hster Wurf boim gen Heinrich entzuckt, guter Kt. eut sich er PPEN Lumen 40 4 15 0/ SHwWeI Impen fur 45 24 ust und n. Erkäl- währten 3 MO.75 u..39 chen. uf einwandfrele wiegen Sie die genau ab und ebenen Nelhen Sie den Te backen Sie ſtets rteil, nich ——5— auch deſſen , indem es en Gefäß⸗ irkulation ſowie bei erwenden bei ſtar⸗ Mapſck ne Apotheken. Verlag und Schriftleitung Mannheim, R 3, Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennig. Hakenkr NS-TAGESZEITUNGFUR Freitag-Ausgeabe „Industrielles Dünkircien“ ösllich Moskau 11. Jahrgeng u. — 7 + 9 4 MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben, an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer⸗ den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗- richtsstand Mannheim. Nummer 309 Beobachlungen eines USA-Reporlers/ Roosevelt ist Churckills Slimme Kongreß-Urlaubsperre Von unserer Berliner Schriftleitung H. H. Berlin, 6. November. Der ſonſt ſo redſelige Präſident der U1SA hat in der Angelegenheit der deutſchen Süd⸗ amerikakarte ſeit mehreren Tagen geſchwiegen, obwohl die ganze Welt auf den Beweis ſeiner Behauptungen wartet. Die amerikaniſche Oef⸗ fentlichkeit hat ein feines Organ für die pein⸗ liche Situation ihres Präſidenten. Deshalb werden die Stimmen immer deutlicher, die das Zweifelhafte der Rooſeveltſchen Politik und ihrer noch zweifelhafteren Verbündeten an⸗ prangern. So gab der kürzlich aus der Sowjet⸗ union zurückgekehrte Sonderbevichterſtatter der Neuyorker Zeitung„Poſt Meridian“, Inger⸗ ſoll, eine Artikelreihe heraus über die Ein⸗ drücke einer Fahrt nach Moskau. Bemer⸗ kenswert an den Ausführungen dieſes Journa⸗ liſten, der ſich ſonſt durch alles andere als durch Deutſchfreundlichkeit auszeichnet, iſt die Tat⸗ ſache, daß er an der Verwahrloſung nicht vorübergehen kann, die das ſowjetiſche Regime über ſeine Untertanen gebracht hat. Die Bevölkerung von Orenburg, der erſten europäiſchen Stadt, habe, ſo ſchreibt Ingerſon, einen noch jämmerlicheren Anblick geboten als die ſowjetiſchen Bürger, die er zuvor in den mittelaſiatiſchen Orten geſehen habe. Er habe Bettler, darunter viele Kinder und andere hun⸗ gernde Leute erblickt, die offenſichtlich jede Hoff⸗ nung aufgegeben hatten, da ſich niemand um ſie kümmerte. Von Orenburg an habe mit der Induſtrie die Armut weiter zugenommen. In vielen Städten habe es Zan“ noch völ⸗ lig unfertige Fabriken gegeben, in denen ganz verſchmutzte Maſchinen geſtanden hätten. Mitreiſende hätten ihm jedoch bedeu⸗ tet, das habe es in der Sowjetunion immer gegeben und es ſei keine Erſcheinung des Krie⸗ ges. Ingerſoll hat, wie er ſich ausdrückt, ein zinduſtrielles Dünkirchen“ beobachtet, Ueberall ſeien auch Frauen als Schwerarbeiter eingeſetzt und der Berichterſtatter ſah nichts als Vernachläſſigung, Teuerung und minderwertig gekleidete, heruntergekommene Menſchen. Vor allem in Moskau ſei das bolſchewiſtiſche Klaſ⸗ ſenſyſtem deprimierend geweſen. Während der Arbeiter dort etwa 200 Rubel verdiene, fordere die Lebenshaltung das Einkommen von min⸗ deſtens 800 Rubel im Monat. Dieſe Kritik am Sowjetſyſtem wird unter⸗ ſtrichen durch eine ſcharfe Abrechnung der Hearſt⸗Preſſe mit den Kriegshetzern und den englandhörigen Propagandiſten, die es heute peinlichſt vermeiden, vom Maſſenmörder und Religionsverfolger Stalin und von den dunk⸗ len Kellern zu ſprechen, die mit unſchuldigen Opfern gefüllt ſind.„Warum geben die Kriegs⸗ hetzer“, ſo fragt die Hearſt⸗Preſſe offen,„nicht klar zu, daß Stalin für ihren nackten Macht⸗ kampf nützlich iſt?“ Die Amerikaner ſeien doch nicht ſolche Narren, um alles das, was die Kriegshetzer jetzt zu Stalins Preis erdichteten, zu glauben. Der Verſuch, das bolſchewiſtiſche Ungeheuer durch das Nadelöhr der Anſtändig⸗ keit und Gerechtigkeit hindurch zu preſſen, ſei nicht nur lächerlich, ſondern auch verabſcheu⸗ ungswürdig. Als letzte aus der Reihe der kritiſchen Stim⸗ men ſei„Chicago Daily Tribune“ genannt, die Rooſevelt das Riſiko in der britiſchen Politik vorwirft. Englands Kriegsplan fordere nichts anderes als die Zerſtörung der gewaltigſten europäiſchen Armee, ohne jedoch auch nur eine Andeutung zu ma⸗ chen, wie dieſes Ziel zu verwirklichen ſei. Worauf warte Churchill eigentlich mit ſeiner rätſelhaften Politik? Vielleicht auf die noch nicht exiſtierende amerikaniſche Armee, deren Ausrüſtung nach England wandert, um dort Blick auf eine große Maschinenhalle des Hütten werks Stalino ungenutzt liegen zu bleiben? Spielt Churchill vielleicht mit dem Gedanken, nachdem Millio⸗ nen Sowjets vergebens geopfert werden, daß auch Millionen Amerikaner geopfert werden ſollen, damit er einen neuen Diktatfrieden'er⸗ richten kann. Rooſevelts ſei Churchills Stimme. Deshalb müſſe das amerikaniſche Volk deſſen Politik mit größter Aufmerkſamkeit beachten. Rooſevelt hat nun, da ſich die Parlaments⸗ debatte über das Neutralitätsgeſetz entgegen ſeinen Wünſchen noch immer hinzieht, vor leitenden Vertretern des⸗Kongreſſes erneut ſein dringendes Verlangen nach beſchleunigter Ver⸗ abſchiedung des Geſetzes„unter Widerruf aller Schiffahrtseinſchränkungen durch das bisherige Geſetz“ zur Kenntnis gebracht. Gleichzeitig iſt den Kongreßmitgliedern gewiſſermaßen zur Strafe von der Regierung mitgeteilt worden, daß die Regierung keinen längeren parlamen⸗ tariſchen Urlaub wünſchen könne als für drei Tage. Als Grund wird angeführt: Ge⸗ 1 Lage im Pazifik und At⸗ tantik. . PK-Aufnahme: Kriegsberichter Arndt(HA.) Spaniens Elile in der Blauen Division spreich zur Reichspresse/ Die Felenge verbündet mit der NMSDAP Der sponische Botscheffer (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 6. November. Spaniens neuer Botſchafter in Berlin, Graf Mayalde, hatte am Donnerstag die Ver⸗ treter der deutſchen Preſſe zuſammen mit den Berliner Korreſpondenten der ſpaniſchen Zei⸗ tungen in die ſpaniſche Botſchaft geladen, wo ſie ſich mit den Mitgliedern der diplomatiſchen Vertretung Spaniens und Vertretern des Reichspropagandaminiſteriums und Auswär⸗ tigen Amtes vereinten. Graf Mayalde gehört dem neuen Typ der Diplomaten an, der den autoritären Staaten zueigen iſt. Er iſt kämpfe⸗ riſcher Vertreter der Falange, der als Leiter der ſpaniſchen Polizei eine führende Stellung in Spanien inne hatte und nun ſein Land auf dem wichtigſten diplomatiſchen Poſten Europas vertritt. Eine Frontreiſe, bei der der Botſchafter die ſpaniſche Blaue Diviſion beſucht, hatte ihn gehindert, die Vertreter der deutſchen Preſſe, ſo wie er es gewünſcht hatte, ſogleich nach der Ueberreichung ſeines Beglaubigungsſchreibens an den Führer zu empfangen. In einer An⸗ ſprache betonte Graf Mayalde, welchen Wert er der Arbeit der deutſchen und ſpaniſchen Preſſe für die deutſch⸗ſpaniſche Zuſammenarbeit bei⸗ mißt. Mit Genugtuung verzeichnete der Bot⸗ ſchafter, daß ſeiner Ueberzeugung nach keine Preſſe der Welt mit ſolcher Begeiſterung zu⸗ gunſten der Politik der Achſe gearbeitet hat, wie die ſpaniſche Preſſe im allgemeinen und ganz beſonders die rein falangiſtiſchen Zei⸗ iungen. Er ſprach dann über ſeinen Beſuch bei der Blauen Diviſion, wobei er be⸗ kanntgab, wie viel führende Männer des ſpa⸗ niſchen öffentlichen Lebens ſich als Freiwillige im Rahmen dieſer Diviſion am Kampf gegen den Bolſchewismus beteiligen. „Ich komme jetzt auf unſere„Blaue Divi⸗ ſion“ zu ſprechen und möchte dabei ganz beſon⸗ ders unterſtreichen, weil meiner Anſicht nach es in Deutſchland noch nicht genügend geſchehen iſt, wie und warum dieſe militäriſche Einheit entſtanden iſt und was der abſolut politiſche und falangiſtiſche Sinn dieſer Einheit bedeutet. Die ſpaniſche Jugend eilte in großen Maſſen auf den Ruf des Präſidenten, der Politiſchen Junta, Serrano Sunner herbei, um ſich den Reihen des großen europäiſchen Heeres, das zur Verteidigung der durch die ſowjetiſche Barbarei bedrohten Ziviliſation aufmarſchiert iſt, anzuſchließen. In ganz Spanien wurden Rekrutierungsbüros bei den Oberſten Stellen der Parteimiliz eröffnet und in wenigen Stunden ſtellten ſich Tauſende von Kameraden, um die veranſchlagte Aushe⸗ bungszahl um das dreifache zu überſteigen. Alle, die nur irgend einen Rang und Befehls⸗ gewalt in der Falange hatten, wollten mit⸗ kämpfen unter dem Kommando des hervor⸗ ragendes Militärs, deſſen Tapferkeit und Fä⸗ ———3 im Laufe des Bürgerkrieges bewieſen wurden. Bedeutende Männer unſerer Univerſitäten und beruflichen Tätigkeiten trugen ſich in die Liſten ein, Familienväter verließen die Ihri⸗ gen, alte Kämpfer und Männer, die in der roten Gefangenſchaft gedarbt hatten, wollten nach Deutſchland kommen, um abermals ein neues und größeres Opfer zu bringen. Der Caudillo verlieh der Einſtellung in die Rei⸗ hen ſeine beſondere Genehmigung und wir alle betrachten dieſen Kampf als einen ge⸗ heiligten Kreuzzug. Deshalb ſteht Ge⸗ neral Mundz Grande an der Spitze der Divi⸗ ſion, der nicht nur ein großer Militär iſt, ſon⸗ dern einer von unſeren Kameraden, die einen der wichtigſten Poſten der falangiſtiſchen Partei bekleidete. Deshalb iſt in der„Blauen Divi⸗ ſion“ zum Beiſpiel Dioniſio Ridruejo, Staatsrat der Politiſchen Junta, bis vor kur⸗ zem Generaldirektor der Propaganda. Er iſt einer der erſten und bedeutendſten Schriftſteller des National⸗Syndikalismus und einer der be⸗ ſten Dichter, die die ſpaniſche Sprache auf ver⸗ ſchiedenen Kontinenten aufzuweiſen hat. Fer⸗ ner Aguſtin Aznar, der der frühere Chef der Milizen von Joſé Antonio war, und Ca⸗ ſtiella, der berühmte Profeſſor des Oeffent⸗ lichen Rechts, der erſt jetzt ein ſenſationelles Werk über die Forderungen Spaniens veröf⸗ fentlicht hat, Munoz Calero, der große Chirurg Madridsz, und Zavala, einer „unſerer erſten Architekten, ſowie faſt alle Ueberlebende der Alten Garde, welche die Ma⸗ drider Falange gründeten. Von dieſen haben wir bereits in Sowjetrußland bedauernswerte Verluſte zu verzeichnen, wie z. B. Carcia No⸗ blejas, ehm. Chef der Madrider Milizen und gegenwärtiger Provinzialabgeordneter der Stadt Madrid und auch Matamoros, der mein Mitarbeiter bei der Polizei der Partei ge⸗ weſen iſt. Ich möchte deswegen noch einmal ganz be⸗ ſonders auch Einzelheiten dieſer Tatſache her⸗ vorheben, damit es gegenüber der von einer gewiſſen niedrigen angelſächſiſchen Preſſe auf⸗ geſtellten Behauptung ein für alle Mal klar⸗ gelegt wird, daß unſere in Sowjetrußland kämpfenden Kameraden keineswegs der Aus⸗ wurf des Bürgerkriegs ſind und wir ſie nicht hierher geſchickt haben, um uns ihrer zu ent⸗ ledigen, ſondern, daß ſie eine wahre po⸗ litiſche, intellektuelle und ſozia⸗ liſtiſche Elite darſtellen und für uns eine von Leidenſchaft und Liebe getragene Ju⸗ gend iſt, die an die Seite Deutſchleeids eilt, weil ſie weiß, daß Sowjetrußland ſchuldig iſt und weil ſie ein poſitives und tiefes Gemein⸗ ſchaftsgefühl mit dem großen Nationalſoziali⸗ ſtiſchen Deutſchland Adolf Htlers hat. Und ſchließlich möchte ich noch einmal feſt⸗ ſtellen, daß wir nicht allein an der Seite Deutſchlands ſtehen und zwar eines Deutſch⸗ land, mit dem wir in früheren Zeiten durch Freundſchaft verbunden waren und deſſen Feinde auch unſere Feinde waren: Nein, wir ſtehen heute an der Seite der Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Arbeiterpartei und ſeines Oberſten Chefs, des Führers Adolf Hitler; denn wir wiſſen nur zu gut, daß die Niederlage der Feinde Deutſch⸗ lands notwendig iſt, damit Spanien eine große und freie Nation werden kann, und ſchließlich wiſſen wir auch, daß die tief⸗ gehende Wandlung auf politiſchem und wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet durch die Revolution der Falange nur erreicht werden kann durch den endgültigen Triumph des deutſchen Natio⸗ nalſozialismus.“ Mannheim, 7. November 1941 Der Wert des Menschen Mannheim, 6. November Die großen ſiegreichen Schlachten an der Oſtfront haben alle den Beweis erbracht, daß der deutſche Soldat dem ſowjetruſſiſchen an Geiſtesgegenwart, Selbſtvertrauen und Aus⸗ dauer vielfach überlegen iſt. Der deutſche Menſch zeigt hier gegen allen Anſturm des Kriegsmaterials ſeinen höheren Wert. Dieſer höhere Wert iſt ſicher nicht ganz unab⸗ hängig von der Einſchätzung; denn innerhalb des deutſchen Volkes gilt auch der Menſch unendlich viel mehr als im Sowjetreich. Das Bewußtſein der eigenen Fähigkeit, der Verlaß auf die eigene Kraft, der die Charakterſtärke, alle Tapferkeit und Beharrlichkeit ausmacht, kann in einem Reiche nicht vorhanden ſein, in dem die Würde des Menſchen verſchachert und verſchoben wird und jeder nur nach ſeiner Ausnutzbarkeit gewertet wird. Wir haben in unſerem nationalſozialiſtiſchen Staate gerade die Arbeitskraft zur Grundlage unſeres Reich⸗ tums genommen, aber in gewiſſem Sinne gilt auch hier das Sprichwort, daß Reichtum allein nicht glücklich macht. Auch in dieſer Zeit der größten Anſtrengung für alle ſchaffenden Hände iſt der Geiſt uns ein koſtbares Gut, während die Sowjets ihn mit der Ausrottung der Intelligenz als entbehrlich hinſtellten. Wir können auf dem ganzen Erdenrund beobachten, daß mit dem Kulturgefälle auch die Verach⸗ tung des Menſchen zunimmt. Der beſte Maßſtab für die Wertung der Menſchen iſt in einem Volke wohl die Art, wie die tragende Generation die Kinder und Eltern behandelt. Bei uns hat jeder, der ein Leben voll ehrlicher Arbeit hinter ſich hat oder auf ſeinem Arbeitsplatz ſeine Geſundheit verlor, den rechtlichen Anſpruch auf eine Ver⸗ ſorgung, und nicht jeder hat ſich durch die Einzahlung zur Sozialverſicherung dieſes Recht erkauft. Denken wir an die Kleinrentnerhilfe für alle, die nach dem Weltkriege ihr Vermögen verloren haben und für die Alten, Männer über 60 und Frauen über 55 Jahre, die nicht mehr imſtande ſind, ſich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Vom Erbhofgeſetz bis zur geplan⸗ ten Altersverſorgung iſt der Generation, die vor uns den Ruf deutſcher Werkſtätten erdachte und erarbeitete und in ruheloſem Schaffen dem deutſchen Boden die Nahrung des Volkes abrang, ein ſorgloſer Lebensabend geſichert. Genau ſo gilt die Fürſorge des Staates auch den Kindern, deren Anlagen bis zur reifen Entfaltung gepflegt und geſchont werden müſ⸗ ſen. Die Mittel des Reiches werden nicht nur für beſondere Beihilfen in der Sozialverſiche⸗ rung eingeſetzt, ſondern auch durch den aus⸗ drücklichen Verzicht auf Steuerleiſtungen. Wenn wix gerade mitten im ſchwerſten Rin⸗ gen unſeres Volkes in der Sozialverſicherung die Kürzungen der Notverordnung von 1932 wieder wett gemacht haben, dann iſt das nicht nur ein Zeichen für die finanzielle Geſundheit unſeres Staatsköpers, ſondern die Reichs⸗ regierung bekundet damit, daß ſie auch den Volksgenoſſen Dank ſchuldet, die einſt, im Bilde geſagt, die Gräben unſerer Heimatfront ausgeſchaufelt haben. So hat man zu den Invaliden⸗ und Ruhegehältern einen Zuſchlag von 6 RM., bei den Witwenrenten 5 RM, bei den Waiſenrenten 4 RM im Juli d. J. hinzu⸗ gefügt und man hat den Rentnern den Vor⸗ zug der freien Krankenbehandlung geſichert. Durch Uebernahme von Mitteln der Arbeits⸗ loſenverſichenrung hat man ſeit Dezember 1937 die einzelnen Sozialverſicherungen(Invaliden⸗ verſicherung, Reichsverſicherung für Angeſtellte und knappſchaftliche Penſionsverſicherung) wie⸗ der leiſtungsfähig gemacht. Man hat damals ſchon an die Kinder gedacht, indem man den verſicherten Arbeiterinnen die Heirat dadurch erleichterte, daß ihnen ihre eigene Beitrags⸗ hälfte zurückerſtattet wird, Waiſenrente und Kinderzuſchüſſe bis zum vollendeten 18. Le⸗ bensjahr für die Schulausbildung gewährt werden und die Witwe eines Arbeiters, auch wenn ſie nicht invalide iſt, die Rente erhält, ſofern ſie Mutter von mehr als drei Kindern iſt. Aus der Volleiſtung des deutſchen Volkes, ſeit nicht zu viel, ſondern zu wenig Menſchen für unſer großes Aufbauwerk vorhanden ſind, ſind die Mittel für die Hilfe an den zeitweilig oder endgültig nicht Arbeitsfähigen leicht ab⸗ zuzweigen. Die Verbeſſerung der deutſchen Sozialrenten wird bei uns zu demſelben Zeitpunkt durchge⸗ führt, wo im Sowjetreich das Hab und Gut der Menſchen in Flammen aufgeht, angezün⸗ det im Auftrage der eigenen Regierung, wo Millionen von Menſchen auf Grund eines brüsken Befehls ihre Heimat verlaſſen müſſen, in die Ungewißheit des öſtlichen Raumes hin⸗ ausgetrieben, ihre armſeligen Behauſungen mit Erdlöchern vertauſchend. Auch wir haben im erſten Kriegswinter das Saargebiet räumen müſſen, aber keiner der Evakuierten hat nicht ein ſchützendes Dach wieder gefunden und ein warmes Zimmer, das ehm allein gehörte. Die Reichsregierung hat die Sorge für die Un⸗ terkunft dieſer Volksgenoſſen als eine ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht empfunden, ebenſo wie die anderen Gaue die herzliche Gaſtfreundſchaft. Und keine Scheune iſt in dieſem Gebiet beſchä⸗ digt worden es ſei denn durch die Einwirkung feindlicher Waffen. Aber die ruſſiſchen Bauern ſind unter dem Sowjetregime ja an ein Leben in grauſamer Härte gewöhnt worden. 75 v. H. ſeines kärglichen Einkommens hat der ruſſiſche Arbeiter ſchon immer für ſeine Ernährung ver⸗ braucht; und die beſtand im weſentlichen nur aus Brot, Kohlſuppe und Grütze. Und um das Notwendigſte zum Leben zu verdienen, muß der Sowjetarbeiter täglich zwei bis vier Stun⸗ den mehr arbeiten, als der deutſche. Gegen Betriebsunfälle und Krankheit gibt es keine Sicherungen. Den Invaliden werden im Ge⸗ genteil Gehalt und Lebensmittelkarten entzogen und es gibt kein Gericht, wo der einzelne Ar⸗ beiter Schutz finden könnte. Die Kinder wer⸗ den in Scheunen zuſammengepfercht und müſ⸗ ſen ſich ihr Eſſen n lie an Die alten Leute werden, wenn ſie krank ſind, einfach lie⸗ gen gelaſſen, und niemand kümmert ſich um ſie. Und die Frauen ſind nur Arbeitstiere, weil man in Sowjetrußland die Achtung vor ihrem Muttertum nicht kennt. Man läßt ſie in den Getreideſpeichern anderthalb Zentner ſchwere Säcke tragen und behandelt ſie in den Fabriken wie Freiwild. Soviel gelten die Menſchen un⸗ ter der Sowietknute. Der hartnäckige Widerſtand der Sowjettrup⸗ pen entſpringt nicht einer tapferen Seelenhal⸗ tung, ſondern nur der gewöhnten Geringſchät⸗ zung des Lebens, die zu einem eigenen Min⸗ derwertigkeitsgefühl ſich erweitert hat. Wir dürfen nie vergeſſen, daß es ſich dort im Oſten nicht nur um den Zuſammenprall zweier Heere handelt und um die Eroberung von dand und Städten, ſondern daß hier zwei Weltanſchau⸗ ungen in einer erbitterten Auseinanderſetzung aufeinandertrafen, ſo daß jeder Sieg zu einer ſittlichen Rechtfertigung wird. Menſchen ſollen nach unſerm Glauben wieder für Menſchen wirken und denken und nicht ohne eine andere Verantwortung nur für ſich ſelbſt. Dr. Kurt Dammann. 15 Flugzeuge in 22 Stunden verloren Berlin, 6. Nov.