lelstunꝗ. ra.- nelstbe⸗ tquelle. — ſen die Triebkraſt lb muß man es en. Bel der Ver⸗ mals unmittelbar g kommen, des⸗ ertellung wird es geſlebt. Weltet lM mit warmen oder is zu 1½ Johren der Kinderbrot. s% Nestle Kindet- 9 inder · glõckliche d unverbindlich i0 S5EIISCHAFT UGNISsSsA 0o orgeo olch sorgen reiben Sie hren Ein- ezeftel„Es- Trocken- nnstoffꝰ förs d pos tpãck- en. sbit onk. Kövfl. ackg. 60 Pfg. zugelossen. eis durch: f8 * arf mon sie erwenden. ober beim n denken, les MAGGls „ wos sich rze nennt. 2 Ae 22222 kaufspreis: 10 Pfennig. — — Verlag und Schriftleitung Mannheim, R 3. Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis trei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- — NS-TAGESZEITUNG FUR freltog · Ausgebe 11. Jahrgeng 3b0 4 ——9 MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben, an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. Nummer 316 Alarmslimmung im Vorield des Kaukasus Londoner Aengste um Kerisch/ Sowielische Armee unter brilischem Beiehl? Die Eisenerze von Kerisch Rom, 13. Nov.(Eig. Dienſt.) Exchange bezeichnet in einer Moskauer Mel⸗ dung die letzte Nachricht von der Krim als äußerſt beunruhigend. Beſondere Befürch⸗ tungen hege man für Kertſch. Die drei Sowjetadmiräle Koznetzow, Okliabriſti und Numaſchew halten augenblicklich Beſprechungen ab, um Maßnahmen zur Verteidigung der öſt⸗ lichen Seite des Aſowſchen Meeres feſtzu⸗ legen. Das ſowjetiſche Flottenkommando habe außerdem die neuerrichteten Befeſtigungs⸗ werke zum Schutze des Kaukaſus eingehend inſpiziert. Die gewaltige ſtrategiſche Bedeutung der Operationen auf der Krim ſpiegelt ſich in den ſowjetiſchen Alarmmaßnahmen im unmittel⸗ baren Vorfeld des Kaukaſus und in der vor⸗ zeitigen Aufdeckung der britiſchen Kaukaſus⸗ pläne wider. Nach italieniſchen Meldungen iſt bereits die geſamte Bevölkerung im Gebiet des Kuban⸗Fluſſes von der ſowjetiſchen Totalmobiliſierungsordre betroffen worden. In den Hauptorten dieſer Zone ſollen politi⸗ ſche und militäriſche Größen des bolſchewiſti⸗ ſchen Regimes eingetroffen ſein, was für die Kaukaſier inſofern eine Neuigkeit darſtellt, als Moskau ihre politiſche Betreuung bisher aus⸗ ſchließlich der GPu überließ. In Nowo⸗ roſſijk, dem letzten einigermaßen brauchbaren Kriegshäfuen der ſowjetiſchen Schwarzmeer⸗ küſte und in Kaſnodar ſind hohe bolſchewiſti⸗ ſche Perſönlichkeiten angekommen, die den Wi⸗ derſtand zu organiſieren haben. und tumäniſchen Truppen auf der Halb ⸗ inſel Kertſch. In ſeiner Betroffenheit latzt London früher als vorgeſehen mit ſeinem rojekt heraus, den Kaukaſus zuſammen mit dem Reſt der zerſchlagenen Sowjetarmeen im Südabſchnitt zur Bruſtwehr der britiſchen Mitteloſtſtellungen auszubauen.„Radio Ste⸗ fani“ gibt Gerüchte wieder, nach denen die engliſche Regierung Stalin die Schaffung eines gemeinſamen Oberkommandos vor⸗ zuſchlagen im Begriff ſei. Praktiſch würde dies die Unterſtellung der geretteten Diviſio⸗ nen des ſowjetiſchen Südflügels unter das britiſche Kommando bedeuten— eine For⸗ derung alſo, die Wavell ſofort nach dem Ein⸗ fall im Jran bei ſeiner Konferenz mit Nowikow erhoben hat. Damals lehnte Stalin, deſſen Ver⸗ trauensmann Nowikow iſt, ab. Heute ſehen ihn die Engländer augenſcheinlich als mürbe genug an, um ihren Wunſch zu wiederholen. Wie die ch öſer als die Sowjets ſe einen die— römiſche Agentur erklärt, iſt bereits eine bri⸗ tiſche Militärabteilung auf dem Wege nach Samara, die über die Modalitäten und Unterſtellungen der ſowjetiſchen Armee ver⸗ handeln ſoll. Sie wird Stalin einen der namentlichſten ſowjetiſchen Generale präſentie⸗ ren, der für würdig befunden wird, in den „gemeinſamen“ Generalſtab einzutreten. Als ein bekannter Name ſoll darunter der Timo⸗ ſchenkos fungieren. Für die britiſchen Pläne am bezeichnendſten iſt die Nachricht, daß die Engländer den Völkerſchaften des Kaukaſus unter der Hand die„Unabhängigkeit“ verſpro⸗ chen haben. Die Halbinſel von Kertſch, auf die jetzt die deutſche Wehrmacht bei ihrem Sieges⸗ zug auf der Krim vorgedrungen iſt, iſt ein flacher, ausdrucksloſer und waſſerarmer Land⸗ ſtrich, der nur im Nordoſten zu einem Hügel⸗ gelände von 177 Meter Höhe aufſteigt. In der Umgebung von Kertſch ragen einige kleine Schlammvulkane auf, die in gewiſſen Zeitab⸗ ſtänden kalten Schlamm ausfließen laſſen. So troſtlos dieſe Gegend auch ſein mag, ſo raſch iſt ſie unter der Oberfläche. Die Halbinſel Kertſch birgt nämlich eines der größten, aller⸗ dings erſt am Anfang der Ausbeute ſtehenden Giſenerzvorkommen der Welt. Die Bolſchewiſten haben es auf 2722 Mill. Tonnen geſchätzt. Da die Erze in mächtigen Schichten, und zwar in nur geringer Tiefe lagern, ſind ſie leicht und ohne große Koſten zu erſchließen, aber ſie enthalten einerſeits weniger Eiſen als die Erze des bereits beſetzten Kriwoy⸗Rog, andererſeits bis zu 1. v. H. Phosphor. Daher war die Ausbeute 1938 erſt auf 852 000 Ton⸗ nen Jahresproduktion geſtiegen, ſtand alſo hinter Kriwoy⸗Rog noch weit zurück. Die Kert⸗ Erze laſſen ſich jedoch mit modernen Me⸗ t. Das geſchah nicht nur (I An ſind. Es iſt daher kein Zweifel, daß auf lange Sicht geſehen der Halbinſel von Kertſch eine große Zukunft bevorſteht. Nach Beſetzung der Krim, vor allem nach der Ausſchaltung von Sebaſtapol, kann die bolſche⸗ wiſtiſche Schwarzmeerflotte nur noch in den Häfen der kaukaſiſchen Küſte Zuflucht finden. Ein nennenswerter Seeverkehr wird aber hier nicht mehr möglich ſein, denn die wenigen Hafenſtädte brauchen unter ſich keinen Austauſch. Ihr Warenumſchlag beſtand in Friedenszeiten zu mehr als 90 Prozent aus der Ausfuhr von Bodenſchätzen, vornehmlich Erdöl und Erzen. Durch die„kleine Küſten⸗ fahrt“, die den Verkehr des Schwarzen Meeres charakteriſiert, ſtanden ſie vor allem im Waren; austauſch mit den ukrainiſchen Häfen und de⸗ nen auf der Krim. Die kaukaſiſchen Häfen ge⸗ nügen daher den Anſprüchen, die eine Kriegs⸗ marine ſtellen muß, in keiner Weiſe. Ihre Hafeneinrichtungen ſind für europäiſche Be⸗ griffe ſehr ſchlecht. Ein mittleres Schiff von 2000 bis 4000 Tonnen benötigt etwa zehn bis fünfzehn Tage zur Entladung. Faſt alle Arbeiten müſſen mit der Hand durchgeführt werden, da die Kräne immer nur zum Teil betriebsfähig ſind. Für ihren Ausbau iſt bisher wenig geſchehen. Dazu kommt noch, daß alle dieſe Häfen im öſtlichen Schwarzen Meer bis, auf das verhältnismäßig moderne Batum nur wenigen Schiffen Liegeplätze bieten. Ein Vor⸗ teil liegt nur darin, daß ſie während des gan⸗ zen Jahres eisfrei ſind. Faſt alle Hafen⸗ ſtädte beſitzen Schiffsausbeſſerungs⸗Werkſtätten, aber keine größere Werft. Das wird ſich jetzt für die Sowjets auswirken, wo es ſich darum handelt, beſchädigte Schiffe in Eile wiederher⸗ zuſtellen. Die Kriegsmarine beſitzt als Kriegshafen jetzt nur noch Noworoſſijſk, doch liegt dieſer bereits im Bereich deutſcher Bomben⸗ Englische Verhandlungen mil den Kurden? Angebot eines kurdischen Stactes, um Ruhe zu scheffen Saloniki, 13. Nov.(HB⸗Funk.) Die Frage der Liquidierung des Kurdenauf⸗ ſtandes im nördlichen Frak und in den kur⸗ diſchen Gebieten Jran bereitet, einem Bericht aus Bagdad zufolge, den britiſchen Behörden immer größere Sorgen. Nachdem der britiſche Vorſchlag, durch Ein⸗ beziehung kurdiſcher Miniſter in das Kabi⸗ nett Nuri Said den Aufſtand im Jrak zum Abflauen zu bringen, einerſeits an den iraki⸗ ſchen Bedenken gegen eine ſolche Kombination, andererſeits aber auch an der Haltung maß⸗ geblicher kurdiſcher Kreiſe geſcheitert iſt, haben die britiſchen. Militärbehörden nunmehr die bekannte britiſche Agentin Freya Stark ſowie den Agenten Major Egmont in das Auf⸗ ſtandsgebiet entſandt, um Fühlung mit den Aufſtändigen zu nehmen. urch dieſe Agen⸗ ten ſoll den kurdiſchen Elementen der Vor⸗ ſchlag eines vereinigten ſelbſtändigen Kurdenſtaates unterbreitet werden. Für einen ſolchen ſelbſtändigen Kurdenſtaat kämpf⸗ ten die Kurden auf Grund engliſcher Ver⸗ ſprechungen bereits in den Nachweltkriegs⸗ fehen ohne jedoch ihre Ziele verwirklicht zu ſehen. In Vereisung und Nebel gegen felswand gerasl bie kinzelheiten des Todes Huntzigers/ Unersenliche Dokumente verbronnt igene Meldung des„HB') Vichy, 13. November. Der von uns bereits gemeldete Tod des franzöſiſchen Kriegsminiſters General Huntziger wurde Mittwochnacht 23.30 Uhr Vichy⸗Zeit offiziell in folgendem Wortlaut bekanntgege⸗ ben:„General Huntziger fand bei einem Flug⸗ zeugunglück den Tod, als er von einer In⸗ ſpektionsreiſe nach Franzöſiſch⸗Afrika zurück⸗ kehrte. Zur Stunde wurden ſieben Leichen unter den Trümmern des Apparats gefunden.“ Die Beiſetzung wird am Samstag in feier⸗ lichem Rahmen im Beiſein des Staatschefs Marſchall Petain und der Regierungsmit⸗ lieder erfolgen. Am Donnerstag trat das Kabinett zu einer Sitzung zuſammen, bei der auch die Fragen, die durch den Tod Huntzigers entſtanden ſind, erörtert worden ſein dürften. Bisher iſt aber noch nicht bekannt, wer das verwaiſte Kriegsminiſterium übernehmen wird. Man läßt in offiziellen Kreiſen durchblicken, daß die Leiche General Huntzigers völlig verkohlt feſtgeſtellt werden konnte. Schließ⸗ lich wird noch die genaue Stelle bekannt⸗ gegeben, wo das Flugzeug an einer Felſen⸗ wand zerſchellte. Es handelt ſich um den 900 Meter hohen Berg Minier in dem Bergmaſſiv Bréau bei Vigan. Die Uhr in der Führer⸗ kabine ſtand genau auf 13.03 Uhr ſtill. Man nimmt an, daß dies der Zeitpunkt des Un⸗ falls war. Nach Auffindung des Flugzeuges wurde ſofort der Gendarmerie von Vigan Mitteilung gemacht und der Präfekt des De⸗ partements Gard begab ſich noch am Nachmit⸗ tag in Begleitung des Militärbeſ⸗hlshabers der Stadt Nimes nach der Unfallſtelle, die äußerſt ſchwierig zu erreichen iſt. Weitere Einzelheiten über den Abſturz des Privatflugzeuges des franzöſiſchen Kriegs⸗ miniſters, einer viermotorigen Potez⸗Maſchine Nr. 672, die Mittwochnacht bekannt wurden, machen dieſes Unglück noch tragiſcher. Das Flugzeug, in dem ſich, wie nun belannt wird, General Hunziger, der Chef ſeines Zivil⸗ kabinetts Oberſt der Reſerve Labusquiere, der Ordonnanzoffizier des franzöſiſchen Kriegs⸗ miniſters de Royere, der Pilot Lefevre, der Bordfunker, der Bordmechaniker, ein Kamera⸗ mann und der Kammerdiener des Kriegsmini⸗ ſters befanden, war bereits kurz vor Vichy, als es zum Rückflug gezwungen wurde. Fahrplan⸗ mäßig ſollte das Flugzeug 12.30 Uhr in Vichy eintreffen. Etwa um 12.40 Uhr wurde den auf dem Flugplatz wartenden Journaliſten von der Flugplatzleitung erklärt, daß das Flugzeug bereits über Iſſoire(Departement Puy de Dome) nur noch 75 Kilometer von Vichy ent⸗ fernt ſei. Kurz darauf meldete n0h Flugzeug, daß es umkehren müſſe. Die Maſchine flog ſo⸗ dann in gerader Richtung ſüdlich, vermutlich um das Meer zu erreichen und von dort aus an der Küſte entlang nach Marignane zurück⸗ zufliegen bis nach Montpellier, alſo etwa 500 Kilometer faſt bis zum Mittelländiſchen Meer. Von Montpellier aus ſchlug das Flugzeug ſo⸗ dann eine öſtliche Richtung ein und gab um 12.53 Uhr ſeine letzte Meldung:„Vereiſungs⸗ gefahr“. Wenige Minuten danach, um 13.03 Uhr, zerſchellte das Flugzeug an einem Ab⸗ hang des 1200 Meter hohen Berges Breau bei Vigan. Motorengeräuſch lenkte die Aufmerkſamkeit des Lagerleiters eines Arbeitslagers Jugend⸗ licher auf das Flugzeug und kurz danach hör⸗ ten die Jugendlichen des Lagers einen furcht⸗ baren Knall. Nach einem einſtündigen Auf— ſtieg fanden ſie ſodann das Flugzeug unter einer Felswand völlig zertrümmert. Die Leichen des Generals Huntziger und ſei⸗ ner ſieben, zuſammen mit ihm tödlich verun⸗ glückten Begleiter, mußten für die Nacht zum Mittwoch zum Donnerstag an der Stelle ge⸗ laſſen werden, wo das Flugzeug des franzö⸗ ſiſchen Kriegsminiſters abgeſtürzt war. Der tiefe Schnee, der Nebel, der das ganze Ge⸗ birge einhüllte, und die Erdrutſchen, die die Straßen nach Nimes und Vigan verſchüttet hatten, machten einen Aufſchub der Bergung der Leichen bis zum Donnerstagvormittag un⸗ —— Junge Männer des Arbeitslagers in Levignan und Gendarmen aus Nimes hiel⸗ ten während der Nacht Wache bei den verkohl⸗ ten Reſten des Flugzeuges. Alle acht Leichen wurden jetzt aufgefunden, nachdem es zuerſt nur gelungen war, fünf unter den Trümmern der Maſchine hervorzuziehen und dann weitere zwei unweit der Abſturzſtelle in dem ver⸗ ſchneiten Gebüſch zu bergen. Bei der genauen Durchſuchung des umliegenden dichten Wal⸗ des wurde auch die unverſehrte Akten⸗ mappe General Huntzigers gefunden. Außer den Inſaſſen des Arbeitsdienſtlagers, die Hör⸗ zeugen geworden waren, fanden ſich jetzt auch Augenzeugen. Sie ſahen, wie eine Maſchine mit fallender Geſchwindigkeit niedrig aus dem ſchneeverhängten Himmel auftauchte, zweimal vergeblich verſuchte, wieder an Höhe zu gewin⸗ nen, dann wieder in den Wolken verſchwand. Unmittelbar darauf ertönte dann von der ſtil⸗ len Felswand die Exploſion des Aufpralls. Mit dem Flugzeug iſt eine Fülle wertvoller, zum Teil unerſetzlicher Dokumente verbrannt. Es handelt ſich um Informationen, die Huntziger während ſeiner mehrwöchigen Beſichtigungsreiſe in Weſt⸗ und Nordafrika geſammelt hat. Vor allem waren bei dieſem Material Informationen über die Ar⸗ beit de Gaulles in Afrika. Ferner befand ſich in dem verunglückten Flugzeug auch eine Sammlung fotografiſcher Aufnahmen über den Stand der Befeſtigungsanlagen in Nord⸗ und Weſiafrika. Gerettet wurde, wie geſagt, nur die perſönliche Aktenmappe des Kriegs⸗ miniſters. Es ſcheint, daß Huntziger dieſe Mappe in der letzten Sekunde durch ein be⸗ fen n Fenſter ins Freie gewor⸗ ſen hat. Marſchall Pétain hat, wie von ſeiner Um⸗ gebung zu erfahren iſt, geäußert, daß er den. Nachfolger des Marſchalls Huntziger erſt nach — Staatsbegräbnis am Samstag bezeichnen werde. Mennheim, 14. November 1941 eeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeen eeeeeeneeeeege v ar rong angurm Anshene eiseest ke mrünrunezenhernhraenae hugaerehneahie neakenekek cngrefrgnrnenrrnkeznnlelkrtieneke, Falsche- unch richtige Parallelen Berlin, 13. November. Es iſt immer gefährlich, geſchichtliche Zeit⸗ folgen miteinander zu vergleichen. Nur ſel⸗ ten kann man die Ereigniſſe der Gegenwart aus der Vergangenheit vorausbeſtimmen. Ein⸗ mal wiederholt ſich die Geſchichte nicht, denn die Menſchen, ihre materiellen und geiſtigen Bedingungen ſind neu— blieben die Voraus⸗ »ſetzungen immer die gleichen, ſo würde es ja gar keine Entwicklung geben. Natürlich gibt es gewiſſe Dinge in der Geſchichte, die man nie tun darf, weil ſie zum Mißerfolg führen, ganz gleich, wer ſie anfängt— aber damit iſt nicht geſagt, daß der Mißerfolg, den ein be⸗ deutender Mann gehabt hat, nun auch jeden anderen bedeutenden Mann treffen müßte. Bis zur Ermüdung zieht heute England den Vergleich zwiſchen 1812 und heute. Die eng⸗ liſche Propaganda ſchreit in die Welt:„Na⸗ poleon hat auch Rußland beſiegen wollen. Er war ſogar ſchon in Moskau, dennoch iſt er ge⸗ ſchlagen worden— alſo wird es Adolf Hitler nicht anders gehen.“ Der Vergleich iſt zuerſt verführeriſch: Da⸗ mals und heute ein Feldzug tief in die Wei⸗ ten des ruſſiſchen Raumes, durchgeführt von einem bedeutenden Feldherrn, der ſich Europa zu Füßen gelegt hatte, England allein aus⸗ genommen. Als Napoleon in Rußland ſcheiterte, ſtanden die von ihm beherrſchten Völker auf, Frank⸗ reichs Vorherrſchaft brach zuſammen, auf dem Wiener Kongreß ſicherte ſich England die Vor⸗ macht zur See und legte die Baſis zu einem großen Viktorianiſchen Zeitalter. Sieht man näher zu, ſo hinkt der ganze Vergleich. Napoleon marſchierte mit 600 000 Mann, überwiegend Nichtfranzoſen land ein, ſein ſchnellſtes Beförderungsmittel war das Pferd. Quer durch den ruſſiſchen Raum in einem degenartigen Stoß rückte er auf Moskau vor, beiderſeits ſeines Heeres und hinter ihm ſammelte ſich der Gegner. Wir rücken heute mit einem überwiegend deutſchen Heer in breiter Flutwelle von der Oſtſee bis lugzeug und Mo⸗ 15 ichwarzen Meer vor, Flugze tor freſſen die ruſſiſchen Räume, und nirgend⸗ wo kann links oder rechts von uns der Gegner ſich noch halten oder einniſten. 1812 wollten Zar Alexander 1 und ſein Ge⸗ neralſtabschef Phull urſprünglich die Armee Napoleons an der Grenze erwarten und hat⸗ ten zu dieſem Zweck das Lager von Driſſa be⸗ zogen. als die Truppen Napoleons. Der Zar erwar⸗ tete den Anmarſch einer durch raſchen Frie⸗ densſchluß mit den Türken freigewordenen ruſſiſchen Armee, die unter dem Admiral Tſchitſchagow von Beſſarabien nach Norden marſchierte, ſowie erheblicher Truppenkörper, die in Finnland ſtanden. Hätte er ſie recht⸗ zeitig heranbekommen, wäre er gewiß nicht ausgewichen, ſondern hätte bei Driſſa ſich zum Kampf geſtellt. Napoleon war ſchneller. Vor der franzöſiſchen Uebermacht wich der ruſſiſche Oberbefehlshaber Barclay de Tolly erſt auf Smolenſk zurück— damit wurde aber der Bo⸗ gen, den die von Norden und Süden heran⸗ rückenden ruſſiſchen Truppen marſchieren muß⸗ ten, noch größer. So verſuchte der Oberbe⸗ fehlshaber Smolenſk zu verteidigen. Die Ruſ⸗ ſen zeigten dieſelbe wütige und erbitterte Art des Widerſtandes, die ihnen in allen Kriegen eigen war, aber auch die gleiche Schwerfällig⸗ keit und ſchlechte Unterführung. Smolenſt mußte aufgegeben werden. Es war ein preu⸗ ßiſcher Rat, der dem Zaren den Mut gab, aus der Not eine Tugend zu machen. Freiherr vom Stein hatte durch Gneiſenau den Rat des preußiſchen Kriegsminiſters Scharnhorſt be⸗ kommen, er möchte ſein Heer immer weiter nach Oſten zurückziehen, es die ruſſiſchen Land⸗ wehrabteilungen, die in ſeinem Rücken gebil⸗ det wurden, auffangen laſſen, während Napo⸗ leon durch die lange Etappenlinie und die zahlreichen Marſchabgänge an Menſch und Pferd immer mehr verlieren werde. Der Plan war richtig— aber er war nur unter toben⸗ der Oppoſition der Urruſſen durchzuſetzen, die in ihrer Wut keinen Fußbreit Boden auf⸗ geben wollten. Barclay de Tolly mußte den Oberbefehl abgeben, der Altruſſe Kutuſow mußte das Kommando übernehmen, weil einem fremdſtämmigen Oberbefehlshaber die Ruſſen überhaupt nicht auf dem Rückzug folgten. Vor Moskau brachte Kutuſow es nicht über ſein Herz, den„gottloſen Satanskindern“ das„hei⸗ lige Moskau“ kampflos zu überlaſſen. Er ſtellte ſich bei Borodino zur Schlacht, verlor trotz wilder Zähigkeit ſeiner Truppen, obwohl er ſelbſt im Feuerhagel der napoleoniſchen Artillerie mit dem Kreuz zu den wankenden Regimentern ritt.