97¹ Ss naͤheit uf genog. ois Zell chsfe Sorg · erworhen uzeitlichen Vertroven im in· und —— hnachts⸗ ckehen die Soldo- gehört Es- -Trocken- nnstoff zum chen u. Wör- n v. Speisen tränken, Rei- langen Sie 0 pckg. 60 pfg. zugelossen. veis durch: rst recht ie Arbeĩts · chuhe ndig dĩe tõg · einer guten mit sĩe jede ovusholten. en, f, den Sidol-Werken * 8 Abführmittel n u. Drogerien — WIENSZ/ XII trupps Adolf Hitler. Verlag und Schriftleitung Mannheim. K 3. Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn.—Einzelver- Fakenkr — zbanner Für Anzeigenaufträge in bestimmten Aussaben. an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewühr übernommen wer⸗ den. Z. 2Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. kaufspreis: 10 Pfennig. NS-TAGESZEITUNG FUR MANNHEIM U. NORDBADEN Sonntag · Ausgeibe 11. Johrgeng Nummor 311 Mennhelm, 9. NMovember 1941 ecenbhethen latehachun Aamgimehbngmekvantgagzuntbiehaemrugnenhuinechsbhehe.nart giehphrzugssemmi nkune erzuntszarenguaseasheuo ürnbrshrdtvenunnadeeaemeenntngopenancbonrn vhshr ghwetmawiinein zan neasarthmaasmimanaebän me-fufunginirhrfhirehganius vtrfsegreikneikesnnikreanenrrtstenn unn— Der Fihrer hei seinen Kampigeiährien lleldengedenkfeier der alien Marschierer vom 9. Vovember 1923 im Münchener Löwenbränkeller „Und lhr habt doch gesiegt!“ München, 8. November.(HB⸗Funk) Zum zweiten Male ſeit Kriegsbeginn treten die Männer des Marſches vom 9. November 1923 im Löwenbräukeller an, vor dem ein Mu⸗ ſil⸗ und ein Spielmannszug ſowie ein Ehren⸗ ſturm der SͤA aufmarſchiert ſind, während die Treppen zum Saal ein HJ⸗Spalier flankiert. Der ſtimmungsvolle Verſammlungsraum iſt raſch bis zum letzten Plätzchen beſetzt und zeigt ein farbenfreudiges, bewegtes Bild. An den Tiſchen ſitzen die Kämpfer von damals in —35 Windjacke oder im ſchlichten Braun⸗ emd, unter ihnen die Angehörigen des Stoß⸗ Viele der Marſchierer haben allerdings das Braunhemd mit dem Waffenrock des nationalſozialiſtiſchen Volks⸗ heeres oder der Waffen⸗ vertauſcht, andere tragen das Blaugraue der Luftwaffe oder das Dunkelblau der Kriegsmarine, das Graugrüne der deutſchen Polizei. Unter den Getreuen des Führers haben eine Reihe hoher Vertreter der Parteiformationen, des Reichsarbeits⸗ dienſtes ſowie der Todt und Speer Platz genommen, ebenſo Angehörige der Blutzeugen des 9. November 192 und der Opfer vom 9. November 1939. Reichsleiter und Blockleiter, hohe Forma⸗ tionsführer und einfache j⸗Männer, Offiziere und Mannſchaften, alles iſt eine einzige große Einigendes Band iſt der lutorden, doch manche Bruſt ſchmückt da⸗ zu ein weiteres rotes Band: das des Eiſernen Kreuzes. Auch das EK. IJ an manchem Waf⸗ jenrock zeugt von der Tapferkeit der alten Kämpfer, nicht minder das Ritterkreuz, das mehrfach vertreten iſt. Während von der Ga⸗ lerie der Gaumuſikzug Marſchweiſen und Kampflieder in den Saal ſchmettert, herrſcht unten eine Atmoſphäre der Wieder⸗ ſehensfreude, der uralten Kampfkame⸗ radſchaft, aber auch der eiſernen Entſchloſſen⸗ heit, den Opfertod ſo manches Kameraden vor dem Feind als heilige Verpflichtung zu weite⸗ rem höchſten Einſatz aufzufaſſen. Freudige Hoffnung, ſpannende Erwartung ſpiegelt ſich in den Geſichtszügen: Wird der Führer auch in dieſem Jahr kommen, wird er ſich freimachen können von ſeinen großen Feldheernaufgaben im Oſten. Dieſe Frage bewegt alle. Wieviele freudige Händedrücke und wieviele ſtrahlende Augen beim Wiederſehen eines alten Haudegens aus der erſten Kampfzeit! Wieviel liegt zwiſchen damals und heute, wieviel allein zwiſchen 1940 und 1941. Wer von all den Män⸗ nern hätte vor einem Jahre ahnen können, daß der Bolſchewismus uns in den Rücken fallen wollte, aber vier Monate nach unſerem Ge⸗ genangriff militäriſch vollkommen zerſchlagen ſein würde, daß Seite an Seite mit uns Ka⸗ meraden aus ganz Europa kämpfen würden, um dieſes„Paradies der Hölle“ reſtlos auszu⸗ brennen. Die Stunde rückt vor, die Spannung wächſt. Mit vielen Reichsleitern, Gauleitern, Reichsminiſtern und anderen hohen Perſön⸗ lichkeiten ſind inzwiſchen von den bekannten Männern des 9. November 1923 Amann, Eſſer, Fiehler, Frick, Ley und Schwarz erſchienen. Fanfaren! Die Verſammelten erheben ſich Oberst Mölders bei der Besichtigung einer Mannschaftsunterkunft am Rande eines Feldflugplatzes. PK-Aufnahme: Kriegsberichter Jütte(HH) von den Sitzen. Die Blutfahne, treue Begleiterin bei dem Marſch vor 18 Jahren, zieht ein. Ehrfürchtig erheben die alten Par⸗ teigenoſſen die Rechte zum Deutſchen Gruß. Sie haben die Fahne Deutſchland's nie ſinken laſſen. Haben immer wieder getrommelt, zum Sammeln geblaſen, ſcharten Mann um Mann um ſich, erſt wenige, dann immer mehr, Tauſende Hunderttauſende, Mil⸗ lionen, bis endlich das deutſche Volk erwachte und die Größe der Stunde ſpürte. Grim⸗ minger wie immer trägt das heilige Feld⸗ zeichen in den Saal. Offiziere der Waffen⸗J mit gezogenen Säbeln flankieren das Banner, das hinter der Rednerkanzel Aufſtellung nimmt. Fiebernde Unruhe, freudige Erwartung iſt allen anzuſehen. Es wird kaum noch geſpro⸗ chen. Blicke zum Eingang. Da! Der Füh⸗ rer iſt gekommen, die Parteigenoſſen Adolf Wagner, Himmler und hohe Ofſi⸗ — der Wehrmacht begleiten ihn. Er iſt aus einem Hauptquartier zu ſeinen alten Kame⸗ raden gekommen, zu ihnen, die ſchon ſeit vie⸗ len Jahren an ihn glauben. Vulkanartig ent⸗ lädt ſich die Spannung und ein Begeiſterungs⸗ ſturm hebt an, als der Führer durch das Spa⸗ lier ſeiner älteſten Kameraden ſchreitet. Gauleiter Adolf Wagner begrüßt den Füh⸗ rer. Er gedenkt des Opfers der Kameraden des 9. November 1923 an der Feldherrnhalle, der Gefallenen des Weltkrieges, des jetzigen Krieges und dabei insbeſondere derer, ruft Adolf Wagner aus, aus den Reihen der alten Kameraden. Der Führer iſt da! Ein donnern⸗ des Echo von Heilrufen antwortet ihm.„In eurem Namen danke ich ihm, daß er in dieſer Stunde zu uns gekommen iſt. Wir freuen uns, mein Führer, daß Sie ſo friſch und geſund unter uns ſitzen.“ Wieder gebt ein Heilrufen und ein Händeklatſchen, ein Jubelſturm an, der nicht verebben will. ir möchten nur wün⸗ ſchen, daß Churchill, Rooſevelt und Stalin das — ſehen könnten. Adolf Wagner erinnert daran, daß der Führer in ſeiner letzten Rede allen malten Kämpfern aus dem Herzen ſprach, als er verkündete, aus dieſem Kriege als noch fana⸗ tiſcherer Nationalſozialiſt zurückzukehren und nun erſt recht bis zur letzten Konſequenz das Parteiprogramm durchzuführen. Nichts werde die alten Kämpfer veranlaſſen kön⸗ nen, in ihrem Fanatismus, in ihrem Glau⸗ ben und in ihrer Liebe nachzulaſſen. Im⸗ mer werde die Partei für Adolf Hitler kämp⸗ fen.„Wir wollen, daß das Ver⸗ trauen des Volkes auf die Partei und das Vertrauen des Führers in die Partei gerechtfertigt wird. Wir waren immer bei Ihnen und wir werden immer bei Ihnen ſein und unſer Volk nehmen wir mit uns. Wir ſehen in Ihnen, mein unſer Vorbild und unſer Beiſpiel. Gewaltiges tragen Sie. Sie füh⸗ ren Volk und Partei, Sie führen die ſtolze Wehrmacht, Sie tragen das Reich! Wie könnten wir hier in unſerem Leben und in unſerer Arbeit ein beſſeres Vorbild haben? Darum bitte ich Sie im Namen der alten Parteigenoſſen: Geben Sie uns auch in der Zukunft Arbeit! Stellen Sie die Partei vor Aufgaben, wo Sie es für nötig halten! Die Partei wird dieſe Aufgaben erfüllen im Blick auf Sie, im Glauben an Sie und in der Liebe zu Ihnen! Mit herzlichen Zuſtimmungskundgebungen unterſtrichen die Kampfkameraden dieſe Bitte des Gauleiters des Traditionsgaues. Als nun Adolf Wagner den Führer bittet zu ſprechen, brauſen wie Sturmwogen der Meeresbrandung Heilrufe um Heilrufe auf. Sie wollen und wollen kein Ende nehmen, dieſe Kundgebungen der Wiederſehensfreude, der Liebe und Ver⸗ ehrung, der Dankbarkeit und Hingabe, die ein einziger Schwur der Treue ſind. fortsenung slehe Selte 2 England gibi Verlust von 37 Bombern Zzu Rechffertigungsversuch Stockholm, 8. Nov.(Eig. Dienſt) Die Engländer geben bekannt, daß ſie in der Nacht zum Samstag die ſchwerſten Luftan⸗ griffsverluſte erlitten, die ſie je bei einer der⸗ artigen Aktion verzeichnen mußten: 37 Bom⸗ benflugzeuge.— Sie behaupten zwar, es habe ſich um den größten derartigen Einflug gehan⸗ delt, der jetzt von ihnen unternommen worden ſei. Aber es iſt intereſſant und bezeichnend, daß bisher keine nennenswerte Prahlerei über irgendwelche Ergebniſſe veranſtaltet werden und daß der Kummer über die ſchweren Ver⸗ luſte bei weitem überwiegt. Die Hauptſchuld wird auf die Wetterverhält⸗ niſſe geſchoben. Das Bomberkommando hat eine lange Rechtfertigung von ſich gegeben, worin es heißt: Bei Beginn der Unternehmung hätte gute Ausſicht beſtanden, bei Mondſchein in größerer Zahl an die geplanten Ziele heran⸗ zukommen. Das Bomberkommando habe ſich daher berechtigt gefühlt, Luftſtreitkräfte größe⸗ ren Ausmaßes vorzuſchicken. Ueber Deutſchland haben ſich jedoch die Witterungsverhältniſſe verſchlechtert. Es wird über Gewitterſtürme und Vereiſung geklagt. Das Bomberkommando begnügt ſich mit der Behauptung, eine An⸗ zahl von Flugzeugen ſei wohl auf dem Rück⸗ flug gezwungen geweſen, auf das Meer nieder⸗ zugehen. Im engliſchen Rundfunk wurde der große Verluſt gegen ſonſtige Gewohnheit weit⸗ gehend anerkannt und als„bittere Neuig⸗ keit“ gekennzeichnet. Einer der Londoner Kommentatoren erklärte:„Das ſind ſchlimme des Bomberkommandos Nachrichten. Aber da unſere Angriffe immer größer werden(12), müſſen wir auch auf ſolche Schläge gefaßt ſein. Wir wiſſen nicht, wie viele davon auf feindliche Aktionen zurück⸗ gehen, aber das Wetter hat anſcheinend viele Notlandungen verurſacht“. Die Stärke der engliſchen Klagen beſtätigt, daß es ein ſehr hoher Prozentſatz von den Angrei⸗ fern geweſen ſein muß, der durch Flak, Nacht⸗ jäger und Vereiſung bezwungen wurde. Es iſt anzunehmen, daß ſogar noch mehr als die von den Engländern zugegebenen 37 Flug⸗ zeuge zu Schaden gekommen oder verloren gegangen ſind. Auf ſchwediſchem Gebiet in Schonen landete beiſpielsweiſe ein großes vier⸗ motoriges Bombenflugzeug, das die Beſatzung ſelber in Brand ſetzte. Da der Flugzeugführer ſofort nach der Landung morgens kurz nach 5 Uhr darauf beſtand, mit der engliſchen Ge⸗ ſandtſchaft in Verbindung zu kommen, iſt nicht anzunehmen, daß dieſes Flugzeug unter die „Vermißten“ gerechnet wird. Die ſchwediſche Preſſe gibt der Vermutung Ausdruck, daß es ſich hier um eine„fliegende Feſtung“ aus USA⸗Fabrikation, eine Boeing B 17, han⸗ delte. Der Bomber hatte acht Mann Beſatzung. Bezeichnenderweiſe waren es faſt durchweg Landsknechte aus engliſchen Hilfs⸗ völkern. Als ſchwediſche Landleute dem brennenden Flugzeug ſich näherten, fanden ſie die Mannſchaft, aber nur ein einziger ſprach engliſch, alle anderen ſprachen polniſch, tſche⸗ chiſch und andere ihnen unbekannte Sprachen. Die engliſche Verluſtanzeige beweiſt erneut die außerordentlich große Sorgfalt, mit der das OKW ſeine Abſchußziffern veröffentlicht, das bekanntlich nur 27 Abſchüſſe meldete. Siegesparade der Odessa-Rämpier Keitel im Aufirag des führers in Bukcrest Bukareſt, 8. November.(HB⸗Funk.) Auf Einladung des Staatsführers und Mar ⸗ ſchalls ſowie im Auftrage des Führers nahm der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generalfeldmarſchall Keitel heute an der Siegesparade der von Odeſſa heimkehrenden Truppen teil. Die Straßen und Plätze der Stadt waren reich geſchmückt. Neben den ru⸗ mäniſchen Farben ſah man in dem Schmuck der Häuſer die Fahnen Deutſchlands und Ita ⸗ liens. Ganz Bukareſt umſäumte die Parade und die An⸗ und Abmarſchſtraßen. Die Parade der Truppen, die durch den Triumphbogen in die Stadt einrückten, wurde von Korpsgeneral Jacobici geführt. Die ge⸗ waltige Menge begrüßte die Truppen mit un⸗ geheurer Begeiſterung. Unbeſchreiblich herzlich war auch der Empfang der deutſchen Einhei⸗ ten, die an den Kämpfen von Odeſſa teilge⸗ nommen hatten. Der Vorbeimarſch dauerte et⸗ wa drei Stunden. Dann begaben ſich der Kö⸗ nig und die Königinmutter ins Schloß. Ihnen folgten im Wagen ſtehend und die begeiſterte Menge immer wieder mit dem Marſchallſtab ..— der Marſchall Antonescu und der eneralfeldmarſchall Keitel. Die Truppen marſchierten durch das dicht ge⸗ drängte Spalier zum Platz des 6. September. Auch hier ſtand die Bevölkerung Kopf an Kopf, viele Zehntauſende, die die einrückenden Sol⸗ daten ſehen wollten und ihnen zujubelten. Den Höhepunkt erlebte die Begeiſterung vor dem Schloß, wo ebenfalls die Menge dicht ge⸗ ———— die Rückkehr des Königs und des Staatsführers ſowie des deutſchen Ehren⸗ gaſtes abwartete und ihnen ſtürmiſche Ovatio⸗ nen darbrachte. Das Opler des Lebens Mannheim, 8. November 1941. Heldentum: Kraftvolle Kämpfergeſtalt mit dem ſonnenfunkelnden Schwert, finſter und knorrig wie Eichbaum im Sturm, beſinnlich zwiſchen Traum und Tat, ſo ſehen wir die Nibelungen, deren Heimat wir ſo nahe woh⸗ nen, Siegfried, Hagen, Volker. Aus dem Gudrunlied des Nordens kennen wir Wate, den alten Haudegen, und Frute, den klugen, ſchwertgewandten. Und wo Sage und Geſchichte ineinander übergehen, begegnen uns Hilde⸗ brand, der bejahrte Waffenmeiſter Dietrichs von Bern, Roland, der Paladin Karls des Großen, und Widukind, der Sachſenherzog. Stark, furchtlos und treu, das iſt der Adel deutſchen Mannestums, den wir durch alle Zei⸗ ten uns bewahrt haben in Gedenken und Han⸗ deln. Wie dieſe Einzelkämpfer ruhmgekrönt aus der deutſchen Vergangenheit hervorleuch⸗ ten, ſo folgten dem Geſetz der Treue auch die Mannen, die mit ihnen in den Kampf zogen, die namenlos die Enwicklung des Reiches ge⸗ ſtalteten. Die Nibelungenrecken, die Lands⸗ knechte Frundsbergs, die Reiter General Zieh⸗ tens, Lützows Jäger oder die Brigade Ehr⸗ hardt, ſie leben fort, ohne daß ſie einzeln ge⸗ nannt werden. Denn Heldentum iſt auch ſtille Pflichterfül⸗ lung, gerade dann, wenn man weiß, daß man nicht zu Ehren kommt. Wenn unbeachtet und unerkannt deutſche Frontſoldaten heute aus⸗ halten und ſtürmen, untertauchend in der Viel⸗ heit der Truppe, ohne ein anderes Ziel, als die unverſehrte Freiheit ihres Vaterlandes, ohne einen anderen Lohn, als die Anerkennung des deutſchen Soldatentums allgemein, dann beu⸗ gen wir uns genau ſo vor heldiſcher Leiſtung. Auch ſie erfüllen das erſte Gebot deutſchen Heldentums, unerſchütterliche Treue zum Füh⸗ rer. Und wenn die Offiziere ihrer Abteilungen das Ritterkreuz tragen dürfen, dann iſt in ihnen auch die Truppe geehrt, die ihrem Bei⸗ ſpiel folgte und aus ihrem Plan und Befehl den Sieg werden ließ. Die Fahnen aller Nationen haben ſich na dem Weltkrieg vor dem Grab des Soldaten geneigt, vor dem Symbol des ge⸗ ſunden Pulsſchlages, der den Körper ihres Volkstums im Kampf der Nation am Leben erhielt. Daß auch in Deutſchland damals die Treue nicht ausgeſtorben war, das bewieſen die Männer, die am 9. November 1923 vor der Münchener Feldherrnhalle gegen den Staat der Meuterer vorgingen. Sie ſind damals nicht durchgedrungen bis zu dem auferzwungenen Aufbau des Staates, aber das Geſetz der Treue fand in ihnen Künder und Vollſtrecker, das Geſetz, auf dem alle Macht und alle Größe des neuen Reiches beruht. Sie waren alle Män⸗ ner in Uniform, von denen jeder ſo ausſieht, wie der Kamerad, und weder Treſſen noch Or⸗ den hoben ſie hervor. Dieſe erſten Kämpfer Adolf Hitlers fühlten ſich ganz in ſeinem Schatten, und die beſcheidene Selbſtverſtänd⸗ lichkeit ihrer Kampfgenoſſenſchaft fand in den Tempeln der Ewigen Wache den Dank für ſelbſtloſen Einſatz. Ihr Feldzeichen wurde drei⸗ zehn Jahre ſpäter Standarte der neuen deut⸗ ſchen Wehrmacht. Niemals wäre das Volk in Waffen Wirklichkeit geworden, wenn nicht der Geiſt der braunen Kämpfer das ganze Voll er⸗ obert hätte, und dieſes Heer iſt geſtählt gegen jede Verſuchung zur Untreue. Das hat der Führer ſchon in feiner Gedenkrede 1938 vor⸗ ausgeſagt:„Als die alte Armee ins Feld zog, war ſie gegen alle Waffen gewappnet, nur nicht gegen die Propaganda der Zerſetzung. Heute trägt die Armee bei ſich den Talis⸗ man der politiſchen Immuniſierung gegen jeden Verſuch, dieſe Armee zu zerſetzen. Ich glaube, daß es uns einſt die Nachwelt am meiſten an⸗ rechnen wird, daß ich Deutſchland nicht in eine Zeit der fünfzehnjährigen Wehrloſigkeit brachte, ſondern daß es mir gelang, in knapp vier Jah⸗ ren aus dem Hunderttauſend⸗Mann⸗hHeer wie⸗ der eine große deutſche nationalſozialiſtiſche Volksarmee zu ſchaffen, daß in dieſer Armee alle diejenigen mitarbeiten und mithelfen, die vielleicht ſonſt unſere Feinde geworden wären.“ Der Feind, gegen den unſere Heere heute im Oſten kämpfen, iſt derſelbe wie damals vor der Feldherrnhalle. Ein Ungeheuer, das alle menſchlichen Werte, das gerade aufrechte Mannestum auslöſchen will, das ſich hinter der Anonymität der Maſſe aus Feigheit ver⸗ kriecht wie der Jude, dem alles Heldentum zuwider iſt. Dieſer Angriff des zerſetzenden Geiſtes hieß Kommunismus und Bolſchewis⸗ mus. Damals hatten die Widerſacher gegen nationale Haltung unſere Waffen ſtumpf ge⸗ macht, heute möchten ſie wieder uns entwaff⸗ nen. Das Wagnis vor der Feldherrnhallg ging gegen alle Berechnungen und auch der Erfolg, der gerade dem Prozeß folgte, die Selbſterkenntnis des Volkes auf den Ruf zur Umkehr hin, ließ ſich nicht vorausſehen. Und heute iſt wieder gegen die Berechnung der Zahl der Kampf im Oſten gewahrt und ſchon gewonnen. gegen das Syſtem im November 1923 zum Durchbruch verhalf, gibt heute dem deutſchen Frontſoldaten die Kraft, in Schlamm, Dreck und Schneegeſtöber übermenſchliche Leiſtungen zu vollbringen. An den langen Straßen des öſtlichen Raumes ſtehen wegweiſend die Vor⸗ bilder aus der gewaltigen Zahl der Welt⸗ kriegsſoldaten und der Braunen Garde, liegen auch die Gräber derer, die wie dieſe ihr Leben in die Schanze ſchlugen. Wenn ſich die Män⸗ ner dort draußen nicht bewußt wären, der deutſchen Sendung mit der Waffe das Feld zu öffnen, wenn ſie nicht willens wären, Wahr⸗ heit und Gerechtigkeit zu den Lebensprinzipien der ganzen Welt zu machen, dann würde nie⸗ mals in den vier Monaten eine Strecke von Memel bis Moskau oder von Krakau bis Char⸗ kow gegen den verzweifelt ſich wehrenden Feind überwunden ſein. Der Geiſt der SA iſt zum Geiſt der Mil⸗ lionenarmee geworden. Er beſeelt aber auch die Heimatfront, die auf dem Funda⸗ ment der Volksgemeinſchaft ſich gebildet hat. Der Wert der Novembergefallenen für unſer Leben heute verpflichtet uns zum ſelben Opfer. An jedem 9. November ſpricht der Füh⸗ rer in München zu ſeinen alten Getreuen, auch in dieſer Zeit der ſchweren Entſcheidun⸗ gen auf dem Schlachtfeld. Es iſt die Achtung vor der Treue ſeiner alten Kämpfer, die ihn immer dazu Zeit finden läßt, und es iſt zu⸗ gleich die ſchönſte Anerkennung für alle, di⸗ von Anfang an dabei ſein durften und die ſich ſchon zum Führer bekannten, als dieſe Gefolg⸗ ſchaft noch ſehr gefahrvoll war. Der Endſieg dieſes Krieges iſt durch die Glaubensſtärke der Männer geſichert, die auch am 9. November 1923 mutig zu marſchieren und zu ſterben wußten. Die Worte des Führers aus dem letz⸗ ten Friedensjahr, die dem Gedenken dieſes Tages galten, haben ſich erfüllt:„Die Partei, die die erſten 16 Toten verlor, hatte ſich das heilige Anrecht geſchaffen, dereinſt die deut⸗ ſche Führung zu übernehmen. Aus den dama⸗ ligen Opfern ging die lange Reihe der Mär⸗ tyrer hervor, aus dieſer langen Reihe der Mär⸗ tyrer, der Verwundeten und Verletzten ging hervor der große fanatiſche Glaube an die Bewegung. Und daraus wird auch in Zukunft dan Mech ein unerhörter Opferwille für as, Rei Die da im Beruf, die Gründung der Familie, den Abſchied von den Ihren für immer, den Ver⸗ zicht auf ein glücklicheres Leben im neuen Reich— das alles ſchließt ein Soldatengrab ja ein— ihnen danken wir in Ehrfurcht ihre Treue am Volk, Land und Führer und wir treten in ſtiller Feier neben die deutſchen Frauen, die mehr als der Gefallene merken müſſen, was ſie mit dem Tod der Liebſten ver⸗ loren. Deutſchland aber erhebt ſich auf dem Feld dieſer Opfer zu neuer Herrlichkeit. Dr. Kurt Dammann. OKW-Berichit Aus dem Führerhauptquartier, 8. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt belannt: Bei den Verfolgungskämpfen auf der Krim vernichteten deutſche und rumäniſche Truppen am Südhang des Jaila⸗Gebirges eine ſowjetiſche Kavallerie⸗Diviſion. Bei der Enge zur Landzunge Kertſch wurde eine 10 Kilo⸗ meter liefe, neuzeitlich ausgebaute Stellungs⸗ zone durchſtoßen. Die Verfolgung des hier geſchlagenen Gegners iſt im Gange. Die Luftwaffe vernichtete in den Gewäſſern 40 Jalta einen Transporter von 000 BRT Ein rumäniſches U⸗Boot verſenkte im Schwarzen Meer Transportſchiffe von insgeſamt 12 000 BRT. Apfiche n 33 Riats 18——* ein che Hande e mit zuſam⸗ men 28 000 BRr. An der britiſchen W griff die Luft⸗ wafſe bei Tage mit guter Wirkung die Dock⸗ —„*— in Blyth an. In der letzten Nacht bombarvierten ſtarke Kampffliegerverbände in Oſt⸗ und Südoſtengland verſchiedene Hafenan⸗ lagen, beſonders in Sunderlanv. Voll⸗ treffer in Werften und Verſorgungsbetrieben riefen heftige Exploſionen und ausgebreitete Brände 05 3 Oſtwärts Aberdeen wurde ein britiſcher Zerſtörer durch Bombenwurf verſenkt. 3 Der Feind flog in der letzten Nacht an vielen Stellen in das Reichsgebiet ein. Durch Bom⸗ benwurf auf Wohnviertel, u. a. auch in der Reichshauptſtadt, hatte die Zivilbevölkerung geringe——+◻=— an Toten und Verletzten. Die angerichteten Schäben ſind unbeveutend. Dem⸗ gegenüber hatte die britiſche Luftwaffe beſon⸗ ders ſchwere Verluſte. 27 der angreifenden. Bomber fielen der deutſchen Abwehr zum Opfer. Mit dem Rifterkreuꝛ ausgerelchnef i Berlin, 8. Nov.(HB⸗Funl) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Der Geiſt, dem der Marſch * ich, der dieſe BVewegung geſchaffen hat.