elke nach f 4 nd, kernig, zofbovend. ornbrot er- e immer im formhaus 4. Bad Krounach Jeder Soldot freut sleh, wvenn Sie Esbit. frocken brenn· stoff ins Feld chicken. ksbit zum Kochen u. Wörmen von Speis'u. Tronk, einschlõgigen ng 60 Pfennig. ind zugelossen. chweis durch: VNNI — 8 ſpſkh osse krgiedigkett, hreibt schoͤn FACHGESCHAET ben Saal der Verlag und Schriftleitune Mannheim. R 3. Nr. 14-15 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einsch' lakenkren — banner Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an hestimmten PFlätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Auzei- „Trägerlohn. Einzelver- genpreisliste Nr. 12. Ge- kaufspreis: 10 Pfennis. richtsstand Mannheim. NS--TAGESZEITUNG FUR MANNHEIM U. NORDBADEN Mittwoch-Ausgeabe 11. Jahrgeng Nummer 328 Meinnheim, 26. November 1941 ee eee Ein wellpolilisch hedeulsamer Slaalsall Bulgarien, Dänemark, Finnland, Kroalien, Humänien, Slowakei und China ireien dem Anlikominlern-Pakl hei Erklärungen gegen den bolschewislischen Weltieind iln der Neidiskanzlei Grahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 25. November Der feierliche Staatsakt der Verlängerung des Antikominternpaktes und des Beitritts von ſieben weiteren Staaten zum Pakt, ging Dienstagmitta im gleichen, ſogenannten Gel⸗ eichskanzlei vonſtatten, in dem ſchon im September 1940 der Dreimächtepakt abgeſchloſſen worden war. Der Reichsaußen⸗ miniſter hatte noch am Dienstagvormittag auf dem Anhalter Bahnhof den ſpaniſchen Außen⸗ miniſter Serrano Suner und den ſtellvertre⸗ tenden Miniſterpräſidenten Rumäniens Profeſ⸗ or Mihail Antonescu empfangen. Die erzliche Begrüßung der Gäſte durch die dichte enſchenmenge zu beiden Seiten des Anfahrts⸗ weges bewies den befreundeten Diplomaten die lebhafte Anteilnahme, die die Bevölkerung der Reichshauptſtadt an den wichtigen politi⸗ ſchen Geſchehniſſen nimmt. Bekannte politiſche Perſönlichkeiten vieler Länder und Preſſe und Rundfunkvertreter der ganzen Welt füllten den Saal bereits, als gegen 11.45 Uhr die offiziellen Delegationen er mit Deutſchland befreundeten elf Staaten — unter der Führung von neun Miniſterpräſi⸗ denten, bzw. Außenminiſtern, dem Botſchafter Japans und dem Geſandten Mandſchukuos— eleitet vom Reichsaußenminiſter erſchienen. n dem langen Tiſch, an dem ſchon ſo manche Unterſchrift von hiſtoriſcher Bedeutung voll⸗ zogen worden war, nahmen zur Rechten des Reichsaußenminiſters der italieniſche Außen⸗ miniſter Graf Ciano, der ungariſche Mini⸗ ſterpräſident von Bardoſſy, dann der ſpa⸗ niſche Außenminiſter Serrano Suner, der ſtellvertretende rumäniſche Miniſterpräſident Antonescu, der däniſche Außenminiſter Scavenius und der finniſche Außenmini⸗ ſter Witting Platz. Links vom Reichsaußen⸗ miniſter nahmen der japaniſche Botſchafter, General Oſhima, dann der Geſandte Mand⸗ ſchukos Lü⸗IJ Wen, der ſlowakiſche Miniſter⸗ präſident Tuka, der bulgariſche Außenmini⸗ ſter Popoff und der kroatiſche Außenmini⸗ ſter Lorkowitſch ihre Plätze ein, Viele der Delegierten waren im ſchwarzen Zivil er⸗ ſchienen— der Reichsaußenminiſter in der dunkelblauen deutſchen Diplomatenuniform— während Graf Ciano, Serano Suner und Tuka die ſchlichten dunkeln Uniformen der revolutio⸗ nären Gliederungen ihrer Länder trugen. Der Reichsaußenminiſter begrüßte zunächſt im Namen des Führers die Repräſentanten der bereits im Antikominternpakt verbündeten Staaten:„Seine Freunde“— wie er ſagte—, Graf Ciano, den japaniſchen Botſchafter, den ungariſchen Miniſterpräſidenten, den Geſand⸗ ten Mandſchukuos und den Außenminiſter Spaniens, ſodann die Repräſentanten der anderen europäiſchen Regierungen,„die unſe⸗ rer Einladung zu dieſer Zuſammenkunft ge⸗ folgt ſind.“ Der Reichsaußenminiſter ging mit kurzen Worten auf den Zweck dieſer Zuſam⸗ menkunft ein und forderte dann den bekann⸗ ten Dolmetſcher des Auswärtigen Amtes, Geſandten Dr. Schmidt, auf, das Protokoll für die Verlängerung des Antikominternpaktes zu verleſen. 1 Im hellen Licht der Scheinwerfer und dem Kreuzfeuer der Kamera unterzeichneten die Re⸗ präſentanten der ſechs bisher im Antikomin⸗ ternpakt vereinigten Staaten das Protokoll über die Paktverlängerung um weitere fünf Jahre. Anſchließend nahmen die Repräſentanten der fünf Unterzeichnerſtaaten— außer Deutſch⸗ land— das Wort zu kurzen Erklärungen. Graf Ciano erinnerte an die klare Lage, die bei Abſchluß des Antikominternpaktes 1936 be⸗ ſtand. Die Entwicklung ſeitdem habe gezeigt, wie richtig die damaligen Vertragsmächte ſchon vor fünf Jahren die bolſchewiſtiſche Ge⸗ fahr erkannt hatten. Der heutige Kampf der Achſenmächte und ihrer Ver⸗ bündeten gegen den Bolſchewismus gehe⸗ um die ſelben Ideale, für die ſich vor mehr als zwanzig Jahren unter der Führung Muſſo⸗ linis in Italien und Adolf Hitlers in Deutſch⸗ land die Jugend dieſer Länder zuſammenge⸗ funden hatte. Heute gelte es, nicht nur den Bolſchewismus, ſondern auch ſeine Verbünde⸗ ten und Förderer zu bekämpfen. Insbeſon⸗ dere das britiſche Reich. Dieſen Kampf wer⸗ den die Achſenmächte und ihre Verbündeten— ſo verſicherte Ciano abſchließend— mit eiſer⸗ nem Willen zum Ende, zum Sieg führen, um den kommenden Generationen ein Leben der Arbeit und Ordnung zu ſichern. Oshima über Japans jeslen Enisdilul Der japaniſche Botſchafter, General Oſhima — der deutſch ſprach— gab gleichfalls ſeiner Freude über die Verlängerung des Anti⸗ kominternpaktes und den Beitritt weiterer Länder Ausdruck. Japan ſei ſich des Wertes dieſes Paktes vollauf bewußt. General Oſhima betonte, daß ſich die im Kriege gegen den Bol⸗ ſchewismus vereinigten Staaten immer feſter zuſammenſchließen werden, um ihre antibol⸗ ſchewiſtiſche Miſſion zum ſiegreichen Ende zu führen. Japan iſt feſt entſchloſſen, erklärte General Oſhima, die neue Ordnung in Oſt⸗ aſien im Geiſte des Antikominternpaktes zu“ verwirklichen und weiter an den gemeinſamen Zielen, die in dieſem Pakt beſchloſſen liegen, mitzuarbeiten. Der ungariſche Miniſterpräſident von Bar⸗ doſſy erinnerte— gleichfalls in deutſcher Sprache— daran, daß Ungarn als erſter euro⸗ päiſcher Staat ſchon 1919 gegen den bolſche⸗ wiſtiſchen Terror zu kämpfen hatte. Der 1919 gefaßten Zielſetzung bleibe Ungarn immer treu. Ungarn war auch der erſte Staat, der ſich dem zwiſchen Deutſchland, Japan und Ita⸗ lien geſchloſſenen Antikominternpakt anſchloß. Es habe auch nicht gezögert, aktiv an dem Kampf gegen den Bolſchewismus ſeit dem Juni dieſes Jahres teilzunehmen. Bardoſſy ſchloß mit dem Dank an den Füh⸗ rer für das, was er in der Führung des Kampfes gegen den Bolſchewismus auch für Ungarn getan habe. Der Geſandte Mandſchukuos ver⸗ ſicherte— wie die Vorredner deutſch ſpre⸗ chend— den Willen des Kaiſerreichs Man⸗ dſchukuo, auch ſeinerſeits an der Errei⸗ chung der Ziele des Antikomin⸗ ternpaktes mitzuwirken. Die Ver⸗ längerung dieſes Paktes bezeichnete der Ge⸗ ſandte der heutigen Weltlage als nur natürlich. Spaniens Außenminiſter Serrano Suner verwies darauf, daß bereits der Kämpf Francos ſeinerzeit nicht ein innerer Krieg, ſondern ein Kampf gegen den Weltbolſchewis⸗ mus geweſen ſei. Damals hätten bereits die Kämpfer Spaniens, Italiens und Deutſch⸗ lands mit ihrem Blut eine Brüderſchaft ge⸗ ſchloſſen, die es erklärlich mache, daß ſich heute ſofort auch Deutſchland Spanier freiwillig zur Verfügung geſtellt haben, als die deutſchen Truppen gegen den Bolſchewismus die Oſt⸗ grenze überſchritten. Spaniens Zuſtand der„Nichtkriegführung“ habe es je⸗ dem klargemacht, in welchem Lager die Sym⸗ pathien und die Anteilnahme des ſpaniſchen Volkes in dem jetzigen Kriege zu finden ſind. Die neuen Beilrinlserklärungen Nach den Anſprachen der Vertreter jener fünf Mächte, die bisher dem Antikominternpakt an⸗ gehörten, erteilte Reichsaußenminiſter von Rib⸗ bentrop den Repräſentanten der Regierungen Wort, die neu dem Antikominternpakt bei⸗ reten. Zuerſt ſprach der bulgariſche Außenmini⸗ ſter Iwan Popoff. Er erklärte, daß Bulga⸗ rien die kommuniſtiſche Gefahr beſonders gut kenne, da es bereits in der Vergangenheit harte und zahlreiche Kämpfe gegen ihn zu führen hatte. In der letzten Zeit hätte Moskau verſucht, durch den——— von Fallſchirmjägern über bul⸗ gariſchem Gebiet erneut Unruhe zu ſtiften und die Verſorgung zu gefährden. Alle dieſe Ver⸗ ſuche ſind unterdrückt worden.„Wir kämpfen gegen den Bolſchewismus in allen ſeinen Er⸗ ſcheinungsformen“, ſo ſchloß Außenminiſter Popoff ſeine Anſprache. Bulgarien würde be⸗ ſonders heute nicht außerhalb des Kampfes bleiben. Der däniſche Außenminiſter Scave⸗ nius wies in ſeiner Anſprache auf die Gefahr hin, die beſonders den nordiſchen Staaten ſeit einer Reihe von Jahren durch den Kommunis⸗ mus drohen. Dänemark habe nach dem Beginn des Oſtfeldzuges— obwohl nicht kriegführend Fortsetzung siehe Seite 2 Verstärkte Front Mannheim, 25. November Die europäiſche Mitte hat ſich von einem jahrhundertelangen Zangendruck aus Weſt und Oſt befreit. Dabei wird diesmal ganze Arbeit geleiſtet. Das europäiſche Herzland war lange genug eingeengt zwiſchen Imperialismen, die vom Rande her Deutſchland und damit Europa zu beherrſchen verſucht haben. England, der Europafeind im Weſten, iſt über den Kanal zurückgeworfen, und im Oſten wird ſeit fünf Monaten endgültig ausgeräumt. Die ganze Tragweite unſeres Kampfes gegen die öſtliche Gefahr iſt einmal durch den Kampf ſelbſt und durch die Reden des-Führers, dann aber durch das jetzt veröffentlichte„Teſtament Peters des Großen“ und durch den Vortrag von Profeſſor Schüßler in Berlin deutlich ge⸗ macht worden. Wir wiſſen heute, daß der Bol⸗ ſchewismus in den gleichen außenpolitiſchen Bahnen lief, wie die krankhafte zariſtiſche Aus⸗ breitungsſucht. Nur war der Bolſchewismus inſofern noch gefährlicher als die ihm voraus ⸗ gehenden ruſſiſchen Regime, weil er mit ſeinet teufliſchen Ideologie die Fundamente det Staaten auszuhöhlen verſuchte, um dann im geeignet erſcheinenden Augenblick von außen⸗ her den letzten entſcheidenden Stoß zu geben. Gegen dieſe innere Bedrohung der Kultur⸗ ſtaaten richtete Adolf Hitler, als er mit der Kommune in Deutſchland ſelbſt fertig ge⸗ worden war, eine geiſtige Abwehrfront auf. Das war heute vor genau fünf Jahren, am 25. November 1936. Damals wurde zwiſchen Deutſchland und Japan der Antikominternpakt unterzeichnet und damit der Bolſchewismus auf internationalem Boden zum erſtenmal ge⸗ ſtellt. Dieſer Pakt war ſeiner Zeit eine wahre Weltſenſation, denn er führte eine Neuigkeit in die Welt der Politik und Diplomatie ein. Bisher kannte man nur Verträge und Pakte mit machtpolitiſcher, mehr oder weniger gut verſteckter imperialiſtiſcher Zielſetzung. Stand bisher ein idealiſtiſches Schlagwort im Vorder⸗ grund, ſo wußte man, daß es einen militäri⸗ ſchen Geheimvertrag verbergen mußte. So ging auch damals vor fünf Jahren zwiſchen London, Moskau, Waſhington, Paris und Prag ſofort ein nervöſes Rätſelraten über das„Geheim⸗ abkommen“ des Paktes, das man als gegen England gerichtet anſehen zu müſſen glaubte, los. Die Nervoſität verſtärkte ſich, als am 6. November 1937 Italien durch ſeinen Beitritt die ſtaatsrechtliche Dreieckskonſtruktion des Dreimächtepakts ermöglichte, die ein weiteres Jahr ſpäter durch ein Kulturabkommen dieſer drei Mächte verſtärkt worden iſt. Die weitere Entwicklung iſt noch mehr be⸗ kannt, weil ſie ſich erſt vor zwei Jahren ab⸗ geſpielt hat. Januar 1939 trat das Kaiſerreich Mandſchukuo bei, ſpäter nacheinander Un⸗ garn, Slowakei, Rumänien und Bulgarien. Die nationalſpaniſche Regierung erklärte ſich, da⸗ mals noch in Burgos reſidierend, mit den Zie⸗ len des Antikominternparktes völlig einver⸗ ſtanden, was nicht weiter verwunderlich war, denn Spanien hatte ja gerade höchſt real den Von der Ankunit der europäischen Slaatsmänner in Berlin Links: Der kroatische Außenminister wird abgeholt.— Mitte: Der Reichsaußenminister von Mackensen.— Rechts: Der slowakische Ministerpräsident Tuka wird begrüßt. begrüßt den italienischen Außenminister Graf Ciano, ganz links der deutsche Botschafter in Rom, (Presse-Hofmann) Kampf gegen den Bolſchewismus durchgeſtan⸗ den. Bei der Aufnahme Jugoſlawiens gelang es Moskau in der bekannten Weiſe dazwiſchen⸗ zuſchießen, aber mit dem Ergebnis, daß heure unter den ſieben Neuaufnahmen auch Kroa⸗ tien ſein konnte. Inzwiſchen iſt die europäiſche Geſchichte in unerhörtem Tempo weitergerollt. Die geiſtige Abwehrfront gegen die bolſchewiſtiſche Menf ⸗ heitsvergiftung wandelte ſich zur bewaffneten ſtürmiſchen Abwehr⸗Offenſive. Nach fünf Jah⸗ ren Antikominternpakt und fünf Monaten Krieg die ſowjetiſche Bedrohung zeich⸗ nen ſich zwei große Ergebniſſe deutlich ab: das Sowjetreich als der ſchwer bewaff⸗ nete Organismus der Komintern iſt auf dem . entſcheidend Rahehragrn und der größte Teil des vom Bolſchewismus bedroh⸗ ten Europa hat ſich in der geiſtigen Abwehr⸗ front gegen den Kommunismus gefunden. Das war die Feſtſtellung, die Reichsaußenminiſter von Ribbentrop am Dienstag bei dem Staats⸗ akt in Berlin treffen konnte, auf dem übrigens bemerkenswerterweiſe von ſieben Staatsmän⸗ nern fünf ſchon deutſch ſprechen konnten! Es iſt dabei nicht zu überſehen, daß Anti⸗ kominternpakt und Dreimächtepakt verſchie⸗ dene Dinge ſind. Der Dreimächtepakt iſt die, ſtaatsrechtliche Folgerung aus dem Anti⸗ kominternpakt. Mit anderen Worten: die gei⸗ ſtige, weltanſchaulich fundierte Freundſchaft der drei Großmächte Deutſchland, Italien und Japan hat ſich ganz natürlich mit der Zeit zu einem umfaſſenden Freundſchaftspakt ausge⸗ wachſen. Die ſieben europäiſchen Stagten, von denen einige ſchon Mitglieder des Drei⸗ mächtepaktes ſind, haben am Dienstag ihren Beitritt zum Antikominternpakt vollzogen und ſich damit in die ideologiſche Front gegen den Bolſchewismus eingereiht. Angehörige dieſer Staaten kämpfen aber ſchon ſeit geraumer Zeit im Oſten mit der Waffe in der Fauſt gegen die Sowjets, ja ſogar Angehörige von Stag⸗ ten, die heute noch nicht einmal dem Anti⸗ kominternpakt beigetreten ſind, man denke an die holländiſchen, und franzöſiſchen Freiwilligen im Oſten. an ſieht, wie tief die antibolſchewiſtiſche Abwehr⸗Idee den europäi⸗ ſchen Menſchen gepackt hat, wenn auch Einhei⸗ ten aus dem geſchlagenen Frankreich an die Oſtfront geeilt ſind. Der letzte Verſuch des SHew durch das Abkommen mit Moskau im Herbſt 1939 den Bolſchewismus noch einmal in den ruſſiſchen Grenzen gewiſſermaßen einzuſperren, gewinnt in dieſen geſehen neues Licht. Der Verſuch konnte, wie wir heute wiſ⸗ fen, nicht gelingen, weil einmal der rote Zar das vollſtändige imperialiſtiſche Teſtament der weißen Zaren übernommen hatte und weil England das ungeheuerliche Verbrechen be⸗ ging, den Bolſchewiken ganz Europa preiszu⸗ geben, um nur dagegen die Vernichtung Deutſchlands einzutauſchen. Es iſt wahrhaf⸗ tig nicht das engliſche Verdienſt, wenn auch dieſe engliſche Rechnung nicht aufgegangen iſt und die Ueberſchwemmung Europas durch die. rote Flut aus dem Oſten verhindert werden konnte. Das Odium und die Strafe für dieſen niederträchtigen Verrat an der Kulturmenſch⸗ heit wird England zu tragen haben, wenn die Zeit dafür gekommen iſt. Einſtweilen genü⸗ gen uns die großen Fortſchritte auf den paral⸗ keten Entwicklungslinien der Oſtfrontnund der Antikomintern⸗Europafront. Burma-Straſle asphalfierf? Neuyork, 25. Nov.(HB⸗Funl) In Tſchungking traf nach Meldung der Finanzpreſſe der nordamerikaniſche Oelfach⸗ mann John H. Hall ein, um die Möglichkeit des Baues einer 700 Meilen langen Oellei⸗ tung entlang der Burma⸗Straße zu unter⸗ fuchen, um die Straße vom Oel⸗ und Benzin⸗ transport zu entlaſten. Hall ſoll darüber in Waſhington berichten. Außer John H. Hall iſt ferner, wie weiter gemeldet wird, auch Ma⸗ diſon Hall in Tſchungking eingetroffen, der die Aufgabe hat, die Zweckmäßigkeit einer * der Burma⸗Straße zu unter⸗ uchen. Ein velipolitisch hedenlsamer Slaalsakl/ Wrr ſehen war. Erſt in dieſem Sommer ſind der Welt die Augen darüber geöffnet worden, da — keinen Zweifel an ſeiner Haltung gelaſſen und ſofort die diplomatiſchen Beziehungen zur Sowjetunion abgebrochen.„Die däniſche Regie⸗ rung“, ſo ſchloß Scavenius,„hat es für richtig befunden, der Einladung der Reichsregierung zum Beitritt zum Antikominternpakt Folge zu leiſten und an dem gemeinſamen Kampf gegen den Kommunismus teilzunehmen.