8 CHAU 1941 leschoffen 1 nregungen ngen durch!h hrdœmen Beyei-Schnitte Impräsnol be- Rogo-Strümpfe Monien 0: Langen nelm. Mi. 19. achm..30 u. ntritt 55 Pfg. 1. Karten nur denschau ab Kasse. Lvebens u bn dauuna. Nähr⸗ eidung.— „u. Darmtätia⸗ ulle⸗Funktionen, imwandlung u. n leicht K oge⸗ digungen Hä⸗ rkrankungen, er⸗ zempfänalichkeit. Irheumaartigen Ein rein pflan jebautes Stoff⸗ weitgeſpannter ungen der Ver⸗ wechſels u Fol⸗ ut Nr 33(Pul⸗ ae übex Erfolge riginal⸗BVackuno vofheken Egoe/v. Soutes Huf⸗ n · die folgen Mogenséure- erhindert. Sie- verdefteil d Orogerien— „Instorburg. zember 1941: e u. Sterken zember 1941: 10 ält. Bullen ogvers. dch.: Agesellschaft, Winelmstr. 7 ——* besonderer A- 2 E 4 pl. 4 pi. pi. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 3 u der Behau England an pel. Verlag und Schriftleitung Mannheim. R 3. Nr. 14-15. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis Arei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennig. Fakenkf MS- TAGESZEITUNG fün Sonntog- Ausgebe n 11. Jahrgong men zba mer MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben, an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewüähr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Auzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. Nummer 318 „Das Schiif legle Sich wie ein müdes Kind“ Augenzeugenberichie vom Uniergang der„Ark Royal“/ Warum London den Verlust zugab (Eisene Drahtmeldung des„HB.) G. S. Berlin, 15. November. Unſere Unterſeeboote haben in ihrem Kampf egen die engliſche Schiffahrt eine neue Er⸗ olgsſerie zu verzeichnen. Innerhalb von 24 Stunden wurde die Verſenkung des Flüg⸗ zeugträgers„Ark Royal“, die ſchwere Beſchü⸗ digung des Schlachtſchiffes„Malaya“, die Be⸗ ſchädigung weiterer britiſcher Einheiten durch Torpedotreffer als Ergebnis des Angriffes deutſcher Unterſeeboote im weſtlichen kittelmeer amtlich bekanntgegeben. In der gleichen Zeit mußte London bekanntgeben, daß das engliſche Handelsſchiff„Bredford City“ (4954 BRT) verſenkt wurde. In Neuyork gab man bekannt, daß der britiſche Frachter „Rottingham“(9000 BRT) durch ein Torpedo geſunken iſt. 15 Ueberlebende des bei einem großen deutſchen Angriff auf ihren Geleitzug 4 den USA und England verſenkten ampfers„Bold Venturi“ krafen in dieſen Stunden in Boſton ein. Sie berichteten, daß in jener Schreckensnacht von den 53 Dampfern des Geleitzuges dreizehn von den deutſchen U⸗Booten verſenkt wurden. Bereits tags zu⸗ vor ſahen ſie, wie zwei weitere Dampfer aus dem Geleitzug herausgeſchoſſen wurden, ſo daß ſie allein ſchon Zeugen von dem Untergang von fünfzehn Dampfern wurden, die von den USA Materiallieferungen nach England brin⸗ grit ſollten. Vom Untergang eines anderen ritiſchen' Dampfers, deſſen Name bisher nicht bekannt geworden iſt, erfuhr man, als 17 Schiff⸗ brüchige eines torpedierten engliſchen Damp⸗ fers mit dem portugieſiſchen Dampfer„Car⸗ valho Araujo“ in Liſſabon eintrafen. Alle dieſe Nachrichten liefen innerhalb von 24 Stuipen ein. 4 Eh1 440 un urchills in ſeiner letzten tethanstehs, Wihach die Alantfff lächt für ährlichkeit verloren habe. 24 Stunden hat das Oberkommando der deutſchen Wehrmacht gewartet, bis es die Nachricht vom Untergang des Flugzeugträgers „Ark Royal“ herausgab. Das iſt ein neuer Beweis für die uns bekannte Tatſache, daß deutſche amtliche Meldungen erſt dann her⸗ ausgegeben werden, wenn einwandfrei und unwiderlegbar alle Tatſachen feſtſtehen. In dieſem Falle wurde der Funkbericht der deut⸗ ſchen U⸗Boot⸗Kommandanten, deren Namen wir nun aus der Sondermeldung des ORW erfahren haben, abgewartet. Freitagmittag gab die britiſche Admiralität bekannt, daß im weſtlichen Mittelmeer, öſtlich von Gibraltar, der Flugzeugträger„Ark Royal“ torpediert wurde, daß man verſucht habe, ihn nach Gi⸗ braltar abzuſchleppen, was aber mißlang. Das Schiff verſank in den Fluten. Die Mannſchaft iſt vorher von Zerſtörern aufgenommen wor⸗ den. London behauptete, daß nur 18 Beſat⸗ zungsmitglieder den Tod gefunden haben. Warum die Engländer den Verluſt dieſes wertvollen Schiffes ſo ſchnell zugaben, zeigte ſich, als die Funkmeldung der deutſchen B⸗Boot⸗Kommandanten vorlag. Denn daraus erfuhren ſie, daß ein weiteres Torpedo das Schlachtſchiff„Malaya“ ſchwer getroffen hat, und daß auch weitere, wahrſcheinlich kleinere Einheiten getroffen wurden. Dieſe zuſätzlichen Ausfälle verſucht London dadurch geheimzu⸗ halten, daß es den auf die Dauer nicht zu ver⸗ ſchweigenden Verluſt der„Ark Royal“ ſchnell meldet, deren gerettete Mannſchaft in Gibral⸗ tar iſt, von wo aus die Nachricht daher über die ſpaniſche Grenze doch durchgeſickert wäre. Die„Ark Royal“ war 22600 BRT groß. 1600 Mann betrug die Beſatzung dieſes Flug⸗ zeugmutterſchiffes, das ſechzig Flugzeuge an Eord hatte. Im April 1937 lief es vom Sta⸗ 2½ Jahre der Bau gedauert. Die Koſten betrugen 3 Millionen Pfund Sterling 0 Millionen RM). Die„Ark Royal“ war der Stolz der britiſchen Flotte und der briti⸗ chen Luftwaffe, erklärt die britiſche Agentur Reuter in einer Meldung über den Untergang neſes Flugzeugträgers, der in der Znuze⸗ Belt Aufſehen erregt hat. Denn abgeſehen da⸗ zon, daß damit der vierte britiſche Flug⸗ zeugträger außer Gefecht geſetzt iſt, hat die Welt nunmehr erfahren, daß die Engländer zuch im weſtlichen Mittelmeer vor den deutſchen U⸗Booten nicht ſicher ſind. Zum ſten Male wurde in der Sondermeldung des DHerkommandos der Wehrmacht der Oeffent⸗ ichkeit mitgeteilt, daß dort deutſche U⸗Boote perieren. Dieſe„Ark Royal“ iſt bereits einmal und zwar im September 1939 ſchwer getroffen vorden. Am 27. September 1939 meldete das Doerkommando der Wehrmacht, daß die„Ark Royal“ durch einen Luftangriff in der nörd⸗ ichen Nordſee Zerſtörungen erlitten habe. Thurchill beeilte ſich, im Unterhaus zu lügen, daß bei dem deutſchen Luftangriff kein briti⸗ ches Schiff getroffen worden ſei. Deutſcher⸗ eits wurde daraufhin bekanntgegeben, daß im Gegenſatz zu dieſer engliſczen Meldung, wo⸗ nach der Angriff deutſcher Fliegerverbände auf engliſche Seeſtreitkräfte den Deutſchen kei⸗ nen Erfolg einbrachte, ſie aber drei Flug:euge ekoſtet habe, eine 500⸗Kilo⸗Bombe als Voll⸗ treffer auf einem engliſchen Flugzeugträger und zwei 250⸗Kilo⸗Bomben als Treffer auf einem britiſchen Schlachtſchiff gelandet wurden, Monatelang verſchwand dann die„Ark Royal“ von der See, ſo daß es zur Gewißheit wurde, daß es—35 Flugzeugträger war, der die ſchweren erſtörungen erlitten hatte. Erſt 1940 tauchte ſie in Rio de Janeiro wieder auf. Wir ſelber ſahen damals die dort von der „Ark Royal“ gemachten Fotos. Deutlich konnte man erkennen, daß insbeſondere auf dem Deck und auf den Aufbauten ſehr große Repara⸗ turen vorgenommen worden waren. Das waren noch die Zeichen von dem deutſchen Luft⸗ angriff. Außer der„Ark Royal“ hat England ver⸗ loren: den lugzeugträger„Courageous“ (22 500 BRcT), der im September 1939 von einem deutſchen U⸗Boot torpediert und ver⸗ ſenkt worden iſt; desgleichen das Schweſter⸗ ſchiff„Glorious“. Es wurde im Juni 1940 in einer Seeſchlacht nördlich von Norwegen von ſchweren deutſchen Ueberwaſſerſtreitkräften verſenkt. Als vierter Flugzeugträger iſt vor⸗ läufig das 23 000⸗Tonnen⸗Schiff„Illuſtrious“ außer Gefecht geſetzt worden. Dieſer moderne Flugzeugträger iſt erſt während des Krieges in Dienſt geftelt worden. Anfang dieſes Jah⸗ res ſtürzten ſich deutſche Stukas in der Straße von Sizilien auf einen britiſchen Geleitzug und beſchädigten die„Illuſtrious“ dabei ſchwer. Sie ſchleppte ſich in den Hafen La Valetta auf Malta und erhielt dort erneut deutſche Bomsentreffer. Die Engländer ſchlepp⸗ ten das Schiff nach Kairo ab, ſetzten es dort notdürftig inſtand, ſo daß es ſich durch das Rote Meer nach den USA bringen ließ, wo es ſich nun ſchon ſeit geraumer Zeit zur Ausbeſ⸗ ſerung befindet. „Das britiſche Schlachtſchiff * 5 Ra Aln en tion als ein beſonde t⸗ volles britiſches Schlachtſchiff, iſt im März 1915 vom Stapel gelaufen aber vor einigen Jahren mit erheblichen Koſten ausgebaut und moderniſiert worden. Durch Anbringung von Torpedowülſten ſollte es insbeſondere gegen U⸗Boot⸗Angriffe gefeit werden. Die Beſatzung dieſes Schlachtſchiffes, das nun gleichfalls den Engländern längere Zeit im Mittelmeer fehlen wird, beträgt 1180 Mann Es iſt mit acht Geſchützen zu 38,1 Zentimeter und 12 Geſchüt⸗ zen zu 15,2 Zentimeter, dazu erheblicher Flak⸗ artillerie ausgerüſtet. In London hat man bisher noch nicht den Mut gefunden, den Tor⸗ pedotreffer zuzugeben, der dieſes Schlachtſchiff getroffen hat. Aus den Schilderungen, die die Reuter⸗ Agentur über den Untergang der„Ark Royal“ am Samstag verbreitet hat, ergibt ſich, daß der Flugzeugträger am 13. November 16.30 Uhr ſeinen Torpedotreffer erhielt und am 14. No⸗ vember um.30 Uhr für immer in den Fluten des Mittelmeeres und zwar 25 Meilen vor Gi⸗ braltar verſank. Mit dem Heck hoch in der Luft und ſtillſtehenden Schrauben glitt die„Ark Royal“ langſam in die Fluten. Nach der Tor⸗ pedierung hörten die Maſchinen langſam auf zu laufen, liefen dann kurze Zeit wieder an und 7 plötzlich ſtill. Mitſchiffs war die „Ark Royal“ getroffen und hatte dort ein rie⸗ ſiges Leck, in der die Waſſermaſſen einbrachen. Es legte ſich ſo ſchnell und ſo ſtark auf die Seite, daß man nicht einmal mehr die Ret⸗ tungsboote herunterlaſſen konnte. Zerſtö⸗ rer, die zu dem britiſchen Geſchwader gehörten, nahmen den größten Teil der Mannſchaft an Bord und dampften ſofort nach Gibraltar. Das Maſchinenperſonal, der Kapitän Mount und eine höhere Offiziere, dazu eine Abteilung der Mannſchaft gingen ſpäter wieder an Bord, als man Hoffnung hatte, daß die„Ark Royal“ ſich über Waſſer halten würde. Sie Fortsetzung siehe Seite 2 Marineminister Alexander shnaubl Hadie Eine Recde zwecks Versußung der neuesfen Floftenverluste im Miftelmeer Stockholm, 15. Nov.(Eig. Dienſt) Der engliſche Marineminiſter Alexander ſuchte in einer Rede in Liverpool am Sams⸗ tag dem engliſchen Volk die ſchweren Verluſte im Mittelmeer zu verſüßen durch eine Reihe von wenig haltbaren Redensarten. Wie es wirklich in engliſchen Herzen ausſieht, ver⸗ riet die eifrige Ankündigung des Marine⸗ miniſters, die engliſche Flotte werde Rache nehmen für die„Ark Royal“. Ganz England habe, ſo führte er weiter aus, ſeit Dünkirchen eine lange Periode der Sorge und Unruhe durchleben müſſen. Die engliſche Flotte ganz beſonders habe es ſchwer. Sie müſſe die Aufgaben erfüllen, die im Weltkrieg durch fünf alliierte Flotten mitgetragen wor⸗ den ſeien. Alexander rühmte als beſonders große Tat der engliſchen Marine, daß es ihr gelungen ſei, die verſchiedenen Aktionen gegen neutrale Länder im Nahen Oſten zu ermög⸗ lichen. Er behauptete, regelmäßige Lieferun⸗ gen von Tanks ſeien jetzt ſichergeſtellt. In wel⸗ chem Umfange und auf wie lange, ſagt Alexan⸗ der nicht. Da es ſich nicht um Alexander den Großen, ſondern nur um Alexander von der Labour⸗ Partei handelt, kann ſelbſt bei noch ſo gewal⸗ tigem Mundwerk die engliſche Flotte ſchwer⸗ lich zum Schutze der Murman⸗Bahn oder der Krim in Aktion treten. Alexander kann auch die„Ark Royal“ nicht wieder zur Auferſtehung bringen. Er kann die Beſchädigung der „Malaya“ dementieren, was aber nichts nützt, und was er deshalb vorſichtshalber unter⸗ ließ. Er kann höchſtens über die ſonſtigen leichfalls im Mittelmeer torpedierten eng⸗ iſchen Schiffe ſchweigen— was er dann auch noch kräftig tat. 5 Böse innungen nach der Abslimmung in§4 Kkonenjammerstimmung/ Ein Brief Roosevelts en Churchill Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) — H. H. Berlin, 15. November. Mehrere Hundert unter den etwa 1200 im Atlantik und Pazifik den USA zur Verfügung ſtehenden Handelsſchiffen würden bewaffnet meldet die amerikaniſche Agentur IRS. USA⸗ Offiziere äußerten, daß während des Weltkrie⸗ ges 384 Handelsſchiffe bewaffnet geweſen ſeien. Dieſe neue artilleriſtiſche Ausrüſtung wird erſt am Montag durch ein Geſetz verankert werden. Dieſes Geſetz wird durch die Unterſchrift des Präſidenten unter den Beſchluß des Repräſen⸗ tantenhauſes über die erweiterte Reviſion der Neutralitätsbill rechtskräftig. Bisher hat die amerikaniſche Oeffentlichkeit wenig Zufrie⸗ denheit über das Ergebnis der Abſtimmung des Repräſentantenhauſes gezeigt. Die geſamte Newyorker Preſſe beſchäftigt ſich mit der Tat⸗ ſache„daß für die Welt die Uneinigkeit in den Vereinigten Staaten nicht ſtärker als durch dieſe Abſtimmung hätte bewieſen werden können. Die Kommentare verraten eine Katzenjammerſtim⸗ mung, die ja nach den Vorgängen der Abſtim⸗ mung nicht verwunderlich iſt. Die Abgeordneten empfinden, welch ein kläg⸗ liches Beiſpiel der Methoden amerikaniſcher Politik ſie der Welt—. haben, und die Stimmen aus weiten Teilen der Wählerſchaft haben ſie von eine n peinlichen Urteil über ihre Tätigkeit unterrichtet. Man wirft ihnen vor, die öffentliche Meinung in den USäA verra⸗ ten zu haben. Früher habe ſich der Präſident dem Parlament und der öffentlichen Meinung fügen müſſen; jetzt jedoch ließe ſich das Parla⸗ ment mit allen Mitteln den gefährlichen Weg Rooſevelts entlangtreiben, unter Aufgabe aller ſeiner urſprünglichen Funktionen.„Dieſe Tat⸗ ſache laſſe“, ſo meint ein USA-⸗Blatt,„Böſes ahnen, allein ſchon, weil ſie unſerer Behaup⸗ tung, daß wir an einem Kreuzzug zur Erhal⸗ tung der Demokratie teilnehmen, ſpottet. Unſere Demokratie wird Leera den Willen des Volkes durch Tricks und Verrat in den Krieg hineinge⸗ trieben.“ Dieſe heftige Kritik zielt zugleich auf die in Waſhingtoner Kreiſen offen geäußerte Abſicht, den Kongreß auszuſchalten und die im Jahre 1942 notwendigen Wahlen zu ver⸗ meiden, weil man befürchtet, daß eine Neu⸗ wahl die Oppoſition gegen Rooſevelt im Abge⸗ ordnetenhaus erheblich verſtärken würde. Rooſevelt ſelbſt folgt gegenwärtig ſeiner al⸗ ten Taktik, die ihn nach jeder kriegstreiberi⸗ ſchen Aktion zunächſt einmal verhar⸗ ren ließ. So befleißigt er ſich auch nach der Abſtimmung einer beſonderen Zurückhaltung. Selbſtverſtändlich beeinflußt dieſes Spiel, das die Nerven der Politiker und der Oeffentlich⸗ keit beruhigen ſoll, und das auch ein paar freundliche Worte für den gerade auf ameri⸗ kaniſchem Boden eingetroffenen japaniſchen Sondergeſandten Kuruſu enthält, Rooſevelts wahre Aktivität nicht im geringſten. So hat er in Fortführung ſeiner alten ſelbſtherrlichen Abmachungen mit Churchill den Vorſitzenden des Finanzausſchuſſes, Snyder, als Son⸗ derkurier zu Churchill geſchickk, um dieſem einen perſönlichen Brief aus Waſhington zu überbringen. Mit dem Flugzeug, in dem Snyder reiſt, werden auch Lordſiegelbewahrer Attlee und Unterſtaatsſekretär Balfour, die in den USA über die Rußlandhilfe verhandelt hatten, nach England zurückkehren. „Tokio Nitſchi Nitſchi“ meldet aus Los Angeles, daß die Polizei eine Durch⸗ ſuchung der Räume der dortigen japaniſchen Handelskammer ſowie der japaniſchen Vereini⸗ gung vorgenommen habe. urde ins Schlepptau genommen, aber die Beſchädigun⸗ Mennheim, 16. November 1941 Strategie der zweiten Froni Mannheim, 15. November. Schnee und Kälte, moraſtige Landſtraßen und aufgeweichte Rollfelder haben ſich dem bolſche⸗ wiſtiſchen Feind zugeſellt, gegen den unſere Soldaten im Feld ſtehen. Wir wiſſen nicht, wie groß die Hoffnungen waren, die die So⸗ wjets auf das Eingreifen des Generals„Win⸗ ter“ geſetzt haben; wir wiſſen nicht einmal, ob ſie ſie ſelber ernſt nahmen oder ob ſie ſie nur bei jenen zu wecken trachteten, die ihrer Propaganda ausgeliefert ſind— die Ereigniſſe zeigen jedenfalls, daß ſich die Spekulationen auf die Allmacht der Witterungsunbilden ſehr ſchnell als verfehlt erwieſen, und der drän⸗ gende Appell, den der bolſchewiſtiſche Diktator unlängſt an die Freunde in London richtete: nun endlich mit der Errichtung der zweiten Front ernſt zu machen, bewies zu allem Ueber⸗ fluß, daß Stalin nicht gewillt iſt, die militäri⸗ ſchen Qualitäten des Generals„Winter“ gleich hoch einzuſchätzen wie die leibhaftiger Kom⸗ mandeure und ſchwer gepanzerter Bataillone. Der ſowjetiſche Machthaber hat ſich freilich umſonſt dazu erniedrigt, bei den Politikern der plutokratiſchen Welt— der gleichen Welt, von deren Morſchheit und innerer Zerrüttung der kleinſte kommuniſtiſche Katechumene ſei es in Moskau oder in London, in Paris oder in Neuyork mit der Miene eiskalter Ueberlegen⸗ heit zu ſprechen gewohnt war— tatkräftige Hilfe zu erbetteln. Das einzige, womit Chur⸗ chill das flehentliche Bitten des Bundes⸗ genoſſen zu beſchwichtigen ſuchte, war die Ent⸗ ſendung einiger Flugzeuggeſchwader. Mehr glaubte und glaubt er nicht wagen zu dürfen. Der Schrecken von Dünkirchen hat dieſen rou⸗ tinierten Unterhaustaktiker doch tiefer getroffen, als er es jemals zugegeben hat. Erſt jetzt, da die Frage konkrete Geſtalt gewonnen hat, nicht etwa ein kleines Expeditionskorps auf ver⸗ lorenen Poſten zu ſtellen, ſondern eine wirk⸗ liche Armee gegen den europäiſchen Kontinent zu ſchicken, bequemt er ſich, Farbe zu bekennen. Und ſiehe da: wir hatten recht, Dünkirchen, Piraeus und Kreta nicht etwa von der Gloriole der überlegenen britiſchen Rückzugsſtrategie umſtrahlt Banen ſondern als das, was ſie ſind: als Stätten grauſiger britiſcher Nieder⸗ lagen; als Mahnmäler der inſularen Schwäche, die immer zutage trat, wenn die Fauſt, die den kontinentalen Degen führt, ſie nicht zu decken vermochte. Und nicht nur dies. Vielleicht hätte Winſton Churchill dem„großen Krieger“, der ſeine Niederlage von Samara aus inſzeniert, doch noch den Gefallen getan, einem Korps ahnungs⸗ loſer Dominialtruppen ein neues Gallipoli zu bereiten,— irgendwo an der weiten atlanti⸗ ſchen Küſte unſeres Erdteils— wenn nicht die Sorge auf ihm laſtete, daß ſeine Strategie der zweiten Front demnächſt in das gefähr⸗ liche Stadium eintreten könnte, in dem wirklich · einmal britiſches Blut fließen könnte oder ſo⸗ gar fließen müßte— nicht mehr, um einen Angriff gegen das Reich vorzutäuſchen, ſondern um lebenswichtige Belange des britiſchen Rei⸗ ches zu ſchützen. Wer dieſer Tage, als von den Kämpfen um Kertſch berichtet wurde, ſeinen Atlas ſtudiert hat, wird erkannt haben, daß es für die Engländer brenzlich zu werden be⸗ ginnt. Kertſch gegenüber enden in Tenajuk und Anapa die Straßen, die das dichtmaſchige nord⸗ kaukaſiſche Eiſenbahnnetz fortſetzen. Noworoſ⸗ ſijſt, die Schwarzmeerſtation, die den weſt⸗ lichen Endpunkt der Linie bildet, die über Woroſchilowſk ins Erdölgebiet von Grofny führt, liegt ſchon im Wirkungsbereich der deut⸗ ſchen Kampfflugzeuge; Roſtow, die große Pumpſtation der Pipeline, die das nord⸗ kaukaſiſche Oel ins Donezgebiet fördert, liegt unter deutſchem Beſchuß... Die Fluchtmög⸗ lichkeiten der bolſchewiſtiſchen Schwarzmeerflotte ſind auf eine erſchreckend kleine Zahl reduziert. Der deutſche Druck auf das Vorfeld des Kau⸗ kaſus hält unvermindert an. Heißt das nicht möglicherweiſe, daß es anfängt, ernſt zu wer⸗ den? Daß Wavells legendäre Nahoſtarmee, die haßſtarrende Welt der unter die Raiſon der britiſchen Waffen gebeugten mohammedaniſchen Reiche im Rücken, ſich zum erſten Male in der Geſchichte dieſes Krieges mit dem ſo oft ver⸗ kleinerten deutſchen Gegner wird meſſen müſſen? Man hört es ſchon aus dem Ton der Be⸗ ſorgnis heraus, den der Generaliſſimus in ſeiner Forderung nach mehr Soldaten und mehr Waffen kürzlich erſt anſchlug, wie die britiſche Staatsführung das Ergebnis des noch in mehr oder minder ferner Zukunft liegenden Zuſammentreffens einſchätzt. Die Welt ſoll jedenfalls im vorhinein wiſſen, daß die Briten der Zahl wie der Rüſtung nach unterlegen ſind, daß alſo eine Niederlage von vornherein einkalkuliert wurde. Und wenn die deutſche Armeeführung wieder— wie ſchon ſo oft— ihren eignen wohlüberlegten Plänen folgt und keine der vielen Vorausſagen der britiſchen Ren in wahrmacht, ſo haben ſie doch den bi igen Triumph, der Welt ſagen zu kön⸗ nen: Seht ihr, die Deutſchen halten ſich nicht an die Termine; ſie bringen es nicht fertig, nach dem zu greifen, was ihrer Kriegführung am meiſten nottut; ſie baben Angſt vor uns. Damit wären ſie dann wieder auf die Strate⸗ gie der zweiten Front zurückgefallen, wie ſie ihnen ſeit Kriegsbeginn vorſchwebt. Auf jene „Kriegskunſt“ echt infularer Herkunft, nicht nur eine„fleet in being“, ſondern auch eine„army in being“, eine immer nur zuwartende Armee weit weg vom Schuß zu halten, deren bloßes Daſein den Feind das Gruſeln lehren ſoll. Ob wir ihnen nun den Gefallen tun oder nicht, bei dem Gedanken an die mehr oder min⸗ der beturbanten Diviſionen in Khaki und Shody, die zwiſchen Sollum und Singapur, zwiſchen Batavia und Tasmanien gemächlich überwintern, eine Gänſehaut zu kriegen, die Engländer halten es nun einmal mit der indi⸗ rekten Kriegführung auf der zweiten Linie. Die Armee in Nahoſt iſt der eine Clou dieſer ſon⸗ derbaren Strategie, die atlantiſche Patrouille der amerikaniſchen Freunde iſt der andere. Jetzt, da mit der Ausräumung der letzten legis⸗ lativen Hinderniſſe auch die Schemen der ameri⸗ ſchen Neutralität ſich verflüchtigt haben, hoffen ſie allen Ernſtes auf eine Aktivierung dieſes Sektors der zweiten Front. Die dünne Rauch⸗ fahne amerikaniſcher Zerſtörer, die den in die Kriegszone einfahrenden Munitionsdampfern der Nankees das Geleit geben, um vor der iri⸗ ſchen Küſte oder im St. Georgskanal auf deut⸗ ſche U⸗Boote Jagd machen zu können, iſt ihnen ein lieblicher Anblick— lieblicher noch als der Rauch, der ſeit Jahr und Tag über den für England arbeitenden Rüſtungswerken in USA wirbelt. Nun kann es doch endlich zu jenen Komplikationen kommen, die Churchill und Rooſevelt bisher vergeblich herbeigeſehnt und ⸗gebetet haben. Nun wird ſich das allzu bedäch⸗ tig zögernde amerikaniſche Volk vielleicht doch davon überzeugen laſſen, daß die böſen Nazis ihm den Krieg aufzwingen wollten. So rechnet man in London— mit einem ver⸗ zweifelt langen Blick auf die Sollum—Singa⸗ pur⸗Front, die in der überaus ernſt genomme⸗ nen Gefahr ſchwebt, eines Tages aus der zwei⸗ ten in die erſte Linie zu rücken. Im Weißen Hauſe aber ſieht man die Dinge umgelehrt: Den Herren in Waſhington erſcheint die britiſche Inſel mitſamt ihrem maritimen Zubehör als die zweite Linie oder doch als ein höchſt bedeut⸗ ſamer Abſchnitt derſelben, auf der die Vereinig⸗ ten Staaten„verteidigt“ werden ſollen! Die beiden angelſächſiſchen Mächte dienen einander wechſelſeitig in dieſer krauſeſten und dem gera⸗ den feſtländiſchen Denken zum mindeſten ab⸗ wegig erſcheinenden Kriegskonzeption als die „zweite Front“, als die Linie, die ihnen zu⸗ gleich Vorfeld und Reſerve bedeutet; vielleicht ſogar in dem aufrichtigen Kinderglauben, der Krieg ließe ſich auf dieſe Weiſe bis zu einem Zexmürbungsſieg über den Kontinent führen. Wie unzulänglich dieſe Vorſtellungsweiſe militäriſch auch iſt, ſie iſt vom angelſächſiſchen Standpunkt aus nicht ganz unbegreiflich. Sie hat freilich keinerlei Erfahrungstatſachen, die ſie als berechtigt ausweiſen könnten, aber ſie hat doch die Würde des Alters für ſich, und, nicht zu vergeſſen, ſie entſpricht jenem Wunſch⸗ traum der feindlichen Brüder, allein durch die Drohung gemeinſamer Aktion Europa bis zur Erſtarrung einzuſchüchtern, den ſie zum erſten⸗ mal nach der Erklärung des Präſidenten Mon⸗ roe träumten. Damals ſchrieb eine Londoner Zeitung, der„London Courier“ vom 24. Dezem⸗ ber 1823:„Nach einer ſo klaren und ausdrück⸗ lichen Warnung, gibt es, ſo möchten wir unter⸗ ſtellen, keine unter den kontinentalen Mächten, die einen Krieg mit den Vereinigten Staaten wagen würde— einen Krieg, in dem ſie nicht nur keine Hilfe und keinerlei auten Wünſche Großbritanniens erwarten könnten, ſondern in dem alle Wünſche Großbritanniens(wenn es nicht überhaupt vorzöge, wirkſamere Hilfe zu lei⸗ ſten) auf ſeiten der Vereinigten Staaten ſein würden. Dabei iſt es alſo geblieben. Allein die Dro⸗ hung gemeinſamen Vorgehens ſoll den Konti⸗ nent bis zur Erſtarrung lähmen. Möglich, daß ſo etwas einmal einen Sinn hat. Heute ieden⸗ falls hat dieſe Vorſtellungweiſe ihre Daſeins⸗ berechtigung verloren: heute hat ſie dahin ge⸗ führt, daß weder die eine noch die andere angel⸗ fächſiſche Macht eine wirkliche Front formieren, daß weder die eine noch die andere dem be⸗ dränaten Feſtlandverbündeten wirkſame Hilfe gewähren kann, daß jede der beiden— ſo widerſinnig und unvollziehbar der Gedanke er⸗ ſcheinen mag— auf einer