IGSEICER Film ler Nation Regie: ust. Ucicky jas Epos von len Leiden, ämpfen und der Heim- kehr der Wolhynien- Deutschen e heufe 0.15 Uhr . Zugelassen ALA51 premierel in/ Birgel dwig Wangel paul Dahlke hner Hadank lerbert Hüb- Urtel Wochenschau .45.15 I. zugelassen gleichnami in von Irm. mbrand mi hmitz, Atills Viktor Stahi ima, Marit ſenhöfer hens chau BUR“. 5 ne zugelassen 350⁰⁰ gessen, tꝛ Macht das ganze otomaton· bestimmt ert Ihnen en 6 ver · en in Pañ· .—. telleln]: aton, G2, 6 wigstr. 4a he auch ĩch mSoldaten bin Esbit. cen-Brenn· 2. Kochen ärmen von isen, Ge. etc, Kävfl. Keg. 60 Pfg. ogelossen. eis durch: 0 kaufspreis: 10 Pfennig. Verlag und Schriftleitung Mannheim. K 3, Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- — 74 us-TaeESZZEITUNne fun Seamstag-Ausgabe 11. Jahrgeng Für. Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben, an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewüähr übernommen wer⸗ den. Z. 2Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. MaNNnEIM u. MonosADbEN Nummor 310 Sovjeliahnen wehen in Australien! Slalin ruit nach einer zweiten Fronl/ Eden ieierl die Bolsciewisten Primitivste Lügen (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 7. November. Die Siegesmeldungen aus dem Süden der Sowjetunion reißen nicht ab. In ihren Berich⸗ ten aus Moskau muß„Exchange Telegraph“ eingeſtehen, daß die deutſche Offenſive in der Krim Fortſchritte zu verzeichne hat, daß die deutſchen Truppen vor den Verteidigungslinien vor Sebaſtopol angelangt ſind. Gleichzeitig muß die von der engliſch⸗bolſchewiſtiſchen Agitation in den letzten Tagen verſuchte Täu⸗ ſchung, wonach eine angebliche neue heftige deutſche Offenſive bei Moskau entbrannt ſei, aufgegeben werden. Offenbar erfand man dieſe Kampfhandlungen, um am 24. Jahrestag der bolſchewiſtiſchen Revolution damit einen Sieg den Maſſen der Sowjet⸗Union vortäuſchen zu können. Nun aber muß„Exchange Telegrapf“ melden, daß am Donnerstag zum erſtenmal bei Moskau der Schnee in dichten Men⸗ en gefallen iſt. Er machte die Wege und Fahrſikaßzen unpaſſierbar und begrub die ver⸗ ſchiedenen Verteidigungslinien unter einer dich⸗ ten Schneedecke. Millionen Menſchen der Sowjetunion ſind durch den Befehl Stalins aus ihren Häuſern geriſſen und nach Oſten hinter die Wolga ge⸗ ſchleppt: worden. Hunger und Kälte regieren in dem eingeſchloſſenen Leningrad, die Fabrik⸗ viertel Moskaus liegen verödet, die Männer und Frauen, ſoweit ſie nicht abtransportiert wurden, müſſen Verteidigungsarbeiten leiſten, oder werden als Kanonenfutter vor die Stadt geſchickt. Ob dieſe enttäuſchten und verelen⸗ deten Millionenmaſſen der Sowjet⸗ Union den Engländern und Nordamerikanern für die ſie ſich verbluten ſollen, Dank dafür wiſſen, daß dieſe den Jahrestag der bolſchewi⸗ ſtiſchen Revolution zu probolſchewiſtiſchen Kundgebungen benutzt haben? Rooſevelt und Churchill wollten der Welt ihre Verbrüderung Auftrag, im Namen der engliſchen Regierung Außenminiſter Molotow zum Jahrestag der Zaren⸗Ermordung zu telegraphieren:„Meiner Majeſtät Regierung und das ganze britiſche Volk ſind vereint in ſtärkſter Bewunderung ihres Verbündeten. Unter der weiſen und ent⸗ ſchloſſenen Leitung ihrer Regierung bieten mutige Sowjet⸗Streitkräfte den feindlichen Horden Widerſtand. Wir zollen der Kühnheit Tribut, die die ſowjetiſchen Soldaten, Matroſen und Flieger zeigen, wir bleiben überzeugt, daß dieſe Kühnheit und die Opfer ſich nicht vergeb⸗ lich erweiſen werden.“ Aber nicht genug da⸗ mit: In Auſtralien trugen am Freitag alle öffentlichen Gebäude die Flagge der Sowfjet⸗Union, wie Reuter aus Sidney meldet. Vor einer Verſammlung von auſtrali⸗ ſchen Abgeordneten ſang man die Inter⸗ nationale. mit Stalin beweiſen. Rooſevelt ſpendete ſeine g Minkarde fur die Voiſchewſien, Gden afteden f Stalin kehrte zum Jahrestag der Revolution nach Moskau zurück. Er hat dort am Don⸗ nerstagabend und am Freitag Reden gehalten. die ſich durch Wildheit, Primitivität und dickſte Lügen auszeichneten. Ein nichteuropäiſcher Außenminiſter hatte vor geraumer Zeit einen Vertrag in Moskau unterzeichnet. Das wurde mit einem Bankett im Kreml gefeiert und dann geleitete Stalin den Gaſt zum Bahnhof. Wer es von den ausländiſchen Journaliſten bis dahin noch nicht wußte, konnte ſich nun ſelbſt davon überzeugen, wie ſehr Stalin ein Freund des Wodka iſt. In ſeiner be⸗ denklichen Stimmung umarmte er dort aus⸗ ländiſche Diplomaten und redete Dinge vor ſich hin, die ein nüchterner Menſch nicht ſagen würde. Wir können ruhig annehmen daß Stalin als er dieſes Mal bei der Feſtkund⸗ gebung des Moskauer Sowjets— Marſchall Timoſchenko gehörte dieſem Ehrenpräſidium zum erſten Male nicht mehr an— verſuchte, ſeinen Bolſchewiſten Troſt zuzuſprechen, zu⸗ vor dem Wodka ſich nicht abgeneigt gezeigt hatte. Er verſuchte das Unmöglichſte möglich u machen, nämlich einem Volke, das erlebt at, daß eine Sowjetarmee nach der anderen geſchlagen wurde, daß ein Gebiet nach dem an⸗ deren verloren wurde, klarzumachen, daß eigent⸗ lich die Deutſchen ſchlechter dran ſind, als die Bolſchewiſten. Aber wer ſoll das ihm in der Sowjetunion glauben, wenn Stalin ſelber ein⸗ geſtehen mußte, daß die Sowjetunion zu wenig Tanks und Flugzeuge beſitzt, daß es auf dem europäiſchen Boden keine engliſchen und nordamerikaniſchen Truppen gibt, die die Deutſchen zwingen würden ihre Truppen zu teilen! Die Gefahr iſt in den letzten vier Monaten nicht geringer, ſondern viel grö⸗ ßer geworden, das mußte Stalin eingeſtehen. Mit primitiven Lügen verſuchte er ein Ge⸗ gengewicht zu den unbeſtreitbaren Tatſachen der Sowjetniederlage zu ſchaffen. So behaup⸗ tete er, daß die Sowjets in vier Kriegsmona⸗ ten nur 350 000 Gefallene, 378 000 Vermißto und 1020 000 Verwundete verloren haben. Wir alle haben in den Wochenſchauen der letzten vier Monate immer wieder die endloſen Züge der ſowjetiſchen Gefangenen, Lager mit vielen Tauſenden zuſammengedrängter Bolſchewiſten geſehen. Wir alle haben vielmals in den Brie⸗ fen, die wir von unſeren Angehörigen und Freunden von der Front erhielten geleſen, wie ungeheuer die blutigen Verluſte der Bolſche⸗ wiſten ſind, und wie gewaltig die Maſſen der Sowjetgefangenen. Aber Stalin redete von 378 000 Vermißten, während allein in der Dop⸗ pelſchlacht von Wijasmar⸗Brijanſk 657 948 Ge⸗ fangene gemacht wurden! Rund das Zehn⸗ fache von der Stalinſchen Angabe beträgt die Zahl der Sowjetgefangenen. Dieſer Stalin will ſeine Soldaten mit der Behauptung von der Erſchöpfung der deut⸗ ſchen Reſerven tröſten. Obwohl„Exchange Telegraph“ aus Moskau erſt vor wenigen Ta⸗ gen telegrafierte. ſowjetiſche Flieger hätten das Vorhandenſein gewaltiger deut⸗ ſcher Reſerven bei Moskau feſtgeſtellt. fottsetzung siehe Seite 2 7 his 3 Millionen Sowielarmislen ausgeiallen Geracdezu ungeheure Verluste der Sowieis dokumentleren ihre Niederleige Berlin, 7. Nov.(HB⸗Funk.) eginn des Oſtfeldzuge Nachprüfungen und Feſtſtellungen ergeben, daß in der Zeit zwiſchen dem 22. 6. und dem 30. 9. nahezu 300 ſowjetiſche Diviſionen mit der Maſſe ihres Kriegsgerätes von den deut⸗ ſchen Truppen vernichtet worden ſind. Im einzelnen waren es 217 ſowjeiiſche Schützen⸗Diviſionen, 50 Panzer⸗Diviſionen, 19 Kavallerie⸗Diviſionen, 9 Gebirgs⸗Diviſionen, 2 Volkswehr⸗Diviſionen. Zuſammen mithin 297 ſowjetiſche Diviſtonen. Dieſe Zahl erhöht ſich um 3 Luftlande⸗Brigaden, 2 Infanterie⸗Brigaden, 1 Panzer⸗Brigade. Im Laufe des Oktobers ſetzten ſich dieſe ſchweren Verluſte, die bis zum 30. 9. für die re der bolſchewiſtiſchen 3 Millionen vi 2 bildeten Soldat . In der Schlacht nördlich des n ifen hatten. 3 3* nen Henezulen Wabel und Auchinlech ndere Sowjets einen Geſamtausfall von mindeſtens bis 7 Millionen vollausgebildeten Soldaten die Maſſe der 9. und 18. Sowjet⸗Armee ver⸗ nichtet. Am 18. 10. war die Doppelſchlacht von Brjanſt—Wjiasma mit einer Gefangenen⸗ zahl von 658 000 beendet. In dieſer Schlacht wurden 8 ſowjetiſche Armeen zerſchlagen. Die Bolſchewiſten verloren wiederum 67 Schützen⸗Diviſionen, 6 Kavallerie⸗Diviſionen, 7 Panzer⸗Diviſionen, 6 Panzer⸗Brigaden. So haben die Bolſchewiſten bisher alſo min⸗ deſtens 389 geſchloſſene größere Verbände ver⸗ loren, deren Erſatz ihnen nicht mehr möglich ſein wird. Insgeſamt bedeutet dies einen Ge⸗ ſamtausfall von mindeſtens 7 bis 8 Millionen Soldaten ſeit Beginn des Oſtfeldzuges. Die Größe der Gefahr, in der die europäiſche Kul⸗ tur durch den Aufmarſch dieſer Kräfte ge⸗ ſchwebt hat, kommt darin zum Ausdruck. Die deutſche Wehrmacht hat dieſe Gefahr beſeitigt. Roosevelt kämpit auci jür eine„vernünilige Sozialpolilik“ Mili ardenkrecit gegen sowietische Rohstoffé/ Eine Rede und die Wirklichłeit in den USA (Von unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 7. November. Rooſevelt hat es für nötig gefunden, den Tag der 24. Feier der Sowjet⸗Revolution mit einer Verbeugung vor den Sowjets zu begehen. Als beſonderes Feſtgeſchenk gewährte der Prü⸗ ſident der Sowjetunion einen Kredit von einer Milliarde Dollar, der zinsfrei iſt und deſſen Rückzahlungen nicht vor fünf Jahren nach Kriegsſchluß beginnen ſollen, und dann über einen zehnjährigen Zeitraum laufen wer⸗ den. In einem Brief an ſeinen„Freund“ Sta⸗ lin drückte Rooſevelt die Hoffnung aus, daß die Sowjetunion alle verfügbaren Rohſtoffe, die die US A benötigten, an Amerika verkauft, wobei der Erlös vom Sowjet⸗Konto abgebucht werden ſoll. Ein echtes Rooſeveltgeſchüft alſo, bei dem es dem Prüſidenten um die Rohſtoffe der Sowjetunion geht, ebenſo wie es ihm bei England um die Stützpunkte und um den Welt⸗ handel geht. So ſieht die Brüderlichkeit und Un · eigennützigkeit aus, die angeblich die amerika⸗ niſche Politik zugunſten der„Freiheit“ leitet. Rooſevelt hat jedoch den feſtlichen Tag der Gründung des Sowjet⸗Regimes auch mit einer Rede begangen und ſorgfältig beachtet, daß ſeine Anſprache gleichzeitig mit der Stalins über den Aether ſchallte, um dadurch die Sym⸗ pathie der beiden großen Kämpfer für die De⸗ mokratie und individuelle Freiheit zu bekun⸗ den. Nicht etwa, daß der Präſident bei dieſer Rede von der Chance Gebrauch gemacht hätte, ſeine letzten Behauptungen von den deutſchen Plänen gegen Südamerika und gegen die Re⸗ ligion zu beweiſen, Quellen anzugeben und endlich die viel beſprochene Landkarte der Welit vorzuweiſen. Rooſevelt konnte nur ſein altes Greuelmärchen wiederholen, daß„der Platz der USaA, der Platz der ganzen weſtlichen Hemi⸗ ſphäre in dem Naziplan zur Weltbeherrſchung auf der Zeittabelle der Nazi eingetragen“ ſei. Und im übrigen verbreitete er ſich über den „idealen Kampf“, den er gemeinſam mit Chur⸗ chill und Stalin führe. Dem Umſtand, daß er vor den Vertreiern der Schattenorganiſation des abgewirtſchafteten Internationalen Arbeitsamtes ſprach, dankt Rooſevelt eine beſondere Würze ſeiner Rede. Er behauptete, 3 der Grundgedanke ſeines Kampfes ſei, die Menſchen freizumachen.„Es kann aber keine merkliche Freiheit für den ge⸗ meinen Mann geben, ohne eine vernünſtige Sozialpolitil Dieſes iſt das Ziel, für das die Demokratie heute kämpft.“ Damit hat Rooſevelt ſelbſt den wundeſten Punkt ſei⸗ ner ganzen Politik getroffen, die in ihrer prak⸗ tiſchen Auswirkung zu einer Verelendung der breiten Maſſen Amerikas geführt hat, die derart ungeheuer iſt, daß der Präſident im Ver⸗ ein mit ſeinen Hintermännern keinen anderen Ausweg weiß als den Krieg, in den er ſein Volk hineinbringen will. Dabei hat ſich gerade die Verelendung der Maſſen der USA bei den Muſterungen erwieſen, wo 50 Prozent der Ausgehobenen ſich als militäriſch untauglich herausſtellten. Damals mußte der Präſident ſelbſt zugeben, daß„die Lebensbedingungen, die eine ſolche hohe Untauglichkeit hervorrufen, ein Vorwurf für Amerika ſind“. Von einer Million Zurück⸗ geſtellten waren bekanntlich 900 000 Mann wegen körperlicher Schäden und 100 000 Mann als Analphabeten für das Heer unbrauchbar. Und als Rooſevelt kürzlich in hilfloſer und ungeſchickter Nachahmung der groß angelegten deutſchen Sozialpolitik ein Winterhilfswerk für die USA ins Leben rief, mußte er ſelbſt ein⸗ geſtehen, daß Millionen von Amerikanern unterernährt und miſerabel untergebracht ſeien. Und dieſen Zuſtand hat kürzlich erſt ein Unterſuchungsausſchuß in den USA bei ein Drittel der geſamten Bevölkerung prä⸗ ziſiert. Dieſer Präſident in Gottes eigenem Land, das von Bodenſchätzen und Glücksgütern geſegnet iſt wie kaum ein anderes Land der Welt, hat in drei Amtsperioden nur erreichen können, daß ſich das Heer der Arbeits⸗ loſen immer mehr ausdehnte, und heute noch nicht einmal durch die forcierte Kriegsproduk⸗ tion zum Schwinden gebracht werden kann. Im Gegenteil, es laufen neue Klagen ein, daß vor rieſigen Fabriken, die etwa von der Auto⸗ mobilproduktion auf Rüſtungsarbeiten umge⸗ ſtellt werden, Tauſende von Arbeitern ſtehen, denen die neue Produktionsart keine Be⸗ ſchäftigung mehr gibt. Ein Mann alſo, deſſen Leiſtung in einer fortſchreitenden Ruine der Verhältniſſe des eigenen Volkes beſteht, wagt vom Heil der Schaffenden aller Völker und von einer ſozialen Sicherheit zu reden. Rooſevelt ſcheint wohl geahnt zu haben, daß er damit ſeinem Publikum unerhört viel zu⸗ mutet an Naivität und Gutgläubigkeit. Des⸗ halb hat er ſich bemüht, die den Verantwort⸗ lichen in den angelſächſiſchen Ländern ſo ver⸗ haßte deutſche Sozialpolitik, deren Beiſpiel ihnen immer wieder als Vorwurf der eigenen Minderleiſtung vor Augen ſteht, zu Fifaneren und Deutſchland als einen „Sklavenmarkt“ hinzuſtellen. Er ſprach von der deutſchen Unterdrückung, um aber peinlichſt zu vermeiden, daß Jran, Syrien, und nun zuletzt noch Burma wenig vorteilhafte Beiſpiele der weſtlichen Weltbeglückungslehre ſind, ſondern eher beweiſen, daß Rooſevelt und ſeine Freunde wohl großartige Pläne aufſtellen, in Wirklich⸗ keit aber alles tun, damit ſich in ihrem eigenen Machtbereich auch nicht eine Spur verwirklicht. Ein Sklavenreich wird kaum ein ſolches Maß an Kampfgeiſt und opferwilliger Einſatzbereit⸗ ſchaft unter Millionen wecken können, wie ſie die Taten der deutſchen Soldaten und ihre gigantiſchen Leiſtungen ſeit Jahren immer wieder zeigen. Sie allein zeigen der Welt, daß die Menſchen dieſes Reiches, das von einem Unverantwortlichen jenſeits des Meeres hemmungslos bekämpft wird, wahrlich wiſſen, wofür ſie kämpfen. * Maennheim, 8. November 1941 Erkenninisse im Herbst Mannheim, 7. November. Erſt die ſpätere, rückblickende Geſchichts⸗ betrachtung wird einmal feſtſtellen können, an welchem Zeitpunkt dieſer Krieg entſchieden ge⸗ weſen iſt. Entſcheidung iſt nicht gleichbedeu⸗ tend mit Aufhören der Kriegsbetätigung. So⸗ weit wir es heute ſchon überſehen können, wird in den Geſchichtsbüchern vielleicht ſtehen: Der 1939 won England angezettelte Krieg war im Herbſt 1941 mit der Vernichtung der So⸗ wjetmacht und mit der 1941 erzielten hohen Verſenkungsziffer in der Atlantikſchlacht ent⸗ ſchieden. Dieſe lapidare Erkenntnis ſcheint beim Brauſen der Herbſtſtürme und Fallen der Blätter auf der engliſchen Inſel und in den USA allgemein aufzuſteigen. Der Herbſt iſt ja immer die Jahreszeit der beſinnlichen Einkehr, des Gewinnens von Erkenntniſſen. Der Sowjetzuſammenbruch hat nun, ſicheren Nachrichten zufolge, im engliſchen Volk eine noch nie dageweſene Gemütsdepreſſion aus⸗ gelöſt, weil er zum erſtenmal die Einſicht in 75 wahre Lage Englands jäh aufdämmern ieß. Hinter der Sowjetmacht kommt nichts mehr, das für England kämpfen kann und wird. So⸗ viel iſt ſicher. Denn die Vereinigten Staaten laſſen zwar ihren Präſidenten allerlei Unfug anrichten, aber einen Kriegseintritt vollziehen ſie nicht. Und wenn ſie ſich ſchon auch dazu noch entſchließen würden, dann wäre die Tatſache nicht beſeitigt, daß dieſer Staat erſt im Be⸗ ginn der Aufrüſtung ſteht. Auch er muß ja heute genau wie England ohnmächtig zuſehen, wie die Sowjets zerſchlagen werden. Nie iſt aber daran zu denken,— und darin ſtimmen alle Beobachter überein— daß die Vereinigten Staaten etwa einmal ein Expeditionsheer in der erforderlichen Stärke nach Europa ſchik⸗ ken. Erſtens wollen die Amerikaner das nicht, zweitens können ſie es nicht. In England und in Nordamerika hat es ſich aber allmählich herumgeſprochen, daß„der ein⸗ zige Weg, um Deutſchland zu ſchlagen, der gleiche wäre, auf dem man Napoleon geſchla⸗ gen habe, d. h. Deutſchland auf ſeinem eigenen Boden in Europa ſelbſt zu ſchlagen“. Dieſe Formulierung ſtammt von den beiden hhe⸗ militäriſche Autoritäten in England haben ſo⸗ fort zugeſtimmt und ausgerechnet, daß min⸗ deſtens ſechs bis ſieben Millionen nordamerika⸗ niſche Soldaten, modern ausgerüſtet, für einen Angriff auf dem europaäiſchen Kontinent nöti ſeien. Denn entſcheidend ſei eben immer no der Infanteriſt, vor allem wenn es ſich um einen Krieg gegen die größte und beſte Land⸗ macht der Erde handle. Auch der militäriſche Laie ſieht ſofort, daß die Rieſentonnage, die zur Beförderung eines ſolchen Heeres über den Atlantik notwendig iſt, gar nicht mehr auf⸗ gebracht werden kann, ganz abgeſehen von all den anderen Vorausſetzungen, die fehlen. „Die Sowjetunion hatte Millionen voll aus⸗ gebildeter Soldaten unmittelbar an den Gren⸗ zen Deutſchlands. Sie hatte mehr Flugzeuge, mehr Geſchütze, mehr Kampfwagen, als die USA 1943 haben werden. Seit zwölf Jahren hat die Sowjetunion ihre geſamte Wirtſchaft auf die Aufrüſtung konzentriert und ihr Volk zu härteſten Entbehrungen durch einen Dikta⸗ tor gezwungen. Und all das hat ſich nicht als ausreichend erwieſen, um einen Weg für eine britiſche Invaſion des Kontinents zu öffnen. Wie kann man da annehmen, daß es den USA über 3000 Meilen Entfernung möalich ſein ſoll? Wenn ferner dieſer Krieg etwas bewie⸗ ſen hat, ſo das, daß keine Flottenkraft, ſo groß ſie auch ſein mag, eine Landung an einer gut verteidigten Küſte zu erzwingen vermag. Weil das nordamerikaniſche Volk das weiß, hat es ſich auch nicht fangen laſſen.“ Das iſt deutlich. Es ſtand kürzlich in der nordamerikaniſchen Zeitſchrift„Readers Digeſt“. Man kann ſich nun, ohne viel Phantaſie da⸗ bei zu verbrauchen, einigermaßen in die Lage des Engländers von heute hineinverſetzen Er hat, im Unterbewußtſein gewiſſermaßen, bis⸗ her immer noch Reſerven gehabt, die in den Kampf gegen Deutſchland eingeſetzt werden konnten. Nun ſind ſie alle erſchöpft oder die noch da ſind, müſſen ehrlicherweiſe für unge⸗ nügend erklärt werden. Dieſer Schock überfällt den Engländer„in einer der demütigendſten Perioden der engliſchen Geſchichte“, wie es kürzlich in der engliſchen Preſſe zu leſen ſtand. Der Engländer mußte ſich dieſer Tage von ſeiner Regierung deutlich ſagen laſſen, daß man nicht etwa nicht will, ſondern nicht kann! Deshalb das niederdrückende, untätige Dahindämmern, während die Sowiets zer⸗ hauen werden! Dann iſt ja aber auch dieſer Krieg nie von uns zu gewinnen, muß der Eng⸗ länder weiter folgern. Damit iſt bei ihm das Fundament ſeiner Friedens⸗ und Kriegshal⸗ tung erſchüttert. Die Skepſis über den Sinn des Krieges ſteigt auf. Um nicht ganz untätig zu ſein, werden um⸗ faſſende Verteidigungsvorbereitungen getroffen. Auf der Inſel ſelbſt ſchon ſeit Dünkirchen und nun noch im Mittleren und im Fernen Oſten. Nirgends mehr die Idee einer Offenſive über⸗ all nur die Defenſive. Das iſt aber der Anfang vom Ende. Es iſt der Spätherbſt des Empire. „Zu allem hin hat dieſer Krieg, was wenige einſichtige Briten ſchon vor dem Kriegsaus⸗ hruch ahnend ausgeſprochen haben. Eng⸗ lands inneres Gefüge ſchon jetzt in furchtbarer Weiſe zerriſſen. Der Weltkrieg konnte es nur erſchüttern. Die herrſchende Schicht fing damals die Gefahr mit Hilfe des „Sieges“ noch ein letztes Mal ab. Der alte Chamberlain ſelbſt hat um die Zeit der ſoge⸗ nannten Tſchechenkriſe im Unterhaus einmal erklärt, daß ein neuer Krieg, ganz gleich wie er verlaufen und ausgehen werde, Englands ſoziale Struktur völlig verändern müßte. Die engliſche Reaktion zum Bürgerkrieg in Spanien hat das ſchon andeutungsweiſe aufgezeigt. Da⸗ mals hat England die Roten unterſtützt, und zwar die regierende Schicht etwas widerwillig, hinter dem Schleier der Nichteinmiſchung, die Volksmaſſen aber aus Begeiſterung und inne⸗ rem Zuſammengehörigkeitsgefühl mit den So⸗ wiets heraus. Heute machen die Herrſchenden in England das Bündnis mit Moskau mit einem lachenden und einem weinenden Auge mit, die breite Maſſe des armen Volkes aber mit einem Feuer und einer Hemmunasloſiakeit, das die noch ungeborene ſoziale engliſche Revo⸗ lution offenbart. Flüſtern nicht ſchon die Geiſter hinter Churchills und Halifaxens Rücken:„Er wird Erauickung ſich umſonſt erflehen, und hätt er ſich auch nicht dem Teufel übergeben?