495¹. of genvug. —703(Zell · ichste Sorg · gerworben euzeitlichen s Vertraven im in· und 33 3 75 zllich⸗ len ZENMUNEREIEN SEIT 1826 ——— ——.— Abführmittel en u. Drogerien —WIENSV/XII ———————— Verlag und Schriftleitung Mannheim, R 3. Nr. 14-15 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: Imal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einsch!. Trägerlohn.- Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennis. . Hakenk NS-TAGESZEITUNG FUR — f Monteig-Ausgebe C◻νν — * zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Aussaben, an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Auzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗- richtsstand Mannheim. Nummer 326 Mannheim, 24. Neovember 1941 Neue deulsche Angrifiseriolge im Oslen Englische Berichie über sdwere Schläge iür die Sowjeis/ Gedämpile Reulerslimme aus Kairo (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 23. November Lakoniſch heißt es am Sonntag im Wehr⸗ machtsbericht„An der Oſtfront wurden weitere Angriffserfolge erzielt“. So ſchwer es uns bei unſerer Ungeduld auch fällt, ſo werden wir doch abwarten müſſen, bis das SOW, das nunmehr ſchon ſeit einigen Tagen währende Schwei ⸗ en über die neue deutſche Offenſive an der ſtfront und die dabei jetzt ſchon errungenen Erfolge bricht. Wie ſtets wahrt das Oberkom ⸗ mando, ſo lange es aus militäriſchen Gründen angebracht iſt, das Schweigen über den genauen Stand der Operationen. Der Feind ſoll nicht über die Ziele und auch nicht über den augen⸗ blicklichen Stand unterrichtet werden. Aus Moskau und aus London dringen am Sonntag viele Stimmen an unſer Ohr, die ieg daß man ſich bei unſeren Feinden über ie Schwere der Schläge klar iſt, die den Sowjets jetzt wieder zugefügt werden. In Lon⸗ don hat man ſeinen künſtlichen Optimismus, den man noch bis Mitte der abgelaufenen Woche hatte, aufgeben müſſen. Wir wollen nur daran erinnern, daß noch vor Tagen der militäriſche Sachverſtändige der Reuteragentur, General Gough, den engliſchen Leſern ſchon vorrechnete, daß die deutſchen Poſitionen zur Ueberwinterung ungeeignet ſeien und daß des⸗ halb die Deutſchen vielleicht ſogar am mittleren Frontabſchnitt zurückgehen würden. Nun müſſen die Engländer das Gegenteil erfahren. Aus dem Londoner Nachrichtendienſt hörten ſie, daß Moskau angeblich die größte Gefahr von Tula her droht, wo deutſche Tanks die bol⸗ ſchewiſtiſche Linien durchbrochen haben. Auch die für die Bolſchewiſten unglücklich ausgegan⸗ enen Kämpfe bei Kalinin wurde den Eng⸗ ändern berichtet. Den Verluſt von Ro ſt o w und ſeine ſtrategiſchen Auswirkungen konnte man den Engländern auch nicht vorenthalten, obwohl die Bolſchewiſten wie üblich den Ver⸗ luſt dieſer Stadt noch nicht zugegeben haben. Im Exchange⸗Bericht wird außerdem bereits mitgeteilt, daß die Deutſchen im Nord⸗ oſten von Roſtow vorrücken und an den Toren der Stadt Nowotſcherkaſk ſtehen. Das be⸗ deutet, daß die Stadt Nachitſchewan, die zwiſchen Roſtow und Nowotſcherkaſk liegt, be · reits den Bolſchewiſten entriſſen ſein muß. „Im Weſten von Tula iſt die Lage für die Sowjets ſehr kritiſch“, heißt es in dem gleichen Bericht, wo von einer großen Ueberlegenheit der deutſchen Truppen im Nordweſten von Moskau berichtet und zugegeben wird, daß die Bolſchewiſten im Gebiet von Molopolamſk Gelünde verloren haben. Die Sowjetagentur 1Ass hat am Sonntag melden müſſen, daß die deutſchen Truppen ununterbrochen vorwärts⸗ ſtürmen, daß ſie vor Moskau mehrere Dörfer beſetzten, daß ſich die ſowjetiſchen Truppen auf neue Verteidigungslinien zurückzogen und daß der Kampf vor Tula immer härter werde. Im ſowjetiſchen Kommuniqué wurde zum erſten Male auch Klin als Brennpunkt heftiger Kämpfe erwähnt. Dieſe Stadt liegt faſt nörd⸗ lich von Moskau an der Bahn nach Leningrad. Die neuen Siege im Oſten ſind noch eine der Gründe dafür, warum der Mitte der Woche in London ſchon voreilig herrſchende Jubel einer leichten peſſimiſtiſchen Stimmung wieder — 0 er Inb. 02 0 beſshs Wente-g, — HurskOISein PWornnesch 0 7 2 ſiumnn. Mamgoslio, Kiew 4 7 S I, engere 005 Sllarliow 2 5 7. 1* — ſhirons Sa nsE Wae. F ſcbhaing „ ernus 0. 5 2 eRrop Stalgo E2 do o Ni 77 28 9050 e W Mscherltasl —00 0—— f 0— 990,— Sι- ———— 2=beer⸗ 3 —* — öbo———2 8 ee e e auhasus 50.,— bCremnn. Aanüie Platz gemacht hat. Der andere Grund iſt die Entwicklung der Kämpfe in der libyſchen Wüſte. enige Stunden nach Beginn der von uns und den Italienern ſeit Ende der Sommerhitze erwarteten engliſchen Offenſive beeilte ſich London, in allen Meldungen zu be⸗ haupten, der Sieg ſei ſchon faſt errungen, die Schlacht ſchon ſo gut wie entſchieden. Bei⸗ ſpielsweiſe erklärte am Freitag Sir Duldley Pounds in einer Verſammlung, ihm ſei ge⸗ rade vorher mitgeteilt worden, daß die Be⸗ —— der in Tobruk eingeſchloſſenen briti⸗ chen Diviſionen im nächſten Augenblick zu er⸗ warten ſei. Inzwiſchen haben wir aus dem deutſchen und italieniſchen Wehrmachtsbericht erfahren, daß die Ausfallsverſuche der engliſchen Truppen aus Tobruk ver⸗ eitelt wurden, wobei die Briten große Ver⸗ luſte erlitten. Inzwiſchen ſind die Engländer auch ſchweigſam darüber geworden, daß ihre Panzerarmee mit ihrem, wie man aus dem OKW⸗Bericht erfahren hat, aus dem Südoſten kommenden Angriff in der nächſten Stunde Tobruk erreichen werde. Das hatten die Eng⸗ länder in allen ihren Auslaſſungen am Freitag erklärt. Am Sonntag wollen ſie vorſichtigerweiſe nicht mehr wahrhaben, daß durch den Angriff in Nordafrika die von Stalin geforderte zweite Front geſchaffen ſei. Reuter erklärt nun:„So bedeutend die Offenſive in Libyen auch ſein mag, ſo darf man darüber den Kampf im Oſten nicht vergeſſen.“ In den Kommuniqués des britiſchen Hauptquartiers in Kairo iſt man jetzt dort vorſichtiger geworden.„Es muß be⸗ tont werden, daß dies nicht der Zeitpunkt für einen leichten Optimismus iſt. Die Deutſchen beſitzen zahlreiche Tanks in Libyen. Bevor dieſe wütend kämpfenden deutſchen Panzer nicht bis zur letzten Maſchine ver⸗ nichtet ſein werden, iſt es nicht möglich, die Schlacht als beendet und als gewonnen zu be⸗ zeichnen“, heißt es in einer Reuterauslaſſung aus Kairo. Darin wird zugegeben, daß es den Engländern nicht gelungen iſt, die deutſchen Stellungen am Halfaya⸗Paß und ſüdlich von Capuzzo zu nehmen. In einer anderen Reuter⸗ auslaſſung aus Kairo wird den Engländern zum erſten Male eröffnet, daß die Verluſte an britiſchen Tanks ſehr groß ſind. Offenbar ſollen nach den optimiſtiſchen Be⸗ richten der erſten Tage, die ſich inzwiſchen als fal ſch herausgeſtellt haben, die Engländer auf Rückſchläge vorbereitet werden. In dem amt⸗ lichen Bericht aus Kairo wird nämlich erklärt: „Zuſammenfaſſend brachte der geſtrige Tag die Fortſetzung ſchwerer Kämpfe, die natürlich er⸗ wartet werden mußten, nachdem das deutſche Oberkommando die Verteidigung organiſiert hat. Die Lage entwickelt ſich überall zu unſe⸗ ren Gunſten, obwohl es noch ſchwere Kämpfe geben wird, bevor es möglich ſein wird, das geſamte Ergebnis der ſchweren Schläge ſchätzen“. Reuter meldet aus Kairo:„Natürlich Feind wir unſeren Preis bezahlen müſſen. Der Feind kämpft ſehr zäh und gut“. Die Englän⸗ der ſahen ſich auch gezwungen, in ihren Mel⸗ dungen einzugeſtehen, daß ſich die Italiener außerordentlich tapfer und zäh ſchlagen. Im übrigen wird in allen engliſchen Berichten darauf hingewieſen, daß die Engländer über mehr Tanks und Flugzeuge als die Achſe verfügen. Es wird heiſpielsweiſe vom Londoner Nachrichtendienſt bekanntgegeben, daß die britiſche Flotte von Alexandria ſeit Wochen zahlreiche Tanls nach Tobruk geliefert hat, ſo daß auch hier eine ſtarke britiſche Tank⸗ formation konzentriert wurde. Ein Vierleljahrlausend russischer Drohung gegen Europa Das Testament peters des Großen/ Ein dureh die Geschichte bestätigtes Dokument Brüſſel, 23. November.(HB⸗Funk.) Die imperialiſtiſche Politik Rußlands der letzten 250 Jahre beleuchtet eine Veröffent⸗ lichung der Brüſſeler Zeitung„Le Pays Reel“, in der der Wortlaut des berühmten und des öfteren zitierten Teſtaments Peters des Großen wiedergegeben wird. Das Dokument gliedert ſich in ein Vorwort und in 14 Punkte, in denen die Grundſätze der ruſſiſchen Politik, wie ſie im Verlauf der letzten zwei Jahrhunderte von allen ruſſiſchen Regierungen einſchließlich der Sowjetmachthaber tatſächlich gegenüber Europa befolgt worden iſt, mit einer überraſchenden Deutlichkeit ausgeſprochen ſind. In dem von Gcheimrat Prof Dr. August Bier (Siehe den Artikel auf Seite 2) Aufn. Atlantis. „Pays Reel“ wiedergegebenen Text des Teſta⸗ ments heißt es u..: „Der große Gott, dem wir unſere Exiſtenz verdanken und der uns beſtändig erleuchtet hat mit ſeinem Licht und uns ſeinen göttlichen Bei⸗ ſtand geliehen hat, geſtattet mir, das ruſſiſche Volk als zur zukünftigen Herrſchaft über ganz Europa berufen anzuſehen. Ich gründe dieſen Gedanken darauf, daß die europäiſchen Nationen größtenteils in ein Sta⸗ dium der Greiſenhaftigkeit getreten ſind, das an völlige Altersſchwäche grenzt, und daß ſie deshalb leicht und zweifellos durch ein junges und friſches Volk erobert werden können, ſo⸗ bald dies ſeine ganze Kraft und Reife erreicht hat. Ich ſehe dieſe zukünftige Unterjochung der Länder des Weſtens und Oſtens durch den Norden als eine periodiſch wiederkehrende, im Rate der Vorſehung beſchloſſene Bewegung an, die auf dieſe Weiſe bereits das römiſche Volk durch die Invaſion der Barbaren verjüngt hat. Dieſe Wanderungen der Nordländer ſind wie die Nilüberſchwemmungen, die zu gewiſſen Zei⸗ ten mit ihrem Schlamm die ausgedörrten Län⸗ dereien Aegyptens befruchten. Ich habe Ruß⸗ land einem Bache gleichend vorgefunden und werde es einem Strome gleich hinterlaſſen; meine Nachfolger werden daraus ein gewalti⸗ ges Meer machen, das dazu beſtimmt iſt, das heruntergekommene Europa zu befruchten, und deſſen Wogen trotz aller Dämme, die ſchwache Hände ihm werden ziehen können, dieſe über⸗ fluten werden, wenn meine Nachfolger es ver⸗ ſtehen, ihrem Lauf die erforderliche Richtung zu geben. Deswegen hinterlaſſe ich ihnen die folgenden Unterweiſungen. Ich empfehle ſie ihrer Aufmerkſamkeit und ihrer ſtändigen Be⸗ achtung. Das ruſſiſche Volk iſt in einem beſtändigen Kriegszuſtand zu erhalten, damit der Soldat ſtets kriegsgewohnt und in beſtändiger Er⸗ regung bleibt. 3 Von den fortgeſchrittenſten Völkern Europas ſind mit allen nur möglichen Mitteln Heer⸗ führer während des Krieges und Gelehrte wäh⸗ rend des Friedens heranzuziehen, damit das ruſſiſche Volk der Vorteile anderer Nationen teilhaftig wird, ohne ſelber etwas einzubüßen. Rußland hat ſich in alle europäiſchen Ange⸗ legenheiten und Wirken jeglicher Art einzu⸗ miſchen, insbeſondere aber in diejenigen Deutſchlands, an dem es als nächſtem Nachbarn auch das meiſte Intereſſe hat. Polen muß geteilt werden, indem man dort Unruhe und Eiferſucht beſtändig wachhält. Schweden muß ſoviel Land wie möglich abgenommen und es dahin gebracht werden, daß es Rußland angreift, damit man dann einen Vorwand zu ſeiner Unterjochung hat. Die Gemahlinnen der ruſſiſchen Fürſten ſind ſtets unter den deutſchen Prinzeſſin⸗ nen zu wählen, damit der ruſſiſche Einfluß in Deutſchland verſtärkt wird. Mit England iſt hauptſächlich ein Han⸗ delsbündnis zu ſuchen, da es für ſeine Maxine Rußlands am meiſten bedarf und andererſeits zur Aufſchließung des letzteren am nützlichſten ſein kann. Rußlands Holz und andere Pro⸗ dukte müſſen gegen ſein Gold ausgetauſcht und zwiſchen ſeinen und den ruſſiſchen Kaufleuten und Matroſen beſtändige Beziehungen zur För⸗ derung des Handels und der Schiffahrt her⸗ geſtellt werden. Es iſt die beſtändige Ausbreitung im Nor⸗ den längs der Oſtſee und im Süden längs des Schwarzen Meeres anzuſtreben. Soweit wie möglich muß man ſich Kon⸗ ſtantinopel und Indien nähern. Wer dort herrſchen wird, wird der wahre Herr der Welt ſein. Sorgfältige Anknüpfung und Pflege des Bündniſſes mit Oeſterreich, indem man äußer⸗ lich zwar ſeine Ideen einer zukünftigen könig ⸗ lichen Herrſchaft über Deutſchland unterſtützt, unter der Hand aber die Eiferſucht der Fürſten gegen es wachruft. Es iſt dahin zu ſtreben, daß der eine oder andere Teil bei Rußland Hilſe ſucht, damit ſo eine Art von Protektorat Fortsetzung siehe Seite 2 Reichsleiter Amann Ein Blick auf Leben und Werk Mannheim, 23. November. Max Amann iſt einer der älteſten Kampf⸗ gefährten des Führers, einer der Männer un⸗ ſerer Weltkriegsgeneration, die an Deutſchlands Zukunft nach dem verlorenen Krieg immer ge⸗ glaubt haben. Im Jahre 1914 lernten ſich der damalige Feldwebel Amann und der Kriegs⸗ freiwillige Hitler unter der Fahne des bayri⸗ ſchen Infanterie⸗Regiments Liſt kennen. Als Angehörige der gleichen Kompanie rückten ſie ins Feld. Die ehemaligen Frontkameraden be⸗ gegneten ſich nach dem Krieg im Herbſt 1919 wieder. Reichsleiter Amann gab, als ihm der Führer in einer ſtarken Kriſenzeit der Be⸗ wegung im Jahre 1921 die Geſchäftsführung der Partei antrug, ſeine ausſichtsreiche Stel⸗ lung im Bankfach auf. Seine Tätigkeit auf dem Gebiet der Preſſe begann mit der Uebernahme der Geſchäftsführung des Verlages Franz Eher im Jahre 1922. Nach dem 9. November 1923 teilte Max Amann 4½ Monate mit ſeinem Führer die Feſtungshaft in Landsberg. Er nahm nach Wiedererlangung der Freiheit mit raſtloſer Energie die Arbeit im Zentralverlag der Partei wieder auf. Durch die Ernennung zum Amtsleiter für die Preſſe bereits während der Kampfzeit war ſein künftiges Aufgaben⸗ gebiet angedeutet. Als die Stunde der Er⸗ neuerung Deutſchlands durch die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung im Jahre 1933 gekom⸗ men war, wurde Max Amann vom Führer zum Präſidenten der Reichspreſſekammer er⸗ nannt und war damit erſter Repräſentant der ie der Männer der deutſchen reſſe. Am 30. Januar 1933 machten die Kampf⸗ blätter der Bewegung nicht mehr als einen verſchwindend geringen Prozentſatz der geſamten deutſchen Tagespreſſe aus. Es waren für Reichsleiter Amann nach den Sorgen der Kampfzeit noch ſehr arbeitsreiche Jahre, bis er auf dem Parteitag des Jahres 1936 die Erfüllung von Punkt 23 des Partei⸗ programms, d. h. die Ausſchaltung aller uner⸗ wünſchten Einflüſſe in der Preſſe und jegliche Ausſchaltung des anonymen und jüdiſchen oder konfeſſionell einſeitig gebundenen Kapi⸗ tals dem Führer melden konnte. Mit der Er⸗ füllung von Punkt 23 des Parteiprogramms hat er auch die Frage des ewigen Dualismus in der Preſſe gelöſt, alſo die Frage, ob die ſich widerſtreitenden geiſtigen und materiellen Werte miteinander in Einklang zu bringen ſind, eine Frage, die im vornationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland nicht gelöſt worden iſt. Das Problem, ob die Zeitungsverlage vorwiegend wirtſchaftliche Unternehmen ſind, die nur ma⸗ teriellen Intereſſen zu dienen haben, auf die man geiſtigen und politiſchen Einfluß über den Weg der Subventionen direkter oder indirekter Art über den Anzeigenteil her neh⸗ men kann, beſteht heute nur noch in unſeren Feindländern bzw. im ſogenannten neutralen Ausland. Die bisweilen törichte Preſſearbeit in ſehr vielen Zeitungen der letzteren läßt das deutlich erkennen. Seit der Durchführung der Amannſchen Preſſereform aus dem Jahre 1935— welche die perſönliche Verantwortlich⸗ keit, die für den Schriftleiter bereits durch das Schriftleitergeſetz ganz klar herausgeſtellt war, auch für die verlegeriſche Arbeit feſtlegte— ſind die verlegeriſchen und ſchrift⸗ leiteriſchen Aufgaben in der deut⸗ ſchen Preſſe weit mehr, als es jemals bei einer Preſſe der Welt der Fall war, zuſammengewachſen. Amann hat in klarer Erkenntnis der Aufgaben der Preſſe das neue Berufsethos ent⸗ wickelt.