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November 1941 Das neue Europa polilisch, mililärisdi un Wirischaillid unangreifhar Alle chancen aui seilen der europäischen Koalition/„England hat aui dem Ronlineni für alle Iukunit nichis mehr zu sagen“/ Die Briien müssen die Leche des Krieges hezahlen Der Heicismarscdiall empiing die iremden Slaalsmänner Die große Abrecinung (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 26. Nov. Die Rede des Reichsaußenminiſters Joachim von Ribbentrop beeindruckte ganz außerordent⸗ lich den Kreis bedeutender Männer, der beim Empfang des Reichsaußenminiſters im Hotel Kaiſerhof am Mittwochnachmittag zugegen war. Dieſer Bericht über die weltpolitiſche Lage nach zwei Jahren Krieg iſt, gerade weil er ſich von jeder Ueberſpitzung, jedem rhetori⸗ ſchen Effekt fernhielt, ein um ſo eindrucksvol⸗ leres Dokument. Klar werden in großen Linien die Urſachen der Entwicklung aufgezeigt. Peit nüchterner Härte wird feſtgeſtellt, wo wir und unſere Freunde einerſeits und unſere Feinde andererſeits jetzt, nachdem die Macht der So⸗ wjets weitgehend gebrochen iſt, militäriſch, politiſch und wirtſchaftlich ſtehen. Die Folge⸗ rungen, die für die Zukunft, ſowohl was die Sowjetunion, England und die USA betrifft, gezogen werden, ſind zwingend in ihrer Logik. Jeder, der am Mittwoch dieſe Rede hörte — man kann ſie einen Rechenſchaftsbericht welt⸗ politiſcher Natur nennen—, konnte ſich ihrem Bann nicht entziehen: er ſpürte den heißen Atem der Weltgeſchichte. Sie iſt für das deutſche Volk und für die ganze Welt gehal⸗ ten. Ein Gremium einzigartiger Natur bot die Hörerſchaft im Kaiſerhof. Neun Außen⸗ miniſter europäiſcher Staaten waren zuſam⸗ men, dazu die diplomatiſchen Vertreter von elf Mächten, die mit uns im Antikomintern⸗ pakt vereint ſind. Von deutſcher Seite waren zugegen: Großadmiral Raeder, Generalfeld⸗ marſchall Milch, die Reichsminiſter Graf von Schwerin⸗Kroſigk, Frick, Dr. Goebbels, Roſen⸗ berg, Darré, Ruſt, Kerrl, Funk, Todt, die Reichsleiter Dr. Ley, Bouhler, Dr. Dietrich, Hierl, Reichsführer) Heinrich Himmler, zahlreiche Staatsſekretäre, Gauleiter, Generale, Admirale, Obergruppenführer, die Repräſen⸗ tanten der deutſchen Wirtſchaft, Kunſt, Wiſ⸗ ſenſchaft und Preſſe. Wie ein Fanal klangen die Worte, die der Reichsaußenminiſter dem Präſidenten der USA entgegenſchleuderte. Wir alle erleben es ſeit Jahr und Tag, daß eine Flut von haßerfüllten Angriffen, von Verleumdungen und Fälſchun⸗ gen von Rooſevelt und ſeinen Mithetzern gegen Deutſchland, Italien und Japan geſchleudert wird. Im Gefühl ihrer Stärke hat die Reichs⸗ leitung dazu lange, ſehr lange, geſchwiegen. Jetzt liegt, wie Herr von Ribbentrop erklärte, auch für uns kein Grund mehr vor, nicht ganz offen zu dieſem Thema Stellung zu nehmen. Das Spinnennetz von Lügen und üblen An⸗ würfen, das Rooſevelt geſponnen hatte, riß Ribbentrop entzwei. Er ſtellte dabei dreierle: feſt: 1. Ob die USA in den Krieg gegen uns ein⸗ treten oder nicht, an dem Sieg der Achſe wird es nichts mehr ändern. 2. Wenn es zu einem Krieg kommt, ſo ſtehe ſchon heute feſt, daß ausſchließlich Rooſevelt da⸗ für die Verantwortung hat. 3. Den USA kommt materiell und ideell die Politik des Präſidenten, der der Hauptſchuldige an dieſem Kriege iſt, ſehr teuer. Der Keim für eine ſoziale Kataſtrophe, für die größte Wirt⸗ ſchaſtskriſe, iſt durch Rooſevelts Politik in den USA gelegt. Der Reichsaußenminiſter hat außer der Ab⸗ rechnung mit Rooſevelt in ſeiner Rede folgende wichtigen Tatbeſtände uns und der Welt be⸗ kanntgegeben. 1. Durch die ſowjetruſſiſche Niederlage hat der letzte Bundesgenoſſe Englands auf dem Kontinent aufgehört, ein Fattor von Bedeu⸗ tung zu ſein. Die Achſe iſt dadurch in Europa unangreifbar geworden. Wirtſchaftlich hat Europa ſeine Unabhängigkeit von Ueberſee und damit Blockadefeſtigkeit erreicht. Damit ſind die beiden letzten und entſcheidenden Voraus⸗ fetzungen für den Endſieg der Achſe geſchaf⸗ fen. Auch der nordafrikaniſche Raum und der Vordere Orient werden ſich auf die Dauer der dieſer politiſchen und militäriſchen Machtentfaltung nicht entziehen können. 2. England kann ſelbſt mit USA⸗bHilfe den Krieg nicht gewinnen. Bei dem von Churchill projektierten Luftduell ſtehen die Chancen klar egen England. Das Wirtſchafts⸗ und Rü⸗ ftungspotential der Achſe iſt ſeit der Nieder⸗ lage der Sowjetunion unendlich viel größer als das engliſch⸗nordamerikaniſche. England wird bei Weiterführung des Krieges Poſition nach Poſition verlieren, die engliſche Inſel wird verwüſtet werden und früher oder ſpäter auf alle Fälle unterliegen. 3. Engliſche Behauptungen über deutſche Friedensfühler ſind erfunden. Seit den un⸗ verſchämten Ablehnungen der zahlreichen Frie⸗ densangebote des Führers gab es keine deut⸗ ſchen Friedensfühler mehr, wird es auch in⸗ Zukunft keine geben. 4. Die engliſche Hoffnung auf eine Revolu⸗ tion in Deutſchland iſt ein Beweis dafür, daß Churchill ein ſchlechter Pſychologe iſt. In Europa wird es keine Revolution geben. Die Völker Europas ſind enger zuſammengerückt und bei allen Geburtswehen und nötigen Um⸗ ſtellungen iſt heute ſchon klar, daß England auf dem Kontinent für alle Zukunft nichts mehr zu ſuchen hat. Wir können unſeren Erd⸗ teil jetzt bereits politiſch organiſieren, als ob Friede wäre. Der Sieg der Neuordnung iſt durch nichts aufzuhalten! kieherphanlasien Moskauer Greuellügner „Die Schlacht um Moskeu immer bedrohlicher für die Verteidiger“ (Von unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 25. November. „Die Schlacht um Moskau entwitkelt ſich immer bedrohlicher für die Verteidiger, die die üußerſten Anſtrengungen unternehmen, der ge⸗ waltigen Ueberzahl des Gegners an Mann⸗ ſchaften, Tanks und vor allem an Artillerie und Sturzkampfbombern Herr zu werden. Die aus dem Abſchnitt Kalinin angreifenden deut⸗ ſchen Diviſionen haben Klin erfaßt, um nach dorthin über den hartgefrorenen, nur von einer dünnen Schneedecke überzogenen Boden ſehr beträchtliche Mengen an Munition nachſchieben zu können. Nach mehrſtündigem Bombardement ſetzte dann ein neuer Angriff ein, der die Pan⸗ zerſpitze der deutſchen Armee bis 40 Kilometer vor Moskau gebracht hat. Ebenſo bedrohlich haben ſich die Operationen General Guderians für Moskau geſtaltet.“ Dieſer Bericht der engliſchen Nachrich⸗ tenagentur„Exchange Telegraph“ aus Moskau läßt die militäriſche Situation der Sowjets erkennen, aber es iſt überdies noch ein weite⸗ res Zeichen dafür, daß die Schwierigkeiten ſich für die Bolſchewiſten unüberwindlich türmen. Der Wehrmachtsbericht deutet an, auf welche infame Weiſe die Sowjet⸗Regie⸗ rung die wachſende Tendenz zum Ueberlaufen in den eigenen Reihen ſtoppen will: Sie hat eine Note ver⸗ öffentlicht, die von angeblichen Greueltaten deutſcher Soldaten an ſowjetiſchen Gefangenen berichtet. Die Note wirft deutſchen Kämpfern Handlungen vor, die überhaupt nur aus bol⸗ ſchewiſtiſcher Phantaſie ſtammen können und die für die Gedanken eines Deutſchen ebenſo unvorſtellbar ſind, wie ihm als Handluna un⸗ möglich! Was den Bolſchewiſten jedoch mög⸗ lich iſt, hat die Welt durch viele dokumentari⸗ ſche Beweiſe erfahren und Molotow wird in ſeiner Note nicht vergeſſen machen können, was neutrale Beobachter in Lemberg und anderen Kreiſen mit eigenen Augen an bolſchewiſtiſchen Verbrechen ſahen. An der propagandiſtiſchen Entlaſtungsoffen⸗ ſive hat ſich auch Loſowſki, der Agitations⸗ inde Moskaus, beteiligt. Er glaubt an den deut⸗ ſchen Angaben über ſowjetiſche Verluſte, die nachgeprüft und in jeder Einzelheit korrekt ſind, herumdeuteln zu dürfen. Dabei kann er nicht eine einzige Zahl nennen, die noch in etwa die Verluſte bezeichnen würde, die die Sowjet⸗ union feſtgeſtellt hat. Denn vermutlich iſt Mos⸗ kau bei der Zerriſſenheit der rieſigen Front überhaupt nicht mehr in der Lage, Verluſtzif⸗ fern genau feſtzuſtellen. Loſowſki beſchäftigt ſich auch mit der deutſchen Feſtſtellung, daß ein Ter⸗ ritorium von 75 Millionen Einwohnern und drei Vierteln der bolſchewiſtiſchen Kriegsindu⸗ ſtrie erobert worden ſeien. Dies kann man ja ohne weiteres an der Karte der Front, dem ein⸗ ſchlägigen Material der Volkszählungen und an Aufſtellungen der Erz⸗ und Kohlenvorkommen ſowie der Induſtriewerke überprüfen. Der jüdi⸗ ſche Sowjetſprecher kann dagegen nur ſagen, daß da auch Einwohner geflüchtet ſeien, und daß man den, wie er ſelbſt zugibt, übrigens nicht gelungenen Verſuch gemacht hat, Maſchi⸗ nen abzutransportieren. Das ſcheint ſachlich ge⸗ nommen— eher eine Zuſtimmung zu den deut⸗ ſchen Feſtſtellungen als eine Widerlegung. Dieſe kümmerlichen Bemühungen, das Schick⸗ „ſal nun durch Propaganda im letzten Moment zu wenden, haben ſich durch die Sprache der Tatſachen, deren Gefährlichkeit ſelbſt unſere Gegner nicht mehr leugnen, bereits erübrigt. Der Staatsakt in der neuen Reichskanzlei Von links nach rechts(sitzend): Außenminister Graf Ciano, Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop und der japanische Botschafter Oshina (Presse-Hoffmann) Europa marsckiert Berlin, 26. November. Das neue Europa marſchiert! rief der Reichs⸗ außenminiſter den Engländern zu.„Die Völker Europas ſind näher zuſammengerückt, Europa iſt zum erſtenmal in ſeiner Geſchichte auf dem Wege zur Einigung.“ Der Kreis, vor dem Herr von Ribbentrop dieſe Worte ſprach, ſah unter ſich die Außenminiſter von neun europäiſchen Staaten. Allein dieſe Tatſache ſchon zeigte das. was wir in unſeren kühnſten Träumen noch vor zwei Jahren nicht zu wagen hofften: Die unauf⸗ haltſame Einigung unſeres Kontinents! Die Engländer haben auf ihre Weiſe dafür gewirkt, daß die antibolſchewiſtiſche Gemeinſam⸗ keit Europas darüber hinaus mehr und mehr zu einem Zuſammenwachſen der europäiſchen Staatenwelt gegen die antieuropäiſchen Kräfte wird. In den Anſprachen auf dem Berliner Staatsakt wurde das verſchiedentlich ausgeſpro⸗ chen. So, wenn der ſpaniſche Außenminiſter an die gemeinſame Front von Moskau, London und Genf erinnerte, die während des ſpaniſchen Bürgerkrieges die nationalen Kräfte Spaniens niederwerfen wollte. Genf, ſo weit es auch nur der Schatten einer Realität war, iſt inzwiſchen von der Achſe liquidiert worden. Es wird nur gelegentlich in London zu einem kurzlebigen Schattendaſein wachgerufen, dann, wenn die engliſche Regierung es für nötig erachtet, dem engliſchen Volke eine Fülle von Bundesgenoſſen vorzuſpiegeln. Aber ſolche ſeltſamen Verſamm⸗ lungen, wie ſie uns nun in Fotos ſichtbar ge⸗ macht wurden, wie jene Emigrantenkonferenz in London, können— wenn man ſie mit der Berliner Zuſammenkunft vergleicht— die ſich entwickelnde neue Ordnung Europas nur noch deutlicher machen. Das Foto zeigt einen ſchüch⸗ tern lächelnden engliſchen König mit einem ge⸗ ſchäftigen Beneſch, einen gerade den kurzen Hoſen entwachſenen Peter von Serbien, einen düſteren König Haakon und eine Königin Wil⸗ helmine, aus deren Emigrantenregierung ge⸗ rade in dieſen Tggen zwei Holländer ausgetre⸗ ten ſind, weil ſih die Stiftung holländiſchen Geldes für engliſche Flugzeuge, die dann ihre Bomben zur Tötung von Niederländern ver⸗ wenden, wohl als eine Schamloſigkeit empfun⸗ den haben. „Man muß in dieſem Augenblick auch die Er⸗ innerung an zwei andere Zuſammenkünfte der Feinde Europas wachrufen: an jenes At⸗ lantiktreffen zwiſchen Churchill und Rooſevelt; es fand in größter Heimlichkeit auf Schlachtſchiffen in einer abgelegenen Bucht Nordamexrikas ſtatt und endete mit der Wieder⸗ veröffentlichung von Schlagworten, die nicht nur von der Wirklichkeit der letzten zwanzig Jahre widerlegt wurden, ſondern geradezu zum Abſcheu vieler hundert Millionen Men⸗ ſchen geworden ſind. Sie ſind heute ſelbſt in England und in den USA der verdienten Vergeſſenheit wieder anheimgefallen. Als ein⸗ ziges konkretes Ergebnis der Atlantik⸗Begeg⸗ nung kam es dann zur Moskauer Kon⸗ ferenz. Sie wurde auf ihre Weiſe zur Be⸗ kundung dafür, daß England, die USA und die Sowjetunion ſich zur antieuropäiſchen Front in jedem Sinne zuſammengefunden ha⸗ ben. Mag man ſich davon in Waſhington und London Nützliches verſprechen—— der Sieg der deutſchen Waffen im Oſten hat inzwiſchen den Engländern manche Illuſion geraubt——, wichtiger in ſeiner weltpolitiſchen Auswirkung für Gegenwart und Zukunft iſt, daß die Ver⸗ filzung zwiſchen Bolſchewiſten und, um das Schlagwort zu gebrauchen, Plutokraten zu einer Klärung der Front beigetragen hat. Chur⸗ chill, Stalin und Rooſevelt werden jeder zu ungewollten Geburtshelfern eines neuen Eu⸗ ropas. Denn geſchichtliche Entwicklungen pfle⸗ gen ſich ja gemeinhin nicht ſo zu vollziehen, daß aus der Ruhe der Erkenntnis heraus weittragende Entſchlüſſe gefaßt werden, die eine tiefgreifende Abwandlung bisheriger Le⸗ bensformen mit ſich bringen und daher im Gewinn zugleich auch Verzichte auf vieles ent⸗ halten, was den Völkern geſtern noch als un⸗ aufgebbar und wertvoll erſchien. Größere Gemeinſchaften bilden ſich in der Abwehr gegen einen gemeinſamen äußeren Feind. Ein gemeinſames poſitives Ziel, das allen Nutzen verſpricht, muß hinzutreten, um eine ſolche Gemeinſchaft dauerhaft zu machen. Auf dem Hintergrund ſolcher von der Geſchichte erhärteter Theorien prüfe man die Kämpfe der letzten beiden Jahre. Man wird zu der Er⸗ kenntnis kommen, daß aus den inneren Wir⸗ ren, die die europäiſchen Staaten gegeneinan⸗ der führten und die in den letzten Jahrzehn⸗ ten zugleich das Leben faſt jedes europäiſchen Volkes bis an die Wurzeln erſchüttert haben, ein Ausweg nur durch die Bildung der grö⸗ feren Gemeinſchaft gefunden werden konnte. Innere und äußere Kraft des Deutſchen Rei⸗ ches in Verbindung mit Italien mußten als kräftevereinendes Element zuſammenkommen, zuſammenfallen mit dem äußeren Angriff der enropafeindlichen Mächte. Dieſe Konſtellation iſt eingetreten und ſchenkt uns die Gewißheit, daß der 1939 entbrannte Krieg zu einer revo⸗ lutionären Neuformung führt, deren Wert alle Opfer überſteig:. Wenn man in dieſen Tagen zu der Betrach⸗ tung des ſpaniſchen Philoſophen Joſé Ortega N Gaſſet über„Aufbau und Verfall einer Na⸗ tion“ greift, dann ſteht man mit echtem Stau⸗ nen vor der Vorausſicht dieſes Spaniers, der 1920 ſich Gedanken machte über das Ausein⸗ anderfallen ſeiner ſpaniſchen Nation und dabei der Ueberzeugung Ausdruck gab, daß Tatbe⸗ ſtand und Urſachen ähnlich überall in Europa gegeben ſeien. In Einigung und Auseinander⸗ fall ſieht er die Geſchichte. Was verurſacht einen echten Einaliederungsprozeß?„Die wahrhaft wirkende Kraft, die ihn auslöſt und treibt, iſt immer der Glaube an eine nationale Aufgabe, ein einleuchtender Vorſchlag zu einem Leben in Gemeinſchaft. Was nun die Gewalt angeht, ſo iſt es nicht ſchwer, ihre Auf⸗ gabe zu beſchreiben. So zwingend auch die hiſtoriſche Rotwendigkeit für die Einigung zweier Völker ſei, es widerſetzen ſich ihr im⸗ mer, die mancherlei Sonderintereſſen, Emp⸗ findlichkeiten und Leidenſchaften und vor allem die kollektiven Vorurteile welche in der Anlage desjenigen Volkes lebendig ſind, das als das unterworfene ‚erſcheint. Es wäre vergeblich, wollte man verſuchen, ſolche Hinderniſſe mit Vernunftgründen zu überwinden. Dagegen wirkt nur Gewalt, der große Chirurg der Ge⸗ ſchichte.“ Der Raum verbietet es, den Gedanken im einzelnen nachzugeben, die Ortega.Gaſſet ent⸗ wickelt über die Einigung Spaniens und den von ihm bereits auf 1580 zurückdatierten Be⸗ ginn des Zerfalls durch Erlahmen der Elite und der einigen Kräfte. Wir wollen nur noch einen Satz widergeben, den der ſpaniſche Philoſoph 1934 in dem Vorwort zu der ſpäteren Auflage ſeiner Schrift ſchrieb:„Mir ſelbſt liegen von allen darin geäußerten Gedanken am meiſten dieienigen am Herzen, die weiter Vorwegnahme hleiben, die noch unerfüllt ſind und noch nicht handgreifliche Tatſachen geworden ſind. Zum Beiſpiel die Ankündigung, daß alles, was heute auf dem Erdball geſchieht, mit dem Scheitern des Anſpruchs der Maſſen auf Führung des enropäiſchen Lebens enden wird. Das iſt ein Ereignis, das ich mit Rieſenſchritten herankom⸗ men ſehe. Auf dieſer Grundlage wird es mög⸗ lich ſein, eine neue Aufgabe zu beginnen. Und dann wird man überraſcht erkennen, daß die Erregung der Maſſen, die ſich in den letzten dreißig Fahren zur Raſerei geſteigert hat. die Wendung nahm, welche die geſchichtliche Wirk⸗ lichkeit nehmen mußte, um die echte Zukunft, heraufzuführen, die in einer oder der anderen Form die Einheit Europas iſt.“ G. S. ISA befroffen Waſhington, 26. Nov.(Eig. Dienſt.) Kriegsminiſter Stimſon brachte in das Ver⸗ ſtändigungsbemühen mit Finnland inen iähen Mißklang, indem er verſicherte, die Deut⸗ ſchen benutzen die finniſchen Truppen zur Schließung der Murmanſk⸗Linie, auf der die USA-Lieferungen für die Sowjets befördert würden. Gleichzeitig erklärte Generalmajor Burns, der kürzlich aus der Sowjetunion zurückgekehrt iſt, die Finnen leiſteten den Deutſchen weſentlichen Beiſtand in dem Bemühen, die Lebenslinie der UsA für die Sowjets abzuſchneiden. Burns fügte hinzu, die Situation ſei derart, daß alle Freunde Finnlands in den UsSA ein baldiges Ende dieſes Zuſtandes wünſchten. Amtliche Kreiſe in Waſhington ſind ſichtlich über die Teilnahme Finnlands an der Berliner Konfe⸗ renz betroffen. Wie sie sich's denken Eigene Melduns des„H') Stockholm, 26. November. Aus Neuyork wird berichtet: Auf der Schluß⸗ ſitzung des erſten interamerikaniſchen Kongreſſes der Fuden in Baltimore(Maryland) wurden Dienstagabend ſechs Entſchließungen angenom⸗ men, die das gemeinſame Programm der Juden auf dem amerikaniſchen Kontinent darſtellen. Die Entſchließungen fordern: erſten, die Exrich⸗ tung eines jüdiſchen Commonwealth in Palä⸗ ſtina, zweitens die Wiederherſtellung der Rechts⸗ gleichheit für die Juden, drittens die jüdiſche Teilnahme an der Nachkriegskonferenz, viertens einen Sofortfeldzug für die Unterſtützung der jüdiſchen Emigranten und die Wiedereinſetzung in ihren Beſitz, fünftens zivile Unterſtützung der Juden für England und ſechſtens die An⸗ regung, daß die bürgerliche Rechtsordnung der Vereinigten Staaten in der ganzen Welt einge⸗ führt wird. 7000 Juden im brĩtischen Nahostheer Stockholm, 26. Nov.(Eig. Dienſt.) Insgeſamt 7000 Juden kämpfen gegenwär⸗ tig in den Reihen der britiſchen Armee im Mittleren Oſten. Im Oberhaus gab ein Re⸗ gierungsvertreter auf Anfrage am Dienstag bekannt, daß von insgeſamt 10 400 Soldaten aus Paläſtina 7000 Juden ſeien. Im Unter⸗ haus wurde eine weitere Anfrage geſtellt und dabei gerügt, daß die Juden nicht in der Lage ſeien, unter ihrer eigenen jüdiſchen, Flagge zu kämpfen. Frankreich sparf Strom Vichy, 26. Nov.