zweiten Linie ſteht — auf einer zweiten Linie, vor der es keine erſte mehr gibt— und daß die Generalſtäbe unver⸗ hohlen damit rechnen, daß es aus wäre, wenn ihre Armeen auf einer wirklichen Front und nicht nur an dem einen oder anderen ſtark be⸗ feſtigten Punkt ſich ſtellen müßten. Stalin hätte das bedenken ſollen, als er um Hilfe rief. Churchill hat vor einem Vierteljahr⸗ hundert das Abenteuer gewagt, heute kann er nicht einmal daran denken, ſeine wenigen Divi⸗ ſionen aus der zweiten Front ins Feſd rücken zu laſſen. Kurt Pritzkoleit. n Kũrze Staatsſekretür Dr. Kleinmann in Italien. Der Staatsſekretär im Reichsverkehrsminiſterium, Dr. Kleinmann, weilte zu einem kurzen Beſuch in Rom. Er ſtattete dem italieniſchen Verkehrsminiſter Hoſt⸗ Venturi einen Beſuch ab, mit dem er am Samstag der Einweihung des elektriſchen Betriebes auf der Strecke Bologna—Trient, des letzten bisher noch nicht elektrifizierten Teilſtückes der Bahn vom Brenner nach Süditalien, beiwohnte. „Neue bdeutſche Baukunſt“ in Kopenhagen. In Anweſenheit des Kronprinzen Frederik und hoher Vertreter der däniſchen Staatsregierung wurde am Samstag in der Charlottenborg in Kopenhagen die von dem Generalbauinſpektor für die Reichshaupt⸗ ſtadt veranſtaltete Architektur⸗Ausſtellung„Neue deut⸗ ſche Baukunſt“ durch den Bevollmächtigten des Deut⸗ ſchen Reiches, Geſandten Dr. von Renthe⸗Fink, er⸗ öffnet. Deutſche Buchausſtellung im Haag. In Gegenwart von Reichskommiſſar Seyß⸗Inquart und Staatsſekre⸗ tär Gutterer wurde am Samstag im Mauritshaus im Haag eine repräſentative deutſche Buchausſtellung, die einen Ueberblick über das geſamte Kulturſchaffen des Reiches vermittelt, feierlich eröffnet. Zur Stunde wie im Haag wurde in Oldenburg, ähnlich wie vor einiger Zeit in Köln, eine Ausſtellung der gegenwärtigen niederländiſchen Kunſt eröffnet. Reuer Generalſtabschef der italieniſchen Luftwaffe. Auf dem Poſten des Unterſtaatsſekretärs im italieni⸗ ſchen Luftfahrtminiſterium und der italieniſchen Luftwaffe iſt ein Wechſel eingetreten. Auf General Pricolo, der einen anderen Dienſtauftrag übernimmt, folgt General Rino Corſo Fougier. Die Opfer der Luftangriffe im Oktober. Wie amt⸗ lich in London mitgeteilt wird, ſind im Oktober durch deutſche Luftangriffe 262 Perſonen in England ums Leben gekommen. Die deutſchen Verluſte durch eng⸗ liſche Bombenangriffe auf das Reichsgebiet betragen in derſelben Zeit 292. Goethe⸗Medaille für Tſchermat Edler v. Seyſenegg. Der Führer hat dem ordentlichen Profeſſor em. Hofrat Erlich Tſchermak Edler von Seyſenegg in Wien aus nlaß der — ſeiner großen Verdienſte als Botoniter und Vererbungsforſcher die Goethemedorlle mnn Konſt und Wiſſenſchaft verliehen. gleichen des Generalſtabschefs. Vollendung ſeines 70. Lebensjahres in Reuter gibt die Schilderung eines Augen⸗ zeugen wieder, der ſich an Bord der„Ark Royal“ befunden hatte und die Torpedierung und den Untergang miterlebte:„Ich befand mit in meiner Kabine und machte etwas Toi⸗ lette vor dem Tee, als das Torpedo das Schiff mittſchiffs an Steuerbord traf. Ein Zittern aing durch das Schiff und es gab großen Lärm. Das Licht ging aus und ich wurde gegen die Wand geworfen, während das Schiff eine ganze Minute lang zitterte wie die Saiten einer Harfe. Ich wußte, daß wir torpediert worden waren, nahm einen Rettungsgürtel und lief den ſchwach beleuchteten Gang entlang. Ich ſah, wie Offiziere und Matroſen an den Leitern auf das Oberdeck ſtiegen. Die„Ark Royal“ hatte eine beängſtigende Schlagſeite an Steuerbord und die weißen Wellen, die vorbeizogen, waren in unheimlicher Weiſe durch das Dunkelbraun des ausſtrömenden Heizöls gefärbt. Die Maſchinen trieben uns noch vorwärts. Jede Minute neigte ſich das Schiff immer mehr, bis es ſchwierig wurde, ſich auf Deck ſtehend noch zu halten. Plötzlich hörte das Vibrieren auf, einen Augen⸗ blick fing es wieder an und hörte dann endgül⸗ tig auf. Wir ſchauten uns gegenſeitig an und dann hörte man den Lautſprecher von oben her rufen:„Alle Mann nach Backbord“. Wir hatten kaum die Zeit, uns zu rühren, als die Stimme fortfuhr:„Bereitet euch vor, das Schiff zu ver⸗ laſſen“. Wir erreichten das Deck mit den Ret⸗ tungsbooten, fanden aber, daß es unmöglich war, die Boote zu Waſſer zu laſſen, weil die Schlagſeite zu groß war. Hunderte von Mitglie⸗ dern der Beſatzung waren auf Deck verſammelt, die einen vollſtändig angezogen, die anderen nur ſehr notdürftig bekleidet. Es hingen Taue vom Deck herab und Korkflöße wurden in die See geworfen. Dann ſahen wir einen Zerſtörer „IrkHoyal“versenkl,, Malaya“ Scdiwer besdhüdigt „ Augenzeugenberichle vom Unlergang der„„Ark Royal“ mumnummmammuunnnmmunmimiuuniimimummuniinrinumrrimiunnmniimuirniulinsmnuninnimnsirminiimunliiiunnmiirimmniirsiminiistunmiiiiiiiissirtimmizriimüiirttinsirttmissi fortsezung von Seite 1 herankommen, um ſich längſeits zu legen. Ein gab den Befehl, daß ſich die Mannſchaft in Viererreihen aufſtellen ſollte. Der Zerſtörer kam dann ganz nahe heran, er warf Taue her⸗ über, die aufgefangen und feſtgemacht wurden. Der Offizier gab den Befehl, daß die erſten Männer das Schiff verlaſſen ſollten und die Matroſen begannen, ſich auf das hohe Deck des Zerſtörers gleiten zu laſſen. Als die Reihe an mich kam, ließ ich mich ebenfalls an einem Tau auf das Deck des Zerſtörers herunter. Von hier aus beobachtete ich ein unvergeßliches Schau⸗ ſpiel. Auf dem Startdeck des Flugzeugträgers, etwa zwanzig Meter über uns und vom deck ließen ſich Männer, die mit allerlei Kleidungs⸗ ſtücken bedeckt waren, die zum Teil aber auch halb nackt waren, an den Tauen herab. Etwas vor dem Schiff konnte ich Männer mit Gummi⸗ booten ſehen, andere, die ſich bereits im Waſſer befanden und die von den Booten aufgenom⸗ men wurden. Faſt eine Stunde lang ließen ſich die Beſatzungsmitglieder an den Tauen herab. Dann ertönte ein ſcharfes Pfeifſignal. Wir fahen oben den Kapitän, der ſich über das Startdeck beugte und den Männern den Befehl gab, Platz zu machen für die, die ſich noch an den Tauen herablaſſen mußten. Die„Ark Royal“ ſchien inzwiſchen wieder eine gewiſſe Stabilität gewonnen zu haben. Der Kapitän, einige höhere Offiziere und Ma⸗ ſchiniſten ſowie eine ſtarke Mannſchaft blieben an Bord. In dem Augen⸗ blick, wo unſer Zerſtörer den Befehl erhielt, abzufahren, konnten wir die dumpfen Explo⸗ ſionen der Waſſerbomben hören, die von Zer⸗ ſtörern auf der Suche nach dem Angreifer auf die„Ark Royal“ geworfen wurden. Wir leg⸗ ten uns Rechenſchaft darüber ab, wie ſchwer die „Ark Royal“ getroffen worden war. Das Schiff Welter voron gegen Sebeistopol und Kertsch/ Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 15. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Auf der Krim gewannen die Angriffe der deutſchen Truppen auf Sebaſtopol und Kertſch trotz zähen feindlichen Widerſtandes weiter an Boden. Im mittleren Abſchnitt der Oſtfront wurden ſtarke, von Infanterie und Panzern geführte Gegenangriffe des Feindes abgewieſen. Die Sowjets verloren hierbei 44 Panzer. Schwere Batterien des Heeres bekämpften mit ihs. kriegswichtige Anlagen in Lenin⸗ grad. Starke Verbände von Kampf⸗ und Sturz⸗ kampfflugzeugen. griffen ſowjetiſche Feldbe⸗ feſtigungen, Truppenanſammlungen, Eiſenbah nen und Flugſtützpunkte im Raum ſüdlich Moskau und oſtwärts des L an. Der Feind erlitt ſchwere Verlüſte rial, Weitere erfolgreiche Luf Moskau und Leningrad wurden in der ver⸗ gangenen Nacht bombardiert. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, hat die deutſche Kriegsmarine einen neuen gro⸗ ßen Erfolg errungen. Unterſeeboote griffen im weſtlichen Mittelmeer einen Verband britiſcher Kriegsſchiffe an. Dabei verſenkten zwei Boote unter Führung der Kapitänleutnante Reſchke und Guggenberger den Flugzeugträger „Ark Royal“ und beſchädigten das Schlacht⸗ ſchiff„Malaya“ ſo ſchwer, daß es in den Hafen Gibraltar eingeſchleppt werden mußte. Weitere britiſche Einheiten erhielten Torpedo⸗ treffer. Der Flugzeugträger„Ark Royal“ war bereits am 26. September 1939 durch Luftan⸗ griffe ſchwer beſchädigt, nach Wiederherſtellung jevoch erneut in Dienſt geſtellt worden. Die e Admiralität hat dieſen Verluſt zuge⸗ geben. Im Seegebiet um England vernichteten Kampfflugzeuge vor der ſchottiſchen Oſtküſte einen Frachter von 1500 BRr. In Nordafrika ſchoſſen deutſche Jäger eeeeeiieeiieiiiiei Gefährlicher Suezakunaul Pr. Der Suezkanal gehört zu den großen Menschheitswerken der Neuzeit, die das Ant- litz der Erde entscheidend veräündert haben. Er verkürzt die Verbindung zwischen Groß- britannien und dem Fernen Osten um etwe zwei Fünftel, diejenige zwischen dem euro- päischen Festland und Ostasien um fast zwei Drittel der Kaproute, auf der bis dahin die Warenströme zwischen den beiden dichtest besiedelten Erdteilen hin und wider ge-— flossen waren. Er ist, wie Disraeli mit sehe- rischem Blick erkannte, seit Englands ent- schlossener Hinwendung zu den indiameeri- schen Reichszielen das Rückgrat der briti- schen Weltpolitik gewesen, und er hat sich stets als eine der lohnendsten Anlagen der Londoner City erwiesen. Nicht weniger als 34,4 Millionen Netto-Registertonnen— gegen 436 000 im Jahre 1870— passierten im letzten vollen Vorkriegsjahr den Kanal; nahezu 1 Milliarde französische Franken wurden 1936 an Durchfahrtsgebühren, Passagierkopfgel- dern usw. vereinnahmt und seit Jahrzehnten wurden regelmäßig Dividenden von 30 bis 40 Prozent verteilt. Heute liegt dieses Wunderwerk der Tech- nik, die Schlagader des britischen Reichsver- kehrs, die Brücke zwischen den beiden Ka- pitalen des Empire, im Bombenhagel der deutschen Luftwaffe. Im Juni, Juli und Au- gust dieses Jahres war der Kanalverkehr an vollen 23 Tagen unterbrochen. Die Transit- einnahmen sind trotz äußerst fühlbarer Er- höhungen der Durchfahrtsgebühren auf ein Nichts zusammengeschrumpft, während sich die Schulden der Kanalgesellschaft bis zum 1. Februar 1941 um 160 Prozent erhöht ha- ben. Das solideste Unternehmen der Londo- ner Plutokratie ist darauf angewiesen, mit Moratorien, Personaleinschröänkunz und Kre- ditaufnahme— mit Kreditaufnahme nicht et- Miitmnnnnmnuneeeennnmnnmnnennmnnminm T48 8 ſchen, ſchweren Waffen und r 107 W e Lafic ten ſich gegen Anlagen der Murmanbahn. mocht und nun ist auch der ohnehin unzu- aus einem ſtarken britiſchen Jagdverband vier feindliche Flugzeuge heraus. In der Zeit vom 5. bis 11. November ver⸗ lor die britiſche Luftwaffe 119 Flugzeuge. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf foben Großbritannien 6 eigene Flugzeuge ver⸗ oren. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 15. Nov.(HB⸗Funk) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Bei Luftangriffen des Feindes auf Catania, Acireale und Brindiſt wurden Spreng⸗ und Brandbomben abgeworfen. Einige Wohnhäu⸗ ſer wurden beſchädigt. In Catania ſind 17 Tote und 12 Verletzte, in Acireale zwölf Tote und 8 Verletzte zu beklagen. Die Bevölkerung verhielt ſch mafſrgpn4an 2 ordafritg an den Landfronten nichis Neues In Oſtafrita dauern im K et um Gondar die Kämpfe an, die ſich durch beſondere Heftigkeit auszeichnen, ent⸗ ſprechend den Angriffen, die der Feind ſeit meh⸗ reren Tagen mit immer ſtärkeren Kräften durchführt. Unſere Truppen ſetzen ſich zäh zur —.— und führen entſchloſſene Gegenangriffe urch. Bei Angriffen deutſcher Flugzeuge auf be⸗ feſtigte Stellungen von Tobruk und Anlagen im Gebiet von Marſa Matruk wurden die Ziele wirkſam getroffen. Die Zahl der von deutſchen Jagdfliegern in dem im geſtrigen italieniſchen Wehrmachtsbericht erwähnten Luft⸗ kampf an der Sollum⸗Front abgeſchoſſenen Flugzeuge iſt von zwei auf vier geſtiegen. Die britiſche Luftwaffe warf Bomben auf Derna und Barke. Einige Gebäudeſchäden und Verluſte in der Bevölkerung ſind zu beklagen. Im Mittelmeer torpedierte eines un⸗ ſerer Torpedoflugzeuge unter dem Befehl von Fliegeroberleutnant Camillo Barioglio einen 3 engliſchen Dampfer und beſchüdigte ihn wer. Der Dampfer iſt, wie ſpäter feſtgeſtellt wer⸗ den konnte, untergegangen. wa auf den großen Kapitalmärkten der an- gelsächsischen Hochfinanz, sondern durch Darlehennahme bei der ägyptischen Natio- nalbank— ein mehr als kümmerliches Da- sein zu fristen. Die Reparaturschiffe reichen nicht aus, die Bombenschäden an den Ka-— nalanlagen zu beheben; Port Said, das als Umschlaghafen an die Stelle von Alexan- dien treten mußte, hat der Wucht der deut- schen Luftangriffe nicht zu widerstehen ver- längliche Hafen von Suez zur Gefahrenzone erklärt worden. Wo vordem der strahlende Himmel einer scheinbar immerwährenden Prosperität sich wölbte, verhüngt heute der Rauch der Bom- benexplosionen dem Seemann die Sicht. Erst jetzt zahlt England für den leichten Gewinn, den es aus dem Bestehen dieser Wasserrinne durch die Wüste zog, und es zahlt einen hohen Preis. Es zahlt dafür, daß es das Be- stehen des Empire auf die Existenz einer künstlichen Wasserstraße gründete, die in. einem der Brennpunkte europäisch-kontinen- taler Interessen und in der Reichweite der festländischen Waffen liegt, mit der Münze ständiger Todesangst.„Wenn“, s0 schrieb Ende 1938 ein britisches Wochenblatt,„wenn ein europäischer Krieg ausbrechen würde, heute oder morgen, der Kanalschutz könnte für England die Niederlage in sich tragen.“ Vielleicht hat das Blatt, das dreiviertel Jahr vor Kriegsausbruch so prophetische Worte fand, nicht einmal gewußt, wie recht es hatte. Heute wissen wir, daß, wenn auch am Suezkanal der Krieg nicht gleich entschieden wird, der Verlust der in breitem Strom der angeschlagenen Ader entfließenden Wirt- schaftskraft den Weltreichriesen furchtbar schwächt und daß er selbst bei seinen Ver- suchen, den Gegner abzuwehren, einmal töd- lich getroflen werden kann. Abteilung der ieeeeeeeeeeeeeee nunmnnnmmnnnmmummmmnmnnmmnmenmnmmnmmmnmmmnmnumimnnnnnuns⸗ lich 1* Es iſt worden, ausfallen hatte ſchwere Schlagſeite und pfeifend ent⸗ Kachſchut ſtrömten ihm Dampfwolken. Der Komman⸗ ſorgung dant des Zerſtörers gab dem Gefühl aller Aus⸗ langt. F druck, als er ſagte:„Das iſt das traurigſte Einſchrän Schauſpiel, das ich je geſehen habe“. Die Zer⸗ kaum me ſtörer fuhren jetzt im Kreis um die„Ark Royal“ dem Geſc herum, um weitere Angriffe zu verhindern. bahnhofes Zwei Stunden ſpäter hörten wir mit Freude, Wir wür daß alle Männer des Maſchinenperſonals an auch auf Bord der„Ark Royal“ zurückgerufen wurden. reichen S Iwei Schleppboote hatten das Schiff im Tau“. dafür alle Der Reutervertreter in Gibraltar ſchildert ten Kar dann, daß Offiziere der„Ark Royal“, die in⸗ Haus b zwiſchen auf dem Zerſtörer in Gibraltar an⸗ wir ja g gekommen waren, ſpäter doch die Nachricht er⸗ beobachter hielten, daß der Flugzeugträger in einer Ent ⸗ übrig, un! fernung von etwa 40 Kilometer ſei. der ja au Einer der Ingenieure der„Ark Royal“ er⸗ abhängt. zählte von den Anſtrengungen, die noch ge⸗ wenn heu macht worden waren, das Schiff zu retten. Transport Aber die Ingenieure mußten dann dem Kapt⸗ Zwiſchenh tän berichten, daß der Rettungsverſuch keinen rengefahre »Erfolg hatte, worauf der Kapitän den Beſehl warten, d gab, das Schiff endgültig zu verlaſſen. Ein Fehldiſpoſ Offizier eines Zerſtörers, der bis zum Ende an den z an der Seite der„Ark Royal“ geblieben war, verwenden äußerte laut Reuter:—— vor ihrem Unter⸗ ſchwerende ga hatte die„Ark Royal“ eine Schlagſeite weit von an Steuerbord von 35 Grad. Wir waren uns Wit hä darüber klar, daß dies das Ende bedeutete. transport Die„Ark Royal“ legte ſich über wie ein müdes ſonenzüger Kind. Im Augenblick ſtand ihr Heck in die damit getr Höhe, dann glitt ſie langſam unter die Waſſer⸗ in dieſer oberfläche.“ einzelt men könn „George Washington“ ſas zeven an England abgefrefen fabz erket Bern, 15. Nov.(Eig. Dienſt.) ſtube wird Der ältere amerikaniſche 23000 BRr Paſſa- Jeichen ger gierdampfer„George Waſhington“ iſt, wie Exß. ſchein abz change aus Waſhington berichtet, von den Ver- die ſchlecht⸗ einigten Staaten an Großbritannien übergeben Flüche ger worden. Dieſe Maßnahme beleuchtet die Ton-⸗ wird durch nagenöte, denen ſich Großbritannien mehr denn in Tagen d je gegenüberſieht. was zu H. Bekanntlich iſt auch der große engliſche Für die 9 Paſſagierdampfer„Queen Eliſabeth“, die ſich Llaub: Einn die Engländer gewiſſermaßen als letzte Re⸗ einen liebe ſerve im Neuyorker Hafen aufs Eis gelegt hat⸗ Wänden, K ten, vor kurzem nach Singapur gebracht wor⸗ Bett, frohe den, wo ſie augenblicklich umgebaut wird. einen Gang Nach engliſchen Verlautbarungen ſoll ſie im oder Feldei Indiſchen Ozean für Transportzwecke einge: der Rachba ſetzt werden. ter und ſti — 225 1 as alle Oberst von NMeufville gefallen Wis hikr u Berlin, 15. Nov.(HB⸗Funk.) Es iſt ein gerader Weg, der von den erſten Verſuchen einer Befreiung nach dem Zuſam ⸗ menbruch von 1918 bis zum heutigen gewal⸗ tigen entſcheidungsvollen Ringen im Oſten führt. Es iſt der gleiche Feind, gegen den damals nur wenige ſehende und gläubige 3 Männer marſchierten, gegen den heute das 325 deutſche Volk in einmütiger Geſchloſſen⸗ der haben, erzählen kö ſeine Kame Brief von d unſere Arb A eind er Fein ſelten ſind traumloſer eit kämpft. Und es ſind immer die Beſten, Die Jahre die in dieſem Kampf um die Freiheit unſeres reiſen, und Volkes die Zukunft und den Beſtand des Rei⸗ nachholen. nicht einſan für ihre Sö geſorgt wer ches gewährleiſten durch den Einſatz ihres Lebens. Am 3. November 1941 fiel im Kampf gegen den bolſchewiſtiſchen Weltfeind der Oberſt und der Sicherhe Regimentskommandeur Georg von Neuf · vor den J ville, SA⸗Gruppenführer im Stabe der len, die Oberſten SA⸗Führung. verbürgen, — wurde am 27. Oktober 1883 in Frankfurt Darum wir (Main) geboren. Im Weltkrieg führte er ein Batail⸗ Wort des U lon und gehörte von 1916 ab als Hauptmann dem zeiten und Generalſtab an. Nach dem Zuſammenbruch ſtellte er als Major das Freikorps von Neufpille auf, das ſich im Kampf gegen Spartakus und Kommunismus in Berlin ſowie im Main⸗Ruhrgebiet hexvorragend ſchlug. dem Kriege aus dem aktiven Dienſt aus⸗ eſchleden, ſchloß ſich Neufville ſofort der ldolf Hitlers an. Von 1920 bis 1923 war von euf⸗ ville Führer der„Schwarzen Garde“ und des„Braven Heyderich“. Im Jahre 1939 wurde SA⸗Gruppen⸗ von Neufville vom—545 beauftragt, die orbereitung der vor⸗ und nachmilitäriſchen Wehr⸗ erziehung im Zuge des Führexerlaſſes vom 19. 1, 39 in Zuſammenarbeit mit der Wehrmacht durchzufüh⸗ ſtalteten od einer Reiſe ren. Als Ebef des Wehrſtabes hat er ſich bei Ei⸗ Notizen u üllung dieſer Aufgabe die b d bes Mabachefs——— Aienin Bei Kriegsausbruch rückte Gruppenfü ⸗ idi ville als Oberfi W1825 05 Beld. Zu Well⸗ li Bin Midi krieg erworbenen hohen Auszeichnungen erhielt er die ieniſchen bi Spangen zum En ii und En.“ Exſt' vor zwei reich am w Mongten hat ihm der Führer in Würdiguna ſeiner blieben. Hi Verdienſte des ihm anvertrauten ſiegreichen Regiments owie hervorragender perfönlicher Tapferkeit das ernt man itterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen. am beſten u ſchen den O Erdbeben in Los Angeles ee Neuyork, 15. Nov.(HB⸗Funk.) Krieg. Die Ein ſtärkeres Erdbeben, das als das ſchwerſte nicht wahr h innerhalb der 1 5 acht Jahre bezeichnet die ſchönen wird, ſuchte Los Angeles und die Vororte nungsſchilde heim, wobei Backſteinvorbauten und Kraft. auf die Ho— leitungen zerſtört und ein Oeltank von 55000 Tanzpavillor Gallonen in die Luft geſchleudert wurden. Frankreichs, Ein Hotel und mehrere Häuſer trugen Ge⸗ Leiine zerſtör bäudeſchäden davon. hinter dem Natur ſehen, In einer benachbarten Induſtrieſtadt v 3 33 Europa, Ruf 10000 Einwohnern belaufen ſich die Schiden auf über eine Million Dollar. Es ſeien Hun⸗ weit weg, d derte von Häuſern eingeſtürzt, faſt ſämtliche liche Kampf Schaufenſter vernichtet. Auch in einer anderen näher. Daz Stadt von 6000 Einwohnern ſollen zahlreiche die Deutſcher Häuſer in Trümmer gegangen ſein. cheiden kön neuen Frant publik losſa Churchill dankf den Juden von 1789 wi⸗ Bern, 15. Nov.(Eig. Dienſt.) Menſchen be Churchill hat an das jüdiſch⸗engliſche Organ Staat zu g „Jewiſh Chronicle“ zu deſſen 100jährigem gärt es hinte Jubiläum ein Ergebenheitstelegramm geſandt, einzudrücken in dem er den Juden für ihren Beitrag zum „Kampf gegen das neue Europa“ das Blaue In Nizza vom Himmel herunter verſpricht. In dem gebungen v. einen endlof ſiſchen Juge tionen der 9 Telegramm an das Organ der Judengemeinde in England heißt es wörtlich:„Der Jude hat den erſten Anſturm auf die Freiheitszitadelle der Menſchenwürde aushalten müſſen. Er hat pagandaſtelle weder ſeinen Geiſt unterdrücken laſſen, noch gion drängte ſeinen Widerſtandswillen verloren. Eines iſt ſchen zuſam gewiß: Am Tage des Sieges werden die Ju⸗ den Schaufe tionalen Er „Vive la Fr⸗ fig in Fran dem„Vive roi et l' Act tragen. Uel den nicht leiden, und der Beitrag der Juden zum Kampfe wird nicht vergeſſen werden.“ 1 Mit dieſem Telegramm hat Churchill Sinn und Inhalt eines Teiles der„angelſächſiſchen Kriegsziele wieder einmal vor aller Welt deut⸗ ormuliert. 1* „ite 1 feifend ent⸗ Komman⸗ laller Aus-. 8 traurigſte “. Die Zer⸗ „Ark Royal“ verhindern. nit Freude, erſonals an en wurden. ff im Tau“. ar ſchildert al“, die in⸗ braltar an⸗ Nachricht er⸗ einer Ent ⸗ eſunken ſei. Royal“ er⸗ ſe noch ge⸗ zu retten. dem Kapt⸗ rſuch keinen den Beſehl laſſen. Ein zum Ende ſlieben war, hrem Unter⸗ Schlagſeite waren uns e bedeutete. e ein müdes Heck in die die Waſſer⸗ len z. Dienſt.) BRT Paſſa⸗ iſt, wie Ex⸗ on den Ver⸗ n übergeben tet die Ton⸗ imehr denn ze engliſche th“, die ſich letzte Re⸗ gelegt hat⸗ bracht wor⸗ baut wird. ſoll ſie im wecke einge⸗ fallen 9B⸗Funk.) n den erſten dem Zuſam⸗ igen gewal⸗ im Oſten gegen den id gläubige 3 heute das Geſchloſſen⸗ 4 die Beſten, heit unſeres nd des Rei⸗ inſatz ihres kampf gegen Oberſt und on Neuf ⸗ Stabe der in Frankfurt er ein Batail⸗ uptmann dem hruch ſtellte er mauf, das ſich munismus in hervorragend en Dienſt aus⸗ der var von Neuf⸗ d des„Braven SA⸗Gruppen⸗ Kiſchen en r n r⸗ * 3 fih t durchzu r ſich bei Er⸗ nerkennung hrer von Neuf⸗ den im Welt⸗ erhielt er die Erſt vor zwei rdigung ſeiner hen Regiments apferkeit das hen. zeles HB⸗Funk.) das ſchwerſte e bezeichnet die Vororte und Kraft⸗ k von 55 000 dert wurden. ſtrugen Ge⸗ rieſtadt von die Schäden s ſeien Hun⸗ aſt ſämtliche iner anderen 75 zahlreiche in. uden ig. Dienſt.) zliſche Organ 100jährigem imm geſandt, Beitrag zum das Blaue jht. In dem dengemeinde ſer Jude hat heitszitadelle ſſen. Er hat laſſen, noch i. Eines iſt den die Ju⸗ der Juden werden.