahl der Abſchüſſe, allein 82, erfolg⸗ ten durch deutſche Jäger, dazu kamen weitere 21 Abſchüſſe durch Nachtjäger. Flakartillerie ſchoß 69 britiſche Flugzeuge ab, andere deutſche Kampfflugzeuge 10, Marineartillerie vernichtete 47 Flugzeuge, 11 ſtürzten ab und eines iſt not⸗ gelandet. Die ganze Ueberlegenheit der deutſchen Luftwaffe zeigte ſich be⸗ ſonders im Luftkampf der Jäger gegen Jäger. Die Briten verloren in dieſem Kampf nämlich 68 Spitfire, während dabei nur fünf deutſche Faodflugzeuge verloren gingen. Das bedeutet, daß die Briten faſt 14 Jaadflugzeuge verloren, ehe ein duunicheß Jagdilngzenug abgeſchoſſen wurde. paxilikkrise verschärit sidh Zuschends vor einem joponischen Angrift duf die Burmœstraße? Eigene Melduns des„H“) Tokio, 4. November. „Tokio Aſahi Schimbun“ forderte die Regie⸗ rung auf, den japanfeindlich 3 Lün⸗ dern mit äußerſter Entſch oſſenheit Fa Die Zeitung ſieht in dieſem rundſatz auch den Kernpunk der im kommen⸗ den Reichstag abzugebenden Erklärung des Premierminiſters Tojo. Um die feſtſtehenden Ziele Japans ausdrücken zu können, müſſe Tojo eine noch engere Verbindung mit ſeinen Ver⸗ bündeten herſtellen und gleichzeitig die innere Verteidigungsfront auf der Baſis der abſoluten Einigkeit zwiſchen Regierung und Wehrmacht aufbauen. Ferner wird betont, daß Japan geduldig bemüht geweſen ſei, die Pazifik⸗Kriſe zu beſeitigen, während die USaA den Druck auf Japan ſtändig vermehrt habe unter Hin⸗ haltung der Verhandlungen, um Japan in jeder Weiſe zu ſchwächen. Der Krebsſchaden im Pazi⸗ fik liege in den Plänen Englands und der Ver⸗ einigten Staaten und fordere eine dringende Beſeitigung. Unter dieſen Aſpekten iſt auch die Aktivität Wavels zu ſehen, denn deſſen Reiſe nach Singapur und der Flug Duff Coopers aus Riederländiſch⸗Indien nach Auſtralien ließen beide erkennen, wie unruhig England über die Lage im Fernen Oſten und für wie ſchwierig man den Einſatz jener Truppen hält, die man in Indien konzen riert hat. Die geſamie japaniſche Preſſe unterſtreicht die zunehmende Spannung im Pazifik als Folge der feindlichen Handlungen der USa gegen Japan. Die Zeitungen wenden ſich an die japa⸗ niſche Wehrmacht, die auf jede Eventualität vorbereitet ſei. Die Saat der japanfeindlichen Politik der USA gehe auf. Das japaniſche Pro⸗ gramm für die Schaffung einer Proſperitäts⸗ ſphäre in Oſtaſien werde fortgeſetzt bekämpft. Nomiuri Schimbun“ hebt die kürzliche Be⸗ * merkung des Staatsſekretärs des Marinedepar⸗ tements Knox hervor, der erklärte, ſolange Ja⸗ pan ſeine gegenwärtige Politik nicht ändere, werde ein Zuſammenſtoß zwiſchen beiden Län⸗ dern unvermeidlich ſein. „In London vermutet man, daß Japan die Burma⸗Straße angreifen wird“, erklärte Ro⸗ bert Frazer im Londoner Nachrichtendienſt am Dienstag. Er weiſt auf die japaniſche Süd⸗ politik hin, um hinzuzufügen, es ſolle damit nicht geſagt ſein, daß Jayan Thailand angrei⸗ fen werde. Die Reaktion in Großbritannien Roosevell soll Farbe bekennen pelnliche Fragen/ Noch immer leine Stellungneihme der UsA· Regierung Eigene Meldung des 4 Neuyork, 4. Nov. Das Weiße Haus in Waſhington muß ge⸗ genwärtig in einer wenig glücklichen Lage gegenüber dem Kampf der Meinungen in Paſſivität verharren. Die klare und einden⸗ tige Antwort des Reiches wird in der nord⸗ amerikaniſchen Preſſe immer noch behandelt, ohne daß die USA⸗Regierung ſich eine Stel⸗ lungnahme hätte abringen können. Sie muß ſich von der„Neuyork Sun“ beſcheinigen laſ⸗ ſen, daß die Behauptungen von angeblichen deutſchen Dokumenten uſw.„nicht gerade ſehr überzeugend“ wären. Je mehr das Weiße 3233 ſchweigt, um ſo ſtärker entwickelt ſich der ampf für oder gegen den amerikaniſchen Kriegseintritt, der von ſeiten der Iſolatio⸗ niſten Fragen aufwirft, die Rooſevelt ſehr peinlich ſein müſſen. So hat der bekannte amerikaniſche Rechtsanwalt Pinchot die Ein⸗ ſetzung eines Unterſuchungsausſchuſſes ver⸗ langt. Dieſer Ausſchuß ſoll ſeſtſtellen, wer für den Tod nordamerikaniſcher Seeleute in Rooſevelts Schießkrieg verantwortlich iſt, nachdem der Präſident unter Verſtoß gegen die USA⸗Geſetze zum Konvoi⸗Einſatz amerika⸗ geſchafft werden?“ niſcher Kriegsſchiffe übergegangen ſei. Es wäre leichtſinnig und närriſch zugleich, wenn Roofevelt befehle, daß ohne Warnung geſchoſ⸗ ſen werde, aber hinterher überraſcht aufſchreie, wenn deutſche Kriegsſchiffe ſich ſelbſt ſchützen und dabei gleichzeitig im Rahmen des Völker⸗ 515 und des geſunden Menſchenverſtandes eiben. Sehr peinlich ſind auch die Fragen, die auf Veranlaſſung des American Firſt Comitee an den Vorſitzenden des Flottenausſchuſſes des Senats geleitet wurden. Dabei werden Rooſe⸗ velt und ſein Marineminiſter Knox aufgefor⸗ dert, folgende Auskünfte zu geben:„Wer er⸗ ließ den Konvoi⸗Befehl an die nordamerikani⸗ ſchen Zerſtörer? Wann und an wen wurde dieſer Befehl erteilt? Auf welches Verfaſſungs⸗ recht beruft man ſich dabei? Iſt es eine hi⸗ ſtoriſche Praxis kriegführender Mächte, neu⸗ trale Schiffe anzugreifen, wenn Material⸗ transporte durch neutrale Mächte zum Feind Beſonders unangenehm muß Rooſevelt folgende Frage ſein:„Wurden die Befehle in der Annahme erteilt, daß ſie zu Zwiſchenfällen wie mit dem USA⸗Zer⸗ ſtörer„Kearny“ führen müßten?“ Lierzehn Handelsschifie vernidiiel feodoslo genommen/ Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 4. Nov. „das Bberiommonda der ehrmacht hibt he. . 4— Auf der Halbinſel Krim ſetzten deutſche und rumäniſche Truppen die Verfolgung fort. Oertlicher Widerſtand zerſprengter Teile des Gegners wurde gebrochen. An der Küſte des Schwarzen Meeres wurde die Hafenſtadt Feodoſia genommen. Zwei von Panzern unterſtützte Ausbruchs⸗ verſuche ſtärkerer feindlicher Krüfte aus Le⸗ ningrad wurden unter ſchweren blutigen Verluſten für den Gegner zerſchlagen, bevor ſie die deutſchen Linien erreichten. Die Luftwaffe F. die Angriffe auf Sowjetſchiffe in den Gewäſſern der Krim fort. Sie vernichtete ein Handelsſchiff von 1000 BaͤT und erzielte Bombentreffer auf fünf großen Transportern. Moskau wurde am Tage bombardiert. Bei Nachtangriffen der Luftwaffe auf Lenin⸗ grad entſtanden große Brände in mehreren Stadtteilen. *Wie bereits durch Sondermeldung bekann⸗ gegeben, haben Kriegsmarine und Luftwaffe der britiſchen Verſorgungsſchiffahrt wiederum ſchwere Schläge zugefügt. U⸗Boote verſenkt.n im Atlantik elf feindliche Handels⸗ ſchiffe mit zuſammen 53 000 BR ſowie einen Zerſtörer. Weitere drei Schiffe und ein Zerſtürer wurden durch Torpedotreffer ſchwer beſchädigt. Kampfflugzeuge vernichteten in der ver⸗ gangenen Nacht oſtwärts Aberdeen drei Handelsſchiffe mit zuſammen 20 000 BRT. Außerdem wurde bei den Shetland⸗ Inſeln ein Frachter durch Bombenwurf ſchwer beſchädigt. Flugplatz wurde mi 3— 0 afrita bombardierten A urzkampfflugzeuge britiſche Artillerie⸗ un Bune fehl ugzer ritiſch 1 e Artillerie 35 n bi S d Brandbom⸗ ben angegriffen. Der Feind flog in der letzten Nacht mit ſchwachen Kräften nach Nordoſtdeutſchland ein. Bei Einflügen in die beſetzten Gebiete wurde ein britiſcher Bomber abgeſchoſſen. Der italienĩsche Wehrmachisbertcit Rom, 4. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: In Sizilien griffen im Laufe des geſtrigen Tages und der vergangenen Nacht engliſche Flugzeuge einige Ortſchaften zwiſchen Syra⸗ kus und Licata an. Es wurden Beſchüdigun⸗ gen an einigen Wohnhäuſern verurſacht und einige Zivilperſonen verletzt. Unſere Jagd⸗ flieger ſchoſſen ein Flugzeug vom Wellington⸗ Typ ab, das wenige Meilen von der Küſte ins Meer ſtürzte. In Nordafrika wurden von unſeren Verbänden einige Gefangene gemacht. Deutſche Flugzeuge griffen feindliche Kraftwagenan⸗ fammlungen an. Im Verlaufe eines Luftan⸗ griffes im Gebiet von Tripolis brachte eines unſerer Jagdflugzeuge einen feindlichen Bom⸗ ber über dem Meer zum Abſturz. In Oſtafrika lebhafte Tätigkeit unſerer vorgeſchobenen Abteilungen an allen Frontab⸗ ſchnitten von Gondar. Im mittleren Mittelmeer verſenkten unſere zur Bekümpfung von U⸗Booten eingeſetzten Kampfmittel ein engliſches U⸗Boot. Neues in wenĩgen Zeilen Reichsfinanzminiſter beim bulgariſchen König. Dienstagmittag wurde Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von Kroſigt von König Boris III. emp⸗ fangen. Vorher hatte der deutſche Gaſt Kränze an dem bulgariſchen Ehrenmal und an dem Ehrenmal auf dem deutſchen Militärfriedhof niedergelegt. Nach dem Empfang beim König, der über eine Stunde dauerte, begab er ſich zu Beſprechungen mit dem bul⸗ gariſchen Finanzminiſter in das Finanzminiſterium. Beförderungen im Reichspropagandaminiſterium. Der Führer hat auf Vorſchlag von Reichsminiſter Dr. Goebbels den Leiter der Abteilung Ausland ſeines Miniſteriums, Profeſſor Dr. Hunke und den Leiter der Abteilung Propaganda ſeines Miniſte⸗ riums, Miniſterialdirigent Berndt zu Miniſterialdi⸗ rektoren, ferner den Leiter des Miniſteramtes, Mini⸗ ſterialrat Dr. Neumann, ſowie den Leiter der Ab⸗ teilung Fremdenverkehr, Miniſterialrat Dr. Mahlo, zu Miniſterialdirigenten und den Leiter der Abtei⸗ lung Rundfunk, Oberregierungsrat Diewerge, zum Miniſterialrat im Reichsminiſterium für Volksauf⸗ klärung und Propaganda ernannt. Beruhigung im Protektorat. Im Zuge der wieder eingetretenen Ruhe im Protektorat wurden die tſche⸗ chiſchen Theater in Prag und anderen Städten wie⸗ der geöffnet. Dieſe Maßnahme zeigt, ebenſo wie die Aufhehung der während des Ausnahmezuſtandes auf zehn Uhr feſtgeſetzten Polizeiſtunde für alle öffent⸗ lichen Lokale und Gaſtſtätten, daß ſich im Protekto⸗ rat in der letzten Zeit keinerlei neue Störung des normalen Lebens ergeben hat. Aufſchlußreiche Glückwünſche. Der Hauptſchriftleiter der ſchwediſchen()„Göteborgs Handels⸗ und Schif⸗ ſahrtszeitung“, Segerſtedt, erhielt anläßlich ſeines 65. Geburistages am 1. November Glückwunſchtelegram⸗ me vom Verband der Zeitungsverleger in London und von der Geſandtin der Sowjetunion in Stock⸗ holm. Die„Times“ und„Mancheſter Guardian“ brachten am Samstag Leitartikel über den Göie⸗ borger Schriftleiter, und am Samstagabend ſprach auch der engliſche Rundfunk ſeine Glückwünſche aus. Schwediſcher Dampferperkauf an uSA. Die uSA verhandelt mit der ſchwediſchen Amerika⸗Linie über den Ankauf des ſchwediſchen Paſſagierdampfers „Kungsholm“, der ſich ſeit Kriegsausbruch in den Vereinigten Staaten befindet. Wie die ſchwediſchen Meldungen aus Waſhington beſagen, ſoll„Kungs⸗ holm“ von den Amerikanern als Truppentransporter Verwendung finden. Lebensmittelkarten in Paläſtina. Die Regierung in Paläſtina bereitet die Einführung des Karten⸗ ſyſtems für die Lebensmittelverſorgung vor. In Haifa hat die liſtenmäßige Erfaſſung der Bevölkerung bereits begonnen. Die Preiſe für lebensnotwendige Dinge ſteigen jedoch weiterhin. Birmas Miniſterprüſident enttäuſcht. Wie aus London gemeldet wird, erklärte der Miniſterpräſident Birmas, Saw, daß ſeine Verhandlungen in der bri⸗ tiſchen Hauptſtadt zur Erlangung des Dominion⸗ Status für ſeine Heimat unbefriedigend verlaufen ſeien. Das Ergebnis ſeiner Unterhandlungen mit der britiſchen Regierung entſpreche durchaus nicht dem Riſiko, das er eingegangen ſei, um nach London zu kommen. Großfeuer in rumäniſchen Marktflechen. In dem Marktflecken Oena in der Moldau brach in der Nacht zum Montag ein Großfeuer aus, das bisher noch nicht gelöſcht werden konnte. Bis jetzt ſind den Flam⸗ men neun Geſchäftshäuſer zum Opfer gefallen. Drei Fuden wurden als Brandſtifter foſtgenommen. eworden iſt, und in Nordamerita würe in einem ſolchen Falle zu ſtark.„Aber die Burm aſtraße iſt das größte Beuteſtück, das Japan jetzt gewin⸗ nen könnte, und die Japaner alauben, dieſe Straße angreifen zu können, ohne zuglei einen Krieg im Pazifitk mit der USA⸗Flotte heraufzubeſchwören.“ „Jomiuri Schimbun“ meldet aus Bombay, daß durch Verfügung der indiſchen Regierung ab 1. November die Einfuhr aller Waren aus Japan und Mandſchukuo verboten ſei. Das Blatt fügt hinzu, daß der Handel zwiſchen. Japan und Indien durch die Einfrierung der Guthaben bereits in der letzten Zeit praktiſch völlig abgeſtoppt geweſen ſei. Wie Aſſociated Preß aus Honolulu meldet, teilten aus dem Fernen Oſten eintreffende Rei⸗ ſende mit, daß alle USA⸗Frauen und Kinder in Anbetracht der internationalen Lage aus Guam, von den Midway⸗ und den Wake⸗ Inſeln evakuiert würden. Neuer Sturz der Tschungling-Währung Liſſabon, 4. Nov.(Eig. Dienſt) Der chineſiſche Dollar hat in den letzten Ta⸗ gen einen erneuten Rückgang erfahren. Ob⸗ wohl der offizielle Kurs im Verhältnis zum amerikaniſchen Dollar bereits wieder:18, iſt, mußten, wie aus Schanghai gemeldet wird, am Dienstag bereits 40 chineſiſche Dollar für einen amerikaniſchen gezahlt werden. Dieſer erneute Sturz der Tſchungking⸗Währung iſt bemerkenswert für die ſich immer mehr ver⸗ ſchlechternde Lage Tſchiangkaiſchecks. Die Nie⸗ derlage der Bolſchewiſten und die hoffnungs⸗ lofe Stellung Englands im Fernen Oſten wirkt ſich immer ſtärker auf die von ihnen ausgehal⸗ tene Tſchungking⸗Regierung aus. Japanischer Vormarsch Schanghai, 4. November.(HB⸗Funk.) Während der Anfang November in Mittel⸗ china eingeleiteten Operationen eroberten die japaniſchen Truppen die befeſtigte Stadt Ju⸗ nan, etwa 300 Kilometer nördlich Hankau. Die 85. chineſiſche Armee wurde geſchlagen. Die ja⸗ paniſchen Truppen dringen jetzt nordwärts vor, wodurch die chineſiſchen Stellungen längs der Peking⸗Hankau⸗Bahn, die bis zum Gelben Fluß noch in chineſiſchem Beſitz iſt, gefährdet ſind. Stalin kordert Getreidelieferung Rom, 4. November.(Eig. Dienſt.) Der Verluſt der Ukraine macht ſich für die Bolſchewiſten ſehr bemerkbar. Die in London beſtätigte Nachricht, daß Stalin an ſeine pluto⸗ kratiſchen Alliierten dringende Bitten um Getreide für die bolſchewiſtiſchen Truppen und die Zivilbevölkerung gerichtet hat, verſteht ſich als Folge des Fortfalls der Getreideliefe⸗ rungen aus der Ukraine. In Rom wird zu den Behauptungen der britiſchen Illuſionspropa⸗ ganda über die„unermeßlichen Reichtümer der von den deutſchen Truppen noch nicht beſetzten Oſtgebiete“ herausgeſtellt, daß Stalins Notruf beſſer beweiſe, wie viel die Sowjets an der Ukraine verloren haben. Sieben USA-Flugzeuge abgesfürzt n eihork more(HB⸗Funk) Die am Sonntag abgeſtürzte„fliegende Fe⸗ ſtung“ iſt in Kalifornien aufgefunden worden. Sechs Mann der Beſatzung wurden gerettet. Zwei Mann von der neunköpfigen Beſatzung hatten ſich, wie bereits gemeldet, durch Fall⸗ ſchirmabſprung retten können. Dies war ie⸗ doch nicht das einzige Flugzeugunglück. das ſich am Sonntag in der amerikaniſchen Luftwaffe ereignete. Drei Jagdflugzeuge, die ſich an Luftmanö⸗ vern norweſtlich von San Franzisko beteilig⸗ ten, ſind ebenfalls abgeſtürzt. Zwei der Pilo⸗ ten ſind verbrannt, als ihr Flugzeug gegen einen Felſen ſtieß. Durch den dichten Nebel und ſtarken Regen war ihnen die Sicht vollkommen genommen. Die Ueberreſte des dritten Flug⸗ zeuges werden immer noch geſucht. Der Pilot dieſer Maſchine konnte ſich durch Fallſchirm⸗ abſpruna retten. Außerdem werden zwei Schul⸗ flugzeuge von einem Flugplatz in Kalofornien vermißt. Nach einer Mitteilung des Marinedeparte⸗ ments iſt ferner ein Bombenflugzeug der USA⸗Marineluftwaffe, das bereits ſeit Sonn⸗ tagmorgen vermißt wird, über dem Atlantik abgeſtürzt. Die elftöpfige Beſatzung und ein militäriſcher Paſſagier kamen ums Leben. König Faruk areiff ein Rom, 4. Nov.(Eig. Dienſt.) König Faruk von Aegypten hat, wie„Re⸗ gime Faſeiſta“ meldet, ſein perſönliches Ein⸗ greifen in die äußerſt ſchwierige Wirtſchafts⸗ lage des Landes beſchloſſen. Der König hat von der Regierung einen eingehenden Bericht über die Zuſtände und die bisherigen Maßnahmen angefordert. König Faruk ſoll bereits mit ver⸗ ſchiedenen Wirtſchafts⸗ und Finanzſachverſtän⸗ digen Beſprechungen über das Thema der Le⸗ benshaltungskoſten und der Einfuhr von Lebensmitteln geführt haben. lrals parlament mundtot Iſtanbul, 4. Nov.