“ Jinnlands Anklage— Als Dritter ergriff der finniſche Außen⸗ miniſter Witting das Wort. Er führte in ſeiner deutſchgeſprochenen Anſprache u. a. fol⸗ gendes aus: „Viele von den Ländern, die heute bei dieſer Gelegenheit vertreten ſind, ſind Waffenbrüder im Kampf gegen den Bolſchewismus. Das Land, welches zu vertreten ich die Ehre habe, hat ſtän⸗ dig in Verteidigungsſtellunggegen den Bolſchewismus ſein müſſen. Die in⸗ nerhalb unſerer Grenzen geleiſtete kommuniſti⸗ ſche Zerſtörungsarbeit iſt auf die Vernichtung unſerer nationalen Freiheit, unſerer Geſell⸗ ſchaftsordnung, unſerer Selbſtändigkeit gerichtet geweſen. Gegen dieſe Gefahr haben alle Schich⸗ ten des finniſchen Volkes kämpfen müſſen. Das finniſche Volk gehört zu denjenigen, die einge⸗ ſehen haben, wie ſehr die geſamte Menſchheit durch den Kommunismus bedroht iſt. Wegen ſeiner Ueberzeugung und zur Sicherung ſeiner Freiheit iſt das finniſche Volk ge⸗ zwungen geweſen, gegen dieſe Gefahr mit allen Mitteln des Geiſtes tätig zu ſein und auch die Herausforderungen entgegenzunehmen, ſich mit Waffengewalt gegen den Angriff des Bolſchewismus zu verteidigen. Das finniſche Volk hat im Laufe der Zeit durch harte Arbeit die Wildnis urbar gemacht. Dieſe aufbauende Arbeit hat den wirtſchaftlichen, ſozialen und ſtaatlichen Grund geſchaffen, auf dem das fin⸗ niſche Volk ſteht. Dieſes Erbe der Jahrhunderte hat das Gefühl der Gemeinſchaft und der per⸗ ſönlichen Verantwortlichkeit entſtehen laſſen. Die Schule der harten Prüfungen, die das finniſche Volk im Laufe ſeiner Geſchichte durchgemacht hat, hat den Sinn für Freiheit erzeugt, der ſich immer wieder dann geltend gemacht hatte, wenn die teuerſten Werte unſeres Volkes bedroht wor⸗ den ſind. Wir ſind den Regierungen Deutſch⸗ lands, Italiens und Japans ſowie denjenigen Ungarns, Mandſchukuos und Spaniens, von denen ein Teil auch im Kriege unſere Waffen⸗ brüder ſind, zu Dank verpflichtet, für die uns gebotene Gelegenheit, unſerem Wunſche, dem Abkommen gegen die kommuniſtiſche Interna⸗ tionale beizutreten, Ausdruck zu geben. Dadurch können wir uns über die Machenſchaften der kommuniſtiſchen Internationale unterrichten und über die notwendigen Abwehrmaßnahmen beraten und dieſe in enger Zuſammenarbeit durchführen. mächte geweſen. Herr Reichsaußenminiſter, im Namen der fin⸗ niſchen Regierung habe ich die Ehre, Euer Ex⸗ zellenz folgendes mitzuteilen:„Nachdem die Re⸗ gierung der Republik Finnland von der Regie⸗ rung des Deutſchen Reiches, der Königlich Ita⸗ lieniſchen Regierung und der Kaiſerlich Japa⸗ niſchen Regierung eingeladen worden iſt, dem Abkommen gegen die Kommuniſtiſche Interna · tionale beizutreten, erkläre ich hiermit den Bei tritt Finnlands zu dieſem Abkommen, wie es durch das am 35. November 1941 in Berlin unterzeichnete Protokoll zwiſchen den vorher erwähnten Regierungen verlängert worden iſt. Ich benutze dieſen Anlaß, um Ihnen, Herr Reichsaußenminiſter, die Verſicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung zum Ausdruck zu bringen.“ Der kroatiſche Außenminiſter Lorko⸗ witſch wies darauf hin, daß ſein Land ſich bereits unter der Fremdherrſchaft gegen den Kommunismus gewappnet habe. Sofort nach ſeiner Wiederaufrichtung als ſelbſtändiger Staat habe Kroatien den Kampf gegen, den Bolſchewismus ſowohl innerhalb der eigenen Grenzen als auch gegen die internationale bolſchewiſtiſche Gefahr aufgenommen.„A uf Leben und Tod wird das Kroatien der Uſtaſcha ſeine Pflicht erfüllen“. Als Vertreter Rumäniens erklärte der ſtellvertretende Miniſterpräſident Mihail Antoneseu den Beitritt ſeines Landes zum Antikominternpakt. Die Geſchichte, die nichts als gerecht ſein könne, werde den antibolſche⸗ wiſtiſchen Kampf der Achſenmächte zu wür⸗ digen wiſſen. Rumänien ſei ſeit 1919 anti⸗ bolſchewiſtiſch geweſen, und werde dieſen Kampf gegen den Bolſchewismus „ſtets aufrichtig und ohne leere Worte führen.. 4 Der ſlowakiſche Miniſterpräſident und Außenminiſter Dr. Tuka unterſtrich in einer längeren Anſprache die antibolſchewiſtiſche . des flowakiſchen Volles ſchon in der eit vor ſeiner Unabhängigkeit. chon da⸗ mals ſei das ſlowakiſche Volk„der ſtille Bundesgenoſſe“ der Antikomintern⸗ Beneſch plante, dem Bolſche⸗ wismus das Tor nach Europas Herzen zu öff⸗ nen, und ſei beim ſlowakiſchen Volk auf hef⸗ tigen Widerſtand geſtoßen. Die Waffenhilfe, die die Slowaken den Achſenmächten leiſten, bedeute nur die Erfüllung einer freu⸗ dig übernommenen moraliſchen Verpflichtung. Die Slowakei werde auf ihrem Weg mit unerſchütterlicher Konſequenz weitergehen.— Reichsminiſter von Ribbentrop verlas dann das Telegramm, in dem der Außenminiſter der Nankingregierung, Chu Min Yjh, den in Chinas zum Dreimächtepakt eilte. Gemeinsame Amwehriront aller gesunden Siaalen Ribbentrops Schluſʒ onsproche Im Anſchluß⸗an dieſe von den Vertretern. der ſieben Mächte abgegebenen Beitrittserklä⸗ rung, zum Antikominternpakt, hielt Reichs⸗ außenminiſter von Ribbentrop folgende Schluß⸗ anſprache: „Exzellenzen! Meine Herren! Ich ſtelle feſt, ß ſieben weitere Staaten, Bulgarien, China, Dänemark, Finnland, Kroatien, Rumänien und Slowakei hiermit Partner des Antikomintern⸗ paktes geworden ſind. Im Namen der Vertre⸗ ter der urſprünglichen Mitglieder dieſes Paktes begrüße ich die neu hinzugekommenen Staa⸗ ten und ihre Repräſentanten hiermit auf das herzlichſte. Meine Exzellenzen! Meine Herren! Als vor fünf Jahren der Antikominternpakt hier ge⸗ ſchloſſen wurde, ſtand die Welt unter dem Eindruck der Verſuche der kommuniſtiſchen In⸗ ternationale, nach ihrer endgültigen Niederlage in Deutſchland und Italien und in anderen. Ländern Europas feſten Fuß zu faſſen. Die Wühlarbeit der Kommuniſten hatte ſowohl in Spanien! wie auch-änChina zu diefer Zeit⸗ furchtbare Reſultate gezeitigt. Der. Pakt iſt„zaus derarenErkenntnis entſtan⸗ den, daß auf die Dauer nur eine gemein⸗ ſame Abwehrfront aller geſunden Staaten der drohenden Weltgefahr Einhalt gebieten konnte. Ich habe damals beim Pakt⸗ abſchluß, heute vor fünf Jahren, der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die übrigen Kulturſtaa⸗ ten die Notſwendigkeit des Zuſammenſchluſſes gegen die Arbeit der kommuniſtiſchen Inter⸗ nationale erkennen und ſich dieſem Abkommen anſchließen würden. Dieſe Hoffnung wurde nicht enttäuſcht. Während z. B. nach dem Ab⸗ ſchluß des urſprünglichen Vertrages drei wei⸗ tere Staaten beitraten, iſt dieſer Kreis heute, wie wir eben feſtſtellen konnten, um ſieben neue Staaten erweitert worden. Die gewaltigen Ereigniſſe dieſes Jahres laſſen die Gründe, die für den Pakt ſeiner Zeit maßgebend ge⸗ weſen ſind, noch in einem ganz anderen Licht erſcheinen, als dies urſprünglich vorauszu⸗ noosevelis Angriſf gegen Südamerika hegonnen Nilederlũndisch Guaycnei besent/ Drohung gegen tranzösische Besitzungen (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 25. November. Die USA⸗Truppen beſetzten am Montagnach⸗ mittag, wie mexzikaniſche Blätter melden, Hol⸗ ländiſch⸗Guayana. Die Beſetzung Martiniques und Franzöſiſch⸗Guaynas durch Truppen der Vereinigten Staaten ſoll, wie die mexikaniſchen Zeitungen weiter melden, unmittelbar bevor⸗ ſtehen. Rooſevelt hat die Aktion gegen Niederlän⸗ diſch⸗Guayna in Südamerika in Waſhington ſelbſt bekanntgegeben. Begründet wird dieſe neuerliche Errichtung eines USA⸗Stützpunktes und Entwendung dieſes niederländiſchen Eigen⸗ tums mit dem angeblich nötigen utz der Bauxitvorkommen von Niederländiſch⸗ Guayana, die, wie es in der Verlautbarung des Weißen Haufes heißt, 60 Prozent des Bauxit⸗ bedarfes der USA⸗Aluminium⸗Induſtrie lie⸗ fern. Die Vertretung der niederländiſchen Emi⸗ granten hat laut Waſhingtoner Erklärung ihre Zuſtimmung zu dieſem neuen imperialiſtiſchen Akt der USA gegeben. Gleichzeitig wird die amtliche Mitteilung Waſhingtons von Rooſe⸗ velt zu einer neuen Drohung Japan benutzt, denn es wird erklärt, aß in normalen Zeiten Truppenverſtärkungen aus Niederlän⸗ diſch⸗Indien zur Verteidigung von Niederlän⸗ diſch⸗Guayana herangezogen würden, daß es aber angeſichts der Lage im Pazifik nicht rat⸗ ſam erſcheinen würde, dieſen Weg einzuſchla⸗ en. Das Kommuniqué ſchließt mit der bei eng⸗ iſchen und nordamerikaniſchen Ueberfällen ge⸗ gen den Beſitz anderer Staaten üblichen Wen⸗ dung, daß in normalen Zeiten die Beſetzung rückgängig gemacht werden ſoll und mit der lakoniſchen Bemerkung, daß die anderen ibero⸗ amerikaniſchen Staaten von der Abſicht der USa in Kenntnis geſetzt worden ſeien. Irgendeine beſchönigende Begründung für dieſen neuen imperialiſtiſchen Akt gibt Rooſe⸗ velt nicht. Offenbar hält er nun die Zeit für um auf die Bemäntelung ſeiner gekommen, Kriegspolitik zu verzichten. Die Beſetzung von Niederländiſch⸗Guayana ſcheint im übrigen nur der Anfang einer neuen Serie von Gewaltakten zu ſein. Der Vorſitzende des Außenausſchuſſes des Senats, Senator Cor⸗ nelli, erklärte bexeits, daß auch Franzöſiſch⸗ Martinique und Franzöſiſch⸗Guayana von den Nordamerikanern beſetzt werden müßten. Der amerikaniſche Berichterſtatter der nordamerika⸗ niſchen Zeitung„Daily Sketch“ will wiſſen, daß Rooſevelt eine Militärmiſſion nach der fran⸗ zöſiſchen Inſel Martinique entſenden will und falls dieſe USA⸗Beſetzung durch die fran⸗ zöſiſche Regierung abgelehnt wird, dann durch einen militäriſchen Gewaltakt diefe Inſel den Franzoſen rauben will. Es iſt aufſchlußreich. daß gleichzeitig das Leih⸗ und auf die Streitkräfte des franzöſiſchen Rebellen⸗ Generals de Gaulle ausgedehnt wurde. Die von dem Rebellen beſetzten zentralafrikaniſchen Gebiete werden von Rooſevelt zur Begründung ſeines neuen Aktes als„lebenswichtig für die Verteidigung der USA“ bezeichnet. Mit dieſem Hinweis auf das Intereſſe, das Rooſevelt nunmehr auch bereits an den fran⸗ zöſiſchen Kolonien in Afrika nimmt, wird einer der Gründe aufgezeigt, der zur Beſetzung von Guayana geführt hat. Rooſevelt drängt bereits ſeit Monaten die braſilianiſche Regierung, daß ſie ihm an der Nordoſtſpitze Braſiliens im Ge⸗ biet von Recife, wo ſich der nordamerikaniſche und afrikaniſche Kontinent am meiſten nähern, einen Stützyunkt einräymt. Nachdem ſich Braſilien bisher dieſer Forderung entzogen hat, erfolgt die von Niederländiſch⸗ Guayana. Das Ziel iſt dabei 1. einen US A⸗Stützpunkt zum weiteren Vor⸗ dringen auf den ſüdamerikaniſchen Kontinent zu haben und 2. ein Sprungbrett zu beſitzen zur Beherr⸗ ſchung der atlantiſchen Enge. Im Gegenſatz zu den panamerikaniſchen Vereinbarungen hat Rooſevelt die ſüdameri⸗ Guaya kaniſchen Regierungen nicht vorher befragt, ſondern ſie ledigilich in Kenntnis geſetzt. Nur der Nachbar Guayanas, Braſilien wurde, wahrſcheinlich um das berechtigte Mißtrauen der Braſilianer zu beſänftigen, aufgefordert, ſich an dem Gewaltakt zu beteiligen. In einem Kommuniqué des braſilianiſchen Außenmini⸗ ſteriums wird bekanntgegeben, daß die bra⸗ ſilianiſche Regierun das abge⸗ lehnt hat. Gleichzeitig wir mitgeteilt, daß Braſilien militäriſche Sondermaßnahmen zur Bewachung der braſilianiſchen Seite der Grenze zwiſchen und Guayana ge⸗ troffen hat. Dieſe orſicht ſcheint ſich gegen die nun in Guayana einziehenden USA⸗Sol⸗ daten zu richten. Die Südamerikaner haben allen Grund zu ſolcher Vorſicht, denn in der USA⸗pPreſſe iſt in den 0 eilen wenig von Bauxit und a, aber ſehr viel von Südamerika die Rede. Beiſpielsweiſe überſchreibt die„New⸗ vork Poſt“ die Meldung:„ÜUSA⸗Truppen nach Südamerika“.„Newyork Journal American“ bringt eine Landkarte, auf der Niederländiſch⸗ Guayana von der USA⸗Flagge überdeckt iſt. In der„Newyork Herald Tribune“ wird ſehr offen ausgeplaudert, welche weitergehenden im⸗ perialiſtiſchen Pläne Waſhington mit der Be⸗ 55 Guayanas verbindet. Es wird darin geſchrieben, daß durch die Beſetzung Franzö⸗ ſiſch⸗Guayana völlig eingekeſſelt und iſoliert worden iſt. Niederländiſch⸗Guayana ſtelle einen ausgezeichneten Abſprungplatz für Aktio⸗ nen gegen Dakar dar. Die Beſetzung ſei viel⸗ leicht auch ein Vorbote einer intenſiven Zu⸗ ſammenarbeit mit der holländiſchen Emigran⸗ tenregierung zum„Schutz aller anderen hol⸗ ländiſchen Ueberſeebeſitzungen“.»Dieſe ſtelle wiederum eine höfliche Warnung an Japan inmitten der USA⸗japaniſchen Verhandlungen dar. Die neugewonnene USA-Baſis verbeſſere außerdem die ſtrategiſche USA⸗Poſition an der engſten Atlantikſtelle zwiſchen Braſilien und Afrika. mit⸗ paniechef in Luftwaffe das bolſchewiſtiſche Moskowitertum jeder ei entſchloſſen war, auch ſeine geſamten ſtaatlichen Machtmittel für die Verfolgung ſeiner Ziele einzuſetzen. Nur durch die unver leichlichen Siege, die das Heldentum der deutſchen Wehr⸗ macht und ihrere Verbündeten und Freunde im Norden und Süden iſt es gelungen, dieſe Verſuche Moskaus ein für allemal zu vereiteln und die Rote Armee vernichtend zu ſchlagen. Damit iſt der Macht des Kommunismus zwei⸗ fellos ein Schlag verſetzt worden, von dem ſich dieſe Macht niemals mehr erholen wird. Nach der Vernichtung der ſtaatlichen Macht des Bol⸗ ſchewismus, dieſer Tat von welthiſtori⸗ ſcher Bedeutung, bleibt jedoch immer noch eine bedeutſame Aufgabe der im Antiko⸗ minternpakt verbundenen Regierungen, dafür zu ſorgen, daß auch die reſtlichen in der Welt noch vorhandenen Keimzellen des Bolſchewismus endgültig beſei⸗ tigtwerden, ſo daß ſie niemals wieder auf⸗ leben und niemals wieder eine Gefahr für die Kulturwelt werden können. Dieſe Aufgabe iſt um ſo leichter, als heute in völliger Verken⸗ nung der auch für ſie damit verbundenen Ge⸗ fahren und aus purem Egoismus und Oppor⸗ tunismus die weſtlichen Demokratien mit dem Bolſchewismus gemein⸗ fame Sache gemacht haben. und damit zum Helfershelfer der kommuniſtiſchen Inter⸗ nationale geworden ſind. Mit dem heutigen Tag iſt nunmehr der überwiegende Teil der europäiſchen und oſtaſia tiſchen Völker in dieſem Päkt geeinigt. Damit iſt eine weltweite Front von Staaten geſchaf⸗ fen, die Gewähr für den Erfolg ihres gemein · ſamen Kampfes gegen die Zerſetzung der Kul⸗ turvölker bietet. Ich bin ſicher, die Ueberzeu⸗ gung aller hier anweſenden Bevollmächtigten zum Ausdruck zu bringen, wenn ich ſage, daß unſere Regierungen und auch unſere Völker nicht ruhen werden, bis das Ziel der Ausrot⸗ tung des Bolſchewismus und der kommuniſti⸗ ſchen Internationale endgültig erreicht iſt.“ Rifterkreuꝛ für persönlichen Einsah Berlin, 25. Nov.(5B⸗Funt.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberſt Wünnenberg, Kommandeur eines 1hy⸗Polizei⸗Schützen⸗Regiments; Hauptmann von Harbou, Bataillonsführer in einem Schüt⸗ zen⸗Regiment; Oberleutnant Hofmann, Kom⸗ einem Gebirgsjäger⸗Regiment; Oberleutnant von Hirſchfeld, Kompanie⸗ chef in einem Gebirgsjäger⸗Regiment; Ober⸗ leutnant Peter, Kompaniechef einer Panzer⸗ Pionier⸗Kompanie: Oberfeldwebel M eus · geier, Zugführer in einer Panzerjäger⸗Ab⸗ teilung. Der italienische Wehrmackisbericht „. engliſche Panzerbrigade vernichtet Rom, 25. Nov.(HB⸗Funk,.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht Dienstag hat folgenden Wortlaut: Auf dem Schlachtfeld der ſtanden die Streitkrüfte der Achſe auch im Verlauf des geſtrigen Tages in erbittertem Kampf. Im Gebiet von Bir el Gobi ver⸗ nichteten die Diviſion„Ariete“ und die deut⸗ ſchen Panzerdiviſionen als Abſchluß eines am 23. November begonnenen Einkreiſungsmanö⸗ vers die 22. engliſche Panzerbrigade. Es wurden weitere Gefangene gemacht. Die Säu⸗ berung des Kampfplatzes, der von feſtgefahre⸗ nen oder in Brand geſteckten engliſchen Pan⸗ zern überſät iſt, geht weiter. An der Belagerung von Tobruk, wo der Feind mit Unterſtützung der Artillerie und der Ausfälle von Panzerwagen ver⸗ ſuchte, die alle von unſeren Truppen gewieſen wurden, hat ſich nichts geändert. Es wurden 12 Panzer vernichtet und 3 Flugzeuge abgeſchoſſen. An der Sollumfront ſtießen die An⸗ griffe, die der Feind mit dem Einſatz aus Oſten herangezogener Diviſionen unternahm, auf die entſchloſſene Gegenwehr der deutſchen und italieniſchen Truppen. Die prachtvolle Haltung der Diviſion„Savona“, die erbittert kämpfte und die Hauptſtellungen behauptete, iſt hervorzuheben. Die verbündeten Luftwaffen griffen unent⸗ wegt durch intenſive Bombardierungs⸗ und Beſchießungsaktionen in den Kampf ein. Auch die Anlagen und der Hafen von Tobruk wurden wiederholt bombardiert. In Luftkämpfen ſchoß unſere Luftwaffe 8 feindliche Flugzeuge brennend ab. Weitere 12 wurden von der deutſchen Luftwaffe abgeſchoſſen, die auch 6 Flugzeuge am Boden in Brand ſteckte. Im Verlauf der harten Kämpfe dieſes Tages wurden dem Feind ſchwere Verluſte an Mann⸗ ſchaften, Panzern und Material zugefügt. Auch unſere Verluſte ſind empfindlich. Im Süden der Cyrenaika ſetzte die kleine Garniſon der Oaſe Gialo dem Druck des Feindes zähen Widerſtand entgegen. Unſere Luftwaffe griff erneut die motoriſierten eng⸗ liſchen Kolonnen, die in Richtung auf die Oaſe vorgehen heftig an. Es wurden wiederum zahl⸗ reiche Kraftwagen der Kolonne getroffen und in Brand geſetzt. Engliſche Flugzeuge führten Einflüge auf Tripolis, Bengaſi und einige klei⸗ nere Ortſchaften Libyens durch, wobei es keine Opfer gab und nur geringe Schäden verurſacht wurden. Ueber Tripolis ſchoß eines und Jagd⸗ flugzeuge eine Blenheim ab. In Sizil ien ſchoß am geſtrigen Nachmit⸗ 5 die Bodenabwehr eine Huricane ab. Der Flugzeugführer wurde gefangengenommen. In Oſtafrika trat der Feind mit den vor⸗ geſchobenen Stellungen von Gondar in Berüh⸗ und griff mit der Luftwaffe und mit der Artillerie unſere Verteidigungsſtellungen an, die ſich heftig G0 Wehr ſetzten. An der Nord⸗ front von Gondar wurden feindliche Ver⸗ bände vor dem Stützpunkt Chereher(Ualag) an⸗ gegriffen und von unſeren Verbänden zerſtreut. vom Marmarica zurück⸗ Dienstag Preſſeſtimn des Berlin zogenen A dern des kommt. Hen ropas und päiſchen S mer er ar wird in al tungsvoll den Jahre der ja vor jetzigen Re ſchen Deu wurde, mit gangen. Die japar auf, daß it Europas u ſeitige Stã Ziel der N hervorgehol päiſchen S den Beitrit worden iſt. Die engli men ſind g ärgert dari ſich nun ar päiſchen Fr gen winden ihre Vorau— irrig erwie dern von d Niederwerft lin am Die Mittwoc den Church zugleich als Rom: Als Ereig bezeichnet längeren K ſtiſche Treff und unterſt: endigung Achſenmächt gen und m tigen Weltf ein politiſch ſchaftlick ſein wird. dieſe Aufga Programm lichen Auge wismus un Platz in der ſo wird die nationa! 4 Plutokre inse „Popol ſondere der marks zum Treffen iſt ſten Kräfte: dem Angrif den Demok— lantiſchen“ den hat, der „Meſſa Berliner T und doch i Alle Raſſen ſich gleicher len Intereſſ religiöſen v der ihnen nern zugede deren Hüter „Koſſakenwo Volkskommi habe dieſe rechtzeitig b Das Blat und nordan tur und R tum ſpreche altung d räfte, die Ausdruck fi Rooſevelt u fen auf der ſpruch ihrer wismus ver kunft hinge Welt iſt fre hören der dern Gereck -ſondern ke zur Verwir als.