vFriiohn —— *„ ühling träumt! Ingeb. v. Kus- - Anja Elkoff Veiser Wochenschau 1nicht zugelass. fi-Han ludn. diebt J. mit—* dorff- Hans Theo Lingen .: Theo Lingen Wochenschau d nicht zugelass. K1.5 Breſfesfy 4 Zelbost 1sich ehnten P3s erirrel h in Drogerien Mannheim ins Weihnechts · päckchen fõr die Soldo- ten gehört Es- bit⸗Frocken- Brennstoff zum kochen v. Wär- men v. Speisen Getränken, do · /erlongen Sie 0 sch. pckg. 60 Pfg. andzugelossen. chweis durch: 0 —³2 cnon Haroflon hen KESDEN Verlag und Schriftleitung Mannheim. R 3 Nr 14-15 pernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis trei Haus: RM.00 einsch:. Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennis. fiaken S. TAGESZEITUNE fUn 74 Sonntag-Ausgebe 11. Jahrgeing — honn MANNMHEIM U. NMongosAbEw Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an oestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewühr übernommen wer⸗ zen. Z. Z. gültige Auzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗- richtsstand Mannheim. — Nummer 332 Mennheim,, 30. November 1941 London kannie längst Moskaus Verral Vergebliche Ahleugnung Edens/ Stalin sdiloß 1939 nur einen Scheinirieden mit Berlin Zahlreiche neue Beweise (Von unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 29. November Außenminiſter Eden hat in ſeiner letzten Rede im Unterhaus wider beſſeres Wiſſen behauptet, daß die britiſche Regierung niemals mit der Sowjetregierung vor dem 22. Juni 1941, dem Tage des rechzeitigen deutſchen Angriffes ge⸗ jen den Bolſchewismus, über eine gemeinſame ktiun gegen Deutſchland verhandelt habe. Dieſe Verdrehung eines wirklich ausrei⸗ chenden Tatbeſtand zeigt beiſpielhaft, wie ſehr England das Syſtem ſeiner Lügenpropa⸗ ganda gefährdet ſieht durch die klare Erklärung des eichsaußenminiſters von Ribbentrop über die bereits ſeit dem vergangenen Jahr laufenden britiſchen Verhandlungen mit Mos⸗ kau. Sollte ſich dieſe Wahrheit durchſetzen, ſo wäre ja die immerwährende britiſche Behaup⸗ tung vom„überfallenen harm⸗ und ſchuldloſen Bolſchewismus“ hinfällig und in der Beweis⸗ kette zur Schuld Großbritanniens am Kriegs⸗ brand ein weiteres wichtiges Glied der Welt⸗ öffentlichkeit offenbar geworden. Außerdem weiß man in London ganz genau, wie gefährlich für die britiſche Sache die Ge⸗ wißheit in den Völkern Europas iſt, daß zwi⸗ ſchen der angelſächſiſchen Plutokratie und dem Bolſchewismus eine Vereinbarung beſteht, die mit der Preisgabe Europas an die vernichtenden Kräfte Moskaus die Rettung Englands erreichen will. Den Tatbeſtand, den Eden leugnet, hat Churchill ja ſelbſtder Welt ſchon bekannt gegeben, als er am 22. Juni d. J. im Unterhaus zum deutſchen Gegenangriff gegen den Bolſchewismus ſagte: „In der Tat habe ich Stalin vor dem, was kommen wird, klar und deutlich gewarnt.. Wenn Churchill auch ſpater alles tat, um dieſe Aeußerung der Oeffentlichkeit zu entziehen, ſo hat ſich doch die britiſche Preſſe gründlich ver⸗ raten.„Daily Erbreß und„Evening Stan⸗ dard“ ſchrieben zum Abſchluß des deutſch⸗türki⸗ ſchen Paktes wenige Tage vor dem 22. Juni, daß man nunmehr eine britiſche Hilfe für den Bolſchewismus in aller Oeffentlichkeit befür⸗ worten müſſe, um weiter zu erklären:„England muß eine Niederlage des Bolſchewismus ver⸗ hindern“.„Daily Expreß“ hat ſich überdies von einer Stellungnahme zu Churchills Indis⸗ kretion nicht abhalten laſſen, und ſchrieb am 23..:„Churchills Aeußexung iſt ein Zeichen dafür, daß ein Kriegsgeheimnis gut gehütet worden iſt“. Es kann ſich dabei nur um das eine handeln: Um die Entſendung des Bot⸗ ſchafters Cripps im Sommer 1940, dem ein perfönliches Schreiben an Stalin mitgege⸗ ben wurde, in dem Churchill die Zuſammen⸗ arbeit gegen Deutſchland vorſchlug. Seitdem iſt die Diplomatie der Briten vor allem darauf eingeſtellt worden, den Bolſche⸗ wismus zu gewinnen, und Moskau hat dieſem Beſtreben wahrlich keine Widerſtände ent⸗ gegengeſetzt. Am 4. Oktober 1940 empfing plötz⸗ lich der Unterſtaatsſekretär des Foreign Office den ſowjetiſchen Botſchafter Maisky, während man nach dem Abſchluß des deutſch⸗ſowjeti⸗ ſchen Paktes vom Auguſt 1939 in London die Beziehungen zu Maisky faſt abgebrochen hatte. Gleichzeitig erſchien bei Molotow der Botſchaf⸗ ter Rooſevelts in Moskau, Steinhardt. Der Sowjetbotſchafter in Waſhington, Umansky, hatte ausführliche Geſpräche mit Sumner Wel⸗ les, dem Unterſtaatsſekretär Rooſevelts. Zur gleichen Zeit meldete die ſchwediſche Zeitung „Nya Dagligt Allehanda“, daß die Sowjet⸗ union wieder einen Militärattaché und einen Luftattache nach London geſchickt habe, eine völlige Neuerung ſeit 1937, und die ſchwediſche Gauleier DUr. Scheel.(Presse-Hoffmann.) Arne„Goeteborg Morgenpoſten“ hat in einem kürzlich erſchienenen Artikel für alle dieſe politiſchen Einzelheiten die richtige Zuſammen⸗ faſſung gegeben: daß die„populäre“ Auffaſ⸗ ſung, als ob erſt der deutſche Gegenangriff vom 22. Juni England und den Volſchewiemüs zu⸗ ſammengebracht hätten, nicht richtig ſei. Chur⸗ chill habe ſich ſchon im Auguſt 1940 bemüht, Stalin von den Vorzügen eines Bündniſſes mit England gegen Deutſchland zu überzeugen. „Goeteborgs Morgenpoſten“ fährt fort:„Auf alle Fälle ſcheint dieſe Zuſammenarbeit den Deutſchen bekannt geworden zu ſein. Wenn nicht früher, ſo doch im Zuſammenhang mit dem Beſuch, den der britiſche Botſchafter in Moskau, Sir Staffort Cripps, in London auf dem Wege über Stockholm im Frühjahr 1941 machte“. Die Zeitung erfährt, daß damals ein in halboffizieller Stellung in Stockholm täti⸗ ger Bolſchewiſt geſagt habe:„Alles Gerede, daß Cripps in London bleiben ſolle, iſt Unſinn. Er wird ſicher nach Moskau zurückkehren“. Dieſe Bemerkung fiel im Zuſammenhang mit den damals verbreiteten Gerüchten, daß Cripps' Miſſion in Moskau geſcheitert ſei. Der indiskrete Bolſchewiſt in Stockholm wußte es beſſer... Das ſtärkſte Zeugnis für die wirkliche Hal⸗ tung Stalins bot ſich im Verhalten der Sowjetunion während der deutſchen Aktion gegen den Verrat Jugoſlawiens. Da⸗ mals hatte Stalin feſt damit gerechnet, daß große Teile der deutſchen Armee von Jugo⸗ flawien und Griechenland monatelang gebun⸗ den würden. Deshalb war man gegenüber dem japaniſchen Außenminiſter Matſuoka auf deſſen Hinreiſe nach Berlin ſehr reſerviert, um ſofort umzuſchlagen, als die deutſchen Er⸗ folgsmeldungen kamen: Da zeigte ſich Stalin zum Abſchluß eines Nichtangriffspaktes mit Japan bereit, weil er plötzlich den Zuſam⸗ menbruch Jugoſlawiens und Griechenlands annehmen mußte. Stalin hat, wie der United⸗Preß⸗Korreſpan⸗ dent Caroll vor wenigen Tagen der Welt mit⸗ teilte, in Wahrheit niemals beabſichtigt, ſich freundſchaftlich zu Deutſchland zu ſtellen. Er ſchloß den Vertrag mit Deutſchland nur, um ſein Heer verſtärken zu können. Zu dieſen Enthüllungen Carolls ſind noch ganz ähnliche Darlegungen des Amerikaners Ingerſoll ge⸗ kommen, und als neueſter Beweis die Ausfüh⸗ rungen der amerikaniſchen Zeitung„Time“, die feſtſtellt, daß Stalin 1939 mit Hitler nur einen Scheinfrieden ſchloß, um dann gegebenen Augenblick losſchlagen zu önnen. Stalin wollte Zeit gewinnen, ſonſt nichts, und Eden kann dieſe Tatſache nicht demen⸗ tieren. Englands und ſeiner politiſchen Freunde geſchichtliche Schuld beſteht darin, daß ſie die Mobiliſierung des Bolſchewismus gegen Europa geſtützt und gefördert haben. Bereits in den Geheimſitzungen des britiſchen Unter⸗ hauſes im Sommer 1940 hat Churchill den Trumpf ſeiner Kriegsliſt mit dem Bolſchewis⸗ mus verkündet, denn Moskau war die einzige Quelle ſeiner Hoffnung auf einen Sieg über Deutſchland. Genau ſo hat ſeinerzeit Rooſevelt erklärt, er wiſſe genau, warum Deutſchland den Krieg verlieren werde, er könne es aber noch nicht ſagen! Jetzt, wo die militäriſche Lage Moskaus hoffnungslos iſt und die Völker Europas ſich zugleich zu einem Pakt gegen den Bolſchewismus und ſeine Verbündeten zuſam⸗ mengeſchloſſen haben, hilft es den Briten nichts mehr, daß ſie ſich ihrer Verantwortung durch Lügen entziehen wollen— das Urteil wird kommen. London über„Tausende deuischer panzer“ die deutschen Erſolge im Osten und in libyen nicht zu leugnen (Von unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 30. November. Berichte aus Moskau haben London davon unterrichtet, daß die„zahlenmäßige Ueber⸗ legenheit“ der deutſchen Panzer⸗ waffe nach wie vor eines der kritiſchſten Mo⸗ mente in der Schlacht um Moskau ſei. Es ſei nicht zu leugnen, daß die Offenſivbewegungen der deutſchen Truppen um Moskau größere Fortſchritte machen. Eine große Anzahl deut⸗ ſcher Panzer⸗Diviſionen ſei in den letzten Tagen beträchtlich weit vorgekommen. Die engliſchen Meldungen ſprechen von Tauſenden deut⸗ ſcher Panzer, die gegen die ſowjetiſchen Stellungen anrennen. Im übrigen geſteht man ſchamhaft ein, daß die Deutſchen bei Stalino⸗ gorſk eine ungenannte Stadt exobert hätten, die 50 Kilometer ſüdlich Tula liege. Ferner wird in London darauf hingewieſen, daß die Tätigkeit der deutſchen Luftwaffe zu einer Zerſtörung rückwärtiger Verbindungen führe und für die Widerſtandsoperationen der Bolſchewiſten an der Front um Maskau herum recht gefährlich werden könne, wenn die So⸗ wjets auch behaupten, den Vorſtoß von Klin in ſüdöſtlicher Richtung nach Moskau aufgehal⸗ ten zu haben. So müſſen ſie alſo dennoch zu⸗ geben, daß der Vormarſch der Deutſchen in öſtlicher Richtung nicht zu ſtoppen war. Die deutſchen Truppen drohen alſo, Mos⸗ kau von ſeinen öſtlichen Verbindungen abzu⸗ ſchneiden. In dem britiſchen Eingeſtändnis über zahlen⸗ und materialmäßige Ueberlegen⸗ heit der deutſchen Panzerwaffe wird endlich ausgeſprochen, was das deutſche Volk ſchon längſt weiß: bei den Bolſchewiſten beginnt der Materialmangel ſich verhängnisvoll auszuwir⸗ ken. Er geſtattet ihnen nur noch die Konzen⸗ tration ihrer letzten Aktionskräfte auf vereinzel⸗ ten Punkten, und der Gegenangriff, den der deutſche Wehrmachtsbericht hervorhob, ſtellte eine ſolche Gewaltaktion der Entlaſtung mit den letzten Mitteln dar. Dieſer ſowjetiſche Stoß gegen die Heeres⸗ gruppe Rundſtedt hat außerdem, ſo vergeblich er iſt, noch einen politſchen Nebenzweck. Er ſoll nämlich die Engländer von einer ſowje⸗ tiſchen Unterſtützung ihrer Libyen⸗Offenſive überzeugen. Dieſer Plan iſt inſofern ein Fehl⸗ ſchlag, als die Kämpfe in Libyen unter ſtarkem Einſatz der deutſchen Waffen beſonders auch in der Luft für die Achſenmächte durch⸗ aus poſitivverliefen. Das iſt auch aus dem engliſchen Echo zu erſehen, das die Oef⸗ fentlichkeit darüber aufklärt, wie ſehr ſich die Kämpfe zu dem entwickelten, was gar nicht im engliſchen Plan vorgeſehen war: zu einer langwierigen Auseinanderſetzung ſtarker britiſcher Angriffskräfte mit den taktiſch und kämpferiſch überlegenen deutſchen und italieni⸗ ſchen Einheiten. Die operativen Ziele der Eng⸗ länder, nämlich der Durchbruch des deutſchen Einkreiſungsringes und die Zerſtückelung der deutſch⸗italieniſchen Front ſind, ſo läßt ſich be⸗ reits jetzt ſagen, nicht erreicht worden. Alle Verſtärkungen, die England einſetzte, konnten nicht bewirken, daß auch nur eine einzige wich⸗ tige deutſche Verbindungslinie unterbrochen wurde. Alle illuſioniſtiſchen Erfolgsberichte der Briten mußten am nächſten Tage dementiert werden, weil es ſich entweder um Falſchmel⸗ dungen handelte, oder nur um örtliche Vor⸗ —— die jeweils eine entſchiedene Abwehr er⸗ uhren. Eisenbahnbau in lran Berlin, 29. Nov.(HB⸗Funk) Nach einer Meldung des Senders Teheran haben die britiſchen Beſatzungsbehörden in Iran beſchloſſen, eine Eiſenbahnlinie zwiſchen Kermanſchah und Ahwaz zu bauen, die ganz engliſchen Intereſſen dienen ſoll und deren Koſten etwa 250 Millionen Rial betragen wer⸗ den. Dieſe Koſten ſollen allerdings von der iraniſchen Regierung, alſo vom iraniſchen Volk, getragen werden. Europas Staatsmänner beim Führer Von links: Reichsmarschall Göring, der ungarische Ministerpräsident und Außenminister von Bardossy, der slowakische Ministerpräsident Professor Tuka, der Führer, der dänische Außen- minister Scavenius, der rumänische Vizeministerpräsident Muhat Antonescu, General der Ar- tillerie Jodl. Eresse-Hoffmann). ————————— Brückenkopt Guayana Mannheim, 29. November. Als vor einigen Tagen Soldaten der Verei⸗ nigten Staaten die niederländiſche Südamerika⸗ kolonie Guayana beſetzten, ging eine Welle der Entrüſtung durch die Welt. Rooſevelt hatte, um ſeinen Entſchluß zu motivieren, geſagt, die Be⸗ ſetzung ſei notwendig geweſen, um die bedeu⸗ tenden Bauxitworkommen der Kolonie, die Leichtmetallbaſis der Vereinigten Staaten, zu „ſchützen“. Er unterließ es dann aber zu ver⸗ raten, gegen welchen Gegner ſie geſchützt werden ſollten, da doch die Achſenmächte über genug Bauxit verfügen, um allen nur denkbaren An⸗ forderungen der Kriegswirtſchaft zu genügen, da ſie überdies völlig unintereſſiert ſind an der weſtlichen Hemiſphäre und da ſie gerade jetzt wieder ihren unbeirrbaren Willen bekundeten, ſich den naheliegenden und vordringlichen Auf⸗ gaben der kontinentalen Neuordnung zuzu⸗ wenden. Die Handlungsweiſe der Vereinigten Staa⸗ ten iſt indeſſen allzu durchſichtig, als daß ſie durch die Berufung auf irgendeinen„Rechts⸗ grund“— und am wenigſten: auf einen ſo plump gewählten, wie es der Hinweis auf die Bauxitworkommen iſt— in ihren wahren Moti⸗ ven verſchleiert werden könnie. Ein Blick auf die Karte genügt, um die volle politiſche und hiſtoriſche Wahrheit zu erkennen: Niederlän⸗ diſch⸗Guayana iſt der ſüdliche Pfeiler, auf dem die weſtindiſche Inſelbrücke ruht, und es liegt gegenüber von Weſtafrika. Waſhington hat ſich mit der Beſitzergreifung der holländiſchen Kolo⸗ nie einen Brückenkopf geſchaffen, von dem aus es die„Durchdringung“ des ſüdlichen Konti⸗ nents ſchleuniger und gründlicher zu vollenden hofft, als mit der Methode der verſtreuten Stützpunkte, des wirtſchaftlichen Drucks, der kreditären Ueberfremdung, der ſchlichten Kor⸗ ruption und der Meinungsbeeinfluſſung durch Radio, Film und Preſſe. Das große Inſtrumen⸗ tarium der kalten Eroberung, das aus den rei⸗ chen Mitteln des Dollarimperialismus in mühevoller Kleinarbeit aufgebaut wurde, wird freilich nicht etwa zum alten Eiſen geworfen; es wird jetzt von einer Machtbaſis aus angeſetzt, die der Arbeit der nordamerikaniſchen „Fachmänner“ und„Ratgeber“ eine ganz an⸗ dere Stoßkraft verleiht, als wenn das Haupt⸗ quartier des nächſten Mankeekorps viele tauſend Kilometer weiter nördlich ſäße und ſich in irgendeinem„Notfall“ die Landungsabteilun⸗ gen erſt an die Küſte herankämpfen müßten. Den Männern im Weißen Haus reift ein alter Traum der Erfüllung entgegen: Der Traum, die Herrſchaft von God's Own Country (Gottes eigenes Land) über die Trittſteine des karibiſchen Inſelſchwarms hinweg nach Süden auszubreiten. Schon vor der Erklärung der Monroedoktrin(Dezember 1823) hatte der der⸗ zeitige Staatsſekretär John Quincy Adams an den Geſandten der Vereinigten Staaten in Spa⸗ nien geſchrieben, es gebe„Geſetze des politiſchen wie des phyſiſchen Schwergewichts, und wie der Apfel, den der Sturm vom Baum geſchüttelt, keine andere Wahl hat, als zu Boden zu fallen, ſo kann Kuba, gewaltſam aus ſeiner naturwid⸗ rigen Verbindung mit Spanien gelöſt und un⸗ fähig, auf ſich ſelbſt zu ſtehen, nur zur nord⸗ amerikaniſchen Union gravitieren, die ihrerſeits kraft des gleichen Naturgeſetzes es gar nicht von ſich zurückzuſtoßen vermöchte.“ Erſt dreiviertel Jahrhundert ſpäter kam es dahin, daß, wie Adams prophetiſch vorausgeſehen hatte, Kuba vom mütterlichen Baum der ſpaniſchen Kolo⸗ nialherrſchaft gewaltſam gelöſt wurde und nun in der Tat keine andere Wahl hatte, als in die geöffneten Arme Nordamerikas zu fallen. Der erſte Schritt nach dem Süden war damit getan. Der Rahmen der Monroeerklärung erwies ſich als elaſtiſch genug, weitere folgen zu laſſen. Unter den zeitgenöſſiſchen Staatsmännern Europas war der britiſche Außenminiſter Can⸗ ning der erſte und einzige, der klaren Blickes erkannte, zu welchen Konſequenzen die Monroe⸗ doktrin— die Bismarck einmal eine„inter⸗ Gauleiter Dr. Rainer.(Presse-Hoflmann.) nationale Unverſchämtheit“ genannt hatte— führen könnte: Zu einer„Teilung der Welt in Europa und Amerika“, wie er das eine Mal ſchrieb, oder auch dazu, daß Amerika ſich an die Spitze eines Bundes aller Amerikaner ſtellte, um dieſen„gegen Europa, Großbritannien ein⸗ geſchloſſen“, zu führen— wie er zwei Jahre ſpäter meinte. In der Tat, die Lehre Monroes, des letzten Präſidenten aus der„Dynaſtie der Virginier“, verſprach nicht nur die Nichteinmiſchung Ame⸗ rikas in die inneren Angelegenheiten Europas, ſie gab auch dem arroganten Meſſianismus des Hankeetums die Formel, kraft derer der Norden ſich berufen glaubte, den Süden zu den Segnun⸗ gen des Dollarimperialismus zu erlöſen. Die Ideengeſchichte der Entwicklung, die von Mon⸗ roe(und nicht erſt von ihm) über den Bürger⸗ krieg zur Zerſchlagung des ſpaniſchen Kolonial⸗ reichs, zum Panamerikanismus und ſchließlich dazu führte, daß die USA auf dem ſüdlichen Kontinent feſten Fuß faſſen konnten, muß erſt geſchrieben werden. Wir müſſen uns mit Frag⸗ menten und mit dem Hinweis auf einzelne Stationen des langen Weges begnügen. Erinnern wir alſo nach Kuba an die Vene⸗ zuelakriſe. Sie ergab ſich daraus, daß der kleine lateinamerikaniſche Staat(1895) die Hilfe Nordamerikas anrief, um die ſchiedsrich⸗ terliche Schlichtung eines alten Grenzſtreits mit England herbeiführen zu laſſen— wogegen ſich London mit aller brüsken Arroganz, deſſen es immer fähig war, empörte. London mußte endlich nachgeben. Aber das iſt nicht ſo wich⸗ tig wie der Umſtand, daß damals die Monrode⸗ doktrin eine bemerkenswerte Exweiterung in dem Sinne erfuhr, daß der Führungs⸗ anſpruch der Vereinigten Staaten ausdrücklich feſtgeſtellt wurde. In einer Note an die britiſche Regierung ſchrieb nämlich der Staatsſekretär T. Olney:„Ob man nun moraliſche oder materielle Intereſſen in Be⸗ tracht zieht, man muß ganz allgemein zuge⸗ ſtehen, daß diejenigen Europas völlig anders geartet ſind als jene Amerikas, und daß irgend Reine europäiſche Kontrolle der letzteren not⸗ wendigerweiſe ſowohl unangemeſſen wie unge⸗ recht wäre. Wenn indeſſen die gewaltſame Einmiſchung europäiſcher Mächte in politiſche Angelegenheiten Amerikas zurückgewieſen wer⸗ den muß— wenn dem, wie es zu beklagen iſt, Widerſtand geleiſtet und man ihm zuvorkom⸗ men muß— ſo mußeinſolcher Wider⸗ ſtand, ſo müſſen ſolche Präventiv⸗ maßnahmen von den Vereinigten Staaten ausgehen, denn nur die Ver⸗ einigten Staaten ſind hinreichend ſtark, ſie durchzuführen.“ Wohlgemerkt, dieſe Erklärung, die als die „Olneydoktrin“ in das politiſche Ideengut Amerikas eingegangen iſt, erfolgte drei Jahre vor dem Ausbruch des Krieges gesen Spanien — des ſchamloſeſten Raubzuges der Uebermacht gegen einen ſchwachen, mannhaft um die Ueber⸗ windung ſeiner inneren Alterungserſcheinun⸗ en ringenden Staates, den die moderne Ge⸗ ſchichte kennt. Wiederum ein paar Jahre ſpä⸗ ter, am 6. Dezember 1904, fügte der damalige Präſident Theodore Rooſevelt— ein Oheim dritten Grades des jetzigen Präſidenten— dem ideologiſchen Arſenal des Dollarimperia⸗ lismus eine letzte, gefährliche Waffe zum Kämpf gegen die lateinamerikaniſche Eigen⸗ ſtändigkeit bei, indem er erklärte:„Chroniſches Unrechttun oder Unfähigkeit, die zu einer all⸗ gemeinen Lockerung der Bande führt, die die chließlich in Amerika wie überall die Einmi⸗ ſchung einer ziviliſierten Nation notwendig machen. Und in der weſtlichen Hemiſphäre kann die Bindung der Vereinigten Staaten an die Monroedoktrin uns zwingen, ſo—.— nehm uns das ſein mag, in kraſſen Fällen ſolchen Unrechttuns oder ſolcher Unfähi keit die Haltung einer internationalen Polizei anzunehmen.“ 1 u dem interventionspolitiſchen Führungs⸗ anſpruch war nun alſo noch die Proklamation des Rechts getreten, über die politiſche Moral der weſtlichen Hemiſphäre zu wachen und an den unbotmäßig erſcheinenden Republiken die polizeilichen Maßnahmen zu exekutieren, die Wafhington für angemeſſen hielt, ſeinen vor allen anderen dominierenden Intereſſen zu dienen. Die ideologiſche Aufrüſtung des Dollarimpe⸗ rialismus war fertig: es fehlte nur noch die Gelegenheit, von ſtragetiſch überlegenen Poſi⸗ tionen aus über die lateinamerikaniſche Staa⸗ tenwelt herzufallen. Der Weltkrieg verſagte den Ponkees die längſt erſehnte Möglichkeit, den Südlandtraum der Väter zu verwirk⸗ lichen. Erſt die Schwächung Englands im At⸗ lantik und zumal in der Karibiſchen See eröff⸗ net den Männern im Weißen Haus die Aſpekte, von denen die Generationen von Jefferſon bis Olney und T. Rooſevelt dunkel ahnten. Was wir heute erleben, die Beſetzung Guayanas (nachdem ſich die Vereinigten Staaten der weſt⸗ indiſchen Trittſteine zum ſüdlichen Kontinent ſchon bemächtigt haben), iſt nur der Anfang deſſen, was Wafhington ſeit einem Jahrhun⸗ dert erhofft, geplant und gewollt hat: der erſte Schritt zur Errichtung der Hankeeherrſchaft über Lateinamerika, der Gegenwelt zu Europa, von der Canning mit dem ſchlechten Gewiſſen des betrogenen Betrügers ſchon vor hundert⸗ ſechzehn Jahren geſprochen hat. Allein, es ſteht noch dahin, ob Rooſevelt ſich nicht vor⸗ genommen hat: Im Oſten wie im Weſten des Doppelkontinents und auch in Südamerika regen ſich mächtige Kräfte, dem Weltherrſchafts⸗ ſtreben Waſhingtons und ſeiner jüdiſchen Füh⸗ Zſchicht in den Arm zu fallen. u ſchich K ſchliehlich Geſellſchaft zuſammenhalten, kann lm Miftelpunkf die Pausins Auftreten der Geſchwiſter Pauſin und das Erſcheinen des Eishockeymeiſters SG Rie⸗ ßerſee ſicherten dem Eisſportfeſt am Wochen⸗ ende in Mannheim ein volles Haus. Rießerſee beſiegte den Mannheimer ERC mit:1(:1, :0,:)⸗Toren. Strobl, Lang und Schmiedinger erzielten die Treffer der Bayern, für Mannheim ſchoß Feiſtritzer zwar das Führungstor, doch blieb es der ein⸗ zige Zähler. Im Mittelpunkt des erſten Ta⸗ ges der Düſſeldorfer Veranſtaltung ſtand das Ehepaar Baier, dem 4000 Zuſchauer zujubelten. Die Düſfſeldorfer EG geiwann den Eishockey⸗ kampf gegen den durch Münchener Spieler ver⸗ ſtärkten EV Füſſen mit:0. Die Tore erzielten im zweiten Drittel Kremeshoff und Orba⸗ nowſki. Außenpolitiscdie Unzniriedenheils-Erklärungen in Washingtion Roosevelt bezleht seln Wochenendhous/ Hull interpreiiert Eigene Drahtmeldung des„HB.) Neuyork, 29. November. Der einheitliche Zuſammenſchluß der wichtig⸗ ſten Staaten Euxopas im hat in Waſhington eine Reaktion ausgelöſt, die ſich auf zweifache Weiſe auswirkt: einmal er⸗ klärte Präſident Rooſevelt mit betonter Ruhe am ſitzung Warm Spring ein Wochenende verbrin⸗ Riit deſſen Dauer er nicht begrenzen wolle. kit dieſer beiläufigen aber ver⸗ band der Präſident einige Worte, die in Tokio kaum freundliches Echo finden können. Wie ſchon ſo oft übernahm auch diesmal Staatsſekretär Hull die präziſere Darlegung der amerikaniſchen Poſition, die der hervorge⸗ kehrten Gleichmütigkeit des Präſidenten kaum entſpricht und eine faſt nervöſe Aggreſſivität verrät. So äußerte ſich Hull in ſehr unklar ge⸗ haltenen Worten über das USA⸗ijapaniſche Verhältnis, von dem nun anzunehmen iſt, daß ſich an den kritiſchen Beziehungen zwiſchen den beiden Staaten kaum etwas ändert, wenn auch nach einer Anordnung Rooſevelts die amerikaniſchen Handelsſchiffe auf Routen im Stillen Ozean unter den gegen⸗ ntikominternpakt amstag, er werde auf ſeiner Be⸗ wärtigen Verhältniſſen nicht bewaffnet werden ſollen. Hull hat ſich dann über die einzelnen Fragen, die die amerikaniſche Außenpolitik be⸗ ſchäftigen, noch weiter geäußert. Das ganze Maß ſeines Zornes über die europäiſche Aktivität unter deutſcher Führung kommt in einer offiziellen Erklärung des Waſhingtoner Außenminiſteriums zum Aus⸗ druck, in der es Reuter zufolge heißt, Finn⸗ lands letzte Handlungen würden die Befürch⸗ tung beſtätigen, daß es vollkommen mit Deutſch⸗ land zuſammenarbeite. Alle Handlungen der finniſchen Regierung ſeit der Uebermittlung der Rote, in der die Aufforderung der Verei⸗ nigten Staaten zur Einſtellung der Feindſelig⸗ keiten gegen die Sowjetunion abgewieſen wurde, hätten Finnlands Poſition klargeſtellt Die USA⸗Regierung beſchäftige ſich jetzt mit der Frage, in welchem Grade die finniſche Mi⸗ litärpolitik den Zweck verfolge, England zu ſchaden und die Verſorgungslinien im Norden, über die Sowjetrußland jetzt Hilfe von Groß⸗ britannien und Amerika erhalte, zu bedrohen, und in welchem Grade infolgedeſſen„die fin⸗ niſche Politik Amerikas Verteidigung bedrohe“. Weiter heißt es in der Erklärung, die USA⸗ der Wüste geiangene Amerikaner usA- Journolisten geschnoppt/ Sowietschiflo vor dem Bosporus Rom, 29. Nov.