(HB⸗Funk.) Wie aus Bagdad gemeldet wird, iſt dort wie⸗ der eine größere Anzahl von Jrakern— haupt⸗ ſächlich aus Kreiſen von Beamten und Offizie⸗ ren— verhaftet und ins Konzentrationslager abgeführt worden. In ſeiner geſtrigen Eröffnungsrede wieder⸗ holte Abdulillah die kürzliche Erklärung des Miniſterpräſidenten Nuri Said Paſcha, daß der Frak ohne weitere Verzögerung an die Ausführung des engliſch⸗iraki⸗ ſchen Vertrages gehen wolle. Für Umsicht und Tapferkeit Berlin, 4. November.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf a des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Genera feldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalleutnant Moſer, Kom⸗ mandeur einer Infanterie⸗Dipiſion; General ⸗ leutnant Bieler, Kommandeur einer Infan⸗ terie⸗Diviſion: Generalmajor Thoma, Kom⸗ mandeur eines Infanterie-Regiments; Leut⸗ nant Feßmann, Führer eines Spähtruyps in einer Panzeraufklärungsabteilung. Und Wiſſen vermählte ſchließung legen mü ariſch ſint Kinder in Das hat amerikane in Mexiko Lüge wird die engliſ machen un demnächſt ter abgew irgendwas Jene hand kirche in d führt wer ſchon auf ſammen 1 rheiniſcher Rooſevel die Chriſte dus, Moha zen Welt ſpekulieren ſen Ern eine der g ſer Volk z ſtaltung ei genommen phraſen de Hund meh hervorlocke iſt mit den ſon und ſe eindrucken. velt erfahr pöſe Atlan erwieſen h. in Englant mit ſind ſie her hagelt Wir tun g findung ge oder als L tragen wer chriſtlichen einander u gegen die n das Reich Rooſevelt wohl nie g ſolche hand ſozialiſten ſchaffen ur Kampf“ al Nazikirche ben. Hätte rers geleſer funden, die nalſozialiſte hältnis Kirche.“ rers, der fi den Deutſch recht, wo a zuſammeng nung znu Partei u Es ſchreil zu erklären, die völkiſche Streitigkeite meines Vol national ei ſen zu bek Bewegung eigenen Re Miſſion ent Denn politi ren und E unantaſtbar ker ſein, ſon er das Zer Umweg ein religiöſen glaubt, zeig mer vom V gar Glaube wirkung a Kampf“ ein daß der Fü daß nicht n wir das bi mußten, die ſtarken nati In den 9 Heere aus d ſatoriſcher nicht vorha ſen, wurder Friedrich de ſätze eines pflegungsna kriege und Stein brach Verwaltung regelten Na das Reich angelegt. Fr mäße Lager den Nachſcht Verſorgung Wehrmaer Sie iſt re Fall eines rung zu erp Getreide⸗ u kenkartoffeln Umfang ein lung ſpiele der Wehrm⸗ mittel in P ihrem Näh ſind, werde verbeſſert, ſche Gewür eingeführt,s erprobt und ordentlich b wichtigſte P bereitung de haltung alle nem ſolchen ſtraße iſt jetzt gewin⸗ zuben, dieſe ne zugleich USA⸗Flotte 1s Bombay, Regierung Waren aus n ſei. Das del zwiſchen. frierung der zeit praktiſch lulu meldet, effende Rei⸗ und Kinder i Lage aus den Wake⸗ rung g. Dienſt) letzten Ta⸗ ahren. Ob⸗ hältnis zum ſer:18,9 iſt, neldet wird, e Dollar für den. Dieſer Währung iſt r mehr ver⸗ 3. Die Nie⸗ »hoffnungs⸗ Oſten wirkt en ausgehal⸗ Sch HB⸗Funk.) r in Mittel⸗ roberten die » Stadt Ju⸗ Hankau. Die igen. Die ja⸗ rdwärts vor, n längs der Gelben Fluß zrdet ſind. elerung g. Dienſt.) ſich für die in London ſeine pluto⸗ itten um zen Truppen hat, verſteht Getreideliefe⸗ wird zu den uſionspropa⸗ ichtümer der icht beſetzten lins Notruf jets an der bgeskürzt HB⸗Funk) liegende Fe⸗ den worden. den gerettet. 'n Beſatzung durch Fall⸗ dies war je⸗ lück. das ſich en Luftwaffe nLuftmanö⸗ Sko beteilig⸗ hei der Pilo⸗ gzeug gegen 'n Nebel und vollkommen hritten Flug⸗ t. Der Pilot Fallſchirm⸗ zwei Schul⸗ Kalofornien arinedeparte⸗ lugzeug der s ſeit Sonn⸗ dem Atlantik ung und ein s Leben. ein ig. Dienſt.) at, wie„Re⸗ znliches Ein⸗ Wirtſchafts⸗ önig hat von Bericht über Maßnahmen eits mit ver⸗ nzſachverſtän⸗ jema der Le⸗ zinfuhr von ndtot HB⸗Funk.) iſt dort wie⸗ ern— haupt⸗ und Offizie⸗ trationslager zrede wieder⸗ rklärung des Paſcha, daß rung an die ſch⸗iraki⸗ ferkeit HB⸗Funk.) hlshaber der des Ober⸗ feldmarſchall des Eiſernen oſer, Kom⸗ on; General⸗ einer Infan⸗ o ma, Kom⸗ nents; Leut⸗ Spähtrupps ing. 1 4 . 2 der Wehrmacht eine große Rolle. Und nun die Reliqĩonl Wiſſen Sie ſchon, daß ſeit Sonntag alle Neu⸗ vermählten in Deutſchland bei der Ehe⸗ ſchließung einen Eid vor dem Nazi⸗Altar ab⸗ legen müſſen, daß ſie ſeit fünf Generationen ariſch ſind und daß ſie ſich verpflichten, ihre Kinder in germaniſchem Geiſte zu erziehen? Das hat eine von den Engländern und Nord⸗ amerikanern ausgehaltene Hetz⸗Agentur Anta in Mexiko am Sonntag verbreitet. Dieſe neue Lüge wird nun ihren Weg um die Welt durch die engliſchen und nordamerikaniſchen Kanäle machen und ſollte uns nicht wundern, wenn ſie demnächſt von den Engländern als Flugblät⸗ ter abgeworfen würde, in der Hoffnung, daß irgendwas davon ſchon hängen bleiben werde. Jene handfeſte Lüge Rooſevelts, daß eine Nazi⸗ kirche in der ganzen Welt zwangsweiſe einge⸗ führt werden ſollte, fand ſich ja auch zuvor ſchon auf Flugblättern, die die Engländer zu⸗ ſammen mit Bomben auf die Wohnviertel rheiniſcher Städte abwarfen. Rooſevelts perfide Erfindung ſoll nicht nur die Chriſten der USA, ſondern auch die Hin⸗ dus, Mohammedaner und Buddhiſten der gan⸗ zen Welt gegen Deutſchland aufhetzen. Sie ſpekulieren aber wohl auch mit dem religüö⸗ ſen Ernſt des deutſchen Volkes, der eine der größten Kraftquellen iſt, aus der un⸗ ſer Volk zu allen Zeiten die Antriebe zur Ge⸗ ſtaltung eines Lebens von Wert und Würde genommen hat. Die verſtaubten Propaganda⸗ phraſen des Weltkrieges können heute keinen Hund mehr hinter dem Ofen in Deutſchland hervorlocken. Auch der politiſch Einfältigſte iſt mit dem vom Tode wieder erwachten Wil⸗ ſon und ſeinen 14 Punkten nicht mehr zu be⸗ eindrucken. Das haben Churchill und Rooſe⸗ velt erfahren müſſen, ſeitdem ſich ihre pom⸗ pöſe Atlantikdeklaration als ein Stück Papier erwieſen hat, von dem ſelbſt in den USA und in England niemand mehr gern ſpricht. Da⸗ mit ſind ſie nun auf die Religion verfallen. Da⸗ her hagelt es nun Lügen auf religiöſem Gebiet! Wir tun gut daran, uns noch auf manche Er⸗ findung gefaßt zu machen, die als Flugblatt oder als Londoner Sendung an uns herange⸗ tragen werden wird, und die Aufhetzung der chriſtlichen Konfeſſionen in Deutſchland gegen⸗ einander und den Kampf der chriſtlichen Kirche gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung und das Reich herbeiführen ſoll. Rooſevelt wird Hitlers„Mein Kampf“ wohl nie geleſen haben, denn ſonſt könnte er ſolche handfeſte Lügen wie jene, die National⸗ ſozialiſten wollten zwangsweiſe die Bibel ab⸗ ſchaffen und an ihre Stelle Hitlers„Mein Kampf“ als Evangelium der zu gründenden Nazikirche ſetzen, kaum in die Welt geſetzt ha⸗ ben. Hätte Rooſevelt das Werk unſeres Füh⸗ rers geleſen, dann hätte er dort die Sätze ge⸗ funden, die heute wie geſtern für jeden Natio⸗ nalſozialiſten Gültiges ausſagen über das Ver⸗ hältnis zwiſchen Bewegung und Kirche. Sie zeigen den Willen unſeres Füh⸗ rers, der für jeden Nationalſozialiſten, für je⸗ den Deutſchen Gebot iſt und jetzt im Krieg erſt recht, wo alle Kraft auf das eine Ziel„Sieg“ zuſammengefaßt werden muß. Klare Tren⸗ nung zwiſchen Politik, Religion, Partei und Kirche. 5 Es ſchreibt der Führer:„Ich ſtrebe nicht an, zu erklären, daß ich in den Männern, die heute die völkiſche Bewegung in die Kreiſe religiöſer Streitigkeiten hineinziehen, ſchlimmere Feinde meines Volkes ſehe, als im nächſt⸗beſten inter⸗ national eingeſtellten Kommuniſten, denn die⸗ ſen zu bekehren, iſt die nationalſozialiſtiſche Bewegung berufen. Wer aber ſich, aus ihren eigenen Reihen heraus, von ihrer wirklichen Miſſion entfernt, handelt am verwerflichſten.. Denn politiſchen Führern haben religiöſe Leh⸗ ren und Einrichtungen ſeines Volkes immer unantaſtbar zu ſein, ſonſt darf er nicht Politi⸗ ker ſein, ſondern ſoll Reformator werden, wenn er das Zeug dazu beſitzt.. Wer über den Umweg einer politiſchen Organiſation zu einer religiöſen Reformation kommen zu können glaubt, zeigt nur, daß ihm auch jeder Schim⸗ mer vom Werden religiöſer Vorſtellungen oder gar Glaubenslehren und deren kirchliche Aus⸗ wirkung abgeht.“ Man findet in„Mein Kampf“ einen Satz, der uns glauben macht, daß der Führer ſchon vor Jahren vorausſah, daß nicht nur im innerpolitiſchen Kampf,-wie wir das bis auf den heutigen Tag erleben mußten, die Religion von den Feinden eines ſtarken nationalſozialiſtiſchen Deutſchland als 21 Flug geqen die Allantikfront bie leere cdes Minelmeeres/ Spanlen noch guter Ernte/ Die Perlenkee nordotrikenischer Koloniolstäcte (KReiseberichte unseres..-sonderberichterstatters Das Ziel waren die Kapverdiſchen Inſeln. Die halbe Welt blickt auf dieſe Route, die üher Brennpunkte des politiſchen und mili⸗ täriſchen Geſchehens führt, über Inſeln, Felſen und Häfen, über weite Wüſten und fiebernde Negerſtädte, über Italien und Frankreich, Kor⸗ ſika, Nizza und Marſeille, über Spanien und Portugal; Tanger und Gibraltar, Marotko, Rio de Oro und Dakar tauchen unter den Flügeln des Flugzeuges auf. Ich ſchaue die Krater einer vulkaniſchen Welt aus reiner Wolkenhöhe und ſteige zu ihnen durch den Dunſt der Erde herab. Was ſah und hörte ich im Strudel zwiſchen den Meeren und Kon⸗ tinenten? 1 O. P. Larache, im Oktober 1941. Faſt ſchneller als im Traum wechſelten die Bilder dieſes Fluges, die nach raſtloſem Pro⸗ pellergeräuſch über Tauſenden von Kilometern jetzt an der Küſte des Atlantiſchen Ozeans wie⸗ der vor mir auftauchen. Unter breit gefächer⸗ ten Palmen und Orangenbäumen, am Fuße einer mauriſchen Burg drängen ſich die weiten Räume zwiſchen den Meeren, die erregenden Geſchehniſſe der Vergangenheit, eine unſichere Gegenwart und Perſpektiven der Zukunft in einem einzigen Blick auf das Meer und das afrikaniſche Land zuſammen. Die Schiffe aus dem Mittelmeer und dem nördlichen Atlantik nach den Inſelgruppen der Kanaren und Kap Verde, nach Südamerika und dem afrikaniſchen Südkap, den Schatzkammern des ſchwarzen Erdteiles und dem wegen der Gefahren des Mittelmeeres wieder ſehr weit gerückten Fernen Oſten kreuzen vor Larache den Atlantik. Umlauerte Küſten Die Strömungen des Mittelmeeres und des weiten Ozeans ſcheinen ſich hier verſtändigen zu wollen. Doch die Gegenwart läßt ihnen keine Ruhe. Ein gefährliches Brodeln liegt um La⸗ rache. Tanger und Gibraltar ſind in der Nahe, die Grenzen von Marokko nicht ſehr weit ent⸗ fernt. Die Kanariſchen und Kapverdiſchen In⸗ ſeln können auf dem Luftwege ſchnell erreicht werden. Hinter den hohen Bergen des Atlas und in abgelegenen Schlupfwinkeln des Saha⸗ ragebietes verſuchen Verräter käuflichen Einge⸗ borenen Waffen in die Hände zu ſpielen. Feindliche Agenten können ihre Abſichten nur ſchlecht verbergen. Man ſpürt den lauernden Blick der Engländer und hinter ihm das aus weiter Ferne ſchielende Auge Amerikas. Dol⸗ lar⸗ und Pfundnoten hätten längſt das afrika⸗ niſche Land zwiſchen der Nordſpitze bei Tanger und dem grünen Weſtkap bei Dakar in flam⸗ menden Aufruhr verſetzt, wenn die Spanier, Franzoſen und Portugieſen nicht aus der jüngſten Vergangenheit gelernt hätten. Larache liegt faſt in der Mitte des Weges von den nördlichen Küſten des Mittelmeeres zur weſt⸗ lichſten Spitze Afrikas. Die Stadt, um die ſich Spanier, Portugieſen, zeitweilig auch Englän⸗ der und Franzoſen mit Marokkanern ſtritten, früher ein Stützpunkt für Kriegs⸗ und Frei⸗ beuterflotten, heute ein von Deutſchen erbau⸗ ter ſicherer Handelshafen am Atlantik, zog die Erlebnisbilder des Fluges mit faſt zwingender Gewalt in ſich hinein. Scharfe Zollkontrolle beim Abflug Ein ſcharfer Tramontano peitſchte das Tyr⸗ rheniſche Meer ſtumpf gegen die Küſten Ita⸗ liens. Die Zollkontrollen waren vor dem Ab⸗ flug ſchärfer als bisher. Flugſcheine nach Liſſa⸗ bon wurden mit einigem Mißtrauen betrachtet, beſonders bei Amerikanern, die während der letzten Wochen faſt in jedem Flugzeug einige Plätze gebucht hatten. Die Italiener duldeten nicht mehr, daß Gold und Edelſteine übex ihre Grenzen gingen. Sie mußten in dieſen Tagen in allen Dingen der Verſorgung hart gegen ſich ſelbſt werden und wollten dieſe Härte nun auch nicht mehr von F emden durchbrechen laſſen. Eine bis an die Haarſpitzen in Pelz ver⸗ mummte Dame, die jahrelang vom Ueberfluß Italiens gelebt hatte, konnte nicht verſtehen, daß man für ihren Seidenſpitz vor dem Abflug nicht einen Bikuit übrig hatte. Man mußte viel Geduld mit dieſen Gäſten haben. Die rieſige weite Fläche des Meeres lag in ſtrahlendem Sonnenſchein. Der Tramontano hatte ſich mit dem aufſteigenden Licht ausge⸗ tobt. Das wäre ein Wetter für Seeunterneh⸗ mungen und Flieger geweſen. Doch weder vom einen noch vom anderen eine Spur. Fiſcher⸗ boote gingen weit hinaus in See. Kleine Schiffe hielten ungeſtört die Verbindung zwi⸗ ſchen Sardinien und dem Feſtland aufrecht. Wo die Fläche des Meeres ſich mit dem Hori⸗ zont vereinigte, trennte die Straße von Boni⸗ vacio Sardinien und Korſika. Düſterer und weniger glücklich als die italieniſche Inſel erſcheint das franzöſiſche Korſika zwiſchen den werbenden Armen der beiden Rivieren. Man muß auf das Meer blicken, um die Tra⸗ gik, die das Leben dieſer beiden Inſeln ſeit zwei Jahrtauſenden beſtimmt, ganz verſtehen zu können. Nicht der Streit der Völker, nicht Gier und Ränke, politiſche und ſtrategiſche For⸗ derungen haben die wild zerklüftete Inſel zu einem Zankapfel im Mittelmeer gemacht und Ströme von Einwanderern in die belebten 7 Blick auf Sebastopol auf der Halbinsel Krim (Scherl-Archiv-.) Kampfmittel mmißbraucht wird, ſondern daß auch im außenpolitiſchen Ringen die Feinde unſeres Volkes einſt mit dieſer vergifteten Waffe kämpfen werden.„Am ärgſten jedoch ſind die Verwüſtungen, die durch den Miß⸗ brauch der religiöſen Ueberzeugung zu politi⸗ ſchen Zwecken hervorgerufen werden. Man kann wirklich gar nicht ſcharf genug gegen jene elenden Schieber auftreten, die in der Religion ein Mittel ſehen wollen, das ihnen politiſche, beſſer geſagt völkiſche Dienſte zu leiſten hat. Dieſe frechen Lügenmäuler ſchreien laut mit Stentorſtimme, damit es ja die anderen Sün⸗ der hören können ihr Glaubensbekenntnis in alle Welt hinaus. Allein nicht, um dafür, wenn nötig auch zu ſterben, ſondern um beſſer leben zu können.