“ „Tevere ſetze der jü nentale Ger Madrid: „Infor . ie angelſä munismus geſtärkt in und geſtützt tradition tr ſchuf in der minternpakt die große( erkannte.? kominterenp derbliche Pi ternationale nen Kampf Köpfe einre Helſinki: „Helſin Treffen ſei monſtrat ten gege während Antikominte Wahrheit 1 furchtbarer ſehen. „Uẽnſi 1 I r ſind der orden, da tmjederzei ſtaatlichen iner Ziele leichlichen 7— Wehr⸗ d Freunde igen, dieſe u vereiteln u ſchlagen. mus zwei⸗ n dem ſich ird. Nach t des Bol⸗ hiſt ori⸗ ich immer im Antiko⸗ gen, dafür der Welt (len des beſei⸗ vieder auf⸗ ihr für die Aufgabe iſt er Verken⸗ denen Ge⸗ nd Oppor⸗ kratien gemein⸗ und damit hen Inter⸗ nmehr der ind oſtaſia⸗ igt. Damit en geſchaf⸗ es gemein⸗ g der Kul⸗ Ueberzeu⸗ lmächtigten ſage, daf ere Völker er Ausrot⸗ ommuniſti⸗ cht iſt.“ Einsa B⸗Funk.) zhaber der des Ober⸗ ldmarſchall s Eiſernen ndeur eines tmann von iem Schüt⸗ ann, Kom⸗ ⸗Regiment; Kompanie⸗ ent; Ober⸗ er Panzer⸗ Meus⸗ erjäger⸗Ab⸗ sbericht nichtet B⸗Funk.) richt vom rmarica auch im erbittertem Gobi ver⸗ die deut⸗ eines am ungsmanö⸗ igade. Es Die Säu⸗ feſtgefahre⸗ ſchen Pan⸗ ik, wo der rie und der agen ver⸗ pen zurück⸗ indert. Es Flugzeuge n die An⸗ zinſatz aus unternahm, r deutſchen prachtvolle ie erbittert behauptete, fen unent⸗ ungs⸗ und ein. Auch Tobruk ert. In 8 feindliche 12 wurden choſſen, die and ſteckte. ſeſes Tages an Mann⸗ efügt. Auch ſetzte die 1Druck des n. Unſere ierten eng⸗ if die Oaſe herum zahl⸗ roffen und zinflüge einige klei⸗ zei es keine verurſacht und Jagd⸗ n Nachmit⸗ e ab. Der immen. it den vor⸗ in Berüh⸗ nd mit der ungen an, der Nord⸗ dliche Ver⸗ Ualag) an⸗ n zerſtreut. ſondern „Mobilmadiung der lebensfähigen Kräfte Europas“ bes Weltecho zur Verstärkung der Welttront gegen clie kommunlstische internetionole HB. Berlin, 25. Nov.(Eig. Meldung.) Aus allen europäiſchen Staaten liegen am Dienstag eine Fülle von Aeußerungen und Preſſeſtimmen vor, in denen die Bedeutung des Berliner Staatsaktes mit der dabei voll⸗ zogenen Aufnahme von ſieben neuen Mitglie⸗ dern des Antikominternpaktes zum Ausdruck kommt. Hervorgehoben wird die Einigung Eu⸗ ropas und der entſchloſſene Wille der euro⸗ päiſchen Staaten den Bolſchewismus, wo im⸗ mer er auch auftritt, niederzuſchlagen. Das wird in allen Stimmen als beſonders bedeu⸗ tungsvoll verzeichnet. In Japan hat man den Jahrestag des Antikominternvertrages, der ja vor fünf Jahren aus Initiative des jetzigen Reichsaußenminiſters hin zunächſt zwi⸗ ſchen Deutſchland und Japan abgeſchloſſen wurde, mit verſchiedenen Veranſtaltungen be⸗ gangen. Die japaniſche Preſſe verweiſt beſonders dar⸗ auf, daß in der Zuſammenarbeit der Mächte Europas und des Fernen Oſtens eine wechſel⸗ ſeitige Stärkung für beide Gruppen bei ihrem Ziel der Neuordnung gegeben iſt. Dabei wird hervorgehoben, daß gleichzeitig mit dem euro⸗ päiſchen Sektor auch der aſiatiſche durch den Beitritt der Nangking⸗Regierung verſtärkt worden iſt. Die engliſchen und nordamerikaniſchen Stim⸗ men ſind gequält. Man zeigt ſich ſehr ver⸗ ärgert darüber, daß Finnland und Dänemark ſich nun auch vertragsmäßig der neuen euro⸗ päiſchen Front angeſchloſſen haben. Im übri⸗ gen winden ſich die Kommentatoren, weil alle ihre Vorausſagen ſich wieder einmal als völlig irrig erwieſen haben. Nicht vom Frieden, ſon⸗ dern von der Fortführung des Feldzuges zur Niederwerfung des Bolſchewismus iſt in Ber⸗ lin am Dienstag die Rede und wird auch am Mittwoch geſprochen werden. Das empfin⸗ den Churchill und Rooſevelt nicht ohne Grund zugleich als Schlag gegen ſich ſelber. Rom: Als Ereignis von welthiſtoriſcher Bedeutung bezeichnet Agenzia Stefani in einem längeren Kommentar das große antibolſchewi⸗ ſtiſche Treffen der Völker Europas in Berlin und unterſtreicht dabei, daß nach ſiegreicher Be⸗ endigung der militäriſchen Probleme die Achſenmächte ſich damit beſchäftigen, die geiſti⸗ gen und moraliſchen Grundlagen des zukünf⸗ tigen Weltfriedens zu ſchaffen, der nicht nur ein politiſcher, ſondern auch ein wirt⸗ ſchaftlicher und ſozialer Frieden fein wird. Die Achſenmächte gruppieren für dieſe Aufgabe alle die Länder um ſich, die ihr Programm teilen und die in dieſem geſchicht⸗ lichen Augenblick Stellung nehmen. Bolſche⸗ wismus und Kommunismus könnten keinen Platz in der neuen Weltordnung haben. Eben⸗ ſo wird dieſe neue Weltordnung die inter⸗ nationale jüdiſch⸗angelſächſiſche aus ihren Reihen ausſchlie⸗ en. 2 54 „Popolo di Roma“ unterſtreicht insbe⸗ ſondere den Beitritt Finnlands und Däne⸗ marks zum Antikominternpakt.„Das Berliner Treffen iſt die Mobilmachung der lebensfähig⸗ ſten Kräfte des Kontinents, die entſchloſſen ſind, dem Angriff bolſchewiſtiſcher Barbarei, der in den Demokratien dies⸗ und jenſeits des At⸗ lantiſchen Ozeans ihren Verbündeten gefun⸗ den hat, den Weg zu verlegen.“ „Meſſaggero“ ſtellt feſt, daß⸗ſich in dem Berliner Treffen der Lebenswille des alten und doch immer jungen Europa verkörpert. Alle Raſſen und Nationen Europas fühlten ſich gleichermaßen nicht nur in ihren nationa⸗ len Intereſſen, ſondern auch in ihrer geiſtigen, religiöſen und ſozialen Exiſtenz bedroht von der ihnen von den Briten und Nordamerika⸗ nern zugedachten„ſittlichen Weltordnung“, zu deren Hüter in Europa England und die USA „Koſſakenwachtmeiſter und bolſchewiſtiſche Volkskommiſſare“ beſtimmt hätten. Europa habe dieſe tödliche Gefahr, die es bedroht, rechtzeitig bemerkt. Das Blatt verweiſt weiter auf die engliſche und nordamerikaniſche Heuchelei, die von Kul⸗ tur und Religion, von Moral und Chriſten⸗ tum ſprechen, während in Wirklichkeit ihre Lrüfte dazu beitrage, die zerſtöreriſchen räfte, die im Bolſchewismus ihren höchſten Ausdruck finden, anzuführen und zu ſtärken. Rooſevelt und Churchill hätten bei ihrem Tref⸗ fen auf dem Atlantik den Weltherrſchaftsan⸗ ſpruch ihrer Raſſe und des jüdiſchen Bolſche⸗ wismus verkündet. Die Berliner Zuſammen⸗ kunft hingegen rufe der Menſchheit zu:„Die Welt iſt frei für alle, die Güter der Erde ge⸗ hören der Arbeit, keine ſnn⸗ dern Gerechtigkeit für alle, keine Hegemonie, kameradſchaftliche Zuſammenarbeit * eines gemeinſamen Ide⸗ als. 4 „Tevere“ ſchreibt, das Berliner Treffen ſetze der jüdiſchen Internationale das konti⸗ nentale Gemeinſchaftsgefühl entgegen. Madrid: „Informaciones“ ſchreibt:„Die 3 haben ſich klar geſchieden. ie angelſächſiſche Welt hat ſich mit dem Kom⸗ munismus verbrüdert. Das geſunde Europa, geſtärkt in einem jahrelangen Exiſtenzkanipf und geſtützt auf eine jahrhundertealte Kultur⸗ tradition tritt zum Kampf an. Deutſchland ſchuf in der Stunde des Friedens den Antiko⸗ minternpakt, weil ſtaatsmänniſcher Weitblick die große Gefahr für die europäiſche Zukunft erkannte. In jenen Tagen war der Anti⸗ kominterenpakt eine Schranke gegen die ver⸗ derbliche Propaganda der kommuniſtiſchen An⸗ ternationale. Heute wird er zu einer ſtähler⸗ nen Kampffront, an der ſich die Gegner die Köpfe einrennen. Helſinki: e ein Sanomat“ ſchreibt: Das Treffen ſei eine unvergleichliche De⸗ monſtration dereuropäiſchen Staa⸗ ten gegen den gemeinſamen Feird, während„Hufvudſtadsbladet“ den Antikominternpakt als den Ausdruck für eine Wahrheit bezeichnet, die die Menſchheit in furchtbarer Weiſe gezwungen wurde einzu⸗ ehen. „n uſi Suomi“ erklärt, es ſei natürlich, daß ſich Finnland, das mit ideellen Mitteln wie auch durch Krieg als erſtes Land gegen die Ver⸗ breitung des Bolſchewismus gekämpft habe, jetzt dieſem internationalen Pakt anſchließe. Der Anſchluß ſei eine logiſche Folge der Stellung Ffinnlands und entſpreche auch ſeinen weſent⸗ ichen ſtaatlichen Intereſſen. Kaum ein anderes europäiſches Land wie Finnland habe die Nöhe des bolſchewiſtiſchen Imperialismus ſo ſchmerz⸗ haft empfunden und könne darum wiſſen, daß nur ein erbarmungsloſer Verteidigungskampf das Land vor der Vernichtung retten könne. „Karfjala“ betont, daß alle Parteien und Volksklaſſen in gleicher fürchterlicher Weiſe die Verbreitung des bolſchewiſtiſchen Giftes zu ſpüren bekommen hätten, weshalb ſie jetzt einmütig die gegenwärtige Maßnahme be⸗ grüßten. Tokio: Unter der Ueberſchrift„Vernichtungskrieg ge⸗ gen den Bolſchewismus“ ſchreibt„Kokumie Schimbun“, der Geiſt des Antikomintern⸗ paktes, der jetzt erneut in Berlin demonſtriert werde, ſetze ſich trotz aller Schwierigkeiten durch. Die heutigen Weltkämpfe ſeien praktiſch nichts anderes als Antikominternkämpfe, die ſiegreich durchgefochten werden müßten. Wir ſind glücklich, ſo fährt das Blatt fort, daß nun⸗ mehr auch die Nanking⸗Regierung dem Antikominternpakt angehört, der zeigt, daß er mit der japaniſchen Nation für die Durch⸗ führung ihres heiligen Krieges zuſammenarbei⸗ ten will. Der Krieg in Europa zur Schaffung der Neuordnung und der heilige Krieg in Fernoſt ſtehen im Zeichen der Vernichtung des Bolſchewismus. In dieſem Sinne wollen wir den Gedenktag begehen und weiterhin die Idee des Antikominternpaktes fördern. Wer eine probolſchewiſtiſche Politik betreibt, iſt unſer Feind und darf nicht in der menſchlichen Ge⸗ ſellſchaft geduldet werden. Dies ſoll der Leit⸗ für die Fortführung unſeres Krieges ein. „Menige hahen mein Verlrauen so gerechlierligi“ persönliches Handschreiben des Führers an Reichsleiter Amenn Berlin, 25. Nov.(HB⸗Funl) Der Führer hat Reichsleiter Amann zum 50. Geburtstag durch Staatsſekretär Eſſer folgen⸗ des Handſchreiben überreichen laſſen: Führerhauptquartier, 24. November. Mein lieber Amann! An Ihrem 50. Geburtstag erinnere ich mich bewegten Herzens der langen Jahre, die ich Sie nun kenne und in denen Sie mir unentwegt in leicher Treue und Ergebenheit Ihre Mitarbeit chenkten. Daß dieſe Bekanntſchaft noch bis in die Jahre des erſten Weltkrieges zurückreicht, erachte ich als ein glückliches Anzeichen dafür, daß uns das Schickſal im zweiten nunmehr endlich das ernten läßt, was ſich das deutſche Volk ſchon im erſten verdient hatte. Als ich Sie einſt bat, die Leitung des Franz⸗ Eher⸗Verlages zu übernehmen, beſaß die junge Partei überhaupt noch keine Preſſe. Es iſt Ihr Verdienſt, der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung und damit dem heutigen Reich die Or⸗ ganiſation einer Preſſe gegeben zu haben, die weit noch über das hinausreicht, was ſich vor zwanzig Jahren ſelbſt die gläubig⸗ ſten Fanatiker unter uns als möglich vorſtel⸗ len konnten. Daß Sie mich dabei in dieſen Jah⸗ ren aller perſönlichen Sorgen um den Ausbau des Parteiverlages— und ſpäter der ganzen deütſchen Preſſe enthoben haben, rechne ich Ihnen als beſonderes Verdienſt an. Es gibt nur wenige Mitarbeiter in der Bewegung, die das Ihnen von mir gegegebene Vertrauen ſo rechtfertigten, wie Sie, mein lieber Amann! An Ihrem 50. Geburtstag verbinde ich daher meinen Dank für Ihre mir immer geſchenkte treue Mitarbeit mit dem Wunſche, daß Sie vor allem mir, der Bewegung und dem deutſchen Volke noch lange Jahre geſund erhalten bleiben mögen: denn Sie ſind aus der Zeit der Ent⸗ wicklung der nationalſozialiſtiſchen Partei und damit des Aufſtiegs der Nation als einer mei⸗ ner allererſten Mitarbeiter überhaupt nicht wegzudenken. Nehmen Sie das Bild, das ich Ihnen aus Anlaß des heutigen Tages ſchenke, als ein klei⸗ nes Zeichen meiner Dankharkeit entgegen. Der Krieg verhindert mich, mehr zu tun— vor allem aber Ihnen perſönlich das auszuſprechen, was ich aus dieſem Anlaß für Sie, mein lieber Amann, empfinde. Mit herzlichen Grüßen in immer gleicher Freundſchaft! Ihr gez. Adolf Hitler. General der Hlieger Wilberg verunglücdt Einer der ältesten fliegeroffizlere der deutschen Wehrmecht Berlin, 25. Nov.(HB⸗Funk.) General der Flieger Helmuth Wilberg verunglückte am 20. November auf einem Dienſtflug tödlich infolge Flugzeugabſturzes. Mit ihm hat einer der äkleſten Fliegeroffizkere der deutſchen Wehrmacht den Fliegertod ge⸗ funden. Bereits im Jahre 1910 ließ er ſich auf eigene Koſten bei der Wright⸗Flugzeugmaſchinen⸗Ge⸗ ſellſchaft zum Flugzeugführer ausbilden und erwarb am 18. 8. 1910 den Internationalen Flugzeugführerſchein Nr. 26. Von Oktober 1913 ab war er in der Inſpektion der Flieger⸗ truppen tätig und rückte ins Feld. Bei Kriegsende leitete er als Kommandeur der Flieger der 4. Armee den Einſatz der Flieger in Flandern. Nach Kriegsende wirkte er im Reichswehr⸗ miniſterium und kämpfte um die Erhaltung des Fliegergedankens in Wehrmacht und Volk. Neben der erfolgreichen Tätigkeit als Kom⸗ mandeur der Flieger in den Flandernſchlach⸗ ten wird ſeine Arbeit für den Wiederaufſtieg einer deutſchen Luftwaffe gerade in der ſchwe⸗ ren Nachkriegszeit unvergeſſen bleiben. Nachdem er im November 1932 als General⸗ major und Kommandeur von Breslau aus dem Heer ausgeſchieden war, wurde er im März 1933 ins Reichsluftfahrtminiſterium be⸗ rufen. 1935 wurde er Generalleutnant. Im Juli 1937 war er an der Aufſtellung der Le⸗ gion Condor maßgebend beteiligt. Im März 1938 ſchied er nach Erreichung der Altersgrenze mit dem Charakter als General der Flieger aus dem aktiven Dienſt aus, fand aber mit Kriegsbeginn erneut Verwendung als höherer Flieger⸗Ausbildungs⸗Kommandeur. Ein tra⸗ giſches Schickſal ſetzte ſeinem Soldatenleben ein jähes Ende. Mit General der Flieger Wilberg fand Oberſtleutnant Kürbs als Flugzeugführer den Fliegertod. Die Schlachi in der lihyschen Wüsie Britische Offenslvzlele nicht erreicht/ Kleinloute Simmung in London (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 25. November. Der achte Tag der engliſchen Offenſive in Afrika iſt vergangen. Und noch haben die Eng⸗ länder nicht das Ziel erreicht, von dem ſie be⸗ reits am Freitag laut verkündeten, in wenigen Stunden würde es verwirklicht ſein: die Be⸗ freiung der in Tobruk eingeſchloſſenen britiſchen Diviſionen. Die Kämpfe in der Wüſte dauern erbittert an. Aus dem italieniſchen Wehrmachts⸗ bericht vom Dienstag erſieht man. daß insbe⸗ ſondere an drei Abſchnitten gekämpft wird: 1. Im Gebiet von Bir El Gobi, ſüdweſtlich von Tobruk. Dort iſt die 22. engliſche Panzer⸗ brigade vernichtet worden. Am Montag war be⸗ reits italieniſcherſeits bekanntgegeben worden, daß die 4. engliſche Panzerbrigade aufgerieben und ihr Kommandant, General Sperling, ge⸗ fangengenommen wurde. Sie gehörte gleichfalls zu der britiſchen Panzerarmee, 1 weit von Süden ausholend, nach Norden auf Tobruk vor⸗ ſtieß, um die Vereinigung mit den dortigen Diviſionen herzuſtellen und gleichzeitig damit die Achſenſtreitkräfte abzuſchneiden, die ſich in den befeſtiaten Stellungen befinden, die in Sol⸗ lum am Mittelmeer beginnen und über den Halfaya⸗Paß ſich weitere 50 Kilometer nach SFü⸗ den erſtrecken. 2. Die britiſchen Diviſionen in Tobruk, die in den letzten Wochen auf dem Seewege Pan⸗ zer erhielten, haben weitere Ausbruchsverſuche gemacht. Dieſe ſind aber wieder von den italie⸗ niſchen Truppen und den deutſchen Soldoten, die den Einſchließungsring bilden, abgeſchlagen worden, wobei der Feind erneut zahlreiche Panzer verloren hat. 3. An der Sollum⸗Front ſtoßen die längs der Meeresküſte von Aegypten aus vorſtoßenden engliſchen Diviſionen auf die um Sollum und insbeſondere auf die 600 Meter von der Küſte entfernt ſchroff ſich erhebenden Halfaya⸗Paß⸗ Stellungen. Dort leiſten deutſche und italteni⸗ ſche Truppen gleich tapfer dem Feind einen Widerſtand, den er bis zur Stunde ſo wenig wie bei ſeinem erſten Angriff im Juni dieſes Jahres brechen konnte. In Rom hat man amtlich⸗feſtgeſtellt, daß Bardia nach wie vor feſt in der Hand der italieniſchen Truppen iſt. Ebenſo iſt Gambut, auf dem Wege zwiſchen Bardia und Tobruk, in der Hand der Achſenſtreitkräfte. Die Eng⸗ länder haben im übrigen ſelbſt zugegeben, daß ſie keine Verbindung mit Tobruk erreicht haben. Daß ſie ſchwere Verluſte an Truppen und Pan⸗ zern erlitten haben, müſſen ſie gleichfalls dem engliſchen Volk mitteilen, um eine Erklärung dafür zu geben, warum im Gegenſatz zu den erfundenen Siegesmeldungen der beiden erſten Tage bisher die Schlacht nicht gewonnen wurde. Lieſt man am Dienstag die vielen engliſchen Auslaſſungen über die Schlacht in Afrika, dann fällt der kleinlaute Ton auf. Es iſt nicht mehr die Rede davon, doß man morgen ſchon in Tripolis ſein will. etzt ſpart man ſich auch die überheblichen Worte über die Ita⸗ liener, muß vielmehr eingeſtehen, daß ſie genau ſo erbittert und ſchneidig kämpfen wie die deutſchen Soldaten. Robert Frazer erklarte am Dienstag im Londoner Nachrichtendienſt,— und ſeine Worte allgemeinen Ton der Preſſe und der achrichtenagenturen Englands wieder—: „Wir warten auf Nachrichten über die Kämpfe in Libyen, wir warten mit äußerſter Span⸗ nung. Wenn man die geſtrigen Nachrichten und die von heute morgen überprüft, ſo muß man feſtſtellen, daß ſie wenig Aufklärung über den Verlauf des rieſigen Kampfes geben. Wir wiſſen, daß wir in dieſer Schlacht einen hohen Preis an Tanks und Menſchenleben zahlen müſſen. Wir wiſſen auch, daß noch nichts ent⸗ ſchieden iſt. Und eine klar zu erkennende Tat⸗ ſache iſt, daß die Beſatzung von Tobruk noch nicht in der Lage war, ſich mit den übrigen britiſchen Streitkräften zu vereinigen. Es ge⸗ lingt den Deutſchen weiterin, die Vereinigung der Truppenteile zu verhindern.“ 7 Die Engländer ſprechen auf amtliche Wei⸗ ſung hin am Dienstag von einer zweiten Phaſe der Schlacht in Libyen. Sie behaup⸗ ten, daß die Kämpfe der Infanterie inzwiſchen größeren Umfang angenommen hätten wegen der ſchweren Verluſte an Panzern.