“ s größte Opfer brachten, die Zukunft Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des 9 eeres, Generalfeldmarſchall, von Brauchitſch, vas Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Hauptmann Pick, Bataillonskommandeur in einem Infanteriergt., Oberleutnant Schmelz⸗ ried einem Infanteriergi., 1⸗Oberſturmführer remer Kompanlechef in er Leibſtandarte Adolf Hitler. „Und Ihr habt dodi gesiegi“ gattungen Anerkennung zollt. Ueber alles aber wie auch ſchon in ſeinen früheren Reden die des deutſchen Infanteriſten ſtellt. Die vielen Frontſoldaten, die hier im Kreiſe der alten Kämpfer ſitzen und zum Teil nur für enlaß Stunden von ihrem ame Lautloſe Stille legt 10 über den Saal, nach⸗ dem die alten Kämpfer ihren Führer mit einem Jubelſturm ohnegleichen begrüßt haben. Lang⸗ ſam formen ſich die erſten Worte von des Füh⸗ rers Lippen, kurz und treffend zeichnet er im Eingang ſeiner Rede ſeine mehrfach en vergeb⸗ lichen Bemühungen um einen Ausgleich mit den Mächten, die des Reiches Untergang woll⸗ ten. Mit lebendigen Farben ſchildert er dann den beiſpielloſen ſiegreichen Ver⸗ lauf dieſes Krieges. Schöpfend aus der in den Jahren des Kampfes erprobten Erfah⸗ rung kam der Führer ſodann auf den ewigen Feind der Völker zu ſprechen, auf den ewi⸗ gen, Juden. In keinem Kreiſe durfte der Führer auf ſo tiefes Verſtändnis für dieſe Probleme ſtoßen, wie hier vor ſeinen alten Kampfgenoſſen. Mit tiefer Erſchütterung ver⸗ nahmen ſie, welch ſchwere Sorgen den 80 rer ſchon 43 gleichen Stunde des vorigen Fahres bedrückten, als die Welt noch meinte, zwiſchen dem Reich und ſeinem öſtlichen Nach⸗ barn ſei alles im Guten geregelt, zu der Stunde, als ihm ſchon von Monat zu Monat mehr erkennbar geworden war, daß ſich dieſe internationalen Juden im Bolſchewismus ein furchtbares, drohendes Inſtrument zur Ver⸗ fügung geſtellt hatten. Rieſengroß erhob ſich noch einmal vor den Augen ſeiner Zuhörer die Gefahr des gigan⸗ tiſch gerüſteten Bolſchewismus, die nunmehr gebannt und wurde durch des Führers hellſichtige Wachſamkeit und 5— 57 Handeln. Vielleicht wird niemals ein Menſch das wirkliche Ausmaß der Schwere dieſes 329 ermeſſen können, den der Führer in richtiger Erkenntnis und höchſtem Lerantwortungsbewußtſein faßte und den er auch in dieſer Rede erneut als den ſchwerſten ſeines Lebens bezeichnete. Um ſo glänzender hebt ſich von dieſem düſteren Hintergrund die meiſterhafte Politik und ſtra⸗ tegiſche Vorbereitung de's Abwehr⸗ kampfes ab, an dem heute ganz Europa teil hat. Mit ſtolzer Freude ſprach der Führer von dieſer gemeinſamen Front der europäi⸗ ſchen Völker, die es gelang, gegen dieſe Hun⸗ nein der Neuzeit aufzurichten. Immer wieder unterbricht ſeine Rede ſtürmiſcher Bei⸗ fall, wenn er die einzelnen Abſchnitte dieſer politiſchen und militäriſchen Entwicklung auf⸗ zeigt. Scharf und ſchneidend iſt auch des Füh⸗ rers Abrechnung mit den Maulſtrategen des Weſtens, denen er die einmaligen, über jedes Lob erhabenen Leiſtungen der, deutſchen Wehrmacht und ihrer tapferen Verbündeten entgegenſtellt. Hier ſpricht aus ihm der Soldat, der mit Leib und Seele bei ſeinen Kameraden iſt, die heute wie er vor 25 Jahren alle Stra⸗ pazen, alle Laſten und alle Opfer auf ſich neh⸗ men. Jubel und immer wieder Jubel unter⸗ bricht ihn, wenn er den einzelnen Waffen⸗ Churdiill in nuler Gesellsdraft'“ 3 kine phros enreiche Rece in Hull (Sigene Meldung des„HB½ Stockholm, 8. November. Nach Stalin und Rooſevelt ſprach auch Chur⸗ chill, Er hielt in Hull eine kurze Anſprache, in der er behauptete, daß die Entſchloſſenheit des britiſchen Volkes„unerſchütterlich“ ſei. Churchill bewegte ſich im allgemeinen nur in Phraſen. Er machte den Miniſterpräſiden⸗ ten, die vor ihm Großbritannien regierten, den Vorwurf, daß ſie mit etwas mehr Vorausſicht Deutſchland hätten niederhalten können. Chur⸗ m4 ſchloß ſeine Rede mit einer nochmaligen eſtätigung, der von ihm ſchon mehrfach feſt⸗ Tatſache, daß England von der Mög⸗ ichkeit einer günſtigen Entſcheidung in dieſem Krieg ſehr weit entfernt iſt. Er erklärte:„Wir marſchieren heute in guter Geſell⸗ ſchaft“, was für das Bündnis mit dem Bol⸗ ſchewismus eine ſehr intereſſante Bezeichnung iſt. Er fuhr fort:„Ich habe niemals einen ra⸗ ſchen oder leichten oder auch billigen Sieg zu⸗ geſichert. Ich verſprach nur die ſchwierigſten große Enttäuſchungen und viele Fehler.“ 323050 Die Rede Churchills wird von der Londoner Preſſe bei weitem nicht ſo ſtart beachtet wie die Rede Stalins, weil ſie nicht ganz in das Pro⸗ gramm eines großen Bluffs paßt. uUsA⸗Senat fördert Rooſevelts Krieg Stockholm, 8. Nov.(Eig. Dienſt) Der USA⸗Senat hat in der Nacht zum Sams⸗ tag mit 50:37 Stimmen die von Rooſevelt geforderte Preisgabe des Neutralitütsgeſetzes in einer verſchürften Faſſung angenommen. Danach wird auch die Sperre gegen das Be⸗ —e der Kriegszone durch USA⸗Schiffe auf⸗ gehoben. Um trotz des Widerſtandes der Kriegsgegner und Iſolationiſten die lange verzögerte Em⸗ ſcheidung über das Geſetz zu erzwingen, wurde bei Beginn der letzten Sitzung am Freitag eine Zwangsmaßnahme beſchloſſen: die Fortſetzung der Sitzung bis zur Vornahme einer Abſtim⸗ mung. Gleichzeitig wurde durch einen„Maul⸗ korbbeſchluß“ die Redezeit auf 10 Minuten begrenzt. Dieſe Methoden, die in allen anderen Ländern als„faſchiſtiſch“ angeprangert wor⸗ den wären, ſind beſonders gen, die Iſolationiſten vorher beſchloſſen hatten, keinerlei Obſtruktion zu treiben. Erneufe USA-Pression auf Finnland Stockholm, 8. Nov.(Eig. Dienſt) Der USA⸗Außenminiſter Hull hat im Hin⸗ blick darauf, daß die finniſche Regierung bis⸗ her auf die Zumutungen der USu keine Ant⸗ wort erteilte, ſeinerſeits ein längeres Memo⸗ randum veröffentlicht, das den Druck auf Finn⸗ land verſtärken ſoll. Er erklärte auf einer Un⸗ terhaltung mit dem finniſchen Geſandten in Wafhington, wenn es notwendig ſei, würden die Vereinigten Staaten bereit ſein, 75 Milliar⸗ den Dollar in den Kampf gegen Deutſchland zu werfen. dem neuen USA⸗Druck auf Finnland an und erklärt, die Fortſetzung der ſinniſchen Offen⸗ ſive würde als Angriff auf England aufge⸗ faßt werden. in Kürze Wavell in Neu⸗Delhi. Der Oberbeſehlshaber der britiſchen Streitträfte in Indien, General Wavell, iſt, wie aus Neu⸗Delht berichtet wird, dort wieder an⸗ gekommen. Indiſche Dioilon in Beifut gelandet. Gine üüdiſche, Dülſon i, Macrichien aus B rut zufolge, im Ha 101 905 N rt von Beirut gelandet worden. Die Truppen h der Umgebung von Beirut ein zuvor vorbereitetes Feldlager bezogen. Neue Kunpgebungen gegen Halifax. Einer United Preß⸗Meldung aus Cleveland zufolge war der bri⸗ Uſche Botſchafter Lord Hallfax erneut dle Zielſcheibe von Proteſtkundgebungen ſeitens patriotiſcher USA⸗ Mütter, als er zum Mittageſſen im Union Club er⸗ ſchien. Die Frauen trugen Plakate mit den Auf⸗ ſchriften„Die Union mit England bebeutet Hochver⸗ rat“ oder„Verdorbenes Rindfleiſch für unſere Sol⸗ daten, Orchideen für Lady Halifax“. Pacht⸗ und Leihvertrag der USa mit Kuba. Wie „New Nork Times“ meldet, hätten Staatsſekretär Hull und der kubaniſche Botſchafter Concheſo einen Pacht⸗ und Leihvertrag zwiſchen der USA und Kuba unterzeichnet. Guam von ueA-⸗Ziviliſten gerüumt. Nach Neldun⸗ gen aus Waſhington müſſen auf Anordnung des Flot⸗ kenkommandanten alle amertkaniſchen Ziviliſten und Angehörigen des Flottenperſonals die gegen Japan ausgebaute Inſelfeſtung Guam verlaſſen. Die engliſche Preſſe ſchließt ſich Fortsezung vop Selte 1 Llitititmmmmunmmmmmmmm entlaſfſen wurden, ſie empfinden gemeinſam, was dieſer Dank an die Front aus dem Munde dieſes Mannes bedeutet. Sie werden es hinaustragen zu ihren Kameraden. Mit beißendem Spott zerpflückt der Führer im wei⸗ teren Verlauf ſeiner Rede die mancherlei vagen und törichten Hoffnungen der Gegner, die glauben, die deutſche Kampfkraft in der Heimat oder in den beſetzten Gebieten unter⸗ höhlen zu können. Er bekundet ſeinen unbeug⸗ ſamen Willen und die deutſche Fähigkeit, die Wehrkraft nicht nur des Reiches, ſondern von ganz Europa zu entwickeln. Niemand weiß beſſer als dieſe Kämpfer, wel⸗ cher ſtählernen Härte und welcher Konſequenz dieſer Mann fähig iſt, wenn es gilt ein 3226 zu verfolgen, ein Vorhaben durchzuſetzen. Auch die Gegner, ſo meint man, ſollten gelernt ha⸗ ben, daß einem Adolf Hitler mit derart lächer⸗ lichen Verſuchen nicht beizukommen iſt. Mit verächtlichen Handbewegungen, die man ge⸗ ſehen haben— und mit die man nicht vergißt, fextigt Adolf itler, der noch nie in ſeinem Leben Furcht gekannt hat, das läppiſche Unterfangen gewiſ⸗ ſer Amerikaner ab, mit Drohungen und Plänen einer gigantiſchen Rüſtung in Deutſch⸗ land Angſtträume zu erzeugen. Kalt und nüch⸗ tern weiſt der Führer darauf hin, daß er mit ſeiner Rüſtung nicht erſt in dieſem Monat be⸗ gann und daß er das gewaltige Rüſtungs⸗ potential des Reiches ſeit Beginn des Krieges um ein Vielfaches geſteigert habe. Beifall und wieder Beifall unterſtreichen ſeine Erklärung, daß er ſich auch heute in ſeinen Ideen und ſei⸗ nen Plänen nicht zu wiederholen pflegt. Hart und kompromißlos beſtätigt der Führer im weiteren Verlauf ſei⸗ ner Rede als der Oberbefehls⸗ deutſchen Wehrmacht das echt jedes deutſchen Schiffes, ſich u verteidigen, wenn es angegrif⸗ en werde. All die alten Kämpfer, die hier gebannt den Worten ihres Führers lauſchten, ſie verſtehen Abötfi die Bedeutung der Sätze, in denen dolf Hitler wie ſchon oft vom Lebensrecht des deutſchen Volkes ſpricht, dieſes Volkes, das auf den Schlachtfeldern des Oſtens den ande⸗ ren Völkern des Kontinents voranſchreitet. Sie alle fühlen erneut die Verpflichtung, die ihnen mit den neuen Perſpektiven, die dieſer große gegenwärtige Kampf eröffnet hat, auferlegt iſt. Mit innerer Bewegung horchen ſie den er⸗ ſchütternden Worten, mit denen ſich Adolf Hit⸗ ler am Schluß ſeiner Rede zu den alten Paro⸗ len der Bewegung bekennt, zu den Toten des 9. November, zu den Toten des Weltkrieges, deren Opfer————. ſeinen Sinn erhält, und 8 den Gefallenen dieſes Krieges. Das ſtolze ort;„uUnd Ihr habt doch gefiegl, eiiltniht nun ke die Ton, pe5fä. Re vember, es gilt füralle Gefallenen. die im Laufe eines kampf⸗ und opferreichen Vierteljahrhunderts für Deutſchland fielen. „Als der Führer, dem die innere Bewegung 33— anzumerken war, mit dieſer Ehrung er Toten ſeine Rede ſchloß, war keiner im Saal, der nicht bis ins Letzte ſeines Herzens Grbze und hingeriſſen worden wäre von der röße dieſes Schickſalskampfes, den der Führen ſo tief zu deuten verſtand. Wir alle wiſſen, daß er die Seele dieſes Kampfes iſt, der Garant für eine beſſere Zukunft, die nicht nur ſni Deutſchland, ſondern für ganz Europa er⸗ ſtritten werden muß. Die ganze Liebe der alten Kämpfer ſchlug dem Führer aus den jubelnden Treuekundgebungen entge— nachdem er ge⸗ endet hatte. Das„Sieg⸗Heil!“, das ſie aus⸗ brachten, kam aus übervollem Herzen, aus dem Bewußtſfein, daß mit ihnen ein ganzes Volk ſeinem Führer dankt. Ein ahgekarieles Spiel der Kriegsverbrecher Recleciknon sollte die Oeflenillehkelt in UsSA, England und der Sowletunlon einnebeln Srahtmeldung unzerer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 8. Nov. Die Neuyorker Preſſe gibt heute endlich zu, was wir geſtern 0 annehmen mußten, daß nämlich Stalin, Rooſevelt und Churchill ge. meinfam einen großangelegten Bluff A mit dem ſie die tatſächliche mili⸗ täriſche und politiſche Niederlage der mit den Plutokraten verbündeten Bolſchewiſten durch eine Redeaktion für die Oeffentlichkeit der USa, Englands und der noch nicht in der and der Deutſchen befindlichen Gebiete der veriuſchen wollten. Die Regie Rooſevelts vor ſeinen Trabanten vom Kon⸗ reß des ſogenannten„Internationalen Ar⸗ eitsamtes“, in der Verbreitung und Auf⸗ machung der Reden Stalins bei der 24. Jah⸗ resfeier des bolſchewiſtiſchen Umſturzes und die Regie Churchills in Hull ließen erkennen, daß zwiſchen Waſhington, London und Sa⸗ mara eine Verabredung zuſtandegekommen war. Dies gibt nun auch die Reuyorker Preſſe zu. Die Reden werden von den Zeitungen als gemeinfame politiſche Aktion ge⸗ wertet, Dazu wurden optimiſtiſche Betrachtun⸗ gen über die militäriſche Lage des Bolſchewis⸗ mus gebracht. Dabei ſtehen dieſe militäriſchen Meldungen in größtem Widerſpruch zu den im Innern der Neuyorker Zeitungen veröffentlichten Aeußerun⸗ gen britiſcher Militärſachverſtändiger. Man wollte durch optimiſtiſche Lageberichte den Ein⸗ druck erwecken, als ob die großen deutſchen Siege im Oſten die Entſcheidung noch nicht gebracht hätten und für den Bolſchewis mus und für England noch die Ausſicht auf die Er⸗ öffnung neuer Fronten beſtände. Daneben hat Stalin erheblich mehr an Uebertreibungen und Lügen gebracht, ols vorher verabredet worden war. Man war, wie aus dem Echo der Neu⸗ vorker Zeitungen erkennbar iſt, in Waſhington peinlich berührt, als Stalin von 378 000 Ver⸗ mißten und über die deutſchen Verluſtzahlen ſprach, Angaben, die die⸗„New Mork Ti⸗ und Stalin mes“ veranlaßten, in aller Oeffentlichkeit zu erklären, daß man Stalin leider we⸗ genſeiner langjährigen Lügen kei⸗ nen Glauben ſchenken könnte. Das Blatt fügte außerdem hinzu, daß Stalins Angaben über die deutſchen Verluſte ſicherlich weit übertrieben ſeien. Die Neuyorker Preſſe veröffentlicht ferner Meldungen aus Waſhington und aus der So⸗ wjetunion, in denen im weſentlichen———— wird, daß es ſich bei der neuen Milliarden⸗ Anleihe um eine Demonſtration handele, denn weder reiche die Produktion der Vereinigten Staaten aus, um Kriegslieferungen in der Höhe dieſer Summe herzuſtellen, noch beſtünden Mög⸗ lichteiten des Transports von den USA nach der Sowjetunion. me erinnert die Neuyorker Preſſe daran, daß Stalins Aeuße⸗ rung über eine zweite Front Englands gegen Deutſchland reine Theorie ſei, da dazu gar keine Möglichkeit beſtehe. Die von Rooſevelt ge⸗ währte Anleihe hat in weiten Kreiſen, die ſei⸗ ner Kriegspolitik nicht ſo vorbehaltlos anhän · en wie die von ihm gedungenen Blätter, ſtarke Kritik ausgelöſt. So ſchreibt zum Beiſpiel die Hearſt⸗Preſſe:„Unſer guter Präſident heißt die Religionsunterdrückung gut und lobt gleichzei⸗ tig den duldſamen Charakter der Lenſetrege⸗ rung. So wurden Finnland und die Balten⸗ ſtaaten an die bolſchewiſtiſchen Sklavenhalter verraten, damit Stalin leben könne.“ Die wirklichen Tatſachen des Krieges, die Stalin, Rooſevelt und Churchill die Welt ver⸗ geſſen machen wollten, ſind jedoch in den klaren und ſachlichen deutſchen Verlautbarungen über die Verluſte der Sowjets zuſammengefaßt, über die wir bereits geſtern berichtet Der große Plan, den Churchill Anfang dieſes Jahres faßte und für den er Rooſevelt nn, nämlich die Errichtung⸗ einer engliſch⸗bolſchewiſtiſchen Front gegen Deutſchland auf der Linie von Nordafrika über den Balkan bis zum Gouvernement, wenn nicht bis in die Gebiete des Deutſchen Reiches, iſt völlig zuſammengebrochen, und die Bolſchewiſten und Engländer ſind auf eine Linie zurückgeworfen, die im günſtigſten Fall von der Wolga, am Kaſpiſchen Meer vorüber zum Nil verläuft. Gegen dieſe gewaltigen militäriſchen Erfolge Deutſchlands kann man auch nicht mit Reden aufkommen, uft wenn man ſie ſo raffiniert aufeinander abzuſtimmen 8 wie am Tag der bolſchewiſtiſchen Revo⸗ ution. Die Tatſachen der geſchichtlichen Entwicklung aber gehen weit über die Tatſachen der kriege⸗ riſchen Erfolge hinaus, Wir haben allen An⸗ laß, uns am 9. November daran zu erinnern, daß ohne die Erweckung des beut Den Volkes 0 nationalſozialiſtiſchen e durch 1 Deutſchland und mit ihm Europa den Millionenheeren des Bolſchewismus völ⸗ lig ausgeliefert worden wären. Wix wiſſen heute, daß man ſich in London und Waſhing⸗ ton gar kein Gewiſſen daraus ätte, uns 1 ſamt großen Teilen Europas durch den Bolſchewismus liquidieren zu laſſen. Das großangelegte Zuſammenſpiel, dem durch die Rededemonſtraklonen der Plutokra⸗ tenführer neues Leben verliehen werden ſollte, iſt in Wahrheit zuſammengebrochen. Stalin wurde durch den rechtzeitigen deutſchen Ge⸗ genangriff überraſcht und ſein Bündnis mit England hat ihn nicht vor vernichtenden Nie⸗ derlagen gerettet. Großbritannien jedoch ſteht, wie——— in dieſen Tagen der„Mancheſter Guardian“ feſtgeſtellt, 545 ohne Bundesgenoſ⸗ ſen auf dem europäiſchen Kontinent da. Und England hat noch niemals ohne Feſtlands⸗ degen einen Krieg können. Deshalb iſt alles Gerede von der zweiten Front politiſcher. lle bisher geltenden Geſetze der Beherrſchung Europas durch England, alle Geſetze der britiſchen Kriegsführung ſind von Adolf Hitler über den Haufen geworfen worden. Er hat jugleich Europa vor dem Bolſchewismus für alle Zei⸗ ten gerettet: Das iſt die große Leiſtung des Jahres 1941, an die wir am 9. Pohember dankbaren Herzens zurückdenken. U Man ſoll die Maſchit Jeder Tank Beſatzung, und hinter gaf immei nfante: ſgwanen chwankende tern überwi Der Stoßtri ——2 und chützengruf Waffengattu In den St fanterie an erkämpft ſie kopf. Beim kann der 3 jedes Keller Waldes arb⸗ vor, und ge gen, der Bar erfordert na fen den St Pioniere un Es gibt h gegen Ma weſentlich n griffen des? anwerfen de üblich iſt, ge von Pak un richten. Di⸗ der deutſche die belgiſche die zerklüfte heißen Wüſt Bunker der ſchau über d auch hervor, rem Gelä anpaſſen Namentlick rußlands rei der Reſerver aus. Ung mußten von Ausdehnung langt werder Einſchiebung meter am T hieß es nac plötzlichen A mit dem let gepumpten L ner im Stu Proviant un nicht abgene ſtung jedes komplett ſeir und Unüber land. Die J pelte ſich, we erumzuſchw Gawen das Schwen! gewaltige A Wenn wir die Geſichter nen wir tro Stimmung uſammenhä nd wir ſel Nachtruhe, 1 nicht fehlt. der Heimat duld, als vie niſſen des t Di Bisma Eine Grof die Jahrhun päiſchem Bo unter Waffe nug beſaß, 1 Zeit zu ver fremden Et errſchte, die onialtruppei ſtofferzeuger Unterlage fü litäriſche St Es war gen britiſchen Er und des ruſſ nach der En — ittelafrika ten, das im mit der Heir einen langer Das deutſ ringen Neu ſtand, iſt di⸗ Fürſt Bi? marcks Anſck hat lange g dem Jahre 1 Kolonien, ſi⸗ gut... Die enau ſo wi chen Adelsf ſind viel mi Fürft darar ürſten für tätigung zu richtig. Bis und E. von die deutſche, entbehren kö kes fehltenn Mittel bewil litiſche Lage: Englands( im Innern. würde die 7 auf das Jal ihn ſpruchre Schon in ziehenden S wo das Han Faktoreien alles aber Reden die ſtellt. Die Kreiſe der il nur für truppenteil gemeinſam, t aus dem ie werden aden. Mit rer im wei⸗ mancherlei er Gegner, aft in der eten unter⸗ en unbeug⸗ igkeit, die 8, ſondern mpfer, wel⸗ Konſequenz lt ein Ziel ſetzen. Auch gelernt ha⸗ rart lächer⸗ iſt. Mit man ge⸗ ienten, die itler, der ekannt hat, ngewiſ⸗ ungen und in Deutſch⸗ und nüch⸗ daß er mit Monat be⸗ Rüſtunas⸗ es Krieges Beifall und Erklärung, en und ſei⸗ 1 Hart i ——— — S 0 — ebannt den e verſtehen in denen nsrecht des zolkes, das den ande⸗ hreitet. Sie „die ihnen ieſer große uferlegt iſt. ſie den er⸗ Adolf Hit⸗ ilten Paro⸗ Toten des Veltkrieges, erhält, und Das ſtolze geſiegt“, hes 9. Ho⸗ llenen, zpferreichen fielen. Bewegung er Ehrung keiner im es Herzens re von der der Führer wiſſen, daß es iſt, der e nicht nur Europa er⸗ e der alten jubelnden ſem er ge⸗ s ſie aus⸗ n, aus dem inzes Volk id auf eine igſten Fall er vorüber gewaltigen kann man elbſt wenn hzuſtimmen 40 Revo⸗ zutwicklung der kriege⸗ allen An⸗ ut erinnern, hen Volkes haft durch zm Europa smus völ⸗ Bir wiſſen Waſhing⸗ iacht hätte, opas durch laſſen. piel, dem Plutokra⸗ rden ſollte, n. Stalin tſchen Ge⸗ inndnis mit nden Nie⸗ edoch ſteht, „Mancheſter indesgenoſ⸗ t da. Und Feſtlands⸗ Deshalb weiten Alle bisher Europas britiſchen r über den rt zugleich r alle Zei⸗ iſtung des Nyvember Die lnfanterie Man ſoll nicht denken, daß in dieſem Krieg die Maſchine den Kämpfer verdrängt hätte. Jeder Tank und jedes Flugzeug braucht ſeine Beſatzung, aber hinter den Wellen der Stukas und hinter den Reihen der rollenden Panzer gaf immer noch, wie in jedem Kriege, die nfanterie. Für ſie iſt kein Weg zu ſtvanten und kein Paß zu ſchmal. Auf chwankendem Notſteg und auf den Laufbret⸗ tern überwindet ſie zuerſt Flüſſe und Sümpfe. Der Stoßtrupp mit Granatwerfer, Maſchinen⸗ ——2 und Handgranaten, die ausgeſchwärmte chützengruppe iſt am beweglichſten von allen Waffengattungen und bietet die kleinſten Ziele. In den Sturmbooten der Pioniere ſetzt In⸗ fanterie an der Spitze über den Fluß und erkämpft ſich drüben am Hang den Brücken⸗ kopf. Beim Straßenkampf in den Ortſchaften kann der Infanteriſt allein die Säuberung jedes Kellers vornehmen. In der Dickung des Waldes arbeitet er ſich von Stamm zu Stamm vor, und gerade die neue Art der Befeſtigun⸗ gen, der Bau von Bunkern und Panzerkuppeln, erfordert nach dem Einſatz der ſchweren Waf⸗ ſen den Sturm der einzelnen Kämpfer, der Pioniere und der Infanterie. Es gibt heute noch einen Kampf Mann gegen Mann, weil die Schlachtordnung heute weſentlich mehr gelockert iſt als in den An⸗ griffen des Weltkrieges. Da kann auch das Her⸗ anwerfen der Maſſe, wie es bei den Sowjets üblich iſt, gegen die gut verteilte Feuerwirkung von Pak und Maſchinengewehren nichts aus⸗ richten. Die Gebirgskämme Norwegens hat der deutſche Infantexiſt ebenſo bezwungen wie die belgiſchen Kanäle, die Flüſſe Frankreichs, die zerklüftete Felſenlandſchaft Serbiens, die heißen Wüſtenſtrecken Afrikas und die ſchweren Bunkex der Stalin⸗Linie. Aus dieſer Ueber⸗ ſchau über die Phaſen dieſes Krieges geht aber auch hervor, wie oft ſich der Infanteriſt an de⸗ rem Gelände und anderem Klima anpaſſen mußte. Namentlich die ſpärlichen Straßen Sowjet⸗ rußlands reichen keineswegs zum Abtransport der Reſerven oder der Ablöſung an die Front aus. Ungeheure Marſchleiſtungen mußten von der Infanterie bei der gewaltigen Ausdehnung des öſtlichen Kampfraumes ver⸗ langt werden. Wochenlang hat die Truppe ohne Einſchiebung von Raſttagen 40 bis 50 Kilo⸗ meter am Tage ſchaffen müſſen, und oft genug hieß es nach ermüdendem Wege noch gegen plötzlichen Angriff Deckung nehmen, um dann mit dem letzten Reſt an Atem, der den aus⸗ gepumpten Lungen noch übrig blieb, den Geg⸗ ner im Sturm zurückzuwerfen. Die Laſt von Proviant und Waffen kann der Truppe vielfach nicht abgenommen werden, weil die Ausrü⸗ ſtung jedes einzelnen Mannes zu jeder Zeit komplett ſein muß, gerade bei der Unſicherheit und Unüberſichtlichkeit des Geländes in Ruß⸗ land. Die Marſchleiſtung der Truppen verdop⸗ pelte ſich, wenn es zu einer Keſſelſchlacht erumzuſchwenken galt, wie ſchon auf dem — früher beim Kompanieexerzieren das Schwenken in zwei Gliedern den Flügeln gewaltige Anſtrengungen auferlegte. Wenn wir aber nun in den Wochenſchauen die Geſichter der Infanterie ſehen, dann erlen⸗ nen wir trotz aller Anſpannung noch die gute Stimmung und den zähen Willen, der alle ält und kein lappmachen zuläßt. nd wir ſehen in den Quartieren vor kurzer Rachtruhe, daß der gute alte Soldatenhumor nicht fehlt. Aus den Briefen ſpricht zu uns in der Heimat viel mehr Entſchloſſenheit und Ge⸗ duld, als viele bei uns bei den kleinen Bedräng⸗ niſſen des täglichen Lebens aufbringen. Jede Die Grãber unserer Frontsoldaten in qufer Hut bie vielldhigen Aufgaben cder Gräberoffixlere/ Der Nome jedes Gefallenen hewy)ahrt Gräberoffiziere! Sie ſind die Hüter der hei⸗ ligſten Opfer der Nation. Sie bürgen Frauen und Müttern, Vätern und Kindern, daß ihre Lieben, die Blut und Leben für das Vaterland Riite mnds der Heimat eine würdige Ruhe⸗ tätte finden. „Gräberoffiziere ſind„beweglich“ allen ſelb⸗ ſändig kämpfenden Einheiten oder„boden⸗ tändig“ Dienſtſtellen im beſetzten Gebiet zu⸗ geteilt. Sie belehren die Truppe, die Dienſt⸗ ſtellen(Ortskommandanturen) und die Bevöl⸗ kerung des beſetzten Gebietes über die Pflich⸗ ten, die ihnen aus der Sorge um die Gefalle⸗ nen und Verſtorbenen und der Betreuung ihrer Gräber erwachſen und ſtehen ihnen hilfreich in der Erfüllung dieſer Pflichten zur Seite. Sie klären ſie auf, wie ſie mit Hilfe der Erken⸗ nungsmarke und etwa bei dem Leichnam ge⸗ fundener Papiere die Perſönlichkeit unbekann⸗ ter Toter feſtſtellen, ihren Nachlaß ſichern und den Hinterbliebenen zuſtellen können, wie ſie die eſtattung würdig auszugeſtalten, die Grabſtelle dauerhaft herzurichten und zu be⸗ zeichnen vermögen(Grabzeichen in Form eines Eiſernen Kreuzes, das Zunamen, Vornamen, Kameraden halten Wacht auf dem Heldentried- hof in Drontheim in Norwegen. PK-Aufnahme.: Kriegsberichter Lechner-Atl. Geburts⸗ und Todestag des unter ihm Ruhen⸗ den trägt), was ihnen für Ausſchmückung und Pflege der Grabſtelle zu tun bleibt. Die Gräberoffiziere wohnen, wenn angän⸗ gig, örtlich und den Beſtattungen bei oder ſuchen ſobald wie möglich die ihnen ge⸗ meldeten Grabſtellen auf und überzeugen ſich von ihrem vorſchriftsmäßigen Zuſtande. Sie ſtellen mit Unterſtützung der Zivil⸗ und Mili⸗ tärbehörden Nachforſchungen nach weiteren in ihrem Amtsbezirk befindlichen Gräbern an. Sie veranlaſſen, falls die Perſönlichkeit des Gefallenen nicht einwandfrei feſtſteht, die Oeff⸗ nung des Grabes. Sie halten die Lage je⸗ des Grabes kartenmäßig feſt und fertigen ein Lichtbild von ihm an. Sie ſorgen— falls dies noch nicht geſchehen ſein ſollte— für die dauer⸗ hafte Einzäunung von Einzel⸗ und Kamera⸗ dengräbern, ſowie Gräbergruppen. Sie leiten die Umbettung der Gefallenen ein, deren Grab⸗ ſtätten gefährdet ſind.