twaren Kartikel waren 91 Fachgeschäft 0 aWeigel m- E 2. 15 n Paradeplatz r— en Zweck necht zu n man rwwiſcht/ ist Mialität-! 40 er meee-—aie 1 1 gvorbereitenl lnnen nicht n, was schon n Bausparern Hilts erreichi kostenlos den von Deutsch- Beusporkasse 22 arttemberg NS lur mon zich n Tag freut, dle Koffee- der zu hoben nig Geduld: ———— machen. ſchewiſten, mer noch in Tichwin ſeien. Verlag und Schriftleitung Mannheim, K 3. Nr 14-15 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einsch!. Rakenkt Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennis. NS-TAGESZEITUNG FUR Montag-Ausgeibe 11. Jahrgeng ieee Für Anzeigenaufträge in destimmien Ausgaben, an oestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewühr übernommen wer- den. Z. 2. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. MANNMHEIM U. MaogRbBADEN Mummer 335 Raumgewinn im miltleren Fronilahsdimitt Blulige Verluste der Sowjeis im honeꝛbogen/ Britische Fehlredinung in Libyen „Die Zeit drängt..“ (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 30. November. Die Bolſchewiſten haben in laufenden An⸗ Beiſhn dicht geballte Maſſen ihrer Truppen ei Roſtow und im Donezbogen in das deut⸗ ſche Abwehrfeuer hpet Gange ſo daß hier die blutigen Verluſte der Sowjets ganz aufter⸗ ordentlich groß ſind. Bereits Samstagnach⸗ mittag wurde im OKW⸗ZBericht mitgeteilt, daß die deutſchen Truppen ſich aus dem Stadtkern von Roſtow wegen des völkerrechtswidrigen Eingreifens der ſowjetiſchen Zivilbevölkerung zurückgezogen haben, um ſo den Weg frei zu machen für die in einem ſolchen Falle unver⸗ meidlichen deutſchen Vergeltungsmaßnahmen. Die Sowjets haben viele Stunden gebraucht, bis ſie das taten, was vorauszuſehen war. Sie verſuchten, aus dieſer deutſchen Maßnahme ſo etwas wie einen bolſchewiſtiſchen Sieg zu Darüber können wir uns weitere Worte erſparen und zwar um ſo mehr, als die Sowjets damit nicht allzu viel Glauben in der Welt finden werden. Die ſowjetiſche Regierung hat am Sonntag aus Samara den zweiten Standhalte⸗ Befehl an die Truppen bei Moskau ergehen laſſen. Sie dürften keinen Schritt weiter zu⸗ rückgehen. Im Londoner Nachrichtendienſt er⸗ klärte man am Sonntag, daß ſich im mitt⸗ leren Frontabſchnitt ein ſtarker deutſcher Druck bei Klin und im Raume von Tula bemerkbar mache. Die Lage bleibe ernſt. Der Druck der Deut⸗ ſchen ſei äußerſt ſtark. Die„Prawda“ weiſt am Sonntag auf die enorme Zahl von anks hin, die die Deutſchen ein⸗ Aand hätten.„Wir müſſen noch mehr Wi⸗ ſtand zeigen. Wir müſſen für jeden Fuß it d de kämpfen. Alles und alle müſ⸗ zu a len, daß die neu⸗ er ſowjetiſchen Armee ut mit —— ausgebildet und daß ſie beſonders der Technik der Straßenkämpfe ver⸗ traut werden. Die Deutſchen führen oft Ueber⸗ raſchungsangriffe durch. Darum muß überall höchſte Wachſamkeit an den Tag gelegt wer⸗ den. Vor allem müſſen überall Tankgräben ezogen werden. Moskau muß mit einem Ring ſolcher Gräben umgeben ſein. Die Zom drängt“. Die Sowjets haben am Sonntag in ihrem Heeresbericht den Verluſt des 200 Kilometer öſtlich von Leningrad ge⸗ legenen Verkehrsknotenpunktes Tichwin zu⸗ at Der OKW⸗Bericht vom 10. Novem⸗ er hatte bereits bekanntgegeben, daß dieſe Stadt in der Nacht vom 9. November von deutſchen Truppen genommen worden war. In den letzten Tagen bemühten ſich die Bol⸗ es ſo hinzuſtellen, als ob ſie im⸗ Nun haben ſie nach 20 Tagen den Verluſt eingeſtehen müſſen. Die Kämpfe in der libyſchen Wüſte hiel⸗ ten auch am Sonntag mit unverminderter Stärke an.„In England hat die erſte Begei⸗ ſterung über die neue Offenſive einer nüchter⸗ nen Einſtellung, die die Schwierigkeiten erkennt, Platz gemacht“, erllärte im engliſchen Nachrich⸗ tendienſt der Kommentator Johnſon. In einer anderen Sendung wurde in London erklürt: „Wir dürfen nicht vergeſſen, daß wir einem ſehr mutigen und ſtarken Gegner gegenüberſtehen.“ Man gewöhnt den Engländer allmählich da⸗ ran, daß die Kämpfe in der libyſchen Wüſte alles andere als ein Siegeszug für die briti⸗ ſchen Truppen ſind und daß die Entſcheidung durchaus noch nicht gefallen iſt. In den Preſſe⸗ erklärungen wird immer wieder darauf hinge⸗ wieſen, daß im Augenblick noch Umgruppierun⸗ gen ſtattfinden und daß die Engländer hoffen, mit Hilfe größerer Reſerven, die ſie aus Aegyp⸗ ten heranholen, allmählich im Gebiet von Sol⸗ lum⸗Tobruk die Schlacht zu ihren Gunſten zu wenden. Beiſpielsweiſe erklärte Reuter am Sonntag:„Es iſt ganz klar, daß noch heftige Kämpfe ſtattfinden werden. Denn es liegt bis⸗ her noch kein Anzeichen für eine Schwächung des Widerſtandes der Truppen ommels vor. In der Tat ſight es ſo aus, als ob alles für die Entſchei⸗ dungsſchlacht bereit iſt.“ Im Gegenſatz zu eng⸗ liſchenn Behauptungen der letzten drei Tage wird in dieſer Reutermeldung auch erklärt: „In militöriſchen Kreiſen wird noch nicht behauptet, daß die Be⸗ von Tobruk aufgehoben ft. Den Engländern iſt aus einer Reihe von Schlachtberichten allmählich klar geworden, daß es ſich bei dem Kampf in der Marmarica nicht vor allem um die Eroberung von Orten und Befeſtigungsanlagen geht. Außer dem einge⸗ ſchloſſenen Tobruk kann nur noch der befeſtigte Abſchnitt Sollum⸗Halfayapaß als Befeſtigungs⸗ anlage angeſehen werden. Im übrigen aber gehen die Angriffe der Panzerformationen und in ihrem Gefolge die der vollmotoriſierten Ein⸗ heiten in der Züſte hin und her, ſo daß man überhaupt nicht von irgendwelchen feſten Li⸗ 4 nien oder von einer ſtarr verlaufenden Front ſprechen kann. Die Engländer haben inzwiſchen aus dem deutſchen und dem italieniſchen Wehr⸗ kite einſetzen. beleidigt und gekränkt. machtsbericht erfahren, daß zwei Panzerbriga⸗ gen und eine motoriſierte Diviſion aufgerieben wurden. Der ſüdafrikaniſche Miniſterpräſident, General Smuts, hat in einer Rundfunkrede be⸗ kanntgeben müſſen, daß ſüdafrikaniſche Trup⸗ pen, die an der Schlacht in der Marmarica teil⸗ nahmen, allein bei einer—— Kampfhand⸗ lung 1200 Mann Verluſte an Toten, Verwun⸗ deten und Gefangenen hatten. Smuts erklärte, daß ſüdafrikaniſche Truppen, die zum Entſatz einer kleinen britiſchen Einheit geſchickt wurden, ſolange kämpften, bis ihre Munition erſchöpft und eine Verteidigung phyſiſch nicht mehr mög⸗ lich war. Er habe eine Botſchaft von Ge⸗ neral Auchinleck erhalten, in der dieſer ſein Bedauern ausdrückt, daß die Truppen der ſüdafrikani⸗ ſchen Union ſo ſchwere Verluſte er⸗ litten haben. Man hat es alſo wieder mit einem Beiſpiel dafür zu tun, daß die Englän⸗ der die Truppen der Dominien bei den verluſtreichen und blutigen Kämpfen vor⸗ ſchicken. Ein anderer Augenzeugen⸗Bericht, der vom Londoner Nachrichtendienſt am Sonntag ver⸗ breitet wurde, wird vielen Engländern auch die „Erkenntnis vermittelt haben, wie ſchwer für die Briten der Kampf iſt. In dieſem Bericht heißt es:„Vorgeſtern wurden unſere Truppen von deutſchen Panzern 50 Kilometer weit verfolgt. Nach zehnſtündigem Umherirren in der Wüſte gelangten wir zu zwei britiſchen Diviſionen bei Sidi⸗Omar. Hier befanden wir uns in einer tobenden Schlacht. Schwere deutſche Panzer⸗ angriffe gegen die britiſchen Stellungen waren im Gange. Geſtern vormittag begann ein hefti⸗ ges, ohrenbetäubendes Artillerieduell. Der Feind ſuchte uns außer Gefecht zu ſetzen. Um .30 Uhr gingen die deutſchen Panzer in don⸗ nernden Wellen vor.