„Wütende Gegenangriffe der Deutſchen und Achſentanks werden von Reuter zugegeben. Man macht ſich in London, wie die genannte engliſche Agentur ſich ausdrückt, keine Illuſionen dar⸗ über, daß Rommel bis zumletzten Aten⸗ zuge kämpfen wird. Und mit dieſem Ausſpruch gibt man zu, daß das erſte Ziel der engliſchen Offenſive, der ſchnelle Durchſtoß durch Tobruk, nicht erreicht iſt. Die ſchweren Kämpfe dauern an. Die Bri⸗ ten werfen alles, was ſie an Tanks und Flug⸗ zeugen haben, in die Schlacht, um die Ma⸗ terialüberlegenheit zu behalten. Wie immer aber auch der Ausgang des Kampfes in dem Wüſtenviereck Tobruk— Bir El Gobi— Sidi Omar— Sollum ſein mag, feſt ſteht heute ſchon, daß durch die Tapferkeit der italieni⸗ ſchen und deutſchen Truppen die britiſche Offenſive ihren Anfangsſchwung ver⸗ loren hat. Man kan deshalb nach allen Er⸗ fahrungen mit ähnlichen Kämpfen daraus fol⸗ gern, daß die Engländer ihren-Wunſchtraum, innerhalb kurzer Zeit bis zur Grenze von h durchzuſtoßen, nicht verwirklichen wer⸗ en. Gruſß des Führers an Strafiburg Straßburg, 25. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer ſandte dem Rektor der Reichs⸗ univerſität Straßburg, Profeſſor Dr. Schmidt, auf die Meldung von der Eröffnung der Reichsuniverſität Straßburg folgendes Tele⸗ gramm: „Ich danke Ihnen für die Meldung von der Eröffnung der Univerſität Straßburg. Im Gedenken an die große Bedeutung, die die alte Straßburger Hochſchule für das deutſche Gei⸗ ſtesleben gebracht hat, erwidere ich Ihre Grüße mit meinen beſten Wünſchen für eine gleich fruchtbringende Entwicklung der neuen Reichs⸗ univerſität Straßburg. gez.: Adolf Hitler.“ OKW.-Sericht Aus dem Führerhauptquartier, 25. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Angriffskämpfe im mittleren Abſchnitt ——4 Oſtfront verlaufen weiterhin erfolg⸗ reich. Vor der britiſchen Küſte griffen Schnellboote unter Führung des Flottillenchefs, Kapitän⸗ leutnant Bäthge, einen ſtark geſicherten feindlichen Geleitzug an und verſenk⸗ ten bei heftigen Kämpfen mit britiſchen Zer⸗ ſtörern vier ſchwerbeladene Handel“ Hiffe mit zuſammen 16 500 BRT, darunter ei n Tanker von 6500 BRT. Alle Boote kehrten unverſehrt zu ihren Stützpunkten zurück. Kampfflugzeuge beſchädigten in der letzten »Nacht im Seegebiet um England zwei größere, in Geleitzügen fahrende Handelsſchiffe durch Bombenwurf. An der britiſchen Südoſt⸗ küſte wurden Hafenanlagen bombardiert. Im Kanalgebiet verſenkte die Luftwaffe ein briti⸗ ſches Schnellboot. »In der Nacht zum 24. November verſuchten dies Briten, mit einigen Booten an der fran⸗ zöſiſchen Kanalküſte zu landen. Sie wurden durch die deutſchen Küſtenſicherun⸗ gen verluſtreich abgewieſen. In Nordafrika wird an allen Front⸗ abſchnitten erbittert weitergekämpft. Nördlich Sidi Baxani erhielt ein größeres britiſches Kriegsſchiff einen Lufttorpedotreffer. Die britiſche Luftwaffe verſuchte, mit ſchwachen Kräften in die Deutſche Bucht und in die beſetzten Weſtgebiete einzufliegen. Drei feindliche Flugeuge wurden abgeſchoſſen. in Kürz2e Geldſpende des Führers für Univerſität Straßburg. Bei ſeiner großen Rede aus Anlaß der Wiedereröff⸗ nung der Reichsuniverſität Straßburg machte Reichs⸗ erziehungsminiſter Ruſt die Mitteilung, daß d Führer für die Reichsuniverſität eine Viertelmil⸗ lion Reichsmark zur Verfügung geſtellt hat und ſo wiederum ſeine enge Verbundenheit mit dieſer alten Stätte deutſchen Kulturſchaffens unterſtrichen habe. Spaniſche Arbeiter für Deutſchland. Der erſte Transport mit ſpaniſchen Arbeitern hat am Montag⸗ abend in Gegenwart des Arbeitsminiſters Giron die ſpaniſche Hauptſtadt in Richtung Deutſchland ver⸗ laſſen. Die große Mehrzahl dieſer Spanier ſind Berg⸗ leute aus dem Minengebiet von Rio Tinto, der Reſt ſind Bauarbeiter aus Huelva. Zehntauſend japaniſche Rückwanderer. Das japa⸗ niſche Außenamt teilt mit, daß im Oktober und No⸗ vember im ganzen zehn Schiffe zur Heimholung ja⸗ paniſcher Rückwanderer nach den USA und Hawai, Indien, dem Nahen Oſten, Afrika ſowie Malaya und Niederländiſch⸗Indien entſandt wurden und daß bis⸗ her zehntauſend Rückwanderer nach Japan zurückge⸗ kehrt ſeien. China⸗Engländer werden evakuiert. Die Vorberei⸗ tungen zum Abtransport der Engländer aus China gehen ununterbrochen weiter. Die britiſche Botſchaft in Schanghai gibt bekannt, daß für den Abtransport der reſtlichen zur Evakuierung angemeldeten etwa 1100 Engländer der Küſtendampfer„Mingſang“ zur Verfügung geſtellt wurde. Die Hälfte der Engländer ſoll Ende November abtransportiert werden. Großfeuer in Alaska. In der Hauptgeſchäftsſtraße von Seward(Alaska) brach ein Großfeuer aus, das noch nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Sachſchaden beträgt bisher bereits eine Million Dollar. Waſhington zieht Ausfuhrgenehmigung zurück. Die USA⸗Regierung hat alle Genehmigungen für die Ausfuhr nach Spanien und ſeinen Beſitzungen ſowie nach Algerien, Marokko und Franzöſiſch⸗Weſtafrita aufgehoben. „Unglücklicherweiſe...“ Der engliſche Militär⸗ ſchriftſteller Lidell Hart, der jetzt auch für amerika⸗ niſche Blätter militäriſche Fragen behandelt, ſchreibt zur Libyenoffenſive, die könne unglücklicherweiſe kaum die Situationen an der Sowjetfront beeinfluſſen. Der Verluſt Roſtows ſei ein ſchwerer Schlag für die So⸗ wjets geweſen. Säuberungsaktion der Falange. Auf Anordnung des Parteiminiſteriums wird mit ſofortiger Wirkung eine Säuberungsaktion der Falange dutchgeführt. Die Mitgliederliſten werden zunächſt ſechs Monate ge⸗ ſperrt. Unter dem Vorſitz der Gauleiter werden Par⸗ teigerichte ins Leben gerufen, die zweimal monatlich an die Parteileitung eine Liſte derjenigen Mitglieder einreichen, die aus ſozialen, politiſchen und morali⸗ ſchen Gründen aus der Partei ausgeſchloſſen ſind. Anſchlag auf engliſchen Major in Bagdad. Das Blatt„Sora“ veröffentlicht eine Rundfunkmeldung aus Anlara, wonach in Bagdad ein mißglückter Anſchlag auf einen engliſchen Major verübt wurde. Dieſer Ma⸗ jor gehörte zur britiſchen Begleitung der nordameri⸗ kaniſchen militärtechniſchen Kommiſſion, die die Ver⸗ kehrsbedingungen für den Transport nordamerikani⸗ —5 Kriegsmaterials nach der Sowjetunion zu prüfen Führender Rotſpanier verhaftet. Der ehemalige Chef der ſogenannten Abteilung Dimitroff, der berüchtigte Rotſpanier de la Mata Suarez, wurde am Samstag von der Polizei in Barcelona verhaftet. Er hatte ſich ſeit Ende des Bürgerkrieges verſteckt gehalten. Wegen zahlreicher Ueberfälle und Morde, die ihm zur Laſt gelegt werden, wurde er dem Militärgericht übergeben. klopft nahmen, die Berg m waren nur unter Schwierigkeiten zu erlangen; Wie ein verzauberter Mensdi. Der Schuhschnabel/ von Richard Gerloch Wir hatten ihn in Bengt Bergs Film ge⸗ ſehen, wie er ſtill im Schilf ſtand und ſich ſchen verbarg, wie er dann aufflog mit eingezogenem Hals, Abu Markub, der große ſeltſame Vogel in den Papyrusſümpfen des Weißen Nils. Zwei Schuhſchnäbel gelangten in den Ber⸗ liner Zoologiſchen Garten. Der eine hielt ſich nicht lange. Der andere aber iſt nun ſchon ſeit ſieben oder acht Jahren da. Der gewaltig breite Schnabel gleicht wirklich einem Holz⸗ ſchuh, und um ſeinetwillen muß der runde Kopf auch größer ſein als bei irgendeinem anderen Vogel. Auch die Augen ſind größer, und aus ihrem feſten Blick ſcheint Erfahrung zu leuch⸗ ten. Auf dem Hinterkopf entſteht durch eine Wirbelnaht ein Schopf. Die ganze Haltung iſt achtunggebietend. Die Zehen ſind ſo lang, daß der Vogel die Füße breit nebeneinander ſetzen muß, um mit dem einen nicht auf den andern zu treten; er braucht ſie ſo, um im Sumpf nicht einzuſinken. Die Rohrwälder und Moräſte ſind ſein Aufenthalt. Der Oberſchnabel hat einen ſcharfen Haken an der Spitze. Der Vogel ſtößt wie ein Reiher nach den Fiſchen. Wenn einem der Gedanke kommen könnte, daß Tiere verzauberte Menſchen wären, ſo beim Schuhſchnabel. Jede ſeiner Bewegungen iſt gemeſſen und voller Würde. Er liebt es, etwas erhöht zu ſtehen und Umſchau zu halten, und die Flamingos und Kraniche beachtet er wenig. So wird er auf der Schlammbank des Weißen Nils ſtehen, gedeckt von mannshohem Gras. Von Löfflern und Nimmerſatten wird er keine Notiz nehmen, auch die Flußpferde und Krokodile im Schlick werden ihn nicht be⸗ unruhigen; wenn ſie ihm zu nahe kommen, wird er ſich erheben. Er macht einen philoſophiſchen Eindruck, als durchſchaue er die Müßigkeit des Erdengetrie⸗ bes. Gewiß, wir legen es in ihn hinein, tat⸗ ſächlich lauert er nur auf den Lungenfiſch. Die majeſtätiſche Haltung und die ſonderbare Ge⸗ ſtalt erklären ſich aus den Lebensumſtänden. Gravitätiſch iſt ſein Gang; er ſetzt keinen Fuß ohne Achtſamkeit, und das iſt in dem blei⸗ farbenen Schlamm des rinnenden Sees zwi⸗ ſchen den Savannen und Wüſten nötig. Die graue Farbe des Moraſtes hat auch ſein Ge⸗ fieder, nur iſt jede Feder hell geſäumt, ſo daß er in der Sonne faſt ſilbrig ausſehen kann. Senkt er den gewaltigen Schnabel zum Waſ⸗ ſer, ſo packt er ſicher zu und zieht mit Ruhe ans Licht, was er feſthält. Er klappert mit dem Schnabel, daß es klingt, als trommle man auf einer Kiſte; darin iſt er den Störchen ähnlich. Das Menſchenhafte in ſeiner Figur kommt daher, daß er nur einen kurzen Hals hat und ihn nicht ausrecken kann wie die Reiher. Die⸗ ſer große Kopf muß auch ein größeres Gehirn enthalten als das Storchengehirn, und wenn der Schuhſchnabel auch kein verzauberter Prinz iſt, ſo iſt er doch unter den Vögeln gewiß einer der klügſten. Darauf deutet die Vorſicht hin, womit er ſich in der Natur bewegt. Die wunderbaren Auf⸗ Bengt Berg mitgebracht hat, ſelbſt die Lämmergeier und Tiger waren leich⸗ ter auf die Platte zu bekommen. Ein erſtaun⸗ licher und geheimnisvoller Vogel, führt der Abu Markub im heißen Moraſt Afrikas ſein verſtecktes Leben. Was ein Kind 5o will von Ernst Heyda Wir hatten Probleme gewälzt, von der End⸗ lichkeit und Unendlichkeit der Dinge, von der Mathematik geſprochen, und dies alles auf einer grüngeſtrichenen Bank in einem Park. Es hatte uns weder der Lärm der Straßen⸗ bahn oder das unterirdiſche Grollen der U⸗ Bahn noch das Geſchrei der ſpielenden Kinder geſtört. Bielleicht war es der milde Sommertag, die Bläue des Himmels oder der Ruch der friſch⸗ gemähten Parkwieſe, daß wir die letzte Kon⸗ zentration unſerer Gedanken vermißten und mit keinem unſerer vielen Probleme zu Rande kamen. Da erhob ſich, ausgehend vom hilfloſen Lächeln einer ſehr jungen, ſchönen Mutter, ein neues Problem, das aber auch die größte fütsꝛlum die Zwillingsbrüder Roman von Herwarth Kurt Bal1 Verlagsrecht b. FranckscheVerlagshandl. Stuttg.-O. 8. Fortſetzung. „Na heute abend, denk' ich— wenn er im Wetk Schluß gemacht hat.“ Walden bewegt den Kopf verneinend.„Im Werk iſt Grogger nicht, Frau Mehlhaſe. Er iſt heute morgen gekommen und nach einer Stunde wieder gegangen, weil er ſich nicht wohl fühlte.“ „Ach Gotteken— wenn da man nichts paſ⸗ ſiert is.“ 33 „Wieſo denn?“ „Na, ich meine man bloß— wenn er wieder gegangen is. Er ſah heute früh ja auch gar nicht gut aus, nee, das kann keiner ſagen, det ſtimmt ſchon. Wie einer, den wo was auft Herze ſitzt. Oder an der Leber. Ja, ſo is et, an der Leber, er ſah ganz gelb aus, mein ich man. Und ſein Frühſtück hat er auch nich ge⸗ geſſen.“ „Man müßte einmal in Groggers Zimmer ſchauen—“ „Ja doch, gewiß doch.“ 3 Frau Mehlhaſe ſetzt ihren gewichtigen Kör⸗ per in Bewegung, Walden folgt ihr und war⸗ ſet neben ihr, als ſie an Groggers Zimmer es meldet ſich niemand. Frau Mehlhaſe öffnet. Im erſten Zimmer iſt nichts Beſonderes zu ſehen; es iſt Groggers Wohnzimmer. Der Schreibtiſch iſt in rdnung, Papiere, Bücher und Bleiſtifte ſchienen auf des Mieters Heim⸗ kommen zu warten. Doch kaum hat Frau Mehlhaſe die Tür zu dem kleinen Schlafzim⸗ mer geöffnet, ſtößt ſie einen halblauten Ruf aus. „Da ſehen Sie— alles hat er mitgenommen, Raſierzeug, Seife—“ Mit ein' paar ſchnellen, energiſchen Schritten iſt ſie am Schrank.„Den einen Anzug, den konnte. Anſtrengung befruchteter Geiſter wohl kaum zu löſen vermag, ich meine, jedenfalls nicht ſo, daß man es der Mutter oder vielleicht auch uns ſelber, hätte verſtändlich machen können. Es muß geſagt werden, daß die Kinder auf einem Sandplatz ſpielten und Burgen, Häuſer, Berge und Täler geſtalteten und ſie roh zer⸗ ſtörten. Nun erhob ſich ein jähes Geſchrei. Ihm folgte ein leiſer Beruhigungsverſuch durch jene junge Mutter, der jedoch das Geſchrei nur zu einem fürchterlichen Brüllen anwachſen ließ.“ Da ſahen wir alle uns veranlaßt, der Ur⸗ ſache dieſes Lärmens auf den Grund zu gehen, und wurden ſo von einem neuen Problem überfallen. „Stellen Sie ſich vor“, ſagte die junge Mut⸗ ter zu den anderen,„der Junge hat ein Loch gebuddelt und will nun ausgerechnet das Loch mit nach Hauſe nehmen! Und darum brüllt er ſo... Was kann man da nur machen?“ Wie ich eingangs ſagte: es ſcheint dies ein Problem zu ſein, das nicht ſo leicht zu löſen iſt. Wir dachten lange nach, dann gingen wir. Womit wir uns tröſteten, war die Erkennt⸗ nis, daß die größten Probleme die einfachſten Urſachen haben. 1 Dennoch haben wir bis heute eine Löſung noch nicht gefunden, die uns hätte befriedigen und den Jungen hätte beruhigen können. Poelisches Biiiqesuch aus alter Zeiſ Mitgeteilt von Anselm Schmift, Scorbrůcken Eine gewiß ſeltſame, aber der Wahrheit ent⸗ ſprechende Geſchichte fand ich in meinem ſchon über zweihundert Jahre alten Familienbuch aufgezeichnet. Das Mütterchen, das ſie nieder⸗ ſchrieb, dachte vielleicht, ſeinen Enkelkindern einmal eine beſondere Freude bereiten zu kön⸗ nen. Und wirklich, ich habe herzlich lachen müſ⸗ ſen, als ich die glückhafte Reiſe eines poetiſchen Bittgeſuchs zu Ende geleſen hatte, das der Vater unſerer Erzählerin einſt mit viel Fleiß und noch mehr Mut verfaßte und zudem noch an den richtigen Mann zu bringen verſtand. Es handelte ſich um den in der ganzen Ge⸗ gend weithin bekannten Dorfſchulmeiſter von O. mit dem ſchönen Namen Chriſtian Gottfried Ludwig. Eines Tages kam da ein amtliches Schreiben in das ſtille Dorf, das unſeren Leh⸗ rer Ludwig auf Grund ſeiner vortrefflichen Er⸗ ziehungskünſte in ein anderes Amt berief, mit dem er ſehr wohl zufrieden ſein konnte. Wuchs doch ein guter Tropfen ringsum auf ſeinen Rebhügeln! Doch eines drückte den guten Mann und er dachte lange darüber nach, wie er„ ſeinem geſtrengen Herrn Vorgeſetzten, dem Landesfürſten, am beſten beibringen könne. Es war im Grunde nichts anderes als ein ge⸗ wiſſer Schaden an ſeinem Schulhaus, den er aber mit ſeinen mehr als kärglichen Mitteln ſelbſt nicht beheben konnte. Was tun?— Er ſchrieb kurzerhand ein Bitt⸗ Nur ganz Kkleine Beweise aus dem leben/ Vvon Ralph Urbon „Sage einmal, was haſt du denn eigentlich wieder?“ fragte Herr Schmied mit leiſem Un⸗ willen in der Stimme, und blickte über die Zeitung hinweg zu ſeiner Frau hinüber. „Ich? Nichts!“ Der Mann verſuchte, die unterbrochene Lek⸗ türe fortzuſetzen und das Unbehagen zu ver⸗ treiben, das ſich auf dem Frühſtückstiſch breit⸗ machte. In letzter Zeit fühlte er ſich nicht recht wohl, wie es zuweilen in einer Ehe vor⸗ zukommen pflegt, wenn man anſtatt mitein⸗ ander nebeneinander zu leben beginnt. An ſeiner Seite lag die Schuld nicht, man kann doch nicht dafür, wenn man ſich zu Hauſe lang⸗ weilt. Er ſorgte vorbildlich für ſeine Gattin, was aber ſollte er noch tun, damit der ſtille Vorwurf, der manchmal in ihren Zügen zu leſen war, fortgewiſcht wurde— Mit etwas gewollter Heftigkeit ſtand Herr Schmied auf, murmelte einen Gruß, verließ die Wohnung und begab ſich ins Büro. An die⸗ ſem Nachmittag machte er früher Schluß. Er befand ſich ſchon am Heimweg und unwill⸗ kürlich liefen ſeine Gedanken voraus. Lange⸗ weile erwartete ihn zu Hauſe, eine Frau, die ihre Mißſtimmung nur ſchlecht verbergen Was ſie nur hatte? Herr Schmied blieb ſtehen, überlegte, was er jetzt beginnen ſollte. Heim wollte er noch nicht. Ein alter Freund fiel ihm ein, der eine reizende Frau hatte. Nette Leute, die konnte man beſuchen. Unterwegs kaufte er einen Strauß Roſen, um ſie als kleine Aufmerkſam⸗ keit der hübſchen Hausfrau zu überreichen. Als er aber vor der Wohnungstür ſtand, klingelte er vergebens, denn das Ehepaar war nicht da⸗ heim. Was ſollte er nun mit den Blumen an⸗ fangen? Seufzend nahm er ſie unter den Arm und trat den Weg nach Hauſe an. Er lam ſich unſagbar kitſchig vor.„Ich habe dir ein paar Roſen mitgebracht“, ſagte er. Dabei ärgerte er ſich über den verlegenen Unterton in ſeiner Stimme, als er ſeiner Gattin gegen⸗ überſtand. Nun aber geſchah etwas ſehr Son⸗ derbares. Der Mund der Frau bewegte ſich wortlos, die Augen begannen tränenfeucht zu ſchimmern. Dann ſchlang ſie die Arme um des Mannes Hals und flüſterte ganz weich: „Ach Liebſter, du haſt doch nicht meinen Ge⸗ burtstag vergeſſen. Ich bin ſo glücklich!“ Herr Schmied preßté die Fraue feſt an ſich, während ihm die Schamröte in den Kopf ſchoß. Und jetzt wußte er auch, was ſeiner Gattin fehlte: Liebe, nur ganz kleine Beweiſe der Liebe, wie ſie die Frauen zum Leben brau⸗ ſchwarzen, geſtreiften, hat er auch mitgenöm⸗ men. Ach Gotteken— was da man bloß paſ⸗ ſiert is?“ „Hat er Ihnen dann gar nichts geſagt, Frau Mehlhaſe?