(Gräber in der Nähe von Bauplätzen, von Waſſer, auf bebauten Feldern.) Sie lehnen die Begräbnisſtätten häufig den Friedhöfen der Zivilbevölkerung oider den Heldenfriedhöfen des Weltkrieges an Deutsche Kriegergräber im französischen Departement Aube. Archiv-OKW-Atlantic Kampfhandlung eine neue Situation, jede Gegend enthüllt andere Reize, und wenn auch eine ſchnurgerade Straße, die man bis in die Ewigkeit verfolgen zu können meint, ermü⸗ det, ſo iſt auch bei ihr noch ungewiß, wo ſich zwangsweiſe ein Halt ergibt oder aus dem grauen Wurm der Kolonnen ſich die ſtürmenden Wellen ſeitlich herauslöſen. Was dieſe jungen Menſchen zu ſolchen gewaltigen Leiſtungen be⸗ fähigt, iſt einmal das Geſetz der Kameradſchaft, nach dem es keiner beſſer hat als der andere, dann die ſtolze Luſt an ſoldatiſcher Bewährung, die Freude an unbekanntem Land, und vor allem der Glaube an das ſie 5 e iche Ende, das den Weg zur Heimat wieder frei⸗ gibt. Die deutſche Infanterie iſt, wie zu allen Zeiten der deutſchen Geſchichte, der Kern des Heeres, der uns erſt den Raum zu eigen gibt, aus dem der Feind zu weichen beginnt. Sie birgt die Seele des deutſchen Kämpfertums, das nur durch den Einſatz des Menſchen ſelbſt zum Schutzwall des Reiches wurde.— nn Die Entstehung des deuischen Kolonĩalreĩches bie Auffüllung zum geschlossenon mittelatrikonĩschen Kolonloiroum in der Folgezeit versdumt Bismardes Siege über England Von H. Rother Eine Großmacht europäiſchen Stils war um die Jahrhundertwende ein Staat, der auf euro⸗ päiſchem Boden einige hunderttauſend Mann unter Waffen hielt und Geld und Material ge⸗ nug beſaß, um ſie im Ernſtfalle auf abſehbare Zeit zu verzehnfachen, und der dahinter in fremden Erdteilen weite Randgebiete be⸗ errſchte, die mit ihren Flottenſtützpunkten, Ko⸗ onialtruppen und einer Bevölkerung von Roh⸗ ſtofferzeugern und“ Produktionsabnehmern die Unterkage für den Reichtum und damit die mi⸗ litäriſche Stoßkraft des Kernlandes bildeten. Es war gewiſſermaßen die aktuelle Form des britiſchen Empire, des franzöſiſchen Weſtafrika und des ruſſiſchen Aſien, während Deutſchland nach der Entlaſſung des Füyſen Bismarck die jahrzehntelange Gelegenheit verſäumte, in Mittelafrika ein großes Kolonialreich zu errich⸗ ten, das im Kriegsfalle auch ohne Verbindung mit der Heimat eine Macht geweſen wäre, die einen langen Krieg hätte durchhalten können. Das deutſche Kolonialreich, wie es, von ge⸗ ringen Neuerwerbungen abgeſehen, 1914 be⸗ ſtand, iſt die Schöpfung des Altreichskanzlers Fürſt Bismarck. Das Urteil über Bis⸗ marcks Anſchauungen über die koloniale Frage hat lange geſchwankt. Worte Bismarcks aus dem Jahre 1871, wie„Ich will überhaupt keine Kolonien, ſie ſind nur zu Verſorgungspoſten gut... Dieſe Kolonialpolitik wäre für uns enau ſo wie der ſeidene Zobelpelz der polni⸗ chen Adelsfamilien, die keine Hemden haben“, ſind viel mißbraucht worden. Man hat ver⸗ ucht, daraus eine Verſtändnisloſigkeit des Fürſten für die Notwendigkeit kolonialer Be⸗ tätigung zu folgern. Aber das Gegenteil iſt richtig. Bismarck wußte, wie er 1876 Lüderitz und E. von Weber ſagte, daß eine Nation, wie die deutſche, die Kolonien auf die Dauer nicht entbehren könne. Aber der Impuls des Vol⸗ kes fehlte noch, dann der Reichstag, der die Mittel bewilligen mußte und ſchließlich die po⸗ litiſche Lage: Frankreichs Schrei nach Revanche, Englands Empfindlichkeit, der Kulturkampf im Innern.— In acht bis neun Jahren würde die Frage— ſagte Bismarck 1876, und auf das Jahr genau traf es ſpäter ein!— für ihn ſpruchreif werden. 3 4 Schon in dem ſich zehn Jahre hindurch hin⸗ ziehenden Streit um die Fidſchi⸗Inſeln, wo das Hamburger Handelshaus Godefroy Faktoreien errichtet hatte, ſtieß Bismarck auf die Engländer als Gegner, da dieſe eine„Iden⸗ tität der deutſchen und der engliſchen Intereſ⸗ ſenten“, der engliſchen und der deutſchen Rechte nicht anerkennen wollten. Wie er es 1898 ausdrückte, hätte es gegen die engliſche Feindſchaft nur das eine„nicht anwendbare“ Mittel gegeben,„der deutſchen Induſtrie einen Zaum anzulegen.“ Bismarck ſah: er konnte eine aktive Kolonialporitik nur treiben, wenn England einverſtanden oder zur wirkſamen Gegnerſchaft unfähig war. Der Beginn von Bismarcks Kolonialpolitik hing von Englands politiſcher Lage ab. Im Jahre 1884 war es ſo weit, daß Bis marck bei der Erwerbung von Angra Pe quena(Deutſch⸗Südweſt) durch Lüderitz aktiv gegen England vorgehen konnte. Sein feſter Rückhalt war dabei das Drei⸗Kaiſer⸗ Bündnis von 1884(Deutſchland⸗Oeſterreich⸗ Ungarn⸗Rußland), das die Weſtmächte aller Druͤckmittel beraubte und den überlieferten engliſch⸗ruſſiſchen Gegenſatz für Deutſchland auswertete. Das Frankreich Jules Ferrys iſt hierbei der natürliche Bundesgenoſſe Bis⸗ marcks, da Ferry den Revanchegedanken zu⸗ rückſtellte, um die engliſchen Uebergriffe in der ägyptiſchen und in der Kongofrage abzuwehren. Dieſes Zuſammentreffen war eine beſondere Gunft für Bismarck, dauerndes Merkmal ſei⸗ ner weltpolitiſchen Schritte aber iſt, daß ſie ſich genau nach der Tragfähigkeit des europäiſchen Bodens richten. Von hier aus führte er eine einſchneidende Wendung herbei, die die ganze folgende Zeit entſcheidend ſein ſollte:„Jenes Zeitalter, in dem England in vielen Teilen der Erde faſt das Monopol der kolonialen Betätigung ausgeübt und infolge ſeines Vor⸗ ſprungs die unerſchloſſene Welt offengehalten oder nach Bedarf ſeinem eigenen Zugriff re⸗ ſerviert hatte, war endgültig geſchloſſen. Die europäiſchen Rivalitäten hatten in dieſe neu zu erſchließende. Welt übergegriffen“(5H. Oncken). 255 Aus dem ſelbſtändigen Zugreifen deutſcher Kaufleute entwickelte ſich unverſehens eine na⸗ tionale Rangfrage. Obwohl das Auswärtige Amt ihm auf ſeine Anfrage vom 16. November 1882 keinen Schutz verſprechen konnte, erwarb Lüderitz totzdem im Sommex 1883 durch ſei⸗ nen Vertreter Heinrich Vogelſang vom Häupt⸗ ling Joſeph Frederichs Land an der Küſte des heutigen Deutſch⸗Südweſt und hißte zur Ent⸗ rüſtung der engliſchen Kapkolonie die ſchwarz⸗ weiß⸗rote Flagge. Die deutſche Korvette„Ca⸗ rola“ ankerte gerade vor Lüderitzland, als die engliſche Korvette„Boadicea“ ankam und ſich zu ihrer Verwunderung belehren laſſen mußte, daß ſie ſich in deutſchen Gewäſſern befände. Bismarck hatte am 12. November 1883 eine Anfrage nach London gerichtet, ob und zutref⸗ fendenfalls auf Grund welcher Titel England Anſprüche auf das fragliche Gebiet habe, und erhielt vier Tage darauf eine ausweichende Antwort, die eine Art engliſche Monroedoktrin für Südafrika aufzurichten trachtete(Südafrika den Engländern!) und die Deutſchen gnädig zur Siedlungsteilnahme in Angra⸗Pequena zulaſſen wollte. Bismarck durchſchaute dieſes echt engliſche Manöver, wiederholte am 31. De⸗ zember ſeine Frage nach den Rechtstiteln, um in ſeinen Akten zu haben,„daß die beſagten Gebiete im europäiſchen Sinne res nullius wä⸗ ren.“ Die Engländer gaben ſechs Monate keine Antwort, ſtifteten aber eilends die Kapkolonie zur Annexion der ganzen ſüdweſtafrikaniſchen Küſte bis zur Walfiſchbai an; der mißtrauiſche und argwöhniſche Kolonialminiſter Lord Derby wollte Bismarck in die Quere kommen. Bis⸗ marck erfuhr aber von dieſer Illegalität und telegraphierte am 24. April 1884 kurzerhand nach London:„Angra⸗Pequena unter deutſchem Schutz!“ Lord Derby dieſes Tele⸗ gramm zu ignorieren und drängte die Kapre⸗ gierung zur Erklärung vom 3. Juni, ſie wolle die ganze Küſte bis zur Walfiſchbai einſchließ⸗ lich Angra⸗Pequena übernehmen. Bismarck ließ ſofort am 4. Juni Lord Granville, den engliſchen Außenminiſter, wiſſen, wir ſeien nicht in der Lage,„eine ſolche Beſitzergreifung anzuerkennen, und beſtritten das Recht dazu.“ Granville machte nun am 16. Juni im Geſpräch mit Herbert Bismarck einen Rückzieher und ſchob alle Schuld auf Lord Derby. England mußte in der Kabinettsſitzung vom 21. Juni die deutſche Beſitzergreifung anerkennen, ver⸗ ſuchte aber trotzdem noch, indem es erſt am 13. Juli die deutſche Regierung von der Anerken⸗ nung benachrichtigte, die Kapregierung zur er⸗ neuten Annexion an der Weſtküſte und nördlich des Oranjefluſſes zu veranlaſſen. Aber ver⸗ geblich Deutſchland hatte ſeine erſte Kolonie erworben und ließ ſich nicht mehr dreinreden. Bismarck gab durch den deut⸗ ſchen Botſchafter in London, den Grafen Mün⸗ ſter, den Engländern zu verſtehen, daß er ſich „eine unfreundliche und unſerer Anſicht nach ungerechte Behandlung“ von Deutſchen nicht mehr gefallen laſſen und als unfreundlichen Akt, der auf das politiſche Verhältnis zu Eng⸗ land zurückwirken müßte, anſehen würde. (Schluß folgt) und wählen für die Anlage neuer Helden⸗ friedhöfe landſchaftlich ſchöne und verk rstech⸗ niſch günſtige Punkte. Sie führen genau Buch über jedes Grab, das eine eigene Nummer trägt, der die Nummer des Gräber⸗ offiziers zugeſetzt wird. Sie erſtatten ein⸗ Meldungen an die Heimatdienſtſtellen, die ihre Angaben an die Angehörigen der Ge⸗ fallenen weiterleiten. Der Oſtfeldzug hat gezeigt, daß dank der Aufklärungsarbeit der Gräberoffiziere das Verſtändnis der Truppe für Grabanlagen und Gräberpflege erfreulich zugenommen hat. Ueberall und immer hat es die Truppe als ihre vornehmſte Pflicht angeſehen, ihren To⸗ ten eine würdige Ruheſtätte zu bereiten. So können die Angehörigen ſich getroſt und beruhigt dem Gedanken hingeben, daß ihre Toten fern der Heimat eine ihren Taten wür⸗ dige Ruheſtätte erhalten haben, daß ſie nir⸗ gends beſſer geborgen ſein können als an der Stätte ihres Opfers inmitten ihrer Kamera⸗ den, die mit ihnen ſtritten und ſtarben. Oberstlt. a. D. Benary. Oberst Horst von Wolff P. K....., 8. Nov.(HB⸗Funk) „Als Vorkämpfer eines Infanterie⸗Regiments fiel im Mittelabſchnitt der Oſtfront für Führer und Volk ein Offizier, der ein Beiſpiel heldi⸗ ſchen deutſchen Menſchentums war. Er ſiel am Tage, bevor ihm der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verlieh, ihm, der bereits Ritter des Ordens pour le merite, Inhaber des Eiſernen Kreuzes I. und II. Klaſſe⸗ des Weltkrieges war und der Spange von 1939/40. Das Soldatenleben, das nach dem Uebergang über einen Fluß im ſchwerſten Waldgefecht endete, war im beſten Sinn das eines Infan⸗ teriſten. An der Desna⸗Front wurde Oberſt von Wolff nach einem Panzereinbruch des weit überlegenen Feindes gerufen, um mit einer eilends zuſammengeſtellten Kampfgruppe Ge⸗ fahr von der Rollbahn Smolenſk⸗ Roſlawl abzuwenden. Wenn es je in der Kriegsgeſchichte hieß:„Die Lage wieder herſtel⸗ len, ſo war es immer Infanterie“, die mit Todesmut und Waffenkönnen einen ſtärke⸗ ren Gegner warf. So auch hier. Dem unſicht⸗ baren heulend und einſchlagend konzentrierten bolſchewiſtiſchen Artilleriefeuer beugten ſich die Musketiere in ihren Drecklöchern und warteten auf die Tanks der Feinde. Ueber hundert klirr⸗ ten feuernd durch die Kiefern und Erlen. Ueber ſiebzig wurden aus der Bahn geworfen, zerſprangen im Hochgehen ihrer Munition. Aber es blieben immer noch genug, die durch die atemlos mit dem Verhängnis ringenden deutſchen Schützenlinien ſich zur großen deut⸗ ſchen Nachſchubſtraße wälzten. Der Oberſt mochte an ſchwerſte Weltkriegserlebniſſe des Hauptmanns von Wolff denken, als er im Pan⸗ zerſpähwagen ſchnellſtens die Stärke des ⸗ des ſelbſt erkundete, deſſen ſchwächſte herausfand, die Panzerjäger genau überlegt verteilte, Pioniere einwies und ſchwere Ma⸗ ſchinengewehre aufbaute. So haben ſie dann den eingebrochenen Feind zurückgehauen, um weiter die Rollbahn entlangzuziehen. Ver⸗ ſtaubt und verſchmutzt und vom Duell zwiſchen Spannung und Müdigkeit in dem gleichblei⸗ benden Vorwärts erhalten, machten ſie den über die Iſwerja, der Oberſt vor⸗ veg. Die Brücken lagen gebrochen und verbrannt. Die ſchweren Waffen konnten nicht mit. Wie⸗ der mußten Kühnheit und Geſchicklichkeit ſie er⸗ ſetzen— das iſt die Infanterie. Die Sowjets ſtellen den Deutſchen einen gut ge⸗ ſchloſſenen Kampfkörper beſonders zuverläſſiger Kräfte entgegen: Kriegsſchüler, alte Barrika⸗ denkämpfer und Bürgerkriegshyänen. Raſſelnd liefen ihre eiſernen Elefanten im Gegenan⸗ griff auf die Spitze des Regiments von Wolff. Dort ſtand, wie ſo oft, der Kommandeur ſelber, und wo er ſtand, kam niemand durch. Der Oberſt, auf den Feind blickend, wußte: Sein Regiment iſt hinter ihm. Und ſeine Sol⸗ daten wußten, daß ihr Oberſt bei ihnen war. Das verſchwor ſie und bahnte ihnen den Weg. Aber auf dieſem Weg begleitete ſie ihr Oberſt nicht mehr weiter. Im Flammenſchein zweier Sowjetpanzer, die ihm im Untergang mit letz⸗ ter Kraft den Tad bereiteten, ſchied er von ſeinen Getreuen für immer. Inmitten der Sieben, die mit ihm ins ewige Dunkel gingen, ruht er an der Straße nach Moskau. Kriegsberichter Kurt G. Stolzenberg. Gotallen für Großdeutschland im Kampf gegen den Bolschewismus. PK-Aufnahme: Kriessberichter Schödl(HI) Sĩegꝗlrĩied WaqnersVermãdinis Zur Mannheimer Erstaufführung seiner Sinfonie Von Karl Elmendorff Keiner der vielen Kapellmeiſter und Orcheſter⸗ mitglieder, die Anfang Juli 1941 zur Mitwir⸗ kung bei den Kriegsfeſtſpielen nach Bayreuth eilten, ahnte, welch ſtarker muſikaliſcher Ein⸗ druck ihnen am Schluß der Feſtſpiele bevor⸗ ſtand. Frau Winifred Wagner hielt für uns alle eine große Ueberraſchung bereit. Schon zu Beginn der Proben ging das Ge⸗ rücht, daß am 4. Auguſt, ſeinem Todestage, ein bisher zurückgehaltenes, größeres Orcheſter⸗ werk Siegfried Wagners erſtmalig im internen Kreiſe erklingen ſollte; und als ma gar hörte, daß dieſes Werk eine ſene Sinſonie ſei, war des Erſtaunens kein Ende. Jeder wollte von Frau Wagner Nähe⸗ res über Entſtehungszeit, Anlage des Geſamt⸗ werks, ſtiliſtiſche Haltung der einzelnen Sätze uſw. wiſſen. Aber was man erfahren konnte, war ſehr dürftig und überaus kennzeichnend für die ſtille, unauffällige Art, mit der der liebenswerte Sohn Richard Wagners ſeine zahlreichen Werke ohne irgendwelche Spekula⸗ tionen auf den Tageserfolg ſchrieb und in den Schreibtiſch verſchloß. Mit Sicherheit ließ ſich nur feſtſtellen, daß der., 3. und 4. Satz von Auguſt bis Oktober 1925, unmittelbar nach den Feſtſpielen, der langſame Satz dagegen erſt im Frühjahr 1927 vollendet wurde. Urſprüng⸗ lich wollte Siegfried Wagner noch als 2. lang⸗ ſamen Satz das Vorſpiel zu ſeiner Oper„Der Friedensengel“ einfügen; er hat, wohl im Hin⸗ blick auf die Ausdehnung des Werkes, ſpäter davon Abſtand genommen, aber das Haupt⸗ thema jenes Vorſpiels in den Schluß des 4. Satzes ſeiner Sinfonie übernommen. Auch über die Entſtehungsurſache des Werkes wußte Frau Wagner nur Spärliches zu berichten. Man nimmt im Hauſe Wahnfried an, daß die Sinfonien Brahms und Bruckners und ihre Formprobleme Siegfried Wagner ſo ſehr in⸗ nerlich beſchäftigten, daß er den Entſchluß faßte, ſich auch einmal mit dieſer größten aller muſikaliſchen Formen auseinanderzuſetzen. Nachdem Herſtellungsſchwierigkeiten des No⸗ tenmaterials noch im letzten Augenblick beſei⸗ tigt werden konnten, fand am 4. Auguſt die Uraufführung dieſes muſikaliſchen Vermächt⸗ niſſes unter der Leitung von Heinz Tietſen im Bayreuther Feſtſpielhaus vor geladenem Pu⸗ blikum ſtatt. Uns allen, die wir Siegfried Wagner und ſeiner Kunſt naheſtanden, wird der Eindruck ſchon deshalb unvergeßlich blei⸗ ben, weil hier ein 57jähriger, gebunden an die mufikaliſche Tradition ſeines Vaters, mit ſei⸗ ner einzigen Sinfonie, vielleicht unbewußt, eine Syntheſe zwiſchen ſeiner eigenen, teils lyriſch⸗ſpätromantiſchen, teils muſikdramati⸗ ſchen Natur und der zyklopiſchen Sinfonieform Anton Bruckners zu ſchaffen verſucht. Es iſt außerordentlich reizvoll, dieſem Beſtreben in allen 4 Sätzen nachzuſpüren, und der unbe⸗ fangene Hörer wird unſchwer die tieferen Be⸗ ziehungen Richard Wagner— Anton Bruck⸗ ner— Siegfried Wagner erkennen. Möge die erſte öffentliche Aufführung am 10/11. No⸗ vember in Mannheim dem großangelegten Werk den Weg durch die deutſchen Konzertſäle eröffnen. Das Schwert Alcidors Spontini, damals Generalmnuſildirektor in Berlin, hatte zur Feier der Vermählung der Prinzeſſin Luiſe von Preußen mit dem Prin⸗ zen Friedrich von den Niederlanden die Oper „Alcidor“ komponiert, die auf das Pompöſeſte aufgemacht war. Man ſah u. a. in einer Szene ſechs Schmiede, die gleichzeitig auf ſechs Am⸗ boſſen dröhnend das Schwert Alcidors zu⸗ rechtſchmiedeten. Die Muſik untermalte das Ganze mit lautem Trompetenſchall, Glocken er⸗ klangen, kurz, es war ein nicht gerade alltäg⸗ licher Lärm. Unter den Beſuchern der Feſtvorſtellung be⸗ fand ſich auch Goethes Freund Zelter. Als er das Theater verlaſſen hatte und, noch ganz er⸗ ſchöpft, heimwärts wankte, hörte er plötzlich den Großen Zapfenſtreich erklingen. Aufatmend ſagte er: „Na, gottlob, endlich einmal ſanfte Muſik!“ Ame W„„„., 8 s Vi * 5 Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyright by Aufwärts⸗ Veflag, Berlin 43. Fortſetzung „Zürnſt du mir noch immer?“, fragte er ſchmeichleriſch. „Ich habe dir viel Zeit gelaſſen zu einem Entſchluß zu kommen. Das Morgengebet iſt vorüber, Angelika!“ Sie antwortete auch jetzt nicht. Zornig trat er nun nahe an ihr Lager heran. Seine Augen blitzten böſe auf. „Du weißt, was ich geſtern ſagte.. ich bin kein Rumi, der ſein Wort bricht, ich halte, was ich ſagte. Deine Liebe— oder dein Vater lebt in einer Viertelſtunde nicht mehr!“ Angelika zitterte wie Eſpenlaub. Aber ſie nahm ſich zuſammen. Sie wollte nicht zeigen, wie die Todesangft ihr im Herzen ſaß. Mit Aufbietung aller Kraft richtete ſie ſich auf. „Du biſt in meinen Augen ein räudiger Hund!“, ſagte ſie auf arabiſch, wohl wiſſend, daß ſie damit die ſchwerſte Beleidigung aus⸗ ſprach, die einen Araber treffen kann. Er fuhr zurück, als habe ſie abermals nach ihm geſchlagen. „Gut!“ fagte er mit einem grauſamen La⸗ chen.„Gut.. vor deinen Augen wird dein Vater ſterben— 73 der Leiche deines Vaters wirſt du mein Weib!⸗ Ze lächelte. Wirklich, ſie lächelte. Sie wußte ſelbſt nicht, woher ſie die Kraft zu ſoviel Selbſt⸗ beherrſchung nahm. e beinahe heiter. „RNie!“ ſagte Erſtaunt ſah er ſie an. Ihr Lächeln irritierte ihn. Mißirauiſch trat er noch näher zu ihr her⸗ an und beugte ſich über ſie. „Du verbirgſt mir etwas.. ſprich.. lrene wieqt ein Däckchen/ ven vsu ov⁰ Hochbetrieb im Schalterraum. Schritte. ge⸗ dämpfte Stimmen, Türenklappern, dumpfer Aufſchlag von Stempeln, kratzende Federn, rol⸗ lende Korbkarren. Die Schalterbeamtin Irene Frank hat noch keine große Praxis. Mehr als die Eingearbeiteten muß ſie ſich zuſammen⸗ B ſchärfer aufpaſſen, genauer kontrol⸗ ieren. Da geſchieht es, daß ſie plötzlich alle Kraft Rihres ſicheren und geſammelten Weſens zuſam⸗ menraffen muß, um nicht in einen Abgrund von Schreck, Angſt— und Eiferſucht zu fallen. „Soldat Chriſtian Gerlin“, ſteht da auf einem Feldpoſtpäckchen, das ein auffallend gekleide⸗ tes, nicht ſchönes, aber anziehendes junges Mädchen ihr zum Abwiegen reicht. Die be⸗ kannte Feldpoſtnummer und als Abſenderin „Barbara Wendt.“ Das alſo iſt Barbara, Chriſtans„Irrlicht“, ja, ſie entſinnt ſich, ein Foto geſehen zu haben Was tun? Um Zeit zu gewinnen, legt ſie das Päckchen auf die Waage und bringt mit einer unauffälligen Be⸗ wegung das Pendel in ſtarke Schwingung, da⸗ mit es länger braucht, um zur Ruhe zu kom⸗ men. Und in den wenigen Sekunden, in de⸗ nen das Pendel ausſchwingt, ſtürzen tauſend Zweiſel und widerſtreitende Entſchlüſſe durch ihr zitterndes Herz. Chriſtian hat ihr erzählt, wie auflodernd ſchön, aber auch voll Qual und Unruhe jene Zeit mit Barbarg für ihn geweſen ſei. Geweſen? Warum ſchickt denn ſie ihm ein Päckchen! Stehen die beiden in Briefwechſel? Iſt ſie deshalb noch immer nicht ſeine Frau, obwohl.. Nun, ſie hat in die⸗ ſem Augenblick die Macht,—4 verhindern, daß das Päckchen ankommt. Sie 1 mit ſich. —„220 Gramm“, ſagt ſie und fühlt, ſie hat kein Recht einzugreiſen, weder ihrer Dienſt⸗ pflicht noch Chriſtian gegenüber. Liebe unter⸗ ſchlägt nicht. Nicht einmal ſprechen kann ſie jetzt mit Barbara, denn noch zwanzig Men⸗ ſchen ſtehen ungeduldig vor dem Schalter. So fordert ſie nur mit etwas mühſamer Stimme 20 Pfennig Porto, frankiert das Päckchen prägt ſich dabei Barbaras Adreſſe ein und wirft es, noch ſekundenlang zögernd, in den Rollkarren, den der Gehilfe gerade zur Sammelſtelle brin⸗ gen will. raſchung ein Päckchen von „Fünf Briefmarken zu acht!“ ſagt der nächſte Kunde, Frene aber ſchaut wie im Traum der ſchlanken Barbara nach. 131%5 Warum ſchrieb Chriſtian auch gerade in die⸗ ſen Tagen nicht? Ausgelacht hatte ſie bisher alle, die fragten, warum ſie noch nicht verhei⸗ ratet ſei. Der ängſtlichen Beſorgtheit der Mut⸗ ter war ſie ausgewichen. Nun fragte ſie ſich ſelbſt täglich banger, warum? Sie allein wußte, wie nahe ſie Chriſtian ſtand. Waren die Stunden, die ſie in ſeiner Wohnung verbracht hatte, vergeſſen? Vergeſſen um Barbaras Willen? Eines Morgens erwacht ſie mit dem Ent⸗ ſchluß, ſelbſt zu Barbara zu gehen. Aber auf der Treppe reicht ihr die Briefträgerin einen Brief von Chriſtian. An das Geländer ge⸗ lehnt lieſt ſie: „Liebes, ich ſtelle Dir heute eine Frage, auf die Du, das weiß ich, ſchon lange warteſt. Willſt Du meine Frau werden? Bald? Du mußt nun auch wiſſen, warum ich nie früher davon geſprochen habe. Barbara bekam ein⸗ mal einen Ring von mir, einen alten ſilbernen Familienring mit Tierkreiszeichen. Als ich mich von ihr trennte, bat ich ſie um den Ring, aber ſie verweigerte ihn mir, und Du magſt es nun Aberglauben nennen oder wie Du willſt, jedenfalls fühlte ich mich irgendwie ge⸗ heimnisvoll mit ihr verbunden, ſolange ſie den Ring hatte, und das wußte ſie anſcheinend.— Heute nun erhalte ich 34 meiner Ueber⸗ arbara und finde darin mit anderen kleinen Geſchenken von da⸗ mals jenen Ring. Liebſte, ſo froh bin ich da⸗ rüber, daß ich Dir gleich alles ſchreiben mußte. 3 JIrene kann nicht weiterleſen. Tränen ſtehen in ihren Augen. Sie wiſcht ſie ab und fährt zu Barbara. Was ſie ihr nun ſagen will, weiß ſie ſelbſt nicht. Dank?— Teilnahme? Ihr den ſtummen Kampf am Schalter beichten? Aber eine alte Dame öffnete die Tür.Nein“, ſagt ſie mit ihrer—*.— hohen Altfrauen⸗ ſtimme,„Das Fräulein Barbara iſt vor vier⸗ zehn Tagen abgereiſt. Wohin, weiß ich nicht. Sie war immer ſo ein unſteter Geiſt...“ „Wermn auch die Johre enteilen“ Die Relchshouptstadt summt olte Melodlen/ Berliner Brlef Berlin, 8. November. Aus dem Hof ſteigt eine vertraute Melodie in den grauen Novembermorgen auf. Ein Leier⸗ kaſtenmann verſucht dort unten, ſeinem alters⸗ ſchwachen Inſtrument einen Schlager zu ent⸗ locken, der an die Herzen der Alten rührt. Vater Lüdecke, der ſchon ſeine ſiebzig Jährchen auf dem Buckel hat, geht bedächtig zum Fenſter und ſchaut in den Hof hinunter. Er öffnet das Fenſter einen Spalt, worauf die Muſik ſogleich lauter wird. Bilder tauchen aus ſeiner Erinne⸗ rung auf:„Wenn auch die Jahre enteilen, bleibt die Erinnerung noch. Selige Träume verweilen ewig im Herzen dir doch. Schwindet auch trüg'riſch von hinnen, was heute noch dein Ideal, denke: die Märchen beginnen alle: Es war einmal!“ Um die Jahrhundertwende war es, als nicht nur Vater Lüdecke, ſondern mit ihm alle Ber⸗ liner dieſes Lied aus der Operette„Im Reiche des Indra“ ſangen, ſummten und pfiffen. Eines der ſchönſten Lieder von Paul Lincke, der ſich in beiſpiellos kurzer Zeit mit ſeinen Melodien alle Herzen eroberte.