„Stehn bleiben und ſter⸗ ben, Kinder“. Erſt bei Borodino ſah er in ſei⸗ nem Herzen ein, daß der Rückzug notwendig war. Er lie Moskau räumen— und in echt ruſſiſchem Sinn für großartige Selbſtzer⸗ ſtörung— im Zerſtöten liegt eine erlöſende Kraft“, ſchrieb ſpäter der Philoſoph Gribo⸗ jedow— ſteckte der Stadtgonverneur Graf Roſtopſchin die Stadt an, nachdem die Fran⸗ joſen vor wenigen Tagen eingezogen waren. Inzwiſchen ſammelten ſich im Lager bei Kutu⸗ ſow immer größere Maſſen ruſſiſcher Land⸗ wehren und Landſturmregimenter. Napoleon verließ in dieſen Wochen ſein Genie, Statt den Ruſſen auf den Ferſen zu bleiben, erwartete er Friedensangebote des Zaren. Wieder war in Ruß⸗ Ihre Truppen waren viel ſchwächer — es Stein, der Alexander., den Rücken ſtärkte. Als bereits koſtbare Zeit verloren war, ent⸗ ſchloß ſich Napoleon abzuziehen. Er wollte in die reiche Ukraine abmarſchieren. Da aber reichte die Kraft ſeines Heeres ſchon nicht mehr aus. Bei Malo⸗Jaroſlawetz verlegte Kutuſow ihm den Weg. Nun waren die Ruſ⸗ ſen auch zahlenmäßig überlegen, die Fran⸗ zoſen kamen nicht durch, Napoleon bog auf die alte, auf dem Hinmarſch bereits kahlgefreſſene Anmarſchſtraße ab, das Heer hungerte... Zu⸗ ſammenbruch, Auflöſung, Schnee— die große Armee exiſtierte nicht mehr. Die Ruſſen haben 1812 gewiß nicht mit eige⸗ nen ſtrategiſchen Künſten gewonnen. Sie hätten ohne Napoleons Schnelligkeit, der die Ver⸗ einigung ihrer Heere unmöglich machte, und ohne Scharnhorſts klugen Rat ſturköpfig ir⸗ ſalagen an der Grenze ſich geſtellt und ſich chlagen laſſen. „Wie kann man dieſen Feldzug mit dem jetzigen vergleichen? Diesmal ſtellten die So⸗ wjetheere ſich ſofort an der Grenze, weil ſie ja ſelber offenſiv nach Europa hinein werden wollten. Sie wichen auch nach den erſten ſchwe⸗ ren Niederlagen nicht in ihre großen Räume zurück— denn für den Motor ſind dieſe Räume nicht mehr groß und ſie ſehen auch anders aus als zur Zeit Alexanders I. Damals konnten der ruſſiſche Gutsherr und der ruſſi⸗ ſche Bauer das Holzdorf anzünden, die kleinen verdreckten Landſtädtchen mit Holzhäuſern, Holzſchindeln und Strohdach brannten wie Zun⸗ der und waren wenig wert. Es lohnte ſich wirklich nicht, ſie zu verteidigen. Heute haben die Sowjets ſich zum Kampf ſtellen müſſen, weil eine Armee ohne den Rückhalt moderner Induſtriegebiete nicht beſtehen kann. Selbſt wenn ſie gewollt hätten, hätten ſie gar nicht in die Weiten ausweichen können. Und außer⸗ dem— was gab denn ſchon das Heer Ale⸗ xanders I. 1812 auf? Doch nicht mehr als eine noch nicht 50 Kilometer breite oder vielmehr ſchmale Landſchaft, die eigentliche Anmarſch⸗ ſtraße der Franzoſen von Smolenſk über Wjasma, Gſhadſt, Dorogobuſh bis Moskau — ſüdlich und nördlich davon kamen die Fran⸗ zoſen überhaupt nicht hin, nicht einmal Kaluga und Twer(das heutige Kalinin) haben ſie er⸗ reicht. Das Opfer der Landpreisgabe war minimal. Diesmal aber ſind die Sowjettrup⸗ pen aus der ganzen Breite des Raumes vom Schwarzen Meer bis zur Oſtſee hinausgewor⸗ fen. So wenig ſtimmt der Vergleich. Und auch 1812 hätte Napoleon ſeine Armee noch retten können, wenn der Marſch in die reiche Ukraine ihm gelungen wäre. Das ver⸗ hinderte das ſchwere Treffen von Malo Ja⸗ roſlawetz. Und heute— die Ukraine iſt in unſerer Hand! Das vergeſſen die engliſchen Propagan⸗ diſten. Was aber in Wirklichkeit dieſer Beſitz der Ukraine bedeutet, hat in ſeinem Buche „Nach dem Kriege“ als Rückblick auf den Welt' krieg Winſton Churchill ſelber ausgeſprochen: „Wenn Falkenhayn(1916) es den Alliierten überlaſſen hätte, ſich an den deutſchen Graben⸗ linien im Weſten blutige Köpfe zu holen, wo⸗ bei er, wenn nötig, erobertes Gebiet um ent⸗ ſprechende Blutopfer hätte abgeben können, und wenn er mit aller Macht gegen Rußland marſchiert wäre, ſo hätte er... ſich in den Be⸗ ſitz der ungeheuren Vorräte an Lebensmitteln und Brennſtoff ſetzen können, die ſich von Gali⸗ ien bis an den Kaſpiſee erſtrecken. Auf dieſe eiſe konnte er durch kontinentale Länder⸗ eroberung die Seeblockade brechen und vom Lande vieles gewinnen, was ihm die britiſche Flotte verwehrte.“ „... Den Deutſchen ſtand Rußland jetzt (1918) ganz zur Verfügung. Die Getreideſpei⸗ cher der Ukraine und Sibiriens, die Oelquellen des Kaukaſus, alle Hilfsmittel eines rieſenhaf⸗ ten Kontinents konnten, wie es ſchien, von nun an ausgenützt werden, um die nunmehr im Weſten ſo beunruhigend verſtärkten deut⸗ ſchen Armeen und die dahinter liegende Be⸗ völkerung zu ernähren und zu erhalten. Deutſchland hatte tatſächlich in den erſten Mo⸗ naten von 1918 alles, ja mehr erreicht, als es wei Jahre vorher gewinnen konnte, hätte es alkenhayn nicht unklugerweiſe vorgezogen, gegen die Steinwälle von Verdun anzurennen. Und heute? Warum ſoll jetzt nicht gelten, was Winſton Churchill für den Weltkrieg ſel⸗ ber feſtſtellte? Bloß weil es Seiner Lügenlord⸗ ſchaft nicht paßt? Er hat ſich wieder einmal ſelbſt Wer ſo viel ſchwindelt, muß ein beſferes Gedächtnis haben als„Winnie“. Prof. Dr. Joh. von Leers. In Kũr2ze Neue türkiſche Miniſter. Der türtiſche Kriegsmini⸗ ſter General Saffet Arikan und Verkehrsminiſter Cavdet Kerin Incedeli ſind zurückgetreten. Zum neuen Kriegsminiſter wurde der bisherige Befehls⸗ haber der unter Belagerungszuſtand ſtehenden Gebiete von Iſtanbul, Thrazien und den benachbarten Küſten⸗ gegenden, General Ali Riza Artunkal ernannt, wäh⸗ rend auf den Poſten des Verkehrsminiſters Admiral Fakri Engin berufen wurde. Chileniſcher Staatspräſident geht. Der chileniſche Staatspräſident Pedro Aauirre Cerda hat aus Geſund⸗ heitsgründen die Regierungsfunktionen vorübergehend abgegeben. Jeronimo Mendez, der bisherige Leiter der radikalen Partei, iſt mit der Führung der Ge⸗ ſchäfte des Vizepräſidenten beauftragt worden. Jraniſcher Wolizeichef verhaftet. Der frühere irani⸗ ſche Polizeichef, General Muttari, iſt, wie der Sender Teheran meldet, verhaftet und in ein Gefängnis ge⸗ bracht worden. Auf britiſche Anordnung hin ſoll ihm wegen angeblich englandfeindlicher Umtriebe der Pro⸗ zeß gemacht werden. Die⸗ englandhörige iraniſche Re⸗ gierung Furughi hat bereits die Unterſuchung gegen Muktari eingeleitet. 10 Tote beim Erdbeben in der Türkei. 10 Tote wurden bis Donnerstagvormittag aus den Trümmern geborgen, die das Erdbeben in der oſtanatoliſchen tadt Erſindjan hinterlaſſen hat. Eine Schule und mehrere Häuſer ſind eingeſtürzt. Außer den Toten, deren endgültige Zahl noch nicht ſeſtſteht, ſind zahl⸗ reiche Verletzte unter der Bevölkerung zu beklagen. Das Beben dauerte nach den letzten amtlichen Mel⸗ dungen nur fünf Sekunden. usu⸗Pulverſabrit in die Luft geſlogen. Die etwa 25 Kilometer weſtlich der Stadt Peoria(Illinois) gelegene Pulverfabrit der Weſtern Powder Company iſt in die Luft geflogen, meldet Aſſociated Preß. Der Sachſchaden iſt noch nicht zu überſehen. Die Geſamt⸗ zahl an Toten und Verletzten ſteht noch nicht feſt. Bisher wurden zwei Leichen geborgen und fünfzig zum Teil Schwerverletzte gezählt. ünflinge. Eine in Lineira(Braſilien) lebende 830— Agripina Bernes Deulrich brachte Fünflinge zur Welt. Von den vier Knaben und einem Mädchen ſind aber nur das letztere und einer der Knaben am Leben geblieben. Die Geburt er⸗ folgte vorzeitig nach ſiebenmonatiger Schwangerſchaft. Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 13. November. Adolf Hitler hat in dieſem Jahre viermal eine Rede gehalten. Jedesmal ſtand die Welt im Banne der weittragenden und entſcheiden⸗ den Mitteilungen, die der Führer zu machen hatte. Weiß aber irgend jemand, wie oft Win⸗ ſton Churchill in dieſem Jahre geredet hat, von dem ganz zu ſchweigen, was er an kurzfriſtigen Hoffnungen, ſchnell von den Ereigniſſen wider⸗ legten Behauptungen, von Eingeſtändniſſen da⸗ bei der Welt mitgeteilt hatte? Das müſſen gut vierzig Reden, vielleicht ſogar ſechzig ſein. Wer will von uns verlangen, daß wir der neuen Rede, die Winſton Churchill nun vor dem Par⸗ lament gehalten hat, eine beſondere Bedeu⸗ tung beimeſſen! Jenſeits des Atlantik, in den USA, iſt es auch nicht anders. Es vergeht kein Tag, an dem nicht Rooſevelt oder einer ſeiner Beauftragten, ſei es nun Knox oder Hull, einen Strom von Worten über das Land ver⸗ gießen. Wir alle ſind es müde ge⸗ worden, dem eine größere Bedeutung beizu⸗ meſſen, als es verdient. Wenn wir Churchills Reden und Hulls Er⸗ klärungen nehmen, dann geht für uns daraus nur beſonders eindringlich das hervor, was die ganze Redeflut der letzten beiden Wochen in England und USA ſchon zeigte: Churchill * cunräuii und Hull in deiensthem Wortsdmalll bie peinliche Antwort Finnlenels/ Kein Wort zur„zwolten Front in kurope“/ der King beowundlert che Sowifels und Rooſevelt ſind in der Defenſive gegen eine Entwicklung, gegen die ſie nicht viel mehr ein⸗ uſetzen haben als Worte und dieſe Worte dalien den Marſch unſerer Soldaten im Oſten ebenſowenig auf wie die Neugeſtaltung Eu⸗ ropas. W8 Churchill und Hull nicht geſagt haben, iſt weit intereſſanter als das, was ſie ausſprachen. Wir ſtellen feſt: Weder der eine noch der andere hat ein Wort zu dem neuen Notſchrei Stalins nach Errichtung einer zwei⸗ ten Front geäußert. Beide können nichts Kon ⸗ kretes über militäriſche Maßnahmen in der Zu⸗ kunft ſagen. Beide konnten auf die fin⸗ niſche Ohrfeige keine Antwort ſin⸗ den, die dieſen Namen überhaupt verdient. Daß die würdige Note der Finnen eine Bla⸗ mage für Rooſevelt iſt, wird in Waſhington empfunden. Das wird Rooſevelt deswegen be⸗ ſonders unangenehm ſein, weil am Mittwoch in Waſhington im Unterhaus die Debatte über die vom Senat geforderte Abänderung des Neutralitätsgeſetzes eröffnet wurde, wonach USA-⸗Schiffe auch die Kampfzone befahren dür⸗ fen. Dieſe Debatte begann mit einer großen Ueberraſchung: Die demokratiſchen Abge⸗ ordneten Smith und Kennedy, die bisher jeg⸗ lichen Schritt der Regierung unterſtützt haben, ingen zur Oppoſition über. Beide bezeichneten die Befahrung der Kriegszone als gleich⸗ „MWir wollten nur Zeil gewinnen“ Aufschlußrolche Berlchte eines nordumerikonlschen Hauptschriftleiters Genf, 13. Nov.(§B⸗Funk.) Der Hauptſchriftleiter der Neuyorker Nach⸗ mittagszeitung„Poſt Meridian“, Ingerſoll, berichtet in einem Artikel über ſeine Reiſe⸗ eindrücke in der Sowjetunion, man habe in Moskau verſichert, daß die Haltung der ame⸗ rikaniſchen Kommuniſten gegenüber der USA⸗ Regierung töricht geweſen ſei. Dieſe Anſicht ſei immer wieder geäußert worden, ſobald über den deutſch⸗ſowjetiſchen Pakt geſprochen wurde. Ihm ſei in der Sowjetunion verſichert wor⸗ den,„jeder Tor hätte es ſehen können: Wir wollten nur Zeit gewinnen und mußten des⸗ halb den Deutſchen gegenüber höflich ſein. Die Sowjetunion hat niemals Deutſchland helfen wollen, England zu ſchlagen, und hat deshalb den Deutſchen ſo wenig wie möglich an Lieferungen gegeben. London suchf zu verfuschen Genf, 13. November(HB⸗Funl) Die ſtarke Beachtung, die die jedem Völker⸗ recht hohnſprechende Behandlung des deutſchen Konſuls Gerlach in Großbritannien gefunden hat, veranlaßte jetzt auch die britiſche Nachrich⸗ tenagentur Exchange Telegraph zu dieſem Thema Stellung zu nehmen. Man macht ſich das in London ſede bequem und beſtreitet einfach, daß Gerlach jedem diplo⸗ matiſchem Brauch zuwider im Tower ge⸗ ſchmachtet hat und wie ein Verbrecher behan⸗ delt worden iſt. Das engliſche Büro greift nur den Zwangsaufenthalt des deutſchen Diploma⸗ ten und ſeiner Familie auf der Inſel Man her⸗ aus, der im allgemeinen den völkerrechtlichen Regeln entſprochen hat, vergißt aber die 4½ Monate, während der der deutſche Konſul von dieſer Zeit in der unglaublichſten Weiſe behan⸗ delt worden iſt. Im übrigen gibt Exchange Telegraph am Rande zu, daß der„Fall Ger⸗ lach nochmals überprüft“ werden ſoll. Mit anderen Worten, den Briten iſt es ange⸗ ſichts der ſcharfen Anklagen e in ihrer Haut. Sie wollen nun der Weltöffentlich⸗ keit gegenüber den blamablen Eindruck zu ver⸗ wiſchen ſuchen, was ihnen allerdings nicht ge⸗ lingen wird. Vergnügungsfaumel in Washingfon Berlin, 13. Nov.(Eig. Dienſt) Nachſtehendes Bild von dem Vergnügungs⸗ taumel in Rooſevelts Hauptſtadt iſt eine wört⸗ liche Wiedergabe einer von der USA⸗Agentur United⸗Preß gegebenen Meldung: Das Nachtleben der amerikaniſchen Bundes⸗ 2 Pr. Im Senat der Vereinigten Staaten ist die Bill, die den amerikanischen Schiffen die Fahrt ins eigentliche Kriegsgebiet freigeben soll, vor einigen Tagen mit geringer Stim- menmehrheit angenommen worden. Der Vor- schlag ist damit noch nicht zum Gesetz er- hoben; erst muß er noch einmal das Reprä- sentantenhaus passieren und schließlich muß der Präsident die vom Parlament gewählte Fassung unterschreiben, damit die Vorlage Gesetzeskraft erhalte. Darüber werden min- destens noch einige Tage vergehen. Nachdem die amerikanische Neutralität, ja selbst die seit langem herrschende Politik der„Nichtkriegführung“, schon überaus frag- würdig geworden ist, kann die legislative Bestätigung des gegenwüärtigen Schwebezu- standes eigentlich keinen Anspruch darauf machen, das Interesse der Außenwelt wach- zuhalten. Viel interessanter ist die Feststel- lung, daß nach dem weiten Anlauf der In- terventionshetze das Räderwerk der ameri- kanischen Politik auf den toten Punkt ge— langt zu sein scheint. Die Räder stehen, die Kolben haben nicht mehr ausreichend Spiel, die Maschine wieder in Gang zu setzen. Das zeigt sich in der Beziehung Washins- tons zu jedem der weltpolitischen Gefahren- punkte, die unabweisbar eine schnelle und klare Entscheidung des Weißen Hauses for- dern sollte. Wie etwa wird sich Amerikas Verhältnis zu Japan klären? Während Ku- rusu, der frühere Botschafter Japans in Ber- lin, sich auf dem Wege nach Washington be⸗ findet(der ihn bezeichnenderweise über Ma- nila, die am weitesten vorgeschobene Fern- ostposition der USA, führte), kündigt Roose- velt die Abberufung der noch in China ver- bliebenen amerikanischen Garnisonen aus Peiping, Tientsin und Schanghai an und for- Aieneennnnnnmemmmnnnmnnunnmnmmumanummnnnnnn In den Hotel⸗Bars Mayflower⸗, der Carlton⸗ und der Shoreham⸗ Auf dem foten Punkt hauptſtadt wird von Tag zu Tag lebhafter. Es wird viel getrunken und viel Geld ausgegeben. wie zum Beiſpiel der Bar drängen ſich die Menſchen und bemühen ſich, der Bundeshauptſtadt den Ruf der„trink⸗ luſtigſten Stadt der Vereinigten Staaten“ zu verdienen. Nachtklubbeſitzer vom Neuyorker Broadway eilen nach Wa hington, um hier an dem glänzenden Geſchäft der Vergnügungs⸗ lokale mit zu profitieren. Einige von ihnen haben ſchon Lokale eröffnet, die ſich einen Na⸗ men zu machen beginnen. Die außenpolitiſchen Sympathien der Vereinigten Staaten laſſen vor allem das ruſſiſche Reſtaurant„Troika“ lorieren, das ſtän di g überfüllt iſt. Die Nayflower⸗Bar macht zu manchen Stunden einen faſt rein engliſchen Eindruck, während die Mitglieder der Bundesregierung die Sho⸗ reham⸗Bar bevorzugen. Die Zone des Nacht⸗ lebens dehnt ſich bis auf die der Bundeshaupt⸗ ſtadt benachbarten Landbezirke von Maryland und Virginia aus, in denen Lichtreklame auf die Vergnügungslokale aufmerkſam machen. Dieſe werden nicht nur von den Beamten der Waſhingtoner Büros, ſondern auch von Rü⸗ Matroſen und Soldaten eifrig eſucht. Zweifacher Olympia-Sieger geflüchtel Eigsene Dbrahtmeldung des„HB.) Helſinki, 13. November. Der berühmte Schwergewichtsringer Chriſtian Paluſalu, zweifacher Inhaber der Goldmedaille bei den Olympiſchen Spielen in Berlin, iſt zu den finniſchen Truppen überge⸗ laufen, wie aus Berichten finniſcher Frontbe⸗ richterſtatter in Oſtkarelien bekannt wird. Die⸗ ſer international bekannte eſtniſche Sportsmann ſagte über ſein Schickſal ſeit der Beſetzung Eſt⸗ lands durch die Sowjets im Sommer 1940 folgendes aus: Am 27. Juli 1940 nach einer nationalen eſt⸗ niſchen Demonſtration gegen die Sowjets, bei der die Menge ihn ſtürmiſch gefeiert hatte, wurde er von den Bolſchewiſten ins Innere der Sowjetunion verſchleppt. Als Soldat un⸗ ternahm er im Auguſt dieſes Jahres zuſammen mit anderen Eſten, die ſein Schickſal teilten, einen Fluchtverſuch durch die Oedmarken nach Finnland. Der Verſuch mißglückte. Paluſalu wurde zum Tode verurteilt, jedoch am 30. Sep⸗ tember auf Grund des Mangels an ausgebil⸗ deten Soldaten zu zehn Jahren Dienſt in der Sowjetarmee begnadigt. dert Kriegsminister Stimson auf, Hawaii und Portorico in Kriegszustand zu versetzen. Warum? Um die Japaner, wenn nicht vor vollendete Tatsachen, so doch vor Perspek- tiven zu stellen, die ihnen die Unterhand- lungen erschweren und sie zu weiterem Nachgeben zwingen sollen; um eine Einigung überhaupt unmöglich zu machen oder um der asiatischen Achsenmacht demonstrativ zu zeigen, daß den Präsidenten kein anderer als der eigene Standpunkt interessiere? Das möge dahingestellt bleiben. Wir können nur konstatieren, daß die diplomatische Arbeit, soweit die Bereinigung der Spannungèen zum Fernen Osten in Frage steht, damit auf einen toten Punkt gelangt ist. Nicht viel anders steht es freilich um die Beziehungen der Vereinigten Staaten zu England. Auch hier sind die Forderungen Washingtons soweit getrieben worden, daß der Lordsiegelbewahrer Attlee, der Oppo- sitionsführer und gegenwärtige Unterhändler Sr. Britischen Majestät in Washington, mit langem Gesicht feststellen muß, er habe nicht die Vollmachten, die amerikanische Rechnung für die Leistungen aus dem Leih- und Pachtgesetz zu honorieren. Selbst Chur- chill könnte ja nicht auf das Verlangen ein- gehen, Amerika zuliebe das Zollsystem des britischen Reiches zu revidieren, ohne vor- her die Dominions und Indien zu befragen. Es ist nicht zu verkennen: In Washington wird Theaterdonner gemacht— Japan gegen- über, England gegenüber und Finnland, will sagen Europa, gegenüber. Die einander ent- gegenwirkenden Kräfte dieses mächtigen Landes haben die Maschine der diplomati- schen Aktion zum Stillstand gebracht. Wa- shington ist auf den toten Punkt gelangt. Für wie lange, ist freilich nicht abzusehen. meiimmmmummmmmmmamnmnmnmmmnmmmmmmmmmnummmumnmmmummumunnmmmmmmmmmnmnmmmmnnmmnmmmnnmnnumr wie hier vorweg verzeichn bedeutend mit dem Kriegseintritt der USA. Es folgte im Verlaufe der Debatte der Demo⸗ krat Richards, der mit der gleichen Begründung erklärte, er könne erſtmalig Rooſevelts Außen⸗ politit nicht mehr mitmachen. Denno rechnet im übrigen Rooſevelt mit einer er eblichen Mehrheit für ſeine neuen kriegstreibenden Maßnahmen. Aber man verſteht, daß die mu⸗ tigen Worte der kleinen finniſchen ation ge⸗ gen den imperialiſtiſchen Egoismus eines mit Stalin verbündeten Rooſevelt dem nordameri⸗ kaniſchen Präſidenten gerade jetzt unangenehm waren. Außenminiſter Hull mußte deshalb vor der Preſſe ausweichend erklären, er habe die Note noch nicht geleſen und habe im übrigen die Hoffnung, daß die Finnen Einſicht genug be⸗ ſitzen, um ſich„jener demokratiſchen Tradition u erinnern, die die USA bei dem finniſchen olk ſtets vorausgeſetzt haben.