üntel gant und her Aus- chäft von uum 5-7 1630 enelg iſt wirklich ausſetzung. Salls ſt, werden fetthal⸗ ler fettarme knelet Ausrollen dleſer durch, daß manſie Backen Sie ſieis gur 272 teriols Zell · ichste Sorg· 9 erworben euzeiflichen s Vertrouen uim in · und ſegemine/ 32 irt mon sie erwenden. ober beim n denken, es MAGGls wWos sich rze nennt. * Kle innoit: tigſten S macht, de nun erſt wieder den Namen Reich wirklich verlag und schrittieituns —— *n Mannheim, R 3 Nr 14-15— pernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis trei Haus: RM.00 einsch!. Trägerlohn. Einzelver- NS-TAGESZEITUNGFUR kaüfspreis: 10 Pfennig. Freltag Ausgebe 11. Jahrgong — 4 zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenaufträge in destimmten Ausgaben, an oestimmten Hlätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer⸗ den. Z. Z. gültige Auzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. i Nummer 3350 Mennheim, 28. NMovember 1941 Der Hönepunkt der Berliner Besprechungen: Europas Slaalsmänner heim Führer Die Mitglieder der Anlikominterniront in Gegenwart des leichsaußenminislers von Adoli Hitler empiangen (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 27. November. Die europäiſchen Exiſtenzfragen ſtehen heute zur Erörterung und müſſen ſo gelöſt werden, daß die Sicherheit, der Friede und der Wohl⸗ ſtand der Völker des europäiſchen Kontinents für eine lange Zukunft geſichert werden. In der Rede des Reichsaußenminiſters iſt dies ſcharf umriſſen worden, ſowohl in den Worten über die bolſchewiſtiſche Angriffspolitik gegen Europa, wie in den Ausführungen, die ſich mit der Kriegspolitik Churchills und Rooſe⸗ velts befaßten. Die Staatsmänner der Mehr⸗ zahl der europäiſchen Nationen, die in Berlin vereint ſind, hatten in dieſen Tagen Gelegen⸗ heit, dieſe europäiſchen Schickſalsfragen, die ihre Völker genau ſo wie das deutſche Volk betreffen, mit dem Reichsaußenminiſter, mit dem Reichsmarſchall und nun am Donnerstag mit dem Führer ſelbſt zu erörtern. Mit dieſen Empfängen beim Führer erreichten die bedeutungsvollen Berliner Tage ihren Höhepunkt. Die Abgeſandten der im Geiſte einer neuen Zeit verbundenen Länder'reten in der Reichskanzlei dem Manne gegenüber, der zuſammen mit Benito Muſſolini dieſe Zeit heraufgeführt hat. Wir brauchen uns nur acht Jahre in Ge⸗ danken zurückzuverſetzen. Damals war Deutſch⸗ land entmachtet, wehrlos, von ſozialen und wirtſchaftlichen Kriſen geſchüttelt, ſtand ohne reunde in Europa da. In acht Jahren hat dolf Hitler dasſelbe Deutſchland zum mäch⸗ Staat Europas gemacht, das verdient. Durch Adolf Hitler iſt Berlin um Mittelpunkt des politiſchen Ge⸗ ſchehens Europas geworden, wie die Vereini⸗ gung der Staatsmänner des neuen Europas in der Reichshauptſtadt für jedes Auge ſichtbar werden ließ. Mitten im Kriege kann dieſe Kundgebung einer neuen Zeit ſtattfinden. Mit⸗ ten im Kriege kann der Führer mit den Ver⸗ tretern der europäiſchen Völker, die mit am Aufbau Europas arbeiten, Beſprechungen füh⸗ ren. Nichts könnte beſſer die Stärke des Reiches und den unaufhaltſamen Gang der Dinge der zur Bildung eines geordneten, neuen Europas führt, beweiſen. Die Staatsmänner, die Adolf Hitler am Don⸗ nerstag empfing, wiſſen genau ſo wie wir, daß ohne Adolf Hitler der europäiſche Kontinent ur Hälfte eine Kolonie des angelſächſiſchen mperialismus, zur anderen Hälfte ein den Entmenſchungsmethoden des Bolſchewismus unterworfener Teil der Sowjetunion gewor⸗ den wäre. Ueberlegen wir uns den Gang der Geſchichte der letzten acht Jahre, ſo wiſſen wir, daß ohne Führer und Duce es heute kein freies Spanien, kein ſelbſtändiges Kroatien und keine freie Slowakei gäbe. Rumänien und Bul⸗ garien, genau wie Finnland, wären vom Bol⸗ ſchewismus überrannt worden. Ungarn würde weiter in den Feſſeln von Trianon ſchmachten, bolſchewiſtiſche Truppen ſtünden wahrſcheinlich auf norwegiſchem und ſchwediſchem Boden, Dänemark wäre das Schickſal Griechenlands nicht erſpart geblieben. Die zum Angriff auf⸗ marſchierende Sowjetunion ſtünde längſt ſchon auf deutſchem Boden. Dieſes Europa, das ſeit den Tagen der Griechen und Rümer eine neue Welt der inneren Würde, der geiſtigen 3 barkeit, des geordneten menſchlichen Zuſam⸗ menlebens bedeutet, wäre ins Chaos verrun⸗ ken. Die Idee des Abendlandes wäre geſtorben. Daß an Stelle deſſen die Völker Europas zu⸗ Vom Empfang der europäischen Staatsmänner in Berlin 0 einander finden, daß ſie die Möglichkeit haben, gemeinſam die weiten Gebiete des Oſtens wirt⸗ ſchaftlich und politiſch für Europa zurückzu⸗ erobern, um dadurch die in der Enge ver⸗ kümmernden Kräfte des übervölkerten euro⸗ päiſchen Kontinents wieder fruchtbar zu machen, all das verdankt Europa Adolf Hitler. Der Empfang beim Führer Berlin, 27. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing am Donnerstag in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswär⸗ tigen von Ribbentrop die in der Reichshaupt⸗ ſtadt weilenden europäiſchen Staatsmänner der in der antibolſchewiſtiſchen Front vereinigten Mächte, den flowakiſchen Miniſterpräſidenten Profeſſor Tuka, den Königl.⸗Ungariſchen Mini⸗ ſterpräſidenten und Außenminiſter von Bar⸗ doſſy, den Königl.⸗Rumäniſchen Vizeminiſter⸗ präſidenten Mihai Antonescu, den Königl.⸗ Italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano, den Königl.⸗Bulgariſchen Miniſter des Aeußeren Popoff, den Königl.⸗Däniſchen Außenminiſter Scavenius, den ſpaniſchen Außenminiſter Ser⸗ rano Suner, den finniſchen Miniſter für aus⸗ wärtige Angelegenheiten Witting, den kroati⸗ ſchen Außenminiſter Lorcovic ſowie die Bevoll⸗ mächtigen der Kaiſerlich⸗Japaniſchen Regie⸗ rung, Botſchafter Oſhima, und der Regierung des Kaiſerreichs Mandſchukuo, Geſandten Lue⸗ J⸗Wen. Gäsfe des Führers Berlin, 27. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer ſah Dueſenine die in Berlin anweſenden Staatsmänner und die Berliner Miſſions⸗Chefs der Antikomintern⸗ paktmächte bei ſich zu Gaſte. Von deutſcher Seite waren anweſend: Der Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches Hermann Göring, der Reichsminiſter des Auswürtigen von Rib⸗ bentrop, Großadmiral Raeder, die Generalfeld⸗ marſchälle Keitel und Milch, die Reichsminiſter Dr. Goebbels, Roſenberg und Dr. Lammers, die Reichsleiter Bouhler, Bormann, Dr. Diet⸗ rich, Reichsführer ⸗Himmler, Stabschef der SA Lutze, Staatsminiſter Dr. Meißner, außer⸗ dem der Staatsſekretür des Auswärtigen Amtes von Weizſücker, die Unterſtaatsſekretäre Wörmann und Gaus ſowie die deutſchen Miſ⸗ ſionschefs in den Ländern, die im Antikomin⸗ ternpakt zuſammengeſchloſſen ſind. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop empfing im Verlauf der Berliner Zuſammenkunft nacheinander die euro⸗ päiſchen Staatsmänner der im antibolſchewiſti⸗ ſchen Kampf vereinten Mächte zu einem per⸗ ſönlichen Gedankenaustauſch. Kranzniederlegungen am Ehrenmal Berlin, 27. November Nachdem am Mittwoch die Außenminiſter Bulgariens, Dänemarks und Kroatiens zu Ehren der Gefallenen Kränze am Ehrenmal niedergelegt hatten, begaben ſich am Donners⸗ tag auch die anläßlich des denkwürdigen Staatsaktes in Berlin weilenden hohen Ver⸗ treter von Ungarn, Finnland und Rumänien zum Ehrenmal Unter den Linden. Zahlreiche Berliner umſäumten die Gedenk⸗ 3* an der Doppelpoſten der Wehrmacht um Zeuge des feierlichen Aktes „Es gehl den Engländern nichl Sehr gul“ Sorgenvolle loncdoner Blicke nach Moskou uncd nech lLibyen (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 27. November Die böflliche Truppen haben im mittleren und nordöſtlichen Abſchnitt der Oſtfront wei⸗ tere Angriffserfolge erzielt. wie der OnW⸗Be⸗ richt meldete. Sowjetiſche Gegenangriffe ſind im deutſchen Abwehrfeuer zuſammengebrochen. Seit Dienstag bemüht ſich die bolſchewiſtiſche Agitation, einen bolſchewiſtiſchen Gegenangriff im Gebiet von Roſtow als angeblichen Erfolg herauszuſtellen. Die knappe, deutſche Meldung, daß auch dieſer Angriff zuſammengebrochen iſt, iſt einer der Gründe dafür, daß die engli⸗ ſchen Kommentare zur Lage an der Oſt⸗ front am Donnerstag ſehr kleinlaut klin⸗ gen. „Exchange Telegraph“ erklärt tröſtend, daß der innere Verteidigungsring von Moskau noch nicht durchbrochen iſt. Der Londoner Nachrichtendienſt meint, ſüdlich von Moskau ſei der deutſche Druck am ſtärkſten und die Gefahr am A Ein Durchbruch nach der Stadt Stalinogorſk wird erwähnt. Dies iſt eine neuentſtandene Induſtrieſtadt mit 70 000 Einwohnern, ein Knotenpunkt der Ei⸗ ſenbahnverbindungen Moskau—Roſtow und Moskau—Samara. London muß auch zugeben, daß nördlich von Moskau, im Abſchnitt von Wolodkolamſk, von den Deutſchen Gelände⸗ gewinn gemacht werden konnte. Bezeichnend iſt, wenn Cyrill Laykin am Don⸗ nerstag im Londoner Nachrichtendienſt zu den ſowjetiſchen Behauptungen über die Gegen⸗ angriffe bei Roſtow ſagt, immerhin bleibe die Bedrohung des Kaukaſus mächtig und unmittelbar. Die von Laykin zur Lage gege⸗ bene Ueberſicht war bezeichnend für die augenblickliche deprimierte Stimmung in Lon⸗ don.„Immerhin“, dieſes Wort ſpielte eine große Rolle,„manche werden über die Ergeb⸗ niſſe des Kampfes in Libyen enttäuſcht ſein“, ſo begannen die Ausführungen. Man werde noch manche Hammerſchläge austeilen müſſen, bevor der Feind niedergerungen ſei. Die Be⸗ ſatzung von Tobruk ſtehe noch nicht in Ver⸗ bindung mit den anderen Streitkräften. Im⸗ merhin würde ein Sieg in Libyen einen deut⸗ ſchen Sieg vor den Toren von Moskau nicht überwiegen, hieß es dann im Gegenſatz zu den Woche Behauptungen der vergangenen oche. „In Libyen geht es den Engländern nicht ſehr gut. Laykin warnt vor übertriebenem Optimismus. Die Deutſchen kämpfen mit Fa⸗ natismus und Löwenmut“, erklärte Radio Bo⸗ ſton. Der Neuyorker Sender beteuerte:„Wir müſſen General Rommel für ſeine Taktik Be⸗ wunderung zollen“. Reuters militäriſcher Mit⸗ arbeiter, General Sir Hubert Gough, meinte, daß die Schlacht in der libyſchen Wüſte ihren verwirrten Charakter beibehalte. Die engli⸗ ſchen Blätter warnen am Donnerstag vor Optimismus. Die„Norkſhire⸗Poſt“ ſchrieb: „Die erſten Kommuniques aus Kairo erweckten in mancher Hinſicht falſche Hoffnungen.“ Die „Daily Mail“ erkennt nun, daß die Engländer gegen einen harten und entſchloſſenen Gegner kämpfen. Durqn die Tore der Reichiskanꝛlei Berlin, 27. November Immer wieder öffneten ſich während des Donnerstag die hohen Tore der neuen Reichs⸗ kanzlei. Jedesmal glitt dann im Innenhof ein Wagen vor das Portal zwiſchen den bron⸗ zenen Statuen und unter dem Präſentieren der Ehrenabteilungen ſchloß ſich der Schlag hinter einem der Geſandten zur Berliner Konferenz. Zwölfmal wiederholte ſich die Zeremonie, zwölf⸗ mal ſurrte die Wageneskorte mit der Fahne eines der an den Antikominternpakt gebundenen Staaten durch das dichte Spalier der Menge im Gäſtehaus der Reichsregierung im Tier⸗ garten— ein Schauſpiel, das nicht allein für die Berliner Innenſtadt von Intereſſe war, es ſpiegelte eine bedeutſame Etappe unſe⸗ rer Zeitgeſchichte wider: Der Führer beriet am Donnerstag in Einzelaudienzen mit den be⸗ glaubigten Vertreteren faſt aller euxopäiſchen Staaten über Geſetz und Neuformung des Kontinents. In den Beſprechungen zwiſchen den Abgeſandten der befreundeten Mächte aus dem pazifiſchen Raum wurde der Rhyth⸗ mus der gemeinſamen Schritte gegen den Feind aller Kultur und gegen ſeine Helfer beſtimmt. Und es eröffneten ſich Perſpektiven, die weit über die Dauer des gegenwärtigen Krieges hinausreichen. Wir können begreifen, daß angeſichts einer ſolchen weltweiten Kampfge⸗ meinſchaft die politiſche Führung Englands und Amerikas mit Unbehagen auf die Berliner Konferenz reagiert— ſpürt ſie doch im Ablauf dieſer Zuſammenkunft die Macht des Unab⸗ wendbaren ebenſo wie die politiſche Konſequenz der militäriſchen Entwicklung, die in den gro⸗ ßen Kämpfen im Oſten ihrer Vollendung ent⸗ gegengeht. Die Spanne Zeit— ob ſie länger oder kür⸗ zer währt, iſt völlig unwichtig. Zwiſchen der bereits gefallenen, vom Führer der Welt wie ein Fanal verkündeten Entſcheidung und dem Abſchluß der Kämpfe im Oſten ſoll die Brücke abgeben, auf der ſich England über ſeine eigene Hilfloſigkeit hinwegretten will. Was bedeutet es anders, wenn der britiſche Kommentator Cyrill Laykin erklärt, Entſcheidungen würden nicht in Konferenzen, ſondern auf dem Schlacht⸗ feld getroffen werden. Der Augenblick kommt, an dem England, das ſich noch immer vor der Wahrheit wehrt, zugeben muß, daß auch im Oſten die Niederlage vollkommen iſt. Jene Nie⸗ derlage, die nur die letzte Vorſtufe zur end⸗ fe Vernichtung der britiſchen Macht dar⸗ ellt. Die Verlegenheit der Briten beſtimmt auch alle ihre Aeußerungen. Was kann England auch dieſer Berliner Zuſammenkunft entgegen⸗ ſtellen? Das brüchige Verhältnis zu Moskau etwa, bei dem die erſten Zeichen dafür, daß London die Bolſchewiſten bereits abſchreibt, peinlicherweiſe nicht vertuſcht wurden? Was be⸗ deutet der Affront, den Litwinow erdulden mußte, denn anderes? Die Tatſache, daß der bolſchewiſtiſche Abgeſandte es peinlich vermied, auf ſeiner Amerikafahrt England zu berühren, ſagt genug, und für ſeine Unſicherheit in allen politiſchen Fragen zeugt, daß er nicht weiß, ob auf ſeiner weiten Flugreiſe über Manila nach Waſhington ein Zwiſchenaufenthalt in Tſchungking ratſam iſt. Derart ſtehen die Dinge im angeblich ſo engen Bündnis der Sowjets mit den Demokratien. Mißtrauen herrſcht, berechtigtes Argwöhnen und ängſtliche Sorge, die der Gewißheit entſtammt, daß die⸗ ſes Bündnis ſich letzten Endes als Rechnung Links: Reichsaußenminister von Ribbentrop während seiner großen Rede.— Mitte: Reichsminister Ost Rosenberg im Gespräch mit dem bulgarischen Außenminister Popoff(Mitte) und dem bul- garischen Gesandten Draganoff.— Rechts: In der Halle des Hotels Kaiserhof. Von links nach rechts: Ribbentrop, finnischer Außenminister Witting, Dr. Goebbels, slowakischer Ministerpräsident Tuka, Großadmiral Raeder, kroatischer Außenminister Sorkovic, Dr. Frick und der dänische Außenminister Scavenius. Presse-Hoffmann. der USaA entpuppen wird, die die Sowjets und die Briten bezahlen müſſen.— Dieſe uneingeſtandene Sorge erklärt die müh⸗ ſame Ironie, mit der die engliſche Preſſe von den Teilnehmern an der Berliner Konferenz berichtet.„Vertreter von Marionetten-Regie⸗ rungen“ nennt der„Mancheſter Guardian“ die Abgeſandten, die den Antikominternpakt unter⸗ zeichneten. Das Blatt hat dabei nur vergeſſen, daß dieſe Männer ſich ſehr weſentlich unter⸗ ſcheiden von jenen⸗Königen, Miniſtern und ſon⸗ ſtigen, von England gekauften politiſchen Exi⸗ ſtenzen, die in London politiſchen Konſtellation ſich zanken oder in den Armen liegen: Die Unterzeichner des Ber⸗ liner Abkommens ſind nämlich diejenigen, die, tatt zu fliehen, eine gegebene Situation zum Beſten ihrer Völker zu nutzen wußten und ihnen damit wahrlich beſſere Dienſte leiſteten, als die Emigranten, die vom Aſyl der„Siche⸗ ren Inſel“ her mit Reden tapfer ſind. Und wenn das Reuterbüro aus der großen Rede des Reichsaußenminiſters eine einzige Stelle aufgreift, nämlich diejenige, in der es heißt, daß in„unſerem Zeitalter der Motore, der Panzer und der Stukas Revolten in entwaff⸗ neten Gebieten ſich von vornherein ausſchlie⸗ ßen“, ſo hat er eine wichtige Stimme aus eben dieſen„entwaffneten Gebieten“ überhört. Der griechiſche Miniſterpräſident Tſolacoglu hat betont, daß ſein Land mit dem in Berlin be⸗ kanntgegebenen Zielen völlig ſympathiſiere und die Pariſer Preſſe ſtimmt den Worten des Reichsaußenminiſter zu und ſpricht den Wunſch aus, daß ſein Aufruf und ſeine Warnung in Amerika gehört werden mögen! Marcel Déat ſtellt feſt, daß Frankreichs Fernbleiben nur eine Aeußerlichkeit ſei, nachdem ſich die franzöſiſche Regierung klar gegen den Bolſchewismus aus⸗ geſprochen habe. Gleich einem Feldherrn, der auf dem Höhe⸗ punkt der Schlacht eine verborgene Reſerve ins Treffen führt und ſo dem Gegner die Kata⸗ ſtrophe bringt, hat die deutſche Führung vor Wochen ſchon das Wort in die Welt geſchleu⸗ dert: Der Feldzug im Oſten iſt militäriſch ent⸗ ſchieden. In die Waagſchale der ringenden Kräfte hat nun die Berliner Konferenz neue Gewichte geworfen, die der Welt einwandfrei das Uebergewicht der europäiſchen Solidarität dartun. Die Rede, die der Reichsaußenminiſter hielt, hat die Kurve des kommenden engliſchen Schickſals bereits aufgezeigt: Ganz gleich, wie lange der Kampf durch das größere oder ge⸗ ringere Maß der amerikaniſchen Unterſtützung hinausgezogen werden mag— es ſteht heute ſchon feſt, daß das politiſche Gewicht Englands gleich Null geworden iſt. Das Maß der ſozia⸗ len, wirtſchaftlichen und militäriſchen Kräfte jener 400 Millionen, die ſich um die Achſe ruppieren, wiegt ſchwerer als die Summe aller ittel, die die angloamerikaniſche Verſchwö⸗ rung gegen den Frieden Europas aufzubringen vermag. Die zwangsläufige Entwicklung, die vor un⸗ ſeren Augen ihren Gang nimmt, iſt jeder Ein⸗ flußnahme Englands längſt entglitten und die verſchwommenen Pläne der Defenſive von der Blockade bis zum Aufbau hypothetiſcher Fron⸗ ten in fernen Ländern ſind den konkreten Zie⸗ len der deutſchen Kriegführung nicht gewach⸗ ſen: Die Wehrlosmachung des Gegners, die Kis. ſeiner Streitkräfte, ſeiner wirt⸗ aftlichen Möglichkeiten und ſeines politiſchen illens. Der Aeeichsaußeminalfter al. In Mittwoch dieſe düſtere Perſpektive für England noch einmal ſcharf profiliert. Der konſtruktiven Dynamik der deutſchen Politik entſprechend haben ſich in den Führer⸗ audienzen bereits die Umriſſe des neuen Auf⸗ baues abgezeichnet. Im geeinten Europa unter deutſcher Führung folgt das Handeln dem Planen auf dem Fuße. Die Türen der Reichskanzlei ſtanden weit offen. Dr. Hermann Hartwis. England bläst arabische Konferenz ab Rom, 27. Nov.(Eig. Dienſt) Das krampfhafte Bemühen der engliſchen Orientpolitik, London zu einem Preſtigeerfolg bei den arabiſchen Ländern zu verhelfen, zu welchem Zweck die Kakroer Konferenz der ara⸗ * biſchen Staaten geſtartet werden ſollte, hat zu einem vollſtändigen Fehlſchlag ge⸗ führt. Der von Eden angeregte, dann von Lord Lyttleton in Kairo vorgeſchriebene Wunſch Londons auf Teilnahme namhafter arabiſcher Perſönlichkeiten ſtieß bei dieſen auf geringe Gegenliebe. Um nicht mit der dritten Gar⸗ nitur der von England ausgehaltenen ägypti⸗ ſchen Politiker vor der grabiſchen Welt zu er⸗ ſcheinen, wurde nach Mondo Arabo die Kon⸗ ferenz ſang⸗ und klanglos abgeblaſen. USA-Kriegsmaferial für Gaullisten Waſhington, 27. Nov.