/on 97 rgeo ich sorgen! reiben Sie lhren Ein- ezeftel„Es- Trocken- nnstoff“ förs d postpöck- n. s hĩt ank. Kävfl. ackg. 60 pfg. zogelossen. „eis durch: 4 0 prõparat 3 n, fördert die des und hebt sonders der nden Müfter. ver 1. 10 RM. Drogerien rlöscher chgeräte 3 3 zanlagen JUNG IAFfk, pElðt! kaſus und den deutſchen ſchen an. richte wird von einer Wolokolamſk Verlag und Schriftleitung Mannheim, K 3. Nr. 14-15 ——— 4 Fernruf-Sammel-Nr. 35⁵4 2¹ Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einsch!. Trägerlohn. Einzelver- 10* NS-TASGESZEITUNG rUR kaufspreis: Pfennig. Sonntag-Ausgabe 11. johtgong bo MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an bestimmten Hlätzen und dureh Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer⸗ den. Z2. 2. gültige Auzei- genpreisliste Nr 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. Nummer 325 Meinnheim, 23. Movember 1941 Das Tor Zum Erdöl in deuischer Hand „Hiler stlößt vor, ohne sich um nalürliche Hindernisse und Wellerhedingungen zu kümmern“ Schlachf um das Empire begonnen Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 22. November. „Roſtow iſt der Schlüſſelpunkt für den Weg nach dem Kaukaſus. Die Deutſchen üben einen nachhaltigen Druck in dieſem Gebiet aus, je⸗ doch mit geringen Reſultaten.“ Das erklärte der Sprecher des Londoner Nachrichtendienſtes, Cu⸗ rill Laykin, noch am Samstag um 10 Uhr mor⸗ gens. Er hatte damit zugleich die große ſtra⸗ tegiſche Bedeutung zum Ausdruck gebracht, die Roſtow zukommt und im übrigen die Uninfor⸗ miertheit der Engländer über die wirkliche Lage im Oſten bekundet. Denn als Laykin behaup⸗ tete, der deutſche Angriff auf Roſtow habe ge⸗ ringe Reſultate, war in Wirklichkeit dieſe. Ein⸗ halb⸗Millionenſtadt bereits ſchon einen Tag in deutſcher Hand. Am letzten Tag des fünften Kriegsmonats im Oſten wurde Roſtow von un⸗ ſeren Soldaten nach heftigen Kämpfen ge⸗ ſtürmt. Damit iſt nach der Eroberung von Kertſch die zweite Baſtian in deutſche Hand ge⸗ fallen, ſo daß ſie nun im Süden und Norden des Aſowſchen Meeres ſprungbereit ſtehen. Vor ihnen liegt das flache Weizengebiet des Kuban, das Vorgelände des Kaukaſus. Gegenüber von Roftow, am ſüdlichen Ufer des Don, haben die Bolſchewiſten eine ſtark ausgebanute Verteidi⸗ gungsſtellung längs des hier faſt in Oſtrich⸗ tung fließenden Don ausgebaut. Sie ſoll den deutſchen Durchbruch verhindern. Die Engländer haben ſchon ſeit Wochen mit großer Sorge auf das Vorgelände des Kau⸗ Vormarſch an den Ufern des Aſowſchen Meeres geſchaut.„Mit dem deutſchen Sprung nach Kertſch hat die Schlacht um das Empire be⸗ gonnen.“ Mit dieſem zugeſpitzten Satz hatte die Londoner„Daily Mail“ ihre Meinung zu⸗ ſammengefaßt. In dem gleichen Bericht dieſer Zeitung heißt es:„Die deutſche Orga⸗ nifation hat ſich fähig gezeigt, die chlechtwetterbedingun den die Operationen beeinträchtigen. Dieſe Ex⸗ perten werden wiederum prophezeien; aber Hitler ſtößt vor, ohne ſich um na⸗ türliche Hinderniſſe und Wetter⸗ bedingungen zu kümmern.“ Von dieſem neuen Vorſtoß an der Oſtfront haben wir in den letzten beiden. Tagen berich⸗ tet: Roſtow iſt die erſte Front der neuen Angriffe. Das bedeutet nicht nur, daß die Don⸗ Mündung, der Hafen von Roſtow in unſerer Hand ſind, daß nun die beiden großen Schiffs⸗ werften, die fünf Docks, die Traktorenfabrik Stalin, die Flugzeugwerke, die Schuhfabrik Mikojan der 500000 Einwohner zählenden Stadt den Bolſchewiſten verloren gegangen ſind. Roſtow iſt für den weiteren Verlauf der Operationen beſonders dadurch bedeutungs⸗ voll, daß die Haupteiſenbahnlinie, die nach dem Kaukaſus führt, über Ro⸗ ſt o w geht. Es iſt die von Moskau faſt direkt in Nordſüd⸗Richtung nach Roſtow laufende Bahn, die dann in Südweſt⸗Richtung vor dem Kaukaſus weiter bis zum Kaſpiſchen Meer nach Baku verläuft. Nur eine Nebenbahn, die von Stalingrad an der Wolga abzweigt und bei Tichorjezkafa und 120 Kilometer ſüdlich von Roſtow die genannte Hauptbahn erreicht, iſt den Bolſchewiſten als durchgehende Verbin⸗ dungslinie mit dem Kaukaſusgebiet noch ver⸗ blieben. Außerdem bleibt der von Aſtrachan am Nordende des Kaſpiſchen Meeres öſtlich der Wolga nach Norden gehende Schienenweg als letzte Möglichkeit. Sind auch dieſe Strechen eines Tages unterbrochen, dann wird die viel⸗ zitierte Materialhilfe der Engländer und Nord⸗ amerikaner über den Iran die Bolſchewiſten überhaupt nicht mehr erreichen können. Wich⸗ tig bei der Eroberung von Roſtow iſt außer⸗ dem noch, daß eine der Oellinien aus dem nordkaukaſiſchen Oelgebiet über Roſtow in das Donezbecken führt. Laykin, den wir ſchon einmal zitierten, hat am Samstagmorgen den Engländern eine wei⸗ tere Sorge verraten müſſen: Moskau ſei immer noch in Gefahr. Bei Tula griffen die Deut⸗ In allen Meldungen der Bolſche⸗ wiſten und der aus Moskau oder Tula kom⸗ menden engliſchen und nordamerikaniſchen Be⸗ Verſchlechterung Bolſchewiſten Moskau wie der der Poſition der nördlich und ſüdlich von geſprochen. Eine ernſte Lage iſt, Moskauer Rundfunk erklärte, an der F nt füdweſtlich von Tula entſtanden. „Un⸗ ſere Truppen verſuchten, das deutſche Ein⸗ kreiſungsmanöver zu verhindern.“ „Prawda“ äußert am Samstag, daß ſich ſeit einigen Tagen die deutſchen Angriffe an ſämt⸗ lichen Abſchnitten der Moskauer Front in einer umfaſſenden Entwicklung befänden. United Preß meldet aus Samara den. Durchbruch durch die Sowjettinien an der Tula⸗Front. Die Sowjettruppen ſeien bemüht, den deutſchen Umzingelungsmanövern zu entgehen. Bei hätten die Sowjettruppen ſich zum Teil zurückziehen müſſen. des Oberſten Mölders hat der Sowjetunion zu überwin den, von enen einige Propheten erklärt hatten, ſie wür⸗ Der Tupiersien einer sturb den Fliegeriod Berlin, 22. Nov.(HB⸗Funk) Ein hartes Geſchick hat es gefügt, daß die deutſche Luftwaffe wenige Tage nach dem Heimgange des Fliegerhelden aus dem Welt⸗ krieg, Generaloberſt Udet, nun auch den kühn⸗ ſten und beſten aus den Reihen ihrer jungen Jagdflieger verlor: Der Inſpekteur der Jagd⸗ flieger, Oberſt Werner Mölders, iſt am 22. No⸗ vember auf einem Dienſtflug mit einem Kurier⸗ flugzeug, das er ſelbſt nicht ſteuerte, bei Bres⸗ lau tödlich abgeſtürzt. In Würdigung der einmaligen Verdienſte Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verfügt, daß das bisher von Mölders zu ſo gewaltigen Siegen geführte Jagdgeſchwader in Zukunft ſeinen Namen trägt. Zugleich hat der Führer für Oberſt Mölders ein Staatsbegräbnis an⸗ geordnet. . 5 Kaum wurde der erfolgreiche Weltkriegsflie⸗ ger und bewährte Mitarbeiter des Reichsmar⸗ ſchalls bei der Schaffung von Deutſchlands ſchärfſter Waffe, Generaloberſt Ernſt Udet, nach einem feierlichen Staatsakt in Berlin zu Grabe getragen, da erreicht uns eine neue nicht weni⸗ ger ſchmerzliche Kunde: Werner Mölders, der Sieger in 115 Luftſchlachten, und damit erfolgreichſte Jagdflieger dieſes Krieges, Träger des Ritterkreuzes mit Eichen⸗ laub mit Schwertern und Brillanten, iſt nicht mehr. Er ſtarb in treuer Erfüllung ſeiner dienſtlichen Pflichten, er, für den es kein Ra⸗ ſten gab und der immer wieder ſeine Me be⸗ ſtieg, um ſeinen Kameraden leuchtendes Vorbild zu ſein. Wieder trauert Deutſchland um einen ſeiner Beſten, dem es leider nicht vergönnt war, in ſeinem Element, dem Kampf, zu ſter⸗ ben und der unvergeſſen ſein wird. Am 18. März 1913 in Gelſenkirchen als Sohn eines Studienrats geboren, trat Werner Mölders nach Erlangung des Reifezeugniſſes 1931 in das Infanterie Regiment wurde 1934 Leutnant. Nach 1936 Oberleutnant. 1938 errang er als An⸗ gehöriger der Legion Condor 14 be⸗ ſtätigte und einige unbeſtätigte Abſchüſſe und wurde ſomit der erfolgreichſte Jagd⸗ flieger der Legion. Mit dem Spanien⸗ kreuz in Gold mit Brillanten, der Medalla Campana und der Medalla Militar kehrte er in die Heimat zurück, wo ſeine Beförde⸗ rung zum Hauptmann außer der Reihe erfolgte. Nach vorübergehender Kommandie⸗ rung ins Reichsluftfahrtminiſterium wurde der junge Hauptmann Mölders Komman⸗ deur einer Jagdgruppe. Es folgten Reuſchaffüng der 0. Abſchuß wurde er bevorzugt zum O Luftwaffe trat er zu dieſer über und wurde Erfolge über Erfolge im Weſten. Die jeweils Auszeichnung und Beförderung im Gefolge hatten. Im Mai 1940 erhielt Mölders nach ſeinem 20. Abſchuß das Ritterkreuz. Kurz dar⸗ auf wurde er Major und Kommodore eines Jagdgeſchwaders. Das Eichen⸗ laub wurde ihm am 22. September 1940 nach inem 40. Luftſieg verliehen und nach ſeinem leutnant befördert. Wie im Weſten, ſo er⸗ rang Mölders mit ſeinem Geſchwader auch im Oſten Luftſieg auf Luftſieg. Sichtbare Aner⸗ kennung hierfür wurde ihm durch die Verlei⸗ hung der Schwerter zum Ritterkreuz mit Ei⸗ chenlaub. Am 15. Juli 1941 konnte Mölders ſeinen 101. Luftſieg verzeichnen. In Würdi⸗ gung dieſer außerordentlichen Erfolge verlieh ihm der Führer die höchſte deutſche Tapferkeits⸗ auszeichnung: das Eichenlaub zum Rit⸗ terkreuz des Eiſernen Kreuzes mit Schwertern und Brillanten. Faſt gleichzeitig erfolgte ſeine Beförderung zum Oberſt. Anlikominlernpakl immer noch akluell Sowiets wieder an der Kominternfront/ Verbrüderung stott Waffenhilie »Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 22. November. In London gibt man ſich gegenwärtig alle Mühe, den Sowjets die Unzulänglichkeit der britiſchen Unterſtützung vergeſſen zu machen. Zugleich läßt man alle Regiſter diplomatiſcher Liebenswürdigkeit ſpielen, um den peinlichen Eindruck zu verwiſchen, den die kühle Behand⸗ lung Litwinows durch die britiſchen Beſatzungs⸗ behörden in Teheran auf Moskau gemacht hat. Das war der Zweck eines engliſch⸗ſowjetiſchen Frühſtücks am Freitag, bei dem Eden die Tätigkeit Lit winow's und Maiskys in beredten Worten feierte. Die Reden, die auf die⸗ ſem Verbrüderungsfeſt gehalten wurden, vor allem die Anſprache Maiskys, ließen erkennen, daß ſich die Sowjets wieder verſtärkt auf ihre alten Methoden beſinnen. Nachdem ſie offen ⸗ ſichtlich den Krieg militäriſch nicht gewinnen können, beginnen ſie wieder mit allen Mitteln der Zerſetzung die neu entſtehende europäiſche Solidarität zu bekämpfen. Dieſes Beſtreben iſt ein Beweis für die Aktnalität des von Deutſch⸗ land gegründeten Antikominternpak⸗ tes der heute gerade wieder ein weſentliches Moment der Sicherung darſtellt und erhöhte Bedeutung erhält als Mittel der Abwehr, das Europa gegen alle bolſchewiſtiſchen Tendenzen immuniſiert. Nach einleitenden Bemerkungen über die lang andauernde Herzlichkeit ſeiner perſönlichen Be⸗ ziehungen zu Moskau ſtellte Eden feſt, daß keinerlei Intereſſenkonflikte zwi⸗ ſchen den. Regierungen Englands und der Sowjetunion über irgendein Ziel der internationalen Politik vorhanden ſei. Zur Ernennung Litwinows zum ver⸗ antwortlichen Botſchafter der Sowjets in den USA ſagte Eden:„Ich kann mir keinen beſſer geeigneten Botſchafter vor⸗ ſtellen, um die gute Entente zwiſchen unſerem großen Verbündeten und unſerem großen Freund zu för⸗ dern“. Zu dieſer ſo herzlichen Anbiederung und Verſicherung gleicher Ziele fühlt ſich Eden in einem Moment verpflichtet, in dem aus allen Teilen der Welt Alarmnachrichten über die ge⸗ fährliche Wühlarbeit der Komintern kommen. So mußte in Rio de Janeiro der Polizei⸗ chef eine Proteſtrede gegen die Unternehmungen der Kommuniſten in Braſilien halten, die in der geſamten Preſſe lebhaftes Echo fand, da ſie in kritiſcher Zeit ſowie im rechten Moment die ſtaatsfeindlichen Beſtrebungen einer im Dunke! arbeitenden Macht beleuchtete. Es genüge jedoch nicht, daß die Regierung unterrichtet ſei von den Gefahren, die Braſilien drohten. Es ſei noch „»mehr nötig: nämlich die Volksgemein⸗ ſchaft zu ſichern vor den Giften, die ihr der bolſchewiſtiſche Feind beibringen will. Es müſſe ſchleunigſt eine Verteidigungs⸗ aktion Braſiliens gegen alle kom⸗ muniſtiſchen Beſtrebungen organiſiert werden. Aehnliche Alarmnachrichten kommen aus Finnland. Dort haben Proteſtkolonnen der Sowjets, die in der letzten Zeit erneut feſt⸗ geſtellt wurden, die Aufmerkſamkeit des gan⸗ zen Volkes geſchärft für die vernichtende Ge⸗ fahr, die von Moskau kommt. Die finni⸗ ſche Preſſe fordert, daßſich Europa verſtärkt zuſammenſchließe im Kampf gegen den Kommunismus, und die Zuſammenhänge zwiſchen Sowjetherr⸗ ſchaft und kommuniſtiſcher Internationaler klar erkenne. Niemand ſoll ſich von der Schein⸗ heiligkeit betören laſſen, mit der die Bolſche⸗ wiſten ihr verbrecheriſches Vorhaben überall tarnen. In Finnland iſt durch dieſe beſtändige Bedrohung das Wiſſen um die Funktionen des Antikominternpaktes beſonders wach. Die Rede Maiskys auf dem Verbrüde⸗ rungsbankett war ein offenes Eingeſtändnis der revolutionären Beſtrebungen der Komin⸗ tern. Darüber hinaus aber forderte der Sowjetbotſchafter erneut den ſtürkeren Ein⸗ ſatz der Engländer, wobei er kategoriſch erklärte, daß nur eine Aktion zu Lande einen Sieg bringen könne. Dieſe neue Forde⸗ rung hat die Briten peinlich berührt, ſo daß ſie zunächſt die betreffende Stelle aus ihren Berichten über Maiskys Rede ſtrichen, um ſie ſpäter dann auszugleichen durch eine beſondere Betonung der Revolutionsankündigung des ſowjetiſchen Botſchafters. er ſt⸗ Die Weltgeiahr im Hele Mannheim, 22. November. Mit welchem Jahr beginnt wohl die Geſchichte des Zarenreiches, das im Herbſt 1917 von der Herrſchaft des Bolſchewismus abgelöſt wurde? Beginnt ſie mit der Gründung der nordgerma⸗ niſchen Fürſtentümer in Kiew und Nowgorod (um 800); ging ſie aus dem Zerfall der lockeren Staatsgebilde nordiſcher Herkunft hervor, deſ⸗ ſen Endgültigkeit durch die Uebernahme nicht abendländiſchen Chriſtentums, ſondern des in bizarren Formeln erſtarrten Byzantinis⸗ mus durch jenen„heiligen“ Wladimir beſtätigt wurde(988), deſſen Name von Bruderblut und Treubruch befleckt iſt; datiert ſie ſeit der Abſchüttelung des Tartarenjochs durch die mos⸗ kowitiſchen Großfürſten(1480), die zwar für ſich die Freiheit zu jedweder Willkür zu erzwingen, nicht aber ihren jahrhundertelang geknechteten Völkern die ſeeliſche Freiheit zu bringen ver⸗ mochten, die die Gefolgsleute der Goldenen Horde immer für nichts geachtet hatten; knüpft ſie an den Namen Iwan IV. Waſſiljewitſch. Iwans des Schrecklichen, an(1533—1584), der als der erſte Träger des Zaren⸗ d. h. des Kaiſer⸗ titels Kaſan und Aſtrachan, Sibirien und Liv⸗ land eroberte, der alſo nicht nur als der erſte Zar, ſondern recht eigentlich als der Begründer des„ruſſiſchen“ Imperialismus zu gelten hat, oder endlich ſoll man⸗ ſie mit dem Eintreten Peters des Großen in die europäiſche Staaten⸗ welt beginnen laſſen? Der Antworten, die der zünftige Hiſtoriker auf dieſe Fragen geben könnte, mögen viele ſein, und jede wird eine gewiſſe Berechtigung in ſich tragen. Wir jedenfalls können es uns mit der Unterſtellung genug ſein laſſen, daß die eigentümliche Geſchichte der Gebiete, die ſpäter den Kern des Zarenreichs und ſeines Nachfolge⸗ ſtaats, der Sowjetunion, bildete, mit dem Wir⸗ ken desjenigen Rjurikenfürſten beginnt, in deſ⸗ ſen Adern zuerſt das Blut einer unfreien, nichi⸗ germaniſchen Mutker floß— mit der Herrſchaft Wladimirs des„Heiligen“. Denn ſeither berich⸗ tet die Chronik übereinſtimmend von jener nie abreißenden Kette der Grauſamkeiten und Un⸗ terdrückungshandlungen, die dem Geſicht des unter Zarismus und Bolſchewismus lebenden Menſchen die unverlierbaren Züge der fklavi⸗ ſchen Ergebenheit in ein unbegreiflich walten⸗ »des Schickſal aufgeprägt haben. Die europäiſchen Völker wurden immer von einer gewiſſen Schen zurückgehalten, ſich mit den Einzelheiten der furchtbaren Ereigniſſe aus⸗ einanderzuſetzen, die das Auf und Nieder der moskowitiſchen Herrſchaft begleiteten. Wozu auch? Sie hatten eigene Probleme genug und von der Welt der Steppen und Wälder, die ſich oſtwärts des Dnjepr in unermeßliche Fernen verlor, wurden ſie bis an die Schwelle des neun⸗ zehnten Jahrhunderts durch Staaten getrennt, die noch in der Tiefe des Zerfalls einige Ver⸗ wandtſchaft mit der Geſetzlichkeit des abendlän⸗ diſchen Daſeins verrieten. Das iſt heute anders geworden. Heute, da unſere Soldaten tief im ehemaligen Machtbe⸗ reich Moskaus ſtehen, um ſich der Gefahr ent⸗ gegenzuwerfen, die allen Werten drohte, die unſer Leben verſchönten und es würdig und lebenswert machten, heute müſſen wir ver⸗ ſuchen, dem düſteren Geheimnis nachzugehen, das ſich in der freudloſen Ergebenheit von faſt zweihundert Millionen Menſchen in ein Regi⸗ ment des Schreckens und der Unterdrückung offenbart. Iſt dieſe Ergebenheit ihnen ange⸗ boren, ſind ſie von Natur dazu beſtimmt, das Joch ihrer blutigen Herren zu tragen oder was könnte ſie anders dazu bewegen, nicht nur die Ketten zu dulden, ſondern ſeit Jahrhunderten dabei mitzutun, ihren Zaren und Volkskommiſ⸗ ſaren immer neue Länder zu erobern und im⸗ mer neue Opfer unter die Moskauer Knute zu beugen? 3 So ſchnell, wie dieſe Fragen aufgeworfen ſind, wird man ſie freilich nicht beantworten können. Nur einige Anhaltspunkte laſſen ſich beſtimmen, um die Richtung zu markieren, in der die Ant⸗ wort zu ſuchen iſt, und unter dieſen Anhalts⸗ punkten wird man zunächſt die in die engere Wahl ziehen müſſen, die durch das Auftreten weithin ſichtbarer Perſönlichkeiten von nachhal⸗ tiger politiſcher Wirkung gegeben ſind. Iwan der Schreckliche iſt eine ſolche Perſön⸗ lichkeit. Er herrſchte zur gleichen Zeit als Luther dem deutſchen Volk die Freiheit eines Chriſten⸗ menſchen predigte, als auch im abendländiſchen Katholizismus ſich die Kräfte regten, die Kirche aus der Reinheit des Glaubens zu erneuern, als unter der Herrſchaft friedlicher Kaiſer die Hochkultur der Renaiſſance in Deutſchland er⸗ blühte, als die Aerzte Theophraſtus Paracelſus, Michagel Servet und Andreas Veſalius ihren Schülern ein neues Bild vom kranken und vom geſunden Menſchen vermittelten, als Nikolaus Koppernicus, Tycho de Brahe, Adam Rieſe, Na⸗ pier, Francis Bacon und Giordano Bruno ein neues naturwiſſenſchaftliches Weltbild ſchufen, als Hans Holbein, die beiden Cränach, Peter Bruegel und El Greco malten, und in Helm⸗ ſtedt, Leyden, Altdorf, Würzburg und Graz weit bekannte Hochſchulen entſtanden. In der näm⸗ lichen Zeit, als der europäiſche Geiſt die Flügel reckte. um ſich ungeachtet der Schickſalsſchläge. die immer wieder auf die Völker Europas nie⸗ dergingen, mit beharrlicher Kraft zu den Höhen geiſtiger und künſtleriſcher Kultur ſchwingen, herrſchten im Reiche Jwans IV. Dunkel, Tod und Grauen. Seine Taten und Un⸗ taten werden, da das Reich nun die Völker, die Moskau ſo lange geknechket hat, in ſeine Obhut nahm. den Gegenſtand gründlicher Unterſuchun⸗ gen bilden. Wir können uns damit begnügen, 9 emporzu⸗ . die Anklage des Fürſten Andrei Kurbſki zu leſen, der 1564 ſich und ſein Heer durch die Flucht nach Litauen dem Machtbereich des Schrecklichen entzog:„Weshalb haſt du gegen die Willfährigen“, ſo heißt es in dieſem einzig⸗ artigen Doinment der moskowitiſchen Geſchichte. „die die Serle für dich ennſezzten, unerhörte Pei⸗ nigungen, Verfolgungen und Todesarten erſon⸗ nen, die Rechtgläubigen des Verrats⸗und der Zauberei und anderer Ungebühr falſch beſchul⸗ digt und voll Eifer getrachtet das Licht in Fin⸗ ſternis zu verkehren und Süßes bitter zu nennen?...... Wähne nicht, o Zar, und gedenke unſerer nicht mit falſcher Weisheit, als ob wir. unſchuldig von dir getötet, verbannt und rechtlos vertrieben, bereits ausgerottet wären. Rühme dich nicht des eitlen Sieges und freue dich nicht darüber! Vor dem Throne des Herren flehen die von dir Getöteten um Rache. Wir, die Verbannten und wider alles Recht von dir Ver⸗ triebenen ſchreien von fremder Erde Tag und Nacht zu Gott. Wähnſt du dich unſterblich. Zar, oder biſt du in unerhörte Ketzexei verfallen, als ob allein du nicht vor den unbeſtechlichen Richter treten müßteſt?“ Könnte die Anklage nicht auch gegen die heu⸗ tigen Machthaber geſchleudert werden; iſt in den faſt vier Jahrhunderten, die ſeit Kurbſkis Flucht vergingen, der Jammer der Verfolg⸗ ten, der unſchuldig Gemarterten und Eingeker⸗ lerten irgendwann Iwan die Botſchaft ſeines abtrünnigen Heer⸗ führers erhielt, nagelte er den Fuß des Boten mit eiſernem Stab an den Boden feſt und zwang ihn, den Brief ſtehend zu verleſen. Könnte nicht auch dies ſich in einem verſchwie⸗ genen Raum des Kremls zu unſerer Zeit zu⸗ getragen haben, und erinnert nicht ſelbſt die „Frömmigkeit“ des bolſchewiſtiſchen Diktators an das Bemühen Iwans, durch Seelenmeſſen, in denen die tauſend und abertauſend Namen der Ermordeten verleſen werden mußten, die Greuel, die ſeinen Namen befleckten, vergeſſen zu machen? Wahrhaftig— die Geſchichte der Moskauer Machthaber iſt eine Chronik von erſchütternder Monotonie, ein Bericht von der ewigen Wie⸗ derkehr des Gleichen. Peter der Große erhob im Kampf gegen den Schwedenkönig Adolf XII. ſein Reich zur europäiſchen Macht. Er unter⸗ drückte die Willkürherrſchaft der Strelitzen⸗ ſoldateska, er ſchor den Bojaren die Bärte, er machte die Popen zu Staatsbeamten und ſich ſelbſt zum Haupt der Kirche, er baute Peters⸗ burg und jchuf eine Flotte, ein modernes Heer. War er darum ſchon anders als ſeine, Vorfahren? Er blieb der gleiche. Als er von ſeiner Europareiſe heimkehrte, verhängte er 1200 To⸗ desurteile über die aufſtändigen Strelitzen und übernahm es ſelbſt, die fünf erſten Delinquen⸗ ien zu köpfen; ſein Sohn Alexej, der vor dem Vater nach Italien geflohen und mit Liſt und falſchen Verſprechungen zurückgeſchafft worden war, ſtarb an den Folgen der väterlichen Knu⸗ tenhiebe, und ſeine erſte Ftau Jewdokia be⸗ ſchloß mit zerfetztem Rücken ihr erbärmliches Leben im Kloſter. Während die Zaren des 18. und 19. Jahr⸗ hunderts ihr Reich bis ans Schwarze und Gelbe Meer ausdehnten, ſo daß es von 14½ Millionen Quadratkilometern im Jahre 1700 auf 22,2 Millionen Quadratkilometer im Jahre 1900, d. h. auf ein Sechſtel der bewohnten Erd⸗ oberfläche, wuchs, erſchütterten ſtändig Revol⸗ ten und Attentate die Sicherheit ihres Re⸗ gimes. Und doch vermochte die Seele der unterdrückten Völker ſich nicht zur ſchöpferiſchen Tat, zur Befreiung ihrer ſelbſt von der Wahn⸗ idee zu erheben, es ſei ihre Aufgabe, mit oder ohne, für oder wider den Zaren den Gedanken der Weltherrſchaft zu verwirklichen, den ſchon dieſer als Verwalter des byzantiſchen Erbes in die Tat hätte umſetzen müſſen. Ob nun Danilewfkij den„Kampf gegen Europa“ for⸗ derte,„d. h. um die Freiheit und Unabhängig⸗ keit der Slawen, um die Herrſchaft über die Zarenſtadt(Konſtantinopel!), um alles, was nach der Meinung Europas den Gegenſtand unberechtigter Ehrliebe Rußlands ausmacht, hingegen nach der Meinung⸗jedes Ruſſen, der dieſes Namens würdig iſt, die unerläßliche Forderung ſeiner hiſtoriſchen Berufung bedeu⸗ tet“, ob Doſtojewſki auf dem blutgedüngten Boden des ruſſiſchen Duldertums den„All⸗ menſchen“ glaubte züchten zu können, der be⸗ rufen ſei, die„Einheitsidee auf Erden“ zu re⸗ aliſieren, und der allein es vermöchte, die „europäiſchen Widerſprüche in ſich endgültig zu verſöhnen“ oder ob ſchließlich die kommuniſti⸗ ſche Internationale zur Verbrüderung des Proletariats aller Länder unter Moskaus Füh⸗ rung aufrief— es blieb immer dasſelbe: Den Völkern, die jahrhundertelang unter Moskaus Herrſchaft ſtanden, verwandelte ſich aller Glau⸗ ben ſchließlich immer in den an die Allmacht und die Berufung ihrer jeweiligen Herren zur Weltherrſchaft. Mochten auch ihre Tyrannen aus den eigenen Reihen oder aus denen eines fremden Volkstums, d. h. des jüdiſchen, auſ⸗ geſtiegen ſein, ſie waren ſchon ſo zerbrochen, daß ſie, ſtatt ſich zu erheben, ſich ſtets aufs neue mit ihren Peinigern in eins ſetzten. So ſtan⸗ den ſie doch auch im Glanz der zur Weltherr⸗ ſchaft Berufenen— gerade ſie, die die Geſchichte am tiefſten gedemütigt hatte. Die Ereigniſſe der letzten Jahre haben ge⸗ zeigt, wohin dieſe krankhafte Selbſtüberſteige⸗ rung einer Hundertmillionenmaſſe aller ſeeli⸗ ſchen Eigenheit, aller Perſönlichkeitswerte und aller Würde beraubten Menſchen führen kann, und daß es höchſte Zeit war, der Weltgefahr im Oſten entgegenzutreten. Kurt Pritz koleit. USA-Beaulfragter für lndien Stockholm, 22. Nov.