“ Die Verbindung mit dem Bolſchewismus hat in Enaland ſelbſt den Bolſchewismus ans Licht gebracht. Die plötzlich aufſchießenden kommu⸗ niſtiſchen Fabrikklubs, um die gehenwärtia in Enoland der Kampf tobt, ſind nur ein Zeichen dafür. Der Kriea iſt für England über die außen⸗ politiſche Machtfrage hinausgewachſen und zur innerſten Lebensfrage überhaupt geworden. Die aufdämmernde Einſicht in die unausbleibliche Niederlage, in die unſtillbare Wunde der Atlantikſchlacht und in die Wert⸗ loſigkeit der amerikaniſchen Karte mag den inne⸗ ren Zerbruch Englands wohl beſchleunigen. Iſt es nicht ſchon vielſagend, wenn heute eine be⸗ kannte britiſche Journaliſtin, Freda Utley, in einer großen nordamerikaniſchen Zeitſchrift ſchreiben kann.„Als enaliſche Frau hoffe ich. daß die Vereinigten Staaten nicht die gleiche Rolle gegenüber England ſpielen, die Enaland gegen⸗ über Polen. Norwegen, Griechenland und Jugo⸗ ſlawien geſpielt hat. Ich hoffe, daß Nord⸗ amerifa nicht eine Hilfe verſprechen wird. die es in vielen Jahren zu geben nicht in der Lage ſein wird, und damit England in eine Lage bringt, in der alles verſoren iſt, obſchon vieles gerettet werden könnte. Es gibt Zeiten, in denen nur eine Wahl zwiſchen zwei Uebeln möglich iſt, und heute iſt das Uebel der Akzeptierung der Tatſache einer Nazibeherrſchung des kontinen⸗ talen Europas geringer als das Uebel, das aus einer dauernden Anſpornung Enalands, endlos einen hoffnungsloſen Kampf fortzuſetzen, ent⸗ ſprinſen müßte, bis auch Englands Selbſtän⸗ digkeit zerſtört wird, ſei es nun von außen oder von innen.“ Miß Utley wird vergebens hoffen. Frit: Braun. OKW- Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 7. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ 1 Auf der Krim ſetzten die deutſchen und ru⸗ mäniſchen Verfolgung trotz un⸗ wegſamen Gebirgsgeländes und züh fämpfende Nachhuten des Gegners erfolgreich fort. Sturz⸗ kampfflugzeuge zerſchlugen feindliche Stellun⸗ gen im Feſtungsgebiet von Sebaſt opol und brachten mehrere Batterien zum Schweigen. Im Donezbecken kämpften ſich deutſche und italieniſche Verbände weiter vorwärts. Im mittleren Abſchnitt der Oſtfront durch⸗ braächen Infanteriediviſionen ſtark ausgebaute Stellungen des Feindes und brachten zahl⸗ reiche Gefangene und Geſchütze als Beute ein. Vor Peterhof verſenkten Batterien des Heeres einen feindlichen Frachter. Lenin⸗ grad wurde bei Tage mit Bomben ſchweren und ſchwerſten Kalibers belegt. Im Kampf gegen Großbritannien bombar⸗ dierte die Luftwaffe in der vergangenen Racht Häfen an der engliſchen Oſt⸗ und Südweſtküſte. Bolltreffer in Verſorgungsbetrieben riefen große Brände hervor. Im Kanalgebiet und vor der niederländiſchen Küſte wurden zehn, vor der norwegiſchen Küſte ein britiſches Flugzeug abgeſchoſſen. In Nordafrika griffen deutſche Kampf⸗ flugzeuge mit guter Wirkung britiſche Zeltla⸗ ger und Befeſtigungen in Tobruk an. Der Feind unternahm in der Nacht zum 7. November mit einer geringen Zahl von Bo-⸗ bern wirkungsloſe Angriffsverſuche auf einige Orte Norddeutſchlands. Duff Cooper in Canberra Schanghai, 7. Nov.(HB⸗Funk.) Duff Cooper iſt am Donnerstag mit dem Flugzeug in Auſtraliens Hauptſtadt Canberra eingetroffen. Seine Beruhigungsmiſſion be⸗ gann der entthronte Informationsminiſter in der gleichen ungeſchickten Weiſe, die ſeine frũ⸗ heren Aktionen auszeichnete. Er gab vor der Preſſe eine Erklärung ab, in der er ſagte, England werde künftig in zunehmendem Maße () Auſtraliens Anſichten in Fernoſtfragen be⸗ rückſichtigen. Er wolle verſuchen, die in Au⸗ ſtralien gegen England vorhandene Mißſtim⸗ mung wegen nicht genügender Beachtung der auſtraliſchen Belange, zu beſchwichtigen. Japanischer Dampfer gesunken Eigene Meldunu des„HB“) Tokio, 7. November. Ein neues Schiffsunglück in der Japan⸗ See auf der Höhe des Kap Kamoi an der Weſtküſte Hokkaidos betraf einen japaniſchen Dampfer. Es handelt ſich um die„Takuen Maru“ mit 3275 BRT. Der Dampfer ſank, ohne daß die Urſache bisher bekanntgeworden war und von 16 Beſatzungsmitgliedern wer⸗ den 24 als gerettet gemeldet. 17 Tote wurden bisher geborgen. Der Verbleib der reſtlichen fünf Beſatzungsmitglieder iſt bisher unbekannt. Die Rettungsarbeiten um die Paſſagiere und die Beſatzungsmitglieder des verlorenen Schiffes werden weiter fortgeſetzt und durch das fehr ſchlechte Wetter äußerſt erſchwert. zichtet, oder wären und Er will behaupten, der deutſche Nachſchub 15 desorganiſiert, obw Heer ſi 0 0 Europa mul siir jelil entscheiden! Relehsminister Dr. Goebbels vber, Wann ocler Wis“ im„Reich“/ Es geht um alles »Berlin, 7. November. Reichsminiſter Dr. Goehbels veröffentlicht in der deutſchen Wochenſchrift„Das Reich“ an leitender Stelle einen Artikel unter der Ueber⸗ ſchrift:„Wann oder wie?“, aus dem wir fol⸗ genden intereſſanten Auszug wiedergeben: Alle ſind in dieſem Krieg zur Löſung fällig ob wir wollen oder nicht.„Wir müſſen na dem Geſetz weitermarſchiexen, nach dem wir angetreten ſind. Es gibt für keinen von uns mehr eine Ausweichmöglichkeit. Wir können nichts verſchieben und nichts vertagen. Darum ſtellt auch jeder einzelne Feldzug dieſes Krie⸗ ges geſchichtlich geſehen ein Krieg für ſich dar, den wir, würden wir ihn heute nicht führen, in Zukunft wahrſcheinlich unter ungleich piel ungünſtigeren Umſtänden führen müßten. Nie⸗ mand wird annehmen wollen, daß die europäi⸗ ſchen Probleme gelöſt geweſen wären, hätte Polen im Sommer 1939 auf Danzig und einen Durchgang durch den Korridor endgültig ver⸗ rankreich olenfeld⸗ nach der ſiegreichen Beendigung des zuges auf das Friedensangebot des Führers eingegangen. Glaubt man etwa, London hätte dann Ruhe ehen oder die Sowjetunion wäre zu der U rzeugung gekommen, ſie habe ihre Revolutionsarmeen nur zum Spaß auf⸗ gebaut? Wir hätten in wenigen Jahren wieder antreten müſſen nur mit dem Unterſchied, daß uns dann unſere Gegner, belehrt durch die mi⸗ litäriſchen ibe des Polenfeldzuges, ein Rüſtungspotential entgegengeſtellt hätten, dem wir unter Umſtänden nicht mehr gewachſen ge⸗ weſen wären. Das Schickſal nimmt uns zwar hart und un⸗ erbittlich vor, aber es meint es gut mit uns. Es zwingt uns zu Entſcheidungen, die wir bei ſcheinbarer Nachgiebigkeit des Feindes vielleicht nicht treffen würden, die dann zweifellos ſpä⸗ ter in einer wahrhaft Bedrohung wir auf uns nehmen müßten. Die elementar⸗ ſten Lebensprobleme unſeres Erdteils ſind aufgeworfen und dulden keinen Auf⸗ ſchub mehr. Europa muß ſich entſchei⸗ den, ob es Leben oder ob es im Chaos ver⸗ ſinken will. Dem Reich, Italien und den mit Talaler Eindruck in England Stalin röhrte an eine Wunde/ Der peinliche Schrei nach der zweiten from Stockholm, 7. November.(Eig. Dienſt.) Stalins Schrei nach der zweiten Front hat in England, wie die Meldungen über das Echo ſeiner Revolutionsrede zeigen, geteilteAufnahme gefunden. Stalin hat dem Zeugnis eines ſchwe⸗ diſchen Joürnaliſten in London zufolge damit eine„friſcheWunde wieder aufgeriſſen“. Die eng⸗ liſche Preſſe hat Anweiſung erhalten, dieſen Punkt fehr vorſichtig zu behandeln. So ſehr ſie im übrigen die Rede groß herausſtellen muß: Mit Stalins Porträt auf der erſten Seite fämtlicher Zeitungen und mit der großen Auf⸗ machung wie ſie ſonſt nur Churchills Reden vorbehalten blieben. Die USA⸗Preſſe iſt in die Breſche geſprungen, um die Engländer gegen Stalins Vorwürfe in Schutz zu nehmen, ob⸗ wohl gerade in den Vereinigten Staaten, wie engliſche Meldungen ſelber zugeben, die Ent⸗ täuſchung über das Ausbleiben der engliſchen Offenſive ſehr groß iſt. Die„New Nork Times“ erklärt, eine zweite Front im Weſten ſei un⸗ möglich. Andere USA⸗Blätter drängen die fa⸗ tale Frage genau ſo wie engliſche Zeitungen in den Hintergrund. Ein Verſuch, den Stich von England aus zurückzugeben, unternimmt„Daily Telegraph“, der im übrigen Stalin mit Cromwell vergleicht. Er hält ſeinerſeits den Sowjets vor, daß ſie ihre heutige kritiſche Lage ſelber verſchuldet hätten, indem ſie allzulange warteten und nicht zugleich mit den Weſtmächten Deutſchland angegriffen hätten. Auch England würde gewünſcht haben, daß der Krieg an zwei Fronten geführt werde. Aber Adolf Hitlers Erfolge hätten vor allem darau u er jeweils einen einzigen Feind zuſammen⸗ ſchlagen konnte. Der„Daily Expreß“ ſagt: „Stalin atmet Zuverſicht“. Einen ſanften Vor⸗ wurf an die eigene Kriegführung leiſtet ſich nur der„News Chronicle“, weil keine derartige Front geſchaffen worden ſei. Am netteſten iſt, wie ſchon an anderer Stelle gemeldet, die Stellungnahme der„Daily Mail“, die den Ver⸗ ſuch unternimmt, die eigene Regierung über Stalins Beſchwerde mit der Hoffnung auf eine „Front außerhalb Europas“ zu tröſten. Schwediſche Meldungen knüpfen hieran die Angabe, nach Mutmaßungen gewiſſer Lon⸗ doner Kreiſe lägen Pläne für eine engliſche Aktion fertig da, aber ſie würden natürlich als „Englands größtes militäriſches Geheimnis gehütet werden“. Vielleicht waren die Ge⸗ rüchte, die plötzlich während der letzten iiſche in London über eine geheimnisvolle engliſche Offenſive vom Eismeer aus verbreitet wor⸗ den waren, dazu beſtimmt, den Sowjets und den Erwartungen der engliſchen Oeffentlich⸗ keit einen Knochen hinzuwerfen. Das gleiche gilt von Bemühungen des engliſchen Nachrich⸗ tendienſtes am Freitag, die Anweſenheit einer engliſchen Fliegerabteilung in Murmanſk in bengaliſches Licht zu rücken. Fortsezung von Seite Sowieliahnen Vehen in Australien LlllAAlititittin nůfianününm ohl jede Woche dieſes Fe zuges bewieſen hat, daß in dieſem Feldzug, wie in jedem vorangegangenen das deutſche als Meiſter der Organiſation be⸗ weiſt. r ſpricht von der hohen Moral der Sowjetarmee, obwohl die politiſchen Kom⸗ miſſare mit der Piſtole hinter den Offizieren und Soldaten ſtehen und in den vielen von uns erbeuteten fehlen von der geſunkenen Moral der Truppe geſprochen wird. Stalin muß aber bemerkt haben, daß ſeine Rede auf die Bewohner der Sowjetunion nicht wirkte, denn in einer zweiten Rede, die der Moskauer Rundfunk am Freitagmit⸗ tag verbreitete, griff er zu noch ſtärkerem To⸗ bak. Er behauptete, 1918 ſei die Lage der Bolſchewiſten noch viel ſchlechter geweſen als heute.„Wir ſind jetzt reich an Induſtrieein⸗ richtungen und Rohſtoffen, und wir haben Ver⸗ bündete. Wir haben eine ausgezeichnete Ar⸗ mee und Flotte, die unſer Land verteidigen. Wir haben keinen Mangel an Ausrüſtung und Rohſtoffen“. Innerhalb weniger Stunden hatte Stalin offenbar vergeſſen, daß er noch am Donnerstagabend für die Mißerfolge der Roten Armee zwei Gründe anführte: 1.„Die Sowjetunion führt ihren Befreiungskampf allein, ohne jede fremde Hilfe. Die Sowjet⸗ armee kämpft nur mit eigenen Kräften, ohne einen militäriſchen Beiſtand anderer“. 2.„Die Sowjetunion beſitzt zu wenig Tanks und Flug⸗ zeuge. Und dann darf man' nicht vergeſſen, daß die Sowjetunion auf ihre eigene Produk⸗ tion allein angewieſen iſt, während für Deutſchland ſämtliche beſetzten Gebiete Waf⸗ fen produzieren“. Hier widerlegt der Stalin vom Donnerstag den Stalin vom Freitag. Als Stalin davon ſprach, daß keine eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Truppen ſich auf europäiſchem Boden befinden, fügte er hinzu: „Eine zweite Front in Europa muß endgültig in der nächſten Zeit geſchaffen wer⸗ den“. Allein dieſer Satz aus der langen Rede erſcheint uns intereſſant. Er iſt auch in Lon⸗ don und Neuyork als eine Senſation emp⸗ funden worden. Hier hat Stalin Großbritan⸗ nien und die USA angeklagt, die Sowjetunion in ihrem Kampf allein zu laſſen. Hat er mit ſeiner Erklärung über die zweite Front, die geſchaffen werden müſſe, erneut verſucht, die Arbeiter Englands gegen die zurückhal⸗ tende Politik der engliſchen Regierung zu mobiliſieren? In der engliſchen Preſſe zeigt man große Verlegenheit. Die„Daily Mail“ ſagt zu der Behauptung Stalins, daß eine zweite Front fehle, daß dies kein Vorwurf ſein ſolle, ſondern lediglich die Tatſache betonen:„Sta⸗ lin weiß, daß durch Frankreichs Fall jedo Hoffnung auf eine längere Kampfperiode an der Weſtfront hinausgeſchoben wurde. Trotz⸗ dem rechnet er mit einer Errichtung einer zweiten Front in naher Zukunft. Wenn wir unſere Blicke anderswo hinwenden als ge⸗ rade nach dem Weſten mag es wohl ſein, daß ſich ſeine Erwartung bald erfüllen wird.“ Mit anderen Worten bedeutet das, daß Stalin Klarheit darüber habe, daß er nicht auf eng⸗ liſche Hilfe auf dem Kontinent rechnen kann. Noch brutaler hat das die„Neuyork Times“ getan, ſie erklärt kurz und bündig: Großbri⸗ tannien kann keine Invaſion machen. Eine zweite Front im Weſten iſt un möglich. Neues in wenĩgen Zeilen uUmſiedlungsabkommen unterzeichnet. Zwiſchen der Reichsregierung und der italieniſchen Regierung wurde ein Abkommen über die Umſiedlung der deutſchen Staatsangehörigen und Voltsdeutſchen aus der Pro⸗ vinz Laibach unterzeichnet. Italieniſcher Miniſterrat einberuſen. Der italieniſche Miniſterrat iſt auf Samstag, 29. November, einberu⸗ fen worden. Zu plump gelogen. Nachrichtenagenturen, die im Dienſte des Feindes ſtehen, wußten in letzter Zeit von deutſchen Agenten zu berichten, deren Aufgabe es ſei, den afrikaniſchen Freiſtaat Liberig für den Natio⸗ nalſozialismus zu gewinnen. Dieſe Tendenzmeldun⸗ gen wurden jetzt von der Regierung des Freiſtaates offiziell dementiert. Die Behörden betonten. daß ſich im ganzen Lande nur 20 Deutſche aufhielten, gegen⸗ über 75 vor dem Kriege. Soſioter Spionageprozeß am 1. Dezember. Vor dem Sofioter Bezirksgericht beginnt am 1. Dezember der Prozeß in der Spionageangelegenheit des früheren engliſchen Militärattaches in Sofia, Oberſt Roß. Roß felbſt war es gelungen, Bulgarien rechtzeitig zu ver⸗ laſſen. Vor Gericht werden ſich ſieben Perſonen zu verantworten haben, darunter ein franzöſtſcher und einige bulgariſche Juden. Oberſt Roß hatte eine Organiſation für Spionage und für die Durchführung von Sabotageakten gegen Tankzüge, Brücken uſw. gebildet. Betriebsſaboteur hingerichtet. Am 7. November wurde der am 7. Dezember 1920 in Bednarka, Kreis Gorlice, geborene Peter Piernak hingerichtet, den das Sondergericht in Nürnberg wegen verſuchter Betriebs⸗ ſabotage und verſuchten Kriegswirtſchaftsverbrechens zum Tode verurteilt hat. Piernat, ein in der Land⸗ wirtſchaft beſchäftigter Pole, verſuchte in Sabotage⸗ 4 abſicht dem Betrieb ſeines Arbeitgebers Schaden zu⸗ zufügen. Lord Halifax im Spital. Der britiſche Botſchafter in den Vereinigten Staaten, Lord Halifax, der kürz⸗ lich in Detroit großen antiengliſchen Kundgebungen ausgeſetzt war, in deren Verlauf faule Eier und To⸗ maten auf ihn geworfen wurden, mußte ſich, wie 23 Telegraph“ berichtet, in ärztliche Behandlung egeben. Morgenthau verlangt neue Steuern. United Preß zufolge tritt der Haushaltsausſchuß des Abgeordneten⸗ hauſes am Freitag zuſammen, um neue Steuerforde⸗ rungen des Finanzminiſteriums zu beraten. Die einſtweiligen Pläne ſollen ſich für 1942 auf 4,8 Mil⸗ liarden Dollar neue Steuern belaufen, von denen ein großer Teil durch Exrhöhung der Einkommenſteuer zu decken wäre. 18 Tote bei einer Exploſion in uSA. In einer chemiſchen Fabrik in Charleſton im Staate Virginia ereignete ſich am Donnerstag eine Exploſton, bei der 18 Menſchen getötet ſein ſollen. Einzelheiten liegen noch nicht vor. Die Umgebung wurde kilometerweit durch die Exploſion erſchüttert. Es entſtand in der betreffenden Fabrik ein Brand, der ſich in der Haupt⸗ ſache jedoch auf einen Teil des Werkes beſchränkte. Hölzerne Brücke über den Gelben Fluß. Die höl⸗ zerne Brücke über den Gelben Fluß, welche von der japaniſchen Armee in 14 Tagen unter dem Einſatz von 50 000 Arbeitern einſchließlich vieler chineſtſcher Kulis erbaut wurde, iſt dem Verkehr am 31. Oktober übergeben worden. Die Brücke erſetzt vorübergehend die 3000 Meter lange Eiſenbahnbrücke der Weking⸗ Hankau⸗Linke, die von den ſich zurückzlehenden chine⸗ fiſchen Truppen im Frühjahr 1938 zerſtört wurde. nicht vorgenommen, in einigen beruht, daß wir hätten wahrſcheinlich in Aed uns alle an. ihnen verbündeten Mächten bietet ſich dabei die die europäiſche Neu⸗ ordnung in die Wege zu leiten. Damit ſi; einzigartige Gelegenheit, wir auf unſerem Kontinent vor einer geſchi lich noch nicht dageweſenen Möglichkeit. Es handelt ſich alſo um mehr als eine bloße Be⸗ reinigung territorialer ie Dimenſionen, in denen ſich abſpielt. Er ſtellt in Wirklichkeit die Zuſam⸗ menfaſſung einer Reihe von kriegeriſchen Aus⸗ einanderfetzungen dar, die, würden ſie heute ſein würden. Das dürfen wir bei allen Be⸗ laſtungen ſeeliſcher und materieller Art, die nun einmal mit dieſem Kriege wie mit allen Kriegen verbunden ſind, niemals vergeſſen. Wichtiger alſo noch, als die Frage, wann. dieſer Krieg zu Ende geht, iſt die Frage, wie er zu Ende geht. Gewinnen wir ihn, dann iſt alles gewonnen: Rohſtoffe,— die Ernährungs⸗ freiheit, Lebensraum, Grundlage der ſozialen Neugeſtaltung unſeres Staates und die Mög⸗ lichkeit des völkiſchen Lebens für die Achſen⸗ 4 mächte; verlören wir ihn, ſo wäre aber auch ebenſo alles und mehr noch verloren: nämlich unſer nationales Leben überhaupt und insge⸗ ſamt. Die Achſenmächte kämpfen tatſächlich um ihr elementares Daſein und um die Sorgen und Bedrängniſſe, die uns alle vor dem Krieg auferlegt werden mußten, würden verblaſſen vor dem Inferno, das unſer wartete, wenn wir ihn verlören. Es hat gar keinen Zweck, darum reden. Klarheit iſt nie ein Anlaß Schwäche, ſondern immer nur ein Anlaß zur Stärke geweſen. Wäre dem deutſchen Volke im Jahre 1917 ein großer nationaler Erwecker 4 Unſtimmigkeiten; es eht um alles. Dementſprechend ſind auch dieſer Krieg Jahren fällig erumzu⸗ zur erſtanden, der ihm mit der Kraft eines Propheten alles das vorausgeſagt hätte, was ihm nach der Kapitulation vom Novem⸗ ber 1918 an Demütigungen degefegt wurde, er letzten Vier⸗ telſtunde den Atem nicht verloren und den Krieg, gewonnen. Es mußte ein nationales politiſches Genie wie Adolf Hitler kom⸗ men, um den durch unſer Verſagen im Novem⸗ ber 1918 angerichteten Schaden in einem über zwanzigjährigen Krieg wiedergutzumachen. Und trotzdem hing ſein Werk oft genug an Eine Wieder⸗ einem ſeidenen Faden. holung kann es nicht geben. Die Chance, die die deutſche Nation heute beſitzt, iſt zwar ihre größte, aber auch i 1 Maſfn wir uns täglich und ſtündlich klar⸗ machen. Daran muß der Soldat denken, wenn er in die Schlacht zieht, daran muß der Ar⸗ beiter denken, wenn er ans Werk geht, daran muß der Bauer denken, wenn er dem Acker das tägliche Brot für ſein Volk abringt, daran muß der Ingenieur, der Wiſſenſchaftler, der Beamte, der Arzt, der Künſtler denken, daß er der Nation an ſeinem Platze dient. 