rgessen, gi? Macht er das ganze hotomaton- st bestimmt efert Ihnen iten 8 ver⸗ nen in Pañ· M.— estellela]: maton, G2, 6 udwigstr. 42 ren Sie seinen rI nstondsetzung rflõssig, wenn ne zorgsome ie Schuhe vor em Verschleiſß den Sidol-Werken 0 — eder Soldot reut sieh, enn Sie ksbit- rocken-· Brenn· toff ins feld chicken. ksbit um Kochen v. Vörmen von peisu. Tronł, einschlõgigen 9 60 Pfennig. nd zugelossen. hweis durch: *4 EX ———— Thecterfreund tahls„Das Eu- neim“ gelesen RM., erhält- chhandlung. — — -Perlen deinigund veGhr. begehrt n Apotheken 3 srien 1 A A/, — +. chmitteln nus! Auflösen des im kinweichen, Voschen selbst aschminel brou- ht oofgelõst ins DOesholb: Bur- õserl Der Scom ner nichtl Ver rnus stfets spoar- schriff! uflõser es emes eachen olzl znderbsen legt, Koh- schichtet, Zzündet— in im Nu hne Holz. le Brenn- „im Herd verlag und sSchriftleitung Mannheim. R 3. Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis trei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Binzelver- kaufspreis: 10 Pfennig. NS-TAGESZEITUNG FUR Fakenk Somstog · Ausgebe 11. Jahrgeng MAMXHEIN I U. NoRDbSADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben, an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Auzei- genpreisliste Nr. 12. Ge- richtsstand Mannheim. 0 * Nummer 317 England haul Stralegische Vahosi-Bahnen Soldalenmangel zwischen Sollum und Singapur/ Aegypler gegen den Kriegseiniriii Wavell bewaflnef die Juden Sisene Meldune des„HB“) Ankara, 14. November. General Wavell verſucht mit aller Macht, Rekruten für die nahöſtliche Armee zu preſſen. Während die Nordamerikaner nunmehr dieſe Armee mit———— zu beliefern haben, das auf Baſen(Weff entweder über Suez oder über Baſra(Perſiſcher Golf) geleitet wird, fehlt es an Truppen für die große Armee im Nahen Oſten, die Wavell immer dringlicher anfordert, weil er damit rechnet, daß früher oder ſpäter nach der Vernichtung der Sowjet⸗ union der Kampf jenſeits des Kaukaſus be⸗ ginnt und dann die von Aegypten nach In⸗ dien reichende Landbrücke, die durch die Ueber⸗ fülle auf den Jrak, Syrien und Iran geſchaf⸗ fen wurde, ernſthaft Kaif fein würde. Die vor kurzem erfolgte Reiſe Wavells nach Sin ⸗ apur hatte, wie jetzt feſtſteht, vor allem Be ⸗ prechungen gegolten, inwieweit noch Auſtra⸗ lier und Neuſeeländer nach dem Nahen Oſten gebracht werden könnten. Wavell mußte ſich aber von den Vertretern Auſtraliens und Neuſeelands ſagen laſſen, daß dieſe nicht nur keine Truppen ſtellen wollen, ſondern im Ge⸗ genteil gewiſſe Kontingente aus Aegypten nach Singapür zurückfordern, weil ſie die Lage im Pazifik für bedrohlich halten. Inder will oder kann Wavell offenbar nicht in ſo ſtarkem Maße einſetzen. Was an Emigranten aus dem Balkan über die Türkei nach dem Nahen Oſten entkommen iſt, wird daher jetzt in die britiſche Armee eingereiht. Den illegalen nach Paläſtina eingewanderten Juden, die des⸗ wegen in Gefängniſſen oder Konzentrations⸗ lagern ſitzen, wurde Straffreiheit zugeſichert, wenn ſie ſich zum Heeresdienſt melden. Mit dieſem Mangel Wavells an ausreichen⸗ den Soldaten hängen ſeine Verſuche zuſam⸗ men, die Araher Ländex, aber auch Aegypten und Jran für tärbündnis, das der vergewaltigte Jran mit England und der So⸗ jetunion abſchließen mußte, hat zu einer riſe imiraniſchen Kabinett geführt. Der Geſundheitsminiſter Merant iſt zurückge⸗ treten. Der Text des Abkommens ſoll dem am Donnerstag zu einer neuen Sitzung zuſammen⸗ getretenen iraniſchen Parlament am kommen⸗ den Montag zur Beratung vorgelegt werden. Wie unpopulär die aktive Kriegsbeteiligung für England in Aegypten iſt, geht daraus hervor, daß die proengliſch eingeſtellte Saadiſten⸗ Partei ſich zu einem Wechſel in ihrer Taktił gezwungen ſieht, weil ihre bisherige Forde⸗ rung nach einer aktiven militäriſchen Teil⸗ nahme Aegyptens am Krieg die breite Maſſe der Bevölkerung immer ſtärker in das Lager der englandfeindlichen Wafd⸗Partei abge⸗ drängt hat. Maſchmed Maher Paſcha, der Lei⸗ Kriegsbeteiligung an der Seite Eng⸗ Lord der Ad ande ſu breſen Das Miikkron ter der Saadiſten⸗Partei, hat den Ab'⸗ geordneten ſeiner Partei die vertrauliche Wei⸗ ſung gegeben, in Verſammlungsreden zwar nach wie vor für eine englandfreundliche Po⸗ litik einzutreten, ſich aber nicht mehr wie bisher für einen aktiven Kriegsein⸗ tritt Aegyptens einzufetzen. Der Wi⸗ derſtand der Syrer hat zu neuen Gewalt⸗ akten der Engländer geführt. Zwanzig junge Intellektuelle, darunter vor allem Rechtsan⸗ wälte, wurden verhaftet und in ein Konzen⸗ trationslager gebracht. Die Verhafteten wurden der Oppoſition gegen den Kurs der Zuſam⸗ menarbeit mit Großbritannien beſchuldigt. Zur Verſtärkung ihres Aufmarſches, der in der Türkei nicht ohne Beſorgnis geſehen wird, haben die Engländer den Bau von zwei Bahnen in Angriff genommen, und zwar einer Bahnlinie von Haifa in Paläſtina nach Beirut, der Hauptſtadt des Libanon, wodurch eine direkte Verbindung von Aegypten bis zur. türkiſchen Grenze geſchaffen wird, außerdem eine zweite Eiſenbahnlinie zwiſchen Moſſul im Nordirak bis zur türkiſchen Grenze. Im Jrak iſt eine nordamerikaniſche Miſſion unter Führung von General Wil⸗ lers eingetroffen. Sie hat die Aufgabe, den Transport des für die Sowjetunion beſtimm⸗ ten USA⸗Kriegsmaterials zu überwachen, das in Baſra ausgeladen und von dort durch den Jrak und Jran nach der Sowjetunion weiter⸗ transportiert wird. churchill Stößt aul Widerspruunm Wornung vor Ueberschänung der USA-Hilfe/ Des Gespenst der 2. front ahas Meldung des„HB) Stockholm, 14. November. Gegen die vom britiſchen Miniſterpräſidenten Winſton Churchill in ſeiner letzten Rede vor dem Londoner Unterhaus vertretene optimi⸗ ſtiſche Beurteilung der militäriſchen Lage Englands wandte ſich am Donnerstag vor dem gleichen Forum der Labour⸗Abgeordnete Shin⸗ well. Beſonders ſcharf kritiſterte er die Ueber⸗ ſchätzung der USA⸗Hilfe für England, die wohl, wie er ſagte, in vollem Ausmaße kommen wird, aber augenblicklich noch ſtark nachhinke und durch innere Auseinanderſetzungen fühlbar be⸗ hindert würde.„Ohne Hilfe und ohne ſtarke Verbündete iſt der Sieg nicht in unſerer Reich⸗ weite“, erklärte wörtlich Shinwell weiter. Die ganze engliſche Regierung iſt nach Anſicht Shin⸗ wells zu ſchwerfällig, um überhaupt zielbewußt zum Siege ſtreben zu können. In ſeiner Antwort der an der eübten Kritik er atte habe ihn davon übe der Regierung volles Vertrauen ſchenke. Ale⸗ xander wandte ſich dann gegen die Ausführun⸗ gen Shinwells und ſtellte die Frage, ob Shin⸗ well im Mai 1940 der Eintritt in die Regie⸗ rung angeboten worden ſei. Die Einſtellung Shinwells zu der Regierung ſei durch dieſe Frage beeinflußt. Shinwell erwiderte, Alexan⸗ der ſolle ſich mit der Frage an Churchill wenden. In der Unterhausdebatte zur Königsrede vor dem britiſchen Parlament forderten laut Uni⸗ ted Preß Labour⸗Abgeordnete wiederum eine Regierungserklärung, daß es beabſichtigt ſei, eine zweite Front zu ſchaffen, um den Sowjets zu helfen. Wenn England und So⸗ wjetrußland die Luftüberlegenheit über Deutſch⸗ land hätten, ſo ſei eine derartig man⸗ gelhafte Initiative nicht zu ver⸗ teidigen. Der Labour⸗Abgeordnete Sexton erklärte der erſte Alexander, die De⸗ 101 1 0— 1 trat für die hundertprozentige Rußlandhilfe ein und fügte hinzu, daß es eine feine Geſte wäre, wenn man außer der Waffenliefe⸗ rung Sowjetrußland auch noch„eine dünne rote Front von Menſchen“ ſtellte. Der Labour-Abgeordnete Shinwell, den„United Preß“ einen möglichen An wärter für den Parlamentspoſten nennt, betonte in einer weiteren Rede, daß Churchill und ver⸗ ſchiedene andere Kabinettsmitglieder der So⸗ wjetunion gegenüber keine Hintergedanken haben mögen, daß man aber dem Reſt des Kabinetts gegenüber nicht ſo ſicher ſei. „Unersetzbare Schiflsverluste“ Vichy, 14. November.(Eig. Dienſt.) Unter Berufung auf einen amerikaniſchen Experten ſtellt eine Ofi⸗Meldung aus Waſhing⸗ ton feſt, daß die Schiffsverluſte, die England und die ücn baben, durch Koubanzen lenes, ttonnage ihres ge⸗ ſamten Beſtandes eingebüßt. Dies zeige ſich bereits an dem empfindlichen Oelmangel, der ſogar im weſtlichen Teil der Vereinigten Staaten feſtſtellbar ſei. Am ſchwerſten leide England ſelbſt darunter, weil es ſeine Kohlen⸗ ausfuhr, die ein Hauptfaktor ſeiiner Weltherr⸗ ſchaft ausmacht, einſtellen mußte. England, das bis zu 80 vom Hundert ſeines Holzbedarfes aus Skandinavien erhalten hat, muß jetzt auf dieſe Zufuhr völlig verzichten. Die UÜSA da⸗ gegen hätten einen kataſtrophalen Mangel an Zink und Gummi, die aus dem Fernen Oſten kamen. Ferner fehlen den USA auſtraliſche Wolle, indiſche Jute, javaniſcher Zucker, Hanf von den Philippinen uſw. Viele andere Länder ſeien durch den Wahnſinnskrieg in den Stru⸗ del geriſſen worden, ſo vor allem Aegypten, das ſeine Baumwolle, die früher nach England ging, nicht mehr abſetzen könne. präsident Roosevelt erpreßi den kongreß Aufhebung des Krlegszonenverbots Iim Kuhhondel um Aemter und Provislonen durchgeseit Eigene Drahtmeldung des„H.) H. H. Berlin, 14. November. Mit der am Donnerstag im Repräſentanten ⸗ haus mit 212 gegen 194 Stimmen erfolgten An⸗ nahme der Vorlage über die Abänderung des Neutralitätsgeſetzes hat der USA⸗Parlamen⸗ tarismus Rooſevelt die Wege geebnet. Es iſt das Beſtreben des Präſidenten, die Konflikts⸗ möglichkeiten mit den anderen Mächten zu er⸗ hüöhen, und er ſchreckt dabei nicht zurück, ameri⸗ kaniſche Schiffe in die Kriegszone einfahren zu laſſen. Es wird durch dieſe politiſche Abſtim⸗ mung offiziell beſtätigt, wie die große nord⸗ amerikaniſche Wochenſchrift„Time“ bereits ein⸗ eſtanden hat: daß die nordamerikaniſche lotte, die die atlantiſchen Gewäſſer patrouil⸗ liert, Gelegenheiten ſucht, um mit der deutſchen Marine Kontakt zu bekommen. Die Zuſammen⸗ ſtöße mit den Zerſtörern„Greer“ und„Kear⸗ ney“ haben bereits gezeigt, wohin dieſe Ten · denz führen muß. Das Abſtimmungsergebnis iſt für Rooſevelt alles andere als ſchmeichelhaft. Für die Re⸗ viſion ſtimmten 189 Demokraten der Rooſe⸗ veli⸗Partei, 22 Republikaner und ein Abgeord⸗ neter der amerikaniſchen Labourparty, da⸗ gegen 53 Demokraten, 137 Republikaner, drei Fortſchrittler und ein Farmer⸗Labourabgeord⸗ neter. Die geringe Mehrheit von nur 1s Stimmen illuſtriert die Schwie⸗ rigkeiten, die der Annahme dieſer Vorlage im Wege ſtanden. Im Gefühl dieſer Schwie⸗ rigkeiten hat Präſident Rooſevelt ebenſo wie Staatsfekretär Hull, die eine Niederlage be⸗ fürchteten, kurz vor der Abſtimmung noch einen Brief an die demokratiſchen Führer im Reprä⸗ ſentantenhaus gerichtet, der von dem Sprecher Rayburn verleſen wurde. Der Präſident er⸗ klärte darin, daß, wenn das Repräſentanten⸗ haus die vorgeſchlagene Abänderung des Neu⸗ tralitätsgeſetzes nicht billigen würde,„dies große Freude bei den Achſenmächten hervor⸗ rufen und das britiſche Empire China und die Sowjetunion definitiv entmutigen würde“. Präſident Rooſevelt hat dieſe ſeine geringe Mehrheit nur durch Anwendung von Metho⸗ den erreicht, die typiſch ſind für die „Demokratie“, deren lauter Verkünder er fortwährend iſt. Er ſelbſt und Staatsſekretär Hull nahmen diejenigen Abgeordneten, deren Stimme noch unſicher war, perſönlichins Gebet. Ueber den Inhalt dieſer Unterredun⸗ gen erfährt man nur, daß Rooſevelt denjeni⸗ gen, die ihm Schlappheit in der Unterdrückung von Streikbewegungen vorhielten, in der Hauptſache alſo den Vertretern der Truſts und Rüſtungskonzerne, ein ſcharfes Durch⸗ greifen gegen die Arbeiterſchaft verſprach. Am Dienstag hat zwar Marinemini⸗ ſter Knox noch ſelbſt erklärt, daß nach dem Krieg eine„Weltführerſchaft der U SA auf der Baſis der Gewalt“ er⸗ richtet werden müſſe, aber das ficht Rooſevelt und Hull in ihren verleumderiſchen Anwürfen gegen Deutſchland weiter nicht an. Ihre„demo⸗ kratiſchen“ Mittel der Abſtimmungsbeeinfluſ⸗ ſung wurden am Mittwoch durch die Erklärung des Abgeordneten Tinklan, daß das Weißze Haus auf die Mitglieder des Parlaments einen ſtarken Druck ausübe und Stellen für Richter, Poſtdirektoren uſw. verſpreche, eindeutig und überzeugend nachgewieſen. Auffallend iſt, daß trotz all dieſer Maßnahmen von höchſter Stelle eine ſo beachtliche Zahl demokratiſcher Abgeord⸗ neter ihre Ankündigung wahrmachten und ge⸗ en den Abänderungsantrag des Senats ſtimmten. Es ſind Abgeordnete aus dem Süden darunter, die bisher die treueſten Anhänger der Rooſeveltſchen Linie waren. Sie ſind verſtimmt, daß Rooſevelt nach der An⸗ nahme des fen.ſich über die Bewaffnung von Handelsſchiffen, ſich gleich des Senats bediente, um ſeine nächſte Aktion, nämlich die Entſen⸗ dung amerikaniſcher Schiffe in Kriegszonen einzuleiten. 1 An dieſer Situation konnte auch Willkies Erklärung, die knappe Mehrheit mache einen „falſchen Eindruck“ nichts Weſentliches mehr ändern. Es ſteht feſt, daß die Regierung Rooſe⸗ velt ſeit 1939 keine ſo prekäre Lage zu überwin⸗ den hatte, wie in den letzten 48 Stunden. Hin⸗ zu kommt noch, daß die beiden Vertreter der Gewerkſchaftsorganiſatio CIO ganz über⸗ raſchend aus dem Oberſten Vermittlungsamt für Verteidigungsziele austraten und damit die Tätigkeit dieſer im Frühjahr 1941 als wichti⸗ ges innenpolitiſches Inſtrument gegründeten Schlichtungsbehörde fraglich machten. Die Folgen des Beſchluſſes, der den ameri⸗ kaniſchen Schiffen die Fahrt in die Kriegszone geſtattet, wird ſich das USA⸗Volk ſelbſt aus⸗ malen können. Sie ſind in ihrer riſikoreichen Ungewißheit das beiſpielhafte Ergebnis einer alten Konſpiration zwiſchen Rooſevelt und Churchill, die nach einer ſenſationellen Ent⸗ hüllung des„Waſhington Times Herald“ ſchon 1939 hinter dem Rücken der britiſchen Regierung angezettelt wurde. In dem Telegrammwechſel, auf den die amerikaniſche Zeitung Bezug nimmt, wurde 1939 bereits eine energiſchere engliſche Krieg⸗ führung verlangt und ſchon damals eine aktive Hilfe der Vereinigten Staaten verſprochen. Es iſt bezeichnend, daß der Lenker der britiſchen Demokratie nicht davor zurückſchreckt, die Un⸗ angreifharkeit des Abgeordneten zu verletzen, der dieſe Konſpirationen enthüllte, Der Unter⸗ hausabgeordnete Captain Archibald Ramſay und ſein Vertrauensmann Kent ſitzen auf Ver⸗ anlaſſung Churchills im Gefängnis. Die Freude, die in der britiſchen und in der ameri⸗ kaniſchen Preſſe über die neue Epiſode auf dem Weg zur Verbindung der beiden angel⸗ ſächſiſchen Mächte ſo laut geäußert wird, dürfte ſomit nicht ganz frei von den Skrupeln ſein, die die Mitwiſſer einer Verſchwörung im An⸗ geſicht des„Erfolges“ empfinden werden. Mennheim, 15. November 194¹1 eee Steuern und Sparen Mannheim, 14. November. Wir erleben es inmitten des koſtſpieligſten Krieges der Welt, daß in Deutſchland nicht nur das Steueraufkommen(von 17,7 Milliarden Reichsmark im Jahre 1938 auf 32 Milliarden Reichsmark im Jahre 1941) anſteigt, und die Reichsſchuld(von 37,4 Miljerden:»ich, mark Ende Auguſt 1939 auf insgeſamt 111,23 Mil⸗ liarden Reichsmark Ende Auguſt 1941) anwächſt, ſondern auch das Volkseinkommen(von 68,5 Milliarden Reichsmark im Jahre 1937 auf über 100 Milliarden Reichsmark 1941) ſich vermehrt. Die Nettoeinlagen allein der Deutſchen Spar⸗ kaſſen ſtiegen im Kriegsjahr 1940 um nicht we⸗ niger als 30 Prozent auf 33 Milliarden Reichs⸗ mark gegenüber 6 bis 10 Prozent jährlich vor dem Kriege. Sind das nun merkwürdige, ge⸗ genſätzliche oder doch ganz natürliche und mit⸗ einander harmonierende Tatbeſtände? Das Wort„Zum Krieaführen gehört Geld“ iſt zu einer Zeit geſprochen oder wiederholt worden,— die Tatſache iſt uralt— als der Geldbedarf noch weit hinter der Dimenſion zurückblieb, die ein Materialkrieg und ein Wö0 wie der heutige erfordert, in dem Millionenheere um bekleiden, zu verpflegen zu beſolden und allmonatlich tauſende Flugzeuge, Laſtwagen, Panzerwagen, Geſchütze, Bomhen, Minen, Torpedos, Granaten herzuſtellen ſind, und in dem der Schiffbau, der Bunkerbau, der Luftſchutzbau nicht nur materialmäßig zu be⸗ ſtreiten, ſondern auch zu finanziexen iſt. Gewiß gab es in der Vergangenheit langdauernde und vieljährige Kriege, aber es waren Kriege in denen in Winterszeiten die Waffen mehr oder weniger ruhten und im ganzen der Sachhedarf eine unvergleichlich geringere Rolle ſpielte. Und doch ſcheint die Kriegsfinanzie⸗ runa heute weniger ſch'ver zu ſein als in früheren Jahrhunderten. Das hat ſeinen Grund einmal in der ſeit dem Anbruch des Induſtriezeitalters geſtie genen Lei⸗ ſtungskraft einer höher entwickelten Volkswirtſchaft, deren Produktionsvo⸗ lumen den Zerſtörungsvolumen des Krieges auf den Verſen bleibt, wenn auch das zweite dem erſten zeitweiſe und gebietsweiſe voran⸗ eilt und diejenigen Länder, deren Areal pom Gegner erobert wird, unter allen Umſtänden zu einer negativen Bilanz von Zerſtörung und Produktion gelangen, wie zur Zeit etwa So⸗ wjetrußland. Zum anderen geſtattet das ſeit dem 19. Jahrhundert entwickelte Syſtem der Kreditwirtſchaft, den Druck der Laſten auf breitere Schultern und längere Friſten zu verteilen. Dieſe beiden Tatſachen, die geſtiegene Leiſtungskraft der Volkswirtſchaft und die wei⸗ ter geſpannte Verteilung der Kriegskoſten durch das moderne Kreditſyſtem, haben erlaubt, ohne zuſätzliche Beanſpruchung des Notenbankkredi⸗ tes den Krieg durchzuſtehen. Wenigſtens in Deutſchland iſt die Notenpreſſe kein Inſtrument der Kriegsfinanzierung geworden und das bleibt ein weſentliches Moment der Sicherung gegen inflationiſtiſche Tendenzen. Im Kriege 1914—1918 verſiebenfachte ſich der Notenum⸗ lauf der Reichsbank von 3 auf 22 Milliarden Mark. Wie es um die Notenausgabe in dieſem Kriege ſteht, zeigen folgende Zahlen: Der Um⸗ lauf an Reichsbanknoten, der Ende Juli 1939 9. Milliarden Reichsmark betrug, erhöhte ſich bis Anfang Juli 1940 auf 12,4 Milliarden Reichsmark und hat Anfang November 1941 16,4 Milliarden Reichsmark erreicht. Dabei iſt zu bedenken, daß dieſe Erhöhung keine Kre⸗ ditſchöpfung bedeutet, ſondern nur den vermehrten Bargeldbedarf in einem erweiter“ ten Reichsgebiet darſtellt und durch die be⸗ ſonderen Kriegsumſtände, erweiterte Vorſorge für die Familien der Einberufenen uſw. be⸗ dingt iſt. Die Kriegsfinanzierung erfolgt in Deutſch⸗ land in dieſem Kriege ſozuſagen geräuſchlos. Außer mit der Einführung des Kriegszuſchla⸗ ges auf die Einkommenſteuer und auf Tabak und Alkohol zu Anfang des Krieges und der Ausdehnung dieſes Kriegszuſchlages auf die Körperſchaftsſteuer ſowie eines neuer⸗ lichen Zuſchlages auf Tabak und Branntwein und Sekt zu Anfang des dritten Kriegsjahres hat die Kriegsfinanzierung über die Steuer— im Gegenſatz zu England, das zu wiederholten Malen die Steuerſätze herauf⸗ ſetzen mußte— nicht viel von ſich reden ge⸗ macht. Rund die Hälfte der Kriegskoſten deckt das Reich laufend aus dem Steueraufkommen. Die andere Hälfte beſtreitet es auf dem Kre⸗ ditwege. Auch hier nicht viel weniger ge⸗ räuſchlos durch Einſchaltung des öffentlichen und privaten Kreditapparates, der in dieſem Kriege damit eine unvergeßliche Bewährungs⸗ probe ablegt. Die kurzfriſtige Verſchuldung, die im erſten Kriegsjahr bevorzugt wurde, iſt im weiteren Verlauf des Krieges mehr und mehr der langfriſtigen Form gewichen. Es iſt durch Schatzanweiſungen, zuletzt mit 15 und 20 Fahren Laufzeit, die Schuld mehr und mehr konſolidiert worden und durch eine Zinsſen⸗ kung bis auf drei Prozent iſt der Staatskredit ſtändig weiter verbilligt worden. Von öffent⸗ lichen allgemeinen Anleihen, wie ſie im Welt⸗ krieg üblich waren, wurde abgeſehen. Das heißt nun keineswegs, daß der Staat nicht für ſeine Kriegführung auch finanziell auf ſeine Staatsbürger angewieſen ſei. Es iſt für das Reich von größter Tragweite, in wel⸗ chem Umfang freigeſetzte Kaufkraft und freige⸗ ſetztes Kapital für die„Abſchöpfung“ zur Ver⸗ fügung ſteht. Sofern nicht echte Mehrleiſtung und echter Unternehmergewinn Einkommen und Kapital ſteigert, wird Kaufkraft durch Konſum⸗ verzicht auf Kapital durch Inveſtierungsein⸗ ſchränkung freigeſetzt. Damit zeigt ſich auch die Grenze der Abſchöpfbarkeit. Gebunden wer⸗ den muß die vagabundierende Kaufkraft aber ſchon aus Gründen der Stabilität der Preiſe, der Löhne und der Währung werden. Es wirken alſo zwei Faktoren zuſammen, die zu all den bekannten Maßnahmen der Kaufkraftbindung und Preisſtabiliſierung der Ware