uch r Ils nen! n, —— 227•%1 S indhei gu 21ef riols(Zell· chste Sorg- erworbhen ozeiflichen Vertrouen im in· und 20 1½ Johren der Kinderbroſ s Nestle Kkinden der · glöckliche⸗ unverbindlich 5 SsEIIScHAFT UGNIS5A * en mvſß, ers beim Innöfige line be · chmerz- end von irtwochs. chöften. lieferb. ,. 2 Wäsche n Burnos! ser, löst den us Einweich- h nicht mehr en konn. Dos nd schortes o die holbe ne wird ge- 1 liegt olso hon im kin- ge mit einer nicht mehr brouchen. öser * Verlag und Schriftleitung Mannheim, R 3. Nr. 14-15 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einsch:. Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis: 10 Ptennis. Ms-TAGESZEITUNE fun frelteg- Ausgebe beneral Winter machl Straßen passierhar 11. Jehrgeing zbanner MaNMHEIM u. MonbsAbEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben, an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer⸗ den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. Nummer 325 London erkenni den Ernsi der neuen Operationen/ Sowjeis geslehen Verlust von Rerisdi ein (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 20. November Seit 24 Stunden iſt in den engliſchen Mel⸗ dungen aus Moskau und Samara kaum noch von jenen bolſchewiſtiſchen Agitationsworten über„Erfolgreiche ſowjetiſche Gegenſtöße“ die Rede. In den letzten vierzehn Tagen, wo das Wetter der wichtigſte Faktor im Oſten gewor⸗ den war, wo auf der Krim große Schläge von ſtrategiſcher Bedeutung geführt werden konn⸗ ten und darüber hinaus der Sieg von Tichwin im Nordabſchnitt ein neuer Beweis für die außerordentliche Härte, zugleich auch für die Strapazen unſerer Soldaten war, war auf dem größten Teil der Fu das Dreckwetter, das aalle Wege unpaſſierbar gemacht hatte, von für dieſe Jahreszeit ungewöhnlich bitterer Kälte aobgelöſt worden. In Meldungen aus Moskan war beiſpielsweiſe von 30 Grad Kälte die Rede. Das hat ſich ſeit einigen Tagen ge⸗ ündert. In einem Moskauer Bericht der engliſchen Agentuxr Exchange Telegraph heißt es, im Donez⸗Gebiet habe ſcharfer Froſt den Boden hart gefroren, ihn alſo gut paſſierbar gemacht. Gleichzeitig hätten jetzt aber die eiſigen Stürme nachgelaſſen. Aehnliches wird vom mittleren Frontabſchnitt gemeldet. Die ſtrenge Kälte liegt jetzt ſchon zehn Tage zurück und es iſt mildere Witterung an der ganzen Oſtfront eingekehrt. Wir leſen ſeit zwei Tagen wieder im OKW⸗ Bericht, daß erfolgreiche deutſche Angriffe im Oſten ſtattfinden. Im ungariſchen Heeres⸗ bericht heißt es:„Die verbündeten Kräfte ſtoßen im ſüdlichen Abſchnitt der oſtukrainiſchen Front ſchwungvoll vor und haben die ſich um Roſtow verteidigenden ſowjetiſchen Kräfte auf engem Raum zuſammengedrängt. Die Feſtſtellung der großen Zahl der Gefangenen und der Menge der Beute iſt noch im Gange.“ Seit Mittwoch⸗ abend werden die Bolſchewiſten und Englän⸗ der in ihren Meldungen von der Front immer aufgeregter. Im ſowjetiſchen Heeresbe⸗ richt wird behauptet, daß beſonders heftig in den Abſchnitten Roſtow am Don, Kalinin und Wolokolamſk gekämpft wird. Außerdem wird unentwegt von Kämpfen bei Tula ge⸗ 4 ſprochen. Noch am 18. November hatte Exchange Tele⸗ graph in ſeinem ſogenannten Frontbericht aus Moskau im Dienſte der ſowjetiſchen Agitation ein Lagebild gezeichnet, das ſich in Wahrheit auf bereits zehn bis vierzehn Tage zurücklie⸗ gende Ereigniſſe ſtützte, ſo daß jetzt, wo Bol⸗ ſchewiſten und Engländer neue deutſche Erfolge eingeſtehen müſſen, der Leſer in London aus allen Wolken ſtürzt. So hatte Erchange Telegraph am genannten Tage be⸗ hauptet, die Panzergruppe des Generaloberſten Guderian habe bei Tula ihre bisher ſchwerſte Niederlage erlitten. Zunächſt kann man nüch⸗ tern den Tatbeſtand feſtſtellen, daß die Panzer⸗ gruppe bisher überhaupt noch nie eine Nieder⸗ lage weder im Weſten noch im Oſten erlitten hat, ſondern den Feind ſchlug und ihn traf. Wenn Exchange Telegraph hinzufügt, die Bol⸗ ſchewiſten hätten durch ihren Angriff bei Tula zehn Kilometer Geländegewinn erzielt, ſo ſagt das an ſich ſchon genug, denn bei der beweg⸗ lichen modernen Kriegsführung mit Panzern ſpielen nicht zehn, ſondern hundert Kilometer eine Rolle, da es keine feſten ſtarren Fronten gibt. Aus der endgültig zugunſten der So⸗ wjets entſchiedenen Schlacht von Tula, wie Erchange Telegraph am 18. November behaup⸗ tete, entwickelt ſich in Wirklichkeit eine Lage, bei der ſichtbar ſich neue deutſche Er⸗ 1 folge anbahnen. Das erklärt, warum am Donnerstag die engliſchen und ſowjetiſchen Meldungen aus Tula auch weit peſſimiſtiſcher lauten, in ſchroffem Gegenſatz zu den kühnen Behauptungen vom Dienstag. Ebenſo ſteht es um die Kämpfe bei Kali⸗ nin nördlich Moskau. Dort hatten die So⸗ wjets verſucht, einen weit vorgetriebenen An⸗ griffskeil einzudrücken, dadurch, daß ſie von zwei Seiten her unter Einſatz aller nur zu⸗ ſammenzuraffenden Panzer, Paks und Artille⸗ rie die deutſche Spitze angriffen. Das hat den Bolſchewiſten aber nichts genutzt, denn hier bei Kalinin haben die deutſchen Soldaten wieder einmal unter ſchwerſten Umſtänden ungewöhnliche Leiſtungen vollbracht, und zwar jeder einzelne deutſche Soldat! Die deutſche Heimat weiß aus den Frontbriefen ganz genau, was dort insbeſondere der In⸗ fanteriſt in Dreck und Kälte bei ſchwieriger Verſorgung mit ſeinem zähen Kampfgeiſt voll⸗ bracht hat. So konnte ein neuer deutſcher Schlag bei Kalinin die Sowjets ſchwer treffen, worüber der OKW⸗Bericht am 19. November Angaben machte. 51. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch hinzugefügt, daß Exchange Telegraph am 18, November be⸗ hauptete, die direkt an der Straße von Kertſch hart oſtwärts der Stadt liegende ſowjetiſche Feſtung Jenikale würde immer naoch von ſowjetiſchen Nachhuten gehalten. In Wirklichteit hatte der OnW⸗Bericht bereits einen Tag vorher ſeſtgeſtellt, daß der ganze Oſtteil der Halbinſel und damit auch die Fe⸗ fuung Zenikale in deutſcher Hand iſt. Der Unterſchied zwiſchen dem Wunſchbild von angeblichen ſowjetiſchen Erfolgen, das Ex⸗ change Telegraph am 18. November in alle Welt verbreitete, und den neuen engliſchen und ſowjetiſchen Meldungen vom Donnerstag, die nun der Wahrheit näher kommen, iſt für die Engländer ſicherlich kein Vergnügen. Die ſowjetiſche Agentur„Taß“ mußte am Donnerstag melden, daß die Deutſchen die So⸗ wjetlinien in dem Abſchnitt Tula, alſo ſüdlich von Moskau, und im Abſchnitt von Woloko⸗ lamſk, nordweſtlich von Moskau, durchbrochen haben. Gleichzeitig wurde der bereits vor eini⸗ gen Tagen erfolgte Verluſt von Kertſch nun⸗ mehr eingeſtanden. Wie üblich hieß es, dieſe Räumung ſei nur aus ſtrategiſchen Grün⸗ den erfolgt, obwohl Loſowſki, der füdiſche Preſſechef der Bolſchewiſten, noch einige Stun⸗ den vorher in Samara behauptet hatte, deutſche Meldungen von der Eroberung Kertſchs träfen nicht zu, in der Stadt würde erbittert gekämpft. In der„Prawda“ kann man leſen, daß ſich einige ſowjetiſche Einheiten zurückziehen und eine gewiſſe Anzahl von Dörfern räumen muß⸗ ten. Auch auf einem anderen Frontabſchnitt hätte der Feind einige Fortſchritte gemacht. In dem Moskauer Bericht von Exchange Telegraph zeichnet ſich die britiſche Sorge davor ab, daß die 2800 Kilometer lange Front in drei Einzelabſchnitte durch deutſche Durchbrüche zerfallen könnte. Der ſowje⸗ tiſche General Schukow, ſo wird tröſtend erklärt, verfüge über neue Reſerven, die erſt kürzlich aus dem Fernen Oſten eintrafen, die ſehr gut ausgerüſtet und beſonders mit automatiſchen Waffen verſehen ſind.„Die Unterlegenheit der Sowjets an Tanks konnte dagegen bis jetzt noch nicht behoben werden.“ Mit aller Wucht, ſo wird von Erchange eingeſtanden, gehen die deut⸗ ſchen Angriffe jetzt vor ſich. Nördlich von Kali⸗ nin hätten die Deutſchen Boden gewonnen. Im Donez⸗Becken hätten ſich die Bolſchewiſten gleichfalls zurückziehen müſſen, womit das um⸗ ſchrieben wird, was im OKWBericht in der knappen militäriſchen Sprache Deutſchlands als erfolgreiche Angriffe bezeichnet wird. Eine wallonische Bewegung enislehl Wallonien will hei Belgien bleiben/ Abkehr von Poris (Eigene Drahtmeldung des„HB.) Brüſſel, 20. November. „Mit dem Ziel einer Einheitsfront aller Wal⸗ lonen wurde von dem ehemaligen rexiſtiſchen Gauleiter für die Wallonie, Antoine Leclereg, in Lüttich die„Mouvement National Populaire Wallon“ gegründet. Das Programm dieſer Be⸗ wegung, das in gewiſſen Punkten Aehnlich⸗ keiten mit der Raſſemblement Populair Na⸗ tional Francais aufweiſt, verwirft den Anſchluß von Wallonien an Frank⸗ * 1 0— 2 auch in Zukunft haben wird, als einem gemeinſamen Lebensraum der Wal⸗ lonen und Flamen. Ausgehend von der Er⸗ kenntnis, daß der Sieger dieſes Krieges Deutſchland heißen wird, wird eine enge, lo⸗ vale und würdige Zuſammenarbeit mit Deutſchland auf wirtſchaftlichem und auch auf kulturellem Gebiet angeſtrebt.„Kein klar⸗ denkender und verantwortungsbewußter Bel⸗ gier kann“, ſo heißt es am Schluß noch einmal, „die Rückkehr eines Regimes herbeiſehnen, dem wir alle die Urſachen unſeres Unglücks ver⸗ danken: die ſtändigen Währungsabwertungen, die Arbeitsloſigkeit, die finanzpolitiſchen Skan⸗ dale und die Hetzkampagne einer nach außen angeblich freien Preſſe, die das Land falſch in⸗ formierte, die Blutopfer des Weltkrieges, un⸗ ſere Niederlage von 1940. Deshalb muß. die Forderung heißen: Schluß mit der alten Par⸗ teipolitik und mit dem parlamentariſchen Re⸗ gime!“ In dem neuen belgiſchen Staat, auf födera⸗ liſtiſcher Grundlage aufgebaut, wird für Wal⸗ lonen und Flamen eine klare Verwaltungs⸗ trennung angeſtrebt. Die Regierungsform ſoll autoritär ſein, die Finanzhegemonie der Ban⸗ ken ausgeſchaltet und die ſoziale Lage der Ar⸗ beiter nach dem Vorbild der autoritären Staa⸗ ten weitgehend gebeſſert werden. Gegen Juden und Freimaurer wird ſchärfſter Kampf ange⸗ ſagt. Ferner wird gegen jede Art von Klerika⸗ lismus Front gemacht. 452 Beſondere Beleuchtung erhält das Verhält⸗ nis zu Frankreich. In ſeiner Kampfſchrift „Wallons, reveillez vous!“(Wallonen erwacht!) wirft der Gründer der„Mouvement National Populair Wallon“, Antoine Leclercg, ſeinen Lündsleuten vor, daß ſie ſich bisher zu ein⸗ ſeitig nach Paris orientiert hätten.„Unſer Ver⸗ mittelten Wünſche. hältnis zu Frankreich“, ſo fordert er,„muß einer Reviſion unterzogen werden!“ Gegenwärtig iſt das Tätigkeitsfeld dieſer Be⸗ wegung, die aus den Kreiſen der Rexiſtenpar⸗ tei ſowie der ehemaligen belgiſchen Sozialde⸗ mokratie Zuzug erhält, auf den Lütticher Be⸗ zirk beſchränkt. Dem Führer, Antoine Leclercg, geht als Organiſator und Redner ein guter Ruf voraus. Unter ſeiner Leitung wurde der Lütticher Bezirk der Hauptſtützpunkt der Re⸗ ehhh er ei Berlin, 20. Nov.(HB⸗Funk.) Aus Anlaß des vor Jahresfriſt erfolgten Beitritts Ungarns zum Dreimächtepakt hat der Königlich⸗Ungariſche Miniſterpräſident v. Bar⸗ doſſy nachfolgendes Telegramm an den Führer gerichtet: An der erſten Jahreswende des Beitritts Ungarns zum Dreimächtepakt möchte ich Euer Erzellenz meine aufrichtigſten Grüße übermit⸗ teln und meine beſten Wünſche für die Zu⸗ kunft unſerer verbündeten Länder zum Aus⸗ druck bringen. Es iſt meine feſte Ueberzeu⸗ gung, daß die von den Mächten des Dreier⸗ paktes verfolgte Politik der einzig gang⸗ bare Weg iſt, um zu jener europäiſchen Neuordnung zu gelangen, welche den Völkern den immer erſtrebten gerechten Frieden und allgemeinen Wohlſtand bringen wird. Ich er⸗ greife auch die Gelegenheit, um Euer Exzellenz zu verſichern, daß ich mit beſonderer Genug⸗ tuung an die Stunden denke, die ich inmitten der ſchickſalsſchweren Ereigniſſe des vergange⸗ 7* nen Jahres mit Ew. Exzellenz zuſammen zu verbringen die Ehre hatte. Genehmigen Ew. Erzellenz den Ausdruck meiner vorzüglichen Hochachtung. Bardoſſy. Der Führer dankte drahtlich wie folgt: Euer Exzellenz danke ich für die mir an⸗ läßlich des erſten Jahrestages des Beitritts Ungarns zum Dreimächtepakt telegrafiſch über⸗ Ich bin mit Ihnen feſt davon überzeugt, daß der Dreimächtepakt ſich weiter auswirken wird zur Grundlage für eine gerechte Neuordnung der Beziehungen der Vülker Europas und damit auch als ein Ga⸗ rant für das Gedeihen unſerer Staaten. Adolf Hitler. London enlschuldigt sich bei Finkelslein Der Vorfœll duf dem flugplom von Teheron/ UsA-Reise mit Zwischenfällen Eigene Meldung des„HB') Stockholm, 20. November. Die engliſche Regierung hat ſich am Don⸗ nerstagnachmittag im Unterhaus in London, alſo vor aller Oeffentlichkeit, vielmals dafür entſchuldigt, daß Litwinow⸗Finkelſtein am Mittwoch keinen Platz in dem engliſchen Flug⸗ zeug erhielt, das von Teheran nach Kairo flog. Litwinow ſamt Frau kamen am Mitt⸗ woch im Auto auf dem Teheraner Flugplatz an, wo ihnen die engliſche Flugleitung kurz und bündig erklärte, daß alle Plätze in dem Flugzeug nach Kairo beſetzt ſeien, ſo daß Lit⸗ winow⸗Finkelſtein wieder nach Teheran zu⸗ rückkehren mußte. Das ſcheint erheblichen Lärm geſchlagen zu haben, denn nun ſprach die bri⸗ tiſche Regierung wegen des„Mißverſtänd⸗ niſſes“ Litwinow ihr Bedauern aus. Der Unterſtaatsſekretär für auswärtige Angelegen⸗ teiten, Richard Law, erklärte im Unterhaus: „Die genauen Umſtände ſind zur Zeit noch Gegenſtand einer Unterſuchung des britiſchen Geſandten in Teheran, der unverzüglich nach dem Vorfall ſeine perſönliche Entſchuldigung Litwinow zum Ausdruck brachte. Ich bin glücklich, Gelegenheit zu haben, um zu bekun⸗ N — den, wie ſehr die Regierung Seiner Majeſtät die nicht beabſichtigte Unhöflichkeit gegen un⸗ ſeren ſowjetiſchen Verbündeten und gegenüber Litwinow bei dieſem äußerſt unglücklichen Vorfall bedauert.“ Die engliſche Regierung hat eilends den Be⸗ fehl gegeben, daß Litwinow ein Sonderflug⸗ zeug zur Verfügung geſtellt wird, das bereits von Kairo nach Teheran unterwegs iſt, um den neuen jüdiſchen Botſchafter der Sowjets abzuholen. Gefãhrliche Probeflüge Stockholm, 20. Nov.(Eig. Dienſt.) Große Schwierigkeiten macht, wie ein Uni⸗ ted⸗Korreſpondent mitteilt, die Uebernahme amerikaniſcher Flugzeuge durch ſowjetiſche Pi⸗ loten: Die amerikaniſchen Inſtrukteure kön⸗ nen entweder garnicht oder nur wenige Worte ruſſiſch ſprechen und umgekehrt beherrſchen die Sowjets die engliſche Sprache nicht. Infolge⸗ deſſen ſeien die Uebungsflüge eine wahre Kala⸗ ſtrophe. Der United⸗Preß⸗Bericht gibt zu, daß deshalb bei den Uebungsflügen eine große 1 amerikaniſcher Flieger umgekommen eien. ig gangb are W.—————* Mennheim, 21. November 1941 Freundsciait mit Wenn und Aber Mannheim, 20. November. Unter den Schlagwörtern, mit denen die rührige britiſche Propaganda die Welt ſeit Jahren überſchüttet, iſt jenes von der„Angel⸗ ſächſiſchen Union“ gewiß nicht das ungeſchick⸗ teſte. Die Bundesgenoſſenſchaft der beiden eng⸗ liſch ſprechenden Reiche ſcheint in dieſem slogan über die Ebene des politiſch Zweckmäßigen hin⸗ ausgehoben, zu einem Tatbeſtand geſteigert, in dem Ideal und Wirklichkeit einander durch⸗ dringen. Die„Union“— iſt das nicht etwas Naturnotwendiges, eine Selbſtverſtändlichkeit beinahe, die dennoch, da ſie jedem der Partner die Preisgabe nationaler Beſonderheiten auf⸗ zwingen würde, im feierlichen Faltenwurf des kategoriſchen Imperativs dahinſchreitet? Und ferner bedenke man: iſt dieſer Weltbund der Angelſachſen nicht praktiſch unbezwingbar? Er vereinigt nahezu ein Drittel der Menſchheit unter eine politiſche Führung; er bringt die größten Schlachtflotten, die modernſten Fabri⸗ ken, die ergiebigſten Bergwerke, die leiſtungs⸗ fähigſten Werften, unabſehbare Wälder und Felder unter ein Kommando. Iſt er nicht un⸗ widerſtehlich——— Wenn er ſich wirklich herſtellt? Wenn er zuſtandekommen ſollte; wenn all die impo⸗ ſanten Zahlen, mit denen London operiert, wirklich zutreffen; wenn das amerikaniſche Volk darein willigt, für weniger Fleiſch, weni⸗ ger Anzüge, Strümpfe, Kino, Heizung und Licht mehr zu arbeiten; wenn all die ver⸗ ſchwiegenen Unterſtellungen, auf denen das Gedankengebäude der„Union Now“ ruht, der härteren Wirklichkeit ſtandhalten? Die Entwicklung war bis auf den heutigen Tag nicht eben freigebig mit den Beweiſen, daß die tauſenderlei Wenn und Aber, die wie eine Dornenhecke den Zutritt zum angelſächſi⸗ ſchen Verbrüderungsparadies verwehren, von den fleißigen Händen der Interventionspoliti⸗ ker hüben und drüben des Atlantik in abſeh⸗ barer Zeit hinweggeräumt werden könnten, Wir wollen, was nicht einmal zutrifft, unter⸗ ſtellen, daß London in ſeiner Verzweiflung t und Haaren dem Hanlee zu Weſer in der projektierten Union die Rolle des hilfsbedürftigen Verwand⸗ ten zu ſpielen. Iſt aber ſelbſt unter dieſen Umſtänden, die den praktiſchen Idealen der Amerikaner am nächſten kommen mögen, der Gedanke des angelſächſiſchen Bundes innerlich widerſpruchsfrei und ſo tragfähig, daß er die Laſt dieſes furchtbaren Kriegsgeſchehens zu tra⸗ gen vermöchte? Doch wohl kaum. Zugegeben, daß Rooſevelt und ſein Gehirntruſt ſeit mehr als acht Fahren zum Kriege hetzen, daß England den Waffen⸗ gang ſchwerlich gewagt haben würde, wenn es ſich nicht zuvor der materiellen Hilfe der Ver⸗ einigten Staaten verſichert hätte, und ſelbſt, daß große Teile des USA⸗Volks die Märchen von der Bedrohung der ziviliſierten Welt im allgemeinen und des amerikaniſchen Doppel⸗ kontinents im beſonderen, die allein mit der E, ſtenz der Achſenmächte gegeben ſei, gläubig hinnehmen. Trotzdem ſcheint dieſes ſelbe ame⸗ rikaniſche Volk das Erbe der Väter nicht völlig vergeſſen zu haben und die Rückkehr zu den Tagen des„boshaften“ Georg III. nicht ohne Widerſtand dulden zu wollen. Es war ſchon bedenklich, daß Rooſevelt die tatſächliche Aufhebung der Neutralitätsgeſetz⸗ gebung letzthin nur mit einer ſehr geringen 0 durchbringen konnte; aber noch nach⸗ denklicher mußte die Tatſache ſtimmen, daß Mr. Hull vor einigen Tagen in feierlicher Form gegen die ſchon ſo oft beanſtandeten Poſträubereien der Briten Proteſt erhob. Es mag ja die Diplomaten nicht allzuviel ſee⸗ liſchen Aufwand gekoſtet haben— weder die geringe Mühe, die Verwahrung auszuſpre⸗ chen, noch jene geringere, ſie anzuhören, Aber wer die Hiſtorie der beiden beteiligten Mächte auch nur oberflächlich kennt, weiß ganz genau, daß ſich hinter dem geringfügigen Zwiſchen⸗ fall ein ſchwer überbrückbarer Weltgegenſatz birgt. Seit hundert Jahren kämpfen die Ver⸗ einigten Staaten gegen die britiſche Rechts⸗ anmaßung, geſtützt auf die Macht der engliſchen Flotte, neutrale Schiffe im Krieg oder im Frieden zu durchſuchen. Darüber wäre es im —— 1841 beinahe zum Krieg gekommen, da Palmerſtone, der derzeitige Außenminiſter in London, unter dem Vorwand, den Sklaven⸗ handel zu bekämpfen, ſich nicht dazu verſtehen wollte, auf die Anhaltung und Durchſuchung amerikaniſcher Schiffe zu verzichten, wogegen der USA⸗Präſident Tyler geltend machte, daß „ſo ſehr auch den Vereinigten Staaten an der Unterdrückung des Sklavenhandels gelegen ſei, ſie keineswegs ihre Zuſtimmung zur Ver⸗ fälſchung des Seerechts nach der bloßen Will⸗ kür anderer Regierungen zu geben vermöch⸗ ten. Sie würden das Recht der ohne ihre Zu⸗ ſtimmung geübten Rechtsänderung jeder und allen Nationen der Erde ſtreitig machen.