(HB⸗Funk.) Einer amtlichen Erklärung zufolge wurden die De Gaulliſten in Nordafrika nach vorheri⸗ ger informeller Vereinbarung mit England bereits ſeit drei Monaten mit UsA-⸗friegs⸗ material beliefert. Aus britiſchen Beſtänden aus USA⸗Material ſeien die Gaulliſten aus dem Mittleren Oſten mit Tanks, Laſtwagen und Munition verſorgt worden. Das USA⸗Rote⸗ Kreuz habe mediziniſche und ſanitäre Materig⸗ lien zur Verfügung geſtellt. Die Quantität des zur Verfügung geſtellten Kriegsmaterials ſei nicht übergroß. ln Kürze Rekruten für die SA⸗Standarte„JFeldherrnhalle“. Der Stabschef der SA nahm in Gegleitung hoher SA⸗Führer und Offiziere des Wehrſtabes an der Ab⸗ ſchlußbeſichtigung von Rekruten einer Erſatzkompanie teil, die vom Diviſtonstommandeur in Anweſenheit anderer Offiziere der Wehrmacht durchgeführt wurde. Die Kompanie ſtellt, den Erſatz für das Infanterie⸗ bataillon„Feldherrnhalle“, das gegenwärtig im Ein⸗ ſatz an der Oſtfront ſteht. Kein Trauertag mehr. Der heutige 22. Jahrestag der Unterzeichnung des Friedensvertrages von Neuilly wird in Bulgarien zum erſtenmal nicht mehr als nationaler Trauertag, ſondern als Feietrag begangen. Im ganzen Lande finden Dankgottesdienſt und Feiern ſtatt. Bei der Feierſtunde in Sofia ſpricht General Schekoff, der Oberkommandierende der bulgariſchen Armee im Weltkrieg. Unwetter in Nordſpanien. Ein Unwetter zerſtörte, wif aus Bilbao gemeldet wird, am Mittwoch die Antennen und Sendeanlagen auf den Leuchttürmen von Cap Finisterre und Cabon Villano. Rooſevelt braucht wieder Geld. Der Unterausſchuß des Haushaltsausſchuſſes, des Repräſentantenhauſes bewilligte weitere faſt 8 Milliarden Dollar für Rü⸗ ſtungszwecke. nach der jeweiligen eue Gauleiler in Salzburg und Kürnlen br. Roiner ubernimmi Goο Küärnten/ Dr. Scheel Geoulelter von Schhurg Berlin, 27. Nov.(HB⸗Funt.) Der Führer hat den Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Dr. Friedrich Rainer, Salzburn, zum Gauleiter und Reichsſtatthalter des Gaues Kärnten und den Reichsſtudentenführer Ober⸗ dienſtleiter Dr. Guſtav Adolf Scheel zum Gauleiter und Reichsſtatthalter des Gaues Salzburg ernannt. Gleichzeitig hat der Reichsführer mit Ge⸗ nehmigung des Führers den ſtellvertretenden Gauleiter ⸗Brigadeführer Franz Kutſchera, der an der Stelle des verſtorbenen Gauleiters Klausner die Geſchäfte der Gauleitung Kärnten geführt hat, in die Dienſtſtelle des Reichskom⸗ miſſars für die Feſtigung des deutſchen Volks⸗ tums berufen. Im Auftrage des Führers wird Reichsorga⸗ niſationsleiter Dr. Len am Samstag, 29. No⸗ vember, in Salzburg und am Sonntag, 30. No⸗ vember, in Klagenfurt die Einführung be⸗ iehungsweiſe Verabſchiedung der Gauleiter Dr. Rainer und Dr. Scheel ſowie des ſtellver⸗ tretenden Gauleiters Kutſchera vornehmen. d Gauleiter Dr. Rainer wurde am 28. Juli 1903 in St. Veit an der Glan in Kärnten als Sohn eines Bügerſchullehrers geboren. Nach dem Beſuch der Volksſchule in St. Veit und der Mittelſchule in Klagenfurt bezog er die Hochſchule in Graz. Während des Studiums war er als Maſchinenarbeiter, Sägearbeiter und Bankangeſtellter beſchäftigt. Im November 1926 promovierte er zum Hoktor der Rechte und war dann ſeit Juli 1926 Notariatsanwärter in Erſtein, ſpäter in Klagenfurt. Gauleiter Dr. Rainer iſt verheiratet und hat fünf Kinder. Bereits während des Kärntner Freiheits⸗ kampfes war er in Abwehrformationen zu mi⸗ litäriſchen Hilfsdienſten eingeſetzt. Später war Dr. Rainer im Turn⸗ und Sportleben als al⸗ tiver Wettkämpfer und Turnwart tätig. Er war Mitglied der erſten St. Veiter SA 1923. Später beteiligte er ſich führend in der Kärntner Wehr⸗ turnbewegung und war maßgeblich an deren Ueberführung in die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung beteiligt. Er war einer der Mitbe⸗ gründer der erſten NSDAP⸗Ortsgruppe in St. Veit an der Glan und iſt 1930 in die Partei aufgenommen worden. Seit 1933 wurde er von der Partei zu politiſchen Sonderaufträgen ver⸗ wandt. Im Januar 1934 übernahm Dr. Rainer Führungsaufgaben in der Kärntner ⸗Stan⸗ darte, bis er im Auguſt 1934 von Gauleiter Klausner in die Gauleitung Kärnten berufen wurde. Im gleichen Monat wurde Dr. Rainer unter der Anklage des Hochverrats verhaftet und zu einem Jahr Polizeiſtrafe verurteilt, aus der er erſt im März 1936 entlafſen wurde. Nach ſeiner Haftentlaſſung wurde Dr. Rainer in die Landesleitung Oſtmark der NSDaAP be⸗ rufen. Hier leitete er im Auftrage des Landes⸗ leiters Klausner den Geſamteinſatz der Partei in den Märztagen 1938. Nach dem Anſchluß der Oſtmark an das Reich war Dr. Rainer im Mi⸗ niſterium Klausner der Leiter der Organiſa⸗ tionsabteilung im Stabe Bürckel. Am 22. Mai 1938 wurde Dr. Rainer zum Gauleiter in Salz⸗ burg, bei Kriegsbeginn zum Reichsverteidi⸗ gungskommiſſar im Wehrkreis XXII und am 15. März 1940 zum Reichsſtatthalter in Salz⸗ burg ernannt. Gauleiter Dr. Rainer iſt ⸗ Gruppenführer, H⸗Gebietsführer und Mit⸗ glied des Deutſchen Reichstages. Gauleiter Dr. Guſtav Adolf Scheel wurde am 22. November 1907 in Roſenberg(Ba⸗ den) geboren. Schon früh gehörte er der völki⸗ ſchen Jugendbewegung an. Seit 1929 betätigte er ſich aktiv in der Partei. 1930 wurde ex na⸗ tonalſozialiſtiſcher Studentenführer, ſpäter Gauſtudentenführer und Gauamtsleiter der NSDaAp in Baden. Er ſtand führend im Kampf gegen den Liberalismus und das Ju⸗ dentum an Deutſchlands Hochſchulen. Sein Stu⸗ dium beſchloß Dr. Scheel mit dem medizini⸗ ſchen Staatsexamen. Er promovierte zum Dr. med. Im November 1936 wurde er zum Reichs⸗ fen und 1937 zum Hauptamtsleiter der NSDaAp ernannt. Er vereinigte ſämtliche Einrichtungen des Studententums unter einer Führung. So wurde ihm neben dem National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Studentenbund und der Deutſchen Studentenſchaft auch das Reichsſtu⸗ dentenwerk, das ſoziale Hilfswerk der deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen, übertragen. Die viel⸗ fältigen Altakademiker⸗Organiſationen vereinte er im NS⸗Altherrenbund. Dr. Scheel, der als U⸗Brigadeführer der Schutzſtaffel angehört, führte in dieſer Eigenſchaft zuletzt den 1⸗Ober⸗ abſchnitt Alpenland. Er iſt Träger des Golde⸗ nen Ehrenzeichens der NSDaAp und Mitglied des Deutſchen Reichstages. Slarke Verlusle der Uriien in Nordairika poanzerkräfte bei Sollum zuruckgeschlagen/ Ausbruchsversuche vereitel Berlin, 277. Nov.(HB⸗Funk.) Die Kampfhandlungen der verbündeten deut⸗ ſchen und italieniſchen Truppen in Nordafrita wurden nach dem italieniſchen Wehrmachtsbe⸗ richt auch am 26. November mit Entſchloſſen⸗ heit und unverminderter Kraft gegen die bri⸗ tiſchen Verbände fortgeführt. An der Front von Sollum wurden Angriffe britiſcher Panzerkräfte zurückgeſchlagen. Deutſche und ita⸗ lieniſche motoriſterte Einheiten haben im Wü⸗ ſtengebiet zwiſchen Sidi Omar und. Gamhut britiſche Kolonnen zum Kampf geſtellt. An allen Kampfabſchnitten haben die Briten ſtarke Verluſte an Menſchen und Fahr⸗ zeugen erlitten. Während die verbündeten Truppen der Achſe alle Ausbruchsverſuche der eingeſchloſſenen Briten aus Tobrul vereitelten, lagen die Stellungen, Unterkünfte und Verſor⸗ gungsanlagen in dieſer Feſtung viele Stunden hindurch unter der Wirkung heftiger Bomben⸗ angriffe. In Luftkämpfen ſchoſſen allein italieniſche Jäger am 26. November 13 britiſche Flugzeuge ohne eigene Verluſte ab. In Oſtafrika wurden britiſche Vorſtöße gegen die italieniſche„Stellung bei Gondar zurückgeſchlagen. 1 „*In der Nacht⸗ zum 27. November belegten italieniſche—.— die Flughäfen von Micabba und Halfa auf Malta mit Bomben ſchweren Kalibers. Sie ruien nach der„polilischen begenoftensire“ Verärgerte englische und USA-Henpresse bber die Berliner Ioge Stockholm, 27. Nov.(Eig. Dienſt.) Der Widerhall der großen Rede des Reichs⸗ außenminiſters von Ribbentrop in der ſchwe⸗ diſchen Preſſe rückt die Auseinanderſetzung mit Rooſevelt in den Vordergrund. Einige Zei⸗ tungen heben zutreffend hervor, welchen ſchar⸗ fen Unterſchied der Reichsaußenminiſter zwi⸗ ſchen der Rooſevelt⸗Clique und der großen Mehrheit des amerikaniſchen Volkes gezogen hat.„Dagens Nyheter“ glaubt, daß dem Hin⸗ weis auf die Fähigkeit Deutſchlands zum un⸗ bedingten Durchhalten beſondere Bedeutung beizumeſſen ſei.„. Die römiſche Morgenpreſſe verweiſt in großer Aufmachung auf die Rede des Reichsaußen⸗ miniſters von Ribbentrop als einem dokumen⸗ tariſchen Nachweis der unhaltbaren Situarion Englands und ſeines bolſchewiſtiſchen Verbün⸗ deten.„Gegenüber einem Europa, das vollſtän⸗ dig von der Achſe kontrolliert wird“, ſo ſchreibt „Popolo di Roma“ an Hand der Ausführun⸗ gen des Reichsaußenminiſters,„beſteht keine, Möglichkeit und keine Hoffnung für England mehr, den Krieg zu gewinnen. Das gilt auch für den Fall der totalen' Intervention der Ver⸗ einigten Staaten. Die USA können die ſtrate⸗ giſche Poſition nicht ändern. Die Frage aber, weshalb England auf dem Wege weiter ger der mit tödlicher Sicherheit zum Untergang führt, wiſſen die Engländer ſelbſt nicht mehr zu beantworten.“ Je umfaſſender und weitblickender die Welt⸗ preſſe die grundlegenden Auswirkungen der hiſtoriſchen Willenskundgebung in Berlin her⸗ vorhebt, um ſo kläglicher bemühen ſich die von Rooſevelt, Churchill und Stalin dirigierten Hetzblätter, die Bedeutung dieſes Tages herab⸗ zuſetzen. „Times“ ſchreibt,„niemand könne erwarten, daß die Achſe durch die Anweſenheit von Ver⸗ tretern der Marionettenregierungen, die nicht auf eigenen Füßen könnten, an Anſehen gewonnen hätte.“ An einer anderen Stelle meint das Blatt,„es ſei noch nicht ganz klar, warum die deutſche Regierung dieſes„zweit⸗ rangige“ Theater inſzeniert habe.“ Auch Reuter meldet, die Berliner Konferenz mit den Vertretern der Marionetten⸗Regierun⸗ 5 habe nicht den Charakter eines Triumphes. nſcheinend wolle man der Stimmung bei der „Langſamkeit der Erfolge“ im öſtlichen Krieg neuen Auftrieb geben. Die Sowjets hüllen ſich bezeichnenderweiſe einſtweilen noch in Schweigen, da ihnen andere Sorgen näher liegen. Herr Loſowſky meint im Nachrichtendienſt nur,„daß Deutſchland den Eindruck erwecken möchte, als wenn die ganze Welt gegen Moskau ſtände. Dieſe Auffaſſung ſei aber fehlerhaft, da England und Amerika noch zu den Freunden der Bolſchewiſten zähl⸗ ten.“ Um ſo mehr überſchlägt ſich gewohnheits⸗ mäßig„New Pork Herald Tribune“ in übel⸗ ſter Hetze.„Bei der Verſammlung“, ſo geifert das Blatt,„hätte es ſich um Marionetten und Puppen gehandelt, die in Berlin eine Vor⸗ ſtellung gaben, um„Geräuſche“ über den Welt⸗ bolſchewismus von ſich zu geben. Die Demo⸗ kratie habe heute keine wichtigere Aufgabe, als eine„politiſche Gegenoffenſive“ zu ſtarten“. Daß den Demokratien dieſe geſchloſſene Wil⸗ »lenskundgebung in der Reichshauptſtadt ein Dorn im Auge iſt, war vorauszuſehen. Es nimmt darum auch nicht Wunder,“ daß ſie zur „politiſchen Gegenoffenſive“ ſtarten, die, wie üblich, in wüſteſtem Geſchimpfe beſteht. Wenn darin von Marionetten und Puvpen die Rede iſt, ſo rufen die Wortſtrategen nur die Erinnerung an jene merkwürdigen verſtaubten und vergeſſenen Geſtalten wach, die in London oder New Nork als Könige, Miniſterpräſidenten und Miniſter von Eng⸗ lands Geld ausgehalten, ein Schattendaſein führen, über das hinweg die Länder, die ſie einſtmals zu repräſentieren ſich anmaßten, längſt zur Tagesordnung übergegangen ſind. Dagegen weilen in Berlin die Männer, die jetzt als wahrhafte Vertreter ihrer Länder und Völker anzuſprechen ſind. Sie verkörpern dabei ihre Nationen, deren Söhne zu gleicher Zeit im Oſten im ſtählernen Kampf gegen den Bol⸗ ſchewismus ſtehen. Sie haben alle Realitüten ihres Landes hinter ſich und ſind darum auch in der Lage, ſeine Zukunft zu garantieren, während die Marionetten in London bei ihren fans e Sandkaſtenſpielen der Welt allen⸗ alls ein Lächeln entlocken. Sinnlose Anschuldigungen Helſinki, 27. Nov.(Eig. Dienſt) Die unverſchämte Note Molotows über die angeblich völkerrechtswidrige Behandlung der in deutſche Gefangenſchaft geratenen Bolſche⸗ wiſten erfährt auch in der finniſchen Preſſe eine ſcharfe Zurückweiſung. Wenn die Bolſche⸗ wiſten, ſo ſchreibt„Hilſingin Sanomat“ als Vorkämpfer des Völkerrechts auftreten, ſo kann man nicht umhin, ſich der Untaten zu erinnern, die die Kommiſſaxe der Sowjetarmee und die bolſchewiſtiſchen Soldaten an ihren Gegnern und ihrer eigenen Zivilbevölkerung gegenüber verübt haben. Wahrſcheinlich hat Molotow bei der Abfaſſung ſeiner Note ein Verzeichnis der Greueltaten der GPu benutzt. Europäiſche Denkweiſe iſt jedenfalls nicht fähig, ähnliche Scheußlichkeiten zu erfinden, geſchweige denn auszuführen. Die Anſchuldigungen gegen die deutſche Wehrmacht ſeien ebenſo ſinnlos wie die Vorwürfe Molotows gegen die Behandlung verwundeter Sowjets durch die Finnen. OKW. Berĩcht Aus dem Führerhauptquartier, 27. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 1124 Im mittleren und nördlichen Abſchnitt der Ofüfront wurden weitere Fortſchritte erzielt. Sowjetiſche Angriffe bei und nördlich Roſtow wurden unter ſchweren Verluſten des Gegners abgewieſen. Auch an der Einſchließungsfront bei Leningrad ſcheiterten mehrere Ausbruchs⸗ verſuche des Feindes. In einem Nachtgefecht mit britiſchen Schnell⸗ booten im Kanal beſchädigten Vorpoſtenboote mehrere feindliche Boote durch Volltreffer. Mit dem Verluſt von zwei britiſchen Schnellbooten iſt zu rechnen. Die Luftwaffe bombardierte in der ver⸗ gangenen Nacht Hafenanlangen an der eng⸗ liſchen Süd⸗ und Weſtküſte. In Nordafrika dauern die Kämpfe in unverminderter Stärke an. Vor der Küſte der Cyrenaika verſentte ein deutſches Unterſeebvot einen britiſchen Zerſtörer der Jervis⸗Klaſſe. Angriffsverſuche der britiſchen Luftwaffe mit ſchwachen Kräften auf das nordweſtdeutſche Kü⸗ ſtengebiet blieben wirkungslos. In der Zeit vom 19. bis 25. November ver⸗ lor die britiſche Luftwaffe 91 Flugzeuge, davon 68 Flugzeuge im Mittelmeergebiet und in Nord⸗ afrika. In der gleichen Zeit gingen im Kampf foben Großbritannien 29 eigene Flugzeuge ver⸗ uren. Beileid des Führers nach Chile Berlin, 27. Nov.(HB⸗Funk) Anläßlich des Ablebens des Präſidenten der Republik Chile hat der Führer dem Vize⸗ präſidenten von Chile telegraphiſch ſein Bei⸗ leid übermittelt. Im Auftrag des Führers hat der Chef der Präſidialkanzlei des Führers Staatsminiſter Dr. Meißner dem chileniſchen Botſchafter in Berlin einen Beileidsbeſuch abgeſtattet. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trop hat dem chileniſchen Außenminiſter ein Beileidstelegramm überſandt. In Vertretung des Reichsaußenminiſters hat der Staatsſekre⸗ tär des Auswärtigen Amtes von Weizſäcker dem chileniſchen Botſchafter ſeine Anteilnahme und das Beileid der deutſchen Reichsregierung ausgeſprochen. Die Präſidialkanzlei des Führers, die Reichs⸗ kanzlei, das Auswärtige Amt und der Reichs⸗ tag hatten am Mittwoch ihre Flaggen auf »Halbmaſt geſetzt. Glückwünsche des Führers Berlin, 27. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer ſandte aus Anlaß der Unter⸗ zeichnung des Protokolls über die Verlän⸗ gerung des Abkommens gegen die kommuniſti⸗ ſche Internationale und des Beitritts weiterer ſieben Staaten an die Staatsoberhäupter der im Antikominternpakt vereinigten Mächte, ſo⸗ wie an den Duce und den Staatschef Rumä⸗ niens Glückwunſchtelegramme. Aus dem gleichen Anlaß ſandte der Reichs⸗ Mc Mumemißt Glückwunſchtelegramme an die, Auſenminiſter von Japan- und. Mafidſthurus⸗ füm Nationalregierung. Urlaubsbescheinĩgung notwendig Berlin, 27. Nov.(HB⸗Funk) Der Staatsſekretär für Fremdenverkehr Her⸗ mann Eſſer hat, wie bereits gemeldet, eine An⸗ ordnung erlaſſen, daß die Kur⸗ und Erholungs⸗ orte in dieſem Winter zu Zwecken der Er⸗ holung nur ſolchen Volksgenoſſen zur Verfügung zu ſtellen ſind, die kriegswichtige Arbeit leiſten und der Erholung bedürfen, in erſter Linie alſo den beurlaubten Soldaten und den in kriegswichtigen Betrieben Beſchäftigten ſamt ihren Angehörigen. Da die Unterkünfte in den Winterverkehrsorten ſeit Wochen und Mona⸗ ten vorausbeſtellt ſind, iſt allen Hotels und Penſionen, aber auch allen Privatzimmer⸗Ver⸗ mietern die Verpflichtung auferlegt worden, dieſe Vorausbeſtellungen nachzuprüfen und ſie rückgängig zu machen, wenn der Bewerber nicht zu den bevorzugt zu berückſichtigenden Volksgenoſſen gehört. Die Beſchaffung des Nachweiſes der Vorausſetzungen iſt ſo einfach wie möglich geſtaltet: In der großen Mehr⸗ zahl der Fälle genügt der Hinweis auf den Ur⸗ laubsſchein der Wehrmacht, des Reichsarbeits⸗ dienſtes uſw., oder eine Urlaubsbeſcheinigung des Betriebes oder der Behörde. Die Prüfung muß jedoch mit aller Strenge durchgeführt wer⸗ den. Wer in Winterurlaub reiſen will, wird zweckmäßigerweiſe dem Beherbergungsbetrieb den notwendigen Nachweis vorher einſenden. Für alle Volksgenoſſen aber muß in dieſem Winter die ſchon oft wiederholte Mahnung gel⸗ ten, daß ſie nicht dringend erforderliche Reiſen unterlaſſen; der Platz in der Eiſenbahn und in den Fremdenverkehrsorten gehört den Volksgenoſſen, die der Erholung am notwen⸗ digſten bedürfen. London disponierf erneuf um Stockholm, 27. Nov.(Eig. Dienſt) Die bisherige Zuſammenſetzung der engli⸗ ſchen Admiralität hat ſich offenſichtlich nicht als zweckmäßig erwieſen, da erneut eine Reihe von Umbeſetzungen vorgenommen wurde. Im Unterhaus wurde ein Vorſchlag abge⸗ lehnt, der eine Beſchränkung der Vollmachten des. Innenminiſters Morriſon vorſah. Es wurde auf die Gefahren beſonders für Par⸗ lamentsmitglieder hingewieſen, die in den weitgehenden Befugniſſe Morriſons liegen, der jeden wegen ſtaatsfeindlicher Handlungen Verdächtigen verhaften laſſen kann. Auch Wien verzeichnet das Erdbeben Wien, 27. Nov.(HB⸗Funk) Nach Mitteilung der Hohen Warte in Wien wurde auch dort das kürzlich überall vermerkte heftige Erdbeben aufgezeigt. Ein beſonders empfindlicher Apparat wies nach etwa fünf Minuten derart ſtarke Schwingungen auf, daß die weiteren Bewegungen des Bebens nicht mehr regiſtriert werden konnten. Ein emp⸗ findlicher Apparat war noch nach vier Ztun⸗ den in Tätigkeit, ein Fall, wie ihn die Hohe Warte bis jetzt noch nicht zu verzeichnen hatte. enan den Miniſter finierind n chineſiſchen — Ste Anläßlic beratunger abgeordnen auf, den K verſchärfen Einkomme hundert P getragen n allen offi bleiben u Gelegenhei vergnügter Mädchen wendig, ſe Antrag, ut Spionage, den Fried⸗ Zweifell auf ſich w der ihm —— önnen. 2 terbeetat er Batail Südens en nach dem den; die v und von erfüllte Z0 bunten un ſie in die die die JIi ſtätten au der Zigar⸗ ſie in den In den der zugel Brauchtum der Geiſha nicht, daß aber mit! ich in der erwiderte Antrag de nigſtens ei umſtrittene war ſein raphenen Sitzungspr genug, die ein wenig Durch d⸗ ſicherlich d Bewußtſei die Menſe in der lan dung jung haltung, d des gemef daß Japar den unter Muße vern gehört, ei ſchwereloſe Die Gei ren, die denen die geſchäftstü eines nack Manche de raten— e⸗ lich, dem die meiſter tauſend un folgen, der häuſern d⸗ braucht jed Werk des der das La ſoll, den„ Ungnade e bald nur fellbeſpann tinnen am es einmal Mädchen die Gäſte mit der W „Bald Weißt Der di mbeee Dezemt Die Ma dender Kür ſen, daß ſi res die b werke ins Ausſtellun⸗ das, ganz ſchaffen ein und ein K iſt, von ſel leſe der ge eindrucksvr werbenden niſſe gez markant ur H. 