„Der Vorrang des Geiſtigen und die dienende Funktion des Wirtſchaftlichen in der Zeitung ſind einfache und unmittelbare Ablei⸗ tungen nationalſozialiſtiſchen Denkens. Im Gei⸗ ſtigen klingen die verlegeriſchen und ſchriftleite⸗ riſchen Aufgaben zuſammen“. Das ſchließt Reichsleiter Amanns Verlangen nicht aus, di⸗ Zeitungsverlage nach wirtſchaftlichen Grund⸗ ſätzen zu führen, da ſie als Betrieb wirtſchaft⸗ liche Organismen darſtellen, die in vielem der betrieblichen wie kaufmänniſchen Organiſation Unternehmen, der gewerblichen Wirtſchaft ähneln. Das Ziel eines deutſchen Preſſebetriebs kann allerdings niemals das des höchſten wirt⸗ ſchaftlichen Nutzens ſein— man denke nur an die heute gern gebrachten finanziellen Opfer der Zeitungsverlage durch die kriegsbedingten Maß⸗ nahmen— ſondern durch die wirtſchaftliche Be⸗ triebsführung ſoll die verlegeriſche un d ſchriftleiteriſche Initiative wach⸗ gehalten werden, die ſich darauf auszurich⸗ ten hat, daß möglichſt viele Mittel zur Steige⸗ rung der publiziſtiſchen Leiſtung vorhanden ſind. Dex Staat oder die Partei ſollen und wollen die Preſſe nicht ſubventionieren. Sie ſoll ſich aus den Einnahmen, aus dem Vertrieb und An⸗ zeigenteil, ſelbſt finanzieren. Würde nämlich die Preſſe bis ins kleinſte hinein etatiſiert, müßte zwangsläufig eine Reihe von eindeutigen Ver⸗ waltungsvorſchriften aufgeſtellt werden. Das aber würde notwendig die Initiative der Preſſe⸗ männer in den Verlagen hemmen, ja ſie ſogar zu Verwaltungsbeamten ſtempeln. Dies wäre aber dem lebendigen Weſen der Preſſe zuwider. Der Preſſemann muß viel Verant⸗ wortung haben und ſich auswirken können. Der Anzeigenteil hat als Einnahme⸗ faltor lediglich die Rolle als Werbeträger, der nux ſeiner Werbekraft wegen, ohne auch die kleinſte Einflußnahme auf die ſonſtige Geſtal⸗ tung der Zeitung zu haben, benutzt wird und ſo eine hervorragende Mittlerrolle zwiſchen Ver⸗ braucher und Erzeuger, zwiſchen Behörden und Staatsbürgern ſpielt. Infolge ſeiner Funktion innerhalb der Geſamtzeitung, beſtehend aus einem Text⸗ und Anzeigenteil, kann er nicht weggedacht werden, da dies neben der Gefahr der minderen Wirkung der Zeitung auf den Leſer auch das Winſgemz Gefüge zerſtören würde. Da die wirtſchaftliche Funktion in der Preſſe allein dem geiſtigen Zweck z u dienen hat, können Entſcheidungen und Entſchlüſſe nur E. Erkenntnis dieſes Grundſatzes gefällt: verden. „Die Preſſe hat nach Reichsleiter Amann in ihrer erzieheriſchen Funktion ein beſonderes Vertrauensverhältnis zur ſtaatlichen Führung, das ſich auf die Preſſehoheit des Staates und die Geſtaltungsvollmacht des gründet. Für Verleger und Schriftleiter gilt immer wieder die Forderung nach Steigerung der preſſemäßigen Leiſtung. Durch ſie iſt jeder Umformierung der Preſſe im totalen Staat zu be⸗ gegnen. Der Aufbau dex deutſchen Preſſe mit ihren Organen in allen Teilen des Reiches ver⸗ pflichtet jede dieſer Zeitungen zur Betonung einer der Landſchaft und ihrer Bevölkerung angepaßten Eigenart, die die beſondere Ver⸗ pflichtung des Journaliſten zu erhöhter Eigen⸗ arbeit in ſich birgt. Reichsleiter Amann trat. vor die Oeffenilichkeit. Aber in all ſeinen Reden und Aufſätzen der letzten Jahre hat er immer wie⸗ der die„eminent politiſche Aufgabe“ des Preſſe⸗ ſchaffenden im Sinne einer nationalſozialiſti⸗ ſchen Meinungs⸗ und Geſinnungs 750 her⸗ ausgeſtellt und die Beſten und Fähigſten 8⁰ Mitarbeit an der mage aufgerufen.„So bedingungslos und ſcharf, wie wir alles und alle ablehnen, die die Preſſe in ihrem Weſen ſchändeten und ſie dadurch mit Recht der Diffa⸗ mierung preisgaben, ebenſo bedingungslos zählen wir die Männer der deutſchen Preſſe von heute zu der erſten Reihe der Mitarbeiter in Deutſchland. Die Achtung vor ihrem Schaf⸗ ſen, das kein anderes als unſer Ziel kennt, muß ihnen dieſes Vertrauen erſchließen. Da die Preſſe der Tat dient, atiſch ſie die Mög⸗ lichkeit haben, ſelbſt im praktiſchen Ablauf der Dinge drin zu ſtehen, um mit ihnen ſachlich und pſychologiſch vertraut zu ſein. Nicht Schreiberlinge, die auf Kommande und Diktat mechaniſch Fm ren, ſind unſer Ziel, als vielmehr geſtaltende Männer der Zeitung. Nur Fachmänner machen eine gute Zeitung, und dieſe Fachmänner ſind in ihrer Unabhän⸗ gigkeit vor jedermann zu ſichern. Sie ſetzen an die Stelle des Kitſches, der Senſation, des Mangels an moraliſcher und ſonſtiger Haltung das Können und Wollen, die Ehrlichheit in der Vertretung der Aufgabe, Beherrſchen des Stof⸗ fes. Eine Aufgabe, für die der beſte Nachwuchs und fähige Männer aus allen Berufen ge⸗ rade gut genug ſind“. Die Mehrzahl der deutſchen Groß⸗ und Mit⸗ heenreemeeenen grmiagerth i ha krapezasmerprensocosonavmkorseragaunhsaanguaanemgache, erostemhunenhaseatensnansasmarmanmensta--—ara-aasrum Augusf Bier, der Arzt, Forſcher und Menſch Mannheim, 23. November „Ganz im allgemeinen iſt den einfachen Me⸗ thoden gegenüber den komplizierten der Vor⸗ zug gegeben, hierin im engen Anſchluß an die Gebräuche in dex Klinik des Herrn Geheimrat Bier...“ In dieſem Satz aus dem Vorwort zum„Chirurgiſchen Operationskurſus“ von Vik⸗ tor Schmieden begegnete ich, unentſchieden noch wie Goethes Scholar vor K zu welcher Fakultät ich mich ſchlagen ſolle, dem Namen des heute Achtzigjährigen zum erſten Male. Es war ſchon damals ein hochberühmter Name, er hatte den Klang des Außergewöhnlichen, und im Kolleg nannte man ihn mit dem gleichen geflüſterten Reſpekt wie in der Berliner Uni⸗ verſitätsklinik, deren internationalen, von Lan⸗ 8 Dieffenbach, Gaeve und von Bergmann egründeten Ruf Auguſt Bier durch ein volles Vierteljahrhundert wahrte und mehrte. Heute weiß jeder junge Medizinſtudent, daß alles, was in den chirurgiſchen Lehrbüchern zwiſchen Knochenzangen, Lappenmeſſern und Sägen, zwiſchen Bildern von Amputationen, Schädel⸗ meißelungen und Tamponkanülen an den Na⸗ men Auguſt Biers ſich knüpft, neben den Me⸗ thoden Ferdinand Sauerbruchs, den der Füh⸗ rer auf dem Reichsparteitag 1937 mit Auguſt Bier in der Verleihung des Nationalpreiſes für und Wiſſenſchaft auszeichnete, Welt⸗ geltung deutſcher Heilkunde bean pruchen darf, und daß doch all die Leiſtungen des heilenden Arztneſſers, mit denen dieſer Meiſter der Ope⸗ rationskunſt neue Wege wies, nur Teilerſchei⸗ nungen eines Zielgiein ſind, das in einzig⸗ artiger Weiſe die Medizin wieder in die Do⸗ taltät der Natur⸗ und Geiſteswiſſenſchaft erhob. Arzt und Philoſoph gehören zu⸗ ſammen: ſo zieht Auguſt Bier felbſt einmal die Bilanz ſeines Schaffens. Arzt und Denker, — ſie durchdringen einander im Lebenswerk Reichsnniversiläl Slraßhurg wiedereröiinel in den Reihen der Kümpfor um die Zukunſt kuropos 3 Straßburg, 23. Nov.(Eig. Bericht) Genau vor 22 Jahren ſtand an dieſer Schwelle das Frankreich Poincares um Straß⸗ burg zu—45 Palnd franzöſiſcher Geiſtes⸗ n welt zu ſtempeln! Und genau an einem 22. No⸗ vember war es, als im Jahre 1918 dieſes Frankreich formell die Hand auf dieſe alte deutſche Stadt legte. Und nun an dieſem 23. November 1941 voll⸗ zog ſich etwas entſcheidend anderes. Klirxte es nicht an dieſem Sonntagmorgen weithin vernehmlich durch den zur Aula umgewandel⸗ ten Lichthof des Univerſitätsgebäudes? Die ſpitze Wafſe Poincares, wider den deutſchen Geiſt gerichtet, nun einem alten Widerſacher endgültig aus der Hand geſchlagen, ſchien noch einmal über die Flieſen zu poltern. Aus! Die Entſcheidung iſt endgültig. Straßburg war, iſt und bleibt deutſch! Und ſeine alte Univerſität, die mit dieſem Feſtakt feierlich ihre Lehr⸗ und Forſchungstätigkeit aufnahm, bleibt eine Reichs⸗ univerſität, eine Hochſchule deutſchen Geiſtes! Man brauchte an dieſem Morgen nur ſeine Blicke durch den blitzenden Lichthof wandern zu laſſen, über die von den Brüſtungen der Balkane wehenden Hoheitszeichen, über die Feldzeichen und Standarten der alten und neuen Wehrmacht, über die Fahnen der Be⸗ wegung, über die ſtraffen, jungen Geſichter der Fahnenabordnungen, der Studenten auch des Langemarckſtudiums— hier Soldaten, dort die Gliederungen der Bewegung, links und rechts die Koloſſalgeſtalt des jungen Mannes flan⸗ kierend, die als Symbolwerk die Aula be⸗ herrſcht: von allen Seiten ſpürte man dieſes Kraftfeld ſtrömen, das nun Ausdruck der Reichsuniverſiät Straßburg ſein wird. Mit markanten Worten berief es der Rek⸗ tor der wiedererwachten deutſchen Univerſität, Prof. Dr. Karl Schmidt, was Straßburg an Tradition und Zukunftswerten aufzuwei⸗ ſen hat, was dieſe Hochſchule, die niemals eine Kulturſtätte oder ein Ausdruck franzöſi⸗ ſchen Kulturſchaffens Giteknz ſei, mit den eiſtigen Mitteln der Wiſſenſchaft zum ent⸗ cheidenden Kampf um die Zukunft Europas beitragen wird. Reichserziehungsminiſter Ruſt nahm im Rah⸗ men des Eröffnungsaktes das Wort zu einer Rede, die eine glänzende geiſtige Auseinander⸗ ſetzung mit unſeren gegenwärtigen äußeren Gegnern darſtellte. as aber der Reichsminiſter im feierlichen Rund der dichtgefüllten Arkaden 41 geiſtigen Botſchaft Straßburgs werden ließ, das klang nicht minder aus dem Chor der Glückwunſch⸗ ſtimmen, die um dieſe Mittagsſtunde, als auch die Glocken des herrlichen Münſters den Klang ſeines ſteinernen Orgelwerks lebendig zu ma⸗ chen ſchienen, der Reichsuniverſität huldigten. Zum Dank für jenes Aufbauwerk, das ſich in der Univerſität am ſichtbarſten dokumentiert, vergab der Rektor die erſten Ehrungen der Hochſchule, die Würde des Ehrenſenators an den Generalreferenten beim Chef der Zivilver⸗ waltung im Elſaß, Oberſtadtkommiſſar Dr. Ernſt, die Urkunden des Ehrenbürgers u. a. auch an mehrere elſäſſiſche Volkstumskämpfer. Schwere Kämpie in der Marmarica per lallenische Wehrmochisberlcht Rom, 23. Nov.(HB⸗Funk) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonn⸗ tag hat folgenden Wortlaut: n der Marmarica dauerten am 22. No⸗ vember die Kämpfe an der ganzen Front von der Grenze zwiſchen Cyrenaika und Aegypten und Tobruk an. Unſere Diviſionen wieſen alle Angriffe des Gegners glatt ab, der neue und ſchwere Verluſte erlitt. Die Diviſton Ariete allein hat in den bisherigen Kämpfen dieſer Tage über 250 Panzerfahrzeuge zerſtört, darun⸗ ter 55 Kampfwagen und einige hundert Gefan⸗ gene gemacht. Die deutſchen i viſionen haben britiſchen Panzereinheiten in hartem Kampf erhebliche Verluſte zugefügt. Es wurden u. a. mehr als 200 Kampfwagen zerſtürt. Eines unſerer deutlich gekennzeichneten Feld⸗ lazarette wurde von der feindlichen Luftwaffe wiederholt mit Bomben und Maſchinengewehr⸗ feuer belegt. Von den im Lazarett Untergebrach⸗ ten wurden 25 getötet und 35 verwundet. Der Feind führte Luftangriffe gegen Dörfer im Diebel der Cyrenaika durch. Einige Siedler⸗ häuſer wurden beſchädigt. Die Angriffe forder⸗ ten keine Menſchenleben. An der Tobruk⸗Front haben die deut⸗ ſchen und italieniſchen Truppen zahlreiche geg⸗ neriſche Kampfwagen zur Strecke gebracht und dem Gegner bei der Vereitelung aller Ausſall⸗ verfuche aus Tobruk große Verluſte zugefügt. Im Verlaufe der Erdkämpfe dieſer Tage hat unfere Luftwaffe und unſere Bodenabwehr bis⸗ her insgeſamt 15 engliſche Flugzeuge abgeſchoſ⸗ ſen. Die Flatbatterien der Diviſion Pavia ſchoſſen weitere zwei feindliche Flugzeuge ab. Acht eigene Flugzeuge gingen verloren. Eine motoriſierte Kolonne des Feindes, die iſoliert in der Cyrenaika⸗Wüſte vorging, wurde von italieniſchen und deutſchen Luftwaffenverbän⸗ den ſeſtgeſtellt und angegriffen. Ueber 100 Pan⸗ zerkraftfahrzeuge und Laſtkraftwagen wurden getroffen und in Brand geſetzt. Während eines Unternehmens nördlich von Bardia geriet eine feindliche Flotten⸗ einheit in Brand und ſcheiterte auf den Klippen der Küſte. In Oſtafrika wurden am Nachmittag des 21. November die unbeſiegten Abteilungen von Eulquabert⸗Fercaber, nachdem ſie zum Kampfe mit dem Bajonett und Handgranaten übergegangen waren, von der erdrückenden zahlenmäßigen Ueberlegenheit des Feindes überwältigt. Bei der heldenhaften Abwehr ſich das Symbol der Tapferkeit der talieniſchen Verbände, das Karabinieri⸗Batail⸗ lon, ruhmreich aus. Nach Erſchöpfung der Munitionsvorräte hat dieſes Bataillon bis zum letzten ſeine überwältigenden Gegen⸗ angriffe mit der blanken Waffe durchgeführt. Faſt alle Karabinieri ſind gefallen. An der Front von Celga wurden heftige feindliche Angriſſe am 20. November von unſeren Verbänden abgewieſen. Der Geg⸗ ner ließ auf dem Kampfplatz viele Tote, dar⸗ unter einen höheren engliſchen Offizier. Zahl⸗ reiche Gefangene wurden eingebracht ſowie überreiche Beute an Waffen und Munition. In Gondar griff die feindliche Luftwaffe von neuem das Krankenhaus von Gondar an und beſchädigte es. Es gab einige Opfer a Menſchenleben. 