“ Freilich, es kam nicht zum Krieg. Es kam auch ſpäter nicht dazu, als die Amerikaner, befeuert von der Melodie des Schlagworts „fitty-four fourty or fight“(54 Grad 40 Min. oder fechten), die ihnen genehme Oregon⸗ grenze ſelbſt um den Preis des Kampfs zu erzwingen verſuchten; noch endlich entſchloſſen ſich die Engländer dazu, die Geſchütze ihrer kriegsbereiten Flotte ſprechen zu laſſen, als die Nankees im Bürgerkrieg den Spieß herum⸗ drehten und ſie zwei nach England ſegelnde Diplomaten der Konfoederierten Südſtaaten von der„Trent“ herunterholen ließen. Aber unter der dünnen Oberfläche des ſcheinbaren Einvernehmens ſchwelte der Gegenſatz weiter. Im Weltkrieg drohte er oftmals zu offener Gegnerſchaft auszubrechen. Selbſt Staats⸗ ſekretär Lanſing, neben dem berüchtigten Ober⸗ ſten Houſe der böſe Geiſt des Präſidenten Wil⸗ ſon, der es ſich mit einer nahezu unbegreiflichen Leidenſchaftlichkeit angelegen ſein ließ, die Ver⸗ einigten Staaten in den Weltkrieg zu führen, berichtet in ſeinen Kriegserinnerungen, daß „viele Briefe rein geſchäftlicher Art und bar jeden Konterbandecharakters abgeſchrieben und die Abſchriften an den Londoner Handelsaus⸗ ſchuß geſandt wurden— zu ſeiner Informa⸗ tion oder zu der ihm gut dünkenden Verwen⸗ dung bei der Förderung engliſcher Handels⸗ intereſſen. Man braucht nicht zu erwähnen, daß ein ſolcher Einſatz der Zenſur, wenn er wirk⸗ lich ſtattfand, ſich überhaupt nicht verteidigen läßt. Ich wurde auf Fälle aufmerkam gemacht, bei denen ich damals den Eindruck gewann, daß ſie den Verdacht beſtätigen, daß der Lon⸗ doner Fanben zeine Menge amerika⸗ niſcher Handelspoſt durchlas, die er von Rechts wegen nicht ſehen ſollte, und ſie an engliſche Handelsgeſellſchaften und Firmen weiterlei⸗ tete, damit dieſe erfahren konnten, was die amerikaniſche Konkurrenz unternahm. Ob⸗ wohl der amerikaniſche Botſchafter energiſch beſtritt,——5 ſich die Engländer mit ſolch un⸗ ſauberen Praktiken abgeben... ſcheinen die Umſtände den Verdacht zu rechtfertigen.“ Nicht anders als damgls iſt es auch heute. Die Mitglieder der enaliſch redenden Welt, gleich ob ſie im Oxforder Jargon näſeln ↄder ob der Akzent ihre Herkunft von den„robber barons“, den Raubrittern von Wallſtreet ver⸗ rät, ſcheinen nun einmal den zähen händleri⸗ ſchen Geiſt als Erbe mitbekommen zu haben, der ſeine Träger befähigt, noch auf dem un⸗ tergehenden Schiff von Geſchäften zu reden und Geſchäfte zu machen. Gewiß, die Engländer haben ihre atlantiſchen Poſitionen Stück für Stück verkauft— aber auf das Privileg, die Schiffe der verbündeten Nation zu durchſuchen, die Handelskorreſpondenz der amerikaniſchen Freunde zu leſen, um aus der Lektüre noch in dem Augenblick Nutzen zu ſchlagen, da der Sog des untergehenden Staatsſchiffs ſchon die Ret⸗ tungsboote am emporgereckten Kiel zerſchlägt — darauf wollen ſie nicht verzichten. So ſchwer auch die Schickſalsſchläge waren die auf das Inſelreich niedergingen, ſo tief auf der anderen Seite auch der Haß gegen das neue Europa im Herz der jüdiſch verſippten Führerſchicht der Vereinigten Staaten niſtet und ſo groß die Bereitſchaft mindeſtens der für das politiſche Geſchick der USA verantwort⸗ lichen Gruppe zu ſein ſcheint, zu retten, was vielleicht noch zu retten iſt— die beiden Reiche empfinden ſich ſchließlich doch als Nationen. Und bei Amerika tritt noch das eine hinzu: der Geiſt der Rebellen, die in den ſiebziger Jahren ſich gegen den König, die Lords und das Un⸗ terhaus im fernen London erhoben, iſt keines⸗ wegs tot und vergeſſen.„In Großbritannien“, ſchreibt ein amerikaniſcher Hiſtoriker über jene Zeit, als die„Pflanzſtaaten“ zum Aufruhr ſchritten,„war das Unterhaus ſo käuflich ge⸗ worden, daß man fragen konnte, db eine ſo gewählte und unter dieſem Einfluß ſtehende Körperſchaft tauglich ſei, auch nur innerhalb des Reichs legislative Gewalt auszuüben. Wenn es ihr gelingt, durch Waffengewalt ihre „ſchrankenloſe“ Autorität über Amerika zu be⸗ gründen, wo ſoll dann die Humani⸗ kät ihr Aſyl finden?“ Angeſichts der noch in der höchſten Not zur Schau getragenen britiſchen Arroganz, die felbſt den legitimen Intereſſen des Freundes in der Not Abbruch zu tun bexeit iſt, gibt es nicht wenige Stimmen in USnA, die wieder fragen„... wo ſoll dann die Humanität ihr Aſyl finden?“ Mögen ſie vom Gedröhn der Werbetrommel im Weißen Haus übertönt wer⸗ den— ſie werfen ihre tauſend Wenn und Aber immer aufs neue in die Diskuſſion, wenn es um das heikle Thema der Angelſächſiſchen Union geht. Kurt Pritz koleit. Roosevelfs Druck auf Vichy Stockholm, 20. Nov(Eig. Meld.) Eine neue Einmiſchung der USA in franzöſi⸗ ſche Verhältniſſe und ein neuer Druck Rooſe⸗ velts auf die franzöſiſche Regierung, um ſie der nordamerikaniſchen Politik gefügig zu machen, wird von der engliſchen Agentur Reuter gemel⸗ det. Darnach haben die USaA die Vichy⸗Regie⸗ rung darüber unterrichtet, daß ſie gezwungen ſeien, die Beziehungen zu Vichy erneut zu über⸗ prüfen, da angeblich Frankreich zu einer engen Zuſammenarbeit mit Deutſchland komme. Dies hat Sumner Welles dem franzöſiſchen Botſchaf⸗ ter in Waſhington, Haye, laut Reuter am Mitt⸗ woch erklärt. Reuter fügt hinzu, daß nach Mei⸗ nung unterrichteter Kreiſe Waſhingtons dieſe Aeußerung Sumner Welles die Möglichkeit des Abbruchs der diplomatiſchen Beziehungen zwi⸗ ſchen Waſhington und Vichy andeute. Man er⸗ wartet den Bericht des USA⸗Botſchafters in Vichy, Admiral Leahy, der am Mittwoch auf feinen Wunſch hin von Petain in Gegenwart Darlans empfangen wurde. Weygand in Erholung Genf, 20. Nov.(Eig. Drahtmeld.) General Maxim Weygand, der zu Beſprechun⸗ gen in Vichy weilte, iſt am Donnerstagmorgen mit dem Verlkehrsflugzeug der Air France nach Marſeille abgereiſt. Die franzöſiſche Nachrichten⸗ agentur gibt bekannt, daß der Genexal einen Erholungsurlaub in der Nähe von Nizza an⸗ tritt. Feierliche Erõflnung in Straſiburg Straßburg, 20. Nov.(Eig.⸗Dienſt.) Am kommenden Sonntag, 10 Uhr, wird die Reichsuniverſität Straßburg mit einem feier⸗ lichen akademiſchen Akt durch Reichsminiſter Ruſt eröffnet. Neben den Rektoren aller deutſchen Hochſchulen nehmen zahlreiche Per⸗ fönlichkeiten. aus Partei, Staat, Wehrmacht, Kunſt, Wiſſenſchaft und Wirtſchaft an der Feier jeil. An ihrer Spitze erſcheint der Chef der Zivilverwaltung im Elſaß, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner. Nach einer programmatiſchen Rede des komm Rek⸗ tors, Prof. Dr. Schmidt, hält der Reichs⸗ erziehungsminiſter die Eröffnungsrede. Hier⸗ auf überreicht der Rektor den neuernannten Ehrenbürgern der Reichsuniverſität die Ehren⸗ bürgerurkunden. Komitee“, das in den zurückli fesislellungen in USA: Deulschland ist unbesiegbar kin sensotoneller Armkel/ Auch der fröhere prüsidom Hoover als Werner Gisene Melduns des„KB)0 5 Neuyork, 20. November. Die amerilkaniſche erfährt in ſteigendem Maße die Wahrheit über die britiſche Lage. Es mehren ſich die Urteile von ſachverſtändigen amerikaniſchen Beobach⸗ tern, die in der engliſchen Kriegsführung eine einzige Kette von Mißerfolgen ſehen. Kürzlich erſt hat der Sonderberichterſtatter von„United Preß“, Wallace Carroll, einen vielbeachteten Bericht über die geringe Chance einer Unter⸗ ſtützung der Sowjetunion durch England ge⸗ ſchrieben. Carroll gipfelt in der Feſtſtellung, daß England niemals den Forderungen nach einer umfangreichen Hilfe genügen könne und in der Erkenntnis ſeiner Schwäche die Bildung einer zweiten Front im weſtlichen Kontinent ablehne. Jetzt hat auch der bekannte Journaliſt Beß, der als Sonderberichterſtatter der größten amerikaniſchen en Buß„Saturday Evening Poſt“ einen großen Ruf als Europakenner ge⸗ nießt, einen für amerikaniſche Verhältniſſe ſen⸗ ſationellen Aufſatz geſchrieben, der kri⸗ tiſch das Kernproblem anfaßt, das die amerika⸗ niſche Oeffentlichkeit beſchäftigt: Kann Eng⸗ land den Krieg gewinnen? Beß kommt zu dem Schluß, daß der Sieg für Eng⸗ land unmöglich iſt. In ſeinen Geſprächen mit den bekannteſten britiſchen Politikern und Militärs habe er erkennen müſſen, daß Eng⸗ jands einzige große Strategie darin beſteht, durch den Einſatz der USA die britiſche Situan⸗ tion zu verbeſſern.„Es iſt eine bittere Wahr⸗ heit, zu wiſſen, daß es in der geſamten Welt nicht genügend Briten gibt, um die deutſche Ar⸗ mee auf dem europäiſchen Kontinent zu ſchla⸗ gen, und das wiſſen die Engländer ſelbſt!“— Beß ſchreibt weiter, daß die amerikaniſche Oeffentlichleit mehr eine auf Tatſachen beru⸗ hende Berichterſtattung und weniger Agitation erwarte. Dieſe verlange Offenheit über die Aus⸗ ſichten der defenſiven britiſchen Kriegsführung, deren einzige Chance in der Hoffnung beſtehe, daß auch Amerika in dieſen Krieg verwickelt werde.„In England ſind Aigenſe Beweiſe da⸗ für vorhanden, daß die britiſchen Staatsmänner wiſſen, wie ſehr es ihnen unmöglich iſt, die von Deutſchland erhaltenen Schläge zurückzugeben, wenn nicht von außen eine ungeheure Hilfe kommt.“ 3 Deutſchland habe den europäiſchen Kontinent mit einem Verteidigungsgürtel um⸗ zogen, wie er niemals zuvor in der Ge⸗ ſchichte beſtand. Weiteſte Maſſen in Europa ſind davon überzeugt, daß Deutſchland nicht zu ſchlagen iſt. Die wenigen ſogenannten „europäiſchen Unruhen“, die ſo viel falſchen lin Neuyork laufen vier Sowjelülme golschewisische propegoncd in USA/ Stahlkönig für Sowyjetireundscheit Berlin, 20. Nov.(Eig. Dienſt) Die Entſendung einer ſtärkeren amerikani⸗ ſchen Militär⸗Miſſion nach der Sowiet⸗Union, ſowie die Reiſe des neuen Sowjetbotſchafters und ſtellvertretenden Außenkommiſſars Litwi⸗ now⸗Finkelſtein nach Waſhington haben der Propaganda für die Sowjetunion in den Vereinigten Staaten neuen Auf⸗ trieb gegeben. Amerikaniſche bolſchewiſtiſche Freunde aller Schattierungen haben ſich mit den USA⸗Ultrakavitaliſten zuſammengefunden. Während der Stahlmagnat Schwaab in aller Oeffentlichkeit darauf hinwies daß die Sowjet⸗ union ein zu großer Markt für die USA ſei, als daß ſie dieſen verlieren dürfte, haben die amerikaniſchen Bolſchewiſten auf einen Wink aus Moskau hin„zur Unterſtützung der Zu⸗ ſammenarbeit“ darauf verzichtet, Hammer und Sichel als Abzeichen zu tragen. Für ſie haben inzwiſchen zahlreiche amerikaniſche Tageszei⸗ tungen und große Kinounternehmungen die Propagandatäigkeit übernommen. Während viele Blätter Lobligder auf die bolſchewiſtiſchen Chefs veröffentlichten, laufen augenblicklich allein in Neuyork vier Sowietfilme in den größten Lichtſpieltheatern. Das ſogenannte„Kampf⸗für⸗die⸗Freiheit“ Komitee, das durch zahlreiche Fäden mit dem Weißen Haus verbunden iſt, beſchäftigt ſich augenblicklich mit der Aufſtellung eines neuen Programms. Dieſes ſogenannte„Freiheits⸗ genden Monaten ohne Erfolg in mehreren Städten verſuchte, eine Boykottwelle gegen die Zeitungen in Gang zu bringen, die gegen die Kriegspolitik Rooſe⸗ velts Stellung beziehen, will jetzt den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Deutſch⸗ land, Italien, der franzöſiſchen Regierung in Vichy, wie die ſofortige offizielle Anerkennung der Bewegung de Gaulles auf den Schild ihrer kriegstreiberiſchen Propagandatätigkeit heben. England droht Kõnĩg Faruł Ankara, 20. Nov.(Eig. Meld.) Der britiſche Botſchafter in Kairo, Sir Miles Sampſon, ſuchte König Faruk auf, um ihm mitzuteilen, daß eventuelle Ausgleichsverſuche zwiſchen der Wafd⸗Partei und dem König mit dem Ziel, den Wafd in Aegypten an die Macht zu bringen, gegebenenfalls von britiſcher Seite gewaltſam unterbunden würden. Der Wafd be⸗ ſitze nicht das Vertrauen der britiſchen Stellen und dieſe ſeien entſchloſſen, gegebenenfalls ein Zurmachtkommen des Wafd mit Gewalt zu verhindern. Eine ſcharfe Ueberwachung der Perſon des ägyptiſchen Königs wurde von ſeiten der briti⸗ ſchen Behörden angeordnet. Alle Schritte des Königs werden genau überwacht, die von ihm empfangenen Perſonen genau regiſtriert, ſowie alle ſeine Unternehmungen beſchattet. Es wurde feſtgeſtellt, daß von britiſcher Seite Ver⸗ ſuche unternommen werden, mit Hilſe von Be⸗ ſtechungen Einblick in die Privatpoſt des Kö⸗ nigs zu gewinnen. Die Beſchattung des Königs durch britiſche Agenten geſchieht in kaum ver⸗ hüllter Form, ſo daß ſie geradezu provozierend wirkt. Im Auftrage des Königs wurde bei der britiſchen Botſchaft in Kairo Proteſt erhoben. Durch dieſe permanente Ueberwachung wird der König faſt zum Gefangenen. Ein italienĩsdies Heldenlied Rom, 20. Nov.(HB⸗Funk) Die Aufmerkſamkeit militäriſcher Kreiſe und der Oeffentlichkeit wendet ſich immer mehr den Kämpfen um Gondar zu, die, wie die letzten italieniſchen Wehrmachtsberichte heſagen, an Heftigkeit ſtändig zunehmen. Anſcheinend durch das Ende der herbſtlichen Regenzeit be⸗ günſtigt, haben die Engländer ſeit dem 8. No⸗ vember eine Reihe ſchwerer Angriffe ausge⸗ führt. Die italieniſchen Berichte laſſen erkennen, daß es den Engländern nicht gelungen iſt, die italieniſchen Stellungen zu erſchüttern. Die Schilderung der Kämpfe in den italieniſchen Heeresberichten wird ſeit dem 9. November trotz ihrer Wortknappheit immerdramatiſcher und erinnert an die Berichte über den Kampf um Cheren Ende März dieſes Jahres. Dieſer ungleiche Kampf des Häufchens italieniſcher Truppen in den Gebirgen Aefun in weiter Entfernung von der Heimat, erfüllt ganz Ita⸗ lien mit einem einmütigen Gefühl des Stolzes, dem die Preſſe Ausdruck gibt. Todesslraie jür Wucherer in Griechenland ber Ministerpräsidenmt greift durch/ Schlolch- und Schwarzhänciler verheftet Eigene Meldung des„H“) Athen, 20. November. Der agriechiſche Miniſterpräſident General Tſolakogla wandte ſich in einer Erklärung ſcharf gegen den Schwarzhandel und Lebens⸗ mittelwucher, wobei er mitteilte, daß ſich auch Beamte des griechiſchen Ernährungsminiſte⸗ riums durch Beſtechung zu umfangreichen Schlebungen verleiten ließen. Im einzel⸗ nen wurde mitgeteilt, daß von der Regierung in einem Falle 100 Tonnen Zucker, im anderen Falle 306 Tonnen Zucker ſichergeſtellt wurden, wo die Großhändler im Verſtoß gegen die gel⸗ tenden Beſtimmungen zu Wucherpreiſen von 1800 Drachmen je Ocka, das ſind 30 RM. für 1,25 Kilo, durch den Schwarzhandel abzuſetzen verſuchten. Die Schuldigen wurden bereits ver⸗ haftet. Sie werden nach einem von der grie⸗ chiſchen Regierung erlaſſenen Geſetz mit dem Tode beſtraft werden. Alle Beamte des grie⸗ chiſchen Ernährungsminiſteriums, die ſich eiwas zuſchulden kommen ließen, ſind, wie der Miniſterpräſident bekannt gab, entlaſſen und dem Gericht übergeben worden. Er erklärte, daß mit aller Härte durchgegriffen werden müſſe. Die geſamte griechiſche Preſſe befaßt ſich mit diefen Zuſtänden und deutet an, daß auch bei zahlloſen anderen Waren die Verhältniſſe ähnlich liegen. Die Zeitung„Akropolis“ for⸗ dert, daß die Schleichhändler geköpft werden. Neues in wenĩgen Zeilen Zürich—Stuttgart—Berlin wieder in Betrieb. Wie die Deutſche Lufthanſa mitteilt, iſt ſeit Mittwoch, 19. dieſes Monats, von der Schweizeriſchen Luftverkehrs⸗ geſellſchaft Swiſſair die Luftverkehrsſtrecke Zürich— Stuttgart—Berlin wieder in Betrieb genommen worden. Der Dienſt findet werktäglich in beiden Rich⸗ tungen ſtatt. Einſchränkung des Kraftwagenbaues in uSA. Nach einer Meldung der USA⸗Nachrichtenagentur United Preß verfügte das Waſhingtoner Rüſtungsproduk⸗ tionsamt, die Verringerung des amerikaniſchen Kraft⸗ wagenbaues, ab Februar 1942, auf 43,9 Prozent, da Material für die Rüſtungsinduſtrie geſpart werden müſſe. Sie dürften zu ſpüt kommen. Marineminiſter Knox erklärte, daß vier grotze Eisbrecher von je 5000 BReT, die für die USA⸗Küſtenwache gebaut werden ſollen, dazu benutzt würden, um die Sowiethäfen Murmanſk und Archangelſt für die Schiffahrt eisfrei zu halten. Die USA⸗Agentur Aſſociated Preß fügt allerdings hinzu, die Schiffe ſeien noch nicht in Bau gegeben und ihr Einſatz komme daher in dieſem Winter nicht mehr in Frage. Hull erhielt Judenorden.„New Nork Herald Tri⸗ bune“ zufolge wurde Außenminiſter Hull für ſeine großen Verdienſte in ernſter Nationalkriſe und ins⸗ beſondere wegen ſeiner wiederholten Warnungen ge⸗ gen die„Nazigefahr“ die amerikaniſche Judenmedaille für 1941“verliehen. In dem Schreiben, mit dem Hull die Annahme der Medaille mitteilt, heißt es, er ſei für die„hohe Ehre“ höchſt dankbar. Erdülabkommen uSA.—Mexiko. Das USA⸗Staats⸗ departement gab am Donnerstag die Unterzeichnung eines ſechs Punkte umfaſſenden Abkommens zwiſchen den USn und Mexiko“ betannt, das in erſter Linie die Entſchädigungszahlungen für die im März 1938 von der mexikaniſchen Regierung beſchlagnahmten USA⸗Oelfelder regeln ſoll. Dollar⸗Imperialismus im Vormarſch. Das Staats⸗ departement beförderte zwei USA⸗Konſule in Burma und den Konſul der Vereinigten Staaten in Wladi⸗ woſtok zu Generalkonſulen, wie man annimmt, um ihnen angeſichts der an dieſen Orten jetzt zahlreich fltationierten UÜSA-⸗Militärs einen höheren Rang zu geben. Auf der Inſel Antigua, einem USA⸗Stü⸗ —.— in Britiſch⸗Weſtindien, wurde ein Konſulat er⸗ öffnet. Tauſend Engländer ſollen China verlaſſen. 1175 engliſche Männer, Frauen und Kinder trugen ſich in die Evakuierungsliſten in den engliſchen Konſulaten Chinas ein, wie von zuſtändiger engliſcher Seite be⸗ kanntgegeben wurde. Die Eintragung erfolgt auf Grund einer amtlichen engliſchen Aufforderung an fämtliche in China lebenden Engländer, das Land in nächſter Zukunft zu verlaſſen. Dreißig jüdiſche Banklen unter Kontrolle. Wie der Generalſekretär für Judenfragen mitteilt, ſind in den Departements Rhone, Loire, Haute⸗Savoie, Savoie, Iſere, Saone et Lrire und Ain dreißig jüdiſche Ban⸗ ken, Handels⸗ und Induſtrieunternehmungen unter ſtaatliche Kontrolle geſtellt worden. Darunter befinden ſich die bekannten Bankhäuſer Gebrüder Lazard, Schumann⸗Bank, ſowie die Film⸗Geſellſchaften L Perle und Novelty. növer. Optimismus in den USA hervorgerufen ha⸗ ben, ſind ſämtlich durch von Moskau verhetzte Elemente verurſacht worden. Im weiteren werden die Rooſeveltſchen Unterſtützungsmaß⸗ nahmen für die Sowjets kritiſiert als unver⸗ meidliche 34 der Tatſache, daß Rooſevelt ſich nunmehr in den Krieg verwickelte, Seitdem ſei er gezwungen, jeden zu unterſtützen, der egen das verhaßte Deutſchland kämpft. Die Begründungen aber, die er für ſeine Hilfe dem amerikaniſchen Volk geben will und die von religiöſer Freiheit in der Sowjetunion ſprechen, ſeien durchaus tölpelhafte Ma⸗ Der Korreſpondent erteilt am Schluß dann der hetzeriſchen Politik des amerikani⸗ ſchen Präſidenten eine vernichtende A b⸗ fuühr, indem er feſtſtellt: Wo ſtünde Amerika heute? Noch immer ſei es das glücklichſte Volk der Erde, noch immer könne es wählen, aber die Baſis dieſer Wahl ſei nicht mehr ſo breit wie 1939 und ſogar noch 1940. Amerika müſſe ſich, falls es in den Krieg ein⸗ trete, reſtlos im klaren ſein über den Preis, den es bezahlen müſſe. Die Verluſte ſowohl an Menſchenleben wie an Materialien ſeien gar nicht auszurechnen. Beß ſchließt: Wir werden uns dann mit dem Gewicht Europa belaſten— nicht nur für ein Jahr oder einige Jahre, ſondern für Generationen. Ein weiterer vielbeachteter Warner iſt der frühere ÜSA⸗Präſident Herbert Hoover. Er hat in einer Rundfunkrede betont, daß die Mehrheit des Volkes gegen jede Entſendung der Soldaten nach Ueberſee ſei. Ein derartiges“ Unterfangen bedeute eine ſinnloſe Vernich⸗ tung amerikaniſcher Menſchenleben und die gleichzeitige Gefährdung der wirtſchaftlichen Freiheit innerhalb den USA ſelbſt. Die Erfah⸗ rungen der Sowjetunion ſind Hoover ein mah⸗ nendes Beiſpiel, das er ſeinen Landsleuten vorhält. Das ungeheure Potential der ſowſe⸗ tiſchen Armee habe auf eigenem Boden und hinter eigenen n de J deutſchen Wirtſchaft nicht widerſtehen können. Die oft wiederholte Aeußerung des Präſiden⸗ ten Rooſevelt, daß Hitler in die weſtliche Hemiſphäre einfallen könne, könne unverzüglich als reine Propaganda abgetan werden, die ausſchließlich dazu dienen ſoll, Furcht in der USA⸗Bevölkerung zu erregen. Dieſen un⸗ erhörten Bemühungen, das amerikaniſche Volk künſtlich für den Krieg reif zu machen, müſſe jetzt endlich Einhalt geboten werden. Die wirt⸗ ſchaftlichen Laſten, die ein Ueberſeekrieg erfor⸗ dere, ſeien nur diktatoriſch durchzuſetzen. Damit wäre dann das Ende der Freiheit in den U SA hereingebrochen. Das lebhafte Echo, das dieſe Mahnungen gefunden haben, illuſtriert wirkſam die Stim⸗ mung im amerikaniſchen Volk und erklärt die wirklich klägliche Stimmenmehrheit innerhalb des Repräſentantenhauſes, die Rooſevelt bei ſeinem letzten Vorſtoß gegen die amerikaniſch Neutralität noch gewinnen konnte, es Aus dem Fülfrerhauptguartier, 20. Noy 194t 4 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ kannt: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Angriffshandlungen an der O ſt⸗ front verlaufen weiterhin erfolgreich. Die Luftwaffe bombardierte ſowije⸗ tiſche Flugſtützpunkte an der Nordoſt⸗ küſte des Schwarzen Meeres und im Gebiet 4 des mittleren Don. Kampffliegerver⸗ bände griffen Eiſenbahntransporte und Bahnverbindungen im mittleren Frontabſ chnitt und oſtwärts des Wolchow an.