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Zweifellos wird der Geſetzgeber nicht lange auf ſich warten laſſen, den Ball zurückzugeben. der ihm aus den Reihen der Volksvertreter —— wurde. Er würde auch kaum anders önnen. Die Zeit hat die Geiſha auf den Aus⸗ ige— die Zeit, die im Marſchtriti er Bataillone widerklingt, die den Häfen des Südens entgegenziehen, wo ſie eines Morgens nach dem aſiatiſchen Kontinent eingeſchifft wer⸗ den; die von der Spannung unerhörter Gefahr und von der Raſtloſigkeit fieberhafter Arbeit erfüllte Zeit, die den Frauen die frühlings⸗ bunten und herbſtfarbenen Kimonos nahm und ſie in die ſchmuckloſe Einheitskleidung hüllte. die die Jugendlichen von den Vergnügungs⸗ ſtätten ausſchloß und den Aelteren die Zahl der Zigaretten und der Gerichte aufzählte, die ſie in den Wirtshäuſern zu beanſpruchen haben. In den Rahmen dieſer Zeit, das wird auch der zugeben müſſen, der das farbenfrohe Brauchtum des Inſelreichs liebte, will das Bild der Geiſha nicht recht mehr paſſen.„Ich glaube nicht, daß alle Geiſhas ſchlecht ſind, ich ſtimme aber mit Niſhikawas Vorſchlägen überein, die ich in der Praxis bereits berückſichtigt habe“, erwiderte der Finanzminiſter Kaya auf den Antrag des Abgeordneten, Er hat damit we⸗ nigſtens eine Geſte zur Ehrenrettung der viel⸗ umſtrittenen Geiſhaſitte gemacht, und vielleicht war ſein Lächeln, das die Parlamentsſteno⸗ raphen nicht warhnehmen oder doch nicht ins Sitzungsprotokoll aufnehmen konnten, beredt genug, die Härte der geplanten Maßnahmen ein wenig zu verklären. „Durch das Lächeln hindurch aber ſchimmerte ſicherlich der furchtbare Ernſt der Epoche: das Bewußtſein, daß Japan ſich weniger denn je die Menſchenverſchwendung leiſten könne, die in der langwierigen und koſtſpieligen Ausbil⸗ dung junger Mädchen in der Kunſt der Unter⸗ haltung, des Geſangs, des Samiſenſpiels und des gemeſſenen Tanzes beſchloſſen lieat, und daß Japans Männer, gerade auch die Führen⸗ den unter ihnen, ſchon den bloßen Anſchein der Muße vermeiden müſſen, die nun einmal dazu —— eine feſtliche Nacht bei Muſik und ſchwereloſen Geſprächen hinzubringen. Die Geiſhaſchulen werden ſich nun alſo lee⸗ ren, die teuren und eleganten Inſtitute, in denen die Mädchen unter der ſtrengen Obhut geſchäftstüchtiger Unternehmer lebten, werden eines nach dem anderen geſchloſſen werden. Manche der jugendlichen Inſaſſen werden hei⸗ raten— es war in Japan keineswegs ſchimpf⸗ lich, dem Stand der Geiſhas anzugehören— die meiſten aber werden dem Zug der hundert⸗ tauſend und aber hunderttauſend junger Frauen folgen, der ſeit Jahrzehnten den Unterkunfts⸗ häuſern der Fabriken zuſtrömt. Denn Japan braucht jede Hand, die ſich regen kann, um am Werk des wirtſchaftlichen Aufbaus mitzutun, der das Land endlich davon unabhängig machen ſoll, den„großen Demokratien“ auf Gnade oder Ungnade ausgeliefert zu ſein. Vielleicht wird bald nur noch das Spiel auf der dreiſaitigen, fellbeſpannten Samiſe, dem die Arbeitsgefähr⸗ tinnen am Abend lauſchen, daran erinnern, daß es einmal viele weißgepuderte, koſtbar gekleidete Mädchen gab, deren einzige Aufgabe es war. die Gäſte eines Feſtes zu unterhalten. Etwa mit der Weiſe: „Bald wird er gefällt, dieſer Baum! Weißt du das nicht, kleiner Vogel, Der du dein Neſt bauſt.“ Pr. Kunstv/erke ins Hous! Wenn Aillant ein Dorfhuch hätte Eiln frenzõslsehes Dorf mit deutschen Augen bhetruchtet Der Soldat Hermann Marxen, der ſich in den vergangenen Friedensjahren beſondere Verdienſte um die vom Deutſchen Volksbil⸗ dungswerk(KdF) eingeleitete Dorfbucharbeit in Schleswig⸗Holſtein erworben hatte, hat ſei⸗ nen Aufenthalt in dem Dorf Aillant im De⸗ partement Loiret dazu benutzt, um die Ge⸗ ſchichte und Entwicklung dieſer Dorfgemein⸗ ſchaft nach dem gleichen kulturgeſchichtlichen, bevölkerungspolitiſchen und biologiſchen Me⸗ thoden zu durchforſchen. Ueber die Ergebniſſe ſeiner Arbeit gibt er in der Zeitſchrift„Volk und Raſſe“ Aufſchluß. S Was zunächſt auffällt, iſt das Verhältnis Deutsches Sturmgeschütz rammt Sowjetpanzer Das Duell zwischen dem deutschen Sturmgeschütz und einem sowietischen Tank begann mit dem gegenseitigen Beschuß durch die schweren Waffen. Bald zeigte der Sowiettank schwere Wirkungsspuren. Seine Feuertätigkeit setzte aus. Diese Minuten nutzte das Sturmgeschütz. Bei voll geöftnetem Gashebel sprang es den Gegner an, rammte einen schweren Riss in seinen Leib und machte es so kampfunfähig. Deutscher Angriffsgeist PEK-Aufn.: Kriegsber. Böhmer-Atl.) lm Schülzengraben des Vaters raschenuhr nach 25 Jchren wledergefunden/ Seltsdme Zufälle im Kriege 27. November 1941. Immer wieder berichten Frontſoldaten in ihren Briefen in die Heimat von ſeltſamen Schickſalsverkettungen und Zufällen, die ihnen im Felde begegneten. Erſt in jüngſter Zeit haben ſich wieder mehrere derartige Ereigniſſe zugetragen. Am Fenſterberg bei Lys in. der Nähe von Lemont im Feſtungsbereich von Epinal in Frankreich befindet ſich ein Schüt⸗ zengraben aus dem Weltkrieg, der heute noch völlig unverſehrt erhalten iſt. Unſere Beſat⸗ zungstruppen, die neuewdings in dieſe Gegend kamen, in der einſt ſchwere Kämpfe getobt hat⸗ ten, wunderten ſich hierüber natürlich nicht wenig. Unter den jungen Soldaten, die für den Fenmterberg beſtimmt waren, befand ſich auch der Unteroffizier Hans Kurz aus Bad Reichenhall. Wie ſtaunte dieſer, als er an einem Querbalken des Schützengrabens neben anderen, vor fünfundzwanzig Jahren ange⸗ brachten Inſchriften auch den mit ungelenker Hand hinterlaſſenen Namenszug„Johann Sim⸗ böck, Zimmermann von Reichenhall“ erblickte. Es war dies der Stiefvater von Hans Kurz, der 1914/18 bei einem Pionierbataillon ſtand und den Graben damals auch miterbaut hat. Der wackere Zimmermann hat ſeinerzeit wohl kaum geahnt, daß einer ſeiner nächſten Ange⸗ hörigen nach'einem Vierteljahrhundert darin einmal Stellung beziehen würde. Ein anderer Soldat aus Flintsbach bei Ro⸗ ſenheim in Oberbayern, der in Flandern ge⸗ kämpft hatte, konnte ſeiner Mutter berichten, daß er dort bei einem Belgier die Piſtolen⸗ taſche ſeines im Oktober 1918, alſo kurz vor Kriegsende, in derſelben Gegend gefallenen Vater entdeckt habe. Da ſein Name im In⸗ nern des Futterals vermerkt iſt, erſcheint je⸗ der Wahrſcheinlich hat ſeinerzeit ein Belgier dem beꝛember· Ausstellung det Werkgemeinschoft bildender Kkbnstler, Monnheim Die Mannheimer Werkgemeinſchaft bil⸗ dender Künſtler braucht kaum darauf hinzuwei⸗ ſen, daß ſie der letzten Ausſtellung dieſes Jah⸗ res die beſondere Sendung aufträgt, Kunſt⸗ werke ins Haus zu bringen. Für die Dezember⸗ Ausſtellung der heimiſchen Künſtler verſteht ſich das, ganz abgeſehen davon, daß alles Kunſt⸗ ſchaffen ein Kampf für die echten Kulturwerte und ein Kampf gegen Kitſch und Nachahmung iſt, von ſelbſt. Dem entſpricht die ſtrenge Aus⸗ leſe der gezeigten Werke; die Ausſtellung hält eindrucksvolles Niveau. Es liegt in ihrer ſtark werbenden Haltung, daß nur wenige Bild⸗ niſſe gezeigt werden(wie Robert Schäfers markant und plaſtiſch gezeichnete Soldatenköpfe, H. Brünners„Knabenkopf“ und Tilla Gramms paſtellweiches„Herrenbildnis“). daß der Akt zurücktritt(Hodapp), weniger ſchon, das die Graphik nur mit einzelnen Stücken vertreten iſt. Hier wären die phantaſie⸗ beſchwingten Lithos von Kurt Bertſch, dar⸗ unter ein romantiſch bewegtes Nachſtück um ein altes Schloß, Roderich J. von Saffts wun⸗ dervolle Gruppenkompoſitionen in ſinnvoller Stiliſierung des Figürlichen(„Mutter mit Kin⸗ dern“,„Ländliche Szene“) und Heinr. Bährs „Blick aus meinem Quartier“ als techniſch ge⸗ pflegte Kunſt zu nennen. Die Oelgemälde und Aquarelle rücken die Landſchaft und das Stilleben vernehmlich in den Vordergrund. Die Vielſeitigkeit, die Mo⸗ tivwahl, Stoffanſchauung und Stil gleicher⸗ weiſe beanſpruchen, iſt, vom Publikum her ge⸗ ſehen, ein Vorzug dieſer Ausſtellung und dar⸗ über hinaus ein Zeichen geſunder Lebensfriſche in der Mannheimer Werkgemeinſchaft. Wir fin⸗ den das Heimatbild, wie es als Stück erregten Induſtriekebens am Strom Adolf Bode „Mühlauhafen“) Heinrich Graf(cirſch⸗ horn“) als Landſchaftsidylle, Franz Sotta („Kalte Gaſſe) vom zeichneriſch Architektonj⸗ ſchen her, Ludwig Straub(„Paulusberg“) als anheimelnde Vorortſtraße, R. Stitzel („Neubauten im Käfertaler Wald“) in groß⸗ zügiger Sachlichkeit und Hodapp maleriſch beſonders reizvoll(„Blick auf das Schloß in Heidelberg“) und farblich ungewöhnlich apart geben; Bilder aus dem Schwarzwald, darunter A. Ludwigs atmoſphäriſch reif verdichtete, ſtimmungsſchwere„Landſchaft bei Freiburg“, aus dem Allgäu(Hans Dochow) und aus der alpinen Bergwelt, deren gigantiſche Ruhe H. Merkel kompoſitionell ſicher und in einer über die Meiſter des Naturalismus vorſtoßen⸗ den Malweiſe zwingend erfaßt. Aus der Fülle der Werke ſeien wegen ihrer Eigenart heraus⸗ gegriffen Hans Brücks romantiſch empfun⸗ dene„Baumgruppe am Mondſee“, das leich und luſtig aquarellierte„Schwarzwaldtal“ Lud⸗ wig Straubs, der gemütvolle Idylliker Alex Renner(„Dorfgaſſe in Griesheim“), Barch⸗ felds leuchtend optimiſtiſcher„Sommertag“ und ſeine fein abgeſtimmte Landſchaft„Gegen Abend“, Hansliks verſchneites„Sudeten⸗ deutſches Dorf“, Herzbergers pinſelzügi⸗ ges„Kornfeld“, Beringers lichte Impreſ⸗ ſion vom„Winkl im Worg“, Papsdorf mit einem Spätherbſtaquarell und dem tonſatten „Sommerabend an der Jagſt“, Fath mit dem farbflüſſigen„Blick vom Patſchenkofel“ und lume mit einem naturimpoſanten Hochge⸗ birgseinſchnitt(„Silbertal“). Als Gaſtin aus der Tradition der nieder⸗ deutſchen Malerei mutet Marianne Nieten⸗ Overbeck mit einer dunkelgründigen„Abend⸗ lichen Landſchaft“ aus der Worpsweder Welt an. Walter Eimer hebt, ein gewiß intereſſan⸗ ter Verſuch, im„Abbruch U 6“ das alltäglich Gegenſtändliche ins Sinnbild ſtädtiſchen Ver⸗ gehens und Neuwerdens. Das Stilleben iſt bald wuchtig in den Raum geſtellt(Stitzel), bald dekorativ in einer altmeiſterlich befeſtigten Technik(Barch⸗ feld), bald flott und ſchmiſſig(Papsdorf, Zweifel an ihrer Echtheit ausgeſchloſſen toten Krieger die Piſtolentaſche abgenommen und ſie ſpäter wieder hervorgeholt, als er in das Feld zog. Bei Dompieres in Frankreich fand ein deut⸗ ſcher Soldat an der Somme eine Taſchenuhr. Auf ihrem Deckel war ein Name eingraviert: Bernhard Schmid, Erkheim, 1907. Der ehr⸗ liche Soldat hatte von ſeinem Fund ſofort dem Bürgermeiſter der Gemeinde Erkheim im Landkreiſe Mommingen Mitteilung gemacht. Hierdurch ſtellte ſich bald heraus, daß der Mechanikermeiſter Bernhard Schmid, der im Weltkrieg als Kanonier Dienſt tat, dieſe Uhr bei den Kämpfen an der Somme verloren hat. Sie lief bei ihrer Auffindung noch und ſteckte in einer franzöſiſchen Schutzumhüllung. Die Uhr hat ſomit— auch ein Beweis für die Güte deutſcher Wextarbeit— 25 Jahre lang dem Feinde die Zeit angegeben, um nun doch wieder zum rechtmäßigen Beſitzer zurückzukehren. Immer wieder ereignen ſich Fälle, in denen deutſchen Soldaten ein Quartier zugewieſen wird, das ſie ſchon im Weltkrieg innehatten. Dies erlebte auch ein Berliner Feldwebel nach der Eroberung von Kiew. Er hatte dort be⸗ reits im März 1918 in einem Hauſe gewohnt, das er jetzt wiederum bezog. Damals war die Waſſerleitung darin beſchädigt geweſen, die der Feldwebel, von Beruf Inſtallateur, ſofort zu reparieren begann. Er konnte jedoch dieſes Werk damals nicht vollenden, da die Deut⸗ ſchen Kiew wieder räumen mußten. Wie ſtaunte der wackere Krieger, als er jetzt das Haus in demſelben baufälligen Zuſtande wiederfand, in dem er es vor nahezu einem Vierteljahr⸗ hundert verlaſſen hatte! Auch die Waſſerlei⸗ tung war— ein neuer Beweis für die„Auf⸗ bautätigkeit“ des Bolſchewismus— noch nicht inſtandgeſetzt. Nun konnte der Berliner Feld⸗ webel das Werk vollenden, mit dem er vor dreiundzwanzig Jahren begonnen hatte. „Chryſanthemen“) oder locker-impreſſioniſtiſch (Ludwig,„Feldblumenſtrauß“) erlebt; bald feſſelt es durch kraftvolle Komhination(Mer⸗ kel), bald wieder durch den ſchillernden Duft des Blühens der Natur(Straub,„Blumen in blauer Vaſe“). Die Plaſtiken behaupten ſich(nicht nur „ergänzend“) in dieſer Ausſtellung recht wirk⸗ ſam. Gertrud Beinling, die Meiſterin des Porträts(Dr. Kattermann, Heinrich Hölzlin) wendet ſich mit einem anmutigen Mädchenakt der figürlichen Ganzplaſtik zu, Grete Floiſch⸗ mann zeigt neben der raumumfangenden „Sinenden“ ein herbſchönes Frauenhildnis, Helene Röhrig u. a. einen charaktervoll durch⸗ gebildeten Männerkopji. Dr. Peter Funk. Der Dichter Eichendorff Zum erſtenmal veranſtaltete in dieſem Jahre der Gau Oberſchleſien einen Eichendorff⸗ Tag, um dem Werk des größten Sohnes und Dichters des oberſchleſiſchen Landes zu huldi⸗ gen. In kommenden Jahren ſoll dieſer Eichen⸗ dorff⸗Tag zu einer Eichendorff-Feſtwoche aus⸗ gebaut werden. Am Vorabend der Wiederkehr des Todestages des Dichters ſprach Reichs⸗ dramaturg Dr Schlöſſer über das Thema „Das einfältige deutſche Herz“. Eichendorffs Schaffen, ſo erklärte Dr. Schlöſſer, habe ſich nie an ein literariſches Publikum, etwa an das der Berliner Salons jener Zeit, ſondern immer an das Volk ſchlechthin gewandt. Eichendorffs Glaube an die kommenden Geſchlechter und ihren ehrlichen Kampf, wie er ſich in ſeinen ſchönſten Verſen ausſpricht, iſt nicht zu Schan⸗ den geworden. Schon war es ſoweit, daß ſich die teufliſchen Mächte der Zerſtörung anſchickten, auch an ihn Hand anzulegen, an ihn, über deſ⸗ ſen Werken Gott ſeine Hände faltete. Die Er⸗ rettung Deutſchlands vor dieſen Mächten war 43 eine Errettung Eichendorffs für Deutſch⸗ and. Profeſſor Dr. Andreas Predöhl, Direktor des Inſtituts für Weltwirtſchaft an der Univerſität in Kiel, wurde zum Rektor der Univerſität Kiel berufen. zwiſchen der Einwohnerzahl und der Größe der Gemarkung. Es gibt in ganz Schleswig⸗ Holſtein kein Dorf, dem mit 442 Einwohnern ein fruchtbarerer Acker von 2611 Hektar zur Verfügung ſteht. In dem, dem Bearbeiter be⸗ kanntgewordenen franzöſiſchen Gebiet leben nur 18 Menſchen auf einem Quadratkilometer. Der Grund für dieſe weitläufige Siedlung liegt in der Menſchenarmut des Landes, wobei hervor⸗ zuheben iſt, daß in Aillant von den 1337 Hek⸗ tar reinen Ackerlandes 470 Hektar unbebaut ſind, obwohl es ſich dabei um gutes Land han⸗ delt. Aus dieſen 470 Hektar ungenutzten Ackers ließen ſich 23 Bauernſtellen machen, die als Lebensgrundlage großer Familien dienen könnten. Darüber hinaus aber liegen ſeit Jahren zwei Fermen einſchließlich Wohnhäu⸗ ſern und Scheunen verlaſſen da. 80 Hektar Land hatte ein Bauer aus dem Nachbardorf zu einem Spottpreis gepachtet, beſtellte aber von ihnen nur den neunten Teil. Von den 112 Familien haben 93 kein oder nur ein Kind. ie Folge davon iſt, daß von den 138 Häuſern des Dorfes ausſchließlich der beiden oben genannten Bauernſtellen 19 Häu⸗ ſer unbewohnt waren, und zwar nicht, weil ſie baufällig und unbewohnbar waren, ſondern allein deswegen, weil es dieſem Dorf an Men⸗ ſchen fehlt. Hinzu kommt der hohe Prozent⸗ ſatz von Ausländern. 6,7 v. H. der Bevölkerung haben nicht die franzöſiſche Staatsangehörig⸗ keit. Darüber hinaus gehören eine ganze Reihe weiterer auch nicht zum franzöſiſchen Volks⸗ tum, weil es ſich um naturaliſierte Ausländer handelt. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß, wie Hermann Marxen ſagt, Aillant nicht ein Dorf in einem umkämpften Grenzland iſt, ſondern mitten im Herzen Frankreichs liegt. Die Be⸗ völkerung ſelbſt hat kein Gefühl dafür, daß es doch eine völkiſche Unmöglichkeit ſei, heimat⸗ lichen Boden Menſchen fremden Volkstums auszuliefern:„Oh, Monſieur, wieſo? Es iſt doch gut, daß die Fermen bewohnt ſind und für die Gemeinde Steuern erbringen. Die Polen und all die anderen ſind doch auch Menſchen.“ Zu tief haben ſich ſelbſt in den Köpfen der franzöſiſchen Bauern die Ideen von der Liberteé und der Egalité feſtgeſetzt. Mancher franzöſi⸗ ſche Bauer in Aillant und Umgebung hat eine Ausländerin aus Oſteuropa zur Frau. Es kommt aber weiter hinzu, daß ſich die franzöſi⸗ ſchen Mädchen weigern, Bauernfrauen zu wer⸗ den:„Wozu ins Elend gehen, wenn man es beſſer haben kann.“ Und beſſer haben kann man es, ſagt Hermann Marxen, falls man ein nettes Figürchen, ein liebes Geſicht und etwas Geſchick beſitzt, in der Stadt. So ſtehen in der heiratsfähigen Alterslkaſſe von 21 bis 40 Jah⸗ ren 53 Frauen 71 Männer gegenüber. Und wenn die Zahl der nicht naturaliſierten Aus⸗ länderinnen abgezogen wird, ſind es nur noch 45. Manche der im Dorf verbliebenen hei⸗ ratsfähigen Mädchen wanderten nur deswegen nicht ab, weil ſie zumeiſt den Anforderungen der Stadt nicht genügten und irgendwelche Gebrechen tragen:„Nirgendwo habe ich eine derartige Anhäufung von häßlichen und mit körperlichen Gebrechen behafteten Menſchen ge⸗ ſehen, wie in manchen franzöſiſchen Dörfern. Vielleicht iſt dies das Ergebnis einer nega⸗ tiven Ausleſe, die ſich über viele Jahrzehnte erſtreckt.“ „„Wir aber wollen uns— alles in allem ge⸗ ſehen— nicht verhehlen, daß wir auf dem⸗ ſelben Wege waren. Landvolknot und Land⸗ flucht ſind auch uns ſeit Jahrzehnten keine leeren Begriffe.