“ die Verbündeten des gottesleugneriſchen Bol⸗ ſchewismus und die Mißachter des Chriſten⸗ tums, ſind hier angeprangert. G. S. 295 Einfopfessen im Feldkochbudi Gemeinscheifisverpflegung im Kriege/ Die Ausbildung om institut fur Kochwissenschoft In den Kriegen des Mittelalters lebten die Heere aus dem Lande, das ſie beſetzten. Organi⸗ ſatoriſcher Nachſchub von Lebensmitteln war nicht vorhanden, war ein Land kahl gefreſ⸗ ſen, wurden neue Weideplätze geſucht. Unter Friedrich dem Großen entſtanden die erſten An⸗ ſätze eines organiſierten und geregelten Ver⸗ pflegungsnachſchubes; die Zeit der Freiheits⸗ kriege und die Reformen des Freiherrn vom Stein brachten den planmäßigen Aufbau der Verwaltung im Frieden und ſicherten den ge⸗ regelten Nachſchub im Kriege. Heute ſind über das Reich ſchachbrettartig verteilte Magazine angelegt. Friſchhaltung, Vexpackung und ſachge⸗ mäße Lagerung ſind die Vorausſetzungen für den Nachſchub im Kriege. Unabhängig von der Verſorgung der Zivilbevölkerung hat die Wehrmacht ihre Maßnahmen getroffen. Sie iſt rechtzeitig daran gegangen, für den Fall eines Krieges eine zweckmäßige Ernäh⸗ rung zu erproben. Gemüſe und deutſcher Sago, Getreide⸗ und Kartoffelſtärkeerzeugniſſe, Trok⸗ kenkartoffeln und Trockengemüſe ſind in großem Umfang eingeführt. Trocknung und Küh⸗ lung ſpielen überhaupt in der Vorratshaltung 5 Nahrungs⸗ mittel in Pulverform, die geſchmacklich und in ihrem Nährwert außerordentlich hochwertig ſind, werden verwandt, die Doſenkonſerven verbeſſert, ausländiſche Gewürze durch deut⸗ ſche Gewürzkräuter erſetzt, ſynthetiſches Fett eingeführt, Hefeerzeugniſſe, Eiweißprodukte ſind erprobt und haben ſich in der Praxis außer⸗ ordentlich bewährt. Darüber iſt natürlich das wichtigſte Problem befaßt. die zweckmäßige Zu⸗ bereitung der Lebensmittel, denn die Vorrats⸗ haltung allein hilft nichts, wenn die gelieferten Lebensmittel nicht zur vollen Wirkung gebracht werden können, d. h. ſie müſſen richtig gekocht ein. ſecher Soldat war früher ſein eigener Koch, der in Kochlöchern und Kochgräben ſeine Nah⸗ rüng bereitete. Heute iſt das eine Ausnahme. Die Feldküche hat vielmehr dieſe Arbeit über⸗ nommen und die Gemeinſchaftsverpflegung aus der Gulaſchkanone hat ſich ſehr gut be⸗ währt. Die deutſche Wehrmacht hat heute 150 000 Feldköche, die aus den verſchie⸗ denſten Arten von Lebensmitteln die beſte Soldatenverpflegung herſtellen. Sie wird mnach der Leiſtung der Truppen verteilt. Es gibt gewöhnliche Koſt und Sonderverpflegung, z. B. für Flieger, Luftlandetruppen, Panzer⸗ und Gebirgstruppen. Etwa 50 Prozent dieſer Feldköche ſind keine Fachleute und müſſen daher erſt beſonders ausgebildet werden. Die deut⸗ ſche Wehrmacht hat als einzige der Welt ein Feldkochbuch herausgegeben, das nicht weniger als 295 Eintopfgerichte enthält. So⸗ bald es aber möglich iſt, wird der Truppe kein Eintopf gegeben, ſondern es werden Einzel⸗ gerichte hergeſtellt. Es exiſtieren Feldküchen mit Brateinrichtungen, mit denen eine ab⸗ wechslungsreiche Ernährung möglich iſt, Sa⸗ late, Süßſpeiſen, Suppe, Fleiſch, Fiſch und Sauce ſind in der modernen Truppenverpfle⸗ gung keine Seltenheit. Für die Tropen iſt ein beſonderes Kochbuch vorgeſehen. Auch ein Fiſchkochbuch und Anweiſungen für das Ein⸗ machen ſind vorhanden. Um die Truppenverpflegung praktiſch zu ſichern wurde zunächſt in jedem Wehrkreis eine Wehrkreislehrküche eingerichtet. Heute ſind bereits zwei in jedem Wehrkreis vorgeſehen. Vier Heereslehrküchen in Frank⸗ furt, Wien, München und Hamburg ſchulen das Lehrperſonal. Auch nach Abſchluß der Ausbil⸗ dung wird das Intereſſe und der Ehrgeiz der Köche durch Kochwettbewerbe weiter gehoben, und die Zeitſchrift„Gulaſchkanone“ ſtellt die fachliche Verbindung zwiſchen der Front und der heimatlichen Lehrzentrale her. Das Inſtitut für Kochwiſſenſchaft in Frank⸗ furt a.., an deſſen Zuſtandekommen das Oberkommando des Heeres in beſonderer Weiſe beteiligt iſt, hat nun das Ziel, die Er⸗ nährung durch Sparſamkeit und Wahl der richtigen Zubereitung der Speiſen wirtſchaft⸗ lich zu geſtalten und mit möglichſt wenigen Mitteln die höchſte Leiſtung zu erreichen. Fer⸗ ner ſollen die neuzeitlichen Erkenntniſſe der Ernährungswiſſenſchaft für die Großverpfle⸗ gung nutzbar gemacht werden. Iſt doch die Maſſenſpeiſung eine Kunſt, die ebenſo gelernt werden muß, wie die hohe Kochkunſt in den Gaſtſtätten⸗ und Haushaltsküchen. Die Vorarbeiten, die das Oberkommando des Heeres bereits im Frieden geleiſtet hat, haben ſich außerordentlich gut bewährt. Die Wehrmacht hat zum Beiſpiel in den letzten Jahren überall dort Gewürzgäxrten an⸗ gelegt, wo es nur irgend möglich iſt, um die Deviſen für die Einfuhr ausländiſcher Ge⸗ würze zu ſparen. Ein einziger Wehrkreis hat im letzten Jahr aus ſeinem Gewürzgarten 17000 Kilo Feingewürzmehl an das Feldheer zur Verfügung geſtellt. Dieſes Beiſpiel auf die zivile Verpflegung übertragen bedeutet, daß gerade auf dem Ernährungsgebiet noch außer⸗ ordentlich viel geſchaffen werden lann. Churchill und Rooſevelt, — rung ſeiner früheren Rechte, Buchten und ſtillen Täler gelenkt. Ein zufälli⸗ ges Spiel der Natur ſchuf den Waſſergraben zwiſchen Korſika und Sardinien, der dann zur Waſſergrenze zweier Nationen wurde. Schleichfahrt der Schiſſe Das Eigentümliche dieſes Meeres und der anderen, die das Flugzeug überflog, liegt in der Leere und faſt troſtlos anmutenden Verein⸗ ſamung. Zwiſchen den Ufern Frankreichs, Ita⸗ liens und Afrikas, entlang der atlantiſchen Küſte und von den Kap Verden nach Südamerika zogen früher Tag und Nacht ganze Handels⸗ flotten. Die Bilder eines modernen Seever⸗ kehrs ſtiegen plötzlich vor mir auf. Aber ebenſo ſchnell verflogen ſie vor der harten Wirklich⸗ keit. Nur an ganz wenigen Stellen taſteten ſich kleine und größere Frachter in das freie Meer vor. Gibraltar ließ unter dem Schutz ſeiner Geſchütze und im⸗Geleit engliſcher Kriegsfahrzeuge gerade einen Geleitzug durch. Wer weiß, wie weit er gekommen iſt. In der Einbuchtung des Atlantik zu den beiden Erd⸗ teilen warteten ein paar grau geſtrichene Fahr⸗ zeuge ohne Kennzeichen den Einbruch der Dun⸗ kelheit ab. In den Hoheitsgewäſſern Marokkos ſchlichen franzöſiſche Dampfer von engliſchen Wachtſchiffen mißtrauiſch beobachtet, der Küſte entlang. Sonſt nirgends eine Spur von Schiffen, nirgends ein winziges Pünktchen, an dem das Auge ſich hätte ausruhen können. Die Wirklichkeit blieb hart. So alſo ſieht in Wahrheit die Aufrechter⸗ haltung des Schiffsverkehrs und die Beherr⸗ ſchung der Meere durch Engländer und Ameri⸗ kaner aus. Der Atlantiſche Ozean, über den ſich auf alten Karten die roten Striche der Schiffahrtslinien wie ein dichtes Spinnenge⸗ webe legen, iſt leer. Unſere-Boote haben es ſchwer, die Schiffe der Feinde zu finden. Sie müſſen ſie ſuchen wie die Goldſtäubchen im Meeresſand. Winteraufgaben der Spanier Zurück zu den einzelnen Stationen. In Spanien ſchickten ſich langgeſtreckte weiß⸗ graue Wolkenfahnen an, den Sommer zu ver⸗ drängen. Er war trotz Teuerung und Waren⸗ knappheit der glücklichſte der letzten ſechs Jahre. Denn die Ernteziffern erreichten die geſchätzten Höhen. Dennoch bereitet der Win⸗ ter den Spaniern einige Sorgen. Man weiß, daß die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten noch nicht überwunden ſind. Reformen auf allen Lebensgebieten wollen einer Verarmung Ein⸗ halt gebieten, die reichen Ernten vor ſpekula⸗ tiven Eingriffen bewahren, die Kultivierung des Landes und den Aufbau der zerſtörten Gebiete mit größerer Energie vorwärts trei⸗ ben, die ſchwierigen Verkehrsprobleme löſen und eine gerechte Verteilung der Güter be⸗ wirken. Erſt dann wird das ſpaniſche Volt, deſſen Land über die größten Olivenkulturen der Welt verfügt und deſſen Bauern genügend Saatgut erhalten haben, über genügend Oel, Brotgetreide und Kartoffeln verfügen. Doch der Spanier iſt hart wie ſeine Landſchaft im Norden und unbekümmert wie das Tempera⸗ ment der Andaluſier, ernſt wie die Ruine von Toledo und heiter wie der ſchimmernde Glanz von Sevilla. Man ſpürt es im Volke, daß es den kommenden Winter, der nicht beſſer, aber auch nicht ſchlechter ſein wird als die vergan⸗ genen, mit Ernſt und Unbekümmertheit er⸗ tragen wird. So wie die Menſchen, ſind die Landſchaften. Von den Grenzen Kataloniens bis in die an⸗ daluſiſchen Gefilde ſtarren düſtere Gebirge, ſchwarzbraune Dörfer und harte Konturen dem Flugzeug entgegen. Erſt beim Ueber⸗ fliegen des Guadalquivir findet die Sonne helle Spiegel für ihre ſtrahlende Kraft, in den weißen Dörfern, ſilbrig grünen Olivenkultu⸗ ren und helleren Aeckern. Der Rhythmus der Kaſtagnetten ſchwingt in die Architektur der, kleinen Städte hinein. Afrikaniſche Trommeln und ſcharfe Klänge auf Naturinſtrumenten fangen ihn jenſeits der Meerenge auf. Don Tanger bis zu den Kapverden Ich ſah Tanger zum zweiten Male in die⸗ ſem Jahr. Die Verhältniſſe haben ſich noch nicht geklärt. Spanien ringt mit den geheimen Quellen, die den Dollar und das engliſche Pfund in immer größeren Mengen in die ehe⸗ malig neutrale Zone bringen, die in den letz⸗ ten Wochen den marokkaniſchen Frankenz zu erſchüttern verſuchen und das ganze Wirt⸗ ſchaftleben unter ihren Einfluß bringen möch⸗ ten. Immer noch beſteht England auf Siche⸗ ig. und wie im Frühjahr macht es den Verſuch, die Meerenge zu kontrollieren. Das marokkaniſche Volk iſt gegenüber dieſem Intrigenſpiel längſt ſtumpf geworden. Es hebt vor keinem Fremden mehr den Blick. Am liebſten möchten auch die Männer wie ihre Frauen einen Schleier tra⸗ gen. Ihre Augen folgen ſehnſuchtsvoll dem Flugzeug in die weite afrikaniſche Heimat. Vorbei an Caſablanca, Mogador und Agadir, die ſich mit ihren grell weißen Häuſern, Kup⸗ peln und Moſcheen zum Meer drängen, vorbei an den Ausläufern des Atlas, zu denen ſich heute nur noch ſelten die wilden großen Kat⸗ zen verirren, vorbei an den erſten Wüſtenfel⸗ dern der Sahara. Ein Flugzeug kreuzt unſere Bahn. Iſt es ein Spanier, ein Portugieſe oder ein Engländer? Man muß auf Zwiſchenfälle gefaßt ſein. Wir ſchwenken ſcharf zur Küſte ein. Wie zwei Fremd⸗ linge fliegen die beiden ſtarren Vögel weit an⸗ einander vorbei. Ueber Rio de Oro ſpürt man die Gewalt Afrikas. Weder Palmen noch grünes Geſtrüpp können die Gefühle milder ſtimmen., Menſchliche Siedlungen gleichen ver⸗ lorenen Inſeln in einem Meer von Sand und Steinen. Spanien ringt hier vergebens mit der Sahara. Um eine Handbreit Fruchtbarkeit op⸗ fert es alle Kräfte. Das Land verſchwindet. An der Küſte Mauretaniens und Sen galeſiens ſchimmern die franzöſiſchen Kolonialſtädte wie winzige Perlen an einer Schnur. Die Augen bohren ſich wieder ins Meer. Endlich tauchen die 16 Inſeln der Kap Verden auf. Es däm⸗ mert. Auf Sao Antao und Sao Thiago laufen die Menſchen zuſammen. Es iſt ihr Flugzeug. Denn es kommt aus jener Welt, die die ihre iſt, aus Europa. 0 * Blick im neiie Gedichibii 4 ler Overschnitt dorch zeitgenössische Dichtung Zur wertvollen Lyrit unſerer Zeit muß' man die Gedichte rechnen, die als Vermächtnis des im Mai 1940 gefallenen Rolf Werbelow unter dem Titel„Wir ſind im Sturm geboren“(Ludwig⸗ Voggenreiter-Verlag, Potsdam) erſchienen ſind. Ein nach innen weiſender Klang führt ſeinen Verſen die fei⸗ erlich aufrufende Sprache. Und es ſind Sinn⸗ bilder unſerer Zeit: Volk, Land, Mutter, Ka⸗ meradſchaft, Pflicht— die hier aus der Ver⸗ ſchworenheit kämpferiſcher Gemeinſchaft be⸗ rufen werden, ohne alle redneriſche Geſte, aber hymniſch beſeelt wie etwa in den Verſen: Erſt wenn ihr ſo ſeid, daß ihr wißt, daß euch die Erde Mutter iſt, dann werdet ihr euch ihren Dingen in Ehrfurcht gleich wie Kinder bringen, dann ſind euch Land und Fluß und Beet der Leib, daraus Geburt entſteht, dann ſind euch Stamm und Volk und Blut der Grund in dem das Leben ruht. Aus einem völlig anderen Erlebniskreis kommen die„frühen Verſe“, die Peter Supf „Kindheit in Nürnberg“ nennt(Stei⸗ niger⸗Verlag Berlin) und zum erſten Male 1909 als„Gedicht aus einer alten Stadt“ er⸗ ſcheinen ließ. Verſchneite Türme, rieſelnde Brunnen, Anekdotiſches um alte Denkmäler lebt ſchlicht und bisweilen volksliedhaft in kleinen Versbildern, die das Altſtädtiſche teils humorhaft, teils idylliſierend umſchreiten und charakteriſtiſchen Ausdruck finden im Beiſpiel des Gedichtes vom Nürnberger„Gänſemänn⸗ lein“ und ſeinen zwei Gänſen, die den Tod ihres alten armen Herrn nicht überlebten: „Am grünen Hügel ſaßen ſie in ihrem tiefen Leide— Sie aßen nicht, ſie tranken nicht und ſtarben alle beide.“ Die Stimmungen des Landſchaftlichen wie⸗ derum ſucht Rudolf Joſef Puffler in ſeinem Gedichtbuch:„Der Wieſenweg auf(Adolf⸗ Luſer⸗Verlag, Wien). Beſtimmte, immer wie⸗ derkehrende Worte(fern, verſäumt, vorbei, verweht, Sehnſucht, Ferne, Jugendzeit und Ewigkeit) kennzeichnen die romantiſche Grund⸗ note des lyriſchen Gefühls. Ein Buch der lei⸗ ſeren Klänge, Gedichte nicht ohne Schwermut. „Im Tal ſchläft irgendwo ein Haus. Die Dinge altern. Altern ſehr... Sie aber wiſſen es nicht mehr und klingen leiſe aus.“ Etwas von Rilke weht hier nach. In einem „Säerſpruch“ lebt freilich Kräftigeres auf, wenn auch im übrigen eine weniger ſchwer⸗ mütige Sicht Nuf die Lebensprobleme dem We⸗ ſen unſerer Zeit näher leben würde. Dennoch hat Puffler in einer ſprachlich feinhörigen Me⸗ lodie manche innige Naturſzenerie gebannt: „Sieh, wie die Felder dunkel ſind! Der Abend reift in unſrer Hand, am heckenblaſſen Wieſenrand verſpätet ſich der Wind.“ Der bekannte Dramatiker Eberhard Wolj⸗ gang Möller ſammelt ſeine Gedichte unter dem Sinnbegriff„Das brüderliche Jahr“(Wiener Verlagsgeſellſchaft) und „ſchreitet Zeit wie Landſchaft im Rhythmus eines geraden, herben, ſtarken und zeitgenöſſi⸗ ſchen Lebensgefühls ab, das dort das Amt des Dichters beruft, hier die Zeichen des neuen Fahrhunderts beſchwört, dort das Erlebnis von Krieg und Tod geſtaltet, da wieder den Erſcheinungen der Umwelt ſein dichteriſches Auge zuwendet. Manchmal iſt ſeine Sprache rhetoriſch bewegt wie die des Dramatikers, von Bildern erregend durchdrängt, gedanklich leidenſchaftlich, einfach aber beiſpielsweiſe im Blick auf einen flimmernden, geheimnisvoll gärenden Sommermittag: „Allein ein Bauer hockt vergeſſen auf ferner Straße im Geſpann und ſieht mit Staunen und gemeſſen den rätfelvollen Aufruhr an.“ Manches wie„Der Tote“ läßt einen grauſen realiſtiſchen Zug ins lyriſch Betrachtende ein⸗ dringen, der zumal vor dieſem Thema abzu⸗ lehnen iſt. Wieviel ſchöner und mitreißender jene Viſion des Opfertodes an den flandri⸗ ſchen Kanälen: 5 — Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyrisht by Aufwärts- Verlas. Berin 39. Fortſetzung 110 „Vielleicht!“, gab Negro düſter zu.„Aber nur vielleicht. Warum hat dein Vater mich nicht ausgeliefert? Nun könntet ihr nach wie vor in Frieden mit den Dacars leben. Aergerlich ſtampfte Angelika mit dem Fuß auf.„Sprich voch nicht ſolchen Unſinn, Achille!“ „Aber ihr hättet mich wegfahren laſſen ſol⸗ len, als ich es wollte!“ „Die Dacars hätten dich eingeholt.„Du wärſt niemals lebend nach Gat gekommen! „Und— jetzt?“, fragte Negro biiier. Angelika ging weiter. Sie machte ſich Sor⸗ gen um Negro. Negro war mit einemmal völlig verwandelt, 4 5— 2 ernſt.: ihn ſo noch nie geſehen. enn er mit ih — 5.— er zart und zurückhaltend. Als ſie ſich jetzt umwandte, bemerkte ſie, daß er ihr, nachgefehen hatte. Ein ſeltſamer Ausdruck war in ſeinen Augen. Sie ging raſch zu ihm zurück und reichte ihm die Hand. „Achille, was haſt du? Was denkſt du?? Er ſah an ihr vorbei. durch die Schieß⸗ ſcharte hinaus, wo das grelle Sonnenlicht über der Landſchaft lag. In weiter, weiter Ferne ſchimmerten blau und wie unwirklich die Höhenzüge des Djebels. „Ich habe eine merkwürdige Entdeckung ge⸗ macht, Angelika“, ſagte Negro mit einem mat⸗ ten Lächeln.„Ich habe entdeckt, daß ich dich erſt von dem Augenblick an, als ich vor dem Scheik ſtand, wirklich liebe...“ Der Ton ſeiner Stimme traf Angelika ſchmerzlich.„Achille...“ wehrte ſie ab. „Alſo ſteht er noch auf hohem Walle, Stern und Fahne, Feuer mit Signal, ſtürzt und liegt und reißt mit ſeinem Falle eine Flut des Sieges über den Kanal...“ „Zwiſchen Werk und Nacht“ nennt ſich die Gedichtfolge eines ſichtlich noch jun⸗ gen Dichters Georg Prothmann»(Verlag H. v. Marouſchek, Wien), dem die Motiv⸗ worte lyriſcher Inbrunſt⸗„lodern, glühen, zün⸗ geln, glutenſchwanger, Glutgewand“ noch et⸗ was zu verſchwenderiſch in den Vers dringen. Erſt recht ſparſam ſollte man in Gedichten mit zuſammengeſetzten Worten ſein:„Maien⸗ freudenfeuer, Mutterliebekummer, erſtge⸗ druckte Blätter“. Dem Autor, der ſichtlich noch mit dem Durchbruch zur eignen Form ringt, gelingt dennoch ſchon manches inniger an⸗ rührende Stimmungsbild wie das von den nächtlich wehenden Aehren: „Wie mich die Aehren weich umſpülen, glaub ich, daß ſie wohl alle ganz wie ich das große Leben fühlen, die Nacht, den Wind, des Mondes Glanz.“ Von Rolf Roeingh, der„Das Deutſche Reiterbuch“ herausgegeben hat, erſcheint in Neuauflage Lyrik aus dem Weltkriege unter dem Titel„Und trotzdem blühen Ro⸗ ſen“(Deutſcher Archiv⸗Verlag Berlin), der 5** n n uch der eiſten Anflage im Jahre 1918 voran⸗ ſtand. Der damals Zwanzigjährige ſkizzierte in ſchnell hingeworfenen, kleinen bunten Bil⸗ dern pulſierenden Lebensgefühls bald in Proſa, bald im reiterlich ſangbaren Soldatenlied, das wechſelvolle Erleben des Krieges, träumt in fremden Parks, beſchwört das Gewitter des Trommelfeuers oder erinnert ſich noch einmal beim Klange eines Rheinliedes der kurzen Tage des Fronturlaubs. Zweifellos gehören die kleinen ſtillen Proſaſkizzen zum Beſten des Buches, das mit den Vignetten von H. Bar⸗ tholomäus künſtleriſch geſchmückt iſt. Eine„Heimatgeſchichte“ iſt das in Verſen geſchriebene Epos„Margrit“ von Franz Knapp(Oberbadiſche Verlagsanſtalt Merk u. Co. Konſtanz), das eine im Grunde ſo ver⸗ wickelte, über den Bodenſee hinüberſpielende Liebeshandlung umfaßt, daß man wünſchen möchte, der Verfaſſer hätte ſich der hier näher liegenden Proſafaſſung bedient, zumal manche nüchterne Redewendung nicht geneigt iſt, im Rhythmus der Verſe aufzugehen. Dennoch hat Franz Knapp in einer dicht an der Hand⸗ lung bleibenden, fließend erzählenden Vers⸗ ſprache die feſſelnden Begebenheiten dieſer modernen Liebesromanze um die Irrungen und Wirrungen zweier Herzen zu einer ſchlich⸗ ten, anſchaulichen, ſelten aber ins Gefühlhafte hinüberwechſelnde Heimatdichtung verwoben. „Sie konnten zuſammen nicht kommen, das Waſſer war viel zu tief..