„Weine, weine nicht“,„Wenn die Blätter leiſe rauſchen“ und wie die Texte ſonſt gelautet haben. Dieſer Urberliner hat ihnen durch ſeine Muſik höchſte Volkstümlichkeit verliehen. Wer erinnert ſich nicht an„Schlöſſer, die im Monde liegen“ und „Glühwürmchen, Glühwürmchen, glimmre“! Da braucht man nicht mehr viel der Worte, um die Reichweite ſeiner Lieder über die Reichs⸗ hauptſtadt hinaus zu kennzeichnen, denn ein jeder kennt ſie ja und trällert ſie in dieſen Tagen vor ſich hin, da Paul Lincke den 75. Geburtstag feierte. Ein Urberliner? In der Holzgarten⸗ ſtraße in der Nähe des Werderſchen Marktes iſt er zur Welt gekommen. Der Dreifährige verlor den Vater, ſeine Mutter mußte ſich mit ———————————————————— Eine kurze Sekunde lang dachte Angelika daran, dem Scheik den Dolch in die Bruſt zu ſtechen. Sie waren allein. Wie ſchon geſtern ſo hatte der Scheil auch jetzt den Wachtpoſten aus dem Zimmer geſchickt. Aber, ſo überlegte Angelika, ſie beſſerte damit nichts. Dazu blieb auch ſpäterhin noch Zeit. Der Tod des Scheiks rettete den Vater nicht. Im Gegenteil, die Beni Dacars würden blutige Rache üben. 1 In den Augen Khadre el Tounis war ein gieriges Verlangen. Er liebte Angelika wirk⸗ lich. Aber er liebte ſie auf ſeine Art und auf die Art ſeiner Raſſe. Wehrlos lag ſie vor ihm. Wer hinderte ihn daran, ſie jetzt in ſeine Arme zu reißen! Sie waren allein.. 5 „Peng...!“ knallte in dieſem Augenblick drau⸗ ßen ein Schuß.„Peng... peng... peng. peng...!“ folgten weitere, Schreie wurden laut, Rufe, wieder fielen Schüſſe.. Mit einem wütenden Fluch richtete der Scheik ſich au/ horchte nach draußen, um gleich darauf mit raſchen Schritten das Zimmer zu verlaſſen. Angelika hatte beide Hände auf die Bruſt gepreßt. Die itarieniſchen Soldaten! Die Ret⸗ ter! Die Tränen ſtürzten ihr in die Augen. So raſch ſie konnie, ſte aus dem Bett, an das Fenſter hm... Sie ſtieß einen Schrei der Freude aus. Eben. gerade in dieſem Augenblick.., fuhr ein italieniſcher Streifenwagen in den Hof ein... ſein Maſchinengewehr ratterte. über⸗ all waren die Araber in wilder Flucht., da und dort ſank einer aus dem Sattel... nur noch vereinzelte Schüſſe frelen. noch einmal ratterte das Maſchinengewehr los, dann war das letzte arabiſche Gewehr verſtummt... in wilder Flucht ſtoben die Beni Dacars über das Vorfeld. Angelika rannte ſchon die Treppe hinab ſie ſtolperte über den Körper eines toten Ara⸗ bers... ſie lief weiter... die Haustüre ſtand weit auf, von Kugeln zerfetzt... jetzt hatte ſie die Terraſſe erreicht.. dort ſtand der Wagen.. — einer kleinen Penſion und drei Kindern ſchlecht und recht durchs Leben ſchlagen. Wen wun⸗ dert's, daß Paul mit bemerkenswerter Findig⸗ keit jeden Weg ging, der ihm zur Verwirk⸗ lichung ſeines Lieblingswunſches verhelſen könnte— Muſiker zu werden! Daß es ihm erlaubt wurde, Geigenunterricht zu nehmen, be⸗ deutete ſchon eine Anerkennung ſeiner Liebe zur Muſik. Nach Beendigung der Schule ging Lincke zum Direktor der Wittenberger Stadt⸗ kapelle, um die Stadtpfeiferei zu erlernen. Die Stadtpfeiferei! Nun, man lernte auf allen Inſtrumenten ſpielen; bei Feſten und Kirch⸗ weihen, bei Vereinsfeſtlichkeiten und Umzügen, überall war Paul Lincke dabei. Geige, Flöte, Fagott, Trommel————— wußte er zu handhaben, und das Komponieren lernte er ſo nebenbei durch emſiges Studium muſikaliſcher Werke. Die weiteren Etappen ſeiner Laufbahn: Fagottiſt im Schweizer Garten, einem Som⸗ merlokal im Friedrichshain, Kapellmeiſter am Königſtädtiſchen Theater am Alexanderplatz, wo auch Linckes erſte Walzerlieder und Cou⸗ plets aus der Taufe gehoben wurden und— jubelnden Beifall fanden. Vom Parodie⸗Theater in der Oranienſtraße mug es zum Bell'⸗ Alliance⸗Theater und von dort zum Apollo⸗ Theater, ſener Stätte, an der Paul Lincke ſich als das erwies, was ihm nach vier Jahrzehn⸗ ten zum Ehrentitel wurde; als muſikali⸗ ſcher Entdecker Berlins. „Die„Venus auf Erden“ war Linckes erſte große Ausſtattungsoperette, deren Erfolg ihm ein Engagement als Kapellmeiſter an die Fo⸗ lies Bergeères eintrug. Aber über allem Revue⸗ zauber der Seineſtadt konnte Paul Lincke Berlin nicht vergeſſen. Zum Schaffen brauchte er nun einmal die„Berliner Luft“. In ihr allein konnte„Frau Luna“ ſich mit ihrem Glanz den Bewohnern der Hauptſtadt zu⸗ eben ſprang deſſen Mannſchaft aus dem Fahr⸗ zeug.... ihr Offizier voran, die Piſtole in der Fauſt... er kam ihr entgegen... er blieb ſtehen. „Angelika...“, keuchte er.„Gott ſei Dank!“ Es war Leutnant Giulio Capelli. „Gerettet!“ jauchzte Angelika. Und plötzlich lag ſie in ſeinen Armen, klammerte ſich feſt an ihn und weinte und lachte und preßte ſich an ihn.., und er ſtreichelte über ihren Kopf, faſ⸗ ſungslos und glücklich. „Wo iſt dein Vater?“ So ſelbſtverſtändlich klang das du, das ſie zum erſtenmal gebrauchten. Gemeinſam gingen ſie ins Haus. Mario Gabriotti kam ſchon auf ſie zu. „Tenente...“, ſagte er leiſe.„Sie ſind un⸗ ſer Retter... laſſen Sie mich Ihnen danken.!“ Gabriotti war blaß. Um ſeine Schulter war ein dicker, unförmiger Verband gebunden. „Biſt du ſehr verletzt, Vater?“ fragte Angelika. „Nicht der Rede wert!“ ſagte Gabriotti. Er wollte es in ſeiner gewohnten großartigen Art ſagen. Es mißlang. Mit einem Stöhnen griff er nach der verletzten Schulter. „Ich werde keinen Spaten mehr führen kön⸗ nen, Kind!“ ſagte er leiſe und wehmütig. Leutnant Capelli war, während Angelika ſich um ihren Vater bemühte, raſch durch die Räume des Hauſes gegangen. Jetzt kam er zu⸗ rück. Eine blutige Schramme zog ſich quer über ſeine Wange. „Ein Streifſchuß.... ſchon gut!“ Aun er, als Angelika ihn anſah.„Kümmere dich um deinen Vater, Angelika,— ich laſſe dir meine Spahis zum Schutze hier.., ich muß noch einmal zu⸗ rückfahren...!“ „Giulio..“, bat ſie ängſtlich.„Die Beni Dacars. 1% „Es 1 ſein. Mein Hauptmann...!“ Er vollendete den Satz nicht. Er drückte Angelikas Hand und war ſchon fort. Draußen ſummte der Motor des Streifenwagens auf,— in raſcher Fahrt verließ das Fahrzeug die Farm. Fwiqer Kämpfer Kamerad, weil du gefallen hist, laß mich die Wache stehn, du sollst, wenn wieder Frieden ist, mir stets zur Seite gehn. Ich trag' der Waffen fürder zwei, für dich und mich, Kamerad, damit der Führer immer zwei Soldaten hat der Tat. Mit deinem Herz und meiner Hand hilfst du und ich ihm mit, dem Reich und Volk und Vaterland im ewigen Schritt und Tritt. Ltn. Hannes Sehmalfuß nunummimumunnunnieeiniiiiieinem neigen. Was erblickte ſie dort? Dekolletées, echte und unechte Brillanten, Kavaliere im Frack, aber auch in karierten Hoſen, Damen in zier⸗ lich gerafftem Schleppkleid voller Volants, und vor allem ihn, den Meiſter Lincke mit ſchwarzem Es⸗iſt⸗erreicht⸗Schnurrbart und blütenweißen Glacehandſchuhen. Und was hörte Frau Lung? Eine Muſik, die ſo volks⸗ tümlich und melodiös, ſo burlesk, ſo erfri⸗ ſchend und auch ſentimental und doch auch wieder zärtlich war, eine Muſik, in der die Atmoſphäre des Berlin um die Jahrhundert⸗ wende eingefangen und zum Klingen gebracht worden war. blieben die Melodien im Gedächtnis haften. Wer aber von uns weiß ſo recht zu würdi⸗ gen, was„Paulchen“ Lincke für jene bedeutet, die mit ihm in den Siebzigern angelangt ſind. Laßt euch von Großvater und Groß mal erzählen, was für ein Feſt eine Paul⸗ Lincke⸗Premikre in Berlin um die Jahr⸗ hundertwende geweſen iſt! Wie oft ſie heim Sonntagnachmittagskaffee in den Zelten, beim Ausflug in den Grunewald, bei einer Lampion⸗ fahrt auf der Spree von ſeinen Melodien be⸗ ſchwingt und erfreut wurden. Aber auch manche flüchtige Betrübnis, mancher kleine Kummer und manche Wehmut wurde ihnen durch eine Lincke⸗Melodie verſüßt, die ſie von irgendwoher anflog, durch das Pfeifen eines Gaſſenjungen, durch den Grammophon der Nachbarn, durch die Muſikkapelle im Tiergarten, durch einen Leierkaſtenmann im Hof——— Noch klingt die alte Melodie aus dem Hof herauf. Sie ſtolpert über ein paar ſalſche Töne, während Vater Lüdecke einen Groſchen in Zeitungspapier wickelt. Ex wirft ihn in den Bof hinunter und ſpäht, ob er von dem Leier⸗ kaſtenmann auch gefunden wird. Aus einer alten zitternden Hand flog der Groſchen durch einen Himmel voll Erinnerungen, von denen auch Frau Mathilde im ſchneeweißen Haar er⸗ zählen könnte. Im Treppenhaus hörte ſie die Melodien und wurde von ihnen Stufe um Stufe— über Glück und Leid und Glück— emhorgetragen. Jetzt ſteht Frau Mathilde mit verſonnenem Lächein vor dem Alten. Sie ſtellt ihre Markttaſche beiſeite, und während der im Hof dankbar eine Zugabe ſpielt, ſummen die beiden alten Leutchen mit ſtrahlendem Antlitz:„Wenn auch die Jahre enteilen, bleibt die Erinnerung noch———“ n „An der Schwelle einer neuen Welt“ Der franzöſiſche Schriftſteler Ramon Fernan⸗ dez, der am Dichtertreffen in Weimar teilnahm, veröffentlicht im„Paris Soir“ ſeine Eindrücke über ſeine Deutſchlandreiſe. Er ſchreibt, daß er in ganz Deutſchland, von Hamburg bis Wien, überall den gleichen unerſchütterlichen Glauben an die deutſche Zukunft gefunden habe. Es herrſche im deutſchen Volk keinerlei Nervoſität, kein Haß, aber auch keine Selbſtbewunderung, ſondern man habe ſogar hier und dort eine humorvolle Selbſtkritik gefunden. Das deutſche Volk ſei ſich bewußt, daß es für ſeine Zu⸗ kunft zum Vorpoſten und Kämpfer der euxopäiſchen Kultur beſtimmt ſei, ſo wie es Dr. Goebbels bei dem Empfang der Dichter im Propagandaminiſterium ausgeführt habe. Deutſchland arbeite weniger für ſich ſelbſt als für die Geſamtheit des europäiſchen Kontinents. RNeben dem grandioſen politiſchen Kampf habe das deutſche Volk Kraft, Ruhe und Geiſtesfreiheit genug, um ſich auch den kulturellen Fragen zu widmen und auch auf dieſem Gebiete ein neues europäiſches Leben zu beginnen. Fernandez ſchließt mit den Worten, die ihm ein ausländiſcher Teilnehmer der Deutſchlandreiſe zum Abſchied ſagte: „Wir befinden uns auf der Schwelle einer neuen 893 Mögen wir Bevorzugte uns ihrer würdig erweiſen.“ „Gebe Gott, daß er wiederkommt!“ ſagte Ga⸗ briotti leiſe. XI. Kapitel Hauptmann de Marchis Leben war in Ge⸗ fahr. Wie ein Verrückter raſte Capelli den Weg zurück, den er vor wenigen Minuten erſt ge⸗ kommen war, um gerade noch im letzten Augen⸗ blick die räuberiſchen Araber zu vertreiben. Die Ueberraſchung der Beni Dacars war gelungen. Sie hatten ſich wohl zu ſicher gefühlt. Nun ging es um Hauptmann de Marchi. Größte Eile tat not. Eine knappe halbe Stunde vorher hatten die beiden Streifenwagen auf dem Wege nach Au Seggin zum letztenmal angehalten. Nach einer kurzen Beſprechung war Hauptmann de Marchi vorausgefahren, um die Lage zu erkunden, Er kam bald zurück und berichtete, daß die Farm bereits von den Beni Dacars beſetzt ſei. „Dann bleibt uns nur eines—,“ ſagte Capelli, fiebernd vor Ungeduld,„daß wir ſofort aufbre⸗ chen, um die Kerls zu überrumpeln. Laſſen Sie mich bitte vorausfahren, Capitano!“ Hauptmann de Marchi ſah ihn mißtrauiſch an. Sein furchtbarer Verdacht war mit einem Male wieder erwacht. Wollte Capelli den all⸗ gemeinen Tumult, der einer Ueberrumpelung folgen mußte, dazu benutzen, um ihn zu er⸗ ledigen? Unwillkürlich griff ſeine Hand nach der Piſtole. „Ich warne Sie, Capelli...!“ ſagte er drohend. Verſtändnislos ſah Capelli ihn an.„Wie meinen Sie das, Capitano?“ „Ich glaube, wir verſtehen uns auch, ohne daß ich mich erkläre!“ antwortete de— kurz und wandte ſich ab, um zu ſeinem Wagen zu gehen. In einiger Entfernung blieb er noch einmal ſnden„Gut“ rief er zu Capelli zurück,„ich bin einverſtanden... ſteigen Sie in Ihren Wagen ein...!“ (Roman-⸗Fortſetzung folgi.] Witzig, optimiſtiſch, ſprühend, mutter ein⸗ 10 Bei d g. Karlsr Winterhilfs von SA, Reichsſtraße ber, bei der zeichen verk insgeſamt 6 ahr 8 gelungen 4 Vorjahrserg RM dder u Auf die 2 dieſem Jahn rung um 1 einer Durch 20,74 Reiche ſaß, welches vom Oktobe zu ſteigern! ſtraßenſamn zent gegenü Formatione: den in Höl Mehr von 5 genoſſen in ſchnittlich je den ſteht de pfennig je 0 die Kreiſe? Elſaß wurd Weißenburg wohner, dat Straßburg. Die Einſc mationen h bührt ebenſ: SW. Karl ſchweine guch in dieſ ſchweinezuch Landesbauer Bezirksverbe führt, Sie f Mosbach, 24 26. und 27. und 18. Dez ſer Schau i Stammeber verkunden. zweiten Sck rung abgehc vollen gekör Schau präm l. Karlsru für Neu trauensmißl Emil Meinz ſchaft als P hat unberee Er muß die durch Urteil Karlsruhe 1 bhüßen. I. Heidell tagten.)? 3 mark des R tungsmedail retter hatte liches Treffe der der Or Mannheim retterinnen Zoob, Orts berg, wies ermahnte de danken in d vertieſen. Hi führer J. Kaſſenbericht „Poſitives b f4 De. 3 feindlichen f ben und Bi mittag ein bildeten den I. Pforzhe Dem 13 Je wurde im kommiſſär e ———————— Heim Furche nel ſchnurgerade feſter ſchwäb fruchtbarer? boden abger ten, im Schr bere Ortſche Marktplatz, erſtanden au ben waren, rückkehrten genſchaft. Eine endl ſenden Ta Granaten. wagen, die 1 und ſchockeln froſtſtarrend. 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Im Vorjahr war es den Formationen der NSDAP —5 en 417 763,13 RM zu ſammeln, das rjahrsergebnis wurde damit um 210 376,05 RM odder um 50,35 Prozent Wesn Auf die Volksgenoſſen in Baden entfallen in dieſem Jahr 505 029,93 RM Spenden(Steige⸗ rung um 158 654,76 oder 45,8 Prozent), bei einer Durchſchnittsſpende je Einwohner mit 20,74 Reichspfennigen. Die Erhöhung im El⸗ ſaß, welches das Ergebnis der Liſtenſammlung vom Oktober⸗Opferſonntag nur um 23 Prozent zu ſteigern vermochte, beträgt in der 2. Reichs⸗ ſtraßenſammlung erfreulicherveiſe 72,45 Pro⸗ zent gegenüber der gleichen Sammlung der Formationen im Vorfſahr. Es kamen Spen⸗ den in Höhe von 123 109,25 RM mit einem Mehr von 51721,29 RM zuſammen. Die Volks⸗ iſ im Elſaß ſpendeten hierbei durch⸗ chnittlich je Kopf 11,28 Reichspfennige. In Ba⸗ den ſteht der Kreis Raſtatt mit 47.44 Reichs⸗ pfennig je Einwohner an der Spitze, es folgen die Kreiſe Donaueſchingen und Wolfach. Im Elſaß wurde beſter Spenderkreis der Kreis Weißenburg mit 19,99 Reichspfennige je Ein⸗ wohner, dann folgen die Kreiſe Zabern und Straßburg. Die Einſatzbereitſchaft der Männer der For⸗ mationen hat ſich gelohnt, Anerkennung ge⸗ bührt ebenſo den Spendern. A. W. sw. Karlsruhe.(Wieder vier Zucht⸗ ſchweineſchauen.) Wie alljährlich werden guch in dieſem Jahre vom Badiſchen Landes⸗ ſchweinezuchtverband im Einvernehmen mit der Landesbauernſchaft Baden für die einzelnen Bezirksverbände Zuchtſchweineſchauen durchge⸗ führt. Sie finden am 12. und 13. November in Mosbach, 20. und 21. November in Bruchſal, 26. und 27. November in Radolfzell und 17. und 18. Dezember in Offenburg ſtatt. Mit die⸗ ſer Schau iſt gleichzeitig die Hauptkörung der Stammeber der eingetragenen Herdbuchzuchten verkunden. Im Rahmen der Schau wird am zweiten Schautag eine Zuchtſchweineverſteige⸗ rung abgehalten, bei der neben anderen weri⸗ vollen gekörten Jungebern auch die auf der Schau prämierten Eber verkauft werden. l. Karlsruhe.(10 Monate Gefängnis für Neugierde.) Einen groben Ver⸗ trauensmißbrauch ließ ſich der 52 Jahre alte ingen in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Poſtbeamter zuſchulden kommen. Er hat unberechtigterweiſe zwei Briefe geöffnet. Er muß dieſe Verletzung des Poſtgeheimniſſes durch Urteil der Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe nun mit 10 Monaten Gefängnis büßen.. l. Heidelherg.(Rettungsſchwimmer tagten.) Die Gaukameradſ mark des Reichsbundes der Inhaber der Ret⸗ tungsmedaille und der anerkannten Lebens⸗ retter hatte in Heidelberg ein kameradſchaft⸗ liches Treffen unter Anweſenheit der Mitglie⸗ der der Ortskameradſchaften Heidelberg und Mannheim ſowie Lebensretter und Lebens⸗ retterinnen aus Baden und Württemberg. Dr. Zoob, n von Heidel⸗ berg, wies auf das Ziel des Bundes hin und ermahnte daran, den Opfer⸗ und Rettungsge⸗ danken in der deutſchen Volksgemeinſchaft zu vertieſen. Hierauf erſtattete Gaukameradſchafts⸗ führer J. Ecker⸗Mannheim den Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht, und gab Erläuterungen über „Poſitives bei den Lebensrettungen“. Ein Vor⸗ 0 Dr. Zoobs über„Auswirkung der von feindlichen Fliegenn abgeworfenen Brandbom⸗ ben und Brandplättchen uſw.“ und am Nach⸗ mittag ein Beſuch des Heidelberger Schloſſes, bildeten den Abſchluß der Tagung. l. Pforzheim.(Ein tapferer Junge.) Dem 13 Jahre alten Schüler Alfred Kugele wurde im Namen des Führers vom Landes⸗ kommiſſär eine öffentliche Belobigung ausge⸗ Heimkehr der· Wolfuyniendeuischen 23* en Furche neben Furche in endlos weiter Ebene, ſchnurgerade gezogen von der Pflugſchar in feſter ſchwäbiſcher und pfälziſcher Bauernhand: fruchtbarer Boden, dem kargen Pinſker Sumpf⸗ boden abgerungen in anderthalb Jahrhunder⸗ ten, im Schweiß von Generationen. Eine ſau⸗ bere Ortſchaft rings um den freien, offenen Marktplatz, an dem die deutſche Schule liegt: erſtanden aus den Trümmern, die noch geblie⸗ ben waren, als die Wolhyniendeutſchen zu⸗ rückkehrten aus den Jahren ſibiriſcher Gefan⸗ genſchaft. Eine endloſe Landſtraße, zerwühlt von Tau⸗ ſenden Tanks, zerriſſen von ungezählten Granaten. Unabſehbar der Zug der Panje⸗ wagen, die umtoſt von Schneeſtürmen, ratternd und ſchockelnd über hartgefrorene Löcher und froſtſtarrende Furchen gen Weſten eilen, die Frauen und Kinder im ſchützenden Stroh, die Männer voran, den Blick ſtarr und feſt ge⸗ radeaus, mögen auch die Augen von bitterſter Kälte ſchmerzen. Kein Zögern, kein Erlahmen: jenſeits der Grenze leat Deutſchland! Ein Weg des Leidens geht zu Ende, Jahre der unerfüllten Hoffnungen von Zehntauſen⸗ den deutſcher Familien, Monate der Not und der Drangſale, deren Bitternis in der Ruhe des aufſtrebenden neuen Deutſchland ſich auch die ausſchweifendſte Phantaſie nicht vorzuſtel⸗ len vermochte.„Wie die Zeitungsſchreiber wieder übertreiben! Als ob es in unſerer ziviliſterten Welt noch eine ſo ſchaurige Wirk⸗ lichkeit gäbe... Ach, ſchaut her: die— der Journaliſten vermag gar nicht zu ſchildern, was noch iſt in dieſer Welt, in der einer ſatt dahin⸗ lebt, indeſſen Tauſende vor Hunger umkommen und Hunderttauſende die geguälten Opfer einer Machtwilltür werden, Nein, die Welt muß anders werden!“ So ähnlich klaat der Dr. Tho⸗ mas, der hilfsbereite Menſchen⸗ und Tier⸗ freund, der Arzt eines kleinen deutſchen Ortes Kleine Meldungen aus der Heimat ſprochen und vom Polizeidirektor eine Ehren⸗ urkunde überreicht. Der Junge hatte im Mai dieſes Fahres ein vierjähriges Kind unter Le⸗ bensgefahr vom Tode des Ertrinkens gerettet. I, Worms.(Todesſturz vom Kartof⸗ felwagen.) In Mörſtadt half der Einwoh⸗ ner Peter Wendel beim Kartoffelabladen. Da⸗ bei ſtürzte Wendel derart unglücklich vom Wagen, daß er mit dem Kopf auf das Pfla⸗ ſter aufſchlug und einen Schädelbruch erlitt, an deſſen Folgen er kurz danach ſtarb. Der Fall iſt um ſo tragiſcher, als die Frau des Verunglückten vor drei Wochen ebenfalls zu Grabe getragen wurde. l. Worms.(Drei kleine Küferlein..„ Im Krankenhaus gehar die Frau des Küſfer⸗ meiſters Drück von Bechtheim Drillinge. Mut⸗ ter und Kinder ſind geſund. l. Pirmaſens.(Einbruchin die„Mar⸗ kenausgabe“) Bisher unbekannte Täter verübten in der Donnerstagnacht im Pirma⸗ ſenſer Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt einen dreiſten Einbruch. Sie ſchlugen eine Fenſter⸗ ſcheibe ein und holten aus der Abteilung „Markenausgabe“ von den für die nächſte Ver⸗ teilungsperiode bereitliegenden Lebensmittel⸗ marken aus den Schränken. 400 Block Lebens⸗ mittelmarken, 500 unbeſiegelte Kleiderkarten Aund zwei Satz im Gebrauch beſindliche Stem⸗ pel nahmen die Einbrecher mit. Die Krimi⸗ nalpolizei fahndet nach den Tätern. r. Wittenheim.(Arbeiter vom Stark⸗ ſtromgetötet.) Der Hauer A. Hag kam wäh⸗ rend der Arbeit auf dem Schacht„'Theodor“ dem Starkſtrom zu nahe und mußte mit ſchweren Brandwunden in hoffnungsloſem Zuſtande ins Mülhauſer Haſenrainſpital eingeliefert werden. Sein Arbeitskamerad Heinrich Fürling, der verſuchte; den Verunglückten aus der gefähr⸗ lichen Lage zu befreien, wurde gleichfalls vom Strom getroffen und auf der Stelle getötet, Edingen berichtet k. Edingen. Der Kleintierzuchtverein hatte mit ſeiner Zuchtausſtellung einen bemerkenswerten Er⸗ folg. Sie umfaßte 130 Nummern Geftügel und 65 Nummern Kaninchen. Die ausgeſtellten Tiere zeugten von großem Züchterfleiß. Simon Brecht er⸗ hielt den Ri⸗Ehrenpreis für Rhodeländer und Fritz Hirn den Ri⸗Ehrenpreis für Weiße Wiener.— Friedrich Möß und Frau Barbara, geb. Finzer, feiern am 10. November die goldene Hochzeit. Herz⸗ liche Glückwünſche. * „CAxl⸗éteding⸗Lxinnerungsturnen“ in Budapen bierländertreſfen im Turnen/ Die deutſche Dertretung für Budapeſt In der ungariſchen Hauptſtadt findet am 23. No⸗ vember ein internationaler Turnwettbewerb ſtatt, der dem Gedächtnis des kürzlich perſtorhenen Reichsfach⸗ amtsleiters Carl Steding gewidmet iſt und als„Carl⸗ Steding⸗Erinnerungsturnen“ durchgeführt wird. Un⸗ garn, Ftalien, Finnland und Deutſch⸗ kand entſenden dazu je drei ihrer beſten Turner und Turnerinnen, die auch am 26. Novemher in einer ungariſchen Provinzſtadt ihr Können zeigen werden. Die deutſchen Farvben vertreten Karl Stadel, Konſtanz, Kurt Kroetzſch, Leuna, und Eugen Goeggel, Stutgart, ſowie die drei Münchnerin⸗ nen Irma Dumbsky, Annemarie Held und »Lieſel Treuhelt. Das Programm ſieht für die Männer Kürübungen am Reck, arren und im Bodenturnen, für die Frauen nebungen am Schwebebalken, Barren mit verſtellten Holmen und Gymnaſtik vor. Schwediſcher Schiedsrichter für Dresden Die Wahl des unparteiiſchen Schiedsrichters im Fußballänderkampf Deutſchland— Dänemart am 16. November in Dresden iſt auf einen Schweden gefallen. Der ausgezeichnete Schiedsrichter Fvar Ek⸗ kind wird das Trefſen leiten. Sportverkehr Italien—Kroatien Italien und Kroatien als Grenznachharn werden im kommenden Jahr ihren Sporwerkehr noch weiter ausbauen und verſtärten. Schon jetzt wurden in Rom anlätzlich des Beſuches der krogtiſchen Sportführer mit den italieniſchen Sportbehörden eine Reihe wei⸗ terer Ländertreffſen abgeſchloſſen. Im Januar werden italieniſche Sportführer unter Leitung des Präſiden⸗ ten des italieniſchen Olympiſchen Komitees den Be⸗ ſuch in Kroatien erwidern. Norwegens Sportführer „beim Keichsſ hrer Der norwegiſche Sportführer Reichborn Kiennerud wurde zuſammen mit ſeinen Mitarbeitern vom Reichs⸗ ſportführer im Haus des deutſchen Sports empfan⸗ gen. Der Reichsſportführer gab ſeinen Gäſten einen Uebexblick über den deutſchen Sport ſeit dem Umbruch im Jahre 1933 und über die beſonders günſtige und exfreuliche Lage im Kriege. Er würdigte Norwegens Sportbetrieb und ſprach zum Schluß den Wunſch nach einer glückhaften Zuſammenarbeit des deutſchen und norwegiſchen Sports und der deutſchen und norwegiſchen Jugend aus. Keine Reichsprüfungskämpfe im Schwimmen Die ſchon lange Folge der Reichsprüfungskämpfe im Schwimmen wird in dieſem Winter erſtmals HB-—Briefkasfen Fragen und Antwocten Rechtsfragen Fr. K. Meine Bekannte hat von einem Herrn ſeine ganze Hinterlaſſenſchaft durch notarielle Schenkungs⸗ urkunde zugeſprochen bekommen. Können die Ver⸗ wandten der verſtorhenen Frau dieſe Schenkung an⸗ fechten? Die Anfechtung des Teſtaments wurde vom Gericht zurückgewieſen. Beide haben jetzt geheiratet. Können die Verwandten der verſtorbenen Frau jetzt eventuell 1 die Schenkung einlegen? — Um den Fall richtig beantworten zu können, wäre es zunächſt notwendig zu wiſſen, was in dem Teſta⸗ ment ſteht. Des weiteren wäre es notwendig zu wiſſen, aus welchem Grunde die Verwandten der verſtorbenen Frau das Teſtament angefochten haben und aus welchem Grunde dieſer Anſpruch vom Ge⸗ richt abgewieſen worden iſt. Es iſt zweckmäßig, daß ſich Ihre Bekannte, um beraten werden zu können, an einen Rechtsanwalt wendet. Iſt ſie mittellos, ſo kann ſie ſich auch an die NS⸗Rechtsbetreunngsſtelle im Anwaltszimmer des Landgerichts(Schloß) wen⸗ den, die dienstags und donnerstags zwiſchen 15 und 17 Uhr geöffnet iſt. Armenrecht M. M. In einem Eheſcheidungsprozeß hatte ich das Armenrecht. Meine Klage wurde abgewieſen. Der Anwalt der Gegenpartei fordert jetzt von mir noch Koſten, obgleich beide Teile das Armenrecht hatten. Der Prozeß fand 1938 ſtatt. Iſt dieſe For⸗ derung jetzt nicht verjährt?