23 Ein italieniſcher Verband von n zeugen, die neue und verbeſſerte Merkmale auf⸗ weiſen, geriet geſtern über Malta mit ungefähr 40 feindlichen Jägern in Kampf. Sechs Gegner wurden abgeſchoſſen, viele andere ſchwer getroffen. Eines unſerer Flugzeuge kehrte nicht zurück. In der Nacht zum 22. November wurden drei britiſche Kampfflugzeuge und Torpedoflugzeuge von———2 Kriegs⸗ ſchiffen abgeſchoſſen. Zwei unſerer im öſtlichen Teil des mittleren Mittelmeerbeckens operierende Torpedoboote unter dem Befehl von Korvettenkapitän Luigi Franzoni und Kapitänleutnant Luigi Balduzzi verſenkten mit Waſſerbomben ein feind⸗ liches U⸗Boot. telzeitungen iſt heute im Beſitz der Partei. Von der heute rund 25 Millionen— es waren 1933 nur 15 Millionen— betragenden täglichen Ge⸗ ſamtauflage der deutſchen Preſſe werden rund zwei Drittel von Parteiverlagen oder der Par⸗ tei eigentumsmäßig naheſtehenden Verlagen verlegt. Reichsleiter Amann kann, an ſeinem 50. Geburtstage auf ſein bisheriges Lebens⸗ werk blickend, mit berechtigtem Stolz ſagen, Auguſt Biers wie vordem vielleicht nur die Paracelſus, dem Begründer der modernen Heilkunde, die Bier zu ſeinem Teil auf die Höhe der Gegenwaxt führte. Sie begegnen einander auf jener Ebene letzter, geklärter Er⸗ kenntnis, auf der weltgültig und dennoch un⸗ gemein einfach auszuſagen in der Dichtung nur den größten Meiſtern der Sprache vorbe⸗ halten iſt. Sie befruchten einander immer wieder, weil ſie den ganzen Menſchen umfaſſen, einen Menſchen, der gleichſam wiſſen⸗ ſchaftlich neu aus den dramatiſchen Kämpfen um die Zellularpathologie und aus den Ent⸗ deckungen der Bakteriologie hervorgegangen war, die am Beginn der ſteil aufſtrebenden Laufbahn Auguſt Biers die deutſche und damit die geſamte Heilkunde auf geſicherte moderne Grundlagen ſtellten. Der Sohn des waldeckiſchen Ortes Helſen trägt als Schüler des Altmeiſters Friedrich von Esmarch ein Erbe der chirurgiſchen Kunſt in dieſe neue Zeit. Er weiſt der Amputation neue Wege; er ſtrebt hier— und das kennzeichnet Biers Auffaſſung von der Medizin— nicht mehr die bloße gelungene Operation an, ſon⸗ dern die erhöhte Leiſtungsfähigkeit der behan⸗ delten Menſchen. Der Stumpf des Röhren⸗ knochens muß tragfähig ſein, der Beinampu⸗ tierte muß möglichſt bald in gepolſterter Proteſe mit Gehübungen beginnen. Die Unbrauchbar⸗ keit der ſogenannten Exartikulationsſtümpfe iſt damit von Bier als Irrlehre überwunden. Taufenden deutſcher Soldaten wird ſeine Me⸗ thode während des Weltkrieges zum Segen, und der ſie verfocht, lehrt die jungen Chixurgen, die, aus aller Herren Länder in die Reichs⸗ hauptſtadt gereiſt, im Hörſaal zu ſeinen üßen ſitzen, das Meſſer und die Knochenſäge, Zange und Meißel erſt dann anzuſetzen, wenn keine andere Behandlungsart mehr Erfolg verſpricht. Die Erhaltung jedes einzelnen Menſchen wird wieder wichtiger als die Kunſt, ihn und ſei's noch ſo virtuos zurechtzuflicken. Wird man es darnach noch als Zufall nehmen können, daß gerade dieſer begnadete Chirurg, daß er die Konzentration der größten, bedeu⸗ tendſten und ſchlagkräftigſten Preſſemacht der Geſchichte geſchaffen hat. Für uns Preſſemän⸗ ner gilt es am heutigen Tag wie immer uns zu vergegenwärtigen, daß wir zu jeder Stunde unſere Pflicht zur Geſtaltung der deutſchen Meinungspreſſe in unſerer Mittlerrolle zwi⸗ ſchen Führung und Volk zu erfüllen—— ame. — ————————————— der den Weltkrieg als Marinegeneralarzt mit⸗ macht, im Sommer 1915 beim Kriegsminiſte⸗ rium den Stahlhelm anregt, der Schädel⸗ decke, Schläfen und Hinterkopf gegen kleinere Granatſplitter ſchützen ſolle: den Stahlhelm, der heute aus keiner Wehrmacht der Welt mehr wegzudenken iſt; daß kein anderer als Bier Licht, Luft und Sonne gegen die Gelenktuber⸗ kuloſe mobiliſiert; daß er, der Zen ſchmerz⸗ vollen Elendes, nicht nur draußen im Felde zum Erfinder der Lumbalanäſtheſie wird und ſich ſelbſt die Hohlnadel mit der betäubenden Flüſſigkeit als erſter in die Hülle der Rückenmarksnervenſtämme einführen läßt, um zu beweiſen, daß man ſo den ganzen Unter⸗ körper empfindungslos machen und trotzdem Unterleibsoperationen bei vollem Bewußtſein des Patienten durchführen könne. Schon hier lebt Bier den Grundſatz einer Weltauffaſſung vor, daß nur ein großer Menſch ein großer Arzt ſein könne. Von dieſer Warte aus, die den einzelnen als Berufung aus einem höheren Willen, jede Wiſſenſchaft univerſal gebunden und als eine Entwicklung über Jahrtauſende begreift, ord⸗ nen ſich alle Taten Biers, die die weiteten, organiſch ein in die RNatur dieſes Forſchers und Arztes: der Rückgriff auf die ſchon im alten Hellas erprobte Wundaus⸗ brennung, die Einbeziehung homöo⸗ pathiſcher Mittel in den Heilungs⸗ prozeß, das Prinzip der„Bierſchen Stau⸗ ung“, das den Blutſtrom ſelbſt gegen Ent⸗ ün 7775 ins Gefecht führt, die örtliche Blut⸗ iberfüllung durch Wärmeſtapelung, und— nur ſcheinbar ganz abſeitig, vielmehr erwachſen aus einer biologiſchen Schau alles Da⸗ — die erfolgreichen Experimente mit er Miſchwaldpflanzung im eigenen Forſt. Am Schluße dieſes Arztlebens ſteht, wieder⸗ um nur ſcheinbar ein Widerſpruch im Werke eines Naturwiſſenſchaftlers größten Stiles, ein Buch von der Seele. Es hat die Plattform jener haeckelianiſch⸗ materialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung weit unter ſich gelaſſen, deren Aerzte OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 23. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ kannt: An der Oſtfront wurden weitere Angriffs⸗ erfolge erzielt. Im Seegebiet um England wurden in der vergangenen Nacht zwei Handelsſchiffe mitt⸗ lerer Größe durch Bombenwurf ſchwer beſchä⸗ digt. Mit dem Verluſt eines dieſer Schiffe iſt u rechnen. Weitere Luftangriffe richteten ſich ei Tage gegen Induſtrieanlagen in Schott⸗ land. In der letzten Nacht wurden Hafenge iete an der engliſchen Südoſtküſte erfolgreich bom⸗ bardiert. In Nordafrika haben die deutſch⸗italieniſchen Verbände in erfolgreichen Kämpfen mit den aus ſüdoſtwärtiger 3200 vorgegangenen britiſchen Kräften über 260 anzerkampfwagen und rund 200 gepanzerte Fahrzeuge vernichtet. Starke, durch Panzer unterſtützte Ausbruchs⸗ verſuche der——— von Tobruk wurden durch die italieniſchen inſchließungskräfte ab⸗ Ganer In heftigen Luftkämpfen verlor der egner 25 Flugzeuge. Durch Luftangriff auf einen britiſchen Flugſtützvunkt wurden mehrere Bombenflugzeuge am Boden zerſtört. Die Schlacht in Nordafrika dauert unter ſchweren Kämpfen an. Ein Vierfeljahrtausend russischer Drohung gegen Europa imimnmmmnmmnmmnmium' vortsetzung von selte 1 über Deutſchland ausgeübt werden lann, das die zukünftige vollſtändige Beherrſchung vorbereitet. Oeſterreich iſt für die Verjagung der Tür⸗ ken aus Europa zu gewinnen, indem man gleichzeitig ſeine Eiferſucht wegen der Erobe⸗ rung Konſtantinopels dadurch wirkungslos macht, daß man ihm entweder einen Krieg mit den alten europäiſchen Staaten auf den Hals lädt oder ihm einen Teil der Eroberung gibt, den man ihm ſpäter wieder abnimmt. Iſt Schweden zerſtückelt, Perſien biſieh, Po⸗ len unterjocht und die Türkei erobert, ſind die Armeen geſammelt und ſowohl das Schwarze Meer als auch die Oſtſee durch unſere Flotte geſchützt, dann gilt es, ganz heimlich zuerſt, dem Verſailler und dann dem Wiener Hof, je⸗ dem beſonders, eine Teilung der Weltherrſchaft vorzuſchlagen. Nimmt einer von beiden den Vorſchlag an, was bei der Schmeichelei, die da⸗ rin für ihren Ehrgeiz und ihre Eigenliebe liegt, unausbleiblich erſcheint, dann bedient man ſich des einen, um den anderen zu vernichten. Schließlich zermalmt man den Uebriggebliebe⸗ nen in einem Kampf mit nicht zweifelhaftem Ausgang, da Rußland bereits den Orient und einen großen Teil Europas ſein eigen nennt. Sollten, was nicht wahrſcheinlich iſt, beide das Anerbieten ablehnen, dann muß man ſie durch Anſtiftung von gegenſeitigen Kämpfen zu erſchöpfen ſuchen. Im entſcheidenden Augen⸗ blick würde dann Rußland ſeine bereits vorher Armee in Deutſchland eindringen aſſen. „Pays Reel“ knüpft an die wörtliche Wieder⸗ gabe dieſes Dokuments von wahrhaft welt⸗ geſchichtlicher Tragweite die Feſtſtellung, man ſei bei einem Rückblick auf die Geſchichte ge⸗ zwungen, zu erkennen, daß in der Tat die ruſſiſche Politik immer in großen Zügen vom Teſtament Peters des Großen beſtimmt wurde. Auch die Sowjetunion ſei in ihrer Außenpolitik dem größenwahnſinnigen Ehrgeiz des Zaren gefolgt; Lenin und Stalin ſeien nur Vollender dieſes Werkes geweſen. Die europäiſchen Völker— ſo ſchließt„Pays Neel“ ſeine wichtige Veröffentlichung— hätten jetzt endlich erkannt, daß ſie früher oder ſpäter von den Ruſſen verſchluckt werden würden, wenn ſie nicht gegen die moskowitiſche Gefahr ein⸗ mütig zuſammenhielten. Bettler⸗Elend in Schanghai. Wieder hat eine Kälte⸗ welle in Schanghai eine große Zahl von Todesopfern gefordert. In den letzten Tagen wurden nicht weni⸗ ger als 250 chineſiſche Bettler und andere Obdachloſe in ihren Schlupfwinkeln erfroren aufgefunden. Dar⸗ unter befanden ſich mehr als 100 Kinder. Bergarbeiterſtreik in den USuA beendet. Die Berg⸗ arbeiter in den Vereinigten Staaten von Nordamerika, die bekanntlich ſtreikten, haben die Vorſchläge Rooſe⸗ velts zur Beendigung des Streiks angenommen. einſt bekannten, daß ſie den menſchlichen Kör⸗ per kreuz und quer durchſchnitten hätten, ohne eine Spur von Seele zu finden. Der Menſch iſt nicht mehr Mittel, ſondern höchſtes Ziel. Krankheiten und Verſtümmelungen verhindern, iſt mehr als Krankes heilen. Heilkunſt aber ſetzt über aller Fertigkeit und Technik Kennt⸗ nis und Macht über alle phyſiologiſchen und pſychologiſchen Kräfte voraus. Höchſten Sinn gewinnt die Medizin erſt aus dem Gedanken der Unſterblichkeit der Menſchen, der Völker, der Kulturen. Ein Vergleich drängt ſich mir auf, der auf den erſten Blick abwegig erſcheinen mag: jener mit dem unlängſt verſtorbenen Soziologen Werner Sombart. Auch er ſucht am Schluße eines Denkerlebens, das der Kritik des Kapi⸗ talismus und der marxiſtiſchen Ideologie des Sozialismus galt, nach dem Seeliſchen, das dem Leben den Sinn gäbe. Für Som⸗ bart iſt der Menſch das„Lebeweſen, das Geiſt hat“, er fordert, hierin Romantiker, eine„beſeelte Wirtſchaft“, er flüchtet aus den arten Tatſachen des Wirtſchaftskampfes in die des Religiöſen. Auguſt Bier, aus ſeiner ſchlichten, geraden Natürlichkeit zum wahren Grandſeigneur der Wiſſenſchaft gleich Sombart——— bleibt als Philoſoph des Le⸗ bens auf dem Boden ſeiner großen„ärztlichen Erfahrung und ſeiner mehr als fünfzigjähri⸗ en Beſchäftigung mit den Dingen.“ Er traut en Menſchen ſeines Volkes die Kraft zu, das Dilemma, in das der Materialismus den menſchlichen Zwieſpalt von Körper und Seele führte, ſiegreich zu überwinden. Dr. Peter Funk. Der Führer an Professor Dr. Bier Berlin, 24. Nov.(HB⸗Funl) Der Führer hat dem Geheimen Medizinal⸗ rat Profeſſor Dr. Bier zu ſeinem 80. Geburts⸗ ing in Würdigung ſeiner großen Verdienſte um die Heilkunde telegrafiſch herzlichſte Glück⸗ wünſche übermittelt. E Mont a Conn Geme Vom J Muſizieren mitgegeben ſizierſtunde im Reſerv Muſizierkr der Sinfor die Veran der Chor bereite un Schuberts trägen, di Hans Kol brachte, un gruppe M MGV Ma mania unt ſang, der! meinſame wie Max führt, wie „und Liebe auch mit 2 zureißen n beſeitigt u meinſchaft ſtellen, wie ges„Publ gerade dur leiſtungskre Wand“ zu Zur Erh ſchaftsliede Höhepunkt tate der „Adolf Cl. und Klavie kommende, von Leben⸗ der ſchlicht Ausdrucksk der raſcher glückliches, chören drin der es mit fall in w ihm ſelbſt ſungsſicher Vereinen e Als Ausklc alle den er Mufik“ vor Stunden u Beifall. Col Bunter Vor vier lie im Nibe bunten Pre die Soldate angehöriger ten Muſen verwundete Lazaretten tag. Wieder orcheſter, z. und Ziehhc geſellten. 2 ten auch di Barren. Be datenfrauen die Verwun geheißen ur vollen Kaff ſchaftsgebäu geladen. Es gelungenen ganze Pro durchgeführ bewährter darf als eir Betriebskan merkt werde Höh Das zwei Mozart⸗ demiekonzer durchgeführ Meiſters zu verſalität n zartiſchen L Wilhelm K der Reihe zweite in 4 neben dem d⸗moll⸗Wer Mozarts zr ſcher Wirkli ſucht der J ſamtdeutſche klang ſeiner norddeutſche muſizierte e. niſchen in bei ſeinen? ben mag, i Notwendigk wöhnten geſeierten K Ungewöhnli Virtuoſe, des Schluß Ton auch Reſignation alles Cone Formmaßes dorffs O ſchönheiten wurde dieſe mozartiſcher digten in b gleich dem zert gedacht Voraus g letzte vor d Lebenswerk formte ſie 3. Nov. t gibt be⸗ Angriffs⸗ en in der iffe mitt⸗ Schine i e hteten ſich in Schott⸗ ifengebiete reich bom⸗ alieniſchen mit den egangenen mpfwagen vernichtet. lusbruchs⸗ k wurden kräfte ab⸗ verlor der ngriff auf n mehrere tört. 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Alles war vorhanden, der Muſizierkreis(Lenore Godeck⸗Fuchs), der mit der Sinfonie-dur von Friedrich dem Großen die Veranſtaltung eröffnete, der Soloſänger, der Chor und vor allem dann die aufnahme⸗ bereite und ſingefreudige Gemeinſchaft. Franz Schuberts Liedſchaffen gab in ſoliſtiſchen Vor⸗ trägen, die der bekannte heimiſche Bariton Hans Kohl ſtimmgewaltig und ausdrucksvoll brachte, und in Chorliedern, die von der Chor⸗ 830 Max Adam(Liedertafel Mannheim, MV Mannheim⸗Lindenhof, Sängerhalle Ger⸗ mania und Liederkranz Mannheim⸗Neckarau) ſang, der Auftakt. Dann aber ging es ins ge⸗ meinſame Muſizieren. Wer früher erlebt hat, wie Max Adam das Gemeinſchaftsſingen führt, wie er aus hoher innerer Begeiſterung „und Liebe zur Schönheit des Volksliedes, aber auch mit Temperament und Humor jeden mit⸗ zureißen weiß, wie er die letzten Hemmungen eſeitigt und eine frohe, freudige Muſizierge⸗ meinſchaft um ſich vereinigt, der kann ſich vor⸗ ſtellen, wie es hier wurde, wo ein ſingefreudi⸗ ges„Publikum“ ſich bald alle Mühe gab, die gerade durch die gemeinſame Arbeit beſonders leiſtungskräftig gewordene Chorgruppe„an die Wand“ zu ſingen. Zur Erholung gab es zwiſchen den Gemein⸗ ſchaftsliedern frohe Soldatenlieder und als Höhepunkt die„Geſellige Chormuſik“, eine Kan⸗ tate der herzerquickenden Fröhlichkeit Adolf Clemens für Männerchor, Baßſolo und Klavier. Es iſt wahrhaft eine von Herzen kommende, herzerquickende Folge froher Lieder von Lebensfreude, Tanz und Wein, köſtlich in der ſchlichten Melodie und ihrer volksnahen Ausdruckskraft, ſchwungvoll und lebendig in der raſchen Folge der Einfälle, ein ſelten glückliches, frohes Werk, das man den Männer⸗ chören dringend empfehlen darf. Max Adam, der es mit ſeinen Chören zu ſtürmiſchem Bei⸗ fall in wohlausgewogener Wiedergabe, von ihm ſelbſt meiſterlich durchgeſtaltet und anpaſ⸗ ſungsſicher begleitet, brachte, hat hier unſeren Vereinen einen ausſichtsreichen Weg gezeigt. Als Ausklang der frohen Stunde ſangen dann alle den ewig jungen Kanon„Zum Lobe der Mufik“ von J. Haas. Daß es wirklich frohe Stunden waren, das bewies der begeiſterte Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann. Coldatenfrauen als Gäſte Bunter Nachmittag von Daimler⸗Benz Vor vier Wochen hatte die große Benzfami⸗ lie im Nibelungenſaal frohe Stunden bei einem nten Programm erlebt, das nun