5 unſer Gebet am Morgen und am Abend ein. nalen Kraftanſtrengung des geſamten Volkes. Keiner darf ſich davon ausnehmen, denn es Wie ein gewonnener rieg uns allen zugute komme, ſo würde ein verlorener uns alle zu Boden ſchlagen. immer in den ganz großen Stunden unſerer Geſchichte hat unſer Volk ſein Schickſal in ſei⸗ ner eigenen Hand. Wir ſind unſeres Glückes Schmied, heute mehr denn ie. Die nationalen Ziele der Achſenmächte ſind hoch geſteckt. Wir wollen, um der allgemeinen europäiſchen Verwirrung ein Ende zu machen, den anderen Völkern Wegweiſer Vorbilder ſein. Kann man Schickſal verdenken, daß es uns vor dem letz⸗ ten großen Triumph noch einmal auf eine letzte, harte Probe ſtellt? Hat jemand ge⸗ glaubt, daß uns die hiſtoriſche Aufgabe der Neuordnung eines Kontinents leicht und faſt unverdient in den Schoß fallen würde? Die Geſchichte verſchenkts nichts. nur an. Wer da nicht zugreift und feſthält, wird alles verlieren. So liegen die Dinge, und ſo müſſen wir ſie auch ſehen. Wir wiſſen nur zu genau, welch ſchwere Opfer der Krieg von faſt allen fordert. Aber ſind die Opfer, die die geſchlagenen Völ⸗ ker, auch wenn ſie jetzt ſchon wieder außerhalb des Krieges leben, bringen müſſen, nicht un⸗ gleich viel größer als die unſerigen? Obſchon wir den bedeutendſten Teil der Laſt der Krieg⸗ führung zu tragen haben, erfreuen wir uns doch unter allen europäiſchen Nationen noch des höchſten Lebensſtandards. Wir müſſen uns Einſchränkungen auf allen Gebieten gefal⸗ len laſſen, gewiß, aber ſie ſind nicht ſo groß, als daß ſie unerträglich wären. Wir müſſen abwarten. Der Schickſalskampf unſeres Volkes fordert von uns das Letzte an Hingabe und an Bereitſchaft. Aber ſo ſchwer es der einzelne auch haben mag, er braucht nur zur Seite zu ſchauen, um jemand zu entdecken, der es noch ſchwerer hat. Der Krieg iſt alles andexre als ein Zeitvertreib für die Soldaten; er iſt eine harte, bitter. blutige Notwendi⸗ keit, vor die das ganze Volk. iſt. Trotz unſerer beengten und faſt auswegloſen Lage von damals haben wir ihn nicht gewollt; er iſt —15 das8 wungen worden. Nun er da iſt, da ir da ten Frau von dem feſten und unabirrbaren Entſchluß beſeelt ſein, ihn ſo zu beedigen, daß ex ſich nach menſchlichem Ermeſſen nicht wieder⸗ holen wird. Das ſind wir uns und unſerer Zu⸗ kunft ſchuldig. Dreĩ neue Rifterkreuꝛtrãger Berlin, 7. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ des Heeres, Generalfeldmar⸗ ſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberſt Gümbel, Kom⸗ mandeur eines Infanterieregiments; Oberſt⸗ leutnant H taillonskommandeur in einem regiment. re letzt'e. Das Es muß wie ein Leitmoltiv durch 3 unſer ganzes Sein und Handeln gehen. Wir können ſiegen und wir werden ſiegen, 4 3 aber es bedarf dazu einer gigantiſchen natio⸗ Wie und es da dem Sie bietet alles Gröbſte hinter uns haben, muß die 3 Nation bis zum letzten Mann und bis zur letz⸗ khfeld, Kommandeur eines In⸗ fanterieregiments; Hanptmann Köſter, Ba⸗ Infanterie⸗ Die 6r Das fällt Geſtalten, typiſch jüdi aber auf d Kleidungsſt. der Aufſchri dem klar, n iſt. Wie le Juden ohne zuſchleichen, ihre Gaune— gehört. Du volklich rad trennt. Wa —5 eigene, en, daß jüd gehend triu am eigenen Geiſt entſpr. krieg unden der weitgeh nen, das! ſchem Geiſt loſe Milde, die Praſſer Die Strafen ganzen glid waren eher verwerflicher oder Abſchre delt. Der( Rechts ſind mals der g war, im S mühſelig un große Gaun haben, ſorgt Verteilung 1 nem ſteht n aber beſtime braucht. Wi ſtaatlichen E Haſen, hinte ten Frauen aus der Kar teten, alſo f gende der 2 heute zwar lebenswichtig — nimmt auch am Kanthake Kleinen geh Großen lauf zeigen und aus der le lange Zeit i ten auch die fährdeten, u Henker ausg lebenswichtig zu Schieberp Jedes Ver ſprechende kleinen Sünd ſchaft werde laubt, die den Lebensn oder ob der Land fährt ſucht, was i und abſolut von Bezu ſie nicht bel heißes E und verwerf ſollender Di Kartoffeln ſe und auch no⸗ Abſchnitte de händler pfu Kellervorrat gehört die de Kartoffelbezr denen verbot ihnen zuſteh mit kommen Geiſt zurüc müſſen. Wer der hat die großen Sün! kleinen erwa entſprechend meinſchaft au ——— Man Kommt mi ſchröcklich er reizvolle Li namen, mit! großem Kuß Verfaſſers er darin, das ſtellern an d Milchmann vom Gasmar funkgerät u weilen mit! die keck ver Sonſt aber f Bühne, auf ginn dieſes Anna, die 1 und Karl, Adam. Und Liebe; er w durch die W Diplomatie. er kann, nützt die ſchi leger gewinn dann junge ein geſchickte und noch au— den Mannes Operette zu der Oper de Mißverſtändi etwas Eifer aber dann(. es lächelt da Ein biſſe Und den Das war Manfried ſozuſagen m ſich dabei die päiſche Neu⸗ Damit ſtehen iner geſchicht⸗ zglichkeit. Es ne bloße Be⸗ igkeiten; es end ſind auch dieſer Krieg die Zuſam⸗ eriſchen Aus⸗ den ſie heute Jahren fällig ſei allen Be⸗ ller Art, die vie mit allen ls vergeſſen. frage, wann Frage, wie ihn, dann iſt Ernährungs⸗ der ſozialen nd die Mög⸗ edie Achſen⸗ re aber auch zren: nämlich t und insge⸗ tatſächlich um die Sorgen or dem Krieg en verblaſſen vartete, wenn im herumzu⸗ Anlaß zur in Anlaß zur utſchen Volke aler Erwecker 155 Kraft — sgeſagt hätte, vom Novem⸗ efügt wurde, letzten Vier⸗ ren und den in nationales vitler kom⸗ n im Novem⸗ n einem über rgutzumachen. ft genug an Wieder⸗ Die Chance, ſitzt, iſt zwar letzte. 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Wir wiſ⸗ en, daß jüdiſcher Geiſt in der Syſtemzeit weit⸗ gehend triumphieren konnte, das haben wir am eigenen Leib verſpürt. Dieſem jüdiſchen Geiſt entſprang das Großſchiebertum im Welt⸗ krieg und nach ihm, jüdiſchem Geiſt entſprang der weitgehende Egoismus des einzel⸗ nen, das Raffketum ganzer Schichten. Jüdi⸗ ſchem Geiſt entſprang aber auch jene beiſpiel⸗ loſe Milde, mit der die Schieber und Gauner, die Praſſer und Raffkes„beſtraft“ wurden. Die Strafen für ihre Verbrechen am Volks⸗ ganzen glichen meiſt einer Belohnung und waren eher ein Anreiz zur Fortſetzung des verwerflichen Tuns, denn eine Unterbindung oder Abſchrechung. Das hat ſich heute gewan⸗ delt. Der Geſetzgeber und die Verwalter des Rechts ſind keine Juden mehr. An ſie kommt⸗ auch jüdiſcher Geiſt nicht heran. Während da⸗ mals der gewöhnliche Sterbliche gezwungen war, im Strom der kleinen Hamſterer ſich mühſelig und ſauer das zu erhaſchen, was ihm große Gauner und Schieber übrig gelaſſen haben, ſorgt jetzt der Staat für eine gerechte Verteilung der lebensnotwendigen Güter. Kei⸗ nem ſteht mehr zu als dem anderen, jedem aber beſtimmt das, was er lebensnotwendig braucht. Während damals die Organe der ſtaatlichen Gewalt wie der Hund hinter dem Haſen, hinter abgehärmten und ausgehunger⸗ Fra. her waren und ihnen die Milch aus der Kanne, womöglich in die Goſſe ſchüt⸗ teten, alſo faſt nur der Kleine der Leidtra⸗ gende der Verhältniſſe war, duldet der Staat heute zwar auch nicht die kleinſte„Beſorgung“ lebenswichtiger Dinge hintenherum, aber er nimmt auch die Großen und vornehmlich die am Kanthaken. Das alte Sprichwort, daß die Kleinen gehenkt werden, während man die Großen laufen läßt, iſt außer Kurs geſetzt. Das zeigen und beweiſen eine Reihe von Urteilen gus der letzten Zeit. Schwarzſchlächter, die lange Zeit ihr Unweſen trieben und nicht ſel⸗ ten auch die Geſundheit ihrer Abnehmer ge⸗ fährdeten, wurden und werden ebenſo dem Henker ausgeliefert, wie jene Großſchieber, die lebenswichtige Waren zuſammenraffen und ſie zu Schieberpreiſen weiterveräußern. Jedes Verbrechen dieſer Art findet ſeine ent⸗ ſprechende Sühne. Jedes! Denn auch die kleinen Sünden dieſer Art an der Volksgemein⸗ ſchaft werden geahndet. Ob nun der eine Das 4 4 die Warnung„nicht übertragbar“ auf en Lebensmittelkarten überſehen zu dürfen, oder ob der andere heimlich in der Nacht übers Land fährt und für ſich allein zu ergattern ſucht, was ihm nicht zuſteht. Ganz 387 8 und abſolut ſtrafwürdig iſt ein Mißbrau von Bezugſcheinen von ſolchen, für die ſie nicht beſtimmt ſind. Das iſt für jeden heißes Eiſen. Aber ebenſo ſtrafwürdig und verwerflich iſt es, wenn ein Vorbild ſein ſollender Direktor, der das Glück hat, ſeine Kartoffeln ſchon im Keller zu haben, hergeht und auch noch Kartoffeln auf die aufgerufenen Abſchnitte der Lebensmittelkarte vom Einzel⸗ händler pfundweiſe bezieht, damit er ſeinen Kellervorrat nicht anzubrechen braucht. Ihm gehört die doppelte Strafe zudiktiert, zumal der Kartoffelbezug vom Einzelhändler ausdrücklich denen verboten wurde, die bereits über ihren ihnen zuſtehenden Kellervorrat verfügen. Da⸗ mit kommen wir wieder auf den jüdiſchen Geiſt zurück, den wir in uns ſelbſt ausmerzen müſſen. Wer ſich von ihm noch beherrſchen läßt, der hat die Folgen zu tragen. Feſtſteht: Die großen Sünder verfallen dem Henker und die kleinen erwartet die gerechte Strafe, die entſprechend des Exiſtenzkampfes unſerer Ge⸗ meinſchaft auch entſprechend hart ausfällt. t⸗. „Körl lll. und Annaà von Oesterreich“ Die Operationen heĩ Brust- und Bauchsdiũssen Ont kann nur schnelle Behondlung noch retten/ Gefährdung der Atmung/ kindmmung des Blutwerlustes Die Verwundeten, denen wir in unſeren Heimatlazaretten begegnen, ſind meiſt Sol⸗ daten, die einen Schuß oder einen Splitter in eine Extremität des Körpers— Arm, Bein oder Kopf— erhalten haben. Die Soldaten, die in den Lazaretten hinter der Front liegen, haben meiſt andere Verletzungen. Bei ihnen iſt ein Geſchoß oder ein Splitter in eine der Körperhöhlen gedrungen. Unter Kör⸗ perhöhle verſteht der Arzt dabei die Bruſt⸗ oder Bauchhöhle. Es iſt klar, daß bei einer ſolchen Verletzung, die ſich nach außen vielleicht nur durch einen kleinen Ein⸗ und Ausſchuß oder nur durch einen Einſchuß bemerkbar macht, der Chirurg vor ganz andere Aufgaben geſtellt wird, als bei einer Verwundung, bei der er gleich ſieht, daß der Armmuskel⸗ oder ⸗knochen, das Bein oder ſonſt eine Extremität getroffen wurde. Profeſſor Dr. Schmieden, der bekannte Chirurg in Frankfurt a.., der ſich ſchon im Weltkrieg beſonders mit den Höhlenſchüſſen beſchäftigte, hat auch in dieſem Krieg ſeine Er⸗ fahrungen mit dieſen Schüſſen zur Verfügung geſtellt und neue Erfahrungen geſammelt. Das Wichtigſte bei ſolchen Höhlenſchüſſen iſt Schnelligkeit. So ſchnell wie möglich muß der Verwundete zu einem Chirurgen, der Mimikry der Schützen Was ihnen vor den Lauf kommt, ist erledigt. Heldentum ohne den Lorbeer Wachtposten im Wöstenwinc/„Droschkenkutscher“ der Luft PK. Im November 1941. Droben auf der Zitadelle von Ch. ſteht der Wachtpoſten im glühenden ſengenden Wüſten⸗ wind, der jäh den Sand aufreißt und ihn in wilden Böen über die getarnten Zelte ſchleu⸗ dert. Die Luft iſt ſtickig und dumpf, kein be⸗ lebender Hauch fächelt vom Meere her Küh⸗ lung. Sogar die Zikaden, die ſonſt ſelbſt in ſchier unerträglicher Glut unter Mittag lär⸗ men, ſchweigen in dieſer bleiernen Luft. Der Himmel iſt weißlich grau und hängt über den Hügeln wie eine lähmende, alles Leben ab⸗ drückende Laſt. Der Poſten ſteht neben dem Geſchütz und b B in die Ferne. Er ſucht den Himmel ab Punkt für Punkt. Stunde für Stunde. Nichts regt ſich draußen. Aber er darf nicht nachlaſſen in ſeiner Wachſamkeit, wenn der Brite bei einem Ueberraſchungsein⸗ ſatz eine geſchloſſene Abwehrfront finden ſoll. Er übergibt die Wache ſeinem Kameraden und ſtürzt ins Pel Jeder Tag und jede Nacht hat dasſelbe Geſicht, den gleichen Dienſt: Wache— Wache— Wache. Die Propeller der Ju auf dem Flugplatz von M. peitſchen die Luft und wirbeln den Staub zu dicken Nebelwänden empor, die man kilo⸗ meterweit ſehen kann. Oberfeldwebel K. klet⸗ tert in die Maſchine. Er prüft die Laſt, läßt ein paar Kiſten höher ſtellen, grüßt die Kame⸗ raden, die das Glück haben, mitfliegen zu dür⸗ fen.„Droſchkenkutſcher, das iſt, was⸗ übrig⸗ bleibt“, ſagt er zum Funker, der mit einem Blick die Apparaturen überfliegt. Jeden Tag den Flug übers Meer, jeden Tag Fracht, Ur⸗ lauber, Fracht. Kein Einſatz, keine verwegene Jagd durch Wolken und Sturm, gehetzt von Zerſtörern, kein Bombenwurf auf auseinander⸗ PK-Aufnahme-Atl. ſpritzende Kolonnen, auf Scheinwerferſtellun⸗ gen, auf Batterien, auf Bahnanlagen. Menſch, die Freude, wenns geſeſſen hat! Aber hier? Er zuckt die Schultern. Sein Kamerad ſtößt ihn in die Seite:„Das erzählſt du mir jeden Tag. Wer ſoll denn fliegen, wenn wir's nicht tun?“ Und Oberfeldwebel K. nimmt die Steue⸗ rung und gibt Gas. Heulend rollt der große Vogel gegen Wind.„Haben recht, euer Gna⸗ den“, ſagt er und ſetzt die Maſchine ſanft vom Boden ab,„aber„beſcheiden' iſt's doch!“ 35 An der Straße nach K. ein zerſchoſſenes, gelbes Haus, von dem nur die eine Giebel⸗ wand noch vollſtändig erhalten iſt. Das lückige Dach hängt verdächtig über. Kein Soldat iſt zu ſehen, und doch waren ſie hier, iſchen hier wochenlang in ſteiniger Einöde zwiſchen Ein⸗ geborenen, die ſie nicht verſtanden, gelebt. Hu⸗ mor hat ihnen über dieſe Zeit hinweggehol⸗ fen, Zeit des Poſtenſtehens, der Wache, des Wartens, der Zeit, in der es kein Erleben, kein Vorwärts, keine neuen Eindrücke und keine Siege gab. Humor hat die grauen Gedan⸗ ken verſcheucht und an die Giebelwand in brei⸗ ten Druckbuchſtaben geſchrieben:„Gaſthof und Hotel zum blauen Himmel“. Es ſpielt die Kapelle„Cornedbeef, Ohio“— und dann fol⸗ gen die Spezialitäten des Hauſes: die Biere von Dortmund bis München, von Roſtock bis Magdeburg ſind aufgezählt, die Leckerbiſſen aus deutſchen Gauen. Man ſieht den Landſer ordentlich vor ſich, für den Bier in dieſer Ge⸗ gend ein ſagenhaftes Getränk aus längſt ent⸗ ſchwundenen Zeiten wurde, wie er beim Auf⸗ malen ſo recht tief Luft holte und dreimal einen Fluch vor ſich hinmurmelte, dann aber doch wieder grinſend den Pinſel feſter griff: Humor iſt, wenn man trotzdem lacht! Monnheimer Erstaufführung des lostspiels von Maonfried Rößner Kommt mit dem Titel daher wie eine er⸗ und iſt doch eine reizvolle Liebesgeſchichte mit zwei Spitz⸗ namen, mit kleinem Kummer am Morgen und großem Kuß zur Abendſtunde. Das war des erfaſſers erſter Streich; ſein zweiter beſteht darin, das Maſſenaufgebot von zwei Dar⸗ ſtellern an dieſe Komödie zu wenden. Vom Milchmann ſieht man nur die Flaſche und vom Gasmann die Rechnung. Lediglich Rund⸗ funkgerät und Fernſprecher murmeln bis⸗ weilen mit der Stimme moderner Götter in die keck verflochtenen Begebenheiten hinein. Sonſt aber ſtehen nur Er und Sie auf der Bühne, auf der ſie ſchon ſo ziemlich ſeit Be⸗ ginn dieſes Erdballes ſich gegenüberſtehen: Anna, die verkörperte, niedliche Evaſchläue, und Karl, der reizend nasgeführte, ewige Adam. Und alles was geſchieht, geſchieht aus Liebe; er will echt männlich mit dem Kopf durch die Wand, ſie macht es weiblich mit Diplomatie. Oder genauer ausgedrückt: was er kann, bringt ſie an den Mann. Was nützt die ſchönſte Oper, wenn ſie keinen Ver⸗ leger gewinnt; Anna, erſt Muſikſchülerin, dann junge Frau des Komponiſten Karl, hat ein geſchicktes Händchen, Schickſal zu ſpielen und noch aus den Notenabfällen ihres opern⸗ den Mannes— ſei ſparſam, Brigitte— eine Operette zu„ſchneidern“, die gleichzeitig mit der Oper des Gatten ſiegt. Ein paar kleine Mißverſtändniſſe auf dem Wege dahin und etwas Eiferſucht ſchaffen leichte Bewölkung, aber dann liegt man ſich in den Armen und es lächelt das Walzerlied: Ein biſſerl geſcheit ſein Und den Kopf nicht verlieren, Das war noch immer die beſte Arznei. 27 Manfried Rößner hat ſeinem Luſtſpiel ſozuſagen mit der Filmlampe über die Bühne aber geleuchtet. Gewiß, nur zwei Darſteller—, was müſſen ſie laufen, Türen öffnen, von einem Zimmer ins andere paſſieren, Waſ⸗ ſerhähne drehen, Licht knipſen, telefonieren, ſingen, klavierſpielen, traurig ſein, verliebt, leiſe beſchwipſt und endlos glücklich! Iſt das nicht ein ſchnurrender Filmſtreifen? Spiel an drei Orten zugleich? Und iſt das nicht eine Filmgewohnheit, kleine, operettierende Le⸗ bensweisheiten ſo vom Flügel her ans Pu⸗ blikum zu hauchen:„Ein biſſerl geſcheit ſein„ „Immerhin, die leichte Arznei mundet auch von der Bühne her und macht ſchmunzeln. Was wir die„Filmbeine“ dieſes kurzweiligen, ja wieneriſch ſcharmanten Luſtſpiels nennen möchten, ſtellte die Spielleitung Hans Bek⸗ kers witzig und immerzu beweglich auf die Füße, wobei er ſowohl die luſtige Umſtänd⸗ lichkeit der Türpaſſagen wie auch gelegentlich eine Lichtſtimmung effektvoll einſetzte, hier das Spiel temperamentvoll umſchrieb, dort bei einem kleinen Rundfunktakt um Mitternacht „melodramatiſch“ verharrte, beſchwingt über⸗ mütig aber das letzte Bild um die Sektgläſer drehte. Der Verſpieltheit des Ganzen aber diente jeder Winkel des von Helmut Nötzoldt kom⸗ fortabel und praktiſch eingerichteten Drei⸗ zimmer⸗Querſchnitts, wobei man auch einmal die verborgen geleiſtete techniſche Arbeit zwi⸗ ſchen Waſſerkrähnen, Gas⸗ und Stromſchal⸗ tern anmerken möchte. Wer einmal im Kriege umgezogen iſt, weiß für immer, was In⸗ ſtallation heißt. „Mein Liebſter macht Muſik für mich...