— Gemäß 5 117 30 hat die Bewilligung des Armenrechts auf die Ver⸗ pflichtung zur Erſtattung der dem Gegner erwach⸗ ſenden Koften keinen Einfluß. Der Gegner der Armenpartei kann ſonach ohne Rückſicht auf das ihm und ſeinem Gegner bewilligte Armenrecht ſeinen Koſtenanſpruch gegen die Armenpartei verfolgen. Dies gilt insbeſondere auch hinſichtlich der von ihm ge⸗ zahlten Gerichtskoſten. Ausgenommen ſind von der Er⸗ ——————————— beim Luck, den halbwüchſige Bur⸗ ſchen blindſchoſſen, weil er ein Deutſcher war. Er klagt mit für die tote Gaſtwirtin Martha, die ſie Aen weil ſie eine Deutſche war; für die Jungen und Mädchen, deren Väter man zu Tode folterte, weil ſie Deutſche waren; für den hochherzigen Dr. Mutjus, den ſie im Kino zertrampelten wie eine Viper, weil er dem haßerfüllten Mob eines von England„garan⸗ tierten“ Staates nicht die polniſche National⸗ hymne zu Willen ſang; für Tauſende, die man zwiſchen März und September 1939 in die Gefängniſſe und Zuchthäuſer warf, weil ſie Deutſche waren. Der Film„Heimkehr“ hält die Qualen der Volksdeutſchen in Polen dokumentariſch feſt. Faſt zwei Stunden lang folgen Bilder de Grauens und Entſetzens einander, und jedes von ihnen reicht hin, jeden zu erſchüttern, der angeſichts ſoviel teufliſchen Wahnwitzes noch eine Spur Menſchlichkeit in ſich verſpürt. Ein Film der Nation in des Wortes tiefſter Bedeutung, ein Film unſerer eigenen, gegen⸗ wärtigſten 4* ein Kapitel jüngſter er⸗ gangenheit, über deſſen blutigen Spuren ſchö⸗ ner und heller deutſcher Gemeinſchaftsgeiſt, völtiſche Blutsbrüderſchaft und hehrer Opfer⸗ ſinn des einzelnen triumphieren. * Ein Film, der in einer Epik am Ausſchnitt all deſſen, was ſich hundertfältig ereignete, ehe des Führers Wehrmacht die Gitter der Kerker ſprengte, ehe Deutſchland, die Mutter auch jener in Wolhynien, die Grenzen öffnen konnte, um ſie heimkehren zu ſehen im endloſen, nur aus unverbrauchtem Erbteil ſchwäbiſch⸗pfälziſcher Zähigkeit ſo geſund durchzuſtehenden Treck der Heinen, ratternden Panjewagen, ſchon ſeiner Wirkung ſicher wäre. Aher dieſen Film geſtal⸗ teten ein Dichter und ein dichteriſch empfin⸗ dender Regiſſeur, die ihre Aufgabe nicht im bloßen Abbild, ſondern im Sinnbild er⸗ ſtattung nur die Gerichtskoſten, von denen der Gegner nach§ 120 3PoO ſelbſt befreit iſt. Der Anwalt der Ge⸗ genpartei fordert daher mit Recht von Ihnen die⸗ jenigen Koſten, die ihm zuſtehen würden, wenn Sie oder ſeine eigene Partei das Armenrecht nicht erhal⸗ ten hätten.— Die Höhe der Forderung ſelbſt geht gleichfalls in Ordnung. Verjährt iſt der Anſpruch des Anwalts der Gegenpartei noch nicht. Erſt in 30 Jahren verjährt dieſer Anſpruch. 2. Im Jahre 1940 führte ich einen zweiten Ehe⸗ ſcheidungsprozeß durch. Auch in dieſem erhielten beide Teile das Armenrecht. Dieſen Prozeß habe ich in Mannheim verloren. Das Urteil wurde vom Oberlandesgericht Karlsruhe auf Berufung aufgeho⸗ ben und die Ehe geſchieden. Auch beim Oberlandes⸗ gericht hatten beide Teile das Armenrecht. Jett ha⸗ ben beide Anwälte der Gegenpartei die Differenzfor⸗ derung zwiſchen Armenrecht und Narmalforderung an mich geſtellt. Muß ich nun dem hieſigen Anwalt der Gegenpartei und dem von Karlsruhe die Diffe⸗ renzforderung bezahlen?— Um dieſe Frage beant⸗ worten zu können, wäre es notwendig, genau zu wiſſen, wie das Urteil des Landgerichts und des Oberlandesgerichts gelautet hat. Wenn Sie ſchreiben, daß ſowohl der Anwalt erſter Inſtanz als auch der Anwalt zweiter Inſtanz von Ihnen die Differenz verlangen, dann müſſen Sie in beiden Inſtanzen den Prozeß verloren haben. Wir empfehlen Ihnen, ſich unter Vorlage der Urteile um nähere Auskunft an den NS⸗Rechtswahrerbund, Mannheim, L Z, 7, zu wenden. X Es werden nur Anfragen von Beziehern des „HB“ beantwortet. Der Beziehernachweis iſt durch Beifügung einer Bezugsgeldquittung zu führen. Die Anfrager müſſen ihre volle An⸗ ſchrift(Wohnort, Straße, Hausnummer) gut leſerlich angeben. Anonyme Anfragen werden nicht bearbeitet. (Auskünfte naeh bestem Wissen, aber ohne Gewähr) ——————————— kannten, wie es für alle kommenden Zeiten gültig Beſtand haben würde. Gerhard Men⸗ zel, der ſchleſiſche Bühnenautor, gibt die Handlung frei von ſpieleriſchen Nebenzügen, wirklichkeitsnahe, doch dramatiſch verdichtet. „Heimkehr“ wird über Not und Grauen zum Hohelied ewiger deutſcher Sehnſucht, ewigen deutſchen Glaubens an die Zukunft unſeres Volkes. In Marie, der Lehrerin der Wolhy⸗ nien⸗Jugend, wird ſie Geſtalt, und Paula Weſſely, auch hier die Schauſpielerin des unmittelbar echten Durchlebens, des großen, reinen Menſchentums, formt ſie zum Beiſpiel deutſchen Frauentums aus in der Zuverſicht des Guten. Guſtav Ueicky wird dem großen Thema gerecht, das dieſer Film politiſch wie als Kunſtwerk ſtellt: ein Spielleiter, der wie wenige aller Schilderung der Kamera den letz⸗ ten, ſchickſalhaften Sinn gibt, frei von abge⸗ brauchten Mitteln des Okulars wie der Dichter von hohlem Pathos. Jene Szenen in den Kellergewölben des Lucker Gefängniſſes, in denen die Menſchen eng zuſammengepfercht ſind, daß„keines mehr Platz hat, zu ruhen, z ſitzen“, die Waſſersnot und grell blendende Scheinwerfer peinigen, auf die der Geſchoßhagel der Maſchinengewehre niederpraſſelt, jene Ge⸗ ſichter der Verzweiflung, die auch die Beſten erfaſſen will, wie ſie in Hörbigers, Köcks und Wernickes ſaftvollen Bauerngeſtalten, in aufrechten Männern wie Thomas(Peter Peterſen) und Mutius(Carl Radda tzm) vor uns ſtehen, wird man, furchtbare Ankla⸗ gen gegen ein verbrecheriſches Regime, ſo bald nicht vergeſſen.(Ufa⸗Palaſt). Dr. Peter Funk. legende um Amalie und Trenck Eine Uraufführung im Kölner Schauspielhaus 3 3 cker, der—Ar5 i auſpielhaus uraufgeführten Schauſpie„Da blinde Wer nennt 4 Stück jelbft Ane dramatiſche Legende——◻πιr◻I 4 gleich** vorn⸗ erein enüber jeder Kr om Hiſtoriſchen her, nd ingher La 4401%e3 in erſter iifie ſicht 0 ehr um die geſchichtliche Wahrheit als um die Ergrün⸗ unterbrochen. Dieſe durch den Krieg bedingte Maß⸗ nahme läßt jedoch eine einheitliche Ausrichtung der 3. Deutſchen Hallen⸗Kriegsmeiſterſchaft zu, die am 21. und 22. Februar im neuen Münchener Nordbad der Höhepunkt der Winterkampfzeit unſeres Schwimm⸗ ſports ſein werden. Reue Rangliſte der Rationalſpieler Nach den beiden Fußball⸗Länderſpielen gegen Finnland und Schweden hat es in dexr Rang⸗ liſte der Nationalſpieler wieder einige Verände⸗ rungen gegeben. Die meiſten Spiele in der Nationalmannſchaft haben die nachfolgend auf⸗ geführten Spieler aufzuweiſen: Lehner(Augsburg⸗Berlin). 62 Janes(Düſſeldorf⸗Wilhelmshaven). 61 Kitzinger(Schweinfurt). Münzenberg(Aachen).. 41 Goldbrunner(München). 39 Jakob(Regensburgg. 38 Kupfer(Schweinfurth 36 Szepan(Schalkeh 34 Siffling(Mannheim)) Kobierſki(Düſſeldorf⸗Berlin) Hohmann(Benrath—Pirmaſens).. 26 R. Hofmann(Meerane⸗Dresden) 25 Seinbeiger(Fürth)h) Conen(Saarbrücken⸗Stuttgart).. 23 Knöpfle(Fürth⸗Frankfurt). Gramlich(Frankfurt)h Stuhlfauth(Nürnberghg. 21 Shhn, Von den Spielern, die zuletzt gegen Finn⸗ land oder gegen Schweden mitgewirkt haben, hat Gelleſch(Schalke) 20 Länderſpiele beſtritten. Klodt(Schalke) iſt auf 18 internationale Tref⸗ ſen gekommen, Rohde(Hamburg) hat das 17., Schön(Dresden) das 16. Länderſpiel erreicht. Die erfolgreichſten Torſchützen ſind Lehner mit 30 Toren in 62 Spielen und Conen mit 25 Toren in 23 Spielen, die beide den früher von R. Hofmann mit 24 Toren in 25 Spielen gehal⸗ tenen Rekord übertroffen haben. Mit der ſtarken Zunahme der Fußball⸗Län⸗ derſpiele geraten die alten Nationalſpieler immer mehr in den Hintergrund. So hat bei⸗ ſpielsweiſe der frühere erfolgreiche Mittelſtür⸗ mer Adolf Jäger(Altona), der von 1908 bis 1924 der Nationalmannſchaft angehörte, in die⸗ ſer Zeit an 18 Länderſpielen teilgenommen, in denen er 11 Tore erzielte. Lehner und Janes, die beiden„Rekord⸗Nationalen“, haben ſeit 1933 bzw. 1932 an internationalen Treffen teilge⸗ nommen und mithin in einem erheblich kürze⸗ ren Zeitabſchnitt mehr Länderkämpfe beſtritten. Heinrich Henkel und Urſula Roſenow Die Reichsſportführung(Fachamt Tennis) gibt auch in dieſem Jahre wieder eine Tennis⸗ Rangliſte heraus, deren Aufſtellung diesmal allerdings einige Schwierigkeiten bereitete. Die eingeſchränkte Wettkampftätigkeit ließ nicht immer genügende Vergleichsmöglichkeiten zu und eine ganze Reihe von Spitzenſpielern und Spitzenſpielerinnen trat überhaupt nicht oder nur ganz ſelten in Erſcheinung. Ueber die nach⸗ ſtehend aufgeführten„zehn Beſten“ hat die Reichsſportführung eine Reihe weiterer Spie⸗ ler von Rangliſtenſtärke namhaft gemacht. Männer: 1. Heinrich Henkel(Berlin); 2. Kurt Gies (Köln):.—5. Graf Adam Baworowfki(Berlin), Rolf Göpfert(Berlin), Engelbert Koch(Münſter); .—7. Edmund Bartkowiak(Berlin), Otto Bauer (Nürnberg); 8. Horſt Richter(Prag); 9. Ferdinand Henkel(Berlin); 10. Dr. Kurt Egert(Innsbruck). Frauen: 1. Urſula Roſenow(Berlin); 2. Mar⸗ garete Käppel(Berlin); 3. Ruth Thiemen(Hanno⸗ — 1— — 0 d2 —— ver); 4. Hilde Doleſchell(Wien); 5. Urſulg Heidt⸗ mann(Hamburg); 6. Giſela Hamann(Berlin); 7. Annemarie Debusmann(Wiesbaden); 8. J. Kramer (Augsburg); 9. Edith Sander(Berlin); 10. Inge Schumann(Kaſſel). Nicht berückſichtigt wurden wegen mangeln⸗ der Vergleichsmöglichkeiten bei den Männern Bergmann(Dresden), Beuthner(Berlin), Buchholz(Köln), Denker(Hamburg), Eppler (Köln), Gulcz(Köln), von Metaxa(Wien), R. Menzel(Berlin) und Redl(Wien); bei den Frauen Dietz⸗Hamel(Hamburg), Hein⸗Müller⸗ (Karlsbad), Janequel⸗Horn(Wiesbaden), Mer⸗ gelsberg⸗Roſt(München), Schneider⸗Peitz(Ber⸗ lin), Schomburgk(Leipzig) und Wolff(Wien). ————— dung des Geheimniſſes eines Frauenherzens. Aeuße⸗ ren Anlaß hierzu bietet die Liebe Amalias, der Lieblingsſchweſter Friedrichs des Großen, zu dem ſchneidigen Gardekornett Friedrich von der Trenck, der dafür von Friedrich dem Großen in den Kerker geworfen wurde, während Amalia Aebtiſſin von Quedlinburg wird, um dem Geliebten die Treue halten zu können. Nach vierzigjähriger Trennung erſt ſehen ſich die beiden wieder, er als verheirateter Mann und Vater mehrerer Kinder, ſie als treue Braut, die nunmehr den Tag der Erfüllung gekom⸗ men glaubt. Die dramatiſche Legende Beckers beginnt mit der Stunde des Wiederſehens der Liebenden und endet mit dem Tode Amalias, derxen Kraft nach dem Wie⸗ derſehen am Ende iſt und dahinſchwindet wie eine Flamme ohne Nahrung. Dazwiſchen liegt das Wie⸗ derſehen Amalias mit Trenck, deren Jugendſchickſal ſich in der vom König Friedrich Wilhelm II. heftigſt bekämpften Liebe der jugendlichen Prinzeſſin Char⸗ lotte zu dem jungen Leutnant Hans von Oppen wiederholt. Schützend hält ſie ihre Hand über das junge Liebespaar, um ihm das Schickfal ihrer eige⸗ nen Liebe zu erſparen. Nachdem ſie dies mit Hilfe Trencks erreicht, ſtirbt ſie im Arm des Geliebten im ſeligen Ueberſchwang ihrer erfüllten Liebe, Ihr Herz, vor Opfer und unerfüllter Sehnſucht blind gewor⸗ den, hat aufgehört zu ſchlagen. Dieſes dramatiſch mit ungemein ſicherem Gefühl für die Bühnenwir⸗ kung aufgebaute Spiel gewann unter der Spiellei⸗ tung von Hans Schalla als Gaſt eine dyngmiſch fein abgeſtufte und in jeder einzelnen Szene dar⸗ ſtelleriſch außerordentlich verdichtete Lehensnähe, Dich⸗ ter, Spielleiter und Schauſpieler mußten ſich immer wieder für den ſtürmiſchen Beifall bedanken. Otto Klein Zum Städtiſchen Muſikbeauftragten in Mann⸗ heim wurde Dr. Otto Müller, Syndikus der Stadt Mannheim, beſtellt. Prof. Hermann Diener und ſein Collegium musicum haben den zweiten Kammermuſikabend der NSc„Kraft durch Freude“ übernommen, der am kommenden Dienstag in der„Harmonie“ in Mann⸗ heim ſtattfindet. Das Konzert bringt Johann Seba⸗ ſtian Bachs„Kunſt der Fuge“. Im erſten Chorkonzert in Ludwigshafen am Sonntag, 16. Nopember, deſſen Hauptwerk Mozarts „Requim“ iſt, ſingt die Sopraniſtin Adelheid Arm⸗ hold einleitend die Motette„Exsultate, jubilate“ (K. V. 165) von Mozart. Sonntag, den 9. November 1941 Ontermeggo Stumm und gleichgültig ſitzen die Fahrgäſte der OEdG täglich im Wagen, ſchaukeln leicht auf ihren Sitzen, wenn der Zug in voller Fahrt in die Kurve geht. Nur ganz gewitzigte Fahrer können ſich durch lang erprobte Technik auf ihren Sitzen halten. Geſtern ſtieg eine Frau mit einer rieſigen Düte ein. Ihr Mann ſaß ganz hinten in der Ecke. Der Zug fuhr an, ſie balancierte mit ihrem vorſichtig in die Höhe gehaltenen Paket durch den Wagen. Ein gefährliches Vorhaben. Schon neigte ſie ſich, krampfhaft mit der einen Hand nach einem Halt angelnd, auf die Seite. Die Düte ſchwebte hoch in der Luft. Die Sitzenden halfen der Schwankenden wieder auf beide Füße. Ein Soldat ergriff mit ſicherer Fauſt das koſtbare Gut. Die Frau ſtrebte ein⸗ mal rechts, einmal links ſich anklammernd ihrem Platz zu. Die Düte wanderte vorſichtig von Hand zu Hand, bis ſie dem Ehemann übergeben wurde. „Mein Hut!“ Ein Schrei des Entſetzens gellte durch den Wagen. Er hatte mit beiden Hän⸗ den zugegriffen und die Düte einfach unter dem Sitz verſtaut. Der aufgeſchreckte Ehemann verfärbte ſich, die Frau riß ihren eingepackten Hut an ſich und legte ihn ſorgfältig auf den Schoß. Das Intereſſe war erwacht. Der Hut ſollte auf ſeine Unverſehrtheit unterſucht werden. Aber die Frau wollte ihn nicht aus der Hülle nehmen. Einer ſchätzte ſeinen Wert; aber er hatte nur drei Mark und fünfzig Pfennig geko⸗ ſtet. Ein anderer wollte wiſſen, ob aus Stroh ↄder Filz; ein Filzhut, aha, dann hat er Punkte gekoſtet. Die Frau verteidigte ihren Kauf. Für drei Mark und fünfzig Pfennige könnte er nicht ſehr elegant ſein. Das wollte keiner im Wagen wahr haben. Die Ungeduld wuchts, die Frau wurde verlegen. Der Soldat, der Retter des Schatzes ließ nicht locker, der Hut mußte ausgepackt werden. Ein befreiendes „Ah“ ging durch den Wagen. Eine Feder würde dem kunſtvollen Gebilde die letzte Eleganz geben, aber die Frau meinte, das paſſe nicht zu ihr. Der Fall mußte beſpro⸗ chen werden, der Hut wurde probiert, zurecht⸗ gerückt bis er zur allgemeinen Zufriedenheit ſaß. Als er wieder zurück in ſeine Hülle wan⸗ derte, ſchaukelte die OEG nach Abſolvierung einiger Kurven ihrem Beſtimmungsort zu. Es gab kein verärgertes Geſicht im vollen Wagen. Ein verträumter, hin und wieder auch ein ver⸗ ſchmitzter Zug ſtand in den Mienen. Wie nach einer Beſprechung im engen Familienkreiſe, die zur allgemeinen Zufriedenheit verlaufen 1 Wer hat Feinſeife gekauft? In der Zeit vom 15. 10. bis 4. 11. 1941 wurde in der IG⸗Farbeninduſtrie aus einem Bau eine größere Menge Feinſeife geſtohlen. Als Täter konnte der abrikarbeiter Michael Prior aus Speyer a. Rh. ermittelt, aber nur ein Teil der Seife ſichergeſtellt werden. Den Reſt hat Prior verkauft. Die Käufer wollen ſich umgehend bei der Kriminalpolizei melden, da ſie ſich andernfalls wegen Hehlerei ſtrafbar machen, Mitteilungen, die auf Wunſch vertraulich behandelt werden, nimmt jede Polizeidienſtſtelle und die Krimi⸗ nalpolizeiſtelle Ludwigshafen a. Rh. entgegen. —— Waſſerſtandsbericht vom 8. November. Rhein: Konſtanz 338(—), Rheinfelden 225(— 16), Breiſach 173(—), Kehl 234(—), Straßburg 220(—), Maxau 401(—), Mannheim 318 (+ 23), Kaub 247(—), Köln 272(+).— Neckar: Mannheim 360(- 60). Aber mit wem ſpricht ſie denn da...2 „Geiſtergeſpräch“ auf der Bühne ohne Zuſchauerraum/ an der Kampe der Mannheimer Schauſpielſchule Sie öffnen eine Türe, ſehen gerade, daß ein junger Mann im Begriffe ſteht, ein ſich ſträu⸗ bendes Mädchen in ſeine Arme zu reißen—, und ſchließen die Türe wieder 5 Holla, da hätten wir bald geſtört! Solche Dinge macht man am beſten unter ſich ab... Uebrigens ſtand nicht einmal ein Schild an der Türe:„Drin⸗ gend beſchäftigt“. Aber ſteht da nicht etwas von„Bühne“? Ein leiſes Lächeln beginnt in uns zu dämmern: vielleicht war dieſer kleine jugendliche Auftritt nur ein— Theaterkuß? Schließlich muß man ja, wenn man im Hauſe der Mannheimer Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater insbeſondere die Räume der Schauſpielſchule aufſucht, mit ſolchen unwahrſcheinlichen Zwiſchenfällen rechnen. So nehmen wir einen neuen Anlauf, eiſern nen, daß der Zuſchauende und auch der Spie⸗ ler nachher glauben: nun iſt er doch da! Auf ſolche Weiſe„geiſterte“ alſo, als wir ein⸗ traten, eine Szene aus Hermann Bahrs Ko⸗ mödie„Das Konzert“, während das tempera⸗ mentvolle Kuß⸗Intermezzo, übrigens mit Part⸗ ner,— eine Studie zu Max Halbes Drama „Jugend“ war. Phantaſie, Vorſtellungskraft und Erlebnisfähigkeit ſind ja in jedem Falle vom Schauſpielſchüler gefordert und werden anfänglich an ganz einfachen Aufgaben ent⸗ wickelt. Friedrich Hölzlin iſt der Leiter der mit anerkannter Syſtematik arbeitenden Mannhei⸗ mer Schauſpielſchule, die nicht nur eine eigene Kartei über jeden Schüler führt, ſondern auch den weiteren Bühnenweg des Abſolventen auf⸗ merkſam verfolgt— ſchon mancher Mannhei⸗ Was macht denn der junge Mann? Zweifellos, sie wehrt sich gegen einen Kuß. Szene aus Max Halbes„Jugend“. Diesmal als Uebung auf der Bühne der Mannheimer Schauspielschule. Dar- steller, Zuschauer, ja selbst die blonde Souffleuse im Flüsterkasten, sie alle sind Schauspiel- schüler, indes Friedrich Hölzlin Spielanweisung en gibt. entſchloſſen, uns durch den merkwürdigen Lehr⸗ ſtoff nicht mehr verblüffen zu laſſen. Aber indem wir nun das Reich der kleinen Schulbühne öffnen, begibt ſich dort etwas ganz anderes. Dunkle Vorhangfalten werfen magi⸗ ſche Schatten. Etwas ſehr Damenhaftes wan⸗ delt über die Bühne, flüſtert, wendet ſich, lächelt, ja ſie lächelt ganz unglaublich jemand an, ſtreift einen kleinen Tiſch und ſcheint irgendwie unſichtbare Garne zu ziehen um einen Mann, der mitten im Bühnenraum ſtehen muß. Immer beſchwörender wird die mit lei⸗ ſen Untertönen vibrierende Stimme. Warum antwortet der Mann nicht? Weil er gar nicht da iſt. Wirklich, außer ihr iſt niemand auf der Bühne.— Aber mit wem ſpricht ſie denn da? Nun, die Studierenden der Mannheimer Schauſpielſchule haben bereits viele ſolcher „Geiſtergeſpräche“ hinter ſich, dieſe ſeltſamen Szenen ohne Gegenſpieler in ihrer Phantaſie anregenden Wirkung kennengelernt, die darin beſteht, daß man Partner einfach vorausſetzen muß. Man tut, als wäre er da. Und man muß ſich ſo in den Auftritt hineinleben kön⸗ Bunte Streiflichter aus unſerer Mit geliehenen Kanonen/ Die Mannheimer nannten ſie die„Katzengräfin“ Zu jedem Feſte gehörte im alten Mannheim auch die Bürgerwehr. Militäriſche Bedeutung hatte ſie zwar lange nicht mehr, aber dafür um ſo ſchönere, bunte Uniformen. Bei Volks⸗ feſten ſchlug ſie auf dem Marktplatz ihr Biwal auf. Die ſchmalen Seiten waren von der Bür⸗ gerkavallerie und der Bürgerartillerie einge⸗ nommen, nach der Breiten Straße zu lagerten die Schützen. Beim Empfang des Großher⸗ zi9 1830 kamen dazu noch die Grenadiere und ie Schiffer, die ſich der Bürgerwehr angeſchloſ⸗ ſen hatten. Es war ein wildes, martialiſches Bild. Pechpfannen erleuchteten das Lagerleben, vor den Zelten loderten die Wachtfeuer, auf Trommeln und improviſierten Tiſchen ſtanden die Becher und rollten die Würfel. Hauptper⸗ ſonen waren dabei die hübſchen Marketenderin⸗ nen, die geſchäftig für die vielen braven Bür⸗ ger beim anſtrengenden Kriegsſpiel zu ſorgen hatzen. Weibliche Beſucher waren willkommen, fleißig wurde zwiſchen den Zelten getanzt. Wie es mit der militäriſchen Bedeutung beſtellt war, beleuchtet ichlagartig die Tatſache, daß der Großherzog im Jahre 1830 der Bürger⸗Artil⸗ lerie eine beſondere Freude machte. Er ſchenkte ihr die drei Kanonen, die ſie aus dem Zeughaus für dieſes militäriſche Schauſpiel entliehen hatte. Sie hatte alſo nicht einmal eigene Kanonen. Vorſichtshalber, um keine falſchen Erwartungen aufkommen zu laſſen, er⸗ klärten die wackeren Bürger⸗Artilleriſten aber, daß„Der friedlichen Feier des durchlauchtig⸗ ſten Regenten und ſeines Hauſes jene Donner⸗ büchſen fortan geweiht“ ſein ſollten. Der Mannheimer Tandſturm 1814 Nachdem ſich Baden entſchloſſen hatte, dem Kampf gegen Napoleon beizutreten, wurde im Februar 1814 auch ein Landſturm begründet, der mit Ausnahme der Aktuare, Geiſtlichen, Staatsbeamten, Aerzte und Apotheker, alle waffenfähigen Männer vom 18. bis zum 60. Lebensjahr umfaſſen ſollte. Mannheim ſtellte zu dieſem Landſturm zwei Bataillone. Nach den Ausführungsbeſtimmungen teilte man die Landſturmpflichtigen in fünf Klaſſen ein. Die erſte Klaſſe umfaßte alle Ledigen, die von 1764—1797 geboren waren und die Verheirate⸗ ten und Witwer der Jahrgänge 1784— 1797, die zweite Klaſſe umfaßte alle Verheirateten der Jahrgänge 1764 bis 1783, die dritte Klaſſe griff auf die Jahrgänge 1754 bis 1763 zurück. Der vierten Klaſſe gehörten alle Dienſtbefreiten, der fünften alle Untauglichen an. Es wurde nicht ſo wähleriſch durchgemuſtert wie beim Militär. Auch ein Einäugiger, ein„etwas Hinkender und ein Gebrochener, der ein Bruch⸗ band trage“ ſei geeignet, hieß es. Es war vorgeſehen, daß nur die drei jüngſten Alters⸗ klaſſen zum Dienſt in Feindesland aufgeboten werden ſollten, die anderen ſollten in der Hei⸗ mat Verwendung finden. Aber da der Krieg eine raſche glückliche Wendung nahm, durfte der Landſturm, der ſchon fleißig exerziert hatte, daheim bleiben. Das Uechkarſtapel Ein Erlaß aus dem Jahre 1808, der der dar⸗ niederliegenden Mannheimer Wirtſchaft auf⸗ helfen ſollte, hatte verfügt, daß Waren, die vom Neckar rheinwärts, bzw. umgekehrt gingen, in Mannheim umgeſchlagen werden ſollten. Vor allem Heilbronn, das ſich durch dieſen neuen Stapelplatz in ſeinen Speditionsintereſſen ſchwer geſchädigt ſah— es hatte bisher den unmittelbaren Verkehr nach Frankfurt und Mainz innegehabt— erhob ſcharfe Proteſte. Man machte geltend, daß dadurch der Verkehr teurer, langſamer und unſicher würde. Aber Mannheim wachte eiferſüchtig über ſein Recht. Auch gegen andere Städte wandte es ſich. Als 1829 ein Schiff mit Heidelberger Waren nach Mainz durchfahren wollte, wurde es mehrere Wochen im Neckarhafen feſtgehalten. In ſtärk⸗ ſten Ausdrücken empörten ſich die Heidelberger gegen dieſe Gewalttat, ſtrafbare Uſurpation, räuberiſche Willkür, ohne damit durchzudrin⸗ gen. Erſt der Beitritt Badens zum Zollver⸗ ein erleichterte die ſchwierige Lage Mannheims und eröffnete grundſätzlich dem freien Verkehr die Bahn. Die„verwitwete Fürſtin“ Unter den vornehmen Erſcheinungen Mann⸗ heims um 1820 fiel beſonders eine ſtets prunkvoll gekleidete Dame auf, die vor allem durch ihre vielen Brillanten Aufſehen erregte und von keinem Reiſenden vergeſſen wurde. Aufn.