(Eig. Dienſt) Die Namen von ſieben USA⸗Journaliſten die am 26. November in Nordafrika bei der Vernichtung der ſüdlich Sidi Rezegh ſtehenden Truppen zuſammen mit USA⸗Militär⸗Beobach⸗ tern gefangengenommen wurden, ſind nun von den zuſtändigen römiſchen Stellen auf Drängen ihrer in der italieniſchen Hauptſtadt akkreditierten Kollegen bekanntgegeben wor⸗ den. Es handelt ſich um Harold Denny, von der jüdiſchen Rewyork Times und Godfrey Anderſon, von der Agentur Aſſociated⸗Preß. Die beiden Journaliſten, die unter völkerrecht⸗ lich unanfechtbaren, wenn auch leicht komiſchen Umſtänden kriegsgefangen worden ſind, waren bisher in Kairo tätig. Ueber ihr weiteres Schickſals iſt noch nichts bekanntgeworden, doch nimmt man an, daß ſie in ähnlich nachſichtiger Weiſe behandelt werden, wie die beim Feld⸗ zug gegen Südſlawien in die Hände der ita⸗ lieniſchen Truppen gefallenen Amerikaner. Ueber die Entwicklung der Schlacht in der Wüſte betont man in Rom, daß nach neun Ta⸗ en des Kampfes, an denen die britiſchen Truppen keines der weit geſteckten Ziele er⸗ reicht hatten, von denen London am exſten Ta, ſprach, die Operationen(bopöld einer ne akuteren Phaſe“ näherten“(Popolo di Roma). Je klarer die Stetigkeit des Widerſtandes der Achſentruppen hervortrete, deſto unwahrſchein⸗ licher werde ſelbſt für die optimiſtiſchen Mili⸗ tärs die Aufrollung der ganzen Linie Tobruk— Tripolis—Tunis⸗Dakar, die man ſich vor vier⸗ zehn Tagen verſprochen hatte. n An, der harten Realität Bernuntit auch die anderen Projekte, deren Verwirklichung der ECbup an der Zentralfront im Mittelmeer er⸗ leichtern ſollte. Bezeichnend dafür iſt die in Rom vorliegende Nachricht, daß am Freitag der ſowfeiiſche Flottenverband der vom Schlacht⸗ ſchiff„Pariſer Kommune“ geführt wird, noch immer außerhalb der türkiſchen Territorial⸗ gewäſſer vor dem Eingang zum Bosporus kreuzt. Bei den bolſchewiſtiſch⸗plutokratiſchen Verſuchen, die Regierung von Ankara zum Verzicht auf ihre in der Montreux⸗Konvention niedergelegten Rechte zu veranlaſſen, ſpielt nach italieniſchen Informationen weiterhin der USa⸗Botſchafter Mac Murphy eine bedeutende Rolle. Eine Durchfahrt der ſowjetiſchen Kriegsſchiffe durch die Meerenge wäre übri⸗ gens, ſo bemerkt man in Rom, noch keines⸗ wegs gleichbedeutend mit ihrer Rettung. Mexikanische Stützpunkete für USA Eigene Meldung des„HB') 5 Mexiko, 29. November. Aſſopreß meldet aus Waſhington, daß der Vizegouverneur des USA⸗Staats Kalifornien, Ellis Patterſon, nach Rückkehr eines mehrtägi⸗ gen Beſuches aus Mexiko⸗Stadt erklärte, daß zwiſchen Mexiko und den Vereinigten Staaten Verhandlungen über Flottenbaſen, welche der USA⸗Flotte zur Verfügung geſtellt werden ſol⸗ len, aufgenommen wurden. werden in der Magdalena⸗Bucht(Mexikaniſch⸗ Niederkalifornien) im Acapulco(Gurrero) und in Salina Cruz(Oaxaca) alſo alle an der Pazi⸗ fik⸗Küſte errichtet. Von zuverläſſiger mexikaniſcher Seite erfährt man, daß die Vereinigten Staaten Mexiko die Ausrüſtung eines Heeres von 150 000 Mann an⸗ geboten haben, doch ſei es unbekannt, ob die mexikaniſche Regierung den Vorſchlag annahm, ablehnte oder ob Verhandlungen noch im Gange Dieſe Stützpunkte ſeien. Sicher ſei indeſſen, daß die für Anfang 1942 vorgeſehene allgemeine Wehrpflicht vorläu⸗ fig nicht in Kraft geſetzt werde, da für die Aus⸗ rüſtung das Geld und die Kaſernen fehlen. Alle Ausbruchsversuche abgewiesen Berlin, 29. November.(HB⸗Funk.) Der Kampf in der Marmarica hielt auch am Freitag bis in die ſpäten Nachtſtunden an. Der italieniſche Wehrmachtsbericht verzeichnet die glatte Abweiſung aller Ausbruchsverſuche der Briten aus Tobruk. Auch im Abſchnitt Sollum blieben britiſche Angriffe unter der Wirkung des Artilleriefeuers der verbündeten deutſch⸗italieniſchen Truppen ohne Erfolg. Im Wüſtengebiet ſüdoſtwärts von Tobruk ſind neue Kampfhandlungen im Gange, in deren Verlauf die Briten nennenswerte Verluſte an Soldaten und Kriegsmaterial hatten. Luftwaffenverbände der Achſe griffen erneut in den Erdkampf ein. Italieniſche Flat und Jäger brachten drei bri⸗ tiſche Flugzeuge zum Abſturz. 100 Gefechfe in achf Monafen Rom, 29. November.(Eig. Dienſt.) Die erſte bisher vorliegende Augenzeugen⸗ ſchilderung der letzten Kämpfe Gon⸗ dars ſtammt von dem amerikaniſchen Jour⸗ naliſten Weller. Seinen Berichten zufolge ver⸗ teidigten die Italiener„jeden Meter Gelände mit grenzenloſer Verbiſſenheit bis 51 RTod“. Der Amerikaner führt das Bei⸗ piel eines italieniſchen MG⸗Schützen an, der ſich eingegtaben hatte und allein ſtundenlang eine ganze britiſchen Abteikung in Schach hiekt, bis ſein Widerſtand durch ein eigens in Stel⸗ lung gebrachtes Geſchütz gebrochen wurde. Die Truppenmacht der Engländer war viel⸗ fach überlegen. Sie umfaßte Abteilungen aus dem Mutterland, aus Kenya, Tanganjka, dem Sudan und Indien ſowie aufſtändiſchen Eingeborenen unter Führung des Sohnes Haile Selaſſies. Wie von römiſchen Militär⸗ ſtellen mitgeteilt wird, haben die Verteidiger Gondars und ſeiner Außenſtellungen in den acht Monaten der Belagerung 100 Gefechte und 420 Luftangriffe beſtanden. Gauleifer· Einſũhrung in Salzburg Salzburg, 29. Nov.(HB⸗Funb) In einer bedeutungsvollen Feierſtunde führte am Samstag Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley im Carbinieri⸗Saal der Salzburger Reſidenz den vom Führer zum Gauleiter und Reichsſtatthalter des Reichsgaues Salzburg er⸗ nannten Reichsſtudentenführer Dr. Scheel in ſein Amt ein. Er verabſchiedete gleichzeitig unter Würdigung ſeiner erfolgreichen Führung des Gaues den bisherigen Gauleiter und Reichsſtatthalter Dr. Rainer, der als Gauleiter und Reichsſtatthalter in ſeine Kärntener Hei⸗ mat zurückkehren und die Nachfolge des ver⸗ ſtorbenen Gauleiters Klausner übernehmen wird, deſſen langjähriger Mitarbeiter er war. Aus freiem Ermeſſen, ſo führte dabei Dr. Ley u. a. aus, folgt die Nation dem Führer, weil ſie ſich in ihm geborgen weiß. Daraus ent⸗ ſpringt die Liebe der Menſchen zu Adolf Hitler. So iſt auch das Amt des Gauleiters eines der ſchönſten Aemter der Nation: zu ſein für alles Leben im Gau. Neues in wenigen Zeilen Ungariſcher Finanzminiſter beſucht Berlin. Auf Ein⸗ ladung des Reichsminiſters der Finanzen Graf Schwe⸗ rin von Kroſigk trifft am kommenden Montag der Kgl.⸗Ungariſche Finanzminiſter Dr. Remenyi⸗Schneller zu einem mehrtägigen Beſuch in der Reichshauptſtadt ein, um den Beſuch des Reichsfinanzminiſters im Frühiahr dieſes Jahres in Ungarn zu erwidern. Deutſche Flieger über Nordirland. Deutſche Luft⸗ ſtreitkräfte operierten, wie das nordiriſche Sicher⸗ heitsminiſterium und die nordiriſchen Luftabwehrbe⸗ hörden mitteilen, am Samstagmorgen über Nord⸗ irland. In der Nacht wurden deutſche Bombenaktio⸗ nen gegen Südweſtengland und vor allem gegen Südwales durchgeführt. Abgabe der Erklärung zum Eiſernen Sparen. Monatslohnempfänger, die ihr Gehalt während des Monats oder nachträglich erhalten und erſtmals vom Dezembergehalt eiſern ſparen wollen, und Monats⸗ lohnempfänger, die ihr Gehalt im voraus erhalten und erſtmals von ihrem Januargehalt eiſern ſparen wollen, müſſen ihre eiſerne Sparerklärung ſpäteſtens am 1. Dezember 1941 abgeben. Neuer USA⸗Geſandter in Mexiko. Präſident Rooſe⸗ velt ernannte den früher in Berlin tätigen Diplo⸗ maten George Meſſerſchmidt zum Geſandten der Ver⸗ einigten Staaten in Mexiko. nsa⸗Flugzeng in Braſilien beſchlagnahmt. In Rio de Janeiro iſt von der dortigen Behörde ein Flugzeug der Panamerican Airways, das von Nord⸗ amerika kam und für Afrika beſtimmt war, beſchlag⸗ nahmt worden. Der nordamerikaniſche Flugzeugfüh⸗ rer hatte ſich geweigert, den braſilianiſchen Behörden eine Aufklärung über die Frachtladung abzugeben. Drei USA⸗Truppentransporter in Paramaribo. In Paramaribo(Niederländiſch⸗Guayana) trafen, wie Aſſociated Preß meldet, drei USA⸗Truppentransporter mit Mannſchaften und Material für Barackenbau ein. Sobald ein Lager errichtet ſei, würden weitere Trup⸗ pen folgen. Gpu mordet Vertreter der Hearſt⸗Preſſe. Wie von der iraniſchen Grenze verlautet, fiel der Vertreter der Hearſt⸗Preſſe in Kujbiſchew, der wegen ſeiner Bericht⸗ erſtattung mißliebig geworden war, vor etwa zehn Tagen einem Attentat der GPu zum Opfer. Jraniſcher Miniſterpräſident zurückgetreten. Der iraniſche Miniſterpräſident Furughi, der bislang die Verhandlungen über den britiſch⸗ſowjetiſchen Vertrag mit dem Jran führte, iſt, wie Aſſociated Preß mel⸗ det, formell zurückgetreten. Man ſei in Teheran der Anſicht, ſo wird weiter mitgeteilt, daß Furughi den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung eerhalte. Erdbeben in Palermo verſpürt. Ein wellenförmiges Erdbeben, das von Nordoſten nach Südweſten ver⸗ lief, wurde am 28. in Palermo verſpürt. Die Be⸗ völkerung verhielt ſich ruhig, es entſtand kein Schaden. tiſchen a diplomatiſchen Preſſionen der USA Finnland Regierung ſtudiere gegenwärtig ſorgfältig die Finnland⸗Note ſowie alle Informationen, die diefe Frage klarſtellen können. Man wagt ſogar zu behaupten, obwohl die Erklärungen Helſin⸗ kis ſeinerzeit die bolſchewiſtiſche Aggreſſions⸗ olitik mit aller Klarheit nachwieſen, daß die finniſche Note kein„Licht auf dieſe Angelegen⸗ heit geworfen habe“. Reuter erklärt ferner, daß vorausſichtlich England an Finnland den Krieg erklären werde, ſobald es feſtſtünde, daß keine Hoffnung mehr auf Friedensverhandlungen zwiſchen Helſinki und Moskau vorhanden wären. Auch die USA würden Finnland wahrſcheinlich als Angreifer erklären.(Die gleichen USA, die Grönland raubten, Island beſetzten und nun in Nieder⸗ ländiſch⸗Guayana eindrangen!) Man ſcheint in Waſhington und London an⸗ geſichts der in Helſinki zwiſchen der finniſchen egierung und Feldmarſchall Mannerheim ſtattfindenden Beratungen die Hoffnung auf⸗ gegeben zu haben, daß die Wirkungen der bri⸗ ungerblockade gemeinſam mit den den angelſächſiſchen Zielen gefügig machen könnte. Jedenfalls hat auch der finniſche Ge⸗ ſandte in Waſhington in einer Sonder⸗Preſſe⸗ konferenz erklärt, daß Finnland den Kampf gegen die Sowjets in Oſtkarelien ſolange fort⸗ fetzen müſſe, bis die ſowjetiſchen Militärbaſen und Verbindungslinien nahe der finniſchen Grenze zerſtört ſeien, ſelbſt wenn dadurch un⸗ gewollt die USA⸗Intereſſen geſchädigt würden. Laut Aſſociated Preß hat Außenſekretär Hull einen Erklärungen bezüglich Japan und aß er ſich einer grund⸗ nach Finnland dargelegt, legenden Ueberprüfung der amer ikaniſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen zuwende. Da⸗ 7 bei umriß er in einigen Zügen, um was es der USA⸗Politik geht: nämlich um die fran⸗ zöſiſchen Kolonien in der weſtlichen Hemi⸗ ſphäre, die franzöſiſchen Schiffe in den USA⸗ Häfen und die Weiterbenutzung der franzöſi⸗ ſchen Guthaben in den Vereinigten Staaten in Höhe von 1½ Milliarden Dollar. Wie ſchon oft machte Hull einige Andeutungen über einen möglichen Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen, der jedoch noch nicht durchge⸗ führt werde, ſolange ſich die franzöſiſche Re⸗ gierung„unfreundlicher Handlungen enthalte.“ Die politiſchen Erklärungen Rooſevelts und ſeines Außenminiſters ſind jedoch nicht das einzige, was die amerikaniſche Bundeshaupt⸗ ſtadt am Wochenende beſchäftigt. Noch am Freitagabend hat das Repräſentantenhaus das Preiskontrollgeſetz der Regierung an⸗ genommen. Es handelt ſich dabei aber nur um einen ſtark beſchnittenen Ueberreſt ihres ur⸗ ſprünglichen Geſetzentwurfes. Die Koalition Rooſevelt ſah ſich in der Debatte anfangs faſt einer Niederlage gegenüber und mußte dann gegenüber der gegneriſchen Mehrheit in zahl⸗ reichen Punkten auf Kompromiſſe eingehen, bis endlich eine Annahme des Geſetzes mit 224 gegen 161 Stimmen gelang. Die Vorlage wird an den Senat weitergehen. Innerhalb der Beratungen des Höchſtpreisgeſetzesnkam es auch zu einer Diskuſſion über Höchſtlöhne; der Antrag'wurde jedoch abgelehnt. Ein Vorſchlag der Regierung, die Agrarpreiſe nicht unter dem Durchſchnitt von 1919 bis 1929 feſtzulegen, wurde dann gutgeheißen trotz entſchiedener Kritik zahlreicher Abgeordneter, die darauf hinwieſen, daß dieſe Maßnahme teilweiſe Preisſteigerungen bis zu 30 v. H. bringen würde. Neben dieſer offiziellen Aktivität der Regie⸗ rung und der parlamentariſchen Körperſchaf⸗ ten liefen in den letzten Tagen die Aaitatio⸗ nen zahlreicher offizieller und halboffizieller Perſönlichkeiten weiter, von denen General⸗ major Arnold das meiſte Aufſehen erregte. Er hat den bombaſtiſchen Ankündigungen Rooſevelts über die Erhöhung des amerikani⸗ ſchen Heeresetat und des Marinebeſtandes der USA endlich die dritte hinzugefügt, indem er von den großen Plänen der amerikaniſchen Luftwaffe vor den Kadetten der Militär⸗ akademie Weſt Point ſprach. Er behauptete, daß die neueſten amerikaniſchen Maſchinen es mit den beſten engliſchen, jamit den Meſſer⸗ ſchmitt⸗Jägern aufnehmen könnten und ihnen gleichwertig ſeien. OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 29. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Angriffauf Moskau wurden wei⸗ tere Fortſchritte erzielt. Bei Roſtow und im Donezbogen erlitt der Feind bei erneuten, unter ſtarker Zuſammenfaſſung und rüchſichts ⸗ loſem Einſatz ſeiner Kräfte geführten Angriffen blutige Verluſte. Die Beſatzungstruppe von Roſtow räumt befehlsgemäß das engere Stadt⸗ gebiet, um die erforderlichen Vergeltungsmaß⸗ nahmen gegen die Bevölkerung nunmehr rück⸗ ſichtslos in die Wege zu leiten, die ſich völker⸗ rechtswidrig im Rücken der deutſchen Truppen am Kampf beteiligt hat. Vor Leningrad wurden ſtärkere Ausbruchsverſuche des Feindes abgewieſen. In Nordafrika ſtehen die verbündeten Truppen in konzentriſchem Angriff gegen ſtarke britiſche Kräfte, die erneut von Südoſten auf Tobruk vorgeſtoßen ſind. Deutſche Kampf⸗ flugzeuge bombardierten mit guter Wirkung Eiſenbahnlinien bei Si di Barani. Vorpoſtenboote wehrten im Kanal den Angriff einer britiſchen Schnellbootsflottille auf einen Geleitzug erfolgreich ab. Die zum Teil bereits beſchädigten feindlichen Boote wurden von deut⸗ ſchen Torpedobooten verfolgt, wobei ein briti⸗ ſches Schnellboot verſenkt und zwei weitere im Nahkampf ſo ſchwer beſchädigt wurden, daß mit ihrem Verluſt zu rechnen iſt. Alle deutſchen Schiffe liefen in ihre Zielhäfen ein. Rifterkreuꝛ für Kampfflieger Berlin, 29. November.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkrenz des Eiſernen Kreuzes an Leutnant Stadermann, Flugzeugführer in einem Kampfgeſchwader. Sfrompre Vor meh kommiſſar rung eines für elektriſe vorgeſchrieb der neuen geſehen. D ten nun ſch den Strom vorſah, und Tarif die 2 den werde. nun erſt gi eine Regelu des Reichsp andere Stä neuen Tari von einer 2 werk erbete Mannheime an der Han bis jetzt ne doch auch ei gültigen M. So verſchie untereinand Fortfall der feſten Grun der Wohnu wenn gar k werden mu lichen Stror Wie ſich! tige Tarif hält, ma f wir die Tal burg, Eſſen jenigen des täts⸗Werkes bemerken, d Sondertarif Strompreis ſehr ſtarkem wird, alſo elektriſierun erſcheint, ge ner, daß ei fern nicht g Staffelung Städten abe ferner muß zugezählt w dirigſten S 4 14 4 1 ſchließlich, und ein Wi den anderen Maßſtab ge Beiſpiele he Für eine nung zu eir einem Mon⸗ in Eſſen 1, 1,40 RM., i berg 2,20 8 1,56 RM., i alſo 1,74 Sommer 2, — Ein Ver gleiche Woh und Hambu und Heidell Sommer 1, Durchſchnitt Sommer 2, Für eine nung mit Monatsverb beim RWé RM., in 9 im Winter brauch betr 5,15 bis 7, Durchſchnitt mer 6,70 R Schließlick zu 200 R9 6,26 bis 9,4 Durchſchnitt mer 8,06 R 60 KWn Ve Städten 9, RM., in J und im W merken, da durch die des RWE So mance bei dem di ſchloſſen iſt, wie ſich ſei merkt der S luſt von Kr Geſundheit teil. Aber f vertrauen h als ausgeze Kriegsverſ Beim Uel den Unterof zige Granat getroffen he recht unang tete, ſeinen ausüben zu Leiter nicht Aber dieſ men, da ſie natürliche( Er wurde und wurde hat er dur NS⸗Kriegsce Arbeitsplatz Auch Tar Weltkrieges perliche Sch gen Entwich ren, wenn e das Schickſa Er verlor Cinksſchre Im Jahr riſten bei fon fältig die onen, die hagt ſogar en Helſin⸗ greſſions⸗ „daß die lngelegen⸗ rt ferner, ind an en werde, ung mehr 1Helſinki die USA Angreifer Grönland n Nieder⸗ ondon an⸗ finniſchen mnerheim rung auf⸗ n der bri⸗ mit den Finnland' z machen niſche Ge⸗ der⸗Preſſe⸗ n Kampf ange fort⸗ litärbaſen finniſchen durch un⸗ t würden. retär Hull apan und er grund⸗ kaniſch⸗ ende. Da⸗ n was es die fran⸗ en Hemi⸗ den USA⸗ franzöſi⸗ Staaten Wie ſchon gen über omatiſchen durchge⸗ ſiſche Re⸗ enthalte.“ velts und nicht das ideshaupt⸗ Noch am rhaus das erung an⸗ er nur um ihres ur⸗ Koalition fangs faſt ißte dann t in zahl⸗ eingehen, es mit 224 e Vorlage Innerhalb esnkam es löhne; der Vorſchlag unter dem eſtzulegen, tſchiedener ie darauf teilweiſe bringen der Regie⸗ örperſchaf⸗ Aagitatio⸗ boffizieller General⸗ en erregte. ndigungen amerikani⸗ ſandes der indem er rikaniſchen r Militär⸗ hehauptete, ſchinen es en Meſſer⸗ ind ihnen November. ht gibt be⸗ urden wei⸗ w und im ierneuten, rückſichts⸗ Angriffen uppe von ſere Stadt⸗ tungsmaß⸗ mehr rück⸗ ſich völker⸗ t Truppen ningrad s Feindes erbündeten egen ſtarke doſten auf je Kampf⸗ Wirkung en Angriff auf einen eil bereits t von deut⸗ ein briti· weitere im n, daß mit deutſchen eger B⸗Funk.) haber der s Oberbe⸗ Smarſchall n Kreuzes zeugführer Strompreis von 30 Fronpreispolpi unc Haushatts-Tarif Vor mehr als Jahresfriſt hat der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung die Einfüh⸗ rung eines ſozial geſtaffelten Haushaltstarifs für elektriſchen Strom und Gas verbindlich vorgeſchrieben; als Termin für die Einführung der neuen Tarife war der 1. April d. J. vor⸗ geſehen. Die Stadtwerke Mannheim hat⸗ ten nun ſchon vorher einen Haushaltstarif für den Strombezug, der eine ſoziale Staffelung vorſah, und man war der Anſicht, daß dieſer Tarif die Billigung des Preiskommiſſars fin⸗ den werde. Dies war jedoch nicht der Fall, und nun erſt ging man auch in Mannheim daran, eine Regelung zu finden, die den Vorſchriften des Reichspreiskommiſſars entſpreche, während andere Städte ſchon ſeit geraumer Zeit den neuen Tarif eingeführt haben. Wir haben uns von einer Anzahl deutſcher Städte das Tarif⸗ werk erbeten, um bei Erſcheinen des neuen Mannheimer Tarifs Vergleichsmöglichkeiten an der Hand zu haben. Dieſer neue Tarif iſt bis jetzt noch nicht erſchienen, aber es dürfte doch auch ein Vergleich mit dem bis jetzt noch ültigen Mannheimer Tarif von Intereſſe ſein. So verſchieden die örtlichen Neuregelungen untereinander ſind, gemeinſam iſt ihnen der Fortfall der Zählermiete, die Einführung eines feſten Grundpreiſes, der ſich je nach der Größe der Wohnung ſtaffelt und auf jeden Fall(auch wenn gar kein Strom verbraucht wird) gezahlt werden muß, und die Ermäßigung des eigent⸗ lichen Strompreiſes. Wie ſich der gegenwärtig in Mannheim gül⸗ tige Tarif zu demjenigen anderer Städte ver⸗ hält, 3 folgende Aufſtellung lehren, bei der arife von Magdeburg, Leipzig, Ham⸗ wir die burg, Eſſen, Köln und Heidelberg, ſowie die⸗ jenigen des Rheiniſch-Weſtfäliſchen Elektrizi⸗ täts⸗Werkes berückſichtigt haben; dabei iſt zu bemerken, daß das RWeE für Kleinwohnungen Sondertarife hat, für größere aber einen fg. berechnet, der erſt bei ſehr ſtarkem Verbrauch bis auf 5 Pfg. geſenkt wird, alſo offenbar Anreiz zu einer„Voll⸗ elektriſierung“, die ja bei 5 Pfg. auch lohnend erſcheint, geben ſoll. Zu berückſichtigen iſt fer⸗ ner, daß eine volle Vergleichsmöglichkeit inſo⸗ fern nicht gegeben iſt, als in Mannheim die Staffelung nach dem Mietpreis, in den anderen Städten aber nach der Wohnungsgröße erfolgt; ferner muß bei Mannheim die Zählermiete hin⸗ zugezählt werden(wir haben dafür den nie⸗ Lerigſten Satz von 30 Pfg. eingeſett) und ſchließlich, daß in Mannheim ein Sommer⸗ und ein Wintertarif vorhanden iſt, während in den anderen Städten ein Jahresverbrauch zum Maßſtab genommen wird. Wir greifen einige Beiſpiele heraus: Für eine aus zwei Räumen beſtehende Woh⸗ nung zu einem Mietpreis von 30 RM. ſind bei einem Monatsverbrauch von 5 Kk Wh zu zahlen: in Eſſen 1,15 RM., in Leipzig und Hamburg 1,40 RM., in Magdeburg 1,95 RM., in Heidel⸗ berg 2,20 RM., bei dem RWéE im Sommer 1,56 RM., im Winter 2 RM., im Durchſchnitt alſo 1,74 RM. In Mannheim dagegen im Sommer 2,34 RM. und im Winter 2,50 RM. — Ein Verbrauch von 10 kWh koſtet für die gleiche Wohnung in Eſſen 1,55 RM., in Leipzig und Hamburg.80 RM., in Magdeburg, Köln und Heidelberg 2,600 RM., bei dem RWeE im Sommer 1,96 RM., im Winter 2,62 RM., im Durchſchnitt alſo 2,19 RM., in Mannheim im Sommer 2,74 RM., im Winter 3,98 RM. Für eine aus fünf Räumen beſtehende Woh⸗ nung mit 90 RM. Miete ſind bei 15 kWhn Monatsverbrauch zu zahlen 3,95 bis 5,50 RM., beim RWeE 4,50 RM., im Durchſchnitt 4,76 RM., in Mannheim im Sommer 5,10 RM., im Winter 6,90 RM.— Bei 30 kWph Ver⸗ brauch betragen die Preiſe in den Städten 5,15 bis 7,15 RM., beim RWéEn9 RM., im Durchſchnitt 6,56 RM., in Mannheim im Som⸗ mer 6,70 RM., im Winter 8,82 RM. Schließlich ſind bei einer Achtraumwohnung zu 200 RM. Miete bei 25 kW zu zahlen 6,26 bis 9,40 RM., beim RWe 7,50 RM., im Durchſchnitt 8,21 RM., in Mannheim im Som⸗ mer 8,06 RM., im Winter 11,40 RM.— Bei 60 KWn Verbrauch ergeben ſich in den übrigen Städten 9,05 bis 12 RM., beim RWeéE13 RM., in Mannheim im Sommer 10,86 RM. und im Winter 14,.82 RM. Dabei iſt zu be⸗ merken, daß der Durchſchnitt im beſonderen durch die oben gekennzeichnete Strompolitik des RWéE ſo hoch iſt. P. R. Ruhmestifel für die deuische Generalstabsarbeit Wehrpolltische Movomborbotrochtung von Gonercil cler Artillerie z. V. v. Metsch Während die letzten Frontentſcheidungen noch ausſtehen, bahnt ſich bereits in den beſetzten Oſtgebieten ihre Nutzbarmachung für die neue europäiſche Ordnung, für die wir Deutſche kämpfen, an. Es ſind dies zwar Vorhaben, die nur langſam reifen und ertt nach Jahr und Tag im alteuropäiſchen Raume fühlbar wer⸗ den können. Man lann im Blitztempo wohl Krieg führen, aber nicht Landwirtſchaft trei⸗ ben. Die hat ihr eigenes unverrückbares Zeit⸗ maß. Allein, ebenſo ſicher iſt es, daß deutſche Leitung dem teilweiſe unerhört fruchtbaren Oſten viel mehr abzugewinnen verſtehen wird, als es die ſowjetiſche Wirtſchaft verſtanden hat. Der Kolchos mag dabei noch eine ge⸗ wiſſe Uebergangslebensdauer haben, weil die bäuerlichen Menſchen vertrieben worden oder verkümmert ſind. Aber der proletariſierte Bauer wird nach und nach verſchwinden und es wird früher oder ſpäter der prächtige Acker das geſunde Bauerntum haben, das er ver⸗ dient. Sicherlich in weitgeſpannter Stufung der Beſitzfläche. Solche Stufung iſt ja auch in Deutſchland ſelbſt ganz unerläßlich. Aber kei⸗ nesfalls wird deutſcherſeits wieder ein Zu⸗ ſtand zugelaſſen werden, der den Bauer, trotz geſegnetſten Bodens, tiefer ſtieß als den arm⸗ ſeligſten Hofgänger auf dürrſtem Heideland. Iſt alſo viel Geduld nötig, um die Wir⸗ kung der wirtſchaftlichen europäiſchen Oſtens in die Mitte des Konti⸗ nents, ſo wirkt andererſeits der Verluſt der weſtlichen Sowjeträume im Geſamtbereiche der Sowjetunion ſofort. Schon heute ſind ihre Er⸗ Auch General Winter hüält unsere Truppen nicht auf Vormarsch durch die Winterlandschaft vor Moskau. Truppen bei ihrem Vordringen nach Osten nicht aufhalten. Auch der„General Winter“ wird unsere (-Aufn.: Kriegsber. Cusian-HH) lm Land der tausend Seen Deutsche Kulturarbeit in Finnlenel Die Waffenbrüderſchaft zwiſchen Deutſchland und Finnland, die ſich ſchon im Weltkrieg ſo herrlich bewährte, iſt nicht etwa eine politiſche Zufallserſcheinung, ſondern in ihren völkiſchen Wurzeln noch auf das Mittelalter zurückzufüh⸗ ren. Es war damals vor allem die Hanſe, die Handel, Wirtſchaft und Verkehr des kleinen nordiſchen Landes befruchtete. Unter den Kauf⸗ leuten, die damals in den wenigen finniſchen Städten anſäſſig waren, gab es viele Deutſche⸗ In Wiborg wurde ein deutſches Kontor er⸗ richtet und Deutſch war dort lange Zeit die Verwaltungsſprache. Zeitweiſe beſtand ſogar der Rat dieſer Stadt zur Hälfte aus Deutſchen. Aus Bremen, Lübeck, Leipzig und Weimar kamen die Männer, die dort bald höchſte Amts⸗ ſtellen bekleideten oder bedeutende Handels⸗ häuſer und Induſtrieunternehmungen errichte⸗ ten. Namen wie Bröijer, Havemann, Laube, Hackmann und Wahl haben in Wiborg heute noch einen guten Klang. Dieſe Entwicklung hat ſich auch in den letzten Jahrhunderten bis zur Gegenwart fortgeſetzt. Vor fünfzig Jahren gab es in Finnland ſchon etwa 1660 Deutſche, deren Zahl bis 1920 auf rund 2400 Köpfe ſtieg. Obwohl dieſe Men⸗ ſchen meiſt ihr kulturelles Eigenleben bewahrten, erwieſen ſie ſich doch ſtets als gute Staatsbürger, die in dem gemeinſamen Kampf gegen den übermächtigen Feind im Oſten ihren Mann ſtellten. Heute noch verraten viele Na⸗ men in finniſchen Adreß⸗ und Telefonbüchern, ſowie Firmenaufſchriften ihre deutſche Her⸗ kunft. Die Söhne der deutſchblütigen Geſchlech⸗ ter aber dienen mit Stolz in den Reihen der finniſchen Wehrmacht. Sie haben ein Kultur⸗ erbe zu verteidigen, das durch Generationen zurückreicht. Es ſei hier nur das Gebiet der Bau⸗ kunſt herausgegriffen. Die Umgeſtaltung Helſinkis zur Hauptſtadt wurde künſtleriſch be⸗ ſtimmt durch den im Jahre 1820 hierzu berufe⸗ nen Gilly⸗Schüler Carl Ludwig Engel. Die⸗ ſer in Berlin geborene, deutſchblütige Architekt war für Finnland von derſelben Bedeutung wie Schinkel für Preußen. Seine im klaſſiziſtiſchen Zeitſtil gehaltenen monumentalen Bauwerke, darunter das Senatshaus, die Univerſität mit Bibliothek und die erſt nach ſeinem Tode auf Grund veränderter Pläne 1852 vollendete Ni⸗ kolaikirche, gaben dem heutigen Helſinki das charakteriſtiſche Gepräge. Es iſt unter dieſen Umſtänden begreiflich, daß das 1827 eröffnete erſte Theatergebäude in der finniſchen Haupt⸗ ſtadt durch ein Werk des Deutſchen Kotze bue eingeweiht wurde. Doch auch auf das übrige Bauweſen in Finnland, namentlich in den Kirchen, übte Engel einen weitgehenden Ein⸗ fluß aus. Schließlich finden ſich auch in der finniſchen Bildhauerei, Dichtkunſt. Malerei und Muſik manche Spuren des Deutſchtums, wie auch umgekehrt viele von unſeren Künſtlern ihre Anregungen aus dem kleinen Land im Norden empfingen. Wo man auch hinblickt, zeigt ſich die geiſtige Verwandtſchaft zwiſchen den beiden befreundeten Völkern, die gegenwärtig wieder Schulter an Schulter gegen den Bolſchewismus als Verleugner und Zerſtörer iealicher Kultur kämpfen. Das Werk, das man im Weltkrieg be⸗ gann, wird jetzt vollendet und den kommenden Generationen reiche Früchte tragen. Schulung und Selbstvertrauen helfen Pprakiische Beisplele erfolgreicher Umschulung von Kriegsversehrten So mancher ſchwerverwundete Frontſoldat, bei dem die ärztliche Behandlung jetzt abge⸗ ſchlaſſen iſt, ſteht vor der entſcheidenden Frage, wie ſich ſeine Zukunft geſtalten ſoll.