“ Dr. Oskar Wessel. Der bescheidene Dichter Von B. Brondeis Mein Freund Eberhard ſchreibt ſehr ſchöne Gedichte. Ein Gedichtband von ihm wurde auch ins Ungariſche übertragen. Die Folge war eine Einladung nach Budapeſt. Eberhard ſollte in einer literariſchen Geſellſchaft vorleſen. Kurz bevor er abfuhr, fragte ich ihn: „Wirſt du, da du doch, wie ich weiß, kein Wort ungariſch ſprichſt, nicht ſehr große Schwierigkeiten haben?“ „Ich leſe meine Gedichte ja im Original,“ antwortete Eberhard zuverſichtlich.„Im üb⸗ rigen werde ich in allem und in jeder Be⸗ ziehung ſehr zurückhaltend, äußerſt beſcheiden fein: damit kann ich doch dann von vorneher⸗ ein keinen allzugroßen Schwierigkeiten ausge⸗ ſetzt ſein!“ Kein ſchlechter Gedanke Eberhards, dachte ich. Ich traf ihn erſt wieder, als er aus Budapeſt zurück war. „Und wie iſt es dir mit deiner Beſcheiden⸗ heit gegangen?“ „Ich werde mich nie wieder in Budapeſt zei⸗ gen können!“ klagte Eberhard bitter und er⸗ zählte: „Alles ging gut bis zu dem Tag meiner Ab⸗ reiſe. Meine Vorleſung war ein großer Er⸗ folg geweſen; die beſcheidene Art, mit der ich für den Beifall dankte, ließ mich raſch einige gute Freunde gewinnen. Unter ihnen war Herr Villar der um mich Beſorgteſte: er ſprach fließend deutſch, zeigte mir Budapeſt und war zu jeder Stunde. für mich bereit. Ihm verdanke ich es auch, daß ich als Gaſt einer Sitzung der berühmten Vereinigung großer un⸗ gariſcher Dichter beiwohnen durfte, deren Mit⸗ glied Villar war. Es wurden ſehr viele Reden gehalten, von denen ich natürlich kein Wort verſtand; aber ſchon allein der Anblick der vielen bedeuten⸗ den Männer, der Geiſteshelden Ungarns, war ausnehmend intereſſant. Faſt jeder der Dich⸗ ter, der eine Rede hielt, wurde bald von der einen, bald von der anderen Seite mit Bei⸗ fall bedacht, und ich ſelbſt applaudierte immer dann, wenn ich ſah, daß Herr Villar, mein Be⸗ gleiter, von dem ich wußte, daß er in ſeiner Kritik ſehr gerecht war, ſeine Hände bewegte. Herr Villar war im übrigen recht ſparſam mit feinem Beifall, und klatſchte nur ein einziges Mal öfter als fünfmal hintereinander in die Hände, als der Präſident der Akademie, den ich ſchon von meiner Vorleſung her lannte, das Wort ergriffen hatte. Der Präſident mußte irgend etwas beſonders Geiſtreiches bemerkt haben, ſchloß ich aus Herrn Villars Verhalten und applaudierte ebenſo heftig wie er; ja, ſchlug in einer plötzlichen, mir bis heute noch unverſtärdlichen Anwandlung beſonderer Be⸗ geiſterung meine Hände immer noch laut gegen⸗ einander, als Herr Villar und das übrige Haus bereits verſtummt waren, und mir nur mit einem höchſt ſeltſamen Lächeln ihre Blicke zuwandten. Erſt ſpäter, kurz bevor mein Zug ging, er⸗ fuhr ich dann, daß der Präſident mich wieder⸗ erkannt und begrüßt hatte, mein leuter Son⸗ derbeifall alſo ſeinen Worten gegolten hatte, mit denen er ſowohl mein Talent, als au meine ſtille Art, mein beſcheidenes Auftreten gelobt hatte.“ heußche Fleler der ciegenuar. Ausstellung im, Kurpfälzischen Moseum in Heidelberg Heidelberg gibt einen Querſchnitt durch die Malerei unſerer Zeit: auf engerem Raum zwar als etwa München, doch verbindlich nach Stoff und Stil. Die Ausſtellung im Kur⸗ pfälziſchen Muſeum iſt inſofern beſonders ſorgfältig gewählt und geordnet, mancher grö⸗ ßeren Galerie ein Beiſpiel. Das Erlebnis des Krieges wird bewußt betont. Das gilt für die Raumaufteilung wie für die Zahl der Werke, die von rund neunzig Malern ſtam⸗ men. Unter den 240 Stücken ſind viele, die das ſchöpferiſche Element des Kriegsereig⸗ niſſes ſpiegeln, Bilder von Wucht und Grauen des Kampfes, für die Claus Bergens dra⸗ matiſch bewegtes Seebild„Stuka⸗Angriff vor Namſos“ genannt ſei, die mehr illuſtrativen Landſchaften aus dem Kampfgebiet, wie „Doch, doch, Angelika“, verharrte er darauf, auszuſprechen. ſeine' ſeltſame Selbſtanklage „Vorher, es iſt ſchwer, dir das zu erklären, du warſt ſchön, ich verliebte mich in dich, aber noch mehr, ſchmeichelte es Das war alles. vergeſſen!“ „Ich habe dir nichts zu verzeihen!“ „Doch. Viel. Sehr viel ſogar.“ „Warum ſagſt du mir das alles?“ fragte ſie gequält. „Weil ich muß. Ehe es zu ſpät iſt.“ „Du machſt dir unnötige Sorgen. Denke jetzt nicht daran. über alles..!“ „Später?“, fragte Negro zweifelnd. „Ja, wenn das hier vorbei iſt, Achille!“ Er antwortete nicht. Achille. Ali. „Du mußt eſſen, Ali“, ſprach ſie ihm zu. „Wir müſſen bei Kräften bleiben!“ „Nein, Saidi, ich habe keinen Hunger!“ So ſtellte ſie Kaffee und Brot neben ihn und verließ das Zimmer. Noch zweimal verſuchten die Beni Dacar, die Farm zu ſtürmen, dann gaben ſie die in da Verſuche auf und zogen ſich weiter Vorfeld zurück. „Sie wollen uns aushungern!“, meinte Ga⸗ briotti. „Unſer Proviant reicht für acht Tage!“, er⸗ widerte Angelika zuverſichtlich. „Und das Waſſer?“, fragte Gabriotti mit quälendem Spott. Angelika ſchwieg. Gabriotti ſah Angelika und Negro offen an. „Wir wollen uns ſelbſt keine Märchen er⸗ Unſer Waſſer reicht noch zwei, höch⸗ ſtens noch drei Tage. Dann ſind wir am Ende. zählen. meiner Eitelkeit, ein ſo ſchönes Mädchen als Braut zu beſitzen. In Tripolis habe ich dich oft Wir ſprechen ſpäter Er riß das Gewehr hoch und ſchoß. Langſam ſetzte er es wieder ab. „Ja, Angelika“, ſagte er dann müde,„ja— du haſt recht, wir ſprechen ſpäter darüber..“ Langſam ging Angelika weiter. Ein ein⸗ ziger der Männer im Hauſe nahm nicht das Frühſtück an, das ſie ihm anbot: der Diener Feldmeyers Aquarellſkizzen aus Frank⸗ reich, die ſchon aus der Dechnik auf die plötz⸗ liche, unmittelbare Begegnung verweiſenden Paſtelle und Zeichnungen Otto Engel⸗ hardt⸗Kyffhäuſers, die ſich, wie Pa⸗ duas Aquarelle, dem Typus des Soldati⸗ ſchen und der einzelnen Waffengattung zu⸗ wenden. Durch die eindringliche Ausſage des Bildes reihen ſich hier Oberbergers Gra⸗ phiken von Flüchtlingen, Gefangenen und Oſt⸗ juden, Buchners Zeichnungen, darunter der „Stoßtrupp am Albert⸗Kanal“, und ſeine weſt⸗ franzöſiſchen Aquarelle voll intenſiver Freude an leuchtenden Tönen an. Die realiſtiſch ver⸗ dichtete Erinnerung an den Weltkrieg gibt Feyerabend(„Feſſelballon“,„Unter⸗ ſtand“), die Kampfgewalt reißt in Erlers. bHörer: Stofſonen seines Schoffens Der Vortrag, den der Leipziger Kunſthiſtori⸗ ler Prof. Dr. Theodor Hetzer am Sonntag vor zahlreichen Mannheimer Kunſtfreun⸗ den hielt, konnte ſchon dank der großen Graphit⸗ ausſtellung der Kunſthalle auf beſonderes Ver⸗ ſtändnis rechnen. Denn Düxer iſt auch im Rah⸗ men der 1000 erleſenen Blätter, die ſie vereint, geiſtig und künſtleriſch die Gipfelung eines Zeitalters, das hier in einem weit und reich durchmeſſenen Kulturraum ſichtbar gemacht wird. Hetzers Darſtellung ging, aus der Fülle eines echten Dürer⸗Erlebniſſes ſchöpfend, dem ſich auch des Meiſters Begegnung mit der ita⸗ lieniſchen Renaiſſance mühelos einordnete und als fruchtbare Kraft für die Weiterentwicklung der deutſchen Malerei erwies, weder einſeitig vom Biographiſchen noch vom Werk aus. Viel⸗ mehr trug ſein Vortrag, der viele weniger be⸗ kannte Gemälde, Schnitte und Zeichnungen Dürers den Hörern nahebrachte, weſentlich da⸗ zu bei, Leben und Schaffen des Künſtlers wie⸗ der als unlösliche Einheit eines Kräfteſpieles zu erkennen, das ſeine Wurzeln in Volk und Zeitalter hat und ihren Geiſt fortträgt in eine neue Epoche. Die monumentalen Züge, der go⸗ tiſche Ernſt, die Freude an kleinen Schönheiten der Natur wie die krafwolle Lebensbejahung in Dürers Schaffen, die Hochreife alles Tech⸗ niſchen wie die weite Spannung alles Geiſti⸗ gen in Dürers Vermächtnis wurden in dem einſtündigen Vortrag Hetzers ebenſo nachdrück⸗ lich offenbar wie des Meiſters großes Men⸗ ſchentum. Radierungen mit. Das Porträt iſt bald der privaten Sphäre genähert(Wolf), bald re⸗ präſentativ geſehen(Grimm), doch auch aus neuer Sicht erlebt wie bei Padua, der den Panzerführer Oberſt Rothenburg in Kampf und Feuer, hoch auf dem Turm des Tanks malt und ſo das Bildnis des Offiziers und Menſchen ereignishaft, geſchichtlich und gleich? zeitig repräſentativ bindet. Daß Padua auch hier, was Reife der Technik, Kompoſition und Farbanſchauung angeht, höchſte Anſprüche er⸗ füllt, verſteht ſich bei dieſem überlegenen male⸗ riſchen Könner nachgerade von ſelbſt. Im Gegenſatz zu ihm ſtiliſiert Otto Bloß(„Pa⸗ risgeſchütz 1918“, ähnlich wie in ſeiner thür⸗ ringiſchen Landſchaft, aus Licht und Farbe, ſchärfſte Satire ſind die oft ins Geſpenſtiſch⸗ Phantaſtiſche geführten politiſchen Blätter. A. Paul Webers in einem Zyklus ausgezeich⸗ net radierter„Britiſcher Bilder“. Aus der Fülle des Zeichneriſchen ſeien die Holzſchnitte und Lithos Erich Palmowſkis (erfüllt vom grandioſen Atem ſchwerindu⸗ ſtrieller Arbeit), Alfred Kitzigs kernige, im Strich lebensvoll charakteriſierten Volkstypen aus den Tiroler Bergen und vom Strand der See, Wilhelm Buſchs feinzügige Illuſtra⸗ tionen und Anny Schröders ins Mythiſche der klaſſiſchen Welt rückgewendete Schnitte („Abſchied des Kriegers“) hervorgehoben. Die reine Landſchaft in Oel und Aquarell (Lotter, Krauſe, Heinrich, Krauß, Glette, Ja⸗ kimow, Schramm, Geigenberger, Goebel und viele andere) wechſelt vom romantiſchen Stadtbild über impreſſioniſtiſche Sentiments zur wirklichkeitsnahen und heroiſch geſehenen Natur. Im Tierſtück tritt neben Otto Dill namentlich Fritz Pfuhl(prachtvoll in der geballten, geſpannten Kraft ſein„Pferdefüh⸗ rer“) hervor, im Stilleben u. a. Hempfing und Huber mit mehr als nur dekorativen Blumenſtücken. Im Porträt, das bald zur Klarheit alter Tafelbilder neigt, bald bei aller Freude an wundervollem Detaillieren nicht den großen Zug verliert(Lieſelotte Schramm⸗ Heckmann), bald die Perſönlichkeit aus ihrem Landſchaftsraum aufwachſen läßt (Stoßkopf:„Elſäſſiſcher Dorfbürgermei⸗ ſter“), bald dem ausgeprägt Geiſtigen nach⸗ ſpürt(wie Lindner und Rhein) oder figürlich komponiert(wie Concha Eggers⸗ Rufs„Zurück zur Scholle“) oder aber die Volksgeſtalten ſucht(Kubinyi), ſieht man maleriſch vitale Kunſt neben gedankentieſer Allegoriſierung. Wird ſchon Orlowſkis „Abſchied“ zur ewigen Frage an das Leben, ſo wird man als älteres Meiſterſtück Conſtan⸗ tin Gerhardingers in Sinngebung und Lichtwägung gleich reifes Werk„Werden und Vergehen“ mit Nachdruck für dieſe Kunſt⸗ tendenz beanſpruchen müſſen. Dr. Peter Funk. Wenn es Muſſuf nicht gelungen iſt, ſich durch⸗ dern und Pflanzungen hatten ihm keine Zeit zuſchlagen und wenn die Soldaten nicht bald kommen, dann ſind wir am Ende!“ Wider Willen mußte Angelika lächeln.„Du über⸗ flüſſige Säbelraßler, Vater; haſt du deine Mei⸗ „Halte den Mund, meinteſt doch immer, Soldaten ſeien nung geändert?“ Wütend ſah er ſie an. freches Kind!“ Sie lachte. „Soldaten ſind dazu da, das Leben der Ko⸗ loniſten zu beſchützen, wenn es bedroht iſt!“, ſauchte Gabriotti ſie an. „Und ich habe von dir gelernt, daß ſie nur dazu da ſind, das angenehme Verhältnis zwi⸗ ſchen Koloniſten und Eingeborenen zu ſtören!“, gab Angelika zurück. Gabriotti holte weit aus, als wolle er ſie auf die Wange ſchlagen, aber er legte nur die Hand auf Negros Schulter. „Lieber Freund“, ſagte er dabei,„ich warne 3 kleinen Einen Schnabel hat ſie wie Sie dringend vor dieſem rabiaten Frauenzimmer. eine alte Zigeunerin..!“ Negro lächelte. Kümmerliche Spuren eines armſeligen Gal⸗ Sie halfen nicht über die düſte⸗ ren Gedanken hinweg, die ſich unabläſſig im⸗ mer wieder vordrängten. Der Waſſervorrat genhumors. ging zur Neige. 9 Mit ſeiner Rückſeite ſtieß das Farmhaus an die Mauer an, die es umgab. Hier lag der mit dem Proviantraum, die kleine Ziſterne Waſſervorrat und die übrigen Lebensmittel. Eine ſchmale, niedere Holztüre führte von die⸗ ſem Raum durch die Mauer direkt ins Freie. Gabriotti hatte ſie angelegt, um das Einbrin⸗ gen der Lebensmittel— erleichtern, auch führte von hier ein ſchmaler, von Büſchen und Sträuchern dicht beſtandener Weg zur Pump⸗ ſtation, die außerhalb der Schutzmauer lag. Schon immer hatte Gabriotti geplant, die Pumpanlage in den geſchützten Hof der Farm einzubeziehen, aber die Arbeiten in den Fel⸗ dazu gelaſſen. Wer dachte, nach Jahren des Friedens und des Aufbaues, auch im Ernſt noch daran, daß kriegeriſche Araber noch ein⸗ mal dieſen Schütz erforderlich machen würden? Am dritten Tage der Belagerung durch die Beni Dacare ging Angelika in den ſpäten Nachmittagsſtunden in dieſen Proviantraum, um ſich zu überzeugen, wieviel Trinkwaſſer noch vorhanden ſei. Als ſie die Tür zu dem fenſterloſen Gelaß öffnete, war es ihr, als huſche ein Schatten blitzſchnell und geräuſchlos zur Seite. Sie blieb erſchrocken ſtehen, dann ſchüttelte ſie lächelnd den Kopf. Sicher hatten ſie nur die Ereigniſſe der letzten Tage nervös gemacht, ſicherlich war es nur eine Fleder⸗ maus, die nahe vor ihren Augen vorüberge⸗ huſcht war„aber nein abermals blieb ſie er⸗ ſchrocken ſtehen. die ſchmale Holztüre, die ins Freie führte... war nur angelehnt... die ſchweren eiſernen Riegel, die ſie ſicherten, wa⸗ ren zurückgeſchoben.. Was bedeutete das? Mit haſtigen Schritten wollte Angelika auf die Tür zugehen, um ſie ſofort wieder zu ſchließen und zu verriegeln, als ſie ſich plötz⸗ lich von groben, unerbittlichen Fäuſten gepackt fühlte... ſie ſchrie, aber ihr Schrei erſtarb in einem gurgelnden Stöhnen.. ſie wehrte ſich mit der Kraft der Verzweiflung, aber die Fäuſte, die ihre Gurgel umklammert hielten, drückten feſter, es wurde ihr ſchwarz vor den Augen, aber noch hielt ſie ſich aufrecht, und ſich gewaltſam herumwerfend, ſah ſie nun in das Geſicht des Mannes, der ſie mit roher Ge⸗ walt umklammert hielt. es war Ali, der Die⸗ ner,— der gleiche Diener, der damals bei dem Beſuch des Scheiks Khadra el Touni den merk⸗ würdigen Blick des Einverſtändniſſes mit dem 70 der Begleiter des Scheiks gewechſelt hatte. „Verrat.., Verrat...;“ wollte Angelila ſchrei⸗ 15 ſie brachte nur ein ſchwaches Stöhnen eraus. (Roman⸗Fortſetzung jolg:.) Die Büch in vollem Ergebnis. eingesamr den näch. möglichst daten ein. Musikinst gesammel Spiele un Bild zeigt weil sein Wir grat Frau Katl dammſtraße goldenen N heim noch kirche bekar Neubiberg feiern.— heute Rein »borene Kru Wie ſch tag, 6. Ni melt. Sie hen zu u fen, mit d den, einen länder jetz der ſie al alle ihre Der Zw 4 prakti Auch he ihnen zuge werten kön iſt aber ſo von Unter Zutritt zu keine Gele Gewiß 1 recht unbe⸗ einen fren laſſen ſolle ſchlechte E fehlt es be Rückſichtna Küche wie die Untern ohne darat auszuleerer voll und ei gung imm wird gern ſchaft im wenn ſie liche Wohl hängt, mit Nicht jet einer Kan auch in d beitsplatzes pauſe beſu Hauptmahl ſtändlich. Wenn du hoffens unſthiſtori⸗ n Sonntag Kunſtfreun⸗ en Graphit⸗ ideres Ver⸗ ch im Rah⸗ ſie vereint, lung eines und reich ir gemacht der Fülle pfend, dem nit der ita⸗ irdnete und entwicklung aus. 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Hannheim Bücher für unsere Soldafen *¹ Die Bücherspende, die auch in Mannheim noch in vollem Gang ist, brachte bis jetzt ein gutes Ergebnis. Dort, wo bisher die Bücher noch nicht eingesammelt wurden, werden die Sammler in den nächsten Tagen vorsprechen. Darum haltet möglichst viele Bücher bereit, um unseren Sol- daten eine Freude zu bereiten. Auch Noten und Musikinstrumente werden für unsere Soldaten Für unsere Verwundeten werden Spiele und auch Schallplatten benötigt. Unser Bild zeigt einen Pimpf, der vor Freude strahlt, Zutritt zur Küche verſagt weil sein Gang treppauf, treppab sich gelohnt hat. Wir gratulieren. Ihren ſiebzigſten Geburtstag feiert Frau Katharina Buchler geborene Liebler, Rhein⸗ dammſtraße 47. Die Jubilarin iſt Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes.— Der auch in Mann⸗ heim noch als dermaliger Prediger an der Chriſtus⸗ kirche bekannte Geheimrat D. Paul Klein konnte in Neubiberg bei München ſeinen ſiebzigſten Geburtstag feiern.