“ Aiméee Stadler als rührend eifriges Mäd⸗ chenfrauchen Anna fand ſich auch in den melo⸗ dierenden Zwiſchenſpielen anmutig zurecht; ihrer bald naiv ſchnippiſchen, bald ſchmollig ſchmeichelnden, ſtets aber reizvoll beweglichen, —————r jungen Art ſtand der„große Junge“ Karl Pſchigode gegenüber, der aber über ſeiner humorigen Lenkbarkeit durch ſo liſtige Mäd⸗ chenhände nicht auch den forſchen und ſym⸗ pathiſchen Schuß eigenſinniger Männlichkeit vergaß, der den tüchtigen Opernkomponiſten auszuweiſen hatte. Die Zuſchauer gingen in der beſten Laune mit und genoſſen behaglich die heiteren Ir⸗ rungen und Wirrungen dieſer muſikaliſchen Zweiſamkeit, die ſozuſagen in„Großaufnahme“ ausklingt: Duett am Klavier, ſtrahlende Ver⸗ ſöhnung, Sektkuller und Kuß! Dr. Oskar Wess el. Soethe-Medaille för Pool Lincke »In einem Feſtakt im Berliner Rathaus ge⸗ dachte die Reichshauptſtadt ihres weltberühm⸗ ten Bürgers Paul Lincke, der geſtern in jugendlicher Friſche ſeinen 75 Geburtstag be⸗ ging. Der Gauleiter von Berlin, Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels, verlieh im Auftrage des Führers dem Komponiſten die höchſte Auszeichnung, die das neue Deutſchland für Verdienſte im deutſchen Kulturleben zu ver⸗ geben hat, die Goethe⸗Medaille. Als Dolmetſch der Reichshauptſtadt, in deren Mau⸗ ern Paul Lincke nicht nur geboren iſt, ſondern auch als einer ihrer treueſten Bürger ſein Leben verbracht hat, verlieh ihm der Reichs⸗ miniſter die Urkunde, die den Komponiſten zum Ehrenbürger der Stadt Berlin er⸗ nennt. Als perſönlicher Freund Paul Linckes übergab er ihm einen kunſtvoll ausgeſtatteten Taktſtoch und verband damit den Ausdruck aufrichtigſter Wünſche bensjahre des Komponiſten. Der kommiſſariſche Oberbürgermeiſter von Berlin, Steeg, teilte mit, daß die Reichs⸗ hauptſtadt vor kurzem ein beſonderes Ehren⸗ zeichen für Männer geſtiftet habe, die ſich um das kulturelle Leben Berlins beſondere Ver⸗ dienſte erwarben. Dieſes äußere Zeichen, die Ehrenkette der Reichshauptſtadt, wurde als erſtem Paul Lincke verliehen. ———————————————————— für die künftigen Le⸗. allein feſtſtellen kann— nach Art des Ein⸗ und Ausſchuſſes—, welche Organe in den Körper⸗ höhlen vielleicht verletzt ſein können. Schnellig⸗ keit iſt auch deshalb geboten, weil ſich bei einer Verletzung in der Bruſt⸗ oder Bauchhöhle der Hohlraum ſchnell mit Blut füllen kann. Ver⸗ liert der Menſch mehr als zwei Liter Blut aus ſeinen Gefäßen, iſt er verloren. Bei Bruſtſchüſſen ändert ſich manch⸗ die phyſiologiſche Mechanik der Atmung. Angenommen bei einem Schuß ſind die Bron⸗ chien des linken Lungenflügels verletzt wor⸗ den. Die Lunge fällt zuſammen und es kommt eine große Luftmenge in den linken Bruſt⸗ hohlraum. Die Luftmenge wird mit jedem Atemzug größer und komprimiert ſich ſtärker. Das ganze Mittelfeld der Bruſthöhle mit der rechten Lunge wird durch die Luft immer mehr nach rechts gedrückt⸗ bis der Punkt erreicht iſt, wo auch die reſtliche Atmung mit der rechten Lunge verſagt. Hier hilft ein ſchneller Schnitt in die linke Bruſthöhle, durch den die kompri⸗ mierte Luft heraus kann. Bei einer anderen Verletzung des Lungenflügels kann die Lunge ſich in eine Art Saugpumpe verwandeln und ſo viel Blut aus den umliegenden angeriſſenen Blutgefäßen ſaugen, daß die zwei Liter, die ein Menſch verlieren darf, ſchnell er⸗ reicht ſind. Auch hier hilft ein Schnitt. Bei Splitterverletzungen in der Bruſthöhle kann die Einſchußſtelle ſo groß werden, daß die Lungen nicht mehr durch die Bronchien atmen, ſondern durch dieſe große Splitteröffnung. Mit jedem Atemzug kommen nun die Organe der Bruſthöhle ins Flattern. Hier muß der Chirurg ſchnell zunähen. Unter Umſtänden greift er den verletzten Lungenflügel mit und näht ihn an der Bruſtwand feſt. Durch dieſe Wiederherſtellungsoperation hört ſofort das Flattern des Mittelfeldes auf und die Ver⸗ wundung kann, wenn keine Komplikationen durch Infektionen, was bei Granatſplittern öfters zu befürchten iſt, eintreten, in verhält⸗ nismäßig raſcher Zeit heilen. Schüſſe in die Bauchhöhle ſind für den Chirurgen in ihrer Richtung und in den Ver⸗ letzungen, die ſie im Inneren angerichtet ha⸗ ben, noch ſchwieriger zu beurteilen, als Bruſt⸗ höhlenſchüſſe. Die Bauchhöhle iſt die größte Höhle des menſchlichen Körpers und ſchon die Stellung, die der Soldat einnahm, als ihn der Schuß traf, iſt maßgebend für die Durchſchuß⸗ richtung. Im Stehen, Liegen, Knien bietet die Bauchhöhle den ankommenden Projektilen im⸗ mer eine andere Stellung, liegen die Organe der Bauchhöhle immer anders. Ein guter Feldchirurg achtet darauf. Die Orientierung bei Bauchſchüſſen iſt auch deshalb ſchwer, weil hinter der Bauchhöhle, nach dem Rücken zu, auch noch Organe liegen. Profeſſor Schmie⸗ den ſah Schüſſe, die den Darm an 18 Stellen durchſchlugen. Nach dem Vernähen heilten die Wunden anſtandslos. Andere Geſchoſſe ſtrei⸗ fen bei ihrem Eintritt in, den Bauch keine Or⸗ gane, ſondern raſen durch die Muskulatur hin⸗ durch. Trotzdem ergeben ſich dabei oft ſchwere Verwundungen, weil das durchſauſende, raſante Projektil Blutgefäße in den nebenliegenden Organen, die alſo gar nicht direkt getroffen wurden, zum Platzen bringt. Es hat ſich gezeigt, daß dicke Leute durch den Fettanſatz bei Bauchſchüſſen oft günſtiger wegkommen als magere. Die Fettpolſter um die Därme geben einen gewiſſen Schutz. Sie können unter Umſtänden Geſchoſſe zum Halten bringen, ehe ſie den Darm verletzen. Auch der, Füllungszuſtand der Organe iſt bei den Ein⸗ ſchüſſen von großer Bedeutung. Je weniger gefüllt, um ſo günſtiger ſind die Bedingungen bei einem Einſchuß. Der moderne Feldchirurg ſoll die Möglich⸗ keit haben, ſchnell operieren zu können. Man hatte deshalb ſchon im Weltkrieg Operations⸗ ſtuben und Unterſtände ganz vorne, oft im Be⸗ reich des feindlichen Feuers, eingerichtet. Auch in dieſem Krieg hat man alle erdenkliche Vor⸗ ſorge getroffen, um die Verwundeten raſch zum Arzt bringen zu können und den Aerzten hat man die Möglichkeit gegeben, Lothar Märker. eiuene ſchnell zu operieren. Aus der jungen Mosik Jopons Die Uebernahme von fernöſtlichen Melodien in die europäiſche Opernkunſt hat mehr falſche als richtige Vorſtellungen von Weſen und Eigenart alter und neuer japaniſcher Kunſt⸗ und Volksmuſik erweckt. In der Reihe der Austauſchkonzerte, die in den letzten Jahren zwiſchen Berlin und Totio durchgeführt wur⸗ den, trat als Mittler moderner japaniſcher Kammer⸗ muſit das Deſſauer Streichquartett mehr⸗ fach hervor. Mit Werken von Abe, Kobune, Otaka und Hirao zeigte es die verſchiedenen Srilrichtungen und Klangtendenzen der zeitgenöſſiſchen Muſik Ja⸗ pans auf: ſo wie ſie Nippons altes Kulturerbe durch die Begegnung mit europäiſchen Rocmfſcher 4 und Klangvorſtellungen zum Ausdruck japaniſcher Gegen⸗ wart wandelte. Daß Grammophon(„Die Stimme ſeines Herxn“) ein Quartett von Kiſhio Hirago nun auf Schallplatten bringt, trägt ver⸗ dienſtyoll zur Verbreiterung unſerer—— von japaniſchem Kunſterleben bei. In dem vierſätzigen Werk, das ſich der abendländiſchen Muſik in der Wahl und Ordnung der Sätze(darunter ein Scherzo und ein Rondo) angleicht, treffen wir auf eine freitonale Richtung der japaniſchen Muſik. In ihr ſucht Hirao Resen japaniſche Satztechnit(Thema und auszierende ebenſtimmez einer modernen Polyphonie zu ver⸗ ſchwiſtern. Die Ergebniſſe ſind nicht zuletzt rei Holl hinſichtlich der weiten Auffaſſung alles Harmoniſchen in einer von der ausgehenden Muſik. 8 von den Deſſauer Streichern hervorragend rmittelt. Gefühlsxeich erſchließt im e Klang der Berliner Stagtskapelle Arthur Gruber die ritter⸗ liche Romantit von Pfitzners„Käthchen“⸗Ouver⸗ türe(auf Odeon), zwei Platten ſo recht für das deutſche, Haus wie Paul Höffers„Heitere Bläſer⸗ ſinfonie“, die(auf Grammophon) Rudolf Schulz⸗Dornburg mit dem Berliner Rund⸗ funkorcheſter als Beiſpiel neuer, eingängiger, unge⸗ mein klarſprechender Volksmuſik mit drei alten Tanz⸗ ſätzen von Telemann vereint. Das deutſche Marſchlied aibt Gloria mit dem„Schönen Fulda⸗ tal“ und dem„Soldatenabſchied“ von Herms Niel, friſch geſungen und geſpielt vom Infanterie⸗Lehr⸗ reaiment unter Stabsmuſikmeiſter B. Tumforde. Zwei ſchmiſſige Polkas muſiziert das Gloria⸗ Harmonikg⸗Tanzorcheſter: Vaceks„Frajirenka“ und Milinovſ 141 s„Jarmila“. Dr. Peter Funk Im Gleimhaus zu Halberſtadt, einem präch⸗ tigen Fachwerkhaus, befindet ſich der Freundſchafts⸗ tempel, der vie.e Bilder der Freunde Gleims ent⸗ hält. Dank der vielen Beziehungen, die Gleim zu Männern und Frauen ſeiner Zeit unterhie“t. wurde ver Freundſch⸗ftstempel zu einer kleinen Ruhmes⸗ halle der Zeit der klaſſiſchen deutſchen Literatur. Man will nunmehr darangehen, dieſe Galerie von Köpfen aus einer kulturellen Blütezeit zu vervollſtändigen. Wie sie auszogen und heimkehrten So kamen sie on die Wolgo. Von Hans Harder Der beſtialiſche Veſehl Stalins zur Austrei⸗ bung der Wolgadeutſchen iſt gewiſſermaßen der Schlußpunkt einer Kette von Leid, Not und nicht gehaltenen Verſprechungen. Das Schick⸗ ſal der Wolgadeutſchen ſchildert ergreifend Hans Harder in ſeinem Roman„Das Dorf an der Wolga.(Ein deutſches Leben in Rußland. Verlag J. F. Steinkopf, Stuttgart) wie die Deutſchen an die Wolga kamen: „Es war die dreizehnte Woche, als ſie im Süden bei Simbirſk auf die Wolga ſtießen. Sie kannten die Weichſel, aber da floß ein gefangenes Meer vor ihnen, breit und gewal⸗ tig, und an ſeinen ſteinigen Ufern lag heller Sand, den ſie mißtrauiſch betrachteten, ob ſich denn die verheißene Schwarzerde nicht ſchließ⸗ lich doch in eben ſolchen Sand auflöſen, würde. Eine große Fähre trug den Zug der 100 Familien in fünfzehn Gruppen ans andere Ufer, das ganz flach vor ihnen lag. Und nun ſahen ſie nie wieder einen Berg. Die kurze Raſt während der ſchon kühlen Nächte— es war in der letzten Auguſtwoche— wurde an einem offenen Feuer verbracht, an dem der Aelteſte gewichtig von ſeinen Verhandlungen in den Moskauer Kontoren, wo man von den lockeren Verſprechungen der Danziger Agen⸗ ten Abſtriche machen wollte, berichtete. Jeder vermied es, vom verlaſſenen Dorf zu ſprechen, wenn auch ihre Gedanken in ſtillem Kampf lagen zwiſchen einem Gefühl, das ſo etwas wie Reue oder Vorwurf war, und einer beſſe⸗ ren Erwartung, die freilich von Woche zu Woche geringer werden wollte. Aber dann ſtand der Zug hier auf den Hügeln oberhalb von Hoffnungstal auf einmal in der Mittags⸗ zeit ſtill, und der Dolmetſcher ſagte gelaſſen: „Laſſen Sie Ihre Leute ausſpannen, Herr Krahn. Die Bauern blieben wie angewurzelt ſtehen, ſahen die hüglige Steppe weit und breit um ſich und ſich ſelbſt bis zum Gürtel im wilden Gras. Ein kalter Oſtwind trieb über das Land, daß der Schweif der Pferde zur Seite peitſchte. Die Frauen auf den Ki⸗ ſten ſchlugen ihre Mäntel enger um ſich. Die Bauern fahen ſich einen Augenblick an; ihre Augen ſagten etwas, was erſt, die nächſten Jahre laut werden ließen: betrogen— und dennoch! Da zog ein Pferd wieder an, als wollte es wiſſen, daß dies nicht die rechte Halteſtelle ſei. Der Koſakenoffizier ſchrie über den Zug hin⸗ weg ſein krächzendes„Stoi!“ Da wußten ſie alle, daß dies„Halt“ ihnen und ihrem Treck Go ſpannten die Tiere aus, griffen zu den Spaten und gruben ſich die erſten Löcher zum Schutz gegen den Winter, der ſich ſchon im heulenden Wind vom Ural her anmeldete.“ Der Schwoabenzog in den Koukosus Von Josef Ponten Vor Augen ſahen die Wanderer den Ararat, ſchen wandten ſie ſich noch einmal um nach der himmelhohen Wand des Elbrus. Heiß und doch fruchtbar war das Talland, in das ſie gekommen waren, es wuchs der „Tabak und die Rebe wurde in Lauben gezogen.“ Stufenförmig ſtieg die Ebene an, ein Sandweg, breit genug für ihre Wagen, zog in Schleifen aufwärts. In Gärten verſteckte Hütten ſchienen das einzige Zeichen von Beſiedlung. Felſen, von Erde karg bedeckt, trugen Reben, und in unzugänglichen Waſſerſchluchten, die Berg⸗ brocken von Bergbrocken trennten, wuchs Erlen⸗ und Steineichengebüſch. In dieſer Landſchaft aber war es, wie Pon⸗ ten in ſeinem Buche„Volk auf dem Wege“(Deutſche Verlagsanſtalt Stuttgart) ſchildert, daß die ziehenden Schwaben ihrer guten Wagen von der Uebermacht herandrin⸗ gender feindſeliger Lanzenmänner beraubt wurden. 4 „Die Frauen hoben das Gepäck auf die Schultern und auf die Köpfe, mühſam wurde alles geſammelt, was ſie nicht mehr zu tragen vermochten, auf Pferderücken, auf Männer⸗ ſchultern verteilt, ſelbſt die Kinder waren mit Bündeln bedeckt— ſo zog der aufgelöſte Zug des Wegs. Keuchend gingen die Ueberfallenen den Weg, den ſie zu ziehen ſich vorgenommen hatten, Ein Libpen-Roman von Carl Otto Windecker Copyrishi vy Aufwarts Vetlag. Berhn 42. Fortſetzung Sie ſtarrte ihn entſetzt an. Doppelt entſetzt, weil ſie erkannte, daß es ihm Ernſt war mit dem, was er ſagte. Sie ſprang auf. „Nie“...“, ſchrie ſie,„niemals. niemals werde ich deine Frau... du Mörder. du Blut⸗ Manch⸗ 1* hob ſing ſie uch er hatte ſich raſch erhoben, er ſi in feine Arme ein und hielt ſie feft. Er lachte. „Wie ſchön biſt du, wenn du zornig biſt,— nun liebe ich dich noch mehr!“ Mit einem heftigen Ruck machte ſie ſich frei und ſchlug ihm klatſchend ins Geſicht. „Das iſt meine Antwort!“, ſagte ſie voller Abſcheu und Verachtung. Er trat einen Schritt zurück. Seine Augen blitzten drohend, alle Zärtlichkeit und Nachgie⸗ bigkeit war aus ſeiner Stimme verſchwunden, als er dann ſagte:„Ich warne dich, Angelika. Ich will dir Zeit laſſen bis morgen na der Zeit des Morgengebets. Wenn du dich bis dahin nicht ander⸗ entſchieden⸗haſt, dann werde ich dich zwingen!“ „Du kannſt mich nicht zwingen, niemals. niemals..!“ Er lächelte böſe.„Den Leichnam deines Ver⸗ lobten habe ich von meinen in die Wüſfte hinaustragen laſſen, damit ihn die rüu⸗ digen Schakale finden.!“ Er hob warnend die Hand.„Auch dein Vater iſt in meiner Ge⸗ walt, Angelika. Vielleicht werde ich dich mor⸗ gen vor die Entſcheidung ſtellen, was dir lie⸗ weiter. Die erſten erreichten eine Herberge. Sie kehrten ein und erwarteten dort die übri⸗ gen. Man beſchloß, bis zum Eintreffen der Koſakenpoſt dort zu herbergen und durch dieſe Boten aufs neue Hilfe vom Zaren zu erbitten. Im Sinne ſeiner Ahnin Katharina wünſchte der Zar fleißige ordentliche Bauern an den Grenzen des unermeßlichen ruſſiſchen Reiches feſtzuſetzen. Als ihm Koſaken die Auffindung der Schwaben meldeten, war über ihre Anſied⸗ lung ſchon verfügt. Das Dokument darüber wurde der wieder ausreitenden Poſt mit⸗ gegeben. Und ehe die Deutſchen es hoffen konn⸗ ten, traf die große Verfügung, das prächtige, geſiegelte Pergament des Zaren ein. Ein Koſak und ein Beamter führten die Be⸗ herbergten ins Fein Sie wandten ſich nach einem ziemlich ſteinigen und deshalb noch brachliegenden Gelände. Auf einem Hügel an⸗ gelangt, machte er der Hilfloſigkeit der remd⸗ linge ein Ende, indem er ſagte:„Der Längſte ſteige dem Längſten auf die Schulter. Schau dich um da oben! So weit ihr ſehen könnt, das ſtauen. Ihr wißt ja ſchon, wie wichtig könnt ihr alles behalten. Nach fünf Jahren kommt jemand von der Regierung, und das Land, das ihr dann urbar gemacht habt, wird euch lebenslänglich überlaſſen. Der Fluß iſt eure Grenze, ihr dürft ihn nie überſchreiten. Nach Norden und Oſten dürft ihr euch diesſeits des Fluſſes nie zeigen, nach Weſten habt ihr eine halbe Tagesreiſe bis zum nächſten Fluſſe. RNach Süden habt ihr Spielraum, meinetwegen bis zur perſiſchen Grenze. Aber da ſeht euch vor, da gibt es die Kurden, und die ſind Räuber. Den nahen Bach empfehle ich euch zu Waſſer iſt.“ Damit reichte er dem Mann auf der Schulter des andern die Hand, damit er ab⸗ ſpringe. Sogleich half der bereite Clöter einem andern hinauf, damit er das Land ſähe,„Ddas Gott der Herr ihnen geben würde“. Die Einwanderer zerſtreuten ſich umher. Mit Rührung ſchauten ſie an, was da ſchon wuchs, und zerkrümelten die Erde zwiſchen ihren Fingern. Sie begannen Boden zu wählen und beredeten ſich, mit wem ſie Nachbarn ſein wollten. Vor ihrem innern Auge erſchien Wingert und Feld, das ſie einſt aufgegeben hatten und verlaſſen. Wothynienfrauen im Trec/ von vr. kart Ziesenbein eimkehr“, der von den Leiden und der Befreiung der Wolhynien⸗ deutſchen berichtet, ſpielt Paula Weſſely eine junge Volksdeutſche, eine jener tapferen Frauen, wie ſie auch ein von dem Umſiedlungskom⸗ miſſar Dr. Karl ea verfaßter Aufſatz ſchildert, in dem es n. a. heißt: Wenn Gerhard Menzel, der Verfaſſer des neuen Guſtav⸗Ucicky⸗Films der ien⸗Film In dem Film„ „Heimkehr“, die Marie Thomas als ein tapferes, beherzt zupackendes, dabei empfind⸗ ſames und We Mädchen zeichnet, ſo hat er damit zweifellos den Typ jener Frauen geprägt, die wir Umſiedlungskommiſſare häu⸗ fig und mit Bewunderung in Wolhynien kennengelernt haben.„ Selbſt die jungen Mädchen von 16, 17 und 18 Jahren haben es den Männern im Ertra⸗ gen der Strapazen gleichgetan. Denn erſt 16 Jahre alt war jene Olga Ulmer, als ſie die gro⸗ ßen Anſtrengungen unſeres ſchweren Trecks von Dubno über Luzk und Wladimir Wolhynſt nach dem Grenzort Uſchilug mitmachte und überwand. Dabei wäre es für ſie wohl ein leichtes geweſen, den viel bequemeren Weg des Bahntransportes zu wählen. Aber es galt der Erhaltung der väterlichen Pferde und der Be⸗ wahrung mancher väterlichen Vermögenswerte. Und da die Eltern krank und A1552 8 wa⸗ ren, 1 felbſtverſtändlich ſie„mit der Fuhre“! Uünd wie hat ſie die ſchwere Probe des fande Trecks mit ihren jungen Jahren be⸗ tanden! Während der Raſt in Gniddau, nach den erſten beiden Treck⸗Tagen, da eiſige ſtürme und hohe Schneeverwehungen den reck faſt zu zerſchlagen drohten, verſuchte ſich un⸗ verſehens Verzagtheit—* ins Herz des wet⸗ terfeſteſten Mannes zu ſchleichen. Olga Ulmer aber, die junge, die als eine der erſten mit ihrer Fuhre in Gniddau, unſerem erſten Raſt⸗ olg: eintraf, blieb vor ſolchen Anfechtungen vollkommen bewahrt. 4 Die wirklich ſtrotzende Kraft ihrer Jugend, die Unverzagtheit eines mutigen Herzens und ihr unbekümmerter Sinn ließen e alle Un⸗ bilden des ſtrengen Winters überwinden. Hei⸗ ter, friſch und lachend iſt ſie von Gniddau wei⸗ tergezogen, innerhalb der kilometerlangen Reihe der Fuhrwerke; und lachend, friſch und heiter, als wäre der Treck für ſie nur eine kleine Spa⸗ zierfahrt geweſen, iſt ſie über die Brücke des Vugs gefahren. heimkehrend in das Reich als ein junges, tapferes deutſches Mädchen aus Wolhynien! Snexbnne Neue Filme: Alhambro:„Kkomeroden“ Wer einmal im Dämmer der Kaſematten von Weſel ſtand und dort die letzten Briefe und Hinterlaſſenſchaften der elf Schillſchen Offiziere vor Augen hatte, wird jene Zeit der Erhebung Schills gegen den Napoleoniſchen Zwang noch einmal ſo nah geſpürt haben wie nun vor dieſem Film. Es iſt nun nicht ſo, daß der neue Bavariafilm das damals ſo Monere ſcheiternde Unternehmen etwa in eine größere reale Bedeutung rücken wollte, als ſie diefem vorzeitig und mit unzureichenden Mitteln unternommenen, kühnen Handſtreich militä⸗ riſch zukommen konnte, aber er würdigt das ideale Feuer und die glühende Begeiſterung, die ſich in dieſer Aktion als einem Vorboten der Freiheitskriege ankündigten, um zugleich auch die beſonnene Energie jenes Major von Wedell herauszuſtellen, in dem ſich der Wille zum Wiederaufbau einer ſtarken, aktionsfähi⸗ gen preußiſchen Armee verkörperte. Ja zu⸗ ſehends wächſt das Gewicht der Begebenheiten dieſem„zwölften“ Schillſchen Offizier zu, der ſchließlich im höheren Auftrag als politiſcher Beobachter ins napoleoniſche Paris faad wie⸗ wohl ihm, dem Soldaten, dieſe Aufgabe des Politikers garnicht munden will. Erſt als ihm'offenbar wird, daß der Politiker nichts an⸗ deres als der Kamerad der Soldaten iſt, ſtellt er ſich bis zum letzten Einſatz in das ge⸗ fahrvolle Unternehmen und dient Preußen bis in den Tod hinein. Frauen begegnen ihm auf ſeinem ſtrengen Weg der Pflicht, ein gefährlicher Doppelſpieler und wiederum ————————————————————— ber iſt: meine Liebe oder das Leben deines Vaters!“ n Er klatſchte leicht in die Hände,— Ali er⸗ ſchien ſofort in der Tür. „Bewache die Saida!“, befahl der Scheik. „Du hafteſt mir mit deinem Kopf dafür, daß ihr nicht geſchieht!“— Später, am Abend, kam die Negerin, die das Haus und die Küche beſorgte, mit der Abend⸗ mahlzeit, die ſie für Angelika gerichtet hatte. Sie war eine dicke, unförmige Frau, eine gut⸗ mütige, brave Matrone. „Oh, Saida...“, jammerte ſie und ſchlug die Hände vors Geſicht.„Wie ſchrecklich iſt das alles...“ „Schweig!“, ſagte Angelika. Die Negerin ſtellte das Eſſen auf ein kleines Tiſchchen und trug es zu Angelika hin. „Ich mag jetzt nichts eſſen, wehrte Angelika ab.„Wie geht es meinem Vater?“ „Ich glaube gut, Saida ich ſprach wenig mit ihm. Er läßt dich grüßen und dir ſagen, du ſollſt tapfer ſein!“ Angelika nickte. 3 „Was geſchah mit dem Saidi Negro?“ fragte ſie dann. Wieder ſchlug die Negerin die Hände vors Geſicht, das Entſetzen ſchüttelte 5 „Es war furchtbar, Saida“, flüſterte ſie mit Geſicht.„Furchtbar, Saida. er lebte noch, als ſie ihn gefangennahmen. und dann ſchlugen ſie ihm die Hand ab... die Hand, mit der er den Scheik beleidigte...!“ Angelika wurde totenblaß. Ali, der Wachtpoſten, trat auf die Negerin zu und packte ſie unſanft am Arm.„Laß' das dumme Geſchwätz, Weib,— ſcher dich'raus, ſonſt mache ich dir Beine...!“ Heulend watſchelte die Frau aus dem Zimmer. * Der Abend dämmerte heran. Länger und länger wurden die—W. im Raum. Der Verräter Ali war durch einen Beni Dacar ab⸗ gelöſt worden. Angelika kauerte auf ihrem Bett. Bewegungs⸗ los. Ihr Geſicht war wie zu Stein' erſtarrt, ſtraffe preußiſche Offiziere wie er ſelbſt einer iſt. Zuweilen leuchtet Idylliſches epiſodiſch auf, aber zumeiſt iſt der ſcharf geſchnittene Dialog von Mann zu Mann die Grundnote des hiſto⸗ riſchen Films, dem Hans Schweikart von Szene zu Szene maleriſche Bildwirkungen geſichert hat. In den Geſprächen und ihrer ſeeliſchen Abſtimmung liegt die Stärte der Darſtellung. Hans Birgel vexkörpert einen ſtarlen, ruhevoll entſchloſſenen ier, indeß in dem jungen Martin m rtel das Willenstöpfige der Schillſchen Geſicht gewor⸗ den iſt. Maria Nickliſch als Gattin eines üblen Zwiſchenträgers läßt ihre ſeeliſche Not hinter dem glatten Geſicht der Weltdame ausdrucksvoll ahnen. Bei Karin Hardt liegt die ſtille, ernſt leuchtende Anmut der jungen Liebenden. Das doppelte Weſen des Grafen Kerfki ſpielt Rudolf Fernau mit behutſamen Merkmalen aus. Alles in allem ein hiſtoriſches Zeitgemälde der Epoche an der Schwelle der Freiheitskriege, ſpannend ge⸗ rafft in einer ſymboliſch ergreifenden Hand⸗ lung. Dr. Oskar Wessel. Schaubvurg: „Wettefleuchten um Borboro“ Der Stammerhof im ſchönen Gſchnitztal ſteht im Mittelpunkt eines packenden Ge⸗ ſchehens, das in die Zeit der öſterreichiſchen Erhebung hineinführt und am Schickſal wort⸗ karger Bauern ſowie einer verſchworenen dörf⸗ lichen Gemeinſchaft die aufwü lenden Span⸗ nungen und die ſich bis ins Irrſinnige über⸗ ſtürzenden Gewaltmethoden eines wankenden aber ihre Gedanken kreiſten unabläſſig um das, was der Scheik ihr geſagt hatte: die Entſchei⸗ dung. Wieviel Stunden waren es noch, bis abermals die Sonne im fernen Oſten aufſtieg, um ihren Weg über das flimmernde Firma⸗ ment zu nehmen? „Ein Araber im weißen Burnus brachte ihr die Petroleumlampe, die in ihr Zimmer ge⸗ zörte. Etſt als er nahe vor ihr ſtand, um die Lampe auf den kleinen Tiſch zu ſtellen, erkannte ſie ihn. Es war Muſſuf. Sie erſchrak. „Nuſſuf.. du biſt auch ein Verräter?