angehörigen wiederholt wurde. Im dichtgefüll⸗ ten Muſenſaal bot das Werk noch dazu 300 verwundeten Soldaten aus den Mannheimer Lazaretten einen abwechſlungsreichen Nachmit⸗ tag. Wieder erfreuten Blas⸗, Streich⸗ und Tanz⸗ ch die Mundharmonika⸗ und Ziehharmonikakünſtlerinnen des Betriebs geſellten. Die vergnügten Stunden verſchön⸗ ten auch die Tänzerinnen und die Turner am Barren. Betriebsführer Werner hatte die Sol⸗ datenfrauen und ihre Angehörigen und auch die Verwundeten eingangs herzlich willkommen geheißen und ſie am Schluß zu einer gemüt⸗ vollen Kaffeeſtunde mit Kuchen in das Wirt⸗ ſchaftsgebäude und in den Verſammlungsſaal geladen. Es herrſchte bei allen über den wohl⸗ gelungenen Nachmittag viel Freude, zumal das ganze Programm von Betriebsangehörigen durchgeführt wurde unter Fiſcher⸗Bernauers bewährter Leitung. Auch dieſe Veranſtaltung darf als ein Zeichen guter Zuſammenarbeit und Betriebskameradſchaft bei Daimler⸗Benz ver⸗ merkt werden. Cas.) von das nun geſtern für herzliche Sorge jener Familien, d Soldatenfrauen und Kinder der Wirisbe⸗ Wenede Die Deu Schutz der Jugend dringendes Gebot Die Aufgaben der neuen Arbeitsgemeinſchaft für Jugendbetreuung Ende Oktober wurde unter dem Vorſitz des bevollmächtigten Vertreters des Jugendführers des Deutſchen Reiches die„Arbeitsgemeinſchaft für Jugendbetreuung“ gegründet. In dieſe Arbeitsgemeinſchaft ſind die berufenen Vertre⸗ ter der oberſten Partei⸗ und Staatsdienſtſtel⸗ len, der Wehrmacht und des Reichsarbeits⸗ dienſtes, der Polizei und Juſtiz zuſammenge⸗ führt worden zum gemeinſamen Einſatz aller verfügbaren Mittel für den Schutz der Jugend gegen Verwahrloſung und für die Erziehung der Gefährdeten und Verwahrloſten nach den Grundſätzen der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung. Es handelt ſich hierbei um keine akute Kriegs⸗ erſcheinung, wenn auch die Verpflichtung, den vorübergehenden Ausfall einberufener Väter und werktätiger Mütter auszugleichen, den Anlaß zur jetzigen Bildung der Arbeitsge⸗ meinſchaft gegeben haben mag. Daß die Lage der deutſchen Jugend keinen Anlaß für Be⸗ unruhigung bietet, zeigt der Rückgang der Ju⸗ gendkriminalität um 40 v. H. von 1932 bis Ende 1940. Welche Aufgaben hat nun die Ar⸗ beitsgemeinſchaft im einzelnen? Zunächſt wer⸗ den die Erzieher in der Heimat angehalten, ihre Aufmerkſamkeit gegenüber der Jugend zu verſtärken. In Einzelfällen hat ſich ergeben, daß manche Eltern ihren Erziehungspflichten nicht ſo nach⸗ lommen, wie man es von ihnen erwarten muß. Es wird daher ſein, die Eltern durch geeignete Erzieher auf die Bedeutung ihrer Aufgaben hinzuweiſen. Die Arbeitsge⸗ meinſchaft wird die Richtlinien niederlegen, mach denen dieſe Aufklärung durchgeführt wer⸗ den ſoll. Von den geſetzlichen Strafbeſtimmun⸗ gen, wonach Erzieher wegen Verletzung ihrer Aufſichtspflicht zur Rechenſchaft gezogen wer⸗ den können, wird in Zukunft im Intereſſe der Jugend bei bewußter Vernachläſſigung der Er⸗ ziehungspflichten ein größerer Gebrauch als bisher zu machen ſein. Um den durch den Krieg bedingten Ausfall an Erziehungsaufſicht auszugleichen, wird man die beſtehenden Kontrollmaßnahmen gegenüber der Jugend verſchärfen müſſen. Die Polizei⸗ verordnung zum Schutze der Jugend hat be⸗ reits zu einer engen Zuſammenarbeit zwiſchen Polizei und Hitler⸗Jugend geführt. Darüber hinaus werden aber alle Erzieher, denen Auf⸗ ſichtsmöglichkeiten über die Jugend eingeräumt ſind, dem einzelnen Jugendlichen innerhalb ihres Erziehungsbereichs ihre beſondere Auf⸗ merkſamkeit zuwenden müſſen. Auch die Gefah⸗ ren, die von außen ſchädlich auf die Jugend einwirken, ſind entſchiedener zu bekämpfen. Be⸗ ſonders müſſen die Inhaber von Gaſtwirtſchaf⸗ ten, Kaffees, Kinos und Kabaretts ſorgfältiger auf die Einhaltung der Schutzvorſchriften für Jugendliche achten. Beſtrafte Jugendliche wer⸗ den nach Ablauf der Erziehungsſtrafe vor allem in ſozialer Hinſicht Einzelbetreuung er⸗ fordern. Häufig wird eine Ueberprüfung der Umgebung eines ſtraffällig gewordenen Jugend⸗ lichen, z. B. des Elternhauſes oder Betriebes, am Platze ſein. Es iſt mit der Bildung auch von Arbeitsgemeinſchaften in den Gauen zu rechnen. 130000 Kinder waren in Erholung aa oo0 Kinder und mütter aus den luftgefährdeten Gebieten 1941 in Baden G. Karlsruhe. Wir haben es bereits im Frieden ſchon erlebt: Wenn es um die Kinder ging, war jeder bereit und glücklich, helfen zu dürfen um der Mutter Deutſchland, um der Volkskameradſchaft willen. So wurde die Kin⸗ derlandverſchickung der NSW bereits vor die⸗ ſem Kriege auch im Gau Baden und nunmehr im Elſaß zu einem vollen Erfolg. Dafür zeu⸗ gen ungefähr 130 000 Kinder, die wir in ſechs Friedensjahren in unſerem Land am Ober⸗ rhein entweder aufgenommen oder in das Reich hinausgeſchickt haben. Wie ein warmes Sonnenlicht ſtrahlte über das neue Reich die⸗ ſes Werk der Volksgemeinſchaft. Was im Frieden geübt wurde, hat ſich im Kriege bewährt. 44000 Kinder und Mütter hat der Gau Baden allein im Jahre 1941 aus den luftgefährdeten Gebieten bei ſich aufge⸗ nommen und durch die NSV im Rahmen der erweiterten Kinderlandverſchickung in Fami⸗ lienpflegeſtellen untergebracht. Vor kurzem fuhren die Sonderzüge wieder zurück in die Entſendungsgaue. Es hat dabei viele Trä. nen gegeben; ſie beweiſen am beſten die brü⸗ derliche Verbundenheit aller und die ie tätigen ſich wieder ein gutes Stück nähergekommen. In Kriegen findet man ſich noch beſſer zuſammen, als in den W Zeiten eines langen Friedens. Da bewährt ſich, was echt iſt. Und nun ſind ſchon viele herzliche Briefe von Müttern, die ihre Kinder in guter Hut wußten, bei den Gaſteltern eingelaufen. Sie ſind köſtliche Dokumente der Volksgemeinſchaft, ſie verdienen, einzugehen in die Dorfarchive als immerwährende Zeugen der herzlichen Verbundenheit ungezählter deutſcher Menſchen in den Zeiten des Schickſalskampfes. Da ſchreibt die Mutter des 6jährigen Friedhelm Drumann aus H. im Gau Weſer⸗Ems an die Gaſteltern: Meine Lieben! Endlich komme ich dazu, Ihnen einige Zeilen zu ſchreiben, wir ſind gut nach Hauſe gekommen. Aber wir waren alle ſehr müde und haben den erſten Tag erſt mal alle geſchlafen. Die Kinder fühlen ſich ſehr wohl wieder zu Hauſe, aber liebe Familie., Friedhelm hat doch noch Heimweh nach dort, man ſieht es ihm an, oft wenn er draußen iſt Höhepunkt der Mannheimer Noꝛzuri- Feier Außerordentliches Akademiekonzert/„Titus“ im Nationoltheqoter Das zweite Mannheimer Feſtkonzert zur Mozart⸗Woche, als außerordentliches Aka⸗ demiekonzert im ausverkauften Muſenſaal durchgeführt, griff auf bekannteſte Werke des Meiſters zurück. Es zeigte an ihnen die Uni⸗ verſalität mozartiſchen Formgeiſtes und mo⸗ zartiſchen Lebensgefühles eindrucksvoll auf. Wilhelm Kempff, ſein Soliſt, wählte aus der Reihe der Klavierkonzerte das zweite in A⸗dur(K. V. 488), das meiſtgeſpielte neben dem„Krönungskonzert“ und dem d⸗-moll⸗Werk: eines der großen Bekenntniſſe Mozarts zur göttlichen Harmonie von tragi⸗ ſcher Wirklichkeit und ewiger Schönheitsſehn⸗ ſucht der Ideale, bezeichnend auch für den ge⸗ ſamtdeutſchen Charakter des Meiſters im Ein⸗ klang ſeiner ſüdlichen Weltoffenheit und ſeiner norddeutſchen Nachdenklichkeit. Wilh. Kempff muſizierte es bei beſtechender Glätte alles Tech⸗ niſchen in jenem Geiſt, aus dem Mozart es bei ſeinen Wiener Akademien oft geſtaltet ha⸗ ben mag, in Konzerten zwar aus materieller Notwendigkeit, in denen ſelbſt die figaro⸗ver⸗ wöhnten Wiener nicht den Hang ihres einſt geſeierten Klavierlieblings„zum Schweren und Ungewöhnlichen“ überhören konnten. Alles Virtuoſe, ſelbſt im vollſaftigen Optimismus des Schlußpreſto, war erlebnisgebunden, der Ton auch auf dem Untergrund ſpätbarocker Reſignation voll Duft und ſinnlicher Fülle, alles Concertante zur Hochreife klaſſiſchen ausgewogen. Mit Elmen⸗ dorffs Orcheſterbegleitung, die an Einzel⸗ ſchönheiten mit dem Pianiſten wetteiferte, wurde dieſes Klavierkonzert zu einem Beiſpiel mozartiſcher Stilvollendung. Die Hörer hul⸗ digten in begeiſtertem Beifall für Kempff zu⸗ gleich dem Genius, deſſen man in dieſem Kon⸗ zert gedachte. Voraus ging die Linzer Sinfonie, die letzte vor den großen vier, die das ſinfoniſche Lebenswerk Mozarts krönten. Elmendorff formte ſie aus als Erinnerung an die glück⸗ hafte Zeit, in der ſie entſtand, im rechten feſt⸗ lichen Glanz, in haydniſcher Unproblematik und in der Wärme ſchwärmeriſchen Geſangs. Jubelnder noch wirkte der Lebensüberſchwang der-dur-Meſſe, des volkstümlichſten Chorwerkes Mozarts neben dem Requiem. Gleichwohl kamen in der ausgefeilten Auf⸗ führung, für die Elmendorff ſtiliſtiſch weder einſeitig die liturgiſchen Bindungen der Krö⸗ nungsmeſſe noch ihren konzertgemäßen barocken Klangpomp bevorzugte, die vielen klanglichen Eindunkelungen im Chor⸗ und Orcheſterſatz, namentlich im Kyrie und Agnus Dei, nicht weniger zu ihrem Recht als die hinrauſchenden Hymnen des Gloria und Credo. Die Chöre (Singchor des Nationaltheaters, Mitglieder des Ludwigshafener Beethoven⸗Chors, des Lehrer⸗ geſangvereins und des Volkschors Mannheim), von Karl Klauß ſtudiert, erfüllten die homo⸗ phonen Sätze mit geſundem dramatiſchem Le⸗ ben, das Nationaltheaterorcheſter muſizierte bei aller Zügigkeit des Aufbaues durch Elmendorff mit nobelſter Klangkultur, und die religiöſe Lyrik war bei den heimiſchen Soliſten ausge⸗ zeichnet aufgehoben. Das Quartett(mit Irene Ziegler als Altiſtin, dem Tenor Georg lin) führte Glanka Zwingenberg mit biegſam ſtrömendem Sopran an, wundervoll im Ausdruck gelang ihr die Arie des„Agnus“. Arno Landmann fügte die Orgel mit dyna⸗ miſchem Feingefühl ein. Der Beifall war herz⸗ lich und nachhaltig. Die Mannheimer Mozart⸗Woche beſchloß eine Feſtaufführung des„Titus“, der am Sonn⸗ tagabend erſtmals im Nationaltheater in neuer Inſzenierung gezeigt wurde. Auf die Auffüh⸗ rung kommen wir noch ausführlich zurück. Dr. Peter Funk. Florentiner Kammer-Orchester in Berlin Das Florentiner Kammerorcheſter kam auf Einladung der NSG„Kraft durch Freude“ iſchen ſind und ſpielt, kommt er ganz betrübt herein, und dann ſagt er, Mutter, hoffentlich weinen Onkel und Tante nicht immer, nun ich weg bin, aber ſagt er, die Mathilde weint beſtimmt. Wie ich ihn den erſten Abend zu Bett legte, da ſagte er, die Tante muß herkommen. Er wollte im Einſchlafen gar nicht begreifen, daß die Tante ſo weit weg wäre, ich tröſtete ihn und da war es denn auch gut. Die Leute hier ſagen alle, die Kinder müſſen es doch recht gut gehabt haben, es ſei doch wie ein Wunder. Nun hoffe ich, daß Sie mein Brief in beſter Geſundheit trifft. Ich wünſche Ihnen alles Gute und noch⸗ mals vielen Dank, daß Sie mein Kind ſo gut gepflegt haben...“ Leberraichung für Goldaten Unſeren Verwundeten gilt die Liebe und der Dank der Heimat in erſter Linie. Das kön⸗ nen wir bei jeder Gelegenheit feſtſtellen. Er⸗ freulich iſt hierbei in erſter Linie der Einſatz der Partei, die durch die NSG„Kraft durch Freude“ unſeren Soldaten als geringe Dan⸗ kesſchuld willkommene Abwechſlung bietet, wann und wo es nur möglich iſt. Aber auch unſere NS⸗Frauenſchaft bewährt ſich dabei, denn ſie iſt nicht nur auf den„ bei unſeren Soldatenfrauen, ſondern vor allen Dingen auch in unſeren Lazaretten anzutreffen, wo unſere Kriegerherzen mütterlich betreut werden. In dieſem Zuſammenhang folgten wir auch gern dem Ruf der NS⸗Frauen⸗ ſchaft ſowie der Jugendgruppe der Ortsgruppe„Deutſches Eck“ am Sonn⸗ tagnachmittag in den„Siechen“, wo es um un⸗ ſere Verwundeten ein lebhaftes Leben und Treiben gab. Recht originell war das ganze Programm aufgemacht. Ob wir die originelle Wahl der Tiſchnachbarinnen unſerer Feld⸗ grauen, die Pfälzer Mundartvorträge, das ge⸗ miſchte Liederſingen oder die vergnügliche Sitzung herausgreifen, alle Darbietungen fan⸗ den herzliche Aufnahme. Und da es für un⸗ ſere Soldaten auch noch beſondere Weihnachts⸗ paketchen, überdies Kuchen, Blumen und ſon⸗ ſtige Ueberraſchungen gab, können wir nur von einem durchſchlagenden Erfolg berichten. Nicht vergeſſen wollen wir am Schluß die muſika⸗ liſche Untermalung durch die HJ, die wirklich „auf Draht“ war. nach Berlin und bot als Auftakt ein Konzert unter der Schirmherrſchaft des Königlich Ita⸗ lieniſchen Botſchafters Dino Alf i,eri. Morio Roſſi vermittelte mit hoher Formbegabung und klanglicher Wachheit einen feſſelnden Quer⸗ ſchnitt durch die Muſikliteratur ſeines Landes mit einem von Caſella bearbeiteten Konzert: für zwei Violinen und Streichorcheſter von Vivaldi(hervorragend als Soliſten Anto⸗ nio Abuſſi und Giunſeppe Siriotto), mit drei von Reſpighi urſprünglich für Laute be⸗ arbeiteten alten Weiſen und Tänzen, denen Stücke von Malipiero und Cimaroſa folgten. Der Beifall verlangte Zugaben. Heino Lüdicke., „Kkönig von Rom“ Uraufführung im Mainzer Stadttheater Dieſes nachgelaſſene Werk Felixn Dhünens, das der Dichter eine„Tragikomödie“ in einem Vorſpiel und fünf Akten“ nennt, iſt eine Neufaſſung ſeines 1937 uraufgeführten Bühnenwerks„ Traumſpiel um St. Helena“. Mittelpunkt des Geſchehens iſt der unglückliche Gefangene des Fürſten Metternich, der Herzog von Reichſtadt, der ſeine Berufung als Vollender der Heldentaten ſeines Vaters Tat werden laſſen möchte. Aber es bleibt bei dieſer Abſicht, zu der ihn nicht nur Träume und Viſionen(die ſeine ſchickſalhafte Verbundenheit mit Napoleon deutlich machen), ſondern auch die bewieſene Gefolgſchaft ein⸗ ſatzbereiter Männer immer wieder aufrütteln. Metter⸗ nich durchſchaut ſeine Pläne und durchkreuzt ſie blitz⸗ *+ ſchnell mit der Ueberl it des Faßnacht Baſſiſten Hch. Hoelz⸗ ſch er Ueberlegenheit des erfolggewohnten Politikers. Der Schluß des Werkes deutet dann an, daß der„König von Rom“(wie ihn Napoleon bei ſeiner Geburt ſchon nannte) in ſeinem Gewahrſam in Schönbrunn bleiben muß, bis ihn ſein unheilbares — 2— von einem taten⸗ und freudloſen Leben erlöſt. Dhünen läßt in dieſem Werk, das über die Ver⸗ mittlung eines Zeitbildes wenig herauswächſt, hiſtori⸗ ſche Szenen mit Traumbildern wechſeln. Dadurch entſteht eine gewiſſe Unheitlichkeit des Stils, die auch durch die Ausdruckskraft ſowie durch die ſprachlichen Schönheiten einzelner Bilder nicht überbrückt werden kann. Hierbei iſt jedoch zu berückſichtigen, daß dieſes nachgelaſſene Stück des bewährten Dichters einer„Uta von Naumburg“ leider ein Fragment bleiben mußte, weil ihm der unerbittliche Tod vor einer endgültigen Fertigſtellung die Feder aus der Hand nahm. Das Mainzer Stadttheater zeigte unter der