(Eig. Dienſt) In Neu⸗Delhi ereignete ſich ein außerordent⸗ lich bezeichnender Vorgang: Zum erſten Male in der Geſchichte Indiens überreichte ein offi⸗ zieller diplomatiſcher Vertreter der Vereinigten Staaten dem Vizekönig ſein Beglaubigungs⸗ ſchreiben. Es handelt ſich um den USA⸗Be⸗ auftragten Wilſon. Er führt noch nicht den Titel Geſandter oder Botſchafter. hat aber— den Rang eines Diplomaten, während die Ver⸗ einigten Staaten ſich bisher damit begnüat ⸗hatten, eine konſulariſche Vertretung in In⸗ dien zu unterhalten. Wilſon wurde vom Vize⸗ könig mit entſprechenden Ehren empfangen. General Wavell wohnte der Zeremonie bei, die ſymboliſch iſt für die Ausbreitung des USA⸗Imperialismus in al⸗ len Teilen des Empire. einmal verſtummt? Als 1 Mie die Sowjels sicd vorhereiteien Enthüllungen eines USA-Korresponcdlenten/ Auch Hecrst wornt Roosevelt Eigene Meldung des„HB') Neuyork, 22. November. Wie ſehr die Sowjets ſeit 1939 die ihnen verbliebene Atempanſe zu einer verſtärkten Rü⸗ ſtung und zur verſtärkten Propaganda gegen die Achſenmächte nutzten, ſtellt der neueſte Be⸗ richt des aus der Sowjetunion zurückgekehrten Up⸗Korreſpondenten Caroll aus Manila treffend dar. Caroll konnte beobachten, daß ſeit der Unterzeichnung des deutſch⸗ſowjetiſchen Paktes die antinationalſozialiſtiſche Propa⸗ gandain der Sowjetunion ſtändig an⸗ wuchs. Es wurde ihm von maßgebenden ſo⸗ wjetiſchen Politikern erklärt, daß das ganze Be⸗ ſtreben Moskaus darauf hinauslaufe, in der Atempauſe die eigene Poſition zu ſtärken. Hätte Stalin noch ein weiteres Jahr Zeit ge⸗ habt, ſo wäre es ihm wahrſcheinlich gelungen, den bolſchewiſtiſchen Angriffsapparat ſo aus⸗ zubauen, daß er vermutlich unbeſiegbar ge⸗ worden wäre. Alle Fünfjahrespläne hatten nür den einen Zweck, die ⸗wenig geſchulten Arbeits⸗ kräfte für die Aufgaben einer für rieſige Rü⸗ ſtungsmaßnahmen arbeitenden Schwerinduſtrie zu konzentrieren. Wenn man nach den Säube⸗ rungsaktionen von 1936—1937 für kurze Zeit die begrenzten techniſchen Hilfsmittel für die Produktion der Verbrauchsgüter einſetzte, ſo wurde nach Ausbruch des europäiſchen Krieges im September 1939 dieſe Entwicklung brüsk geſtoppt und alle Kräfte wieder der Kriegs⸗ induſtrie und den Kriegsvorbereitungen zur Verfügung geſtellt. Dieſe Konzentration erklürt auch die techniſchen Ueberraſchungen, die die Sowjetwehrmacht der Welt in der Rieſenmaſſe ihres Materials geboten hat. Die Fortſchritte, ſo ſchreibt Caroll, die die Sowjets gemacht haben, dienen mit zur Erklärung, warum Hit⸗ ler gerade zu dem Zeitpunkt angegriffen hat, als er es tat. Hitler mußte fühlen, daß es not⸗ wendig war, zuzuſchlagen, bevor die Sowjets allzu ſtark wurden. Innerhalb des Streits um die Kriegspolitit Rooſevelts, für die der Präſident das amerika⸗ niſchee Volk mit allen Mitteln gewinnen will, hat der bekannte Zeitungsmann Hearſt im⸗ mer wieder eine beachtliche Rolle als War⸗ ner vor den Folgen der gefährli⸗ chen Tendenzen des Weißen Hauſes geſpielt. Er hat ſich auch jetzt wieder in ſchar⸗ fer Sprache gegen die britiſche Ankündigung militäriſcher Aktionen gegen Ungarn und Rumänien gewandt, die auch Amerika in einen Konflikt mit dieſen Ländern bringe. Aehnlich wie Caroll legt er die Gründe des europäiſchen Krieges dar und betont, daß nächt Deutſchland der Bedroher ſei, ſondern daß Deutſchland und ſein finniſcher Verbündeter zur Abwehr der ſowjetiſchen Ty⸗ rannei gezwungen worden ſei, und daß dieſe Abwehr auch die Zurückeroberung des von den Sowjets mit Waffengewalt geraubten Gebieis verlange. Was aber für Deutſchland und Finn⸗ land gelte, habe auch für die übrigen Verbün⸗ deten des Nationalſozialismus Gültigkeit. Daß die amerikaniſche Regierung ſich nicht ſcheut, kleinen Nationen ihre Unabhängigkeit zu rauben, wenn es ihre ſtrategiſchen Inter⸗ eſſen erfordert, hat die Beſetzung Islands bewieſen. Der Zynismus aber, mit dem Hu LI in der Preſſekonferenz am Freitag mitteilte, daß er mit dem isländiſchen Geſandten ein Abkommen über die Pacht⸗ und Leihhilfe für Island unterzeichnet habe, zeigt die wahre Skrupelloſigkeit, mit der die politiſchen Moraliſten Waſhingtons kleinen Völkern entgegentreten. Durch die amerilani⸗ ſche Beſetzung ſind die Lebensſchwiengkeiten auf Island ins Ungeheure geſtiegen. Jetzt ſoll dieſes kleine Land noch in das Syſtem finan⸗ zieller und wirtſchaftlicher Abhängigkeit ge⸗ ſpannt werden, mit dem die USA aus den Wirren der Gegenwart jene Gewinne ziehe, die ihr letztes und bedeutendſtes Kriegsziel ſind. Dem iranzösischen Mullerland gleichgeschallel Verstärkung der Verteidigungskräfte/ Befähigte Kolonicloffizlere eingesent Vichy, 22. Nov.(Eig. Dienſt) Obwohl die Neuordnung der afrikaniſchen Kommandopoſten in der franzöſiſchen Preſſe noch nicht kommentiert wurde, läßt ſich erken⸗ nen, daß die Umorganiſation als Verſtär⸗ kung der Verteidigungskräfte die⸗ ſer franzöſiſchen Gebiete empfunden wird. Die Vereinigung der geſamten⸗militäriſchen Kom⸗ mandogewalt über das rieſige Gebiet von Nord⸗ und Weſtafrika in der Hand des bereits 74.⸗ jährigen Generals Weygand, der außerdem als Generaldelegierter die Regierung vertrat und ſchließlich auch noch das Amt des General⸗ gouverneurs von Algerien innehatte, war zwei⸗ fellos eine ſehr große Anhäufung von Aem⸗ tern, die nur als vorübergehende Maßnahme gedacht ſein konnte. Das Ziel dieſer Maßnah⸗ men war eine Gleichſtellung dieſer afrikaniſchen Beſitzungen Frank⸗ reichs, die den Krieg und die Niederlage nur von ferne erlebt hatten, mit dem Mutterland und die Feſtigung auf das neue franzöſiſche Regime. Dieſe Aufgabe gilt als erfüllt, weshalb eine Neuordnung durchgeführt werden mußte, die den Verhältniſſen entſpricht und zugleich allen militäriſchen Eventualitäten begegnen kann. Die Neuordnung ſieht einen Chefkom⸗ mandanten für das zuſammen⸗ hängende Küſtengebiet Tuneſien, Al⸗ gerien und Marokko vor, ein Amt, das in die Hände des Generals Juin gelegt wurde. Juin iſt während ſeiner Laufbahn viele Jahre hindurch mit militäriſchen Aufgaben aller Art in Nordafrika betraut geweſen. Auch die Er⸗ nennung des Armeegenerals Barraud zum Chefkommandanten in Weſtafrika erſcheint zweckmäßig. Bieſes Gebiet, das weit⸗ ab von Nordafrika liegt und einen beſonderen Charakter hat, wurde von General Barraud in Dakar einmal ſiegreich gegen einen eng⸗ liſchen Angriff verteidigt. General Barraud gilt als einer der beſten militäriſchen Kenner des Gebiets, deſſen Kommando ihm nun unter⸗ ſtellt wurde. Abgeſehen von dieſen beiden neugeſchaffenen militäriſchen Kommandopoſten hat die Schaf⸗ fung eines Generalſekretariats in Franzöſiſch⸗ Afrika, das dem Vizeminiſterpräſidenten un⸗ mittelbar unterſtellt iſt, eine überwiegend ad⸗ miniſtratipe Bedeutung. Trotzdem iſt es kenn⸗ zeichnend für den Charakter der Neuordnung, daß zum Leiter dieſes Generalſekretariats als Generalſekretär Admiral Fenard ernannt wurde. Auch er gilt als außerordentlich fähi⸗ ger Offizier, der als Befehlshaber der franzö⸗ ſiſchen Kriegsmarine in Algerien ſeit Juni 1940 und als enger Mitarbeiter General Weygands große Erfahrungen in Nordafrika geſammelt hat. Beſonders begründet erſcheint die Ernen⸗ nung des bisherigen ſtellvertretenden General⸗ gouverneurs in Afrika, Chapel, zum Gene⸗ ralgouverneur dieſes Gebiets. Chapel gilt als hervorragender Verwaltungsbeamter, der viele Jahre in dem franzöſiſchen Kolonialgebiet tätig geweſen iſt. Wie bekannt wurde, wird General Wey⸗ gand die Niederſchrift ſeiner Memoiren, die er zu Beginn des Krieges wegen ſeiner Ernen⸗ nung zum Oberbefehlshaber der franzöſiſchen Levanetarmee unterbrechen mußte, auf ſeinem Ruheſitz in Antibes beenden. Es beſteht kein Zweifel, daß dieſes Werk Weygands, der ſo viele Jahre auf führenden militäriſchen Poſten ſtand, in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit mit Spannung erwartet wird. Neues in wenigen Zeilen Arbeitsdienſtpflicht in Japan. Die Arbeitsdienſt⸗ pflicht wird ab 1. Dezember in ganz Japan einge⸗ führt. Die kaiſerliche Verordnung, die am Samstag veröffentlicht werden wird, beſtimmt, daß alle Ja⸗ paner zwiſchen dem vierzehnten und fünfundzwanzig⸗ ſten Lebensjahr jährlich maximal dreißig Tage im Dienſte für die Nation tätig ſein müſſen. Sonderbharer Diplomat. Durch königlichen Beſchluß wurde der däniſche Geſchäftsträger im Jrat und in, Jran, Botſchaftsrat, H. Fensmark, friſtlos aus dem Staatsdienſt entlaſſen, weil er ſeiner Regierung den Dienſt verweigert hatte. Das Juſtizminiſterium wurde erſucht, eine ſtrafrechtliche Unterſuchung einzu⸗ leiten. Als Grund für ſeine Dienſtverweigerung gab Fensmart an, daß die augenblickliche Regierung nicht mehr die überwiegende Mehrheit des däniſchen Vol⸗ les vertrete. Jrak— Frantreich. Der Jrak hat nunmehr ſeine diplomatiſchen Beziehungen zu Frankreich offiziell ab⸗ gebrochen. Der iratiſche Geſandte in Vichy hat am Donnerstag dem Protokollchef de Beauverger einen Beſuch abgeſtattet und ihm den Beſchluß ſeiner Re⸗ gierung mitgeteilt, die diplomatiſchen Beziehungen mit Frantreich abzubrechen. Britiſcher General abgeſtürzt. Wie der„Daily Tele⸗ graph“ aus Kapſtadt meldet, iſt Brigadegeneral H. G. Eady, Mitglied der britiſchen Militärmiſſion für Süd⸗ afrita, ums Leben gekommen, als er im Flugzeug in den Bergen zwiſchen dem Oranjefreiſtaat und Natal abſtürzte. Der Pilot iſt gleichfalls getötet worden. Reue Rundfuntabhörſtation in England. Ein ame⸗ rikaniſches Büro zum Abhören deutſcher, italieniſcher und ſowjetiſcher Rundfunkſendungen ſoll, wie in Neu⸗ vork verlautet, in England eingerichtet werden. Als Leiter der Abhörſtation iſt der Chef der amerikani⸗ ſchen Verkehrskommiſſion Free vorgeſehen. Seine Auf⸗ gabe ſoll darin beſtehen, alle die USA⸗Regierung in⸗ tereſſierenden europäiſchen Rundfuntſendungen, vor allem militäriſche Berichte, auf Kurz⸗ oder Mittel⸗ welle in die Vereinigten Staaten weiterzuleiten. Draſtiſche Maßnahmen in Jran. Die Zwangsmaß⸗ nahmen in Iran nehmen immer draſtiſchere Formen an. Die„Times“ melden aus Teheran, daß bisher tauſend Laſttraftwagen beſchlagnahmt worden ſeien und weitere tauſend— wenn nötig zweitauſend— in Kürze folgen würden. Zur Ausbeſſerung be⸗ ziehungsweiſe Schaffung eines Straßennetzes würden außerdem Zwangsrekrutierungen perſiſcher Arbeiter vorgenommen. Verhaftungen ohne Haftbeſehl in Paläſtina. Der britiſche Hochkommiſſar für Paläſtina hat eine An⸗ ordnung erlaſſen, derzufolge künftig alle Fremden in Paläſtina ohne Angabe von Gründen und ohne Vorliegen eines Haftbefehls feſtgenommen, in Schutz⸗ haft gehalten oder über die Grenze abgeſchoben wer⸗ den können. Als Fremde gelten alle, außer Englän⸗ dern und Angehörigen des Landes Paläſtina. Sowjet⸗Ehrengarde mit Solderhöhung. Nach einer Meldung aus Samara hat Stalin zur Hebung der Kampffreudigkeit der ſowjetiſchen Truppen eine An⸗ ordnung erlaſſen, daß Verbände der Sowjetarmee, die ſich gut geſchlagen haben, zu„Gardeverbänden“ ernannt werden können. Die Soldaten dieſer neuen Sowjetgarde erhalten doppelten Sold, ihre Offiziere eine fünfzigprozentige Gehaltserhöhung. General Burns erſetzt Steinhardt. Der neuernannte Botſchafter der Vereinigten Staaten in Moskau, Ge⸗ neralmajor Burns, hält ſich gegenwärtig einer ſchwe⸗ diſchen Meldung aus Waſhington zufolge, in der Sowjetunion auf und gehört dem Verwaltungsaus⸗ ſchuß für die Materiallieferungen an die Demokratien an. Seine Ernennung wird gleichzeitig mit dem Rücktritt Steinhardts in Waſhington beſtätigt. Hinrichtung durch Gas. Die Führerin einer Gang⸗ ſtergruppe, Ethel Juanita Lethal in San Quentin in Niederkalifornien, wurde durch Gas hingerichtet, wie Neuyorker Zeitungen am Samstag melden. Die Zei⸗ tungen teilen mit, daß die verurteilte Gangſterin die erfte Frau war, die in Kalifornien hingerichtet wurde. Philippinen leiden unter Schiffsraummangel. An⸗ geſichts der beiſpielloſen durch Schiffsraummangel verurſachten Depreſſion unter den philippiniſchen Zuckerproduzentenhändlern, verfügte der Präſident Manuel Quezon eine Verſchärfung der Regierungs⸗ lontrolle in der Zuckerinduſtrie. Die Zuſammenlegung der Zuckerinduſtrie, Einführung eines Ausfuhrquoten⸗ ſyſtems ſowie die Ueberwachung der Gewinnvertei⸗ lung ſollen die Depreſſion bekämpfen. Ein moderner„Fliegender Holländer“. Ein ſpa⸗ niſcher Fiſchdampfer, deſſen geſamte Beſatzung tot war, wurde am Donnerstag auf hoher See unweit Gibraltar von Seeleuten angetroffen. Der Fiſch⸗ dampfer trug den Namen„Juan Joſeè“ und war in Barbate regiſtriert. Das Geheimnis um dieſen Fiſch⸗ dampfer iſt bis jetzt noch nicht gelöſt. Man glaubt, daß die Beſatzungsmitglieder nach dem Genuß ver⸗ gifteter Lebensmittel ſtarben. * Flandern und der Reichsgedanle Eigene Meldung des n Brüſſel, 22. November. Die Flamen und Niederländer müſſen in einem Verband zuſammengefaßt werden, der als Teil des Ganzen den germaniſchen Reichs⸗ gedanken widerſpiegelt. Das bezeichnete der Propagandaleiter des flämiſchen Nationalge⸗ dankens, Delvo, in einer Rede in Oudengarde als Endziel der Beſtrebungen dieſer Einheits⸗ organiſation der nationalen Flamen. Delvo, der früher in der belgiſchen Sozialdemokratie, wo er einer der Führer des flämiſchen Flügels war, eine Rolle ſpielte, betonte, daß im Reichsgedanken keine Gefahr fü r das Beſtehen des flämiſchen Volkes zu erblicken ſei, ſondern im Gegenteil die ſicherſte Garantie für ſein Weiter⸗ keben,„weil wir an die Lebenskraft unſeres Volkes glauben, deshalb kann das Bekenntnis zum Reichsgedanken nur ein neuer Anſporn ſein für die unbeirrte Weiterverfolgung un⸗ ſerer völkiſchen Ziele. Wir ſind feſt davon über⸗ zeugt, daß die Neuordnung Europas ein Sieg des germaniſchen Gedankens iſt, zu dem wir uns voll Stolz bekennen“. Auf Belgien über⸗ gehend erklärte Delvo daß der Flämiſche Natio⸗ nalverband bis zur endgültigen Klärung wei⸗ ter mit dem belgiſchen, Raume rechnen müſſe. Die Aufgabe des Verbandes ſei es, dieſen Raum, der ſo oft gegen Deutſchland mißbraucht wurde, zur Mitarbeit mit Deutſchland zu füh⸗ ren und für das Germanentum zu gewinnen. Zum Schluß legte Delvo ein Treuebekenntmnis für Adolf Hitler, den Führer aller Germanen, ab. 5 Krach um de Gaulle „Vichn, 22. Nov.(Eig. Dienſt) Der Verräter de Gaulle iſt, von ſeiner Reſi⸗ denz Brazzaville in Franzöſiſch⸗Aequatorial⸗ afrika kommend, in London eingetroffen, wohin ihn Churchill zum Vortrag befohlen hat. Be⸗ kanntlich beſtehen ſeit einigen Wochen zwiſchen Churchill und de Gaulle ſehr bedenkliche Spal⸗ »tungen. De Gaulle hat ſeit dem deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Waffenſtillſtand in London unabläſſig ge⸗ arbeitet, um von Churchill die Ernennung zum „Staatschef des freien Frankreich“ zu erlan⸗ gen. Churchill hat dieſe Ernennung immer ver⸗ weigert, weil die Unternehmung de Gaulles eine zu peinliche Angelegenheit darſtellt und ſich überdies als völliger Kehlſchlag erwieſen hat. Infolge der Weigerung Churchills hat de Gaulle von Brazzaville aus ſelbſtändig den Verſuch unternommen, von Rooſevelt anerkannt zu werden, wenigſtens als„Miniſterpräſident des freien Frankreich“. Da aber Rooſevelt nichts umfonſt tut, und de Gaulle die imperialiſtiſche Stützpunkt⸗Begierde richtig einſchätzt, ſo bot de Gaulle hinter dem Rücken Churchills den USA Stützpunkte in an, ein Geſchäft, das alſo für Churchill keinerlei Vorteile gebracht hätte. Churchill hat den Ver⸗ rat ſeines Vaſallen de Gaulle rechtzeitig ent⸗ deckt und hat ſofort einen engliſchen Kommiſ⸗ ſar ernannt, der offiziell die Verbindung zwi⸗ ſchen de Gaulle und der engliſchen Regierung herzuſtellen hat, der aber in Wirlklichkeit die Ueberwachung de Gaulles und ſeiner Clique vornimmt. Die Berichte dieſes Kommiſſars lauten nicht günſtig. De Gaulle intrigiert wei⸗ ter und es ſcheint ſogar, daß ſein Angebot in Waſhington nicht ungünſtig aufgenommen wurde. Jedenfalls hat Churchill es für nötig gehalten, de Gaulle perſönlich nach London zu zitieren. Wenn die umlaufenden Gerüchte nicht krügen, wird de Gaulle in Zukunft wohl in London feſtgehalten werden, damit er ſeine Verſchwörung nicht fortſetzen kann. Elendsstrom aus Syrien Vichy, 22. Nov.(Eig. Dienſt) Ueber die Lage in Syrien erfährt die Oſi⸗ Agentur in Iſtaͤnbul, daß der Flüchtlingsſtrom aus Syrien nach der Türkei ſtändig zunimmt. Zu Beginn der engliſchen Beſetzung ſychten ſich nur einzelne Perſonen aus Syrien auf türkiſches Gebiet zu retten. Seit einigen Ta⸗ gen jedoch hat ein wahrer Flüchtlingsſtrom eingeſetzt, der die türkiſchen Behörden zu be⸗ ſonderen Maßnahmen veranlaßt hat. Die ſyri⸗ ſchen Flüchtlinge erklären, daß ſie ihre Hei⸗ mat nicht nur wegen der Terrorherr⸗ ſchaft, die die Engländer errichtet haben, verlaſſen, ſondern auch wegen der kata⸗ ſtrophalen Lebensverhältniſſe. Obwohl die Engländer den Syriern vor und während ihres Ueberfalles immer wieder ver⸗ ſprochen hatten, daß ſofort nach der engliſchen Beſetzung Lebensmittel zu erſchwinglichen Prei⸗ ſen nach Syrien gelangen würden, iſt die Le⸗ bensmittelverſorgung derart, daß ſtellen⸗ weiſe Hungersnot herrſcht. OKW-Bericit Aus dem Führerhauptquartier, 22. Nov. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, haben ſchnelle Truppen des Heeres und Ver⸗ bände der Waffen⸗j unter dem Oberbefehl des Generaloberſt von Kleiſt nach heftigen Kämpfen die Stadt Roſtow am Unterlauf des Don genommen. Damit iſt ein Handels⸗ und Ver⸗ kehrszentrum in unſere Hand gefallen, das für die Weiterführung des Krieges von beſonde⸗ rer Bedeutung iſt. „An den zu dieſem Erfolg führenden Opera⸗ tionen ſind die Luftwaffenverbände unter Füh⸗ rung des Generals der Flieger Ritter von Greim hervorragend beteiligt. Auch an anderen Abſchnitten der Oſtfront wurde im Angriff weiterer Raum gewonnen. Vor Leningrad brachen mehrere durch Panzer und Tiefflieger unterſtützte Ausbruchs⸗ verſuche ſtärkerer Kräfte des Gegners zuſam⸗ men. Hierbei wurden 15 feindliche Pan⸗ zer vernichtet. Auf der britiſchen Inſel erzielten Kampfflugzeuge bei Tage Bombenvolltreffer in Eiſenbahnanlagen nördlich von New Caſtle. In der vergangenen Nacht wurde ein Flug⸗ Fiert an der engliſchen Südweſtküſte bombar⸗ iert. In Nordafrita ſtehen die deutſch⸗italie⸗ niſchen Truppen ſeit dem 19. November auf breiter Front im ſchweren Kampf mit ſtarken britiſchen Panzerverbünden. Die Schlacht dauert an. Am 20. November fiel in den Kämpfen an der Oſtfront der Kommandierende General eines Armeekorps, General der Infanterie von Brieſen. Franzöſiſch⸗Aequatorialafrika Im Das 3 nicht gen ihre Na rung in als vor trotz auff die engl ſogar m nicht ſo, nen, die ßeren R gen, in waren u wartete. falls auf da die 2 das Har flugzeug Gründe Abſtände fen an d die im J darum ſchweigen ber bei ſtigeunte können. Bewei⸗ engliſchen angriff e ber, der: ſpiel hat ber koſte⸗ auf beſſer eiſungsge kendecke, ſehr in d Wenn der heule gehen, da ehemalige Schriftſtel ſchen In nun offiz der ſich ei Nachtruh⸗ unſere F— —von Woh will— v Fabrik ve In de Nachtangt ſeine Erfe und Vern austauſch Der M ſucht die Unterſchie und der Eſſen feſt und meiſt können u Sachſchäd iſt gleichfe ren Zorn dieſe Mer haben wir wehrwirtf hin⸗ und bemerkt. lrieg gege Was ſich beſtätigt. er, das ſti enaliſche des wiſſer Hitler hal kerung ver länder ge begannen. kung eng Moral ge Initiative beyölkerun Wieder Vorſchläge deutſcher laren Sel darauf, de liſche ſeie uns in de liefert un! venkriege Hol Einſt ſch mehr Schr geln aus die Fußſe ſchoß man Soldat ſick Aber es Blei eine⸗ eines Buch umgegoſſer die Zeit, 1 der Solda gerade in auch eine tionalheld einer Schl Gewehr d⸗ die eheden verzierten, geln umge vor Kraka wendet we ter nämlie Krakau ge ſeinem S— dem bei Krakauer anderen C laden hatt Aber ni hat Silbet nommen, tenkugeln blanke Go dieſer Wel getan. 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Nov. t gibt be⸗ ntgegeben, und Ver⸗ befehl des Kämpfen des Don und Ver⸗ n, das für beſonde⸗ en Opera⸗ nter Füh⸗ titter von Oſtfront gewonnen. ere durch lusbruchs⸗ rs zuſam⸗ che Pan⸗ erzielten ltreffer in Caſtle. ein Flug⸗ bombar⸗ tſch⸗italie⸗ ember auf nit ſtarken Schlacht impfen an General nterie von — Hollän ſchoß man gar mit Im Keller zu lesenl Das Wetter— uns in anderer Beziehung nicht gewogen— hat die Engländer gezwungen, ihre Nachtangriffe gegen deutſche Zivilbevölke⸗ rung in dieſem Herbſt alles in allem geringer als vor einem Jahr ſein zu laſſen. Es iſt ja trotz aufſchneideriſcher Worte Churchills, wonach die engliſche Luftwaffe der unſeren güte⸗ und ſogar mengenmäßig überlegen ſei, durchaus nicht ſo, daß die Engländer es ſich leiſten kön⸗ nen, die ſchwer erſetzbaren Bomber einem grö⸗ ßeren Riſiko auszuſetzen. Die USA-Lieferun⸗ gen, insbeſondere an ſchweren—Bombern, waren und ſind noch geringer, als London er⸗ wartete. Die engliſche Erzeugung iſt gleich⸗ falls auf dieſem Gebiet verhältnismäßig klein, da die Briten ſeit der Beſeitigung Frankreichs das Hauptgewicht ihrer Erzeugung auf Jagd⸗ flugzeuge legten. Das iſt im übrigen einer der Gründe dafür, daß dieſe Jäger in gewiſſen Abſtänden immer wieder zu Maſſentagesangrif⸗ fen an der Kanalküſte gehetzt werden, während die im Mittelmeer, im Nahen Oſten— von den darum bettelnden Bolſchewiſten ganz zu ſchweigen— unentbehrlichen Langſtreckenbom⸗ ber bei derartigen äußerſt verluſtreichen Pre⸗ ſtigeunternehmen nicht aufgeopfert werden können. Beweis dafür war der von dem Getöſe der engliſchen Agitation begleitete große Nacht⸗ angriff auf deutſches Reichsgebiet im Novem⸗ ber, der nachts darauf noch ein ſchwaches Nach⸗ ſpiel hatte, das wiederum acht britiſche Bom⸗ ber koſtete. Seitdem wartet man in London auf beſſeres Wetter, alſo ein Wetter ohne Ver⸗ eiſungsgefahr, ohne eine ſo tiefhängende Wol⸗ kendecke, damit die britiſchen Bomber nicht zu ſehr in den Bereich unſerer Flak geraten. Wenn bei anderem Wetter die Sirenen wie⸗ der heulen, und wir mit Grimm in den Keller gehen, dann wollen wir an Harold Nicolſen, ehemaliger engliſcher Diplomat, dann bekannter Schriftſteller und jetzt Mitarbeiter des engli⸗ ſchen Informationsminiſters, denken. Er hat nun offiziell beweiſen laſſen, was die Englän⸗ der ſich eigentlich von den Angriffen auf unſere Nachtruhe, von den wahlloſen Ueberfällen auf unſere Frauen und Kinder, von der Zerſtörung —von Wohnhäuſern und— wenn es der Zufall will— von der Beſchädigung dieſer oder jener Fabrik verſprechen. In den achtzehn Monaten der engliſchen Nachtangriffe hat jedermann in Deutſchland ſeine Erfahrungen ſammeln und mit Freunden und Verwandten in anderen deutſchen Städten austauſchen können. Der Mannheimer kommt nach Berlin und ſucht die Fliegerſchäden. Der Berliner ſtellt den Unterſchied zwiſchen Londoner Behauptungen und der Wirklichkeit in Köln, Düſſeldorf oder Eſſen feſt, was der Rheinländer zugleich— und meiſt verblüfft— in Hamburg tut. Wir können uns alle ein ganz gutes Bild von den Sachſchäden machen. Die Zahl der Todesopſer iſt gleichfalls gering, was allerdings nicht unſe⸗ ren Zorn über die Heimtücke vermindert, die dieſe Menſchen aus dem Leben riß. Insgeſamt haben wir immer wieder die— militäriſch oder wehrwirtſchaftlich geſehen— Planloſigkeit der hin⸗ und herſpringenden engliſchen Angriffe W* Aber die enaliſche Regierung hat auch gar Lleine Luftangriffe gegen die Induſtrie, gegen unſere Rüſtung befohlen. Sie führt einen Luft⸗ krieg gegen unſere Nerven, die ſie unterſchätzt. Was ſich vermuten ließ, hat Nicolſen amtlich beſtätigt. In der Zeitſchrift„Spectator“ ſchreibt er, das ſtrategiſche Bombardement ſei eine rein enaliſche Erfindung und ſtelle die ſicherſte Art des wiſſenſchaftlichen Zermürbungskrieges dar. Hitler habe den Luftkrieg gegen die Zivilbevöl⸗ kerung vermeiden wollen, und es ſeien die Eng⸗ länder geweſen, die' mit dieſer Kriegführung begannen. Hitler habe ſich vor der Auswir⸗ kung engliſcher Luftangriffe auf die deutſche Moral gefürchtet und habe deshalb auch die Initiative zu dem Bombardement der Zivil⸗ beyölkerung nicht ergriffen. Wieder einmal haben alſo die Engländer Vorſchläge der Menſchlichkeit und Vernunft mit deutſcher Schwäche verwechſelt. Aus ihrer inſu⸗ laren Selbſtüberhebung heraus ſpekulieren ſie darauf, daß deutſche Nerven ſchwächer als eng⸗ liſche ſeien. Den Gegenbeweis hat jeder von uns in den vergangenen achtzehn Monaten ge⸗ liefert und wird es auch in Zukunft tun. Ner⸗ venkriege gegen uns gewinnt man We Einſt ſchoß man Kugeln aus Stein. Damit mehr Schwung dahinter kam, nahm man Ku⸗ geln aus Eiſen, und als man dazu überging, die Fußſoldaten mit Musketen auszurüſten, Kugeln aus Blei, die der Soldat ſich oftmals ſelber goß. Aber es gab Situationen, wo weder das Blei eines Kirchenfenſters noch die Lettern eines Buchdruckers ſich anboten, um zur Kugel umgegoſſen zu werden, oft genug fehlte auch die Zeit, richtige Kugeln zu formen, dann lud der Soldat ſeine Muskete mit dem, was ihm gerade in die Finger fiel. Und wenn es ſicher auch eine ſchöne Legende iſt, daß der Na⸗ tionalheld der Portugieſen, Roderigo, ſich in einer Schlacht einen Zahn ausriß, um ſein Gewehr damit zu laden, die ſilbernen Knöpfe, die ehedem ſo manches Bürgergardiſten Kleid verzierten, ſind oft genug zu wehrhaften Ku⸗ geln umgegoſſen oder gar, wie im Jahre 1796 vor Krakau geſchehen, direkt als Geſchoß ver⸗ wendet worden. Als man hundert Jahre ſpä⸗ ter nämlich einen ruſſiſchen General, der vor Krakau gefallen war, umbettete, fand man in ſeinem Schädel einen ſilbernen Knopf, mit dem bei jener Belagerung ein Mitglied der Krakauer Bürgerwehr in Ermangelung eines anderen Geſchoſſes ſeine große Wallbüchſe ge⸗ laden hatte. Aber nicht nur in der Form von Knöpfen hat Silber ſeinen Weg durch eine Büchſe ge⸗ nommen, auch zu regelrecht gegoſſenen Flin⸗ tenkugeln iſt Silber benutzt worden und das blanke Gold, um das ſchon ſoviel Streit auf dieſer Welt geweſen iſt, hat den gleichen Dienſt getan. So wird berichtet, daß bei der Belage⸗ rung von Amandanagar auf Befehl des Mo⸗ guls Cande, als das Blei verſchoſſen war, Vam„Dadihasen-, Feldlinos und Fronffheatern Die Frelzeit unserer Soldoten im Westen ist reich an Abwechslungen Wer Frankreich ſagt, denkt im gleichen Atem⸗ zug meiſt an das überragende Zentrum Paris, vielleicht noch an ein Dutzend großer Städte und überſieht dabei, daß die große Maſſe des Weſtheeres nicht in dieſen Zentren liegt, ſon⸗ dern eben in jenen kleinen Neſtern, wo mit viel Erfindungsgabe und Notbehelfen ſich Kompa⸗ nie, Batterie oder Schwadron häuslich einge⸗ richtet haben. Das„Hinterland“ der Küſte, wie auch der Demarkationslinie wird gebildet von einem breiten Streifen ſolcher Landſtädtchen und Dörfer, die ſeit über einem Jahr zu Feld⸗ garniſonen deutſcher Soldaten wurden. In ſo manchem„Chäteau“, das abſeits der großen Verkehrswege, zwiſchen alten, hochwip⸗ feligen Parkbäumen ein verdämmerndes Mär⸗ chendaſein führte, iſt neues Leben erwacht. Meiſt ſind die Beſitzer in dem großen Flücht⸗ lingsſtrom des Zuſammenbruchs untergetaucht oder haben ſich in der unbeſetzten Zone ange⸗ noch ſo rückſichtsvoll auftreten, wird ſtets als Fremdkörper empfunden, um ſo mehr, wenn ſie in dem von Kämpfen verſchonten Gebiet ſteht. Die deutſche Uniform iſt in den Städten und Dörfern eine alltägliche Erſcheinung und das, Militär ein gewichtiger wirtſchaftlicher Faktor geworden. Während die franzöſiſche Oeffent⸗ lichkeit zur Zeit nur eine geringe Kaufkraft aufweiſt, die vorwiegend auf dem Lebensmit⸗ telſektor auftritt, erſetzt der Soldat die aus⸗ gefallenen Käuferſchichten auf jenen Gebieten, die ſonſt brach liegen würden. Mit ſuchendem Blick wandert der Landſer durch die Geſchäfts⸗ ſtraßen. Er hält Ausſchau nach den Speziali⸗ täten der Modeinduſtrie, den bunten Seiden⸗ und Chiffontüchern, den Handſchuhen und Le⸗ derwaren, Strümpfen und ſonſtigen Kleinig⸗ keiten, mit denen er ein Frauen⸗ oder Mäd⸗ chenherz in der Heimat entzücken möchte. In der Taſche des Uniformrocks kniſtert ein Merk⸗ Jutta Freybe und Albert Matterstock in einem Café einer französischen Kleinstadt (Aufn.: Ludwig Banzhaf) kauft. Nur ein Schilderhaus am Parktor deu⸗ tet äußerlich den Wechſel der„Schloßherrſchaft“ an. Schreibſtube, Offiziers⸗ und Unteroffi⸗ ziersheime, Bekleidungs⸗ und Waffenkammer haben in den meiſt ſehr verwohnten Räumen Platz gefunden und ſtatt der wuſchelköpfigen Mademoiſelle ſchaut jetzt ein preußiſch kurzge⸗ ſcheitelter Unteroffizierskopf aus dem runden Dachfenſter. Auf den Parkwegen und Schloßgängen iſt den ganzen Tag über reges Leben. Selbſt zu nachtſchlafender Zeit oder„frühmorgens, eh' die Hähne krähn“ geiſtert der U. v. D.