— Moskau wurde am Tage durch ſtarke Kampffliegerkräfte Befeſtigungen dem Stoß der mit Spreng⸗ und Brandbomben belegt.— Bei 1 Leningrad ſchoſſen 2 Jagdfliegerſchwärme in kühnem Angriff aus einem größeren fliehen⸗ den Transportverband acht feindliche Flugzeuge heraus. Im Kampf gegen Großbritannien würde bei den Faröer ein mittleres Handels⸗ ſchiff durch Bombenwurf beſchädigt. Luftangriffe richteten ſich gegen militäriſche An⸗ lagen an der engliſche Das Verminen britiſcher Häfen aus der Luft wurde fortgeſetzt. An der flandriſchen Kü ſte wehrten im Geleitdienſt ſtehende Vorpoſtenboote einen An⸗ griff britiſcher Schnellboote ohne eigene Ver⸗ luſte erfolgreich ab. Ein feindliches Schnellboot wurde in Brand geſchoſſen. Mit ſeinem Ver⸗ luſt iſt zu rechnen. Sü d weſtküſte. Weitere In Nordafrika ſind die ſeit Tagen in⸗ 3 Bereitſtellung ſüdlich Omar erkannten britiſchen Kräfte am 18. Nov. zu einem Vorſtoß in Richtung auf Tobruk an⸗ netreten. Durch ſofortige Gegenangriffe deutſch⸗ italieniſcher Verbände wurden die weſtlich Sidi Omar angeſetzten ſtarken britiſchen Kräfte un⸗ ter ſchweren Verluſten zurückgeworfen. Zahl⸗ reiche feindliche Panzer wurden vernichtet. Der ifalienĩsche Wehrmachtsbericht Rom, 20. Nov.(HB⸗Funk.) Im italieniſchen Wehrmachtsbericht Donnerstag heißt es unter anderem: In den Nächten zum 19. und 20. November bombardierten unſere Luftſtreitkräfte Luft⸗ und Flottenſtützpunkte auf Malta. In der vergangenen Nacht warfen engliſche Die 4487 ohne ſchwere Folgen Bomben auf die Städte Brindiſi und Neapel und in der Umgegend pon Meſſina. In Brindiſi wurde ein Flugzenug abgeſchoſſen. In Neapel wurden drei und ſüdweſtlich Sidi vom Perſonen verletzt. Davon eine ſchwer. In Brin⸗ diſi wurde eine Perſon getötet und drei ver-⸗ letzt. In Oſtafrika wurden auf einigen Front⸗ abſchnitten von Gondar neue feindliche Ver⸗ ſuche, unſere Verteidigungslinien zu bezwin⸗ gen, abgewieſen. In der Marmarica griffen motoriſierte ſeindliche Kräfte bei Morgengrauen des Mitt⸗ woch die ihnen gegenüberliegenden motoriſier⸗ 4 ten italieniſchen Streitkräfte an. Die Panzerdi⸗ viſion„Ariete“, die ein entſchloſſenes Gegen⸗ manöver ausführte, hatte am Ende des Tages Teile der feindlichen Panzerwagen umzingelt und zerſtört, während andere ſich zurückzogen. Die Schlacht dauert auf einer Front von 150 Kilymeter an. Eiser Die„E verhältni ſtartet. N. müſſen, u Einrichtu wirtſchaft ergeben, felsfragen auftreten ſich jeder in welche ganzen an wohln len. Es der, bei läßt, dieſ⸗ brauches ten ätzlichen werden; e anerkannt werden m Lage. W doch noch terſchaft d dem Krie rungen ei andere in konnte, di waren, od rem Maße verdienen der Alten kann aber ſchen, daß ihr Lohnr wie dis j Lohnſtops Seite iſt Umſtände, ren ſind, führung ſe Die⸗Ver macht kein ten und 9 Abſicht: V die die ga ſtellen, abe Leiſtung d ſeine 26 od werten, al ſoldeten A beiter, der abziehen l ſein Teil Kaufkraft platzt. De Reichsmar daß eine A eine Beein Er wird ſi kameraden Sinne der tun. Natü „Doppelkor den; das auch ganz er wird vt von ihm e iſt doch m in einer müſſen, ſel daß die R und es iſt cherlei an nicht auf d darum hat men die J zu halten. Deutſchlan wir wiſſen erarbeitet anerkennt, werden m Berechtigu mehr müſſ zeiten das ſtärkere Ve eiſernen S nicht abgee re.— Rembrar Hintergrür überwog o wurde har fein wollte Bei der könnte ma der Perſo Schleier un und ihr je Beſchauer ihm eine 7 ßen leben ren Geiſtig einen Surn tanzen. 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Damit reiheit in Mahnungen m die Stim⸗ id erklärt die eit innerhalb Rooſevelt bei amerikaniſche . 20. Nop 19411 nacht gibt be⸗ nacht gibt be⸗ 4 an der Oſt⸗ greich. rte ſowje ⸗ 4 der Nordoſt⸗ d im Gebiet liegerver⸗ nsporte und Frontabſchnitt — Moskau pffliegerkräfte belegt.— Bei iegerſchwurme ßeren fliehen⸗ feindliche ritannien eres Handels⸗ digt. ilitäriſche An⸗ vweſtklü ſte. aus der Luft ſe wehrten im ote einen An⸗ e eigene Ver⸗ es Schnellboot ſeinem Ver⸗ ſeit Tagen in weſtlich Sidi e am 18. Nov. uf Tobruk an⸗ ngriffe deutſch⸗ e weſtlich Sidi en Kräfte un⸗ vorfen. Zahl⸗ ernichtet. chisbericht (HB⸗Funk.) sbericht rem: 20. November reitkräfte Malta. irfen engliſche Bomben auf l und in der diſi wurde ein lwurden drei wer. In Brin⸗ und drei ver⸗ inigen Front⸗ eindliche Ver⸗ n zu bezwin⸗ n motoriſierte nen des Mitt⸗ en motoriſier⸗ Die Panzerdi⸗ ſſenes Gegen⸗ ide des Tages gen umzingelt Weitere — vom h zurückzogen. Front von 150 nicht abgegolten ſind. im Abeller Rembrandis Die„Eiſerne Sparaktion“ iſt jetzt nach einer verhältnismäßig ſehr kurzen Anlaufzeit ge⸗ ſtartet. Manch einer wird noch belehrt werden müſſen, um mit den Formalitäten dieſer neuen Einrichtung vertraut zu ſein, um auch über die wirtſchaftlichen Vorteile, die ſich für ihn daraus ergeben, aufgeklärt zu werden, und um Zwei⸗ felsfragen, die natürlich immer und überall auftreten können, zu beſeitigen. Gewiß wird ſich jeder Volksgenoſſe ernſthaft prüfen, ob und in welcher Höhe er ſich an dieſer Aktion des ganzen Volkes beteiligen kann, und es wird an wohlmeinenden Appellen gewiß nicht feh⸗ len. Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß je⸗ der, bei dem es ſich nur irgend ermöglichen läßt, dieſes Beſtreben, einen Teil des Ver⸗ brauches für die Zeit nach dem Kriege zurück⸗ ten unterſtützt. Irgendwelchen grund⸗ ätzlichen Bedenken darf kein Raum gegeben werden; es gibt nur einen einzigen Grund, der anerkannt werden kann und auch anerkannt werden muß, nämlich die eigene wirtſchaftliche Lage. Wir wollen nicht vergeſſen, daß heute doch noch der weitaus größte Teil der Arbei⸗ terſchaft das gleiche Einkommen hat wie vor dem Kriege; es ſind gewiß auch hier Aende⸗ rungen eingetreten inſofern, als der eine oder andere in Kriegszeiten in Stellungen aufrücken konnte, die ihm vorher vielleicht verſchloſſen waren, oder als Familienmitglieder in ſtärke⸗ rem Maße, als dies vorher der Fall war, mit⸗ verdienen können, weil heute die Arbeitskraft der Alten und der Frauen mobiliſiert iſt. Das kann aber nicht über die Tatſache hinwegtäu⸗ ſchen, daß die Arbeiterſchaft im aroßen ganzen ihr Lohnniveau lediglich hat halten können, wie dis ja auch durch die Einführung des. Lohnſtops beabſichtigt war. Auf der anderen Seite iſt die Lebenshaltung durch mancherlei Umſtände, die hier nicht im einzelnen aufzufüh⸗ ren ſind, teurer geworden und die Haushalts⸗ führung ſchwieriger. Die-Verordnung über das Eiſerne Sparen macht keinen Unterſchied zwiſchen Hochbezahl⸗ ten und Minderbezahlten, und das mit voller Abſicht: Wir brauchen immer wieder Aktionen, die die ganze Volksgemeinſchaft in eine Reihe ſtellen, aber dies entbindet uns doch nicht, die Leiſtung des Geringbezahlten, der genau ſo ſeine 26 oder 13 Reichsmark beiſteuert, höher zu werten, als den gleichen Beitrag eines gut be⸗ ſoldeten Angeſtellten. Ja mehr noch: der Ar⸗ beiter, der ſich von ſeinem Lohn dieſe Summe abziehen läßt, kann das Bewußtſein haben, ſein Teil dazu beigetragen zu haben, daß die Kaufkraft nicht eben gerade jetzt auf den Markt platzt. Der Mann mit 500, 800 oder 1000 Reichsmark Gehalt wird ſich darüber klar ſein, daß eine Abſchöpfung von 26 RM für ihn kaum eine Beeinträchtigung ſeiner Kaufkraft darſtellt. Er wird ſich, durch das Beiſpiel ſeines Arbeits⸗ kameraden ermahnt, dazu entſchließen, im Sinne der Kaufkraftlenkung ein weiteres zu tun. Natürlich kann und ſoll er nun nicht „Doppelkonten“ zum Eiſernen Sparen anmel⸗ den; das iſt nicht erlaubt und widerſpräche auch ganz dem Sinne dieſer Sparaktion, aber er wird von ſich aus erhöhte Beträge auf ſein Sparkaſſen⸗ oder Bankkonto bringen; er wird fein Käufe einſchränken, beſonders da, wo eg ſich um Güter handelt, die heute an wichtigerer Stelle gebraucht werden. Er, wird ſich deſſen bewußt ſein, daß die Volksgemeinſchaft gerade von ihm eine beſondere Diſziplin erwartet. Es iſt doch menſchlich verſtändlich, daß Leute, die in einer Schlange nach Zigaretten anſtehen müſſen, ſehr leicht zu der Feſtſtellung kommen, daß die Reichen ſich nicht anzuſtellen brauchen, und es iſt doch auch begreiflich. daß noch man⸗ cherlei andere Aeußerungen fallen, die man nicht auf die Goldwaage legen könnte. Gexade darum hat der Mann mit dem höheren Einkom⸗ men die Pflicht, in doppeltem Sinne Diſziplin zu halten. Wir wiſſen, daß es im heutigen Deutſchland keinen Schieber mehr aibt, und wir wiſſen, daß auch höhere Einkommen ſchwer erarbeitet werden müſſen; wer den Grundſatz anerkennt, daß Arbeit nach Leiſtung bezahlt werden muß, der bejaht ja ausdrücklich die Berechtigung zu höheren Einkommen. Um ſo mehr müſſen wir aber betonen, daß in Kriegs⸗ zeiten das höhere Einkommen auch weſentlich ſtärkere Verpflichtungen auferlegt, die mit dem eiſernen Sparen von 26 Reichsmark MWie ein Jaꝗdhund hinter dem Keiler“ von Udets ersten Kampferlebnissen hei Mölhausen „Ich ſchreibe dieſes Buch für die Jugend, die nach uns kommt. Denn ſie wird einſt der Richter unſerer Taten ſein. Ich widme es meinen toten Kameraden. Denn ſie haben das Beſte von uns allen getan.“ „Mit dieſen Worten, die angeſichts ſeines tra⸗ giſchen Todes einen beſonderen Klang für uns haben, leitet Ernſt Udet ſein Buch„Mein Fliegerleben“ ein, in dem er in anſchau⸗ lichſter Weiſe von ſeinen Erfahrungen im Weltkrieg und ſeinen Erlebniſſen in den Jah⸗ ren danach erzählt. Er war als ganz junger Flieger zum Kampfeinſitzerkommando Habs⸗ heim gekommen und hatte ſeine erſten Begeg⸗ nungen mit den feindlichen Fliegern in der Gegend von Mülhauſen. Nach einem erſten Zu⸗ ſammentreffen, das nicht ſo abgelaufen iſt, wie er es gedacht hätte, ſteigt er auf die Meldung, daß zwei feindliche Flieger nahen, auf, aber es taucht eine Welle nach der andern auf und ſchließlich ſieht er ſich 23 Maſchinen gegenüber. Und nun erzählt er: 23 21 „Ich beuge mich über Bord; unter mir das Geſchwader, dreiundzwanzig Maſchinen, in ihrer Mitte ein rieſiger Farman. Zwiſchen ihren Tragflächen hindurch ſehe ich Fetzen von der Erde, blaue Schieferdächer, rote Ziegel. Der Augenblick iſt da! Das Herz ſchlägt mir im Halſe, die Hände, die den Steuerknüppel umklammern, werden feucht. Einer gegen dreiundzwanzig! Mein Fokker fliegt über dem Geſchwader dahin, wie ein Jagdhund einem Keiler folgt. Er verfolgt ihn— aber er greift nicht an. Im gleichen Augenblick weiß ich: wenn dieſe Se⸗ kunde ohne Kampf vorübergeht, dann iſt's aus für immer mit dem Jagdfliegen, dann gibt's nur noch das Geſuch um Ablöſung vom Kom⸗ mando. Wir ſind über Dornbach dicht vor Mülhau⸗ ſen, in den Kaffeegärten der Dorfgaſthäuſer ſitzen Menſchen, bunte Flecke im Grünbrann der Landſchaft, weiße runde Scheiben, die Ge⸗ ſichter nach oben gewendet. Sie rennen durch⸗ einander, geſtikulieren. deuten hinauf. Da habe ich die Hürde überſprungen! Von dieſer Sekunde an ſehe ich nur noch einen: den großen Farman mitten im feind⸗ lichen Geſchwader. Ich drücke, nehme Fahrt auf und ſauſe mit vollaufendem Motor nach unten. Der andere wächſt auf mich zu, wir⸗ größer, ſo, als ob einer haſtig ein Mikroſkop einſtellt. Der Beobachter richtet ſich auf, ich ſehe ſeinen ledernen Sturzhelm, er reißt das Ma⸗ ſchinengewehr hoch, richtet es auf mich, auf achtzig Meter will ich ſchießen. Aber ich muß ganz ſicher gehen. Ran, näher ran, fünfzig Meter, vierzig Meter, dreißig... ſo, nun raus, was aus dem Lauf geht... tack, tack, tack. Da, er ſchwankt! Eine blaue Stichflamme ſpringt aus dem Auspuffrohr, er kippt, eine weiße Rauchfahne quillt auf— getroffen, den Benzintank getroffen. Klack, klack, klack! Mit metalliſchem Klirren ſchlagen die Einſchüſſe neben mir in die Stirn⸗ wand. Ich reiße den Kopf herum, hinter mir zwei Caudrons, die mich mit Schußgarben überſchütten. Ich bin vollkommen ruhig, das geht wie auf dem Flugplatz: Knüppel nach vorn und im Sturzflug nach unten weg. Dreihundert Meter tiefer fange ich mich. An mir vorbei ſauſt wie eine rieſige vom Himmel geſchleuderte Fackel der Rumpf des „länner, Weihnaduen ist in Sichil“ Bei Kerzenlicht und lampenschein am russischen Kamin (PK⸗Sonderbericht) Im Oſten, im November Als ſie am Abend, jeder mit ſeinen Gedan⸗ ken ganz wo anders, in der„beſten“ Stube des Bauernhauſes beim flackernden Schein der Kerzenſtummel um den wackeligen Tiſch ſitzen, fällt zum erſten Male das Wort. De. offizier hat davon angefangen.„Es iſt Zeit“, ſagt er plötzlich in die eingetretene Stille und ſchaut dabei verſonnen auf die kniſternden Holzſcheite im Feuer,„daß wir an Weihnach⸗ ten denken“. Wo ſie die dritte Kriegsweihnacht feierten, wäre ja nun gewiß, und da es an Schmuck für den Weihnachtsbaum fehlte, rate er, ehe es zu ſpät ſei, nach Hauſe dieſer nützlichen Dinge wegen zu ſchreiben... an die Frau oder die Eltern oder auch an die Braut— oder an alle zugleich. Drei Wochen hin mit der Poſt, drei Wochen her, das wären zuſammen ſechs, und wäre es ſchon ſo weit. Oder glaubt ihr nicht auch? Fragend ſieht er ſich im Kreiſe um. Klar“.. Natürlich! Weihnachten! Daran haben wir noch gar nicht gedacht. Das iſt die dritte, die wir draußen feiern... Jungens, das gibt diesmal ein Weihnachtsfeſt, ſo mit Schellen⸗ geläut und Wolfsgeheul! Mit was? Mit Schellengeläut und Wolfs⸗ geheul! Stell' dich nicht ſo dämlich an, Menſch! Die Sache iſt doch ganz einfach: in ſechs Wo⸗ chen ſtehſt du hier bis an die Naſe im Schnee. Ich hab' einen alten Ruſſen ausgefragt, ver⸗ ſtehſte? Da ſpannen wir dann immer am Wo⸗ chenende ein Vierergeſpann vor den Schlitten und kutſchieren mit Schellengebimmel und Peitſchenknallen zum Verpflegungslager— hinter uns her, mit dampfenden Rachen, ein Rudel hungriger Wölfe, die Nacht für Nacht heulend um die Häuschen ſchleichen, weil dein vollgefreſſener Apfelſchimmel eine unverſchämte Witterung abgibt! Die andern lachen. Und einer meint: Gegen die Wölfe müſſen wir ja dann eigentlich was unternehmen!? Machen wir auch.. ich habe ſowieſo meiner Frau ein echtes Wolfsfell verſprochen. Der Unter⸗ Oh.. Beneidenswerter! Wie kommſt du zu ſolch beſcheidenem Weſen..? Nach und nach erſtirbt das Geſpräch, die klei⸗ nen Sticheleien werden ſeltener. Einer ſteht in einer Ecke am Holzzuber und wäſcht ſeine zweite Garnitur, ein anderer bemüht ſich, rie⸗ ſige Löcher in einem Sockenpaar zu ſtopfen und ein dritter gibt acht, daß ihm die Bratkartof⸗ feln nicht anbrennen. Dreie, die ſich durch gar nichts ſtören laſſen, klopfen einen Dauer⸗ fkat... Ach, du Anfänger! ſchallt es verzwei⸗ felt von dort herüber. Geſpenſtiſch zeichnet das Kerzenlicht dem Jörg den Wuſchelkopf an die Wand. Im Stroh raſchelt eine Maus. Dann iſt der mit ſeinen Bratkartoffeln fertig, alle ſchauen minutenlang zu, wie er die knuſprige Pracht auf einen Blechteller häuft. Und ſchon iſt die Pfanne in anderen Händen. Weißver⸗ ſchneit kommt der Doppelpoſten herein, puſtet in die Hände und gratuliert denen, die nach Mitternacht„dran“ kommen ooch, iſt's heute kalt.. richtiges Weihnachtswetter... mit Schnee und Eis! „Weihnachten! Daran haben ſie im Trubel der letzten großen Ereigniſſe wirklich noch nicht ge⸗ dacht. Und jetzt ertappen ſie ſich dabei, wie ihre Gedanken immer wieder zurückſchweifen zu jenem Weihnachtsabend im Betonbunker des Weſtwalls, ihrer erſten Kriegsweihnacht, die ſie im Kameradenkreiſe feierten. Damals war noch mancher dabei, der heute fehlt. Ein Jahr dar⸗ auf lagen ſie in einem großen franzöſiſchen Schloß und begingen das Feſt, fern der Hei⸗ mat und der Familie und wieder fehlten einige unter ihnen, die Frankreichs Erde deckt. Neue kamen, unbekümmerte lachende Jugend trat in ihre Reihes, füllte die Lücken aus und Seite an Seite mit den Jungen ſtürzten ſie die unüber⸗ windlich ſcheinenden Bunker und Feldſtellun⸗ gen des Oſtens. So verſtrich ein weiteres Jahr. Diesmal, zu ihrer dritten Krigsweih⸗ nacht, wird es irgendwo zwiſchen Memel und Wolga ine Bauernſtube ſein, die ſie um den geſchmückten Weihnachtsbaum geſchart, ſieht. Und wieder wird mancher liebe Kamerad, der an der Vormarſchſtraße unterm Birkenkreuz ruht, in ihren Reihen fehlen. Kriegsberichter Hermann Löhlein. uns will leben um jeden Preis. Farman in die Tiefe. Eine ſchwarze Rauch⸗ wolke zieht hinter ihm her, aus der grelle Flammen blitzen. Ein Mann mit ausgebreite⸗ ten Armen und Beinen wie ein Froſch ſtürzt vorüber, der Beobachter. 1 „Im Augenblick habe ich nicht das Gefühl, daß das Menſchen ſind, ich fühle nur eins: Sieg, Triumph, Sieg! Der eiſerne Ring um die Bruſt iſt geſprengt, und das Blut jagt in freien, mächtigen Stößen durch den Körper.“ Türkische Offlziersabordnung an der Ostfront Generaloberst Löhr im Gespräch mit General Ali Fuad Erden, dem Chef einer türkischen Offlziersabordnung, auf einem Feldflughafen der Ostfront. Dahinter Oberst Mölders und Major Handrick. PK-Aufnahme: Kriegsberichter Schneider— Atl. „Soldat ſein,“ ſchreibt Udet an anderer Stelle, „heißt an den Feind denken und an den Sieg und ſich ſelbſt darüber vergeſſen! Möglich, daß die Grenzſcheide zwiſchen dem Mann und dem Feigling ſchmal iſt wie die Schärfe eines Schwertes. Wer aber ein Mann unter Män⸗ nern bleiben will, der muß im Augenblick der Entſcheidung die Kraft haben, die Angſt des Tieres in ſich abzuwürgen. Denn das Tier in vill l Und wer ihm nachaibt, iſt verloren für die Gemeinſchaft der Männer, wo Ehre, Pflicht und der Glaube an das Vaterland gelten.“ Erſter Abſprung Als Udet nach einigen Jahren nach Paris kam, ſprach er mit franzöſiſchen Kampffliegern Rrag i n im Weltkrieg. Auf die Frage, ob er den Abſchnitt von Reims kenne, erwiderte Udet:„Und ob ich ihn kenne! Dort bin ich am 23. Juni 1918 in offenem Felde und innerhalb der franzöſiſchen Linien von einem „Breguet 14“ abgeſchoſſen worden, am Ufer der Aisne, mindeſtens einen Kilometer von der „route nationale 31“ zwiſchen Reims und Soiſ⸗ ſons. Vom Auto aus habe ich jetzt die Stelle wiedergeſehen. Es iſt mir kalt den Rücken hinuntergelaufen, als ich an den Sprung von „ 800 Metern ins Nichts dachte. den ich vor Jahren hier getan habe. Seit elf Tagen hat⸗ ten wir Fallſchirme. Es waren die erſten, die in der deutſchen Fliegerei zur Verwendung kamen, und wir waren nicht ſicher, daß ſie ſich unter jeden Umſtänden öffnen würden. Mein Flugzeug arbeitete nur noch mit einem Flügel, und die Schraube löſte ſich bereits vom Gan⸗ zen.“„Wie haben Sie es anaeſtellt, nicht ge⸗ fangengenommen zu werden?“ unterbricht ihn ein Franzoſe.„Es war mitten in einer Offen⸗ ſive, und zum Glück für mich gab es Ueber⸗ raſchungsſcherze bei euch wie bei uns.“ C. K furzernurn Altniederländisches in einem neben Filrn Rembrandt iſt eine Perſönlichkeit von tiefſter Hintergründigkeit. Sein iſtle. überwog alle anderen Impulſe in ihm. Er wurde 5 und in wollte. 