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Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennig. Hakenkr NS-TAGESZEITUNG FUR donnersteig· Ausgobe 11. Jahrgeng zbanner MANNHEIM U. NoRDBAD¹ñEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben, an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewüähr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Auzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. NMummer 315 Soyfeimarine verleidigi die Krimhäien Kriegsmarinekommissar Kuznetzow Zzum oberkommandierenden der Krim ernanni Ein letzter Versuchi (Eigene Meldung des„HB') H. H. Berlin, 12. November. Volkskommiſſar und Oberkommandierender der ſowjetiſchen Kriegsmarine, N. G. Kuz⸗ netzow, hat angeſichts der bedrohten Lage Sebaſtopols und des deutſchen Vorſtoßes auf der Halbinſel Kertſch ſelber das Oberkom⸗ mando auf der Krim übernommen, mel⸗ dete der Londoner„Daily Expreß“ am Mitt⸗ woch. Die Uebertragung des Oberkommandos erfolgte durch Stalin am Dienstagabend. Als Mitarbeiter für Kuznetzow wurde der frühere Oberbefehlshaber der ſowjetiſchen Fernoſtflotte, Admiral Oktiabriſki, und Admiral Jumaſhew von Stalin beſtellt Eine Begründung oder Deutung dieſer über⸗ raſchenden Beauftragung von drei Admiralen mit der Verteidigung der beiden letzten Stütz⸗ punkte der Krim, die noch in ſowjetiſcher Hand ſind, liegt am Mittwoch weder aus ſowjeti⸗ ſcher noch aus engliſcher Quelle vor. Der Wehrmachtsbericht verzeichnete am Dienstag den zähen Widerſtand der feindlichen Nachhuten oſtwärts Sebaſtopols und weſtlich von Kertſch, die danach weiter zurückgedrängt General Huntziger lödlich verunglüdlt Paris, 12. Nov.(HB⸗Funk) Wie Ofi meldet, iſt das Flugzeug, in dem ſich der franzöſiſche Kriegsminiſter General Hunt⸗ zig er auf ſeiner Rückreiſe von Nordafrika nach Vichy befand, in der Gegend von Vigan (Departement Gard) brennend abgeſtürzt. Sämtliche Inſaſſen des Flunzeuges ſind ver⸗ brannt, darunter der Chef des zivilen Kabi⸗ netts des Miniſters Lahusquiere. General Huntziger hatte ſeine Rückreiſe Mitt⸗ wochmorgen.32 Uhr in Algier angetreten. Das Flugzeug wurde gegen 13 Uhr in der Umgebung von Vichy erwartet. Kurz vor 13 Uhr meldete Radio Aeroport die Gegenwart des Flugzeuges über Iſſoire(Departement Pun de Dome), wo es in einem dichten Nebel ſeinen Weg ſuchte. Tinnland weist Roosevells Einmischung zurick Finnische Antwort überreicht/ Dle Behauptung einer Bedrohung lächerlich (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 12. November Die finniſche Regierung hat dem US A⸗Ge⸗ ſandten in Helſinki ihre Antwortnote auf die beiden US A⸗Memoranden vom 27. und 30. Oktober übergeben. Gleichzeitig ließ ſie alle dieſe Dokumente im Wortlaut veröffentlichen. Damit hat eine von Rooſevelt und Churchill betriebene Kampagne der Drohung gegen die Finnen mit dem Ziele, dieſe zur Kapitulation vor den Bolſchewiſten zu zwingen, für die Ur⸗ heber dieſer Manöver ein unrühmliches Ende gefunden. In würdiger, ernſter und außer ⸗ ordentlich überzeugender Weiſe lehnt die finni⸗ ſche Regierung in ihrer Antwortnote die von Rooſevelt geforderten Bindungen ab, die eine Gefährdung der finniſchen Sicherheit durch die künſtliche Unterbrechung der berechtigten mili⸗ täriſchen Operationen bedeuten, wie es in der Note heißt. Lieſt man den langen Wortlaut der Doku⸗ mente, dann ſteht man vor neuen Beweiſen jener aus Anmaßung, Unkenntnis und Herxſch⸗ ſucht zugleich geborenen Politik der Ein⸗ miſchung Rooſevelts in die europäiſchen Dinge, die ſich moraliſch verbrämt, um doch zugleich kaltherzig über das Schickſal der kleinen euro⸗ päiſchen Völker hinwegzugehen. Grotesk iſt es, daß Rooſevelt zur Begründung der von ihm betriebenen Erpreſſungspolitik gegenüber den Finnen mit dem Argument kommt, die Fin⸗ nen bedrohten die US A, was uns in Erinnerung ruft, daß ſich auch Stalin im Winter 1939 durch das Drei⸗Millionen⸗Voll der 3 bedroht ſah, und daß der nordameri⸗ aniſche Marineſtaatsſekretär Knox, heute einer der übelſten Hetzer ande Finnland, im Januar 1941 erklärte:„Schande über jeden Amerikaner, der in dieſem Kampf 2+ den Bolſchewis⸗ mus neutral iſt“. Roofſevelt bringt es fer⸗ tig, in dem zweiten Memorandum vom 30. Ok⸗ tober 1941. dem finniſchen Staatspräſidenten Ryti mitteilen zu laſſen:„Ohne die zukünftige eigene Sicherheit Finnlands günſtig zu beein⸗ fluſſen, ſind dieſe Kriegshandlungen(Finn⸗ iand gegen die Bolſchewiſten) tatſächlich zu einer direkten Bedrohung der Sicherheit der USa geworden. Deshalb iſt es nötig, völlig klar zu legen, daß Finnland, wenn es nicht ſofort die Fortſetzung dieſer Aktion unterbricht, die freundſchaftliche Unterſtützung der USA in den zukünftigen Schwierigkeiten verlieren muß, 9 zund daß auch die wurden. Am Mittwoch wurde mitgeteilt, daß in den ſcharfen Verfolgungskämpfen die Küſte ſüdlich von Kertſch erreicht iſt. Damit iſt die Krim bis auf dieſe beiden Häfen und ihre ſtark ausgebauten Befeſtigungsanlagen, die ſich insbeſondere bei Sebaſtopol unter Ausnutzung des gebirgigen Geländes auf einen beträcht⸗ lichen Umkreis erſtrecken, in deutſcher Hand. Vor einigen Tagen wurde bereits von eng⸗ liſcher Seite mitgeteilt, daß die Matroſen der Schwarz⸗Meer⸗Flotte bei Sebaſt opol mit zur Verteidigung herangezogen werden, Schiffzartillerie eingeſetzt wird, wobei nicht zu erkennen war, zob ſie etwa aus den Kriegsſchiffen abmontiert worden iſt. Die Ausfälle, die die Sowjels immer wieder von Leningrad unternehmen, ſind Ver⸗ zweiflungsaktionen, die an der Entſcheidung über das Schickſal der Stadt nichts mehr än⸗ dern werden. Vielleicht dauert es noch eine Weile, bis die Sowjets das Unweſentliche die⸗ ſer blutigen Verſuche eingeſehen haben, die an der eiſernen Widerſtandskraft der deutſchen Be⸗ lagerer immer zerſchellt ſind und auch weiter⸗ hin zerſchellen werden. Wie verzweifelt und ausſichtslos die Situation des ſowjetiſchen Heeres iſt, zeigt auch die Tatſache, daß die So⸗ wiets im Raum von Tula große Maſſen von Kavallerie konzentriert haben, mit denen ſie einen mechaniſierten Gegner wie das deut⸗ ſche Oſtheer bekämpfen wollen! Dieſe taktiſche Auswegsloſigkeit zeigt, daß ſich die Sowjets über die Wirkung und Zweckloſigkeit einzuſet⸗ zender Verbände gar keine Gedanken mehr machen können, weil ſie nichts wirklich Zweck⸗ entſprechendes einzuſetzen haben. Die Luftwaffe im Oſten hat neben dem täglichen Eingreifen in den Kampf in den erſten elf Tagen des November dem feindlichen Verſorgungsſyſtem ſchwere Schläge zugefügt. Von deutſchen Fliegern wurden 60 Transport⸗ züge zerſtört(wobei man bedenken muß, daß durchſchnittlich etiwa 60 Waggon auf einen ſol⸗ chen Zug zu rechnen ſind), 420 weitere Trans⸗ portzüge wurden beſchädigt, mehr als 40 Bahn⸗ höfe in Trümmer geworfen und 100 Lokomo⸗ tiven vernichtet. Das bedeutet einen Verluſt an rollendem Material in kürzeſter Zeit, den das an ſich ſchon ſchwer erſchütterte Verkehrs⸗ ſyſtem der Sowjets nicht mehr ausgleichen kann. noosevelt hält Sich an Wilsons Vorbild in heiclen Kriegsfällen die Geſohr ſin giert/ Briefe dus dem USA-Heer Eigene Meldung des„HB') Stockholm, 12. November. Am Tage nach dem lügenhaften Verſuch Churchills, Deutſchland aufs neue die Kriegs⸗ ſchuld zuzuſchieben, hat Rooſevelt auf der anderen Seite des Ozeans ſeinen Verbündeten eine Rede gehalten anläßlich der Waffen⸗ ſtillſtandsfeier der amerikaniſchen Welt⸗ iriegskommiſſion. Er hat dabei das Andenken Wilfons auf ein beſonderes Podeſt heben wollen, um die eigenen kriegstreiberiſchen Be⸗ mühungen zu rechlferiigen, jie angeblich aus dem gleichen nationalen Selbſterhaltungstrieb ſtammen, wie ihn Rooſevelt ſeinem Vorgänger zuſpricht. Damals und heute will Rooſevelt die Lage ſo darſtellen, als ob die Opfer des von Morgan und ſonſtigen Regierungspluto⸗ kraten entfeſſelnden Krieges zur Abwehr einer Gefahr, die die Vereinigten Staaten bedroht hätte, gefallen ſeien. Rooſevelt tat weiter ſo, als ob die USA ſich auch heute wieder in die unweigerlich als Folge eines derartigen Entſchluſſes entſtehen werden. Die finniſche Regierung müßte völlig begreifen, daß die Forderungen der Verteidigung der USA Maß⸗ nahmen unerläßlich machen, die, obwohl ſie mit Bedauern unternommen werden, darum nicht weniger unumgänglich ſind.“ Was Rooſevelt von den Finnen forderte, war in dem erſten Memorandum deutlich geſagt:„Sofern Finnland ſich die Freund⸗ ſchaft der USA jetzt wie in der Zukunft zu erhalten wünſcht, muß es der Regierung der UsSA eine befriedigende Garantie⸗ erklärung abgeben, daß die finniſche Re⸗ gierung ſofort alle Angriffsoperationen gegen die ſowjetiſchen Gebiete beendet und die fin⸗ niſchen Truppen unverzüglich grundſätzlich aus der Sowjetunion auf eine Linie zurückgehen, die der Grenze zwiſchen Finnland und der Sowjetunion vom Jahre 1939 entſpricht“. Mit der Androhung einer unmittelbaren Kriſe zwiſchen Finnland und den USA für den Fall, daß ſich Finnland dieſer Forderung Rooſevelts nicht beugt, ſchloß die Note. Die Antwort der Finnen iſt aus dem glei⸗ chen Mut und der gleichen Aufrichtigkeit geboren, mit der ſich das kleine finniſche Volk im ganzen Verlauf ſeiner Geſchichte gegen die Ruſſen und ſpäter die Bolſchewiſten zur Wehr geſetzt hat, obwohl auf der einen Seite wenig mehr als drei Millionen und auf der underen Seite 180 Millionen ſtanden. Auch die Dro⸗ hung der USA hat dieſes Volk nicht beirren können. Seine Antwort iſt zugleich eine Be⸗ ſchämung für Rooſevelt und dieſenigen Amerikaner, die ihm folgen, wie auch ein Dokument des neuen Europäer⸗ tums, das ſich eine Einmiſchung der Nord⸗ amerikaner in ſeine Politik und ſein Schickſal entſchloſſen verbittet. Dies ſind die wichtigſten Feſtſtellungen in der langen Note der finniſchen Regierung: 1. In den USA⸗Memoranden iſt nichts über eine Einſtellung der Feindſeligkeiten ſeitens der Sowjetunion erwähnt, ebenſo nicht, ob auch eine Zurückziehung der ſowjetiſchen Truppen von der Halbinſel Hangö und dem finniſchen Teil der Fiſcherhalbinſel erfolgen ſoll, die zu den 1940 den Finnen abgepreßten Teilen gehört. 2. Der Moskauer Friede war für die Sowjetunion lediglich ein Waf ⸗ fenſtillſtand zur Vorbereitung der end⸗ gültigen Eroberung Finnlands. 3. Nur durch 4 „ſolcher Gefahr“ befinden. Er hat es kluger⸗ weiſe vermieden, die wahre Gefahr für, das amerikaniſche Volk aufzuzeigen, die von ſeinen eigenen korrupten Politikern, ſeinen Kriegs⸗ intereſſenten, Bankiers und Rüſtungsſchiebern kommt, die ſich willig zum Vorſpann der jüdi⸗ ſchen Kriegshetzer machen. Im Gefolge der Rooſeveltſchen Rede melde⸗ ten ſich weitere Trabanten des USA⸗Präſi⸗ denten zum Wort. Marineminiſter Knor, Außenminiſter Sumner Welles und General⸗ ſtabschef Marſhall. Marſhall ging dabei ſo weit, von einer„ſelten weiten Verſchwö⸗ rung der Achſenmächte“, von ſyſtematiſchen Verſuchen zur Untergrabung der Moral der USA⸗Armee, beiſpielsweiſe durch Briefe an die Angehörigen, durch über ſchlechte Verpflegung und ähnliche Phantaſien zu fabeln. Beſonders kennzeichnend iſt der Ausſpruch Welles der heutige Konflikt hätte ſich vermeiden laſſen, wenn— Wilſons Pläne durchgeführt worden wären. Anſchauung an Ort und Stelle kann man ſich ein Bild von der Verelendung der von Fin⸗ nen beſiedelten Gebiete machen, die jenſeits der Grenze von 1933 in der Sowjetunion leben oder 1939 abgetreten werden mußten.„Ver⸗ wahrloſte Felder, verfallene und zerſtörte Ge⸗ bäude, geſchändete Kirchen und Friedhöfe und eine Bevölkerung, die in unermeßlichem Elend lebt und durch Morde und Maſſenverbannung hingeopfert iſt, beweiſt, in welch' eine troſtloſe Lage das finniſche Volk unter der Sowjetherr⸗ ſchaft geraten wäre, ſofern es nicht das Schick ⸗ ſal Eſtlands oder der übrigen von den Aimeſfe wiſten eroberten Länder, nämlich die teilweiſe reſtloſe viehiſche Auslöſchung hätte teilen müſ⸗ ſen. Aus all dem geht hervor, welches Schick⸗ ſal Finnland zu erwarten gehabt hätte, wenn es nicht für ſeine Sicherheit geſorgt hätte. Es iſt verſtändlich, daß die USA ſich nur ſchwer einen Begriff von der Lage machen, in der ſich unſer Land befindet, zumal ſie niemals erfah⸗ ren habe, welche Gefahr der Bolſchewismus für die abendländiſchen Völker darſtellt.“ 4. Im Hinblick auf den nationalen Charakter der Bewohner Kareliens ſprechen gute Gründe dafür, daß dieſe Gebiete von Finnland beſetzt gehalten werden müſſen. Es entſpricht dies den Grundſätzen der Atlantik⸗Deklaration. 5. Die USA konnten nie die Frage be⸗ antworten, welche territorialen Zugeſtändniſſe die Sowjets bei einem Friedensſchluß machen würden und welche Garantien zur Verhinde⸗ rung eines erneuten ſowjetiſchen Angriffs ge⸗ gen Finnland vorhanden ſeien. Unterſtaats ⸗ ſekretür Sumner Welles brachte jedoch zum Ausdruck, daß die Sowjetunion nach Ende des Krieges der führende Staat in Oſt⸗ europa ſein werde. Friedensangebote ſind im Gegenſatz zu den Behauptungen der engliſchen Preſſe und des engliſchen Rundfunks ſeitens der Regierung der USA Finnland niemals unterbreitet worden. 6. Es iſt unmöglich, daß das mächtige, von zwei Weltmeeren ge⸗ ſchützte Nordamerika von der finniſchen Wehr⸗ macht bedroht ſein kann. 7. Die Unabhän · gigkeit Finnlands iſt im Gegenſatz zu den Be⸗ hauptungen der USaA von Deutſchland nicht bedroht. Finnland wünſcht, den Krieg nur ſolange zu führen, wie ſeine Sicher ⸗ heit und ſein Arbeitsfriede endgültig ſicher⸗ geſtellt ſind. Aber es kann keine Verpflichtun⸗ gen eingehen, die durch künſtliche Unterbrechung der Operationen ſeine Sicherheit bedrohen. Meinnheim, 15. November 1941 Der Sinn des Ostkrieges Mannheim, 12. November. Die Worte des Führers, die die Feier des 9. November einleiteten, beſchworen uns wie⸗ der die ſchweren Monate des Wartens und Erwägens, die Zeit der angeſpannten Vorbe⸗ der harten, bedeutungsvollen Entſchlüſſe, des blitzſchnellen Zupackens und des erwartungsvollen Ausſpähens herauf, die der Entfeſſelung der Ereigniſſe am 22. Juni vorausgingen. Niemals in der an Kriegen überreichen Geſchichte Europas iſt der Waffen⸗ gang zweier mächtiger Reiche, ein Kampf um Sein oder Nichtſein, der alsbald auf einer Front von mehreren tauſend Kilometer Länge und von hundert und aber hundert Kilometern Tiefe entbrennen ſollte, überraſchender ins Frühlicht eines Sommertags hineingebrochen als der Krieg, der nun zwiſchen Roſtow und Murmanſk die Ernte einbringt, die der Dra⸗ chenſaat tödlicher Feindſchaft entſproß. Wäh⸗ rend das Heer überwinterte, die Schlacht im Atlantik ihren für England verhängnisvollen Ablauf nahm, während unter der Decke ſchein⸗ baren Friedens der ſtille Kampf der Diploma⸗ ten und Agenten im Südoſten Europas robte, während ſpäter unſere Armeen die Adler des Reichs über den Iſthmus von Korinth und nach Kreta hinübertrugen, vollzog ſich im Oſten der Aufmarſch der Heerſcharen aus den unermeßlichen Steppen und Wäldern des bolſchewiſtiſchen Reichs. Bunkerlinien, Minen⸗ ſperren, wuchſen aus der Erde, nahezu tauſend Flugplätze wurden vor der Grenze des Reichs gebaut, offene Städte wurden in Feſtungen umgewandelt und mit gewaltigen Lebensmittelvorräten verſehen, Tag und Nacht rauchten die Schlote der ſowjetiſchen Rüſtungswerke, Schwärme von Flugzeugen und Tanks wurden bereitgeſtellt, Millionen von Reſerviſten mobiliſiert und andere Millio⸗ nen zu Soldaten gedrillt. Wir wußten nichts davon. Die Arbeit der Heimat ging ihren ruhigen Weg; die Armee A ihre Schlachten, ohne einen Gedanken auf das Unwetter verwenden zu müſſen, daß ſich zwiſchen dem Schwarzen Meer und dem Eismeer zuſammenbraute. Aber die Staats⸗ führung kannte die Gefahr. Sie wußte, welche Hoffnungen Mr. Cripps, der britiſche Bot⸗ ſchafter in Moskau. ſeinen Auftraggebern hatte machen können und welche Konſequen⸗ zen der„whiskyſelige Herr Churchill“ in den Geheimſitzungen des Unterhauſes aus den ab⸗ ſolut ſicheren Unterlagen glaubte ziehen zu dürfen, die ihm der zielbewußte Einkreiſungs⸗ fachmähn aus der Zentrale der bolſchewiſti⸗ ſchen Politik geliefert hatte. Sie hatte ſchließ⸗ lich auch ihre eigenen bitteren Erfahrungen; ſolche, die ihr der Beſuch des Außenkommiſ⸗ ſars Molotow und ſeine nicht gerade beſchei⸗ denen Anliegen vermittelt hatten, jene anderen, die ihr wie aller Welt aus dem Anblick der räuberiſchen Ueberfälle zuwuchſen, denen die baltiſchen Staaten, Beſſarabien, die Bukowina und um Haaresbreite auch Finnland zum Opfer gefallen waren, und nicht zuletzt bie, die ſich aus den polizeilichen Berichten über die Verſchwörertätigkeit der Komintern in den Ländern der Achſe und in den neutralen Staa⸗ ten Europas ergeben hatten. Sie hatte über⸗ dies erkennen müſſen, daß Moskau, ungeach⸗ tet der ſcheinbaren Annäherung der Sowjets an die Politik des Reichs, nach dem Geſetz weiterlebte und ⸗wirkte, nach dem es ange⸗ * war. as war in der Tat von entſcheidender Be⸗ deutung: Der Bolſchewismus hatte nach und trotz dem Abſchluß der Pakte mit dem Reich ſeit Kriegsbeginn keine Minute darauf ver⸗ zichtet, ſeine weltrevolutionären Ziele weiter zu verfolgen und, wie er es vorher ſchon ge⸗ tan hatte, zumal das Reich zum Gegenſtand ſeiner ins Herz Europas zielenden Durch⸗ bruchsverſuche zu machen. Nicht nur, daß ganz allgemein dieſer uns von England aufge⸗ zwungene Krieg als der„zweite Weltkrieg“ charakteriſiert wurde, der„von der imperia⸗ liſtiſchen Bourgeoiſie organiſiert“ worden ſei und„deſſen Laſten allein auf die Schultern der Werktätigen tr würden; nicht nur, daß in konſequenter Fortführung dieſes Gedankens die„Proletarier, Werktätigen und Kolonial⸗ völker“ aller Welt aufgerufen wurden, die LEinheitsfront der Arbeit gegen den Vorſtoß des Kapitals, die Front der Freiheit gegen die Reaktion, die Front des Friedens gegen den imperialiſtiſchen Krieg“ zu bilden und ihre „Reihen mit dem großen Lande des Sozialis⸗ mus zuſammenzuſchließen“— wie die Häupter der Komintern das verlauſte, verkommene, in Blut und Dreck erſtickende„Arbeiterparadies“ bis auf den heutigen Tag zu nennen wagen—, auch direkt gegen Deutſchland wurde die Brand⸗ fackel der weltrevolutionären Propaganda ge⸗ ſchleudert, So indem Moskau dem franzöſiſchen Kommuniſten Thorez in lauten Jammer dar⸗ über auszubrechen befahl, daß„Paris, das Paris der Barrikaden und der großen revolu⸗ tionären Kämpfe“ jetzt dem Schickſal der Okku⸗ pation ausgeſetzt ſei, um ihn dann ausrufen zu laſſen:„Es iſt ſchwerer geworden zu kämp⸗ fen; nichtsdeſtoweniger wird der Kampf mit Hartnäckigkeit und Ueberzeugung fortgeſetzt. Die lamme des Kommunismus brennt in den erzen der Proletarier von Paris und ganz Frankreich. Dieſe Flamme wird immer wieder aufleben und immer ſtärker auflodern durch den reinen und kräftigen Wind der großen, ſiegreichen Sowjetkommune“. Oder, noch deut⸗ licher, wenn Stalin in einem Aufruf der nach wie vor in Moskau exiſtierenden illegalen „Kommuniſtiſchen Parieien Oeſterreichs und der Tſchecho⸗Slowakei“ ſchon im Herbſt 1939 verkünden ließ:„Für dieſes iel, für den Sozialismus, und nicht für die imperialiſtiſchen Pläne des vom deutſchen()) oder engliſch⸗franzöſiſchen Großkapital erſon⸗ nenen Krieges kämpft die Arbeiterklaſſe Deutſchlands, Oeſterreichs und der Tſchecho⸗ Slowakei.... Nicht ein Bruderkrieg für die Imperialiſten, ſondern eine Verbrüderung für den gemeinſamen Kampf gegen die Kriegs⸗ brandſtifter und für die des Krie⸗ ges— das iſt unſere gemeinkame Loſung“. Erſt heute, nachdem dem deutſchen Volke⸗die Augen für den Verrat aufgetan wurden, den Moskau faſt zwei Jahre lang Stunde um Stunde und Tag um Tag am feierlich beſchwo⸗ renen Inhalt der Verträge geübt hat, die es im Sommer 1939 mit dem Reich abſchloß, erſt jetzt können wir ermeſſen, welch eine Laſt von Sorge und Unmut auf den Herzen unſerer ver⸗ antwortlichen Männer geruht hat. Die Reichs⸗ regierung hat in all dieſer Zeit ihre Ruhe be⸗ wahrt und ſich ihre Handlungsfreiheit unge⸗ ſchmälert erhalten. Der Führer wußte, daß er einem„ſehr ſchweren Kampfe“ entgegengehe. Er wußte, daß gerade die waffenfähige Mann⸗ ſchaft der Sowjets unrettbar an die Parolen des Kreml verloren iſt, da faſt 46 Millionen Menſchen der bolſchewiſtiſchen Geſamtbevölke⸗ rung in die Altersklaſſen der 15⸗ bis 29jäh⸗ rigen und über 25 Millionen in jene der 30⸗ bis 39jährigen fallen, d. h. daß 41,7 Prozent, nahezu die Hälfte des Sowjetvolkes, in ihrem bewußten Leben nichts anderes kennengelernt haben, als das Regime Stalins und ſeiner Kreaturen. Er vermochte unſchwer abzuſehen, daß der Krieg gegen dieſe Maſſe Verblendeter, die keinerlei Maßſtäbe für die„Errungenſchaf⸗ ten“ des Sowjetparadieſes beſaßen als jene, die ihnen in den täglich wiederholten Lügen ihrer Politruks, in der grotesken Entſtellung alles jenſeits des Grenzzauns ſich ereignenden Weligeſchehens dargeboten wurden, nicht leicht ſein werde. Er wie ſeine Heerführer rechneten ſehr wohl damit, daß die Verhärtung der Her⸗ zen, die Erſtarrung im geiſtigen Hochmut der Dogmengläubigen, die Entartung alles Menſchlichen zur Grimaſſe der Angſt in den Reihen der bolſchewiſtiſchen Armeen ſo weit gediehen war, daß die buntgemiſchten Heer⸗ ſcharen einen Widerſtand von ſo fanatiſcher Kraft wagen würden, wie wir ihn nie zuvor gefunden hatten. Dennoch entſchloß ſich unſere Staatsführung, den Sowjets vierundzwanzig Stunden zuvor⸗ zukommen. Hätte ſie es nicht getan, ſo wäre der fanatiſche Feind mit ſeinen Heuſchrecken⸗ ſchwärmen von Flugzeugen, mit den eiſernen Wolfsrudeln zahlloſer Tanks, mit all den An⸗ griffswaffen, die er ſeit Jahr und Tag an der Grenze aufgehäuft hatte, ins Reichsgebiet ein⸗ efallen. Wir erleben es heute, daß auch der überraſchte Gegner ſich verzweifelt wehrt. Aber gerade das Maß ſeines Widerſtandes und ſei⸗ ner Widerſtandskraft birgt für uns die Ver⸗ pflichtung in ſich, nicht nur zu ſiegen, ſondern den totalen Sieg zu erzwingen, der dem düſte⸗ ren Spuk der unheimlich drohenden Gefahr endgültig ein Ende ſetzt. Das Wort Dr. Goeb⸗ bels, nicht das Wann, ſondern das Wie des Kriegsausganges ſei von entſcheidender Be⸗ deutung, gilt hier in einem ganz beſonderen Sinne: Das Feuer, von dem Thorez ſo beredt zu den Erben der Pariſer Kommune geſpro⸗ chen hat, muß bis auf den letzten Funken aus⸗ getreten werden, damit kein Steppenwind aus dem Oſten es wieder anfachen kann. Kurt Pritzkoleit. Des Führers Glückwunsch an den König von ltalien Berlin, 12. Nov.(HB⸗Funk) Der Führer hat dem König von Italien um Geburtstage ſeine Glückwünſche mit nach⸗ 33 Telegramm übermittelt: Euerer Majeſtät ſpreche ich zum Geburtstage meine herzlichſten Glückwünſche aus. Mit den aufrichtigſten Wünſchen für Euerer Majeſtät erſönliches Wohlergehen verbinde ich mein Bertrauen in den Sieg unſerer ge⸗ meinſamen Waffen und in das weitere Blühen und Gedeihen des verbündeten italie⸗ niſchen Volkes. Adolf Hitler. Beispiele fapferer Taflraft Berlin, 12. Nov.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberſt Franek, Kommendeur eines In⸗ fanterie⸗Regiments; Oberſtleutnant v. Frant⸗ ius, Kommandeur einer Aufklärungsabtei⸗ ung; Major Leſchke, Bataillonskommandeur in einem Infanterie⸗Regiment; Hauptmann Weitkunat, Kompaniechef in einer Auf⸗ llärungsabteilung; Oberleutnant Lü tz o w, Chef einer Sturmgeſchützbatterie; General⸗ major Rittau, Kommandeur einer Infan⸗ terie⸗Diviſion; Oberſt Jolaſſe, Kommandeur eines Schützen⸗Regiments; Oberſt Philippi, Kommandeur eines Infanterie Regiments: Sberleutnant Neumann, Kompaniechef in einem Schützen⸗Regiment; Oberleutnant Birk in einer Aufklärungsabteilung. Nun auch ein Propaganda-Abkommen Berlin, 12. Nov.(HB⸗Funk.) Wie„Aſſociated Preß“ berichtet, gab der Sprecher A5 Sowjetregierung Loſowsky offi⸗ jell die Erklärung ab, daß mit dem General⸗ irektor des britiſchen Informationsminiſte⸗ riums, Sir Walter Monckton, feſte Ver⸗ einbarungen über eine enge Zuſammenarbeit wiſchen der ſowjetiſchen und der britiſchen Propaganda getroffen worden ſeien. In welchem Maße ſich die britiſche Pro⸗ paganda bereits bolſchewiſtiſche Schlagworte und Parolen zi eigen gemacht hat und damit bewußt die deſtruktiven Elemente innerhalb Europas zu mobiliſieren verſucht, geht aus den täglichen britiſchen Rundfunkſendunger und Erklärungen amtlicher Perſönlichkeiten hervor, die zu Mord, Sabotage und Revolten auf⸗ rufen. Deutſchlands, lieiße Iage im eben eroberlen Kalinin sowIepοι é˖̃ m Rende des flugplones/ Bomber weorden von deuischon Jdgern vertrleben PK...„ 12. Nov. Laut klingelnd fährt die Straßenbahn noch durch die Straßen von Kalinin, als zwei deut⸗ ſche Infanterie⸗Bataillone in die Stadt drin⸗ gen; eine Stadt, die größer als Smolenſt iſt, wird im Handſtreich genommen. Wenig ſpäter rollt das Vorkommando der Schlachtflie⸗ gergruppe an und beſetzt den Flugplatz.— Am ſpäten Nachmittag dröhnen über der eroberten Stadt die Motore der Schlachtflugzeuge, lan⸗ det die geſamte Gruppe bereits auf dem er⸗ oberten Platz. Hart am Rand der vorderſten Linie. Noch ſchießt die feindliche Artillerie mit ſchweren Brocken in die Stadt, aber das war ja ſchon jedesmal ſo. Der neue Tag bricht an. Die erſten Nachrichtenverbindungen werden zur In⸗ fanterie⸗Diviſion und den höheren Befehlsſtel⸗ len hergeſtellt. Kaum ſind die Strippen gelegt, kommt auch ſchon der erſte alarmierende An⸗ ruf:„Feindliche Panzer ſind aus Rich⸗ tung Moskau im Anmarſch auf Kalinin! Der Feind will nach Gefangenenausſagen mit allen Mitteln die Stadt wieder erobern!“ Sieben ſchwere Koloſſe ſind aus dem Wald⸗ dickicht auf die Straße durchgebrochen und fah⸗ ren nun ſtur auf die Stadt zu. Rollen Motor für Motor weiter. Da miſcht ſich in dieſes Brummen der Panzer ein anderer Ton. Heller, ſchrill pfeifend erklingt es. Deutſche Schlachtflieger kommen. Stürzen! Stürzen immer wieder hinunter. Rauch und Qualm hüllen die graugrünen Ungetüme ein, eine Bombe nach der anderen verſperrt den Weg, reißt die metallenen Leiber auf, zerfetzt die Raupenketten. Einer raſt weiter. Die Pan⸗ zerkuppel dreht ſich fortgeſetzt. Führerlos ſcheint er zu ſein. So ſind auch die Bewegungen. Vor einem deutſchen Sturmgeſchütz bleibt er liegen. Die Frühaufklärung am nächſten Tage er⸗ gibt, daß allein 15 Panzer neben den Bomben⸗ trichtern liegen. Dieſe Gefahr wäre zunächſt beſeitigt. Das feindliche Artilleriefeuer nimmt jedoch bedrohlich zu. In der Nacht kann kei⸗ ner an Schlaf denken. Von 12 bis 2 Uhr nachts werden allein 70 Schuß auf den Platz abge⸗ feuert. Selbſt Eiſenbahngeſchütze hat Die Küste der Krim Südlidi Kerisdi erreidit felnelliche Angrifle bhel Tule uncd leningrud bluiig zusammengebrochen Aus dem Führerhauptquartier, 12. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Auf der Krim erreichten deutſche und ru⸗ mäniſche Truppen in ſcharfen Verfolgungs⸗ kämpfen die Küſte ſüdlich Kertſch. Die Luft⸗ waffe ſetzte die Bombardierung der Häfen Se⸗ baſtopol, Kertſch und Anapa mit gu⸗ ter Wirkung fort. m Raum ſüdlich Tula zerſchlugen Infan⸗ terie⸗ und Panzerverbände in umfaſſendem Angriff eine ſowjetiſche Kavalleriediviſton, zahlreiche Gefangene und erbeuteten 91 Geſchütze ſowie ſonſtiges Kriegsgerüt. Ein von zuſammengefaßten Kräften unter⸗ nommener Ausbruchsverſuch aus Lenin⸗ grad ſcheiterte an der Abwehr der deutſchen Truppen unter ſchwerſten blutigen Verluſten für den Gegner. Dabei wurden von 17 an⸗ reifenden Panzern elf, darunter ſieben chwerſte, vernichtet. Kampf⸗ und Jagdfliegerverbände griffen an der geſamten Front rückwärtige Verbindungs⸗ linien und Flugplätze des Feindes erfolgreich an. Sie zerſtörien eine große Zahl von Eiſen⸗ bahnzügen und fügten den ſowjetiſchen Luft⸗ ſtreitkräften erhebliche Verluſte zu. Moskau wurde bei Tage und bei Nacht mit Spreng⸗ und Brandbomben belegt. Volltreffer in Bahn⸗ anlagen verurſachten ſchwere Schäden. Weitere Nachtangriffe der Luftwaffe richteten ſich gegen Rüſtungswerke in Gorki. 3 Im Seegebiet um England Kampf⸗ bolhef e in der vergangenen Nacht Bomben⸗ volltreffer auf einem großen— 1 oſt⸗ wärs Loweſtoft. An der Kanalküſte ſchoß Flakartillerie aus einem britiſchen Jagdver⸗ band ſechs Flugzeuge ab. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden nicht ſtatt. Tinnische Belehrung iür Roosevell aus dem Worilcut der finnischen Antwortnote Helſinki, 12. November. Im 4. und letzten Teil der finniſchen Ant⸗ wortnote an die USA heißt es u..:„Die Beſorgnis der USA für ihre eigene Sicher⸗ heit gibt gre das Recht, bei Regierung und Volk der Vereinigten Staaten Verſtänd⸗ nis dafür zu erwarten, daß Finnland gewillt iſt, ſein Leben zu ſchützen, ſeine Sicherheit zu erhöhen und ſeine alte demokratiſche Freiheit zu verteidigen, zumal es in einer Zeit von nicht einmal zwei Jahren zweimal durch das mächtige bolſchewiſtiſche Regime zum Gegen⸗ ſtand eines unberechtigten bewaffneten An⸗ griffs gemacht wurde, ohne daß dies Amerita oder irgendein anderes Land verhindern oder Gavantien dafür abgeben konnten, daß ſich dieſer Angriff nicht mehr wiederholt. Finnland hofft auf das Verſtändnis des großen ameri⸗ kaniſchen Volkes, daß auch ein kleines Land das Recht zum Leben und zur Verteidigung hat. Das Recht der Selbſtverteidi⸗ ung hat Finnland im Verlauf der Jahr⸗ hunderte n oft anwenden und ſein Blut in den Verteidigungskriegen im Oſten, die während der finniſchen Geſchichte insgeſamt über 100 Jahre geführt worden ſind, vergießen müſſen. Einem auf der anderen Seite des Erdballs wohnenden 140⸗Millionen⸗Volk, deſſen geld⸗ liche und induſtrielle Quellen unerſchöpflich ſind, fällt es wahrſcheinlich ſchwer, zu ver⸗ ſtehen, wie ſich die Lage vom militäriſchen Ge⸗ ſichtspunkt aus für ein 3,8⸗Millionen⸗Volk aus⸗ nimmt, das eine 1500 Kilometer lange, An⸗ griffen ausgeſetzte Küſte und eine 1000 Kilo⸗ meter lange Landgrenze gegen einen 200 Mil⸗ lionen Einwohner zählenden Nachbarn hat, über deſſen Abſichten keine weifel beſtehen. Es dürfte nicht möglich ſein, daß die große amerikaniſche Demokratie von einem kleinen Volk, das wiederum Gegenſtand eines Angriffs von ſeiten ſeines 50 mal 34705 Nachbarn eworden iſt und für ſein Daſein kämpft, ver⸗ angt, daß es ſich während des Kampfes, um »Land⸗gegen einen neuen Angriff abzuwarten, auf ſolche Linien zurückziehen ſoll, deren Schutz unter Be⸗ rückſichtigung der gegenſeitigen Kräfteverhält⸗ niſſe leicht unmöglich werden könnte, wenn man auf die erlangten Vorteile zugunſten des Gegners verzichtet.“ „Es iſt ohne weiteres klar, was für eine un⸗ Bedeutung für Finnland darin liegt, atß, während Finnland in einen fortgeſetzten Verteidigungskrieg gegen die Sowjetunion ge⸗ raten if, gleichzeitig auch Deutſch⸗ i Feind Finnlands kämpft. Da die von der Sowjetunion gegen Finnland Angriffsvorbereitungen, die dieſes and nach dem Moskauer 335 en erneut traf, bekannt ſind und dieſe auch in geſteigertem Tempo ausführte, und wenn man in Betracht fun daß die ungeheuer große Induſtrie Ruß⸗ ands völlig durch die Herſtellung von Kriegs⸗ material in Anſpruch genommen wurde, ſo be⸗ ſteht nicht der geringſte Zweifel, daß ein neuer Krieg, in dem Finnland wiederum allein ge⸗ ſtanden hätte, gleichbedeutend mit der Vernich⸗ iung Finnlands und aller nordiſchen Länder geweſen wäre. Der finniſche Staatspräſident erklärte am 23. Oktober 1941 dem Helſinkier Geſandten der Vereinigten Staaten, daß das finniſche Volk, das die Rechte von niemandem verletzt und nichts anderes wünſcht, als in Frieden leben und arbeiten zu dürfen, Krieg gegen die Sowjetunion nur ſolange weſterfü rt, bis ſeine Sicherheit und ſein Arbeitsfrieden end⸗ Aim ſichergeſtellt iſt. Der Präſident fügte hinzu, daß die finniſche Regierung hoffe, in Kürze eine gewiſſe Anzahl von Männern aus der Wehrmacht für Arbeiten in der Heimat⸗ front beurlauben zu können. Dies entſpricht den Tatſachen. Aber Verpflichtungen, die eine — der geſicherten Iniereffen des Lan⸗ des durch künſtliche Unterbrechung oder durch Zunichtemachung völlig berechtigter militäri⸗ ſcher Operationen bedeuten, kann Finnland in ſeinem Kampf ums Daſein nicht eingehen.“ Neues in wenigen Zeilen Gedenkſtunde in Langemarck. In einer ſchlichten würdigen Gedenkſtunde verſammelten ſich am 10. November, dem Jahrestage des Sturmes auf Lange⸗ marck, Abordnungen der deutſchen Wehrmacht, der Reichsſtudentenführung und der Reichsjugendführung vor dem vom Opfergang deutſcher Studentiſcher Ju⸗ gend kündenden Ehrenmal in Langemarck zu einer ſchlichten Feier. Die Goethe⸗Medaille für Proſeſſor Dr. Ficker⸗Halle. Der Führer hat dem Profeſſor Geheimrat D. Dr. Johannes Ficker in Halle a. S. aus Anlaß der Voll⸗ endung ſeines 80. Lebensjahres in Anerkennung ſei⸗ ner Verdienſte auf dem Gebiet der Kirchengeſchichte und der Kunſtgeſchichte die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Täglich 6 Zigaretten auf Raucherkarte. Um eine gerechte Verteilung der zur Verfügung ſtehenden Tabakmengen ſicherzuſtellen, werden ab 15. November im Gau Pommern Einkaufskontrollkarten eingeführt. Die Raucherkarte wird an alle Männer über 18 Jahre auf Antrag bei den Wirtſchaftsämtern ausgegeben. Jüngere Frauen, die nachweiſen, daß ſie mit einem Frontſoldaten verheiratet ſind, können ebenfalls eine Kontrollkarte erhalten, um ihren Männern Liebes⸗ gaben ins Feld zu ſchicken. Polen und Juden ſind jedoch ausgeſchloſſen. Attentat in Spoleto. In Spoleto, das unter jugo⸗ flawiſcher Regierung Split hieß, wurden geſtern auf den Muſikzug der dort ſtationierten italieniſchen Alpini⸗Diviſion drei Bomben geworfen. 24 Soldaten und 25 Ziviliſten wurden verletzt. Aus der Bevölke⸗ rung wurden daraufhin fünfzig durch ihre kommu⸗ niſtiſche Einſtellung bekannte Perſonen verhaftet, die als Geiſeln behandelt werden. Der Attentüter Naſchaſchiwis verhaftet. Der Atten⸗ täter, der Fakhri Naſchaſchiwi getötet hat, wurde nach einer Meldung aus Bagdad verhaftet. Nach der offiziellen Verlautbarung handelt es ſich um einen Araber aus Paläſtina. „Eden⸗Linie“ an der türkiſchen Grenze. Nach Mel⸗ dungen aus Ankara wird gegenwärtig an der ira⸗ niſch⸗türkiſchen Grenze von den Engländern eine Be⸗ feſtigungslinie gebaut, die mit der ſogenannten „Eden⸗Linie“ in Nordpaläſtina verglichen wird. Tau⸗ ſende von Soldaten und Arbeitern ſollen Tag und Nacht dabei tätig geweſen ſein. Boſe, aus Indien geflüchtet. Der„Meſſaggero“ be⸗ richtet aus Neuyork, daß laut Nachrichten, die aus Neu⸗Delhi eingelaufen ſeien, der ehemalige Präſident des panindiſchen Kongreſſes Chadra Boſe aus In⸗ dien ins Ausland geflohen iſt. Litwinow auf dem Wege nach Waſyhington. Der neu ernannte ſowjetruſſiſche Botſchafter in Waſhing⸗ ton, Litwinow, iſt von Samara nach London und Waſhington abgereiſt. Er traf Dienstagvormittag in Teheran ein, wo er ſeinen Aufenthalt zu Beſprechun⸗ gen mit General Wavell benutzte, der ſich zu dieſem Zweck aus Neu⸗Delhi nach Teheran begeben hatte. Fluglinie London—Moskau eingeſtellt. Die Luſt⸗ linie London—Stockholm—Moskau, die bisher ſpo⸗ radiſch aufrechterhalten wurde, iſt nach Meldungen aus neutraler Quelle„wegen wachſender Betriebs⸗ gefahr“ eingeſtellt worden. Für den Paſſagierverkehr zwiſchen den Plutokratien und der Sowjetunion bleibt danach nur die umſtändliche Luftlinie Sa⸗ mara—Teheran—Kairo übrig. Auf dieſer Strecke werden jetzt angeblich amerikaniſche Lockhead⸗Flug⸗ zeuge eingeſetzt. Die Tunnelbauten in Gibraltar. Neue Tunnelbau⸗ ten, die ungefähr 15 Kilometer lang ſind, würden in 12 Monaten in die Felſen von Gibraltar vorge⸗ trieben, meldet Reuter am Montag. Durch dieſe Ar⸗ beiten habe man eine ganze unterirdiſche Stadt ge⸗ ſchaffen, die mit elektriſchem Licht verſehen ſei. Bald wolle man auch elektriſchen Strom verwenden, um dieſe unterirdiſchen Bauten zu heizen und Haushalts⸗ maſchinen in Betrieb zu nehmen. In jedem Monat würden etwa 800 Meter tleſe neue Tunnels gebaut. — der Gegner herangefahren. Schwere Koffer kom⸗ men durch die Luft georgelt und reißen tiefe Krater auf. 55 Immer wieder wollen es die Sowjets mit ihren Panzern ſchaffen. So werden am 12 073 den Tage abermals über 40 Panzer gemeldet. Und wieder wird dieſe gewaltige Maſſe durch Schlachtflieger und Stukas zerſchlagen. Schlechtes Wetter kommt auf. Nun ver⸗ ſucht es der Gegner mit ſeiner Infanterie. Von der Wolga her greift er in Regimentsſtärke an. Doch auch dieſer Vorſtoß kommt kaum zur Ent⸗ faltung, wird durch die eigene Infanterie und Artillerie im Keime erſtickt. Nachdem es die Panzer nicht geſchafft haben, ſollen nun die Bomber den deutſchen Flug⸗ platz vernichten. Zuſammen mit Ratas greifen ſie an. Aber ehe der Verband ſeine Bombenlaſt werfen kann, ſind die deutſchen Jäger heran und holen 29 Sowjetbomber aus dem Verband heraus. Und ſo oft ſie auch in den folgenden Tagen kommen, jedesmal ernten ſie nur Ver⸗ luſte. Auch den im Tiefflug ankommenden Ratas geht es nicht beſſer. Oft ſind es acht Ein⸗ ſätze am Tage, um den Luftraum immer wie⸗ der freizukämpfen und überall in den Erdkampf einzugreifen. Auch nachts iſt nicht an Schlaf zu denken, wachbleiben, bereithalten, das ſind immer wieder die Worte des Kommandeurs. Nachſchub! Das Wort ſteht immer wieder drohend in der Luft, wenn die letzten Bomben und der letzte Liter Sprit verflogen ſind. Aber die tapferen He⸗52⸗Transportmaſchinen kom⸗ men auch bei ſchlechteſtem Wetter durch, landen auf dem von Granaten zerpflügten Platz und bringen Munition und Verpflegung. Auch der Einſatz der Männer vom Bodenperſonal iſt aus dem Geſamterfolg im Ringen um Kalinin nicht fortzudenken. Kriegsberichter Fritz Mittler Viele Abschiisse über Südifalien Rom, 12. Nov.(SB⸗Funl.