(Unter⸗ offizier vom Dienſt) auf den Pfaden der wei⸗ ßen Ahnfrau, um die Mannſchaft ins Bett oder aus dem Bett zu jagen. In der Umgebung ſind in Schulen, geräum⸗ ten Landhäuſern oder Privatquartieren die reſtlichen Kompanieangehörigen untergebracht. Bei der Requirierung wurden untragbare Här⸗ ten für die Bevölkerung vermieden und in den Schlößchen— die dieſen hochtrabenden Namen ſelten genug verdienen— wurden Schränke und Truhen verſiegelt, Kunſtgegenſtände ſicher⸗ geſtellt oder ganze Gebäudeteile unter Ver⸗ ſchluß gebracht. Während der einjährigen Beſatzungszeit hat ſich die franzöſiſche Oeffentlichkeit ein wahres, nicht mehr von verleumderiſcher Propaganda verzerrtes Bild vom deutſchen Soldaten machen können. Gewiß, eine Beſatzung, mag ſie Gold und Silber“ zu Flintenkugeln umge⸗ goſſen wurden. Um dieſe wertvollen Geſchoſſe recht wirkſam zu machen, wurden ſie obendrein noch mit Verwünſchungen bekritzelt. Noch verſchwenderiſcher ging man in Indien mit dem Golde um. Da formte man nämlich ſogar Kanonenkugeln aus dieſem begehrten Metall. Tat es jedoch nicht, weil anderes Metall nicht mehr vorhanden war, ſondern weil die Prinzeſſin von Randura, der die Be⸗ lagerung galt, nicht wollte, daß der Feind, der ſchon vor den Toren ſtand, in den Beſitz ihrer Reichtümer kam. Sie ließ daher alles Gold, das ſie beſaß, zu Kanonenkugeln umgießen und in die umliegenden Wälder verſchießen. Erſt als das geſchehen war, wurde die Feſtung übergeben. Nach all dieſem mag es nicht gar ſo verwun⸗ derlich erſcheinen, wenn vor einigen Jahren in Frankreich ein findiger Kopf den Vorſchlag machte, zur Bekämpfung der damals häufigen Unruhen Geſchoſſe aus Zelluloid oder Sand zu benutzen. Er mochte dabei wohl daran gedacht haben, wie wirkſam zuzeiten eine Ladung Salz ſein kann, wenn ſie einem Buben, der allzugern an Nachbars Kirſchen geht, auf das Fell ge⸗ brannt wird. Auf eine Idee, wie ſie nur jenſeits des Ka⸗ nals zur Frucht reifen konnte, iſt im Jahre 1719 der Engländer James Puckle gekommen. Er konſtruierte nämlich ein Maſchinengewehr, aus dem man mit zweierlei Kugeln ſchießen konnte. Und zwar waren runde Geſchoſſe für Chriſten vorgeſehen, während Heiden durch vier⸗ eckige Geſchoſſe in das beſſere Jenſeits beför⸗ dert werden ſollten. Auf der Weltausſtellung des Jahres 1936 zu Paris war dieſe merkwür⸗ dige Waffe ausgeſtellt. zettel, der die Handſchuhnummer und weitere „Größenangaben“ der weiblichen Verwandt⸗ ſchaft nebſt den aus dem Wörterbuch ermittel⸗ ten franzöſiſchen Bezeichnungen für alle die textilen Herrlichkeiten trägt. 3. Im Zeichen der Bewirtſchaftung iſt jedoch der Kreis der Waren„ſans ticket“ immer enger geworden. Der Landſer war bisher allerdings erfinderiſch genug, die kleinen Läd⸗ chen am Rande der Stadt aufzuſuchen, zu denen die von den Tickets noch nicht gedrun⸗ gen iſt. Der Landſer hat aber auch Intereſſe für die franzöſiſche Speiſekarte. Im Frühjahr gab es noch eine erfreulich lange und abwechfſlungs⸗ reiche Liſte von Gaumengenüſſen. In den letz⸗ ten Monaten iſt dieſer Reichtum ſehr zuſam⸗ mengeſchmolzen. Höflich abwartend ſteht der „garcon“ am Tiſch des Gaſtes und hat für die Gerichte, in denen Fleiſch Käſe oder Fett vor⸗ kommt, die gleichförmige Frage bereit:„Avesz- vous des tickets?“ Trotzdem vermag die auf Gaumenfreude eingeſtellte Küche jenſeits von Fleiſch⸗ und Brotmarken noch aus Fiſchen, Champignons, Eiern, Kaninchen und Sala⸗ ten etwas Herzerfriſchendes hervorzuzaubern. Champignons und Omelette wurde zeitweilig das Nationalgericht der Soldaten. Andere ſtürz⸗ ten ſich mit Heißhunger auf das ſtets vorhan⸗ dene Kaninchenragout. Zwar haben einige boshafte, aber ſtatiſtiſch intereſſierte Kamera⸗ den für die Verbreitung der Kunde geſorgt, daß dĩischer Kãse enischied einst ein Seegefedii nFeuerzeuber“ mit seltsamer Munition/ Artilleristenlatein aus clrei Iahrhunderten Wem all dieſes noch nicht ſeltſam genug er⸗ ſcheinen mag, der mag ſich kurz die Geſchichte erzählen laſſen, die ſich im Jahre 1859 zuge⸗ tragen haben ſoll. Damals lag Montevideo mit Argentinien im Kriege, in deſſen Verlauf ein Kriegsſchiff Argentiniens mit der„Santa Maria“, dem Admiralsſchiff der Montevideer, in Gefechtsberührung kam. Im Verlauf des Kampfes ging den Argentiniern die Munition aus. Doch Commodore Con, der Komman— dant des bedrängten Schiffes, war um einen Ausweg nicht verlegen. Da er noch genügend Pulver beſaß, ließ er, ohne ſich lange zu be⸗ ſinnen, ſeine Kanonen mit holländiſchem Käſe laden, von der er noch etwa hundert trockene und harte Kugeln an Bord hatte. Unterdeſſen war die„Santa Maria“, jeden Augenblick gewärtig, am Maſt des Gegners die weiße Fahne hochgehen zu ſehen, näher her⸗ angekommen. Da wurde das Schiff erneut be⸗ ſchoſſen. Ein Segel zerbarſt, und einige Matro⸗ ſen fielen verletzt zu Boden. Ich glaubte ſchon, der andere hätte ſich ver⸗ ſchoſſen, meinte der Kommandant der„Santa Maria“ eben, als bereits eine neue Breitſeite auf das Schiff niederging. Ein Geſchoß fiel auf das Oberdeck und zerſprang vor den Füßen des Admirals in tauſend Stücke. Sie ſchießen mit Schrapnells, ſagte er dar⸗ auf, das iſt gegen das Völkerrecht. Doch Com⸗ modore Con ſchoß weiter, bis der Kommandant der„Santa Maria“ den Befehl gab, das Schiff zu wenden. Erſt als das Schiff aus der Reich⸗ weite des Gegners war, erkannte er an den auf Deck herumliegenden Stücken, daß es Käſe war, vor dem er die Flucht ergriffen hatte. Erich Gris ar. in Paris allein im letzten halben Jahr 36 000 Katzen verſchwunden ſeien. Aber Odette, die liebenswürdige Tochter des Wirts, hat auf die hin und wieder vorgebrachte Frage nach⸗ fran⸗ zöſiſchen„Dachhaſen“ ſtets lächelnd verſichert, es ſei wahrhaftiger„lapin“ mit langen Ohren, den wir hier verſpeiſten. Das Leben der Ka⸗ meradenin den Landſtandorten iſt natürlich nicht ſo abwechſlungsreich wie das der Soldaten in den ſtadtnahen Kaſernen. Einige kleine, mit Ueberheblichkeit„Café“ benannte Wirtſchaften ſind neben der Kantine der einzig unterhali⸗ ſame Treffpunkt, wo man ſich dem vielfältigen Studium der Aperitifs und der franzöſiſchen Umgangsſprache widmen kann. Um ſo größer iſt bei ihnen die Freude, wenn morgens bei der Befehlsausgabe das Erſcheinen des Tonfilm⸗ wagens angekündigt wird. Im improviſierten Kino zaubert dann die feldgraue Filmappara⸗ tur ein komplettes Abendprogramm mit Wo⸗ chenſchau auf die Leinwand. In den Städten ſpielen ebenfalls die Soldatenkinos täglich ein koſtenloſes Militärprogramm. In den großen Städten laufen ſogar deutſche Tonfilme mit einkopiertem franzöſiſchem Text, ſo daß auf dieſe Weiſe das Zivilpublikum mit deutſchen Filmen(Robert Koch, Maskerade, Effi Brieſt, —Ein Leben lang) bekannt wird. Hauptanziehungspunkte in dienſtfreien Stun⸗ den ſind aber zweifellos die Soldatenheime, meiſtens vom Deutſchen Roten Kreuz geführt. Aufenthalts⸗, Leſe⸗ und Spielräume, Liege⸗ wieſe und Kantinenbewirtſchaftung bieten will⸗ kommenen Aufenthalt. Hier kann man in aller Ruhe deutſche Zeitungen und Zeitſchriften leſen. Tiſchtennis und Billard ſtehen zur Ver⸗ fügung. Auch der Radio fehlt nicht. So ſind die Soldatenheime eine kleine heimatliche In⸗ „ſel im fremden Land und ein Treffpunkt der Soldaten und der hier tätigen deutſchen Zi⸗ viliſten geworden. Woltuend unterſcheidet er ſich von der lärmenden Betriebſamkeit in den franzöſiſchen Lokalen. In die Reihe der kulturellen Einrichtungen gehören ſchließlich noch das Fronttheater und die Frontbuchhandlung. Kreuz und quer rol⸗ len die Frontbühnen durch das beſetzte Ge⸗ biet. Heimat⸗ und Mundartſtücke ſind beſon⸗ ders beliebt und finden zuſammen mit luſtigen Kammerſpielen eine viel breitere Reſonanz als in der Heimat, denn die Menſchen dort oben auf der ſchnell hergerichteten Bühne in einer Scheune oder einer Markthalle bringen ja ein Stück Heimat mit. Selbſt Größen des Film⸗ und Theaterhimmels tauchen plötzlich in irgendeinem gotwerlaſſenen Neſt auf. Ihr Können und ihre Perſon erhält in ſolchem Rahmen ein ganz anderes Geſicht. Wenn z. B. Jutta Freybe und Albert Matterſtock vor einem Café in einer mittelfranzöſiſchen Stadt ſitzen und der„lange Albert“ beim Weggehen ſeinen Hut liegen läßt, ſo daß ein Feldgrauer im Ca⸗ racho nacheilt und vor lauter Aufregung das „gute Stück“ noch fallen läßt, dann iſt⸗ dieſe Epiſode ſchon ſtadtbekannt, noch ehe die beiden am Abend vor der Rampe ſtehen. Wie Theater und Film ſetzt ſich auch die Frontbuchhandlung auf die Achſe. Ein Om⸗ nibus mit Anhänger, Wohnwagen zugleich, bringt einige Tauſend Bände hinaus und nimmt Beſtellungen entgegen. Das Buch iſt ebenſo ein Stück Heimat, die Anfang und Ende aller Geſpräche iſt, mag auch die jetzige Umgebüng neuartig, romantiſch und ange⸗ nehm ſein. 5 Werden ſo die Verbindungen mit der Hei⸗ mat durch dieſe Einrichtungen immer neu ge⸗ feſtigt, ſo geht der deutſche Soldat aber auch nicht mit Scheuklappen durch das fremde Land. Auf die Belebung der hiſtoriſchen, kulturellen mund ſozialen Kenntniſſe vom Weſen des fran⸗ zöſiſchen Volkes verwenden die Kriegsberichter der Armeezeitungen ebenſoviel Mühe wie die beſonders intereſſierten Kameraden ſelbſt. Es bietet ſich beiden die einzigartige Gelegenheit, während dieſes monatelangen Aufenthalts das Gaſtland„von ganz unten“ und aus eigener Anſchauung, nicht aus zweiter Hand kennen⸗ zulernen. Mit aufgeſchloſſenen Sinnen ſteht der deutſche Soldat vor den mächtigen Bau⸗ Ueberall, wo deutsche Truppen liegen, sind solche vorbildlichen Soldatenheime entstanden. (Aufn.: Ludwig Banzhaf) werken und Denkmälern, durchſtreift die bur⸗ gen⸗ und ſchlöſſerreiche Loirelandſchaft der Touraine und die Wirkungsſtätten der Jeanne 'Arc. Ein literariſch begabter Frontbuchhänd⸗ ler z„ unternimmt es, einen deutſchſprachi⸗ gen, reichbebilderten Führer durch Poitiers herauszubringen. Fahrten und Beſichtigungen runden das Bild und weiten den Blick zum Erkennen des fremden⸗Volkstums, wie es von jeher das Streben deutſchen Geiſtes war. Die Gefahr vom Verſtändnis in die Vergötterung des Fremden abzuirren, iſt jedoch heute ge⸗ bannt, denn die Sehnſucht nach der Heimat, mit jedem Brief neu entfacht und neu geſtillt, läßt deren Werte zu ihrer wirklichen Größe wachſen und bewahrt vor jeder Ueberſchätzung des Fremden. Ludwig Banzhaf. enibeeungsxrnen am oberrheln * Karlsruhe. Nein, nicht von Entdeckungsrei⸗ ſen vergangener Zeiten ſoll die Rede ſein, als das Land am Oberrhein noch eine„wenig be⸗ kannte Welt“ war. Obſchon, auch dieſe vergilb⸗ ten Blätter aus der ſeligen Poſtkutſchenzeit be⸗ rühren meiſt höchſt unterhaltſam. Allein, die Gegenwart, die wir durchmeſſen, iſt feſſelnd ge⸗ nug, um uns ſo ſtark zu beſchäftigen, daß wir des Ausflugs in die Geſchichte kaum bedürfen. Kurz, es handelt ſich alſo um Entdeckungsfahr⸗ ten am Oberrhein in dieſen unſern Tagen. Ja, wird nun wahrſcheinlich der Leſer fragen, gibt es denn am Oberrhein noch irgend etwas zu entdecken? Es dürfte doch kaum einen Fleck Erde in unſerem Gau geben, der nicht längſt gründlich erforſcht und nicht minder gründlich beſchrieben worden iſt. Der einigermaßen kun⸗ dige Landsmann wird auch erinnern an die Bände, vom Leiter der Badiſchen Landesbiblio⸗ thek, Dr. Friedrich Lautenſchlager bearbeitet und herausgegeben, in denen die Literatur über Baden, Land und Leute, politiſche, wirtſchaft⸗ liche, kultuxelle, ſoziologiſche Verhältniſſe nam⸗ haft gemacht wird. In dieſen Aufzählungen— man ſtellt es immer wieder mit faſt faſſungs⸗ loſem Erſtaunen feſt— ſind tauſend und aber taufend Einzelerſcheinungen in ebenſo zahlrei⸗ chen kleinen und großen Abhandlungen darge⸗ ſtellt— ſozuſagen ein einziger Beweis, daß es nun einmal am Oberrhein nichts mehr zu ent⸗ decken gibt. Ohne Zweifel, an Möglichkeiten mangelt es nicht, ſich über das Land am Oberrhein in ſeg⸗ lichem Betracht von Grund aus zu unterrichten — aber ſo hoch man auch aus Büchern bezogene Kenntniſſe bewerten mag— und man braucht und ſoll ſie fürwahr nicht nieder einſchätzen— das Erlebnis, zu dem ſich einem Landſchaften und Gedenkſtätten, Tätigkeitsbereiche und Schöpfungen eines Gaues verdichten können. verbürgen doch eine beträchtlich tiefere Erfaſ⸗ ſung der Weſenhaftigkeit menſchlicher Lebens⸗ räume, als es noch ſo geſcheite und fleißig ge⸗ ſchriebene Bücher zu tun vermögen. Nun erſcheint die Zeit, die wir gegenwärtig durchleben, im beſonderen Maße berufen, die „Welt in der Nähe“ zu erforſchen. Aus Grün⸗ den, über die kein Wort verloren zu werden braucht, ſollen alle Reiſen mit der Eiſenbahn auf das unabweislich notwendige Maß einge⸗ ſchränkt werden. Das Auto, das bewinkelte, ſoll und darf nur zu nachweisbar geſchäftlichen Fahrten verwendet werden. So verbieten ſich Ausflüge in die„Weite“ ganz von ſelbſt. Man kann jetzt die Richtigkeit des Goethe'ſchen Rezeptes erproben: Wozu in die Ferne ſchweifen, Sieh, das Gute liegt ſo nah. Dabei mag im Vorbeigehen erwähnt ſein, daß dieſe Sentenz, wie es auch eben geſchah, meiſt falſch zitiert wird. Es heißt nämlich in dem ſchönen Gedicht„Beherzigung“: Willſt du immer weiter ſchweifen? Sieh, das Gute liegt ſo nah. Lerne nur das Glück ergreifen, Denn das Glück iſt immer da. Der Schreiber dieſer Zeilen folgte neulich der Pfinz, die im nördlichſten Schwarzwald ent⸗ ſpringt, das nach ihr benannte Tal durchfließt, vorbei am alten Durlach die Rheinebene ſucht und dann in dieſer einen weiten Weg zuxück, legt, bis ſie den Oberrhein findet. in der Ebene hat ſich ihrer eine groß Korrektion angenommen, die zu den erſten Un⸗ ternehmungen der nationalſozialiſtiſchen Regie⸗ rung in Baden nach der Machtübernahme ge⸗ bhörte. Immerhin vom Urſprung bis zum Be⸗ ginn der Kanaliſierung iſt der Chroniſt der Pfinz auf den Ferſen geblieben. Dabei hat er u. a. feſtgeſtellt, daß es ganz und gar nicht leicht war, die Quelle des Flüßchens wirklich ausfin⸗ dig zu machen. Denn, gleich im Kindheitsland der Pfinz, gab⸗es noch etwas Merkwürdiges zu „entdecken“. Da pendelt das plauderſame Waſ⸗ ſerläuflein nämlich unentſchloſſen zwiſchen badi⸗ ſchen und württembergiſchen Grenzſteinen hin und her. Bald ſchlägt es ſich ins Schwäbiſche hinüber, bald kommt es reumütig wieder ins „Land ſeiner Heimat“ zurück. Dann aber ent⸗ ſchließt es ſich mit einem Mal für dieſes und macht ſich auf den Weg über Röttingen, Wilfer⸗ dingen, Singen, Kleinſteinbach, Söllingen, Berg⸗ hauſen, Grötzingen nach Durlach, wo die Pfinz, wie geſagt, ins flache Land eintritt. O, das iſt ein höchſt unterhaltendes Beginnen, ſolch eine Entdeckungsfahrt! Jodokus Vydt. rragen und Antwocten Hausherr und Mieter fragen an W. R. 6. Sie ſchildern uns, daß Ihr Mieter(ein kinderlofes Ehepaar) täglich morgens 6 Uhr 15 nach Mannbeim führt, und daß die Frou des Mieters da⸗ her um 5 Uhr morgens mit ihrer Tagesarbeit beginni, was ſie mit einer ſo großen Ruheſtörung verbindet, daß Ihre Familie im Schlaf geſtört wird. Sie ſelbſi ſeien hirnverletzter Kriegsteilnehmer und beſonders der Ruhe bedürftig. Die Tagesarbeit könnte nach Ihrer Meinung auch ſpäter in Angriff genommen werden. Freundſchaftliche Vorſtellungen hätten leinen Erfolg gehabt. Sie fragen an, was Sie dagegen noch unternehmen können. Ferner benutze die Mieterin nicht die Waſchküche und Anlagen zum Trocknen der Wäſche. Dagegen werde alles in der Wohnung er⸗ ledigt, Sie wollen weiter wiſſen, ob Sie die Wohnung zur Kontrolle betreten dürfen. Weiter wollen Sie wiſ⸗ ſen, ob trotz vorgeſchriebener Verdunkelungszeit bis 8 Uhr 3 bereits um 6 Uhr morgens die Fenſterläden geöffnet werden dürfen und ob es ſtatthaft iſt, ſchon um 6,30 Uhr morgens laut das Radio ſpielen zu laſ⸗ ſen.— Aus Ihrem umfangreichen Schreiben geht trotzdem nicht hervor, ob die Eheſrau des Mieters auch frühmorgens zur Arbeit geht. Das zm wiſſen, iſt immerhin für die Beantwortung weſentlich, denn es könnte ja ſein, daß die Umſtände die Mieterin zwin⸗ gen, ſo früh mit ihrer Haushaltarbeit zu beginnen. Wenn keine zwingenden Gründe vorliegen, könnte man wirklich von der Mietpartei ſo viel Einſicht erwarten, auf Ihre Wünſche einzugehen. Verbieten können Sie dem Mieter nicht, zu ſo früher Momgenſtunde mit der Hausarbeit zu beginnen. Dagegen iſt es Ihr gutes Recht, zu verlangen, daß der Mieter dabei jegliche Ruheſtörung vermeidet. Auch Ihr Mieter wird ſich ſicher dazu ſchon im Miewertrag bzw. durch Anerken⸗ nung der Hausordnung noch einmal ausdrücklich ver. pflichtet haben. Wenn der Mieter ſein Verhalten nicht ändert, dann können Sie ihn darauf himpeiſen, daß er Ihnen einen Grund gibt, auf Räumung vor dem zuſtändigen Gericht zu Hagen, weil er von der gemie⸗ teten Sache keinen vertragsmäßigen Gebrauch macht. Wenn der Mieter in der Wohnung wäſcht und Wäſche trocknet, Gebrauch von der kunft nicht, ſo gibt er macht er ebenfalls einen vertragswidrigen Wohnung. Unterläßt er das in Zu⸗ Ihnen doppelt Grund, eine Allerdings ba J 2 e 4 oroße Inſtitutsplanung in heidelberg Die 555. Jahresfeier der Univerſität/ Einſatz der Jugend im Krieg Bü. Heidelberg. Am Vortage der Eröffnung der Reichsuniverſität Straßburg beging die Uni⸗ verſität Heidelberg ihre 555. Jahresfeier. Der Rektor, Staatsminiſter Prof. Dr. Schmitt⸗ henner, konnte unter den Vertretern von Partei, Staat und Wehrmacht auch den Staats⸗ ſekretär des Reichspoſtminiſters begrüßen. Er gedachte zunächſt der gefallenen Univerſitätsan⸗ gehörigen und Studenten und gab dann einen Ueberblick über die heutige Wiſſenſchaftslage und ihre Problematik, die ſich z. T. aus der liberalen Wiſſenſchaftsideologie herleitet. In Heidelberg werde aber der Beweis erbracht, daß die universitas literarum trotz der ſchein⸗ baren weiteren Spezialiſierung in einem neuen „Sinne wiederhergeſtellt werden kann. Indem ſich nämlich die Wiſſenſchaft auf das Leben des Volkes zurückbeziehe, erreiche ſie eine ſchöpfe⸗ riſche Univerſalität. Die zweckgebundenen Auf⸗ gaben eigener Forſchungsanſtalten des Staates und der Wirtſchaft müſſen ſich auf die Grund⸗ lagenforſchung der Univerſität zurückbeziehen laſſen. Miniſter Schmitthenner gab darauf eine große Neuplanung bekannt, die mit Hilfe namhafter Stiftungen die Gründung mehrerer Inſtitute ermöglicht. An erſter Stelle nannte er die Stiftung eines Mannheimer Groß ⸗ betriebs, die der mediziniſchen Fakultät zu⸗ gute kommt. Dann erwähnte er die Neugrün⸗ dung des Palgiographiſchen Inſti⸗ tuts, des Inſtituts für Auslands⸗ und Völkerre cht, des mit perſönlicher Unterſtützung des Reichspoſtminiſters zu grün⸗ denden Inſtituts für Weltpoſt⸗ und Weltnachrichtenweſen. das Inſtitut für Großraumforſchung des Frem⸗ denverkehrs und das Inſtitut für Luftfahrt. Der Miniſter ſchloß mit dem Dank an die Stellen des Reiches und der In⸗ duſtrie, durch deren Unterſtützung dieſe groß⸗ zügige Planung möglich wurde. Ueber das Thema„Mathematik in der Be⸗ währung“ ſprach Prof. Dr. Udo Wegner, der auf die Verdienſte von Mathematik und Natur⸗ wiſſenſchaften in dem gewaltigen Exiſtenzkampf unſeres Volkes hinwies. Nun ſtehe die Mathe⸗ matik in ihrer letzten Sinnerfüllung, die in der Anteilnahme an der Geſtaltung des Weltbildes und der Formung des Menſchenbildes der Epoche liege. Prof. Wegner kam dann auf die Geſchichte der mathematiſchen Wiſſenſchaften zu ſprechen, die erſt mit dem Anbruch der Renaiſ⸗ ſance wieder auf die griechiſche große Tradition zurückgriff. Die Werke eines Kopernikus, Kepler und Leibnitz ſind geboren aus dem Geiſte der Gotik. In der Zeit des geiſtigen Niedergangs machte ſich auch in der Mathematik der unge⸗ bundene Intellekt geltend. Das Erwachen des völkiſchen Bewußtſeins wirkte auch reinigend in der Mathematik. So iſt die Mathematik ſtets in die revolutionären Entſcheidungen hineingeſtellt worden und hat Anteil genommen an den ge⸗ ſchichtsbildenden Aufgaben der Zeitalter, insbe⸗ ſondere an der allgemeinen Aufgabe der Wiſ⸗ ſenſchaft. Dieſe Aufgabe der Wiſſenſchaft iſt: aus ihrer weltanſchhulichen Bindung die Be⸗ ziehung des konkreten Menſchen zur Natur und Geſchichte zu erforſchen., Damit hilft die Wiſ⸗ ſenſchaft“, ſo ſchloß der Redner,„an der Ver⸗ wirklichung des kulturellen Lebens unſeres Rei⸗ ches, des Kontinents und der Welt“. Max Regers Fuge aus den Variationen über ein Thema von Mozart, geſpielt vom Städi. Orcheſter unter Leitung von Prof. Dr. Poppen. leitete über zu der feierlichen Verpflichtung der neu eingeſchriebenen Studenten auf die Geſetze der Univerſität durch Rektor und Studenten⸗ führer. Studentenführer Dr. Jung hieß ins⸗ beſondere die von der Wehrmacht beurlaubten Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten willkom⸗ men, die nach mehrjährigem ſoldatiſchem Ein⸗ ſatz nunmehr ihr Studium aufnehmen oder fort⸗ Iin i. Mae Variu-Sonbur-Lelpg Unter den vielen Städtekämpfen der Turner nimmt -der ſeit Ende des Weltkriegs zweimal jährlich ſtatt⸗ findende Geräte⸗Manſchaftskampf Berlin— Hamburg— Leipzig weitaus die erſte Stelle ein. In der zug⸗ kräftigen, überſichtlichen Durchführung des Wettkamp⸗ fes war er bahnbrechend und iſt der einzige Städte⸗ kampf, der ununterbrochen durchgeführt wurde. Auch für den am kommenden Sonntag in Leipzig zum 41. Male ſtattfindende Kampf wurde in den drei Städten forgfältigſte Ausleſe getroffen. Die Berliner Mannſchaft, bei der der Luftwaffenſporwerein ſtart vertreten iſt, win ihren letzten Sieg wiederholen und mehr aufrücken, denn er hat bis ett nur neunmal den erſten Platz belegen können, dagegen Hamburg 13mal und Leipzig 18mal. Namhafte Turner ſtehen alljährlich in den Reihen. Krötzſch konnte dreimal, Hauſtein ſiebenmal beſter Einzeltuürner werden. Wie in der Geſtaltung des Wetttampfes, ſo iſt die⸗ ſer Dreiſtädtekampf führend für neue Erkenntniſſe. Das Seiwpferdturnen erſchien beim 40. Kampf zum letztenmal im Programm. Das Schwungturnen an den Ringen hatte nur im Dreiſtädtekampf Berlin Hamburg—Leipzig Heimatrecht. Die Zahl der bis jetzt eingeſetzten Turner geht in die Hunderte. Einige von ihnen konnten ſchon ihr 25jähriges Jubiläum feiern. Verfüngt und mit mili⸗ täriſchem Einſchlag mannſchaftskampf im Fechten Heute treffen ſich erſtmals die Mannſchaften der Betriebsſportgemeinſchaft der JG Farben Höchſt und des Mannheimer Fecht⸗Clubs 1884. Die Kämpfe werden in Florett der Fechtexinnen und Fechter aus⸗ getragen. Die Mannheimer werden keinen leichten Stand haben, da die beſten Fechter des MiFC im Felde ſtehen. Die Fechterinnen des MFC haben ihr Können beim Städiekampf Frantfurt— Mannheim bereits unter Beweis geſtellt. Die Leitung liegt in Händen des mehrfachen deutſchen Meiſters Auguſt Heim, Offenbach. Die Kämpfe finden in der Hans⸗ Thoma⸗Schule, b 7, 22(Eingang gegenüber C 7) am Sonntagvormittag in der Zeit von 9 bis 12 Uhr ſtatt. Boſſi⸗Romanoni in Stocholm geſchlagen In der Stockholmer Alvikshalle begann am Frei⸗ tagabend der Tennisländertampf Schweden— Ita⸗ lien mit einer Punkteteilung. Im Einzel behielt Cucelli nach hartem Fünſſatzkampf mit:4, 7ꝛ9,:6, :3,:3 die Oberhand über Rohlſſon, aber das Doppel wurde von den in der Halle immer ſchon HB-Brie fkasfien Räumungsklage einzureichen. Der Mieterſchutz kann ihm dann auch nicht helfen. Sie haben auch das Recht, die Wohnung in gewiſſen Abſtänden, wenn Sie es für nötig halten, zu betreten, um ſich über den baulichen Zuſtand der Wohnung zu unterrichten. Es dürfte nichts dagegen einzuwenden ſein, wenn jemand die Verdunkelumgsvorrichtung an einem Fenſter entſerne, um ſchon gegen 6 Uhr morgens das Fenſter zu öffnen, wenn er es unterläßt, im Zimmer Licht zu brennen. oder wenn kein Licht aus der Wohnung durch das Fenſter mit den geöffneten Fenſterläden dringen kann. Wenn jemand ſchon um.30 Uhr ſo laut ſein Radio ſpielen läßt, daß es die Bewohner des Hauſes oder der Umgebung im Schlaf ſtört, ſo iſt das natürlich ruheſtörender Lärm, gegen den auf Antrag die Orts⸗ polizeibehörde einſchreitet. Es dürſte heute allmählich Allgemeingut aller vernünftigen Voltsgenoſſen gewor⸗ den ſein, daß man das Radio überhaupt nur auf Zimmerſtärke laufen läßt. Sch. bei Val. Ich bin Untermieter, 76 Jahre alt. Laut Gerichtsbeſchluß ſoll ich bis 1. April ausziehen oder der Untervermieter ſucht mir früher ein Zim⸗ mer und vergütet den Umzug. Der Sohn des Un⸗ tervermieters verlangte eines Abends gegen ½9 Uhr bei mir Einlaß, was ich mit dem Hinweis, er könne. mich bei Tage ſprechen, verweigerte. Er polterte dauernd an die Tür und ſchrie aus allen Kräften, ſo daß ich faſt gezwungen war, die Polizei anzurufen. Wie kann ich mich vor derartigen Anmaßungen, falls ſie ſich wiederholen, ſchützen?