Spiel⸗ leitung von Heinz Hofer(Bühnenbild: Ernſt Preu⸗ Ein mannhafter beutſcher Fürſt Vortrag von Prof. Dr. Andreas(Heidelberg) Karl Auguſt von Weimar, ſeiner politiſchen Bedeutung nach zwar nur Souverän eines kleinen, in deutſcher Erniedrigung ohnmächti⸗ gen Landes, wagte gleichwohl als einer der wenigen deutſchen Fürſten der Rheinbundzeit Napoleon gegenüber eine nicht nur ſelbſtbe⸗ wußte, ſondern bisweilen ſogar ablehnende Haltung. Dieſer Mann— vielfach kennt man ihn nur als Goethes Gönner und Schirmherrn von Kunſt und Wiſſenſchaft— wurde den zahl⸗ reichen Zuhörern, die den Vortrag des Hei⸗ delberger Hiſtorikers Prof. Dr. Willy An⸗ dreas im Altertumsverein beſuchten, greif⸗ bar deutlich und gegenwartsnah. Der Vor⸗ tragende konnte in Auswertung ſeiner neueſten Forſchungen gerade am Verhältnis Karl Au⸗ guſts zu Napoleon zeigen, welche perſönliche Tragik ſich für den deutſchen Fürſten daraus ergab, daß er als Staatsmann und Politiker -durch das Geſchick gezwungen war, ein Rin⸗ gender und Unvollendeter zu bleiben. Ihm ſei es im beſonderen zu verdanken, daß in Wei⸗ mar die eigene geiſtige Welt wenigſtens un⸗ angetaſtet blieb. Aus ſeinem Briefwechſel und vor allem den Bemerkungen über Friedrich Müller, ſeinen Bevollmächtigten in Paris gehe deutlich hervor, daß der Herzog zeit⸗ lebens im Innerſten der Welt Friedrichs des Großen verpflichtet blieb und darum auch das Phänomen Napoleon nüchterner als Goethe, nämlich politiſcher zu erfaſſen vermochte. Auch die einzelnen Begegnungen mit dem Korſen laſſen dieſe Haltung, wie Prof. Andreas nach⸗ wies, deutlich werden. Aus der ſtändigen in⸗ neren Auseinanderſetzung mit dem Reich'als dem ſtaatlichen Träger, die an ſeinem eigenen Weſen und der Außenwelt ihre Grenze gefun⸗ den hat, ergab ſich jene, von Goethe feſtge⸗ ſtellte Dämonie. Gerade ſie ließ im entſchei⸗ denden Augenblick Raum für das ſtolze Selbſt⸗ bewußtſein, ſo daß jenes Wort erſt in bezug auf ihn ſinnvoll wird:„Fürwahr, ein Mann, ein ganzer Mann“. Bũ. Ethuhe und Leder geſtohlen In der Nacht zum 23. November wurde in eine Mannheimer Schuhmacherei ein Einbruch verübt. Es wurden etwa 8 bis 10 Paar hand⸗ gearbeitete neue Herrenhalbſchuhe der Größen 42 bis 44, ſowie eine Anzahl zur Reparatur gegebener Herrenhalbſchuhe entwendet. Dem Täter fielen ferner 1½ Coupons Sohlenleder in die Hände. Der Täter wird wahrſcheinlich verſuchen, das Diebesgut unter der Hand ab⸗ zuſetzen. Vor dem Ankauf wird dringend ge⸗ warnt. Alle Volksgenoſſen werden gebeten, darauf zu achten, wo und von wem in den näch⸗ ſten Tagen Schuhe und Sohlenleder unter der Hand zum Verkauf angeboten werden. Wahr⸗ nehmungen jeder Art, die auf Wunſch vertrau⸗ lich behandelt werden, erbittet die Kriminal⸗ polizei Mannheim— Dauerdienſt— Teleſon: 35851, Apparat 8182. Wer ſteht noch abſeits? Die NS⸗Volkswohlfahrt zählt augenblicklich im Gau Baden etwas mehr als 465 000 Mir glieder. Ihre hervorragenden Leiſtungen in Krieg und Frieden— gerade jetzt im Krieg iſt ſie vielen unentbehrlich geworden— im Schutze der Mütter und Kinder durch das Hilfswerk „Mutter und Kind“, die Kindertagesſtätten, die Mütter⸗ und Zugenberbong die Gemeindepflegearbeit uſw. führten ihr in der letzten Zeit wieder viele neue Mitgieder zu. Noch aber ſtehen viele Familien außerhalb. Baden zählt insgeſamt 625 000 Haushalte, in vielen finden ſich mehrere, die im Erwerbs⸗ leben ſtehen. Sie können und müſſen für die NSV⸗Mitgliedſchaft gewonnen werden. Lei⸗ ſtungen verpflichten! Die Leiſtungen der NSV für die deutſche Familie und damit für die deutſche Zukunft bedürfen der Anerkennung durch die Tat. Wir gratulieren. Seinen 60. Geburtstag feiert heute Wilhelm Sahl, Mannheim, E 3, 13.— Den 84. Ge⸗ burtstag begeht heute Karl Merkel, Max⸗Joſeph⸗ Straße 23. ßer) eine von viel Fleiß und liebevollem Eingehen getragene Inſzenierung. Der Beifall ſteigerte ſich von Bild zu Bild, am Schluß wurden die Mitwirkenden wiederholt gerufen. Hans Pott. Am Senorei-See Unlängſt hat ſich in den ſüdlichen Anden, wie, man die ſüdamerikaniſchen Kordilleren meiſt nennt, ein Naturereignis abgeſpielt, das nicht nur die Geographen in höchſtem Maße in⸗ tereſſierte. Ein See iſt von der Bildfläche ver⸗ ſchwunden, an deſſen Ufern jahrhundertelang fin von Bauern lebten und ihr Brot anden. Der Senoret⸗See iſt inzwiſchen vollſtän⸗ dig ausgetrocknet. Vor kurzem erſtreckte ſich ſein Spiegel noch über eine Fläche von 100 Qua⸗ dratkilometern, nun gähnt ein rieſiger Talkeſſel an der Stelle, wo er lag. Pflanzen, die ſonſt nur auf dem Grunde des Waſſers gedeihen, ka⸗ men ans Tageslicht, zu Tauſenden verweſen die Fiſche und Seetiere. Hunderttauſende von Kubikmetern Waſſer ſind im Boden verſchwun⸗ den, die bisher den Aeckern und Wieſen die nötige Feuchtigkeit zukommen ließen. Es iſt, See, der ſtellenweiſe bis zu 35 Meter tief war, ganz einfa ⸗ ſchlungen. W Im Aufbau der Anden ſpielen vulkaniſche Geſteine eine beſonders große Rolle. Gerade die höchſten Erhebungen ſind vulkaniſcher Na⸗ tur. So kann man nur annehmen, daß es un⸗ terirdiſche vulkaniſche Verſchiebungen waren, die das Verſchwinden des Senerot⸗Sees mit ſich brachten.„Verſchiedene geographiſche For⸗ ſchungserpeditionen ſind zu einer Unterſuchung des Phänomens aufgebrochen. Auf Vorſchlag des Reichsſtatthalters von Schira hat der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erhiehnn und Volksbildung die bisherige Staatsakademie für Muſik und darſtellende Kunſt und die bisherige Staatliche Kunſtgewerbeſchule in Wien in Kunſthoch⸗ ſchulen des Deutſchen Reiches umgewandelt. Sie füh⸗ ren mit ſoſortiger Wirkung die Bezeichnung„Reichs⸗ hochſchule für Muſtt Wien“ und„Reichshochſchule für angewandte Kunſt Wien“. * menes Kattowitz Fig erkebnihe des Ebnnags Reichsbundpokal⸗Wiederholungsſpiel in Königsberg: Oſtpr.— Bln.⸗Brandenburg:5 Vergleichstreffen in Hamburg: Nordmark.— Südſchweden Städteſpiel in München: München— Sofia. Meiſterſchaftsſpiele Wetzlar 05— Hanau 9939. So Frankf.— Union'rad(Fr.⸗Sp.) fR Frankenthal— 1. FC'lautern SpVgg. Mundenheim— FV Metz. VfR Mannheim— Vfe Neckarau. Phönix Karlsruhe— FC. Raſtatt. 1. Fc Mforzheim— TrSc Freiburg. Tuss Schweighauſen— SVgg. Kolmar C Kolmar— FC Hagenaun. SG Wiesbaden— Eintracht Frankfurt Dunlop Hanau— Rb. /Rot⸗Weiß Frankf. Bor. Neunkirchen— TSch61 Ludwigsh. Tura Ludwigshafen— FV Saarbrücken Fͤ 03 Pirmaſens— TSG Saargemünd Straßburg— SC Schiltigheim ars Biſchheim— RSC Straßburg. Stuttgarter Kickers— VfB Stuttgart TSG 46 Ulm— Stuttgarter SS. Eintr./ Franken Nürnb.— SpVgg. Fürth Schweinfurt 05— Jahn Regensburg. SC 03 Kaſſel— BC Sport Kaſſel. SpV Kaſſel— Hermannia Kaſſel RSc Boruſſia Fulda— BV 06 Kaſſel Vfe 60 Marburg— SG Petersberg. Vf Friedrichshafen— SSV Ulm. VfB Heilbronn— VfR Aalen BC Augsburg— Schwaben Augsburg. Bergſtraße— 28(FS). SWVWittenheim— FC 93 Mülhauſen SpVgg. Mülhauſen— Stern Mülhauſen Lufthanſa— Brandenburger SC 05. Wacker 04— Polizemui Breslau 02— WSV Liegnitt Reichsbahn Oels— Reinecke Brieg Dresdner SC— Chemnitzer BG. Rieſaer SV— Guts Muts Dresden 1. SV Gera— SG 98 Deſſarn. Thür. Weida— Cricket Vikt. Magdebg. SC Erfurt— Wacker Halllte.. SV Wilhelmsburg 09— Barmbecker SG Holſtein Kiel— Altona 99.. Lübeck— Mecklenburg(Geſ.⸗Sp.) Turu Düſſeld.— Tus Hel. Alteneſſen Mülheimer SV— Köln Sülz 07. Troisdorf 05— Viktoria Köln. Rhenania Würſelen— Düren 99 Rapid Wien— Sturm Graz Floridsdorf— Poſt SG. Auſtria— FC Wien Wacker— Vienna. Wiener SC— Admira MTu Pommerensdorf— LSV Parow. Germania Königshütte— Beuthen 09. Tus Schwientochlowitz— TuS Lipine. SVg. Bismarckhütte— RSch Myſlowitz Vorwärts Raſenſp. Gleiwitz— 18 „„»„— Preußen Hindenburg— Hindenburg 09 Gelſenguß Gelſenkirchen— Schalke 4. Weſtmark Trier— Eintracht Trier Moſell. Luxemburg—Schwarzweiß Eſch Stadt Duedelingen— SV Duedelingen Hanſa Elbing— Preußen Danzig Huüs Marienwerder— Polizei Danzig Poſt SG Danzig— Viktoria Elbing Ungarn: Ferencvaros— Salgotarſan Elektromos— Szegediner Eiſenbahner C Szeged— Gamma. NAc Klauſenburg— MAVAG. WAß Cſepel— Kispeſt. NAC Großwardein— Ujpeſt. NAC Neuſatz— Lampart Diosgyör— FC Szolnek. Italien: :2 — — S= S2◻ ⏑οοι⏑ι⏑ ι⏑- ⏑⏑ ινο⏑⏑=- ο⏑◻⏑=--i⏑οιιονι ⏑⏑.=◻ε ιιν⏑ ⏑οι⏑ι e πε.. goron--νιοι ιοοιοοιοτε= ⏑ ⏑ ⏑- ⏑ ο- εε⏑D ESSAS22283 »„—„ „„* d — ——————— „»„—„»„„„—*—— ——%⏑ 2 2•—=⏑ ◻ ⏑ SS2 2 ͤ⏑ ⏑⏑ ⏑.-⏑ο⏑..I SS2+1-—-— 228 —————————— 0»» » ‚— Lazio Rom— Ambroſiana Mailand„ 20 Liguria Genua— Livorno.:0 abgebr. FC Turin— Modena Trieſt— Neapel 65:0 Venedig— FC Bologna.:0 FC Atalanta— Juventus Turin:3 FC Mailand— FC Genua 93..0 FC Florenz— As Rom. n Rätselum die Zwillingsbrüder Roman von Herwarth Kurt Bal1 Verlagsrecht b. Franckscheverlagshandl. Stutts.-O. 6. Fortſetzung. Er vermag ganz ruhig zu ſprechen, und doch ſchwingt eine ungeheure Erregung in ihm. Dieſes Zuſammenſein— immer wieder kom⸗ men Worte auf, die dieſe Stunde jäh beenden können. Es müßte Maria wie ein niederſal⸗ lender Blitz treffen, wenn ſie plötzlich vor der Wahrheit ſtände. So muß er weiter ſchweigen, muß das Ge⸗ ſpräch in jener leichten Schwebe halten, aus der es nicht niederſinken kann in die grauen Gefilde des Alltags. Sie können auch einige Atemzüge lang ſchweigen. Maria iſt ja ſo un⸗ endlich ſroh, rogger einmal allein bei ſechäft haben. Wie ſchön, daß er nicht vom Geſchüft ſpricht. Sie legt die Singenſpitz egenein⸗ ander, ſtützt die Ellenbogen auf die Knie, die unter' dem kurzen Rock ſeidig hervorſchauen. Die Gemeinſamkeit dieſer Stunde zittert wie ein unwirklicher Sang über ſie beide hin. Marias Augen liebkoſen Grogger. Sie hat ſich lange, ach, wie lange dagegen gewehrt, ihm ihre Gefühle zu zeigen. Wie oft mußte ſie ſchamhaft ein offenes Wort zurückdrängen. Aber er— iſt es nicht ſo, daß ſie die Inhaberin der roßen Zerlich⸗Werke iſt und Grogger nur ihr Angeſte ter— muß er da nicht zurückhaltend ſein? Wie würden wohl die ewig loſen Mäu⸗ ler der lieben Mitmenſchen läſtern: feine Sache, eine Maria Zerlich zu heiraten und die tauſend Mann Arbeiter als Beigabe zu er⸗ Hen. kommt es, daß die beiden jungen Men⸗ en nebeneinander ſich manchmal mit nellen Blicken ſtreiſen und dann gleich wie. der vor der Erkentnis, die ſie in ihren Augen leſen, zurückſchrecken. Maria Zerlich erhebt ſich und geht hinüber in das andere Zimmer. Sie ſetzt ſich an den Flügel, und ihre Hände locken eine Melodie —————————— Meobetlekener El In i0. Vorirderkampn geten Danznark Unſere Amateurboxer ſchlugen Ddänemarks Staffel klar mit 14:2/ Erfolge von Baran-Jalk und Ullrich Kuhn Ki. München, 23. November. „Leiſtungen von ungewöhnlichem Format, ein überfülltes Haus, vorbildliche Organiſation und ein überlegener deutſcher Erfolg— das waren die äußeren Zeichen des 10. Boxländer⸗ kampfes zwiſchen Deutſchland und Dänemark am Samstagabend im Münchener Zirkus⸗ Krone⸗Bau. Ueber 4000 Zuſchauer, darunter ofſizielle Vertreter von Staat, Stadt, Partei und Wehrmacht, ſowie Generalſekretär Dr. Diem im Auftrage des am Erſcheinen verhin⸗ derten Reichsſportführers, erlebten eine Ver⸗ anſtaltung, die ſelbſt kühnſte Erwartungen weit übertraf. Beide Länderſtaffeln von den Maſſen beim Erſcheinen im Ring ſtürmiſch begrüßt, erran⸗ gen ſich im Nu die Sympathie. Sowohl die deutſche als auch die däniſche Vertretung bot einen Sport, der nicht ahnen ließ, daß ſich das neue Europa im Krieg mit dem Weltfeind Bolſchewismus befindet. Vom Fliegen⸗ bis zum Schwergewicht gab es faſt pauſenloſen Schlagwechſel, löſte ein packender Augenblick den anderen ab. Krüftige deutſche Mannſchaft Um es gleich von vornherein zu betonen: die deutſche Mannſchaft hatte keinen ſchwachen Punkt aufzuweiſen, ſie war in jeder Gewichis⸗ klaſſe von einem ausgeſprochenen Spitzenkönner beſetzt. Da wirkte ſich weder das Fehlen eines Obermauer oder Graaf, Schmidt oder ten Hoff nachteilig aus, da klappte vielmehr alles blen⸗ dend. Die Vertreter der jungen Garde, wie Götzle und Schims, ſtellte ſogar die Mehrzahl der in vielen Länderkämpfen ſei Jahren er⸗ probten Internationalen in den Schatten. Auch die Dänen boxten ſehr gut, ſie waren vedeutend beſſer, als es ihre zahlenmäßig hohe 14:2⸗Niederlage vermuten läßt. In einigen Trefſen zeigten ſie ſich unſeren Leuten unbe⸗ dingt ebenbürtig, wären ſie mit dem deutſchen Vorſchlag, auch ein Unentſchieden zu fällen, einverſtanden geweſen, dann hätte das Ergeb⸗ nis ſehr wahrſcheinlich für ſie beſſer gelautet. So aber wollten ſie, daß das aus Söderlund (Schweden), Overgaard(Dänemark) und Feld⸗ hus(Deutſchland) zuſammengeſetzte Kampfge⸗ richt in jeder Begegnung unter allen Umſtän⸗ den einen Sieger beſtimmt. Dadurch gab es eine unvermeidliche Benach⸗ teiligung, durch die der Weltergewichtler Pe⸗ terſen und der Halbſchwergewichtler Chriſten⸗ mentſchieden im Elädtekamof München-6ofia münchen— Sofia:1/ Gute Leitung von pennig-Waldhof Ki. München, 23. November. Das erſte Fußballſtädteſpiel zwiſchen München und Sofia kam am Sonntagnachmittag unter der ausgezeichneten Leitung von Schiedsrichter Pennig, Waldhof, vor 12000 Zuſchauern im Stadion an der Grünwalder Straße zur Durch⸗ führung. Es endete nach überaus ſpannendem Verlauf unentſchieden, ein Ergebnis, das den beiderfeitigen Geſamtleiſtungen gerecht wird. Während die Bulgaren die größere Schnelligkeit zeigten, ſpielte München techniſch und in der Kombination beſſer. In der erſten Halbzeit vermochten die Mün⸗ chener durch einen unhaltbaren Strafſtoß des Mittelſtürmers Vetter in der 17. Minute in Führung zu gehen. Kurz darauf wurde der Münchener Mittelläufer Moll verletzt, er mußte ausſcheiden, ſo daß die Münchener vor⸗ übergehend nur zehn Mann im Felde hatten, bis Uhle als Halblinks eintrat und Hammerl als Mittelläufer zurückging. Nach Seitenwechſel kamen die Bulgaren weſentlich beſſer auf, ſie konnten in der 25. Min. durch ihren Halbrechten den Ausgleich erzwin⸗ gen. Eine Minute ſpäter mußte dann der Schiedsrichter Pennig den linken Läufer von Sofia wegen fortgeſetzter Regelwidrigkeiten vom Platze verweiſen. Der Bulgare verwei⸗ gerte dies aber, ſo daß der Kampf 10 Minuten unterbrochen werden mußte, bis ſchließlich der linke Läufer von Sofia doch das Feld verließ. Mit 10 Mann zeigte dann Sofia eine erſtaun. leche Leiſtung. Die Bulgaren lagen nun faſt ſtändig im Angriff, wenn ihnen kein Erfolg mehr beſchieden war, ſo hatte das Hauptver⸗ dienſt an dem Unentſchieden von München Tor⸗ hüter Leidenberger, der die ſchärfſten Schüſſe aus allen Lagen und Entfernungen meiſterte. 