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Die feindliche Luftwaffe führte weitere Ein⸗ flüge auf Süditalien und izilien durch. Am geſtrigen Nachmittag wurde ein Auf⸗ klürungsflugzeug von unſeren Jagdflugzeugen auf der Höhe der Inſel Capri brennend zum Abſturz gebracht. In der vergangenen Nacht wurden in aufeinanderfolgenden Wellen An⸗ griffe auf Neapel durchgeführt, wo Spreng⸗ und Brandbomben abgeworfen wurden. Es entſtanden Schäden an Wohnhäuſern und Brände, die raſch gelöſcht werden konnten. Sechs Perſonen wurden getötet und etwa 30 verletzt. Die Haltung der Bevölkerung war wie immer ruhig und diſzipliniert. In den erſten Stunden des heutigen Vormittags wur⸗ den über Sizilien drei engliſche Flugzeuge abgeſchoſſen, eines von der Bodenabwehr und zwei von unſeren Jagd⸗ flugzeugen. Es wurde die Beſatzung eines weiteren feindlichen Flugzeuges gefangenge⸗ —nommen, das ins Meer abgeſtürzt war. Vier chwere Jugdflugzeuge wurden eben⸗ falls in den frühen Morgenſtunden des heuti⸗ gen⸗Tuges von runſer geſtellt und im Gebiet von Cefalu abgeſchoſſen. Drei ver⸗ ſchwanden im Meer, ein viertes ſtürzte zu Boden und der Flugzeugführer wurde gefan⸗ gengenommen. 440 In Nordafrika nichts von Bedeutung an den Fronten von Tobruk und Sollum. Ein Luftangriff auf Benghaſi verurſachte keinen Schaden. Ein engliſches Flugzeug wurde ab⸗ geſchoſſen und zerſchellte am Boden. In Tri⸗ politanien wurde die aus zwei Offizieren be⸗ ſtehende Beſatzung eines kürzlich abgeſchoſſenen Flugzeuges geſangengenommen. Im Oſtafrika wurden Angriffsverſuche des Feindes auf den Stützpunkt von Culqua⸗ bert von unſeren Truppen zurückgewieſen. Reichsminisfer Funk zur deufsch· rumänĩschen Solidarifät Berlin, 12. Nov.(HB⸗Funk) Anläßlich der Anweſenheit des rumäniſchen Handelsminiſters Marinescu in Berlin fand am Mittwochabend ein Empfang im Kaiſerhof ſtatt. Reichsminiſter Funk führte in ſeiner Begrüßungsanſprache u. a. aus: Es gibt wenige Länder in der Welt, deren Volkswirtſchaften ſich in Erzeugung und Bedarf ſo gut ergänzen wie die deutſche und die ru⸗ mäniſche. Deutſchland war ſtets der beſte Markt für rumäniſche Erzeugniſſe. Es gibt kaum eine wichtige Ausfuhrware, die nicht in Deutſchland abgeſetzt werden könnte. Umge⸗ kehrt wäre Deutſchland in der Lage, auf dem Gebiet der induſtriellen Lieferungen alle Be⸗ dürfniſſe Rumäniens ſowohl an Inveſtitions⸗ gütern wie an Gütern des täglichen Bedarfs zu decken. Seit dem Jahre 1932 hat der deutſch⸗ rumäniſche Handel heute annähernd den zehnfachen Umfang erreicht. Der Ausbau der rumäniſchen Erdölin duſtrie, dem ihre Lebensarbeit gegolten hat, iſt einer der weſentlichſten Faktoren auch für die weitere Ausgeſtaltung der deutſch⸗rumäniſchen Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen. Deutſchland iſt nicht nur auf lange Sicht hinaus bereit, die Erzeugniſſe der rumäniſchen Erdölinduſtrie aufzunehmen. es wird außerdem im Einvernehmen mit der rumäniſchen Regierung und den beteiligten rumäniſchen Wirtſchaftskreiſen ſeine Mitarbeit für den weiteren Ausbau dieſer Induſtrie und für die weitere Förderung der Produktion zur Verfügung ſtellen. Die Verhandlungen des deutſchen und des rumäniſchen Regierungsausſchuſſes für die Re⸗ gelung der Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen unſeren beiden Ländern werden die Möglichkeit ergeben, in verhältnismäßig kurzer Zeit zur Aufſtellung eines umfaſſenden Programms für das Jahr 1942 zu gelangen. Ihr Beſuch in der Hauptſtadt des Deutſchen Reiches Herr Miniſter trägt inſofern eine beſondere Note, als Sie der erſte rumäniſche Miniſter ſind, der die Reichshauptſtadt beſucht, ſeitdem rumäni⸗ ſche und deutſche Soldaten Schulter an Schul⸗ ter gegen den Bolſchewismus kämpfen. Wirtſchaftsminiſter Marinescu betonte in ſeiner dankenden Entgegnung ebenfalls die deutſch⸗rumäniſche Solidarität auf den Schlacht⸗ feldern und an der Wirtſchaftsfront. 4 Das wa höchſt ung Unteroffiz Kampfſchil panzer mi Es war Hand als wo im Se plötzlich zu die Läufe Sowjetpan Kampfwag So einn ſich abgeſp rühren ma Dreſchflege daß der G keule des höchſt ſtrei ſtadt Köln Bauern de und einen ſeln am 2 dem Jahre Vor Lies ringen endgültige jährigen K der erzbiſc entwickelte Reichsſtadt dem Felde die bergiſc ben, die roemrijk!“ und mit il Ritter und In der ſchrift de bibliothek die eine darſtellt u und mit drängen, a der groben Gegner ern Ein ſel übrigens, ein„Kam men 555 f niſt ſchreil baut und hinter den⸗ nehmen ko ren Räder auch altes Gewiß, der ſtrateg weglichen bergiſchen fen bewief Reitereinhe ſollte erſter Nach har Quartier t in aller 7 ſetzt ſich ei ſchützen ge Es folgen Hieran ſchl auftretende Die Weg keine Verzi ſchädigten bei ihrem liegen ließ lange B Hand zu Der Geg zuſammeng verrammel niere ans frei. 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Auch der perſonal iſt um Kalinin Mittler litalien B⸗Funk.) bericht vom veitere Ein⸗ Sizilien de ein Auf⸗ dflugzeugen 'nnend zum jenen Nacht Wellen An⸗ vo Spreng⸗ ſurden. Es iuſern und en konnten. nd etwa 30 kerung war t. In den ittags wur⸗ engliſche nes von der eren Jagd⸗ tzung eines gefangenge⸗ war. Vier urden eben⸗ ides heuti⸗ geſtellt und l. Drei ver⸗ ſtürzte zu urde gefan⸗ Bedeutung Sollum. Ein ichte keinen wurde ab⸗ n. In Tri⸗ ffizieren be⸗ geſchoſſenen riffsverſuche on Culqua⸗ wieſen. K olidaritãt 5B⸗Funk) rumäniſchen Berlin fand m Kaiſerhof e in ſeiner Welt, deren und Bedarf und die ru⸗ der beſte „„ Es gibt die nicht in ite. Umge⸗ ze, auf dem en alle Be⸗ inveſtitions⸗ ſen Bedarfs der deutſch⸗ zernd den icht. 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So einmalig aber auch dieſe Kampfepiſode ſich abgeſpielt hat, ſo wunderlich es auch be⸗ rühren mag, dieſes Duell zwiſchen Panzer und Dreſchflegel: es war beileibe nicht das erſtemal, daß der Getreideknüppel, die rumpelnde Korn⸗ keule des Tennenbodens, in den Rang einer höchſt ſtreitbaren Waffe wuchs. In der Hanſe⸗ ſtadt Köln ſieht man am Hahnentor einen Bauern dargeſtellt, der einen Dreſchflegel hält und einen Schlüſſelbund mit den Stadtſchlüſ⸗ ſeln am Arme trägt. Das Bildwerk, das aus dem Jahre 1650 etwa ſtammt, trägt den Spruch: Vor Worringen uf dem weiten plan Lies ich mein flegel umbher gahn Erwarb damit die Schlüſſel fein Und trag ſie noch am armen mein. Jene Schlacht, die im Jahre 1288 bei Wor⸗ ringen am Niederrhein ſtattfand, brachte die endgültige Entſcheidung in dem zweihundert⸗ jährigen Kampf zwiſchen der Stadt Köln und der erzbiſchöflichen Gegenmacht. Von nun an entwickelte ſich Köln ungeſtört zur freien Reichsſtadt. In dem erbitterten Ringen auf dem Felde bei Worringen hatten nicht zuletzt die bergiſchen Bauern den Ausſchlag gege⸗ ben, die unter dem Feldgeſchrei„Berge roemrijk!“(Ruhmreiches Berg!) eingriffen und mit ihren ſchweren Keulen und Flegeln Ritter und Roſſe niederſchmetterten. In der ſogenannten Maneſſiſchen Hand⸗ ſchrift der eidelberger Univerſitäts⸗ bibliothek ſieht man eine üniaturzeichnung, die eine Epiſode dieſer Worringer Schlacht darſtellt und jene Ritter zeigt, die zu Pferde und mit erhobenem Schwert ins Getümmel drängen, ahnungslos, daß ihnen diesmal in der groben Bauernwaffe ein verhängnisvoller Gegner erwachſen ſollte. 5 Ein ſeltſames Zuſammentreffen will es übrigens, daß bereits auch in dieſer Schlacht ein„Kampfwagen“ zur Verwendung gekom⸗ men—— ſoll. Der Wagen war, wie ein Chro⸗ niſt ſchreibt, kaſtenförmig aus Eichenholz ge⸗ baut und hatte eingeſchnittene Mauerzinnen, hinter denen acht bis zehn Bogenſchützen Platz nehmen konnten, indes an den kurzen ſchwe⸗ ren Rädern Senſen befeſtigt waren, alſo auch altes Bauerngerät. Gewiß, noch lag damals das Schwergewicht der ſtrategiſchen Entſcheidung beim ſchnellbe⸗ weglichen Ritter und Reiter, aber hatten die bergiſchen Bauern mit ihren ſimplen Landwaf⸗ fen bewieſen, daß auch ſie den gepanzerten Reitereinheiten gefährlich werden konnten, ſo ſollte erſt recht die Schlacht auf den flandriſchen Eine Autotour durch Spanisch- Narokko An der Küste söüclieh von Tenger/ Die Gortenstact Loroche/ Zwischen Tanger, Anfang November 1941. Die Sonne ſchaute eben mit der Naſenſpitze über die Berge im Oſten der Bucht und die letzten Schlafeſchleier der Nacht hingen noch über dem Meer, als wir Tanger gen Süden verließen. Während der Wagen auf der win⸗ dungsreichen Straße fröhlich ſein Lied brummt, während unſere Augen über Heidekraut und buſchiges Knieholz hinweg zur Linken die Berge ſehen und zur Rechten noch vergeblich den bläulichen Schein des Meeres ſuchen, flie⸗ Arabischer Ziehbrunnen gen die Gedanken voraus und mühen ſich um eine Vorſtellung unſeres erſten Zieles. Arſila, ſo hatte uns das Hanodbuch geſagt, ſei ein Fiſcherhafen von fünfeinhalbtauſend Seelen; zudem wußten wir, daß es auf der Stätte der phöniziſchen Kolonialſtadt Silis ſtand und daß es ſpäter das Schickſal aller Küſtenſtädte Ma⸗ rokkos geteilt hatte, nämlich Zankapfel zwi⸗ ſchen Mauren, Portugieſen und Spaniern zu ſein. Dieſe ſpärliche Kenntnis füllt uns wohl mit Ehrfurcht vor dem Gewicht geſchichtlicher Aufn.: Foto-Ufa Feldern von Kortrijk(1302) überzeugend dartun, daß kühn zugreifender Mannesmut auch etwas gegen die gepanzerten Berittenen auszurichten vermochte. Damals kämpften die Städte und Bauernſchaften von Flandern ge⸗ en die Herrſchaft der Franzoſen. Auf der ranzöſiſchen Seite ſetzte man nach wie vor großes Vertrauen auf die Berittenen, aber der Hiſtorikere Villani, dem dieſer Vorgang als „neu und wunderbar“ in die Feder floß, be⸗ richtet, wie die flämiſchen Bauern die im ſchwierigen Gelände behinderten Panzerritter einfach niederwarfen. Auch in dieſem Falle hatte entſcheidender Mannesmut mit im Grunde unzulänglichen Waffen den Ausſchlag gegeben, denn die Fla⸗ men, die in der Hauptſache mit Spießen und ſogenannten„Goedendags“, einer Art von Hel⸗ lebarden, ausgerüſtet waren, erſahen den ge⸗ eigneten Augenblick, da die gepanzerten Ritter im Schlamm der Waſſerlöcher behindert waren, mit dem Anlauf der ſchweren Roſſe das Fuß⸗ volk auseinanderzuſprengen. Viele vergol⸗ dete Ritterſporen, die in den Händen der flä⸗ miſchen Bauern blieben, gaben dem Kampf den Namen der„Sporenſchlacht“. Hhioniĩere auf der brennenden Brũcke Vescbiasoner Kempi um einon flogbb ergong/ Feinenene Konenonhoo P. K. Im Oſten, Anfang November Nach harten Kämpfen bezieht das Bataillon Quartier bei dem Dorfe M. Am nächſten Tag, in aller Frühe, ſoll es weitergehen. Zuerſt fetzt ſich eine aus Sturmgeſchützen und Krad⸗ ſchützen gebildete Vorausabteilung in Marſch. Es folgen Teile eines Schützenregimentes. Hieran ſchließt ſich eine Pionier⸗Kompanie, um auftretende Hinderniſſe zu beſeitigen. Die Wege ſind ſehr ſchlecht. Trotzdem gibt es keine Verzögerung. An ausgebrannten und be⸗ ſchädigten Fahrzeugen vorbei, die die Sowjets bei ihrem eiligen Rückzug im Straßengraben liegen ließen. Es gilt, eine 2000 Meter lange Brücke unverſehrt in unſere Hand zu bringen. Der Gegner hat Sperren gelegt. Wagen ſind zuſammengeſchoben. Fäſſer, Hölzer und Drähte verrammeln den Weg. Sofort gehen die Pio⸗ niere ans Werk. In kurzer Zeit iſt die Straße frei. Schnell werden die von den Sowjets angebrachten Sprengladungen beſeitigt: Ueber 2500 Kilogramm Sprengmittel und viele Fäſ⸗ ſer voll Benzin werden entfernt. Die Zünd⸗ ſchnüre waren ſchon gelegt. Alſo kommt man in letzter Minute! Einige hundert Gefangene werden ſo nebenbei noch gemacht. wettlauf mit den Flammen Die Panzer fahren vor. Gefolgt von Sturm⸗ geſchützen und Infanterie geht es dem jenſei⸗ tigen Ufer entgegen. Die Nacht bricht herein. Es wird lebhaft: Die feindliche Artillerie liegt aber ſchlecht im Ziel. Ohne Unterbrechung rollen feit Stunden die Kolonnen hinüber. Der Brückenkopf iſt längſt gebildet. Die Flak hat ihre Stellungen bezogen. Als der neue Tag anbricht, hört man Motorengeräuſch in der Luft. Es ſind deutſche Jäger, die nicht lange auf ihre Opfer zu warten brauchen: Da werden ſchon die erſten ſowjetiſchen Bomber geſichtet. Stattliche Anzahl. Die lange Brücke bietet ihnen ein gutes Ziel. Ein„warmer Empfang wird ihnen von der Flak bereitet. Sprengwolke liegt neben Sprengwolke. Drei Maſchinen müſſen dran glauben. 4 Doch eine Sowjetbombe trifft die Brücke. Sofort ſind die Pioniere zur Stelle. Löſch⸗ geräte in Tätigkeit. Schon rollt die zweite Welle an. Die Flak wirft ihnen ununterbro⸗ chen ihre Feuerladungen entgegen. Eine Bombenreihe ſchlägt bloß im Waſſer auf. Fie⸗ berhaft arbeiten die Pioniere, noch am erſten Brandherd. Neuer Einſchlag! Eine weitere Strecke der Brücke ſteht in Flammen. Wieder ſind die Männer gleich zur Stelle. Spitzhacken raus! Noch aber iſt die Brücke nicht verloren. Die letzten Fahrzeuge brauſen mit lautem Gepolter zum anderen Ufer. Die feindliche Artillerie hat ſich jetzt eingeſchoſſen. Es funkt Schlag auf Schlag. Die Mitte'der Brücke iſt ſchwer getrof⸗ fen. Die ganze Strecke, über die wenige Se⸗ kunden vorher noch der letzte Panzer rollte, iſt eingeſtürzt. 95 Pioniere kämpſen fieberhaft mit den vielen Brandherden. Eine Gruppe hat es hart erwiſcht. Die erſten Verwundeten werden weg⸗ geſchafft. Unerträgliche Hitze herrſcht in der Nähe der brennenden Strecken. Zu allem Unglück hat ſich auch der Wind noch ge⸗ dreht und iſt ſchärfer geworden. Er ſchürt das Feuer erſt richtig an. Funken fegen die Brücke entlang, immer neue Brände entfachend. Die Geſichter der Männer ſind ſchwarz, ihre Uni⸗ formen verſengt. Mit Brandwunden an Hän⸗ den und Füßen verſehen ſie trotzdem unermüd⸗ lich ihren Dienſt. Rettung in letzter Minute Der Himmel hängt voll Rauch⸗ und Rußwol⸗ ken. Immer wieder blitzt es auf. Spreng⸗ ſtücke der Flakgeſchoſſe und brennende Flug⸗ zeugteile fallen runter. Obſchon der Kampf um die Brücke immer ſchwieriger wird, denkt keiner auch nur einen Augenblick daran, dieſe preiszugeben. Die Pioniere haben ſich naſſe Tücher vor Mund und Naſe gebunden. Ihre Augen ſind entzündet. Die ſchweren feind⸗ lichen Geſchütze ſind endlich von den Stukas zum Schweigen gebracht. Der Kommandeur entſchließt ſich nun, zwei Strecken der Brücke zu ſprengen. So kann man wenigſtens den übrigen Teil retten. Mit Sturmbooten erreicht man die Stelle. Spreng⸗ ladungen werden angebracht. Da erhalten die Pioniere plötzlich Feuer aus nächſter Nähe. Man hört Abſchüſſe vom Strom her. Durch die dichte Rauchwand iſt die Sicht geſperrt. Jetzt ertönt der Ruf:„Feindliche Kanonen⸗⸗ te und Bomber greifen an boote im Angriff!“ Volle Deckung. Die erſten Treffer ſchlagen ein. Verdammt brenz⸗ liche Situation. Für die Kameraden auf der Brücke gibt es kein Zurück mehr. Vor ihnen eine rauchende Feuerſäule. Hinter ihnen liegt die Brücke ſchon im Waſſer. Mit Floßſäcken rudern die am Lande gebliebenen Männer heran. Sie retten die Kameraden in letzter Minute aus dem Strom. Flak ſetzt ein und richtet ihre Rohre gegen die feindlichen Boote. Aus der Luft greifen Stukas an. Jetzt ſteht faſt die ganze Brücke in hellen Flammen. Die Kanonenboote haben kehrt gemacht. Zwei liegen mit Schlag⸗ ſeite brennend in der Mitte des Fluſſes. Die —— werden von deutſchen Flugzeugen ver⸗ olgt. Dunkelheit iſt hereingebrochen. Immer wie⸗ der gehen die Männer in Floßſäcken zu Waſ⸗ ſer. Bringen verwundete, völlig erſchöpfte Ka⸗ meraden zurück: Männer, die 24 Stunden un⸗ unterbrochen auf ihrem Poſten ſtanden. Sofort werden neue Trupps eingeſetzt, um den Reſt der Brücke zu ſichern. Tatſächlich ge⸗ lingt es, bis zum nächſten Morgen alle Brand⸗ herde einzudämmen. Inzwiſchen werden Fäh⸗ ren zuſammengebaut. Reger Betrieb ſetzt ein. Der Nachſchub klappt. Am Nachmittag kommt die Brückenkolonne. Am Abend iſt ſchon ein Teil der zerſtörten Brücke wiederhergeſtellt. Helmut Newiger In endloser Folge rollen die Fahrzeuge der Nachschubkolonnen durch die Weite der Ebenen im Osten. (PEK-Aufn.: Kri(erichter Jütte— Atl.) Tempeltrümmern der Kerthager Tradition, vermag aber keine bildhafte Vor⸗ ſtellung hervorzubringen. Doch bedarf es deſ⸗ ſen nicht mehr, denn wir rollen bereits durch die Straßen der Europäerſiedlung um Arſila und halten dann vor einem mächtigen Tor, welches die einzige Oeffnung in einer klobigen Stadtmauer zu ſein ſchein Zu Fuß durch⸗ ſchreiten wir die Wölbung, über deren Rund als Zeugnis früheren Glanzes das Wappen der Könige Portugals eingemeißelt iſt. Arſila bezaubert uns, und doch iſt nichts Augenfälli⸗ ges in dem Städtchen, die Straßen ſind eng, verſchlungen und vielfach ſchmutzig wie in an⸗ deren Moroſtädten auch, kein hervorragendes Bauwerk lockt den Fremden, und überall an⸗ ders hatten wir buntere Gewänder und kunſt⸗ volleres Silber geſehen. Aber ein zarter Hauch der Abſeitigkeit, der über dieſem mauerum⸗ ringten Fiſcherneſt liegt, weht uns mit dem Duft vergangener Jahrtauſende entgegen und läßt uns nicht los, als wir ſchon lange wieder weiter gen Süden rollen. Die Kleinſtadt der Europäer Die Ausläufer der Rifberge rücken immer weiter ab. In ſanften Hügelwellen ſinkt das Land dem Meer entgegen. Sand und Heide weichen fruchtbarerem Boden, und als wir auf einer Anhöhe vor Larache halten, finden wir uns inmitten einer Herde ſchwärzlich⸗roſa ge⸗ färbter Schweine, die mit vergnügtem Grun⸗ zen dem Brat⸗ oder Räucherſpieß entgegen⸗ leben. Dieſe liebenswürdigen, aber unge⸗ wohnten Vierbeiner ſagen uns, daß wir in Larache wohl eine überwiegend europäiſche Stadt finden werden, da der Muslim das Schwein nicht um ſich duldet. Alſo ſchrauben wir, uns der europäiſchen Schrecken Tetuans erinnernd, unſere Erwartungen auf den Null⸗ punkt herab. Der Zauber der Vergangenheit wirkt jedoch auch hier weiter. Larache iſt der Ort, an dem in grauer Vorzeit die Heſperiden ihren Garten bauten, deſſen goldene Früchte ihren Ruhm bis nach Hellas verbreiteten und Herakles gen Weſten riefen. Die ſpaniſchen Koloniſatoren unſerer Tage müſſen dieſen Ruhm als Verpflichtung betrachtet haben, je⸗ denfalls iſt Larache die ſchönſte Gartenſtadt, die wir in der ſpaniſchen Marokkozone getrof⸗ fen haben. Zwiſchen mehr als mannshohen Wällen wuchernder Bougainvilla, deren lila⸗ rote Pracht ganze Straßenzüge beherrſcht, ge⸗ langen wir auf den runden Platz am Meer. Alles iſt ſauber, großzügig und hell. Es muß wohl der klare Atem des Atlantik ſein, der dieſe Stadt ſoviel aufgeſchloſſener und an⸗ ſprechender gemacht hat als die Hauptſtadt Te⸗ tuan. Um ſo mehr bedauern wir zu hören, daß Larache ſeine eigentliche Aufgabe, Hafen zu ſein, immer mehr verliert. Die günſtiger gelegenen Häfen von Tanger im Norden und Port Lyautey im Süden ſaugen den Seever⸗ kehr Marokkos mehr und mehr an ſich. Kuf dem Arabermarkt Unter dieſen ſorgenden Gedanken fahren wir weiter nach Süden und ein wenig nach Oſten ins Land hinein, das ſich zu einer fruchtbaren