“ Er verſuchte dann, Rooſevelts Politik gegenüber Finnland damit zu verteidigen, daß er behauptete, die finniſche Antwort gehe an der USA⸗Note vor⸗ bei. Hull enthüllte, daß die USA-⸗Einmiſchung nicht der Rettung der finniſchen Demokratie gilt, ſondern der Sicherung der engliſchen und UÜSaA⸗Unterſtützung für die Bolſchewiſten. Hull ſagte nämlich, in Wirklichkeit ſtehe die Frage zur Debatte, ob die 4——— über ihre Vertei⸗ digung hinaus den utſchen eine wertvolle Hilfe zur Blockierung britiſcher und nordame⸗ rikaniſcher an die Sowjetunion über Häfen wie Murmanſk und Archangelſk leiſteten. Von den Finnen und ihrer Note hat Churchill in ſeiner Rede 8 e⸗ ſchwiegen. Er ließ alle robleme, die, wenn man der engliſchen 45 Glauben ſchenken kann, das engliſche olk tief aufge⸗ wühlt haben, ganz beiſeite. Wie das Feuer vermied er die Frage der von den Briten zu bildenden zweiten r ſtützung der Volſchewiſten überhaupt, die Frage, wie England denn nun den von ihm entfeſſelten Krieg gewinnen will. König Georg hatte zuvor von Churchill einen Text für die Thronrede zur Eröffnung der Parla⸗ mentsſeſſion in die Hand gedrückt bekommen, in dem der Verwandte des von den Bolſche⸗ wiſten ermordeten Zarenhauſes ſeine Bewun⸗ derung für den Bolſchewismus ausdrücken mußte. So tief ſind die Engländer und ihr König gefunken! Der King erklärte wörtlich: „Ich begrüße herzlich als Verbündeten die große Union der ſowjetiſch⸗ſozialiſtiſchen Repu⸗ bliken. Der heldenhafte Widerſtand in der Sowjetunion hat meine tiefſte Win gewonnen. In Zuſammenarbeit mit den US keiſtet mein Empire der Sowijetunion alle mögliche Hilfe gegen den gemeinſamen Feind, —5 dieſem beſchämenden Auftakt hielt Churchill den Abgeordneten eine Rede, in der er ſich im weſentlichſten darauf beſchränkte, es als Ruhmestat für ſich in Anſpruch zu neh⸗ men, daß die Engländer noch nicht ausgehun⸗ ſind., Die engliſche Preſſe hat. hnet ſei, am Donners⸗ tag den Eindruck beſtätigt, den man beim Le⸗ ſen der Churchill⸗Rede hatte: Sie iſt eine Ver⸗ teidigung gegen innerpolitiſche Geg⸗ ner und gegen die Forderungen Stalins. Um ſeine Verdienſte richtig herauszuſtellen, behauptete Churchill, die Engländer hätten die Atlantik⸗Schlacht gewonnen oder zumindeſt doch beinahe. Er behauptete, daß die Engländer in den Monaten März, April, Mai und Juni durchſchnittlich 500 000 BRT nach England gehenden Schiffsraum verloren haben. Dage⸗ gen in den Monaten Juli, Auguſt, September und Oktober durchſchnittlich nur 180 000 BRT. Damit vergleiche man die vom Oberkommando der Wehrmacht bekanntgegebenen amtlichen Ziffern. Sie zeigen, daß der von Churchill nun⸗ mehr eingeſtandene monatliche Durchſchnitts⸗ verluſt von 500 000 BR nicht in der erſten Hälfte, ſondern in der zweiten Hälfte dieſes Jahres erfolgt iſt, während der durchſchnitt⸗ liche Monatsverluſt vom Februar bis Ende Juni bei rund 800 000 BRT liegt. Die Ver⸗ ſenkungszahlen für die einzelnen Mo⸗ nate dieſes Jahres lauten: Februur 740 000 BRT iignn 118000 BRr Wa121009 2 768 950 BRT Aus den vier Zahlen vom März bis Juni, die insgeſamt 3443 950 BRr ausmachen, machte Churchill die Lüge von durchſchnittlich 500 600 BRT im Monat, wobei er noch die hohe Verſenkungsziffer für Februar unberück⸗ ſichtigt läßt. Die Zahlen für die folgenden vier Monate lauten: gert worden Juli in 407 600 N Außzut. 537 200 BRT September. 683 400 BRT Oktober. 441 300 BRT Man ſieht: ſelbſt dieſer einzige kümmerelche Troſt, den Churchill den Engländern gab, um ſie von der Frage einer zweiten Front abzu⸗ lenken, iſt falſch. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 13. Nov. —1 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Auf der Krim ſtehen die deutſchen Trup⸗ ppen im Angriff gegen die Befeſtigungsan⸗ lagen von Kertſch. Mehrere Küſtenbefeſti⸗ gungen, hart der Stadt, wurden ge⸗ nommen. Starke Kampffliegerkräfte griffen ſowjetiſche Schiffe im Hafen von Sebaſto⸗ pol, in der Straße von Kertſch ſowie vor der Nordoſtküſte des Schwarzen Meeres an. Hier⸗ bei wurden drei Kreuzer, ein Zerſtörer und fünf große Handelsſchiffe ſchwer getroffen. Bombenvolltreffer richteten auch in den Hafen⸗ gebieten große Schäden an. An der übrigen Oſtfront brachten ört⸗ liche Kampfhandlungen weitere Erfolge. Schwere Batterien des Heeres beſchoſſen kriegswichtige Ziele in Leningrad ſowie Hafen⸗ und Werftanlagen von Kronſtadt. Wirkſame Luftangriffe richteten ſich gegen Leningrad und Moskau. Im Seegebiet um England beſchädigten Kampfflugzeuge am Tage zwei größere Frach⸗ ter durch Bombenwurf. ront, die Frage der Unter⸗ Wir f wir erſt ſten bek Tage d Soldatet chen de— Wenn e⸗ wichtige dieſen e ſtändlich zu forſch Straß ſenbahm Kürze alles Di auf lang der Hein Heimat i Fahrplan Nun i gen Voll Sinn, de manchme zeichen d müſſen. die Feld unrecht auf der ſo menſe auf einetr Bruder; dem ma Krieges dennoch gungen ungerecht an die R vom Eis lionen d unablãſſi gen dort. 23 456 ni⸗ ter vorg nicht gar laſſen ha men. In ute Stre Nachſchub im Oſten denn nich in den B welcher 2 im Oſten Wochenſck zeitung 2 Dreck auf⸗ Tier kniel Wagen, müſſen? 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Während des Feldzuges im We⸗ ſten bekamen wir jeweils innerhalb weniger Tage die Briefe und Lebenszeichen unſerer Soldaten, und umgekehrt waren auch die Päck⸗ chen der Heimat nur kurze Zeit unterwegs. Wenn es einmal länger dauert, dann hatte dies wichtige Gründe. Freilich haben wir damals dieſen erfreulichen Zuſtand als ganz ſelbſtver⸗ ſtändlich hingenommen, ohne nach den Urſachen zu forſchen. Wir dachten nicht an die guten Straßen, das dicht und gut ausgebaute Ei⸗ ſenbahnnetz und vor allen Dingen nicht an die Kürze der Entfernungen. Das ſind alles Dinge, die der Feldpoſt erlaubten, ſich auf lange Sicht einzurichten und die Poſt von der Heimat zur Front und von der Front zur Heimat in den meiſten Fällen nach einem feſten Fahrplan zu befördern. Nun iſt dies alles ganz anders. Nicht weni⸗ gen Volksgenoſſen will es abſolut nicht in den Sinn, daß ſie heute oft drei, vier Wochen oder manchmal auch noch länger auf ein Lebens⸗ zeichen des Angehörigen an der Front warten müſſen. Ganz Ungeduldige ſchimpfen ſogar auf die Feldpoſt und wiſſen dabei gar nicht, wie unrecht ſie den Männern mit dem Poſthorn auf der Schulterklappe tun. Freilich, es iſt ja ſo menſchlich, ungeduldig zu ſein, ungeduldig auf einen Brief vom Gatten, vom Vater oder Bruder zu warten, der draußen ſteht und von dem man weiß, daß er allen Gefahren des Krieges ausgeſetzt iſt. Aber alles dies darf uns dennoch nicht hindern, einige Ueberle⸗ gungen anzuſtellen, die uns davor bewahren, ungerecht zu ſein. Man denke doch nur einmal an die Rieſenausdehnung der Front vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer. Mil⸗ lionen deutſcher Soldaten befinden ſich doch unabläſſig in Bewegung, heute hier und mor⸗ gen dort. Niemals iſt ſicher, ob ſich die Einheit 23 456 nicht morgen 30 oder 40 Kilometer wei⸗ ter vorgeſchoben und ob die Einheit 65 432 nicht ganz und gar den Frontabſchnitt ver⸗ laſſen hat, um woanders zum Einſatz zu kom⸗ men. In Frankreich war dies unweſentlich, da ute Straßen und die Eiſenbahn einen glatten achſchub auch der Feldpoſt ermöglichten. Aber im Oſten? Ja, du lieber Himmel, leſen wir denn nicht jeden Tag in den PK⸗Berichten und in den Berichten der militäriſchen Stellen, mit welcher Art„Straßen“ es unſere Wehrmacht im Oſten zu tun hat? Zeigt uns nicht jede Wochenſchau, jede Illuſtrierte und jede Tages⸗ zeitung Bilder von dieſen in Schlamm und Dreck aufgelöſten Wegen, in denen Menſch und Tier kniehoch verſinken und auf denen trotzdem Wagen, Pferd und Mann vorwärtskommen müſſen?„Dreieinhalb Stunden mühſeliges Durch⸗den⸗Dreck⸗wühlen war notwendig, um einen einzigen Kilometer vorwärtszukommen“, ſchrieb ein Einheitsführer in ſein Kriegstage⸗ buch, dreieinhalb Stunden füreinen Kilometer. Und nun bedenke man, zwiſchen Front und Heimat liegen 2000 Kilometer. Hät⸗ ten unſere Eiſenbahnpioniere, die Männer von der Organiſation Todt, der RAD und das NSc nicht ſo wunderbar zuſammengearbeitet und Eiſenbahnen und Wege einigermaßen be⸗ nutzbar gemacht, weiß Gott, wir müßten min⸗ deſtens für 500, 600 vielleicht auch 1000 Kilo⸗ meter ein mehrfaches an Zeit für den Trans⸗ port der Feldpoſt in Anrechnung bringen, als wir es jetzt in Kauf nehmen müſſen. Statt zwei bis drei oder vier Wochen müßten wir eben dann acht, zehn oder gar zwölf Wochen auf einen Brief warten und auch noch zu⸗ frieden ſein. Nach alledem gilt es, die ungeheure Weite des Raumes zu berückſichtigen. Wir ſehen dann, wie dumm und einfältig es iſt, wenn man auf die Feldpoſt ſchimpft, die wirklich alles tut, was ſie kann, um ſo ſchnell wie mög⸗ lich die Grüße der Front uns zuzuleiten. Uns ſcheint, die Feldpoſt hätte oft viel mehr Grund, auf uns in der Heimat böſe zu ſein, wenn man an die mangelhaften Aufſchriften und un⸗ zweckmäßigen Verpackungen denkt, ganz zu ſchweigen von dem Feuerzeug⸗Benzin, den Streichhölzern und den leicht verderblichen Waren, die den Inhalt vieler Päckchen— trotz Warnung— ausmachen. ⸗tZ⸗ Das Ordensdramà:„Annłkèe von Skoepen“ kin Englẽnder schrieb ũber Sovjetausbeutung Mr. Citrines geis eeriuhrungon kurr vor cdom Krieg/ Kleine Arboltslõhno, onormo Preise Mr. Walter Citrine war Generalſekretär des Kongreſſes der engliſchen Gewerkſchaften und Präſident des Internationalen Arbeiter⸗ Gewerkſchaftsbundes, als er kurz vor Kriegs⸗ ausbruch die Sowjetunion beſuchte, und nach ſeiner Heimkehr in London das Buch„I1search kor truth in Russia“ erſcheinen ließ. Er war ſeit je ein verbiſſener Antifaſchiſt und was er über die ruſſiſchen Verhältniſſe ſchrieb, war ge⸗ wiß keine antibolſchewiſtiſche Propaganda. Um ſo intereſſanter iſt es heute, wo die engliſchen Gewerkſchaften ſich für die Bolſchewiſten ein⸗ ſetzen, in Citrines Buch zu blättern. Er gab dort ſeine Reiſeerfahrungen zum beſten, von Moskau bis Niſhni⸗Nowgorod, dann weiter nach dem Süden bis ans Schwarze Meer und durch den Kaukaſus bis zu den Petroleumfel⸗ dern von Baku. Das Muſterium des Rubels Citrine fuhr auf einem ruſſiſchen Schiff des „Intouriſt“ und hatte beim Einwechſeln des Geldes das erſte unangenehme Erlebnis. Amtlich hatte das engliſche Pfund einen Wert von 5 Rubeln und 60 Kopeken, aber im Schleich⸗ handel zahlte man dafür bis zu 180 Rubeln. Auf dem Schiff verlangte man von den Rei⸗ ſenden für ein Glas ein 12 Rubel, alſo mehr als 2 engliſche Pfund. Dagegen betrug der Monatslohn für den Kapitän 650, für den Ingenieur 350, für den Matroſen 120 Rubel. Der engliſche Generalſekretär bekam eine „Ehrenwache“, einen ſtändigen Begleiter, der ihm dann ſpäter geſtand, daß er über/ alle ſeine Schritte und Aeußerungen ſeinen Oberſten zu berichten hatte... Zuerſt beſuchte Citrine die Schuhfabrik Sokorokhad, wo 14000 Arbeiter täglich neun Stunden arbeiteten. Es war eine Muſterfabrik, geſchaffen, um den Fremden gezeigt zu werden. Die Fabrik arbeitete mit einem Gewinn von 50 Prozent. Die Arbeiter arbeiteten nach Stücklohn, ſie wa⸗ ren in neun verſchiedenen Kategorien einge⸗ teilt und verdienten monatlich 125 bis 350 Rubel. Der Leiter erhielt 2000 Rubel. In ganz Rußland leiſten die Frauen in Gruben, in Metallfabriken und beim Straßen⸗ bau unglaublich ſchwere Arbeit, berichtete Ci⸗ trine. Allein in den Putilow⸗Werken waren 8000 Arbeiterinnen beſchäftigt und ihr Mo⸗ natslohn betrug 80 bis 220 Rubel. Sie waren nach der Arbeit derart erſchöpft, daß ſie keine Luſt hatten, ſich zu reinigen. Das paradies der Kusbeuter In den Auslagen der Geſchäfte gab es wenig und minderwertige Waren zu phantaſtiſchen Preiſen. Eine ſeidene Damenbluſe koſtete 42 Rubel, eine Männermütze 16 und ein ſchlech⸗ ter Herrenhut 35 Rubel, eine Krawatte 15 Ru⸗ bel und ein Paar Schuhe 65 Rubel. Der bil⸗ ligſte Winterrock koſtete 300, ein Damenregen⸗ ſchirm 80 und ein Koſtüm 250 bis 500 Rubel. Der Preis von einem Kilo weißen Brotes war mit 2,20 Rubel feſtgeſetzt. Mr. Citrine kam nach der Analyſe der Preiſe zu dem Reſultat, daß der Staat von den Bauern das Getreide zu willkürlich feſt⸗ geſetztem fixem Preis aufkauft und dann um den zehnfachen Preis an die indu⸗ ſtriellen Arbeiter weitergibt. Gleichzeitig hat aber der Staat die induſtriellen Erzeugniſſe in der Hand und verkauft ſie den Bauern um den hundertfachen Preis. Dieſes ſtaatliche Geſchäft wird durch das fort⸗ währende Wackeln und die willkürliche Wertbe⸗ ſtimmung des Rubels bis in die Unendlichkeit geſteigert. Am beſten ließ ſich die Ueber⸗ wertung des Rubels mit folgendem charakteriſieren: Der Textilwaren kaufende engliſche Arbeiter arbeitet an einem Tag für ſo viel Ware, wie der ruſſiſche Arbeiter mit dem Gegenwert von 2 bis 3 Wochen und der ruſſiſche Bauer mit dem Gegenwert von 2 bis 3 Monaten bezahlen muß. Auf dieſe Weiſe kann ſich die Kaufkraft der Maſſen niemals entwickeln. Nach Citrine genoſſen nur 5 Pro⸗ zent der induſtriellen Arbeiter die Wohltat der Wohlfahrtsinſtitutionen.— Die ſogenannten Sturmarbeiter“, die in den einzelnen Fabriken die individuellen Leiſtungen ſteigern und ſomit ihre Genoſſen zu höherer Leiſtung Die wiaandernden Inseln im Drausensee Ein verankerter Buuernhof/ Einfangen von Ausreißern mit Motorbooten Königsberg i. Pr., 12. Nov. 1941. Einige Kilometer ſüdöſtlich der alten Hanſe⸗ ſtadt Elbing breitet ſich der langgeſtreckte Drauſenſee aus, der den Verkehr zwiſchen dem Oberländiſchen Seenland und dem Friſchen Haff vermittelt. Da ſeine Tiefe nicht mehr als 2,50 Meter beträgt, kann er nur von klei⸗ neren Schiffen befahren werden. Aber das iſt nicht allein der Grund, warum dieſes Ge⸗ wäſſer wird, und jeder Kapitän und Steuermann froh iſt, wenn ſein glücklich den „Drauſen“ hinter ſich hat. Denn dieſer See hat eine beſondere Eigentümlichkeit: ſeine Inſeln wandern. Weite Flächen Landes, mit Schilf, Rohr oder vielen Hektar Erlenwäldern bedeckt, ſchwimmen auf dem Waſſer, ſie vagabundieren ruhelos herum und laſſen ſich da und dorthin treiben, wie es die Winde gerade gerne haben wollen. Wenn man dieſe Inſeln betritt, ſchwankt der Boden unter den Füßen, und man hat das Gefühl, jeden Augenblick ver⸗ ſinken zu müſſen. Doch dieſe Sorge iſt unbe⸗ gründet. Der Boden iſt durch ſeine üppige Vegetation ſo gefeſtigt, daß ſelbſt Land⸗ und Gartenbau auf dieſen Inſeln be⸗ trieben werden kann. So befindet ſich auf einem dieſer„Treibkampen“, wie dieſe merk⸗ würdigen Eilande genannt werden, in der Nähe des Ausflugsortes Störm ſogar ein Bauernhof mit Wohnhaus, Stallungen, Aeckern, Wieſen und Weiden, der ſeit alters⸗ her ſchon bewirtſchaftet wird. allerdings allen anderen landwirtſchaftlichen Gehöften Deutſch⸗ lands das eine voraus hat, daß er ſeinen Standort ſtändig wechſelt. Maonnheimer kErstaufführung der Tragödie von Friedrich Bethge Die Fuge Mit einer Fuge hat Friedrich Bethge ſeine Tragödie„Annke von Skoepen“ verglichen. Und in der Tat: ſein Werk nährt ſich irgend⸗ wie aus dem Geiſte der Muſik, iſt ſo etwas wie eine„Götterdämmerung“ der Marienburg, Viſion vom Zerfall des Ordens, Geſicht vom Ende einer in dogmatiſcher Satzung erſtarrten lateiniſchen Welt. Ja, man kann von einer muſikaliſchen Thematik ſprechen, wenn im klanglichen Hintergrund des Dramas die Or⸗ gel als die Stimme des kirchlich gelenkten Or⸗ dens dem ſcharfen Anruf der alarmierenden Hörner, dem Tonbild des wach Soldatiſchen widerſtreitet. Das Lied der Weichſelflößer dunkelt in den Auftakt, ſchwermütige Takte wehen dem drückenden Traum des verzagenden Ordensmeiſters voraus, der Marſch des preu⸗ ßiſchen Aufbruches verwebt ſich im Ausklang dem fliegenden Fahnentuch und dem Wort der Seherin Barbara:„Neues.. wallet her⸗ auf!“ Vom heldiſchen Thema Das iſt das Bemerkenswerte an dieſem fu⸗ gierten Drama, daß das heldiſche Thema nicht aus dem Mittelpunkt kommt, denn der Or⸗ densmeiſter Küchmeiſter, der im weltfremden Glaubenswahn an einen„ewigen Frieden“ mit den Polen glaubt, um an den rauhen Tat⸗ ſachen des erneuten Poleneinbruches zu zer⸗ brechen, ſteht nur hilflos paſſiv im Schatten des polenhörigen Biſchofs von Ermland. Um beim muſikaliſchen Bilde zu bleiben: die füh⸗ rende Stimme iſt energielos, im ſalbungs⸗ vollen Pathos eines leeren Wahns verloren, kontrapunktiert nur vom kalten dogmatiſchen Eifer des Ermländers, indes mit der klirren⸗ den Stimme des Söldnerobriſten Croſſin ein Widerſtand aufſteht, der in der bitteren Er⸗ regung des Mädchens Annke, im ſtürmiſch ritterlichen Auflehnen des Ulrich von Freſing vollends zur rebellierenden Gegenſtimme des von den Polen geplagten Landes wächſt, um ſchließlich über den verſagenden Ordensmeifter und ſeinen dogmatiſchen Starrſinn endgültig zu ſiegen. Es iſt alſo nicht ſo ſehr tragiſcher Zwiſt und Zwieſpalt heldiſcher Menſchen, ſondern die Begegnung einander von Grund auf feindlicher und unvereinbarer Mächte und Motive, was in dieſem Drama ausgetragen wird. Und darum iſt es wirklich mehr eine ZWores als eine Tragödie im Sinne des ortes. Zeit und Landſchaft Es iſt auch nicht anders als aus dem Weſen des Muſikaliſchen geſehen, wenn der Dichter das Geſetz der Zeit aufhebt. Der Empfang der polniſchen, den„ewigen Frieden“ beſiegelnden Geſandtſchaft, der hinterherjagende Bericht von den Polengreueln in Gilgenburg, das ſchnell im⸗ proviſierte Gericht gegen Annke, die preußiſche Jeanne'Arc, Todesſpruch und Scheiterhau⸗ fen, das Vorrücken der feindlichen Heeresſäu⸗ len, der Fall der Ordensburgen, die Flucht des Ermländers, der freiwillige Tod des jungen Ordensritters Freſing, der in Küchmeiſter ſeinen Vater erkennen muß, der Zuſammenbruch des Ordensmeiſters: alles das iſt in den Engpaß von zwei Bühnenſtunden hineingeſtaut, mit zeitlich kühnen Ueberſchneidungen, die ſogar auf eine Pauſe verzichten, wiewohl man das Zeit und Raum geſtaltende Weſen der Pauſe grundſätzlich nicht unterſchätzen ſollte. Es liegt freilich in der beſonderen, vom Dich⸗ ter gewählten, drängenden, alles verdichtenden Form begründet, wenn ſie dem raſenden Ab⸗ lauf dieſes Untergangsgedichtes keinen Halt ge⸗ währen will. Auf der anderen Seite nötigt dieſe zeitliche Verdichtung, alles unmittelbare Ge⸗ ſchehen auf Entfernung zu halten: ſo dringen denn die kriegeriſchen und äußeren dramatiſchen Ereigniſſe nur auf dem Wege über Erzählung, von allen Fahrensleuten gefürchtet „Das liegt freilich nicht im Sinne des Be⸗ ſitzers, der deshalb beſtrebt iſt, mittels langer, in den Seegrund getriebener Stangen ſein kleines Reich„ſeßhaft“ zu machen. Vor ein paar Jahren, als ein Hochwaſſer im Drauſen⸗ ſeegebiet weite Strecken der Niederungs⸗ wieſen überſchwemmte, blieb der Bauernhof bei Störm von dieſer Kataſtrophe zwar ver⸗ ſchont, denn die Fluten hoben die Inſel wie ein Schiff empor, aber die Bewohner hatten Angſt, daß bei dieſem hohen Waſſerſtand die Verankerung reißen könnte und das Eiland ſamt allem, was darauf leibt und lebt, quer durch das Ueberſchwemmungsgebiet oder gar den Elbing, den Abfluß des Drauſenſees, nordwärts entführt werden könnte. Das wa⸗ ren recht unbehagliche Tage, aber ſchließlich blieb es doch bei einigen Drehbewegungen der Inſel, die der Verankerung nichts anhaben konnten. 2¹2 Kleinere, unbewohnte Inſeln, die aber im⸗ merhin eine Ausdehnung von einigen Mor⸗ gen haben können, werden bei windigem Wet⸗ ter ſtändig hin⸗ und hergejagt, ſie zerſtören dabei nicht nur die ausgelegten Fiſchernetze, ſondern bilden auch ein gefährliches Hinder⸗ nis für die Schiffahrt. Es gibt zwar eigene Wächter, die darauf achten, daß dieſe ruhe⸗ loſen Vagabunden nicht aus dem See ent⸗ weichen oder ſonſt irgendwie größeren Scha⸗ den anrichten können, aber dann und wann gelingt einem kleinen Stück Land doch die Flucht durch den Elbingfluß. Motorboote ja⸗ en dann hinter dem Ausreißer her, die die Inſel vorſichtig unter Brücken und an Schif⸗ fen vorbei in das Friſche Haff abſchieben, wo— ſie im Wellen⸗ und Wogenſchlag den Unter⸗ gang finden. Botſchaft und Augenzeugnis in die Ausein⸗ anderſetzung hinein. Faſt alles vollzieht ſich hinter der Szene. Im Vordergrund ſtehen nur die Träger der beiden Welten, hier der Orden, dort das Land, hier die landfremde ideologiſche Glaubensſatzung, dort das wach an der Wirk⸗ lichkeit ſtehende Kämpfertum. Scharf und klar ſind die Fronten getrennt, nur der Ordens⸗ meiſter ſelbſt ſchwankt bisweilen zwiſchen den Entſcheidungen, weil angeſichts des Polenein⸗ falls das alte Ritterherz dennoch hinter dem lateiniſchen Gewand zu pochen beginnt. Aber Kraft zu handeln hat er nicht mehr, ſein Obriſt geht auf eigene Fauſt in die Schlacht. Die Or⸗ el verſtummt, die Hörner rufen.