6cöner éxfolg der Luiwafzenelf in madrid Athletic Aviacion— TCuftwaffen⸗Mannſchaft:5 Nach ihrem ſiegreichen Mannheimer Gaſtſpiel konnte am Freitag die Fußballelf der deurſchen Luftwaffe die ihr beim Freundſchaftsſpiel in Madrid geſtellte Aufgabe prächtig löſen. Sie chlug vor 20 000——— den ſpaniſchen eiſter Athletic Aviacion mit:2(:1) Toren. Die deutſche Mannſchaft war von den. Gaſt⸗ gebern mit großer egeiſterung empfangen worden. Unter Führung des Oberſten Gallego war eine beſondere Militärkommiſſion zum Flugplatz entſandt worden, wo der Vertreter des ſpaniſchen Luftfahrtminiſteriums die deut⸗ ſchen Gäſte in Empfang nahm. Auch Spaniens berühmteſter Fußballſpieler, der Altinternatio⸗ nale Riccardo Zamora, hatte ſich zur Begrü⸗ ßung eingefunden. Anſchließend fuhren die deutſchen Fußball⸗ Falon zum Escorial, um den Gründer der Falange, Joſe Antonio Primo de Rivera. durch Niederlegung eines Kranzes zu ehren. Madrider Blätter widmeten den Deutſchen ganze Spal⸗ ten. Alte Erinnerungen an die Legion Condor wurden aufgefriſcht, und als dann am Freitag das Spiel begann, war die allerbeſte Atmoſphäre geſchaffen. Auf der Tribüne ſah man den ſpa⸗ niſchen Luftfahrtminiſter, den Landwirtſchafts⸗ miniſter, zahlreiche Offiziere der ſpaniſchen Luft⸗ waffe, den deutſchen Geſchäftsträger Dr. He⸗ berlein mit den deutſchen Militärattaches, ferner den von den Zuſchauern ſtürmiſch be⸗ grüßten Zamora. Auf äußerſt glattem Raſen bekam das Spiel erſt allmählich den richtigen Schwung. Dennoch ſtellte ſich bald eine deutſche Ueberlegenheit im aus den Saiten, daß Kurt Grogger meint, es wären die Worte, die ſie beide bisher in Schweigen gebannt haben. Er tritt näher und ſieht mit weicher Zärt⸗ lichkeit auf die ſpielenden Hände nieder. Maria ſchaut, den Kopf zurückgebogen, zu ihm auf und lächelt. Sie hat kein Licht im Zim⸗ mer gemacht. In den Ecken liegen die Schat⸗ ten und taſten nach der Helle des anderen Raumes hin, ſpitz und lauernd, als warteten ſie auf den Augenblick, daß die Tür geſchloſſen wird und die beiden Menſchen in ihrer Dun⸗ kelheit gefangen ſind. Kurt Grogger aber hebt die Hand zum Schalter. Das Licht fällt nieder, alle Heimlichkeiten auslöſchend. Und als Maria die Hände auf den Taſten ruhen läßt, ſagt er:„Sie ſpielen wunderbar— Maria.“ Sie ſchaut ihn unter ſchweren Lidern an, und ihr Mund iſt ein halboffenes Warten. habe nicht gewußt, daß Sie auch ſo ſein können, Grogger. Ich glaubte immer Sie hätten nur für füße ugen und Ohren. ur einmal— ganz früher— aber das haben Sie wohl längſt vergeſſen?“ Später, die leiſe, dunkle Süße eines Liedes hängt noch über ihnen wie ein zarter Schleier, aus dem ſie ſich nicht zu befreien vermögen, W ſie———— ſagt 6 1 5 muß nun gehen“, ſa rogger.„ iſt ſphe“ r legt den Deckel des Flligels nie⸗ der; ganz fein ſingt das Inſtrument auf. Sie 55 aus dem Zimmer, und ihre Hände faſſen zugleich nach dem Lichtſchalter, liegen, während die Helle zerbricht und die Schatten mit breiten Tatzen nach ihnen greifen, ſtill Maria wendet Grogger das Geſicht zu, beugt den Kopf in den Nacken. Er muß ſie küſſen; es iſt wie ein geheimer Befehl, dem er zu folgen hat, blind der Mi nute gehorchend, dem Leben, das ihn ge⸗ zwungen hat, die Grenze zu überſchreiten. „Daß wir uns nun zehn Tage nicht ſehen ſollen“, ſagt Maria nachher, als Grogger gehen will.„Zehn Tage. Ich möchte morgen gar nicht fahren. Komm doch mit— du—“ aufeinander. Feldſpiel heraus und ſchon nach fünf Minuten fiel der erſte deutſche Treffer, dem bis zur Pauſe noch zwei weitere angereiht wurden. Spaniens Meiſter konnte nur ein Gegentor er⸗ zielen. „Nach dem Wechſel lagen die Spanier ſtärker im und ſpielten geraume Zeit über⸗ legen. Aber die deutſche Verteidigung war auf der Hut und ließ nur noch einen einzigen Tref⸗ ſer f10 Von den deutſchen Spielern taten ſich Jüriſſen im Tor ſowie der linke Flügel hervor. Athletie Aviacion Madrid zeigte faſt artiſti⸗ ſches Können, doch wurde ihr der Sieg nach dem Urteil des Präſidenten des ſpaniſchen Fuß⸗ ballverbandes durch die Schnelligkeit und über⸗ legene Technik der Deutſchen entriſſen. „Der ſtarke Beifall war gleichzeitig eine herz⸗ liche Beſtätigung für die deutſch⸗ſpaniſche Waf⸗ fenbrüderſchaft an der Oſtfront. V Die Erfolge der⸗Pariſer Soldaten⸗Fußballmannſchaft haben den Anlaß gegeben, jetzt in Paris auch die Bil⸗ dung einer Wehrmacht⸗Eishockeymannſchaft vorzuneh⸗ men. Die Vorbedingungen ſind günſtig, da in Paris bereits drei Eis'aufſtätten ihre Pforten geöffnet haben. Unter der Leitung eines alten Spielers des Berliner Schlittſchuh⸗Clubs wird dreimal wöchentlich ein Trai⸗ ning durchgeführt. Mit dem erſten öffentlichen Auftre⸗ ten der Wehrmannſchaft iſt bald zu rechnen. Olympiaſieger Prof, Hugo Strauß(Mannheim) ſtarb im Oſten als Wachtmeiſter den Heldentod. Hugo Strauß gewann bei der Olympiſchen Ruderregatta 1936 in Berlin zuſammen mit Willi Eichhorn die Goldmedaille im Zweier ohne Steuermann. „Nein“, und darf nicht. Maria begleitet ihn bis zum Tor. Noch einmal küſſen ſie ſich. In ſeinem Arm zurück⸗ gebogen liegt Maria ſtill, und gegen ſeine Bruſt pochen die glückhaft raſchen Schläge ihres erlöſten Herzens. Sie lauſcht ſeinen Schritten nach, geht dann mit leichten Schritten ins Haus zurück. Sie ordnet im Zimmer die Kiſſen, legt ein jedes auf ſeinen Platz. Ihre Hände ſtreichen unbe⸗ wußt den Rock glatt, ziehen an der Bluſe und taſten dann über die Haare.— Zum erſten Male hört ſie an dieſem Abend die ſchweren Doppeltöne der Standuhr aus dem Nebenzimmer hallen; es iſt eins. 10 Durch die Dunkelheit geht ein Mann; er ſchreitet ſchnell vorwärts. Ein ſeltſames Schuldgefühl gewinnt in der Stille Macht über ihn. Er'ſchreitet ſchneller aus, läuft faſt. Unter den Laternen wächſt und ſchwindet ſein Schatten. Es kommt ihm einer** der auf ſſe gewartet hat in Angſt und Not. Noch ſehen ſie ſich nicht, und doch weiß ein jeder, daß ſie auf⸗ einandertreffen müſſen. Haben ſie nicht aufeinander gewartet. Woll⸗ ten ſie ſich nicht ausſprechen? Und nun? Fürch⸗ ten ſie einander? Ein Vorwurf flattert dem Dahineilenden entgegen;„Du biſt bei Maria Zerlich geweſen, du haſt ſie betrogen, dich, mich— du biſt ein Betrüger“. „Ich konnte nicht anders,“ will er ſich ver⸗ „das Schickſal—.“ „Ach, Schickſal—“ höhnt der Schatten,„ſonſt wollteſt du immer nichts vom Schickſal wiſſen. Du haſt die Grenze überſchritten, du haſt Ma⸗ u Jein Wibont es in ſcwacher Abtoehr zurüc „Nein, nt es in acher Abwehr zurück. „Doch, doch, ich weitz es.“ Die Schritte des Vorwärtsſtürmenden wer⸗ den noch raſcher. Er biegt um die Ecke. Gott ſei Dank, da ſtehen Taxen. Er geht mit ſchnel⸗ len Schritten auf die erſte zu. Der Schatten antwortet Grogger.„Ich kann— ſen benachteiligt wurden, während anderer, ſeits der Schwergewichtler Nielſen das Glück auf ſeiner Seite hatte. Start mit einem K..⸗Sieg Beſſer hätte der Länderkampf nicht beginnen können als mit dem..⸗Sieg von Götzke (Hamburg) über den Dänen Berthelſen im Fliegengewicht. Götzke ſetzte ſofort ſeine Rechte ein, überſchüttete Berthelſen mit meh⸗ reren kurzen Geraden und traf den Dänen be⸗ reits in der erſten Minute mit einem rechten Aufwärtshaken ſo ſchwer und genau, daß Berthelſen ausgezählt wurde. Die Begeiſterung der Zuſchauer ſetzte ſich im Bantamgewicht⸗Treffen fort, denn hier ſorgten der junge Schims(Düſſeldorf) und der in vielen Länderbegegnungen exprobte Kai Frederikſen drei Runden hindurch für un⸗ unterbrochenen Schlagwechſel. Schims landete ſeine genau geſchlagenen Linken viel öfters, als der Däne mit ſeinen Rechten durchkam.— Schon in der zweiten Runde ließ Kai Fre⸗ derikſen etwas nach, er riß ſich f1 Beginn der dritten Runde nochmals zuſammen, doch Schims triumphierte zum Schluß als der friſchere und vielſeitigere Boxer, ſo daß ſein Punktſieg eindeutig ausfiel. Nicht ſo klar ſetzte ſich im Federgewicht Petri(Kaſſel) gegen Viggo Frederikſen(Däne⸗ mark) durch. Den Ausſchlag zugunſten des Deutſchen gab deſſen gute Rechte, die aller⸗ dings erſt in der letzten Runde das Zünglein ——— Waage auf die Seite Petris neigen ieß. Die Erfahrung von Herbert Nürnberg bewahrte den Leichtgewicht⸗Europamei⸗ ſter vor einer Niederlage fied den diſponierten Dänen Madſen. In der erſten Runde hielt Madſen den Kampf offen, doch in der zweiten Runde war der Deutſche ganz in ſeinem Element. Da ſchickte er Madſen mit einem ſchweren Rechten bis „s“ zu Boden, zum allgemeinen Erſtaunen biktierte nicht NRürnberg, ſondern Madſen die dritte Runde, ohne freilich den Vorſprung des Deutſchen noch reſtlos auszugleichen. Der Punktſieg des Europameiſters fiel verdammt knapp aus. Roch offener in ſeinem Geſamteindruck war die Kraftprobe Raeſchkes(Hamburg)— Exik Peterſen(Dänemark) im Weltergewicht, zumal der Hamburger in der dritten Runde auch noch eine Verwarnung erhielt. Die ſau⸗ beren Rechten von Raeſchke, die allerdings nur⸗ in den erſten zwei Runden zu einem gering⸗ fügigen Vorteil führten, brachten dem Deut⸗ ſchen den glücklichen Punkterfolg. Der überragende Rudi Pepper Im Mittelgewicht zeigte Rudi Pepper (Dortmund) gegen Axel Brems⸗Dänemark eine überragende— Wundervoll, wie der Weſt⸗ fale den ſtarken und harten däniſchen Meiſter in jeder Runde zu Boden ſchickte, wie er ihn immer wieder beherrſchte und nach allen Noten auspunktete.. In der Halbſchwer gewichtsklaſſe ſchien dann endlich der erſte Sieg für die Dä⸗ nen fällig zu ſein, den Chriſtian Chriſtenſen hatte gegen Baumgarten(Hamburg) einen ausgeſprochen großen Tag. Die Entſcheidung nach drei bewegten Runden war nicht leicht, ſie fiel zugunſten des Hamburgers, was den objektiven Zuſchauern wenig imponierte. Um ſo mehr lächelte den Dänen das Glück im Schwergewichtskampf, bei dem Kleinholdermann(Berlin) und Carl Nielſen (Dänemark) für ein Tempo ſorgten, das die Maſſen in Staunen verſetzte. In der letzten alben Minute ſteigerte ſich das Treffen zur dramatik, denn Kleinholderman ſetzte alles auf eine Karte. Er ſchickte Nielſen mit einem Rechten bis„8“ zu Boden, ging energiſch nach, ſo daß der Däne gleich wieder zu Boden mußte. Bei„3“ ertönte das Schlußzeichen, das in der Aufregung des Hauſes förmlich unterging. Alles wollte dann Kleinholdermann zujubeln, doch zum einmütigen Erſtaunen wurde Nielſen zum Punktſieger erklärt. Ein Ausgang, den dieſer großartige Länder⸗ kampf nicht verdient hatte! läuft ihm über das Geſicht. Vom Laufen oder von dem unheimlichen Zwiegeſpräch. „Fahren Sie mich zum Hotel.„Drei Kro⸗ nen“— raſch!“ „Du ſollſt mir Rede ſtehen,“ will ihn die Stimme aus dem Dunkel aufhalten. „Schneller— ſchneller,“ drängt der nächtliche Fahrgaſt den Wagenführer. Fünfzig Meter weiter ſteht ein Mann im Schatten der Nacht— Konrad Grogger. Grell reißt ihn das Scheinwerferlicht aus dem Dunkel; nanu— denkt der Fahrer, der ſieht ja genau ſo aus wie der im Wagen. Er vernimmt nicht den lautloſen Schrei:„Feig⸗ ling!“ der den ſpäten Inſaſſen ſeines Wagens gleich in die Polſter zurückſinken läßt. Langſam geht Konrad Grogger durch die — Nacht zurück. Er iſt mit einem Male müde, unendlich müde. Man müßte ſich ſchlafen legen können und nie wieder aufwachin. Nie wieder. Es wäre das Beſte, denn welchen Zweck kann das Leben nun noch haben? Wenn man vom eige⸗ nen Bruder betrogen wird— wenn man— er ſtutzt. Wer hat Maria Zerlich geküßt? Grogger. Wer iſt Grogger? Ich! Es gibt nur einen Groggex! Der Schreck ſpringt ihn an wie ein raſendes 7 2—— ich—— und Gerda? Was wird raus—— Wie ein Trunkener ſchwankt er durch die Straßen, taumelt gegen einen Baum und war⸗ tet, bis das Herz wieder ruhiger wird. „Ich muß morgen mit Maria ſprechen, gleich 3 früh.— Morgen? Da iſt ſie ja nicht a—. Dann muß er mit dem Bruder ſprechen— aber Kurt iſt ja geflohen. Er hat ſonſt immer zu einem Geſpräch bereitgeſtanden, iſt nie feige ge⸗ weſen. Konrad wird warten bis morgen, bei Tag ſieht alles anders aus, ſicher; denn es kann doch nicht ſo ſein, daß der Bruder ihm die Verantwortung für Maria auferlegt. Nein— — wird Kurt ſprechen—. morgen 3 5 3 5 3 (Roman⸗Fortſetzung folgt.) „Das Sta kündete der und ſehr zal eims ſchö enge. Di nicht wörtlie daß auch wä ſon im Eisſt reibungsloſe tung an ein ——— zei orbereitun, Eine freun den verwunt der Tribüne drucksvolle( verdienen n. ſomit alle 2 ſende Eröf ügte ſich au niſch in die MERC— 9 dramatiſchen Drittel die C heimer im und dann d Einheimiſche werden. Gewiß vei und auch in noch nicht ri telſtunde ab ſprühenden Gegenangrif und drüben, icherten Sie der nun bec im Stadion gewaltigen aufgekommer zum Schluß Die Man Saiſon eind Schweizer( überlegen, 1 Einſatz, vari geſtaltung u guten Einzel raumgreifent Auswirkung. war beſonde in Schwin treter hatte. Göbl, der chende Geleg verſtand, w Demmer haſtigen. Sd währte ſich e 2. Stu der erfolgrei Die Baſele und Linksat ute Kräfte el klappte annheimer ten die Sch und dann z und Entſchle die Verteidi, Abwehr des lage unverm Schon nae durch Göbl ger erhöhte Zwei weiter ſtätigten im tere Ueberle kam Baſel e halb wenige und wieder Schwingl ſtung dem e und Göbl, ſtellten den Silvio( hatten bei d als Schiedsr Die Darb ſes im Ze es. Aenne den Reigen reichen Kür. ſicher und; ſtadion gute nen. Ullrich ſchuhelub de künftigen G— nannt werde Kür ganz ſie Ausleſe vor ſowie einem und vorzüg mit dem er Das deutſch Baran⸗ den freigew nannt. Die ute Veranl usreifen if 77—55* egentlich, ſchließlich b liche Paar chwingte( offenbarte. Blumen. im 9 Vollbeſetzt neter Sport tags im Me erwarten, d vanchekampf :., Samstag. Niederlage Male mit kerem Einſe ſchauer eine und erbitte bei dem es matiſcher 8 Kampfes iſ anderer⸗ das Glück + t beginnen von Götzke thelſen im ofort ſeine mit meh⸗ Dänen be⸗ em rechten enau, daß tzte ſich im denn hier dorf) und erprobte rch für un⸗ ns landete ziel öfters, Kai Fre⸗ Beginn der men, doch z als der o daß ſein rgewicht ſen(Däne⸗ unſten des die aller⸗ s Zünglein tris neigen irnberg Europamei⸗ n adſen. In den Kampf e war der Da ſchickte Rechten bis Erſtaunen Madſen die ſprung des ichen. Der verdammt indruck war rg)— Erik rgewicht, tten Runde t. Die ſau⸗ erdings nur iem gering⸗ dem Deut⸗ per udi Pepper nemark eine ie der Weſt⸗ hen Meiſter wie er ihnn allen Noten tsklaſſe für die Dä⸗ Chriſtenſen ſurg) einen Entſcheidung nicht leicht, 3, was den tierte. t das Glück „ bei dem arl Nielſen en, das die der letzten Treffen zur tzte alles auf mit einem ergiſch nach, zoden mußte. das in der unterging. in zujubeln, urde Nielſen tige Länder⸗ ————— Laufen oder ch. „Drei Kro⸗ vill ihn die n. der nächtliche Mann im