(HB⸗Funk) Die britiſche Luftwaffe hat ihre Einflüge in das deutſche Küſtengebiet und die beſetzte Ka⸗ nalzone auch am 5. November wieder mit ſchweren Verluſten an Maſchinen und ausge⸗ bildeten Piloten bezahlen müſſen. Am Tage erlagen drei Jagdflugzeuge und ein Bomber den deutſchen Meſſerſchmittjägern oder ſtürzten, vom Flakfeuer getroffen, brennend ab. In der Nacht fielen ſieben weitere Bombenmaſchi⸗ nen den Abwehrwaffen ſichernder deutſcher und der Flakartillerie zum er. Am 5. November abends griffen britiſche igzeuge wiederholt einen deutſchen Ge⸗ eitzug vor der niederländiſchen Küſte an. Der Feind erlitt hierbei ſchwere Verluſte. Ein Bombenflugzeug wurde durch ein Vorpoſten⸗ boot ſchwer be chädigt, ſo daß es die Höhe nicht halten konnte und mit dem Vor⸗ poſtenboot zuſammenſtieß. Das Wrack des Flugzeuges fiel in die See und ging unter. Das Vorpoſtenboot wurde von anderen Bombern erneut angegriffen und ſchoß hierbei eine Briſtol⸗Blenheim ab. Zwei weitere Bombenflugzeuge wurden durch Ge⸗ leitfahrzeuge abgeſchoſſen. Nach dem erluſt von vier großen Bombern gaben die Briten ihre erfolgloſen Angriffe auf das deutſche Geleit auf. Der Dreierpakt wirktk Eigenes Telegramm des„HB.)0 Tolio, 6. November. Die Beſprechungen, die General Wavell mit Luftmarſchall Brooke⸗Popham in Singapur hatte, ſind beim japaniſchen Publikum auf allerſtärkſtes Intereſſe 9 uffaf Die japani⸗ ſche Preſſe vertritt die Auffaſſung, daß die Beratungen zwiſchen Wavell und Brooke⸗Po⸗ pham als Beweis dafür angeſehen werden müßten, daß England ſeine beiden aſiatiſchen Wehrkreiſe ſtrategiſch kombinieren möchte, weil der deutſche Druck auf die britiſchen Flanken im Jrak, IJran und im Kaulaſus bedrohlich 81 anwachſe. Wavell habe offenbar Kefordert daß Truppenverſchiebungen von Oſt⸗ nach Mit Rück⸗ Weſtaſien werden. ſicht auf die unberechenbare japaniſche Hal⸗ tung, ſo nimmt man hier weiter an, ſcheine indeſſen Brooke⸗Popham einer ſolchen Trup⸗ penverſchiebung nicht ſeine Zuſtim⸗ mung geben zu wollen. Damit erweiſe die Dreierpaktpolitik wiederum ihre Fähig⸗ leit, britiſche Kräfte in Schach zu halten: Ja⸗ pan bindet die Kräfte im Wehrkreis Singapur und die Achſe bindet die britiſchen Kräfte in Nahoſt. Ein gleichartiges Zuſammenſpiel der Dreier⸗ paktmächte ſehen die Japaner gegenüber Amerika. War es früher Tokio zufrieden, den Nordamerikanern unermüdlich 170 erklären, daß und warum Japan eine Neuordnung Oſtaſtiens anſtrebe, ſo iſt nunmehr den Ton Tokios in dieſer transpazifiſchen Frage ſchnei⸗ dend aggreſſiv geworden: Amerika wird als der gefährlichſte Weltſtörenfried erklärt, der überall die Völker aufhetze. Flugzeugträger Formosa r. d. Bern, 6. Nov.(Eig. Dienſt.) Unter dem Vorſitz des Generalgouverneurs Kiyoſho Haſegawa trat auf der zu Japan ge⸗ hörenden, der chineſiſchen Küſte vorgelagerten Inſel Formoſa ein Priſenausſchuß zur Be⸗ ſchlußfaſſung über militäriſche und wirtſchaft⸗ liche Notſtandsmaßnahmen zuſammen. For⸗ moſa wurde als ein„integraler“ Teil des ja⸗ aniſchen Reiches bezeichnet und die totale gefeſtigung“ der Inſel geplant. In der Schluß⸗ ſitzung der Konferenz erklärte der General⸗ gouverneur in einer Anſprache, Formoſa müſſe —— Art unverſenkbarer Flugzeugträger wer⸗ en. Der Korreſpondent der„International News“, Kingsbury Smuth, meldet, daß als Antwort auf die Gewährung der Luftbaſen⸗ inſel Timor, Südpazifik, durch die Portugieſen an die Japaner, die Vereinigten Staaten be⸗ abſichtigen, eine direkte Luftverbin⸗ dung nach Auſtralien zu errichten. Das Abkommen wird in Kürze unterzeichnet. Mondeton Propagandaleiter in Kairo Stockholm, 6. Nov.(Eig. Meld. des HB) Der Generaldirektor im britiſchen Informa⸗ tionsminiſterium, Sir Walter Monck⸗ ton, iſt, wie am Mittwochabend in London bekanntgegeben wird, zum Leiter des Propa⸗ anda⸗ und Informationsdienſtes nach Kairo erufen worden. Er unterſteht dort dem Staatsminiſter Oliver Littleton. Sir Monckton wird ſeinen Poſten in Kairo unver⸗ züglich nach dem Abſchluß der Beſprechungen, die er gegenwärtig in Samara führt, und nach der Berichterſtattung in London antreien. Kein Ausweg mehr für die Sümarz-Aeer-Flolie Die Türkei rechnet mit lnternlerung/ 1 660%% αμ“¼ r½οι llometer in 152 Tagen erkämpft on unserer Berliner Schriftleituns) G. S. Berlin, 6. November. Mit dem zu erwartenden Verluſt der Krim⸗ äfen iſt das Schickſal der ſowjetiſchen Schwarz⸗ eer⸗Flotte— da die jetzt noch verblei⸗ benden Häfen oworoſſiſt und Batum als Stützpunkte für eine moderne Hochſeeflotte völ⸗ lig ungeeignet und unzulänglich ſind, erklärt der türkiſche General Sabis in der Iſtanbuler Zeitung„Taskiri Efkar“. Nach der Liquidie⸗ rung der ſowjetiſchen Krimſtellung, ſo betont der erwähnte General, wird die Stellung der ſowjetiſchen Schwarz⸗Meer⸗ Flotte unhaltbar werden. Der türki⸗ ſche Marineſachverſtändige Barbaroſoglu meint in der Zeitung„Yeni Sabah“, daß die ſowje⸗ tiſche Schwarz⸗Meer⸗Flotte eines Tages nur n die Möglichkeit habe, einen türkiſchen Hafen anzulaufen, um ſich dort internieren zu laſſen. Engliſche Zeitungen haben nur die eine Sorge, daß ſowjetiſche Kriegsſchiffe uns in die Hände fallen könnten und gab deshalb den ſie ja nichts koſtenden Rat, die Sowjets möchten rechtzeitig ihre Kriegsſchiffe im Schwarzen Meer verſenken. Gegenwärtig erleidet dieſe Flotte ſchon be⸗ reits einen ſehr kräftigen Aderlaß. Der Durch⸗ bruch durch das Jai 33— zwiſchen Jalta und Zerbgnt⸗ den das OKW am Donnerstag emeldet, hat die ſowjetiſchen Truppen auf der rim in eine hoffnungsloſe Lage ge⸗ bracht. Ausbruchsverſuche nach Weſten ſind von einer deutſchen Infanterie⸗Diviſion mit ſehr ſchweren Verluſten des Feindes zurück⸗ geſchlagen worden. Mit der Einnahme von — iſt für, das Gros der ſowjetiſchen ruppen eine Flucht über den von Kertſch unmöglich. Als Hafen, in dem ſich die Truppen zur Flucht über die See ein⸗ ſchiffen könnten, iſt nur Sebaſtopol ge⸗ blieben und dieſer Hafen liegt nicht nur unter dem ſtändigen Hagel der deutſchen Bomber, ſondern auch unter dem Feuer der deutſchen Artillerie. Die Abtransportmöglichkeiten ſind dadurch zuſammengeſchmolzen, daß die ſowie⸗ tiſche Echwarzmeer⸗Flotte in den letzten Wo⸗ chen außerordentliche Verluſte er⸗ litt. Aus dem OKW⸗Bericht erſieht man, daß wir im Monat September ſchon fünf⸗ zehn Kriegsſchiffe der Sowjets verſenkten und ſechs beſchädigten. Im Monat Oktober und Rovember wurden vier weitere Kriegsſchiffe und ein kleiner Kreuzer vernichtet. Das be⸗ Uher das Jaila-Gebirge Zur rimküsle in hreiter Front deis Schworze Meer erreicht/ Luflcingrifle auf Leningrad Aus dem Führerhauptquartier, 6. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Auf der Krim wurde die Verfolgung des geſchlagenen Feindes auf der geſamten Front erfolgreich fortgeſetzt. Im Jaila⸗Gebirge warfen deutſche und rumäniſche Truppen ab⸗ geſchnittene Kräfte des Feindes und ſtieſßen wiſchen Jalta und Feodoſia in breiter Front zur Küſte des Schwarzen Meeres vor. Auch im Gebirge oſtwärts Sebaſtopol wurde feindlicher Widerſtand gebrochen. Die Luft⸗ waffe unterſtützte die Operationen und fügte den Sowjets in den Gewäſſern der Krim ſo⸗ wie vor der Nordoſtküſte des Schwarzen Mee⸗ res neue ſchwere Schiffsverluſte zu. Sie ver⸗ ſenkte drei Truppentransporter mit zuſammen 13 000 BRT. und beſchädigte durch Bomben⸗ wurf vier weitere größere Handelsſchiffe. Vor Leningrad wurden Ausbruchsver⸗ ſuche des Gegners abgewieſen. Schwere und ſchwerſte Batterien des Heeres bekümpften iriegswichtige Ziele in Leningrad und feind⸗ lichen Schiffsverkehr im Finniſchen Meerbuſen. 50 Zwei Kriegsſchiffe und ein Frachter wurden ſchwer getroffen. Bei einem Nachtangriff der Luftwaffe auf die Induſtrieſtadt Gorki wurden neue ſchwere Zerſtörungen in Rüſtungswerken und Verſor⸗ gungsbetrieben angerichtet. Andere Kampffliegerverbände belegten in der letzten Nacht Moskau und Leningrad mit Spreng⸗ und Brandbomben. An der Südweſtküſte Englands bombar⸗ dierte die Luftwaffe in der Nacht zum 6. No⸗ vember Werftanlagen des Hafens JFal⸗ mouth. Der Feind flog in der vergangenen Nacht mit ſchwachen Kräften in das Leutſche Küſten⸗ ebiet ein. Der Angriffsverſuch blieb ohne irkung. Sieben britiſche Bomber wurden ab⸗ geſchoſſen. In der Zeit vom 20. Oktober bis 4. Nopem⸗ ber verlor die britiſche Luftwaffe 37 Flug⸗ zeuge; während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien ſieben eigene Flugzeuge verloren. Sowfelmine zerslörle die„Kihi Marn“ Joponlischer possaglerdompfer gesunken/ Schorfer protest in Moskqu 6. Nov.(HB⸗Funl), —3 5 Tolio,— 5 Der ie n„Kibi Maru“ 4500 uf der Fahrt von Sei⸗ hin(Oſtküſte Koreas) nach Tſugura, wie die Informationsabteilung der japaniſchen Regie⸗ rung mitteilt, fünfzig Meilen ſüdlich von Seiſhin auf eine Treibmine geſtoßen. Der Dampfer iſt innerhalb von dreißig Mi⸗ nuten geſunken. Hilfsſchiffe ſind ſofort ent⸗ ſandt worden. Von den 342 Paſſagieren und der 665 Mann ſtarken Beſatzung ſind bisher 247 Ueberlebende der„Kibi Maru“ geborgen. Außerdem wurden 17 Leichen aus dem Waſſer gezogen. Noch immer durchſtreiſen neun Schiffe die Gewäſſer, in denen ſich die Schiffskata⸗ ſtrophe ereignete. Die beiden Dampfer, die die bisher Geborgenen an Bord haben, werden erſt am Freitag einen Hafen anlaufen, um ſich nicht während der Nacht der Gefahr eines Zuſam⸗ menſtoßes mit weiteren Teibmienen auszuſet⸗ zen. 1 In einem ſcharfen Pr ote ſt, den die We⸗ rung richtete, wird ausdrücklich darauf hinge⸗ wieſen, daß aus den drahtloſen Mitteilungen der„Kibi Maru“ vor ihrem Untergang ſowie aus allen anderen Umſtänden klar zu erſehen ſei, daß die Kataſtrophe durch eine Mine aus⸗ gelöſt worden iſt, die aus den Hoheitsgewäſ⸗ ſern der Sowjetunion ſtammt. Bekanntlich hatte die japaniſche Regierung bereits am 18. September, ſo berichtet Domei weiter, wegen der ſowjetiſchen Treibminen in den japaniſchen Gewäſſern bei der Sowjet⸗ regierung proteſtiert. Ein japaniſches Schiff war ſeinerzeit geſunken und ein weiteres be⸗ ſchädigt worden. Der damalige Proteſt beſagte, daß die aufgefundenen Treibminen ſowjetiſchen Urſprungs geweſen ſeien und aus dem Hafen von Wladiwoſtok ſtammen dürften, der im Juli vermint worden ſei. hie Beiesligungen der Sowjeis hei perekop brei Befesnigungslinien von unseren Truppen gestürmt Die zur Halbinſel Krim führende Landenge von Perekop war durch die Sowjets zu einer Verteidigungsſtellung ausgebaut worden, deren nordſüdliche Ausdehnung von 50 Kilometer die größte Tiefe der Maginotlinie überſchritt. Dieſe mit den modernſten Mitteln ausgebaute Ae gründete ſich auf zwei gewaltige Befeſtigungsſyſteme. Das erſte Befeſti gungsſyſtem lag im Norden der Landenge bei Perekop—Armjanſk; es ſchloß den Tatarengraben am Südrande von Perekop, wo die Landenge 9 Kilometer breit iſt, mit ein. Mit den Vorſtellungen und Flankierungen um⸗ faßte das Befeſtigungsſyſtem hier fünf mit mehrfachen Gräben ausgebaute ſchwere Stel⸗ lungen, die mit allen modernen Waffen aus⸗ gerüſtet waren. Minenſperren und Bunker, Geſchützſtellungen und Maſchinengewehrneſter ſicherten das Gelände zwiſchen den Graben⸗ ſyſtemen wie auch an den Flanken nach dem Meere hin. Dieſes nördliche Befeſtigungs⸗ ſyſtem, das von den Sowjets ſtark und zäh verteidigt wurde, wurde von den Verbänden der Armee des Generals der Infanterie von Manſtein im Zuſammenwirken mit dem Fliegerkorps des Generalleutnants Pflugbeil nach hartem Kampf in der Zeit vom 25. bis 29. September durchbrochen. 12 000 Gefangene, 34 Panzerkampfwagen, 197 Geſchütze und 497 Maſchinengewehre fielen in deutſche Hand. 20 Kilometer ſüdlich von Perekop hatten die Sowjets die zweite Befeſtigungs⸗ ſtellung der Landenge nördlich Juſchun auf⸗ gebaut. Das Gelände wird hier nicht nur durch die tief einſchneidenden Buchten, ſondern auch durch einige Seen zuſammengedrängt, daß es an der breiteſten Stelle nur 2½ Kilometer mißt. Die Sowjets hatten dieſes Ge. ande unter voller Ausnutzung ſeiner Bodenbeſchaf⸗ fenheit, die Anlaß zu beſonders günſtigen ———+ε———. gab, in mehr als zehn ilometer Tiefe ſo meiſterhaft ausgebaut, daß eine Einnahme unmöglich ſchien. Die deutſchen Verbände griffen trotzdem dieſe ſüdliche Sperre am 17. Oktober an und durchbrachen ſie in. außerordentlich hartnäckigen Kämpfen inner⸗ halb von 10 Tagen. Insgeſamt 13 000 Minen wurden hier und im Norden von den Pio⸗ nieren beſeitigt. Der Zugang zur Krim war damit frei. Weitere 15 700 Gefangene, 13 San⸗ zer, 109 Geſchütze, 409 ſchwere Maſchinen⸗ gewehre und zahlreiches weiteres Kriegsmate⸗ rial wurden erbeutet. Noch eine dritte Stellung aber hatten die Sowjets, insbeſondere zur Sperrung der Straße nach Simferopol, angelegt. Fünf Kilo⸗ *4. — 5*—* SchwW]AT2 25 8e„ — SoνehsDelungen — Veſdsleſlunges 8 Sperren aſler Art Sobe nen feſder e —— 4 —330—.— meter ſüdlich Juſchun lag ein Verteidigungs⸗ ſyſtem am Fluß Tſchetarlyk, und 10 Kilometer weiter ſüdlich ein weiteres Grabenſyſtem bei Dfyan—Sſekal—Mangit. Auch dieſe Stellungen wurden von der deutſchen Infanterie den Sowjets im Sturm entriſſen.(Scherlbild⸗M) deutet, daß insgeſamt 26 Einheiten ausgefallen ſind. Noch größer ſind die Verluſte der ſowjetiſchen Handelsflotte im Schwarzen Meer. Allein im Oltober und November ſind 34 meiſt +50 Handelsſchiffe mit insgeſamt 137 000 BR von der deutſchen Luftwaffe verſenkt worden. eit den 36 Handelsſchiffe ſchwer beſchädigt. Für ſie gibt es im Schwarz⸗Meer⸗Gebiet keine Re⸗ paraturmöglichkeiten mehr. Denn die brauch⸗ baren Werften in Odeſſa, Nikolajew und Cher⸗ ſon ſind den Bolſchewiſten bereits ſeit Wo⸗ chen verloren, die Werften in Roſtow und No⸗ woroſſiſk liegen den Angriffen der deutſchen Kampfflugzeuge offen. Wenn man ſich von der gewaltigen Raum⸗ ausdehnung des deutſchen Oſtfeldzuges eine klare Vorſtellung verſchaffen will, ſo bleibt kein anderes Mittel, als die Gegenüberſtellung der Zahlen von bekannten Räumen mit den Zah⸗ len der von der deutſchen Wehrmacht bisher im Oſten beſetzten Gebiete. Das Deutſche Reich hatte im Jahre 1914 eine Größe von 540000 Quadratkilometern. Faſt genau ſo groß, 535 900 Quadratlilometer, iſt die Ukraine. Das nächſtgrößte Gebiet ſtellt Weißrußland dar, Es umfaßt 235000 Quadratkilometer und entſpricht damit der Größe von Preußen ohne Brandenburg, die ſich auf rund 240 000 Qua⸗ dratkilometer beziffert. Das Gebiet von Smo⸗ lenft mit 74 900 Quadratkilometern kann mit VBayern verglichen werden, das rund 75 00⁰ Quadratkilometer groß iſt. Das Gebiet von Srel hat 1000 Quadratkilometer mehr als Schleſien und das Sudetenland zuſammen, die gemeinſam 64 500 Quadratkilometer bedecken. Litauen und Lettland zuſammengenommen ſind 127300 Quadratkilometer groß und ent⸗ ſprechen damit ganz Sudetenland, ſowie Bayern, Baden und Württemberg zuſammen, die 120 000 Quadratkilometer haben. Eſtland kann man mit ſeinen 47500 Quadratkilometern den 49 000 des Protektorats oder den 47000 Qna⸗ dratkilometern der Provinz Brandenbura ge⸗ genüberſtellen. Das Gebiet der Moldau⸗Re⸗ publik mit 32700 Quadratkilometern iſt ſchließlich etwa ſo groß wie Pommern, das 31 000 Qnadratkilometer umfaßt. Angeſichts dieſer Zahlen wird die Größe der Kampf⸗ und Marſchleiſtungen der deutſchen Truypen beſonders anſchaulich, wenn'nan be⸗ denkt, daß die deutſche Wehrmacht dieſen Ge⸗ ſamtraum, zu dem man noch den Teil des ehe⸗ maligen Polens, Teile der Provinzen Kainin, Leningrad, Karelien mit rund 500000 Qua⸗ dratkilometer hinzuzählen muß, alſo insge ⸗ ſamt 1660000˙ Quadratkilometer vom 22. Juni his 31. Oktober 1941, alſo in 132 Tagen erkämpft hat. Er frug das Riflerkreuz nĩcif mehr Berlin, 6. Nov.(HB⸗Funk) Einen Tag, bevor ihn die Kunde von der Verleihung des Ritterkreuzes des Eiſernen niſche Regierung an die Sowietregie⸗ erreichte, iſt der Oberſt Horſt von olff an der Spitze ſeines Infanterie⸗Re⸗ giments im Oſten gefallen. Oberſt von Wolff, der gebürtiger Oberſchleſier war, iſt aus dem Kadettenkorps hervorgegangen. Im Weltkriege führte er ein Bataillon und fand weiterhin in Generalſtabsſtellen Verwendung. Der hervorragende Offizier erhielt damals nicht nur das Eiſerne Kreuz 1. und 2. Klaſſe, das Verwundeten⸗ abzeichen und andere hohe Kriegsauszeichnungen, ſondern auch den Orden Pour le Merite. Seinen rück⸗ ſichtsloſen Einſatz im Weltkriege wiederholte Oberſt von Wolff im neuen Befreiungskampf. Im Weſtfeld⸗ zug verdiente er ſich in höchſter Bewährung die Spange zu den beiden Eiſernen Kreuzen und im Abwehrkampf gegen die Sowjets ſtellte er überragende Führereigenſchaften immer wieder unter Beweis. Die außergewöhnliche Tapferkeit dieſes Mannes und die ausſchlaggebende Bedeutung der Erfolge ſeines Re⸗ giments an der Desna für die weiteren Operationen der Armee führten zur Verleihung des Ritterkreuzes. Das Soldatenſchickſal wollte es, daß Oberſt von Wolff den Tag dieſer Anerkennung durch den Führer und Oberſten Befehlshaber nicht mehr erlebte. ln Kürze Die Kriegerführer der Achſe treffen ſich. Der italie⸗ niſche Kriegerführer, General Roſſt, der ſich auf Ein⸗ ladung des Reichskriegerführers, General der In⸗ fanterie Reinhard, in Deutſchland befindet, traf am 5. November vormittags in Berlin ein. Zu ſeinen Ehren gab der italieniſche Botſchafter Alfieri einen Empfang. Rumüniſche Auszeichnungen für die Organiſalion Todt. Anläßlich eines Beſuches in der Ukraine zeich⸗ nete Marſchall Antonescu 34 deutſche Mitglieder der OT mit der rumäniſchen Tapferkeitsmedaille aus. Litwinow hat ein ſicheres Aſyl gefunden. Der eng⸗ liſche Nachrichtendienſt meldet, daß Litwinow⸗Finkel⸗ ſtein als ſowjetiſcher Botſchafter nach Waſhington gehen werde. „Verteidigungs“⸗Gemeinſchaft USA—Kanada. Wie das Weiße Haus bekanntgibt, hat Rooſevelt und Mackenzie King einen gemeinſamen Ausſchuß für die Verteidigungsproduktion geſchaffen, der ſich aus 12 Mitgliedern zuſammenſetzt und die Aufgabe hat, die Kapazitäten beider Länder zur Herſtellung von Ver⸗ teidigungsaufträgen gleichzuſchalten. nSA⸗Militärmiſſion nach Aegypten.„Daily Tele⸗ graph“ läßt ſich von ſeinem Sonderkorreſpondenten aus Kairo berichten, demnächſt werde in Aegypten eine von Brigadegeneral Marſchall geführte USA⸗ Militärmiſſion eintreffen, um von dort aus die Lan⸗ dung und Verteilung amerikaniſchen Kriegsmaterials im Mittleren Oſten zu überwachen. Attentat auf den irakiſchen Miniſterpräſidenten. Wie aus Bagdad gemeldet wird, wurde am Montag auf den irakiſchen Miniſterpräſidenten Nuri es Said 1 ein Attentat verübt. Das Attentat mißlang, der Tä⸗ ter konnte nicht feſtgeſtellt werden. Man vermutet je⸗ doch, daß er aus dem Kreis der nationalen irati⸗ ſchen Oppoſition kommt, die in Nur es Said einen Vaterlandsverräter ſieht. Die Kriegskoſten Englands. Die italieniſchen Blät⸗ ter heben das gewaltige Anwachſen der Kriegskoſten in England hervor, die in den letzten Wochen laut „New DYork Times“ auf durchſchnittlich 17,5 Mil⸗ lionen Pfund am Tage geſtiegen ſind. Schweres Unwetter über kanariſcher Inſel. Auf der kleinen kanariſchen Inſel Gomera haben anhal⸗ tende Wolkenbrüche und die mit überraſchender Plötz⸗ lichkeit angeſchwollenen Gebirgsbäche unheimlichen Schaden angerichtet. Das Waſſer erreichte in Her⸗ 3 migua und San Sebaſtian, der Hauptſtadt der In⸗ ſel, eine Höhe von zwei»Meter und ſtieg in die erſten Stockwerke der Häuſer, bis dieſe zuſammen⸗ ſtürzten. Die beiden Ortſchaften ſind vollkommen ver⸗ wüſtet. Eine große Anzahl Perſonen ertrank oder wurde verletzt. Gleichzeitig wur⸗ Jim: Rooſevelt berichtet ei deutſche Sp durchaus wollten mit wegs hint gleiche Nack die Deutſch die Sache h Erbe der 1 Gefahren de uAm ausgeſe ſchen Sprac Goethe und was näher der Lutheri Rooſevelts Leute. Er Kant und ren, wie es ſächlich fert Weltkrieg f ſchweigende gar nicht ei ſeine Abſich „Hegelſche Nein, nein macht den Er lernt de plomatiſch novan die wir beſſer: Wahrhaft iſt er kaum Kinder Iſr telhochdeutſ. pitän, der keinen Fin, um des li⸗ zu zerbrech der Kriegs ſein. Sonf Zeit nicht 1 zeugend red gar greifba Ergebniſſe, Interviews wirklich nie nun gar d ein aufrech wußtes Vol ſein Europe Redensarter zuweilen: gerade das Und Sor Sorgen de—s Menſchen, haben. Er tung leſen det, beim 7 lichen Hau hören. E⸗ Wunſch— bluten, hat deutſche Ar Engländer nutzen und iſt: im eic drüber. D rung; die! vielen, die behaltlos m die unvorſt aufhaltſam höhere Löh Vater Roof ten müſſen fabriken m waren die? 