wie der Aktie und der Sparaktion ſchließlich geführt haben: einmal die Sorge um die Erhaltung der volkswirtſchaftlichen Ordnung und zum an⸗ deren die Kriegsfinanzierung. Es hat ſeine triftigen Gründe, warum der Staat ſowohl über die Steuer wie über den Kredit den Krieg finanziert. Bei Reichsein⸗ nahmen von 32 bis 40 Milliarden angeſichts eines Volkseinkommens von rund 100 Milliar⸗ den ergibt ſich, daß etwa ein Drittel des Volks⸗ einkommens weggeſteuert wird. Ein zweites Drittel mag dem Verbrauch dienen. Ein letztes Drittel muß geſpart werden. Durch Konſum⸗ verzicht und aufgeſchobene Inveſtierung. Es kommt ja hinzu, daß eine rigoroſe Haus⸗ halteinſparung bei Ländern und Gemeinden, ebenſo aber auch bei den Etats der Privat⸗ firmen, die einmal durch Lagerabbau, und aungüpt durch die Anſammlung von Ab⸗ chreibungspoſten für aufgeſchobene Anlage⸗ reparaturen und NReuinveſtierungen Gelder freiſetzen, die Geldflüſſigkeit erhöht und dem Staate bei entſprechenden Maßnahmen Kredite zur Verfügung geſtellt werden können. Das geſtiegene Steueraufkommen iſt ein Ausdruck des geſtiegenen Volkseinkommens. Ein Teil wird weggeſteuert, aber der Großteil bleibt um Verbrauch oder zum Sparen. Die teuerſtatiſtik hat feſtgeſtellt, daß der Umſatz und damit der Verbrauch geſtiegen ſind, trotz des Krieges, nicht auf allen Gebieten, aber im Ganzen. Dennoch iſt das Volksein⸗ kommen ſtärker geſtiegen als der Verbrauch. Und ſo bleibt ein Ueberſchuß, der, ſo⸗ weit er nicht als Spargeld gebunden wird, den verknappten Warenmarkt bedroht. Je knap⸗ per der Warenmarkt wird, je ſtärker die Ver⸗ brauchsgüterinduſtrie vor der Rüſtungsindu⸗ ſtrie zurücktreten muß, je mehr läuft der Ueberſchuß an. Gerade jetzt in den Wochen vor Weihnachten, da das Einkaufsbedürfnis ſteigt und in vielen Betrieben Weihnachts⸗ oder Neujahrsgratifikationen ausgeworfen werden, überſteigt die Rachfrage das Ange⸗ bot. Da kommt nun, von den verantwortlichen Regierungsſtellen angelegentlichſt empfohlen, der Aufruf zum Sparen, und mit ihm, um die Sache verlockender zu machen, eine ſteuerliche und ſozialrechtliche Vergünſtigung für das eiſerne Sparen, das einen Teil des Einkom⸗ mens bis 12 Monate nach Kriegsende bindet. Wer die Zuſammenhänge ſieht, für den iſt die Sache wichtig genug. Gelöſt werden muß die Lage. Wenn die Maſſe vorzieht, daß der Staat Freiwilligkeit durch Zwang erſetzt, dann mag ſie dieſen Ruf zu erhöhtem Sparen und zu vermindertem Verbrauch überhören. Dann bleibt tatſächlich nur der Weg, den die Regierung des Reiches vermeiden will: höhere Steuer oder höhere Preiſe oder niedrigeres Einkommen, damit die Kaufkraft, die den Wa⸗ renmarkt bedroht, in dem durch die Kriegs⸗ umſtände erforderten Ausmaß beſchnitten wird. Werden wir die Rüſtungsproduktion auf Koſten der zivilen Fertigung noch weiter ausdehnen müſſen und gibt es damit nicht bald eine Entlaſtung des Warenmarktes' von der Angebotsſeite, dann wird nur die Droſſelung der' Nachfrage übrig blei⸗ ben. Da aber, aus eigener Freiwilligkeit der Sparſinn des Volkes ſich bisher bewährt hat, und da gewiſſe Ausſichten beſtehen, hier und da im erweiterten Produktionsbereich des Reiches auch die Verbrauchsgüterinduſtrie all⸗ mählich wieder ſtärker zum Zuge kommen zu laſſen, trotz Verſtärkung der kriegeriſchen Auf⸗ rüſtung auf beſtimmten Erzeugungsabſchnitten der Rüſtungsinduſtrie, ſo kann der bittere Kelch ſchärferer Maßnahmen zur Bindung der Kaufkraft noch an uns vorübergehen. Es kommt aber auf jeden einzelnen Volksgenoſſen. an, das ſeine zu tun, damit der Sparappell der Reichsregierung auf guten Boden fällt und die gewünſchten Reſultate erbringt. Dr. Heinz Berns. Japans Militärausgaben Tokio, 14. Nov.(HB⸗Funk.) In ſeiner Freitagſitzung beſchloß das Kabi⸗ nen einen zuſätzlichen Haushaltsplan, der dem allgemeinen Jahresbudget zugefügt werden ſoll und Einnahmen von rund 214 Millionen Nen gegen Ausgaben von 515 Millionen Men vor⸗ ſieht. Dieſer Plan wird der kommenden Son⸗ derſitzung des Reichstages zur Genehmigung unterbreitet werden. Gleichzeitig hat die Regierung einen Plan für zuſätzliche militäriſche Ausgaben in Höhe von 3800 Millionen Yen ausgearbeitet. Hier⸗ mit wird ſich die allgemeine Reichstagsſitzung im kommenden Dezember zu befaſſen haben. Mit dieſer letzten Summe belaufen ſich die außerordentlichen Militärausgaben ſeit Be⸗ inn des Chinakonflikts auf über 26 209 000 000 f einſchließlich 74 Millionen Men, die dem eſervefonds entnommen worden ſind. Zielscheibe Finnland Helſinki, 14. November.(Eig. Dienſt.) In politiſchen Kreiſen Helſinkis ſieht man den kommenden Maßnahmen Englands und der USA gegen Finnland mit Gelaſſenheit ent⸗ gegen. Die erneuten Angriffe der engliſchen Preſſe gegen Finnland werden hier als ein Zeichen dafür gewertet, daß eine neue engliſche n geſtartet werden eul. Gangster über lsland Neuyork, 14. Nov.(HB⸗Funk.), Die USA⸗Militärbehörde auf Island gab be⸗ kannt, daß am vorigen Samstag ein, junger isländiſcher Fiſcher von zwei USA⸗Marine⸗ ſoldaten im Verlauf eines Streits vor einem Reſtaurant erſchoſſen worden iſt. Der zweiund⸗ zwanzigjehrige Isländer Namens Thordur Si⸗ gurſſon hat einen tödlichen Schuß in den Ma⸗ gen bekommen. Der Vorfall verurſachte ſtärt⸗ ſten Unwillen unter der isländiſchen Bevölke⸗ rung. Die forderten die Inſelbevöl⸗ kerung in Leitartikeln auf, die USA⸗Soldaten u meiden, um weitere Zwiſchenfälle zu ver. indern. (Von unserer Berliner schrittleitung) Berlin, 14. November. Vier Tage iſt nunmehr das Flugzeug über⸗ fällig, mit dem der von Stalin na ion geſchickte ehemalige Außenminiſter Litwi⸗ now⸗Finkelſtein, der USA⸗ otſchafter in der Sowjetunion, Steinhardt, der Vertreter des engliſchen Informationsminiſteriums im Na⸗ hen Oſten, Sir Walter Monckton, und ein USA⸗Journaliſt die Relſe von Samara nach Teheran angetreten hatten. Freitagabend war es noch ein abſolutes Rätſel, was aus dieſem Flugzeug und ſeinen Inſaſſen geworden iſt. Am Donnerstag hatte eine USA⸗Agentur aus Teheran die erſten Beſorgniſſe über das Schick⸗ ſal Litwinows und ſeiner Begleiter gekabelt. Freitagfrüh hatte dieſe Angſt auf London übergegriffen, wo man ſich im Nachrichtendienſt beſorgt zeigt, aber meint, vielleicht ſeien ſie in irgendeinem unwegſamen Steppengebiet in der Gegend des Kaſpiſchen Meeres wegen des liliuinon und Sleinhardi verlorengegangen? Widerspruchsvolle onglisch · owyjoflsche Meldungen ſchlechten Wetters notgelandet und hätten keine Gelegenheit gehabt, Meldung über ihr Verblei⸗ ben zu geben. Freitagmittag verbreitete dann Reuter eine Me——* wonach amtlich in Kairo bekanntgegeben worden ſein ſollte, daß das Flugzeug mit ſeinen Infaſſen bei der Hafen⸗ ſtadt Pahlewi am Kaſpiſchen Meer wohl⸗ behalten gelandet ſei, aber das ſcheintenicht zu ſtimmen, denn Freitagabend gab die So⸗ wietbotſchaft in Teheran bekannt, daß dieſe engliſche Meldung unzutreffend iſt, da kein Flugzeug mit Litwinow, Steinhardt und Monckton in Pahlewi eingetroffen iſt, und daß die Sowjetbotſchaft vom Verbleib keine Ah⸗ nung habe. In den nordamerikaniſchen und engliſchen Meldungen iſt ſeitdem die Beſorg⸗ nis noch größer geworden, das Flugzeug könnte abgeſtürzt und die Inſaſſen ums Leben gekom⸗ men ſein. Wahrheit oder Reklame, Angſt oder das Bedürfnis nach billigen Effekten— das iſt hier die Frage. Jedenfalls: Wer einmal igt 7 Froberies Oslland blid-t aul Europa Erkenntnisse eingehencler Bevðᷣlkerungsstudlon Aufkelmendes Vertrauen Berlin, 14. Nov.(HB⸗Funk) „Ein Sachverſtändiger, der zwei Monate lang im Oſten die Verhältniſſe des beſetzten Gebietes ſtudierte, erklärte nach ſeiner Rückkehr: Die Be⸗ völkerung, die ſeit faſt einem Vierteljahr⸗ hundert unter dem bolſchewiſtiſchen Regime lebte, iſt durch den Feldzug zum erſtenmal in eine Berührung mit Euxopa getreten. Das von der bolſchewiſtiſchen Agitation ſyſtematiſch ver⸗ breitete Mißtrauen iſt ſchnell geſchwunden. Auf Grund alter Erinnerungen, die jetzt durch die deutſchen Waffenerfolge als Dea erkannt werden, hält die Bevölkerung die Deutſchen für überlegen. Durch die eigene Regierung iſt die Maſſe der Bevölkerung ſo ſchlecht behandelt worden, daß ſie an der Sowjetmacht in keiner Weiſe hängt. Die bolſchewiſtiſche Regierung wird immer noch als eine uſurpatoriſche emp⸗ funden; irgendwelche gefühlsmäßigen Bindun⸗ gen, Tradition, Treue zu etwas Angeſtammtem fehlen völlig. Es heißt immer:„die Roten“ oder„die Bolſchewiken“, faſt niemals„die Ruſſen“ oder„die Unſrigen“.— Dieſe Aeuße⸗ rungen erfolgen ſo ſelbſtverſtändlich und ſo allgemein, daß ſie wörtlich genommen werden dürfen. Durch die Not der letzten 25 Jahre iſt das Volk innerlich ſo heruntergekommen, daß ſein ganzes Denken und Trachten nur noch um die Befriedigung der allerprimitivſten Le⸗ bensbedürfniſſe kreiſt. Erſtaunt ſieht deshalb die Bevölkerung, daß ſowohl die Wehrmacht wie auch die nachrückenden militäriſchen und zivilen Dienſtſtellen ſich ehrlich bemühen, nicht nur die Schäden des Krieges, ſondern auch die viel fierpengeney Schäden des nunmehr zu⸗ ſammengebrochenen Sowjetſyſtems zu heilen; denn ſie ſind dem Gedanken ganz entwöhnt, daß eine Verwaltung es gut mit der Bevölke⸗ rung meinen kann und nicht nur darauf erpicht iſt, möglichſt viele Erträge aus ihr herauszu⸗ reſſen. Es iſt unverkennbar, daß ein Gefühl er Dankbarkeit im Entſtehen begriffen iſt. net nandybhf zin in aing i Moskau der Kriegsansfifter Berlin, 14. Nov.(HB⸗Funk.) „Der Ausbruch der Feindſeligkeiten zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion überraſchte mich keineswegs“, berichtete ein am 1. Novem⸗ ber vor Leningrad in deutſche Kriegsgefangen⸗ ſchaft geratener Sowjetoberſt.„Schon Februar 1941 wurde in der Leningrader Kriegsakademie vom bevorſtehenden Kriegsausbruch geſprochen. Die Vorbereitungen zum Kriege ingen ſo weit, daß durch ſchriftliche Be⸗ fehle eine Mobilmachung der bolſche⸗ wiſtiſchen Armee vollzogen wurde. Im Mai war die Auffüllung der Truppen⸗ teile durch Heranziehung von Spezialiſten vollendet.“ 0 Auch diefer Bericht beweiſt, daß die Bolſche⸗ wiſten bereits Anfang 1941 zum Kriege gegen Deutſchland drängten. Doch sibirische S fützpunlete Schanghai, 14. November.(HB⸗Funk.) Unter der Ueberſchrift:„Amerika baut Stütz⸗ punkte in Oſtſibirien aus“ berichtet die chine⸗ ſiſche Zaun„Tſchung Hwa Jihpao“ auf Grund eines Sondertelegramms aus Waſhing⸗ ton. Die Bekanntgabe der Verlegung des Ver⸗ ſorgungsweges für die Sowjetunion von Wla⸗ diwoſtok nach Archangelſk bezweckt die Ablen⸗ kung der Aufmerkſamkeit Japans von der Tat⸗ ſache, daß die Vereinigten Staaten Kräfte in Kamtſchatka zufammenziehen. Petropawlowſk iſt als Lieferhafen vorgeſehen, obgleich dorthin die Transportmöglichkeiten nicht gerade gün⸗ ſtig find. Der Ausbau iſt nicht für Sowjet⸗ zwecke gedacht, ſondern für die Anlegung eines USA-⸗Stützpunktes, der ſelbſt bei einem Zu⸗ ſammenbruch der Sowjetunion nicht aufge⸗ geben werden ſoll. Die geographiſche Lage Pe⸗ tropawlowſks in der Nähe der Aleuten ermög⸗ licht den USA die Einkreiſung Japans von Norden her. Singapur Basis der USA Liſſabon, 14. Nov.(Eig. Dienſt.) England hat jetzt den Vereinigten Staaten offiziell erlaubt, den Marineſtützpunkt Singa⸗ ur im Falle nordamerikani Alapaniſcher zerwicklungen in vollem Ruchr zu benutzen. Dieſe nicht unerwartete Nachricht wird in Spanien und Portugal als eine einwandfreie Beſtätigung der Meldungen von einer allge⸗ meinen Uebernahme britiſcher Stützpunkte durch die USA angeſehen. Der Ausverkauf des britiſchen Empire wird damit zu einer Tatſache, die ſich nicht mehr mit den üblichen Phraſen Churchills abtun läßt. Posfzensur oder Wirtschaftsspionage? Buenos Aires, 14. Rovember.(OB⸗Funt) Die bretiſche Poſtzenfur innerhalb des ameri⸗ käniſchen Kontinents wird— trotz öfteren Proteſtes der davon betroffenen nord⸗ und iberoamerikaniſchen Länder— immer noch fortgeſetzt.„Nacion“ berichtet, daß kürzlich beim Außenamt zahlreiche Klagen darüber, beſon⸗ ders auch von ſüdamerikaniſcher Seite, einge⸗ laufen ſeien. Es wird Klage darüber geführt. daß die Luftpoſt oft tagelang in Tri⸗ nidad, Jamaika und auf den Ber⸗ mudas liegen bleibe und von den Briten gründlich durchſtöbert würde. Von Argentinien und Braſilien nach den USA zurückgelehrte Geſchäftsleute ſind äußerſt entrüſtet, daß ſie auf der Durchfahrt durch britiſches Gebiet von den dortigen Beamten über ihre Handels⸗ beziehungen förmlich verhört wor⸗ den ſeien. Die Briten hätten ihr unerträgliches Vorgehen damit begründet, daß dies zur Durch⸗ führung des Wirtſchaftskrieges gegen Deutſch⸗ land notwendig ſei. Nordamerikaner hätten dem entgegengehalten, daß das britiſche Inter⸗ eſſe ſich keineswegs auf die Achſenmächte be⸗ ſchränke, ſondern auf Angelegenheiten der Ver⸗ einigten Staaten und Ibero⸗Amerikas über⸗ greife und eine entſprechende Schädigung der Geſchäftsintereſſen verurſache. Neues in wenigen Zeilen Poſtwertzeichen für die Oſtgebiete. Zum Freimachen der in den Gebieien der Generalpoſtkommiſſare Oſt⸗ land und Ukraine aufgelieferten Poſtſendungen wer⸗ den künftig mit dem Ueberdruck„Oſtland“ und „Ukraine“ verſehene Freimarken der deutſchen Dauer⸗ reihe mit dem Bilde des Führers verwendet werden. Die Verſandſtelle für Sammelmarken in Berlin SW 68 gibt die Marken unter den üblichen Bedingungen ab. Einzelbeſtellungen werden nicht angenommen.. Die Marken dürfen im Altreich nicht zum Freimachen von Poſtſendungen benutzt werden. Deutſch als Unterrichtsſprache in Belgien. Durch Er⸗ laß des belgiſchen Unterrichtsminiſteriums iſt ange⸗ ordnet worden, daß in 22 Gemeinden der belgiſchen Provinz Luxemburg Deutſch zur führenden Unter⸗ richtsſprache erhoben wird. Es handelt ſich dabei um das Gebiet von Aarlem, wo von jeher deutſche Sprachinſeln beſtanden und ſchon vor dem Weltkrieg ein Deutſcher Sprachverein gegründet worden war. „Italo⸗Balbo⸗Univerſität.“ Den Titel„Italo⸗Balbo⸗ Univerſität“ erhielt auf Grund des Beſchluſſes des Duce die Hochſchule von Ferrara, der Heimatſtadt des im erſten Monat der italieniſchen Kriegserklärung über Tobruk gefallenen Luftmarſchalls. Schwarze Juden⸗Börſe ⸗geſchloſſen. Eine ſchwarze Börſe, auf der Juden Kaffee und andere Lebens⸗ mittel, Leder und Wertſachen zu höchſten Preiſen um⸗ ſetzten, wurde von der römiſchen Polizei im Neben⸗ raum eines Kaffeehauſes im Zentrum der italteniſchen Hauptſtadt ausgehoben. verhaftet. Aegyptiſche Studenten verlieſſen England. Wie die ägyptiſche Regierung bekanntgibt, haben alle ägypti⸗ ſche Studenten in den letzten beiden Wochen Groß⸗ britannien auf amtliche Anordnung hin verlaſſen und befinden ſich gegenwärtig im unbeſetzten Frankreich. Sie ſollen binnen kurzem über Liſſabon nach Aegyhp⸗ ten zurückkehren.- Aluminiumſammlung in usA. Die engliſche Zeit⸗ ſchrift„Pieture Poſt“ bringt ein Bild von einer Alu⸗ miniumſammlung in den Vereinigten Staaten, bei der alte Kochtöpfe und andere Haushaltsgegenſtände zuſammengetragen werden. Dazu ſchreibt die Zeiꝛ⸗ Zahlreiche Juden wurden 9 ſchrift:„Immer die alte Geſchichte: Wir dachten, es gäbe unerſchöpfliche Mengen von Aluminium in USA. Aber die Amerikaner müſſen Hausſammlungen ver⸗ anſtalten.“ Immer wieder Abſtürze von uSA-⸗Militärflug⸗ zeugen. Wie Aſſociated Preß aus Palmſprings be⸗ richtet, iſt ein Jagdflugzeug der USA-Armee über der Wüſte abgeſtürzt und explodiert. Der Pilot ver⸗ brannte. Ferner ſtießen bei Montgommery(Alabama) zwei Militär⸗Uebungsflugzeuge während eines Ma⸗ növers zuſammen. Zwei Kadetten der britiſchen Luftwaffe wurden getötet. Sie machte zuviel Politik. Nach einer in„Dagens Nyheter“ wiedergegebenen United⸗Preß⸗Meldung aus Woodſtock(USa) hat die amerikaniſche Journaliſtin Dorothy Thomſon, die Frau des Schriftſtellers Sin⸗ clair Lewis, Scheidung beantragt. Wie weiter dazu gemeldet wird, gab die berüchtigte Deutſchenhetzerin als Scheidungsgrund an, daß ihr Mann ſchon ſeit Jahren nichts mehr von ihr wiſſen wolle. Gegen die Schwarzen Liſten. Der braſilianiſche Außenminiſter Aranha, der ſich gegenwärtig zu einem Beſuch in der chileniſchen Hauptſtadt aufhält, erklärte unmittelbar nach ſeiner Ankunft in Santiago de Chile am Mittwoch den Vertretern der Preſſe, das Syſtem der Schwarzen Liſten genieße in Braſilien wenig Sympathien. Es bringe nur einigen Wenigen Vor⸗ teile, ſei aber den Intereſſen Geſamtamerikas abträg⸗ lich. Er, Aranha, ſei überzeugt, daß dieſes Syſtem in nicht allzuferner Zukunft abgeſchafft werde. Mexikaniſcher„Marſch auf Rom“. Die mexikaniſchen Nationaliſten planen für den 12. Dezember, wie das „Stockholmer Aftonbladet“ drahtet, einen Marſch auf Mexiko⸗City, nach dem Vorbild des faſchiſtiſchen Mar⸗ ſches auf Rom. Der mexikan'ſche Abgeordnete Es⸗ cobar erklärte, daß vorausſichtlich etwa 150 000 Per⸗ ſonen an dem Aufmarſch teilnehmen würden. Ein guter Fang. Der frühere rote Zivilgouverneur von Madrid, Miguel Villalta, wurde in Barcelona verhaftet. Er hatte ſich hier zwei Jahre lang bei Ver⸗ wandten verborgen. Der Verhaftete trägt die Ver⸗ antwortung für zahlreiche Verbrechen, die von den Rotſpaniern begangen wurden. Darlan ſeinen Dank dem Rei Selbstbesinnung in Argentinien Vigo, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Der emalige Gouverneur der Provinz Buenos Aires Dr. Manuel Fresco hat eine neue politiſche Partei unter der Bezeichnung UNaA(Union National Argentina) gegründet. Vor Vertretern der Preſſe erklärte Dr. Fresco, daß in dieſen trüben unſicheren Zeiten die UNA den Kampf für ſoziale und politiſche Anſprüche der argentiniſchen Nation aufnehme. Die Par⸗ tei ſtellte Reaktion gegen die korrupte Büro⸗ kratie, die unvaterländiſche Oligarchie und den Imperialismus des ausländiſchen Kapitals dar. UNA kämpfe für die ſoziale Gerechtigkeit und die Wiederherſtellung der arteigenen ar⸗ gentiniſchen und hiſpaniamerikaniſchen Tra⸗ dition. Es ſei der feſte Vorſatz der Partei, die hiſpaniſchen Wurzeln des argentiniſchen Lebens entſchloſſen zu ſtärken und ſeiner eigenen hiſto⸗ riſchen Vergangenheit den gebührenden Ruhm zu verſchaffen. Die neue politiſche Organiſation, ſo fuhr Fresco fort, entſpringe aus dem vaterländi⸗ ſchen Geiſt zur Verteidigung der weſentlichen erte der Argentinität und der Hiſpanität ge⸗ genüber den beſtehenden Parteien, denen die Größe. argentiniſcher Perſönlichkeit fehle. Henri Haye sprach in USA Vichy, 14. Nov.(Eig. Dienſt.) Zum erſten Male wurde dem franzöſiſchen Botſchafter in Waſhington, Henri Haye, die Gelegenheit gegeben, in der amerikaniſchen Oeffentlichkeit die Stimme Frankreichs. kommen zu laſſen. Eine Gruppe von tuden⸗ ten der Univerſität von Nordkarolina, dem gei⸗ ſtigen Zentrum der Südſtaaten, hatte den Ver⸗ treter Frankreichs aufgefordert, über die gegen⸗ wärtigen Probleme Frankreichs zu ſprechen. Die Rede des Botſchafters wurde auch durch den amerikaniſchen Rundfunk übertragen. Dar⸗ in legte der franzöſiſche Botſchafter die Gründe dar, die zum Zuſammenbruch Frankreichs ge⸗ führt haben. Hierbei unterſtrich er die Verant. wortung Englands, das mit verbrecheriſcher Gewiſſenloſigkeit Frankreich in einen—— ſtürzt hat, den es nicht gewinnen konnte. Auch über die Blockadeverſuche Englands gegen das. unbeſetzte Frankreich und ſeine Kolonien ſchenkte der Botſchafter den Amerikanern reinen Wein ein und wies darauf hin, daß es für die Amerikaner fehr leicht ſein würde, die engli⸗ ſchen Grauſamkeiten gegenüber den franzöſiſchen Frauen und Kindern zu beſeitigen. Telegrammwechsel ꝛzum Tode General Huntzigers Berlin, 14. November.