Ebene weitet. Im Herzen dieſes ſcheinbar endlos ſich dehnenden Garten liegt Al Kſar el Kebir. Ein wenig kleiner nur als Larache hat dieſe Stadt mit ihren vierzehntauſend Be⸗ wohnern doch wieder ein gänzlich anderes Ge⸗ präge. Die ſpaniſche Siedlung umfaßt knapp ein Fünftel des Ortes, deſſen eigentliches We⸗ ſen von dem Irrgarten der Araberſtadt be⸗ ſtimmt wird. Wir geraten ſchon nach kurzer Zeit mitten in das Gewirr der Gaſſen, die bis über den Rand der platten Dächer mit Far⸗ ben und Gerüchen, mit dem Geſchrei der Menſchen und dem Gebrüll der Eſel und mit dem unbeſchreiblichen Spiel arabiſcher Geſten und Geſichter angefüllt ſind. Alkazarquivir, wie die Spanier die Stadt nennen, iſt der wich⸗ tigſte Markt für die Eingeborenen in dieſem Teil Marokkos. Zu Fuß und zu Pferde, manchmal auch hoch auf ſchwankendem Kamele kommen die Moros mit Weib und Kind aus den Rifbergen heruntergeſtiegen, um ihre länd⸗ lichen Waren gegen die Hervorbringungen ſtädti⸗ ſchen Handwerks zu verhandeln. Etwas betäubt von dem Furioſo der Farben und Töne fah⸗ ren wir wieder in die friedvollere Landſchaft hinaus, diesmal aber wieder nach Norden, denn ſüdlich von Al Kſar ſperrt der franzö⸗ ſiſche Schlagbaum die Straße. Das Reich des hermes Unſere drei Tagesziele liegen hinter uns, aber noch ſteht die Sonne hoch am Himmel und lockt zu einer herbſtlichen Sieſta unter Feigen⸗ bäumen. Unweit Laraches jedoch läßt uns ein Haufen von Steinen, zwiſchen denen Säulen⸗ ſtümpfe ihre geſchundenen Formen hervortrei⸗ ben, am Fuße eines Hügels verharren. Bet näherem Betrachten erkennen wir, daß uns wohl der freundliche Hermes hierher geführt haben muß, um uns neben der Neugier des Reiſenden auch die Ehrfurcht des Nachfahren gegen die Taten der Vorzeit zu lehren. Wir ſtehen in den Trümmern von Lixus, der blühenden Kolonie Karthagos, dem glänzend⸗ ſten Vorpoſten römiſcher Kaiſermacht, der letz⸗ ten weſtlichen Baſtion des byzantiſchen Reiches im Kampf gegen den Iſlam. Nur noch grau⸗ braune Häuſerſtümpfe, Kellerlöcher voll modri⸗ gen Waſſers und hin und wieder die vollkom⸗ mene Rundung eines Torbogens ſind geblie⸗ ben von dem Glanz früherer Jahrtauſende. Langſam ſteigen wir durch vertrocknetes Gras und wuchernde Diſteln den Hang hinauf. Oben ſtehen wir dann inmitten der Steine welche die Spuren gelehrter Arbeit tragen. Im Mittel⸗ punkt ragt eine Halle mit unzerſtörtem Ton⸗ nengewölbe. Sie ſtammt, will uns dünken, aus ſpäterer Zeit und iſt wohl eine frühchriſt⸗ liche Baſilika der byzantiſchen Römer; hoch auf dem Hügel ragte das Haus des chriſtlichen Gottes, während der Venustempel unten am Fluſſe zerfiel. Aber anders als auf dem Bo⸗ den Griechenlands oder Italiens ſtehen die Säulen und Trümmer hier in der Landſchaft. Damals wie heute diente dieſer Boden der Koloniſation, und vielleicht werden nach wie⸗ der anderthalbtauſend Jahren Bauten und Bilder unſerer Ziviliſation auch nur als braun⸗ graue Trümmer unter der Sonne Afrikas liegen. Dr. Helmut Lindemann. —Die Koöniqin des Lesesdels liebesgefluster zwischen alten Folionten/ von Werner Oellers Sie ſaß nahe der Tür auf einem erhöhten Platz und nahm von den Beſuchern des Uni⸗ verſitätsleſeſaals, Studenten zumeiſt, mitge⸗ brachte Mappen und Taſchen an ſich, die ſie ihnen Laßen eine Marke zurückgab, wenn ſie den Saal verließen. Es war dieſe Vorſicht noch ein Ueberbleibſel aus der unſicheren Zeit nach dem Weltkrieg und würde nun wohl be⸗ ſtehen bleiben. Denn es gab teure Schätze in den langen Reihen der Bücher, die vom Fuß⸗ boden bis zur Decke die weiten Flächen der Wände bedeckten. Zwiſchendurch arbeitete das Fräulein. Sie war nicht nur von ſtrahlender Jugend, ſondern war auch ein ſehr ſchönes und liebens⸗ würdiges Geſchöpf. Daraus ergaben ſich zwei Folgen: eine im Sinne der Wiſſenſchaft gute, indem es manchen Jüngling an den Quell der Gelehrſamkeit zog, der ſonſt wohl den Leſeſaal gemieden hätte; und eine ungute, indem auch die ernſtlich Strebenden nicht unterlaſſen konn⸗ ten, hin und wieder die Augen zu erheben und ſich am Anſehen des ſchönen Fräuleins zu er⸗ freuen. Beſonders im Frühjahr, wenn das junge Mädchen in luftig bunten Kleidern ſei⸗ nen Thron ſchmückte, wurden die Kräfte der fa bedenklich groß. und es verfin⸗ lerte ſich auch wohl gelegentlich das Geſicht eines Jünglings, wenn einer hereinkam und dem Fräulein eine Artigkeit ſagte, leiſe, damit er die Leſenden nicht ſtöre, und wenn dann das Fräulein die Artigkeit mit einem lieblichen Lächeln zurückgab. Keiner wußte, was ſie dachte. Keiner ahnte, wie viele ſchon verſucht hatten, über Artigkei⸗ ten hinaus außerhalb des Leſeſaals ernſthafter mit ihr ins Geſpräch zu kommen. Da gab es beiſpielsweiſe einen netten, ein wenig ſcheuen Jungen, Philologie ſeines W der immer rot wurde, wenn er ihr die Mappe zureichte, einen Juriſten, der ihr freundſchaftlich die Hand drückte, einen Mediziner, der ihr ver⸗ traulich zublinzelte. Das Fräulein aber hatte für alle eine gleichbleibend ſtille Freundlichkeit, die keinen bevorzugte und ſich nichts vergab. Eines Tages nun, an einem linden Vorfrüh⸗ lingstag, war die Kundſchaft im Leſeſaal be⸗ ſonders groß. Neben vielen vertrauten Geſich⸗ tern ſah man beſonders zahlreich die noch tau⸗ friſchen Muſenſöhne, deren bewundernde Blicke die lichtblaue Geſtalt auf dem- Thron um⸗ lagerten. a nun geſchah es, daß ein junger Unbe⸗ kannter hereinkam, der die Königin ſo ſtürmiſch begrüßte und von ihr ſo ſtürmiſch wiederge⸗ grüßt wurde, daß ein jähes Erſtaunen durch die Reihen der von den Büchern erhobenen Köpfe lief. Als nun gar das Fräulein von ſeiner Höhe herunterſtieg und abſeits in einem Winkel mit dem Neuen zwar leiſe, aber in freu⸗ digbewegter Vertrautheit zu ſchwätzen begann, da mußte ja nun deutlich werden, was man bisher als vorſichtige gedeune hatte. Da klappte ein Buch nach dem andern auf den Tiſchen zu, und ein Beſucher nach dem andern erhob ſich. Von hoher Wand ſah die Göttin der Wiſſenſchaft tiefbekümmert hinter den treulos Enteilenden drein. Das Fräulein abex hatte plötzlich alle Hände voll zu tun, die aufbewahrten Mappen wieder ufgeſchenchken Als die Bewegung des 40 f euchten Schwarms beendet war und das Fräulein ſich die Trümmer beſah, gewahrte ſie nichts als zwei herabgebeugte, bebrillte Gelehrtenhäupter und, fern in einer Ecke, die Stirn in die Hand Witol den zierlichen Kopf des jungen, netten 6 ilologen. Wenn auch ſeine Hand das Ge⸗ icht verdeckt hielt, wie um es vor neugierigen licken zu ſchützen, ſo war doch zu ſehen, daß es rot und nur mühſam beherrſcht war. Da nun ging ein Lächeln über das Geſicht des. Fräulein, und entrückt verweilte der Blick der ſchönen Augen auf der fernen Geſtalt, bis ihr Vertrauter ſie mit ſanftem Stoß in die Wirk⸗ lichkeit zurückrief. Aber ſie blieb auch ferner⸗ zerſtreut, freilich auf eine ſeltſam bewegte, eglückende Weiſe, und es dauerte nicht lange, bis der andere ſich ſtill zurückzog. Uebrig blie⸗ ben allein zwei blinkende, tief gebeugte Gelehr⸗ tenplatten, das Fräulein und der kleine Philo⸗ oge. Unterdeſſen war es Mittag geworden, die Zeit des Saalſchluſſes. Die Gelehrten räuſper⸗ Rahi——————————23—— 4 Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyrisht by Aufwürts. Verlag. Berln 47. Fortſetzung „Verfluchter Bengel!“, ſchimpfte er gerührt, „mich ſo aufs Glatteis zu——**. Du willſt alſo wirklich Angelika heiraten? Du willſt alſo wirk⸗ lich mir die Sorge um dieſe Farm abnehmen? Ich möchte heulen.. verzeih.. aber ich freue mich doch ſo...!“ Zwei dicke Tränen rollten ihm über die hage⸗ ren Wangen. 23 Capelli ſchloß ihn in die Arme und führte ihn ſorgſam zu ſeinem Platz zurück. „Vorſicht... Vorſicht...“, riet er dabei. „Sonſt ſieht jemand, daß der Koloniſt Gabriotti einen 55——— das darf doch nicht ein, nicht wahr! „Halte den Mund!“ ſchimpfte Gabrisotti. „Sonſt.. ach was, laß mich jetzt in Frieden ich muß mir das alles mit Ruhe überdenken, du glaubſt ja nicht, wie— glücklich ich bin!“ Den Reſt des Abends verbrachte Leutnant Capelli mit Angelika. Sie ſaßen nebeneinan⸗ der und hielten ſich an der Hand. „Haft du dir deinen Entſchluß auch W übeklegt Giulio?“, fragte ngelika ernſt.„E iſt nicht leicht, Koloniſt zu ſein.“ „Ja“, nickte er.„Ich war ſchon feſt entſchloſ⸗ ſen, als ich dich hier zum erſtenmal ſah, ich und deinen Vater. Später dann, als ich in Tri⸗ olis war, ſah ich das Koloniſationsgebiet von arhuna. Da begriff ich, welch großes Ziel uns hier geſteckt iſt“. „Aber du biſt 600 Soldat!“ „Ja, Angelika. Ich bleibe es auch, wenn ich fers gehabt hätte. Vielleicht nur, weil ihm damals die Haut des ten ſich, klappten die Bücher zu, ſtellten ſie wiſpernd an ihre Plätze und gingen freundlich grüßend von hinnen. Auch unſerem Philologen blieb nichts übrig, als ſich zu packen und den ſchweren Gang zu tun. Während er aber noch in hilfloſer Verlegenheit vor dem Fräulein ſtand, das ſeine Mappe offenbar nicht ſogleich 685—5 konnte, hörte er ſie wie aus der Ferne agen:„Denken Sie ſich die Ueberraſchung! —3 mir da unverſehens mein Bruder aus teitin in den Ladeni“ Und da er ſie noch ver⸗ dutzt, wie vor den Lopf gehauen, anſtarrte, hängte ſie raſch ihre Jacke über den Arm, und von ihrer Höhe herabſteigend, ſagte ſie:„Gell, Sie gehen auch in die Menſa? Da haben wir ja denſelben Weg.“ Einige Tage gab es um die ſchöne Bibliothekarin und den jungen Philologen allerlei Voltsgemurmel, und nicht viel ſpäter wurde auf das glaubhafteſte verſichert, die bei⸗ den ſeien im Abenddämmern Arm in Arm in der Großen Allee zu ſehen geweſen. Einmal Tuqend, zweimal Loiłk Geschichte von einer deutschen Form in Affikqo Der deutſche Farmer Karl Bergmann war mit ſeinem neuen Neger⸗Boy Mammo ſehr zufrieden. Der Burſche war anſtellig und auch — ſo weit dies bei ſeiner ſchwarzen Raſſe möglich iſt— ſauber, weshalb er bald Koch und Stubenmädchen in einer Perſon ver⸗ körperte. Eines Tages war dem Farmer ein größeres Geldſtück zu Boden gefallen. Gerade als er ſuchte, kam unerwarteter Beſuch eines Nach⸗ barn und Bergmann vergaß darüber das ver⸗ lorene Geldſtück. Beim Reinigen des Zimmers fand Mammo das Geld und brachte es ſofort ſeinem Herrn. „Brav, Mammo“, lobte Bergmann den Boy, „Ehrlichkeit iſt eine der ſchönſten Tugenden“. Und da er die begehrlichen Blicke ſah, die der Junge auf das blanke Geldſtück warf, ſagte er: „Zum Lohn für deine Ehrlichkeit darfft du es behalten“. „O, Maſſa— gutter Maſſa!“ jubelte der Burſche und grinſte vergnügt. Einige Wochen ſpäter, als der Deutſche tod⸗ müde von der Arbeit kam und daher beim Schlafengehen ſeinen Rock nachläſſig über einen Stuhl geworfen hatte, war ein loſe im Rock ſteckendes Geldſtück herausgefallen. Bergmann bemerkte den Verluſt am nächſten Morgen ſofort, ſuchte auch, aber fand nichts. Im Drange der Geſchäfte vergaß er es dann. Erſt einige Tage ſpäter erinnerte er ſich wieber hün fragte Mammo, ob er es nicht gefunden itte. „Mammo hat Geldſtück ſchon vor zwei Tage gefunden“, erklärte er voll Stolz. „Und warum haſt du Schlingel es mir nicht gegeben?“ zürnte der Deutſche. Mammo ſah ſeinen Herrn mit großen Augen an:„Mammo hätte das Geld bringen 8 en?“ fragte er hilflos, während ſich ſein lick verdunkelte. „Natürlich, du hätteſt mir als ehrlicher Menſch das Geld gleich geben müſſen!“ Langſam ſenkte der Schwarze den Blick. „Mammo war ehrlich“, verteidigte er ſich über⸗ eugt,„Mammo hat Maſſas Geldſtück als Lohn für ſeine Ehrlichkeit behalten.“ Ein neues Drama um julius Cãsòr Urouffohrung einer Tragöcdie von Bernt. von Helseler in Dormstœdt Cäſar 125 wie 1 zu den Geſtalten der Geſchichte, die als Sinnbilder an den Zug⸗ ſtraßen der Jahrhunderte ſtehen, keineswegs mit rundum ausgemeißelten Charakterköpfen, an denen Geſchichtsbetrachtung und Deutung nichts mehr geheim ließen, vielmehr ſpielt ein wechſelndes Licht um ihre Geſichter. Wenn Goethe einmal über Shakeſpeares Römer fleiſcht ſie ſeien„keine Römer“, ſondern einge⸗ leiſchte Engländer, aber freilich Menſchen“, ſo iſt zumindeſt ſicher, daß Shakeſpeare aus der zeitgenöſſiſchen Machtſphäre des eliſabethani⸗ ſchen Zeitalters im Bilde Cäſars die große an⸗ tike Welt Roms beſchwor, worin Brutus als Cäſars Gegenmacht ein nicht minder bedeuten⸗ des Format gewinnt. Um die gleiche Zeit, da Goethe auf ſeinen Wanderungen nach Darmſtadt und in den Lebenskreis Johann Heinrich Mercks eintrat, trug auch er ſich mit dem Gedanken, einen„Cä⸗ ſar“ zu ſchreiben, einen Cäſar vermutlich, der etwas vom leidenſchaftlichen Weſen des Götz und den titaniſch ragenden Umriß eines Kämp⸗ arum er ihn nicht ſchrieb? Götz von Berlichingen näher am eigenen Leibe — 775 die cäſariſche Geſtalt in der Ferne der ntike. Daß dieſe Erinnerung gerade an der Schwelle Darmſtadt lebendig wird, liegt um ſo näher, weil das Heſſiſche Landestheater in dieſen Tagen Bernt von Heiſelers Tra⸗ gödie„Cäſar“ zur Uraufführung brachte, gleich⸗ zeitig mit dem Deutſchen Theater in Berlin ſo⸗ wie der Aufführung in Königsberg. Heiſelers Cäſar iſt eine feſt umriſſene, ebenſo ſoldatiſch entſchloſſene, wie diplomatiſch weitblickende Perſönlichkeit, die die von den römiſchen Re⸗ publikanern ſo feindlich angeſehene Königs⸗ würde für notwendig erachtet, um mit der Symbolmacht dieſer Würde das Anſehen der Nachfolge und damit ſein Lebenswerk zu ſichern. Von neuem beobachtet man dabei, wie Brutus, der hier anfänglich alle Argloſigkeit eines vertrauenden Freundes hat, an dieſem entſcheidenden Punkt zum feindlichen Ver⸗ ſchworenen reift und Vollſtrecker von Cäſars Schickſal wird. —— Koloniſt werde. Sobald die braucht.“ Ein langes Schweigen folgte. „Und noch eines“, begann Angelika wieder, „ich bin nicht wie die Frauen, die du kennſt. Ich habe keine Schule beſucht, Vater hat mir Schreiben und Leſen beigebracht. Manchmal brachte er mir Bücher mit, wenn er in Tri⸗ polis war— nicht viel, aber ich glaube, gute Bücher. Ich hatte niemanden, mit dem ich mich darüber unterhalten konnte,— ich bin wohl kein gebildetes Mädchen in eurem Sinn.“ Capelli wollte widerſprechen, aber Angelika wehrte ab. „Doch, doch, ich weiß, was ich ſpreche. Ich bin auch keine elegante Frau, ich habe wohl noch nie ein wirklich elegantes Kleid beſeſſen. Ich kann nicht Klavier ſpielen und kann nicht tanzen. Wenn ich einmal mit dir in die Stadt fahren follte, müßteſt du dich meiner ſchämen...!“ Statt einer Hände in die ſeinen. „Angelika!“, ſagte ex weich.„Du biſt ein wun⸗ dervoller Menſch. Ich liebe bich. Wir werden über deine Bücher zuſammen ſprechen, und ich werde dir neue Bücher man Und wenn wir einmal zuſammen nach Tripolis fahren ſollten— und wir werden das tun, ſogar nach Reapel und Rom werden wir einmal fahren— dann werde ich mich deiner nicht ſchämen, ſon⸗ dern ich werde ſtolz auf dich ſein. Mehr kann ich nicht ſagen— wirklich nicht!“ „Er legte ſeinen Arm um ſie und zog ſie an ſich. Groß und unendlich war das Schweigen der afrikaniſchen Racht. Kein Laut war zu hören, nichts rührte ſich. Angelika und Capelli ſaßen ſchweigend und hielten ſich feſt umſchlungen. Rur in ihrem Herzen lärmte und ſang, muſi⸗ zierte und ſchrie das Glück und die Freude. Nun war alles klar, dachte Capelli zufrieden, klar und in Ordnung. Nun werden alle Zwei⸗ felsfragen beſeitigt und vor ihm ſtand ſein großes Ziel: Kämpfex zu ſein für die neue Heimat auf afrikaniſchem Boden. Und neben Nation mich Antwort nahm er ihre beiden Mithin entgeht auch Bernt von Heiſeler nicht anz dem Schatten Shakeſpeares, in deſſen Cã⸗ f ragödie die Erſcheinung des Brutus eben⸗ alls tragiſch vollziehende Macht gewinnt. Ja, man hat auch vor dem neuen Cäſar⸗Drama Mühe, dem herriſch ſelbſtbewußten Machthaber jene Teilnahme zu bewahren, die der begeiſterte Römer Brutus mit der Aufrichtigkeit und Ge⸗ radheit ſeines Weſens um ſo ſtärker auf ſich zieht. Dramatiſch freilich berührt Cäſars ah⸗ nendes Wiſſen um das Schickſalhafte ſeines Handelns. Wie in der Cäſartragödie von Hans Schwarz, die kürzlich am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt wurde, ſo endet auch hier die Ermordung äußerlich den tragi⸗ 55 Konflikt, der indeſſen bei Schwarz wie⸗ erum anders gelagert war, weil ſein Eüſar im Angeſicht Aegyptens die Viſion eines größeren Imperiums empfangen hatte, das an der engen Begrifflichkeit des römiſchen Senats ſcheiterte. Heiſelers Cäſar wirkt realer, kühl, machtkämp⸗ feriſcher als jener von Kleopgtra zu einem neuen Weltbild aufgeſchürte Sieger an der Küſte zweier Kontinente. Einſam freilich iſt auch er. Während bei Schwarz nur die ägyp⸗ tiſche Königin ein verttautes bcho cäſariſcher Gedanken wird, iſt in Heiſelers Tragödie die armſelige Geducktheit eines Freigelaſſenen, iſt Cäſars Schreiber, der einzige Zeuge ſeiner tragiſchen Verlaſſenheit. Von dieſem Schrei⸗ ber auch kam in der Darmſtädter Aufführung — Hannskarl Friedrich ſpielte ihn— die eigentümlich ſchleichende, drückende Atmoſphäre ſpannungsvoll in die Szene, indeß Karl Zi⸗ ſtig einen Cäſar charakteriſierte, der voll miß⸗ trauiſcher Wachheit, lauernd bisweilen, die ge⸗ fährlichen Züge ſeines höchſten Spieles tut. Hans Magel zeichnete einen markant feind⸗ ſeligen Caſſius, Robert Fitz einen täuſcheri⸗ fat Trebonius, indeß Julius Kandels den aſt jugendlichen, ehrlichen Impuls des Brutus verkörperte. Die Spielleitung Hermann Dol⸗ lingers emwickelte vor dem raumoffenen, farbig getönten Bühnenbild Max Fritz ſches prägnante Dialogſzenen, die dem Werk lebhaf⸗ ten Beifall ſicherten. Dr. Oskar Wessel. ſich wußte er ſeinen beſten und treueſten Ka⸗ meraden, Angelika. XII. Kapitel Comteſſa Elena de Marchi erwartete Beſuch. Sie wartete mit einiger Ungeduld. Pünktlich um vier Uhr hatte Dottore Annibale Piccint kommen wollten, und jetzt waren es ſchon zehn Minuten über vier. Comteſſa Elena hatte ſich„ſchön gemacht“. Vor einer Stunde war ſie noch beim Friſeur geweſen. ſie hatte ihr hübſcheſtes Kleid aus dem Schrank genommen, die reizenden kleinen Schuhe aus Venedig angezogen. Dr Piceini, der junge elegante Stabsarzt, ſollte mit ihr zufrieden ſein. Ihre Ungeduld wuchs, aber ſie war nicht quälend. Sie war nur ein leiſes Prickeln, das die geſpannte Erwartung ſteigerte. Und Com⸗ teſſa Elena war ſehr geſpannt. Am Vormittag erſt hatte Dr. Piccini angerufen. „Heute habe ich eine beſondere Ueberraſchung für Sie, anteſſg, ich hoffe, daß ſie Ihnen Freude macht...“ „Eine Ueberraſchung? Was denn, Dottore? Ein neues Daneing in Rom, das ich noch nicht kenne? Oder ein Picknick in der Pineta, was aben*3 mit mir vor, Sie leichtſinniger unge „Nein, kein neues Daneing, Comteſſa, und auch kein Picknick im Walde— es iſt etwas ba d „Sie ſind häßlich zu mir, Sie ſpannen mich auf die Folter, Dottore, das iſt Unrecht von Ihnen..