3 Bei der Darſtellung einer ſolchen Figur könnte man leicht in einen Stil verfallen, der der Perſon Rembrandts einen. dämoniſchen Schleier umhängt, ſie damit unwirklich hinſtellt und ihr jene gefährliche Brillanz gibt, die den Beſchauer zwar anſpricht, aber nicht begeiſtert. ihm eine Fabelwelt vorgaukelt, in der die Gro⸗ ßen leben und ſomit das Fundament der wab⸗ ren Geiſtigkeit und des echten Künſtlertums auf einen Sumpfboden ſtellt, den Irrlichter um⸗ tanzen. Ewald Balſer nun ſieht ſich in dem„Rem⸗ brandt“⸗Film, den die Terra zur Zeit in Amſterdam dreht, vor die Aufgabe geſtellt, den großen Maler Rembrandt zu verkörpern. Nichts freilich in ſeiner Haltung verrät etwas von der Abſicht, einen Menſchen zu zeichnen, der im Un⸗ wirklichen ſchwebt, deſſen Gedanken und Ziele nichts mehr zu tun haben mit den Problemen unſerer Erde. Sein Rembrandt trägt weder die Maske des Dämons noch den hungernden Blick des verkannten Künſtlers. Der Rembrandt Ewald Balſers iſt, wie aus wenigen Drehſzenen ſofort erſichtlich wird, der Meiſter ſeines Fachs, eines Faches freilich, das weit hinausgeht über das Handwerkliche. Bal⸗ ſer ſtellt ſeinen Rembrandt ſo dar, daß man als allererſtes Charaktermerkmal aus ſeinen Geſichtszügen und Gebärden Sicherheit heraus⸗ lefen kann. Sicherheit des Urteils und Sicher⸗ heit ſeiner Stellung in der Welt. Die Kunſt Balſers gipfelt darin, daß er uns einen Men⸗ ſchen vorſtellt in aller Realiſtik, und doch einen Künſtler, deſſen Perſönlichkeit wir glauben. Dem Stil von Balſers Menſchengeſtaltung angepaßt iſt auch die Umwelt, in der dieſer 9 * künſtleriſcher Wille arm, weil er künſtleriſch frei Maler lebt. Es gibt keine Kuliſſe bei den Bau⸗ ten, die man für dieſen Film aufgebaut hat. Alles iſt feſt und natürlich. Die Schauſpieler ſchreiten über echte Steinflieſen, echte altnieder⸗ ländiſche Fenſter ſind in die Wände eingeſetzt, die den Atelierraum des Malers bedeuten. Ja, ſeine Schüler rühren ſich ſelbſt die Farben zu⸗ recht, echte Farben; die Rembrandtſchen Ge⸗ mälde, wie wir im Film ſehen werden, ſind Kopien von künſtleriſchem Wert. Es iſt dem Spielleiter Hans Steinhoff ge⸗ lungen, eine Atmoſphäre für dieſen Film zu ſchaffen, die man als geſund und überaus le⸗ bendig bezeichnen muß. Seine formende Hand iſt überall zu ſpüren; er führt den Kamera⸗ mann Richard Angſt, den altbewährten, nicht durch Vorſchriften, ſondern durch Einfälle. Seine Arbeit mit Balſer ſtellt ſich dar als das Zuſammenwirken zweier Künſtler, deren Werk ineinandergreift wie die Zähne eines Zahn⸗ rades. 4 Der glückliche Umſtand, daß dieſer Film, der Amſterdam zum Schauplatz hat, zu einem gro⸗ ßen Teil auch in Amſterdam gedreht wird, hilft weiterhin mit dazu, daß ein Werk entſteht, wel⸗ ches frei von allen krampfhaften Bemühungen, allein darin aufgeht, den großen hiſtoriſchen Stoff zu meiſtern. In dieſer Spielgemeinſchaft iſt der einzelne nichts, das Werk alles. H. H. Gensert. Marie Hamsun— 60 Jaohre alt Frau Anne Marie Hamſun, die Gattin Knud Hamſuns, feierte am 19. November den ſechzigſten Geburtstag. Die Osloer Zeitungen widmeten ihr aus dieſem Anlaß freundliche Glückwünſche und feierten ſie als die Gattin und Kameradin eines der größten norwegi⸗ ſchen Dichter und als die Verfaſſerin vieler eigener Bücher, die ebenfalls zu den Spitzen⸗ Folk“ würdigt den Einſatz des Ehepaars Ham⸗ ſun als Vorkämpfer der Nasjonal Samling und erinnert an die vielen Vortragsreiſen, die Frau Hamſun nach Deutſchland unternahm. Denkmalsschotz für srögge Der Provinzialausſchuß für Denkmals⸗ und Landſchaftspflege von Weſtflandern beſchloß, den mittelalterlichen Stadtkern von Brügge unter Denkmalsſchutz zu ſtellen, da Brügge unter den wertvollen Stadtbildern Flanderns eine Sonderſtellung einnehme. Der Provinzial⸗ ausſchuß hat ſeinen Beſchluß an die Kom⸗ miſſion für Denkmals⸗ und Landſchaftspflege weitergeleitet. Hausmusik mit NMozarl Im Mozart⸗Jahr wird Mozart in der Haus⸗ muſik, die er in der Vielfalt ſeiner Kammer⸗ muſik ſo unendlich bereichert hat, ganz beſon⸗ ders liebevolle Pflege finden. So ſtellte auch das Deutſche Volksbildungswerk in der NSG„Kraft durch Freude“ in den Mittel⸗ punkt ſeiner Veranſtaltungen zum Tage der deutſchen Hausmuſik eine Muſizierſtunde mit Werken von Mozart, die verſchiedene Formen gemeinſamen Muſizierens einſchloß. Werke für zwei Klaviere umrahmten die Vortrags⸗ folge. Beſonders intereſſant davon iſt die Fuge in c⸗moll(K. V. 426), die charakteriſtiſch die genaue Bekanntſchaft Mozarts mit Bach erkennen läßt, die beim erſten Anhören tatſäch⸗ lich für ein Werk Bachs gehalten werden kann. Stilſtreng und eindrucksvoll erſchloſſen Iſolde Waſſermann und Dr. Alfred Waſſer⸗ mann das Werk. Glänzende Beherrſchung mozartiſcher Virtnoſität konnten ſie dann an der original für zwei Klaviere geſchriebenen Sonate D⸗dur, einem reifen Meiſterwerk, er⸗ weiſen. Im Mittelpunkt des Abends ſtand das Es⸗ dur-Trio für die eigenartige Beſetzung Klari⸗ nette, Viola und Klavier, das als„Kegelſtatt⸗ —— werken der nordiſchen Literatur gehören.„Fritt Trio“ bekanntgeworden iſt. In ſeiner friſchen Melodik, feinen Heiterkeit und reizvollen Far⸗ bigkeit iſt es ein köſtliches Beiſpiel feinſinni⸗ ger, edler Unterhaltungsmuſik. Adolf Krauſe, Klarinette, Ernſt Hoeniſch, Viola, und Elſe Landmann⸗Drieſcher hatten ſich dieſes Werkes liebevoll und mit überlegenem Kön⸗ nen angenommen. Die herrliche B⸗dur⸗Violin⸗ ſonate vereinte Käthe Manſar⸗Backlund Elſe Landmann⸗Drieſcher zu einer vor⸗ bildlichen Muſiziergemeinſchaft. In die Viel⸗ falt von Mozarts Geſangswerken, griff Thora Haut, Sopran. Sie brachte zuerſt klangſchön und mit hervorragender Virtuoſität die be⸗ kannte Arie„l re pastore“, zu der Käthe Manſar⸗Back den Violinpart anpaſſungs⸗ ſicher ſpielte, um dann in fünf Liedern die ganze Spannweite der Liedkompoſition Mo⸗ zarts von der Weite der Arie, der intimen Volkstümlichkeit der Ariette bis zur„Empfind⸗ ſamkeit“ ſeiner Spätzeit aufzuzeigen. Die tech⸗ niſch ſichere, muſikaliſch und geſtalteriſch aus⸗ gewogene Wiedergabe durch Thora Hauk fand herzliche Aufnahme. Hier wie bei den anderen Begleitungen und vor allem beim Klavierpart des. Kegelſtatt⸗Trios bewährte ſich die reife muſikaliſche Geſtaltungskraft Elſe Landmann⸗ Drieſchers. Dr. Carl J. Brinkmann. Monnheimer Kolturspiegel Die„Geſellſchaft für Erd⸗ und Völker⸗ kund“, Mannheim, veranſtaltet in Gemeinſchaft mit dem„Verein für Naturkunde“ am kommenden Sonntag im Aulagebäude, A 4, 1, einen Lichtbilder⸗ vortrag des Profeſſors Dr. Hans Dörries(Mün⸗ ſter), über„Die britiſchen Inſeln“. Die Hochſchule für Muſik und Theater ver⸗ anſtaltet am morgigen Samstag im Harmonieſaal ein Kammertonzert mit ausſchließlich bedentenden Werken von Joh. Seb. Bach. Am morgigen Samstag eröffnet die Werkgemein⸗ ſchaft bildender Künſtler, Mannheim, ihre Weihnachts⸗ ausſtellung. Roſita Serrano, die chileniſche Lieder⸗ und Chanſonſängerin, wird in Mannheim am Donners⸗ tag, 4. Dezember, gaſtieren, begleitet von der Kapelle Kurt Hohenberger. Nuter Erde unterweqs Kſeine kpisode qovuf der itolienischen · Eisenbohn Das Polizeikommiſſariat des Hauptbahn⸗ hofs vo. Mailano erhielt Hieſer Tage eine anonyme Anzeige, in der folgendes zu leſen war:„Lenken Sie Ihr Augenmerk einem klei⸗ nen rundlichen Herrn mit Hornbrille zu, der jeden Samstagabend mit dem Perſonenzug aus der Richtung Monza in Mailand eintrifft. Sie werden ſicherlich einen lohnenden machen. Der Herr fällt durch die beiden gro⸗ ßen ſchwarzlackierten Handkoffer auf und trägt einen Melonenhut und hellbraunen Ueber⸗ zieher. Nieder mit allen Hamſterern, die mehr haben wollen, als ihnen auf ihre Lebensmit⸗ tellarten zuſteht“. Wenn man auch anonyme Anzeigen nicht ſchätzt, ſo mußte dieſer Hinweis doch beachtet werden, denn auch Italien ſchränkt ſich für die Dauer des Krieges mit allen lebenswichtigen Gütern ein und verfolgt jeden Verſtoß gegen die Rationierungs⸗Beſtimmungen. Die beiden Beamten, die die Ankunft des Zuges aus Monza erwarteten, mußten nicht erſt lange ſuchen. Als einer der erſten kam das rund⸗ liche kleine Männchen angekeucht mit Horn⸗ brille, Melonenhut, hellbraunem Mantel und zwei ſchweren Lackkoffern. Die Beamten verfolgten den Mann zunächſt unauffällig. Die Laſt der Koffer zog den Ham⸗ ſterer faſt zu Boden. Er beſtieg, häufig ab⸗ ſetzend, eine Straßenbahn, die er an der Piazza Fontana, vorſichtig um ſich blickend, wieder verließ, um den Marſch 9 Fuß fort⸗ zuſetzen. Als er wieder eine Verſchnaufspauſe einlegte, hielten die Beamten ihre Zeit für ge⸗ kommen. Sie wieſen ſich aus und forderten eine Erklärung, was die beiden Koffer ent⸗ hielten. Der Mann geriet durch dieſe Frage augen⸗ ſcheinlich in höchſte Verlegenheit. Es ſei gar nicht der Mühe wert, ſtotterte er dann hervor, die Koffer zu kontrollieren. Sie enthielten nämlich nichts, was die hohe Obrigkeit inter⸗ eſſieren könnte. Die Beamten forderten den Hamſterer auf, in den nächſten Hausgang zu treten und dort die Koffer zu öffnen. Dies ge⸗ ſchah, und wer beſchreibt das Erſtaunen der Geheimpoliziſten, als ſie feſtſtellen mußten, daß die beiden Koffer bis zum Rande mit— Eide gefüllt waren, mit dicker kaſtanienbrau⸗ ner Erde. Und zwiſchen der Erde befanden ſich weder Butter, noch Eier, noch Schinken, noch ſonſtige koſtbare Genußmittel. „Was wollen Sie mit der Erde?“ fragte man das Männchen ſtreng. Als ſie die Ant⸗ wort hörten, mußten die Beamten lächeln. Er habe, ſo erklärte der verkannte Hamſterer, ſich eine Art Wintergarten in ſeiner Wohnung an⸗ gelegt. Das einzige, was ihm fehle, ſei rich⸗ tige fette Humus⸗Erde vom Lande. Und da er nur am Samstag Zeit habe, fahre er an dieſem Tage immer hinaus, um Erde zu holen. „Stellen Sie ſich vor“, ſagte er,„wenn man ſich ſeine eigenen Bohnen und Erbſen ſelbſt in Holzkäſtchen ziehen kann...“ Die Beamten beglückwünſchten den Wackeren zu ſeinem Un⸗ ternehmen. 172 173 2 1*— FF ch wr uff Mannem gange.. In einer Schule von Kaiſerslautern ſprach der Lehrer über die Erſchaffung der Erde. Dabei erzählte er den Knaben, daß Adam zuerſt ganz allein auf der Welt war. 3 Dann fragte er die Buben:„Nun, was hät⸗ tet ihr denn gemacht, wenn ihr ſo ganz allein auf der Welt geweſen wäret?“ „Oooch,“ gab da einer zur Antwort,„ich wär eenfach uff Mannem(Mannheim) gange, dort hab' ich e Tante wohne!“ de* In einem Orte der Pfalz ſauſte ein junger Mann wie verrückt auf dem Fahrrad über die Straße—— rückſichtslos und ohne auf die Paſſanten zu achten. Wenn ihm einer im Wege war, dann rief er ihm höchſtens einen un⸗ freundlichen Namen zu. Er kam aber nicht weit. Vor einer heruntergelaſſenen Bahnſchranke mußte er halten. Da kam ein dicker alter Herr wütend auf den Radfahrer zu und fuhr ihn an:„Da ſind Sie ja, Sie frecher Kerl! Wie können Sie ſich un⸗ Fang. terſtehen, mir im Vorbeiraſen„alter Dickwanſt“ nachzurufen? He, Sie...“ „Ach, entſchuld'gen Sie, liewer Herr,“ ſtot⸗ terte da der Jüngling kleinlaut und einge⸗ ſchüchtert,„ich konnt' ja net wiſſe, daß jetzt grad die Schranke geſchloſſe werd'!“ In der Villa eines pfälziſchen Städtchens wurden mehrere Zimmer friſch geſtrichen. Die Frau des Hauſes wollte zu einer Einladung gehen und ſchritt im neuen Geſellſchaftskleid ſtolz erhobenen Hauptes noch einmal durch die Räume, um zu ſehen, wie weit die Anſtreicher mit ihrer Arbeit gekommen ſeien. Da entglitt einem der Maler, der auf einer Leiter ſtand und gerade die Decke ſtrich, der Farbeimer— und deſſen Inhalt ergoß ſich über die Haus⸗ frau. Mit einem lauten Schrei ſprang ſie zur Seite. Bevor ſie aber noch mit Vorwürfen an⸗ fangen konnte, erklärte der Maler: „Des macht nix, Madam! Ich hab' ſchun de⸗ mit gerechent, daß e biſſel was ve'ſchütt' werd, un hab' zur Reſerve gleich mehr Farb' ange⸗ macht!“ g——. Wolf-Ferrari-Uraufführung in Salzburg Der echt romaniſche Wohlklang der ſich in leuchtender Lyrik entfaltenden Stimmen iſt der erſte Eindruck von Ermanno Wolf⸗Ferra⸗ ris Opus 24, dem Streichquintett in-dur, das durch das Salzburger Mozarteum⸗Quartett mit Adolf Steiner an der Spitze in einer ge⸗ ſchliffen durchgefeilten Wiedergabe aus der Taufe gehoben wurde. Ein Werk ungezwunge⸗ ner und unbeſchwerter Muſizierfreudigkeit, das von allen Freunden leicht anſprechender Kam⸗ mermuſik mit Freuden begrüßt wird. Friedrich W. Herz og. Füße, die nidit mehr fanzen Ein Besuch im Ballett-Museum z2zu Paris In Paris gibt es ein Ballett⸗Muſeum, deſſen originellen Schauſtücke wohl in der gan⸗ zen übrigen Welt nicht ihresgleichen haben. Das Ballett kam mit Baltaſarini, dem Muſikdirektor der Katharina von Medici, um 1580 aus Italien nach Frankreich. Aber erſt durch Jean Roverre, einen Ballettmeiſter an der Pariſer Oper, erhielt es ſeine eigenge⸗ ſetzliche Kunſtform. Doch blieb das Ballett bis zur Gegenwart ein Intermezzo der Oper. Im 19. Jahrhundert traten weſentliche Wandlun⸗ gen durch das Auftreten berühmter Tänzerin⸗ nen ein, denen bis—f des Ruſ⸗ ſiſchen Balletts und der neuerdings verſuchten Vereinigung mit dem modernen Kunſttanz eine Zeit der Verflachung folgte. „Im Pariſer Ballett⸗Muſeum wird daran er⸗ innert, daß einſt ſogar der Kardinal Richelien prachtvolle Balletts perſönlich erdachte, die er dann am Hofe zu St. Germain aufführen ließ. In einem von ihnen hat Ludwig XIII. im Jahre 1625 ſelbſt mitgetanzt. Neben den Bil⸗ dern berühmter Ballettmeiſter und ⸗komponi⸗ ſten, unter denen hier nur Philipp Taglioni, Gluck und Delibes erwähnt ſeien, findet man in dem Pariſer Muſeum auch die Fußabgüſſe der gefeiertſten Tänzerinnen. Es gab unter dieſen Prieſterinnen Terpſichorens Frauen, die mit Blumen, Gold und Diamanten förmlich über⸗ ſchüttet wurden, denen das Publikum vor Be⸗ geiſterung die Pferde an ihren Wagen aus⸗ ſpannte und aus deren zierlichen Schuhen när⸗ riſche Verehrer Champagner tranken. Eine beſonders intereſſante Geſchichte hat das in dem Muſeum aufbewahrte Modell des Fußes der italieniſchen Primaballerina Marie Francoiſe Veſtris, die ſchon als Siebzehnjäh⸗ rige um 1760 die Pariſer zu Begeiſterungsſtür⸗ men hinriß. Einer ihrer vermögenden Anbeter bezahlte einen geradezu phantaſtiſchen Preis für dieſes Schauſtück, das noch mehrfach ſeinen Beſitzer wechſelte, bis es endlich der gegenwär⸗ tigen Sammlung einverleibt wurde. Durch Ge⸗ nerationen hindurch hat die Familie der Veſtris berühmte Schauſpieler und Ballettänzer geſtellt, die der Stolz der Großen Oper zu Paris waren. Außer den Fußabgüſſen und ⸗modellen um⸗ faßt das einzigartige Muſeum auch verwelkte Blumen und Lorbeerkränze mit hiſtoriſchen Schleifen, zierliche Fächer, Tanzſchuhe, Zei⸗ tungsaufſätze und andere Erinnerungen. Sie⸗ erzählen von dem Glanz und Ruhm der alten franzöſiſchen Ballettkunſt, die mit der deutſchen, italieniſchen und ruſſiſchen durch Jahrhunderte hindurch in edlem Wettſtreit lag. Es tauchen in dieſem Zuſammenhang Namen und Geſtal⸗ ten auf, die heute niemand mehr kennt, die aber einſt für die Pariſer den Inbegriff kör⸗ perlicher Anmut und Beſchwingtheit bedeute⸗ ten. Füße, die ſich einſt Millionen erxtanzten und erſchritten, haben in dieſem Muſeum, wenn auch nur in Form toter Gipsabgüſſe, eine Heimſtatt gefunden. Infolgedeſſen wird man auch in dem Pariſer Muſeum ſtärker an die Vergänglichkeit alles Irdiſchen erinnert, als ſich dies eigentlich mit der lebensfrohen Bal⸗ lettkunſt vereinbaren läßt. Vor der Ballettszene.— Leichtes Lampenfleber wird durch konzentriertes Studium des Rollen- buches beschwichtigt. Foto: Atlantic ee— ſütselum dieTwillngsbrüder Roman von Herwarth Kurt Ball Verlagsrecht b. Franckscheverlagshandl. Stuttg.O. 3. Foriſetzung. Sie hat den Bruder einmal«⸗ gefragt, ob in Konrad Groggers Vergangenheit etwas ſei, doch Ludwig hatte nux eine Handbewe⸗ gung. Wenn Konrad mit ſeiner Maſchine fer⸗ tig ſei, würde er ſchon anders werden, war des Bruders Meinung.„Männer arbeiten, Gerda, da bleibt für die Liebe nicht viel Zeit übrig!“ W 3 5 „Das ſieht man bei dir, Ludwig“, hatte ſie geantwortet. 5 Umſchau hälſt. Und Konrad— er hat über⸗ haupt noch nie von Liebe geſprochen. Manch⸗ mal fürchte ich, er weiß gar nicht, wie ich dar⸗ auf warte.“ „Möchteſt es ihm wohl geſtehen? Laß nur Schweſterchen— du biſt jung, und wenn keine Zeit da iſt—“ Jung— warten— mit einundzwanzig Jah⸗ ren mag man nicht mehr lange warten. Und wenn der, den man liebt, Tag um Tag ins Haus kommt, wenn man auch ohne Worte klopfenden Herzens gewiß iſt, daß man dem andern nicht gleichgültig iſt— warum ſoll dann noch gewartet werden? Sollte ſie ihm einfach ausgeſtreckten Armes entgegengehen—2 Ein jähes Erröten überzieht ihr ſchmales Geſicht— wie kann 05 nur ſo erſchreckend unbeherrſchte Gedanken haben! Das kreiſchende Bremſen eines Vagens läßt Gerda Herbig aufblicken. Der Gummi hat drüben einen dicken 3 auf—— Teerdamm gezogen, gerade ſo, a enn ma unter irgendeine Rechnung einen Abſchluß zieht. Alle Leute ſchauen ſich um. Gerda Herbig bleibt auch ſtehen. Aber— der da aus der Taxe ſteigt, das iſt doch Konrad— ſie zwinkert mit den Lidern, gewiß— und nun ſchaut er beim Zahlen herüber. Sie hebt die Hand. „Würde auch bald Zeit, daß du Warum grüßt er nicht? Er muß ſie doch ſehen. Er hat doch hergeſchaut. Gerdas lächelndes Geſicht wird ernſt; das iſt doch ein ſonderbares Benehmen. Nun geht er die drei Stufen zum Hotel hinauf und läßt ſie ein⸗ fach ſtehen. 500 Unmutig ſetzt Gerda ihren Weg fort. Es iſt manchmal unendlich ſchwer, zu glau⸗ ben, daß auch er ſie gern hat. Er muß ſie doch geſehen haben— „Er wird eine Beſprechung gehabt haben, Gerda“, meint der Bruder, als ſie ihm am Mittagstiſch von der eigenartigen Begegnung erzählt.„Er war vielleicht eilig und in Ge⸗ danken.“ 1 „Du entſchuldigſt ihn immer, Ludwig. weiß ich nicht mehr, was ich den⸗ ken ſoll.“ Ludwig Herbig lacht.„Na, ich werde den guten Jüngen einmal fragen, wann er ſich end⸗ lich erklären gedenkt... „Bitte, Ludwig— mir iſt wirklich nicht zum Scherzen zumute! Wenn er nicht allein ſpre⸗ chen kann oder will— du brauchſt ihm die Zunge*3 zu, löſen. Er iſt ja ſchließlich mün⸗ dig und ich— 4. Gedanken ohne Zweck und Ziel Ein zärtlicher Wind ſtreicht durch die Wip⸗ fel der Kiefern, ſingt dunkel vom kommenden Frühling. Duftet es nicht ſchon nach Blüten und Harz? Nein, es iſt der erſte März, und die Wege ſind noch naß vom letzten Schnee. Eigentlich iſt es Unſinn, daß man hier auf den feuchten Wegen hintapſt, grenzenloſer Un⸗ ſinn. Man hätte ſeinen kleinen Koffer packen, ſich in den Wagen ſetzen ſollen und davon⸗ fahren. Warum iſt er hiergeblieben? Auf was wartet er? Auf ein zweites Zuſammentreffen mit dem Bruder? Es hat 50 alles keinen Zweck mehr. Kon⸗ rad hat dieſelbe Maſchine erfunden— daß er nicht gleich daran gedacht hat! Aber war da nicht eine Hoffnung, es möchte nicht mehr ſo ſein wie früher— konnten ſie ſich nicht wirk⸗ lich auseinandergelebt haben? Nein, ſie ſind immer noch ſo eng aneinander Adreßbuch der Stadt. Der Brĩiefe deulscher Klassiker Jenes geiſtig bewegliche Jahrhundert, dem Goethes Tod 1832 einen nicht nur äußeren Ab⸗ ſchluß ſetzt, in Briefen zu ſpiegeln, muß um ſo fruchtbarer werden ars man im aufgeſchloſſenen Le⸗ bensbereich dieſer klaſſiſchen Epoche gerade das Brief⸗ ſchreiben als eine Daſeinsäußerung erſter Ordnung erlebte. Dieſe Briefe ſind Bekenntniſſe, Verkündi⸗ agungen, Signale der großen Geiſter und fügen in wechſelnden Handſchriften dennoch ein zeitgeiſtig ge⸗ ſchloſſenes Moſaik einer großen Zeit deutſcher Dich⸗ tung, deren Gedankenwelt bis in unſere Tage her⸗ überwirkt, ja heute von neuem deutſches Lebenszeug⸗ nis iſt. In dem Leſebuch„Briefe deutſcher Klaſſiker“, das Albert Haueis(Dietrich'ſche Verlagsbuchhandlung Leipzig) ſoeben erſcheinen ließ, vernehmen wir die Stimme des jungen Leſſing, den es in die Erfahrung des Lebens hinausdrängt »„Ich lernte einſehen, die Bücher würden mich wohl gelehrt, aber nimmermehr zu einem Menſchen ma⸗ chen“, begegnen den ganz anders gearteten Spinett⸗ klängen der Empfindſamkeit, wenn Metg Moller in einem Briefe begeiſtert die Erſcheinung Klopſtocks preiſt, während Schubert an Klopſtock berichtet, wie er unzählige Male in München, Mannheim, Nürnberg uſw. die Sprache Klopſtockſcher Oden le⸗ bendig gemacht habe. Wieland lebt in ſeinen Briefen, in denen er u. a. Goethe„das herrlichſte, menſchliche Weſen“ nennt; Winckelmanns Briefe künden bezeichnend die Kunſt der Antike und wir leſen„wie er im Qualm und Rauch des Veſuv die Schwelle Herculaneums betritt. Zu Herder, mit dem Goethe eine ſo eindrucksvolle Begegnung in Straßburg hatte, geſellen ſich die beiden Hum⸗ boldts, die Stimme Jean Pauls, die Briefe Beethovens und wiederum Mozarts Mann⸗ heimer Bekenntnis an ſeinen Vater:„Ich kann nicht poetiſch ſchreiben, ich bin kein Dichter. Ich kann die Redensarten nicht ſo künſtlich einteilen, daß ſie Schatten und Licht geben: ich bin kein Maler. Ich kann ſogar durchs Deuten und durch Pantomime meine Geſinnungen und Gedanken nicht ausdrücken, ich bin kein Tänzer. Ich kann es aber durch Töne: ich bin ein Muſikus.