(HB⸗Funk.) Der Führer ſandte aus Anlaß des Todes des franzöſiſchen Kriegsminiſters, General Huntziger, an den franzöſiſchen Staatschef, Marſchall Pétain, ein Beileidstelegramm. Im Namen der Reichsregierung ſprach der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribben⸗ trop, dem ſtellvertretenden franzöſiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten, Admiral Darlan, ebenfalls tele⸗ graphiſch ſein Beileid aus. Marſchall Pétain dankte dem Führer für das ihm ausgeſprochene Beileid, während Admiral saußenminiſter Ribbentrop übermittelte. KMBerin i Hat nötihoz OK Aus dem Führerhauptquartier, 14. Nov. 407 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Auf der Krim ſtehen unſere Truppen dicht vor Kertſch. Stadt und Hafen liegen unter dem beobachteten Feuer deutſcher Artillerie. e— 50 Die Luftwaffe ſetzte Küſtenbatterien bei Se⸗ baſtopol durch Bombenvolltreffer außer Ge⸗ fecht, zerſtörte wichtige militäriſche Anlagen im Hafen und beſchädigte zwei größere Frachter. Weitere Luftangriffe richteten ſich gegen die aus Kertſch flüchtenden Truppen. Kampfflug⸗ zeuge verſenkten hierbei zwei Transporter mit zuſammen 5 500 BRT. Auch an den übrigen Abſchnitten der Oſt⸗ front wurden örtliche Kampferfolge erzielt. Im Seegebiet um England beſchädigten Kampfflugzeuge, die zu bewaffneter Aufklärung eingeſetzt waren, ſüdlich Loweſtoft ein grö⸗ ßeres Handelsſchiff und bombardierten mit gu⸗ ter Wirkung Werften, ſowie Verſorgungsbe⸗ triebe des Hafens Falmouth. In Nordafrika zerſchlugen—— flugzeuge britiſche Bunkerſtellungen bei Tobruk. Einzelne feindliche Flugzeuge warfen im öſtlichen Reichsgebiet eine geringe Zahl von Sprengbomben. Die Zivilbevölkerung hatte Verluſte an Toten und Verletzten. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 14. Nov.(HB⸗Funk) In Nordafrika Tätigkeit unſerer vorge⸗ ſchobenen Abteilungen an der Front von To b⸗ ruk. In den kürzlichen lokalen Kämpfen wurden außer den dem Feind zugefügten Ver⸗ luſten 33 Waffen erbeutet. In ſtafrika ſind an den Fronten eini⸗ ger Abſchnitte von Gondar erbitterte Kämpfe im Gange. Die deutſche Luftwaffe bombardierte Ziele von Tobruk. An der Front von Sollum wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſ⸗ ſen, zwei weitere ſtürzten brennend ab. Eins von ihnen wurde von der Bodenabwehr von Bengaſi während eines Einfluges getrof⸗ ſen, der einige Verluſte unter der mohamme⸗ daniſchen Bevölkerung verurſachte, das andere wurde im Kampf mit einem unſerer Aufklü⸗ rungsflugzeuge über Giarabub abgeſchoſſen. Ein fünftes britiſches Flugzeug, das von un⸗ ſerer Abwehr an der Küſte der—— zur Landung gezwungen wurde, iſt mit der aus drei Offizieren und drei Unteroffizieren be⸗ ſtehenden Beſatzung unbeſchädigt in unſere Hände gefallen. Heit Das kl zum Weg geworden Monaten hatten al⸗ ſich ſelbſt freudige Schallplat deren. bietungen manche F tiſche Gri große Ge Bald abe Beſtand Sogar da deutſcher zu bringe Aether du Lilli⸗Me Sie hat Frohſi ſchen Sen darin, di ganzen V Arbeitsme ſtungen de zu nehmeir Die heite ſchwingt, uns alle Wir De das als r rem Schr oder gar uns das daß für 1 mer umw ſonders e ſtrahlende reihe, mit der klaſſiſ Soliſten l unſerer u winnt, di Nun heiß ben ſich Lächeln ze auch in die den deutſchen gewichtige ſpielen“,! 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Viele Laien und manche Fachleute fürchten, dieſer programma⸗ tiſche Grundſtein ſei ein wenig klein für das große Gebäude der Aufgaben eines Senders. Bald aber war zu merken, daß dieſer kleine Beſtand an Betriebsmitteln vollauf genügte. Sogar das Richtige war es, den Millionen deutſcher Soldaten Stimmung und Frohſinn zu bringen, die nun Abend für Abend den Aether durchtaſteten nach ihrem PK⸗Sender. Lilli⸗Marlen iſt alſo tonangebend geworden. Sie hat aus dem deutſchen Rundfunk einen Frohſinn⸗Spender gemacht. Die deut⸗ ſchen Sender fanden ihre natürliche Aufgabe darin, dieſer Zeit großer Anſpannung des ganzen Volkes— wobei die Heimat von ihrem Arbeitsmaß gar nicht reden will vor den Lei⸗ ſtungen der Front— etwas von ihrer Schwere zu nehmen, ohne ihre Bedeutung herabzuſetzen. Die heitere Muſe, die durch den Aether ſchwingt, iſt eine Macht geworden, von der wir uns alle gerne lenken laſſen. Wir Deutſchen ſind zu ſehr dazu geneigt, nur das als rechte Kunſt anzuſehen, das mit ſchwe⸗ rem Schritt einherkommt, was ſich ernſthaft oder gar problematiſch gibt. Und doch zeigt uns das Sendeprogramm der letzten Wochen, daß für uns das Antlitz der Kunſt nicht im⸗ mer umwölkt ſein muß.— Wir ſind ſogar be⸗ ſonders empfänglich, wenn ſie uns ihr heiter ſtrahlendes Lächeln zeigt. So in einer Sende⸗ reihe, mit der Profeſſor Raucheiſen„Humor in der klaſſiſchen Muſik“ unter Miwirkung erſter Soliſten bringt und darin den großen Werken unſerer unſterblichen Muſiker eine Seite abge⸗ winnt, die wahrlich nicht ihre geringſte iſt. Nun heißt das keineswegs, daß deutſches Le⸗ ben ſich im Rundfunk mit einem ſtereotypen Lächeln zeigen muß: Selbſtverſtändlich wird es auch in Zukunft Sendeveranſtaltungen geben, die den ganzen Umfang und die Größe des deutſchen Muſikſchaffens beleuchten, etwa die gewichtige Sendung„Deutſche Kulturorcheſter ſpielen“, die für den 14. Dezember geplant iſt. Oder die Sendereihe„Große deutſche Opern⸗ ſoliſten ſingen und ſpielen“— eine Veranſtal⸗ tung, die den bedeutendſten Künſtlern aus dem Muſikleben der deutſchen Oper in vergangener und gegenwärtiger Zeit vorbehalten iſt. Und immer wieder ſollen in den Nachmittag⸗ oder Abendſtunden gutgewählte Opernſendungen und Darbietungen klaſſiſcher Muſik eingeſchal⸗ tet werden. Auch wird ſich der Rundfunk im⸗ mer verpflichtet fühlen, die beſten der gegen⸗ wärtigen deutſchen Komponiſten in ihren Wer⸗ ken den Hörern vorzuſtellen— Werner Egk, Wolf⸗Ferrari und andere, und ſomit bisher wenig geſpielte, neue gut unterhaltſame Muſik bekanntzumachen. Und wieder iſt es die heitere Muſe, die in „Uraẽnfführungen“ nicht zukurz kommen ſoll: Durch eine neuartige Verbindung mit dem Film werden viele Melodien durch den Aether zu hören ſein, bevor ſie noch von der Leinwand herab ertönen konnten. Schließlich treten die großen Meiſter des Lachens vor das Milrophon: Lommel, Schaeffers und wie ſie alle heißen. Der vielgeſichtige Humor deutſcher Städte und Landſchaften wird das Programm bereichern und mit ihm die ganze Fülle an ſpritziger, froher Proſa und Poeſie, die die deutſche Literatur enthält im weiten Bereich zwiſchen Jean Paul, Buſch, Morgenſtern und „istien⸗ den heutigen Meiſtern amüſanter kleiner Werke. So wird ſich erweiſen, wie glücklich man fährt, wenn man das Heitere ernſt nimmt und der Kunſt ihr Lächeln gibt. Dieſes Lächeln, das Entſpannung bringt und Millionen hilft, ihr ſchweres Werk mit innerem Schwung zu voll⸗ enden, es iſt das vornehmſte Geſchenk, das die Kunſt ihrem Volke bieten kann. llnter den NMuselmanen Kroafiens Ein Teg in Soarejevo/ Oesterreichlsche Reminiszemen/ Nech Beendigung des fousnoages Der Winter hat dieſes Jahr in Bosnien ſehr früh ſeinen Einzug gehalten. Auf den Bergen um Sarajevo liegt ſchon tiefer Schnee. Auch die Minaretts und Moſcheekuppeln leuchten im blendenden Weiß, das den eigenartigen Reiz dieſer Stadt, wo ſich Morgen⸗ und Abendland begegnen, nur noch erhöht. Obwohl in Bos⸗ nien über eine Million Serben und über 200 000 Kroaten anſäſſig ſind, drücken die 800 000 Muſelmanen dem geſamten Leben ihren Stempel auf. Sie bilden eine durch die Re⸗ ligion zuſammengeſchweißte, politiſche Gemein⸗ ſchaft, die Anſpruch erhebt, als eigene muſel⸗ maniſche Volksgruppe angeſehen zu werden. Die Muſelmanen Bosniens haben angeſichts der geographiſchen Lage ihres Ge⸗ bietes und Siedlungsraumes in der Politik ſtets eine wichtige Rolle geſpielt; ſie waren im alten Jugoflawien das Zünglein an der Waage. Das iſt nun heute im ſelbſtändigen kroatiſchen Staat weggefallen, doch ihre poli⸗ tiſche Bedeutung iſt geblieben, vielleicht ſogar noch mehr gewachſen. Die Staatsführung be⸗ mühte ſich deshalb von Anfang an, das Ver⸗ trauen der muſelmaniſchen Volksgruppe durch beſondere Rückſicht auf ihre religiöſen Gefühle zu gewinnen. So iſt den muſelmaniſchen Sol⸗ daten in der kroatiſchen Wehrmacht das Tra⸗ gen des Fez wie zur öſterreichiſchen Zeit er⸗ laubt und im Zentrum von Agram iſt mit dem Bau einer großen Moſchee begonnen worden. Im Kabinett iſt die muſelmaniſche Volks⸗ gruppe durch den in Banja Luka amtierenden Forſt⸗ und Bergbauminiſter Osman Kulenovic vertreten, deſſen Bruder in der Regierung Zwetkowitſch jugoſlawiſcher Verkehrsminiſter war. Der Einzug unſerer Truppen in Sarajevo iſt von der muſelmaniſchen und kroatiſchen Be⸗ völkerung mit Freude und Begeiſterung be⸗ grüßt worden. Unſere Landſer fühlten ſich von Anfang an recht wohl in der Stadt, in der ſo vieles noch aus der öſterreichiſchen Aera le⸗ bendig iſt. Sie ſahen mit Ueberraſchung die Pionierarbeit, die das alte Oeſterreich geleiſtet hat, das zur Erſchließung Bosniens ſeit der Beſetzung im Jahre 1875 und insbeſondere ſeit der Annektion im Jahre 1908 ſeine beſten Männer einſetzte. Dieſe Aera hat man in Sarajevo nicht vergeſſen, vor allem, weil man die Feſtſtellung machte, daß ſich Belgrad um Bosnien nicht einen Deut gekümmert hat. Was nur irgendwie von Beachtung iſt, angefangen vom Rathaus bis zum Muſeum, iſt in der öſterreichiſchen Zeit entſtanden. Wenn man in dem Café des„Hotel Europa“ ſitzt, wo heute deutſche Offiziere aus der Oſt⸗ mark alltäglich zu Mittag und Abend eſſen, dann könnte man ſich nach Wien und Graz ver⸗ ſetzt fühlen: Die roten Plüſchmöbel, die An⸗ ordnung der Tiſche und Stühle, die Art, wie der Ober den Kaffee ſerviert, der nach Wiener Vert zubereitet wird, die großen Kugellampen, kurz, alles hat etwas Anheimelndes an ſich. Die Unterhaltung, wie alle Geſpräche in Sara⸗ jevo, dreht ſich um die Politik des kroatiſchen Staates, der mit der Befriedung Bosniens angeſichts des ſerbiſchen Bandenunweſens mancherlei Probleme zu löſen hat. Das Baſarviertel mit den alten türki⸗ Der Urwaldłkriegꝗ im hohen Norden leuchtbomben erhellen den Flechtenwealcd/ Vorschieben der Frontlinie PK.., im November 1941. Der Nordfinne verſteht unter einem Urwald einen verſumpften Tannenwald. Die Eigen⸗ art des Geländes hat den Kämpfen in dieſen Gegenden ihre beſondere Note gegeben. Die großen und kleinen Tannen ſind ganz vertrock⸗ net und haben ihre Nadeln verloren, aber ſtatt deſſen bedeckt ihre Aeſte und Stämme eine graue Flechtenſchicht, die in verfilzten Bärten herunterhängt. Die Erde iſt mit einer naſſen, dicken Moosſchicht bedeckt. Aus dieſem weichen Kiſſen ragt hier und dort ein Heidel⸗ beerſtrauch empor. Der Wald iſt ſo dicht, daß man in Manneshöhe nicht viele Meter vor ſich ſehen kann. Unterhalb etwa der Bruſt⸗ höhe ſind die Bäume ohne Aeſte und beim Bücken ſieht man unter dem Dickicht verflech⸗ teter Aeſte eine dämmrige, ſtille Welt. Dort unten kann der Geſichtskreis einige Dutzend Meter erreichen. In ſolch einem Wald iſt die Ueber⸗ raſchungsgefahr beſonders groß. Un⸗ ſere Stellungen ſind in der Nacht beſetzt, am Tage geſichert. Dasſelbe ſcheint auch der Feind 10 tun. Der Krieg hier iſt ein Nachtkrieg. enn es anfängt zu dämmern, erwacht die Die Bolſchewiſten haben vor ihren tellungen zwei⸗, manchmal ſogar dreifache Stacheldrahthinderniſſe gezogen. Außer die⸗ ſen ſind auf beiden Seiten Minenfelder an⸗ gelegt. Im Schutze der Dunkelheit werden in die Stacheldrahthinderniſſe Oeffnungen ge⸗ ſchnitten, und man verſucht die Minen zu um⸗ gehen. Die Bolſchewiken haben dabei die Ge⸗ wohnheit, Handgranaten oder andere Explo⸗ ſionskörper in unſere Linien zu werfen. Auf beiden Seiten feuern dann die Granatwerfer, Schnellfeuerkanonen und die Artillerie, bis⸗ weilen werden Gewehrgranaten geſchoſſen. Die Leuchtbomben beleuchten den Flechtenwald ge⸗ ſpenſtiſch. Die meiſten Granaten explodieren ſchon in den Aeſten und Stämmen der Bäume. Aeſte und ganze Baumkronen fallen krachend zu Boden. Wenn der Morgen graut, iſt es wieder ganz ſtill. Die Bewegungen der Männer im dicken Moos ſind völlig geräuſchlos. Wegen des dichten Waldes ſind die Linien nur ein ront. Die Universität Heidelberqꝗ im Kriege Der Studentenführer zum beginnenden Wintersemester Der Studentenführer der Univerſität Heidelberg ſchreibt zum kommenden Semeſter: Dem am 18. November beginnenden Winter⸗ ſemeſter kommt gerade für unſere Ruperto Carola beſondere Bedeutung zu. Wie keine der anderen altehrwürdigen deutſchen Hoch⸗ ſchulen iſt die Heidelberger Univerſität dem wechſelvollen Auf und Ab deutſcher Geſchichte unterworfen geweſen. Seit ihrer Gründung im Jahre 1386 bot ſie ein unverfälſchtes Spiegel⸗ bild nationalen Fühlens, Wollens und Han⸗ delns, getreu ihrem alten Wahlſpruch„semper apertus“. Auch heute, in Zeiten größter militäriſcher Auseinanderſetzungen zwiſchen dem Reich und ſeinen Gegnern, hat die Univerſität Heidelberg ihren alten volksnahen Charakter bewahrt, nicht nur, was die eigentlichen„politiſchen Wiſſen⸗ ſchaften“ anbelangt, ſondern in der Geſamtheit der universitas litterarum. In dem gegenwär⸗ tigen Ringen, das im weſentlichen einen Kampf zweier grundſätzlich verſchiedenartiger Welt⸗ anſchauungen darſtellt, findet die wiſſenſchaft⸗ liche Arbeit ihre vornehmſte Aufgabe nicht allein in der Läuterung und Bildung deutſchen Geiſtes, ſondern auch in der Feſtſtellung unſe⸗ rer völkiſchen Lebensrechte, in der Entbindung aller noch ruhenden ideellen Kräfte und der erkenntnismäßigen Feſtigung unſeres Abwehr⸗ willens. Richt umſonſt ſollen unſere Gegner das„Volk der Dichter und Denker“ heraus⸗ gefordert haben. So fallen auch unſerer Hochſchule ihre Auf⸗ gaben zu, wie ſie von der lebendigen Gegen⸗ wart des nationalſozialiſtiſchen Staates geſtellt werden: die vollkommene Sammlung des Gei⸗ ſtes der großen Vergangenheit und deſſen Tradition an die Zukunft, die uns das Schwert ſichert; die Sammlung der Kräfte, nicht mehr wie vor Jahrhunderten, als es galt, der deutſchen Jugend peregrinatio academica der ein Ende zu bereiten, ſondern um den Jung⸗ akademikern im feldgrauen Rock im Rahmen eines vom Oberkommando der Wehrmacht ver⸗ fügten Studienurlaubs bei der Aufnahme und Fortſetzung ihres Studiums nach beſtem Ver⸗ mögen zur Verfügung zu ſtehen. Für die Studierenden aber ergibt ſich hier⸗ aus die Pflicht, ſich der Vergangenheit unſerer Univerſität würdig zu erweiſen, feſtzuhalten an den Traditionen wahrer deutſcher Wiſſenſchaft und mit heißem Herzen weiterzuarbeiten an den geiſtigen und kulturellen Gütern unſeres Volkes. Gerade deshalb muß der Sieg der deutſchen Waffen zum Sieg des„Beſten“ wer⸗ den, weil er den Triumph der Idee 0. Zwibler als Gasidirigent 2. I..-Konzert in Ludwisshafen Karl Maria Zwißler, der an Stelle Carl Schurichts die Leitung des zweiten JG⸗ Konzertes übernahm, dirigierte als Werk der jungen Muſik die Orcheſterſuite aus der„Kirmes von Delft“ von Hermann Reu'tter. Die Suite umfaßt(bei halbſtün⸗ diger Aufführungszeit) faſt die geſamte Mu⸗ ſ des Ballettes. Den Kenner der altflämi⸗ chen Legende überraſchte es nicht, daß die Mu⸗ ſik des Theaters unter einem ſo energiege⸗ ſpannten Dirigenten wie Zwißler ihren rhyth⸗ miſchen Impuls, ihren muſikantiſch⸗tänzeri⸗ ſchen Schwung und ihre volkstümliche Friſche auch abſolut, losgelöſt vom ſichtbaren Drama, unmittelbar behauptete. Dafür ſind ihre ge⸗ ſchloſſenen, barock empfundenen, bald in den Farben wunderſam die Zeit der Breughel ein⸗ fangenden, bald urwüchſig linear bewegten Formen zu prall erfüllt mit ſaftvollem Leben. Weſentlicher war, daß Reutters Ballettſuite ſich über alles ſzeniſch Illuſtrative hinaus im nehmen. paar Dutzend Meter voneinander entfernt, und deshalb vermeiden die Män⸗ ner auch jedes unnütze Sprechen. Es wird nur geflüſtert. Von den äußerſten Poſten ſieht man die Bunker des Gegners zwiſchen den Baumſtämmen. Geduckt geht man den flachen Laufgraben entlang, irgendein Wagehals geht erade mit wehendem Man⸗ tel. Auf beiden Seiten gibt es Leute, die es verſuchen, ſolche— auszunützen und dann und wann kracht ein Schuß eines Scharfſchützen, meiſtens von unſerer Seite. Das Vorſchieben der Frontlinien bei dieſen Verhältniſſen iſt ein Kapitel für ſich. Spähtruppunternehmen hatte die Aufgabe, einige Gefangene zu machen. Darum gingen wir— wir waren ein paar Dutzend Mann— an paſſenden Stellen durch die Stacheldraht⸗ hinderniſſe und kamen bald auf ein vermintes und mit Fallen verſehenes Gebiet. Wir ſind ſchon nahe am Feind, daß wir von dort deut⸗ liches Holzſägen und Stimmengewirr ver⸗ Mehrere Minen und Fallen werden unſchädlich gemacht, andere werden umgangen und der Marſch wird planmäßig fortgeſetzt. Ein Teil der Leute bog in den Rücken des und war ſchon etwa 20 Meter von ihm entfernt, als der die Holz ſägenden Bol⸗ ſchewiken bewachende Poſten einen Feldwebel von uns entdeckte. Der Sowjetpoſten ſchoß, aber der Schuß ging vorbei. Die nächſten Schüſſe hörte man aus der Maſchinenpiſtole unſeres Feldwebels, und danach ſchoß der Poſten nicht mehr. Jetzt erwachten auch die anderen Wachtpoſten der Bolſchewiken und die Gewehre begannen zu krachen. Die ſägenden Mannſchaften hingegen liefen zu den Bunkern und ſchrien„idut“— „ſie kommen“. In einem Augenblick war die ganze feindliche Linie alarmiert. Der Feind ſchoß mit allen ſeinen Waffen, auch dort, wo er die Unſrigen gar nicht ſah, denn er befürchtete anſcheinend einen Angriff aus dem Rücken. Unſere eigenen Linien be⸗ antworteten das Feuer, da man bemerkte, daß eine feindliche Abteilung den Rückweg unſerer Patrouille abſchneiden wollte. Unſer Feuer zerſtreute die feindliche Abteilung. Kriegsberichter B. Kasanz ow. jedoch forſch und gewaltig auch da Gie etwa in der grandioſen Kerker⸗Paſſacaglia), wo man im Tanzſpiel geneigt war, bildhaft zu empfinden. Unter Zwißlers feinnervig klangſchattierender, doch auch mitreißend ſteigernder Hand gab das Landesſinfonieorcheſter Weſtmark das anſpruchsvolle Werk in erleſener Form⸗ durchleuchtung. Schon durch die kammermuſikaliſch knappe Orcheſters führte Zwißler Mo⸗ zarts D⸗dur⸗Konzert ſtiliſtiſch in die Umwelt des jungen Salzburger Konzertmei⸗ ſters und in die Aufführungspraxis des höfi⸗ ſchen Rokoko zurück. Sein Soliſt, der techniſch beſtechend ſauber gebildete junge Geiger Wal⸗ ter Barylli, kam dieſer Auffaſſung, die frei⸗ lich der große Konzertſaal unſerer Zeit anficht, nicht nur durch ſeinen delikaten Ton entgegen, ſondern mehr⸗noch durch den trefflichen Kunſt⸗ geſchmack, den er in der Ordnung aller geige⸗ riſch⸗virtuoſen Elemente unter das rein muſi⸗ kaliſche Erlebnis bewies. In der ſchwärmeri⸗ ſchen Lyrik, in der kernig⸗männlichen Haltung des Eingangsſatzes zu dieſem„Militärkon⸗ zert“, in der volksnahen Tanzfreude des Rondo und in der Grazie, die auch' die Ca⸗ denzen auszeichnete, wurde Barylli in hohem Maße dem deutſchen Mozart⸗Ideal gerecht, trotz gelegentlich romantiſierender Tempo⸗ rückungen zugunſten der innigeren Sangbar⸗ keit der Melodien und der beſonders warm blühenden Klangſchönheit der G⸗Saite ſeines Inſtrumentes. Der reiche Beifall zeigte, daß niemand im Saal bedauerte, das gleiche Werk zweimal kurz nacheinander gehört zu haben. Beethovens Fünfte ſtellte, kraftgenial und doch klanggebändigt, der klaſſiſchen Form⸗ eleganz Mozarts, die das Orcheſter in einer nahtlos angepaßten Begleitung wahrte, die dramatiſche Ekſtaſe einer in der Größe ihres Subjektivismus läggn zeitlos gültigen Sin⸗ fonik gegenüber. an mag ſie, namentlich im befreienden Jubel ihres Schlußallegro, ſchon gelöſter, hinſtürmender gehört haben, ſel⸗ ten jedoch ſo klaſſiſch genau in ihren Akzen⸗ Konzertſaal ſinfoniſch behauptete, ausdrucks⸗ ſchen Häuſern ſteht im Zeichen des Ramadans, des mohammedaniſchen Faſtenmonats, in dem allen Muſelmanen tagsüber der Genuß von Spveiſe und Trank verboten iſt. Ein. Kanonen⸗ ſchuß nach Sonnenuntergang zeigt alltäglich das Ende des Faſttages an. Kurze Zeit dar⸗ auf herrſcht in den Garküchen und kleinen Reſtaurants Hochbetrieb, denn nach der Kaſtei⸗ ung des Tages tafelt es ſich jetzt um ſo beſſer. Es wird mehr verzehrt und getrunken als in anderen Monaten und die Polizeiſtunde iſt deshalb auch aus dieſem Grunde von 23 auf 24 Uhr verlegt worden. In der kleinen Ka⸗ fana, wo wir ſchon bei unſerem letzten Auf⸗ enthalt einkehrten, iſt noch immer dasſelbe Publikum. Da die muſelmaniſchen Frauen nicht ausgehen, ſitzen nur Männer an den Tiſchen, die alle mit dem landesüblichen Fez bekleidet ſind und ſich mit Limonade und Kaffee begnügen. An der Wand hängt ſeit dem Zu⸗ ſammenbruch des jugoſlawiſchen Staates ſtatt des jungen Exkönigs Peter das Bild des Poglavnik. Sonſt hat ſich hier nichts geändert. Auch die Volkslieder von damals, die ſich durch Generationen bis auf den heutigen Tag er⸗ halten haben, werden noch geſungen von Sän⸗ gerinnen, deren Stimme nie ganz frei von Heiſerkeit iſt. Raymund Hörhager. General der Panzertruppen Erwin Rommel, der verdienstvolle Kommandant des Deutschen Afrikakorps, feiert heute seinen 50. Geburtstag. ——5(Atlantic) Nützliche Ffarbenphotographile Das