(Eig. Dienſt) Zur Einſparung von elektriſchem Strom ſind von der franzöſiſchen Regierung einſchneidende Maßnahmen eingeführt worden. U. a. iſt es künftig verboten, elektriſch betriebene Aufzüge in Häuſern, die weniger als fünf Stockwerke hoch ſind, zu benutzen. Auch elektriſche Rolltreppen in Warenhäuſern dürfen bis auf weiteres nicht in Vetrieb genommen werden. Zwiſchen 10 und 7 Uhr iſt der Verbrauch von elektriſchem Strom in' Verkaufsgeſchäften mit Ausnahme der Le⸗ bensmittelgeſchäfte zu Beleuchtungszwecken ver— boten. Reisernte Ersler Teil der englischen Oiiensive gescheilerl Angrift guf Tobruk steckengeblleben Bordie fest in allenischer Hand Gisene Melduns des„HB)% Rom, 26. November. Der erſte engliſche Schlachtplan in der Cyre⸗ naika gilt nach Erklärungen der zuſtändigen italieniſchen Kreiſe als bereits geſcheitert. Es andelte ſich um den Plan, von Süden und Südoſten auf Tobruk vorzuſtoßen, um die dort belagerten britiſchen Streitkräfte zu be⸗ freien, und in dieſem Zuſammenhang das Gros der italieniſchen und deutſchen Streit⸗ kräfte in der öſtlichen Cyrengika einzuſchließen. Dieſe Operation iſt, wie zuſätzlich zum italieni⸗ ſchen Wehrmachtsbericht vom Mittwoch erklärt wird, was die Einkreiſung eines Teils der vorgeſtoßenen britiſchen Truppen und ihre Vernichtung betrifft, vollſtändig vereitelt. Die noch ſüdlich von Tobruk verbliebenen feind⸗ lichen Infanterie⸗Verbände können ihren Druck nicht mehr aufrechterhalten. Da ein großer Teil der britiſchen Panzerkräfte mit denen ſie kämpften, jetzt vernichtet iſt, glaubt man, daß dieſe Infanterie⸗-Verbände ihrer Nachſchubmög⸗ lichkeit beraubt ſind und ſich de⸗halb in der Wüſte nicht lange werden halten können. Wie man hört, handelt es ſich um ſüdafri⸗ rückziehen. kaniſche Truppen, die ſich zum Teil ſchon zu⸗ Der Ort Bardia befindet ſich nach wie vor in italieniſcher Hand. Zum engliſchen Vorſtoß auf Gialo bemerkt man in Rom, daß dieſe Bewegung ihren Sinn verloren haben dürfte. Es wird unterſtrichen, daß noch harte Kämpfe im' Gange ſind, be⸗ ſonders öſtlich des bisherigen Kampfgeländes. Trotz der ſehr günſtigen Ergebniſſe der bis⸗ herigen Kämpfe behält man hier die ſeit dem Beginn der Kämpfe an den Tag gelegte Zu⸗ rückhaltung bei und behält ſich vor, aus dieſer Haltung erſt nach Beendigung des jetzigen Kampfes herauszutreten. Auch die Preſſe iſt trotz der zufriedenen Stimmung, wie man feſt⸗ ſtellen kann, auf Ruhe und Zurückhaltung ab⸗ geſtellt. Die ſtimmungmachenden Ueberſchrif⸗ ten der Blätter unterſtreichen die Verluſte des Feindes und die Schwere der noch im Gange befindlichen Kämpfe. In italieniſch⸗politiſchen Kreiſen verhehlt man aber ſchon jetzt nicht einen gewiſſen Triumph darüber, daß die Miß⸗ achtung der engliſchen Propaganda gegenüber den italieniſchen Truppen ſeit dem erſten Kampftag durch engliſche Geſtändniſſe ſelbſt eine Wiederlegung erfährt. lapan vor seiner Scdhidsalswend'e Gute Reis · und Getreldeernten slchern die Ernährungslage (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Tokio, 26. Nov. Japan vor ſeiner Schickſalswende Vor einigen Tagen begingen die Japaner mit ruhiger Zuverſicht ihr Erntedankfeſt, da trotz dem kühlen und verregneten Sommer die überraſchend gut ausgefallen iſt. Reis kann zum Glück nie genug Waſſer be⸗ kommen, ſo daß er bei dem ſchlechten Wetter dieſes Sommers beſtens gediehen iſt. An allen Feiertagen im November, dem Mo⸗ nat der Reisernte, wanderte die Stadtbevölke⸗ rung in hellen Scharen durch die Reisfelder der benachbarten Landbezirke und prüfte ſach⸗ verſtändig die Reisähren. Nun ergänzte das Landwirtſchaftsminiſterium durch gediegenes Zahlenmaterial die Feſtſtellungen dieſer ſtän⸗ digen Reisforſcher. Aus ihm geht hervor, daß Japans Ernährungslage zwei⸗ fellos ſichergeſtellt iſt. Jeder Haus⸗ halt empfindet täglich, daß die Verſor⸗ gung mit Mehl, Reis und Brot heute beſſer als im Vorjahr iſt. Zu dieſem Erfolge trug die Gewöhnung der japaniſchen Bevölkerung an die Beimiſchung von Weizen und Gerſte zum Reis viel bei, wo⸗ durch die Vorräte erheblich geſtreckt werden konnten. Der Anbau von Gerſte und Wei⸗ zen iſt neuerdings teilweiſe auf Koſten des Maulbeerbaums ſtark vergrößert worden, deſſen Anbau zurückgeht, weil in dem Ervort von Seide infolge des Wirtſchaftskrie⸗ ges mit den USA und England ein Stillſtand⸗ eingetreten iſt. Auch Kartoffeln werden in⸗ Die JFavaner⸗ waren bislang verwöhnte Reiseſſer und gaben verſtärktem Maße angebaut, Weizen und Kartoffeln verachtet, aber ſie ler⸗ nen jetzt ihre Ernährungsweiſe umzuſtellen, um dadurch Kriſenfeſtigung zu erlangen. Von Korea und Formoſa werden ebenfalls gute Ernten gemeldet. Schließlich liefern Thailand und Indochina für Japan, ſo daß der Ausblick für Japans Ernährungs⸗ lage feſter iſt, als unlängſt befürchtet wurde. Freilich muß ſich das japaniſche Volk an eine weitere Einſchränkung ſeines Lebens⸗ ſtils gewöhnen, worauf die Regierung mit allen Mitteln hinarbeitet. Der Begriff des ſo⸗ genannten Luxus wird täglich weiter ge⸗ faßt. Wenn im Vorjahre ſich der Begriff Lu⸗ xus auf wirklich entbehrliche Koſtbarkeiten be⸗ ſchränkte, ſo umfaßt dieſer Begriff heute ſchon Fleiſch, Fiſch, Fette, Milch und Kohlen, Schuh⸗ werk, Bekleidung(Zellſtoff ausgenommen) und Reiſen, kurzum alles, was über das Exiſtenz⸗ minimum hinausgeht, wobei beachtet⸗werden muß, daß das Eriſtenzminimum des japani⸗ ſchen Volkes weſentlich geringer iſt als der europäiſche Lebensſtandard. Bemerkenswert iſt, daß nirgends in Japan auch nur die geringſte Unzufriedenheit herrſcht, daß vielmehr überall klar erkannt wird, daß es für Japan kein Zurück mehr gibt, nur noch ein Vorwärts, und daß das Ringen um Oſtaſiens Neuordnung eine Sache von Jahren ſein werde, endend mit dem Siege oder dem Untergang Japans. Das ganze Volk weiß, daß dieſes Ringen die Stellung Japans für das nächſte Jahrhundert entſcheiden wird, darum iſt es völlig bereit, für ein paar Jahre alle erdenk⸗ baren Entbehrungen auf ſich zu nehmen. In dieſen Tagen waren ſämtliche 43 Ober⸗ präſidenten Japans einſchließlich der von Korea und Formoſa einen ganzen Tag um den Pre⸗ mierminiſter Tojo verſammelt, um ſozuſagen eine letzte Befehlsausgabe für die innere Kampffront hinſichtlich der Volksernährung, der Herabminderung des Lebensſtils auf den ge⸗ ringſten Verbrauch, ſowie der Zuleitung alles flüfſigen Geldes in die Spaxkaſſen entgegenzu⸗ nehmen. Somit hat dann das Kabinett Tojo während der fünfwöchigen Dauer ſeines Be⸗ ſtehens alles Weſentliche durchgeführt, was noch nötig war, um Japan völlig gefechtsklar zu machen. Ueberall in ganz Oſtaſien begegnet man einer Frage, von der kein Menſch loskomm:: Werden die USA es bis zum Krieg mit Japan treiben? Daß der Botſchafter Kuruſu noch im Stande ſein könnte, dem rollenden Rad in die Speichen zu greifen, wird immerhin noch als möglich angeſehen. Doch ſchreibt die japaniſche Preſſe äußerſt ungehalten darüber, daß Cordell Hull vor ſeiner Ausſprache mit Kuruſu ſtunden⸗ lang den Botſchafter Englands und die Ge⸗ ſandten Auſtraliens, Batavias und Tſchunkings bei ſich empfing, woraus geſchloſſen wird, daß Cordell Hull die geſamte antijapaniſche Ein⸗ kreiſungsfront zum Zwecke gründlicher Torpe⸗ dierung der Verſtändigungsverſuche Kuruſus verſammele. Brasilien Todfeind des Kommunismus Rio de Janeiro, 26. Nov.(HB⸗Funk) „Am Vorabend des 27, Novembers erinnern wir, die Braſilianer, uns des Blutmorgens, an dem unſere Brüder, auf, Moskaus. Geheiß. gemordet, an Faft da be der. er Kom⸗ Verteidigung Braſiliens fielen, da om munismus uns als Nation vernichten wollte. Auch wir vereinen uns im Geiſt und mit dem Herzen mit den Organiſatoren des Widerſtan⸗ des gegen den Kommunismus und ſenden ihnen von hier brüderliche Grüße“, ſchreibt „Meiodia“. Die geſamte braſilianiſche Preſſe betont angeſichts der bevorſtehenden großen Gedenkfeier für die im Kampf gegen die kom⸗ muniſtiſche Revolution in Braſilien im Jahre 1935 Gefallenen immer wieder die unerbitt⸗ liche Feindſchaft Braſiliens gegen die„kommu⸗ niſtiſche Peſt“. So weiſt das Abendblatt„Correio'Anzita“ auf die Gefahr einer verſchleierten kommuniſti⸗ ſchen Agitation unter dem Decknmantel der Demokratie und des Liberalismus hin. Man wiſſe nur zu genau, was gewiſſe Vorkämpfer der liberalen Demokratie wollten, wenn ſie be⸗ ſtimmte Schlagworte ausſtreuten. Präſident Vargas kenne die unterirdiſche Wühlarbeit der Kommuniſten im Bund mit den reaktionären Elementen. Pflicht der Braſilianer ſei es daher, ſich um die Lenker der nationalen Regierung zu ſcharen. Der Polizeichef Major Filinto Muller warnt erneut im Abendblatt„Globo“:„Kein Zweifel kann beſtehen, daß die kommuniſtiſche Gefahr heute größer iſt denn je, da die Agenten des Bolſchewismus den europäiſchen Krieg in eine ſoziale Revolution umwandeln wollen. Die Völker, die Tragödien vermeiden wollen, müſ⸗ ſen wachſam ſein und ſich zu Taten gegen die kommuniſtiſchen. Machenſchaften vorbereiten. Braſilien hält glücklicherweiſe die Augen offen gegenüber der kommuniſtiſchen Gefahr und wird diesmal nicht überraſcht werden können“. Schmitt Neues in wenĩigen Zeilen Arbeitsdienſtpflicht in Odeſſa. Der Gouverneur der Provinz Transiſtrien hat die Arbeitsdienſtpflicht für alle Bewohner von Odeſſa im Alter von 16 bis 60 Jahren angeordnet. Nur wer arbeite, könne in Zu⸗ kunft auf die Unterſtützung der rumäniſchen Behörden bei der Verſorgung mit den notwendigen Exiſtenz⸗ mitteln rechnen. Beſondere Fürſorge ſoll auf Wunſch des Staatsminiſters Marſchall Untonescu den Uni⸗ verſitätsprofeſſoren von Odeſſa zugewendet werden,, die, ſoweit ſie nicht ausgeſprochene Sympathien für den Bolſchewismus bekunden, in die geiſtige Wieder⸗ aufbauarbeit eingeſchaltet werden ſollen. Zehntauſend Juden verlaſſen Preßburg. In den nächſten Tagen werden aus Preßburg zehntauſend ſtimmte ſlowakiſche Provinzorte ausgewieſen werden. Damit wird die Zahl der Juden, in Preßburg auf ungefähr ſiebzehntauſend herabſinken. „Dunkerque“ wiederhergeſtellt. Der franzöſiſche Panzerkreuzer„Dunkerque“, der durch den heim⸗ tückiſchen Ueberfall auf die verlaſſene franzöſiſche Flotte im vorigen Jahr in Oran ſchwer beſchädigt wurde, iſt wiederhergeſtellt worden. Er wird dem⸗ nächſt neu in Dienſt geſtellt werden. usA rebuziert Jangtſe⸗Patrouille. Wie das USA⸗ Marineminiſterium am Dienstag bekanntgab, wird die Jangtſe⸗Patrouille der USA⸗Kanonenboote re⸗ duziert. nsA ſperrt Brennſtofflieferungen. Das Bundes⸗ amt für wirtſchaftliche Kriegführung gab die An⸗ nullierung aller Brennſtoffverſchickungen nach Spanien 0 und den ſpaniſchen Beſitzungen einſchließlich Tanger, ſowie nach Algier, Franzöſiſch⸗Marokko und Tunis bekannt. In Zukunft ſind Oellieferungen an die vor⸗ genannten Länder nur noch möglich, wenn eine be⸗ ſondere neue Lizenz im Einzelfall eingeholt wird. Weibliche Erntearmee in nSA. Die Aufſtellung einer weiblichen Armee, die in der Erntezeit bei landwirtſchaftlichen Arbeiten helfen ſoll, wurde von. Frau Rooſevelt in einer Preſſe⸗Erklärung angekün⸗ digt. Frau Rooſevelt fügte hinzu, daß ſie ſelbſt das Kommando über dieſe Armee übernehmen werde. Außer Frauen ſollen auch Jugendliche aufgenommen werden, die noch nicht das militärpflichtige Alter er⸗ reicht haben. Juden, die keine Arbeitsbewilligung beſitzen, in be⸗ 4 Ein neuer Poſten für Bullitt. Rooſevelt hat für den ſattſam bekannten Kriegseinpeitſcher Bullitt einen neuen Poſten gefunden. Er beſtellte ihn zu ſeinem beſonderen Vertreter im Nahen Oſten. Bullitt ſoll die ———◻ Entwicklung beobachten und dem Präſidenten erichten. Proteſtrücktritt. Der ägyptiſche Verkehrsminiſter Kaſhaba Paſcha iſt zurückgetreten, um ſich vor dem politiſchen Kurs der Regierung Huſſein Sirry Paſcha zu diſtanzieren. Der chilenische Staafspräsidenf 7 Santiago de Chile, 26. Nov.(Eig. Dienſt.) Der chileniſche Staatspräſident Pedro Agnir Cerda iſt am Dienstag geſtorben. Sinnige Ehrung Neuyork, 26. Nov.(HB⸗Funk.) Dem Vorſitzenden des außenpolitiſchen Aus⸗ ſchuſſes des USA⸗Senats, Senator Connally, wurde von den internationalen Freimaurern eine einzigartige Ehrung zuteil. In Anerken⸗ nung ſeiner Hetzrede gegen Deutſchland und ſeiner Beihilfe zur Abſchaffung des Neutrali⸗ tätsgeſetzes(Erlaubnis für USA-⸗Schiffe zum Befahren der Kampfzonen, was einen wichtigen weiteren Schritt zum Kriegseintritt darſtellt) wurde Connally von der ſchottiſchen Ritual⸗ Loge in den 33. Grad erhoben. Hierdurch iſt wieder einmal die Verfilzung des jüdiſchen Freimaurertums und der Kriegs⸗ hetze gegen das deutſche Volk enthüllt. Erste USA-Truppen in Guayana (Eigene Drahtmeldung des„HB““) Rio de Janeiro, 26. Nov. Zur Durchführung der von dem USA⸗Präſi⸗ denten Rooſevelt angeordneten militäriſchen Beſetzung der holländiſchen Südamerikakolonie Guayana, die mit der angeblichen Notwendig⸗ keit des Schutzes von Wirtſchaftsintereſſen be⸗ gründet wurde, erfolgte am Mittwoch die Landung der erſten USA⸗Truppenkontingente in Paramaribo. Den USA-⸗Amerikanern wurde nach hier eingegangenen Meldungen ein„ein⸗ facher“ Empfang bereitet. Empörung in Holland Amſterdam, 26. November.(HB⸗Funk.) Die Meldung von der Verſchacherung Suri⸗ nams an die USA hat in den Niederlanden heftige Entrüſtung hervorgerufen. Die geſamte Preſſe ſtellt die Nachricht groß heraus, daß die holländiſche Guayana-Kolonie unter den ſoge⸗ nannten„Schutz“ der Vereinigten Staaten ge⸗ ſtellt werden ſoll, weil hier 50 v. H. des Bedarfs der nordamerikaniſchen Aluminiuminduſtrie ge⸗ deckt werden können. Es ſei überhaupt nicht er⸗ ſichtlich, worin die angebliche Bedrohung der Bauxit⸗Minen in Surinam beſtehe. Selbſtver⸗ ſtändlich werde das niederländiſche Volk ſein Recht auf die Beſitzungen in Ueberſee nicht auf⸗ geben. Einſtimmig erhebe Holland Proteſt gegen die Machenſchaften der Emigranten. Franzõsische Freiwillige beriditen Paris, 26. Nov.(Eig. Dienſt.) Die franzöſiſchen Legionäre, die ein neues Europa an der Oſtfront miterkämpfen helfen, ſind, wie aus dem Bericht eines Sonderbericht⸗ erſtatters im„Paris Soir“ zu entnehmen iſt, voll Bewunderung für die deutſche Wehrmacht. Ein franzöſiſcher Leutnant der Freiwilligen⸗ legion, der nach zwei Monaten einen Sonder⸗ urlaub für Paris erhalten hat, ſchildert im „Oeuvre“ ſeine Reiſe durch Deutſchland. Jetzt werde doppelt klar, ſo ſchreibt er, wie ver⸗ brecheriſch die Handlungsweiſe der früheren franzöſiſchen Politiker geweſen ſei, die jede An⸗ näherung zwiſchen dieſen beiden Völkern ver⸗ hindert hätten. Der Gegenſatz ſei von den Kriegstreibern, Juden und Geſchäftemachern mit Gewalt genährt worden auf Koſten der auf⸗ rechten und ehrlichen Zuſammenarbeit der wirk⸗ lichen. Vertreter der beiden⸗ Natjonen, die in. ihrem wahren Wert und in der Aufrichtigkeit der Geſinnung jetzt im gemeinſamen Kampf gegen den„Feind Europas“ zum Ausdruck, kommt. Brifen schieſſen auf französische Zivilisten Paris, 26. Nov.(Eig. Dienſt) Sieben Franzoſen, darunter drei Frauen und zwei Kinder, wurden von britiſchen Maſchinen⸗ gewehrkugeln getötet, als am Nachmittag des 22. November zwei britiſche Flugzeuge das Küſtengebiet Calvados in der Rähe der Orne⸗ Mündung überflogen. Die Briten ſchoſſen da⸗ bei auf Kähne, die von der Bevölkerung zur Einbringung der Ernte benutzt wurden. Außer den ſieben Toten wurden ſechs weitere Fran⸗ zoſen ſchwer verletzt. oKWW. Berichif Aus dem Führerhauptquartier, 26. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im mittleren Abſchnitt der Oſtfront brach⸗ ten unſere geſtrigen Angriffe erheblichen Raum⸗ gewinn. Zwei ſowjetiſche Kriegsfahrzeuge liefen auf eine deutſch⸗finniſche Minenſperre und gingen nach heftigen Detonationen unter. Im Kampfgegen England belegte die Luftwaffe bei Tag und bei Nacht Hafenanlagen und Flugplätze im Südweſten und Südoſten der Inſel mit Bomben ſchweren Kalibers. Bei der erfolgreichen Verteidigung eines Ge⸗ leitzuges gegen einen Angriff britiſcher Schnell⸗ boote iſt ein deutſches Vorpoſtenboot durch Tor⸗ pedotreffer geſunken. Die Beſatzung wurde ge⸗ rettet. In Nordafrika brachte der Gegenangriff der deutſch⸗italieniſchen Truppen weitere Erfolge. Die Stellungen an der Sollumfront wur⸗ den trotz feindlicher Angriffe gehalten. Er⸗ neute Ausbruchsverſuche aus Tobruk ſind ge⸗ ſcheitert. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, hat die britiſche Kriegsmarine in den letzten Tagen wieder ſchwere Ver⸗ luſte erlitten. Außer der im geſtrigen Wehr⸗ machtsbericht gemeldeten Beſchädigung eines größeren britiſchen Kriegsſchiffes durch Luft⸗ torpedotreffer, hat vor Sollum ein deutſches Unterſeeboot unter Führung des Kapitänleut⸗ nants Freiherr von Tieſenhauſen ein briti⸗ ſches Schlachtſchiff angegriffen und ihm einen ſchweren Torpedotreffer beige⸗ bracht. Ferner verſenkte ein Unterſeeboot unter Führung des Kapitänleutnants Mohr im At⸗ lantik einen britiſchen Kreuzer der Dragon⸗Klaſſe. Aus den Kämpfen vor Moskau wird in ſteigendem Maße das Ueberlaufen bolſchewiſti⸗ ſcher Soldaten gemeldet. Um dieſer Kriſe ent⸗ gegenzuwirken, ſieht ſich die Regierung Stalin verankaßt, in einer Note über Greueltaten deut⸗ ſcher Soldaten an ſowjetiſchen Gefangenen zu berichten. Die deutſche Wehrmacht und die mit ihr kämpfenden verbündeten Truppen ſehen mit tiefſter Verachtung auf derartige Falſch⸗ meldungen, durch die das beſtialiſche Verhalten holſchewiſtiſcher Horden verſchleiert und deren Kampfmoral gehoben werden ſoll. Eure E. Parteigene Ich dan! ſer heutige iſt, den in Reichsregi⸗ Partei un Kunſt und Männern Lebens Ge willkomme kanntzuwen Ich begr auch die 2 Preſſe und Meine 5 Außenm europäi ter der un Oſtens, un lien, Japa Rumänien, Finnland unſerer R Repräſenta Staaten, zi haben wir die Komin Völker zun gen Erretti mus zuſan zu ruhen, I barſten geif tigt iſt. Die beſo Reichsregie eignis, da Wege de der Geſt und der H nung auch! mals zum Meine H Gelegenheit zen Uebe und den Krieges Reichsregie politiſchk Durch de macht und Rumäniens tapferen Vr Kontingent Dänemark, die ſtaatlich Bolſchewis einem Wo erheben. Die Tat Zwei gr. lands und erſte vor i erkannten 1 Verfallserſe ten eines und ihre tuenden Ab heute ſchon die beiden ihre Lehre ſchismus di ſtenz ihrer begegneten der Sicherſt außen, ein Feindſchaft des Weſten⸗ kleinen Sch Völker, erſt weiſe der B bentungspa ſailles, eine Reviſionen, ſen. Sie ſt jeden vern des Duce, d die beide ir lung der E waren, auc nämlich da Britanni Meine 5 bar, daß E land vom land im Z die deutſche zurückhaber ziger Korri nur der är erklärung 1939. In V d wials no⸗ dre ſich in nante beſor Platz, der kam, oder Leb'n gemw wacum? Ares reine nrens, d ſeluſt ein dem deutſch nicht den v ſten Leben⸗ Regierende vor dem ſt erſtandenen Gleichberec dieſer Bafſ Völlkern eir lange zu ſi liche Inten gegenüber Regierende drückung 2 tigten Herr B⸗Funk.) ſchen Aus⸗ Connally, reimaurern i Anerken⸗ hland und Neutrali⸗ ͤchiffe zum n wichtigen t darſtellt) en Ritual⸗ Verfilzung 5 Kriegs⸗ — dyÿyana 26. Nov. 1SA⸗Präſi⸗ ilitäriſchen ꝛrikakolonie Notwendig⸗ tereſſen be⸗ ktwoch die kontingente iern wurde tein„ein⸗ d B⸗Funk.) rung Suri⸗ ſederlanden hie geſamte 18, daß die den ſoge⸗ Staaten ge⸗ es Bedarfs nduſtrie ge⸗ pt nicht er⸗ ohung der Selbſtver⸗ Volk ſein e nicht auf⸗ toteſt gegen richten Dienſt.) ein neues fen helfen, iderbericht⸗ iehmen iſt, Wehrmacht. eiwilligen⸗ 'n Sonder⸗ hildert im land. Jetzt wie ver⸗ e früheren ie jede An⸗ ölkern ver⸗ von den ftemachern en der auf⸗ t der wirk⸗ en, die in ifrichtigkeit en Kampf Ausdruck, isische Dienſt) rauen und Maſchinen⸗ nittag des zeuge das der Orne⸗ choſſen da⸗ erung zur den. Außer tere Fran⸗ 26. Nov. ht gibt be⸗ ont brach⸗ jen Raum⸗ Sfahrzeuge inenſperre n unter. belegte die ſenanlagen Südoſten bers. eines Ge⸗ er Schnell⸗ durch Tor⸗ wurde ge⸗ genangriff re Erfolge. ont wur⸗ lten. 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Wir, haben die Ehre, die Außenminiſter der Mehrzahl der europäiſchen Staaten ſowie die Vertre⸗ ter der uns befreundeten Sthaten des Fernen Oſtens, und zwar die Repräſentanten von Ita⸗ lien, Japan, Ungarn, Mandſchukuo, Spanien, Rumänien, Bulgarien, der Slowakei, Kroatien, Finnland und Dänemark in dieſen Tagen in unſerer Reichshauptſtadt zu ſehen. Mit den Repräſentanten diefer die Ordnung liebenden Staaten, zu denen auch noch China getreten iſt, haben wir geſtern einen heiligen Pakt gegen die Komintern beſtätigt, der den Willen ihrer Völker zum Ausdruck bringt, bis zur endgülti⸗ gen Errettung unſerer Länder vom Kommunis⸗ mus zuſammenzuarbeiten und dabei nicht eher zu ruhen, bis auch der letzte Reſt dieſer furcht⸗ barſten geiſtigen Krankheit der Menſchheit beſei⸗ tigt iſt. Die beſondere Freude und Genugtuung der Reichsregierung zu dieſem bedeutſamen Er⸗ eignis, das ein Markſtein auf dem Wege des Zuſammenſchluſſes und der Geſtaltung des neuen Europa und der Herbeiführung einer gerechteren Ord⸗ nung auch in der übrigen Welt iſt, ſei hier noch⸗ mals zum Ausdruck gebracht. Meine Herren! Ich möchte nun die heulige Gelegenheit wahrnehmen, um Ihnen einen kur⸗ zen Ueberblick über die Entſtehung und den bisherigen Verlauf des Krieges ſowie über die Auffaſſung der Reichsregierung zur gegenwärtigen außen⸗ politiſchen Lage geben. Durch das Heldentum der deutſchen Wehr⸗ macht und der verbündeten Truppen Italiens, Rumäniens, Ungarns und der Slowakei, des tapferen Volkes im Norden und der freiwilligen Kontingente aus Spanien, Frankreich, Kroatien, Dänemark, Norwegen, Holland und Belgien iſt die ſtaatliche Macht des Kommunismus und Bolſchewismus gebrochen und wird ſich— nach einem Wort des Führers— niemals mehr erheben. 