— Oft merkt der Schwerverletzte erſt ſo recht den Ver⸗ luſt von Kräften oder die Beſchränkung ſeiner Geſundheit nach der Entlaſſung vom Truppen⸗ teil. Aber fleißige Schulung, Mut und Selbſt⸗ vertrauen haben ſich auch in ſchwierigen Fällen als ausgezeichnete Helfer erwieſen. Kriegsverſehrter wird Bauzeichner Beim Uebergang über einen Fluß hatte es den Unteroffizier erwiſcht. Obwohl es nur win⸗ zige Granatſplitter waren, die Kopf und Beine getroffen hatten, machten ſich die Verletzungen recht unangenehm bemerkbar; der Mann fürch⸗ tete, ſeinen Beruf als Malermeiſter nicht mehr ausüben zu können, weil er das Stehen auf der Leiter nicht mehr vertrug. Aber dieſe Sorge wurde ihm bald abgenom⸗ men, da ſich bei der Eignungsprüfung ſeine natürliche Gabe als Zeichner herausſtellte. Er wurde eingeſchult, kam in eine Bauklaſſe und wurde zum Bauzeichner ausgebildet. Heute hat er durch die Hauptfürſorgeſtelle und die NS⸗Kriegsopferverſorgung längſt den richtigen Arbeitsplatz gefunden. Auch Tauſende von Schwerbeſchädigten des Weltkrieges beweiſen, daß ſelbſt ſchwerſte kör⸗ perliche Schäden keineswegs zu einer ungünſti⸗ gen Entwicklung der ſeeliſchen Verfaſſung füh⸗ ren, wenn es dem Kriegsverſehrten nur gelingt, das Schickſal tapfer zu meiſtern. Er verlor den rechten Arm und wurde Cinksſchreibelehrer Im Jahre 1915 wurde einem jungen Infante⸗ riſten bei einem Angriff in Flandern durch eine 7,5⸗Zentimeter⸗Granate der rechte Arm ab⸗ geriſſen, wodurch er, nachdem die Wunde nach langer Lazarettbehandlung verheilt war, ſich gezwungen ſah, ſein ganzes Leben umzuſtellen und Linkshänder zu werden Er begann im Lazarett mit Linksſchreibe⸗ übungen. Die Natur half ihm dabei denn ganz von ſelbſt vervollkommnete ſich die ihm verblie⸗ bene linke Hand mit ihren fünf Findern. Die Lazarettverwaltung, die den unbeugſa⸗ men Willen und die zähe Energie des Schwer⸗ verwundeten erkannte, ließ ihn die Urlaubs⸗ ſcheine ausſchreiben und ſchließlich wurde er ſo⸗ gar als Linksſchreibelehrer eingeſetzt! Da er nicht als„Krüppel“ gelten wollte, übte er ſich noch fleißig in anderen Verrichtungen. So lernte er das Binden einer Schnürſenkel⸗ ſchleife und— als er wieder Zivilkleidung trug — auch das Umlegen des Kragens und das Bin⸗ den der Krawatte ohne fremde Hilfe. Steif ge⸗ ſtärkte Kragenknopflöcher machte er durch dar⸗ auf getupfte Waſſertropfen geſchmeidig.* Heute geht dieſer Skilaufen, fährt Rad, ſchwimmt und ſpringt ſogar vom Sprungbrett; ja, er bindet ſelbſt Bücher ein, malt und zeich⸗ net, obwohl er im Weltkrieg den Gebrauchs⸗ arm verloren hat!— Oft wird gegenüber einer körperlichen Beein⸗ trächtigung ein beſonderer Ausaleich durch die ſtärkere Ausbildung anderer Fähigkeiten ge⸗ monpen. Leben heißt kämpfen und ſich durch⸗ ringen! »Das haben die Schwerbeſchädigten des Welt⸗ kriegs immer wieder bewieſen. Steht nicht der Einbeinige faſt ebenſo feſt auf einem Bein wie der Geſunde auf beiden?— Gewiß: Es muß alles geübt werden; zuerſt fällt das Gehen mit einem Kunſtbein ſchwer, aber mit der Freude am Gelingen wächſt auch die Sicherheit! Dieſen Segen der Arbeit empfindet der Kriegsverſehrte wohl am ſtärkſten; allerdings hat er wohl manchmal auch die Abſicht, dem erlernten Beruf den Rücken deswegen zu keh⸗ ren, weil die Kriegsverletzung ſeine Ausübung erſchwert. Man ſoll aber, die Erfahrung hat es gelehrt, dem alten Beruf nach Möglichkeit treu bleiben. Ein ohne allerzwingendſte Gründe voll⸗ zogener Berufswechſel iſt oft der Weg zum wirtſchaftlichen Abſtieg und damit zur Unzufrie⸗ denheit, während im alten Berufe meiſt die Möglichkeit des Emporlernens, alſo der Fort⸗ bildung und des Aufſtieges gegeben iſt. Kufſftieg zum Elektromeiſter Ein Elektriker erlitt beim Vormarſch einen ſchweren Handſchuß. Die Wunde verheilte gut, jedoch blieb die Hand zuerſt ziemlich ſteif. Schon im Lazarett quälte ihn oft die bange Frage, ob er, weil er in ſeinem Berufe beide Hände gebrauchen mußte, dieſe weiter ausüben könne. Er kam in die maſchinentechniſche Klaſſe einer Heeresfachſchule und wurde dort durch fleißiges, unermüdliches Ueben ſo weit gefördert, daß er, obwohl die Hand noch immer ſteif war, den An⸗ ker für einen Gleichſtrommotor ohne Schwierig⸗ keiten ſelbſt wickeln konnte. In wenigen Mona⸗ ten wird er ſogar die Prüfung als Elektro⸗ meiſter ablegen. Eines iſt gewiß: Im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland wird dem verwundeten Soldaten eine umfaſſendere und nachhaltigere Hilfeſtel⸗ lung geboten, als ſie jemals einem Verletzten des Weltkrieges zuteil geworden iſt. Daraus kann jeder Kriegsverſehrte die unbedingte Zu⸗ verſicht ſchöpfen, daß er trotz ſeiner Verwun⸗ dung oder anderer Beſchwerden noch vieles im Leben wird leiſten können!.W. Eingliederung des im Schwarzen Meer mifi keiten durch den Ausfall der weſtlichen Kornkammern recht groß. Die Schwierigkeiten müſſen und werden im Laufe der nächſten Monate ſehr erheblich wachſen, ohne daß es möglich wäre, ſie durch nordameri⸗ laniſche oder gar durch britiſche Hilfe zu be⸗ heben. Dazu iſt die Transportfrage zu Waſ⸗ ſer wie zu Lande viel zu unzulänglich gelöſt. Die Verfrachtung ſtößt auf ähnlich viel Schwie⸗ rigkeiten wie die Verteilung, ganz zu ſchwei⸗ gen von der Gefährdung, der beide ausgeſetzt 1 Auch die Vereiſung hat ihre einengende olle. Aehnlich iſt für uns Deutſche kriegsindu⸗ ſtriell der Beſitz von Leningrad oder Moskau viel weniger bedeutſam, als es der Verluſt dieſer Kraft⸗ und Verkehrszentren für die ÜdSSR iſt. Deren Kriegspotential wird dadurch um fünfzig bis fünfundſiebzig vom re geſchwächt, während die deutſche riegsinduſtrie eines ſolchen Zuwachſes gar nicht bedarf. Die beiden Großſtädte werden zwar, falls ſie genommen werden, nicht ohne Nutzen für die deutſche Kriegführung ſein. Aber einſtweilen iſt das Weſentliche, daß ſie keinen ungeſtörten Nutzen mehr für die bolſche⸗ wiſtiſche Kriegführung haben. Beſonders wichtig iſt, daß dadurch nach und nach die geſamte Oſtſee zu einem völlig feindfreien Seegebiet zu werden verſpricht. Schwarzes und Aſowſches Meer nähern ſich dem gleichen Zuſtand, wenn auch in beiden Bereichen noch manches zu tun bleibt, bis ſie vollſtändig geſäubert ſein werden. Eine ſolche vollkommene Feindvertreibung iſt in größeren Seegebieten als den genannten und auf den Ozeanen nicht möglich. Der atlan⸗ tiſche Seeweg zu den deutſch⸗finniſchen Streit⸗ kräften bei Murmanſk zum Beiſpiel, hat ſeine dauernden Gefahren. Die Verbindung von Italien nach Nordafrika iſt ebenfalls unausge⸗ ſetzt vom Feinde bedroht. Die Feindver⸗ bindungen von und nach dem Hafen von Tobruk ſind es allerdings auch. Jedenfalls iſt die Lage im Mittelmeer ebenſo wie im Atlan⸗ tik durch nie abreißende Kämpfe um die See⸗ wege gekennzeichnet, während in der Oſtſee und ſchließlich einmal auf eine ſtabile eindeutige und ungeſchmälerte Seebeherrſchung gehofft werden darf. Dieſe Lage reift jetzt dort heran. Dazwiſchen hat an der Landfront die vergangene Berichtszeit das Gepräge des Auf⸗ holens gehabt, um danach um ſo wuchtigere Schläge zu führen. Die Feindpropaganda macht daraus, die deutſche Offenſive habe ſich feſtgelaufen. Oder, die deutſche Kriegführung ſei hinter ihren Zielen und Terminen zurück⸗ geblieben. Wir meinen, daß ſchon ſo mancher neue Teilerfolg zu erfechten geweſen wäre, wenn die deutſche Führung an Strategie⸗ effekten intereſſiert und wenn ihr die blutigen Verluſte ſo gleichzültig wären wie der bolſche⸗ wiſtiſchen Heeresleitung. Statt deſſen geht man deutſcherſeits dem wahrhaft gewaltigen Nachſchubproblem ſo ſorgfältig, weitblickend und tatkräftig nach, daß ſelbſt der britiſche Nachrichtendienſt über neutrale Stellen hin⸗ weg feſtgeſtellt haben will, die Vorſorge hinter der deutſchen Front übertreffe deren normale Bedürfniſſe weit! Das iſt ein Ruhmes⸗ titel für die deutſche General⸗ ſtabsarbeit, der gar nicht genug unterſtri⸗ chen werden kann, ſelbſt wenn da oder dort in Einzelfällen oder Einzelabſchnitten der Zwei⸗ tauſendzweihundert⸗Kilometerfront Lücken oder Kriſen einmal aufkommen. Als im Weltkrieg ein Generalſtabsoffizier um Verwendung bei der fechtenden Truppe bat, weil er die nie abreißende„Viechsarbeit“ nicht mehr leiſten könnte, ſagte ihm der betref⸗ fende Vorgeſetzte:„Daß Sie zur Front drän⸗ gen iſt ſchön. Daß Sie ſich aber von der Ar⸗ beit drücken wollen, dieſes Motiv iſt ſchlecht. Alſo bleiben Sie hier!“ Im übrigen iſt der„rückwärtige Dienſt“ von heute im Oſten durch⸗ aus keine Lebensverſicherung! Noch weniger erfreut er ſich ſonſt beſonderer Beliebt⸗ heit. Er hat nur Ausſicht auf etwas weniger Ruhm als der Tapfere im PK⸗Bericht, obwohl er gewiß innerlich dieſem an Mut nicht nach⸗ ſteht. Erhalte man ſich allerſeits das nötige Gerechtigkeitsgefühl dafür, daß jede pflicht⸗ treue ſelbſtloſe Arbeit und Hingabe ihren An⸗ ſpruch auf Anerkennung hat! Es kann quälen⸗ der ſein, wenn man drei Monate höchſtens manchmal ein Zeltdach überm Kopf hatte, die naſſen Sachen am Schreibtiſch in durcharbei⸗ teter Nacht ſteiffroren und das einzige Quar⸗ tier, das ſich einmal bot, vielleicht Läuſe be⸗ ſcherte, als im erſten Gefechte mehr oder weni⸗ ger leicht verwundet zu werden. Auch ſolche Gedanken gehören zu wehrpoli⸗ tiſchen Betrachtungen, um nicht zu vergeſſen, was Clauſewitz ſchrieb, nämlich daß jeder Krieg„an die menſchlichen Stärken und Schwächen gefeſſelt“ und deshalb ein„wah⸗ res Chamäleon“ iſt. Das iſt er ja auch ſchon, wenn man ſich die Unterſchiede zwiſchen den verſchiedenen Kriegs⸗ ſchauplätzen, zum Beiſpiel zwiſchen Karelien und Libyen klarzumachen verſucht. Auch dort ſtellt der Nachſchub gelegentlich unvorſtellbare ſchwierige Aufgaben und ſchließlich iſt gleich⸗ gültig, ob man dabei gegen Sand und Waſ⸗ ſermangel oder gegen Schlamm und Wagen⸗ mangel kämpft. Das Weſentliche bei den engliſchen Anſtren⸗ gungen iſt, daß es die Clauſewitzforderung, den „Feind in ſeinem Schwerpunkt zu treffen“ nicht erfüllen kann und deshalb die periphere, die Randſtrateg iſe weiter betreibt, die ihr Be⸗ tätigungsfeld zwiſchen Oſtindien und der weſt⸗ afrikaniſchen Negerkolonie Liberia ſucht. Na⸗ türlich nicht etwa, um den Bolſchewiken zu ent⸗ laſten! Sondern um das krachende Em⸗ piregefüge dort zu ſtützen, wo der Brite Stellen eines geringeren feindlichen Wider⸗ öſtſchen, Aume. Beiſpiel an er franzöſiſchen, ſpaniſchen oder portugieſi⸗ 10 1 ſ portugieſ Die Zukunft wird lehren, ob der deutſche oſt⸗ wärts gerichtete oder der britiſche in Rorb⸗ afrika weſtwärts zielende Stoß die ſtärkere Wir⸗ kung auf die Geſamtlage ausſtrahlt. Wir ſind der Meinung, daß ein ſelbſtverteidigungsfähi⸗ ges Europa unter Deutſchlands Obhut nur in dieſem ſelbſt zu Fall gebracht werden könnte. Kleine Meldungen aus der beimat Führertagung des Rad g. Straßburg. Am 27./28. November hatte der Führer der Arbeitsgauleitung XXVII, Ge⸗ neralarbeitsführer Helff, die Führer der Gruppen und Abteilungen ſeines Befehls⸗ bereiches zu einer Arbeitstagung in der Reichs⸗ univerſität Straßburg befohlen. Hier gaben zunächſt die Führer der vom Oſten zurückge⸗ kehrten Einheiten Berichte über ihren Einſatz. Der Hauptzweck der Tagung beſtand jedoch darin, daß dieſen Führern, die in der Folge⸗ zeit hier im Heimatgau junge Elſäſſer aus⸗ bilden werden, von den bereits ſeit zwei Mo⸗ naten mit dieſer Aufgabe betrauten Führern Erfahrungen und Richtlinien übermittelt wur⸗ den. Der gemeinſame Beſuch der Oper„Der Uhrmacher von Straßburg“ und ein Kamerad⸗ ſchaftsabend beſchloſſen die Tagung. * Lahr.(Freundſchaft Lahr— Barr.) Die Ratsherren und Beigeordneten von Lahr ſtatteten unter Führung von Oberbürgermeiſter Dr. Winter der befreundeten elſäſſiſchen Nachbarſtadt Barr einen Gegenbeſuch ab, nach⸗ dem die Barrer Ratsherren im Juli d. J. in Lahr weilten. Die Stadt Lahr hat die Paten⸗ ſchaft über die bei Barr gelegene Burg Hoh⸗ Andlau übernommen. Bürgermeiſter Fricker (Barr) begrüßte die Lahrer Gäſte herzlich. Gemeinſam wurden Hoh⸗Andlau und der Odi⸗ lienberg beſucht. Alte, ſchon vor dem Weltkrieg beſtehende Bande der Freundſchaft wurden ge⸗ feſtigt. Dr. Winter überreichte der Stadt Barr ein von Kunſtmaler Wickertsheimer geſchaffenes Lahrer Stadtbild. * Bonndorf.(Leiche eines ſeit 15 Jahren Vermißten aufgefunden.) Dieſer Tage wurde in einem Stück Jungwald an der Straße nach Boll ein männliches Skelett aufgefunden. Man nimmt an, daß es ſich bei dieſem um den etwa ſeit 15 Jahren vermißten Kaver Morath handelt. Dieſer entfernte ſich ſei⸗ nerzeit von Hauſe mit der Bemerkung, daß man ihn nie wiederfinden werde. Tatſächlich blieb er damals auch trotz vielfachen Suchens verſchwunden. Das Skelett wurde in einer Lage gefunden, die vermuten läßt, daß⸗Morath damals in die noch ſehr niedrige Jungpflan⸗ zung hineinkroch, damit er nicht geſehen und gefunden würde, und ſich dort das Leben nahm. l. Wutöſchingen.(Zu ſpät ausgeſtie⸗ gen.) Die 18 Jahre alte Hertha Kaiſer aus Thiengen wollte am Bahnhof aus einem be⸗ reits wieder angefahrenen Perſonenzug aus⸗ ſteigen, kam zu Fall und wurde überfahren. Die Schwerverletzte ſtarb kurze Zeit darauf. I. Freiburg i. Breisgg.(Zu Tode ge⸗ ſtürzt.) Bei Reparaturarbeiten ſtürzte in Freiburg⸗Littenweiler der Zimmermann Jo⸗ ſef Heitzmann zu Tode. Heitzmann wollte das Treppengeländer inſtandſetzen, das jedoch nachgab und der Bedauernswerte ſtürzte in die Tiefe. Heitzmann brach das Genick und war ſofort tot. l. Vettlach.(Vom Wagen geſtürzt.) eim Stammholzfahren iſt der Einwohnex Al⸗ füns Willer aus Hagental tödlich verumßlückt. Er befand ſich mit ſeinem Fuhrwerk auf einer abſchüſſigen Straße und xutſchte beim Biemſen durch allzugroßen Ruck vom Wagen. iller wurde überfahren und ſtarb bald darauf an den Folgen der erlittenen Verletzungen. J. Ringelsberg.(Sie wollten nicht hören..) Beim Spiel auf der Straße er⸗ eignete ſich hier ein ſchwerer Unglücksfall, dem wieder ein junges Menſchenleben zum Opfer fiel. Die Jungen tollten um einen Laſtwagen herum und wurden von dem hinzukommenden Lenker verjagt. Als dieſer dann ſein Fahrzeug etwas mehr zurückſteuern wollte, wurde einer men war, vom Fahrzeug erfaßt und tödlich überfahren. Waſſerſtandbericht vom 29. November. Rhein: Konſtanz 338(—), Rheinfelden 218(—), Brei⸗ ſach 188(—), Kehl 252(— 10), Straßburg 240 (— 10), Maxau 410(— 12), Mannheim 306(—10), Kaub 230—), Köln 228(— 13). Neckar: Mannheim 305(—17). 2 7 3 5 Fragen und Anlworten gus dem Arbeitsrecht A. K. Gibt es darüber eine geſetzliche Verordnung, daß einem im 12. Monat des laufenden Geſchäftsjah⸗ res ausſcheidenden Gefolgſchaftsmitglied die jährliche ſeitens der Firma an die Gefolgſchaft verteilte Divi⸗ dende für die elf Monate anteilig ausgezahlt werden muß?— Wenn es ſich um eine Ausſchättung an die Gefolgſchaftsmitglieder handelt, auf die ein Rechtsan⸗ ſpruch beſteht, ſei es im Dienſtvertrag oder in der Tarif⸗ bzw. Betriebsordnung verankert oder durch Ge⸗ wohnheitsrecht erworben, und nicht um eine Zuwen⸗ dung, an deren Gewährung vom Betriebsführer ſtets die Bedingung der freiwilligen Leiſtung gelnüpft wird, auch nicht um ein übliches Weihnachtsgeſchent, ſondern um einen zuſätzlichen Verdienſt für die geleiſtete Arbeit des ganzen Geſchäftsjahres, dann kann man die Auf⸗ faſſung vertreten, daß dem ausſcheidenden Gefolg⸗ ſchaftsmitgliod für jeden Monat des Geſchäftsjahres anteilmäßig ein Zwölftel der Ausſchüttung zuſteht, beim Ausſcheiden nach dem 11. Monat des Geſchäfts⸗ jahres alſo elf Zwölftel. Für eine in Ausſicht genom⸗ mene Rechtsverfolgung iſt es ratſam, ſich an die Rechts⸗ beratung der DAF, Rheinſtraße 1/, zu wenden, die nach Kenntnisnahme der genauen Umſtände beuxteilen kann, ob ein klagbarer Anſpruch vorliegt, den ſie ge⸗ gebenenfalls auch für das Gefolgſchaftsmitalied vertritt. Fürſorgeaufwand als Uachlaßforderung M. Sch., Weinheim. Vorigen Monat ſtarb meine Mutter. Die Haushaltgegenſtände teilten die Geſchwi⸗ ſter; das vorhandene Haus wurde verſteigert. Der Be⸗ zirksnotar des Nachlaßgerichts legte dabei eine Nach⸗ laßforderung des Kreisfürſorgeamtes U. über 870 RM. an die Mutter gezahlter Sozialrente vor. Soviel mir bekannt iſt, wird Sozialrente nicht mehr an der Erb⸗ ſchaft abgezogen. Wie verhält es ſich nun damit?— Grundſätzlich beſteht nach 8 B der Reichsfürſorgever⸗ ordnung die Verpflichtung der Erben, aus dem Nachlaß die Leiſtungen an die Mutter zurückzuzah⸗ len. Die Erben haften mit dem Nachlaß. Eine Verjäh⸗ rung tritt innerhalb vier Jahren ein, weshalb ja auch in dem Schreiben die Nachlaßforderung erſt für die Zeit vom 1. Januar 1937 bis zum Ableben Ibrer Mutter geſtellt wird, mit dem Hinweis, daß der weiter zurückliegende Fürſorgeaufwand gemäߧ 25b der Reichsfürſorgeverordnung erloſchen iſt. Die Reichsfür⸗ ſorgeverordnung ſieht aber vor, daß Erben, die mit 7. der Buben, der inzwiſchen wieder herangekom⸗ hielt ſich ihr gegenüber ganz gleichgültig. Der Ab Montag Ausgabe der Kartoffellarten Die neue Regelung der Kartoffelverſorgung in Mannheim/ Beſtimmungen beachten Das Städtiſche Ernährungs⸗ und Wiri⸗ ſchaftsamt Mannheim gibt vom kommenden Montag an, wie im Anzeigenteil aus der Be⸗ lanntmachung genau erſichtlich iſt, die Bezug⸗ ſcheine für Kartoffeln aus. Einen Be⸗ zugſchein erhalten alle Volksgenoſſen, die ſei⸗ nerzeit mit den ausgegebenen Einkellerungs⸗ ſcheinen keine Winterkartoffeln einkellern konn⸗ zen. Der Einfachheit halber hat das Ernäh⸗ rungsamt in der vergangenen Woche alle Ein⸗ kellerungsſcheine von den Mannheimer Kar⸗ toffelgroßverteilern, die zur Einkellerung keine Kartoffeln mehr liefern konnten, eingezogen. Die Sperrvermerke in den Karteikarten, die damals bei der Ausgabe der Scheine vor⸗ genommen wurden, ſind gelöſcht, ſo daß das Ernährungsamt nun weiß, wer keine Kar⸗ toffeln eingekellert hat. Eine größere Anzahl von Volksgenoſſen aber gab den Einkellerungsſchein direkt an den Er⸗ zeuger, erhielt jedoch infolge der eingetretenen Umſtände keine Kartoffeln mehr zum Einkel⸗ lern. In vielen Fällen erhielten die Volksge⸗ noſſen auch die Scheine nicht mehr zurück, ſo daß das Ernährungsamt den Sperrvermerk nicht löſchen konnte. Deshalb wurde für dieſe Gruppe, die keine Winterkartoffeln erhalten hat und auch keinen Einkellerungsſchein beſitzt, eine beſondere Regelung getroffen: Dieſe Volksgenoſſen melden ſich ebenfalls beim Buchſtabenaufruf in ihrer zuſtändigen Zweig⸗ ſtelle und erhalten dort zunächſt einen kleinen Vordruck, ein Formular, mit dem man ſich an den zuſtändigen Blockleiter der NSDAw wen⸗ det, der auf dem Vordruck beſtätigt, daß der Betreffende keine Kartoffeln eingekellert hat oder nur eine geringe Menge. Am beſten wird ſich der Blockleiter durch Augenſchein in dem Keller davon überzeugen und dann die Nach⸗ prüfung beſtätigen. Die zuſtändige Ortsgruppe ſtempelt dann den Schein ab. Für dieſen Schein erhält dann der Verbraucher beim zuſtändigen Ernährungsamt dafür ſeine Bezugſcheine für Kartoffeln. Die Partei hilft hier alſo raſch, da⸗ mit auch diejenigen Kartoffelkarten erhalten, die weder eingekellert noch ihren Einkellerungs⸗ ſchein zurückerhalten haben. Im übrigen iſt es mit der Kartoffelverſor⸗ gung ſo, daß es bei günſtiger Witterung jedem möglich ſein wird, einen kleinen Vorrat zu ſchaffen, es werden dann mehr Kartoffeln auf⸗ gerufen, als in der betreffenden Zeit im Haus⸗ halt gebraucht werden. Bis überall Klarheit beſteht durch Ausgabe der Kartoffelkarten, wer⸗ den wie bisher laufend Kartoffeln auf Nähr⸗ mittelmarken aufgerufen. Auf jeden Fall melden ſich alle, die keine Kartoffeln ein⸗ gekellert haben, bei ihrer zuſtändigen Karten⸗ ſtelle, wenn ihr Buchſtabe aufgerufen iſt. Dann erhalten alle entweder ſofort ihre Kartoffelkarte oder das kleine Formular, das raſcheſtens vom Blockleiter ausgefüllt und von der Ortsgruppe abgeſtempelt wird, damit der Aushändigung ſieh Kartoffelkarte nichts mehr im Wege teht. Die epeherer haben nur zwei Eſel Blick in die Statiſtik der Domſtadt/ Ein Reigen großer Konzerte „dl. Speyer. Wenn einmal in einer Stadt eine Eſelei vorkommt, ſo pflegt das nicht ge⸗ rade in der Zeitung zu ſtehen. Dann ſchweigen alle Flöten. Wer würde es auch wagen, die ſchöne, alte Stadt Speyer mit einer Eſelei in landläufigem Sinne in Verbindung zu brin⸗ Rerr iwie 8 nur in einem Atem zu nennen! ein, die Stadt hat nur ſtatiſtiſch etwas mit Eſeln zu tun. Sie zählt ſie alle Jahre wieder und ſchreibt ſie auf. Das geſchieht„zu ſtatiſti⸗ ſchen Zwecken“ anfangs Dezember, weil es eben Behörden gibt, die unbedingt wiſſen wol⸗ len, wieviel Eſel es zum Beiſpiel in Speyer gibt. Sie ſelbſt will es auch wiſſen. In der ſtädtiſchen Liſte der Einhufer Zobl' zuerſt die Pferde mit einer dreiſtöckigen Zahl verzeichnet, dann kommen die Maultiere, die in letzter Zeit auffallend zugenommen haben, und ſchließ⸗ lich werden zwei ganze Eſel aufgeführt. Frü⸗ her war es nur einer. Mehr gibt es in Speyer nicht. In Mannheim dagegen— aber das geht uns ja nichts an. Die zwei Speyerer Eſel ſtehen in einem Stall. Wenn zwei Eſel beieinander ſtehen, machen ſie eine Eſelei. In unſerem Falle wurde ein kleines Eſelein geboren. Ein Knabe war es und kein Mädchen, namens Fritz. Lies hieß die Mutter und Hans der Papa. Ich habe der Eſelsfamilie gleich meine Aufwartung gemacht. Hans grüßte mich mit einem gewaltigen Eſelsgeſchrei, als ich in den Familienſtall eintrat. ich ſei der Onkel Doktor, der ſeinem Augäpfel⸗ chen den Puls fühlen wollte. Mit einem vom Mund abgeſparten Stück Zucker ſchmeichelte ich mich bei ihm und der Lies ein. Damit kann man jeden Eſel beruhigen und ſich zum Freunde machen. Für mich aber war es ein Hochgefühl, endlich einmal einem Eſel gegenüber zu ſtehen, gewiſſermaßen Aug in Aug, und ihm unver⸗ blümt meine Meinung ſagen zu können, näm⸗ lich, daß ich ihn für einen ausgewachſenen, richtigen Eſel halte. Das kann man nicht immer. Er nickte nur verſtändnisinnig und war keineswegs beleidigt. Auch die Lies hul⸗ digte zweifellos der gleichen Meinung. Bei ihr lag der kleine 2 ein ſtruppiges Etwas, kleiner als ein Fohlen, mit großem Kopf und langen Ohren und ſchon ſo grau wie ein Alter. Er kehrte der Welt das Hinterteil zu und ver⸗ HB-Brieikasten dem Unterſtützten in häuslicher Gemeinſchaft gelebt haben oder ihn ohne entſprechende Gegenleiſtung unter⸗ ſtützt oder gepflegt haben, um Erlaß der Rückzahlung nachſuchen können, wenn die Geltendmachung ihnen gegenüber eine unbillige Härte wäre. In dem Schluß⸗ abſatz des Forderungsſchreibens wird ja auch aus⸗ drücklich das Nachlaßgericht erſucht, die Verhältniſſe zu ſchildern, wenn dieſe trotz vorhandenen Nachlaſſes einen Verzicht auf die Forderung zugunſten der Erben an⸗ gezeigt erſcheinen laſſen. Es liegt nun an Ihnen— wenn Sie die Rückzahlung als eine nicht vertretbare Härte wegen Ihrer Verhältniſſe anſehen—, das Kreis⸗ wohlſahrtsamt zu erſuchen, die Nach aßforderung nie⸗ derzuſchlagen, und ihm und dem Nachlaßgericht Göt⸗ tingen die Verhältniſſe der Geſchwiſter zu ſchildern. Unzuläſſige Kuswirkungen des Hundezwingers Ph.., Oftersheim. Ein benachbarter Mieter hat dicht an unſerer Hausfront einen Hundezwinger ange⸗ legt, der ſtändig ein bis zwei Hunde beherbergt. Den ganzen Tag über ſchallt das Geheul und Gebell der Hunde zu uns in die Wohnung, manchmal ſo ſtörend, daß es kaum zum aushalten iſt. Die Mauer der Schlafzimmerſeite iſt durch das ſtändige Ausſchwenten des Hundezwingers mit Waſſer feucht geworden. Ich bin ſchon 34 Jahre Schichtarbeiter bei der Reichs⸗ bahn und muß nach der Arbeit meine Ruhe haben. Durch die Knochen und Abfälle aus Metzgereien wird Geſtank verurſacht und Ungeziefer angezogen, vor⸗ wiegend Ratten, deſſen man ſich kaum noch erwehren kann. Auf gütlichem Wege bezweckt man bei dem Be⸗ ſitzer der Hunde nichts. Was kann ich dagegen tun und wo muß ich mich hinwenden, damit hier Ein⸗ halt geboten wird?— So wie Sie die Sache ſchil⸗ dern, kann man annehmen, daß ſowohl Sie als Mie⸗ ter als auch der Beſitzer Ihres Wohnhauſes Grund haben, ſich an die zuſtändigen Stellen zu wenden, wenn der Hundehalter nicht Abhilfe ſchafft, indem er auf die Tiere ſo erzieheriſch einwirkt, daß oft ruhe⸗ ſtörendes Geheul und Bellen der Hunde unterbleibt und die Ungezieferbeläſtigung, Geſtank und Feuchtig⸗ keitseinwirkung auf das Nachbargrundſtück vermieden werden. Wegen des ruheſtörenden Lärms der Hunde können Sie Anzeige bei der Ortspolizeibehörde ma⸗ chen, wegen des Geſtanks und des Ungeziefers An⸗ zeige bei der Geſundheitspolizei der Ortspolizeibe⸗ hörde, die ſchon das Notwendige veranlaſſen wird, wenn Gründe zum Einſchreiten vorliegen. Unter Um⸗ ſtänden hat auch Ihr Hausherr einen Grund, vor ein Eſelsknabe Vielleicht meinte er, Eſel— dünkte mir— benahm ſich wie ein Philoſoph, ſo klein er war. Oder aber wie ein Eſel. Das kommt ganz auf den Stand⸗ punkt des Beſchauers an. Uebrigens, wenn im Dezember wieder die Eſel in Speyer gezählt werden, ſind es doch bloß zwei. Fritz erblickte nicht mehr das Licht des dritten Tages. Seine Mutter hat ihn im Schlafe totgedrückt. Ob aus Liebe oder aus Dummheit, konnte hernach nicht mehr feſtgeſtellt werden. Das iſt auch einerlei. Auf jeden Fall war es eine Eſelei. Und die Hauptſache iſt, daß die Statiſtik ſtimmt. Uebers Jahr wird wieder Kindstauf ſein, zwei Eſel beieinander ſtehenn.. Reden wir von etwas anderem! Was ſich ſonft noch zugetragen? Zum Beiſpiel vom. Eſſen. Die vereinigten Speyerer Kaninchen. züchter hatten die Verwundeten des hieſigen ee zu ihren Fleiſchtöpfen ein⸗ geladen. a gab es Suppe, Leberknödel mit Brötchen und Kraut und Haſenbraten mit Kartoffeln, alles ohne Marken. Die Stimmung ſchlug hohe Wellen. Aber der Menſch lebt nicht vom Fleiſch allein. Auch die Seele braucht Nahrung, wenn ſie nicht verhungern ſoll. Deshalb hat in Speyer eine Blütezeit der Konzerte eingeſetzt. Ein Konzert jagt das andere. Man meint, man wäre in Mannheim. Weſtmark⸗Sinfoni⸗ ker, Stamitz⸗Quartett, einheimiſche Muſikbe⸗ fliſſene höherer Weihen, italieniſche Sänger, Mannheimer Sänger(Heinrich Hölzlin und⸗ Erika Schmidt vom Nationalthegter) löſten einander ab. Lauter hochwertige Muſik! Speyer hat auch 0 gefunden, der die Stimmung nicht totſchlägt. her im verlaſſenen Regierungsgebäude unge⸗ nützt feine Tage. Er wurde jetzt mobiliſiert und eignet ſich ausgezeichnet für kammermuſi⸗ kaliſche und kleinere konzertante Veranſtaltun⸗ gen. Er iſt zwar kein Schmuckkäſtchen wie etwa das Schloßtheater in Schwetzingen, ſondern nur ein ſchlichter Saal aus dem 19. Jahrhun⸗ dert im klaſſiziſtiſchen Stil, aber er tut redlich ſeine Dienſte. l. Landau. verunglückt.) Ins Krankenhaus wurde der Bahnarbeiter Wilhelm Humbert von eingeliefert. Beinbruch verurſachte. fb. Viernheim. Sonntag, 14. Dezember, findet im Ratskeller ein Konzert ſtatt, deſſen 1. Teil dem Gedenken des großen Komponiſten gewidmet iſt. Konzert iſt eine Gemeinſchaftsarbeit der Viern⸗ heimer Geſangvereine: Männergeſangverein, Sänger⸗Einheit und Chorgemeinſchaft ſowie der Gemeindekapelle unter Leitung des Kapell⸗ und Chormeiſters Heinrich Müller. Als Soliſt wirkt der ortsanſäſſige Baſſiſt Georg Knapp mit. J. Lampertheim.