“ Dieſe noch hin⸗ und herwogende Schlacht, die durch den über alles Lob erhabenen Einſatz der deutſchen und italieniſchen Truppen den Eng⸗ ländern bereits jetzt kaum zu erſetzende Verluſte an Material und Menſchen gekoſtet hat, findet auch in Neuyork am Sonntag eine abwar⸗ tende Beurteilung. Der Sender Neuyork z. B. erklärt:„Die Kriegslage in Nordafrika iſt jetzt noch genau ſo verwirrt, wie ſie vor 24 Stunden war. Aus Nachrichten, die hier eingetroffen ſind, iſt zu erſehen, daß die engliſchen Linien ſo dünn beſetzt ſind, daß man eine Einkreiſung des Gene⸗ rals Rommel nicht annehmen kann. Im Augenblick ſcheint es ſo, als ob ſich Rom⸗ mel keine Gedanken über eine Einkreiſung macht. Sein Ziel ſcheint zu ſein, ſo viel engliſche Truppen wie nur möglich zu vernichten“. Spaniens Weg iührle zu Deulschland „Mit Englenel niemols— solenge ein fremdes Gibroltar existlert“ Madrid, 30. Nov.(Eig. Dienſt.) Heute, wo die Blaue Diviſion,„Ehre und Stolz Spaniens“, zum zweiten Male die Waffe gegen die jüdiſch⸗plutokratiſch⸗mariſtiſche Er⸗ oberung erhoben hat, ſchreibt die Zeitung„El 10——— ſich ee be ſpaniſche Bewegung und Front beſtanden habe, die ſich rühmen könne, einen Eintritt Spaniens in den Krieg an der Seite Englands und Frankreichs verhindert zu haben. Damals gab es noch keine Falange, wohl aber einen ihrer beiden ſpäteren Beſtandteile, die ſogenannten Traditionaliſten und Requete, Träger des antiliberalen echten Spaniertums. Gegenüber dem ſchändlichen Schauſpiel der Po⸗ litiker, die forderten, daß die beſte Jugend des Vaterlandes für die Verteidigung der„Frei⸗ heit“, der Demokratie und der Menſchenrechte in den Tod gehen ſollte, vertrat Zuan Ve⸗ lasquez de Mella, der große Patriot. die reinen und wahren Prinzipien, die gegenwär⸗ tig wieder richtung⸗ und maßgebend ſind. Die⸗ ſer Vorläufer der heutigen Einſtellung war der erſte, der in der Zeitung„El Correo Eſpanol“ die Lügenmeldungen der Alliierten aufdeckte und den Vormarſch der deutſchen Truppen an allen Fronten in klaren Linien zeichnete. Es war im Theater Carcuela, wo Mella eine ſei⸗ ner beſten und bekannteſten Reden hielt. Das 75 war voll bis zum letzten Platz, auf den änken und in den Straßen ſtanden die Men⸗ ſchen. Waggons mit Blumen aus Valencia waren zur Ausſchmückung des Theaters ange⸗ kommen. Seine Worte riefen eine ungeheure Begeiſterung hervor und endeten mit dem denkwürdigen Ausſpruch:„Mit Frankreich kön⸗ nen wir vielleicht eines Tages unſere Be⸗ ziehungen wieder aufnehmen. Mit England? Mit England niemals, ſolange ein fremdes Gibraltar exiſtiert.“ An dieſem Tage legte Mella die Stellung Spaniens und die Prinzi⸗ pien ſeiner internationalen Politik feſt, die zu einem großen Teil von der ſiegreichen Erhe⸗ bung aufgenommen wurden. Porlugal empöri sich über brilische Einmisdung lögenfeldzug gegen die fluglinis Timor—lopιn/ Spionugecbsicht unterstellt Liſſabon, 30. Nov.(Eig. Dienſt) Mit betonter Schärfe weiſen mehrere portu⸗ gieſiſche Zeitungen in einem offenſichtlich infpirierten Kommentar einen Angriff zurück, den der Londoner„Daily Telegraph“ gegen die portugieſiſchen Inſelbeſitzung Timor in der Südſee gerichtet hatte. Die Londoner Zeitung hatte ſich mit der neuen Luftverkehrslinie zwi⸗ ſchen Japan und Timor beſchäftigt und be⸗ hauptet, ſie habe keine wirtſchaftliche Bedeu⸗ tung und werde von Japan nur bertieben, um in dieſer 400 Meilen von Auſtralien entfern⸗ ten portugieſiſchen ie Fiat Spionage betrei⸗ ben und andere dunkle Ziele verfolgen zu kön⸗ nen. Das britiſche Imperium werde ſo etwas nicht geſtatten können. Die Liſſaboner Zeitung„O Secolo“ und die „Diario de Noticias“ erklären dazu, man möchte Portugal ein engliſches Hilfsverſpre⸗ chen aufdrängen für den Fall, daß die Einrich⸗ tung der zu politiſchen Schwierigkeiten führen ſollte. Mit dieſem Hilfe⸗ angebot für einen überhaupt nicht erkennbaren Notfall habe der„Daily Telegraph“ Portugal Portugal könne nicht annehmen, daß der„Daily Telegraph“ eine amtliche engliſche Meinung wiedergebe, wenn er behauptete, die Einrichtung der japaniſchen 8h0 linie nach- Timor entſpreche nicht wirt⸗ chaftlichen Bedürfniſſen, ſondern ſtelle einen Verſuch Japans dar, Unruhe in jenen Auſtra⸗ lien vorgelagerten Inſelraum zu tragen. Die portugieſiſchen Blätter erinnern daran, daß ein Abkommen über die Einrichtung einer Flug⸗ linie nach Timor auch mit Auſtralien abge⸗ ſchloſſen wurde. Weiter wird in den portugie⸗ ſiſchen Blättern nachdrücklich auf die Ent⸗ ſchloſſenheit der portugieſiſchen Regierung hin⸗ gewieſen, alle Teile des portugieſiſchen Im⸗ periums zu verteidigen. Empfang bei Wangtschingwei Nanking, 30. Nov.(HB⸗Funk) Am erſten Jahrestag des chineſiſch⸗japani⸗ ſchen Vertrages und der gemeinſamen chine⸗ ſiſch⸗japaniſch⸗ mandſchuriſchen Proklamation hielt der Präſident Wangtſchingwei in der Na⸗ tionalhalle in Nanking einen offiziellen Emp⸗ fang ab, wozu der Oberkommandierende der japaniſchen Armee in China, General Hata, das Diplomatiſche Korps und die Präſidenten der Reichsämter erſchienen waren. Sämtliche Mitglieder der und der Ge⸗ neralität und ungefähr 500 Perſonen nahmen daran teil. Wangtſchingwei nahm die Glück⸗ wünſche entgegen. Am Abend tauſchten der Präſident Wang⸗ tſchingwei, der japaniſche iniſterpräſident und der Miniſterpräſident von Mandſchukuo Rundfunkanſprachen aus. Wangtſchingwei knüpfte an den Beitritt Chinas zum Anti⸗ kominternpakt an und führte aus, daß dieſer Beitritt dasſelbe Ziel habe, das auch die Na⸗ tionalregierung anſtrebe, den Frieden und den Wiederaufbau. Daher ſei die Ausrottung des Kommunismus nicht nur in China, ſondern in der ganzen Welt notwendig. Unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters von Nanking veranſtaltete der Propagandaminiſter ferner eine große Feier im Nankinger Rathaus in Gegenwart von ungefähr 3000 Perſonen. Anſchließend fand ein mehrſtündiger Straßen⸗ umzug ſtatt. Gliücwiinsche erwiderf Berlin, 30. Nov.