0 Die Taf des Führers und des Duce Zwei große Männer, der Führer Deutſch⸗ lands und der Duce Italiens, waren es, die als erſte vor über zwanzig Jahren dieſe Gefahr erkannten und die den Kampf gegen dieſe letzte Verfallserſcheinung der Anſchauungen und Sit⸗ ten eines vergehenden Zeitalters aufnahmen und ihre geſunden Völker von dem ſich auf⸗ tnenden Abgrund zurückriſſen. Dieſe Tat gehört heute ſchon der Geſchichte an! Nachdem jedoch die beiden Führer durch ihr Beiſpiel und durch ihre Lehre des Nationalſozialismus und Fa⸗ ſchismus die innere Vorausſetzung für die Exi⸗ ſtenz ihrer Völker berhaupt geſchaffen hatten, begegneten ſie bei dem zweiten Schritt. nämlich der Sicherſtellung der Zukunft ihrer Völker nach außen. einer faſt unüberwindlich ſcheinenden Feindſchaft in der Außenwelt. Die Demokratien des Weſtens, geführt von einer verhältnismäßig kleinen Schicht von Ausbeutern ihrer eigenen Völker, erſtarrt in der egoiſtiſchen Denkungs⸗ weiſe der Beſitzenden, und gewöhnt an die Aus⸗ bentungsparagraphen des Vertrages von Ver⸗ failles, eines Aktes des Wahnſinns, wollte von Reviſionen, auch den dringendſten, nichts wiſ⸗ ſen. Sie ſtemmten ſich von Anfang an gegen jeden vernünftigen Verſuch des Führers und des Duce, dem deutſchen und italieniſchen Volke, die beide in der Vergangenheit bei der Vertei⸗ lung der Güter dieſer Erde zu kurz gekommen waren, auch nur das Fundament des Lebens, nämlich das tägliche Brot zu ſichern. Britanniens wahrer Kriegsgrund Meine Herren! Es iſt heute faſt unvorſtell⸗ bar, daß England dieſen Krieg gegen Deutſch⸗ land vom Zaune gebrochen hat, weil Deutſch⸗ land im Zuge einer freiwilligen Abſtimmung die deutſche Stadt Danzig in den Reichsverband zurückhaben und eine Autobahn durch den Dan⸗ ziger Korridor bauen wollte. Freilich war dies nur der äußere Anlaß für Englands Kriegs⸗ erklärung an Deutſchland vom z. September 1939. In Wahrheit gönnten die Machthaber des d Vials noch die Welt beherrſchenden England, die ſich in der Rolle einer europäiſchen Gouver⸗ nante beſonders gefielen, Deunchland nicht den Platz, der einem großen Volke in Europa zu⸗ kam, oder der ihm etwa gar ein ſorgenfreies Leb'n gewährleiſtet hätte. Man fragte ſich, warum? Die Antwort kann nur ſo lauten: Aies reiner Machtanmaßung Britan⸗ nlens, das mit 45 Millionen Engländern ſeluſt ein Drittel der Erde beherrſcht, dagegen dem deutſchen Volke von mehr als 80 Millionen nicht den von ihm benötigten, ſelbſt beſcheiden⸗ ſten Lebensraum gönnte und aus Sorge ſeiner Regierenden vor deutſcher Tüchtigkeit und vor dem ſozialen Beiſpiel eines wieder⸗ erſtandenen Deutſchland. Anſtatt die deutſche Gleichberechtigung wiederherzuſtellen und auf dieſer Baſis der Parität zwiſchen den beiden Völkern einen Ausgleich ihrer gegenſeitigen Be⸗ lange zu ſuchen, und darüber hinaus eine nütz⸗ liche Intereſſengemeinſchaft der übrigen Welt gegenüber zu begründen, glaubten die damals Regierenden nur durch eine nochmalige Unter⸗ drückung Deutſchlands ihren eigenen unberech⸗ tigten Herrſchaftsanſpruch ſicherſtellen zu können. Deulscilands heispielloses Angehol Demgegenüber hat der Führer mit England eine Politik der Großzügigkeit und Langmut betrieben, die im Vergleich zu dem, dem deutſchen Volk in der Vergangenheit von England angetanen ſchwerſten Unrech: wohl als beiſpiellos bezeichnet werden kann, und die dadurch zu verſtehen war, daß der Führer in konſequenter Verfolgung ſeines damals gefaßten Entſchluſſes alles tun wollte, um eine Einigung mit England zum Nutzen und Vorteil der beiden Länder zu verſuchen. Wenn man ſich die Vorteile dieſer Politik des Führers für England vergegenwärtigt, die nicht nur in einer territorialen und maritimen völligen Sicherſtellung des engliſchen Inſelreiches, ſondern darüber hinaus in der Bereitwilligkeit zum Einſatz deutſcher Machtmittel für die Erhaltung des britiſchen Imperiums beſtanden, ſo wird ſich heute jeder vernünftige Menſch an den Kopf ſaſſen, mit welcher Blindheit die britiſchen Staatsmänner geſchlagen waren. Freilich ſchon damals während dieſer Verhandlungen wurde uns klar, daß entſcheidende, vor allem jüdiſche Kräfte in England die Auffaſſung vertraten: entweder findet ſich Deutſchland mit der ihm von England zugedachten politiſchen Rolle in Europa, d. h. der Rolle einer inferioren Nation ab und akzeptiert das von England für das deutſche Volk als angemeſſen befundene Le⸗ bensniveau— ganz gleich, ob dieſes Niveau er⸗ träglich iſt oder nicht— oder es gibt Krieg! Bei allen Verhandlungen der damaligen Zeit: war dieſe verſteckt oder offen ausge⸗ ſprochene Kriegsdrohung immer die letzte Weisheit der britiſchen Staatsmänner. Ich kann hierfür getroſt als Kronzeuge auf⸗ treten, da ich in den Jahren ſeit der Macht⸗ ergreifung immer wieder die Angebote des Führers nach England überbrachte und jedes⸗ mal zurückkommen und dem Führer melden mußte, daß die Engländer in ihrer Verbohrt⸗ heit abgelehnt hätten, und daß England wohl bei der erſten ihm günſtig erſcheinenden Ge⸗ legenheit uns den Krieg erklären würde. England war zum Kriege enisdilossen! „Dieſe Verbohrtheit war faſt unverſtändlich: ſie beſtärkte uns aber in dem Urteil über die wahren Gefühle der engliſchen Regierenden Deutſchland gegenüber. Wer ſolche einmalig günſtigen Angebote ablehnt, der iſt zum Kriege entſchloſſen! Das war unſere neberzeugung. Ob die neunmalklugen Propa⸗ gandiſten danach Recht haben, wenn ſie ſagen, ich hätte dem Führer in Unkenntnis des eng⸗ liſchen Weſens und in Verkennung des eng⸗ liſchen Charakters berichtet, England werde niemals kämpfen. will ich gern dem Urteil der Zukunft überlaſſen. Aber die Zukunft wird auch noch über etwas anderes ſehr viel wichtigeres entſcheiden, nämlich darüber, ob die engliſchen Staatsmänner damals eine Politit getrieben haben oder nicht. Ich für mein Teil glaube, ſie hat darüber ſchon entſchieden. Denn der Unter⸗ ſchied zwiſchen damals und heute dürfte wohl ſelbſt dem beſchränkteſten Engländer einleuchten. Damals: das deutſche Bündnisangebot der Sicherung Englands und ſeines Imperiums ge⸗ gen Anerkennung der bekannten deutſchen Re⸗ viſionen von Verſailles und Rückgabe der deut⸗ ſchen Kolonien; und heute: England in aus⸗ ſichtsloſem Kampf gegen die ſtärkſte Mächte⸗ konlition der Welt. Mit der Eröffnung der Feindſeligkeiten hatte der Engländer ſein altes, ihm in Fleiſch und Blut übergegangenes Spiel wieder aufgenom⸗ men, andere Staaten, das heißt ein Land nach dem anderen, in Eurpoa für ſich kämpfen zu laſſen. Zunächſt Polen. Hätte England Polen nicht garantiert, ſo wäre es ohne Zweifel zu einer friedlichen Einigung mit Deutſchland gekommen. Aber England oder vielmehr Herr Churchill, der, wie wir kürzlich erfuhren, ſchon damals hinter dem Rücken ſeines eigenen Pre⸗ mierminiſters Chamberlain mit Herrn Rooſe⸗ velt konſpirierte und zum Konflikt trieb, ſtachelte Polen zum Widerſtand auf, um ſo den Anlaß zum Kriege gegen Deutſchland zu haben. Zu gleicher Zeit mußte Frankreich, mit dem Deutſchland ebenfalls den Weg der güt⸗ lichen Einigung beſchritten hatte, auf Geheiß Englands losſchlagen. Von England abhän⸗ gige Dummköpfe oder Verbrecher haben dieſes Land dazu gebracht. Dann kam Norwegen an die Reihe, dann Holland und Belgien. Jedoch in wenigen Mo⸗ Der schimähliche Wenn die Reichsregierung nun glaubte, da⸗ durch eine entſprechende Haltung der Sowjet⸗ regierung auch gegenüber dem Deutſchen Reich ſelbſt oder gar der Umwelt herbeiführen zu können, ſo wurde ſie bekanntlich ſchwer enttäuſcht. In der Note, die der Sowjet⸗ regierung-vom Auswärtigen Amt am 22. Juni 1941 übermittelt wurde, hat die Reichsregie⸗ rung der Weltöffentlichkeit bekanntgegeben, in welch ſchmählicher Weiſe ſie von der So⸗ wjetregierung hintergangen worden iſt, und daß die Sowjets die Abmachung des Jahres 1939 nur als taktiſche Schachzüge be⸗ trachtet hatten. Stalin ſah voraus, daß England zum Krieg gegen Deutſchland entſchloſſen war. Er hoffte auf einen langen Ermattungskrieg zwiſchen Deutſchland und den weſtlichen Demo⸗ kratien, der es ihm ohne beſonderen Kraftauf⸗ wand ermöglichen würde, den Bolſchewismus nach Europa vorzutreiben. In dieſer Hoffnung ſah er ſich durch unſeren ſchnellen Sieg über Frankreich und die Vertreibung der Engländer aus Europa getäuſcht. Nunmehr änderte er ſeine Taktik, ſpann ſofort wieder ſeine Fä⸗ den mit England und Amerika und beſchleunigte den militäriſchen Aufmarſch ge⸗ gen Deutſchland. Das Auswärtige Amt hat damals im ein⸗ zelnen dargelegt, wie trotz des deutſch⸗ſowje⸗ tiſchen Paktes kommuniſtiſchen Agenten auch weiterhin Zerſetzung, Spionage und Sabotage gegen Deutſchland betrieben und wie die naten gelang es der deutſchen Wehrmacht, dieſe Länder niederzuwerfen und zu beſetzen, und England bekam ſein glorreiches Dün⸗ kirchen! Italien aber trat in dieſem Kampf der Beſitzenden gegen die Habenichtſe an die Seite des Reiches. Aber noch hatte England nicht genug. Von der Idee beſeſſen, ſich doch noch in Europa feſt⸗ ſetzen zu können, wandte es ſich dem Balkan zu. Die Achſe machte in dieſer Zeit jede nur erdenkliche diplomatiſche Anſtrengung, um den Balkan zu erhalten. Vergebens! England— anſtatt die Lehre von Dünkirchen zu beherzi⸗ gen— verſuchte, Griechenland und Jugoſla⸗ wien in den Dienſt ſeiner Intereſſen einzu⸗ ſpannen. In der richtigen Erkenntnis dieſer Lage und der von dieſen Staaten bereits ſeit langem angeſtifteten Intrigen, unneutralen Handlungen und ſogar militäriſchen Unter⸗ ſtützungen gegen Italien bei ſeiner Kriegfüh⸗ rung im Mittelmeer hat der Duce den auch hier von England provozierten Kampf zu⸗ nächſt gegen Griechenland aufgenommen und die militäriſchen Operationen eröffnet. Als dann auch Jugoſlawien endgültig auf die Seite Englands trat und England nunmehr ſeine Hilfsvölker Auſtralien und Neuſeeland offen einſetzte, hat die Achſe nach Eintreten der beſſeren Jahreszeit auch dieſen Teil Europas in wenigen Wochen von den Briten nn So wurden Serbien, Griechenland und Kreta das Opfer dieſer ſtaunenswerten britiſchen Strategie. Daß der Präſident der Vereinigten Staaten bei dieſem neuen engliſchen Abenteuer wie⸗ derum eifrig Mithilfe geleiſtet hat, ſei nur nebenbei erwähnt. Aber auch darüber hinaus gibt es kaum ein Land in Europa, das England nicht verſucht hätte, für ſich zu gewinnen oder für ſich kämp⸗ fen zu laſſen. Jedoch die Einſicht und reale Beurteilung der Lage hat die verantwortlichen Staatsmänner dort veranlaßt, den richtigen Weg zu wählen und ſich ſolchen engliſchen Ga⸗ rantieangeboten und ſonſtigen Einflüſterungen zu verſchließen. Doch auch die entſcheidende militäriſche Abfuhr, die England ſich im Norden, Weſten, Süden und Südoſten Europas geholt hatte, ließ es nicht ruhen. Die ganze Hoffnung des errn Churchill und ſeiner deutſchfeindlichen elfershelfer aus den Vereinigten Staaten mit Herrn Rooſevelt an der Spitze galt nun⸗ mehr dem Oſten. Ich komme damit, meine Herren, zu der Phaſe des gemeinſamen Frei⸗ heitskampfes, die, des bin ich ſicher, eines Tages als die entſcheidende ſowohl für den dieſes Krieges als auch für das Schickſal Europas und damit für die Zukunft der geſamten Kulturwelt überhaupt bezeich⸗ net werden wird: Der Feldzug gegen die Sowjetunion! Ich darf hier zunächſt daran erinnern, daß Deutſchland im Jahre 1939 in der Hoffnung, zwiſchen dem deutſchen und dem ruſſiſchen Volk doch noch einen Ausgleich zu finden, einen Vertrag mit Moskau abgeſchloſſen hatte, und zwar auf der Baſis des gegenſeitigen Nichtangriffs und der Abgrenzung der beider⸗ ſeitigen Intereſſenſphären. Wegen der ſich diametral entgegenſtehenden Weltauffaſſungen des Nationalſozialismus und des Bolſchewis⸗ mus iſt dieſer Schritt damals dem Führer nicht leicht geworden. Beſtimmend waren für ihn hierbei folgende Erwägungen: Im Rah⸗ men der im Gange befindlichen Einkreiſungs⸗ politik hatte England den verſchiedenſten Län⸗ dern in Europa Garantieangebote gemacht, mit der Motivierung, daß dieſe Länder von deutſchen Expanſionswünſchen bedroht ſeien. Ferner bemühten ſich England und Frankreich zu dieſer Zeit, durch Angebote eines Beiſtand⸗ paktes, die Sowjetunion als Schlußſtein in ihre Einkreiſungspolitik gegen Deutſchland einzufügen. In der Erkenntnis, daß das Gelingen eines ſolchen Planes, das heißt die Herbeiführung einer Mächtekoalition England, Frankreich, Sowjetunion eine ungeheuere Gefahr für Deutſchland und für ganz Europa und damit auch vor allem für die kleinern Nachbarſtaaten im Süden und im Norden bedeuten würde, hat der Führer die Haltloſigkeit der Deutſchland zugeſchriebenen Expanſionswünſche Moskau mitgeteilt. Als die deutſche Delegation nach Moskau kam, waren die Verhandlungen zwi⸗ ſchen der ſowjetiſchen Regierung und den eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Militärkommiſſionen auf dem Höhepunkt. Indem es nun der deutſchen Dele⸗ gation gelang ihrerſeits eine Entſpannung mit der Sowjetunion herbeizuführen, hat Deutſchland zumindeſt das ſofor⸗ tige Eindringen des Bolſchewis⸗ maius in Europa verhindert. Zugleich hatte der Führer dabei die Hoffnung, die in⸗ folge gewiſſer Erſcheinungen in der Somjet⸗ union und beſtimmter Nachrichten von dort berechtigt ſchien, daß in der weiteren Auswir⸗ kung dieſer Verſtändigung die Sowjetunion ihre Idee der Weltrevolution aufgeben und auch ſonſt allmählich zu einem friedlichen Nachbarn für Deutſchland und die anderen an die Sowjetunion angrenzenden Länder Euro⸗ pas werden könnte. Deutſchland hat dann auch in loyaler Durchführung ſeiner Erklärun⸗ gen ſeit dem Sommer 1939 eine völlige Umſtel⸗ lung ſeiner Politik gegenüber der Sowjetunion vorgenommen. Es hat ſich ſtets auf ſeine rein deutſchen Intereſſenſphären beſchränkt, und es hat mit viel Geduld in allen auftauchenden Streitfragen eine gütliche Verſtändigung mit den Sowjets herbeizuführen verſucht. In ſei⸗ nem Wunſche nach Ausräumung aller Konfliktemöglichkeiten und um jeg⸗ licher Verdächtigung von vornherein vorzuben⸗ gen, iſt es ſogar ſo weit gegangen, die geſam⸗ ten Volksdeutſchen aus den Grenzländern nach Deutſchland umzuſiedeln. Verral der Sowielisdien Madmhaber Komintern in den Ländern auf dem Balkan und im geſamten übrigen Europa ihre Propa⸗ gandatätigkeit fortſetzten. Es hat ferner dar⸗ auf hingewieſen, wie die Sowjetmacht, ent⸗ gegen allen Abmachungen, die Gebiete Oſteuro⸗ pas weiter bolſchewiſierte, wie die Sowjets im Norden die Preisgabe Finnlands und im Süd⸗ oſten die Preisgabe Bulgariens und die deut⸗ ſche Zuſtimmung zur Einrichtung militäriſcher Stützpunkte an den Meerengen pon Deutſch⸗ land verlangten, und wie der Führer dieſe An⸗ ſinnen ablehnte, wie die Sowjets ihre Armee vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer im⸗ mer weiter nach Weſten vorſchoben, bis zuletzt an unſeren, den finniſchen und rumäniſchen Grenzen die ganze ſowjetiſche Streitmacht gegen Europa aufmarſchiert war, und wie die Sowjets ſchließlich begannen, Zug um Zug mit ihrem militäriſchen Aufmarſch immer offener auch diplomatiſch gegen Deutſchland Stellung zu nehmen. Die ſowjetiſchen Umtriebe in Bulgarien, Ungarn, Rumänien und in Finnland bis zum Abkommen mit Serbien ſeien hier nochmals erwähnt. Insbeſondere aber hat die Note des Auswärtigen Amtes damals ſchon darauf hin⸗ gewieſen, daß nach den der Reichsregierung vorliegenden Unterlagen bereits während des ganzen Jahres 1940 der engliſche Botſchafter Cripps in Moskau die Sowjets für die engliſchen Ziele doch noch zu gewinnen ſuchte, und wie erfolgreich dieſe Verſuche waren. Die Geheimsitzungen des Unlerhauses Inzwiſchen hatte nun die Reichsregierung präziſſe Unterlagen über die ge⸗ heimen Sitzungen des engliſchen Unterhauſes während des Jahre 1940 er⸗ halten. Aus dieſen Unterlagen geht völlig ein⸗ wandfrei hervor, daß das Unterhaus nach dem Zuſammenbruch Frankreichs über den Fort⸗ gang und die Chancen des Krieges begreif⸗ licherweiſe außerordentlich beſorgt war. Chur⸗ chill hat nach den uns vorliegenden Unter⸗ lagen dann verſucht, die Unruhe des Unter⸗ hauſes zu beſänftigen und das engliſche Volk erneut für ſeine Kriegspolitik zu gewinnen, indem er vor dem Unterhaus folgendes er⸗ 1 klärte: 1. Er habe auf Grund der von Botſchafter Cripps in Moskau geführten Verhandlungen nunmehr die präziſe Zuſage erhalten, daß die Sowjetunion in den Krieg auf engliſcher Seite eintreten würde, und 2. habe er die uneingeſchränkte Zuſage des Präſidenten Rooſevelt zur Unterſtützung der engliſchen Kriegführung. Nach den uns zugänglich gemachten Berich⸗ ten über dieſe Geheimſitzungen iſt es Herrn Churchill ſchließlich nur durch dieſe Er⸗ klärungen gelungen, die bedenkliche Stim⸗ mung bei vielen Abgeordneten zu beſeitigen und ſie bei der Stange zu halten. Engliſche und ruſſiſche Agenten arbeiteten 1940 auf dem Balkan gemeinſam gegen die deutſchen und italieniſchen Intereſſen. Anfang des Jahres 1941 verdichtete ſich dieſe ſchon erwähnte engliſch⸗ſowjetiſche Zuſammen⸗ arbeit immer mehr, bis ſie mit Ausbruch der Balkankriſe Anfang April dieſes Jahres vor aller Welt offenbar wurde. Unwiderlegbar hat die Note des Auswärtigen Amtes ebenfalls feſtgeſtellt, daß der nach Beitritt des damali⸗ gen Jugoſlawien zum Dreierpakt in Belgrad angeſtiftete Putſch von England im Einverneh⸗ men mit der Sowjetunion inſzeniert wurde. Das Ziel dieſes engliſch⸗ſowjetiſchen Planes war, die auf dem Balkan befindlichen deutſchen Truppen nach Möglichkeit von drei Seiten an⸗ zugreifen, ein Plan, der bekanntlich dank der Haltung unſerer Balkanfreunde und der tür⸗ kiſchen Regierung durch die ſchnellen und ent⸗ ſcheidenden Siege der Achſe vereitelt wurde. Der kurz vor Ausbruch des deutſch⸗ſowjeti⸗ ſchen Krieges bekanntgewordene Aufruf von Lord Beaverbrook zur Unterſtützung der Sowjetunion mit allen zur Verfügung ſtehen⸗ den Mitteln und ſeine Aufforderung an die Vereinigten Staaten von Amerika, ein gleiches zu tun, beleuchtete zum erſten Male vor aller Oeffentlichkeit den wahren Stand der engliſch⸗ſowjetiſchen Bezie hun⸗ gen, ſo daß die⸗kurz nach Ausbruch der deutſch⸗ſowjetiſchen Feindſeligkeiten zwiſchen London und Moskau veröffentlichte Bündnis⸗ abmachung nur die offizielle Beſtätigung eines Zuſtandes war, der in Wirklichkeit bereits im geheimen»ſeit langem beſtanden hatte. Tatſächlich liegt heute vor aller Welt klar, daß der va⸗Banque⸗Spieler Chur⸗ chill, indem er Sowjetrußland zum Bruch mit Deutſchland trieb, wobei ſich ſeine Wün⸗ ſche mit denen Rooſevelts und Stalins trafen, ſeine letzte Karte in Europa gegen Deutſchland mausſpielte und ſich von dieſer alles erhoffte. Mit Churchill ließ nun auch die ganze jüdiſch⸗ angelſächſiſche Welt, getragen von der Hoff⸗ nung, daß die Sowjetunion doch noch im Stande ſein könte, eine Wandlung in der für England ſo fatalen militäriſchen Lage in Eu⸗ ropa herbeizufügen, jede Maske fallen. Erbärmlicier Anbiederungsrummel In ſelten unwürdiger Weiſe wurde von den weſtlichen Demokratien über Nacht das aggreſſive Bündnis mit dem Bol⸗ ſchewismus verherrlicht. Engliſche Konſerva⸗ tive und amerikaniſche Milliardäre, die bis dahin jeden Kontakt mit Bolſchewiſten wie mit Ausſätzigen abgelehnt hatten, erklürten der Welt, die Sowjetunion ſei ein Land der Freude, des Lachens und des wohllebigen Bürgertums. Engliſche und amerikaniſche Ge⸗ werkſchaftler und Landwirtſchaftler bewieſen haargenau ihren erſtaunten Zuhörern, daß die Sowjets ein wahres Paradies