“ Und ſo ſpricht der Bearbei⸗ ter zum Schluß einen Gedanken aus, der auch in ähnlicher Form beſonders durch den Füh⸗ rer ſelbſt hinſichtlich des Oſtfeldzuges allge⸗ mein geworden iſt. Der deutſche Soldat emp⸗ fängt und empfindet an beiden Fronten einen lebendigen Anſchauungsunterricht über die Notwendigkeiten der praktiſchen Maßnahmen, die die Partei und der Staat in Deutſchland in den letzten Jahren aus weltanſchaulichen Gründen zur Erhaltung des Volkslebens er⸗ griffen hatten. Man ſieht in den beſetzten Oſt⸗ gebieten ein durch den Kollektivismus verkom⸗ menes Volk, und man ſah im Weſten ein ſter⸗ bendes Volk, das biologiſch verfällt. H. G. Volkspreis der devutschen Gemeinden Preisträger 1941: Karl Götz und Berchtold Gierer Die diesjährigen Preisträger des Deut⸗ ſchen Volkspreiſes der deutſchen Ge⸗ meinden und Gemeindeverbände für deutſche Dichtung, der bei der Kulturtagung des Deut⸗ ſchen Gemeindetages in Berlin verliehen wurde, ſind Karl Götz und Berchtold Gie⸗ rer, zwei Dichter, die gerade im Krieg mit ihren Werken Beſtand haben. Das preisge⸗ krönte Werk von Karl Götz„Die große Heimkehr“ ſchenkt uns eine romanhafte Chronik von der 1939 durchgeführten Rückſied⸗ lung der Wolhyniendeutſchen ins Reich. Auf Grund tatſächlicher Begebenheiten, die der Dichter an Ort und Stelle erfahren hat, ge⸗ ſtaltet er„die Geſchichte eines jungen Menſchen, Michael mit Namen, eines Pferdeknechtes, der wie vieltauſend andere, wie alle die deutſchen Koloniſten in den fernen Dörfern Wolhyniens und Galiziens alles dahinten gelaſſen hat und aufgebrochen iſt, mitten im Kriege und im harten Winter, dem Land ſeiner Väter entgegen“. Die ſchlichte und volkstümliche Sprache des Dichters reiht mit ruhiger Gelaſſenheit Bild an Bild von der Treue und Sehnſucht der Volksdeut⸗ ſchen, eine Schilderung voll ſinnbildlicher Kraft, die ergreifend und gewaltig wie eine große alte Sage wirkt. Auch Berchtold Gierers preisgekrönter Ro⸗ man„Geſchlechter am See! iſt ein männ⸗ lich ſtarkes Buch. Es iſt, erwachſen aus dem reichen kulturellen und künſtleriſchen Erbe des alemanniſchen Stammes, ein bedeutendes kul⸗ turgeſchichtliches Gemälde der dramatiſch be⸗ wegten Welt des deutſchen Bauerntums im vierzehnten Jahrhundert, deſſen Schauplatz die Bodenſeelandſchaft und deren Hintergrund die Geſchehniſſe der Zeit: Ideen und Mächte des Jahrhunderts, Krieg, Peſtilenz, Feuer, Not und Tod dienen. Die große Geſtalt des Schüer⸗ hofbauern Johann Baptiſt ragt aus der bun⸗ r der handelnden Perſonen ervor. Wir gingen von Worpsweda aus eine Stunde durch faſt ſchwarze Nacht über kräf⸗ tig duftendes Weideland. Hinter fliehenden, ſchweren und leichten Wolken war mitunter das Licht des Mondes ſpürbar. Der Umriß eines Gehöftes, wie es ſchien, inmitten hoher, alter Pappeln gelegen, kam näher und näher, bis wir dann nach einigen Windungen des Weges vor einem ländlichen Gaſthof ſtanden, dem Ausgangspunkt unſerer nächtlichen Fahrt auf der Hamme. Unſer Begleiter, ein bewährter Kenner des Moores, beſorgte das Fahrzeug; wir beſtiegen es, er ſetzte das Boot in Bewegung und ruderte es aus dem kleinen Hafen heraus, den der Fluß an der Stelle bildete, wo das Gaſthaus lag. Nun ſchwamm das Boot auf der Hamme, immer mehr und mehr blieb alle Aeußerung von Leben hinter uns. Das Waſſer wat braun⸗ſchwarz unter uns, die Hamme, auf der im Herbſt viele, viele Torfkähne mit ihrer Laſt weit ins Land hinein fahren. Der Torf iſt ſo Praat, als läge in jedem Boot ein großer arg, die braunen, ſchönfarbigen Segel ziehen durch das Bild der Landſchaft, als gälte es, eine lange Fahrt mit ſtillem Ziel zu machen. Der Fluß iſt höchſtens acht Meter breit, ſeine Ufer ſind von Schilf geſäumt, dahinter dehnt ſich die dunkle, unheimliche Weite des Moores. Nur ab und zu der Laut eines Vogels im Schilf, das— Singen des Schilfes im Nachtwind, ſonſt Stille,„unendliche Stille, fürchterlich“, ringsum. So fuhren wir ſanz langſam zwei Kilometer den Fluß hinauf, bis unſer Begleiter uns rechtsſeitig in das. Schilf hineinfuhr. Er wollte uns das Brennen des Sumpfgaſes zeigen. ährend des Vertorfungsprozeſſes bildet ſich an der Oberfläche der faulenden und ver⸗ weſenden Pflanzendecke, d. h. auf dem Grunde des Waſſers, das Methan⸗ oder Sumpfgas. Dieſes Gas iſt träge und ſigz in Blaſen auf dem Grunde des Fluſſes. it dem Ruder rührten wir nun den Grund etwas auf und es kamen große Blaſen nach oben, von denen die meiſten nicht platzten, ſondern auf der Ober⸗ fläche des Waſſers liegen blieben. Dieſe Bla⸗ ſen zündeten wir mit einem Streichhölzchen an, und das Gas, es ſind natürlich nur ganz geringe Mengen in jeder Blaſe, verbrannte mit einer langen, rein ultramarineblauen Flamme. Meiſtens brannten mehrere Flam⸗ men nebeneinander, ein ganz zauberhafter An⸗ blick— auf der völlig dunklen Waſſerfläche das Wunder einer Flamme, entſtanden und ge⸗ nährt aus den Atomen längſt vergangener Pflanzen, die einſt im Sonnenlicht atmeten, blühten und verblühten. Der ſtändige Wechſel, die Veränderlichkeit alles Lebenden wurde mir wieder ganz klar. Nun fuhren wir wieder aus dem Schilfe heraus und noch ein Ende weiter die Hamme hinunter. Da tauchten zur Rechten aus dem Dunkel der Nacht einige große Baumgruppen auf, die auf der ſchwarzen, weiten Fläche des Moores eine Inſel zu bilden ſchienen. Auf dieſe Gruppe ſteuerten wir zu, der Volks⸗ mund nennt ſie das„Nadelkiſſen“. Vor dem Ausſteigen erhielten wir die Weiſung, uns auf jeden Fall dicht an unſeren Führer zu halten, und das war dann auch wirklich notwendig. Wir befanden uns nun auf der Fläche des Moores, bei unſeren erſten Schritten 2— wir unter uns die Schwingungen, die jeder Schritt auslöſt. Schwarz ſtanden um uns die Gruppen der Bäume und Sträucher. Der Wind nahm die Zweige der alten Weiden und Ahwang ſie hin und her, ihr gedrungenes Aus⸗ zhen ließ ſie in der Schwärze der Nacht gleich Weſen unirdiſcher Herkunft erſcheinen, gleich Kobolden, die ihr wahres Weſen erſt der Nacht enthüllten. Ab und zu der Laut eines aufge⸗ ſchreckten Vogels, das Singen des Windes im Schilf, dies war alles um uns. Aus einem Säckchen nahm unſer Begleiter nun einige kleine Steine und warf ſie in das Schilf. Totenſtille um uns, da— das feine ſingende Geräuſch von emporſteigendem Gas, erſt wenig, dann ſtärker, jetzt ziſchend und von der Stelle, von der das Geräuſch zu uns kommt, hineingeſchrieben, m In Erlkoniꝗs Reic- Spolfoht dorchs Moot/ Von Anneliese LUders eine kleine Detonation, und zu gleicher Zeit leuchtet eine herrlich orangefarbene reine Flamme auf, ſie wird größer, ſie wird kleiner, kleine Funken ſpringen kniſternd ab, ein klei⸗ nes, wunderbares Feuerwerk ſehen wir vor uns. Nun erliſcht ſie langſam; die Gasquelle, die mit dem Steinwurf getroffen wurde, iſt erſchöpft. Aus dem letzten Funken ſteigt ein weißer Rauch in Schwaden empor, träge zieht er über das Schilf, laſtend. Er nimmt eine langgeſtreckte Geſtalt an, ſich ſtändig wechſelnd. Der ſich verflüchtigende Reſt verſinkt zwiſchen dem Schilf. Wieder und wieder—— wir Steine in das Schilf auf den ſchwankenden Boden unter jener alten Weide. Die Tem⸗ peratur und der Feuchtigkeitsgehalt der Luft iſt heute günſtig. Hier und dort ſteigen die kleinen und großen Flammen aus dem dunk⸗ len Boden, kniſternd werfen ſie kleine Brocken des Erdreiches mit heraus, die leuchtend in der Luft vergehen, der weiße, ſchwere Rebel zieht in phantaſtiſchen Formen über das Schilf und Moor dahin. Dort unter der alten Weide fun⸗ kelt und ſprüht es, mehrere Sekunden lang, der Rauch legt ſich um die hängenden, langen 90 e, der Erlkönig erhäült hier unheimlich eſtalt. Ganz ſtill ſtehen wir nebeneinander und ſchauen dieſem ſeltſamen Schauſpiel zu, deſſen Herkommen ſo klar und leicht erklärlich iſt, und deſſen äußere Erſcheinungsform dem Reiche der an des Spukes, des Unirdiſchen an⸗ zugehören ſcheint. 150 Als unſer Begleiter den Kahn wieder be⸗ ſteigen wollte, drückte er durch ſein Körperge⸗ wicht den Bug etwas tiefer in den Schlamm hinein, traf ein paar Gasquellen, und hell um⸗ leuchtet ſtand er im Boot, kein Ende wollte es nehmen mit dem Funkeln und Sprühen, lang⸗ ſam legte ſich der Spuk und die Geſtalt unſeres Begleiters ſtand von weißen Schwaden merk⸗ würdig umfloſſen in der Dunkelheit. Nachdem wir wieder im Boot ſaßen, wir hat⸗ ten uns faſt eine Stunde auf der kleinen Moor⸗ inſel aufgehalten, fuhren wir aus dem Schilf⸗ ſaum heraus und trieben wieder auf der Hamme. 4 Die dichte Wolkendecke zerriß, das ſilberne Licht des Mondes enthüllte uns noch einmal die düſtere, hohe Gruppe der Pappeln, das Zaher, ad ſtill glitt das Boot über das Waffer, eimwärts. Die ewige Uiebe Von Claus B cE Auf einer en Tagung war es, als wir Ernſt Balwe nach langen Jahren zum erſten Male wiederſahen. Es fiel uns gleich auf, daß er 4 bedeutend unbefangener und freier gab als früher. Er ſchien auch heiterer und gelaſſener dem Leben gegenüber⸗ zuſtehen. Als wir dann abends gemütlich um einen runden—* zuſammenſaßen, zog er ein Bild aus der Ta jungen Frau und zwei kleinen Kindern zu ſehen war. Wir waren einigermaßen ver⸗ blüfft.„Verheiratet biſt du? Haſt du nicht einmal einen Schwur getan, du wollteſt immer Junggeſelle bleiben?“ Er nickte vor ſich hin. „Gewiß“, ſagte er langſam,„gewiß! Ich wollte nie wieder etwas mit Frauen zu tun haben, ſeit... na, ihr wißt ja! Aber da iſt dann doch etwas geſchehen, daß ich nicht anders konnte. Ich will's euch erzählen.“ Er trank einen tiefen Schluck und begann: „Ich hatte geerbt. Viel war es nicht; nicht weiterer Rede wert. Aber es war etwas Merkwürdiges unter den Sachen der alten Tante Irma— nämlich ein Stammbuch. Es beſtand aus vielen loſen kleinen Blättern, etwa ſo groß wie die Straßenbahnfahrſcheine heutzutage. Sie waren aus dünnem, zartem Papier in den verſchiedenſten Farben: ſaft⸗ rün, maigrün, lichtbraun, dunkelbraun, hell⸗ dlau, kornblumenblau, zartlila, violett.. Kaum drei Blätter hatten die gleiche Farbe. Dieſe hübſchen kleinen Zettelchen waren mit einem zierlichen Schleiſchen zuſammengebun⸗ den und in einem kleinen, braunen Käſtchen aufbewahrt. Auf der Innenſeite des Deckels ſtanden zwei Namen und es waren unmittel⸗ bare Vorfahren von mir, die das Stammbuch im Jahre 1836 begonnen hatten. Sie hatten, der Mann und die Frau, abwechſelnd etwas it ſehr feiner und zier⸗ licher Schrift. Sie müſſen ſich ſehr geliebt ha⸗ ben—— ſehr. Und die Farben der Blätter wechſelten je nach Stimmung und Inhalt der mute, als ich ſo blätterte und las. ſche, darauf er mit einer „zweier Glocken vom gleichen Turm!“ Eintragung. Mir wurde recht ſonderbar zu⸗ Glühende Liebeserklärungen, Schwüre, Gelöbniſſe fand ich auf rötlichen Farben, traurige Ahnungen und Kümmerniſſe auf Blau oder Lila:„Ach. es hat alles ein Ende auf Erden. Es kommt der Tag, da wir nicht mehr einer des anderen Augenglanz leuchten ſehen“...—„Fern iſt der Tod heute noch, aber morgen hören wir ſchon ſeinen leichten klappernden Schritt)..„So laß uns denn feſt auf die Erde treten, ſolange wir noch darüber ſind. Bald ſind wir dar⸗ unter!... Ich blätterte um, und organge⸗ farben ſtrahlte es mir entgegen:„Ob Not, ob Tod— ob Tage und Jahre verinnen— Dein immer und ewig! Wer kann's uns nehmend' Hellgelb kam die jubelnde Antwort:„Es wächſt uns ein Kind! Unſere Liebe wird leben⸗ des Leben und tritt ans Licht und wandelt unter der Sonne, ſchön wie ein Sonntag⸗ morgen! Und unſer beider Herzſchlag klingt in ſeiner Bruſt und tönt wie das 1 as letzte Blatt war lichtblau wie der Himmel: In Kindern und Enkeln leben wir weiter, un⸗ vergänglich glüht unſere Liebe! Was verma uns der Tod, da wir immer und unauflöslie verſchmolzen bleiben— ewig vereint bis ans Ende der Welt!“. Ich war ergriffen. Ich ſah die Bilder der beiden. Ich ſah ihre Liebe in ihren Augen. Und da durchzuckte mich ein heftiger Schrecken: Ich war der einzige Nachkomme, der noch lebte... Ob ihr's nun glaubt oder nicht: ich kam mir vor wie ein Mörder.“ Alles andere könnte ihr euch denken! Viel⸗ leicht haltet ihr die ganze Sache für die Schrulle eines alten Junggeſellen— vielleicht lacht ihr darüber— mir iſt es gleich. Wir lachten nicht. Wir ſagten auch nichts, Wir ſaßen da und horchten in uns hinein. Vielleicht lebte in jedem von uns auch ſolch eine ewige Liebe— lebte und wollte leben. eneebaerdtm mahg hun an- anabrann „Arioadne“. Eine Uroufführung Ernſt Wilhelm Eſchmann ſtellte ſich erſtmalig im Theater der Univerſitätsſtadt Gießen als Bühnenautor vor. Die Begegnung mit ſeinem erſten Werk, dem Trauerſpiel„Ariadne“, lohnte ſich ſchon deshalb, weil ſeine kluge und flüſſige Sprache aufhorchen ließ. Eine von feinſter Poe⸗ ſie durchfloſſene, gehaltvolle Handlung berichtet, wie Theſeus nach Kreta auszog, um hier ein Ungeheuer, ein„ekles Gemiſch von Menſch und Stier“, mit kühner Hand zu erlegen. Wie er da⸗ bei Ariadne, die Königstochter, liebgewann und ſie nach ſiegreich beſtandenem Kampfe mitnahm, um ſie zu ſeinem Weibe zu machen. Als er mit ſeinen Mannen jedoch in Naxos anlegt, tritt ihm der Prieſter mit der Hiobsbotſchaft ent⸗ gegen, daß er ſein Liebſtes dem Gotte Dionyſos Vorerſt will er verſuchen, Konrads Reiſeziel Rätsel lll lie Lwillingsbrüder vnrJnn und fragt, ob er noch nicht Roman von Herwarth Kurt Ball Verlagsrecht b. FranckscheVerlagshandl. Stuttg.-O. 10. Fortſetzung Ludwig Herbig hat manchmal, wenn ſie al⸗ lein waren, mit Konrad von der wiſſenſchaft⸗ lichen Seite dieſer Zwillingsſchaft geſprochen, doch Konrad hat jedes öffentliche Bekanntwer⸗ den abgelehnt, nicht einmal Gerda ſollte davon erfahren— er habe weder Luſt, den Wiſſen⸗ ſchaftlern ein Verſuchskaninchen abzugeben, noch überhaupt zu jemandem darüber zu ſpre⸗ chen. Dabei hätte die Wiſſenſchaft ſicher viel Nutzen aus dieſem Doppelſein gewinnen können. Daß Zwillinge einander nicht nur im Aeußeren, ſondern auch im Seeliſchen gleichen können und oft einen weitgehend übereinſtim⸗ menden Lebenslauf haben, ja ſogar zur glei⸗ chen Zeit ſterben können, iſt allgemein bekannt; die Erbforſchung hat ſehr viel Reues und Wichtiges bei der Beobachtung von Zwillin⸗ en erkannt. Aber über dieſes allgemein Be⸗ annte hinaus handelte es ſich doch bei den Brüdern Grogger um die verblüffende Eigen⸗ art einer Gedankenübereinſtimmung, die zu einer Stellvertretung des einen für den andern führen kann. 3 Der Arzt hat längſt den Füllhalter zur Seite gelegt und die Kartei fortgeſchoben. Er über⸗ ſinnt dieſen wiſſenſchaftlich ſeltenen Fall. Ein ſchweres Schickſal iſt es, das den Brüdern auf⸗ erlegt wurde, dem ſie nur deshalb einige Jahre entronnen ſind, weil Kurt damals kurz ent⸗ ſchloſſen die örtliche vollzogen hat. Nun aber iſt das Leben ſtärke ihr Wille; es hat ſie wieder zuſammengeworfen und— die Liebe iſt dazugekommen. Herbig muß an das blaſſe, verſchreckte Ge⸗ ſicht ſeiner Schweſter denken, deren ganze Ge⸗ danken in einem quälenden Leerlauf um das wortloſe Verſchwinden Konrads kreiſen. Ob es nicht doch das Beſte wäre, ſie über die ver⸗ mutlichen Geſchehniſſe von geſtern aufzuklären? Was ſoll er nur machen? Er weiß es nicht. r geweſen als — ren großen Ausſtellungen na fertig ſei.„Doch, Schweſſerchen. Ich komme ſchon.“ Er ſteht auf und geht mit hinüber in das andere Zimmer. Genda wendet ſich ihm zu, und er ſieht wieder die Unruhe in ihren Augen. „Ich hab' ſo Angſt um Konrad, Ludwig. Ich fürchte immer, daß etwas geſchehen iſt, das ihn umgeworfen hat. Wenn er ſich nur nicht doch—“ Sie bricht ab und hebt die Hand an die Augen.„Und du verheimlichſt mir etwas, Ludwig.“ Der Bruder tröſtet:„Du mußt glauben, daß alles ein gutes Ende nimmt, Gerda.“ „Was denn?“ Sie ſtarrt ihn groß an.„Was ſoll denn ein gutes Ende nehmen? Sprich doch, Ludwig!“ „Ich weiß doch nichts, Gerda. Ich meine nur — eine Kleinigkeit kann oft den Menſchen aus der Bahn werfen.“ Gerda ſchüttelt den Kopf.„Eine Kleinig⸗ keit? Nein— bei Konrad handelt es ſich nicht um eine Kleinigkeit— nie und nimmer werde ich das glauben—“ 7. Warten— Suchen— Hoffen Der Stand des Volkswagens in der großen Automobilausſtellung iſt dicht umlagert. Deut⸗ ſche Wagen— das iſt ſchon etwas, aber dieſer kleine Graublaue— das iſt 1 Abenhang deut⸗ ſcher Induſtrie.„Man kommt überhaupt nicht mehr aus dem Staunen heraus“, ſagt ein klei⸗ ner, dunkelhaariger Ausländer, der ſeit zehn und mehr Jahren zu allen Meſſen und ande⸗ Deutſchland kommt;„die Autobahnen“, beginnt er an den ingern herzuzählen,„die Neubauten, die ehrmacht, der Weſtwall, Oeſterreich, das Su⸗ detenland, die Koß⸗Schiffe— man weiß faſt nicht mehr, wo man beginnen und wo man enden ſoll.“ 3 Und ſo ſteht auch manch anderer der aus⸗ ländiſchen Beſucher ſtaunend vor den neuen Werken deutſcher Ingenieur⸗ und Arbeitslei⸗ ſtung, und es mag manchem unter ihnen däm⸗ mern, daß hier eine gewaltige Volkskraft auf⸗ ſchenken müſſe, damit dieſer, durch das Opfer verſöhnt, dem Lande wieder Fruchtbarkeit und Nahrung ſchenke. Gramgebeugt fügt ſich Theſeus dieſem Spruch, doch Ariadne, das Menſchen⸗ kind, vermag dem Gotte nicht liebende Gefähr⸗ tin zu ſein. Theſeus aber darf ſie nimmer an⸗ gehören und ſo ſtürzt ſie ſich ins Meer, um durch ihren Opfertod die Wahl zwiſchen Menſch und Gott zu beenden. Dionyſos jedoch ſchenkte dem Lande wieder den Segen des Bodens, in⸗ des Theſeus, erwacht aus dieſem ſchmerzlichen Traum, ſein Schwert gürtet, um ſein Vaterland ſtark und groß zu machen. Wilhelm Michael Mund, der die Spielleitung beſorgte, tat manches, um die feinen, poeſie⸗ vollen Töne dieſes beeindruckenden Werkes zum vollen Klingen zu bringen. Er wurde dabei von ſteht, eine Kraft, von der alle Welt Nutzen ha⸗ bemaria3 lich 1 durch die l ck aria Zerlich geht dur ie langgeſtreckten Hallen. Sie iſt ſchon müde vom vielen Sen und Wägen, und wenn ſie an die Meſſe in Leipzig denkt, ſteilt ſich über der Naſe eine Unmutsfalte auf. Manchmal geht es über ihre Kraft, was alles von ihr als der Leiterin eines großen Werkes verlangt wird, ſie möchte nur Frau ſein können und das Geſchäftliche manchmal vergeſſen dürfen. Die Unruhe liegt wie ein großer Schatten auf ihr. Wie kann es ſein, daß ein Menſch, der am Abend noch glücklich die Geliebte in den Armen hält, am anderen Morgen einfach davonläuft, als ſei ihm wenige Stunden zu⸗ vor nicht das Schönſte gegeben worden, ſon⸗ dern etwas, wovor man fliehen muß? Walden hatte am Morgen noch einmal ange⸗ rufen und von ſeinem Geſpräch mit Doktor Herbig berichtet. Einer weiß ſo wenig wie der andere. Ein Rätſel, hat Walden geſagt, und gefragt, ob man nicht vielleicht doch die Polizei benachrichtigen ſolle. „Nein, nicht die Polizei“, hat Maria geant⸗ wortet,„wer weiß denn, ob Grogger nicht morgen früh wieder da iſt, und dann wäre ihm das peinlich.“ Maria denkt— kann nicht etwas mit einem Verwandten geſchehen ſein? Aber gleich ſpürt ſie, daß das alles nur billige Beruhigungspil⸗ len ſind. Die Angſt bleibt hängen, wie eine klebrige Maſſe. Maria Zerlich geht durch die weite hohe Halle. Sie nähert ſich dem Gedränge um den Volkswagenſtand, und dort, zwiſchen den vie⸗ len Köpfen, glaubt ſe plötzlich Groggers Ge⸗ ſih auftauc)en zu ſehen. Zuerſt meint ſie, ſich getäuſcht zu haben; denn im Hintergrund aller ihrer Gedanken ſteht er allein, wie leicht kann es da geſchehen, daß die Augen ein ähn⸗ liches Geſicht zu dem ſeinen formen. Doch dann, noch einmal und aufmerkſamer ſchauend, erkennt ſie ihn. Ja, das iſt Grogger. Sie drängt ſich zwiſchen den Menſchen hin⸗ ja— anders kann es nicht ſein. Sie NMennheimer Kuliurspiegel Aus Anlaß des Tages der Hausmuſik veranſtaltet die Kreismuſiterſchaft Ludwiashafen in Ver⸗ bindung mit der Kreisleitung der NSDaAw und der NSé„Kraft durch Freude“ am Samstagnachmittag ein Gemeinſchaftsmuſizieren der Muſiklehrer und Mu⸗ ſikſchüler im Pfalzbau. Der Verein für Naturkunde Mannheim veran⸗ ſtaltet am kommenden Sonntagvormittag in der Aula, A 4, 1, einen Vortrag mit Lichtbildern über Um ⸗ wandlungvon Atomkernen. Es ſpricht Pro⸗ feſſor Dr. Rudolf Fleiſchmann, Univerſität Straßburg. Die bedeutenden Fortſchritte, die in der letzten Zeit in der Wiſſenſchaft über den Aufbau und die Umwandlung der Materie zugzerzeichnen waren, haben große prattiſche Bedeutung. Am Sonntag, 30. November, erſcheint vormittags das Weihnachtsmärchen„Schneeweißchen und Roſen⸗ rot“ von Hermann Stelter, dem das bekannte gleich⸗ namige Märchen der Brüder Grimm zugrunde liegt, zum erſten Male im Spielplan des Nationaltheaters. Die Spielleitung hat Rudolf Hammacher, die muſika⸗ liſche Leitung Sigurd Klenter, die Leitung der Tänze Wera Donalies. Das Bühnenbild entwarf Allmut Trautmann. 