— Nach Ihrer Schilde⸗ rung ſetzt ſich der Untervermieter ſelbſt ins Unrecht, denn es iſt Ihr gutes Recht, einen Beſuch abzuleh⸗ nen und für eine Ihnen genehme Tageszeit zu er⸗ bitten. Sie hätten auch einen Grund gehabt, die Polizei um Schutz anzuruſen, denn gegen Ruheſtö⸗ rung jeglicher Art muß die Polizei auf Antrag ein⸗ ſchreiten. Wir empfehlen Ihnen, eine Anzeige beim zuſtändigen Polizeirevier zu machen, falls der Un⸗ tervermieter weiter ſo rabiat gegen Sie auftritt. Wenn der Untervermieter in Ihren gemieteten Wohn⸗ raum gegen Ihren Willen eindringt oder unbeſugt darin verweilt und ſich auf Aufforderung nicht ent⸗ fernt, können Sie auch wegen Hausfriedensbruch ge⸗ — ihn nach 5 123 Reichsſtrafgeſetzbuch Strafantrag tellen. H. Sch. Der Nachbar ſetzte vor ſieben Jahren im Garten einen Maſt. Dieſer kam, da erſt nachträglich die Grenze gezogen wurde, auf unſer Grundſtück. Der Nachbar verlangte von dem vorigen Beſitzer die treten die drei Mannſchaften an. ſchlagenden Oeſterberg⸗Martenſſon mit:4, ſchwer zu 97:10,:11,:5 gegen Boſſi⸗Romanoni ge⸗ 1 ‚ wonnen. Bob-Meiſterſchaften in Garmiſch Mit Genehmigung des Reichsſportführers führt der Deutſche Bob⸗ und Schlittenſport⸗Verband auf der Olympia⸗Bobbahn in Garmiſch⸗Partenkirchen im Rah⸗ men der Internationalen Winterſportwoche vom 6. bis 15. Februar die Kriegsmeiſterſchaften im Zweier⸗ und Vierer⸗Bob durch. Den Titelkämpfen voran gehen die Süddeutſchen Gaumeiſterſchaften. Ruderer tagen in Grünau Die alljährliche große Arbeitstagung des Fachamts Rudern findet ſchon am 7. und 8. März in Grünau ſtatt. Der Termin wurde ſo zeitig gewählt, damit die Bereichs⸗ und Gau⸗Fachwarte anſchließend mit ihren Vereinsführern die in Grünau erarbeiteten Richtlinien für die nächſte Sommerarbeit in die Tat umſetzen können. Keine Reichswanderfahrt der h) Die Reichswanderfahrt der Hitler⸗Ingend fällt im tommenden Jahr aus. Die Jungruderer ſind alſo auf eigene Wanderfahrten angewieſen. Um die allmähliche Steigerung der Leiſtungen zu gewährleiſten, ſollen Rennbootrennen der Hitler⸗ Jugend im Jahre 1942 nicht vor dem 1. Juli ge⸗ rudert werden. Tohmann und merkens in Zürich Die deutſchen Stehermeiſter der beiden letzten Jahre, Toni Merkens und Walter Lohmann, nehmen am 30. November gemeinſam an einem Mannſchafts⸗ rennen in Zürich teil. Vorausſichtlich beſtreiten Loh⸗ mann und Mertens auch zuſammen ein 100⸗Km.⸗ Mannſchaftsrennen am 14. Dezember in Berlin, dem letzten diesjährigen Radrenntag der Deutſchlandhalle. Erſtes probeſpiel in preßburg Im erſten Probeſpiel für den am 7. Dezember in Breslau bevorſtehenden vierten Fußballändertampf gegen Deutſchland beſiegte eine ſlowakiſche Auswahl⸗ elf in Preßburg den dortigen Sporttlub HSu über⸗ legen mit:2(:0) Toren. Die überragende Spieler⸗ perſönlichteit war wie ſchon in den letzten Spielen gegen Rumänien und Kroatien der Rechtsaußen Bolzer(Tyrmau) und mit drei Treffern zugleich der erfolgreichſte Stürmer. Hälfte der Koſten, der das nicht tat. Wir als Nach⸗ folger aber kauften dem Nachbarn dann den Maſt ab(für 7 Mart). An dem Maſt iſt die Antenne des Nachbarn angebracht. Wir ſind der Meinung, daß er ſoviel Garten hat, um ſich ſelbſt einen Maſt ſetzen zu können. Können wir von ihm verlangen, daß die Antenne entfernt wird?— Die Frage wird zu verneinen ſein. Nachdem Sie offenbar längere Zeit geduldet haben, daß die Antenne an dem Maſt an⸗ gebracht verbleibt, können Stt jetzt nicht hinterher ohne Grund verlangen, daß die Antenne entfern: wird. Etwas anderes wäre es, wenn Sie einen wichtigen Grund vorbringen könnten, aus dem her⸗ vorgeht, daß man Ihnen die weitere Befeſtiaung der Antenne an Ihrem Maſt nicht zumuten kann. W. B. Meine Nachbarin iſt wochenlang verreiſt und kümmert ſich nicht um die Reinigung des Trep⸗ penhauſes. Bin ich verpflichtet, die Reinigung al⸗ lein auszuführen? Muß die andere Partei nicht in der ihr zukommenden Woche für Erſatz ſorgen? Iſt der Hausherr verpflichtet, das Erforderliche zu ver⸗ anlaffen?— Die abweſende Nachbarin muß ſelbſt⸗ verſtändlich dafür ſorgen, daß die Treppe in der Woche, wo ſie dieſe zu reinigen hat, durch einen Be⸗ auftragten geſäubert wird. Sie können es ablehnen, daß Sie dieſe Arbeit wochenlang allein ausführen. Es iſt Sache des Hausherrn, hier für Ordnung zu ſorgen. Mannheimer Kunterbunt Fr. Fr. Aus dem Mannheimer Einwohnerbuch 1940/ 41, Abt. 1, Seite 15, können Sie erſehen, welche Mannheimer Privatlehranſtalten Berufstätige in Abendkurſen auf das Abitur vorbereiten. Mannheim hat keine Handelsſchule, die einen akademiſchen Grad verleiht. Die nächſtgelegene wirtſchaftswiſſenſchaftliche Fakultät befindet ſich an der Univerſität Heidelberg, deren Sekretariat Ihnen gern Auskunft gibt. E.., Sch. Anonyme Anfragen wandern bei uns in den Papierkorb. 3Z 100. Ihre Fragen beantwortet Ihnen gern die zuftändige Reviergruppe des Reichsluftſchutzbundes in Mannheim. Zoh. K. Mein Sohn kaufte ſich 1937 ein Schlaf⸗ zimmer auf Teilzahlung mit Eigentumsvorbehalt des Möbelhändlers. Seit 1938 hat mein Sohn keine Zahlung mehr geleiſtet. Der Möbelhändler hat vis heute nicht gemahnt. Iſt nun die Reſtſumme ver⸗ jährt oder beſteht ſie noch zu recht?— Die Reſt⸗ ſetzen können Das Vermächtnis von Langemarck ſei in der deutſchen Studentenſchaft lebendig. Das ſei durch zahlreiche militäriſche Auszeich⸗ nungen und durch höchſten ſoldatiſchen Einſatz erwieſen. Zum Schluß erinnerte der Rektor be⸗ ſonders die jungen Semeſter an ihre Einſatz⸗ pflicht in dem großen Kampf des deutſchen Volkes. Kleine⸗Meldungen aus der Heimat J. Achern.(Franz Gräſſel 80 Jahre alt.) Der aus Oberſasbach bei Achern ſtam⸗ mende Maler Prof. Franz Gräſſel kann am 24. November ſeinen 80,. Geburtstag begehen. Seine Ausbildung erhielt er an der Akademie in Karlsruhe und München. Er iſt bekannt als Tier⸗ und beſonders Entenmaler und lebt ſeit Jahren in Ammering bei München. r. Imbsheim.(Im Betrieb verun⸗ glückt.) Als der in einem in Hattmatt gele⸗ genen Betrieb beſchäftigte Hans Ertz mit dem Abladen von Stammholz beſchäftigt war, wurde er von einem mächtigen ins Rollen ge⸗ ratenen Baumſtamm am Kopf getroffen. Der Unglückliche, der erſt vor einigen Wochen nach längerer Arbeitsloſigkeit in dem Betrieb wie⸗ der Arbeit gefunden hatte, wurde mit einem doppelten Schädelbruch ins Zaberner Bürger⸗ ſpital eingeliefert. J. Neuſtadt a. d. W.(Weinbaufachmann verunglückt.) Einem Unfall erlag der Ober⸗ verwalter der Staatlichen Lehr⸗ und Verſuchs⸗ anſtalt für Obſt⸗ und Weinbau Jakob Klebſch. Der Verunglückte hatte große Verdienſte um die Umſtellung des Weinbaues auf Amerikaner⸗ Unterlage. Als erſter hat er in der Pfalz Pfropfrebenweinberge angelegt. Seit 29 Jah⸗ ren war er für die Verſuchsanſtalt tätig. J. Zweibrücken. Unfall am Bahnüber⸗ gang.) Durch Nichtbeachtung der Vorſichts⸗ maßnahmen wurde am Bahnübergang Schlacht⸗ hof ein Kleinlieferwagen von einem Perſonen⸗ zug erfaßt und eine Strecke mitgeſchleift. Der Lenker des Autos war in letzter Minute aus dem Fahrzeug geſprungen, doch der Beifahrer erlitt ſchwere Verletzungen und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. fb. Viernheim.(Zwei Diebſtähle.) Vier⸗ polniſche Arbeiter zechten in einer Wirtſchaft. Dabei ging einer in den Keller und ſtahl 18 Flaſchen Wein, mehrere Flaſchen Kognak und Käſe. Das Diebesgut brachte er in Sicherheit. Dabei wurde er erwiſcht und wanderte mit den übrigen Geſellen in Polizeigewahrſam.— Ein weiterer Diebſtahl wurde auf dem Mark:⸗ platz verübt, wo ein Dieb eine Meßbude auf⸗ brach und mehrere Bilder und Schmuckſachen mit gehen hieß. fb. Viernheim.( Wegen Preisüber⸗ ſchreitung Geſchäft geſchloſſen.) Auf Anordnung des Reichsſtatthalters in Heſ⸗ ſen wurde ein Geſchäft auf die Dauer von einem Vierteljahr geſchloſſen und zwar wegen Preisüberſchreitung. Es handelt ſich dabei nur um eine zuſätzliche Strafe, da der Verſtoß gegen die Preisbeſtimmungen noch beſonders geahndet wird. Weitere Umſtellung auf Gemüfebau In der Sicherſtellung unſerer Gemüſever⸗ ſorgung hat ſich der deutſche Gartenbau ſchon weitgehend eingeſchaltet. Um noch mehr als bisher den Bedarf an Gemüſe im Kriege be⸗ friedigen zu können, hat die Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft eine An⸗ ordnung über die Umſtellung des Blumen⸗ Zierpflanzenbaues erlaſſen. Dieſer darf über den Stand des Jahres 1939 hinaus nicht er⸗ weitert werden. Gartenbaubetriebe, die ſich überwiegend mit Blumen und Zierpflanzen befaſſen, müſſen für die Kriegsdauer einen Teil ihrer Nutzungsflächen mit Gemüſe be⸗ bauen. Im Hinblick auf die jahreszeitlich be⸗ dingten Spannungen in der Gemüſeverſorgung wird verlangt, daß in allen geeigneten Be⸗ trieben mindeſtens 50 Prozent der geſamten Glasfläche derart mit Gemüſe bebaut werden müſſen, daß die Ernten in der Zeit vom 15. Februar bis 31. Mai anfallen. Nach dem 31. Mai müſſen 15 Prozent der Glasfläche und 40 Prozent der Freilandfläche mit Gemüſe be⸗ baut werden. ſumme iſt nicht verjährt und beſteht zu recht. Eine Verjähung kann bei derartigen Teilzahlungsgeſchäj⸗ ten mit Eigen tumsvorbehalt überhaupt nicht eintreten. M. St. Meine Freundin und ich ſtritten uns um Mozarts Konfeſſion. War er Freimaurer?— Mozart war römiſch⸗katholiſcher Konfeſſion, gehörte jedoch einer Loge an. Wie ſein Vater Leopold Mozart(1785) trat auch Wolfgang Amadeus Mozart dem. ſogenann⸗ ten Orden„Zur gekrönten Hoffnung“ bei, veranlaßt wohl durch den Freiherrn von Gemmingen, einem Bekannten des Meiſters aus ſeiner Mannheimer Zeit. Da die Logen in Deutſchland erſt 1740 aufkamen, dürfen wir für Mozart beanſpruchen, daß er in ihnen nur ein Mittel ſah, ſeinem Menſchheitsideal zu die⸗ nen. Von den jüdiſch⸗politiſchen Zielen der Logen, die ſich vor allem im 19. und 20. Jahrhundert zei⸗ gen, hatte Mozart ſo wenig eine Ahnung wie die vielen Künſtler und Denker, die den Logen zu Mo⸗ zarts Zeit zuſtrömten. L. Sch. Gibt es ein Werk Nietzſches„Inferno:?— Ein Werk dieſes Titels von Nietzſche kennen wir nicht. Auch in den Jugendſchriften des Philoſophen findet ſich kein Aufſatz„Inferno“. Sollte hier nicht eine Verwechſlung mit dem„Antichriſt“ vorliegen? Fr. M. Fr. Iſt es ein Scheidungsgrund, wenn die Frau um neun Jahre älter iſt als der Mann? Ich habe 1936 einen Wehrmachtsangehörigen geheiratet. Zu dieſer Verehelichung brauchte ich die Heiratsge⸗ nehmigung des Reiches und des Kommandeurs der Batterie. Nun ſagt mein Mann, er könne ſich ohne weiteres von mir wegen des Altersunterſchiedes ſcheiden laſſen.— Allem Anſchein nach hat Ihr Mann ſeine Aeußerung wider beſſeres Wiſſen age⸗ macht. Denn ss 46 ff. Ehegeſetz vom 6. Juli 1938 nennen ausdrücklich Altersunterſchied als Scheidungs⸗ grund nicht. Jedoch iſt Unfruchtbarteit ein Verſchul⸗ dungsgrund— wobei in allen dieſen Fällen jedoch ein Scheidungsrecht nicht beſteht, wenn die Auflöſung der Ehe ſittlich nicht gerechtfertigt iſt, insbeſondere den anderen Gatten außergewöhnlich hart treffen würde. Wenn den genehmigten Stellen der Alters⸗ unterſchied wegen des Charakters der Ehe als Quell für die Erhaltung des Volkstums ungewöhnlich er⸗ ſchienen wäre, hätten ſie ſchon ihre Bedenken gegen Ihre Eheſchließung geäußert. Allem Anſchein nach ſind Sie aber noch in einem Lebensalter, das für die von Ihnen genannten Stellen derartige Erwägungen von vornherein ausſchloß. (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewäht) — 4 3 3 33 5 —————————— 4 —————————— —————————————— — — ————— — 4 11 4 3 4 . 3 4 1 4 ———————————— — —— — — Gr —— Sonnt a Mannh zarttage,! entſcheider fing, zum veranſtalte großen W Veranſtalt feiern im einiger Un lebendigen des Meiſte weiſt nich deutſchen gend brar ſich unbef⸗ zuwenden, Muſizierer ſter herau⸗ bleibt, für Raum ha Hausmuſik len die Mi um in Mo eiſt in de infoniſche das Leiſtu Lieder un muſiken, T Wechſel: ſe nach ſeiner eine ſchön Schulen, aufs Podi tes, in ſich ten, hier u Schliff zu kräfte mit Schaffen n anſtaltunge Schule und Au Die allge Kunſteisba gonnen. G Großveran harter Kar hieß der A nicht zuviel Die junge zeigte zu dann macht lich herunte wuchspaar ziöſe Seite traten der mer ERe raſſige Tre ſuch und» Heute wird Der Anfan or dem 6 Es gibt die Aufford Lisbeth hat an ihrem Bank der 2 laſſung wa verſchiedene denen Tag⸗ geriſſen un hoben. Da Namensfälſ gerade drin Diebſtahls: Monate Ge gruß und e K Uns iſt i den, daß⸗ be hergeſtellt w weil wir die gebrauchen ſtellung lel wird. In e Spielwaren ſpürt: Spie Zelluloid od lediglich H Pappe oder beſchränktem Arbeitskräft⸗ greifbar wa ſtändlich, we in der Weihr mehr zu ha Mühe gegel Erſatz zu ſe geben, eine tigen wir di den Maßna wirtſchaftlich raſcht, viele in den Geſch Induſtrie u ſchenkartikel, Kleinigkeiten vorweihnacht vollauf aner tenſeite aufe Jahre nach den war, tat uns auch di ſchlechte Geg Armleuch Zunächſt! ausnahmslo gonnen. Uel porzellanene ein Modeart tät der War Arbeiten— mit den Ler ſetzt uns de primitiver L den 23. November Die zugend bei Mozart Sonntag, Mannheim ſteht am Ende der feſtlichen Mo⸗ zarttage, die von der Stadt, in der Mozart ſo entſcheidende Eindrücke und Erlebniſſe emp⸗ fing, zum Gedächtnis ſeines 150. Todestages Es war eine Woche der großen Werke, und der glänzende Beſuch aller Veranſtaltungen hat bewieſen, daß die Mozart⸗ feiern im Reich nicht etwa eine Angelegenheit einiger Unentwegter ſind, ſondern zutiefſt dem lebendigen Anteil des Volkes am Vermächtnis Daß dem ſo iſt, be⸗ weiſt nicht zum wenigſten der Einſatz der deutſchen Jugend für Mozarts Werk. Die Ju⸗ gend braucht nicht das große Stück, ſie kann ſich unbefangen der kleinen Form der Muſik zuwenden, ſie kann im friſchen, ungehemmten Muſizieren all das aus dem Schaffen der Mei⸗ ſter herausgreifen, das ſonſt leicht„am Rande“ bleibt, für das der große Konzertſaal keinen So nützen in dieſer Woche der Hausmuſik auch zahlreiche Mannheimer Schu⸗ len die Muſizierfreude der Mädel und Jungen, um in Mozartfeiern für den lebendigen Kunſt⸗ eiſt in der deutſchen Schule zu zeugen. Kleine ſinioniſche Sätze, zweckmäßig eingerichtet für das Leiſtungsvermögen der Schülerorcheſter, leicht ſpielbare Kammer⸗ muſiken, Trios, Sonatinen, Rondos in buntem Wechſel: ſo huldigt der junge deutſche 7 Es iſt eine ſchöne Aufgabe für die Muſiklehrer der Schulen, aus der Fülle all deſſen, das ſich aufs Podium der Aula drängt, ein gerunde⸗ tes, in ſich geſchloſſenes Programm zu geſtal⸗ ten, hier und dort der Darbietung den letzten Freudig ſtellen ſich Lehr⸗ kräfte mit Vorträgen,»die Mozart und ſein Schaffen würdigen, in den Dienſt dieſer Ver⸗ zwiſchen veranſtaltet wurden. des Meiſters entſpringen. Raum hat. Lieder und Chöre, nach ſeinem Vermögen dem Genius. Schliff zu geben. anſtaltungen, die zugleich das Band Schule und Elternhaus feſtigen. Auj ging's im Eisſtadion! Die allgemeine Laufzeit in der Mannheimer Kunſteisbahn hat ſchon vor einiger Zeit be⸗ Geſtern ſtieg nun die erſte ſportliche Großveranſtaltung in dieſer Saiſon.„Stahl⸗ harter Kampf— graziöſes Schweben“, ver⸗ hieß der Anſager ins Mikrofon. Er verſprach nicht zuviel. Man ſah guten, allerbeſten Sport. Die junge Anni Deißler aus Mannheim zeigte zu Beginn, was eine Eislaufharke iſt, dann machte Uli Kuhn ſein Penſum meiſter⸗ lich herunter und ſchließlich glänzte das Nach⸗ Soweit die gra⸗ Das kämpferiſche Moment ver⸗ traten der SC Baſel und der Mannhei⸗ mer ERC. Die Einheimiſchen konnten das Guter Be⸗ ſuch und viel Begeiſterung auf den Rängen. Heute wird auf die gleiche Weiſe eingeſtiegen. gonnen. wuchspaar Baran⸗Falk. ziöſe Seite. raſſige Treffen mit:3 gewinnen. Der Anfang war in Ordnung! vor den enzelhie e Lisbeths Geburtstag Es gibt ſinnigere Geburtstagsgeſchenke als die Aufforderung, ſich dem Richter zu ſtellen. Lisbeth hatte das zweifelhafte Vergnügen, ſich an ihrem neunzehnten Geburtstag auf die Bank der Bänke ſetzen zu müſſen. Die Veran⸗ laſſung war bedenklich genug: ſie hatte zwei verſchiedenen Berufskameradinnen zu verſchie⸗ denen Tagen je einen Scheck aus dem Heft geriſſen und damit 60 bzw. 100 RM abge⸗ hoben. Das ging ſelbſtverſtändlich nicht ohne Namensfälſchung. Das Geld wurde für nicht gerade dringende Dinge verwendet. Wegen Diebſtahls und Urkundenfälſchung gab es drei Monate Gefängnis. Als Sondergeburtstags⸗ gruß und erſte Warnung. groñ. Manaheim 1941 — S— 3 ign Möwen umſchwärmen das Reich der Schwäne Tiebesgeſchichte eines Mannheimer Schwanenpaares/ Sie fand den Weg zu ihm über den Ueckar Wo es etwas zu freſſen gibt, finden die Mö⸗ wen mit erſtaunlicher Findigkeit ſtets heraus. Seitdem trotz ihrer kreiſchenden Aufforderung an der Friedrichsbrücke nicht mehr viel zu holen iſt, haben ſie ſich in Scharen auf den Ra⸗ ſen vor dem Straßenbahndepot zurückgezogen, ſchwärmen über der Rennwieſe und ſind ſogar Die kleinsten Zuschauer auf dem Kahn in das idylliſche Reich der Schwäne eingebro⸗ chen. Gering achten ſie die Rechte Alteingeſeſ⸗ ſener und ſchnappen ihnen, wo ſie nur können, den zugeworfenen Brocken weg. Aber die Schwäne kümmern ſich nicht um das laute Volk,, das den ſtillen Kutzerweiher gewiſſermaßen über Nacht überfiel. In majeſtätiſcher Gelaſſenheit gleiten ſie nach wie vor über das Waſſer. Ru⸗ hig und edel wirken ſie gegen das aufgeregte Geflatter der Möwen. Heller erfcheint nun ihr Gefieder, da die Sommerſonne nicht mehr in tauſend ſprühenden Funken das Waſſer auf⸗ blitzen läßt. Eine faſt wehmütige Schwere liegt über dem Dunkel des Weihers, aber ſobald die Schwäne darauf ihre Kreiſe ziehen, von jauchzenden Kinderſtimmen angelockt ans Ufer ſchwimmen, löſt ſich dieſer Eindruck im herzlichen Wohlgefallen an dieſen Tieren. Wir ſind ihnen nun einmal zugetan. Ob ſie darum wiſſen? Sicherlich, ſonſt würden ſie nicht zu⸗ traulich herankommen und einen Biſſen Brot aus unſerer Hand nehmen. Nur vor Lieb⸗ koſungen tollpatſchiger Kinderhände ziehen ſie ſich zum Leidweſen der Kleinen ins Waſſer zurück. 4 In vielen Sagen und Liedern wird der Schwan beſungen, ſeine Schönheit, ſein edles Gebaren. Aber wir brauchen gar nicht weit zu gehen, um ein Beiſpiel ſeiner Treue zu finden. Es mag wie ein Märchen klingen, hat ſich aber vor einigen Jahren bei uns zugetragen. Ein Schwan im Kutzerweiher wurde ins Allgemeine Krankenhaus gegeben, weil dort nur ein Weib⸗ chen vorhanden war. Er hatte aber bereits im Kutzerweiher eine„Frau“, die um ihren ver⸗ ſchwundenen Mann ſo trauerte, daß ſie weder Auge noch Ohr für die Liebeswerbungen der unbeweibten anderen Schwäne hatte. Sie blieb für ſich allein und fing an davonzulaufen. Weg aus dem Bereich des Kutzerweihers. Immer wurde ſie jedoch noch rechtzeitig von Fußgän⸗ gern oder Radfahrern entdeckt und zurückge⸗ bracht. Bis ſie eines Morgens verſchwunden war. Wohin aber hatte ſie ihren Weg gelenkt? Zum Neckardamm, war dort über den Fluß geſchwommen und ſtand einlaßheiſchend vor dem Tor des Krankenhauſes. Es blieb rätſel⸗ haft, wie das Tier hierher gefunden hatte. Da es vor Trauer eingegangen wäre, wurde das Männchen mitſamt ſeiner zweiten Frau zurück⸗ gebracht. Kaum wurde er am Ufer des Kutzer⸗ weihers losgelaſſen, ſchwamm ſein erſtes Weib⸗ Kleine Mannheimer Stadtchtonitt Fritz Kampers kommt! Bei dem großen 3. Wunſchkonzert am Sonntag, 7. De⸗ zember, im Nibelungenſaal hören und ſehen wir Fritz Kampers und Gerhild We⸗ ber, zwei beliebte Bekannte vom Film, dazu noch weitere Ueberraſchungen. Darum recht⸗ zeitig bei den Ortsgruppen der NSDAp und bei der Kdoß⸗Geſchäftsſtelle im Plankenhof rechtzeitig Eintrittskarten beſorgen! Mannheimer Kinder kehren zurück. Am 23., 25. und 28. November rollen wiederum Son⸗ derzüge aus Baden, um die Jungen und Mä⸗ del aus den Lagern der Kinderlandverſchickung zurück in ihre Heimatſtätte zu bringen. Der erſte Sonderzug am 23. geht von Schopfheim aus, wo die umliegenden KLV⸗Lagermann⸗ Die Mannheimer Jungen und Mädel werden in Triberg und Freiburg zuſammengezogen, von wo aus die Züge dann noch unterwegs in Hauſach, Ofſenburg und Appenweier die Mädel und Jungen aus den Lagern der Um⸗ gebung mit aufnehmen. Unter Begleitung von Geſundheitsdienſtmädeln des BDM wer⸗ den die Rücktransporte unter Leitung eines verantwortlichen HI⸗Führers durchgeführt. Grüße aus der Lehrerbildungsanſtalt in Bad Peterstal an das„HB“ ſandten: Herbert Barth aus Edingen, Arno Gottfried, Karl Weidemaier, Guſtav Neudeck aus Edingen, Fred Eichhorn aus Sandhofen und Heinz Mildenberger. Frühzeitig zur Poſt gehen. Reichspoſt empfiehlt dringend, Die Deutſche Weihnachts⸗ paketſendungen und Päckchen möglichſt ſchon in der erſten Dezemberwoche, ſpäteſtens aber bis Ende der zweiten Dezemberwoche einzu⸗ liefern. Wenn Pakete nicht vor dem Feſt ge⸗ öffnet werden ſollen, wird angeraten, auf ihnen zu vermerken:„Erſt Weihnachten öffnen!“ Wer ſeine Sendungen nicht ſpä⸗ teſtens bis Ende der zweiten Dezemberwoche eingeliefert hat, kann nicht damit rechnen, daß ſie rechtzeitig zum Feſt zur Stelle ſind. Halt⸗ bare Verpackung und genaue Anſchrift ſind Vorbedingung für richtige Ankunft. In jede Sendung iſt ein Doppel der Anſchrift ein⸗ zulegen. Perſonalnachrichten. Ernannt: Die außer⸗ ſchaften zuſammenkommen, nach Dortmund. planmäßigen Regierungsiſnpektoren Robert Schindelmann und Karl Duſſel beim Landrats⸗ amt Mannheim zu planmäßigen Regierungs⸗ inſpektoren. Auszeichnungen. Feldwebel Fritz Hartmann, Flug⸗ zeugführer in einem Jagdgeſchwader, Mannheim⸗ Waldhof, Spiegelfabrik 134a, iſt mit dem.K. II und der Frontflugſpange ausgezeichnet worden. Wir gratulieren. Ihren 75. Geburtstag feiert heute Frau Magdalena Seitz Witwe geborene Feuerſtein, Ilvesheim, Gäſſel.— Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit begeht heute das Ehepaar Willy Röper und Frau Helene geborene Krebs, Mannheim, Kleinfeld—6. Waſſerſtand vom 22. November. Rhein: Konſtanz 351(unverändert), Rheinfelden 266(— 22), Brei⸗ ſach 251(— 19), Kehl 320(—), Straßburg 307 (), Maxau 488( 27), Mannheim 369( 17), Kaub 267(—), Köln 268(—-).