“ „Nee— gar nichts, rein gar nichts. »Sie ſtehen im Zimmer und ſchauen ſich um. Grogger hat alſo ſeinen Koffer gepackt und iſt weg. Ein jäher Gedanke zuckte in Walden auf— nein, nein, verwirft er ihn ſofort, das kann nicht ſein, Grogger iſt kein Verräter. „Mir fällt ein“, läßt ſich jetzt Frau Mehlhaſe vernehmen,„in der Nacht, ſo um zwölf herum, is er aus dem Haus gelaufen, und wie er dann wiedergekommen is, hat er noch telefo⸗ niert, mitten in der Nacht!“ „So— na, das iſt ja merkwürdig, Frau Mehlhaſe.“ Die hört die Worte wohl gar nicht; ſie hat 4¹ den Ellbogen in die Hüfte geſtützt und über⸗ legt— das ganze runde Geſicht, in dem die Jahre ſchon erhebliche Falten zu legen begin⸗ nen, überlegt. „Da is doch ſein Freund, wiſſen Sie, Her Walden, der Dottor Herbig. Ich meine man, daß er mit deſſen Schweſter ſo was hat, die ſind doch oft hier bei ihm. Die beiden— is ja woll niſcht paſſiert, ſo einer is Herr Grog⸗ ger ja auch nich, nee— aber ich meine man, die müßten doch was wiſſen von ihm. Wenn Sie da mal hingehen.“ Walden fährt in das Werk zurück; zu Herbig wird er am Abend gehen- Vorerſt muß einmal die Arbeit getan werden. Weiß der Arzt um Groggers Aufenthalt, dann iſt es gut, weiß er nichts, dann wird es auf die wenigen Stun⸗ den auch nicht ankommen. Er geht zum Pro⸗ kuriſten Lanz hinein und bittet den um den zweiten Schlüſſel zum Treſor. „Was brauchen Sie denn?“ fragt der Alte. „Es muß unter uns bleiben, Herr Lanz“, ſagt Walden leiſe.„Grogger iſt allem Anſchein nach verſchwunden. Ich weiß nicht warum, nicht ob er krank iſt oder was ſonſt los iſt— chen. Eſel von einem Mann, der er geweſen war! dir ſein, Liebes“, ſagte er zu dem glühenden Mädel, das ſeine Frau war. Dann holte er aus dem Geheimfach ſeiner Brieftaſche einen Geldſchein und ſie gingen zuſammen aus, glücklich wie damals im Mai. Moꝛari-Feier in Ludwigshafen Höhepunkte von Mozarts Schaffen bildeten die einzelnen Teile der Vortragsfolge eines Mo⸗ zart⸗Konzertes in Ludwigshafen zum Geden⸗ ken an den 150. Todestag des Meiſters. Im Mittelpunkt ſtand das Klavierkonzert -dur(K. V. 488), das der Soliſt, Prof. Wil⸗ helm Kempff, am Vormittag bereits im Mannheimer Akademiekonzert geſpielt hatte. Sein erlebtes und durchgeiſtiges Spiel fand in der ſorgfältig abgeſtimmten Begleitung des Landesſinfonieorcheſters Weſtmark unter Karl Friderich ſeine Entſprechung. Stürmiſch wurde der Soliſt gefeiert, er be⸗ dankte ſich mit der Fantaſie-moll. Auftakt des Konzertes war die Ouvertüre zu„Don Giovanni.“ Straff, äußerſt präziſiert, immer aber unter feinfühliger Wah⸗ rung muſikaliſcher Schönheit erſchloß Karl dieſes großartige Meiſterwerk. oſtbare kleine Geſchenke wurden die vier deutſche Tänze(K. V. 206). idealiſierter Tanz, ſondern echte Gebrauchsmu⸗ ſik, für die k. k. Redoute geſchrieben. Aber der Adel des Genies zeichnet ſie. Als Tänze, rhyth⸗ miſch geſtrafft und beſchwingt, erſchloß Karl Friderich ſie mit ſeinem Orcheſter, es entging aber auch keine dynamiſche oder farbige Fein⸗ heit. Zu einem eindrucksvollen Erlebnis wurde dann die das Konzert abſchließende Sinfo⸗ nie Nr. 41, C⸗dur(K. V. 551), die nach Mozarts Tod„wegen ihrer klaſſiſchen Klarheit und göttlichen Heiterkeit“ als„Jupiter⸗Sinfo⸗ nie“ bezeichnet und bekannt wurde. Es iſt, als ob Mozart in dieſer ſeiner letzten Sinfonie die ganze Fülle ſeines überreichen Schaffens noch einmal zuſammenfaſſen möchte. Mit viel Liebe und feinem Empfinden hatte Karl Friderich ſich in dieſes Werk vertieft, ſeine Begeiſterung riß auch das Orcheſter mit. Die Ideenfülle des erſten Satzes, die geſanglich edle Schönheit des Andante, die Heiterkeit des echt tänzeriſchen Menuetts und das grandioſe, in der meiſter⸗ lichen Tripelfuge gipfelnde Finale erſtanden in machtvoller Geſchloſſenheit und Erlebniskraft. Mit reichem Beifall dankten die Zuhörer. Dr. gan Brinkmann. aber ich meine— wir haben wohl die Pflicht, nachzuſchauen, ob alle Pläne da ſind. Lanz ſtarrt ihn an, rückt zerſtreut an ſeiner Brille— das iſt ja gerade, als wenn Walden ihm mitteilte, in der nächſten Stunde, müßten die Zerlich-Werke Konkurs anmelden. „Sie ſind ja verrückt!“ macht er ſeiner erſten Verblüffung Luft. Er ſtreicht mit der Rech⸗ ten um das Kinn.„Aber recht haben Sie ſchon, nachſehen müſſen wir.“ Und als er ſich zur Tür wenden, ſagt er noch:„Das hat mit Mißtrauen gar nichts zu tun.“ Im Treſor hat jedoch alles ſeine Ordnung; nicht ein-Eckchen von den wichtigen Papieren fehlt, ſelbſt die Originalzeichnungen von Grog⸗ gers Maſchine liegen da. Die beiden Männer ſchauen ſich an. „Ich hab's mir auch nicht denken können, Walden.“ „Ich auch nicht— ich ſchäme mich nun faſt, den Gedanken überhaupt erwogen zu haben.“ „Ordnung muß ſein.“ Rachher ruft Walden Berlin an. Maria ſitzt unten in der Hotelhalle; ſie war⸗ tet ſchon, wartet zitternden Herzens. Marternde Gedanken ſtreifen ziellos hinter ihrer blaſſen Stirne— was kann nur ſein? Nun kommt ein Page—„Fräulein Zerlich wird am Fern⸗ ſprecher gewünſcht.““ Sie geht mit haſtigen Schritten zu der Zelle.„Ja“, ſagt ſie mit halblauter Stimme.„Was iſt denn, Herr Walden!“ 4 Sie ſtarrt mit großen Augen auf den weißen Zettel, der in knappen Worten die Gebrauchs⸗ anweiſung für den Fernſprecher angibt. Als Walden endet, ſagt ſie leiſe, mehr für ſich ſelbſt: „Und er war doch geſtern abend noch bei mir— bis ſpät—“ Walden ſtutzt, fragt dann aber nicht weiter; er hat auch nicht geſagt, daß Grogger in der Nacht noch einmal aus dem Haus gegangen iſt. Daß er am Abend zu Doktor Herbig gehen will, ſagt er noch, verſchweigt aber nun fein⸗ fühlend, daß Herbig eine, Schweſter hat und Frau Mehlhaſe meint—„Ja, Herr Walden, „Ich werde in Zukunft nur mehr nett zu Es iſt kein geſuch oder beſſer: er dichtete ein ſolches! Vor ſeine zierlichen Verſe malte er mit dem Bleiſtift ſein Schulhaus, vergaß auch nicht, in geſchickter Weiſe auf den eigentlichen Stein des Anftoßes hinzuweiſen und ließ das gelun⸗ gene Werk von einem Eilboten in die Stadt bringen. Hört nun den getreuen Wortlaut des poeti⸗ ſchen Bittſchreibens, ſo wie ich ihn in unſerem Familienbuch niedergeſchrieben fand: Hochfürſtliche Verwaltung! Hier ſieht man die Veraltung der ſchlechten Schulhausfenſter. Die ſtehen als Geſpenſter in meinem beſten Zimmer, ich mag⸗ſie wahrlich nimmer! Es ſind derſelben drei, an allen iſt kein Blei und keine gute Scheibe, ſie müſſen mir vom Leibe. Ich bin mit Weib und Kind vor Regen und vor Wind, im Winter vor Erkalten ſehr übel aufgehalten. Zudem ſo iſt es endlich, nicht zierlich, ſondern ſchändlich ein Schulhaus wahrzunehmen, des Fenſter ſo beſchämen und überall zerſetzet und mit Papier zerplätzet, daß jedermann drob ſchilt. Drum bitte ich um neue, „ worauf ich mich ſchon freue. Hochfürſtliche Verwaltung ich bleibe ohn' Erkaltung vor das begehrte Glück Ihr Diener Lehrer Ludwig. Ob der Humor unſeres Schulmeiſters aus der alten Zeit, die das Jahr 1700 vor kurzem überſchritten hatte, in der Reſidenz wohl ein⸗ geſchlagen hat?— Wir erfahren die Antwort aus einer kleinen Notiz am Rande des un⸗ ſcheinbaren Zettels, der uns die Geſchichte vom poetiſchen Bittgeſuch erzählte. Und nach ihr ſoll die„hochfürſtliche Verwaltung“ ſchlagfertig ge⸗ antwortet haben: Hierauf wird reſolvieret: Die Fenſter reparieret! Wir wollen nun ſchon annehmen, daß dieſe letzte Zeile des gewiß originellen poetiſchen „Briefwechſels“ ſo viel beſagte, daß die Ver⸗ waltung den Auftrag gab, die unrühmlichen Schulhausfenſter auf ihre Koſten reparieren zu laſſen.— Oder gab ſie in boshafter Weiſe un⸗ ſerem guten Herrn Lehrer Ludwig nur einen zarten Wink, ſich ſelbſt nach neuen Scheiben umzuſehen, wenn eben die alten entzwei wä⸗ ren?— Darüber ſchweigt allerdings unſer Familienbuch und die Erzählerin, die uns dieſe Geſchichte aufbewahrt hat. Kloviermusik von Albert Langer In einer Veranſtaltung der Gedok ſpielte Margarete Keilbach drei kleinere Klavier⸗ ſtücke des in Mannheim lebenden Kompo⸗ niſten Albert Langer zum erſten Male öffent⸗ lich. Albert Langer iſt der Bruder von Ferdi⸗ nand Langer, der bekanntlich jahrzehntelang Hofkapellmeiſter am Nationaltheater war und die Führung in Mannheims Muſikleben hatte. Als Schauſpieler und Sänger hat Albert Langer ebenfalls dem Mannheimer Kulturleben⸗ nahe⸗ geſtanden. Als Komponiſt iſt er bisher kaum hervorgetreten. Seine drei Klavierſtücke ſtehen unter dem Einfluß ſpätromantiſcher Klavier⸗ muſik. Es ſind tonmalende Stimmungsbilder, wie die Titel„Frühlingsweben“ und„Herbſt⸗ weben“ unſchwer erkennen laſſen. Der Klavier⸗ ſatz iſt ſehr flüſſig und elegant, effekwwolles Paſ⸗ ſagenwerk umrankt und verbindet die kurzen, populär gehaltenen Melodien. So geben ſich dieſe Stücke, zu denen noch ein formal etwas konziſeres Scherzo kommt, als Ausläufer einer einſt beliebten, effektvollen und gleichzeitig unterhaltſamen Klaviermuſik, deren Grenzen, zur ſog.„Salonmuſit“ fließend ſind. Margarete Keilbach gab die anſpruchsvollen Stücke virtuos und fein durchgeſtaltet wieder und erſpielte ihnen einen ſchönen Achtungserfolg. Dr. Carl J. Brinkmann. gehen Sie zu Doktor Herbig— und rufen Sie mich morgen wieder an.“ 3* Ludwig Herbig iſt im Dämmern des Tages noch zu einem Kranken gerufen worden. Er iſt ein wenig müde und abgeſpannt, als er nun nach Hauſe kommt. Der Tag war wieder reich⸗ lich ausgefüllt, die Sprechſtunden überfüllt, und die Krankenbeſuche waren heute auch nicht er⸗ freulich— wenn man den Tod neben dem Bett ſtehen ſieht und weiß, daß man nicht mehr helfen kann, daß der Leib alle Gewalt und al⸗ len Willen verloren hat.— Als er Hut und Mantel im Flur hängen ſieht, atmet er auf. Nur gut, daß Konrad ge⸗ kommen iſt, das gibt einen Abend der Ent⸗ ſpannung. Aber dann erkennt er, daß es fremde Kleidungsſtücke ſind. Alſo noch ein Patient. Er ſeufzt ein wenig. Während er noch beim Ausziehen iſt, tritt Gerda in die Tür des Wohnzimmers. Ihr Ge⸗ ſicht iſt blaß:; doch ehe er fragen kann, ſagte — Schweſter:„Konrad iſt verſchwunden, Lud⸗ ig.“ Ach nee— will er ſpötteln, aber vor Gerdas Augen ſchweigt er.* „Herr Walden, ein Kollege Konrads, iſt da.“ Herbig betritt das Zimmer, begrüßt Walden. Die beiden Männer ſchauen ſich wägend an. „Meine Schweſter ſagt mir, daß Sie Kon⸗ rad Groggers wegen kommen. Er iſt— ver⸗ ſchwunden?“ „Bitte, nehmen Sie doch wieder Platz.“ Sie ſetzen ſich. Walden berichtet nun noch einmal, was er Gerda Herbig ſchon erzählt hat, verſchweigt aber, daß Grogger am Abend bei Maria geweſen ſein ſoll, ſagt auch nichts von ſeinem nächtlichen Weggang. Herbig weiß zwar von Grogger ſelbſt, daß er zu Maria wollte, aber da er Gerda nichts davon geſagt hat, will er auch jetzt nicht fragen, ob Walden darum wiſſe. (Roman⸗Fortſetzung folgi.) Gro 0 Dies iſt e ſcher Ausdr verzeichnet. erkennung e Zweifel dar gibt Gutſel es in deſſen Wo bleibt d erſcheint mi wariſchen Auch eine C Wohlſchme Erläuterung und erſchöp Gutſel gil kerſtangen u wird zu We Hausfrauen ten. 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Es heißt dann weiter: Wohlſchmeckende, kleine ſüße Gabe“. Iſt die Erläuterung zutreffend, zweifelausſchließend und erſchöpfend? Gutſel gibt es auch auf dem Jahrmarkt, Zuk⸗ kerſtangen und andere Süßigkeiten. Das Gutſel wird zu Weihnachten gebacken. Jetzt ſind unſere Hausfrauen dabei. Nichts kann ſie davon abhal⸗ ten. Sie bewähren ihr Können. Die kniffligſten Rezepte finden vor ihren Augen nur Gnade. Man muß ihnen abends, wenn Gutſel gebacken wird, aus dem Weg gehen. In ihrem Reich hat da das männliche Zubehör nichts zu ſuchen. Auf das Wälgerholz gehen ſämtliche Haushaltungs⸗ vorſtandsrechte gleichſam unbeſtreitbar über. Weißt du noch? So kommt beim Zuſchauen, wenn die kleinen Formen aus Weißblech in den wohlbereiteten Teig mit kunſtvollem Schwung gedrückt werden, von allein die Frage. Weißt du noch, wie das in deiner Jugend war? Wie du als Bub dabeiſtandſt, einen Blick in die vor⸗ weihnachtlichen Zubereitungen tun durfteſt, wie du nach den kleinen Ecken und Spitzen, die übrig blieben, erwortungsvoll geſchielt haſt, ob du verſuchen dürfteſt. Und mit Genuß hat man dann die Schüſſel ausgeſchleckt, mit unerſätt⸗ lichem Eifer. Ein Stück Jugendland taucht auf. Längſt vor⸗ bei—wie lange ſchon?— die Tage, da man das geheimnisvolle Verſteck aufſtöberte, um mal ein Gutſel, nur eins, im Verborgenen zu verſuchen; aber es wurden ja mehr, bis doch ein leiſes Bangen ins kleine Herz einzog. Nun gucken an⸗ dere Augen nach den Formen, in die Schüſſel und nach dem Verſteck. An ihrem Glanz freuen wir uns mit. Kleine Stadichronil Vom Planetarium. Am Donnerstag, 27. No⸗ vember, findet der zweite Lichtbildervortrag der Reihe„Die Welt der Klänge und des Lichtes“ ſtatt. Profeſſor Dr. Feurſtein ſpricht über Bau und Wirkungsweiſe des Gehörorgans und über Schallempfindung und Richtungshören. In die Straßenbahn gelaufen. Frau wollte geſtern gegen Abend bei der Haupt⸗ poſt die Planken überſchreiten, legte aber nicht die nötige Vorſicht an den Tag und lief direkt auf einen Straßenbahnzug der Linie 6. Sie kam glücklicherweiſe mit einer leichten Verlet⸗ Beſtellſcheinſchwindler. Im Ludwigshafener Stadtgebiet wurde Anfang Oktober durch den Reiſevertreter G. Henrich und einer Maria Bußhoff Beſtellungen auf das Amtliche Weiß⸗ 6 und 7 aufgenommen. Henrich ſetzte ſich fernmündlich mit Kreiſen des Han⸗ dels und der Induſtrie ins i Dur Anſchein, als handele er im Auftrage einer höheren Behördeſtelle. Nach der Ankündigung erſchien alsbald die Bußhoff und nahm die Beſtellung auf das Weißbuch entgegen. Um möglichſt große Aufträge abſchließen zu kön⸗ nen, täuſchte ſie vor, die bisherigen Beſteller wünſchten nur den geringſten Teil der be⸗ ſtellten Weißbücher abzunehmen, während ſie den überwiegenden Teil einer ſozialen Ein⸗ richtung zur Verfügung ſtellten. Firmen und Verſonen, bei denen Henrich bzw. die Bußhoff Beſtellungen entgegengenommen haben, wer⸗ den gebeten, zwecks Vernehmung bei der Kri⸗ minalpolizeiſtelle zu erſcheinen. Wir gratulieren! Ihren 75. Geburtstag begingen Johann Kaſſel, Sandhofen, Birnbaumſtraße 2, ſowie Ludwig Haag, Neckarau, Wingertſtraße 72.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen die Eheleute Leon⸗ hard Schröbel und Frau Margarethe geb Diehm, Käſer⸗ tal, Hopfenſtraße 5.— Ihren 80. Geburtstag feiert heute Frau Barbara Wallmann Wwe., H 5, 11.— Sei⸗ nen 80. Geburtstag feiert heute Schieferdecker Joſef Schauter, Q 7,3. Waſſerſtand vom 25. November. Rhein: Konſtanz 345(—), Rheinfelden 247(—), Breiſach 233(—). Kehl 285(— 11), Straßburg 272.(— 10), Maxau 449 (— 12), Mannheim 349(— 13), Kaub 270(—), Köln 279(—).— Neckar: Mannheim 354(— 9. Eine ältere Lagerzeit, ſo führte er aus, Groß· Mannlheim Wiſſen Sie was eine„Ningbäckerei“ iſt? mannheimer mädelring bäckt„Lecherle“ und Keks für die Soldaten In aller Stille hat in unſerer Stadt eine Großbäckerei ihren Betrieb eröffnet, die den Namen Ringbäckerei führt, nicht weil ſie am Ring gelegen iſt, ſondern weil als Beſitzer ein Jungmädelring ſich ausweiſt. Daß ſie Schwarz⸗ bäcker ſind, kümmert ſie nicht im mindeſten, Hauptſache iſt, daß das Geſchäft läuft Und wie es blüht! Jeden Abend, wenn die Führerin⸗ nen vom Geſchäft nach Hauſe kommen geht es ans Kneten, Auswellen und Ausſtechen, und was das Schönſte iſt, ſchließlich ans Backen. Was dann aber knuſprig und ſüß duftend ans Knusprige Soldatengrüle. Banzhai. dem Ofen kommt, wandert— in große Körbe. Wenn einem da nicht das Waſſer im Mund zuſammenläuft! Aber die Jungmädel ſind gei⸗ zig wie ausgewachſene Hamſter. Ein einziges „Verſucherle“ wurde unſerem genußfreudigem Gaumen geſtiftet, damit baſta. Schließlich ſind wir ja keine Soldaten. Für ſie allein wird gebacken, für ſie allein wurden die Zutaten bei⸗ geſteuert, darum ſoll es ihnen auch ungeteilt zugute kommen. mmerhin iſt es keine Kleinigkeit, die Zu⸗ taten in ſo großer Menge beizubringen. „Quellen“ haben die Jungmädel keine. Es hätte ihnen auch keinen Spaß gemacht, auf dieſe Weiſe ohne Anſtrengungen zu ihren Weihnachtsgaben für die Soldaten zu gelan⸗ gen. Sie wollten es von ſich aus ſchaffen und beweiſen, daß ſich viel zuwege bringen läßt, wenn alles zuſammenhilft. Alſo beſchloſſen ſie beim letzten Ringappell, bei der Mutter einen Vorſtoß zu machen, was ſie entbehren kann, ein bißchen Mehl, ein bißchen Zucker? Kunſthonig, Fett. Das alles war ja in kleinſten Raten zu⸗ ſammenzubringen, nur mit den Eiern ließ ſich das nicht machen. Da mußte ſchon gleich ein ganzes Ei 11 werden. Und es kamen ſage und ſchreibe 15 Stück zuſammen. Wer beſchreibt die Ueberraſchung und Freude, als das erſte Jungmädel ein Ei auf den Tiſch des Heimes legte! Wie das Ei des Kolumbus wurde es angeſtaunt und ſorgſam behütet. Bald kamen auch die anderen Jungmädel an⸗ geſtürmt, alle ſtrahlend, daß ſie etwas für Weihnachten beiſteuern durften. Die Tüten⸗ berge häuften ſich vor den Sammlerinnen. Sie regiſtrierten ſchließlich in ſtolzer Beſitzer⸗ freude über 40 Pfund Mehl, 20 Pfund Zucker, 5 Pfund Kunſthonig, 15 Eier und 2 Pfund Butter, ganz abgeſehen von den weiteren Back⸗ zutaten wie Backpulver und Gewürzen. Solch ein Ergebnis feuerte an. Noch am gleichen Abend wurden bei den Führerinnen die Aermel aufgekrempelt und nach den müt⸗ terlichen Rezepten Leckerle und Keks gebacken. Inzwiſchen ſind über 3000 Stück knuſprig aus dem Ofen gekommen. Die Hauptarbeit iſt ge⸗ tan, in einigen Tagen wird die Bäckerei ihren Betrieb ſchließen, aber Betriebsruhe gibt es bei den Jungmädelführerinnen noch lange nicht. Die Soldatenpäckchen müſſen ſorgfältig gepackt, die Gaben für das WyW und die verwunde⸗ ten Soldaten des hieſigen Reſervelazaretts fer⸗ tiggeſtellt werden. Mx. „Erich, biſt du aber gewachſen!