3 Heute Freitagabend ſpricht Dr. Ernſt Leopold Stahl vor dem Landesverein Badiſche Heimat in der Harmonie mit vielen Lichtbildern zu dem Thema: „Mannheim in Mozarts Lehen“. „Lemminkäinen zieht heimwärts“ heißt die Tondichtung von Jan Sibelius, dem finniſchen Meiſter, die Karl Elmendorff heute im zweiten Sinfoniekonzert der NSG„Kraft durch Freude“ dirigiert. Lemminkäinen iſt ein Kriegsheld, der Achilles der finniſchen Mythologie. Unerſchrocken⸗ heit und Schönheit machen ihn zum Liebling der Frauen. Von einer langen Reihe von Kriegen und Kämpfen erſchöpft, entſchließt ſich Lemminkäinen, ſein Heim wieder aufzuſuchen. Er verwandelt Sorgen und Kummer in Spottroſſe und begibt ſich auf den Weg. Nach einer an Abenteuern reichen Fahrt gelangt er in ſein Heimatland, wo er die Stellen wiederfindet, die voll von Erinnerungen an ſeine Kindheit ſind. Im dritten Morgenkonzert der Stadt Ludwigshafen am kommenden Sonntag, der letzten Veranſtaltung innerhalb der Mozart⸗Tage, bringt das Stamitz⸗ Quartett das Streichquartett B⸗dur(KV. 458), das Quartett D⸗dur(KV. 575) und mit Kammermuſiker Ernſt Marx zuſammen das Quintett für Klarinette und Streichquartett-dur(KV. 581). Am 29. November feiert der in Tübingen im Ruhe⸗ ſtand lebende ehemalige Hiſtoriker der Tübinger Uni⸗ verſität Profeſſor Dr. Adalbert Wahl den 70. Ge⸗ burtstag. Wahl wurde 1871 in Mannheim ge⸗ boren. Seine wiſſenſchaftliche Ausbildung erhielt er vornehmlich in Bonn. 1900 habilitierte er ſich in Freiburg, wurde 1908 als Profeſſor nach Hamburg an das dortige Kolonialinſtitut, die ſpätere Univerſi⸗ tät, berufen und von hier kam er 1910 an die Uni⸗ verſität Tübingen. Als Reſerveoffizier eines Kavalle⸗ rieregiments nahm er am Weltkrieg teil und wurde mit dem Eiſernen Kreuz 1. und II. Klaſſe ausge⸗ zeichnet. einer Reihe von Darſtellern, von denen Carl Bruno Schmidt(Dionyſos), Blanca Blacha (Ariadne) und Auguſt Wilhelm Funke(Prie⸗ ſter) beſonders genannt ſeien, beſtens unter⸗ ſtützt. Otto Söllner komponierte(und diri⸗ gierte) eine—*— und unterſtreichende, gut getroffene Bühnenmuſik, das Bühnenbild hatte Karl Löffler entworfen. Der herzliche Beifall rief wiederholt den Dichter mit ſeinen Helfern. Hans Pott. Wiener Philharmoniker in Budapest Die Wiener Philharmoniker gaben unter Wilhelm Furtwängler in der Budapeſter 1 Oper ein Gaſtkonzert. Es begeiſterte mit Werken von Händel, Reger, Brahms und Wagner das ungariſche Publikum, in dem man eine Reihe Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens bemerkte. Die Stürme des Beifalls —— Furtwängler, einen ungariſchen Tanz von Brahms zuzugeben. Das Konzert wurde in Budapeſt als Ereignis erſten Ranges be⸗ wertet. —— Das Berliner Kammerorcheſter un⸗ ter ns von Benda konzertierte nach außexordentlich erfolgreichen Abenden in Sala⸗ manka, Sevilla und Madrid jetzt in Portugal. vom Rundfonłk am Freitog Der Großdeutſche Rundfunk überträgt von 11 bis 12 Uhr aus Wien die feſtliche Eröffnung der Mozart⸗ Woche des Deutſchen Reiches mit einer Anſprache von Reichsleiter von Schirach.— Die Serenade mit dem Stadtorcheſter der Wiener Sinfoniker wird ab 17.10 Uhr aus Schönbrunn übertragen. Die Sendung„Wie es euch geſällt“, 20.20 Uhr, bringt Szenen aus Ri⸗ chard Wagners„Walküre“. durch; es geht nicht ſo ſchnell vorwärts, wie ihre ungeduldigen Sinne ſie treiben. Als ſie endlich eine freiere Stelle erreicht hat und — Umſchau hält, vermag ſie ihn nicht mehr zu entdecken. Sie geht mit haſtigen Schritten zwiſchen den Ständen hin, ihre Blicke prüfen jedes einzelne Geſicht— nichts. Sollte ſie ſich doch in ihrer Erregung ge⸗ täuſcht haben? Und dann ſteigt ein Gedanke auf, der ſie faſt — werden läßt: Grogger iſt ihr nachge⸗ ahren. Er wollte ſie überraſchen und dann mit ihr zuſammen nach Leipzig fahren. Ja, — un ſtrebt eilig einer Fernſprechzelle zu und ruft das Hotel an. „Rein, es habe niemand nach ihr gefragt, wird ihr zur Antwort. Natürlich, beruhigt ſie ſich gleich lächelnd, er will ſie ja überraſchen. Dann aber fällt ihr die Fülle der Arbeit daheim ein, und daß Wwuſch, recht gehabt hat, als er deshalb ihren Wunſch, ſie in begleiten, abſchlug. Das Lächeln verſchwindet eiwas bei dieſem Gedan⸗ ken. Sie macht eine ungeduldige Bewegung — Arbeit, immer die Arbeit! Nein, Grogger hat recht getan, wenn er ſie liegen ließ und ihr nachgefahren iſt. Er wird 0 nachher melden, dann werden ſie zuſammen eſſen gehen, irgend⸗ wohin, es iſt ja 5 unwichtig— Grogger iſt hier, das iſt der einzige Rhythmus ihrer Ge⸗ danien derb 0 udwig Herbig iſt zum Bahnhof gefahren Mit einigem Gllic kann es vielleicht möglich ſein, des Freundes Reiſeziel zu erfahren. Er hat vor 30 Wochen die beiden an Grippe erkrankten Kinder des Bahnhofvorſtehers Hem⸗ pel behandelt; der Mann kann ihm vielleicht eine brauchbare Auskunft verſchaffen. „Tia“, meint Hempel,„da müſſen wir mal ſabt wer geſtern vormittag Schalterdienſt ge⸗ abt hat. Einen Augenblick, Herr Doktor, das werden wir gleich haben; um dieſe Zeit iſt gewöhnlich nur ein Schalter beſetzt.“ Er ruft die Zentrale an und iſt nach einigen Wechſel⸗ worten unterrichtet.(Roman-⸗Foriſetzung ſolgi.) Für das ar Baumwolljah aus allen Lär danach auf r gegen 62,1 M 15939/0. Gesti in Brasilien Indien, der 1 unter andere Die Verwertt durch die an aber andere größten Baur „ Kontinents, f lich gemach Argentinien, ten Jahrzehi wirtschaft au Ausbeu eansch do Bukare haben, wie Programm fi Senbahnnetze 70 Milliarder deutscher M. hekannt wire Eisenbahnlin einer neuen Siebenbürger bahnlinie( ausgebaut w führt und de troleumgebie stellt in ihr kürzeste Ver dar und ist fi ter Bedeutun Im Vergle die Gesamtir amtlichen II überdurchscl Preisindexzif Dachsteine( den fertiger jene für D. (3,4), Fenste. striche(10,4) genüber dem zehn Bericht Ausmaß der schiede. Als zweite konversion k ginn des Ur zinsbaren verfügt, wo werden. Die Eine Grün In das Be die Stickstoff des Unterne besetzten 0 nehmungen triebnahme Diensstellen schen Betri 4 genstand die Dure die ihr v schaftsm den. Das Der Gesells 1941 abgescl 30. Juni 1944 gelöst oder werden. Zu sind: der Ci Geheimer R Berlin; Chei Kaufmann! 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August 1941 zu Ende gegangene Baumwolljehr liegen nunmehr die Ernteangaben aus allen Ländern der Welt vor. Die Ernte wird danach auf rund 65,4 Millionen Tonnen geschätzt gegen 62,1 Millionen Tonnen im Baumwolljahr 1939/40. Gestiegen sind die Ernten in den USA, in Brasilien, China. Mandschukuo, Aegypten, Indien, der Türkei, Bulgarien. Niedriger sind sie unter anderem in der Sowjetunion, Argentinien. Die Verwertung dieser Ernte ist zwar einerseits durch die amerikanische Aufrüstung erleichtert, aber andererseits durch die Aussperrung des größten Baumwollverbrauches, des europäischen Kontinents, für eine Reihe von Ländern unmög- lich gemacht. Insbesondere werden Brasilien, Argentinien, Peru, Paraguay usw., die im letz- ten Jahrzehnt eine hoffnungsvolle Baumwoll- wirtschaft aufgebaut hatten, immer mehr leiden. Ausbeu des rumänischen Verkehrs- anschlusses an Mitteleurope do Bukarest. Die rumänischen Staatsbahnen haben, wie bereits berichtet, ein groſzügiges Programm für den Ausbau des rumänischen Ei- senbahnnetzes aufgestellt, dessen Durchführung % Milliarden Lei erfordert und das mit Hilfe deutscher Materiallieferungen erfolgen soll. Wie hekannt wird, ist vor allem der Bau einer neuen Eisenbahnlinie von Krajova nach Bukarest und einer neuen Linie durch die Wii⸗ nach Siebenbürgen vorgesehen. Ferner soll die Eisen- bahnlinie Czernowitz—Bukarest doppelgleisig ausgebaut werden. Diese Linie, die über Ploesti kührt und dort Anschluß zum rumäünischen Pe- troleumgebiet und nach Siebenbürgen findet, stellt in ihrer Verlängerung über Galizien die kürzeste Verbindung über Breslau nach Berlin dar und ist für den Wirtschaftsverkehr von größ- ter Bedeutung. SBausfoffpreise im vergleich zum Oktober des Vorjahres ist die Gesamtindexziffer der Baukosten nach dem amtlichen Index um 2,7 Prozent gestiegen. In üperdurchschnittlichem Ausmaß erhöht s nd die Preisindexziffern für Mauersteine(6,8 Prozent), Dachsteine(3,9), Kies und Sand(ö9,7) sowie unter den fertigen Arbeiten der Baunebengewerbe jene für Dachrinnen(3,0, Oefen und Herde (3,4), Fenster und Türen(3,7) und Farbenan-— striche(10,4). Die Erhöhung der Baukosten ge- genüber dem Vorjahre wirkt sich in allen fünf- zehn Berichtsstädten aus; allerdings bestehen im Ausmaß der Kostenerhöhung merkliche Unter- schiede. Als zweite Etappe der argentinischen Zins- konversion hat die Regierung nunmehr den Be- ginn des Umtausches der über 4 Prozent ver- zinsbaren staatlichen Hypothekenpfandbriefe verfügt, wovon 1,45 Milliarden Pesos betroffen werden. lohnhöne und eisernes Sparen K„ Stœenssekretär Reinhordt gegen feilsche Schlüsse und Befürchtungen Berlin. Der Staatssekretär im Reichsfinanz- ministerium, Reinhardt, teilt mit: Mancher Arbeiter befürchtet, daß falsche Schlüsse hinsichtlich der Höhe seines Lohnes gezogen wer⸗ den könnten, wenn er eisern spart. Diese Befürchtungist durchaus un-— begründet. Wer heute eisern spart, tut es nicht, weil etwa sein Lohn zu reichlich bemessen wäre. Das eiserne Sparen wird in der Regel durch kriegsbedingte Einschräünkungen im Ver⸗ bhrauch ermöglicht werden. Der eisern Sparende erfüllt demgemäß das oberste Gebot unserer Kriegswirtschaft. Er nimmt gegenwärtig Einschränkungen seines Verbrauchs vor und legt die auf diese Weise eingesparten Beträge in Form eines eisernen Sparguthabens zurück, bis zu der Zeit, in der die Schranken auf dem Warenmarkt gefallen sein werden. Es würde ein Verbrechen sein, wenn ein Un⸗ ternehmer daraus, daß seine Gefolgschaftsmit- glieder eisern sparen, schließen würde, die Löhne der Gefolgschaftsmitglieder seien zu reichlieh bemessen. Weinnachtszuwendungen, Ueberstunden, Sparen Wie werden sie in der Soziolverslcherung bohenclelt? Der Reichsarbeitsminister hat soeben die von uns angekündigte Anordnung herausgegeben, die die Behandlung der Weihnachtszuwendungen, der eisernen Sparbeträge und der Ueberstunden- vergütungen in der Sozialversicherung regelt. Nur eisern gesparte Weihnachtszuwendungen beitragsfrei Weihnachtszuwendungen sind, wie es in der Anordnung heißt, ohne Rücksicht darauf, als Entgelt anzusehen, ob sie freiwillig oder auf Grund einer gesetzlichen Bestimmung, einer Ta- rifordnung, einer Anordnung eines Reichstreu- händers der Arbeit, einer Betriebsordnung, einer Dienstordnung oder eines Arbeitsvertrages ge- währt werden. Weihnachtszuwendungen sind nur noch in der Sozialversicherung beitragsfrei, soweit sie eisern gespart werden. Für die Jahresarbeitsverdienst- grenze in der Kranken- und Angestelltenversi- cherung werden nicht angerechnet: 1. Weihnachtszuwendungen, die in der Zeit vom 25. November bis zum 24. Dezember gewährt werden und nicht in einer Tarif-, Betriebs- oder Dienstordnung oder in einem schriftlichen Vertrage festgelegt sind, soweit sie das Gehalt oder den Lohn für einen Monat nicht über- steigen. 2. Ueberstundenvergütungen. Die eisernen Sparbeträge sind bei der Errech- nung der Jahresarbeitsverdienstgrenze nicht ab- zusetzen. Beim eisernen Sparen werden die Beiträge zur Krankenversicherung und zum Reichsstock für Arbeitseinsatz nur insoweit herabgesetzt, als der Entgelt nach Abzug des eisernen Sparbetrages weniger als 10 RM. täglich, 70 RM. wöchentlich oder 300 RM. monatlich betrügt. Eine Ermäüßigung des zu zahlenden Beitrages zum Reichsstock für Arbeitseinsatz findet auch Mleiner Wirtschaftsspiegel Die Stickstoff-Ost-Gmblt Eine Gründung für die besetzten Ostgebiete In das Berliner Handelsregister wurde jetzt die Stickstoff-Ost-Gmbil einketragen. Gegenstand des Unternehmens ist die Unterstützung der im besetzten Ostgebiet gelegenen Stickstoffunter- nehmungen mit Rat und Tat, deren Wiederinbe- triebnahme von den zuständigen deutschen HDiensstellen bestimmt wird und die von deut- schen Betriebsführern geleitet werden. Ge- genstand der Gesellschaft ist auch die Durchführung von Aufgaben, die ihr weiterhin vom Reichs wirt- schaftsminister übertragen wer- den. Das Stammkapital beträgt 100 00 RM. Der Gesellschaftsvertrag ist am 1. November 1941 abgeschlossen. Die Gesellschaft endet am 30. Juni 1944. Sie kann jedoch auch früher auf- gelöst oder über den 30 Juni 1944 fortgesetzt werden. Zum Geschäftsführer bestellt sind: der Chemiker Dr. Heinrich Oster, Berlin; Geheimer Regierungsrat Kurt Günther Köhler, Berlin; Chemiker Dr. Max Wildhagen, Berlin; Kaufmann Dr. Hans Karl von Borries, Rerlin. Burgerbriu ludwigshofen Kapitalberichtigung auf 2 Mill. RM. Die Gesellschaft hat eine Kapitalberichtigung in Gestalt einer Verdoppelung auf 2 Mill. RM. durchgeführt; zu diesem Zwecke wurde die Be- wertung des. Immobiliarvermögens um 600 000 RM. erhöht, 300 000 RM. wurden durch Auflö- sung des Spezialreservefonds gewonnen und 100 000 RM. durch Auflösung einer stillen Re-— serve. Ueber das Geschäftsjahr 1940%1 wird aus- geführt, daß die Anpassunsg an die Erfordernisse der Kriegswirtschaft reibungslos durchgeführt werden konnten. Der Bierabsatz unterstand den Schwierigkeiten des rechtsrheinischen Gebietes. Aus einem Rohertrag von 3,81(2,66) Mill. RM. verbleibt nach 0,21(0,22) Mill. RM. Abschrei- bungen ein Reingewinn von 176 368(126 023) RM., der sich um den vVortrag auf 231 192(178 997) RM. erhöht. Daraus werden 4 Prozent Dividende vorgeschlagen(im Vorjahr 8 Prozent auf 1 Mill. RM.). 75 in der Bilanz betragen Immobilien 2,09 (1,34) Mill. RM., Beteiligungen und Wertpapiere 0,78(0,53), Debitoren 1,12(I,30), Vorräte 0,17(0,36) gegen Aktienkapital 2,00(1,00), Reserven 0, 10 (0,40), Delkredere und Wertberichtigungen 0,50 (0,50), Pensionsfonds 0,30(., 30), Hypotheken und Rentenschulden 0,20(0, 52), sonstige Kreditoren 0,66(0,64) und Steuerrückstellungen 0,30(0, 10) . Vebergang der Preufſengrube auf die Hermann- Göring-Werke. Dle auf den 17. Dezember 1941 einberufene ordentliche Hauptversammlung der Preußzengrube AG, Berlin, soll neben den Regu- larien Beschluß fassen über die Umwandlung der Gesellschaft durch Uebertragung des Vermögens auf den Hauptgesellschafter, die Reichswerke A für Berg- und Hüttenbetriebe„Hermann Göring“. Kapitalberichtigung der Maggi GmbH um 175 Prozent. Wie aus einer Handelsregistereintra- gung hervorgeht, wurde das Stammkapital der Maggi Gmb, Singen-Hohentwiel, durch Be- schluß der Gesellschafterversammlung gemüß DAvo um 27,125 auf 42,625 Mill. RM. berichtigt. Bekleidungs-AG, Berlin. Die ordentliche Haupt- versammlung der zum Köster-Konzern gehören- den Bekleidungfl-AG, Berlin, nahm den Ab- schluß zum 31. Dezember 1940 zur Kenntnis, der nach 0,32(0,31) Mill. RM. Abschreibungen ein- schließlich 32 761(23 734) RM. Vortrag einen Reingewinn von 53 950(32 761) RM. ausweist. Es wurde beschlossen, diesen Gewinn wieder in vol- ler Höhe vorzutragen. Ferner beschloß die Ver- sammlung die Aenderung des Firmenwortlauts in Bekleidungs-AG, Berlin,„BG, Das Haus im Zentrum“, In den Beziehungen zum Emil-Köster- Konzern sind keine Aenderungen eingetreten, auch die Beteiligungen haben sich nicht ver- ändert. Kapitalberichtigungen u. Dividendenvorschläge. „Bakelite“ GmbH, Erkner bei Berlin, um 2,2 auf 2,3 Mill. RM.; Ostertag-Werke Ver. Geldschrank- tabriken AG, Aalen(Württemberg), Stammaktien von 0,4 auf 0,5 Mill. RM., 6(7) Prozent Divi- V dende; Hofer Bierbrauerei AG, Deininger-Kro- nenbräu, Hof i.., von 0,8 auf 1,2 Mill. RM.; Heinrich Habig AG, Herdecke(Ruhr), Ausmaß nicht bekannt(Aktienkapital 0,8 Mill. RM.); Au- gust Enders AG, Oberrahmede i.., Ausmaß nicht bekannt(Aktienkapital 0,405 Mill. RM.); Mechanische Baumwoll-Spinnerei und Weberei, Augsburg, unverändert 8 Prozent Dividende, Be- richtigung noch offen. Freiherrlich von Tuchersche Brauerei AG, Nürnberg. Die ordentliche Hauptversammlung nahm den bekannten Jahresabschluß für 1941 zur Kenntnis und beschloß die Verteilung einer Di- vidende von wieder 5 Prozent. feel* Aus dem Reich Der Beirat der Deutschen Reichsbahn beriet über die bisherige finanzielle Entwicklung 1941 sowie den Wirtschaftsplan für 1942. Dem Beirat wurde ein Ueberblick über die beispiellosen Be- triebs- und Verkehrsleistungen und über die personalwirtschaftlichen und sozialen Verhält- nisse der Reichsbahn gegeben. Ein Lohn- oder Gehaltsempfünger, der seine diesjährige Weihnachtszuwendung oder Neu- jahrszuwendung eisern sparen will, muß seine darauf bezügliche Sparerklärung spätestens eine Woche vor der Auszahlung der Zuwendung bei seinem Arbeitgeber abgeben. Der Arbeitgeber kann die Frist von einer Woche bis auf einen Tag abkürzen. Preisauszeichnung im Friseurhandwerk. Durch die vom Reichskommissar für die Preisbildung am 3. Oktober 1941 getroffene Neuregelung der Preisauszeichnung im Friseurhandwerk ist eine Preisänderung nicht eingetreten. Lediglich die Preisauszeichnung ist neu geregelt worden. Börsenkennziffern. Die Reichsamt errechneten Börsenindizes stellen sich in der Woche vom 17. bis 22. November für Aktienkurse auf 149,01(Vorwoche: 148,71), für in Wertpapiere auf (103,15). § 22 Kwvo und Betriebe, deren Geschäftsjahr nicht mit dem Kalenderjahr abschließt. Auf Grund eines Erlasses des Reichskommissars für die Preisbildung(-11-5033/41 vom 11. 11. 1941) haben Betriebe, deren Geschäftsjahr vom Ka- lenderjahr abweicht, ihre Erklärung nach 5 22 KWVo ebenfalls sechs Monate nach Schluß des Geschäftsjahres in der vorgeschriebenen Form einzureichen. Wo innerhalb dieser Zeit noch keine Steuerbilanz aufgestellt ist, sind die An- gaben im Erklärungsformular auf Grund einer vorläuflgen Steuerbilanz zu machen. 103,10 weisen. 