“ W 4 igelſächſiſchen r Welt deut⸗ Neisen und Ulrlaub Es iſt zu Beginn dieſes Monats angekündigt worden, daß eine Reihe von Perſonenzügen ausfallen müßten, weilr der Transport des Nachſchubs an die Front und der Heimatver⸗ ſorgung zuſätzliches rollendes Material ver⸗ langt. Für uns in Mannheim hat ſich dieſe Einſchränkung des Perſonenverkehrs bisher kaum merkbar ausgewirkt, denn es ſind auf dem Geſamtfahrplan des Mannheimer Haupt⸗ bahnhofes nur vier Züge geſtrichen worden. Wir würden ſicher gerne für einige Wochen auch auf ein Dutzend und mehr, auf die zahl⸗ reichen Strecken verteilt, verzichten, wenn wir dafür alle den uns zur Einkellerung beſcheinig⸗ ten Kartoffelvorrat wirklich' ins Haus bekämen. Die Verteilung, die wir ja gerade an dieſer Stelle ſorgfältig zu beobachten haben, läßt vieles zu wünſchen übrig, und zwar die Verteilung im großen, von der ja auch die Tätigkeit der lokalen Stellen abhängt. Es wäre auch nicht zu verantworten, wenn heute noch, bei der Anſpannung aller Transportmittel, infolge der Abſchlüffe des Zwiſchenhandels Kartoffeln oder Mehl ſpazie⸗ rengefahren würden. Wir können wohl er⸗ warten, daß man auf den Ausgleich von Fehldiſpoſitionen und falſchen Einſchätzungen an den zuſtändigen Stellen beſondere Mühe verwenden wird. Für uns iſt dabei ein er⸗ ſchwerendes Moment, daß dieſe Stellen recht weit von Mannheim entfernt ſind. Wir hätten uns, wenn der rechtzeitige An⸗ transport der Kartoffeln eine Anzahl von Per⸗ ſonenzügen aus dem Verkehr genommen hätte, damit getröſtet, daß ja unſere Soldaten in dieſer Zeit auch nur ganz ver⸗ einzelt von der Front auf Urlaub kom⸗ men können. Und was das Wort Urlaub für jeden Menſchen in Uniform bedeutet, das haben wir Männer alle ſchon, einmal ſelbſt erleben können. Der Ruf zur Schreib⸗ ſtube wird vielfach nicht als erfreuliches An⸗ zeichen gewertet, aber wenn es den Urlaubs⸗ ſchein abzuholen gilt, dann nimmt man auch die ſchlechteſte Laune des Spieß' und herzhafte Flüche gern mit in Kauf. Die weiteſte Fahrt wird durch die Gedanken an all das, was man in Tagen des Urlaubs ſich vornehmen will und was zu Hauſe auf einen wartet, kurzweilig. Für die Männer von der Front bedeutet Ur⸗ laub: Einmal wieder ein Zimmer für ſich und einen liebevoll gedeckten Tiſch, Bilder an den Wänden, Kiſſen auf dem Sofa und ein weiches Bett, frohe Spielſtunden im Kinderzimmer, einen Gang durch den Garten, durch die Ställe oder Felder, einen Umtrunk mit den Freunden der Nachbarſchaft, ruhige Einkehr bei der Mut⸗ ter und ſtille Zweiſamkeit mit dem Menſchen, nach dem man ſich am meiſten geſehnt hat. Das alles geht im Augenblick nicht. Aber wie hier unſere Frauen ihre Mütter und Kin⸗ der haben, denen ſie ihre heißeſten Wünſche erzählen können, ſo hat der Soldat draußen ſeine Kameraden, mit denen er nach jedem Brief von der Heimat ſpricht, und wie wir hier unſere Arbeit haben, die uns oft in harter Pflicht aller Gedanken enthebt, ſo ſorgt draußen der Feind dafür, daß tiefſinnige Betrachtungen⸗ ſelten ſind und der großen Müdigkeit nur traumloſer Schlaf folgt. Die Jahreszeit eignet ſich nicht zu Erholungs⸗ reiſen, und Verwandtenbeſuche laſſen ſich ſpäter nachholen. Daß unſere Mütter zu Weihnachten nicht einſam zu ſein brauchen, auch wenn es für ihre Söhne keinen Urlaub gibt, dafür wird geſorgt werden können. Daß wir aber ſonſt in der Sicherheit des heimatlichen Lebens nichts vor den Männern voraushaben wol⸗ len, die mit ihrem Leben dieſe Sicherheit verbürgen, das iſt ebenſo ſelbſtverſtändlich. Darum wird keiner von uns auch nur ein Wort des Unwillens verlieren, wenn Abfahrt⸗ zeiten und Anſchlüſſe noch ungünſtiger ſich ge⸗ ſtalteten oder die Dringlichkeitsbeſcheinigung einer Reiſe ſehr eng ausgelegt würde.—n. lm Elsaß wächst ein guter Wein Fehrt cuf cler Vogesen · Hochstroße/ Zwischen Reichenweler unel Türkhelm/ Die Spelsekerte der Frledenszelt Als der Oberrhein noch im Schatten der Maſchinengewehrkugeln lag, fing ſich unſer Blick am Tage und in den ſilberhellen Mond⸗ nächten am hohen Kamm der Vogeſen. Es war ein Fiebern und eine Sehnſucht in uns, ein⸗ mal den Schritt da hinauf zu lenken und die⸗ ſen Wall zu erklimmen, gleichviel, ob kämpfend oder in friedlicher Wanderſchaft. Und dann öffnete ſich in harten Stunden das verſchloſſene Tor. Der Sturm war über den Strom gegangen, in die elſäſſiſche Ebene hin⸗ über und mit einem Elan ohnegleichen in die Vogeſentäler und nach Frankreich hinein. Das Elſaß war unſer, und es wird fortan nun im⸗ mer zum großen deutſchen Vaterlande gehören. Das war in all den langen Wochen mach der Beſitzergreifung ein vorſichtiges Taſten und Erobern. Ja, es war eigentlich, als wenn man die Decke über ſeinen Gabentiſch nur langſam da und dort„lupfte“ um die Freude an die⸗ ſem Neuen in kleinen Zügen zu genießen. Erſt war es Thann im Süden, dann liefen die Mo⸗ toren in die ſamtgrünen Falten der Täler des Donon hinein. Einmal jagte der Sommer⸗ regen ſeine kühlenden Wellen auf die Paßſtra⸗ ßen der Schlucht im Münſtertal über uns, und als der gelbe Enzian auf den Hochwieſen der Vogeſenberge blühte, da hatten wir uns das Land auch mit dem Herzen erobert. Reiſeland von morgen Man iſt ſogar ganz gefangen von dem Ge⸗ danken, von Straßburg aus einmal den Wa⸗ gen zum blauenden Vogeſenkamm zu lenken, über Schlettſtadt hinauf zur Hohkönigs⸗ burg, die immer noch die ſchönſte Ritterburg Deutſchlands iſt. Ueber den Bonhomme oder über Markirch geht es in die Berge. Die Straßen ſind aus⸗ gezeichnet. In Windungen ſteigt der Weg ſteil die Täler hinan. Dann fangen die Wälder den Blick ab. Am„Weißen See“ ſteht man in ſtiller Ehrfurcht und glaubt, in den Fjorden Norwegens zu ſein. Das was anderen Gebir⸗ gen Deutſchlands fehlt, das haben die Vogeſen: eine unterhalb der Gipfel über den ganzen Kamm durch Wald und Hochwieſen laufende Straße, die alles auf einmal ſchenkt, die Gipfel und die Talblicke, den Wald und die ſchon voralpinen Almen. So paſſiert man in ewig neu beglückender Fahrt die„Schlucht“, den Kegel des Hoheneck und die Hotellerie des Markſtein. nles eisassisches Gagt- und Weinhaus in Kinzheim Jetzt wächſt auf einmal aus der waldloſen Zone der Belchen mit ſeinen 1424 Meter em⸗ por, und wir bemerken ganz nebenbei, daß wir zab faſt immer über 1200 Meter hoch befunden aben. Wer dieſe Wege dort in den blauüberſtrahl⸗ ten ſonnigen Tagen fährt und immer wieder entzückt über die weite Ebene zu den Bergen des Schwarzwaldes hinüberblickt, der hält den Wagen an jeder Kehre an und macht ſein Herz ganz weit dieſem Lande auf, das in den Höhen ſche 1 der Ebene das ganze Glück des Reiſens ſchenkt. Cand des weins Und wie das ſo auf Reiſen iſt: man vertieft ſich in die Speiſekarte des Gebiets, probt die Weine durch und prüft, welche Sorte wohl in den heimiſchen Keller aufgenommen werden kann. Wanderer, kommſt du zum Oberrhein, und gehſt einſt über die Brücken ins Elſaß hin⸗ über, dann ſtecke dir ein Stück des guten Bro⸗ tes in die Taſchen, das man hierzulande zu backen weiß! Und vertreibe damit aus deinem Geſchmack, Gefühl und Blut die letzten Geiſter des Markgräflers und des Kaiſerſtühlers, den du in den alten Weinſtuben auf dem Wege zum Rhein getrunken haſt! Denn du ſtehſt vor dem geſegnetſten Weinlande Großdeutſchlands, das die größte zuſammenhängende Weinbau⸗ fläche des Reiches ſchon im Mittelalter beſaß. Wenn du nach Kolmar kommſt und hoffent⸗ lich den Iſenheimer Altar beſichtigen konnteſt, dann nimm die Weihe mit hinein in das Weinland, das dich nun umfängt. Hügelweit und ebenenlang nichts als Wein! Hier iſt der Wein König. Hier beſtimmt er mehr als in anderen Weinbaugebieten Deutſchlands das ganze Leben des Landes, ſeine Lebendigkeit, ſeine Freuden, ſeine Tränen, ſeine Geſchichte und ſeine Legende. Von allen harten Winden geſchützt, breit hineingelagert in die Falten der Berge, von einer ſchon ſüdlichen Sonne ver⸗ goldet und mit einer von deutſchen Vätern er⸗ erbten Liebe für den Wein gepflegt, wachſen die Reben dem Herbſt entgegen. Alle Wein⸗ ſtädtchen(hier paßt das Wort Weinneſter nicht her!) leben vom Wein und lieben den Wein, und wenn ſie ſich durch alle Franzoſenzeit das deutſche Geſicht ſo rein bewahrt haben, ſo iſt wohl auch die traditionelle Beſchäftigung mit dem Wein ſchuld daran. Es iſt wahrlich ein Wunder, daß nicht die geringſte Franzoſen⸗ ſpur in Reichenweier, in Rappoltsweiler, in Sigolsheim oder Türkheim zu entdecken iſt, Die Weinorte des Oberelſaſſes, oft mit Gräben und Türmen bewehrt, ſind(man verzeihe mir das im Rheinland) viel ſchöner, urſprünglicher und baulich unberührter als die Weinorte an Mo⸗ ſel und Mittelrhein. Die Mittagsſtunde in Kinzheim werde ich nie vergeſſen, wo hinter einer Reihe von Flaſchen das weingerötete Geſicht des weltgewandten Weinbauern, Weingaſthofbeſitzers und Wein⸗ händlers Goettelmann hervorblickte, der uns Male flü „Jaja, meine Ritter Lazarus von Schwendi im 16. Jahr⸗ hundert von Tokai perſönlich mitgebracht, als er die Stadt in Ungarn erobert hatte. Seitdem baut Kayſerberg den Tokaier.“ „Und als in der Zeit meines Großvaters, alſo nach 1871, ein Miniſter eine Weininſpek⸗ tionsreiſe durch das Elſaß machte und nur ein paar Spitzenſorten probieren wollte, da hat er gegen 140 Spitzenweine auf ſeinen Etappen vorgeſetzt bekommen. Das war ſelbſt dem trunkfeſten Mann aus Berlin zuviel!“ „Hundertvierzig Spitzenſorten im Elſaß— —— Sie ſcherzen Meiſter Goettelmann!“ „Nein, nein, meine Herren, das ſtimmt! den lft un Elſäſſer Weins zum erſten ig und greifbar nahebrachte. lm Süden der freien Zone Frankreidis Nizze sehr petriotisch/ Kein Hotelzimmer für Deutsche/ Klagen ean der Riviero (Notizen unseres op.-Sonderberichterstatters) op. Narbonne, im Oktober. Im Midi und an der Riviera, von der ita⸗ lieniſchen bis zur ſpaniſchen Grenze iſt Frank⸗ reich am weiteſten vom Kriege entfernt ge⸗ blieben. Hier zwiſchen Nizza und Perthus lernt man den Staat des Marſchalls Peétain am beſten und ohne Scheinbilder kennen. Zwi⸗ ſchen den Olivenhängen und blühenden Nel⸗ kengärten, im Duft weiter Zitronen⸗ und Orangenkulturen ſpricht man nicht gerne vom Krieg. Die Menſchen wollen die Gegenwart nicht wahr haben. Sie ſchauen wie gebannt auf die ſchönen Autoſtraßen mit den Entfer⸗ nungsſchildern nach Nizza und Monte Carlo, auf die Hotelreklamen und leer gewordenen Tanzpavillons. Die Bewohner des ſüdlichen Frankreichs, die nicht haben flüchten müſſen, keine zerſtörten Dörfer kennen und die Welt hinter dem Schleier einer überſchwenglichen Natur ſehen, haben andere Sorgen. Der Krieg, Europa, Rußland und das Weltgeſchehen ſind weit weg, die privaten Sorgen und der täg⸗ liche Kampf mit den Entbehrungen aber umſo näher. Dazwiſchen ſtehen Petain und Vichy, die Deutſchen und Gefühle, die ſich nicht ent⸗ cheiden können. die zwiſchen dem alten und neuen Frankreich ſchwanken, ſich von der Re⸗ publik losſagen und dennoch an den Ideen von 1789 wie an einem Mythos feſthalten. Die Menſchen beginnen ſich zwar an den neuen Staat zu gewöhnen. Dennoch brodelt und gärt es hinter einer Wand, die man nicht ganz einzudrücken wagt. In Nizza erlebte ich die gewaltigen Kund⸗ gebungen vor Admiral Darlan, in Toulon einen endloſen Aufmarſch der neuen franzö⸗ ſiſchen Jugend und in Marſeille Demonſtra⸗ tionen der Legion Francaiſe. Vor den Pro⸗ pagandaſtellen für den Marſchall und die Le⸗ gion drängten ſich in allen Städten die Men⸗ ſchen zuſammen. Die Bildniſſe Pétains in den Schaufenſtern ſind mit Blumen und na⸗ tionalen Emblemen geſchmückt. Das Wort „Vive la France!“ las man wohl nie ſo häu⸗ fig in Frankreich wie in dieſen Tagen. Mit dem„Vive Pétain!“ ſcheint ſich das„Vive le roi et!' Action Francaise“ ſehr gut zu ver⸗ tragen. Ueber andere Inſchriften iſt man ſchnell mit weißer Farbe zur Tagesordnung übergegangen. Und wenn man in den Stra⸗ ßen Marſeilles und in den tiefen Schatten der Kathedrale von Narbonne die Menſchen faſt andächtig und gläubig vor rieſigen Plakaten ſtehen ſieht, die verkünden, daß die Politik tot ſei und der Marſchall Achtung vor der Autori⸗ tät fordere und gegen das alte Regime, gegen das Geld, mit dem Volke für das öffentliche Wohl regieren wolle, dann ſollte man gluu⸗ ben, daß in Frankreich alles in Ordnung und ein neuer Staat geboren ſei, ein Staat, geführt von einem Manne, deſſen Worte den Franzo⸗ ſen zwar neuen Lebensmut geben wollen, die aber dennoch nicht die Schwere der kommen⸗ den Zeit und die Sorgen der Gegenwart ver⸗ ſcheuchen können. Ich hörte in dieſen Tagen die Worte des Marſchalls während einer Ju⸗ gendſtunde im Rundfunk, klar und väterlich, einfach und ſauber. Was ſagten die Fran⸗ zoſen dazu? Sie ſchwiegen. Ein anderes Frankreich, das des Alltags und der Nöte ſteht vielen noch zu nahe. Wie ſieht dieſes andere Frankreich aus? In einer mittleren Provinzſtadt dicht am Mittel⸗ meer erlebte ich es mit ſeiner ganzen Härte. Die Abendſonne des Midi, die fruchtbaren Gärten, Muſik aus kleinen Kaffeehäuſern und die bunten Farben der leicht gekleideten Men⸗ ſchen konnten über die wirkliche Lage des Lan⸗ des und die heimlichen Gefühle der Menſchen nicht hinwegtäuſchen. Da ſtand nun ein Deut⸗ ſcher, vielleicht der erſte ſeit einigen Jahren nach einem verlorenen Krieg, vor dem Portal eines typiſchen ſüdfranzöſiſchen Bahnhofes. Die Gepäckträger wagten nicht näher zu tre⸗ ten. Oder wollten ſie nicht? Die Auskünfte nach einem Hotel waren ſachlich, aber ſehr knapp und ohne den ſonſt üblichen Begleitton der Hilfsbereitſchaft. Die vielen beſchäfti⸗ gungsloſen Spaziergänger blieben in angemeſ⸗ ſener Entfernung. Sie ſtanden bald in Grup⸗ pen und ſteckten die Köpfe zuſammen. Was will dieſer Deutſche? Sein plötzliches und un⸗ vermitteltes Auftauchen wirkte wie eine Er⸗ ſcheinung, der man mit vorſichtiger Neugierde begegnet. Ich weiß nicht, ob die Haltung der Menſchen Unfreundlichkeit, Feindſeligkeit, Unbeholfen⸗ heit, Ueberraſchung oder Vorſicht war. Jeden⸗ falls habe ich mich ſelten ſo allein gefühlt, wie in dieſen Augenblicken, in denen ich meinen »Koffer ſelbſt tragen mußte, gezwungen war, mich mühſam von einem Hotel zum anderen durchzufragen und ſchließlich alle weiteren Be⸗ mühungen— Denn jedes Hotel bedauerte mit höflichen Worten, keinen Platz zu haben. Beſetzt mit Flüchtlingen..., Ueberfüllung wegen eines Marktes..„ geſchloſſen wegen Inſtandſetzung und vieles andere waren die Entſchuldigungsgründe. In einer zweiten Stadt war es nicht beſſer. Man verſteht, daß die Franzoſen einem Frem⸗ den nicht ein Gramm Brot, keinen Teller Ge⸗ müſe, geſchweige denn Fleiſch oder andere ſehr ſelten gewordene Speiſen ohne„Ticket“ geben können und ein Durchreiſender gezwungen iſt, mehrere Tage von Obſt und einigen Gläſern Confitüre zu leben— denn die Zuteilung der Franzoſen iſt äußerſt knapp. Man begreift auch die große Zurückhaltung bei der Abgabe freier Artikel, beim Ausſchank von Wein und Kaffee. Wenn es bereits in der Woche einen „Tag ohne Alkohol“ gibt und in vielen Städ⸗ ten nicht mehr erlaubt iſt, nach 3 Uhr nach⸗ mittags einen Surrogat⸗Kaffee zu geben, iſt man bei der Hergabe dieſer Dinge ſehr vor⸗ ſichtig. Schließlich iſt es auch das gute Recht der Sicherheitsorgane, einen unbekannten Aus⸗ länder auf einem Bahnhof oder in einem Ha⸗ fengebiet nach ſeinen Ausweiſen zu fragen. Man wundert ſich nur, daß es bei manchen Franzoſen zwiſchen den Gegenſätzen von Liebe und Haß kein Mittelding gibt, kein Gefühl für Loyalität und kein Verſtändnis. Bei ihnen ſcheint alles ſo geblieben zu ſein, wie es vor Jahren war: Verſtändnisloſigkeit gegenüber den großen politiſchen Geſchehniſſen, dafür aber eine umſo grö⸗ ßere Beſorgnis um die Aufrechterhaltung ihres privaten individuellen Lebens. Sie klagen Pétain und Deutſchland an, daß viele Züge nur noch zwei⸗ oder dreimal in der Woche verkehren, daß der Wein rationiert wurde, die Kohlen immer knapper und die Lebensmittel immer teurer werden. Sie wundern ſich, daß in den Villen der Riviera Engländer und Amerikaner beſſer leben können als ſie und kön⸗ nen nicht verſtehen, daß mit der Waffenruhe nicht auch das Friedensglück zurückgekehrt iſt. (Fortſetzung folgt.) Herren, den Tokaier hat der ihm das Glück wieder blühte. Ich kann ſie Ihnen aufzählen, wenn auch nicht kredenzen!“ Und dann tat ſich uns das Wunderland des Weins auf. Aus den Flaſchen floß der ſonn⸗ goldene Gewürztraminer, der beſte Wein ne⸗ ben dem Riesling. Der Muskateller war ſo edel, daß wir uns nach Obertirol verſetzt Jlaub⸗ ten. Die gedämpfte Fülle des Sylvaner beſtach unſere Gemüter, und als der Tokaier in den —5 54 K474 Der Dolder Torturm in Reichenweier Gläſern ſchwer und doch zart glühte, da tran⸗ ken wir auf den Edlen von Schwendi, der in der Kirche von Kinzheim von allem Kämpfen und Trinken ausruht. Und in Reichenweier iſt uns der„Schoenen⸗ berger“ über die Zunge gelaufen und danach der„Sporen“. In Türkheim haben wir die Wahrheit des Versleins vom„Brand“ geprobt, und da die Weinbergdörfer und Städtchen nur ſteinwurfweit auseinanderliegen, iſt dieſe Fahrt auf der elſäſſiſchen Weinſtraße, die nur mit allerbeſten Marken umkränzt iſt, beinahe eine Anſtrengungh!l! Ein kleines Kapitel vom Eſſen Bitte, Sie dürfen in dieſen immerhin kei⸗ neswegs kargen Ane nicht böſe ſein, wenn ein ganz kleines Kapitel vom guten Eſ⸗ ſen im Elſaß hier eingeſchaltet wird. Das ge⸗ hört nun einmal zum Trinken und gehört erſt recht zu dieſem geſegneten Lande. Aber da⸗ mit ich nicht in einen falſchen Verdacht komme, ſage ich's gleich, daß ich alles nur vom Hören⸗ ſagen kenne. In einem kleinen Ort im Wein⸗ Elſaß, ich will ihn verraten, es iſt Kayſersberg, haben ſchon zu deutſcher Zeit an einem alten Elſäſſer Gaſthaus die Wagen aller europäiſchen Nationen gehalten. Hier iſt die elſäfiſche Küche daheim, die»ie herrlichſten Sauerkraut⸗ töpfe nach Straßburger Art zu machen weiß. Da„ſoll“ es eine Speiſekarte gegeben haben, nach der die Forellen mit gebackenen Mandeln, die Poularden in Riesling gedünſtet zum Abendeſſen auf dem Tiſch ſtanden. Die Straß⸗ burger Gänſeleberpaſtete feiern die Schaufen⸗ ſter aller deutſchen Delikateſſengeſchäfte als et⸗ was ganz Beſonderes. Nun gut, ſie iſt hier zu Hauſe, wie in Straßburg die gute Küche immer zu Hauſe war! Die Römer haben die Gänſe⸗ leberpaſtete ſchon gekannt, und der Küchenchef Kloſe irgendeines Generals, hat ſie einſt bis zur Sagenhaftigkeit geſteigert und verfeinert. Nach ſolch einem Eſſen— im Frieden, bitte — muß man einfach einen Kirſch, einen Quetſch oder einen Mirabellengeiſt aus dem bauchigen Glas trinken! Die„Geiſchte“ ſind hüben und drüben gut; ſchärfer noch, beißender, herber aber im Elſaß als im Schwarzwald. Und die elſäſſiſchen Kuchen ſind berühmt! Es gab ſo viele Sorten von Gebäck, wie es Früchte gibt. Unſer Elſaß iſt neben dem Kaiſerſtuhl die deutſche Obſtkammer! Genügt dieſe verführe⸗ riſche Aufzählung: 33 Sorten Aepfel, 83 Sor⸗ ten Birnen, 36 Sorten Pfirſiche, 10 Sorten Aprikoſen, 29 Sorten Pflaumen und 12 Sor⸗ ten Kirſchen!! Und nun weiß man wohl auch, daß der Ueberreichtum dieſes Landes allein nach Deutſchland abgegeben werden kann und nie⸗ mals in Frankreich ein Abſatzgebiet finden konnte. Die Franzoſen tranken den Elſäſſer Wein nicht fein⸗ eigentlich niemals. Erſtens hatten ſie allein übergenug, denn Frankreich bringt 70 Millionen Hektoliter Wein, 85 Mil⸗ lionen Hektoliter mit Franzöſiſch⸗Nordafrika hervor, gegen 4 bis 2 Millionen Hektoliter Wein im Elſaß, und dann fehlt den Franzo⸗ ſen jeder Begriff für den Elſäſſer Wein über⸗ haupt. Erſt nach 1871 kam der im Mittelalter — damals verſorgte das Elſaß ganz Deutſch⸗ land mit ſeinem Wein— hervorragende Wein⸗ bau wieder zu hoher Blüte. Im Jahre 1918 fiel er auf einen beklagenswerten Stand herab, und nun hofft der Winzer auf eine neue, ge⸗ ſegnete ⸗Zeit. Alles das— die Berge des Wasgen⸗ waldes, die Ebene voller Wein und voller Se⸗ gen, die giebeligen, winkligen Städtchen im Sonnenglaſt der Rebenhänge, die Keller und die Kuchen— zeigt das Geſicht dieſes herrli⸗ chen Landes, das nur vorübergehend durch den Krieg ein paar dunkle Schatten bekommen hat. Im Elſaß wächſt ein guter Wein——— weiß Gott! Aber im Elſaß ſchlägt auch das deutſche Herz, und dieſes deutſche Herz hat ſich noch immer durch alles Leid durchgerungen, bis ans Helling 2 —1* Rie ,weißen Schiffe“ſind heuer nicht im Winterguartier Statt fröhlicher rheinbegeiſterter menſchen befördern ſie jetzt wichtige Güter auf dem Rheinſtrom Das Ende der„ſchönen Jahreszeit“ brachte uns ſonſt auch regelmäßig den Abſchied von den Perſonendampfern des Rheins. Niemand hatte Luſt, ſich eine rote Naſe zu frieren oder ſich von den kühlen Herbſtwinden durch und durch blaſen zu laſſen. Einſam lagen dann die weißen Schiffe noch eine Weile am Ufer, bis ſie eines Morgens verſchwunden waren. Wohin? Eingerückt ins Winterquartier. Kapitän und Mannſchaft waren froh um dieſe Ruhepauſe in irgendeinem Rheinhafen. Nicht weil ſie ſich jetzt zu einem mehrmonati⸗ gen Winterſchläfchen hätten aufs Ohr legen können! Ganz im Gegenteil. Sie hatten von früh bis ſpät zu tun um alle Schäden und — am Schiff zu beſeitigen, denn gar manche Wunde hatte ſich der Dampfer im Dienſt des Menſchen geholt. Ein paar Monate Herherfel 1 0 bedurfte es zu ſeiner Wie⸗ derherſtellung ſchon. Vollſtändig„überholt“, ſtrahlend vor Sauberkeit und Friſche ſtand er dann im nächſten Ferehtn zu neuen fröh⸗ lichen Rheinfahrten ereit. „Mit dieſer beſchaulichen Ruhe iſt es vorbei. Die ſchönen weißen Dampfer des Rheins lei⸗ ſten Kriegsdienſt, transportieren Güter. Nicht erſt ſeit heute, auch im Sommer waren ſie be⸗ reits zu dieſem Zweck eingeſetzt, aber nur an Werktagen. Sonntags dagegen ſtanden ſie zu Winer auzſfießlich bereit. Nun ſind ſie im Winter ausſchließlich für den Warenverkehr ab⸗ geſtellt worden. leber die Schiffsbrücke unterhalb der Rhein⸗ brücke rollt ein Gut nach dem andern. Alle Hände müſſen mit zugreifen. Es gilt raſch ein⸗ und auszuladen, damit das Schiff auf die personendampfer„stahleck · wird beladen (Aufn. Lotte Banzhaf) Minute pünktlich auslaufen kann. Leicht ge⸗ ſagt, zu bewerkſtelligen. Bis oben vollgepfropft liegen die Lagerhallen, nur ein ſchmaler Durchgang iſt noch frei. Das ſoll alles auf das Auhgs So wie wir es bis jetzt geſehen haben, voller Menſchen, mit Stühlen und Tiſchen, erſcheint es uns unmüglich. Aber als es ausgeräumt vor uns liegt, ſehen wir erſt, wie groß es iſt. Tatſächlich, hier kann ſchon eine Menge verſtaut werden. Bei den großen Laſtenträgern des Rheins, den Schleppern, iſt der Rumpf gewiſſermaßen der alles ſchluckende Magen. Was ſie geladen haben, wird uns erſt kund, wenn die Planken weggezogen ſind, die Ladung gelöſcht wird. Sie befördern vorwiegend Maſſengüter, Kohle, 413 Kali, Stahl, Getreide, Zucker, 1255 fertige un halbfertige Erzeugniſſe der Eiſen⸗, Stahl⸗ uno chemiſchen Induſtrie. Bei ihnen ſchüttet ein Kran das Gut in die Tiefe oder holt es mit ſeinen mächtigen Greifern daraus hervor. So einfach haben es die Perſonendampfer nicht. Sie müſſen Stück für Stück zufahren, bei Hochwaſſer beſonders umſtändlich, weil dann die Laſt über den Schiffsrand gehoben werden muß. An ſämtlichen Rheinſtationen wird ange⸗ „BVöhmiſther Stil“ in Baden Vortrag über die Markgräfin Sybilla Auguſta Die mädchenhaft zarte Geſtalt, umrauſcht von der ſchweren Seide und dem höfiſchen Taft, in der Hand kokett den Fächer haltend, das rei⸗ zende jugendliche Haupt geſchmückt mit der Fontange, ſo ſahen wir Sy bilha 1 3 a, die Markgräfin von Baden als junge, ebens⸗ luſtige Frau im üppigen Gepränge des Wiener Hofes, zur ſelben Zeit, da ihr Gatte, der „Türkenlouis“, ſeinen glorreichen Sieg erfocht. Wie ſie bald, zunächſt an der Seite ihres Gatten, und nach deſſen frühen Tod allein die Geſchicke der Markgrafſchaft Baden lenkte, zeigte uns Dr. Anna Maria Renner in ihrem Lichtbildervortrag im„Landes⸗Verein Badiſche Heimat“. Dabei kam es der Referen, tin vor allem darauf an, klarzulegen, daß die kunſtliebende Markgräfin, eine geborene Prin⸗ zeſſin Sachſen⸗Lauenburg. die auf dem böh⸗ mäſchen Familienſitz Schlackenwerth aufge⸗ wachſen war, nicht nur viele ihrer Kunſtſchätze mit nach Baden nahm, ſondern auch böhmiſche Künſtler und Baumeiſter kommen ließ, die bei der Geſtaltung etwa der Raſtatter Reſidenz her⸗ vorragend mitwirkten. Ihr Baumeiſter Rohrer z. B. ſtammt aus Böhmen. Durch ihn wurde der„Böhmiſche Stil“, den wir im Raſtatter Schloß und bei dem nahen Favorite feſt⸗ ſtellen können, weſentlich mitbeſtimmt. fruchtbaren Tätigkeit der tatkräftigen, durch das Schickſal hart geprüften Fürſtin haben wir es zu verdanken, ſo führte die Referentin über⸗ eugend aus, daß ſich am badiſchen Oberrhein 2 13 Zeit des Barock ein ſo vielfältiges künſt⸗ leriſches Leben entwickelte und wir noch heute die ausdruckſtarken Zeugniſſe jener durch krie⸗ geriſche und politiſche Wirren gerade für Ba⸗ den ſo ereignisreichen Epoche nen. legt, ein⸗ und ausgeladen. Das bedingt von vornherein ein zweckmäßiges Zuſammenſtellen der Güter, geordnet nach dem jeweiligen Be⸗ ſtimmungsort. Treffend hat uns der Kapitän den Unter⸗ ſchied zwiſchen Perſonen⸗ und Güterbeförde⸗ rung erklärt. Wir frugen ihn nämlich, was er lieber fahre, Menſchen oder Güter.„Ja“, meinte er lächelnd,„zu den Menſchen kann ich ſagen, „Kommen Sie doch bitte näher!“ oder„Immer nach vorn gehen“ bei den Gütern müſſen wir ſchon zugreifen.“ Dieſem„Zugreifen“ ſehen wir eine Weile zu. Es geſchieht in einem ſtaunens⸗ werten Tempo. Wir dringen dabei in manche Geheimniſſe der Spedition. Ahnt der Laie, daß ſelbſt im Bereich des Warenverkehrs die Schön⸗ heit eine gewichtige Rolle ſpielt?