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Und wir wollten mit unſerer Anerkennung auch keines⸗ trotzdem die gleiche Nachricht verrät, daß Jimmy es liebt, Aber Erbe der väterlichen Tradition hat ſich den Gefahren der geiſtigen Ueberlaſtung nicht dar⸗ um ausgeſetzt, um in der Kenntnis der deut⸗ ſchen Sprache die Vorausſetzung zu gewinnen, Goethe und Schiller zu leſen, vielleicht auch, was näher liegt,„Die Hl. Schrift deutſch“ in der Lutheriſchen Ueberſetzung— denn die Rooſevelts ſind bekanntermaßen fromme Leute. Er iſt ebenſowenig darauf verſeſſen, Kant und Hegel in der Urſprache zu ſtudie⸗ ren, wie es jener britiſche Kriegsminiſter tat⸗ ſächlich fertig brachte, der England in den Weltkrieg führen half, und der einmal zum ſchweigenden Erſtaunen ſeiner Mitarbeiter die gar nicht einmal dumme Aeußerung tat, es ſei ſeine Abſicht, Seiner Britiſchen Majeſtät eine „Hegelſche Armee“ auf die Beine zu ſtellen. Nein, nein und noch einmal nein. Jimmy macht den Barbaren keinerlei Zugeſtändniſſe! Er lernt deutſch, weil er als Gehilfe des di⸗ plomatiſch gründlich verkrachten Oberſten Do⸗ novan die Radiopropaganda für, oder ſagen wir beſſer: gegen Deutſchland organiſieren will. Wahrhaftig, der junge Mann— womöglich iſt er kaum des Jiddiſchen mächtig, das die Kinder Iſrael auf ihre Weiſe aus dem Mit⸗ telhochdeutſchen ableiteten— der elegante Ka⸗ pitän, der nie in der Marine diente und der keinen Finger zu krümmen, geſchweige denn um des lieben Brotes willen das Köpfchen zu zerbrechen brauchte, ſcheint von der Not der Kriegsläufte ſchon etwas benommen zu ſein. Sonſt würde er nicht glauben, mit der Zeit nicht nur deutſch ſprechen, ſondern über⸗ zeugend reden und über den Richtſtrahler ſo⸗ gar greifbare Erfolge erzielen zu können. Die Ergebniſſe, die ſeine mancherlei Reiſen und Interviews bisher gezeitigt haben, ſind doch wirklich nicht dazu angetan, ihm Mut und nun gar den verzweifelten Mut zu machen, ein aufrechtes, ſeiner Beſtimmung ſtolz be⸗ wußtes Volk, das um ſein Leben und das Da⸗ ſein Europas kämpft, durch ſchlecht formulierte Redensarten irre zu machen. Aber ſo geht es zuweilen: Wenn man Sorgen hat, tut man gerade das Verkehrte. Und Sorgen, wenngleich nicht die gemeinen Sorgen des um Lohn und Brot arbeitenden Menſchen, wird auch der junge Rooſevelt haben. Er wird ja wohl manchmal die Zei⸗ tung leſen oder, wenn er dazu keine Zeit fin⸗ det, beim Frühſtück, das ex zuweilen im elter⸗ lichen Hauſe einnimmt, den Papa berichten hören. Es geht durchaus nicht alles nach Wunſch— die Sowiets, na ja, daß ſie ſich ver⸗ bluten, hat immerhin den Sinn, daß große deutſche Armeen gebunden werden. Aber die Engländer können ſelbſt dieſe Atempauſe nicht nutzen und was auf die Dauer viel ſchlimmer iſt: im eigenen Land geht es drunter und drüber. Dem Volk fehlt die rechte Begeiſte⸗ rung; die Kirchen oder mindeſtens einige der vielen, die es in USA gibt, tun auch nicht vor⸗ behaltlos mit, und die Rüſtungsarbeiter haben die unvorſtellbare Frechheit, angeſichts der un⸗ aufhaltſam ſteigenden Lebenshaltungskoſten höhere Löhne zu fordern. Erſt kürzlich hat Vater Rooſevelt ein ganzes Regiment aufbie⸗ ten müſſen, um eine der größten Flugzeua⸗ fabriken militäriſch zu beſetzen— anders waren die Arbeitswilligen vor den Fäuſten der Kameraden nicht mehr zu ſchützen, die vielleicht eine größere Familie als jene aus ihrer Lohn⸗ tüte zu unterhalten haben. Die Natur hat oft den dümmſten Geſchöpfen die feinſte Witterung für das Herannahen der Kataſtrophe gegeben. Der Kettenhund ahnt das Erdbeben, lange bevor der erſte Stoß ſeine Hütte erzittern macht; das Bergſchaf ſteigt Stunden, ehe die Lawine niedergeht, ins ſchüt⸗ zende Tal. Dem geiſtig ſchwachen Menſchen verwirrt die inſtinktive Witterung des Unheils leicht das Gemüt. Dann tut er das Verkehrte. Jimmy zum Beiſpiel lernt deutſch, um Radio⸗ propaganda zu machen. Pr. — für den Naturfreund und Zoologen. m Dreiklanq von Herz. Gemüt und proviant für die Front auf Trãgerschultern Holxgestelle voll Dosenwurst und Schneips/ Baloncen zwischen Schlammlõchern uncd Felsbrocken PKk. Wenn Transport»und Nachſchub als Arm der Kriegsführung bei den ſchlechten Straßenverhältniſſen der Sowjetunion überall eine ſchwere Belaſtungsprobe zu beſtehen hat⸗ ten, ſo waren die größten Schwierigkeiten und Hinderniſſe doch in der ungeheuren Weiträu⸗ migkeit und Unwirtlichkeit des Hohen Nordens zu überwinden. Sumpfige Tundra und mit Knüppelholz bewachſene und ſteinüberwellte Höhenzüge errichteten an der arktiſchen Front oftmals eine unüberwindliche Barriere, die jedes Fahrzeug verſacken ließ. Der Motor mußte in dieſem Kampfabſchnitt häufig wieder vom urſprünglichen Beförderungsmittel, der menſchlichen Tragkraft ſelber, abge⸗ löſt werden, und es bedeutet ein hohes Lied auf die Leiſtung des deutſchen Soldaten, daß er dieſe Aufgabe ebenſo meiſterte wie den Einſatz der modernen Technik. An einem Platz, an dem eine waſſerdurch⸗ ronnene Moosſenke an die Eismeerſtraße, die Lebensader Lapplands, herantritt, hat ſich eine Kompanie Gebirgsjäger um eine Laſtwagen⸗ kolonne geſtaut. Ein leeres hölzernes Trag⸗ geſtell vertritt bei der Truppe den Ruckſack und weiſt damit auf die Aufgabe hin, die die Jäger hier zu erfüllen haben. Sie bilden eine der Trägerkolonnen, die hier im äußer⸗ ſten Zipfel Finnlands die Verſorgung der ab⸗ gelegenen deutſchen Frontabſchnitte mit dem nötigen Proviant und die Verbindung mit der rückwärtigen Linie ſicherſtellen. Ein Fäß⸗ chen, ein Sack und eine Kiſte wandern auf die Verladegeſtelle und ſind im Nu feſtgeſchnallt. Mit einem Griff hat der Träger geprüft, ob die Laſt feſtſitzt und dann die Tragebänder richtig geſtellt.„Guat“ beſtätigt er, das iſt die Verſtändigung für den folgenden Solda⸗ ten, daß er zum Aufladen herantreten kann, und während ſich der Kraftwagen allmählich leert, ſchließt einer nach dem andern auf die Reihe auf, die am Straßenrand auf den Ab⸗ marſch wartet. Gebirgspioniere arbeiten vorn, um eine Notbrücke über den nächſten Fluß zu treiben, nachdem durch einen Erdabrutſch eine Ver⸗ bindung zerſtört worden iſt. Nun muß hier der größte Teil des zu den vorderen Front⸗ linien gehenden Proviants durchgebracht wer⸗ den, bis wieder eine Kraftwagenverbindung hergeſtellt iſt. Ueber 1000 Tonnen Traglaſt ſind in den vergangenen Tagen Von der Eismeerfront Finnischer Sicherungstrupp geht über den kahlen Fels vor. (SK. Aufn.: Kriegsberichter Waske— H..) Das Tierparadies von Askana Nova „Atriko“ in der Sowietunion/ Dus Werk eines deutschen Großgrundbesizers Die überaus mannigfaltige Tierwelt der So⸗ wjetunion bietet die dankbarſten In be⸗ ſonderem Maße iſt dies in der Steppe der ſüdöſtlichen Ukraine der Fall, wo außer dem ſeltenen Desman oder Wuchuchol, von dem eine andere Art am Fuße der ſpaniſchen Pyrenäen lebt, die nicht minder intereſſante JFerboaſpringmaus und der Reishamſter anzutreffen ſind. Doch gibt es dort noch viele andere Tiere aus allen Erdteilen, die man bei uns kaum dem Namen nach kennt. Ihre harmoniſche Lebensgemeinſchaft iſt das Werk des deutſchen Großgrundbeſitzers Fried⸗ rich von Falz⸗Fein, der vor etwa ſechzig Jahren in der ſüdruſſiſchen Steppe ein rie⸗ ſiges Naturſchutzgebiet anlegte. Er ſtellte hierfür ein Gelände von nicht weniger als 40 000 Hektar zur Verfügung, auf dem ſich die verſchiedenſten fremden Tiere, hauptſächlich aus Afrika und Aſien, eingewöhnen ſollten. Der deutſche Idealiſt unternahm eigene Fang⸗ expeditionen in oft weitentfernte Länder und langwierige Kreuzungsverſuche, um dieſes Ziel zu erreichen. Seine langjährigen Bemühungen in dieſer Richtung wurden allerdings ſchlecht gelohnt. Als der Bolſchewismus in Rußland zur Macht gekommen war, wurde nicht nur Falz⸗Feins geſamte Beſitzung vierzig Kilometer nördlich von Perekop enteignet und verſtaat⸗ licht, ſondern auch die Mutter des deutſchen Landwirts von den roten Horden niedergemet⸗ zelt und dieſer ſelbſt in Gefangenſchaft geſetzt. Verarmt und verbittert ſtarb der Schöpfer des Tierparadieſes von Askania Nova, nachdem ihm endlich die Flucht aus der Sowjethölle ge⸗ lungen war, im Jahre 1920 zu Berlin. Sein Lebenswerk aber, das auf dem ganzen Erdenrund wohl einzig daſteht, blieb erhalten. Unter der Herrſchaft des Bolſchewismus mö⸗ gen die rieſigen Tierherden wohl verwildert und teilweiſe zerſtreut worden ſein. Sie ſtan⸗ den jedoch bis zur Gegenwart unter Staats⸗ aufſicht. Für den Beſucher von Askania Nova bedeutet dieſes Steppengebiet die reinſte geo⸗ graphiſche Begriffsverwirrung und ein unver⸗ geßliches Naturerlebnis. Tiere aus Afrika, Europa und Aſien weiden dort bunt durchein⸗ ander. Da agibt es neben Antilopen, Giraffen, Kamelen und Hirſchen auch Lamas, Strauße, Steppenrinder, Zebras und ſogar aſiatiſche Ur⸗ wildpferde. Es fehlen eigentlich nur Elefanten, Löwen und Tiger in dieſer gemiſchen Geſell⸗ ſchaft, der das milde Steppenklima ſehr zuträg⸗ lich zu ſein ſcheint. Alle Tiere leben in Aska⸗ nia Nova in voller Freiheit und werden ledig⸗ lich am Abend von berittenen Hirten zum Teil von der Weide weg in einen Stall getrieben. Friedrich von Falz⸗Fein hat ſich ſeinerzeit ſogar mit Kreuzungen von Pferden und Zebras beſchäftigt. Es ſollte damit ein ge⸗ eignetes, hitzefeſtes Reit⸗ und Zugtier für die afrikaniſchen Farmer geſchaffen werden. 2. b von einem Trägerbataillon über die Niede⸗ rung getragen worden, auf der ein ſchmaler Steg über ſchwarzen Schlamm und gluckſende Moospolſter läuft. Man braucht nicht viel Worte zu wechſeln, um zu erkennen, wieviel Pflichterfüllung ſich in einer ſolchen Zahl verbirgt. 1½ Zentner werden für gewöhnlich auf die Krare ge⸗ laden, wenn die Kolonne über die Senke mar⸗ ſchiert, hinter der Fahrkarren den Weiter⸗ transport beſorgen. Nicht überall kommen ſie durch, weiter frontwärts muß die Laſt oft ſtundenweit getragen werden, bis ſie wieder von Rädern abgenommen werdem kann. Es ſind gerade die ſchwerſten Weg⸗ ſtrecken, die der Träger übernehmen muß. Manchmal muß zwiſchen Geſtrüpp, Moos und Fels Meter für Meter dem Weg abgerungen werden. Vorſichtig ſetzt der Träger den Fuß auf Stellen, die ihm einigermaßen trittfeſt zu ſein ſcheinen, aber oft genug gleitet der Schuh am Stein ab, und manchmal iſt es dem Träger, als wenn der ſchlüpfrige Boden den Stiefel hinunterzerren wollte. Dann macht er ſchnell einen Sprung und noch einen, bis wieder ſicherer Raſen weiterführt. Es gibt Wegſtellen, an denen nur noch ein Deichſel⸗ griff aus dem Moospolſter ragt und davon erzählt, daß hier ein Gefährt vergeblich durch⸗ zufahren verſuchte. Ein humorvoll veranlag⸗ ter Träger hat ein Schild daran gehängt, auf dem man lieſt:„Achtung! Hier Trottoir, nur für Fußgänger!“ Irgendwo am Weg berich⸗ tet eine Feuerſtelle und Vertiefungen, in denen Zeltpflöcke geſteckt haben mögen, wo eine Trägerreihe von der Nacht überraſcht wurde. Der Gebirgsträger muß ein anderes Weg⸗ maß anlegen, als ſein Kamerad mit dem Ruckſack, aber auch da verrechnet er ſich oft⸗ mals. Feindliches Feuer verlegt ihm manchmal die letzte Wegſtrecke und zwingt ihn, Schulter an Schulter mit einem kämpfenden Kameraden ſich vorzuarbeiten. Am Ziel war⸗ tet ſchon eine neue Arbeit, der Abtrans⸗ port eines Verwundeten zur Ver⸗ bandſtelle. Und wenn irgendeine Kataſtrophe oder ein Angriff eine Verbindung zerſtört hat, iſt wieder Hochbetrieb für den Träger, der mit ſeinem Einſatz den Beweis erbringt, daß nicht Maſſe und Material, ſondern Wille und Lei⸗ ſtung den letzten Ausſchlag geben. Kriegsberichter An dres Feldile. Landverbĩindung Norwegen— Amerika? Der bekannte norwegiſche Botaniker. Profeſ⸗ ſor Dr. Rolf Nordhagen, iſt im Ver⸗ laufe ſeines langjährigen Studiums norwegi⸗ ſcher Hochgebirgspflanzen zu dem aufſehener⸗ regenden Reſultat gekommen, daß Norwegen in einer fernen Vorzeit mit Nond⸗Amerika und Grönland landverbunden war. Der Profeſſor betont, daß dieſe geographiſchen Zuſammen⸗ hänge unmöglich als zufällige Zerſtreuungen durch Wind, Meerſtrömungen oder Zugvögel be⸗ fehen. werden können. Man kann ſie nur ver⸗ tehen, wenn man ſie mit Norwegens Qunar⸗ tiärgeſchichte(Eiszeiten und Zwiſcheneiszei⸗ ten) als Hintergrund ſieht. Man muß anneh⸗ men, daß Norwegen bereits während des letz⸗ ten Zwiſcheneiszeiten eine reiche Gehergs⸗ flora hatte, die unter anderen'geograph chen Verhältniſſen eingewandert war als die heu⸗ tigen. Es muß daher eine Landverbindung zwi⸗ ſchen Nord⸗Amerika über Spitzbergen nach Nond⸗Norwegen. wahrſcheinlich auch über Is⸗ land und die Färoer nach Weſtnorwegen exiſtiert haben, die die Pflanzen in längſt ent⸗ ſchwundenen Zeiten für ihre Wanderungen benutzt haben. Man muß annehmen, daß dieſe alie Flora während der letzten Eiszeit nicht ganz ausgeſtorben iſt, ſondern auf einzelnen eisfreien Gebieten an der weſtlichen und nord⸗ weſtlichen Küſte Norwegens erhalten blieb. Die Ueberwinterungstheorie wurde ſchon 1904 aufgeſtellt, aber auf ſchwachen Präm ſſen. Viele norwegiſche urd ſchwediſche Forſcher arbeiten an dieſen Problemen ſeit etwa 1880. —————— Humor Zum heoutigen 75. Geburtstog des Operettenmeisters Poul Lincke Nur ein lebendiges Werk vermag im Volke zu leben und zu wachſen als Zeichen und Zeuge jener echten unverfälſchten Kraft des Volkstümlichen und Bodenſtändigen, die vom Herzen ſeines Schöpfers zum Herzen des Vol⸗ kes dringt. Die Muſik von Paul Lincke iſt ein ſolcher Schatz, der zum Allgemeingut des Volkes geworden iſt. Große Erfolge in der Kunſt, die den Tag überdauern, können nicht gemacht werden. Sie wachſen nur in einer von Wirklichkeitsnähe der Anſchauung und Le⸗ bensunmittelbarkeit des. Gefühls erfüllten Atmoſphäre, in der ſich Schein und Sein die Hand reichen. Die Operette erfüllt in dieſer Welt nicht weniger ihre Miſſion als das volkstümliche Lied, das ſich hier und da im Laufe der Zeit zur Volksweiſe wandelte. Es gibt Menſchen, die ſich ſelbſt durch eine Ueberzüchtung ihres muſikaliſchen Verſtandes jeder natürlichen Empfindung berauben und erſt beim höchſt verklauſulierten Kontrapunkt warm werden, während andere die einfachſte, ſofort ins Ohr gehende Melodie mit frohem Behagen mitſummen oder mitſingen. Eine folche Melodie hat oft mehr Gewalt über alle Geſetze der muſikaliſchen Aeſthetik als ein mit noch fo bedeutendem handwerklichen Können geformter ſinfoniſcher Bau, vor dem der unver⸗ bildete Muſikliebhaber ratlos daſteht. „Keine Gattung iſt gering zu achten, jede iſt erfreulich, ſobald ein großes Talent darin den Gipfel erreicht“, hat Goethe einmal feſt⸗ geſtellt. Mit ſeinen Worten ſind auch Anſpruch und Bedeutung aller Zweige am Lebensbaum der Muſik gültig umſchrieben. 145 Die Fähigkeit, etwas Einfaches einfach zu ſagen, iſt mehr als eine Sache des Könnens. Sie fordert den angeborenen Sinn für die flare, eindeutige, unverwaſchene und einpräg⸗ ſame Formulierung eines Gedankens, der mit dem Erklingen ſofort ſein weittragendes Echo dem Ehrentitel des findet. Ohne die Begleitmuſik von Paul Lincke iſt das Gaſtmahl dieſes Lebens nicht denkbar. Ueberall, wo Operetten geſpielt und geſungen werden, iſt Paul Lincke zu Hauſe. Aber mit Meiſters der Berliner Operette iſt ſeine Rolle nur unvollkommen um⸗ ſchrieben. Gewiß, der Berliner drückt ſeine Muſik ans Herz, begegnet er ſich doch ſelbſt in ihren Klängen, die die reine Wirklichkei der Volksſeele atmen, und findet in ihnen den Schatz im Alltag. Doch Paul Linckes Melodien beherrſchen nicht nur die Berliner Luft, in der der Komponiſt ſeine Schlöſſer in Tönen baute, ſondern auch die alte und die neue Welt. Großes Vollbringen und reiche Ernte bezeich⸗ nen den Lebens⸗ und Schaffensweg des Kom⸗ poniſten, deſſen Muſik in jcder Note eine menſchliche Nähe offenbart, in der der Drei⸗ klang von Herz, Gemüt und Humor jeden be⸗ glückt, der ſich in naiver Aufnahmefreudigkeit ihrem Eindruck hinzugeben weiß. Daß der Er⸗ folg Paul Lincke nicht mühelos und billig in den Schoß gefallen iſt, beweiſt ſein Leben im Dienſt der deutſchen Kunſt. Seinen Wahlſpruch hat Lincke einmal vor Jahren auf eine Frage nach ſeiner Lieblings⸗ melodie kundgetan: „Melodien⸗Liebling' ſein!“ Oberrheinische Kunst in Acchen Die Kameradſchaft der Künſtler und Kunſt⸗ freunde am Oberrhein veranſtaltet im Aache⸗ ner Sürmondt⸗Muſeum eine bedeutende Schau von Gemälden, Aquarellen, Radierungen und Skulpturen. Die bezaubernde Fülle farblicher Reize, die dieſer Ausſtellung eignet, iſt eine Offenbarung der tiefen Natur⸗ und Heimat⸗ ſiebe, die in allen Künſtlern dieſer Strom⸗ und Berglandſchaft lebendig iſt. Ihr hoher Genuß Friedr. W. Herzog „Was nützt mir meine „Lieblings⸗Melodie'?