“ Neben Hölderlins Wort„Ich liebe das Geſchlecht der kommenden Jahr⸗ hunderte. Denn dies iſt meine ſeligſte Hoffnung, der Glaube, der mich ſtark erhält und tätig, unſere En⸗ kel werden beſſer ſein als wir...“ lebt die ringende Not Grillparzers, der ſein Dichtertum in der Enge ſeiner Tätigkeit als»Konzeptspraktikant ver⸗ grübelt. Porträt fügt ſich ſo zu Porträt, geſchnitten aus den Silhouetten dieſer Briefe, als deren reicher Mittelpunkt vor allem auch die Lebensäußerungen Goethes und Schillers zu Wort kommen., Viel Bedeutendes ſteht in dieſer Fülle von Briefen neben ergreifend Menſchlichem, Verkünderiſches neben Zeit⸗ gebundenem. In allem aber lebt eine pulſierende Zeit deutſcher Sprachkunſt, pocht ein Kräftefeld hier empfindungsvoller, dort klar forſchender Geiſtigkeit, die dieſes Leſebuch wertvoll macht. Dr. Oskar Wessel. 60jähriges Doktorjubiläum von Ernst Fabricius Das ſeltene Feſt des 60jährigen Doktorjubi⸗ läums begeht heute der erem. Profeſſor der alten Geſchichte Ernſt Fabricius. Sein Leben iſt aufs engſte mit der Freiburger Uni⸗ verſität verbunden geweſen. Von hier hat er in die Weite gewirkt. Was ſeiner Tätigkeit das Gepräge gab, war die Durchdringung von hiſtoriſcher und archäologiſcher Arbeit. Dieſe Methode hat er in jungen Jahren in der Er⸗ forſchung von Pergamon und Kreta geübt Sie iſt auch ſeiner badiſchen Wahlheimat in ſeinem Buch„Die Beſitznahme Badens durch die Rö⸗ mer“ zugute gekommen. Vor allem hat ſie ihn befähigt, die Rieſenaufgabe der Herausgabe Za großen Limes⸗Werkes zu meiſtern. Im Jahre 1937 konnte er das Werk„Der oberger⸗ maniſch⸗rgetiſche Limes“ mit dem Erſcheinen der 50. Lieferung zum Abſchluß bringen. Ein ſprechender Beweis für die ungeminderte Schaffenskraft des 80jährigen. Münchener Philharmoniker in Italien Nach ihrem Konzert in Genua konnten die Münchener Philharmoniker auch in Bologna einen außerordentlichen Erfolg verzeichnen. Die treffliche Spielkultur und der rhythmiſche Elan des Dirigenten Oswald Kabaſta bewährten ſich an einem Divertimento von Mozart und der 5. Symphonie von Beethoven, am„Don Juan“ von Richard Strauß und an Reſpighis „Römiſchen Pinien“. Auf Wagners virtuos entwickelten Walkürenritt, der eigentlich das Programm abſchließen ſollte, mußten noch der Trauermarſch aus der„Götterdämmerung“ und das„Meiſterſinger“⸗Vorſpiel als Zugaben folgen, da der Beifallsſturm kein Ende nehmen wollte. Frank Wohlf ahrt. Zu Ehren Chriſtian Sindings ſand in der Osloer Univerſttätsaula ein Konzert ſtatt, das Sin⸗ ding lebhafte Ovationen eintrug. ud urn uunortaur rut es lix. r Kuh Seeva gebunden wie in der Jugend, und es würde wohl immer ſo bleiben. Nie konnten ſie zwei verſchiedene Menſchen werden— was der feine dachte, wußte der andere; was der eine tat, tat auch der andere. Und nun haben ſie ſogar die⸗ ſelbe Maſchine gebaut. Ein Haus taucht zwiſchen den Stämmen auf, ein Waldcafe. Schön, da kann man ſich mit einem Kännchen Kaffee aufwärmen, und dann— wird man ins Hotel gehen— zu ſchlafen verſuchen.* früh geht es dann nach Hauſe. Und die Maſchine? Mag Konrad damit glücklich werden. Das Waldcafe iſt faſt überfüllt— ach, Mitt⸗ woch, Tag der Damenkränzchen. Weiß Gott, man ſollte meinen, das wäre überlebt. Aber ein, fünf, ſechs Tiſche voller damen— Thema: die gute alte Zeit. In hundert Jahren wird man noch von der guten alten Zeit ſprechen, und kein Menſch vermag genaue Auskunft zu geben, welcher Abſchnitt denn eigentlich ge⸗ meint iſt. Lange lann man ſich hier als alleinſtehen⸗ der Mann nicht halten. Kurt Grogger zahlt ——— und bummelt weiter in den Wald hinein. Konrad hatte offenbar in den Zerlich⸗Wer⸗ ken eine gute Stellung— hoffentlich. Wirklich, er wünſcht dem Bruder alles Gute, alles. Eigenartig, daß die Werke von einem Mäd⸗ chen geleitet werden: Maria Zerlich ſteht im l Oberkellner er⸗ zählte davon, daß der alte Herr Zerlich vor zwei, nein drei Jahren ſchon geſtorben ſei, und ſeitdem führe Fräulein Zerlich das Werk. Sehr tüchtig ſei Maria Zerlich, und ein hüb⸗ ſches Mädchen obendrein. Natürlich ſeien auch tüchtige Ingenieure da. Hinter Feldern und Wieſen wächſt nun ein Dorf hexan. Kurt Grogger marſchiert darauf zu, als hätte es einen beſtimmten Zweck, dort⸗ 45 zu eſeh Er ſchaut auf die Uhr, es geht ſtark auf ſechs, und in der Ferne hängt ſchon das Dämmern wie ein grauer Mantel über der Stadt. Was läuft er nur hier in der Gegend herum? Er fragt irgend jemand, ob es eine Autobus⸗ verbindung gäbe, um in die Stadt zu kommen. Geben ſchon, wird ihm zur Antwort, aber der Omnibus fahre erſt in drei Stunden wieder durch das Dorf. Aber wenn der Herr zur Bahn gehen wolle— er müſſe dann freilich noch zwanzig Minuten weiter ins Land lau⸗ fen, denn die Halteſtelle ſei im Nachhardorf. Er müſſe nur den Feldweg entlanggehen, dann ein Stück durch den Wald, es ſei nicht zu ver⸗ fehlen. Ludwig Herbig ruft am Nachmittag in den Zerlich⸗Werken an. Er fragt, ob der Freund am Abend beſtimmt komme. „Nein, heute nicht, Ludwig“, antwortete Grogger.„Maria Zerlich hat mich gebeten, ſi⸗ zu beſuchen. Und— man muß ja wohl. C= ſind auch einige andere Dinge zu beſprechen.“ „Auch?“ fragte Ludwig ein wenig ſpöttiſch. „Na ja— ich meine, es iſt nicht nur ein freundſchaftlicher Beſuch.“ „Alſo morgen dann?“ „Ich denke ja, Ludwig. Grüß Gerda bitte, und ſie möchte entſchuldigen, wenn ich heute nicht komme. Ich bringe ihr morgen eine neue Kaktee mit.“ „„Glaube, daß du ihr allein genügſt, Konrad. ſehe hat dich übrigens heute vormittag ge⸗ ehen. „Mich?“ Die Stimme Groggers iſt plötzlich ſprbos, oder irrt ſich Ludwig Herbig?„Wo denn? „Vor dem Hotel„Drei Kronen“. Du kamſt mit e vorgefahren. Haſt Gerda wohl nicht geſehen?“ „Nein—“ „Na ja, hab mir gleich gedacht. Die Mädchen denken immer, man hätte nur ſie im Kopf. Du— biſt du noch da?“ „Ja „Was iſt denn los? Du biſt ja auf einmal ſo einſilbig. Was paſſiert, Konrad?“ „Nein, Ludwig— nein, es iſt nichts ge⸗ ſchehen. Alſo nochmals ſchönen Danl für den Anruf und Gruß von Gerda.“ (Roman-⸗Fortſetzung folgi.) „ EGrc Freit-a zyĩel Jede Ze Früher pfl zu machen vor der T Spielwarer ten Geſchei ſo bequem ihren Elter Freude me unſerer Ii Stolz dare zu fertiget Selbſtgebaf chen. Das! fen und(. Bahnen. Der Krie Umwertun mehr als ändert. Wi oder„Goli Schritte in heim lenke dann wie Paketen be f De geſchaffen. der deutſck Dienſt. A mern und ſchieben. der Knapz nicht auf d nachtsaben Es iſt noc Abende ſir ſteln! Mit etwas Fine entſtehen 1 Man brau Erfindung für die J nachtsfreu ſchaft wiri auf dieſen werden u Jedenfalls Ziel: Spi⸗ Die Tr Im Hit Mangel ar ordnung d plan vom beihilf kinderr Ver ehilfin n n Fa unter vier von 600.— weiteren Höchſtgren wird der ſichergeſtel oder ſpäte jahres au Die Au ſein, ſich men. In kaum ein Lohn ne Ausſteuer Zukunft il werden di Ausſtattu liche Bern beruf, in zukünftige wertet iſt, Keit. Die Au 1. 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C eſprechen.“ ſpöttiſch. nur ein erda bitte, ich heute eine neue t, Konrad. nittag ge⸗ ſt plötzlich big?„Wo Du kamſt erda wohl Mädchen im Kopf. uf einmal lichts ge⸗ lfür den ng folgi.) Groſ. Mannheinm Freitag, den 21. November1941 hyĩelgoug ↄeller basteoln! „Jede Zeit hat ihr Gutes, auch der Krieg. Früher pflegten wir es uns oft ſehr bequem zu machen. Wenn der erſte Adventſonntag vor der Tür ſtand, gingen wir in eines der Spielwarengeſchäfte von Mannheim und kauf⸗ ten Geſchenke für die Kinder ein. Das war ſo bequem und einfach. Und die Kinder, die ihren Eltern ja zu Weihnachten auch eine kleine Freude machen wollten, taten dasſelbe. In unſerer Jugend ſetzten wir unſeren ganzen Stolz darein, dem Vater eine Laubſägearbeit beihilfe für eilen. zu fertigen oder der Mutter irgend etwas⸗ Selbſtgebaſteltes zu Weihnachten zu überrei⸗ chen. Das weckte die Freude am eigenen Schaf⸗ fen und lenkte die Phantaſie in ſchöpferiſche Bahnen. Der Krieg bedingt in vieler Beziehung eine Umwertung aller Werte. Heute haben ſich nach mehr als zwei Kriegsjahren die Zeiten ge⸗ ändert. Wir können nicht mehr am„Silbernen“ oder„Goldenen“ Sonntag ganz einfach unſere Schritte in ein Spielwarengeſchäft von Mann⸗ heim lenken und unſere Wünſche äußern, um dann wie der leibhaftige Knecht Ruprecht mit Paketen bepackt der eigenen Behauſung zuzu⸗ Der Krieg hat harte Notwendigkeiten geſchaffen. Er ſtellte auch die Arbeitskräfte der deutſchen Spielwareninduſtrie in ſeinen Dienſt. Aber das iſt noch kein Grund, zu jam⸗ mern und alle Schuld auf die Kriegszeit zu ſchieben. Man muß ſich zu helfen wiſſen. Trotz der Knappheit an Spielſachen brauchen wir nicht auf die ſtrahlenden Kinderaugen am Weih⸗ nachtsabend zu verzichten. Baſteln wir ſelber! Es iſt noch genug Zeit bis Weihnachten. Die Abende ſind lang und wie geſchaffen zum Ba⸗ ſteln! Mit wertloſem Material kann man mit etwas Fingerfertigkeit reizende, handfeſte Dinge entſtehen laſſen, die jedes Kindexherz erfreuen. Man braucht nur ein bißchen Phantaſie und Erfindungsgabe zu beſitzen; das gilt ebenſo für die Jugend, die den Eltern eine Weih⸗ nachtsfreude bereiten will. Die NS⸗Frauen⸗ ſchaft wird ſicherlich gern ein guter Ratgeber auf dieſem Wege ſein. Weihnachtsbaſtelkurſe werden von der Mütterſchule abgehalten. Jedenfalls winkt uns allen ein wundervolles Ziel: Spielzeug wieder ſelber baſteln! P. H. Die Treue im hauswiriſchaftlichen Veruf wird belohnt Im Hinblick auf den immer fühlbareren Mangel an Hausgehilfinnen wurde durch Ver⸗ ordnung des Beauftragten für den Vierjahres⸗ plan vom 12. Mai 1941 die Ausſtattungs⸗ Hausgehilfinnen in kinderreichen Haushaltungen geſchaffen. Die Verordnung beſtimmt, daß eine Haus⸗ gehilfin nach vierjähriger Tätigkeit in kinder⸗ reichen Familien(bei mindeſtens drei Kindern unter vierzehn Jahren) ein Treuegeld in Höhe von 600.— RM. erhält, das ſich mit jedem weiteren Jahr um 150.— RM. ſteigert bis zur Höchſtgrenze von 1500.— RM. Dieſer Betrag wird' der Hausgehilfin auf einem Sparkonto ſichergeſtellt und am Tage der Verheiratung oder ſpäteſtens nach Vollendung des 30. Lebens⸗ jahres ausbezahlt. Die Ausſtattungsbeihilfe ſoll ein Anſporn ſein, ſich dem kinderreichen Haushalt zu wid⸗ men. In einem anderen Beruf hat ein Mädel kaum ein ſolche Möglichkeit, ſich außer dem Lohn noch einen derartigen Betrag für ihre Ausſteuer zu erſparen. Von der Sorge um die Zukunft ihrer hauswirtſchaftlich tätigen Töchter werden die Eltern nunmehr befreit. Durch die Ausſtattungsbeihilfe wird der hauswirtſchaft⸗ liche Beruf auch zu einem gehobenen Frauen⸗ beruf, in dem die Zukunft des Mädchens als zukünftige Hausfrau beſſer geſichert und ge⸗ wertet iſt, als bei einer anderen Berufstätig⸗ eit. Die Ausſtattungsbeihilfe wird bereits ab 1. Januar 1939 berechnet, ſo daß die erſte Auszahlung im Januar 1943 erfolgen kann. Antragsformulare können vom Arbeitsamt be⸗ beachten. zogen werden. Nähere Auskunft erteilen die Arbeitsämter und die Dienſtſtellen der NS⸗ Frauenſchaft und der Deutſchen Arbeitsfront. Wir gratulieren. Ihren 65. Geburtstag feiert heute Frau Maria Kaufmann, Augartenſtr. 68.— Das Feſt der goldenen Hochzeit können heute die Eheleute Lud⸗ wig Zimmermann und Frau Barbara, geb. Koch, Emil⸗Heckel⸗Straße 28, feiern.— Das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit feiert heute das Ehepaar Georg Mattle und Frau Anna, geb. Kraft, J 51 Für hundert Mark:„Komm' zurück...!“ Ein Blick in die Werkſtatt der Mannheimer Wunſchkonzerte Am Sonntag, 7. Dezember, ſteigt im Nibelun⸗ genſaal das 3. Wunſchkonzert in dieſem Winter. Der außerordentlich gute Beſuch und die ebenſo ſtarke Opferfreudigkeit, die ſich in dem bisherigen Ergebnis von über 150 000 Mart für das WoW am deutlichſten zeigt, haben uns veranlaßt, einmal in die„Werkſtatt“ bei der Kreisleitung der NeDAw Mannheim zu ſchauen, denn es iſt viel Arbeit notwendig, bis ſich an den Sonntagen dann Auge und Ohr erfreuen und— das iſt die Hauptſache dabei— alle Wünſche erfüllt werden! „Wünſche haben die Mannheimer“, meint der unſichtbare„Dirigent“, von dem alle Vor⸗ bereitungen für ein Wunſchkonzert getroffen werden, daß einem Angſt und bange wird⸗. „Aber glücklicherweiſe können wir ſie faſt alle erfüllen, da werden alle belannten Lieder, Märſche, Arien aus Opern, Melodien aus Ton⸗ filmen verlangt, einmal von der Kapelle ge⸗ ſpielt, ein andermal von einer hübſchen Sän⸗ gerin geſungen. Man ſtelle ſich vor, daß 10000 Arbeiter verſchiedener Mannheimer Be⸗ triebe für ihr Opfer, je nach Einkommen, ihre Wünſche äußern dürfen. Der Betriebsobmann hilft die Wünſche erleichtern, Wunſchzettel machen an den Arbeitsſtätten die Runde, ein jeder ſucht ſich nach ſeinem Geſchmack ein Stück heraus und am Ende ſiegt dann die Mehrheit.— Und wenn ſie dann am Sonntag im Parkett des Saales ſitzen, warten ſie geſpannt auf den Augenblick, bis ihr Lied kommt:„Schenk mir dein Lächeln Maria!“ Dann herrſcht eitel Freude bei ihnen. Gar oft richtet ſich* Wunſch nach einem ganz beſonderen Anlaß. Da kam es neulich vor, daß ein paar Arbeitskameraden ſich erin⸗ nerten, daß ihr jetzt im Felde ſtehender Ka⸗ merad immer ſo gern die Melodie pfiff:„Wozu iſt den die Straße da, zum marſchieren, zum marſchieren in die weite Welt...“. Das woll⸗ ten ſie nun am Sonntag hören und dabei an den lebensfrohen Kameraden denken. Bis zu zehn Mark haben einzelne Männer dafür ge⸗ opfert und ſich dieſen Betrag am Munde abge⸗ ſpart. In einem anderen Betrieb haben ſie zwei Ueberſtunden geleiſtet und dafür dann die „Hannelore“ hören dürfen.*9— Alle machen ſie mit, wenn es heißt für das Wunſchkonzert etwas beizuſteuern. Selbſt die Schaffenden in den kleinſten Betrieben ſind dabei. Zu reizend war doch neulich der Wunſch von fünf Mädel eines Betriebes, die an ihren Chef dachten, der auch Soldat iſt und für hun⸗ dert Mark den Wunſch äußerten, das Lied zu hören:„Komm' zurück...“ Sicherlich hat der Chef auch den ſeligen Wunſch gehört! Selbſt die Schüler und Schülerinnen unſerer Mannheimer Schulen ſind dabei: Da kommen, fein ſäuberlich von Kinderhand geſchrieben, die Briefe und Poſtanweiſungen mit den Geld⸗ beträgen: Eine Mädchenklaſſe will das Lied von„Lilli Marleen..“ hören, eine Jungen⸗ klaſſe„Bomben auf Engelland“. Meiſt haben ſie ſich 10⸗Pfennig⸗weiſe den Betrag zuſammen⸗ geſpart für ihr Lieblingslied und dann die Mutter innigſt gebeten, für Sonntag den Be⸗ ſuch des Wunſchkonzerts zu genehmigen. Kein Wunder, wenn die neuen Marſchlieder meiſt von der Jugend gewünſcht werden. Die vielen tauſend Wünſche müſſen dann erſt einmal alle genau ſtudiert und daraus ein Programm geſtaltet werden. Das iſt für die Männer keine leichte Arbeit. Nicht zu ver⸗ geſſen, daß es ebenſo nicht leicht iſt, jedesmal die beſten Kräfte zu finden. Die erſten zwei Wunſchkonzerte haben alle überraſcht und vier Stunden wurde ein ausgezeichnetes Programm geboten. Am Sonntag, 7. Dezember, warten die Veranſtalter wieder mit einer ganzen Reihe Ueberraſchungen auf, bekannte Künſt⸗ ker von Bühne und Film haben bereits zu⸗ geſagt und die Wünſche, das kann heute ſchon geſagt werden, werden alle erfüllt. 894 telefoniſche Kartenbeſtellungen mußten allein vor dem letzten Wunſchkonzert abgelehnt werden, weil ſchon Tage zuvor die Eintritts⸗ karten vergriffen waren. Darum: Rechtzeitig Karten kaufen, die diesmal wieder durch die Block⸗ und Zellenleiter der NSDAP verkauft werden. Auch bei der Kdß⸗Geſchäftsſtelle im Plankenhof werden die Eintrittskarten, wie immer, verkauft. Der Eintrittspreis geht von 1 bis 5 RM.— as. Mildernde UAmſtände wegen Vorſtrafen Ein kleines Kapitel Alt⸗Mannheimer Bürgerjuſtiz/ Die beliebten Beleidigungen D alte Mannheimer Stadtrat hatte viele Rechte, aber auch ſehr viele und oft genug ſauere Pflichten. So mußte er auch die Juſtiz üben. Das wäre nicht ſo tragiſch geweſen, wenn die Stadt nicht auch für die Vollſtreckung der Urteile hätte aufkommen müſſen. Für das kleine Mannheim des 17. Jahrhunderts aber war zum Beiſpiel eine Hinrichtung trotz allen Vergnügens, das das Vollk dabei hatte, eine ſehr koſtſpielige Sache. Der Scharfrichter mußte von Heidelberg oder Frankenthal geholt wer⸗ den und erhob außer ſeinen hohen Gebühren noch beträchtliche Reiſeſpeſen. Dazu aber muß⸗ ten jedem Ratsmitglied ſowie dem Pfarrer und dem Siadtſchrelber für jede Hinrichtung drei Gulden bezahlt werden. Durch ihr Amt waren ſie verpflichtet, jeder Exekution beizu⸗ wohnen. Von ſolcher Anſtrengung aber mußte man ſich bei einer„Recreation“, einem ſoliden Imbiß, erholen. Den hatte die Stadt bezahlt. Der Kurfürſt aber hatte ſolche„Recreationen“, weil es dabei oft wüſt herging und zu Schlä⸗ gereien kam, verboten. Deshalb fand man die Ratsherrren, Pfarrer und Schreiber mit drei Gulden ab, und man kann ſich ungefähr eine Vorſtellung machen, wie eine ſolche„Er⸗ friſchung“ ausgeſehen haben mag, wenn tont wird, daß„dieſes(die drei Gulden) bei Wei⸗ them nicht ſo viel erträgt, als ſonſten der⸗ gleichen Imbißen gekoſtet haben“. So eine Hinrichtung aber war nur eine ein⸗ malige Ausgabe. Anders war das mit Gefäng⸗ nisſtrafen. Da mußte man, wenn es ſich um einen Mann aus der Stadt handelte, nicht nur den„Malefikanten“ im„Priſon“ füttern, man hatte auch ſeine ganze Familie auf dem Halſe. So zog man es vor, lieber einen Bürger, der ſich irgendwie vergangen hatte, laufen zu laſſen, oder ihm, was der Stadtkaſſe einträglicher war, eine Geldſtrafe aufzubrummen. Einen ſolchen Fall berieten die Stadtwäter im Jahre 1661. Joſeph Grübler war wegen„falſcher Hand⸗ ſchriften“, alſo wegen Urkundenfälſchung ange⸗ klagt. Nach den ſtrengen Anſchauungen der Zeit hätte er dafür eine„exemplariſch Leibesſtraf“, h. eigentlich den Galgen verdient gehabt. Aber die Stadtväter hatten ein Einſehen. Wenn man den Mann aufhing, konnte er nicht mehr für ſeine Hausfrau und ſeine drei Kinder ſor⸗ gen. Das wäre unmenſchlich, für die Stadt 24 Wann wird der Junge vom Dienſt befreit? neue Richtlinien für die Befreiung vom)⸗Dienſt Die Durchführung der Jugenddienſtpflicht und des der Hitler⸗Jugend geſtellten Er⸗ ziehungszieles macht es erforderlich, daß Be⸗ urlaubungen vom W ⸗Dienſt auf das unbe⸗ dingt notwendige aß beſchränkt werden. Für eine Zurückſtellung und Befreiung von der Ju⸗ genddienſtpflicht—5 die ſtaatlichen Dienſtſtel⸗ len zuſtändig. Kurzfriſtige Befreiungen vom Dienſt bis zur Dauer von drei Monaten gel⸗ ten als Urlaub und werden innerhalb der Hitlerjugend ſelbſt entſchieden. Für ſolche Beurlaubungen hat der Reichs⸗ fagenofifus Richtlinien herausgegeben. Grund⸗ ſätzlich ſoll eine Beurlaubung nur kurzfriſtig ausgeſprochen werden, Bei jeder längeren Be⸗ urlaubung iſt auch die bisherige Dienſtauffaſ⸗ fung und Dienſtleiſtung des Jugendlichen zu Ju einer Beurlaubung aus geſund⸗ heitlichen Gründen, die über einen einzelnen Dienſt hinausgeht, iſt dag hnne des Ju⸗ gendarztes erforderlich. Vorübergehende Er⸗ krankungen ſind durch ärztliches Atteſt nach⸗ zuweiſen. Jugendliche, die vor einer Ab⸗ ſchlußprüfung ſtehen, können bis zu drei Mo⸗ naten vor der Prüfung vom geſamten Dienſt befreit werden, wenn es zur Erkeichung aus⸗ reichender Leiſtungen notwendig iſt. Eine Be⸗ urlaubung von Jugendlichen, die infolge be⸗ ſonderer Umſtände nicht in der Lage ſind, das Ziel ihrer Berufs⸗ oder Schulausbildung zu erreichen, kommt nur dann in Betracht, wenn die mangelnden Leiſtungen auf längere Krank⸗ heit oder Wechſel in der Ausbildung zurück · ——— ſind. Eine Beurlaubung für die eilnahme an privatem Muſikunterricht er⸗ folgt nicht. 