ſatter und zu⸗ friedener Arbeiter geſchaffen hätten, und daß die Kolchoſe das Fundament für die Erhal⸗ tung eines wohlhabenden und auf fetten Hö⸗ fen lebenden Bauernſtandes ſei. Jüdiſche und britiſche Gelehrte und Mitglie⸗ der kultureller Vereinigungen erklärten in ihren Klubſeſſeln in London und Nenyork, die So⸗ wjetunion ſei von jeher die Hochburg wiſſen⸗ ſchaftlichen und kulturellen Schaffens geweſen. Erzbiſchöfe, Biſchöfe und Kardinäle, die noch bis vor kurzem die Sowjetunion als die Wiege des Atheismus in heiligem Eifer be⸗ kämpft hatten, verkündeten plötzlich, die So⸗ wjetunion ſei immer die Wiege des Chriſten⸗ tums geweſen und heute ihr Beſchützer, und der Erzbiſchof von Canterbury betete im offi⸗ ziellen Gottesdienſt für die bolſchewiſtiſche Armee und ſeinen Freund Stalin. Churchill und Rooſevelt erklärten ihren Völkern, daß keine Regierungsform den von ihnen prokla⸗ mierten heiligen Grundſätzen der Demokratie näher käme als das bolſchewiſtiſche Syſtem. Alles überſchlug ſich in den weſtlichen Demo⸗ kratien an erbärmlichen Liebes⸗ und Sym⸗ pathiekundgebungen für den jüdiſch⸗bolſchewi⸗ ſtiſchen Verbrecherſtaat, während die von Sta⸗ lin erſehnte materielle Hilfe allerdings aus⸗ blieb. Weſentlich realiſtiſcher klang es ja dann auch, wenn Churchill und Stalin ſich vor kur⸗ zem gegenſeitig als„old war Horses“ bezeich⸗ neten. Dies ſcheint mir ihrer gegenſeitigen wahren Einſtellung wohl erheblich näherzu⸗ lommen. In fünf Monaten iſt nun auch dieſe letzte militäriſche Hoffnung der Angelſachſen in Europa zunichte geworden. Die größie mililärische Tal der Weligeschiäile Meine Herren! Ich glaube nicht zu viel zu ſagen, wenn ich behaupte, daß dieſe fünf Mo⸗ nate des Feldzuges im Oſten als die bisher größte militäriſche Tat der Weltgeſchichte be⸗ zeichnet werden wird. In dieſen fünf Mona⸗ ten iſt es gelungen, im Kampf gegen einen zäh und verbiſſen und aus Angſt vor dem Ge⸗ nickſchuß ſeiner Kommiſſare meiſt bis zum Todesmut kämpfenden Gegner, gegen unab⸗ ſehbares Kriegsmaterial, Artillerie, Tanks modernſter Art uſw., gegen die voperative Schwierigkeit des ungeheuren ruſſiſchen Rau⸗ mes, gegen ungünſtiges Wetter, Schlamm, Re⸗ gen, Schnee, Kälte und auf den in unbeſchreib⸗ lichem Zuſtand befindlichen Wegen dieſes Lan⸗ des die gut ausgerüſtete und zahlenmäßig größte Armee der Welt vollkommen zuſam⸗ menzuſchlagen. Es iſt dies eine Ruhmestat unſerer Sol⸗ daten und der verbündeten Truppen, die jedem, der die einzelnen Phaſen dieſes gi⸗ gantiſchen Kampfes auch nur aus der Jerne miterlebt hat, mit faſſungsloſer Be⸗ wunderung erfüllt, und auf die die heimat mit Ehrfurcht blichen kann. Jedoch ich glaube, alle Heldentaten unſerer wunder⸗ baren Truppen wären trotz allem ver⸗ gebens geweſen, wenn nicht ein allumfaſ⸗ ſendes, einmaliges Teldherrngenie dieſe Schlachten gelenkt hätte. Das Geheimnis, mit dem der ſowjetiſche Koloß ſich bewußt umgab und das ihn in den letzten beiden Jahrzehnten faſt völlig von der Außenwelt abſchließen ließ, wurde erſt im Ver⸗ laufe dieſes Feldzuges in ſeinem vollen Um⸗ fange enthüllt. Getrieben von Machtdrang, hat hier ein dem eltjuden⸗ tum verſchriebener Tyrann die ganze Kraft von zufſammen 190 Millionen auf ein Ziel gerichtet: die Eroberung der Welt durch das bolſchewiſtiſche Moskowitertum. In der Erkenntnis, daß Propaganda allein zur Exreichung dieſes Zie⸗ les kein ausreichendes Mittel ſei, hat Stalin mit eiſerner Konſequenz und Rückſichtsloſigkeit die Sowjetunion für die Löſung dieſer Auf⸗ gabe mit Gewalt vorbereitet. Menſchen und Material wurden mit dem gleichen Fanatismus für dieſes Ziel eingeſetzt. Der kulturelle und materielle Lebensſtandard der Ruſſen entſpricht dem Niveau von Sklaven. Hauſend zumeiſt in armſeligen Höhlen und halb verhungert, hat der heutige Ruſſe alles verlo⸗ ren, was das Leben für uns lebenswert macht. Leiſtung, Schönheit, Familie, Gott ſind für ihn keine Begriffe mehr. Stumpf, hart, grauſam, ohne Lebensfreude und Ideale iſt der Bolſche⸗ wiſt auf eine Stufe geſunken, von der man ſich kaum eine Vorſtellung machen kann. Es liegt eine tiefe Tragik in der Tatſache und in der Erkenntnis, daß ein von Menſchen ſelbſt erfun⸗ denes Syſtem in knapp einer Generation es fertig bringt, Menſchen faſt zu Tieren zu machen. In einer Zuchthausatmoſphäre wurden Bauern und Arbeiter zum Kriegshand⸗ werk gepreßt und der letzte Rubel ausgegeben für die bolſchewiſtiſche Armee des Weltjuden⸗ tums, für Rüſtung und nochmals Rüſtung. So entſtand dort, wo ſich noch vor wenigen Jahren Dörfer und kleine Städte befanden, ungeheure Rüſtungs⸗ und kriegswirtſchaftliche Betriebe, dort, wo friedliche Aecker gelegen hatten, ent⸗ ſtand ein großes Netz ſtrategiſcher Eiſenbahnen und Flugplätze, beſonders entlang den, Weſt⸗ grenzen dieſes rieſigen Reiches. Vor allem aber entſtand die zahlenmäßig ſtärkſte Armee mit. dem größten Material an Tanks, Artillerie, Flugzeugen, die je auf der Welt exiſtiert hat. Sobald die politiſche und militäriſche Lage in Europa ihr günſtig erſchien, ſollte die jüdiſch⸗ bolſchewiſtiſche Stahlwalze Europa zermalmen. Als die deutſche Armee noch in letzter Minute am 22. Juni d. J. zuſtieß, war der große offen⸗ ſive Aufmarſch der bolſchewiſtiſchen Armee ge⸗ genüber Europa gerade vollendet. Europa bloc“adefesf Meine Herren! Alle Belehrungen und Vor⸗ ausſagen über die Machtentfaltung dieſes Ko⸗ loſſes und über die Intentionen ſeines Dikta⸗ tors Stalin Europa gegenüber wurden durch die Wirklichkeit noch weit übertroffen. Daß es dem Führer mit den deutſchen und verbündeten Truppen gelang, in den gewaltigen Vernich⸗ tungsſchlachten im Jahre 1941 dieſen Koloß zu zertrümmern und Europa vor der Vernichtung und der ewigen Verſlavung durch den jüdiſchen Bolſchewismus zu retten, hierfür wird die Nachwelt ihm ewig Dank wiſſen. Der ruhm⸗ reiche Anteil der finniſchen Helden im Norden an dieſem gemeinſamen Freiheitskampf ſichert ihnen für immer einen Platz im Herzen des deutſchen Volkes. Die Folgen dieſer ſowjetiſchen Niederlag und der Beſetzung des weitaus größten Teiles der europäiſchen Sowjetunion im Jahre 1941 möchte ich wie folgt zuſammenfaſſen: 1. Militäriſch hat damit der letzte Bun⸗ desgenoſſe Englands auf dem Kontinent anfgehört, einFaktor von Bedeutung zu ſein. Deutſchland und Italien mit ihren rikaniſche Volk empfunden. Bundesgenoſſen ſind damit in Europa un⸗ angreifbar geworden. Gewaltige Kräfte aber werden frei! 2. Wirtſchaftlich iſt nunmehr die Achſe mit ihren Freunden und damit ganz Eu⸗ ropa unabhängig von Ueberſee. Europa iſt ein für allemal blockadefeſt geworden. Das Getreide und die Rohſtoffe des europäiſchen Rußland können die Be⸗ dürfniſſe Europas voll befriedigen. Seine Kriegsinduſtrie wird der Kriegswirtſchaft Deutſchlands und ſeiner Derbündeten dienſtbar gemacht, wodurch das Kriegs⸗ potential Europas noch weiter gewaltig geſteigert wird. Die Organiſierung dieſes rieſigen Raumes iſt bereits in vollem Gang. Damit ſind die beiden letzten und entſchei⸗ denden Vorausſetzungen für den Endſiieg der Achſe und ihrer Verbündeten gegen England geſchaffen. Mit Ablauf des Kriegsjahres 1941 haben Deutſchland und ſeine Verbündeten ſowohl den bevölkerungsreichſten Teil der Sowjetunion ats auch den größten Teil des ſowjietiſchen Gebie⸗ tes beſetzt, der in bezug auf Rohſtoffe und Ge⸗ Abrechmung Eure Exzellenzen! Meine Herren! Seit Jah⸗ ren droht Präſident Rooſevelt Deutſchland und allen möglichen anderen Stäaten mit Krieg. Deutſchland hat hierzu zunächſt geſchwie⸗ gen. Nach der Tonart aber, die die USA⸗ Kriegshetzer in letzter Zeit in immer geſteiger⸗ tem Maße gegenüber Deutſchland anzuſchlagen belieben, liegt auch für uns kein Grund mehr vor, nicht ganz offen zu dieſem Thema Stellung ünfin 517 131 zu nehmen. Das deutſche Volk hat in ſeiner ganzen Ge⸗ ſchichte nie Groll oder gar Haß gegen das ame⸗ Sicher auch das amerikaniſche Volk nicht gegen das deutſche. Trotzdem ſucht Herr Rooſevelt mit allen Kün⸗ ſten der Intrige, der Verdrehung, der Ver⸗ leumdung ſein Land und Volk in den Krieg mit Deutſchland zu bringen. Deutſchland hat dieſe Entwicklung nicht gewollt. Aber nachdem feſtſtand, daß hier nicht das amerikaniſche Volt ſprach oder ſprechen konnte, ſondern daß dieſe Politik von dem in den Vereinigten Staaten zuſammengeſtrömten geſamten internatio⸗ nalen Weltjudentum und ſeinem Ex⸗ ponenten Herrn Rooſevelt allein gemacht wurde, hat der Führer dieſen Gang der Dinge berück⸗ ſichtigt und die Reichsregierung hat demnach von Anbeginn mit der Feindſchaft Rooſevelts gerechnet. Angeſichts dieſer Haltung des Präſi⸗ denten Rooſevelt möchte ich nun gleich folgen⸗ des feſtſtellen: treide von Bedeutung iſt. Auch befindet ſich in dieſem Gebiet der weitaus überwiegende Teil der ſowjetiſchen Induſtrie. Angeſichts der den Sowjets noch verbleivenden Möglichkeiten auf militäriſchem und wirtſchaftlichem Gebiet iſt es nicht allzu ſchwer, die Prognoſe für den weite⸗ ren Ablauf der Dinge im Oſten zu ſtellen. Der Mangel an ausgebildeten Soldaten und Mate⸗ rial ſetzt die Sowjets außerſtande, für die Zu⸗ kunft militäriſche Kraftanſtrengungen zu ent⸗ falten, die im Rahmen der Geſamtlage von kriegswendender Bedeutung ſein könnten. ln sfrategisch beherrschender Lage Unter dem Geſichtspunkt der Geſamtkriegfüh⸗ rung befinden ſich damit die Achſe und ihre Bundesgenoſſen heute gegenüber England und ſeinen Helfernineinerſtrategiſchabſo⸗ lut beherrſchenden Lage. Die Feldzüge im Norden, Weſten, Oſten und Südoſten Eu⸗ ropas ſind für die Achſe gewonnen, und, was die Phantaſie engliſcher Strategen- auch noch im Schilde führen mag, an den in Europa ge⸗ ſchaffenen harten Tatſachen wird ſie niemals mehr etwas ändern können. Wie in Europa, ſo hat ſich auch in Afrika England ſchon einmal davon überzeugen können, was kühner An⸗ griffsgeiſt und die Schlagfertigkeit unſerer Truppen auch in dieſen Gebieten zu leiſten vermögen. Zur Zeit iſt der Kampf dort erneut entbrannt. Im übrigen liegen dieſe Gebiete auf lange Sicht beträchtlich für die Achſe geogra⸗ phiſch günſtiger als für die Angelſachſen, deren Weg über weite Ozeane dorthin führt. Der weiteren Kriegführung ſtehen ſich nun⸗ mehr gegenüber: die engliſchen Inſeln mit ihren nordamerikaniſchen Mithel⸗ fern über dem Ozean auf der einen Seite und der gewaltige europäiſche Block auf der ande⸗ ren Seite. Deutſchland und Italien ſind in der Lage, die entſcheidende Kraft ihrer Armeen, Flotten und Luftwaffen auf die RNiederringung des britiſchen Hauptgegners zu konzentrieren. Bei dieſem Kampfe liegen ſowohl im Hinblick auf die ſtrategiſche Lage als auch auf dem Ge⸗ biete des Einſatzes von Menſchen und Mate⸗ rial alle Chancen auf ſeite der en ⸗ ropäiſchen Koalition. Meine Herren! Aber auch für die politiſche Geſamtlage in der Welt iſt die Niederlage des Bolſchewismus von entſcheidender Bedeutung. Das Uebergewicht der im Drei⸗ mächtepakt verbündeten Groß⸗ mächte Deutſchland, Italien und Japan und der ihnen angeſchloſſenen Staaten iſt durch den Ausfall der Sowjetunion als Großmacht ſo ſtark geworden, daß ich keine andere Macht⸗ kombination ſehe, die auf die Dauer dagegen aufkommen könnte. Im großen geſehen erſtreckt ſich die Machtſphäre dieſer Gruppe und ihrer Freunde auf den geſamten europäiſchen Raum vom Nordkap bis in den Mittelmeerraum, von der atlantiſchen Küſte bis tief ins Innere der Sowjetunion. Auch der nordafrikani⸗ ſche Raum und der Vordere Orient werden ſich, ſoweit der Feind hier noch Poſitionen hat, auf die Daue der Auswirkung dieſer politiſchen und militäriſchen Machtentfal⸗ tung nicht entziehen können. In Oſt⸗ aſien aber ſteht die Großmacht Japan, die dort Herr der weiteren Entwicklung iſt und der auf die Dauer keine Macht der Welt die ihr zu⸗ kommende beherrſchende Stellung ſtreitig ma⸗ chen kann. Dieſen Mächten gegenüber ſteht heute Eng⸗ land und an ſeiner Spitze Herr Churchill. Nie⸗ mand kann dieſen Mann, der in England zwei⸗ fellos als der Hauptſchuldige für die Kriegserklärung Englands an Deutſch⸗ land anzuſehen iſt, ins Herz ſehen. Aber es wäre erſtaunlich, wenn Herr Chur⸗ chill nicht bereits heute in ſeinem Innerſten begriffen hätte, daß er dieſen Krieg nicht mehr ewinnen kann, ſondern daß ſchon heute Eng⸗ and die Partie verloren hat. Vor ſeinem eige⸗ nen Volke freilich kann er dies nicht zugeben, und ſo klammern ſich ſeine Hoffnungen auf die Hilfe des letzten noch möglichen Bundesgenoſ⸗ ſen: die Vereinigten Staaten von Amerika. mit dem Kriegshelzer Boosevell Eb und in welchem Umfang die ber⸗ einigten Staaten Kriegsmaterial an un⸗ ſere Jeinde liefern, ob die Dereinigten Staaten darüber hinaus in den Krieg ge⸗ gen uns eintreten oder nicht— an dem Ausgang dieſes Krieges, d. h. an dem Sieg der achſe und ihrer Derbündeten, wird auch dies nichts mehr ändern. Allerdings muß man ſich fragen, warum Völ⸗ ker, zwiſchen deren Länder die Vorſehung einen Ozean von vielen Tauſenden von Kilometern gelegt hat, ſich ausgerechnet bekämpfen müſſen. Es iſt daher die heutige Situation auch nur zu verſtehen, wenn man bedenkt, daß hier nicht die wahren Intereſſen des deutſchen, des italie⸗ niſchen und des amerikaniſchen Volkes einander gegenüberſtehen, ſondern daß ſich gegenüber⸗ ſtehen: Die Intereſſen der jungen Völker um ihre nationale Exiſtenz, eine neue ſoziale Ord⸗ nung und um eine gerechtere Verteilung der Güter ringenden Völker auf der einen Seite und die Intereſſen einer international jüdiſch⸗ plutokratiſchen Welt der Ausbeuter der Völker auf der anderen Seite mit Herrn Rooſevelt an der Spitze. Der Haupischuldige des rieges Mit dem ihm und ſeinen fjüdiſchen Geſin⸗ nungsgenoſſen zur Verfügung ſtehenden geſam⸗ ten Regierungs- und Propagandaapparat hat Herr Rooſevelt denn auch den Haß gegen das nationalſozialiſtiſche und faſchiſtiſche Italien ge⸗ züchtet. Vor keinem Mittel iſt man dabei zurück⸗ geſchreckt. Man beſchimpft abwechſlungsweiſe bald Deutſchland, bald wieder Italien oder Ja⸗ pan bei Tag und bei Nacht! Man ſagt, Deutſch⸗ land will die Religionen der ganzen Welt unter⸗ drücken! Oder:— Hitler will Südamerika er⸗ obern! oder: Er will die Vereinigten Staaten unterjochen, und dann wieder: Hitler will die Welt aufteilen! All das redet man dem ameri⸗ kaniſchen Volk ein. Natürlich weiß man ganz genau, daß das alles wahrhaft idioti⸗ ſcher Unſinn iſt. Man weiß, daß Deutſch⸗ land, deſſen Leben auf Generationen hin ſich nach Oſten entwickeln wird, erſtens nicht den ge⸗ ringſten Grund hat und daher auch nicht die Abficht haben kann, gegen Amerika vorzugehen, und zweitens, daß die Idee eines Angriffs Deutſchlands gegen Amerika militäriſch über⸗ haupt ein einfach phantaſtiſcher Blödſinn iſt. Obwohl auch die amerikani⸗ ſchen Militärs dies genau wiſſen, reden die USA⸗Kriegshetzer dauernd über die Möglichkeit eines deutſchen Angriffs, denn man braucht dieſe Parolen zur Tarnung der eigenen Ab⸗ ſichten. Nach der Methode„Haltet den Dieb“ erfindet man Welteroberungspläne Adolf Hitlers, um unter dieſem Geſchrei die jüdiſch⸗plutokratiſche Herrſchaft auf dem Wege über Amerika auch in allen anderen Ländern, die ſie abgeſchüttelt haben, wieder aufrichten zu können. Ausſchließ⸗ lich aus dieſem Grunde hetzt man zum Kriege gegen das neue Deutſchland, gegen Italien oder Japan. Karten, Dokumente werden gefälſcht, man erklärt die Neutralität der USA, um am laufenden Band Neutralitätsbrüche zu begehen. Man liefert Kriegsmaterial und erfindet die cash-and-carry-Klauſel, um erſt das cash und dann das carry wieder aufzuheben. Man erklärt die Todfeindſchaft dem Bolſchewismus, um ſich wenige Wochen ſpäter mit ihm zu verbünden. Schließlich gibt man den Schießbefehl und ſchießt auf deutſche Schiffe und heuchelt Empö⸗ rung, wenn ſich deutſche Schiffe dann wehren. Man muß tatſächlich fragen, wie lange der geſunde Sinn des amerikaniſchen Volkes eine ſolche Kataſtrophenpolitik ſeiner Regierung hin⸗ nehmen wird. Tatſächlich hat es ja dann auch verſchiedentlich den Anſchein gehabt, als ob ver⸗ tändige Amerikaner gegen dieſes Treiben pro⸗ teſtierten. Nach den letzten Abſtimmungen hat die heutige amerikaniſche Regierung nur einen kleinen Bruchteil des amerikaniſchen Volkes für ihre Kriegspolitik hinter ſich. Denn wenn eine fremde Regierung in ihrer böſen Abſicht, in ihrem Uebermut und in ihrem Haß wider alle Naturgeſetze und wider die weiſe Einſicht eines Präſidenten Monroe ſich über zwei große Ozeane hinweg in die Angelegenheiten aller an⸗ deren Erdteile einmiſcht, und dieſe geiſtig und materiell terroriſieren will, ſo kann dies auch nicht der wahre Ausdruck des Lebenswillens des amerikaniſchen Volkes ſein. Denn erſtens hat dieſes Volk alle materiellen Güter in ſeinem Lande ſelbſt, und zweitens empfindet es ganz genau, daß es niemals be⸗ droht werden, aber dieſe anderen Völker auch niemals geiſtig führen, geſchweige denn beherr⸗ ſchen kann Roosevelis Verantworfung vor der Geschichfe „Amerika den Amerikanern, Europa den Euro⸗ päern, dies iſt eine weiſe Formel, über die ſich auf die Dauer niemand ohne Anzettelung ſchwerſter Welttataſtrophen hinwegſetzen kann. Wenn das amerikaniſche Volk ſich nun bei der Verſolgung ſolch unnatürlicher Ziele ſeines Präſidenten immer mehr iſoliert und dafür in einen Krieg gegen die halbe Welt hineinzerren laſſen ſollte, ſo können wir dies nur bedauern. Nur eines möchte ich hier feſtſtellen: Wenn die Dinge dieſen Lauf nehmen ſollten und es zu einem Krieg zwiſchen den Vereinigten Staaten von Amerika einerſeits und Europa und Oſt⸗ aſien andererſeits käme, ſo ſteht heute ſchon vor 4 der Geſchichte feſt, daß die Verantwortung für dieſen Krieg und alle ſeine Folgen ausſchließ⸗ lich auf den Präſidenten Rooſevelt fällt. Man muß ſich nun fragen, welche Motive eigentlich Rooſevelt zu einer Politik bewogen haben, die ſein Volk gegen deſſen Willen im⸗ mer näher an den Krieg herangebracht hat. Frühere polniſche Botſchafter, teils in Waſhing⸗ ton, teils in Paris, haben ſ. Zt. in den Berich⸗ ten an ihre Regierung aktenmäßig mitgeteilt, daß das Hauptmotiv bei allen Handlungen des Präſidenten Rooſevelt in einem krank⸗ haften Schuldbewußtſein zu ſuchen iſt. Rooſevelt habe zur Ablenkung von ſeinen innerpolitiſchen Mißerfolgen auf ſozialem und wirtſchaftlichem Gebiet bereits lange vor Aus⸗ bruch dieſes Krieges bewußt das amerikaniſche Volk auf das außenpolitiſche Gebiet abzulenken verſucht. Er habe daher die Feindſchaft gegen den auf dieſen beiden Gebieten ſo erfolgreichen Nationalſozialismus und Faſchismus gepredigt und den Haß gegen deren Gründer Adolf Hit⸗ ler und Muſſolini. Als dann die Poſition Deutſchlands und Ita⸗ liens und ihrer Führer in Europa immer ſtür⸗ ler wurde, habe er bewußt eine allgemeine Kriegspſychoſe erzeugt und ſei offen für eine —+½᷑I Politik gegen die Achſe eingetreten. Er ſei darin ſoweit gegangen, daß er bereits im Jahre 1938 nach München zum Kriege hetzte und ſich ſogar bis zur Drohung gegen die eng⸗ liſche Regierung Chamberlain ſteigerte, er werde ihr die Daumenſchrauben anſetzen, wenn ſie die Abſicht haben ſollte, ſich mit dem Führer über die polniſche Frage gütlich einigen zu wollen. Aus dieſen Berichten ſowie aus zahlloſen weiteren authentiſchen Nachrichten, die über die Haltung des amerikaniſchen Präſidenten in den letzten Jahren bekannt geworden ſind, ergibt ſich denn auch die erſchreckende Tatſache, daß Präſi⸗ dent ⸗Rooſevelt als der letzte Urheber und damit als der Hauptſchuldige Kriege bezeichnet werden mu ß. Dem amerikaniſchen Volk ſelbſt wird dieſe Politik ſeines Präſidenten ideell und materiell einſt teuer zu ſtehen kommen. Denn Erstens: iſt klar, daß der amerikaniſche Steuerzahler mit die Hauptlaſt dieſes engliſchen Krieges gegen Deutſchland zu tragen haben wird. Bekanntlich ſchulden England und andere Staaten heute aus dem Weltkrieg den Vereinigten Staaten immer noch ca. 15 Milliarden Dollar, für die dieſe Länder zu Friedenszeiten noch nicht ein⸗ mal Zinſen, geſchweige denn eine Amortiſation aufzubringen vermochten. Wenn aber dies für die alten Schulden nicht möglich war, ſo iſt es einleuchtend, daß neue Schulden über⸗ haupt niemals bezahltwerden kön⸗ nen. Jedes Gewehr, jede Kanone und jedes Flugzeug, das daher heute Amerika an irgend⸗ ein Land liefert, geht ausſchließlich zu Laſten des amerikaniſchen Stenerzahlers. Durch die dauernd aus Amerika ohne Gegen⸗ leiſtung herausgehenden Werte muß dieſes Land aber in verhältnismäßig kurzer Zeit in die größte Wirtſchaftskriſe kommen, die ein Land jemals erlebt hat. Ich glaube, die ameri⸗ kaniſche Kataſtrophe von 1929 wird ein Kinder⸗ ſpiel gegen das ſein, was am Ende dieſer Rooſeveltſchen Kriegs⸗ und Wirtſchaftspolitik ſtehen wird. Schon heute zeigt ſich das erſte Anzeichen dieſer ſpäteren Kataſtrophe: die be⸗ ginnende Inflation als Vorläufer einer ſozia⸗ len Revolution. TZweltens: Rooſevelt behauptet für die Erhaltung der Demokratie zu kämpfen. Wenn er dies wirk⸗ lich wollte, ſich mit de binden. Gegenteil ſeines jüd ſchaft zu e bereit, au Söhne zu Drittens: Rooſevel der Menſe det. Auch Ländern— zu einer ſt ialen 6 räſident der Sowje den Keim Kataſtroph. ſche Volk rückwerfen Herr Ch aus eigene Einfluß d dahingeſtell Während iſt, dürfte England ſe land ſind die Lage( allen Gebi ſammenfaſſ Erstens: Zu Land jeder amer des Dreier Krieg nicht Moment at läufig abn⸗ ten wachſen Zweitens In dem zwiſchen de ſtehen die geographiſch ihrer Wirt griffe geger umgekehrt. Drittens: Das der Niederlage ſtehende W unendlich r kaniſche zuſ Viertens: England ges Poſitio Weltreich n kere fremde Fünftens: Durch de machtmittel ten gegen d zu Lande und früher liegen. 