Landwirtſchafts⸗Inſtitut der Kalifor⸗ nien⸗Univerſität ſtellte die Farben⸗Photographie in den Dienſt des Obſtabſatze s. Die Sen⸗ dungen werden erſt einmal verſuchsweiſe in Kalifornien vor Abgang in einem gewiſſen Reifezuſtand photographiert, dann in Waggons mit regulierter Temperatur nach dem Oſten ge⸗ ſchickk. In Neuyork z. B. wird dieſelbe Sen⸗ dung beim ſelben Licht wieder photographiert, wodurch herausgefunden wird, was unterwegs mit der Farbe des Obſtes geſchah. Nach weite⸗ ren Verſuchen will die Univerſität den Händ⸗ lern mitteilen: erſtens in welchem Reifezuſtand das Obſt gepflückt werden ſoll und“ zweitens die Wärmegrade, unter denen es verſandt wer⸗ den muß, damit es im Oſten in genau der Faufe ankommt, mit welcher es die meiſten äufer anlockt. Es kommt hier wahrſcheinlich mehr auf Farbe und Ausſehen, als auf den Ge⸗ ſchmack an. tuierungen und ſo ſorgſam und verbindlich in ihrer Klangdynamik. Ein durchgefeiltes, aus⸗ drucksreifes Muſizieren,— die Begegnung mit dem Mainzer Generalmuſikdirektor war ein Gewinn. Dr. Peter Funk. Vorträge der Kunsthalle Mannheim In der Vortragsreihe der Kunſthalle über„Die großen Maler der Dürerzeit“ ſpricht am Sonntag, 16. November, vorm., Prof. Dr. Oskar Schürer von der Univerſität München über„Lukas Cra⸗ nach“. Lukas Cranach der Aeltere(1472—1553), der ſeinen Namen nach ſeiner Vaterſtadt Kronach in Franken führte, war die größte Zeit ſeines Lebens am kurſächſiſchen Hofe in Wittenberg tätig, wo ihn enge Freundſchaft mit Luther und ſeinen Mitkämpfern ver⸗ band. Mit ſeinen Bildniſſen führender Männer und Frauen der Zeit, ſeinen Gemälden religiöſen und antikiſierenden Inhaltes ſowie ſeinen Kupferſtichen und Holzſchnitten, in denen er einen Stil von ſehr perſönlicher Prägung entfaltete, hat ſich Cranach ſchon zu ſeinen Lebzeiten hohen Ruhm erworben. Der Vortrag über„Altdorfer“ von Direktor Walter Paſſarge, Mannheim, findet nicht am 23. November, ſondern am 7. Dezember ſtatt. Der erſte Abend des Beethoven⸗Zyklus (Hochſchule für Theater und Muſik Mannheim) mit den Violinſonaten des Meiſters findet am Sonntag, 16. November, nachm., im Kammermuſikſaal ſtatt. Das zweite der Sonntagskonzerte der Stadt Mannheim findet morgen, am Sonntag, dem 16. November, unter der Leitung von Staatskapell⸗ meiſter Elmendorff im Nationaltheater ſtatt und ſteht im Zeichen der Feier von Mozarts 150. Todestag. Zum Vortrag gelangen: Adagio und Fuge für Streich⸗ orcheſter, Violinkonzert G⸗Dur, Das„Donnerwetter“, Kontretanz für Kammerorcheſter in der Bearbeitung von Edwin Fiſcher(zum erſten Male), zwei Konzert⸗ Arien mit Begleitung des Orcheſters und Serenade Nr. 9 D⸗Dur(„Mit dem Poſthorn“). „König von Rom'“, eine Tragikomödie aus dem Nachlaß Felix Dhünens, des Dichters der„Uta von Naumburg“ gelangt am Stadttheater Mainz (Leitung: Intendant Hans Teßmer) am 18. November 1941 zur Uraufführung. Der Konflikt zwiſchen Met⸗ ternich und dem jungen Herzog von Reichſtadt, dem Sohne Napoleons, bot den Stoff zu ſeinem letzten Werke, dem„König von Rom“. haben, den Nächten Kleines Theoſer- Abe Dias Hat eiwads Zzu bedeiten.. Die erſte Tragödie wurde von Theſpis im Jahre 534 v. Ztw. aufgeführt. Die erſte ge⸗ malte Bühnendekoration wurde für ein Drama des Aeſchylus 465 v. Ztw. hergeſtellt. Im Jahre 55 v. Ztw. wurde das erſte ſteinerne Theater in Rom gebaut. Die Theaterzenſur wurde im Jahre 1477 er⸗ funden. Damals verbot das franzöſiſche Par⸗ lament die Aufführung von Theaterſtücken ohne vorherige Genehmigung. Das erſte Viur⸗ nachtsſpiel wurde 1517 aufgeführt. Sein Ver⸗ faſſer war Hans Sachs. Der erſte Bühnenvor⸗ hang wird im Jahre 1519 in Rom angebracht. Der älteſte gedruckte Theaterzettel der Welt elangte 1520 in Deutſchland zur Ausgabe. Er adet zu einer geiſtlichen Aufführung in Roſtock ein. Aus dem Jahre 1422 ſtammt ein mit Tuſche auf Pergament geſchriebener Theater⸗ zettel, der die Aufführung eines engliſchen Ritterdramas in London ankündigt; Pro⸗ gramme mit Dichternennung und Perſonenver⸗ zeichnis kamen erſt zu Leſſings Zeiten in Mode. 1529 treten zum erſtenmal Frauen auf der Bühne auf, und zwar in der Schauſpielerge⸗ ſellſchaft Ruzzantes in Ferrara(Italien). 1580 begannen die erſten regelmäßigen Theaterauf⸗ führungen in Japan. 1620 wurden die Kuliſ⸗ ſen durch Aleotti erfunden. 1634 erfolgte die erſte Aufführung des Paſ⸗ ſionsſpiels in Oberammergau. 1650 wurden erſtenmal Tiere als Mitwirkende auf die ühne gebracht; das geſchah in Paris anläß⸗ lich der Aufführung der Oper„Andromeda“ von Corneille, ein Pferd, dem man Flügel an⸗ geklebt hatte, ſpielte die Rolle des„Pe aſus“. 1660 traten zum erſtenmal Frauen auf deut⸗ ſchen Bühnen auf. 1680 wurde die Comédie francaise gegründet, im ſelben Jahr wurde, wie der franzöſiſche Dichter Racine mitteilt, zum erſtenmal in einem Theater zum Zeichen des Mißfallens ge⸗ pfiffen, und zwar bei der Aufführung von „Aſpar“ von Fontenelle. 1742 wurde das Opernhaus in Berlin eröffnet. Die erſten Theaterkritiken erſchienen in Deutſchland im Jahre 1755, und zwar in Leip⸗ zig. Numerierte Sitzplätze wurden zum erſten⸗ mal im Jahre 1815 eingeführt, und zwar im königlichen Schauſpielhaus in Berlin. Die Di⸗ rektion ſchloß die Ankündigung des numerier⸗ ten Sitzplatzes mit den Worten:„Von einem Publikum wie dem Berliner ſteht mit Recht zu erwarten, daß jedermann zu dieſer nütz⸗ lichen Einrichtung eher beförderlich als hinder⸗ lich mitwirken wird“. Der erſte eiſerne Vorhang wurde 1820 in Paris eingeführt. 1869 wurde der Rundhori⸗ zont erfunden, der zum erſtenmal in München Anwendung fand. 1881 forderte der Brand des Ringtheaters in Wien 450 Tote. 1881 wurde elektriſches 4. zur Beleuchtung des Bühnen⸗ hauſes in der Pariſer Großen Oper eingeführt. 1896 ſah man in Deutſchland erſtmalig eine Drehbühne, und zwar in München. 1903 wurde das erſte moderne Naturtheater, das Harzer Bergtheater, eröffnet. Können Sie gut beobochten? Ein hervorragender däniſcher Pſychologe aben, die Beobachtungsfähigkeit eines Men⸗ ſchen genau feſtzuſtellen. Er hat eine Reihe von Fragen formuliert, auf die der zu Prü⸗ fende in der kürzeſten Zeit, in der es ihm möglich iſt, antworten muß, wobei er wenigſtens drei richtige Antworten geben muß, um als Menſch von normaler Beobachtungsgabe aner⸗ kannt zu werden. Es handelt ſich um folgende fünf 25 „Wieviele Knöpfe hat Ihr Mantel! Zi Ihre Uhr lateiniſche oder arabiſche ifſern? Wieviel Knopflöcher haben Ihre Schuhe? An welcher Seite befindet ſich der Hahn für warmes Waſſer an Ihrem Bade, rechts oder links? 5. Wieviel Fenſterſcheiben haben die Fenſter Ihres Eßzimmers? Es wird behauptet, daß dieſe Methode ſehr beweiskräftige Ergebniſſe erzielt hat. B. — 9— Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyrishi by Aufwärts- Vetlas. Berhn 49. Fortſetzung Der junge Soldat dort unten folgte einer eiſernen Pflicht und ſeine kleine junge Frau mußte zu Hauſe bleiben. Vielleicht bekam ſie ein Kind, während er irgendwo in Afrika auf Poſten ſtand,— vielleicht würde er ſein Kind niemals fehen können, wenn er einem heim⸗ tückiſchen Ueberfall der Eingeborenen zum Opfer fiel. Und wie oft wird in den drücken⸗ Afrikas ſein Denken zurückeilen, nach Neapel, zu ſeiner hübſchen kleinen Frau, die nun allein ihr Leben führte, allein und von vielen Gefahren umlauert, an die man nicht denzen darf, wenn man nicht ſchlapp und weich werden will. Aber er wird deshalb nicht zu⸗ rückfahren dürfen, er wird nicht fahnenflüch⸗ tig werden dürfen, er wird aushalten und warxten. Sie, Elena, war fahnenflüchtig geworden. Dumpf, dröhnend heulte die Sirene des Dampfers. In die Menſchen am Kai kam Be⸗ wegung. Man umarmte ſich, küßte ſich, die letz⸗ ten Mezen dit die noch am Kai geſtanden hat⸗ ten, liefen die Gangway herauf, Beamte der Tirrenia⸗Linie“ machten die Seile, mit denen bie Gangway mit dem Schiff befeſtigt waren, los. Lauter, härter ging die Schiffsmaſchine. Ein Zittern lief über das Schiff. Minuten noch, dann würde es ablegen. 4 Winken und Rufen von überall. Eng zuſam⸗ mengepreßt ſtanden die Soldaten auf dem Deck der 3. Klaſſe, um einen letzten Blick, einen letz⸗ ten Zuruf ihrer Angehörigen zu erhaſchen. An⸗ dere die niemand an das Schiff begleitet hatte, ſtanden teilnahmslos abſeits. ein ſehr einfaches Mittel gefunden zu vVon Sigismund v. Rodecłki Wenn ſich drei Männer an einem Streich⸗ holz ihre Zigarette anzünden, ſo muß der letzte von ihnen ſterben. Dieſer Glaube ſtammt aus dem erſten Weltkriege, und ich habe es oft er⸗ lebt, daß das Streichholz haſtig ausgeblaſen und ein neues angezündet wurde. Dann, nach einigen Jahren, kam die rationaliſtiſche Erklä⸗ rung: ganz einfach, der Feuerſchein machte den feindlichen Schützengraben aufmerkſam. Und die Zeitdauer des dreimaligen Gebrauchs ge⸗ nügte, um das Gewehr ſchußbereit zu machen und abzufeuern— darum mußte ſtets der letzte, der dritte daran glauben. Das klang plau⸗ ſibel. Dann kam aber eine noch rationaliſti⸗ ſchere Erklärung: das mit dem Feuerſchein iſt alles Unſinn; in Wirklichkeit iſt die Geſchichte ein Zweckgericht, in Umlauf gebracht von nie⸗ mand anderem als vom ſchwediſchen Streich⸗ holztruſt, um den Verbrauch zu ſteigern— Kreuger hat es mir ſelbſt erzählt... Solche Auflöſungen erinnern an die wun⸗ derbare Geſchichte vom Schnupfen auf St. Kilda. Die Bewohner dieſer einſamen Ozean⸗ inſel bekamen ſeit Jahrhunderten ſtets nur dann einen Schnupfen, wenn Schiffe in den Hafen liefen. n Feſtlandsbewoh⸗ ner mußten ſich vor der Laſt der Tatſachen beugen: immer wenn ſie ankamen, blies ganz St. Kilda in die Nastücher. Der Witz war aber der, daß Schiffe dort nur beim eiſigkalten Nordwind landen konnten— der brachte die Schiffe, zugleich aber auch den Schnupfen Alſo gibt es keine Omina. Alſo ſind ſie ein wunſchgeborenes Produkt aus Angſt, Zu⸗ fall und willkürlicher Tatſachenverknüpfung: ſchwarze Katzen und Beinbrüche, Schornſtein⸗ feger und Lotterietreffer ſtehen weder in einem urfächlichen, noch in einem myſtiſchen Zuſam⸗ menhang. Es gibt aber doch Omina. Warum ſoll der Schöpfer ſeinen Geſchöpfen nicht ab und zu kleine Warnungsbojen ſetzen— er hat ſich doch keineswegs von den Geſchäften zurückgezogen, er iſt immer noch ſtiller Teilhaber.„Gib acht, wenn du über die Straße gehſt“, ruft doch ſo⸗ gar die Mutter dem Kinde zu. Und falſche Deutungen à la Schornſteinfeger beweiſen viel⸗ leicht eiwas gegen die Häufigkeit des menſch⸗ lichen Verſtandes, aber ſonſt gar nichts. Für den Omenglauben ſprechen die Jahrtauſende menſchlicher Erfahrung, für ihn ſpricht die un⸗ leugbare Tatſache, daß faſt alle Genies, alſo erade die ſchickſalsbewußten, tiefer ahnenden enſchen, leidenſchaftlich an ihm gehangen haben. Aber auch der Durchſchnittsmenſch wird in den Spannen, wo ihn Liebe, Gefahr oder ſchwere Entſcheidung über ſich hinausſteigern, inſtinktiv omengläubig. Der Einwand, daß der Omenglaube den Fatalismus begünſtige, iſt natürlich lächerlich? denn eine Warnung wendet ſich doch gerade an meinen Willen! Aber iſt es nicht grotesk, wenn ſich die Ge⸗ ſchehniſſe ſo um das Schickſal eines einzelnen Menſchen abzappeln? Wird der einzelne, das Staubkorn, damit nicht überwertet? Dem iſt mit einer Gegenfrage zu antworten: Wie kommt es, daß ein jedes dieſer Staubkörner ſich in ſeinem Erkennen, Fühlen, Wollen un⸗ weigerlich als Zentrum des Univerſums vor⸗ kommt? Fſt dieſe Tatſache— wir nennen ſie das„Ich“— nicht ein Symbol für den un⸗ geheuren Wert dieſes Ich die meiſten Menſchen gar nicht, welch ein Schatz ihre Seele iſt, vielleicht haben ſie ihr noch nie ins Antlitz geſehen? Vielleicht iſt uns darum der Spiegel ſo unheimlich? Der Egois⸗ mus iſt die Karikatur eines erhabenen Tat⸗ beſtandes... Aber endlich: iſt es nicht ein Aberglaube? Es kann, wie jeder Glaube, zu einem wer⸗ den.— Ein Omen fällt einem zu. In dem Augenblick jedoch, wo der Omenglaube zur fixen Idee wird, beginnt er die Menſchen zu quälen, und wir wollen nicht mehr warten, ſon⸗ dern zuvorkommen: weil auch die geringſte Kleinigkeit zum Omen werden kann, ſoll nun alles zum Omen werden; weil Omina nur „von ſelbſt“ kommen, ſuchen wir ſie, im Ge⸗ enteil, gerade zu produzieren. Kurz, der berglaube beginnt da, wo wir das Omen— das Zwangloſeſte— zu zwingen ſuchen. Damit beginnt die Omen⸗Raſerei, wie es ja auch eine Hexen⸗, Tulpenzwiebel⸗ und Börſen⸗ „Mario!“, ſchrie eine helle Frauenſtimme verzweifelt,„Mario... Mario“ Elenas Augen ſuchten die Menſchen ab, die am Kai ſtanden, bis ſie das Geſicht der kleinen Frau fanden, die ihr vorhin ſchon einmal auf⸗ gefallen war. Sie war es, die ſo verzweifelt rief. Und der Soldat ſtand ein wenig abſeits von ſeinen Kameraden und ſah zu ihr hinun⸗ ter. Er winkte nicht. Er rief auch nicht. Er ſtand ganz ſtill und die Arme hingen ihm her⸗ unter. „Mario... Mario...!“ Ueber allen Lärm der Abfahrt, über das Sprechen und Rufen vieler hundert Menſchen, über das immer deutlicher und vhythmiſcher werdende Geräuſch der Schiffsmaſchinen, gellte⸗ dieſer Abſchiedsſchrei der kleinen Frau. Jetzt rollte die Gangway auf den Kai zu⸗ rück. Die Verbindung zwiſchen Land und Schiff war endgültig unterbrochen. Abermals und zum letzten Male dröhnte die Schiffs⸗ ſirene, faſt im gleichen Augenblick begannen die Schiffsmaſchinen zu arbeiten. Breiter und breiter wurde der Streifen ſchmutzigen, öl⸗ ſchimmernden Hafenwaſſers zwiſchen der Kai⸗ mauer und dem Schiff, kleiner, immer kleiner wurden die Menſchen an Land,— nun reichte das Licht der Bogenlampen ſchon nicht mehr aus, ihre Geſichter erkennen zu laſſen, ein paar weiße Tücher flatterten, die Abſchiedsrufe wur⸗ den leiſer und verſchwammen im Lärm des Ha⸗ fens, der Ruf„Mario!“ war endgültig ver⸗ ſtummt. In langſamer Fahrt hatte die„Palermo“ das freie Waſſer erreicht. Nun rauſchte das Bugwaſſer auf. Der Hafen lag hinter ihr, und mit ihm die Stadt.—* zweiten Male in ihrem Leben ſah Elena de Marchi das bezau⸗ bernde Bild des abendlichen Neapels hinter ſich verſchwinden. Die tauſend Lampen der Uferſtraßen leuchteten wie eine Perlenkette rings um die Bucht, unzählige Lichter funkel⸗ ten und ſchienen die Anhöhen der Berge hin⸗ aufzutanzen, um dort zu erlöſchen, wo die Maje⸗ ſtät des nächtlichen Himmels mit ſeinen un⸗ zähligen Millionen und nochmals Millionen Vielleicht wiſſen Raſerei geben kann. Und das iſt nichts Ge⸗ ringes, denn die geſamte klaſſiſche Antike war von ihr ergriffen: die Omen⸗Raſerei hat im ewaltigſten Maße Geſchichte gemacht! Wie tellt man ſich ein Omen ſelber her? Zum Bei⸗ ſpiel ſo: den Göttern wurden Tiere geopfert, und ſelbſtverſtändlich die ſchönſten, fehlerfreie⸗ ſten. Dennoch war es eine Lotterie, denn wer kann dem Opfertier ins Innere ſchauen? Daher wurde das Ausweiden zum ſpannendſten Au⸗ genblick, denn wenn die inneren Organe trotz⸗ dem Abnormitäten aufwieſen, ſo war es ein Hanzr v daß der Gott das Opfer nicht annahm. ann wurde die Schlacht abgeſagt. Hannibal, der als Punier ſo was nicht mitmachte, ſprach bei ſolcher Gelegenheit:„Du tuſt, was ein Stück Fleiſch ſagt, nicht aber was ein vernünf⸗ tiger Menſch ſagt.“ Oder man wußte aus Erfahrung, daß ekſta⸗ tiſch gewordene Menſchen zuweilen weisſagen. Alſo ſchuf man Orakelſtätten, feſte Prophe⸗ zeiungseinrichtungen, und keinem fiel es ein, an ihnen zu zweifeln, nicht einmal dem Sokra⸗ „tes. Wiewohl ſich die Pythia zuweilen beſtechen. ließ, wiewohl Apollos Orakelſprüche meiſt ſo dunkel waren, daß es eines zweiten Apollo be⸗ durft hätte, ſie zu deuten. Doch das machte 3 denn das Omen machte Geſchichte. Von Delphi fagt Cicero:„Möge doch wenigſtens das gelten, was wir nicht leugnen können, wenn wir nicht die ganze Geſch chte —— Samst⸗ Autosuqdeslion, anders verslonden Von Niels Nielsen Die ganze Familie war in Aufruhr: Onkel Theodor wat erkrankt. Da Onkel Theodor Junggeſelle iſt, ſtürzten ſämtliche Nichten, Ba⸗ ſen und Schwägerinnen in ſeine Wohnung, um den armen Kranken zu pflegen. Onkel Theodor lag zu Bett, huſtete ein wenig und machte ein unglückliches Geſicht.„Ich habe ſolche Angſt vor Aerzten und ihren Medizinen“, geſtand er. Onkel Theodor war nämlich ein blutiger An⸗ fänger: er war zum erſtenmal im Leben krank! Meine Mutter berief unſeren würdigen alten Hausarzt zu Onkel Theodor. Doktor Müller ſaß an Onkels den Patienten ein: „Ich werde Ihnen jetzt eine kleine Flaſche Medizin verſchreiben——“ ſagte er,„und Sie werden ſchon vernünftig ſein und jede Stunde einen Eßlöffel voll von dieſer Medizin zu ſich nehmen. Ich gebe zu, daß dieſe Medizin nicht ſehr gut ſchmeckt, ja— ſie ſchmeckt ſogar ausgeſprochen ſchlecht, aber dafür werden Sie morgen geſund ſein! Wenn Sie die Medizin. ſchlucken, dann verſuchen Sie ſich recht feſt ein⸗ zureden, daß es Kognak ſei. Ueben Sie ſich ein bißchen in Autoſuggeſtion und ſagen Sie zu ſich ſelbſt: Es iſt keine Medizin, es iſt nur ein Schluck Kognak, ein Schluck herrlicher Kognak, und dann werden Sie das Zeug leicht hinunter⸗ bringen!“ Onkel Theodor verſprach alles, was der Arzt verlangte und Doktor Müller verließ das Krankenbett. Die Medizin wurde beſorgt und Bett und ſprach begütigend auf auf den Kopfſtellen wollen, daß dieſes Orakel viele Jahrhunderte lang wahrhaftig ge⸗ weſen iſt.“ Es gibt eben Unternehmungen, die Si ſchon deshalb unterſtützt werden müſſen, weil 0 man ſo viel in ſie inveſtiert hat. Wahrſchein⸗ Sie darf lich war es, wie ſo manches, ein Gemiſch von die bei d Wahrheit, Selbſttäuſchung und ſanft nachhel⸗ ſie trügt fendem Schwindel. Jawohl, die Omen⸗Raſerei ein Käpp war in vollem Schwange: ein Nieſen war ein ſie mund Omen, ein Stolpern war's, ein Rauſch, ein doch nur Vogelflug, und jeder Vornehmere hielt ſich ſei⸗ 3 And mad nen Zeichendeuter, der ihm die Auſpizien jedes dann wit Spazierganges herausleſen mußte. Der Scha Wir aber mit unſeren Maskottchen, unſerem gewiß eit Holzanklopfen, mit dem linken Bein aus dem doch Mät Bett ſteigen, ſchwarzen Katzen, Schornſtein⸗ ein weib fegern, Buckelberühren. Kartenſchlagen und all Die brav den taufend Hochzeitsomina, wir ſollten uns int unbei über jenen klafſiſchen Wahnwitz nicht gar ſo er⸗ ins Reich haben dünken. Wobei es amüſant iſt, daß ge⸗ verirrt ſi rade Börſianer am häufigſten zur Pythia lau⸗ 4 fen. Sie ſpetulieren in Kaffeeſatz. Jener Sie läche Wahnwitz iſt, wenn auch zurückgedrängt, wenn ſie lacht auch geduckt, dennoch vorhanden, denn er ent⸗ 1 doch hint ſpricht den tiefſten Bedürfniſſen der Menſch⸗—5— heit und wartet nur darauf, wieder hochzu⸗ 80*— ſchnellen. m Heim und ihre in Rußlo Darbietun auf Onkel Theodors Nachttiſch geſtellt. Auf Heute nac Zehenſpitzen ſchlichen Baſen und Schwägerin⸗ die Mär nen hinaus, Onkel Theodor ſollte Ruhe haben das Rotkä und morgen würde er wieder geſund ſein, dank durch die der herrlichen Medizin! lexrinnen de Mitten in der Nacht wurde meine Mutter Dienſt des aus dem Schlaf geweckt. Die Haushälterin 3— gleichen Onkel Theodors telefonierte, der Kranke ſei ſo 13 egenheit ſonderbar! Wehrma „Hat er Schmerzen?“ fragte meine Mutter und Wur angſtvoll. Beſuch. Ar „Im Gegenteil, er lacht und ſingt ſo laut, kapellen M daß ſich alle Nachbarn beſchweren“, klagte die enaue Fol⸗ Haushälterin. 13 amstag: Meine Mutter verſtändigte ſofort den Arzt Sportlich und beide eilten in Onkel Theodors Sn4 der RSG Dort bot ſich ihnen ein ſonderbarer Anblick: Schwimmv⸗ Onkel Theodor lag im Bett und ſang aus vol⸗ Staffeln, 5 lem Halſe. Standkon „Wie iſt das nur möglich?“ jammerte meine Werkkhpelle Mutter. Benz AG; „Ja..., wie iſt das möglich?“ donnerte der kapelle der Arzt den kranken Onkel Theodor an. Mannheim Onkel Theodor lächelte ſelig:„Ich habe mich Werkkapelle geirrt, Herr Doktor! Ich habe eine Kognak⸗ 3 Federhaff; flaſche genommen und jede Stunde davon ge⸗ Uhr Werkke trunken. Aber ich wollte es gern mit der Aulo⸗ ſofffabrik fuggeſtion verſuchen und habe jedesmal zu mir 3 Uhr Werkk⸗ ſelbſt geſagt:„Es iſt kein Kognak, es iſt nur Lanz Ac6; ein Schluck Medizin...!“ Die Autoſuggeſtion 17.00 Uhr 2 Fulmina, 7 Auf zu bat mir geholfen, ich bin ſchon geſund, Herr Doktor!