(Tod auf den Schie⸗ nen.) Auf den Bahngleiſen wurde die Leiche einer jungen Frau aufgefunden, die aus unbe⸗ kannten Gründen ſich von einem Zug überfah⸗ ren ließ. Aund z000 manncafen bei der Dauvm Ueber eine halbe Million Ceilnehmer wurden feſtgeſtellt Das Fachamt Leichtathletik gibt einen abſchließen⸗ den Bericht über die im Kriegsjahr 1941 abgewickel⸗ ten Kämpfe und Veranſtaltungen zur deutſchen Ver⸗ einsmeiſterſchaft. Das Ergebnis iſt nicht nur erſtaun⸗ lich, liegen doch die an Hand einwandfreier Unter⸗ lagen und eines umfaſſenden Materials errechneten Zahlen um 220 v. H. höher als die entſprechenden Zahlen des Vorjahres, ſondern es beweiſt mit aller Deutlichkeit den Aufbau⸗ und Leiſtungswillen! der Es häben insgeſamt 8006. 500 im Vorjahre mit deutſchen Leichtathletit. Mannſchaften gegenüber von 0 mehr als 450 000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen in den Kämpfen um die DaVM geſtanden. Es wur⸗ den 35 000 Klubkämpfe und 5500 Veranſtaltungen im Rahmen der DaVM abgewickelt. Weit über 100 000 Kampfrichter wurden eingeſetzt, ſo daß alſo die halbe Million Teilnehmer weit überſchritten iſt. Sachſen mit 2698 Mannſchaften, Bayern mit 1277 und Württemberg mit 986 Mannſchaften ſtehen an der Spitze der ſich für die einzelnen Bereiche bzw. Gaue ergebenden Reihenfolge. Ain und Waldhof zu Haufe Bei den Rückſpielen am Sonntag zwiſchen VfR Mannheim— BVfTug Feudenheim S Waldhof— Spogg. Sandhofen darf man annehmen, daß es in beiden Begegnungen zu ſicheren Siegen der Platzvereine kommen wird, nachdem der VfR ſowohl wie auch Waldhof bereits die Vorſpiele auf den gegneriſchen Plätzen eindeutig für ſich entſcheiden konnten. Auf ſeinem eigenen Platze bei den Braue⸗ reien iſt der Vf R Mannheim bekanntlich nur ſehr ſchwer zu ſchlagen, und es wäre ſchon eine allem wegen der Feuchtigkeit ſeiner Hauswand und dem Ungeziefer, nach 8 907 BGyB von dem Nach⸗ barn zu verlangen, daß auf deſſen Grundſtück nicht Anlagen hergeſtellt oder gehalten werden, deren Be⸗ ſtand oder Benutzung auf ſein Grundſtück eine unzu⸗ läſſige Einwirkung zur Folge hat. Ob er, geſtützt auf § 907 BGh, gegen den Nachbarn klagbar vorgehen kann, iſt lediglich Tatfrage. Vielleicht genügt aber ſchon eine Ueberprüfung der Verhältniſſe durch die deee um vorhandene Mißſtände zu be⸗ eitigen. Hausherr und Mieter fragen an Anna Ich bewohnte ein Jahr lang ein Zimmer und Küche als Untermieter. Während dieſer Zeit bezahlte ich monattich 97 Pfennig Waſſergeld und 95 Pfennig Müllabſuhrgebühr. Im Monat September verlangie man von mir noch 1,25 RM. Ueberwaſſergeld. Bin ich als Untermieter verpflichtet, das zu bezahlen? Verein⸗ bart wurde nichts. Ich ſchulde dem Vermieter noch 15.— RM. Kann ich das Geld in Abzug bringen, wenn ich das Waſſergeld und die Müllabſuhrgebühr zu un⸗ recht bezahlt habe?— Selbſt wenn Sie beim Abſchluß des Mietvertrages die Zahe ung von Waſſergeld und Müllabfuhrgebühr nicht ausdrücklich vereinbarten, ſo haben Sie ſich ſpäter doch dazu bereit erklärt, indem Sie dieſe Forderung nicht ablehnten, ſondern jeweils beglichen. Sie können daher heute nicht das Geld zu⸗ rückverlangen oder aufrechnen. Das Ueberwaſſergeid kann von Ihnen gefordert werden, wenn Sie nach⸗ weislich an dem Mehrverbrauch ſchuld ſind, ſonſt nur, ——— Sie ſich bereit erklärten, Ueberwaſſergeld zu zahlen.* C. S. Die Mieterin der Parterrewohnung in mei⸗ nem Hauſe weigert ſich plötzlich, den Gehweg zu rei⸗ nigen, trotzdem ſie dazu vertraglich verpflichtet iſt und es auch vier Jahre lang getan hat. Nachdem ſie vier Monate von der NSV zur Erholung fortgeſchickt war, kommt ſie nun mit der Behauptung, weder die Keller⸗ treppe noch den Gehweg reinigen zu müſſen. Aus dieſem Grunde kommt es unter den Hausbewohnern zu Streitigkeiten. Wie iſt Ihre Anſicht?— Wenn die Mieterin ſich im Mietvertrag verpflichtet hat, die Gehwegreinigung, zu der der Hausbeſitzer nach der Straßenverkehrsordnung verpflichtet iſt, a us zu füh⸗ ren, dann iſt ſie auch daran gebunden und kann nicht von dieſer Nebenabrede im Mietvertrag zurück⸗ treten. Wenn ſie glaubt, wegen Krankheit dieſe Ver⸗ pflichtung nicht mehr einhalten zu können, ſo kann der Hausherr verlangen, daß ſie einen Dritten mit dieſer Aufgabe betraut. Selbſtverſtändlich muß ſie auch wei⸗ ter die Kellertreppe reinigen, wenn ſie dazu bisher durch Mietvertrag oder Hausordnung verpflichtet war. Rieſenüberraſchung, wenn diesmal der Vf Tu R Feudenheim ſiegreich vom Felde gehen würde. Die Raſenſpieler haben ihre Verteidigung vorteilhaft, Rößling ſteht wieder auf ſeinem einzig umgebaut. richtigen Platze als linker Verteidiger und dieſe weiſe Maßnahme war ſchon am letzten Sonntag ausſchlag⸗ gebend für den knappen VfR⸗Sieg gegen den Meiſter Neckarau. 4 Etwas anders gelagert iſt die Situatton beim zweiten Meiſterſchaftstreſſen dieſes Sonntags, da auf dem Waldthof⸗Rlate die 6p Vage, Sand. hofen in den letzten Jahren faft immer weſentlich günſtiger abgeſchnitten hat als zu Hauſe. Man wird ſich noch erinnern, daß das erſte Meiſterſchaftsſpiel des vergangenen Jahres vom SV Waldhoff ſelbſt in vertrauter Umgebung gegen die wackeren Sand⸗ hofener verloren wurde, was natürlich nicht beſagen ſoll, daß Sandhofen auch jetzt ſeinen damaligen Ueberraſchungserfolg wiederholen wird. Waldhof muß zwar vorläufig auf die Teilnahme des groß⸗ artigen Außenläufers Ramge verzichten, doch iſt die Waldhofmannſchaft wieder ſo gut beiſammen, daß trotz ihres gediegenen Könnens die ſchwarzweiße Spielvereinigung für einen abermaligen Sieg in Waldhof wohl kaum in Frage kommen dürfte. In der erſten Spielklaſſe ſtehen folgende Paarungen auf dem Programm: 07 Mannheim— Fortuna Edingen, 09 Weinheim— Germania Fried⸗ richsfeld, SC Käfertal— Phönix Mannheim, 28 Seckenheim— Amicitia Viernheim, 08 Mannheim — Alemannia Flvesheim, Philippsburg— Reilin⸗ gen, Neulußheim— Hockenheim, Brühl— Kirrlach. Das Handball⸗Meiſterſchaftsſpiel VfsL Nek⸗ karau— SV Waldhof am Sonntagnachmittag findet auf dem Platze am Waldweg ſtatt. Mannheimer Kunterbunt K. M. Erhält jemand, der wegen eines Eigentums⸗ vergehens einen Strafbefehl über RM. 50.— erhalten hat, die Erlaubnis zur Führung eines Kraftfahrzeu⸗ ges?— Ja! D. h. wenn die ſonſtigen Vorausſetzungen für die Ausſtellung eines Führerſcheines erfüllt ſind. — Wird die Strafe im Leumundszeugnis eingetragen? — Es kommt darauf an, ob die Polizei den Strafbe⸗ ſehl erließ oder ob ein Gerichtsurteil erging; ferner ſpielt für die Straftilgung der Zeitpunkt der Strafe eine Rolle. Erlkundigen Sie ſich daher unter Darlegung des Falles beim Mannheimer Polizeipräſidium!— Muß ſich die Perſon als vorbeſtraft ausgeben?— Nein, das iſt in dieſem Falle nicht notwendig. E. W. Wie weit muß man beim Anpflanzen von Zwergobſtbäumen in einem Garten von des Nach⸗ bars Zaun wegbleiben? Beſtehen da irgendwelche geſetzlichen Vorſchriften und wo ſind dieſe zu finden? — Nach der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vom 13. November 1935,§ 1, iſt bei der Pflanzung von »Buſchbäumen und freiſtehenden Formobſtbäumen(Py⸗ ramiden, Spindeln etc.) aller Obſtarten(Kernobſt, einſchl. Quitten, Pfirſiſche, Sauerkirchen ete.) ein Ab⸗ ſtand von.50 Meter von der Grundſtücksgrenze ein⸗ zuhalten. 5 2 ſieht zur Vermeidung von Härten bei Kleinbeſitz für die Bepflanzung ſchmaler Grundſtücke eine Sonderregelung vor. 5 3 ſchließlich bietet dem Bürgermeiſter der Gemarkungsgemeinde die Mög⸗ lichkeit, in begründeten Fällen Ausnahmen von den Beſtimmungen der 88 1 und 2 zuzulaſſen. 6 ent⸗ hält die Strafbeſtimmungen bei Zuwiderhandlungen gegen dieſe bezirkspolizeiliche Vorſchrift. Den ge⸗ nauen Wortlaut genannter bezirkspolizeilicher Vor⸗ ſchrift können Sie auf dem Mannheimer Polizeiprä⸗ ſidium einſehen. H. R. Ich habe 1040 im Februar eine Zivilſtrafe von fünf Wochen Gefängnis erhalten. Am 2. 9. 1941 wurde ich zur Wehrmacht eingezogen, bei der ich dann dieſe Strafe als gelinden Arreſt verbüßte. Es wurden mir zwei Drittel meiner Löhnung einbehalten. Hatte ich während der Strafverbüßung die ganze Löhnung oder nur ein Drittel derſelben zu bekommen?— Da Sie attiver Soldat ſind, müſſen Sie ſich in dieſer An⸗ gelegenheit um Auskunft an Ihren Truppenteil(Difzi⸗ plinarvorgeſetzten) wenden. Dieſer wird Ihnen genaue Auskunft geben können, wenn für ihn der Tatbeſtand, wie er ſich bei dem in Frage kommenden Truppenteil abgeſpielt hat, geklärt iſt. Für einen Außenſtehenden muß die Sache, ſo wie Sie ſie ſchildern, reichlich ſchleierhaft bleiben. (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr) Wenn nämlich er ehemalige Kreistagsſaal verträumte bis⸗ (Bei Verladearbeiten (Mozartfeier.) Am Das endlich einen Konzertſaal Zeiskam Humbert fiel beim Abladen ein Faß auf das Bein, was einen komplizierten — 3 sonn t a 8 Ves In dieſet allenthalben Familienmi nung betret Aufregung Es kann ihr in ein Geſp und mit er dert werden In der w ren in dieſe Spuren ihre dabei, für d iſt, etwas zu nachtsfeſt, 1 auf keinen handelt. Vi von den Tö⸗ fertigen für ſögearbeit Ueberraſchun künftige Ei, drum wird damit die d verbergen k Sie haber keiten in di ſie es iſt, d regeln in d war harml imlichen nur, um der derben. In Aber die wenn die P weit in die alle beieinar was er den Wacht und will, als ein kes und vie dabei, und den anderer Doch auch der eine od Heimlichkeit birgt, etwas ſen ſoll, nu. der, der es was in ſolch Mutter gan mand durft geſehen, daf einem Tani Worie ſtant Voll. Die Sont Eüden und ſten Punkt RNeujahr wi⸗ rungen der und ergeben Aufſtellung: 1. Dezembe 11. Dezembe 21. Dezembe 31. Dezembe Der Mon mond im S Viertel in d Neumond b 25. um 13 Fiſchen. 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Das der Viern⸗ ſangverein, haft ſowie des Kapell⸗ Als Soliſt g Knapp n Schie⸗ die Leiche aus unbe⸗ ig überfah⸗ r Vf Tu R ehen würde. g vorteilhaft, einem einzig d dieſe weiſe ig ausſchlag⸗ den Meiſter tatton!„beim tags, da auf „Sand⸗ erx weſentlich Man wird terſchaftsſpiel dhoff ſelbſt ceren Sand⸗ nicht beſagen damaligen )Waldhof e des groß⸗ doch iſt die immen, daß ſchwarzweiße n Sieg in dürfte. hen folgende annheim— nania Fried⸗ innheim, 98 Mannheim — Reilin⸗ — Kirrlach. Vfs Nek⸗ agnachmittag 5 Eigentums⸗ .— erhalten Kraftfahrzeu⸗ rausſetzungen erfüllt ſind. eingetragen? den Strafbe⸗ rging; ferner t der Strafe er Darlegung räſidium!— usgeben?— ndig. pflanzen von n des Nach⸗ irgendwelche e zu finden? ift vom 13. lanzung von bäumen(Py⸗ n(Kernobſt, ete.) ein Ab⸗ ksgrenze ein⸗ n Härten bei Grundſtücke h bietet dem e die Mög⸗ ien von den n. 8 6 ent⸗ rhandlungen t. Den ge⸗ eilicher Vor⸗ Polizeiprä⸗ ie Zivilſtrafe lm 2. 9. 1941 der ich dann Es wurden halten. Hatte nze Löhnung men?— Da n dieſer An⸗ enteil(Diſzi⸗ hnen genaue Tatbeſtand, Truppenteil ißenſtehenden ern, reichlich mne Gewäht) — 7 4 Groſß-Mannleim Sonntag, den 30. November 1941 Meoino ſteimliehkciten In dieſen Wochen greift in den Familien allenthalben eine gewiſſe Heimlichtuerei um ſich. Familienmitglieder, die unverſehens die Woh⸗ nung betreten, müſſen damit rechnen, daß ſie Aufregung und Verwirrung ins Haus bringen. Es kann ihnen zuſtoßen, daß ſie noch an der Tür in ein Geſprärh von längerer Dauer verwickelt und mit erfindungsreichen Liſten daran gehin⸗ dert werden, in die warme Stube zu treten. In der warmen Stube nämlich ſind die ande⸗ ren in dieſem Augenblick damit beſchäftigt, die Spuren ihrer Tätigkeit zu verwiſchen. Sie waren dabei, für den, der da ſo unerwartet gekommen iſt, erwas zu baſteln, ein Geſchenk für das Weih⸗ nachtsfeſt, und natürlich darf der Störenfried auf keinen Fall vorher ſehen, um was es ſich handelt. Vielleicht wird ihm ein Kiſſen geſtickt von den Töchtern des Hauſes, oder die Jungens fertigen für ihn ein Käſtchen in prima Laub⸗ ſögearbeit an, oder was dergleichen geplante Ueberraſchungen mehr ſind, von denen der künftige Eigentümer nichts ahnen darf. Eben drum wird er ſchon draußen liſtig abgehalten, damit die drinnen derweil ihre Heimlichkeiten verbergen können. Sie haben alle ihre kleinen lieben Heimlich⸗ keiten in dieſer 1 Auch die Mutter. Wenn ſie es iſt, die erſt nach einigen Vorſichtsmaß⸗ regeln in die Stube gelaſſen wird, ſo tut ſie zwar harmlos, als ob ſie nichts ahne von den heimlichen Vorbereitungen. Aber das tut ſie nur, um den anderen die Freude nicht zu ver⸗ derben. In Wirklichkeit treibt ſie es genau ſo. Aber die Heimlichkeiten haben ein Ende, wenn die Päckchen gepackt werden, die meilen⸗ weit in die Ferne hinausgehen. Dann ſitzen alle beieinander, und jeder bringt offen herbei, was er denen, die fern von der Heimat auf Wacht und zum Angriff bereit ſtehen, ſchicken will, als ein kleines Liebeszeichen großen Dan⸗ kes und vieler guter Wünſche. Alle ſind eifrig dabei, und jeder ſpürt die ſehnſüchtige Freude, den anderen Freude zu machen. Doch auch da weiß niemand genau, ob nicht der eine oder andere doch noch eine beſondere Heimlichkeit und beſondere Ueberraſchung ver⸗ birgt, etwas, wovon niemand ſonſt etwas wiſ⸗ ſen ſoll, nur der, der es bekommen wird, und der, der es ihm ſchickt. Ja, da weiß niemand, was in ſolch einem kleinen Päckchen iſt, das die Mutter ganz allein für ſich gepackt hat, nie⸗ mand durfte dabei helfen, und niemand hat geſehen, daß auf dem Zettelchen, das ſie mit einem Tannenzweig obenauf legte, nur zwei Worte ſtanden: Mein Junge! Vollmond am 3. Dezember Sie Sonne ſinkt um weitere 2 Grad nach Vüden und erreicht am 22. um 0 Uhr den tief⸗ ſten Punkt ihrer Bahn. Sie ſteigt dann bis Reujahr wieder um Grad an. Die Verände⸗ rungen der Tageslänge ſind daher nur gering und ergeben ſich für Mannheim aus folgender Aufſtellung:. Sonnenaufg. Sonnenunterg. 1. Dezember 9Uhr 0 Min. 17 Uhr 29 Min. 11. Dezember 9 Uhr 12 Min. 17 Uhr 26 Min. 21. Dezember 9 Uhr 19 Min. 17 Uhr 29 Min. 31. Dezember 9 Uhr 22 Min. 17 Uhr 36 Min. Der Mond ſteht am 3. um 23 Uhr als Voll⸗ mond im Stier, am 11. um 21 Uhr als Letztes Viertel in der Jungfrau, am 18. um 12 Uhr als Reumond bei der Sonne im Schützen und am 25. um 13 Uhr als Erſtes Viertel in den Fiſchen. Er bedeckt am 30./31. gegen Mitternacht den Hauptſtern des Stier, Aldebaran und zwar 105 der Eintritt des Sternes am dunklen and. Jetzt wird uns nicht mehr heimgeleuchtet mit trüber Miene ſchickt ſich die mannheimer Straßenlaterne in ihren einſtweiligen Ruheſtand Das Hereinbrechen der Nacht, die Abend⸗ ſtunden, da die Stadt Millionen von elektri⸗ ſchen Kerzen aufflammen läßt in Laternen, Leuchtreklamen und Fenſtern, ſind uns heute eine unbekannte Erſcheinung geworden. Aus ungezählten Lichteraugen ſchaute die Großſtadt in die Dunkelheit hinaus, und wenn dann eins um das andere erloſch, erlebten wir, wie ſie „ſchlafen ging“. Heute ſchließen ſich ihre Augen vorzeitig. Nur durch verräteriſche Fenſterritzen fällt noch manchmal ein Strahl. Die jetzige Ordnung will es ſo, daß bald nach Sonnen⸗ untergang die Stadt in Dunkel gehüllt iſt. Damit iſt auch die Straßenlaterne in einſt⸗ weiligen Ruheſtand getreten. Da ſie ſeit lan⸗ gem nicht mehr unſeren Heimweg erleuchtet, ſchenken wir ihr kaum mehr Beachtung. Mit verdüſterter Miene ſieht ſie auf unſeren Un⸗ dank herab. Früher blinkte und glitzerte ſie vor ſtrahlender Sauberkeit, heute iſt ſie nachläſſig, Die allen Mannheimern vertraute Straßenlaterne ja faſt ein bißchen ſchlampig geworden. Ihr Glas ſchimmert trüb, von Regen und Staub verſchmutzt und hat beinahe den gleichen Farb⸗ ton angenommen wie der grauſchwarz geſtri⸗ chene Laternenpfahl. Den hohen Bogenlampen ergeht es nicht anders wie den niedrigern Schweſtern am Straßenrand. Zum Fummeln auf der hohen Leiter— wie oft haben wir früher dieſes Bild in der Stadt geſehen— bleibt heute keine Zeit, aber ſie hängen ja ſo hoch über unſeren Köpfen, daß wir ihren ver⸗ blichenen Glanz nicht bemerken. Sie ſind auch nicht ſo gefährlich wie die ihnen an Leuchtkraft zwar unter⸗ aber zahlenmäßig weit überlege⸗ nen ſtehenden Laternen, die geradezu typiſch. für Mannheim ſind. So harmlos ſie ſich geben mögen, ſie ſind ge⸗ fährlich. Mancher kann ein Lied davon ſingen, wenn er am Morgen ſeine blaue Beule be⸗ trachtet. Wohl wurde ihnen ein weißer Strei⸗ fen um ihre eiſerne Stütze gelegt. Was nützt er aber in ſtockfinſterer Nacht, wenn die eigene Taſchenlampe in Streik getreten iſt oder ver⸗ geſſen zu Hauſe liegt? Da bleibt nur zu emp⸗ fehlen, hübſch vom Randſtein wegzubleiben, um dem laternenen Naſenſtüber auszuweichen. Wie die Straßen unſerer Stadt beſitzen auch die Laternen eine ins Auge fallende Regel⸗ mäßigkeit. Trotzdem gibt es einige, die aus der Reihe tanzen und ſich mit verſchnörkelten Verzierungen umkleidet haben. Von den roten Sanoſteinquadern des Bezirksamtes A. ſich eine davon über das Schild der Polizei, den flankieren zwei längliche euchten, am Dalberghaus greifen ebenfalls wei eigenwillige mit—5 geſchwungenen rmen nach der Straße. Die Kandelaber am Schillerplatz haben einen feſtlichen Charakter, während die Friedrichsbrücke ſich mit ihren Laternen an der Außenſeite zu einer neuen Geſchmacksrichtung bekennt. In betonter Ein⸗ fachheit ſtreben ſie am Brückengeländer hoch. Längſt haben wir uns an das moderne Gewand der alten Brücke gewöhnt. Daß damit auch ihr Laterne am Bezirksamt „modiſches Beiwerk“ eine Veränderung er⸗ fuhr, mag mancher der vielen Brückenbenützer gar nicht beachtet haben. Etwas haben die rückenlaternen den anderen voraus: ihr Milchglas ſchimmert immer in der gleichen Weiſe, wirkt alſo viel ſauberer als das durch⸗ ſichtige. Auch die Beleuchtung rund um den Friedrichsplatz nimmt ſich im Vergleich mit den hängenden und ſtehenden Lampen wie ein Extrawürſtchen aus. Einem begeiſterten Chroniſten unſerer Va⸗ terſtadt wie Rieger hätten ſolche Beſonderhei⸗ ten, wie ſie uns beim aufmerkſamen Durch⸗ wandern der Straßen noch mehrfach begegnen, wahrſcheinlich mißfallen. Er rühmt gerade die ſtreng eingehaltene Regelmäßigkeit.„Wunder⸗ ſchön iſt der Anblick, wenn man des Abends auf den Schloßplatz tritt, die ſchöne Haupt⸗ ſtraße gegen das Neckartor und die an den bei⸗ den Häuſermaſſen hinabziehenden Perlenlinien der Laternen, die ſich in perſpektiviſcher Form in der Spitze eiyes Dreiecks zu endigen ſchei⸗ nen, vor ſich ausgebreitet ſieht. Auch nicht eine blickt aus der Linie hervor, nicht eine ſteht „Mit behördlicher Genehmigung geſchloſſen..“ Kritiſche Betrachtungen aus dem publikum/„Metzgersgänge“ von Laden zu Laden/ Wo liegt mißbrauch vor? Jedem von uns iſt es ſchon einmal paſſiert, daß er plötzlich an der geſchloſſenen Ladentür eines Geſchäftes ſtand, wo er ſeit Jahren ſchon ſeine Einkäufe zu tätigen pflegt. Etwas höher als die Türklinke ſtand fein ſäuberlich mit Rund⸗ oder Plakatſchrift für den enttäuſchten Kunden zu leſen:„Mit behördlicher Genehmi⸗ Bis bleibt mein Geſchäft heute geſchloſſen“. ir wollen gar nicht davon reden, daß ſonſt zu normalen Zeiten, wenn der Geſchäftsmann aus einem zwingenden Grund für einen Tag ſchließen mußte, aus Höflichkeit dieſes Vor⸗ haben ankündigte, um ſeinen Geſchäftsfreun⸗ den unnütze Gänge zu erſparen. Die folgenden die wir nun aus der Fülle von Erlebniſ⸗ en herausgreifen, treffen nicht diejenigen Geſchäftsinhaber, die wirklich berechtigt und aus dringenden Gründen einen ↄder mehrere Tage ſchließen müſſen. Dieſe Geſchäftsleute Runseg die Schließung auch anzukündigen, um em Kunden, der oftmals von einem Vorort mit der Straßenbahn in die Stadt fahren muß, die Unkoſten zu erſparen. Wir wiſſen aber auch, daß eine vorübergehende, kurze Schlie⸗ ßung dort ſeine Berechtigung hat, wo vielleicht die Inhaberin allein das Geſchäft führt, und ihren Mann, der draußen an der Front ſteht, erſetzen muß. Es gibt noch mehr berechtigte Fälle: Ein Geſchäft, das in normalen Zeiten dielleicht zwanzig Verkaufskräfte beſchäftigte, ſeit Kriegsbeginn aber den größten Teil für Wehrdienſt und für lebenswichtige Betriebe nung zu ſchaffen, Inventur zu machen oder ſonſt wichtige Dinge zu erledigen. Von all denen ſei im folgenden nicht die Rede. Weshalb Inventur? Eines Samstagnachmittags, nach beendeter Arbeit, wollten wir im gewohnten Geſchäft die zwei uns zuſtehenden Zigarren fürs Wochen⸗ ende abholen. Auf der Ladentheke ſchrie uns aber ſchon ein Schild entgegen:„Zigarren und ausverkauft, Nachfrage zwecklos!“— ittäuſcht gehen wir wieder hinaus und malen“ uns über Sonntag eine Zigarre als San muß einmal ſchließen, um im Geſchäft Or Erſatz, in-der Hoffnung am Montag mehr Aus⸗ ſicht zu haben. Aber weit gefehlt, am Montag bekamen wir das Plakat nicht zu ſehen, auch das Innere des Ladens nicht, denn an der Tür ſtand:„Wegen Inventur(zu deutſch: Be⸗ ſtandsaufnahme) heute geſchloſſen.“ Wir über⸗ legten uns mit noch mehr Enttäuſchten: Wieſo Inventur ↄder Beſtandsaufnahme? Am Sams⸗ tag war doch ausverkauft; wenn ausverkauft war, dann kann der Mann doch keine Beſtands⸗ aufnahme machen, zumal er am Sonntag noch ungeſtörter ſeine leeren Ladentheken hätte über⸗ ſchauen könnn. Der Kunde ſagt hier mit Recht, entweder hat er uns am Samstag ange⸗ ſchwindelt oder heute. Aber mit der Ehrlich⸗ keit und Höflichkeit haperts heute ſehr. Falls ſich jemand getroffen fühlt, zu ſeinem Troſt ſei geſagt: Es waren mehrere Geſchäfte! Am Samstag tapeziert. Einen weit originelleren Einfall hatte ein anderes Geſchäft: An der Tür ſtand dort:„We⸗ gen Renovierung(zu deutſch: Erneuerung) meines Geſchäfts heute geſchloſſen“. Ausgerech⸗ net am Samstag! Früher galt bei den Ge⸗ ſchäftsleuten der Samstag als beſter Verkaufs⸗ tag. Dieſer Schlaue hat aber ausgerechnet am Samstag ſeinen Laden tapezieren laſſen, viel⸗ leicht hat die Erneuerung ſeiner Tapeten ſogar ein paar Tage gedauert, ein zweites Mal haben wir keinen„Metzgersgang“ gemacht. Wir erinnerten uns dabei aber an eine Zeit, als nachts geputzt, gemalt und tapeziert wurde, damit kein Verkaufstag verloren ging. Wir kennen ein anderes Geſchäft, einen modernen Laden, tadelloſe Inneneinrichtung, mehrere Verkäufer und Verkäuferinnen. Auf einmal ſteht an der Tür:„Wegen dringender Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten mit behördlicher Genehmigung geſchloſſen“. Ei— der— tauſend!—— Bis heute haben wir nicht erfahren können, was da alles inſtandgeſetzt wurde. Auf jeden Fall: Gemerkt hat davon die ganze Kundſchaft nichts. Aber die armen Kunden haben ein Auge zuge⸗ drückt und waren froh, nach erfolgter Inſtand⸗ ſetzung des Ladens wieder hereinkommen zu dürfen. Die„blinden“ Schließer. Eine ganz beſondere Kategorie bilden die⸗ jenigen, die ganz ſtille den Laden herunterlaſ⸗ ſen⸗und ſich„tot“ ſtellen. Da läuft man gleich mehrmals hin, um zu ſchauen, ob aufgemacht wird.., aber leider vergebens. Iſt da nun eine behördliche Genehmigung vorhanden oder nicht? Es iſt ſchwer, das einwandfrei feſtzuſtel⸗ len, denn der nächſte Polizeibeamte iſt gar weit, und wie geſagt, das möchte man nicht gerne, vielleicht kann man doch hinten rein und kann was„hintenrum“ kriegen, denn wenn er geſchloſſen hat, ſagt ſich der Hamſteranwärter, beſteht eher die Möglichkeit, daß...(Entſchul⸗ dige, lieber Leſer, es iſt ſo ſchwer, die Tatſachen zu ſchildern, es fehlt immer noch der„Knigge“ für den Einkauf in der heutigen Zeit!) Bei dem„blinden Geſchäftsſchließer, ſollte man nach dem Rechten ſehen und die Warenbelie⸗ ferung einſtellen, bis er wieder ordentlich offen hält und die Waren jedem feilbietet. Dabei fiel uns auch ein anderes Schild an der Hin⸗ tertür eines Geſchäfts auf, da ein netter Er⸗ guß ſtand:„Hier findet kein Verkauf ſtatt“. Mag ſein, heute nicht mehr, aber früher. Sonſt wäre der Kaufmann nicht auf den Gedanken ekommen, ſich für ein ſolches Schild in Un⸗ oſten zu ſtürzen. Sicher war der Andrang „hinten“ zu ſtark geworden. Bei den verſchiedenſten Geſchäften kann man dieſe Beobachtungen machen, vom Schuhmacher angefangen über den Zigarrenhändler bis zum Süßwarenladen. Es hat Schule gemacht, bei der Behörde um Erlaubnis nachzuſuchen, das Geſchäft ſchließen zu dürfen. Die Berufstätigen. Zu dieſem Thema„Geſchäftsſchließung“ hat auch die berufstätige Frau viel zu ſagen. Man ſtelle ſich nur vor: Eine Frau, deren Mann Sol⸗ dat iſt, hat ſich der Wirtſchaft zur Verfügung geſtellt; ihr bleibt vielleicht eine ganze Stunde am Tag übrig, alle ihre Einkäufe zu beſorgen. Da muß ſie nun vor geſchloſſenen Geſchäften ſtehen und erfahren, daß nur zu beſtimmten Zeiten verkauft wird, an denen ſie nun gerade beſchäftigt iſt. Sie hängt dazu noch ihr Fahr⸗ geld für die Straßenbahn daran und muß un⸗ verrichteter Dinge nach Hauſe fahren. Nicht überall wird die berufstätige Frau berückſich⸗ tigt. Sie iſt eben meiſt kein„Stammkunde“. Aber das heikle Thema„Stammkunde“ behal⸗ ten wir uns für ein anderes Mal vor, da kann man die tollſten Erfahrungen ſammeln. Inzwiſchen möge der ehrliche und ſolide Ge⸗ ſchäftsmann ſich Mühe geben, ſich ſeine„vor⸗ übergehende Geſchäftsſchließung“ genau zu überlegen, wenn er auch Argumente hätte, die die Behörde veranlaſſen könnten, ſeine Be⸗ quemlichkeit amtlich zu ſanktionieren! Wie geſagt: Es wäre ſeine vornehmſte Pflicht, ehrlich zu prüfen!— as. höher oder tiefer. Durchwandelt man dieſe Straße ganz, ſo öffnen ſich immer zu beiden Seiten wieder die erleuchteten Querſtraßen. Herrlich nehmen ſich die freien Plätze, beſon⸗ ders die Planken und der Paradeplatz, bei die⸗ ſer. Beleuchtung aus. Jeder wird geſtehen müſſen, daß keine Beleuchtung irgendeiner Stadt mit der Wirkung der unſrigen zu ver⸗ gleichen iſt.