„Schönes Gut“ iſt allerdings nicht durch bemerkenswerte Verpackung oder beſonderen Inhalt gekenn⸗ zeichnet, es iſt vielmehr handlich, leicht zu transportieren und zu ſtapeln. Die Namen der fünf großen Dampfer der Köln⸗Düſfeldorfer Rheinſchiffahrtsgeſellſchaft, die in den Frachtenverkehr einbezogen wurden, ſind uns allen bekannt:„Hindenburg“, „Goethe“,„Stahleck“,„Oſtmark“ und„Elber⸗ feld“. Wie weitgehend ſie zur Entlaſtung der Reichsbahn beitragen, beweiſt die Tatſache, daß per Achſe nach den Rheinſtationen keine Güter mehr befördert werden. Es wird kaum eine Mannheimer Firma geben, die dieſen zuſätz⸗ lichen Transportweg nicht in Anſpruch nimmt. Und es gibt kaum ein Gut, das wir nicht in den Frachtbriefen aufgeführt finden, von den leeren Selterswaſſerflaſchen bis zu Möbel⸗ ſtücken und Maſchinen. Was ſchadet es, wenn die blank geſcheuerten Schiffsdielen grau wer⸗ den? Daß keine Zeit zum Großreinemachen der Dampfer bleibt? Wenn wir ſie auf dem Rhein neben den mächtigen Schleppern dahinziehen ſehen, dann wiſſen wir, daß ſie auf ihre Ruhe⸗ pauſe verzichteten, um in unſerem Dienſt zu ſtehen. Mx. Deutſches Volksbildungswerk am Oberrhein Enge Derbindung mit den Hochſchulen/ Sprachſchulung im Mittelpunkt der Arbeit g. Karlsruhe. Trotz der Kriegszeit konnte das Deutſche Volksbildungswerk im Gau Ba⸗ den ſeine Tätigkeit im letzten Jahre noch ſtei⸗ gern. Die Volksbildungsſtätten traten in en⸗ gere Verbindung mit den Hochſchulen. In Freiburg übernahm der Rektor der Univerſität die ehrenamtliche Leitung der Volksbildungs⸗ ſtätte und die Heidelberger Univerſität ſchickte Vertreter der Fakultäten in den Beirat der Volksbildungsſtätte. Eine große Zahl von Do⸗ zenten der Univerſitäten und der Techn. Hoch⸗ ſchule Karlsruhe arbeiteten mit. Sie hielten Vorträge in den Volksbildungsſtätten, an an⸗ deren Orten des Gaues und vor allem auch in Betrieben. Das Deutſche Volksbildungs⸗ werk iſt beſtrebt, ſeine Arbeit mehr und mehr in die Betriebe ſelbſt zu verlegen, um dem Arbeiter die Teilnahme an den Veranſtaltun⸗ gen zu erleichtern. Großbetriebe beginnen eigene Volksbildungsſtätten aufzubauen. Die Firma Daimler⸗Benz in Gaggenau z. B. ver⸗ anſtaltet alle 14 Tage einen Betriebsvortrag. Die Rückkehr des Elſaß ſtellte dem Deutſchen Volksbildungswerk im Gau Baden neue Auf⸗ gaben. Im Oktober 1940 begannen die Lehr⸗ gänge der hochdeutſchen Sprache, die bald in jedem Dorf eingeführt wurden und an denen allein im Dezember 1940 rund 25 000 Elſäſſer teilnahmen. Da viele junge Elſäſſer wünſch⸗ ten, durch ein Zeugnis den Stand ihrer Kennt⸗ niſſe in der hochdeutſchen Sprache nachweiſen zu können, veranſtaltete das Deutſche Volks⸗ bildungswerk gemeinſam mit der Abt. Erzie⸗ hung und Unterricht beim Chef der Zivilver⸗ waltung Prüfungen, erſtmalig im Kreis Geb⸗ weiler, die bei ſtarker Beteiligung von Ange⸗ hörigen der verſchiedenen Berufe ſehr erfreu⸗ liche Ergebniſſe brachten. Die Lehrgänge und Prüfungen werden fortgeſetzt und weiter ent⸗ wickelt. In Straßburg, Kolmar und Mülhauſen wur⸗ den n eingerichtet, die bereits voll im Betrieb ſind und umfangreiche Ar⸗ beitsplätze mit Vortragsreihen, Einzelvorträ⸗ gen, Arbeitsgemeinſchaften, Arbeitskreiſen, Lehrgängen, Beſichtigungen, Lehrwanderungen uſw. durchführen. Auch in Straßburg beſteht ſchon enge und gute Zuſammenarbeit zwiſchen dem Volksbildungswerk und der Univerſität, deren Rektor und Dekane im Beirat der Volksbildungsſtätte ſind. Männer von Partei, Wehrmacht, Staat, Gemeinden und Wirtſchaft beteiligen ſich zahlreich als ehrenamtliche Mit⸗ arbeiter an der Arbeit der drei erſten Volks⸗ bildungsſtätten. In den anderen Kreiſen des Elſaß werden ebenfalls zahlreiche Veranſtal⸗ tungen des Volksbildungswerkes durchgeführt; in Weißenburg, Hagenau, Zabern, Schlett⸗ ſtadt und Gebweiler ſind Volksbildungsſtätten im Aufbau. Als Hauptarbeitsgebiet des Deutſchen Volks⸗ bildungswerkes in Baden und Elſaß tritt mehr und mehr in dem Vordergrund: die Pflege der hochdeutſchen Sprache in Aus⸗ ſprache, Wortſchatz und Ausdruck und die Ver⸗ mittlung des für die deutſche Volksbildungs⸗ arbeit wichtigſten Schrifttums aus Vergangen⸗ heit und Gegenwart. Starke, ſtändig wachſende Beteiligung der Bevölkerung an allen Veran⸗ ſtaltungen des Volksbildungswerkes kann als erfreulicher Erfolg, beſonders auch im Elſaß. feſtgeſtellt werden. F. K. Corot für Loſchwaſſer⸗Vorrütel Waſſer iſt die Munition des Selbſtſchutzes im Kampf gegen Brände. Wenn die Muni⸗ tion ausgeht, iſt der Kampf verloren. Den Luftſchutzwart und alle Hausbewohner trifft dann eine ſchwere Schuld. Die Selbſtſchutz⸗ kräfte dürfen ſich nicht darauf verlaſſen, daß bei etwaigen Bränden der Waſſerhahn einen laufenden„Munitions⸗Nachſchub“ ſicherſtellt. Durch Bombenſchaden im Rohrnetz kann die öffentliche Waſſerverſorgung vorübergehend ausfallen. Auch die ſtarke Waſſerentnahme durch Feuerlöſchkräfte des Sicherheits⸗ und Hilfsdienſtes bei der Bekämpfung von Groß⸗ bränden kann den Druck im Rohrnetz ſo ſtark herabſinken laſſen, daß wenigſtens in den obe⸗ ren S die Wafferhähne vorüber⸗ ehend keinen Tropfen hergeben. Bei der Heranſchaffung von Löſchwaſſer aus dem Erd⸗ geſchoß oder dem Keller geht viel koſtbare Zeit verloren. Die Bereitſtellung ausreichender Waſſervorräte in den Wohnungen, im Trep⸗ penhaus und insbeſondere vor den Eingängen zum Dachgeſchoß iſt deshalb eine beſonders dringliche Forderung. Alle geeigneten Ge⸗ fäße, die ſich auftreiben laſſen, ſind zur Si⸗ cherſtellun von Löſchwaſſer heranzuziehen, Eimer, übel, Waſchbottiche, Badewannen uſw. Aus Erſparnisgründen ſind ſolche Ge⸗ fäße zu bevorzugen, die nicht ſtändig gebraucht werden. Die Luftſchutzwarte müſſen durch ſtändige Kontrolle das Vorhandenſein von Löſchwaſſer⸗ vorräten ſicherſtellen. Alle Hausbewohner müſ⸗ ſen ihn daher bereitwilligſt unterſtützen. Sport und Spiel Berlins Eisſportgemeinde wird auch in dieſem Winter wieder ganz auf ihre Koſten kommen. Nach dem für Kriegszeiten erſtaunlich hochwertigen Auftakt am 8. November folgt daͤs Gaſtſpiel des E HC Mai⸗ land und das erneute Auftreten der Wiener Ilſe und Erich Pauſin. Am 29. und 30. November ſieht man im Berliner Sportpalaſt den ſchwediſchen Eishockey⸗Landesmeiſter Soe dertaelje, Stock⸗ holm, ſowie Martha Muſilek, Edi Rada und das Tanzpaar Stoehr⸗Jackl und u. a. zum erſten Male eine Tanzgruppe Berliner Spitzenläufer. Am 6. und 7. Dezember ſtehen dann Maxi und Ernſt Baier im Mittelpunkt, während im Eis⸗ hockey die Wiener EG Gaſt der Reichshauptſtadt iſt. Am 19. und 20. Dezember wird in Berlin die deutſche Meiſterſchaft der Männer und ein nationales Laufen der Junioren veranſtaltet. Dazu u. a. Eis⸗ hockey Mannheim— Berlin und Turid Hol⸗ land— Böjoernſtad. Das große Weihnachtsprogramm mit nicht weniger als vier Veranſtaltungen bringt Maxi und Ernſt Baier, Turid Helland⸗Bjoernſtadt, Goeta Stockholm und Bratislavia auf das Eis des Sport⸗ palaſtes. Außerdem rollen in der gleichen Zeit noch fünf große Jugendwerbeveranſtaltungen ab. Eisſportauftakt in München Der Münchener Eisſportauftakt am Samstag war ein in jeder Beziehung gelungenes Ereignis, das rund 5000 Zuſchauer angelockt hatte. Im Mittelpunkt der Geſchehniſſe ſtand das Eishockeyſpiel des deut⸗ ſchen Meiſters Rießerſee gegen eine nicht ſehr ſtarke Mannſchaft der Wiener EG. Das Treffen endete mit einem:0⸗Siege der Bayern, die einen noch recht uneinheitlichen Eindruck hinterließen. Eg⸗ ginger, diesmal wieder im Tor der Rießerſeer, be⸗ wahrte ſeine Mannſchaft zuſammen mit Wild vor einer Niederlage. Dr. Strobl ſchoß im zweiten Drittel das einzige Tor des Tages. Großen Anklang fanden Maxi und Ernſt Baier. Daten aus dem Skiſport Deutſchlands älteſter Skiverein, der SC Todtnau, der vor 50 Jahren gegründet wurde, wird die für den deutſchen Skiſport entſcheidenden Daten der Ski⸗ geſchichte unter der Hauptzeile„Todtnau— die Wiege des deutſchen Skiſports“ feſthalten. 1887 bezog der in Todtnau praktizierende Arzt Dr. Tholus das erſte Paar Ski aus Norwegen, 1891 Gründung des SC Todtnau, 1895 Gründung des SC Schwarzwald, 1905 Gründung des Deutſchen Ski⸗ verbandes und des Mitteleuropäiſchen Skiverbandes, ſowie 1924 Gründung des Internationalen Stiver⸗ bandes(FI8). Merlin vpe großen Esporteketannen Walphof— BVfn— T6 Ketſch— Poſt S Wk. Auch der dritte Novemberſonntag bringt wie⸗ der zwei bedeutende Handballſpiele, Waldhof— VfR und Ketſch— Poſt. Wenn auch das Spiel Waldhof gegen VfR nicht mehr den Reiz von früher hat, ſo liegt doch etwas Beſonderes in der Begegnung dieſer beiden alten Rivalen. In Ketſch geht es um den dritten Platz, denn zunächſt liegen Waldhof und Seckenheim noch klar in Führung. Das Programm des Sonntags lautet: Männer: SV Waldhof— BfR; TG Ketſch— Poſt⸗SG; Vfe Neckarau— TV 46; TV 98 Secken⸗ heim— Turnerſchaft Käfertal; Reichsbahn⸗SG— Daimler⸗Benz; TV Friedrichsfeld— Jahn Secken⸗ heim. Frauen: TV 46 Mannheim— VfR Franken⸗ thal; TV Friedrichsfeld— IG Ludwigshafen; Reichs⸗ bahn⸗SG— VfR II; TB Neulußheim— VfR I; FV 08 Hockenheim— TeG Plankſtadt; TG Ketſch — TV Schwetzingen. Betriebsſportler im Dienſt des KWSW Kr. Im Rahmen der großen Sammelaktion der DAß ſtellten ſich auch die Schwimmer und Schwim⸗ merinnen der Mannheimer Betriebe erfolgreich in den Dienft der guten Sache. Recht lebhaft ging es wieder in der Halle 3 des Städtiſchen Hallenbades bei befriedigendem Beſuch her. So konnten die Hom⸗ melwerke die große Bruſt⸗ ſowie die doppelte Lagen⸗ ſtaffel nach anfangs hartem Kopf⸗an⸗Kopfrennen vor BBcC ſiegreich beenden, während die gleichfalls in mehreren Läufen ausgetragene Freiſtilſtaffel über zehnmal zwei Bahnen von BBC beziehungsweiſe den Motorenwerken gewonnen wurde. Im Waſſerballſpiel blieb die einheitlichere Leiſtung der Mannſchaſt von Hommel verdient mit 11:2(:0) gegen eine kombi⸗ nierte Mannſchaft erfolgreich, während bꝛi den Frauen ſich Daimler⸗Benz und Lanz in die Siegerliſte ein⸗ tragen konnten. Conſolinis Rekord anerkannt Der italieniſche Leichtathletik⸗Verband hat den am 26. Ottober in Mailand von Conſolini aufgeſtellten Diskusrekord von 53,34 Meter als Landesrekord an⸗ erkannt. Gleichzeitig wurde die Leiſtung zur An⸗ erkennung als Weltrekord mit den erforderlichen Un⸗ terlagen beim Internationalen Verband eingereicht. Kleine Meldungen aus der geimat b. Karlsruhe.(Ein Volksdichter vom Oberrhein.) In dieſen Tagen waren 175 JFahre verfloſſen, ſeitdem in dem Dorfe Flehin⸗ gen bei Karlsruhe der oberrheiniſche Volks⸗ dichter Friedrich Sauter geboren wurde. Sohn eines Gaſtwirts und Bäckers, wurde er Lehrer, zunächſt in ſeinem Heimatort, ſpäter im be⸗ nachbarten Zaiſenhauſen. Er machte ſich einen Namen als Heimatforſcher, als Volksmann wie als Dichter. Bereits 1811 erſchienen bei Braun in Heidelberg ſeine„Volkslieder“, von denen der„Wachtelſchlag“ von Beethoven und Schu⸗ bert vertont wurde. Das Lied fand Aufnahme ins„Wunderhorn“, Ein Jahr vor ſeinem Tod erſchienen in Karlsruhe„Die ſämtlichen Ge⸗ dichte des alten Dorfſchulmeiſters D. Sautef. Darunter befand ſich auch das„Kartoffellied“, das im Volt bis zum heutigen Tag lebendig geblieben iſt. Vielfach wurden die ſchlichten Lieder Sauters parodiert. Dennoch war er eine ganze Perſönlichkeit, ein Volks⸗ und Bau⸗ ernfänger im beſten Sinn des Wortes. Sauter ſtarb im Alter von 80 Jahren am 14. Auguſt 1846. Seine Grabſtätte wird in ſeiner Heimat heute noch in Ehren gehalten. hl. Altneudorf.(Kind ertrunken.) Beim Spielen an der Steinach fiel das dreijährige Söhnchen des Gaſtwirts Adam Rehberger in das Waſſer und ertrank. Die Leiche konnte trotz eifrigem Suchen bis jetzt noch nicht gefun⸗ den werden. Der Unfall iſt um ſo bedauer⸗ licher, als der Vater der ſchwer getroffenen Familie im Felde ſteht. J, Lahr.(Die„Mine Bas“ Die Lahrer Mundart⸗Erzählerin, die unter dem Ramen„Mine Bas“ bekannte Frau Frieda Kaufer, geb. Zahler, iſt einige Tage nach Voll⸗ endung ihres 70. Geburtstages an einer Herz⸗ lähmung geſtorben. * Freiburg.(éUnverſchämte Taſchen⸗ diebin.) In einem größeren Freiburger Gaſtſtättenbetrieb wurde einer Kellnerin kürz⸗ lich die Geldtaſche geſtohlen, die ſie auf Zeit am Büfett abgelegt hatte. Der Diebſtahl wurde von einer häufig in dem Lokal verkeh⸗ renden Frau verübt, der es g0 war, die Taſche, worin ſich W0 bis 300 R befanden, unbemerkt an ſich zu nehmen und damit zu verſchwinden. Die polizeilichen Nachforſchun⸗ gen führten zur Feſtnahme der Diebin in Waldkirch. Von dem entwendeten Geld konn⸗ ten ihr 130 RM wieder abgenommen werden, das übrige hatte ſie mit einem Galan, der ſie zu dem Diebſtahl angeſtiftet hatte, verbraucht und vergeudet. r. Adamsweiler im Elſaß. ausſtrömende Gaſe.) Beim Nachprüfen des Motors ſeines mit Holzgas getriebenen Laſtkraftwagens wurde der Bierverleger Lud⸗ wig Feuerſtrein durch ausſtrömende Gaſe be⸗ täubt. Als ſeine Familienangehörigen, durch ſein langes Ausbleiben beunruhigt, nach ihm ſahen, fanden ſie ihn bereits tot vor. zwei Reichsgerichtsurteile Dauernde Nörgeleien, Zänkereien und unbe⸗ herrſchtes Weſen einer Ehefrau lietzen eine Ehe nach 16jähriger Dauer unheilbar in die Brüche gehen, ſie wurde letztinſtanzlich durch das Reichsgericht— auf die Klage des Mannes aus Verſchulden der Fra—geſchieden. Die der Frau erblickten die Ge⸗ richte in ſchweren Verunglimpfungen des Mannes, die ſich bis in die jüngſte Zeit hin⸗ eingezogen haben. Die Behauptung ehelicher Untreue war eine beweisloſe, leichtfertige Uebertreibung. Die gelegentliche Aeußerung eines Angeſtellten, der Mann kümmere ſich um nichts, rechtfertige nicht die Behauptung der Frau, der Mann ſei faul und untüchtig, das Geſchäft verdanke ſeine Größe nur der Kon⸗ junktur und Tüchtigkeit der Angeſtellten. Auch die Angewohnheit des Mannes, lange zu ſchla⸗ fen, rechtfertige die erwähnte Aeußerung nicht, denn er hatte vielfach bei Nacht zu arbeiten. Der in einem Briefe wegen eines belangloſen Vorfalles erhobene Vorwurf der Ehrloſigkeit ließ ebenſo wie das in Gegenwart der Kinder gebrauchte Schimpfwort„Schuft“ das unbe⸗ herrſchte Weſen der Frau erkennen. Die er⸗ wähnten Vorfälle waren nur die Endglieder einer langen Kette ähnlicher Verfehlungen, die in unberechtigter Art der Kritik, in Zänkereien und unbeherſchtem Weſen liegen und gerade dadurch auch ſachlich berechtigte Vorhaltungen unerträglich machten. Dieſe dauernden Nörge⸗ leien veranlaßten den Mann zur Abkehr von der Frau. 2 Heine Wäſche gewaſchen, kein Abendbrot In einem Eheſcheidungsprozeß machte die beklagte Frau geltend, daß ſie an der Zerrüt⸗ tung(§ 55 Ehech) keine Schuld treffe. Es wurde aber feſtgeſtellt, daß ſie in der Zeit vor der Trennung ihrem Manne die Wäſche nicht gewaſchen und geflickt, ihm auch wiederholt bei feiner Heimkehr von der Arbeit kein Abend⸗ eſſen bereitet und ihm auch nicht geholfen hat, ſeine durchnäßten Arbeitskleider zu trocknen. Diefes pflichtwidrige Verhalten ſtellt laut Reichsgerichtsentſcheidung IV. 115/1 eine ſchwere Eheverfehlung dar, die die Ehe tief zerrüttete. Die Frau konnte ihr Vexhalten auch nicht mit dem Verhalten des Mannes rechtfertigen, denn die feſtgeſtellten Verfehlun⸗ gen des Mannes lagen zeitlich ſpäter. Was man wiſſen muß! Fettpakete ſind anmeldepflichtig! Ein inter⸗ eſſanter Fall ſtand vor der Solinger Strafkam⸗ mer. Ein bisher unbeſcholtener Solinger hatte ſich unter der Anklage des Verſtoßes gegen die Verbrauchsregelung zu veranworten. Er hatte von einem Verwandten aus dem Auslande ein Paket erhalten, in dem ſich auch Speck und Fett befanden, die er unter Freunden und weiteren Verwandten verteilte. ach den beſtehenden Vorſchriften hätte der Mann jedoch— wenn der Inhalt der Pakete über 5 Kilogramm hinausging— die erhaltene Ware beim Wirt⸗ ſchafts⸗ und Ernährungsamt anmelden müſſen (lt. Gutachten der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Viehwirtſchaft). Da er das nicht getan hat, mußte er beſtraft werden. Da keine ge⸗ winnſüchtige Abſicht vorlag, ging es mit einer Geldſtrafe von 100 RM ab. — (Tod durch . eeene, Sonn Oder: Siadt. Man kö Zuerſt ſtraßenſe 3 deutſcher büchlein, den zum die Män 1 ſich aus eine ſole 4 zugkräfti 4 ren. Ta Pappſche Knopflöc 1 Dann ka marſchie zur ſchö Wolfshu röschen, 3 hörigen Märchen Das Mäi National und Schü fügung. ſchwebter Ferne vo melbüchſe Ermunte einer Pr Groſchen Damit nicht erſ tungsmä auf faſt Vororte! Waſſertu: von Schr ſerturm, ſtellte di⸗ damit di⸗ einmal e ten. 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Die kennen ſich aus im Wurſtkeſſel und wiſſen, wie man eine ſolche Sache ſchmeißt. Ihr Eifer und die zugkräftigen Büchlein mußten zum Erfolg füh⸗ ren. Tatſächlich waren die Buchregale, lies Pappſchachteln, bald leer, die Büchſen voll, die Knopflöcher zeigten prächtigen Baumelſchmuck. Dann kamen leibhaftige Märchengeſtalten. Alle marſchierten ſie auf, vom geſtiefelten Kater bis zur ſchönen Suleika, vom Rotkäppchen mit Wolfshund bis zu Hänſel und Gretel, Dorn⸗ röschen, Aſchenputtel, immer mit den zuge⸗ hörigen Prinzen, es fehlte nichts in der Reihe. Märchengeſtalten am hellichten Nachmittag. Das Märchen lieferte offenbar der Fundus des Nationaltheaters, die Geſtalt ſtellten Schüler und Schülerinnen der Schauſpielſchule zur Ver⸗ fügung. Schöne Geſtalten durch die Bank. Sie ſchwebten nun keineswegs in traumhafter Ferne vorüber, o nein, ſie ſchwangen die Sam⸗ melbüchſen und ließen es an ganz diesſeitigen Ermunterungen nicht fehlen. Und wer wird einer Prinzeſſin aus dem Morgenland zwei Groſchen verweigern?! Damit war das Programm aber noch lange nicht erſchöyft. Der Samstag war veranſtal⸗ tungsmäßig ein Schlaraffentag. Standkonzerte auf faſt allen Plätzen der Innenſtadt und der Vororte! Wurfbuden am Paradeplatz und beim Waſſerturm. Wer Glück hatte, bekam die Bälle von Schneewittchens Hand gereicht. Am Waſ⸗ ſerturm, damit wir in der Gegend bleiben, ſtellte die Wehrmacht Pferde zur Verfügung, damit die kleinen und kleinſten Ziviliſten auch einmal einen ſchneidigen Ritt riskieren konn⸗ ten. Das gab viel Spaß und viel Geld in die Sammelbüchſen. Heute kommen noch die Kegler und die Schützen dazu. Als ich im blühenden Alter von fünf Jahren beſchloß, die gleichalterige Lieſelott des Nach⸗ bars zu ehelichen, gingen wir denn auch nach erprobter Väter Weiſe daran, einen Hausſtand zu gründen, indem wir mit Kreide auf dem Bürgerſteig Wohnung und Haus markierten. Da der Kreideſtift ſehr ausgiebig und das Verfahren ziemlich koſtenlos war, entwarf ich Dekorative Fassade einer Mannheimer Villa eine ganze Flucht von Zimmern, wobei auch nicht die Türen vergeſſen wurden. Das We⸗ ſen unſerer„Ehe“ beſtand darin, daß der Mann immerzu durch dieſe„Türen“ ein⸗ und ausging, während die Frau mit einem win⸗ zigen Puppenbeſen unermüdlich die angedeu⸗ Wie ſich die Bilder gleichen. Bilderfälſcher wollte einen Propheter als Lenbach an den Mann bringen Die Kunſt iſt hehr und heilig. Trotzdem iſt es zuweilen nicht zu vermeiden, daß ſich in ihren Gefilden Unwürdige breit machen. Sogar gleich ungebührlich breit machen. Uns Mannheimern bedeutet zum Beiſpiel der Name Propheter etwas. Dieſer inzwiſchen verſtorbene Maler war ein Künſtler von Rang. Daran iſt nicht zu deuteln. Daß der Name Lenbach noch klang⸗ voller iſt, will an ſich nichts ſagen. Allerdings haben ſich jetzt zwei Dunkelmänner der Kunſt den Ruhmesunterſchied zunutze machen verſucht — für ein ſchmutziges Geſchäft. Das ging ſo zu: Der Kaufmann Emil Kadow machte ſeit einigen Jahren in Kunſthandel. So kann man den Sachverhalt am beſten ausdrük⸗ ken. Er machte in Kunſthandel. Ein Zünftiger war er nicht, konnte er mit zehn zum Teil ſaf⸗ tigen Vorſtrafen auch nicht ſein. Ein Ehrlicher war er aber auch nicht. Das bewies ſein Zwangsgaſtſpiel vor dem Einzelrichter. Die Anklage lautete auf Betrugsverſuch. Kadow hatte ein Bild von Propheter gekauft, eine Art Studie auf Karton, offenbar von Propheter nur als Stilübung gedacht. Genau genommen war es die Kopie eines Lenbachbildes. Dieſen Umſtand nützte Kadow auf unglaubliche Weiſe aus. Er machte nämlich aus dem Propheter⸗ bild einen echten Lenbach. Dadurch, daß er dem Bild die Signierung Lenbachs einfügen ließ. Von einem Bruder im Ungeiſt, dem ſogenann⸗ ten Maler und Reſtaurator L. aus Heidelberg. Dieſer Auchkünſtler pinſelte die Signierung munter drauf. Kadow aber verſuchte den neuen Lenbach ſchleunigſt an den Mann zu bringen. Das gelang nicht. Der Münchner Kunſthändler, dem er das Bild unter die empfindſame Naſe hielt, ſprach das böſe Wort Fälſchung unver⸗ blümt aus. Geknickt ſetzte ſich Kadow wieder auf den Zug nach Mannheim. Der Kernpunkt der Verhandlung war die Vernehmung des L. als Zeugen. Um ſeinetwil⸗ len, das heißt, weil er zwangsweiſe vorgeführt werden mußte, wurde die Verhandlung ſchon zweimal vertagt. Was er vorbrachte, war ober⸗ faul. Bei der Reinigung des Bildes hat er zu⸗ erſt die vorher vollkommen unſichtbare Signie⸗ rung Franz Lenbachs entdeckt, am abgeſchnit⸗ tenen Bildrand kurz darauf eine andere Be⸗ ſchriftung, aus der hervorging, daß der Maler Propheter das Bild kopiert habe. Ganz roman⸗ tiſch alſo. Kadow wußte davon nichts. Er be⸗ ſtand darauf, das Bild ſo lange für einen echten Lenbach gehalten zu haben, bis der Münchner Kunſthändler energiſch abwinkte. Was man ſo wenig glauben kann wie die„Entdeckungen“ des L. Die hatte ſchon der Sachverſtändige für äußerſt unwahrſcheinlich gehalten. Viel wahr⸗ ſcheinlicher dünkte ihm die Annahme, daß L. die Signierung mit dem Namen Franz Len⸗ bachs vorgenommen und ſein Auftraggeber Kadow über den Schwindel in ſeinem ganzen Umfang Beſcheid wußte. Wohlverſtanden: L. wollte von vornherein gewußt haben, daß es ſich hier nie um einen Lenbach handeln könne, Kadow ſchwört Stein und Bein, daß er von der Echtheit überzeugt war. Sie wußten wohl alle beide Beſcheid. Das Gericht ſchickte Kadow wegen Betrugs⸗ verſuchs im Rückfall auf ein Jahr ſechs Mo⸗ nate ins Zuchthaus und verurteilte ihn außer⸗ dem zu einer Geldſtrafe von 1200 Mark. Der Zeuge L. wurde im Gerichtsſaal verhaftet. Er kennt den Schmerz ſchon reichlich, wie ſeine Strafliſte ausweiſt. Der Signierungsfachmann tat in einigen anderen Fällen zuviel. Darum der Haftbefehl. Wenn nicht alles trügt, wird er demnächſt gleichfalls die Anklagebank zieren. Ob das Konto Kadow mit dieſem Fall erledigt iſt, muß auch dahingeſtellt bleiben. fab. teten Gemächer kehrte. Es waren mithin alle Vorausſetzungen zu einer glücklichen Ehe ge⸗ geben, bis Lieſelotts Vater, ein Architekt, la⸗ chend vorüberkam und mich darauf hinwies. daß mein Kreidehaus leine Fenſter und keine Treppe hätte. Ich ſtand tief zerknirſcht und begriff dunkel: es war nicht ſo einfach, ein Haus zu bauen. Kurzum, die Ehe wurde für ———————————————————— Mannheimer Wohnhaus im„Palaststil“ zirka zwanzig Jahre verſchoben und Lieſelott bekam ſtattdeſſen Johannisbrot, womit ſie auch zufrieden war. Was zurückblieb, war das Wiſſen um die Erforderniſſe eines Hauſes. Nun, ich habe viel ſpäter Häuſer kennen⸗ gelernt, in denen zwar die Treppe nicht ver⸗ geſſen, wohl aber ſo eng und ſpitzwinklig war, daß man beim Umzug kaum die größeren Mö⸗ bel hindurchbrachte. Oder ich ſah Türen und Hauseingänge, die ſo lieblos und nüchtern waren, als habe der Architekt ganz die gaſt⸗ liche Gebärde ſolch eines Hauseinganges über⸗ ſehen wollen. Wenn man im übrigen einmal die Straßen Mannheims durchwandert, den Blick auf Hausfronten und Hausſtile ge⸗ richtet, macht man manche wunderliche Ent⸗ deckung. Wie auf der einen Seite kalte Haus⸗ backenheit Pate geſtanden hat, auf der anderen Seite die dekorative Phantaſie eigentümliche Blüten ſprießen ließ. Wie die Frauen heute über Hüte lächeln, die um 1900 einmal Mode und„Modell“ wa⸗ ren, ſo verwundert uns auch manche Haus⸗ faſſade, die um jene Zeit entſtanden iſt, als ſich die wohlhabende Eigenwilligkeit ſo man⸗ cher Bauherren mit der Unſicherheit üppig wuchernder Stilformen paarte. Man neigte nicht ſelten dazu, von außen nach innen zu bauen, ſehr dekorativ beiſpielsweiſe ſich im „Schloßſtil“ zu verſuchen; mächtige Säulen flankierten gewaltige Balkone, gaben dem Wohnhaus ſo etwas wie einen impoſanten Anſtrich und verdunkelten mit ihren ſteinernen Baldachinen die Zimmer, die in ihrem Schat⸗ ten nach Sonne hungerten. Oder es war ſo, daß man im bunten Wirr⸗ warr jäh aufſchießender Entwicklung ſich an die Vielfalt hiſtoriſcher Stile erinnerte; Häuſer wurden wie Kuchen gebacken, mit Zie⸗ raten aller Art bekrönt, im Stil der Renaiſ⸗ ſance bis zum vergewaltigten Giebel hinauf mit Geſimſen, Obelisken und Zuckerhüten ver⸗ ſehen, bis kein Winkelchen mehr frei war, und dann ſtellte man— in Mannheim ſahen wir dies— noch einen ſteinernen Landsknecht mit Spieß und Barett vor das erſte Stockwerk, um dieſe Herrlichkeit zu bewachen. An einer an⸗ deren Hausfront wiederum beobachteten wir eine nicht minder„ſchmückende“ Zutat, ein Relief über der Haustür: Judith enthauptet den Holofernes! Als wohnte hier der Scharf⸗ richter perſönlich und wolle auf ſeinen hoch⸗ Am Rande des Mannheimer Alltags Der Wolf im Schafspelz Höflichkeit iſt auch im Kriege kein Luxus, im Gegenteil, ſie iſt um ſo mehr angebracht, als der Krieg naturnotwendig Spannungen er⸗ zeugt, die nur durch höfliche Rückſichtnahme ge⸗ mildert werden können. Wir nehmen an, daß der Einzelhandel als Standesorganiſation kein Intereſſe daran hat, in ſeinen eihen gewiſſe Leute zu dulden, die mit einem Schafspelz verſehen ihre Kundſchaft anlocken, um nur den Genehmen gegenüber höflich zu ſein, die weniger Genehmen aber mit Grobheiten abzu⸗ fertigen. Wenn ſich dies die Kunden gefallen laſſen, ſo iſt dies im allgemeinen ihre Sache. Im vorliegenden Falle aber iſt es eine Sol⸗ datenfrau, die ſich mit Recht beſchwert. Jeder⸗ mann weiß und der primitive Anſtand diktiert es uns, daß gerade die Soldatenfrau die ſchonendſte Rückſichtsnahme und die höflichſte Behandlung verdient, auch dann, wenn ſie ein⸗ mal nur in einem etwas ſchäbig gewordenen Uebergangsmantel auftritt. Wir ſprachen vom Schafspelz. Die Wölfin, die ſich unter ihm verſteckt, wird gleich ſichtbar. Eine Soldatenfrau hatte an einem ausgeſtell⸗ ten lüſchmantel Gefallen gefunden. Sie wünſchte dieſen Mantel zu kaufen, worauf ihr von der Verkäuferin— anſcheinend eine Ver⸗ wandte der Inhaberin des Modegeſchäfts— bedeutet wurde, daß der Mantel, ſolange er im Fenſter liege, nicht verkauft werde. Aus⸗ drücklich bemerkte ſie, daß der Verkauf erfolgen könne, wenn das Fenſter umdekoriert würde, vorgemerkt als Interſent für den Man⸗ tel ſei noch niemand. Daraufhin wollte ſich die Soldatenfrau zum Kauf des Mantels vor⸗ merken laſſen. Di⸗s wurde aus prinzi⸗ piellen Gründen abgelehnt und ihr bedeutet, daß ſie in der folgenden Wiſhe wegen des Mantels noch einmal kommen ſollte. Dies war der erſte Akt des Trauerſpiels. „Der zweite Akt begann mit einem Brief des im Felde ſtehenden Soldaten an ſeine Frau, in welchem er ihr ſeinen Urlaub ankündigte. Dieſen Brief 35 die Soldatenfrau zum An⸗ laß, noch einmal bei der betreffenden Firma vorzuſprechen, weil ihr Mann der Abſicht Aus⸗ druck gab, den Urlaub zuſammen mit ſeiner Frau bei deren Eltern zu verbringen, die Frau jedoch über eine warme Oberkleidung nicht verfügte. Wenn die Soldatenfrau glaubte, daß wegen ihr und der beſonderen Umſtände wegen eine Ausnahme gemacht werden würde, ſo mußte ſie ſich grauſam enttäuſcht ſehen. Auf ihre Bitte, ihr doch den Mantel zu verkaufen und eine Ausnahme zu machen, weil ihr Mann auf Urlaub käme, wendete ſich die Verkäuferin an die Inhaberin mit folgenden Worten: „Die Dame möchte gerne den Plüſchmantel im Fenſter.