“ „Sie erfahren es ffa genug, Comteſſa, um vier alſo, ich ho werde..“ Und nun war es ein Viertel nach vier. Das Telefon klingelte. Elena nahm ab. Es war der Portier ihres Hotels. „Dottore Piceini bittet darum, Sie beſuchen zu dürfen, Comteſſa!“ „Ich laffe bitten...!“ Und nun ſtand er vor ihr, groß und ſchlank, in ſeiner kleidſamen Uniform eines Militätr⸗ arztes, ein hübſcher Junge, ein Mann, dem fe, daß ich pünktlich ſein Fritz Uſinger, 1 lyriſchem Schaffen die„Offenbacher W. R. Wnen B am Main ho 33) einen Teil ihres gediegenen Heftes vorbehält, würdigt Foſeph v. Eichen⸗ dorffs dichteriſche Welt im Kampf um Wirklichkeit und verklärendes Licht des Lebens in einem über den Llchiger Roman⸗ tiker. Der Dichter über den Dichter: da be⸗ anſprucht die Tiefſchau des ſchöpferiſchen Pro⸗ blems allgemeinere Gültigkeit:„Die dunklen Waldgründe rauſchten ihm wie keinem Men⸗ ſchen je vorher. In allen ſeinen Gedichten und Geſchichten klingt es ſo. Aber der ſchärfer Hörende erkennt, daß Eichendorff ſelbſt es war, der ihnen dieſes Rauſchen lieh, denn die Wäl⸗ der waren und ſind immer die gleichen. Es war nur das Rauſchen aus ſeinem eigenen Blut, das er hörte. Nicht jeder andexe, der ſich bei einer nächtlichen Fahrt aus der Poſtkutſche lehnte, vernahm dieſen Zauberton. Aber er vernahm ihn überall, weil er ihn überall mit F Es war die wunderbare Muſik des eltabſchiedes, die ihm dauernd im Ohr ſang. Wer ſo hingegeben hört, der überhört. Er überhört das häufige tödliche Schweigen der Natur. Er überhört das dumpfe Grollen der Elemente und die harten, in Muſik nicht auflösbaren Geräuſche. Und er will ſie überhören. Denn er will die Welt noch einmal als Feſt, als großes feierliches Tedeum oder als ſtille, verklärte Heiterkeit im letzten Licht. Dieſe Welt als ſein Innen bild iſt ſelbſt⸗ verſtändlich wahr, als Außen bild iſt ſie 5 wahr. Die Welt iſt ihm Materie, die er nicht elementariſch, ſondern nur dichteriſch ver⸗ braucht. Er' verſingt das Aetheriſche, das Traumhafte, das 1 an ihr, aber der Stoff bleibt um ſo entſeelter zurück. Das iſt der Preis, den er für dieſes Rauſchglück be⸗ zahlt. Es iſt der Preis, den die ganze Ro⸗ mantik für ihr Glück bezahlt hat. enn ſich das Muſiſche Abee hat, erſcheint mit tödlicher Notwendigkeit dahinter das Furcht⸗ bar⸗Nüchterne, die unverwandelte Sachwelt. So ſtehen wir hier wieder vor jenem klaſſiſch⸗romantiſchen Doppel⸗ eſicht des deutſchen Geiſtes, das aus zwei Mündern zu uns ſingt und ſpricht. Der ro⸗ mantiſche Mund ſingt von einem alle Wirklichkeit weit hinter ſich laſſenden Glück, der klaſſiſche Mund von einer ſchweren, in lebenslangem Kampf errungenen Bändi⸗ gung und Ordnung der Wirklichkeit. Der ro⸗ mantiſche Mund ſchenkt uns den ſeelenlöſenden Traum, der klaſſiſche Mund den Geiſt einer lebenerhöhenden, verwandelten Wirklichkeit. Darum iſt der eine, der romantiſche, der ewige Born melodieerfüllter Lieder, der andere, der klaſſiſche, der ſWeliſfh Verkünder göttlicher, tragiſch⸗großer Weltfügung.“ Hons Joochim Schoufoß gefallen Hans Joachim Schaufuß, einer der be⸗ kannteſten jungen Schauſpieler, fand als Eiſen⸗ bahnpionier an der Oſtfront im Alter von 23 Jahren den Heldentod. Schaufuß trat als Darſteller des jungen Georg in Goethes„Götz niers beſonders hervor. „Die Meistersinger“— flämisch Die Antwerpener Flämiſche Oper ab in der voll beſetzten Munzſchouwburg zu rüſſel ein Gaſtſpiel mit Richard Wag⸗ ners„Meiſterſingern“ in flämiſchet Sprache. Die Aufführung wurde von der Ver⸗ einigung„Het Muziekfonds“ zugunſten del Winterhilfe veranſtaltet und ſah auch zahlreic'“ deutſche Wehrmachtsangehörige unter den Zu ſchauern. Drei deutſche Gäſte hatten ſich da Antwerpener Oper zur Verfügung geſtellt: alz Spielleiter Werner Jacob vom Deutſchen Thegter in Lille, als Bühnenbildner Alf Björn von der Kölner Oper und der Helden⸗ tenor Albert Seibert(Frankfurt a. M) als Stolzing. Unter der muſikaliſchen Leitung von Hendrik Diels und mit flämiſchen Soliſten, die ihrer Aufgabe gewachſen waren, wurde das Gaſtſpiel ein ſtürmiſch beſtätigter Erfolg. die Frauen nachliefen, ein Mann, von dem man ſich erzählte, daß er ein kleiner Caſanova ſei. „Wollen Sie mir immer noch nicht ſagen, wohin Sie mich entführen?“ „Nein, Comteſſa, noch nicht— aber bald!“ „Sie fordern großes Vertrauen!“, ſagte die Comteſſa kokett.„Wer weiß, was Sie mit mir vorhaben?“ „Der junge Arzt ſchien die Frage zu über⸗ ören. „Ueberhaupt ſchien er in ſeinem Weſen ver⸗ ändert. Ernſter, daß ein eſtern hatte er noch mit ihr geflirtet, daß ein Blinder geſehen hätte, wie verliebt er in ſie war. Heute erſchien er 25 nachdenklich und ein wenig in ſich ge⸗ ehrt. „Haben Sie Kummerk, fragte ſie. „Nein“, antwortete er.„Warum ſoll ich Kummer haben' Ich kann doch höchſtens glück⸗ lich ſein, mit einer ſo hübſchen Rrau auszu⸗ fahren, wie Sie ſind, Comteſſa...“ Das Kom⸗ pliment klang nicht fehr echt. Gemeinſam verließen ſie das Hotel. Draußen, am Straßenrand, ſtand der Wagen des Arztes. Ein teurer, ſchneller Sportwagen. Piccini ſtammte aus ſehr vermögendem Mailänder hdaus. 8 Sie fuhren in flottem Tempo durch mehrere Straßen. „Wollen Sie mir immer noch nicht ſagen, wohin Sie mich entführen?“, fragte die Com⸗ teſſa. „Gleich, gedulden Sie ſich noch weni Minuten f ſi Ein großes, einfaches Gebäude ſtand rechts an der Straße. Vor ſeinem Portal trat Doktor Piceini auf die Bremſe. „Wir ſind angelangt!“ „Aber...“, verwunderte ſich die Comteſſa, „das iſt doch., das iſt doch das Militär⸗ hoſpital?“ „Ganz recht— hier arbeite ich, Comteſſa!“ „Und was ſoll ich hier?“ „Ich möchte Ihnen etwas zeigen!“ (Roman⸗Foriſetzung folgt.) E. Der hreis des Dicdiiergluckes 3 onatsrundſchau“ von Berlichingen“ bei den idelberger Heich feſfieſch war bus Wum,13 Mann 4 eine Kanone“ in der Rolle des jüngſten Kano⸗ öfter Ere Donner! Ein Bekanntl Radfahrwe Umleitung reichen, w über die! wird auch Stadtverw des Steges ſeiner geri tet, was e —900 iſ teran die Fußgänger gegeben iſt möglich iſt. und Abend Viele Rad Fußſteges den Lichtſe ſchnellem? dieſer Um liegt auf Polizei⸗Ko tigen Vert beträgt die wird aber ering ang die gleicher das Verbo auf die Ve ten Verkeh die Uebertt Riedbahnb Strafe 10 würde 1 Volksgenof beitsſtätte die polizei maß beſchr p Die Tatf Einſchränkt dig iſt, mü werden her ſelbſt wenn ten, die B Oft aber 1 ſein oder 2 mat DIN ſparung vo möglich. A nur einſei Zeit ein L zweiten S rung weſe triebe und ſich genaue rung von r Die Mar mit beſchäftigen bei von r Pahriglug letzte Rubr Eintragung Geſtern ſta tern. Was der Gipfelſ man bishe Die 30j Plankſtadt nicht weni einem frar aus beſch lichen Sach habe ihn ge hab ie Frau, — und de noch ſicher Ron Sieg Zu ande fentlich nen Sinfon Senſation Feſtſpiele 1 fried Wag verbunden, handeln ko gabe des 3 bild des 1 vollſtändig. Die Sin mehrfacher jahr, als des Feſtſ. hat ſie vo wohl kaum der Erkenn ſten deutſ kein rechte war Schlu damals re ſtempeln n macht ſie Kunſt, ein⸗ Die nac reines In foniſcher 7 im Schaffe da wie die C⸗dur⸗ art teilt. ſters, jene zelweges, traliſche ut und letzte wähnen, ſ dem einfa Welt dieſe len wie indſchau“ 'nbach am s gediegenen v. Eichen⸗ Kampf um des Lebens hen Roman⸗ jter: da be⸗ riſchen Pro⸗ Ddie dunklen einem Men⸗ n Gedichten der ſchärfer elbſt es war, nn die Wäl⸗ leichen. Es iem eigenen dere, der ſich r Poſtkutſche n. Aber er überall mit re Muſik ym dauernd n hört, der fige tödliche herhört das die harten, iuſche. Und zill die Welt s feierliches deiterkeit im ld iſt ſelbſt⸗ d iſt ſie 5 die er nicht zteriſch ver⸗ eriſche, das nihr, aber zurück. Das zuſchglück be⸗ e ganze Ro⸗ enn ſich erſcheint mit das Furcht⸗ Sachwelt. vor jenem Doppel⸗ as aus zwei ht. Der ro⸗ h laſſenden ier ſchweren, nen Bändi⸗ eit. 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November 1941 Ein Feudonheĩmor Hagt Bekanntlich iſt die Stadt über den guten Radfahrweg von Feudenheim aus ohne die Umleitung um das Krankenhaus nicht zu er⸗ reichen, weshalb meiſtens der kürzere Weg über die Riedbahnbrücke benutzt wird. Dies wird auch durch hinweiſende Schilder von der Stadtverwaltung empfohlen. Die Benutzung des Steges der Riedbahnbrücke iſt jedoch wegen ſeiner geringen Breite nur Fußgängern geſtat⸗ tet, was ebenfalls durch Schilder deutlich an⸗ —900 iſt. In der Praxis kehren ſich aber ieran die wenigſten Radfahrer, ſo daß den Fußgängern, für welche ja der Fußſteg frei⸗ gegeben iſt, ein gefahrloſes Paſſieren faſt un⸗ möglich iſt. Dies iſt beſonders in den Morgen⸗ und Abendſtunden der Wintermonate der Fall. Viele Radfahrer ſchalten vor Erreichen des Fußſteges die Beleuchtung aus, um ſich durch den Lichtſchein nicht zu verraten, und dann in ſchnellem Tempo die Brücke überqueren. Daß dieſer Umſtand zu Unzuträglichkeiten führt, liegt auf der Hand. Wenn bei gelegentlichen Polizei⸗Kontrollen Ueberſchreitungen der gül⸗ tigen Verkehrsordnung feſtgeſtellt werden, ſo beträgt die Strafe eine Reichsmark. Jedenfalls wird aber dieſer Betrag von den meiſten als 185 angeſehen, da man beobachten kann, daß die gleichen Perſonen bei nächſter Gelegenheit das Verbot wieder übertreten. Mit Rückſicht auf die Volksgenoſſen, welche dieſen beſchränk⸗ ten Verkehrsweg benützen, wäre es⸗angebracht, die Uebertretung der Verkehrsordnung für die Riedbahnbrücke mit einer empfindlicheren Strafe 10 ahnden. Eine ſolche Entſcheidung würde Wunder wirken und es wäre jedem Volksgenoſſen möglich, ungehindert ſeine Ar⸗ beitsſtätte zu erreichen. Außerdem könnten auch die polizeilichen Kontrollen auf ein Mindeſe⸗ maß beſchränkt werden. papiererſparnis muß ſein Die Tatſache, daß während des Krieges eine Einſchränkung des Papierverbrauches notwen⸗ dig iſt, müßte allgemein bekannt ſein. Dennoch werden heute noch für Rechnungen und Briefe, ſelbſt wenn ſie nur kurze Mittelilungen enthal⸗ ten, die Blätter im Format DIN. A 4 benutzt. Oft aber würden hier Poſtkarten ausreichend ſein oder Briefbogen und Rechnungen im For⸗ mat DIN A 5. Dadurch wäre eine Papierein⸗ ſparung von 50 Prozent, ja ſogar von 75 Proz. möglich. Außerdem iſt die Gewohnheit, Briefe nur einſeitig zu beſchreiben, in der heutigen Zeit ein Luxus. Auch das Beſchreiben dieſer zweiten Seite würde zu einer Papiereinſpa⸗ rung weſentlich beitragen. Nicht nur die Be⸗ triebe und Behörden, ſondern jedermann ſollte ſich genaueſtens überlegen, wie er zur Einſpa⸗ rung von Papier beitragen kann. Die Mannheimer Gerichte mußten ſich ſchon öfter mit allzu gefangenenfreundlichen Frauen beſchäftigen. Die Skala der Gefühle ging da⸗ bei von reiner Mildtätigkeit über die grobe nn bis zur ſchamloſen Hingabe. Die letzte Rubrik hat Gott ſei Dank nur ſpärliche Eintragungen. Das wäre ja auch noch ſchöner. Geſtern ſtand wieder eine Frau vor den Rich⸗ tern. Was ſie ſich geleiſtet hat, iſt unbeſtritten der Gipfelpunkt von allem Unerfreulichen, was man bisher erlebte. Die 30jährige Feodora Treiber aus Plankſtadt unterhielt nämlich nicht mehr und nicht weniger als ein Liebesverhältnis mit einem franzöſiſchen Kriegsgefangenen, der im beſchäftigt war. So darf man den pein⸗ lichen Sachverhalt wohl zuſammenfaſſen.„Ich habe ihn geliebt, wie ich noch nie einen Mann eliebt habe“, ſagte die Frau vor dem Gericht. Pie Frau, die in einer glücklichen Ehe lebte — und der Liebe ihres Mannes auch jetzt noch ſicher ſein darf. Allerdings will ſie den Romanik als Eriinerunꝗ und Wegweisung Märchengeſtalten ſtellen ſich vor Bei der Sammlung der däs am Samstag und Sonntag in Mannheim Für die Reichsſtraßenſammlung am kommen⸗ den Samstag und Sonntag, die von der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront unter dem Motto„Schaf⸗ fende ſammeln— Schaffende geben“ durchge⸗ führt wird, werden zahlreiche Veranſtaltungen die Mannheimer erfreuen. Es ſammeln an dieſen beiden Tagen die Betriebsobmänner, Walter und Warte der DaAß, die Betriebs⸗ führer, Werkſcharmänner und die Werkfrauen. Wie ſchon mitgeteilt, werden reizende Abzei⸗ chen verkauft, 10 kleine Märchenbüchlein aus dem deutſchen Märchenſchatz von Grimm und Bechſtein. Neben ſchwimmſportlichen Darbie⸗ tungen werden Tiſchtenniswettkämpfe, Kegel⸗ wettſtreite, Werkkapellen und auch die Schüler und Schülerinnen der Hochſchule für Muſik und Theater für die Sammlung werben. Die Märchengeſtalten der kleinen Büchlein werden ſich nl be am Waſſerturm vorſtellen. Nachſtehend die Folge der Darbietungen: Die ſportlichen Deranſtaltungen Durchgeführt von der RSG„Kraft durch reude“. Samstag, 15. November, 16 Uhr: chwimmveranſtaltung im Städtiſchen Hallen⸗ bad. Staffeln, Kunſtſpringen und aſſer⸗ ballſpiele. Sonntag, 16. November, 10 bis 13 Uhr: Tiſch⸗ tennisturnier in der Liedertafel, Mannſchafts⸗ —* der Kegelſporthalle, Käfertaler Straße r. 176. Standkonzerte an vielen plützen Samstag, 15. November: Waſſerturm, 16—18 Uhr: Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Daimler⸗Benz AG. Paradeplatz, 16—18 Uhr: Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Motorenwerke Mann⸗ heim AG. Marktplatz, 15 bis 17 Uhr: Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Mohr& Federhaff. Bei Gebr. Braun,„ 16—18 Uhr: Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof. Gontardplatz, 16—18 Uhr: Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Heinrich Lanz AG. Goetheplatz(Friedrichsfeld), 15—17 Uhr: Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Ful⸗ mina Friedrichsfeld. Sonntag, 16. November: Waſſerturm, 11—12.30:, Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Heinrich Lanz AG. Paradeplatz, 11—12.30 Uhr: Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Motorenwerke Mann⸗ heim AG. Bahnhof(Waldhof), 11—12.30 Uhr: Werk⸗ kapelle der Betriebsgemeinſchaft Bopp& Reuther. Marktplatz, 11—12.30 Uhr: Werkkapelle der Betviebsgemeinſchaft BBC. Am Samstag und Sonntag, jeweils in der Zeit von 15 bis 18 Uhr, wird für unſere Kin⸗ der die Möglichkeit gegeben ſein, einen kleinen Ritt um den Waſſerturm mit Pferden unſerer Wehrmacht zu machen. Schieß⸗ und Wurfbuden am Paradeplatz und Waſſerturm werden ver⸗ ſuchen, ebenfalls für das Winterhilfswerk ent⸗ ſprechende Gelder hereinzubringen. Am Sams⸗ tag und Sonntag werden ſich am Waſſerturm und am Paradeplatz Märchengeſtalten unſeren Kindern vorſtellen. Die Verjährung von Forderungen Sonderregelung nur für Wehrmachtsangehörige und beſtimmten perſonenkreis Der Reichsminiſter der Juſtiz hat ſoeben eine Verordnung Merſlih die wichtige Vor⸗ ſchriften über die Verjährung von Forderun⸗ Fer enthält.(Verordnung zur Ergänzung der ertragshilfe vom 3. 11. 1941.) Bei Kriegsausbruch war zunächſt beſtimmt worden, daß alle Verjährungsfriſten bis auf weiteres fesgen ſein ſollten. Dieſe allge⸗ meine Friſtenhemmung dauerte an bis zum Erlaß der Vertragshilfeverordnung, die am 3. Dezember 1939 in Kraft trat. Alle Verjäh⸗ rungsfriſten, die bei Kriegsausbruch bereits liefen, verlängerten ſich danach um 87 Tage. Die Forderungen, die nach den allgemeinen Vorſchriften im Bürgerlichen Geſetzbuch am 31. Dezember 1940 verjährt waren, verjährten z. B. erü am 28. März 1941. Nach der neuen Verordnung wird das in Zukunft anders ſein. Wenn die Verjährung nach den allgemeinen Vorſchriften des bürger⸗ lichen Geſetzbuches am 31. Dezember 1941 oder ſpäter eintritt, verlängert ſich die Verjährungs⸗ Zuchthaus für Würdeloſigkeit JIgſt das noch eine deutſche Frau?/ Ein trauriges Schauſpelr. Gefangenen nur bis zu dem Zeitpunkt geliebt haben,— jetzt kommt ihre Verteidigungstaktit — von dem an die gegenſeitige Schwärmerei in das entartete, um deſſentwillen ſie ſich zu verantworten hatte. In dieſem gefährlichen Punkt ſchiebt ſie alle Schuld dem Gefangenen zu. Angeblich konnte ſie ſich ſeinen Nachſtel⸗ lungen nicht entziehen und ſeinen Angriffen keinen Widerſtand entgegenſetzen. Das klang reichlich märchenhaft und wurde vom Gericht auch entſprechend gewertet. Der Vorſitzende ſetzte ihren pathetiſchen Beteuerungen und ihrem Theaterdonner ſachliche Erörterungen entgegen. Und dieſe Erörterungen waren in ihrer Konſequenz zwingend. Es hätte nur eines Wortes von ihr bedurft und der Ge⸗ fangene wäre abgelöſt worden. Bei der Schwere des Falles erkannte das Gericht auf eine hohe Strafe. Monate Zuchthaus und ein Jahr Ehrverluſt. Ein teuer bezahltes Idyll. Und ein trauriges Schauſpiel im dritten Kriegsjahr. —— Siegtried Wagners Sintonĩe C- dur und Hõllers Cellokonzert in Maonnheim Zu anderen Zeiten wäre die erſte oͤf⸗ fentliche üee der nachgelaſſe⸗ nen Sinfonie von Siegfried Wagner eine Senſation geweſen. Aber Karl Elmen⸗ der die Konzert⸗Uraẽnfführung Mann⸗ heim ſicherte, iſt als Dirigent der Bayreuther Feſtſpiele und als Pionier mancher Oper Sieg⸗ fried Wagners dem Hauſe Wahnfried ſo eng verbunden, daß es ſich für ihn nur darum handeln konnte, durch eine ſtilgerechte Wieder⸗ gabe des Werkes das Lebens⸗ und Schaffens⸗ bild des 1930 geſtorbenen Tondichters zu ver⸗ vollſtändigen. 