4 Bei Urlaubsanträgen aus häuslichen Gründen iſt die n beſonders ſorg⸗ fältig zu prüfen. Eine inſparung von Ar⸗ beitskräften darf nicht auf Koſten der Jugend⸗ dienſtpflicht erfolgen. In landwirtſchaftlichen Betrieben kann die Befreiung für die Zeit der Ernte erfolgen, wenn beſondere Vorausſet⸗ zungen vorliegen, denn der Dienſt der länd⸗ lichen Einheiten nimmt ſchon ohnehin Rück⸗ ſicht auf die Bedürfniſſe des Bauern. Auch ſonſt iſt der Dienſt in der Hitler⸗Jugend ſo geregelt, daß auch der berufstätige Jugend⸗ liche daran kann. An eine Be⸗ freiung aus beruflichen Gründen ſind deshalb beſonders—— Anforderungen zu ſtellen. Schließlich nimmt auch die Feriengeſtaltung im Dienſtbetrieb ſchon darauf Rückſicht daß der Jugendliche gemeinſam mit den Eltern eine längere Ferienzeit verbringen kann. Außerhalb dieſer Ferienzeit iſt deshalb eine Dienſtbefreiung für Ferienfahrten mit den Eltern nicht möglich. Insbeſondere kann die Hitler⸗Jugend nicht auf die Teilnahme an einem Sommerlager verzichten. Der Jugend⸗ liche, der mit ſeinen Eltern verreiſt, muß im Beſitz eines Urlaubsſcheines ſein. auch teuer geworden, da ſie dann für die Kin⸗ der hätte ſorgen müſſen. Außerdem hatte Grübler bereits mehrfach im Gefängnis ge⸗ Hüßt, alſo ſchon Vorſtrafen abgeſeſſen. Darum beſchloß der Stadtrat in Anſehung aller dieſer Umſtände die„wohlverdiente Leibesſtraf“ in eine Geldbuße von 20 Talern zu verwandeln. Behutſam und väterlich ging ſo die Juſtiz vor, und bei der bunt zuſammengewürfelten, aus den verſchiedenſten Temperamenten zu⸗ ſammengeſetzten Bevölkerung dieſer jungen Stadt war es auch notwendig. Von den be⸗ rüchtigten Mitteln, die„Wahrheit“ zu erfor⸗ ſchen, der Folter, iſt im ganzen 17. Jahrhundert nicht ein einziges Mal die Rede. Die häufig⸗ ſten Fälle aber ſind Beleidigungsklagen. In einigermaßen ruhigen Zeiten muß ſich der Stadtrat regelmäßig mit ihnen beſchäftigen. Es nützt nicht viel, wenn er immer wieder zur Ruhe und Verſöhnung mahnt. Viele böſe Mäuler waren am Werk, und keiner war ſicher vor ihnen. So war meiſtens eine ſehr um⸗ ſtändliche und langwierige Beweisführung not⸗ wendig, bis der arme Verleumdete oder Be⸗ leidigte zu ſeinem Recht kam. Oft geht es nicht anders, Geldſtrafen oder gar das Gefängnis müſſen böſe Mäuler ſtopfen. Auch die holde Weiblichkeit beſchäftigt hier die Stadtrichter dauernd. Selbſt am hohen Rat und an den hohen Amtsperſonen geht die üble Nachrede nicht vorbei. Da muß der Stadtrat eine Frauensperſon, die ihn dauernd verdächtigt und in der Stadt die gröbſten Anklagen gegen ihn herumträgt, ins Gefängnis unter das Reckartor, alſo in ein ſicher ſehr ungemütliches feuchtes Loch, ſetzen laſſen,„bis ſie ſich gebeſſert hat“. Vielleicht ſäße ſie heute noch dort, wenn das Tor nicht abgebrochen worden wäre. eib Kleine Stadſchronił 11. Planwanderung des Pfälzerwald⸗Vereins Ludwigshafen⸗Mannheim. Durch die geſeg⸗ neten Rebenhügel von Freinsheim, Herxheim und Leiſtadt führte die Wanderung über Forſt⸗ haus Weilach und die Limburg nach Bad Dürkheim, wo ein geſelliges Beiſammenſein den Tag beſchloß. Dieſes Beiſammenſein er⸗ hielt feinen beſonderen Charakter durch die Anweſenheit von Karl Räder und Guſtav Ernſt. In kurzen Strichen zeichnete der Vorſitzende ein Bild der Perſönlichkeit der beiden Ehren⸗ gäſte, die durch ihr künſtleriſches Schaffen pfäl⸗ ziſchem Weſen beredten Ausdruck verliehen haben: Geſunde Lebensbejahung und heitere Daſeinsfreude auf der Grundlage unlösbaxer Verwurzelung im Boden und im Weſen der Heimat. Abſchließend wurden Räderſche Ge⸗ dichte zum Vortrag gebracht, gab Räder ſelbſt aus ſeinem neuen Schaffen dankbar begrüßte Proben. Was koſtet die Verdunkelung? Das kommt natürlich ſehr darauf an! Gute Verdunkelung iſt billig und ſchlechte kann ſehr teuer werden. Wieſo? Mit etwas Geſchick und autem Willen laſſen ſich gute und dauekhafte Verdunkelungs⸗ Vorrichtungen mit wenig Geld anfertigen. Un⸗ zulängliche Verdunkelungs⸗Maßnahmen ſchei⸗ nen zunächſt noch billiger. Aber ſie werden ſehr ſchnell teuer durch empfindliche Geldſtrafe, die die Polizei verhängen kann. Irgendwann erwiſcht es todſicher jeden Verdunkelungsſün⸗ der! dann aber iſt' mit einem Schlag ein ſchlechtes Packpapier vor dem Fenſter teurer geworden, als ein guter Rollvorhang es ge⸗ wefen wäre. Und noch eins: Eine ſchlechte Verdunkelung kann mehr koſten, als jemals aut zu machen iſt, nämlich das Leben! Höchſtpreiſe für Reparaturverglaſungen bei Fliegerſchäden In einem an den Reichsinnungsverband des Glaſerhandwerks gerichteten Erlaß pflichtet der Reichskommiſſar für die Preisbildung der Auf⸗ faſſung bei, daß das in der Höchſtpreisanord⸗ nung für Reparaturverglaſungen bei Flieger⸗ ſchäden vom 28. Juni 1941 angeordnete Verbot der Ueberſchreitung früherer Verglaſungspreiſe nur inſoweit gilt, als es ſich um vergleichs⸗ bare Leiſtungen handelt. Wenn bisher für Ver⸗ glafungsarbeiten bei Fliegerſchäden Durch⸗ ſchnittspreiſe gezahlt worden ſind, ohne dabei die weſentlichen Merkmale der Stunden⸗ leiſtung, wie die Verglaſungsmenge und den Scheibeninhalt,-im einzelnen zu berückſichtigen, ſo dürfen künftig jeweils die in der neuen Re⸗ gelung vorgeſehenen Preiſe gefordert werden, auch wenn ſie im Einzelfall über den ehemali⸗ gen Durchſchnittspreiſen liegen. 3 3 puppen parodieren JFilmſtars Es iſt eine hübſche Idee für die Kleinkunſtbühne, unſere bekannteſten Filmſtars durch Marionetten paro⸗ dieren zu laſſen. Amüſant für die Zuſchauer, wenn das ſo kͤſtlich gelingt wie im neuen Programm des „Palmgarten“. Durch das feingliedrige Spiel Zarah Leanders und Beniamino Gigli lugt beſte deutſche Puppenſpieltradition, und man meint hinter den grotesten Bewegungen des hölzernen Grock die Hanswurſt⸗Poſſen und ihre heimliche Philoſophie“ zu ſpuren. Emmy und Bosko ſind wirtlich eine Neu⸗ beit.— Das Programm ſteht eigentlich ganz im Zei⸗ chen elaſtiſch-beſchwingter Körperbeherrſchung. Der jugendliche Aequilibriſt Gery jongliert mit geſchick⸗ ter Ausdauer auf einer rollenden Kugel und bringt es da zu einem kraftvollen Handſtand. In elegantem Schwung gleitet Gerti Gerlach geräuſchlos auf Roll⸗ ſchuhen über die Bühne, während Ine Made leine zunüchſt nach Straußiſchen Rhythmen tanzt und ſich dann im Fächer-anz als mondäner Star vorſtellt. Mit ſich:rer Läſygkeit zeigen Maja und Coci Anti⸗ pedenſpiele. Maja ſchlägt ſogar im verwirrenden Spiel ihrer Beine die Trommel. Keine Kleinigkeit! Mit Coci zuſammen entlockt ſie Gitarren hawaiianiſche Liebesmelodien. Ausgeglichen, ruhig und gekonnt iſt der ſchwierige Elaſtie⸗Alkt der zwei Ruwaldys. Zum beherrſchten gymnaſtiſchen Bi.d formen ſich ihre trainierten»Körper. Dazwiſchen hören wir Franz »Meißner als Onkel Rundfunk. Sein„Auguſt Mol⸗ lentöter“, ein immer zeitgemäßer Typ, bringt die Zu⸗ ſchauer in Schwung. Gerda Lindts geſchickt lan⸗ cierte, z. T. improviſierte Situationspointen, ſetzen die Lachmuskeln recht in Tätigteit. Der Bariton Hans Schultze⸗Mertens der„tapferen lleinen Soldatenfrau“ vor allem, viel Beifall. Albrecht Bürkle. gleine Meldungen aus der Heimat Der Deutſche Siedlerbund tagte kg. Raſtatt. Die Teilnehmer der Tagung des Reichsausſchuſſes des Deutſchen Siedler⸗ bundes wurden von Gaugruppenleiter Meer⸗ wardt herzlich begrüßt. Oberbaurat Kobe überbrachte die Grüße des badiſchen Miniſters des Innern und der Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau. Für die Raſtatter Stadtver⸗ waltung und den Kreisleiter ſprach Bürger⸗ meiſter Kalmbacher. Viel Beachtung fanden die Ausführungen des Vertreters des Reichs⸗ arbeitsminiſteriums, Miniſterialrat Gisbertz, der ſeine Freude darüber zum Ausdruck brachte, daß gerade Raſtatt zum Tagungsort gewählt wurde. Er erinnerte an die Beſichtigungs⸗ fahrt, die er im vergangenen Sommer mit der Gaugruppe unternommen hatte. Er wünſchte, daß auch dieſe zweitägige Reichstagung einen Erfolg bringen möge, der ſich zum Segen des deutſchen Siedlerweſens ſicher auswirken wird. Bundesleiter Aſſeſſor Müller berichtete da⸗ von, daß die Tagung gern nach Raſtatt verlegt wurde, weil hier eine vorbildliche Arbeit ge⸗ leiſtet wird und weil auch eine Zuſammen⸗ arbeit mit den zuſtändigen Stellen gegeben iſt. Die Reichstagung der Gaugruppenleiter ſei notwendig, um die organiſatoriſchen Fragen u erörtern und Ziele und Wege für eine noch üraffere Zuſammenarbeit aller Stellen zu fin⸗ den. Dies iſt um ſo mehr erforderlich, weil mit Freuden feſtgeſtellt werden kann, daß im Siedlungsweſen ein raſcher Aufſtieg zu ver⸗ zeichnen iſt. 1933 waren es 18 000 Siedler und heute ſind es 250 000. Was den Erſolg der Arbeit ausmachte, zeigen heute deutlich die lebj⸗ haften Bekundungen zum Erwerb eines Sied⸗ lerhauſes mit dem dazugehörigen Landſtück. Es folgten anregende Ausſprachen über die Förderungen des Siedlungsweſens, das ge⸗ rade in den Oſtgebieten einem ſtärkſten Inter⸗ eſſe begegnet. Aus den Ausführungen verſchie⸗ dener Gaugruppenleiter konnten wir entneh⸗ men, daß der Deutſche Siedlerbund auf der Höhe ſeiner Arbeitsleiſtung ſteht und daß er in einer noch ſtrafferen Zuſammenarbeit alle die entſcheidenden Fragen klären wird, die zur Löſung dieſer lebenswichtigen Siedlerfragen unumgänglich ſind. Wenn weiter davon die Rode war, daß gerade aus Kreiſen der Sol⸗ daten der Wunſch immer lauter wird, daß ſie nach einem Eigenheim ſtreben, ſich ein Sied⸗ lerhaus mit Landzuteil im Oſten erſehnen, ſo ergibt ſich ſchon daraus eine ungeheure Auf⸗ gabe und Verantwortung für den Deutſchen Siedlerbund. Bundesleiter Müller wies zum Schluſſe darauf hin, welch große Bedeutung der Arbeit des Bundes zukomme. Mit Be⸗ ſichtigungen und einem Kameradſchaftsabend ging die anregend verlgufene Tagung zu Ende. k. Edingen.(Konzert für das WHB.) Am Samstag, 22. November, 19.30 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Friedrichshof“ zugunſten des WHW ein Konzert ſtatt. Veranſtalter iſt die NSGu„Kraft durch Freude“. Mitwirkende ſind die Geſangvereine„Sängereinheit“ und „Frohſinn“. Als Soliſten wirken mit: Guſtel Schön, Alt; Hans Gerlach, Bariton und Ph. Berlinghof, Violine. Die Edinger Muſik⸗ kapelle' hat ſich ebenfalls zur Verfügung geſtellt. Ein reichhaltiges Programm wird die Be⸗ ſucher überraſchen. * Pruchſal.(An die Badiſche Kunſt⸗ hochſchule berufen.) Studienrat Wilhelm Sauter, der am Bruchſaler Schloßgymnaſium das künſtleriſche Lehrfach betreute und als Kriegsmaler in ganz Deutſchland bekannt wurde, hat zu Beginn des Winterſemeſters einen Ruf an die Badiſche Kunſthochſchule in Karlsruhe erhalten. Er übernimmt eine Zei⸗ chen⸗ und Malklaſſe. Sauter iſt Träger des von Gauleiter Robert Wagner verliehenen Gau⸗ kulturpreiſes 1939. * Todtnau.(Pionier des Skiſports geſtorben.) Rudolf Thoma, der vor 50 Jah⸗ ren den Ski⸗Klub Todtnau mitbegründete, iſt K Er hat ein Alter von 74 Jahren erreicht. erntet mit ſeinen Liedern, Ackerschlepper nur noch auf Bezugschein Notfälle Werden besonders berücksichtigt Nach einer im Reichsanzeiger vom 18. No- vember dieses Jahres veröffentlichten Anord- nung des Bevollmächtigten für die Maschinen- produktion über Verteilung und Einsatz von Ackerschleppern darf die Lieferung von Acker- schleppern für alle Arten von Betriebsstoff an landwirtschaftliche Betriebe oder an Unterneh- mungen, die Ackerschlepper entgeltlich oder unentgeltlich landwirtschaftlichen Betrieben zum Gebrauch überlassen oder mit diesen land- wirtschaftliche Arbeiten gegen Entgelt ausfüh- ren, nur gegen Vorlage eines Bedarfsdeckungs- scheins, der von dem zuständigen Landes- oder Provinzialernährungsamt, Abteilung A, ausge- stellt wird, erfolgen. Die Hersteller von Ackerschleppern haben je- Wweils zwei Monate im voraus, spätestens am 15. jedes zweiten Monats, ihre geplante Erzeugung getrennt nach Typen, Leistungen, eisenbereift oder gummibereift, der Fachgruppe Landma- schinenbau zu melden und gleichzeitig anzu- geben, wie sie die Verteilung ihrer Schlepper auf die einzelnen Landesbauernschaften(gege- benenfalls auf bestimmte Bezirke der Landes- bauernschaften) vorschlagen. Erstmalig hat die Meldung der Hersteller an die Fachgruppe Landmaschinenbau am 15. Dezember 19492 für die Monate Ja-— nuar und Februar 1942— außer den Ex- portmaschinen und den für die Wehrmacht be- stimmten Maschinen— zu erfolgen. Die nächste Meldung hat am 15. Februar 1942 für die Monate März und April 1942 stattzufinden. Formulare für den Antrag auf Ausstellung eines Bedarfsdeckungsscheines werden auf Anforde- rung von den Landes- beziehungsweise Provin- zialernährungsämtern Abteilung A und den Kreisbauernschaften zur Verfügung gestellt. Der Bedarfsdeckungsschein hat zu enthalten: Name und Wohnert des Antragstellers, Hersteller un“ Type des Ackerschleppers, Name und Wohnort des Wiederverkäufers, über den der Antragstel- ler die Maschine zu kaufen wünscht. Die erteilten Bedarfsdeckungsscheine werden von den Landes- beziehungsweise Provinzial- ernährungsämtern Abteilung A den Herstellern der Schlepper unmittelbar zugeleitet. Die Lan- des- beziehungsweise Provinzialernährungsämter setzen den Antragsteller von der erteilten Ge- nehmigung zum Bezug der Maschine in Kennt-— nis. Die Hersteller der Ackerschlepper sind ver- pflichtet, die Bestellungen in der Reihenfolge des Einganges der Bedarfsdeckungsscheine zu erledigen und die Maschinen über den vom Antragsteller gewünschten Wiederverkäufer zu liefern. Die bisherigen Absatzwege sollen nach Möglichkeit erhalten bleiben. Der Kaufvertrag zwischen Wiederverkäufer und Antragsteller darf erst dann abgeschlossen werden, wenn der Hersteller dem Wiederverkäufer die Lieferung zugesagt hat. In Notstandsfällen(Zugtierverluste durch Seuchen, Verlust des Schleppers durch Brand, Unglücksfall usw.) kann die sofortige Lieferung eines neuen Schleppers auf Grund eines Son— derbedarfsdeckungsscheines, der durch den Reichsbauernführer, Verwaltungsamt RHA II G ausgestellt wird, erfolgen. Die Ausstellung des Sonderbedarfsdeckungsscheines ist bei den zu- ständigen Landes- beziehungsweise Provinzial- ernährungsämtern Abteilung A zu beantragen. Die Hersteller sind verpflichtet, die durch Son- derbedarfsdeckungsschein geforderten Maschi- nen unverzüglich unter Zurückstellung aller an- deren Anforderungen aus der Landwirtschaft auszuliefern. Die Anordnung tritt am 21. No- vember in Kraft.——— Iteiner virischaftsspiegel Unternehmungen Remag AG, Ludwigshafen. Der zu der Kapi- talberichtigung um 300 000 RM. auf 300 000 RM. benötigte Betrag wird mit 290 000 RM. aus an- deren Rücklagen, mit 18 000 RM. aus dem Posten Wertberichtigung zum Umlaufsvermögen, mit 38 974 RM. aus Rückstellungen für ungewisse Schulden, mit 7135 RM. aus dem Gewinnvortrag entnommen. 5891 RM. werden dem Anlagever- mögen zugeschrieben. In dieser Summe ist die Pauschsteuer mitenthalten. Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kanalisa- tion und chemische Industrie, Mannheim-Fried- richsfeld. In der in München abgehaltenen or- dentlichen Hauptversammlung wurde beschlos- sen, antragsgemäß 6 Prozent Dividende auf das berichtigte(im Vorjahr 10 Prozent auf das alte) Kapital auszuschütten. Das berichtigte Kapital wird ferner um 5500 RM. auf 8 Mill. RM. zwecks Abrundung durch Erwerb und Einziehung eige- ner Aktien zu Lasten der freien Rücklagen her- abgesetzt. Voigt& Haeffner AG, Frankfurt. Die Haupt- versammlung beschloß, nach der bereits gezahl- ten Abschlagsdividende von 6 Prozent auf 7 Mill. RM. altes Kapital noch auf die 2,1 Mill. RM. neuen Aktien 6 Prozent Dividende zu ver-— teilen(im Vorjahr 8 Prozent Dividende auf da- mals 5 Mill. RM. Aktienkapital, davon 1 Prozent an Anleihestock). Neu tritt in den Aufsichtsrat Landeshandwerksmeister Gauamtsleiter Her- mann Gamer(Worms) ein. Schlesischer Zement-Konzern. Die Schlesische Portland-Zement berichtigt von 27 auf 32,4 Mill. RM., die Sachsen-Anhalt von 3 auf 3,3 und Prüssing von 3,53 Mill. RM. auf 4 412 500 RM., während bei„Adler“ das Ausmaß der Berichti- gung bisher nicht bekannt ist. Den Versamni- lungen wird ferner Mitteilung gemacht von der Aenderung des Gemeinschaftsvertrages vom Jahre 1936 dahingehend, daß an Stelle des Ge- meinschaftsvertrages ein Verschmel- zungsvertrag tritt. Schöfferhof-Binding-Brauerei AG, Frankfurt am Main. Das Grundkapital wird von 6 Mill. RM. auf 11,4 Mill. RM. Stammaktien und von 60 000 RM. auf 114 000 RM. Vorzugsaktien be- richtigt. Gleichzeitig schlägt der Aufsichtsrat eine Dividende von 6,25 Prozent auf das berich- tigte Stammkapital vor(im Vorjahr 12 Prozent auf bisheriges Stamm- und 6/ Prozent auf das Vorzugskapital). Aus dem Reich 15,7 Milliarden Reichsmark Fremdkapital der gewerblichen Betriebe. Das Statistische Reichs- amt veröffentlicht die Ergebnisse der Gewerbe- steuerstatistik für die Jahre 1937 und 1938. Die Ergebnisse sind unter anderem insofern inter- essant, als sie zum ersten Male Zahlen über die langfristige Verschuldung der gewerblichen Wirtschaft bringen. Danach hatten die gewerb- lichen Betriebe mit einem Gewerbekapital von 3000 RM. und mehr 1937 Dauerschulden in Höhe von 15,7 Mrd. RM. Knapp die Hälfte davon, et- wa 6,5 bis 7,5 Mrd. RM. geht auf Hypothekar- kredite zurück. Demgemäß fallen auf Industrie- anleihen, Bankkredite usw. mit einer Laufzeit von etwa ein Jahr und länger 3,5 bis 9,5 Mrd. Reichsmark. München. gewinnerklsrung ist Ksine Mobensache Hier und da scheint die Auffassung entstan- den zu sein, als ob die Abfassung der Gewinn—- erklärungen gemäß 5 22 der Kriegswirtschafts- Verordnung nicht mit der gleichen Sorgfalt ge- macht werden müsse, wie etwa die Steuererklä- rung oder andere vom Staat oder von Reichs- stellen geforderte Erklärungen. Die Gewinnerklä- rungen sind jedenfalls vielfach mangelhaft aus- gefüllt und die Zahlen oft irreführend. Der Preiskommissar hat deshalb an den Leiter der ReichswirtschaftskKkammer ein Schreiben gerich- tet, in dem er die Bitte zum Ausdruck bringt, daß die Gewinnerklärungen mit mehr SorgfaltundVerantwortungs- bewußtsein abgefaßt werden. Die ein- gesetzten Zahlen, so heißt es in dem Schreiben, sind nicht selten falsch oder irreführend. Unter dem Posten„betriebsfremde und außerordent- liche Erträge“ erschienen hohe Summen für die angebliche Auflösung stiller Reserven. Wenn in einem Industriebetrieb die Abschreibungen auf nicht vollwertige Rohstoffe und gekaufte Halb- fabrikate in früheren Jahren als Gemeinkosten dem Preise zugerechnet waren, liege in der Kriegszéit kein außerordentlicher Ertrag vor, wenn diese Rohstoffe und Halbfabrikate wieder Verwendung finden. Es sei die Pflicht des Unter- nehmers gewesen, die Preise für solche Waren, deren Rohstoffe früher niedriger bewertet wur- den, zu senken, da er die Verminderung bereits verdient hatte. Die Zahlen für den Unternehmer- lohn seien meist zu hoch. Auch würden unange- messene Leistungszuschläge in Ansatz gebracht. Straffe Betriebsorganisation, genaue Nachkalku- lation, fabrikatorische Verbesserungen, minimale Reisespesen usw. seien keine sachliche Begrün- dung für einen Leistungszuschlag. Diese Hinge Heftiger Wettbewerb um Richtlinien der Reichsgruppe Banken Angesichts der möglichen Rückwirkungen des Eisernen Sparens auf die zukünftige Geschäfts- substanz der Kreditinstitute ist es verständlich, daß wohl selten ein Vorgang so große Anteil- nahme bei allen Gruppen der Kreditwirtschaft ausgelöst hat wie die neue Sparmaſnahme, und daß gleichzeitig ein ungewöhnlich heftiger Wettbewerb um die Führung der eisernen Spar- konten eingesetzt hat, der auch schon zu man- chen Beanstandungen Anlaß gegeben hat. Es ist kennzeichnend, so schreibt das Organ der Wirt- schaftsgruppe Privates Bankgewerbe, das „Bank-Archiv“, daß sich am Eisernen Sparen auch Kreditinstitute beteiligen werden, die bis- her keine Sparkonten geführt haben, so auch die beiden flliallosen Großbanken. Die Ent- scheidung über die Führung der eisernen Sparkonten liegt be⸗ kanntlich beim einzelnen Arbeit- geber. Eine Einflußnahme der Gefolgschaft auf diese Entscheidung, wie sie in der Diskussion vielfach als wünschenswert bezeichnet wurde, sieht die neue Durchführungsverordnung nicht vor. Die auszuwählenden Kreditinstitute sollen nach der jüngsten Aeußerung von Staatssekre- tär Reinhardt möglichst volksnah sein. Diese Kennzeichnung können auch die Banken für sich in Anspruch nehmen; ihre gleichberech- tigte Einschaltung erscheint schon deswegen er- forderlich, weil ja im Wege des Eisernen Spa- rens ganz neue Sparerschichten, insbesondere auch unter den Angestellten erschlossen werden sollen. 