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Da er dies aber tut, verrät er im Gegenteil ſeine Abſicht, in Amerika ſeine und ſeines jüdiſchen Gehirn⸗Truſts abſolute Herr⸗ ſchaft zu etabliern. Dafür iſt Herr Rooſevelt bereit, auch das Blut der amerilaniſchen Söhne zu opfern. dbrinens: Rooſevelt hat ſich mit dem größten Feind der Menſchheit, dem Bolſchewismus, verbün⸗ det. Auch dies wird— wie früher in anderen Ländern— genau ſo in Amerika automatiſch zu einer ſtarken Verſchärfung der ſo⸗ in Gegenſätze führen. Tatſächlich hat räſident Rooſevelt mit dieſem Bündnis mit der Sowietunion nach unſerer Ueberzeugung den Keim für eine der verheerendſten ſozialen Kataſtrophen gelegt, die dereinſt das amerikani⸗ ſche Volk erſchüttern und auf Jahrzehnte zu⸗ rückwerfen wird. Viertens: Das Bündnis mit dem atheiſtiſchen Bolſche⸗ wismus muß ernſte Folgen für das wahrheitsliebende, religiöſe Emp⸗ finden des amerikaniſchen Volkes haben. Gerade dies wünſchen offenbar aber ſeine jüdiſchen Ratgeber, die mit der Unter⸗ ſtützung des Kampfes für die bolſchewiſtiſche Gottloſigkeit ihre eigenen materialiſtiſchen Ziele zu fördern hoffen. Ich glaube, daß der Tag kommen wird, an dem das amerikaniſche Volk erwachen und von ſeinem Präſidenten und ſeinen jüdiſchen Ratgebern für eine Politik, die für dieſen Krieg verantwortlich 1 die eine Nation nach der anderen in dieſen Krieg gehetzt hat und die nun gegen den Willen Amerikas auch das eigene Volk mit allen Mitteln in einen Krieg hineinzuführen verſucht, den Amerika niemals gewinnen und der von ihm nur furchtbare 4 fordern würde, Rechenſchaft verlangt ird. Düslere Anssichlen jür England Herr Churchill hat dieſe Politik, wie weit aus eigener Initiative, wie weit unter dem Einfluß des Präſidenten Rooſevelt, bleibe dahingeſtellt, voller Ueberzeugung mitgemacht. Während Herr Rooſevelt der Hauptſchuldige iſt, dürfte der Hauptleidtragende allerdings England ſein. Denn die Ausſichten für Eng⸗ land ſind mehr als düſter. Ich möchte die Lage Englands und ſeine Ausſichten auf allen Gebieten in dieſem Krieg wie folgt zu⸗ ſammenfaſſen: Erstens: Zu Lande und zur See kann es ſelbſt mit jeder amerikaniſchen Hilfe gegen die Mächte des Dreierpaktes und ihre Verbündeten den Krieg nicht gewinnen. Von einem gewiſſen Moment an müſſen ſeine Hilfsmittel zwangs⸗ läufig abnehmen, während unſere Möglichkei⸗ ten wachſen werden. Zweitens: In dem von Churchill provozierten Luftduell zwiſchen den engliſchen Inſeln und Europa ſtehen die Chancen klar gegen England. Die geographiſche Lage der britiſchen Inſeln und ihrer Wirtſchaft iſt für konzentriſche Luftan⸗ griffe gegen den Kontinent viel ungünſtiger als umgekehrt. Drittens: Das der Achſe, ſelbſt ohne Japan, nach der Niederlage der Sowjetunion zur Verfügung ſtehende Wirtſchafts⸗ und Rüſtungspotential iſt unendlich viel größer als das engliſch⸗ameri⸗ kaniſche zuſammengenommen. Viertens: England wird bei Weiterführung des Krie⸗ ges Poſition nach Poſition verlieren und ſein Weltreich wird zwangsläufig in immer ſtär⸗ kere fremde Abhängigkeit geraten. Fünftens: Durch den konzentriſchen Einſatz der Haupt⸗ machtmittel Deutſchlands und ſeiner Verbünde⸗ ten gegen die britiſche Inſel zur See, Luft und zu Lande wird die engliſche Inſel verwüſtet und früher oder ſpäter auf alle Fälle unter⸗ liegen. Die Lüge von den Frĩedensfühlern Die Machthaber in London haben durch ihre Kriegspolitik gegen Deutſchland das britiſche Imperium in dieſe heutige Lage gebracht. In dieſer ernſten Lage greift Herr Churchill immer wieder zu ſeinen bekannten Methoden des Bluffs und nochmals Bluffs, an deren Wir⸗ kung er allerdings wohl ſelbſt nicht glaubt. Er möchte wohl auch in erſter Linie ſein eigenes Volk damit bei der Stange halten. Denn daß fütselum die Zwilingsbrüder Roman von Herwarth Kurt Ball Verlagsrecht b. FranckscheVerlagshandl. Stuttg.-O. 9 Fortſetzung. K Was kann denn da geſchehen ſein? überlegt Ludwig Herbig. Er kann ſich nicht denken, daß Konrad grundlos das Werk verlaſſen haben ſoll. Streit mit der Chefin, mit Maria Zerlich? Er ſagt, und zwingt ſich dabei zu einem ſchwachen Lächeln:„Vielleicht hat er einen klei⸗ nen Ausflug gemacht, zwei Urlaubstage.“ „Aber Ludwig, Konrad fährt doch nicht ſo einfach weg.“ Gerda, die an das Fenſter ge⸗ treten war, wendet ſich ſchnell herum bei ihren Worten, in ihren Augen ſind Vorwurf und Er⸗ ſtaunen über des Bruders Rede.„Du nimmſt das auf die leichte Schulter, Ludwig. Würdeſt du ſo einfach wegfahren?“ Herbig lacht auf.„Ich möchte ſchon manch⸗ mal— aber immerhin, Konrad iſt nicht der Menſch, ſo einen unbekümmerten Seitenſprung u machen. Kann denn nicht etwas dringend Rabenbiges— ich meine, wegen eines Auf⸗ trages—“ Aber Walden winkt ſchon ab.„Wir haben jeden Morgen gemeinſame Beſprechung, Fräu⸗ lein Zerlich, Prokuriſt Lanz, Grogger und ich. Ich wüßte alſo, wenn ſo etwas notwendig wäre. Und dann hätte er wohl auch zu ſeiner Wirtin davon geſprochen.“ „Ja, das ſtimmt allerdings. Aber— es muß doch etwas los ſein.“ 5 „Ich vergaß eines zu erwähnen“, ſagt Wal⸗ den nun.„Geſtern morgen ſah ich Greggor auf dem Flur im Werk, er hatte Hut und Mantel an und ging in die Anmeldung. Dort ließ er ſich— komiſcherweiſe— bei Fräulein Zerlich melden. Während das Fräulein vnn der An⸗ meldung dann zu Maria Zerlich hineinging, verſchwand er wieder.“ „Und nachher?“ fragt Herbig ſchnell, denn ein jäher Gedanke iſt in ihm aufgeblitzt. We⸗ der Walden noch Gerda erkennen den leichten Schreck, denn der Arzt Herbig hat gelernt, ſich wir wollen alles tun, was möglich iſt. er glaubt, durch ſein vieles Reden auf die deut⸗ ſche Führung Eindruck zu machen, ſo gering möchte ich die Urteilsfähigkeit des Herrn 3— chill auch heute nicht einſchätzen. Erwähnt ſei jedoch in dieſem Zuſammenhang die immer wiederkehrende engliſche Behaup⸗ tung von angeblichen deutſchen Friedensfühlern. Hierzu möchte ich feſt⸗ ſtellen, daß ſeit den unverſchämten Ablehnungen der zahlreichen Friedensangebote des Führers vor dem Reichstag und beſonders nach dem Zu⸗ ſammenbruch Frankreichs niemals mehr ein deutſcher Friedensfühler ausgeſtreckt worden iſt, noch je die Abſicht beſtanden hat, einen ſol⸗ chen auszuſtrecken, noch heute oder in Zukunft eine Abſicht beſteht, dies zu tun. Wenn nun trotzdem immer wieder von England Nachrich ten über deutſche Friedensfühler kommen, ſo bleibt nur die Erklärung, daß in Wirklichkeit eine ſolche Friedensſehnſucht— und zwar viel⸗ leicht größer als Herrn Churchill lieb iſt— beim engliſchen Volke beſteht. Durch die Er⸗ findung deutſcher Friedensangebote möchte die engliſche Regierung offenbar ihrem eigenen Volke eine angebliche deutſche Schwäche vor⸗ täuſchen, um dann ihrerſeits durch heroiſche Ablehnung ſolcher ſelbſt erfundener deutſcher Friedensangebote dem engliſchen Volk eine ebenfalls nicht vorhandene Stärke der engliſchen Poſition glaubhaft zu ma⸗ chen. Allerdings ſind dies Mätzchen, die kurze Beine haben. Sachlich ebenſo abwegig, aber um ſo aufſchlußreicher für die angelſächſiſche Men⸗ talität, weil man wirklich daran zu glauben ſcheint, iſt die engliſche Propaganda für die Revolution in Europa, und zwar— in den durch deutſche Truppen beſetzten Gebieten und — in Deutſchland ſelber! Außer der Hilfe Ame⸗ rikas, über deren Ausmaß ſich ja Churchill wohl kaum täuſchen dürfte, iſt dies anſcheinend die letzte Hoffnung der jetzigen engliſchen Re⸗ gierung. Falsche Spekulafionen Churchills Um gleich den einen Punkt vorwegzunehmen: Revolution in Großdeutſchland! Herr Churchill war, iſt und bleibt ein ſchlechter Pſychologe. Man ſagt von ihm, er ſei der engliſche Poli⸗ tiker, der die meiſten Fehlurteile abgeben und die größten Fehlſchläge in ſeiner Laufbahn er⸗ litten und es doch bis zum Premierminiſter ge⸗ bracht habe. In gewiſſen Demokratien ſcheint dies ja allerdings immer beſonders empfehlend zu ſein. Aber daß ein Staatsmann das Schick⸗ ſal ſeines ganzen Landes auf ſolchen blöden Hoffnungen aufbaut, iſt trotzdem eine ſchon ſel⸗ tene Albernheit. Ein Volk, das die größten Feldzüge ſeiner Geſchichte gewonnen hat, das mit ſeinen Bundesgenoſſen und Freunden Eu⸗ ropa beherrſcht, das endlich ſeinen Lebensraum. geſichert und damit wirtſchaftlich unabhängig von der Außenwelt geworden iſt, das nach Jahrhunderten der Kämpfe die Schaffung Großdeutſchlands erlebte, das ſoll ausgerechnet jetzt Revolution machen! Und das gleiche gilt für Italien, das gerade der ſäkularen Erſchei⸗ nung des Duce und ſeiner faſchiſtiſchen Bewe⸗ gung alles verdankt! der ſcheinbar gelaſſen auf Waldens Antwort. „Grogger behauptet, er ſei nicht in der An⸗ meldung geweſen— das heißt, nur⸗ Fräulein Zerlich hat mit ihm geſprochen. Ich habe nichts Genaueres von dieſer Sache erfahren.“ „Hm— vielleicht ein Scherz, obwohl— Kon⸗ rad Grogger war ſonſt nicht leicht zum Scher⸗ zen aufgelegt. Gut, daß Sie davon geſprochen haben, Herr Walden— vielleicht iſt es ein An⸗ haltspunkt. Aber weiterhelfen kann uns das im Augenblick nicht. Es wird uns kaum etwas anderes übrigbleiben, als zu warten, bis Kon⸗ rad ſich wieder von ſelbſt meldet.“ „Und wenn—“, Gerda zögert; ſie vermag das nicht ſo einfach auszuſprechen. „Du meinſt, wenn er ſich ein Leid antut?“ „Das wollen wir nicht annehmen, Herr Dok⸗ tor. Dazu müßten doch wohl ſchwerwiegende Gründe vorhanden ſein.“ i „Was wiſſen wir von Gründen, die einen Menſchen bewegen können; nicht einmal, was uns in der nächſten Stunde anzutreiben ver⸗ mag, ahnen wir“, wirft der junge Arzt mit ernſter Mine ein. „Ach du—“, Gerda Herbig macht eine unge⸗ duldige Bewegung.„Das ſind Redensarten.“ Sie nagt nervös an der Unterlippe und hat die leicht zitternden Hände gegeneinandergepreßt. „Es muß doch etwas geſchehen, Ludwig!“ ruft ſie dann, dem Weinen nahe. Der Bruder ſucht ſie zu begütigen. ur weiß ich im Augenblick noch nicht, was man am beſten unternimmt.“ Später, als Walden gegangen iſt, fragt Gerda rund heraus:„Ludwig— du weißt um etwas? Bitte, ſag es mir.“ Ludwig Herbig ſchaut die Schweſter erſtaunt an, bewegt den Kopf.„Ich weiß vorderhand noch ebenſowenig wie du, Gerda. Ich kann mir— als Arzt— nur vorſtellen, daß Konrad eine ſeeliſche Erſchütterung erfahren hat und nun für ein paar Tage aus dem Gleis gewor⸗ fen iſt.“ „Und was ſollte das ſein? doch etwas denken dabei, Ludwig.“ zu beherrſchen. Er wartet nun auch ſchon wie⸗ „Drei Kronen“ an. Du mußt dir er Wandel in Eurona Aber ſelbſt wenn das alles nicht wäre und Deutſchland ſtatt Sieg auf Sieg zu erringen, Niederlage auf Niederlage erlitten hätte, ſo ſtünde doch eines feſt: ͤNiemals würde das national ſozialiſtiſche Deutſch⸗ land kapitulieren. Herr Churchill hat in der Oberflächlichkeit, die ihn bekanntlich zeit⸗ lebens gekennzeichnet hat, keine Ahnung von dem heutigen Deutſchland. Ein Engländer ſchrieb neulich frohlockend, ein bolſchewiſtiſcher Kommiſſar ſei aus hartem Holze. Wenn dies ſtimmt und ein bolſchewiſtiſcher Kommiſſar aus hartem Holze iſt, dann beſteht der National⸗ ſozialismus aus Stahl! Im übrigen kann England verſichert ſein: Ein Volk, das ein Adolf Hitler führt, kennt nur einen Gedanken: Kampf bis zur ſieghaften Beendigung des ihm aufgezwungenen Krieges. Der RNovember 1918 wiederholt ſich in der deutſchen Geſchichte kein zweites Mal. Aber das verſteht man in England nicht, weil man ſich einfach die letzte Hoffnung nicht neh⸗ men laſſen will und nur aus dieſem Grunde glaubt man anſcheinend auch in London noch immer, man brauche nur ein paar alte Propagandawalzen aus dem vorigen Kriege aufzuziehen, um Unruhen und Revolten in anderen Ländern Europas anzuzetteln. Ab⸗ geſehen davon, daß die Annahme, man könnte uns ſozuſagen im deutſchen Machtbereich mit ſolchen vorſintflutlichen Methoden der Propa⸗ ganda ſchlagen, geradezu eine Beleidigung für unſere eigene Propaganda darſtellt, iſt der Ge⸗ danke als ſolcher kindlich. Herr Churchill, der neulich von ſeinen Landsleuten als Rüſtungs⸗ experte Englands gefeiert wurde, ſollte es eigentlich wiſſen, daß in unſerem Zeitalter des Motors, der Panzer und der Stukas Revolten in entwaffneten Gebieten ſich von vornherein ausſchließen. Churchill iſt aber auch hier ſchlecht informiert. Aber das iſt gar nicht das Entſcheidende. Die Völker in Europa wollen gar nicht revoltieren! Natürlich iſt eines klar, nämlich. daß der Neuaufbau unſeres Kon⸗ tinents, nachdem die engliſche Politik Europa in den Krieg geſtürzt hat, nicht von einem Tag zum anderen vollendet ſein kann. Geburts⸗ wehen können dabei nicht ausbleiben. Man muß ſich an vielen Orten umſtellen und an die neue Lage erſt gewöhnen. Wenn daher auch noch manches zu klären oder zu beſprechen und zu regeln iſt, über eines ſind ſich die meiſten Men⸗ ſchen Europas ſchon heute völlig einig: Daß England auf dem Kontinent für alle Zukunft nichts mehr zu ſuchen hat. Zulange hat England ſein Unweſen ge⸗ trieben, den einen gegen den anderen ausge⸗ ſpielt, Intrigen angezettelt. immer wieder Kriege entfacht und dann faſt ſtets mit frem⸗ dem Blute durchführen laſſen. Das weiß heute iedes Kind. Daber will Eurova von dieſer ena⸗ liſchen Politik ein für allemal nichts mehr wiſ⸗ ſen. Selbſt in Frankreich beginnt ſich in dieſem Sinne das europä⸗ iſche Gewiſſen zuregen. Dieſer letzte engliſche Krieg, der noch einmal Leid und Tränen über die Länder unſeres Kon⸗ tinents brachte, hat den Wandel in der Denkungsweiſe ſeiner Bewohner ſchnel⸗ ler herbeigeführt, als viele Friedensjahre dies vermocht hätten. Wenn mancher aus egoiſti⸗ ſchen Gründen dies jetzt noch nicht ſehen, viel⸗ leicht auch nur nicht offen zugeben will, ſo läßt ſich eine Tatſache nicht beſtreiten: Die Völ⸗ ker Europas ſind näher zuſam⸗ mengerückt. Wenn dieſe und jene Schich⸗ ten trotzdem noch ſchwankten, ſo hat das Bünd⸗ nis Englands mit dem Bolſchewismus gegen Europa auch ſolchen Kreiſen die Augen ge⸗ öffnet. Jeder Europäer weiß, daß England heute nichts lieber möchte, als das alte Europa in einer bolſchewiſtiſchen Kataſtrophe unter⸗ gehen und verkommen zu laſſen, in der aller⸗ dings utopiſchen Hoffnung, ſich ſelber auf ſei⸗ ner Inſel dann auf länger Zeit retten zu künnen, um am Ende dann den Kontinent eines Tages wieder nach dem Oſten zu hetzen. Aber Europa iſt aus ſeiner Paſſivität aufge⸗ wacht und 75 ſich anders entſchieden. Es iſt zu⸗ ſammengerückt, und wir erleben nun das er⸗ hebende Schauſpiel, daß eine europäiſche Na⸗ tion nach der anderen, meiſt ehemaligen Bun⸗ desgenoſſen Englands, oder Länder, die Eng⸗ „Nein—“ Gerda tritt mit zwei ſchnellen Schritten zu dem Bruder, legt ihm die Hände auf die Schultern. „Ludwig—“ Sie hat die gleiche Angſt in der Stimme, die er ſo oft an Krankenbetten hören muß.„Bitte, ſpanne mich doch nicht auf die Folter, Ludwig. Du weißt, wie ich zu Konrad ſtehe— ich habe ein Recht, von ihm zu wiſſen.“ Ludwig Herbig nimmt die Hände der Schwe⸗ ſter von ſeinen Schultern und hält ſie feſt in den ſeinen; es iſt dieſelbe Gebärde, mit der er ſchon manchen Kranken beruhigt hat.„Ich kann dir nicht mehr ſagen, Schweſterchen, denn ich weiß ſelber nichts Genaues. Wenn ich einmal mehr weiß, dann werde ich es dir nicht ver⸗ heimlichen.“ 4* Es iſt aber ſo, daß er ihr in dieſer Minute ſchon vieles verheimlicht. Aber kann, darf er ihr ſagen, was er ahnt nach den Worten, die ihm Walden auf der Treppe noch ſagte? Daß Konrad am Abend bei Maria Zerlich geweſen iſt und daß er in der Nacht über eine Stunde aus dem Hauſe gelaufen iſt? Er hat dem In⸗ genieur gedankt, daß er nicht vor Gerda davon ſprach. Aber was ſoll man aus dieſen Anga⸗ ben für einen Schluß ziehen? Ludwig verfolgt hartnäckig eine Idee. Zunächſt ſcheint es ihm klar zu ſein, daß Konrad Grogger nicht beides getan haben konnte: den Abend bei Maria Zer⸗ lich verbringen und dann um Mitternacht das Haus verlaſſen, wie die Wirtin berichtet. Sonſt hätte ſie wohl erwähnt, daß er auch vorher ſchon nicht zu Hauſe geweſen ſei. Außerdem hat Walden davon geſprochen, daß Konrad Grogger den ganzen Vormittag im Werk war, und Gerda wollte ihn vor dem Hotel zur glei⸗ chen Zeit geſehen haben. Herbig ſitzt da und grübelt wie ein Unterſuchungsrichter. Von den noch gar nicht beendeten Gedanken getrieben, greift er zum Fernſprecher und ruft das Hotel „Bei Ihnen iſt geſtern ein Herr Grogger geweſen; können Sie mir bitte ſagen, wie lange er dort gewohnt hat? Hier ſpricht Doktor Herbig— Sie kennen mich ja.