“ Muſſuf kniff das linke Auge ein. „Wir alle ſind freie Araber!“, ſagte er laut. „Der Scheik Khadre el Touni hat uns befreit. Allah ſegne ſeinen Namen!“ Dabei neſtelte er an ſeinem Gürtel und gleich darauf flog blitz⸗ ſchnell ein Gegenſtand auf Angelikas Bett. Sie packte haſtig zu und verſteckte ihn unter der Decke. Ein Dolch. „„Du wirſt ihn vielleicht brauchen können, Saida!“, flüſterte Juſſuf ſo leiſe, daß nur An⸗ gelika es hören konnte. „Dank!“, gab Angelika ebenſo zurück. Nuſſuf richtete ſich auf und verließ mit wort⸗ loſem Gruß das Zimmer. Angelikas Wächter hatte nichts bemerkt. Raſch kam die Nacht. Angelika hatte das Licht gelöſcht. Sie lag wach. Sie ſtarrte in die ſchwarze Finſternis, die ſie umgab. Manchmal ſchon hatte ſie ſo gelegen, ohne Schlaf, von Sorgen gequält, Sorgen um die Exiſtenz der Farm, Sorgen um das Wachstum einer jungen Pflanzung, aber dann hatte ſie die Finſternis der Nacht wie mit einem tröſtenden Mantel be⸗ deckt, in den ſie ſich ſchutzſuchend einhüllte, bis der Schlaf kam. Aber heute war die Dunkelheit voller Feindſeligkeit, die Nacht voller lähmen⸗ der Ungewißheit. Nur eine letzte Sicherheit blieb; der Dolch, den Puſſuf ihr gebracht hatte. Tapferer, kleiner Kerl. Er ahnte wohl, vor welcher Entſcheidung ſeine Saida ſtand. Und er wußte wohl, daß ſie zu ſtolz waͤr, um zu unterliegen. deln Bontag ſchon zu Bittag?“ Also B wie Bichdel. Von Hans Riebau Die ſtädtiſche Frauenklinit und das Hilfs⸗ lazaren IX ſind in zwei benachbarten Gebäu⸗ den untergebracht. Hin und wieder hilft man ſich gegenſeitig aus, in der Küche, in der Apo⸗ theke oder wo es ſonſt einmal nötig iſt. Neu⸗ „lich klingelte beim Verwaltungsinſpektor der Frauenklinil das Telefon. Der Inſpektor jedoch war nicht da, ſondern nur Fräulein Schmidt, die Verlreterin. Fräulein Schmidt alſo erariff den Hörer und vernahm folgende ſeltſame Kunde: 3 34 „Hilfslazarett deun, Unteroffizier Boder. Brauchen Sie Bontag die Dudeln zu Bittag!“ „Wie bitte?“ fragte Fräulein Schmidt, nahm den Hörer vom rechten Ohr und preßte ihn gegen das linte,„wer iſt „Unteroffizier Boder, Brauchen Sie die Du⸗ Fräulein Schmidt erſchrak. War das Tele⸗ fon nicht in Ordnung? Oder war ſie etwa felbſt?„Halloh!“ rief ſie,„ich verſtehe kein Wort. Worum handelt es ſich?“ Die Stimme im Telefon ſchwoll gewaltig an. „Ob Sie die Dudeln Bontag ſchon zu Bittag brauchen!“ rief ſie.„Ich bin bit Büller im Behlbagazin!“ Runmehr fing Fräulein Schmidt an ſchwer zu atmen.„Wer iſt bit Büller im Behlbaga⸗ zin?“ flüſterte ſie. „Ichi Unteroffizier Boder!“ „Boder?“ Boder!! Bo—der! Wie „Nein!! Bichael!“ Nunmehr endlich ging Fräulein Schmidt ein Seifenſieder auf.„Bichael— Michagel— ach, Sie ſinds“, rief ſie, und mit einem Mal wußte ſie, daß der Unteroffizier Martin Moner vom Hilfslazarett IX mit einem gewiſſen Müller im Mehlmagazin war und fragte, ob man in der Frauenklinik die zugeſagten Nudeln ſchon zu Montagmittag brauche. Bartin „Nein“, ſagte ſie,„die Küche braucht ſie erſt abends, aber warum ſprechen Sie denn ſo merkwürdig durch die Naſe, Herr Moner?“ „Ich ſpreche dicht berkwürdig durch die Dafe“, ſagte Unteroffizier Moner,„aber kön⸗ nen Sie uns bit Bullbinden, Größe deun, aus⸗ 40 helfen, mit pulveriſierter Bagerbilch, mit. Es war eine lange Liſte, die Fräulein Schmidt aufſchreiben(und vorher natürlich in nafenfreies Deutſch überſetzen) mußte, aber fünf Minuten ſpäter war alles erledigt, ſie hatte die Aufträge an Küche und Apotheke wei⸗ tergegeben, und dann—— Später rieb ſich Zahlmeiſter Oelfke vom Hifslazarett viermal hintereinander die Augen. „Unteroffizier Moner!“ rief er, und ſchwenkte erregt die Rechnung der Klinik,„wie in Drei⸗ teufelsnamen kommt es, daß eine ſtädtiſche Frauenklinik einem Lazarett der deutſchen Wehrmacht zehn Ampullen konſervierter—— Muttermilch ſchickt?“ Unteroffizier Moner dachte angeſtrengt nach. Dann ſagte er:„Das kommt daher, daß ich ſeit Bittwoch einen Bordsſchnupfen habe, Herr Zahlbeiſter!“ Syſtems zeigt. Obwohl das Drehbuch— en Saßmann und H. G. Peterſen zeichnen dafür verantwortlich— nur ganz behutſam an die eigentlichen politiſchen Tatbeſtände heran⸗ führt, ſie nur vom Einzelſchickſal her aufleuch⸗ ten läßt, wird die fiebrige Erregung, die ſich 4 damals in Oeſterreich ausbreitete, mächtig ſpürbar. Sepp Allgeier in ihrer elementaren Natur⸗ gewalt aufnehmen konnte, werden zur ſym⸗ boliſchen Kuliſſe des Geſchehens. Im Stamm⸗ hofbauer den Attila Hörbiger als ſelbſtbe⸗ wußten Kämpfer darſtellt, ſoll ſich das typiſche Schickſal des Mannes erfüllen, der um ſeiner nationalen Geſinnung willen von Haus und Hof vertrieben wird. Seine junge Frau(Sy⸗ bille Schmitz verleiht ihr den Zug echter Schlichtheit), erprobt ſich an dem Erleben alt⸗ eingeſeſſenen Bauerntums und lernt ſo auch die Sprecherin dieſer Werte, die Altbäuerin verſtehen, die Maria Koppenhöfer zu einer unbeugſamen, faſt ſchroffen Geſtalt wer⸗ den läßt. Auch die Leiſtung der übrigen Dar⸗ ſteller mündet in die mitreißende Dynamik des Spiels, das Werner Klingler als Re⸗ giſſeur leitete. Albrecht Bürkle. SAb ihre Hände um den kalten Stahl der Waffe. Scheik Khadre el Touni ſollte Hoben auf Hochzeitstag gewartet aben! ſeinen * Angelika lag noch wach, als der graue Mor⸗ gen vor dem Fenſter ihres Zimmers dämmerte. Die Nacht war vorbei, in einer knappen halben Stunde würde die Sonne im Oſten auftauchen, ein roter Schimmer erſt, der den Himmel blau⸗ violett färben würde. Wie oft hatte Angelika das erlebt, wenn es galt, rechtzeitig auf den Feldern zu ſein. Wie oft hatte ſie ergriffen ſtill⸗ geſtanden und zugeſehen, wie dann die Sonne höher und höher ſtieg, ein blutigroter Ball, das Licht und die Wärme, die das Leben gaben und— den Tod. War es der letzte Sonnen⸗ aufgang, den ſie heute erlebte? Sie lag ſtill und wartete. Ihr Denken war nur noch ein Gebet. Ein Gebet, daß die Vor⸗ ſehung die italieniſchen Soldaten rechtzeitig ſenden möge. Rechtzeitig.. rechtzeitig... wie der dröhnende Takt einer Maſchine, ſo pochte dies Wort in ihrem Gehirn. Rechtzeitig... rechtzeitig.. Draußen im Hof der Farm erklang fetzt die Stimme des Vorbeters der Beni Dacars. An⸗ gelikas Herz ſetzte ſekundenlang aus. „La llla llla Allahen Mohammed Allah Akbar.. Kniet nieder, o Gläubige, angeſichts des wer⸗ denden Tages und preiſet Allah für die Gnade, die er uns ſchenkt...!“ Noch einmal erklang der Ruf des Vorbeters, dann wurde es ſtill draußen auf dem Hof. Angelika wartete. „Als ſie Schritte auf dem Flur vernahm, die ſich raſch ihrem Zimmer näherten, packte ſie den Griff des Dolches feſter unter der Decke ihres Betters. Es war Scheik Khadre el Touni, der den Raum betrat. „Allah ſei mit dir, o Mädchen!“, grüßte er lächelnd Er ſchien aut t„Ich hofte du eine giie und ruhige Nacht gehabt haſt!“ Sie antwortete nicht. (Roman-Fortſetzung folgt.) 4 Die prächtigen Berglandſchaften, die Ich hoffe. dag T — Samst ès. Ein Bri wollte, kön dieſer klar⸗ Himmel ni verhält ſick grämlich a nisſtimmut ſich herum Belieben Grau ſich Optimiſten kann auch ſein— de ſondern gl Nieſeln, de nichts iſt. Dies all auf grauet legen am und gehen Sammelſtä Opf. „Ein Mann teidigt, une wenn es n Zzu treten. Selbsterhal Front meins zum seine dritte viele geher Stück auf Loge, Par iſt das, w. Wir hie Ruhe, das Wir laſſen werden, w Fenſter, w denn das Kino und haben rin Wieſen un muß einm zu verſtehe ſind, wie von Gelb dem Land bendige mit dem H Mannheim Keine Dreizehn Schweine 1 Franz Di ſchlachtet. bis Juli 1 Man muß heim in d Zahl der! und Fleiſe Umſtänden das Sonde ſich vor de die Kont hatte, weg 5 1, Abſ. auf eine eine Geldſt ſtrafe von luſt und f bot. Wie die Tatein gegeben. Kleine Wenn w Wehrmacht, den Hausb Kohlenreich nen, ſo iſt lich. Kohler len bringe warme Un Oſten, Koh ſichern helf Die deut Induſtrie, tungen uſn der letzte d fen und m rat äußerſt Leider c Feuerſtätten forderunger der Hausfr für zu ſore Undichtigkei nung den! Oefen müf bracht wer Oefen, die ſehene Wo den Kachelce tralheizung eine Rußſch Heizwirkun Daneben if Brennſtoffe Roſtfläche müſſen ſtär reichlicher ſich hüten; tes Papier Anbrennen feuerholz k. Kohlenanzi Ein zu g werden.( Brennſtoffr Ofentüren den, denn: ein und» Brennſtoffe nur die„o brennt, we eine gewiſſ das Hilfs⸗ rten Gebäu⸗ r hilft man in der Apo⸗ tig iſt. Neu⸗ iſpektor der pektor jedoch in Schmidt, alſo ergriff de ſeltſame zier Boder. 4 u Bittag?“ midt, nahm preßte ihn Sie die Du⸗ ir das Tele⸗ ir ſie etwa erſtehe kein gewaltig an. n zu Bittag t Büller im t an ſchwer n Behlbaga⸗ —der! Wie Schmidt ein chael— ach, Mal wußte Moner vom iſſen Müller ‚ob man in nNudeln uche. aucht ſie erſt ſie denn ſo Moner?“ durch die „„aber kön⸗ e deun, aus⸗ ilch, mit...“ die Fräulein natürlich in mußte, aber erledigt, ſie lpotheke wei⸗ Oelfke vom er die Augen. nd ſchwenkte wie in Drei⸗ ine ſtädtiſche er deutſchen viertet— eſtrengt nach. „ daß ich ſeit habe, Herr zuch— en ſen zeichnen behutſam an tände heran⸗ her aufleuch⸗ ung, die ſich tete, mächtig dſchaften, die taren Natur⸗ 'in zur ſym⸗ Im Stamm⸗ als ſelbſtbe⸗ das typiſche er um ſeiner 1 Haus und ſe Frau(Syp⸗ Zug echter Erleben alt⸗ ernt ſo auch e Altbäuerin nhöfer zu Geſtalt wer⸗ übrigen Dar⸗ ide Dynamik ler als Re⸗ t Bürkle. ————— m den kalten lTouni ſollte tag gewartet graue Mor⸗ ers dämmerte. lappen halben en auftauchen, Himmel blau⸗ atte Angelika eitig auf den ergriffen ſtill⸗ un die Sonne oter Ball, das Leben gaben etzte Sonnen⸗ »Denken war daß die Vor⸗ en rechtzeitig zeitig... wie ine, ſo pochte Rechtzeitig.. klang jetzt die Dacars. An⸗ us. llah Akbar!* chts des wer⸗ ür die Gnade, es Vorbeters, dem Hof. vernahm, die packte ſie den er Decke ihres uni, der den “, grüßte er habt haſti aß ſetzung folgt.) Sammelſtälle, gehen in die Lichtſpie (rol. Mannheim Samstag, den 8. November 1941 Es nieselt novomberlłien Ein Brief vom Lande: Wenn es regnen wollte, könnten wir ſagen, es regnet, aber zu— Himmel nicht. Er will uns nicht kränken und verhält ſich unentſchieden. Es ſieht grau und grämlich aus, die Wolken haben eine Begräb⸗ nisſtimmung in ſich und entſenden weit um ſich herum grauen Dunſt. Man kann ihn nach Belieben auslegen. Es kann ſein, daß das Grau ſich hebt, verklärt und zugunſten der Optimiſten zuletzt ſogar verſchwindet, aber es kann auch ſein— und wird wohl auch ſo ſein— daß nichts dieſer Art ſtattfindet, ſondern gleich fängt es wieder zu nieſeln an. Nieſeln, das iſt, wenn es ſo iſt, daß überhaupt nichts iſt. Dies alles, in der Stadt betrachtet, läuft auf grauen Aſphalt hinaus, die Menſchen dieſer klaren Stellungnahme 1 ließt ſich der legen am Sonntag ihre beſſere Kleidung an und gehen weg. Sie ſetzen ſich in die großen lhäufer, 4 Opfersonnfag: 9. November „Ein Mann ist nur, wer sich wehrt und ver- teidigt, und ein Volk ist nur das, das bereit ist, wenn es notwendig, als Volk auf die Walstatt zu treten. Das ist nicht Militarismus, sondern Selbsterhaltung.“ Adolf Hitler. Front und Heimat haben diesen Kampf ge- meinsam aufgenommen, wir kämpfen bis zum deutschen Sieg, jeder bringt dafür seine Opfer und spendet das Beste zum dritten Opfersonntag, 9. November. viele gehen ins Theater und genießen das Stück auf der Bühne, die Umwelt zwiſchen Loge, Parkett, Rnängen und Olymp... Das iſt das, was ſie haben! Wir hier, auf dem Lande, haben Ruhe! Ruhe, das iſt: wir laſſen das alles mal ſein! Wir laſſen den Ackerboden ſchwer und fettig werden, wir gucken gelegentlich mal durchs Fenſter, wir Kaen zuweilen„Ach ja, jaja“, denn das iſt alles, was ſich dazu ſagen läßt. Kino und Theater haben wir nicht, aber wir haben ringsum das Grün und Braun der Wieſen und Aecker. Grün und Braun— Man muß einmal in der Stadt geweſen ſein, um zu verſtehen, wie ſchön Grün und Braun ſind, wie ſchön die paar bunten Herbſtfetzen von Gelb und Rot an den Bäumen ſind. Auf dem Lande iſt das ganze Jahr etwas Le⸗ bendiges. In der Stadt ſtirbt das Jahr mit dem Herbſt. K. Mannheimer Sondergericht: Keine Gnade für Schwarzſchlächter Dreizehn Kälber, fünf Stück Großvieh, 21 Schweine und zwei Schafe hatte der Metzger Franz Diehl aus Durmersheim ſchwarzge⸗ ſchlachtet. Für die Zeit von September 1939 bis Juli 1940 iſt das ein gehöriger Brocken. Man muß dabei berückſichtigen, daß Durmers⸗ heim in der beſetzten Zone lag und daß die Zahl der Liebhaber von markenfreien Wurſt⸗ und Fleiſchwaren unter dieſen beſonderen Umſtänden ſehr groß war. Trotzdem erkannte das Sondergericht gegen den Angeklagten, der ſich vor dem Krieg ſchon herzlich wenig um die Kontingentierungsvorſchrift bekümmert hatte, wegen eines Verbrechens gegen den § 1, Abf. 1 der Kriegswirtſchaftsverordnung auf eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren, eine Geldſtrafe von 300 RM, eine Werterſatz⸗ ſtrafe von 4800 RM, auf zwei Jahre Ehrver⸗ luſt und für die gleiche Zeit auf Berufsver⸗ bot. Wie immer bei Schwarzſchlächtern war die Tateinheit mit Schlachtſteuerhinterziehung gegeben. Rieſenwal im Neckar geſichtet Zweieinhalbtauſend Jentner Eismeerſpeck gingen in Mannheim vor Anker Der Film zeigte uns kürzlich die ſpannende Jagd auf den gewaltigen er nord⸗ und ſüdpolaren Meere. Vom Maſt ſpähte ein Matroſe nach den hohen Fontänen aus, die alle zwanzig Minuten, mit der Regelmäßigkeit isländiſcher Geyſire alſo, vom glatten Spiegel der See aufſprudeln, wenn der Wal mit kräf⸗ tigem Stoß und Zug die Lungen voll friſcher Luft pumpt. Dann ſauſten die Harpunen aus dem kleinen Geſchütz am Bug, gruben ſich in den Speckrücken tief ein, die Schwanzfloſſe des zu Tode Getroffenen peitſchte eine Weile raſend das Waſſer, das Harpunenſeil ſtraffte ſich, die Winden ſpulten, und langſam wurde die mehr als zweitauſend Zentner ſchwere Beute an Deck Das ſeltene Ambra wurde geſichert, ie Trankocherei begann. Das Blut des Wales ſogar, durch Starkſtrom zur Starre gebracht, 90 Zentner an Gewicht allein, die hornharten Barten der ungeheuren Kiefer, die Knochen, zu Mehl vermahlen, die Haut, das Fleiſch, der Speck: nichts, gar nichts wurde dem Meere zu⸗ rückgegeben. Bis auf das letzte Gramm werden heute die Rieſentiere des Eismeeres für die Ernährung des Menſchen verarbeitet. Nun liegt einer dieſer Giganten der See am Neckar„vor Anker“. Ein Finnwal des nörd⸗ lichen Eismeeres, ſo geheißen nach der Finne genannten Rückenfloſſe, die er vor den Delphi⸗ nen und Pottwalen voraus hat, ein Pracht⸗ exemplar ſeines Geſchlechtes, denn mit 2396 Zentnern Lebendgewicht überſchreitet er den Durchſchnitt ſeiner Artgenoſſen um mehr als 15 000 Kilo. Arſen und Formalin haben ihn(bis auf die 790 Pfund ſchwere Zunge, die nicht zu präparieren iſt), ſo erhalten, wie die Harpune ihn aus dem ſalzigen, kalten Waſſer des Nordens zog, und er darf für ſich bean⸗ ſpruchen, das einzige Exemplar der Wale zu ſein, das ganz und ungeteilt über den Atlantik kam, der einzige Wal, den man in voller Größe in Europa zu ſehen bekommt. Hamburger Großkaufleute rüſteten eine eigene Expedition für ihn aus. Das iſt nun 40 Jahre her, und da der Speckkoloß damals auf 168 Jahre taxiert wurde, hat er inzwiſchen den 200. Geburtstag, der im allgemeinen das Höchſtalter der Wale beſtimmt, hinter ſich. Vier Jahrzehnte lang wird er nun ſchon in Deutſchland gezeigt, ein Muſeums⸗ oder Sammelſtück ſeltenſter Art. Sechs Jahre an der Alſter, ſechs Jahre in Ber⸗ lin, dann begann ſeine Fahrt über die Nord⸗ ſee, die Elbe, die Weſer, den Ahein, über die Kanäle und die kleinen Nebenflüſſe der deut⸗ ſür Ströme, ſo weit ſie Waſſer genug hatten ür den Kahn, auf dem der Finnwal, umgeben von Fotos und totem Meeresgetier, von Kno⸗ chenproben und Floſſenſtücken, ſeither ruht. „Sehen Sie hier“, ſo meint ſein Beſitzer, der in einem ſachkundigen Vortrag die Beſucher der Walſchau über die knarrenden Schiffsboh⸗ len führt,„das ſind die Feinde des Wales. Schwertwale nennt ſie der Zoologe, Speckhug⸗ gen die Fiſchersleute. Sie haben es auf die Zunge des Rieſen abgeſehen. Denn der Finn⸗ wal iſt zahnlos, ſein Schlund ſo eng, daß ſelbſt ein Hering nicht hindurchrutſchen würde, wenn der Wal ihn bei dem ungeheuren Luftdruck in ſeinem Innern überhaupt verſchlingen könnte. Deshalb ſperrt er, wenn er an die acht Zentner Fiſche ins Maul genommen hat, die Kieſer rundum mit den Barten zu, preßt das Waſſer hindurch wie durch ein Sieb und beginnt dann, die Beute mit der Zunge an den Barthaaren zu zermahlen. Die Speckhuggen wiſſen das genau, reißen ihm die Zunge aus dem offenen Rachen —— freſſen dann den ganzen Wal gemächlich auf. Eine verflucht bittere Sache für einen Rieſen von 23,5 Metern Länge! Soviel Wehrloſigkeit bei einem Geſchöpf, das mit der Schwanzfloſſe ein Zwanzigmännerboot ſpielend zum Kentern ſchlägt, und in deſſen Maul drei Mann Platz finden, um einen Skat zu„kloppen“.. „Wir ſind zum erſten Male in Mann⸗ heim, und es werden wohl zehn Jahre ver⸗ gehen, bis wir den Neckarſtrand wiederſehen. Denn von Mannheim aus geht es entweder in den Winterhafen oder nach Berlin. Erſt im April nehmen wir die Reiſe wieder auf.“ Ein ſonderbares Leben gewiß. Tagaus, tag⸗ ein auf einem Bodt mit einem toten Wal. „Faſt neun Jahre mache ich dieſe Fahrten“.. Eine ſchwimmende Schaubude: aber dieſe hat den Wert der Seltenheit, der naturkundlichen Echtheit für ſich und damit einen anſchaulich belehrenden Zweck. Sonderkleiderſpende zu Weihnachten die Kameradſchaftshilfe der partei/ Was andere dringend brauchen Wie ſchon mitgeteilt, werden die in führen⸗ den Stellen des öffentlichen Lebens, in Par⸗ tei, Staat und Wirtſchaft ſtehenden Männer, einer Anregung des Gauleiters folgend, be⸗ dürftigen Volksgenoſſen des Gaues eine be⸗ ſondere Weihnachtsfreude bereiten, indem ſie im Rahmen der Kameradſchaftshilfe der Par⸗ tei an Kleidern, Wäſche und Schuhen abgeben, was ſie nur irgend entbehren können. Dieſe Sonderaktion geht davon aus, daß ſich wohl jeder, der als Spender in Betracht kommt, in den zurückliegenden guten Friedens⸗ jahren einen Vorrat von Kleidern, Wäſche und hä de ten Zn e zuge⸗ legt ür den er heute im Krieg ohnehin ˖ keine Verwendung hat, und daß es nach Kriegsende nicht ſchwer fallen wird, die durch die Abgabe entſtandenen Lücken bald wieder aufzufüllen. Unter den Kleidern befindet ſich gewiß der eine oder andere Anzug, deſſen Schnitt oder Farbe nicht mehr zuſagt. Oder er iſt zu weit oder zu eng geworden, oder hat einmal einen kleinen Riß bekommen, was für den in Punkto Kleidung ſehr heiklen Beſitzer Grund genug iſt, ihn in die hinterſte Ecke des Schrankes zu verbannen und jahrelang nicht mehr hervorzuholen. Bei den Schuhen iſt es kaum anders. Das Mit wenig Kohlen richtig warm Kleine Winke für die Brennſtoffeinſparung/ So heizt man richtig und ſachgemäß Wenn wir den Bedarf an Kohle für die Wehrmacht, für die Induſtrie, den Export und den Hausbrand auch ohne weiteres aus dem Kohlenreichtum Deutſchlands ſelbſt decken kön⸗ nen, ſo iſt doch größte Sparſamkeit unerläß⸗ lich. Kohlen ſind wichtige Betriebsſtoffe, Koh⸗ len bringen uns Deviſen, Kohlen ſchaffen warme Unterkünfte für unſere Soldaten im Oſten, Kohlen ſparen heißt alſo, den Sieg ſichern helfen. Die deutſche Hauswirtſchaft iſt neben der Induſtrie, den verſchiedenen Verkehrseinrich⸗ tungen uſw. der Hauptkohlenverbraucher. Auch der letzte deutſche Haushalt muß daher mithel⸗ fen und mit dem ihm zugeteilten Kohlenvor⸗ rat äußerſt ſparſam umgehen. Leider aber entſprechen längſt nicht alle Feuerſtätten wirklich den heiztechniſchen An⸗ forderungen.