(2) Fritz Haas. mer Schüler ſteht heute auf erſten Bühnen—. Und Hölzlin iſt es auch, der uns in dieſem Augenblick einmal an die Technik der ſogenann⸗ ten„Filmſtunde“ heranführt: Zwei Schülerinnen beiſpielsweiſe werden veranlaßt, ſich wie Freundinnen zu fühlen, die ſich ſoeben im Waldpark über das Sparen unterhalten haben, und beim Spaziergang an einem Konzertcafé vorbeikommen. Die eine möchte hinein, die andere mahnt:„Wir wollten doch ſparen!“ Nichts anderes begibt ſich nun droben auf der Bühne: nur dies Schlendern, Horchen, Zögern, dies momentane Für und Wider und nun das gemeinſame Weitergehen! Noch einmal und noch einmal wandert die ſtumme„filmiſche“ Szene an uns vorüber. Sie lehrt gewiſſer⸗ maßen mit Geſten denken, ohne daß aus der Geſtik ein Korſett mechaniſch abgewandelter Bewegungsregeln gemacht wird. Herr Hölzlin zeigt uns lächelnd eine alte Lehre der Bühnengeſtik, in der, heute geradezu erheiternd, für jede Gefühlswallung, Zorn, Stolz, Liebe, Nachdenklichkeit uſw., auch die dazu vorgeſchriebene Haltung von Armen und Stadtgeſchichte Man ſah ſie regelmäßig im Theater und in der vorderſten Reihe bei allen Konzerten. Dabei war ſie beſonders leicht zu erkennen, weil meiſtens die Stühle neben ihr frei blieben. Das Volk hatte für dieſe Dame freilich eine andere Bezeichnung, es nannte ſie die„Katzen⸗ gräfin“, weil ſie eine beſondere Liebe für dieſe Tiere bekundete, ſich mit zahlloſen Exemplaren umgab und die reichlich in den Straßen um⸗ herſtreunenden Katzen füttern ließ. Es war Katharina von Ottweiler, die es vom einfachen Bauernmädchen bis zur Gattin, allerdings zur illegitimen des Fürſten Ludwig von Naſſau⸗ Saarbrücken gebracht hatte. Die Franzoſen hatten ſie mitſamt ihrem Gatten und ihren Kindern aus ihrer Reſidenz vertrieben. In Mannheim war ſie dann Witwe geworden. Sie legte größten Wert darauf, als verwitwete Fürſtin angeredet zu werden, aber die wenig⸗ ſten taten ihr dieſen Gefallen. Der Marktbrunnen ſpendet Dein Illuminationen und Volksfeſt gehörten einſt zu jedem Fürſtenempfang. 1830, als der junge Großherzog Leopold nach Mannheim kam, hatte man es beſonders großzügig gedacht. Als der Landesvater am erſten Tage ſeines Be⸗ ſuches umherfuhr, um die Feſtbeleuchtung zu ſehen, fuhren 200 Privatwagen hinter den Hof⸗ equipagen her. Das Volksfeſt am nächſten Tag aber war dann ganz beſonders nach dem Her⸗ zen der Mannheimer. Auf dem Paradeplatz verſammelte ſich alles zum Feſt. Der ge⸗ ſchmückte Marktbrunnen, der bekanntlich viel verſpottet wurde, weil er kein Waſſer hatte, ſprudelte dieſes Mal fröhlich unter dem bunten Girlandenſchmuck. Roter und weißer Wein lief aus den Röhren, man becherte fleißig, und die Militärmuſik ſorgte dabei für Unterhaltung. Vom Kaufhaus⸗Balkon aus nahmen die aller⸗ höchſten Herrſchaften das Feſt„huldvoll“ in Augenſchein. Am Abend wurde dann der Brunnen, nachdem er fleißig Wein geſpendet hatte, beleuchtet, und ein empfindſamer Zeit⸗ genoſſe ruft begeiſtert aus:„Wie ein Zauber⸗ bild aus einer erloſchenen Märchenwelt ſchaute das alte Monument in den bunten Menſchen⸗ ſchwarm, der es umjubelte, ernſt, aber in mil⸗ der Lichtglorie hinein“. Beinen feſtgelegt war, als ſäße der Ausdruck nur im Scharnier ſolcher Bewegungsweiſe. Nein, immer muß das Lebendige wirken, das ſelbſt Erfühlte. Wie denn auch der Lehrplan ſo bedacht iſt, daß keiner der Schüler ſich im Stil des Aus⸗ drucks etwa nur kopierend an eines der unter⸗ richtenden bewährten Bühnenmitglieder an⸗ ſchließt. Da ſehen wir übrigens gerade eine kleine Ausdrucksübung: eine 1 Schülerin ſoll freudig feſtſtellen:„Vater iſt na 7 ge⸗ kommen!“ Das Mädchen horcht an den Vor⸗ hangfalten, ſtrahlt und verkündet die Ankunft des Vaters. Nun ſoll ſie es beklommen ſa⸗ gen, nun erſtaunt, nun jubelnd, nun nachdenk⸗ lich. Es iſt auf der Schauſpielſchule ähnlich ſo wie auf der Muſikſchule: vor das große Kon⸗ zert haben die neidiſchen Götter die anſtren⸗ genden Etüden geſetzt. Immerzu muß ge⸗ übt werden. Wie atmet man? Tief atmen! Zwerchfell⸗ atmen! So, die Bauchdecke muß leicht federn, damit Reſonanz da iſt!... Da lernt man ſpre⸗ chen, das Wort heben und ſenken, die Deh⸗ nungen, das Klangvolumen zur Geltung brin⸗ gen; Melodie, Rhythmus und Dynamik wirken hinein. „Zeichnen Sie einmal die Paſſage des großen Giftmonologs aus„Romeo und Ju⸗ lia“. Wie die Stimme hier alle Tonlagen durchſteigen muß, aus der Tiefe zum erregt gejagten hohen angſtvollen Ton! Ach ja, wenn die Neulinge der Schule an⸗ kommen, nachdem ſie das erſte ſichtende Filter der Eignungsprüfung glücklich paſſiert und mit kleinen indes zugewieſenen Proberollen auch die Schleuſe der Aufnahmeprüfung über⸗ wunden haben, dann müſſen ſie in manchen Dingen völlig umlernen. Am liebſten wür⸗ den ſie ja mit vollen Touren gleich auf die Darſtellung der„ganz großen Rollen“ loslegen; wer die kühnen theaterlichen Gebärden ihrer erſten Probeſzenen geſehen hat, weiß es. Aber wenn ſie zwei Jahre ſpäter die gleiche Szene als Gretchen oder Julia oder„Frau vom Meere“ ſpielen,— denn zwei Jahre dauert das Studium mindeſtens— dann werden ſie erſt ermeſſen, was ſie inzwiſchen gelernt ha⸗ ben. Die Bühnenreifeprüfung oder der Lei⸗ ſtungsnachweis wird übrigens jetzt von der Mannheimer Schauſpielſchule ſelbſt wahr⸗ genommen, nachdem ſie früher durch eine Kommiſſion der Reichstheaterkammer betreut wurde. Es iſt nicht zuletzt ein Verdienſt des Leiters Friedrich Hölzlin und der mitwirken⸗ den Lehrkräfte, daß die Mannheimer Schau⸗ ſpielſchule damit in die Reihe der führenden Schulen eintrat, zumal ſie über vorbildliche Einrichtungen im Hauſe der Hochſchule ver⸗ fügt, von der Probebühne bis zum Schmink⸗ raum, vom Lehrſaal für Theatergeſchichte, Dramaturgie, Koſtümkunde uſw. bis zum Uebungsraum für Gymnaſtik und Bewegungs⸗ kunſt. Gewiß, eine Schule verlangt Ernſt und Hingabe, auch eine Schauſpielſchule. Aber ihre Arbeit wird froh getan, das ſahen wir den Schülerinnen, die aus den mannigfachſten Land⸗ ſchaften ſtammen, bei unſerem Beſuche an! Und als wir mit unſerer Blitzlampe in die Uebung hineinfunkten, um der Fotolinſe Licht zu ſchaffen, ſahen ſie zum erſten Male auch „Im Hafenkeller“. Heitere parodistische Bühnen- szene, gemimt von den Schauspielschülern, auf die Melodie:„Das kann ja einen Seemann nicht erschüttern“. Alle Temperamente sind, wie man sieht, vertreten. lächelnd dem„Moloch Publikum“ ahnend ins Auge. Was ſie nicht abhielt, uns zu Ehren ſchnell ein fröhlich parodiſtiſches Abſchiedsbild auf der Schulbühne zu inſzenieren:„Das kann einen Seemann nicht erſchüttern!“ Hafen⸗ kneipe, Seemänner, Ahoiſtimmung.. Die Linſe hat es feſtgehalten. Dr. W. NUSb-Erholung bevorzugt für Soldatenfrauen und Kinder Wie das Oberkommando des Heeres mit⸗ teilt, hat das Hauptamt für Volkswohlfahrt die Gauamtsleitung angewieſen, bei den im Rahmen der NSV durchgeführten Erholungs⸗ maßnahmen Frauen und Kinder zu berückſich⸗ tigen, deren Ernährer oder Angehörige ſich an der Front befinden. Das gilt auch für Maß⸗ nahmen der exweiterten Kinderlandverſchickung, ſoweit die NSV hierfür zuſtändig iſt. Mit Rückſicht auf dieſe Vorzugsbehandlung der Sol⸗ datenfrauen und Kinder iſt es nicht erforder⸗ lich, für Familienangehörige von Soldaten von der Heeresverwaltung beſondere Plätze für fiel Erholungsaufenthalt zur Verfügung zu ellen. Wir gratulieren. Seinen 75. Geburtstag kann heute Theodor Brand, Reichsbahnobermaſchiniſt i.., Klein⸗ feldſtraße 40, feiern.— Ihren 80. Geburtstag begeht heute Frau Thereſe Schickinger, geb. Wittemann, Ww., Neckarvorlandſtraße 20.— Seinen 85. Geburtstag vollendete Schuhmachermeiſter Georg Thron, Ehren⸗ hauptmann der Freiw. Feuerwehr Neckarau. Im Jahre 1896 trat der Jubilar der neugegründeten Freiwilligen Feuerwehr Neckarau als Wehrmann bei. — Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern die Eheleute Ernſt Grießer und Frau Amalie, geb. Krämer, Wil⸗ helmſtraße 43.— Ihr 40jähriges Ehejubiläum kön⸗ nen Peter Weihrauch und Frau Eva, geb. Schüßler, Langſtraße 70, feiern. Die Log und seine Entwicklu Einkerbun zinn des der nation das Jahr 1 krieges, I glaubt.„IL sagt der G mann in lung der ches Archi und mit u uns klar des letzten weltwirtscl unsere Tag durch den den letzte Der eig Entwich in der Ent schaft selb. land als di nenten die seine gute Erbe.“ Ein walter der beherrschte Deutschlan nialen Bes wichtige Re Wirtschafts und dessen km neue 2 gesplittert einer eurc zwang. Der delspolitik, Meistbegũn. mit Vorzug. einen planv alSsO SC1 Krieg fü Europas wirtsch⸗ Weltwirtsch lichen Star Krise aus d solange frei zügelte Dyn der Industi sich verstre war ein Far tümlichen/ wurde und Systems nic Schlußfolge Weltwirtsch einer Neuo. Begriffen hé nalsozialism ropa, das ihrer indust überseeische den zu lass. raum-Gedar gabe stellte, Raum eine selbstgenügs Von 1933 land uns nei deren Haup PI 410 30 im, national leha 181 e hen. Dann k. 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Die Geburtsstunde der weltwirtschaftlichen Revolution fällt nicht in unsere Tage; sie ist auch nicht heraufbeschworen durch den Nationalsozialismus,— dieser gab nur den letzten Anstoſ zur endgültigen Klärung. Der eigentliche Ursprung dieser Entwiceklung liegt vielmehr im wesen und in der Entfältuns der liberalistischen Weltwirt⸗ schaft selbst. Wenn dabei England und Deutsch- land als die hemmenden und treibenden Expo- nenten dieser Revolution erscheinen, so hat das seine guten Gründe in dem geschichtlichen Erbe.“ Ein Erbe, das England zum Interessen- walter der„freien“, weil von seinen Monopolen beherrschten Weltwirtschaft machte, und Deutschland, eingeengt in einen um seine kolo- nialen Besitzungen beraubten und um lebens- wWichtige Randgebiete beschnittenen Raum, dessen Wirtschaftskraft durch den Weltkrieg geschwächt und dessen Wirtschaftsbeziehungen durch 11 000 km neue Zollgrenzen im Versailles-Europa auf- gesplittert waren, notwendig zum Pionier einer europäfschen Großwirtschaft vorwürts zwang. Deutschland hat durch seine neue Han- delspolitik, die an die Stelle der allgemeinen Meistbegünstigung zweiseitige Handelsverträge mit Vorzugszöllen und Warenkontingenten setzte, einen planvollen Güteraustausch vorbereitet und also schon vor dem derzeitigen Krieg fürdie Mitte undimsüdosten Europas die ldee einer Grograum⸗ Wirtschaft zaur Geltung gebracht. Die Weltwirtschaftskrise, die dem neuen geschicht- lichen Start Deutschlands voranging, war eine Krise aus dem Wesen des Liberalismus, der nur solange kreies Spiel haben konnte, als die unge- zügelte Dynamik der weißen Rasse noch in freie, der Industriewirtschaft unerschlossene Räumé sich verströmen konnte. Schon der Weltkrieg Wwar ein Fanal dieser Krise. Da sie mit dem irr- tümlichen Ausgang des Weltkrieges nicht gelöst wurde und das Wesen der Krise als Krise des Systems nicht begriffen war, darum auch ohne Schlußfolgerung blieb, mußte in der sogenannten Weltwirtschaftskrise von 1930—33 der Zwang zu einer Neuorientierung überall fühlbar werden. Begriften hat den Sinn der Krise erst der Natio- nalsozialismus, der sich dagegen stemmte, Eu- ropa, das Mutterland der weißen Rasse und ihrer industriellen Energie zum Kolonialland der überseeischen Töchtervölker weißer Rasse wer- den zu lassen. Er erkannte den Sinn des Groß- raum-Gedankens, der den Kontinenten die Auf- —— stellte, aus eigener Kraft und auf eigenem aum eine im Notwendigsten des Bedarfes selbstgenügsame Wirtschaft aufzubauen. Von 1933 und 1939 haben wir so in Deutsch- land uns neue Normen der Wirtschaft erarbeitet, deren Hauptcharaktere in dem sozialistischen bPrinzip der Vollbeschäftiguns und in 355 Leene Menz nzig der wehrwirt- 15.5 kam der Krieg und dieser entwickelte 881 hen. Dann Vine eigene Gesetzlichkeit, deren Neuartigkeit allerdings mehr den Intensitätsgrad betraf, mit welcher die ab 1933 gültigen Prinzipien die Wirt- schaft zu bestimmen hatten, als den Inhalt der Normen selbst veründerte. Die Vorrangstellung der kriegswichtigen Produktion gegenüber der kriedenswiehtigen war nicht eigentlich neu. Sie hat ja ab 1933, man braucht nur an die beiden Vierjahrespläne zu denken, die auf eine wirt⸗ schaftliche Unabhängigkeit Deutschlands im Kriessfall abzielten, die gesamten Vorgänge der Wirtschaft ausgerichtet. DPer slegrelche Verlauf des Krieges für Deutsch⸗ landdehnte die Prinzipflen dervoli- beschäftigung und der Blockade⸗ kestigkeit über dennationalen Rah- men des Reiches auf ganz Europa a us. Dieses geopolitische Momient ist die wich- tigste Normerhärtung, die der Krieg gebracht hat. Mit Kriegsende wird sie ihre Gültigken nicht verlieren, sondern gerade sie, also der Großraumgedanke, wird die kommendè Friedens- wirtschaft bestimmen. Wenn man sich vergegenwärtigt, deß noch 1936 von der gesamten Fertigwarenausfuhr der Welt nahezu die Hälfte allein suf die Länder des europäischen Kontinents(ohne Großbritan- nien und Irland, Sowjetunion und Türkei) ent- flel, so wird klar, wieviel neue Wege die in ihrer Kapazität während des Krieges noch stark gestiegene Industriekraft Kontinentaleuropas suchen muß, wenn sich der weltmarkt mit Kriegsende nicht in alter weite öffnet oder wenn die Autarkisierung der übrigen Kontinente bleibende Resultate im Verlaufe dieses Krieges oder des fortgesetzten Wirtschaftskampfes nach dem Kriege schaffen wird. Aber die Fülle der binneneuropäischen Aufgaben wird zunächst, bis zur Wiederherstellung eines vernünftigen Welt- handels, der die Produktions- und Bedarfs- spitzen der autarkisierten Großräume ausgleicht, 80 groß sein, daß der Normalisierungsprozeß der europäischen Wirtschaft im Uebergang von der Kriegs- zu einer Friedenswirtschaft trotzdem krisenlos sich vollziehen kann. Die Angleichung der außerdeut- schen Industrie(aber auch, der Landwirtschafh Europas an die Leistungshöhe der deutschen, ist im Gange. Die Auftragsverlagerung in die europäischen Länder zum Zwecke der Ent- lastung der deutschen Industrie vollzieht sich im Geiste einer neuen europäischen Zusammen- arbeit derart, daß deutsche Industriefirmen ihren Leistungsvorsprung uneigennützig vielen euro- päischen Ländern zugute kommen lassen, indem sie ihnen in ihre Fabrikationsmethoden Einblick geben und bei der Umstellung auf deutsche Ver- arbeitungsverfahren und deutsche Austausch- werkstofte helfen. Auf diesen Tatbestand, hat Generaldirektor Rudolf Stahl(Berlin) in einem Aufsatz über„EBuropas Industriekraft“, der im Rahmen des Sonderheftes der Zeitschrift „Der deutsche Volkswirt“(nach zwei Jahren: wäachsende Kontinentalwirtschaft) erschien, neuerdings gebührend hingewiesen. Das gleiche gilt von der Landwirtschaft Eu- ropas. Hier haben die außerdeutschen Lünder Europas, besonders die überwiegend industriel- len aus dem Druck der Blockade einen verdop- pelten Impuls zur sgesteigerten Asrarleistung empfangen und mit Erfolg Schritte zur An- gleichung an das deutsche moderne Agrar- chemie und Agrartechnik nützende Vorbild ge- tan. Die deutsche Landwirtschaft hatte in den Jahren 1934/9, wie Staatssekretär Herbert Backe wel. seinen Beitrag„Buropas Landwirt- schafterwacht“ in dem gleichen Heft) aus- führt, eine Produktionssteigerung zu verzeich- nen, die in der Welt ohne Beispiel ist. Während bie Logit der Entwioklung Gosichtspunkte zur Normolisĩerung der Wirtschoft Deutschland vor der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus nur 65 Prozent seines Be- darfs an Lebensmittel durch eigene Erzeugnisse decken konnte, wurden im Jahre 1939 fast 85 Prozent des Nahrungsmittelbedarfs durch die eigene Landwirtschaft befriedigt. In den Kriegs- jahren 1940%1 konnte auf wienhtigen Teilgebie- ten, wie zum Beispiel der Zuckererzeugung und heim Oelpflanzenbau, im Hackfrucht- und Ge⸗ müsebau sogar noch eine erhebliche Erhöhung der Produktion erreicht werden. Inzwischen ha- ben sich überall in Europa die Kräfte gerührt, wie Staatssekretär Backe ausführt, um Europas Ernährung aus eigener Kraft sicherzustellen. So wurde zum Beispiel in Frankreich die Wei- zenanbaufläche in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent gesteigert. Dementspre- chend erhöhte sich die Getreideernte. Die Zuckerrübenanbaufläche wurde in Frankreich im Jahre 1941 gegenüber dem Vorjahr verdop- * pelt. In Belgſen stiez in der gleichen Zeit die Anbaufläche für Brotgetreide um 16 Prozent, der Kartoffelanbau um 36 Prozent. Für die Nie- derlande wurde die Kartoffelanbaufläche um rund 21 Prozent ausgedehnt. Auch hier wurde die Brotgetreidefläche erhöht. In Norwegen wurde die Ackerfläche ebenfalls um etwa 20 Prozent erhöht. Vor allem wurde auch hier der Anbau von Hackfrüchten gesteigert. In Finn- land übertrifft die Brotgetreideernte dieses Jahres mit rund 605 000 t die des Vorjahres um 63 000 t. In Rumänien wurde die Getreide- fläche von 2,35 Millionen ha auf 2,62 Millionen ha gesteigert. Die Sonnenblumenfläche erhöhte sich in der gleichen Zeit von 150 000 ha auf 300 000 ha, die Zuckerrübenfläche von 20 000 auf 60 000 ha. Ferner wurde der Anbau von Bohnen und Erbsen verdoppelt. In Ungarn wurde vor sllem die Oelsamenproduktion gefördert. In Bulgarien bemüht sich die Führung, die Ernteerträge durch Meliorationen und zahlreiche andere Maßnahmen zu erhöhen. Damit ist ein wichtiger Normalisierungsvorgang der europäi- schen Wirtschaft sichtbar unterwegs. Dr. Heinz Berns. Aſeiner wirischaftsspiegel Unternehmungen Sunlicht-Gesellschaft AG, Berlin. Ergänzend zu dem bereits mitgeteilten Abschluß seien noch kolgende Bilanzziffern nachgetragen(alles in Mill. RW): Anlagevermögen 5,68(5,53), Umlaufs- vermögen 9,85(3,76), darunter Bestände 6, 90 (6,60), andererseits bei 7,03 AkK Rückstellungen 2,49(.04), Gesamtverbindlichkeiten 3,72(4,48), darunter Konzernschulden 0,95(1,78). Badische Maschinenfabrik und Eisengießerei vorm. G. Sebold und Sebold& Neff AG, Karls- ruhe-Durlach. Der Ausbau des Werkes schreitet weiter fort. Im laufenden Geschäftsjahr wur- den für rund 130 000 RM Werkzeugmaschinen angeliefert. Bestellte und noch nicht gelieferte Maschinen für einen ähnlichen Betrag stehen noch aus, während weitere für rund 34 000 RM sich im eigenen Betrieb in Arbeit befinden. Der Gesamtertrag stellte sich auf 4,49(4,00) Mill. RM. Personalaufwendungen erforderten.20(2,06) Milul. RM, Steuern erhöhten sich auf 0,93(0,69) Mill. RM. Es verbleibt ein Reingewinn von 303 710.(228 021) RM, der sich durch den Vortrag auf 446 048(348 553) RM erhöht; daraus werden wieder 6 Prozent verteilt. Die Bilanz verzeichnet ein Anlagevermögen von wieder.84 Mill. RM., Das Umlaufsvermögen beträgt 4,76(.45) Mill. RM darunter Vorräte 1,97(2,0), Konzernforderungen .33(1,82) und Bankguthaben 0,94(.25) Mill. KM. Das Aktienkapital beträgt unv. 3,221 Mill. RM. Die Gesellschaft gehört zum Interessenbereich der Norddeutschen Zündholz AG, Berlin. Spinnereien und Webereien im wiesenthal, AG, Haagen(Baden). Das Aktienkapital wird von 1 Mill. RM auf.5 Mill. RM berichtigt; der er- forderliche Betrag wird durch Zuschreibung auf Anlagen und Beteiligungen sowie durch Ent- nahme von 122 000 RM aus den freien Rücklagen entnommen. Das Geschäftsjahr 1940/½41 erbhrachte einen Rohüberschuß von.74(1,61) Mill. RM; der Reingewinn beträgt 12 944(1962) EM und erhöht sich durch den Vortrag auf 20 153(7209) RM. Eine Dividende kommt wieder nicht zur Verteilung. Das Unternehmen befindet sich in Familienbesitz. Gebrüder Junghans AG, Schramberg. In der HV teilte die Verwaltung mit, daß eine Kapital- erhöhung oder eine Anleiheaufnahme nicht in Frage komme, der evtl. Finanzbedarf der Gesell- schaft werde vielmehr durch eine Erhöhung der gedeckt werden. Auch eine Aufstockung 0 des Kapitals im Sinne der DAVvo komme nicht in Frage. Mez aAd Freiburg im Breisgau. Guter Ge- schäftsgan g. Das mit dem Kalenderjahr zu- sammenfallende Geschäftsjahr 1940 brachte gute Beschäftigung unter gesteigerter Verwendung einheimischer Rohstoffe, die auch die Versor- gung der Zivilbevölkerung ausreichend sicher- stellte. Da durch Oberlandesgerichtsbeschlug auf Grund der Verordnung über die Behand- lung feindlichen Vermögens die Verwaltung an- geordnet worden ist, und mit einer Steuernach- forderung auf Grund des Einkommensteuerge- setzes für vergangene Jahre gerechnet werden muß, deren Auswirkung noch nicht überblickt werden kann, wird der Gewinn auf neue Rech- nung vorgetragen. Bei einem Rohüberschuß von (alles in Mill. RM.) 5,74(6,40), Beteiligungser- trägnissen von 0,40(0,022) und außerordentlichen Erträgen von 0, 14(0, 15) bleibt nach Abzug eines Personalaufwands von 2,20(2,72), Anlageab- schreibungen von 0,25(0,52), Zinsen von 0, 35 (0,41), Besitzsteuern von 1,98(1,87) und außer- ordentliche Aufwendungen von 0,87(0,44) ein Reingewinn von 620 908(647 274) RM. ein- schließlich des Vortrages von 52 122(56 371) RM. Aktienkapftal 10 Mill. RM. Aus dem Reich Neue Zuckerfreigabe. Die zweite Freigabe von Verbrauchszucker zum Verkauf im Inland be- trägt wieder 10 Prozent. Großhandelsaufschläge für Spielwaren. Der Reichskommissar für die Preisbildung hat die ihm vorgeschlagenen Ermäßigungen der Groß- handelspreise für Spielwaren für sämtliche Mit- Blieder der Fachgruppe als verbindlich er- Kklärt. Danach werden die am 1. Januar 41 bei Spielwaren berechneten 7 sofort um 8 Prozent, jedoch höchstens bis 33 Prozent der Einstaändspreise gekürzt. Großhan- delsaufschläge von 33½6 Prozent und darunter bleiben unberührt, dürfen aber nicht erhöht werden. Freiwillige Kürzungen seit dem 1. Jan. 1941 dürfen auf das jetzt vorgeschriebene Aus- maß angerechnet werden. Reichsstelle für Holz zuständig für Feueran- zünder. Auf Grund einer Aenderung in der Zu- ständigkeit von Reichsstellen wurde die Reichs- stelle für Holz mit der Verteilung und dem Ab- satz aller Feueranzünder aus Holz, Kohle und chemischen Stoffen betraut. Wirischalisschriſilum Ueber die neuesten Fragen und Geschehnisse auf wirtschaftlichem Gebiet unterrichten die „Wirtschafts-Winke“, diese im Verlag für Wirt- schaft und Verkehr, Forkel& Co., Stuttgart-O, Pflzerstraße 20, erscheinenden Halbmonatshefte für wirtschaftliches Wissen und Vorsorgen, da- bei jeglichen Ton trockener Belehrung vermei- dend. Die letzten Hefte behandeln wieder ver- schiedene aktuelle Probleme und geben inter- essante Aufschlüsse über Entwicklungen auf ein- zelnen Gebieten. Wir verweisen nachstehend auf einige Aufsatzthemen:„Kapitallose neue Unter- neh Früetn Finanzierung',„Problem der Nachsrächsganb ldung im Mittel- und Kleinbe- trieb“,—„Die Preisentwicklung im Kriege“.— „Aktienkurse im Scheinwerfer“. Abgesehen von den verschiedenen längeren Artikeln, die in der Rubrik„Das wirtschaftspolitische Geschehen“ Zebracht werden, enthalten die„Wirtschafts- Winken verschiedene Sparten, die in ganz knap- ber Form über das neueste wirtschaftliche Ge⸗ schehen unterrichten. So gibt eine„Presseauslese“ Auszüge aus Artikeln in Zeitschriften über be⸗ sonders interessante Probleme, die„Wirtschafts- tatsachen in Kürze“ bringen in Notizenform die neueren Regelungen und Geschehnisse,„Wußten Sie schon?