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit können heute Reinhard Anderſtein und Frau Eliſabeth ge⸗ „borene Krug, Käfertal, Aeußere Querſtraße 5, begehen. Auf einen Sprung ins Schweſternheim In der Auguſta-Anlage ſchufen ſich unſere Us⸗Jungſchweſtern ein ſchönes heim Seit April dieſes Jahres haben ſich die NS⸗ Jungſchweſtern ihr Heim in der Auguſta⸗An⸗ lage eingerichtet. Helle und luftige Räume la⸗ den ein, und wenn es auch nicht das erſehnte eigene Haus mit dem zugehörigen Garten iſt, Platz haben die 29 Jungſchweſtern mit ihrer Führerin ausreichend in dieſer ehemaligen Pri⸗ vatwohnung. Am Tag allerdings iſt Stille in dieſen Räu⸗ men, beſonders am Morgen. Denn bereits in der Frühe um 6 Uhr heißt es Abmarſch in Richtung Krankenhaus. Pünktlich um halb 7 Uhr beginnt dort der Dienſt, pünktlich und zu⸗ verläſſig muß er erfüllt werden. Dieſe Verläß⸗ lichkeit iſt Vorbedingung zum Schweſternberuf. Mit der Liebe dazu iſt es noch nicht getan. Die Jungſchweſtern müſſen tüchtig mithelfen, ge⸗ ſchenkt wird ihnen nichts. Das wiſſen ſie, bevor ſie ſich zu dieſem Beruf entſcheiden. Daß ihre Mithilfe ſo notwendig gebraucht wird, ja, daß jede einzelne vom erſten Tag ihrer anderthalb⸗ jährigen Lehre auf verantwortungsvollen Po⸗ ſten geſtellt iſt, gibt ihnen gerade den Stolz und die Freude, Schweſter zu ſein. Arbeitszeit nach dem Glockenſchlag kennt ſie nicht. Manchmal reicht es noch nicht einmal zu den zwei täglichen Freiſtunden. Aber durch⸗ ſchnittlich, dafür ſorgt vor allem die Jung⸗ ſchweſternführerin, wird dieſe Freizeit gewähri. Dann kommen die Schülerinnen„auf einen Sprung“ in ihr Heim, um zu ſchreiben oder zu leſen. Bis der Hin⸗ und Herweg zurückgelegt iſt, bleibt ihnen wohl kaum mehr als eine Stunde, aber einen Vorteil hat dieſe Trennung von Heim und Wirkungsſtätte doch: die Mädel kommen zwangsläufig jeden Tag in die friſche Luft, und das iſt einen weniger geſchriebenen Brief ſchon wert. Am Abend jedoch kehren ſie nach dem Nachteſſen im Krankenhaus, wo ſie die geſamte Verpflegung erhalten, in ihr lieb⸗ gewonnenes Heim in der Auguſta⸗Anlage zu⸗ rück. Müde? Das ſind ſie alle. Das weiß auch die Jungſchweſternführerin und trägt dem Rechnung. Nicht daß nun die Parole lautet: „Huſch, huſch, in die Betten!“ Im Gegenteil. Eine NS-⸗Schweſter muß weltanſchaulich ſo gun durchgebildet ſein, wie in der pflegeriſchen Pra⸗ ris. Daher gehört der Abend dieſer Unterrich⸗ tung. Das geſchieht in einer Form, die feſſelnd und anſprechend iſt, daß ſie oft alle miteinander das Zubettgehen vergäßen, wenn nicht dann die Jungſchweſternführerin für die notwenidige Nachtruhe ihrer Schützlinge ſorgen würde. Acht von den 29 Schülerinnen legen an Oſtern ihr fachliches Examen ab. Dann verlaſſen ſie das Heim, um ihr praktiſches Jahr abzuleiſten. Aber der Abſchied von den Kameradinnen und ihrer Führerin wird nicht leicht fallen. Fröh⸗ lich geht es in dieſem Kreiſe her, ob ſie zuſam⸗ men ſingen, Sport treiben, oder an freien Nach⸗ mittagen zuſammen wandern, ins Theater oder ins Kino gehen. Nur ſolche lebensfrohe, aber tüchtig zupackende Mädel kann die NsS⸗ Schweſternſchaft brauchen. Sie finden ein wei⸗ tes und ausſichtsreiches Betätigungsfeld. Den Geiſt der Zeit erkannt Der Kreisleiter ſprach vor 300 Hitlerjugend⸗Führern Ueber dreihundert Hitlerjugend⸗Führer wa⸗ ren zu einer Führertazung im Hofe der Lo⸗ retto⸗Kaſerne angetreten. Dieſe Tagung bildete den Auftakt der einſetzenden Winterarbeit der HJ. Eine Stunde lang hatten die Wehrmachts⸗ unteroffiziere das Wort, indem ſie ihren kom⸗ menden Zöglingen exakte Lehren mit anſchlie⸗ ßender Praxis auf dem Kaſernenhof gaben. Kreisleiter Schneider fand ſo eine äußerſt ju⸗ gendfriſche und frohgemute Führerſchaft vor, als er den Gemeinſchaftsraum der Kaſerne be⸗ trat. Jubel ſchlug ihm aus den Kehlen und Her⸗ zen ſeiner jungen Kameraden entgegen, als er das Wort ergriff. Der Kreisleiter wies auf die große Wende unſerer Zeit und die große Ver⸗ pflichtung des deutſchen Menſchen hin, der nicht nur eine europäiſche Sendung, ſondern auch eine Aufgabe für die ganze Welt zu er⸗ füllen habe. Dieſe Sendung ſei bisher trotz ſo Bis auf die letzte Flaſche Stellt die Flaſchen bereit/ Am Wie ſchon mitgeteilt, werden am Donners⸗ tag, 6. November, die leeren Flaſchen geſam⸗ melt. Sie ſollen wohlgefüllt an die Front ge⸗ hen zu unſeren Soldaten, um ihnen zu hel⸗ fen, mit dem„General Winter“ fertig zu wer⸗ den, einem jener Generale, auf den die Eng⸗ länder jetzt wieder ſo große Hoffnungen ſetzen, der ſie aber genau ſo enttäuſchen wird, wie alle ihre anderen Generale. Der Zweck dieſer Sammlung iſt ſo einleuch⸗ DEAil SpENDE Donnerstag ſammelt die Jugend tend, daß es keiner langen Ueberlegung bedarf, was man zu tun hat. Lange Zeit zum Ueber⸗ legen iſt ſowieſo nicht, denn unſere Wehrmacht braucht die Flaſchen ſofort im Oſten. Vor Wo⸗, chen ſchon haben wir PK.⸗Aufnahmen geſehen, die unſere Soldaten in einer Schneelandſchaft zeigen. Alſo nell eine Razzia im Haus organiſiert, die Flaſchen in den Winkeln von Speicher und Keller aufgeſpürt und geſammelt! Da ſtehen ſie in ganzen Batterien beiſammen, die grünen, roten, gelben und weißen, die ſchlanken Wein⸗ flaſchen, die dickbäuchigen Champagnerpullen und die runden und kantigen Likörflaſchen von phantaſtiſchen Formen. Der Staub liegt dick darauf, als wollte er die Erinnerung an fröh⸗ liche Runden im Familien⸗ und Freundeskreis und beſchauliche Stunden am ſtillen Winter⸗ abend zudecken.— ..„Der Sang iſt verſchollen, der Wein iſt verraucht“. Ja, warum ſtehen ſie da eigentlich immer noch in den Ecken ſeit Jahr und Tag? Tappt man einmal auf dem dunklen Dachboden 2der im Keller herum, um etwas zu ſuchen und ſtößt dabei auf das wacklige Regal, fällt die ganze Herrlichkeit herunter, und man hat den Aerger, die Scherben wegzuräumen. Warum dann nicht lieber einmal gründlich Ordnung ſchaffen? Holt ſie jetzt heraus aus den Winkeln, alle bis zur letzten, ſtellt ſie am Donnerstag vor der Haustür zum Abholen bereit, aber ſo, daß niemand im Dunkeln darüber ſtolpert. Dieſe neue Aktion muß, gerade weil ſie ſo kurzfriſtig angeſetzt wurde, zu einem ſchnellen Erfolg füh⸗ ren. Helft unſeren Soldaten auch durch die Flaſchenſammlung! „Küchenbenutzung nicht geſtattet“ praktiſches Gemeinſchaftsdenken im verkehr zwiſchen hausfrau und Untermieter Auch heute noch gibt es Menſchen, die die ee Lebensmittel nicht voll aus⸗ werten können.— Das klingt faſt unglaublich, iſt aber ſo! Es iſt eine ganz erhebliche Zahl von Untermietern, denen die Vermieterin den und die deshalb keine Gelegenheit zum Kochen haben. Gewiß mag es für die meiſten Hausfrauen recht unbequem ſein, wenn ſie in ihrer Küche einen fremden Menſchen ſchalten und walten laſſen follen. Manche hat vielleicht auch ſchon ſchlechte Erfahrungen gemacht— denn oft fehlt es bei dem Untermieter an der nötigen Rückſichtnahme. Niemand ſchätzt es, wenn ſeine Küche wie ein Schlachtfetd ausſieht, oder wenn die Untermieterin ſtändig den Mülleimer füllt, ohne daran zu denken, ihn auch einmal ſelbſt auszuleeren. Wo aber beide Seiten rückſichts⸗ voll und einſichtsvoll ſind, wird eine Verſtändi⸗ gung immer möglich ſein. Die Vermieterin wird gern ihre Wünſche nach der Allcenherr⸗ ſchaft im Küchenreich zurückſtellen, vor allem, wenn ſie ſich klarmacht, daß das geſundheit⸗ liche Wohlergehen eines Menſchen davon ab⸗ hängt, mit dem ſie unter einem Dache lebt. Nicht jeder Berufstätige hat das Glück, in einer Kantine eſſen zu können. Fehlt dann auch in der näheren Umgebung ſeines Ar⸗ beitsplatzes ein Lokal, das er in der Mittags⸗ pauſe beſuchen könnte, ſo verſchiebt er ſeine Hauptmahlzeit auf den Abend. Es iſt ver⸗ ſtändlich. daß dann der Wunſch laut wird: Wenn du dir doch ſelbſt noch eine Kleinigkeit kochen könnteſt! Da liegt zu Hauſe noch das Ei von der letzten Zuteilung, 50 Gramm für ein Paar Würſtchen gibt die Fleiſchkarte gewiß noch her— und dann ſind da noch einige Tü⸗ ten mit Grieß, Haferflocken und Nudeln.— Aber es geht nicht. Die Hausfrau hat es ſchon damals beim Vermieten ausgemacht: Küchenbenutzung kann nicht geſtattet werden! Man griff trotzdem zu. Das Zimmer war ſehr gemütlich und ſauber, eſſen konnte man ja unterwegs. Eine Taſſe Kaffee am Morgen und eine Taſſe Tee am Abend verſprach die Hausfrau zu kochen. K Manche Mutter, die beſorgt an ihr Mädel denkt, wird ſich beſtimmt freuen, wenn die Tochter im nächſten Brief ſchreibt:„Ich koche mir jetzt oft am Abend eine Suppe oder mache mir ein wenig grünen Salat zurecht; meine Wirtin hat nichts mehr dagegen.“— Und die Vermieterin wird ſehr bald merken, daß der Zimmerherr, der ſich nun zuweilen ſein Abend⸗ brot ſelbſt bereitet, nach dem kochen gern wie⸗ der für Ordnung ſorgt. Sie braucht dann nicht mehr ängſtlich darüber zu wachen, ob auch keiner ihrer Untermieter etwa heimlich auf Spiritus kocht und ein Loch in die Tiſchdecke brennt oder den Teppich begießt. „Jeder, der bisher Zimmer ohne„Küchen⸗ benutzung“ gab, wird einſehen, daß ſich heute vieles ändern muß. Und es ſtärkt die„innere Front“, wenn wir einmal in Kleinigkeiten über unſere perſönlichen Wünſche hinaus an andere denken! gewaltiger Erfolge nur zum Teil erfüllt wor⸗ den. Die große Verpflichtung der deutſchen Ju⸗ gend beſtehe darin, ſich für dieſe Arbeit bereit⸗ zuhalten. Wenn früher von ſogenannten„Sach⸗ verſtändigen“ des Auslandes ein Tiefſtand der deutſchen Jugend„wiſſenſchaftlich“ feſtgeſtellt worden ſei, ſo ſeien heute die Taten dieſer Ju⸗ gend im Oſten die eindeutigſte Abfuhr für die⸗ ſes Geſchwätz. Beſonderen Beifall löſte die Ver⸗ ſicherung aus, daß gerade im heutigen Deutſch⸗ land das Verſtändnis der Jugend gegenüber ſehr groß ſei und daß man nicht gerade von aſozialen und ſtaatsfeindlichen Elementen zu reden brauche, wenn einmal ein paar wurm⸗ ſtichige Stühle zugrunde gingen. Dank und Begeiſterung ſchlug dem Kreislei⸗ ter am Schluß entgegen, was in einem exakt und markig geſungenen Lied ſeinen äußeren, beſchel⸗ denen Ausdruck fand. Nach dem gemeinſamen Mittageſſen begann dann die eigentliche Ar⸗ beitstagung, wobei die Aufgaben und Pflich⸗ ten erörtert und feſtgelegt wurden. Nach ermah⸗ nenden Worten von Bannführer Müller kamen die einzelnen Bannſtellenleiter zu Wort. Sie gaben Berichte über das Wirken ihrer Dienſt⸗ ſtellen. Dieſe Berichte zogen ſich bis in die ſpä⸗ ten Nachmittagsſtunden hin und gaben zu er⸗ kennen, daß die Aufgaben der Hitlerjugend ſehr umfaſſend ſind. Da die Männer an der Fron: und in der Fabrik ihren harten Dienſt tun, iſt die Hi zu einem weſentlichen Beſtandteil der inneren Front geworden. Nur in Erkenntnis der Schwere dieſer Aufgabe iſt die Hitlerjugend in der Lage, ſie auch reſtlos zu erfüllen. Menuette werben für BoM⸗Werk Im Rahmen der Werbewoche für das BDM⸗ Werk„Glaube und Schönheit“ hatte der Mann⸗ heimer Untergau am Montagnachmittag eine kleine Veranſtaltung im Parkhotel angeſagt, zu der auch Oberbürgermeiſter Renninger ge⸗ kommen war. Der BDM wollte damit wie in ſeinen bereits durchgeführten Werbeaben⸗ den nichts anderes, als ſeine Zuſchauer hin⸗ führen zum Verſtändnis dieſes umfangreichen Gebietes der Mädelarbeit. Das BDM⸗Werk kennt keine pflichtmäßigen Kurſe, ſondern nur freiwillige Arbeitsgemeinſchaften. Wer an ihnen teilnimmt, tut es aus eigener Entſchei⸗ dung, zu ſeiner Freude und Bereicherung, niemals aber in der Abſicht, ſich in Vorfüh⸗ rungen herauszuſtellen. Zweifellos fühlen ſich die Mädel unter ſich am wohlſten in ihren wöchentlichen Dienſtabenden. Aber warum ſollen ſie nicht auch einmal einen Walzer oder ein Menuett in der Oeffentlichkeit tanzen kön⸗ nen? Sie kommen ja nicht mit dem Anſpruch, als Tänzerinnen gewertet zu werden, ſondern nur als Mädel, die ſich gern in einem wir⸗ belnden Walzer drehen und anmutig dabei ihre weiten Kleider fliegen laſſen. So zeigten ſie ſich auch den geladenen Gäſten. Sie ver⸗ ſtanden es gut, ſich in den wirkungsvollen Tanzkleidern nach den Klängen des Bann⸗ orcheſters zu bewegen. Daß das BDM⸗wWerk ſich ſeit ſeinem Be⸗ ſtehen erfolgreich entwickelt hat, beſtätigten einige Angaben der Obergauführerin Gertrud Kempf. Heute beſtehen in Baden nahezu 700 Arbeitsgemeinſchaften gegen 180 vor vier Jahren. „Rheingold“ ſpielt auf Der Kaſino⸗Saal hatte keinen Platz mehr frei, als der Vorſitzende der Harmonikafreunde, „Rheingold“, Herr Lahm, die Gekommenen begrüßte. Erfreulich viel Jugend war zu ſehen, auf dem Podium und im Saal. Es iſt kein großer Schritt von der Begeiſterung für die Handharmonika bis zur Liebe und zum Ver⸗ ſtändnis hoher Kunſt überhaupt. Das aber macht den Wert ſolcher Volksmuſikpflege aus. Man muß geſehen haben, wie ſo ein lerneifri⸗ ges Kinderauge am Taktſtock hing, am unfehl⸗ baren Notenblatt, und den glücklich lächelnden Blick erſchaut haben, wenn es geklappt hat, um den Wert ſolcher Muſikübung recht zu ſchätzen. Trios, Duette, ſoliſtiſche Gaben und ein großes Orcheſter mühten ſich, ihre Dar⸗ bietungen ſo gut, ſo vollendet wie möglich zu ſpielen. Taktfeſtigkeit im Chor, Diſziplan, Selb⸗ ſtändigkeit zund Zutrauen in die eigene Kraft mochten ſein, was der ſorgſam führende Diri⸗ gent des Konzerts, der Handharmonikalehrer Nägeli, mit ſeinem ſtattlichen Orcheſter an⸗ ſtrebte und— erreichte. Daß manche Hoffnung in den Lernenden ſteckt, die etwa als Anfänger den Sehnſuchtswalzer oder als Fortgeſchritte⸗ nere den Ländler von Stalder oder den„Pi⸗ lotenmarſch“ neben anderen ebenſo gelungenen Weiſen darboten, das ſah man am Trio, das ſchon beachtliche Proben an Geſtaltung und Technik zeigte(Fräulein Müller, Fräulein Mundſchenk, Herr Bech) und an den Duet⸗ ten(Nägeli, Beck). Der Verein und ſein Leiter hatten verdienten Erfolg. Otto Schlick. Drei Fünfhunderter gezogen. Zum Wochen⸗ ende hatte der braune Glücksmann ſeinen gro⸗ ßen Tag. Nicht weniger als drei 500er⸗Ge⸗ winne kamen aus dem Kaſten. Gechs Kameradſchaften ziehen auf Zur Eröffnung der Reichsuniverſität Straßburg g. Straßburg. Wenn ſich Ende dieſes Mo⸗ nats die Pforten der wieder deutſch geworde⸗ nen Univerſität Straßburg zum erſten Se⸗ meſter öffnen, wird ſich auch das Studenten⸗ leben in der alten Univerſitätsſtadt in neuer Blüte entfalten. Mindeſtens ſechs Kamerad⸗ ſchaften des NSD⸗Studentenbundes ſtehen dann der akademiſchen Jugend, wie der Gau⸗ ſtudentenführer und Kurator der Univerſität Straßburg, Dr. Scherberger, in einer Preſſe⸗ unterredung mitteilte, offen. Sie werden Na⸗ men tragen, die mit der politiſchen Geſchichte des Elſaß aufs engſte verbunden ſind, wie „Karl Roos“,„Jakob Sturm“ und andere. In den Altherrenbund werden die Altherrnſchaf⸗ ten der drei ehemaligen Straßburger Korpo⸗ rationen„Wilhelmitana“,„Argentina“ und „Alſatia“ übernommen. Außer dieſen drei Altherrnſchaften und Kameradſchaften werden aus den Reihen der alten Straßburger Ver⸗ bindungen weitere drei Kameradſchaften gleich zur Eröffnung der Univerſität gegründet. Nach dieſen ſechs Kameradſchaften und Altherrn⸗ ſchaften werden weitere zwei bis drei Alt⸗ herrnſchaften, zunächſt ohne Kameradſchaften ins Leben gerufen. Aus Tübingen kommt eine geſchloſſene Kameradſchaft ehemaliger Straßburger Studenten mit ihrer geſamten Altherrnſchaft, die dort unter dem Namen „Kameradſchaft Straßburg“ ſeit 1918 bis heute beſtanden hat. Die Verhandlungen mit den Vertretern von zwölf verſchiedenen Korporationen, die vor 1918 in Straßburg beſtanden haben, ſind kürz⸗ lich in Anweſenheit des Amtschefs des NS⸗ Altherrenbundes in der Reichsſtudentenfüh⸗ rung, Dr. Oſtarhild, zu einem erfolgreichen Abſchluß gekommen. Der Rückkehr nach Straß⸗ burg wurde allgemein lebhaft zugeſtimmt und die Bereitwilligkeit bekundet, zum Aufbau der neuen Kameradſchaften jede Unterſtützung zu leiſten. Mit beſonderer Genugtuung wurde die Rückkehr deutſchen Studentums an die alte Univerſität von vielen elſäſſiſchen Angehöri⸗ gen der ehemaligen Korporationen begrüßt, die auch nach 1918 im Lande verbleiben konn⸗ ten. Die Straßburger Studentenjahre gehören bei allen, insbeſondere bei denen, die aus dem Reich zurückkehren, zu den liebſten Erinnerun⸗ gen. Viele von ihnen haben ihre Anweſen⸗ heit bei der Beſprechung in Straßburg nicht vorübergehen laſſen, ohne die alten Zimmer⸗ wirtinnen aufzuſuchen; zwiſchen Bürgerſchaft und Studenten hat in Straßburg von jeher ein gutes Verhältnis beſtanden. Indem ſie ſich für die Kameradſchaften des NSD⸗Stu⸗ dentenbundes einſetzen, unterſtützen die alten Herrn die politiſche Aufbauarbeit des Gau⸗ leiters und Chefs der Zivilverwaltung Ro⸗ bert Wagner. Einer der aktivſten Vorkämpfer der heimattreuen Studentenſchaft an der Straßburger Univerſität und Gründer der Jungmannſchaft, der jetzige Kreisleiter Bickler, wird Hochſchulringführer Straßburg und über⸗ nimmt damit die politiſche Führung des ge⸗ ſamten Altherrnbundes der Univerſität. Die meiſten der Altherrnſchaften werden, ſoweit die Gebäude noch vorhanden ſind, ihre alten Korporationshäuſer beziehen; auf Grund der getroffenen Planungen werden noch an⸗ dere Häuſer zur Verfügung geſtellt. Der zentrale Sitz der Straßburger Studen⸗ tenſchaft iſt wieder die„Germania“ am Diet⸗ richsſtaden, die jetzt ſchon von einer geſchloſſe⸗ nen Studentenformation bezogen iſt. In den unteren ehemaligen Wirtſchaftsräumen wird eine Menſa(ſtudentiſche Gemeinſchaftsverpfle⸗ gung) eingerichtet, die dem Studentenwerk unterſteht. Die Räume werden zur Zeit her⸗ gerichtet und noch im Laufe des Semeſters eröffnet. Reichsſtudentenführer Dr. Scheel hat zum Studentenführer der Univerſität Straßburg Dr. Chriſtian berufen. Dieſer iſt im Land geboren, hat in Straßburg ſtudiert und hat im Februar d. J. in Heidelberg ſein medizi⸗ niſches Studium abgeſchloſſen. „Die Studentenſchaft wird anläßlich der Er⸗ öffnung der Univerſität mit einigen größeren politiſchen Veranſtaltungen hervortreten, über die noch eingehender zu berichten ſein wird. Kleine Melbungen aus der geimnt l. Karlsruhe.