„Neues“— ſo ündet der Dichter—„wallet herauf“. Die Aufführung Die Inſzenierung des Mannheimer Nationaltheaters lag in den Händen von Ru⸗ dolf Hammacher, der dieſem Drama thema⸗ tiſcher Auseinanderſetzung ſinngemäß etwas ragend Statuenhaftes gab, jene Mitte zwiſchen Geſicht und Geſchichte, die im Großgeſehenen einfach blieb und theaterhafte Grelligkeiten möglichſt vermied. Das Lied der Flößer im Auftakt erklang übrigens zu wohllautend, zu wenig von der Not gepreßt, wie andererſeits die knappen„Volksſzenen“, um den Maßſtab der ſymboliſchen Szenerie feſtzuhalten, mehr noch im undeutlichen Halbdunkel verwahrt blei⸗ ben könnten. Irgendwie ſteht ja unſichtbar immerzu das Volk hinter Annke von Skoepen, ſie ragt gleichſam nur heraus. Robert Kleinert als Michael Küchmei⸗ ſter gewann der in ihrer Paſſivität ſo ſchwieri⸗ gen Rolle trotz ihres untragiſchen Weſens jenen tragiſchen, mit ſich ſelbſt entzweiten Schatten, der das unwahrſcheinlich Starrſin⸗ nige der Erſcheinung läuternd ins Schmerz⸗ liche erhebt. Der Ermländer, wie ihn Fried⸗ rich Höbhzlin zeichnete, war ein kalter, düſte⸗ rer, ſparſam bewegter, aber ſuggeſtiv wirken⸗ der Dogmatiker, der nur in den verfänglichen Fragen an Annke ſeine ſtarre Ueberheblichkeit verließ, um Gleißneriſches zu ſpiegeln. In Eindeutige Bilanz des Ostkrieges (Atlantic) zwingen, erhalten an vielen Stellen 1000 bis 1200 Rubel Monatslohn, dazu Theater⸗ und Kinokarten, beſſere Wohnungen und ein Gra⸗ tisradio. Die Namen der weniger leiſtenden Arbeiter werden an einer„Schandtafel“ am Fabriktor ausgehängt. Für alle Fabriken wind im voraus beſtimmt, wieviel„reinen Gewinn“ ſie an die Staatskaſſen abzuliefern haben. Dreifache Preisſteigerung In der Fabrik Kaganovic, wo 30000 Menſchen arbeiteten, erzählte ein Arbeiter un⸗ aufgefordert, daß er im letzten Monat 800 Ru⸗ bel verdient habe. Als Citrine ſein Arbeits⸗ buch verlangie, ſtellte ſich heraus, daß der Mann im vergangenen Monat überhaupt nicht in der Fabrik war, ſondern krank zu Bett lag... Der Vorarbeiter bekannte beſcheiden 900 Rubel Lohn, aber der engliſche Arbeiter⸗ führer fand hier Arbeiter, die nicht mehr als 90 bis 100 Rubel verdienten. In der Fabriks⸗ kantine koſtete ein Schnitzel mit Kartoffeln 2,70 Rubel, genau der Tageslohn eines Hilfs⸗ arbeiters. Der Leiter und der Chefingenieur hatten je 2000 Rubel Monatsgehalt. Wenn ſie ſich zu dieſem Gehalt nicht etwas dazu ſtehlen konnten, reichte es nicht: denn ihre Wohnun⸗ koſteten monatlich 600 Rubel und für ein ilo Speck zahlten ſie 20 Rubel. In einer Wäſchefabrik zeigte man dem engliſchen Genoſſen die ſtaatliche Verrechnung. Die Fabrik erzeugte primitive Pyjamas für 13 Rubel, gewöhnliche Arbeiterhemden lieferte ſie den ſtaatlichen Detailgeſchäften für 8 Ru⸗ bel. So hoch ſtellte ſich der Erzeugungspreis. Der Verkaufspreis aber war der dreifache In erzeugte man auch Crepe⸗de⸗ Chine⸗Wäſche, die man im Modeladen für 70 Rubel per Stück erhielt. Die Arbeiter, die dieſe duftigen Wäſcheſtücke erzeugten, verdien⸗ ten monatlich 180 bis 240 Rubel. Für eine an⸗ ſtändige Exiſtenz reichte das kaum aus, und von einem Nebenverdienſt konnte keine Rede ſein. Und dennoch wagte es niemand, ſich zu beklagen. Keiner wollte riskieren, in die Hände der GPu zu kommen. Der Präſident des Internationalen Gewerk⸗ ſchaftsbundes kam zum Schluß zu der Ueber⸗ zeugung, es—25 kein Land, wo man das Volk mit finanziellen Manipulationen derart aus⸗ beutet wie in den Sowjet⸗Staaten. Heute aber heult er mit den bolſchewiſtiſchen Wölfen. Emerich Roboz. Walter Kiesler ſammelte ſich das draufgän⸗ geriſche, trutzend ſich auflehnende Weſen eines echten Haudegens in der Geſtalt des Obriſten Croſſin, der allerdings kaum 3 dürfte, wenn Barbara ihren erregenden Bericht über die Vorgänge in Gilgenburg erſtattet. Gerade hier ſteht dem ſtarren Gericht des landfremden Satzungsgebots die empört gärende Geſtalt des Schwertträgers gegenüber. Kitty Dore Lüdenb ach als Annke ſtand mit gretchen⸗ hafter Schlichtheit und Innigkeit vor dem ſtar⸗ ren Tribunal, weniger entbrannte Kämpferin“ als unerſchrockenes Kind des Volkes, betreut von der ſeheriſch eindringlichen Amme Bar⸗ bara(Eliſabeth Funcke), die ihren BVericht von den Polengreueln mit ſchneidendem Hohn verdüſterte:„Das war 750 Hochzeiten, ſchöne Herren!“ Benno Sterzenbach machte das feurige Ungeſtüm des jungen Ordensritters branden, indes Karl Marx die greiſe Erſchei⸗ nung des Altmeiſters Heinrich von Plauen metalliſch mahnen ließ. Die vom Dichter etwas unperſönlich belaſſene Geſtalt des milden Donatus verkörperte Kaju Golembiewſki. Im übrigen wurde der eindringliche, ernſt verkünderiſche Charakter des Werkes, dem eine feierlich, bisweilen erregungsvoll flutende Sprache zur Bühnenwirkung gereicht, von leb⸗ haftem Beifall geehrt. Dr. Gskar Wessel. Die Gedok(Ortsverband Mannheim) gibt am mor⸗ gigen Samstag in der„Harmonie“ ein⸗ Hauskonzert. Ausführende ſind Eliſabeth Rothweiler, Annemarie Erhardt⸗Hoffmann, Elſe Landmann⸗Drieſcher und Margarete Keilbach. Das Stadttheater Heidelberg veranſtaltet an⸗ lätzlich der Wiederkehr des 150. Todestages von Wolfgang Amadeus Mozart vom 30. November bis 7. Dezember eine Mozart⸗Woche, die u. a.„Fi⸗ garos Hochzeit“,„Idomeneo“, Konzerte und einen Tanzabend bringt. Zwickau, die Geburtsſtadt Robert Schu⸗ manns, will in eine Kunſtuhr am Turm des Ge⸗ wandhauſes eine Figur des Komponiſten einbauen laſſen, bei deren Erſcheinen die„Träumerei“ im Glockenſpiel erklingen ſoll. Pferde, die Gescuichte machten Als Kolumbus Amerika entdeckte, gab es zwiſchen Alaska und dem Kap Horn noch nicht ein einziges Pferd. Denn die eigentliche Hei⸗ mat des Pferdes iſt Zentralaſien; von hier aus wanderte es über China und Indien nach Per⸗ ſien und Aegypten. Die wilden Muſtangherden, die bis in die jüngſte Zeit hinein über die Steppen Südamerikas galoppierten, ſind die Nachkommen von vier Hengſten und drei Stu⸗ ten, die die Spanier einſt nach ihrem erſten vergeblichen Verſuch, am Rio de la Plata 153⁵ eine Kolonie zu gründen, zurückgelaſſen hatten. Die Griechen und Römer haben die Pferde vor ihre Kriegs⸗ und Triumphwagen geſpannt und auch Pferdewagen⸗Rennen ſchon gekannt. Unbekannt war zu jener Zeit jedoch das Huf⸗ eiſen; und darum konnte man das Pferd dem Menſchen auch noch nicht richtig nutzbar machen. Die perſiſche Kavallerie mußte monatelang warten, ehe die Hornhufe der Pferde wieder nachgewachſen waren; dann erſt konnte ſie er⸗ neut in Aktion treten. Die alten Römer haben in ihrer tauſendjährigen Geſchichte niemals gelernt, ein Zugpferd richtig anzuſchirren und in ein Joch zu ſpannen. Sie banden es direkt an die Wagendeichſel, ſo daß es nur einen Bruchteil von dem leiſten konnte, was heute ein Zugpferd leiſtet. Erſt im 17. Jahrhundert begann man zum erſten Male Pferde vor den Pflug zu ſpannen und ſie der Landwirtſchaft dienlich zu machen. Der Steigbügel wurde gleichfalls erſt 600 Jahre n. Ztw. erfunden. Mit 17 Pferden eroberten die Spanier im 16. Jahrhundert das Aztekenreich. Die Eingeborenen hatten niemals zuvor in ihrem Leben Pferde geſehen. Sie erſchraken bei dem Anblick dieſer vierbeinigen„Fabelweſen“ zu Tode. Kein Flugzeug und kein Tank hat in einem modernen Krieg jemals ſolches Grauen erregt, als die 17 Pferde, die die Spanier ins Reich der Azteken mitnahmen. Aber auch in Europa hat das Pferd Ge⸗ ſchichte gemacht. Das mitterlalterliche Kriegs⸗ pferd, das die Ritter zu benützen pflegten, war, ſchwer beladen mit ſeiner eigenen und ſeines Herrn Rüſtung, langſam und in ſeinen Bewe⸗ gehemmt. Es legte kaum mehr als ſechs ikometer in der Stunde zurück. Als die Tartaren aus der Mongolei mit ihren wendigen, leichten, blitzſchnellen Pferd⸗ chen in Europa einbrachen, überrannten ſie das anze Gebiet zwiſchen Deutſchland und dem zazifiſchen Ozean. Erſt von ihren Feinden lernten die chriſtlichen Völker den Gebrauch von leichten ungepanzerten Pferden, und ſo wurden die tartariſchen Schwadronen zu den Vorläufern der leichten Kavallerie. Was ist die Welt? Manch einer, der auf einem Gang durch den Wald an einem Ameiſenhaufen vorbeikam, hat wohl beobachtet, mit welcher unſagbaren Mühe und mit welchem, nie erlahmenden Eifer die kleinen Gliedertiere eine Tannennadel oder ein totes Inſekt in ihr Gehäuſe ſchleppen. Aber wie alles ineinandergreift und wie ſich das Ge⸗ kribbel zu einer wunderbaren Planung ordnet, das hat der Spaziergänger niemals erblicken können. Es bedurfte eines Bildwerkes wie des Degeto⸗Films„Was iſt die Welt“, der in jahrelanger Arbeit geſchaffen wurde, um vom Sinn der kleinen Welt ein Abbild zu ſchaffen. Hier in dieſer Bildfolge offenbart ſich das ſcheinbar zuſammenhangloſe Wirrwarr als ſinnvolles Leben. Sie lehrt uns eine An⸗ dacht vor dem Leben ſelbſt, das ſich im Klein⸗ ſten und im Größten kundtut. Die Welt zu unſeren Füer unſere eigene Welt der Men⸗ ſchen und großen Tiere und ſchließlich die gigantiſche Sternenwelt, das alles fügt ſich in dieſem Film zu einer wunderbaren kosmiſchen Harmonie. Huſum, die„Graue Stadt am Meer“, verdankt ihren Ruf in Deutſchland ihrem größten Mitbürger, dem Dichter Theodor Storm. Nunmehr wurde in Huſum eine Theodor⸗Storm⸗Ausſtellung eröffnet, die umfangreiches Bildmaterial und zahlreiche intereſ⸗ ſante Briefe, einen Teil ſeiner Bibliothek uſw. zeigt. ieſe Ausftellung ſoll die Grundlage bilden für den Ausbau eines Theodor⸗Storm⸗ Muſeums. Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyriaht by Aufwärts Verlaz. Berim 48. Fortſetzuna Dr. Piccini ſtieg aus und half auch der Com⸗ teſſa D Sie ſchüttelte leiſe den Kopf. Sie verſtand noch immer nicht, warum Piccini ſie nach dem Lazarett gefahren hatte. Als ſie ihn nochmals fragen wollte, wehrte er mit einer Handbewegung ab. Schweigend führte er ſie durch die langen Gänge des Krankenhauſes. Es roch ſtark nach Desinfektionsmitteln. In einer Vorhalle be⸗ egneten ihnen zwei verwundete Soldaten. Flee er, wie ihre Uniformen verrieten. „Abgeſtürzt!“, ſagte Piccini halblaut, als ſie an den Soldaten vorüber waren. Abermals ſchritten ſie durch einen langen, endlos langen Gang. Schließlich blieb der junge Arzt vor einer Türe ſtehen. „So“, ſagte er und ſah die Comteſſa an,„wir ſind angelangt!“! 33 Er klopfte an die Tür an, dann öffnete er und ließ der Comteſſa den Vortritt. Verwun⸗ dert trat ſie ein— was ſie ſah, war nichts an⸗ deres als ein Aen einfaches Spital⸗ immer, ſchmu los, hell. Neben dem Fenſter ſtand ein Bett, ein Mann lag darin, der ſich jetzt, bei ihrem Eintritt, mühſam ein wenig erhob. „Ich danke Ihnen, Comteſſa, daß Sie ge⸗ kommen ſind!“, ſagte er mit rauher, matter Stimme. 7 Comteſſa de Marchi ſchrie erſchrocken halb⸗ laut auf. Der Kranke war— Oberleutnant Riccardi. Ergriffen trat ſie näher an das Krankenbett heran. Aus einem ſchmalen. Geſicht glänzten ſie die fiebrigen Augen des Oberleut⸗ Die Fhrenqebe“ des Soldaten Was Fritz Reoter Freude machte/ von Willi Fehse Ein Jahr nach der Beendigung des deutſch⸗ franzöſiſchen Krieges weilte ein junger Poet, dem gerade der erſte Lorbeer grünte, bei Fritz Reuter in Eiſenach. Der Mecklenburger hatte nach den bitteren Jahren der Not endlich am Fuße der Wartburg ſein eigen Hüſung ge⸗ funden. Er war Student und nach fanr Feſtungszeit Landmann, Lehrer und Schrift⸗ leiter geweſen, ehe er zu dem Dichter nieder⸗ deutſchen Volkstums reifte, der auch auf dem dunkelſten Schickſalsgewölk noch ein Regen⸗ bogenſpiel aus Witz und Laune zu entzünden vermochte. In immer wachſenderem Maße floſſen ihm jetzt Ehren und Auszeichnungen zu. Es war, als wollte die Gegenwart an dem alternden Mann wieder gutmachen, was die Vergangenheit, an ſeiner Jugend ſündigte. Reuter freute ſich gewiß über den Beifall und Dank, den ſeine Bücher fanden; denn jedes Echo, pflegte er zu ſagen, verſtärkt den Hall der eigenen Stimme und läßt ihre Rufe vernehm⸗ barer werden. Doch räumte er dieſen Dingen keine Macht über ſein Herz ein, wie es der ruhmſüchtige Jüngling zu tun ſchien. Vielmehr bewahrte er ſich auch im Ruhm die viedere Beſcheidenheit, zu der ihn Leid und Sorge erzogen. Als er nun mit ſeinem Gaſtfreund in ſeinem Garten ſaß, fragte ihn dieſer, welche von all den Ehrungen, die er in ſeinem Lꝛben emp⸗ fangen hätte, ihn die wertvollſte dünke. Der Ehrendoktor der Univerſität Roſtock? Der Ma⸗ Ti des bayeriſchen Königs? Der iedgepreis? Die goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft? Fritz Reuter lächelte und ſtrich ſich über ſeinen grauen Bart. 0 „Min leewen Fründ“, erwiderte er, während ſein Blick über das ſonnenüberglänzte wald⸗ Faah Tal zu ſeinen Füßen ſchweifte,„n oller naſter wie unſereins hat'n andern Geſchmack as ſon jungen Kirl wie Sei... Sie werden ſich wundern, wenn ich Ihnen die Ehrengabe nenne, die mir von allen am meiſten Freude machte. Wiſſen Sie, was es war? Eine Gänſe⸗ leberpaſtete!“ „Eine Gänſeleberpaſtete“, wiederholte der Dichter, und hinter ſeinen Brillengläſern blitzte es ſchalkhaft auf. „Allerdings“, fuhr er nach einer kleinen Kunſtpauſe fort,„hatte es damit ſeine eigene Bewandtnis. Ein deutſcher Soldat ſchickte ſie mir im vorigen Jahr aus Elſaß⸗Lothringen.. Sozuſagen als Probe aus dem neu errungenen Reichsland, wie er ſchrieb. Er hatte im Feld⸗ lager„Ut mine Feſtungstid“ geleſen, wiſſen Sie, und ſo kam er darauf... Gerade, als die Glocken die Gründung des Reiches einläuteten, lam die Sendung bei uns an. Und nicht wahr, Luiſing“, wandte er ſich an ſeine Frau, die jetzt herzutrat und auf das Tiſchchen zwiſchen den beiden ein Tablett mit Gläſern nieder⸗ fetzte,„nicht wahr, das war uns ein Feſtmahl, als wir ſie verzehrten Ich dachte dabei an meine ſieben Feſtungsjahre, und daß ſie, wie der Soldat meinte, nun ihren Sinn bekommen hatten; denn jetzt verwirklichten ſich ja die Träume der Jugend, die wir als Burſchen⸗ ſchaftler mit dem Kerker büßen mußten... Den Brief ſollen Sie nachher leſen. Dann verſtehen Sie vielleicht noch beſſer, warum mir die Gabe des Soldaten über alle anderen Ehren geht...“ Damit griff der Dichter nach einem der Gläſer, nickte ſeiner Frau heiter zu und erhob es gegen den Gaſtfreund, der bei ſeinen Worten ſehr nachdenklich geworden war. „Ich trug damals“, geſtand er ſpäter, als er ſich zu einem beſcheidenen und tüchtigen Men⸗ ſchen entwickelt hatte,„das Schreiben eines berühmten deutſchen Literaturkritikers in der Taſche, das meiner Eitelkeit ſehr ſchmeichelte. Ich habe es weder Reuter, wie ich vorhatte, noch irgendeinem andern gezeigt... Was be⸗ deutete es gegen die ſchlichte Gabe des Sol⸗ daten, die in dem glückhaften Wirken eines Dichters zugleich auch das Glück des Vater⸗ landes verkündete?“ Begegnung mit wilden Elefanten Ein Dschungelerlebnis Wilde Elefanten zu beobachten mitten in der Nacht, wenn der Mond ſein volles Licht auf die Spitzen der Lianen und Farne gießt, ge⸗ hört zu den aufregendſten Erlebniſſen, die dem Forſcher im Urwald begegnen können. Einzeln brechen die Rieſen aus dem Dſchun⸗ gel. Ja der Leitbulle mit erhobenem Rüſ⸗ ſel. leich einem König, der das Zepter ſchwingt, bewegt er ſich nach der Mitte der Lichtung. Unter ſeinen Beinſäulen knacken die weige der purpurflammenden Spathodee. ach einer Weile verhält der Koloß und ſtößt in die Fanfare. Der ſchmetternde Trompetenton iſt das Signal für den Durchbruch der Dickhäuter. Iu dritt hocken wir in der Krone einer Palme, neben mir der bronzefarbene Tamile und„Nuwa“, der Singhaleſe, en la ⸗ lendes, ſchwarzes Haar bläuli durch das Grün der Blattwedel ſchimmert. Unaufhörlich tauchen die Elefantenrücken aus dem weißen Blütenmeer der Bo⸗Bäume am Rande des Urwaldes. Es iſt eigentlich kein Schreiten, eher ein Wiegen und Tänzeln. Wie Matroſen auf Schiffsplanken, ſchaukeln und federn die Rie⸗ ſen. Dutzende ſind es ſchon, die ſich im!hellen Sonnenſchein baden. In loſen Gruppen, wie Gentleman auf zwangsloſem Parkett, ſtehen ſie beieinander, drehen und wenden ſich, ſchieben und drängen ſich. Manche tollen wie junge Füllen im übermütigen Galopp. Andere he⸗ ben den Rüſſel und ſenken ihn, kraulen ſich mit dem Greifende hinter den gewaltigen Ohr⸗ lappen, tätſcheln den Nachbar über Rillen und Falten des Halſes, über Augen und Stirn. Unheimlich: die Elefanten„ſprechen“ mitein⸗ ander! Meine Begleiter, die Eingeborenen, be⸗ haupten es. „Nuwa“, lügſt du auch nicht?“ „Nein, Maſter. Sieh doch, wie ihre Rüſſel nants an, ſeine magere, bleiche Hand ſtreckte ſich ihr zur Begrüßung enigegen. „Oberleutnant Riccardi..“ ſagte die Com⸗ teſſa faſſungslos.„Oberleutnant Riccardi.. mein Gett.. daß ich Sie ſo wiederſehen muß.. Er lächelte ſchmerzlich.„Ja“, nickte er,„wie gut manchmal, daß man im voraus nicht weiß, wie ſich das Schickſal geſtaltet...“ Er wies mit der Hand auf die Decke des Bettes.„Als ich Ihnen auf Wiederſehen ſagte, Comteſſa, da ſtand ich noch auf zwei geſunden Beinen. Und jetzt.. bin ich ein Krüppel. Ich werde nie mehr mein Mehari beſteigen, ich werde nie mehr durch die Wüſte reiten.— aus, vorbei!“ Der Comteſſa rollten die Tränen über die Wangen. „Aber ich habe Dottore Piceini nicht des⸗ wegen gebeten, Sie zu mir zu bringen, damit ich Ihnen ein Jammerlied vorſinge..“, ſagte Riccardi mit einem ſchwachen Lächeln in dem ausgemergelten Geſicht.„Der Grund war ein anderer...!“ Unwillkürlich wandte ſich die Comteſſa nach dem jungen Arzt um,— aber ſie war allein mit Riccardi. Der Arzt hatte unhörbar das Zimmer verlaſſen. Elena de Marchi ſetzte ſich auf den Stuhl neben dem Bett des Oberleutnants. Sie ließ es geſchehen, daß Riccardi nach ihrer Hand griff und ſie feſthielt. „Es handelt ſich um den Hauptmann, um Ihren Mann, Comteſſa. Um den Mann, der Sie mit der ganzen Kraft ſeines tapferen Her⸗ zens liebt.“ „Liebt?“, fragte Elena bitter.„Nein, Ric⸗ cardi. Er liebt nur ſeinen Beruf als Offizier.“ „Sie irren. Und vielleicht weiß niemand auf der Welt, wie ſehr er Sie liebt— außer mir. Ich war in einſamen Nächten im Fort ſein ein⸗ ziger Kamerad, Comteſſa. Und dieſe Nächte öffnen das Herz und den Mund...“ „Warum ſprechen wir davon?“, fragte Elena gequält. „Weil es ſein muß!“, erwiderte Riccardi mit ſeltſamer Härte und Entſchloſſenheit. Als die Comteſſa eine Stunde ſpäter das von Lodwig Bous ch ſich verſchlingen und löſen! Eleſanten ſind klüger als Menſchen, weiſer und gütiger. Bei Buddah, ſie ſprechen von Liebe, keiner darf dem anderen etwas Böſes tun. Zärtlich ſind Elefanten, wie Brüder und Schweſtern zuein⸗ ander, wie Mütter und Kinder.“ „Doch lügſt du, Nuwa. Sieh, dort am Rande zanken ſich zwei Elefanten. Schlagen ſie nicht mit den Rüſſeln aufeinander ein?“ „Maſter! Es iſt nur der Schorf, den ſich die dornenzerkratzten Mads vom Rücken klopfen, es tut nicht weh.“ Die Augen des Singhaleſen blicken unver⸗ wandt auf die Lichtung.“ An die dreihundert Tiere mögen ſich inzwiſchen eingefunden ha⸗ ben, noch niemals ſah ich eine ſo ewaltige Herde beieinander. Gemächlich ſchaukeln vier oder fünf Leitbullen von Gruppe zu Gruppe; ab und zu trompeten ſie in der Richtungen dem Dichungel, als gelte es letzte Nachzügler zur Eile zu mahnen. Zärtlich reiben ſich die Kälbchen an den Beinſäulen der Mütter. All⸗ mählich verſchwimmt Rücken an Rücken wie dicker bläulicher Nebel vor unſeren Augen. Im⸗ mer dichter drängen die Elefanten zuſammen. Manche legen wie Pferde auf der Weide die Hälſe übereinander, andere verheddern ſich ſcheinbar mit den Stoßzähnen, die rhythmiſch zu uns heraufklappern und krachen. Nach einer Weile bricht die Maſſe der ruhenden Leiber auseinander. Langſam mit den Rüſſeln nach außen, formieren ſich die Rieſen zu einem ge⸗ ſchloſſenen Kreis. Behutſam ſtoßen die weib⸗ lichen Tiere ihre oft nur wenige Tage alten Jungen unter den Säulen hervor. Achtund⸗ ſechzig Kälbchen vermögen wir zu zählen, die ſich nun in der Mitte des Kreiſes wie närriſch gegenſeitig mit dem Rüſſel liebkoſen oder auf die Zehen' trampeln. Unheimlich wirkt die Ruhe der Großen. Sie weichen nicht mehr von der Stelle, kein Ele⸗ Krankenzimmer Oberleutnants Riccardi ver⸗ ließ, war ihr Geſicht ernſt, faſt feierlich. Auf dem langen Gang, durch den Dr. Piceini ſie geführt hatte, traf ſie eine Krankenſchweſter. „Verzeihung, Schweſter, können Sie mir ſa⸗ gen, wo ich Stabsarzt Dr. Piceini finde?