“ enthält Zahlenangaben aus den ver- schiedensten Gebieten und die Rubrik„Anre- gungen und Nachdenkliches“ bringt kurze Ab- handlungen über diese und jene Frage von allge- meinem Interesse. Hochbetrieb heim italienischen Fruchtexport Zwischen Bologna und Ravenna, wo die Ro- magna am lieblichsten ist und einem einzigen großen Obst- und Gemüsegarten gleicht, liegt ein wichtiges Zentrum des its lienischen Frucht- exportes. In den dortigen Landstädtchen— Massa Lombardo, Bagnacavallo, Lugo, Russi— herrscht in diesen Wochen Hochbetrieb. Etwa 20 große Fruchthandlungen, teils im Privatbesitz, teils auf genossenschaftlicher Grundlage geführt, sowie viele kleine Handelsbetriebe sind eifrig bemüht, die reiche Obst- und Gemüseernte zu verwerten. Früchte, eine Hauptexportware Italiens Man muß, wenn man die fleberhafte Arbeit vieler tausend Mädchenhände beim Entgegen- nehmen der Früchte, beim Sortieren, beim Ver- backen und beim Marmeladekochen richtig wür- digen will, die Bedeutung des Obst- und Gemüse- baus für die italienische Wirtschaft berücksichti- gen. Früchte bilden einen Hauptbestandteil jeder Mahlzeit des Italieners und bestreiten fast ein Fünftel des italienischen Exportes. In den letzten 20 Jahren wurde daher die Obst- und Gemüse- produktion von rund 50 Millionen Dz. auf 73 Millionen Dz.(1938) gesteigert. Früchte und Ge- müse im Werte von.73 Milliarden Lire gingen im Jahre 1938 über die Landesgrenzen, Das ita- lienische Eigenschaftswort„ortofrutticolo“, das den Begriff„Obst und Gemüse“ einem Haupt- wort beifügt, dringt in Verbindung mit Markt, Handel, Produktion, Preis oder Ausfuhr immer wieder an das Ohr. Hier in der Romagna, wo jener zähe und derbe Menschenschlag wohnt, dessen vornehmster Repräsentant heute der Duce selber ist, spielt der Export mit bis zu 90, ja 90 Prozent der verarbeiteten Ware die Hauptrolle. Ueberall stehen auf den Gleisen jene Spezial- wagen der Eisenbahn, die eisgekühlt den Reife- prozeß der Früchte unterbrechen und das Obst und Gemüse nach allen Staaten Europas bringen. Schon vor dem Kriege gingen 60 Prozent der italienischen Exportfrüchte nach Deutschland. Sortierung, Verpackung, Versand Die Fruchtgroßhandlungen ähneln einander in ihrer Anlage. Aeußerlich ist den Gebäuden nicht anzumerken, was für ein geschäftiges Treiben sich drinnen bis in die späten Nachtstunden, ja sogar an hohen Feiertagen, abspielt. Man sieht nur immer wieder voll beladene Ochsen-, Esel- oder Pferdekarren in das Hoftor einfahren. In einem Vorraum werden die Früchte— es han- delt sich zur Zeit vorwiegend um Pfirsiche, Bir- nen, Aepfel und Tomaten— entgegengenommen, gewogen und mit einem Laufzettel versehen, der die Grundlage für die spätere Abrechnung mit den Bauern bildet. Dann wandert die Ware in die großen Hallen, wo Hunderte von Arbeiterin- nen die Früchte nach ihrer Qualität sortieren. Früchte, die schon zu reif sind, komien sofort in die meist der Großhandlung angeschlossene Marmeladekocherei und werden vorerst als Pulpe nach gehöriger Schwefelung in riesigen Fässern aufbewahrt. Die für den Export ver- wendbaren Früchte werden in die auch in Deutschland längst bekannten Holzkisten sorg- fältig verpackt und entweder direkt in den Eisenbahnwagen gebracht oder in die großen Kühlräume, die zusammen mit kleinen Eisfabri- ken und Kistenfabriken zu jedem Betrieb gehö- ren. Die Kühlräume erlauben die Verarbeitung solange hinauszuschieben, bis die Auslese und Konfektionierung der schneller verderblichen Waren durchgeführt ist. Auf diese Weise können die Großhandlungen den größten Teil des Jahres kontinuierlich arbeiten und brauchen nur we— nige Monate im Jahre stillzuliegen. Die Weltgeltung der italienischen Früchte Vor dem Kriege waren u. a. Aegypten, Palä- stina und Italienisch-Ostafrika feste Kunden, ja in hartem Wettbewerb mit dem nordamerikani- schen Obst wurden bereits Versuchslieferungen nach Brasilien getätigt. Diese Weltgeltung italie- nischen Obstes ist durch eine strenge Qualitäts- überwachung erreicht worden. Wer nach dem Auslande Blumenkohl, Kartoffeln, Pfirsche, To- maten, Orangen und Zitronen liefert. muß vor Abgang des Waggons die Qualität durch einen Agenten des italienischen Außenhandelsinstituts nachprüfen lassen. Die Kistchen tragen daher neben der Hausmarke der Großhandlung auch die Nationalmarke des Instituts. Nur Birnen und Aepfel sind von dieser Kontrolle ausgenommen, während Kirschen noch strengeren Ueber- Wwachungsvorschriften unterliegen. Während des Krieges geht der Hauptteil der Früchte nach Deutschland. Gerechte Preise Kurz vor dem Kriegseintritt Italiens fand in Bologna eine Beratung der Vertreter der Kon- förderation der Handelsangestellten(wohlge- merkt nicht der Kaufleute) statt, die den natio- nalen Nutzen des Gemüse- und Obstexportes zur Debatte stellte. Man hatte festgestellt, daß 1938 wohl für 1 Mill. Dz. mehr Früchte exportiert, aber 200 Mill. Lire weniger als im Vorjahre ver- einnahmt worden waren. Dieses Ergebnis war hauptsächlich durch das„freie Spiel der Kräfte“ am„Weltmarkt“ verursacht worden. Im neuen europäischen Wirtschaftsraum, wo die Handels- verträge alten Stiles durch langfristige Wirt- schaftsabkommen mit festen Preisen und Wäh- rungsrelationen ersetzt werden, findet nunmehr der Gewerbefleiß der italienischen Bauern und Kaufleute seinen gerechten Lohn. Die eifrige Arbeit in den Fruchtgroßhandlungen der Ro- magna wird fürderhin den nationalen Wohlstand mehren und zugleich die wirtschaftliche Ver- bundenheit der beiden Achsenmächte stärken. Dr. W. Deiters. 3——— Ehrung für Carl Krauck Professor Dr. Carl! Krauch, der Vorsitzende des Aufsichtsrates der 16 Farbenindustrie A wurde gestern von der naturwissenschaftlich- mathematischen Fakultät der Universität Hei- delberg feierlich zum Ehrendoktor bromoviert. In seiner Ansprache wies der Rektor der Uni- versität auf die durch drei Jahrzehnte im Dienste der Badischen Anilin- und Sodafabrik und der 16 Farbenindustrie geleistete wirt- schaftlich und wissenschaftlich hochwertige Ar- beit Dr. Krauchs hin. Der Dekan der verleihen- den Fakultät würdigte die besondere Bedeutung Dr. Krauchs für die Wehrwirtschaft. Die Ur- kunde, die der Rektor sodann überreichte, wür- digt die wissenschaftlichen Leistungen Krauchs auf dem Gebiete der organischen und anorga- nischen Chemie und seine entscheidenden Ver- dienste auf dem Gebiete der chemischen Tech- nologie und damit vor allem auch um die deut- sche Wehrwirtschaft, ebenso seine stete Für- „Sorge für die deutsche Forschung. Dr. Carl Krauch trat im Jahre 1912 in Lud- wigshafen in die Badische Anilin- und Soda- fabrik als Chemiker ein. Auf verschiedenen Forschungsgebieten, besonders aber bei der Methan-Synthese, zeichnete er sich aus und ar- beitete dann namhaft an der Weiterentwicklung der mit dem Namen Bosch verknüpften Ammo- niak-Synthese. Im Jahre 1917 wurde er mit der Inbetriebsetzung und der technischen Führung des neu erstellten Leuna-Werkes betraut. Drei Jahre später übernahm er die technische Lei- tung des 1G-Werkes in Oppau. Sein Name ist mit dem Ausbau der Hydrieranlage in Leuna, sowie mit der Errichtung anderer wichtiger Werke der chemischen Industrie aufs engste verbunden. Seit 1933 war er Mitglied des Zen- tralausschusses der 16 Farben und gehörte seit Januar 1934 dem Vorstand an. Seit 1929 leitete er die Benzin- und Stickstoffabteilung der 16 und widmete sich vor allem dem Ausbau der Treibstofferzeugung aus Kohle zu einer Zeit, in der den neuen Verfahren noch nicht allgemeine Beachtung geschenkt wurde. Als Generalfeldmar- schall Göring im Frühjahr 1936 mit der zentra- len Regelung aller Devisen- und Rohstoff- fragen betraut wurde, berief er Carl Krauch in seinen Mitarbeiterstab und übertrug ihm die Leitung der Forschungs- und Entwicklungsab- teilung im Amt für deutsche Roh- und Werk- stoffe. Im Jahre 1938 ernannte er ihn zu seinem Generalbevollmächtigten für die chemische Er- zeugung. Im Juni 1939 wurde Carl Krauch als Honorarprofessor für die naturwissenschaft- liche Fakultät an der Universität Berlin beru- ten. Nach dem Tode des Geheimrats Dr. Carl Bosch wurde Carl Krauch Aufsichtsratvorsit- zender der 16 Farbenindustrie. Deutsch- franzöõsische Gas · Zusammen- arheit Ueber die Zusammenarbeit der Gasindustrie fanden in Paris zwischen einem deutschen und einem französischen Ausschuß Besprechungen statt. Die Beratungen erstreckten sich vor allem auf die Erörterung der Anwendung von Ver- fahren zur restlosen Vergasung von Braun- und Magerkohle sowie auf die Behand- lung der Wirtschaftlichkeitsergebnisse der kon- tinuierlich betriebenen Vertikal-Kammer-Oefen in Frankreich. Einen großen Raum nahmen fer- ner der Erfahrungsaustausch über die Durch- führung der Gaspropaganda sowie der Gasgeräte ein. Uebergewinne bei frelen Berufen Der Reichskommissar für die Preisbildung hat im RA Nr. 258 vom 4. November 1941 an die freien Berufe eine öffentliche Aufforderung gerichtet, durch die alle bisher lautgewordenen Zweifel, über die Anwendung der 55 22 ff. KWVo auf die Angehörigen diéser Berufe behoben sind. Die Beurteilung des Gewinns hat von den Einkünften eines Friedensjahres mit normaler Beschäftigung auszugehen, u. U. von dem Durch- schnitt mehrerer Friedensjahre. Die Abführungs- pflicht entfällt, wenn die der Einkommen- oder Körperschaftssteuer unterliegenden Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit weder im Jahre 1939 noch im Jahre 1940 10 000 RM überstiegen haben. Die Abführungsbeträge sind bei dem Zzu- ständigen Finanzamt einzuzahlen. Die Aufforderung des Reichskommissars für die Preisbildung enthält auch Bestimmungen über die Pflicht zur Abgabe einer Gewinnerklä- rung bei höheren Einkünften als 10 000 RM im Jahre und schreibt das Mindestmaß der Angaben vor, die in dieser Erklärung zu machen sind. Die Abgabe der Erklärung hat für die Jahre 1939 und 1940 bis zum 31. Dezember 1941 zu erfolgen. kunde uncd Vormerkbuch Mitte des Jahres ist durch eine Anweisung des Leiters der Wirtschaftsgruppe Einzelhandei das Vormerkbuch empfohlen worden. Es soll dazu dienen, Auseinandersetzungen zwischen Kauf- leuten und Verbrauchern über einen im sSchau- tenster gezeigten Gegenstand zu vermeiden. Wo es bisher eingeführt wurde, hat es sloh im allgemeinen recht gut be⸗ währt. Da das Schaufenster nicht sofort neu dekoriert werden kann, wenn eine ausgestellte Ware ausgegangen ist, trägt der Kaufmann den ihm vorgetragenen Wunsch nach einer bestimm- ten Ware im Schaufenster in ein Vormerkbuch ein und legt damit die Anwärter auf die Schau- fensterware fest. In der Praxis hat sich gezeigt, daß Kunden, die eine Dekorationsware zunächst dringend begehrten, sie nach Dekorationswechsel ott nicht mehr haben wollten. Manche Kauf- leute betonen deshalb nach zwei bis drei Vor- merkungen den Nachfolgern gegenüber das Vor- recht des Ersten stets besonders. prelsverstöße im Goststänengewerbe Die Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und Be⸗ herbergungsgewerbe teilt mit: In den letzten Monaten sind im Gastwirtsge⸗ werbe zahlreiche Verstöße gegen die Preisvor- schriften festgestellt und mit empfindlichen Ord- nunssstrafen geahndet worden. In der Haupt- sache handelt es sich um folgende Verstöße: 1. Preisüberschreitungen durch Erhöhung der Preise für Speisen und Getränke oder durch Beibehalten der bisherigen Preise für Spei- sen, obwohl diese nicht mehr in gleich guter Zusammensetzung geboten werden. 2. Preisũberschreitungen durch Leistungsminde- rung, zum Beispiel durch Ausschänken schwachprozentiger Spirituosén an Stelle von hochprozentigen oder durch Verringerung der Maßgrößen unter Beibehaltung der bisherigen Preise. 3 Verletzung der den Gastwirten obliegenden Aufsichtspflicht durch ungenügende Aufklä- rung und Ueberwachung ihrer Kellner auf 2 Einhaltung der Pflicht, mit Pfennigbeträgen abzurechnen und Bedienungsgeld weder von der Getränkesteuer noch schlag zu erheben. An alle Gastwirte ergeht daher nochmals die dringende Mahnung, die erlassenen Preisvorschriften genau zu beschten, widrigenfalls sie mit strengsten Strafen, in schwerwiegenden Fällen mit Geschäftsschließung und Betätigungsverbot, zu rechnen haben. akenkreuzbanner Verlag und Druckeret G. m. b. H. Verle sdirektor: Dr. Walter Mehl's, Aen der auptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. von dem Kriegszu- ——— bene- einfach RM.40 verſtärkt RM.00 Zinsser verſtärkte Tees werden nach zwei Deutſchen Reichs⸗ patenten hergeſtellt. 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Die letz sich bei der Vorlage des B nes B oder Mütter auswe der Bestellse sonders. in unseren in den Sied sonders erri. stellen abzuh ten kür Jude vilegierte Mis. Freitag, den der Zelt von in der Zweigs gegeben.- Be der grüne —— der 1 vo egen. O ses Ausweise bensmittelkar geben. Di zind an sän tagen von 8⸗ 14.30-18 Unr Siedlungen 8 u. Sonnensche gabé nur in Uhr ertolgen. auf die Inan Zweigstellen gabe der I können Anträ von Bezugscl stofflwaren ur Zeit vom 10. November 19. genommen wW stellscheine Bestellscheine eierkarte und karte sind bi tag, den 15. N den Kleinhär damit die r lung der We ist. Dies gilt haber der Scł arbelterkartet für den Bezu Frischmilch s gelbständiges sondern auf Merkblätter Verbraucher gebeten, die wegzuwerten, weis kür den Frischmilch Wiederholt v wiesen, daß Berug von 1 bestratft wird rungs- und Vertollung von Bezug von A und Jugendli. ren sowie kür ist das Beste sehen. Als Be Kinder bis Abschnitt C grünen Manr ausweise(Kll gendliche vor für werdend⸗ stellabschnitt rechtigungsk. Aepfeln. Autf Einkaufsausv kel nicht bez Abschnitte u stens Samsta ber 1941, bei nen Obstverte von diesem 3 Als Nachwe hat der Kleit schnitt G2 nen Einkaufs Mittelstück d tigungskarte menstempel: unzulässig, we genannten A sStellung zu v stellung kan Markthändler Kleinverteile trennten Be. klebt bei ur zwar bis spä ber. Wir ert fangsbescheir Kleinverteile händler aur legen hat. amt Mannhel Kertoflol · Vors. unserer Anor tober 1941 w mit 2 Pfun Montag, den —— ben, grünen heimer Einkt mit aufgerut teller müsset bei der Absg abtrennen u. tenstellen 2. Beuugscheine haltungen, Vorräte bes Abschnitt B Ausweise w. nütnen, noc Ausnützung ——..— ungsstratver Abschnitte Ausweisze ur der Nöhrm am Sameta. Stscht. Ern*“ ieeeeeeee e uechnr AhRenn r. 42-44, ge- eses Blattes. intel, Größe lzug, Gr. 48, ifen gesucht. Nr. 1476 B an in Mannh. „ kfür ältere sucht. 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Nov. 1941; N, O, P, Q, R, S (ohne Sch) am Donnerstag, den 13. Nov. 1491, Sch, T, U, V. W, X,., 2 am Freitag, den 14. Nov. 1941. Gleichzeitig mit den Lebensmittelkarten werden an Jugendliche von 14-18 Jahren und an werdende Mätter blaue Bezugskarten für Aepfel ausge- geben, Jugendliche erhalten 1. werdende Mäütter 2 Bezugskar- ten. Die letztere Gruppe muß sich bei der Abholung durch Vorlage des Berechtigungsschei- nes B oder C für werdende Mütter ausweisen. Der Aufrut der Bestellscheine erfolgt be- sonders. Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den Siedlungsgebieten be- sonders errichteten Ausgabe- stellen abzuholen. Die Kar- ten kfür Juden und nicht pri- vilegierte Mischehen werden am Freitag, den 14. Nov. 1941, in der Zelt von 14.30-18 Uhr nur in der Zweigstelle Qu 2, 16 aus- gegeben.- Bei der Abholung ist der grüne Ausweis zur Ab- holung der Lebensmittelkarten Votrileten. Ohne Vorzeigen die- ses Ausweises werden die Le- bensmittelkarten nicht abge- geben. Die Ausgabestellen zind an sämtlichen Ausgabe- tagen von-12 Uhr und von 14.30-16 Unr geöftnet. Für die Sledlungen Schönau, Atzelhot u. Sonnenschein kann die Aus- gabé nur in der Zeit von-13 Unhr erfolgen. Mit Rücksicht auf die lanspruchnahme der Zweigstellen durch die Aus- gabe der Lebensmittelkarten können Anträge auf Ausstellung von Bezugscheinen für Spinn- stoflwaren und Schuhe in der Zeit vom 10. November bis 15. November 1941 nicht entgegen- genommen werden.- Die Be- stellscheine einschließlich der Bestellscheine 30 der Reichs- eierkarte und der Marmeladé- karte sind bis spütestens Sams- tag, den 15. November 1941, bei den Kleinhündlern abzugeben, damit die rechtzeitige Zutei- lung der Waren sichertzestellt ist. Dies gilt auch für die In- haber der Schwer- u. Schwerst- arbhelterkarten. Die Ausweise tür den Bezug von entrahmter Frischmilch sind nicht mehr als gelbständiges Blatt hergestellt, sondern auf der Rückseite der Merkblätter aufgedruckt. Die Verbraucher werden al gebeten, die Merkblätter- nieh wels kür den Bezut entrahmter Frischmilch auszuschneiden. Wiederholt wird darauf hinge- wiesen, daß der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten bestratt wird. Stüdt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt. Vertollung von onpen Für den Bezug von Aepfeln für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jah- ren sowie kür werdende Mütter ist das Bestellverfahren 4 5 sehen. Als Bestellschein gilt für Kinder bis zu 14 Jahren der Abschnitt C 1 der gelben und grünen Mannheimer Einkaufs- ausweise(Klk und), für Ju- gendliche von 14-18 Jahren und für werdende Mätter der Be- stellabschnitt 1 der blauen Be- rechtigungskarte zum Bezug von Aepfeln. Auf rote Mannheimer Einkaufsausweise können Aep- fel nicht bezogen werden. Die Abschnitte müssen bis späte- stens Samstag, den 15. Novem- ber 1941, bei einem zugelasse- nen Obstverteiler vorgelegt und von diesem abgetrennt werden. Als Nachweis der Bestellung hat der Kleinverteiler den Ab- schnitt G 2 der gelben u. grü⸗ nen Einkaufsausweise bzw. das Mittelstück der blauen Berech- tigungskarte mit seinem Fir- menstempel zu versehen. Es ist unzulässig, weitere als die oben- genannten Abschnitte zur Be- stellung zu verwenden. Die Be- stellung kann aueh bei einem Markthändler erfolgen. Die Kleinverteiler wollen die abge- trennten Bestellscheine aufge- klebt bei uns einrelchen, und zwar bis spätestens 19. Novem- ber. Wir erteilen dafür Emp- fangsbescheinigungen, die der Kleinverteiler dem Obstgroß- händler zur Belieferung vorzu- legen hat. Stidt. Ernährunss- amt Mannheim. Lee ee Kartoflol- Vorsorgung. Gem. Zift. unserer Anordnunsg vom 31. Ok- toder 1941 wird zur Belieferung mit 2 Pfund Kartofteln vom Montag, den 10. November 1941, ah der Abschnitt B 2 der gel- ben, grünen und roten Mann- heimer Einkaufs-Ausweise hler- mit aufgeruten. Die Kleinver- teller müssen diese Abschnitte bel der Abzabe von Kartoffeln abirennen ü. bei unseren Kar- tenstellen zur Erteilung einesf Benugscheines einreichen. Haus- Aalkunges, die Spelsekartoffel- Vorräte besitzen, dürfen den Absehnitt B 2 der genannten Ausweise weder für sich aus- nütnen, noch an andere zur Ausnützung überlassen; beides lot nach der Verbrauchsrege- lungsstratveroranung zstratbar. Abschnitte B 1 der genannten Ausweise und Abschnitte N 27 der Nährmttelkarte verfallen am Sameta. n Sicet. Ern““»gomtit.. pollzelllehe Anmeldung der Ge- werbebelrlebe gemäß 5 14 der Reichsgewerbeordnung. Ich er- innere an die Nachholung der unterlassenen Gewerbeanzeige gemäß 5 14 der Reichsgewerbe- ordnung mit letzter Frist bis 15. November 1941 im Rathaus N 1, Zimmer 11. Nach Ab- lauf dieser Frist werde ich ge- mäß 3g 146 RGoO bestrafen. Mannheim, den 6. Nov. 1941. Der Oberbürgermeister— Ge⸗ werbepolisei. Stücht. Volksbücherel. Oeffnungs- zeiten der neuen Jugendbüche- reien, E 7, 20(Reisvilla): Mon- tag und Donnerstag von 14—17 Uhr; K 2, Lesesaal: tägl., außer Samstag, von 14—17 Uhr. Der Oberbürgermeister. Vorstelgerung. In unserem Ver- steigerungssaal— Eingang Plat⸗ des 30. Januar Nr. 1- findet an folgenden Tagen öflentliche Ver- steigerung verfallener Pfänder egen Barzahlung statt: a) für Anzüge, Mäntel, Weihzeug, Schuhe u. dergl., außerdem ein Posten gefundener Fahrräder des Polizeipräsidiums, am Diens- tag, den 11. November 1941; b) für Anzüge, Mäntel, Weih- zeug, Schuhe u. dergl., am Don- nerstag, den 13. November 1941. Beginn jeweils 9 Uhr(Saalöft- nung 8 Uhr). Beendigung 15 Uhr. Städt. Leihamt. sondern den Aus- e Beseingung von Schnee auf den Bürgersteigen, Streupflicht bei Glatteis und Beseitigung an Düchern, Balkonen usw. herab- häüngenden Eiszapfen. Die Schneeräüumung ist so vorzu- nehmen, daß grundsätzlich die Bürgersteige nur in einer Breite von höchstens 2 Meter vom Schnee völlig betfreit werden und dahß der dabei zusammen- gekehrte Schnee auf dem Bür- gersteige am Rande der Fahr- bahn angehäuft wird, und zwar s0, daß die Straßenrinne zur Aufnahme des abflieſſenden Tau- Wassers frei bleibt und der Verkehr der Radfahrer nicht beeinflußt wird. Die Fahrbahn soll soweit wie möglich vom Schnee frei bleiben.— Soweit die Reinigung der Fahrbahnen nach 51 der Straßenreinigungs- ordnung Grundstückseigentü- mern bzw. Nutzungsberechtig- ten obliegt, ist die Schneebesei- tigung auch von diesen durch- zukführen.- Die Zeitungsnotiz des Tiefhauamts Mannheim im „HB“ vom 2. XI. 1941 über die Schneebeseitigung findet auf diese Grundstückseigentümer u. Nutzungsberechtigten keine An- wendung. Es wird hiermit darauf hingewiesen, daß die Gründstückseigentümer nach 8 3 der Strahenreinigungsordnung vom 28. 3. 1935 verpflichtet sind, bei Glatteis die Gehwege mit Sand oder Asche zu bestreuen. Die Verwendung von Viehsalz dl mum Auftauen von Schnee und Glétfeis auf den Bürgersteigen ist' nur zulässig, wenn das sich bildende Schmelzwasser sofort entfernt wird.— Das Ziehen von Eisschleifen ist, besonders während der Verdunkelung, sehr etahrbringend und strafbar. Eltern wollen in dieser Rich- tung ihre Kinder belehren, und erzieherisch auf sie einwirken. Bei Unterlassung können die Eltern bei eintretenden Schäü- den schadenersatzpflichtig ge- macht werden. Weiter weise ich die Hauseigentümer auf die Pflicht zur Beseitigung der an den Dächern, Balkonen usw. herabhängenden Eiszapfen, die bei FEintreten von Tauwetter eine Gefahr für die Fußgänger bilden, hin.- Mannheim, den 6. November 1941. Der Polizei- präsident. in der Aulgebotssache des Karl Baier, Hotelier in Kolmar/El- salz, Bahnhofstr. 11, wurde durch Ausschlußurteil vom 30. Okto- ber 1941 für kraftlos erklärt: Hypothekenbrief über 25 000 GM. eingeträag. im Grundbuch Mann- heim Band 171, Heft 13, III. Ab- teilung Nr. 27, lastend auf dem Grundstück Lgb. Nr. 2410 der Gemarkung Mannheim. Mann- heim, den 3. November 1941. Amtsgericht B. G. 3. Mavl- unc Klauenseuche in La- denburg. Nachdem im Kaiser- forschung- Rosenhof- in La- denburg die Maul- u. Klauen- seuche ausgebrochen ist, wer- den folgende Anordnungen er- lassen: A. Sperrbezirk. Das Kai- ser-Wilhelm-Institut für Züch- tunssforschung— Rosenhof Ladenburg in dem die Seuche ausgebrochen ist, wird zum Sperrbezirk im Sinne der 35 161 f. AvzVsG. und der Anord- nung des Herrn Ministers des innern in Karlsruhe vom 17. IV. 1940 erklärt.- B. Be- obachtungsgebiet. Der übrige Teil der Gemarkung Ladenburg bildet gemäß 59 156 ff. AVzVSG. das Beobachtungsgebiet. C. lö-Km-Umkreis. In den 15-Kkm- Umkreis vom Seuchenort La- denburg entfernt(8 168 VAZ2VSG.) kallen folgende Gemeinden: Nek- karhausen, Jlvesheim, Schries- heim, Leutershausen, Heddes- heim, Großsachsen, Hohensach- sen, Lützelsachsen, Sulzbach, Hemsbach, Oberflok- kenbach, Rippenweier, Edingen, Brühl, Schwetzingen, Plank- stadt, Oftersheim und Ketsch. Die maflgebenden gesetzlichen Bestimmungen, die zu beachten sind, liegen auf den Rathäu- sern zur Einsicht auf.- Mann- heim, den 3. November 1941. Der Landrat- V/31.- Avesholm. Die Lebensmittelkar- 14. 12. im Räthaus ausgegeben, Ken 13. Nov. 1941. bis 12 Uhr, Zimmer 5, Buch- stabe Gro-Kri von-12 Uhr, Zimmer 2, Buchstabe Kru-S von 15-18 Uhr, Zimm. 5, Buch- stabe Sch-Z von 15-18 Uhr, Zimmer 2.- Die Ausgabezeiten sind genau einzuhalten. We⸗ gen Leitungsarbeiten ist der elektrische Strom am kommen- den Montag, den 10. Nov. 1941, von 14 bis 16 Uhr abgestellt.