“ „Den habe ich verlauft“. „Du haſt den verkauft?“ „Ehen habe ich ihn verkauft“. In ſichtlicher Verlegenheit wandte ſich die Verkäuferin an die Soldatenfrau und ſagte: „Ja, der Mantel iſt verkauft, der Kunde war vorgemerkt.“ Auf den Einwand der Soldatenfrau, daß ihr beim erſten Beſuch ausdrücklich geſagt wurde, daß prinzipiell keine Vormerkungen auf aus⸗ geſtellte Stücke angenommen werden würden und nun doch jemand für den gleichen Mantel vorgemerkt wurde, antwortete die Inhaberin, — wie uns die Soldatenfrau berichtet— in ſehr ſchroffem Ton: „Den Mantel habe ich an einen Kunden ver⸗ kauft, der Herr ging eben zur Tür hinaus, Heil Hitler!“ Damit war die Soldatenfrau verabſchiedet. Wir könnten es nun unſeren Leſern über⸗ laſſen, ſich zu dieſem Fall die entſprechenden Gedanken zu machen. Aber wir haben hierzu denn doch grundſätzlich zu ſagen: Daß es eine Soldatenfrau verdient, in erſter Linie anſtän⸗ dig behandelt zu werden, haben wir ſchon ge⸗ ſagt und iſt eine Selbſtverſtändlich⸗ keit. Daß aber auch der Einzelhandel, der ja ſo ſehr Wert darauf legt, durch ſolche Außen⸗ ſeiter nicht in ein ſchiefes Licht zu kommen, ſolche Methoden der Kundenbehandlung und des Kundendienſtes nicht dulden kann, iſt eben⸗ ſo ſelbſtverſtändlich. Solchen Außenſeitern muß mit den rigoroſeſten und ſchärfſten Mit⸗ teln klargemacht werden, daß man auf ihre Exiſtenz gut und gern verzich⸗ ten kann. Das fordert nicht nur das An⸗ ſehen und die Rückſichtnahme auf die Frauen und Mütter unſerer Soldaten, das erfordert auch das Anſehen des Einzelhandels ſelbſt. Wölfe im Schafspelz müſſen aus⸗ gemerzt werden. Sie ſind eine Gefahr für die Durchhalteſtimmung in der Heimat. Sie ſind auch eine Gefahr für den Kampfesmut und die Opferfreudigkeit unſerer Soldaten. Wir ſind es den Männern an der Front unter allen Umſtänden ſchuldig, daß ihre Angehöri⸗ gen in der Heimat nicht als zweitklaſſig be⸗ trachtet werden, auch wenn ſie nicht gerade in den von dem genannten Geſchäft bevorzugten Kundenkreis gehören. Dies ſei hier ein für allemal feſtgeſtellt. Wir werden jeden derarti⸗ gen Fall rückſichtslos den zuſtändigen Stellen belanntgeben und damit von uns aus unſer Teil beitragen, daß der reelle und an⸗ ſtändige Einzelhändler ebenſo zu ſeinem Recht und Anſehen kommt, wie alle die, die darauf angewieſen ſind, ſeine Dienſte in Anſpruch zu nehmen. tZz. notpeinlichen Beruf in gaſtlich einladender Weiſe aufmerkſam machen. Neulich ſtand ich im wahrhaft prunkvollen Badezimmer einer älteren Mannheimer Villa; es war eine Sehenswürdigkeit, die Kacheln glänzten, glimmende Stufen führten ins mar⸗ morne Bad, indes geheimnisvolle Räder und Kurbeln eine ganze Waſſerkunſt zu verſprechen ſchienen; aber die Apparatur war verſtummt und zur Sicherheit ſtand mitten im Bad der Diana eine ſchlichte Badewanne, die anſchei⸗ nend praktiſcher war als die ganze verſchollene Herrlichkeit. Dies erſchien mir ſymboliſch: Dekoratives iſt nicht immer zweckmäßig und bei vielen Häuſern um und nach der Jahrhundert⸗ wende überſtieg der äußere Effekt die innere Wohnlichkeit. Man kann ein Haus mitten in der Stadt wohl kaum als„Burg“ erbauen, mag dies einem vergangenen Zeitgeſchmack noch ſo romantiſch erſchienen ſein, Turm, Wehrgang und Burgmauer ſchmuckvoll nachzuahmen. Im übrigen muß man ſchon zugeben, daß die ſchrankenloſe Einzel⸗ und Eigenwilligkeit, die jene Epoche auch auf anderen Gebieten kenn⸗ zeichnete, im Grunde auch von romantiſchen Vorſtellungen bisweilen geſtreift war, wenn ſie ihr Haus ſo oder ſo gebaut wiſſen wollte. Der nach 1900 auftauchende Heimatſtil zum Bei⸗ ſpiel hat gewiß verſucht, mit ſchmückenden Zu⸗ taten von der äußeren Hausfront her die Ge⸗ mütlichkeit der dahinter ruhenden Wohnräume anzudeuten, indem man den Hauch einer land⸗ ſchaftlichen oder Alt⸗Nürnbergiſchen Idylle an⸗ deutete, einen maleriſchen Drachentöter an die Hausflanke ſtellte und vom ornamenthungrigen Jugendſtil die Schnörkel und Linien des Tor⸗ gitters übernahm. So fiel es uns nicht ſchwer, in Mannheim einen idylliſierten Hauswinkel zu entdecken, der wie der Ausſchnitt eines Bühnenbildes zu Wagners„Meiſterſingern“ Die„Burg“ in der Stadt anmutet. Wir haben vergebens darauf gewar⸗ tet, daß Hans Sachs, der nürnbergiſche Poet, aus der Türe ſchritt. Ach ja, die bauliche Phantaſie hat ſich da⸗ mals und auch ſpäter noch mit höchſt wandel⸗ baren Handſchriften ins ſteinerne Tagebuch des Stadtbildes eingetragen. Da der Fugend⸗ ſtil mit ſeiner Vorliebe für die geſchwungene, faſt barock kreiſende Linie, mit ſeiner farbigen Behandlung der Fläche, dort wieder der Ver⸗ ſuch mit einem pyramidenhaften Aufbau von Balkon, Säulengang, Erker, dekorativ getürm⸗ tem Giebel, mit Vorſprüngen, Ueberſchneidun⸗ gen, turmartigen Winkeln, Auslugen und ita⸗ lieniſcher Loggiaſtimmung eine äußere Mecha⸗ nik der Wohngemütlichkeit in die Hausfaſſade zu tragen. Heute ſind wir glücklich über dieſe Epoche der dekorativen Verkleidung hinaus und wiſſen um die architektoniſche Aufgabe des Hauſes im Geſamtbilde der Straße, als Aus⸗ druck einer Generation, die um den Begriff der Gemeinſchaft ringt und in dieſem Sinne das bauliche Denken harmoniſch ausrichtet, be⸗ reichert um gute und ſchlechte Erfahrungen, die der Hausbau im Wandel der Zeiten geſammelt hat. Gewappnet mit dieſem Bewußtſein aber iſt es aufſchlußreich, aus dem ſteinernen Tage⸗ buch der Faſſaden den Wandel des Geſchmacks abzuleſen. Dr. W. Wie ein Winkel aus Alt-Nürnberg Aufnalime: Fritz Haas(4) Wir gratulieren! Seinen 60. Geburtstag feiert heute gofangarzenzlorgrer, B4 30.—„Fbren —Geburtstag kann heute Frau Eliſabet ä Wwe., begehen. 7 h Prägel Die silberne lnsel Nach einer Begebenheit erzöhlt von O. Wessel Die große Eisſcholle,, eine ſilberne Inſel, trieb durch den Fiord. Es klang ſeltſam knö⸗ chern, wenn ſich der Schollenrand am vereiſten Strand leiſe rieb. Langſam, nachdenklich lang⸗ ſam drehte ſich das Eis am Ufer entlang. Ruhte, trieb weiter. Zuckte glimmend unter einen flüchtigen Streifen Sonne. Und ruhte wieder. Kinder ſtanden am Strand. Hoch hinter ihnen wehte der Wind Schneefahnen von den weißen Graten der Berge. Aus ernſten einſamen, faſt demütigen Häuſern blaute Rauch. Es war ſehr ſtill, nur die Kinder ſtanden am Strand. Die ſilberne Inſel, die große Scholle hing ſchlafend zwiſchen dem Ufereis. „Das iſt unſer Schiff!“ ſagte der kleine blonde Knabe.„Ich bin der Kapitän!“ ſagte der andere Junge und drückte ſich die Pelz⸗ mütze an die Ohren.„Wo wollt ihr hin?“ fragte das kleine Mädchen. „Haſt du vielleicht Angſt, Maud?“ ſagte der neue Kapitän und glitt auf die gläſerne Fläche der Scholle, die ein paar flache, kalte Wellen in die Runde warf. „Wir wollen zum Nordpol. Fahre mit!“ lachte der kleine Blonde. Er nahm einen ſchwar⸗ zen Aſt und bohrte ihn in einen kleinen Riß der Silberinſel.„Zum Nordpol. Fahre mit, Maud!“— Nun ſtand das Mädchen auch bereits im Schliffſchimmer des Eiſes und ſah, wie ſich die Inſel langſam drehte. Der„Kapitän“ ſchob die Hände ins Waſſer und machte Ruderbewegun⸗ gen, während der Blonde noch mit ſeinem Fahnenmaſt beſchäftigt war. Es war ganz ſtill. Nur zuweilen klang es knöchern, wenn ſich die Scholle am Ufereis rieb. Aber nun klang es nicht mehr. Als die Dämmerſonne noch ein⸗ mal ins Eis brach, funkelte die Scholle ihr zwei böſe Augen entgegen. Irgendwoher aus glimmenden Bruchſtellen. Zuweilen fiel der Winter kälter von den Bergen. Die Schneefahnen ſchienen länger. Das Waſſer warf niedrige Dünungen durch den jord. Der Kapitän kniete auf der Scholle, jagte plötzlich die Augen umher, während er das Eis kalt unter den Knien fühlte. „Du!“ ſchrie er den Blonden an.„Sie treibt.“„Sie flattert!“ ſchrie ihm der Blonde zu, der das kleine blaue Tuch feſter an den dunklen Aſt knüpfte und zufrieden dem ſchla⸗ genden Fähnchen zuſah. Die Scholle ſchlug härter ins Waſſer, ſchwankte, trieb ſchneller. „Wohin wollt ihr?“ fragte Maud. Sie fror auf einmal. „Sie treibt ja!“ ſchrie der Kapitän lauter. Der Blonde ſah vom Fähnchen fort. Zu den Bergen hinüber. Die waren anders geworden. Ganz fremd und neu. So kannte er ſie gar nicht. „Laß doch Kapitän“ ſagte er.„Sieh mal drüben die Wand am„König“. Sonſt ſieht ſie nahe immer ganz ſchwarz aus und nun iſt ſie ſo blau.“ „Zu Hauſe“, warf Maud mit ſcheuer Stimme 38 wiſchen,„erzählen ſie, der„ſchwarze König“ abe in den Winternächten geſtöhnt und ge⸗ klagt, er werde an der Kälte ſterben. Da iſt die gute Nordfrau durch die Nacht dahergekommen, ſchnitt aus dem blauen Himmel ein Schlaftuch zund warf es über die Schultern des frierenden „Königs“. Seitdem ſtöhnt es nicht mehr über den Berg. Und wenn man ganz weit iſt, ſieht man das blaue Schlaftuch über dem„König“. „Das Meer!... Da! da! Wir treiben ins Offene!“ ſchrie der„Kapitän“ und riß ſich ver⸗ zweifelt die Pelzmütze vom Kopf, daß die lan⸗ gen hellen Haare im Wind ſträhnten. Das Mädchen grub wortlos ihre kleinen ſpitzen Zähne in die kalten erſtarrten Hände. Dann wieder ſprang ſie jäh auf den„Kapi⸗ tän“ zu, glitt aus, riß ſich hoch, ſtarrte den klei⸗ Knaben an:„Ich will nach Haus, ihr! Der Blonde krampfte ſeine Finger um die ſchwarze Fahnenſtange, von der das Tuch knat⸗ ternd in den Wind ſtrudelte.„Das Meer.. das Meer...“ ſagte er, bis ihn die Angſt grell durchblitzte:„Wir müſſen ſchreien,„Kapitän“! Maud, wir müſſen ſchreien! Man muß uns hören! Wir müſſen ſchreien!“ e ,,—— + 57 Ein Libyen-Roman von Carl Otto Windecker Copyright by Autwarts Verlag. Bernn 50. Fortſetzung Niemals wieder hätte ſie de Marchi vor die Augen treten dürfen. Ein quälender, be⸗ ſchämender Gedanke. Sie dachte an de Marchis Augen, dieſe harten, entſchloſſenen Augen, in denen doch ſo viel Güte ſein konnte. Hatte ſie ihren Mann 1 gekannt? Hatte ſie um ihn gewußt, um die Kämpfe, die er mit ſich ſelbſt ausfocht, im ewigen Streit zwiſchen ſei⸗ ner Liebe zu ſeiner Frau und ſeiner Pflicht als Offizier? Sie hatte nur gewußt, daß ſie ſelbſt litt unter Afrika, unter der Sonne, unter dem erbärmlichen Daſein im Fort, unter Sand und Eingeborenen. Was hatte er durchgemacht in all den Monaten? Wie ein Bußgang war dieſe ſtürmiſche Fahr: von Reapel nach Tripolis. Immer toller ſtampfte und ſchlingerte das Schiff. Das Klingeln, das Weinen in den Neben⸗ kabinen, unterbrochen von jämmerlichen Schreien höchſter Todesangſt, wenn ſich das Schiff ganz zur Seite neigte, waren unerträglich. Elena ſtand auf, ſie mußte ſich an den änden hal⸗ ten, mühſam gelang es ihr, ſich anzukleiden. Sie warf den Mantel über und verließ die Kabine. Langſam, ſich immer wieder anklammernd, kämpfte ſie ſich bis zum vorderen, geſchützten Gang des Promenadendecks durch. Dort blieb ſie ſtehen, mit beiden Händen ſich an einem Griff feſthaltend und dennoch hin⸗ und herge⸗ zerrt, wenn das Schiff von einer Woge erfaßt, um viele Metr hochgehoben wurde, um dann Und ſie ſchrieen. Vögel ſtiegen vom Meer auf und vergingen im Gewölk der Ferne. Kriſtallene Inſeln, leuch⸗ tend und kalt wie die ſilberne Kinderinſel, kreiſchten gegeneinander, ſtießen ſich die gläſer⸗ nen Ränder ab und löſten ſich wieder, während es in dem dichter gewordenen Geäder der mar⸗ n Kreiſelſchiffe geheimnisvoll und bebend rieſelte. Und die Kinder ſchrieen. Und die Scholle trieb. Auf dem„König“ ganz fern ſah man ein paar Lichter auſſtieben, ver⸗ löſchen. Das war jeden Abend ſo, wenn die Sonne tiefer fiel. Das Meer rollte bis an den Rand der Macht. Die Scholle ächzte. Es klopfte ſchluchzend aus der Tiefe gegen das Eis...— Maud lag zuſammengeſunken inmitten der kahlen überwehten Fläche. Die beiden Knaben ſtanden ſtill wie ſeltſame große Vögel. Sie rie⸗ fen nicht mehr. Von ferne hörten ſie das ein⸗ tönige Schlagen einer Brandung. Hörten ſie es? Sie ſtanden und ſtarrten auf das weite fremde Meer. 4 „Der Nordpol iſt wohl ſehr weit, Kapitän?“ mürmelte der kleine Blonde. Aber das war keine Frage. Das war irgendwohinaus geſagt mit frierender Verſtörtheit. Der„Kapitän“ hockte müde auf dem Eis. Als er plötzlich ſah. daß Maud ſchlief, fiel es auch ihm ſeltſam und famten auf die Augen. Er wollte noch etwas ſagen...„Der Nordpol...“ Aber die Worte brachen ihm gefroren vom Munde. Langſam fiel der Kopf in den gekrümmten Arm. Der Blonde kauerte vor dem ſchwarzen Aſt mit dem Fähnchen, das nun ganz dunkel in die Meer⸗ nacht knatterte.„Maud“, ſagte er ganz leiſe, „hörſt du, wie der„König“ ſtöhnt. Und die Rordfrau kommt und ſie ſchneidet ein Schlaf⸗ tuch aus dem blauen Himmel... und.. dann .. deckt... ſie uns zu... und wir ſchreien nicht mehr... und es iſt... gar nicht mehr.. ſo kalt und... und... der Nordpol iſt... gar nicht io went Das Meer rollte bis an den Rand der Nacht. und die Scholle trieb. Fernher hörte man die ſchlagende Brandung. Immer ferner. Ferner. — Und leiſe klingend trieb die ſilberne Inſel ins Endloſe hinein. Sellsames um Zwillinge Zzu unserem kommenden Romon von HerwWarth K. Ball In den nächſten Tagen beginnen wir mit dem Roman„Rätſel um die Zwillingsbrüder“. Das Erſcheinen der Zwillingsbildung iſt ein feſſelndes Problem der Biologie des Menſchen; ſie führt ganz unmittelbar und zwingend anſchaulich an grundlegende Fragen des Lebens heran. Beſon⸗ ders bedeutungsvoll iſt das Zwillingsproblem für die erbbiologiſche Forſchung. In ſeinem Buch „Zwillinge“,(Verlag Hohenlohe⸗ Ferd. Rau, Sehringen) hat Dr. Reinhold Lotze, Stuttgart, eine klare und wertvolle Einführung in die Zwil⸗ lingsforſchung gegeben. Daß die Dichtung ſich ſeit jeher immer wieder mit Zwillingen beſchäftigt hat, iſt natürlich: Erbgleiche Zwillinge ſind ein menſchlich ſo un⸗ gewöhnlicher und feſſelnder Fall, daß ſie zur dichteriſchen Geſtaltung geradezu herausfor⸗ dern, wie ſie auch Maler ſchon gefeſſelt haben. Poll hat in einer Studie über„Zwillinge in Dichtung und Wirklichkeit“ gezeigt, wie außer⸗ ordentlich reich und vielfältig ſich die Zwilling⸗ ſchaft bei Dichtern aller Zeiten und Völker ge⸗ ſpiegelt hat. Auf dieſe Arbeiten ſei in erſter Linie verwieſen. Shakeſpeare hat die Zwillingsähnlich⸗ keit in ſchwankhafter Weiſe verwendet und in der„Komödie der Irrungen“ die beiden ſich ſelber unbekannten Zwillingsbrüder Antipho⸗ lus von Epheſus und von Syrakus mit ihren Zwillingsdienern Dromio in toller Weiſe durch⸗ einandergewirbelt. Wenn ſchließlich nach end⸗ loſen Verwechſlungen beide Paare zuſammen auf der Bühne ſtehen, ſo fällt die Frage:„Wer iſt echter Menſch und wer iſt Erſcheinung? Wer entziffert ſie?“ Aus der deutſchen Literatur ſeien nur die Geſtalten dreier Zwillingspaare erwähnt. In der Art, wie die drei Dichter zu ihren Zwillin⸗ gen ſtehen, treten ganz rein die drei verſchiede⸗ nen Gefühlshaltungen heraus, die ſich beim Bekanntwerden mit eineiigen Zwillingen bei jedem denkenden und fühlenden Menſchen von ſelber einſtellen. hhinichm mnnuün Fritz Reuter erzählt in„Ut mine Strom⸗ tid“ von den beiden Zwillingen Lining und Mining, die er mit dem tiefſinnigen Satz ein⸗ führt:„Un wer nicht wüßt, dat Lining nich Mining was, un Mining nich Lining, de würd all ſin Dag nich ut ehr klauk“. So ähnlich ſie ſind, ſo erzieht doch Lining, die eine halbe Stunde älter iſt, immer an ihrer Schweſter herun; ſie iſt deutlich die Führende. In ihrer innigen Zwillingsgemeinſchaft erleben Lining und Mining das Leben und die Liebe gleich; die kleinen, vom Dichter pſychologiſch reizend gezeichneten Unterſchiede der Schweſtern wirken ungemein echt. Tiefere Bezirke der Seele wer⸗ den nicht angeführt; der Humor, die behagliche, ſchalkhafte Freude an dem Naturſpiel beherrſcht die Haltung des Dichters zu ſeinen Geſtalten. Anders hat Gottfried Keller in ſeinem Altersroman„Martin Salander“ die Zwillinge Iſidor und Julian Weidelich geſtaltet. Ihre Eltern ſind einfache Gärtnersleute, die ſie einem höheren Beruf zuführen wollen. Sie heiraten die beiden Töchter Martin Salanders und wer⸗ mit raſender Geſchwindigkeit ins nächſte Wel⸗ lental gleichſam abzuſtürzen. Elena de Marchi war jetzt ganz ruhig. Auf ihrem Weg von der Kabine hierher, hatte ſie viele Menſchen geſehen, die jammernd um ihr Leben beteten. Sie dachte nicht daran zu beten. Sie wußte, daß das Schiff den Sturm über⸗ winden und ſicher nach Tripolis einlaufen wünde. Das Schiff durfte nicht untergehen, —— ſie, Elena de Marchi, mußte zu ihrem ann. Als die„Palermo“ ſich um die Mittagszeit des übernächſten Tages Afrika näherte, lag ſtrahlender Sonnenſchein über einer ſpiegel⸗ glatten See. Die gleichen Menſchen, die wenige Stunden zuvor noch um ihr Leben bangten, weinten und ſchrien, ſtanden jetzt in fröhlichen Gruppen vereint an Deck und hielten Ausſchau nach dem„ſchwarzen Kontinent“, den die mei⸗ ſten von ihnen wohl noch nicht kannten. Damen zeigten ihre helle Sommerkleider, die Offiziere ſtanden bei ihnen, flirteten und ſpiel⸗ ten mit den Reitgerten, die ſie in den Händen hielten. Nur dem einen oder dem anderen der Paſſagiere ſah man noch die überſtandenen Qualen der Seekrankheit an,— dieſer Krank⸗ heit, die ſo lächerlich wirkt, und die doch für den, der davon betroffen wird, das Leben zu einer Qual machen ſoll. Elena de Marchi hielt ſich allein. Einmal, als ſie im unteren Promenadendeck ſpazieren, ging, traf ſie auf einen jungen Soldaten, deſſen Ge⸗ ſicht ihr bekannt war. Während ſie weiter⸗ ſchritt, grübelte ſie darüber nach, ob ſie ihm vielleicht in Tripolis, im Regiment ihres Man⸗ nes begegnet ſei. Dann, als ſie beim abermali⸗ gen Rundgang um das Deck dem Soldaten zum zweiten Mal begegnete, erkannte ſie ihn: es war der Soldat, der in Neapel ſo ſchwer ſeiner kleinen Frau Abſchied genommen hatte. Elena glaubte die verzweifelten Rufe der Frau noch einmal zu hören.„Mario. ario. 4 Die den Notare. Auch nach der Heirat führt jeder das gleiche Leben wie der andere; beide kom⸗ men mit ihrer und gewiſſenloſen Weſensart(„Sie haben beide keine Seelen“, ſagt die Mutter Salander) in die gleichen Be⸗ trügereien. Schließlich iſt das Unheil nicht mehr aufzuhalten; bei den Unterſchlagungen des einen wird offenbar, daß der andere da:⸗ ſelbe getan hat.„Sie haben jederzeit und alle⸗ weil das Gleiche gedacht, gewollt und getan und jeder gewußt, was der andere wollte.“ Die pſychologiſche Schilderung der beiden Zwillinge und ihrer Entwicklung iſt unerhört echt und lebenswahr. Auf dem Grunde ihrer völligen charakterlichen Gleichheit zeigen ſie in ungemein bezeichnender Weiſe leichte modifi⸗ katoriſche Verſchiedenheiten. Das beſte, was über die Art der Geſtaltung der Zwillinge durch den Dichter geſagt werden kann, iſt von Pott ausgeſprochen worden:„Julian und Iſidor Weidelich könnten in Langes Buch über Verbrechen als Schickſal geradezu als Muſter⸗ beiſpiel eines Studienobjektes verwendet wer⸗ den. In ſolchem Grade aus dem Leben abge⸗ ſchrieben, wirkt Kellers Schilderung der beiden betrügeriſchen Zwillingsnotare.“ Wohl ſpielt auch bei Keller der Humor eine Rolle, ſo in der reizenden nächtlichen Szene, in der die Bräute„die Ohrläppchen her“ kommandieren müſſen, um ihre Liebſten an ihren ſpiegelbild⸗ lich verteilten Ohrmißbildungen unter cheiden zu können. Die Grundeinſtellung Kellers iſt aber die des ſtarken, wiſſenſchaftlich zu nen⸗ nenden pſychologiſchen Intereſſes, des menſch⸗ lichen Beeindrucktſeins von der ſchickſalsmäßi⸗ gen Gleichheit zweier Menſchen auf Grund ihrer gleichen Erbanlage. In der Geſchichte„Perpetua“, des Dichters Wilhelm von Scholz, die im mittelalter⸗ lichen Augsburg ſpielt, vertauſchen die mit überſinnlichen Fähigkeiten begabten Ane töchter Katharina und Maria Breitenſchnitt im Vollzuge tragiſchen Schickſals ihr Leben, ohne daß der Tauſch der Perfönlichkeiten offenbar wird. In der Erzählung lebt der Schauer vor einem tiefen Geheimnis des Menſchlichen. So begegnen ſich Wiſſenſchaft und Dichtung im Zwillingsproblem.„Biologiſche Beobach⸗ tung und poetiſches Schauen verſuchen jede in ihrem Sinne und jede mit ihren Mitteln dieſe Menſchlichkeit darzuſtellen.“ Mönchener Kkunst in Donzig Heute und morgen finden in Danzig die „Kulturtage der Hanſeſtadt Danzig“ ſtatt, die im Zeichen der Kulturverbundenheit der Hanſeſtadt mit dem Kulturſchaffen Mün⸗ chens ſtehen. Die Eröffnung einer Ausſtel⸗ lung zeitgenöſſiſchen Münchener Kunſtſchaffens und ein Gaſtſpiel der„Münchener Marionet⸗ tenbühne“ ſollen die Bande zwiſchen den bei⸗ den Städten vertiefen helfen. Reichsleiter Oberbürgermeiſter Fiehler, München, wird einen Ueberblick über die kulturgeſchichtlichen Leiſtungen der deutſchen Gemeinden geben. Sie blieb ſtehen und ſprach den Jungen an. der überraſcht Haltung annahm. „Sie ſind nicht gern von Neapel weggegan⸗ gen?“, fragte Elena freundlich,„der Abſchied fiel Ihnen ſchwer?“ Verwirrt ſah ſie der Soldat an. Dann nickte er.„Ja,— meine Frau ſteht allein auf der Welt, Signora...“ „Man wird ſie unterſtützen!“, tröſtete Elena. Ich weiß, trotzdem war es nicht leicht, weg⸗ zugehen— für zwei Jahre. Ich gehe zu mei⸗ nem Regiment nach Addis Abeba!“ „Eine weite Reiſe. Sie werden viel Neues ſehen!“ „Wenn ich meine Frau hätte mit mir neh⸗ men dürfen wie die Koloniſten, ſo wäre alles leichter geweſen. Aber es muß auch ſo gehen, Signora. Meine Frau wird tapfer ſein, ſie hat es mir verſprochen!“ 4 „Es iſt hart, ich verſtehe!“ „Es geht nicht um unſer Einzelſchickſal, hat uns unſer Capitano geſagt, es handelt ſich um das Schickſal der Nation, Signora. Er iſt ein kluger Mann.„Eure Frauen müſſen auch tapfer ſein', hat er geſagt.