— Es iſt die wichtigſte Aufgabe der Hausfrau, zu Beginn der Heizperiode da⸗ für zu ſorgen, daß weder e Undichtigkeiten oder gax unzweckmäßige Bedie⸗ nung den Kohlenbedarf unnötig erhöhen. Die Oefen müſſen alſo Ordnung ge⸗ bracht werden, vor allen Dingen diejenigen Oefen, die die für die Wintermonate vorge⸗ ſehene Wohnzimmer beheizen. Das gilt für den Kachelofen wie für den doeni der Zen⸗ tralheizung und den Herd in der Küche. Schon eine Rußſchicht von einem Millimeter ſetzt die Heizwirkung der Brennſtelle erheblich herab. Daneben iſt natürlich die trockene Lagerung der Brennſtoffe außerordentlich wichtig. Roſtflächen, Aſchenraum und Aſchenkaſten müſſen ſtändig gut gereinigt werden. Vor zu reichlicher Verwendung von Papier muß man ſich hüten; es darf nur wenig leicht geknüll⸗ tes Papier benutzt werden, damit ein raſches Anbrennen möglich iſt. Das wertvolle An⸗ feuerholz kann man ſtark einſparen, wenn man Kohlenanzünder vorrätig hält. Ein zu großer Roſt im Ofen muß verkleinert werden. Es können dadurch oft bedeutende Brennſtoffmengen eingeſpart werden. Die Ofentüren müſſen immer 0 geſchloſſen wer⸗ den, denn Türen laſſen Falſchluft her⸗ ein und die Heiſwirkung der Brennſtoffe. Eine Ausnahme hiervon macht nur die„oberſchleſiſche Steinkohle“, vie beſſer brennt, wenn auch durch die Feuerungstür eine gewiſſe Luftzufuhr ſtattfindet. Neuer Brennſtoff muß ſtets nachgelegt wer⸗ den, ſolange noch genügend Glut vorhanden iſt, denn ſonſt wird die Heizkraft der Kohle nicht reſtlos ausgenützt. Wenn man dann beim Nach⸗ legen die Glut nach hinten ſchiebt, können die aus der nachgelegten Kohle über die Glut ent⸗ weichenden Gaſe ebenfalls zur Verbrennung kommen. Ofentüren und Hebel müſſen geſchloſ⸗ ſen werden, ſobald die Glut beginnt, dunkel zu werden. Das Herumſtochern im Ofen vermeidet man am beſten ganz, denn dadurch fällt— be⸗ ſonders bei Brikettheizung— die koſtbare Glut nur in den Aſchenkaſten. Und dann noch eins: Kartoffelſchalen, Ge⸗ müſeabfälle, Altpapier uſw. gehören auf keinen Fall in den Ofen; das ſind keine Brennſtoffe. Sie leiſten uns in anderer Richtung entſchieden wertvollere Dienſte. Was aber kann die Hausfrau noch tun, um die Zimmer möglichſt warm zu halten? Vor allem muß das Eindringen der Kälte von außen verhindert werden. Das erreicht man am beſten durch Vorhängen einer dicken Decke oder eines Teppichs vor die unteren Teile der Fen⸗ ſter oder vor die Balkontüren. Auch die Fenſter⸗ ritzen, durch die es oft ſehr ſtark zieht, kann man abdichten. Man verwendet dazu Filzſtrei⸗ fen, die man aus feſten Stoffreſten ſelbſt her⸗ ſtellen kann. Kleine Polſter aus Holzwolle, Zei⸗ tungspapier oder Moos helfen, zwiſchen die Doppelfenſter gelegt, die Zugluft abhalten. Natürlich bleibt trotz all dieſer Hilfsmittel die erſte Vorausſetzung, daß Türen und Fenſter gut ſchließen. Und dann— das iſt kein Widerſpruch zu unſerem Thema— darf das Lüften nicht ver⸗ geſſen werden.— Viele Menſchen vermeiden es im Winter ängſtlich, genügend friſche Luft in die Zimmer herein zu laſſen. Dabei iſt gründliches und regelmäßiges Lüften nicht nur das A und O jeder geſunden Lebensführung, ſondern auch einer zweckmäßigen Heizmethode. — Selbſtverſtändlich darf auch das Lüften nicht übertrieben werden. Es genügt, wenn nach ein paar Stunden, je nach der Beanſpruchung des Zimmers, das Fenſter ſe, Minuten lang weit geöffnet wird., Die friſche, unverbrauchte Luft erwürmt ſich ſehr raſch wieder, Auch ſo kann man Kohlen ſparen und damit die Hausbrand⸗ verſorgung ſicherſtellen. angezogen worden eine oder andere Paar hat von Anfang an irgendwo gedrückt. Durch jahrelanges Stehen⸗ laſſen werden Schuhe aber nicht beſſer. Auch unter der Wäſche gibt es genug Stücke, die der Beſitzer aus irgendeinem Grund nicht trägt oder die er im Ueberfluß hat. Kinderkleider verwachſen belanntlich meiſt ſchneller als ſie aufgetragen werden. Und wenn wir erſt an die Stapel denken, welche eine Frau, die in Friedenszeiten im⸗ mer gewohnt war, ſich das Modernſte zuzu⸗ legen, in Schränken und Schubladen aufge⸗ uft hat— wieviel hängt da an guten, ſchö⸗ nen Sachen, die ſeit Jahr und Tag nicht mehr ſind und denen es nach menſchlichem Ermeſſen auch kaum noch beſchie⸗ den ſein wird, wieder angezogen zu werden. Freilich wollen wir den bedürftigen Volksge⸗ noſſen nicht zumuten, daß ſie in den altehrwür⸗ digen Gewändern aus Großmutters Zeiten herumlaufen. Es gibt aber ſicher eine Menge alte Sachen, die einem ſehr verwöhnten Ge⸗ ſchmack nicht mehr genügen, die wegzugeben man ſich aber bisher nicht entſchließen konnte. Dieſer Entſchluß iſt aber heute einfach not⸗ wendig. Wer möchte jetzt im Krieg Dinge bei ſich aufſtapeln, die er ſelbſt nicht braucht, die aber einem andern dringend notwendig E. D. Früher einkaufen! In ſämtlichen Mannhei⸗ mer Lebensmittelgeſchäften muß die Wahrneh⸗ mung gemacht werden, daß die Einkäufe mit ganz beſonderer Vorliebe kurz vor dem 19⸗Uhr⸗ Ladenſchluß gemacht werden. Daß Berufstätige an beſtimmte Einkaufszeiten gebunden ſind, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit. An ſämtliche Haus⸗ frauen, die nicht beruflich tätig ſind, ergeht hiermit die dringende Bitte, die Einkäufe in den Vormittagsſtunden zu tätigen und nicht unmittelbar vor Ladenſchluß. Glasſcherben beſeitigen. Bei der Einſamm⸗ lung der Flaſchen durch die Schuljugend ließ es ſich manchmal nicht vermeiden, daß es Scherben gab. Leider blieben oft vor Häu⸗ ſern und auch auf der Straße Scherben lie⸗ gen, die Schaden verurſachten. Es wird des⸗ halb gebeten, die Scherben zu beſeitigen, um zu verhindern, daß wertvolles Fahrradgummi, insbeſondere während der Dunkelheit, beſchä⸗ digt wird. die NSG„Kraft durch Freu zm Winter Butterſchmalz Von der 31. Zuteilungsperiode ab erhalten die Normalverbraucher und die Jugendlichen von 14 bis 18 Jahren ſowie die entſprechen⸗ den Verbrauchergruppen der Selbſtverſorgung mit Butter(Reichsfeitlarten 8 1 und SV 5) bis auf weiteres 50 Gramm Butterſchmalz ge⸗ en entſprechende Herabſetzung der Ration an chweineſchlachtfetten. Um die rechtzeitige Be⸗ lieferung der Kleinverteiler mit Butterſchmalz für die 31. Zuteilungsperiode ſicherzuſtellen, iſt eine auf die Reichsfettkarten 30 erforderlich. Aus dieſem Grunde haben die Normalverbraucher und die Jugendlichen von 14 bis 18 Jahren den mit„F“ bezeichneten freien Abſchnitt der Reichsfettkarten 30 zuſam⸗ men mit dem Beſtellſchein 30 für Margarine bei dem Kleinverteiler abzugeben, bei welchem ſie Margarine zu beziehen wünſchen. Die Inhaber der Reichsfettkarten SVà1 und SV 5 geben den Abſchnitt„F“ zuſammen mit dem Beſtell⸗ ſchein 30 über Butter oder Margarine ab. Der Abſchnitt„F“ der Reichsfettkarten gilt alſo nur als Beſtellſchein zur Voranmeldung für den Bezug in der 31. Zuteilungsperiode. Die Ab⸗ gabe von Butterſchmalz erfolgt ſpäter auf einen beſonderen Bezugsabſchnitt der Reichs⸗ fettkarten 31. Die Reichsfettkarten 31 für Kin⸗ der bis zu 14 Jahren ſowie die Reichsfettkar⸗ ten SV 2, SV 3, SV 4, SV 6 und SV7 wer⸗ den einen Bezugsabſchnitt für Butterſchmalz nicht erhalten. Deshalb iſt eine Vorbeſtellung auf die„“⸗Abſchnitte dieſer für die 30. Zu⸗ teilungsperiode geltenden Karten völlig zweck— los. Den Kleinverteilern iſt es verboten, der⸗ artige Abſchnitte entgegenzunehmen. Bei der Entgegennahme von Vorbeſtellungen auf Butterſchmalz verſieht der Kleinverteiler den Stammabſchnitt der Reichsfettkarten 30 mit ſeinem Firmenſtempel und dem Zuſatz „Butterſchmalz“ oder abgekürzt„BS“. Die Ver⸗ braucher müſſen den ſo gekennzeichneten Stammabſchnitt der Reichsfettkarten 30 bis auf weiteres aufbewahren, weil der ſpätere Bezug von Butterſchmalz nur gegen Vorlage dieſes Stammabſchnittes erfolgt. ———— Feldpoſt auch an Handelsmatroſen. Den Befſatzungen von Handelsſchiffen, die in Dien⸗ ſten der Kriegsmarine fahren, ſind die Ver⸗ günſtigungen der Feldpoſt zugeſtanden worden. Die Sendungen müſſen in der Anſchrift außer dem Vermerk„Feldpoſt“ den Namen und die Dienſtſtellen des Empfängers, den Namen des Handelsſchiffes und die Angabe derjenigen Kriegsmarinedienſtſtelle(K. M..) tragen, die das Schiff betreut. K. M. D. im Heimatgebiet (einſchl. K. M. D. Rotterdam) ſind dabei in offener Anſchrift anzugeben. K. M. D. in den beſetzten Gebieten mit der Feldpoſtnummer zu bezeichnen. Wir gratulieren. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute das Ehepaar Auguſt Bauer und Frau Charlotte, geb. Baumann, Sukowſtraße 6.— Das Feſt der goldenen Hochzeit kann das Ehepaar Franz Eſſig und Frau Eva, geb. Schmitt, Käfertal, Gewerb⸗ ſtraße 4, begehen. Frohe Muſik für die Derwundeten In Zuſammenarbeit mit der Sanitätsſtaffel Standort ſchenkte e“ den verwun⸗ deten Soldaten in zwei frohen Nachmittags⸗ konzerten im Caſino Stunden der Entſpan⸗ nung und der Freude. Sanitätsunteroffizier Franz Menn war die unermübdliche, flinke „Betriebsrübe“, um es fachlich auszudrücken. Er leitete die Programmteile ein und ſchloß ſie ab, er ſagte an und überbrückte auch etwa notwendige„Umbaupauſen“ mit ſeinen zün⸗ denden Scherzen. Ob er am Klavier improvi⸗ ſierte oder queckſilbrig eigene kleine Lieder „Peter⸗Igelhoff“ne, ob er plauderte oder auch manchmal nur vielſagend ins Publikum ſchaute, immer fand er ſtürmiſchen Beifall, vergnügte Zuſtimmung. Einige bekannte hei⸗ miſche Künſtler hatten ſich zur Ausgeſtaltung des Konzertes bereitgefunden. Leonore Go⸗ deck⸗Fuchs brachte dankbare, gern gehörte virtuoſe Vortragsſtücke für Violine und holte ſich mit ihnen einen großen, wohlverdienten Erfolg. Mit volkstümlichen Liedern von Bohm und Operettenmelodien von Franz Lehär ſang ſich Elfriede Gaſtberger in die Herzen ihrer Zuhörer ein. Hans Kohl, der beliebte Bariton, löſte mit Schmalſtichs„Trink⸗ ſpruch“, einem frohen Rheinlied und anderen luſtigen Liedern jubelnde Zuſtimmung der Hörer aus und wurde erſt nach einer Zugabe entlaſſen. Tanz vervollſtändigre das abwechſ⸗ lungsreiche, bunte Programm. Er war im erſten Konzert durch Magrit. Roßwag, im zweiten durch Trude Albert, beide vom Na⸗ tionaltheater, vertreten. Als umſichtige, ge⸗ wandte Begleiterin am Flügel bewährte ſich Ina Reinhold⸗Schaus. So rundete ſich alles zu zwei frohen Stunden, aus denen man mit frohem Geſicht und leichtem Herzen fort⸗ ging. Dr. Carl J. Brinkmann. Kleine Meldungen aus der Heimat l. Mosbach.(Sschwerer Rangierun⸗ fall.) Im Krankenhaus iſt der Rangierer Heinrich Grimm von Neckarelz an den ſchwe⸗ ren Verletzungen geſtorben, die er ſich bei Rangierarbeiten zugezogen hatte. Grimm mußten im Krankenhaus beide Beine abge⸗ nommen werden, doch konnte man das Leben des Verunglückten nicht mehr erhalten. hl. Neuthard.(Vom Schnellzug er⸗ faßt.) Auf der Eiſenbahnſtrecke Graben⸗ Neudorf wurde am Dienstagvormittag der auf der Strecke beſchäftigte Streckenarbeiter Fa⸗ bian Brunner von einem vorbeifahrenden Schnellzug erfaßt und ſofort getötet. Der Be⸗ dauernswerte ſtand im Alter von 49 Jahren. Er hinterläßt eine Witwe mit 7 Kindern. Der fton Sohn ſteht gegenwärtig an der Oſt⸗ ront. l. Edenkoben.(Wein auf der Straße.) Die vor eine Weinfuhre geſpannten Pferde vom Weingut Steigelmann wurden durch ein —— Auto erſchreckt und raſten davon. or dem Hauſe eines hieſigen Ein⸗ wohners kamen ſie zu Fall und auch der Wa⸗ gen kippte um und das koſtbare Naß ergoß ſich auf die Straße. Glücklicherweiſe iſt Jonſt kein Unheil entſtanden. Auch den Pſckden hat der Sturz nichts geſchadet. l. Frankenthal.(Zuchthaus für ver⸗ ſuchten Totſchlag.) Vier Jahre Zucht⸗ haus unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren wurden dem 47 Jahre alten Wilhelm Fehſner aus Ludwigshafen vom Landgericht zudiktiert. Fehſner hatte den neuen Freund ſeiner 19jäh⸗ rigen Geliebten nach einer durchzechten Nacht in ſeiner Wohnung durch einen Piſtolenſchuß ſchwer verletzt und durch Gewaltanwendung die Hilfeleiſtung für den Schwerverletzten hin⸗ ausgezögert. r. Straßburg. Auf der Arbeitsſtelle vom Tod überraſcht.) Während der Ar⸗ beit wurde ein Arbeiter durch eine Lokomo⸗ tive angefahren und ſo wuchtig zur Seite ge⸗ ſchleudert, daß er einen Schädelbruch erlitt. Noch vor der Ankunft des Krankenwagens war der Unglückliche ſeiner ſchweren Ver⸗ letzung erlegen. r. Straßburg. Unter den Rädern eines Laſtkraftwagens.) Auf dem Heimweg begriffen, wurde vor der Bahnhofs⸗ apotheke, Ecke Renngaſſe—Küsſtraße, der Ar⸗ beiter Heinrich Franz von einem Laſtkraft⸗ wagen überrant und zur Seite geſchleudert. Hierbei erlitt der Bedauernswerte ſo ſchwere innere Verletzungen, daß er ins Bürgerſpital eingeliefert werden muußte. ———————————————————— Die privathankiers im nauaß feich Die großen deutschen Banken, wie Deutsche Bank, Dresdner Bank, Commerz-Bank, Bank der Deutschen Arbeit, sind jedermann bekannt. Die Namen der großen Privatbankiers hingegen sind weit weniger bekannt. Dazu kommt, daß sich gerade unter ihnen in den Jahren seit 1933 eine große Umschichtung der Namen und der Kapi- talien vollzogen hat. Vor 1933 haben die jüdi- schen Privatbankiers Mendelson& Co. in Ber- Iin, M. M. Warburg& Co. in Hamburg, G. Hirschland in Essen, Sal. Oppenheim& Co. in Köln, A. Aufhäuser in München, S. M. von Rothschild in Wien das Gesicht des Privatban- kierstandes bestimmt. Ihre Namen kamen von Zeit zu Zeit immer wieder durch ihre politi- schen Geschäfte und gelegentlichen Finanzskan- dale in aller Mund. Von den 1350 Privatban- kiers, die es in Deutschland 1933 noch gab, ar- beiteten am 1. Januar 1941 nur noch 493. Die jüdischen Privatbankhäuser sind verschwunden. Vor kurzem hat als letztes dieser früher jüdi- schen das Hamburger Bankhaus M. M. Warburg & Co. auch den jüdischen Namen abgelegt, so daß heute nichts mehr an die frühere Vor- herrschaft der Juden unter den Privatbankfir- men erinnert. Das größte Privatbankhaus ist jetzt Merck, Finck& Co. in München. Es hat sich in den letzten Jahren zum Bankier der Bankiers ent- wickelt. Unter seiner finanziellen Beteiligung erfolgte die Entjudung des Essener Bankhauses G. Hirschland und seine Umgründung in die Firma Burkhardt& Co., die heute an der zwel- ten Stelle unter den Privatbankfirmen steht. Der dritte Platz wird von der Kölner Firma Pferdmenges& Co. eingenommen. An der vier- ten Stelle steht die Firma Brinckmann, Wirz& Co., Hamburg. Den fünften Platz nehmen Sei- ler& Co., München, ein. Einige Privatbankiers unterhalten mehrere Niederlassungen. Bankhaus Karl Schmidt in Hof, das an der zehnten Stelle steht, hat 41 Filialen und 13 Ge⸗ schäftsstellen. Die Gebrüder Röchling Bank, Saarbrücken, das neuntgrößte Privatbankhaus, hat 14 Zweigniederlassungen; ebensoviel Zweig- niederlassungen haben Eichhorn& Co. in Bres- lau, die den siebenten Platz unter den Privat- bankiers innehaben. Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft prũmĩienruckgung— außer im lebensversĩcherungsgeschòft Nach dem Vorstandsbericht zeigen die gesam- ten Prämieneinnahmen der Münchener Rück- versicherungs-Gesellschaft, München, einen Rückgang von 210,14 auf 186,06 Mill. RM. Dabei brachte die Lebensversicherung mit 51,93 ein Plus von 4,46, während bei der Unfall-, Haft- pflicht⸗ und Autoversicherung mit 42,35 ein Minus von 25,14, bei der Transportversicherung mit 15,95 ein Minus von 0, 10 und bei der Feuer, Hagel- und sonstigen Sachversicherung mit 75,82 ein Minus von 3,30 Mill. RM. eingetreten ist. Hie Lebensversicherung erbrachte einen Gewinn von 1,92(1,87), die Unfall-, Haftpflicht- und Autoversicherung einen solchen von 2,20(I, 13), die Feuer-, Hagel- und sonstige Sachversiche- rung einen solchen von 2,20(2,05); nach Abzug des Verlustes aus der Transportversicherung mit 1,96(1,26) Mill. RM. schließt das Versiche- rungsgeschäft mit 4,36(3,79) Mill. RM. Gewinn ab. Vermögenserträge ergaben 6, 88(6,82) Mill. RM. Nach Abzug der Unkosten von 3,07(7,49) Mili. RM. errechnet sich ein Nettoüber- schuß von 3,17(3,12) Mi11. R M. Durch den Wegfall der Verträge in den Feindstaaten ergab sich naturgemäß eine fühlbare Minderung der Prämieneinnahme, die aber zu einem sehr we— sentlichen Teil durch neue Verträge in den übrigen Arbeitsgebieten ausgeglichen werden konnte. Als Ganzes betrachtet wird das Ergeb- nis wiederum als befriedigend bezeichnet. In der Lebensversicherung verfügte die Gesell- schaft am Ende des Berichtsjahres über einen Nettobestand von 387,30(903,10) Mill. RM. Ka- pital- und 1,33(1,20) Mill. RM. Rentenversiche- rung. Die Sterblichkeit war trotz des Ein- schlusses der Kriegsgefahr günstig. Die Kapitalberichtiguns um 12 Mill. RM. zuzüglich der Zuführung von 3 Mill. RM. zur Sonderrücklage werden bestritten durch Entnahme von 5,2 Mill. RM. aus der gesetz- lichen Rücklage, 7,00 Mill. RM. aus den anderen Rücklagen und 2,8 Mill. RM. aus dem Gewinn- vortrag. Unter Berücksichtigung des gekürzten Vortrages aus dem Vorjahr von 371 666 (3 080 051) RM. steht der Hauptversammlung am 20. November ein Gesamtbetrag von 3 537 918 (6 204 117) RM. zur Verfügung. Hieraus erhalten die Aktionäre, wie gemeldet, 6 Prozent Di- vidende auf das berichtigte Ak- tienkapital von 28 Mill. RM.(4 Mill. RM. sind bekanntlich nicht eingezahlt); davon wird der gleiche Restbetrag wie im Vorjahr, das sind 1,28 Mill. RM., an die Aktionäre aus- gezahlt, während 0,40 Mill. RM. zum Treuhand- vermögen der Aktionäre kommen(im Vorjahr 15 Prozent Dividende auf das unberichtigte ein- gezahlte Aktienkapital von 16 Mill. RM., wo- von 7 Prozent zum Anleihestock flossen). Die gesetzliche Rücklage erhält 1 Mill. RM., für so- ziale Zwecke sind wieder 0,5 Mill. RM. vorge- »sehen, so daß 271 522 RM. als Vortrag ver- bleiben. Aus der Bilanz(in Mill. RM.): Grund- besitz 11,10(10,33), Hypotheken 0,30(0,54), Schuldscheinforderungen 2,80(3,33), Wertpapiere und Beteiligungen 112,67(107,35), beschlagnahm- tes Vermögen in USA 1,0(I,0), Bankguthaben 13,17(10,90), Forderungen 326,61(314,26), Zinsen 2,66(0,67); Rücklagen 5,0(14,2), Rückstellungen 2,24(1,20), Prämienreserve 224,92(216,45), Prä- mienüberträge 45,77(46,60), Reserven für schwe⸗ bende Versicherungsfälle 75,05(68,28), Verbind- lichkeiten 85,77(78,57).