(HB⸗Funk) Die Staatsoberhäupter der im Antikomin⸗ ternpakt zuſammengeſchloſſenen Staaten ſowie der Duce und der Staatschef Rumäniens haben die Glückwünſche, die der Führer ihnen aus Anlaß der Unterzeichnung des Protokolls über die Verlängerung des Abkommens gegen die kommuniſtiſche Internationale und des Bei⸗ tritts weiterer ſieben Staaten übermittelt hatte, mit Dank⸗ und Glückwunſchtelegram⸗ men erwidert. Zugleich haben die Außenminiſter von Ja⸗ pan und Mandſchukuo ſowie der Miniſter des Auswärtigen der chineſiſchen Nationalregierung die ihnen aus dem gleichen Anlaß von dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trop übermittelten Glückwünſche mit Dank⸗ und Glückwunſchtelegrammen beantwortet. Mennheim, 1. Dezember 1941 Cordell Hull Mannheim, 30. November. Eine hagere, drahtige und elaſtiſche Erſchei⸗ nung, der man die 70 Jahre noch keineswegs anſieht, ein friſches, geſundes, ſchmales„Rot⸗ ſpongeſicht“, hohe Stirne, ſtarke dunkle Brauen über großen Augen, alles gekrönt von ſtets ſeriös wirkendem ſilberweißem Haar, kurzum der Typ des Amerikaners guter Raſſe,„a good- looking man“, das iſt Cordell Hull, der Außenminiſter Rooſevelts. Der USA⸗Präſi⸗ dent hat nicht viel ſolcher raſſiſch gut aus⸗ ſehender Typen um ſich herum. Aber auch der roße Abſtand, den der ziemlich rein nordiſche ypus Hulls von den ſemitiſchen Erſcheinun⸗ gen Morgenthaus, Rothauſftz Baruchs und manch anderer Gehirntruſtmitglieder Rooſe⸗ velts trennt, kann die Uebereinſtimmung in allen weſentlichen politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Fragen nicht verhindern. Seit Februar 1933, alſo von dem Augenblick an, in dem Rooſevelt ſein Präſidentenamt angetreten hat, iſt Cordell Hull der Leiter des Staatsdeparte⸗ ments, wie der Außenminiſter in den Ver⸗ einigten Staaten umſchrieben wird. Bis zu dieſer Ernennung durch Rooſevelt war die Karriere Hulls in wenigſtens für amerikaniſche Verhältniſſe einigermaßen nor⸗ malen Bahnen vor ſich gegangen. Der junge Rechtsanwalt im Staate Tenneſſee intereſſierte ſich wie die meiſten Vertreter ſeines Berufes in den Demokratien für Politik, was wohl allgemein dem Bedürfnis nach einer Abwechſ⸗ lung von dem trockenen juriſtiſchen Geſchäft entſpringt. Hull wählte ſich von den zwei amerikaniſchen Parteien, die auf der parla⸗ mentariſch⸗demokratiſchen Schaukel ſitzen, die Demokraten im engeren Sinne heraus, wurde zunächſt Abgeordneter ſeines Heimatſtaates Tenneſſee und kam ſchließlich auf dieſem nicht mehr ungewöhnlichen Wege eines Tages auch nach der Bundeshauptſtadt Waſhington in das große Zentralparlament. Er hat ſich dort zu⸗ nächſt nicht beſonders hervorgetan, wenn man nicht ſeine Tätigkeit als Steuerſachverſtändiger und ſeine Beförderung zum Hauptmann im ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kriege 1898 als be⸗ ſondere Ereigniſſe anſprechen will. Alles ging ut, bis im Jahre 1920 der berühmte Schlag eintrat, durch den die politiſche La bahn vorübergehend unterbrochen wurde. C— dell Hull hatte als guter demokratiſcher Partei⸗ politiker den Wilſonſchen Kurs geſteuert und mußte daher die Folgerungen ziehen, als nach dem Weltkrieg in den Vereinigten Staaten die große Enttäuſchung über Krieg und Frieden und die Abkehr von der ganzen europäiſchen Entwicklung einſetzte. Aber wenige Jahre ge⸗ nügten, um das alles verſurren zu laſſen. 1930 ſitzt Hull ſchon wieder im Bundeskongreß zu Waſhington, diesmal ſogar als Senator ſeines Heimatſtaates. Und hier macht er ſich nun als eifriger Wirtſchaftspolitiker und Fach⸗ mann für Zollfragen und Handelsverträge einen Namen. Dieſe Tätigkeit bringt ihn auch einigermaßen mit außenpolitiſchen Dingen in Fühlung, was wohl der Hauptgrund dafür ge⸗ weſen ſein dürfte, daß Rooſevelt im Februar 1933 Hull zum Staatsſekretär des Aeußeren machte. In ſeinem neuen politiſchen Amt fiel es Hull nicht ein, ſeine wirtſchaftlich orientierten Intereſſen aufzugeben. Er ritt mit der ganzen Zähigkeit ſeiner Raſſe das Steckenpferd des Welthandels und was ſo für den Amerikaner alles damit zuſammenhängt. Handelsvertrags⸗ verhandlungen wurden Hulls beliebteſtes a u⸗ ßenpolitiſches Inſtrument. Er dachte und redete und handelte auch gelegentlich in großen weltwirtſchaftlichen Linien, die ſelbſtver⸗ ſtändlich immer wieder wie die Goldſtröme aus aller Welt vorteilhaft in Waſhington zuſam⸗ menliefen. Eines ſchönen Tages überraſchte dann Staatsſekretär Hull die Schlagzeilenfabri⸗ kanten der amerikaniſchen Preſſe mit dem Plan, in Montevideo eine Tagung der Nationen des amerikaniſchen Kontinents einzuberufen. Allen Widerſtänden zum Trotz ſetzte Hull dieſe Ta⸗ gung durch und verfocht auf ihr mit raffinier⸗ tem diplomatiſchem Geſchick den hinter biederen wirtſchaftlichen Vorſchlägen gut verſteckten nord⸗ amerikaniſchen Imperialismus. Die ſüdameri⸗ kaniſchen Staaten, die damals ſehr mißtrauiſch nach Montevideo gekommen waren, wurden von Hull ſo geſchickt zurechtgebogen, daß ſie zunächſt befriedigt auseinandergingen und gar nicht ge⸗ merkt hatten, wie ſehr ſie im Grunde genommen eingeſeift worden waren. Der wirtſchaftliche oder genauer der pluto⸗ kratiſche Profit⸗Charakter der amerikaniſchen Außenpölitik tritt bis heute immer wieder, ge⸗ formt von Hull, ſtark an die Oberfläche. Die großzügige brutale Liquidierung des britiſchen Empires, das Eintauſchen der engliſchen Flot⸗ tenſtützpyunkte und das ganz große Geſchäft des Englandhilfegeſetzes ſind Dinge, die deutlich die entſcheidende Mitarbeit Hulls offenbaren. Nach der anderen Seite hin über den Stillen Ozean hinweg iſt es genau ſo. Die USA⸗Unterſtützung für Tſchiangkaiſchek und die Blockadepolitik ge⸗ genüber Japan gehen alle auf die Ideen Hulls von der wirkſamen Regierung der Welt auf dem Umweg über den Brotkorb zurück. Als eis⸗ kalter Rechner und Realiſt iſt Cordell Hull im Laufe der Jahre zwar manches Mal zum Prä⸗ ſidenten in Gegenſatz geraten. Es war immer dann, wenn Rooſevelt mit ſeiner politiſchen Meſſiasidee den Boden der kalten wirtſchaft⸗ lichen Berechnung verließ und allzuſehr auftrug. Aber es waren doch meiſt nur Gegenſätze der Methode und des Weges und nicht des Ziels, das für beide die Entfaltung des USA-Im⸗ perialismus in möglichſt weiten Räumen der Erde heißt. Wenn Cordell Hull etwa in den Preſſekonfe⸗ renzen in Waſhington den amerikaniſchen Jour⸗ naliſten Auskünfte gibt und beſtellte Fragen be⸗ ontwortet, dann mag er als der Vertreter des amerikaniſchen Provinzbürgertums und durch ſein berühmtes ſmartes Lächeln ein breites Publikum genau ſo gut wie ſein Meiſter Rooſe⸗ velt darüber hinwegtäuſchen, daß er mit zu den geriſſenſten Vertretern des nordamerikaniſchen Ausweitungs⸗ und Kriegskurſes gehört. Uns täuſcht er nicht. Wir lennen ſeine ſchlaue For⸗ mulierung zur Genüge, die im Vorjahr fol⸗ gende Sätze im Kongreß ans Tageslicht ſetzte: „Sollte der Atlantiſche Ozean unter deutſche Kontrolle fallen, ſo würde er keine Bürgſchaft mehr für unſere Sicherheit ſein... Man kann vorausſehen, daß die Eindringlinge ihre An⸗ ſtrengungen zuerſt gegen andere Teile dieſer Hemiſphäre richten würden, die verwundbarer ſind als unſer Land, und ſchließlich gegen uns“. Man ſieht daran, Hull gibt ſeinem„Boß“, dem Präſidenten an ſolider Hetze nichts mun Mit ihrer Einwilligung? Neuyork, 30. Nov.(HB⸗Funk) Intereſſanten Aufſchluß über die Hinter⸗ gründe der Beſetzung Holländiſch⸗ Guayanas durch die USA geben die Kom⸗ mentatoren des Neuyorker„Daily Mirror“. Die Holländer hätten ſich danach anfänglich der Beſetzung widerſetzt, weil ſie den Beginn eines USA⸗Empires befürchteten und keine Möglich⸗ keit geſehen hätten die Kolonie zurückzuerlan⸗ gen, wenn die USA ſie einſteckte. Der Wider⸗ ſtand ſei erſt durch Churchill gebrochen worden, während Rooſevelt die Prinzeſſin Juliana während eines Hyde⸗Park⸗Beſuches in gleicher Richtung bearbeitet habe Seltsame Waffenbrüder Stockholm, 30. Nov.