“ Daher ſieht Rieger nur mit äußerſter Zurückhaltung auf das von den Stadtvätern erwogene Projekt, die Laternen mit eiſernen Armen an den Häuſern zu be⸗ feſtigen. Aus welchem Grund dieſe Aende⸗ rung geplant wurde, teilt exr uns nicht mit. Hin⸗ gegen tut er uns kund, daß die Laternen ſämt⸗ lich„mit Ausnahme jener an den Planken, die auf eiſernen Stangen ruhen, auf hölzernen, mit grauer Oelfarbe angeſtrichenen Pfoſten ſtehen, die e en von den Straßenrin⸗ nen ab, auf den Nebenſtraßen eingeſetzt ſind. Alle ſind nach gerader Linie, mit den Häuſern parallel laufend, errichtet. Die Straßenbeleuch⸗ tung koſtete nach der letzten Abrechnung vom erſten September 1820 bis letzten Auguſt 1821 7531 Gulden zehn Kreuzer.“ In dieſer Hinſicht kommt die Stadt heute billig davon. Derweilen harren die Laternen in geduldiger Dienſtfertigkeit auf ihren Ein⸗ ſatz. Wenn einmal die„809“— ſie tragen näm⸗ lich alle eine Nummer— wieder neugierig durch mein Schlafzimmerfenſter hereinblinzelt, und mit ihr die vielen Schweſtern ihre Leucht⸗ kraft entfalten, dann hat ſie uns ihre zeitwei⸗ lige zwangsweiſe Abdankung längs verziehen. Mx. Kleine Stadtdironik Ausgabe von Bezugkarten für Karteffeln Das Städt. Ernährungsamt erläßt im An⸗ zeigenteil dieſer Nummer eine Bekanntmachung über die Ausgabe von Bezugkarten für Kar⸗ toffeln vom Montag bis Mittwoch, den.—3. Dezember 1941. Dieſe Karten berechtigen zum laufenden Bezug von Kartoffeln; ſie dürfen ſo⸗ nach nur von ſolchen Verbrauchern erhoben werden, die weder Kartoffeln eingelagert noch Kartoffeln ſelbſt angebaut haben. Wir machen 1 dieſe Bekanntmachung beſonders aufmerk⸗ am. Kennzeichnung der Gebäude während der Derdunkelung für die Dauer des Krieges Zur Erleichterung des Verkehrs während der Dunkelheit(Zuſtellung von Eilpoſtſendungen und Telegramme) iſt notwendig, daß über oder neben der Haustürklinke oder über dem Schlüſſelloch der Haustüren beziehungsweiſe der Tore an Vorgärten eine zweite Hausnum⸗ mer behelfsmäßig angebracht wird.(Aufmalen, weiße Pappe oder ähnliches). Die Größe dieſer Hausnummer hat möglichſt dem an dem Haus ſchon angebrachten Haus⸗ Vierarmiger Leuchter am Sckillerplatz vor dem Nationaltheater Aufnahmen: Lotte Banzhaf. nummernſchild zu entſprechen. Die Hauseigen⸗ tümer beziehungsweiſe deren Vertreter werden aufgefordert, dieſe Maßnahme bis zum 20. De⸗ zember 1941 durchzuführen. Wochenfahrplan der Rhein⸗Haardtbahn. Auf die Veröffentlichung im heutigen Anzeigenteil über die ab 1. Dezember verkehrenden Züge ſei beſonders hingewieſen. Jetzt noch mehr aufpaſſen! Auch im Kniag. ſind die Verkehrsvorſchriften in Kraft. Rad⸗ fahrer und Fußgänger, wenn für euch Sonder⸗ wege angelegt ſind, müßt ihr ſie auch benützen. In der Dunkelheit iſt jeder Straßenverkehr gefahrvoll, beſonders dann, wenn ihr euch ohne Licht auf die Fahrbahn wagt. Jeder Radfahrer gefährdet ſein Leben, wenn er mit unbeleuchtetem Rad fährt. Einladung für alle Kriegerfrauen. Zu einem unterhaltſamen Nachmittag hatte der Kreis⸗ leiter und kommiſſariſche Oberbürgermeiſter von Ludwigshafen a. Rh. alle Kriegerfrauen der Stadt eingeladen. Kreisleiter Schuberit entbot den zahlreichen erſchienenen Frauen ein herzliches Grußwort, in dem er das verpflich⸗ tende Opfer der Frauen unſerer Soldaten würdigte. Mit dem von Intendant Karl Gaeb⸗ ler inſzenierten, packenden Schauſpiel„Am Strom der Bejana“ von Julius Maria Becker ſchenkte das Landestheater Weſtmark den Krie⸗ — einige Stunden ſpannender Unter⸗ altung. »Wir gratulieren. Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau Pauline Trabandt Wwe., Pumpwerkſtr. 10.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit können die Eheleute Friedr. Ziegler und Frau Lina, geb. Ritter, Rheinau, Zwiſchenſtraße 10, begehen. Die Gesducife·von Tracit und Mode kin Rundgong von Pr. Robert pfaff-Giesbeſg— Eines der wichtigſten äußeren Kennzeichen jeder geſchichtlichen Epoche iſt ſeit altersher die Tracht, die der Menſch in ſtetem Wechſel der Moden, Sitten und Bräuche zu tragen pflegt. Die Grundlagen der Bekleidung ſind an ſich ſtets ziemlich gleich geblieben. Bei primitiven Völkern warmer Zonen iſt Kleid noch gleich Schmuck. Man bedeckt nicht etwa den Körper, denn Nacktheit iſt etwas Natürliches und Selbſt⸗ verſtändliches; man behängt ihn vielmehr le⸗ diglich zur Zierde mit den verſchiedenſten tieri⸗ ſchen und pflanzlichen Stoffen, ja man bemalt ihn bunt oder verunſtaltet ihn gar durch Tatauierungen und Deformationen ſeltſamſter Art. Bei Naturvölkern kälterer Breitegrade überwiegt notwendigerweiſe das Motiv des Kälteſchutzes. Wärmende Felle verhüllen die Glieder. Doch ſind dabei keineswegs nur prak⸗ tiſche Geſichtspunkte maßgebend. Der Schmuck⸗ trieb zeigt ſich auch da in vielerlei Geſtalt. Früh unterſcheidet ſich die Tracht des All⸗ tags 50. bei Feſten, Tänzen und kultiſchen eremonikn getragenen, früh auch finden ſich eſchlechts⸗ und Standesunterſchiede in Schmuck und Gewandt ausgedrückt. Je höher die Kultur, deſto vielgeſtaltiger und reicher iſt im allgemeinen auch das Beklei⸗ dungsweſen. Die Völker des Altertums wie auch die alten Inder, Chineſen und Amerika⸗ ner haben hochentwickelte, formvollendete und meiſt äſthetiſch ſchöne Trachten beſeſſen. Bei den meiſten von ihnen war es zu ſehr erleſe⸗ nem Kleiderluxus gekommen. Die germaniſchen Stämme haben wie die ganze indogermaniſch-nordiſche Völkerfamilie ebenfalls ſeit den fernſten Zeiten eine wohlaus⸗ gebildete Körperbedeckung gekannt. Die Le⸗ gende von den wildromantiſch mit rohen Fel⸗ len behangenen„alten Germanen“, die bärtig, mit Stierhörnern auf dem Kopf und in zotte⸗ lige, unförmige Bärenhäute gehüllt einher⸗ ſtürmten, iſt ſchon längſt als unzutreffend er⸗ kannt. Schon die früheſten Funde laſſen deut⸗ lich werden, daß die bäuerlichen Urgermanen Kbae0 fein verzierte gewebte Kleider, Hoſen, öcke, Mäntel, Mützen, Gamaſchen und Schuhe ——* haben, verſchieden nach Geſchlecht und tand, nach Zweck und Gebrauch. Gegen die Witterung wurde natürlich im Winter gerne Pelzwerk verwendet und mit viel Geſchmack und Formgefühl verarbeitet. In geſchichtlicher Zeit hat ſich dann die Klei⸗ dung der Deutſchen ſehr mannigfaltig weiter entwickelt. Das einfache Volk, vor allem der Bauer be⸗ hielt zunächſt während des ganzen frühen Mit⸗ telalters die einfache, praktiſche altgermaniſche Tracht mit nur geringen Abwandlungen bei. Man trug Hemden und oft auch Unterhoſen aus Leinen, darüber ein eng anliegendes Wams aus feſtem Stoff oder Leder, lederne Kniehoſen, die noch heute in der alpenländi⸗ ſchen kurzen Lederhoſe ſich erhalten haben oder auch eine lange aus derbem Stoff verfertigte, an den Knöcheln gebundene Hoſe in der Art der modernen Trainingshoſe. Auch wickelga⸗ maſchenartige Beinbinden kamen vor. Hüte und Mützen gab es in vielen Formen, im Winter trug man Mäntel aus Tuch oder Fell, im Schnitt der noch jetzt im Hochgebirg ſo gern getragenen lodenen Umhänge.— Zur frühmittelalterlichen Tracht gehört ein Gürtel mit Meſſer, Dolch und Ledertaſche, da man Taſchen in den Kleidern ſelbſt lange nicht verwendete. Auch Knöpfe waren unbekannt, dafür gab es Neſtel, Spangen und Fibeln. Die Schuhe waren nach Art unſerer Lauf⸗ und Sportſchuhe ohne Abſatz gefertigt, oft mit klei⸗ nen überhängenden Lederrändern oder mit lan⸗ gen Bändern verſehen, die um die Waden hoch⸗ gebunden wurden. Dieſer ſchlichten Volkstracht, der ſich zur Jagd und im Alltag auch hochgeſtellte Perſönlichkei⸗ ten wie zum Beiſpiel Kaiſer Karl der Große mit Vorliebe bedienten, ſteht ſeit der Völker⸗ wanderungszeit Bekleidung der Vorneh⸗ men, als ritterliche Staatstracht ſowie als kirchliche Gewandung eine aus der antiken Kleidung übernommene Tracht gegenüber. Hier ſpielten die lange römiſche Tunika, wallende. Mäntel aus koſtbaren Stoffen nach byzantini⸗ fütselum die Twillingsbrüder Roman von Herwarth Kurt Ball Verlagsrecht b. FranckscheVerlagshandl. Stuttg.-O. 12. Fortſetzung. Dagmar Lorenz hat ſich angekleidet und zieht nun den ſchweren Pelzmantel über die hüb⸗ ſchen Schultern— ein Glück, daß ſie ihn im Herbſt für das gute Honorar kaufte; ſie hatte auch mit anderen ſchönen Dingen geliebäugelt, aber ohne ihn hätte ſie es in Fiſcherkathen wirklich nicht aushalten können. Doch nun iſt die Arbeit getan, die Zeichnungen ſind be⸗ endet, auch gut geraten. Himmersberger, der Verleger, wird zufrieden ſein. Sie hängt ſich die Leica über, um am Strand noch einige Aufnahmen zu machen, die ihr ſpäter in Berlin gute Hilfe bei der Fertigſtellung der Bilder leiſten werden. Am Abend ſitzt Dagmar Lorenz dann in der alten verräucherten Gaſtſtube. Als ſie den erſten Abend hier einen Platz gefucht hat zwiſchen all dem Mannsvolk, da waren erſtaunte Blicke zu ihr gegangen. Im Sommer iſt den Männern der Anblick langer Frauenbeine ja ſchließlich nichts Neues, doch um dieſe Jahreszeit, wo es hier oben noch dreiviertel Winter iſt, da iſt das etwas Beſon⸗ deres. Als ſie den Mantel abgeſtreift hatte und ſich mit den Händen das Kleid an den Hüften glattſtrich, hing in den Fiſcheraugen unter buſchigen Brauen volle Anerkennung. Jetzt, nach vier Tagen ſind die Männer es ge⸗ wöhnt, daß Dagmar Lorenz am Abend neben ihnen ſitzt, und den einen und anderen hat ſie an ſeinem Boot oder bei den Netzen zeich⸗ nen dürfen. Man weiß, wer ſie iſt, und ihre lang über den Sand ſchreitenden Beine haben keine ſonderliche Wirkung mehr. Sie ſitzt noch nicht allzulange am Tiſch, als der Unbekannte in die Wirtſchaft ſchaute. Ge⸗ abend hat er auch i end war dann aber, keinen freien Tiſch ſehend, gleich wieder verſchwunden. ſcher Art, beſtickte Schuhe, fein gearbeitete Handſchuhe, und bei den Frauen ſeidene und brokate Schleier und Hauben, Uebergewänder, Prunkgürtel und dergleichen eine große Rolle. An den Höfen der Merowinger und Karolinger wurde mit wertvollen ausländiſchen, vor allem orientaliſchen Geweben, kunſtreichen Handar⸗ beiten, Goldſchnüren, Edelſteinbeſätzen und der⸗ gleichen ein großer Luxus getrieben. Karl der Große unternahm mehrfach energiſche Schritte zum Schutz der alten heimiſch⸗fränkiſchen Klei⸗ derſitten und der Schlichtheit und Zweckmäßig⸗ keit der Mode. Seit dem 12. Jahrhundert wurde dann die Tracht in Deutſchland auch beim Volk immer bunter und vor allem die Mode veränderlicher. Der Handel mit dem Orient, die enge Verbin⸗ dung mit den üppigen italieniſchen Stadtrepu⸗ bliken, und vor allem die Kreuzzüge verdräng⸗ ten die altfränkiſchen Formen immer mehr. Zahlloſe Kleiderſtoffe, Schmuck und Ausſtat⸗ tungsteile, auch farbige heuartige Gewänder dringen ein, nicht nur beim hohen Adel und der Ritterſchaft, ſondern vor allem auch bei den reich gewordenen ſtädtiſchen Bürgern, Kaufher⸗ ren und Handwerksmeiſtern. Nur das Land⸗ volk hielt auch jetzt im großen ganzen an dem bewährten Alten feſt. Jetzt im 12. Jahrhun⸗ dert entſtand auch das Handwerk der Schneider neu, das wohl im Altertum geblüht hatte, im frühen deutſchen Mittelalter, wo die Hausfrau für die Gewandung ſorgte, aber überflüſſig war. Seit dem 14. Jahrhundert wurde der mittel⸗ alterliche Modeluxus immer bunter. Franzö⸗ ſiſche und italieniſche Einflüſſe vermengten ſich mit deutſchen Einfällen und die Tracht wech⸗ ſelte von Jahr zu Jahr und brachte tolle Aus⸗ wüchſe bei der Männer⸗ und Frauenkleidung hervor. Um 1380 bemerkt ein Chroniſt über den raſchen Wandel der Moden:„Wer heuer ein guter Schneider war, der taugt jetzt nicht eine Fliege, alſo hat ſich der Schnitt verwan⸗ delt in dieſen Landen in ſo kurzer Zeit.“ Die alte Generation wetterte natürlich jeweils ge⸗ gen die Modetorheiten der Jugend, obwohl ſie es einſt genau ſo arg getrieben hatte, und die weltlichen und geiſtlichen Behörden klagten und jammerten über die Hoffart, Sittenloſig⸗ keit und Verſchwendung der Gecken und putz⸗ ſüchtigen Frauen. Es läßt ſich allerdings auch keine noch ſo bizarre und koſtſpielige Laune denken, die im 14. und 15. Jahrhundert nicht in die Tracht Eingang gefunden hätte. Die Hauben und Schleier der Frauen nahmen die abenteuerlichſten Formen an, die Halsaus⸗ ſchnitte, Aermel und Mieder desgleichen. Die Männer hielten ſich mit phantaſtiſchem Haar⸗ ſchnitt und mit den ſeltſamſten Hoſen und Beinkleidern ſchadlos. Auch die Schuhe erleb⸗ ten die extremſten und törichſten Extravagan⸗ zen. Bald war die ganze Kleidung ſo eng, daß die Träger ſich kaum bewegen konnten, bald bauſchten ſich die teuerſten Stoffe vor Ueber⸗ fülle. Bald trug man knappe Trikots an den Beinen und unförmige Puffärmel am Rock, bald weite Pluderhoſen und zu kurze Jäckchen. Bald Schnabelſchuhe mit ellenlangen Spitzen, bald ganz breite wie Bärentatzen ausſehende Fußbekleidung. Am ſchlimmſten war wohl das Stutzertum gegen Ende des 15. Jahrhun⸗ derts am burgundiſchen Hofe, wo die ſcham⸗ loſeſten Geſchmacksverirrungen Beifall fanden. Auch hinſichtlich der Farben war man außer Rand und Band. (Schluß folgt.) Der Stadtkinscier von DanzZig Erzählung von Oskor G. Foefsfer Das mag wohl ungefähr vierhundert Jahre her ſein, da ſchickte der Rat der freien Hanſe⸗ ſtadt—— eine Abordnung von vier Rats⸗ herren ab, die den deutſchen Kaiſer um ſeine Entſcheidung in einem langen Grenzſtreit mit dem König von Polen bitten ſollte. Nun hielt der Kaiſer damals ſein Hoflager in Wien, und die Reiſe von Danzig nach Wien ſchien man⸗ chem nicht bequemer und kürzer 218 des Spa⸗ niers Kolumbus⸗Fahrt nach Amerika. So erhielt nun der Stadtkutſcher den Befehl, die Stadtkaroſſe gründlich inſtandzuſetzen und die vier beſten Rappen zu wählen. Johannes Zapf war ein kräftiger Burſche von achtzehn Jahren, das Herz lachte ihm vor Freude über die große Reiſe, die vor ihm lag. Bald da⸗ nach fuhr die Abordnung ab. Viele Tage lang rollte die Kutſche durch Deutſchland, und nach manchen trüben und heiteren Abenteuern in fremden Städten und Wirtshäuſern erreichten die Reiſenden glücklich Wien und das laiſer⸗ liche Hoflager. Während nun die Danziger Herren ihren Geſchäften in der Hofkanzlei nachgingen, ſpa⸗ zierte der junge Johannes Zapf fröhlich in der Stadt umher und ſchaute ſich das Leben und Treiben auf Gaſſen und Plätzen an. Auch vor das Tor kam er eines Tages. Viele Menſchen ſtanden dort und ſahen den Uebungen der kai⸗ ſerlichen Truppen zu. Am Fuße eines ſteilen Berges ſtanden Generale und Offiziere, vor ihnen aber mühten ſich die Soldaten ab, eine mächtige Kanone den Berg hinaufzuſchaffen. Sechs Pferde waren vor das Geſchütz geſpannt, aber ſie ſchafften es nicht, die Kanone rückte und rührte ſich nicht. Die Kanoniere grifſen ſchwitzend mit in die Räder, doch der Berg war zu ſteil und das Geſchütz zu ſchwer. Ein Gene⸗ ral mit mächtigem Schnauzbart gab mit grim⸗ miger Miene einen Befehl. Zwei neue Pferde wurden vorgeſpannt— vergebens. Die Offi⸗ ziere und die Zuſchauer ſtanden mit bedenk⸗ lichen Mienen dabei. Wieder wurde der Vor⸗ ſpann verſtärkt, und zuletzt hingen achtzehn Pferde in den Strängen und brachten doch das Geſchütz nicht auf den Berg. Johannes aber ſtand dabei und ſchüttelte den Kopf und lachte vor ſich hin. Das ſah der großbärtige General, trat vor ihn hin und donnerte ihn an:„Burſch, was grinſt du? Heute nun ſteht der Wirt in der Nähe der Tür, und ſeine Hände legen ſich vertraulich auf des Mannes Schulter, ſchieben ihn in den Raum, und in ſeinem gemütlichen Platt meint er, bei dem Wetter täte ein guter Grog wohl jedem gut. Dagmar verrührt den Zucker in ihrem Glüh⸗ wein und beobachtet aus den Augenwinkeln heraus neugierig die heiden. Ob es dem Wirt gelingt?— Dagmar Lorenz hat ihn darum gebeten. Für ſolche ſeltſamen Zeitgenoſſen hat ſie immer etwas übrig. Meiſt pflegt ein intereſſantes Lebensſchickſal dahinter⸗ 48— ganz abgeſehen von der weiblichen eugier, die zu verbergen Dagmar Lorenz ſtets etwas ſchwerfällt. Ja— jetzt kommt der Wirt mit ihm an den iſch. 3Geſtatten Sie?“—„Gern,“ ſagt Dagmar. Der Wirt nimmt dem zaghaften Gaſt den Mantel ab. Dagmar zuliebe, denn ſonſt mögen ſeine Gäſte allein damit zurechtkommen. Er rückt den Stuhl zurecht und fragt:„Einen Grog?“ „Ja— bitte.“ Nun ſitzen ſie alſo nebeneinander am Tiſch. Der Fremde reibt ſich die Hände, denn von dem ſcharfen Nordweſt draußen ſind ſie ganz ſteif. Dan ſucht er in den Taſchen, holt eine Zigaret⸗ tenſchachtel hervor, ſie iſt leer. Dagmar, die ihn unentwegt beobachtet hatte, ſchiebt ihm ihre Zigaretten hin.„Bitte— Sie können ſie ja ſpäter zurückgeben.“ „Nein— danke. Man muß—“ Er bricht ab. Was ſoll er dieſem fremden Mädchen erzählen, daß man ſich auch beherr⸗ ſchen kann. Dagmar ſchaut ihn zum erſtenmal voll an. Es iſt nicht ſo, daß ſie von einem überſchweng⸗ lichen Gefühl gepackt wird, nein, Dagmar Lo⸗ renz hat den Männern bisher immer kühl, ſehr kühl gegenübergeſtanden, abwartend, bis der Augenblick in ihrem Leben kommen mag, in dem ſie alle wägende Haltung vergeſſen wird. Sie iſt gewöhnt, ſich über ihre Gefühle ſofort klare Rechenſchaft zu geben, und ſie weiß Meinſt du vielleicht, du könnteſt es beſſer ma⸗ chen, he?“ „Wenn Euer Gnaden befehlen, will ich es wohl machen, daß die Kanone hinaufkommt!“ ſagte Johannes ernſt.„Ich brauch' nur meine vier Danziger Rappen dazu— und ein ande⸗ res Rad!“ Der General ſah dem Jungen in die Augen und brummte:„Gut, du ſollſt es verſuchen. Hälſt du uns aber zum Narren und glückt es dir nicht, ſo laſſe ich dich an ein Oertchen brin⸗ 8 2 du die Engel im Himmel ſingen hören Johannes holte ſeine Rappen und ſuchte ſich im Kanonenſchuppen ein Rad aus. Dann kam er wieder auf den Uebungsplatz. Soldaten und Zuſchauer machten Stielaugen, als er nun ſeine Rappen vor die Kanone ſpannte, ein Ge⸗ ſchützrad abnehmen und das mitgebrachte auf⸗ ſtecken ließ. Ein gewaltiges Gelächter bran⸗ dete auf, als die Kanone nun windſchief ſtand; denn das neue Rad war viel niedriger als das andere. Aber Johannes kümmerte ſich nicht darum, trieb ſeine Pferde an und ließ ſie das Geſchütz halb umdrehen, ſo daß das niedrige Rad dem Bergesgipfel und das höhere dem Fuß zugekehrt war, Da ſtand die Kanone gleich wieder gerade. Und dann legten ſich die ſtarken Gäule ins Geſchirr, die ſchwere Kanone rollte— o⸗Wun⸗ der!— auf ihren ungleichen Rädern leicht wie auf einer Ebene hinterdrein. Nicht gerade⸗ wegs gipfelwärts ging die Fahrt, ſondern in großen Windungen um den Berg herum. Mäh⸗ lich aber wurden die Kreiſe immer kleiner, und das Geſchütz fuhr immer höher hinauf, bis es ſchließlich den Gipfel erreicht hatte. Da ſchrien die Leute unten vivat! und bravo!, und als der junge Danziger wieder unten war, klopfte der Herr General ihm auf und ſchenkte ihm fünf Golddu⸗ aten. Aber die Geſchichte von dieſem klugen Streich des Danziger Stadtkutſchers kam auch zu des Kaiſers Ohren. Der freute ſich über den pfif⸗ figen Kopf und ließ Johannes Zapf kommen. Da ſtand der junge Kutſcher nun vor dem mächtigen deutſchen Kaiſer und drehte ſeine Mütze in den Händen und wagte nicht, die Augen aufzuſchlagen in all dem Glanz des deshalb auch ſofort, daß es nicht aufkeimende Liebe iſt, die ſie zu dem Fremden mit dem leidend⸗ſuchenden Blick hinzieht. Doch auch zu Mitleid kann ſich Dagmar nicht entſchließen; denn wie kann man einen großen ſtarken Mann bemitleiden. ſein, und Nöte ſind dazu da, überwunden zu werden. Ganz aufgeregt wird Dagmar Lorenz bei dem Gedanken, daß hier ein ſtattliches Mannsbild ſitzt, das nicht imſtande iſt, ſich aus einer drückenden Gemütsverſaſſung— mögen auch die Gründe noch ſo ſchwerwiegend ſein— ſelbſt herauszureißen. Sie muß er⸗ fahren, was da los iſt— ſie iſt nun einmal ſo. Wäre ja gelacht, wenn ſie da nicht auch ihr Scherflein dazu beitragen könnte, die dunkle Geſchichte wieder ins richtige Geleiſe zu ſteuern. Aus dieſem Gedanken heraus nimmt ſie einen Anlauf und leitet reſolut ein Geſpräch ein. „Nett, daß Sie an meinen Tiſch gekommen ſind. Ich bin ſchon lange was Sie in dieſer Jahreszeit an die Oſtſee getrieben hat? Ich habe Sie ſchon geſtern beobachtet.“ Konrad Grogger hebt bei dieſer munteren Anrede den Blick. Er weiß nicht, ob er er⸗ ſtaunt ſein ſoll oder— beluſtigt; oder ſoll er ſich ärgern? Aber dann erkennt er in Dag⸗ mars Augen jenen verſtändigen, ehrlichen Geiſt, nach dem er ſich unbewußt all die Tage geſehnt hat: einem anderen Menſchen Ver⸗ trauen ſchenken zu können, gewiß ſein, man wird verſtanden. Dennoch birgt er ſich hinter dem angezüch⸗ teten harten Panzer von Ablehnung und fal⸗ ſchem Stolz. „Wäre es nicht beſſer, wenn Sie mich— nicht ausfragten? Es ſoll Dinge geben, mit denen man allein fertig werden muß.“ „Möglich—“ Dagmar ſpielt mit dem Löffel und legt ihn dann ſchnell nieder.„Es fragt ſich nur, ob man auch immer allein fertig wird.“ Sie ſpricht leiſe weiter. Unbekümmert, ob es ihrem ſchwierigen Gegenüber recht iſt oder nicht.„Sie brauchen doch jemand. Wenn man ſo herumläuft— gewiß, man ſoll ſich Männer ſollen Kämpfer Foto: L. Heiß. Odenwälder in Tracht. Kaiſerſaales. Aber der Kaiſer redete ihn freundlich an und ſagte:„Du biſt ein kluger und geſchickter Burſche. Ich habe beſchloſſen, dich in meinen Dienſt zu nehmen. Du ſollſt mein Leibkutſcher werden und fünfzig Dukaten im Jahr nebſt freier Koſt bekommen!“ Die Herren und Höflinge erſtaunten über des ſparſamen Kaiſers Freigebigkeit. Aber ſde ſtaunten noch mehr, als Johannes nun den Kaiſer mutig anſah und erwiderte:„Kaiſerliche Majeſtät halten zu Gnaden, es wär' wohl eine große Ehr', den Herrn Kaiſer zu fahren. Aber ich hab' meinen Herren zu Danzig Treue ge⸗ lobt und will bei ihnen bleiben.“ „So willſt du lieber Danziger Stadtkutſcher ſein als kaiſerlicher Leibkutſcher?“ fragte der Kaiſer ein wenig unwillig. „Majeſtät!“ fagte Johannes treuherzig, „wenn ich bei euch Leibkutſcher bin, habe ich nur einen Herrn, und wenn Ihr zornig ſeid, könnt Ihr mich entlaſſen. Als Danziger Stadt⸗ kutſcher aber habe ich vierundzwanzig Herren, und wenn ein paar unzufrieden ſind und mich fortjagen wollen, ſo ſind doch noch mehrere, die mir wohlgeſinnt ſind und mich im Dienſt behalten.“ „Du biſt wahrlich ein kluger und vorbauen⸗ der Burſche!“ lachte der Kaiſer.„Fahr' alſo heim und bleib bei den Danzigern!“ Und damit dem Johannes wenigſtens ein Zeichen kaiſerlicher Gnade zuteil werde, ließ der Kaiſer ihm einen Beutel mit zwanzig Du⸗ katen geben. Froh fuhr Johannes wieder ſeine Herren heim und war glücklich, als die Türme ſeiner geliebten Vaterſtadt wieder vor ihm aufragten. opstonte em sonofas. 1194117231 191 1 3 7 1137 „Friſchauf, mein Herz, ermuntre dich und ſei dein eigner Meiſter“. Unter dieſem Wort von Wilherm Vuſch ſteht das„Schatztäſtlein“ von 9 bis 10 Uhr. Die 13. Mozartſendung des Großdeutſchen Rundfunts fin⸗ det von 11.20—12.30 Uhr ſtatt. Zwei bunte und heitere Rundſunkſtunden mit Elfi Mayerhofer, Betty Sedlmayr, Lizzi Waldmüller, Harry Gondi und Viktor de Kowa von 16.00—18.00 Uhr. Konzert-moll für Cello und Orcheſter von Schubert⸗ Caſſado und„Till Eulenſpiegel“ von Richard Strauß ſendet der Großdeutſche Rundfunt von 18.10—19.00 Uhr als Aufnahme aus dem 3. Konzert der Berliner Phitharmoniker. Theo Mackeben dirigiert von 19.30 bis 19.45 aus eigenen Kompoſitionen.„Rund um den Jung⸗ fernſtieg“ führt die Sendung des Abendprogramms von 20.20—21.10 Uhr, anſchließend erklingen frohe Unter⸗ haltungsweiſen!„Das macht Freude“ von 21.25—22.00 Uhr. Unterhaltung von 22.15—24.00 Uhr. Rudolf Hartmann und Ludwig Sievert, der Operndirektor und der Ausſtattungschef der Baye⸗ riſchen Staatsoper in München, ſind von General⸗ intendant Mataloni eingeladen worden, die 83„Dafne“ von Richard Strauß an der Mai⸗ länder Scala zu inſpenieren. nicht in fremde Angelegenheiten drängen, aber man ſoll auch einem anderen Menſchen nicht auf dem gewiſſen ſchmalen Grat entlanggehen laſſen, wenn man ſieht, daß er beim geringſten Fehltritt abſtürzen kann.“ Grogger blickt zu den Fiſchern hinüber. Die werden doch hoffentlich nichts von dem ſon⸗ derlichen Geſpräch mit dem fremden Mädchen verſtehen. Er ſinniert vor ſich hin. Was will dieſe Frau, fragt-er ſich. Wer geht denn auf einem ſchmalen Grat— wer denn— er? Wie kann ſie denn das ſehen? Zweimal vierundzwanzig Stunden ſitzt er nun ſchon in dieſem Neſt, und was er hat tun wollen, iſt immer noch ungetan. Man kann nicht ſo einfach in die ſchwer heranbrauſenden Wellen hineingehen. Er hat ſich das leichter vorgeſtellt, nicht bedacht, daß unendlich viel dazu gehört. Noch mehr? Was denn? Oder hat er keinen Mut? Im Sommer wäre das leichter, man brauchte nur hinauszuſchwimmen bis die Kräfte verſagen. An einen ſolchen Sommertag hat er wohl gedacht, als er hier⸗ herfuhr. An einen Sommertag, an dem die Dünen und der Ort allmählich verſchwinden, in das Waſſer hineinſinken, wenn man in die blaue Endloſigkeit hinausſchwimmt— doch an einem Märztag wie geſtern und heute hat die Welt ein anderes Geſicht. Ja, es iſt ſchon ſo, man kann nicht ſo einfach in das vom harten Wind herangepeitſchte Waſſer hineinlaufen. Es lockt keine Sonne zum kühlen Bad, von dem man nicht mehr zurückkehren will. Man ſteht fröſtelnd und ringt um den Entſchluß. Dann kommen die Gedanken, klammern ſich zäh im Gehirn feſt.— Selbſtmord heißt, alles da⸗ hingeben, alles zurücklaſſen, was man lieb hat. Selbſtmord heißt, alle Verantwortung mit ro⸗ her Hand abſchütteln. Als ob man nicht ſchon allein dahingelangt wäre, dies alles zu beden⸗ ken. Da braucht dieſes Mädchen nicht erſt zu kommen und große Worte zu reden. Es ſoll ſelbſt einmal auf dieſem Grat ſtehen, vielleicht würde es dann die Augen ſchließen und ſich wahllos fallen läſſen. (Roman-Fortſetzung folgt.) ch habe fällen erzäh merkſam wi ſönliches zu dabei oft vo auch ſehr er verhütet es, in Verbindu ihres Walte Scheint— den Zufäller ſeltſam, mer haft auffalle eine Anzieh die Bezeichn lichen“ beſo 3 obachtete Ve Duplizität) überhaupt j Ereigniſſe, u kraft des B das gelegen lorener Geg habe darüb fall und handelt und Vielmehr m außerordent Leſerkreiſe! gehen, hier teilen. 