— Neckar: Mannheim 368(— 13). Kleine Feſtgeſchenke unter die Lupe genommen Allerlei Kitſch taucht wieder auf/ Sonderbare Liebhaberpreiſe für merkwürdige„Handarbeiten“ Uns iſt in dieſen zwei Jahren klar gewor⸗ den, daß⸗ beſtimmte Dinge einfach nicht mehr hergeſtellt werden können, ſei es nun deshalb, weil wir die Arbeitskräfte für wichtigere Dinge gebrauchen oder daß der Rohſtoff für die Her⸗ ſtellung lebensnotwendiger Dinge geſpart wird. In erſter Linie haben wir das bei den Spielwaren bereits im vergangenen Jahr ge⸗ ſpürt: Spielzeug aus Metall oder Gummi, Zelluloid oder Chromſtahl fällt vollſtändig aus, lediglich Holzſpielwaren, Kleinigkeiten aus Pappe oder ſonſtigen Erſatzſtoffen kommen in beſchränktem Maße zum Verkauf, ſoweit die Arbeitskräfte für die Herſtellung dieſer Dinge greifbar waren. Es iſt deshalb durchaus ver⸗ ſtändlich, wenn viele Geſchenkartikel, die gerade in der Weihnachtszeit gekauft werden, nun nicht mehr zu haben ſind. Trotzdem hat man ſich Mühe gegeben, für die ausgefallenen Waren Erſatz zu ſchaffen, um jedem Gelegenheit zu geben, eine Kleinigkeit zu ſchenken. Berückſich⸗ tigen wir die Kriegszeit und die daraus folgen⸗ den Maßnahmen auf allen Gebieten unſeres wirtſchaftlichen Lebens, ſo iſt man doch über⸗ raſcht, viele nicht lebenswichtige Dinge heute in den Geſchäften zu ſehen. Die Mühe, die ſich Induſtrie und Handwerk gegeben haben, Ge⸗ ſchenkartikel, ſo wollen wir nun einmal alle die Kleinigkeiten nennen, die in Maſſen in den vorweihnachtlichen Wochen gekauft werden, ſei vollauf anerkannt. Doch ſei einmal die Schat⸗ tenſeite aufgezeigt: Kitſch, der im Laufe der Jahre nach der Machtübernahme verſchwun⸗ den war, taucht wieder auf. Heute intereſſieren uns auch die Phantaſiepreiſe, die man für ſchlechte Gegenſtände fordert. Armleuchter überall. Zunächſt haben wir unſeren Rundgang in ausnahmslos bekannten, ſoliden Geſchäften be⸗ gonnen. Ueberall ſind uns holzgeſchnitzte oder porzellanene Armleuchter begegnet, ſcheinbar ein Modeartikel. Berückſichtigen wir die Quali⸗ tät der Ware, in den meiſten Fällen primitive Arbeiten— der Begriff„Kunſthandwerk“ hat mit den Leuchtern meiſt nichts zu tun—, ſo ſetzt uns der Preis in Erſtaunen: Ein ganz primitiver Leuchter für drei Kerzen, grob hand⸗ geſchnitzt, oder gar Handarbeit mit der Ma⸗ ſchine imitiert: Preis über 18 deutſche Reichs⸗ mark! Daneben einfachſte Holzteller, nicht etwa mit ſchöner Schnitzarbeit am Tellerrand oder ausgeſuchtes Holz, nein ganz roh und wieder ſür 10 Mark! Wir haben uns dagegen einmal ein paar gute Leuchter und Teller im Fach⸗ geſchäft angeſehen und waren erſtaunt, wie wenig teurer ſie waren, trotz der echten kunſt⸗ handwerklichen Ausführung. Ueberhaupt die kleinen Holzgegenſtände: Ein Schreibzeug in einem Schaufenſter, völlig roh, ohne Verzierun⸗ gen, einfaches Holz, dunkel gebeizt für 14 Mark! Woanders wieder ein kleiner Leuchter, eine ausgeſägte Figur mit einer roten Kerze, be⸗ ſtimmt ein Maſſenfabrikat, für 5 Mark. Würde man die erwähnten Dinge ſchenken, kein Menſch würde ahnen— die Dinge bei Licht beſehen—, daß ſie ſo ungeheuer viel koſteten. „Handgemalte“ Kacheln Es werden wohl mehrere Dutzend Geſchäfte ſein, die ein Lager in„handgemalten“ Kachely beſitzen. Wir kennen ja alle dieſe viereckigen Plättchen, die allerlei Zwecken dienen, vom Vaſenteller über den Weinunterſatz bis zum Ruheplatz für die Kaffeekanne. In allen Aus⸗ führungen ſind ſie zu ſehen. Das billigſte Stück.50 Mark, das teuerſte für 13 Mark! Die meiſten tragen die Aufſchrift„handgemalt“, oder wo das fehlt, beteuert das die Verkäuferin. Wir können uns nicht vorſtellen, daß eine Ma⸗ ſchine ſolch primitive Blumen, Landſchaften dder Stümpereien auf die Kacheln zaubern könnte. Nichts dagegen, bei den billigen Exemplaren mit einer einfachen Blume darauf, das Plättchen dient hier doch einem ſimplen Zweck. Aber die Preiſe: Kacheln mit„Original Delft⸗Muſter“— blaue holländiſche Art— meiſt mit einem Segelſchiff draufgemalt, 10 Mark das Stück. Kacheln mit ein paar Blu⸗ men zwei Mark mehr. Andere wieder mit Wappen 3 bis 5 Mark. „Kunſtvolle“ Aſchenbecher Auch ein viel beachteter Artikel ſind Aſchen⸗ becher in allen Variationen. Einen der klein⸗ * ſten, den wir ſahen, keine 8 Zentimeter Durch⸗ meſſer, Blech, jedoch Reicht gerade für die Aſche von zwei bis drei Zigaretten, der Preis, man höre und ſtaune: über 13 Mark, etwas größer entſprechend teu⸗ rer. Man ſtelle ſich vor, ein Aſchenbecherlein für in die Weſtentaſche, weder aus Silber noch aus Gold, nur emailliert mit ein paar Blumen! Ein anderer Aſchenteller, kantig aus Glas— kein Chriſtall— mit Streichholzbehälter, an einem Stück, nur ſchwarzes, weißes und rotes Glas man hebe ſich: 12 Mark. Irgendwo aus⸗ geſtellt noch ein Satz kleinſter Aſchenteller, für Damen, 4 Stück einfaches Porzellan für 11 Mark. Man könnte die Reihe beliebig fortſetzen, man braucht ſich nur einmal in den Geſchäften umzuſehen!- Schlechte Arbeit— hohe Preiſe Gewiß iſt es ſo: Wer kein Geld hat, läßt die Finger weg. Aber iſt es nicht eine Schande, daß ein Arbeiter mehrere Tage arbeiten muß, bis er dieſen Aſchenbecher für 13 Mark erſtehen kann? Wir haben nur vor 1933 ſoviel unmög⸗ liche Dinge geſehen, wie bei dieſem Streifzug durch Geſchäfte nach Geſchenkartikeln. In vielen Fällen primitiv gearbeitete Ge⸗ genſtände zu horrenden Preiſen, die in keinem Verhältnis zur Arbeit, zum Material und zu den Verkaufsunkoſten ſtehen. Man braucht in den meiſten Fällen auch kein Fachmann zu ſein, um zu erkennen, daß es faſt wertloſe Dinge ſind. Leider iſt heute nicht die Zeit vorhan⸗ den, eine Prüfung ſchon bei den Herſtellern vorzunehmen, um zu verhindern, daß die ge⸗ ſchmackloſen Dinge an die Käufer kommen. Wir wollen, wenn wir ſchenken, auch Freude berei⸗ ten. Doch mit vielen Dingen, die wir in der großen Auswahl ſahen, iſt es nicht möglich. Die hohen Preiſe ſollten allein ſchon von einem Kauf abhalten. Wenn wir einen Be⸗ kannten in der Kriegszeit nicht mit einem Ge⸗ ſchenk erfreuen können, dann wird es uns heute nicht übelgenommen. Nach dem Sieg können wir das Verſäumte nachholen, das Geld dazu iſt auf dem„Eiſernen Sparkonto“! —as. emailliert⸗Handarbeit! chen raſch auf ihn zu. Zunächſt ſchlug er wild mit den Flügeln um ſich, wohl weil er zuerſt einen Gegner in ihr vermutete, aber je näher ſie kam, je ruhiger wurde er. Und fortan ſchwamm er mit beiden. Aber nur bis zur neuen Paarungszeit im Frühjahr. Dann bewies er, daß er ſeinem erſten Weibchen an Treue nicht nachſtand. Nur ihm galt ſein Liebeswerben, ja er duldete nicht einmal mehr die ihm ſeinerzeit vom Menſchen zugewieſene zweite Schwanen⸗ frau um ſich, biß ſie ſogar regelrecht aus, daß ſie vor Kummer darüber den Kopf hängen ließ und bald darauf einging. Von der Treue der Schwäne hat uns Ober⸗ gärtner Kulla noch manches Beiſpiel erzählt. Seit Jahren beobachtet er bei ſeiner Tätigkeit im Luiſenpark das Leben dieſer Tiere und hängt noch mit viel mehr Liebe an ihnen als wir, die wir ihnen nur ab und zu einen Beſuch abſtatten. Auf ſeinen Pfiff kommen ſie alle von der anderen Seite herübergeſchwommen. Zwei Schwäne folgen dicht hintereinander, ein Pär⸗ chen, das Weibchen voraus. Selbſt jetzt, an die⸗ ſem kühlen Novembertag, wo er ſich nicht wie im Frühjahr um ihre Gunſt bemüht, iſt das Männchen ritterlich und läßt„ihr“ den Vor⸗ tritt. Ihm iſt das ſelbſtverſtändlich. Nur die Menſchen bedürfen eines„Knigge“, der in man⸗ chen Fällen— leider nicht einmal etwas nützt! Schwäne paaren ſich nur einmal. Dann blei⸗ ben ſie zuſammen, bis ſie eingehen. Nicht jede Menſchenfrau kann ſich rühmen, der Treue ihres Gatten ſicher zu ſein, die Schwanenfrau da⸗ gegen kann es und wird dazu noch jedes Jahr neu umworben. Nicht mehr lange wird es dauern, bis die Herrſchaften des Kutzerweihers ins Winter⸗ quartier einrücken. Die Fiſche haben ſich ſchon Nicht lange, dann geht's ins Winterduartier Aufn.(2) Banzhaf ſeit längerem„nach unten“ begeben. Nur ein kleines Floß auf der Terraſſenſeite mit Ködern behängt, wird ſie ab und zu zum Verweilen in dieſer höher gelegenen Zone locken. Und die Fiſchpächter hoffen dadurch, noch manchen gu⸗ ten Fang zu tun. Wünſchen wir es ihnen, auch wenn wir nicht mithalten dürfen. Einſtweilen haben die Möwen das Floß mit Beſchlag belegt und überall ihre„Spuren“ hinterlaſſen. Mögen ſie noch ſo kreiſchend ſich als die Herren aufſpielen, der Kutzerweiher bleibt dennoch ausſchließlich das Reich der Schwäne, von dem ſie nur ungern für kurze Zeit Abſchied nehmen. Mx. dauer der Verufsſchulpflicht Der Reichswirtſchaftsminiſter hat in ver⸗ ſchiedenen Erlaſſen zum Ausdruck gebracht. daß die Lehrzeit mit dem Ablauf des Monats endet, in dem der Lehrling die Lehrabſchluß⸗ prüfung beſtanden hat. Nach dem Reichsſchul⸗ pflichtgeſetz dauert die Berufsſchulpflicht grund⸗ ſätzlich drei Jahre und für Lehrlinge darüber hinaus bis zur Beendigung der Lehrzeit. Um die Dauer der Berufsſchulpflicht einheitlich zu regeln und ſie den für die Lehrzeit geltenden Grundſätzen anzupaſſen, hat nunmehr der Reichserziehungsminiſter feſtgelegt, daß Lehr⸗ linge mit mindeſtens dreijähriger Lehrzeit, die die Facharbeiter⸗, Geſellen⸗ oder Gehilfenprüfung vorzeitig mit Er⸗ folg abgelegt haben, mit dem Schluß des Schulhalbjahres vom Beſuch der Berufsſchule befreit ſind. Wenn feſtſteht, daß die Prüfung innerhalb des erſten Monats des nächſten Schulhalbjahres abgelegt wird, ſo endet die Berufsſchulpflicht bereits mit dem Schluß des vorhergehenden Schulhalbjahres. Im übrigen verbleibt es auch für die Lehrlinge und Ju⸗ gendlichen mit einer kürzeren Ausbildungs⸗ zeit, z. B. in den Anlernberufen, bei der ge⸗ ſetzlich feſtgelegten dreijährigen Berufsſchul⸗ pflicht. Wann kann von Jägern das guto benutzt werden? „Nach einem Erlaß des Reichsverkehrsmini⸗ ſters wird das öffentliche Intereſſe an der Benutzung von Kraftfahrzeugen ausſchließlich für Jagd⸗ bzw. mit der Jagd zuſammenhän⸗ gende Zwecke grundſätzlich nur bei Angehöri⸗ gen von Jagobehörden und auch hier nur unter Anlegung eines ſcharfen Maßſtabes anzuer⸗ kennen ſein. Einzelfahrten von privaten Jagdausübungsberechtigten, die für andere Zwecke zum weiteren Verkehr zugelaſſen ſind, können notwendig werden, um den Wildbe⸗ ſtand zu Ernährungszwecken zu nützen und um den durch den notwendigen Abſchuß vor allem von Hoch⸗ und Schwarzwild während des Krieges beſonders ſpürbaren Wildſchaden an Feld und Flur zu vermeiden. NMedicol Niedicol n der Wunderkammer/ von OlVS6Glmund Zu den unvergeßlichen Erlebniſſen meiner Ozeanfahrten 2 Fanbt die ſtillen, nächtlichen Stunden in der Funkerkabine. November 1930. Wir ſteuern mit ſüdlichem Kurs von Puertorico kommend, Caracao, eine der Inſeln unter dem Winde an. Das Schiff ſchiebt ſich ruhig durch die nächtliche See. Wie flüſſiges Silber ſpritzt das Waſſer am Bug. Leuchtfiſche glitzern wie Millionen Zrrlichter. Alles ruht an Bord, nur das monotone Stamp⸗ fen der Maſchine unterbricht die Stille. Hin und wieder ertönt ein kurzer Befehl des wach⸗ habenden Offiziers, und ſingend kommt die Antwort des Rudergaſtes. Die Poſitionslich⸗ ter an den Maſten ſtreifen wie Leuchtraketen durch den ſamtnen, ſternenbeſäten Himmel. Ich ſtehe auf der Kommandobrücke und ſchaue verſunken in all die Herrlichkeit. Da naht eilen⸗ den Schrittes der Funkgaſt und meldet dem Wachhabenden:„Erhalte ſoeben den Anruf eines Briten, ob wir einen Kranken an Bord nehmen können?“ „Fragen Sie ſogleich an, um was für eine Krankheit es ſich handelt!“ Die Dunkelheit verſchluckt den Funker. Der Offizier gibt dem Rudergaſt einen Befehl und wendet ich dann zu mir.„Haben Sie Luſt, mitzukommen?“ Wir gehen zur Wunderlammer. Jeder Kapi⸗ tän' hat die Pflicht, einen Arzt überſetzen zu laſſen“, ſagt mir der Wachhabende im Gehen, „um Hilfe zu bringen. ſofern es ſich nicht um ſchwere Seuchenfälle oder ſonſtige, anſteckende Krankheiten handelt. Eigentlich müßte jeder Dampfer einen Arzt an Bord haben. Leider iſt es nur Vorſchrift für Schiffe über vierzig Mann Beſatzung. In der Funkkabine liegt die Antwort ſchon vor,„Unglücksfall, Matroſe geſtürzt, Ober⸗ und Unterſchenkelbruch, innere Verletzungen wahrſcheinlich!“ Wir geben unſeren Kurs an. Beide Schiffe ſteuern ſich entgegen. Wenige Stunden ſpäter liegt der Brite im Morgen⸗ grauen wenige hundert Meter von uns ent⸗ fernt. Flaggenſignale werden ewechſelt. Dann ſchwingt unſer Motorboot an den Davits, geht zu Waſſer und holt den Verunglückten an Bord. Marconis Erfindung der drahtloſen Telegraphie rettete wieder ein Menſchenleben. Die Funkkabine eines Seedampfers iſt wirk⸗ lich eine Wunderkammer. Es kniſtert, raſſelt, blitzt darinnen. Inſtrumente ſtehen da, ſelt⸗ ſam, bizarr. Kleine Zeiger zittern in, engen Gehäuſen. Wie ein Orgelſpieler im Gottes⸗ dienſt ſitzt der Funker vor ſeinem Tiſch, die Hörer an den Ohren, angeſtrengt lauſchend den ſeltſamen Zeichen, die aus der Weite kommend, hier eingefangen werden. Juli 1931. Spiegelglatt iſt die See. Strahlen⸗ der Himmel wölbt ſich kobaltblau wie eine rieſige Schale über der See: Schäumend wirft unſer Dampfer die Bugwelle vor ſich her. Es kniſtert in der Wunderkammer wie üblich. Mel⸗ dungen von den Börſen des Kontinents. Wet⸗ termeldungen, Privatnachrichten von Bord der großen„Windhunde“, Muſikfetzen von den überſeeiſchen Sendern tönen da 65 Da drängt ſich plötzlich durch das Kniſtern und „Tü— tütü— tütütü——“ ein beſtimmtes Zeichen. Geſpannt lauſcht der Funker, vorſich⸗ tig ſchaltet er— jetzt hat er es gefaßt, mit bei⸗ den Händen preßt er den Hörer an den Kopf. Wieder kommt das nämliche Zeichen: MEDICO—— MEDICO]. Im Bruch⸗ teil einer Sekunde ſchwirrt es rund um die Welt, tönt wieder in allen Funkſtationen auf See und an Land. Sogleich breitet ſich Stille im Aether aus, alle Taſter ruhen, geſpannt hängen Hunderte Ohren am Höxer. Jetzt kommt die Nachricht:„Für Radio Marine Station Palm Beach, Florida. Ein Maſchiniſt durch Oeldämpfe gasvergiftet. Herz ſchlägt kaum—— ſetzt aus—— beginnt in Abſtänden von neuem. Was ſoll ich tun? Kapitän Dampfer Orleans!“ Bange Minuten verſtreichen. Kein Schiff funkt in dieſer Zeit. In allen Funkkabinen, allen Stationen, warten geſpannte Ohren—— dann kommt kniſternd die Antwort:„Künſt⸗ liche Atmung in friſcher Luft, Salmiakgeiſt ein⸗ atmen, kalte Tücher um den Kopf, kleine Doſis Amylnitrat einflößen. Erbitten Nachricht über Erfolg. Pittmann, M..“ Alle Dampfer auf Fahrt, die Stationen an Rützelumäe Iwilüingsbrüder Roman von Herwarth Kurt Ball Verlagsrecht b. FranckscheVerlagshandl. Stuttg.-O. 5. Fortſetzung. Kurt Grogger bleibt ſtehen und zündet ſich eine Zigarette an, ſchaut im Licht des brennen⸗ den Jündholzes nach der Uhr. Bald acht— und der Weg ſollte nur zwanzig Minuten dauern. Na ja, jetzt kann es nicht mehr weit ſein, vorhin bellte ſchon irgendein Hund ganz in der Nähe. Langſam geht er weiter; die Glut der Zi⸗ garette hängt wie ein frühes Leuchtkäferchen im Dunkeln. Auf einmal iſt der Weg zu Ende. Ganz einfach unter den Füßen ver⸗ ſchwunden, und die Hände greifen in einen Drahtzaun. Verdammt nochmal! Der ſchmale Steig iſt wirklich zu Ende. Am Zaun hin führt nur eine wildüberwach⸗ ſene Furche. Da muß er alſo irgendwo ver⸗ kehrt gegangen ſein. Zurückgehen? Der Zaun muß doch einmal ein Ende nehmen, Büſche und Bäume ſtehen dahinter, alſo auch wohl Häuſer. Aber wohin? Nach links oder rechts? Vielleicht gibt es auch irgendwo in dieſem Drahtgeflecht eine Tür. Schlimmſtenfalls fönnte man hinüberklettern und durch den Garten auf die Straße gelangen. Wenn man entdeckt werden ſollte, hat man immer noch einen Paß bei ſich. Unwillkürlich taſtete die Hand nach dem ſchmalen Büchlein— Gott ſei Dank, es iſt da. Alſo dann weiter. Nach fünfzig Schritten iſt eine Tür da, die ſogar weit offen ſteht. Geprieſen ſei, der dieſe Tür zu ſchließen vergaß! Die längſt an die Dunkelheit gewöhnten Augen erkennen einen parkähnlichen Garten, vielleicht iſt es ſogar, und dann wäre das Glück vollendet, ein öffentlicher Parl. Lau⸗ ſchige Bänke ſtehen im Gebüſch halb verbor⸗ gen. Tannen ſäumen den be fi der ſicher ein⸗ mal zu der richtigen Straße führt. Nun hat Bord haben, hörten dieſe Nachricht, Kapitäne und Funker atmen erleichtert auf. Für kurze Zeit waren ſie im Banne eines fremden Schick⸗ ſals, zuſammengeſchloſſen durch das Wunder 4 des Funks zu einer großen, einzigen Gemein⸗ ſchaft. Dankbar empfinden die Seeleute, daß ſie nicht mehr einſam und verlaſſen in der Weite des Ozeans ſind. Eine Stunde ſpäter ſchon melden die Funker, daß der verunglückte Ma⸗ ſchiniſt dank der erteilten Ratſchläge geretter wurde. Funkt irgendwoher aus der Weite des Ozeans ein Schiff dies Zeichen: MEDICO— Müpico,, dann ſchweigen alle Funker ſogleich, denn dieſes Zeichen hat außer„s0s“ den Vor⸗ rang vor allen anderen Botſchaften. Die Bedeutung dieſes Rufes MEDlco be⸗ leuchtet noch Folgendes: Der Dampfer„Ilſen⸗ ſtein“ befand ſich auf der Fahrt von Antwer⸗ Es herrſ te Sturm und ſchwere See gingen dauernd über das Schiff pen nach Neuyork. hinweg. Da geſchah es, daß ein Mann der Beſatzung von einer überkommenden See er⸗ griffen wurde. Bei dem wuchtigen Anprall wurde er von der Handtroſſe geriſſen und ge⸗ gen einen Poller geſchleudert. Zum Glück blieb er dort eingeklemmt und wurde nicht über Bord gewaſchen. Aber etliche Rippen und einen Sberſchenkel brach er ſich. Auch trug er innere Verletzungen davon. So funkte der Kapitän das Hilfezeichen MBDlco., Dabei erfuhr er, daß der große Dampfer„Europa“ in der Nähe ſei. Beide Schiffe verabredeten ein Zuſammentreffen. Am Treffpunkt ließ die„Europa“ ein Boot zu Waſſer und holte unter viel Mühe und mit größter Sorgfalt den ſchwerverletzten See⸗ mann zu ſich an Bord, wo alle Vorbereitungen für die Operation bereits getroffen waren. Dank dieſer kameradſchaftlichen Zuſammenar⸗ beit gelang es dann, den braven Seemann zu retten und ihn im nächſten Hafen einem Kran⸗ kenhaus zu weiterer Geſundung zu übergeben. Es war noch„alles dò“ Erzählt von Corl A. Kirbefg Die kleine, ergötzliche, aber wahre Geſchichte, die hier erzählt wird, ereignete ſich auf einem deutſchen Hilfskreuzer, der zwiſchen 1915 und 1916˙ẽ in den weſtafrikaniſchen Gewäſſern den Engländern allerhand zu ſchaffen machte. Die Beſatzung des Hilfskreuzers beſtand aus achtundzwanzig Mann. Alles Kerls, mit denen man den Deubel aus der Hölle holen könnte und wie ſie an Bord eines ſolchen Schiſfes ſein müſſen, das fern von der Heimat und ohne jede Unterſtützung eine wichtige und gefährliche Be⸗ ſtimmung zu erfüllen hat. Von ihnen hatte je⸗ der ſeine beſondere Aufgabe und ſeinen feſt⸗ liegenden Pflichtenkreis. Lediglich einer machte davon eine Ausnahme: Peter, ein Bantuneger von der Sſtküſte, das ewig grinſende ſchwarze Juwel, das„Mädchen für alles“. Es gab kei⸗ nen, vom Kapitän bis zum letzten Jungman⸗ nen, der ſeine Dienſte nicht bei ſeder erdenk⸗ lichen Gelegenheit in Anſpruch genommen hätte. Er war ſchon vor dem Kriege auf deut⸗ ſchen Schiffen geweſen. Peter war im Laufe der Zeit dem Koch eine unentbehrliche Hilfskraft geworden mit Kartof⸗ felſchälen, Holzkleinmachen und Geſchirrab⸗ waſchen. Das machte er alles ſehr ſelbſtändig und mit der ihm eigenen Pünktlichkeit und Sorgfalt, ebenſo mit ſtets ſich gleichbleibender guter Laune. So hantierte er denn auch eines Tages nach dem Mittageſſen in der engen Kombüſe mit Tellern, Blechnäpfen und ähnlichen Dingen, als einer von der Befatzung kam, der mit einer Ar⸗ beit, die er zu verrichten hatte, nicht allein fer⸗ tig werden konnte, um ihn zu Hilfe zu holen. Willig unterbrach Peter ſeine Beſchäftigung und half dem Matroſen beim Anbringen eines Bootsmannſtuhles. Nach einer Viertelſtunde kehrte er wieder in ſeine Kombüſe zurück, ſeine Tätigkeit von vorhin aufzunehmen. Aber er war mit ſeinen Gedanken ſcheinbar nicht ganz bei der Sache, und dies führte zu einem pein⸗ lichen Mißgeſchick. Es geiw 9i daß Peter, wohl meinend, er ſei mit dem Reinigen des Ge⸗ ſchirrs bereits fertig geweſen, die kleine Pütz, die da mit kalt gewordenem Spülwaſſer auf der Back ſtand, ergriff und ihren Inhalt über die Reeling kippte. Zu ſpät merkte er, daß mit der trüben Flüfſigkeit auch ſämtliche Eßbeſtecks, die noch darin geweſen waren, über Bord gin⸗ gen. Das letzte was er davon ſah, war ein mat⸗ tes Blinken. Er hörte es klirren, bevor die ganze Herrlichkeit unheimlich ſchnell in der Tiefe der klaren grünen See verſchwand. Peter wäre am liebſten hinterher geſprungen. Davon hielt ihn jedoch der Koch ab, der gerade hinzukam und trotz des unangenehmen Ver⸗ luſtes über das verdatterte Geſicht des Schwar⸗ zen lachen mußte. Es dauerte nicht lange, ſo war die ganze Ge⸗ ſchichte auf dem Schiff ruchbar geworden, und nun hatte ſelbſtverſtändlich Peter zu dem Scha⸗ den auch den Spott. Er ſchlich umher wie ein enttäuſchter Liebhaber, ſich den krauſen Woll⸗ ſchädel zermarternd mit der Frage, womit in Zukunft gegeſſen werden ſollte. Für ſeine Per⸗ —— er auch ſchon wieder beſſere Laune und will vergnügt zum Pfeifen anſetzen. Doch indem erkennen ſeine Augen die Schatten eines Ge⸗ bäudes— alſo ſchweigen.. Zwei Schritte läßt das Geſchick dieſes Abends Kurt Grogger noch gehen, dann bellt ein Hund auf, ſteht vor ihm im Lichtſchein eines Fenſters. Ein ſchwarzer, in der Finſter⸗ nis nicht gerade freundlich anzuſehender Schä⸗ ferhund— Verdammt. Grogger erkennt die Lefzen des Tieres, die großen gelblichen Zähne dahinter. Es iſt beſſer, er bleibt ſtehen und wartet. Der Hund wird ja nicht allein anweſend ſein, und wie ein Verbrecher ſchaut man nicht gerade aus— Da öffnete ſich ſchon die Tür, Licht ſtrahlt auf und ein Mann tritt heraus, ruft den Hund an:„Hektor!“ Und dann ſagt er:„Ach Herr Grogger—. Ein Fenſter wird aufgeſtoßen, ein Frauen⸗ kopf beugt ſich heraus. „Es iſt Herr Grogger“, ruft der Mann hin⸗ auf, und Grogger hört noch, wie er dazu ſagt: „Fräulein Zerlich“. 3 3 Wenn der Hund nicht daſtände, könnte man kehrtmachen und weglaufen. Den 11 f den man gekommen war, zurück und in die Wieſen hinein. Aber der Hund würde einem natür⸗ lich nachſetzen. Alſo muß man neben dem Mann, den Maria Zerlich Schumann nennt, zur Tür gehen und vor ihm in das Haus tre⸗ ten— wie ein Gefangener. Er legt den Hut ab, den Mantel. Dann ſteht ſchon Maria Zerlich in der Zimmertür. Blen⸗ dend helles Licht ſtrömt aus dem Raum und läßt das über den Scheitel aufgekrauſte Haar wie dunkles Gold ſchimmern. 2* Augen ha⸗ ben einen warmen Glanz. Sie ſtreckt Grogger beide Hände entgegen. „Schön, Sie doch noch kommen. Zch hatte es faſt n aufgegeben.“ Kurt Grogger antwortet zweideutig:„Es nichts anderes übrig, Fräulein Zerlich.“ „Bitte, kommen Sie herein.“ Und ſich zu Schumann wendend, ſagt ſie:„Sie können nun ſon war dies weniger ein Problem— aber die andern, und gar der Kapitän!? In der Kombüſe hate Peter bald das Oberſte zu unterſt gekehrt und fand in einer Schublade ein paar alte Blechlöffel, auch einige ausge⸗ diente Meſſer, und als noch verſchiedene inva⸗ lide Gabeln hinzu kamen, hatte er ſchon einen Grundſtock, der als Erſatz herhalten mußte. Zwar gänzlich wertloſes Zeug, aber immerhin, für den Schwarzen kam es wie ein Retter in höchſter Not. Sein Glück war vollkommen und ſeine Dankbarkeit grenzenlos, als auch die Ka⸗ meraden, von denen keiner ihm ernſtlich böſe ſein konnte, ihm unter die Arme griffen. Sie hatten bei ſich Spindreviſion gemacht, und da⸗ bei war noch manches brauchbare Stück ans Licht gekommen. Als die Zeit des Abendeſſens heranrückte, konnte Peter erleichtert aufatmen, Es brauchie niemand die Finger zu nehmen! Die Miſchung allerdings, die zuſammengekom⸗ men war, erſchien ein bißchen bunt; aber das hinderte den Schwarzen nicht, nunmehr ſeinen Beſtand wie einen koſtbaren Schatz zu hüten. Nachdem vergingen Monate, und niemand außer Peter dachte noch an den Vorfall. An die kümmerliche Beſchaffenheit des Eßgerätes hatte man ſich längſt gewöhnt. Ein ſtürmiſcher Tag ging zu Ende. Der Hilfs⸗ kreuzer ſtampfte und ſchlingerte in einer beſon⸗ ders ſchweren See. Gewaltige Roller liefen hinter dem Schiff her, und manchmal kämmte ein Brecher von achtern über das Deck. Der Mann am Ruder hatte keinen leichten Stand. Der Kapitän ſelbſt hatte die Wache auf der Brücke übernommen und beobachtete die rau⸗ ſchende See und das Arbeiten des Schiffes. In der Kombüſe ſtand Peter breitbeinig an der Back. Er war allein und pfiff leiſe vor ſich hin. Wenn der Boden unter ſeinen Füßen all⸗ fi toll zukehr ging, pfiff er etwas lauter. Vor 18 925 5 193 5 5 Sa und den alten Meſſern und Gabeln. Jetzt Nahm er die Pütz und tat einen Schriit an Deck. F5 aleichen Augenblick hob eine Woge das Heck des Schiffes, und der Schwarze verlor das Gleichgewicht. Ein mächtiger Brecher ſchäumie wie ein gläſerner Berg von achtern heran. Als der weiße Schwall vorüber gerauſcht war, war das Deck leer. „Mann über Bord!“ gellte die Stimme des Kapitäns von der Brücke der von ſeinem er⸗ höhten Stand das Unglück hatte kommen ſehen. Er ſah auch Peters ſchwarzen Schopf dicht beim Schiff im Giſcht der überkämmenden Wellen, war ſchon an Deck geklettert und hatte eine aufgeſchoſſene Wurfleine in weitem Bo⸗ gen hinausgeſchleudert. Auf ſeinen Ruf hin polterte die Beſatzung aus ihrem Logis, ſtürzte mit Korkringen und Tauenden an die Bord⸗ reeling. Peter aber hing ſchon an der Wurfleine des Kapitäns, mit der ſie ihn wieder an Bord holten. Das war jedoch gar nicht ſo einfach, denn der Schwarze hatte nur einen Arm frei. Mit dem andern hielt er krampfhaft die kleine Pütz mit dem oberen Rand gegen ſeine Bruſt gepreßt. Die ließ er erſt los, nachdem ſie ihn mit Halloh über die Reeling geholt hatten. Und die beiden Mädchen auch. Wenn ich etwas benötige, hole ich es mir ſelbſt.“ Kurt Grogger tritt zögernd über die Schwelle. Sie hat den Bruder erwartet— und wenn die⸗ ſer nun noch kommt? Es kann jeden Augen⸗ blick läuten— Seine Hand hebt ſich nach der Bruſttaſche, in der Paß und Führerſchein ſtecken. Er wird mit wenigen Worten aufklären, wer er iſt, und wieſo er hereingekommen iſt. Dann wird er gehen. Maria Zerlich ſchließt die Tür und ſteht mit einigen ſchnellen Schritten neben ihm. Mit einem Blick hat er ihre Geſtalt um⸗ faßt— das braune Haar mit dem dunkelröt⸗ lichen Schein, die braunen Augen, die hell und freudig leuchten— die eng anliegende blau⸗ ſeidene Bluſe, den Rock, der leicht um die raſ⸗ ſige Beine ſpringt— und kurz iſt, zu kurz für hieſe Minute. Kurt reißt ſich zuſammen:„Ich bitte um Entſchuldigung—“— Maria legt ihm die Hand auf die Schulter und drängt ihn mit leiſer, behutſamer Ge⸗ bärde aus der Mitte des Zimmers zu dem nie⸗ deren Tiſch in die Ecke. „Daß Sie doch noch gekommen ſind“, vollen⸗ det Maria ſeinen Satz nach ihrem Willen, als ſie ſich ſetzen. Sie ſchiebt Zigarren und igaretten zu ihm hin.„Ich hatke ſchon befürchtet, daß Sie nicht kommen würden. Sie waren den ganzen Tag über ſo ſeltſam Grogger. Iſt nun die Ge⸗ ſchichte überwunden?