(Eig. Dienſt) Von der Eintracht der engliſch⸗amerikaniſchen Waffenbrüder auf Island ſcheinen die beider⸗ ſeitigen Militärbehörden äußerſt 1 zu hal⸗ ten. Der United⸗Preß⸗Vertreter in Reykjavik berichtet, daß die Lager der Amerika⸗ ner in weitem Abſtand von denen der Engländer errichtet worden ſeien. Es werde auch ſtreng darüber gewacht, daß die Soldaten des einen Lagers nicht etwa ohne beſondere Einladung die Kantine des anderen aufſuchten. Unter den Engländern herrſcht viel⸗ jach die Anſicht, daß die Verbündeten von der anderen Seite des Atlantik etwas verweichlicht ſeien. So ſchliefen ſie zum Beiſpiel nicht auf dem Fußboden, ſondern in Feldbetten. Die amerikaniſchen Soldaten waren bisher faſt ausſchließlich damit beſchäftigt, ſich einzu⸗ richten und neue Baracken zu bauen, ſo daß ihnen nicht einmal Zeit für militäriſche Uebun⸗ en übrig blieb. Mit großer Retlame wird jetzt verkündet, daß erſtmalig eine Panzerabtei⸗ hab eine„realiſtiſche Uebung“ durchgeführt abe. Bolsciewisfische Kirchensfürmer 5 Helſinki, 30. Nov.(HB⸗Funk) Aus einem Bericht in der finniſchen 3 tung„Uẽnſi Suomi“ geht hervor, daß it zengiiiſchen eporbminsgeant zu Finnland gehört, insgeſamt 32 denen 25 nach dem Moskauer Fr halten waren, von den Bolſchewiſten vernichtet ſind. Die Kirchen wurden in roher Weiſe von den Sowjetruſſen geſchändet. 33 Pfarrgemein⸗ den ſind ebenfalls vollkommen der Vernichtung anheimgefallen. In dem Bericht wird geſchildert, wie ſich die bolſchewiſtiſche Zerſtörungswut in beſonders roher Weiſe auch gegen Grabſtätten rich⸗ tete, die ſich in einem traurigen Ifne befin⸗ den. Die Gräber wurden geöffnet und die Fried höfe allgemein zu irgendwelchen fonſtigen Zwecken verwendet. Auf einem Friédhof wurde ſogar ein Tanz⸗ platz eingerichtet. Angrifisdrohung gegen Dalar Nezmyork, 30. Nov.(Eig. Dienſt) Gleichzeitig mit der Forderung nach um⸗ gehender Beſetzung Franzöſiſch⸗Guayanas und der franzöſiſchen Inſeln Martinique und Guadelupe durch die USA verlangt die„New Hork Poſt“, daß die USA das„Hauptziel aha'r“ nicht aus den Augen laſſe. Die Er⸗ oberung von Dalkar ſei wichtig für die Kontrolle der Waſſerwege durch den Süd⸗Atlantik. Tumulf um britischen Trunkenbold Stockholm, 30. Nov.(Eig. Dienſt) Einem Skandal um einen betrun⸗ kenen Engländer folgten in der Nacht zum Sonntag in der ſchwediſchen Hafenſtadt Göteborg Kundgebungen und Tu⸗ multe, bei denen 25 Perſonen verhaftet wurden. Als Polizei erſchien, um den Eng⸗ länder, der Gäſte eines 15 beläſtigt hatte, abzuführen, verſuchte ein Teil der inzwiſchen herbeigeſtrömten Volksmenge, etwa 1500 Per⸗ onen, gegen die Polizei zu demonſtrieren. Da die Demonſtranten, unter denen man viele Juden bemerkte, den wiederholten Auffor⸗ derungen der Polizei, ſich zu zerſtreuen, nicht nachkam, mußte ſie ſchließlich zur blanken Waffe greifen, um die Straßen zu ſäubern. Fünf von den verhafteten Perſonen, zumeiſt Jugendliche im Alter zwiſchen 17 und 24 Jah⸗ ren, mußten ins Krankenhaus übergeführt werden. Die gelangenen Journalisfen Sigene Meldung des Rom, 30. November. Die Namen der engliſchen und amerikani⸗ ſchen Journaliſten, die, wie der italieniſche Wehrmachtsbericht gemeldet hat, vor einigen Tagen bei der Schlacht in der Marmarica ge⸗ fangengenommen wurden, ſind von zuſtändiger Stelle nunmehr in Rom bekanntgegeben wor⸗ den. Gefangen wurden: Edward von der eng⸗ liſchen Rundfunkgeſellſchaft BBéC, ferner der Engländer Godfrey Anderſon von Aſſociated Preß, der Nordamerikaner Harold Denny von der„New Nork Times“, die Südafrikaner R. W. Sinclair und J. C. Lamprecht vom ſüdafri⸗ kaniſchen Rundfunk, C. Norton von der„Eng⸗ liſh Preß of South⸗Afriea“, U. S. der„African Preß of Pretoria“. Außerdem wurde ein ſüdafrikaniſcher Korreſpondent ge⸗ fangengenommen, deſſen Name noch nicht feſt⸗ geſtellt iſt. miſſar ei⸗ da in d—— 9— minnen der Ut aier Piloten, bon denen die meiſten der Armee einem Vierteljahr verurteilt. rige von Nie haben Soldalen mehr geleislel Ueber cllem die intanterie/ im schneesturm die Wolge bberschrimen Pk...., 20, November.(HB⸗Funk') Nie im Leben werden die Infanteriſten des ſächſiſchen Regiments, das wir hier als Bei⸗ ſpiel für ein ganzes Korps herausgreifen, die Tage Ende Oktober vergeſſen, die an Strapa⸗ en, Entbehrungen, Kampfhärte und Feind⸗ feligkeit des Geländes und des Wetters alles übertrafen, was bislang von ihnen im Oſtfeld⸗ zug gefordert werden mußte— und das war ſchon nicht wenig geweſen. Das Korps ſtieß über die Düna und die obere Wolga dem weichenden Feinde nach, der ſeine ſchwer befeſtigten Bunker⸗ und Feldſtel⸗ lungen räumte, als Fernwirkung der Schlacht „von Wjasma und des kühnen Vorſtoßes der Panzer auf Kalinin. Im Schneeſturm wurde die Wolga von dem Regiment überſchritten. Tage ſcharfer Verfol⸗ gung forderten viel von jedem Mann. Wenn auch die Maſſe der Sowjets ſich auflöſte und darauf wartete, von der das unüberſichtliche Wald⸗ und Keſſelgelände durchkämmenden In⸗ fanterie eingeſammelt zu werden, ſo mußten doch einzelne, von einem Offizier oder Kom⸗ zuſammengehaltene Truppen immer wieder erſt niedergekämpft werden. Auch ſolche Gefechte, deren Ausgang von vornherein nicht zweifelhaft iſt, verlangen von den Männern, die ſie beſtehen müſſen, den ganzen Einſatz. Aber im ganzen waren dieſe Tage, in denen der Nachſchub über normale, das heißt ſchlechte Straßen noch nachkam, doch nur ein Auftakt, der nicht ahnen ließ, was ihnen folgte. Zweierlei kam zuſammen, um für die Infan⸗ terie eine Lage zu ſchaffen, in der das Letzte von ihnen Serbent werden mußte, was von Menſchenkraft gefordert werden kann. Die für den Nachſchub wichtige Wolgabrücke im Rücken der Diviſion ging zu Bruch und jene vierzehn Tage Tau⸗ und Regenwetter ſetzten ein, in denen„normale“ Straßen und Wege reſtlos unbefahrbar wurden. Der Nachſchub blieb aus, es gab einfach keinen Weg, Munition und Ver⸗ oflegung nach vorne zu bringen, mochten ſich die Troßführer auch die Haare raufen, die un⸗ möglichſten Verſuche machen. Hier, im Wald⸗, Sumpf⸗ und Buſchgelände jenſeits der oberen Wolga ſetzte das aufgeweichte, grundloſe, wege⸗ loſe Land allem Bemühen und allem Befehlen die Grenze. Der Angriff ging weiter, die Gefechte wur⸗ den härter. Die Sowjets verſuchten, ſich auf einem das flache Land beherrſchenden Höhen⸗ zug, einem Ausläufer der Waldai⸗Höhen, feſt⸗ e. Aus nahen Munitionslagern konnten ſie ihre Artillerie reichlich verſorgen und die eben von den unſeren beſetzten Dörfer unter heftiges Feuer nehmen. Unſere Batterien da⸗ gegen ſtanden in Feuerſtellung mit einer ge⸗ ringen Munitionsausſtattung. 30 bis 40 Schuß wurden vom Artilleriekommandeur höchſtens für einen Tag einer ganzen Abteilung zuge⸗ billigt. Selbſt die Panjefahrzeuge verſanken ſchließlich bis über die Achſen im Schlamm, beinahe jeder Meter koſtete für den Mann zu Sat und das waren ſie nun alle, Mühe und Schweiß. Mancher angelte fluchend nach ſeinem Stiefel, aus dem er ſoeben mit Schwung her⸗ ausgerutſcht war. Es iſt nicht wenig geflucht worden in dieſen gottverlaſſenen Tagen. Ver⸗ pflegung fiel aus, einen Tag um den anderen. Morgens, mittags, abends Kartoffeln. Glück⸗ lich, wer noch etwas Salz dazu erwiſchte. Dem Regimentskommandeur ging es keinen Deut beſſer als dem letzten Schützen, auch er ſteckte ſich des Morgens ein paar Pellkartoffeln in die Taſche, als Proviant für einen Kampftag, bei dem alles und jedes zum Problem wurde und doch Löſung verlangte. Es gab nur die einzige Löſung: Die Infan⸗ terie, von der letzten Munition der Infanterie⸗ geſchütze, der Granatwerfer der Feldhaubitzen unterſtützt, mußte immer wieder heran. Jedes dieſer winzigen, namenloſen Neſter irgendwo, es koſtete Blut. Kühnes Zupacken kleiner Stoß⸗ noosevelt sendel Hugzeuge nach China Amerikcinische Flieger schünen die Burmastraße/ USA zchlt Stockholm, 30. Nov.