17 14 vom Statistischen dann nicht statt, wenn der Entgelt nach Abzus des eisernen Sparbetrages weniger als 300 RM. monatlich beträgt. Der Ausgleichsbeitrag der Arbeitgeber Der nach 6 17 der Durchführungsverordnunsg uüver das eiserne Sparen vom 10. November 1941 vom Arbeitgeber zu zahlende Ausgleichsbetrag ist auch für diejenigen Arbeitnehmer in voller Höne zu entrichten, die nur in einem der Sozial- verslcherungszweige versicherungspflichtig sind. Der Arbeitgeber hat die Ausgleichsbeträge an die zuständigen Krankenkassen, getrennt nach angestelltenversicherungspflichtigen und invali- denversicherungspflichtigen Arbeitnehmern, ab- zuführen. Die an Ersatzkassen zu zahlenden Ausgleichs- betrüge konn der Arbeitgeber, soweit sie an An- gestelltenersatzkassen e. V. in Berlin W3. Jü- gerstraße 19%/11, und soweit sle an Arbeiterersatz- Kassen e. V. in Berlin N 4, Oranienburger Straſe 67, abkühren. Eine Hürteklausel Ist der Gesamtbetrag, den der Arbeitgeber durch die Befreiung der eisernen Sparbeträge von den gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträ- gen an Arbeitgeberanteilen weniger zu zählen hat, geringer als der im 8 17 der Durchfüb- rungsverordnung über das eiserne Sparen vor- gesehene Ausgleichsbetrag, so hat die Kranken- Kasse den Ausgleichsbetrag auf Antrag des Ar- beitgebers entsprechend herabzusetzen. HDie Krankenkassen haben den Teil der Aus- gleichsbeträge, der an die Träger der Renten- versicherung abzukühren ist, soweit die Beträge kür invalidenversicherungspflichtige Arbeitheh- mer entrichtet sind, an den für die Kranken- kasse örtlich zuständigen Träger der Invaliden- versicherung, für die bei Sonderanstalten Ver- sicherten an diese Sonderanstalten zu über- Her Zuschuß zum Krankengeld Unterbricht ein Arbeitnehmer während der Krankheit das eiserne Sparen und ist eine Zu- schußzahlung des Arbeitgebers zum Kronkengeld nach der Höhe des Arbeitsverdienstes bemessen, s0 ist der Zuschuß nach dem Betrage zu er- rechnen, der für die Berechnuns der Lohnsteuer und der gesetzlichen Beiträge zur Sozialver- sicherung vor der Krankheit maßgebend war. Setzt jedoch der Arbeitnehmer das eiserne Sph- ren auch während der Krankheit ganz oder zum Teil fort, so ist der Krankengeldzuschuß nach dem Betrage zu errechnen, der ohne Abzug der eisernen Sparbeträge nach den geltenden Be- stimmungen oder Vereinbarungen maßgebend ist. * AufSonnfag verlegte Wochenfeierfage sind arbeitsrechtliche Werktage Schon wiederholt haben die Kriegsverhältnisse dazu Veranlassung gegeben, einzelne Wochen- feiertage auf den vorhergehenden oder den nach- folgenden Sonntag zu verlegen, um einen Werk- tag und damit wertvolle Arbeitsstunden zu ge- winnen. Da regelmäßig vor einem solchen Feier- tage die Frage auftauchte, ob nun an diesem Tage wie an einem Werktage gearbeitet werden solle oder nicht, ist es nur zu begrühen, daß der Generalbevollmächtigte für die Reichsverwaltung in seiner Verordnung über die Handhabung des Feiertagsrechts während des Krieges vom 27. Ok- tober 1541 die Frage ein für allemal grundsätz- lich geregelt hat. Nach dieser Verordnung, die auch in den eingegliederten Ostgebieten und im Protektorat Böhmen und Mäh- ren gilt, werden der Himmelfahrtstag, der Fron- leichnamstag, das Reformationsfest Bußtag, soweit sie auf einen Wochentag fallen, für die Dauer des Krieges als staatliche Feier- tage im Sinne reichs- und landesrechtlicher Vor- schriften auf einen Sonntag verlegt, und zwar: der Himmelfahrtstag, der Fronleichnamstag und das Reformationsfest auf den nachfolgenden Sonntag, der Bußtag auf den vorhergehenden Sonntag. Die Verordnung stellt noch ausdrück- lich klar, daß die Wochentage, auf die der Himmelfahrtstag, der Fronleich- namstag, das Reformationsfest und der Bußtag fallen, für die Dauer der Geltung der Verordnung Werktage s Un d. Sie sind also auch arbeitsrechtlich in jeder Beziehung wie Werktage zu behandeln. Daraus folgt, daß für Arbeiten an diesen Tagen Feiertagszuschläge nicht zu zahlen sind und Wochen- ünd Monatslohnempfänger diese Tase nicht noch besonders vergütet erhalten. Dies gilt nicht nur für inländische, sondern auch für alle ausländischen Arbeitskräfte. in vereinzelten Tarif-, Betriebs- oder Dienstordnungen ist für Arbeiten an den genannten Wochenfeiertagen ein erhöhter Feiertagszuschlag vorgesehen. Wie der Reichs- arbeitsminister bereits bei früherer Gelegenheit betont hat, kommt die Zahlung eines solchen für einen Wochenfeiertag vorgesehenen erhöhten Zuschlags jedoch nicht in Frage, wenn Arbeit an einem Sonntag geleistet wird, auf den der betreffende Wochenfeiertag verlest worden ist. In diesen Fällen ist vielmehr nur der Sonntagszuschlag zu vergüten. Neue Einkommensteverteibelle für 1941 Der Reichsminister der Finanzen hat zum 1. Oktober 1941 neue Lohnsteuertabellen heraus- gegeben. Die Lohnstufen dieser Tabellen sind gegenüber den bisherigen Tabellen wesentlich verkleinert worden. Die bisherigen Stufen der Einkommenstener- tabelle für die veranlagten Steuerpflichtigen lie- gen in der Regel zwischen 300 und 1000 RM. Diese Einkommenstufen werden entsprechend der Verkleinerung der Lohnstufen in der neuen FEinkommensteuertabelle für die veranlagten Steuerpflichtigen wesentlich verkleinert werden. Die neuen Einkommenstufen werden 50 RM. bei Binkommen bis 12 000 RM. und 100 RM. bei größeren Einkommen betragen. Die neue Einkommensteuertabelle für die ver- anlagten Steuerpflichtigen wird erstmalig bei der Einkommensteuerveranlagung für das Kalender- jahr 1941 gelten. Die Verkleinerung der Ein- kommenstufen bewirkt, daß die Steuerpflichti- gen, deren Lohnsteuer sich durch Eisernes Spa- ren, insbesondere durch Einzahlung ihrer Weih- nachtszuwendungen und Neujahrszuwendungen auf Eisernes Sparkonto, ermähigt, auch im Fall ihrer Verenlagung zur Einkommensteuer in der Regel eine Steuerermäßigung genießen. Die Bauins und der 6e Kaum ſind die Eröffnungstage des Mannheimer Eisſtadions verklungen, wartet der MEgRC ſchon wieder mit einer Großveranſtaltung auf. Samstag und Sonntag ſpielt der Deutſche Meiſter im Eis⸗ hockey, Sporkelub Rießerſee, in zwei Freundſchafts⸗ ſpielen ſin den MéERcC. Auf den Ausgang dieſes Spiels iſt man allenthalben wirklich geſpannt, nach⸗ dem die Mannheimer Mannſchaft am letzten Wochen⸗ ende beim Kampf gegen Baſel einen ſo guten Ein⸗ druck hinterlaſſen hat. Der Deutſche Meiſter darf ſeinen Gegner keinesfalls leicht nehmen, und es iſt nicht zu viel behauptet, wenn man letzt ſchon be⸗ hauptet, daß es wirklich ſpannende Auseinander⸗ fetzungen geben wird. Der MEgc hat ſich außerdem ja noch für die 01⸗Niederlage bei den Meiſterſchafts⸗ ſpielen in Garmiſch zu revanchieren. Der SC Rießerſee wird in ſeiner in ſo vielen Kämpfen erprobten und auch zur Zeit ſtärtſten Auf⸗ ſtellung antreten: Tor: Egginger; Verteidigung: Dr. Schenk, Wild; 1. Sturm: Schmied, Strobel, Lang; 2. Sturm: Kuhn, Kögel, Speth; Erſatz: Iſemann. Die Freunde des Kunſtlaufs kommen ebenfalls zu einem großen Genuß. Die Wiener Geſchwiſter Pauſin, die ſich ſchon lange die Herzen der Mann⸗ heimer erobert haben, werden am Wochenende eben⸗ falls ihr meiſterliches Koͤnnen zeigen, das ihnen erſt kürzlich bei Großveranſtaltungen im Berliner Sport⸗ palaſt vor fachkundigem und kritiſchem Publikum reich⸗ lichen Beifall einbrachte. Wir rufen heute ſchon dem ſympathiſchen Geſchwiſterpaar ein herzliches Will⸗ kommen zu. Bezirks mannſchaft der Gewichtsheber Die Abnahme der ſtarken Männer des Bezirks er⸗ folgt am kommenden Sonntag im„Schwarzen Lamm“, 6 2, 17, gelegentlich des Ringens um die Bezirks⸗ meiſterſchaft zwiſchen„Eiche“ Sandhofen und Vfä 86 Lunderkämpfe der Vingee gegen Kroatlen und dänemark Große Pläne wollen in den letzten Wochen des alten Fahres noch unſere Ringer verwirtlichen. Am Wochenende treten ſie in Stuttgart zum Drei⸗ länderkampf mit Dänemark und Kroatien an und vierzehn Tage ſpäter ſteigt in Wien der Doppel⸗ länderkampf mit Ungarn. In Stuttgart fand der ur⸗ alte Männerſport ſchon immer freudigen Widerhall, er wird am Samstag und Sonntag auch der Stadt⸗ halle ein volles Haus bringen. Das ſportlich inter⸗ eſſanteſte Ereignis bildet natürlich die elfte Begeg⸗ nung zwiſchen Deutſchland und Dänemark. Die Zeit iſt noch nicht fern, wo die Dänen zu unſeren Lehr⸗ meiſtern im Ringen gehörten, wenngleich die Auf⸗ rechnung der bisherigen Länderkampfergebniſſe für uns ſehr günſtig iſt. Sieben deutſchen Siegen ſtehen nur drei von Dänemark gegenüber. Der letzte Kampf im vorigen Jahr in München brachte uns aber mit :3 den bisher knappſten Erfolg. Kroatien iſt das erſtemal unſer Länderkampfgegner und die vierzehnte Nation, mit der Deutſchlands Ringer in internationalen Wettſtreit treten. Ihre Ringkämpfer haben bisher auf den Balkanſpielen in der jugoflawiſchen Mannſchaft eine gewiſſe Rolle ge⸗ ſpielt, es fehlt ihnen aber noch die Erfahrung der Kämpfer aus Mittel⸗ und Nordeuropa. Jüngſt wurde die Staffel auf italieniſchem Boden von der italieni⸗ ſchen Ländermannſchaft:1 und von Virtus Bologna :2 geſchlagen. Die Südländer werden unſerer zweiten Auswahl zu ſchaffen machen, aber ihr doch kaum den Sieg ſtreitig machen können. Viel ſchwerer ſind' un⸗ ſere Ausſichten gegen Dänemart zu beurteilen, zumal, durch die Kriegsverhältniſſe beſtiimmt, nicht auf allen Poſten unſere beſten Kräfte antreten toͤngen. So konnte auch unſer Mittelgewichtsmeiſter Schweickert (Berlin) infolge der in Kopenhagen erlittenen Ver⸗ letzungen nicht an dem vorbereitenden Lehrgang in Bad Cannſtatt teilnehmen. So dürften Pulheim, Schmitz, Hirſch, Gocke, Krauskopf, Seelenbinder und Liebern die deutſchen Farben gegen die Nordländer vertreten, wobei die letzte Entſcheidung erſt während des Kampfes getroffen wird. Insgeſamt ſtehen für Deutſchland bereit: Bantam: Georg Pul⸗ heim(Köln), Adam Müller(Stuttgart); Feder: Fer⸗ dinand Schmitz(Köln), Rudi Reinhardt(Hohenlim⸗ burg); Leicht: Unteroffizier Otto Hirſch(München), Rudi Reinhardt(Hohenlimburg); Welter: Guſtav Gocke(Dortmund), Erich Wilte(Berlin); Mittel: Theo Hilgert(Köln), Obermaſch.⸗Maat Herbert Krauskopf(Kriegsmarine), Unteroffizier Wenz(Unter⸗ türkheim); Halbſchwer: Werner Seelenbinder(Berlin); Schwergewicht: Willi Liebern und Richard Staiger (Stuttgart). Dänemark: Eigil Johanſen, Robert Voigt, Egon Hanſen, Einar Chriſtenſen, Knud Thomſen, Gunnar Nielſen, Egon Müller. Kroatien: Antun Cimin, Alojz Moguljak, Franjo Pongrac, Ivan Mrtus, Ferdo Vrſcat, Ivan Markovic und Oto Gerovac. Gekämpft wird in drei Abſchnitten. Am Samstag gibt es je vier beziehungsweiſe drei Kämpfe Deutſch⸗ land— Kroatien und Dänemark— Kroatien. Am Sonntagvormittag werden die reſtlichen Kämpfe in dieſer Wertung zu Ende geführt. Höhepunkt und Ab⸗ ſchluß bildet die Begegnung Deutſchland— Dänemark am Sonntagnachmittag. Meßerſee in Efeſtadlon Mannheim. In Wettbewerb ſtehen unter ander( Schneider, Zech vom Vfs Neckarau, Kuhn, Schellet und Noe von Weinheim, Hayer, Noe und Wunſch von ReichsbahnSch Mannheim, Schmitt und Gärtner von der Sportvereinigung 84 Mannheim. Der Anreiz als beſter der Klaſſe künftig den Bezirk zu vertreten, wird ſicher zu Höchſtleiſtungen anſpornen. Beginn 14.30 Uhr. Meiſterturner in Mannheim Mit der Vergebung der deutſchen Gerätemei⸗ ſterſchaften der Frauen und der Reichs⸗ wettkämpfe des Nachwuchſes an Mann⸗ heim kommt in die Südweſtecke des Reiches nach kur⸗ zer Zeit wieder eine turneriſche Großveranſtaltung, die in weiteſten Kreiſen freudig begrüßt wird. Die Ausſchreibungen ſind ſoeben erſolgt. Die deut⸗ ſche Meiſterſchaft wird in einem Siebenkampf— vier Pflicht⸗ und drei Kürübungen ausgetragen. In den Pflichtübungen ſtehen die Grundformen im Mittel⸗ punkt, in den Kürübungen iſt das Schaffen nicht ein⸗ geengt. Blitzblank und todſicher in Darſtellung und Ausführung iſt Bedingung. Zugelaſſen werden ſechzig Turnerinnen, deren Ausleſe die einzelnen Bereiche an⸗ teilmäßig vorzunehmen haben. Die Reichswettkämpfe des Nachwuchſes bis zu 22 Jahren werden in einem aus vier Pflicht⸗ und zwei Kürübungen beſtehenden Sechskampf ausgeführt. Sie ſtellen den Abſchluß einer gründlichen Leiſtungsſchu⸗ lung. Zugelaſſen werden 120 Teilnehmerinnen, die in den Bereichen durch Ausſcheidungskämpfe ermittelt werden. Somit ſind die Vorbedingungen gegeben, daß beſte Klaſſe aufmarſchiert und alle Gaue unſeres Va⸗ terlandes vertreten ſind. Die Durchführung erfolgt als Vor⸗, Zwiſchen⸗ und ee am 11. und 12. April 1942 im Roſen⸗ garten. 7 Biſterzo verlor Landestitel Einen überraſchenden Ausgang nahm die dritte Begegnung zwiſchen dem Europameiſter im Leichtge⸗ wicht Bruno Biſterzo und ſeinem Landsmann Asven⸗ ſio Botta in Rom. Der achtzehnjährige Botta drang ſofort nach Beginn des Kampfes, in dem Biſterzo ſeinen Landestitel verteidigte, auf eine ſchnelle Ent⸗ ſcheidung, und ſchon nach:10 Minuten mußte der Titelhalter, an der Schläfe ſchwer getroffen, für die Zeit zu Boden. Botta errang die italieniſche Leicht⸗ gewichtsmeiſterſchaft, im Januar hatte Botta ſchon einmal nach Punkten über Biſterzo geſiegt, der ſeiner⸗ ſeits den Rücktampf im September für ſich entſchied. München nach Sofia eingeladen Die Fußballelf Sofias beſuchte im Laufe dieſer Woche Garmiſch⸗Partenkirchen und war begeiſtert von den großartigen Winterſporteinrichtungen im Werden⸗ felſertal, die im Februar die Skiweltmeiſterſchaften be⸗ herbergen. Bezüglich des Rückſpiels in Sofia wurde vereinbart, daß die Münchener am 5. April in der bulgariſchen Hauptſtadt antreten. Winter-Jünfkampf in der Schweiz In der Schweiz geht man dazu über, den winter⸗ lichen Vorbedingungen angepaßte Mehrkämpfe aus⸗ zuſchreiben. So wird beiſpielsweiſe eine internationale Winter⸗Fünfkampfmeiſterſchaft durchgeführt, die Rei⸗ ten, Fechten, Schwimmen, Skilanglauf und ⸗abfahrt enthält. Außerdem gibt es ſchweizeriſche Armee⸗ Winter⸗Mehrkämpfe mit Reiten, Fechten, Schießen, Skilanglauf und ⸗abfahrt. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b H. Verlagsditektor; Tr. Waler Mehls ſtellvertreien⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. und der Groß. Mannleim Für jede Familie einen Weihnachtsbaum Die Derſorgung iſt auch in dieſem Jahr geſichert Freit ag, den 28. November1941 GMrief auò dem Ooten „„.. das kann man bald nicht mehr mit anſehen, wie dieſes Volk hier lebt, viel ſchlim⸗ mer noch als die Schweine. Abends klettern ſie, ſo wie ſie gehen und ſtehen auf ihren Ofen und morgens kommen ſie genau ſo wieder her⸗ unter. Sie waſchen ſich nicht, kämmen ſich nicht und haben auch keine Betten; kennen keinen Abort, kochen ſich nichts, ſondern nehmen ſich ein wenig von dem gekochten Schweinefutter weg und ſtellen es auf den ſchmutzigen Tiſch. Dann wird mit Löffeln und Fingern aus dem Topf gegeſſen, in dem ſich nur ein Kartoffel⸗ matſch befindet. In der Ecke ſteht ein Eimer mit kaltem Waſſer, damit wird der Durſt ge⸗ löſcht. Wir haben uns ſchon daran gewöhnt, das mit anzuſehen, aber immer wieder müſſen wir den Kopf ſchütteln. Je weiter nach Oſten wir kommen, deſto mehr Ungeziefer gibt es. Ihr könnt euch daheim nicht vorſtellen, wie hier im„Eilmarſch“ die Wanzen an den Wän⸗ den hochgehen, mein Schlaf iſt mir vergangen. Ununterbrochen fällt eine Wanze nach der an⸗ deren von der Decke herab auf dieſes Brief⸗ papier. Ich würde draußen ſchlafen auf dem Wagen, wenn es nicht ſchneien würde und kalt wäre...“ a Das iſt ein kleiner Ausſchnitt aus der Schil⸗ derung eines Mannheimer Soldaten von dem „Sowjetparadies“! Er ſpricht für die vielen Briefe mit dem gleichen Inhalt, die uns in dieſen Tagen in Mengen zugehen. Dieſe nüch⸗ ternen Schilderungen der täglichen Erlebniſſe unſerer Soldaten ſprechen für ſich. Auch dem letzten Zweifler in der Heimat müſſen ange⸗ ſichts dieſer unglaublichen Zuſtände in Stalins Reich die Augen aufgehen. Wenn vorgeſtern der Reichsaußenminiſter vor den Staatsmän⸗ nern Europas ſagte, daß der kulturelle und materielle Lebensſtandard der Ruſſen dem Ni⸗ veau von Sklaven entſpricht, ſo erſcheinen uns die Schilderungen der Soldaten noch weit ſchlimmer. Es iſt tatſächlich ſo: Das bolſche⸗ wiſtiſche Syſtem hat die Menſchen in knapp einer Generation faſt zu Tieren gemacht!»as. BDA⸗Gthulſammlung Deutſchland ſteht mitten im Lebenskampf um ſeine Zukunft, um ein neues, beſſeres Europa. An der Seite unſerer tapferen Soldaten ſtehen Tauſende von Volksdeutſchen im Felde. Sie kämpfen in den Reihen der deutſchen Wehr⸗ macht und in der Waffen⸗, oder erfüllen in der Armee ihrer Heimatſtaaten ihre Pflicht. Im Kampf gegen den Bolſchewismus erweiſen ſich die volksdeutſchen Männer als hervor⸗ ragende Soldaten, die unerſchrocken ihr Leben einſetzen. Sie danken durch ihren Kampfein⸗ ſatz für alles, was ſie in den vergangenen Jah⸗ ren an materieller und geiſtiger Unterſtützung aus dem Mutterlande empfingen. Auch die volksdeutſchen Soldaten ſollen im Felde die Gewißheit haben, daß die deutſche Volksgemeinſchaft ihre Familien nicht vergißt. Unſere Fürſorge für die Kinder und Frauen der volksdeutſchen Kämpfer muß vorbildlich ſein. Das volksdeutſche Kind braucht ſeine deutſche Schule und ſeinen Kindergarten im Kriege notwendiger als im Frieden. Die volksdeutſche Familie, das volksdeutſche Heim, der volksdeutſche Hof und die volksdeutſche Arbeitsſtätte müſſen geſichert werden, denn ſie müſſen die feſtgefügten Außenpfoſten der deut⸗ ſchen Kultur bleiben. Der Krieg hat die Arbeit für unſer deutſches Volkstum nicht unterbrochen. Im Gegenteil: Sein inneres Geſetz zwingt zur Bewährung ge⸗ rade im Volkstumskampf. Auf allen volksdeut⸗ ſchen Lebensgebieten hat in den letzten Jahren der Aufbau begonnen. Geben wir durch unſer Opfer allen volksdeutſchen Soldaten die Ge⸗ wißheit, daß dieſer Aufbau auch im Kriege weitergeht, daß ſeine Angehörigen und ſeine Heimat geborgen ſind im Schutze der deutſchen Gemeinſchaft. Gerade im Kriege muß ſich dieſe deutſche Ge⸗ meinſchaft als eine ſtarke Wirklichkeit erweiſen: Unſeren volksdeutſchen Brüdern gehört unſere ganze Sorge! Wir helfen ihnen durch unſer Opfer bei der am 28./30. November 19411 Feldpoſtpäckchenſperre vom 6. bis 24. 12. 1941. Die Verkehrslage vor Weihnachten macht es er⸗ forderlich, im geſamten Feldpoſtverkehr aus der Heimat für die Zeit vom 6. 12. 1941 bis ein⸗ ſchließlich 24. 12. 1941 folgende Einſchränkun⸗ gen vorzunehmen: 1. Das Höchſtgewicht der privaten Feldpoſtbriefſendungen(nur Nach⸗ richtenpoſt) wird auf 50 Gramm feſtgeſetzt. 2. Feldpoſtpäckchen werden in dieſer Zeit nicht angenommen. Letzter Einlieferungstag 5. 12. 1941. Hiernach unzuläſſige Sendungen werden an die Abſender zurückgegeben. Am 25. 12. 