“ finden. land in den Krieg gagr Deutſchlond und da⸗ mit ins Unglück geſtürzt hat, ſich von Eng⸗ land abwenden und zu uns kommen und ihre Söhne zum Kampf gegen den gemeinſamen bolſchewiſtiſchen Feind anbieten. Europa zum erſtenmal in ſeiner Ge⸗ ſchichte auf dem Wege der Eini⸗ gung! Fürwahr, eine bedeutſame Entwicklung! Der feine Inſtinkt der Völker hat ſie den rich⸗ tigen Weg finden laſſen gegen die Abſichten ihrer ehemaligen Regierenden, die heute als Emigranten in London an demſelben Tiſch mit Churchill, dem Verbündeten Stalins, ſitzen und von denen ihre enttäuſchten Völker ſchon heute nichts mehr wiſſen wollen. Heute kämpfen die Söhne von faſt allen europäiſchen Lündern im Oſten für die Erhaltung des Lebens und der Kultur unſeres Erdteils. Das in dieſem ge⸗ meinſamen Kampfe vergoſſene Blut aber wird ſchwerer wiegen als alle Ueberlieferungen eines vergangenen Zeitalters. Das neue Europa mar⸗ ſchiert. Unbeirrbar— unaufhaltſam! Ob Herr Churchill und Herr Rooſevelt und deren jüdi⸗ ſche Hintermänner dies wollen oder nicht. Die Völker dieſes Kontinents werden das neue Europa aufbauen und ſich dabei— ob Krieg oder nicht— von niemanden ſtören laſſen. Militäriſch unangreifbar und wirt⸗ ſchaftlich geſichert, können wir unſeren Erdteil politiſch organiſieren, als ob Frie⸗ den wäre. Und wenn noch eine gewiſſe Zeit dann und wann Bomber kommen, ſo werden wir dafür ſorgen, daß dies zehn⸗ fach vergolten wird. Tatſächlich aber hönnte Europa heute, wenn es ſein müßte, einen dreißigjährigen Krieg führen, ohne daß unſer Kontinent dadurch jemals in ernſte Gefahr geraten würde. Mit der zunehmenden Einigkeit und Geſchloſſen⸗ heit der bölker wird unſer Kontinent ein immer ſtärkerer Jaktor gegen jeden, der es wagt, Europa anzugreifen. Und, meine Herren, mit der neuen europü⸗ iſchen Ordnung unter Führung der Achſe und ihrer Freunde marſchiert die Neuordnung in Oſtaſien unter der Führung von Japan und ſeinen Freunden. Niemand kann dieſe Ent⸗ wicklung auf die Dauer aufhalten. Es mag noch ſo große und gewaltige Anſtrengungen und Opfer koſten, ehe dies Ziel erreicht iſt. Aber in dem Kampf der jungen Völker für eine neue Ordnung gegen die Sachwalter einer internationalen Klique von jüdiſchen Geſchäfte⸗ machern und politiſchen Unterdrückern ihrer eigenen Völker kann der Endſieg nicht zweifel⸗ haft ſein. Deshalb hat die Vorſehung unſeren Kampf bisher auch ſo reich geſegnet und ſie wird uns auch beiſtehen bis zur endgültige Vernichtung der Angreifer gegen dieſe nein Ordnung einer erwachenden Welt. Empfang beim Reichsmarschall (Eigener Drahtbericht) Berlin, 26. November. Zu Ehren der in Berlin weilenden Vertreier der Vertragsmächte des Antikominternpaktes gab Reichsmarſchall Göring in ſeinem Berliner Hauſe am Mittwoch einen Nachmittagsemp⸗ fang. An der Veranſtaltung, die im kleinen Kreiſe ſtattfand und in der in perſönlicher Aus⸗ ſprache die gemeinſam intereſſierenden Fragen erörtert wurden, nahmen teil: Der ſlowakiſche Miniſterpräſident Profeſſor Tuka, der ungari⸗ ſche Miniſterpräſident und Außenminiſter von Bardoſſy, der Vizeminiſterpräſident und Außen⸗ miniſter Rumäniens, Mihail Antoneseu, der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano, der bul⸗ gariſche Außenminiſter Popoff, der däniſche Außenminiſter Scavenius, der ſpaniſche Außen⸗ miniſter Serrano Suner, der finniſche Außen⸗ miniſter Witting, der kroatiſche Außenminiſter Lorcovic, der japaniſche Botſchafter Oſhima und der Geſandte von Mandſchukuo, Lü⸗J⸗Wen. Von deutſcher Seite waren unter anderem anweſend Generalfeldmarſchall Milch, General⸗ feldmarſchall Keſſelring, der Chef des General⸗ ſtabes, General der Flieger Jeſchonnek, der Ge⸗ neral der Flieger Kaſtner und Major Storp. „Aber gewiß, Herr Doktor, gewiß Herr Grog⸗ ger iſt vorgeſtern mit ſeinem Wagen angekom⸗ men, war geſtern vormittag für eine kurze Zeit abweſend und iſt dann am Nachmittag, etwa um drei Uhr fortgegangen und erſt nach Mit⸗ ternacht, um einhalb zwei Uhr etwa, wieder⸗ „gekommen. Es war inzwiſchen ein Telegramm für ihn eingegangen. Herr Grogger iſt darauf in der Nacht noch abgefahren. Darf ich fragen, Herr Doktor— handelt es ſich um etwas Be⸗ ſonderes? Weil mehrmals nach Herrn Grog⸗ ger gefragt wurde, auch in der Nacht, kurz nach ſeiner Abreiſe.“ „Nein, nein. Herr Grogger iſt ein Freund von mir, und wir hatten uns verfehlt. Ich danke Ihnen.“ Nun weiß Ludwig Herbig, daß Kurt Grog⸗ ger da war, Kurt, Konrads Zwillingsbruder. Dieſes Wiſſen erſchüttert ihn— das Schick⸗ ſal hat zu einem neuen Schlage ausgeholt, und Konrad vermochte nicht, ihm zu trotzen. Sie haben ſich wahrſcheinlich gar nicht geſehen, aber ſie wiſſen voneinander. Konrad, der doch Gerda liebt, wird ferner auch wiſſen, daß Kurt — getrieben durch irgendeinen teufliſchen Zu⸗ fall— am Abend bei Maria Zerlich war und daß zwiſchen Maria und Kurt vielleicht mehr geſchehen iſt, als Konrad zu verantworten im⸗ ſtande iſt. Genug alſo, den Freund aus dem Gleichgewicht zu werfen. Aber— warum hat Kurt, wenn er wirklich bei Marig Zerlich war, warum in aller Welt hat er verſchwiegen, daß er nicht Konrad iſt? Warum?— Wieviel ſolcher Fragen kann man ſtellen. Und wie iſt Kurt überhaupt zu Maria gekommen? Ludwig Herbig kann den Freund faſt ver⸗ ſtchen, daß er ſich ſo ſtill davongemacht hat. Nun, da Kurt Grogger als Konrad bei Maria Zerlich geweſen iſt, bis nach Mitternacht, muß Konrad glauben, der Bruder habe in ſeinem Namen zu Maria Zerlich von Liebe geſpro⸗ chen— eine andere Auslegung gibt es wohl nicht, denn wer bleibt ſonſt ſo lange bei einer Frau? Konrad aber liebt Gerda— er muß ſich nun in einem furchtbaren Zwieſpalt be⸗ (Roman-⸗Foriſetzung ſolgn Groß-Mannheim Donnerstag, den 27. November 1941 Ritterkreuztrüger Sberſt Wünnenberg war Kommandeur der Mannheimer Schutzpolizei Wie wir geſtern mitteilten, wurde vom Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Ge⸗ neralfeldmarſchall Brauchitſch, an Wün⸗ nenberg, Kommandeur eines Jj⸗Polizeiſchützen⸗ Regiments, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes verliehen. Viele Mannheimer werden ſich noch des ſchneidigen und ſympathiſchen Kom⸗ mandeurs der Mannheimer Schutzpolizei er⸗ innern, als er 1937 zu uns kam und bis Ok⸗ tober 1938, damals Oberſtleutnant, den Aufbau der Schutzpolizei leitete, nachdem kurz zuvor die Polizeigewalt von den Ländern an das Reich übergegangen war. Mannheim gratuliert die⸗ ſem bewährten Offizier herzlichſt. Ab heute keine Annahme von Anträgen auf — für Spinnſtoffe und Schuhe. Das Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt beab⸗ ſichtigt zu Beginn der nächſten Woche die Be⸗ zugskarten für Kartoffeln auszugeben. Wegen er hierfür notwendigen Vorbereitungsarbei⸗ ten können die Spenien dieſes Amtes von heute an bis zur Beendigung der Ausgabe An⸗ träge auf Bezugsſcheine für Spinnſtoffe und Schuhe nicht annehmen. Das Erlebnis des Krieges im Oſten Ein Kriegsberichter ſprach beim Betriebsappell der werktätigen Jugend Aus vielen Berichten, aus Bildern und Schilderungen haben die Kriegsberichter der Propagandakompanien der Heimat ein Bild des Krieges im Oſten vermittelt. Aber leben⸗ diger iſt das unmittelbar geſprochene Wort, in dem das Erlebnis noch fortklingt, das ganz vom Erleben geprägt iſt. Der Kriegsberichter Leutnant Fiſcher von einer Propaganda⸗ kompanie verſtand es, im Jugendbetriebsappell der werktätigen Jugend ſämtlicher Mannhei⸗ mer Betriebe ſeinen jungen Zuhörern das ge⸗ waltige Erleben dieſes härteſten Krieges nahe fi bringen, vor ihnen die einzigartigen Lei⸗ tungen des deutſchen Soldaten gegen einen fanatiſchen, unter unvorſtellbaren Unbilden der Witterung und Schwierigkeiten des Landes als mahnen⸗ des Vorbild lebendig werden zu laſſen. Bis unter das Dach hielt die Jugend den Nibelungenſaal beſetzt. Ein Muſikkorps ver⸗ trieb die erwartungsvolle Spannung mit flot⸗ ten Märſchen. Dann betrat, von Bannführer Müller begrüßt, Leutnant Fiſcher das Red⸗ nerpult. Schlicht und ganz perſönlich ſprach er vom Kampfe im Oſten, den er vom erſten Tage an erlebte. Er zeichnete ein ſtolzes Bild von den gewaltigen Leiſtungen ſeiner Kame⸗ raden. Nicht mit Menſchen, mit Beſtien, die unter Einſatz aller aſiatiſchen Methoden gegen die deutſchen Soldaten vorgingen, hatten ſie 55000 gingen mit Koc ins Theater nückblich auf die Leiſtungen am 8. Jahrestag der Us6„Uraft durch Freude“ Wenn die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch f5 würz heute ihren achten Jahrestag begeht, o würde es nicht genügen, Altbekanntes über Ziele und Aufgaben in die Exinnerung zu rufen. Nur die augenblickliche Situation, wie ſie ſich aus der Entwicklung jahrelanger Arbeit ergeben hat, kann überzeugend ſprechen. Dabei gilt es vor allem, von der Arbeit der Mannhei⸗ mer Kreisdienſtſtelle und ihrer einzelnen Aem⸗ ter auszugehen. Mancherlei Einſchränkungen, die der Krieg zur Folge hat, ändern doch nichts daran, daß gerade für das letzte Jahr eine noch ſtärkere Er⸗ faſſung ſolcher Menſchengruppen zu verzeichnen iſt, die von ſich aus auf irgendeinem Gebiet be⸗ reits tätig ſind und ſich gerne weiterhin mühten, daß außerdem die ernſte kulturelle Veranſtal⸗ tung überall an Boden gewann. Das gilt auch für Mannheim, wo 55 000 Volksgenoſſen durch Ko zu Theatervorſtellungen, über 16 000 zu Konzerten kommen konnten. Beſonders aber das Programm des Deutſchen Volksbildungs⸗ werkes verdient Beachtung. Hier wechſelten Vorträge mit Dichterleſungen und Lehrwande⸗ rungen, die ſich an einen möglichſt großen Kreis wandten. Für vertieftere Arbeit wurden Sprach⸗ kurſe durchgeführt und zwar in Engliſch, Fran⸗ zöſiſch und Ruſſiſch. Sogar die zahlreichen Ar⸗ beitsgemeinſchaften, die ſchon eine eingehende Beſchäftigung mit einem beſtimmten Stoff ver⸗ langen, umfaſſen ſtattliche Teilnehmerzahlen. Gerade in dieſen Kurſen, ſei es nun das Ba⸗ ſteln, Zeichnen oder Photographieren, kann jeder, ſofern er nur genug Begabung und Liebe dafür aufbringt, ſeine ſchöpferiſchen Anlagen fördern. Der nationalſozialiſtiſche Staat findet darin ein Mittel, um das Volksleben in ſeinen Millionen von Einzelperſönlichkeiten zu ſichern. Trotz der Einſchränkungen, denen das Reiſen unterliegt, weiſt das Geſchäftsjahr 1940/1 der Abteilung„Reiſen, Wandern, Urlaub“ einen reichen Plan auf. Neben kleineren Ferienwan⸗ derfahrten in die nähere Umgebung Mann⸗ heims konnten Rüſtungsarbeiter 14tägige Ur⸗ laubsfahrten in den Schwarzwald unternehmen und dort neue Kräfte für die Berufsarbeit ſam⸗ meln. Auch an den Bayreuther Feſtſpielen nah⸗ men aus dem Kreisgebiet Mannheim etwa 160 Rüſtungsarbeiter teil.— In vollem Umfange wurde das Wandern aufrechterhalten. Dazu ge⸗ hören auch die Betriebswanderungen, die zwar erſt neu eingeführt wurden, jedoch um ſo regere Beteiligung finden. Zuletzt ſei noch die Jahresarbeit des Spor:⸗ amts erwähnt. Schon die Tatſache, daß hier bei einer Teilnehmerzahl von insgeſamt rund 126 500 Volksgenoſſen 8116 Sportkurſe— ange⸗ fangen von der allgemeinen Körperſchule bis zur Leichtathletik, Tennis, Schwimmen uſw.— durchgeführt wurden, beweiſt, welche weiten Kreiſe die NS⸗Gemeinſchaft hier umſpannt. Aus dieſer Geſamtſumme ſei vor allem der Betriebs⸗ ſport erwähnt. Durch ihn wurden 168 Betriebs⸗ ſportgemeinſchaften erfaßt. Aber auch die ſport⸗ liche Betreuung der Verwundeten liegt in den Händen des„Kdß“⸗Sportamts, dem hierzu be⸗ ſonders ausgebildete Lehrkräfte zur Verfügung ſtehen. Auf die Leibesübungen der berufstäti⸗ gen Jugend innerhalb der Arbeitszeit wird trotz des Krieges, ja gerade wegen der höheren Inanſpruchnahme, nicht verzichtet. Dieſer kurze Einblick, der das Jahresprogramm 1940/41 bei weitem nicht erſchöpfend behandelt, gibt Rechen⸗ ſchaft von der ſtillen und eben deshalb wirk⸗ ſamen Arbeit, die hier geleiſtet wird. Zur ſinnfälligen Feier und Würdigung des achten Jahrestages veranſtaltet die„Kd“ zwei beſondere Feiern: Am Abend des 27. Novem⸗ ber, alſo dem eigentlichen Jahrestag, bildet die Aufführung des„Waffenſchmied“ die Feſtver⸗ anſtaltung. Der 30. November iſt für einen großen Feſtnachmittag vorgeſehen. Er beginnt um 16 Uhr im Nibelungenſaal. Mehrere Werk⸗ kapellen und Sportgruppen wirken mit. Muſi⸗ kaliſche, geſangliche, ſportliche und tänzeriſche Darbietungen werden ſich in buntem Wechſel ablöſen und am klarſten davon Zeugnis ab⸗ legen, was nun eigentlich im Lauf des letzten Jahres wirklich geleiſtet wurde. zähen und barbariſchen Gegner —oder es zu tun. Aber wenn der Gegner zäh war, wenn er ſich bis zur letzten Kugel wehrte, der Angriffsgeiſt unſerer Soldaten zerſchlug ihn doch. An vielen einzelnen Beiſpielen von her⸗ vorragenden Einzelleiſtungen zeigte Leutnant Fiſcher immer wieder den Geiſt ſelbſtverſtänd⸗ licher Pflichterfüllung bei Aufgaben, wie ſie dem Soldaten noch nie geſtellt worden ſind. Aus dieſem Erleben aber wächſt ein neues, Rene Soldatentum, das unüberwindlich eibt. Lebendig ſchilderte Leutnant Fiſcher den Kampf, aber auch die zahlloſen anderen Hin⸗ derniſſe, die neben der Brutalität und Heim⸗ tücke des Gegners überwunden werden müſ⸗ ſen, die endloſen ruſſiſchen Regen, die jede Straße und jedes Feld in einen Sumpf ver⸗ wandeln, die furchtbare Hitze des ruſſiſchen Sommers, der alles in ein Staubmeer verwan⸗ delt, und die Strenge des ruſſiſchen Winters, der zudem im Norden noch die langen Nächte bringt. Unendlich viel wurde von jedem Mann verlangt. Aber der deutſche Soldat weiß, daß es um die Exiſtenz Europas geht. Die Ju⸗ Klez die jetzt bewundernd vom Kämpfen und rleben unſerer Soldaten erfährt, iſt berufen, das, was auf den Schlachtfeldern und in zahl⸗ 422 Einzelkämpfen begonnen wurde, zu voll⸗ enden. pPflichtjahrmädchen melden Die Anmeldefriſt für ein Pflichtjahrmädchen einen hauswirtſchaftlichen Lehrling zu Oſtern 1942 nähert ſich ihrem Ende. Nach dem 1. Dezember aufgegebene Haushalte kön⸗ nen vom Arbeitsamt vorausſichtlich kaum mehr berückſichtigt werden. Auch die Pflichtjahrmäd⸗ chen brennen darauf, ihre neue Pflichtjahrmut⸗ ter und die Kinderſchar, die ſie betreuen ſollen, kennenzulernen. Sie werden nach freundlicher Aufnahme in die Familiengemeinſchaft auch S ihre Pflicht tun und mancher tapferen oldatenfrau eine treue Stütze werden. Auch für den ſpäteren ſozialen Beruf oder als Arbeitsdienſtführerin iſt die zweijährige häusliche Lehre oder ländliche Hauswirtſchafts⸗ lehre eine gute Vorbereitung. Häusliche Lehr⸗ ſtellen in ſtädtiſchen oder ländlich⸗geführten Haushalten ſtehen genügend zur Verfügung. Rat und Auskunft beim Deutſchen Frauen⸗ werk, Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft, dem Arbeitsamt und der Deutſchen Arbeitsfront. Ein uUrmannemer wurde 80 Jahre Unter einem Achtzigjährigen ſtellt man ſich gewöhnlich einen Mann vor, der an den täg⸗ lichen Ereigniſſen nur entfernt Anteil nimmt und auf wackeligen Knien durchs Leben geht. Bei Joſef Schauter trifft das auf keinen Fall zu. Der iſt nicht nur erſtaunlich rüſtig, er geht ſogar noch täglich ſeinem Beruf nach. Al Noch iſt ihm kein Dach zu hoch und zu ſteil. Schauter wurde in Mannheim geboren und erlernte das Dachdeckerhandwerk. Als Lehrling kam er ſchon mit ſeinem Meiſter ins„Haber⸗ eckl“— und dahin kommt er heute noch. In⸗ zwiſchen iſt er zum täglichen Gebrauch ins „Brauſtübl“ übergeſiedelt, ſeit zwanzig Jahren ſchon, vorher ſaß er dreißig Jahre lang im Stammhaus. Selbſtverſtändlich iſt auch hier die Verbindung noch nicht abgeriſſen. Den Joſef Schauter mit ſeinem trockenen Witz und ſeinem enormen Gedächtnis darf man den Mannemer Originalen zuzählen. Was weiß er nicht alles von Mannheim zu berichten, wo er es doch von oben kennt wie kaum ein Zweiter! Alle wich⸗ tigen Daten hat er im Kopf, man braucht nur zu fragen. Sein Stolz iſt ſein Handwerk— und ſeine ehemalige Zugehörigkeit zur Marine. 1882 iſt er eingerückt— wahrſcheinlich als erſter Mannheimer überhaupt— und ging drei Jahre ſpäter als Obermaat ab. Das gibt er nicht billig. Und mit Recht. Geſtern wurde er achtzig Jahre alt. Benei⸗ denswert geſund und rüſtig. Ausgeſtattet mit einem guten Appetit und einem gehörigen Männerdurſt. Immer gut gelaunt, immer auf dem Damm. Ein Urmannemer von echtem Schrot und Korn.— Auf einen ſchönen, unge⸗ trübten Lebensabend! Wir gratulieren. Ihren 65. Geburtstag feiert heute Frau Martha Vollmer, Friedrichsfeld, Hirſchgaſſe 14. Die Jubilarin iſt Inhaberin des goldenen Mutter⸗ ehrenkreuzes.— Ihren 70. Geburtstag kann heute Frau Barbara Brucker geborene Schaaf, Neckarau, Luiſenſtraße 37, begehen.— Seinen 75. Geburtstag feiert Wilhelm Vollmer, Friedrichsfeld, Hirſchgaſſe 14. — Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierten die Ehe⸗ leute Georg Bechtel, Briefträger und Frau Marga⸗ retha geborene Herold, Neckarhauſen, Hauptſtraße.— Fräulein Kätchen Hering, Lenauſtraße 12, feiert heute ihren ſechzigſten Geburtstag. Bulgarien, Brücke nach dem Südosten Relchswirtschoftsminister Funk vor der Deutsch- Bulgorischen Hundelskeommer Die deutsche Einfuhr aus Bulgarien betrug im Jahre 1933 noch keine 32 Mill. RM. und die deutsche Ausfuhr nach Bulgarien noch keine 18 Mill. Ein Wandel setzte ein, als die wirt-— schaftlichen Aufbaumaßnahmen des national- sozialistischen Deutschlands auch Bulgarien neue wirtschaftliche Aussichten eröffneten. Deutsch— land befreite den bulgarischen Markt von einem mehrjährigen Lagerbestand an Tabaken und lie- Mannheimer Getreidegroßmarkt In denjenigen Gegenden Badens, in denen der Zuckerrübenanbau weniger betrieben wird, sind die Druscharbeiten in den letzten Tagen wieder gut vorangekommen und haben auch bereits bessere Ablieferungen von Weizen an die Landhändler ermöglicht, obwohl im Dezember infolge der dann wieder gültigen Reports höhere Preise zu erzielen sind. Man schließt daraus, daß im nächsten Monat sich das Angebot noch verstärken wird. In anderen Gegenden Südwest- deutschlands, vor allem in der Pfalz und in Hessen, ist eine wesentliche Steigerung des An- gebotes noch nicht festzustellen, zumal hier ja auch gerade die Weizenerzeugergebiete zugleich Zuckerrübengebiete sind. Nachdem nunmehr in noch höherem Maße als dies früher der Fall war, der Wasserweg für den Getreidetransport bestimmt ist, wird sich eine beschleunigte Her- anführung der Ergebnisse des zweiten Drusches aus Mittel- und Norddeutschland nicht ermög- lichen lassen, so daß die hiesigen Mühlen, abge- sehen von den bereits unterwegs befindlichen Partien, in noch stärkerem Maße auf südwest- deutsche Herkünfte angewiesen sind. Die Ein- deckung der rheinischen Großmühlen ist unter- schiedlich. Die Beschaffenheit der jetzt ange- dienten Weizenpartien ist recht befriedigend; lediglich der meist überhöhte Wassergehalt wirkt sich störend aus und macht fast durchweg eine Nachtrocknung erforderlich. Kleberweizen war in der letzten Zeit nur spärlich zu haben. Die Roggennachfrage erscheint zur Zeit bei den oberrheinischen Mühlen nicht, sehr groß, da diese, wie bereits in früheren Berichten Was wurde aus deiner Bücherspende? Unꝛõhlige Frontbüchereĩen Ein rieſiger Bücherberg ſtand vor uns wie eine im Emporbranden erſtarrte Woge, als wir dieſer Tage mit dem Gauſchrifttumsbeauftrag⸗ ten eine Kreisſammelſtelle beſuchten, um uns vom Erfolg der Bücherſammlung der Partei für die Wehrmacht zu unterrichten. Die ganze Breite des Saales füllten die Bücher aus: ſie ragten bis zur halben Saalhöhe empor und reichten von der hinteren Wand bis dicht an den Eingang heran; ganz vorn blieb ein kleiner Raum, wenig genug für die mannigfaltigen Arbeiten, die mit dem An⸗ und Abtransport und dem Sichten der Bücher verbunden waren. —. Wieviel Bücher waren das wohl? Wir ſchätz⸗ ten auf rund 100 000 Bände und erfuhren, daß noch nicht die Hälfte der bei den Ortsgruppen eingegangenen Buchſpenden auf der Kreisſam⸗ melſtelle abgeliefert war. Der Kreisſchrifttumsbeauftragte ſonderte ge⸗ rade de Spreu vom Weizen.„Dieſe Sammlung iſt nicht nur quantitativ, ſondern auch qualita⸗ tiv weit ertragreicher als die früheren. Heute wiſſen die meiſten Volksgenoſſen, worauf es an⸗ kommt.“ Wahllos griff ich in den Stapel aus⸗ ſortierter Bücher: Blunck, Keller, Brehm, Wag⸗ gerl, Buſch, Tremel⸗Eggert— wertvolle Buch⸗ gaben, auch äußerlich ſauber und gepflegt. Auf der anderen Seite lag die Makulatur. minderwertige Bücher, die ſich für unſere Sol⸗ daten nicht eignen, und mitten unter ihnen jene Dichterlinge der Syſtemzeit, die jetzt als feile Emigranten vom feindlichen Ausland her Volk und Reich begeifern.„Ja— das iſt auch ein Erfolg der Bücherſammlung. Hier ſieht man, daß mancher wohlmeinende Spender nicht ge⸗ wußt hat, was für Kuckuckseier ſein Bücher⸗ ſchrank noch beherbergte.“ wercden zusammengestellt Auf dem Wege zur Zentralbücherſammelſtelle des Hauptamtes Schrifttumspflege in der Dienſtſtelle Roſenberg erzählte dann der Gau⸗ ſchrifttumsbeauftragte der Reichshauptſtadt von ſeinem Aufgabenbereich im Rahmen der Bücher⸗ ſammlung. Ich frage nach Zahlen. „Endgültige Zahlen liegen jetzt noch nicht vor. Aber der Büchereingang hat ſich ſtellenweiſe um mehr als 100 v. H. gegen früher er⸗ höht, und der Ausſchuß iſt weſentlich geringer geworden.