(Eig. Dienſt). Auf Veranlaſſung von Rooſevelt werden ame; ritaniſche Piloten und amerikaniſche Jagdflug⸗ zeuge bereits ſeit einigen Wochen nach Tſchung⸗ king entſendet, wo ſie eingeſetzt werden ſollen, um Tſchungting und die Burmaſtraße gegen japaniſche Angriffe zu verteidigen. Die eng⸗ liſche Reuter⸗Agentur hat darüber am Sonntag Meldungen aus Waſhington gebracht, in de⸗ nen an Einzelheiten mitgeteilt wird, daß zwar ein offizielles Geheimnis dieſen Plan um ebe, daß aber doch einige Punlte bekannt ſeien. Man kann ſich des Eindrucks nicht erwehren, als ob dieſe Mitteilungen von amtlichen Stellen in Waſhington mit Vorbedacht der engliſchen Agentur zur Verbreitung übergeben wurden, damit ſie als Teil des nordamerikaniſchen Ner⸗ venkrieges wirlken. Reuter teilt mit, daß dieſes in China zu ader. ſi Fre n Einſatz kommende 4 der Marine angehörten, ſind ſeit einigen Mo⸗ naten auf dem Seewege nach China gegangen. In Kürze ſollen mindeſtens 200 dort angekom⸗ men ſein. Amerikaniſche Flugzeuge, hauptſäch⸗ lich Thomahawks, würden unter dem Leih⸗ und Pachtgeſetz nach China unentgeltlich geſandt. Man nehme an, daß ſie hauptſächlich längs der Burmaſtraße und über Tſchungking eingeſetzt werden. Reuter teilt dann noch mit, daß die⸗ ſes amerikaniſche Luftgeſchwader unter dem Be⸗ fehl des USA⸗Oberſten Chenaulgt ſteht und daß die ganzen Koſten von den USA über das Leih⸗ und Pachtgeſetz aufgebracht werden. Reuter gibt in einer weiteren Meldung be⸗ kannt, daß die USA⸗Regierung in Arizona ein Ausbildungszentrum für chineſiſche Pilo⸗ ten gegründet hat. Dort ſind bereits 50 Chine⸗ ſen eingetroffen, die für die Dauer von fünf Monaten von USA⸗Ausbildungsoffizieren in ihrem Können vervollkommnet werden. Lau⸗ fend ſollen von jetzt ab fünfzig chineſiſche Pi⸗ E. loten wöchentlich in Arizona eintreffen. Die in Thailand lebenden amerikaniſchen Staatsbürger ſind, wie Reuter aus Bangkok drahtet, aufgefordert worden, ſich für die Ab⸗ reiſe bereitzuhalten. In Neuyork wird das Gerücht verbreitet, daß die japaniſchen Staatsbürger angewieſen wor⸗ den ſeien, die Stadt zu verlaſſen. Ein Vertre⸗ ter des japaniſchen Konſulats erklärte dagegen, das Konſulatsperſonal werde bis zur letzten Minute in Neuyork bleiben. Ausgehsperre in Singapur EP. Schanghai, 30. November. Für die britiſchen Truppen in Singapur iſt eine Ausgehſperre verfügt worden. Die An⸗ ordnung wird von zuſtändiger britiſcher Seite als„normale Vorſichtsmaßnahme angeſichts der Lage im Pazifik“ gekennzeichnet. Dem Bei⸗ ſpiel der diplomatiſchen Vertretungen der USA in“ Japan und China folgend, hat das nord⸗ amerikaniſche Generalkonſulat in Hongkong in einem Rundſchreiben die dort anſäſſigen USA⸗ Staatsbürger aufgeſordert, die britiſche Kron⸗ kolonie baldmöglichſt zu verlaſſen. Nach der Abreiſe der USA⸗Kanonenboote„Luzon“ und „Oahu“ aus Schanghai iſt nur ein einziges nordamerikaniſches Kanonenboot, die„Wake“, in Schanghai zurückgeblieben. Es wurde dort zurückbehalten, um die jetzt noch in Schanghai zurückgebliebenen nordamerikaniſchen Beamien zu gegebener Zeit zu evakuieren. In anderen Teilen Chinas befinden ſich zwei weitere USA⸗ Kanonenboote, nämlich die„Mindenao“ auf dem Verlfluß in der Nähe von Kanton und die„Tutuila“ auf dem oberen Jangtſe in der Nähe von Tſchungking. Unbegrenzte Verdunkelung für den in der Manila⸗Bucht gelegenen Marineſtützpunkt der USA auf den Philippinen, Cavite, iſt von der Stadtverwaltung auf Vorſchlag der USA⸗Ma⸗ rinebehörden angeordnet worden. Neues in wenigen Zeilen In China ermordet. Vier italieniſche Miſſionare ſind bei Ausübung ihrer Tätigteit in der chineſiſchen Provinz Honan von chineſiſchen Soldaten ermordet worden, teilt das italieniſche Konſulat in Tientſin mit. Einzelheiten über die Umſtände der Mordtat lie⸗ gen noch nicht vor. Gouverneurrat für Montenegro. Das amtliche Ge⸗ ſetzblatt veröffentlicht eine Verordnung vom 3. Ol⸗ tober 1941 über die Errichtung eines Gouverneur⸗ rates für das Gebiet von Montenegro. Der Gouver⸗ neur, der vom Oberkommando der italieniſchen Wehr⸗ macht ernannt wird, hat ſeinen Sitz in Cetinje. Beſtrafte Rundfunkverbrecher. Wegen des Abhörens von britiſchen Rundfunkſendungen wurden drei Ein⸗ wohner von Nizza vom Appellationshof in Aix⸗en⸗ Provence am Freitag zu Gefängnisſtrafen bis zu Die untere Inſtanz hatte lediglich Geldbußen über die Angeklagten ver⸗ hängt. Frankreich ſpart Papier. Die Papierknappheit in Frankreich hat zu Einſchränkungsmaßnahmen im Papierverbrauch geführt. Die neu erlaſſenen Be⸗ ſtimmungen ſehen beſonders Einſchränkungen im Zei⸗ tungsverkauf vor. Es ſollen einmal die Auflagen re⸗ duziert und zum anderen nur noch beſtimmte Mengen an jedem Zeitungsverkaufsſtand abgegeben werden. Weiter iſt vorgeſehen, die Herſtellung von Reklame⸗ ſchriften, Flugzetteln uſw. zu verbieten. Linderoth erhält keinen Paß. Die Beſchwerde des ſchwediſchen Kommuniſtenführers Linderoth über die Einziehung ſeines Reiſepaſſes wurde vom»Oberſtatt⸗ halteramt in Stockholm abgewieſen. In einer offi⸗ ziellen Verlautbarung wird geltend gemacht, daß die Geſetzmäßigkeit dieſes Beſchluſſes nicht in Frage ſtellt werden könne. Im übrigen wird darauf ver⸗ wieſen, daß nunmehr gewiſſe Umſtände bekanntge⸗ worden ſeien, die es nach Auffaſſung des Oberſtatt⸗ halteramtes offenbar unangebracht erſcheinen laſſen, Linderoth einen neuen Paß auszuhändigen. Todesſtrafe gegen Saboteure? Der Chef der ſchwe⸗ diſchen Luftwaffe fordert in einem Schreiben an den Oberbefehlshaber der ſchwediſchen Wehrmacht, die Anwendung eines beſonderen Paragraphen im Mili⸗ tärſtrafgeſetzbuch, wonach Sabotageanſchläge mit le⸗ benslänglicher Strafarbeit oder mit dem Tode zu be⸗ ſtrafen ſind. Die Forderung des ſchwediſchen Luft⸗ waffenchefs ſteht in direktem Zuſammenhang mit den kürzlich aufgedeckten Sabotageverſuchen an Flugzeu⸗ gen der ſchwediſchen Luftkriegsſchule. Auf der Flucht gefaßt. Wie„Stockholms Tidnin⸗ gen“ mitteilt, wurden in Enanger in Nordſchweden zwei junge Engländer feſtgenommen, die aus einem ſchwediſchen Internierungslager geflohen waren. Die Flüchtlinge hatten auf einem Tandem eine Strecke von über 300 Kilometer zurückgelegt, als ſie in einem Bauernhof, wo ſie um Eſſen gebeten hatten, aufge⸗ griffen wurden. Sie wurden in das Internierungs⸗ lager Langborn übergeführt, wo ſie zahlreiche kom⸗ muniſtiſche Geſinnungsgenoſſen treffen werden. Britiſches Seemannsſchickſal. Der ſpaniſche Damp⸗ fer„Caſtillo de Montjuich“ begegnete auf hoher See einem aus leeren Fäſſern und Brettern zuſammen⸗ gefügten Floß, auf dem ſich ſiebzehn Mann eines torpedierten engliſchen Schiffes befanden. Die Schiff⸗ brüchigen waren völlig erſchöpft, do ſie ſeit ſechs Tagen kein Waſſer getrunken hatten. Der ſpaniſche Dampfer lief Kap Verde an und brachte ſie an Land. Der Reſt der Beſatzung von 36 Mann iſt verſchollen. Reporter an die„Front“. England will, wie aus einer Rede des engliſchen Informationsminiſters Bracken hervorgeht, jetzt eine Nachahmung der deut⸗ ſchen Propagandakompanien verſuchen, freilich in ſehr beſchränktem Umfange und mit nicht vergleichbaren Mitteln. Bracken kündigte an, England wolle„Re⸗ porter direkt in die Frontlinie ſchicken“. In Aſrikta ſei das ſtellenweiſe ſchon geſchehen. 