“, fragte ſie. Die Schweſter ſah ſie aufmerkſam an.„Dot⸗ tore Piceini? Das wird ſchwierig ſein, Signora — Dottore Picecini wurde zu einer ſchwierigen Operaton abberufen!“ „Wie lange kann das dauern, Schweſter?“ „Das iſt ſehr ſchwer zu ſagen— vielleicht ein paar Stunden, Signora!“ „Danke, Schweſter!“, ſagte Elena und ſchritt weiter. Am Abend kam ihre Freundin, Maria di Mazzia, um ſie zum Theaterbeſuch abzuholen. Sie fand die Comteſſa in ihrem Zimmer mit dem Packen ihrer Koffer beſchäftigt. „Du packſt?“, fragte Maria erſtaunt.„Was ſoll das bedeuten?“ „Daß ich abreiſe“, antwortete Elena.„In zwei Stunden geht mein Zug nach Neapel!“ „Nach Neapel,— aber um des Himmels wil⸗ len, was willſt du mit einemmal in Neapel?“ „Nichts. In Neapel habe ich nichts zu tun. Ich möchte die„Palermo' erreichen, die heute nacht um elf Uhr nach Tripolis ausfährt!“ „Nach Tripolis?“ *◻ a. Elena unterbrach ihre Arbeit und kam auf die Freundin zu. Sie legte zärtlich ihre Arme um deren Nacken und küßte ſie. „Du wirſt mich am beſten verſtehen, Maria!“, ſagte ſie leiſe.„Ich fahre zu meinem Mann!“ Die„Palermo“ lag ſchon am Kai, als Elena de Marchi aus der Taxe ſtieg, die ſie in den Hafen von Neapel gebracht hatte. Verloren und ein plötzliches ſtarkes Einſamkeitsgefühl in ſich, ſtand die Comteſſa inmitten des lauten, haſten⸗ den Trubels im Hafen. Das Schiff lag im hellen Lichterglanz, an Bord herrſchte emſiges Getriebe. Karren mit unzähligen Koffern und Gepäckſtücken wurden herangefahren, der war⸗ nende Ruf der Gepäckträger ließ die Menge der Menſchen auseinanderweichen. Leibniz, der Denker Zu seinem 225. Todestag am 14. November Vor 225 Jahren, am 14. November 1716, ſtarb Leibniz. Keine Zeit iſt beſſer als die unſere imſtande, die Größe und Bedeutung dieſes deutſchen Denkers zu ermeſſen. der wie ein Gigant des Geiſtes vor den Toren der neueren deutſchen Philoſophie ſteht, Hiſtoriker und Juriſt, Philoſoph und Politiker in einem. 1646, im drittietzten Jahre des Dreißigjähri⸗ gen Krieges, wurde Leibnitz in Leipzig gebo⸗ ren. Sein Genius iſt es geweſen, der jenes Zeitalter tiefſten Verfalls in Deutſchland denkeriſch, ja, man darf ſagen: politiſch und weltanſchaulich überwand. Sein ganzes Leben, das ſich nicht nur in den engen Kreiſen des ſtillen Gelehrten, ſondern auch auf den Bah⸗ nen ſtaatsmänniſchen Schaffens und kultur⸗ bezogenen Organiſierens bewegte, hat der Auseinanderſetzung mit dem weſtlichen Geiſt des Materialismus, des Pſychologismus und des extremen Individualismus gegolten. Den das altüberlieferte Gefüge menſchlichen Sin⸗ nens und Begreifens ſprengenden Syſtemen Descartes und anderer Denker ſetzte er ſeine „Monadologie“ entgegen, ein Syſtem, das Wiſ⸗ ſen und Glauben überbrückte, das die Ausblicke des ſich anbahnenden modernen Denkens in überlegener Weiſe mit jener großen deutſchen Tradition tatbezogener Gemütswerte verband, wie ſie ſich etwa an den Namen des deutſchen Arztes und Naturphiloſophen Theophraſtus Paracelſus knüpft. Aus dieſem ſeinem Syſtem ergab ſich ihm die Lehre von der„präſtabilier⸗ ten Harmonie“ für das Verhältnis von Leib und Seele. Von hier aus floß ihm aber auch ſeine Auffaſſung von der beſtehenden Welt als der beſten aller möglichen Welten zu. In wun⸗ derbarer Ausgeglichenheit und Klarheit ſteht das Syſtem dieſes Philoſophen der Harmonie und des Optimismus vor uns; nicht zu Un⸗ recht iſt ſein Weltbild mit einer großen Schöp⸗ fung der zeitgenöſſiſchen barocken Baukunſt veralichen worden, die jeder möglichen Blick⸗ richtung einen vorbedachten Eindruck vollkom⸗ mener Geſtalt gewährt. Als Publiziſt und Diplomat hat ſich Leib⸗ niz vor allem der Auseinanderſetzung mit der Politik Ludwigs XIV. gewidmet. Berühmt iſt der auf ihn zurückgehende„Aegyptiſche Plan“ geworden, durch den der franzöſiſche König beſtimmt werden ſollte, ſeine Expanſion nicht auf die deutſchen Lande, ſondern auf Aegypten zu lenken; es war jenes Projekt, das dann ſpäter Napoleon I. zu ſeinem afrikaniſchen Feldzug anregte. Nicht weniger berühmt waren ſeine mathematiſchen Entdeckungen der Diffe⸗ rential⸗ und Integralrechnung. Leibniz iſt es geweſen, der die Preußiſche Akademie der Wiſſenſchaften begründete. — A. Mertens. fant ſchiebt oder drängt! Nur die Rüſſel ſchwenken hin und her, einer trifft auf den an⸗ deren. Unaufhörlich, mal rechts, mal links geht die Unterhaltung rundum. „Wovon ſprechen deine Freunde, Nuwa?“ „Von der Speiſe im Urwald, Maſter, urd von der nächſten Wanderung. Von der heim⸗ tückiſchen Kobra und dem erſten Monſunregen, der ihre Rücken wäſcht. Vielleicht von den Moskitos und dem Duft der roten Spathodees. Vom Mond, Maſter, der ſein Licht wie Opium in die Augen der Elefanten träufelt, daß ſi⸗ träumen müſſen...“ Wahrhaftig! Dreihundert Elefanten ſcheinen vor und Auß der Dſchungellichtung zu träu men. Im Takt, bald feiner, bald derben ſchlagen ihre Rüſſel auseinander. Dazu ſchwappen die Ohrlappen wie Flatterhunde, die ſich, ohne abzuſtreichen, aufpluſtern und wieder zuſammenfallen. Ein Bild, unvergeßlich, wie 0 Amer foſſilen, vorſintflutlichen Geſpenſter⸗ revue! „Kein Laut tönt aus dem Kreis, kein Zweig über oder unter uns knackt. Hypnotiſiert ſtar⸗ ren wir durch die Wedel der Palmen auf die wie feſtgewurzelten Rieſen, die ſich vielleicht in dieſem Augenblick Geſchichten von ihren, in das Eis Sibiriens gebetteten Ahnen, den alten, mächtigen Mammuts erzählen. Die Comteſſa war an Bord gegangen, die Stewardeß hatte ſie höflich zu ihrer Kabine begleitet, es war warm in dem kleinen hellen Raum, obwohl der Ventilator an der Decke ſurrte. Elena legte den Hut ab, die Hand⸗ ſchuhe, nahm den dünnen, hellen Staubmantel 51 und trat auf das Promenadendeck hin⸗ aus. An die Reeling gelehnt, ſah ſie auf das Menſchengewimmel hinab, das ſich da, tief unter ihren Füßen, vom matten Lichtv der hohen Bogenlampen erhellt, zum Abſchiedneh⸗ men vorbereitete. Viele Soldaten waren unter den Abreiſenden, Offiziere, hohe Beamte, Au⸗ tos fuhren vor, wurden umſtändlich mit Sei⸗ len an eine Hebevorrichtung feſtgebunden, dann ſurrte die Dampfwinde, für einen Augenblick ſchwebten die Wagen hoch über den Köpfen der Menſchen, um dann mit kur⸗ zem Schwung, pendelnd auf das Deck der dritten Klaſſe abgeſetzt zu werden. Arbeiter in blauen Bluſen machten ſie mit dicken Tauen feſt. Elena ſah dies alles und ſah es doch nicht. Eine grenzenloſe Traurigkeit hatte ſie mit einem Male gepackt, eine Traurigkeit, deren Urſprung ſie nicht verſtand. Mit ſchmerzlichem Lächeln ſah ſie einem jungen Paar zu, das, von unzähligen Menſchen eingekeilt und um⸗ geben, ſelbſtvergeſſen Abſchied nahm. Er— ein junger, hübſcher Soldat, ſie eine kleine junge Frau, im ſchwarzen Satinkleid mit weißen Leinenſchuhen— ein Kopftuch über dem kohlrabenſchwarzen Haar, das Geſicht tränenüberſtrömt. Vielleicht war es ein Ab⸗ ſchied für lange Zeit. Vielleicht war das Re⸗ jungen Soldaten für Eriträa oder beſſinien beſtimmt, dann würden Monate vergehen, bis ſich die beiden jungen Menſchen wiederſahen. Elena dachte daran, daß ſie aus einem gewiſſen Ehrgeiz heraus ihren Mann einſt veranlaßt hatte, das Kommando in Libyen zu übernehmen. Libyen war nicht Abeſſinien. Er war freiwillig nach Afrika ge⸗ gangen und hatte ſeine Frau mitnehmen können. (Roman⸗Foriſetzung folgi.) Gr Freit⸗ Jetzt, we beſinnliche ſind wir( ber unſer deutſchen Der gar Märchenw am Sams Reichsſtraf Sammler ſten und und Grete „Schneewi chen“ und Bändchen von Künſt Wer erſt Bändchen wir gewiß 1 beſigen. ibliothek machen wi freude. Kle Einbrech kennt den! 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Un⸗ en Schöp⸗ Baukunſt zen Blick⸗ vollkom⸗ ſich Leib⸗ g mit der rühmt iſt che Plan“ che König ſion nicht Aegypten das dann rikaniſchen imt waren der Diffe⸗ niz iſt es demie der rtens. ie Rüſſel if den an⸗ mal links uwa?“ aſter, urd der heim⸗ nſunregen, von den pathodees. hie Opium t,„ daß ſi⸗ n ſcheinen zu träu ld derben er. Dazu hunde, die ind wieder eßlich, wie Geſpenſter⸗ ein Zweig tiſiert ſtar⸗ en auf die vielleicht ihren, in den alten, —————— angen, die er Kabine inen hellen der Decke die Hand⸗ taubmantel endeck hin⸗ mauf das h da, tief Lichty der bſchiedneh⸗ aren unter eamte, Au⸗ h⸗mit Sei⸗ ſtgebunden, für einen hoch über n mit kur⸗ Deck der Arbeiter mit dicken doch nicht. tſe ſie mit keit, deren merzlichem ir zu, das, t und um⸗ m. Er— eine kleine ikleid mit ftuch über as Geſicht 's ein Ab⸗ ar das Re⸗ riträa oder 'in Monate Menſchen daß ſie aus ren Mann mando in war nicht Afrika ge⸗ nen können. zung folgi.) Groß-Mannkeim Freitag, den 14. November 1941 Mürchen für unſere Kinder ſant wo es auf Weihnachten geht, kommt die beſinnliche Zeit. An den langen Abenden ſind wir beſonders empfänglich für den Zau⸗ ber unſerer uralten und doch ewig jungen deutſchen Märchen. Der ganze Reichtum aus dem deutſchen Märchenwald wird wieder lebendig, wenn wir am Samstag und Sonntag bei der dritten Reichsſtraßenſammlung aus den Händen der Sammler der Deutſchen Arbeitsfront die ſchön⸗ ſten und beliebteſten Volksmärchen„Hänſel und Gretel“,„Das tapfere Schneiderlein“, „Schneewittchen“,„Dornröschen“,„Rotkäpp⸗ chen“ und wie ſie alle heißen, in Form kleiner Bändchen mit reizenden farbigen Bildern von Künſtlerhand kaufen können. Wer erſt zwei oder drei von den hübſchen Bändchen erworben hat, wird— deſſen ſind wir—*— den Wunſch haben, alle zehn u beſitzen. Er hat dann eine ſchöne Märchen⸗ ibliothek beiſammen. Und unſeren Kindern 3535 wir damit die reinſte Vorweihnachts⸗ reude. Kieine Stadichronik Einbrecher geſchnappt. Unſer Artikel„Wer kennt den verletzten Täter?“ führte am gleichen Morgen noch zur Feſtſtellung des Täters. Die eigene Mutter veranlaßte den ſchweren Jun⸗ gen, der durch den Selbſtſchuß Verletzungen an Händen und Bruſt erhalten hatte, ſich der Kriminalpolizei zu ſtellen, die bereits auf dem Wege zu ſeiner Wohnung war. Gültigkeit der Bezugſcheine für Schuhe und Sohlenmaterial. Ab 1. Januar 1942 haben die im Reich ausgeſtellten Bezugſcheine für Schuhe und Sohlenmaterial auch im Elſaß, in Loth⸗ ringen und in Luxemburg Gültigkeit. Vom leichen Zeitpunkt ab gelten die dori erteilten ſchuhbezugſcheine auch im Reich. Damit iſt eine Vereinheitlichung erzielt worden, die den Verbrauchern eine größere Freizügigkeit bei der Einlöſung der Schuhbezugſcheine bietet. Soldaten erleben glänzendes Variete. Man muß allen beteiligten Stellen dankbar dafür ſein, daß ſie es ermöglichten, das Varieté⸗ programm, das in der letzten Woche zwar er⸗ folgreich aber vor nicht übermäßig viel Inter⸗ eſſenten im Muſenſaal abrollte, jetzt auch den Soldaten zu zeigen. Das nennt man mit Recht Truppenbetreuung. Die Soldaten, die Parkett und Rang füllten, zeigten ſich denn auch in der allerbeſten Genießerlaune und re⸗ vanchierten ſich durch Sturzwellen von Applaus. Verwaltungsakademie Baden, Zweigſtelle Mannheim. Nach Weiſung des Leiters des Reichsverbandes deutſcher Verwaltungsakade⸗ mien, Reichsminiſters und Chefs der Reichs⸗ kanzlei Dr. Lammers, ſoll die Tätigkeit der Verwaltungsakademien auch während des Krie⸗ es eine Unterbrechung nicht erleiden. Dieſer eiſung hat die Zweiganſtalt Mannheim bis⸗ her entſprochen und wird ihr auch weiterhin Folge leiſten. Sie eröffnet am Dienstag, 18. November, 18.30 Uhr, in der Aula A 4, 1 ihr Winterhalbjahr 1941/42. Es wird geleſen werden über den allgemeinen Teil des BGB am 18. und 25. November, am.,., 16. De⸗ zember und am 6. Januar 1942; ferner am., 15. und 22. Januar 1942 über Einkommens⸗ ſteuer, Körperſchafts⸗ und Umſatzſteuer, am 29. Januar 1942 über Grunderwerbſteuer und endlich am 5. Februar 1942 über Vermögens⸗ und Erbſchaftsſteuer. Anmeldungen werden am Eröffnungstage entgegengenommen, des⸗ gleichen im Amt für Beamte, Rheinſtraße 1. „Feuerio“ gedachte des 11. 11. Der„Feuerio“ ließ auch in dieſem Jahre»den Tag, an dem im Frieden der Karneval offiziell eröffnet wurde, nicht klanglos vorübergehen. Präſident Theo Schuler gedachte der vier Mitglieder, die im Oſten ihr Leben für das Vaterland dahin⸗ egeben haben. Als ihr Andenken durch Er⸗ eben von den Sitzen geehrt worden war, während die Kapelle Mayer das Lied vom guten Kameraden ſpielte, gab der Präſident denen, die nicht dabei ſein konnten, zur Kennt⸗ nis, daß am vergangenen Sonntag am Grabe des unvergeßlichen Feuerio⸗ und Liederhalle⸗ Präſidenten Heinrich Weinreich mit der Lieder⸗ halle Mannheim eine Gedächtnisfeier abgehal⸗ ten wurde. Die Liederhalle umrahmte die Ge⸗ dächtnisanſprachen mit Chorgeſängen. Nach dieſem ernſten Teil kam unter Karl Zieglers Leitung der Frohſinn zur Geltung. Hierbei eichneten ſich in der gewohnten Weiſe die hewührten Kräfte aus. Eine für die Sol⸗ datenkaſſe veranſtaltete Sammlung erbrachte den ſtattlichen Betrag von 111 Mark. Der im Urlaub hier weilende Oberleutnant Gerſtel dankte im Namen aller Feldgrauen für die Spende„Liebe und Dankbarkeit“, die Ende RNovember zum 15. Male als Weihnachtsgabe abgeſandt wird. ulieren! Seinen 80. Geburtstag feiert heute n a. D. Friedrich Brod, Lange Rötter⸗ ſtraße 68.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit kann das Ehepaar Gottlob Enderle und Frau Maria, geb. Birnbreier, Schwetzinger Straße 45, begehen.— Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern die Eheleute Kaſpar Ewald und Frau Katharina, geb. Klohe, Dammſtr. 34. — Ihr 25jähriges Geſchäftsjubiläum bei der Firma BBck begeht heute Fräulein Käte Ditſch, Viernheim, Neubauſtraße 2. „Beefſteaks · gibts jetzt nicht mehr. .. allerdings nur auf der Speiſekarte, dort heißt es jetzt Hackhſtück Unſere Speiſekarte iſt in Kriegszeiten weſent⸗ lich vereinfacht worden. Das⸗iſt eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit und bedarf keiner Erörterung, weder daheim noch in den Gaſtſtätten Mann⸗ heims ſelbſt. Aber wundern mußte man ſich doch noch vor ganz kurzer Zeit manches liebe Mal darüber, daß unter 5 oder 6 Auswahl⸗ gerichten auf der Karte noch immer Speiſen verzeichnet waren, die einer fremden Sprache angehörten. Und warum? Iſt das bloße Ge⸗ dankenloſigkeit des Geſchäftsführers oder Gaſt⸗ ſtätteninhabers geweſen? Wir alle kennen doch heute den Kampf um die Reinerhaltung der deutſchen Sprache ganz genau. Hand auf's Herz! Wir wollen ehrlich ſein und nichts vertuſchen. Die mit franzöſiſchen, engliſchen und auch italieniſchen Namen be⸗ zeichneten Speiſen waren ein offenes Zuge⸗ ſtändnis an den Geſchmack einer beſtimmten Kategorie von Gäſten. Es gibt ſeltſame und „vornehme“ Käuze, denen ein Coötelette unbe⸗ dingt beſſer ſchmeckt als eine gewöhnliche Rip⸗ penſchnitte und die in 3 und verdrießlich werden, wenn ſie nicht ein Hors'oeuvre(wie ſchön würde Vorgericht klingen!) oder ein Omelette aux confitures ſtatt eines Eierkuchens mit Fruchtfüllung eſſen können, Viele Gaſt⸗ wirte kamen dieſer Neigung ſolcher ſich eine „internationale“ ärbung gebender„Fein⸗ ſchmecker“, die Speiſekarte zu verwelſchen, mit dienernder Höflichkeit entgegen. Vielleicht hielt es dieſer oder jener Gaſtwirt— niemand braucht ſich hier getroffen zu fühlen— es ſo⸗ Fu für einen ausgezeichneten„Dienſt am Kunden“, den Gäſten Bouillon ſtatt Fleiſch⸗ brühe, Mayonnaiſe de poiſſon ſtatt Fiſchſalat, ein Filet ſtatt Lende, eine Poularde ſtatt Maſt⸗ huhn, Ragout fin ſtatt Würzfleiſch, Rouladen ſtatt gerolltes Rindfleiſch, Jriſh ſtew ſtatt Ham⸗ melfleiſch mit Weißkohl, Beefſteak für Hackſtück, Rumſteak ſtatt Rumpfſtück oder gar Purée (man konnte ſogar Kartoffelpurée leſen!) ſtatt Kartoffelbrei auf ſeiner Speiſekarte anzubie⸗ ten. Selbſt jetzt im Kriege konnte man noch vor 2 oder 3 Wochen auf der beſcheidenen Speiſekarte ein„Menu“ ſtatt eines Gedecks angeboten ſehen, und der Herr Ober fragte ge⸗ fliſſentlich, ob der Herr oder die Dame viel⸗ leicht„dinieren“ wollten, ob der Grill Room als Aufenthalt angenehm ſei und ob der Lift⸗ boy oder der Portier ſchon für das Gepäck ge⸗ ſorgt hätten. Gerade im Hotelgewerbe wim⸗ melt es auch außerhalb der Speiſekarte nur ſo von Fremdwörtern und fremden Phraſen. Das ſoll nun für immer aufhören. Der An⸗ fang iſt gemacht worden. Wie die Wirtſchafts⸗ gruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe mitteilt, haben in Zukunft dieſe Speiſekarten mit undeutſcher Speiſenbenennung ganz zu verſchwinden. Der deutſche Küchenzettel hat es nicht nötig, ſeine Liebedienerei vor dem Aus⸗ lande weiterzubetreiben. Wer das nicht ein⸗ ſieht, dem muß dieſe Einſicht beigebracht wer⸗ den. Was bisher im vergeblichen Kampf um die Reinerhaltung der deutſchen Sprache nicht gelungen war, das wird jetzt ſozuſagen über Nacht verwirklicht: wir haben eine deutſche Speiſekarte! Es hat lange gedauert, aber nun iſt ſie da, und wir wollen uns ihrer wür⸗ dig erweiſen, indem wir ſelber aus unſerem eigenen Sprachſchatz das Kauderwelſch der fremden Küchenſprachen endgültig verbannen. Das gehört zu jedes einzelnen Hflicht egen⸗ über der deutſchen Mutterſprache und zur Selbſtachtung der Nation.„Alſo Herr Ober, bringen Sie mir bitte einmal Rollfleiſch! Auf Rouladen verzichte ich gern!