“ Elena nickte dem Soldaten zu und ging raſch weiter. Sie war beſchämt. Der einfache Mann hatte ihr mit wenigen Worten das geſagt, um was ſie ſeit Monaten kämpfte. Sie war unter⸗ legen, jetzt verſuchte ſie noch einmal, ſich ſelbſt zu beſiegen. Wieder ſtand ſie an der Reling und ſtarrte über die glitzernde Waſſerfläche voraus, wo ſich jetzt, wie ein hauchzarter Strich, das Land am Horizont abzeichnete. Nun ſah ſie auch ſchon, wie eine Filigranarbeit anzuſehen, den ſchwarz⸗ weißen Leuchtturm von Tripolis. An Bord wurde es lebendig. Die Soldaten ſaßen auf dem Deck der Dritten Klaſſe, Koffer und Säcke aufgebaut, und ſangen. Mitten unter ihnen entdeckte Elena Mario, auch er ſang und lachte, genau wie ſeine Kameraden. In einer halben Stunde würden ſie in Tripolis ein⸗ laufen, meinte der Schiffsoffizier eilig aber höf⸗ lich, als Elena ihn fragte. Panzerelegie Zwei schwere Sowjet-Panzer lagen, verbeult, durchlöchert und zerschlatzen, auf einem Trümmerfeld im Osten und fingen langsam an, zu rosten, „Ach“, jammerte der eine traurig, „wie war doch unser Ende schaurig! Trotz zweiundfünfzig Tonnen brutto schlug uns der Feind total kaputto, obwohl er uns an Zahl sogar bei weitem unterlegen war!“ „Ja, ja“, erwiderte der zweite, „es war'ne riesengroße Pleite! Man sicht daraus: der dickste Stahl und selbst die größte Ueberzahl sind ohne Zweck und ohne Nutzen und können keinem Angriff trutzen, wenn nicht im Innern einer lenkt, der Grips im Schädel hat und denkt! Es ist der Geist, der triumphiert und die Materie dirigiert!“ Fritz Sehmig · Fußballſilm farbi Schon oft iſt die Forderung erhoben, und einige Male iſt auch der Verſuch gemacht wor⸗ den, große Sportkämpfe unſerer Zeit in eine lebendige Spielfilmhandlung einzubauen. Wir erinnern uns an das„Wunſchkonzert“, an deſ⸗ ſen Anfang die mitreißende Eröffnung der Olympiſchen Spiele in Berlin ſtand. In dieſem —*5 war das große ſportliche Ereignis von eltbedeutung nur der Auftakt. In dem neuen Bavaria⸗Film„Das große Spiel“, deſſen Letzte Aufnahme in dieſen Tagen im Freige⸗ lände und dem Atelier von Tempelhof gedreht werden, ſteht nicht nur ein Fußballkampf, ſon⸗ dern das Fußballſpiel überhaupt im Mittel⸗ punkt der Handlung. Und zwar einer Hand⸗ lung, die uns hineinführt in den Alltag, an die Arbeitsſtätten der Menſchen, die Sport treiben. Stollen im Bergwerk und Arbeiterwohnungen des Induſtriebezirks, das Leben und der Auf⸗ ſtieg eines Fußball⸗Vereins mit ſeinen kleinen und großen Kämpfen iſt in realiſtiſchen Szenen eingefangen. Das Intereſſante iſt, daß etwa ein Viertel, der Schluß des Films, als F a r b⸗ film laufen wird. Der für den Farbteil verantwortliche Kame⸗ ramann Erich Roſſel ſprach von den Schwierig⸗ keiten, die ſich bei der Aufnahme des Kampfes um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft im Olym⸗ pia⸗Stadion am 22. Juni d. J. ergaben. Mit dem Anſteigen und Abſchwellen der Handlung muß auch die Farbe in ihrer Wir⸗ kung ſtärker werden oder zurücktreten. In dem Bavaria⸗Film„Das große Spiel“ liegt der Höhepunkt der Handlung am Schluß, in dem Endſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft. Wenn dieſer Film, an dem ſeit Monaten in Berlin, Dresden und Prag eifrig gearbeitet worden iſt, ſeine Uraufführung erlebt, wird man ſagen können, ob er uns nicht nur einen neuen Stoff lebendig und unterhaltſam darbietet, ſondern ob er darüber hinaus uns neue Erkenntniſſe über die Wirkung und Dynamik der Farbe ver⸗ mittelt und damit neue Aufſchlüſſe über die Dramaturgie des deutſchen Films gibt. nr Eine vorbildliche„Dorfgeschichte“ Dort, wo bei Wertheim der fränkiſche Gau be⸗ ginnt, alſo in der äußerſten nordöſtlichen Ecke Ba⸗ dens, liegt die kleine Gemeinde Stein bach. Faſt ein wenig verträumt und abſeits des großen Ge⸗ ſchehens, ſo könnte man meinen. Daß dieſes alte Bauerndorf aber an einer lebendigen Geſchichte teil⸗ hat, die mitten hineinführt in das deutſche Ge⸗ ſchehen des Mittelalters, die Wirren des Dreißig⸗ jährigen Krieges und die harten Nöte geplagter Bauern, darüber berichtet Wendelin Scheuer⸗ mann(„“einbach bei Wertheim, Geſchichte eines fränkiſchen Bauerndorfes 1214—1940“, im Verlag der Gemeinde Steinbach). Er hat nicht nur ſein viel⸗ fältiges, in langen Jahren geſammeltes Material an⸗ ſchaulich dargeſtellt und ſinnvoll dem Gang der deut⸗ ſchen Geſchichte eingeordnet: was ſeiner„Dorfge⸗ ſchichte“ über den Ortsbezirk hinaus Bedeutung ver⸗ ſchafft, iſt die Anordnung und Geſtaltung der ge⸗ ſamten Arbeit. Sie darf recht eigentlich zeitnah ge⸗ nannt werden, weil ſie in einem zweiten,„ſyſtema⸗ tiſchen“ Teil einen Ueberblick über die Familien des Dorfes, ſeine Gemarkung(mit Flurnamenverzeichnis), das Volksleben, die wirtſchaftlichen Verhältniſſe und auch über die einzelnen Hofſiedlungen gibt. Damit bringt der Verfaſſer die Möglichkeiten der Familien⸗ und Ahnenforſchung im Rahmen einer ganzen Dorf⸗ geſchichte zur Auswertung. Albrecht Bürkle. Eine halbe Stunde noch dann betrat ſie zum zweitenmal afrikaniſchen Boden. Irgend etwas wollte ihr die Bruſt zuſammenſchnüren— ein Gefühl der Angſt, der Sorge, ſie wußte es nicht recht. Sie wehrte ſich tapfer. Eine halbe Stunde ſpäter kam der Lotſe an Bord. Langſam, nur mit halber Kraft fahrend, ſteuerte die„Palermo“ in die Hafeneinfahrt von Tripolis ein. Eine Reihe von großen Dampfern ankerte im Hafenbecken. Viele Menſchen darauf. Geſang und Lachen ſcholl herüber. In Windeseile verbreitete ſich die Erklärung für dieſe ungewöhnliche Anſammlung von Schiffen in Tripolis an Bord der„Palermo, Es waren die„Schiffe der Fünfzehntauſend“. Jedes Kind in Italien wußte von ihnen— die erſten der Anſiedler, die vor wenigen Tagen Genua verlaſſen hatten, um in dem italieniſche Provinz gewordenen Libyen angeſiedelt zu werden. Ganz in der Nähe dieſes Dampfers machte die„Palermo“ feſt. Und während ſich die mei⸗ ſten der Paſſagiere nach der Gangway dräng⸗ ten, um ſo ſchnell wie möglich wieder feſten Boden unter den Füßen zu fühlen, während die arabiſchen Gepäckträger in geſtreiften Blu⸗ ſen, den roten Fez auf dem lockigen Schädel, bereits nach den Gepäckſtücken griffen, ſtand Elena de Marchi noch immer an der Reling und ſah zu den Auswandererſchiffen hinüber. Tauſende Italiener, die ihre engere Heimat verlaſſen hatten, um hier in der größeren Hei⸗ mat des Imperiums eine neue Exiſtenz zu be⸗ ginnen. Nicht als Geduldete, Ungerngeſehene, wie ihre Väter und Vorväter, die zu vielen Hunderttauſenden nach Amerika auswandern mußten, weil die Heimat ihnen keinen Lebens⸗ raum bot, ſondern als Siedler und Pioniere weiter Gebiete, die ſich die Nation nun nach langen Jahren des Zögerns wirklich erwarb, um ſie für Gegenwart und Zukunft zu beſitzen. (Schluß folgt) Wie ſo boren wir wird— v kritiſchen gen frei u iſt mir a franzöſiſch geſtehen m denken nie wert gewo meinen Ki einnimmt. und nicht Kamerader Abend me nachdem ie gekehrt wa entfernt he ten, ich ſe Sinnes, u zöſiſches R Warum niächt; viell wenig hüt erfahren. Wir war fang des? dem kleine ſogleich en ruhige und ten, wenn handene u bald wiede Matratzen eben einge holten. Nac lich eingeri daherkomm aufgenomm töpfen zuge zeln oder z Entdeckerfa Unweit d von den 3 gebliebenen dabei auf d ſinkenden 2 hofsmauer lich erwide Geſpräch w gab, daß w in der He zählten. So kam Quartier e ein kleines und gemein ging. Auf Worte des vorher beda gefragt, den raden ein möchte, ſiche ges manch entſtanden, ſagen könnt zuerſt zuge mir dieſes Schwelle de über die R ren Geſichten Kerzen zuw Vom Krie nern nichts eh' noch der Tiſch und e ihnen wohl ich mit geſu kommen: wé unpaſſend; ſchnell ein 1 vergilbte Z4 begann zu l. 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Wie ſo manches, das aus dem Augenblick ge⸗ boren wird, in der Erinnerung zum Schönſten wird— vielleicht, weil es unbelaſtet von allen kritiſchen Erwägungen und Vorausbetrachtun⸗ gen frei und froh ins Sonnenlicht tritt— ſo iſt mir auch dieſe Stunde in jenem kleinen franzöſiſchen Ort, deſſen Name mir, wie ich geſtehen muß, auch bei angeſtrengteſtem Nach⸗ denken nicht mehr einfallen will, ſo lieb und wert geworden, daß ſie ohne Frage unter allen meinen Kriegserinnerungen den erſten Platz einnimmt. Nur wenige Menſchen wiſſen davon, und nicht einmal die engſten und vertrauteſten Kameraden der Batterie haben an jenem Abend mehr davon erfahren, als daß ſie mir, nachdem ich ebenſo unbemerkt zu ihnen zurück⸗ gekehrt war wie ich mich eine Stunde vorher entfernt hatte, des öfteren verwundert vorhiel⸗ ten, ich ſei ja ſo aufgekratzt und vergnügten Sinnes, und ob ich etwa ein verſtecktes fran⸗ zöſiſches Rotweinlager entdeckt hätte. Warum ich damals ſchwieg: ich weiß es nicht; vielleicht wollte ich den Schatz noch ein wenig hüten. Mögen ſie es darum heute mit erfahren. Wir waren an jenem Tage, es war zu An⸗ fang des Monats Juni im vorigen Jahre, in dem kleinen franzöſiſchen Ort gelandet, hatten ſogleich entdeckt, daß wir hier vermutlich eine ruhige und behagliche Nacht verbringen konn⸗ ten, wenn auch die Freude über reichlich vor⸗ handene und verhältnismäßig ſaubere Betten bald wieder zerſtört wurde, da Sanitäter die Matratzen für verwundete Kameraden des ſo⸗ eben eingerichteten Feldlazaretts zuſammen⸗ holten. Nachdem wir uns alſo ſo gut wie mög⸗ lich eingerichtet und auch zufällig des Weges daherkommende Hühnerfamilien gaſtfreundlich aufgenommen und den vorgefundenen Koch⸗ töpfen zugeführt hatten, machten wir uns ein⸗ zeln oder zu kleineren Trupps auf die üblichen Entdeckerfahrten. Unweit des Feldlazaretts, das in der kleinen von den Zerſtörungen des Krieges verſchont gebliebenen Kirche untergebracht war, traf ich dabei auf den Stabsarzt, der, lufthungrig dem ſinkenden Tag ſich hingebend, an der Fried⸗ hofsmauer lehnte und meinen Gruß ſo freund⸗ lich erwiderte, daß daraus ſchnell ein gutes Geſpräch wurde, in deſſen Verlauf es ſich er⸗ gab, daß wir einander auch von unſerem Tun in der Heimat zu Zeiten des Friedens er⸗ zählten. So kam es, daß ich nach Kurzem in mein Quartier eilte, verſtohlen aus dem Torniſter ein kleines Bündel Manuſkripte hervorholte und gemeinſam mit dem Stabsarzt zur Kirche ing. Auf dem Wege aber machten mir die orte des Arztes mehr zu ſchaffen, als ich vorher bedacht hatte: ob ich, ſo hatte der Arzt gefragt, denn nicht unſern verwundeten Kame⸗ raden ein wenig erzählen oder vorleſen möchte, ſicher wären doch während des Krie⸗ ges manche Betrachtungen und Geſchichten entſtanden, von denen ich den Kameraden ſagen könnte. So unbedenklich aber, wie ich zuerſt zugeſtimmt hatte, ſo bedenklich ſchien mir dieſes Vorhaben nun, da ich, an der Schwelle der Kirche ſtehend, den erſten Blick über die Reihen der Verwundeten warf, de⸗ ren Geſichter ſich uns im flackernden Schein der Kerzen zuwandten. Vom Krieg— nein, ich würde dieſen Män⸗ nern nichts vom Krieg erzählen, das ſtand feſt, eh' noch der Sanitäts⸗Unteroffizier mir einen Tiſch und Stuhl hingerückt hatte. Wie ſollte ihnen wohl ein ſolches Beginnen von mir, der ich mit geſunden Knochen vor ihnen ſtand, an⸗ kommen: wäre es nicht anmaßend geweſen und unpaſſend zugleich— jedenfalls: ich nahm ſchnell ein paar alte von der Zeit ſchon recht vergilbte Zeitungsausſchnitte zur Hand und begann zu leſen. Zu leſen vom andern großen Krieg, den ich als kleiner Strolch in der Hei⸗ mat verbracht, in dem unſere Jungenſtreiche für uns das Wichtigſte waren, den wir durch die Brille der ſorgloſen Jugend ſahen. Und glaubt mir: wenn ich in den Jahren vor dem Kriege dieſe Geſchichten irgendwo in unſerer mecklenburgiſchen Heimat las, dann haben mir die fröhlichen Geſichter der Zuhörer ſo manche frohe Stunde bereitet— doch heute „Lohengrin“,— eder deuisch im Elsdß Eiqenærfiqe Lesesfunde Ein Kkriegserlebnis, mifgeteilt von Heinz Wienecke iſt das alles verblaßt gegen jene Stunde in der kleinen franzöſiſchen Kirche, da die Kameraden ſich amüſierten über die Lausbübereien und fröhlichen Begebenheiten ferner Tage, da ſie meiner Mutter, die ſiebzehn verſchiedene Rü⸗ bengerichte zu kochen verſtand, begeiſtertes Lob ſpendeten und mich ſelbſt gar kurzerhand eine dolle Rübe nannten, da ich ſolche Dinge getrie⸗ ben und gar aufgeſchrieben hatte. Aber oho, ſie hatten's am Ende ſelbſt nicht beſſer gemacht: denn nun hub ein groß Erzählen an, nun ka⸗ men ſie zutage, all die kleinen und großen Streiche und fröhlichen Begebenheiten aus den ſeligen Kindheitstagen, nun wußte einer nach dem andern zu erzählen. Und wir ſchmunzel⸗ ten, daß die alten Kirchenmauern verwundert dazu knackten. War wohl eine ſeltſame„Dichterſtunde“ da⸗ mals in der kleinen franzöſiſchen Kirche. Der Diditer und die Frauen Hlebbel, Amalie Schoppe und Elise Lensing Wer Hebbels Geſtalten, wilde Empörer oder zerriſſene Menſchen, die ein hartes Schick⸗ ſal in die Niederungen des Daſeins zwang, nicht recht verſtehen zu können glaubt, der werfe einen Blick in des Dichters dunkle Ju⸗ gend⸗ und Mannesjahre, in denen er zu der bitteren Erkenntnis kam:„In die Hölle des Lebens kommt nur der hohe Adel der Menſch⸗ heit; die andern ſtehen davor und wärmen ſich.“ Der junge Weſſelburener Maurersſohn und Schreiber, den das Geſchick meiſtbietend Schweine verſteigern ließ, ſandte ſeine erſten dichteriſchen Verſuche an die„Neuen Pa⸗ riſer Modeblätter“, die in Hamburg von der Schriftleiterin Amalie Schoppe geb. Weiſe herausgegeben wurden. Daß dieſe Frau, als ſie Hebbels zu begönnern begann, als Vielſchreiberin bereits rund 160 Bücher ver⸗ öffentlicht hatte— Romane, Sagenſammlun⸗ Tierbeobaditunqen an der Adria von Anton Schnacłk Eines Morgens, es waren noch drei Stunden bis zur Mittagshöhe, ſah ich einen Schwarm von Makrelen aus dem ungenauen und un⸗ durchdringlichen Gewoge des Tangs gegen den felſigen und kiesbeſäten Strand des Meeres ſtreifen. Sie trieben über ein Felsſtück hinweg, das nicht ganz aus dem Waſſer ragte und eine kantige und ungleichmäßige Oberfläche hatte. Ich konnte ſie, die dann als ſich kaum bewegen⸗ des Rudel zuſammenſtanden, faſt zählen; einer war etwas größer als alle anderen und ſchob ſich immer voraus, die anderen waren, wenn das Waſſer nicht täuſchte, Fiſche von zwei bis drei Fingerlängen, die, über den Stein hin⸗ und herſchießend, wie umgewendete Meſſer auf⸗ blitzten. Ein Fiſch war dabei, der plötzlich mit einem Geräuſch, als würden große, ganz trockene Aehren aneinandergeſchlagen, über den Waſ⸗ ſerſpiegel in die Luft ſchoß, um ſich dann mit einer pfeilſchnellen gekrümmten Wendung zu⸗ rückzuſchnellen, und ſich wieder unter das ganze Rudel mit einer lebhaften Schwanzbewegung miſchte. Und die Schar umdrängte ihn, manche Fiſche ſtrichen nahe an ihm entlang, andere tauchten unter ſeinem Bauch hindurch und drehten eine Spirale vor ſeinem Kopf; ſie ſchie⸗ nen eine Art von Huldigung auszudrücken oder eine Ermunterung; denn der Springer ſchnellte zum zweitenmal empor, indem er ſeinem Leib eine ſcharfe Wendung gab. Der fächerartig aus⸗ gebreitete Schwanz klatſchte auf den Spiegel des Waſſers und der Fiſch beſchrieb infolge dieſer Kraftentfaltung einen Bogen durch die Luft; dann fiel er mit dem Kopf nach vorne wieder in das Waſſer zurück, wonach der ganze Schwarm in eine entzückte und erregte Bewe⸗ gung geriet. War der ſpringende Fiſch der Spaßmacher der Schar? Er ſchien der Hanswurſt zu ſein und die anderen Fiſche zu beluſtigen; denn alle⸗ drängten ſich an den Akrobaten heran, ihre Schwanzbewegungen verdoppelten ſich, eine muntere Fröhlichkeit ſchien ſich des ganzen Schwarmes zu bemächtigen, ſie fingen an, ein⸗ ander zu jagen, aber immer wieder kehrten ſie zu dem Springer zurück, den ſie manchmal mit dem unentwirrbaren und dichten Klumpen ihrer Körper verdeckten. Da beſchattete blitzſchnell der Flügel einer vorüberjſagenden Möwe ihren Spielplatz und. nach allen Seiten auseinanderſchießend, ver⸗ ſchwanden ſie im Dunkelgrün des tieferen Waſſers. Wunderlich der Fiſch, den ich an einem Mit⸗ tag heranſchwimmen ſah, mit faſt unbewegten Floſſen über den ſteinigen Grund gleitend, wo als ſchwarzer Stachelball die Kugel eines See⸗ igels an einem Steine klebte. Der Fiſch war wie ein Zebra gezeichnet; ſcheint dieſes in der eintönigen Grasflut der Steppen durch ſeine Hautzeichnung ſchon ſelt⸗ ſam genug zu ſein, ſo wirkte der Fiſch durch eine gelbe und ſchwarze, genau abgewogene Farbenanordnung, wobei das Gelb manchmal eine Veränderung zur Bläſſe annahm, im glä⸗ ſernen und eisgrünen Schein des Waſſers her⸗ vorragend komiſch und zugleich auffallend. Auch hatte er eine Art zu ſchwimmen, die recht merkwürdig war: er ſchoß zweimal, drei⸗ mal, ja ein dutzendmal in unvermuteter und ſchroffer Weiſe aus ſeiner ruhigen Haltung gegen die Steinwand des Ufers an. Auch Fiſche haben ihre Spiele; vielleicht war er, den die Fiſcher den Steinfiſch nennen, ein Irrſinniger oder er trainierte ſich für die kurze Strecke eines bevorſtehenden Fiſchſportfeſtes. Was wiſſen wir vom Leben und vom Tun der Tiere? Vielleicht hatte er auch nur an der Mauer ein winziges Lebeweſen entdeckt, eine Miniaturmuſchel oder eine junge Seeſpinne, deren Beſitz ihm wünſchenswert erſchien. Uner⸗ klärlich kam mir ſein Tun vor, weil es etwas von einer fanatiſchen Haltung hatte. Auch ſein Abgang hatte Auffallendes an ſich; am Rande, wo der ſichtbare Meeresgrund zu undurch⸗ dringlicher Tiefe abbrach, zog ein Schwarm ſtumpfgrauer, mittelgroßer Fiſche entlang; in dieſe ſchoß der Steinfiſch wie ein Pfeil. Alles an ihm ſprühte vor Energie und Raufluſt. Im Nu war das Rudel auseinandergeſprengt, als hätte es ein Steinwurf getroffen. Waren die Urſachen Feindſchaft, Wut, Zorn, Unwillen oder Krankheit, die gegen andere Artgenoſſen den Fiſch aufſtachelten, der des öfteren fried⸗ lich und unkriegeriſch mitten unter ihren Schwärmen zu ſehen war. a* Eines Abends vor Einbruch der Dämmerung flog ein Keil weißer Reiher aus der Bucht zu dem offenen Meer hinaus, wo die Inſeln ſchon in einem blauen Schattenſtreifen verſanken. Als ich die Vögel beobachtete, die zu fünft da⸗ hinflogen, wobei auf der äußeren Seite drei ruderten, änderte ſich plötzlich der Keil, in⸗ dem der hinter dem Spitzenvogel fliegende Reiher dieſen nach links abdrängte und ſich vor das ganze Geſchwader ſchob. Der den Be⸗ ſchluß der linken Seite bildete, reihte ſich dar⸗ auf nach rechts als Letzter ein und ſo war das vorherige Flugbild wieder hergeſtellt. 1 Vögel, dachte ich, ziehen dahin, hinter der dünnen Gehirnſchale mit einem unwahrſchein⸗ lichen Inſtinkt und einem erſtaunlichen Wiſſen von Landkenntnis. Wie verſtändigen ſie ſich, wenn einer ermüdet iſt und nach Ablöſung aus der Spitze verlangt? Merkt es der ihm zu⸗ nächſt fliegende Reiher an einem geringen Zei⸗ chen, das vielleicht mit einer Kopfbewegung gegeben wird, oder wird es ihm durch einen dünnen Pfiff des Anführers bewußt, vielleicht auch durch den matteren Flügelſchlag? Wer hat ſie gelehrt, im Keil die Luft zu durchſchneiden. damit die hinter dem Spitzenführer Fliegen⸗ den weniger Widerſtandskraft zu überwinden haben? Iſt es Notwendigkeit oder Fürſorge für den ſchwächeren Vogel? Haben ſie eine Be⸗ wußtheit von Mitgefühl? Als ich ſie zum letzten Male ſah, waren ſie gelb und hell geworden; denn über den Hori⸗ zont des Meeres ſtieg ein rieſiger Strahl der untergegangenen, nicht mehr ſichtbaren Sonne empor und beleuchtete umrißſcharf ſie, die ihre unaufhaltſame Flugbahn zu einer Sumpfnie⸗ derung der Narentamündung zogen. en, mi Gartenbücher und vieles an⸗ 55 mögliche und unmögliche— iſt zu ent⸗ chuldigen, denn ſie hatte nicht nur für ſich, ondern auch noch für eine alte Mutter und drei Söhne zu ſorgen. Sie war am 9. Ok⸗ tober 1791(vor nunmehr 150 Jahren alſo) zu Burg auf Fehmarn geboren, und zweifellos eine für ihre Zeit ſehr gebildete Frau, auch wohl ein aufrechter und von Natur wohl⸗ wollender Menſch. Aber ſie war auch ſehr launiſch und wetterwendiſch. Im Juli 1834 ſchreibt ſie an Hebbel:„Teu⸗ rer Hebbel! Mein Herz iſt Ihnen in dieſem Augenblick ſo nahe, daß ich es mit der Feder auch ſein muß... Man will zuſammentreten und für Sie tun, was Sie glücklich machen wird: Sie ſollen ſtudieren!“ Die Gönnerin hatte dem angehenden Dichter eine Wohnung in Hamburg am Stadtteich bei der Mamſell Eliſe Lenſing beſorgt, deren Schickſal mit dem Hebbels verknüpft werden ſollte; doch nach ſechs Wochen quartierte ſie ihren jungen Schützling um, weil über Eliſe ſchlecht geredet worden ſein ſollte. Hebbel, der bald die Güte und Herzensreinheit des 10 Jahre älteren Mädchens erkannt hatte, hielt zu ihr und zog ſich damit den Unwillen der Schoppe zu. Es kam zu Mißverſtändniſſen, Unſtimmigkeiten, Zwiſtigkeiten und ſchließlich zum Bruch zwi⸗ ſchen ihnen. Aus einem„Memorial an Amalie Schoppe“ aus dem Jahre 1840 von Hebbel erfahren wir näheres über die wenigen frohen und vielen qualvollen Stunden, die der Dichter durch die im Grunde gute und ſicherlich helfenwollende Gönnerin erfuhr. Gewiß hat der dithmarſcher Maurersſohn es der Frau Schoppe auch nicht immer leicht gemacht, während ſie ihn nicht verſtand und vielleicht auch nicht verſtehen konnte. Amalie Schoppe konnte dem Dichter„die Eliſe“ nicht verzeihen. War ſie zu wenig oder zu viel Frau? Wer will dies heute entſcheiden. Gewiß iſt, daß ſie dem Genie, dem ſie das Leben wirklich hätte erleichtern können, nicht gerecht zu werden wußte; auch reichte ihre Güte, gemeſſen an der ſelbſtloſen Güte der be⸗ ſcheidenen Eliſe Lenſing, nicht annähernd aus, dem Bauernjungen aus Weſſelburen eine neue Heimat zu ſchaffen, ja, nicht einmal ein gutes Sprungbrett ins Leben. Ihr Verdienſt um den Dichter hat Amalie Schoppe ſelbſt einge⸗ ſchränkt, indem ſie, und das gleich von An⸗ fang an, dem ihr zu Dank verpflichteten Schützling gegenüber nicht die Grenze zu fin⸗ den wußte, die ſie einem innerlich ſo reifen und ſelbſtändigen Menſchen ſchuldig war. Sie hielt ihm immer wieder vor, daß ſie ihm „Freitiſche“ und vieles andere beſorgt habe, ſeinem Stolz jedoch bedeutete es jedesmal einen Gang zur„Hinrichtung ſeines inneren Menſchen“. Später kümmerte ſich die Schoppe nicht mehr um Hebbel; ſie verließ Deutſchland und ſtarb am 25. September 1858 zu Albany im Staate Neuyork. Was ſie an Hebbel tat, war, wenn auch nicht ſehr viel, ſo doch ſehr nötig; als ſie verſagte, beſann ſich der Dichter darauf, daß er ein Dithmarſcher ſei im Guten und im Böſen, und wirkte in ſich und in ſeinem Werk, im Großen und im Kleinen, das Erbteil ſeines altdeutſchen Stammes aus. Jan Stammel. Prof. Hermann Diener und ſein Collegium mu⸗ ſicum haben das Konzert der NSG„Kraft durch Freude“ übernommen, das am Dienstag, 18. Nov. in der Harmonie ſtattfindet. Zum Vortrag kommt das abendfüllende Werk von Johann Sebaſtian Bach „Die Kunſt der Fuge“, über deren Vollendung Bach ſtarb. Es iſt eine Folge von Fugen und Kanons über das gleiche Grundthema, charakteriſtert durch die Ver⸗ ſchmelzung von hoher Geiſtigkeit und ſchöpferiſcher Fantaſie. In Karlsruhe iſt im 79. Lebensjahr Kammerſän⸗ ger Jan van Gorkoam geſtorben. In Rotterdam geboren kam er 1900 als 1. lyriſcher Bariton nach Karlsruhe und blieb hier bis zum Jahre 1918, aller⸗ dings mit einer zweijährigen Unterbrechung, die ihn nach Mannheim geführt hatte. Clemens Krauß hat den Erſten Kapellmeiſter der Fiie Oper, Heinrich ollreiſer, der vor ſeiner Berufung ins niederrheiniſche Land mehrere Jahre in Mannheim wirkte, nach einem Dirigenten⸗ Man⸗ in„Lohengrin“ für mehrere Jahre an die tünchener Staatsoper verpflichtet. festliche Wiedereröffnung des Thedters der Stadt Stroßburg Straßburg, 15. November. Es iſt ein Kulturereignis für das ganze Reich, daß geſtern abend das Theater der Stadt Straßburg in feſtlichem Rahmen ſeine Pforten wieder öffnete. Denn mit der geſtrigen Aufführung von Wagners Oper „Lohengrin“ ſchließt ſich nicht nur für Straßburg und das Elſaß, ſondern vor dem politiſchen Bewußtſein des ganzen deutſchen Volkes der 4 einer jahrhundertelangen Entwicklung von denkwürdigem geſchichtlichen Ausmaß. Man brauchte, um das zu begrei⸗ fen, den langen, an Gipfelungen wie an Er⸗ ſchütterungen ſo reichen Weg der elſäſſiſchen Kultur⸗ und der Straßburger Theatergeſchichte nur kurz noch einmal abzuſchreiten, einen Weg, der von den Hagenauer Paſſionsſpielen, die man zu des Kaiſers Barbaroſſa Zeit um Reichsinſignien und Reliquien aus ſernen Landen beging, bis zu dem neuen national⸗ ſozialiſtiſchen Theater am Adolf⸗Hitler⸗Platz führt. An den wechſelvollen Schickſalen dieſer traditionsreichen Kulturſtätte deutſchen Geiſtes lieſt man die Not der weſtlichen Bedrängnis ab, doch auch die ſtets ungebrochene Kraft des Deutſchtums, die das ſüdweſtliche Land in ſeiner Sehnſucht zu Volk und Reich immer wie⸗ der aufs neue erregte, ſtärkte und feſtigte. Hier, wo vor zweihundert Jahren die Neuberin mit den Dramen des jungen Goethe und Schiller bekannt machte, wo zu Zeiten der franzöſiſchen Revolution Leſſings„Minna von Barnhelm“, die am Samstagabend als erſte Inſzenierung des neuen Schauſpiels gezeigt wurde, in die Abgeſchloſſenheit von Privataufführungen flüch⸗ ten mußte, wo 1924 ein„Carlos“⸗Gaſtſpiel zur Kundgebung deutſcher Gemeinſchaft und deut⸗ ſchen Freiheitsideals für das Elſaß ſich er⸗ hob, wo am 19. Januar 1938 Goethes„Götz“ (durch das Badiſche Staatsſchauſpiel, zum Verbot deutſcher Kunſtgeſinnung durch die Franzoſen führte: hier wurde der„Lohengrin“ zum Spiegel und lebendigen Sinnbild der Zeitenwenden. „Lohengrin“, mit dem 1873 Heßler das deut⸗ ſche Theater in Straßburg eröffnen wollte(er gab ſtatt deſſen dann auf Grund einer Ver⸗ ſtimmung mit Wagner den„Figaro“ von Mo⸗ zart), war das erſte Operngaſtſpiel in Straß⸗ burg nach der Abtrennung des„Reichslandes“ durch das Verſailler Diktat;„Lohengrin“ war die Oper, mit der die Franzoſen allein 46 mal Straßburg in den zweiundzwanzig Jahren be⸗ ſuchten, in denen ſie ſich vergeblich mühten, dem Elſaß ein fremdes Kulturdenken aufzuzwin⸗ gen. Die Franzoſen wußten ſehr wohl, warum der„Lohengrin“ Wagners volkstümlichſtes Werk iſt, aber ſie überſahen den politiſchen Sinn des Dramas, der ſelbſt in der franzöſi⸗ ſchen Sprache nicht verbogen werden kann. Lohengrin, der Befreier der Bedrängten dank der Macht des Grales in deutſcher Sage:„Wir ſahen ſeine gute Tat“, ſo ſagen die Elſäſſer, „nicht nur den Kampf des lichtumfloſſenen Ritters in ſilberner Rüſtung für das Recht, wir ſahen den deutſchen Helden unſerer Zeit, der im grauen Stahlhelm auf Sturmbooten über den deutſchen Schickſalsſtrom anſtürmte, die Stadt zu befreien von fremdem Joch, die Stadt, die ſeit einem Jahrtauſend im ſtolzen Bau des Erwin⸗Münſters ihr Deutſchtum un⸗ mißverſtändlich den Landen zeigte, allen, die nur ſehen wollten!