“ Von der Zentralbücherſammelſtelle— ſozu⸗ ſagen dem Herz und Hirn der Bücherſammlung der NSDaApP für die deutſche Wehrmacht— er⸗ gingen auch die Richtlinien für die Sichtung der Buchſpenden und die Zuſammenſtellung der Büchereien. Man zeigte mir eine Muſterkiſt e mit etwa 100 Büchern, ausreichend für eine Einheit von Kompanieſtärke. Unter dieſer Ausleſe beſten deutſchen Schrifttums ſah ich des Führers„Mein Kampf“, Reventlows„Von Potsdam nach Doorn“, Venatiers„Vogt Bar⸗ told“, Janſens„Die Inſel Heldentum“, Schef⸗ fels„Ekkehard“, Scholz„Das Buch des Lachens“, Hamſuns Erzählungen, Schäfers„Die dreizehn Bücher“, Kellers„Martin Salander“, Frenſſens 50 drei Getreuen“, Dominiks„Atomgewicht 0 0 „Sie ſehen“, ſagte der Leiter der Zentral⸗ ſammelſtelle lächelnd,„wir legen Wert auf eine lebendige, aber wirklich gediegene Zuſammen⸗ ſtellung. Neben dem weltanſchaulichen Schrift⸗ tum, das in jede deutſche Bücherei gehört, fin⸗ den ſich Geſchichtswerke, Reiſeſchilderungen, volkskulturelle Schriften, vor allem aber Romane und Erzählungen, wobei dem humoriſtiſchen ausgeführt, auch durch Zuteilungen der Reichs- getreidestelle meist befriedigend versorgt sind. Im übrigen haben auch die Angebote von badi- schem Roggen wieder etwas zugenommen. Die Einkaufsmöglichkeiten für Braugerste werden weiter gering beurteilt; wenn man auch annimmt, daß die Erzeuger teilweise noch brau- fähige Gerste haben, so sind doch die Anliefe- rungen noch nicht größer geworden, da der Braugerstendrusch gegenüber dem Drusch von Brotgetreide noch zurückzustehen hat. Aber auch unter Berücksichtigung dieser Tatsache macht man sich kaum mehr große Hoffnungen auf umfangreiche Anlieferungen. Was jetzt noch herauskommen wird, dürfte im besten Falle für Ergänzungskäufe ausreichen.— Die Nachfrage nach Malz ist recht gut und wird in Anbe⸗ tracht der Vorratslage der Mälzereien kaum voll gedeckt werden. Industriegerste fehlt nach wie vor, und auch an Futterqualitäten kam nichts heraus. Badischer Hafer ging zum Teil an die Wehr- macht, aber auch die Nährmittelfabriken konn- ten teilweise schon recht guten Industriehafer erhalten. Aus anderen Gebieten sind noch keine Verstärkungen des Angebotes sichtbar. Mehl hatte weiter gute Umsätze. Kleinere Mühlen haben oft Mühe, den an sie gestellten Anforderungen nachzukommen, da sie teilweise Mangel an geeigneten Arbeitskräften haben. Die Heuanlieferungen sind im großen ganzen besser geworden, dagegen blieb Stroh weiterhin knapp..B. Schrifttum ein beſonderer Platz eingeräumt iſt.“ Die in der Zentralbücherſammelſtelle lagern⸗ den Bücher ſtehen für beſondere Anforderungen des Führers und des Amtes Roſenberg zu⸗ gunſten von Wehrmachtteilen und Lazaretten bereit. Weitere Büchermengen kommen aus den Kreisſammelſtellen; es ſind Spezialwerke, vor⸗ nehmlich kriegswiſſenſchaftlicher, wehrgeogra⸗ phiſcher, techniſcher, mediziniſcher Art; Clauſe⸗ witz, Stegemann u. a. ſind da vertreten. Sie werden zu Spezialbüchereien zuſam⸗ mengeſtellt, z. B. für Offizierslehrgänge oder Lehrregimenter. Ich erfuhr weiter, daß in Münſter, München, Breslau und Berlin je ein großes Zentrallager mit etwa 6000 bis 8000 Büchereien beſteht.„Der Hauptverſand geht allerdings von den Kreiſen aus, die von NSV und Wehrmacht unterſtützt werden“, bemerkte der Leiter der Zentralſam⸗ melſtelle.„Die Zuſammenarbeit mit der NSV iſt ganz ausgezeichnet. Sie hat alle rein tech⸗ niſchen Arbeiten übernommen, ſtellt Tauſende und aber Tauſende von Bücherkiſten, ſorgt für gute Lagerung, für Abtransport und Verſand.“ Der Zentralbücherſammelſtelle liegen auch die ſtatiſtiſchen Unterlagen der Bücherſammlungen vor. Die früheren Sammlungen hatten bereits über 15 Millionen Bände erbracht, aus denen nahezu 60 000 Büchereien erſtellt werden konnten. Fritz Oerter. Feierstunde in der Christuskirche „Mit feierlichen Akkorden des-moll-Prälu⸗ diums von Rheinberger leitete Arno Land⸗ mann auf der Orgel die Feierſtunde am Toten⸗ ſonntag in der Chriſtuskirche ein. R. Schumanns „Ruhe ſanft“, F. Liszts„Der du von dem Him⸗ mel biſt“, und: Ueber allen Gipfeln iſt Ruh“ zwangen in die Stimmung des Totenſonntags. Roſe Huth(Heidelberg), die nachher auch der Eigenart des 23. Pſalms von Liszt mit Ein⸗ ferte der bulgarischen Eisenbahn den seit langem fehlenden Ersatz an Verkehrsmitteln. Für das Funktionieren des deutsch-bulgarischen Wirt- schaftsverkehrs ist es von Anfang an von grös-— ter Bedeutung gewesen, daß Bulgarien nie ge- zögert hat, wenn sich Spitzen im Clearingver- kehr ergeben hatten, die durch den Bezug von Verbrauchsgütern nicht gedeckt werden konn- ten, dafür Investitionsgüter aus Deutschlend zu beziehen. An der Entwicklung des deutsch- bulgarischen Verkehrs, der jetzt über das Zehn- fache des Handelsumfangs des Jahres 1933 hin- ausgeht, hat die Deutsch-Bulgarische Handelskammer besonderen Anteil. Diese Tatsachen stellte Reichswirtschaftsmi- nister Walther Funk in seiner Rede, die er bei dem Empfang der Deutsch-Bulgarischen Han- delskammer anläßlich ihres fünfzehnjährigen Bestehens hielt, besonders heraus. Der Reichs- wirtschaftsminister betonte dabei weiter, daſß Bulgarien als Transitland vor einer be— deutenden Entwicklung stehe. Vor allem werde sich der Wert der Donau steigern, auf der die Rohstoffe aus dem gewaltigen Raum des Ostens nach dem Westen transportiert werden würden. Der weitere Ausbau des Verkehrs in Bulgarien müßte zu den besonderen Programmpunkten der bulgarischen Regierung zählen. Die Gesetze der angelsächsisch-liberalistischen Weltordnung, s0 betonte Funk weiter, sind heute gefallen. Die Völker Europa haben erkannt, daß eine wirt- schaftliche Abhängigkeit auch eine politische Ge- fahr bedeutet. Ist aber diese Erkenntnis allge- mein geworden, so werden die europäischen Staaten auch nicht mehr zu bewegen sein, ihre Wirtschaftspolitik von internationalen Interessen und Einftüssen abhängig zu machen. Das deut- sche Ziel ist die Steigerung der Wirtschafts- kräfte eines jeden Landes und eine Intensivie- rung des zwischenstaatlichen Güteraustausches zum Nutzen aller Beteiligten. Auf diese Weise wird ein hoher Lebensstandard der europäischen Völker stabilisiert werden können, der nicht mehr vom Auf und Ab internationaler Konjunk- turschwankungen abhängig ist, sondern auf der einheitlich zur höchsten Wirkung ausgerichteten Leistung und Produktionskraft des neugeordne- ten und befriedeten Kontinents beruht. fühlung gerecht wurde, ſang die Lieder mit hohem Sopran, der ſchlank geführt im zarteſten Piano tragfähig, im Forte weich und biegſam klang. Zu einem Geſang voll ernſter Weihe ver⸗ einten ſich in der Reger⸗Arie(op. 1033) Orgel und Violine. Mit ruhiger Bogenführung und ſatter D- und G⸗Saite gab Käte Manſar der Arie klare und ſchöne Linie. Im 23. Pſalm von Liszt miſchten ſich Geſang, Orgel und⸗Harfe zu einer Klangwirkung von eigenartigem Reiz. Virtuos fügte Herr Stegmann ſich an der Harfe ein. Die Sonate-moll des mit 24 Jah⸗ ren verſtorbenen Liszt⸗Schülers J. Reubke gab Arno Landmann. In der vollendeten Wieder⸗ gabe vermittelte Landmann die Bekanntſchaft mit einer Begabung, die außerordentlich ge⸗ nannt werden muß. Grave und Larghetto ber Sonate ſind voll echten Gefühls, das auch in der bewegteren Geſangslinie des Adagio zu ſpüren iſt, von unbändiger Leidenſchaft wird das Allegro con fuoco durchſchüttert, ein Werk von tiefem Inhalt. Otto Schlick. vom goncfunł am Donnerstag „Am Rande des Ozeans“— ein buntes muſikali⸗ ſches Bild vom Geſchehen am Rande des Weltmeeres läuft im Abendprogramm. von 21.15 bis 22 Uhr ab. Kompoſitionen aus ganz entgegengeſetzten Gebieten werden von Fred Driſſen(Bariton), Iwa Wanja (Sopran), einem Männerchor, dem Großen Berliner Rundfunkorcheſter und der Kapelle Egon Kaiſer dar⸗ geboten. Rund um den Stefansturm führt die Sen⸗ dung„So klingt's bei uns in Wien“ von 20.20 bis 21.10 Uhr. Opernmelodien aus Glucks„Orpheus“, Webers„Oberon“ und Wagners„Walküre“ von 16 bis 17 Uhr aus Breslau geſendet. Das Kammerorcheſter der Wiener Philharmoniker ſpielt von 18 bis 19 Uhr im Deutſchlandſender Werke von Corelli, Bach, Mozart, Haydn und Schubert. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckere Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls. hebert der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt ammann. „ Wir haben u Maat Hern Kriegsm.- geb. Schun Waldhofstr. Thilo Wünsch Liselotte W ner, geben bekannt. Weiherstr. —————————————————— Tiefers wir d richt, ber 1941 im herzensgute. Fr. Uffz. in getreu sein. seinen gelie Vaterland ii von 32 Jahr ben hingab. Wunsch, die sehen, ging Mannheim, C. 4, 12. In tief Joseph K ——————————————— rieters Wir die richt, hoffnungsvo Sohn und B Karl Soldat in am 22. Oktcœ von 20 Jahr Pflichterfüll. land flel. Mannheim, Spelzenstraß In t Hel. und neb ———————————————— Plötzlich v einem arbeit mein lieber Vater, Schw Wilheli im Alter ve uns gegange Mannheim, Lortzingstra In tie Frau Lydia Fam. Wilhel IFam. Franz I Fam. Philipi Helmuth Ble Beerdigung den 28. 11. 41 auf dem Hai ————— Plötzlich v schlief mein sere gute, M Amelte im 65. Leben Mannbeim, 2 Schlagetersti Im Namen dẽe Philipr Heute trül arbeitsreiche liebe Mutter mutter, Frau There im Alter vor ewige Heima Mannheim, 2 35,21/½2 In tiefer Elisabet! August r Fanny, Dina Nos Die Beerdigu 28. November der Leichenh ———————(——— Tod Verwandten, kannten die:. daß unser lie gervater, G und Schwage Joke Straßenba nach langem duld ertrage. entschlafen i Mannheim, 2 Garnisonstra Die trauernde Die Beerdigu tag, 28. Nov. —————————— ——— Dan Für die vie weise aufrich beim Hinsch. ben Vaters sagen wir Besonderen! bahndirektior Gesangverein die ehrenden derlegungen sowie allen, benen das le Mannheim, c Brentanostra Ge nm—— Dar Für die vie licher Teiln scheiden me nes, unseres g vaters, Brud Karl Stein s innigsten Da Mannheim, Frau Chri Familie K Familie R. Familie G aft, —— Fahre man ſich den täg⸗ il nimmt eben geht. uf keinen rüſtig, er nach. hoch und boren und Lehrling s„Haber⸗ noch. In⸗ rauch ins ig Jahren lang im ch hier die den Joſef nd ſeinem Mannemer nicht alles doch von Alle wich⸗ taucht nur idwerk— r Marine. inlich als ging drei is gibt er lt. Benei⸗ ſtattet mit gehörigen mmer auf on echtem nen, unge⸗ feiert heute rſchgaſſe 14. ien Mutter⸗ kann heute „ Neckarau, Geburtstag rſchgaſſe 14. en die Ehe⸗ au Marga⸗ ptſtraße.— feiert heute zeit langem . Für das nen Wirt- von größ- en nie ge- learingver- Bezug von den konn- eutschland s deutsch- das Zehn- 1933 hin- aris che iteil. tschaftsmi- die er bei zhen Han- hnjährigen er Reichs- eiter, daſ einer be— lem werde uf der die des Ostens n würden. Bulgarien unkten der zesetze der dnung, s0 kallen. Die eine wirt- itische Ge- tnis allge- ropäischen sein, ihre Interessen Das deut- Firtschefts- Intensivie- ustausches iese Weise ropäischen der nicht Konjunk- rn auf der gerichteten eugeordne- 2 ieder mit n zarteſten d biegſam Weihe ver⸗ )3a) Orgel ſrung und nſar der Pſalm von »Harfe zu zem Reiz. ich an der it 24 Jah⸗ teubke gab n Wieder⸗ kanntſchaft ntlich 43 ghetto s auch in ldagio zu haft wird ein Werk hlie k. sfoag s muſikali⸗ Weltmeeres 22 Uhr ab. n Gebieten wa Wanja n Berliner Kaiſer dar⸗ t die Sen⸗ 20.20 bis „Orpheus“, e“ werden ndet. Das tiker ſpielt von t. G. m. b. H. Üvertreieñ · mmann. -—mn. Familienonzeigen ————— Wir haben uns vermählt: Masch.- Maat Hermann Günther. 2. Z. Kriegsm.- Hildegard Günther, geb. Schumacher. Mannheim, Waldhofstr. 194, 27. Nov. 1941. Thilo Wünscher, z. Z. Wehrm., und Liselotte Wünscher, geb. Forsch- ner, geben ihre Kriegstrauung bekannt.— Mhm.-Feudenheim, Weiherstr. 8. den 27. Nov. 1941. beneie 5 wir die traurige Nach- richt, daß am 24. Okto- ber 1941 im Osten unser lieber, herzensguter Neffe Franz Reis Uffz. in einem Inf.-Regt. getreu seinem Fahneneid für seinen geliebten Führer u. sein Vaterland im blühenden Alter von 32 Jahren sein junges Le— Iben hingab. Sein sehnlichster 3 Wunsch, die Heimat wiederzu- 3 sehen, ging nicht in Erfüllung. 4 Mannheim, den 27. Nov. 1941. Ie4.12. In tiefstem Leid: Joseph Erbach und Frau eeee erREmE e Tieferschüttert erhielten Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß mein geliebter, hoffnungsvoller, unvergehlicher Sohn und Bruder Karl Renschler Soldat in einem Inf.-Regt. am 22. Oktober 1941 im Alter von 20 Jahren in soldatischer Pflichterfüllung für das Vater- 4 land flel. Mannheim, 26. November 1941. Spelzenstraße 7 In tiefer Trauer: Helene Renschler Ww. und Sohn, Philipp nebst Verwandten Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Va- ter, Bruder und Onkel Anton Portenkirehner im Alter von 64 Jahren nach kurzer Krankheit zur ewigen Ruhe abzurufen. Mannheim(Gartenfeldstraße 3) Nürnberg und Neukirchen, den 26. November 1941. Die trauernden Hinterblieb.: Hans Portenkirchner Adelheide Zimmermann, geb. Portenkirchner nebst Angehörigen und allen Verwandten. Feuerbestattung: Freitag, den 28. November 1941, 15 Uhr, im hiesigen Krematorium. * Danksagung Tiefbewegt von den vielen Beweisen herzlicher Anteil- nahme, die uns beim Helden- tod unseres lieben, unvergeß- lichen Sohnes und Bruders Friedrich Wilhelm Balkenhol, Sturmmann in einer-Ver- füg.-Truppe, entgegengebracht wurde, sagen wir von Herzen Dank. Käfertal, im November 1941. Eigene Scholle 69. In tiefer Trauer: Familie Friedrich Balkenhol. Statt Karten!— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme für unse- ren lieben, unvergeßlichen Entschlafenen danken wir al⸗- len herzlichst. Familie Hans Lorbeer Heidelberg Das Geschäft wird in gleicher Form weitergeführt. Plötzlich und unerwartet aus einem arbeitsreichen Leben ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa Wilhelm Ellwonger Iim Alter von 65 Jahren von uns gegangen. IMannheim, den 25. Nov. 1941. Lortzingstraße 39. In tiefer Trauer: Frau Lydia Ellwanger Fam. Wilhelm Ellwanger 1Fam. Franz Ellwanger, z. Z. Wm. Fam. Philipp Schwaab Ineimuth Bleh, z. Z. Wehrmacht Beerdigung findet am Freitag, den 28. 11. 41, nachm. 13.30 Uhr, — dem Hauptfriedhof statt. Plötzlich u. unerwartet ent- schlief meine liebe un- 5 gute. Mutter, Fnau 3 ameis Kernmeier im 65. Lebensjahre. Mannheim, 23. November 1941. Ischlageterstraße 1 IIm Namen der Hinterbliebenen: Philipp Kornmeier Heute trüh ist nach einem Jarbeitsreichen Leben unsere Jliebe Mutter und Schwieger- IJmutter, Frau Theresla Nosek IJim Alter von 85 Jahren in die ewige Heimat gegangen. Mannheim, 26. November 1941. 35,.2½2 In tiefer Trauer: I Elisabeth Nosek 3 August Niederstrasser und Fanny, geb. Nosek 4 Dina Nosek, geb. Schweizer Jbie Beerdigung findet Freitag, J28. November 1941, 12 Uhr, von AIader Leichenhalle aus statt. ———— Todesanzeige Verwandten, Freunden und Be- kannten die traurige Mitteilung, daß unser lieber Vater, Schwie- gervater, Großvater, Bruder und Schwager 3 Jokob Möller 1 Straßenbahnoberschaffner nach langem mit großer Ge— Jduld ertragenem Leiden sanft Jentschlafen ist. Mannheim, 25. November 1941. Garnisonstraße 21 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Frei- tag, 28. Nov., um 3 Uhr statt. Danksagung Für die vielen herzlichen Be- IJweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden unseres lie- ben Vaters Friedrich Berton Jsagen wir herzlichen Dank. IBesonderen Dank der Reichs- bahndirektion Karlsruhe, dem Gesangverein Flügelrad, für Jaie ehrenden Worte, Kranznie- Jderlegungen und Grabgesang Jowie allen, die dem Verstor- Ibenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 26. Nov. 1941. Brentanostraßie 50. Geschwister Berton. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme beim Hin- Ischeiden meines lieben Man- nes, unseres guten Vaters, Groß- vaters, Bruders u. Schwagers Karl Stein sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim, den 27 Nov. 1941. 4 Frau Christine Stein 4 Familie Karl Heinr. 3 Familie Rud. Müller 4 Familie Georg Schemm Mayer Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die unserem lieben Verstorbe- nen Ludwig Reiser das letzte Geleit gaben, sagen wir un—⸗ seren herzlichsten Dank. Be-— sonderen Dank den Schwestern des Theresien-Krankenhauses für die aufopfernde Pflege. Mannheim, im November 1941. S 6, 28. Familie Ludwig Reiser Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blu- menspenden beim Fliegertod meines lieben, unvergeßlichen Mannes, treusorgenden Vaters, unseres herzensgutén Sohnes und Bruders Ing. Phil. Fritz Kühnle sprechen wir allen, die ihm das letzte Geleit gaben, unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank der Messer- schmidt-AG, der. Kreisleitung, dem NSFK, Herrn Lehmann für seine trostreichen Worte und den Schwestern des Dia- konissenhaus. Mannheim, 27. November 1941. Schimperstraße 39 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Mathilde Kühnle geb. Sommer, mit Kindern Philipp Kühnle und Frau Todesanzeige Nach Gottes heiligem Willen durfte meine liebe Frau, Mut- ter, Schwiegermutter, Groß- mutter und Tante, Frau Marie Roth geb. Siener im Alter von 75 Jahren in die ewige Heimat eingehen. Mhm.-Waldhof, 26. Nov. 1941. Waldfrieden 68 Josef Roth Familie Karl Roth Die Beerdigung findet am Freitag, 28. Nov., ½3 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt. eeeeneee eeee e Amil. Bekonntmochung Kortoffelversorgung. Gem. Ziff. 1 unserer Anordnung vom 31. Ok- tober 1941 wird zur Belieferung mit 3 Pfund Kartoffeln vom Donnerstag, den 27. Nov. 1941, ab der Abschnitt N 37 der roten Nährmittelkarte 30 hier- mit aufgerufen.- Die Kleinver- teiler müssen diese Abschnitte Wwie üblich bei der Abgabe von Kartoffeln abtrennen und bei unseren Kartenstellen zur Er- teilung von Bezugscheinen ein- reichen.— Haushaltungen, die Speisekartoffelvorräte, besitzen, dürfen die aufgerufenen Ab- schnitte weder für sich aus- nützen, noch anderen zur Aus- nützung überlassen. Beides ist nach der Verbrauchsregelungs- strafverordnung strafbar. Klein- verteiler haben das Recht und die Pflicht, solche Haushaltun- gen nicht zu beliefern.- Der Abschnitt N 25 der roten Nähr- mittelkarte 29 gilt noch bis einschließlich Samstag, den 29. November 1941. Die Abschnitte F 1 und F 2 der roten, gelben und grünen Einkaufsausweise gelten noch bis einschließlich Samstag, den 6. Dezember 1941. Städt. Ernährungsamt. Elervertellung. Auf den vom 15. Dezember 1941 bis 11. Januar 1942 gültigen Bestellschein Nr. 31 der Reichseierkarte werden insgesamt 5 Eier ausgegeben, und zwar: auf Abschnitt a 2 Eier, auf Abschnitt b 2 Eier, auf Abschnitt c 1 Ei. Die Aus- gabe der Eier erstreckt sich auf den gesamten Versorgungsab- schnitt 31 und Entwertung der entsprechenden Abschnitte durch die Kleinverteiler, sobald diese im Besitze der Eier sind, frühe- stens jedoch ab 1. Dez. 1941. Die Kleinverteiler dürfen je- doch die Eier auf den Ab— schnitt e erst dann ausgeben, wenn die Abschnitte a. und b restlos beliefert worden sind, oder wenn sie im Besitze sämt- licher Eier für die Abschnitte à bis c sind.- Sofern auch die Eiermengen für den Abschnitt e schon vor den Weihnachtsfeier- tagen zur Verfügung stehen, können diese ebenfalls ausge- geben werden.— Der Landrat des Kreises Mannheim Ernäh- rungsamt- Abt. B— Städt. Er- nährungsamt. 4117500; 701¹ Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt nach der neuen Kundenliste, und zwar am Donnerstag, den 27. November 1941, nachmittags 3 Uhr, gegen Vorlage der gel- ben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Verkaufsstelle. Zum Ankauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle: 1 Appel Nr. der Ausweiskarte: 581-680; 2 Graßberger, 391-480; — Keilb ch, 5. Krämer, 10417126•6 Frl ae 10011200; 7 Mayer, 891-1080; 8. Müller, 691-370; 9 Nordsee, S 1, 3201-3840; 9a Nord- see, Mittelstraße, 1021-1240; 10 euling, 1021-1300; 11. Seppich 001-1210; 12. Vogelmann 1201 bis 1460; 13 Wittich, 681-850; 14 Zeilfelder, 261-310; 15 Zöller, 441-550 und Schiffer; 16 Adler, 511-650; 17 Eder, 191-240; 18 Erd- mann 251-310; 19 Roth 261-310; 20 Droll, 271-320; 21 Betz, 101 bis 130; 22 Hofmann, 101-140, 23 Schreiber., Friedrichfeld, 161 bis 200; 24 Schreiber., Secken- heim, 151-180; 25 Schreiber., Sandhofen, 171-210; 26 Goedecke, Seckenheim, 161- 1903 27 Uberle, 781-950; 28 Schreiner, Sand- hofen, 521-600 und Schiffer, 29 Koch, 521-640; 30 Wellenreuther, 301-360; 31 Walk, 231-310; 32 Gugger, 251-310; 33 Anker, 161 bis 200.