2 Zur Vermeidung von unerwünschten Um— schichtungen ist der Wes gegeben, daß der ein- Weiteres Ansteigen der Postscheckkonten. Die Zahl der Postscheckkonten ist im Oktober 1941 um 14 109 Konten auf 1 477 721 gestiegen. Auf diesen Konten wurden bei 89,5 Mill. RM. Bu- chungen 31,2 Mrd. RM. umgesetzt. Davon sind 27,.2 Mrd. RM. oder 37,2 Prozent unbar be— glichen worden. Das Guthaben auf den Post- scheckkonten betrug Ende Oktober 2098 Mili. RM., im Monatsdurchschnitt 2027 Mill. RM. seien für elnen normalen Betrieb eine Selbst- verständlichkeit. In einer Reihe von Fällen seien die Zahlen der Preiserklärung anscheinend s0 ausgerichtet, daß kein Ergebnis herauskomme. Wenn es auch nicht darauf ankomme, Einnah- men für die Reichskasse zu sichern, so dürfe der Unternehmer doch nicht durch ein Spiel mit willkürlichen Zahlen die Abführung von Beträ- gen vermeiden. Die Erklärungen würden nach- geprüft. Stelle sich eine vorsätzliche oder fahr- lässige Verschleierung heraus, so werde der Preiskommissar mit Strafe vorgehen. 5 100 00% RM Strofe wogen falscher Gewinnerklärung Eine Firma, die früher in der Hauptsache Feuerzeuge herstellte, war auf Grund der von ihr erzielten Gewinne verpflichtet, einen erheb- lichen Uebergewinn abzuführen. Dieser Ver- pflichtung ist sie nicht nachgekommen. Der Be- triebsführer gab vielmehr eine Erklärung ab, nach der nicht einmal der zulässige Gewinn er- reicht sein sollte. Er bescheinigte durch seine Unterschrift, daß er seinen Verpflichtungen nach § 22 der Kriegswirtschaftsverordnung nachge- kommen sei. Der Betriebsführer persönlich so- wie die von ihm geleitete Firma wurden von der Preisüberwachungsstelle Düsseldorf mit je 50 000 RM Ordnungsstrafe, zusammen also 100 000 RM, nebst Gebühren und Kosten belegt. Die Strafen sind rechtskräftig. Außerdem hatte die Firma den nicht unerheblichen Uebergewinn abzufüh- ren. So ist in allen Fällen von vorsätzlich oder grobhfahrlässig unrichtig abgegebenen„Erklä- rungen nach 5 22 der Kriegswirtschaftsverord- nung“ mit schärfsten Bestrafungen zu rechnen. die eisernen Sparkonten zelne Betrieb mehrere Kreditinstitute zur Füh- rung der neuen Sparkonten heranzieht. Da da- mit aber für die Betriebsbuchhaltung eine zu- sätzliche Belastung verbunden wäre, ist wohl anzunehmen, daß von dieser Möglichkeit, ins- besondere bei kleineren Betrieben, nur begrenzt Gebrauch gemacht werden wird. Zur Unterbindung von Wettbe⸗ werbsauswüchsen hat die Reichs- Sruppe Banken jetzt den Kredit- instituten die Beachtung einiger Richtlinien nahegelegt. So ist es als wünschenswert bezeichnet worden, daß die Kre- ditinstitute es unterlassen, innerhalb der Be- triebe besondere organisatorische Einrichtungen zur Durchführung des Eisernen Sparverkehrs zu schaffen. Auch ist darauf verwiesen worden, daß die Kreditinstitute sich bei der Durchfüh- rung des Eisernen Sparens jeder Einflußnahme auf die geschäftlichen Beziehungen des betref- fenden Unternehmens zu anderen Kreditinsti- tuten zu enthalten haben. Ebenso darf die Uebertragung der eisernen Sparkonten nicht als Anlaß oder Gelegenheit benutzt werden, um mit dem Betrieb als solchem in Geschäftsver- kehr zu kommen. Im Rahmen dieser Aktion darf nur für das„Eiserne Sparen“ selbst und das Sparen im allgemeinen geworben werden. Sind mehrere Kreditinstitute in dem gleichen Betrieb am Eisernen Sparen beteiligt, so ist ein gegen- seitiges Einvernehmen über die Werbemaßnah- men zu erzielen. Relchsbonkausweis Nach dem Ausweis der Deutschen Reichsbank vom 15. November 1941 hat sich die Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf 18 200 Mill. RM. ver- mindert. Im einzelnen betragen die Bestände an Wechseln und Schecks sowie an Reichsschatz- wechseln 17 837 Mill. RM., an Lombardforde- rungen 18 Mill. RM., andeckungsfähigen Wert- rungen 18 Mill. RM., an deckungsfähigen Wert- papferen 325 Mill. RM. Der Deckungsbestand an Gold und Devisen beträgt 77 Mill. RM. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat sich wei- ter auf 16 914 Mill. RM. ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 2402 Mill. RM. ausgewiesen. Millionen Dollar aufzuweisen. Lahmgelegfer japanisc- amerilanĩscher Handel Der Handelsumsatz zwischen den Vereinigten Staaten und Japan, der sich in den vergangenen drei Jahren mit monatlich 30,5 Millionen Dollar 1938, 32,3 Millionen Dollar 1939 und 32,1 Millio- nen Dollar 1940 ziemlich stabil gehalten hatte, ist in den beiden ersten Dritteln des laufenden Jahres nahezu um die Hälfte auf monatlich 16,5 Millionen Dollar gesunken. Die amerikanische Ein- kuhr aus Japan ist dabei um 30 Prozent und die Ausfuhr der UsA nach Japan um éetwas über 60 Prozent zurückgegangen. In diesem Rück- schlag spiegeln sich die Rückwirkungen der politischen Spannungen im fernöstlichen Raum. Die Anwendung gegenseitiger wirtschaftlicher Kampfmaßnahmen, zu der die Vereinigten Staaten mit der am 26. Juli von Roosevelt ver- fügten Sperrung der Dollarguthaben Japans den Anstoß gegeben haben, hat den japanisch-ame- rikanischen Handel praktisch sogar völlig zum Darniederliegen gebracht. Einfuhr Ausfuhr der Vereinigten Staaten aus nach Japan in Mill. Dollar 1. Quartal, monatlich. 9,67 10,94 rn 3 8,42 Mai 0— 0 0 0*— 10,87 6,62 5,69 Juli„»„ 0— 0 0 0* 8,84 3,35 August 0,57 1,66 Nachdem der Güteraustausch zwischen den Vereinigten Staaten und Japan im ersten Vier- tel dieses Jahres monatlich 20,61 Millionen Dol- lar, im zweiten Quartal monatlich 18,54 Millio- nen und im Juni 18,69 Millionen betragen hatte, ist er im Juli auf 12,19 Millionen und im Au- gust auf 2,23 Millionen Dollar zusammenge- Der Handelsverkehr zwischen den USA und der UdSSR Die Ausfuhr der Vereinigten Staaten nach der Sowjetunion hat in den ersten acht Monaten dieses Jahres gegenüber dem gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres einen scharfen Rück- gang um 21,03 Millionen Dollar oder um 36 Pro- zent auf 37,45 Millionen Dollar und ihre Einfuhr aus Rußland eine leichte Zunahme um 1, 65 Mihionen Dollar oder um 10 Prozent auf 17,63 Millionen Dollar erfahren. Von besonderem In- teresse ist dabei die Entwicklung des Handels- verkehrs zwischen den beiden Ländern seit dem Kriegseintritt der Sowjetunion. Die amtliche amerikanische Auſfenhandelsstatistik stellt hier zwei bemerkenswerte Tatsachen fest. Sie be- weist einmal, dagß von nennenswerten amerikanischen Kriegsmaterial- lieferungen an die Sowjetunion selbst nach mehr als zweimonati- ger Kriegsdauer noch keine Rede sein konnte, und daß andererseits die Ver- einigten Staaten in diesem Zeitraum ebenso- wenig in den Genuß ins Gewicht fallender schrumpft. sowjetischer Rohstofflieferungen, die bekannt- lich zur Abdeckung der der Sowietregierung eingeräumten Dollarkredite beitragen sollen, ge- kommen sind. Vielmehr bleiben Einfuhr und Ausfuhr Amerikas im Handelsverkehr mit der Sowjetunion seit deren Kriegseintritt beträcht- lich hinter dem in der gleichen Zeit des ver- gangenen Jahres verzeichneten Umfange zurück. Die Ausfuhr hatte im Juli und August diese Jahres im vVergleich mit dem Vorjahre einef Rückgang von 15,94 auf 12,97 Millionen Dolla. und die Einfuhr eine Abnahme von.98 auf 4,41 . ITZunehmende Teuerung in den Vereinigten Stacten Wie das Büro für Arbeitsstatistik bekanntgab erhöhten sich seit Juli 1940 die Preise für Schweinefleisch, Schweinefett und Butter um 27 Prozent, für Eier um 39 Prozent und für Speck um 47 Prozent. Weizen ist um 30 Prozent, Mais um 11 Prozent und Gerste um 18 Prozent gestie- gen. Hinzu kommt, daß die Preise für Industrie- produkte nach der USA-Zeitschrift„ Newsweek“ ebenfalls um rund 30 Prozent gestiegen sind. br. Was der 6pott am Wochenende rnal Einige internationale Veranſtaltungen geben auch diesmal dem Wochenend⸗Sportprogramm ein beſon⸗ deres Gepräge. München, die Hauptſtadt der Be⸗ wegung, hat gleich drei internationale Ereigniſſe in ſeinen Mauern, nämlich den Boxländerkampf gegen Dänemark, das Fußballſpiel München— Sofia und Eishockeykämpfe mit dem HC Mailand. In Ham⸗ burg iſt eine ſüdſchwediſche Fußballelf zu Gaſt, in Mannheim ſtellt ſich eine Eishockeymannſchaft aus Baſel vor, eine deutſche Turnriege und Wiens Ge⸗ wichtheber ſind in Budapeſt zu Gaſt und am Berliner Ringerturnier ſind ungariſche und italieniſche Spitzen⸗ kräfte beteiligt. Im Fußball gehört in den ſüddeutſchen Gauen und Bereichen den Punktekämpfen das Hauptintereſſe. Folgende Treffen ſind anberaumt: Heſſen⸗Naſſau: KScG Wiesbaden— Ein⸗ tracht Frankfurt; Wetzlar 05— Hanau 93; Dunlop Hanau— RSG Rotweiß Frankfurt; FSV Frank⸗/ furt— Union Niederrad(Fr. Sp.); Bergſtraße— SV 98 Darmſtadt in Bensheim(Fr. Sp.). Weſtmark: VfR Frankenthal— 1. FC Kai⸗ ſerslautern; Fa Pirmaſens— TSG Saargemünd: SpVgg. Mundenheim— IFV Metz; Tura Ludwigs⸗ hafen— FV Saarbrücken; Boruſſia Neunkirchen— TSG 61 Ludwigshafen. Baden: SV Waldhof— TSG Plankſtadt; VfR Mannheim— Vfe Neckarau; Phönix Karlsruhe— FV Raſtatt; 1. FC Pforzheim— SC Freiburg. Elſaß: Straßburg— ScC Schiltigheim; Mars Biſchheim— RSG Straßburg; SV Wittenheim— FC 23 Mülhauſen; SpVgg. Mülhauſen— Stern Mülhauſen; TuS Schweighauſen— SVgg. Kolmar; FC Kolmar— FC Hagenau. Württemberg: Stuttgarter Kickers— 5BfB Stuttgart; TSG 46 Ulm— Stuttgarter SC; VfB Friedrichhhafen— SSꝰ Ulm; VfR Heilbronn— VfR Aalen. Bayern: Schweinfurt 05— Jahn Regensburg; Eintracht/ Franken Nürnberg— SpVgg. Fürth; B⸗ Augsburg— Schwaben Augsburg. Der Boxſport verzeichnet als Hauptereignis den 10. Länderkampf gegen Dänemark am Samstag in Von den bisher ausgetragenen Kämpfen mit Dänemark wurden ſechs gewonnen, zwei endeten und nur einmal gab es einen Dänen⸗ ieg. Im Lager der Schwerathleten ſind nun in faſt allen Gauen die Meiſterſchaftskämpfe im Mann⸗ ſchaftsringen und im Gewichtheben im Gange.— In Berlin ſteigt am Sonntag ein internationales Ringer⸗ furnier im Mittel⸗ und Halbſchwergewicht, an dem Ungarns und Italiens Spitzenkönner beteiligt ſein werden.— Wiens Gewichtheber beſtreiten in Buda⸗ peſt einen Städtekampf. Im Turnen iſt das„Carl⸗Steding⸗Erinnerungs⸗ turnen“ in Budapeſt ein beſonderes Ereignis, bei dem Deutſchland(neben Ungarn, Italien und Finn⸗ land!) mit zwei ausgeſuchten Riegen beteiligt iſt. Die Männerriege beſteht aus Kurt Krötzſch, Eugen Gög⸗ gel und Karl Stadel, die Frauenriege aus Irma Dumbsky, Annemarie Held und Lieſel Treubelt.— In Leipzig erlebt der traditionelle Dreiſtädtekampf —— Hamburg, Berlin und Leipzig eine Neu⸗ auflage. Im Schwimmen kommt es im Darmſtädter Hallenbad zu einem Sieben⸗Städtekampf zwiſchen Darmſtadt, Frankfurt, Offenbach, Mainz, Wiesbaden, Worms und Hanau, der ſehr intereſſant zu werden verſpricht.— Gut beſetzt iſt das reichsoffene Berliner Toten⸗Gedenkſchwimmen. Im Eisſport ſteht die Eröffnung der Mann⸗ heimer Kunſteisbahn bevor. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag kommt es zu Eishockeytämpfen zwiſchen dem Mannheimer ERC und dem Baſler SC. In den Pauſen werden die Berliner Ulrich Kuhn und Baran/ Falk laufen.— In München ſtellt ſich die Mailänder Eishockeymannſchaft vor, in Prag gibt die Wiener Elite ein Gaſtſpiel und Hamburg bringt zur Eröffnung das Ehepaar Baier. Der Pferdeſport verzeichnet Galopprennen zu Berlin⸗Karlshorſt, Leipzig und Köln. Altmeiſter ſchwimmen in Halle Mit nahezu 500 Meldungen aus Deſſau, Erfurt, Gotha, Halle, Jena, Magdeburg, ⸗Weimar und Zeitz haben die bereichsoffenen Prüfungskämpfe des Sport⸗ bereichs Mitte am Sonntag in Halle ein erfreulich gutes Ergebnis zu verzeichnen. Sechzehn Einzel⸗ und Mannſchaftswettbewerbe, die zum größten Teil dem Nachwuchs vorbehalten ſind, Wettkämpfe der§, des BDM ſowie Begegnungen in verſchiedenen Alters⸗ klaſſen, in denen ſich einſt bekannte Könner früherer Zeiten wie Küppers(Halle), Kühne, Georges und Schiele(alle Magdeburg) gegenüberſtehen, verzeichnet das reichhaltige Programm. Brundage wieder USG⸗Sportführer In Neuyork fand dieſer Tage die Jahresverſamm⸗ lung der US⸗Amerikaniſchen Sportfederation ftatt. Im Mittelpunkt der Tagesordnung ſtanden Neuwah⸗ len, die zum Ergebnis hatten, daß Avery Brundage erneut zum Präſidenten der Federation gewählt wurde. Dieſer Verband übt jetzt in den USA die gleichen Funktionen aus, die früher das amerikaniſche olympiſche Komitee innehatte. NUationalbozer im Ring Am 28. November warten die Sportgemeinſchaft Berlin und der BC Weſten im Saalbau Friedrichs⸗ hain mit einem nationalen Kampfabend der Amateur⸗ boxer auf. Das bereits bekanntgegebene Programm wurde in einigen Punkten geändert. Unter den Haupt⸗ kämpfen ſind folgende Begegnungen zu nennen: Kleinholdermann()— Kohlbrecher(Hannover) im Schwergewicht; Vietzke(Weſten)— Trittſchak(Han⸗ nover) im Weltergewicht und Heeresmeiſter Schiman⸗ ſki(Weſten)— Günther Seidel(Teutonia Berlin) im Bantamgewicht. pennig leitet münchen— Sofia Schiedsrichter des Fußballſtädteſpiels München— Sofia am Sonntag, 23. November, in der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung iſt Alois Pennig(SV Wald⸗ hof). Der Mannheimer leitete bekanntlich das Tſcham⸗ mer⸗Pokalſpiel 1940 zwiſchen dem Dresdner SC und .4810 Nürnberg im Olympiaſtadion mit großem eſchick. Lelmer bis 8. Februar geſperrt Der Fußball⸗Nationalſpieler Ernſt Lehner(Blau⸗ Weiß Berlin) iſt durch Fachamtsleiter Linnemann bis zum 8. Februar für jeglichen Spielbetrieb ge⸗ ſperrt worden. Dieſe Strafe verwirkte Lehner durch feinen Feldverweis beim erſten Pokaltreffen der Aus⸗ wahlmannſchaften von Berlin⸗Brandenburg und Oſt⸗ preußen in der Reichshauptſtadt. mit nürnberg gegen Dänemark Am Samstag wird im Münchener Zirkus Krone der zehnte Länderkampf zwiſchen den deutſchen und däniſchen Amateurboxern entſchieden. Die endgültigen Aufſtellungen beider Mannſchaften lauten: Deut ſchland: Fliegengewicht: Heinz Götzke; Bantam: Heinz Schims; Feder: Ludwig Petri; Leicht: Herbert, Nürnberg: Welter: Ferdinand Räſchke; Mittel: Rudolf Pepper; Halbſchwer: Adolf Baum⸗ garten; Schwer: Adolf Kleinholdermann. Dänemark: Vom Fliegengewicht an aufwärts: »Alf Berthelſen, Kaj Frederikſen, Viggo Frederikſen, ——.— Madſen, Erik Peterſen, Axel Brems, Chriſten ielſen. 4 Oberſter Kampfrichter iſt der Fiſa⸗Präſident Oskar Söderlund. Als Punktrichter ſind Overgaard (Kopenhagen) und Feldhaus(München), als Ringrichter iſt Schröder(Berlin) tätig. Die Fifa noch geſund Im Gegenſatz zu Meldungen ausländiſcher Blätter wird aus Kreiſen, die dem internationalen Fußball⸗ Verband(Fifa) naheſtehen, bekanntgegeben, daß alle Gerüchte über eine finanzielle Kriſe aus der Luft gegriffen ſind. Aus den Einnahmen der letzten Fuß⸗ ball⸗Weltmeiſterſchaft konnte ein erheblicher Betrag als Rücklage verwendet werden. Ab Monat Dezem⸗ ber ſollen ſogar in vierteljährlichen Abſtänden die amtlichen Mitteilungen der Fifa in Form einer Zeit⸗ ſchrift wieder erſcheinen, um die Verbindungen zwi⸗ ſchen den einzelnen Fußballverbänden weiter aufrecht zu erhalten. Sport in Kürze 30 Hird⸗Männer werden an den Skiwettkämpfen der Ordnungspolizei anfangs März am Oberjoch im Allgäu teilnehmen. An einem Trainingslager in Nor⸗ wegen, das der Vorbereitung zu dieſen Wettkämpfen dient, werden rund 100 Hird⸗Männer teilnehmen. Die Straßburger perggſiitzt am 28. Dezember ein großes Basketballturnier, an dem der LSV Ber⸗ lin, Polizei Berlin, SpVag. Mülhauſen, SV Straß⸗ —— ReSC Straßburg und Straßburg teilnehmen verden. 7 Ein turneriſches Oroßerkignis iſt am 6. Dezember in Straßburg vorgeſehen. An dieſem Tage wird man eine Leiſtungsſchau der Reichskernmannſchaft der Tur⸗ nerinnen ſehen. * Die Slowatei wird zum vierten Länderſpiel gegen . Deutſchland am 7. Dezember in Breslau vorausſicht⸗ lich auf die Teilnahme ihres ausgezeichneten Torman⸗ nes Reimann verzichten. Verlag und Druckerei G. m. b H. erlagsdirektor: Dr. Walter Mehls ſiellvertreien⸗ der Haupiſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Oft Befriebsing Techniker Statistike. 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Je 8 5 Handel 1 Vereinigten vergangenen lionen Dollar à 32,1 Millio- halten hatte, Dritteln zu um die Millionen ranische Ein- zent und die etwas über iesem Rück- rkungen der lichen Raum. rtschaftlicher Vereinigten oosevelt ver- n Japans den panisch-ame- r völlig zum Ausfuhr igten Staaten nach Mill. Dollar 10,94 8,42 6,62 5,69 .35 1,66 wischen den ersten Vier- illionen Dol- 18,54 Millio- tragen hatte, und im Au- zusammenge- as. 1 UdSSR ten nach der cht Monaten en Zeitraum larfen Rück- r um 36 Pro- ihre Einfuhr me um.,65 ent auf 17,63 onderem In- des Handels- ern seit dem Die amtliche K stellt hier est. Sie be- nswerten naterial- jetunion imonati- ine Rede zits die Ver- zum ebenso- ht fallender lie bekannt- ietregierung n sollen, ge- Einfuhr und ehr mit der itt beträcht- eit des ver- ange zurück. ugust diese rjahre eine ionen Dolla. .98 auf 4,41 as. 105 aten bekanntgab. Preise für Zutter um 27 id für Speck rozent, Mais ozent gestie- ür Industrie- „Newsweek“ gen sind. br. ſperrt ſehner(Blau⸗ r Linnemann ſielbetrieb ge⸗ Lehner durch ffen der Aus⸗ ſurg und Oſt⸗ emark Zirkus Krone deutſchen und ie endgültigen R2 heinz Götzke; Petri; Leicht: md Räſchke; Adolf Baum⸗ an aufwürts: ) Frederikſen, rems, Chriſten äſident Oskar Dvergaard ünchen), als d. hiſcher Blätter alen Fußball⸗ ben, daß alle us der Luft letzten Fuß⸗ licher Betrag tonat Dezem⸗ lbſtänden die⸗ m einer Zeit⸗ ndüngen zwi⸗ heiter aufrecht kiwettkämpfen Oberjoch im lager in Nor⸗ Wettkämpfen ilnehmen. 28. Dezember er LSV Ber⸗ „ SV Straß⸗ rg teilnehmen 6. Dezember ige wird man haft der Tur⸗ herſpiel gegen t vorausſicht⸗ eten Torman⸗ i G. m. b H. ſtellvertreien⸗ ammann. Offene Stellen Betrilebsingenieure, Obermeister Techniker als Konstrukteure od. Statistiker, Flugzeugbauer für Befundaufnahme und Arbeits- vorbereitung zum baldig. Ein- tritt gesucht.- Flugzeugwerk Mannheim GmbH. 