— Man muß des Volkes wird dadurch vermehrt, daß dieſe Ausſtellung die elſäſſiſchen Maler einbezieht, denen eine beſondere Farbenfreudigkeit nachzurühmen iſt, während die Künſtler jenſeits des Stroms mehr zu einem gedämpfteren Ton neigen. Zum Kreis dieſer Maler zählen Lucian Haffen, Hermann Goebel, Lucian Blumer, Walter Boeckh, Lud⸗ wig Philipp Kamm, Hans Läubin, Philipp Herrmann, Siegfried Czerny. Wilhelm Hemp⸗ fing und Hans Drechsler. Einen bemerkenswer⸗ ten Beitrag leiſteten Karl Vocke und Hans Adolf Buehler mit ihren die geſpenſtiſche Vi⸗ ſion des Krieasgeſchehens widerſpiegelnden Bildern: der erſte mit ſeinem„Rheinübergang bei Breiſach“, der zweite mit ſeinen Bildern vom Weſtwall, die gleichermaßen in einer ſtar⸗ ken Betonung des Gegenſtändlichen wie im be⸗ zwingenden Ausdruck des Atmoſphäriſchen von Tagen harten Kampfes Kunde geben. Benno Brans chei d Der Film„Heimkehr“ In folgendem Beitrag äußert ſich Guſtav Ueichy, der Spielleiter des Wien⸗Films, im Ufaleih„Heimkehr“, deſſen tragende Rollen Paula Weſſely, Peter Peterſen und Attila Hörbiger ſpielen, über die Grundgedanken, die ſeine Regieführung bei ſeinem jüngſten Werk beſtimmten. Worauf es mir bei dem Film„Heimkehr“ ankam, war, die Pflicht des Spielleiters zu erfüllen, das Abſtrakte der Aufgabe ſo in die ſchaubare Wirklichkeit zu überſetzen, als wäre niemals etwas anderes da geweſen als dieſe Wirklichkeit. Der Zuſchauer, der„Heimkehr“, ein Film⸗ epos der Heimatliebe, miterlebt, der ſich mit ſeinen Geſtalten anfreundet, der ſpürt, wie dieſe Menſchen, die durch 150 Jahre, durch Genera tionen des Lebens in fremdem Land, unter der Einfluß flawiſcher Umgebung ihre Sprachrein heit erhielten, der den lebensechten Kontr⸗ zwiſchen ſtarkem Deutſchtum, deſſen Wurzeln fremden Heimatboden auch mahlende Frem herrſchaft nicht abſchneiden kann, und dem be⸗ herrſchenden Slawentum als dramatiſches Ele⸗ ment empfindet, dieſer Zuſchauer wird erken⸗ nen, daß ihm mit„Heimkehr“ nicht etwa eine kraftvolle oder ſchöngeiſtige Dichtung in Bil⸗ dern erzählt werden ſoll, ſondern daß ihm ein Tatſachenbericht vorliegt, deſſen Atmoſphäre und Milieu ſo echt ſind, wie dies eben nur, bei einem bildhaften Feſthalten der Wirklichkeit der Fall ſein kann. Ich habe mich nicht bemüht, Filmzauber für Wirklichkeit zu ſetzen; der Zuſchauer ſoll nicht Paula Weſſely, ſondern Tochter des deutſchen Arztes im Oſten, ſehen und erleben, was ſie für Tauſende ihresglei⸗ chen und mit Tauſenden gleichartiger Schickſale erlebte. Die Stadt Luzk wird ihm keine Fata Morgana ſein, Freund und Feind keine Sche⸗ men. Dafür habe ich mich bei der Auswahl der Darſtellenden und bei der Führung der Menſchen durch die dramatiſche Reportage die⸗ ſes Films bemüht. Wenn ich ſage, daß Paula Weſſely, Peter Peterſen oder Attila Hörbiger in„Heimkehr“ meinem Gefühl nach Höhepunkte ihrer künſt⸗ leriſchen Leiſtungsfähigkeit erreicht haben, dann hat das Wort Kunſt hier nichts mit Künſtlich zu tun, ſondern mit dem Wunder, daß zroße Künſtler innerhalb weſentlicher Aufgaben über das notwendig Künſtliche ihres Berufes in eine Wirklichkeit hineinwachſen, die ebenſogut Leben iſt wie das Geſchehen der Straße, dem man täglich begegnet. Aehnliches gilt für die kleinen und kleinſten Aufgaben, die in dieſem Film geſtell waren. Ich war bemüht, nicht eine Reihe wirkungs⸗ voller Bilder abrollen zu laſſen, ſondern flie⸗ ßendes, mitunter ſchmerzlich dramatiſches Leben. Deutsche Tonzgastspiele in Htalien Die Spielpläne der großen italieniſchen Opernbühnen zeigen u. a. Gaſtſpiele des Bal⸗ letts der Wiener Staatsoper und des Berliner Deutſchen Opernhauſes ſowie ein Gaſtſpiel der Laibacher Oper an, die auf einigen italieni⸗ ſchen Bühnen die Oper des kroatiſchen Kompo⸗ niſten Jakow Gotovac„Ero der Schelm“ ſpie⸗ len wird. Marie Thomas, die Cãrten und Brunnen Woehl nirgends in der Welt beſteht dieſe eigenarſige Verbindung von Kunſt und Ge⸗ wachſenheit wie in den Gärten Italiens, de⸗ ren lebende Architektur eng verknüpft war mit den Schickfalen bedeutender Menſchen, mit den Liebesleiden und ⸗freuden großen Stils. Als um die Wende des 16. und 17. Jahr⸗ hundert in Rom die Zeit des Nepotentums anbrach, da begann jene Glanzperiode der großen Familien, die aus der Verwandtſchaft mit dem päpſtlichen Stuhl Macht und An⸗ ſehen ſchöpften: die Borgheſe durch Paul III., die Farneſe mit Paul., die Pamphile durch Innozenz., die Doria, die Albani, die Borghia. „Herrſein“ war in Italien identiſch mit eigenem Grundbeſitz, mit Bauen in großen Dimenſionen. So entſtanden die prächtigen Villen und die ebenſo prächtigen Gärten nach Plänen berühmter Architekten. Das Lebens⸗ ideal„fern von der Stadt“, das Cicero, das Horaz und Plinius geprieſen hatten, das erſcheint auch den Großen der Renaiſ⸗ ſance und des Barock höchſter Ausdruck eines glücklichen Daſeins. Noch heute tragen die verlaſſenen und ver⸗ wahrloſten Gärten jener Zeit den Stempel ihrer Beſitzer: an den Brunnen der Villa 'Eſte entdeckt man den Adler und die Lilie der Eſte, die Ipolito, Statthalter von Tivoli, Erbauer' der Villa, dort anbringen ließ, und der Garten der Villa Lante wird ſeit Jahr⸗ ar beſchirmt von dem Wappentier der —Gabara, dem ſteinernen Krebs. Neben dieſen ehernen Emblemen trägt faſt jeder Garten ſein lebendes Wappen, einen Baum, eine Blüte, die gerade an dieſem Platze beſonders gut gedeiht: Villa Borgheſe die Olive, Villa Dorazi⸗Pamphili die Roſe, Villa Albani die Balſamine, Villa Medici den Zi⸗ ironenbaum, und berauſchend ſteigt aus dem Garten Giuſti bei Verona der Geruch der kleinen olea frangens, einer unſcheinbaren Blüte, duftend wie ein aufgebrochener Pfirſich. Ein klingender Chor gibt den Gärten Ita⸗ liens ihren eigenartigen Zauber, es ſind die Brunnen, die mit ihren hellen Stimmen den Beſucher ſchon von weitem grüßen. Be⸗ rühmt ſind die Waſſerkünſte der Villa Lante, die ein bekannter Brunnenmeiſter des 17. Jahr⸗ hunderts geſchaffen hat. Heiter, flüſſig ſteigt das Waſſer aus dem Spiegel der Teiche, in kriſtallenen Girlanden, in ſchimmernden Bu⸗ ketts, in ſilbernen Kaskaden zerſtiebt es traum⸗ haft in den Strahlen der Sonne. Wie von einem Sprühregen überhaucht ſind die Trep⸗ pen und Terraſſen, die verwilderten Hecken, die uralten Zypreſſen der Villa'Eſte; dem Spiel dieſer lebendigen Tropfen hat einſt Franz Liszt gelauſcht, Pouſſin, Wattean, Eorot haben hier die Inſpirationen zu ihren unſterblichen Gemälden gefunden. Von Hermen und Sphinxen iſt der Garten Farneſe bevölkert, einſam in der ſabiniſchen Ebene gelegen. In dem verlaſſenen, gleichſam verwunſchenen Garten herrſchen wie Geſpenſter der Vergangenheit die ſteinernen Figuren zu Hunderten. Vor bald drei Jahrhunderten, 1647, vollzog ſich vor dieſes buon retiro eine der leidenſchaftlichſten Liebesgeſchichten. Der zum Kardinal er⸗ hobene Neffe Innozenz., Camillo Farneſe, war von unbezähmbarer Leidenſchaft für die wunderſchöne Witwe des Herzogs von Borg⸗ heſe, Olympia Aldobrandini, erfaßt, und hei⸗ ratete ſie gegen den Willen des Papſtes. In jenem verzauberten Garten bei Caparola fand das in Ungnade gefallene Paar Zuflucht, be⸗ wacht von Hermen und Sphinxen, beſchirmt von Zypreſſen, abgerückt von der Welt durch die unendlichen Weiten der römiſchen Cam⸗ pagna. Ein illuſionierendes Verſteckſpiel bietet der Garten in Stra bei Padua, das ſog.„Larby⸗ rinth“, von einem erfinderiſchen Gärmer für die venetianiſchen Damen und ihre Cicis⸗ beo erfunden. Schmale Wege, einer wie der andere, laufen zwiſchen grünen Wänden aus Burbaum endlos, ziellos im Kreiſe. Nur mit Hilſe des alten Gärtners, der das Geheimnis kennt, löſt ſich der Fremde aus dieſem Irr⸗ garten, in dem einſt'Annunzio und die Duſe ſich verloren. Wenige mögen den ſonderbaren„Garten We Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyrishi by Aufwäris Verlag, Berhn 41. Fortſetzung Aber zugleich faßte de Marchi einen Ent⸗ ſchluß. Wenn Capelli dieſe Entſcheidung ſuchte — und de Marchi war überzeugt daß es ſo war— dann ſollte er ſie haben. Es war rich⸗ tig: einer von ihnen beiden war zu viel auf der Welt. Einer von ihnen mußte bei dem zu erwartenden Kampf mit den Beni Dacars blei⸗ ben. Einer von ihnen würde nicht nach Al⸗ ghat zurückkehren. Und nicht nach Tripolis. Uno nicht zu Elena. Einer nicht. Wer? In Hauptmanns de Marchis Geſicht trat der Ausdruck eines wilden Triumphes. Er glaubte es zu wiſſen. So kauerten ſie ſchweigend nebeneinander. Corporal Facchino kam. 4 „Die Motoren ſind ſoweit abgekühlt, Capi⸗ tano, wir können weiterfahren!“ Der Hauptmann ſtand ſofort auf. „Gutſ Laſſen Sie die Leute Weiter!“ Und wiederum brummten die Motoren und wieder rollten die Wagen rüttelnd und ſtoßend, über die unebene Bahn, über Geröll und durch metertiefen Sand, über Steine und Felſen und durch tiefe, waſſerleere Uadis, deren gegen⸗ überliegende riſſige, ausgedörrte Ufer ſie nur mit letzter Kraft gerade noch nahmen. Ein Blick auf die Generalſtabskarte, von Libyen zeigt, daß die„Piſte carovanieri“ von einſteigen. Alghat nach Au Seggin einen großen Umweg macht. In In⸗Habertan verläßt ſie die Grenze und führt über Tachiumet nach Tarz Ulli, wo ſie ſich teilt. Eine Piſte führt öſtlich nach Gat, den grünen Kuliſſen ————————————————— lfaliens Von A. von Gefgd Eden“ in Venedig kennen, ein flach hingeſtreck⸗ ter Platz in der Lagune, ſtill und anſpruchs⸗ los, ein Ruheort für Träumer.... wenn die Dämmerung herabſinkt, erſcheint die Luft, feucht von Nebel und Duft, von lebenden Schatten erfüllt. Man meint eine Prozeſſion zu ſehen, die in feierlich ſchwebendem Tanze vorübergleitet. Vieles ließe ſich noch erzählen von den Gärten Italiens, von dem botaniſchen Garten in Padua, den ſchon Goethe beſucht hat, von den Gärten der Iſola bella, von denen in Florenz und Turin.„RNichts läßt ſich verglei⸗ chen mit dieſem Lande“ ſchreibt Goethe,„in dem überall die großen Erinnerungen ſich mit natürlicher Schönheit verbinden. Alles dieſes zuſammen iſt das beſte, was wir beſitzen, im Traum und in der Wirklichkeit.“ Hund im Niemandsland /ven con Mesmen Dieſe Geſchichte des Mörderhundes ſtammt aus dem Weltkrieg, und der ſie mir erzählt, der Sohn des Mannes, der ſie damals ſelbſt erlebt hat, ſitzt neben mir im Kreiſe der Ka⸗ meraden irgendwo in Rußland, in einem not⸗ dürftig hergerichteten Quartier. „Mein Vater“— ſo beginnt er—„machte damals den ganzen Krieg mit, immer im Oſten. Im inter Sechzehn auf Siebzehn ſtand er einmal nachts auf Poſten, dicht vor dem eigenen Graben. Die ruſſiſche Stellung war kaum ein halbes hundert Meter entfernt. Damals wurden von den Ruſſen große Wind⸗ hunde, Barſois, mit denen Wölfe gejagt wur⸗ den, zum Mord an einzelnen deutſchen Solda⸗ ten, an Wachtpoſten, abgerichtet. Lautlos ka⸗ men ſie herangejagt. Höchſte Wachſamkeit wurde daher allen deutſchen Poſten immer und immer wieder eingeſchärft. Mein Vater ſtand in ſeinem Erdloch unter dem trübe verhangenen ruſſiſchen Nachthimmel und beobachtete das Niemandsland zwiſchen den beiden Stellungen. Jeder Soldat kennt die Erſcheinung, daß in der Nacht tote Gegenſtände, Sträucher, Baumſtümpfe oder Steine, Geſtalt und Leben annehmen, daß die vom angeſtreng⸗ ten Starren heißen und ſchmerzenden Augen und die überreizten Sinne immer wieder zur Ordnung gerufen und unter die Kontrolle des wachen Verſtandes gebracht werden müſſen. So ſtand auch mein Vater im dauernden Kampf gegen die Spulgeſtalten der Nacht. Ge⸗ rade trat er von einem Bein auf das andere, um ſich ein wenig zu erwärmen, als er plötz⸗ lich erſtarrte. Was war das da vorne im Niemandsland! Nein, das war keine Spukge⸗ ſtalt, das war der Mord, der Tod, der da nahte. Lautlos war aus der kaum erhellten Nacht ein Mörderhund aufgetaucht. Das geſtaltloſe Dunkel hatte ihn plötzlich ausgeſpien; das Un⸗ tier war einfach da, ſeine Flanken bebten von dem Lauf, und ſeine Gelenke waren zum Sprung geſpannt. Auge in Auge ſtanden ſie ſich gegenüber, der Menſch und der Hund, der — ſchlimmer als ein Raubtier, das aus Lebens⸗ trieb tötet— zum Morde abgerichtet und zum Morde entſchloſſen war. Mein Vater brachte das Gewehr in Anſchlag, aber der Schuß fiel nicht. Im letzten Augen⸗ blick dachte er daran, daß ein Schuß ein nächt⸗ liches Feuergefecht entfeſſeln würde. Das aber ſollte gerade vermieden werden, da die deutſche Führung in dieſem Abſchnitt neue Operationen vorbereitete, die nicht vorzeitig geſtört werden durften.— Dann das Seitengewehr! dachte mein Vater. Aber wurde damit die Beſtie zu⸗ verläſſig und— vor allem— lautlos erledigt? Ein Bellen oder Heulen, ein lauter Kampf Hund gegen Menſch würde ebenfalls die ruſſi⸗ ſchen Poſten alarmieren. Dieſe Gedanken gingen meinem Vater durch den Kopf, während ſeine Augen den rieſigen Hund an der Stelle bannten. Der ſtand da, immer noch bereit zum tödlichen Anſprung, aber er wagte es nicht, zum Mörder an Ein⸗ geſchlummerten oder vom Wolfbiß Ueberraſch⸗ ten abgerichtet, mitten in die auf ihn gerich⸗ teten Augen eines Menſchen hinein anzu greifen. Mein Vater hatte ſein Gewehr vorſichtig abgeſetzt. Minute um Minute verging. Menſch und Hund ſtanden ſich Auge in Auge gegen⸗ über. Der Hund war der Schwächere. Der Hund war es, der ſchließlich dieſer furchtbaren Spannung unterlag. Mit einem heiſeren Winſeln ſprang er plötzlich zu, aber ohne die gewohnte Sicherheit. Er endete ſei⸗ nen Sprung unmittelbar vor meinem Vater, dem plötzlich der heiße Atem der Beſtie ent⸗ gegenſchlug. In jener blitzartigen Reaktion, die aus einem alten verſchütteten Inſtinkt des ſtändigen Bereitſeins kommt, packte er zu, griff dem Hunde in den offenen Rachen und riß ihm mit einem Ruck den Unterkiefer herab. Er hatte der Beſtie den Kiefer ausgerenkt und ſie damit auch der Möglichkeit, Laut zu geben, be⸗ raubt. Nur ein Röcheln kam aus der Kehle s rieſigen Tieres. Mein Vater hatte ſchon das Seitengewehr zur Hand und tötete das Tier. Das war der erſte Mörderhnnd, der in deutſche Hand fiel.“— er e Bodart mit jungen Sãnqern „Spanische Nacht“ in Heidelberg Mit Eugen Bodarts heiterer Oper, die von Mannheim aus ihren Weg nahm, wendet ſich das Heidelberger Stadttheater erfolgreich dem jungen Schaffen für die Muſik⸗ bühne zu. Der Raum kommt der intimen Art des Werkes ſchön entgegen. Das kleine Ver⸗ wechſlungsſpiel im verliebten Spanien, galant und unbeſchwert, friſch und luſtig wie eine Stegreifkomödie der Renaiſſance, fordert ſo wenig überbetonte Lautheit wie dramatiſches Gewicht. Bodarts Iſabellen und Floretten ſind, wenn auch im reichen Bürgertum und Adel beheimatet, Ermanno Wolf⸗Ferraris venezia⸗ niſchen Volkstypen nicht weniger geiſtesver⸗ wandt als ſo manchen amouröſen Mozart⸗ Geſtalten. Seine Szene und ſeine Muſik wol⸗ len, ungeachtet aller Urſprünglichkeit des Ein⸗ falls und der ſinnfälligen Theaterwirkung, ebenſo behutſam und elegant angeſaßt ſein wie der Zauber des Rokokos und die geiſtvolle Komik des Deutſch⸗Italieners. Das Heidelberger Stadttheater widmet ſich Bodarts Werk mit vorwiegend jungen Sänge⸗ rinnen und Sängern. Sie ſpielen die harm⸗ loſen Abenteuer im Garten des ältlichen Frauenjägers und in der Unberührtheit eines nächtlichen Mädchenzimmers mit jugendlich ehrlicher Begeiſterung des Theaterſpielens und ohne jede Routine, die manches in der kleinen die andere weſtlich und ſpäter nordweſtlich über Blemma ſchließlich nach Au Seggin. Unter normalen Umſtänden hätten die drei Streifenwagen aus Alghat gewiß den Weg ge⸗ nommen, den die Piſte vorſchreibt. Zwar hät⸗ ten ſie dann faſt zwei Tage länger gebraucht, um nach Au Seggin zu gelangen, aber dafür die Sicherheit erhalten, ſich nicht in die End⸗ loſigkeit der Wüſte zu verirren. Aber diesmal ging es um mehr. Es ging um das Leben der Koloniſten von Au Seggin und ging darum, daß räuberiſche Araber aus dem franzöſiſchen' Territorium die Grenze miß⸗ achteten. Darum befahl Hauptmann de Marchi, daß die Kolonne kurz hinter Tachiumet die Piſte verließ und nach dem Kompaß und auf gut Glück längs der Ausläufer des Djebel den kürzeſten Weg nach Au Seggin fuhr. Einen ganzen Tag und eine ganze Nacht kämpfte ſich die Kolonne durch die wegloſe Wildnis, im frühen Morgengrauen langte ſie an einem tiefen Uadi an, deſſen ſteilzerklüftetes Ufer jedem Weiterkommen ein Ende bereiteten. Es war der Uadi Tarrat. Die Kolonne hatte es geſchafft. Nun blieben noch fünfzig Kilometer Fahrt bis Au Seggin. Lächerliche fünfzig Kilometer, die es in ſich hatten. Ja, es war, als habe die Wüſte ſelbſt ſich mit den Beni Dacars verbündet, um zu verhindern, daß die italieniſchen Soldaten rechtzeitig nach Au Seggin gelangten. Hinderniſſe türmten ſich auf Hinderniſſe, Schwierigkeiten auf Schwierigkeiten, Geröllfelder, die ein Kamel⸗ reiter kaum bezwungen hätte. Sanddünen, in denen die Wagen bis an die Karoſſerie verſan⸗ ken, ausgetrocknete Flußläufe, Nebenarme des Uadi Tarrat, die die Kolonne zu langen, zeit⸗ raubenden Umwegen zwangen.... Als ſie ſchon glaubten, das ſchwerſte Stück hinter ſich gebracht zu haben, da brach an Facchinos Wagen die Vowerachſe. Mit Bord⸗ Sie unterſuchten den Schaden. mitteln war da nichts zu machen. „Wir müſſen den Wagen ſchleppen!“ ſchlug Faceino vor.“ „Das koſtet Zeit, zu viel Zeit!“ antwortete —— Geſellſchaftskomödie vielleicht ſchon zu ſchwer, ſchon zu ſehr von der pſychologiſierenden Seite nähme. Martin Baumann führt ſie, na⸗ mentlich im letzten Bild, das der Liebe endlich zu ihrem Recht verhilft, zu einem vielverſpre⸗ chenden Enſembleſtil in ſtimmungsreichen, leicht und duftig hingeſtellten Bildern Erich Frankes die nicht zuletzt dem maleriſchen 8 Reiz der Partitur gerecht werden. zierliches Filigran, doch auch den geſunden Schwung ſeines melodiöſen Muſizierens, den romantiſchen Atem und die witzige Charakteri⸗ ſierungskraft in lockerem, oft impreſſioniſtiſch farbigem Fluß betreut Fritz Bohne mit dem Orcheſter temperamentvoll, rhythmiſch ge⸗ nau und dynamiſch ſorgſam. Vom Pult her gewinnt die Wiedergabe bemerkenswert an verdichteter Atmoſphäre und ausgeprägtem Stil. Emmerich Marbod als mißtrauiſcher Baron, der doch von der weltmänniſchen Di⸗ plomatie des Hauptmanns hinters Licht ge⸗ führt wird, den Hermann Stellter mit warmfülligem Bariton ſingt, Trude Krau⸗ ſes kecke Floretta und Ernſt Riemen⸗ ſchneiders tenorſchöner Carlos erreichen bei ſauberem Singen ein wirkſam gelöſtes Spiel, während Lieſelotte Diehl ihren⸗aus⸗ ſichtsvollen Sopran empfindungsreich für die paſſivere Geſtalt der ſchönen Iſabella einſetzt. Den Erfolg des Werkes und der Aufführung beſtätigt ein herzlicher Schlußbeifall. Dr. Peter Funk. * Capelli, voller Ungeduld.„Wir kommen zu Der Hauptmann ſah finſter vor ſich nieder. „Wir laſſen den Wagen zurück!“, entſchied er. Die Mannſchaft ſoll ſich auf die beiden ande⸗ ren Wagen verteilen.“ Es dauerte lange, bis Waffen und Proviant, Benzin und Waſſer umgeladen waren. Eng⸗ aneinandergepfercht ſaßen nun die Männer in den beiden übriggebliebenen Fahrzeugen. Langſam rollten die Wagen wieder an. Wei⸗ ter... weiter nach Au Seggin. X. Kapitel Als Angelika aus ihrer tiefen Ohnmacht er⸗ wachte, fand ſie ſich in ihrem eigenen Zimmer, auf ihrem Bett liegend. Es dauerte eine Weile, bis ihr mit dem Bewußtſein auch die Erinne⸗ rung an die ſchrecklichen Ereigniſſe kam, die ſie erlebt hatte: die offene Tür des Proviant⸗ raums, das grauſame Geſicht des Verräters Ali, die Beni Dacars, die lautlos wie Schemen an ihr vorübergeglitten waren.. Sie fuhr hoch— und ſah in das lächelnde Geſicht Scheik Khadre el Tounis, der nach Araberart, mit untergeſchlagenen Beinen, neben ihrem Bett ſaß An der Tür ſtand Ali, ein Gewehr in den Armen. „Du biſt erwacht, ſchönſtes Mädchen der Wüſte!“, ſagte der Scheik auf arabiſch.„Ich entbiete dir meinen Gruß. Du haſt lange ge⸗ ſchlafen...!“ Es war kein Spott in ſeiner Stimme, viel⸗ mehr eine große, leidenſchaftliche Zärtlichkeit. Angelika ſank in ſich zuſammen. Nun war alles verloren. Der Verrat Alis hatte den Da⸗ cars die Farm ausgeliefert. „wWo iſt mein Vater?“, fragte ſie leiſe. „Dein Vater iſt wohlauf, Mädchen. Er ver⸗ eine unbedeutende Wunde. letzte ſich an dem Dolch einer meiner Krieger. „Wo iſt Achille Negro?“, fragte Angelika weiter. Die Miene des Scheiks verfinſterte ſich.