“ Kurt die fei kann ſich denken, daß mit der „Geſchichte“ ſein Beſuch am Vormittag ge⸗ meint war. Er weiß um Konrads Gedanken, ſie ſind auf ihn niedergeſtürzt, als er im An⸗ meldezimmer ſtand, ſie Hangen in ihm nach, als er ſchnellen Schrittes das Werk verließ. Er nimmt, ihrer ſtummen Aufforderung folgend, eine Zigarette, gibt Maria Feuer für die ihre. Dann ſagt er:„Es gibt Dinge, die man allein überwinden muß, Fräulein Zerlich. Bitte, wollen wir nicht davon ſprechen— Schluß machen, Schumann. Reichsuniversität Sfraßburg Die Reichsuniverſität Straßburg hat nicht nur die Aufgabe, das Leben und Schaffen im Oberrheinland geiſtig und weltanſchaulich zu durchdringen und zu befruchten, ſondern ſie ſoll ein Bollwerk und irkungs⸗ zentrum deutſchen Geiſtes in Weſt⸗ europa werden. An ihr ſoll der Gedanke der alten universitas wieder zur Geltung kom⸗ men durch Ueberbrückung der Grenzen wiſchen den einzelnen Fakultäten, die ihre Lehrer ge⸗ genſeitig austauſchen und ſo zu einer feſten Einheit zuſammengefügt werden. 4 Im Hochmittelakter waren alle Fächer der Philoſophie, dem„Souverän der Univerſität“, untergeordnet. Durch die ſpätere Entthronung der Philoſophie von ihrer beherrſchenden Stel⸗ lung wurde der Grund zu wiſſenſchaftlichem Spezialiſtentum gelegt, das wohl eine Un⸗ fumme von Erkenntniſſen zeitigte, aber keine tragende Weltanſchauung als Verbindungs⸗ glied zwiſchen den einzelnen Fakultäten hatte. Erſt jetzt entſteht wieder die Einheit der Wiſſenſchaft, denn auch ſie ſchwebt nicht mehreim luftleeren Raum, ſondern ordnet ſich der großen Idee vom Werden und Wachſen der Nation unter. Alle Wiſſenſchaftszweige und Lehrer bekennen ſich in kameradſchaftlicher Zu⸗ ſammenarbeit zu dieſem großen Ziel. Der erſte Schritt hierzu wurde in einem dreitägigen kameradſchaftlichen Zuſammenſein des Lehr⸗ lörpers in der elſäſſiſchen Gemeinde Barr getan, wo ſich die Lehrer der einzelnen Fa⸗ kultäten zuſammenfanden und durch Vorträge A es Volkstumskämpfer mit den elſäſſi⸗ ſchen Fragen vertraut machten. Die feierliche Eröffnung der Reichsuni⸗ verſität Straßburg am 23. November iſt ein Markſtein auf dem Wege des politiſchen und kulturellen Reuaufbaues im Elſaß. Gauleiter und Reichsſtatthalter Dr. Rainer übergab ein Studentenheim der Reichsmuſikhochſchule Mozarteum in Salzburg, das 50 Schülern und Schülerinnen Platz bietet, ſeiner Beſtimmung. Fröhliches Gemeinschaftsmusizieren Das Muſikerlebnis in der Gemeinſchaft ſteht als Ziel vor der heutigen Muſikerziehung. Freude an der Muſik durch die Muſik zu er⸗ wecken, iſt ihr Weg. Gewiß darf die Erwer⸗ bung des notwendigen handwerklichen Rüſt⸗ zeuges nie leicht genommen, nie als neben⸗ ſächlich werden. Aber um wie vie⸗ les größer iſt der Anreiz dazu, wenn nicht nur ein trockenes Lob des Lehrers, ſondern die Ausſicht, ein neues, reizvolles und auch das Anſehen ſteigerndes Werk ſpielen und er⸗ leben zu können, dahinter ſteht. Solche Be⸗ ſtrebungen, die Schüler unter ſich und mit Schülern anderer Lehrkräfte zu Muſizierkrei⸗ fen zuſammenzufaſſen und ſie aus dem ge⸗ meinſchaftlichem Muſikerlebnis, durch das ſyſtematiſche Erarbeiten erſt leichter und dann immer anſpruchsvollerer Werke zur techniſchen Bewältigung, zum tieferen Verſtändnis und damit zur Muſikliebe zu führen, zeigte die dritte Veranſtaltüng des Deutſchen Volks⸗ bildungswerkes in der NSG„Kraft durch Freude“ zum Tage der deutſchen Haus⸗ muſil. Aus den Schülerkreiſen zweier Mann⸗ heimer Muſikpädagoginnen ſtammten die ju⸗ gendlichen Mitwirkenden dieſer Mannheimer Hausmuſikſtunde. Da gab es ein herzerfreu⸗ endes, friſches und unbekümmertes Muſizie⸗ ren mit Werken von Locatelli, Vivaldi, E. Th. Hoffmann. Man W. Herzen dabei waren, daß hier eine Muſikliebe geweckt wurde, die beſtehen wird. Zwiſchen den Inſtrumentalvorträgen gab es ſchöne Volkslieder des 16. Fahrhunderts und Lieder alter Meiſter, und als feſtlichen Ausklang die Cäcilien⸗Ode von Händel. Dr. Carl J. Brinkmann. Kaum fühlte er die Planken unter den Füßen, ſo kniete er, triefend und keuchend, an Deck nie⸗ der und begann, ſeine Gabeln und Meſſer zu zählen. „Alles da!“ ſagte er tief atmend und mit tod⸗ ernſtem Geſicht. Dies war ſo urkomiſch, daß alle, die um ihn herumſtanden, hell auflachten. Aber der Kapi⸗ tän gab Peter die Hand und ſagte:„Du biſt ein feiner Kerl!“ und es war keiner da, der ihm nicht beigeſtimmt hätte. 3s wäre ſchade um heute wenigſtens nicht. die ſchönen Stunden.“ „Ich möchte Ihnen ſo gerne helfen, Grogger.“ „Manche Wege ſind ſo ſchmal, daß nur einer darauf gehen kann. Für manchen Menſchen gibt es überhaupt nur das Alleinſein. Wenn die Arbeit nicht wäre— man ſollte Eremit wRania lachte leiſe auf.„Ich glaube nicht aria lachte leiſe auf.„ aube nicht, daß Sie dazu Anlagen haben.“ „Beſtimmt nicht.“ Was er da? Hatte er nicht ſagen wollen, daß er nicht Konrad ſei? Warum ſpricht er nun nicht davon? Iſt es zu ſpät? Wenn Konrad nun kommt oder ſich am Fern⸗ ſprecher entſchuldigt? Doch kaum, daß dieſer Gedanke zwiſchen den hin⸗ und hergehenden Worten aufgezuckt iſt, weiß er auch mit jenem unheimlichen Inſtinkt, daß der Bruder nicht kommen wird. Er kann alſo des Bruders Rolle ſpielen— er. Zum erſten Male überſchreitet er die Grenze, die er bisher immer ſorgſam innegehalten hat. Das Leben iſt ſtärker. Das Licht fällt durch die weitgeöffnete Tür in den Nebenraum und läßt das dunkle Holz eines Flügels aufſchimmern. Er bittet Maria, etwas zu ſpielen, ein kleines Lied vielleicht. Doch ſie wehrte ab.„Jetzt nicht, zuerſt wollen wir eine Taſſe Tee trinken, Grogger— oder mögen Sie nicht?“ „Doch“, antwortet er, und Maria ſteht auf, geht hinüber zu der Teemaſchine. Das heiße Waſſer ſingt im ſilberglänzenden Keſſel. Sie nimmt und trägt ſie herbei, und Kurt Grogger folgt jeder ihrer Bewegung mit wachen Sinnen. Ihre Worte flattern Punkel durch den Raum, verzaubert hört er auf den Klang mehr als auf den Inhalt. Dann ſitzen ſie wieder nebeneinander, heben die dünnen Schalen empor zum Mund, knab⸗ bern von feinem Gebäck, das Maria hingeſtellt hat, und reden über das Buch, das Grogger von der unteren Platte des Tiſches aufnimmt. (Roman⸗Fortſetzung folgi.) 1 ſpürte, daß alle mit dem W. 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Da wollte Iſe wiffen, ob ich vielleicht eiferſüchtig auf Herrn K. H. Waggerl ſei, und ob es mir eiwa zuwider ſei, hier auf Wagrainer Boden zu ſtehen. Ich habe geſagt, ich ſei nicht eiferfüchtig und es ſei mir nicht zuwider. Und dann ſind wir ins Dorf gegangen, an der Kirche vorbei, an der wir ge⸗ halten hatten, die Straße entlang. An der Straße ſtanden niedrige* ein paar hell verputzt, die meiſten aber feſtgefügt aus wetterbraunem Holz, als wären ſie nicht gebaut, ſondern geradezu gewachſen. Ihre brei⸗ ten Dächer haben ſie ſich tief über die Ohren gezogen, bieder und gemütlich ſehen ſie drein. Linker Hand ſteigt hinter den Dächern ein grü⸗ ner Hügel an, hinter den Häuſern auf der an⸗ deren Seite quirlt und ſtrudelt ein Bach, flink und redſelig, die Kleinarler Ache, wie auf unſe⸗ rer Karte ſtand. Die Straße macht Platz für ein paar Bäume, und hier ſteht ein Wirtshaus, vielleicht iſt es das, in dem Jakob der Hauſie⸗ rer ſich ſeine Räuſche antrank, dumm und ver⸗ blendet wie nur je ein Mannsbild— Waggerl hat es in dem Buch„Mütter“ erzählt. Auch eine Säge gibt es, und es ſteht dahin, ob es nicht die iſt, auf der einmal Blas der Herr war, ehe er mit Elis auf Lehen einig wurde, im Schweren Blut“ kann man es nachleſen. Da iſt ferner der Krämerladen, und es ſteht an⸗ geſchrieben, daß es hier Zwetſchen gibt. Iſe iſt um nichts in der Welt davon abzubringen, zwei Pfund Zwetſchen zu kaufen. Der Krämer gibt uns die Zwetſchen und zeigt uns den Weg zu des Dichters Haus. Es geht hügelan, an einem dwillz vorbei, ein paar Schritte noch, dann ſind wir da.„Hier wohnt er alſo“, ſagt Iſe. Es iſt ein helles, blan⸗ les Haus, nichts Großartiges, das wäre über⸗ trieben, aber es kann ſich ſehen laſſen und paßt in die Welt hier, ſtattlich und verläßlich und fröhlich mit den Blumen, die an allen Fenſtern hlühen, an den Gittern. Ja, die Fenſter haben Gitter, aber das muß man recht verſtehen, es ſind keine Gitter, die die Fenſter ſperren und verriegeln, ſondern mehr ein Zierat, erfreulich zum An⸗ und Hindurchſehen. Aus dem Tage⸗ buch weiß man ja auch, daß der Dichter einmal ſeinen Kopf hindurchgeſteckt hat, als er draußen weibliche Stimmen hörte, und daß er ſo ſchnell 1055 hat zurückkönnen, als die Damen ſich um⸗ ahen. Neben dem Haus iſt ein Garten, Kohl und nge umen, und drumherum läuft ein Zaun, wie es ſich gebührt für den Garten eines Mannes, der eine Vorliebe für Zäune hat, wie er ſagt, weil es ihm wohltut, wenn ſich das Innere ſauber vom Aeußeren ſcheidet. „Wollen wir anklopfen?“ fragte Iſe. Doch ich meinte, es ginge wohl nicht an, daß zwei Hergelaufene kämen und mir nichts dir nichts dem Dichter ins Haus fielen, wenn ſie auch alle ſeine Bücher im Schrank hätten. Und dann noch Beſuch mit zwei dicken Tüten voller Zwetſcheni Iſe redete aber dagegen an. Im Tagebuch ſchreibe Waggerl ſelbſt, wie er einmal zwei Damen freundlich aufgenommen habe. Da mußte ich Iſe daran erinnern, daß eine dieſer Damen luſtige Sommerſproſſen auf der Naſe ehabt habe und der Dichter deshalb dieſem eſuch viel nachgeſehen habe, und ſie, Iſe, habe keine Sommerſproſſen. Iſe ließ ſich bereden, wir gingen weiter den Hügel hinan und fanden dort braune Holzhäu⸗ ſer, auch ſie mit Blumen vor den Fenſtern, fan⸗ den eine Schule und eine Kirche. Dann gingen wir zurück, wieder an des Dichters Haus vor⸗ —————————————— Rund um des Didiers Halis Woggert besucht hätten/ von Hons J. Toll bei. Sie habe es ſich überlegt, ſagte wolle den Dichter doch beſuchen, wenn keine winzigen Sommerſproffen auf der Naſe — Der Herr Waggerl könne nicht anders ein, als man ihn aus ſeinen Büchern erkenne, er werde ſich ſchon nicht ſperren. Ich gab ihr dagegen zu bedenken, daß es mir zuwider ſei, mit dieſen lächerlichen Zwetſchen⸗ paleten dahergeſchneit zu kommen und unver⸗ ſebens einen Dichter zu überfallen, ſo daß er meinen müſſe, wir wollten ein Fahrmarkts⸗ wunder beäugen. Iſe aber meinte, ich ſei alſo doch eiferſüchtig, das ſolle ſie aber wenig bekümmern. Und ſie ging wahrhaftig auf das weiße Haus des Dich⸗ Iſe, ſie ſie auch ters zu, ſo entſchloſſen, daß ich nahe daran war, ihr zu folgen. Doch da kehrte ſie um, allein möge ſie auch nicht anklopfen, ſagte ſie, ich aber ſei nicht nur eiferſüchtig, ſondern auch feige. Und dann iſt noch etwas geſchehen. Iſe hat ſich umgedreht und laut„Huhul“ gerufen, viel⸗ leicht hat ſie gehofft, der Dichter würde aus einem Fenſter gucken. Es iſt indes nur ein Hund hinter einem der Gitter aufgetaucht, ein ſchwar⸗ zer Pudel, und hat wie wild gebellt. Eine männliche Stimme im Haus hat ihm gut zuge⸗ redet, und da iſt er ſtill geworden und wieder verſchwunden. „Der da gerufen hat, das war er“, hat Iſe geſagt, und dann hat ſie drei Stunden lang nicht mit mir geſprochen. Erſt am Abend hat ſie wieder den Mund aufgemacht. „Wir hätten ihn doch beſuchen ſollen“, hat ſie geſagt. Die Stiefel des Eppele von Goilingen Erzählt von Wilhelm lennemonn „Dieter von Gailingen war ein armer Schild⸗ bürtiger, der ſich der kleinen Reiterei eines je⸗ den Feheiz verſchrieb, wo er nur hoffen konnte, Beute zu machen und ſich ritterlich hal⸗ ten zu können. Bei einem ſolchen Streifzug gegen das Städtchen Blankenburg aber— ge⸗ gen Mitte des 15. Jahrhunderts— wurde er mit ſeinen Knechten hart bedrängt und ver⸗ folgt und mußte ſich in ſein feſtes Haus zurück⸗ e Aber auch das wurde von den Knech⸗ ten der Stadt übel berannt und ausgeräu⸗ chert und ſeine Inſaſſen mußten ſich au/ Gnade und Ungnade ergeben. Nur den Frauen wurde freier Abzug gewährt. Da ſchritt auch ein Weib aus dem Tore heraus, das trug ihr Jüngſtes auf den Armen, und das zeterte und lamentierte ſehr. Drum ſchrie einer der Stadtknechte die Frau an, ſie ſolle doch dem Wurm zu trinken geben; und wie er ſie hart anfaßte, da war das keine rau, ſon⸗ dern der Dieter ſelbſt, der in Weibskleidern zu entſchlüpfen gedachte. Er wurde gefaßt und mit dem Schwerte vom Leben zum Tode gebracht. Sein Weib mit dem Sohne entkam. Die Frau aber, in allen ritterlichen Pflichten wohl bewandert, wußte, daß ein Blutgericht des an⸗ dern wert war und ſang ihrem Kindlein tag⸗ ein, tagaus dies Wiegenliedlein: Ihr Herren vom Rate eure Rechnun trügt; Ein Kindlein in der Wiegen liegt, 4 Das noch kein Wort kann ſprechen; Seinen Vater, den ſoll es rächen! Dieſe Worte Bliagae dem jungen Eppele von Gailingen wie Blutgeruch ein und hafteten in ſeiner Seele und formten und bildeten ihm Gefühl und Denken, alſo, daß fſein Sinnen von — an nur auf Schwertſchlag und Lan⸗ enſtechen gerichtet war. Als er dann in die ahre gekommen, ſagte er der Stadt Rache und Fehde an; und da waren auch etliche Ritter⸗ iche, die ihm Genoſſenſchaft anboten und Knechte und friedloſe Geſellen, die um Koſt und Beute mitzuſtreiten Safer waren. Aber er war nur ein armer Teufel und der Zuzug ering, ſo konnte er an keine große den⸗ en und mußte ſich damit begnügen, den Blan⸗ lenburgern außertalb ihrer feſten Mauern zu ſchaden, einen beladenen gen oder gar einen reiſenden Ratsherrn abzufangen, die Höfe verdächtiger Bauern abzubrennen und das Leben der Siadt einzuengen und abzu⸗ riegeln. Da zu waren ihm gar tüchtige Kund⸗ ſchafter behilflich, die er in allerlei Verklei⸗ dung in die Stadt ſandte, ihre Vorhaben ge⸗ gen ihn zu erkunden. Sein beſter Späher aber war er ſelbſt. Es war ihm gelungen, die Zuneigung einer Magd zu gewinnen, die im Hauſe des Bürgermeꝛ⸗ — Dienſte tat. Ihr Vater war Wächter auf dem Luginstal. Das war ein kleiner Turm, der der nördlichen Stadtmauer aufgeſetzt war, allwo ſie ſich hart bis an den ſteilen Fels her⸗ anſchob. In dem Turme auch befand ſich ſeine beſcheidene Wohnung. Dort traf ſich der junge Eppele des öfteren mit dem Mägdlein zu traulicher Zwieſprache, und ſie berichtete ihm, was ſie ſorgſam im Hauſe des Stadt⸗ oberen erkundet hatte, alſo, daß er allen klüg⸗ lich ausgelegten Netzen entging, felbſt aber Dunkle Dunkte im menschlichen Gehirn Arterienverkolkung oder Arterienverhörtungꝰ/ Worum oltern wir? Einen Gegner, den man beſiegen will, muß 3 man gründlich kennen! Bevor der Arzt hoffen darf, das Altern des Menſchen zu ve rzö⸗ gern,— es zu verhindern, iſt ausſichts⸗ los,— muß er wiſſen, wie es zu den Verände⸗ 4 rungen des Alters kommt. Es hat da verſchie⸗ dene Auffaſſungen gegeben. Am nächſten lag es, im Altern eine Werbanki zu ſehen. Denn eine Maſchine verbraucht ſich auch im Laufe der Jahre, je kompliziexter ſie iſt, umfo früher. Dieſe mechaniſtiſche Theorie vermag z. B. zu erklären, warum die Gelenke des Knochengerüſtes im Alter verſagen, Es kommt hier zu Abſchleifungen, zu Auswüchſen, zum Knorpelſchwund uſf. Doch iſt mit dieſer An⸗ ſchauung nicht zu erklären, warum der Körper, der zunächſt wächſt, der ſich lange Zeit immer 3 wieder erneuert, von einer gewiſſen Zeit ab aber ſichtbare Alterserſcheinungen an einzelnen Organen auſweiſt, während andere Organe be⸗ reits vom Tage der Geburt an, ja, von der Zeugung an, altern. Eine andere Auffaſſung(Petſchacher) ſieht im Altern eine allmähliche Vergiftung durch die abgelagerten Stoffwechſelſchlacken. Man hat z. B. embryonales Hühnergewebe in Nährflüſſigkeit gezüchtet, wo Stoffwechſel⸗ ſchlacken ſich weniger leicht anſammeln. Es lebte weit länger als normalerweiſe das Huhn. — Vielleicht ſtehen auch Lebenskraft und Ver⸗ geiftung im weikampf miteinander!— Aus 4— Chemie am eine neue, die Altersverände⸗ rungen am beſten deutende Meinung: Man hat beobachtet, daß auch kompliziert aufgebaute un⸗ belebte Stoffe nicht dauerhaft ſind. Amino⸗ ſfäuren und Glukoſen,— Subſtanzen, die im Körper des Menſchen eine große Rolle ſpielen, 3—werden in Gegenwart gewiſſer Beſchleuniger⸗ Stoffe oder„Katalyſatoren“ aufgebaut. Die gleichen Katalyſatoren bewirken aber, daß der Zeit wieder abſinkt, ja, daß die Zeit des Auf⸗ baues und der Reifung im feſten Verhältmis zur Zeit des Abbaues ſteht. Mit derartigen feinſtverteilten Eiweißſtoffen—„Kolloiden“— und mit Mineralkriſtallen hat der menſchliche Körper in ſeinem Aufbau und ſeinem Stoff⸗ wechſel unaufhörlich zu tun. Auf Entmiſchung, Vergröberung und ni der Kolloide kann alſo ſehr wohl das Altern beruhen. Die Altersveränderungen an den Knorpel⸗ ſcheiben der Gelenke, die Alterstrübungen der Augenlinſen, die Verſteiſung des Trommelfells ſind ſicher auf derartige Kolloidveränderungen zurückzuführen. Ganz deutlich wird das auch bei der ſog. Arterienverkalkung. Von der Geburt an geht z. B. in der Hauptſchlag⸗ ader,— der Aorta— eine ſeltſame Umſtellung vor ſich: Die innerſte Gefäßlage verbreitert ſich, indem ihr Bindegewebe vermehrt wird. Das dauert etwa bis zum 30. Lebensjahr. Run ſind die notwendigen Vorbereitungen für die Ar⸗ terienverkalkung getroffen! Dieſe Schicht iſt nämlich ſchlecht durchblutet und ernährt. Hier geht die Entmiſchung und Vergröberung der Kolloide ungeſtört vor ſich, hier bleiben die Stoffwechſelſchlacken liegen, und es kommt zur Verfettung und Verkalkung. Denn ſowohl Fett⸗ körper wie Mineralien ſetzen ſich dort ab. Es iſt daher nicht ganz richtig, von„Arterienver⸗ kalkung“ zu ſprechen. Man ſagte beſſer„Arte⸗ rienverhärtung“, denn durch dieſe Ein⸗ lagerungen verliert die Aortenwand ihre Elaſti⸗ Blut ſie iſt nicht mehr dehnbar, pumpt am lutſtrom nicht mehr mit, verſorgt auch die Herzkranzgefäße ſchlechter mit Blut und ſchä⸗ —5 ſo wieder die anderen Organe. Auch der Blutdruck erhöht ſich.— Ob und ab wann das geſchieht, hängt allerdings von verſchiedenen Umſtänden ab. Manche Menſchen haben ſchon eine„ſchlagflüſſige“ Anlage und neigen zur Arterienverſteiſung. Andere würden wohl erſt Gehirn manchen guten Fang tun konnte, deſſen ſich die Stadt nie verſehen hatte.. In einer Nacht aber, als die beiden wieder⸗ beiſammen und allzu ſorglos und vergeſ⸗ ſen waren, riß ein plötzlich aufkommender Wirbelwind die Strickleiter, daran der Eppele Varf fe hn dier vom Fenſtergeſimfe los und warf ſie in die Tiefe. Wohl lähmte ein an⸗ fängliches Entſetzen die beiden, doch fanden ſie ſchnell Rat und Hilfe: ſie knüpften zwei Bett⸗ laken aneinander, und daran kletterte der Eppele wieder herab. Aber, o weh, das Lin⸗ nen reichte nicht bis auf das feſte Geſtein; da übergab ſich der Ritter der nade Gottes, ließ los und ſackte in die dunkle Tiefe. Schlug hart auf und lag und meinte nicht anders, denn daß ihm alle Knochen im Leibe zerſchla⸗ gen ſeien. Namentlich fühlte er einen wach⸗ enden Schmerz in den zog drum mit Mühen ſeine Stiefel von den zer⸗ ſchundenen und geſchwollenen Beinen und klet⸗ terte mit viel Ach und Weh den Fels hinab. Wie aber das Unglück uns zumeiſt mit einem nachhinkenden Weggenoſſen überfällt, ſo wollte es auch hier das Mißgeſchick, daß der Eppele jählings von einem Stadtknecht angerufen wurde, der verbotenerweiſe auf nächtlichen Urlaub gegangen, im Zwielicht des erwachen⸗ den Tages den berüchtigten Fehder erkannte und nun hoffte, durch einen guten Fang zu Ehre und Anſehen zu gelangen. Aber der kam dem flammenden Grimm des Eppele juſt ge⸗ legen; er pfefferte ihm ſeine ſchweren Reiter⸗ ſtiefel an den Kopf, daß es dem Getroffenen wie Blitz und Donner um die Ohren knallte. „Danach wurde dem Eppele zugetragen, der Stao toberſt habe die erbeuteten Stiefel an der Stadtmauer ihm zu Trutz und Spott aufge⸗ hängt. Darob lachte die Erinnerung des Eppele noch einmal laut auf, dann aber ver⸗ droß es 155 doch. Alſo ritt er in der Ver⸗ kleidung eines wohlachtbaren Kaufmannes an das Stadttor, ward auch nicht erkannt und fragte den Torwächter, weſſen die Stiefel ſeien, die da hingen.„Dem Gailinger“, anwwortete der großmäulig,„mit den Stiefeln haben wir begonnen, bald wird er nackend laufen!“— Da reckte 10 der vornehme Herr auf dem Roß, riß die Stiefel herab, klatſchte ſie dem Helden ein paarmal um die Ohren und ſchrie ihn an: „So melde deinem Herrn Oberſt, daß ſich der Gailinger ſeine Stiefel wieder geholt hat!“ Danach aber ward doch Friede geſchloſſen zwiſchen der Stadt und der enoſſenſchaft des Eppele. Nicht gar wenig hatte die Magd da⸗ * getan. Der Eppele hatte ſich gewaltig ge⸗ träubt; aber ihre ſorgende Liebe hatte ſh doch kräftiger erwieſen als ſein wilder und aben⸗ teuernder Mut. Sie wußte wohl, was ſie tat. Er ſchwor Frieden, und die Stadt baute ihm ſein verfallen Haus wieder auf. Da hinein zog er mit der Magd, die nun ſein Weib ge⸗ worden war. Und wenn er auch fürder der Lockung der Straßenweite nicht entſagen konnte ſo 3 er doch immer wieder zurück in die uße und den Frieden ſeines Haufes, und je mehr die Wildheit ſeines Blutes abſchäumte, düh begnadender ward ihm die Erkenntnis, aß das Glück der Enge bei Weib und Kind köſtlicher ſei als das landfahrende Spiel einer betörenden Weite. ———————————— ſpät oder faſt gar nicht damit zu tun bekom⸗ men, wenn nicht Krankheiten, namentlich Rheu⸗ matismus, den Anſtoß gäben. Wieder andere löſten durch Genußmittelmißbrauch die Stoff⸗ wechſelveränderungen in den Arterienwänden aus oder leiſten ihnen durch mangelnde Bewe⸗ gung Vorſchub. Man kann hier in vieler Hin⸗ ſicht aut vorbeugen, d. h. das Altern ver⸗ zögern. Parallelerſcheinungen zur Arterienverhär⸗ tung gibt es auch im Alter oft im Gehirn, abgeſehen davon, daß es eine Arterienver⸗ kallung des Gehirns gibt. Wenn der Arzt Ge⸗ legenheit hat, bei Menſchen vorgeſchrittener Jahre, die an Altersveränderungen des Cha⸗ rakters, an verminderter Merkfähigkeit, an nächtlichen Deliriumsanfällen u. a. litten, das Gehirn zu unterſuchen, ſo findet er häufig ganz beſtimmte Erſcheinungen: Während die Win⸗ dungen des Zentralhirns noch voll erhalten ſind, zeigen die Stirn⸗ und Scheitellappen Schrumpfungen und Schwund. Unterſucht man die Rinde des Großhirns näher, fo finden ſich runde Körperchen darin, die aus ſcholligen Subſtanzen, aus Fäden und Keulchen aufge⸗ baut ſind. Man hat dieſe Körperchen chemiſch unterſucht und gefunden, daß es ſich dabei um Kolloidveränderungen, um„Fällungsprodukte“ alternder Kolloide handelt. Es iſt natürlich die Frage, ob ſich die Bildung derartiger Körnchen im Gehirn aufhalten oder rückgängig machen läßt. Auch in dieſer Richtung arbeitet die For⸗ ſchung bereits. Der Wiener Profeſſor P531 macht Verſuche mit dem Hormon der Nebennierenrinde, die Erfolg verſpre⸗ chen. Man fahndet ferner erfolgreich nach äuße⸗ ren Anzeichen, ob bei dem einzelnen alternden Menſchen mit dergrtigen Veränderungen im u rechnen iſt, und hat ſchon drei Pha⸗ ſen im Verlauf dieſer Alterserſcheinung feſtſtel⸗ len können. Gewiſſe Stimmungsveränderungen, Wein⸗ und Lachkrämpfe, Verwenden ſtändig wiederkehrender Redensarten z. B. können zu⸗ ſammen mit anderen Merkmalen darauf hin⸗ weiſen, daß eine ſolche Altersveränderung im Gehirn um ſich gegriffen hat. Foldatengrab Von Walter Flex Ich trat vor ein Soldatengrab Und sprach zur Erde tief hinab: „Mein stiller grauer Bruder Du, das Danken läßt mir keine Ruh', Ein Volk in toter Helden Schuld brennt tief in Dankes Ungeduld. Daß ich die Hand noch rühren kann, das dank ich Dir, Du stiller Mann. Wie rühr' ich sie Dir recht zum Preis? Gib Antwort Bruder, daß ich's weiß! Willst Du ein Bild von Erz und Stein? Willst einen grünen Heldenhain?“ Und alsobald aus Grabesgrund ward mir des Bruders Antwort kund: „Wir sanken hin für Deutschlands Glanz. Blüh“, Deutschland, uns als Totenkranz! Der Bruder, der den Acker pflügt, ist mir ein Denkmal, wohlgefügt. Die Mutter, die ihr Kindlein hegt, ein Blümlein überm Grab mir pflegt. Die Büblein schlank, die Dirnlein rank blühn mir als Totengärtlein Dank. Blüh, Deutschland, überm Grabe mein, jung, stark und schön als Heldenhain!