“ P. H. „Alle Neune“— diesmal fürs WHW Hegeln und Schießen der Mannheimer Betriebsſportgemeinſchaften für's Kriegs Rund 40 Mannſchaften Mannheimer Be⸗ triebe werden am kommenden Sonntag in der Kegelſporthalle, Käfertaler Straße, den Kampf aufnehmen, um die beſte Mannſchaft der Mannheimer Betriebe zu ermitteln. Jedoch iſt dieſe Siegerermittlung nicht der Hauptzweck, ſondern in erſter Linie ſoll durch dieſe Ver⸗ anſtaltung mit dazu beigetragen werden, dem Sammelergebnis der DAß für das WHW. einen zuſätzlichen Betrag zuzuführen. Ihre Meldung zu dieſem Wettbewerb haben bis jetzt nachfolgende Betriebsgemeinſchaften abgegeben: Rheinſchiffahrt Fendel Ac zehn Mannſchaften, Daimler⸗Benz As6 fünf Mannſchaften, Hommelwerke Gmbh fünf Mannſchaften, Verein deutſcher Oel⸗ fariken drei Mannſchaften, Stahlwerk Mannheim Ach zwei Mannſchaften, Strohmeyer Lagerhausgeſ. zwei Mannſchaften, Vögele AG zwei Mannſchaf⸗ ten, Gerberich u. Co. drei Mannfſ 34855 vier Mannſchaften, reiswaltun ſchaften, Raab annſchaften. Aus der Beteiligung iſt zu erſehen, daß die Mannheimer Betriebsſportgemeinſchaften den Aufruf ihres Kreisſportwartes voll verſtanden haben, denn die Beteiligung if mit Rückſicht auf die derzeitigen Verhältniſſe wirklich als eine Rekordbeteiligung zu betrachten. Neben dieſem Wettbewerb hat jedoch eine große An⸗ zahl von Betriebsgemeinſchaften bereits in⸗ der DAß drei Mann⸗ archer Thyſſen drei⸗ terne Kegelwettkämpfe durchgeführt, deren Er⸗ lös ausſchließlich dem Kriegs⸗WHwW zugute kam. Die Beteiligung betrug teilweiſe bis zu 120 Mann, ſo— dem WowW ganz anſehn⸗ liche Beträge zur Verfügung geſtellt werden konnten. Nicht nur die Kegler, ſondern auch die Schüt⸗ zen, ſoweit ſolche Gemeinſchaften in den ein⸗ zelnen Betrieben beſtehen, haben derartige in⸗ terne Veranſtaltungen durchgeführt. Die Be⸗ teiligungsziffer bis zu 80 Mann bei einzel⸗ nen Betrieben beweiſt, daß auch hier Gruppen im Aufbau ſind, die bisher im ſtillen vollwer⸗ tige Arbeit geleiſtet haben und jetzt gerne be⸗ reit ſind, ihre ſportliche Tätigkeit in den Dienſt des WHW zu ſtellen. Heues aus Seclcenlieim Die Kartoffel⸗ und Hackfruchternte iſt jetzt reſtlos eingebracht. Der Extrag iſt zufrieden⸗ ſtellend. Soweit die Kartoffeln an die Erzeu⸗ ger oder Sammelſtellen abgegeben werden müſſen, wurden ſie in den Scheunen zum Aus⸗ trocknen aufgeſchichtet und der Reſt gleich in den Kellern eingelagert. Die Rüben wurden zum übergroßen Teil in Mieten eingegraben und gegen Kälteeinflüſſe gut abgedeckt. Auch hier iſt man dazu— das vorhan⸗ dene Grünfutter zum Schutze gegen Verderb und zur Verfütterung im Winter in Silos ein⸗ zulagern. Die Einſaat der Winterfrucht iſt nunmehr abgeſchloſſen. Erundlagen des empire Ein Vortrag in der„Harmonie“ Im Rahmen des Deutſchen Volksbildungs⸗ werkes ſprach am Mittwochabend in der„Har⸗ monie“ Studiendirektor i. R. Dr. Gotthard O ſt, Berlin, über„die geſchichtlichen Grund⸗ lagen des Aufbaues und der Politik des bri⸗ tiſchen Weltreiches“. Der Redner verſtand es, die zahlreichen Zuhörer in feſſelnder Weiſe an die inneren Zuſammenhänge des größten Weltreiches der Geſchichte, ſeine Methoden und ſeine heutige Lage heranzuführen. Die Beſet⸗ zung des Raumes um die Rheinmündungen bedeutete einen der bisher ſchwerſten Schläge für England. Der Dreimächtepakt iſt in ſei⸗ ner genialen Anlage ein weiterer wirkſamer Stoß an eine empfindliche Stelle des briti⸗ ſchen Weltreiches, das nun ſeine Kräfte ver⸗ zetteln muß. Durchweg ſteht über der neue⸗ ſten engliſchen Geſchichte, ſo betonte der Red⸗ ner nachdrücklich, das vernichtende Wort „zu ſpät“. Eine ausführliche Würdigung erfuhr der Be⸗ griff des Lebensraumes und was in der gegen⸗ wärtigen Auseinanderſetzung damit zuſam⸗ menhängt. Der Vortragende erinnerte u, a. an das Wort Palmerſtones, daß Ongland weder ewige Freundſchaften noch ewige Feind⸗ ſchaften kenne. Die Wichtigkeit für Deukſchland, aus der Kontinentalmacht in die Weltſtellung einer ozeaniſchen Macht hineinzuwachſen, wurde anknüpfend an des einſtigen Großad⸗ miral Tirpitz' Wort von dem Herauskommen aus dem naſſen Dreieck verdeutlicht. Sehr packend wußte Dr. Oſt über geopoliti⸗ ſche Rand⸗ und Zukunftsprobleme zu erzäh⸗ len, wie z. B. über den ſchen Wettlauf um Oſtſibirien mit ſeinen ge⸗ —5* Schätzen oder über die große Rolle, die Alaska nunmehr zu ſpielen beginnt. Auch die Zuſammenhänge um Indien legte der Red⸗ ner in leicht faßlicher Art und Weiſe dar. Marktumſchau für die Hausfrau Die Gemüſeverſorgung iſt trotz der vorge⸗ ſchrittenen Jahreszeit noch ſehr reichlich. ie Märkte bieten auch eine gute Auswahl, ſo daß es der Hausfrau ohne weiteres möglich iſt, den Küchenzettel abwechſlungsreich zu geſtal⸗ ten. Von den Kohlarten ſind beſonders zu erwähnen Rotkohl und Wirſingkohl, aber auch Weißkohl iſt laufend zu haben. Beachtlichen Umfang haben auch die Anlieferungen von Wurzelgemüſe, vor allem Rotrüben, Gelb⸗ rüben, Sellerie und Lauch. Dieſe vitamin⸗ reichen Gemüſe ſollten von den Hausfrauen immer reſtlos abgenommen werden, zumal man ſie— wenn man ſie nicht gleich ver⸗ braucht— auch einlagern kann. Eine vorzüg⸗ liche Haltbarmachung für Selleriekraut, Pe⸗ terſilie und Lauch beſteht auch darin, daß man dieſe Suppenkräuter durch die Fleiſchmaſchine gibt, alsdann mit Salz vermiſcht und in Glä⸗ ſer oder Steintöpfe füllt. Man ſchließt die Gläſer möglichſt mit Pergamentpapier gut zu und bewahrt ſie kühl auf. Dieſe Kräuter ge⸗ ben der Suppe einen vorzüglichen Beige⸗ ſchmack. Jede angemeſſene Vorratswirtſchaft bringt aber auch Aufgaben und Pflichten mit ſich. Vorräte müſſen ſachgemäß aufbewahrt, gepflegt und immer wieder von Zeit zu Zeit überprüft werden. Luftig, trocken und kühl, aber froſtſicher lagern, iſt das erſte Gebot im „Kampf dem Verderb“. Die Lagertemperatur darf 8 Grad Celſius, auch bei Kartoffeln, kei⸗ nesfalls überſteigen; am beſten iſt eine ſolche von ungefähr 3 Grad Celſius Wärme. Bei Froſtwetter darf nicht gelüftet, ſondern muß auf güte Abdichtung aller Türen und Fenſter geachtet werden. 2dr. Die Speyerer entdeckten ſich ſelbſt Brief aus der Domſtadt/ Ein berühmter Sohn Meiſterſinger dl. Speyer. Es iſt ſchon eine gute Weile her, ſeit Speyer entdeckt wurde. Nur die Ber⸗ liner ſuchen es zuweilen im Rheinland oder an der Saar, manchmal ſogar im Ausland. Aber wer wollte ihnen daraus einen Strick drehen! Wir kennen ſie dafür um ſo beſſer. So gleicht ſich alles wieder aus. Und überhaupt, kennen wir uns eigentlich ſelber ſo genau? Dann dürfte es nicht vorkommen, daß wir eines Tages in den Spiegel ſchauen und die Augen groß aufreißen und erſtaunt ausrufen:„Ei, ei — ſchau, ſchau!“ Und die Entdeckung machen, daß wir uns ſelbſt entdeckt haben. Natürlich von einer durchaus guten und ſchönen Seite. So hat ſich Speyer kürzlich wieder einmal ſelber entdeckt, nämlich das muſikaliſche Speyer. Das iſt vielleicht ſo alt wie die Stadt ſelbſt, nur wiſſen wir kaum etwas davon. Sogar die Schriftgelehrten verſagen da. Nur manchmal wird der Schleier der Jahrhunderte irgendwo fadenſcheinig. So um die Meiſterſingerzeit. Hans Sachs, der Meiſterſinger von Nürnberg, berichtet einmal von Meiſterſinger Neſtler von Speyer als dem Erfinder des unbekannten oder unerkannten Tones. Das Speyerer Stadt⸗ archiv enthält nichts von Neſtler. Aber ein Nachfahr des mittelalterlichen Meiſters iſt den verwehten Spuren nachgewandelt und hat ent⸗ deckt, daß Neſtler aus Speyer nicht nur ein ſehr bedeutender Meiſterſinger des Oberrheinraums war, ſondern auch der Herausgeber und haupt⸗ ſächliche Schreiber der um 1460 verfaßten Kol⸗ marer Liederhandſchrift, die heute zu den Koſt⸗ barkeiten der Münchener Staatsbibliothek ge⸗ hört. Sie iſt mit 940 Liedern die reichhaltigſte Sammlung von Meiſterliedern. Der bekannte Dichter und Meiſterſinger Jörg Wickram kaufte das Buch für die von ihm begründete Kol⸗ marer Meiſterſchule. Man darf wohl annehmen, daß, von Frauen⸗ lobs Mainzer Sängerſchule ausgehend, die Meiſterſingerei am Mittelrhein ſchon früh in Blüte ſtand. In Worms, Speyer, Straßburg, Hagenau, Kolmar, Weißenburg, Pforzheim, Frankfurt iſt ſie ſchon im 15. und zum Teil im 16. Jahrhundert nachzuweiſen. Dann ver⸗ breitete ſie ſich in Schwaben und durch Hans Folz aus Worms nach Rürnberg, wo ſie im 16. Jahrhundert unter Hans Sachs die Füh⸗ rung übernahm und ſich weiter nach Oſten und Weſten fortpflanzte. Neſtlers unerkannter oder unbekannter Ton, was dasſelbe bedeutet, iſt ein kunſtvoll ge⸗ bautes„Geſätz“ von 30 Zeilen mit 30 oder 32 Reimen. Er hat den Ton nur einmal ange⸗ wendet und es iſt auch nur das einzige Gedicht von ihm(in der Kolmarer Liederhandſchrift) erhalten, das anhebt:„Ich ſunge gerne lyſe! in unherkannter Wyſe...“, und das in fünf Geſätzen mit zuſammen 150 Zeilen beſteht. Dieſer unerkannte Ton hat unter den Meiſter⸗ ſingern, beſonders in Nürnberg, große Ver⸗ breitung gefunden. Er war es, der ſie von der Engherzigkeit der alten Schule befreite, denn bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts war es den Meiſterſingern verboten, neue Töne oder Weiſen zu finden. Erſt mußte der Meiſterſinger von Speyer kommen, der zunächſt angefochten und dann nachgeahmt wurde.— Doch das nur nebenbei. Wir wollten ja eigentlich von den heutigen Speyerern ſprechen und ihrer Ent⸗ deckung. Die Speyerer ſind auch heute nicht ſo ſchwach auf der Lunge, wie man manchmal meint. Sie ſind auch keine ſchlechten Muſikanten. Aber ſie haben ihre Dickköpfe, die Speyerer ſowieſo, insbeſondere aber die Sänger und Muſikanten. Als man ſie beim Umbruch unter einen großen Hut zu bringen ſuchte, haben die meiſten auf der Hinterhand kehrt gemacht und waren nicht mehr da. Es wurde ganz ſtill. Alles war aus. Inzwiſchen haben ſie ſich aber wohl vom erſten Schrecken erholt, haben ſich da und dort zwang⸗ los und hausmuſikaliſch geſammelt und im Stillen gearbeitet. Hie und da bekam man einen wohlbeſetzten Männerchor zu hören und dann und wann geigte einmal ein Streich⸗ quartett alte Meiſter oder klaſſiſche Muſik in einer ſo vollendeten Form, daß man aufhorchen mußte. Doch jetzt ſind ſie in hellen Scharen ans Licht der Oeffentlichkeit gekommen. In einem Feſt⸗ konzert der Stadt Speyer zum Ge⸗ denken des 150. Todestages Mozarts ſpielte das mit Speyerer Muſikbefliſſenen„höherer Weihen“ ſtark durchſetzte Weſtmarkorcheſter Werke des Meiſters aus der Mannheimer Zeit. Muſikdirektor Hermann Neumann(Speyer) ſchwang mit begeiſterter Hingabe den Stab. Sie ſpielten ein Divertimento und Carola Behr(Straßburg) ſang die für Aloyſia Weber geſchrieben: Arie für Sopran, obligate Flöte, Oboe und Fagott mit Streichorcheſter„Nehmt meinen Dank“. Es folgte das Mannheimer Konzert für Flöte und Orcheſter in D(NV 312), das dem Soliſten, Hans⸗Jakob Seydel, dem Flötenlehrer des Straßburger Konſervato⸗ riums und Schüler von Scheck, reichſte Entfal⸗ tungsmöglichkeiten bot. Bezaubernd weich und geradezu zärtlich blies er ſeine Flöte. Mit ſchmalen, langgliedrigen Künſtlerhänden fin⸗ gerte er die Perlenketten der Töne heraus. Die 2. Pariſer Symphonie in B, die in fröh⸗ lich lärmender Großartigkeit die muſikaliſchen Eindrücke Mozarts aus dem„Mannheimer Erbe“ ausdrückt, beſchloß das Konzert. Kleine Meldungen aus der Heimat l. Neudingen, Kreis Donaueſchingen. Beim Gleisüberſchreiten tödlich über⸗ fahren.) Kurz nach 19 Uhr verunglückte der im vorgerückten Alter ſtehende Schneidermei⸗ ſter Franz Gerig tödlich. Er wollte einem Be⸗ amten des auf dem Bahnhof haltenden Güter⸗ zuges ein Päckchen übergeben und überſchritt zu dieſem Zweck unberechtigterweiſe die Gleiſe. Dabei wurde er von einem durchfah⸗ renden Schnellzug erfaßt und ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. J. Bensheim.(Eine gefährliche Klei⸗ derkarte.) Der 48jährige Kilian aus dem benachbarten Fehlheim fand im Walde eine von den Engländern abgeworfene gefälſchte Kleiderkarte und gab ſie ſeiner Wjährigen ver⸗ heirateten Tochtex, die ihren Namen auf die Karte ſchrieb und mit ihr in den Geſchäften Einkäufe beſorgte. Das Sondergericht Darm⸗ ſtadt ſchickte den Mann für ſieben, die Tochter für neun Monate ins Gefängnis. I. Saarbrücken. Zum Einbruch im Er⸗ nährungsamt.) Hier wurde ein Mann aus Trier feſtgenommen, in deſſen Beſitz ſich die Kleider⸗ und Lebensmittelkarten ſowie die Stempel aus dem Einbruch im Pirmaſenſer Ernährungsamt befanden. Der Mann gibt zwar an, die Dinge von einem Unbekannten für ein Entgelt von 170 RM gekauft zu ha⸗ ben, doch klingt dies wenig glaubhaft, denn der Feſtgenommene iſt ſeit längerer Zeit be⸗ ſchäftigungslos. Es handelt ſich alſo aller Wahrſcheinlichkeit nach um den Dieb. Weitere in der Angelegenheit ſind im nge. J. Kaiſerslautern.(Giſenbahndiebe ge⸗ ſchnappt.) Seit längerer Zeit iſt die Krimi⸗ nalpolizei auf der Suche nach den Tätern, die auf dem Güterbahnhof Einſiedlerhof fortge⸗ ſetzt Eiſenbahnwaggons erbrochen und beraubt haben. Nun konnten ſie feſtgenommen wer⸗ den. Es handelt ſich um dort beſchäftigte Ran⸗ gierarbeiter, die Lebensmittel und dergl. aus den Waggons geſtohlen hatten. Elf Perſonen ſind bisher verhaftet. Da die Diebſtähle un⸗ ter Ausnutzung der Verdunkelung begangen wunden, haben die Miſſetäter eine ſchwere Be⸗ ſtrafung zu gewärtigen. Die grücke zwischen Schule und Wirtschaft dio Wirts chenftsoerschule— eine Forderung dor Zel Die Zahl der kaufmännischen Angestellten in Industrie und Handel macht einen sehr erheb- lichen Teil der berufstätigen Deutschen aus, und jeder weih, daß der hohe Stand der Organisa- tion unserer Industrie- und Handelsbetriebe an alle kaufmännischen Mitarbeiter entsprechende Anforderungen stellt und eines immer gröher werdenden Kreises von Arbeitskräften bedarf, die auf Grund einer besonderen theoretischen Vorbildung einen tieferen Einblick in Wesen, Aufgabe und Ziel der wirtschaftlichen Vor- gänge haben. Dies ist einleuchtend gerade im gegenwärtigen Augenblick, wo die deutsche Volkswirtschaft zum beherrschenden Zentrum eines gewaltigen europäischen Wirtschaftskör- pers geworden ist. Daraus ergibt sich die selbst- verständliche Forderung nach zweckentspre- chenden Ausbildungsmöglichkeiten für den kaufmännischen Nachwuchs durch eine über die Grund- und. Berufsschule weit hinausgehende Ausbildung. Dementsprechend entstanden im Laufe der letzten Jahre besonders in den größe- ren Städten die Wirtschaftsoberschu- len als ein neuartiger Oberschultyp. Ihre Errichtung wurde naturgemäß auch von den wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten sehr begrüßt, da sie für das Stu- dium der Wirtschaftswissenschaften eine außer- ordentlich günstige Vorbereitung vermitteln. Der Schüler, der die Universtätsreife an einer Wirtschaftsoberschule erworben hat, besitzt ja in dem Augenblick, in dem er sein wirtschafts- wissenschaftliches Studium beginnt, umfang- reiche und grundlegende Vorkenntnisse, auf welchen die Hochschularbeit um so leichter und erfolgreicher aufbauen kann. Die Wirtschaftsoberschule als dreiklassige Oberstufe Die Wirtschaftsoberschule— wie wir sie seit 1933 in Mannheim in der Friedrich-List-Schule besitzen— entspricht der., 7. und 8. Klasse der normalen Oberschule und stellt also eine Oberstufe mit besonderem kaufmännischem Bil- dungsziel dar. Bekanntlich hat der Schüler der künften Klasse einer Oberschule die Möglich- keit, sich entweder für den sprachlichen oder den naturwissenschaftlich-mathematischen Zweig der Oberstufe zu entscheiden. Die Wirtschafts- oberschule bietet nun eine dritte Möglichkeit: die Entscheidung für den wirtschaftswissen- schaftlich-kaufmännischen Zweig. So nimmt die Wirtschaftsoberschule also Schüler(beiderlei Geschlechts) nach erfolgreichem Besuch der füntten Klasse einer Oberschule auf und führt sie in dreijährigem Lehrgang zur Reifeprü- fung. Ausnahmsweise können auch solche Schüler zugelassen werden, die eine diesem Kenntnisstand entsprechende Bildung durch eine Aufnahmeprüfung nachweisen. Das wirtschaftstheoretische Bildungsziel der Wirtschaftsoberschule gibt naturgemäß ihren Unterrichtsfächern den besonderen Charakter. Die Kernfächer sind: Betriebswirtschaftslehre, kaufmännisches Rechnen, Buchhaltungs- und Bi- lanzlehre, Volkswirtschafts- und Rechtslehre. In Bezug auf die deutschkundlichen Fächer unter- scheidet sich der Lehrplan der Wirtschaftsober- schule nicht von dem der Oberschule. Naturwis- senschaften und Fremdsprachen dagegen sind klar und eindeutig auf die Bedürfnisse des Wirt- schaftslebens ausgerichtet. So sind Physik und Chemie— ebenso wie das chemische Praktikum — in erster Linie warenkundlich und chemo- technisch orientiert. In den Fremdsprachen ist das Lehrziel vor allem die Beherrschung des im Wirtschaftsleben des entsprechenden Landes ge- pflogenen Sprachgebrauchs. Als technische Lehr- fächer treten Maschinenschreiben und Kurz- schrift hinzu.— Die Zahl der Wochenstunden beträgt in der 6. und 7. Klasse 25, in der 8. Klasse 36. Die Berechtigungen Der besonderen durch sie vermittelten fach- lichen Vorbildung entsprechend bereitet die Wirtschaftsoberschule ausgesprochen auf das wirtschaftswissenschaftliche Stu- dium vor. Sie kann und will nicht zu einer Reifeprüfung führen, welche die Berechtigung für beliebige Hochschulstudiengänge in sich schließt. Durch den Berufsentscheid am Ende der 5. Klasse ist der Schüler auf eine wirt- schaftspraktische oder wirtschaftswissenschaft- liche Laufbahn festgelegt. Offen stehen ihm fer- ner ebenso wie den Abiturienten der Oberschule die Offizierslaufbahn und die Laufbahnen der Beamten des gehobenen Dienstes. Das Reifezeug- nis einer Wirtschaftsoberschule schließt also fol- gende Berechtigungen ein: 1. Die Berechtigung zum Studium der Wirt- schaftswissenschaften an allen deutschen Uni- versitäten; d. h. Berechtigung zur Ablegung der Diplomprüfung.(Diplom-Volkswirt, Di-— plom-Kaufmann) und des Do ktorexamens (Dr.rer pöl.— Dr. rer: des.). 2. Die Zulassung zur Offizierslaufbahn für alle Waffengattungen und zur Laufbahn der Verwal- tungsofflziere. 4 3. Zulassung zu allen Beamtenlaufbahnen des gehobenen Dienstes. Für die gehobene Beamten- laufbahn des Reichsflnanzdienstes, des Zolldien- stes und des Reichsbankdienstes sind die Absol- venten der Wirtschaftsoberschule besonders zweckentsprechend vorgebildet. 4. Bei direktem Uebergang des Schülers in die praktische kaufmännische Tätigkeit wird in der —* eine erheblich verkürzte Lehrzeit verein- Art„ 4 Problematisch ist im Augenblick noch die Zu- lassung zum juristischen Studium, die im Laufe der nächsten Zeit jedoch grundsätzlich ausge- sprochen werden dürfte, da der Abiturient der Wirtschaftsoberschule gerade auch für dieses Studium eine sehr zweckentsprechende Vorbil- dung zur Universität mitbringt. Rasche Entwicklung des neuen Schultyps In welchem Maße die Errichtung der Wirt- schaftsoberschulen den Anforderungen der Wirtschaft sowie der Allgemeinheit entsprochen hat, zeigt sich deutlich in ihrer außerordentlich schnellen Entwicklung, Die Mannheimer Fried- rich-List-Wirtschaftsoberschule begann mit ihrer ersten Klasse an Ostern 1933 und führte an Ostern 1935 13 Schüler zur Reifeprüfung. Auf Ende des Schuljahres 1940%/1 legten bereits 99 Schüler dieser Anstalt die Reifeprüfung ab. In dieser Entwicklung spiegelt sich klar wider, in welchem Maße die beiden Vierjahrespläne unserer nationalsozialistischen Wirtschaftsfüh- rung den erhöhten Bedarf an gründlich vorge- bildeten kaufmännischen Arbeitskräften geltend gemacht haben. Daß die Wandlung, welche der Krieg für unsere Wirtschaft gebracht hat, wobei wir vor allem an die ungeheure Ausweitung dęs Radius unseres Wirtschaftskörpers denken müs- sen, diesen Bedarf noch erheblich gesteigert hat und weiter steigern wird, ist eine Selbstver- ständlichkeit, Die Wirtschaftsoberschule ist hier ohne Zweifel der Schultyp, der im Zuse dieser Entwicklung die gestellten Bildungsaufgaben am zweckmüßigsten erfüllt. Nicht für die schule, sondern für das Leben. Mehr als irgendeine andere Schule darf dem- nach die Wirtschaftsoberschule das alte Wort „non scholae, sed vitae“ für sich in Anspruch nehmen. Die besonderen Stoffe der Wirtschafts- oberschule an sich schon und die innen ent- sprechende Lehrweise, geben der Schularbeit hier ihren eigenen lebensnahen Charakter. Auch die vom erzieherischen Standpunkt gesehene schwierige Arbeit des Einschmelzens der aus den verschiedenen Oberschulen aus einem regio- nal stets sehr weiten Umkreis(die Friedrich- List-Schule wird von einer beträchtlichen An- zahl von Schülern aus den Gauen Saarpfalz und Hessen besucht) in die Wirtschaftsoberschule eintretenden Schülern zu neuen Arbeitsgemein- schaften wird natürlicherweise zu einer Brücke von der Schule zur Wirtschaft. In diesem Sinne gingen 50 Prozent der Abiturienten der Fried- rich-List-Wirtschaftsoberschule der letzten drei Jahrgänge in die kaufmännische Praxis über; 30 Prozent begannen ein wirtschaftswissenschaft- liches Studium; die restlichen 20 Prozent ver-— teilten sich auf die Offlziers- und andere Lauf- bahnen. Die enge Verbindung dieser Schulform mit dem Leben kommt schließlich auch darin zum Ausdruck, daß seit einigen Jahren an der Mleiner viris Unternehmungen Die Kapitalberichtigung bei Eduard Lingel Schuhfabrik AG, Erfurt. Der zur Kapitalbe- richtigung auf 3,2 Mill. RM. benötigte Betrag von 1,28 Mill. RM. zuzüglich 128 000 RM. Pausch- steuer ist mit 272 000 RM. durch Entnahmè aus der gesetzlichen Rücklage, mit 724 483 RM. durch Entnahme aus sonstigen Bilanzposten sowie durch 411 517 RM. Zuschreibung zum Anlage- vermögen gebildet worden. Zum 30. Juni 1941 weist die Gesellschaft einen Bruttogewinn von 2,43(2,66) Mill. RM. aus und einen Reingewinn von 153 600(153 600) RM. In der berichtigten Bi- lanz erscheint das Anlagevermögen mit 1,94 (1,58) Mill. RM. Das Umlaufsvermögen steht mit 3,60(2,73) Mill. RM. zu Buch, darunter Bestände 1,05(0,35) Mill. RM. und Bankguthaben 2,09 (1,58) Mill. RM. Auf der anderen Seite erscheint das berichtigte Aktienkapital mit 3,2 Mill. RM. Die Rücklagen haben sich von 1,28 auf 1,16 Mill. RM. ermäßigt, während die Rückstellungen sich von 0,29 auf 0,61 Mill. RM. erhöht haben. Gladbacher Wollindustrie AG vormals L. Jo- sten,.