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Sie kõnnen nur dann bewültigt werden, wenn jeder Verfrachter die gebotenen Möglich- keiten bis zum letzten ausnutzt. Beachten Sie daher folgendes: Sorgen Sie für restlose Ausnutzung des Wagenraumes durch wohlüherlegtes Pla- nen. Jede Gũterabfertigung erteilt Aus- durch Neube- bereitgestellt Auf jeden kunft, welche wagengattung zur Verladung wird. Sie können die Vor- bereitungen für den Güterversand daher frühzeitig und sorgsam treffen. prũfen Sie, ob die Wagenwünde durch Auf borden erhõht werden können. Bei Gütern von geringem Gewicht, die in offenen Wagen verladen werden, wird hierdurch eine bessere Ausnutzung des Ladegewichts erreicht. Zugleich ergibt sich für den Ver- frachter dadurch oft eine Frachtverbilligung. Stapeln Sie die Gũter im Vagen s0 raum sparend wie möglich. Wagen kommt es an! Ur ben prurscuEx nEICHSBAHN UxND vV HLrST DIn SEIBSTI das Haus zu verkaufen.- Groß dampimaschinchen für Jungen zu verkaufen. Anfragen unter Nr. 111 294 MV an den Verl. d. Bl. Großz. 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Mhm.-Feudenheim, Ettenheim, Mum.-Seckenheim, 19. 11. 1941. In tiefer Trauer: Karl Edelmann und Frau, geb. Weier- Karl Edelmann u. Frau, geb. Pflock Luise Grässlin, geb. Edelmann Willi Grässlin, Hauptlehrer- Christel Edelmann- Dieter Grässlin- Familie Leonhard Dehoust. — Todesanzeige Nach Gottes heiligem Willen durfte unsere innigstgeliebte Mutter, Schwäsgerin u. Tante, Frau 5 Anne Bender geb. Kelier nach längerer Krankheit im 75. Lebensjahre in die ewige Heimat eingehen. Mhm.-Waldhof, 19. Nov. 1941. Sandhofer Straße 22. Um stille Teilnahme bittet Namens der trauernden Hinterbliebenen: Hanne Bender, Gemeinde- helferin. Die Beerdigung ist Freitag- nachmittag 3 Uhr auf dem Friedhof Käfertal. Schmerzerfüllt teilen wir al- len Verwandten und Bekann— ten mit, daß der Herr über Le- ben und Tod am Mittwoch- nachmittag meinen lieben, stets treubesorgten Mann, un- seren herzensguten Vater, Schwiegervater, Grogßvater, Schwager, Bruder und Onkel Johenn Eschelbech nach einem arbeitsreichen Le- ben im Alter von nahezu 62 Jahren unerwartet rasch zu sich in die Ewigkeit genom- men hat. .-Käfertal, 21. November 1941 Sonnenschein 40 Die trauerndenHinterbliebenen Beerdigung: Samstag, 14 Uhr, Käfertal. 3 Bekonntmochung. Auf Antrag eines Nachlabgläubigers wurde am 15 November 1941 gemäh § 1981 Abs. 2 BGB auf Ableben der am 10. Oktober 1941 in Mannheim verstorbenen, da-⸗ selbst Kaiserring 24 wohnhaft gewesenen Amalie Huber, geb. Meyer, Ehefrau des Kaufmanns Peter Huber, die Nachlaßver- waltung angeordnet. Zum Nach- laßverwalter wurde am 19. No- vember 1941 bestellt: Justiz- sekretär August Braun beim Notariat Mannheim. Nota- riat II als Nachlaßgericht. Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft.- Rheintor. Am 21. November, 19 Uhr, Gemein- schaftsabend in der Arche Noah in F.2. Am Mittwochabend starb an den Folgen ihres schweren Un—- falls meine liebe Frau, meine gute Mutti, unsere Schwester und Schwägerin, Frau Tily Prehl in ihrem 56. Lebensjahre. Mannheim, 21. November 1941. E 7, 24. In tiefer Trauer: Fritz Prahl und Tochter Lieselotte Die Beerdigung findet am Montag, dem 24. November, um 14 Uhr von der Friedhof- kapelle aus statt. Thecter Notionolthector Mannhelm. Am Freitag, 21. Novbr. 1941, Vor- stellung Nr. 82, Miete F Nr. 7, 1. Sonderm. F Nr. 4, zur Feier V. Mozarts 150. Todestag:„Cosi fan tutte“(So machen's alle). Komische Oper in 2 Aufzügen (8 Bildern) v. Lorenzo da Ponte. Musik von W. A. Mozart. Deut- sche Uebertragung nach der Ueberlieferung und dem Urtext von Georg Schünemann. Anfg. 17.30 Uhr, Ende gegen 20.15 Uhr Unterhaltung Danksagung Für die vielen herzlichen Be- weise aufrichtiger Anteilnahme beim Heldentod unseres lieben unvergeßlichen Sohnes Franz Daubach, Uffz. in einer Kampf- staffel, sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mannheim, 21. November 1941. Rennershofstraße 23. In tiefer Trauer: Familie Peter Daubach Todesanzeige Heute nacht verschied an den Folgen eines Unfalles mein innigstgeliebter, herzensguter u. unermüdlicher Mann, Bru— der, Schwager und Onkel Johenn Hoock im Alter von 63 Jahren. Mh.-Feudenheim, 19. Nov. 1941 Hauptstraße 107. In tiefem Schmerz: Frau Margaretha Hoock. geb. Baier. Die Beerdigung findet am Frei- tag, 14 Uhr, von der Feuden- heimer Friedhofkapelle aus statt Seeeeeeee, Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Va- der, Schwager u. Onkel, Herrn Frledrich Berton Lokomotivführer im Alter von 63½ Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, 19. November 1941, Brentanostr. 50 In tiefer Trauer: Marta Berton, Johanna Maus geb. Berton, Peter Maus,.2. Wehrm., Anny Apold, geb. Berton, Ferdi Apold,.Z. im Felde, und 3 Enkelkinder Beerdigung: Samstag, 22. No- ter, Schwiegervater, Opa, Bru- licher Anteilnahme sowie für Danksagung Für die vielen Beweise herz- die zahlreichen Kranz- u. Blu- menspenden, und all denen, die unserem lieben Sohn und Bru- der Erich Heckmann das letzte Geleit gaben, sagen wir unse- ren innigsten Dank. .-Feudenheim, 21. Nov. 1941. Wallstadter Str. 1. Familie August Heckmann Für die vielen Beweise wohl- tuender Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben treu- sorgenden Mutter, Schwieger- mutter und Großmutter, Frau Marie Schmitt, geborene Stapf, sprechen wir allen, die ihr das letzte Geleit gaben, unseren herzlichen Dank aus. Beson- deren Dank den Diakonissen u. Aerzten und nicht zuletzt den Herren Pfarrern Scheel und Dr. Weber für die trostreichen Worte. Mannheim, 21. November 1941. Rich.-Wagner-Str. 26. Gottl. Schmitt, Zollsekr..R. Familie E. Bürkel Amil. Bekonntmachung vember, 14.30 Uhr in Neckarau W Nach langer schwerer Krank- liebe Frau, unsere treusorgen- de Mutter, Oma, Schwieger- mutter und Tante Cdcilla Brunner geb. Sand nach einem langen arbeitsrei- chen Leben, kurz nach Vollen- dung ihres 72. Lebensjahres. plötzlich und doch unerwartet von uns gegangen. Mannheim, 16. November 1941. Lutherstraße 5a Im Namen der tieftrauern- den Hinterbliebenen: Michael Brunner Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. heit ist meine unvergeßliche 4 Kartoffel-Versorgung.— Gemüß wentene f Todesanzeige Mein lieber Mann, unser her- zensguter, treusorgender Vater Schwiegervater, Grogßvater, Bruder, Schwager und Onkel Joheinn Wilhelm Töller ist am 19. November nach lan- gem, schwerem Leiden kür im- mer von uns gegangen. Mum.-Waldhof, 21. Novbr. 1941 Schlehenweg 10. In tiefer Trauer: Frau Rosa Zöller, geb. Brixius nebst Kindern u. Verwandten Beerdigung: Samstag.30 Uhr in Käfertal. Ziff. 1 unserer Anordnung vom 31. Oktober 1941 wird zur Be- lieferung mit 2 Pfund Kartof- kein vom Freitag, den 21. No- vember 1941 ab der Abschnitt „F 1“ der roten, gelben u. grü- nen Einkaufsausweise hiermit aufgerufen. Die Kleinverteiler müssen diese Abschnitte wie üblich bei der Abgabe von Kar- toffeln abtrennen und bei un- seren Kartenstellen zur Ertei- lung von Bezugscheinen einrei- chen. Haushaltungen, die Speise- kartoffelvorräte besitzen, dür- fen die aufgerufenen Abschnitte weder für sich ausnützen, noch anderen zur Ausnützung über- lassen. Beides ist nach der Ver- brauchsregelungsstrafverordnsg. strafbar. Kleinverteiler haben das Recht und die Pflicht, solche Haushaltungen nicht zu beliefern.- Der Abschnitt N 25 der roten Nährmittelkarte 29 gilt noch bis einschließlich Samstag, den 29. November 1941 weiter.- Städt. Ernährungsamt. Vertellung von Aepfeln. Zum den für Kinder und Jugend- ——— Danksagung Für die herzliche Teilnahme beim Heldentod unseres un- Schwagers und Onkels Eugen Renfer, Obergefr. in ein. Inf.- Regt., im Osten sagen wir allen auf diesem Wege unseren auf- richtigsten Dank. Brühl, im November 1941. 18.-Siedl., Gust. Nachtigallst. 39 Familie J. Spieß Familie Peter Renfer vergeßlichen Sohnes, Bruders, Bezug von je 1 kg Aepfel wer⸗ liche bis zu 18 Jahren sowie für werdende Mütter folgende Ab- schnitte aufgerufen: Für Kin- der bis zu 14 Jahren Abschnitt G 2 der gelben und grünen Mannheimer Einkaufsausweise (Klk und.,) für Jugendliche von 14-18 Jahren und für wer- dende Mütter der Lieferab- schnitt 1 der blauen Berech- tigungskarte.- Die Kleinvertei- ler wollen die abgetrennten Lie- ferabschnitte aufbewahren. Eine Ablieferung an uns erfolgt vor- läufig nicht. Städt. Ernährunss- amt. MurterschulungskKkurs. Vormittags- kurs in Säuglingspflege: Beginn Dienstag, 25. Nov., 10.30 Uhr.- Basteln mit Erziehungsfragen: Beginn Dienstag, 25. November 15.30 Uhr.- Anmeldungen an die Mütterschule Mannheim, lwelie. Täglich 19 Uhr pünktlich: Gastspiel der berühmten italie- nischen Clownus 3 Fratellinis (Gustavo, Max und Gino), Ma- rietta Lenz, die beliebte Vor- tragskünstlerin u. 5 Sterne des Varietés. Jed. Mittwoch 15 Uhr: Hausfrauen-Vorstellang. Jeden Freitag 19 Uhr: Sonder-Vorstel- lung ohne Konsum. poalmgorten, Kleinkunstbühne im Zentrum der Stadt, zwischen F 3 und F 4. Vom 16. bis 30. November:—„Parade unserer Künstler“- 1. Franz Meißner, der erfolgreiche Humorist und Typendarsteller, 2. H. Schultze- Mertens, der bekannte Bariton; 3. Maya& Coci, Antipodenspiele: 4. Gerda Lindt, die Meisterhu- moristin, Parodistin; 5. 2 Ru- waldys, Equilibristik- Elastik- Akt; 6. Emmy& Bosco, die Ma- rionetten- Neuheit parodieren meisterhaft hekannte Filmstars; 8. Gery, Jongleur und Eaquili- bristik auf der rollenden Kugel: 9. Ine Madelaine, der inter- nationale Tanzstar. 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Im Beiprogramm: Kultur- fiim„Mooswunder“ und neueste Wochenschau. Jugendliche ha- ben keinen Zutritt. Ufa-palast: Kommenden Sonntag 10.45 Uhr Frühvorstellung mit dem Tagesprogramm„Die Kell- nerin Anna“ und neuester Wo- chenschau. Alhambra. Ab heute in Erstauf- führung! Ein filmisches Ereig- nis: Willy Fritsch in dem großen Terra-Lustspiel„Leichte Muse“. Was eine Frau im Frühling träumt mit Adelheid Seeck, Inge- borg von Kusserow, Willi Rose, Anja Elkoff, Grete Weiser, Paul Hoffmann, Jacob Tiedtke, Fritz Odemar. Spielleitg.: Artur Maria Rabenalt. Es erklingen die herr- lichen Melodien Walter Kol- los. Untern Linden, untern Lin- den— Warte, warte noch ein Weilchen-Das ist der Frühling von Berlin— Immer an der Wand entlang- Es war in Schö- neberg u. a..- Ein Film, der Frohsinn und Lachen spendet. Im Vorprogramm: Die Wochen- schau. Anfangszeiten:.15.45 .15 Uhr.-Jugendl. nicht zugel. Alhambra. Sonntag vorm. 11 Uhr Einmalige Wiederholung des großen Erfolges wegen: Große Sondervorstellg- mit dem herr- lichen Kultur-Großfilm:„Was ist die Welt“, ein Film von den Wundern des Universums. FEin Tonfilm von den Gewalten der Welt, zwischen denen wir leben. Im vVorprogramm die neueste Wochenschau. Für Jugendliche zugelassen. Es empflehlt sich Karten im Vorverkauf zu lösen. sSchauburc. Ab heute in Erstauf- führung:„Was geschah in die- ser Nacht“ mit Lili Murati, Karl Ludwig Diehl, Irene v. Meyen- dorff, Hans Brausewetter, Theo Lingen, Lucie Englisch, Ellen Bang. Die tolle Geschichte einer sonderbaren Nacht, in der sich allerlei überraschungsreiche Ereignisse überstürzen.- Eine temperamentvolle junge Dame rückt einem eleganten Jung- gesellen auf die Bude, um ihm eine Moralpredigt zu halten und gerät dabei in eine reichlich verfüngliche Lage. Wie sich schließlich aufklärt, was in die- ser turbulenten Nacht wirklich geschah, das zeigt dieser von Theo Lingen humorvoll und amüsant inszenierte Lustspiel- fiim der Tobis.- Die Wochen- schau.- Beginn:.30.45.15 Uhr. Jugendl. nicht zugelassen! Schauburg. Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Große Früh-Vorstellung: „Safari“-„40 000 Kkm mit Wil- helm Eggert quer durch Afrika“. Der einzigartige Expeditions- Großfilm von Abenteuern im dunklen Erdteil. Ein Tatsachen- bericht von stärkster Eindring- lichkeit! Er zeigt das rätselhafte, geheimnisvolle Afrika in seiner ganzen unberührten Wildheit und Schönheit.— Dazu: Die neueste Wochenschau.- Jugend hat Zutritt! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute bis einschl. Donnerstag: „6 Tage Heimaturlaub“.- Ein Film der Märkischen mit Gust. Fröhlich, Mar. Andergast.- Wie sich zwei junge Menschen ken- nen und lieben lernen, wie sich ihr Schicksal in den sechs ge- schehnisreichen Tagen des Hei- maturlaubs entscheidet- das ist der Inhalt dieses Films. Haupt- flim: Beg..00.10.20 Uhr.- Neueste Wochenschau:.30.40 .50 Uhr. Jugdl. ab 14 J. zugel. Sonntag: Beginn ab.50 Uhr. Gloric-Palcist, Seckenh. Straße 13. Heute letzter Tag!-„Victoria“ — Die Geschichte einer Liebe.- Mit Luise Ullrich, Mathias Wieman, Alfred Abel. Erna Mo- rena, Theodor Loos. Ein ergrei- kender Herzensroman nach der Novelle von Knut Hamsun. Neueste Wochenschau. Beginn: .00.55.20, Hauptfilm.00.20 .45 Uhr, Wochenschau.25.45 .10 Uhr. Jugdl. ab 14 J. zugel. Gloria- Palest, Seckenh. Straße 13. Voranzeige! Ab Samstag:„6 Tage Heimaturlaub“ mit Gust. Fröh- lich, Maria Andergast, Hilde Sessak, Käthe Haack, Günther Lüders.- Eine Liebesgeschichte aus unseren Tagen. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Lichtspielhous Möller, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Montag: „... Oh, diese Männer!“- Eine Filmkomödie voller Witz und zündend. Melodien! Lachsalven am laufenden Band durch: Joh. Riemann, Paul Hörbiger, Grethe Weiser, Jane Tilden und Georg Alexander. Hauptfilm: Beg..30 .40.05 Uhr. Neueste Wochen- schau:.10.25 Uhr.- Jugendl. ab 14 Jahren zugelassen. Sonn- tag: Beginn ab.20 Uhr. Union- Thecfer, foudenheim. Frei- Nr. 3002B an das HB Mannheim tag bis einschl. Montag:„Weiße Sklaven“- mit Camilla Horn, Theodor Loos, Fritz Kampers. Beginn: Wo..30 Uhr, Samstag .00.30 Uhr, Sonntag.00.15 polcst, I 1, 6(Br. Str.), Ruf 26885 Das einzige Tageskino Mann— heims tägl. ab 11 Uhr geöffnet! Die große LUustspielwoche: Ein reizendes Lustspiel in Neuauf- kührung mit Jenny Jugo, Paul Hörbiger, Fr. Odemar, A. Point- ner in„Fräulein Frau“(Das ist die Liebe, die dumme Liebe.) Aus dem Inhalt:„--- stellen Sie sich vor, Sie machten Ihre Hochzeitsreise nach St. Morit⸗ Am näüchsten Morgen, gerade als Sie begonnen haben, sich in den gemieteten Räumen wohl zu kfühlen, kommt der Geschäfts- tührer des Palast-Hotels und erklärt Imnen, daß Sie die Zim- mer räumen müssen, weil.“ Jenny Jugo- die junge Ehefrau den Kopf voll dummer Streiche. Eine Hochzeitsreise mit Hinder- nissen-Flitterwochen mit Krach und dann: Paul Hörbiger- der Ehemann in Nöten!- Neueste Wochenschau.- Letzte Vorstel- lung.30 Uhr. Film- Ppalast Neckarau. Weiser, Jane Tilden, Susi Nico- Fried- richstr. 77. Heute Lachen ohne Ende über das reizende Lust- spiel„.. Oh diese Männer“ mit Johannes Riemann, Paul Hörbi- ger, Georg Alexander, Grethe letti, Rud. Carl. Beginn.15 u. .30 Uhr. Die Wochenschau nur .00 Uhr. Film- Pplast Neckurcu. Fried- richstr. 77. Sonntag.30 Uhr: Märchenvorstellung: weißchen und Rosenrot“ u. das große Beiprogramm. Kinder 30, 50 u. 70 Pf., Erw. 20 Pf. mehr. Regina-Liehtspiele. Ruf 4382 76. Brigitte Horney, Hannes Stelzer in dem berühmten Roman von Sudermann:„Der Katzensteg“. Schon zweimal war dieses Mei- sterwerk die Vorlage für stum- me Filme. Als Tonfilm gestaltet, war und ist er immer wieder ein Erlebnis, das seine ergrei- kende Wirkung nicht verfehlt. Beginn.00 und.15. Sonntag nachm..30 Uhr für unsere Ju- gend:„Die weiße Schwadron“. Zentral, Mhm.-Walclhof. Freitag bis Montag.- Wo..00.40, So. .00.40.50:„Befreite Hände“ mit Brig. Horney, Olga Tsche- chowa, Ewald Balser, Carl Rad- datz, Eduard von Winterstein. Brigitte Horney verkörpert die Magd Dürthen, die nach schwe⸗ ren Kämpfen den Weg zu sich und ihrer Kunst findet. Jugend- verbot!- Neueste Wochenschau. Sonntag.30 Uhr: Jugendvor- stellung:„Die weiße Hölle vom Piz Palũ“. Was splelen die Vorort-Kinos? Alhambra- Lichtspiele Edingen. „Carl Peters“. Samstag.45 Uhr. Sonntag.00.45 Uhr.- Sonn- tag ½3 Uhr: Jugendvorstellung. Nevesrhecter, feudenheim. Frei- tag bis Montag:„Frau ohne Vergangenheit“ mit Syb. Schmitz Albrecht Schoenhals.. Werktags .30 Uhr, Sonntag.00.30 Uhr. Olymp Käfertal. Heute Freitag filme„Rumpelstilzchen“, außer- letzter Tag:„Kleines Mädel, große Sorgen“. Hauptrollen: Dolly Haas— Willi Eichberger Theo Lingen- Adele Sandrock 7 Abh morgen Samstag bis Mon- tag das ergreifende Filmschau- spiel„Aufruhr im Damenstift“. Der Leidensweg eines jungen Mädchens. In der Hauptrolle: Maria Landrock.— Samstag, 3 Uhr und Sonntag 2 Uhr: Große Märchenvorstellung mit einem der schönsten Märchen⸗ dem„Der Hase und der Igel“ sowie lustiges Beiprogramm u. die deutsche Wochenschau.- Wir bitten, die Kleinen zu be⸗ gleiten.- Beginn: Wo..30.30, Sonntag:.00.00.30 Uhr. Roxy Rheincu. Freitag bis Mon- tag der große Abenteuerfilm „Der Spieler“ nach dem welt⸗ berühmten Roman von Dosto- jewsky mit Lyda Baarova- Hannes Stelzer- Albr. Schön- hals— Eugen Klöpfer- Hilde Körber.- Sonntag 2 Uhr: Mär⸗ chenvorstellung:„Der Frosch- könig“, dazu lustiges Beipro- gramm.- Voranzeige: Dienstag bis Donnerstag:„Venus vor Gericht“, mit Hansi Knoteck u. Hannes Stelzer.- Beginn: Wo. .00- Sonntag:.00.00 Uhr. ZTentralMennheim-Waldhof. Von Freitag bis Montag. Wo.:.00 .40— So.:.00.40.50 Uhr. „Befreite Hände“ mit: Brigitte Horney- Olga Tschechowa- Ewald Balser- Carl Raddatz- Eduard v. Winterstein.- Brig. Horney wverkörpert die Magd Dörtchen, die nach schweren Kämpfen den Weg zu sich und ihrer Kunst findet.- Jugend- verbot. Neueste Wochenschau. Sonntag,.30 Uhr: Jugendvor- stellung:„Die weiße Hölle von Pig Palü“. Konzerte Henni Werber-Rõmer veranstaltet .30 Uhr. Jugdl. nicht zugelassen! mit ihren Klavierklassen- Mit- tel-, Ober-Stufe u. Ausbildungs- klasse- im Rahmen der vier Klavier-Vorträge am Sonntag, 23. November, 15 Uhr, im gro- Ben Saal der„Harmonie“, D 2, 6 das dritte Konzert„ Romantische Klavier-Musik“.- Es werden ge- spielt: von Schubert: Impromptu Es-dur, Klavierstück, Militär- Marsch Es-dur; von Weber: Po- lacca brillante; von Schumann: Sonate,-moll, Abegg-Variatio- nen, 2 Romanzen; von Brahms: Scherzo es-moll; von Liszt: Po- lonaise-Dur, Tarantella-moll. Programm(60 Pfg.) ist Eintritts- ausweis; erhältlich an der Kon- „Schnee- 35⁰3 paſßbilder vergessen, vorloren, verlegt? Macht nichts. Eine der ũber das ganze Reich verteilten Photomaton · Aufnahmestellen ist bestimmt nicht weit. Sie liefert Ihnen innerhalb 3 Minuten 8 ver⸗ schiedene Aufnahmen in Paß- format für RM.—. — Nöchste Aufnohmesfelloln): Mannheim: Photomaton, G2. 6 Ludwigshafen: Ludwigstr. 4a LIKont imnnier hochwerlis CIKGB-5ESTITTEEITt vVANENSTZSSCQ NAINAZ mössen es lernen, töglich ihre Schohe sorgfältig zu reini⸗ gen vnd zu pflegen, domit sie länger halten. SCHUHbFLEUE ———— Rgüriun TREHEK — begehrter henal Raulino Werke in Bamberq Köln · St. Joachimsthel · litzmennstadt zertkasse Heckel u. a. Saaleing. Miaes, was Suppenwörze heißt, isrMAGGLWURZEI Wenn Sie Wert dorcuf legen, nun ouch wirklich MAGGl'Wörze zu erhol- ten, wie ůblich, nochge· föllt ous der großen MaAGGl-Stancdflosche-s0 Verlag un Mannheim Fernruf-Sa Erscheinun wöchentlie 1 4 frei Haus: Trägerlohn kaufspreis er in . Von In Anr Reichsmarf Luftwaffe, tagmittag 3 miniſteriun lich des 1 Generalluft Ernſt Udet den ſind ſtraße dicht über dem ſteriums iſt Fliegerbate batterie, an flutet von gehen die Ehrenſaal. Adler ruht Udets. Vi gungslos von ihnen! wache. Ze um den Ka Es ſind bündeten u der des D feldmarſchä Generale Reichsſtatth Partei und der drei W Unter de deren: Ge Thomas al Vertreter d des Genera neraladmir⸗ befehlshabe der. Fern waffe aus ſen der Re Jetzt müf iſt uns der nicht mehr es nicht ve. ſo kraftvoll du warſt u einzelne vo bunden füh 1 Deine Ve Aufgabe; d lich geword größten Hel Ich denke wir beide warſt der wiäee hart w Auge, wen 3 Nächſt unſe hofen warfſt hhaſt in jun⸗ geerntet. 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