— Der Verlauf des neuen Geschäftsjahres entspricht in seiner Gesamtheit dem des Vorjahres. Insbesondere durch die Ausdehnung des Auslandsgeschäftes glaubt die Gesellschaft mit einer nicht unerheblichen Prä- miensteigerung vor allem in der Feuerver- sicherung rechnen zu können. Phemmissar Gauleifer Wagner empfing die Vertreter der gewerblichen Wirtschaft Der Reichskommissar für die Preisbildung, Gauleiter Josef Wagner, empfing am Don- maßgebliche Vertreter der gewerblichen rtschaft zu einer Besprechung über aktuelle preispolitische Fragen. Gegenstand der Erörte- rung waren insbesondere d ie der Wirt- schaft für die Dauer des Krieges zu- z ubilligenden Gewinnsätze s O0 wie Maßsnahmen zur Senkung der Preise für Rüstungsgerät, die den Staatshaushalt entlasten und das Aufkommen überschüssiger Kaufkraft verhindern sollen. Der Leiter der Reichswirtschaftskammer, Prä- sident Piet zsch, und die Leiter der Reichs- gruppen Industrie, Handel und Handwerk er- klärten, daß die beabsichtigten Maßnahmen, die wiederum die weitgehende Rücksichtnahme des Preiskommissars für die lebenswichtigen Inter- essen der Wirtschaft und deren Leistungswillen erkennen ließen, die ungeteilte Zustimmung der Wirtschaft fänden und von ihr nach bestem Kön- nen unterstützt würden. bie deutschen Tabeł· Anbaugebiele und ihre leistung Der deutsche Tabakanbau, der in den letzten Jahren eine ständig wertvollere Erzeugung brachte, erfuhr durch die Rückgliederung Elsaß- Lothringens eine sehr ins Gewicht fallende Ver- stärkung. Heute gibt es im Reich über 60 000 Das Tabakanbauer, die von beinahe 36 000 Hektar be- bauter Fläche reichlich 30 00 To. überwiegend zigarrenfähigen Tabak jährlich ernten. An der Spitze steht mit etwa der Hälfte vor der Pfalz mit knapp einem Viertel Baden, an dritter Stelle die Uckermark. preissenkung für Luftschun-· Hendspritzen Die Umsatzentwicklung bei der Einheits-Luft- schutz-Handspritze hat es ermöglicht, die Ab- Werk-Preise und Verbraucherhöchstpreise zu senken. Da bei diesen für die Luftschutz-Ge- meinschaften so wichtigen Handspritzen ein möglichst niedriger Anschaffungspreis geboten ist, hat der Reichskommissar für die Preisbil- dung angeordnet, daß beim Verkauf der von der Reichsanstalt der Luftwaffe für Luftschutz zum Vertrieb genehmigten„Einheits-Luftschutz- Handspritzen“ an Verbraucher mit Wirkung vom 15. November 1941 höchsten s fol- gende Preise berechnet werden dürfen: bei Abnahme von 1 bis 10 Einheits-Luftschutz- Handspritzen einschließlich 2½ Meter Schlauch 14 RM., einschließlich 5 Meter Schlauch 15,50 RM Bei Abnahme von mindestens 11 Einheits- Luftschutz-Handspritzen einschließlich 2½ Me- ter Schlauch 13,50 RM., einschließlich 5 Meter Schlauch 15 RM. Aleiner Virischafisspiegel Unternehmungen Die Kapitalberichtigung bei Küppersbusch. Die F. Küppersbusch& sSöhne AG, Gelsen- kirchen, stockt ihr Kapital von.,5 a uf 6 MiI1. R M. auf. Gegenüber der bereits im April genehmigten Bilanz für 1940 ergeben sich daraus kolgende Veränderungen: Anlagen 3,34(2,723, Umlaufvermögen 7,31(6,96), Verbindlichkeiten 2,76(2,61), Rücklagen 0,51(0,96) und Rückstel- lungen. 0,51(0,96) Mill. RM. Für 1940 wurden Prozent Dividende verteilt, was eine Divi- dende von 6 Prozent auf das berichtigte Aktien- kapital bedeuten würde. Badische Maschinenfabrik und Eisengießerei vormals G. Sebold und Sebold& Neff AG., Karlsruͤhe-Durlach. Wieder 6 Prozent Dividende. Der Geschäftsbericht für 1940/1 (30. Juni) teilt mit, daß der Ausbau des Werkes weiter fortschreite. Der Gesamtertrag stellte sich auf(alles in Mill. RM.) 4,488(3,998), woraus ein Reingewinn von 446 048(348 553) RM. ein- schließlich des Vortrages von 142 388(120 574) RM., verblieb. So daß wieder 6 Prozent Divi- dende zu verteilen vorgeschlagen werden kann. Die Gesellschaft gehört zum Interessenbereich zum Nordd. Zündholz AG. Ordentliche Haupt- versammlung am 12. November in Karlsruhe- Durlach. Saar-Industriebank AG Neunkirchen(Saar). 4 Prozent Dividende. Die Bank(im Stumm-Konzern) erzielte 1940 aus Zinsen und Diskont(alles in Mill. RM.) wieder 0, 13, an Pro- visionen und Gebühren wieder 0,04, an sonstigen Erträgen 0, 01(0, 02). Nach Abzug aller Unkosten verblieben einschließlich eines Vortrags von 5119(1146) RM. ein Reingewinn von 57 610 (25 119) RM., woraus am 2. Januar 1942 eine vier- prozentige Dividende auf das Aktienkapital von 900 000 RM. ausgezahlt werden wird. Aus dem Reich Der Reichskommissar für die Preisbildung hat durch Erlaß die von der Fachgruppe Waren verrchiedener Art der Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel vorgeschlagenen Er- mäßigungen der Großhandelspreise für Spiel- waren durch Kürzuns der Grohhan- delsaufschläge für sämtliche Mitglieder der Fachgruppe als verbindlich erklärt. Das Reich hat neue auf den Inhaber lautende 3/½ prozentige Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1941, Folge V, fällig am 16. Mai 1962, mit Zinsscheinen per 16. Mai 1942 ff. zur Ver- kügung gestellt. Die Abgabe erfolgt zum Kurse von 99 Prozent unter Stückzinsenberechnung zu- züglich Börsenumsatzsteuer. Die Einnahmen des Reiches an Steuern, Zöl- len und anderen Abgaben betrugen in der ersten Hälfte des Rechnungsjahres 1941(1. April bis 30. September 1941) 15 781,9 Mill. RM. Die private Krankenversicherung hat bean- tragt, ihr eine Regelung zu genehmigen, nach der die mit Wirkung vom 1. August 1941 kran- kenversicherungspflichtig gewordenen Rentner, wenn sie eine private Krankenversicherung auf- geben, auf Antrag den Sterbegeldanspruch gegen einen besonderen geringen Beitrag aufrechter- halten können. Der Reichskommissar für die Preisbildung und der Reichswirtschaftsminister haben den Reichs- innungsverband des Kraftfahrzeughandwerks und die Wirtschaftsgruppe Fahrzeugindustrie er- mächtigt, im Selbstverwaltungswege eine An- weisung über die Preiskalkulation der Ueber- holungs- und Instandsetzungsarbeiten an Kraft- fahrzeugen und Kraftfahrzeugteilen zu erlassen. Aus Europa In Spanien wurde durch Gesetz dieser Tage die zum Schluß des Bürgerkrieges geschaffene Kriegsgewinnsteuer wieder eingeführt. Portugiesische Schiffe dürfen nicht mehr für kriegführende Länder fahren. Die portugiesi- sche Regierung hat eine Verordnung erlassen, wonach es portugiesischen Schiffen in Zukunft verboten ist, Ladungen für kriegführende Mächte zu befördern. Weniger Silberfüchse in Norwegen. Nach nor- wegischen Pressemeldungen ist in diesem Jahr mit einer geringeren Anzahl Silberfüchse als sonst zu rechnen. Während die Zahl der Felle im Jahre 1940 noch 180 000 betragen hatte, wer- den für 1941 nur 125 000 erwartet. Die Zahl der Tiere ist seit 1939 um 50 Prozent zurückgegan- gen. Es wird in diesem Jahr nur eine Silber- fuchsauktion abgehalten, und zwar in Oslo. thal; Reichsbahn— TV 46; Ic TB Neulußheim; VfR 11— Poſt⸗SG; TSch Plank⸗. Biden, Mile, Al⸗Auden ind Miedenacſen treffen in der borrunde zur mannſchaftsmeiſterſchaft im Gerätturnen zuſammen Eine rege Beteiligung hat die Mannſchafts⸗Meiſter⸗ ſchaft im Geräteturnen gefunden. Mit Ausnahme von Oſtpreußen nehmen alle Bereiche und Gaue mit ihren Auswahlriegen an dem im nächſten Jahr zum dritten Male zur Entſcheidung ſtehenden Titelkampf teil. Die Vorrunde iſt für den 8. Februar, die Zwiſchen⸗ runde für den 1. und 8. März und der Endkampf für den 29. März angeſetzt. Die Vorrundenkämpfe werden in fünf Gruppen durchgeführt, die wie folgt eingeteilt ſind: Gruppe 1: Kurheſſen, Heſſen⸗Naſſau, Berlin⸗ Brandenburg, Schwaben und Sudetenland, voraus⸗ ſichtlich Bad Hersfeld. Gruppe 2: Mitte, Baden, Köln⸗Aachen und Niederſachſen, vorausſichtlich in Weimar. Gruppe 3: Niederrhein, Württemberg, Moſel⸗ land, Weſtmark und Elſaß, vorausſichtlich in Wup⸗ ertal. Gruppe 4: Danzig⸗Weſtpreußen, Nordmark, Weſtfalen, Pommern und Wartheland, vorausſichtlich in Danzig. Gruppe 5: Niederſachſen, Oberſchleſien, Sachſen, Oſtmark und Bayern in Bre Slau. Die zwei beſten Mannſchaften jeder Gruppe nehmen an der Zwiſchenrunde teil, die am 1. und 8. März, vorausſichtlich in Gera und Hagen, abgewickelt wird. Für den Endkampf der vier beſten Riegen iſt am 29. März Hannover in Ausſicht genommen. Mannheim vertritt den 6pokibererch vaden R. H. In der Bereichsklaſſe Baden finden an die⸗ ſem Sonntag keine Meiſterſchaftsſpiele ſtatt, da in Karlsruhe das Reichsbund⸗Pokaltref⸗ fen Baden— Niederrhein vor ſich gehen wird, bei dem die badiſche Bereichsmannſchaft ſich ausſchließlich aus Spielern der Mannheimer Vereine VfR, Vfe, SV Waldhof und SVgg. Sandhofen zu⸗ ſammenſetzt. Es wurden nämlich für Baden auf⸗ geboten: Fiſcher; Conrad, Siegel; Müller, Feth, Ramge; Lautenbach, Danner, Erb, Preſchle, Günderoth. Dieſe Mannſchaft bewährte ſich im erſten Pokalſpiel gegen Moſelland, und man kann annehmen, daß ſie ſich auch gegen„die vom Niederrhein“ durchzuſetzen vermag. Allerdings kommen die Niederrheiner gleich⸗ falls mit einer außerordentlich ſtarken Elf, ſo daß ſich Badens Auswahlmannſchaft ſchon zu einer beſonderen Leiſtung aufſchwingen muß, wenn ſtie die nächſte Runde erreichen will. In der erſten Spielklaſſe ſtehen am Sonn⸗ tag folgende Meiſterſchaftsſpiele auf dem Programm: Phönix Mannheim— Fortuna Edingen, 09 Wein⸗ heim— 07 Mannheim, SC Käfertal— Germania Friedrichsfeld, 98 Seckenheim— FV Hemsbach, Amicitia Viernheim— Alem. Ilvesheim, Olympia Neulußheim— 98 Schwetzingen, FV Wieſental— o8 Hockenheim, FV Brühl— FV Altlußheim. D* Gplele des méneé um die Eishockeomeiterſchatt Bei der Teilnahme an der deutſchen Eishockey⸗ meiſterſchaft hat ſich inſofern noch etwas geändert, als an Stelle des Raſtenburger SV der VfR Kö⸗ nigsberg in die Ereigniſſe eingreift. Die Königs⸗ berger ſpielen in Gruppe 3 zuſammen mit Rotweiß⸗ Berlin und dem E Füſſen. Die anderen Gruppen bleiben in der bereits bekanntgegebenen Aufſtellung beſtehen. Der endgültige Spielplan für die Vorrunde erhielt folgendes Ausſehen: Gruppe 1: Komotau— Düſſeldorfer EG 8 oder 1. 2. in Eſſen, Komotau— Wiener EG 7. oder 8. 1. in Wien, Düſſeldorfer EG— Wiener EG 24. oder 25. 1. in Düſſeldorf. Gruppe 2: TSo Weißwaſſer— Berliner Schlitt⸗ ſchuhelub 17. oder 18. 1. in Berlin, TSu Weiß⸗ waſſer— Mannheimer ERC 31. 1. oder 1. Ahim Mannheim, BScé— Mannheimer ERC 24. oder 25. 1. in Köln. Gruppe 3: VfR Königsberg— Rotweiß(Ber⸗ lin) 17. oder 18. 1. in Berlin, VFa Königsberg — Es Füſſen. 17. oder 18. 1. in Berlin, Rot⸗ weiß— E Füſſen 25. 1. in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen. Gruppe 4: Es Teſchen— i Rießerſee 18. 1. in Garmiſch⸗Partenkirchen, EV Teſchen— Klagenfurter AC 20. oder 21. 1. in Klagenfu E. SC Rießerſee— Klagenfurter AC 24. oder 25. 1. in München. 5 Die endgültigen Termine müſſen die Vereine mit den Veranſtaltern ausmachen. Die Sieger in den Gruppen beſtreiten ſpäter die Endrunde, in der jeder gegen jeden ſpielt und wobei der Meiſter nach Punk⸗ ten ermittelt wird. 10 Auch in dieſem Winter wird, und zwar in den Tagen vom 27. bis zum 30. Dezember, in Davos das Eishockey⸗Turnier um den Spenglerpokal veranſtaltet. Bisher liegen in Davos die Zuſagen aus Deutſch⸗ land und Schweden vor. Die deutſchen Farben wer⸗ den durch den Berliner Schlittſchuh⸗Club vertreten werden, die ſchwediſchen durch Göta⸗Stockholm. Handball am Conntag BVfn— 276 Ketſch— S3 Waldhof— Poſt SG Wk. Waldhof und TV 98 Seckenheim haben noch keinen Punktverluſt aufzuweiſen. Die Seckenheimer werden auch den kommenden Sonntag ohne Punkt⸗ verluſt überſtehen, während die Waldhofer mit dem Spiel gegen die Poſt ſchon eine härtere Nuß zu knacken bekommen. VfR ſtartet am Sonntagvormittag ein Doppelſpiel. Zunächſt ſpielen die Frauen gegen VfR Frantenthal und anſchließend die Männer gegen die TG Ketſch. Die Fernimife für den zweiten No⸗ vemberſonntag lautet wie folgt: Männer: SV Waldhof— T6 Ketſch; VfR— TG Ketſch; TVe98 Seckenheim— T Friedrichsfeld; Vfe Neckarau— Turnerſchaft Käfertal; MTG— Jahn Seckenheim; Reichsbahn SG— TV 46. Frauen: Vfn Mannheim— BVfR Franken⸗ Ludwigshafen— ſtadt— TG Ket Hockenheim. Städteſchießen Mainz— Mannheim im Kleinkaliber⸗ und Wehrmanngewehr je eine 12er und Ser Mannſchaft In Kleinkaliber wurden geſchoſſen 15 Schuß in den drei Anſchlagarten Entfernung 50 m auf die 12reiſ. Ringſcheibe; in Wehrmann in den drei Anſchlagarten 15 Schuß auf die 20kreiſige Ringſcheibe, Entfernung 175 m. Mannheim(Kleinkaliber): 1. Karl Kuhn 162 Ringe, 2. Georg Klamm 161, 3. Peter Schleich 158, 4. Hermann Moll 157, 5. Karl Sauer 157 Ringe uſw., zuſammen 1822 Ringe. Mainz(Kleinkaliber): 1. Hubert 152 Ringe, 2. Klein 152, 3. Weigand 150, 4. Schönbach 145, 5. Weller 145 Ringe uſw., zuſammen 1663 Ringe. Mannheim(Wehrmanngewehr): 1. Gg, Kenk 218 Ringe, 2. Fritz Schneckenberger 218, 3. Fritz Fuhr 205 Ringe uſw., zuſammen 1587 Ringe. Mainz(Wehrmanngewehr): 1. Niederberger 239 Ringe, 2. Klein 222, 3. Kleyſe 205 Ringe uſw., zuſammen 1531 Ringe. Die Städtemannſchaft Mannheim konnte alſo in beiden Waffenarten den Sieg für ſich entſcheiden. Man darf geſpannt ſein auf das Rückſchießen in Mannheim. altmeiſter ſpielen in Düſſeldorf Erinnerungen werden am Sonntag bei dem Fuß⸗ ballſpiel wach werden, das die alten Kämpen von Düſſeldorf und Nürnberg in der Kunſtſtadt zuſam⸗ menführt. Für Nürnberg werden u. a. Stuhlfauth, Dr. Kalb, Riegel, Hochgefang und der Fürther Franz ſpielen. Aus den Reihen der Düſſeldorfer ſind Teddy Lohrmann, der Wiener Uridil und der frühere HSV⸗ ler Franz Horn zu nennen. Sieben Dresdner im Jußball⸗Cehrgang Der vorbereitende Lehrgang für den zehnten Fuß⸗ balländerkampf mit Dänemark beginnt am 11. Novem⸗ ber in Dresden. Unter den einberufenen 19 Spie⸗ lern wird der junge Stürmer Decker(Vienna) wegen Verletzung fehlen. Reichstrainer Herberger hat den Kreis der Spieler erweitert und noch nachträglich Hempel und Carſtens(beide Dresdner Sch) hinzugezogen. Dadurch iſt der Pokalſieger DSé mit Miller, Pohl, Dzur, Schubert, Schön, Hempel und ſch; TV Hockenheim— FV 08 Carſtens allein mit ſieben Spielern auf dem bevor⸗ ſtehenden Lehrgang vertreten. Klanitza immer größer Der Ausbau der Sportanlagen in Planitza macht immer weitere Fortſchritte. Die Schanze, auf der der Thüringer y⸗Mann Rudolf Gehring im vergangenen Winter 118 Meter weit ſprang, iſt ausgebaut worden und dürfte in Zukunft Sprünge bis zu 120 Meter erlauben. Der Höhenunterſchied zwiſchen Abſprung und Auslaufebene beträgt nicht weniger als 152 Mtr. Neben der Schanze wurde ein neuer, 40 Meter hoher Sprungrichterturm erbaut. Der Auslauf wurde ver⸗ breitert und bietet jetzt 10 000 Zuſchauern Jlatz. Die gemeinſame Arbeit des Ches? der Zivilverwal⸗ tung und der Organiſation Todt wird' in Kürze be⸗ endet ſein, ſo daß die Durchführung der Internatio⸗ nalen Woche im März 1942 als geſichert angeſehen werden kann. 5 Italiens Ringermeiſter in Berlin Der internationale Kampfabend, den Berlins Ama⸗ teurringer für den 23. November im Saalbau Fried⸗ richshain vorbereiten, nimmt bereits feſte Geſtalt an. Glänzend beſetzt ſein wird das Turnier im Halbh⸗ ſchwergewicht mit dem italieniſchen Meiſter Umberto Silveſtri, den deutſchen Titelhaltern im klaſſiſchen und freien Stil, Werner Seelenbinder(Berlin) und Karl Peter(Reuaubing). Im Mittelgewicht kommt mit Ereole Gallegati ein weiterer italieniſcher Meiſter, deſſen ſtärtſter Widerſacher in. Abweſenheit von Ludwig Schweickert der Berliner Meiſterſchafts⸗ zweite Strumpf ſein wird. Großzügige Werbung Das Volksbildungswerk der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ führt im ganzen Reich durch Lichtbilder⸗Vorträge, die zum Teil von Sportärzten gehalten werden, eine großzügige Werbung für den Sport durch. An Hand treffender Beiſpiele wird die Notwendigkeit und Nützlichteit der Pflege der Leibes⸗ übungen, zu denen auch das Jugendwandern und die damit verbundenen Turnübungen, ſowie Sport und Spiel im Rahmen der Kinder⸗Landver⸗ ſchickung gehören, gezeigt. Die regelmäßige Körperkultur im richtigen Maße betrieben und ihre günſtigen Auswirkungen auf den menſchlichen Organismus haben in der Körperertüchtigung der breiten Maſſen ſchon große Erfolge gezeigt, die Wer⸗ bung zur ſportlichen Betätigung iſt deshalb eine be⸗ grüßenswerte Einrichtung geworden, um auch die Letzten noch zu erfaſſen und ſie über den Sinn und Zweck zum Wohle unſeres Volkes aufzuklären. Noch zwei KRenntage in Köln Der Kölner Rennverein beſchließt das Rennjaht 1941 mit zwei Veranſtaltungen am 23. und 26. No⸗ vember. Mit ſieben Flach⸗ und Hindernisrennen— davon drei Ausgleiche an einem Tage— verſprechen die Schlußrenntage intereſſanten und abwechſlungs⸗ reichen Sport, zumal bis zu 45 Unterſchriften je Rennen vorliegen. Hauptprüfungen ſind der„Preis der Kölner Trainerzentrale“(Flachrennen über 1800 Meter mit 7500 Mk.), am Sonntag, 23. November und der„November-Preis“(2200 m, 6000 Mk.) am Mittwoch, 26. November. weſtdeutſcher Turnierſtall ausgezeichnet Eine beſondere Auszeichnung wurde in dieſem Jahr dem bekannten weſtdeutſchen Turnierſtall Kueppers zuteil, der für hervorragende Leiſtungen die Goldene Plakette des Reichsverbandes für Zucht und Prü⸗ fung deutſchen Warmbluts erhielt. Der Stall Kuep⸗ pers, für den der Kölner SA⸗Truppführer Walter Günther als Reiter tätig iſt, hat auf den wenigen größeren Turnieren der Kriegszeit ſtets große Erfolge zu verzeichnen gehabt. Ragnhild hweger auf großer Schwimmfahrt Dänemarks Weltrekordſchwimmerin Ragnhild Hve⸗ ger tritt im nächſten Monate eine Wetttampfreiſe nach Deutſchland an. Ihr erſter Start erfolgt am 3. Dezember in Prag, ſodann erfolgt eine Teil⸗ nahme an dem zweitägigen Feſt am 6. und 7. De⸗ zember in Wien, am 10. Dezember in Linz und abſchließend am 13. und 14. Dezember in München. Gport in Kürze Der Fechtländerkampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn iſt für den 13. Dezember nach Wien feſt ab⸗ geſchloſſen worden. Neben den Frauen ſtehen ſich die Männer der beiden befreundeten Nationen auf Säbel und Florett gegenüber. An den Tagen vom 10. bis 15. November verſam⸗ meln ſich die beſten Landhockey⸗Spieler der Hitler⸗ ijugend zu einem Lehrgang in Schweinfurt. Anſchlie⸗ ßend findet in der Zeit vom 17. bis 22. November ein weiterer Lehrgang für den befähigſten Eishockey⸗ ſpieler aus allen Gebieten ſtatt. Beide Lehrgänge ——*— vom Reichsjugendfachwart Gröbſch ge⸗ eitet. 2* Die kroatiſche Sportmiſſion unter Führung des Direktors des Amtes für Leibeserziehung, Miſo. Zebic, iſt zum Studium der italieniſchen Sportein⸗ richtungen in Rom eingetroffen und wurde dort von Vertretern des italieniſchen Sports herzlich empfan⸗ gen. Die kroatiſchen Sportführer werden ſich von —e aus über Florenz und Turin nach Mailand egeben. 4* Für das am 16. November in Magdeburg vorge⸗ ſehene Freundſchaftsſpiel der Handballbereiche Mitte und Nordmark iſt die Mitte⸗Elf jetzt aufgeſtellt wor⸗ den. Allein ſechs Spieler ſtellt die Polizei Magde⸗ burg. Die Mannſchaft hat folgendes Ausſehen: Tor: Lüdicke(Deſſau); Verteidigung: Knackmuß(Polizei Magdeburg), Rüdiger(Deſſau); Läufer: Krauſe, Maſella, Krüger Lalle Polizei Magdeburg); Sturm: Keller(Bittoria Magdeburg), Brieſe(1900 Magde⸗ burg), Fiſcher(Polizei Magdeburg), Liebert(Weißen⸗ ſels), Thielecke(Polizei Magdeburg). Hakenkreuzbanner Verlag und Eruckerel G. m. b. 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Teſchen— genfurt, er 25. 1. in Vereine mit ger in den in der jeder nach Punk⸗ var in den Davos das veranſtaltet. us Deutſch⸗ Farben wer⸗ ib vertreten jzolm. Nittelgewicht italieniſcher Abweſenheit eiſterſchafts⸗ Gemeinſchaft Reich durch Sportärzten ing für den ele wird die der Leibes⸗ wandern ngen, ſowie der⸗Landver⸗ lmäßige trieben und menſchlichen htigung der gt, die Wer⸗ alb eine be⸗ n auch die n Sinn und lären. öln s Rennjaht und 26. No⸗ isrennen— - verſprechen bwechſlungs⸗ rſchriften je der„Preis über 1800 z. November 00 Mk.) am ſezeichnet dieſem Jahr ll Kueppers die Goldene t und Prü⸗ Stall Kuep⸗ hrer Walter den wenigen roße Erfolge zimmfahrt ignhild Hve⸗ ettkampfreiſe erfolgt am t eine Teil⸗ und 7. De⸗ Linz und ezember in ſchland und Vien feſt ab⸗ tehen ſich die n auf Säbel nber verſam⸗ der Hitler⸗ rt. Anſchlie⸗ 2. November 'n Eishockey⸗ e Lehrgänge öbſch ge⸗ ührung des hung, Miſo. 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Christuskirche: Mittwoch, 16 Uhr, Dr. Weber.- Friedens- kirche: Mittwoch, 15 Uhr, An- dacht.- Johanniskirche: Don- nerstag, 18 Uhr, Scharf.- Mar- kuskirche: Donnerstag, 18.30 Uhr. Miss. Bier.- Matthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr, Abendan- dacht. Lutherkirche: Mitt- woch, 15 Uhr, Feuerstein, Sams- tag, 15 Uhr, Wochenschlußan- dacht.— Auferstehungskirche: Montag bis Samstag, 6 Uhr, Morgenandacht, Mittwoch, 19.30 Uhr, Bibelstunde. Paulus- kirehe: Samstag, 17 Uhr, Glit- scher(Chrl. Süd).- Feuden- heim(Schwesternhaus): Mitt- woch, 15 Uhr, Bibelstunde. Rheinau: Donnerstag, 19.45 Uhr, Abendgottesdienst. Pflngst- berg: Mittwoch, 19.45 Uhr, Abendgottesdienst. Städt. Hallenbad und gegenüb. U 1, 21, Fernruf 212 07. Sämtl. Fußbedarfsartikel. Rolladen-Möller(gegr.1910) Fröh- lichstraße 20. Fernruf 517 66. unter Nr. 1457B an HB Mannh. verkaufen. U 4, 5, 3. Stock. ansprüchen erb. unt. M. H. 4692 an Ala-Anzeigen.-., Mannh. Kohlenherd, tiefgebaut, mit Roe- der-Gasanhang u. Wärmeschr., Abzug rechts. 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Z. Z. Neckarau, Katharinenstr. 77 Wir haben uns verlobt: Ruth Hillengaß, Rudi Wendt(2. Z. bei der Luftwaffe). Mannheim, Nietzschestr. 22, 8. Nov. 1941. Wir haben uns verlobt: Elfriede Hackmayer, Helmut Alt(2z. Z. im Felde). Mannheim, E 7, 21- H 7, 21, den 8. November 1941. mre Vermählung geben bekannt: Hans Schwab, Obergefr. d. Luft- Waffe(z. Z. im Felde), Martha Schwab, geb. Butter.- Mann- heim, Alphornstr. 15, 8. Nov. 1941 Am 5. Nov. 1941 starb in einem Heimatlazarett an einer am 27. Juli 1941 im Ostfeldzug erlittenen schweren Verwundung für Führer, Volk und Vaterland mein lieber un- vergeßlicher Sohn und Bruder, Neffe und Vetter 4 Heinrieh Bouer Obergefr. in einem Inf.-Regt. im blüh. Alter von 26 Jahren. Mh.-Feudenheim Paulusberg- straße 36), den 7. November 1941 In tiefer Trauer: Frau Kath. Bauer Wwe.; Oskar Bauer(2. Z. im Felde) u. alle Angehörigen. Die Beerdigung findet Mon-— tag, 10. November, um 16 Uh in Feudenheim statt. 3 W Für seinen geliebten Füh- rer, sein Volk und Vater- land fiel als Kriegsfrei- williger der Waffen- am 2. Oktober 1941, im Alter von 21 Jahren, im Südosten unser innigstgeliebter, hoffnungsvol- ler Sohn, mein liebevoller, ein- ziger Bruder und treuer Ka- merad, Neffe und Vetter pg. Kerl Theodor Emig Gefr. in einer-Formation Mannheim, L I1, 2, 6. Nov. 1941 In unsagbarem Leid: Georg Theodor Emig, Hptl., und Frau Josefine Emig, geb. Pfeffer, Luise Emig, Familien F. Emisg, Obstl. i.., und H. Kugler, Feldw., Bamberg, Paul Schmid, Oberlehrer, Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. Am 1. Nov. ging mein guter Kamerad, unsere allerliebste Mutter, Frau Erna Koys geb. Schäffer im jugendl. Alter von 35 Jah- ren von hinnen. Dem unab- änderlichen und unerbittlichen Schicksale ertrotzten wir un- ter Einsatz aller Kräfte noch ein volles Jahr ab, ein Jahr des Glückes und der Freude, einen Sommer des Blühens u. des Verblühens, ein Jahr der Erfüllung. In stiller Einsam- keit gabh sie mir und ihren Eindern ihre letzte Liebe als Mutter und Frau.- In stiller Trauer: Friedrich August Kops, Neulautern-Mannheim, Uta Linde Kops, 7 Jahre, Gudrun Siegrid Kops, 5 Jahre, Eitel Friedrich Kops, 4 Jahre. Am 6. Nov. 1941 ist mein treusorgender Gatte, mein lie- ber Vater ludwig Zender nach längerer Krankheit im Alter von 65 Jahren plötzlich verschieden. Mannheim, Jungbuschstraße 10, den 7. November 1941. in tiefer Trauer: Maria Ben- der, geb. Schäfer, Käthe Ben- der, Tochter. Die Feuerbestattung findet am Samstag, den 8. November 1941, nachmittaęs 14.30, Uhr, statt. Amil. Bekenntmechung wemmrrurde Viernhelm. Betr.: Ausgabe der Le- bensmittelkarten. Die Lebens- mittelkarten für die Zeit vom 17. 11. bis 14. 12. 1941 werden in der nachstehenden Reihen- folge zu den dort angegebenen Zeiten in der Bezusscheinstelle ausgegeben. Der Personalaus- weis ist dabei vorzulegen. Gruppe 1: Haushalte mit er- wachsenen Personen über 20 Jahren.(Normalverbraucher.)- Dienstag, den 11. Nov. 1941: -9 Uhr: Pers.-Ausw. Nr.-600; -10 Uhr: Pers.-Ausw. Nr. 601 bis 1200; 10-11 Uhr: Pers.-Ausw. Nr. 1201-1800; 11-12 Uhr: Pers.- Ausw. Nr. 1801-2400; 14-15 Uhr: Pers.-Ausw. Nr. 2401-3000; 15 bis 16 Unr: Pers.-Ausw. 3001-3600; 16-17 Uhr: Pers.-Ausw. Nr. 3601 bis Schluß.- Gruppe II: Haus- halte mit Kindern u. Jugend- lichen bis zu 20 Jahren.(Nor- malverbraucher.) Mittwoch, den 12. Nov. 1941, in der vorstehen- den Reihenfolge.- Gruppe III: Haushalte, die in Brot, Fleisch oder Milch Selbstversorger sind oder bisher waren.(Selbstver- sorger und Teilselbstversorger.) Donnerstag, den 13. Nov. 1941 in der vorstehend. Reihenfolge. Die empfangenen Lebensmittel- karten sind innerhalb der Aus- gabestelle sofort nachzuprüfen. Späütere Reklamationen können nicht mehr berücksichtist wer- den.- Im Interesse einer rei- bungslosen Abwicklung der Kartenausgabe sind die ange- gebenen Zeiten genau einzuhal- Bestellscheine einschl. der Be- stellscheine 30 der Reichseier- karte und der Reichskarte für Marmelade(wahlweise Zucker) bis 15. November 1941 bei den Verteilern abzugeben.- Viern- heim, den 5. November 1941. Der Bürgermeister. Viernheim. Betr.: Schutz der Was- serleitung vor Frost. Mit Be- ginn der kälteren Jahreszeit mache ich die Hausbesitzer auf ihre Verpflichtung aufmerksam, die Wasserleitungen und die Wassermesser rechtzeitig und ausreichend gegen Frost zu sichern. Die Kellerfenster sind zu schließen u. mit Stroh usw. abzudichten. Soweit erforder- lich, sind auch die Rohre der Hausleitung und des Anschlus- ses durch Umwickeln mit Lum- pen usw. entsprechend zu schüt- zen. Die Gartenleitungen sind zu entleeren und während des Winters leer zu halten. Ich mache ausdrücklich darauf auf- merksam, daß die Hausbesitzer für den Schutz der in ihrem Anwesen befindlichen Wasser- leitungseinrichtungen zu sorgen haben u. bei Unterlassung der erforderlichen Schutzmaßnah- men für den etwa entstehenden Schaden haftbar sind.- Viern- heim, den 5. November 1941. Gemeindewerke Viernheim. Anordnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft. Achtung Orts- NSKov, Kameraden Mannheims. KdF. frauenschaftsleiterinnen: Sämt- liche Ortsfrauenschaftsleiterin- nen nehmen mit ihren Mitar- beiterinnen und Mitgliedern an der Feierstunde am 9. 11., 11 Uhr im Nibelungensaal teil. Die Plätze müssen bis 10.45 Uhr ein- genommen sein.- Sandhofen: 10. 11., 16 Uhr, Abgabe der ge- samten Bücher und Listen im Adler. Neckarau-Nord: 10. 11. Beitragsabrechnung in d. NSV- Dienststelle von 10-12 Ubr; 11. 11., 14 Uhr, Nähen bei Orth, Rheingoldstr. 44. Waldpark: 10. 11., 15 Uhr, Singen bei Theune, Rheinvillenstraße.- Friedrichsfeld: 10. 11., 19.30 Uhr Gemeinschaftsabend für alle Mitglieder u. Jugendgruppe im Adler.- Humboldt: 9. 11.,.45 Unr, treffen sich die Mitglieder zum Besuch der Feierstunde im Rosengarten auf dem Meßplatz. Friedrichspark: Sämtliche Mit- glieder nehmen an der Feier- stunde im Rosengarten am 9. 11. teil. Die Plätze müssen bis 10.45 Uhr eingenommen sein. Schlachthof: Sämtliche Mitglie- der nehmen an der Feier im Rosengarten am 9. 11. teil. Die Plätze müssen bis 10.45 Uhr eingenommen sein. Waldhof: Sämtliche Mitglieder nehmen am 9. 11. an der Feierstunde im Rosengarten teil. Die Plätze müssen bis 10.45 Uhr eingenom- men sein.- Sandhofen: Sämt- liche Mitglieder nehmen am 9. 11. an der Feierstunde im Rosengarten teil. Treffpunkt .45 Uhr an der Endstation der Straßenbahn. Am Sonntag, 9. 11. 41, findet um 11 Uhr im Nibelungensaal des Rosengartens die Heldenge- denkfeier statt. Wir erwarten, daß unsere Mitglieder an dieser Feier teilnehmen. Die Plätze sind bis 10.45 Uhr emzunehmen. Mannheimer Volkschor: Freitag, 7. Nov., 19.30 Uhr Probe kür Männer. Sonntag, 9. Nov., 14.30 Uhr Probe für Frauen, je- weils in der Liedertafel, K 2. Umerricht Tanzkurse beginnen: 13. Novbr., abends.30 Uhr.- Einzelunter- richt jederzeit— Tanzschule Lamade, A 2, 3, Fernruf 217 05. Gymnaslast erteilt Unterricht in Latein f. Volksschüler in allen Fächern. Angebote unt. 1319 B an den Verlag dieses Blattes. Fernverkehr Wer keinn im Laufe d. Mts. von Karlsruhe n. Mannheim-Zim- mer-Einrichtung als Beiladung mitnehmen? Angeb.: Scheuer- pflug, Mannh., Max-Jos.-Str. 31. Grundstucksmerłkt 3stöck. Wohnhaus in Eppelheim, je Stock 3 Zimm., Küche, Bad, Waschküche u. Garten zu ver- kaufen.- 1 Wohnung bis April 1942 frei. Preis 19 000 RM., An- zahlung nach Vereinbarung.— Näh. bei Heinrich Henn, Plank- stadt, Stefanienstraße 16. 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Nov., Miete B 7 und Dienstag, 11. Nov.: Für die NSG Mittwoch, 12. Nov., Miete M7 v. Donnerstag, 13. Nov., Miete D 7 tag für die Gefallenen der Be- wegung, Miete G 7 und I. Son- dermiete G 4:„Fidelio“, Oper von Beethoven. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. An- fang 17, Ende gegen 19.45 Uhr. I. Sondermiete B 4:„Karl III. und Anna von Oesterreich“, Lustspiel von Manfried Röß- ner.- Anfang 18, Ende etwa 20.15 Uhr. „Kraft durch Freude“: Kultur- gemeinde Mannheim, Ring 5 und Gruppe D freiwillig:„Ka- bale und Liebe“ von Schiller. Anf. 18, Ende gegen 20.45 Uhr. I. Sondermiete M4: Zum ersten Male:„Annke von Sköpen“, Tragödie von Friedrich Bethge. Anf. 183, Ende etwa 19.45 Uhr. u. I. Sondermiete D 4:„Der Jakobiner“, Oper v. A. Dvorak. Anf. 13, Ende nach 20.30 Uhr. Geschdftl. Empfehlungen jecer Kunst- und Thecterireund muß Dr. E. L. Stahls„Das Eu- ropäische Mannheim“ gelesen haben. Preis.40 RM., erhält- lich in jeder Buchhandluns. 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Heute neue Wochenschaul Ufa- Palast-Alhambra- Schauburg. Das deutsche Schwert schlägt unerbittlich zu! Der 100. Luft- sieg von Major Oesau- Im Füh- rerhauptquartier- Der Führer besichtigt Winter-Ausrüstungen ftür unsere Soldaten- Ostkare- lien wird vom Feind gesäubert. Der stählerne Ring um Lenin- grad- Der Kampf um Kaluga. Im Toben der Panzerschlacht vor Moskau- Siegeszug durch das Donezbecken- Die Erobe- rung von Charkow. Uta-palcst. Täglich.00.30.15 Unr:„Heimkehr“- G. Ucickys menschlichstes, beglückendstes und ergreifendstes Meisterwerk! Ein Wienfilm mit Paula Wes- sely, Peter Petersen, Atilla Hör- biger, Carl Raddatz u. à. Spiel- leitung: Gustav Ucicky. Jugend- liche haben Zutritt! Ufa-Palast. Morgen Sonntag, vor- mittags 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm „Heimkehr“ und neuester Wo- chenschau.- Jugdl. zugelassen! Alhcambra.„Kameraden“ mit Ka- rin Hardt, Willy Birgel, Maria Nicklisch, Hedwig Wangel, Ru- dolf Fernau, Paul Dahlke, Carl Wery, Günther Hadank, Alex- ander Golling, Herbert Hübner, Martin Urtel. Ein neuer Bava- ria-Großflim, der mit der Fülle seiner spannenden Ereignisse. mit der Eindruckskraft seiner szenischen Gestaltung durch Hans Schweikart und durch die Leistung seiner großen Beset- zung zu einer der bedeutungs- vollsten Filmschöpfungen dieser Spielzeit wird! Willy Birgel, der überragende deutsche Charak- terdarsteller, verkörpert den preußischen Major Karl v. We⸗ dell, der seine Ehre, seine Liebe und sein Leben zum Einsatz brachte, um das Vaterland groß, stark und frei zu machen. Heute neue Wochenschau.45 .00.15, Sonntag ab.30 Uhr. Jugendliche zugelassen. Alhembra. Morgen, Sonntag vor- mittag 11 Uhr Frühvorstellung, Wiederholung des großen Erfol- ges wegen-„Ikarus“ Gunth. Plüschows Fliegerschicksal. Mit diesem Film erhält der mutige Flieger- weltbekannt als Flie- ger von Tsingtau- ein Denk- mal. Das Ziel Gunth. Plüschows war die Erforschung der Kor- dilleren und Patagoniens. Dies sollte ihm nicht gelingen, im schweren Nebel verirrt, fanden er und sein tapferer Kamerad Dreblow den Tod durch Ab- sturz. Ein Film, der Begeiste- rung und Bewunderung hervor- ruft.- Die neueste Wochenschau Jugendliche zugelassen. Es emp- flehlt sich, Karten im Vorver- kauf zu lösen. sSchauburg.„Wetterleuchten um Barbara“. Ein Großflim der Märkischen nach dem gleich- namigen Roman von Irmgard Wurmbrand. Die hervorragende Darstellung v. Sybille Schmitz, Attila Hörbiger, Viktor Staal, Oscar sSima, Maria Koppen- nöfer macht diese Filmschöp- fung zu einem unvergeßlichen Erlebnis. Die Liebe zweier auf- rechter Menschen behauptet sich gegen Egoismus und Be- sitzgier, bewährt sich im Sieg- reichen Kampf um die Befrei- ung der Heimat.- Gestaltet mit dichterischer Kraft, wächst das Schicksal von Barbara in die Bezirke echter Menschlichkeit. So entstand hier ein Film, der einen nachhaltigen Eindruck hinterläßt. Heute neue Wo- chenschau. Anfangszeiten:.45 .00.15, Sonntag ab.15 Uhr. Jugendliche zugelassen. Schauburg. Morgen Sonntag vor- mittag 10.45 Uhr Jugendvorstel- lung. Der Bengt-Berg-Film: „Sehnsucht nach Afrika“- Ein Fiim von Bengt Berg, dem größ- ten Kamerajäger aller Zeiten und Erdteile. Ein spannender Bericht von seinen Erlebnissen im geheimnisvollen Busch des rätselhaften Kontinents Afrika. Ein Film voller Wunder und Ueberraschungen. 10 Wochen lang lief der Film in über 200 Vorführungen in Hamburg. Im Beiprogr. neueste Wochenschau capltol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Wir zeigen heute bis Donners- tag: Luise Ulrich, Karl L. Diehl, Werner Krauß, Käthe Haack in„Annelie“, die Geschichte eines Lebens. Ein schlichtes u. doch heldisches Frauenleben, dessen Wandlungen und Ereig- nissen wir nicht ohne Rührung und hingebungsvollem Miter- leben folgen können. Anfangs- zeiten:.30.40 und.45 Uhr. Sonntag ab.45 Uhr.- Ju- gendliche ab 14 Jhr. zugelassen. Uichtspielhaus Möller, Ruf 527 72 Ab heute bis einschl. Montag Paula Wessely, Attila Hörbiger in:„Die Julika“. Dieser Film ist einmalig, ein Erlebnis für den Zuschauer und ein Triumph für Paula Wessely. Anfangszeiten: .50.45 u..25, So. ab.40 Uhr. Jugendl. ab 14 Jhr. zugelassen. ber deprüfte Kammerlücer Eberhard Meyer, Mannheim, Collinistraße 10(Tel. Nr. 253 18) ist seit 40 Jahren für Höchst- leistungen in der Schädlings- bekämpfung bekannt. Braucht man mehr zu sagen?— Wohl kaum. Bei Bedarf wende man sich also an den geprüften Kamnierjäger Ebernard Meyer, Mannheim, Collinistraße 10, Te- lefon Nr. 253 13. Altgold, Silbermünzen, Brillant- schmuck kauft: Frz. Arnold Nachf., Mannheim, O 6, 6(an polost, J 1, 6(Br. Str.), Ruf 26885 Das einzige Tageskino Mann- heims, tägl. ab 11 Uhr. In Wie- deraufführung:„Wenn Frauen schweigen“. Ein Ufa-Film mit Hansi Knoteck, J. Kesters, Fita Benkhoff, Hilde v. Stolz, Ernst Waldow. Ein heiteres Spiel, ein verliebtes Spiel, ein Spiel zwischen Lächeln und Lachen! Umrahmt von der Eleganz und Schönheit des Südens und über- strahlt von schwärmerisc'er und temperamentvoller Musik, ein reizvoll. Abenteuer der Liebe und des Glücks!- Die neueste Glorle-Polcist, Seckenheimerst. 13 Der gemütstiefe Ufa- Großfilm „Annelie“-„Die Geschichte ein. Lebens“— mit Luise Ullrich, Karl Ludwig Diehl, Werner Krauß, Käthe Haack. Ab heute die neue Wochenschau: Das deutsche Schwert schlägt uner- bittlich zu- Der 100. Luftsieg von Major Oesau- Graf Ciano peim Führer— Empfang tür- kischer Generäle im Führer- Hauptquartier— Der Führer be- sichtigt Winterausrüstungen für unsere Soldaten— Ostkarelien wird vom Feind gesäubert- Der stählerne Ring um Lenin- grad- Die Panzerschlacht vor Moskau- Siegeszug durch das Donezbecken— Die Eroberung von Charkow- Feindflieger-Ab- schüsse durch Oberstleutnant Gerhard u. Oberleutnant Mayer. .10.15.30, Hauptf.:.10.25 .40— So.:.00.05.15,.30, Hauptf..00.10.25.40. Die Wochenschau läuft am Schluß. Jugend ab 14 Jahren zugelassen Glorio-Palost, Seckenheimerst. 13 2 letzte Märchenvorstellungen. Heute Samstag 13.45, Sonntag vorm. 10.45 Uhr. Der Farbton- fiim„Rotkäppchen u. der Wolf“ „Der gestiefelte Kater“. Preise 30, 40, 50, 60 Pfg. Erwachsene 20 Pfg. mehr. Vorverkauf be- nützen. Bitte, die Kleinen zv begleiten. Kassenöffnung: Sams- tag 13 Uhr, Sonntagvorm. 10 Uhr film-palost Neckorcu, Friedrich- straße 77. Bis einschl. Montag das große Liebesdrama aus den bosnischen Bergen„Bosniaken“ („Blutsbrüder“) mit Brigitte Hor- ney und Attila Hörbiger. Heute Samstag,.15 u..30 Uhr, die Wochenschau.00 u..15 Uhr. Sonntag.30 und.00 Uhr.- Jugendvorstellung.30 Uhr. Unlon. Ffeudenheim. Sonntag, Jugendvorstellung 2 Uhr.- Ab .15:„Aufruhr im Damenstift“. Unerhaltung. Ubelle. Programmbeginn täslich 19.15 Uhr pünktlich. Mittwoch- u. Sonntagnachmittag 15.15 Uhr pünktlich. Jeden Freitag 19.15 Unr: Sondervorstellung ohne Konsum, vom 1. bis 15. Nov: Casca, Kaskadeur u. Springer, Henriette Schäffler und Primo Angeli, Kombination, Musik u. Gesang, 2 Götschis, internatio- naler Radakt, Ernst van Sen- den, der beliebte Humorist, +. u. O. Blank, die elegant. Equi- libristen, Bolls u. Bobbi, die komische Dressur-Neuheit, Lui- sita Leers, die unvergleichliche Trapez- Künstlerin, Orchester Egbertus Boortmann.— Im Grinzing ab 19 Uhr: Lipp-Bill- ner, das bayr. Stimmungs-Duo. polmgarten, Kleinkunstbühne im Zentrum der Stadt, zwischen F 3 und F 4. Vom 1. bis 15. No- vember„Humor und Kunst“- Aus dem Programm: Döring- Georgi, Blitzdichter und Vor- tragskünstler; Kuckartz, der herrliche Clown; Sorelli Belli in ihrem neuzeitl. Drahtseilakt; Ingeborg Theiler, akrobatische Solotänzerin; Kenilley Burlex, Je hnöher die Liohtlei- stuung in lumen ist, destò haochwertiger st eine Acihlamye. 40 Watt 490 lumen 60 830 75 1080 100 1530 ⸗ Das—— nellen lumen. ſverte Brum· Vlampe- fr220 olt. 18 —4 henuende OSRAM-D die lichtneiche lompè N ist dos Beste gerode gut genoug. Die Vorzöge de, Moteriols ¶Zell stoff· floum) und peinlichste Sorg · folt beĩ der Herstellung erworben und erholten der neuzeitlichen Comelio-Hygiene dos Vertrouen von Millionen froven im in- und Auslond. Humor und Kunst, die einzig. seriös kom. Parterre-Akrobat., Peppi Burger Co., akrobatisch. Kombinationsakt; Manja Vela, getanzte lustige Seemannstypen Lola Mongol, Solotänzerin. Täg- lich Beginn 20 Uhr. Ende 2² Unr. Sonntag ab 16 Uhr. Ein- tritt kür alle Veranstaltungen 50 Pfennig. Varieté im Rosengorten. Nur noch heute Samstag, 18.30 Uhr Triumph der Leistung und des Humors! Jubel und Begeiste- rung! Maria Ney, Deutschlands beliebteste Humoristin, Nam- ping-Truppe und viele Attrak- tionen!-Karten RM..- bis.50 in den KdF-Dienststellen, Kon- zertkasse K. Ferd. Heckel, O 3 Nr. 10, Verkehrsverein im Plan- kenhof, Buchhandlung Dr. Till- mann, P 7, 19, Musikhaus Plan- ken, O 7, 13, Kiosk Schleicher, am Tattersall- Ludwigshafen: Kohler-Kiosk am Ludwigsplatz. lente großefremdenvorstellung im Rosengarten. Heute Sams- tag 16 Uhr festliches Varietẽ- Programm. Ungekürzte Vorstel- lung- bedeutend ermäß. Ein- trittspreise! RM..- bis.50 in den bekannt. Vorverkaufsstellen Schwimmende Wal-Ausstellung im Neckor oberhelb d. Fried- richsbrücke bleibt bis 17. Nov. in Mannheim an der OEG am Bootshaus. Der Wal hat eine Länge von 23½% Meter und wog beim Fang 2396 Zentner. Er ist geruchlos präpar. Es ist die ein- zige Sehenswürdigkeit Deutsch- lands in dieser Art. Wir zeigen Fangresultate der deutschen Walfangflotte sowie weitere Meeresungeheuer. Es wird den werten Besuchern alles erklärt. Geöffnet von 10 Uhr bis zur Verdunkelung, auch sonntags.- Eintritt: Erwachsene 25 Pfg., Militär 15 Pfg., Kinder 10 Pfg. Weinheius Hüne, Qu 3, 4, und im Heurigen tägl. Stimmungskonzert Konzert-Keffees peilcist-Kafflee„Rhelngold“ Mannheims größtes Konzert- Kaffee mit erstklassiger eigener Konditorei, 1000 Sitzplätze,.Z. Orchester Fred Brühl. Konzert- zeiten: tägl. nachm. von—.30 Unhr, abends von.30—10.30 Uhr Montags geschlossen. e Amtriir-Mn Gaoastsfähen Saanteküanbarsisündnterpkikaienmakhnenieinehitrhgltsmenüstefesuuamn Stoctschänke„Durlacher Hof“. Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte ins Welhnachts- päckchen fõör die Soldo- ten gehört Es- bit-frocken- Brennstoff zum kochen u. Wöõr- men v. 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