(Wechſel im Polizei⸗ präſidium.) Als Nachfolger für den bis⸗ herigen Polizeipräſidenten Carl Engelhardt, der als Polizeipräſident nach Straßburg ver⸗ ſetzt wurde, hat der Reichsführer y und Chef der deutſchen Polizei den ⸗Oberführer Gün⸗ ther Claaſſen zum k. Polizeipräſidenten von Karlsruhe ernannt. l. Lahr.(Die„Mine⸗Bas 70 Jahre alt.) Die Lahrer Volkserzählerin, Frieda Kaiſer geborene Zahler, die„Mine⸗Bas“, Mut⸗ ter von zehn Kindern, feierte am 3. November 5 beſter Geſundheit ihren ſiebzigſten Geburts⸗ ag. r. Straßburg.(Von einem Laſtkraft⸗ wagen überrannt.) In der Kolmarer Straße wurde die in Neudorf wohnhafte Frau G. Lauber von einem Laſtkraftwagen überrannt und zur Seite geſchleudert. Mit einem Schädel bruch wurde die Unglückliche ins Bürgerſpital eingeliefert. Waſſerſtandsbericht vom 4. November. Rhein: Konſtanz 345(), Rheinfelden 234(— 13), Brei⸗ ſach 189(—), Kehl 253(—), Straßburg 242 —), Maxau 414(—)), Mannheim 325(— 138), Kaub 284(— 24), Körn 319(— 27).— Neckar: Mannheim 335(— 23). Volkswirtschaftliche und privatwirtschaftliche Kalkulation Seslchispunlte zur Normeilislerung der Wirtschoft II. Mannheim, 4. November. Was volkswirtschaftliche Kostenkalkulation im Gegensatz zur privatwirtschaftlichen bedeutet, haben wir alle in einem ungeheuren Anschau- ungsunterricht erfahren, den uns die Geschichte gegeben hat. So wie es gesamtpolitisch„rentab— ier“ war, einen Krieg anzunehmen und mit all seinen Kosten an Blut und Gut durchzuführen als eine hochentwickelte, aber völlig weltmarkt- abhängige Privatwirtschaft zum wehrlosen und willigen Objekt der Zerstörung oder Verkrüppe- lung durch die außenpolitischen Feinde Deutsch- lands werden zu lassen, so war es z. B. volks- wirtschaftlich rentabler, schlechtere Eigenerze zu verhütten, als im Fall der Blockade über- haupt ohne Erz dazustehen. Es war rentabler unter— wenn auch möglicherweise nur vor— übergehend— erheblich teureren Methoden auf synthetische Weise Treibstoffe, Gummi, Zell- Wolle herzustellen, als Benzin, Kautschuk, Baum- Wolle und Tierwolle vom Weltmarkt zu bezie- hen, der uns im Augenblick der politischen Ge- fahr im Stich lassen würde. Es war rentabler, eine deutsche Landwirtschaft lebensfähig zu erhalten auch unter höheren Gestehungskosten für Agrarerzeugnisse, als sich auf billigen Wei- zen aus Kanada oder Fleisch aus Argentinien zu verlassen, um, wie heute England, ohne lei- stungsfähige eigene Landwirtschaft dazustehen, wenn der würgende Aushungerungsgriff sich um die Grenzen des Landes legte. Aus diesem geschichtlichen Anschauungs- unterricht ist eine gefahrenbewußte Wirtschaft hervorgegangen, die eine neue Rangordnuns der wirtschaftlichen Werte nach Gesichtspunkten völkischer Selbstbehauptung gefunden hat. Sie wird diese Rangordnung für immer festhalten. Erst die Sicherung der lebenswich- tigen Produktion imeigenen Land, a uchunterhöheren Kosten, so war das Programm des Vierjahresplanes, als eine Wirt- schaft nach Methoden privatwirtschaftlicher Rentabilität, die unter dem Sturmwind der ge-— schichtlichen Ereignisse wie ein Kartenhaus zu- sammenfallen würde. Und noch wichtiger als die Produktionssicherung ist die Sorge um die Grundvoraussetzung aller Produktion, den arbeitenden und unternehmenden Menschen. Die Verwirklichung des Rechtes auf Arbeit, d. h. die ständige Vollbeschäftigung, bei der keine Ar- beitskraft brachliegt, ist der oberste Gesichts- punkt einer vernünftigen volkswirtschaftlichen Ordnung, wie wir sie seit 1933 in Deutschland verstehen, für die aber das kapitalistische Sv- stem, zu dem die Reservearmee der arbeitsiosen Proletarier gehörte, kein Verständis hatte. Was für den Betrieb der Volkswirtschaft im großen gilt, gilt für den Betrieb der Unterneh- mungen und Werke im einzelnen ebenso: Näm-— lich als oberstes Prinzip das Streben nach mög-— lichster Leistungshöhe durch Vollbeschäftigung der arbeitsfähigen Menschen und Erweckung ihrer vollen Leistungsfreude, verbunden mit einer restlosen Ausnutzung der Produktionsmit- tel, der rohstoffmäßigen Materialien wie der technischen Ausrüstung. Dieses oberste Prinzip der produktiven Vollbeschäftigung verweist die Kostenkalkulation nach dem Maßstab der Kapi- talrentabilität in die zweite Linie. Eine s0 Zz i a- listische Volkswirtschaft und Be⸗ triebswirtschaft ist bereit, auch mit progressiven Kosten, zu arbei- ten, wennes dem Ganzen dient, wäh- rend die kapitalistische Wirtschaft Betriebe still- legte oder die Aecker nicht weiter intensivierte, sobald nach dem Gesetz des abnehmenden Be-— triebsertrages und Bodenertrages das reine Preisdenken ein Stop gebot. Deswegen muß doch gerechnet werden Denn auch in einer Wirtschaft, in der der Erfolg der Volksgemeinschaft dem Erfolg des Betriebes übergeordnet ist, werden die Gesetze der Wirtschaft, insofern sie die Grundgesetze des gesunden Menschenverstandes sind, Geltung behalten. Das heißt: der Aufwand muß jeweils am Ertrag gemessen werden. Aufwand ohne Ertrag muß ebenso abgebaut wie für den not- wendig erstrebten Erfolg auch der notwendige Aufwand gewagt werden. Aufwand und Ertag- vergleich, das heißt Rechnen, wird eine Volks- wirtschaft um so mehr müssen, als sie ja vor- übergehend auch zeitweilige Verlustgeschäfte in Kauf nehmen muß, deren Positivität sich erst auf einer höheren Ebene der Betrachtung er- weist. Wenn die Aufgabe für die Volkswirtschaft etwa im Kriege lautet, Höchstproduktion um jeden Preis, Höchstproduktion der Landwirt- schaft, der Bergwerke, der Rüstungsfabriken usw., so kann nicht danach gefragt werden, an welcher Grenze das Kostenoptimum liegt. Sobald aber der Zwang zur absoluten Mengensteigerung nachläßt, rückt der betriebs- wirtschaftliche Kostenvergleich wieder stärker in den Vordergrund. Kriegsbedingte Kostensteigerungen, die aus dem unbedingten Zwang zur Mehrleistung sich ergaben, werden in etwa wieder abgebaut wer- den, können und abgebaut werden müssen. Das bezieht sich sowohl auf den Anlagenverschleiß wie auf die Menschenbeanspruchung, die zu einer betrieblichen Kostenprogression geführt haben, die der Norm volkswirtschaftlicher Rich- tigkeit im Frieden widerspricht. Solange es auf die absolute Mengensteigerung ankommt, ist bei- spielsweise die teurere Verhüttung schlechterer Erze oder der Lohnaufschlag für Mehrleistung und Arbeitszeitverlängerung auch dann zu tra- gen, wenn die Leistung je Mann und Schicht ihr Optimum überschreitet. Die Frage nach der Normalisierung der Wirt- schaft beschließt in sich auch die Fragenach der Rolle des Wettbewerbs in der Wirtschaft, die aufgelockerte Preisbildung und aufgelockerte Lohnbil dun g und damit die vermehrte Freizügigkeit im Ar- beitseinsat z. Normalisierung wird auf gan- zer Linie eine Auflockerung des Zwanges in allen Teilgebieten der Wirtschaft bedeuten kön- nen, wenn auch keine Rückkehr in die Formen einer Vergangenheitswirtschaft erfolgen kann. Nirgendwo wird ein jeder wieder machen kön- nen, was er will, aber man wird 2z. B. ver- mehrte Rücksicht nehmen können auf die Standortbedingungen. Im Rahmen der wehrgesicherten europäischen Grenze wird man, ohne in gleichem Maße wie bisher interne Rücksicht auf wehrwirtschaftliche Notwendig- keiten nehmen zu müssen, jedem Unternehmen den für seine Produktion günstigsten Standort zuweisen können. Was für die Kapitalinvestition für Werksgründungen oder Werkserweiterungen gilt, das gilt ebenso von dem persönlichen Ge— biet, dem Arbeitseinsatz. Das Prinzip der Dienst- verpflichtung kann zurücktreten gegenüber einer Arbeitspolitik, die der Eigenentscheidung größe- ren Spielraum sowohl in der Wahl des Arbeits- platzes wie in der Wahl seiner Arbeitsaufgabe jäst. Dabei wird man die Lenkung des Arbeitseinsatzes wie der stärker von der Lohnseite her regulieren kön- nen. Wenn es sich z. B. darum handelt. der Landwirtschaft und den Grundstoffindustrien, vris dom Rergbau und dem Küttenarbeiter, mohr Menschen zuzufübhren, dann wird das über eine Aufbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen dieser Berufsgruppen gehen. Hſerzu schrieb un- längst Hans Fezer im„Deutschen Volkswirt“ (im Rahmen eines Aufsatzes über„Schwer- industrielle Perspektiven): Es werde sich nicht jede wirtschaftliche Verbesserung der Industrie gleich in den Erträgen der Industrie nieder- schlagen können, da vorher wichtige in den letz- ten Jahren angestaute Notwendigkeiten befrie- digt werden müssen. In erster Linie sei dabei an die aus Gründen der Nachwuchslen- kung entspringende und vom Reichsmarschall gegebene Zusage zu denkén, den Bergarbeiter wieder an die Spitze der Lohnskala zu stellen. Und eine ähnliche Revision der sozialen Ein- stukung, so meinte Fezer, könnte vielleicht bis zu einem géwissen Grade bei den Schwerarbeit- tern der eisenschaffenden Industrie erwünscht sein, nachdem sich der Sog der Verarbdeitungs- industrie seit einiger Zeit ebenfalls geltend zu machen beginnt. Vorrang der nationalbiologischen Werte Die oberste Norm unserer Wirtschaft ist nicht ktinanzielle Wirtschaftlichkeit, sondern die nütz- lichste Leistung für die völkische Selbstbehaup- tung. Die nationalbiologischen Werte rangieren vor den ökonomischen. Für die Normalisierung der Wirtschaftspolitik im Ganzen darf in einer kommenden Friedens- wirtschaft als oberste Norm vor allem der Ge- sichstspunkt gelten, den jüngst Reichsbauern- führer und Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, Walter Darré, für die Agrar- politik aussprach und zwar anläßlich einer Ber- liner Arbeitstagung des Reichsverbandes der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften Raiffeisen e..: Es gelte in der Agrarpolitik, sagt Darré, indem er das deutsche Genossen- schaftsprinzip gegen die bolschewistischen Kol- chose stellte, nicht nur die beste Organisation und zweckmäßigste Wirtschaftsform zu finden, sondern die nationalsozialistische Agrarpolitik könne sich nur auf die För derung und Er— haltung des Volkstum ausrichten. „Ueber allen Erwägungen wirtschaftlicher Art steht der schaffende deutsche Bauer als Träger der völkischen Zukunft des Reiches“. Es handle sich nicht darum, lediglich eine wirtschaftliche Zweckorganisation aufzubauen, sondern die Per- sönlichkeit und die Arbeit des bäuerlichen Men- schen zu erhalten und zu fördern. Wenn man auch hinzufügen muß, daß im eigenen Sied- lungsraum die Aufgaben anders liegen als im „kolonialen“ Ergänzungsraum. Das gleiche gilt kür die Industriepolitik. In ihr begegnen wir einer Konzentrationstendenz, die zum Schluß auf Kosten der unternehmerischen Per- sönlichkeit und ganz allgemein der Persönlich- keit des in ihr arbeitenden Menschen geht. Hier ist zu beachten, daß das Klein- und Mit- telunternehmen einen Volkstumswert darstellt und einen Nachwuchs sichert, der bei einer Entwicklung zu„Kombinaten“ auf die Dauer verschüttet würde. Mögen auch wirt- schaftliche Zweckgedanken den Groß- und Rie- senbetrieb befürworten, es bleibt eine Begren- zung dieser Tendenz gegenüber notwendig, auf Grund der unabdingbaren Forderung, daß sich nationalsozialistische Wirtschaftspolitik vor allem auf die Förderung und Erhaltung des Volkstums auszurichten hat. Mit Nachdruck hierauf hinzu- weisen dürfte eines Tages an der Zeit sein. Zugegeben, daß auch die„Großen“ ihre Mis- sion haben, von der Muthesius in der Zeitschrift „Wirtschaftsring“(Nr. 39) sprach, und daß se- rade im ersten Neuaufbau und zur Uebernahme von Werken in neu gewonnenen Gebietren die Großunternehmungen wertvolle und(für die staatliche Wirtschaftslenkung vor allem in Kriegszeiten) bequeme Voraussetzungen mitbrin- gen und viele Aufgaben gar nicht ohne sie zu lösen wären. Erinnert sei nur an das erweiterte Filialnetz der deutschen Großbanken oder an die Pionierarbeit der Phrix-Gesellschaft zum Aufbau einer europäischen Textilfabrikation, an die Aufgaben der Kontinentalen Oel-AG. für die europäische Mineralwirtschaft, ferner an die Einschaltung der I. G. Farben in die französi- sche Chemieindustrie oder der Reichswerke Hermann Göring in die Skodawerke, an die Neuaufteilung der lothringischen und luxem- burgischen Eisenindustrie unter deutsche Mon- tankonzerne und ähnliche Vorgänge in den neuen östlichen Industrierevieren. Dennoch gilt es, die Chance des Mittel- und Kleinbetriebes gegenüber dem Großunternehmen, je näher wir der Friedenswirtschaft kommen, um so pflegli- cher zu behandeln. Ferner darf die Macht des Staates und einiger Großorga- nisationen nicht dazu führen, dem staatlichen Regiebetrieb mehr als irgendnotwendigneue Aufgaben zu übertragen, wenn dieselben von der privaten Wirtschaftgelöst wer- den können. Das dürfte ja auch der Grund- satz des Reichswirtschaftsministeriums sein. Wir werden diese Ausführungen mit einem dritten Teil abschließen. Dr. Heinz Berns. Der zweite Montan-Ahschlufi: Gutehoffnungshütte produktionshõchstfleistungen heiĩi rücklufiger Ertragsentwicklung Der Konzern der Gutehoffnungshütte veröf- fentlicht jetzt unmittelbar nach seinem Divi- dendenvorschlag die Abschlüsse für das am 30. Juni 1941 beendete Geschäftsjahr. Auch dieser zweite Abschluß aus der westdeutschen Montan- industrie ist— nach dem des Klöckner-Konzerns — ein neuer Beweis für die erfolgreiche Arbeit der deutschen Montanwirtschaft und ihre unge- brochene Stärke auch in zweiten Kriegsjahr. Im Geschäftsbericht der Dachgesellschaft des Ghh-Konzerns, der Gutehoffnungshütte, Aktien- verein für Bergbau und Hüttenbetrieb, Nürn- berg-Oberhausen, wird hierzu festgestellt, daß der Krieg dem Berichtsjahr die Prägung gab und das Bestreben nach vermehrter Erzeugung, er- höhter Arbeitsanforderung an Mensch und Ma- schine, Vollbeschäftigung der Betriebe und ver- stärkte staatliche Lenkung den Ablauf des wirt- schaftlichen Geschehens kennzeichneten. Die verrechneten Lieferungen und der Auftragsbe- stand des Gesamtunternehmens sind ebenso wie die Gefolgschaftsziffer gegen das Vorjahr erneut gestiegen. Die freiwilligen Sozialleistungen des Gesamtkonzerns erhöhten sich auf 17.29(17,13), die Steueraufwendungen auf 79,73(69,75) Mill. RM.