“ Aus dem Dünischen von T. Vermoes) hen Arier Etv/ as Naturkunde HDie Haubentaucher Ahnz Bis in den Spätherbſt hinein treffen wir auf⸗ unſeren Seen und Teichen die Haubentaucher. Der behaubte Kopf ragt ſteil auf, der Körper aber liegt tief und flach im Waſſer. Plötzlich ſind ſie verſchwunden. Und ebenſo plötzlich ſind ſie an einer ganz anderen Stelle, hundert Me⸗ ter von der erſten entfernt, wieder da. Die Haubentaucher ſchwimmen mit ihren nach hinten ausſchlagenden Füßen ſo ſchnell, daß ſie durch ein Rennboot nicht einzuholen wären, ganz abgeſehen davon, daß man ja nicht wüßte, wohin ſie ſich unter Waſſer wenden würden. Am Rande des Röhrichts nach dem Waſſer zu bauen ſie ſich ein ſchwimmendes Neſt, ein Floß von Rohrſtengeln und Waſſerpflanzen, ſchein⸗ bar regellos angelegt, aber doch feſt genug, dem Wellenſchlag ſtandzuhalten, den die Landſeen bei bewegtem Wetter haben. Das Neſt ragt nur eine Hand breit aus dem Waſſerſpiegel heraus. Manchmal iſt es mit Rohrhalmen verankert, manchmal ſchwimmt es völlig frei. Wenn das Sternen begann. Etwas Lähmendes, Schmerz⸗ liches lag in dieſer Tatſache, daß Neapel immer weiter und weiter zurückblieb, Neapel und mit ihm Italien. Damals, als Elena zum erſten⸗ mal nach Afrika fuhr. da hatte ſie kaum einen Blick für die zurückbleibende Heimat. Da dachte ſie voller Geſpanntheit und Intereſſe an das Neue, das ſie erwartete. Da war ſie erfüllt von dem rätſelvollen Erdteil, dem ſie entgegen⸗ fuhr, ſeine Sonne, ſeine Menſchen, ſeine Sit⸗ ten und Gepflogenheiten. Jetzt lag das Ziel klar und nüchtern vor ihr. Und was zurückblieb, war noch in ihr,— Le⸗ bensfreude, Luxus, die Beſchwingtheit eines leichten Lebens, die Abende auf der Piazza, die Einladungen ihrer Freunde, Theater, Kino, Muſik Die See war rauh, ein kühler Wind trieb den Schaum der Wellen und überſprühte Elena, die ihren Mantel feſter um die Schul⸗ tern zog. Sie fröſtelte, aber ſie vermochte ſich noch nicht von dem Anblick der allmählich ver⸗ ſinkenden Heimat zu trennen. Mächtig und zor⸗ nig ſchienen ihr die großen Wellen, die ſich gleichſam zwiſchen ſie und die Heimat ſchoben, dunkel, wie tiefblaue Tinte, ſchimmerte das Meer, auf dem die Schaumkronen der hohen Wogen tanzten. Eine ſtürmiſche Nacht warf die„Palermo“ wie eine Nußſchale hin und her. Elena lag wach in ihrer Kabine. Sie hatte keine Angſt, ſeekrank zu werden, ſie war ſeefeſt. Aber ſie vermochte doch nicht zu ſchlafen. Das Schiff rollte und ſchlingerte, heulend riß der Sturm an den Jalouſien der Kabine Aus den Neben⸗ kabinen gellte die Klingel, die die Stewardeß rief, Rufe wurden laut, Schreien und Weinen. Elena war nicht ängſtlich. Faſt wollte es ihr ſcheinen, als paſſe der wütende Sturm dort draußen irgendwie zu den wilden Gefühlen, die ihr Herz bewegten. Bereute ſie ſchon der Entſchluß, den ſie an Riccardis Krankenlager faßte? Tat es ihr leid um das. was ſie zurück⸗ ließ? Sie fand nicht gleich eine Antwort, aber Weibchen eine Pauſe im Brüten macht, bedeckt Morgen es die vier Eier zuvor K mit Blättern oder eſtartet. 5 Halmen. Kriechen die Jungen aus, ſo werden L die noch ſehr unentwickelten zunächſt im Rücken⸗ ie alle, gefieder der Murter beherbergt. Sie ſtrecken nur ſich beim ihre Köpfe aus den Federn hervor, und der Va⸗ werden ſich ter füttert ſie. Es iſt verbürgt, daß ſie ſogar im Nibelu beim Fluge mit in die Luft genommen werden. Stunden,, Sie ſitzen dann in der Tragfedertaſche, in de⸗ der Melod nen die Steißfüße beim Tauchen die Flügel Denn auch preſſen. kredenzt, d Zum Schwimmen ſind die Jungen noch nicht Schon di tauglich. Auch wenn ſie größer werden, klettern Mannheim ſie noch gern auf dem Rücken der Alten herum: bürgt dafü ſie ſind hier am beſten aufgehoben. Sollen ſie ſuchern nic dann das Schwimmen lernen, ſo braucht der Wünſche, ſi alte Vogel nur zu tauchen, und ſie müſſen ſehen, bevorſteht. wie ſie vorwärts paddeln. Sie ſelbſt können in ein Muſikk der erſten Zeit noch nicht tauchen. Doch kommt und außer der Alte unmittelbar unter ihnen wieder hoch, nnannt. Da ſo daß ſie auf ſeinem Rücken landen. vor, ebenſo Die Eleganz ihrer Erſcheinung macht uns———— den Anblick dieſer Vögel erfreulich. Die Ge⸗ ſchwindigkeit, welche ihnen in der Luft eigen 3 iſt, erreichen ſie auch unter Waſſer. 33 He Richard Gerlach. ſin er vornehereir dritten Ber ſie rang ſich zu einem Nein durch. Es war Hilde Seiy doch nur zu verſtändlich, daß ſie das Leben in mentalſoliſt Rom liebte. Sie war jung, elegant, ſie ver⸗ tun. Was ſtand zu plaudern und faſzinierte, Männer. weggenomr Aber über den Worten Riccardis war ein an⸗ nen, daß C deres, neues Bild ihres Mannes vor ihr auf⸗ den humo geſtiegen. Einſt war ihr de Marchi als der Max Adam Inbegriff des eleganten Offizters erſchienen, geben wir! jetzt erkannte ſie in ihm den harten, entſchloſſe⸗ werden. nen Mann, der ſich ſelbſt überwand, um ſeiner Pflicht und ſeiner Aufgabe willen. Hatte ſie feige gehandelt, als ſie nach Tripo⸗ lis ging? Ja! Hatte ſie nicht noch feiger gehan⸗ delt, als ſie ihn beinahe verriet? Die Scham Betrunke war mit einemmal in ihrem Herzen. Der fün Sie dachte an die Tage mit Leutnant Ca⸗ aus St. 3 pelli. Sie lächelte, faſt wider Willen. Ein lie⸗ x noch ni ber Junge, Capelli. Er hätte für ſie den Offi⸗ aſſen. Da⸗ ziersrock ausgezogen und wäre mit ihr nach einen Eint Italien zurückgegangen, um ihr ein Leben zu das ſchlim bereiten, wie ſie es wünſchte. Dann war er vorwerfen eines Tages ohne Abſchied gegangen. Warum? K ſe Es war beſſer ſo,— heute wußte ſie das. Damals war zornig und beſchämt geweſen. Heute begriff ſie, daß ihr Gefühl für Capelli, ſuchte er 10 ſo echt es war, doch nur ein Umweg war zu Geſellſchaft dem eigenen Mann. Seltſam, jetzt in dieſer ſitzen, ſond⸗ Nacht, während die„Palermo“ die ſchwarzen, Gle wilden Wogen des Mittelländiſchen Meeres nommene pflügte, erkannte ſie die Dinge, die nun ſeit oppelte ſe Wochen zurücklagen,— erkannte ſie ſich ſelbſt. bot er ſic Sie wußte von Freundinnen, daß eine Frau—— einen nie leichter in Verſuchung gerät, als wenn ſie—0 1 wi⸗ enttäuſcht iſt, enttäuſcht von dem Mann, den en alſf ſie liebt. Vielleicht war ſie in jenen Tagen im lor—75— Hotel Del Mehari bereit geweſen, de Marchi 5 des zu betrügen,— in i aber hätte ſie da⸗ wollte Wei mit Capelli und— ſich ſelbſt betrogen. Sie ver⸗ wagen Sa ſtand dies jetzt— und ein eiſiger Schrecken durchfuhr ſie. Nicht ſie ſelbſt hatte es verhin⸗ heller Nach dert, ſondern irgend etwas anderes. Capellis Bis nach plötzlicher Abſchied, der Befehl, der ihn weg⸗ lich. Dortee ſchickte, eine höhere Schickſalsfügung alſo. Auf der l. (Roman-⸗Foriſetzung folgi.) fahrloſen te.—+ en 10 5 e aß dieſes haftig ge⸗ ngen, die ſſen, weil ahrſchein⸗ niſch von nachhel⸗ n⸗Raſerei war ein 1 1 el⸗ 3* „unſerem aus dem hornſtein⸗ n und all üÜten uns gar ſo er⸗ t, daß ge⸗ ythia lau⸗ tz. Jener igt, wenn in er ent⸗ Menſch⸗ r hochzu⸗ ellt. Auf hwägerin⸗ uhe haben ſein, dank ie Mutter ushälterin mke ſei ſo re Mutter t ſo laut, klagte die den Arzt r Anblick: z aus vol⸗ erte meine nnerte der habe mich e Kognak⸗ davon ge⸗ der Auto⸗ tal zu mir es iſt nur ſuggeſtion und, Herr Vermoes) cht, bedeckt ittern oder ſo werden im Rücken⸗ trecken nur id der Va⸗ ſie ſogar en werden. che, in de⸗ die Flügel noch nicht n, klettern ten herum: Sollen ſie raucht der iſſen ſehen, können in och kommt ieder hoch, nacht uns „Die Ge⸗ Luft eigen erlach. eeebee d Es war s Leben in it, ſie ver⸗ „ Männer. ar ein an⸗ r ihr auf⸗ i als der erſchienen, entſchloſſe⸗ um ſeiner lach Tripo⸗ hle gehan⸗ ie Scham itnant Ca⸗ . Ein lie⸗ e den Offi⸗ ihr nach Leben zu in war er . Warum? e ſie das. it geweſen. ür Capelli, eg war zu in dieſer ſchwarzen, 'n Meeres nun ſeit ſich ſelbſt. eine Frau wenn ſie Mann, den Tagen im de Marchi ätte ſie da⸗ n. Sie ver⸗ Schrecken es verhin⸗ „ Capellis 0 weg⸗ alſo. ung folgt.) Samstag, den 15. November1941 Oie Oè&g- Sehaſfnerin Sie darf die Männerhoſe tragen, die bei den Frauen jetzt verpönt, ſte trügt ein Flügelrad am Kragen, ein Käppi, das ſie ſchick verſchönt, ſie mundhabt eine Trillerpfeife, doch nur im Dienſt, ganz ohne Scherz, und macht im Zug ſie ihre Streife, dann wird den Männern warm ums Herz. Der Schaffner iſt in Dienſtbereichen —*—— ſchätzenswerter Mann, doch Männer ſeh'n ſtatt ihresgleichen ein weiblich Weſen lieber an. Die brave Schaffnerin indeſſen tut unbeirrbar ihre Pflicht, ins Reich privater Intereſſen verirrt ſie ſich im Dienſte nicht. Sie lächelt, wenn die Männer ſchmunzeln, ſie lacht auch mit bei einem Witz, doch hinter den Laternenfunzeln denkt immer ſie an ihren Fritz. Für ihn ſteht ſie ja hier auf im Heimateinſatz pflichtgetreu, und ihre Sehnſucht geht gen Oſten, in Rußland iſt ihr Aritz dabei! Was iſt heute los? Darbietungen zur 3. Reichsſtraßenſammlung Heute nachmittag marſchieren ſchon um 3 Uhr die Märchengeſtalten, Schneewittchen, das Rotkäppchen und wie ſie alle heißen durch die Planken nach dem Waſſerturm. Schü⸗ lerinnen der Schauſpielſchule haben ſich in den Dienſt des WHW geſtellt, während ebenfalls —— gleichen Zeit Kinder am Waſſerturm Ge⸗ egenheit haben, auf den Pferden der Wehrmacht zu reiten. Auch Schieß⸗ und Wurfbuden am Paradeplatz laden zu Beſuch. An allen Plätzen ſpielen die Werk⸗ kapellen Mannheimer Großbetriebe. Hier die enaue Folge der Veranſtaltungen am heutigen amstag: Sportliche Veranſtaltungen, durchgeführt von der RSG„Kraft durch Freude“: 16.00 Uhr Schwimmveranſtaltung im Städt. Hallenbad; Staffeln, Kunſtſpringen und Waſſerballſpiele. Standkonzerte: Waſſerturm: 16.00—18.00 Uhr Werkkpelle der Betriebsgemeinſchaft Daimler⸗ Benz AG; Paradeplatz: 16.00—18.00 Uhr Wert⸗ kapelle der Betriebsgemeinſchaft Motorenwerke Mannheim AG; Marktplatz: 15.00—17.00 Uhr Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Mohr u. Federhaff; bei Gebr. Braun, K 1: 16.00—18.00 ühr Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof; Gontardplatz: 16.00—18.00 Uhr Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Hch. Lanz AG; Goetheplatz Friedrichsfeld: 15.00 bis 17.00 Uhr Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Fulmina, Friedrichsfeld. Auf zum zweiten Wunſchronzert! Morgen alſo wird das zweite Wunſchkonzert . hat noch eine weit grö⸗ oſten, ere Anzahl ie alle, und vor allem 46 diejenigen, die ſich beim erſtenmal unberückſichtigt glaubten, werden ſich morgen erwartungsvoll um 15 Uhr im Nibelungenſaal einfinden, um ſich einige Stunden,„ganz Auge und ganz Ohr“, allein der Melodie und dem Rhythmus hinzugeben. Denn auch diesmal wird eine bunte Platte kredenzt, die alles Wünſchenswerte enthült. Schon die Skala der mitwirkenden, den Mannheimern zum großen Teil gute Bekannte, bürgt dafür, daß den erwartungsfrohen Be⸗ ſuchern nicht nur eine prompte Erfüllung der Wünſche, ſondern noch manche Ueberraſchung bevorſteht. Ein Muſikkorps der Schutzpolizei, ein Muſikkorps der Flak, dazu ein Soldaten⸗ und außerdem ein HJ⸗Chor ſeien zuerſt ge⸗ nannt. Dann ſtellen ſich die fünf Harmoniſten vor, ebenſo Hans Schweska und Käthe Dietrich vom Nationaltheater. Zwei Gäſte, die uns von der Leinwand her recht gut bekannt ſind, wer⸗ den mit beſonderer Spannung erwartet: Jo⸗ hannes Heeſters und Charlotte Daudert. Sie ſind der Sympathie der Mannheimer von vorneherein ſicher. Das gleiche gilt für den dritten Berliner Gaſt, die Operetten⸗Soubrette Hilde Seip. Zum erſtenmal werden Inſtru⸗ mentalſoliſten verſchiedenſter Art ſich hervor⸗ tun. Was ſie zu bieten haben, ſoll nicht vor⸗ weggenommen werden. Ueberflüſſig zu erwäh⸗ nen, daß Claus W. Krauſe mit ſeiner Anſage den humorigen Rahmen und Muſikdirektor Max Adam die bewährte Begleitung am Flügel —— wird. Mehr ſoll nicht ausgeplaudert werden. ihre Wünſche zu Papier gebracht. Hier bricht ſo bald keiner gerne aus Das deutſche bolksbildungswerk hat vielſeitige Arbeitsgemeinſchaften/ Ein Beſuch bei den Zeichnern Zwei⸗ bis dreitauſend Mannheimer und Mannheimerinnen nehmen jährlich an den Arbeitsgemeinſchaften und Lehrgängen des Deutſchen Volksbildungswerkes teil. Schon dieſe Zahl ſpricht für den Erfolg dieſer von der NS⸗Gemeinſchaft geſchaffenen Bildungs⸗ ſtätte, aber weit mehr bekundet ihn die Tat⸗ ſache, daß die Teilnehmer„bei der Stange bleiben“. Es iſt den meiſten nicht darum zu tun, flüchtig in dies oder jenes Gebiet hinein⸗ zuſehen. Sie wollen ſich vielmehr ernſthaft weiterbilden. Dieſen Eindruck hatten wir auch von den Teilnehmern am Zeichenkurs, denen wir einen „Beſuch abſtatteten. Ihre geſammelte Aufmerk⸗ ſamkeit iſt dem Modell oder den Zeichnungen zugewandt, die ſie kopieren. Zu Hauſe haben die meiſten ſich ſchon in Oel oder Aquarell ver⸗ ſucht. Der Leiter des Arbeitskreiſes, Maler Barchfeld, hat dieſe Arbeiten mitbringen laſ⸗ ſen. Eine nach der anderen haben ſie vorge⸗ nommen, gemeinſam betrachtet und beſprochen. Sie lernten ſehen, was falſch war im einzel⸗ nen, in der Perſpektive, in der Kompoſition, in der Farbgebung. Es ſind keine Künſtler, die ſich hier zuſammengefunden haben, wollen es auch gar nicht ſein, aber ſie nehmen gern den Zeichenſtift—— Hand wie ein anderer ein Buch oder eine Baſtelei.„Ich hätte nicht geglaubt. daß wir in den wenigen Stunden ſo weit kom⸗ men würden“, betonte der Leiter der Arbeits⸗ gemeinſchaft. Tatſächlich zeigen ſich dieſe Fort⸗ ſchritte ſchon bei den erſten Kopfſtudien. Da ſtehen Stirn, Haaranſatz oder Naſe nicht im richtigen Verhältnis, wirken wie Karikaturen, beim zweiten oder dritten Verſuch iſt oft mit wenigen Strichen das Typiſche eines Geſichts feſtgehalten. Am Sonntag iſt der erſte Ausflug und damit der erſte Verſuch, nach der Natur zu zeichnen, geplant. Wenn der Wettergott kei⸗ nen Strich durch die Rechnung macht, geht es in einen ſchönen Mannheimer Vorort. Dann gilt es zu zeigen, ob der Zeichenſtift das Ge⸗ ſchaute bildhaft einzufangen weiß. Acht Doppelſtunden ſind raſch um. Keiner möchte aufgeben, was ihm ſo viel Anregung brachte. Daher iſt wie bei den meiſten anderen Kurſen auch bei den„Malern“ eine Fortſetzung ihres Arbeitskreiſes in Ausſicht genommen. Bei den Liebhabern der Fotokunſt, des Ba⸗ ſtelns, Fene er Scherenſchneidens iſt es nicht anders. Sie erzählen zu Hauſe, im Ge⸗ ſchäft, bei Bekannten, ſo daß ſich der Kreis der Intereſſierten ſtets vergrößert. Durch dieſe Mundpropaganda iſt das Volksbildungswerk in alle Schichten der Bevölkerung gedrungen, was von jeher ſein Ziel war. Nicht umſonſt ſind die Unkoſtenbeiträge ſo niedrig gehalten. Jedem iſt dadurch die Teilnahme möglich. Selbſt der Krieg mit ſeiner erhöhten An⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Eine Bitte des Städtiſchen Tiefbauamtes In den Wintermonaten entſtehen durch Schneefälle und ſtarken Froſt bei Abholung des Mülls ſehr oft erhebliche Schwierigkeiten. Um den Müllabfuhrleuten ihre ſchwere Arbeit zu erleichtern, iſt es unbedingt erforderlich, bei Schneefällen die Zugänge zu den Standplätzen det Mülltonnen freizulegen und ſie bei Glatt⸗ eis zu beſtreuen. Beſonders gilt dies auch für Treppen, da ſonſt Unfälle beim Herausſchaffen der ſchweren Tonnen nicht zu vermeiden ſind. Es iſt vielfach die Unſitte aufgetreten, die aus Aiche Aiz und Oefen anfallende Schlacke oder Aſche glühend in die Mülltonnen zu ſchüt⸗ ten und ſie dort mit Waſſer abzulöſchen. Bei Froſt verhindert das gefrorene Waſſer die ord⸗ nungsgemäße Entleerung der Müllbehälter. Es darf daher unter keinen Umſtänden Waſſer in die Mülltonnen gebracht werden. Schlacke oder Aſche ſind vor dem Einſchütten in die Müll⸗ tonnen gut abzukühlen. Es wird erwartet, daß alle Volksgenoſſen hierfür Verſtändnis aufbringen und bei Schnee⸗ fällen und Glatteis durch Beachtung der ge⸗ gebenen Hinweiſe zur Erleichterung der Müll⸗ abfuhr beitragen. Ueẽnigkeiten für den Briefmarkenſammler Die Deutſche Reichspoſt hat in letzter Zeit verſchiedene Briefmarkenneuheiten z. B. Hans⸗ arten, Kärnten, Wiener Meſſe, Braunes Band, laues Band— Derby— herausgebracht. Das Generalgouvernement hat anläßlich des 2. Jah⸗ restages eine neue Serie mit dem Kopf des Führers herausgebracht, während das Protel⸗ torat eine Gedenkſerie für Dvorak und Mo⸗ zart ſowie eine Bildſerie für die Prager Meſſe herausbrachte. Dieſe Neuheiten erhalten alle Teilnehmer der Koß⸗Sammlergruppen zum Poſtpreis. Da die Sondermarken durch die Reichspoſt nur noch in verſchiedenen größeren Städten— Aus⸗ gabe gelangen, iſt es für den Briefmarkenſamm⸗ ler mit allerhand Unannehmlichkeiten verbun⸗ den, in den Beſitz der jeweiligen Sondermar⸗ ken zu kommen. Um keine Neuerſcheinung zu verpaſſen, iſt es angebracht, daß jeder Brief⸗ markenſammler ſich für den Neuheitendienſt bei Koſßf abonniert. Anmeldungen bei der Kreis⸗ dienſtſtelle Kdo, Rheinſtraße 3/, oder bei ſämtlichen Kd⸗Verkaufsſtellen des Kreiſes Mannheim. Auswärtige Briefmarkenſammler des Kreisgebietes Mannheim geben ihre Adreſſe der Kreisdienſtſtelle bekannt. „Die Tauſchſtunden der Kofß⸗Sammlergruppe finden während des Krieges jeden 1. und 3. Sonntag im Monat im„Haus der Deutſchen Arbeit“, P 4, 4/, ſtatt, wo auch Anmeldungen für den Neuheitendienſt, ſowie weitere Aus⸗ ie während den Tauſchſtunden erteilt werden. „Licht aus!“ Immer wieder hört man abends und bei nächtlichem Fliegeralarm dieſen Ruf in Straßen und Höfen. Muß das ſein? Nach zwei Jahren Krieg und Verdunkelung? Die So endete eine Spritztour Betrunlener Kraftfahrer ſteuert in den Tod/ bor der Mannheimer Strafkammer Der fünfundzwanzigjährige Otto Weiland aus St. Ingbert hat ſich als Kraftfahrer bis⸗ r noch nicht das geringſte zuſchulden kommen aſſen. Das Regiſter weiſt wenigſtens nicht einen Eintrag auf. Jetzt allerdings beging er das ſchlimmſe, was man einem Kraftfahrer vorwerfen kann: In total betrunkenem Zuſtand führte er ſeinen Wagen. wölf harte Arbeitsſtunden hatte er an dem Unglückstag ſchon in den Knochen ſtecken. Statt ſich nach der Arbeit nach Hauſe zu begeben, ſuchte er noch ein Lokal auf. Dort fand er gute Gefellſchaft und blieb ſitzen. Blieb nicht nur ſitzen, ſondern trank gleich am laufenden Band. Sieben Glas Bier gibt er zu— die ſpäter vor⸗ nommene Blutprobe ließ mindeſtens auf das oppelte ſchließen. Nach · aufaehobener Sitzung erbot er ſich kühn, die Geſellſchaft, zwei Damen und einen Herrn, zu fahren. Gemachte Be⸗ denken wies er voller Empörung zurück. Es aßen alſo vier Perſonen im reichlich engen ührerhaus. Eine der Damen mußte auf dem z des Begleiters Platz nehmen. Natürlich wollte Weiland auch zeigen, was ſein Laſtkraft⸗ wagen Sachen——— atte und tat es nicht unter 70 Stundenkilometer! In nur mäßig eller Nacht! 3 3 4 Bis nach Neuoſtheim ging die Geſchichte leid⸗ lich. Dort allerdings war das Unglück geſchehen. Auf der langgeſtreckten, ſonſt vollkommen ge⸗ fahrloſen Kurve bei der Dürerſtraße fuhr der Wagen auf den Bürgerſteig. Eye er an oen Häuſern anrannte, gelang es der einen Dame, des Fahrens nicht unkundig, das Steuer noch herumzureißen. Sie konnte damit den Aufprall an der Häuſermauer wohl verhindern, aber nicht, daß ein Kandelaber glatt abraſiert wurde. Am Wagen riß die Klinke der Tür ab. In⸗ folgedeſſen hielt die Tür nicht mehr, ſprang auf und zwei der Inſaſſen— der junge Mann mit der Hame auf dem Schoß— fielen auf die Straße. Der Mann zog ſich nur eine Verſtau⸗ chung der linken Hand zu, die Dame verletzte ſich 0 ſchwer, daß ſie am nächſten Tag im Krankenhaus ſtarb. Das tragiſche Ende einer beſoffenen Fahrt. Einer verbotenen Fahrt ſo⸗ gar; denn der Wagen durfte nie un aunn zu privaten Spritztouren benützt werden. Der ſträflich leichtſinnige Fahrer, der nach dem Unglück alles tat, was in ſeinen Kräften ſtand, verſuchte in der Verhandlung nicht mit billigen Ausreden zu kommen. Das Gericht verurteilte ihn wegen fahrläſſiger Tötung, fahr⸗ läſſiger Körperverletzung, einer Reihe von Ver⸗ ſtößen gegen die Straßenverkehrsordnung und gegen die Verordnung zur Weiterbenützung von Kraftfahrzeugen zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr. Daran gehen zwei Monate Unterſuchung ab. Für betrunkene Fahrer kann es keine Nach⸗ ſicht geben. Aufforderung iſt übrigens gar nicht einmal richtig. Man kann nicht im Dunkeln leben, muß alſo bei Dunkelheit Licht machen. Richtiger müßte es heißen: Verdunkelt eure Wohnungen und Häuſer einwandfrei! Verbeſ⸗ 1 eure Verdunklungs⸗Vorrichtungen! Sorgt ——◻ daß kein Lichtſchein ins Freie dringen ann! Vom Planetarium. Im zweiten Vortrag der Reihe„Allgemeinverſtändliche Himmelskunde“ ſpricht Prof. Dr. K. am Sonntag, 16. November, an Hand zahlreicher Lichtbilder über die Sonne. Wir gratulieren! Ihren 60. Geburtstag feiert heute Frau Katharina Schneider, geb. Niſchwitz, Neckarau, Rathausſtraße 20.