-Gladbach. Wie der Vorstand in der Hauptversammlung berichtete, sei das Unter- nehmen im vergangenen Jahr in allen Abtei- lungen vollbeschäftigt gewesen. Die Aus- nutzung der vollen Kapazität habe auch im neuen Jahr angehalten. Mit diesem Ergebnis liege das Unternehmen innerhalb der zuständi- gen Fachgruppe außerordentlich günstis. Schüchtermann& Kremer-Baum AG für Auf- bereitung, Dortmund. Die Hauptversammlung, die das Grundkapital um 3894 000 RM. auf 4,47 Mill. RM. berichtigt, soll auch zur Aufrundun über eine anschliezende Erhöhung des Aktien- kapitals um 30 000 RM. auf 4,5 Mill. RM. be- schließen. Steinkohlenbergwerk Friedrich Heinrich 46, Kamp-Lintfort(Kreis Moers). Die Gesellschaft konnte im Jahre 1940 die Förderung des Vor- jahres behaupten. Die Koksherstellung und die Gewinnung der Nebenprodukte entsprachen der Leistungsfähigkeit der Kokerei, die voll in Be- trieb war. Die Betriebslage unter Tage ist un- verändert, neue Aufschlüsse entsprachen den Erwartungen. Die Produktion der Ziegeleien unterlag einer gewissen Einschränkung. In der Ertragsrechnung wird ein Rohüberschuß von 32,56(25,61) Mill. RM. und ein Reingewinn von 2 575 794 RM. ausgewiesen, während im vorigen Jahre die Ertragsrechnung glatt abschloß. Das Anlagevermögen wird in der Bilanz mit 46,38 (49,05) Mill. RM. ausgewiesen, wovon auf Be- teiligungen 22,95(23,77) Mill. RM. entfallen. Das Umlaufsvermögen erhöhte sich auf 18,22(14,16) Mill. RM. Wertpapiere vervielfachten sich auf 8,58(1,13) Mill. RM. Auf der rechten Seite blieb das Grundkapital mit 22 Mill. RM. unverändert. Die Rücklagen erhöhten sich auf 16,92(12,82) Mill. RM. und die Rückstellungen für ungewisse Schulden auf 6,11(1, 43) Mill. RM, Die Verbind- lichkeiten gingen auf 18,63(24, 84) Mill. RM. zurück. Deutsche Schiff- und Maschinenbau-AG, Bre- men. Die UV stimmte der Ausschüttung einer Dividende von 5 Prozent auf das berichtigte AK von 12,20 Mill. RM- zu(i. V. 10 Proz. auf 6,1 Mill. RM AE). Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Alfried von Bohlen und Halbach. SK Kugellager AG, Pras. Bei zu Anfang des Jahres nachlassendem, in den späteren Mona- ten jedoch wieder steigendem Auftragseingang stieg der Gesamtertrag auf Regiekonto von 6,5 auf 16,5 Mill. Kronen. Im laufenden Geschäfts- jahr zeigen die Aufträge wieder steigende Ten- denz, so daß bis Ende 1941 ein befriedigender Umsatz erwartet werden kann. Aus einem Rein- gewinn von 5,07(1,45) Mill. K. werden 3(3) Prozent Dividende ausgeschüttet. Für die Jahre 1930 bis 1938 war keine Dividende verteilt wor- den. Durck die Kontinenie Päckchen und Pakete nach Griechenland. Vom 1. November an befördert die Post gewöhnliche Päckchen und Postpakete(bis 5 Kilo schwer) nach Griechenland(mit Ausschluß der Distrikte Ostmazedonien, Thrazien und Jonische Inseln). Neue Reichskreditkasse in Briansk. Auf Grund der Verordnung über eine Ergänzung der Verordnung über Reichskreditkassen vom 1. März 1941 GBl. 1 S. 125) ist am 10. Novem- ber 1941 eine Reichskreditkasse in Briansk er- richtet worden. Einführung einer Luxussteuer in Frankreich. Die französische Regierung beschloß die Ein- führung einer 20prozentigen Steuer auf alle rei- nen Luxusgegenstände wie Juwelen, Goldgeräte, Parfüme, seltene Pelze, echte Teppiche, auf Luxusfahrzeuge und Luxusdelikatessen, wie Früffeln, Hummern, Kaviar. Die Erträge dieser Steuer sollen dem Nationalen Hilfswerk zu- fließen. Lebensmittelkarten in Palästina. Die Regie- rung in Palästina bereitet die Einführung des Kartensystems für die Lebensmittelversorgung vor. In Haifa hat die listenmäßige Erfassung der Bevölkerung bereits begonnen. Die Preise für lebensnotwendige Dinge steigen jedoch wei- terhin. Weinhandelswoche in Neusfadt Gemeinschaftlich mit der Stadtverwaltung Neustadt a. d. W. führt die Gauwaltung West- mark der DAF in der Zeit vom 16. bis 22. No- vember eine Weinhandelswoche— Arbeits- woche von Weinkaufleuten— durch, zu der be- reits Anmeldungen aus fast“ allen deutschen Gauen vorliegen. Auf der Weinhandelswoche werden eine Reihe von Vorträgen von ersten Fachleuten und Praktikern der Weinbauwirt- schaft gehalten und den Teilnehmern auf das fachliche Wissen konzentriert übermittelt wer⸗ den, das sie für die Fragen des Weinhandels täglich brauchen. Mit dieser Einrichtung wurde mitten im Kriege die Vorarbeit für die Errich- tung einer ständigen Lehrstätte kür den Wein- Friedrich-List-Wirtschaftsoberschule eine Abend- schule eingerichtet worden ist, welche das Bil- dungsbedürfnis vieler im Berufsleben stehender Erwachsener berücksichtigt, indem sie ihnen er- möglicht, sich hier durch abendlichen Schulbe- such auf die Reifeprüfung der Wirtschaftsober- schule vorzubereiten. Wirtschaftsoberschulen im ganzen Reich Die allgemeine Tendenz der Reichsunterrichts- verwaltung, das Schulwesen Großdeutschlands einheitlich zu gestalten, erfaßt selbstverständlich auch die Wirtschaftsoberschulen. Die verschiede- nen Typen, die bisher in einzelnen Ländern (Baden, Sachsen, Ostmark) selbständig aufgebaut worden sind, werden zur Zeit nach einem ein- heitlichen Plan organisiert. Für jede größere Stadt wird die Errichtung einer Wirtschaftsober- schule bald eine Selbstverständlichkeit sein. Die Industrie- und Handelsstadt Mannheim hat dar- nach allen Grund, stolz darauf zu sein, daß sie mit ihrer gut ausgebauten Friedrich-List-Wirt- schaftsoberschule an der Entwicklung dieser modernen Schulform vorbildlich und bahnbre- chend mitgearbeitet hat. afisspiegel handel in Neustadt an der Weinstraße, im Mit- telpunkt eines der bedeutendsten deutschen Weinbaugebiete, geleistet. Bewirtschaftung von Brofaufstrichmifleln Nach einer Anordnung des Vorsitzenden der HVy der deutschen Gartenbauwirtschaft vom 5. 11. beziehen Kleinverteiler und Großverbrau- cher Brotaufstrichmittel von den Großverteilern gegen Aushändigung der Bezugscheine A bzwB. Die Großverteiler tauschen die Bezugscheine bei den durch das Landesernährungsamt ermächtig- ten Stellen gegen Großbezugscheine ein und be- ziehen Brotaufstrichmittel segen Aushändigung der Großbezugscheine vom Hersteller. Die Be- stimmung des reichsministeriellen Erlasses vom 20. 6. 1940, nach der Gaststätten, Werkküchen oder andere ähnliche Betriebe, die ihren Bedarf bei Kleinverteilern decken, die Bedarfsnach- weise ohne vorherigen Umtausch bei den dafür eingerichteten Stellen unmittelbar den Klein- verteilern zur Belieferung einreichen dürfen, bleibt unberührt. „Kleinverteiler und Großverbraucher, die un- mittelbar vom Hersteller beziehen, reichen die- sem die Bezugscheine unmittelbar ein. Ein vor- heriger Umtausch der Bezugscheine in Groß- bezugscheine ist in diesem PFalle nicht erforder- lich. Die Hersteller Verarbeitungsbetriebe) dür- fen Brotaufstrichmittel nur ausliefern an Groß- verteiler gegen Aushändigung von Großbezug- scheinen, an Einzelhändler und Grohßverbrau- cher gegen Aushändigung von Bezugscheinen A bzw. B und an Wehrmachtstellen gegen Schluß- scheine bzw. auf Grund von Bezugscheinen. Trinibranntwein mit Rumgelchmad Nach einer Bekanntmachuns des Beauftragten des Reichsnährstandes für die Trinkbranntwein- wirtschaft vom 31. 10. 1941 dürfen Trinkbrannt- weine mit Rum- oder Arrakgeschmack mit sofor- tiger Wirkung nur noch mit einem Alkoholge- halt von 32 Prozent hergestellt werden. Trink- branntwein mit Rum muß mindestens 2,5 Proꝛ. des Gesamtalkoholgehalts aus Originalrum ent- halten. Trinkbranntwein mit Arrak muß minde- stens 5 v. H. des Gesamtalkoholgehaltes aus Ori- ginal-Arrak enthalten. Ein Zusatz von Kunst- rum oder Kunstarrak ist unzulässig. Die Erzeug- nisse müssen einen deutlich wahrnehmbaren Geruch und Geschmack nach Original-Rum oder Original-Arrak aufweisen. Erzeugnisse der vor- stehend genannten Art sind ausschließlich unter der Bezeichnung„Trinkbranntwein mit Rum“ oder„Frinkbranntwein mit Arrak“ in den Verkehr zu bringen. Eine An- gabe des Herkunftslandes bei Verwendung von hHebersee-Rum oder-Arrak ist unzulässig. Wird zur Herstellung deutscher Rum oder Arrak verwendet, ist dies anzugeben. Soweit der Absatz in Flaschen erfolgt, ist ein einfaches wei- ges Flaschenschild in der üblichen Größe Z2u verwenden, das ausschließlich folgenden Auf- druck zu tragen hat: Deutsches Erzeugęnis, Trinkbranntwein mit Rum(oder Arrak) 32 Proz., Firma und Sitz des Herstellers. Erzeugnisse, die nicht den Vorschriften dieser Bekanntmachung entsprechen, dürfen nur bis längstens 30. Nov. 1941 in den verkehr gebracht werden. Entspre- chendes gilt für nicht der neuen Vorschrift ent- sprechende Flaschenschilder. sSchweiz bekämpft Bodenspekulotion Der Bundesrat hat einen neuen Beschluß zur Bekämpfung der Bodenspekulation erlassen. Das neue Gesetz wird nunmehr ausnahmslos auf land- und forstwirtschaftlich ausgenutzten Grundtsücke ausgedehnt. Bisher war das Gesetz auf Ländereien im Umfang von über 2 ha be- grenzt. Kleinere Grundstücke konnten bisher ohne besondere Bewilligung verkauft werden. Außerdem ist der Kauf von Grundstücken durch Nichtlandwirte nicht mehr gestattet. An Stelle einer„Kann“-Bestim- mung ist eine„Soll“-Bestimmung getreten. Die Landwirtschaft, die über genügend Boden ver- fügt, darf nach den neuen Bestimmungen nicht mehr Land zu Spekulationszwecken kaufen. Nur wenn wichtige Gründe vorliegen, kann ein Nichtlandwirt oder ein Bauer, der schon über genügend Boden verfügt, neuen Boden dazu er- werben, 2. B. bei Erbteilung. Käufe zur Güter- stückelung bleiben weiterhin verboten. Das neue Gesetz findet auch auf Pachtverträge An- wendung, die seit dem Januar 1941 erneuert würden und bei denen eine Kündigung zum Frühjahr 1942 erfolgt. Die Kündigungen werden insgesamt für nichtig erklärt. Man will so ver- hindern, daß Nichtlandwirte plötzlich Gäter pachten und diese dann nicht ordnungsgemãß bebauen. Egſlorheie in Berlp, Müngen, Hüxrderg and Kbn 11. Jußball⸗cänderkampf Deutſchland—Dänemark in Dresden Mit dem Fußballänderkampf zwiſchen Deutſchland und Dänemark in Dresden iſt wieder ein großes, internationales Sportereignis fällig. Im Wochenend⸗ Sportprogramm ſind im übrigen. zahlreiche Eisſport⸗ fefte, ſo in München, Nürnberg, Köln und Berlin, verzeichnet, die ſicher wieder Tauſende in ihren Bann ziehen werden. Im Fußball ſteht der 11. Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Dänemark im Vordergrund der Er⸗ eigniſſe. Schauplatz des Treffens iſt das Dresdner Oſtragehege, alſo die Anlage des deutſchen Pokal⸗ ſiegers DSC. Wie die deutſche Nationalelf ſtehen wird, iſt zur Stunde noch nicht bekannt. Reichs⸗ trainer Herberger hat gegenwärtig 20 Spieler in einem Lehrgang verſammelt und wird die endgültige Wahl erſt kurz vor dem Spiel treffen. Immerſin dürfte ſich am Stamm der Mannſchaft nicht viel ändern; Spieler wie Klodt, Janes, Kupfer, Hahne⸗ mann, Walter und Conen werden erneut Gelegen⸗ heit erhalten, ſich auszuzeichnen. Naheliegend iſt folgende Aufſtellung: Tor: Klodt (Schalte 04); Verteidiger: Janes(Fortuna Düſſel⸗ dorf), Miller(Dresdner ScC); Läufer: Kupfer(FC Schweinfurt 05), Dzur, Pohl(beide Dresdner SC); Stürmer: Hahnemann(Admira Wien), Walter(41. FC Kaiſerslautern), Conen(Stuttgarter Kickers), Schön(Dresdner SC) oder Willimowſti(Polizei Chemnitz) und Fiederer(SpVag. Fürth). 755 Im Süden des Reichs nehmen die Punktekämpfe ihren Fortgang. Anberaumt ſind: Heſſen⸗Naſſau: Eintracht Frankfurt— FSV Frankfurt; Kickers Offenbach— Hanau 93; Hanau 1860— Wetzlar 05; RScé Rotweiß Frankfurt— VfB Großauheim; Dunlop Hanau— SVVe98 Darm⸗ ſtadt. Weſtmark: TSG Saargemünd— VfR Fran⸗ kenthal; FV Saabrücken— TSo 61 Ludwigshafen; FV Metz— Ign Pirmaſens; SpVag. Mundenheim — Tura Ludwigshafen. Baden: SpVgg. Sandhofen— VfR Mannheim; VfL Neckarau— TSG Plankſtadt; VfB Mühlburg — ScC Freiburg; Freiburger FC— 1. FC Pforz⸗ heim. Elſaß: RSc Straßburg— à Straßburg; FC Mülhauſen— Tus Schweighauſen; SC Schiltigheim — Fc Kolmar; FC Hagenau— SpVgg. Mül⸗ hauſen; SVgg. Kolmar— Mars Biſchheim; SV Wittenheim— Stern Mülhauſen. Württemberg: VfB Stuttgart— TSG 46 Ulm; Stuttgarter SC— Stuttgarter Kickers; SSV Ulm— Sportfreunde Stuttgart. Im Rug by wird die Reihe der ſüddeutſchen Ver⸗ gleichskämpfe mit der Begegnung zwiſchen Baden und Württemberg in Heidelberg fortgeſetzt. Die Württem⸗ berger können eine ſtarke Mannſchaft ſtellen und werden ſicher in dieſem Kampf eine gute Rolle ſpielen. Der Radſport verzeichnet noch einmal inter⸗ nationale Berufsfahrerrennen in der Berliner Deutſch⸗ landhalle. Im Mittelpunkt ſteht die„Stunde hinter Motoren“ mit Lohmann, Stach, Ehmer und dem Italiener Giorgetti. Radballturniere mit guter Be⸗ fetzung ſind am Samstag in Singen und am Sonn⸗ tag in Konſtanz vorgeſehen. Der Pferdeſport bringt Galopprennen zu Berlin⸗Karlshorſt(Sa), Dresden und Dortmund. Die Wettkampfzeit im Eisſport ſetzt nun mit vollen Touren ein. Nach Berlin(Sportpalaſt) eröff⸗ nen am Wochenende die Bahnen in München, Nürn⸗ berg und Köln. In München läuft an beiden Tagen das Ehepaar Baier, während die Wiener EG an den Eishockeyſpielen beteiligt ſein wird. Nach Nürnberg wurden die Wiener Edi Rada und Martha Muſilek verpflichtet. Die zweite Großveranſtaltung im Ber⸗ liner Sportpalaſt bringt das Gaſtſpiel des Mailänder HE im Eishockey, außerdem laufen wieder die Ge⸗ ſchwiſter Pauſin. Verſchiedenes. In Frankfurt a. M. ſteigt am Samstagabend ein Fechtkampf zwiſchen den ⸗Fech⸗ tern von Frankfurt und Kaſſel.— In Mülhauſen geben ſich die elſäſſiſchen Nachwuchsturner im Hinblick auf die Mainzer Reichswettkämpfe ein Stelldichein. Von den Veranſtaltungen der Hs ſind der Turnkampf Kurheſſen— Heſſen⸗Raſſau— Baden in Hers⸗ feld, das Leichtathletik⸗Hallenfeſt in Bad Töl z und der Schwerathletikkampf zwiſchen Niederſachſen und Kurheſſen in Göttingen zu erwähnen. Dänemark ſtellt um Der Betreuer der däniſchen Nationalmannſchaft, Soöphus Nielſen, hat in der bereits bekanntgegebenen Aufſtellung der Länderelf noch eine Umſtellung im Angriff vorgenommen. Boerge Mathieſen und Kai Hanſen tauſchen die Plätze. Mathieſen ſpielt nun Halbrechts, während Hanſen der Verbinder des linken Flügels ſein wird. In dieſer neuen Formierung: Ploeger; Mathieſen, Soerbirk; Hanſen und Staal⸗ gard, wird der däniſche Sturm nun von größerer Wirkſamkeit und Durchſchlagstraft ſein, zumal Kai Hanſen als Linksaußen bisher ſeine beſten Spiele lieferte. 82 Cuftwaffe ſpielt in Madrid Eine Auswahlmannſchaft der deutſchen Luftwaffe wird am 20. November in Madrid gegen Spaniens Meiſter Athletic Aviacion antreten. Dieſes große Fußballſpiel wird der Mittelpunkt der ſportlichen Feier am Todestag von Joſe Antonio Primo de Rivera, des Gründers der Falange, ſein. Dr. zörner gejallen Der deutſche Fußballſport beklagt den Tod ſeines ſtellvertretenden Fachamtsleiters Dr. Carl E. Zörner, der als Hauptmann der Panzerwaffe im Kampf gegen den Bolſchewismus im Oſten gefallen iſt. Dr. Zörner war in ſeiner aktiven Zeit ein ebenſo auter Leicht · athlet wie ſpäter Fußballſpieler. Viermal ſtand er bei Länderſpielen im Tor der deutſchen National⸗ mannſchaft. Der Reichsſportführer berief Dr. Zörner kurz vor dem Kriege in ſeinen engeren Mitarbeiterſtab. In Frankreich wurde Dr. Zörner bereits einmal ſchwer verwundet, doch kaum waren die Wunden vernarbt, zog er wieder hinaus und gab nun ſein Leben für Führer, Volk und Vaterland. Wintertraining der Radſportler Das Reichsfachamt Radſport beabſichtigt in begrü⸗ ßenswerter Weiſe die Einrichtung von beſonderen Winter⸗Trainingskurſen. In einer Berliner Sport⸗ ſchule ſollen die Fahrer durch Ausgleichsſport unter Aufſicht eines Sportlehrers in Form gehalten werden, bis die Rennen in der Deutſchlandhalle Ende Fanuar wieder aufgenommen werden. Die Deutſchlandhalle ſteht bekanntlich für Dezember und Januar den Rad⸗ ſportlern wie in jedem Jahre nicht zur Verfügung. Die erſten Radpolo⸗-Spiele für Frauen Die bevorſtehende Einführung des Radpoloſpiels für Frauen im deutſchen Saalſport hat lebhaften Widerhall gefunden. Eine Reihe von Vereinen hat mit dem Training ſchon begonnen. In Wies⸗ baden fand im Rahmen eines Hallenſportfeſtes bereits das erſte Turnier ſtatt, an dem ſich drei Mannſchaften des Sportgaues Heſſen⸗Naſſau beteilig⸗ ten. Die Geſchwiſter Guſti und Friedel Poths von der Poſt SG Wiesbaden zeigten dabei ſchon fortge⸗ ſchrittenes Können und holten ſich den Turnierſteg. Bei den Saalſport⸗Meiſterſchaften am 7. Dezember in Hannover wird Radpolo als Vorführungswettbewerb zum Zwecke der Werbung für den neuen Frauenſport gezeigt werden. Berlin— Stuttgart im Geräteturnen Die Stuttgarter Turner planen weitere Städte⸗ kämpfe, nachdem ſie ſchon kürzlich gegen Düſſeldorf in Freundſchaftskämpfen antraten. Noch in dieſem Jahre ſoll eine Begegnung mit Berlin folgen, die am 14. Dezember in der Reichshauptſtadt vor⸗ geſehen iſt. mdò&-Frauen hHerbſtmeiſter! Ho. Mit einem unerwartet ſicheren:0⸗Sieg über VfR beendeten die Frauen von MTG am Sonntag die Vorrunde und errangen damit die Führung im Kampf um die Badiſche Hockeymeiſterſchaft. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. MTG MTV 46 VfR TG 78 Germania HTV 46 Sn Hatenkreuzbanner Verlag und Druckeret G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls, ſtellvertreten⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kur: Dammann. —————————— Als Verlobte König, Unt Jochen Städt n2. ULuftwaffe). verstraße 8, mre Vermähl FritzBahm, N marine, Els. Mannheim, Wallstattstre Kirchl. Trav Christuskire Heute Nachric ber Sob ger und Onl Kurt Oberleutn. in einem haber de bei erfolgrei Vorstoß am im Osten ge Mannheim, Kantstraße 1 In tie: Im Namen d Kur Unser 1 Sohn, und Or Frledrieh W Sturmmann ist an den F. ren Verwune Führer, Voll Alter von 22 Mhm.-Käfert Eigene Scho In tiefei Familie mit Ane eeeeeee Tiefersc wir di guter, ster Sohn, I Onkel und B Erle San.-Gefr. in im fernen( tober 1941 se des Leben treuer Pflich Mhm.-Käfert Reiherstraſße In tiefer 1 Fam. Arno Rosa, geb. Frau Ross Jansen- P Frieda, gel Jansen u. sen u. Frar nebecker u. Frau Jos Arnold Jar Fries u. Fi Jansen- Frau Liese Tiefers. wir die richt, d ren Kämpfe innigstgelieb herzensguter Schwager, S Onkel Edmune Melder in im Alter v einem Feldl- gen einer s dung am 2 Führer, Vol den Heldent Mannheim, In tiefsten Erika Kre. Kreichgau. Wühler.! gauer, An Felix Hü alle, die i ieeeeeee Wieeeee Toc Schmer wir di richt, daß zensguter u Bruder, Sch Neffe Ot Soldat in im Osten ir von 20 Jahr fkür Führer, sein junges mit unserem im Tode fol Reilingen, d In tiefem Rosa Mül Marta 82 Ella Harte lußheim) ler, geb. Kurt Mül Jakob Har Schmerzer Freunden u daß meine und liebe Schwiegerto Tante und Din ge nach einem mit großer Leiden san. Mh.-Luzenb Neckarau, In ti Wilh, m. Tochter Die Beerdig nachm. 