1 Auch in Schanghai. Die Polizei in der franzöſi⸗ ſchen Konzeſſion verbot, um der bolſchewiſtiſchen Agi⸗ tation entgegenzutreten, die Vorführung ſowjetiſcher Filme in öffentlichen Lichtſpielhäuſern. Alarmzuſtand auf Hawai. Die amerikaniſchen Streitkräfte auf Hawai ſind, nach einer Reutermel⸗ dung aus Honolulu, in Alarmzuſtand verſetzt wor⸗ den. Feldmäßig ausgerüſtete Truppen bewachen wich⸗ tige Gebäude, Radioſtationen, Brücken und Plätze auf der Inſelgruppe. Befürchtet Rooſevelt etwa einen Ueberfall der Marsbewohner? Parade in Guayana. Nachdem amerikaniſche Trup⸗ pen ſich nun ſchon ſeit einigen Tagen auf dem Bo⸗ den Niederländiſch⸗Guayanas befinden, wurde jetzt in der Hauptſtadt dieſer Kolonie eine Parade abge⸗ halten, bei der man„der Form halber“ dem dor⸗ tigen Gouverneur den Vorrang ließ. So defilierten die amerikaniſchen Beſatzungstruppen vor dem Gou⸗ verneur. Es fehlte nicht nur an Artillerie, ſie war wie immer zur Stelle, aber was nutzt ſchon ein ſchwerer Mörſer, der ein. mal„Störungsfeuer“ hinausjagt und dann notgedrungen wieder ſchweigen muß, mögen ſich auch die lohnendſten Ziele bieten. Feindliche Batterien werden durch über⸗ raſchenden Flankenangriff von einzelnen Kom⸗ panien erobert. Eine größere Kampfgruppe der Sowjets mit Artillerie wird von Pak und Maſchinengewehren, die auf offener„Straße“ auffahren, in direktem Beſchuß vernichtet. Die Pak iſt nicht mehr motoriſiert. Elende, aber zähe Klepper ziehen die kleinen, auch diesmal nicht verſagenden Kanonen durch den grund⸗ loſen Schlamm. Und jeden Tag hieß es von neuem„angreifen“ und jeder Abend ſah ein gewonnenes Gefecht, mochten auch die Kom⸗ panien Ausfälle haben. Ein bitteres Los war den verwundeten Ka⸗ meraden zuteil. Endlos dehnten ſich die Wege zum Alles hatte ſich in jenen Tagen gegen die nfanterie verſchworen, alle Hemmniſſe, die ſich die Tücke des Objekts nur erſinnen kann, ſtanden gegen ſie— aber ſie ſchaffte es, allein auf ihre Waffen und ihren kalten, trotzigen Mut geſtellt, von der— eiſernen Pflicht des Angriffsbefehls geführt, mochten auch Körper und Geiſt ſtändig an der Grenze der Erſchöpfung ſein. Nie haben Sol⸗ daten mehr geleiſtet als ſie. Die Ziele wurden erreicht, eine feindliche Armee aufgerieben, bis auf ihre Verſorgungsbaſis durchgeſtoßen. Kriegsberichter Dr. Theo Goebel. Sowefschiffe auf der Flucht Rom, 30. Nov.(Eig. Dienſt.) Zahlreiche ſowjetruſſiſche Schiffe— ſie wer⸗ den von„Corriere della Sera“ auf mindeſtens dreißig veranſchlagt— flüchteten ſich aus den Krimhäfen in türkiſche Hoheitsgewäſſer, wo die Mehrzahl von ihnen die türkiſchen 585 fen Ineboli und Trapezunt anliefen. Dieſen Meldungen zufolge befinden ſich in dem kleinen Hafen Ineboli 21 ſowjetruſſiſche Schiffe. Zwei trupps errang Erfolge. Tanker von je 6000 Tonnen und ein Eis⸗ brecher gehörten gleichfalls zu jenen, die Ine⸗ boli erreichen wollten. Sie wurden jedoch durch einen ſchweren Sturm von den übrigen Schif⸗ fen getrennt und flüchteten ſich in den Bos⸗ porus, wo ſie jetzt 12 Kilometer von Stambul entfernt unter türkiſcher Bewachung liegen. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 30. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Bei Roſt ow und im Donezbogen füg⸗ ten die deutſchen Truppen im Zuſammenwir⸗ len mit der Luftwaffe dem Feinde bei Abwehr ſeiner auch geſtern wiederholten Maſſenangriffe abermals ſchwerſte Verluſte zu. Kampfflug⸗ zeuge warfen im Oſtteil der Bucht von Tagan⸗ rog ein Oellager in Brand. Im Raum von Moskau gewann der Angriff der Infanterie⸗ und Panzerverbände 4 weiter an Boden. Vor Leningrad wurde ein ſtärkerer, von Panzern unterſtützter Ausbruchsverſuch des 35 iſenlen · A fſli pebbande vie Zerſtörung wichtiger Anlagen Murmanbahn ſort. bün nrz Weitere wirkſame Luftangriffe richte⸗ ten ſich gegen Flugplätze und Eiſenbahnanlagen im Süd⸗ und Mit elabſchnitt der Front. Lenin ⸗ rad und Moskan wurden bei Tage bom⸗ ardiert. Vor der britiſchen Küſte griffen Schnell⸗ boote in der Nacht zum 29. November einen ſtark geſicherten feindlichen Geleitzug an und verſenkten einen Tanker von 7000 BRT. Ein weiterer großer Dampfer wurde torpediert und wahrſcheinlich verſenkt. In Nordafrika ſetzten die deutſch⸗italie⸗ niſchen Truppen ihren Gegenangriff fort. Da⸗ bei wurden weitere feindliche Panzer vernich et. Deutſche Sturzkampfflugzeuge ſowie Jagd⸗ und erſtörungsverbände zerſprengten britiſche Ko⸗ onnen und Panzerbereitſtellungen. Nachſchub ⸗ wege des Feindes bei Marſa Matruk wurden erfolgreich bombardiert. In Luftkämpfen ſchoſ⸗ ſen deutſche Jäger ohne eigene Verluſte fünſ britiſche Flugzeuge ab. In der Zeit vom 22, bis 28. November verlor die ſowjetiſche Luftwaffe 207 Flugzeuge. Davon wurden 79 in Luftkämpfen und 53 durch Flak⸗ artillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zer⸗ ſtört. Während der gleichen Zeit gingen an der Oſtfront 24 eigene Flugzeuge verloren. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 30. Nov.(HB⸗Funk.) Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Geſamtbild der Schlacht in der Mar⸗ marica iſt geſtern eine Pauſe zu verzeichnen. Teilkämpfe fanden im Abſchnitt Mitte und an der Sollum⸗Front ſtatt. Von Tobruk und Bar din iſt nichts Beſonderes zu melden. Feindliche Einflüge erfolgten auf Derna, Tripolis und Bengaſi. Die italieniſche und deutſche Bodenabwehr ſchoſſen im Verlaufe der Angriffe vier Flugzeuge ab, eines bei Derna und eines bei Tripolis, wobei die die Beſatzung bildenden Offiziere gefangen genom ⸗ men wurden, und zwei bei Bengaſi, die bren⸗ nend ins Meer ſtürzten. Im Luftkampf hat die deutſche Luftwaffe 7 Flugzeuge abgeſchoſſen. Unſere Luftwaffe hat den Eiſenbahnknotenpunkt Marſa Matruk bombardiert und hat ihre Angriffe gegen die feindlichen motoriſierten Abteilungen in der Oaſe Dſchalo fortgeſetzt. 3 Eines unſerer Seeaufklärungsflugzeuge, das von drei feindlichen Flugzeugen angegriffen wurde, ſchoß ein Flugzeug ab. Im mittle⸗ ren Mittelmeer wurde ein feind⸗ licher Flottenverband von zwei Tor ⸗ pedo⸗Flugzeugen unter dem Befehl von Haupt⸗ mann Marino Marini und Oberleutnant Sa⸗ verio Mayer angegriffen. Ein Kreuzer erhielt zwei ſchwere Torpedotreffer. Erdbeben in Indien. In den indiſchen Städten Peſhawar, Rawalpindi und Sranagar wurde, wie „Meſſaggero“ aus Schanghai erfährt, am Freitag⸗ abend ein Erdbeben verſpürt, das mehrere Se⸗ kunden andanerte., Am ſtärkſten machte ſich das Be⸗ ben in Peſhawar bemerkbar, wo die Bevoͤlkerung, von einer Panik ergriffen, aus der Stadt flüchtete. 4 Schäden ſind bisher noch nicht gemeldet. Gro ——————— Montag, 7. 