— Die Erfolgsrechnung der Ghh. Aktien- verein, läßt erkennen, daß— offenbar als Aus- wirkung der verschiedenen unkostensteigernden Faktoren— die Ertragsentwicklung trotz der eingetretenen Umsatz- steigerung sowohl imschwerindu- striellen Sektor als auch im Verar- beitungsbereich weiter rückläufisg war, denn der von der Gutehoffnungshütte Ober- hausen AG. übernommene Gewinn und die son- stigen Beteiligungserträge gingen auf 2,98(3,53) bzw. auf 4,30(4,83) Mill. RM zurück. Ebenso ver- ringerten sich die a0 Erträge auf 0, 61(I,66) Mill. 10 42 RM. Nach Abschreibungen von 1,47(1,23) auf Anlagen, 0,49(1,48) auf Beteiligungen und.00 (0,42) Mill. RM auf andere Vermögenswerte ver—- bleibt einschl. 1,97(1,18) Mill. RM Vortrag ein Gewinn von 7,09(6,07) Mill. RM. woraus wieder 6 Prozent Dividende auf 80 Mill. RM AK verteilt und 2,29(1,97) Mill. RM vorgetragen Werden sollen. Bei der montanindustriellen Betriebsgesell- schaft, der Gutehoffnungshütte Oberhausen AG, Oberhausen, konnte 1940%1 die Förderung im Steinkohlenbergbau ungefähr auf Vorjahreshöhe gehalten werden, während im FErzbergbau eine Fördersteigerung erzielt wurde. In den Hütten- und Stahlwerken vollzog sich die Erzeugung gleichmäßig und störungslos. Dem steigenden Verbrauch einheimischer Rohstoffe dient die Er- stellung weiterer Neuanlagen. Der Jahresertrag „erhöhte sich weiter auf 156.29(143,57) Mill. RM, während ao Erträge 0,73(1,25) Mill. BRMerbrach- ten. Andererseits beanspruchten Löhne und Ge— hälter 90,86(84.70), gesetzliche Sozialabgaben bungen von 15.01(13.59) und anderen Abschrei- bungen von 0,09(0,40) Mill. RM sowie nach Zu- weisung von wicder 3 Mill. RM zur Sonderrück- lage verbleibt der an die Dachgesellschaft abge- führte Reingewinn von 2,98(3,53) Mill. RM.— Zur Frage der Kapitalberichtigung wird im Geschäftsbericht des Konzerns nicht Stellung genommen, obwohl man verschiedent- lich erwartet hatte, daß die Ghh.-Gruppe auf Grund der zweifellos bei ihr vorhandenen Unter- kapitalisierung zu einer Kapitalaufstockung schreiten werde. Ob diese Frage zurückgestellt oder etwa schon negativ entschieden worden ist, wird wahrscheinlich alsbald von der Konzern- leitung mitgeteilt werden. %42(11.23), Zinsen.48(.43) und Steuern 3279. (31,54) Mill. RM. Nach erhöhten Anlageabschrei- Vorsidplte Absehrelbungen uvnd küeł· stellungen hei Rðchling · Völklingen Nach einem Ueberblick über die Vorgänge in den Geschäftsjahren 1939 und 1940 war in der Zeit bis zum Kriegsbeginn die Erwartung neuer Höchstzahlen im Thomasstahl- und Edelstahlge- schäft berechtigt, auch der Export durchaus be- triedigend, denn die Erwartungen, die man an die Zusammenlegung der Exportorganisationen des Edelstahlwerks mit Röchling-Buderus in der Röchlingstahl GmbH. knüpfte, erfüllten sich. Der Betrieb ging auch noch in der Zeit bis zum Ab- drängen der Franzosen aus ihren nahegelegenen Stellungen teilweise weiter und noch Anfang 1940 arbeiteten einige Hochöfen, das Thomas- stahlwerk, die Elektroöfen und Walzenstraßen. Deshalb ging nach dem Sieg im Westen der Wie- deranlauf des Ganzen rasch vonstatten. Die Stillegungen zeigen ihre Folgen in ve r s t ã r K- ten Abschreibungen bei der Bilanz für 1940. Der Gesamtertrag stellte sich in diesem Jahr auf 37,02 Mill. RM.(1938: 50,80, da 1939 für den Vergleich mit 1940 ausscheidet. Personalauf- wand 20 Mill. RM(30,9), Steuern 4,5(9,96), An- lageabschreibungen 6,16(5,51), sonstige Abschrei- bungen 4,43(1, 74), Reingewinn 3,073(1938:.578) Mili. RM. Hieraus wird ebenso wie 1938 eine Dividende von 5 Prozent ausgeworfen. Unter den Rücklagen sind für nicht über- sehbare Stillegungsschäden.54 Mill. RM abge- setzt.— Bilanz: Rücklagen 7,11 C,00), Wert- berichtigung 5,44(4,25), Kückstellungen 21,44(16,21), 5proz. Anleihe 12(15), andere Ver- bindlichkeiten 14,7(13,0). Andererseits eigene Ge⸗- schäftsanteile 0(3,37), Anlagen 30,5(42,06), Um- laufvermögen: Wertpapiere 5,52(), Steuergut- scheine 2,53(), Vorräte 10,5(15,9), Warenforde- rungen 10,2(10,0), Konzernforderungen 5,5(3,5), Bankguthaben 3,45.-(0,7), sonstige Forderungen 0,68(0,6).— Die künftigen Aussichten werden zuversichtlich beurteilt. Internationale Baumaschinenfabrik AG. Neu- stadt a. d. W. Die oHV, in der von 1,00 Mill. RM ein AK von 0, 59 Mill. RM vertreten war, geneh- migte einstimmig die Regularien und die Vertei- lung von wieder 6 Prozent Dividende. An Stelle des ausscheidenden Dr. Hans Westendiek-Berlin wurde Direktor Gustav Graap-Neustadt in den Aufsichtsrat gewählt. Aus einem Gesamtertrag von 1,433 Mill. RM(i. V..745) verblieb ein Rein-“ gewinn von 44 542(61 587) RM. Rodi& wienenberger AG. Pforzheim/ Baden. 6 6) Prozent Dividende. Im Hinblick auf die kriegswirtschaftlichen Verhältnisse wird das Er- gebnis des Geschäftsjahres 1940/41(30..) als he- friedigend angegeben. Nach Anpassung an die gegebenen Erfordernisse wird das Geschäft auch für die Zukunft zuversichtlich beurteilt. (3,35) wird aus einem Reingewinn von 132 309 (108 234) RM unter Einschluß von 26 984(26 066) RM Gewinnvortrag die Verteilung von 6 Proz. (i. V. 5 Proz.) Dividende vorgeschlagen. 7 Gustav Hoffmann AG, Kleve. Nach dem Ab- schluß der organisatorischen und technischen Anpassung der seit 1933 angeschlossenen B a by- s chuhfabrik„Fisch“ GmbH. in Heidel- berg wurde diese Gesellschaft in der Weise umgewandelt, daß sie ihr Vermögen im Wege der Gesamtrechtsnachfolge auf die Gustav Hoff- mann AG als die alleinige Gesellschafterin unter Ausschluß der Abwicklung übertrug. Aus diesem Grunde sind die Zahlen des Heidelberger Be- triebes erstmalig in der Gewinn- und Verlust- rechnung der Muttergesellschaft enthalten, so daß ein Vergleich mit den Vorjahrszahlen nur relativen Wert hat. Der Rohüberschuß stieg aul 6,71(5,35) Mill. RM., der Reingewinn auf 379 44ʃ (305 326) RM. Die HV beschloß, auf das alt⸗ Aktienkapital von 2,3 Mill. RM 6 Proz. Dividende zu verteilen und auf die seit dem 1. Januar 1941 gewinnberechtigten jungen Aktien in Höhe von .2 Min. RM 3 Proz. Dividende auszuschütten. Die HV heschloß, das Unternehmen mit Wirkung vom 1. Juli d. J. in eine Gesellschaft mbH. unter Firma Gustav Hoffmann GmbH. umzuwan- eln. In Kürꝛe Konkurse und Vergleichsverfahren im Oktober. Nach Mitteilung des Statistischen Reichsamtes wurde im Oktober dieses Jahres durch den Reichsanzeiger die Eröffnuns von 26 Konkursen und 1 gerichtlichen Vergleichsverfahren bekannt gegeben. Die entsprechenden Zahlen für den Monat Oktober 1940 stellen sich auf 41 und 3. Weinheimer Schweinemarkt. Zugeführt wur- den 49 Ferkel, verkauft 25, das Stück von 22 bis 46 RM. Diank an die Kalonalmannſchal der Borer Reichsfachamtsleiter Dr. Metzner und ſein Stell⸗ vertreter Hans Hieronimus als Reichsſportwart ha⸗ ben der deutſchen Nationalmannſchaft H. Goetzke, Seidel, Petri, Nürnberg, Raeſchle, Schmidt, Pepper und Schrandt für die ehrenvolle Vertretung beim Ländertampf Deutſchland— Italien in Breslau in einer beſonderen Veröffentlichung ihren Dank aus⸗ geſprochen. Gleichzeitig kommt darin zum Ausdruck, daß Breslau und Stuttgart, wo das zweite deutſch⸗ italieniſche Treffen ſtattfand, in Zukunft bei der Ver⸗ gebung von Großveranſtaltungen in erſter Linie be⸗ rückſichtigt werden. Ihren nächſten Länderkampf beſtreiten die deut⸗ ſchen Amateurboxer am 22. November in München gegen Dänemark. Die Mannſchaft wird ſich mit we⸗ nigen Ausnahmen ſo zuſammenſetzen, wie zuletzt gegen Italien. Die vorausſichtliche Mannſchaft lau⸗ tet: H. Goetzke(Hamburg), Seidel(Berlin) oder Schims(Düſſeldorf), Petri(Kaſſel), Nürnberg(Po⸗ ſen), Raeſchke(Hamburg), Schmidt(Hamburg), Baumgarten(Hamburg), Kleinholdermann(Berlin). Zwei deutſche Boxmeiſter haben demnächſt ihre Titel zu verteidigen. Im Fliegengewicht bewirbt ſich Hubert Offermann erneut um den Titel, den er ſchon zu wiederholten Malen inne hatte, und iſt als Herausforderer des derzeitigen Meiſters Hans Schif⸗ fers anerkannt worden. Weltergewichtsmeiſter Gu⸗ ſtav Eder hat gleichfalls einen Herausforderer er⸗ halten, der Hamburger Georg Sporer will nach der nur knappen Punktniederlage in der letzten Be⸗ gegnung mit Eder noch einmal ſein Glück verſuchen. Bei der Insbrtättnael Boxunion haben ſich eine Reihe von Titelanwärtern gemeldet, unter ihnen auch drei ſpaniſche Meiſter, die ſich lange Zeit im Hinter⸗ grund hielten und nun wieder in die Ereigniſſe ein⸗ areifen wollen. Im Fliegengewicht hat der italieni⸗ ſche Europameiſter Urbinati in Ortega(Spanien) einen neuen Herausforderer erhalten, während der Doppeleuropameiſter im Bantam⸗ und Federgewicht, Gino Bondavalli(Italien) ſich mit Luciano Popescu (Rumänien), Doder⸗Feiro(Spanien) auseinander⸗ ſetzen muß. Im Weltergewicht hat ſich die Bewer⸗ berliſte um den freien Titel vergrößert, zu Guſtav Eder(Deutſchland) und Carlo Orlandi(Italien) haben ſich noch Joſef Ferrer(Spanien), Hans Holdt (Dänemark) und der frühere Titelhalter Marcel Cer⸗ dan(Frankreich) geſellt. Im Mittelgewicht ſtehen die drei Landesmeiſter Joſef Beſſelmann(Deutſchland), Mario Caſadei(Italien) und Luc van Dam(Hol⸗ land) zur Wahl. Der Dringlichkeitsausſchuß der In⸗ ternationalen Boxunion wird über die Anrechte der Gemeldeten entſcheiden. meee guſtria Wien ſpielt in Madrid Der ſpaniſche Fußball⸗Verband hat der Reichs⸗ führung des NSRe den Wunſch übermittelt, eine ſpielſtarke deutſche Vereinsmannſchaft zu entſenden. Die Wahl iſt auf die Elf der Wiener Auſtria ge⸗ fallen, die am 20. November, dem Todestag des ſpaniſchen Freiheitskämpfers und Gründers der Fa⸗ lange, Joſe Antonio Primo de Rivera, in der Landeshauptſtadt gegen den Meiſter Athletico Avian⸗ cione Madrid antreten wird. Dieſes Spiel iſt als Hauptereignis der ſportlichen Feiern gedacht, die an dieſem Nationalfeiertag in der ſpaniſchen Metropole veranſtaltet werden. Das Ende einer Kutomobil⸗Rennbahn Die berühmte Pariſer Automobil⸗Rennbahn von Linas⸗Montlhery iſt als Rennſtrecke für große Mo⸗ torprüfungen erledigt. Das Gelände dient jetzt einem Konzentrationslager für Zigeuner, nachdem ſchon die Tribünen zum Teil abgeriſſen und als Brennholz verkauft worden ſind. Die Fahrbahn, die große überhöhte Kurven aufwies, iſt an vielen Stellen beſchädigt und dem Verfall nahe. 2* Die beiden alten Rivalen aus der Weltmeiſter⸗ ſchaft, der jetzige Titelhalter van Vliet und ſein Vorgänger Scherens trafen auf der Brüſſeler Winterbahn erneut zuſammen Den Endlauf holte ſich Scherens mit einer halben Länge gegen den Hollän⸗ der, der mit zu den Favoriten für den Preis der Reichshauptſtadt am 9. November in Berlin zählt. Fugendmeiſter als Uebungsleiter In der i⸗Junkerſchule Bad Tölz hat der erſte der geplanten drei Winterlehrgänge für die Reichs⸗ leiſtungsgruppe Leichtathletik der Hitlerjugend begon⸗ nen. Unter der fachlichen Leitung erprobter NSRs⸗ Lehrer wie Chriſtmann und Rüßmann haben insgeſamt 28 Werfer die Arbeit aufgenommen. Unter den Uebungsleitern, die für praktiſche Jugendarbeit gewonnen wurden, befindet ſich neben dem Jahres⸗ beſten im Kugelſtoßen, Joſef Bongen, der deutſche Meiſter im Diskuswerfen, Wotapek, und der Dan⸗ ziger Kreſin, der aus den Reihen der Hitlerjugend kommt. Nach den Werfern werden anſchließend die Läufer von den Reichslehrern Gerſchler und Wondratſchek, anſchließend die Springer von Richter, Huhn und Stührk geſchult. Auf der Herbſttagung der Gebietsfachwarte werden Oberge— bietsführer Dr. Schlünder und Reichsfachamts leiter Dr. von Halt das Wort ergreiſen. Afg 86 ſiegt in Frankjurt Zum Rückkampf weilte der VfK 86 beim Sport⸗ verein Victoria Frankfurt⸗Eckenheim mit ſeiner Rin⸗ gerſtaffel. Frankfurt trat mit einer ſtarken Mann⸗ ſchaft an, unter der beſonders die beiden Meiſter Leichter und Scheibinger hervortraten. Der Vfa 86 mußte der Zeit gehorchend in ſeinen Reihen Umſtellungen vornehmen, die ſich jedoch gut bewähr⸗ ten. Sämtliche Begegnungen brachten Fallſiege und zeigten herrliche Kampfmomente und fair durchge⸗ führte Kämpfe, die folgende Ergebniſſe zeigten: Bantamgewicht: Lehmann(M)— Wehner(). Sie⸗ ger: Federgewicht: Thomas(M)— Klug(). Sieger: Thomas durch doppelten Armzug am Boden in 8,5 Minuten.— Leichtgewicht: Krauther(M)— Anke⸗ land(). Sieger: Ankeland nach 4 Minuten durch Aufgabe von Krauther wegen Armverletzung.— Weltergewicht: Brunner(M)— Weiner(). Sieger: Brunner durch Hammerlock nach 7,10 Minuten.— Mittelgewicht: Münch(M)— Scheibinger(). Sie⸗ ger: Scheibinger nach 12,25 Minuten durch Armfall Schulterſchwung.— Halbſchwergewicht: Schmitt(M) — Leichter(). Sieger: Leichter in 5,30 Minuten durch Stützſchleuder.— Schwergewicht: Weber(M) — Fließbach(). Sieger: Weber durch Ueberſtürzer in 10 Minuten. niederſachſen⸗Boxer im Weſten Die Niederſachſen⸗Boxſtaffel hat nach der Begeg⸗ nung mit dem Bereich Weſtfalen am 15. November in Hagen einen weiteren Kampf im Weſten abgeſchloſ⸗ ſen und tritt am 16. November gegen den Gau Köln⸗ Aachen in Köln an. Die Auswahlmannſchaft mußte zum Teil umbeſetzt werden und hat nun folgendes Ausſehen: Schubert, Wilte, Börgershauſen, Baebel, alle Heros Eintracht Hannover; Hampel, Braun⸗ ſchweig; Poppendieck, Weſermünde; Buſchke, Olden⸗ burg; Kohlbrecher, Heros Eintracht Hannover. Frankreich verkürzt die Spielzeit Während der Dauer der Krieges hat der franzöſi⸗ ſche Sportverband eine Verkürzung der Spielzeit an⸗ geordnet. Die Fußballſpiele werden bereits ab näch⸗ ſten Sonntag nur zweimal vierzig Minuten dauern. Für Rugby wurde die Spielzeit in jeder Hälfte von 40 auf 35 Minuten verkürzt. Im Basketboll wird jeder Abſchnitt zwei Minuten früher als bisher ab⸗ gepfiffen. Die Tennisſpiele werden auf drei Sätze be⸗ ſchränkt. Geplant iſt weiterhin, die Rundenzahl bei Boxkämpfen und die Zeitdauer bei Ringkämpfen her⸗ abzuſetzen ſowie die Straßenradrennen nur noch über kürzere Entfernungen auszuſchreiben. dakenkrenzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. erlagsdirektor: Dr. Walter Mehls, ſtellvertreten⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Bei einem Gesamtertrag von(alles in Mill. RM) 3,1 Lehmann durch Ausheber in 7 Minuten.— Suehe Frau Kinderkle. Martim, N. nach-Stral 1 Koffee-Kõ für bekan gesucht. ditorei Se Oberstdor: putzfirau für in der Wo Z2u erfrage Töchtige po Mannheim Scdubere P der Büros gesucht. V Ewurtrau ge, Frau oder F in Hausha füchnge 1 familienha waldstr. 7. Hausmädch Hausfrau sofort ges H 6, 2, Ge perfektes in Bäcker unter Nr. Friseuse fin lung. Ang. den Verla, Zuverlàssig 2 Jungen Jahren fü. Mannh., N ——————— Suehe für&. älteres Me Haushalt kortigen E hezahlt.- Kantine 7 ————— lehrmädch. haus sofor Angebote an den ve Lehrerin fũ ein- oder im Almen erbet. an heim, Sch Verkävferin (Anfänger Umgeangsf vermögen, nografle v erwünscht bhote unter Mehrere Hl sofort ges Carl Cron, hafen, Fr. zunge gesuc Mannhein Ofenheizer 33 amt, Mhi fuhrmenn o üttern. mann, M. Mann zur! heizung g straße 91. 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Die rstärk- Zilanz für Sem Jahr 9 kür den rsonalauf- 9,96), An- Abschrei- 938: 1,.578) 1938 eine geworfen. icht über- RM abge- 00), Wert- lungen dere Ver- eigene Ge- 2,06), Um- Steuergut- arenforde- n 5,5(3,5), rderungen en werden AG. Neu- 0 Mill. RM ar, geneh- die Vertei- An Stelle liek-Berlin adt in den samtertrag ein Rein-“ eim/ Baden. k aàuf die ird das Er- .) als be- ing an die zchäft auch rteilt. Bei II. RWM) 3,1 von 132 309 984(26 066) on 6 Proz. n. h dem Ab- technischen len Ba by- Heidel- der Weise im Wege ustav Hoff- terin unter Aus diesem berger Be- 1d Verlust- thalten, s0 zahlen nur B stieg auſ auf 379 44ʃ if das alt- Dividende Januar 1941 Höhe von zuschütten. üt Wirkung mbH. unter umzuwan- im Oktober. Reichsamtes durch den Konkursen ren bekannt n für dgen 41 und 3. eführt wur- von 22 bis furt beim Sport⸗ t ſeiner Rin⸗ arken Mann⸗ iden Meiſter örtraten. Der ſeinen Reihen gut bewähr⸗ Fallſiege und fair durchge⸗ tiſſe zeigten: ner(). Sie⸗ Minuten. (). Sieger: Boden in 8,5 M)— Anke⸗ kinuten durch erletzung. (). Sieger: Minuten. ger(). Sie⸗ durch Armfall Schmitt(M) „30 Minuten : Weber(M) Ueberſtürzer — — eſten der Begeg⸗ 15. November ten abgeſchloſ⸗ en Gau Köln⸗ nſchaft mußte iun folgendes uſen, Baebel, npel, Braun⸗ uſchke, Olden⸗ mnover. pielzeit der franzöſi⸗ Spielzeit an⸗ reits ab näch⸗ nuten dauern. er Hälfte von Sketboll wird ls bisher ab⸗ drei Sätze be⸗ undenzahl bei igkämpfen her⸗ nur noch übet ei G. m. b. H. ſtllvertreten⸗ Dammann. e 6 08 G1 Offene Stellen Suche Frau zum Anfertigen von Kinderkleider, Aend. u. Flicken. Martim, Neuostheim, Lucas-Cra- nach-Straße Nr. 24. Tüchtige Kontrolleure für den allgemeinen Maschinenbau und Werkzeugmaschinenbau gesucht. Ausführliche Bewerbungsunter- lagen an: Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert& Cie. Ak- tiengesellschaft, Personalabteilg. 