7 Die Sinfonie iſt romantiſche Erinnerung in mehrfacher Hinſicht. Bis vor einem Viertel⸗ jahr, als ſie in Bayreuth den Mitarbeitern des Feſtſpielwerkes bekanntgemacht wurde, hat ſie volle 14 Jahre im Archiv geruht,— wohl kaum aus bloßer Pietät, ſondern auch aus der Erkenntnis, daß in den Jahren der heftig⸗ ſten deutſchen(und europäiſchen) Muſikkriſe iein rechter Raum für ſie gegeben ſei. Sie war Schlußſtein eines Lebenswerkes, dem man damals radikal die Bedeutungsloſigkeit auf⸗ ſtempeln wollte; ſie war als ſolcher, und das macht ſie aufſchlußreich, Vermächtnis einer Kunſt, einer Geſinnung, einer Weltſchau. Die nachgelaſſene Sinfonie(1927) ſteht als reines Inſtrumentalwerk trotz mehrerer ſin⸗ foniſcher Dichtungen und eines Violinkonzertes im Schaffen Siegfried Wagners ſo vereinzelt da wie im Gefamtwerk Richard Wagners die C⸗dur⸗Sinfonie, mit der ſie die Hauptton⸗ art teilt. Dieſe war Jugendſtück des Mei⸗ ſters, jene iſt Abſchluß nicht nur eines Ein⸗ zelweges, ſondern einer Epoche, der die thea⸗ traliſche und muſikdramatiſche Aufgabe innerſte und letzte Berufung ſchien. Faſt könnte man wähnen, ſie ſei eine Rechtfertigung, etwa aus dem einfachen Gedanken, gegen eine kritiſche Welt dieſe„ausgewachſene“ Sinfonie zu ſtel⸗ len wie eine unverhüllt propagandiſtiſche Geſte:„Seht, wir von der Oper können auch das, was die Form der Brahms und Bruck⸗ ner ausmacht und erfüllt“. Tatſächlich iſt denn auch alles Formale bis ins Letzte be⸗ herrſcht. Aber das Handwerkliche, ſo über⸗ legen es angewandt wird, hat den höchſten Sinn des romantiſchen Weſens verloren, den nämlich, Träger und Mittler einer völkiſch oder gar kosmiſch wegweiſenden Idee zu ſein. Es iſt immanent wie das große Orcheſter, nicht mehr gefordert von einer evolutionären oder gar revolutionären Sendung. Man braucht im einzelnen nicht zum Reminiſzenzenjäger zu werden, weder für die Thematik noch für die Klangſprache. Das würde zu billig wirken angeſichts eines ſinfoniſchen Werkes, das den Ernſt des großen Wollens und damit die per⸗ ſönliche Echtheit in jedem Takt verrät. as hieße, über den Paten dieſer Sinfonie von brahmſiſchem Ausmaß und wagner⸗bruckneri⸗ ſcher Haltung die Fülle der Einzelſchönheiten in einem insgeſamt eklektiſchen Stück über⸗ ſehen. Sie aber erhärten, namentlich in der volkstümlichen Friſche der Eckſätze, in der In⸗ nigkeit der Liedlyrik, aus der das Adagio er⸗ wächſt, in der ſo recht ſüddeutſchen Tanz⸗ und Lebensfreude des 8330 Scherzo. Siegfried Wagners eigentliche Begabung, an der er— tragiſcher Irrtum ſeiner ſelbſt— zumeiſt vor⸗ beiging: volkstümlicher Muſikant in kunſt⸗ voller Form zu ſein. Karl Elmendorff ließ im 3. Akademie⸗ konzert dank einer leidenſchaftlichen Hingabe an das Werk die melodiſchen Schönheiten des unproblematiſchen Stückes, die Fülle ſeiner romantiſchen, bald glanzvoll Drenneehe bald märchenzaubriſch verſponnenen Geſichte in Formſpiel mit dem Natio⸗ naltheaterorcheſter erſtehen, das ſich nicht ſelten ſoliſtiſch hervortat. Die Romantik als neue—— kündete groß und überzeugend Karl Höllers Ein Jahr ſechs friſt um die erwähnten 87 Tage nicht mehr. Die Forderungen aus den Geſchäften des täg⸗ lichen Lebens verjähren jetzt alſo wieder— wie vor Kriegsausbruch— am Ende des zweiten Jahres nach ihrer Entſtehung. Die im Jahre 1939 entſtandenen Forderungen ver⸗ jähren z. B. am 31. Dezember 1941 nicht erſt z. B. erſt am 28. März 1941. Eine Sonderregelung gilt nur für Wehr⸗ machtsangehörige und andere Perſonen, die durch die Bier des Krieges an der Wahrnehmung ihrer Rechte gehindert ſind. Für und gegen Wehrmachtsangehörige iſt die Ver⸗ jährung gehemmt. Wie die neue Verordnung beſtimmt, endigt die Verjährung bei den Wehrmachtsangehörigen erſt ſechs Monate nach der Beendigung des Wehrver⸗ hältniſſes. Die Wehrmachtsangehörigen und ihre Gläubiger haben alſo nach der Entlaſſung des Soldaten noch ſechs Monate Zeit, in de⸗ nen ſie den Eintritt der Verjährung durch Klageerhebung verhindern können. Zugunſten von Wehrmachtsangehörigen und anderen Per⸗ ſonen, die durch die Auswirkungen des Krie⸗ ges an der Wahrnehmung ihrer Rechte gehin⸗ dert ſind, ſind in Zukunft auch die Friſten ———. innerhalb deren Zinsſcheine und ividendenſcheine dem Ausſteller zur Ein⸗ löſung vorzulegen ſind. Ueberpreiſe für Geflügel werden nicht geduldet Die Preisbehörden haben in letzter Zeit ſehr erhebliche Strafen gegen Preistreiber im Han⸗ del mit Geflügel, und zwar ſowohl gegen Er⸗ zeuger als auch gegen Abnehmer, feſtſetzen müſſen. Trotzdem ſind immer wieder Verſtöße gegen die beſtehenden Preisvorſchriften, ins⸗ beſondere bei der Abgabe von Geflügel unmit⸗ telbar vom Erzeuger an Großverbraucher(Gaſt⸗ ſtätten; und Verbraucher feſtzuſtellen. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat da⸗ her die Preisüberwachungsſtellen erneut an⸗ gewieſen, bei Preisüberſchreitungen im Ge⸗ ———2 mit den ſchärfſten Strafen vorzu⸗ gehen. Wir gratulieren. Ihren 88. Geburtstag konnte Frau Eliſabeth Keck, geb. Wilhelm, Bürgermeiſter⸗ Fuchs⸗Straße 64, feiern. Sie iſt Trägerin des golde⸗ nen Mutterehrentreuzes. Cellokonzert. Höller baut mit ihm nicht nur, ähnlich Pfitzner, Hamann, Trapp und Degen, die lange vernachläſſigte Literatur des Inſtrumentes wieder an. Das Werk iſt zu⸗ kunftsträchtig vielmehr aus der Kraft einer Schöpferperfönlichkeit. Höller faßt auch hier alle auseinanderſtrebenden Tendenzen der Mo⸗ derne, ob wir ſie nun von der barockverpflich⸗ teten Linearität, von der Lage der ſpätroman⸗ tiſchen Harmonie oder der Tonalität, der rhyth⸗ miſchen Energien oder der melodiſch⸗farblichen Verdichtung ſeeliſch bedingter Stimmungen aus ſehen, wieder hinreißend zu neuem Ausdruck zuſammen. Außerdem gibt das durchaus mime empfundene Konzert, aus⸗ gewogen im flächigen Gegenſatz des Einzel⸗ partes und des Orcheſters, ſtreng in den ge⸗ meinſamen Durchführungen, dem Celliſten, was ſein iſt. Er improviſiert und cadenziert, er ſingt in Cantilenen, profiliert(wie im Rondo) ſtraff die Thematik, er darf virtuos in beſtem Sinne ſein in Arpeggien, Trillern, Dop⸗ pelgriffen. Er muß freilich techniſch und muſi⸗ kaliſch ſo meiſterlich daſtehen, wie Ludwig Hoelſcher, der es im Muſenſaal makellos geigte und geiſtig imponierend ausſpannte und damit dem anweſenden Komponiſten einen ſehr herzlichen Erfolg erſpielte. An Tempera⸗ ment in den Eckſätzen, an Farbreichtum im ausdrucksgeſättigten Larghetto, an dramatiſcher Ballung des Klanges wie an blitzend ſchillern⸗ dem Glanz ſtand Karl Elmendorff mit dem kultivierten Orcheſter dem hervor⸗ ragenden Soliſten nichts nach: ein poch icht voll echten Elans hier wie dort, doch nicht weniger voll geiſtiger Reife des Erlebens, wie ſie eingangs des Abends auch Beethovens „Prometheus“⸗Ouvertüre ausgezeich⸗ net hatte. Dr. Peter Funk. Vom Nationaltheater Mannheim Rudolf Hammacher vom Nationaltheater Mannheim wurde von der nächſten Spielzeit an für das unter Leitung von Heinz Hilpert ſtehende Deut⸗ ſche Theater(Kammerſpiele) Berlin, ſowie für das Theater in der Joſephſtadt, Wien, als Spielleiter und Schauſpieler verpflichtet. ————— Kriens- Mun oaα Z. Eeicnsſſrußenſummiung DAf ſummoel. 15.-16. NOV. Das geht die Radfahrer an Fahrradlampen und Schlußlichter Fahrradlampen müſſen lichtdicht ſo abge⸗ deckt werden, daß nur ein waagrechter, etwa 1 Zentimeter breiter Schlitz in der Mitte der Abſchlußſcheibe das Licht austreten läßt. Die Fahrradlampen ſind ferner durch geeignete Vorrichtungen nach oben ſo abzuſchirmen, daß unmittelbares Licht zur Beleuchtung der Fahrbahn nur unterhalb der Waagrechten austreten kann. Die Lampen müſſen bei Dun⸗ kelheit und klarer Sicht bis zu einer Entfer⸗ nung von 200 Meter noch ſichtbar, aus einer —*—— von 500 Meter dürfen ſie jedoch nicht mehr wahrnehmbar ſein. Die Erkenn⸗ barkeit der Lampen kann beiſpielsweiſe durch einen äußeren weißen Farbanſtrich der Fläche unterhalb der Lichtaustrittsöffnung erreicht werden. Andere Vorrichtungen ſind nur zu⸗ läſſig, wenn ſie das Prüfzeichen„PTR“ der Phyfikaliſch⸗Techniſchen Reichsanſtalt tragen. Die elektriſchen Schlußlichter der Fahrräder brauchen nicht verdunkelt werden, wenn ſie das Prüfzeichen„PTR“ der Phyſikaliſch⸗Tech⸗ niſchen Reichsanſtalt tragen oder mit einer Glühlampe„6 V/0,04 A“ ausgerüſtet ſind. Bei anderen Schlußlichtern muß die Helligkeit in geeigneter Weiſe(z. B. durch Färben der Glühlampe oder durch Anſtrich der Abſchluß⸗ ſcheibe) ſo weit herabgeſetzt werden, daß die Lichtquelle bei Dunkelheit und klarer Sicht bis zu einer Entfernung von 200 Meter noch ſichtbar, aus einer Entfernung von 500 Meter jedoch nicht mehr wahrnehmbar iſt. Die Farbe des austretenden Lichtes darf keine weſentliche Veränderung erleiden. Flaſchenpfand auf 20 Rpf. erhöht Nach einer Anordnung der Hauptvereinigung der din Brauwirtſchaft wird das Fla⸗ ſchenpfand für Bierflaſchen ab 24. November 1941 auf 20 Rpf. für die Flaſche erhöht. Auf den Flaſchen iſt dieſe Tatſache in einer dem Abnehmer erkennbaren Weiſe zu verzeichnen. Die Erhöhung des Flaſchenpfandes iſt Pflicht. Auf den neuen Werktagsfahrplan der Rhein · Haardtbahn im heutigen Anzeigenteil ſei be⸗ ſonders hingewieſen.——0 In eine Biberfarm eingebrochen. In der Nacht zum Montag, 10. November, wurden von bis jetzt noch unbekannten Tätern aus einem Ludwigshafener Zuchtgehege mehrere wertvolle Biber entwendet. Bei der Tataus⸗ führung iſt einer der Täter wahrſcheinlich an der Hand durch ein Tier gebiſſen worden und muß heftig geblutet haben. Wer kann Angaben machen über eine Perſon, die am Montag oder ſpäter mit einer Bißverletzung an einer Hand geſehen wurde! Sachdienliche Mitteilungen, die auf Wunſch vertraulich behandelt werden, ſind an die Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshafen zu richten. Waſſerſtandsbericht vom 12. November: Rhein: Konſtanz 335(fehlt), Rheinfelden 228(), Brei⸗ ſach 193(+), Kehl 249(-), Straßburg 237 (), Maxau 413(—), Mannheim 315(—17), Kaub 282(— 16), Köln 317(— 13).— Neckar: Mannheim 325(— 22), Kleinode im alten Rom Einſt beſuchte im klaſſiſchen Rom eine vor⸗ nehme Byzantinerin eine ebenfalls vornehme Römerin, die Gattin eines angeſehenen Sena⸗ tors. Während die beiden Frauen miteinander plauderten, bewunderte die vollkommen ſchmuck⸗ loſe Römerin die Ringe, Spangen und goldenen Ketten, mit denen die Byzantinerin über und über war. Da ſagte die Byzantine⸗ rin:„Was Ihr an Schmuck an mir bewundert, ſind alles Geſchenke meines Mannes. Nun aber zeigt mir Eure Kleinode, damit auch ich mich an ihnen erfreuen kann.“ Die Römerin klatſchte in die Hände und er⸗ teilte der herbeigeeilten Sklavin einen kurzen Befehl. Geraume Zeit danach teilten ſich die Vorhänge zum Nebengemach und hereinſpaziert kamen die Söhne und Töchter der Römerin— zehn an der Zahl— eines der Kinder immer rößer als das andere.„Dies ſind meine Kleinode, die ich von meinem Mann empfangen habe“, ſagte die Römerin ſchlicht. R. Schwannecke. Der erſte Abend des Sonatenzyklus der Hochſchule für Muſik und Theater, Mannheim, bringt am kom⸗ menden Sonntag die Sonaten Opus 12 Nr. 1, 2, 3, Opus 23 durch Karl von Baltz und Richard Laugs. Zum Tag der deutſchen Hausmuſik veranſtaltet die NScG„Kraft durch Freude“ am kommenden Sonn⸗ tag in der„Harmonie“ zu Mannheim ein Kon⸗ zert mit Werken des achtzehnten Jahrhunderts unter Mitwirkung des Bannorcheſters der Hitlerjugend (Leitung: Studienrat Thom). GDM Carl M. Zwißler(Mainz) dirigiert als Gaſt heute abend das zweite JG⸗Konzert im Feier⸗ abendhaus Ludwigshafen mit Werken von Mozart, Beethoven und Hermann Reutter. Soliſt iſt der Geiger Walter Barylli. Zum Beginn ihrer Mozart⸗Feler läßt die Stadt Ludwigshafen am kommenden Sonntag unter Leitung des Univerſitätsmuſikdirektors Prof. Dr. H. M. Poppen die Motette„Exsultate, jubi- late“, und das Requiem aufführen. Soliſten“ ſind Adelheid Armhold, Frieda Cavoſt, Hans Hoefflin, Karl Oskar Ditimer und Hans Schönnamsgtuber. is landmaschine im bienste des Bauern venent der foehgruppe londmes chinenb ubor des GoαUieſehr 1540/1 Am 11: November 1941 fand unter dem vorsitz von Generaldirektor J. Georg Fahr die ordèent- liche Beiratssitzung der Fachgruppe Land- maschinenbau statt, in der Geschäftsführer Dipl.-Ing. Dr. Walter Hillmann den Bericht der Fachgruppe Landmaschinenbau über das Geschäftsjahr 1940/1 erstattete. Die Nachfrage nach Landmaschinen aller Art ist weiter ge⸗ stiegen und konnte angesichts der zur Ver- fügung stehenden Kontingente und Arbeits- kräfte nur teilweise befriedigt werden. Die vom Reichsnährstand geförderte gemeinschaft- liche Maschinenanwen dung wurde in verstärktem Maße fortgesetzt. Die Bestrebungen der Landmaschinenfirmen, ihre Maschinen im- mer leistungsfähiger und betriebssicherer zu gestalten, haben nicht geruht. Die Zahl der in der Landwirtschaft eingesetzten Acker- schlepper ist weiter gestiegen. Die tech- nische Entwicklung des Ackerschleppers geht dahin, derartige mit ihren Anbaugeräten zu festen Einheiten verbundene Maschinen zu bauen, die sich durch große Wendigkeit aus- zeichnen und von einem Mann einwandfrei be- dient werden können. Das weitere Ziel ist, den Schlepper für alle Arbeitsgeräte mit einem ge- meinsamen Kraftheber auszurüsten, der vom Schleppermotor angetrieben wird. Die Fortent- wicklung aller Arbeitsgeräte wie auch die Ar- beit auf dem Felde selbst wird hierdurch ganz wesentlich vereinfacht und erleichtert werden. Als auch stationäre Antriebsmaschine iu der Hofwirtschaft wird der Bauernschlepper zwei- fellos eine wichtige Rolle spielen, insbesondere in den neugewonnenen Gebieten, die noch keine Ueberlandstromnetze besitzen. Die deutsche Schlepperindustrie wird nach den geplanten Er- weiterungen in der Lage sein, ein Vielfaches der Schlepper zu erzeugen, die man bisher von ihr verlangte. Sie würde imstande sein, den gesamten, auf rund eine Million zu beziffernden Schlepperbedarf Großdeutschlands in sieben bis acht Jahren zu decken, sofern die deutsche Landwirtschaft in der Lage ist, diese gewalti- gen Schleppermengen in so kürzer Zeit aufzu- nehmen. Die Entwicklung des Gasschlep- pers kfür die Landwirtschaft ist so weit ge⸗ diehen, daß im Herbst dieses Jahres grösere Versuüchsreihen in die Fertigung gingen. Für die Umstellung der Schleppererzeugung auf den reinen Generatorgasbetrie bwerden zur Zeit die notwendigen Vorbereitungen getroffen. Die Ausfuhr von Landmaschinen, die rund 7 Prozent des Gesamtabsatzes betrug, kann auch im Kriegsjahr 1940 als verhältnismäßig gut be- zeichnet werden. Der Ausfall der kriegführen- den Feindstaaten wurde durch eine Ausweitung der Landmaschinenausfuhr nach den neutralen, auf dem Landweg erreichbaren Ländern, und zwar namentlich durch das mit Bulgarien abgeschlossene Staatsgeschäft, zum größten Teil ausgeglichen. Ebenso wurden die durch den Krieg unterbrochenen Beziehungen nach den be- setzten Gebieten wieder aufgenommen. Die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten ist in allen Ländern ausnahmslos wüährend des Krieges so stark gestiegen, daſß es unmöglich ist, den Lieferanforderungen gerecht zu werden. An der Gesamtausfuhr sind Acker- schlepper mit 23 Prozent und Mähmaschinen mit 21 Prozent beteiligt. Es folgen Gespann- pflüge mit 13 Prozent, Maschinenteile mit 10 Prozent und Sämaschinen mit 8 Prozent. Schweden, Italien, Bulgarien, Norwegen und Litauen haben die Einfuhr deutscher Schlepper gesteigert. Die hauptsächlichsten Abnehmer von Mähmaschinen waren Dänemark, Italien, Nie- derlande, Jugoslawien und Lettland. Die Aus- fuhr nach Dänemark ist um rund 38 Prozent gestiegen. Gespannpflüge zeigen eine Verdoppe- lung der Ausfuhr, die in erster Linie durch das bulgarische Staatsgeschäft bedingt ist. Auch. in der Ausfuhr von sonstigen Ackergeräten für tierischen Zug, Sämaschinen und Reinigungs- maschinen hat sich das bulgarische Staatsge- schäft günstig ausgewirkt. Der größte Anteil des Inlandsauftrags- eingangs— und zwar 30 Prozent— entfällt auf Ackerschlepper Gad- und Raupenschlepper). An zweiter und dritter Stelle stehen Dresch- maschinen und Mähbinder mit je 8 Prozent. Es folgen Molkereimaschinen mit 4,7 Prozent, Gras- mäher mit 4,6 Prozent und Strohpressen mit 4,1 Prozent. Von dem Gesamtinlandumsatz in fertigen Maschinen entfallen 36 Prozent auf Ackerschlepper ad- und Raupenschlepper). Mähbinder sind mit 3,7 Prozent, Dreschmaschi- nen mit 6,6 Prozent, Grasmäher mit 5,5 Prozent und Molkereimaschinen mit 4,1 Proz. beteiligt. Hinsichtlich der Preisbildung wird u. a. be- tont, daß die Landmaschinen die niegrisste Preiskennziffer des ganzen Maschinenbaues haben und nicht nur durch absolute Preissen- kungen, sondern auch durch Steigerungen der Leistungen und der Lebensdauer der Maschinen so stark verbilligt worden sind wie kaum in einem anderen Industriezweig. In welchem Umfang die Intensivierung der deutschen Landwirtschaft fortgeführt werden muß, zeigen die von dem Institut für Konjunk- turforschung gemeinsam mit dem RKTL ange- stellten Ermittlungen, wonach der unbedingt notwendige Investitionsbedarf der deutschen Landwirtschaft allein für die bauliche und tech- nische Aufrüstung nach dem Kriege auf vierzig Milliarden Reichsmark beziffert wird, zu denen ein namhafter Kapitalaufwand für den Aufbau der Landwirtschaft in den neuen Gebieten des Westens und Ostens kommt. 26 weitere Milliar- den Reichsmark werden für die Umlegung und Dorfauflockerung sowie für Meliorationen be- nötigt. Es handelt sich aber heute nicht nur dar- um, die Ernährung des deutschen Volkes aus eigener Scholle unter allen Umständen sicher- zustellen, sondern der Niedergang des Welthan- dels und der englische Aushungerungsplan machen die Intensivierung der Landwirtschaft zu einem europäischen Problem. Auch alle übri- gen Länder Europas müssen den gleichen Weg gehen, den Deutschland eingeschlagen hat, um ihre Nahrungsmittelversorgung für alle Zeiten zu sichern. Mfeiner wirtschafisspiegel Bergbau · Elektrizifäts Aõ Oberschlesien In Gleiwitz wurde die BergbauElektri- zitäts-AG Oberschlesien als Gemein- schaftsunternehmen des gesamten oberschlesi- schen Bergbaues gegründet. Das neuęe Unter- nehmen stellt sich die Aufgabe, auf der Basis der oberschlesischen Kohle ohne Frachtbelas- tung aus ihren Abfallprodukten, wie Staubkohle, Ballastkohle und den Wäschereirückständen, elektrischen Strom für den öffentlichen Bedarf im gesamten deutschen Osten zu erzeugen. Das vorläufige Kapital der neuen Gesellschaft be- trägt eine Million RM. in den Aufsichtsrat, der nach und nach er- weitert werden soll, wurden berufen: Direktor Dr. Verres, Gleiwitz(Schafgotsche Werke), als Vorsitzer, Bergrat von Dewall, Kattowitz (Reichswerke„Hermann Göring““) als stellver- tretender Vorsitzer, Bergrat a. D. Palm, Hin- denburg,(Preußag) als stellvertretender Vorsit- zer, Bergrat a. B. Eustermann, Gleiwitz (Ballestrem), Generaldirektor Falkenhahn Kattowitz(Fürstlich Pleßsche Verwaltung), Ge⸗- neraldirektor Sabaß, Sosnowitz Dombrowaer Gruben), Bergwerksdirektor Z a dra, Orlau(Ol- saer Gruben). Zum vorläuflgen Geschäftsführer wurde Bergassessor Pyrkosch, Gleiwitz, der Leiter der Bezirksgruppe Oberschlesien der Wirtschaftsgruppe Bergbau, berufen. Remag AG. Ludwigshafen. Der Auksichtsrat beschloß, das Grundkapital von 500 000 um 300 000 auf 300 000 RM. zu berichtigen. Zuckerfabrik Rheingau AG. Worms. Das Aktienkapital wurde im Wege der Berichtigung von 3,131 Mill. RM. auf 5˙009 600 BM. erhöht. Zur Abrundung des Aktienkapitals wurde später das AkK wieder um 9600 RM. auf 5 Mill. RM. herabgesetzt.—— Porzellanfabrik Lor- Hutschenreuter AG, Selb. Die Bilanz 1940—41 schließt nach Abschreibun- gen auf Anlagen von 306 792(328 539) RM. mit einem Reingewinn von 517.744(429 180) RM. ab, aus dem wieder 5 Prozent Dividende auf 76 000 RM. Vorzugsaktien und 5(4) Prozent Dividende auf das umlaufende Stammkapital von 7 749 900 RM. ausgeschüttet werden. Der Abschluß zeigt die gleich gute Liquidität wie in den Vor- unn— 25 Maschinenbau-AG vorm. Beck und Henkel, Kassel. Dem Vorstand soll die Ermächtigung zur Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 300.000 RM. auf 1,5 Mill. RM.(sogenanntes ge- nehmigtes Kapital) erteilt werden.* Süchsische Zellwolle AG, Plauen i. V. Die Ge- sellschaft schlägt 6&)v. H. Dividende vor. Siemens-Reiniger-Werke 46, Berlin. Das Grundkapital wird von 12 Mill. RM. um 6 Mill. auf 18 Mill. RM. berichtigt. Die vorgelegte be- richtigte Bilanz für das Geschäftsjahr 1940—41 Ende Februar) weist einen Gewinn von 1 363 969 (1274 593) RM. aus, der den Gewinnvortras des Vorjahres in Höhe von 401 593(394 034) RM. ent. hält. Daraus wird eine Dividende von 5 Prozent vorgeschlagen(i. V. 7. Proz. zauf 12 Mill. RM.). Tnhuringia Erfurt stockt das Kapital auf 12 Min. RM auf. Die Thuringis-Versicherungs-G. furt, hat ihr Kapital um 3 Mill. RM auf 12 ill. RM berichtigt. 