“ Das Sinnbild des ſtofflich ohnehin ſo aktuellen Werkes wird ſo wieder zum vollen Leben, das Wunder des Mittelalters wieder zum wirklichen, gegenwärtigen Ereignis. Im großzügig umgebauten und techniſch vorbild⸗ lich ausgerüſteten Theater der Stadt Straß⸗ burg erfährt es aus dieſen Gedanken ſeine tiefſte und reichſte, die lebensunmittelbare Er⸗ füllung. Die glaubensloſe Zeit, die das Wun⸗ der verlachte und den„Lohengrin“ ſpöttiſch. „wilhelminiſch“ nannte, iſt dahin. Der Wun⸗ der viele hat unſer Volk in den letzten Jah⸗ ren geſchaut, und ihr größtes iſt ſeine eigene Wiedergeburt. Das Haus, in dem nun dank der tatkräftigen Förderung durch den Reichsſtatthalter Gaulei⸗ ter Robert Wagner der neue Generalinten⸗ dant Kunze die Kulturaufgaben löſen lann, deren Größe ſich für ein Theater an dieſem Platz des Reiches von ſelbſt verſteht, ſteht am gleichen Platz, an dem der ältere Bau im 70er Kriege ein Opfer der Artilleriebeſchießung wurde, und— eine Merkwürdigkeit deutſcher Baugeſchichte— in der gleichen Form und Architektur wie jener. Aber mit dieſer wohl einmalig daſtehenden Kopie eines repräſen⸗ tativen Bauwerkes rettete man dem Haus, das geſtern erſtmals Wagners„Lohengrin“ wieder in deutſcher Sprache hörte, ein Weſentliches: die wundervolle Akuſtik des Orcheſters(weni⸗ ger der Geſangsſtimmen) und eine geſchloſſene, verdichtete Stimmung. an hört ein Enſemble vorwiegend junger Stimmen. Joachim Klaiber, der als Spiel⸗ leiter weder einſeitig das politiſche Drama die⸗ ſer Oper ſieht, noch das realiſtiſche Spiel zus Myſtik hin ſymboliſiert(Wagners Sinnbil⸗ der ſprechen ja am kräftigſten aus dem Leben einer weltnahen Handlung), ſondern in ſeiner deutſchgeiſtigen Totalität erfaßt, führt die So⸗ liſten und Chöre zu einer ſinnvollen Darſtel⸗ lung, die aus dem Muſikdramatiſchen bewegt wird. Wo der Einzelgeſtalt noch das volle Gewicht fehlt, iſt es— wie auch im Geſang— um der Jugend der Künſtler willen. Aber ſie zeigen an dieſem Abend, dem als Ehrengäſte u. a. Gauleiter Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner, Miniſterialrat Keppler als Vertreter des Reichspropagandaminiſters, Theaterkam⸗ merpräſident Körner, Miniſterpräſident Köh⸗ her, Oberſtadtkommiſfar Dr. Ernſt, der ſtell⸗ vertretende Kommandierende General und Befehlshaber im Wehrkreis V. General der Infanterie Oßwald, und auf Einladung des Reichsſtatthalters zahlreiche verwundete Sol⸗ daten, Arbeiter der Straßburger Betriebe und verdiente Politiſche Leiter des Kreiſes Straß⸗ burg beiwohnen, eines: die reiche, ausſichts⸗ volle Entwicklungsmöglichkeit. Die Bühne, um ein Drittel erweitert, füllen atmoſphäriſch ban⸗ nend die Bilder Gerd Richters. Prachtvoll die architektoniſche Geſchloſſenheit des romani⸗ ſchen Burghofes, bannend in der Morgenſtim⸗ mung(ein Triumph der neuen Beleuchtungs⸗ anlage), das Scheldeufer beim Abſchied Lohengrins. „GMd Hans Rosbaud kann die muſika⸗ liſche Wiedergabe eindrucksvoll auf das bereits ausgeglichene muſizierende Orcheſter ſtüt⸗ zen. Der romantiſche Silberglanz der„Lohen⸗ grin“⸗Partitur erſtrahlt in der Kultur der Streicher und des Holzes, in der prunkenden Fülle des Blechs. das— wie Klaiber im Spiel der Bühne— ſinngeſchloſſen auch als Bühnen⸗ muſik in den dramatiſchen Ablauf organiſch eingeſpannt iſt. Neben der Strenge breit durch⸗ gehaltener, Bayreuthiſcher Zeitmaße und der rhythmiſchen Genauigkeit der Geſangsdeklama⸗ tion, die an die jungen Sänger höchſte An⸗ ſprüche ſtellt, fällt in der Deutung Rosbauds die Sorgfalt alles Dynamiſchen auf, die Fülle den kleinen und kleinſten Akzentuierungen. Lohengrin iſt Auguſt Seider als Gaſt. Sein goldfülliger Tenor wirkt ſich am ſchön⸗ ſten in der Lyrik des Brautgemaches und im glanzvoll Heldiſchen aus und erreicht hier auch die höchſte Sauberkeit des Klanges. Sein Spiel überſchattet das junge Enſemble aus der theatraliſchen Routine(obwohl ſie erlebt wirkt). Ruhender Pol in männlicher Würde iſt auf der Bühne der König Heinrich des er⸗ fahrenen Walter Hagner; Telramund ein echter junger Baßbariton: Eduard de Decker, eine Zukunft der Opernbühne; Heerrufer der mit einer kernigen Stimme begabte Wilhelm W. Dicks; Elſa der noch nicht voll erſchloſ⸗ ſene, keuſche Sopran Helma Prechters und Ortrud die ſchlanke, mezzodunkle Irmgard Barth. Sie alle ſtreben jener hohen Dra⸗ matik des Ausdrucks zu, die Wagner fordert. Und ſp werden ihr bald ganz gerecht werden. Das ſprach auch der jubelnde Schlußbeifall aus der minutenlang das Straßburger Haus erfüllte, und der verdientermaßen die Chöre Hans Franks einſchloß. Dr. Peter Funk. kintommen und Verdrauch Mannheim, 15. November. Wenn ein nachdenklicher Mann etwa aus dem Blickpunkt des Jahres 1950 im Nachlesen über die Geschichte des großen Krieges, der 1939 begann— und zu einem Zeitpunkt endete, den er wissen wird, über den wir aber heute noch nichts prophezeien wollen— etwa der Fest- stellung begegnet, die der„damalige“ Staats- sekretär im Finanzministerium Fritz Reinhardt über das deutsche Volkseinkommen und die deutsche Steuerpolitik im November 1941 gemacht hat, dann wird er, die Leistung jener Jahre bewundernd, erst recht fragen, wie solche finanzielle Leistung dem Deutschland der Blockade, der Goidarmut und der höchsten Kriegsanspannung überhaupt mög- lich war. Er wird sich folgende Ziffern vergegenwärti- gen: Von 3,5 Milliarden Reichsmark Steuerein- nahmen im Rechnungsjahr 1932 stieg in den Jahren zunehmender Vollbeschäftigung der deutschen Wirtschaft und wachsenden Gebiets- umfangs des Reiches das Steueraufkommen über 6,6(1933), dann 14,6(1937) auf 17,7 im Jahre 1938 und 23,6 Milliarden Reichsmark zum Abschluß des bis 31. März 1940 reichenden Rechnungs- jahres 1939, von dem also sieben Monate schon in die Kriegszeit zählen. Aus dem jährlichen Mehraufkommen an Steuer hat Deutschland einen bedeutenden Teil der Kosten der deut- schen Aufrüstung von 1933 bis 1939, die der Führer mit rund 90 Milliarden angegeben hat, decken können. Und nun kommen die Ziffern, die Staatssekre- tär Reinhardt im November 1941 über den Stand der deutschen Finanzen und die wirtschaftliche Entwicklung mitten im Kriege nennen konnte. Die Uebersicht über das Steueraufkommen des Rei- ches, das im Rechnungsjahr 1940 27,2 Milliarden Reichsmark erreichte und im Jahre 1941 nach den Ergebnissen der ersten Hälfte des Rech- nungsjahres, von April bis September, auf 32 Milliarden zueilt— ungerechnet die rund 13 Milliarden, auf die man insgesamt das flnan- zielle Ergebnis aus dem Kriegsbeitrag der Län- der und Gemeinden, dem Matrikularbeitrag des Protektorates und der Besatzungskostenerstat- tung veranschlagen darf— ist, wie Reinhardt ausführte—„der eindeutige Beweis dafür, daß es in der deutschen Volkswirtschaft auch im Kriege unentwegt bergauf geht. Einkommen, Umsatz, Vermögen und Verbrauch bewegen sich nach wie vor aufwärts. Infolgedessen das Mehr an Einkommensteuer und Körperschaftssteuer, an Umsatzsteuer, an Vermögenssteuer und an Verbrauchssteuer. Es wird mehr verdient und intolgedessen mehr verbraucht. Es wird mehr geraucht. Infolgedessen die anhaltende Auf- wärtsentwicklung bei der Tabaksteuer. Es wird mehr Bier getrunken. Infolgedessen das Mehr an Biersteuer. Es wird mehr Zucker verbraucht. Infolgedessen das Mehr an Zuckersteuer. Und in dem Mehr an vermögenssteuer spiegelt sich die Zunahme der Vermögensbilduns“. 0* Der Mann des Jahres 1950 wird vielleicht kri- tisch fragen, ob das Mehr an Steueraufkommen seine echte Ursache in der gestiegenen Leistung der deutschen Volkswirtschaft gehabt habe, oder ob nicht andere Ursachen, etwa eine Erhöhuns des Steuersatzes oder die Tatsache der Gebiets- erweiterung des Reiches zu der günstigen Ent- wicklung des Steueraufkommens geführt hätte. Freilich spielt die Gebietserweiterung und ab September 19390 der Kriegszuschlag eine Rolle bei dem Ansties der Zahlen. Aber von 1929 auf 1932 gingen die Steuereinnahmen des Reiches von 9,17 Milliarden auf 6,64 Milliarden Reichs- mark zurück trotz erheblicher Steuererhöhungen. Auf die Dauer wachsen Steuern nur bei gesun- dem Wirtschaftsverlauf. Für die kraftvolle Weiterentwicklung der Wirtschaft und des Volkseinkommens trotz der Kriesshemmung sprechen zweifelsfrei die Ver- gleichsziffern von 1940 und 1941. Man braucht nuür die Ziffern der ersten Hälfte der beiden Rechnungsjahre in Vergleich zu setzen, und die höhere Ergiebigkeit der Steuern bei den gleichen Steuersätzen tritt überzeugend hervor. So stieg die Einkommensteuer, die im ersten Halbjahr 1940 5,42 Milliarden Reichsmark erbrachte, auf 6,71 Milliarden Reichsmark. Sie erbrachte ein Mehr von 1,28 Milliarden Reichsmark. Die Kör- perschaftssteuer stieg— ohne den inzwischen eingeführten Kriegszuschlag— von 1,78 auf 2,35 und die Umsatzsteuer von 1,88 auf 2,10. Die Ver- mögenssteuer von 0,23 auf 0,29. Die Tabaksteuer von 0,74 auf 0,85. Die Zuckersteuer von 0,24 auf 0,28. Die Biersteuer von 0,31 auf. 0,35, das Brannt- weinmonopol von 0,28 auf 0,30 Milliarden Reichs- mark in den beiden Vergleichszeiten. Natürlich gibt es andere Gebiete des Konsums, auf denen der Verbrauch rückläufig, ja stark rückläufig ist. Professor Dr. Karl M. Hettlage hat für das Jahr 1940 eine Schätzung derjenigen Beträge vorgenommen, die durch Ver- brauchsverzicht in einem Kriegsjahr in Deutschland erspart oder für andere Verwen- dung freigesetzt worden sind: er bemißt die Beschränkungen des privaten Verbrauchs an Lebensmitteln auf etwa 4,5 bis 5 Milliarden Reichsmark und an Erzeusgnissen der gewerb- lichen wirtschaft auf etwa 9 Milliarden Reichs- mark, insgesamt den Verbrauchsverzicht im Jahre 1940 auf rund 14 Milliarden Reichsmark. Allein der Minderverbrauch an Textilien auf Grund der Kleiderkarte wurde für 1940 auf 5 Miniarden Reichsmark geschätzt. Freilich sind dazu Bedarfsverschiebunsen 2zu be- rücksichtigen, auf die hin die Kaufkraft aus- weicht und Ersatz für ihre Befriedigung sucht. Wie sehr dieses Ausweichen erfolgt ist, zeigen nicht nur die vollen Theater und Kinos, die Gaststätten und Kaffeehäuser, sondern auch die wachsende Verknappung der freien Waren, Spielwaren und Bücher, Teppiche und Möbel und was immer man nennen mas. Für sehr viele Volksgenossen ist die Le-— benshaltung nicht billiger, son- dern vielleicht Zar noch teurer ge- worden, da sie wahlloser und zahlungsberei- ter ihr Geld überall da umsetzen und anwen— den, wo sie Kaufgelegenheit überhaupt noch finden, angefangen pei Obst und Gemüse, fort- gesetzt bei Bier, Wein und Likören,„Zigarren und Zigaretten, auch in höheren Preislagen, als sie bisher solche zu beziehen gewohnt waren. Jedenfalls, der offizielle Lebenshaltungsindex, der sich auf wenige lebenswichtige Artikel auf- baut, entspricht bei weitem nicht dem effek- Die 12 Fragen zum Eisernen Sparen 1. Wer kann eisern sparen? Alle Gefolgsleute, die der Lohnsteuerpflicht unterliegen, also Ar- beiter, Angestellte, aber auch Rentner des Be- triebes; alle indessen nur, wenn sie die deutsche Volkszugehörigkeit haben. 2. Wovon kann eisern gespart werden? Nur vom laufenden, steuerpflichtigen Lohn oder Ge- halt; außerdem von Weihnachts- und Neujahrs- zuwendungen, die zwischen dem 15. 11. und 15. 10 ausgezahlt werden. Von Jubiläumsgeschenken, Gewinnanteilen usw. kann nicht eisern gespart werden, wohl aber von einer Rente, die der Be- trieb gewährt. 3. Wieviel kann gespart werden? Bei täglicher Lohnzahlung.— RM; bei wöchentlicher.— und bei monatlicher 26.— RM. Wer Mehrarbeit leistet, für die in einem Gesetz, einer Tarifordnung, Dienstordnung oder Betriebsordnung oder durch Anordnung eines Reichstreuͤhänders ein Mehr- arheitszuschlag vorgesehen ist, kann den Spar- betrag um die Hälfte erhöhen. Für Sonntags- arbeit, Feiertagsarbeit oder Nachtarbeit gilt sinn- gemäß das gleiche wie für Mehrarbeit. Höhere oder niedrigere als die genannten Beträge kön- nen, um die Arbeit nicht zu komplizieren, nicht gespart werden. Die Weihnachtsgratiflkation kann nur ganz oder zur Hälfte gespart werden. Ist sie höher als 500.— RM, so kann nur dieser Betrag oder 250.— RM gespart werden. 4. Wie wird man eiserner Sparer? Indem man seinem Arbeitgeber eine„Sparerklärung“ in dreifacher Ausfertigung abgibt. Hierfür werden Muster ausgegeben. Für zu sparende Wieih- nachtszuwendungen gibt es ein besonderes Muster. 5. Wann muß die Sparerklärung abgegeben werden? Bei wöchentlicher Lohnzahlung muß der Sparer die Erklärung eine Woche vor dem Tage abgeben, an dem ihm zum ersten Male ein eiserner Sparbetrag vom Lohn abgezogen wer- den soll, bei monatlicher spätestens einen Monat vorher. Für zu sparende Weihnachtszuwendun- gen soll sie drei Wochen vor dem Zahlungstag abgegeben werden. 6. Wie lange hat die Sparerklärung Gültigkeit? Immer bis zum Schluß des laufenden Kalender- vierteljahres. Solange ist der Sparer also ge- bunden. Die Geltungsdauer verlängert sich je- weils automatisch um ein weiteres Vierteljahr, wenn sie nicht drei Wochen vor Vierteljahres- schluß widerrufen oder abgeändert wurde. Vor- zeitiger Widerruf aus einem wichtigen Grunde ist möglich. Bei einem Wechsel des Arbeitgebers erlischt die Sparerklärung sofort. Der Sparer kann dann beantragen, daß sein Guthaben auf das Sparinstitut überwiesen wird, wo die Ge— folgsleute des neuen Betriebes sparen. 7. Wo wird das Eiserne Sparkonto eingerichtet? Das Sparinstitut, wo die eisernen Sparkonten eingerichtet werden, bestimmt der Arbeitgeber. Es soll möglichst am Ort der Betriebsstätte und volksnah sein. In der Regel wird es die örtliche Sparkasse sein. Das Sparinstitut bestätigt dem Sparer die Einrichtung des eisernen Kontos schriftlich auf einem Zweitstück der Sparerklä- rung. Ueber den Stand des Kontos gibt das Sparinstitut auf Anfrage des Sparers jederzeit Auskunft. 8. Wie wirkt der Arbeitgeber beim Eisernen Sparen mit? Er behält den Lohnanteil ein, den der Sparer eisern zu sparen wünscht. Er führt dieses Geld eine Woche nach der Abrechnung an das Sparinstitut ab. Ueber die einbehaltenen Be- träge führt er eine laufende monatliche Liste. Diese„Sparnachweise“ reicht er dem Sparinsti- tut alle Vierteljahre ein. Dort werden die Beträge den einzelnen Konten gutgeschrieben. Der Ar- beitgeber haftet dem Reich für die abgeführten Beträge und dieses haftet dem Sparer. 9. Wie hoch sind die Zinsen? Das Eiserne Spar- guthaben wird mit dem jeweils gültigen Höchst- zinssatz für Spareinlagen verzinst. Das sind zur Zeit 3½ v. H. Mit einer Herabsetzung dieses Satzes ist im Kriege nicht zu rechnen. Die Ver— zinsung beginnt mit dem 15. Tage nach der Ein- zahlung. Die Zinsen werden dem Konto jeweils am Jahresschluß gutgeschrieben. Sie können in den ersten vier Monaten des Jahres jederzeit abgehoben werden. Nach dieser Zeit werden sie Eisernes Sparguthaben. 10.Kann über das Eiserne Sparkonto verfügt werden? Es liegt im Wesen des Eisernen Spar- kontos, daß darüber nicht verfügt werden kann. Nur in dringenden Fällen kann das Konto auf Antrag beim Arbeitgeber ganz oder teilweise abgehoben werden. Die Entscheidung über den Antrag hat das Finanzamt, das die Dringlichkeit in mündlicher Rücksprache prüft und nicht kleinlich verfahren wird. 11. Welches sind die Steuervorteile des Eiser- nen Sparens? Die Lohnsteuer wird nur von dem um den eisernen Sparbetrag verminderten Lohn berechnet. Die steuerliche Wirkung ist also so, als ob der Eiserne Sparer einen niedrigeren Lohn beziehe. Auch die Zinsen vom Eisernen Spargut- haben sind lohnsteuerfrei. Außerdem gelten die Eisernen Sparguthaben nicht als Vermögen, sie bleiben von der Vermögenssteuer frei. 12. welches sind die Vorteile des Eisernen Sparens bei den Sozialbeiträgen? Die Beiträge zur Sozialversicherung(Angest.-Vers., Inval.- Vers., Knappschaftsvers., Krankenvers.) werden ebenfalls nur von dem um den Sparbetrag ge- kürzten Lohn oder Gehalt berechnet. Da damit auch der Arbeitgeberanteil sinkt. der Arbeitgeber aber aus dem Eisernen Sparen seiner Gefolgs- leute keinen Vorteil ziehen soll, so hat er zum Ausgleich einen Betrag in Höhe von 5 v. H. der Eisernen Sparbeträge an die für den Eisernen Sparer zuständige Krankenkasse zu entrichten. Diese teilt den Betrag mit den anderen Sozial- versicherungsträgern, die ihn für vorbeugende Gesundheitsfürsorge verwenden werden. Afeiner Virischaftsspiegel Hoesch AG, Dortmuncd Erhöhte Abschreibungen, Rücklagen und Rückstellungen Der Jahresabschluß weist nach Abschreibun- gen auf Anlagen von 19,03(17,60) Mill. RM. und dei Erhöhung der Rücklagen, Wertberichtisun- gen und Rückstellungen einen Reingewinn von unverändert 6,10 Mill. RM. aus. Daraus wird eine Dividende von wieder 6 Prozent auf 101,83 Mill. RM. Stammaktien verteilt. phrix-Werke AG, Homburg Kapitalerhöhung auf 50 Mill. RM. Die Hauptversammlung beschloß, der Gesellschaft um 49 Mill. RM. auf 50 Mill. RM. zu erhöhen. Wie die Verwaltung der Gesell- schaft mitteilt, liegt bereits eine Ueberzeichnung des Betrages vor. Die Zeichnung erfolgte zum Teil durch Einbringung von Aktien der Werke Kurmärkische Zellwolle und Zellulose AG, Wit- tenberge(Bezirk Potsdam), Rheinische Kunst- seide AG, Krefeld, Rheinische Zellwolle AG, Hirschberg Riesengebirge), und Zellwolle und Zellulose AG, Küstrin, sowie zu einem weiteren Teil durch Barzeichnung. Die dem Vorstand ge- gebene Ermächtigung zur Erhöhung des Kapi- tals um weitere 500 000 RM. dient dem Zweck, die durch Sacheinlagen nachträglich sich even- tuell ergebenden Spitzen auszugleichen, so daß die Kapitalhöhe von rund 50 Mill. RM. sicher- gestellt ist. bDie„Elsässische Eisen- und Stahlwerke GmbH“ ist in Straßburg(Elsaß) mit einem Gesellschafts- kapital von 2 Mill. RM gegründet worden. Kammgarnspinnerei Kaiserslautern.— Kapi- talverdoppelung. Die Verwaltung der Kammer- spinnerei Kaiserslautern, Kaiserslautern, wird ihrer auf den 10. Dezember 1941 einberufenen oHV Mitteilung machen vom Beschluß des Auf- sichtsrates über die Erhöhung des Grundkapitals um 2,25 Mill. RM auf 4,.50 Mill. RM im Wege der Kapitalberichtigung auf Grund des DAVO. Bekanntlich hat die Gesellschaft bereits im September d. J. eine Vorauszahlung auf die Divi- dende in Höhe von 4 Prozent geleistet. Um Vor- jahr 8 Prozent auf 2,25 Mill. RM.) Aus dem Reich bDie Pflicht zur Abführung von Uebergewinnen gemäß 38 22 ff. KWVoO besteht nur für diejenigen Angehörigen und Unternehmen der freien Be- rufe, die der Gewerbesteuerpflicht unterliegen. Der Reichsarbeitsminister hat eine Anordnung über die Anzeigepflicht bei Arbeitsausfall im Baugewerbe infolge schlechten Wetters erlassen. Was ist postalisch„Geschäftspapier“. Laut das Kapital Entscheid des Reichspostministers dürfen in Rechnungen für Textilwaren auch Angaben über die Punktbewertung enthalten sein, falls die son- stigen Voraussetzungen für die Beförderung als Geschäftspapier gegeben sind. Erstattung der Sicherheitsgebühr für Netzkar- ten. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß die Netzkarten zwecks Rückerstattung der hin- terlegten Sicherheitsgebühr bei jeder beliebigen Fahrkartenausgabe der Deutschen Reichsbahn zurückgegeben werden können, nicht nur bei der, die sie ausgegeben hat. sücdcleutsches Hauptgut, Bei der Heidelberger Tabak-Einschreibung dieser Woche kamen insgesamt rund 73 000 Zent- ner Grumpen, Sandblatt, Hauptgut und Obergut zum Aufgebot. Zunächst wurden rund 10 000 Zentner Haupt- gut der badischen Nebenhardt zum Aufge- bot gebracht, woran sowohl die Zigarettenindu- strie wie aber auch ganz besonders die Zigarren- herstellung, vereinzelt auch die Rauchtabakher- stellung und deutsche Rohtabakkaufleute beson- deres Interesse zeigten. Namentlich Herkünfte wie Eggenstein, Leopoldshafen, Linkenheim und Neuthard waren sehr stark begehrt. Anschlie- gend kamen rund 38 000 Zentner zum Teil her- vorragendes Zigarrengut-Sandblatt zum Aufge- bot. Unter diesen Herkünften wurden besonders stark das Hanauerland und Bühlertal, nicht min- der aber das Ried und das Neckargebiet bevor- zugt. Während die oberbadische Zigarrenindu- strie ihr Interesse den Herkünften aus dem Ried, Hanauerland und Bühlertal zuwendete, kauften die Rohtabakkaufleute auch Breisgauer, die für fachmännische Sortier-Fermentation be-— sonders geeignet erscheinen. Stark interessiert war die gesamte tabakverarbeitende Industrie an den Herkünften aus den Anbaugebieten Nek- kar und Bruhrain, wo ebenfalls zu einem erheb- lichen Teil beachtliches Umblattmaterial zu fin- den ist. Auch die Rauchtabakherstellung konnte einzelne sehr brauchbare Herkünfte zugeteilt erhalten. Für die Zigarettenherstellung(schwarze Zigaretten) wurden durch die Verkaufsleitung bereits vor der Einschreibung besondere für diese Verarbeitung geeignete Herkünfte festge- legt. Aus dem ganzen Reiche war die Käuferschicht erschienen, vor allem die oberbadische und die rheinisch-westfälische Zigarrenindustrie, aber auch die neuen Betriebe gus dem Osten, Austria Wien, Raulino-Litzmann- picht mehr um des Der neue Aaute Unternehmertyp Reichswirtschaftsminister Funk sprach in München Reichswirtschaftsminister Funk sprach am Freitagabend in München auf einer Kundgebung der Wirtschaft des Traditionsgaues. Deutsch- land, so führte der Minister aus, hat ein neues Wirtschaftsethos und mit ihm einen neuen Un- ternehmertyp geschaffen. Der Unternehmer ist nicht mehr einem anonymen Kapital, sondern der gesamten Volkswirtschaft verpflichtet und muß sich den großen Aufgaben, die die Staats- führung der Wirtschaft stellt, unterordnen. Das Gewinnstreben des Unternehmens bleibt ein weiteres wesentliches Element unserer Wirt- schaftsordnung, weil wir darin eine Triebkraft des Fortschritts zugunsten des Volksganzen sehen. Wir sprechen aber all den Gewinnen die sittliche Berechtigung ab, die ausschließlich oder vorwiegend auf der Ausnutzung einer wirtschaft- lichen Machtstellung oder einer Not- oder Man- gellage basieren. Gewinne gibt es im Kriege nur noch insoweit, als sie sich in den Rahmen einer Kkriegsverpflichteten Wirtschaft einfügen. Das ist keine wirtschaftliche, sondern eine mora-— lische Abgrenzung. Solange unser Volk in einem Existenzkampf steht, arbeitet der Unternehmer Gewinnes willen, sondern aus nationaler Pflicht. Damit ist der Gewinn als Motor der Wirtschaft nicht ausgeschaltet, aber eng begrenzt. Es ist auch im Kriege in Ord- nung, wenn der tüchtige Unternehmer mehr ver- dient als der mittelmähige. am Kriege bereichern. Der Reichswirtschaftsminister schloß mit den Worten: von der politischen Neuordnung und Befriedung Europas wird auch die neue Wirt- schaftsepoche ihren Ausgang nehmen, bei der die neuen gewaltigen Energien, die diese Zeiten- wende größten Ausmaßes ausgelöst hat, zur Ord- nung und zum Aufbau eingesetzt werden. Alle Arbeitskräfte werden mobilisiert und die reichen Rohstoffgebiete des europäischen Raumes erst richtig für Europa erschlossen werden. Darum wird Europa reich und frei sein. Gebührenermãßigung im Postscheckdienst Der Reichspostminister hat verordnet, daß vom 11. Dezember 1941 an die Gebühr von 5 Rpf. für die Briefe der Postscheckteilnehmer an die Post- scheckämter wegfällt. Die Briefe werden fortan gebührenfrei befördert. Ferner sind vom 1. Februar 1942 an Einzah- lungen des Postscheckteilnehmers auf sein eige- nes Postscheckkonto gebührenfrei, wenn dafũür besondere Zahlkarten benutzt werden, die vom Postscheckamt zu beziehen sind. Gewürzbezugschein für die Hausschlachtung Jetzt zur Schlachtzeit erhält der Bauer, Siedler usw., der ein eigenes Schwein oder Rind schlach- ten darf, zusammen mit dem Genehmigungsbe- scheid von der Kartenstelle einen Berechtigungs- schein zum Bezug von Gewürzen für die Haus- schlachtung. Darauf können peim Einzelhandel für eine Schweineschlachtung insgesamt 175 Gramm Gewürze, davon höchstens 75 Gramm Pfeffer, für eine Rinderschlachtung 400 Gramm, davon höchstens 150 Gramm Pfeffer bezogen wer- den. Für die gelegentliche Schlachtung von Zie- gen oder Schafen werden Gewürze nicht zuge- teilt. Außer Pfeffer kommen noch Paprika, Majo- ran, Körnersenf, Piment und Nelken in Betracht. Einiges hiervon nicht überall erhältlich. Zur Blut- oder Rotwurst soll man nur Paprika neh- men. Der ungarische Rosenpaprika ist milder als Pfeffer und dazu noch vitaminhaltig. heeitelberper Tabskeinschreibung norddeutsches Scndblort stadt, Neu-Titschin lagen mit zahlreichen Forde- rungen im Markte. Am zweiten Tag wurden einige Partien badi- sches Sandblatt vergeben. Hessische Hauptgut- tabake wurden auf Grund eines Verteilungspla- nes interessierten Fabrikanten und Rohtabak- kaufleuten zugeteilt. Das Hauptgut, vor allem aber auch das Obergut aus dem Schneidegutge- biet der Pfalz war besonders stark von der Rauchtabakherstellung und der Zigarettenindu- strie begehrt. Das Obergut ging meistens an solche Verarbeitungsbetriebe, die noch Spinn- tabak fabrizieren. Insgesamt kamen rund 11 500 Zentner Hauptgut und 1600 Zentner Obergut zur Vergebung. Das Anbaugebiet Hessen brachte rund 5500 Zentner Hauptgut aus seinem Schneidegutgebiet. Diese Herkünfte gingen zum Teil an die Zigaretten- und an die Rauchtabak- hersteller, kleinere Mengen auch an Rohtabak- kaufleute. Die Vergebung der Grumpen und Sandblätter aus den Anbaugebieten Kurmark und Pom- mern verlief bei lebhafter Beteiligung der im dortigen Erzeugungsgebiet ansässigen Rohtabak- kaufleute und Verarbeitungsbetriebe. Besonders stark begehrt war das Sandblatt aus der Ucker- mark. Als nächste Einschreibungstermine sind festgesetzt Donnerstag, der 27. und Freitag, der 28. November, wobei aus dem Anbaugebiet Baden das Hauptgut aus Nor dbaden(Gundi- bezirk und Bergstraße) zum Aufgebot gelangt. Die Saarpfalz bringt aus ihrem Zigarren- gutgebiet rund 55 000 Zentner Hauptgut, der Landesverband mitteldeutscher Tabakbauvereine, Sitz Duderstadt, seinen Anfall an Grumpen und Sandblatt aus dem Sandblattgebiet sowie sämt- liche Ernteanteile von den in seinem Arbeitsge- biet Spitzblattabake bauenden Vereine wie Brei- tungen, Herrenbreitungen und von den Vereinen im Kreise Northeim. tiven. Die Folge dieses ziemlich allgemeinen Ausweichens in die„freie“ Ware, macht die Ware zugleich knapper und gefragter. Diesen Tatbestand kann man nüchtern sehen und zugeben. Gerade dann hat man eine Er- klärung für die Feststellung der Steuerstatistik, daſß der Umsatz trotz des Krieges noch gestie- gen ist. Nachdem nun die Vorräte an freier Ware all- mühlich weggezehrt sind, ohne daß sie s0 schnell wieder ergänzbar wären, wird die„über- schüssige“ Kaufkraft beschäftigungslos und be- drohlich. mre einzig vernünftige Bindung ist das Sparen. Ein Teil der diszipliniertesten und einsichtissten Volksgenossen ist diesen Weg schon längst gegangen, der andere wird sich da- zu allmählich entschließen müssen. Der Staat hat ihn zunächst einmal freundlich eingeladen. So ist es bei einer Empfehlung des eisernen Sparens und der Empfehlung von zwar zins-, aber auch steuerfreien Betriebsanlageguthaben geblieben. Weil die Finanzkraft des Reiches von Monat zu Monat stärker werde, deshalb sei das Reich auch nicht etwa aus finanzwirtschaftlichen Gründen darauf angewiesen, neue Steuern ein- zuführen oder die Sätze vorhandener Steuern zu erhöhen, so war die ausdrückliche Schluß- folgerung von Staatssekretär Reinhardt im Rah- men seiner Ausführungen über die Verord- nung über die Lenkung von Kauf- Kkraft vom 30. Oktober 1941. Wenn dennoch die Verordnung über die Len- kung von Kaufkraft neben der Einführung der Eisernen Sparkonten und der Betriebsan- lageguthaben eine Erhöhung des Kriegszu- schlags auf Tabakwaren, Trinkbranntwein und Schaumwein ausgesprochen hat, so ist das weni- ger aus steuerpolitischen Gründen als zum Zwecke der Verbrauchslenkung und aus preis- politischen Gründen geschehen. Die Steuerveränderungsverord- nung vom 22. August 1941 bezeugte ja zuch keinen Willen zur Steuererhöhung, sondern zur Verbesserung der steuerlichen Gerechtigkeit und zur Verbilligung der Verwaltung. Sie hatte unter anderem zum Ziel eine Entlastung der Per- sonengesellschaften und der Einzelgewerbetrei- penden durch eine Mehrbelastung der Kapital- gesellschaften. Sie brachte neben dem Kriegszu- schlag zur Körperschaftssteuer eine steuerlicher Erleichterungen durch Beseitigung der Urkundensteuer, durch Verengung der Lohn- stufen bei der Lohnsteuer und eine steuerliche Erleichterung der mitverdienenden Ehefrauen. Es ist nicht richtig zu sagen, nur die Ka pi- talfreisetz ung bei den Betrieben und Un- ternehmungen, die ihre Vorräte an Rohstoffen und Waren auflösen und zwangsläufig im Kriege auf die normale Lagerergzänzung verzichten, und Reihe die ihre Ersatzsbeschaffungen zurückstellen, in der Industrie, im Handel, in der Landwirtschaft, im Verkehrswesen, in der Wohnungswirtschaft, erfolge aus der Substanz. Denn dasselbe gilt für den„Familienbetrieb“, den persönlichen Haushalt. Auch der Lohn- und Gehaltsempfän- ger, der Konsumverzicht leistet und spart oder schlechte Ersatzkäufe macht, lebt am Ende von der Substanz, unterläßt Lagerergänzung und Ersatzbeschaffung seiner Habe und seines Seins. Aber der Krieg verlangt auch das Opfer von Substanz in der Erwartung, nach dem Siege diese Substanz wieder auffüllen, ja anreichern zu können. Nur in diesem ergänzenden Gedanken ist es richtig, daß wir den Krieg aus den lau- fenden Einkommen finanzieren. Im übrigen: aus fmanziellen Gründen ist noch kein Krieg been- det worden. Die Formen der Kriegsfinanzierunn wechseln. Die Geldseite ist nur das Schattenbild der Güterseite, die die Bedingungen der Krieg- führung, rohstoff- und arbeitsmäßig, schaffen muß. ie Erfordernisse der Versorgung und Ausrüstung der Wehrmacht bestimmen das Maß der Einschränkung des zivilen Verbrauchs und den privaten wie den staatlichen Anteil des Ein- kommens. Dr. Heinz Berns. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls, Rerven auptſchriftleiter: Dr. Kurt der Dammann. Niemand darf sich Fœmili ——— Die glücklich ten Sohnes, „in dankbare Iine Günthe Ernst Eckar Mannheim, Städt. Kra kessor Dr. I Als Verlobté 3 Bannwarth mr Kepplerstr. Wegelnburg 4 wmre verlobu EIfy Mund,! mann, Manr Wir haben 1 Göhler, gel SZSochmidt, S4 ler- und Po heim- Reckl mre Verlobu Irma Haue Matr.-Gefr. 3 Mhm.- Walc den 16. Nov In treu * lung fi. im Os Mann, unser ster Sohn, Schwager ur Ont 3 Getr. in e 3 im Alter von Mhm.-Necka Ratschreiber Im Namer Hinterbliel Frau Kath. 4 u. Kinder? IIosephine N (Mutter) u. ———— 3 Tiefersc 3 0 wir di richt, d guter Mann, gersohn und Helnr Wachtmstr. i Inach Teilnab zug bei den 3 kür Führer, 1 sein junges I 26 Jähren Liebe könnt Jkönnte Tote dich, mein 1 fremde Erde Schriesheim, In tiefer 1 Frau Käte Bosch- Fr Witwe une helm Ratze geb. Bosch ——— Unser übe herzensguter Bruder, Sch- Herme wurde durch Unglücksfall nahezu 34 J⸗ IMitte gerisse IMannheim, Fparxkring 19. bie Einäsche 1 Stille statt. besuchen bit zu nehmen. ———————— FZaue IsStatt besond. Gott dem es gefallen, ter, Schwes und Tante Ber im blühendei ren von ihre den zu erlös Heddesheim, In tiefer T Johann Kl. Rohr, nebs I Klins(z. 7 1 Kling- Fa 4 Karlsruhe Stegmeier oOskar Ken osxkar Zeil und Anver Die Beerdigu 17. Nov., nac Trauerhause aus statt. rmn Tod- Ganz uner' unser lieber vater, Großv Schwager Or. Ing. WÄ. Fa Im Alter v. 61 Mannheim, S IJasau), Limba- (Saar), Hayn: 15. November In tiefer T Gerda Rip rock- Gisel Leibrock- Thomas(E Beerdigung: 14 Uhr von d. Mannheim. 4 Dan Für die ar scheidens un ter, Frau Anr ner, erwieser nahme und Blumenspend Jseren herzlic Die trauernd ertyp ch in ach am dgebung Deutsch- in neues uen Un- hmer ist sondern htet und e Staats- nen. ns bleibt er Wirt- riebkraft ksganzen nnen die lich oder irtschaft- der Man- riege nur 1en einer gen. Das le mora-— in einem ernehmer sondern zwinn als ltet, aber in Ord- nehr ver- darf sich mit den ſung und ue Wirt- bei der ze Zeiten- zur Ord- den. Alle le reichen imes erst n. Darum „daß vom 5 Rpf. für die Post- len fortan n Einzah- sein eige- enn dafür die vom 3 er, Siedler d schlach- ügungsbe- chtigungs- die Haus- Melhandel 2samt 175 5 Gramm o Gramm, ogen wer- von Zie- icht zuge- ika, Majo- Betracht. Hen. brika neh- milder als 1en Forde- rtien badi- Hauptgut- zilungspla- Rohtabak- vor allem eidegutge- K von der ettenindu- eistens an ch Spinn- und 11 500 bergut zur n brachte is seinem ingen zum auchtabak- Rohtabak- Zandblätter und Pom— ing der im Rohtabak- Besonders der Ucker- nine nd Freitag, nbaugebiet en(Gundi- ot gelangt. Zigarren- ptgut, der bauvereine, umpen und owie sämt- Arbeitsge- e wie Brei- n Vereinen æstellen, in lwirtschaft, swirtschaft, in dasselbe ersönlichen Atsempfän- spart oder 1 Ende von nzung und ꝛines Seins. Opfer von dem Siege reichern zu Gedanken is den lau- brigen: aus Trieg been- inanzierung zchattenbild der Krieg- g, schaffen rgung und en das Maß rauchs und eil des Ein- Berns. G. m. b. H. ſtellvertreten⸗ ammann. n Die glückliche Gebyrt ihres zwei- familienanzeigen ten Sohnes, Hans Ulrich, zeigen in dankbarer Freude an: Anne- line Günther, geb. Jürgensen- Ernst Eckardt Günther, Assessor Mannheim, den 13. Nov. 1941 Städt. Krankenhaus, Abt. Pro— fessor Dr. Holzbach. Als Verlobte Bannwarth grüßen: Renate Jak. Fendrich 2. Z. im Felde.- Mannheim, Kepplerstr. 366 Mundenheim, Wegelnburgstr. 70; 16. Nov. 1941 mre Verlobung geben bekannt: Elfy Mund, Hans Endres, Haupt- mann, Mannheim, Nürnberg. Wir haben uns verlobt: Käthe Göhler, geb. Preiser- Hugo Schmidt, SA-Truppführer, Satt- ler- und Polstermeister. Mann-— heim- Recklinghausen, 16. 11. 41 mre Verlobung geben bekannt: Irma Hauck Karl Kremer, Matr.-Gefr. z. Z. Kriegsmarine. Mhm.-Waldhof, Westring 64, den 16. November 1941. lung flel am 28. August im Osten mein lieber Mann, unser Vater, mein jüng- 2 In treuester Pflichterfül- ster Sohn, unser Bruder, Schwager und Onkel Ono Meyer Gefr. in einem Inf.-Regt. im Alter von 31 Jahren. Mum.-Neckarau, 16. Nov. 1941. Ratschreibergasse 12. Iim Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Kath. Meyer, geb. Kolb u. Kinder Sonja u. Karlheinz Josephine Meyer geb. Nalbach (Mutter) u. alle Angehörigen Nach langer schwerer Krank- heit ist meine herzensgute Mutter, meine liebe Tochter, unsere treue Schwester, Schwä- gerin und Tante Elise Ldcrolx geb. Klemm am 15. Nov. 41, morgens 1 Uhr sanft entschlafen. Wer sie ge⸗ kannt, weiß was wir verloren. Mannh.(U 5, 25), 15. Nov. 1941. In tiefer Trauer: Liesel Lacroix(Tochter) Franziska Klemm Ww. Mutter Babette und Ida Klemm Fam. Phil. Klemm, Wilhelm Schück u. Frau, geb. Klemm nebst Sohn, Fam. Hermann Klemm, Otto Klemm(z. 2. Wehrmacht) u. Fam., Familie Hch. Klemm, Hans Groß und Anverwandte. Die Einäüscherung findet Mon- tag, 17. Nov., nachm. 13.30 Uhr im hiesig. Krematorium statt. E—nn Todesanzeige „Amtl. Bekanntmachung 7 Heirot mmm——— Die Zweigstellen und Abfellun- gen des Stäct. Ernährungs- u. Wirtscheftsemtes sind künftig von Montag bis Freitag in der Zeit von-12 Uhr u. von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. An den Samstagen sind die Zweigstel- len und Abteilungen des Amtes geschlossen. Im Interesse einer geordneten Abwicklung der Ge- schäfte können die Berechtig- ten- sofern die Antragstellung auf bestimmte Tage beschränkt ist- nur an den Tagen abge- fertigt werden, an denen sie nach den Anfangsbuchstaben ihres Namens usw. durch öf- fentliche Bekanntmachung zur Abholung oder Antragstellung aufgerufen sind.- Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt im NSV-Kindergorten, N 6, 9 sind noch einige Plätze frei. An- meldungen bei der Leiterin täg- lich von—12 und' 14—16 Uhr. Mein lieber Mann, unser gu- ter Vater und Schwiegervater, Werkmeister a. D. Wimelm Weber ist am 13. Nov. nach längerer Krankheit, aber doch uner- Wartet, im fast vollendeten 66. Lebensjahr im Diakonis- senhaus verstorben. Mannheim, den 15. Nov. 1941. Almenstraße 40. Berta Weber, geb. Schlotter- beck- Wilhelm Weber(z. Z. Polizeireserve)- Berta We⸗ ber- Hermann Hofmann u. Frau Anna, geb. Weber Julius Hauenstein und Frau Erna, geb. Weber. Die Beerdigung findet auf dem Hauptfriedhof am Montag, den 17. November, 11.30 Uhr, statt. Verstfelgerung. In unserem Ver- steigerungssaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1- findet. an folgenden Tagen öffentliche Ver- steigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung statt: Für Mäntel, Weißzeug, Schuhe und dergl. am Dienstag und Don- nerstag, den 18. u. 20. Novem- ber 1941. Beginn jeweils 9 Uhr (Saalöffnung 68 Uhr).- Städt. Leihamt. Bekenntmachungl In Durchfüh- zug bei den Kämpfen im Osten Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nach- richt, daß mein herzens- guter Mann, unser lieb. Schwie⸗ gersohn und Schwager Helnrich Weber Wachtmstr. in einem Art.-Regt. nach Teilnahme am Westfeld- kür Führer, Volk u. Vaterland sein junges Leben im Alter von 26 Jähren dahingab. Wenn Liebe könnte Wunder tun u. könnte Tote wecken, so würde dich, mein lieber Mann, nicht kremde Erde decken. Schriesheim, den 15. Nov. 1941. In tiefer Trauer: Frau Kätchen Weber, geb. Bosch- Frau Barbara Bosch Witwe und Kinder— Wil- helm Ratzel und Frau Klara, geb. Bosch. . Ze weere Unser über alles geliebter, herzensguter Sohn, unser treuer Bruder, Schwager und Onkel Hermann Wanner wurde durch einen tragischen Unglücksfall im Alter von nahezu 34 Jahren aus unserer Mitte gerissen. Mannheim, den 16. Nov. 1941. Parkring 19. In tiefer Trauer: Fam A. Wanner u. Anverwandte. Die Einäscherung fand in aller Stille statt. Von Beileids- besuchen bitten wir Abstand zu nehmen. ———————3 Statt besonderer Anzeigel Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Toch- ter, Schwester, Schwägerin und Tante Beryy Kling im blühenden Alter von 22 Jah- ren von ihrem schweren Lei- den zu erlösen. Heddesheim, den 15. Nov. 1941. In tiefer Trauer: Johann Kling u. Frau, geb. Rohr, nebst Familie— Aug. Kling(z. Z. i..)- Bertel Kling- Fam. Fritz Kübler, Karlsruhe- Familie Lydia sStegmeier Wwe. Familie Oskar Kemmet— Leutnant Oskar Zeilinger(z. Z. i..) und Anverwandte. Die Beerdigung findet Montag, 17. Nov., nachm. 14 Uhr, vom Trauerhause Oberdorfstraße 1 aus statt. Todesanzeige Ganz unerwartet ist gestern unser lieber Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder und Schwager Or. Ing. Wilhelm leibrock Fabrikant m Alter v. 61 Jahren gestorben. Mannheim, Sieradsch(Warthe⸗— gau), Limbach bei Homburg (Saar), Haynau(Schlesien) den 15. November 1941. In tiefer Trauer: Gerda Rippich, geb. Leib- rock-Gisela Leibrock-Hans Leibrock- Dr. Fr. Rippich Thomas(Enkelkind). Beerdigung: Dienstag, 18. Nov., 14 Uhr von der Friedhofkapelle Danksagung Für die Anteilnahme am Heimgang unserer lieben Mut- ter, Frau Kath. Herrmann Witwe, geb. Baust, sowie für die Kranz- u. Blumenspenden danken wir herzlich. Herrn Stadtpfarrer Scharff für die trostreichen Worte sowie den Schwestern des Städt. Alters- heims Lindenhof, die durch ihre aufopfernde Pflege unse- rer lieben Mutter einen s0 fkriedvollen Lebensabend be- reitet haben, ganz besonderen Dank. Mannheim, den 15. Nov. 1941. Friedrich Hauer u. Familie. Johanna Roth u. Familie. rung der Verordnung zur An— bassung der verbrauchergenos- senschaftlichen Einrichtungen an die kriegswirtschaftlichen Verhältnisse vom 18. Febr. 1941, werden die gesamten verbrau- chergenossenschaftlichen Ein- richtungen unter Einhaltung ihres volks- u. wehrwirtschaft- lichen Leistungsvermögens in das Gemeinschaftswerk der Deut- schen Arbeitsfront überführt bzw. eingewiesen. Der Verkauf in den Läden geht unverän- dert weiter. Mit dem Tag der Einweisung des Gemeinschafts- werks sind die Geschäftsgut- haben der Mitglieder zur Rück- zahlung fällig. Zwecks Vorbe⸗ reitung der Auszahlung der Ge- schäftsguthaben fordern wir da- her alle Mitglieder auf, ihre Geschäftsanteilkarten durch un- sere Verkaufsstellen oder direkt bei der Zentrale gegen eine Be- scheinigung einzureichen.- Der Tag der Auszahlung und die Auszahlstellen werden zu ge⸗ gebener Zeit bekanntgegeben.- Mannheim, den 16. Nov. 1941. Verbrauchergenossenschaft der Reichseisenbahner Mannheim e. G. m. b. H. Danksagung Für die vielen Beweise herz- lichst. Anteilnahme beim Heim- gang meiner lieben Frau, un- serer herzensguten Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwe⸗ ster. Schwägerin und Tante, Frau Therese Schork, geb. Koffler, sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Käfertal, den 15. Nov. Edenkobener Str. 21. Im Namen d. Hinterbliebenen: Ludwig Schork. Weeeefn 1941. Bekanntmachung! In Durchfüh- ——— eeeee Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme an unse- rem lieben Entschlafenen, Tobias Bohrmann, sagen wir innigsten Dank. Besonderen Dank für die Kranz- u. Blu- menspenden, ferner für die aufopfernde Pflege der Schwe- ster Annemarie und nicht zu- letzt Herrn Pfarrer Bartho- lomae für die segensreichen Worte am Grabe. Mn.-Sandhofen-Scharhof, Hof- gasse 1, den: 13. Nov. 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Barbara Bohrmann. rung der Verordnung zur An- passung der verbrauchergenos- senschaftlichen Einrichtungen an die, kriegswirtschaftlichen Verhältnisse vom 18. Febr. 1941, werden die gesamten verbrau- chergenossenschaftlichen Ein- richtungen unter Einhaltung ihres volks- u. wehrwirtschaft- lichen Leistungsvermögens in das Gemeinschaftswerk der Deut- schen Arbeitsfront überführt bzw. eingewiesen. Der Verkauf in den Läden geht unverän- dert weiter. Mit dem Tag der Einweisung des Gemeinschafts- werks sind die Geschäftsgut- haben der Mitglieder zur Rück- zahlung fällig. Zwecks Vorbe- reitung der Auszahlung der Ge- schäftsguthaben fordern wir da- her alle Mitglieder auf, ihre Geschäftsanteilkarten durch un- sere Verkaufsstellen oder direkt bei der Zentrale gegen eine Be- scheinigung einzureichen.- Der Tag der Auszahlung und die Auszahlstellen werden zu ge⸗ gebener Zeit bekanntgegeben.- Mannheim, den 16. Nov. 1941. Verbrauchergenossenschaft Mannheim e. G. m. b. H. Viernhelm. Betr.: Ablieferung der Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Hel- dentod unseres lieben, jüng- sten Sohnes Erich Jansen, Sa- nitätsgefr. in einem Inf.-Batl., sagen wir allen unseren herz- lichsten Dank. Mum.-Käfertal, Reiherstraße 22. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Arnold Jansen nebst Angehörigen. 16. Nov. 1941. Für die vielen erzlichen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem uns so schwer getrof- fenen Verluste meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Mina Ohler, geb. Hoff- mann, sagen wir allen unseren wärmsten Dank. Mh.-Sandhofen, 14. Nov. 1941. Hanfstraße 10 In tiefem Leid: Gg. Ohler nebst Kindern und Angcehörige. Bestellscheine und Markenab- schnitte durch die Einzelhänd- ler. Die Ablieferung der Be- stellscheine u. Markenabschnitte durch die Einzelhändler erfolgt in der Zeit vom 18. 11. bis 20. 11. 1941 in der üblichen Reihenfolge. Viernheim, den 12. Nov. 1941. Der Bürgermeister. Anordnungen der MNSDAP NsS-Frauenschaft. Achtung Orts- frauenschaftsleiterinnen: 18. 11., 15 Uhr, Besprechung N 5,.- Waldpark: 17. 11., 15.30 Uhr, Singen bei Blessing, Waldpark- straße 28.— Waldhof: 17. 11., Abrechnung der Wertmarken von 16 bis 17 Uhr im„Mohren- kopf“. Berichte für Frau Her- mes mitbringen.- Käfertal- Nord: 17. 11., 15.30 Uhr Gemein- schaftsmittag im Kaffee Zorn. Achtung Abteilungsleiterinnen für Hilfsdienst: 17. 11., 15 Uhr, Besprechung in N 5, 1.— Jves- heim: 17. 11., 14 Uhr, Gemein- schaftsmittag im Hitler-Jugend- heim.-Feudenheim-West: 17. 11., 10-12 u. 15-17 Uhr, Markenab- rechnung, Wilhelmstraße 2. llebe und Treue, verbunden mit einer sorgfältigen Wahl, sind Fundamente glückl. Ehen. Tau- sende fanden sich schon durcen unsere altbewährte üb. 20 Jahre erprobte diskrete Einrichtung. Auskunft kostenlos. Neuland- Brief-Bund H Mannh., Schließ- fach 602. Halbwalse, gebild., frohgesinn. Mädel, bald 20., schlk., symp. Erschg., mit Vermög. u. Besitz, einz. 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Wurmbrand mit Sybille Schmitz, Attila Hörbiger, Os- car Sima, Maria Koppenhöfer. Neue Wochenschau. Ab.15 Uhr Jugendliche zugelassen. Für Jhre Gesundheii ist dos Beste gerode goſ genug. die Vorzöge des Moteriols Zeſſ stoff · floumj. und peiplichste Sorg- folf boĩ de Hersfellong erworben und erholten der neuzeitlichen Comelio · Hygiene dos Vertroben von Millionen froven im in-. und Avuslond. Schauburg. Heute Sonntag vor- mittags 10.45 Uhr: Jugendvor- stellungzfhit dem Luis-Trenker- Film:„Der verlorene Sohn“- Der unvergeßliche Heimatfilm Luis Trenkers. Dazu: Die Wo- chenschau. Cepltol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Ab heute bis einschl. Donners- tag:„Ich klage an“.— Das Schicksal eines großen Arztes mit Heidemarie Hatheyer, Paul Hartmann, Mathias Wieman, Mitleid u. Gesetz in tragischem Gegensatz! Hauptfllm Beginn: .00.30.00 Uhr.— Neueste Wochenschau:.00.30 Uhr. Ju- gendliche nicht zugelassen Sonntag Beginn.00 Uhr. Gloria-palost Seckenheimerstr. 13 Montag letzter Tag:„Aufruhr im Bamenstitt? mit Maris Landrock, Hedwis Bleibtreu, Elisabeth Markus, Thellmann u. a. m. Wochen- schau: Die Rede des Führers zum 9. November. Beginn.00 .55.20 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen. Glorle-Palcst Seckenheimerstr. 13 Nur heute 13.10 Uhr:„Leiden- schaft“ mit Olga Tschechowa, Hans Stüwe. Der Liebesroman einer schönen Frau. palcst, 1 1, 6(Br. Str.), Ruf 26885 Das einzige Tageskino Mann- heims, tägl. ab 11 Uhr geöffnet. Morgen letzter Tag—„Aben- teuer im Südexpreß“ mit Karl Ludwig Diehl, Charlotte Susa, Rolf Arthur Roberts f. Richard Romanowsky. Jugend nicht zu- gelassen. Die neueste Wochen- schau. Abend-Vorst..30 Uhr. Erika von Ab heute bis einschl. Montag: „Krach im Vorderhaus“ Ein sehr heiterer und zuweilen sehr derber Film mit Humor und komische Ueberraschungen! Mit Rotraut Richter, Grethe Weiser, K. E Schroth, P. We⸗ stermeier usw. Hauptfllm Beg.: .55,.10,.30. Wochenschau liche ab 14 Jahren zugelassen lichtsplelhaus Möller, Ruf 52772 Beginn.35 u..00 Uhr. Jugend- Sonntag Beginn erst.45 Uhr. film- Polas: Neckorqv, täglich ab 19 Uhr: Lipp-Billner das bayr. Stimmungs-Duett. Fried- richstr. 77. Montag letzter Tag mit der groß. Soldatenkomödie „Der Etappenhase“. Sonntag Be- ginn.30 und.15 Uhr..30 Uhr Jugendvorstellg. mit„D. III. 88“ Zar n giei es, der heute vie seit jeher die lmpe- rialplatte so beliebt macht/ Sie ſinden auſ Imperĩalplatten eine immer grõßere Auswahl der schõn- 5 sten Auſnahmen neaSennnte., KRisTAlt-SchArtPTATTEN GMBKH. seiN o30% scnresiscnt s14858t 27 7* 22— 73. +——— — Has g Kohlenpapier Gewyachste Rückseiie. Kein Rollen, kein Ruischen. Saubere Hände, klare Schriii. Farbkrãliig und ergiebig. SIHEiuͤQQαμ◻ᷓ” Zu beꝛiehen durch die fachgeschãſie. 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