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Feſtſtellbar iſt indeſſen in all den Zufällen, die dem von ihnen Hörenden als ſeltſam, merkwürdig, kobold⸗ oder auch ſchickſal⸗ haft auffallen, nur dies: daß offenbar in ihnen eine Anziehungskraft ſich betätigt, für die mir die Bezeichnung„Anziehungskraft des Bezüg⸗ lichen“ beſonders treffend ſchien. Die oft be⸗ obachtete Verdoppelung(ſtatt des Fremdworts: Duplizität) der Ereigniſſe, die Pechſträhne, überhaupt jede Serie oder Reihe verwandter Ereigniſſe, wird ebenſo von dieſer Anziehungs⸗ kraft des Bezüglichen herbeigeführt, wie etwa das gelegentliche erſtaunliche Zurückfinden vaß⸗ lorener Gegenſtände zu ihren Beſitzern. Ich habe darüber in ineinem Buche„Der Zu⸗ fall und das Schickſal“ ausführlich ge⸗ handelt und will mich hier nicht wiederholen. Vielmehr möchte ich aus der großen Zahl außerordentlicher Zufälle, die mir aus dem Leſerkreiſe des genannten Buches ſtändig zu⸗ n. hier einige beſonders intereſſante mit⸗ eilen. In Nordbrabant, im Niederländiſchen, liegt nahe der belgiſchen Grenze ein kleiner Ort Putte, deſſen Kirche im Kriege völlig ausge⸗ brannt iſt. Dieſe Kirche hat ein Alter von einigen ſiebzig Jahren erreicht. Mit ihrer Er⸗ richtung und ihrer Vernichtung hat ſich einer jener ſeltſamen Zufälle zugetragen, von denen ich ſpreche. Als ſie im Jahre 1867 fertiggeſtellt worden war, war ein kleiner Mann, G. Ma⸗ theſſe des Namens, das erſte Kind, das in die⸗ ſer Kirche getauft wurde. Am 1. Mai 1940 fand die letzte Totenfeier in dieſer Kirche ſtatt, ehe ſie der Zerſtörung anheimfiel. Wem galt dieſer Leichendienſt? Eben jenem Matheſſe, der der erſte Täufling der Kirche von Putte geweſen Noch ein anderer liebenswürdiger Zufall wird durch die holländiſche Preſſe verbreitet: vier deutſche Flieger, die in einem Gummiboot in der Nordſee trieben, wurden, nachdem ſie ein anderer Flieger entdeckt und ein holländiſches Fiſcherboot auf ſie aufmerkſam gemacht hatte, von dieſem gerettet. Es trug den Namen„De vier Gebroeders“— die vier Brüder! Es iſt kein Zweifel, daß die gegenüber Frie⸗ denszeiten viel lebhaftere Bewegtheit des Le⸗ bens im Kriege das Eintreten auffälliger Ge⸗ ſchehniſſe dieſer Art fördert. Der Zufall hat, möchte ich ſagen, im Krieg leichter und mehr Gelegenheit zu wirken, als in dem, bildhaft geſprochen: ſchwerfälligen Frieden, in dem alles geregelter und normaler verläuft. Wieviel höchſt unwahrſcheinliche Wiederſehen werden aus der Truppe berichtet! Selbſt wäh⸗ rend des Weltkrieges in Frankreich verlorene Gegenſtände— ein Brotbeutel zum Beiſpiel— ſind bei der zufälligen Wiederkehr, eines Sol⸗ daten in ſein altes Quartier wiedergefunden worden! Aber nicht nur im Kriege waltet der Zufall nach jener Geſetzmäßigkeit, daß er Dinge und Menſchen, die in gedanklicher, geiſtiger, ver⸗ wandtſchaftlicher, urſächlicher oder ſonſt einer greifbaren Beziehung zueinander ſtehen, auch wirklich zuſammenbringt. Da iſt beiſpielsweiſe die Unglücksſerie, die das Auto, in dem der einſtige öſterreichiſche Thronfolger Franz Ferdinand mit ſeiner Ge⸗ mahlin am 28. Juni 1914 erſchoſſen wurde, allen künftigen Beſitzern des koſtbaren Wagens brachte, obſchon der Wagen ſelbſt bei dem Attentat in Sarajewo vollſtändig unbeſchädigt blieb. Der Feldzeugmeiſter Potiroek, Führer gegen das damalige Serbien, benutzte das Auto nur ganz kurze Zeit, da er einem Nervenleiden ver⸗ fiel, das ihn alsbald hinraffte. Dieſe Kata⸗ ſtrophe braucht freilich nicht in irgendeinem Zu⸗ ſammenhang mit dem Wagen zu ſtehen. Aber unter dem nächſten Beſitzer, ebenfalls einem General, tötete das Auto durch unerklär⸗ ————— Flmendorff und Nainæardi bei Kdf- Zufèlle in Krieꝗ und Frieden Von Wilhelm von Scholz liches Verſagen der Bremſe zwei Fußgänger. Mit dem Uebergang von Bosnien und der Herzegowina kam der Wagen in den Beſitz des jugoſlawiſchen Militärkommandanten: der eigene und der Wagenlenker eines Laſtwagens waren Todesopfer des Autos, der Beſitzer und ein Adjutant wurden aufs ſchwerſte verletzt. Den nächſten Beſitzer, einen Arzt, fand man tot unter dem umgeſtürzten Auto, ohne daß 33 Urſache des Unglücks aufgeklärt worden äre. Der ſchon von abergläubiſcher Furcht um⸗ gebene Wagen wurde umlackiert, um ihn un⸗ kenntlich zu machen, wie das früher die Mode der Autodiebe war. Der argloſe Käufer, ein Kaufmann, ſtürzte mit dem Wagen in die Donau und ertrank. So ging es noch bei den nächſten zwei, drei Beſitzerwechſeln fort, bis der Wagen in einem Schuppen des Belgrader Savehafens abgeſtellt und, mittlerweile auch unmodern und alt ge⸗ worden, aus dem Verkehr genommen wurde. Daß zufällig der Häftling eines Gefängniſſes ſpäter einmal der Direktor der Gefangenen⸗ anſtalt wird, in der er eingekerkert war, das wiſſen wir nicht nur aus der Jugendgeſchichte Schillers von dem General Rieger, der Fe⸗ ſtungsgefangener auf dem Aſperg und ſpäter Kommandant dieſer Feſtung war, ſondern auch aus weniger hervorſtechenden Fällen, wie zum Beiſpiel dem eines ehemaligen en Volksſchullehrers, dem es mit der Bremiſchen Strafanſtalt Oslebshauſen ſo ging, wobei aller⸗ dings der Umſturz von 1919 ſolches Direktor⸗ werden erleichterte. Ein luſtiger Zufall iſt es, daß ein Mann, der wegen eines Vergehens flüchtend und untergetaucht ein herrenloſes Ausweispapier findet, es ſich aneignet und daraufhin irgendwo anders ein neues Leben beginnt, ſich zuſam⸗ mennimmt, beſſert, dem neuen Namen, den ihm das gefundene Ausweispapier gab, nun nicht wieder Schande macht wie ſeinem eigenen. Das hat ihn freilich nicht vor dem ſchließlichen Entdecktwerden und vor einer, wenn auch mil⸗ den, Strafe bewahrt. Deshalb erzähl' ich's auch nicht— ſondern wegen des Namens, den das gefundene Ausweispapier trug, und der ſich äußerlich durch den Betrug und innerlich durch die Wandlung des Mannes zum Beſſeren mit magiſcher Kraft durchſetzte. Das Ausweis⸗ papier lautete auf„Max Andermann“. Die Erkenntnis dieſer ſeltſamen, ſichtlich ge⸗ ſetzmäßigen Zufälle wird ſich raſch erweitern und vertiefen laſſen, wenn jeder, der Aehnliches erlebt, genauen wahrheitsgetreuen Bericht da⸗ von— möglichſt ſolange die einzelnen Um⸗ ſtände noch nachprüfbar ſind— der Oeffent⸗ lichkeit übergibt. Dabei läßt ſich in der ver⸗ wandten Artung vieler aus den verſchiedenſten Ländern ſtammender Zufälle die Wahrheits⸗ treue eines Berichters aus dem Vergleich mit anderen Berichten und Zufällen noch gewiſſer⸗ maßen indizienmäßig feſtſtellen. Nit Binsel und Palefte in den Tropen kuropdische Maler in Sodomeriko/ Von Dörer Z⁊u Techmeier Rio de Janeiro, November 1941. Die im Auguſt in Rio de Janeiro gezeigte Ausſtellung„Albrecht Dürer und die deutſche Graphik“ bot mancherlei Beiſpiele für die Be⸗ ziehungen deutſcher Künſtler zur Tropenland⸗ ſchaft. Schon Dürers berühmter Holzſchnitt von der Flucht nach Aegypten weiſt tropiſche Formen auf, die indeſſen nicht aus eigener Anſchauung entſtanden, wohl aber von den zahlreichen Abbildungen primitiver Art in den damals auftauchenden Reiſebüchern beeinflußt wurden. Deren wertvollſte ſtellten die Werke der deutſchen Landsknechte Ulrich Schmie⸗ del und Hans Staden dar, doch kam es den Illuſtratoren lediglich auf eine ſtark ſen⸗ ſationell gefärbte Bebilderung und keineswegs auf eine künſtleriſche Durchdringung der Mo⸗ tive an. Auch bei dem erſten Oelmaler, der ein umfangreiches Werk aus den Tropen hin⸗ terließ, Franz Poſt aus den Niederlanden, ſuchen wir vergebens nach einer ſtarken Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen Künſtler und neuem Landſchaftserlebnis. Dieſer Maler, deſſen Ar⸗ beiten im dokumentariſchen Sinne von unbe⸗ ſtreitbarem Werte ſind, gehörte zu den Künſt⸗ lern und Wiſſenſchaftlern, die im Gefolge des deutſchen Fürſten Moritz von Naſſau nach Pernambuco im nördlichen Teil der portugie⸗ ſiſchen Kolonie Braſiliens zogen, um dort eine dem deutſchen Duodez gleichende, dem Barock⸗ empfinden ähnelnde Reſidenz unter hollän⸗ diſcher Oberherrſchaft zu begründen. Die Palmenlandſchaften Franz Poſts hängen heute im Louvre, in Amſterdam' und zwei im In⸗ ſtitute Hiſtorico in Rio. Auch die Galerie der Escola Nacional de Bellas Artes in Rio be⸗ ſitzt einen Poſt, der der braſilianiſchen Regie⸗ rung anläßlich der Zentenarfeier im Jahre 1922 von Holland zum Geſchenk gemacht wor⸗ den war. Die Anweſenheit der Holländer am Hofe Großmoguls Djehangir in Lahore befruchtete mehr die indiſche Kunſt, während holländiſche Künſtler, die dort wirkten, kaum bedeutſame Werke hinterließen. In der erſten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts machte jedoch ein Bayer von ſich reden, Rugendas, der ſich viele Jahre in Braſilien aufhielt und ſeine Eindrücke von Landſchaft und Volksleben auf zahlreichen wertvollen Stichen feſthielt, die gerade heute im—— eines neuen Natio⸗ nalismus in Braſilien ungemein beliebt und geſchätzt ſind. Zu einem maleriſch verinnerlichten Erkennen der Tropen und ihres eigenen Geſichtes ka⸗ men zuerſt die franzöſiſchen Impreſſioniſten. bas zweite Sinfoniekonzert mit Werken von Sibelius, Boccherini und Brohms Gerade weil die Werke des Altmeiſters der finniſchen Muſik, Jean Sibelius, ſo un⸗ verrückbar tief im Boden des Volkstums ſeiner nordiſchen Heimat verwachſen ſind, weil ein inne in ihnen ſpontan die große Liebe zu Rger kargen und doch ſo ſchönen Heimat aus⸗ ſpricht, können ſie auch ſo ſtark zu uns ſprechen. Das bezeugte wieder ſeine ſinfoniſche Dichtung „Lemminkäinen zieht heimwärts“, mit der Karl Elmendorff das zweite Sinfoniekonzert der NSG„Kraft durch Freude“ einleitete. Ein Stück finniſcher Volksſage, wie ſie in Lönnrots Zuſammenſtellung finniſcher Volksfagen, der „Kalevala“, in die Weltliteratur einging, fin⸗ det hier ſeine Umſetzung in die Form der ſin⸗ foniſchen Dichtung. Eine reiche muſikaliſche Phantaſie, die durch formale Diſziplin ſtreng gezügelt wird, glänzende Satzkunſt und meiſter⸗ liche Beherrſchung des modernen Orcheſter⸗ kolorits kommen in dieſem Werk glücklich zu⸗ ſammen. Temperamentvoll, wie es die Art des Komponiſten verlangt, aber auch mit über⸗ legter und überlegener Sorgfalt erſchloß Karl Elmendorff den inhaltlichen und klang⸗ lichen Reichtum dieſes Werkes. Prachtvoll muſizierte das Nationaltheaterorche⸗ ſter unter ſeiner Führung. Soliſt des Konzertes war Profeſſor Enrico Mainardi, der das Cello⸗Konzert-dur von Luigi Boccherini, dem bedeutenden Cello⸗ virtuoſen des 18. Jahrhunderts, brachte. Seine reife Kunſt ließ das problemlos heitere, in ſeinen beſten Teilen noch ganz von der be⸗ ſchwingten Grazie des Rokoko erfüllte Werk zum köſtlichen Erlebnis werden. Die Verſpielt⸗ heit des erſten Satzes und des tänzeriſchen Finales rahmte wirkungsvoll das von echt italieniſcher Geſangsfreude beſtimmte Adagio non troppo ein. Der edel ſchöne Ton Mainardis iſt einmalig, glänzend ſeine Virtuoſität. Seine reiſe Kunſt ſand ihre Entſprechung in der ſtil⸗ —— vollen, fein mit⸗ und nachgeſtalteten Beg eitung Karl Elmendorffs mit dem Nationaltheater⸗ orcheſter. Begeiſtert feierten die Zuhörer den Soliſten, der ſich mit der Gavotte-dur von J. S. Bach bedankte. Einen eindrucksvollen„künſtleriſchen Höhe⸗ punkt gab Karl Elmendorff dem Konzert mit der Sinfonie Nr. 3 in-dur op. 90 von Johan⸗ nes Brahms. Vom charakteriſtiſchen Auftakt und dem charakteriſtiſch aufreißenden, kraft⸗ vollen Thema an hatte der erſte Satz in El⸗ mendorffs ebenſo ſpontan erlebter wie durch⸗ eiſtigter Deutung eine mitreißende Spannung. Wirkungsvollen Gegenſatz dazu bildete das klare, in ſeiner volksliedhaft ſchlichten Melodik und Innigkeit meiſterhaft wiedergegebene An⸗ dante und das anmutige, von lyriſchen Stim⸗ mungen durchzogene Allegretto⸗Scherzo. Zum packenden Erlebnis geſtaltete Elmendorff das kämpferiſche Finale. Stürmiſcher Beifall war der Dank für das vermittelte Erleben. Dr. Carl J. Brinkmann. Diese Stadt hat er geliebf Dr. E. L. stahl über„Mannheim in Mozarts Leben!“ Je näher wir dem 150. Todestag Mozarts ſtehen, um ſo bewegter malt ſich die Notenſchrift, ſeines Namens in den deutſchen, in den euro⸗ päiſchen Kulturhimmel. Mitten im Kriege bricht der Zauber des melodierenden Genies allen Bann des Ernſtes. Aber je öfter Mozarts Name in dieſen Tagen erklingt, um ſo weniger kann man das dunkle Bild vergeſſen, das Dr. Ernſt Leopold Stahl am Freitagabend her⸗ aufbeſchwor, als er in der Harmonie vor dem Landes⸗Lerein Badiſche Heimat über „Mannheim in Mozarts Leben“ ſprach und eingangs daran erinnerte, wie dieſes an Edouard Manet war ſelbſt in Rio und ſchuf Arbeiten von hohem künſtleriſchem Wert. Da⸗ neben ſuchten Weltreiſende, die ſich zugleich zeichneriſch betätigten, zur Illuſtrierung ihrer Weltreiſen die Eindrücke der Tropen ſlüchtig feſtzuhalten; unter ihnen wurde am bekann⸗ teſten Eduard Hildebrand. Der Erwerb der deutſchen Kolonien ſtellte zunächſt die rein wirtſchaftlichen und techni⸗ ſchen Aufgaben ſo in den Vordergrund, daß ſich eine künſtleriſche Erfaſſung der afrikani⸗ ſchen Tropen nicht entwickeln konnte; nur im Tiergenre entſtanden bemerkenswerte Leiſtun⸗ gen; genannt ſei der vor wenigen Jahren einem Unglücksfall auf dem Balkan zum Opfer gefallene Tiermaler Bollſchweiler. Fer⸗ ner erzielte ſtarke Leiſtungen Wilhelm Kuh⸗ nert, der in Berlin unter einem afrikaniſchen Felſen begraben liegt. Die Bemühung um die üppige, ungemein reiche ſüd amerikaniſche Landſchaft lag in den letzten Jahrzehnten vorwiegend in den Händen von Südamerikanern. Die kürz⸗ lich in Rio ausgeſtellte Gemäldeſchau von der— Kunſt der weſtlichen Hemiſphäre zeigte ſtarke Leiſtungen aus Braſilien und Paraguay. Von europäiſchen Malern, die in Braſilien wirkten, muß beſonders der in Parana vor wenigen Jahren am Schwarzwaſſerfieber geſtorbene Schüler von Uhde, Schiefelbein, erwähnt werden, deſſen Arbeiten in meiſt deutſchem Privatbeſitz in Paranä und Santa Catharina verteilt ſind. Bei der Genialität der Kompo⸗ ſitionen müßte dieſer deutſche Künſtler erſten Ranges nachträglich in ſeiner Bedeutung ent⸗ deckt werden. Unter den Lebenden ſtehen an erſter Stelle der Berliner Maron und der Gebhardſchüler Techmeier. Im Jahre 1940 wurden Bilder dieſer deutſchen, im Ausland wirkenden Ma⸗ ler im„Verein Berliner Künſtler“ gezeigt und lebhaft gewürdigt. Beide bemühten ſich in ſtrenger Arbeit an ſich ſelbſt und an den ſchwierigen Motiven um die Darſtellung der reizvollen Umwelt in den Tropen und gelang⸗ ten zu wirkungsvollen bedeutſamen Löſungen. Von Techmeier ſtammt ein bekanntes Gemälde, das den Bundespräſidenten Getulio Vargas darſtellt. Bei allen künſtleriſchen Möglichkeiten ſtellen die Tropen jedoch vom europäiſchen Stand⸗ punkt aus keinen Endzweck, ſondern eine wert⸗ volle Schule zur beſſeren Erkenntnis des euro⸗ päiſchen und des deutſchen Weſens dar. Dr. Gustav Faber. „Freunden und Freuden arme Leben“ ſang⸗ und klanglos in einem„Begräbnis dritter Klaſſe“ zur Erde ſank. In ſchickſalhafter Eile hat ſich ſein Leben er⸗ füllt, jung ſtarb er, jede Stunde ſeines Daſeins zählt. Reiht man unter dieſem Betracht auf, was nach Stahls aufſchlußreicher Darſtellung Mozart in dem zeitgenöſſiſchen, kulturzentralen Mannheim an Eindrücken empfangen hat, nimmt man die Wärme jenes Wortes hinzu, das Mozart beim dritten Beſuch prägte:„Mit einem Wort, wie ich Mannheim liebe, ſo liebt Mannheim mich“, ſo muß man ſinnge⸗ mäß wie der Vortragende folgern:„Mannheim war nicht eine Epiſode, ſondern eine Etappe in Mozarts Leben!“ Hier unter dem Einfluß der künſtleriſchen Atmoſphäre, mit der ſich Carl Theodor um⸗ gab, hier wo ihm der Drang nach einer deut⸗ ſchen Oper aus dem Schloßtheater nahegetragen wurde, wo ihm ſo muſikaliſch tüchtige Freunde und Ratgeber wie Cannabich und Wend⸗ ling das Weſen der Mannheimer Inſtrumen⸗ tationskunſt aufſchloſſen, wo vielleicht ohne das intrigante Konkurrententum des ſieben Jahre älteren Voglers durch einen bannenden Auf⸗ trag des Kurfürſten di e Entſcheidung in Mo⸗ zarts Leben gefallen wäre, wo ſchließlich auch die Liebe zu Aloyſia Weber eines der am tiefſten greifenden Erlebniſſe ſeines Lebens⸗ weges wurde, ja hier in Mannheim iſt vie⸗ les von dem vorweggenommen worden, was ſich im Werk des Genies niederſchlagen ſollte, aber auch ſchon in der reifen Sprache ſeiner Mannheimer Werke angeſchlagen iſt. Dr. Stahl machte aus ſeinem reichen Wiſſen um die ſtädtiſche Mozartüberlieferung begreif⸗ lich, wie ſehr gerade Mannheim immer wieder ein ruhender Ankerpunkt für die kurze Fährte dieſes genialiſch aufblühenden, tragiſch verdäm⸗ mernden Lebens geweſen iſt, als Erweckung beim erſten Beſuch, als Erinnerung beim vier⸗ ten und letzten Beſuch zur Aufführung der „Entführung“. Was ſich insgeſamt in den vier Mannheimer Aufenthalten, die der Vortragende eingehend charakteriſierte, für Mozarts Entwick⸗ lung ergeben hat, das iſt reich und vielfältig Drechseln vieder eine Kuns Vom guten gedrechselten Gerät Von Alexander dem Großen wird erzählt, er habe, an der Drehbank arbeitend, tributpflich⸗ tige Fürſten empfangen. Auch die Söhne des deutſchen Hochadels und der regierenden Häu⸗ ſer mußten ſich bis ins 18. Jahrhundert hinein mit einem Handwerk beſchäftigen. Nicht ſelten war es die Drechſlerei. Wenn das Stichwort.„drechſeln“ fällt, ſo denkt man wohl gemeinhin an das„Gedrech⸗ ſelte“, d. h. Verſpielte, Gekünſtelte und Ver⸗ drehte, wie es uns von älteren„bürgerlichen“ Möbelſtücken aus der Zeit der 9her Jahre in Erinnerung iſt. Daß dieſer abwertige Ausdruck Zeuge der zu einer materiellen Scheinblüte em⸗ porgetriebenen Bürgerlichkeit und einer damit verbundenen Entartungsſtufe des Handwerks war, wird meiſt vergeſſen. Der Drechſler ſelbſt ſchien bald darauf zum beklagenswerten Ver⸗ treter eines ausſterbenden Handwerks zu wer⸗ den; denn die„neue Sachlichkeit“ mit ihrer ſchmuckloſen Formgebung neigte dazu, alles Gedrechſelte von eben jener bürgerlichen Pſeudo⸗ Renaiſſance her zu ſehen und zu verachten. Erſt heute beſinnnt man ſich wieder auf den eigenen Wert, gerade dieſes Handwerks und iſt beſtrebt, auf ſeine ehrwürdige Tradition, die uns über das Mittelalter bis zur Antike und in die vor⸗ geſchichtliche Zeit führt, zurückzugreifen. Vielfach ſieht man in den Schaufenſtern der kunſtgewerblichen Geſchäfte gedrechſeltes Gerät, das freilich nicht immer ſchon dem Werk⸗ ſtoff Holz gerecht wird, häufig noch einen all⸗ zu ſpieleriſchen Formenreichtum zeigt oder aber noch in einer ängſtlichen,„ſachlich“ ſein wollen⸗ den Form erſtarrt. Gerade dieſes Extrem hat überraſchend Schule gemacht und man findet beſonders in den modernen Wohnungen intel⸗ lektueller Menſchen oft ſolch„modernes“, im Grunde ſteifes Gerät. Um hier klärend zu wirken und auch beim Laien den Sinn für Natürlichkeit, die ſtille, aber edle Sprache der Dinge zu wecken, hat der Architekt Fritz Spannagel eine reich bebil⸗ derte Schrift herausgegeben, die unter dem Titel„Gedrechſelte Geräte“(Verlag Otto Maier, Ravensburg) für das alte Hand⸗ werk und die neue„Kunſt“ eine Lanze bricht. Anſchaulich gelingt ihm der Nachweis, welch reiche Formmöglichkeiten ſich dem Handwerker und dem Käufer erſchließen. Während bei ſol⸗ chen Geräten, die in die Hand genommen werden, alſo Schalen, Doſen, Büchſen, Bechern u. a. das einfache und edelgerundete Maß, außerdem die„Handlichkeit“ ausſchlag⸗ gebend ſein wird, gelten für eine zweite Gruppe, gedrechſelte Gebilde wie Kerzenleuch⸗ ter, Tiſchlampen, Hängeleuchter, Möbelfüße uſw. eher architektoniſche, überzeugend auf Struktur und Weſen des Holzes eingehende Form⸗ elemente. Es kommt darauf an, daß die einzel⸗ nen Teile ſich zu einem harmoniſchen Ganzen zuſammenfügen, daß ſie eine innige Wärme der Gemütlichkeit, des Schönen ausſtrahlen und gleichzeitig der Forderung nach höchſter Ge⸗ brauchsfähigkeit ſtandhalten. Albrecht BürKkle. Konstschoffen im Wonnegau Heute Sonntagvormittag wird im Muſeum der Stadt, Worms,, Weckerlingplatz, die diesjäh⸗ rige Weihnachtsverkaufsausſtellung der Städti⸗ ſchen Gemäldegalerie„Kunſtſchaffen im Wonne⸗ gau“ eröffnet. Sie zeigt Malerei, Graphik und Plaſtik von Künſtlern aus Worms und dem Wonnegau und iſt vom 30. November bis 21. Dezember täglich zugänglich. Mannheimer Kolturspiegel Die Kommandantur Mannheim⸗Ludwigshafen veran⸗ ſtaltet am Samstag, den 6. 12., nachmittags, im Har⸗ monieſaal Mannheim ein Kammermuſikkon⸗ zert. Ausführender iſt der aus ſieben Mitgliedern be⸗ ſtehende, hohen künſtleriſchen Anſprüchen genügende Kammermuſikkreis einer Armee, wobei es ſich um aus⸗ geſuchte Kräfte handelt, die in ihrem bürgerlichen Be⸗ ruf an führenden Stellen im Reiche-als ausübende Muſiker tätig ſind. Die Spielfolge umfaßt Kammer⸗ muſikwerke und Lieder von Mozart, Beethoven, Schu⸗ bert und Brahms. Das urſprünglich für Freitag, 5. Dezember, vorge⸗ ſehene Konzert mit Peter Kreuder iſt auf Freitag, 12. Dezember, verlegt! Der Roſita⸗Serrano⸗Abend(Donnerstag, 4. Dezember) wird am Freitag, 5. Dezember, wiederholt. genug, um— wie es Dr. Stahl hervorhob— Mannheim neben Salzburg, Wien und Mün⸗ chen zu den Mozartſtädten zu zählen. Beſonders intereſſant war auch das Zeugnis des zeitgenöſſiſchen Bildes, das dieſen Vor⸗ trag begleitete, ob man nun Vater Mozart und Sohn am Klavier ſitzen ſah oder das Wunder⸗ kind im horchenden Hofkreiſe Schwetzingens, ob man nachdenklich ſeinen Blick auf dem eigen⸗ tümlich frühreifen Geſicht des Siebenjährigen ruhen ließ, auf den Lebensſpuren der ſpäteren Porträts, die die ſchnelle Vollendung ſeines Lebenskreiſes irgendwie ſpüren laſſen, ob man das befeſtigte Gezack der Baſtionen des zeitge⸗ nöſſiſchen Mannheim betrachtete, die baum⸗ reiche Ebene vor den Toren, die Mozarts Augen oft überflogen haben, das noch ſo ländliche und höfiſch regſame Idyll um den Schwetzinger Park. Ob man den damaligen, baumdichten Pa⸗ radeplatz wiederſah oder die Schloßräume, von deren Wänden Mozarts pulſierendes Spiel einſt gefeiert wiederklang, das weiche Profil der Aloyſia mit dem ſpröden Herzen, das dunkle Stirngelock Konſtanzes, die ſeine Frau wurde, das unverkennbare Geſicht des Feindes Vogler, die markanten Züge Cannabichs oder auch das bisher in Mannheim ebenfalls noch unbekannte Altersbild Aloyſias, aus dem uns ein ernſtes, dunkeläugiges, aber immer noch irgendwie von eigentümlicher Kühle umwehtes Frauengeſicht anſchaut,— aus all dieſen Schattenriſſen, Pro⸗ filen, Zeichnungen und Gemälden wob ſich neu die Gegenwart eines Lebens, das Reichtum gab, um arm zu ſterben, und dennoch einen unver⸗ kennbaren Dank hinterließ an die Stadt, die er viermal aufſuchte: an Mannheim, die Mozart⸗ ſtadt, die in Zukunft mehr denn je ſein Gedächt⸗ nis pflegen und ehren wird, im Sinne auch die⸗ ſes lebhaft bedankten Vortrages, zu dem ſich viele intereſſierte Hörer eingefunden hatten. Dr. W „Die Sopraniſtin Friedel Beckmann wird, beglei⸗ tet von Kapellmeiſter Alfons Römer, Kaiſerslau⸗ tern, bei den Mozartfeiern in Bulgarien u. a. in Sofia, Varna, Skopje und Plovdiv mitwirken. Frauenarbeit im Kriege Mannheim., 29, November. Die deutsche Frau hilft den Krieg gewinnen, nicht nur durch die treue und heute schwieri- gere Führung des Haushaltes und Versorgung der Kinder und des Ehemannes, sondern auch durch ein stärkeres Einschalten in die Arbeit der Betriebe. Wenn dennoch der Anteil der Frauenarbeit an dem gesamten, nichtprivaten Arbeitsvolumen der deutschen Volkswirtschaft ziffernmäßig nicht so deutlich in Erscheinung tritt, wie man das oft meint, so hat das drei Gründe. Einmal die Tatsache, daß schon in frühe- ren Jahren der Anteil an der Frauenarbeit größer war, als man gemeinhin weiß; zum zweiten die Tatsache, daß in der statistischen Erfassung die im Wehrmachtsdienst stehenden Männer weiter- hin als Arbeitskräfte in der Beschäftigten-Stati- stik gezählt werden, und ein dritter Grund liegt in der Tatsache, daß sich der Arbeitseinsatz der Frau weitgehend auch auf andere Wirtschafts- zweige und Fachgebiete verlagert hat. Schon im Jahre 1933 war der Anteil der Frauenarbeit an der Gesamtzahl der Arbeiter und Angestellten nach der Krankenkassenstati- stik über ein Drittel der gesamten Beschäftig- tenzahl und zwar 35,2 Prozent. Er verminderte sich im Jahre 1936 auf 31,2 Prozent und hat im Jahre 1940 wieder das Drittel überstiegen. Und wie stand es mit der Beschäftigung der Frau in der Industrie? Vor dem Jahre 1933 waren unter hundert beschäftigten Arbeitskräften 29,3 Frauen. Bis 1936 ging der Anteil der weiblichen Arbeits- kräfte an der industriellen Gefolgschaft auf 24,7 v. H. zurück. Dieser Rückgang erfolgte im Zuge der Beseitigung der männlichen Arbeitslosigkeit. Arbeitslose Männer rückten an die Plätze ein, die die Frauen eingenommen hatten. Ab 1938, als die Vollbeschäftigung der Wirtschaft erreicht war und schon ein Arbeitermangel sich bemerk- bar machte, zog der Anteil der Frauenarbeit wie- der an. In Auswirkung des Krieges, der Millio- nen arbeitende Männer zum Kriegsdienst oder kriegswichtiger Arbeit verpflichtete, mußte die Parole lauten, daß alle diejenigen Arbeitsplätze, die ebensogut von Frauen ausgefüllt werden konnten, von den Männern zu räumen waren. Wenn wir uns heute umsehen in der deutschen Volkswirtschaft, so begegnei wir an vielen Strecken Frauen auf Arbeitsplätzen, die bis da- hin Monopol der Männer waren. Besonders augenfällig ist diese Tatsache in den Verkehrs- betrieben, bei Straßenbahn, Reichsbahn, Reichs- post und den behördlichen Verwaltungen. Die absoluten Ziffern über die Frauenbeschäf- tigung im Kriege sind auch deswegen nicht s0 riesengroß, wie man oft erwartet, weil auf vielen Gebieten nur eine Verlagerung eingetreten ist. Viele Betriebe, insbesondere der Konsumgüter- produktion und—verteilung— gerade hier über- wog der Fraueneinsatz— sind entweder stillge- legt oder im Umfang gedrosselt worden, so daß ein großer Teil weiblicher Arbeitskräfte für den Einsatz bei kriegswichtiger Arbeit freigeworden ist. Immerhin läßt sich ein gestiegener Anteil der Frauen an der Gesamtarbeit des deutschen Volkes mit folgenden Zahlen nachweisen: Unter Zugrundelegung der Zahl 100 für 1932 ergibt sich für das Jahr 1935 ein Anwachsen des Anteils der Frauen an der Gesamtbeschäftigung auf 112,7 v.., im Jahre 1937 auf 135,9 v.., kurz vor Kriegsbeginn auf 149,6 v.., im Frühjahr 1940 auf mehr als 150 v. H. Inzwischen dürfte die Zahl noch erheblich angewachsen sein. Die Zu- nahme der Berufstätigͤkeit im Rahmen der Kriegswirtschaft liegt begreiflicherweise am stärksten bei den älteren Frauen, da die jünge- ren bereits im Berufsleben eingesetzt waren. Die Zunahme im Jahre 1940 gegenüber dem Stand von 1938 beträgt in den Gruppen der 45—54jäh- rigen 34,5 v.., bei den 55—64jährigen 31,6 v. H. und bei den 65jährigen 51,2 v. H. Man sieht also, daß viele Frauen bereits in der Kriegstätigkeit stehen und ferner, daß ein erheblicher Teil der Ehefrauen sich in den Arbeitsprozeß eingeschal- tet haben. Es ist also längst nicht mehr so, daß sich die Arbeit der Frau auf das berühmte Kochen, Putzen, Nähen und Kinderverwahren beschränkt. Leider— werden viele Männer sagen, die über die Forderung der Stunde hinwegsehen. Leider, weil das Haus und die Pflege des Menschen und damit die Zukunft der Familie über der Inan- spruchnahme der Frauen durch die Betriebe Zzu kurz käme. Ein gewichtiger Gesichtspunkt, der nur im Kriege, in dem es hic et nune, jetzt und hier, um Sieg oder Niederlage geht, zurücktre- ten muß. Niemand hat die Aufgabe der Frau, das Leben lebenswert zu machen und Gefährtin des Mannes und Mutter der Kinder und damit Garantin der Existenz des Volkes zu sein, klarer gesehen und bedingungsloser ausge- sprochen als der Führer. Und doeh hat er am 4. Mai 1941 erklärt:„Millionen deutscher Frauen sind auf dem Lande auf dem Felde und müssen dabei in härtester Arbeit die Männer ersetzen. Millionen deutscher Frauen und Mädchen arbei- ten in den Fabriken, Werkstätten und Büros und stellen auch dort ihren Mann. Es ist nicht un- recht, wenn wir verlangen, daß sich diese Mil- lonen deutscher Volksgenossen noch viele hun- derttausend anderer zum Vorbild nehmen.