“ Freudige Begrüßung der Kinderlandverſchichten am Mannheimer Bahnhof Wo Jugend beiſammen iſt, geht es nie leiſe her, wo aber echte Mannheimer Buben und Mädel anzutreffen ſind, iſt ohne weiteres an der Lautſtärke ihrer Stimmen zu erkennen. Ein ohrenbetäubender Lärm erfüllte am Diens⸗ tagnachmittag die Mannheimer Bahnhofshalle. Mit Sack und Pack, Koffern und oft Dutzenden von Schachteln kamen ſie an aus den Lagern des Schwarzwaldes, aus Triberg, Rippoldsan, Zuflucht, Hauſach, Appenweier und Königsfeld. Aus den 500 bis 600 Jungen und Mädeln raſch das i erauszufi„ war keine Ang angen, Die Unporfchtiakeis der Fran as eigene Kind herauszufinden ar keine 1 verurfachte eine kleine Verkehrsſtörung. Kleinigkeit, aber erſtaunlich raſch entdeckte das Mutterauge ihr Mädel oder ihren Buben in dem Gewuſel. Ein halbes Jahr lang waren ſie fort geweſen, nun ſtehen ſie vor den Eltern, friſch, geſund und munter.„Biſt du aber ge⸗ wachſen.“—„Beinahe hätte ich dich nicht mehr gekannt.“—„Erich, Erich, hier bin ich.“— „Haſt du mein Päckchen noch bekommen?— Es ſchwirrt von Fragen um uns, die Antworten verſchlingt bereits wieder der Lärm der all⸗ gemeinen Wiederſehensfreude. An alle Befriebsführer! An die werkfätige Jugendl Alle Jugendlichen beteiligen sich am Jugend- betriebsappell der werktätigen Jugend sämtli- cher Mannheimer Betriebe am heutigen Mitt- woch, 26. November, 16 Uhr im Nibelungensaal des Rosengartens. Es spricht: Kriegsberichter einer Propaganda- Kompanie, Leutnant Fischer, über den Einsatz im Osten. Die Betriebsführer werden gebeten, den Ju- gendlichen die Teilnahme an diesem Jugend- appell zu ermöglichen. Kreisjugendwalter der DAF. Auf einige Minuten wird die ſoeben glücklich in den Arm geſchloſſene Jugend noch einmal entführt. Vor dem Bahnhof treten“ ſie zum Abſchied raſch zuſammen, wo ſie von Bann⸗ führer Müller herzlich begrüßt werden. Mag auch manchmal das Heimweh den einzelnen überfallen haben, im großen und ganzen iſt die ſo ſchnell ver⸗ gangen, daß es euch allen wohl vorkommt, als wären es nur wenige Wochen, nicht mehrere Monate geweſen. Lehrer und HJ⸗Führer haben Es war ganz wie bei Heinz Goedecke Ein großes Wunſchkonzert der Wehrmacht im Nibelungenſaal des Roſengartens Im Saale und auf dem Podium herrſcht die Uniform. Die Wehrmacht führt ihr eigenes Wunſchkonzert durch, da will keiner fehlen, der Feldgrau oder Graublau trägt. Und es wird richtig. Man braucht gar nicht erſt nach Berlin zu fahren, zu Heinz Goedecke“, meint einer aus dem Publikum“, was der Rundfunk kann, können wir in Mannheim ſchon längſt“. Was die Mannheimer Soldaten alles konn⸗ ten, das bewieſen ſie hier beim Wunſchkonzert. »Kräfte des Nationaltheaters, Glanka Zwingen⸗ berg, die Hochdramatiſche, Heinxich Hölzlin, der Baſſiſt, Chriſtian Könker, der Bariton, Hildegard Rößler, die charmante Soubrette und Max Baltruſchat, der gewandte Tenor, waren da und ſangen ſich in die Herzen der Soldaten. Auch das Ballett war da, und als es im Kai⸗ ſer⸗Walzer“ zum erſten Male über die Bühne wirbelte, da gingen die Herzen auf. So viele hübſche Mädchen im Tanz! Das war das Rich⸗ tige, da braucht kein Wort mehr verloren wer⸗ den. Die Hauptſache aber machte die Wehrmacht ſelbſt. Zwei Muſikkorps der Flak zeigten eine erſtaunliche Vielſeitigkeit, als Blas⸗, Streich⸗ und Tanzorcheſter ſtanden ſie zur allgemeinen Begeiſterung ihren Mann. Mancherlei Genies aus ihren Reihen tauchten auf, und was ſie auf der Handharmonika, dem Xylophon, der Trompete und nicht zu vergeſſen als Sänger boten, das verdiente wohl den ſtürmiſchen Beifall. Auch ein zackiger Soldatenchor war da, und die Hauptſache war das viele, viele Pu⸗ blikum. Es hatte die beſte Stimmung mitge⸗ bracht, es wollte etwas erleben und hatte höchſtens mit der Auswahl Schwierigkeit. Schlag auf Schlag ging es nach den einleiten⸗ den Fanfaren fort, 38 Nummern wurden ge⸗ boten, und jede war eine Abwechflung, jede etwas Neues, das erfreute und intereſſierte. Der Mann, der alles zuſammenhielt, der „neue Heinz Goedecke von Mannheim“, war wieder in altbewährter Meiſterſchaft: Klaus W. Krauſe. Er konnte aber nicht nur herzer⸗ freuende Darbietungen anſagen, ſondern auch ſehr erfreuliche Spenden. 11000 RM ſind ins⸗ geſamt von unſeren Soldaten im Standort Mannheim⸗Ludwigshafen aus muſikaliſchen Wünſchen aufgebracht worden. Das iſt eine Lei⸗ ſtung, die eben ſo viel Beachtung und Achtung verdient, wie die umjubelten Leiſtungen der Kameraden auf dem Podium, die für die Opfer, die gebracht worden waren, die muſi⸗ kaliſchen Wünſche erfüllten..— unter Hintanſetzung ihrer eigenen Wünſche und Aufgaben dieſe KLV-Lager verantwortungsvoll geführt, ihnen gebührt alſo auch der Dank der Eltern, wenn ſie jetzt ihre Kinder geſund und erholt vor ſich ſehen. Kaum waren die Lagerteilnehmer abgerückt, als ſich bereits eine neue Menſchenmenge an der Sperre und auf den Bahnſteigen drängte. Aus Oppenau, Nußbach, Oberkirch, Lautenbach, Ulm, Stadelhofen, Bohlsbach, Bühl, Offen⸗ burg und Griesheim kamen die Mütter mit ihren Kindern. Das gleiche Bild: Winken, Rufen, Geſchrei, ja manchmal ſogar Tränen vor lauter Freude, wieder daheim zu ſein. „Wirklich, ich kann mich über nichts beklagen, ich war ſo gut untergebracht, aber auf das Zuhauſe freue ich mich unbändig“, hörten wir eine Frau mit drei kleinen Kindern zu ihrer alten Mutter ſagen. Dieſe Freude können wir nachfühlen, ſie wird nicht geringer ſein bei den anderen Frauen und Kindern, die am Mitt⸗ woch und Donnerstag den Rücktransport an⸗ treten. Wenn dieſe erſte Freude abgeebt iſt, werden ſie ſich umſo dankbarer der weitreichen⸗ den Fürſorge der NSWeerinnern, die ſo aus⸗ gezeichnet auf das leibliche und geiſtige Wohl der Kinderlandverſchickten bedacht war. beſſerten das Bei ber Mannheimer Flak Der Kommandeur verleiht die Auszeichnungen Die zunehmenden Kampferfolge der deutſchen Flak im Heimatkriegsgebiet haben iß den letz⸗ ten Monaten den britiſchen Angreifern immer ſchwerer zugeſetzt. Eiſerne Diſziplin, vorbild⸗ licher ſoldatiſcher Einſatz, eine hervorragende, bis ins letzte durchgeführte Ausbildung an der Waffe, haben ſtolze Abſchußziffern gezeitigt. Was es heißt, als Fronttruppe mitten im friedlichen Leben der Großſtädte und der hei⸗ matlichen Gaue, dicht neben der ſchaffenden Zivilbevölkerung hart und unentwegt Dienſt zu tun, das mag der Außenſtehende oft ſchwerlich erfaſſen. Ein feſter moraliſcher Halt und eine hohe ſittliche Pflichtauffaſſung gehören hierzu. Was Offiziere und Mannſchaften der Flak gerade hier im Innern des Reiches leiſten, ge⸗ hört zu den Ruhmesblättern dieſer vielſeitigen, im Erd⸗ wie im Luftkampf allenthalben bewähr⸗ ten jungen Waffengattung. Das Bild zeigt EK⸗ Verleihungen an Soldaten einer Flakgruppe durch den Kommandeur dieſes Einſatzgebietes. Mürchenbüchlein für 1,3 Millionen Das Ergebnis der DAß⸗Sammlung g. Karlsruhe. Die Einſatzbereitſchaft der DAF⸗Sammler hat, wie der Gaubeauftragte für das Winterhilfswerk meldet, im Ober⸗ rheinland volle Früchte getragen. Das Vor⸗ jahrsergebnis der DAß⸗Sammlung konnte in Baden und Elſaß von 880 593,255 RM um 451 600,09 RM oder 51,28 Proz. auf 1332 193,34 RM geſteigert werden. Dieſer große Erfolg iſt bei der ohnedies ſchon erreichten Höhe der DAß⸗Sammlungen einzigartig, die Mühe der Kreisobmänner der DAß und ihrer Helfer hat ſich gelohnt. Die Badener vermehrten ihre vorjährige Spende von 804 508,61 RM um 31,0 Prozent oder um 254 229,46 auf 1 058 738,07 RM mit einer Durchſchnittsſpende je Einwohner von 43,48 Rpf. Im Elſaß gelang es, in hingeben⸗ der Arbeit dem Vorjahr gegenüber entſchei⸗ dend aufzuholen. Die DAFß⸗Sammler ver⸗ letztährige Ergebnis von 76 084,64 RM um 259,41 Proz. oder 197 370,63 RM auf nunmehr 273 455,27 RM. Dies ent⸗ ſpricht 24,09 Rpf. je Einwohner. Damit wurde das Ergebnis der 3. Reichs⸗Straßenſammlung⸗ vom 15. und 16. November zum bisher über⸗ haupt beſten Sammlungsergebnis im Elſaß. Beſter Spenderkreis wurde in Baden der Kreis Pforzheim mit 66,70 Rpf., es folgen Heidelberg und Mannheim. Raſcher Wiederaufbau im Elſaß Ueber 200 millionen für Beſeitigung der Kriegsſchäden bereits ausgegeben g. Straßburg. Rund 200 Mill. Reichs⸗ mark ſind bisher vom Chef der Zivilverwal⸗ tung für die Beſeitigung der Kriegsſchäden im Elſaß ausgegeben worden. In dieſer Summe, die das Deutſche Reich trotz der rie⸗ ſigen Kriegskoſten allein für die Wiedergut⸗ machung der Schäden im Elſaß aufgewendet hat, ſind die vielen Millionen nicht eingerech⸗ net, die aus Mitteln der Kreditinſtitute, der Reichswirtſchaftshilfe oder von privater Seite für die Beſeitigung von Schäden eingeſetzt worden ſind und die ſpäter entſchädigt werden ſollen. Aus der Summe von 200 Millionen ergibt ſich aber ſchon die Maſſe der geleiſteten Arbeit zur Genüge. Ein großer Teil des Geldes hat zur In⸗ ſtandſetzung der vielen, durch den Krieg beſchädigten Wohnhäuſer und Betriebe gedient. Dieſe Inſtandſetzungsaktion iſt auch heute noch in vollem Gange und macht den Einſatz wei⸗ terer nahmhafter Reichsmittel erforderlich. Da⸗ neben ſind viele Millionen zur Beſchaffung des notwendigſten Inventars gegeben worden. Die mühe⸗ und verantwortungsvolle Arbeit der Feſtſtellungsbehörden auf dieſem Gebiet iſt aber noch lange nicht abgeſchloſſen. Trotzdem kann heute ſchon geſagt werden, daß das Tempo der Wiedergutmachung der Kriegsſchäden im Elſaß jeden bisher dageweſenen Rekord, ge⸗ ſchlagen hat. Die Errichtung von Neubauten an Stelle der zerſtörten Wohnhäuſer und landwirtſchaft⸗ lichen Anweſen hat ſich dagegen leider in dem erhofften großzügigen Umfang noch nicht ver⸗ wirklichen laſſen. Zwar ſind ſchon viele land⸗ wirtſchaftliche Betriebsgebäude gebaut und fer⸗ ner eine ganze Anzahl Erbhöfe im Entſtehen, überdies auch landwirtſchaftliche und ſtädtiſche Wohnhäuſer und gewerbliche Betriebe im Roh⸗ bau; die Geſamtzahl der Bauvorhaben jedoch iſt hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der Einſatz von Material und Arbeitskräften an den noch wichtigeren Stellen der deutſchen Heimatfront hat die zeitliche Verſchiebung man⸗ cher Baupläne mit ſich gebracht. Die Zeit iſt aber nicht ungenutzt geblieben. Denn die Pla⸗ nung, die ſowieſo eine unerläßliche Voraus⸗ ſetzung für die angeſtrebte großzügige Neuge⸗ iſt weiter energiſch vorangetrieben worden und iſt weiter nergiſch vorangetrieben worden und ermöglicht zu gegebener Zeit den ſchlagartigen 3 von Unternehmern und Bauhandwer⸗ e Wer heute nach Markolsheim kommt, wird zwar erſtaunt ſein über die Zahl der ſchon in Angriff genommenen Gebäude; dieſer Erfolg iſt trotz der ſchwierigen Lage auf dem Bau⸗ markt zu Wege gebracht worden. Daß aber nicht auch an allen anderen Orten des Kriegsgebiets ebenſoviele Neubauten ihrer ſchlüſſelfertigen Uebergabe entgegengehen, liegt daran, daß zu⸗ nächſt einmal alle Kräfte auf den Sieg im Oſten und die nächſte Aufgabe in dieſem Kriege angeſetzt werden müſſen. Kleine Meldungen aus der Heimat l. Heidelberg.(Im Steinbruch abge⸗ bna- Der 17 Jahre alte Manfred Bei⸗ inger von Heidelberg⸗Handſchuhsheim iſt im Doſſenheimer Steinbruch tödlich verunglückt. Beidinger befand ſich auf ſeinem Fahrrad mit einem Kameraden auf der Heimfahrt von Wil⸗ helmsfeld. Beide hatten ſich in der Dunkelheit im Wald verirrt, als plötzlich Beidinger über den Steinbruch abſtürzte. Der Freund, der von dem Unfall nichts bemerkt und in der Dunkel⸗ heit ſeinen Freund verloren glaubte, über⸗ nachtete ſchließlich in einer Hütte. Beidinger wurde anderntags von den Steinbrucharbeitern tot neben ſeinem zertrümmerten Fahrrad auf⸗ gefunden. k. Edingen.(Erfolgreiches WHW⸗ Konzert.) Das WHW⸗Konzert, veranſtaltet von der NSG„Kraft durch Freude“, das am Samstagabend im„Friedrichshof“ ſtattfand, er⸗ zielte einen ſchönen Erfolg. Schon früh war der große Saal dicht beſetzt. Geſangverein, Muſikkapelle und Soliſten zeigten ſehr beacht⸗ liche Leiſtungen. Beſonders gefeiert wurde die blinde Sängerin Guſtel Schön. Auch der An⸗ ſager Eder war auf der Höhe und ſchuf frohe Stimmung.— Den 75. Geburtsag feierten Johann Joſef Hemberger und Margarete Rehberger. Wir gratulieren herzlich. l. Pirmaſens.(Neue Oberleitungs⸗ Omnibuſſe.) Bekanntlich hat Pirmaſens die erſte Omnibuslinie in Südweſtdeutſch⸗ land in Betrieb genommen. Nachdem nun nochmals drei Oberleitungs⸗Omnibuſſe neu in Dienſt geſtellt werden konnten, wickelt ſich der Verkehr im Fünfzehn⸗Minutenbetrieb, zeitweiſe im Zehnminuten⸗Betrieb ab. Der Suez-Kanal im internationalen Metallverkehr Von unserem Spezialmitarbeiter für Metallwirtschaft Ueber 3000 britische Schiffe jährlich Aufschlußreich für die Bedeutung des Suez- Kanals für die englische Schiffahrt ist schon der Anteil der Flaggen an der durch den Kanal gehenden Tonnage. Beispielsweise ent- flelen auf Großbritannien 1938 3028 Schiffe mit 50,43 Prozent, auf Italien 984 Schiffe mit 13, 44 Prozent, auf Deutschland 499 Schiffe mit 9,11 Prozent, auf die Niederlande 476 Schiffe mit 8,80 Prozent, auf Frankreich 260 Schiffe mit 5,08 Prozent, auf Norwegen 295 Schiffe mit 4,31 Pro- zen, auf Griechenland 199 Schiffe mit 2,29 Proz., auf Japan 100 Schiffe mit 1,96 Prozent, auf Dänemark 96 Schiffe mit 1,42 Prozent, auf USA 69 Schiffe mit 1,13 Prozent, auf Schweden 21 Schiffe mit 0,94 Prozent und auf Rußland 29 Schiffe mit 0,40 Prozent der Tonnage. Obwohl Italien und Deutschland in der Vergangenheit mit zu den stärksten Benutzern des Suez-Kanals gehörten, haben beide Länder in der Verwal- tung der Kanalgesellschaft keinen Sitz. Der deutsche Anteil an der gesamten Ton-— nage betrug 1913 sogar 16,7 Prozent, womit er an zweiter Stelle hinter der britischen stand. Seit dem Abessinien-Krieg ist Italien an diese Stelle gerückt; sein Anteil betrug 1935 18,5 Pro- zent und 1936 sogar 20,2 Prozent. Fort Mensz leh- kE eFyeß c Ferus? en. ſbaniom n /smoſis ſi, SCI,. Timsali-See 9r5 Isιι 4 Seſgheun, 0 *◻ Crosser bitter-See — N l. Bitter- s — Sye⁊ 9—4 Am. Störungen des Suezkanals haben erhebliche Rückwirkungen auf den internationalen Metall- verkehr und insbesondere auf die Versorgung der englischen Insel mit einzelnen mineralischen Erzeugnissen ergeben, soweit sie bisher aus dem Fernen Osten und den dort gelegenen britischen Besitzungen kamen. Hauptsächlich handelte es sich hier um das britis ch-iindische Man- ganerz, die malayischen Zinnkon- zentrate, das australische Blei un d Z in k usw. Der Suez-Kanal als abkürzende Verkehrsstraße zwischen den asiatischen Gebieten des Fernen Ostens und dem europäischen Kontinent und England hatte seine besondere Bedeutung, in der Vergangenheit für den Verkehr von Fer- tigwaren in der Nordsüdrichtungs und umgekehrt für die Zufuͤhren von Roh- stoffenin der Südnordrichtung. Un— ter den Rohstoffen, die den Suez-Kanal in der Vergangenheit in Richtung auf Europa passier- ten, standen mineralische Erzeugnisse immerhin an vierter Stelle hinter Mineralölen, pflanzlichen Oelen und Oelfrüchten und den verschiedenen Getreidearten. Die für den Suezkanal-Verkehr wichtigsten Länder waren der Reihenfolge nach Indien, Burma, Cey- lon, der Iranische Golf, die Sundainseln und Malakka, China, Japan, die Philippinen, Sibirien, Französisch-Indochina und Thailand, die Gebiete um das Rote Meer, der Osten des afrikanischen Kontinents und Australien. Ein Teil dieser Ge- biete, wie Indien, Burma, die Malayenstaaten, China, Französisch-Indochina, Thailand und auch der Osten Afrikas, Nord- und Südrhodesien ebenso wie Australien spielen nun in der Welt- Metallerzeugung teilweise eine recht bedeutende Rolle. Soweit aus diesen Gebieten metallische Rohstoffe in der Vergangenheit nach Europa und hier zum großen Teil nach England zur Verschiffung gelangten, bediente man sich natür- lich des kürzeren Weges über den Suez-Kanal, der gegenüber dem Weg um das K a p der Guten Hoffnung eine beträchtliche Zeitersparnis mit sich brachte. Beispielsweise ist die Route London—Hongkong um 3773 See- meilen oder 28,1 Prozent kürzer als die Kap- Route, die Route London—Singapur um 3851 See- meilen oder 31,7 Prozent, London—Kalkutta um 3985 Seemeilen oder 33,.2 Prozent, London—Co- lombo um 4160 Seemeilen oder 38,1 Prozent, und London—Bombay um 4881 Seemeilen oder 43,5 Prozent. Vor allem Manganerz von einer Gesamttonnage von 21 Millionen Tonnen im Südnordverkehr entflelen beispiels- weise im Jahre 1938 1 584 000 t auf minera ische Erzeugnisse, und zwar wurden mengenmäßig folgende Produkte durch den Suez-Kanal be— fördert än Tonnen): Manganerz 655 000, Roh- eisen. 208 000, Bauxit 159 000, IImenit 93 000, Blei 92 000, Zink 90 000, Kupfer 84 000, Chrom 76 000, Zinn 69 000, Nickel 26 000, andere Mineralien und Metalle 131 000. Ganz besonders empfindlich muß sich die Ver- zögerung der Lieferungen von Manganerzen aus Britisch-Indien für die englische Eisen- und Stahlwirtschaft bemerkbar machen. Mangan- erze standen 1938, wie der Tabelle zu entnehmen ist, in der Durchfuhr mineralischer Erzeugnisse durch den Suez-Kanal an der Spitze, während andererseits rund 80 Prozent der britischen Ge⸗ samteinfuhren an Manganerzen in der Vergan- genheit aus Britisch-Indien kamen. Schon allein diese Tatsache beleuchtet die Wichtigkeit der „Schlagader Suez-Kanal“ für die britische Wirt- schaft. 