„Er war ſo unklug, ſich ſeiner Gefangennahme zu widerſetzen!“, ſagte er kurz. odarts Deutsche Wochenschau in neuem Flil Für die am Samstag erſcheinende Wochen⸗ ſchau hat man eine neue Form gewählt. Ein Kriegsberichter ſitzt mit ſeiner Kamerg in einem angreifenden Panzerwagen und nimmt von dort aus nach allen Seiten den Angriff auf. Wir erleben ein Gefecht, das am Nachmittag beginnt und am Vormittag endet. Die Nacht deutet ſich unheimlich dadurch an, daß plötzlich auf der ſchwarzen Leinwand nur noch die Leuchtſpurmunition zu ſehen iſt. Ein einfaches Bild drückt erſchöpfend einen weſentlichen Vor⸗ gang aus. Zu dieſen Bildern ſpricht der Kriegs⸗ berichter, der ſie aufgenommen hat. Es iſt die Stimme des Frontſoldaten ſelbſt, die hier ein⸗ fach und klar ihre Erläuterungen gibt. Nach erfolgtem Durchbruch werden die Naturauf⸗ nahmen durch graphiſche Darſtellungen er⸗ gänzt. Vier, fünf anſcheinend unüberwindbare Linien von völlig verſchiedenem Charakter wa⸗ ren angelegt worden. Sie haben den deutſchen Angriffen, die durch Panzer, Infanterie und Stukas vorgetragen wurden, nicht ſtandge⸗ halten. Dafür folgt gleich der Beweis, denn alles, was in der graphiſchen Darſtellung angedeutet wurde, bringt uns jetzt die Kamera unver⸗ fälſcht als lebendige Fotos vor Augen. Wir fehen die Linie der automatiſchen Feuerwerfer, die Panzerhinderniſſe, den befeſtigten Waſſer⸗ lauf, die Feldſtellungen und die drohend auf⸗ gebauten Batterien. Dies alles iſt zerſchmettert. Die deutſche Wehrmacht hat ganze Arbeit ge⸗ leiſtet, und der Film kündet von ihrem Ruhme. Der ganze Film iſt im Profil angelegt wie ein Berg, ein feuerſpeiender, der ſanft anſteigt, jäh einen Krater bildet, noch durch einen Neben⸗ krater ſeine überſchüſſige Kraft abwirft und ſich langſam wieder der Ebene nähert. Den anſtei⸗ genden Beginn bilden Aufnahmen aus dem früheren Hauptquartier und über die Winter⸗ ausrüſtung unſerer Soldaten, den Abklang deu⸗ ten Bilder von der Verſorgung unſerer Ver⸗ wundeten an. Einen prägnanten Schluß, der zu dem gewohnten Bild überleitet, das unſere Truppen im Oſten liefern, bildet ein Bericht von der Eroberung von Charkow. Hans Hubert Gensert Kleiner Kuliurspiegel Karl Elmendorff, Mannheim, dirigierte zum erſten Male in Wien und erzielte mit der Leitung eines Chorkonzerts der Konzerthausgeſellſchaft einen ſtarken perſönlichen Erfolg. Mannheimer Künſtler nach Wien e i n⸗ geladen. Der jugendliche Mannheimer Geiger Philipp Schneider, Schüler von Konzertmeiſter Karl Zorn, und Profeſſor Zitzmann erhielt von Reichsminiſter Dr. Goebbels und von Reichsſtatthal⸗ ter Baldur von Schirach eine Einladung zur Mozart⸗ Feſtwoche des Reiches nach Wien. Paul van Kempen dirigierte ein Konzert des Mailänder Scala⸗Orcheſters, das vom ausver⸗ kauften Hauſe mit Begeiſterung aufgenommen wurde. Die Preſſe lobt die glänzende Wiedergabe pon Wer⸗ ken Webers, Beethovens, Liszts und Roſſinis. Als drittes Austauſchtonzert der Berliner ingakademie findet ein deutſch⸗niederländiſcher Abend ſtatt, bei dem die niederländiſche Fagottiſtin Emmy van Merrebach und der niederländiſche Pia⸗ niſt Jan Koetſier mitwirken. 7 In dem Beſtreben, junge Komponiſten und aus⸗ übende Künſtler zu fördern, wurde in Köln eine Geſellſchaft für neue Muſitk gegründet. Ueber das bloße Hören hinaus ſoll ein vertieftes Verſtändnis zeitgenöſſiſcher Werke durch Ausſprachen geweckt wer⸗ den, die ſich, möglichſt in Gegenwart der Kompo⸗ niſten, den Aufführungen anſchließen. Der muſikaliſche Oberleiter des Reußiſchen Thea⸗ ters in Gera Georg C. Winkler wurde für die nächſte Spielzeit als muſikaliſcher Oberleiter der Oper und Leiter der Sinfoniekonzerte an das Deutſche Theater in Oslo berufen. Zwei bedeutende Männer des ſchwediſchen Thea⸗ ters, Harry Stangenberg und John Jon⸗ And, der Oberregiſſeur und der Ausſtattungschef der beiden Königlichen Theater, ſind innerhalb von vier, undzwanzig Stunden geſtorben. Stangenberg, der früher unter anderem in Frankfurt am Mail und an der Stuttgarter Staatsoper gewirkt hat, ar⸗ beitete mit Jon⸗And zuſammen an einer Neuinſze⸗ nierung von Mozarts„Don Giovanni“, als ſie beidt vom Tode abberufen wurden. Angelika verſtand. „Die Männer aus dem Kſar habe ich in dit Freiheit entlaſſen!“, fuhr der Scheik fort. „Meine Krieger wollten ſie töten, aber es iſt genug Blut gefloſſen. Sie ſollen freie Araber ſein, wie ich und meine Beni Dacars. Das iſt mein Wille!“ Angelika ſchwieg. Eine tiefe, ſchwere Trau⸗ rigkeit war in ihr. Vater verwundet. Achille Negro tot. Die Farm verloren. Sie ſelbſt in den Händen des Scheiks. Sie hatte Negro nicht geliebt, obwohl er ihr Verlobter war. Aber ſie hatte ſelbſt erlebt, wie er ſich wan⸗ delte, wie er ſich für ſie einſetzte, wie er bereit war. ſich zu opfern, als es um die Farm ging. Tränen traten ihr in die Augen. „Du mußt nicht weinen!“, ſagte der Scheik, der ſie ſcharf beobachtete.„Heute iſt ein Freu⸗ dentag, du Sonne meines Herzens, du ſollſt froh ſein und lachen..!“ Sie ſtarrte faſſungslos den Araber an. „Was wollen Sie damit ſagen?“, fragte ſie zitternd. „Warum ſprichſt du nicht die Sprache meines Volkes, die du ſo gut beherrſchſt?“, fragte der Scheik zuxück und lächelte.„Du ſprichſt meine Sprache ſo ſchön, jedes Wort, das du ſagſt, iſt Muſik für mein Ohr...!“ „Laſſen Sie den Unſinn!“, antwortete Ange⸗ lika gequält.„Was haben Sie vor mit uns? Wollen Sie es mir ſagen?. Er nickte.„Heute iſt unſer Hochzeitstag!“ Sie fuhr zurück. „Seit Wochen und Monden warte ich auf dieſen Tag“, ſprach Khadre el Touni weiter, und ſeine Stimme hatte einen faſt ſchwer⸗ mütigen Klang.„Ich liebe dich, ſeitdem ich dich zum erſtenmal geſeben habe, Angelika, ich liebe dich und werde dich immer lieben. Die Ver⸗ ſchiedenheit unferer Raſſe ſoll nicht zwiſchen uns ſtehen, noch die Geſetz, deines Landes. Du kommſt mit mir. Ich will dich auf Händen tragen. Jeden Wynſch will ich dir von den Augen ableſen. Ich liebe dich, Angelika!“ (Roman⸗Foriſetzung ſolgi.) 4 Auch d Opfer vo kleiner ſe keiner im nicht der hätte. Uns i Kriegsjal mat habe unerſchüt rer natit ehern wi zum Sie uns gefo uns hat Platz und nun das um am ren Will⸗ an den 7 Ebenſo Einſatz u ſo wiſſen uns ſelbſ ſonntage ſammelnd Fällen ne geben ger zum verg Und doch nicht dei fühlen, it paar Gre »Sammelb Beiſpiel, tag nicht den Haus jeder ein; wetteifert lichen Of ſeine Lie zum Sieg daß wir wie unſe ſind, eine nen heim Vom f Jugend a Flaſchen, zu verfra bringen. heim noch migen zu ſprecherwe großen F rief. 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Sie hatten nichts und wußten nichts als Deutſch⸗ land und nochmals Deutſchland und Sieg oder Untergang. Ihr Leben war ihr Einſatz, und ihr Glaube war ihre Fahne. Und ſie haben ihre Opfer gegeben, und ihre Opfer haben den Sieg errungen. So legten ſie den Grundſtein zu unſerem ſtolzen Großdeutſchen Reich. Auch das vor uns liegende Jahr wird ſeine Opfer von uns fordern, und ſie werden nicht kleiner ſein als die im vergangenen Jahr. Aber keiner im Volke wird zu etwas verpflichtet, das nicht der Führer ſchon vorher für ihn getan hätte. Uns iſt vor dem neuen Jahr, vor dem Kriegsjahr 1942, nicht bange. Front und Hei⸗ mat haben das neue Jahr angetreten in dem unerſchütterlichen Glauben an den Sieg unſe⸗ rer nationalſozialiſtiſchen Idee. Und ebenſo ehern wie unſer Glaube iſt auch unſer Wille zum Sieg und unſere Bereitſchaft, jedes von uns geforderte Opfer zu bringen. Jeder von uns hat ein Opfer gebracht, jeder an ſeinem Platz und jeder ſo groß er es vermag. So tritt nun das Kriegswinterhilfswerk an uns heran, um am Opferſonntag an unſerem Opfer unſe⸗ ren Willen zum Sieg und unſeren Glauben an den Führer zu meſſen und zu prüfen. Ebenſo wie wir wiſſen, daß dieſer Krieg den Einſatz und das Opfer jedes einzelnen fordert, ſo wiſſen wir auch, wenn wir ehrlich ſind vor uns ſelbſt, daß das, was wir für die Opfer⸗ ſonntage dem unermüdlich und unverdroſſen ſammelnden Blockwalter übergeben, in vielen Fällen noch herzlich wenig iſt. Gewiß— wir geben gern, und wir geben auch im Vergleich zum vergangenen Jahr ein gutes Stück mehr. Und doch— iſt das ſchon ein Opfer? Sind nicht dei meiſten von uns, ohne es ernſthaft zu fühlen, in der Lage, je nach Einkommen ein paar Groſchen oder eine Mark mehr in die »Sammelbüchſe zu ſtecken? Wie wäre es zum Beiſpiel, wenn am nächſten Opferſonn⸗ tag nicht nur die Mütter oder der Vater für den Haushalt eine Spende geben, ſondern wenn jeder einzelne, die ganze Familie miteinander wetteiferte, mit einem eigenen, mit einem wirk⸗ lichen Opfer für das Kriegswinterhilfswerk ſeine Liebe zum Führer und ſeinen Willen zum Sieg zu beſiegeln? Dann wäre es ſo weit, daß wir wie unſer Heer, unſere Marine und wie unſere Luftwaffe gerüſtet ſtehen wie nie zuvor, daß wir mit unſeren S gerüſtet ſind, einen glorreichen Sieg auf unſeren Fahn⸗ nen heimzutragen. weil es ſo gut klappte Vom frühen Morgen an war geſtern die Jugend auf den Beinen, um die Batterien von Flaſchen, die in den Häuſern bereitſtanden, zu verfrachten und zu den Sammelſtellen zu bringen. So ein Flaſchenbetrieb hat Mann⸗ heim noch nicht geſehen. Um die letzten Säu⸗ migen zu mobiliſieren, war ſogar der Laut⸗ ſprecherwagen eingeſetzt worden, der zum großen für die Wehrmacht auf⸗ rief. Wohl mag es hier und dort einige geben, die ihre letzten Kellerbeſtände noch nicht ſichteten. Sie werden von der Nachſamm⸗ lung erfaßt, die heute und morgen im Stadtgebiet durchgeführt wird. Alſo: die letzte Flaſche gehört unſeren Soldaten! Keine Beflaggung am 9. November Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda geben bekannt: „Die am 9. November übliche Beflaggung der Gebäude unterbleibt in dieſem Jahre“. her die 5 Kameradſchaftshilfe der Partei Eine Sonder-Kleiderſpende führender Männer für bedürftige Volksgenoſſen In Notzeiten iſt es doppelte Pflicht des wirt⸗ ſchaftlich Stärkeren, dem Schwächeren zu hel⸗ fen und im perſönlichen Opfer ein Uebriges zu tun. Gauleiter Robert Wagner hat in den letz⸗ ten Kundgebungen, auf denen er geſprochen hat, wie auch auf der Arbeitstagung der vori⸗ gen Woche in Straßburg gerade auf dieſe Ver⸗ pflichtung hingewieſen. Er hat der Partei ans Herz gelegt, im perſönlichen Einſatz Vor⸗ bild zu ſein und dem ſchaffenden Volktsge⸗ noſſen die ſchweren Laſten des Krieges in treuer Kameradſchaft tragen zu helfen. Dieſe kameradſchaftliche Hilfe der Partei muß jetzt vor allem angeſichts des bevorſtehenden Win⸗ ters im großen und kleinen wirkſam werden. Ihr entſpringt auch eine zuſätzliche Leiſtung für die bedürftigen Volksgenoſſen, vor allem für die kinderreichen Familien, zu der jeder, der in Partei, Stgat, Wirtſchaft oder ſonſt im öffentlichen Leben eine führende Stellung ein⸗ nimmt, aus ſeinen Beſtänden Kleider, Wäſche und Schuhzeug beiſteuern ſoll, ſoviel er nur vermag. Alle dieſe Bekleidungsſtücke werden in der Zeit vom 10. bis 30. November in Baden und im Elſaß geſammelt. In der erſten Hälfte des Dezember werden ſie dann von der NS-Volks⸗ wohlfahrt an die Nähſtuben der NS⸗Frauen⸗ ſchaft überwieſen, wo ſie ſorgfältig inſtandge⸗ ſetzt werden, ſoweit dies überhaupt notwendig iſt. Nach dem Wunſch des Gauleiters ſoll dann zu Weihnachten die Ausgabe erfolgen. Während der Sammeltage ſprechen führende Männer der Partei, deren Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände bei denen, die als Spender in Betracht kommen, perſönlich vor, um die Bereitſtellung der Bekleidung zu ver⸗ einbaren. Dieſe wird dann durch die Block⸗ walter der NSW eabgeholt. Die Aktion iſt mit der Spinnſtoffſammlung in keiner Weiſe zu vergleichen. Denn für jene war der abgetragenſte und älteſte Lumpen ge⸗ rade recht. Für die jetzige Sammlung kom⸗ men aber nur ordentliche Kleider und Schuhe in Betracht, die der bedürftige Volksgenoſſe „auch wirklich anziehen kann. Und da gilt es, gründlich Nachſchau halten. Es wird ſich dabei herausſtellen, daß ſehr wohl der eine oder andere Anzug, Schuhe, Wäſche, verwachſene Kinderkleider u. dergl. entbehrt werden können. Noch ergiebiger dürfte eine Durchſicht der Schränke und Schubladen im Be⸗ reich der Frau ausfallen. Meiſt wird es nur eines kleinen inneren Rucks bedürfen, um ſich von Dingen zu trennen, die man ſeit Jahr und Tag aufgeſtapelt hat, ohne ſie gebraucht zu ha⸗ ben und die man auch ſicher in Zukunft kaum noch brauchen wird, die aber einem andern im harten Winter bitter fehlen. Eine Aktion des guten Willens, eine Tat des ſozialen Gewiſſens alſo, die um ſo leichter fallen dürfte, wenn man ſich der Soldaten er⸗ innert, die jetzt im Oſten ſo vieles an Kultur⸗ gütern entbehren, welche ihnen in Friedens⸗ zeiten Alltäglichkeiten waren und uns in der Heimat größtenteils noch heute ſind, und wenn man daran denkt, daß der eigene Verzicht leicht wiegt im Verhältnis zu dem Gewinn für den Empfänger. Kirſchenkerne, die wir zu ſchätzen wiſſen Freiherr v. pölnitz ſprach über ſein Leben als Kaffeepflanzer in Deutſch⸗Oſtafrika Die geliebten Kaffeebohnen ſind nichts an⸗ deres als die Kerne knallroter Kirſchen. Wuß⸗ ten wir das noch von der Schule her? Zumin⸗ deſten nicht, welcher Mühe es bedarf, eine Kaf⸗ feepflanzung anzulegen, welche Sorgfalt an⸗ gewendet werden muß, um die Kerne aus der Umhüllung zu löſen. Ein Kaffeepflanzer von Deutſch⸗Oſtafrika, Dr. Albrecht Freiherr von Pölnitz, ſtellte in Wort und Bild dieſes Leben als Siedler vor die zahlreich erſchienenen Zuhörer, die ſich zu dieſem Vortrag des Deutſchen Volksbildungs⸗ werkes am Mittwochabend in der Harmonie eingefunden hatten. Geduld muß der Pflanzer haben, er darf ſchon herzlich froh ſein, wenn er im vierten oder fünften Jahr eine Kaffee⸗ baumanlage hat. Sie läßt ſich nicht von heute auf morgen aus dem Urwald zaubern, zunächſt muß gerodet, als erſte Kultur Mais gepflanzt und das erſte Heim wenigſtens notdürftig ein⸗ gerichtet, und gebaut werden. Selbſt wenn die Kaffeepflanzung ſteht, die Bewäſſerung ange⸗ legt iſt, kann alle Mühe über Nacht vergeblich geweſen ſein. Ein Heuſchreckenſchwarm genügt, um ein paar 35 Arbeit zu vernichten. Neun⸗ dem Kafſeebaum ge⸗ Bekämpfung Chemikalien mit ſich, die das Dreifache der Löhne ſeiner Schwarzen betragen. Aufberei⸗ tung der Ernte: das ſind unruhevolle Tage des Kaffeepflanzers. Mit dem Pflücken der Frucht iſt es nicht allein getan. Die Fermentierung iſt wichtiger und verlangt Sorgfalt und Ge⸗ nauigkeit. Sie iſt nichts anderes als ein Fäul⸗ nisprozeß, um das Fruchtfleiſch von den Ker⸗ nen zu löſen. Wird er überſchritten, ſind die wertvollen Kaffeebohnen verloren, wird er zu frühzeitig abgebrochen, ebenfalls, weil in die⸗ ſem Fall die Früchte beim Verfand erneut fer⸗ mentieren und die Kerne mit in Fäulnis übergehen. Aber der deutſche Siedler iſt un⸗ entwegt auf Poſten und daher meiſt erfolgreich. Nach den erſten harten Jahren kann er darangehen, ſich ein geräumigeres Heim zu bauen, einfacher zwar, als wir es in Deutſch⸗ land gewohnt ſind, jedoch nicht weniger be⸗ haglich⸗ Ein Garten wird angelegt, in dem es das ganze Jahr über blüht, Alpenveilchen neben Sonnenblumen, Ritterſporn neben Mar⸗ gueriten. Ungeahnte Schönheiten hält Afrika für ſeine Bewohner bereit. Die Hochland⸗ zig Schädlinge, föhrüfch werden. 10 ür den ſteppe iſt ein weites fruchtbares Gebiet. Was der Siedler anbaut, wächſt, ohne daß er dün⸗ Sonderzuteilung von Kunſthonig Die 30. Kartenperiode/ Vorbereitung für die Zuteilung von hülſen /rüchten In der 30. Zuteilungsperiode vom 17. 11. bis 14. 12. 1941 bleiben die laufend gewähr⸗ ten Rationen an Brot, Mehl, Fleiſch Butter, Margarine, Schweineſchlachtfetten, Käfe, Quaxk, Teigwaren, Kaffee⸗Erſatz und Zuſatzmitteln, Vollmilch, Zucker, Marmelade. Kunſthonig und Kakaopulver gegenüber der 29. Zuteilungs⸗ periode unverändert. Von der 30. Zutei⸗ lungsperiode ab werden wieder 100 Gramm Nährmittel und Kartoffelſtärkebaſis(Sago Kartoffelſtärkemehl, Puddingpulver, Reisflocken oder ähnliche Erzeugniſſe) abgegeben. Die Ab⸗ gabe erfolgt wie früher auf die in der oberen rechten Ecke befindlichen Einzelabſchnitte N 2¹ N 22, N 30 und XN 31, die durch den„ST1“ (Stärkeerzeugniſſe) beſonders gekennzeichnet ſind. Die Ration an Nährmitteln auf Ge⸗ treidegrundlage wird dementſprechend wieder auf 500 Gramm feſtgeſetzt. Die Abgabe er⸗ folgt auf die Abſchnitte N1 bis N 20. Alle Verbraucher, die als nicht Selbſtverſor⸗ ger im Beſitz der roſa Nährmittelkarten ſind erhalten in der 30. Zuteilungsperiode eine Son⸗ derzuteilung von 125 Gramm Kunſthonig je Prrſon. Die Abgabe erfolgt auf die Abſchnitte N 26 der roſa Nährmittelkarten für Normal⸗ verbraucher ſowie für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren. Dieſe Abſchnitte haben zur Erleichterung des Warenbezuges den Aufdruck „125⸗Gramm⸗Kunſthonig⸗Sonderzuteilung“ er⸗ halten. Durch dieſe Sonderzuteilung wird die über die Reichsfettkarten für Kinder vorzuneh⸗ mende laufende Verteilung von 125 Gramm Kunſthonia je Kind nicht berührt. Jedes Kind bis zu 14 Jahren erhält mithin, ſoweit es im Beſitz der entſprechenden Karten iſt, in der 30. Zuteilungsperiode 250 Gramm Kunſthonig, und zwar je zur Hälfte auf ſeine Fett⸗ und Nährmittelkarte. Für alle Verſorgungsberechtigten, die nicht Selbſtverſorger ſind, erfolgt in der 31. Zutei⸗ lungsperiode eine Sonderzuteilung von 250 Gramm Hülſenfrüchten. Die Vorbereitung dieſer Sonderzuteilung muß bereits in der Zeit vom 10. bis 15. November 1941 durchge⸗ führt werden. Damit die Verteiler in die Lage verſetzt werden, ſich für die Ausgabe dieſer Zu⸗ teilung die erforderlichen Vorräte„ Hülſen⸗ früchten zu beſchaffen, laſſen ſich die Verſor⸗ gungsberechtigten bei den von ihnen gewählten Verteilern in der Zeit vom 10. bis 15. Novem⸗ ber 1941 den Doppelabſchnitt N 28/N 29 der roſa Nährmittelkarten 30 abtrennen, der durch den Aufdruck„Beſtellung von Hülſenfrüchten für die 31. Zuteilungsperiode“ gekennzeichnet iſt. Damit ſichergeſtellt iſt, daß die Ware ſpäter nur bei den Verteilern bezogen wird, bei denen ſie beſtellt iſt, haben dieſe den Stammabſchnitt der roſa Nährmittelkarte 30 mit ihrem Firmen⸗ ſtempel zu verſehen. Die Abgabe der Hülſenfrüchte darf zur gegebenen Zeit nur auf den hierfür beſtimmten Einzelabſchnitt der Nährmittelkarie 31 bei gleichzeitiger Vorlage des vom Verteiler in der oben angegebenen Weiſe gekennzeichne⸗ ten Stammabſchnitts der Nährmittelkarte 30 erfolgen. Die Beſtellſcheine einſchließlich der Beſtell⸗ ſcheine 30 der Reichseierkarte und der Reichs⸗ karte für Marmelade(wahlweiſe Zucker) ſind von den Verbrauchern in der Woche vom 10. bis 15. November 1941 bei den Verteilern ab⸗ 55 ſofern nicht die Ernährungsämter die bgabe auf beſtimmte Tage dieſer Woche be⸗ ſchränken. Siedler bringt da⸗ ſelten allein.) gen muß. Eine wahre Gier, ſo erzählte der Redner, habe man nach der einförmigen Mais⸗ koſt, auf die man in der erſten Zeit faſt aus⸗ ſchließlich angewieſen ſei, nach deutſchem Ge⸗ müſe. Wie es gedeiht in afrikaniſcher Sonne? Das Herz lachte uns im Leibe, als wir dieſe Ausmaße ſahen. Blumenkohl ſo groß wie meh⸗ rere Kürbiſſe zuſammen, Karotten von Rieſen⸗ länge. Und ein Ei genügt der afrikaniſchen Hausfrau für den beſten Kuchen. Allerdings iſt es ein Straußenei und entſpricht— 28 Hühnereiern. Eine Selbſtverſtändlichkeit iſt für Mann und Frau das Jagen, denn der Braten auf dem Tiſch muß erſt vorher geſchoſſen werden. An Gelegenheit dazu fehlt es nicht, harmlos die ſchnelle Antilope, gefährlich dagegen die Raub⸗ tiere, Elefanten, Leoparden, Löwen und Nas⸗ hörner. Wenn gar eine Büffelherde durch die Pflanzung raſt, ſind die mannshohen Kaffee⸗ bäume zuſammengetrampelt. Aber der deut⸗ ſche Siedler kennt die Gefahren und rechnet mit ihnen. Leider iſt er durch die engliſche Regierung von ſeinem ſauer erarbeiteten Be⸗ ſitztum verjagt worden. Aber er hofft, daß es mit der liebgewordenen afrikaniſchen Heimat, a⸗ einmal ein Wiederſehen gibt. hohe Ausgaben für Nneues aus Friedeiclialeld Die Unterrichtsabende des örtlichen Garten⸗ bauvereins im Rahmen des Reichsnährſtandes haben nunmehr ihren Anfang genommen und werden in der Winterzeit laufend weiterge⸗ führt. Eine zahlreich intereſſierte Zuhörer⸗ ſchaft war beim erſten Vortrag in Kaffee Trei⸗ ber zugegen, um ihr fachliches Wiſſen zu er⸗ weitern und in Bezug auf Pflege, Düngung, Sortenwahl und Anzucht der Johannisbeeren, unterrichtet zu werden.