ogger. rferlicht aus Fahrer, der Wagen. Er hrei:„Feig⸗ nes Wagens läßt. durch die e, unendlich legen können wieder. Es ſeck kann das im vom eige⸗ in man— er ßt? Grogger. t nur einen ein raſendes Was wird er durch die im und war⸗ vird. rechen, gleich t ſie ja nicht rechen— aber ſt immer zu nie feige ei morgen, bei denn es kann der ihm die egt. Nein— etzung folgt.) ——— Sieg ſchien gefährdet und der— 4 wulpelp valel mußte zwelmal die Klahe des Men anerkennen Gelungener Kuftakt im mMannheimer Eisſtadion/ Baran-Jalk und Ullrich Kuln erzielten ſtarken Beifall „Das Stadion iſt vom Schlaf erwacht“ ver⸗ kündete der Lautſprecher der erwartungsvoll und ſehr zahlreich die Ränge rings um Mann⸗ eims ſchöne Winterſportſtätte füllenden enge. Dieſe Ankündigung war natürlich nicht wörtlich zu nehmen, denn wir wiſſen es, daß auch während der ſogenannten toten Sai⸗ ſon im Eisſtadion nicht geraſtet wird, und der reibungsloſe Verlauf der Eröffnungsveranſtal⸗ tung an einem milden freundlichen November⸗ ——— zeigte ja auch von gut organiſierter orbereitung. Eine freundliche Einladung an die anweſen⸗ den verwundeten Soldaten, ohne weiteres auf der Tribüne Platz zu nehmen, und eine ein⸗ drucksvolle Gedenkzermonie für die Gefallenen verdienen noch beſondere Erwähnung. Waren ſomit alle Vorbedingungen für eine befriedi⸗ ſende Eröffnungsveranſtaltung gegeben, ſo ügte ſich auch das ſportliche Geſchehen harmo⸗ niſch in dieſen Rahmen. Das Eishockeyſpiel MéERC— Rotweiß Baſel:3 konnte in ſeiner dramatiſchen Steigerung— als im letzten Drittel die Gäſte den:0⸗Vorſprung der Mann⸗ heimer im Nu bis auf:3 eingeholt hatten und dann doch dem fabelhaften Endſpurt der — unterlagen— kaum überboten erden. Gewiß verlief das erſte Drittel recht zahm und auch im 2. Drittel wurden die Baſeler noch nicht richtig warm. In der letzten Vier⸗ telſtunde aber flammte der Kampf zu einem ſprühenden Feuerwerk von Angriffen und Gegenangriffen auf, es gab Volltreffer hüben und drüben, Mannheims bereits mit:0 ge⸗ der nun begeiſtert mitgehenden Menge hallte im Stadion wieder, als die Roten mit einer gewaltigen Energieleiſtung die ſo urplötzlich aufgekommene„ſchwarze Gefahr“ von Baſel zum Schluß doch noch deutlich diſtanzierten. Auswirkung. war beſonders die offenſive Verteidigung, die Die Mannſchaft des MERC hat die neue Saiſon eindrucksvoll begonnen. Sie war den Schweizer Gäſten in jeder Hinſicht deutlich überlegen, vor allem temperamentvoller im Einſatz, variantenreicher in der taktiſchen Spiel⸗ geſtaltung und energiſcher vor dem Tor. Die guten Einzelleiſtungen kamen durch ein flottes, raumgreifendes Zuſammenſpiel erſt recht zur Endſcheidend für den Erfolg in Schwinghammer einen markanten Ver⸗ treter hatte. Sein Gegenſtück im Sturm war Göbl, der mit eiskalter Ruhe erfolgverſpre⸗ — »Male mit 43 lexem Einſatz bei dem es vor chende Gelegenheiten vor dem Tor zu nutzen verſtand, während der wuchtig vorſtoßende Demmer ſich manche gute Chance durch zu haſtigen. Schuß verdarb. Feiſtritzer be⸗ währte ſich erneut als gefährlicher Durchreißer. Im 2. Sturm war Linksaußen Rödinger der erfolgreichſte Spieler. Die Baſeler hatten im Rechtsaußen Rauth und Linksaußen Bächli, ſowie Härther ute Kräfte im Angriff, aber das Zuſammen⸗ el klap Mannheimern. ten die Schweizer ſich zeitweiſe durchſetzen und dann zeigte auch ihr Angriffsziel Elan und Entſchloſſenheit. Schwach war vor allem die Verteidigung. So war trotz ſehr geſchickter Abwehr des Torwarts Thoma die hohe Nieder⸗ lage unvermeidlich. Schon nach zwei Minuten war Mannheim durch Göbl in— gegangen und Rödin⸗ ger erhöhte noch im erſten Drittel auf:0. Zwei weitere Treffer durch Feiſtritzer be⸗ ſtätigten im zweiten Drittel Mannheims wei⸗ tere Ueberlegenheit. Nach der zweiten Pauſe kam Baſel endlich auf Touren und hatte inner⸗ halb weniger Minuten durch Raut, Bächli und wieder Rauth auf:3 geſtellt. Da gab Schwinghammer mit einer Gewaltlei⸗ ſtung dem Spiel abermals die Wendung:3 und Göbl, Demmer und nochmals Göbl ſtellten den alten Torvorſprung wieder her. Silvio(Baſel) und reuer(MEgRc) hatten bei dem ritterlich durchgeführten Spiel als Schiedsrichter ein leichtes Amt. Die Darbietungen im Kunſtlauf ſtanden ganz im Zeichen eines talentierten Nachwuch⸗ ſes. Aenne Deißler vom MEgc eröffnete den Reigen mit einer eleganten und einfalls⸗ reichen Kür. Sie abſolvierte ihr Penſum recht ſicher und eh daß im Mannheimer Eis⸗ ſtadion gute Anlagen zur Reife kommen kön⸗ nen. Ullrich Kuhn vom Berliner Schlitt⸗ ſchuhelub darf in vorderſter Linie unter den künftigen Größen des deutſchen Kunſtlaufs ge⸗ nannt werden. Er beherrſcht ſeine gutgewählte Kür ganz ſicher und zeigte in einer vielſeitigen Ausleſe von Figuren, Sprüngen, Pirouetien ſowie einem tollen Wirbel ausgefeilte Seifall. und vorzügliche Der ſtarke Beifall, mit dem er bedacht wurde, war wohlverdient, Das deutſche Meiſterpaar im Rollſchuhlauf Baran⸗Falk wird auch als Bewerber um den freigewordenen Titel im Eiskunſtlauf ge⸗ nannt. Die von dem Paar Kizeighe Kür läßt Kus Veranlagung erkennen, die aber noch im usreifen iſt. Daß es auch an dem wünſchens⸗ werten Temperament nicht fehlt, zeigte ſich ge⸗ legentlich, ſo im zweiten Teil der Kür und ſchließlich beim Walzer, wäyrend das 1 end⸗ liche Paar beim Tango gemeſſene, lei tbe⸗ ſchwingte Eleganz und ſicheren Rhyyt mus offenbarte. Auch hier gab es viel Beifall und Blumen. Der—+. im Mannheimer Eisſtabion MégRC— Baſel:3 Vollbeſetzte Zuſchauerränge und ausge eich⸗ neter Sport waren die Kennzeichen des Sonn⸗ tags im Mannheimer Eisſtadion. Es ſtand zu erwarten, daß die Mannheimer es beim Re⸗ vanchekampf MERC— Rotweiß Baſel:3 (:1,:) ſchwerer haben würden, als am Samstag. Die Gäſte hatten bei ihrer hohen Niederlage gelernt und gingen beim zweiten anderer Taktik und weit ſtär⸗ ns Spiel. So bekamen die Zu⸗ ſchauer einen von Saeſade an äußerſt ſpannend und erbittert durchgeführten Kampf zu ſehen, *.— 3— 72 17475 matiſcher Szenen gab. Für die Härte de —155 iſt bezeichnend, daß der Mannheimer pte nicht ſo reibungslos wie bei den Erſt im letzten Drittel konn⸗ lein ein Spiel entſche blendend aufbauende Halbſtürmer Torwart bereits im erſten Drittel im Getüm⸗ mel eine Wunde über dem Auge erhielt und dann mit einem Pflaſter den Kampf bis zum Schluß durchhalten mußte und ferner, daß der Mannheimer—— im Eifer des Gefechts, ſtatt der Scheibe ſelbſt im Baſler Tor landete. Der Sieg der Mannheimer war bis zum Schluß heißumſtritten, iſt aber verdient gewe⸗ 55 Vor allem dank der beſſeren Leiſtung ihres orwartes, an dem der verzweifelte Endſpurt der Schweizer in den letzten Minuten immer wieder ſcheiterte. Die Gäſte gingen bereits in der erſten Minute durch den Linksaußen Bächle in Führung. Für Mannheim konnte Göbl ausgleichen und Demmer brachte noch vor der Pauſe die Führung auf 21. Im zweiten Drittel konnte zunächſt Baſel durch den ausgezeichneten Mittelftürmer Raut ausgleichen, aber ein großer Fehler ihres Tor⸗ warts gab Demmer Gelegenheit zum aber⸗ maligen Führungstor. Noch vor der Pauſe aber erreichte Härter für die Schweizer aber⸗ mals den Ausgleich:3. Im nächſten Drittel ſchwillt der Kampf zu dramatiſcher Höhe an und auch als Göbl mit ausgezeichneter Einzelleiſtung die Mannheimer :3 in Führung bringen konnte, fiel die Ent⸗ ſcheidung erſt kurz vor Schluß durch den fünf⸗ ten Treffer, den Schwinghammer im Alleingang erzielte. Die Kunſtlaufdarbietungen eröffnete der Mannheimer Kurt Sönning mit einer ſehr anſprechenden Kür. Die Gäſte aus Berlin ver⸗ ſtärkten den guten Eindruck, den ihr Können bereits am Samstag gemacht hatte. Ullrich Kuhn wurde durch den ſtarken Beifall der Zuſchauer zu ganz famoſen Leiſtungen fortge⸗ riſſen. Beſonders ſeine Sprünge zeigten außer⸗ ordentliche Eleganz und Sicherheit. Das Paar Baran⸗Falk vermochte ſeine Leiſtung ebenfalls erheblich zu ſteigern und zeigte beſonders bei dem Walzer ſehr beachtliches Können, dem die Menge ſtarken Beifall zollte. dweitemto für 6ortverein Waldhof Spo Waldhof— 456& plankſtadt 10:0 Waldhof: Fiſcher; Sonneck, Maier; Leiſt, Adam, Sättele, Nikolaus, Lautenbach, Erb, Ahlbach, Zimmermann. Plankſtadt: Roich; Klein, Berlinghoff; Verbaß, Senn, Berger; Gaa, Bauſt, Kolb, Blatt, Sieber. Bei Waldhof fehlten alſo die Soldaten Gün⸗ deroth, Siegel, Ramge und Eberhardt, wäh⸗ rend auf ſeiten von ilankfiadt Torwart Seitz und der Rechtsaußen Huckele erſetzt waren. So ſtanden beiderſeits einige jüngere Nachwuchs⸗ kräfte, die ſich natürlich erſt einleben mußten, wobei es nicht wunderte, daß das Spiel an⸗ fänglich etwas ſchwer in Fluß kam. Plankſtadt zeigte in den erſten 20 Minuten die gewohnt ſchneidige Antrittspartie, mit der man immer wieder in die Waldhofkombina⸗ tionen griff. Der Einſatz koſtete allerdings viel Kraft, ſo— nach dem erſten Waldhof⸗ treffer der Plankſtadter Schneid ziemlich ver⸗ rauſcht war. Lautenbach war der Schütze des erſten Treffers und ſchon zwei Minuten ſpäter hatte Ahlbach mit zwei Schüſſen auf 3·0 ge⸗ ſchraubt. Wieder Lautenbach und dann Ahl⸗ bach ſetzten Rummer 4 und 5 und damit war die Torausbeute des erſten Spielteils erſchöpft, Mit dem ſechſten Waldhoftreffer ſchaltet ſich nach der Pauſe der Linksaußen Zimmermann ein, nachdem zuvor Erb das Loch nicht gefunden hat. Das 80 ſetzt dann doch Erb nach einem ſei⸗ ner typiſchen Alleingänge, Blatt, der wendigſte Stürmer der Gäſte, ſcheitert bei wiederholten Angriffsattacken, während Ahlbach mit ſeinem vierten Tor auf:0 für Waldhof ſtellt. Noch ein⸗ mal iſt es Ahlbach, der das Ganze ſchließlich 535 10:0 zweiſtellig für Waldhof ausklingen äßt. Das Spiel ſelbſt war überwiegend betont an⸗ ſtändig und fand angeſichts des reichen Tor⸗ ſegens bei den 500—600 Zuſchauern ſeinen An⸗ klang. Ueber manchen ſpieleriſchen Ausfall ſetzte der Fleiß und Eifer beider Mannſchaften ge⸗ bührend hinweg. Als Leiter des Treffens konnte Hoog, Raſtatt, gefallen. Epäler Eleg für den Verein ür Aafempiele oöfn mannheim— Dft Ueckarau:) In dieſer ſchmiſſig und ſchnell durchgeführ⸗ ten Partie bot der VfR, für den es nichts mehr u verlieren gab, eine überraſchend gute eiſtung. 3 Als Krieg in der 8. Minute einen rückge⸗ ſpielten Bal aufgenommen und den VfR mit :0 in Front gebracht hatte, begann für die intermannſchaft des ViR eine arbeitsreiche Zeit. Danner und 39 die eigentlich ganz al⸗ den ſollten, halten als ſchußfreudigen Krieg, ſowie den ſchnellen und einſatzbereiten Außen Miſchalek und Lohrbacher willig mitgehende Kameraden, ſo daß der Mannſchaft urplötzlich Siegeschancen gegeben waren— für die vorher keiner einen Pfiffer⸗ ling geboten hätte— als Krieg im Anſchluß an eine Ecke in wuchtigſter Art den 2. Treffer herausgeholt hatte. in dem Im zweiten Spielabſchnitt ſuchte der Nek⸗ karauer Angriff, der in Wilhelm als„fliegen⸗ den“ Stürmer den beſten Mann hatte, in ver⸗ ————— Anſtrengungen die Abwehrfront des Vf zu nehmen. Doch Torwart Jacob, der großartige Leiſtungen vollbrachte, Scherpf, Röß⸗ ling, Feih und wie ſie alle heißen, ſchlugen ſich ſo blendend, daß dem gegneriſchen Sturm die Bäume nicht in den Himmel wuchſen. Erſt ein VſR in Heidelberg gegen den dortigen TV 46 einen haargenau am Pfoſten von Wilhelm einge⸗ ſchoſſener Ball brachte Neckarau in der 83. Mi⸗ nute den einzigen Gegentreffer ein. VfR Mannheim: Röß⸗ ling; Fütterer, Feth, Raiber; Michalek, Danner, Krieg, Lutz, Lohrbacher. 1 Vfe Neckarau: Gaska: Hofſtädter, Gön⸗ ner; Kuhn, Lutz, Kloſtermann; Veithengruber, Schulte, Preſchle, Wilhelm, Gärtner. Deh'm⸗Durlach leitete ausgezeichnet. Wobekroſchungsneg der Raftatke phönig Karlsruhe— 30 Kaſtatt:2 Phönix Karlsruhe: Hartmann; Pfeil, Buck; Bayer, Streeb, Franz; Schwab, Schwerdle, Gizzi, Föry, Binkert. Raſtatt:Ball; Möhrle, Reuter II; Herold, Eckardt, Renaud; Dürrſchnabel, Reuter 1. Kro⸗ nenbitter, Simianer, Sauer. Unerwartet verlor Phönix dieſes Spiel. Hatte man doch mit einem Sieg der Karlsruher ge⸗ rechnet. In der erſten Hälfte war Phönix auch klar überlegen und zeigte recht viele hübſche Kombinationszüge, aber—+— verteidigte hier ſchon geſchickt. Außerdem hatte Phönix bei verſchiedenen Situationen wenig Glück. Dazu kam noch, daß es in den Phönix⸗Reihen nicht ganz klappen wollte, wie an den vergangenen onntagen. Die Raſtatter mußten ſich mehr oder weniger auf die Defenſive beſchränken, zeigten abere immer wieder durch gefährliche, ſchnelle Durchbrüche, daß ſie nicht zu unter⸗ jchätzen find. Sechs Minuten vor Halbzeit kommt Raſtatt durch Verwandeln eines Elfme⸗ ters durch Simianer in Führung. Etwa vier Minuten ſpäter kann Phönix durch einen famos geſchoſſenen Freiſtoß von Gizzi aus⸗ gleichen. In der zweiten Hälfte änderte ſich das Bild. Hatte Raſtatt bis dahin recht wenig zu zeigen vermocht, vor allem im Angriff, ſo ſprühte jetzt der Sturm vor Angriffsluſt und Energie. Bei Phönix wurde die Zuſammenarbeit immer ſchlechter, desgleichen das Zuſpiel: es wollte einfach nicht mehr klappen. Die Raſtatter kämpften mit einem bewundernswerten Elan und' hatten bei gefährlichen Aktionen einige Male viel Pech. Gegen Spielende gelang es dann wenige Minuten vor dem Abpfiff dem Linksaußen Raſtatts, den ſiegbringenden Tref⸗ fer zu erzielen. Schiedsrichter Strößner(Heidelberg) lei⸗ tete befriedigend. Knayp für 76 Pforzheim 1. 