- Avesheim, den 7. Nov. 1941. Der Bürgermeister. Viernheim. Die Auszahlung des Familienunterhalts für Novem- bher 1941 an Wehrmachtsange- hörige erfolgt am Montag, den 10. Nov. 1941, im Gemeinde- haus, Luisenstraße 34(NSV- Dienststelle, Eingang Ecke Lor-— scher- Luisenstraße) in nach- stehender Reihenfolge: Buch- stabe A bis E von-10 Uhr, Buchst. J bis K von 11-12 Uhr, Buchst. L von 12-12.30 Uhr, Buchst. M von 13.30-14 Uhr, Buchst. N bis R von 14-15 Uhr, Buchst. S bis 2 von 15-16.30 Uhr. leh mache besonders auf die genaue Einhaltung der Termine aufmerksam. Ferner weise ich darauf hin, daß eine Entlassung aus dem Wehrdienst sofort dem Amt für Familienunterhalt(Rat- haus Zimmer 5) zu melden ist. Viernheim, den 8. Nov. 1941. Gemeinde viernheim: Der Kas- senverwalter. Viernhelm. Betr.: Bezugscheine kür Wintermäntel und für Ar- beits- und Berufskleidung. In Fällen dringenden Bedarfs kön- nen Bezugscheine für Männer- und Frauen-Wintermäntel be⸗ antragt werden. Anträge wer- den nur dienstags und freitags vormittags, auf der Wirtschafts- stelle- Zimmer 9- unter Vor- lage des Personalausweises uhd der 2. und 3. Reichskleiderkarte entgegengenommen. Vorausset- zung ist jedoch, daß der An- tragsteller nur einen nicht mehr tragfähigen Wintermantel be⸗ sitzt, der i der Antragstel- lung abzuliefern ist. Die Aus- stellung der Bezugscheine selbst erfolgt durch das Kreiswirt- schaftsamt Heppenheim, sofern die Notwendigkeit einer Ersatz- beschaffung anerkannt wird.- Bei dieser Gelegenheit weise ich darauf hin, daß Arbeits- und Berufskleidung nicht mehr punktfrei ist. Außer den üb- lichen Bescheinigungen des Ar- beitgebers ist däher bei Bean- tragung von Bezugscheinen die Kleiderkarte vorzulegen, damit die jeweils Punktzahl abgetrennt werden kann. Viernheim, 7. Nov. 1941. Der Bürgermeister. Anordnungen der MSDAP Buchst. F bis H von 10-11 Uhr,. ble Axt im Hause, s0 sagt man, erspart den Zimmermann. S80 ganz wörtlich braucht man das natürlich nicht zu nehmen, im- merhin aber ist es doch gut, wenn man Werkzeug für alle Fülle parat hat. Es braucht ja nicht nur für Luftschutzzwecke gedacht zu sein. Einen Hammer, mit dem man mehr machen kann als einen kleinen Nagel einschlagen, eine Beißzange, eine Rohrzange, flache oder runde Feilen, ein Schnitzmes- ser, Hobel, Leimtopf usw. kann man in jedem Hause brauchen, zumal heute. All diese Dinge u. noch viel mehr hält das be- kannte Fachgeschäft Engelen& Weigel, E 2, 13(Eisenecke) ständig für Sie bereit. Bitte, suchen Sie dort aus, was Sie brauchen. Sie werden noch nach Jahren zufrieden damit sein. Bbromaschinen lleferbor. Ueber Lieferungsmöglichkeiten bera- ten Sie gerne Friedmann& Seu- mer, Abteilg. Büromaschinen, Mannheim, Qu 7, 1. Ruf 27160-61 Mercedes-Standard-Schreibma- schinen, Merced.-Klein-Schreib- maschinen, Roto-Schnellverviel- fältiger, Roto-Adressiermaschi- nen, Licophot-Fotokopierappa- rate, Kosmograph-Diktierma- schinen. 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Kerhielten wir heute die traurige Nachricht, daß unser lieber, einziger Sohn, Neffe und Onkel Richerd Seyffer Uffz. u. Offiz.-Anw.,-Mann in einem Nachr.-Sturm, Inh. des EK II, Rettungsmed. des Batl., sow. viel. and. Auszeichn. im blühenden Alter von 25 Jahren sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland hingegeben hat. Er wurde am 19. Juni 1940 bei den Kämpfen an der Loire verwundet und starb am 20. Juni 1940 in einem Feldlazarett(Frankreich). Du Warst nicht Ernte, du warst Saat, nun schläfst du in frem- der Erde, du junger Soldat. Mannheim, Viehhofstr. 5, den 9. November 1941. In tiefem Leid: Die Eltern und Angehörigen. * Nach langer Ungewißheit Statt Karten! Danksagung Tiefergriffen über-die vielen Beweise herzlich. Anteilnahme an dem schweren Verluste, der uns durch den Tod meines lie- ben Mannes, unseres guten Sohnes, Bruders, Schwagers u. Onkels, Herrn Adam Godfroy, betroffen hat, sprechen wir al- len, die ihre Verehrung für den Verstorbenen durch Kranz- und Blumenspenden, durch das letzte Geleit und durch Bei-— leidsschreiben bewiesen haben, unseren herzlichen Dank aus. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen für seine trostrei- chen Worte sowie dem Ge— sangverein„Sängerhalle“ für den Grabgesang und den eh- renden Nachruf. Mannheim, F 2, 11, 9. Nov. 1941 In tiefer Trauer: Frau Mar- garete Godfroy, geb. Schleich. sowie alle Angehörigen. I. Sondermiete A 4:„Karl III. und Anna von Oesterreich“, Lustspiel von Manfried Röhßner. Anf. 18, Ende etwa 20,15 Uhr. Sonntag, 16. Nov.: Zur Feier von Mozart's 150. Todestag, vorm.: 2. Sonntags-Konzert der Stadt Mannheim. Anf. 11.15, Ende ge- gen 13 Uhr. Sonntag, 16. Nov., abends: Miete H 7 und IJ. Sondermiete H 4: „Die Hochzeit des Figaro“, Oper von W. A. Mozart, deutsche Be- arbeitung von Georg Schüne- mann— Eintausch von Gut- scheinen aufgehoben. Anfang 17, Ende nach 20.30 Uhr. Montag, 17. Nov., Miete B 8 und II. Sondermiete B 4:„Annke von Sköpen“, Tragödie v. Fried- rich Bethge. Anfang 18, Ende etwa 19.45 Uhr. In Schwetzingen im Rokokotheater Samstag, 15. Nov.: Zur Feier von Mozart's 150. Todestag:„Die Entführung aus dem Serail“, Oper von W. A. Mozart. An- fang 17, Ende 19.15 Uhr. Am 29. 9. 1941 fiel bei den Kämpfen in der Ukraine, getreu seinem Fahneneid, für Führer, Volk u. Vaterland unser lieber Sohn und Bruder Stod. med. Günter Deibel Gefr. in einem Inf.-Regt. Mhm.-Feudenheim, Talstr. 73, den 8. November 1941. In tiefem Schmerz: Dr. Otto Deibel. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Familie Rasch und unerwartet ist unser liebes, einziges Mädelchen Henrlente heimgegangen. Neckarau, Mönchwörthstr. 30, den 9. November 1941. In großem Schmerz: Familie Willi Denefleh, Fam. Wilhelm Denefleh, Fam. Philipp Schlag. Beerdigung: Montag, 10. Nov., ½4 Uhr auf dem Neckarauer Friedhof. — 4 In treuer Pflichterfüllung *. starb am 7. Okt. im Osten den Reitertod unser ein- ziger, innigstgeliebter, so her- zensguter Sohn, mein lieber Bruder Kurt Finle Uffz. in einer Aufklär.-Abt., Inhaber des EK I und II im Alter von 22 Jahren. Mannheim, Augartenstr. 4, den 9. November 1941. In unsagbarem Schmerz: Karl Fink u. Frau Rosa, geb. Roos, Trudel Fink. Am 28. Sept. 41 gab sein A junges, hoffnungsvolles im Osten, treu seinem Fahneneid, mein in-— nigstgeliebter Mann, Papa sei- nes lieben Kindes, unser ein- ziger, guter Bruder u. Schwie- gersohn Johenn Hackmenn Uffz. in einem Inf.-Regt.- In- haber des gold. HI-Ehrenzeich. Mannheim, Dalbergstr. 18, den 8. November 1941. In unsagbarem Schmerz: Frau Maria Hackmann, geb. Müller, und Kind Ingeborg, Familie H. Schaller, Fr. Kliem(2z. 2. i. Felde) u. Fam., Fam. Müller. — rTieferschüttert erhielten wir die schmerzl. Nach- richt, daß unser innigst- geliebter, einziger, hoffnungs- voller und lieber Sohn, Enkel, Neffe und Vetter Herbert Schacif Soldat in einem Inf.-Regt. am 3. Okt. 1941 im blühenden Alter von nahezu 20 Jahren in den harten Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Wer ihn gekannt, weiß was wir Vverlieren. Mhm.-Neckarau, Katharinen- straße 33, den 8. Nov. 1941. In unsagbarem Schmerz: Georg Schaaf, Dina Schaaf, geb. Hor- nig und alle Verwandten F, Tieferschüttert erhielten wir die schmerzl. Nach- »Dricht, daß mein lieber, guter Sohn, Bruder, Schwager u. innigstgeliebter Bräutigam Emil Tehnder Ingenieur Unsere liebe Mutter, Groß- mutter, Urgroßmutter.Schwie- germutter, Frau Marlia Mammel Wwe. ist heute im Alter von 71 Jah- ren sanft entschlafen. Mhm.-Waldhof, Unter den Bir- ken 19, den 7. November 1941. In tiefer Trauer: Familie Johs. Fritzen und Angehörige. Die Beerdigung findet am Mon-— tag, 10. Nov. 41, 14.30 Uhr. in Käfertal statt. Danksagung Allen, die uns beim Helden- tod meines lieb., herzensguten Mannes, meines treusorgenden Vaters, unseres lieben, unver- geßlichen Sohnes, Schwieger- sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Hermann Staab, Oberfeldw. in einem Inf.-Regt., in diesen schweren Tagen Trost spendeten in Wort und Schrift, sagen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank. Neckarau, Rosenstraße 123. In unsagbarem Leid: Fr. Hil- degard Staab, geb. Wandel, mit Kind Wolfgang, Fam. Friedr. Staab und Angehörige, Fam. Gustav Wandel u. Angehörige. Geschädftl. Empfehlungen pelz-Kunze, M 2, 6, Richard Kunze, das bewährte Pelzhaus am Paradeplatz(N 2, 6) ist in Stadt und Land bekannt als gute Einkaufsquelle. Pelz-Kunze desuchen, heißt gut bedient sein. Es schmecłt hel led.Stbck besser Ganz gleich, ob Sie die feinen Torten versuchen oder das ver- schiedenartige Gebäck. Und da- bei ist alles sehr preiswert! Be- achten Sie meine Schaufenster und überzeugen Sie sich durch einen Besuch.- Konditorei und Kaffee H. C. Thraner, das ge- pflegte Tageskaffee im Herzen der Stadt—- Mannheim, CI, 8, Paradeplatz, Fernruf 216 58/ 59. Meine innigstgeliebte Frau, mein treuester Lebenskame- rad, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Kätchen Stephein geb. Vogel ist nach kurzer, schwerer Krankheit u. völlig unerwar- tet in ein besseres Jenseits abberufen worden. Mhm.-Käfertal, Dürkheimer Str. 42, den 6. November 1941. in tiefster Trauer: Christian Stephan und Anverwandte. Beerdigung: Montag,.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten! Danksagung Zurückgekehrt von der letz- ten Ruhestätte unserer lieben Entschlafenen, Elsa Röth, geb. Hornung, ist es uns ein Be— dürfnis allen denen, die am Heimgang so herzlichen Anteil nahmen, unseren innigsten Dank auszusprechen. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Em- lein für die tröstenden Worte am Krankenlager und an der Bahre und nicht zuletzt allen denen, die an der Trauerfeier teilnahmen. Herzlichen Dank auch für die reichlichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim, Hugo-Wolf-Str. 8. den 8. November 1941. In tiefer Trauer: Dr. Hans Röth(z. Z. i. Felde) u. Frau Emmp, geb. Thomas, Karlheinz Dorn(2z. Z. Wehrmacht) u. Frau Liesel, geb. Röth, Georg Scholl u. Frau Johanna, geb. Hornuns. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die Nachricht, daß am 8. Nov. 1941 mein lie- ber Vater, Schwiegervater und Grohßvater, Herr Frie drich Herras im Alter von nahezu 80 Jahren nach längerer Krankheit ver- schieden ist. Mannheim, Rheinhäuserstr. 83, den 9. November 1941. Im Namen der trauernd. Hin- terbliebenen: Otto Harras. Feuerbestattung: Dienstag, den 11. November 1941, 15.00 Uhr. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Hin- scheiden unserer lieben Mut- ter, Dina Ernst Wwe., sagen wir herzlichen Dank. Besonde- ren Dank dem Frauenverein für die Kranzspende und den Gesang und dem Pfr. Scham- berger für die trostreichen Worte am Grabe. Mannheim, Werftstr. 41, 9. 11. 41 Im Namen der trauernd. Hin- terbliebenen: Richard Ernst. Todesanzeige Mein lieber Mann, unser gu-— ter Vater, Großvater, Bruder, Schwiegersohn und Schwager, Herr Adam Orth Metzgermeister wurde heute durch einen sanf- ten Tod von seiner schweren Krankheit erlöst. Mhm.-Neckarau, Wingertstr. 5. Für die trauernden Angehöri- gen: Susanna Orth, geb. Oehl- schläger. Die Feuerbestattung findet am 11. Nov., um 14.30 Uhr statt. Arxtanzeigen Zahnaorzt Dr. R. Dreher. Die Pra- xis wird ab 1. November 1941 von Zahnärztin Dr. Pia Gun— zert weitergeführt. Mittelstr. 1. Fernsprecher 522 63. Verschiedenes Suche Schneider, d. Anzug wen- det u. kleine Reparaturen ausf. Hebelstraße 7, 5. Stock. Welche Domenschneiderin fer- tigt in Kürze 2 Damenmäntel an.— Zuschrift. unt. Nr. 1479 B an d. Verlag des HB Mannhm. Gefr. in einer Inf.-Nachr.-Abt. bei den Kämpfen im Osten im blühenden Alter von 24 Jahren sein hoffnungsvolles, junges Leben für Führer, Volk und Vaterland gab. Mannheim, S 3, 2, 8. Nov. 1941. In tiefstem Schmerz: Soſie Zehnder Wwe., Ludwig Tehn- der und Frau, Elisabeth Peter. Braut, Fam. Otto Dagenbach, Frau Anna Oeder, nebst allen Verwandten. erhielten Tieferschüttert wir heute die Nachricht, daß bei den schweren Kümpfen im Osten mein über alles geliebter Mann, der gute Vater seiner zwei geliebten Kinder, unser lieber Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel bei der Luftwaffe August Weis Inhaber des EK II und son- stiger Auszeichnungen im blühendsten Alter von uns ging. Er war so gut und s0 lieb. Wer ihn gekannt, vergißt ihn nie. Ladenburg, Hauptstr., 20, den 8. November 1941. In tiefem Schmerz: Frau Lie- sel Weiß, geb. Edinger, Kinder Gerd und Ellen, Fam. Clauß, Joseph Oberwieser(2. Z. i..) u. Familie, Frau Maria Ober- wieser, geb. Weiß, Eberbach. Erwin Weiß(z. Z. i..), Frau Katharina Clauß, vorm. Edin- ger, Hans Kling(2. Z. i..) u. Fam., Wilhelmsfeld, Frau Faula Danksagung Tiefergriffen über die so zahl- reichen Beweise herzlicher u. aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgange meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Christina Wiedemer, sprechen wir allen, die ihre Verehrung kür die liebe Verstorbene durch das letzte Geleit, durch Kranz- und Blumenspenden u. durch Beileidskarten bewiesen haben, unseren herzlichsten Dank aus. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Luger für die ein- drucksvollen u. trostspenden- den Worte sowie den Schwe⸗ stern des Städt. Krankenhau- ses Schwetzingen für ihre liebevolle Pflege. Mum.- Rheinau, Schwetzinger Landstraße 53. Heribert Wiedemer u. Angehör. junge Dame stieß Nähe Parade- platz gestern mit jung. Manne zusammen. Verlor vermutl. da- bei Herrenarmbanduhr. Finder wird frdl. gebeten, dieselbe auf dem Fundbüro abzugeben. in gutem Bauernhaus kann Fa- milie über Winter bzw. auf Kriegsdauer unterkommen, pro Kopf u. Tag.50 RM bei voller Pension, Kinder ½; in Ober- lustadt H. Nr. 151, Bahnst. Lustadt Danksagung Für die wohltuende Anteil- nahme an dem schweren Ver- luste, der uns durch den Tod meines lieben Mannes u. treu- sorgenden Vaters Ludwig Bien- stock, Reichsbahninspektor, be- troffen, spreche ich hierdurch den innigsten Dank aus. Be- sonders danke ich dem Herrn Parteiredner Schramm sowie den Vertretern der Partei und der Reichsbahn und allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, Waldhofstraße 252, den 7. November 1941. Kling, geb. Edinger, Fritz Edin- ger(2z. Z. i..), Hermann Clauß 2. F Im Namen der trauernd. Hin- terbliebenen: Magdalena Bien- stock Witwe. Am Montag, 3. Nov., wurde in einer Wirtschaft in Karlsruhe mein Mantel mit Ausweis geg. einen anderen Mantel verwech- selt. In demselb. waren eine Zei- tung(„Hakenkreuzbanner“), ein Paar Handschuhe, 1 Fahrschein (Straßenb. Mannheim, Bahnhof) 1 Schein(Karlsruhe, Hauptpost) u. 1 Quittung. Da der betr. Herr die Adresse besitzt, möchte er sofort den Mantel gegen seinen eigenen umtauschen, andernf. Anzeige erfolgt. Thecter Netionolthecter Mannheim. Am Sonntag, den 9. November 1941. Vorstellg. Nr. 69, Miete G Nr. 7 1. Sondermiete G Nr. 4, zum Gedenktag für die Gefallenen der Bewegung:„Fidelio“, Oper von Beethoven. Anfang 17 Uhr, Ende gegen 19.45 Uhr. ——— Eiarmenn ardbeebellnurstskgeg bünbesbrseihegntzstnisnmr Nationaltheater Mannheim Freitag, 14. Nov., Miete C 7 und I. Sondermiete C 4: Mozart- Abend:„Deutsche Tänze“; hier- auf:„Bastien und Bastienne“ Singspiel; hierauf:„Eine kleine Nachtmusik“, Tanzspiel. An— fkang 18, Ende nach 19.30 Uhr. Samstag, 15. Nov., Miete A 8 und Werkstätte für mod. Bildruhmg. Autoglaserei, Kunsthandlung, Wilhelm Ziegler, H 7, 31, Tel. Nr. 265 39. Ein Spezialgeschäft, das sich durch prompte und sorgfältige Bedienung seit Jah- ren schon einen guten Namen gemacht hat. Auch Sie sollten dort Kunde werden. Merken Sie sich darum bitte: Wilhelm Ziegler, H 7, 31, Tel. Nr. 265 39. Fllmthecher Alhambra.„Kameraden“- mit Karin Hardt, Willy Birgel, Ma- ria Nicklisch, Hedwig Wangel, Rudolf Fernau, Paul Dahlke, Alexand. Golling, Herbert Hüb- ner, Martin Urtel.- Im Vor- programm: Die neue Wochen- schau.- Beginn ab.30 Uhr.- Jugendliche zugelassen. Alhambra. Vormittags 11.00 Uhr: Frühvorstellung. Wiederholung des großen Erfolges wegen „Ikarus“- Gunther Plüschows Fliegerschicksal. Im Vorpro- gramm die neue Wochenschau. Jugendliche zugelassen. Uta-Palcist. Beg..00.30.15 Uhr „Heimkehr“- Film der Nation! Ein Wienflim mit Paula Wes- sely, Peter Petersen, Attila Hör- biger, Carl Raddatz u. à. Spiel- leitung: Gustav Ucicky. Neueste Wochenschaul Jugdl. hab. Zutr. Uto- plst. Heute Sonntag, vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstellung mit demTagesprogramm,Heimkehr“ und neuester Wochenschau!— Jugendliche haben Zutritt! Schoauburg. Wetterleuchten um Barbara“, nach dem Zleichna- migen Roman von Irmgard Wurmbrand m. Sybille Schmitz, Attila Hörbiger, Viktor Staal, Oscar Sima, Maria Koppenhöfer. Die neue Wochenschau. Ab .15 Uhr.- Jugendl. zugelassen. Schauburg. Vormittags 10.45 Uhr: Jugendvorstellung. Der Bengt- Berg-Film„Sehnsucht nach Afrika“. Ein Film voller Wun⸗ der und Ueberraschungen. Da- zu: Die neue Wochenschau. Copltol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Wir zeigen heute bis Donners- tag: Luise Ullrich, Karl L. Diehl. Werner Krauß, Käthe Haack in„Annelie“, die Geschichte eines Lebens. Ein schlichtes u. doch heldisches Frauenleben, dessen Wandlungen und Ereig- nissen wir nicht ohne Rührung und hingebungsvollem Miter- leben folgen können. Anfangs- zeiten:.30.40 und.45 Uhr. Sonntag ab.45 Uhr. Ju- gendliche ab 14 Jhr. zugelassen. Autoverglasunq, dafür ist Glaser Lechner, S 6, 30(Telefon Nr. 263 36) die richtige Adresse. An- ruf genügt:„Komme sofort!“ Konzerte Musikol. Akecdemle der Stocit Mannheim. Musensaal, Anfang 18 Uhr. Montag, 10. Nov. 1941, u. Dienstag, 11. Nov. 1941: Drit- tes Akademiekonzert. Dirigent: Karl Elmendorff, Solist: Prof. Ludwig Hoelscher, Violoncello, L. v. Beethoven. Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prome— theus“- K. Höller: Konzert für Violoncello u. Orchester Erst- aufführung)— Siegfr. Wagner: Sinfonie(nachgelassenes Werk) erste öffentliche Aufführung.- Einzelkarten RM.50 bis.—. Vorverkauf bei: Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52; Dr. Tillmann, P7, 19, Ruf 202 27. Verkehrsverein Plan- kenhof, Ruf 343 21, Ludwigshaf. a. Rh.: Kohler-Kiosk am Lud- wigsplatz, Ruf 615 77; Heidel- berg: Konzertzentrale, Soflen- straße 7, Ruf 5548, und an der Abendkasse.- Einzelkarten für das Montagskonzert nur an der Abendkasse. Konzerte der Stadt ludwigs- heifen. Winter 1941-42. Erstes Chorkonzert am Sonntag, dem 16. November 1941, 17 Uhr, im großen Saale des Feierabend- hauses der I. G. Farbenindustrie. Wolfgang Amadeus Mozart zur Feier der 150. Wiederkehr des Todestages am 5. Dezember 1941 Motette„Exsultate, jubilate“ f. eine Sopranstimme, kleines Or- chester und Orgel,.-V. 165; Requiem für Chor, Solostimme, Orchester und Orgel,.V. 626. Ausführende: Adelheid Arm- hold(Sopran), Frieda Cavosi (Alt), Hans Hoefflin(Tenor), Karl Osk. Dittmer(Baß), Hans Schön- namsgruber(Orgel), der Beet- hovenchor, das Landessympho- nieorchester Westmark. Leitung Universitätsmusikdirektor Prof. Dr. Meinhard Hermann Poppen. Eintrittskarten zu RM.50,.50, .50 u..80 an der Abendkasse und in den Vorverkaufsstellen in Ludwigshaf.: KdF, Bismarck- straße 45, Musikhaus J. V. Blatz, Bismarckstr. 75 und Verkehrs- kiosk a. Ludwigsplatz; in Mann- heim: Musikhaus K. F. Heckel, O 3, 10(Kunststraße). Beethoven-Zyklus · Hochschule für Musik und Theater, Mann-— heim.— Richard Laugs(Kla- vier), Karl v. Baltz(Violine). Sämtliche Violinsonaten in drei Nbenden, am 16. November- 30. November— 14. Dezember, um 16 Uhr im Kammermvusik- saal.— Kartenbestellungen in der Hochschule f. Musik, E 4, 17. Hanni Werber-Römer veranstal- tet mit ihren Klavierklassen- Mittel-, Ober-Stufe und Ausbil- dungsklasse- 2 weitere Klavier- vorträge, und zwar jew. sonnt. 15 Uhr im großen Saal d. Har- monie, D 2, 6: 1. Am 16. Nov. Werke von Wolfg. Amad. Mo- zart, zum Gedenken an die 150. Wiederkehr seines Todestages. Es werden zur Aufführung ge⸗ langen: 2- u. 4händ. Original- Kompositionen für 1 u. 2 Kla- viere: Sonaten, Variationen, Rondos, Adagio und Fantasie. 2. Am 23. Novbr.„Romantische Klavier-Musik“ mit Werken v. Schubert, Weber, Schumann, Brahms und Liszt.- Programm (60 Pfg.) ist Eintrittsausweis; erhältlich an der Konzertkasse Heckel und am Saaleingang. Gloria-palest Seckenheimerstr. 13 Der gemütstiefe Ufa- Großfilm „Annelie“-„Die Geschichte ein. Lebens“— mit Luise Ullrich, Karl Ludwig Diehl, Werner Krauß, Käthe Haack. Wochen- schau: Das deutsche Schwert schlägt unerbittlich zu..00.05 .15.30, Hauptf..00.10.25 .40. Die Wochenschau läuft am Schluß. Jugend ab 14 J. zugel. Gloria- Palast Seckenheimerstr. 13 Heute Sonntag letzte Märchen- vorstellung, vorm. 10.45 Uhr: Der Farbtonflim„Rotkäppchen und der Wolf“.-„Eine kleine Königstragödie“.- Preise 30, 40, 50, 60 Pfg., Erw. 20 Pfg. mehr. Bitte, die Kleinen zu begleiten. Kassenöffnung: So. vorm. 10 Uhr Liehtspielhaus Möller, Ruf 527 72 Ab heute bis einschl. Montag Paula Wessely, Attila Hörbiger in:„Die Julika“. Dieser Film ist einmalig, ein Erlebnis für den Zuschauer und ein Triumph für Paula Wessely. Anfangszeiten: .50.45 u..25, So. ab.40 Uhr. Jugendl. ab 14 Jhr. zugelassen. Ein Kultur- und Slteneeschichts- bildd aus der Klassischen Zeit des Mannheimer Theaters ist Dr. Ernst Leopold Stahls Werk „Das Europäische Mannheim“. Das Buch ist in allen Buch- handlungen erhältlich.- Preis .40 RM. Unterhahung libelle. Programmbeginn tüglich 19.15 Uhr pünktlich. Mittwoch- u. Sonntagnachmittag 15.15 Uhr pünktlich. Jeden Freitag 19.15 Uhr: Sondervorstellung ohne Konsum, vom 1. bis 15. Nov: Casca, Kaskadeur u. Springer. Henriett“e Schäffler ungd Primo Angeli, Kombination, Musik u. Gesang, 2 Götschis, internatio- naler Radakt, Ernst van Sen⸗ den, der beliebte Humorist. J. u. O. Blank, die elegant. Edaui- libristen, Bolls u. Bobbi, die komische Dressur-Neuheit, Lui- sita Leers, die unvergleichliche Trapez.- Künstlerin, Orchester Egbertus Boortmann.— Im Grinzing ab 19 Uhr: Lipp-Bill- ner, das bayr. Stimmungs-Duo. polmgarten, Kleinkunstbühne im Zentrum der Stadt, zwischen F 3 und F 4. Vom 1. bis 15. No- vember-„Humor und Kunst“- Aus dem Programm: Döring- Georgi, Blitzdichter und Vor- tragskünstler, Kuckartz, der herrliche Clown; Sorelli Belli in ihrem neuzeitl. Drahtseilakt;: Ingeborg Theiler, akrobatische Solotänzerin; Kenilley Burlex Humor und Kunst, die einzig. seriös kom. Parterre-Akrobat.,; Peppi Burger Co., akrobatisch Kombinationsakt; Manja Vela, getanzte lustige Seemannstypen »Lola Mongol, Solotänzerin. Täg- lich Beginn 20 Uhr. Ende 22 Uhr. Sonntag ab 16 Uhr. Ein- tritt kür alle Veranstaltungen 50 Pfennig.— vuna0 iulfun nd ut Konzert-Keffees cots Wien,.7, 22, Planken, Rut Nr. 218 76. Das Haus der guten Kapellen- die eigene gepflegte Konditorei.- Täglich nachmit- tags und abends Luigi Sfriso, der italienische Geiger. mit sei- nem Schau-Orchester. Sonntag 11.30-13 Uhr Frühkonzert inf Originalbesetzung. Geheizte Luftschutzräume m. Sitzgelegen- heit für vollbesetztes Kaffee im Hause. 40 ——+——.— henmende Gllinſompen, die nicht den Stempe/ OSRAN rrogen, Sjnol ſœeinè Osſemlampen Oe lichtneichè lompè genquolen Wer sich dovor schützen will, nimmt zur Aby/ ehr von Erköltungen den bewährten — 2 4. in Apoteken u. Drogerien: Fl. KMM.75 v. l. 33 ist es, der heute wie 4 seit jeher dĩe Impe- rialplatte so heliebt macht/ Sie ſinden auſ Imperialplatten eine immer grõößere Auswahl der schõn- ien Aufnahmen 333333 KRISTAITI-ScHAtTFTATTIN GMSUM. enin O ze- sctsiscne s14851 27 5 Jurraſ m½]%çe an, Khaue MONDAMIEI Backpulver! JoDO-Möc naurnisse, ll. 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