- Städt. Ernährungsamt. Dbas Deutsche Rote Kreuz be⸗ ginnt am 27. November 1941, 19 Uhr, im DRK-Heim in Nek- karau, Rathausstraße(früher „Ratsstübel“) einen Grundaus-— bildungslehrgang in„Erster Hilfe“, an dem jedermann teil- nehmen kann.- Anmeldungen sind zu richten an: Dr. Greß, Neckarau, Rheingoldstraße. Frelbonk. Freitag früh,.00 Uhr, Kuhfleisch. Anfg.-Nr. 601—1100. Ohne Freibank- Nr. wird kein Fleisch ausgegeben. Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme beim Heimgang unserer lieben, gu- ten Mutter, Frau Elisabetha Martin, sagen wir herzl. Dank. Besonders danken wir der NS- Frauenschaft, Ortsgruppe Hum- boldt, für die Ehrung.- Zwei gute Mutterhände ruhen für immer. Mannheim, 27. November 1941. Langstraße 54. In tiefem Leid: Die Geschwister Martin Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme beim Heim- gange unserer lieben Mutter. Margaretha Rößle, geb. Funder sage ich allen Verwandten, Freunden und Bekannten mei- nen innigsten Dank. Besonde- ren Dank Herrn Stadtpfarrer Farr für die trostreichen Worte am Grabc. Ferner danke ich für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Weinheim(Nächstenbacherweg Nr.), den 27. November 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anordnungen der NMSDAP NS-Frauenschaft. Achtung Orts- frauenschaftsleiterinnen:— Die Stunde der Hausmusik findet am 27. 11., 16.30 Uhr, im Wein- zimmer des Rosengarten-Rest. statt.— Wohlgelegen: 29. 11., 16 Uhr, Gemeinschaftsmittag im„Durlacher Hof“, Käfertal. Str. 168, für alle Mitglieder so- wie Jugendgruppe.- Humboldt: 28. 11., 15 Uhr, Besprechung der Stab- und Zellenfrauenschafts- leiterinnen, Lortzingstraße 6. Keine Vertretung schicken. Sandhofen: 28. 11., 15 Uhr, Backvortrag im Schützenhaus Blumenau für alle Mitglieder. Anschließend Besprechung der Mitarbeiterinnen. Erlenhof: 27. 11., 19.30 Uhr, Gemein- schaftsabend b. Krämer, Wald- hofstr. für alle Mitglieder so- wie Jugendgruppe.— Waldhof: 27. 11., Markenausgabe zwisch. 16 u. 17 Uhr im„Mohrenkopf“. Strohmarkt: 27. 11., 19.45 Uhr, Gemeinscheftsabend im Hotel National für alle Mitglieder sowie Jugendgruppe. JG Schlachthof: 27. 11., 20 Uhr, Ge- meinschaftsabend Viehhofstr. 2, Schürze mitbringen. Friedrich Rößle, Hauptlehrer Wieeeeeeeeeen ——⏑ι⏑—mmmnaſt KdF, Abteilg. Wandern. Samstag, 29. 11. 41, Heimabend der KdF- Wanderer, Bildertausch, neue Wanderfahrten. Im Restaurant: —— 20.15 Uhr.- Am Sonntag, den 30. Nov. 41, sind zur Nachmit- tagswanderung auf die Frie- senheimer Insel(Groß-Stallun- gen des EHW) Volksgenossen jeden Alters eingeladen. Treff- punkt 13 Uhr vor der Feuer- Wwache Neckarstadt. Versteigerungen heim, Verstelgerung Roy in den Auk- tionsräumen, Mannheim, P 7, 6, am Donnerstag, 27. Nov. 1941, ab 14 Uhr: Gr-er dreiteiliger Garderoben- u. Wäscheschrank (Palisander), Einzelbetten, Zier- schrank, kKl. Sofa, Sessel, Stühle, Kommode, Tisch, Einzelmöbel, Koffer, Schreibmaschine, Oel- gemälde, Stiche, Perserbrücke, Doppelwaschbecken, Anzüge, Mäntel, Schuͤhe, Kleider, Wä⸗ sche verschied. Art, Aufstell- sachen und verschied. anderes. Versteigerer Alfons Roy, Mann— P 7, 6.— Fernruf 258 10. Nachleiſi-Versteigerung U 5, 18. Aus verschiedenen Nachlässen versteigere ich am Freitag, den 28. November 1941, vormittags ½10 Uhr und nachmittags ab 2 Uhr mit Genehmigung des Nachlaßgerichts: 1 Salon(Sofa mit Umbau, Vitrine, runder Tisch, 2 Sessel, 2 Stühle, Maha- goni, gut erhalten), 1 Louis- XVI.-Garnitur:(Bank, 2 Ses- sel, rundes Tischchen), 1 Schlaf- zimmer(I Bett mit Rost, ztür. Spiegelschrank, Waschkomm.), 1 pol. Kleiderschrank, 1 Weiß- zeugschrank, 3 ältere Küchen, 2 Biedermeier-Spiegel, 2 Bei- ten, 3 Waschkommoden, 3 Nacht- tische, 1 Blumenständer, 1 Vi- trine, 2 eiserne Bettstellen, 1 guter Polstersessel, 1 Nacht- stuhl, 1 Korbstuhl mit Tisch- chen, 1 Handnähmaschine, 1 Ver- tiko, 1 Servierwagen, 1 Stand- uhr, 1 Radio, 1 Trumeau, 2 Sofa, 1 guter elektr. Lüster, versch. Tische u. Stühle, Bett- decken und Kopfkissen, Bilder usw.— Nachm. 2 Uhr: Frauen- kleider, Vorhänge, Wäsche, Por- zellan und vieler Hausrat.- Nachlaßpfleger Ortsrichter Her- mann Roselius, R 7, 28. TZwangs-Versteigerung. Freitag, den 28. November 1941, nachm. 2 Uhr, werde ich im hiesigen Pfandlokal C 3, 16 gegen bare Zahlung im Vollstreckungsweg öfkentlich versteigern: 1 Leder- klubsessel, 1 Schreibtisch, 1 Schreibtischstuhl, 1 Bücher- schrank. Brandt, Gerichtsvollz. Offene Stellen Rhein-Chemie Gmbül. vormals Dubois& Kaufmann, Mann— heim-Rheinau, sucht für die Verwaltung der Roh- u. Hilfs- stofflager einen tüchtig. Lager-⸗ verwalter, der in der Führung auch größerer Lager erfahren isk, zum baldigen Eintritt. Zuschriften erbeten von ener- gischen Persönlichkeiten mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnis-I abschriften sowie Angabe des frühesten Eintrittstermins und der Gehaltsansprüche an das Sekretariat. nhein · chemie Gmbll. vormals Dubois& Kaufmann, Mann— heim-Rheinau, sucht für das wissenschaftliche Laboratorium zur Lösung neuer Aufgaben auf einem vielseitigen und in- teressanten Arbeitsgebiet meh-⸗ rere Laboranten oder Laboran- tinnen. Bewerbung. von Fach- kräften, die praktische Erfah- rungen auf dem Gebiet des Kautschuks oder der Kunst-— stoffe oder auf dem Gebiet der pflanzlichen Oele und Fette ha- ben, werden bevorzugt. Auch Anfängerinnen mit Fachschul- ausbildung, die Wert auf erst- klassige Schulung und Einar- beitung legen, bieten wir aus- sichtsreiche Poistionen.— Be-— werbungen mit Lichtbild, Le- benslauf, Zeugnisabschrift. so- wie Angabe des frühest. Ein- trittstermins und der Gehalts- ansprüche werden erbeten an unser Sekretariat. vVoigtländer& Sohn Aktlengesell- schaft Braunschweig. Für unser Entwicklungsbüro feinmechani- scher Geräte suchen wir einen erfahr. und ideenreichen Hoch- oder Fachschulingenieur als 1. Konstrukteur mit mögl. erfolg- reicher Tätigkeit in größeren Betrieben mit Mengenfertigung feinmechanischer Teile. Ferner suchen wir mehrere selbstän- dige Konstrukteure, welche die Entwicklung einzelner Geräte als Gruppenführer übernehmen. Längere erfolgreiche Tätigkeit als Konstrukteur und Erfahrun- gen im feinmechanischen Ge⸗ rätebau sind erwünscht.- Für unser Konstruktionsbüro fein- mechanisch. Geräte suchen wir a) mehrere selbständige Kon- strukteure, welche die konstruk- tive Bearbeitung einzelner Ge— biete unserer feinmechanischen Geräte als Gruppenführer über- nehmen. Längere erfolgreiche Tätigkeit als Konstrukteur auf dem Gebiete der Feinmechanik ist erwünscht; b) mehrere tech- nische Zeichner od. Zeichnerin- nen mit guten handwerklichen zeichnerischen Fertigkeiten und Vertrautheit mit dem Normen— wesen. Ausführliche Bewerbun⸗- gen mit Lichtbild neuestem Da- tums, Zeugnisabschriften, Le-— benslauf, Angabe der Gehalts- ansprüche und des frühesten Eintrittstermines unter Kenn- zeichen 2 E 12 erbeten an die Personalabteilung. „Welde-Bräu“, U 5, 13. Beginn Hiltscrbeiter, auch ältere, und Frauen für leichte Arbeiten ge- sucht.- L. Wieland, Mannheim, Bekeinnte Forschungsstätte in der Nähe von Stuttgart sucht für den technischen Leiter tüchtige Mitarbeiterin zum bal- digen Eintritt. Voraussetzung ist Verständnis für technische Vorgänge, flottes und sicheres, möglichst selbständig. Arbeiten. Ausführl. Bewerbung. m. Licht- bild, Zeugnisabschriften u. Ge- haltsansprüchen erbeten u. Nr. 111 278vs an das HB Mannheim Buchbinder und Buchbinderei- hilfsarbeiterin sofort gesucht.- Mannheimer Großduckerei, B. 1,-6. schäftsstelle des HB Mannheim Kohlengroßhandelsunternehm. sucht für ihre Anlage in Rhein- auhafen eine weibl. Hilfskraft mit Kenntnissen in Stenografie und Schreibmaschine zum so- fortigen Eintritt.- Angebote unter Nr. 30 728 VsS an die Ge- Wir suchen zum sofortigen Ein-— tritt: Kontoristinnen, Stenotypi- stinnen, Maschinenschreiberin- nen.- Angebote an: Flugzeug- werk Mannheim GmbH., Mann— heim 1, Postschließfach Nr. 632. Gewencte Stenotypistinnen für sofort oder später gesucht. 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Angebote mit Preis unter Nr. 3632B an Verlag Finanzanzeigen Durchführung der Kopltalberichfigung. Auf Grund der Dividenden- abgabeverordnung vom 12. Juni 1941 hat der Aufsichtsrat auf Vor- schlag des Vorstendes beschlossen, das Grundkapital im Wege der Berichtigung um RM. 8 820 000.— auf RM. 13 230 000.— durch Aus- gabe von zusätzlichen Aktien im Nennwerte von RM. 1000.— und RM. 100.— zu erhöhen. Mit der am 21. August 1941 erfolgten Ein- tragung des Berichtigungsbeschlusses in das Handelsregister gilt das Grundkapital nach 5 10 Absatz 6 der erwähnten Verordnung Wir fordern nunmehr unsere Aktionäre auf, gegen Einreichung des Gewinnanteilscheines Nr. 14 der alten Aktien ihr Anrecht auf die ihnen aus der Kapitalberichtigung zufallenden zusätzlichen Aktien in der Zeit vom 27. November 1941 bis 22. De- zember 1941 einschließlich bei der Hauptkasse der Grün& Bilfinger AG in Mannheim oder der Dresdner Bank in Berlin, Mannheim und Frankfurt a. M. während der bei diesen Stellen üblichen Kas- senstunden auszuüben. Die Gewinnanteilscheine Nr. 14 sind auf der Rückseite mit dem Namen und der Adresse des Einreichers zu versehen. Auf jede alte Aktie im Nennwerte von RM. 1000.— bzw/. RM. 100.— entfallen zwei zusätzliche Aktien im Nennwerte von je RM. 1000.— bzw. RM. 100.— einschließlich Gewinnanteilschein Nr. 15 u, fk. und Erneuerungsschein. Ueber die zusätzlichen Aktien wer— den zunächst nicht übertragbare Kassenduittungen ausgestellt. Die Ausreichung der zusätzlichen Aktien erfolgt nach ihrer Fertig- stellung gegen Rücklieferung der Kassenduittungen durch die- jenige Stelle, die die Bescheinigung ausgestellt hat. Die Stellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vor- zeigers der Kassenquittung zu prüfen. Für die mit der Ausreichung der zusätzlichen Aktien verbundenen Sonderarbeiten wird die üb- liche Provision in Anrechnung gebracht. Sofern jedoch die Ge- winnanteilscheine Nr. 14 mit einem nach der Nummernfolge ge- ordneten Verzeichnis in doppelter Ausfertigung bei den vorgenann- ten Stellen direkt am zuständigen Schalter eingereicht werden und ein Schriftwechsel hiermit nicht verbunden ist, erfolgt die Aus- reichung der zusätzlichen Aktien kostenfrei. Nach Ablauf der obigen Frist, d. h. ab 23. Dezember 1941, werden die alten und die zusätzlichen Aktien(einschließlich der Gewinnanteilscheine Nr. 15) gleichberechtigt in Prozenten des berichtigten Kapitals an den Börsen zu Berlin und und Frankfurt a. M. gehandelt und notiert. Mannheim, den 22. November 1941. Grün& Bilfinger Aktiengesell- schaft. Der Vorstand: gez. Bilfinger, gez. Ufer. als erhöht. Villa(Einfamilien), eventl. auch -Familien-Haus, mögl. mit Ga- rage, in Mannheim od. Umgeb. zu kaufen gesucht.- Angebote unter Nr. 2983B an HB Mannh. in Villenviertel Mannheims od. Umgeb. gegen Barzahlg. sofort od. später zu kaufen oder gegen neuzeitl. Einfamil.-Haus, Kreis Saarbrücken, zu tauschen ge— sucht. Zuschriften erbet. unter Nr. 3660B an das HB Mannheim Geldverkehr Darlehen an Beamte und Ange- stellte, Hypotheken an I. evtl. auch II. Stelle zu günstigen Be- dingungen durch: Peter Kohl, Finanzierungsbüro- Mannheim Seckenh. Str. 10, Fernruf 402 39 mmmre Krefttehrzeuge personenwagen, nicht über 1,7 Personenwagen mit Anhänger zu Lostwaogen, 4rädrig, 12-2 To., in Liter, in nur, gutem Zustand zu kaufen gesucht. Weiand& Co., Saarbrüchen 3, An der Römer- brücke 6, Fernsprecher 229 71. kaufen gesucht.- Angebote mit Preis unter Nr. 188939Vs̃ an den Verlag des HB Manheim erbet. gutem Zustand zu kaufen ge⸗ sucht, evtl.-Rad-Tempo oder ähnliches Fabrikat.- Angebote mit Preis unter Nr. 188 938 VS an den Verlag des HB Mannh. Elestik-Anhänger-Kipper, fast neu bereift, zu verkaufen.- Philipp Rhein, Hüttenfeld, Fernruf 26. 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Gerda Lindt, die Meisterhu- moristin, Parodistin; 5. 2 Ru- waldys, Equilibristik- Elastik- Akt; 6. Emmy& Bosco, die Ma- rionetten- Neuheit parodieren meisterhaft bekannte Filmstars, 8. Gery, Jongleur und Equili- bristik auf der rollenden Kugel. 9. Ine Madelaine, der inter-⸗ nationale Tanzstar. Täglich Be- ginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag ab 16 Uhr. Eintritt für alle Veranstaltungen 50 Pfennig Libelle. Täglich 19 Uhr pünktlich: Gastspiel der berühmten italie- nischen Clowns 3 Fratellini(Gu- stavo, Max u. Gino), Marietta Lenz, die beliebte Vortrags- künstlerin und 5 Sterne des Varietés. Jeden Mittwoch 15 Uhr: Hausfrauen-Vorstellung Jeden Freitag, 19 Uhr: Sonder- Vorstellung ohne Konsum. ranzschulen Tanzschule Helm. Fernruf 269 17. Neuer Kurs beginnt am 1. Dez. Anmeldung erbeten in Wohng.: „M. 2, 15ͤh und.6, 14-15. ranzkurse heginnen: 4. Dezbr., abends.30 Uhr.- Einzelunter- richt jederzeit— Tanzschule Lamade, A 2, 3, Fernruf 217 05. Geschäfil. 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Straßenpassanten sorg- ten für die Verbringung der Radfahrerin ins Krankenhaus.-— Dieser SA-Mann oder auch die betreffenden Straßenpassanten oder andere Zeugen werden ge- beten, sich zu melden unter Nr. 73 757 Vs an das HB Mannheim Alhambre. Tägl..15.45.15 Uhr Willy Fritsch in dem großen Terra-Lustspiel„Leichte Muse“ Was eine Frau im Frühling träumt- mit Adelheid Seeck, Ingeborg von Kusserow, Willi Rose, Anja- Elkoff, Grete Weiser, paul Hoffmann, Jacob Tiedtke, Fritz Odemar, Erich Ponto, paul Bildt.- Es erklingen die herrlich. Melodien Walter Kol- los. Ein Film, der Frohsinn und Lachen spendet. Neue Wochen- schau.-Jugdl. nicht zugelassen Alhembra. Sonntag vorm. 11 Uhr: Nochmalige Wiederholung des außergewöhnlichen Erfolges we⸗ gen: Große Sondervorstellung mit dem herrlichen Kultur- Großfilm:„Was ist die Welt“, ein Film von den Wundern des Universums. Ein Tonfilm von den Gewalten der Welt, zwi- schen denen wir leben. Im Vor-— programm die neueste Wochen- schau. Für Jugendliche zugel. Es Empfiehlt sich, Karten im Vorverkauf zu lösen. Uta- Palast.Heute u. tolgende Tage „Die .00.30.15 Uhr— Franziska Kinz in dem wundervollen Film Kellnerin Anna“(Das Schicksal einer Mutter). Ein Terra-Film mit Otto Wernicke, Elfriede Datzig, Herrmann Brix, Winnie Markus, Hans Olden, Martha Ziegler, Paul Dahlke.- Spielleitung: Peter Paul Brauer. Vorher: Kulturfilim„Mooswun- der“ und neueste Wochenschau. Nicht für Jugendliche. Schauburcd. Täglich.30.45.15 Lili Murati, Karl Ludwig Diehl in dem Tobis-Lustspiel:„Was geschah in dieser Nacht?“ mit Irene von Meyendorff, Hans Brausewetter, Theo Lingen, Lu- cie Englisch, Ellen Bang, Hubert v. Meyerinck. Von Theo Lingen humorvoll und amüsant insze- niert. Neue Wochenschau.- Jugendliche nicht zugelassen! Wintermäntel Mollig warm, elegant und pPreisiert. In großer Aus- wahl im Fachgeschãft von duuum Mannkeim. 05.-7 1580 Fuler t fiims Bachen. Für das Gelingen von Kneneig iſt wirklich feſtes Fett eine wichtige Vorausſetzung. Salls linetteig klebrig geworden iſt, werden fetthal tigere Teige kalt geſtellt, unter ſettarme knelet man noch etwas Mehl. Das Ausrollen dieſer Teige erleichtert man ſich dadurch, daß man ſie in fieinen Mengen ausrollt. Backen Sie ſiets Schauburg. Sonntag vorm. 10.45 Robinson“. Das Tagebuch eines Uhr: Jugendvorstellung-„Ein Matrosen.- Der große Fanck- Chile-Expeditionsfilm, einer der abenteuerlichsten Filme der letzten Jahre. Ein Film, der von alt u. jung begeistert auf- genommen wird.— Dazu die neueste Wochenschau. Ceipitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute letzter Tag!—„6 Tage Heimaturlaub“. Ein Film der Märkischen mit: Gustav Fröh- lich, Maria Andergast.- Wie sich zwei junge Menschen ken- nen und lieben lernen, wie sich ihr Schicksal in den sechs ge- schehnisreichen Tagen des Hei- maturlaubs entscheidet- das ist der Inhalt dieses Films. Haupt- fiim: Beg..00.10.20 Uhr. Neueste Wochenschau:.30.40 .50 Uhr. Jugdl. ab 14 J. zugel Gloric- Palest Seckenheimerstr. 13 Heute letzter Tag:-„6 Tage Heimaturlaub“- mit Gustav Fröhlich, Maria Andergast, Hilde Sessak, Günter Lüders, Lotte Werkmeister. Feldpostbriefe an einen unbekannten Soldaten werden zwei jungen Menschen zum Schieksal. Wochenschau: Schwere Schläge gegen Briten und Sowiets. Beginn.00.05 .20, Hauptfilm.00.15.35. Wochenschau.30.45.10. Ju- gendliche ab 14 Jahr. zugelass. Glorie-Palast Seckenheimerstr. 13 Voranzeige! Ab Freitag„Kame- raden“ mit Karin Hardt, Willy Birgel, Maria Nicklisch, Rudolf Fernau, Paul Dahlke. Jugendl. zugelassen, lichtspielhaus Möüller. Ruf 527 72 Heute letzter Tag!-„Diskre- tion- Ehrensache!“- Ein Lust- spiel von Format! Humor, Witz, Komik, Liebe u. Musik!- Heli Finkenzeller, Ida Wüst, Fita Benkhoff, Ralph Arthur Ro— berts 7, Thes Lingen, Hans Holt, Paul Henckels und Rudolf Platte.- Hauptfilm Beginn.40. .45,.10 Uhr. Neueste Wochen⸗ schau:.15,.25 Uhr. Jugend- liche nicht zugelassen. peildst, J 1, 6(Br. Str.) Ruf 26885 Das einzige Tageskino Mann— heims, tägl. ab 11 Uhr geöffnet. Gustav Fröhlich, Lida Baarova, Harald Paulsen, Theodor Loos: „Die Stunde der Versuchung“- Moderne Probleme Mann und Frau behandelt die- ser Ufa-Film. Jugend nicht zu- gelassen. Abendvorst. Beg..20. Film · Ppalust Neckarau, Fried- richstraße 77. Sonntag.30 Uhr einmalige Wiederholung der Märchenvorstellung:„Schnee⸗ weißchen und Rosenrot“ u. da: große Beiprogramm. Kinder 30 50 d. 70 Pf. Erw. 20 Pf. mehr Recine-Lichtspiele Neckerqu. Heute.00 und.15 Uhr letzt- mals die bunte Zauberwelt des Varietés:„Wir tanzen um die Welt“. Der große Ausstattungs- fiim mit den zündenden Tanz- weisen und Schlagern von W. Kollo. Jugend hat Zutritt. Ab Freitag: Der Erfolg des Jahres: „Ich klage an“. Wir bitten um vermehrten Besuch der-Uhr- Nachmittags-Vorstellung. Olvmp Käfertal. Achtung! Nur 2 Tage! Heute Donnerstag und morgen Freitag: Eine bezau- bernde Tonfilm-Operette mit vielen schönen Schlagern:„Im weißen Rössl am Wolfgangsee“. In d. Hauptrollen Christ! Mar- dayn, Hermann Thimig u. Theo Lingen. Beginn.30 u..30 Uhr. Auskunfteien Detektiv Meng, D 5, 15 Für Jhre Gesundheit ist dos Beste gerode guf genug. DOie Vorzöge des Moteriols LZef stoff · floum) und peinlichste Sorg · foſ/ beĩi der Hersfellung erWorben und erholten der neuzeiflichen Comelio- Hygiene dos Vertrouen von MillionenFfoben im in· und Avsſonc. Ve hoher diè Liontlei- stun in lumeg ist, desto hioghwertiger st eine Alchlamve. 40 wort 490 lumen 60 830 ⸗ 75» 1080- 100» 1530 ⸗ Das Sind die neuen Llumen- erle de- ¶Smm furà20 lblt. Zzwischen] bringt lhnen die Vver—— jöngung lhrer fößzel Oie bew/ährte beseingi zvverlõssĩg und schhell Höhner- ougen vnd Hornboot. för gie weitere fuſz· pflege donn fubcreme, · puder und-hod! II SAQecwve fußpflegemime/ Fernsprecher 202 68 und 202 70. oll und dorf mon sie sporsom verwenden. Mon muß ober beim Koof doron denken, doſs nĩcht olles MAGGl WORZE ist, wos sich Soppenwörze nennt. Verlag un Mannheim Fernruf-S: Erscheinur wöchentlie frei Haus: Trägerlohr kaüfspreis Frelteig · Die (Von Die euro zur Erörte daß die Si ſtand der für eine le der Rede charf umri ber die b Europa, w mit der K velts befaß zahl der er vereint ſind heit, dieſe ihre Völlker betreffen,: dem Reichs mit dem Mit dieſen die bedeut Höhepur einer neuer in der Rei der zuſamm heraufgefüh Wir brar danken zuri land entme wirtſchaftlic Freunde in Adolf Hitle tigſten“ nun erſt in verdient. 2 um Mit ſchehens Er gung der in der Reickh werden lief Kundgebune ten im Krie tretern der Aufbau Eu ren. Nichts Reiches 1 Dinge der neuen Eurc Die Staat nerstag em) ohne Adolf ur Hälfte mperialis: Entmenſchu unterworfen den wäre. Geſchichte de daß ohne Fi Spanien, ke freie Slowe arien, gene ſchewismus weiter in de bolſchewiſtiſ auf norweg Dänemark nicht erſpar marſchierend auf deutſche den Tagen Welt der in barkeit, des menlebens ken. Die Ide Daß an Ste V Links: garische Tuka, G