5 2 Aus dem Reichk Börsenindices. Die vom Statistischen Reichs- amt errechneten Börsenindices stellen sich für die Woche vom 3. 11. bis 8. 11. 1941. im Vergleich zur Vorwoche für die Aktienkurse auf 148,41 bzw. 149,06, für das Kursniveau der viereinhalb- rozentigen Wertpapiere auf 103, 11 bzw. 103,12, für die viereinhalbprozentigen Industrieobliga- tionen auf 104,61 bzw. 104,76 und für die fünf. prozentige Gemeindeumschuldunssanleins auf 102,72 bZw. 102,86. Rumäniens Handelsminister in Berlin. Auf Einladung des Reichswirtschaftsministers und Präsidenten der Deutschen Reichsbank Walther Funk traf der rumänische Handelsminister Ma- rinescu zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Berlin ein. Handelsminister Marinescu wird u. a. auch an der Eröffnungssitzung des Deutsch- Rumänischen Regierungsausschusses teilneh- Aus Uebersee UsA-Volk muß zahlen. Die vorläufigen Pläne des USA-Finanzministeriums sollen für 942 4,8 Milliarden Dollar neue Steuern vorsehen, wovon ein großer Teil durch Erhöhuns der Einkommen- steuer aufzubringen wäre. Australien fordert Tankschiffe von Ensland. Die australische Regierung hat Großbritannien in letzter Zeit wiederholt aufgefordert, mehrere Tankschiffe an Australien abzugeben, da die Mineralölversorgung des Dominions infolge zu geringer Zufuhren gefährdet ist. Bisher ist den australischen Wünschen jedoch noch kein Gehör geschenkt worden. Staatliche Lenkung der japanischen Werk- zeugmaschinenindustrie. Im Rahmen der plan- mäßigen Ausrichtung der japanischen Kriegs- industrie und zur Begegnung des amerikani- schen Werkzeugmaschinenembargos hat das ja- panische Handels- und Industrieministerium be- schlossen, daß auch die gesamte Werkzeug- maschinenindustrie staatlich gelenkt werden soll. Künftig soll die Menge und die Art der herzustellenden Werkzeuge einheitlich von be- hördlicher Seite bestimmt werden. Im Interesse der Qualitätsverbesserung sollen Zweitrangige Betriebe nicht mehr zur Produktion zugelassen werden. Vvoerwertung deutscher Oelsdeten Die Arbeitsgruppe Fettchemie des Vereins Deutscher Chemiker im NSBDT veranstaltet in Berlin einen Vortragstag unter Leitung von Prof. H. P. Kaufmann-Münster. Die Referate sind der Verwertung der wichtigen deut- schen Gelsaaten gewidmet. So spricht Prof. Ni- colaisen-Kirl über„Deutsche Oelsaaten, mit be- sonderer Berücksichtigung des Rapsanbaues“, und Prof. Mohr-Kirl leitet zu den Vorträgen des Nachmittags über mit seinem Referat„Ent- wicklungsarbeit auf dem Buttereigebiet“. Das Verderben von Fetten und die Möglichkeiten, ihm vorzubeugen, hat Professor Teufel-Dresden zum Thema gewählt. Physika- lische und chemische Untersuchungsverfahren kür Seifenlösungen bespricht Prof. K. Heß-Ber. lin, und Dr. H. Fiedler-Leipzig befaßt sich mit dem Problem der Salben und der„Salbengrund- lagen“, das namentlich für die Heilbehandluns von größter Wichtigkeit ist. bie Konservenindustrie im Ołktober Im Oktober war die Gemüsekonservenindu- strie nach dem Lagebericht der Fachgruppe Obst- und Gemüseverwertungsindustrie lebhaft mit der Verarbeitung von Wirsingkohl und Ka- rotten und mit der Herstellung von Leipziger Allerlei aus Vorratsdosen in Erbsen und frischen Karotten beschäftigt. Der Versand der Gemüse- konserven hat auf Grund von Lieferanweisungen für die Wehrmacht inzwischen begonnen, wäh- rend mit der Zuweisung an die Zivil- bevölkerung in absehbarer Zeit zu rech- nen, ist. pie Trockengemüseabteilungen verarbeiten Möhren, Kopfkohl, Lauch und Zwiebeln. Auch wird die Industrie in Kürze mit dem Herstellen von Kleinpackungen für die Haushaltungen be- ginnen. Mit der Verarbeitung geringer Mengen von Schälgurken zu Beginn- des Oktobers nahm die Produktion in-den Gurkeneinlegereien ihr Ende. Die zur sofortigen Auslieferung freigege- benen Mengen an Gurkenkonserven aller Art wurden schnell untergebracht. Für die Obstkon- servenindustrie kam im wesentlichen die Ver- arbeitung von Aepfeln und Pflaumen in Betracht. Tiſchdecken und Trachtenſtoffe. Landfrauen lernen weben Eine Webſchule der Landesbauernſchaft/ Dazu ſieben Dorfwebſtuben g. Karlsruhe. In dieſen Tagen wird in Wallhauſen bei Dingelsdorf am Bodenſee die Webſchule der Landesbauernſchaft Baden, die ſich bisher in Konſtanz befand, in vergrößertem Umfang ihrer Beſtimmung übergeben. 15 Landfrauen, beſonders Junabäuerinnen, wer⸗ den ſich zum erſten Kurs noch in dieſem Monat unter der Anleitung einer bewährten Web⸗ meiſterin zuſammenfinden. Neben der kulturellen Bedeutung zur Erhal⸗ tung und Entwicklung der bäuerlichen Tracht iſt dieſer Einrichtung auch großer wirtſchaft⸗ licher Wert beizumeſſen, wird doch dabei altes, wertvolles Webmaterial verarbeitet. Es ent⸗ ſteht aus der Eigenarbeit vorzüglich haltbare bäuerliche Kleidung— ein ſtattlicher Beitrag und Grundſtock zur künftigen Ausſteuer! Flei⸗ ßige Hände fertigen hier z. B. Handtücher, Teilweiſe wer⸗ den auch die grundſätzlich dreiwöchigen Web⸗ kurſe um eine Woche verlängert, während die eine Trachtenſchneidermeiſterin noch einen Nähkurs für die Teilnehmerinnen abhält. Der Unkoſtenbeitrag beläuft ſich für die ganze Zeit einſchließlich Unterkunft und Verpflegung auf nur 75.— RM. Ueber den Winter finden lau⸗ fend Kurſe ſtatt. Sicherlich wird die Webſchule beim Landvolk reges Intereſſe finden. Wer Freude an ſolch ernſter Arbeit hat— es handelt ſich hierbei keineswegs um eine Spielerei— und im We⸗ ben gründlich ausgebildet werden will, meldet ſich am beſten direkt an. Es iſt keine Zeit zu verlieren, denn am 1. Dezember beginnt ſchon der zweite Kurs. Das hier Gelernte kann in den unter Mit⸗ hilfe der Landesbauernſchaft eingerichteten Dorfwebſtuben weiter entwickelt werden. Zu den bisher vorhandenen in Roſenberg bei Oſterburken und Rötenbach bei Neuſtadt ge⸗ ſellen ſich noch in dieſem Winter ſolche in Reckarbiſchofsheim bei Sinsheim a. d.., Obereggenen bei Müllheim, Hauingen bei Lör⸗ rach, Rotenfels bei Raſtatt und in Sexau bei Emmendingen. Grundſätzlich werden ſie in den Dörfern eingerichtet, wo geſteigertes Intereſſe beſteht. Dieſe Webſtuben ſind mit jeweils einem Webſtuhl ausgeſtattet, hier können Auf⸗ träge entgegengenommen bzw. durchgeführt, aber auch Selbſtarbeiten ausgeführt werden. Kleine Meldungen aus der Leimat I. Baden⸗Baden.(Opfer betrunkener Fußgänger.) Der Einwohner Otto Flügel kam auf der Straße zwiſchen Achern und Bühl mit ſeinem Motorrad beim Ausweichen um zwei die Fahrbahn verſperrenden Fußgänger, die nicht mehr ganz nüchtern waren, zu Fall und erlitt einen Schädelbruch. Der Bedauerns⸗ werte mußte ins Achener Krankenhaus einge⸗ liefert werden. r. Straßburg.(Von der fahrenden Elektriſchen geſprungen.) Beim Ver⸗ ſuche, von einem noch in voller Fahrt befind⸗ lichen Wagen der Linie 6 in der Nähe des Gutenbergplatzes abzuſpringen, ſtürzte die auf Beſuch weilende Frau Margarete Zimmer⸗ mann ſo unglücklich zu Boden, daß ſie mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung bewußtlos ins Bürgerſpital eingeliefert werden mußte. An ihrem Aufkommn wird gezweifelt. r. Kolmar.(Der Tod auf den Schie⸗ nen.) Ein tragiſches Ende fand der Rotten⸗ führer Johann Baptiſt Loos, der auf dem Heimweg in der Höhe der Bahnüberführung der Münſterſtraße von einem Güterzug über⸗ fahren und auf der Stelle getötet wurde. hl. Bad Winmpfen.(Vom eigenen Wa⸗ gen totgefahren.) Der 62jährige Land⸗ wirt Roßbach wollte einen Wagen mit Zucker⸗ rüben zum Bahnhof fahren. Bei der Pump⸗ ſtation kam der Wagen ins Gleiten und die Pferde gingen mit dem Wagen durch. Als Roßbach die Gäule halten wollte, kam er zu Fall. Die Räder des Wagens gingen über ihn hinweg, ſo daß der Tod auf der Stelle eintrat. l. Worms.(50 Mark für 30 Pfund Zwiebeln.) An Stelle einer an ſich ver⸗ wirkten Geldſtrafe müſſen vier Männer, die in der Verladehalle des Güterbahnhofs beim Ausladen 15 Pfund Zwiebel für ſich auf die Seite ſchafften, nunmehr eine Geldſtrafe von 50 RM bezahlen. Die Umwandlung der 10⸗ tägigen Gefängnisſtrafe in eine Geldſtrafe wurde nur mit Rückſicht darauf, daß alle vier noch unbeſtraft waren, vorgenommen. l. Zweibrücken.(Schwerer Verkehrs⸗ unfall und Fahrerflucht.) Der Ein⸗ wohner Rudolf Schmidt wurde von einem Laſt⸗ kraftwagenlenker rücklings angefahren und blieb ſchwerverletzt liegen. Der Zuſtand des Verunglückten iſt lebensgefährlich. Der Fahrer, der nach Zeugenausſagen den Unfall bemerkt haben muß, entzog ſich der Verantwortung durch ſofortiges Weiterfahren und entkam un⸗ erkannt, da niemand die Nummer feſtſtellte. l. Saarlautern.(Gräßlicher Betriebs⸗ unfall.) Der Arbeiter Nikolaus Prieſter von hier iſt an ſeiner Arbeitsſtelle in Dillin⸗ gen auf gräßliche Weiſe ums Leben gekommen. Prieſter arbeitete an der Sinteranlage des Hochofens. Auf bis jetzt noch nicht geklärte Weiſe wurde der Mann vom Transportband erfaßt und mehrmals herumgeſchleudert, ehe abgeſchaltet werden konnte. Die Verletzungen waren ſo ſchwer, daß Prieſter am gleichen Tage noch ſtarb. * Schriesheim.(40jähriges Arbeits⸗ jubiläum.) Im Werk Schriesheim wurde heute das Gefolgſchaftsmitglied Seilbahn⸗ arbeiter Max Ullrich für 40jährige treue Dienſte durch die Betriebsführung geehrt. Weniger und gröſßere Altien· gesellschaften Seit 1933 ist die Zahl der Aktiengesellschaften in Deutschland ständig zurückgegangen, seit 1937 aber das gesamte Aktienkapital dabei wieder in Worten, stetiger Zunahme. Das heißt mit anderen daß die Zahl der Aktiengesellschaften mit klei- nem Kapital immer geringer und das durch- schnittliche Aktienkapital der größeren Gesell- schaften immer höher wird. Nach einer Zusam- menstellung der„Deutschen Bank“ betrug die Gesamtzahl der Aktiengesellschaften 1933 9148, 1940(Ende) aber einschließlich des in den Zahlen von 1933 nicht mit enthaltenen Sudetenlandes nur noch 5397, aber inzwischen war das Durch- schnittskapital von 2,3 auf 4,0 Mill. RM gestie- gen. Dabei vereinigten 1933 679 Gesellschaften mit einem AK von 5 Mill. RM oder mehr rund drei Viertel des ganzen Aktienkapitals, 1940 aber entfielen auf 693 solche Gesellschaften rund 17 von insgesamt 21,5 Milliarden RM Alstienkapital. Zu ähnlichen grundsätzlichen Feststellungen kommt eine Betrachtung der„Wirtschaftsrund- schau der Dresdner Bank“ über kriegsverpflich- tetes Kapital: es könne nicht übersehen werden, daß die Kapitalgesellschaften die typische Unternehmungsform für die mit hohem Anlagevermögen, starker Kapitalbasis und ent- sprechendem Risiko arbeitenden Zweige vor- nehmlich der Produktionsmittelin du- strien darstellen, während bei den arbeits- intensiveren Zweigen vor allem der Konsum- güterindustrien und im Handel die Form der Personalgesellschaft die Regel bildet. Das müsse beachtet werden, weil eine differenzierende Behandlung von Kapital- und Personalgesellschaften zum Beispiel in steuer- licher Hinsicht damit zwangsläufig eine Differen- zierung nicht nur verschiedener Unternehmungs- formen sondern verschiedener Wirtschaftszweige bedeuten könne. ht. Verslcherungstugung in Korisruhe Im Sitzungssaale der Karlsruͤher Lebensver- sicherungsbank trat am 10. November der Aus- schuß für Versicherungsagenten und-Makler der Akademie für deutsches Recht zu zweitägi- ger Tagung zusammen. Anwesend waren u. a. auch Vertreter der beteiligten Reichsministerien für Justiz und Wirtschaft, des Reichsversiche- rungsamtes für Privatversicherung und der Reichshauptversicherung. Der Vorsitzende, Dr. Graube, konnte in seiner Eröffnungsansprache auch noch vom Oberlandesgericht in Karlsruhe Oberlandesgerichtspräsident Reinle und einen Vertreter des Vorsitzenden der Technischen Hochschule Karlsruhe begrüßen. Nach einem ausführlichen Bericht des Generaldirektors Samwer, Karlsruhe, wurde im Gründungs- ausschuſß zur Frage der Neugestaltung des Ver- sicherungsvertragsgesetzes Stellung genommen. Am Dienstag wurde das innere Verhältnis zwi- schen Versicherungsvertreter und Versichertem besprochen. 7 funerlieferung cuf Schweinemortwerträge 1942 Laut Merkblatt für die erste Auflage der Schweinemastverträge werden in diesem Jahr bei Futtermittellieferungen an die Vertrags- mäster mehr Schnitzel und weniger Gerste und Mais geliefert. Auch kann an Stelle von Gerste Gerstefuttermehl, an Stelle von Mais Schrot aus entkeimtem Mais geliefert werden. Je Schwein erhält der Vertragsmäster 100 Kilo Gerste oder Gerstenfuttermehl oder aber Mais oder Schrot aus entkeimtem Mais und 200 Kilo Zucker- schnitzel. Den an den Futterlieferungen auf Schweinemastverträge beteiligten Verteilern wird wie schon bisher ein bestimmter Großver- teiler aufgegeben. Die Verteilerspannen bleiben unverändert. Spori und Spiel Auth Köln ſtartet Eisſport Nach Berlin öffnet am kommenden Wochenende neben München und Nürnberg auch Kölns Eisſtadion ſeine Pforten, und zwar mit einer Veranſtaltung am Sonntag. Das Kunſtlaufprogramm beſtreiten Gerda Strauch— Günther Noack, Ulrich Kuhn und Anita Heinricht(alle Berlin). Außerdem findet ein Eisſchnellaufen Berlin⸗Eſſen⸗Köln ſtatt. Im Eis⸗ gibt es ein Treffen Düſſeldorfer EG— Kölner Württemberg an der Gypitze Die Anordnung des württembergiſchen Sportbe⸗ reichsführers Dr. Klett, daß ſich alle Fachgebiete der in Württemberg getriebenen Leibesübungen an den Kämpfen um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft zu beteiligen hätten, wirkte ſich, wie jetzt feſtſteht, in erſtaunlichem Maße aus. So nahmen gegenüber den 256 Mannſchaften des vergangenen Jahres diesmal insgeſamt 986 Mannſchaften im Bereich Württemverg an den Kämpfen teil, die ſich aus 6665 NSRe⸗Mann⸗ ſchaften und 90 erſtmals ſtartenden Mannſchaften zu⸗ ſammenſetzen. Dabei waren alle Fachgebiete von den Leichtathleten über die Turner, Fußballſpieler, Ski⸗ läufer, Ruderer und Fechter bis zu den Schützen beteiligt. Mit dieſen Zahlen dürfte Württemberg weitaus an der Spitze aller deutſchen Sportgaue und ⸗bereiche ſtehen. ꝛ* Die Fechter der Hitlerjugend veranſtalten am 6. und 7. Dezember in Offenbach am Main ein Florett⸗ Mannſchaftsturnier, das dem Gedenken des auf dem Felde der Ehre gefallenen deutſchen Jugendmeiſters Boris Oelkers gewidmet iſt. . Berlin hat für den am kommenden Sonntag in Hannover ſtattfindenden Florettkampf der Fechterin⸗ nen Hannovers, Düſſeldorfs und Berlins folgende Mannſchaft namhaft gemacht: Frau Schlierbach, Frl. ——3 Frau Jagemann, Frl. Fleiſcher und Frau eld. Deutſcher Ruderſieg in Argentinien Die deutſchen Rudervereine ſpielen ſchon ſeit vie⸗ len Jahren im argentiniſchen Ruderſport eine füh⸗ rende Rolle und haben alljährlich zahlreiche Erfolge davongetragen. Bei der letzten internationalen Re⸗ gatta auf dem Tigre⸗Delta in Buenos Aires holte ſich der deutſche Ruderverein Teutonia den Sieg im Senioren⸗Achter. 750 o000 Rettungsſchwimmer in Deutſchland Auf eine erfolgreiche Tätigkeit kann die deutſche Lebensrettungsgemeinſchaft zurückblicken. In 16 Jah⸗ ren wurden von ihr 750 000 Rettungsſchwimmer ausgebildet und geprüft, die ſich über das ganze Reichsgebiet verteilen und zu Tauſenden von Malen helfend eingriffen. Die Arbeit ruht auch im Kriege nicht, auf der Tagung der DLRG am Wochenende in Koburg ſtehen neben organiſatoriſchen Fragen Vorträge über neue Maßnahmen im Rettungsſchwim⸗ men im Vordergrund. Wiens Amateurboxer in Stuttgart Die rührigen Amateurboxer der Oſtmark, die kürz⸗ lich erſt Staffeln aus Berlin und Bayern zu Gaſt hatten, gehen in der kommenden Woche wieder ſelbſt auf Reiſen. Die Mannſchaft der Wiener Reichsbahn⸗ SG mit Mayer, Takerer, Seipke, Walter, Fellner, Dowhan, Koller und Weidinger boxt am 22. No⸗ vember in Stuttgart und wird vermutlich auch — Metz und Straßburg noch in den Ring gehen. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckeret G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls, der auptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Ott Kaufm. Leh u. geeign. ruf zu e 1942 von gesucht. 183 074 VS Hancelsleh Privathan amtliche kraft gesd unter Nr. Eisenwaren zum sofæœ tüchtige 1 Zzur Führv der Kon tung. An der Gehs unter Nr. Bautechniłk stelle mit wirtschaf Baustoffla hilfskräft. Dauerbes (Wartheg⸗ T. O..) B nisabschri Lichtbild Hohensalz Königspla Tücht. Krof sind, für sorgen, di Fernverke werden fi gesucht. tionshaus, Kraftiohrer Hermann Egellstraß Mehrere Hl sofort ges Carl Cron, hafen, Fri Zigaorren-Sc Zigarrenf: Käfertaler Autoschlos: ler, Hilfs waschen für Drehe in Dauers Autohaus Josef Hei lerstraße Blelpreßme Wobrock St.-Johanr Oberknech paar zur Landgutes ca. 60 Mo Verlangt schaftliche ständig. B Wohnung unter Nr. Mehrere Pi unsere Ke hafen. Von geschäft( Ane Fragen um Ra frachte Verpfli des eig gen zu Beacht Ständię Gütera Reichsl Fehler, trägt 2. Cüterb Hiur or n rhrenden Beim Ver⸗ ahrt befind⸗ Nähe des rzte die auf de Zimmer⸗ daß ſie mit bewußtlos den mußte. elt. en Schie⸗ der Rotten⸗ r auf dem überführung terzug über⸗ wurde. enen Wa⸗ hrige Land⸗ mit Zucker⸗ der Pump⸗ ten und die durch. Als kam er zu en über ihn telle eintrat. o Pfund an ſich ver⸗ nner, die in nhofs beim ſich auf die ldſtrafe von ung der 10⸗ Geldſtrafe aß alle vier en. erkehrs⸗ Der Ein⸗ einem Laſt⸗ ahren und Zuſtand des Der Fahrer, fall bemerkt rantwortung entkam un⸗ feſtſtellte. Betriebs⸗ us Prieſter e in Dillin⸗ gekommen. tanlage des icht geklärte ansportband leudert, ehe Verletzungen leichen Tage Arbeits⸗ heim wurde Seilbahn⸗ ihrige treue geehrt. jport Wochenende ns Eisſtadion anſtaltung am treiten Gerda Kuhn und ßerdem findet tatt. Im Eis⸗ EG— Kölner Spitze hen Sportbe⸗ le Fachgebiete Sübungen an nsmeiſterſchaft tzt feſtſteht, in gegenüber den ahres diesmal Württemverg NSRe⸗Mann⸗ nnſchaften zu⸗ biete von den ulſpieler, Ski⸗ den Schützen Württemberg sportgaue und ſtalten am 6. n ein Florett⸗ des auf dem zugendmeiſters Sonntag in der Fechterin⸗ lins folgende hlierbach, Frl. er und Frau ntinien chon ſeit vie⸗ ort eine füh⸗ reiche Erfolge ationalen Re⸗ Aires holte den Sieg im mer die deutſche In 16 Jah⸗ ngsſchwimmer er das ganze n von Malen ich im Kriege Wochenende in ſchen Fragen ttungsſchwim⸗ uttgart lark, die kürz⸗ hern zu Gaſt wieder ſelbſt r Reichsbahn⸗ lter, Fellner, am 22. No⸗ rmutlich auch in den Ring i G. m. b. H. ſtellvertreten⸗ zammann. Offene Stellen Kaufm. lehrling, der aufgeweckt u. geeignet ist, den kaufm. Be- ruf zu erlernen, für Frühjahr 1942 von Verkehrsunternehmen gesucht. Bewerbungen unt. Nr. 183 074 VsS an den Verlag d. Bl. 