1 Koflee-Köchin, 2 Hausmädchen für bekannten Wintersportplatz gesucht. 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Z. Bad- Berka, den 3. Nov. 1941. In tiefer Trauer: Anna Eder, geb. Huckele, und Angehörige. Die militärische Trauerfeier findet am Mittwoch, 5. Novbr., auf dem Ehrenfriedhof in Wei-— mar statt. Bebefte Möller Wwe. geb. Senftleber *22. 11. 1883 f 4. 11. 1941 Nun ruhen deine guten Hände, Mutter, für immer. Im Namen all. Hinterbliebenen Heinrich Müller u. Frau Luise, geb. Schäffner, Karl Messel- häusser(.Z. Wehrm.) u. Frau Anneliese geb. Müller, Enkel Wolfgang Müller Mannheim, U 4, 29. Die Feuerbestattung findet am 6. 11. 1941, 13.30 Uhr, im Kre- matorium Mannheim statt. Statt Karten Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heim- gange meiner lieben, unver- gehßl. Frau, Schwester, Schwie- gertochter, Schwägerin und Tante, Frau Anny Frey, geb. Germann, sage ich allen Ver— wandten, Freunden und Be— kannten herzlichen Dank. Be⸗ sonderen Dank dem kath. Geist- lichen für seine trostreichen Worte und nicht zuletzt auch für die Kranz- und Blumen-— spenden, sowie all denen, die ihr das letzte Geleit gaben. Mannheim, 4. Nov. 1941. Zellerstraße 43. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Karl Frey. Mein lieber, Mann, unser treusorgender, unvergeßlicher Vater, Groß- vater, Schwiegervater, Schwa- ger und Onkel Heinrieh Schleicher ist am 31. Oktober für immer von uns gegangen. Mannheim(J 7, 20), 4. Nov. 1941. In tief. Leid: Marg. Schleicher Wwe., geb. Koch, und Kinder. Die Beisetzung fand im Sinne des Verstorbenen in aller Stille statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Für die uns erwiesene herzliche Anteil- nahme danken wir bestens. herzensguter Unsere lb. Mutter, Großmut- ter, Schwiegermutter, Schwes— ter, Schwägerin u. Tante, Frau Annd lux geb. Wagner ist heute nach langem, schwe⸗ rem Leiden im Alter von 55 Jahren entschlafen. Mannheim, 4. Nov. 1941. Uhlandstraße 22a. Hilda Hohn, geb. Lux, u. Heini Hohn, Erna Osjiander, geb. Lux u. Rudolf Osjiander, Lisa Lux u. Waldemar Fischer, Hans Lux Feuerbestattung: Donnerstag, 6. Nov., 15.30 Uhr. Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Barbara Sprengel, geb. Krampf, sagen wir allen denen, die an un- serm Schmerz Anteil genom- men und der Verstorbenen das letzte Geleit gegeben haben, unseren herzlichsten Dank. Be- sonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Kammerer für seinen trostreichen Beistand, Herrn Dr. Rohn für seine ärztliche Bemühung, Schwester Marie für ihre liebevolle Pflege, der NS- Frauenschaft für ihre Kranz- spende. Herzlichen Dank auch allen für die Kranz- und Blu- menspenden. Mhm.-Feudenheim, 3. Nov. 1941 Schwanenstraße 35. In tiefer Trauer: Valent. Sprengel u. Angehörige Kortoffelversorguns. Gemäüß Zif- 4 fer 1 unserer Anordnung vom 31. Okt. 1941 wird zur Beliefe- rung mit 2 Pfund Kartoffeln vom Mittwoch, 5. Nov. 1941 ab der Abschnitt B 1 der gelben, grünen und roten Mannheimer Einkaufs-Ausweise hiermit auf- gerufen. Die Kleinverteiler müs- sen diese Abschnitte bei der Abgabe von Kartoffeln abtren- nen und bei unseren Karten- stellen zur Erteilung eines Be- zugscheines einreichen. Haus- haltungen, die Speisekartoffel- Vorräte besitzen, dürfen den Abschnitt B1 der genannten Ausweise weder für sich aus- nützen, noch an andere zur Ausnützung überlassen; beides ist nach der Verbraucherrege- lungsstrafverordnung strafbar. Städt. Ernährungsamt. flaschensommlung durch dle paertei. Auf die Veröffentlichung im„Hakenkreuzbanner“ vom 3. Nov. 1941,„Die Flaschensamm- lung für die Soldaten“ betr., wird ausdrücklich aufmerksam gemacht. Wegen der Kürze des gestellten Termins werden alle Hauseigentümer, Luftschutz- u. Hauswarte ersucht, die Haus- parteien zu verständigen, am Donnerstag, 6. Novbr. 1941, um .00 Uhr früh die Flaschen vor der Haustüre bereitzustellen, von wo sie um diese Zeit durch die Hitlerjugend-Trupps abge- holt werden. Mannheim, 3. No- vember 1941. Der Polizeipräsi- dent Abt. P. Allgem. Ortskronkenkasse Monn- heim. Zahlungs-Aufforderung. Die Beiträge zur Krankenver- sicherung und zum Reichsstock für Arbeitseinsatz(Arbeitslosen- versicherung) sind von den Be- trieben, die die Beiträge nach dem wirklich. Arbeitsverdienst berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehalts- zahlung zu entrichten. Soweit diese Betriebe die Zahlung der Beiträge für den Monat Oktober 1941 bis heute nicht vorgenom- men haben, ergeht hiermit die Aufforderung, die Beitragsent- richtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übri- gen Arbeitgebern sind die Bei- träge innerhalb 7 Tagen nach Zustellung der Beitragsrech- nung einzuzahlen. Bei Zahlungs- verzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 vH. der rückständigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die An- ordnung der Zwangsvollstrek- kung. Mannheim, 5. Nov. 1941. Der Vollstreckungsbeamte. Danksagung Für die vielen Beweise über⸗ aus herzlicher Anteilnahme an dem s0 schweren Verluste meines lieben Mannes sage ich allen auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Mhm.-Waldhof, 5. Nov. 1941. Oppauer Straße 37. In tiefer Trauer: Frau Thea Waldi, geb. Knab, u. Angehörige UMein lieber Mann, unser gu- ter Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel ludwig Blenstock Reichsbahninspektor ist heute früh plötzlich ver- schieden. Mannheim, 3. Nov. 1941. »Waldhofstraße 252. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Magdalena Bienstock Wwe. 7 Schmerzerfüllt teilen wir Freunden und Bekannten mit. daß meine herzensgute Toch- ter, unsere liebe Schwester, Tante und Schwägerin Rose Dörner nach einem langen, schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim, 2. Nov. 1941. Schwetzinger Straße 147. In tiefer Trauer: Frau Karolina Dörner Ww., Karl Dörner(.Z. Wehrmacht), Hans Dörner(2. Z. Wehrm.) u. Frau, Luise Dörner, Josef Dörner u. Frau, Frank- furt, Wilhelm Dörner u. Frau (OSA), Hans Rottmayer u. Frau geb. Dörner, Anton Kerler(2z.Z. Wehrm.) u. Frau, geb. Dörner. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 13.30 Uhr, statt. Nach kurzem, schwerem Lei- den verstarb mein herzensgut., lieber Mann, mein guter Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Adam Godfroyv im Alter von 53 Jahren. Mannheim, F 2, 11, 3. Nov. 1941 Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Frau Margar. Godfroy geb. Schleich. — Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme an dem schweren Verluste, der uns durch den Tod unseres kleinen Lieblings Georg Dieter Seßler betroffen hat, sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Ganz beson- deren Dank für die vielen Blumenspenden. Kempten, Mannheim, Mannh.- Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme beim Heldentode unseres einzigen, innigstgeliebten Sohnes, Bru- ders, Schwagers, Neffen und Onkels Hans Schmidt, Feld- webel in einer Luft-Nachrich- tenabteilung, sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 4. Nov. 1941. Gontardstraße 44. Die trauernd Hinterbliebenen: Joh. Schmidt u. Frau, Irmgard Schmidt, Oberleutnant Ludwig Martin(z. Z. im Felde), Elisab. Martin, geb. Schmidt. Amtl. Bekenntmachung Oeflęntliche Erinnerung.Zur Zah- lung an die Stadtkasse Mann- heim waren bzw. werden fällig spätestens am 3. 11. 1941: Schul- geld der Höheren Handelslehr- anstalten für November 1941, 14 Tage nach Erhalt des Forde- rungszettels: Schulgeld der Hö- heren Lehranstalten und der Mittelschule(Luisenschule) für die Monate September, Oktober und November 1941; 5. 11. 1941: Handwerkskammerbeitrag 1941; 10. 11. 1941: das 4. Viertel 1941 der mit besond. Steuer- bescheid angeforderten Bürger- steuer; 10. 11. 1941: die bis dahin fällig werdende Vergnügungs- steuer; 10. 11. 1941: die auf Grund von Stundungen, Steuer- bescheiden und Forderungszet- teln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen und Säumnis- zuschläge; 1 Monat nach Erhalt des Steuerbescheids 1941: Ge- werbesteuer, Restzahlung für 1. bis 3. Viertel 1941 gemäß des Gewerbesteuerbescheids für das „Rechnungsjahr 1941.- An diese Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zallung nicht rechtzeitig entrichtet, so ist nach den Vor- schriften des Steuersäumnisge- setzes mit dem Ablauf des Fäl- ligkeitstages ein einmaliger Zu- schlag(Säumniszuschlag bzwi. Versäumnisgebühr) in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Be- trages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Zwangsvoll- streckung zu erwarten. Eine be- sondere Mahnung jedes einzel- nen Säumigen erfolgt nicht.— Stadtkasse Mannheim. Friedrichsfeld, 4. Nov. 1941. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Frau Anneliese Seßler, geb. Metz. Uvesheim. Die Mütterberatung in Ivesheim findet am 6. Novem-— ber ab 13.30 Uhr im HJ-Heim Statt. für Achtunal Mitalleder.Betriebs- krankenkosse der.G. Farben- industrie Akflengesellschœft, ludwigshefen-Rh. Auszahlung des Krankengeldes samstags v. .30—13 Uhr, erstmals am Sams- tag, 8. November 1941, in Bau Lu 15. ladenburg. Kartoffelversorgung. an Speisekartoffeln seither nicht Verbraucher, die ihren Bedarf bei Landwirten decken konnten und für die auch keine Aus- sicht besteht, daß sie noch be- liefert werden, wollen ihren Be⸗— darf(pro Kopf 2 Zentn.) um- gehend auf dem Rathaus, Zim- mer 10, anmelden. Ladenburg, 4. Nov. 1941. Der Bürgermeister Anordnungen der NMSDAPD NS-Frauenschaft. Achtung, Orts- frauenschaftsleiterinnen: 6. 11., 15 Uhr Besprechung, N 5, 1.— Friedrichsfeld: Jeden Montag ab 14.00 Uhr Nähnachmittag. Schere, Stopfei und Fingerhut sind mitzubringen.- Wohlgele- gen: 5. 11., 15 Uhr Besprechung der Zellenfrauenschaftsleiterin- nen bei Sauter, Karl-Benz-Str. Nr. 83.- J. G. Horst-Wessel-Pl.: 6. 11., 19.30 Uhr Gemeinschafts- abend Mollstr. 45a. J. G. Nek- karau-Nord: 5. 11., 20 Uhr Sin- gen bei Merz, Rheingoldstr. 29. Wallstadt. Am 5. 11., 15.00 Uhr Nähnachmittag in d. Geschäfts- stelle der NSDAp. Versteigerungen Versteigerung: Kirchenstr. 10, pt. Donnerstag und Freitag, 6. u. 7. November, vorm. 10 Uhr und nachm. 23 Uhr, versteigere ich im Auftrag wegen Todesfall: Kleider- und Wäscheschränke, Spiegelschrank, kompl. Betten, Kommode, Waschkom., Tische, Stühle, Sofa, Lederklubsessel, Sessel, Nähtisch, Nähmaschine, Sitzbank, Garderobe, Bücher- regal, Eisschrank, Spiegel, Re- gulator, Bilder, Kücheneinrich- tung, Stehlampe, Lüster, Be⸗ stecke, Vorhänge, Portiere, Kl. 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Dirigent: Karl Elmendorff, Solist: Prof. Ludwig Hoelscher, Violoncello, L. v. Beethoven: Ouvertüre zu. Ufa-Palcsf: Morgen letzter Tag! „Die Geschöpfe des Prome-— theus“- K. Höller: Konzert für Violoncello u. Orchester Erst- aufführung)- Siegfr. Wagner: Sinfonie(nachgelassenes Werk) erste öffentliche Aufführung. Einzelkarten RM.50 bis.—. Vorverkauf bei: Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52; Dr. Tillmann,)7, 19, Ruf 202 27. Verkehrsverein Plan- kenhof, Ruf 343 21, Ludwigshaf. a. Rh.: Kohler-Kiosk am Lud- wigsplatz, Ruf 615 77; Heidel- berg: Konzertzentrale, Soflen- straße 7, Ruf 5548, und an der Abendkasse.- Einzelkarten für das Montagskonzert nur an der Abendkasse. Konzerte der Stadt lucdwylgs- hefen. Winter 1941-42. Zweites Morgenkonzert am Sonntag, dem 9. November 1941, vorm. 11 Uhr im großen Saale des Bürger- bräu, Ludwigstr. 75-77, zweiter Tag der Beethoven-Reihe. Aus- führende: Das Stamitz-Quartett (Günther Weigmann, Otto Sedl- mayr, Fried. Baetz, Kurt Fried- rich). Vortragsfolge: Ludwig v. Beethoven, Streichquartett Es- dur, op. 127, Streichquartett G- dur, op. 18 Nr. 2, Streichquar- tett-dur, op. 59 Nr. 3. Ein- trittskarten zu RM.- in den Vorverkaufsstellen: in Ludwigs- hafen a. Rh.: KdF, Bismarck- str. 45, Musikhaus J. V. Blatz, Bismarckstr. 75 und Verkehrs- kiosk a. Ludwigsplatz; in Mann- heim: Musikhaus K. F. Heckel, O 3, 10(Kunststraße), sowie am Saaleingang. Konzerte der Stadt ludwigs- hafen. Winter 1941-42. Erstes Chorkonzert am Sonntag, dem 16. November 1941, 17 Uhr, im großen Saale des Feierabend- hauses der I. G. Farbenindustrie. Wolfgang Amadeus Mozart zur Feier der 150. Wiederkehr des Todestages am 5. Dezember 1941 Motette„Exsultate, jubilate“ f. eine Sopranstimme, kleines Or-— chester und Orgel,.-V. 165; Requiem für Chor, Solostimme, Orchester und Orgel,.V. 626. Ausführende: Adelheid Arm- hold(Sopran), Frieda Cavosi (Alt), Hans Hoefflin(Tenor), Karl Osk. Dittmer(Baß), Hans Schön- namsgruber(Orgel), der Beet- hovenchor, das Landessympho- nieorchester Westmark. Leitung Universitätsmusikdirektor Prof. Dr. Meinhard Hermann Poppen. Eintrittskarten zu RM.50,.50, .50 u..80 an der Abendkasse und in den Vorverkaufsstellen in Ludwigshaf.: KdF, Bismarck- straße 45, Musikhaus J. V. Blatz, Bismarckstr. 75 und Verkehrs- kiosk a. Ludwigsplatz; in Mann- heim: Musikhaus K. F. Heckel, O 3, 10(Kunststraße). Verloren Silber- filigrun-Armbancd, 2 bis 3 em breit, auf dem Wege von E 4, 10 über Planken nach N 71 Nr. 17 verloren. Abzugeb. gegen Belohn. bei Frau Fink, Garage Stoffel, Mannheim, N 7, 17.— Verschiedenes Wer leiht schreibmoschine? Zuschr. u. 30 605 VH an Verlag. Dbiejenige Person, welche am Montag b. Schokatee, Breite Str. Geldbeutel mit Inhalt und Ring mitgenommen hat, wird ersucht, solches gegen 50 RM. Belohnung beim Fundbüro, LG, abzugeben, andernfalls, da vom Personal erkannt, Strafanzeige erfolgt.- Dbamenschirm im Grinzing ver- wechselt. 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Schauburg. 2. Wochel Letzte Tage! Der große Heiterkeits-Erfolg- „Ehe man Ehemann wird“- Heli Finkenzeller, EwaldBalser, Erich Fiedler, Maria Paudler, Rudolf Carl, Lotte Rausch, Günther Lüders. Wochenschau..45.00 .15 Uhr.- Igdl. nicht zugelass. „Copitol“, Waldhofst. 2 Ruf 52772 Wir zeigen heute bis Donnerst.: „Die kleine u. die große Liebe“ mit Jenny Vugo, Gust. Fröhlich Rudi Godden. Spielleitung: J. v. Baky. Ein verwöhnter, von den Frauen vergötterter, unwider- stehlicher Mann erlebt das Wunder der großen Liebe, die zur entscheidenden Wendung seines Lebens wird. Anfang.35 .30,.50 Uhr. Jugendliche nicht Zzugelassen. Glorla-Palast, Seckenh. Str. 13: Heute letzter Tagl Lachen ohne 12 Ende über das reiz. Lustspiel: Heuie Vorlet im R Täglich bis 8. November Jeweils 18.30 Uhr Triumph der Leistung und des Humors! Jubel und Be- geisterung! Maris Ney, Deutsch- lands beliebt. Humoristin, Nam- ping-Nruppe und viele Attrak- tionen!- Karten RM..- his.50 in den KdF-Dienststellen, Kon- zertkasse K. 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Riemann, Paul Hörbiger, Georg Alexander, Grethe Weiser, Jane Tilden, Susi Nicoletti, Rud. Carl. Wochenschau: Die Einnahme von Odessa. Beginn:.10.10.25 Hauptf..10.20.40. Die Wo- chenschau läuft am Schluß.- Jugendliche über 14 Jahren zu- gelassen! Voranzeige! Ab Don- nerstag:„Annelie“. Glorla-Palest, Seckenh. Str. 13: Märchenvorstellung heute Mitt- woch 13.45 Uhr:„Rotkäppchen und der Wolf“, ein Farbtonflilm nach Brüder Grimm sow. lusti- ges Beiprogramm„Der gestie- felte Kater“(Graf Habenichts) usw.- Preis 30, 40, 50, 60 PFeg., Erwachsene 20 Pfennig mehr.- Kassenöffnung.00 Uhr. Llchtspielhaus Möller, Ruf 527 72 schau. Anfangszeiten: Hauptfilm Wir zeigen heute:„Spiel mit dem Feuer“, ein großes Ufa- Lustspiel mit: Paul Hörhiger, Trude Marlen, Elga Brink, Willv Schäffers. Ein gefährl. Spiel mit der Liebe.—- Neueste Wochen⸗ .40.50.00 Uhr.— Wochen- schau.00.30 Uhr. pœlcst,§ 1, 6(Breite Straße) Ein festatehiender Begriſf erſolgreicher Kosmetił *K„„„K&„** A fohre jünger Farnruf 268 85. 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