“ Seit dem vergangenen Sommer ist es allen Studentinnen an deutschen Hochschulen zur Pflicht gemacht, in den ersten drei Semester- ferien wenigstens vier Wochen in Fabrikbetrie- ben zu arbeiten. Hinzu kam in den letzten gro- gen Ferien ein zehnwöchiger Rüstungseinsatz der Schülerinnen und Studentinnen. Diese Maß- nahme, die über die Zielsetzung des weiblichen Arbeitsdienstes hinausgeht, verdient eine gleich- nishafte Deutung. Denn mit ihr wird gesagt, daß in der Notzeit dieses Krieges der Arbeitseinsatz der Frau sich noch weniger als vordem allein auf jenes Betätigungsfeld beschränken kann, auf dem wir bisher der Frau begegneten. Daß in normalen Zeiten der Arbeitseinsatz der Frau überall da aufhören muß, wo Gesundheit und Wachstum des Volkes Schaden leidet, ist selbstverständlich. Sonst wäre der wirtschaft- liche Gewinn der Frauenarbeit ein Nichts gegen- über dem biologischen Schaden des Volkes. Und man müßte sich fragen, wozu die ganze Steige- rung der Produktivität der menschlichen Arbeit durch Wissenschaft, Technik und Chemie im Industriezeitalter nütze würe, wenn sie zur Folge hätte, daß nun auch noch die Familien von den Frauen entvölkert würden und die biologischen Reserven am Ende von dem Moloch wesenswid- riger Arbeit verzehrt würden. Nur weil die Be- dürfnisse des Menschen sich verdrelſigfacht und versechzigfacht haben und der Zerstörungstrieb des Menschen sich an einigen industriewichtisen Gelenkte Binnenschiffahrt statt Zersplitterung Schliffohrtsstellen haben sich bewährt Im Interesse einer transportmäßigen Zusam- menfassung der Binnenschiffahrtstonnage unter Vermeidung jeglichen Leerlaufes und jeslicher Kräftezersplitterung wurden auf Grund eines Erlasses bereits vor dem Kriege sogenannte Schiffahrtsstellen eingerichtet. Diese sollten die Leistungsfähigkeit, jederzeitige Ein- satzbereitschaft und Durchführung vordring- licher Transporte gewährleisten. Hierbei ging man, wie Ratsherr Dr. Splettstoeßer im Wirtschaftsblatt der Industrie- und Handels- kammer Berlin ausführt, von dem Grundgedan- ken aus, daß die Friedensorganisation der pri- vaten Binnenschiffahrt auch im Kriege eingée- schaltet bleiben soll. Es sind daher die Schiff- fahrtsstellen bei den einzelnen Bezirksgruppen der Reichsverkehrsgruppe Binnenschiffahrt in Personalunion mit dieser errichtet worden. Die Schiffahrtsstellen sind an die Weisungen des je- weiligen Wasserstraßenbevollmächtigten beim Oberpräsidenten, also der zu Beginn des Krie- ges eingesetzten Mittelbehörde des Reichsver- kehrsministers gebunden. Sie sind ermächtigt, an die privaten Schiffahrttreibenden, an die Schifferbetriebsverbände und an die Werk- schiffahrt Weisungen zu erteilen. Entsprechend dem Charakter der Schiffahrts- stellen als Selbstverwaltungsorganisation sehen sie ihre Aufgabe nicht in einer hundertprozen- tigen Bewirtschaftung des Kahnraumes und der Schlepper oder in einem in jedem Falle erfor- derlichen Genehmigungsverfahren zur Durch- kührung von Transporten, sondern sie greifen nur dort ein, wo eine Erhöhung der Leistungs- fähigkeit der Binnenschiffahrt oder eine Siche- rung der Durchführung wichtiger Transporte der Wehrmacht oder der Wirtschaft in Betracht fünfte kinschreihung für Die Tatsache, daß auf der dieswöchigen Hei- delberger Einschreibung 140 000 Zentner Sand- blatt- und Hauptguttabake zum Aufgebot ka- men, darunter vor allem das Hauptgut aus dem Zigarrengebiet der Saarpfalz und das Schneidegut aus dem Hauptanbaugebiet Ba- den(Gundi und Bergstraße), zog nicht nur den Rohtabakhandel, sondern auch die Zigar- renherstellung, die Rauchtabakindustrie und die Zigarettenfabrikation nach Heidelberg, da ge- rade dafl Schneideguthauptgut aus Baden sowie das Zigarrengut aus der Südpfalz ganz beson- ders lebhaft begehrt werden. Das Hauptgut aus dem Schneidegutgebiet Badens wurde vor allen Dingen von der Rauchtabakindustrie überaus stark beansprucht. Einem Angebot von rund 71000 Zentner stand eine Anforderung von 80 800 Zentner seitens der Rauchtabakherstel- lung gegenüber und ähnlich lagen die Verhält- nisse bei der Zigarrenindustrie, wobei zur Be⸗ friedigung ihrer Wünsche— rund 72 000 Zent- ner— nur 57 000 Zentner zur Verfügung stan- den. Dabei mußten noch Rohtabakhandel und Zigarettenindustrie eine berechtigte Berücksich- tigung finden. Das Schneideguthauptgut ging zu rund 70 Prozent an die Rauchtabakhersteller, während der Rest auf Rohtabakhandel und Zi- garettenindustrie entflel, mit einigen geringen Ausnahmen für die Zigarre. Aus Baden gingen Anbauvereine wie Rot, Sandhausen und Of- tersheim geschlossen an die Zigarrenherstel- lung, während die Schwarze-Zigaretten-Her- kommen. Die Notwendigkeit von Eingriffen ir die auch heute noch bestehende grundsätzliche Freizügigkeit der Binnenschiffahrt ergab sich jedoch als Folge der Kahnraumverknappung insbesondere für offene Kähne in der letzten Zeit in steigendem Maße. Ferner war es not⸗ wendig, eine gewisse Rangfolge von M senguttransporten bei der verknappung des Kahnraumes aufzustellen, um so die Durchfüh- rung der großen Kohle- und Baustoffprogramme zu sichern; aber auch für andere Güter, wie Rüben-, Kartoffel- und Holztransporte war einé Beorderung von Kahnraum seitens der Schiff- kahrtsstelle oft notwendig. Eine laufende Zu- sammenarbeit der Verkehrsbeauftragten des Führungsstabes Wirtschaft mit den Schiffahrts- stellen sichert auch hier von Fall zu Fall die Durchführung dringlicher Transporte vor we— niger dringlichen. Die den Schiffahrtsstellen zustehenden ver- kehrslenkenden Befugnisse zeigen, daß hier durch die Einschaltung der Selbstverwaltungs- organisation der Reichsverkehrsgruppe Binnen- schiffahrt allen kriegswichtigen Anforderungen bisher voll entsprochen werden konnte, und zwar um so mehr, als in der Binnenschiffahrt auch bereits in Friedenszeiten der Gedanke einer weitgehenden Selbstverantwortung und Selbstverwaltung außerordentlich lebendig war. Dies zeigen zum Beispiel die Tätigkeit der Frachtenausschüsse bei der Festsetzung von Mindest- und Höchstentgelten der Binnenschiff- fahrt, die Zusammenschlüsse der Kleinschiffer in Schifferbetriebsverbänden zwecks gerechter Verteilung der aufkommenden Fahrten für ihre eeee und die Zusammenschlüsse von Ree- ereien. inländische Tabake 1941 künfte Freudenberg, Mondfeld und das Mittel- gut aus Altlußheim zugeteilt bekamen. Ueber- aus stark war das Interesse von Rohtabakhan- del und Zigarrenindustrie an den Zigarren- hauptguttabaken aus der Südpfalz. Leider hatte die Tabakernte einiger guten Gemeinden Laufe des Sommers durch abträgliche Witte- rung die Eignung für Umblattzwecke verloren; dagegen liefert dies Material eine hervorra- gende Einlage, da Brand und Aroma sehr gün- stig beurteilt wurden. Besonders stark begehrt waren Gemeinden wie Hördt, Erlenbach, Kan- del, Rohrbach, Schaidt, Scheibenhardt und Wörth. Hier mußte die Verkaufsleitung ange- sichts der überspitzten Forderungen der Ziga- renhersteller fast ausnahmslos Zuteilungen vor- nehmen. Anschließend kam das Haupt- und Obergut aus dem unterfränkischen Anbaugebiet mit 2600 Zentner zur Abgabe. Der größte Teil dieser Haupt- und Oberguttabake ging an die Rauchtabakherstellung mit Ausnahme der Ge— meinde Groß-Heubach am Main, deren Gut einer Zigarrenfabrik zugeteilt wurde. Der Verkauf der Rundblattgrumpen- und Rundblattsandblätter aus dem Anbaugebiet Duderstadt-Eschwege des Landesver- bandes mitteldeutscher Tabakbauvereine ging sehr flott vor sich, zumal hier in erster Linie der in diesem Anbaugebiet ansässige Rohtabak- handel und die bodenständige Industrie be- rücksichtigt wurden. 85 zteimer Virischaftsspiegel Breunkohlen- und Briken- lndustrie AG Bubiog, Berlin Die Bubiag berichtet, daß sie 1940/1 weitere Leistungssteigerungen erzielen konnte. Im Ab- raum wurden rund 6,3 Mill. ebm mehr bewegt als im Vorjahr. Die Rohkohlenförderung stieg um 3,8 Prozent, die Briketterzeugung um 6,4 Prozent, der Brikettabsatz um 2 Prozent. Vor- übergehend mußten gewisse Brikettmengen auf Stapel genommen werden. Erzeuguns und Absatz von Ziegelsteinen steigrten sich um rund 23 Prozent. Lediglich in der Stromerzeugung trat infolge vermehrter Anlagenüberholungen ein Rückgang um 5,6 Prozent ein. Das Grundkapital wird um 50 Prozent auf 30,96 Mill. RM berichtigt. Zur Deckung des für die Kapitalberichtigung um 10,32 Mill. RM und die zurückzustellende Pauschsteuer erforderlichen Gesamtbetrages von 11,352 Mill. RM wird der gesetzlichen Rücklage der 10 Prozent des bishe- rigen Grundkapitals übersteigende Betrag von rund 3,30 Mill. RM entnommen. Dem Anlage- vermögen werden insgesamt 6 Mill. RM zuge- schrieben. Die Ertragsrechnung zeigt einen Rohüberschuß von 23,99(23,.44) Mill. RM. Nach Abschreibungen auf Anlagen von unv. 3,5 ergibt sich einschließ- lich 0,16(0,28) Vortrag ein Reingewinn von 2,10 (2,21) Mill. RM, aus dem auf das berichtigte Ka- pital 6 Prozent Dividende ausgeschüttet(i. 335 10 Prozent, davon 2 Proz. Anleihestock) werden. Die Bilanz(alles in Mill. RM) zeigt u..: An- lagevermögen bei 5,01(2,03) Zugang 45,22(38,13), darunter NFeubauten 3,79(O, 88), Umlaufsvermögen 14,41(15,47). Auf der Passivseite sind bei 30,96 (20,64) Grundkapital die beiden Rücklagekonten mit 3,61.89) ausgewiesen.— Die HV soll auch über die Herabsetzung des Grundkapitals durch Einziehung von nom. 960 000 RM Aktien aus dem Eigenbesitz Beschluß fassen. Im Eigenbesitz be- finden sich Aktien im berichtigten Nennwert von 1 445 250 RM. I. P. Bemberg AG., Wuppertal. Das Ge—- schäftsjahr 1941 hat einen bisher befriedigen- den Verlauf genommen. Die in der HV vom 30. Juli 1941 beschlossene Kapitalerhöhung um 5 auf 25 Mill. RM wird bis zum 15. Dezember durch das Banken-Konsortium durchgeführt werden. Die neuen Vermahlungsduoten. Die Vermah- lungsquote für Dezember wurde für Roggen auf 10 Prozent des Grundkontingents und für Wei- zen auf 9 Prozent des Weizengrundkontingents festgesetzt, für Roggen also 1 Prozent niedriger als im Vormonat, für Weizen unverändert. Stellen der Erde und damit kriegsempfindlichen Zonen verhundertfachte. Zwischen dem biologischen Auftrag der Frau und der kriegswirtschaftlichen Notwendigkeit der Zeit besteht ohne Zweifel eine Spannung, die die ständige Beachtung, Vorsorge und Vor- aussicht des Staates beansprucht. Aber diese Spannung wird gemildert durch all die vielfälti- gen Maßnahmen und Einrichtungen, die der Ge- sunderhaltung der arbeitenden Frau und Mutter dienen. In Deutschland hat der verstärkte Fraueneinsatz auch eine erhöhte soziale Betreu- ung mit sich gebracht. Man braucht nur zu den- ken an das Mutterschutzgesetz vom 16. Juli. 1927, das durch die Arbeitszeitord- nung vom 30. April 1938 ergänzt wurde. Die gesetzliche Regelung umfaßt alle weiblichen Ge⸗- folgschaftsmitglieder, die der Krankenversiche- rungspflicht unterliegen. Sie sichert eine Schon- krist vor und nach der Geburt des Kindes, ver- bietet schwere Arbeit, sorgt für die täglichen Stillpausen und macht die 48-Stunden-Woche zum Grundsatz. Unter„erweiterter Mut- terschutz“ hat das Frauenamt der deutschen Arbeitsfront eine Reihe von Forderungen aufge- stellt, die in fast alle Betriebsordnungen aufge- nommen worden sind. Ihr wichtigster Punkt be⸗ trifft die Zahlung der Differenz zwischen Wochengeld und normalem Wochenlohn und Er- leichterung am Arbeitsplatz ohne Einbuße der Bezüge. Unablässig müht man sich in Deutsch- land, das schon immer sozialpolitisch sorgsamer und rücksichtsvoller verfuhr als andere Natio- nen, im Zusammenwirken von Gewerbeaufsicht, Sicherheitsingenieuren, Betriebsfürsorgern und Unternehmern die technisch glücklichsten, orga- nisatorisch besten und gesundheitlich angemes- sensten Voraussetzungen für den weiblichen Arbeitseinsatz auch im Kriege zu schaffen. Von diesem Bemühen gab kürzlich wiederum die Doppeltagung der Reichsstelle für Ar- beitsschutz Zeugnis, die am 18. November in Straßburg und am 20. November in Saar- brücken stattfand. Nicht zufällig wandte sich in diesem Jahr die Reichsstelle für Arbeitsschutz nicht nur dem Thema des weiblichen Arbeits- einsatzes zu, sondern richtete ebenso bewußt sich, schon in der Wahl der Tagungsorte, an die Betriebsführer, Betriebs- und Abteilungsleiter, Sicherheitsingenieure, Betriebsärzte, Konstruk- teure, Betriebsmeister soziale Betriebsarbeite- rinnen und Arbeitsschutzwalter des Els a ßᷣ und der Westmark um für den richtigen Arbeits- schutz der Frau nach deutschen Anforderungen in einem Augenblick höchster Arbeitsanspan- nung des ganzen Volkes zu werben. Aus dem zunehmenden Arbeitseinsatz der Frau ergeben sich sozialpolitisch ebenso wie arbeits- technisch neue Forderungen. In welcher Rich- tung diese Forderungen auf Grund der gemach- ten Erfahrungen in-den Betrieben liegen, bedarf einer besonderen Darstellung. Wenn schon der arbeitende Mensch im nationalsozialistischen Reich zum wertvollsten Volkskapital gehört, s0 übertrifft die biologische und pädagogische Be- deutung der Frau als Mutter auf die Dauer bei weitem ihren Wert als Arbeitskraft für die Volkswirtschaft, wie sehr sie sich auch bewährt hat. Diese Rangordnung der Werte ist im Grund-— satz nicht preisgegeben, wenn während des Krie- ges und lediglich notgedrunsen der weibliche Arbeitseinsatz auch in der gewerblichen Wirt- schaft und Rüstungsindustrie gesteigert wird. Was zur Zeit geschehen kann, um den Arbeits- einsatz der Frau so schonend wie möglich zu gestalten, auf ihre körperliche und seelische Eigenheit abzustimmen, um sie ihrer Aufgabe in Haushalt und Familie nicht zu entfremden, ge- schieht. Dennoch muß man sich darüber klar sein, daß im Kriege jeder Vorsicht und Rück- sicht praktisch Grenzen gesetzt sind. So wie heute in der Wehrmachtsführung Verluste nicht zu vermeiden sind, so sind auch in der großen Arbeitsschlacht der wehrwichtigen Wirtschaft natürlich Schäden nicht ganz zu umgehen. Dr. Heinz Berns. pllicht zur Höllicheit gilt für elle vor einiger Zeit hat der Oberbürgermeister der Stadt Danzig in einer Ratsherrensitzung einen Appell an die Bevölkerung gerichtet, mehr Höflichkeit zu üben. In einer Versammlung des Einzelhandels erklärte der Oberbürgermeister, er habe damit, soweit er Fragen des Geschäfts- lebens berührt hätte, nicht etwa dem Ein- z elhandelallgemein Vorwürfe ma-— chen wollen. Er kenne die vielen Schwie⸗ rigkeiten des Einzelhandels und seine Ausfüh- rungen seien an die Allgemeinheit gerichtet ge- wesen. Jeder Berufszweig, der mit dem Publi- kum zu tun habe, müsse sich gerade in dieser Zeit besonderer Höflichkeit befleißigen. Die Forderung nach Höflichkeit richte sich aber an slle. 3 Genehmigungspiliditige Handwerksware Das Reichswirtschaftsministerium hat im Jahre 1938 Richtlinien aufgestellt, nach denen zu entscheiden ist, welchenicht selbst- hergestellten Erzeugnisse der Handwerker vertreiben kann, ohne hierfür eine besondere Genehmigung nach dem Einzelhandelsschutzgesetz beantragen zu müs- sch. Um die Anwendung dieser Richtlinien zu erleichtern, hat der Reichswirtschaftsminister wiederholt in Erlassen besondere Regelungen getroffen, in denen festgelegt wird, wie die Be- stimmungen für einen einzelnen Fachzweig an⸗ zuwenden sind. Für das Sattler-, Tape-⸗ zierer- und Polstererhandwerk sind neuerdings die Waren festgelegt worden, für die ein technischer oder wirtschaftlicher Zusam- menhang mit selbsthergestellten Polsterwaren bejaht wird. Dies ist zum Beispiel der Fall bei Möbelbezugsstoffen oder Dekorationsstoffen, so- weit derartige Stoffe verarbeitet werden. Für Tapeten, Linoleum und Stragula wurden Um- satzgrenzen festgelegt. Dagegen sind Tische und Stühle, und zwar auch solche mit Polster- und Ledereinlagen, sowie nicht selbsthergestellte Polstermöbel nicht Zubehörwaren dieser Hand- werkszweige. Beim Elektrohandwerk ist ebenfalls eine Abgrenzung vorgenommen worden. Zu den Zubehörwaren gehört das so- genannte Installationsmaterial, zum Beispiel Steckdosen, Schalter, Sicherungen und Litzen. Ferner gehören hierzu Glühbirnen und als Son- derfall Elektromotoren, die regelmäßig in Ein- zelhandelsgeschäften nicht verkauft werden. Dagegen gehören zu den selbständigen Handels- waren, für deren Verkauf der Handwerker einer Genehmigung nach dem Einzelhandelsschutzge- setz bedarf, zum Beispiel elektrische Herde, Oefen, Beleuchtungskörper mit Ausnahme von Taschenlampen, elektrische Kühlschränke, Heiz- sonnen und Bügeleisen. Vom Korn zum Weinbrand Während im neunzehnten Jahrhundert noch ein Drittel aller Trinkbranntweine aus Korn ge⸗ brannt wurden, hat heute das Brot den unbe- dingten Vorrang bei der Getreideverwertung. Seit 1936 besteht sogar ein Brennverbot für Getreide. Davon sind in den letzten Jahren nur insoweit Ausnahmen zugelassen worden, als für die menschliche Ernährung nicht mehr geeig- netes Getreide zur Verfügung stand. Damit aber mußte der alte Korn seine früher beherrschende Stellung unter den Edelbranntweinen auf der Getränkekarte verlieren. Im Gegensatz dazu hat der Weinbrand seit dem Weltkriege immer mehr an Bedeutung gewonnen. Sein Konsum hatte sich in den letzten sechs Friedensjahren fast versechsfacht. Freilich ist die Herstellung von Weinbrand völlig von der Einfuhr auslän- discher Brennweine abhängig. Nachdem 1939 re- lativ große Mengen aus dem Südosten herein- gekommen sind, war im vergangenen Jahre die Einfuhr aus Frankreich immerhin so hoch, daß sich die Produktion nicht wesentlich unter dem Friedensstand bewegt haben dürfte. Aber die im ganzen doch bescheidenen Mengen sind überwiegend der Wehrmacht zugeflossen. Ob- wohl die Getreidebrennereien nur Abfallge- treide verarbeiten dürfen, kommt der Menge nach hinter dem Weinbrand der echte Korn, da die Obstbrennereien in der Verwendung von Obst angesichts des großen Frischobstbedarfeſ fast ausschließlich auf Abfallobst angewiesen sind. Freilich spielen alle diese Edelbrannt- weine, Weinbrand, Korn und Obstbranntwein, im Gesamtkonsum der geistigen Getränke nur eine geringe Rolle. Weihnachtszuwendungen, eisernes Sporen uncd Ueberstunden in dem Artikel, den wir unter dieser Ueber- schrift in unserer Freitag-Ausgabe veröffentlich- ten, muß der Absatz, der mit den Worten„Eine Ermäßigung des zu zahlenden Betrages“ beginnt und mit„300 RM monatlich beträgt“ endet, aus- fallen. Gültig ist vielmehr die im vorangegange- nen Absatz angeführte Regelung;„Beim eisernen Sparen werden die Beiträge zur Krankenver- sicherung und zum Reichsstock für Arbeitseinsatz nur insoweit herabgesetzt, als der Entgelt nach Abzug des eisernen Sparbetrages weniger als 10 RM täglich, 70 RM wöchentlich oder 300 RM monatlich beträgt.“ forderungen und Schulden gegenüber polnischen Vermõögen Im Reichsanzeiger Nr. 266 ist die Zweite An- ordnung der Haupttreuhandstelle Ost zur Durch- tührung der SchuldenabwicklungsVo(A40 Nr. 13) vom 24. Oktober 1941 veröffentlicht worden. Nach dieser Anordnung werden bestimmte For- derungen und Schulden(im wesentlichen die- jenigen der Deutschen und Ausländer) gegen- über polnischen Vermögensmassen aus der Zeit vor Anordnung der kommissarischen Verwal- tung zur Anmeldung aufgerufen. For- derungen, die nicht spätestens am 31. Januar 1942 angemeldet sind, erlöschen(frühere An- meldungen sind zu wiederholen); Schuldner. die ihre Schulden nicht spätestens am 31. Januar 1942 anmelden, werden bestraft. fFranzöõsische Frühjohrsbestellung geslichert Im Hinblick auf die kommende Frühjahrsbe- stellung in Frankreich war es möglich, den Saatgutbedarf voll zu decken. Mit Hilfe der deutschen Militärverwaltung werden in Nordost-. frankreich in größerem Umfange Sortenanbau- versuche mit Winter-Roggen, Winter-Gerste und Winter-Weizen durchgeführt. Man will durch die Versuche einer Anpflanzung von deut- schen Getreidearten feststellen, wie diese sich unter den französischen Boden- und Klimabedingungen bewähren. Die Lieferungsver- träge Deutschlands und Hollands mit Frankreich zur Lieferung von Saatkartoffeln nach Frank- reich erstrecken sich auf 100 000 Tonnen, von denen die erste Menge bereits eingetroffen ist. Die Belieferung mit künstlichem Dünger hat sich auf der vorgesehenen Höhe gehalten. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlaasdirektor: Dr. Walter Mehls ſiellvertreien⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Feœmillie Statt Karten! Klaus Herm vember 1941 dankbarer F. geb. Heinic Heinert(Ob Osten). Boni Mannheim »——§——.—— Die glücklich Tochter Inge barer Freu Stumpf, gel Stumpf, Inge Rheinstr. 10⸗ mre Vermähll Essel, z2, Z. Essel, 2. Z. Waldhofstra SAnr 4 Am 5. N Osten blühene 22 Jahren un. Sohn und he pg. W. Uffz. in e Mannheim, I Neckarsteina Für dié Adam! ——————— ——————————— Tiefersc wir di. richt, treuer u. un) Bruder, Sch- effe Zollbet. Walter Oberscharfül im Kampf in in soldatisch ir Führer, in Alter vo Heldentod s lichster Wu Heimat wie nicht mehr i Mh.-Seckenh Litzmannstac In tiefer Jakob H. Margaret Wilhelm Auguste, Kinder, I Mit uns trau u. die Gefolse zollamtes Aa Tiefersc wir die rht, ter, unvergel der und Nef Feried Schütze in im blühende ren in sold- füllung im Mum.-Rhein: Inelaisstrage Eriedrie W Manfre und Ver eeeeeee Tod Nach ein⸗ Leben wurd ber unser t ber Vater, Grohßvater, kel und Sch- im Alter vor Ewigkeit ab. Jlvesheim, E gen, Grohs: hafen u. Nei Für die trauernde Fritz Alth Die Beerdigu tag, den 30. vom Trauerb Plötzlich u schlief unse Schwiegermo Mari verv im Alter vor Mannheim, 2 Altrheinstraſ In tiefer Lina Spi. Jakob Ge nebst En Die Beerdigu 1. Dez, Friedhof Kä Mein lieb guter Vater, Wimeln wurde uns 8 bensjahre du rissen. Mannheim, 2 Marg. Gertr Feuerbestatt. E3—— ——1 t—— . Allen Frer ten die trs daß unser lie gervater, G Schwager ur Wilhel Iim Alter vo ren sanft er Mhm.-Necka Wallstadtstr. Beerdigung: 14.30 Uhr, Neckarau. ür alle rgermeister rrensitzung chtet, mehr nmlung des germeister, Geschäfts- dem Ein- ürfe ma- en Schwie- ne Ausfüh- erichtet ge- dem Publi- le in dieser Bigen. Die ich aber an at nach denen tselbst- s e der ann, ohne g nach dem n zu müs- htlinien zu aftsminister Regelungen wie die Be⸗ ehzweig an- -, Tape-⸗ wer k sind den, für die 1er Zusam- olsterwaren ler Fall bei sstoffen, so- verden. Für urden Um-⸗ Tische und dolster- und thergestellte ieser Hand- and wer k örgenommen ört das so- m Beispiel und Litzen. ind als Son- hig in Ein⸗ ft werden. en Handels- verker einer elsschutzge- che Herde, snahme von ränke, Heiz- and indert noch us Korn ge- den unbe- verwertung. nverbot für Jahren nur den, als für mehr geeig- Damit aber herrschende ſen auf der atz dazu hat lege immer in Konsuni edensjahren Herstellung Uhr auslän- lem 1939 re- sten herein- n Jahre die o hoch, daß munter dem . Aber die engen sind flossen. Ob- r Abfallge- der Menge echte Korn, endung voy obstbedarfef angewiesen Edelbrannt- branntwein, etränke nur en, stunden eser Ueber- eröffentlich- orten„Eine zes“ beginnt endet, aus- rangegange- dim eisernen Frankenver- rbeitseinsatz mntgelt nach niger als 10 ler 300 RM sgenüber n Zweite An- zur Durch- O(A0 Nr. cht worden. immte For- tlichen die- der) gegen- nuis der Zeit en Verwal- ufen. For- 31. Januar rühere An- nuldner., die 31. Januar tellung rühjahrsbe- öglich, den t. Hilfe der in Nordost- ortenanbau- -Gerste und il durch die on deut- tellen, wie Boden- und ferungsver- Frankreich ach Frank- donnen, von etroffen ist. Dünger hat ralten. i G. m. b. H. ſtellvertreten⸗ ammann. ee Statt Karten! Unser Stammhalter Femillenanzeigen Klaus Hermann ist am 27. No- vember 1941 geboren worden. In dankbarer Freude: Mia Heinert, geb. Heinicke- Dr. Gerhard Heinert(Oberveterinär, 2. Z. im Osten). Bonn, Mozartstraße 13.; Mannheim(2. Z. Luisenheim). die glückliche Geburt unserer Tochter Inge zeigen wir in dank- barer Freude an: Hildegard Stumpf, geb. Nellen— Willy Stumpf, Ingenfieur.- Wiesbaden, Rheinstr. 104, pt., 24. Nov. 1941. ihre Vermählung zeigen an: Kurt Essel, 2, Z. Wehrm., Anneliese Essel, z. Z2. Wehrm., Anneliese Waldhofstraße 201, 30. Nov. 1941 Allen Freunden u. Bekann- ten die schmerzliche Mittei- lung, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Opa, Bru- der, Schwager und Onkel Franz Koeh Inhaber des Sportabzeichens nach langem, schwerem Lei- den, jedoch schnell und uner- Wartet sanft entschlafen ist. Mh.