2 Ur 8 lchmad uftragten anntwein- nkbrannt- mit sofor- lkoholge- n. Trink- .5 Prgz. lrum ent- 16 minde- s aàus Ori- n Kunst- e Erzeug- ehmbaren Rum oder der vor- lich unter ein mit in it Eine An- dung von ssig. um oder zoweit der aches wei- Größe zu den Auf- Erzeugnis, — znisse, die itmachung 30. Nov. Entspre- ahrift ent- Kulation chluß zur assen. Das nslos auf szgenutzten las Gesetz 2 ha be⸗ en bisher t werden. ndstücken t mehr *-Bestim- reten. Die oden ver- ugen nicht kaufen. kann ein chon über 1 dazu er- ur Güter- ten. Das träge An- erneuert gung zum en werden ill so ver-— ch Güter ingsgemäß III ſtellung im n und Kai ſpielt nun des linken ſormierung: und Staal⸗ in größerer zumal Kai ſten Spiele id Luftwaffe 1 Spaniens ieſes große ſportlichen Primo de Tod ſeines E. Zörner, kampf gegen Dr. Zörner uter Leicht⸗ al ſtand er 1 National⸗ er kurz vor terſtab. In imal ſchwer n vernarbt, i Leben für rtler zt in begrü⸗ beſonderen iner Sport⸗ Sſport unter lten werden, nde Fanuar tſchlandhalle ar den Rad⸗ zerfügung. Frauen tadpoloſpiels at lebhaften zereinen hat In Wies⸗ lenſportfeſtes m ſich drei ſſau beteilig⸗ Poths von ſchon fortge⸗ Turnierſieg. Dezember in Swettbewerb Frauenſport teturnen ere Städte⸗ n Düſſeldorf h in dieſem folgen, die ptſtadt vor⸗ er! O⸗Sieg über am Sonntag Führung im aft. .Tore Pkt. 571 — ⏑ ⏑⏑—=. —————————— —— ⏑⏑%⏑ G. m. b. H. ſtellvertreten⸗ ammann. Feimilienonzelgen iee e Als Verlobte grüßen: Annemarie Untergausportwartin— Jochen Städtler, Studienreferen- dar(z. Z. Bordfunker bei der Uuftwaffe).Mannheim, Schim-— verstraße 8, den 12. Nov. 1941. König, mre Vermählung geben bekannt: FritzBahm, Masch.-Maat, Kriegs- marine, Else Bahm, geb. Sinn. Mannheim, den 15. Nov. 1941. Wallstattstraße 51. Kirchl. Trauung: Samstag 1 Uhr Christuskirche. Heute erhielten wir die Nachricht, daß unser lie- ber Sohn, Bruder, Schwa- ger und Onkel Kurt Bender Oberleutn. u. Schwadronchef in einem Reiter-Regt., In- haber des EK I und II bei erfolgreichem schneidigem Vorstoß am 29. Oktober 1941 im Osten gefallen ist. Mannheim, den 13. Nov. 1941. Kantstraße 10. In tiefer Trauer: Im Namen d. Hinterbliebenen: Kurt Bender. 1 e en e Unser lieber, herzensguter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Frlodrleh Wilhelm Balkenhol Sturmmann b. e.-Verf.-Tr. ist an den Folgen einer schwe⸗ ren Verwundung im Osten für Führer, Volk u. Vaterland im Alter von 22 Jahren gestorben. Mhm.-Käfertal, den 14. Nov. 41 Eigene Scholle 69. In tiefer Trauer: Familie Friedr. Balkenhol mit Angehörigen. Tieferschüttert wir die traurige Nach- richt, daß unser lieber, guter, hoffnungsvoller, jüng- ster Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Erleh Jonsen San.-Gefr. in einem Inf.-Batl. im kfernen Osten am 10. Ok- tober 1941 sein junges, blühen- des Leben von 23 Jahren in treuer Pflichterfüllung ab. Mhm.-Käfertal, 12. Nov. 1941. Reiherstraße 22. In tiefer Trauer: Fam. Arnold Jansen u. Frau Rosa, geb. Henning- Kinder: Frau Rosa Fänderich, geb. Jansen- Paul Jansen u. Frau Frieda, geb. Futterer- Gust. Jansen u. Frau- Julius Jan- sen u. Frau Maria, geb. Pfan- nebecker- Friedrich Jansen u. Frau Josefine, geb. Schwind Arnold Jansen jun. Rudolf Fries u. Frau Elisabeth, geb. Jansen- Walter Freßle und Frau Lieselotte, geb. Jansen. erhielten ———ſ— Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß bei den schwe⸗ ren Kämpfen im Osten mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel kelmune Kreichgauer Melder in einem Inf.-Regt. im Alter von 34 Jahren in einem Feldlazarett an den Fol- gen einer schweren Verwun⸗ dung am 22. Sept. 1941 für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod starb. Mannheim, den 12. Nov. 1941. In tiefstem Schmerz: Erika Kreichgauer, geb. Hü⸗ per- Alwin Kreichgauer(2. Z. i..)- Adolf Kreichgauer (2. Z. i..)— Kurt Kreich- gauer(z. Z. i..)- Daniel Kreichgauer u. Frau- Willi Wühler u. Frau, geb. Kreich- gauer, Anny Kreichgauer Felix Hüper u. Frau und alle, die ihn lieb hatten. Soeben erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß am 8. Okt. 1941 mein herzensguter, treuer und edler Gatte, unser guter Vater, Sohn, Bruder und Schwager Hens Möhlfeit Oberfeldw. in ein. Panz.-Regt., Inhaber des EK I1 und II und anderer Auszeichnungen im Alter von 30 Jahren in Ruß- land sein Leben geben mußte. Mhm.-Feudenheim, 14. 11. 1941 Talstraße 51. In unsagbar bitterem Leid: Martha Mühlfeit, geb. Säubert mit Kindern- A. Mühlfeit u. Frau-Lisa Dörr, geb. Mühl- feit- Emil Dörr(z. Z. i..) Hildeg. Maier, geb. Mühlfeit. Wir bitten, von Beileidsbe- suchen Abstand zu nehmen. teurz unfarh leiiilgix Ku aoipzenikekrkrtickhddeut urEesgeip/hakafmee Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben, unver- geßlichen Verstorbenen, Frau Kätchen Stephan, geb. Vogel, sagen wir tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Schäfer für seine trostreichen Worte am Grabe. Mannh.-Käfertal, Dürkheimer Straße 42, den 12. Nov. 1941. In tiefem Schmerz: Christian Stephan und Anverwandte. Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Frau Hermine Roth geb. Volk ist von ihrem langen, schwe— ren, mit großer Geduld er- tragenem Leiden, im Alter von 55 Jahren, sanft erlöst worden. Ein Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Mannheim, den 12., Nov. 1941. Gartenfeldstraße 33. Adolf Roth- Adolf Roth (2. Z. i..) und Frau Paula geb. Rosenbusch- Karl Platte (Z2. Z. Wehrmacht) und Frau Hermine, geb. Roth- Frie- del Roth. Beerdigung: Samstag, 15. No-— vember 1941, 14 Uhr. Der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben, un- vergeßlichen Mann, den treu- sorgenden Vater seiner Kin- der, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Onkel Emmerlch Schmint 1 Bauer nach einem arbeitsreichen, pflichterfüllten Leben zu sich in die ewige Heimat abberufen. Ladenburg, den 12. Nov. 1941. In tiefem Leid: Emma Schmitt, geb. Trill nebst Kindern. Beerdigung: Freitag, 14. Nov. 1941, nachm. 4 Uhr, vom Trauer- haus, Feuerleiterstraße 10, aus. Amil. Bekenntmachung Es hat dem Herrn über Le— ben und Tod gefallen, meine liebe Frau, gende Mutter, Schwiegermut- ter, Schwester u. Tante, Frau Katherinee Wunseh geb. Stein heute morgen.45 Uhr nach längerer Krankheit im 59. Le- bensjahre zu sich zu nehmen. Mannheim, den 13. Nov. 1941. Rheindammstraße 27. In tiefer Trauer: Wilhelm Wunsch, Oberpost- sekretär- Anneliese Tietze, geb. Wunsch— Luitgard Wunsch- Wilhelm Tietje- Wwe. Anna Conrad, geb. Stein und Verwandte. Beerdigung: Samstag, 15. No- vember 1941, 13 Uhr. unsere treusor- Elervertellung. Auf den vom 17. November bis 14. Dezember 1941 gültigen Bestellschein Nr. 30 der Reichseierkarte werden insge⸗ samt 2 Eier ausgegeben, und zwar auf den Abschnitt a 1 1 Ei, auf den Abschnitt b 1 1 Ei. Eine bestimmte Ausgabezeit wird nicht festgesetzt. Die Eier sind vielmehr jeweils sofort nach Eingang von den Kleinhändlern an die Verbraucher auszugeben, diese sollen die Eier alsbald nach Belieferung ihres Klein- händlers abholen. Die Kleinver- teiler werden gebeten, in ihren Geschäften einen Aushang an- zubringen, sobald die aufgeru- fenen Fier angeliefert sind und abgegeben werden können. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernährungsamt Abt. B- Städt. Ernährungsamt Mannheim. Statt besonderer Anzeige! Nach langem, schwerem Kran- kenlager verstarb, wohlver- sehen, mein innigstgeliebter Mann, unser treusorgender, lieber, herzensguter Vater, Bru- der, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Lehrer a. D. Fritx Bauer Inh. d. EK II 1914/18, Besitzer d. gold. Sportabzeichens sowie Ehrenmitgl. versch. Sportver. Lohrbach, Mannheim, Berlin, Neuyork, Braunschweig, den 12. November 1941. In tiefstem Schmerz im Namen der trauernd. Hinterbliebenen: Frau Liesel Bauer und Kinder. Die Beerdigung flndet in Mann- heim am Samstag um 11.30 Unhr von der Friedhofkapelle aus statt. Todesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mit- teilung, daß unser liebes, ein- ziges Kind Hennelore im Alter von 9½j Jahren sanft entschlafen ist. Mhm.-Feudenheim, 13. Nov: 41 Ringstraße 2. In tiefer Trauer: Friedrich Breunig und Frau Maria, geb. Back Die Beerdigung findet Ffeitag, 15 Uhr, auf dem Feudenheimer Friedhof statt. ——— Ausgoabe von Seeſischen. Die näehste Fischverteilung erfolgt nach der neuen Kundenliste, und zwar am Freitag, 14. November 1941, vormittags 9 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Ver- kaufsstelle. Zum Ankauf wer- den zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle 1. Appel Ausweis- karte Nr. 741—930; 2. Graßber- ger 501—680; 3. Heintz 531—720; 4. Keilbach 921—1200; 5. Krämer 1321—1640; 6. Frickinger 1231 bis 1520; 7. Mayer 1141—1480 und für Schiffer; 8. Müller 921—1200; 9. Nordsee, S 1, 4041—5120; 9a. Nordsee, Mittelstr., 1301—1680; 10. Reuling 1341—1730; 11. Sep- pich 1311—1720; 12. Vogelmann 1551—2010; 13. Wittig 861—1110; 14. Zeilfelder 341—440; 15. Zöller 571—730; 16. Adler 671—950; 17. Eder 241—340; 18. Erdmann 351 bis 460; 19. Roth 341—430; 20. Droll 351—450; 21. Betz 131—180; 22. Hofmann 141-180; 23. Schrei- ber, Friedrichsfeld, 201—240; 24. Schreiber, Seckenheim, 181—210; 25. Schreiber, Sandhofen, 211 bis 250; 26. Goedecke, Seckenheim, 191—230; 27. Ueberle 1001—1350; 28. J. Schreiber, Neuostheim, 151 bis 200; 29. J. Schreiber, Nek- karauer Str., 111—160; 30. Ver- brauchergenossenschaft, Uhland- straße, 101—140; 31. Verbrau- chergenossensch., Wallstadt, 111 bis 140; Verbrauchergenossen- schaft, Heinrich-Lanz-Str., 131 bis 180; Verbrauchergenossen- schaft, Mittelstraße, 121 bis 170; 34. Schreiner, Sandhofen, 621 bis 820 und für Schiffer; 35. Koch 661—810; 36. Wellenreuther 381 bis 480; 37. Walk 331—460; 38. Gugger 351—470; 39. Anker 201 bis 250.- Städt. Ernährungsamt Todesanzeise Schmerzerfüllt erhielten wir die traurige Nach- richt, daß unser lieber, her- zensguter und hoffnungsvoller Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Otto Müller Soldat in einem Inf.-Regt. im Osten im blühenden Alter von 20 Jahren am 5. Okt. d. J. kür Führer, Volk u. Vaterland sein junges Leben ließ und so- mit unserem lieben Vater kurz im Tode folgte. Reilingen, den 11. Nov. 1941. In tiefem Schmerz: Rosa Müller(Heidelberg)- Marta Sand, geb. Müller Ella Hartel, geb. Müller(Neu- lußheim)-Margaretha Mül- ler, geb. Mayer- Friedel u. Kurt Müller- Rudolf Sand Jakob Hartel(z. Z. im Felde), Ameee vabaer Schmerzerfüllt teilen wir Freunden und Bekannten mit, daß meine herzensgute Frau und liebe Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Tante und Schwägerin bine Menger geb. Benner nach einem langen, schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen ist. Mn.-Luzenberg, Gerwigstr. 20, Neckarau, den 11. Nov. 1941. In tiefer Trauer: Wilnelm Metzger m. Tochter Resi u. Angehörigen. Die Beerdigung findet Freitag- 4 Danksagung Für die vielen, herzlichen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem uns so schwer getrof- kenen Verlust meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Frieda Blase, sagen wir allen unseren wärmsten Dank. Mhm., Nuitsstr. 16, 14. 11. 1941 Wilhelm Blase- Walter Blase Theo Blase Stöclt. Vollksbücherel. Oeffnungs- zeiten der neuen Jugendbüche- reien, E 7, 20(Reisvilla): Mon- tag und Donnerstag von 14—17 Uhr; K 2, Lesesaal: tägl., außer Samstag, von 14—17 Uhr: Der Oberbürgermeister. Viernheim. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heim- gang unseres Lieblings Wiltraud, für die Kranz- und Blumen- spenden sowie all denen, die unserem Kinde, Enkel, Ur— enkel und Nichte das letzte Geleit gaben, sagen wir innigen Dank. Mannheim, den 13. Nov. 1941. Z2. Z. Neckarauer Straße 225. Im Namen d. Hinterbliebenen: Willi Caletti(z2. Z. i. Lazarett) Friedel Caletti, geb. Laub. Betr.: Eberhaltung. Ein zuchtuntauglicher, schwerer Eber soll abgeschafft werden. Der Käufer muß das Tier ka- strieren lassen. Angebote für das kg Lebendgewicht sind bis zum 17. d.., vormitt. 11 Uhr, hier, Zimmer 13, einzureichen. Viernheim, den 12. Nov. 1941. Der Bürgermeister. Danksagung Für die vielen Beweise mit- kühlender Anteilnahme beim Heldentod unseres unvergeß- lichen, lieben Sohnes, Bruders und Neffen, Pg. Josef Maiß, Funker in einem Inf.-Regt., sagen wir unseren herzl. Dank. Mannheim, den 14. Nov. 1941. Güterhallenstraße 6. In unsagbarem Leid: Familie August Maiß nebst Angehörigen. nachm. 2 Uhr in Käfertal statt. Viernheim. Betr.: Kartoffelversor- gung. Am Freitag, den 14. No- vember, werden durch die Kar- toffelhandlung Heinrich Falter- mann an die Inhaber von roten Bezugskarten, die bisher zum pfundweisen Einkauf berech- tigten, pro Person 1 Zentner Kartoffeln an der Reichsbahn ausgegeben. Die Kartoffeln sind vorher in dem Geschäft Falter- mann zu bezahlen, wobei die Bezugskarte abzugeben ist.— Viernheim, den 12. Nov. 1941. Der Bürgermeister. Vereine, Gesellschaften een DerKlelnflerzüchterverein Mann- heim-Neckarstadt ladet seine Mitglieder zur Monatsversamm-— lung ein am Sonntag, 16. Nov. 1941, nachm. 15 Uhr,, im Ver- einsheim Herzogenriedstraße 41 Die Vorstandschaft. ———— Verstelgerungen Verstelgerung. Beachten Sie die in den nächsten Tagen an die- ser Stelle erscheinende Anzeige über eine in Vorbereitung be⸗ findliche Versteigerung.— Ver- steigerer Alfons Roy, Mannheim, P 7, 6- Fernsprecher Nr. 25810. Einschalelsen, Nivelierinstrument —Zzu verkaufen.— Schneekloth, Ludwigshafen, Gartenstraße 16. Keute leufend Rorngpehogf oin! W R Maier, Mannheim, ein- häuserstraße 29, Fernruf 410 68. klecente Damenschuhe, Gr. 75 (45), hoh. Absatz, zu kaufen ge- sucht. 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RM 300.— München; lnelustrleonzeigen Rosfschutz, Atrament-Rostschutz, Sandstrahlarbeiten, Rostober- flächenschutz jeder Art durch die Firma Hch. Schmitt, Mann- heim, Holbeinstr. 11. Ruf 409 47. Auto-Lichf und TZündung. Noris- Dienst DKW-Elektrik. Alle ins Fach schlagenden Arbeiten er- ledigt prompt: Auto-Elektro- Schmid, Mannheim, T 6, 16, Fernsprecher 282 26. Fahrzeugbau, alle einschlägisen Schmiede- und Schlosserarbei- ten führt aus: Friedrich Stark, Schmiede u. Schlesserei, Mann- heim, S 2, 17. Ruf 229 02. gancdschlelfmaschinen, bhänder durch die Spezialflrma Fritz Landsberger Nachf., haber Ernst Boettcher, Mann-— heim, Karl-Benz-Str. 108. Fern- sprecher 514 48-49. Aekatbet nmenhuiegvökeb ufermearckcndhBdr: apbam btr mtebsttrauKwsdelarFisw, pivarf ert inrinhimge:nuknt porfland-Zementwerke Heldelbercd Aktiengesellschoft Heidel- herg. Kapitalberichtigung und Aktienumtausch. Der Beschluß des Aufsichtsrats vom 26. September 1941, das Stammaktienkapital um RM 7 500 000.- auf RM 30 000 000.- zu berichtigen, ist am 6. Ok- tober 1941 in das Handelsregister in Heidelberg eingetragen wor- Demgemüß fordern wir unsere Aktionäre auf, ihre alten einschließlich Gewinnanteilschein Nr. 4 ff. und Erneuerungsschein zwecks Erhebung der ihnen aus der Kapitalberichtigung zustehenden Zusatzaktien bis zum 15. De- zember 1941 einschließlich bei folgenden Banken: B. Metzler seel. Sohn& Co., Frankfurt a..; Deutsche Bank Filiale Heidelberg, Heidelberg; Deutsche Bank Filiale Köln, Köln; Deutsche Bank Filiale Mannheim, Mannheim; Deutsche Bank Filiale München, Deutsche Bank Filiale Stuttgart, Stuttgart; Delbrück von der Heydt& Co., Köln a. Rh.; während der bei diesen Stellen üblichen Kassenstunden einzu- reichen. Der den Aktien anhaftende Gewinnanteilschein Nr. 4 ist auf der Rückseite mit dem Namen und der Adresse bezw. mit dem Firmenstempel des Einreichers zu versehen.- Auf eine alte Aktie über nom. RM 300.—- entfällt eine Zusatzaktie über nom. RM 100.- Die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft vom 3. November 1941 hat Aufsichtsrat und Vorstand ermächtigt, im Anschluß an die Kapitalberichtigung den Stammaktionären einen Umtausch ihrer alten Aktien über nom. RM 300.- und der darauf entfallenden Zusatzaktie über nom. RM 100.- in neu zu schaffende Stammaktien über nom. RM 1000.— anzubieten. Wir bitten unsere Aktionäre, nach Möglichkeit Aktien über nom. RM 1000.- zu beziehen und ihre alten Aktien über nom. RM 300.— unter Verrechnung der Spitze in Aktien über nom. RM 1000.- zu tauschen, wobei die obengenannten Stellen bereit sind, den Spitzen- ausgleich, soweit er erforderlich ist und im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten liegt, zu vermitteln. Die Gesellschaft ist bereit, so- wohl die Kosten für den Umtausch von RM 100.- Aktien und RM 300.— Aktien in solche über RM 1000.- als auch die Kosten für die Spitzenvermittlung einschließlich Börsenumsatzsteuer zu tra- gen. Dagegen wird für die mit der Ausreichung der Zusatzaktien verbundenen Sonderarbeiten die übliche Provision in Anrechnung gebracht. Sofern jedoch die Gewinnanteilscheine mit einem nach der Nummernfolge geordneten Verzeichnis direkt am zuständigen Schalter der vorstehend bezeichneten Stellen eingereicht werden und ein Schriftwechsel hiermit nicht verbunden ist, erfolgt die Ausgabe der Zusatzaktien kostenfrei. uͤber nom. RM 100.— und die aus Umtausch auszureichenden Aktien über nom. RM 1000.- werden zunächst nicht übertragbare Kassen- quittungen ausgehändigt. Die Ausreichung der neuen Stammaktien erfolgt baldmöglichst nach Fertigstellung gegen Rückgabe der Kassenquittungen durch diejenigen Stellen, die die Kassenquit- tungen ausgestellt haben. Die Stellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der Kassenquittun- gen zu prüfen.- Nach Ablauf der obigen Frist, d. h. am 16. De- zember 1941, werden die Stammaktien in Prozenten-des berich- tigten Kapitals sehandelt und notiert. Die neuen Aktien gelten von diesem Zeitpunkt ab an den Börsen zu Düsseldorf, Frankfurt am Main, München und Stuttgart als zugelassen und sind gleich, wie die alten etwa nicht zum Umtausch gelangten Aktien, liefer- bar. Sämtliche Aktien müssen mit Gewinnanteilschein Nr. 5 ff. und Erneuerungsschein versehen sein. Bei Börsengeschäften er- folgt die Lieferung der Stücke solange die Aktienurkunden selbst nicht erschienen sind, gemäß 5 71 der 1. DADV. in Girosammel- depotanteilen, gegebenenfalls unter Umtausch der Kassenquittungen. Der Aufsichtsrat Dr. Fr. Kirchhoff, Vorsitzer. Otto Heuer, E. Kobe, Dr. Gramespacher, Dr. Koch, E. Scheck. Bayerische Vereinsbank München Ueber die Zusatzaktien Der Vorstand 7 verlag un tung. Angebote unter Angabe der Gehaltsansprüche erbeten unter Nr. 183 170 Vs an d. Verl. Betriebsingenleure, Obermeister, Techniker(Konstrukteure, Stati- stiker), Flugzeugstatiker, Flug- zeugbauer für Befundaufnahme und Arbeitsvorbereitung zum baldigen Antritt gesucht. Ange- bote mit Angabe des frühesten Registratur und Lohnverrech- nung, sucht Stelle auch als Kas- sierer od. ähnl.- Kaution kann gestellt werden. Angebote unter Nr. 1999B an das HB Mannheim Ein noch rüsfiger Rentner sucht leichte Nebenbeschäftigung. An- gebote unt. Nr. 2074B an Verlag Junger Menn mit Führerschein 1 sucht Samstagnachm. u. Sonn— Seckenheimer Str. 48, Ruf 43998 Gegen hegueme Ratenzeahlung liefert Kleidung, Wäsche, Bet- ten, Textilwaren Hug& Co., Mannheim, K 1, 5b, im Haus Schauburg-Kino. 3 Relnige Dein Blut trink den guten 19-Kräuter-Tee aus dem Reform- haus Thalysia, Karoline Ober- tag, vorm. 10.45 Uhr: Früh-Vor- stellung mit dem Tagespro- gramm„Heimkehr“ und neue- ster Wochenschau.- Jugend- liche haben Zutritt. lassen. Neueste Wochenschau.- Sonnt.,.30: Jugendvorstellung. 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