1941 treten die alten Beſtimmungen des bisherigen Feldpoſtverkehrs wieder in Kraft. Auch in dieſem Jahr iſt jeder deutſchen Fa⸗ milie ihr Weihnachtsbaum geſichert. Wie wir erfahren, werden die Anlieferungen im glei⸗ chen Umfang wie im Vorjahr erfolgen. Zehn Millionen Weihnachtsbäume beträgt der Be⸗ darf des Großdeutſchen Reiches, und zehn Mil⸗ lionen Weihnachtsbäume ſtehen auch in die⸗ ſem Jahr bereit. Auch die NSV wird im gleichen Rahmen wie bisher mit Weihnachts⸗ bäumen bedacht. Die Verſorgung mit Weihnachtsbäumen konnte dank der im Jahre 1936 erlaſſenen von Jahr zu Jahr reibungs⸗ loſer abgewickelt werden. Die früher vielfach beobachteten Mißſtände ſind durch dieſe Markt⸗ ordnung ausgeſchaltet. Mangels genauer Be⸗ darfsſtellung war die Verſorgung in früheren Jahren immer ſtarken Schwankungen ausge⸗ ſetzt, die teils zu Schleuder⸗ und teils zu Wu⸗ cherpreiſen führten. Dieſe Schwankungen wa⸗ ren vor 1936 weſentlich größer als ſie je wie⸗ der auch während des Krieges ſein könnten. Die Verſorgung mit Bäumen iſt vom forſt⸗ lichen Standpunkt auch im Kriege kein Pro⸗ blem. Dank der ausgedehnten Weihnachts⸗ baumkulturen, der ſogenannten Weihnachts⸗ baumzuchtanſtalten, die es beiſpielsweiſe in der Gegend von Hamburg, im Sauerland und Weihnachis-Feldpostpädchen für unsere Fronfsoldafen in vielen Waldungen unter den Hochſpan⸗ nungsleitungen gibt, bereitet die Beſchaffung der notwendigen Anzahl von Weihnachts⸗ bäumen keine Schwierigkeiten. Das gilt auch für den normalen Hieb von Bäumen in der übrigen Forſtwirtſchaft. Die entſcheidende Frage iſt im Kriege allein das Transportproblem. Aber auch auf dieſem Gebiet ſind nach menſch⸗ lichem Ermeſſen keine Schwierigkeiten zu er⸗ warten. Die Reichsbahn hat alle Vorkehrun⸗ gen für den Transport der Weihnachtsbäume treffen können, zumal der augenblickliche Eng⸗ daß bei der Reichsbahn keineswegs auf dem Gebiet der ſogenannten Rungenwagen liegt, die hauptſächlich für den Transport der Weih⸗ nachtsbäume dienen. Auch bei der Preisgeſtaltung hat ſich die Marktordnung bewährt. Auch in dieſem Jahre beſtehen wieder der Sortierungszwang und die Auszeichnungspflicht. Auf jedem Ver⸗ kaufsſtand muß eine Meßlatte vorhanden ſein, ſo daß der Käufer ſelbſt eine genaue Prüfung vornehmen kann. Zum Schutze der Verbrau⸗ cherſchaft werden außerdem Kontrollen einge⸗ ſetzt, unzuverläſſige Elemente konnten durch die Marktordnung weitgehend aus dem Han⸗ 25 mit Weihnachtsbäumen ausgeſchaltet wer⸗ en. In allen Ortsgruppen der NS-Frauenschaft im Kreis Mannheim wird in diesen Tagen eifrig ge- packt, die vielen Liebesgaben werden von sorgsamen Frauenhänden fertiggemacht, damit sie rechtzeitig abgeschickt werden. Jetzt ist es höchste Zeit, wenn die Päckchen unsere Soldaten zum Fest noch erhalten sollen, denn oft müssen sie eine viele hundert Kilometer weite Reise zurücklegen. Für„Mundraub“ heute kein mildes Arteil Wer ſich Uahrungsmittel unberechtigt aneignet, vergeht ſich an der Dolksgemeinſchaft Mundraub war in vergangenen Zeiten ein Begriff, dem man mit einer grundſätzlich mil⸗ deren Beurteilung gegenüberſtand. Man ſtellte ſich darunter vor, daß ein von Hunger geplag⸗ ter und augenblicklich nicht über Geldmittel oder die Möglichkeit des Einkaufes verfügen⸗ der Menſch ſich Nahrungsmittel aneignet, die er irgendwo greifbar vorfindet. Man hielt in ſolchen Fällen zugute, daß nicht die Abſicht, ſich zu bereichern oder andere Menſchen zu ſchädigen, ſondern eben der unbändige Hun⸗ ger und eine augenblickliche Notlage den Fehl⸗ griff veranlaßten. Heute müſſen wir einen anderen Maßſtab an⸗ wenden, wenn das Vergehen des Mundraubes vorkommt. Man könnte vielleicht genauer ſagen, daß wir den Begriff Mundraub zur Zeit anders ausdeuten müſſen. Dieſes Ver⸗ gehen liegt heute überall da vor, wo ein Menſch ſich Nahrungsmittelmengen anzueignen ſucht, die ihm auf Grund der Lebensmittelverteilung nicht zuſtehen. Entweder nimmt er dann dieſe unberechtigten Lebensmittelmengen anderen Volksgenoſſen weg und kürzt dadurch wider⸗ rechtlich die dieſen zuſtehende Ration, oder aber er verſucht, zuſätzliche Nahrungsmittel von irgendwoher heranzuholen. Beides iſt un⸗ verantwortlich, denn das erſte Vergehen wider⸗ ſpricht dem Gedanken der Volksgemeinſchaft, die zweite Art der Verfehlung kann aber die Durchführbarkeit einer geordneten Verſorgung und das Ausreichen der Lebensmittel für alle in Frage ſtellen, vor allem dann, wenn die Zahl ſolcher Mundraube zunimmt. Des Mundraubes machen ſich aber auch die⸗ jenigen ſchuldig, von denen Uebergriffe der ge⸗ nannten Art unterſtützt werden. Wenn irgend⸗ eine Erzeugungs⸗, Verteilungs⸗ oder Verpfle⸗ gungsſtelle den dort verkehrenden Volksgenoſ⸗ ſen mehr an Lebensmitteln zuſchiebt, als den Der„Burſche“ kommt wieder ... aber nicht die„alte Burſchenherrlichkeit“ In der„Bewegung“, der Zeitſchrift der Reichsſtudentenführung, wird die Wiederein⸗ führung des Begriffes„Burſche“ im ſtudenti⸗ ſchen Leben begründet. Neben der Einordnung des Studententums in die NSDAp und dem Werkſtudententums ſei die wertvolle Tradition des beſten Teiles der früheren Korporationen eine Grundlage der heutigen ſtudentiſchen Ar⸗ beit. Wir dürfen nie vergeſſen, daß beſte Teile des Korporationsſtudententums ſich im Kampf für Großdeutſchland, gegen das Judentum, für deutſche Leibeszucht und für das deutſche Lied ausgezeichnet haben. Auf dieſen Gebieten vor⸗ nehmlich ſei die Tradition des früheren Waf⸗ fenſtudententums wirklich wertvoll und werde heute in gewiſſem Sinne wieder lebendig. Beſte mannhafte Vertreter dieſes Studenten⸗ tums hießen zu allen Zeiten auf Deutſchlands hohen Schulen Burſchen. Burſch war der Name für die Mitglieder der ſtudentiſchen Verbin⸗ dungen. Man könne ſich vorſtellen, daß ein ſol⸗ cher arteigener und aus dem wirklichen deut⸗ ſchen Leben gewachſener Begriff auch heute wieder aufgenommen und in den Kamerad⸗ ſchaften des NS⸗Studentenbundes als Begriff und Name wieder eingeführt werde. Wir hät⸗ ten dann in dieſen Kameradſchaften die Jung⸗ burſchen, die Burſchen und ſpäter die Alt⸗ burſchen. Niemand dürfe aber bei der Einführung die⸗ ſes Begriffes nun an die alte Burſchenherrlich⸗ keit denken, dieſe Zeiten kämen wieder. Die Einführung des Begriffes Burſch habe mit einer blaſſen Romantik nichts zu tun. Der Burſch ſei der Nationalſozialiſt, der Kämpfer, der Könner und der Sozialiſt der Kamerad⸗ ſchaften des NSD⸗Studentenbundes. Gleich⸗ zeitig wendet ſich die Zeitſchrift gegen den frü⸗ her in den Korporationen geläufigen Begriff Bundesbruder, der niemals wiederkehren werde, da er in eine überwundene Zeit und vollkommen tote Epoche gehöre. . Lebensmittelmarken entſpricht, und wenn ſie zu dieſem Zwecke Lebensmittel hamſtert, liegt darin eine beſonders ſchwere Verfehlung im Sinne des Mundraubes, die ſich mengenmäßig äußerſt verhängnisvoll aus⸗ wirken muß. Es ergibt ſich aus dieſen kurzen Hinweiſen, daß der Mundraub in der heutigen Zeit des gemeinſamen Abwehrkampfes keine milde Be⸗ urteilung beanſpruchen darf, ſondern im Sinne der Volksgemeinſchaft und der gemeinſamen Erkämpfung des deutſchen Endſieges aufs ſchärfſte verurteilt und verfolgt werden muß. Kleine Stadichronił 14. Dezember, der erſte Verkaufsſonntag. Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem Erlaß an die zuſtändigen Verwaltungsbehörden be⸗ ſtimmt, daß in dieſem Jahre nur ein Ver⸗ kaufsſonntag vor Weihnachten, und zwar der 14. Dezember, für den Verkauf frei⸗ gegeben wird. Die Beſchränkung auf einen Verkaufsſonntag iſt erfolgt, weil es unerwünſcht iſt, die Verkehrsmittel in den Tagen vor dem Weihnachtsfeſt zuſätzlich zu belaſten. Die Ein⸗ zelhandelsgeſchäfte ſind verpflichtet, am 14. Dezember während der örtlich feſtgeſetzten Ver⸗ kaufszeiten offen zu halten. Eine Offenhal⸗ tungspflicht beſteht nicht für die Lebens⸗ und Genußmittelgeſchäfte, ſowie für die Kohlen⸗ handlungen. Die Dauer der Verkaufszeit ſoll vier Stunden nicht unterſchreiten, die Lage der Verkaufsſtunden iſt in benachbarten Bezirken einheitlich zu regeln, doch darf das Ende der Verkaufszeit nicht ſpäter als 18 Uhr liegen. Mannheimer Verwundete danken. Vom Re⸗ ſervelazarett l wird uns geſchrieben: Ueber⸗ groß ſind die Darbietungen, die man uns ver⸗ wundeten Soldaten in herzlichſter Weiſe ent⸗ gegenbringt. Mögen es die Jungmädel ſein, die uns in der Sonntagsfrühe ein Liedlein ſingen oder ſonſt irgendein großer Chor, wir freuen uns immer. Dieſes alles ſagt uns, daß die Heimat und alle Organiſationen der Par⸗ tei keine Mühe ſcheuen, uns auf irgendeine Art eine kleine Freude zu bereiten. Der NS⸗ Frauenſchaft gilt unſer beſonderer Dank für ihre treue Bemutterung. Sie ſorgen für er⸗ friſchende Getränke, ſie bringen etwas zum Rauchen, Kuchen gibt es wie bei„Muttern“. Wir werden mit Raſierzeug verſorgt, ſo daß keiner mehr ſeinen Bart, den er aus dem Felde mitgebracht hat, behält. Ja, die Frauen der NS⸗Frauenſchaft wiſſen als treuſorgende Müt⸗ ter, was uns fehlt. Für all dieſe Freude ſagen wir Verwundeten vom Reſerve⸗Laza⸗ rett J unſeren aufrichtigen Dank, verbunden mit den beſten Grüßen froher Kameradſchaft. Kaninchen⸗ und Geflügelſchau. Auch in die⸗ ſem Jahr, am 29. und 30. November, hält der Kleintierzüchterverein„Einigkeit“ Schwetzin⸗ gerſtadt, im Vereinsheim Fahrlachſtraße 70, ſeine Lokalſchau in Kaninchen und Geflügel ab. Vom Planetarium. Am Sonntag, 30. Novem⸗ ber, um 17 Uhr, ſpricht Profeſſor Dr. Feur⸗ ſtein im 3. Lichtbildervortrag der Reihe„All⸗ gemeinverſtändliche Himmelskunde“ über die großen und die kleinen Planeten. Gäſte im Luftſchutzraum. Es kann geſchehen, daß Straßenpaſſanten bei Fliegeralarm einen öffentlichen Luftſchutzraum nicht mehr erreichen, bevor die Flak ſchießt oder Bomben fallen. Sie dürfen dann den nächſtgelegenen privaten Luft⸗ ſchutzraum aufſuchen. Die Schutzſuchenden als Gäſte aufzunehmen, iſt ſelbſtverſtändliche Men⸗ ſchenpflicht. Außerdem macht ſich nach§ 330 des Strafgeſetzbuches jeder ſtrafbar, der„bei Unglücksfall oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leiſtet, obwohl dies nach geſundem Volksempfinden ſeine Pflicht iſt.“ So unter⸗ richtet„Die Sirene“, die illuſtrierte Zeitſchrift des Reichsluftſchutzbundes, im neueſten Heft ihre Leſer. Tragweiſe des Treudienſt⸗Ehrenzeichens. Zur Unterſcheidung des Treudienſt⸗Ehrenzeichens für Beamte, Angeſtellte und Arbeiter des öffentlichen Dienſtes ſowie der Sonderſtufe des Treudienſt⸗Ehrenzeichens für Arbeiter und An⸗ geſtellte der freien Wirtſchaft von den Dienſt⸗ auszeichnungen der Wehrmacht uſw. haben der Staatsminiſter und Chef der Präſidialkanzlei ſowie der Reichsinnenminiſter angeordnet, daß an der kleinen Ordensſchnalle auf dem Band das Kreuz der betreffenden Stufe des Treu⸗ dienſt⸗Ehrenzeichens in verkleinerter Ausfüh⸗ rung getragen wird. Wir gratulieren! Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert heute das Ehepaar Heinrich Schröckhaas, Schuh⸗ W und Frau Adelheid, geb. Senftleber, Kurze Meldungen aus der Heimat Straßburger Büchereien rückgeführt Straßburg. Nachdem vor einigen Monaten die Univerſitäts⸗ und Landesbibliothek Straßburg von Clermont⸗Ferrand nach Straß⸗ burg zurückgeführt worden war, ſind nun auch die Bibliotheken der Univerſitätsinſtitute, das wiſſenſchaftliche Material der mediziniſchen und naturwiſſenſchaftlichen Laboratorien und alle ſonſtigen Einrichtungen nach Straßburg zurückgekommen. Die Hauptmaſſe der evakuier⸗ ten Bücher und Einrichtungen war nach Cler⸗ mont⸗Ferrand verbracht worden, wo die Uni⸗ verſität Straßburg neben der dort vorhandenen Univerſität weitergeführt wurde. Wichtiges und ſehr wertvolles Material befand ſich außerdem in Paris, Bordeaux, Lyon und Clairvivre, von wo es ebenfalls nach Straßburg zurückgebracht werden konnte. Zur Förderung des germaniſtiſchen Studiums in Frankreich hat der Reichsminiſter für Wiſ⸗ ſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, einer Bitte des⸗franzöſiſchen Unterrichtsminiſters ent⸗ ſprechend den franzöſiſchen Studenten das Germaniſche Seminar belaſſen, wofür anderer⸗ ſeits wertvolle Bücher hergegeben wurden, die der franzöſiſchen Univerſität geſtiftet wor⸗ den waren. Berufung durch den Gauleiter g. Karlsruhe. Gauleiter und Reichsſtatthal⸗ ter Robert Wagner hat in ſeiner Eigenſchaft als Gauwohnungskommiſſar des Gaues Baden mit ſofortiger Wirkung den Leiter des Gau⸗ heimſtättenamtes der Deutſchen Arbeitsfront, Bertold Sack, mit der kommiſſariſchen Leitung des Wohnungs⸗ und Siedlungsamtes beauf⸗ tragt und dieſem die Durchführung aller Auf⸗ gaben übertragen, die ſich aus dem entſpre⸗ chenden Führer⸗Erlaß vom 15. 11. 1940 ergeben. g. Karlsruhe.(Zwei neue Haushal⸗ tungsſchulen des BDꝰDM.) In allen BDM⸗Obergauen gibt es Haushaltungsſchulen, die landſchaftlich ſehr ſchön gelegen, BDM⸗ Mädel für ein Jahr hauswirtſchaftlich ertüch⸗ tigen. Der Beſuch einer ſolchen Haushaltungs⸗ ſchule befreit von der hauswirtſchaftlichen Be⸗ rufsſchulpflicht, ſowie vom hauswirtſchaftlichen Unterricht der kaufmänniſchen und gewerb⸗ lichen Berufsſchulen. Außerdem wird der Jahreskurſus mit einem halben Jahr auf das weibliche Pflichtjahr angerechnet. Nach dem Beſuch der BdM⸗Haushaltungsſchule haben die Mädel weitgehendſte Berufsmöglichkeiten, vornehmlich iſt ein Jahreskurſus für die wei⸗ tere Ausbildung aller ſozialen Berufe von Im Obergau Baden liegt die Schule in Karlsruhe; die Neueinrichtung zweier wei⸗ terer Schulen in Oberehnheim im Elſaß und in Baden⸗Baden iſt in Vorbereitung. Aufge⸗ nommen werden BDM⸗Mädel im Alter von 15 bis 18 Jahren. J. Karlsruhe.(Gemeindenzuſammen⸗ legun.) Durch Beſtimmung des Reichsſtatt⸗ halters für Baden ſind die Gemeinden Efringen und Kirchen bei Müllheim mit Wirkung vom 1. April 1942 zuſammengelegt worden und füh⸗ ren die Bezeichnung Efringen⸗Kirchen. l. Pforzheim.(Gefängnis für Sil⸗ berſchnipfler.) Sechs Monate Gefängnis wurden dem Arbeiter K. Feuchter zudiktiert, der in zwei Fällen ſeinem Arbeitgeber Silberab⸗ fälle geſtohlen und zum Verkauf angeboten hat. Feuchter iſt bereits zweimal mit Zuchthaus beſtraft. Nur der 5 51 rettete ihn vor einer neuerlichen Zuchthausſtrafe. 1. Weil am Rhein.(Tödlicher Unfall auf einem Rheindampfer.) Auf einem im Rheinhafen liegenden Schiff ereignete ſich durch ausſtrömende Kohlengaſe ein ſchwerer Un⸗ fall. Aus einem im Schlafraum zweier Männer ſtehenden Ofen entwichen Kohlenoxydgaſe. Beide Männer wurden bewußtlos aufgefunden. Wäh⸗ rend der eine von ihnen wieder zum Leben zu⸗ rückgerufen werden konnte, ſtarb der andere auf dem Transport ins Krankenhaus. 1. Bad Dürkheim.(Ein„feiner“ Herr.) Hier ſpielte ein Schwindler auf Koſten anderer den„feinen Herrn“. Er ſtellte ſich bei verſchie⸗ denen Familien als Vertreter einer bekannten auswärtigen Firma vor und erſchwindelte auf dieſe Weiſe enorme Geldbeträge, die 1000 Mar? überſteigen. Damit führte er ein flottes Leben, bis die Polizei hineinleuchtete und den Schwindler feſtnahm. Femil —————————————— Ihre Verlob Maria Schv San.-Gefr. Mannheim, Gotha i. IT Statt Karten geben bek Vermessun Treuburg. Toleikis, g. heim-Edin den 27. No ———————————————— * Nach gewißl die er richt, daß nungsvoller -Mor Gefr. in ei am 16. Apr den Alter Führer, Vo gefallen ist. Mannheim, Leibnizstraſ In tiefer TI Rudolf Bro: geb. Müller Alois Brogl —.———— riefers mein innis treusorgend Kinder, ur Schwiegerso Schwager u Eug Obergefr. i. Inh. d. EK! Kämpfer de 1. im Alter v 4. Okt. im Sein sehnlic die Heimat Mum.-Neck⸗ Belfortstraß In tiefem 8. Frau Lina E* und Kinder Joh. Ad. Ev geb. Römer Jul. Muth u Adam Ewal und Frau, g Otto Gailin und Frau, g Fam. Gerlac ————————————— Tiefers wir di richt, c 1941 bei den ten im Ost. unvergehlici Kt Schütze in in treuer P seine gelieb. henden Alte sein junges“ sehnlichster ben und seir zusehen, wa gönnt. Mhm.-Wallst Gottfriedstr. In uns Christe Frau E nebst —— LNach 1. erhielté Nachri⸗ tober 1941 ir ber, unverge der, Schwag. Ervu/ Soldat in in treuer s0 erfüllung se für seine ge Alter von 1 hingegeben lichster Wun in der Heim blieb ihm v. Mh.-Feudenb Schweizerstr Friedrich Frau Ma Fritz Kri Helmut u. Frau Anna Bei nebst An —..—ſſj—— FürFühr lands Gi starb un ter, hoffnune Bruder Professot Wachtmeistei einer-Art Inhabe am 3. Nover gen einer zw Osten erlitte den Heldent Lebensjahr. I seine Kraft u Leben für sei land. Mannheim, 2“ Meerlachstra 1 1 1 — Mein lieb Mann, unser ter, Schwiege und Onkel Aclam ist von seine ren Leiden s⸗ Mhm.-Sandhe Hintergasse Die trauernd Beerdigung: Zandhofen. nik nntag. Der Erlaß an örden be⸗ ein Ver⸗ )ten, und rkauf frei⸗ uf einen nerwünſcht n vor dem Die Ein⸗ t, am 14. etzten Ver⸗ Offenhal⸗ bens⸗ und ie Kohlen⸗ ufszeit ſoll e Lage der 1 Bezirken Ende der liegen. Vom Re⸗ en: Ueber⸗ n uns ver⸗ Weiſe ent⸗ nädel ſein, n Liedlein Chor, wir t uns, daß der Par⸗ irgendeine Der NS⸗ Dank für en für er⸗ twas zum „Muttern“. gt, ſo daß dem Felde frauen der ende Müt⸗ ſe Freude ſerve⸗Laza⸗ verbunden teradſchaft. uch in die⸗ r, hält der Schwetzin⸗ hſtraße 70, ſeflügel ab. 0. Novem⸗ Dr. Feur⸗ teihe„All⸗ über die geſchehen, arm einen werreichen, fallen. Sie aten Luft⸗ So unter⸗ Wai eſten Heft chens. Zur enzeichens eiter des erſtufe des r und An⸗ en Dienſt⸗ haben der dialkanzlei rdnet, daß ſem Band des Treu⸗ Ausfüh⸗ en Hochzeit zas, Schuh⸗ Senftleber, wird der r auf das Nach dem tle haben lichkeiten, die wei⸗ rufe von ie Schule bdeier wei⸗ klſaß und .Aufge⸗ Alter von ummen⸗ eichsſtatt⸗ Efringen ung vom und füh⸗ r. Sil⸗ Befängnis ktiert, der Silberab⸗ poten hat. zuchthaus zor einer Unfall uf einem gnete ſich verer Un⸗ Männer iſe. Beide en. Wäh⸗ Leben zu⸗ ndere auf Herr.) anderer verſchie⸗ ſekannten delte auf )00 Mark s Leben, nd den Statt Karten! — fomilienenzelgen Ihre Verlobung geben bekannt: Maria Schwarz, Heinz Arno Süß San.-Gefr. XI d. Kriegsmarine. Mannheim, G 5, 6, 28. 11. 1941. Gotha i. Thür. Ihre Vermählung geben bekannt: Willi Toleikis, Vermessungsinspektor. Memel- Treuburg, Ostpreußen.- Lisa Toleikis, geb. Hennrich. Mann- heim-Edingen, Rathausstr. 11, den 27. November 1941. Nach schmerzlicher Un- gewißheit erhielten wir die erschütternde Nach-⸗ richt, daß unser lieber, hoff- nungsvoller Sohn und Bruder -Monn Rudi Brogle Gefr. in einer Panzerdivision am 16. April 1941 im blühen- den Alter von 21 Jahren für Führer, Volk und Vaterland gefallen ist. Mannheim, 27. November 1941. Leibnizstraße 29 In tiefer Trauer: Rudolf Brogle u. Frau Maria geb. Müller Alois Brogle, z. Z. Wehrmacht. Tieferschüttert erhielten wir am 21. Nov. die un- faßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, treusorgender Vater seiner drei Kinder, unser guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Onkel, Schwager und Neffe Eugen EWMId Obergefr. i. e. Pion.-Stoßtrupp, Inh. d. EK II u. Sturmabzeich., Kämpfer des West- u. Balkan- feldazuges im Alter von 31 Jahren am 4. Okt. im Osten gefallen ist. Sein sehnlichster Wunsch war, die Heimat wiederzusehen. Mum.-Neckarau, 27. Nov. 1941. Belfortstraße 18. In tiefem Schmerz: Frau Lina Ewald, geb. Gerlach und Kinder Joh. Ad. Ewald und Frau, geb. Römer Jul. Muth u. Frau, geb. Ewald Adam Ewald, 2z. Z. im Felde, und Frau, geb. Wissler Otto Gailing, z2. Z. im Felde und Frau, geb. Ewald Fam. Gerlach u. Anverwandte ieeeee e, rietferschüttert erhielten wir die traurige Nach- *richt, daß am 24. Oktober 1941 bei den schweren Kämp- fen im Osten unser einziger, unvergeßlicher Sohn Kurt Horn Schütze in einem Inf.-Regt. in treuer Pflichterfüllung für seine geliebte Heimat im blü- henden Alter von 20 Jahren sein junges Leben Hingäb. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lie- ben und seine Heimat wieder- zusehen, war ihm nicht ver⸗— Mhm.-Wallstadt, 27. Nov. 1941. Gottfriedstr. 11 In unsagbarem Schmerz: Christoff Horn unc Frau Eliese, geb. Krämer nebst Verwandten Nach langer Ungewißheit erhielten wir die traurige Nachricht, daß am 28.Ok- tober 1941 im Osten unser lie- ber, unvergeßlicher Sohn, Bru- der, Schwager und Neffe Erwin Krämer Soldat in einem Inf.-Regt. in treuer soldatischer Pflicht- erfüllung sein junges Leben für seine geliebte Heimat im Alter von nahezu 27 Jahren hingegeben hat. Sein sehn- lichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, blieb ihm versagt. Mh.-Feudenheim, 28. Nov. 1941 Schweizerstr. 9 Friedrich Krämer und Frau Marg., geb. Benzinger Fritz Krämer,.Z. i. Osten Helmut Willich u. Frau Anna, geb. Krämer Anna Benzinger Wwe. nebst Angehörigen rürrührer, Volk u. Deutsch- Klands Größe kämpfte und starb unser innigstgelieb- ter, hoffnungsvoller Sohn und Bruder professot Hugo Strauß Wachtmeister u. Off.-Anwürter einer-Artillerieformation Inhaber des EK II am 3. November, an den Fol- gen einer zwei Tage zuvor im Osten erlittenen Verwundung, den Heldentod in seinem 34. Lebensjahr. Er gab im Frieden seine Kraft und im Kriege sein Leben für sein geliebtes Vater- land. Mannheim, 27. November 1941. Meerlachstraße 42 In tiefer Trauer: Frau Anna Strauß Frl. Maria Strauf ———— Mein lieber, herzensguter Mann, unser treusorgender Va- ter, Schwiegervater, Grohvater und Onkel Adam Herzberger ist von seinem langen, schwe⸗ ren Leiden sanft erlöst worden. Mhm.-Sandhofen, 26. Nov. 1941 Hintergasse 14. 