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Beachten Sie deshalb folgendes: Ständige Fühlungnahme mit den Güterabfertigungen der Deutschen Reichsbahn verhütet zeitraubende Fehler, vereinfacht die Arbeit und trägt zur glatten Durchführung der Güterbeförderung bei. Jeder Ver- Güter verfrachten! Jede Güterabfertigung besitzt einen groſzen Erfahrungsschatz über Vor- teile bei der Auflieferung von Gütern, den sie den Verfrachtern gern zu- gänglich macht. Jede Güterabfertigung gibt Aus- kunft über rungszeiten, sperren, über zugelassenes Lademaß, über dĩie Möglichkeiten des Sammel- gutverkehrs usw. Auf jeden Wagen kommt es an! zweckmäſzige Aufliefe- über bestehende Güter- Schreibmoaschine, Continental, gut erhalten, zu verkaufen. Zu⸗ schrift. u. 19658 an den Verlag- Kleinschrelbmosch.(AEGMignon) neuwertig, zu verkaufen.- Dr. Karle, Schwetzingen, Schloßpl.8a Einiqe Jutesäcke verschd. Größ. zu verkaufen. Zuschriften unt. Nr. 183 212 VH an den Verlag. Wasch- oder Schlachtkessel, neuwertig, und Holzbütte zu verkaufen. 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Oktober 1941 gab sein junges, hoffnungsvol- les Leben bei den Kämp- fen im Osten, getreu seinem Fahneneid, unser innigstgelieb- ter Sohn, Bruder, Onkel und Schwager Adolf Schubnell Gefr. bei einem Art.-Regt. im blühenden Alter von 22 Jah- ren.- Du starbst so jung, du starbst so früh, wer dich ge- kannt, vergißt dich nie. Mannheim- Waldhof(Wald- straße 30e), den 11. Nov. 1941. In unsagbarem Schmerz: Fam. Hugo Schubnell und Frau Berta, geb. Beßle, und Angeh. Todesanzeige Am 9. d. M. vormittags ver- schied plötzlich meine treusor- gende, herzensgute Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwä- gerin und Tante, Frau Emilie Gönn geb. Seidenbinder nach einem arbeitsreichen, auf- opfernden Leben. »Mannh.-Neckarau(Wilhelm- Wundt-Straße 16), Bukarest und Oberkirch. Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Eugen Götz. Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. Mein innigstgeliebter Mann, unzer treusorgender Vater, Jean Gruber Reichsbahninspektor hat am Samstag, den 8. Nov. 1941, die Augen für immer ge- schlossen. Im Sinne des Ent- schlafenen fand die Feuerbe- stattung in aller Stille statt.- Von Beileidsbesuchen bitte ich Abstand zu nehmen. Mannheim, Fratrelstr. 3, den 11. November 1941. In tiefer Trauer: Frau Lina Gruber Wwe. mit Sohn Jakob und Tochter Gerda. Am Sonntag früh verschied nach kurzer Krankheit uner- Wartet mein lieber Gatte, un- ser guter Vater u. Grogßvater, Schwager und Onkel Keirl Feuchtmann im Alter von 64 Jahren. Mannheim, Waldhofstr. 3, den 13. November 1941. Rosa Feuchtmann Wwe. nebst Kindern. Die Feuerbestattung fand in aller Stille statt. Nach kurzer, schwerer Krank- heit verschied heute nacht meine liebe Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin u. Tante Elise Henn, geb. Neubauer im 53. Lebensjahr. Mannheim(F 3, 13), 12. Nov. 41 In tiefer Trauer: Friedr. Henn, Anna Wolf Wwe., geb. Neu- bauer, Adolf Schäfer u. Frau Bertha, geb. Neubauer, Konrad Wagner u. Fr. Marie, geb. Neu- bauer, Ludw. Neubauer u. Frau Hans Neubauer und Familie. Feuerbestattung: Freitag, den 14. November 1941, 14.30 Uhr. ime Todesanzeige Allen Freunden und Bekann-— ten die traurige Mitteilung, daß unser innigstgeliebt. Sohn Edger Mothes im Alter von nahezu 13 Jah- ren in Straßburg sanft ent- schlafen ist. Mannh.(Inselstr. 16), 13. 11. 41. Die trauernd. Hinterbliebenen: Georg Mathes und Frau, nebst Sohn Werner Beerdigung: Samstag, 15. Nov. 13.30 Uhr Hauptfriedhof Mann- heim. Von Beileidsbesuchen wolle man Abstand nehmen. ——— ———————————————————— Danksagung Für die vielen Beweise mit- fühlender Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Mut- ter, Großmutter, Urgroßmutter und Schwiegermutter, Frau Anna Hartmann Wwe., geb. Obermaier, sagen wir unseren herzlichsten Dank. Munm.-Seckenheim, 13. 11. 1941. Die trauernd. Hinterbliebenen. Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben, unvergeßlichen Henriette sagen wir innigen Dank allen, die an unserem großen Schmerz teilnahmen u. unserem Kinde zur irdischen Ruhestätte das Geleit gaben. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Baur, der Direktion, den Lehrern, Lehrerinnen und Schülerinnen der Hans-Thoma- Schule, sowie den Lehrern u. Schülerinnen der Germania- Schule. Willi Denefleh u. Frau Anna, geb. Schlag, Brüder Werner(2. Z2. Wehrmacht), Manfred und Hans-Peter. Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme beim Heldentode meines geliebten Mannes, unseres lieben Va-— ters, Bruders, Schwiegersohnes, Schwagers und Onkels August Weiß, Feldwebel bei der Luft- Wwaffe, sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichen Dank. Ladenburg, Hauptstr. 20, den 13. November 1941. In tiefer Trauer: Frau Liesel Weiß, geb. Edinger, u. Kinder und alle Verwandten. Amtl. Bekanntmachung Kortoflel- Versorgung. Gemãß Ziffer 1 unserer Anordnung vom 31. Oktober 1941 wird zur Be- lieferung mit 2 Pfund Kartof- feln vom Donnerstag, den 13. November 1941 ab der Abschnitt N 26 der roten Nährmittelkarte 29 hiermit aufgerufen. Es dür- fen nur solche roten Nährmit- telkarten beliefert werden, die den Aufdruck„Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim“ tragen. Die Kleinverteiler müssen diese Abschnitte wie üblich bei der Abgabe von Kartoffeln abtren- nen und bei unseren Karten- stellen zur Erteilung von Be⸗ zugscheinen einreichen. Haus- haltungen, die Speisekartoffel- vorräte besitzen, dürfen die aufgerufenen Abschnitte weder für sich ausnützen, noch an- deren zur Ausnützung überlas- sen; beides ist nach der Ver- braucherregelung strafbar. Kleinverteiler haben das Recht und die Pfliicht, solche Haus- haltungen nicht zu beliefern. Der Abschnitt B 2 der Mann-— heimer Einkaufsaufsweise ver- fällt am Samstag, dem 22. No- vember 1941.— Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Bekonntmachung. Auf Grund der Anordnung Nr. 51 der Reichs- stelle für Kautschuk u. Asbest (Ablieferungs- u. Bezugschein- regelung für Fahrzeug-Kaut- schuk-Bereifung) vom 11. Sep- tember 1939 sind die Reifefi- karten von den aus dem Ver-— kehr gezogenen Kraftwagen (auch von denjenigen, die Zeit- weise bewinkelt werden) sofort an die unterzeichnete Amts- stelle abzuliefern.- Mannheim, den 10. November 1941. Städti- sches Wirtschaftsamt Mannheim — Treibstoff- und Reifenstelle- Hendelsregister. Amtsgericht FG 3b. Mannheim.(Für die An- gaben in 0 keine Gewähr.) Mannheim, den 8. Nov 1941. Neueintragung: A 2373 Konrad Becker, Mann- heim(Vertretung von Fabriken landwirtschaftlicher und indu- strieller Maschinen, Feuden- heim, Gneisenaustraße). In- haberin ist Konrad Becker Witwe Johanna, geb. Thiele, Mannheim-Feudenheim. Sie hat das Handelsgewerbe, welches als Vollkaufmannsgeschäft un- ter der Firmenbezeichnung,, Kon- rad Becker“ in Mannheim von ihrem verstorbenen Ehemann Konrad Becker geführt wurde, durch Erbfolge erworben. Sie führt es künftig unter der Fir- menbezeichnung Wonnen Bek- ker fort. Veränderungen: B 21 Pfälzische Mühlenwerke in Mannheim. Das Vorstandsmit- glied Clemens Auer ist fort- an allein vertretungs- und zeichnungsberechtigt. Kaufmann Max Pottkämper in Mannheim ist zum stellvertretenden Vor- ständsmitglied bestellt; seine Prokura ist erloschen. B 42 Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim(Waldhof). Die Sat- zung wurde durch Beschluß der Hauptversammlung vom 17. „Oktober 1941 in§ 15 Absatz 1 (Vergütung der Aufsichtsrats- mitglieder) geändert nach dem Inhalt der eingereichten nota- rischen Urkunde von diesem Tage, auf welche Bezug ge⸗ nommen wird. B 313 Hommelwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim-Käfertal. Der Ge— schäftsführer Theodor Metter- nich hat seinen Wohnsitz von Köln nach Mannheim verlegt. Der Prokurist Karl Fedisch hat seinen Wohnsitz von Wies- baden nach Heidelberg, der Prokurist Elimar Trouchon hat seinen Wohnsitz von Köln nach Mannheim verlegt. B 4886 BBC-Unterstützungsein- richtung Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Mann- heim(Käfertal). Der Gesell- schaftsvertrag wurde durch Ge- sellschafterbeschluß vom 21. Ok- tober 1941 geändert in§ 6. Die Gesellschaft wird durch zwei Geschäftsführer gemeinsam od. durch einen Geschäftsführer zu- sammen mit einem Prokuristen vertreten. Zu Gesamtproku- risten sind bestellt: Bruno Haas, Mannheim-Käfertal, und Wal- ter Hilpert, Marmheim-oncscs heim. A 393 Adam Ammann in Mann-— heim(Berufskleidung und Be- rufswäsche, Qu 3,). Das Ge⸗ schäft samt Firma ging durch Erbfolge über auf Adam Am- mann Witwe Katharina, geb. Gutfleisch in Mannheim. Die Prokura von Eugen Ammann besteht fort. A 1929 Julian Arnold, Mann— heim(Spedition, B 6, 19). Die Prokura von Werner Arnold ist erloschen. Aufgebot. Frau Wilhelmine Büh- ler, geh. Reichle, Ehefrau des Goldschmieds August Bühler in Mannheim, R 4, 2, hat das Auf- gebot folgender Urkunde bean- tragt: Briefhypothek zugunsten des Gesamtguts der Errungen- schaftsgemeinschaft zwischen Karl Balles, Privatmann und dessen Ehefrau Margaretha, geb. Schöllig, in Mannheim, für Rest- kaufgeld restlich in Höhe von 32 200 Mark, aufgewertet auf 1336,30 GM., eingetragen im Grundbuch Mannheim, Band 221, Heft 6, III. Abteilung Nr. 3, lastend auf dem Grundstück Lgb. Nr. 4529 der Gemarkung Mannheim. Der Inhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, spä- testens in dem auf Donnerstag, den 19. März 1942, vormittags 9/% Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, II. Stock, Zim- mer Nr. 213, anberaumten Auf- gebotstermin seine Rechte an- zumelden u. die Urkunde vor- zulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Mannheim, den 5. No- vember 1941. Amtsgericht BG. 3. Werktacdsfahrplan der Rhein- Hacrdtbahn MannheimLud- wigshafen—Bad Dürkheim. Ab Freitag, 14. Nov. verkehrt Zug Nr. 36 ab Mannheim 7 Minuten früher, also Abfahrt 18.06 Uhr und Zug Nr. 360 ab Mannheim 22 Minuten früher, also Abfahrt 18.18 Uhr. Zug Nr. 35 verkehrt ab Bad Dürkheim 16 Minuten später, also Abfahrt 19.16 Uhr. Freibank. Freitag früh,.00 Uhr, Kuhfleisch. Anf.-Nr. 3001 bis Ende u. Nr. 1 bis 250.- Ohne Freibank-Nr. wird kein Fleisch ausgegeben. Frauenmileh gegen gute Bezah- lung für unsere kranken Säug- linge gesucht. Spenderinnen er- halten Lebensmittelzulage be⸗ willigt. Städt. Krankenhaus- Kinderabteilung. Anordnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft. Friedrichsfeld. 13. Nov., 19.30 Uhr, Mitarbeite- rinnen- Besprechung im Näh- zimmer des Rathauses. Erlenhof. 13. Nov., 19.30 Uhr, Gemein- schaftsabend bei Krämer, Wald- hofstraße, für alle Mitglieder sowie Jugendgruppe. Feuden- heim-West. 13. Nov., 15 Uhr, Nähmittag im Schützenhaus.— Achtung! Abteilungsleiterinnen für Volks- und Hauswirtschaft. Die Hefte Volks- u. Hauswirt- schaft sind in N 5, 1 abzuholen. Feudenheim-Ost, Sandhofen und Seckenheim haben die letzten Hefte noch abzuhol. JG' Stroh- markt. 14. Nov., 20 Uhr, Sing- probe in M 6, 12. JG Schlacht- hof. 13. Nov., 20 Uhr, Gemein- schaftsabend, Viehhofstraße—3 Angefangene Handarbeiten mit- bringen. JG Horst-Wessel-Platz. 13. Nov., 19.30 Uhr, Gemein- schaftsabend, Mollstraße 45a. DAF. Die Plakate zur Reichsstra- Bensammlung der DAF können sofort bei der Kreiswaltung ab- geholt werden.— Kreispropa- gandawalter. KdF, Abtlg. Wandern. Am Sonn- tag, den 16. 11. 41, sind zur Be- sichtigung und Fünrung durch die Nibelungen-Stadt Worms am Rhein Volksgenossen jeden Alters eingeladen. Treffpunkt .40 Uhr vor dem Hauptbahnhof Ludwigshafen a. Rh. Abfahrt .53 Uhr.(Gelegenheit zum Mit- tagessen in Worms a. Rh.) Versteigerungen Zwaongis-Verstelgerung. Freitag, den 14. November 1941, nachm. 2 Uhr, werde ich im hiesigen Pfandlokal, C 3, 16, gegen bare Zahlung im Vollstreckungsweg öffentlich versteigern: 1 Radio, 1 Fotoapparat, 1 Herrenfahrrad, 1 Lederklubsessel, 1 Schreib- tisch mit Stuhl, 1 Bücherschrk. Brandt, Gerichtsvollzieher. Arztonzeigen Zurlck: Martha Lösche, Denti- stin. Käfertal, Mannheimer Str. Nr. 92.Fernruf 514 21- 285 46. Sprechzeit von 14 bis 19 Uhr. Unterricht Wer lehrt mieh gut und billig Rechnen? Zuschr. u. 1922 B an den Verlag dieses Blattes erb. Grdl. Nachhilfe in Mathematik für Schüler der.Kl.(Obersch.) gesucht. Zuschr. u. Nr. 1966 B an den Verlag dieses Blattes. Verloren Suenkwwe cebvervenmaboswes rmer:hrenebimwreeprrnen Thecter Seeeee, Netloneltheater Mennheim. Am Donnerstag, dem 13. Nov. 1941, Vorstell. Nr. 73, Mieté' D Nr. 7, 1. Sondermiete D Nr. 4:„Der Jakobiner“, Oper in drei Auf- zügen. Text von Marie Cervin- kova-Riegrova, deutsche Ueber- setzung von Pavel Ludikar und Jse von Rinesch-Hellmich. Musik von Anton Dvoräk. An— fang 18 Uhr. Ende nach 20.30 U. Konzerte Beethoven-Zyklus- Hochschule für Musik und Theater, Mann-— heim.— Richard Laugs- Karl V. Baltz. 1. Abend: Sonntag, den 16. November 1941, 16 Uhr, im Kammermusiksaal. Sonaten op. 12 Nr. 1, 2, 3, op 23. Karten in der Verwaltung der Hoch- schule, E 4, 17. Unterhaltung polmgorten, Kleinkunstbühne im Zentrum der Stadt. zwischen F 3 und F 4. vom 1. bis 15 No- vember-„Humor und Kunst“- Aus dem Programm: Döring- Georgi, Blitzdichter und Vor- tragskünstler, Kuckartz. der herrliche Clown, Sorelli Belli in ihrem neuzeitl. Drahtseilakt, Ingeborg Theiler, akrobatische Solotänzerin; Kenilley Burlex Humor und Kunst, die einzig. seriös kom. Parterre-Akrobat., Peppi Burger Co- akrobatisch Kombinationsakt; Manja Vela. getanzte lustige Seemannstypen Lola Mongol. Solotänzerin Täg- lich Beginn 20 Uhr. Ende 22 Uhr. Sonntag ab 16 Uhr., Ein⸗ tritt kür alle Veranstaltungen 50 Pfennig Schwlmmende Wal-Ausstellung im Neckor oberhalb d. 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Schauburg.- Wetterleuchten um Barbara“, nach dem gleichna- migen Roman von Irmgard Wurmbrand m. Sybille Schmitz, Attila Hörbiger, Oscar Sima, Maria Koppenhöfer. Die neue Wochenschau..45.00.15 Uhr. Jugendliche zugelassen. Schauburg. Sonntag vorm. 10.45 Uhr Jugendvorstellung mit dem Luis-Trenker-Film:„Der ver- lorene Sohn“. Der unvergeß- liche Heimatfllm Luis Trenkers. Dazu: Die Wochenschau. copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute letzter Tag. Luise Ull- rich, Karl L. Diehl, Werner Krauß, Käthe Haack in:„An— nelie“, die Geschichte eines Lebens.- Ein schlichtes und doch heldisches Frauenleben, dessen Wandlungen und Ereig- nissen wir nicht ohne Rührung und hingebungsvollem Miter- leben folgen können. Anfangs- zeiten:.30.40 und.45 Uhr. Jugendl. ab 14 Jhr. zugelassen. Gloria-Paleist Seckenheimerstr. 13 Morgen letzter Tag„Lieselotte von der Pfalz“ mit Renate Mül- ler, Dorothea Wieck, Michael Bohnen, Hilde Hildebrand, Hans Stüwe, Eugen Klöpfer, Ida Wüst Im Mittelpunkt dieses Film- werks mit großartiger Beset- zung die große Frauengestalt der deutschen Geschichte, Liese- lotte von der Pfalz, dargestellt durch Renate Müller. Wochen-— schau: Der Siegeszug durch das Donezbecken. Beg..00.05.20 Hauptfilm.00 5. 15.35. Die Wo- chenschau läuft am Schluß. Ju- gendliche über 14 Jahre zugel. Glorio- pulust Seckenheimerstr. 13 „Auf- 35 Voranzeige ab Freitag: ruhr im Derm menstitt“ mit Landrock, Rechwit Bleib Elisabeth Markus, Erika von Thellmann, Frieda Richard, Erika Glässner. Ein interessan- tes Filmwerk vom Leid und Freud eines jungen Mädchens. Der Film ohne Männer. lichtsplelheaus Müller, Ruf 527 72 Heute letzter Tag:„Die un— erhörte Frau“. Eine von ur— wüchsigem Humor getrag. Ehe- komödie! Funkelnder Witz und sprühende Laune sorgen für Lachsalven am laufend. Band. Hauptdarsteller: Joh. Riemann, Fita Benkhoff, Erika v. Thell- mann, Wolfg. Liebeneiner. An- fangszeiten:.55.45.25 Uhr. Peleist, J 1, 6(Br. Str.), Ruf 26885 Das einzige Tageskino Mann- heims, tägl. ab 11 Uhr geöffnet. „Abenteuer im Südexpreß“ mit Karl Ludwig Diehl, Charlotte] Susa, R. A. Roberts 7, Richard Romanowsky. Ein Abenteurer- filim spannend und sensationell, mit großen Mitteln hergestellt. Die neueste Wochenschau. Jug. nicht zug. Abend-Vorst..30 Uhr Regine Neckerau. Heute letzt- mals Viktor Staal, Carl Rad- datz, Paul Wegener, Ruth Hellberg in„Zwielicht“. Ab Freitag, Beginn.00 u..15 Uhr „Annelie“, die Geschichte eines Lebens. Olymp Käfertal. Achtung, nur heute Donnerstag.30.30 Uhr: 2 große Sondervorstellungen mit dem spannenden Sensationsfilm „Sein bester Freund“. Haupt- rolle Harry Piel und der Poli- zeihund Greif. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Ab morgen Freitag:„Komödianten“ mit Käthe Dorsch, Henny Porten, Hilde Krahl. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Voran- zeige Sonntag.30 Uhr: Zwei große Märchen- Vorstellungen: „Wundervolle Märchenwelt in] Farben“,„Die Wiesenzwerge“, dazu lustiges Beiprogramm.— Wir bitten, die Kleinen zu be- gleiten. Verschledenes Wer stopft Strümpfe? Ruf 516 97 Wer nimmt einige Möbelstücke als Beiladung mit nach Aschaf- fenburg? Hügel Matth., Mann- heim, Jungbuschstraße Nr. 24. Klavier für längere Zeit zu mie- ten gesucht.- Gaststätte„Alt- Mannheim“, R 6, 14. Dolcyortob- eeee ee Deirlehen von 400.- RM zu zeit- gemäßen Bedingungen gesucht. Angeb. u. 1871 BS an d, Verlag. ntlełstuaꝗ. De—— 105 Grn, 55 ehlen le del le. 6 Guler Nut fiins Bachen. Feuchtigkeit und Waͤrme loͤſen die Triebkraſt des„Backin“ aus. Deshalb muß man es trocken und kühl aufbewahren. Bel der Ver⸗ arbeitung darf Backin! nlemals unmittelbar mit Flüſſigkeit in Berührung kommen, des⸗ wegen und zur beſſeren Vertellung wird es mit dem Mehl gemüſcht und geſiedt. Welter i darauf zu achten, daß es nie mit warmen oder helßen Zutaten derarbeitet wird. Backen Sie ſits nach Cæilrer. Nesenlen mis .Effe.-G frdrnien UND AlS för Kinder im Alter bis zu 1½ Johren duf cdĩe Abschnitte-O der Kĩinderbrot. leorte jo eine große Oose Nestle Kinder- nohrung Broschõre, Gosunde Kinder · glõckliche Möner“ kosfenlos und bincllich clurch dio bDEUTScHE AKTffNerskliscKaf7 FUR NISTIE KZUGNMDIsm oreii- TtArtno Morgeo glelch besorgen! Schreiben Sie gof lhren Ein- holezetftel„Es- bi. Frockén. Brennstoff förs tpäck-⸗ 5 chen. sbit wörmt 28. und Tronk. Käufl. io einschſ. Geschöft. pockg. 0 pfg. Zum feldposwersone—— gezugsquellen · Nochweis durch: HERST. ERicui Sciι.— STUHGABI. W/ 84 οοιοι soll und dorf mon sie sporsom verwenden. Mon muſs ober beim Koof doron denken, doſꝭ nĩicht olles MAGGls WoZk ist, wos sich Soppenwörze nennt. Ae Zcatcũ clæaũlis ais: MASGI WURZE Verlag un Mannheim Fernruf-S⸗ Erscheinur wöchentlie frei Haus: Trägerlohr kaufspreis Freiteig- erktremesenenugr Exchange dung die üußerſt b tungen he Sowjetadn Numaſchen ab, um M lichen Sei legen. 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