2 Am Woc Liſtenſamm! vierten Opf Sie erfolgt ſonntagen ihrer eigene dem gewalt iſt. Am De, zu noch ein frohem Her Durchſchnitt Politiſchen her dafür e niſſe weiter folge ſind: Baden un 970 117,66 J 1045 953,34 ſonntag 107 Klei „Was koſt hatte der P lichſte Ahnd Handel mit egen Händ Erzeuger u öffentliche Beſtraften ſoll ebenfall tung iſt fer nachweisbar beſonders i zum Verbr Preisüberw Preisverſtöf erſuchens ar nen, um ge Beteiligten direkt vom geftattet iſt, rechnen, daf zahlten Pre Erzeuger. Wir gratuli Franz Langke — Der Oberj) Poſtamt 1 2 Dienſtjubiläu, Führer das — Loöſchmeiſt 30jährige Die Daimler⸗Ben; Ital Zum dr (München) Mannheim, nicht nur di heim, ſonde Volksbildun —— ha en getrage 119 Tage e „Documenti bens. 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Die Politiſchen Leiter der NSDaAp werden ſich da⸗ her dafür einſetzen, daß die bisherigen Ergeb⸗ niſſe weiter verbeſſert werden. Die letzten Er⸗ folge ſind: Baden und Elſaß am Septemberopferſonniag 970 117,66 Reichsmark, am Oktoberopferſonntag 1045 953,34 Reichsmark, am Novemberopier⸗ ſonntag 1 072 779,04 Reichsmark. Kleine Stadichronik „Was koſtete die Gans?“ Bexeits vor kurzem hatte der Preisbildungskommiſſar die empfind⸗ lichſte Ahndung bei Preisüberſchreitungen im Handel mit Schlachtgeflügel, und zwar ſowohl egen Händler und Aufkäufer als auch gegen Erzeuger und Verbraucher angekündigt. Die öffentliche Bekanntmachung des Namens der Beſtraften und des Grundes der Beſtrafung ſoll ebenfalls angewandt werden. Von Bedeu⸗ tung iſt ferner bei der im allgemeinen ſchwer nachweisbaren Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe beſonders im direkten Handel vom Erzeuger zum Verbraucher die Beſtimmung, daß die Preisüberwachungsſtellen im Falle vermuteter Preisverſtöße von dem Recht des Amtshilfe⸗ erſuchens an die Gerichte Gebrauch machen kön⸗ nen, um gegebenenfalls eidliche Ausſage der Beteiligten zu erzwingen. Wer alſo Geflügel direkt vom Erzeuger gekauft hat, was an ſich geſtattet iſt, muß bei einer Nachprüfung damit rechnen, daß nicht nur er ſelbſt eidlich den ge⸗ zahlten Preis angeben muß, ſondern auch der Erzeuger. Wir gratulieren. Seinen 85. Geburtstag feiert heute Franz Langkeit, Neckarau, Neckarauer Straße 63—65. — Der Oberpoſtſchaffner Johannes Eiſenbacher beim Poſtamt 1 Mannheim feiert heute ſein 40jähriges Dienſtjubiläum; aus dieſem Anlaß wurde ihm vom Führer das goldene Treudienſtehrenzeichen verliehen. — Löſchmeiſter Wilhelm Ries kann heute auf eine 30jährige Dienſtzeit bei der Berufsfeuerwehr der Ja. Daimler⸗Benz zurückblicken. Italien mit der Farbbildkamera geſehen Zwei flüchtige Einbrecher geſucht Einbruchsdiebſtähle auf dem Waldhof/ Die jugendlichen Täter bewaffnet Am Abend des 28. November verübten in Waldhof drei jugendliche Täter einen Einbruch. Sie erbeuteten hierbei 1050 Zigaretten der Mar⸗ ken„Atikah“,„Aſtra“,„Eckſtein“,„Salem“, und„Rothändle“; eine Schreibtiſch⸗ uhr, eine Stoppuhr, ein Fernglas, 60 Tafeln Schokolade, 12 viereckige Taſchenlampenbatte · rien, etwa 15 Mark in bar und folgende Waf⸗ fen; ein Trommelrevolver, ein Kleinkaliberge⸗ wehr, Kaliber 5,4 mm, 10 Schachtel Klein⸗ kalibermunition. Im Laufe des 29. November konnten die Tä⸗ ter ermittelt und einer von ihnen auch feſtge⸗ nommen werden. Die beiden anderen Täter ſind flüchtig. Sie verübten in der Nacht vom 29. zum 30. November einen weiteren Ein⸗ bruch: Hierbei erbeuteten ſie 4000 Zigaretten der gleichen Marken wie oben und„Gülden⸗ ring“. Die Zigaretten waren noch fabrik⸗ mäßig verpackt. Weiter 250 Zigarren, 48 Päck⸗ chen Tabak„Olanda“ ſowie Schokolade im Werte von etwa 110 Mark(Tafeln und Rie⸗ geln), ferner 45 Mark in bar. Am Tatort lie⸗ ßen die Täter einen Trommelrevolver, Kaliber 7,.55 mm zurück, der mit dem vorher geſtohle⸗ nen nicht identiſch iſt. Die Täter verfügen demnach noch über weitere Waffen. Bei den noch flüchtigen Tätern handelt es ſich um Max Schäfer, 16½ Jahre alt, wohnhaft zu⸗ letzt in Mannheim⸗Waldhof, Glasſtraße 21, und Karl Hoely, 15½ Jahre alt, wohnhaft zuletzt in Mannheim⸗Waldhof, Poſener Straße 28. Beſchreibung der Täter: Schäfer iſt 1,65 bis 1,70 groß, hat langes rotes Haar, rundes Ge⸗ ſicht. Bekleidung: Arbeitsſchuhe, blaue Arbeits⸗ hoſe, grüne Joppe, keine Kopfbedeckung.— Hoely iſt etwa 1,65 groß, ſchmächtig, hat ſchwar⸗ zes langes nach hinten gekämmtes Haar. Be⸗ kleidung: braune Arbeitsſchuhe, ſchwarze lange abgetragene Hoſe und ebenſolcher Kittel, rötli⸗ cher Wollſchal, blauweißes Sporthemd. Die Täter treiben ſich mit großer Wahrſchein⸗ lichkeit im Stadtgebiet Mannheim einſchließlich der Vororte umher. Sämtliche Volksgenoſſen werden gebeten, ſich an den Ermittlungen nach den genannten Tätern zu beteiligen. Wer hat den Schäfer oder Hoely am Sonn⸗ tag, dem 30. November, geſehen und wo? Wer kann über ihren augenblicklichen Aufenthalt Angaben machen? Wem ſind die beſchriebenen geſtohlenen Sachen zum Kauf angeboten wor⸗ den? Sachdienliche Mitteilungen jeder Art, auch die ſcheinbar geringfügigſten, können zur Ergreifung der Flüchtigen führen. Mitteilungen nimmt entgegen die Kriminal⸗ polizei Mannheim— Dauerdienſt, Fernruf Nr. 358 51, Nebenſtelle 8182; ferner die Kriminal⸗ polizei Waldhof, Fernruf 594 59, ſowie jede andere Polizeidienſtſtelle. Sie hatten es noch nicht erfaßt Frauen ſtanden vor dem mannheimer Einzelrichter Manchmal tat ſie zerknirſcht und reuevoll. Dann ſpielte ſie wieder die Unmutige und Empörte. Dann und wann tat ſie auch naiv. Kurzum, den Ernſt der Situation ſchien ſie nicht immer begriffen zu haben. Die ſachliche Seite des Falles: Die Ange⸗ klagte war Hausangeſtellte und hatte in dieſer Eigenſchaft mächtig geſtohlen.— Zuerſt einige Porzellanſtücke— von ihr als Hochzeitsge⸗ ſchenke gedacht. Die Verwarnung nutzte nichts, die gezeigte Reue kielt nicht lange an. Bald darauf erleichterte ſie die gleiche Dienſtherr⸗ ſchaft um einen wertvollen Brillantring. Stel⸗ lungswechſel und neue Diebſtähle. Diesmal waren es Kleidungsſtücke, ein Paar Schuhe, Wolle, etliche Kleinigkeiten und eine Armband⸗ uhr.„Ich wußte ja nie, wieviel Uhr es iſt... und dann war die Uhr auch ſchon älter.