— Seinen 65. Geburtstag kann der Städt. Oberaufſeher Georg Koch, Neckarau, Win⸗ gertſtraße 20, begehen.— Ihren 80. Geburtstag voll⸗ endet heute Frau Eliſabeth Kolb, geb. Moff, In⸗ haberin des filbernen Mutterehrenkreuzes, K 2, 20. — Ihren 88. Geburtstag begeht Frqu Katharina Herzing, geb. Leber, Eichelsheimerſtraße. Die Ju⸗ bilarin iſt Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes. — Ihr 40jähriges Ehejubiläum können die Eheleute Adam Troppmann, Schreinermeiſter, und Frau Bar⸗ bara, geb. Hecker, Wallſtadt, Mosbacher Straße 30, feiern.— Das Ehrendiplom für 25jährige ereue Ar⸗ beit bei der Firma Franz Kühner& Co. hat der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter dem Lager⸗ arbeiter Johannes Melchior verliehen. neues aus Friedricliafeld Jetzt iſt der Bauersmann in die glückliche Lage verſetzt, mit Anſpannung aller Kräfte ſeine noch ausſtehenden reſtlichen Feldarbeiten „ vor kommenden rauheren Tagen zu beenden. Die Mieten zur winterlichen Aufnahme der Dickrüben ſind ausgehoben und mit Stroh und Erde gegen Froſt geſchützt. Für die nächſte Tabakverwiegung iſt das Sandblatt bereits abgehängt und im Hof zu Bündeln geſtapelt. Auch die Zeit der„Schlachtfeſte“ iſt wieder ge⸗ kommen. Manches Borſtentier wird wieder dazu verurteilt, die leeren Fleiſch⸗ und Fett⸗ töpfe des Landvolks aufzufüllen. Eine unſerer Aelteſten, Frau Eliſabeth Walter Wwe., Hirtenbrunnenſtraße ga, kann ihr 86. Wiegenfeſt feiern. Wir gratulieren herzlich. forderung an die berufliche Leiſtung jedes ein⸗ elnen hat keinen Rückgang gebracht in der eilnehmerzahl; lediglich eine Verlagerung nach der weiblichen Seite. Aber auch die n ſind in großer Zahl vertreten. ie drängen ſich beſonders zu den Sprach⸗ kurſen. Sie ſtehen ihrer Beſucherzahl nach weit an der Spitze. Allein in Engliſch laufen zur Zeit acht Kurſe mit teilweiſe 12 und 20 Dop⸗ pelſtunden, im Jahr ſind es durchſchnittlich 120. Es verſteht ſich, daß die Sprachlehrer fließend die fremde Sprache ſprechen und beſtrebt ſind, daß ihr Schülerkreis raſch vorwärts kommt. Neben Engliſch hat das Volksbildungswerk noch Sprachenkurſe in Italieniſch, Franzöſiſch und Spaniſch. Daneben ſind nicht zu vergeſſen die verſchie⸗ denſten Lehrgemeinſchaften:„Gutes Deutſch“, „Rechnen“,„Schach“ und„erſte Hilfe“, letztere 3 Zuſammenarbeit mit dem Deutſchen Roten reuz. Weiterhin erfaſſen die Vorträge des Deut⸗ ſchen Volksbildungswerks eine große Zahl von Volksgenoſſen. Erfolgreich bereits die erſten zwei Abende. Allerdings ſind auch die Themen ſo vielſeitig, daß ſelbſt die früh hereinbrechende Dunkelheit mit dem begreiflichen Wunſch, in den eigenen vier Wänden zu ſein, vom Beſuch dieſer Vorträge nicht abhalten dürfte.„Deutſch als Weltſprache“ folgt Anfang Dezember als nächſte Veranſtaltung, über den deutſchen Arzt und Forſcher wird Dr. Ernſt Krieck, Profeſſor an der Univerſität Heidelberg, Mannheimer Aerzte werden über Themen der Geſundheits⸗ führung ſprechen. Wir können nicht ſämtliche Veranſtaltungen aufzählen, wollen nur auf einige hinweiſen wie auf„Mit Hagenbeck auf Weltreiſe“,„Von der Benzinkutſche zum Volks⸗ wagen“ oder„Jugoſlawien“, die ſämtlich durch Lichtbilder erläutert werden. Im Winterhalb⸗ jahr werden außerdem noch die Dichter Jakob Schaffner, Anton Dörfler und Rudolf Meſchen⸗ dörfer leſen. Und zum Tag der deutſchen Hausmuſik in der kommenden Woche finden drei Konzerte ſtatt. Mx. lhas Fandliofen bericlitet Der Kleingärtnerverein Sandhofen hatte eine Mitgliederverſammlung, in deren Mittelpunkt ein fachlicher Vortrag ſtand, den Fachſchafts⸗ ſchulungsredner Kulla hielt. Er behandelte den Obſt⸗ und Gemüſeanbau im Kleingarten, wo⸗ bei den Knollengewächſen und Winterblumen beſondere Beachtung zukam. In dieſem Zuſam⸗ menhang wurden brauchbare Ratſchläge erteilt. Daneben wurde auch über die Verwendung von Dünger im Garten geſprochen. Die von Vereinsführer L. Sponagel geleitete Tagung der kleinen Scholle brachte nützliche Anregun⸗ gen. Zum Abſchluß gelangten an die Mitglie⸗ der Blumenzwiebeln zur Verteilung. Die Badiſche Bühne e. V. brachte im Mor⸗ genſternſaal Hermann Sudermanns Schauſpiel „Johannisfeuer“ zur Aufführung. Das aus⸗ geglichene Spiel der Künſtler fand ſtarken An⸗ klang. Allſeits wurde der Wunſch geäußert, daß die Badiſche Bühne noch öfters in den kom⸗ menden Monaten auch in Sandhofen ein Gaſt⸗ ſpiel geben möge. Das Jubiläum für 50 Jahre Werk⸗ und Ar⸗ beitstreue feierte bei der Zellſtofffabrik Wald⸗ hof, Werk Mannheim, das Gefolgſchaftsmit⸗ glied Philipp Wehe. Das Jubiläum für 40 Jahre Werk⸗ und Arbeitstreue die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder Valentin Renner, Sebaſtian Brückmann, Friedrich Klippel, Kaſpar Kilian, Johann Philipp Morweiſer. Für 25 Jahre das efolgſchaftsmitglied Jakob Fetſch.— Für treue Dienſte erhielt Lorenz Sauer, Sandhoſen, Luftſchifferſtr. 51, das Treuedienſtehrenzeichen. Kleine Meldungen aus der Heimat Der Gauleiter beſuchte Berwundete g. Straßburg. Am Freitagvormittag ſuchte Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner zuſammen mit dem Kommandanten der Stadt Straßburg, General Vaterrodt, die in Straßburger Lazaretten liegenden Verwun⸗ deten auf. Er ſprach mit jedem einzelnen, er ſprach mit ihnen als Kamerad, der ſelbſt über vier ſchwere Kriegsjahre vor dem Feind ge⸗ ſtanden und mehrere Verwundnugen davon⸗ getragen hat. Er fand die rechten, von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Worte. Sie wurden erwidert in der männlich feſten Art, die den deutſchen Soldaten in jeder Lage auszeichnet. Der Gauleiter fragte die Verwun⸗ deten nach perſönlichen und bat ſie, ihm 329 perſönlich künftige Wünſche mitzutei⸗ len. Er konnte ihnen allen die Verſicherung ab⸗ 5 daß nach dieſem Krieg in ganz anderer eiſe für die Opfer geſorgt wird, wie nach dem Weltkrieg. Der nationalſozialiſtiſche Staat wird ihnen als den Ehrenbürgern der Nation helfen, wo es nur irgend gehe. l. Neckarſteinach.(Beim Spiel ertrun⸗ ken.) Das drei Jahre alte Söhnchen des zur Zeit im Felde ſtehenden Gaſtwirts Adam Reh⸗ berger von Altneudorf ſpielte mit gleichaltrigen Kindern am Ufer der Steinach. Dabei fiel der Kleine ins Waſſer und wurde abgetrieben. Die. Leiche des Kindes konnte noch nicht geborgen werden. l. Neuſtadt a. d. W.(Fahrgutſchein ge⸗ fälſcht.) Die Einwohnerin Johanne V. er⸗ hielt fünf Monate Gefängnis, weil ſie ſich durch Fälſchung der Unterſchrift auf einem für Er⸗ holungsbedürftige beſtimmten Fahrgutſchein eine koſtenloſe Rückfahrt von Stuttgart nach Neuſtadt erſchlichen und dadurch die NSV um 8,60 Reichsmark betrogen hat. l. Worms.(Führerloſe Straßen⸗ bahn). Unabſehbares Unglück hätte ſich er⸗ eignen können, wenn nicht eine Reihe glück⸗ licher Zufälle zuſammengeſpielt und einen gu⸗ ten Ausgang ermöglicht haben würden. Im Vorort Pfiffligheim ſtreifte die Straßenbahn ein Bauernfuhrwerk, raſte die dort abſchüſſige Straße hinunter, überfuhr eine ſonſt ſehr be⸗ lebte Kreuzung an der Umſteigeſtelle und glitt ligen Feuerwehr im Landkreis noch dreihundert Meter auf einer eingleiſigen Strecke weiter, auf der eine andere Straßen⸗ bahn entgegenkam. Erſt dann brachten einige Fahrgäſte die Straßenbahn zum Halten. Der Wagenlenker war bei dem Zuſammenſtoß mit dem Fuhrwerk leicht verletzt worden und fiel ohnmächtig um, ſo daß die Bahn führerlos weiterfuhr. Auch der Landwirt mit dem Fuhr⸗ werk erlitt leichtere Verletzungen. Der Sach⸗ ſchaden iſt unbedeutend. l. Saarbrücken.(Saarbrücken ohne Autobuſſe.) Von Sonntag ab ſind alle Autobuslinien innerhalb Saarbrücken einge⸗ ſtellt. Den Zeitkarteninhabern wird der halbe Monatsfahrpreis zurückgezahlt. l. Homburg.(Poſtpakete müſſen ab⸗ geholt werden.) Für den Stadtbezirk Homburg einſchließlich der Vororte wird ab 15. November die Zuſtellung der Pakete und Päckchen eingeſtellt. Die Empfänger erhalten entſprechende Benachrichtigung und können die Sendungen an den Werktagen zwiſchen 8 und 12 Uhr und zwiſchen 14 und 18 Uhr an der Poſtbaracke abholen. . Ungersheim.(Vom Starkſtrom ge⸗ tötet.) Beim Verſuch, eine Stromſpanne in ſeinem in Enſisheim gelegenen Betrieb zu be⸗ ſeitigen, wurde der dreißig Jahre alte Elek⸗ triker Karl Strub von hier, da er der Stark⸗ ſtromleitung zu nahe gekommen war, vom elek⸗ triſchen Strom getroffen. Der Tod trat auf der Stelle ein. 7 l. Ludwigshafen.(Neuer Bezirks⸗ feuerwehrführer.) Durch den Reichs⸗ ſtatthalter der Weſtmark und Chef der Zivil⸗ verwaltung in Lothringen wurde mit Zuſtim⸗ mung des Reichsführers h und Chef der Deut⸗ ſchen Polizei im Reichsminiſterium des In⸗ nern der bisherige Kreisführer der Freiwil⸗ 5 rankenthal Otto Bönitz, in Frankenthal, zum Bezirksfüh⸗ rer der Freiwilligen Feuerwehr für den Be⸗ 1 der Pfalz ernannt. Der neue Bezirks⸗ euerwehrführer iſt ſeit Jahrzehnten im Feuer⸗ löſchweſen tätig und hat ſeit dem Ableben des Majors der Feuerſchutzpolizei, Tocü, als rangdienſtälteſter Kreisfeuerwehrführer ver⸗ tretungsweiſe den Bezirksführungspoſten wahr⸗ genommen. Preis: Die argentinischen Eisenbahnen Wie in Washington verlautet, wird von der Regierung im Rahmen der seit längerer Zeit geplanten und von Cordell Hull am vergangenen Montag in Aussicht gestellten Unterzeichnung eines britisch-nordamerikanischen Abkommens über britische Zugeständnisse als Gegenleistung für die Pacht-Leih-Lieferungen eine neue Hilfs- aktion für England erwogen, die jedoch nur dazu führen soll, England in weitere Abhängig- keit von USA zu bringen. Diese Hilfeleistung soll darin bestehen, daß die US A außerhalb des Sterling-Gebietes von England benötigte Roh- stoffe und Nahrungsmittel auf Pacht-Leih- Rech- nung ankaufen. Demnach werden also die USA als Einkäufer für England beson-— ders in den ibero-amerikanischen Staaten auf- treten, da England selbst für Käufe in diesen Ländern nicht mehr genügend Devisen zur Ver- fügung hat. Als Gegenseistung soll England einen erheblichen Teil seiner Auslands- anlagen außerhalb der USAverpfänden. Bei der neuen Aktion- geht Washington offen- bar darauf aus, gewisse wertvolle britische An— lagen, namentlich in den ibero-amerikanischen Ländern, zu übernehmen. Nach Berechnungen des Handelsamtes besitzt England in Nord- und Südamerika Effekten und direkte Anlagen im Werte von noch immer mehreren Milliarden. Insbesondere kommt es Washington darauf an, daß ihm die britischen Effekten der fünf argen- tinischen Eisenbahnen verpfändet wer- den. Hierbei kommt den USA zugute, daß Ar-— gentinien nicht mehr geneigt ist, weitere Ster- ling-Guthaben in England anzusammeln. Die von Großbritannien kontrollierten fünf argenti- nischen Bahnen wurden in Friedenszeiten mit nahezu 1 Milliarde Dollar bewertet. Bisher hat England immer noch gezögert, derartige über- seeische Invstititionen abzustoßen, weil durch den dadurch bedingten Ausfall von Dividenden und Zinsen seine Importkraft nach dem Kriege erheblich geschwächt werden muß. Neuordnung der europöischen Papierholzwirtschaft Der Reichsbeauftragte für Papier, Dr. Dorn, stellt in einer demnächst erscheinenden Bro— schüre über„Grundlagen der Papierbewirt- schaftung“ aufschlußreiche Ueberlegungen über die zukünftige Rohstoffversorgung der europäi- schen Papierwirtschaft an. Der Papierverbrauch in Europa hat sich in der kurzen Spanne von 1900—1937 verfünffacht. Da für eine Tonne Pa-— pier im Durchschnitt 4 Raummeter Holz erfor- derlich sind, mußten in Europa 1937 rund 52 Mill. Raummeter Holz geschlagen werden. Trotz der großen Leistuflgen, besonders der deutschen und skandinavischen Forstwirtschaft, erfordert die- ser große Bedarf eine Zufuhr von 6 Mill. Raum- metern, von der mehr als die Hälfte in Deutsch- land verbraucht wird. Wenn diese Entwicklung weitergeht, wenn auch die übrigen europäischen Länder in den hohen deutschen Papierstandard hineinwachsen, dann entsteht für die Zukunft die Frage, wie der wachsende Mehrbedarf zu decken ist. Die Antwort liegt heute näher denn je: im russischen Holz liegen die Reserven kür den europäischen Papierbedarf.* Wenn im Vierjahresplan die Aufgabe gestellt war, alle Holzauellen innerhalb des alten Reichs- gebiete für die deutsche Papierwirtschaft zu mo- bilisieren, so lautet heute die Aufgabe, Schaf- fung einer erweiterten Rohstoff-— basis für die europäische Zellstoff- und Pa- pierwirtschaft in den Osträumen. Dieselbe Be- deutung, die schon heute die kanadischen Wäl- der für die nordamerikanische Wirtschaft be- sitzen, werden in Zukunft die russischen für Europa haben. Die Ueberschüsse an- Holz in der Sowjetunion wurden auf mehrere hundert Mil- lHonen Kubikmeter geschätzt, so daß das russi- sche Holzgebiet aller Wahrscheinlichkeit nach in der Lage ist, auch den zunehmenden Mehr- bedarf zu decken. Freilich wird es mit der Zeit immer notwendiger werden, auch fernliegende Urwaldgebiete zu erschließen. Dadurch werden sich die Aufbringungskosten entsprechend er- höhen. Deshalb bleibt nach wie vor die Auf- gabe, auch alle anderen Rohstoffreserven im übrigen Europa, wie Kartoffelkraut, Stroh, Torf- faser, Braunkohlennebenprodukte, wie Lisnite, auszunutzen. Reklame muſl Rücksicht nehmen Eine wichtige Oberverwaltunssgerichts- entscheidung Im neuesten Heft der Deutschen Verwaltung wird eine Entscheidung des Dresdner Oberver- waltungsgerichts veröffentlicht, die den Grund- satz herausstellt, daß eine Werbung mit Re⸗ klameschildern auf die Interessen der Nachbarn Rücksicht nehmen muß. Die Verwaltungsbehör- den handeln rechtmäßig, so heißt es in dem Urteil, wenn sie bei der Zulassung von Werbe- schildern, die in den Luftraum über der Straße ragen, auch die Belange billigerweise berück- sichtigen, die andere Anlieger an dem Vorhan- densein der Straße und des Luftraumes darüber haben. Die Anlieger sind auf die Benutzung dieses Raumes in gewissen Beziehungen ange- wiesen, und es entspricht dem aus der Gemein- schaftsordnung hervorgehenden Rechte, daſ innen diese Benutzung und ferner der Ausblick auf die Straße, die unmittelbar bis an ihr Haus heranreicht, nicht durch Maßnahmen anderer Anlieger in einem über das gewöhnliche, den örtlichen Verhältnissen entsprechende Maß hin- ausgehenden Umfange verkümmert wird. Des- halb ist das Werbeschild mit Recht als eine nicht zu billigende Beeinträchtigung des Nach- bars anzusehen, zumal sich das Schild ganz nahe der Hausgrenze befindet und infolge seiner gro- gen Höhenausdehnung und des starken Hervor- tretens aus der Hauswand dem Nachbar nach dieser Seite— und zwar nicht nur einem, son- dern von mehreren Stockwerken aus— auf weite Entfernuns die Sicht auf die Straße nimmt. ArbeliscusfI bel schlechtwener Unternehmer von Baubetrieben sind-It. neuer Ministerialverordnung verpflichtet, dem Arbeitsamt, in dessen Bezirk die Baustelle liegt, innerhalb 24 Stunden anzuzeigen, wenn an drei aufeinanderfolgenden Arbeitstagen insge- samt mehr als acht Arbeitsstunden wegen schlechten Wetters ausgefallen sind. Fallen an den unmittelbar folgenden Arbeitstagen weitere Arbeitsstunden wegen schlechten Wetters aus, s0 hat der Unternehmer gegen den Bauherrn kei- nen Anspruch auf Erstattung der für diese Ar- beitsstunden zu zahlenden Vergütungen, wenn er der Anzeigepflicht nicht oder nicht rechtzei- tig nachgekommen ist. 5 Gefolgschaftsmitglieder von Baubetrieben, die die Vergütung der Schlechtwetter-Regelung ge- nießen, sind auf Anordnung des Arbeitsamtes, in dessen Bezirk die Baustelle liegt, verpflichtet, sich bei diesem Arbeitsamt oder bei der Stelle, die dieses Amt bezeichnet, zum Arbeitseinsatz in den infolge der ungünstigen Witterung aus- fallenden Arbeitsstunden zu melden. Das Ar- beitsamt bestimmt den. Zeitraum, für den die Meldung jewells zu erfolgen hat. Erfüllen die Gefolgschaftsmitglieder diese Pflicht nicht, dann verlieren sie für den Zeitraum, für den die Meldung zu erfolgen hat, den Anspruch auf die näch der Schlechtwetterregelung vorgesehene Vergütung. Diese Verordnung tritt am 18. Nov. 1941 in Kraft. usA als engliather/ Eintünfer Eine Betrachtung der Dividendenerklärungen in der Ostmark ist aus zweifachen Gründen nicht im Rahmen der Entwicklung im Altreich darzustellen. Zunächst sind die wirtschaftlichen Verhältnisse im ganzen in der Ostmark noch wesentlich anders als im Altreich, denn trotz des zweifelsohne bestehenden wirtschaftlichen Anstieges sind die großen Schäden aus der Ver- gangenheit noch nicht restlos beseitigt. Aber nicht nur dies, auch die Kapitalverhältnisse der Ostmark liegen wesentlich anders, s0 daß auch aus diesem Grunde ein Vergleich mit dem Alt- reich nicht ohne weiteres gestattet ist. Wenn man einen Vergleich der Ostmark mit dem Alt- reich durchführen will, dann muß man schon einen wesentlich früheren Zeitpunkt für das Altreich nehmen, etwa die Abschlüsse für 1935 bis 1936. Die Verlustquellen in der Ostmark sind allerdings zu einem beachtlichen Teil jetzt ge- schlossen, dagegen vollzieht sich in der Ost- mark gegenwärtig eine starke, stille Kapitalbildung, wie diese auch in den erwähnten Jahren für das Altreich festzustellen war. Man kann daher nur bedingt die Aus- schüttungen der ostmärkischen Aktiengesell- schaften als Maßstab für die Ertragsentwicklung nehmen, vielmehr wird diese entscheidend durch die stille Kapitalbildung mitbestimmt. Dabei hat die Ostmark nicht nur die groſien Kapitallücken aus der Rückständigkeit der dor- tigen Betriebe zu decken, sondern sie muß gleichzeitig auch schon Vorsorge treffen für die Zeit nach dem Kriege. Für die meisten Wirt- schaftszweige dürfte sich der Abstand in der technischen Ausrüstung der Betriebe, während des Krieges noch vergrößert haben. Lediglich in den Wirtschaftszweigen mit stark kriegs- wirtschaftlich bedingtem Aufstieg liegen die Verhältnisse anders, aber hier ist zu beachten, daß die kriegsbedingten erhöhten Baukosten eine entsprechende Abschreibung bedingten, also die technische Angleichung sich zwar vollzieht, jedoch die Kapitalbildung unter anderen Ge- sichtpunkten zu betrachten ist. Untersuchen wir nach diesen Bemerkungen die bisher vorliegenden Erklärungen der ost- märkischen Aktiengesellschaften. dann ergibt sich zwar auch hier ein Bild der stetigen Aufwärtsentwicklung, aber anderer- seits kommt auch das wirtschaftliche Zurückbleiben und insbesondere, die größere Anfälligkeit gegen Rückschläge man- gels einer so starken Kapitaldecke zum Aus- druck, wie sie im Altreich während der Jahre des Aufstiegs gelegt werden konnte. Bisher bhaben 78 Aktiengesellschaften ihre Abschlüsse vorgelegt, d. h. der größere Teil aller in Be- tracht kommenden Gesellschaften, so daß ein im wesentlichen zuverlässiges Bild zu erhalten ist. Von diesen 78 Gesellschaften haben 32 Ge- sellschaften ihre Ausschüttung gegenüber dem Vorjahre unverändert gelassen d. h. etwa 40 v. H. Der Anteil liegt niedriger als im Alt- reich, wo er mit 60 v. H. angenommen werden kann, weil einesteils die Bewegungen nochi etwas lebhafter sind, andererseits aber die Zahl der dividendenlosen Gesellschaften beachtlich höher ist als im Altreich. Es haben 6 Gesell- schaften ihre Dividendenzahlung wiederaufge- nommen; und zwar meistens mit 4 bis 5 v.., also durchweg etwas niedriger als im Altreich. wogegen 3 Gesellschaften ihre Dividendenzah- Das oinidendenbild in uer Ostmaret lung wieder eingestellt haben. Hier überwiegen demnach die Besserungen entscheidend.“ Anders schließen die Aenderungen der Divi- dendensätze ab. Eine Steigerung des Divi- dendensatzes haben 4 Gesellschaften vorgenom- men, wogegen 8 Gesellschaften eine Sen kung des Dividendensatzes vornehmen mußten, s0 daß hier die Senkungen wesentlich zahlreicher sind als die Steigerungen, worin die geringere Widerstandsfähigkeit der ostmärkischen Wirt- schaft zum Ausdruck kommt. Aber nicht nur hinsichtlich des Verhältnisses von Dividenden- besserungen zu Dividendensenkungen unter- scheiden sich die Ostmark vom Altreich, son- dern wesentlich ist noch die Tatsache, dah die Dividendensteigerungen nicht einmal in allen Fällen auf 6 v. H. gehen. während andererseits die Dividendensenkungen durchweg Sätze von 6 v. H. und weniger betreffen. Es handelt sich hier also nicht wie im Altreich zum beacht- lichen Teile um eine Angleichung an den vor- geschlagenen Normalsatz, sondern um eine un- mittelbare Auswirkung der wirtschaftlichen Entwicklung. 