7C0 pforzheim—%5“ Freiburg:5 Pforzheim: Nonnenmacher; Kuſterer, Dietz: Burkhardt, Schnaidt, Rothfuß; Harſch, Fiſcher, Britſch, Haag, Braun. Freiburg: Dold; Dr. Schülke, Henger; Wernet, Roth, Britſchner. Wernet, Roth, Britſchner. Schiedsrichter: Wunder(Viernheim.) Den für die Abſtiegfrage wichtigen Kampf entſchied der Pforzheimer Club zu ſeinen Gun⸗ ſten, obgleich er im Verlauf der zweiten Spie:⸗ hälfte große Mühe hatte, den Sieg doch noch ſicherzuſtellen. Der Ablauf der erſten Halbzeit war inſofern für die Pforzheimer recht günſtig, als ſie mit einer ſicheren:0⸗Führung in die Pauſe gingen. Allerdings täuſchte dies inſofern, als auch die Freiburger wiederholt ſichere Tor⸗ gelegenheiten hatten, von denen aber, zumal einige Male die Latte einen Erfolg verhinderie, keine einzige ausgenutzt werden konnte. So war bereits in der fünften Minute Fiſcher mit einem unheimlich ſcharf getretenen Freiſtoß er⸗ folgreich. Später zeigte es ſich, daß er überhaup: einen außergewöhnlich ſchußfreudigen Tag hatte, der an ſeine beſten Zeiten erinnerte. Schon in —r nächſten Minute hieß es durch denſelben Spiede::0. Und in der 30. Minute war es Haag, der das:0 markierte. In der zweiten Halbzeit hatten ſich die Gäſte anſcheinend ſehr viel vorgenommen, Bereits in der 47. Minute hatte der nun halblinks ſtür⸗ mende Pritſchner der— Gegentreffer erzielt. In der 63. Minute hatte dann Dr. Schülke hart an der Strafraumgrenze ein Freiftog verurſacht, wobei Fiſcher den reiſtoß in der Wiederholung unhaltbar unter die Latte knallte. Die Freiburger kamen in der 76 Minute auf:3 heran und in dieſen Minu⸗ ten ſchien es, als ob der Sieg der Pforzheimer nur noch an einem Faden häüngen würde. Erſt in der 82. Minute war der Punktgewinn der Gaſtgeber endgültig geſichert, als Henger im Strafraum am Boden liegend, ein Handſpiel beging und Fiſcher den Elfmeterball meiſter⸗ haft einſchoß. Sthaukelringe an Stelle Geitpferd Die dritten Kriegsmeiſterſchaften im Gerät⸗ turnen der Männer werden am 10. Mai nach der Streichung des Seitpferdes aus dem Wett⸗ kampfprogramm des deutſchen Turnens als Zehnkampf am Reck, Barren, an den Ringen, im Bodenturnen und im Pferdſprung ausge⸗ tragen. An jedem Gerät iſt eine Pflicht⸗ und eine Kürübung zu turnen. Es werden ſowohl die fünf Einzelmeiſter an jedem Gerät als auch der Zehnkampfmeiſter ermittelt. Zugelaſſen werden 69 Bewerber. Wieder 90 Spielminuten in Frankreich In Frankreich hatte das Nationale Sportkomitee im Auftrag des Sportkommiſſars Borotra eine Herab⸗ ſetzung der Dauer der Fußballſpielzeit von 90 auf 80 Minuten vorgenommen. Die Stellungnahme des fran⸗ zöſiſchen Fußballverbandes gegen dieſe Maßnahme hat nun den Erfolg gehabt, daß die Spielzeit wieder auf 90% Minuten gemäß den internationalen Beſtimmungen feſtgeſetzt wurde. Badens Fachwarte tagten Raſtatt, 23. November. Bei der heute in Raſtatt ſtattgefundenen Tagung der badiſchen Bereichsfa warte und Sportbezirksführer, die unter der Leitung von Bereichsamtmann Groth ſtand, wurde in der Hauptſache die Winterarbeit der NSRe⸗Ver⸗ eine des Bereichs Baden beſprochen. Es ſoll mehr als bisher die Arbeit in der Halle ge⸗ pflegt und bevorzugt werden, und zwar durch Aufkreten von Vorführungsgruppen im Tur⸗ nen und den verſchiedenen Arten der Gym⸗ naſtik. Außerdem ſind größere Hallenveranſtal⸗ tungen im Handball geplant. Für die Fußballvereine, die ab Januax ohne Beſchäftigung ſind, wurden Polal⸗ und Städte⸗ ſpiele in Vorſchlag gebracht. So z. B. ein Ver⸗ gleichskampf zwiſchen Baden und Elſaß, der vorausſichtlich in Mannheim ſtattfindet, und eine Pokalrunde der Bereichsklaſſenvereine bei⸗ der Bereiche. Ein Städteſpiel zwiſchen Mann⸗ heim und Wuppertal iſt ebenfalls in Vor⸗ bereitung. Der Tagung wohnten u. a. der neuernannte Bereichsſportwart Neuberth, Karlsruhe, ſo⸗ wie in Vertretung des Sportbereichsführers Miniſterialrat Kraft, Hauptmann Hermann Linnenbach bei. Die jüngſten Schwerathleten m Zurnier Gewichtheben und Ringen beim BVfg Küfertal A. M. Der Bann 171 hatte ſämtliche Angehörigen des Jungvolks und der HJ zu Turnierkämpfen im Gewichtheben und Ringen verpflichtet. Aus allen Schwerathletikvereinen der Bezirke—3(Unter⸗ vaden) hatten ſich die Fünger des Kraftſports ein ⸗ gefunden. Der ganze Sonntag mußte voll ausge⸗ nützt werden, um die beſten der Klaſſen zu ermit⸗ teln. Die Veranſtaltung hatte guten Beſuch. Leb⸗ haft und abwechſlungsreich wurde gekämpft. Als Kampfleiter amtierten Benzinaer, Uhrig und Mundſchenk. In den einzelnen Gewichts⸗ klaſſen kamen nachfolgende Aktiven zu Siegerehren: Gewichtheben, Jugend: Bantamgewicht: Weygold Ph., AE Weinheim, 122,5 Kilo.— Federgewicht: Scheller., Ac Weinheim, 165 Kilo.— Leichtgew.: Schumacher Hch., Ac Weinheim, 162,5 Kilo.— Mit ⸗ telgew.: Fiſcher., AE Weinheim, 182,5 Kilo.— Halbſchwergew.: Gebhart., AC Weinheim, 160 Kilo.— Schwergew.: Noe., AC Weinh., 270 Kilo. Ringen, Schüler: Klaſſe bis 60 Pfund: Krämer, Sandhofen; Klaſſe bis 70 Pfund: Stief, Feuden⸗ heim; Klaſſe bis 80 Pfund: Köll, Feudenheim; Klaſſe bis 90 Pfund: Ritter, Feudenheim; Klaſſe bis 100 Pfund: Benz, Feudenheim. Ringen, Jugendklaſſe: Fliegengew.: Uhrig, Hans, VfTun Feudenheim; Bantamgewicht: Spatz, Erich, VfTun Feudenheim; Federgewicht: Back, Auguſt, VfTuR Feudenheim; Leichtgewicht: Spatz, Manfred, VfTun Feudenheim; Weltergewicht: Siebert, Emil, Bopp& Reuther; Mittelgewicht: Hellenſchmidt, Hans, VfTugn Feudenheim; Halbſchwergewicht: Emſinger, Hermann, VfTun Feudenheim; Schwergewicht: Kil⸗ thau, Heinz, VfTun Feudenheim. botkey in Baben TSoV— VfR:4(:1) Ho. Im vorletzten Spiel der Vorrunde landete der ſicheren:1⸗Sieg, und ſieht nunmehr mit den beſten Ausſichten dem entſcheidungsvollen Kampf gegen die Turngemeinde 78 Heidelberg am kommenden Sonntag entgegen. Frauen: ToV— VfR:4 Germania— TG78:0 Männer: MTG——½—1 TG 78 5„94 2 VfR ns HCH 6 Germania 5 1 0 4:15 2 MTV 46 6 HTV 46 Freundſchaftsſpiel: MTV 46— MTG:2 In Gpiegel der Tabelen 4 Gau Baden, Gruppe Nord Spiele gew. un. verl. Tore Pett. S Waldhof 7 1 0 44•10 18 Vf Neckaran 7 1 2 27ꝛ18 9 Spögg. Sandhoſen 6 2 2 2 15ꝛ19 6 BVfR Mannheim 7 3 0 4 20:12 6 BVfTug Feudenheim 6 1 1 4 11:25 3 TSo Plankſtadt 7 1 1 5 9245 3 Gau Baden, Gruppe Süd Spiele gew. un. berl. Tore Wkt. VfB Mühlburg 8 5 2 1 213 12 Freiburger Fe 1 2 22:12 11 1. FC Pforzheim 9 3 3 3 18:15 9 FC. Raſtatt 3 ⸗hnin Phönix Karlsruhe 8 2 2 4 16:19 6 F/ SC Freiburg Gau Elſaß Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. ⸗Sportgem. Straßbg. 8 7 1 0 30:10 15 RSC Straßburg 9 5 3 1 23212 13 SC Schiltigheim 9 4 3 2 20:14 11 Fc 93 Mülhauſen 9 5 1 3 28:24 11 Mars Biſchheim 8 4 2 SpVg. Kolmar 7 4 1 2 19:9 9 Stern Mülhauſen 9 3 3 3. 18:15 9 FC Kolmar 10 4 1 5 19:21 9 F Schweighauſen 8 2 5 12:20 6 Spogg. Mülhauſen 10 2 2 6 12:29 6 Fé Hagenau 8 2 1 5 93 5 SV Wittenheim 10 1 0 9 92833 2 Gau Württemberg Sp. Gew. Un. Verl. Tore Pkt. Stutigarter Kickers 9 8— 1 48:9 16 VfB Stuttgart Stuttgarter Sportfr. 8 6— 2 22:16 12 VfR Heilbronn 8 3 3 8 116 9 TSch 46 Ulm Vi Friedrichshafen 9 3 1 7 SS Ulm— 3 S* Feuerbach 2 1 4 10:19 5 VfR Aalen 5 2 Stuttgarter SC 9 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Schweinfurt 05 9 8 0 1 38:9 16 Spͤgg. Fürth 10 6 3 1 24:10 15 1860 München 9 7 0 1. FC Nürnberg 9 6 0 8 28219 12 BC Augsburg 10 2 209216 12 Wacker München 9 4 3 13 18 11 Jahn Regensburg 11 4 1 6 17:30 9 Bayern München 9 3 2 4 15:12 8 Schwaben Augsburg 10 2 2 6 21:25 6 Neumeyer Nürnberg 9 2 1 11 MSc Weiden 9 1 2 6 166 Eintr. Frank./ Nürnb. 10 0 2 8:43 2 fFemilienanzeigen — Mein lieber, besorgter Mann und Vater, unser guter Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel kugen Bergecet ist nach kurzem, schwerem Kranksein im 50. Lebensjahr entschlafen. Mannheim, E 7, 6, 22. Nov. 1941. In-tiefer Trauer im Namen aller Angehörigen: Käthe Bergeat, geb. Weber, mit Sohn Karlheinz. Die Beerdigung findet am Mon- tag, 24. 11. 41, um 14.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Heute Nacht verschied plötz- lich und unerwartet mein ge⸗ liebter Mann und treusorgen- der Vater, unser lieber Bruder und Schwager Joheinn Helnrich Blechen Fabrikdirektor i. R. im 68. Lebensjahre. Mannheim, 22. November 1941 Untere Clignetstraße 10 In tiefer Trauer: Frau Emmy Blechen nebst Kinder Heinz und Hannelore Feuerbestattung Dienstag, den 25. November 1941, 15 Uhr. Von Beileidsbesuchen bitten wir ab- zusehen. 10 Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Philippine lehmann geb. Hornung ist am 21. Nov. infolge eines tragischen Unglücksfalles nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 67 Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 21. Nov. 1941. Kl. Riedstraße 4. In tiefer Trauer: Ludwig Lehmann- Die Kin- der: Fritz Lehmann u. Frau Wilh. Lehmann(z. Z. Wehr- macht) u. Frau- Otto Leh- mann(z. Z. Wehrm. Ostfr.) u. Frau- Valentin Schneider und Frau, geb. 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Allzu krüh ist er von seinen Lieben geschieden. .-Käfertal, Kornblumenstr. 4. In tiefem Schmerz: Frau Susanne Gutperle, geb. Wimmer- Uffz. Fritz Kühnle (Z. Z. i..) u. Frau Margot, geb. Gutperle- Hannelore Gutperle- Heidi u. Gudrun (Enkel) nebst Verwandten. Die Beerdigung findet am Diens- tag, 25. Nov., nachm. 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. treuer Lebenskamerad, der un- Danksagung Für die herzliche Teilnahme beim Heldentod unseres lieben, einzigen, unvergeßlich. Sohnes Karlheinz Schnetzer, Schütze in einem Inf.-Regt., sagen wir sowie im Namen meines Man- nes unseren aufrichtigstenDank. Mannheim, 24. November 1941 Schwetzinger Straße 57 Frau Marie Schnetzer, geb. Weißenburger Karl Schnetzer, Pol.-Meister Hilde Spiesberger, Braut Aktenschrank zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr 142117VH an den Verlag des HB Mannheim Cafié Wien, p 7, 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. 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Von Theo Lingen humorvoll und amüsant insze- niert. Neue Wochenschau.- Jugendliche nicht zugelassen! Transporte aller Art. auch Möbel- transporte führt prompt und zuverlässig aus- Alfred Essig Mannh., Spelzengärten, V Reihe Nr 7- Postkarte genügt Copltol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 bampfmaschine od. elktr. Eisen- bahn mit Trafo, 220 Volt, zu kaufen gesucht.-Göbel, Deides- heimer Straße 40. Altmetcille, Alteisen, alte Ma- schinen, alte Autos, kauft Hein- rich Krebs, Huthorstweg 29. Fernsprecher 533 17. Schreibmaschine, evtl. a. kleine oder alte Adler od. sonst. 3reih. gesucht. Angeb. m. Preis u. Nr. 96 336 UVs an den Verlag d. Bl. Amtl. Bekoanntmachung Die Feuerbestattung von Herrn Wimelm Wötherich findet heute Montag, 24. No- vember 1941, nachm. ½3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Viernheim. Betr. Bezugscheinstelle Wegen dringd. Arbeiten hleibt die Bezugscheinstelle am Mon-— tag, dem 24., und Dienstag, dem 25. November 1941 geschlossen. Anträge auf Bezugscheine für Männer- und Frauen- Winter- mäntel können zunächst nicht mehr entgegengenommen wer- den.- Viernheim, 21. Novem- ber 1941.- Der Bürgermeister Auskunffelen Gashelzöfen, neu und gebraucht kaufen laufd. Kermas& Manke D 2,-5. Fernsprecher 227 02. Sklstlefel, Nr. 41, zu kaufen oder tauschen gesucht. Getauscht od. verkauft werden Anzug u. Win- termantel sowie Skistiefel Nr. 38 für ca. 13jähr. Jungen. Fernruf Nr. 427 18 od. schriftl. unt. Nr. 115 453 Vs an den Verlag d. HB. Gefrlerschutz auch dieses Jahr im Tankhaus Pfähler, Neckarauer Straße 97-99, Fernsprech. 482 07. Umzüge, Zimmer- und Koffer- Transporte besorgt L. Prom- mersberger, B 6, 18, Ruf 238 12 Moderne Klelderpflege durch Schneiderei- chem. Reinigung Werner, Mannheim, S3, 13, tel. erreichbar durch Ruf Nr. 233 74 Vordunkelungs-Rollos aus Pa- pier zum Selbstaufrollen prompt lieferbar durch Twele, E 2, 1. Fernruf 229 13. 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Fast 5 mal so groß wie vor dem Kriege ist heute der Arbeitsbereich des deutschen Eisenbahners jeder Güterwagen mufſß auf das beste aus- genutzt werden, wenn zum Nutzen aller die Reichsbahn die gewaltigen Anforderungen erſüllen soll, die der Krieg ansie stellt. Nichts Unwichtiges darf die Reichsbahn belasten. Der vorhandene Güũterwagenpark muſz stündig rollen. Beachten Sie daher folgendes: Gũterwagen bis zum Ladegewicht auslasten und bei Reichsbahn-Gũterwagen im inner- deutschen Verkehr bis 1000 kg ũber dĩe am Wagen angeschriebene Tragfühigkeit be- laden. Nutzen Sie diese Moöglichkeit bis aum letzten Kilogramm aus UlLF DER DEUTSCHEN REICHSBAHN UND DU HILFST DIR SELBST! .. und trotzd werden Güterwagen für ovichtige Sendungen gestellt/ Durch einfache Einbauten läßt sich in vielen Füllen der Gũterwagen zur Aufnahme einer gröſzeren Gütermenge herrichten. Bei rich · tiger Planung sparen Sie dadurch auſßer dem Verpackungskosten und sichern sich gegen Schãden. —— im Vermeiden Sie jede Beschũdigung der Gũter. wagen bei der Be- und Entladung. Aus- besserungsarbeiten am Gũterwagen bedeu ten Verlust wertvollen Laderaumes fũr alle und fũr Sie selbst. Der sorgsame, verantwortungsbe wufzte Verlader berũcksichtigt dĩe kleinste Kleinig- keit. Viele Venig machen ein Viel. Auf jeden Wagen kommt es an! der Verkäuferin sind meistens kür den guten Einkauf entschei- dend. Dies trifft namentlich bei Stoffen zu, so wie sie F. J. Stet- ter, Großß Nachf., F 2, 6(am Markt) seit Jahrzehnten schon zur Zufriedenheit seiner vielen, vielen Kunden anzubieten hat Sie finden dort fachlich ge- schultes Personal, das Sie beim Einkauf gut beraten wird. Wer einmal bei Stetter gekauft, bleibt Kunde dort. Nähmaschlnen repariert Knud- sen, A 3, 7 a. Fernruf 234 93. Hallen- uvnd Barackenbau. Bitte rufen Sie bei Bedarf Nr. 524 12 an. Sie kommen dadurch in Ver- bindung m. der Firma A. Funk, Zimmergeschäft, Mannh., Hoh- wiesenstraße 3/5. Heute bis einschl. Donnerstag: „6 Tage Heimaturlaub“. Ein Film der Märkischen mit Gust. Fröhlich, Mar. Andergast.- Wie sich zwei junge Menschen ken- nen und lieben lernen, wie sich ihr Schicksal in den sechs ge- schehnisreichen Tagen des Hei- maturlaubs entscheidet- das ist der Inhalt dieses Films. Haupt- film: Beg..00.10.20 Uhr.- Neueste Wochenschau:.30.40 .50 Uhr. Jugdl. ab 14 J. zugel. Glorla-Palast Seckenheimerstr. 13 „6 Tage Heimaturlaub“ mit Gu- stav Fröhlich, Maria Andergast Hilde Sessak, Günter Lüders, Lotte Werkmeister. Wochen- schau: Schwere Schläge gegen Briten u. Sowjets. Beginn.00 .05.20, Hauptf..00.15.35. Wochenschau.30.45.10. Ju- gendliche ab 14 Jahr. zugelass. Llehtsplelhous Möller, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Montag: „.. Oh, diese Männer!“- Eine Filmkomödie voller Witz und zündend. Melodien! Lachsalven am laufenden Band durch: Joh. Riemann, Paul Hörbiger, Grethe Weiser, Jane Tilden und Georg Alexander. Hauptfilm: Beg..30 .40.05 Uhr. Neueste Wochen- schau:.10.25 Uhr.- Jugendl. ab 14 Jahren zugelassen. peleist, J 1, 6(Br. Str.) Ruf 268 85 Das einzige Tageskino Mann⸗ heims, täglich ab 11.00 Uhr ge- öfknet!— Heute letzter Tag!- Die große Lustspielwoche. Ein reizendes Lustspiel in Wieder- aufführung. Jenny Jugo, Paul Hörbiger, F. Odemar, A. Point- ner in-„Fräulein Frau“(Das ist die Liebe, die dumme Liebe). Ein Kammerspiel voll Humor und guter Laune. Eine Hoch- zeitsreise mit Hindernissen, Flitterwochen m. Krach. Letzte Vorstellung.30 Uhr. Reqine Meckoroau. gegenüb. Bahn- Oflene Stellen Klempner, Schlosser, Monteure. Tüchtige, selbständige Arbeits- kräfte für sofort od. später zur Fabrikation und Montage luft- technischer Apparate u. Klima- anlagen nach München gesucht Fa. Ing. 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