— Fritz Jung Töpfer und ſeine Ehefrau Mina, geb. Koch, Neudorf⸗ ſtraße 9, konnten ihre ſilberne Hochzeit feiern. Kleine Sfadicironiłk Kartoffeleinkellerung. Das Städt. Ernäh⸗ rungsamt teilt folgendes mit: Es hat ſich die Uebung herausgebildet, daß viele Verbraucher ihre nach dem Einkellerungsſchein zuſtändige Kartoffelmenge beim Großverteiler und zwar unmittelbar an den Bahnhöfen abholen wollen. Wegen der hiermit verbundenen Störungen der Verteilung wird gebeten, die Abholung der Kartoffeln auf den Bahnhöfen zu unterlaſſen. Schutz der Gas⸗ und Waſſerleitungen gegen Froſt. Bei Eintritt von Froſt iſt eine gute Ver⸗ wahrung der Waſſer⸗ und Gasleitungen in den Häuſern notwendig. Ganz beſonders gefährdet ſind die Waſſermeſſer. Koſten zur Behebung von Schäden dieſer Art fallen dem Hausbeſitzer zur Laſt. Im übrigen verweiſen wir auf die Be⸗ kanntmachung der Stadtwerke Mannheim, Waſ⸗ ſer-, Gas⸗ und Elektrizitätsbetriebe, im Anzei⸗ genteil. Rauchverbot in Luftſchutzräumen. Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehls⸗ haber der Luftwaffe, Inſpektion des Luftſchut⸗ zes, weiſt in einem Rundſchreiben darauf hin, daß in den Luftſchutzräumen nicht geraucht werden darf, es ſei denn, daß beſondere Luft⸗ ſchutzräume für Raucher vorhanden ſind. Luftſchutz für die Schreibmaſchine. Angeſichts der Schwierigkeit der Beſchaffung neuer Schreibmaſchinen muß es Pflicht eines jeden Unternehmers ſein, die vorhandenen Schreib⸗ maſchinen nicht nur in einem pfleglichen Zu⸗ ſtand zu halten, ſondern ſie auch vor Beſchä⸗ digungen irgendwelcher Art zu bewahren. Hierzu gehören auch Maßnahmen, die geeignet ſind, die Schreibmaſchinen vor etwaigen Be⸗ ſchädigungen infolge feindlicher Luftangriffe zu ſichern. Vorſorglich iſt daher außerhalb der Bürozeit für Schreibmaſchinen ein Platz zu wählen, der einjgermaßen Sicherheit für dieſe Maſchinen gewährleiſtet, wodurch ein Ausfall vermieden werden kann. Das Glas wird einen Pfennig teurer. Der Kriegszuſchlag auf Branntwein iſt um eine Mark je Liter Weingeiſt erhöht und damit ver⸗ doppelt worden. Nach einer Entſcheidung des Reichskommiſſars für die Preisbildung dürfen künftig auch beim glasweiſen Ausſchank die doppelten Beträge erhoben werden. Bisher durfte für Gefäße von 2 und 2,5 el ein Kriegs⸗ uſchlag von je einem Pfennig erhoben werden. ieſer Zuſchlag erhöht ſich jetzt auf 2 Pfennig. Zur Klarſtellung wird nochmals darauf hin⸗ gewieſen, daß die Kriegszuſchläge auf Brannt⸗ wein auch beim glasweiſen Ausſchank beſon⸗ ders in Rechnung zu ſtellen ſind und daß auf ——5 kein Bedienungsgeld erhoben werden darf. Wir gratulieren. Ihren 80. Geburtstag feiert heute Frau Karoline Schmitt Wwe., geb. Spahn, Lortzing⸗ ftraße 52.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit können heute die Eheleute Hugo Krug und Frau Käthe, geb. Burkhart, Waldhof, Zellſtoffſtraße 71, begehen. — Das Feſt der goldenen Hochzeit begeht das Ehe⸗ „ paar Johann Hübner und Luiſe, geb. Fernes, z. Z. Käfertaler Straße 21. Neues auis Sectcenlreim Vielſeitigen Wünſchen entſprechend, wird die hieſige Ortsgruppe der NSDAP am 22. No⸗ vember im Schloßſaal ein Wunſchkonzert mit einer Muſikkapelle der Flak unter Mitwir⸗ kung von Geſangsſoliſten zugunſten des WHW veranſtalten. Ein reichhaltiger Wunſchzettel mit bekannten und beliebten Muſik⸗ und Ge⸗ ſangsſtücken aus Konzert und Oper wird in dieſen Tagen allen Volksgenoſſen ins Haus gebracht, der dann in einigen Tagen nach Ein⸗ tragung der Wünſche mit den zugedachten freiwilligen Spenden in der Wohnung wieder abgeholt wird. Ein allſeits vorhandenes re⸗ ges Intereſſe für dieſe zeitgemäße Veranſtal⸗ tung bürgt heute ſchon für einen günſtigen Erfolg. Kleine Meldungen aus der Heimat l. Ludwigshafen.(Mit 23 Jahren ins Konzentrationslager.) Nach einer Mitteilung der Kriminalpolizeiſtelle wurde die ledige 23 Jahre alte Dina Schmidt aus Lud⸗ wigshafen als Aſoziale in polizeiliche Vor⸗ beugungshaft genommen und in ein Konzen⸗ trationslager eingewieſen. Durch ihren lieder⸗ lichen Lebenswandel hat die Schmidt dem ſtäd⸗ tiſchen Wohlfahrtsamt für Ausheilung ihrer wiederholten Krankheiten einige tauſend Mark Koſten verurſacht. Zdk. Karlsruhe.(Spanferkelſind au bewirtſchaftet.) In letzter Zeit wurde wiederholt feſtgeſtellt, daß teilweiſe die Anſicht verbreitet iſt, Ferkel ſeien nicht bewirtſchaftet und es könnten ohne weiteres Ferkel zur Zube⸗ reitung als Spanferkel geſchlachtet werden. Dieſe Anſicht iſt jedoch nicht zutreffend. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß auch das Fleiſch der Spanferkel als Schweinefleiſch der Bewienchenunz unterliegt. Wie jede an⸗ dere Hausſchlachtung iſt auch die Schlachtung von Ferkeln und Läuferſchweinen geneh⸗ migungspflichtig. Die Abgabe von Spanfer⸗ kelfleiſch in Gaſtſtätten darf nur gegen Marken erfolgen. Jeder Verſtoß gegen dieſe Beſtim⸗ mungen hat für die daran Beteiligten ſchwer⸗ wiegende Folgen. Nicht genehmigte Schlach⸗ tungen von Ferkeln und Läuferſchweinen wer⸗ den als Schwarzſchlachtungen angeſehen und eniſprechend beſtraft. J. Langenbrücken.(Ein Unglück kommt Viel Leid erfuhr die Fa⸗ milie Mächtel von hier. Während vor einiger Zeit eines der Kinder vom Baum fiel und den Arm brach, ſprang der ſieben Jahre alte Kurt beim Spiel auf einen zugedeckten Waſſerkeſſel, in dem ſich heißes Waſſer für die bevorſtehende Hausſchlachtung befand. Beim Aufſpringen verſchob ſich der Deckel und der Junge fiel in das kochende Waſſer. Die dabei erlittenen Ver⸗ brühungen waren ſo ſchwer, daß der Tod bald darauf eintrat. l. Worms. Ein Wormſer— Ortskom⸗ mandant von Worms.) Die Vorſehung geht mitunter recht intereſſante Wege. Unter den Grüßen aus dem Feld erreichte die „Wormſer Tageszeitung“ ein Schreiben ihres Schriftleitungs⸗Kameraden, Hauptmann Ph. Menger, der als alter Wormſer zum Ortskom⸗ mandanten von— Worms in der Südukraine beſtellt worden iſt. l. Mülhauſen i. E.(Reger Verkehr zwiſchen Mülhauſen und Frei⸗ burg.) Die erſehnte Querverbindung von Mülhauſen nach Freiburg und umgekehrt hat ſich ſchon recht lebhaft entwickelt. Den Anfang machte das Geographiſche Inſtitut Freiburg i. Br., das über Mülhauſen hinaus dem cha⸗ rakteriſtiſchen Sundgau einen wiſſenſchaftlichen Beſuch abſtattete. Etwas ſpäter kam der Automobilelub und beſichtigte Stadt und Um⸗ „gebung. lige Regimentsangehörige folgten; die deut⸗ ſche Kriegsgräberfürſorge Freiburg Wildtal begab ſich nach einem Rundgang durch die Stadt zu den Kampfſtätten des Hartmanns⸗ weilerkopfes, die von Mülhauſen aus nach noch von anderen größeren Reiſegeſellſchaften aus dem Reich aufgeſucht wurden. Umgekehrt mußten die Geſellſchaftsfahrten von Mülhau⸗ ſen nach Freiburg zur Beſichtigung der Stadt und zu einer Fahrt mit der Schwebebahn auf den Schauinsland wegen der ſtarken Betei⸗ ligung ſchon wiederholt werden. Es iſt beab⸗ ſichtigt, ſie im Frühjahr fortzuſetzen. biernheimer Uachrichten Ein Achtzigjähriger. Volksgenoſſe Adam Hanf, Spitalſtraße, konnte dieſer Tage ſeinen 80. Geburts⸗ tag in voller Rüſtigkeit begehen. Der Geſangverein „Sängereinheit“ brachte aus dieſem Anlaß ſeinem Ehrenmitglied ein kleines Ständchen dar. 140 mal 1 Reichsmark konnte die Ortspolizeibehörde im Monat Oktober für gebührenpflichtige Verwar⸗ nungen kaſſieren. Hauptſächlich waren es leichtere Vergehen gegen die verſchiedenen Verkehrsbeſtimmun⸗ gen.— 26 Anzeigen gab es im Oktober und zwar zwei wegen Vergehen gegen das Lebensmittelgeſetz, eine wegen Preisüberſchreitung(für eine Ente wurde ein zu hoher Preis verlangt), eine wegen Vergehen gegen die Preisauszeichnungsbeſtimmungen, drei Luft⸗ ſchutzſünder, und ſchließlich 19 wegen Verſtoß gegen die Polizeiverordnung über das Verhalten polniſcher Zivilarbeiter. Vom Standesamt. Im Monat Oktober wurden hier folgende Eintragungen vorgenommen: 20 Ge⸗ burten, 3 Eheſchließungen, 8 Todesfälle. Waſſerſtandsbericht vom 6. November. Rhein: Konſtanz 340(—), Rheinfelden 210(— 10), Brei⸗ ſach 177(—), Kehl 243(—), Straßburg 232 (—), Maxau 408(—), Mannheim 311(—), Kaub 256(— 14), Köln 278(— 16). Neckar: Mannheim 319(—). Kriegerkameradſchaften und ehema⸗ Osteuropa- Lebensstil und Agrarverfassung Kriegs- und lachkriegsaufgaben des Handwerks Grundgedenken für den Aufbeu im Osten Nach Ausführungen von Relchsamtsleiter Gesandten Werner Daitz Bs. Es gibt kaum eine zukunftsträchtigere Frage als die nach den Grundlinien des Neuaufbaues im neuen Osten, mit dessen Einbeziehung in die deutsche Führungszone sich erst Großeuropa als Ergebnis des zweiten Weltkrieges konstituieren wird. Um so bedeutsamer sind die Ausführungen, die der bekannte jahrzehntelange Vorkämpfer einer deutschen Wirtschaftsordnung aus eigener Kraft und eigenem Raum und einer europäi-— schen Großraumwirtschaft, Reichsamtsleiter Ge- sandter Werner Daitz, zu diesem Thema ge-— macht hat. Uns liegt eine Abhandlung aus der Feder von Werner Daitz vor, abgeschlossen Ende Juli 1941, die er zunächst zu internem Gebrauch im„Mitteilungsblatt der Gesellschaft für euro- päische Wirtschaftsplanung und Großraumwirt— schaft e..“ vorlegte. Inzwischen liegt einer öffentlichen Erörterung der hier ausgesproche- nen Zielsetzung nichts mehr im Wege. Die Ent- scheidung im Osten ist soweit gefallen, daß die Rückkehr Osteuropas in den großeuropäischen Raum außer Frage steht. Damit rückt das Prob- lem näher, wie wir unsere Führungs- aufgabe gegenüber demneu gewon-— nenen Osten verstehen und hand- haben wollen. Deutschland führt keinen imperialistischen Krieg, es ist nicht sein Ziel, über die bezwunge- nen Völker Europas in einem liberalistischen und kapitalistischen Sinne zu herrschen, sondern sie Zzu führen. Führen nimmt Rücksicht auf die ur- sprünglichen Antriebs- und Schaffenskräfte der Geführten. Die uns vorliegende Abhandlung von Werner Daitz über Lebensstil und Agrarverfas- sung Osteuropas, die in ein Programm für die kommende Aufbauarbeit im Osten ausmündet, geht in einer exemplarischen Weise von einer Vergegenwärtigung der russischen Eigenart aus, die ja in der kommenden großeuropäischen Ord- nung ihren Platz haben wird. Diese Vergegen- Wärtigung erfolgt einerseits im Wege einer aus- gezeichneten Analyse des geschichtlichen Werde- gangs, den Rußland durch die Jahrhunderte bis heute genommen hat, und andererseits in einer unvoreingenommenen Freilegung der ursprüng- lichen Wirtschaftsstruktur, die dem russischen Wesen angemessen ist. Daß dabei die agrarische Verfassung Osteuropas im Mittelpunkt der Dar- stellung steht, entspricht dem fundamentalen Charakter, den die agrarische Ordnung auch für die gewerbliche Ordnung wie bei jeder Wirt- schaft so erst recht bei der des osteuropäischen Raumes hat. Die Urform der osteuropäischen Agrarverfas- sung war, so betont Daitz,„die Flurgemeinschaft des Mir“, der„Welt“ und„Frieden“ bedeutet. Der Mir, in dem das Land nicht dem Einzelnen, sondern der Gemeinde gehörte, umfaßte nicht nur die einzelne Dorfgemeinde, sondern wuchs sich im Laufe der Entwicklung zu Verbänden von Dorfgemeinden aus. Das Land wurde den Familien nach Maßgabe der Zahl ihrer männ— lichen„Seelen“ zugeteilt, und zwar nur für eine bestimmte Erbdauer. Es war auch nicht vererb- bar, sondern konnte alle drei, sechs oder vier- undzwanzig Jahre neu verteilt werden. Dagegen gehörte wiederum der Ertrag der einzelnen Fa- milie und nicht der Gemeinde.„Wenn auch in— nerhalb der Großfamilie die Ackerbestellung und Verteilung des Ertrages patriarchalisch vor sich ging, so hatte doch der Mir nicht das Geringste mit dem marxistischen Kommunismuszutun. Denn Kommus nismus ist die Enteignung des kol- lektiven Eigentums(Osteurop a) oder des individuellen Eigentums (Westeuropa) zu Gunsten eines er- dachten Staates.“ Diese Feststellung und VUnterscheidung, die Daitz gibt, ist bemerkens- wert und folgenreich. Er unterscheidet einen ost- europäischen Eigentumsbegriff, der sich von dem individuellen westeuropäischen abhebt, ohne des- halb kommunistisch zu sein. Vielmehr, so arbei- tet Daitz heraus, war es gerade der bolsche- wistische Kommunismus, der die russische Agrar- verfassung zerstörte, indem er die Bauern ent- eignete, das Land zu Staatseigentum erklärte und das System der Kolchose einführte. Stalin war es, der Lenins aus taktischen Gründen kompro- mißliche, wenn auch prinzipiell gleich hauern- feindliche„Neue Oekonomische Politik“(NEP) ab Dezember 1929 durch eine radikale Vernich- tungspolitik gegen das russische Bauerntum er- setzte, um den vom Agrarproletariat bestellten Großbetrieb zur neuen Agrarverfassung zu machen. Stalins Erklärung dazu enthielt den Satz:„Die Bauern sind die gefährlichsten Klas- senfeinde, es schadet gar nichts, wenn etliche zehn Millionen von ihnen ausgerottet werden. Bevor der Bauer, unser Todfeind, uns auffrißt, müssen wir ihn für immer an die Kandare legen. Die Kollektivierung(d. h. die Kommunisierung) ist unser Mittel, den Bauern niederzuwerfen. Wir werden nicht ruhen, bis auch der letzte Bauer entweder in unseren Kollektiven untergéebracht oder für immer unschädlich sein wird“. Für Daitz war also der Mir, der gewiß noch ver- besserungsbedürftig ist und in den Uebergangs- zonen etwa des baltischen und ukrainischen Volkstums durch westeuropäische Normen ver- mischt oder verdrängt ist, Osteuropas agrarische Grundverfassung. Erst dem jüdischen Intellek- tualismus sei es vorbehalten gewesen, den natür- lichen osteuropäischen Kollektivismus aus seiner irrationalen Gebundenheit an Raum und Rasse, an Groß-Familie und Mir, der Urform osteuro- päischer Gemeinschaftsbildung. herauszureißen und ihn als Bolschewismus zu einer universalis- tischen Doktrin zu machen, die die natürlichen Lebensordnungen nicht nur Westeuropas, son- dern aller Völker dieser Welt hätten zersetzen sollen, um so dem jüdischen, eigenen Lebens- raum entbehrenden, Spaltpilz überall Eingang in die natürlichen Lebensräume der Völker zu ver- schaffen. „Diese jüdische Entartung der natürlichen ost- europäischen kollektiven Lebenshaltung zum Kommunismus wird jetzt mit der Niederwerfung des bolschewistischen Systems unter deutscher Führung endgültig zerschmettert und damit auch der Weg wieder frei für eine lebensge⸗ setzliche, Neuordnung der Völker desosteuropäischen Raumes, deren Lebensstilsich dann mit dem Mit- tel!- und Westeuropas wieder zu einer neuen gesamteuropäischen Haltung ergänzen wird.“ Wie der Mir„Welt“ und„Friede“ zugleich bedeutet, so sagt Daitz, ist er auch die ab- schließende Form des Zusammenlebens der ost- europäischen, insbesondere der moskowitischen Menschen überhaupt, die artgemäße Urform, in der sich seine Selbstverwaltung und sein Selbst- bestimmungsrecht verwirklichen. Aus ihr hat sich im Laufe der Zeit für das selbständig ge- wordene Handwerk bereits das Artel als eine Spezialform entwickelt. Und hieraus muß auch die art-undraumgemäße Ver- fassung für die künftige osteuro- päische Industriewirtschaft er-⸗ wachsen. Eine Staatsordnung oder eine Staatsform im westeuropäischen Sinne konnte der osteuropäische Mensch infolgedessen aus sich selbst nicht entwickeln. Diese sind im Laufe der Geschichte immer nur von außen gekommen in Form germanischer Führung, die den osteuro- päischen Lebensstil unberührt läßt und damit seine Menschen produktiv und an Westeuropa gebunden erhält oder aber in Form einer asia- tischen Despotie, die dann unter schwerer Schä- digung der Produktivität einen künstlichen „Stast“ unter Zwang errichtete, wie wir és im Tatarismus und im Bolschewismus erlebt haben. Wir werden den Bericht über die Daitzschen Grundgedanken zum neuen Osteuropa in einem Zzweiten Beitrag abschließen. MAſeiner 7hirtscaftsspiegel Unternehmungen Accumulatoren-Fabrik AG, Berlin-Hagen. Di e endgültige Kapitalberichtigung. Nach Bekanntmachung der ersten Durchführungs- verordnung zur DAVO ist der Aufsichtsrat der Gesellschaft erneut zusammengetreten und hat beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von 21,25 auf 46,75 Mil1. RM. zu berichti- gen. Gleichzeitig wurde der Jahresabschluß fest- gestellt, der für das Geschäftsjahr 1940 nach 4,27(1,63)(4,271)(1,63) Mill. RM. Abschreibungen einen Reingewinn von 3 050 012(3 081 250) (3 050 012)(3 081 250) RM. aufweist. Der Vorstand schlägt vor, hieraus 6,.3 Prozent Divi- dende auf das berichtigte Grundkapital zu verteilen.