“ Die Gotenkrone von Kertsch Mit der Eroberung der Halbinſel Krim durch unſere tapferen Truppen wurde der Name der am Oſtzipfel der Halbinſel gelegenen Stadt Kertſch zum erſten Male im deutſchen Volte näher bekannt. In der Nähe dieſer Stadt liegt der bereits aus den Berichten des Altertums bekannte Mithridates⸗Berg, an deſ⸗ ſen Hängen im vorigen Jahrhundert pracht⸗ volle Grabfunde aus der Zeit der Oſtgoten, die einſtmals dort ſiedelten, gemacht wurden. Im Laufe des 4. Jahrhunderts, als die Herr⸗ ſchaft der Goten auf der Krim ſich ihrem Ende zuneigte, barg man die Leiche einer gotiſchen Prinzeſſin in einer unterirdiſchen Grabanlage und gab ihr nach altem Brauch den Schmuck, den ſie getragen hatte, mit in das Grab. Ueber jene Katakombe gingen dann die Völkerſtämme der Jahrhunderte hinweg, bis man im 19. Jahr⸗ hundert auf die alten Gräber ſtieß und den bedeutendſten und ſchönſten Fund, eben den Schmuck jener Prinzeſſin, einen dreiteiligen goldenen Reif barg, der mit Almandinen über⸗ ſär iſt, den ſchönen, aus Indien ſtammenden Granaten. Dieſes Werk eines gotiſchen Gold⸗ ſchmiedes hat nach wechſelvollem Schickſal im Kölner Wallraf⸗Richartz⸗Muſeum endgültig Unterkunft gefunden. Kbnnekes neue Operette Eduard Künneke und Eduard Rhein ben in mehrjähriger Zuſammenarbeit eine Operette Traumland“ geſchrieben, die am Dresdner Theater des führung erlebte. Der Komponiſt der„Glück⸗ lichen Reiſe“ hat im Südſeeklima des zweiten Aktes die beſten Einfälle. Gegen ſein gutes muſikaliſches Gewiſſen ſündigt hier Künnele mit ein paar rhythmiſch und inſtrumental pikanten Tanzliedern. Ein Duett der Sängerin und der Soubrette— an und für ſich ſchon eine ſeltene Zuſammenſtellung—, ein Tanz⸗ ſtückchen des luſtigen Vaares wollen Schlager ſein, ſind aber muſikaliſche Charakterſtücke von gexeifter Kultur. Ebenſo bezeugen einige Solo⸗ geſänge, darunter das volkstümliche Tenorlied „Drei kleine Worte“, die geſtaltungsfreudige Meiſterſchaft, den Klangſinn, die harmoniſche und inſtrumentaltechniſche Kombinationsgabe des niederrheiniſchen Meiſters. Als Operettenlibrettiſt hat Eduard Rhein gezeigt, daß er noch nach einem Standpunkt zwiſchen einem etwas abgenutzten Revueſtil und einer aparteren Szenik ſucht. Seine Schla⸗ gerverſe haben Witz, die Figuren aber, die ſie ſingen, ſtehen etwas leexr und beziehungslos in einem Spiel, das aus Film und Südſeeroman⸗ tik einen alaubhaften Liebeszauber gewinnen will. Im ganzen empfand man die Handlung als etwas dünn. So entfaltete ſich die Wir⸗ kung der drei Akte Traumland“ nicht ohne Hemmungen, an vielen Punkten immerhin ſo weit, daß es zu Wiederholungen der eingän⸗ gigſten Nummern kam. Die von Georg Woertge beſorgte Inſze⸗ nierung zeigte das Theater am Albertplatz auf erfolggewohnten Wegen. Wolfgang Friebe führte ſich als eleganter und ſicherer Mann am Pult ein. Hans Schnoor. ——————— Fledermaus“ in 33 Sfräußen Die Rückkehr Fritz Fiſchers an die Baye⸗ riſche Staatsoperette in München bedeutet ein erneutes Umwerfen des künſtleriſchen Kurſes dieſer Bühne, die zuletzt unter der Führung von Operndirektor Rudolf Hartmann ſtand. Standen hier Muſik, Geſang und Tanz im Dienſt eines der Spieloper angenäherten Stils, ſo iſt Fritz Fiſcher der Meinung, daß das Theater mit den Möglichkeiten des Films wert⸗ eifern müſſe und daß hierzu nur die optiſch⸗ dynamiſche Bühnengroßſchau tauge. Bei Fiſcher bedeutet die Zahl 33 ſo etwas wie einen Talisman. Jedes Werk, das er nach ſei⸗ nem Geſchmack zubereitet, wird zunächſt in 33 Nummern aufgelöſt oder bei der neuen„Fle⸗ dermaus“ in 33„Sträuße“. Schon vor zwei Jahren wurde die„Fledermaus“ Fritz Fiſchers lebhaft diskutiert. Die Wiederaufnahme dieſer Inſzenierung vermehrte noch die Randbemer⸗ kungen zu Fiſchers Regieeinfällen, angefangen beim Vorſpiel im Himmel mit dem blaube⸗ frackten Walzerkönig bis zum Schlußakt, in dem jetzt ſogar der ſchnapsſelige Froſch trockengelegt wird. Dieſer Alkoholentzug verändert das luſtige Geſicht des fidelen Gefängniſſes voll⸗ kommen, in dem übrigens auch die Szene des beſchwipſt vom Ball heimkehrenden Gefängnis⸗ direktors fehlt. Daß der Froſch in Geſtalt des vom deutſchen Kabarett her als„Reimer“ be⸗ kannten Carl Walter Popp nur in Verſen redete, entbehrt nicht der luſtigen Note. Aber wo bleiben Johann Strauß und die.„Fleder⸗ maus“, wenn ſolche Auslegungsfreiheit Schule macht? In Ingeborg Döderleins ranker, ſchlan⸗ ker Roſalinde und Renate Tim ms niedlicher Adele beſaß die von Carl Michalſki diri⸗ gierte Aufführung zwei Sterne erſter Ordnung. Friedriceh W. Her z 0 g. Eine Orgelfeierſtunde von Arno Landmann am kommenden Sonntag in der Mannheimer Chri⸗ ſtuskirche iſt dem Gedenken unſerer Toten gewidmet und enthält Werke romantiſcher Meiſter. Volkes ihre Urauf⸗ Baden-Elsaſf wird ein hesonders ausgeglichener Gau sein Ministerpräsident Walter Köhler vor der Industrie- und Handelskammer Mannheim Vor einem geladenen Kreis sprach in der In- dustrie- und Handelskammer Mannheim der badische Ministerpräsident Walter Köhler über aktuelle wirtschaftspolitische Fragen im badisch-elsässischen Raum. Einleitend wies der Präsident der Industrie- und Handelskammer Mannheim, Fabrikant Hein- rich Goebels, auf die unglückliche Situation hin, in der sich Nordbaden infolge der Ue ber- schneidungen z ahlreicher verwal- tungsmäßiger Zuständigkeiten be— finde.„Wir sind ein Teil des Landes Baden und gehören zum Gau Baden. Sie sind unser Minister- präsident. Gleichzeitig gehören wir wehrkreis- mäbßig nach Wiesbaden in den Wehrkreis XII, in der Wirtschaftsverwaltung zum Landeswirt- schaftsamt Wiesbaden; mit einem Teil des Kam- merbezirks sogar zum Landeswirtschaftsamt Fürth. Unser zuständiges Landesarbeitsamt ist in Stuttgart. Wieder in anderer Hinsicht sind Frankfurter oder hessische Behörden für uns maßgeblich. Wir sind also nach den verschie- densten Richtungen hin beheimatet. Es ist nur zu erklärlich, daß Nordbaden so gelegentlich als das Gebiet angesehen wird, aus dem man das, was man braucht am leichtesten herausziehen kann. Das erschwert naturgemäß die von der nordbadischen Wirtschaft zu tragenden Lasten und die Arbeit der Industrie- und Handelskam- mer Mannheim. Präsident Goebels dankte in die- sem Zusammenhang dem Ministerpräsidenten Köhler und dem Reichsstatthalter Gauleiter Wagner für das besondere Verständnis, das gerade er und Reichsstatthalter Wagner der schwierigen Lage Mannheims seit jeher entge- genbringen. Unter den die Wirtschaft gegenwär- tig vor allem bewegenden Problemen erwähnte er die Fragen des Arbeitseinsatzes und die für Mannheim besonders wichtigen Verkehrsfragen. Er betonte dabei die Gleichartigkeit der Interessen Mannheims mit denen von Karlsruhe, Kehl und Straßburs. Mit herzlichen Worten gedachte er der unermücdli- chen und erfolgreichen Arbeit des Kreisleiters des Kreises Mannheim, Schneider, dessen persönlicher Einsatz für die Mannheimer Wirt-— schaft diese zu besonderem Dank verpflichte. Im Verlauf seiner Rede antwortete Minister- präsident Köhler auf den besorgten Hinweis, daß vielerlei Zuständigkeit im Raume Mannheims und Nordbadens sich, überschneiden: Es wäre falsch, daraus zu folgern, daß Mann heim das Stiefkind der Lage wäre, vielmehr sei daraus Zzu ersehen, wie sehres von allen geliebt werde. Es sei sozusagen die Perle, die keiner entbehren wolle und meinte scherzhaft,„wenn wir Mannheim als Teil Badens verlören, so können wir nicht mehr regieren. Wir wissen also sehr wohl, was wir an Mannheim haben.“ Die Hörer nahmen diese Bemerkung des Mini- sterpräsidenten zwar beifällig und vergnügt auf, ohne daß damit eine abschließende Antwort auf die von dem Präsidenten der Handelskammer ausgesprochene Frage und Sorge gegeben wor- den war, was sie ja auch keineswegs sein sollte. Ministerpräsident Walter Köhler wandte sich zunächst den Aufbauaufgaben im Elsaß zu und gab einen ausführlichen Ueberblick über die bei Antritt der Zivilverwaltung im Elsaß vorgefun- dene Lage und die zu bewältigenden Aufgaben, die vor allem darin bestanden, das Elsaß und den elsässischen Menschen wieder an das Reich heranzuführen und auch die elsässische Wirt- schaft schnellstmöglich in die Wirtschaft des Altreiches und vor allem in die Kriegswirtschaft zubauen.„Ilch glaube“, sagte der Minister. prüsident„daß Elsaßund Baden einma 1 ein Wirtschaftsgebiet darstellen werden, das in seiner inneren Ge- schlossenheit und Stabilität kaum voneinem anderen Gauübertroffen werden kann. Es wird andere Gaue geben, die größere Unternehmungen, eine gewaltigere Schwerindustrie haben, aber es wird nicht viele Gaue geben, die neben der großen Wirtschafts- kraft und neben der unvergleichlichen Verkehrs- lage eine landschaftliche Schönheit aufweisen können, die sich mit der des Elsaß und Badens messen kann“. Organisationsfragen Die dem Elsaß gewidmeten Ausführungen des Ministerpräsidenten enthielten interessante Be- merkungen über die Organisation der gewerblichen Wirtschaft im Els aß und deren geplante stärkere Verschmel- zung mit derjenigen Badens. „Die Organisation der gewerblichen Wirtschaft im Elsaß hat schon verschiedentlich Anlaß zu Beschwerden gegeben. Es war nicht immer mög- lich, alle die verschiedenen Meinungen so zu- sammenzufassen, daß jedermann befriedigt war. Es ergab sich folgende Situation: Wir haben drei Handelskammern, die wir so behandelten, daß wir sie mit badischen Präsidenten besetzten. Karlsruhe verwaltete Straßburg, Freiburg: Kol- mar und Mülhausen. Wir haben die Ab— sicht, noch im Laufe dies es Jahres diesen kommissarischen Zustand zu beseitigen und Elsässer mit der Führung der Handelskammern zube- auftragen. Wir wollen den Elsässern gerade auf dem Gebiet der Wirtschaft das Gefühl neh- men, daß sie am Seil geführt werden. Wir ha- ben weiter die Absicht, in einer späteren Zukunft die Handelskammern dort neu zu gliedern und zwar so, daß sie über den Rhein herüberreichen, um eine bessere Verschmelzung auch in wirtschaftlicher Hinsicht zu erreichen. Zur Regelung des staatlichen Sektors im Elsaß führte der Ministerpräsident aus:„Da ist der C. d.., der sich einer außerordentlich großen Selbständigkeit erfreut. Er ist vom Führer direkt eingesetzt und den Reichsministern nicht unterstellt. Dies gibt uns die Möglichkeit, ge- wisse Entschlüsse rascher zu fassen, als dies bei dem Instanzenweg über Berlin möglich wäre. Das Amt des Chefs der Zivilverwaltung(C. d..) gliedert sich: in Polizeiabteilung, Verwaltungs- abteilung, Abteilung für Unterricht, und Finanz- und Wirtschaftsabteilung, und außerdem in die Reichsbehörden: Finanzamt, Reichsbahn, Reichs- post. Zur Finanz- und Wirtschaftsabteilung ge- hören nicht nur die Abteilungen, die in Baden dazu gehören, sondern auch der Treuhänder der Arbeit und das Arbeitsamt. Im großen und gan- zen gesehen ergibt sich, daß die Elsässer mit- ziehen; was im Rahmen der Kriegswirtschaft eine anständige Leistung ist. Ich bin davon über- zeugt, daß auch in Zukunft das Elsaß seine Pflicht erfüllen wird.“ Wie ist die allgemeine Lage? Anschließend gab Ministerpräsident Köhler einen Abriß über die gegenwärtige allgemeine Lage. „Was das militärische Problem anbelangt“, s0 führte der Ministerpräsident aus,„,so Können wir sagen, daß wir militärisch in einer Weise da- stehen, wie wir es in kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt hätten. Wir, die wir im Westen hinter dem Westwall, in Baden sogar unter den Geschützen der Franzosen arbeiten mußten, wir, die wir Zehntausende evakuieren und befürchten mußten, daß weite Gebiete unse- res Landes durch die feindliche Artillerie in ein Trümmerfeld verwandelt würden, hätten nie geglaubt, daß die militärische Entscheidung im Westen in dieser Weise fallen würde. Was den Krieg im Osten angeht, so wissen wir heute, was uUns von dort gedroht hat. Es ist so unwahr- scheinlich groß, daß vielleicht erst kommende Generationen übersehen werden, wie ungeheuer die Gefahr war. Ich bin kein Prophet, aber ich glaube, daß man selbst bei vorsichtiger Bewer- tung der Dinge sagen kann, daß die deutsche Wehrmacht, die deutschen Waffen und die deut- sche Führung die Offensivkraft der Russen end- gültig zerschlagen haben. Diese Tatsache hat für uns eine entscheidende Beruhigung. Sie gibt uns die Gewißheit, daß wir militärisch im europäi- schen Raum und darüber hinaus unangreifbar sind. Bis z um Siege müssen wir uns aber auf den Krieg und seine fort- s Chreitende Technisierungeinstel- len. Wir wissen nicht, wie lange der Kriegnoch dauert. Er wirdsolange gehen, bis die anderen besiegt sin d. Wir wollen uns auch über die bestehenden Schwierigkeiten, die auf manchen Gebieten der Versorgung eingetreten sind, keine Illusionen machen. Das deutsche Volk ist anständig und leistungswillig. Die Haltung des deutschen Ar- beiters ist eine vorbildliche. In der Zusammen- arbeit aller wird es gelingen, die Schwierigkei- ten zu meistern und die bestehenden Engpässe zu überwinden. Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, unter Rücksichtnahme auf unseren wertvoll- sten Rohstoff, die Arbeitskraft des deutschen Arbeiters, unseren Rüstungsvorsprung, den wir insbesondere vor den angelsächsischen Mächten haben, zu halten und zu vergrögern.“ Zur Ernährungslage übergehend, fuhr der Redner fort:„Man hat den Ernährungsstandard der ersten Kriegsmonate er- freulicherweise im wesentlichen aufrechterhal- ten können. Wenn auf einzelnen Gebieten, wie zum Beispiel augenblicklich auf dem der Kar- toffelversorgung, Schwierigkeiten aufge- taucht sind, so bin ich doch davon überzeugt, daß es uns gelingen wird, diese Schwierigkeiten schon in den nächsten Wochen zu beheben, s0 daß die laufende Versorgung sichergestellt wird.“ per Ministerpräsident betonte dann die Wwichtigkeit des Einsatzes der Hei- mat, um der Front den Kampf zu ermöglichen. Die Wirtschaft müsse ebenso wie die Wehrmacht auf ihrem Posten stehen. Sie dürfe sich keine Ruhe gönnen und müsse alles daransetzen, um die ihr gestellten Ziele zu erreichen. Das, was bisher von der deutschen Kriesswirtschaft ge- leistet worden ist, sei unvergleichlich. Die Lei-— stungen sowohl des deutschen Menschen als auch des deutschen Materials seien einmalig und lie- gen keinen Zweifel darüber, daß dieser Krieg siegreich für uns zu Ende gehen werde. Präsident Goebels dankte dem Ministerpräsi- denten für seine richtunggebenden Ausführun- gen. Er versicherte ihn des Gefühls der Zug e- hörigkeit Nor dbadens zu Baden und bat ihn, davon überzeugt zu sein, daß seitens der nordbadischen Wirtschaft in gleicher Weise wie im übrigen Reich alles getan werde, um die gestellten Aufgaben zu erfüllen. Straffer ausgerichtete Kriegspreispolftik ber angemessene Gewinn: Küörzung um 20 bzw. um 10 prozent zu erwiarten Es ist vor kurzem schon darauf hingewiesen worden, daß die Gewinnabschöpfungsmaßnah- men des Preiskommissars in Kürze eine Ver- schärfung erfahren dürften. Heute sind wir in der Lage, darüber einige nähere Aufschlüsse zu geben. In denjenigen Wirtschaftszweigen, in de- nen ein Uebergewinn auf Grund des 5 22 der Kriegswirtschaftsverordnung an Hand von Richtpunkten errechnet wird, kann man ver- mutlich damit rechnen, daß der als angemessen anerkannte Gewinn gegenüber dem, was nach den Richtpunkten zulässig war, eine Kürzung um rund 20 Prozent erfahren wird. Im Aus- maß dieser Kürzung erhöht sich also der Uebergewinn und damit der abzuschöpfende Betrag. Beim Handel und in den Wirtschaftszweigen, in denen zur Errechnung eines etwaigen Uebergewinnes von einer Vergleichszeit ausgegangen wird, wird der angemessene Gewinn wahrscheinlich eine Kürzung um 10 Prozent erfahren. Auch nier er- höht sich also der abzuschöpfende Betrag in entsprechendem Umfange. Nun könnte es aller- dings Fälle geben, in denen eine Kürzung des als angemessen anzusehenden Gewinns um 10 Prozent einen Gewinn übrig läßt, der niedriger ist als der des Vergleichsjahres: Hatte ein Kauf- mann zum Beispiel 1937 einen Gewinn von 100 o000 RM. und verbleibt ihm für 1940 ein an- gemessener Gewinn von 105 000 RM., so würde die neue Kürzung um 10 Prozent den Gewinn unter den des Jahres 1937 herabdrücken. Das soll selbstverständlich nicht die Absicht der neuen Verschärfung in der Gewinnabschöpfung sein, In Fällen wie dem eben erwähnten wird der Vergleichsgewinn als die untere Grenze an- gesehen werden können. Der Gewinn des Ver- gleichsjahres wird gleichsam der Gewinnab- schöpfung das Halt gebieten. Konsumgüterpreise bleiben unter Kontrolle wenn man davon ausgeht, daß es die Haupt- aufgabe einer Kriegspreispolitik sein muß, durch Niedrighaltung der Preise für öfkentliche Auf- träge den Krieg so billig wie möglich führen zu helfen, so liegt der Gedanke nahe, daß alle Preissenkungsmöglichkeiten im Kriege den Rü- stungsgütern und ähnlichen Leistungen zugute zu kommen hötten. Dieser Gedanke ist richtig. Es kann im Kriege nicht darauf ankommen, die Konsumgüterpreise in großem Umfange weiter zu senken, denn dann entstünde ja nur neue Kaufkraft, die sich angesichts der weiter ab- nehmenden Verbrauchsgütererzeugung in Preis- steigerungstendenzen auszuwirken droht. Z u- mindest im großen wird daher eine Senkung der Verbrauchsgüter- preise im Kriege kaum mehr ver- folgt wer den. Das bedeutet indessen nicht, daß die Kontrolle der Konsumgüterpreise nun unwichtig geworden wäre. Die Preisüberwa- chung wird nach wie vor auf die Innehaltung der als angemessen zugelassenen Preise achten. Im übrigen wird es manche Wirtschaftszweige geben, bei denen Möglichkeiten der Preissen- kung vorliegen, ohne daß darum eine Konsum- ausweitung, die im Kriege ja nicht erwünscht sein kann, zu befürchten wäre. Immerhin sehr viele Preissenkungsmöglichkeiten werden sich während des Krieges kaum noch eröffnen. Die großen Preissenkungsmöglichkeiten im zivilen Sektor bleiben der Nachkriegszeit vorbehalten. Mleiner Jhirisciafisspiegel Neckor AG Stuttgart Ausbau der Staustufen— Steigerung der Stromerzeugung Der Krieg hat den Fortgang der Bauarbeiten im Berichtsjahr nicht unwesentlich beeinfluhßt. An allen im Bau befindlichen Stellen wurden die Arbeiten auch im Jahre 1941 weitergeführt. Eines der beiden Kraftwerke(L und M) kam im Frühjahr 1941 in Betrieb, das andere wird wahr- scheinlich noch im laufenden Jahre den Betrieb aufnehmen können. Die Stromerzeugung konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Der Verkehr auf dem kanalisierten Neckar hat sich im Berichtsjahr weiter günstig entwickelt. Nach der Erfolgsrechnung haben sich die Betriebs- erträge der Kraftwerke auf 2,74(2,62) Mill. RM. erhöht. Abschreibungen und Wertberichtigun- gen bleiben mit 0,852(0,849) Mill. RM. fkast un- verändert. Mit einem Betrag von 88 484 RM., der wie im Vorjahr für den Bau der Schiffahrts- straße zur Verfügung bleibt, ist die Rechnung ausgeglichen. In der Bilanz(in Mill. RM.) ist das Anlage- vermögen von 71,35 auf 77,30 gestiegen. Davon entfallen unverändert 22,80 auf das Konzessions- recht, 19,66(14,73) auf im Bau befindliche Schiffahrtsanlagen und 30,99(30,95), auf im Be- trieb befindliche Kraftwerksanlagen. In Aus- führung befindliche Kraftwerksanlagen sind mit 3,48(2,51) eingesetzt. Das Umlaufsvermögen be- trägt 4,89(4,70). Andererseits erscheinen bei un- verändert 22,00 bei Grundkapital Wertberichti- gungen zum Anlagevermögen mit 3,17(7,33) und Verpflichtung zur unentgeltlichen Uebertragung der Schiffahrtsanlagen der zweiten Teilstrecke auf das Reich entsprechend dem Aktivposten „im Bau befindliche Anlagen der zweiten Teil- strecke“ mit 19,66(14,73). Unter den Verbindlich- keiten stehen die langfristigen Darlehen(Reich, Württemberg, Baden und Hessen) mit 3,87(9,15) und die acht Anleihen mit 16,58(16,78) verzeich- net. Vorauszahlungen auf langfristige Strom- lieferungsverträge haben sich hauptsächlich durch weitere Leistungen von 6,76 auf 7,44 er- höht. kpitolberichtigungen uncl Dividendenvorschläge Hofbräuhaus Hanau AG, Hanau a.., um 0,5 auf 1,5 Mill. RM., Dividende 6,5(10) Prozent; Kunstanstalten May AG, Dresden, um 1,3 auf 2,6 Mill. RM.; Aachener und Münchener Feuer- Versicherungs-Gesellschaft, Aachen, von 20 Mill. RM. mit 50 Prozent auf 30 Mill. RM. mit 66/ Prozent Einzahlung, Dividende 4(8) Prozent bar und 2(4) Prozent Stock; Aachener Rückver- sicherungs-Gesellschaft, Aachen, von 5 Mill. RM. mit 60 Prozent Einzahlung auf 7,5 Mill. RM. mit 73˙% Prozent Einzahlung; Zeitzer Eisengießerei und Maschinenbau-AG, Zeitz, um 50 Prozent auf 1,68 Mill. RM., Dividende 5(8) Prozent; Dürrwerke AG, Ratingen, von 1,224 auf 2,04 Mill. RM.; Mechanische Weberei Landeshut AG, Lan- deshut(Schlesien), von 0,5 auf 0,8 Mill. RM., Dividende 3/(6) Prozent; Ebano Asphalt-Werke AG, Hamburg, um 3 auf 9 Mill. RM.; Portland- Cement-und Kalkwerke„Stadt Oppeln“ A6, Oppeln, um 0,6 auf 2,6 Mill. RM.; Deutscher Eisenhandel AG, Berlin, in noch nicht bekann- tem Ausmaß(zur Zeit 12 Mill. RM.). in der Hauptversammlung der C. H. Knorr AG, Heilbronn, wurde die Kapitalerhöhung von 10,30 auf 16,20 Mill. RM im Wege der Berichti- gung zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Erhöhung ist bereits in das Handelsregister ein- getragen. Der Abschluß für 1940/1 wurde ge- nehmigt. Auf das berichtigte dividendenpflichtige Kapital von 8,10 Mill. RM gelangt bekanntlich eine Dividende von 6 Prozent zur Verteilung. (J. V. 12 Prozent auf 5 389 800 RM.) Deutsche Schiffskreditbank AG Duisburg. Das Geschäftsjahr 1940 ist nicht ungünstig verlaufen. Bei dem im Frieden zu erwartenden umfangrei- chen Ausbau der deutschen Binnenschiffahri- und Seehandelsflotte werde die Unterstützung durch eine starke Kreditorganisation nicht zu entbehren sein. Von der Seite der Sicherheit und damit des Absatzes der Schiffspfandbriefe her seien nunmehr alle Vorbedingungen geschaf- fen und es ermöglicht, die Schiffsbanken wirkungs- voll bei der Finanzierung der am Kriegsende zu erwartenden großen Neubautenbedarfes einzu- setzen. Für die notwendige Verstärkung des sei bei der Bank Vorsorge ge-— roffen. Aus Europa Schweiz erhöht Umsatzsteuer für Luxusartikel. Der Bundesrat hat alle Wünsche kantonaler und kommunaler Behörden auf Aufhebung der un- längst eingeführten Warenumsatzsteuer vorläu- ſig abgelehnt und darüber hinaus die Erhöhung der Umsatzsteuer auf Luxusartikel beschlossen. Eine Definition der hiervon betroffenen Waren und das Ausmaß der Steuererhöhung wurden noch nicht bekanntgegeben. Aus Schweden wird nach längerer Pause erst- malig wieder eine Belebung der Industrieerzeu- gung gemeldet, die man aber angesichts der schrumpfenden Vorräte in vielen wichtigen Rohstoffen ausländischer Herkunft mit gemisch- ten Gefühlen betrachtet, so daß sie eine Reihe neuer Bewirtschaftungsmaßnahmen und Verar-— beitungskontingentierungen bewirkt hat. Steuerliche Behandlung der Wein nachts⸗ und Neujahrsꝛuwendungen Weihnachtszuwendungen und Neujahrszuwen- dungen können auf Verlangen des Arbeitneh- mers in bestimmter Höhe auf eisernes Spar- kont eingezahlt werden. Beträge, die eisern ge- spart werden, sind frei von Reichssteuern und frei von Beiträgen zur Sozialversicherung. Die Vorschriften über das Eiserne Sparen sind in der Verordnung über die Lenkung von Kauf- kraft vom 30. Oktober 1941(Reichsgesetzblatt I Seite 664) und in der Durchführungsverordnung über das Eiserne Sparen vom 10. November 1941 Geichsgesetzblatt 1 Seite 705) enthalten. Sie sind durch den Staatssekretär im Reichs- finanzministerium Fritz Reinhardt im Rundfunk und durch Presseveröffentlichungen bekanntge- geben und erläutert worden. Soweit Weihnachtszuwendungen und Neu- jahrszuwendungen nicht auf ein eisernes Spar- konto eingezahlt werden, unterliegen sie bei allen Arbeitnehmern voll der Einkommensteuer Lohnsteuer) und dem Kriegszuschlag zur Ein- kommensteuer Lohnsteuer). Der RDF-Erlaß vom 24. November 1940 S. 21 741-144 III Geichssteuerblatt 1940 Seite 969) betreffend steuerliche Behandlung der Weih- nachtsgeschenke 1940 galt nur für das Jahr 1940. Es kommt ab 1941 eine Befreiung von Reichssteuern nur in Betracht, so- weit die Zuwendungen auf eisernes Sparkonto eingezahlt werden. Vereinheitlichung der Arbeitszeitbestimmungen Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirt- schaftsgebiet Hessen hat angeregt, den Erlaß möglichst einheitlicher tariflicher Arbeitszeitbe- stimmungen durch die Herausgabe eines Musters sicherzustellen. Der Reichsarbeitsmini- ster ist dieser Anregung gefolgt und hat— wie jetzt im Reichsarbeitsblatt bekanntgegeben wird— ein Muster für die tariflichen Ar- beitszeitvorschriften aufgestellt, das die Reichstreuhänder der Arbeit be i Erlaß neuer Tarifordnung en a 1 8 Richtlinie verwenden. Sinn dieses Musters ist es, die tariflichen Arbeitszeitvor- schriften auf die Vorschriften der Arbeitszeit- gesetze und der zu ihnen erlassenen Durchfüh- rungsverordnungen abzustimmen und sie gleich- zeitig auch untereinander möglichst weitgehend auszugleichen. Bisher enthalten noch viele Tarifordnungen kür denselben Wirtschaftszweig oder dieselbe Berufsgruppe innerhalb der verschiedenen Reichsgebiete verschiedene Bestimmungen über die Arbeitszeit, ohne daß die Abweichungen immer sachlich begründet wären. In ältere Ta- rifordnungen ist vielfach noch die Arbeitszeit- regelung der alten Tarifverträge übernommen worden. Auch die Begriffe„regelmäßige Ar- beitszeit“,„Mehrarbeit“,„Nachtarbeit“ usw. stimmten nicht überein. Diese Verschiedenheiten naben ihre Ursache darin, daß den Reichstreu- händern einheitliche Richtlinien fehlten. Bisher war von dem Erlaß solcher Richtlinien aber be- wußt abgesehen worden, um den Ausbau des Arbeitszeitschutzes durch die Tarifordnungen nicht zu unterbinden. Dieser Ausbau ist jedoch zu einem gewissen Abschluß gekommen. Daher kann nunmehr daran gegangen werden, die Vor- schriften zu vereinheitlichen und damit auch zu vereinfachen. Das Muster des Reichsarbeitsmi- nisters legt genau fest, was als rege Imaà- 6ige Arbeitszeit, Mehr- und Nacht- arbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit und Kurzarbeit zu verstehen ist deit welche Zuschläge für Mehrarbeit, Nachtarbeit usw. zu zahlen sind. Grundsätzlich ist dabei zu berücksichtigen, daß jeder Gefolssmann An- spruch auf den gleichen Arbeitsschutz hat. Für Jugendliche ist der Arbeitszeitschutz abschlie- gend im Jugendschutzgesetz geregelt. Dassel-⁊ gilt für den Frauenschutz. Ein neues Mutter- schutzgesetz wird demnächst erfolgen. Arbeifszeit bei Doppelarbeit Die Vorschriften der Arbeitszeitverordnung und des Jugendschutzgesetzes über die Arbeits- zeit gelten auch für Gefolgschaftsmitglieder, die von mehreren Untenrehmern beschäftigt wer- den. In diesen Fällen darf, wie festgestellt wird, die Gesamtarbeitszeit die gesetzlich zulässigen Höchstgrenzen nicht überschreiten, wobei indes die Kriegsausnahmen zu berücksichtigen sind. Ein Gefolgschaftsmitglied darf daher eine Ne- bpenbeschäftigung in einem anderen Be- trieb übernehmen, wenn es die Hauptbeschäfti- gung nicht während der gesetzlich zulässigen Arbeitszeit, das heißt in der Regel täglich zehn Stunden hindurch, ausübt; es darf dann die Nebenarbeit während des Restes der gesetz- lichen zulässigen Arbeitszeit verrichten. Das gilt entsprechend bei behördlichen Genehmi- gungen von Mehr- und Sonntagsarbeit für die in zwei Betrieben Beschäftigten. Aus Uebersee Der UsA-Preisdiktator fordert die Einführung der Kleiderkarte, weil die Hamsterkäufe in Be- kleidungsgegenständen zu einer schon gefahr- drohenden Verringerung der Lagerbestände des Einzelhandels geführt haben und weit über die angesichts des Rüstungsvorranges mögliche Er- zeugung für zivile Zwecke hinausgehen. Der Einzelhandel hat, zumal die Käufe anhalten und die Wiedereinkaufsmöglichkeiten ständig Kleiner werden, keine Möglichkeit, seine Läger wieder auf ein normales Maß zu ergänzen. Umschichtung im nationalen Bekleidungsetat Der Krieg hat wesentlich die Ausgaben für Bekleidung geändert. Ueber den Umfang dieser Umstellung stellt der„Deutsche Volkswirt“ eine interessante Ueberlegung an. Auf Grund der trüheren Haushaltsrechnungen ist anzunehmen, daß die Ausgaben für Bekleidung einschließlich Instandhaltung et- wa 12 Prozent des Einkommens be— tragen. Durch die ersten beiden Kleiderkarten dürfte der Friedensaufwand auf etwa 10 Prozent des Einkommens zurück- gegangen sein. Bei-einem Volkseinkommen von 100 Mrd. RM. sind daher schätzungsweise in den ersten beiden Kriegsjahren durchschnitt- lich 10 Mrd. RM. für Kleidung ausgegeben wor- den. Davon werden vermutlich 3 Mrd. RM. für Schuhe und Schuhreparaturen ausgegeben wer-— den, es bleiben für die Anschaffung und In- standsetzung von Wäsche und Oberkleidung 7 Mrd. RM., wovon 1 bis 2 Mrd. RM. auf Repara- turen und Instandsetzungen entfallen dürften. Für das dritte Kriegsjahr hat sich dieses Bild nicht unerheblich verändert. Alles in allem bringt die dritte Kleiderkarte eine Verkürzung der Ansprüche auf die Hälfte, so daß 2½, bis 3 Mrd. RM. weniger als früher für neue Kleidung ausgegeben werden können. Aber mit der Drosselung der Neuanschaffungen sind die Ausgaben für Reparaturen und Umarbeitun- gen entsprechend gestiegen. Jedoch, selbst wenn man annimmt, daß in dem dritten Kriegsjahr ½ bis 1 Mrd. RM. mehr als früher für Repara- I turen ausgegeben werden, bleiben noch immer 1½ bis 2½ Mrd. RM. im laufenden Kriegsjahr übrig, die nicht für Kleidung ausgegeben wer- den können. Natürlich handelt es sich hier nur um Schätzungen, aber die Größenordnung dürfte der Wirklichkeit sehr nahe kommen. Gründung des Vereins Deutsche Edelpelztier-Zucht Die vom Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft und dem Reichsminister der Ju- stiz angeordnete Neuregelung der Rechtsverhält- nisse hinsichtlich des„Gemeinsamen Edelpelz- tier-Zucht e..