-Rheinau, Neuhofer Str. 29. In tiefer Trauer: Fr. Dora Koch, geb. Burk Franz Koch mit Familie Hans Koch mit Familie sowie Angehörige. Beerdigung: Dienstag 15.30 Uhr, Rheinau. ——— Am 5. November starb im Osten den Heldentod im blühenden Alter von fast 22 Jahren unser einziger, lieber Sohn und herzensguter Bruder pg. Werner Hecß Uffz. in einem Inf.-Regt. Mannheim, Rupprechtstraße 8, Neckarsteinach. Für die Hinterbliebenen: Adam Haaß, Hauptlehrer Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nach- richt, daß unser lieber, treuer u. unvergehßlicher Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Zollbetriebsassistent Walter Hertmoann Oberscharführer der Waffen- im Kampf im Osten am 2. 9. 41 in soldatischer Pflichterfüllung Führer, Volk u. Vaterland iin Alter von 27 Jahren den Heldentod starb. Sein sehn- lichster Wunsch, seine liebe Heimat wiederzusehen, ging nicht mehr in Erfüllung. Mh.-Seckenheim, Hauptstr. 80, Litzmannstadt, 29. Nov. 1941. In tiefer Trauer: Jakob Hartmann und Frau Margarete, geb. Feuerstein Wilhelm Hartmann u. Frau Auguste, geb. Weidmann u. Kinder, nebst Verwandten. Mit uns trauern der Vorsteher u. die Gefolgschaft des Haupt- zollamtes Aachen, Harscampstr. ———— — Tieferschüttert erhalten wir die unfaßbare Nach- richt, daß unser gelieb- ter, unvergeßlicher Sohn, Bru- der und Neffe Frledrich Spdth Schütze in einem Inf.-Regt. im blühenden Alter von 21 Jah- ren in soldatischer Pflichter- küllung im Osten gefallen ist. Mum.-Rheinau, 30. Nov. 1941. Relaisstraße 95. Friedrieh Späth und Frau Jenny, gzeb. Klodcr Manfred- Peterle und Verwandte. Statt Karten!- Danksagung Tiefbewegt von den vielen Be- weisen herzlicher Anteilnahme, die uns beim Heldentode unse- res einzigen, lieben und unver- geßlichen Sohnes, guten Bruders uU. innigstgeliebten Bräutigams Willi Schüßler, Gefreiter einer Inf.-Nachr.-Komp., zuteil wur- den, sagen wir von Herzen Dank. Mannh.-Käfertal/ Jägerstr. 11a Großsachsen, den 30. Nov. 1941 In tiefer Trauer: Karl Michael Schüßler Tel.-Insp. a. D. Philippine Schüßler, geb. Rihm Hilde Schüßler Erna Bitzel, Braut Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme beim Heim- gange meiner lieben, treusor- genden Frau, meiner herzens- guten Mutter, Oma, Schwieger- mutter, Schwägerin und Tante, Frau Rosa Schneider, geborene Maurer, sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank der Schwester für ihre liebevolle Pflege sowie den Hausbewohnern und all denen, die ihr das letzte Geleit gaben, für die vielen Kranz- und Blu- menspenden. Mannheim, 29. November 1941. S 5, 3— Langerötterstraße 110 August Schneider, Schuh- machermeister— Emilie Schabacker, geb. Schneider Otto Schabacker u. 2 Enkel Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für all die zahlreichen Kranzspen- den beim Heimgang meiner an den Folgen eines Unfalles verschiedenen Ehefrau Rosa Schaub, geb. Wiesse, sagen wir herzlichen Dank. Herzlichen Dank auch den Aerzten und Schwestern des Städt. Kran- kenhauses für die aufopfernde Pflege. Dank auch dem Herrn Pfarrer von St. Bonifaz. Mhm.-Pfingstberg, 29. 11. 1941. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Georg Schaub. 107 rmn Todesanzeige Nach einem arbeitsreichen Leben wurde am 28. Novem- ber unser treusorgender, lie- ber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, On- kel und Schwager, Herr Konred Althaus Landwirt im Alter von 84 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mvesheim, Hauptstr. 86, Edin- gen, Grohßsachsen, Ludwigs- hafen u. Neuyork, 28. 11. 1941. Für die trauernden Hinterbliebenen: Fritz Althaus. Die Beerdigung flndet am Sonn- tag, den 30. 11. 41, um 14 Uhr, vom Trauerhause aus statt. Danksagung Tief bewegt von den vielen Beweisen herzlicher Anteil- nahme, die uns beim Helden- tod meines innigstgeliebten Mannes und guten Vaters, unseres unvergeßlichen Soh- nes, Bruders, Schwiegersohnes, Schwagers, Onkels, Neffen und Vetters Malermeister Karl Welcker, Gefr. in einem Art.- Regt., entgegengebracht wor- den sind, sagen wir herzlichen Dank. Mannheim, Eichelsheimerstr. 16 Die trauernd. Hinterbliebenen: Elisabeth Welcker und Kinder Eltern: Karl Welcker, L 4, 4. —— ienen Plötzlich u. unerwartet ent- schlief unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Frau Marie Baucer verw. Gentner im Alter von 73 Jahren. Mannheim, 28. November 1941. Altrheinstraße 14. In tiefer Trauer: Lina Spiegel, geb. Gentner Jakob Gentner und Frau nebst Enkelin. Die Beerdigung findet am Mon- tag, 1. Dez., 2 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt. —— Danksagung Für die überaus herszliche Anteilnahme beim Tode unse- res lieben Entschlafenen, Sol- dat Josef Morzajdusa, sagen wir unseren innigsten Dank. Be- sonderen Dank der Nachrich- ten-Abteilung der Wehrmacht u. Spielvereinigung Sandhofen ftür die Kranzniederlegung und die vielen Blumenspenden sowie nicht zuletzt Herrn Kaplan Heß für den kirchlichen Segen. Mhm.-Sandhofen, 28. Nov. 1941 Kolonie 61 a. Die trauernd. Hinterbliebenen: Fr. Morzaidusa und Braut Lina Schenkel beref t Kee eneenag ieinhneh Amtl. Bekonntmachung vom Erzeuger erhalten, Ausdobe von Bezudskerten für Kartoffeln.- In der Zeit vom .-3. Dezember 1941 werden an die Haushaltungen, die keine Kartoffeln eingekellert haben, Bezugskarten für Kartoffeln ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt gegen Vorlage der grünen Haus- haltausweise in unseren Kar- tenstellen in der Zeit von-12 und-½ 6 Uhr, und zwar für die Versorgungsberechtigten mit den Anfangsbuchstaben-F am Montag, 1. Dez. 1941;-O am Dienstag, 2. Dez. 1941;-Z am Mittwoch, 3. Dez. 1941. Die Personen, die Kartoffeln einge- kellert haben oder durch eige- nen Anbau versorgt sind, sind zum Bezug von Kartoffelkarten nicht berechtigt und machen sich strafbar, wenn sie trotz- dem Karten verlangen. Haus- haltungen, die nach Ausgabe der Bezugskarten Kartoffeln sind verpflichtet, die Bezugskarten alsbald an unsere Kartenstellen zurückzugeben. Verbraucher, die noch im Besitz von nichtbe- lieferten Einkellerungsscheinen sind, können Bezugskarten für Kartoffeln nur erhalten, wenn sie den Einkellerungsschein der Kartenstelle zurückgeben. Stüdt. Ernährungsamt Mannheim. Kartoffelversorgung. Gem. Ziff. 1 unserer Anordnung vom 31. Ok- tober 1941 wird zur Belieferung mit 3 Pfund Kartoffeln vom Montag, dem 1. Dez. 1941, ab der Abschnitt N 36 der roten Nährmittelkarte 30 hiermit auf- gerufen. Die Kleinverteiler müs- sen diese Abschnitte wie üb- lich bei der Abgabe von Kar- toffeln abtrennen und bei un- seren Kartenstellen zur Ertei- lung von Bezugscheinen einrei- chen. Haushaltungen, die Speise- kartoffelvorräte besitzen, dür- fen die aufgerufenen Abschnitte weder für sich ausnützen, noch anderen zur Ausnützung über- lassen. Beides ist nach der Ver- brauchsregelungsstrafverordng. strafbar. Kleinverteiler haben das Recht und die Pflicht, solche Haushaltungen nicht zu beliefern.- Der Abschnitt N 37 der roten Nährmittelkarte 30 gilt noch bis einschließlich Samstag, den 6. Dezember 1941. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Vertellund von Aepfeln. Für eine weitere Bestellung von Aepfeln werden hiermit aufgerufen: Ab- schnitt D 1 der gelben u. grü- nen Mannheimer Einkaufsaus- weise, Abschnitt 2 der blauen Berechtigungskarten für Aep- fel.— Auf rote Einkaufsaus- weise können Aepfel nicht be- zogen werden. Die Abschnitte müssen bis spätestens Donners- tag, den 4. Dez. 1941, bei einem zugelassenen Obstverteiler vor- gelegt und von diesem abge⸗ treunt werden. Als Nachweis der Bestellung hat der Klein- verteiler den Abschnitt D 2 der gelben und grünen Einkaufs- ausweise bzw. das Mittelstück der blauen Berechtigungskarte mit seinem Firmenstempel zu versehen. Es ist unzulässig, wei- tere als die genannten Ab- schnitte zur Bestellung zu ver- wenden. Die Bestellung kann auch bei einem Markthändler erfolgen.- Die Kleinverteiler wollen die abgetrennten Ab- schnitte aufgeklebt bei uns ein- reichen, und zwar bis späte- stens Montag, den 8. Dez. 1941. Wir erteilen dafür Empfangs- bescheinigungen, die den Klein- händler zum Bezug von Ware vom Obstgroßverteiler berech- tigen.- Städt. Ernährungsamt Mannheim.“ ———— Mein lieber Mann, guter Vater, Herr Winelm Schneider wurde uns gestern im 74. Le- bensjahre durch den Tod ent- rissen. Mannheim, 29. November 1941. D 3 Unser * In tiefem Schmerz: Frau Amalie Schneider Margarethe Schneider Gertrud Schneider Feuerbestattung: Montag 15.30. Verloren Allen Freunden u. Bekann- ten die traurige Mitteilung, daß unser lieber Vater, Schwie- gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel 4 Wimelm sSchwindt im Alter von nahezu 82 Jah- ren sanft entschlafen ist. Mum.-Neckarau, 29. Nov. 1941. Wallstadtstraße 33. In tiefer Trauer: Die Geschwister. Beerdigung: Montag, I. Dez., 14.30 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau. Maoppe mit Eßcdeschirr verloren. Abzugeben gegen Belohnung: Dieter, Mannheim, Qu 3, 8.— Gold. Armbanduhr am Freitag von landversch. Mädel bei der Ankunft a. Hauptbahnh. Mann— heim verloren. Abzugeben geg. Belohnung auf dem Fundbüro. Wagenheber verloren von Neu- ostheim nach Artilleriekaserne. Gegen gute Belohnung abzugb. bei Friedrich Brust, Mechan. Werkstätte, Burgstraße 17. Viehzählund in Mannheim. Auf Anordnung des Herrn Reichs- ministers für Ernährung und Landwirtschaft findet am 3. De- zember d. J. eine allgemeine Viehzählung statt. Gezählt wer⸗- den Pferde, Rindvieh, Schweine, Schafe, Ziegen, Federvieh(Hüh- ner, Gänse, Enten, Trut- und Perlhühner) sowie Bienenstöcke. Die Kaninchen werden diesmal nicht gezählt; andererseits ist der Erhebungsbogen durch eine Frage nach der landwirtschaft- Uchen Nutzfläche der viehhal- tenden Betriebe erweitert wor- den. Die Durcbführung der Zäh- lung ist dem Statistischen Amt übertragen. Um eine reibungs- lose Durchführung der Zählung zu gewährleisten, ist dafür Sorge zu tragen, daß an den Zähltagen(3. Dezember u. fol- gende Tage) in jeder viehbesit- zenden Haushaltung eine Per- son anwesend ist, die dem Zäh- ler die verlangten Auskünfte erteilen kann. Haushaltungen, die bei der Aufnahme von Haus zu Haus übergangen werden sollten, sind verpflichtet, die erforderlichen Angaben bis spä- testens 10. Dezember d. J. beim Statistischen Amt, C 2, 1, oder bei den Gemeindesekretariaten zu machen. Die Erhebung dient statistischen u. volkswirtschaft- lichen Zwecken. Wer die An— gaben verweigert oder wissent- lich unrichtige und unvollstän- dige Angaben macht, hat emp- findliche Strafen zu gewärtigen. Mannheim, den 28. Nov. 1941. Der Oberbürgermeister. Entlaufen Jeigcdhund enflaufen, brn. Rauh- haar mit weißer Brust, auf „Fuchs“ hörend. Zweckdienl. Mitteilung an Frank, Mannh., Rich.-Wagner-Str. 27. Ruf 42656 Auskunftelen Detektiv Meng, D 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70.“ Einlähride Stactliche Haushal- tungsschule · Berufsfachschule in Mannheim, Weberstraße 6. Anmeldungen zum Besuch der Staatlichen Haushaltungsschule auf Ostern 1942 erfolgen ab Montag, den 1. Dez. 1941, bis 15. Dezember 1941, täglich von 10-12 und von 16-16 Uhr- Mitt- woch- und Samstagnachmittag ausgenommen- bei der Schul- leitung, Weberstraße 6. Bei der Anmeldung durch einen Eltern- teil sollen die Schülerinnen möglichst persönlich erscheinen. Die Schulzeugnisse sind vorzu- legen. Die Aufnahme erfolgt nach Maßgabe der vorhandenen Plätze. Das Schulgeld beträgt jährlich 130.— RM.- Aufgabe und Ziel: Die Staatliche Haus- haltungsschule bildet junge Mädchen in allen Zweigen der Hauswirtschaft gründlich aus, sowohl für den elterlichen Haus- halt, als auch für die Berufs- arbeit in fremden Haushaltun- gen. Der Besuch des einjähri- gen Lehrganges, der mit einer Prüfung abschließt, soll aber auch die fachliche, hauswirt- schaftliche Vorbildung geben für die Berufsausbildung zur Kinderpflege und Hausgehilfin, Hauswirtschaftsleiterin(früher Haushaltspflegerin), Diätküchen- leiterin, Kindergärtnerin, Kran- ken-, Säuglings- und Volkspfle- gerin.- Stadtschulamt. Unterrichi ee e Ar n t c Kr unBrhiihfi Grone- Privat-Handels-Unter- rlehtskurse, Mannheim, Tulla- straße 14. Ruf 424 12. Unterricht in Kurzschrift und Maschinen- schreiben am Tage und abends. Geschlossene Kurse beginnen: April und Oktober. Auskunft u. Prospekte kostenlos. prlvat-Hancdelsschule Vine.Stock Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, Buf 217 92. Handelskurse. Beginn: Ostern u. Herbst. Neue Kurse in Kurz- schrift und Maschinenschreiben beginnen am 15. Jan. 1942. Un- terrichtszeit bis Ostern v. 18.25 bis 20.05 Uhr, nach Ostern von 19—21 Uhr. Auskunft und Pro- spekte kostenlos. Schulzeugnisse sind bei der Auskunftseinholg. bzw. Anmeldung mitzubringen. Werktags- Fkahrplen der Rhein- Haardtbahn Mannh.-Ludwigshf. Bad Dürkheim. Ab Montag, den 1. Dezemb. 1941, verkehren die Züge zwischen 17.00 und 19.00 Unr nach Bad Dürkheim wie folgt: Zug 26(Montag bis Frei- tag) ab Anilinfabrik 17.08 Uhr; Zug 28(Montag bis Freitag) abh Anilinfabrik 17.26 Uhr; Zug 30 (Montag bis Freitag) ab Mann- heim 17.30 Uhr; Zug 32 ab Mann- heim 17.40 Uhr; Zug 34(Montag bis Freitag) ab Mannheim 17.55 Uhr; Zug 36 ab Mannheim 18.05 Uhr; Zug 360 ab Anilinfabrik 18.28 Uhr.- Vor den Zügen 26 und 28 fährt die Straßenbahn Entlastungszüge ab Anilinfabrik bis Oggersheim, die von den in Oggersheim Wohnenden zu be- nützen sind, damit die nach- folgenden RHIB-Züge nicht über- füllt werden. Allgemelne Ortskronkenkasse Mannhelm. An die Betriebs- kührer und unsere Mitglieder in Mannheim-Feudenheim und in Mannheim-Friedrichsfeld. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß sich unsere Nebenstelle in Mannheim-Feudenheim ab 1. 12. 1941 in Mannheim-Feudenheim, Hauptstr. 55, /Leihbücherei Stoll, u. unsere Nebenstelle in Mann- heim-Friedrichsfeld, Vogesen- straße 34, Elektrogeschäft Lud- wig Erbach, befindet.- Mann- heim, den 29. November 1941. Der Leiter: Büchner. Viernheim. „Sind, kann die beabsichtigte Kartoffelversorgung. Die von der Kontrollkommis- sion zur Ablieferung bestimm— ten Kartoffeln werden im Lauf der nächsten Woche abgeholt. Ich bitte die in Frage kommen— den Landwirte, die Kartoffeln bereitzustellen, damit sich die Ablieferung reibungslos voll- zieht. Ausdrücklich mache ich darauf aufmerksam, daß an In- haber von Einkellerungsschei- nen keine Kartoffeln abgegeben werden dürfen, da diese Scheine ungültig geworden sind.- Da die von auswärts erwarteten Kartoffeln nicht eingetroffen zentnerweise Abgabe an die In- häber von roten Bezugskarten nicht mehr erfolgen. Soweit die Kartoffeln bei Faltermann schon bezahlt waren, wird unter Aus- händigung der roten Bezugs- karte das Geld zurückerstattet. Von der nächsten Woche ab werden bei den Kleinhändlern an die Inhaber von roten Be-⸗ zugskarten wöchentlich 5 Pfd. Kartoffeln pro Person abge⸗ geben. Viernheim, 28. Nov. 1941. Der Bürgermeister. Anerdnungen der NMSDAP Ns-Frauenschaft. Achtung Orts- frauenschaftsleiterinnen: 2. 12. Besprechung, N 5, 1.—- Käfer- tal-Nord: 1. 12., 15.30 Uhr, Ge⸗ meinschaftsmittag im Frauen- schaftsheim, Mannheimer Str. 2. Seckenheim: Jeden Dienstag, nachm. 13 Uhr, Nähnachmittag im Frauenschaftsheim.- Hum- boldt: 1. 12., 19.30 Uhr, Gemein- schaftsabend im Deutschen Ro- ten Kreuz, Alphornstraße 2a. Waldhof: 30. 11., 16 Uhr, Ge- meinschaftsmittag im Mohren- kopf für alle Mitglieder. Schlachthof: 2. 12., 17 Uhr, Stab- und Zellenfrauenschaftsleiterin- nen-Besprechung im Geschäfts- zimmer, Weidenstr. 11.- Ach- tung Abteilungsleiterinnen für Kultur: 3. 12., 18 Uhr, Bespre- chung N 5, 1(Ausgabe der Ar- beit). „Sport für jedermonn“ Wochen- plan der Sportkurse des Sport- amtes der NSG„Kraft durch Freude“ Mannheim.- Allgem. Körperschule, Männer u. Frauen: Do. 19.30-21 Uhr, Elisabéthschule, Fr. 19.30-21 Uhr, Pestalozzi- schule.- Fröhl. Gym. u. Spiele, „Frauen u. Mädchen: Mo. 18 bis 19.30 Uhr, Mädchenberufsschule, Di. 19.30-21 Uhr,--Schule, Di. 20-21.30 Uhr, Mädchenbe- rufsschule, Mi. 19.30-21 Uhr, Elisabethschule.- Deutsche Gymnastik, Frauen u. Mädch.: Mo. 20-21 Uhr, Hans-Thoma-— Schule, Di. 19.30-20.30 Uhr Gym⸗- nastiksaal Goethestr. 8, Fr. 19 bis 20 Uhr, Gymnastiksaal Goethestr..- Leichtathletik, Reichssportabzeichen-Vorbereit. Sa. 16-17.30 Uhr, Stadion, So. -11 Uhr, Stadion.— Reiten, Frauen u. Männer: Mo. bis Sa, jeweils von 17-20 Uhr-Reit- halle Schlachthof.- Volkstanz, Burschen u. Mädels: Mo. 19.30 bis 21 Uhr, Elisabethschule.- Eislauf: KdF u. Betriebssport- ler zahlen gegen Vorzeigen ihrer Jahressportkarte zu allen Laufzeiten ermäßigte Eintritts- preise. Erwachsene 50 Pfg., Ju- gendliche 30 Pfg.- Eislauf-Ver- anstaltungen. Zu allen Eislauf- veranstaltungen sind Eintritts- karten ohne Preisaufschlag in den KdF-Geschäftsstellen Plan- insfitut Schwarz, Höhere Privat- schule Mannheim, M 3, 10, un- terrichtet in der Tagesschule in den Klassen 1 bis 8. Der Unter- richt wird durch nachmittäg- liche Aufgaben-Anfertigung u. Ueberwachung ergänzt. Im Be- darfsfalle stehen Nachholkurse zur Verfügung. Die Vorberei- tung erstreckt sich auf alle Schulprüfungen bis zur Reife- prüfung. Umschulungen jeder- zeit möglich. Die Abendschule unterrichtet in schnellfördern- den Kursen Berufstätige und Wehrmachtsangehörige und be⸗ reitet auf Mittelschulreife und Reifeprüfung vor. Für die Auf- nahme in den Mittelschulreife- kurs ist abgeschlossene Volks- schulbildung, für den Abitur- kurs Mittelschulreife erforder- lich.- Erteilung von Auskünf- ten und Aufnahmen erfolgen durch die Schulleitung Dr. G. Sessler und Dr. E. Heckmann täglich in den Sprechstunden von-12 und 16-17 Uhr.- Fern- Sprecher 239 21. Einzelunterricht in Stenographie und Maschinenschreiben. Frau Joos, E 3, 1 a. Student der Ingenieurschule sucht Nachhilfe in Mathematik. Zuschr. u. 4055B an den Verlag. Verschiedenes Umzüge besorgt prompt sorgfäl- tig, fachmännisch: H. Kempf, Mannheim, H 7, 34, Ruf: 288 73. Mietwaschköche gesucht, welche die Wäsche abholt. Mannheim, Tullastraße 10, 1 Treppe links. Wer teillt mit lunger lehrerin aus dem Elsaß gut möbl. Zim- mer mit fließend. Warmwasser, Zentralheizung u. Bad? Fernsprecher 241 04. Wer fährt mit dem Autoe von Saarbrücken nach Mannheim leer zurück? Zuschr. unt. Nr. 4092 B an den Verlag dies. Bl. Wer üöbernimmt Ausbessern von Wäsche u. Strümpfen? 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Spiel- leitung: Erich Kronen.- An— fang 16.30, Ende 19.45 Uhr. Notionoltheater Monnheim Spielplan vom 30. Nov. bis 1. Dez. Sonntag, 30. Nov., vormitt., zum ersten Male:„Schneeweißchen und Rosenrot“, Weihnachtsmär- chen von Hermann Stelter. An- kang 11, Ende gegen 13 Uhr. Sonntag, 30. Nov., abends, Miete Cs u. II. Sondermiete C 4:„Die Macht des Schicksals“, Oper von Verdi. Anfang 16.30, Ende 19.45 Uhr.- Eintausch von Gut- scheinen aufgehoben. Montag, 1. Dez.: Für die NSG „Kraft durch Freude“: Kultur- gemeinde Mannheim Ring 3 und Gruppe D freiwillig:„Mutter Erde“, Drama von Max Halbe. Anfang 17.30, Ende 19.45 Uhr. Dienstag, 2. Dez., Miete H 9 und 1. Sondermiete H 5:„Der Waf- fenschmied“, Oper von Albert Lortzing. Anf. 17.30, Ende 20 Uhr. Mittwoch, 3. Dez., Miete Mg und I. Sondermiete M 5:„Karl III. und Anna von Oesterreich“, Lustspiel von Manfried Rößner. Anfang 17.30, Ende 19.45 Uhr. Donnerstag, 4. Dez., Miete D 9 u. I. Sondermiete D 5:„Mutter Erde“, Drama von Max Halbe. Anfang 17.30, Ende 19.45 Uhr. Freitag, 5. Dez., Miete F 8 und II. Sondermiete'4, zum ersten Male:„Kirschen für Rom“, Ko- mödie von Hans Hömberg. An- fang 17.30, Ende etwa 20 Uhr. Samstag, 6. Dez., Miete E 9 und I. Sondermiete E 5: Mozart- Abend:„Deutsche Tänze“, hier- auf:„Bastien und Bastienne“, Singspiel; hierauf:„Eine kleine Nachtmusik“, Tanzspiel.- An- fang 18.30, Ende 20 Uhr. Sonntag, 7. Dez., vorm.„Schnee- weißchen und Rosenrot“, Weih- nachtsmärchen von Hermann Stelter. Anfang 11, Ende gegen 13 Uhr. Sonntag, 7. Dez., abends, Miete A 10 und II. Sondermiete A 5. „„Don Pasduale“, Oper von G. Ponizetti.- Anfang 18, Endé 20 Uhr.- Eintausch von Gut- scheinen aufgehoben. Montag, 3. Dez., Miete C 9 und 1. Sondermiete C 5:„Das neun- zackige Mädchen“, Lustspiel von Franz Gribitz. Anf. 17.30, Ende nach 19.45 Uhr. Dienstag, 9. Dez.,: Für die NSG. „Kraft durch Freude“, Kultur- gemeinde Mannheim: Ring 4 u. 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Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. Heute Sonntag hören Sie Luigi Skriso, den italienischen Gei- ster in Originalbesetzung ronzschulen Tonzschule Pfirrmenn, I 4, 4 (Beethovensaal), Wohng.: Hein- rich-Lanz-Str. 23-25. Anfänger⸗ kurse beginnen Montag, 1. Dez 19.30 Uhr. Anmeldung erbeten“ Ufa-Palcst. 2. Woche!- Montag letzter Tag!.00.30.15 Uhr: „Die Kellnerin Anna“. Ein Terra-Film mit Franziska Kinz, Otto Wernicke, Elfriede Datzig, Herrmann Brix, Winnie Mar- kus, Hans Olden, Theodor Dan- gger, Paul Dahlke, Martha Zieg- ler.- Spielleitung: Peter Paul Brauer.- Im Vorspiel: Neueste Wochenschau. Nicht für Jugdl. Ufa-Palast. Heute Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstellung mit dem Tagesprogramm„Die Kell- nerin Anna““— und neuester Wochenschau. Uta-Palost zeigt in Kürzel Augusto Geninas preisgekröntes Meisterwerk„Alkazar“. Ein Difu-Film in deutsch. Sprache. im Mittelpunkt eines gewalti- gen historisch. Geschehens steht eine ergreifende Handlung von zutiefst menschlicher Innerlich- keit: Liebe, Treue, Kamerad- schaft, Opferbereitschaft, To- desmut und unbeugsamer Sie- geswille. Ein unvergeßliches Meisterwerk, das jedem zum Erlebnis wird!- Jugendl. zugel. Alhambra. 2. Woche! Ein bezau- bernder Film!- Ab.30 Uhr: Willy Fritsch in„Leichte Muse“ Was eine Frau im Frühling träumt- mit Adelheid Seeck, Ingeborg von Kusserow, Willi Rose, Anja Elkoff, Grete Weiser, Jacob Tiedtke, Fritz Odemar.- Es erklingen die herrlichen Me- lodien Walter Kollos. Neue Wochenschau. Jgdl. nicht zugel. Alhambra. Heute Sonntag vor- mittag 11 Uhr: Nochmalige Wiederholung d. außergewöhn- lichen Erfolges wegen: Große Sondervorstellung mit d. herr- lichen Kultur-Großfilm:„Was ist die Welt“, ein Film von den Wundern des Universums. Ein Tonfilm von den Gewalten der Welt, zwischen denen wir leben. Im Vorprogramm die neueste Wochenschau. Für Jugendliche zugelassen. Schauburg. 2. Wochel Ein hun- dertprozentiger Lacherfolg!- Ab.15 Uhr: Lili Murati, Karl Ludwig Diehl in:„Was geschah in dieser Nacht?“ mit Irene von Meyendorff, Hans Brausewetter Theo Lingen, Lucie Englisch. von Theo Lingen humorvoll inszeniert. Neue Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Schauburg. Heute Sonntag vor- mittag 10.45 Uhr: Jugendvorstel- lung—„Ein Robinson“. Das Tagebuch eines Matrosen.-Der große Fanck-Chile-Expeditions- flm. Einer der abenteuerlichsten Filme der letzten Jahre. Ein Film, der von alt und juns be- geistert aufgenommen wird. Dazu die neueste Wochenschau Copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772 Heute bis einschl. Donnerstag: Sybille Schmitz u. Gust. Fröh- lich in:„Clarissa“. Ein Gustav- Althoff-Film mit Gustav Diessl, Julia Serda u a. m. Voller Spannung ist dieser große Ge- sellschaftsfllm. der Sybille Schmitz und Gustav Fröhlich als Liebespaar in zwei überaus packenden Rollen zeigt. Haupt- fim.05.05 und.20. Neueste Wochenschau.35.35 u..30. Jugendl. ab 14 Jahren zugelass. Sonntag: Beginn.00 Uhr. Gloric-Pcilcist, Seckenh. Straße 13. „Kameraden“ mit Karin Hardt, Willy Birgel, Maria Nicklisch, Hedwig Wangel, Rudolf Fernau. Wochenschau: Vom Eismeer bis nach Afrika.- Beg..00.40.55 .20 Uhr, Hauptflim.00.15.40 .05 Uhr.- Jugendl. zugelassen und zahlen in der ersten Vor- stellung halbe Preise. sengarten. Vorverkaufsstellen ger, mit seinem Schau-Orche- im Früh-Konzert von 11.30-13 Uhr. Scinctorien Hämorrholdalkronke. Dr. Leh- nert's Heilanstalt für Hämor⸗ rhoidalkranke, Wiesbaden, ist auch während des Krieges ge- öfknet. Zur Behandlung kom-⸗ men: Innere und äußere Hä- morrhoiden, Afterfisteln, After- fissuren, Mastdarmvorfall, Af- terekzem. Prospekt durch das Sekretariat, Wiesbaden 18, Tau- fürstendamm 93. necke, Berlin-Halensee, Kur- (Gartenstadt): 10 Uhr. nusstraße Nr. 5. lichtspielhaus Möller, Ruf 527 72 Ab heute bis einschl. Montag: Jenny Jugo, Karl Ludw. Diehl in:„Ein hoffnungsvoller Fall“. Ein herrliches Filmlustspiel- unterhaltsam, witzig und doch nicht ohne tiefere menschliche Bedeutung. Sie werden lachen, Sie werden Tränen lachen!- Hauptflim.45.45 u..15 Uhr. Neueste Wochenschau.15 und .25. Jugendliche nicht zugelass Sonntag: Beginn.40 Uhr. pœlcist, 1 1, 6(Br. Str.) Ruf 26885 Das einzige Tageskino Mann-⸗ heims, tägl. ab 11 Uhr geöffnet. Morgen letzter Tagl- Gustav Fröhlich, Lida Baarova, Harald Paulsen, Theodor Loos:„Die Stunde der Versuchung“- Mo- derne Probleme zwischen Mann und Frau behandelt dieser Ufa- Film. Jugend nicht zugelassen. Abendvorstellung Beg..20 Uhr Fried- Film · Palast Neckarau, richstr. 77. Heute Sonntag.30 Ein unerhört] und.00 Uhr: spannendes Filmwerk aus dem Leben einer Frau: mit Sybille Schmitz u. Gustav Fröhlich. Karten im Vorverkauf ab.00 Uhr an der Kasse. film · poleist NMeckurdu, Fried- richstraße 77. Sonntag.30 Uhr einmalige Wiederholung der Mär- chenvorstellung:„Schneeweiß⸗ chen und Rosenrot“ und das große Beiprogramm. Kinder 30, 50 u. 70 Pfg., Erw. 20 Pfg. mehr. Reginc-Lichtspiele.-Neckarau. Das moderne Theater im Süden der Stadt, a. Bahnhof. Ruf 48276. Heute u. morgen Sonntag: Be- ginn.15 und.15 Uhr:„Ich klage an“- Sonntagnachmittag .30 Uhr: Jugend-Vorstellung: „g9o, Minuten Aufenthalt“ mit Haushaltwaren Sisenwaären im großen Fachgeschäft EngelenaWeigel Mannhelm- 2. 15 2 Minuten vom Paradeplatz 2 Hoten Umnõ von— mechen, hat keinen Zweck Underberq ist schlecht zu bekommen. Lenn man aber einen erwicht, ist er von alter Qualität-! 18 8 40 Underberg die Marke in der ist bekannt für krzeugnisse, welche und geschmecklich hervorragend sind. + 223 G˙⁰ jeizt plonmůᷣhig vorbereitenl Wosrum zoll ſhnen nicht sauch gelingen, was schon jsusende von Bsausparern mit unserer Hilfe erreicht haben? 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