(m Vorjahr 14 Prozent auf das alte Grundkapital.) Gummi-Werke Elbe AG, Piesteritz. Die zur Gruppe Felten& Guilleaume gehörende Gesell- schaft berichtet, daß mancherlei Umstellungen notwendig waren; Rohstoffe standen hinreichend zur Verfügung, wobei von inländischen Werk- stoffen umfangreich Gebrauch gemacht wurde. Die Gesellschaft, die im Juli 1941 ihr Aktien- kapital von 1,24 auf 2,50 Mill. RM. erhöht hatte, berichtigte ihr Aktienkapital neuerdings auf 4,50 Mill. RM. Es wird ein Rohüberschuß von 4, 46 (4,67) Mill. RM. ausgewiesen; Löhne und Gehäl-— ter erforderten 2,43(2,65) Mill. RM., Abschrei- bungen 0, 49(0,49) und Zuweisung an Rücklagen 0,13(0,21) Mill. RM. Aus einem Reingewinn von 133 013(126 097) RM. werden 6 Prozent Dividende auf 2,23 Mill. RM. Aktienkapital verteilt(i, V. 10 Prozent auf 1,24). In der Bilanz ist das An- lagevermögen mit 2,79(1,00) und das Umlaufs- vermögen mit 5,53(3,65) Mill. RM., darunter Vor- räte mit 1,35(0,98), Wertpapiere mit 2,27(0,52), ausgewiesen. Freie Rücklagen haben sich auf 0,39(0,88) Mill. RM. ermäßigt, Rückstellungen für ungewisse Schulden dagegen auf 2,00(I1,27) Mill. Reichsmark erhöht. Günstige Geschäftsentwicklung bei der Dresd- ner Bank. In der am 6. November abgehaltenen Sitzung des Aufsichtsrates der Dresdner Bank erstattete der Vorstand Bericht über das erste Halbjahr 1941. Die Entwicklung der Bank war wiederum befriedigend; auch die abgelaufenen Monate des zweiten Halbjahres sind günstig verlaufen. Fr. Kammerer AG, Pforzheim. Die Entwick- lung im Geschäftsjahr 1940/41 war günstig. Mit verbesserten Einrichtungen und Fabrikations- verfahren wurde man den gesteigerten Anfor- derungen voll gerecht. Der Rohertrag stieg auf 1,34(I,11) Mill. RM. Bei 0,92(0,81) Mill. RM. Personalaufwand verbleibt nach 0, 07(0, 11) Mill. RM. Abschreibungen und Zuwendung von 66 000 (25 000) RM. an Rücklagen ein Reingewinn von 47 144(35 935) RM, aus dem wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden. Das Aktienkapital wird von 400 000 auf 550 000 RM. erhöht. In der Bilanz stehen unter anderem Umlaufsvermögen mit 1,43(1,02) Mill. RM., darunter Vorräte mit 0,94(0,61) Miil. RM. und Warenforderungen 0,44 (0,28) Mill. RM.; Verbindlichkeiten betragen 0,72 (0,49) Mill. RM., darunter Waren- und Leistungs- schulden 0,19(0,06) Mill. RM. Spinnereien und Webereien im Wiesenthal AG, Haagen(GBaden), haben ihr Kapital um 500 000 RM. auf 1,50 Mill. RM. berichtigt. Zur Aufstockung werden 373 000 RM. den Anlagen und 5000 RM. den Beteiligungen zugeschrieben, sowie 122 000 RM. den freien Rücklagen ent- nommen. Krauß-Bühler GmbH, Mannheim. Diese Koh- lengroßhandlung, die in Karlsruͤhe eine Zweig- niederlassung unterhält, hat ihr Stammkapital um 140 000 RM. auf 200 000 RM. erhöht. Schichau GmbH, Elbing, beschloß, das Unter- nehmen in eine AG umzuwandeln und das Grundkapital von 14 auf 24 Mill. RM. zu erhöhen. Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, Leipzig. In der HV wurde zur Reprivatisierung ausge- führt, daß die Placierung der in Privatbesitz zu überführenden rd. 10 Mill. RM. Aktien sich sehr schnell und in durchaus befriedigender Weise habe durchführen lassen. Der Verkauf sei in der Hauptsache in breiter Streuung erfolgt. Zellwolle und Zellulose AG, Münster beantragt 3 Mill. RM.„genehmigtes Kapital“. AK Zz. Zt. 17 133 000 RM. Aus dem Reick Die Reichsstelle für Lederwirtschaft hat am 1. November 1941 eine An or dnung 103 über Gerb- und Fettstoffe(RA Nr. 258 vom 4. November 1941) erlassen, und zwar im Ein- vernehmen mit der Reichsstelle Chemie und mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers, die im Benehmen mit dem Oberkommando der Wehrmacht und dem Reichsforstmeister erteilt 147 ist, und am 1. November 1941 in Kraft ritt. Umsatzsteuerumrechnungssätze. Die Umsatz- steuerumrechnungssätze auf Reichsmark für die nicht in Berlin notierten ausländischen Zah- lungsmittel werden für die Umsätze im Oktober 1941 wie folgt festgesetzt: Britisch-Hongkong 100 Dollar- 61,88 RM., Britisch-Straits-Settlements 100 Dollar- 116,56 RM., Chile 100 Pesos- 10 RM., China 100 Luan- 13,73 RM., Kolumbien 100 Pesos- 142,50 RM., Mexiko 100 Pesos 51,49 RM., Peru 100 Soles- 38,46 RM. Die Börsenindizes betragen in der Woche vom 27. 10. bis 1. 11. für Aktienkurse 149,06(Vorwoche 148,29), für 4½ proz. Wertpapiere unv. 103, 12. Ueber Führungsaufgaben in Betrieb und Wirt- schaft. Auf einer Sonderveranstaltung der DAT und der Wirtschaftskammer Nordmark sprach Prof. Dr.-Ing. Karl Arnhold im Rahmen der Vortragsreihe der Verwaltungsakademie Nord- mark am Mittwoch in Kiel. Das Werden des Großraumes. Ueber dieses Thema sprach in der Bochumer Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Mittwoch Prof. Dr. Ernst Wagemann, der Präsident des deut- schen Institutes für Wirtschaftsforschung. Aus Europa Deutsch-kroatischer Handelsvertrag unter- zeichnet. Der erste Handelsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und dem unabhängigen Staat Kroatien wurde jetzt unterzeichnet. Er enthält neben den allgemeinen Bestimmungen umfas- sende Tarifvereinbarungen sowie veterinär- polizeiliche Abmachungen. Ferner wurden die Einzelheiten des Warenaustausches für das neue Wirtschaftsjahr geregelt sowie eine Förderung der Ertragsfähigkeit der kroatischen Landwirt- schaft durch materielle und fachliche Hilfe vor- gesehen. Unter Leitung von Reichshandwerksmeister Schramm hat der Reichsstand des Deutschen Handwerks eine Arbeitstagung der Landeshand- werksmeister und ihrer Geschäftsführer im Haus des deutschen Handwerks in Berlin durchge- führt, an der auch Ministerialrat Dr. Krause vom Reichswirtschaftsministerium teilnahm. Die Tagung, in der zunächst Reichshandwerksmeister Schramm über Kriegsaufgaben und Nachkriegs- probleme sprach, erbrachte u. a, folgende Tat- sachen: Die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Handwerksorganisation und der Deutschen Ar-— beitsfront hat dazu geführt, daß das Berufser- ziehungswerk für das deutsche Handwerk in allen wichtigen Einzelheiten geklärt und festge- legt ist. Es wird besonders den Handwerksgesel- len reiche Möglichkeiten gegeben, sich beruflich fortzubilden. Auch der Einsatz des Hand- werks im sozialen Wohnungsbau durch Arbeitsgewerke ist mit allen zuständigen Stellen, besonders mit dem Reichskommissar fũr den sozialen Wohnungsbau, festgelegt worden; das Handwerk wird— wie Reichsamtsleiter Lan- deshandwerksmeister Sehnert mitteilte— den entscheidenden Anteil an den Arbeiten durchzu- führen haben. Die Maßnahmen der Reichsstands- organisation zur Behebung der Flie gersc h ä- den haben sich bewährt und hohe Anerkennung gefunden. Die Ansie dlung von Hand- werkern in den neuen Ostgebieten ist trotz der kriegsbedingten Schwierigkeiten in erfreulicher Weise fortgeschritten, die bisher eingesetzten deutschen Handwerker kommen wirtschaftlich gut voran. Der Hauptteil der Handwerker-Ansiedler wird allerdings erst nach dem Kriege angesetzt werden, so daß sich ge- rade für die Handwerker, die jetzt bei der Wehr- macht sind, im Osten die besten Möglichkeiten bieten werden, als selbständige Betriebsführer eine für Deutschland überaus wichtige Pionier- arbeit zu leisten und gesunde blühende Betriebe aufzubauen. aeen Das deufsche Kriegspofenfial „Svenska Dagbladet“ veröffentlichte unter der Ueberschrift„Das deutsche Kriegspotential reicht für den Sieg“ ein Interview ihres Ber- liner Vertreters mit Generalleutnant von Han— neken, dem Generalbevollmächtigten für Eisen- und Stahlbewirtschaftung und Unter—- staatssekretär im Reichswirtschaftsministerium, der insbesondere betont, daß Deutschland be- reits die Rüstungsmaschinerie besitzt, die auf der anderen Seite des Ozeans als„nächstes Ziel“ jetzt angesetzt wurde. Wir haben bereits Me- thoden für die Bewirtschaftung und die orga- nisatorischen und persönlichen Erfahrungen, die uns in die Lage versetzen, unter allen Umstän-— den das für die Kriegsführung notwendige Ma- terial herbeizuschaffen und dieses auf anderen, nicht kriegswichtigen Gebieten einzusparen. keichsbeihn schaltet Rhein- und Neckorschiffahrt ein Die Reichsbahndirektion Stuttgart hat eine Verfügung erlassen, durch die für den Trans- port gewisser Stückgüter nunmehr auch der Wasserweg eingeschaltet wird. Für den Um- schlag kleinerer Stückgüter wird der Hafen Mannheim vorgeschlagen, und zwar nach den von der Rheinschiffahrt regelmäßig angelaufe- nen Orten von Worms bis Antwerpen. Für den Umschlag von schweren Stückgütern und Wa- genladungen werden die Häfen Heilbronn, Kehl, Karlsruhe und Mannheim vorgeschlagen. Für den Schienenverlauf der zum Wasserumschlag bestimmten Sendungen werden von der Reichs- bahn bevorzugt Waggons zur Verfügung gestellt werden. Neue Aufgaben der internaſionalen Rechtskammer Der Präsident der Internationalen Rechts- kammer, Reichsminister Generalgouverneur Dr. Frank, ernannte den Ministerialdirektor Dr. Flottmann, Stellvertreter des Reichskom- missars für die Preisbildung, zum Vorsitz er des Ausschusses für die Preisbil- dung der Internationalen Rechtskammer. Zum stellvertretenden Vorsitzer ernannte Dr. Frank den Generalsachverständigen Dr. von Engelberg, zum Geschäftsführer Oberregierungsrat Dr. Frh. von Fürstenberg. Durch diese Ernennungen wird eine weitere wichtige Grundlage geschaffen, die Arbeit der Internationalen Rechtskammer, in der bis jetzt dreizehn Nationen vertreten sind, auf einem be- deutenden Sektor der zwischenvölkischen Rechtsbeziehungen zu erweitern und zu ver- tiefen. Kriegszuschlag zur Körperscheftssfeuer Nach einer Bestimmung des Reichsministers der Finanzen vom 21. Oktober 1941 wird der Kriegszuschlag zur Einkommensteuer von den Einkünften aus Kapitalsvermögen durch Steuer- abzug erhoben. Der Kriegszuschlag wird von allen steuerpflichtigen Kapitalerträgen einbe- halten ohne Rücksicht darauf, ob der Gläubiger dem Kriegszuschlag zur Einkommensteuer unterliegt. Ist der Gläubiger der Kapitalerträge eine Körperschaft, so wird der einbehaltene Kriegszuschlag auf die veranlagte Körperschaftssteuer angerechnet. Der Kriegszuschlag wurde bisher, soweit eine An- rechnung auf die Körperschaftssteuer nicht möglich war, erstattet. Der Kriegszuschlag wird vom 1. Januar 1941 ab nicht mehr erstattet, weil Körperschaften vom Veranlagungszeitraum 1941 ab dem Kriegszuschlag zur Körperschafts- steuer unterliegen. Aus Gründen der Ver- einfachung ist der Reichsfinanzminister da- mit einverstanden, daß der einbehaltene Kriegs- zuschlag von Kapitalerträgen, die dem Gläubi- ger vor dem 20. August 1941 zugeflossen sind, auf Grund des RdF-Erlasses vom 8. Mai 1940 noch erstattet wird. Die Erstattung ist dem- gemäß erstmals bei solchen Kapitalerträgen aus- geschlossen, die dem Gläubiger nach dem 19. August 1941 zugeflossen sind.— Die Körper- schaftssteuer wird bei bestimmten Einkünften Eum Beispiel bei gewerblichen Lizenzgebühren) durch Steuerabzug erhoben, wenn' der Bezieher der Einkünfte beschränkt steuerpflichtig ist. Der Reichsfinanzminister ist damit einverstanden, daß der Kriegszuschlag zur Körperschaftssteuer nur von den steuerabzugspflichtigen Einkünften einbehalten wird, die dem Gläubiger nach dem 19. August 1941 zugeflossen sind. nagsbmmdpntad⸗Mannicalen ſür den 9. Lvonber Weſtfalen ohne Schalke⸗Spieler Weſtfalen bietet zum Reichsbundpotalſpiel in Bo⸗ chum gegen Niederſachſen nachſtehende Mannſchaft auf: Kronſtein(Arminia Marten), Richert(Boruſſia- Dortmund), Trawny(VfL 48 Bochum), Kranefeld (Arminia Bielefeld), Bartſch, M. Weber(beide»el⸗ ſenguß Gelſenkirchen), Weber(Preußen»Wanne), Rudzinſti(VfL 48 Bochum), Erdmann(Boruſſia Dortmund), Paßgang(VfL 48 Bochum), Vetter (Gelſenguß Gelſenkirchen). Oſtmark mit neuen Verbindern Der Sportbereich Oſtmark ſtützt ſich im Reichsbund⸗ pokalſpiel gegen Oberſchleſten in Wien auf fol⸗ gende Elf: Ploc(Vienna), Seſta(Auſtria), Schmaus Was der Gnort am Im hocken gegen Ungarn, im Im Wochenend⸗Sportprogramm nimmt wieder der Fußball einen ſehr breiten Raum ein, gibt es doch neben den Meiſterſchaftskämpfen die acht Begegnungen der zweiten Reichsbundpokal⸗Vorrunde, die größtes Intereſſe beanſpruchen. Veranſtaltungen mit inter⸗ nationalem Einſchlag ſind der Radballänderkampf Schweiz— Deutſchland in Zürich, das Hockeytreffen Ungarn— Deutſchland in Budapeſt, das Gaſtſpiel der Budapeſter Schwimmerinnen in Wien und das Auftreten der beſten europäiſchen Radſportler in der Berliner Deutſchlandhalle. Der Fußball bringt, wie einleitend⸗erwähnt, als Hauptereignis die zweite Reichsbundpokal⸗Vor⸗ runde mit folgenden acht Begegnungen: Baden— Niederrhein in Karlsruhe; Württemberg— Mitte in Stuttgart; Kurheſſen— Sachſen in Fulda; Köln⸗ Aachen— Bayern in Köln; Weſtfalen— Nieder⸗ ſachſen in Bochum; Berlin/ Brandenburg— Oſtpreu⸗ ßen in Berlin; Niederſchleſten— Nordmark in Bres⸗ lau; Oſtmark— Oberſchleſien in Wien. In den ſüddeutſchen Gauen und Bereichen iſt das Meiſterſchaftsprogramm etwas kleiner als ſonſt. Ba⸗ den pauſiert vollſtändig und Württemberg, Bayern und Kurheſſen haben nur wenige Spiele angeſetzt. Der Kampfplan lautet: Heſſen⸗Naſſau: Kickers Offenbach— Hanau 1860: Hanau 1893— KSc Wiesbaden; FSV Frankfurt— Wetzlar 05; RSG Rotweiß Frankfurt — RSG Wormatia Worms; SVe 98 Darmſtadt— Union Niederrad. Weſtmark: VfR Frankenthal— FV Saar⸗ brücken; Bor. Neunkirchen— FV Metz; Fkͤ Pir⸗ maſens— 1. FC Kaiſerslautern; TSG 61 Lud⸗ wigshafen— Tura Ludwigshafen; SpVgg. Mun⸗ denheim— TSG Saargemünd. Elſaß: i Straßburg— SVag. Kolmar; Fé6 Kolmar— RSC Straßburg; Mars Biſchheim— FC 93 Mülhauſen; Tus Schweighauſen— SV Wittenheim; Stern Mülhauſen— FC Hagenau; SpVgg. Mülhauſen— SC Schiltigheim. Württemberg: SS Ulm— TSG 46 Ulm; VfR Heilbronn— Se Feuerbach; VfB Friedrichs⸗ hafen— VfR Aalen. Im Hockey kommt es zu einem Ländertreffen zwiſchen Ungarn und Deutſchland in Budapeſt. Es iſt die fünfte Begegnung zwiſchen den beiden befreun⸗ deten Nationen; zweimal gewann Deutſchland auf deutſchem Boden, während in Budapeſt zweimal un⸗ entſchieden geſpielt wurde. Die Mannſchaft Dröſe (Frankfurt), Drache(Berlin)— Bleßmann(Köln), Uhl— Gerdes(beide Berlin)— Pöppl(München), Huffmann(Eſſen)— Ruck(Frankfurt)— Schmalix — Raack— Meßner(alle Berlin) hat alſo die Auf⸗ gabe, endlich einmal auch auf ungariſchem Boden für einen deutſchen Sieg zu ſorgen. Der Radſport verzeichnet zwei internationale Ereigniſſe. In Zürich kommt es am Samstag zu einem deutſch⸗ſchweizeriſchen Radballkampf, bei dem die Leipziger Simeth/ Hellwig die deutſchen und Oſter⸗ walder/ Gabler die ſchweizeriſchen Farben vertreten werden. In der Berliner Deutſchlandhalle ſtehen die „Großen Preiſe der Reichshauptſtadt“ für Flieger Auſtria), Wagner(Rapid), Mock, Probeſt(beide Auft Fitz(Rapid), Riegler(Auſtria), Binder (Rapid), Duret(§é Wien), Peſſer(Rapid). Brandenburg ſtelt um Für ſeinen Pokalkampf gegen Oſtpreußen auf dem Preußenplatz in der Reichshauptſtadt hat der Bereich Berlin⸗Brandenburg die endgültige Auswahl wie folgt getroffen: Jahn(BSV 92), Sold, Podratz (beide Tennis Boruſſig), Raddetz(Union Oberſchöne⸗ weide), Richter(SV Marga), Neuweiler(Branden⸗ burger SC 05), Körber(SV Marga), Wilde(Tennis Boruſſia). Beſonders geſpannt kann man ſein, wie ſich der neugebildete Innenſturm, unterſtützt durch eine ſtandhafte Abwehr und Deckung, entwickeln wird. Dochenende bringt Handball gegen die Schweiz und Steher zur Entſcheidung, an denen u. a. die Weltmeiſter van Vliet und Dertſen(beide Holland) ſowie die Landesmeiſter Falck⸗Hanſen(Dänemark), Heimann(Schweiz), Bergomi und Aſtolfi(Italien), Schorn und Lohmann(Deutſchland) teilnehmen werden. Die erſte Veranſtaltung im Eisſport hat ſich der Berliner Sportpalaſt vorbehalten. Die Eis⸗ hockeyſpiele an beiden Tagen werden der deutſche Meiſter Rießerſee und die beiden Berliner Mannſchaf⸗ ten BSC und Rotweiß beſtreiten. Im Kunſtlaufen ſieht man u. a. die Geſchwiſter Pauſin(Wien). Der Pferdeſport verzeichnet Galopprennen zu Berlin⸗Karlshorſt, Dresden und Horſt⸗Emſcher. Opferſchießen für das Kriegs⸗HW Der Deutſche Schützenverband ſtellt ſich auch im Kriegswinter 1941/42 wieder in den Dienſt des Kriegswinterhilfswerks und wird mit ſeiner um⸗ faſſenden Organiſation im ganzen Reich wieder ein Opferſchießen veranſtalten, das in früheren Jahren mit ſo großem Erfolge durchgeführt wurde. Der Großeinſatz der Schützen iſt an einem Wochenende im Monat April vorgeſehen. Badens Fußball⸗Zermine Die reſtlichen Fußball⸗Termine der badiſchen Be⸗ reichsklaſſe wurden wie folgt feſtgelegt: 16. November: Gruppe Nord: SpVgg. Sand⸗ hofen— VfR Mannheim; Vfe Neckarau— TSG. Plankſtadt; Gruppe Süd: VfB Mühlburg— S Freiburg; Freiburger FC— 1. FC Pforzheim. 23. November: Nord: VfR Mannheim— Vfe Neckarau; SV Waldhof— TSG Plankſtadt; Süd: Phönix Karlsruhe— FV Raſtatt; 1. FC Pforzheim — SC Freiburg. 30. November: Nord: VfR Mannheim— VfTuR Feudenheim; SV Waldhof— SpVgg. Sand⸗ hofen; Süd: FV Raſtatt— VfB Mühlburg; Phönix Karlsruhe— Freiburger FC. 7. Dezember: VfL Neckarau— VfTuR Feu⸗ denheim; SpVgg. Sandhofen— TSG Plankſtadt; Süd: VfB Mühlburg— 1. FC Pforzheim; S. Freiburg— Phönix Karlsruhe. 14. Dezember: Nord: SV Waldhof— VfR Mannheim; VfTun Feudenheim— SpVagg. Sand⸗ hofen; Süd: Freiburger FC— FV Raſtatt. 3 21. Dezember: Nord: VfL Neckarau— SV Waldhof; VfTuR Feudenheim— TSG Plankſtadt. 28. Dezember: Nord: VfR Mannheim— Sp⸗ (Vienna), Vgg. Sandhofen; TSG Plankſtadt— Vfe Neckarau. Die Endrunde um die badiſche Fußballmeiſterſchaft wird von den beiden erſtplacierten Mannſchaften beider Gruppen beſtritten und wird im Januar be⸗ ginnen. Für die übrigen Mannſchaften iſt eine aus⸗ reichende Beſchäftigung im Frühjahr vorgeſehen, dies⸗ bezügliche Pläne ſind in Vorbereitung. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls, ſtellvertreten⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Putzirou g0 putz· und ein paar Städt. Sc Meder, S- Frau tägl. gesucht., e eeeee frau oder Stunden Monaetstrati wöchentli Uhr gesu Hauptstra Stundenfro einige Sti heim, T 6 Fleißlges für Wehr. Kantine P zingen. Heuæmüdel Hausfrau sofort ge. H 6, 2, G. Dienstmãd. Frau sofo Gutemanr Hulbiagsm frau in gi (Zentralh. Riedel, M. Frävlein oc denhilfe 8 Damen-M Suche flür: stehend a evtl. älter für ganz. 3. Stock, Für groſße tagessen) die gleich sen kKann, gesucht. 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Die Güterab- ſe — W F eeeesssssssss und trotzdem darf der Giiterverleli: nichi stocten Möglichkeit die Verfrachter oder Empfün- ger schon von dem voraussichtlichen Ein- gang der anrollenden beladenen und leeren Wagen im voraus. Ein besonderes Meldesystem zwischen den heute das Verkehrsnetz. Von der Mei- sterung der gestellten Aufgabe hüngt Entscheidendes ab für die kämp- fende Truppe und für. die Heimat. Fast 5 mal so groß wie vor dem Kriege ist heute der Arbeitsbereich des deutschen Eisenbahners S Durchgangsbahnhöfen und bestimmten Zielbahnhöfen ermöglicht es, diese Be- deshalb nach nachrichtigung beschleunigt fernmündlich durchzuführen. Alle Vorbereitungen für die Be- und Ent· ladung des aurollenden Güterwagens können und müssen hiernach rechtzeitig getroffen werden. Auf jeden Wagen kommt es an! HILF DER DEUTSCHEN REICHSBAHN UND DU HILFST DiR SbLB8T) Faæemilienanzeigen 1 Ereunden und Bekannten aie tieftraurige Nachricht, daß mein lieber, unver- gehßlicher Bräutigam Josef(Jupp) Eyberg Gefr., Funker in einem mot. Art.-Regt. am 13. Oktober im Osten ge- kallen ist. Mannheim, An den Kasernen 13 Berg.-Gladbach b. Köln, Buch- holzstraße Nr. 27. In tief. Schmerz: Herta Führ- mann(Braut) und alle Ange- hörigen. Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Hinscheiden meiner lb. Frau, unserer guten Mutter, Kath. Vroomen, geb. Hütten, sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dör- fer für seine trostreich. Worte. Mannheim, Sandhofer Str. 49, den 7. November 1941. In tiefer Trauer: Christian Vroomen und Angehörige. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir be— kannt, daß unsere liebe, un- vergehliche Mutter, Großmut- ter, Urgroßmutter, Schwieger- mutter und Tante, Frau Christine Winkler geb. Reiner völlig unerwartet kurz vor Vollendung ihres 85. Lebens- jahres nach einem arbeitsrei- chen Leben uns durch den Tod entrissen wurde. Mhm.