“ und der„Gemeinsamen Edel- pelztierzucht Betriebsgesellschaft m. b..“ wird in einer Bekanntmachung vom 17. 11. 41 veröf- tentlicht. Dem Verein„Gemeinsame Edelpelz- tier-Zucht e..“ in Berlin, dessen Zweck sich künftig auf den wirtschaftlichen Betrieb der Edelpelztier-Zucht richtet, wird die Rechtsfähig- Kkeit gemäß 5 22 BGB verliehen. Der Verein führt den Namen„Deutsche Edelpelztier-Zucht“. Die„Gemeinsame Edelpelztier- Zuchtbetriebs-Gesellschaft m. B. wird aufgelöst. Ihr Vermögen geht als Ganzes in den Verein„Deutsche Edelpelztier- Zucht“ über. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls, ſelvertre der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. ——————————— Famili — Ruth Schloes .-Fuchs-S zeigen ihre Mannheim, Ihre Verlobi Luise Henn .Z. Wehrm 23. Novbr. Otterberg, Als Verlobte Walter Her Luftwafle. 1941. Augar Hermann Kor Anna Korvw grühgen als heim-Feude straße 27, ————— Tiefers ovwir 5 Nachri tober 1941 unvergehlic. mein innis tigam Karl Uffz. in e Träge im Alter v fernen Oster nungsvolles Führer un opfert hat. Mannheim, In tiefer Johann B Feudenhei Anni Allge heim, He Nach lichem Ser lie unser guter und Onxkel, tigam Ke Feldw. u. Z Inf.-Regt., I Infanterie⸗ sein junges, Alter von? schweren F am 10. Ok geopfert. Mhm.-Secke den 23. Nov In stiller Karl Bäch Liesering i geb. Bäch (Wachtmst u. Frau B Irma Bäcl (Braut) m schwistern rnnnnnn ——————————————— wWir er bare N herzen. gender Ma Sohn, Schv- Schwager u Wñinel oOberleutnan Inhaber in den Käm Alter von flel. Getreu gab er sein ben für Füh terland. Mannheim, Almenstragße — In tiefer? Friedel H. bert- Min Familie Familie E. Es ist mein 1 lieher Kar Obergefr. ii Inh. des E Verdienstme Ehren im Alter ve Julli, ei Osten in fre Mannheim, In tiefem Berta Oss Kinder: (Luftwaffe Trudel, K ——————————————— ———————————————————— Am 5. den Fo n ren vei Feldlazarett rer und Va ziger, herze Han Kriegsfrei“ Inf. im Alter vor Mannheim, Lenaustraße In tiefer Peter Sti u. Frau — richt, unvergehlicl Schwager u Valen Soldat bei Inh. des In bei den sch- Osten am 28 henden Alt. fern der He. datischer P Führer, Vo den Heéldent lichster Wu und seine sehen, blieb Mannbeim, In tiefer Katharina lich Wwe. und vervu —————— Weih- dungen hrszuwen- Arbeitneh- nes Spar- eisern ge- euern und rung. paren sind von Kauf- setzblatt 1 erordnung November enthalten. m Reichs- Rundfunk hekanntge- ind Neu- enes Spar- n sie bei mensteuer zur Ein- r 1940 S. Seite 969) ler Weih- Jahr 1940. ung von cht, so- isernes en. r das Wirt- den Erlaß heitszeitbe- 1es Musters tsmini- ind hat— intgegeben lichen Ar- as i heit bei Zen als aun dieses 2itszeitvor- Arbeitszeit- Durchfüh- sie gleich- weitgehend kordnungen r dieselbe schiedenen ingen über veichungen ältere Ta- Arbeitszeit- dernommen näßige Ar- deit“ usw. ledenheiten Reichstreu- ten. Bisher n aber be- Ausbau deèes fordnungen ist jedoch nen. Daher n, die Vor- nit auch zu sarbeitsmi- egelmä- d Nacht- Zsarbeit nist und Nachtarbeit st dabei Zzu mann An— tz hat. Für 2 abschlie- t. Dassel⁊ es Mutter- n. rbeit verordnung lie Arbeits- glieder, die äftigt wer-— »stellt wird, zulässigen wobei indes tigen sind. r eine Ne- nderen Be-— ptbeschäfti- zulässigen äglich zehn dann die der gesetz- chten. Das Genehmi- heit für die Einführung äukfe in Be- ron gefahr- estände des eit über die ögliche Er- gehen. Der nhalten und ndig kleiner äger wieder etat noch immer Kriegsjahr geben wer- ch hier nur mung dürfte ns ucht ährung und ster der Ju- chtsverhält- n Edelpelz- amen Edel- b..“ wird 1. 41 veröf- e Edelpelz- Zweck sich Betrieb der Rechtsfähig- Der Verein tier-Zucht“. delztier- t m. h. n geht als Idelpelztier- i G. m. b. H. ſtellvertreten⸗ vammann. enKher heclhe Zarncnxrr⸗ femilienonzeigen Ruth Schloesser- Helmut Kühn. .-Fuchs-Str. 81, Waldhofstr. 112 zeigen ihre Verlobung an. Mannbeim, 23. November 1941. Ihre Verlobung geben bekannt: Luise Hennrich, Julius Schäffler .Z. Wehrmacht, Mhm.-Käfertal 23. Novbr. 1941. Korbangel 55. Otterberg, Drehentalerhof. Als Verlobte grühen: Liesel Nohe Walter Herbst, Obergefr. bei d. Luftwaffe. Mannheim, 23. Nov. 1941. Augartenstraße 25. Hermann Korwan, Bildhauer, und Anna Korwan, geb. Martersteck, grühßen als Vermählte.— Mann- heim-Feudenheim, Scharnhorst- straße 27, den 20. Nov. 1941. 1Am 24. Okt. 1941, 14 Tage Tietferschüttert erhalten wir beute die traurige Nachricht, daß am 14. Ok- tober 1941 mein herzensguter, unvergeßlicher, braver Sohn, mein innigstgeliebter Bräu- tigam Karl Bohrmann Uffz. in einem Inf.-Regt. Träger des EK II im Alter von 27 Jahren im ernen Osten sein junges, hoff- nungsvolles Leben für uns, Führer und Vaterland ge-— opfert hat. Mannheim, den 22. Nov. 1941. In tiefer Trauer: Johann Bohrmann, Mannh.- Feudenheim, Feldstraße 15 Anni Allgeier(Braut), Mann— heim, Herzogenriedstraße 9. LNach Gottes unerforsch- lichem Ratschluß hat un- ser lieber, braver Sohn, und Onkel, mein lieber Bräu- tigam Karl Bächle Feldw. u. Zugführer in einem Inf.-Regt., Inh. des EK II und Infanterie-Sturmabzeichens sein junges, frohes Leben im Alter von 23 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten am 10. Okt. dem Vaterland geopfert. Mhm.-Seckenheim, Sulzbach, den 23. November 1941. In stiller Trauer: Karl Bächle und Frau, geb. Liesering- Heinrich Stahl (Z. Z. i..) und Frau Erna. geb. Bächle- Karl Heierling (Wachtmstr., z. Z. i. Felde) u. Frau Maria, geb. Bächle Irma Bächle- Tilly Deckert (Braut) mit Mutter und Ge⸗ schwistern. unser guter Bruder, Schwazer wWir erhielten die unfaß- bare Nachricht, daß mein herzensguter u. treusor- gender Mann, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Wimelim Harlacher Oberleutnant u. Batterie-Chef, Inhaber des EK I und II in den Kämpfen im Osten im Alter von nahezu 32 Jahren flel. Getreu seinem Fahneneid gab er sein hoffnungsvolles Le- ben für Führer, Volk und Va- terland. Mannheim, den 22. Nov. 1941. Almenstraße 62. In tiefer Trauer: Friedel Harlacher, geb. Gil- bert-Mina Harlacher Wwe. Familie August Gilbert- Familie E. Schuster. Es ist nun gewiß, daß mein lieber Mann, unser lieher Papa Kerl Osswald Obergefr. in einem Inf.-Regt. Inh. des EK II 1914/18, silb. Verdienstmed., Frontkämpfer⸗ Ehrenkreuz 1914/18 im Alter von 43 Jahreh seit 15. Juli, fern der Heimat, im Osten in fremder Erde ruht. Mannheim, E 2, 4/5. In tiefem Leid: Berta Osswald, geb. Waibel Kinder: Ludwig Osswald (TLuftwaffe, z. Z. Lazarett)- Trudel, Karlemann u. Hans. Am 5. Oktober starb an den Folgen seiner schwe⸗ ren Verwundung in einem Feldlazarett im Osten für Füh- rer und Vaterland unser ein- ziger, herzensguter Sohn Hens Sireibert Kriegsfreiwilliger in einem Inf.-Reiterzug im Alter von nahezu 19 Jahren Mannheim, 23. November 1941. Lenaustraße 15. In tiefer Trauer: Peter Streibert u. Frau Frieda, geb. Schäfer rieferschüttert erhielten wir die traurige Nach- richt, daß mein lieber, unvergeßlicher Sohn, Bruder, Schwager und Neffe Valentin Schwarz Soldat bei einer Inf.-Komp. Inh. des Inf.-Sturmabzeichens bei den schweren Kämpfen im Osten am 28. Okt. 1941 im blü- henden Alter von 21 Jahren, kern der Heimat, in treuer, sol- datischer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland den Heidentod fand. Sein sehn- lichster Wunsch, seine Lieben und seine Heimat wiederzu- sehen, blieb ihm versagt. Mannheim, C4, 3, 22. Nov. 1941. In tiefer Trauer: Katharina Schwarz, geb. Lül- lich Wwe. nebst Geschwistern und verwandten. nach dem Heldentode sei- nes Bruders Heinz, gab sein junges, hoffnungsvolles Leben bei den Kämpfen im Osten für Führer, Volk und Heimat im Alter von 29 Jahren mein innigstgeliebter Mann und Vater, mein lieber, guter Sohn und Schwiegersohn, un- ser lieber Bruder, Schwager und Neffe Helmut Vogel Soldat in einem Inf.-Regt. Saarbrücken 2, Hch.-Köhl-Str. Nr. 39, Edingen/ Neckar, Mann- heimer Str. 129, Frankfurt/., Ladenburg. In tiefem Leid: Maria Vogel, geb. Thiel, und Kind Ingrid- Elisab. Vogel Witwe, geb. Krebs- Felix Vogel(2. Z. i..) und Frau Fränzel, geb. Blum Otto Vogel(2. Z. i..)— Heinz Klein(z. Z. i..) und Frau Marianne, geb. Vogel. manhgevie Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutter. Grohmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin u. Tante Moric Fronz geb. Lamm ist nach einem arbeits- u. op- ferreichen Leben von ihrem langen, schweren Leiden im Alter von 62½ Jahren durch den Tod erlöst worden. Mhm.-Käfertal, 21. Nov. 1941. Obere Riedstraße 13. In tiefer Trauer: Emil Franz, Pol.-Meister i. R. Heinrich Franz, Studienrat, und Frau Nelly, geb. Hornig Wilhelm Franz, Regierungs- inspektor, und Frau Gretel, geb. Meyer- Fritz Hoffmann, Konzertmeister(2. Z. Wehr— macht) und Frau Merlinde, geb. Franz. Beerdigung: Dienstag, 25. 11. 41 14 Uhr, im Friedhof Käfertal. Amtl. Bekonntmachung Auscabe von Treibstoffen. We⸗ gen Abrechnungsarbeiten blei- ben die Geschäftsräume der Treibstoff- u. Reifenstelle Mann- heim, L 2, 9, und L 2, ga, vom 27. November bis einschließlich 29. November 1941 geschlossen Die Ausgabe von Treibstoffen für Monat Dezember 1941 er- folgt an Antragsteller mit den Anfangsbuchstaben: A, B, C, D am., 5. u. 11. Nov. 41; E, F, G am., 8. u. 12. Nov. 41; H, Jam ., 9. u. 15. Nov. 41; K, Lam., 10. u. 16. Nov. 41; M, N, O am ., 5. u. 11. Nov. 41; P, Q, R am 2. 8. u, 12. Nov. 41; S, St, Sch am., 9. u. 15. Nov. 41; T. U, V, W, X, V, Z2 am., 10. u. 16. No- vember 1941. Es wird aus- drücklich darauf aufmerksam gemacht, daß Treibstoff, der bis zum 16. Dezember 1941 nicht abgeholt wird, nach diesem Termin nicht mehr zugeteilt werden kann. Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- *richt, daß am 11. Okt. 41 im großdeutschen Freiheits- kampfe im Osten mein innigst- geliebter, herzensguter Mann, der liebe, gute Vater seiner Kinder, unser unvergeßlicher, treuer Sohn, Bruder, Schwie⸗- gersohn, Schwager, Onkel, Neffe und Vetter Malermeister Karl Welcker Gefr., Funker i. e. Art.-Regt. in treuester Pflichterfüllung im Alter von 30 Jahren sein Leben für seinen Führer und Vaterland gab. Mannheim, Eichelsheimerst. 16 In tiefstem Schmerz: Elisabeth Welcker, geb. Hagen und Kinder- Familie Carl Welcker, Oberstadtsekretär Helmuth Welcker(Z. Z. i..) Rösel Welcker(Schwester) Paul Hans und Frau Carola, geb. Welcker- Fam. Georg Hagen, Straßenbahnschaffner Karl Hagen u. Frau Veronika. geb. Maurer- Ernst Kranz und Frau Hilda, geb. Hagen. Todesanzeige Freunden und Verwandten geben wir die traurige Nach- richt, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwie— gervater, Großgvater, Bruder, Schwager und Onkel Christian Gönz nach kurzem, schwerem Leiden kurz nach seinem 70. Geburts- tag heute früh verschiedeſ ist. Mannheim, den 22. Nov. 1941. Rheinhäuserstraße 51. In tiefer Trauer: Marie Götz, geb. Marx mit Angehörigen. Beerdigung: Montag 12.00 Uhr. Münerschulungskurs. Vormittags- kurs in Säuglingspflege: Beginn Dienstag, 25. Nov., 10.30 Uhr.- Basteln mit Erziehungsfragen: Beginn Dienstag, 25. November 15.30 Uhr.- Anmeldungen an die Mütterschule Mannheim, Kaiserring 8- Fernruf 434 95. Viernhelm. Betr. Steuersprechtag Durch einen tragischen Un— glücksfall ist unser innigstge- liebter, herzensguter Willi im Alter von 17%½ Jahren für immer von uns gegangen. Mhm.-Schönau, 19. Nov. 1941. Kattowitzer Zeile 91. In tiefem Schmerz: Familie Aug. Michel und alle Angehörigen. Die Beerdigung findet am Mon- tag, 24. 11. 1941, nachmittags 3 Uhr in Käfertal statt. Unsere liebe, herzensgute Mut- ter, Schwiegermutter, Groß- mutter u. Urgroßmutter, Frau Eliscbethe lehmeinn geb. Burger, Inh. des silbernen Mutterehrenkreuzes ist heute früh, kurz nach Voll- endung ihres 90. Lebensjahres, sanft entschlafen. Mannheim, Hafenstr. 58, Schif- ferstadt, Freiburg, 22. 11. 1941. In tiefer Trauer:“ Familien Karl Lehmann, Dr. Ernst Lehmann, Josef Leh- mann, Enkel und Urenkel. Beerdigung: Montag, 24. 11. 41, 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof. Der nächste Steuersprechtag des Finanzamts findet am Don-— nerstag, den 4. Dezember 1941, im Gemeindehaus, Bürstadter Straße Nr. 16, statt. Diejenigen Steuerpflichtigen, die an diesem Tage vorsprechen wollen, müs- sen sich bis spätestens Montag, den 1. Dezember 1941, vormitt. 12 Uhr, hier- Zimmer 17— melden und genau angeben, in welcher Sache die Besprechuns mit dem Finanzamt gewünscht wird. Später Anmeldende kön- nen an dem Sprechtag nicht berücksichtigt werden.- Viern- heim, den 20. November 1941. Anordnungen der NSDAP NsS- Frauenschaft Feudenheim- Tieferschüttert geben wir die schmerzliche Nachricht, daß mein liéber, guter Mann, Va- ter, Schwiegervater, Onkel u. Schwager Wilnelm Wötherich nach kurzer, schwerer Krank- heit sanft entschlafen ist. Mh.-Waldhof, den 22. Nov. 1941. Frohe Arbeit 8. In tiefer Trauer: Marie Wütherich, geb. Wald- püßer- Wilhelm Wütherich Frau Else Wütherich, ge⸗ borene Ritter. — Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Verwandten, Freunden u. Be- kannten die schmerzliche Nach- richt, daß unsere liebe, unver- gehliche Mutter, Schwieger— mutter, Großmutter u. Tante, Frau Katharind Stahl Wwe. geb. Elsishans nach kurzer, schwerer Krank- heit im Alter von nahezu 82 Jahren sanft entschlafen ist. .-Käfertal-Süd, 21. Nov. 1941 Mannheimer Str. 94 Die trauernd. Hinterbliebenen Mina Kumpf, geb. Stahl Paula Riesinger, geb. Stahl Fritz Kumpf, Berth. Riesinger Kätchen Stahl Ww. geb. Hamm Hans Riesinger, Enkelkind Feuerbestattung: Montag, den West: 24. 11. Markenausgabe Wilhelmstr. 2. Humboldt: 24. 11. 15 Uhr: Besprechung des Orts- gruppenstabes Dammstr. 20. 24. 11.13 Uhr: Gemeinschaftsabend für alle Mitglieder im DRK, Alphornstr. 2a. 25. 11. 15 Uhr; Markenabrechnung, Lortzingstr. 6. Platz des 30. Januar: 25. 11. 16 bis 18 Uhr: Markenausgabe bei Brecht, Traitteurstr. 38. II- vesheim: 24. 11. 14.30 Uhr: Ge⸗ meinschaftsmittag im FHitler- jugendheim.- Bismarckplatz: Markenausgabe bei Fritz, Tat- tersallstr. 14. Achtung Kinder- gruppenleiterinnen: 24. 11. 15 Uhr: Schulung in N 5, 1. Glanz- papier, Bindfaden, Schere, Kleb- stoff mitbringen. Deutsches Eck: 23. 11. 17 Uhr im Siechenbräu .7, 7 Gemeinschaftsmittag für alle Mitglieder u. Jugendgruppe, Grundstucksmaorłkt 1- bis-Fœmil.-Haus in Schwet- 24. Nov., 14 Uhr, Krematorium. zingen, Rheinau od. Heidelbers, gegen Barzahlung-zu kaufen ge- sucht.- Th. Faßhold& Co., Bankg. und Grundstücksverw., Mannh., B 2, 1, Fernruf 287 22. Mein lieber Mann, guter Va- ter und Schwiegervater Goftfrled Klein ist am 22. Nov. nach schwerem Leiden im Alter von 77 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, Qu 5, 1, 22. 11. 1941. Die trauernd. Hinterblieben.: Luise Klein, geb. Stauß Frieda Seiter, geb. Klein- Jakob Seiter. Feuerbestattung: Dienstag, den 25. November 1941,.30 Uhr. Meine über alles geliebte, herzensgute Gattin, mein auf- richtiger, treuer Kamerad. un- sere brave, gute Tochter, Schwester, Schwägerin, Nichte, Base und Tante, Frau Käthe Schmitz geb. Höfer ist am 20. Nov. im Alter von fast 36 Jahren in die Ewigkeit eingegangen. Wir haben ihren Leib der Erde übergeben, aber ihr Geist wird stets in uns fortleben, denn ihre Liebe war grenzenlos und ihre Güte un- endlich. Gott möge ihr den ewigen Frieden geben. Mannheim, den 22. Nov. 1941. Bibienastraße 4. In tiefer Trauer: Nikolaus Schmitz nebst Verwandten u. Angehör. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang mei- ner lieben, treusorgenden Frau, unserer herzensguten Mutter, Großmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Karoline Wühler geb. Zey sprechen wir allen, die ihr das letzte Geleit gaben, unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 21. Nov. 1941. Seckenheimer Str. 110. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Wühler. Seelenamt: Donnerstag, 7 Uhr: St. Peter. Ged. Wohn- u. Geschäfts-· Haus im Zentrum von Mannheim Um- stände halber zu verkaufen. 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In tiefer Trauer: Karl Berle und Kinder. kenbeschaffung finden Sie zu- verlässige Beratung.- Richten Sie Ihre Anfragen unverbind- lich an K. H. Weidner, Grund- stücks- und Hypothekenverwer- tung- Hausverwaltungen, Mh., Molistraße 12- Fernruf 443 64. „An- und Verkouf“ von Wohn- und Geschäftshäusern, Renten- häusern, Einfamilienhäus., In- dustriewerken u. Industriege- lände übernimmt in zuverläss. Durchführg. J. Hornung, Mann— heim, L 7, 6, Grundstücksver- wertung, Fernsprech. Nr. 21397. Häuschen nebst Gorten kaufe geg. Barzahlung. Preisangebote unter Nr. 138739vs an Verlag. Hausverwaltungen Todesanzeige Nach einem arbeitsreichen, von Liebe und Sorge erfüllten Leben ist meine treue Lebens- gefährtin, unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Schwester Schwägerin und Tante, Frau Anna Edetemever von ihrem langen, schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden. Mannheim(Max-Josef-Str. 20), München, Berlin, 20. Nov. 1941 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Rudolf Egetemeyer Dr. Max Egetemeyer Die Feuerbestattung fand im Sinne der Verstorbenen in der 1 2 ** Danksagung Tiefbewegt von den vielen Beweisen herzl. Anteilnahme, die uns beim Heldentod unse- res so geliebten einzigen Soh- nes und Bruders Fritz Bauer, Gefr. in einem Inf.-Batl., ent- gegengebracht worden sind, sagen wir von Herzen Dank. Ladenburg, im November 1941. Hauptstraßge 57. In tiefer Trauer: übernehme ich zuverlässig mit Erledigung aller Steuersachen u. devisen- rechtlichen Erfordernissen.— J. Hornung, L7, 6 Grundstücks- verwertung. Fernruf 213 97. Gasthof-Verkduf im Schworzw. Altrenomiertes Geschäft. Preis 130 000.- RM. Näher. bei Willy Fischer, Immobilien, Konstanz, Fernsprecher 1011. Renten-Oblekt Fam. Leonhard Hofmann-Bauer Fernverkehr Stille statt. Transport nachkadMergentheim Wer hat Ti mnsport nach oder in Gegend Bad Mergentheim u. nimmt einige Möbelstücke mit? 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Erfolges wegen: Grohe Sondervorstellg. mit dem herr- lichen Kultur-Großfilm:„Was ist die Welt“, ein Film von den Wundern des Universums. Ein Tonfilm von den Gewalten der Welt, zwischen denen wir leben. Im Vorprogramm die neueste Wochenschau. Für Jugendliche zugelassen. Schduburg. Lili Murati, Karl Ludwig Diehl in dem Tobis- Lustspiel:„Was geschah in die- ser Nacht?“ mit lIrene von Meyendorff, Hans Brausewetter Theo Lingen, Lucie Englisch, Ellen Bang, Hubert v. Meye- rinck. Von Theo Lingen humor-— voll und amüsant inszeniert.- Neue Wochenschau. Ab.15 Uhr Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg. Heute, vormittags 10.45 Uhr: Große Frühvorstellg. „Safari“-„40 000 Km mit Wilh. Eggert quer, durch Afrika“. Der einzigartige Expeditions-Groß- film von Abenteuern im dunk- len Erdteil.- Ein Tatsachen- bericht von stärkster Eindring- lichkeit! Er zeigt das rätsel- hafte geheimnisvolle Afrika in seiner ganzen Wildheit und Schönheit. Dazu die neueste Wochenschau. Ju- gend hat Zutritt. Capltol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute bis einschl. Donnerstag: „6 Tage Heimaturlaub“. Ein Film der Märkischen mit Gust. Fröhlich, Mar. Andergast.- Wie sich zwei junge Menschen ken- nen und lieben lernen, wie sich ihr Schicksal in den sechs ge- schehnisreichen Tagen des Hei- maturlaubs entscheidet- das ist der Inhalt dieses Films. Haupt- fiim: Beg..00.10.20 Uhr. Neueste Wochenschau:.30.40 .50 Uhr. Jugdl. ab 14 J. zugel. Sonntag: Beginn ab.50 Uhr. Glorici- Palest Seckenheimerstr. 13 „6 Tage Heimaturlaub“ mit Gu- stav Fröhlich, Maria Andergast, Hilde Sessak, Günter Lüders, Lotte Werkmeister. Wochen- schau: Schwere Schläge gegen Briten und Sowiets. Beginn.00 .00.05.20, Hauptf..00.05 .15.35, Wochenschau.30.30 .45.10. Jugendl. ab 14 J. zugel. Gloria- Ppulast Seckenheimerstr. 13 Frühvorstellung: Heute Sonn- tag 10.45 Uhr letztmals„Vie- toria“ mit Luise Ullrich, Math. Wieman, Alfred Abel, Theodor Loos. Neueste Wochenschau. Kulturfilm. Jugdl. ab 14 J. zug. lichtsplelhaus Möller, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Montag: „.. Oh, diese Männer!“- Eine Filmkomödie voller Witz und zündend. Melodien! Lachsalven am laufenden Band durch: Joh. Riemann, Paul Hörbiger, Grethe Weiser, Jane Tilden und Georg Alexander. Hauptfilm: Beg..30 .40.05 Uhr. Neueste Wochen- schau:.10.25 Uhr.- Jugendl. ab 14 Jahren zugelassen. Sonn- —t2g: Beginn ab.20 Uhr. film-palost Neckordu. Fried- richstr. 77. Sonntag.30 Uhr: Märchenvorstellung:„Schnee-— weißchen und Rosenrot“ u. das große Beiprogramm. Kinder 30, 50 u. 70 Pf., Erw. 20 Pf. mehr. Konzert-Kcffees Coté-Wien, P 7, 22 Elanken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. Heute Sonntag hören Sie in Originalbesetzung Luigi Sfriso, den italienischen Geiger, mit seinem schau-Orchester im Frühkonzert von 11.30—13 Uhr sowie nachmittags und abends bis 23 Uhr.- Geheizte Luft- schutzräume mit Sitzgelegenh. im Hause. Tonzschulen Tonzschule Helm. Fernruf 269 17. Neuer Kurs beginnt am 1. Dez. 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Franz Meißner, der erfolgreiche Humorist und Typendarsteller, 2. H. Schultze- Mertens, der bekannte Bariton, 3 Maya& Coci, Antipodenspiele. 4. Gerda Lindt, die Meisterhu- moristin, Parodistin, 5. 2 Ru-— waldys, Equilibristik- Elastik Akt; 6. Emmy& Bosco, die Ma- rionetten- Neuheit parodieren meisterhaft bekannte Filmstars, 8. Gery, Jongleur und Eaquili- bristik auf der rollenden Kugel. 9. Ine Madelaine, der inter- nationale Tanzstar. Täglich Be⸗ ginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag ab 16 Uhr Eintritt kür alle Veranstaltungen 50 Pfennig 2. Symphoniekonzert der NSG- „Kraft durch Freude“. Am Frei- tag, 28. 11. 41, um 18.30 Uhr im Musensaal 2. Symphonie- Kon- zert. Es spielt das Nationalthea- terorchester unter Leitung von Staatskapellmeister Karl Elmen- dorff. Solist: Enrico Mainardi, Violoncello. Zur Aufführung ge- langen: Lemminkäinen zieht heimwärts, Legende von Jan Sibelius, Cellokonzert in-dur, von Boccherini und zum Ab— schluß die 3. Symphonie in F- dur, op. 90 v. Johannes Brahms. 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