1 Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nach- richt, daß mein unver- gehlicher, heißgeliebter Mann, unser herzensguter Sohn, Bru- der, Schwager und Onkel Aleis Schnieringer Wachtmst. in einem Art.-Regt. kern seiner Lieben u. Heimat bei den schweren Kämpfen im Osten am 25. Okt., getreu sei- nem Fahneneid, für Groß- deutschland gefallen ist. Mhm.-Käfertal, 28. Nov. 1941. Forster Straße 15. In tiefer Trauer: Frau Else Schnieringer, geb. Reuthemann Familie Max Schnieringer, Augsburg Schwestern Fanny u. Zenta Familie Richard Fischer Familie Ludwig Koch. iieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Nach langem, schwerem Lei- den verschied am Mittwoch meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Frau Franziske Fronz, geb. Renget im Alter von 54 Jahren. Mannh.-Sandhofen(Sandhofer Straße 192), 27. November 1941 In tiefer Trauer: Adolf Franz-Annelies Franz Die Beerdigung findet Sams- tag um 15 Uhr vom Friedhof Sandhofen aus statt. — mmmmrme Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen über alles geliebten Mann, unseren guten Schwager und Onkel, Herrn peaul Hofimenn nach kurzer, schwerer Krank- heit, infolge eines Unfalles, in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, 28. November 1941. Zypressenstraße 13 In unsagbarem Schmerz: Gertrud Hoffmann und Angeh. Der Verstorbene wird nach Berlin überführt und auf dem Waldfriedhof in Oberschön- weide beigesetzt. ———.—..—.— eee e Unser lieber, guter Vater, Großvater und Urgrohvater, Herr Cerl Merkel ist heute nach einem reich ge- segneten Leben im Alter von 84 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, 26. November 1941. Max-Josef-Str. 23 In tiefer/ Trauer: Karl Merkel u. Frau Johanna, geb. Gleber Karl Friedr. Merkel,.Z..F. und Frau Klärle, geb. Geis und Urenkel Rainer Die Beerdigung findet am Samstag, 29. Novbr. 1941, um 12 Uhr von der Friedhofkapelle aus Statt.*55 Die Asche unserer lieben Mutter, Frau Katherinei Raupp WòWe. geb. Göbelt wird in ihrer Heimat in Hok- kenheim am 29. Novbr. 1941 um ½3 Uhr beigesetzt. Die Bei- setzung flndet vom Friedhof aus statt. Mannheim-Waldhof, Brombach Hockenheim. Otto Knöbel,.Z2. im Felde u. Frau Ottilie, geb. Raupp Dr. Friedr. Raupp,.Z. Wm. Heinz Kullrich,.Z. Wehrm. und Frau Marta, geb. Raupp und 2 Enkelkinder Familie Göbelt —— Die Beerdigungszeit meiner lieben Frau, unserer herzens- guten Mutter, Frau Amalie Kornmeier, findet am Samstag, nachm. ½2 Uhr, auf d. Haupt- friedhof in Mannheim statt. Mannheim, 28. November 1941. Schlageterstraße 1. Die trauernd. Hinterbliebenen. Danksagung Für die große und überaus herzliche Anteilnahme beim Heldentod meines herzensgu- ten Sohnes, unseres lieben Bruders, Schwagers, Onkels, Neffen u. Cousins Albin Albert Schütze in einem Infant.-Regt., sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim, 25. November 1941. Waldmeisterhof 6 In tiefem Schmerz: Frau Maria Albert Wwe. verwitw. Held „ Auguste Albert Familie Willi Seib Familie Paul Held Familie Ernst Held Familie Karl Held —————————— Danksagung Für die wohltuenden Be- weise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgange meines lie⸗ ben Mannes Martin Bauer sage ich allen meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Amtsvorsteher u. den Beamten des Postamts 1. dem Gesang- verein„Concordia“ für die Kranzniederlegung u. den er- hebenden Grabgesang, Herrn Pfarrer Lutz für seine trost- Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blu- menspenden und all denen, die unserem lieben Verstorbe- nen das letzte Geleit gaben, sSagen wir unseren herzl. Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Pfr. Vielhauer für seine trostreichen Worte am Grabe sowie dem Traditionsverband ehemaliger Pioniere für seine ehrende Widmung. Edingen, 28. November 1941. Gartenstraße 12. Frau Barbara Barth sowie Kinder nebst allen Verwandten. Danksagung Heimgekehrt von dem letz- ten Gang meines lieben, un- vergeßlichen Mannes, Vaters u. Großvaters Hermann Plösch, der nach kurzer Krankheit im Hch.-Lanz-Krankenhaus im Alter von 61 Jahren verschied, sagen wir für die herzliche Anteilnahme sowie Kranz- u. Blumenspenden unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank für die trostreichen Worte des Predigers Herrn Dr. Karl Weiß sowie für die Teilnahme des RLB, Ortsgr. Neckarau. Ganz besonderen Dank den Aerzten u. Schwestern des Hch.-Lanz- Krankenhauses für die liebe- volle Pflege. Mhm.-Neckarau, 26. Nov. 1941. Friedrichstraße 64. Die trauernd. Hinterbliebenen. iieeeeeeeeeeeee Kae een ————— Statt Karten! Allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die unseren lieben, unvergeßlichen Ent⸗ schlafenen, Stefan Gutperle, mit so überaus großer Kranz- und Blumenspende beehrten. die ihm noch das letzte Geleit zur Ruhestätte gaben und all denen, die uns so innige An- teilnahme in unserem so gro- hgen Schmerze zukommen lie⸗ hen, sprechen wir unseren tiefgefühlten Dank aus. Herz- lichen Dank auch für den eh- renden Nachruf und Kranz- niederlegung des Großkraft- werkes Mannheim und der Kranzniederlegung der NSKOV Käfertal. Mhm.- Käfertal, Kornblumen- straße 4. Frau Susanne Gutperle und Kinder. ——————— — Danksagung Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters Wilh. Wütherich sagen wir unseren innigsten Dank. Besonders danken wir der Betriebsführung und Ge⸗ ein„Sängerheim“, dem evang.“ Geistlichen für seine trostrei- chen Worte, sowie für die vie- len Kranz- u. Blumenspenden. Mhm.-Waldhof, 28. Nov. 1941. Frohe Arbeit 8 In tiefer Trauer: Maria Wütherich Wilhelm Wütherich u. Frau Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtigerTeilnahme beim Heim- gang meiner lieben, treusor- genden Frau, unserer herzens- guten Mutter, Grohßmutter. Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Franz, geb. Lamm, sagen wir unseren herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir all denen, die ihr während ihrer Krankheit gutes erwie⸗ sen haben. Mannh.-Käfertal, 28. Nov. 1941. Obere Riedstraße 13 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emil Franz, Pol.-Meister i. R. Heinr. Franz, Studienrat und Frau Nelly, geb. Hornis Wilh. Franz, Regierungsinsp und Frau Gretel, geb. Meyer Fritz Hoffmann, Konzertmstr. (Z2. Z. Wehrmacht) u. Frau Merlinde, geb. Franz folgschaft der Deutschen Groß- einkaufs-Ges., dem Gesangver- Amil. Bekonntimachung Bekenntmachung. Sämtliche von] mir fürJagdzwecke ausgestellten Fahrtgenehmigungen verlieren mit sofortiger Wirkung ihre Gültigkeit. Die Inhaber die- ser Fahrtgenehmigungen werden aufgefordert, dieselben umgeh. an das Polizeipräsidium- Zim- mer Nr. 43- einzusenden. Neu- anträge sind nach den Richt- linien, die in den letzten Num- mern der deutschen Jagdzeit- schriften bekanntgegeben sind, über den Kreisjägermeister an mich zu stellen.— Mannheim, den 25. November 1941. Der Polizeipräsident: Habenicht.— Aufgebot. Der Erbhofbauer Hein- rich Weimer auf Dörrhof, Ge- meinde Rosenberg(Baden) hat als Bevollmächtigter der Ehe⸗ frau des John Keller, Frieda geb. Weimer, 2. Z. wohnhaft in Schenectady, Connty Schenec- tady, Staat Neuyork, beantragt, den verschollenen Ludwig Hein- rich Weimer, geboren am 27. August 1892 in Frankfurt a.., zuletzt wohnhaft in Mannheim, für tot zu erklären. Der be— zeichnete Verschollene hat sich spätestens bis Mittwoch, 18. Fe- bruar 1942, vormittags 11 Uhr. vor dem unterzeichneten Ge— richt, 2. Stock, Zimmer Nr. 230, zu melden, widrigenfalls er, wie beantragt, für tot erklärt wer⸗ den kann. Alle, welche Aus- kunft über den Verschollenen geben können, haben dies spä- testens zu diesem Zeitpunkt dem Gericht anzuzeigen. Mannheim, 22. November 1941. Amtsgericht FG. II. Wuebe EEEBeshue iE, Aesbtir Masihsin Offene Stellen bhe u ee Sölkben, Kn..hxtlitshmu Orelentl. Mäcdchen, evtl. ält. Frl. für Mithilfe im Haushalt u, Ge⸗ schäft sofort od. später gesucht Zuschr. u. 3832B an den Verlag Tücht. Hausgehilfin oder Allein- mäüdehen für sofort oder später in Haushalt gesucht.- Demand, Karl-Ludwig-Str. 17, Ruf 422 60 Gesuchtl Weg. Verheiratung des bisherigen(12 Jahre Dienstzeit) tücht. Mädchen per sofort oder später. Gut, Mannh.-Neuostheim Böcklinstraße 42, Fernruf 43703. lunges Mädchen zu 3 Kindern im Alter von 14-6 Jahren so- fort gesucht.- Fernruf 517 05. Mit Genehmigung des Arbeits- amts suche ich braves Pflicht- jahrmädchen in guter Stellung. Fr. Kloiber, Mannheim, F 4, 17 pillehflehrmäcdchen ges.- Pfeil. Mannheim, Renzstraße 3. 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Nachdem in Heddes- heim die Maul- und Klauen- seuche ausgebrochen ist, ergehen kolgende Anordnungen: A. Sperr- bezirk: Das Gehöft des Philipp May in Heddesheim, Unterdorf- straße 50, in dem die Seuche ausgebrochen ist, wird zum Sperrbezirk im Sinne der 58 161 ff. AVzvVvsG und der Anord- nung des Herrn Ministers des Innern in Karlsruhe vom 17. IV. 1940 erklärt.- B. Beobachtungs- gebiet: Der übrige Teil der Ge- markung Heddesheim— ein⸗ schließlich dem Ortsteil Muk- kensturm- bildet gem. 58 165 ff. biet.- C. 15-Kkm-Umkreis: In den lö-km-Umkreis vom Seu⸗— chenort Heddesheim entfernt (§ 168 AVZzVSG) fallen folgende Gemeinden: Brühl, Edingen, Grobhsachsen, Hemsbach, Hohen- zachsen, Jlvesheim, Ladenburg, Laudenbach, Leutershausen, Lüt- zelsachsen, Neckarhausen, Ober- flockenbach, Oftersheim, Plank- reichen Worte sowie allen Be- kannten, die dem lieben Ver- storbenen das letzte Geleit gaben. Für alle Kranzspenden besonderen Dank. Die trauernd. Hinterbliebenen. Beerdigung: Freitag,.00 Uhr. Zandhofen. Monpheim, 28. November 1941. T 4a, 7 Frau Anna Bauer Wwe. ——————— tadt, Rippenweier, Ritschweier, Zchriesheim, Schwetzingen. Sulz- bach, Ursenbach u. Weinheim. Die maßgebenden gesetzlichen Bestimmungen, die zu beachten zind, liegen auf den Rathäusern zur Einsicht auf.- Mannhéin. den 27. November 1941. Der Landrat-Abt. V/31. Tiermerkit Vermietungen 1 Zimmer und Küche(Hinterhs.) zu vermieten. Zuschriften unt. Nr. 3819 B an den Verlag d. Bl. 3 Räume mit Heizung, ca. 60 qm groß, Ostsadtlage, per 1. Dezbr. zu vermieten. Steinlein, Rosen- gartenstraße 34, Fernruf 444 39. Reum zum Unterstellen von Mö- bel od. dgl. zu vermiet. Adresse unter Nr. 3736B an HB Mannh. Mietgesuche Zimmer und Köüche, evtl. 2 leere Zimmer zu mieten gesucht. An- gebote u. Nr. 3804 B an Verlag. febrikelons-, lager- und Böüro- räume sofort zu mieten od. zu kaufen gesucht. Ausführl. An- gebote erbeten unter Ga. L. 726 an die Annoncen-Expedit. 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Begeisterter Beifall für einen bezaubernden Film!- Tägl..15.45.15 Uhr: Willy Fritsch in deém großen Terra-Lustspiel„Leichte Muse“ Was eine Frau im Frühlins träumt— mit Adelheid Seeck, Ingeborg von Kusserow, Willi Rose, Anja Elkoff, Grete Weiser. Paul Hoffmann, Jacob Tiedtke Fritz: Odemar, Erich Ponto, Paul Bildt.— Es erklingen die herrlich. Melodien Walter Kol- los. Ein Film, der Frohsinn und Lachen spendet. Neue Wochen · schau.- Jugdl. nicht zugelassen Alhembra. Sonntag vorm. 11 Uhr: Nochmalige Wiederholung des außergewöhnlichen Erfolges we⸗ gen: Große Sondervorstellung mit dem herrlichen Kultur- Großflim:„Was ist die Welt“, ein Film von den Wundern des Universums. Ein Tonfilm von den Gewalten der Welt, zwi⸗- schen denen wir leben. Im Vor- programm die neueste Wochen- schau. Für Jugendliche zugel. Es Empfiehlt sich, Karten im Vorverkauf zu lösen. Schauburg. 2. Woche! Ein hun- dertprozentiger Lacherfolg! Alle Besucher amüsieren sich könig- lich.- Tägl..30.45.15 Uhr: Lili Murati, Karl Ludwig Diehl in dem Tobis-Lustspiel:„Was geschah in dieser Nacht?“ mit lrene von Meyeéndorff, Hans Brausewetter, Theo Lingen, Lu- cie Englisch, Ellen Bang, Hubert v. Meyerinck. Von Theo Lingen humorvoll inszeniert. Neue Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg. Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Jugendvorstellung-„Ein Robinson“. Das Tagebuch eines Matrosen.—- Der große Fanck- Chile-Expeditionsfilm. Einer der abenteuerlichsten Filme der letzten Jahre. Ein Film, der von alt u. jung begeistert auf- genommen wird.— Dazu die neueste Wochenschau. Copltol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772 Heute bis einschl. Donnerstag, Sybille Schmitz u. Gust. Fröh- lich in:„Clarissa“. Ein Gustav- Althoff-Film mit Gustav Diessl, Julia Serda u. a. m. Voller Spannung ist dieser große Ge⸗ sellschaftsfilm, der Sybille Schmitz und Gustav Fröhlich als Liebespaar in zwei überaus packenden Rollen zeigt. Haupt- film.05.05 und 38.20. Neueste Wochenschau.35.35 u..30. Jugendl. ab 14 Jahren zugelass. Gloria-palast Seckenheimerstr. 13 Wir verlängern um einen Tag des großen Erfolges wegen. Heute letztmals:„6 Tage Hei- maturlaub“ mit Gust. Fröhlich. Maria Andergast, Hilde Sessak, Günter Lüders. Neueste deut- sche Wochenschau. Beginn.00 .05.20, Hauptf..00.15.35, Wochenschau.30.45.10 Uhr. Jugendliche ab 14 Jh. zugelass. Glorio-Palost Seckenheimerstr. 13 Voranzeigel Ab Samstag:„Ka- meraden“- mit Karin Hardt, Willy Birgel, Maria Nicklisch, Rudolf Fernau. Ein Film vom Kampf u. Opfer eines Patrioten llehtspielhaus Möller, Ruf 527 72 Ab heute bis einschl. Montag: Jenny Jugo, Karl Ludw. Diehl in:„Ein hoffnungsvoller Fall“. Ein herrliches Filmlustspiel- unterhaltsam, witzig und doch nicht ohne tiefere menschliche Bedeutung. Sie werden lachen, Sie werden Tränen lachen! Hauptfilm.45.45 u..15 Uhr. Neueste Wochenschau.15 und .25. Jugendliche nicht zugelass. -eslne. Ilennplele as moderne Theater im Süden der Stadt, a. Bahnhof. Ruf 48276. Heute bis Donnerstag der Er- folg des Jahres:„Ich klage an“ Bitte Anfangszeiten beachten u. einhalten!- Beginn: Wo..00 u. .15 Uhr mit Hauptfilm, Sams- tag und Sonntag nur geschloss. Vorstellungen.15 und.00 Uhr. Sonntag nachm..30: Jugend- enthalt“ mit Harry Piel. Unlon Ffeudenheim. Freitag bis einschl. Montag:„Maskerade“ mit Paula Wessely, Adolf Wohl- brück, Olga Tschechowa. Be- ginn Wo..30 Uhr, Sa..00 und .30, So..00.15.30 Uhr.- Jugend nicht zugelassen! Zentral Maennh.-Walcdhof. Frei- tag bis Montag. Wo..00.00, So..00.00.00 Uhr: Die große Filmoperette:„Heimatland“ mit Hansi Knoteck, Wolf Albach- Retty, Ursula Herking, Christ. Gollong, Elga Brink. Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen. Neueste Wochenschau. Sonntag.30: Jugendvorstellg.:„Königstiger“ Was splelen die Vorort-Kinos? Alhambra- Lichtsplele Edingen. Samstag und Sonntag: Theo Lingen, L. Slezak, Grethe Wei- ser u..:„Frau Luna“ nach der Operette von P. Lincke. Beginn Sa..45, So..00 u..45.- Sonn- tag.30 Uhr: Kindervorstellung „Schuß am Nebelhorn“. Neues Thecter feudenheim. Ab heute bis Montag:„Ich klage an“ mit Heidemarie Hatheyer, Paul Hartmann, Mathias Wie⸗ man. Bitte zu beachten: Wir fangen am Sonntag schon um 15 Uhr an! Spielzeit. wie immer olymp Kätertol. Heute Freitag letzter Tag:„Im weißen Röss! am Wolfgangsee“, eine bezau- len schönen Schlagern. In den Hauptrollen: Christl Mardayn, Herm. Thimig u. Theo Lingen. Ab morgen Samstag bis Mon- tag das neue Terra-Lustspiel: „Familienanschluß“ mit Karin Hardt, Herm. Speelmans und Ludwig Schmitz.- Sonntag.30 Uhr: Große Jugendvorstellung: „Der Vetter aus Dingsda“. Be- ginn: Wo..30 u..30, Sonntag neue Anfangszeit.:.45.45.45. Roxy Rheincu. Freitag bis Mon- tag der große Varieté-Film der Tobis:„Die drei Codonas“. In der Hauptrolle: René Deltgen. Jugendliche nicht zugelassen.- Dienstag bis Donnerstag: Käthe Dorsch, Ferdinand Marian in dem spannenden Kriminalfilm: „Morgen werde ich verhaftet“ Sonntag.00 Uhr: Jugendvor- stellung:„Konzert in Tirol“. Beginn: Wo..00, So..00.00. Zentral Mannh.-Waldhof. Frei- tag bis Montag. Wo..00.00, So..00.00.00 Uhr: Die große Filmoperette:„Heimatland“ mit Hansi Knoteck, Wolf Albach- Retty, Ursula Herking, Christ. Gollong, Elga Brink. Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen. Neueste Wochenschau. Sonntag.30: Jugendvorstellg.:„Königstiger“ Unterhaltung unrumehe palmgorten, Kleinkunstbühne im Zentrum der Stadt, zwischen F 3 und F 4. vVvom 16. bis 30. November:„Parade unserer Künstler“- 1. Franz Meißner, der erfolgreiche Humorist und Typendarsteller, 2. H. Schultze- Mertens, der bekannte Bariton, 3 Maya& Coci, Antipodenspiele,. 4 Gerda Lindt, die Meisterhu- moristin. Parodistin, 5. 2 Ru- waldys, Equilibristik- Elastik- Akt, 6. Emmy& Bosco, die Ma- rionetten Neuheit parodieren meisterhaft bekannte Filmstars, 8. Gery, Jongleur und Eaquili- bristik auf der rollenden Kugel, 9. Ine Madelaine, der inter- nationale Tanzstar Täglich Be- ginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag ab 16 Uhr Eintritt für alle Veranstaltungen 50 Pfennig libelle. Täglich 19 Uhr pünktlich: Gastspiel der berühmten italie- nischen Clowns 3 Fratellini(Gu- stavo. Max u. Gino), Marietta Lenz, die beliebte Vortrags- künstlerin und 5 Sterne des Varietèés. Jeden Mittwoch 15 Uhr: Hausfrauen-Vorstellung. Jeden Freitag, 19 Uhr: Sonder- Vorstellung ohne Konsum. Verschledenes Steuhscucer, gut erhalt, 110 V, sowie Kindertisch mit Stuhl zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 188 936 UVR an das HB Mhm Sitzbodeweanne zu kaufen ge- sucht.- Mannheim, L 4, 1, 1. St. klektr. Woschmoschine, neu od. gut erhalt., zu kaufen gesucht. Zuschriften unter Nr. 68 161 V an das HB Mum. oder Ruf 47098 Kessel mit Rührwerk zu kaufen gesucht. 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Bis Montag das un- erhört spannende Filmwerk aus dem Leben einer Frau:„Cla- rissa“ mit Sybille Schmitz und Gustav Fröhlich.- Heute Frei- tag.15 und.30 Uhr. Die Wochenschau nur.10 Uhr. fllm · plast Neckordu, Fried- richstraße 77 Sonntag.30 Uhr einmalige Wiederholung der Märchenvorstellung:„Schnee— Wwoißehen und Rosenrot“ u da- Thecter Nationolthecter Mennheim. Am Freitag, den 28. November 1941: Vorstellung Nr. 89, KdF Kul- turgemeinde Ludwigshafen: „Kabale und Liebe“, Trauer- spiel in 8 Bildern von Schiller. Anfang 17.30 Uhr, Ende gegen 20.15 Uhr. Auskunfteien fen gesucht. Angebote erbeten unter Nr. 30 748 Vs an Verlag. lohnung an Frank, Mapshen, Rich.-Wagn.-Str. 27, Ruf 426 56. große Beiprog amm Kinder 320 50 u. 70 Pf., Erw. 20 Pf. mehr. Detektiv Meng, D 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70 vorstellung:„90 Minuten Auf- bernde Tonfilmoperette mit vie- 427 Das Schicksal einer Mutter 3 Frunziska Kinz- Otto Wernicke- Elfriede Datzig Herm. Brix Spielleitung: Peter Paul Brauer Vorher: Neueste Wochenschau e0%i% Ghr Nicht für Jugendliche! 74 UFA-HIA5 Ein neuer Terra-Fim mit: rosĩeren Sie sich mit RoS Uline, einer Rosierposte, die dos Borthoor gut schnei- den lõſꝭt und gleich- zeitig die Gesichts· hout schont. ln ollen fochgeschöften. Preis 50 pf., beschr. lieferb. 0SCHAS Smbf. BEBLIL OII2 —————— Weihaachts- freude mache auch ĩch lhremSoldoten ich bin Esbit. Trocken-Brenn. 0 stoff 2. Kochen u. Wůrmen von 90 Speisen, Ge. trönken, Rosierwosser etc. Käufl. 2 in einschl. Gesch. pockg. 60 pfg. 3 Zum feldpostversond zugelossen. 6 geꝛogsquellen- Nochweis durch: negsrT. 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