-Neckarau(Waldhornst.2) Rheinfelden, 6. November 1941. In tiefer Trauer: Famil. Adolf Winkler, Fam. Karl Schlachter Familie August Wiekenhäuser, Familie Hans Bächle, Familie Heinrich Brinkschulte, nebst 13 Enkeln und 17 Urenkeln Beerdigung: Samstag, 8. Nov. nachm. 14.30 Uhr, in Neckarau Danksagung Für die Anteilnahme an un- serem schweren Verlust und allen denjenigen, die unserem lieben Verstorbenen, Ludwig Barthelmä, auf seinem letzten Weg das Ehrengeleit gaben, danken wir herzlich. Familie Barthelmä. v Versteigerungen wedhronenzke crubr- uñ wenvñ tit urtichile uaucranspen honhrvrenherhisten, filmthecter Amtl. Bekanntmachung Schutz der Wasser- und Gas- zuleitungen. Zur Verhütung des Einfrierens der Hausleitun- gen für Wasser und Gas er— suchen wir die Bezieher, wäh⸗ rend der kalten Jahreszeit die Wasser- u. Gasmesser und die Zuleitungen zu ihnen gegen Frost gut zu schützen. Insbe- sondere sind im Winter die Kellerfenster geschlossen zu hal- ten. Aufwendungen, die durch Behebung von Schäden dieser Art entstehen, fallen dem Haus- besitzer zur Last.- Stadtwerke Mannheim, Wasser-, Gas- und Elektrizitätsbetriebe. Meine herzensgute Frau, un- sere gute Mutter, Schwieger⸗ mutter, Grohßmutter, Schwäge⸗ rin und Tante Barbara Herrwerth geb. Weickgenand ist nach kurzer, schwerer Krank- heit aus ihrem arbeitsreichen Leben gerissen worden. Mannheim, Erlenstraße 59, den 6. November 1941. In tiefer Trauer: Georg Herr- werth, Fam. Hans Herrwerth, Franz Herrwerth(Z2. Z. i..). Beerdigung: Samstag 22 Uhr. Allen Freunden und Bekann— ten die traurige Nachricht, daß unser lieber Vater, Schwieger- vater, Großvater, Urgroßvater, Schwager und Onkel Danlel Neckenquer im 88. Lebensjahr plötzlich und unerwartet von uns gegang. ist. Mannheim(Bürgerm.-Fuchs- Str. 22), den 6. November 1941. In tiefer Trauer: Fam. Albert Neckenauer, Fam. Daniel Nek- kenauer, Fam. Jakob Necken- auer, Heinr. Rhein mit Frau, geh. Neckenauer, Karl Kumpf und Frau, geb. Neckenauer. Die Beisetzung findet Sams- tag, 8. Nov., um ½3 Uhr statt. Unser liebes, gutes Kind Manfred ist gestern ganz unerwartet für immer von uns gegangen. Mannheim, Bellenstr. 40, den 6. November 1941. Familie Karl Schönith, Fam. Josef Schönith(Groheltern), Fam. Linus Greulich(Groß- eltern). Beerdigung: Samstag 23 Uhr. —— Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme beim Hinscheiden meiner geliebten Mutter spreche ich hiermit allen meinen tiefempfundenen Dank aus. Mannheim, Biebienastraße 14, den 6. November 1941. Else Hörmann. Danksagung Für die vielen Beweise über- aus herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lie- ben, unvergeßlichen Mannes, mseres guten, hoffnungsvollen Sohnes, Schwiegersohnes, Bru- ders, Schwagers und Onkels, Leopold Huber, Marineartille- rist, sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichst. Dank. Neckarau, Luisenstraße 49, den 5. November 1941. Irma Huber, geb. Birkenmeier, und alle Angehörigen. Hancdelsregister. Amtsgericht FG 3b. Mannheim.(Für die An— gaben in 0 keine Gewähr!)- Mannheim, den 1. Nov. 1941. Neueintragung: A 2372 Ludwig Dietz, Mannheim (Vertretung und Vertrieb indu- strieller Erzeugnisse. Heinrich- Lanz-Straße 37-39). Inhaber ist Ludwig Dietz, Kaufmann, Mann-— heim. Veränderungen: B 89 Deutsche Steinzeugwaren- fabrik für Kanalisation und che- mische Industrie in Mannheim- Friedrichsfeld. Durch Beschluß des Aufsichtsrates vom 23. Sep- tember 1941 ist das Aktienkapi- tal um 3 558 000 RM erhöht wor- den im Wege der Kapitalberich- tigung nach der vVoO. vom 12. Juni 1941 und der 1. Durchfüh- rungs-VO. hierzu vom 18. Aug. 1941. Das Grundkapital beträgt jetzt 8 005 500 Reichsmark. B 464„Nothilfe“ Krankenversiche- rungsverein auf Gegenseitigkeit für Bauern, Landwirte und An- gehörige anderer Berufe in Mannheim(Carolastr. Nr.-13). Durch Hauptversammlungsbe- schluß vom 12. Juli 1941 wurde die Firma geändert in: Nothilfe Krankenversicherung Versiche- rungsverein auf Gegenseitigkeit. B 56 Rheinische Treuhand-Gesell- schaft Aktiengesellschaft in Mannheim(L 10, 13). Die Pro- kuren von Dr. Karl Schilling und Dr. Hans-Jurij Vogt sind erloschen.- Die gleiche Ein- tragung wird auch beim Amts- gericht in Saarbrücken für die dort mit dem Firmenzusatz „Zweigniederlassung Saarbrük- ken“ bestehende Zweignieder- lassung erfolgen. B 314 Danzas& Cie. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mann- heim Unternationale Trans- porte, Güterhallenstraße 29). Richard Stössel ist als Ge⸗ schäftsführer ausgeschieden. Ri- chard Hebbinghaus in Köln ist zum Geschäftsführer bestellt. Die auf die Zweigniederlassun- gen Düsseldorf, Köln und Ha- gen i. Westf. beschränkte Pro- kura von Richard Hebbinghaus ist erloschen.- Die gleiche Ein- tragung wird auch bei den Ge⸗ richten der Zweigniederlassun- gen in Kehl a. Rh., Frankfurt aA.., Neuenburg a. Rh., Düs- seldorf, Köln, Wintersdorf i. Bd., Hagen i. West., Singen a. H. und Lörrach i. Bd., die alle den Zusatz„Zweigniederlassung des betreffenden Ortes“ führen, er- folgen. A 2107 Motor Condensator Com- pagnie Schloz Kommanditgesell- schaft in Mannheim(Bellen- straße). 1 Kommanditist ist ausgeschieden und 1 Komman- ditist ist eingetreten. Anordnungen der NSDAP Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme beim Helden- tod unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwagers u. Onkels Rudolf Enders, Grenadier in einem Inf.-Regt., sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim, Rheinhäuserstr. 34, den 6. November 1941. In tiefer Trauer: Familie Phil. Enders mit Angehörigen. ieeeeee Ns-Frauenschaft. Feudenheim- Ost: 7. 11., 15.30 Uhr, Stabs-, Zellen- u. Blockfrauenschafts- leiterinnen Besprechung in der Parteidienststelle. Wallstadt: 7. 11., 20 Uhr, nehmen sämtl. Mitarbeiterinnen am Appell der NSDAP in der Geschäfts- stelle der NSDA teil. Große õᷣflentliche Versteigerung. Am Freitag, den 7. Nov., Sams- tag, den 8. Nov., und evtl. am Dienstag, den 11. Nov. 1941, je- weils ab 13 Uhr, werde ich in der Liedertafel. K 2, 32, in be⸗ hördlichem Auftrage gegen bare Zahlung öffentlich versteigern: Herrenzimmer(Eiche m. Nuß- haum), besteh. aus 2 Bücher- schränken, Schreibsekretär, Sil- berschrank, Ausziehtisch, 4 Stüh- len u. 2 Sesseln; 2 Couch(dar- unter 1 Bettcouch m. 2 Sesseln); mehrere Einzelbetten m. Rösten (Mess.); Einzelschränke; Tische, Spiel- u. Satztische; Waschkom- mode; 1. Küchentisch m. 2 Stüh- len u. 3 Hockern; versch. Ses- sel, Teewagen; Rauchtisch; Ak- tenrollschrank; Bücherschrank; Brandkasten, 1 Nähmaschine (Claes); 1 Biedermeiersekretär; sonst. Kleinmöbel; Matratzen (Roßhaar u. Patent); verschied. Teppiche u. Brücken(orienta- lischen u. deutschen Ursprungs); Aufstellfiguren u. Geschirr aus Porzellan(Meißen u. Nymphen- hurg— 19. Jahrhundert); zahl- reiche Silbergegenstände, dar- unter einige aus antikem Sil- ber; Berliner Service; einige Oelgemälde und Radierungen; mehrere Broncen; 1 Goetheaus- gabe(40 Bände Cotta); zahl- reiche Klassik., kunstgeschicht- liche Bücher(teilw. in Leder- hand); 1 Posten Deckbetten; Steppdecken; Kopfkissen; Sofa- kissen; Lederwaren; elektr. Ge- räte aller Art; Ventilatoren; Deckenbeleuchtungen; Ständer-, Tisch- und Nachttischlampen; Bestecke; Glas; Porzellan; Email „U. Kristall; Haus- u. Küchen- geräte; 2 Paar Ski; 1 Staub- sauger(Vampyr, neu); Bett-, Tisch- u. Leibwäsche; Gardi- nen; Herren- u. Damenkleider; Schuhe u. vieles Ungenannte, alles gut erhalten.- Am ersten Tage werden in erster Linie die Möbel, Polsterwaren, Teppiche usw. und am 2. evtl. am 3. Tage das Porzellan, Kristall, Ge—- schirr, Kleider, Anzüge, Schuhe, Wäsche usw. ausgeboten.— Schulz, Gerichtsvollzieher. Verschiedenes Dlejenige Person, welche den schwarzen Damenschirm am 31. Oktober 1941 in einem Wagen der Linie 16 mitgenommen hat. wird ersucht, denselben auf dem Fundbüro des Straßenbahnamts abzugeben. Wer übernimmt Gortenpflege? Zur Zeit Zudecken der Gar- tenpflanzen. Fernsprecher 44160 Wer fllekt Säcke? Meldung bei: Georg Reitz G. m. b.., Mann- heim, Lager: Landzungenstr. 6 (Binnenhafen). Welcher Schneider fertigt Anzug und Kostüm bis Febr. 1942 an? Angeb. u. 1348 B an den Verlag. Geschäftl. Empfehlungen Vercdunkeln richtig u. gar nicht teuer mit Rollos von Bölinger. Seckenheimer Straße 48. Fern- sprecher 439 98. SGesunde Nerven, tiefen Schlof und ein ruhiges Herz erlangen Sie wieder durch uns. Seit Jahr- zehnten vielfach erprobtes und mit gutem Erfolg genommenes, rein pflanzl. Aufbau- und Kräf- tigungsmittel Energeticum Wz. gesetzl. gesch. Nachahmungen weise man zurück. Echt zu ha- ben: Reformhaus. Eden“. O 7. 3 Photokopien von Akten, Briefen, Urkunden rasch und billig.— K. Föhrenbach, Lichtpaus- An- stalt, T 6, 16, Fernsprech. 271 75. 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Ab heute: Brigitte Horney und Atilla Hörbiger in dem großen Liebesdrama aus den bosnischen Bergen„Bos- niaken“(„Blutsbrüder“). Heute. .15 u..30 Uhr. Die Wochen- schau nur.00 Uhr. Was splelen dile Vorort-Klnos? Neues Theater Feudenheim. Wir zeigen von heute Freitag bis Montag einschließlich„Die glä- serne Brücke“. Beginn: Werk- tags.30, So..00 u..30 Uhr. Zentral Mannheim-Waldhof. Frei- tag bis Montag:„Versprich mir nichts“. Jugendverbot. Neueste Wochenschau. Sonntag.30 Uhr Jugendvorstellung:„Leinen aus Irland“. Beginn. Wo..00.45, Sonntags.50.35.50 Uhr. Ufa-Palost: Kommenden Sonntag, vormittags 10.45 Uhr Früh-Vor- stellung mit d. Tagesprogramm „Heimkehr“ und neuester Wo— chenschau. Jgdl. zugelassen! Alhambra- Lichtspiele Edingen. Wir⸗zeigen Samstag.45 Uhr u. Sonntag.00 u..45 Uhr:„Ueber alles in der Welt“.- Sonntag .30 Uhr: Kindervorstellung. Schauburg. Heute Premiere:, Wet- terleuchten um Barbara“- nach dem gleichnamigen Roman von Irmgard Wurmbrand mit Syb. Schmitz, Atilla Hörbiger, Viktor Stahl, Oscar Sima, Maria Kop- penhöfer.- Die Wochenschau.- .45.00.15 Uhr. Jugdl. zugel.! Alhambra. Sonntag vorm. 11 Uhr Frühvorstellung. Wiederholung des großen Erfolges wegen„Ika- rus“, Gunther Plüschows Flie- gerschicksal.- Mit diesem Film erhält der mutige Flieger- weltbekannt als Flieger von Tsingtau- ein Denkmal. Das Ziel Gunther Plüschows war die] Erforschung der Kordilleren u. Patagoniens. Dies sollte ihm nicht gelingen, im schweren Nebel verirrt, fanden er und sein tapferer Kamerad Dreblov- den Tod durch Absturz. Ein Film, der Begeisterung und Be- wunderung hervorruft. Die neueste Wochenschau. Jugend- liche zugelassen. Es empfiehlt sich, Karten im Vorverkauf zu lösen. Schauburg. Sonntag vorm. 10.45 Uhr Jugendvorstellg. der Bengt- Berg-Film„Sehnsucht nach Afrika“. Ein Film von Bengt Berg, dem größten Kamerajäger aller Zeiten und Erdteile. Ein spannender Bericht von seinen Erlebnissen im geheimnisvollen Busch des rätselhaften Konti- nents Afrika. Ein Film voller Wunder und Ueberraschungen. 10 Wochen lang lief der Film in über 200 Vorführungen in Hamburo. Im Beiprogramm die neueste Wochenschau. Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Wir zeigen heute bis Donners- tag: Luise Ullrich, Karl L. Diehl, Werner Krauß, Käthe Haack in„Annelie“, die Geschichte eines Lebens. Ein schlichtes u. doch heldisches Frauenleben, dessen Wandlungen und Ereig- nissen wir nicht ohne Rührung und hingebungsvollem Miter- leben folgen können. Anfangs- zeiten:.30.40 und.45 Uhr. Jugendl. ab 14 Ihr. zugelassen. Gloriu-Palcst, Seckenheimerst. 13 Ein gemütstiefer Ufafllim„Anne⸗ lie“, die Geschichte eines Le- bens, mit Luise Ullrich, Karl Ludwig Diehl, Werner Kraus, Käthe Haack. Dieser Film ist eine Hymne an die deutsche Frau, ein großartiger, ein tief- ergreifender, ein genialer Film. Wochenschau: Die Einnahme von Odessa.- Beginn:.00.05 .25, Hauptf.:.00.20.35 Die Wochenschau läuft am Schluß. Jugendl. üb. 14 Jhr. zugelassen! Glorla-Palast, Seckenheimerst. 13 2 Märchenvorstellungen. Des großen Erfolges wegen letzte Wiederholungen. Samstag, 13.45, Sonntag, 10.45 vorm. Der Farb- tonflim„Rotkäppchen und der Wolf“, Der gestiefelte Kater usw.- Preise 30, 40, 50, 60 Pfg. Erwachsene 20 Pfg. mehr. Vor- verkauf benützen.- Bitte, die Kleinen zu begleiten. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72 Ab heute bis einschl. Montag Paula Wessely, Attila Hörbiger in:„Die Julika“. Dieser Film ist einmalig, ein Erlebnis für den Zuschauer und ein Triumph für Paula Wessely. Anfangszeiten: .50.45 und.25 Uhr.- Ju- gendliche ab 14 Jhr. zugelassen. palost, I 1, 6(Br. Str.), Ruf 26885 Das einzige Tageskino Mann-— heims, tägl. ab 11 Uhr. In Wie⸗ deraufführung:„Wenn Frauen schweigen“. Ein Ufa-Film mit Hansi Knoteck, J. Heesters, Fita Benkhoff, Hilde v. Stolz, Ernst Waldow.- Ein heiteres Flitter- wochen-Abenteuer mit Ueber- raschungen, Liebe, Musik und erstem Gewitter. Die neueste Wochenschau. Für Jugend verboten. Abend-Vorstellg..30 Regind. Samstag, nachm..30 Uhr, Sonntag.30 Uhr: Das große Märchenspiel„Schneewittchen und die 7 Zwerge“. Im Abend- programm.15 und.20 Uhr: „Weiße Sklaven“(Panzerkreu- zer Sebastopoh, ein Tatsachen- bericht aus dem Vorkriegsruß- land- mit Cam. Horn, Theodor Loos, Fritz: Kampers, Werner Hinz. Musik von Peter Kreuder. Sonntag Beginn.30.30 Uhr. Zentral Mannh.-Waldhof. Freitag bis Montag. Wo.:.00.45 Uhr. So.:.50.35.50 Uhr.„Ver- sprich mir nichts“ mit Luise Ullrich, Viktor de Kowa, Hein- rich George, Charlotte Daudert, Hubert v. Meyrink.- Jugend- verbot.- Neueste Wochenschau. Sonntag,.30: Jugendvorstel- lung: Leinen aus Irland. Union-Theater Mhm.-Feudenheim. Freitag bis einschl. Montag: „Aufruhr im Damenstift“. Ma-⸗ ria Landrock, Hedwig Bleib- treu, Erika von Thellmann. Wo.:.30— So.:.00.15.30. Sonntag 1 Uhr: Jugendvorstell. „Pat und Patachon schlagen sich durch“. Roxy-Lichtspiele Rheinau. Frei- tag bis Montag der große To- bisfilim„Robert Koch“(der Be- kämpfer des Todes). Hauptrolle Emil Jannings. Jugendl. haben Zutritt.- Sonntag 2 Uhr: lu- gendvorstellung„Robert Koch“. Voranzeigel Dienstag bis Don-— nerstag der spannende Aben- teurerfilm„Kapitän Orlando“. Beginn: Wo..00, So..00 u..00 Heddesheimer Lichtspiele. Sams- tag u. Sonntag der spannende Tobisfilm„Friedrich Schiller“ (der Triumph eines Genies) mit Horst Caspar, Heinrich George, E. Klöpfer, Hannelore Schroth. Jugendliche zugelassen.— Vor- anzeige! Nur Mittwoch, den 12., u. Donnerstag, 13. Nov.:„Das indische Grabmal“(Tiger von Eschnapur, II. Teilh). Sonntag, .30 Uhr: Jugendvorstellung „Friedrich Schiller“.- Beginn: Wo..30- So..00.30 Uhr. Olymp Käfertal. Heute Freitag letzter Tag:„Menschen vom Varieté“ mit La Jana f, Atilla Hörbiger, Karin Hardt, Christel Mardayn, Hans Moser u. Hans Holt.- Jgdl. nicht zugelassen. Samstag bis Montag der Ufa-— großfilm„Die Rothschilds“.- Jugendl. haben Zutritt. Sonn— tag.30 Uhr: Jugendvorstellg. „Die Rothschilds“. Beginn: Wo. .30.30- So..00.00.30 Uhr. Thecter Narlonaltheqter Monnheim. Am Freitag, 7. November 1941, Vor- stellung Nr. 67, Miete F Nr. 6, II. Sondermiete F Nr. 3:„Die Macht des Schicksals“, Oper in vier Akten(9 Bildern), In der Textbearbeitung von Johann Christoph Grünbaum, neurevi- diert von Georg Göhler, Musik von Giuseppe Verdi. Anfang 17 Uhr, Ende 20.15 Uhr. Unterhaltung polmgorten, Kleinkunstbühne im Zentrum der. Stadt, zwischen F 3 und F 4. Vom 1. bis 15. No- vember-„Humor und Kunst“- Aus dem Programm: Döring- Georgi, Blitzdichter und Vor- tragskünstler; Kuckartz, der herrliche Clown; Sorelli Belli in ihrem neuzeitl. Drahtseilakt; Ingeborg Theiler, akrobatische Solotänzerin; Kenilley Burlex, Humor und Kunst, die einzig. seriös kom. Parterre-Akrobat.; Peppi Burger Co., akrobatisch. Kombinationsakt; Manja Vela, getanzte lustige Seemannstypen Lola Mongol, Solotänzerin. Täg- lich Beginn 20 Uhr. Ende 22 Uhr. Sonntag ab 16 Uhr. Ein- tritt kür alle Veranstaltungen 50 Pfennig. Heute Vorleté im Rosengorten. Täglich bis 8. November jeweils 18.30 Uhr Triumph der Leistung und des Humors! Jubel und Be- geisterung! Maria Ney, Deutsch- lands beliebt. Humoristin, Nam- ping-Nruppe und viele Attrak- tionen!- Karten RM..- bis.50 in den KdF-Dienststellen, Kon- zertkasse K. Ferd. Heckel, O 3 Nr. 10, Verkehrsverein im Plan- kenhof, Buchhandlung Dr. Till- mann, P 7, 19, Musikhaus Plan- ken, O 7, 13, Kiosk Schleicher, am Tattersall- Ludwigshafen: Kohler-Kiosk am Ludwigsplatz. Nachmintags-Vorstellung im Ro- sengarten.— Morgen Samstag um 16.00 Uhr große Fremden- vorstellung des festl. Varieté- Programms. Ungekürzte Vorstel- lung— bedeutend ermäß. Ein- trittspreise! RM..— bis.50 in den bekannt. Vorverkaufsstellen Wiedereröfinung. Gaststätten Ae, Mein Lokal am Luisenring ist wieder eröff- net. Erwin Saalbaum, K 3, 16. Unterricht Tonzschulestündebeek. An einem Sonntagsnachmittags-Anfänger- kurs können sich noch einige Paare beteiligen.- Einzelunter- richt jederzeit! Machhilfe für Untertertia der Tullaschule gesucht. Angebote unter Nr. 1339 B an den Verl. Film der Nation Regie: Gust. Ucicky Das Epos von den Leiden, Kämpfen und v. der Heim- —3 kehr der E Wolhynien- 5* Deutschen premiere heufe .00.30.15 Uhr Jugendl. zugelassen UFA-PATIAST Heute groß e Premiere! 7171. Korin Hordt- WiII/ Birgel Maria Nicklisch- Hedwig Wangel Rudolf Fernauu Paul Dahlke carl wery- Günther Hadank Alexander Golling- Herbert Hüb- ner- Martin Urtel Vorprogramm: Die Wochenschau IILHATIBRA nach dem gleichnami gen Roman von Irm. gard Wurmbrand mi Sybille Schmitz, Atills Hörbiger, Viktor Stahl Oscar sSima, Marit Koppenhöfer Die Wochens chau nente een KeinlbögG .45.00.15 Jugendliche zugelassen * 350⁰⁰ Solee pabbilder voergessen, vorloren, vorlegi ⁊ Macht nichts. Eine der über das ganze Reich verteilten Photomaton · Aufnahmestellen ist bestimmt nicht weit. 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Nur melden, daß Moskau der 840 gefalle Fahrſtraßen ſchiedenen V. ten Schneede Millionen durch den B geriſſen und ſchleppt' wor in dem einge viertel Mos und Frauen wurden, mũ oder werden geſchickt. Ob deten Mi Union den( für die ſie wiſſen, daß d ſtiſchen Rer Kundgebunge Churchill wo mi 5 Auftrag, im Außenminiſte Zaren⸗Ermor Majeſtät Re Volk ſind v ihres Verbür ſchloſſenen 9 mutige Sor Horden Wid Tribut, die d und Flieger dieſe Kühnhe lich erweiſen mit: In A alle öffentlich Sowjet⸗ u meldet. Vor ſchen Abgeo— nationale. R00S. (Von un Rooſevelt Tag der 24. einer Verben Als beſonder ſident der E eeiner Milliar deſſen Rückze nach Kriegsſ über einen ze den. In einer lin drückte 9 die Sowjetu die die USA wobei der E werden ſoll. bei dem es d der Sowjetu England um handel geht. eeigennützigkei nniſche Politil Rooſevelt Gründung de Rede begane ſeine Anſpro über den Aet pathie der be mokratie und den. Nicht et Rede von de ſeine letzten Plänen gege ligion zu be endlich die vi vorzuweiſen. 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