1937 führte England nicht weniger als 272 265 1g/t Manganerz aus Britisch-Indien ein. Es kann diesen Ausfall durch Lieferungen aus anderen Gebieten mit kürzeren Schiffsrouten nicht wettmachen. England muß jetzt seine Manganerzeinfuhr aus Britisch-Indien den be- deutend weiteren Weg um das Kap der Guten Hoffnung schicken.* Von besonderer Bedeutung ist ein Ausfall des Suez-Kanals als Verbindungsweg für die Eng-— länder natürlich auch in der Zinnversor- gung. Die englische Bergwerksproduktion hatte 1938 einen Zinninhalt von 2000 t, die Hütten- produktion betrug dagegen 36 000 t. 1929 erzeugte Großbritannien sogar 58 000 t Hüttenzink. Die Einfuhr an metallischem Zinn war dagegen 1938 mit 11 788 tt verhältnismäßig gering. Hiervon entfielen aber immerhin 6670 t hauptsächlich auf Britisch-Malaya, Hongkong und Australien. Der Ausfall dieser Lieferungen wäre für Eng- land wahrscheinlich noch nicht so entscheidend. Viel wichtiger ist bei der Bedeutung der eng- lischen Zinnhüttenindustrie die Verzögerung der Tranflporte von Zinnkonzentraten aus dem Fer- nen Osten, die früher durch den Suez-Kanal gingen und die nun ebenfalls die Kap-Route wählen müssen. An Zink führte Großbritan- nien 1938 15 879 t aus Australien ein, an Ku p- fer 91 250 t aus Rhodesien, an Ble i 190 891 t aus Australien und 62 564 ̃t aus Burma. Von diesen Mengen sind beträchtliche Teile früher zweifellos über den Suez-Kanal geleitet worden. Hinzu kommen noch die Einfuhren an anderen Mineralien, wie beispielsweise Wolframerz2 und Antimon aus China usw. Auf der anderen Seite ist natürlich auch di e englische Ausfuhr von Metallwaren und Maschinen, soweit sie unter den Kriegsverhält- nissen überhaupt möglich ist, durch den Aus- fall des Suez-Kanals vor besondere Schwierig- keiten gestellt. Der Anteil an Metallwaren im Nord-Südverkehr betrug 1938 immerhin 1,2 Mil- lionen t und stand damit an der Spitze, gefolgt von Maschinen mit 739 000 t. Die englische Metallversorgung hat sich unter den Kriegsverhältnissen zweifellos sehr ungüun- stig entwickelt. England kann zwar einen Teil der großen Basismetalle, wie Kupfer, Blei und Zink aus Kanada beziehen, es muß dann aber andere Teile seines Weltreichs, und zwar die Gebiete im Fernen Osten und auch Austra- lien stark vernachlässigen, wenn es nicht nach dem Ausfall des Suez-Kanals den Umweg um das Kap der Guten Hoffnung in Kauf nehmen will, wobei die Frage offen bleibt, ob die immer knapper werdende Tonnage den Engländern überhaupt eine Wahl gestattet.-m. Verstöße gegen Preisvorschriften Was sagf das Reichsgeridit? is Nach 5 1 der PreisstopVO vom 3. Juni 1939 ist bekanntlich die Preiserhöhung für Güter und Leistungen jeder Art verboten. Vergleichs- preise sind nach der Verordnung die am Stich- tage, in der Regel am 17. Oktober 1936, gelten- den Preise. Diese Preise sind— wie das Reichs- gericht in 1 D 18/1 darlegt— nicht abhängig von den Unterlagen des einzelnen Geschäfts. Sie können⸗auch nicht nach den Aufwendungen. bestimmt werden, die der Erzeuger oder Händ- ler machen mußte, bis er sein Erzeugnis oder den Gegenstand seines Handels feilbieten oder verkaufen konnte. Es ist daher für das Tatbe- standsmerkmal der Preiserhöhung im Sinne der PreisstopVo ohne Bedeutung, zu wel- chem Preise der Verkäufer einge⸗- kauft hat. Allgemeiner kann dieser Grund— satz dahin gefaßt werden, daß niemand sich für eine von ihm vorgenommene Preiserhöhung dar- auf berufen kann, daß sie seinen eigenen Ge— stehungskosten entsprochen habe. Umgekehrt wird man niemanden den Preis, der an sich keine Ueberschreitung des am Stichtage gelten- den Preises darstellt, deshalb als ungerechtfer- tigt im Sinne der PreisstopVO vorwer- ken dürfen, weil in ihm eine zu hohe Verdienst- spanne eingeschlossen sei., Im Sinne der Preis- stopVO kommt es ganz unabhängig von den Gestehungskosten immer auf einen Vergleich des verlangten oder des erzielten Preises mit dem Preise an, der am Stichtage galt. Eine andere Frage ist— so führt das RG in derselben Entscheidung weiter aus—, ob der verlangte Preis, der zwar den am Stichtage gel- tenden Preis nicht überschritt, gleichwohl nicht den Grundsätzen einer kriegsverpflichteten Volkswirtschaft(§ 22 KriegswirtschaftsVO) ent- sprach. Diese Möglichkeit konnte in dem ent- schiedenen Falle wegen der hohen Verdienst- spanne gegeben sein, die der Angeklagte in seine Verkaufspreise eingerechnet hatte. Die Grund- sätze der kriegsverpflichteten Volkswirtschaft können nach Auffassung des RG auch eine Sen- kung der Preise unter die Höhe erfordern, die nach 5 1 PreisstopVO im Einzelfall zulässig wäre. Das kann besonders dann der Fall sein, wenn es sich um einen für die Land- und Ver- sorgungswirtschaft notwendigen Gebrauchsge- genstand handelt, wenn der Verkäufer besonders billig einkaufen konnte und wenn die Senkung des Preises geeignet gewesen wäre, die Fort- führung eines geregelten Wirtschaftslebens im Sinne des Vorspruchs zur KriegswirtschaftsvVoO zu gewährleisten. Ein Verstoß gegen 5 22 KWVO ist als ein Zuwiderhandeln gegen Vorschriften Wie wir bereits meldeten, wird die Gewinn- und Anordnungen im Sinne des§ 1 der Preis- strafrechtsvVO anzusehen.„Reichsgerichtsbriefe“. (1 D 18/41.— 14. 10. 1941.) Erste Reichscuftrogsbörse in Berlin Die erste Reichsauftragsbörse wird am Don- nerstag, 11. Dezember, in Berlin in den Räumen der Berliner Börse abgehalten. Die Auftragsbörse beginnt um 9 Uhr und dauert bis 12 Uhr. börsen sämtliche Firmen e Umstellung hansectischer Firmen cauf Ostaufgaben Nachdem in den letzten Wochen verschiedene hanseatische Neugründungen zur verstärkten Einschlagung des hanseatischen Ueberseehan- dels in das Südostgeschäft erfolgt sind und eine Gemeinschaftsgründung des deutschen Baum- wollhandels auf neue Aufgabengebiete der han- seatischen Kaufmannschaft im neuen Osten hin- wies, ist nunmehr in Hamburg eine Ost handelsgesellschaft gegründet wor- den, deren Inhaber und persönlich haftende Gesellschafter die Deutsch-Ostafrikanische Ge⸗ sellschaft Berlin und die Hamburger Kaufleute F. D. Warnholtz und Oscar H. Jenquel sind. do. Bezugsscheinpflicht für Backhilfsmittel. Nach einer Bekanntmachung des Vorsitzenden der Hauptvereinigung der deutschen Kartoffelwirt- schaft sind die Backhilfsmittel Salea und Quell- farin neben Kartoffelwalzmehl ebenfalls bezugs- scheinpflichtig. Aſeiner Virtscafitsspiegel H. Ffuchs Waggonfabrik AG, Heidelberg Die Gesellschaft, die seit dem 30. Juni 1940 zum Konzern der Dillinger Hüttenwerke ge— hört, berichtet über das Geschäftsjahr 1940/41, daß der Umsatz bei nur wenig erhöhter Gefolg- schaftszahl weiter gesteigert werden konnte. Der Jahresertrag erhöhte sich auf 5,10(4, 19) Mill. RM.; aber auch bei den Aufwendungen sind entsprechende Steigerungen zu verzeich- nen, so bei den Löhnen und Gehältern auf 3,11 (2,83), bei den sozialen Abgaben auf 0,39(0,23) und bei den Steuern auf 0,83(0,53) Mill. RM. Nach 243 457(173 367) RM. Abschreibungen ver- bieibt ein Reingewinn von 492 280(351 645) RM., der sich um den Vortrag auf 570 552 (358 004) RM. erhöht. Der auf den 3. Dezember einberufenen Hauptversammlung wird, vorge- schlagen, daraus wieder 6 Prozent Dividende auf 2 Mill. RM. Aktien zu verteilen und 300 C00 (150 000) RM. den Rücklagen zuzuweisen. Auch die Bilan z steht im Zeichen der gu- ten Beschäftigung des Werkes. Das Anlagever- mögen zeigt mit 1,84(1,32) Mill. RM. bei 0,26 (0, 17) Mill. RM. Zugängen zwar nur geringe Ver- änderungen, dagegen ist das Umlaufsvermögen auf 6,53(4,59) Mill. RM. gestiegen; hieran sind vor allem beteiligt die Roh-, Hilfs- und Be- triebsstoffe mit 1,51(1,32), die halbfertigen Er- zeugnisse mit 3,43(2,00) und die Warenforde- rungen mit 1,09(0,60) Mill. RM., während For- derungen an Konzernunternehmen auf 0,27(0,56) Mill. RM. zurückgegangen sind. Unter Passiwen ist das Aktienkapital mit 2 Mill. RM. unver- ändert; Rücklagen sind auf 0,35(0, 20) Mill. RM. erhöht und werden durch die Zuweisung aus dem Reingewinn weiter auf 0,65 Mill. RM. ge- steigert. Kückstellungen für ungewisse Schul- den sind um genau 1 Mill. RM. auf 1,37 Mill. RM. erhöht; darunter befinden sich 0,62 Mill. RM. voraussichtliche Steuerschulden auf Grund des vorliegenden Abschlusses. Ferner sind einige Teilposten, die bisher unter Rechnungsabgren- zung verbucht wurden, nunmehr dem Delkre- dere zugewiesen worden; dadurch ist die Rech- nungsabgrenzung auf 3969(0,57 Mill.) RM. ver- ringert. Verbindlichkeiten sind auf 4,10(2,93) Mill. RM. angewachsen, und zwar hauptsächlich Anzahlungen von Kunden— insbesondere der Deutschen Reichsbahn— auf 2,29(1,31) Mill. RM. und Konzernverbindlichkeiten auf 0,18(0,01) Mill. RM. Hypotheken sind mit 0,72(0, 79), Wa- renverbindlichkeiten mit 0,68(0, 60) und sonstige mit 0,24(0,22) Mill. RM. eingesetzt. Süddeutsche Lederwerke AG, St. Ingbert (Westmark). Die kriegsbedingt erforderlichen Maßnahmen haben sich auch im Geschäftsjahr 1940/½1 in den Produktions- und Absatzverhält- nissen bemerkbar gemacht. Der Rohertrag wird mit 136 000(237 000 RM ausgewiesen. Nach 16 000 (14 000) RM Abschreibungen bleibt ein Reinge- winn von 486(557) RM, der sich um den Vortrag aufm 4117(3631) RM erhöht und vorgetragen wird. In der Bilanz steht das Anlagevermögen mit 369 000(384 000) und das Umlaufvermögen mit 386 000(264 000) RM,. darunter 287 000(192 000) RM Vorräte. Bei 400 000 RM Aktienkapital betra- gen die Verbindlichkeiten 214 000(94 0000 RM; darunter erscheinen neu Wechselverbindlichkei- ten mit 63 000 RM und Bankschulden mit 62 000 RM. Badische Gas- und Elektrizitäts-Versorgungs AG, Lörrach. Bei 0,54(0, 66) Mill. RM Rohertrag ergibt sich ein Reingewinn von 60 339(82 318) RM, aus dem 3 Prozent Dividende verteilt wer- Fechter des MỹC 84 den. Das Anlagevermögen ist mit 4,83(4,79) und das Umlaufsvermögen mit 0,30(0,41) Mill. RM bilanziert. Bei. 2 Mill. RM Aktienkapital sind Wertberichtigungen mit 1,81(1,70) und Verbind- lichkeiten mit 0,88(1,06) Mill. RM aufgeführt. Klosterbrennerei AG, Emmendingen. Das Grund- kapital wird von 1 auf 1,2 Mill. RMberich- tigt. In der Erfolgsrechnung für 1940/41 ver- bleibt nach 25 507(113 112) RM Anlageabschrei- bungen und nach Zuweisung von 88 000(175 000) RM für Rücklagen und soziale Zwecke ein Rein- gewinn von 93 782(105 452) RM, der sich um den Vortrag auf 130 133(116 351) RM erhöht. In der Bilanz stehen Anlagevermögen mit 0,48(0, 21) und Umlaufvermögen mit 2, 10(1,76) Mill. RM, darun- ter Vorräte mit 1,73(1,32) Mill. RM. Röchlagen und Rückstellungen machen 0,82(0,35) Mill. RM eus. Zu dieser Reichsauftragsbörse haben zum Unterschied von den regionalen Auftrags- Verkaufssonnteg vor Weihnachten: 14. Deꝛember Der Reichsarbeitsminister hat in einem Erlaß an die zuständigen Verwaltungsbehörden be- stimmt, daß in diesem Jahre nur ein Verkaufs- sonntag vor Weihnachten, und zwar der 14. De- zember, für den Verkauf freigegeben wird. Die Beschränkung auf einen Verkaufssonntas ist er- folgt, weil es unerwünscht ist, die Verkehrsmit- tel in den Tagen vor dem Weihnachtsfest Zusätz- lich zu belasten. Die Einzelhandelsgeschäfte sind verpflichtet, am 14. Dezember während der örtlich festgesetz- ten verkaufszeiten offenzuhalten. Eine Offenhal- tungspflicht besteht nicht für die Lebens- und Genußmittelgeschäfte, sowie für die Kohlen- handlungen. Die Dauer der Verkaufszeit soll vier Stunden nicht unterschreiten, die Lage der Ver- kaufsstunden ist in den benachbarten Bezirken einheitlich zu regeln, doch darf das Ende der Verkaufszeiten nicht später als 18 Uhr liegen. Weihnachfsgrafifikatĩion soꝛĩalversĩcherungspflichtig Auch in diesem Jahre ist hier und da die Frage aufgetaucht, ob Weihnachtsgratiflkationen auher der Lohnsteuerpflicht auch den Sozialabgaben unterworfen sind. Diese Frage ist nach unseren Informationen an maßgebender Stelle zu bejahen. Nach dem jetzigen Stande der Dinge sind auch für die als Weihnachtsgratiflka- tionen ausgeschütteten Beträge Sozialabgaben zu zahlen, also Abgaben zum Arbeitseinsatzstock, zur Krankenversicherung und zur Invaliden- oder Angestellten- bzw. Knappschaftsversiche- rung. Frei von der Pflicht zur Zahlung sozialer Abgaben(und genau so von der Lohnsteuer- gratiflkationen, die eisern gespart werden. 2 vnſ ſie Fenische Indusirle ürzung des angemessenen Gewinns um 20 Proz. zu erwarten bschöpfungsaktion des Preiskommissars ver- chärft werden. Bei den Wirtschaftszweigen, die ihre Uebergewinne auf Grund von Richtpunkten zu errechnen haben, soll das, was als angemes- sener Gewinn anerkannt wird, um rund 20 Proz. gegenüber den ursprünglich als angemessen zu- gestandenen Gewinnbeträgen gekürzt werden. Bei den Wirtschaftszweigen dagegen, die, wie der Handel ihren angemessenen Gewinn auf Grund eines Vergleichsjahres zu errechnen ha- ben, wird eine Kürzung des als angemessen an- erkannten Gewinnes um 10 Preozent zu erwarten sein. Für die Industrie sind bekanntlich im all- gemeinen Richtpunkte zur Feststellung des ange- messenen Gewinns und dementsprechend des VUebergewinns herausgegeben worden. Für den Bereich der chemischen Industrie indessen war der Uebergewinn auf Grund eines Vergleichsjahres zu errechnen. Wie wir hören, wird aber auch für die chemische Industrie eine Kürzung des als angemessen zugestandenen Gewinns um 20 Prozent bevorstehen, obwohl hier der angemessene Gewinn auf der Grundlage de Vergleichsjahres zu errechnen ist. Welterscher Pffpsfer über die Wirtschaftslage der Schweiz Ohne die Achsenmächte nicht lebensfähig Zürich. Der schweizerische Finanzminister und Bundespräsident Wetter, sowie der Volks- wirtschaftsminister Stämpfli wiesen in diesen Tagen in Appellen an das schweizerische Volk f darauf hin, daß sich der wirtschaftliche Spiel- raum der Schweiz im Laufe des Krieges immer mehr verengt habe. Angesichts der dadurch be- dingten Schwierigkeiten ermahnten sie zur höchsten Disziplin und zur Steigerung einhei- mischer Produktion und betonten das Recht und die Pflicht des Staates in den Wirtschaftsablauf des Landes gelegentlich mutig und stark einzu- greifen, wobei Bundesrat Stämpfli erklärte, daß der Bundesleiter vielfach noch nicht die gesetz- liche Möglichkeit zu wirksamen Maßnahmen habe. Beide Redner stellten fest, daß die schwei- zerische Wirtschaft ohne die Achsenmächte nicht leben könne. —— Verarbeitung von Obst in landwirtschaftlichen Klein- und Abfindungsbrennereien. Der Reichs- minister der Finanzen hat angeordnet, daß land- wintschaftliche Klein- und Abfindungsbrenne- reien im Betriebsjahr 1941½2 ohne Verlust der Eigenschaft ihrer Brennereiklasse inländisches Obsa und Topinamburs(Roßkartoffeln) verarbei- ten dürfen, die die Eigentümer oder Besitzer der Brennereien nicht selbst gewonnen haben. Sport und Spiel Mannijchaftskampf im Fechten Der Mannheimer Fecht⸗Club konnte am Sonntag zu ſeinen letzten Erfolgen einen weiteren verbuchen. Es ſtanden ſich eiſtmalig die Betriebsſportgemeinſchaft IG Farben Höchſt und der MFC 84 gegenüber. Im erſten Durchgang der Fechter war das Reſultat :2, im zweiten:4, im dritten:6. Beim dritten Durchgang war man allgemein der Anſicht, daß der Kampf unentſchieden ausgehen würde. Beim vierten Durchgang legten ſich die Höchſter ins Zeug und konn⸗ ten das Endreſultat auf:10 für ſich buchen. Die beſten waren Bernius mit 3 Siegen 14 erh. Treffern und Luibrand mit 3 Siegen 15 erh. Treffern. Anſchließend ſand der Mannſchaftskampf der Fechte⸗ rinnen ſtatt. Hier zeigte ſich gleich die Ueberlegenheit der Mannheimer. Im erſten Durchgang ſtand es:1, im zweiten:2, im dritten:8 und beim letzten Durch⸗ gang:10 für Mannheim. Bei den Gäſten konnten drei Fechterinnen je zwei Siege erringen. Für den Mann⸗ heimer Fecht⸗Club 84 erzielten Frau Luibrand 4 Siege mit 5 erh. Treffern, Frau Eckert 4 Siege mit 6 erh. Treffern, Frau Zimmermann und Fräulein Leupold je einen Sieg. Die Leitung des Turniers lag in den bewährten Händen des mehrfachen Deutſchen Meiſters Auguſt Heim, Offenbach. Unter dem neuverpflichteten Fecht⸗ meiſter H. Gyenis dürfte der Mannheimer Fecht⸗ Club 84 ſeine Fechter in kurzer Zeit weiter an die Spitze der Klaſſenfechter heranbringen. Heuſer gegen Lazek Bevor Meiſter Lazek die Herausforderung des Halbſchwergewichtsmeiſters Richard Vogt zu einem Titelkampf annimmt, wird er ſeine Meiſterſchaft frei⸗ willig gegen Adolf Heuſer verteidigen. Der Kampf wird vorausſichtlich zu Beginn des Jahres in der Ber⸗ liner Deutſchlandhalle veranſtaltet. Es wird die dritte Begegnung zwiſchen den beiden Fauſtkämpfern ſein. Im erſten Treffen ſiegte Heuſer entſcheidend, das zweite endete unentſchieden. Erſtes Boxtreffen Gil— h) Der„Ludwigsbau“ in Augsburg iſt am kommenden Samstag der Schauplatz des erſten Boxtreffens der H§ mit der Gil. Dieſer Freundſchaftskampf mit der auf⸗ ſtrebenden Jugend des faſchiſtiſchen Italiens wird über ſeinen ſportlichen Wert hinaus das Band der Kame⸗ radſchaft zwiſchen den Jungathleten der eng mitein⸗ ander verbundenen Länder noch feſter knüpfen. Ge⸗ rämpft wird in zehn Gewichtsklaſſen, wobei das Mit⸗ tel⸗ und Halbſchwergewicht doppelt beſetzt ſind. Reichsbund-⸗pokal⸗Zwiſchenrunde verlegt Mit Rückſicht auf das Länderſpiel Deutſchland— Slowakei am 7. Dezember in Breslau iſt die für den gleichen Tag angeſetzte Zwiſchenrunde um den Reichs⸗ bundpokal um eine Woche verlegt worden. Sie wird nun in der gleichen Beſetzung am 14. Dezember abge⸗ wickelt. Die Spielfolge lautet: Niederſachſen— Berlin⸗ Brandenburg in Braunſchweig, Niederrhein— Kurheſ⸗ ſen in Düſſeldorf, Nordmark— Köln⸗Aachen in Ham⸗ burg, Mitte— Oſtmart in Halle a. S. aus der zweiten Fußballklaſſe ViffB Kurpfalz Neckarau— Zellſtoff Waldhof..:3 BSG Daimler⸗Benz— FV Ladenburg.:0 BSG Vögele— Alemannia Rheinaunun.:7 BSG Boppeu Reuther— BSéG Gerberich u. Co.:5 Viktoria Wallſtadt— BSG Hommelwerke„3 „Spiele gew. un. verl. T. P. Daimler⸗Benz 6 6 2 0 Gn Rheinau 6 4 1 1 Bopp u. Reuther 14 4 1 2 n Wallſtadt 0 2 34:8 8 TV 1846 6 4 0„ Zellſtoff 6 2 2 2 28:17 6 Hommelwerke 5 3 0 Gerberich u. Co. 5 2 1 2 18:18 5 Kurpfalz Neckarau 5 2 0 3 13:19 4 TV Viernheim 6 1 1 410128 BSG Vögele 6 0 0 6:30 0 F Ladenburg 0 6:40 0 Gyort in Kürze Herbert Liſt gefallen. An der Oſtfront ließ der Be⸗ rufsboxer Hevbert Liſt ſein Leben für Führer, Volk und Vaterland. Der kleine Zwickauer boxte mit wech⸗ ſelndem Erfolg im Fliegen⸗ und Bantamgewicht. Hallenſportfeſt in Magdeburg. Die HI des Stand⸗ ortes Magdeburg zeigt in einem Hallenſportfeſt am 30. November in der Halle„Stadt undi Land“ einen bun⸗ ten Ausſchnitt aus ihrem vielſeitigen Sportbetrieb. Stuttgart— Berlin im Turnen. Berlin und Stuttgart haben einen Städtekampf im Turnen vereinbart, der am 14. Dezember in der Reichshauptſtadt veranſtaltet wird. Nordmark und Mitte liefern ſich am 22. Februar in Hamburg einen Vergleichskampf mit ihren Auswahl⸗ riegen. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls W der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. pflicht) sind lediglich die Teile der Weihnachts- Am 24. Novem Gerda ange barer Freuc geb. Würtz Krankenhau: bach), Bernh heim, Laurer * Tiefersc jetzt di mein lie treusorgende den Kinder, Sohn und B Onkel, Neffe Gefr. V Funker in e am 3. Oktob 30 Jahren an Verwundung ben ist. Du du warst Saa fremde Erde, Mannheim, 22 Werftstraße In tiefe Emmy Arnold Charlotte u. Eltern, Schv Ang mmnnnnnenn Mein lie guter S. Kel, Scl Schwager Dr. Her Oberveterinã hat im Oster Führer, Volk hingegeben. Renchen(Hat Seckenheim Bonndorf i. 8 den 24. Nove Vilma Bül mit Sohn! Georg Büh Lore und Marie Din, Dr. med. V Günther A. Z.. Alfred Ho ——————— Tiefersc! Wir die richt,.: geliebter u. he der liebe, gu Kindes, uns⸗ Bruder, Sch Schwager Otte Obergefr. in am 21. Oktob im Alter vor Leben für de Wer ihn gel wir verloren. Mannheim, 26 U 4, 25 miaetei Hilge Eisel und Sohn Familie H⸗ Osk. Grilli und Frau! Kurt Eisel und Frau Konrad Ei: und Frau Ernst Frie. und Frau sowie Fam n ——————— Todeée Tiefersc Wir die richt, daß me heißgeliebter zensgut. Sohrn ger und Schv Erie Soldat in ein. fern seiner s Heimat bei Kämpfen im tober vor sei tag, getreu s0 f. Großdeutsc Mannh.-Wald Zäher Wille 2⸗ In tiefer namens Frau An Enemee. ker- arriamrexbn Am 238. den heft Osten ir unser innigste guter Sohn, I stu. Heit Gekr. in einer Inhaber im Alter von Heldentod. S. nach einem J mat wiederz. erfüllt. Mannbeim, 2“ .10 Georg Ma⸗ und Frau Irmgard M und Angel Wnnnein —— Statt Karten Am 24. No- liebe Mutter, und Oma, Fr Käme Vet gel nach kurzer entschlafen. Mannheim, 2 Tullastr. 16 Im Namen d Hella Person Karl Person Gefr. Helm. I Beate Persor Uffz. Herbert Einäscheru 27. Nov., um nachfen: inem Erlaß jörden be- Verkaufs- der 14. De- 1 wird. Die ntag ist er- erkehrsmit- fest Zzusätz- verpflichtet, festgesetz- le Offenhal- ebens- und ie Kohlen- eit soll vier ge der Ver- n Bezirken s Ende der ir liegen. on hlig ind da die tiflkationen ieht auch Diese Frage aßgebender Stande der atsgratiflka- labgaben zu ꝛinsatzstock, Invaliden- ftsversiche- ing sozialer Lohnsteuer- Weihnachts- erden. dus irie um 20 Proz. lie Gewinn- issars ver- weigen, die ichtpunkten iIs angemes- ind 20 Proz. amessen zu- zt werden. n, die, wie Jewinn auf rechnen ha- ꝛmessen an- zu erwarten lich im all- ig des ange- echend des . Für den ndustrie Jrund eines wir hören. dustrie eine gestandenen obwohl hier undlage des weiz hensfähig lanzminister der Volks- min diesen rische Volk liche Spiel- eges immer dadurch be- n sie zur ung einhei- s Recht und chaftsablauf stark einzu- rklärte, daß die gesetz- Maßnahmen die schwei- jächte nicht schaftlichen Der Reichs- t, daß land- ungsbrenne- Verlust der inländisches n) verarbei- ler Besitzer en haben. bei das Mit⸗ ſind. de verlegt eutſchland— t die für den i den Reichs⸗ en. Sie wird zember abge⸗ ſen— Berlin⸗ ein— Kurheſ⸗ hen in Ham⸗ laſſe h u. Co.:5 351 . 2 19:19 9 2 34:8 8 .„ 1765 2 18:18 5 3 13•19 4 4 10:22 3 5:30 0 5:40 0 ließ der Be⸗ Führer, Volk rte mit wech⸗ zewicht. des Stand⸗ ortfeſt am 30. “einen bun⸗ tbetrieb. ind Stuttgart reinbart, der t veranſtaltet 22. Februar en Auswahl⸗ G. m. b m. h. ſtellvertreten⸗ ammann. iber 3 7 — Am 24. November- 1941 ist unsere Gerda angekommen. In dank- barer Freude Dorothea Boger, geb. Würtz(zur Zeit Städt. Krankenhaus, Prof. Dr. Holz- bach), Bernhard Boger. Mann- heim, Laurentiusstraße 4. Tieferschüttert wurde uns jetzt die Gewißheit, daß mein lieber treuer Mann, treusorgender Vater seiner bei- den Kinder, unser einziger Sohn und Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Enkel Gefr. Willi Arnold Funker in einem Art.-Regt. am 3. Oktober im Alter von 30 Jahren an seiner schweren Verwundung im Osten gestor-— ben ist. Du warst nicht Ernte, du warst Saat, jetzt deckt dich kremde Erde, du junger Soldat. Mannheim, 25. November 1941. Werftstraße 39. In tiefem Schmerz: Emmy Arnold geb. Speck(Frau) Charlotte u. Waltraud(Kinder) Eltern, Schwiegereltern und Angehörige Weneen rmalereahvun leder Mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, Großvater und Bruder Apotheker Ono Schlesinger Hauptmann der Reserve ist gestern abend plötzlich für immer von uns gegangen. Mhm.-Käfertal, 25. Nov. 1941. Lindenstraße 22 In tiefem Schmerz: im Namen aller Verwandten: Cornelie Schlesinger geb. Blum Dr. Otto Schlesinger,.Z. Wm. und Frau Dr. Rolf Schlesinger,.Z. Wm. und 4 Enkel Die Beerdigung findet am Freitag, dem 28. Nov., nachm. 14.00 Uhr, von der Friedhof- kapelle Käfertal aus statt. ——————— Mein lieber Mann, unser guter Sohn, Bruder, En- kel, Schwiegersohn und Schwager Dr. Herbert Bühler Oberveterinär in ein. Art.-Rgt. hat im Osten sein Leben für Führer, Volk und Vaterland hingegeben. Renchen(Hauptstr. 68), Mhm.- Seckenheim(Hauptstraße 110), Bonndorf i. Schw., Bühl(Bd.), den 24. November 1941. Vilma Bühler, geb. Ullrieh mit Sohn Peter Georg Bühler u. Frau Marie geb. Ding Lore und Albert Bühler Marie Ding Dr. med. Wilhelm Ullrich Günther Ullrich, stud. med. .Z. Sanitätsfeldwebel Alfred Holzer ——————— Am 24. November ds. Js., nachmittags.30 Uhr, ist mein lieber Mann, unser guter Va- ter, Schwiegervater und Groß- vater, Herr Heinrich Josef Volz Aufenvertreter der Eichbaum- Brauerei Mannheim sanft entschlafen. Ludwigshafen a. Rh., 24. 11. 41. Frau Berta Volz Käte Volz Eugen Schnader und Frau Lilly, geb. Volz nebst Tochter Erika Otto Heinze u. Frau Hella, geb. Volz Die Beerdigung findet am Mittwoch, 26. Nov..., 15 Uhr, auf dem Friedhof in Oggers- heim statt. Tieferschüttert erhielten Wir die unfaßbare Nach- richt, daß mein innigst- geliebter u. herzensguter Mann, der liebe, gute Vater unseres Kindes, unser lieber Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager Otto Eisele Obergefr. in einem Inf.-Regt. am 21. Oktober 1941 im Osten im Alter von 26 Jahren sein Leben für das Vaterland gab. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren. Mannheim, 26. November 1941. U 4. 2 In tiefem Schmerzꝛ: Hilde Eisele, seb. Karl und Sohn Günter Familie Haas(Eltern) Osk. Grillmeier,.Z. i. Felde und Frau Lina, geb. Eisele Kurt Eisele, 2. Z. im Felde und Frau Konrad Eisele,.Z. im Felde und Frau Ernst Friedrich und Frau Herta, geb. Eisele sowie Familie Karl Mein geliebter Mann, unser treusorgender Vater, Schwie⸗ gervater und Grohßvater Nikoluus Urben Bäckermeister ist nach langer, schwerer Krankheit im 60. Lebensjahre entschlafen. Mannheim, 25. November 1941. Meerfeldstr. 41 In tiefer Trauer: Frau Marg. Urban geb. Schäfer Baurat Peter Urban und Frau Gretel, geb. Fischer Bäckerm. Nik. Urban.Z. Ostfr. und Frau Bertl, geb. Ußmann Enkelkinder Peterle und Bärbl Die Beerdigung findet in en- gem Familienkreise in Schries- heim statt.- Von Beileidsbe- suchen bitten wir abzusehen. im Alter von 40 Jahren. Heute früh verschied nach kurzer, schwerer Krankheit meine liebe, herzensgute Frau und treuer Lebenskamerad, unsere gute Tochter, Schwester Bertd Gelier geb.Horrein Mannheim, 25. November 1941. Nuitsstraße 18 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: August Geier Schuhmachermeister Feuerbèéstattung: Donnerstag um 14 Uhr. Amtl. Bekenntimechung Stäcdt. ernährungs ·—4 Wiri- scheffsamt. Es ist beabsichtigt, die Bezugskarten für Kartoffeln in der Zeit von Montag, 1. Dez., bis 3. Dez. 1941 auszugeben. Die Zweigstellen des Ernährungs-— und Wirtschaftsamtes können wegen der Vorbereitung dieser Ausgabe in der Zeit vom Don-— nerstag, 27. Nov., bis Mittwoch, 3. Dez. 1941 keine Anträge auf Bezugscheine für Spinnstoffe u. Schuhwaren annehmen. Wegen der Ausgabe der Bezugskarten für Kartoffeln erfolgt noch be⸗ sondere Bekanntmachung. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Ecdlingen. Die Mütterberatung in Edingen findet am 27. November in der Zeit von 15 bis 15.45 Uhr im landwirtschaftl. Mädchen- lager in der Kuhgasse statt. Neckarhausen. Die Mütterbera- tung in Neckarhausen findet am 27. November ab 13.30 Uhr im Schulhaus statt. Anordnungen der NSDAP Jugendbetriebscppell. An alle Betriebsführer! An die werktä- gige Jugend Mannheims! Alle Jugendlichen beteiligen sich am Jugendbetriebsappell der werktätigen Jugend sämtlicher Mannheimer Betriebe am Mitt- Woch, dem 26. Nov.„1941, um 16 Uhr im Nibelungensaal des Rosengartens.— Es spricht: Kriegsberichterstatter einer Propaganda-Kompanie Leutn. Fischer über den Einsatz im Osten. Die Betriebsführer wer⸗ den gebeten, den Jugendlichen die Teilnahme an diesem Ju- gendappell zu ermöglichen. Kreisjugendwalter der DAF. NS-Frauenschaft. Neckarstadt- Ost: 26. 11., 15 Uhr, Gemein- schaftsmittag im„Arion“, Uh- landstraße. Nähzeug und Lieder- bücher mitbringen. Neckarstadt- Süd: Jeden Dienstag von 15 bis 18 Uhr Nähen in der Luisen- straße 32. 27. 11., 19 Uhr, Ge⸗ meinschaftsabend in., Krone“. Stricknadeln mitbringen. Ach- tung, Ortsfrauenschaftsleiterin- nen! Die Stunde der Hausmusik findet am 27. 11., 16.30 Uhr, im Weinzimmer des Rosengarten- Restaurants statt. Jugendgruppe Neckarau-Nord: 26. 11., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend bei Merz, Rheingoldstr. 29. Nähzeug mit- bringen. Lindenhof: 26. 11., 15.30 Uhr, Gemeinschaftsmittag im Ortsgruppenheim für alle Mit- glieder. Versteigerungen Ben mit Patentrost und Keile, Kd.-Kastenwagen, weiß, zu ver- kaufen. Anzus. 26. Nov., vorm. Otters, Weylstraße 28, 2. Stock. Els. 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Sohn, Bruder, Schwa- ger und Schwiegersohn Erich Rink Soldat in ein. Panzerjäg.-Regt. fern seiner so sehr geliebten Heimat bei den schweren Kämpfen im Osten am 28. Ok- tag, getreu seinem Fahneneid, f. Großdeutschland gefallen ist Mannh.-Waldhof, im Nov. 1941 Zäher Wille 22 In tiefer Trauer: namens der Angehörigen: Frau Anna Rink, geb. Gaa Wmee Mreee. vater und Grogßvater, Herr tober vor seinem 31. Geburts- am 23. Oktober fand bei den heftigen Kämpfen im Osten in vorderster Linie unser innigstgeliebter, herzens- guter Sohn, Bruder und Neffe stud. chem. Heins Mast Gekr. in einem Pionierbataillon Inhaber des EK II im Alter von 19% Jahren den Heldentod. Sein höchst. Wunsch nach einem Jahr die liebe Hei- mat wiederzusehen, blieb un- erfüllt. Mannheim, 25. November 1941. M7. 10 Georg Mast, Bankdirektor .Z. Hauptmann b..W. und Frau Elise, geb. Warth Irmgard Mast, Gisbert Mast und Angehörige Rasch und unerwartet ist un- ser lieber Vater, Schwieger- ludwig lehmenn im Alter von nahezu 77 Jahren infolge eines Schlaganfalles seiner lieben Frau, unserer gu- ten Mutter nach drei Tagen in den Tod gefolgt. Mannheim, 25. November 1941. Kleine Riedstr. 4 In tiefer Trauer: Fritz Lehmann und Frau Wilh. Lehmann(.Z. Wehrm.) und Frau Otto Lehmann(.Z. Ostfront) und Frau Valent. Schneider und Frau, geb. Lehmann Alfred Krug(Z. Z. Wehrm.) und Frau, geb. Lehmann Die gemeinsame Einäscherung findet am Mittwoch, 26. Nov., nachm..30 Uhr statt. ———— Statt Karten! Am 24. November ist unsere lebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Käthe Venerhöfer Wwòe. geb. Braun nach kurzer Krankheit sanft entschlafen. Mannheim, 26. November 1941. Tullastr. 16 Im Namen d. Hinterbliebenen: Hella Person, geb. Vetterhöfer Karl Person Gefr. Helm. Person,.Z. i. Felde Beate Person Uffz. Herbert Kohl,.Z. i. Felde Einäscherung: Donnerstag, Unsere einzige, innigstgeliebte Tochter, Schwester, Enkelin, Nichte und Kusine loise Reislgel ist nach kurzem, mit großer Geduld ertragenem schwerem Leiden im Alter von nahezu 23 Jahren für immer von uns gegangen. Ludwigshafen(Rollesstr. 17), Mannheim, Berlin, Nürnberg, Bern In tiefer Trauer: Peter Reisigel und Frau, geb. Dörsam Emil Reisigel, 2z.Z. im Felde Fritz Reisigel,.Z. im Felde und Anverwandte Die Beerdigung findet am 27. Nov. 1941, um 14.30 Uhr in Mannheim-Käfertal statt. Zu verkaufen Maonchesfer-Sportonzug, gut er- halten, zu verkaufen. Leonhard Maaß, Friedrichsfeld, Pfälz. Fritz dkibl. Anzug, setr., Gr. 48, weiße Herren-Leinenjacke und Metz- ger-Jacken, Gr. 48, zu verkauf. Möller, Mannheim, G 3, 3. Herren-Wintermentel, Gr. 50-52, zu verkaufen. Qu 1, 4, 2 Trepp. Wintermantel, fast neu, für Jun- gen von 12-14 Jahren, für 28 M. zu verkaufen. Anzusehen von 8 bis 15 Uhr. An den Kasernen Nr. 6, 3. Stock rechts. 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Gino), Marietta Lenz, die beliebte Vortrags- Kkünstlerin und 5 Sterne des Varietés.- Jeden Mittwoch 15 Uhr: Hausfrauen-Vorstellung Jeden Freitag, 19 Uhr: Sonder- Vorstellung ohne Konsum. palmgarten, Kleinkunstbühne im Zentrum der Stadt, zwischen F 3 und F 4. Vom 16. bis 30. November:- Parade uUnserer Künstler“- 1. Franz Meißner. der erfolgreiche Humorist und Typendarsteller, 2. H. Schultze- Mertens, der bekannte Bariton, 3 Maya& Coci, Antipodenspiele. 4. Gerda Lindt, die Meisterhu- moristin. Parodistin; 5. 2 Ru- waldys, Equilibristik-Elastik- Akt; 6. Emmy& Bosco, die Ma- rionetten- Neuheit parodieren meisterhaft bekannte Filmstars; 8. Gery, Jongleur und Equili- bristik auf der rollenden Kugel: 9. Ine Madelaine, der inter- nationale Tanzstar. Täglich Be⸗ ginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag ab 16 Uhr. Eintritt für alle Veranstaltungen 50 Pfennig 4. Dez.: Rositd Serrano, die be- rühmte chilenische Lied- und Chansonsängerin mit Kurt Ho- henberger und seinen Solisten. Neues Programm! 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Täglich.30.45.15 Lili Murati, Karl Ludwig Diehl in dem Tobis-Lustspiel:„Was geschah in dieser Nacht?“ mit Irene von Meyendorff, Hans Brausewetter, Theo Lingen, Lu- cie Englisch, Ellen Bang, Hubert v. Meyerinck. Von Theo Lingen humorvoll und amüsant insze- niert. Neue Wochenschau.- Jugendliche nicht zugelassen Copltol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute bis einschl. Donnerstag: „6 Tage Heimaturlaub“.- Ein Film der Märkischen mit Gust. Fröhlich, Mar. Andergast.- Wie sich zwei junge Menschen ken- nen und lieben lernen, wie sich] ihr Schicksal in den sechs ge- schehnisreichen Tagen des Hei- maturlaubs entscheidet- das ist der Inhalt dieses Films. Haupt- film: Beg..00.10.20 Uhr. Neueste Wochenschau:.30.40 .50 Uhr. Jugdl. ab 14 J. zugel. Glorla-Palast Seckenheimerstr. 13 Heute(Donnerstag) letzter Tag! „6 Tage Heimaturlaub“ mit Gu- stav Fröhlich, Maria Andergast Hilde Sessak, Günter Lüders, Lotte Werkmeister. Feldpost- briefe an einen unbekannten Soldaten werden zwei jungen Menschen zum Schicksal. Wo— chenschau: Schwereschläge geg. Briten u. Sowiets. Beginn.00 .05.20, Hauptf..00.15.35. Wochenschau.30.45.10. Ju- gendliche ab 14 Jahr. zugelass. Lichtsplelhaus Möller. Ruf 527 72 Ab heute bis einschl. Donners- tag„Diskretion— Ehrensache!“ Ein Lustspiel von Format! Hu- mor, Witz, Komik, Liebe und Musik! Heli Finkenzeller, Ida Wüst, Fita Benkhoff, Ralph Ar- thur Roberts, Theo Lingen, Hans Holt, Paul Henckels und Rudolf Platte.— Hauptfllim Beginn.40, .45,.10 Uhr. Neueste Wochen- schau:.15,.25 Uhr. Jugend- liche nicht zugelassen. Peleist, 1 1, 6(Br. Str.) Ruf 26885 Das einzige Tageskino Mann— heims, tägl. ab 11 Uhr geöffnet. „Die Stunde der Versuchung“- Gustav Fröhlich, Lida Baarova, Harald Paulsen, Theodor Loos. Alle Regungen, deren das Men- schenherz in Freud, Leid und Liebe fähig ist- von der le- bensverneinenden Verzweiflung bis zum geretteten Liebesglück, finden in diesem lebenswahren, mitreißenden Film beredten Ausdruck. Ein Film, den sich jeder ansehen müßte!l- Jugend nicht zugelassen. Abend-Vor- stellung Beginn.20 Uhr. fllm- palast Neckermu. Ab heute ein unerhört spannender und interessanter Film aus dem Le- ben einer Bankbeamtin:„Cla- rissa“— mit Sybille Schmitz, Gustav Fröhlich, Gustav Diessl, Albert Florath, Josefine Dora u. à. Beginn.15 und.30 Uhr. Die Wochenschau nur.30 Uhr. Flim · Ppalast NMeckereu, Fried- richstraße 77. Sonntag.30 Uhr: einmalige Wiederholung der Märchenvorstellung:„Schnee- weißchen und Rosenrot“ u. das große Beiprogramm. Kinder 30, 50 u. 70 Pf., Erw. 20 Pf. mehr. deetereu herneeeeeeeeedr Unaxkhaatg txkerrn Café Wien, p 7, 22(Planken). Konzert-Kœffees Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. 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