4 Verhältnismäßig hoch ist die Zahl der divi- dendenlosen Gesellschaften. Trotz des Ge- winnes bleiben wiederum 10 Gesellschaften dividendenlos und 9 Gesellschaften legen wie⸗ derum einen Verlustabschluß vor. Die dividen- denlosen Gesellschaften insgesamt machen etwa 25 v. H. aller erfaßten Gesellschaften aus, wäh- rend im Altreich nur etwa 10 v. H. ermittelt worden sind. Ueber die Verwendung des Rein- gewinnes haben 5 Gesellschaften keine Mittei- lung gemacht und eine Gesellschaft rechnet im Organvertrag ab. Hinsichtlich der einzelnen Wirtschaftszweige ergibt sich kein einheitliches Bild. Soweit sie mit kriegswirtschaftlich wichtigen Aufgaben betraut sind, werden im allgemeinen unver— änderte Dividendensätze verteilt, lediglich zwei Automobilfabriken erscheinen unter den Wie— deraufnahmen der Dividendenzahlungen. Ande- rerseits ist bemerkenswert, daß zwei Gesell- schaften der elektrotechnischen Industrie eine Dividendensenkung vorgenommen haben, jedoch handelt es sich um Unternehmen, welche offen- sichtlich infolge der Besitzverhältnisse nicht recht den Anschluß gefunden haben. Allge- meinere Bedeutung kommt der Tatsache zu, daß sowohl in der Papierindustrie als auch in der Textilindustrie sich Besserungen und Ver- schlechterungen etwa die Waage halten. Dar- aus geht hervor, daß Rückschlüsse hinsichtlich der Lage dieser Wirtschaftszweige nur sehr be- dingt gezogen werden können, vielmehr die je- weiligen Verhältnisse der Betriebe von wesent- lichem Einfluß sind. Bei diesen beiden Wirt- schaftszweigen ist zudem hervorzuheben, daß ihre Verhältnisse in besonders weitgehendem Umfang leichter eine stille Kapitalbildung als Ertrag erscheinen lassen. Man kann also zusammenfassend sagen, doß auch in der Ostmark trotz der besonderen Ver- hältnisse aus den Dividendenerklärungen eine recht stetige Entwicklung hervorgeht, zumal wenn wir berücksichtigen, daß sich hier eine stille Kapitalbildung vollzieht, deren Not- wendigkeit von den maßgebenden Behörden nicht nur theoretisch anerkannt, sondern auch praktisch unterstützt wird, wie aus den Steuer- begünstigungen und den Sondervorschriften bei der Gewinnabschöpfung hervorgeht. 4 J ſeiner Jirtscaftssbiesel A03 dem Reich Soenormte Texflmoschinen Durch eine Anordnung des Reichswirtschafts- -ministers wird eine größere Anzahl Normen des Textilmaschinenbaues für alle Wirtschaftsstufen verbindlich erklärt. Der Leiter der Fachgruppe Textilmaschinen hatte mit Ermächtigung des Reichswirtschaftsministers eine gleichlautende Anordnung für die Mitglieder der Fachgruppe Textilmaschinen bereits Anfang dieses Jahres erlassen. Es hat sich aber herausgestellt, daſʒ der damit angestrebte Zweck nicht erreicht werden kann, wenn nicht auch das Handwerk und die sonstigen Wirtschaftskreise, der Handel und insbesondere die Firmen der Textilindustrie selbst zur Einhaltung der verbindlichen Normen verpflichtet werden. Lade- und Löschzeiten für die badische Rhein- strecke. Der badische Finanz- und Wirtschafts- minister hat als Lade- und Löschfrist für die Häfen und Umschlagplätze der badischen Rhein- strecke die Zeit von 6 bis 20 Uhr festgelegt. Genehmigungspflichtiger Viehversand. Nach einer Anordnung des Reichsministers für Er- nährung und Landwirtschaft ist der Versand von Vieh nach Elsaß. Lothringen und Luxem- burg sowie in die befreiten Gebiete der Unter- steiermark Kärntens und Krains aus dem übri- gen Reichsgebiet in die genannten Gebiete ge- nehmigungspflichtig. Keine erhöhten Garagenmieten. Die nach Kriegsbeginn vorgenommenen Senkungen der Garagenmieten führten regelmäßig zu einem natürlichen wirtschaftlichen Ausgleich zwischen Leistung und Gegenleistung. Da die Vorausset- zungen für die Preissenkungen sich seitdem nicht änderten, werden eigenmächtige Mietzinssteige- rungen als mit der Kriegswirtschaftsverordnung regelmäßig nicht vereinbar erklärt. In begrün- deten Ausnahmefällen ist daher eine Ausnahme- bewilligung gemäߧ 28 KWVoO erforderlich. Verlänzerung der Anordnung über die Preis- gestaltung von Tabakrippen. Durch eine Vierte Anordnung des Reichskommissars für die Preis- bildung vom 28. Oktober 1941(RA Nr. 255 vom 31. Oktober 1941) wird die Anordnung über die Preisgestaltung von Tabakrippen vom 27. Ok- tober 1937(RA vom 1. November 1937) bis zu 27. Oktober 1942 verlängert. 1 43 Deutsch- bularische Industriebesprechungen. Eine aus 16 Personen bestehende Abordnung bulgarischer Industrieller wird nach Berlin rei- sen, wo Besprechungen mit Vertretern der deut- schen Industrie über die gegenseitige Zusam- menarbeit zwischen den Industrien der beiden Länder stattfinden sollen. Diese Besprechungen bilden die Fortsetzung von Verhandlungen, die im Mai d. J. in Sofla stattgefunden haben. Aus Europa Verwaltungs- und Aufsichtsräte in der Slowa- kei. In slowakischen Aktiengesellschaften und Genossenschaften ist die Zahl der Verwaltungs- ratsmitglieder bei einem Gesellschaftskapital unter 10 Mill. Ks. auf 7, bei einem Gesellschafts- kapital von 10—20 Mill. Ks. auf 9, bei einem Gesellschaftskapital über 20 Mill. Ks. auf 12 Mitglieder beschränkt. Der Aufsichtsrat darf höehstens 7 Mitglieder zählen. Niemand darf mehr als 5 Verwaltungs- bzw. Aufsichtsratsmit- gliedschaften innehaben. Abgeordnete des slo- wakischen Parlaments dürfen nur mit- mini- sterieller Genehmigung Mitglieder von Verwal- tungs- und Aufsichtsräten werden. HDänisch-ungarisches Waren- und Zahlungs- abkommen. In Kopenhagen ist ein Waren- und Zahlungsabkommen für die erste Hälfte des Jahres 1942 abgeschlossen worden. Das Abkom- men sieht einen wechselseitigen Warenaustausch im Werte von 2,6 Mill. Kr. vor, wobei Bänemark u. a. Maschinen und Maschinenteile, Fischkon- serven,, Insulinen, Farben und Lacke, Ungarn dagegen u. a. Hanfwaren, Kunstseidenerzeug- nisse, Holz, Heilpflanzen, Glühlampen und Ra- dioröhren liefern wiree. 10 Das Belgische Schatzamt begibt demnächst eine neue Lotterie-Anleihe über 2½ Mrd. bfr. mit einer Laufzeit von sechzig Jahren und ei- nem gestaffelten Zinssatz. Arbeitsvertrag und Kündigung Bel der praktischen Durchführuns der Vor- schriften über die Zustimmung der Arbeitsämter zu einer Kündigung hatten sich in verschiede- ner Hinsicht Zweifel ergeben. Es ist deshalb be- sonders zu begrüßen, daß sich das Reiehs- arbeitsgericht in einem Urteil vom 24. Juni d. J. nochmals grundsätzlich mit diesen Fragen auseinandersetzt und dazu eindeutig Stellung genommen hat. Grundsätzlich soll die Zustimmung des Arbeitsamtes vor Ausspruch einer Kündigung eingeholt werden. Die ein- schlägigen Erlasse des Reichsarbeitsministers weisen die Arbeitsämter an, eine nachträgliche Zustimmung in der Regel zu versagen, wenn diese nicht innerhalb von drei Tagen beim Ar- beitsamt beantragt worden ist. Soweit aber das Arbeitsamt eine nachträgliche Zustim- mung erteilt, wirkt diese auf den Zeitpunkt des Ausspruches der Kündigung zurück. Unter Umständen geht die nachträgliche Zu- stimmung des Arbeitsamtes erst ein. wenn die Kündigungsfrist schon verstrichen ist. Hieraus ist aber nach Auffassung des Reichsarbeitsge- richts nicht etwa zu folgern, daß nunmehr die Kündigung hinfällig geworden sei. Das Urteil verweist in diesem Zusammenhang auf die Rechtsprechung des Reichsarbeitsgerichts, wo- nach eine Kündigung, die zu dem vorgesehenen permin aus irgendwelchen Gründen keine Rechtswirksamkeit hat, als solche fortbesteht und zum nächstzulässigen Termin wirkt. Hier- nach ist also das Arbeitsverhältnis als beendet anzusehen, auch wenn die nachträgliche Zu- stimmung des Arbeitsamtes nach Ablauf der Kündigungsfrist eintrifft. Es muß dann allerdings eine Regelung zwischen den Beteiligten für die Vergütung der Arbeitsleistung vom Zeitpunkte des Ablaufs der Kündigungsfrist bhis zum Tage des tatsächlichen Endes der Beschäftigung er- folgen. Daß auch für diese Zeit ein Lohn- oder Gehaltsanspruch, besteht, ist nicht zweifelhaft. Amtliche Mitteilungen des Reichs- treuhänders fur Südwestdeutschlund Pie Folge 21 der Amtlichen Mitteilungen des Reichstreuͤhänders der Arbeit für das Wirt- schaftsgebiet Südwestdeutschland vom 1. Novem- ber 1941 enthält Bekanntmachungen des Reichstreuhänderamtes betr. Urlaub für das Jahr 1941— Fragen der Abgeltung, Anordnung über Höchstgehälter für weibliche Angestellte unter 20 Jahren in kaufmännischen und- Büroangestell- tenberufen in Baden, sowie Sammlung der für Südwestdeutschland gültigen Tarifordnungen und Anordnungen des Reichstreuhänders. Ferner ist angeführt die Aufhebung der als Tarifordnung weitergeltenden Tarifverträge für Privatarchi- tekten in Baden, Aenderung der T0 für An— gestellte im Groß- und Einzelhandel in Baden, Nachtrag zur TO für die Heimarbeit in der Kar- tonnagenindustrie. U. a. enthalten die Mitteilun- gen dann noch Gesetze. Verordnungen und Er— lasse betr. arbeitsrechtliche Behandlung polni- scher Beschäftigter, Arbeitszeitausgleich und Mehrarbeitszuschlag und eine Verordnung betr. Vermeidung eines Doppelurlaubs bei Tätigkeit in verschiedenen Betrieben. Stott 37 nur noch elne Verordnung für Bierleitungen Für die sogenannten„Getränke-Schankanla- gen', d. h. die Anlagen zum Ausschenken von Bier, Wein, Süßmost usw., sind nunmehr erst-— malig einheitliche Vorschriften für das ganze Reich in einer Polizeiverordnung vom 22. 10. 1941 festgelegt worden. Bisher gab es 37 ver- schiedene Länderverordnungen. Auf dem Gebiete der überwachungspflichtigen Anlagen ist dieses die erste Reichsyerordnung. Die Verordnung hat insofern eine große wirtschaftliche Bedeutung, als sie den Armaturenfabriken. Klempnern usw. ihre Produktion jeweils auf eine einzige Type für das ganze Reich einzustellen sstattet. Da- durch wird die Herstellung verein- fachtundverbilligt, aber auch der Zwang zur Lagerhaltung vermindert. Spori und Spiel Eisjportmeiſterſchaften Von der Reichsführung des NSgoe werden die amtlichen Termine für die deutſchen Eisſportmeiſter⸗ ſchaften bekanntgegeben. Die genaue Veranſtaltungs⸗ folge lautett: 13. und 14. Dezember in München: Paarlauf⸗ meiſterſchaft und Juniorenwettbewerb der Männer. 19. und 20. Dezember in Berlin: Meiſterſchaft der Männer und Juniorenwettbewerb der Frauen. 28. Dezember in Garmiſch⸗Partenkirchen: Reichsſiegerwettbewerb im Eistanzen. 6. und 7. Januar in Wien: Meiſterſchaft der Frauen und Juniorenwettbewerb für Paare. 30. Januar bis 1. Februar: Schnellaufmeiſter⸗ ſchaft der Männer und Reichsſiegerwettbewerb für Frauen auf dem Wörtherſee. gAuswahlelf der Tuftwaffe probt mit dem 0o Waldhof Mi Am Sonntag werden in der Gruppe Nord der badiſchen Bereichsklaſſe die beiden noch rückſtändigen Meiſterſchaftsſpiele aus der Vorrunde: Spogg. Sandhofen— VfR Mannheim Vfs Neckarau— TSc Plankſtadt nachgeholt werden. In dem Treffen in Sandhofen zwiſchen der Spielvereinigung und dem VfR Mann⸗ heiem wird es ſich zunächſt entſcheiden, wer von beiden den dritten Tabellenplatz, auf den der VfR durch ſeinen Sieg gegen Plankſtadt vorgeſtoßen iſt, weiterhin behaupten wird. Trotz der hohen Heim⸗ ſpielniederlage gegen Neckarau darf Sandhofen nicht unterſchätzt werden. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß der VfR auch diesmal auf dem Sand⸗ —◻◻ Gelände einen ſehr ſchweren Stand haben wird. An der„Altriper Fähre“ empfängt der Be⸗ reichsmeiſter, Vfs Neckarau, die inzwiſchen wie⸗ der zurückgefallene TSG Plankſtadt, die große Anſtrengungen machen muß, wenn ſie in dieſem Spiel gegen die wiedererſtarkten Neckarauer in Ehren be⸗ ſtehen will. Davon wird vor allem die Höhe der Niederlage abhängen, um die die Plankſtadter in der „Höhle des Löwen“ wohl kaum herumkommen werden. Die Auswahlelf der deutſchen Luft⸗ waffe, die, wie bereits angekündigt, am 20. No⸗ vember in Madrid gegen den ſpaniſchen Fußball⸗ meiſter Athletic Aviacion gaſtiert, wird heute nachmittag(16.15 Uhr) auf dem VfR⸗Platze zu einem letzten Probegalopp gegen die erſte Mann⸗ ſchaft des SV Waldhof, antreten. In der don Sportlehrer Fabra betreuten Wehrmachtsmann⸗ ſchaft ſtehen einige Nationalſpieler von Ruf, unter an⸗ derem Jüriſſen, Münzenberg, Mook, Seppl Fath, Janda, Günther und der Wiener Jörecke, ferner die bekannten Mannheimer Spieler Rohr(VfR), Siegel und Günderoth(Waldhof). Zu dieſem zweifellos recht intereſſanten Spiel bietet der SV Waldhof folgende Mannſchaft auf: Fiſcher; Maier, Ramge; Grünhag, Adam, Pennig; Eberhardt, Lautenbach, Erb, Ahlbach, Zimmermann. 37 Der Spielplan der erſten Spielklaſſe für Sonntag lautet: Fortuna Edingen— SC Käfertal, Germania Friedrichsfeld— 07. Mannheim, Phönix Mannheim— 09 Weinheim, Amicitia Viernheim— o8 Monnheim, Alemannia Ilvesheim— IFV Hems⸗ bach, 08 Hockenheim— 98 Schwetzingen, FV Wieſen⸗ Enn Neulußheim, SC Reilingen— FV rühl. Rekordprämien noch zu vergeben Im deutſchen Radſport ſind immer noch die für den deutſchen und den Weltrekord über eine Stunde ohne Schrittmacherführung ausgeſetzten Prämien zu vergeben. Da ſämtliche Fahrer, die zu einer neuen Rekordleiſtung fähig wären, unter den Fahnen ſtehen, wurden im abgelaufenen Rennjahr keinerlei Angriffe auf die beſtehenden Höchſtleiſtungen unternommen. Den deutſchen Stundenrekord hält mit 43,298 ki noch der Rundfahrtsſieger Hermann Schild(bei den Amateuren der Berliner Emil Schöpflin mit 42,320 km. Inhaber des Weltrekords iſt Archambaud (Frankreich) mit 45,840 km. Im Auslande beabſichtigten einige italieniſche Fahrer und der Franzoſe Aimar Angriffe auf den Weltrekord, die jedoch nicht zum Ziele führten. Deutſch⸗italieniſche Zuſammenarbeit im Boxſport Die Zuſammenarbeit der für den Berufsborſport in Deutſchland und Italien zuſtändigen Organiſatio⸗ nen wird ſich nach einem gegenſeitigen Abkommen in Zukunft noch enger geſtalten. Die Verträge zwiſchen Berufsboxern und Veranſtaltern dürfen nicht mehr direkt geſchloſſen werden, ſondern nur im Einver⸗ ſtändnis mit den Verbänden, die zugleich die Börſen der Kämpfer übernehmen. Meiſterſchaftsrudern am 2. Auguſt Reichsfachamtsleiter Pauli hat die Beſtimmungen für das Ruderjahr 1942 bekanntgegeben und mit⸗ geteilt, daß die deutſchen Meiſterſchaften im Rudern am 2. Auguſt in Berlin⸗Grünau veranſtaltet werden. Die Meiſterſchaften im Kanuſport werden an den Tagen vom 6. bis 9. Auguſt abgewickelt. Die Jechtmannſchaft gegen Ungarn Für den Fechtländerkampf gegen Ungarn, der am 13. und 14. Dezember in Wien veranſtaltet wird, ſteht das deutſche Aufgebot feſt. Zum Florettkampf der Frauen ſind die Meiſterin Hedwig Haß, Lilo Allgayer, Grete Krausgrill(alle Offenbach) und Leni Hoefer⸗Oslob ausgewählt worden. Für den Florett⸗ kampf der Männer ſtehen der deutſche Meiſter Eiſen⸗ ecker Frankfurt a.., Kurt Wahl, Zella⸗Mehlis, 3⸗ Oberſcharf. Joſef Loſert, Berlin, und Hugo Weczerek, Klagenfurt, für den Säbelkampf h⸗Obergruppenführer Reinhard Heydrich, Oberſtuf. Richard Liebſcher, ⸗ Unterſtuf, Hermann Hainke(alle Berlin) und der Meiſter Gefr. Hans Eſſer, Düſſeldorf, bereit. Zum Abſchluß der Rennzeit haben der Unionclub und der Verein für Hindernisrennen je 10 000 Mark für Jockey⸗Unterſtützungskaſſe geſtiftet. Die Unter⸗ ſtützungskaſſe hilft den unverſchuldet in Not gerate⸗ nen oder verunglückten Berufsreitern. akenkreuzbanner Verlag und Druckerer G. m. b. H. Vertagzbtzeklor: Dr. Walter Mehls. mübertreien⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurtr TDammann. eneeeeenee —5 Femili mre Vermäl anzuzeigen: Christa Be. Mannheim, 15. Nov. 19⸗ gasse 38. ———————————— Tiefers wir d richt, geliebter, 1 Bruder, Enl tigam Brun Obergefr. u in ein. im blühend 24 Jahren Kämpfen ir Pflichterfüll Volk und ist. Wer was wir ve Mannheim, Parkring 21 In stolzer Benno H. geb. Kan⸗ mann(2. Hofmann Luise Lar und Ange eeeeeeee Tiefers richt, geliebter M. ser herzens der, Schwaf Fri Gefr. in im Alter vc 19. Oktober in Rußland mußte. Bremen, M Ziethenstraſ Marga M⸗ und Rolf Mayer m Familie H Angehörig ————————— Ich g. Freuno die tr daß mein inr unser lieber Bruder, Scl pdul Gefr. in im Alter v Leben am 2 für Führer, land hingab Mannheim, Bellenstraße Die traue Frau Lui Gölz- Ri Fam. Albe Fa f Geo Nx. 4, ne — 75 eeee Am 10 ges, h ben b Kämpfen in ber Sohn, und Onkel Kur Schütze in im Alter vo seinem Fah. Volk und vV Mnm.-Wald! Hainbuchen In ti Familie und Kinder To Unser li. vater und heie ist heute, k Lebensjahr, gegangen. Mhm.-Wald Untere Riec Familie C Berta, gel milie Pete buchenwe Beerdigung: 14 Une, ri eeen To Nach kur⸗ heit versch meine liebe unsere her Schwester, Tante, Frav Kor ge Mannheim, Niederschle Hannover, Im Nam. trauernd W. Gnau Von Beileid stand zu n ee To Nach lan stiller Gedv den ist mei der, Schwa Auat heute im A sanft entsc Mannheim, In tiefer Helene 1 und Ang. Die Beerdię tag, 17. No' dem Haupt igung der Vor- rbeitsämter verschiede- deshalb be- Reiehs- i1 vom 24. mit diesen eindeutig ch soll die Ausspruch Die ein- itsministers achträgliche agen, wenn n beim Ar- it aber das e Zustim- itpunkt des ägliche Zu- „ wenn die ist. Hieraus hsarbeitsge- unmehr die Das Urteil ig auf die richts, wo-— orgesehenen iden keine fortbesteht virkt. Hier- als beendet ägliche Zu-— Ablauf der in allerdings ten für die Zeitpunkte zum Tage iftigung er- Lohn- oder zweifelhaft. Reichs- schland ilungen des das Wirt- n 1. Novem- ingen des für das Jahr dnung über tellte unter roangestell- ung der für nungen und „Ferner ist arifordnung Privatarchi- TO für An- in Baden, in der Kar- e Mitteilun- zen und Er- lung polni- gleich und dnung betr. Tätigkeit in rordnung Schankanla- henken von amehr erst- das ganze vom 22. 10. es 37 ver- dem Gebiete n ist dieses ordnung hat Bedeutung, apnernnusw. inzige Type stattet. Da- verein- h der Zwang heim, Phönix Viernheim— — FV Hems⸗ „FV Wieſen⸗ ingen— FV rgeben noch die für eine Stunde Prämien zu einer neuen fahnen ſtehen, erlei Angriffe internommen. t 43,298 ki ild(bei den mit 42,320 ch am baud e italieniſche riffe auf den ihrten. narbeit zerufsboxſport Organiſatio⸗ Abkommen in räge zwiſchen nnicht mehr im Einver⸗ ch die Börſen Auguſt Beſtimmungen en und mit⸗ im Rudern t veranſtaltet ſport werden gewickelt. Ungarn zarn, der am nſtaltet wird, Florettkampf g Haß, Lilo ich) und Leni den Florett⸗ Neiſter Eiſen⸗ a⸗Mehlis, ⸗ ugo Weczerek, zruppenführer Liebſcher, ⸗ in) und der ereit. er Unionclub 10 000 Mark Die Unter⸗ Not gerate⸗ 1 G. m. b. H. ſtollvertreten⸗ ammann. Femllienenzelgen 7. mre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Adolf Berger— Christa Berger, geb. Schenkel. Mannheim, Spelzenstr. 4, den 15. Nov. 1941- Sandhofen, Aus- gasse 38. rieterschüttert erhielten wir die traurige Nach- richt, daß unser innigst- geliebter, herzensguter Sohn, Bruder, Enkel, Neffe u. Bräu- tigam gruno lHfofmenn Obergefr. und Gruppenführer in einem Pionierzug im blühenden Alter von fast 24 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland gefallen ist. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren. Mannheim, den 15. Nov. 1941. Parkring 21. In stolzer Trauer: Benno Hofmann und Frau, geb. Kanzler— Heinz Hof- mann(z. Z. i. Felde)- Rudi Hofmann u. Schwester Doris Luise Langendörfer(Braut) und Angehörige. e ee Todesanzeige Dem Herr über Leben und Tod hat es gefallen, meinen innigstgeliebten Mann, unseren unvergeßlichen Vater, Schwie⸗ gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel fronz Szmol Frontkämpfer 1914/18, Inh. EK II der China-Denkmünze und des Schutzwallehrenzeichens wohlversehen, im Alter von 63 Jahren zu sich zu nehmen. Mannh.-Waldhof, Rottannen— weg 66, den 13. November 1941 In tiefem Schmerz: Helene Szmaj, geb. Hoffmann nebst Kindern u. Anverwandten Beerdigung am Montag, 14.3 Uhr, in Käfertal. Steuersäumn K Ablauf des Fälligker einmaliger Zuschlag(Säumnis- zuschlag bzw. Versäumnisge- bühr) in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Betrages ver- wirkt. Der Schuldner hat außer- dem die mit hohen Kosten ver- bundene Zwangsvollstreckung zu erwarten. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säu- migen erfolgt nicht. Stadtkasse. Versteigerung von fundscachen Am Montag, den 24., u. Diens- tag, den 25. November 1941, werden jeweils in der Zeit von .00 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 18.00 Uhr die Fundsachen der Straßenbahn Mannheim- Lud- wigshafen, der Oberrheinischen Eisenbahn und Rhein-Haardt- Für die überaus herzliche Teilnahme beim Hinscheiden unserer guten Mutter, Frau Maria Wegner, geb. Hefner, sagen wir all denen, die unse- rer lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben, sowie für die vielen Kranz- und Blumen- spenden, besond. Herrn Stadt- pfarrer Scharnberger für seine trostreichen Worte herzlichen Dank. Mannheim(J 6, 11), vember 1941. Die trauernd. Hinterbliebenen 14. No- Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß mein innigst- geliebter Mann und Papa, un- ser herzensguter Sohn, Bru- der, Schwager und Onkel Frit Mayer Gefr. in einem Inf.-Regt. im Alter von 30½ Jahren am 19. Oktober bei den Kämpfen in Rußland sein Leben geben mußte. Bremen, Mannh.-Feudenheim, Ziethenstraße 11. Marga Mayer, geb. Wöltyen und Rolf- Familie Ludwig Mayer mit Angehörigen Familie Heinr. Wöltyen mit Angehörigen. Ich gebe hiermit allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, unser lieber, guter Papa, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel paul Maréchal Gefr. in einem Inf.-Regt. im Alter von 28 Jahren sein Leben am 25. August im Osten für Führer, Volk und Vater- land hingab. Mannheim, den 14. Nov. 1941. Bellenstraße 11. Die trauernd. Hinterblieben.: Frau Luise Maréchal, geb. Gölz- Rita Maréchal, Kind Fam. Albert Maréchal, K 3, 6 Fam. Georg Gölz, Bellenstr, meines lieben Gatten, unseres Danksagung Für all die vielen Beweise inniger Anteilnahme beim Tode guten Vaters, sagen wir allen unseren herzl. Dank. Beson- deren Dank dem Chef der Reichsbahn, Abt. Rangierbahn- hof, für seine tröstenden Worte u. Kranzniederlegung, seinen Kollegen, den Hausbewohnern und all denen, die unseren lieben Verstorbenen zur letz- ten Ruhestätte begleitet und Kranz- und Blumenspenden übersandt haben. Um stilles Gedenken im Gebet bitten Neckarau, den 15. Nov. 1941. Herrlachstraße 4. In tiefer Trauer: Frau Elsa Reichenbach und Tochter Waltraud- Familie Hans Reichenbach- Familie Alfred Reichenbach. Danksagung Tiefbewegt von den vielen Beweisen herzlicher Anteil- nahme, die uns beim Helden- tod unseres so geliebten ein- zigen Sohnes u. Bruders Kurt Fink, Uffz. in einer Aufkl.- Schwadron, entgegengebracht worden sind, sagen wir von Herzen Dank. Mnm., Augartenstr. 4, 15. 11. 41. In tiefer Trauer: „„Karl Fink u. Frau Rosa, geb. Roos- Trudel Fink. ——— Am 10. Okt. gab sein jun- ges, hoffnungsvolles Le- ben bei den schweren Kämpfen im Osten unser lie⸗- ber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Kurr Wbörtele Schütze in einem Inf.-Regt. im Alter von 21 Jahren, getreu seinem Fahneneid, für Führer. Volk und Vaterland. Mhm.-Waldhof, 15. Nov. 1941. Hainbuchenweg 29. In tiefer Trauer: Familie Heinr. Würtele und Kinder nebst Verwandten. —4 Todesanzeige Unser lieber Vater, vater und Onkel peter Eschelbach ist heute, kurz vor seinem 82. Lebensjahr, in die Ewigkeit gegangen. Mhm.-Waldhof, 13. Nov. 1941. Untere Riedstraße 50. Familie Otto Karl und Frau Berta, geb. Eschelbach- Fa- milie Peter Eschelbach, Hain- buchenweg 26. Beerdigung: Montag, 17. Nov., Groß- Nr. 11, nebst Angehörigen. I ——————— Amtl. Bekunntmachung Kartoffel-Versorgung. Gem. Zif- fer 1 unserer Anordnung vom 31. Oktober 1941 wird zur Be⸗ lieferung mit 2 Pfund Kartof- feln vom Samstag, den 15. No- vember 1941, ab der Abschnitt N 25 der roten Nährmittelkarte 29 hiermit aufgerufen. Es dür- ten nur solche roten Nährmit- telkarten beliefert werden, die den Aufdruck„Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim“ tragen. Die Kleinverteiler müssen diese Abschnitte wie üblich bei der Abgabe von Kartoffeln abtren- nen und bei unseren Karten- stellen zur Erteilung von Be⸗ zugscheinen einreichen. Haus- haltungen, die Speisekartoffel- vorräte besitzen, dürfen die aufgerufenen Abschnitte weder für sich ausnützen, noch ande- ren zur Ausnützung überlassen: beides ist nach der Verbrauchs- regelungsstrafverordnung straf- bar. Kleinverteiler haben das Recht und die Pflicht, solche Haushaltungen nicht zu belie- fern.- Sämtliche seit dem 31. 10. 1941 aufgerufenen Abschnitte für Kartoffeln gelten bis ein- schließl. Samstag, den 22. No- vember 1941 weiter. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. 14 Uhr, Friedhof Käfertal. ee, Jden ist mein lieber Mann, Bru- Todesanzeige Nach kurzer, schwerer Krank- heit verschied am 14. d. M. meine liebe, treusorgende Frau, unsere herzensgute Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Karin Gneuek geb. Meurel Mannheim, Heinr.-Lanz-Str. 27, Niederschlema, Aue, Chemnitz, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: W. Gnauck. Von Beileidsbesuchen bitte Ab- stand zu nehmen. Todesanzeige Nach langem, schwerem, in stiller Geduld ertragenem Lei- der, Schwager u. Onkel, Herr Aucust Rlmbach Ingenieur heute im Alter von 69 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, U 1, 21, 14. Nov. 41. In tiefer Trauer: Helene Rimbach, geb. Wolf und Angehörige. Die Beerdigung flindet am Mon- tag, 17. Nov. 41, 13.30 Uhr, auf Hannover, Wreschen, 14. 11. 41 Verelnsregisterelntrag vom 1. No- vember 1941: Gefolgschaftsun- terstützungsverein der Firma Rheta Rheinische Transportan- lagen-Gesellschaft, Mannheim- Rheinau e.., Mannheim- Rheinau. Amtsgericht FG 3b. Mannheim. Oefflentliche Erinnerung. Zur Zahlung an die Stadtkasse Mann- heim werden fällig spätestens am: 15. 11. 1941: Gebäudeson- dersteuer und Grundsteuer, die Monats- bzw. die Viertel- und Halbjahresbeträge in der in den Steuerbescheiden festgelegten Höhe; 15. 11. 1941: Gewerbe⸗ steuer, 3. Viertel der Voraus- zahlungen für 1941, soweit end- gültiger Steuerbescheid für 1941 noch nicht zugestellt ist, 1 Mo- nat nach Erhalt des Steuerbe- scheids: Gewerbesteuer, Rest- zahlung für 1. bis 3. Viertel 1941, gemäß des Gewerbesteuer- bescheides für das Rechnungs- jahr 1941; 20. 11. 1941; Gemein- degetränkesteuer für Okt. 1941; 20. 11. 1941: die bis dahin fällig werdende Vergnügungssteuer; 20. 11. 1941: die auf Grund von Stundungen, Steuerbescheiden u. Forderungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlun- gen und Säumniszuschläge. An diese Zahlungen wird er- innert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, so ist dem Hauptfriedhof statt. nach den Vorschriften des bahn sowie der Rosengarten- verwaltung aus der Zeit vom 16. Mai bis 15. Oktober 1941 im kleinen Saal des„Casinos“, R 1, 1, in Mannheim öffentlich meistbietend versteigert. kEvang. Kirchengemelnde Mann · heilm. Der Ortskirchensteuer- voranschlag der Evang. Gesamt- kirchengemeinde Mannheim für die Rechnungsjahre 1941 u. 1942 sowie die Voranschläge der kirchlichen Ortsfonds sind vom 17. Nov. 1941 an 8 Tage lang beim Evang. Kirchengemeinde- amt Mannheim, M 1, 3, zur Ein- sicht der Beteiligten offenge- legt.- Der Bevollmächtigte der Finanzabteilung beim Evang. Oberkirchenrat Karlsruhe: Dr. Gèérard. Mveshelm. Wegen Leitungsarbei- ten ist der elektrische Strom am Sonntag, den 16. November, von 9 bis 11 Uhr abgestellt.- Jlvesheim, den 13. Nov. 1941. Der Bürgermeister. Anordnungen der NMSDAP Ns-Frauenschaft. Friedrichsfeld: Jeden Montag von 14-18 Uhr Nähen i. Rathaus. Waldpark: Die Hefte Volks- u. Hauswirt- schaft sind bei Frau Friedlin, Waldparkstraße 26, sofort abzu- holen. Horst-Wessel-Platz: Die Hefte vVolks- u. Hauswirtschaft können bei Stephan, Brahms- straße 3, abgeholt werden. Humboldt: 17. 11. fällt die Be- sprechung d. Ortsgruppen-Sta- bes aus. 18. 11., 13 Uhr Bespre- chung der Stab- und Zellen- frauenschaftsleiterinnen in der Lortzingstraße 6. Schlacht- hof: 17. 11., 19.30 Uhr, Gemein- schaftsabend im Gasth.„Zum kühlen Grunde“, Seckenheimer Str. 98, Ecke Kleinfeldstraße, für alle Mitglieder sowie Ju- gendgruppe. Liederbücher mit- bringen. Kirchl. Neachrichten stagés ein(E mit demfseckenheim; 10 Pbr Dr. Duhm Ht. Abendmanh, 13 Unr Ge- dächtnisfeier f. die Gefallenen. Wallstadt: 14 Uhr Hauptgottes- dienst, Adelmann(Hl. Abendm.). An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 18 Uhr, Scharnberger. Konkordienkirche: Samstag, 17 Uhr, Wochenschlußandacht.- Christuskirche: Mittwoch, 16 Uhr, Dr. Weber.—- Friedens- kirche: Mittwoch, 15 Uhr, An- dacht.- Johanniskirche: Don- nerstag, 17 Uhr, Emlein.- Mar- kuskirche: Donnerstag, 138.30 Uhr, Andacht.-Matthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr, Abendan- dacht.- Lutherkirche: Mitt- woch, 15 Uhr, Walter, Samstag, 15 Uhr Wochenschlußandacht. Auferstehungskirche: Montag b. Samstag, 8 Uhr, Morgenandacht, Mittwoch, 19.30 Uhr, Bibel- stunde.- Pauluskirche: Sams- tag, 17 Uhr, Wochenschlußan- dacht. tag, 18 Uhr, Bibelstunde.-Feu- denheim(Schwesternhaus): 15 Uhr, Bibelstunde.- Käfertal: Mittwoch, 15.30 Uhr, Schäfer.- Käfertal-Süd: Donnerstag, 17 Uhr, Schäfer.- Rheinau: Don- nerstag, 19.45 Uhr, Gottesdst.- Pfingstberg: Mittwoch, 19.45 Uhr, Gottesdienst. Eveng.-luth. Gemelnde(Diako- nissenhaus, F 7, 29).- Sonntag, 16.30 Uhr, Beichte u. Hl. Abend- mahl, Pfr. Fritze; Anmeldung vorher. Sandhofen: Donners- Funergelbrüben hat abzugeben ·J A. Schmich, Seckenh., Haupt- straße 151, Fernsprecher 470 44. Opelmotor, 10/5, neu überholt, sofort zu verkaufen. Lampert- heim, Emilienstraße 23. Rüßler Fernsprecher Nr. 379. Mlele-Woschkessel mit Warm⸗ wasserbereitung, Vervielfälti- gungsappar. Zimmergasheizofen zu verk. 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Abendmahl), 11 Unr KG im Gemeindesaal, 17 Unr im Gemeindesaal Miss. Bier(Hl. Abendmahl). Matthäuskirche: 10 Uhr Dekan Kirchenrat Joest(Kirchenchor), 11 Unr Feier des HI. Abend- mahls, Gänger, 11.30 Uhr KG., 17 Uhr Bühler(Hl. Abendm.). Lutherkirche: 10 Uhr Jundt(Kir- chenchor, Hl. Abendmahh, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Eggenstraße: 10 Uhr Walter(Hl. „Abendmahh). Melanchthonkirche: 10 Uhr Hes- sig(Hl. Abendmahh, 16 Uhr Hahn(Hl. Abendmahl). Auferstehungskirche: 10 Uhr Bo- demer(Hl. Abendmahh, 11.30 Uhr KG., Bodemer. pPauluskirche: 10 Uhr Clormann (Hl. Abendmahh, 11.30 Uhr KG., Glitscher, 17 Uhr Abendmahls- gottesdienst, Bodemer. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae (Hl. Abendmahl). Siedlung Schönau:.30 Uhr Bar- tholomae, 11.30 Uhr KG. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Haas(Hl. Abendmahl). Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel, 15 Uhr Feier des Hl. Abend- mahls, Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer (Kirchenchor, Hl. Abendmahl), 11.15 Uhr Kindergottesdienst im Schwesternhaus. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal (Kirchenchor, Hl. Abendmahl), 16 Uhr Andacht, 17 Uhr Hl. Abendmahl. Käfertal: 10 Uhr Schäfer(Kir- chenchor, Hl. Abendmahlh), 11.30 Uhr KG., 17 Uhr Betz. Käfertal-süd: 10 Uhr Betz(Hl. Abendmahh, 11.30 Uhr Kinder- gottesdienst, Betz. Rheinau: 10 Uhr Lohr(Kirchen- chor, Hl. Abenmahh, 15 Uhr Luger. Pfingstberg:.30 Uhr Luger(Kir- chor, Hl. Abendm.), 15 Uhr Lohr. Kinderwagen, Stubenwagen, LaufglAc Aac Herrenmantel E. Gontardstraße 40, 2. St. rechts. Kindersportwagen, gut erhalten zu verkaufen. Jungbuschstr. 21, 8. Stock réchts. Flurgarderobe mittel Eiche, ver- kauft Pfob, Kronprinzenstr. 45. Nähmaschine, neuwertig, ver- senkbar, von jungem Ehepaar zu kaufen gesucht. Zu erfragen unter Nr. 168150VR im Verlag Aktenschrank od. geeign. stabiler Schrank zu kaufen gesucht. An- gebote unter Nr. 21 902 VH an den Verlag des HB Mannheim. Aktenschrank zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. 142117VU an den Verlag des HB Mannheim. Volksempfänger od. 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Der Wal hat eine Länge von 23½ Meter und wog beim Fang 2396 Zentner. Er ist geruchlos präpar, Es ist die ein- zige Sehenswürdigkeit Deutsch- lands in dieser Art. Wir zeigen Fangresultate der deutschen Walfangflotte sowie weiterer Meeresungeheuer. Es wird den werten Besuchern alles erklärt. Geöffnet von 10 Uhr bis zur Verdunkelung, auch sonntags.- Eintritt: Erwachsene 25 Pfg., Militär 15 Pfg., Kinder 10 Pfg. Lencdeskirehl. Gemelnschoft„Be- thesda-Heim“, L I1I1, 4. Sonntag, 16. November, nachm. 3 Uhr: Jahresfeier im großen Saal des Wartburg-Hospizes, F 4, 7/9. Redner: Dekan Rupp, Kaisers- lautern, und Pfarrer Scharn- bérger, Mannheim. „lhr kigenheim' 2 Tonbildvor- träge über die Finanzierung ihrer Eigenheimwünscheé durch das„neue Bausparen“, ohne Abschlußgebühr! Samstag, den 15. 11., nachmittags 16 Uhr, u. Sonntag, den 16. 11., vormittags 11 Uhr u. nachmittags 16 Uhr, im Hotel Wartburg Hospiz, Mannheim, F 4,-9.— Eintritt frei! Aachener Bausparkasse, Aachen Postfach 462. sonntogs-Konzerte der Stadt 2. Konzert(zur Feier von W. A. Mannheim im Nationaltheater. Künstl. Gesamtleitung: Staats- kapellmeister Karl Elmendorff. Sonntag, 16. Nov. 1941, 11.15 Uhr: Mozarts 150. Todestag). Lei- tung: Karl Elmendorff, Solisten: Theo Lienhard(Bariton), Karl Thomann(Violine), das Natio- naltheater-Orchester. Vortrags. kolge: Mozart, 1. Adagio und Fuge für Streichorchester(KV, 546), 2. Violinkonzert-dur (KV. 216), 3. Das„Donnerwet⸗ ter“, Kontretanz für Kammer⸗ orchester in der Bearbeitung von Edwin Fischer(zum ersten Male)(KV. 534), 4. Zwei Kon- zert-Arien mit Begleitung des Orchesters, 5. Serenade Nr. 9 -dur(„Mit dem, Posthorn“) (KV. 320).— Eintrittspreise.45 bis 2,55 Reichsmark. VUnerhaltung Karin Hardt, Willy Birgel, Ma- Sonntag, 16. Nov.: Zur Feier von ria Nicklisch, Hedwig Wangel. Rudolf Fernau, Paul Dahlke. Carl Wery, Günther Hadank, Alexander Golling, Herbert Hüb- ner, Martin Urtel. Eine der be- deutungsvollsten Filmschöpfun- gen dieser Spielzeit. Heute neue Wochenschau. Beginn.15.45 .15 Uhr. Jugendliche zugelass. Alhambra. Morgen Sonntag vor- mittag 11 Uhr: Große Sonder- vorstellung, Erstaufführung für Mannheim des herrlichen Kul- tur-Großfilms:„Was ist die Welt“, ein Film von den Wun- dern des Universums.- Im Vor- —— Die Wochenschau.- ür Jugendliche zugelassen!- Wir empfehlen, Karten im Vor- verkauf zu lösen. Ute-Palcst. 2. Woche!.00.30.15 Uhr-„Heimkehr“- G. Ucickys menschlichstes, beglückendstes u. ergreifendstes Meisterwerk! Ein Wienfilm mit Paula Wessely Peter Petersen, Attila Hörbiger Carl Raddatz u. a. Spieleitung: Gustav Ucicky.- Jugendliche haben Zutritt! Uta· Pulcst. Morgen Sonntag, vor- mittag 10.45 Uhr Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Heimkehr“- und neuester Wo- chenschau. Jugendliche zugel. Schauburg. 2. Wochel Ein Film, der alle begeistert:—„Wetter- leuchten um Barbara“- nach dem gleichnamigen Roman von Irmg. Wurmbrand mit Sybille Schmitz, Attila Hörbiger, Os- car Sima, Maria Koppenhöfer. Heute neue Wochenschau. Beg. .45.00.15 Uhr. Jugdl. zugel. Schauburg. Morgen Sonntag vor- mittags 10.45 Uhr: Jugendvor- stellung mit dem Luis-Trenker- Film:„Der verlorene Sohn“. Der Unvergeßliche Heimatfilm ehenschau. Aιιεινναι.—*—̊◻— Cepltol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Ab heute bis einschl. Donners- tag:„Ich klage an“.- Das Schicksal eines großen Arztes mit Heidemarie Hatheyer, Paul Hartnann, Mathias Wieman, Mitleid u. Gesetz in tragischem Gegensatz! Hauptfilm Beginn: .00.30.00 Uhr. Neueste Wochenschau:.00.30 Uhr. Ju- gendliche nicht zugelassen! Sonntag Beginn.00 Uhr. lbelle. Heute 19•15 Uhr pünktl. hBälfte. Ab Sonntag, 16. 11. 1941, liebte. Vortragskünstlerin, zwei Abschiedsvorstellung des Pro- gramms der ersten November- 15.00 und: 19.00 Uhr pünktlich: Gastspiel 3 Fratellinis, die be- rühmten italienischen Clowns, ferner Marietta Lenz, die be- Bellis, equilibristische Balanzen, Runa, Kautschukakt, 2 Gurum- lay, Radakt, Karli:u. Partnerin, exzentrische Tanz-Parodisten, 2 Kuhlmanns, Höchstleistungen am asiatischen Ring. Jeden Mittwoch 15 Uhr: Hausfrauen- Vorstellung. Jeden Freitag 19 Uhr: Sonder-Vorstellung ohne Konsum. Im Grinzing täslich ab 19 Uhr: Lipp-Billner, das bayr. Stimmungs-Duett. polmgorten, Kleinkunstbühne im Zentrum der Stadt, zwischen F 3 und F 4. Vom 16. bis 30. November:—„Parade unserer Künstler“- 1. Franz Meißner, der erfolgreiche Humorist und Typendarsteller; 2. H. Schültze- Mertens, der bekannte Bariton; 3. Maya& Coci, Antipodenspiele; 4. Gerda Lindt, die Meisterhu- moristin, Parodistin; 5. 2. Ru- waldys, Equilibristik- Elastik- Akt; 6. Emmy& Bosco, die Ma- rionetten- Neuheit parodieren meisterhaft bekannte Filmstars; 8. Gery, Jongleur und Equili- bristik auf der rollenden Kugel; 9. Ine Madelaine, der inter- nationale Tanzstar. Täglich Be⸗ ginn. 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag ab 16 Uhr. Eintritt für alle Veranstaltungen 50 Pfennig Woelnheus Hünte, Qu 3, 4, und im Heurigen tägl. Stimmungskonzert Stochtschänke„Durlacher Hof“. »Gesfsfäten Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte f. jedermann. Mann- heim,„Pi6, an den Planken. Hotel wWürnomborger 110f- Post. Zentralheizung, fließ. kalt. und —Zu vergeben. Ruf 443 51. -warm. Wasser.-Sorgfält. Küche. Bes.: Robert Stapf, Oehringen bei Heilbronn, empflehlt sich für kürzeren oder läng. Aufent- halt- Schöne Fremdenzimmer, Glorle- Polost, Seckenh. Str. 13. Montag letzter Tag:„Aufruhr im Damenstift“ mit Maria Land- rock, Hedwig Bleibtreu, Elisa- beth Markus, E. v. Thellmann, Frieda Richard u. a. m. Heute die neue Wochenschau: Ganz Europa im Kampf gegen den Bolschewismus-Die große Rede des Führers zum 9. November- Bei unserer Flak an der Kanal- küste— Einsatz der Kriegs- marine gegen die Sowjets- An der finnischen Front- Angriff auf eine Insel im Onega-See. In den erobert. Gebieten nimmt die Bevölkerung die Arbeit »wieder auf- Vorsorge für den Winter-Der Kampf um Lenin- grad-Der Sturm auf die Halb- insel Krim- Die Eroberung des Donezbeckens Vor Moskau weiter vorwärts- Reichsarbeits- dienst baut Feldflughäfen- Die deutsche Luftwaffe bereitet den Verbänden des Heeres den Wesg zum endgültigen Sieg. Beginn: .00.05.20, Hauptfilm.00.30 .40, Sonntag.10.00.05.20. Hauptfilm.00.00.05.20 Uhr Jugendliche nicht zugelassen! Glorio · Palcst, Seckenh. Str. 13. Nur Sonntag.10 Uhr:„Leiden- schaft“ mit Olga Tschechowa und Hans Stüwe. Ab.30 Uhr beginnt„Aufruhr im Damen— stift“. Vorher die Wochenschau lichtsplelhaus Möller, Ruf 52772 Ab heute bis einschl. Montag: „Krach im Vorderhaus“- Ein sehr heiterer und zuweilen sehr derber Film mit Humor und komische Ueberraschungen!— Mit Rotraut Richter, Grethe Weiser, K. H. Schroth, P. We— stermeier usw. Hauptfilm Beg.: .55,.10,.30, Wochenschau Beginn.35 u..00 Uhr. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen. Sonntag Beginn erst.45 Uhr. paleist, J 1, 6(Br. Str.), Ruf 26885 Das einzige Tageskine Mann- heims, tägl. ab 11 Uhr geöffnet. Der große Abenteurer-Film: „Abenteuer im Südexpreß“ mit Karl, Ludwig Diehl, Charlotte Romanowsky. Jugend nicht zu- gelassen. Die neueste Wochen- schau. Abend-Vorst..30 Uhr. Unlon-Thecter Feudenheim. Am Samstag nachm..00 u..30 Uhr Montag, 17. Nov.: Miete B 8 und Dienstag, 18. Nov.: Zur Feier von Mittwoch, 19. Nov.: Miete A 9 u. Donnerstag, 20. Nov.: Zur Eeier v. Mozarts 150. Todestag: Miete Mozarts 150. Todestag, vorm.: 2. Sonntags-Konzert der Stadt Mannheim. Anfang 11.15 Uhr, Ende gegen 13 Uhr.- Abends: Miete H 7 und 1. Sondermiete H. 4:„Die Hochzeit des Figaro“, Oper von W. A. Mozart. An- fang 17, Ende etwa 20.30 Uhr. 2. Sondermiete B 4:„Annke von Sköpen“, Tragödie v. Fried- rich Bethge. Anfang 18.00 Uhr, Ende etwa 19.45 Uhr. Mozarts 150. Todestag: Miete Ges und II. Sondermiete G 4: „Cosi fan tutte“, Oper von W. A. Mozart. Anfang 17.30 Uhr Ende 20.15 Uhr. I. Sondermiete A 5:„Cäsar“, Tragödie von Hans Schwarz. Anfang 17.30, Ende 20.30 Uhr. Ds und II. Sondermiete D 4: „Deutsche Tänze“, hierauf: „Bastien und Bastienne“, Sing- spiel, hierauf:„Eine kleine Nachtmusik“, Tanzspiel. Anfang 18 Uhr, Ende 19.30 Uhr. Geschüfil. Emplehlungen rieamentiurme rtraichbnmeh mözr heſn · emn hehlrrn ernhinmö t5girernnen Die bellebte Einkeufstusche in schönen buntfarbigen Ausfüh- rungen für wenig Geld, oder aber reine Basttaschen mit Wachstuch gefüttert in den ver- schiedensten Preislagen erhal- ten Sie in bekannt großer Aus- wahl bei: Kinderwag.-Reichardt F 2, 2. 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