“ Mit ſolchen Begründungen tiſchte Gertrud auf. Wie⸗ der an einer anderen Dienſtſtelle war es gleichfalls mulmig. Aber die Verdachtsgründe reichten nicht aus. Wegen Diebſtahls in drei Fällen und wegen Ein Vortrag von hans Wagner beim Deutſchen Gutomobilclub Zum drittenmal weilte Hans Wagner (München) vom Deutſchen Automobil⸗Club in Mannheim, und wieder konnte er erleben, daß ——— hatten, um ſeinem von großem Erle⸗ en getragenen Vortrag zu folgen. Für vier⸗ zig Tage erhielt ausnahmsweiſe Wagner die „Documenti“ zur Ausführung ſeines Vorha⸗ bens. Seine Ausbeute war wirklich überreich. Von der Hauptſtadt der Bewegung ausgehend, führte uns Wagner über den Keſſelberg, Wal⸗ chenſee, Innsbruck durch die Kontrolle am Brenner über Südtirol nach dem zu 85 v. H. meerumſpülten, verbündeten Italien. Ueber Toskana und das an Kunſtgeſchichte ſo reiche Florenz kamen wir nach der ewigen Stadt auf den ſieben—— Rom. Ueberall gab es für das kunſtverſtändige Auge herrliche Motive, die ſowohl die antiken Bauten und Denkmäler, wie auch die neueren Prachtwerke des jungen auf⸗ ſtrebenden Italiens bekundeten. Ein Schmuck⸗ ſtück ſondergleichen birgt der Vorort Tivoli mit feiner Villa'Eſte mit den unſagbar ſchönen Gärten und berauſchend ſchönen Waſſerſpielen und Kaskaden. Ueber den geſchichtlich berühmten Traſime⸗ Hans Baldungs Neisterwerke Für die Darſtellung der Künſtlerſchaft Hans Baldungs konnte der Münchner Kunſt⸗ eſchichtler Prof. Dr. Oskar Schürer bei einem Sonntagsvortrag im Muſenſaal an das Lebensporträt Lucas Cranachs anknüpfen, das er uns vor vierzehn Tagen zeichnete. Der 1 Kreis der Hörer, der die Vortragsreihe er Mannheimer Kunſthalle trägt, ſpiegelt eine ſo erfreulich geſchloſſene Kunſtgemeinde, daß Schürer die vergleichende Werksbetrachtung in den Vordergrund rücken und ſo mit einem Auf⸗ riß des Lebens und Schaffens Hans Baldungs das Zeitbild vertiefen konnte, das der letzte Sinn des vorweihnachtlichen Zyklus„Die gro⸗ ßen Maler der Dürer⸗Zeit“ bleibt: ein Weſens⸗ abbild der neu aufbrechenden, die große Epoche der Renaiſſance beſtimmenden und geſtaltenden Kräfte auf deutſchem Boden und aus deutſch⸗ eiſtiger Weltſchau. So trat Baldung, für den Schürer nicht nur die Lehrjahre in Nürnberg, fondern auch die ſchwäbiſche Abkunft(aus dem Landſchafts⸗ und Volkstumscharakter, wie er ſich in ſeinem Werk fruchtbar auslebt), bejaht, ſehr reizvoll Albrecht Dürer gegenüber, dem Genie, ufgabe einer Zeiten⸗ wende verzehrte, die Problematik des auf ſich geſtellten, aus der mittelalterlich religiöſen Ge⸗ borgenheit gelöſten Menſchen im Kunſtwerk zu überwinden, und anderſeits Lucas Cranach, in deſſen Schnitten und Gemälden, mögen ſie auch das Landſchaftliche ſtärker einbeziehen und maleriſcher wirken, doch der mittelalterliche Rhythmus ungeſtört weiterſchwingt. Hans Baldung, der reiche Bürgersſohn, der früh anerkannte und raſch in ſeiner Genialität ausreifende ſchwäbiſche Meiſter, deſſen große Lebensetappen Nürnberg, Straßburg und Frei⸗ burg beſtimmen, macht Schürer ſichtbar als Künſtler zwiſchen den Zeiten, der gleichſam hinter der Problematik der ſechzehnten Jahr⸗ hundertwende ſteht. Eindringlich ſpürte Schii⸗ rer dem Schongauer Erbe in Baldung nach, dem Dürer⸗Erlebnis und ſeiner Ueberwindung icht nur die DDAcCler der Ortsgruppe Mann⸗ heim, ſondern auch die Freunde des Deutſchen Volksbildungswerkes ſich überaus zahlreich ein⸗ niſchen See mit ſeinen maleriſchen Winkeln und Stimmungsbildern ging es in den Gau Umbrien mit ſeiner auf Fels erbauten Haupt⸗ ſtadt Perugia und der für Auslandsſtudenten beſtimmten Carmerino mit ihren Prachtbauten. Aſſiſi, die alte Kaiſerſtadt Friedrich II., mit ihrem herrlichen Auguſtus⸗ tempel, der obſt⸗ und fruchtreiche Gau der Ab⸗ ruzzen ſtellen ſich uns vor. Ueber Apulien gelangten wir in das naturſchöne Gebiet der blauen Adria, um ſchließlich in Kalabrien mit dem 1700 Meter hohen Sillagebirge Bekannt⸗ ſchaft zu machen und Buſento, der Stadt Allarichs. Arnalfi bei Neapel feſſelten nicht weniger wie Sorrent in ſeiner Blumen⸗ und Orangenpracht, und ſchließlich bildete der ſchönſte Golf der Welt: Neapel mit ſeinem eindrucks⸗ vollen Kriegerdenkmal und dem Veſuv den Höhepunkt. Die Inſel Capri mit dem Monte Tiberius und ſeinem Felſenwahrzeichen bildeten einen ſtimmungsvollen Beſchluß dieſer Reiſe, in der wir von dem erweiterten Raumbedarf Ita⸗ liens einen eindrucksvollen Ueberblick gewan⸗ nen. Die Aufnahmen Wagners ſind Meiſter⸗ fotos; auch die lebendige Vortragsweiſe des Gaſtes fand den verdient ſtarken Beifall. in Baldungs eigenſtiliſtiſcher Prägung, der Weitung des Weltbildes und ſeiner ruhigen Klärung, der Auseinanderſetzung mit Welt und Kosmos, der leidenſchaftlichen Malergenia⸗ lität Grünewalds, der Gliederung ſeiner Haupt⸗ werke, deren Kompoſition nichts als die geiſtige Größe verſinnlicht, zu der dieſer Meiſter des vielkonturierenden Stiftes, dieſer ſinnenfrohe, lebensoffene Menſch, dieſer Bejaher der farb⸗ lichen Vitalität bereits vorſtößt: ein Künſtler, in dem ſich in der erregten Zeit der Reforma⸗ tion die Harmonie des Lebensgefühls vielleicht erſtmals klaſſiſch bekennt. Die Fülle der Lichtbilder, die— das liegt in der Natur der Vergrößerung— manchen Vor⸗ wurf monumentaler, manches Techniſche groß⸗ zügiger erſcheinen laſſen, machte die Darlegun⸗ gen Schürers über bloße geiſtes⸗ und kunſtge⸗ ſchichtliche Betrachtungen hinaus zum unmittel⸗ baren Neuerlebnis einer Kunſt, die bald ein halbes Jahrtauſend zurückliegt, und die doch ſo jung blieb aus ihrer Naturnähe und ihren großen Menſchheitsaſpekten. Baldungs wun⸗ dervolle„Kleinkunſt“, die Köſtlichkeit und Koſt⸗ barkeit ſeiner graphiſchen Blätter zu genießen, gibt die Kunſthalle mit ihrer Ausſtellung die beſte Gelegenheit. Die klaren, aufſchlußreichen Betrachtungen Schürers fanden verdienten Bei⸗ fall. Dr. F Kammermusik von Nozari Drei der ſchönſten und auch bekannteſten Kam⸗ mermuſikwerke Mozarts waren ein feſtlicher Abſchluß der Ludwigshafener Veranſtaltungen zur 150. Wiederkehr des Todestages des Mei⸗ ſters, Im Mittelpunkt ſtand das Quintett-dur (KV. 581) für Streichquartett und Klarinette. Die höchſte Reife des Genies erfüllt ſich in der Erfindungskraft, Schönheit und formalen Ge⸗ ſchloſſenheit dieſes Werkes. Eine ungeahnte Fülle des Klanges erſchließt ſich im Zuſammen⸗ wirken der meiſterhaft individuell behandelten Streicher und der damals noch jungen, in der Möglichkeit klanglicher Entfaltung aber nie mehr übertroffenen Klarinette. Für ſeinen Betrugs— ſie verkaufte ja den geſtohlenen Ring an einen Juwelier und gab ſich dabei als rechtmäßige Beſitzerin aus— gab es acht Monate Gefängnis. Dieſes war der erſte Streich. Die leidige Sache mit den Kriegsgefangenen. Zwei angehende Damen ſitzen auf der Anklage⸗ dank. Kontoriſtinnen. Offenbar recht brauch⸗ bare Kräfte. Sie ſind des verbotenen Umgangs mit Kriegsgefangenen bezichtigt. Nein, ſie un⸗ terhielten kein Liebesverhältnis mit dem Fran⸗ zoſen, ſie ſchrieben und empfingen auch keine ſchwülſtigen Briefe. Ob ſie dem Gefangenen, es dreht ſich immer nur um einen, ſchöne Augen gemacht, wurde nicht geklärt, auch nicht, ob ſie um ſeinetwillen mehr in den Be⸗ trieb kamen als unbedingt notwendig war. Dagegen ſteht feſt, da ſie ihm an drei verſchie⸗ denen Tagen Aepfel und belegte Brötchen in den Mantel ſteckten. Vollkommen anonym, er ſollte gar nicht wiſſen, wer die gütigen Spen⸗ derinnen ſind. Oder hat er es doch gewußt? Einerlei.. Darin ſieht das Geſetz ſchon verbotenen Um⸗ gang mit Kriegsgefangenen. Feind muß Feind bleiben! Mit zugeſteckten Brötchen fängt es an und mit Spionage hörm es vielleicht auf. Weg⸗ bleiben iſt vaterländiſche Pflicht, und die geht jetzt über alles. Die beiden Damen, ſehr mun⸗ ter und nicht ohne Selbſtgefälligkeit, wurden zu einer Gefängnisſtrafe von je ſechs Wochen ver⸗ urteilt. Und müſſen die Strafe ſofort abbüßen. Nochmals: Feind bleibt Feind! fab. Unter Kriegerfrauen und GColdaten Frohe Stunden der Ortsgruppe Erlenhof Alljährlich um dieſe Zeit iſt bei der Orts⸗ gruppe Erlenhof die WoHW⸗Sonderveranſtal⸗ tung' fällig, zu der ſich im Zeichen engſter Ver⸗ bundenheit zwiſchen Front und Heimat auch jeweils eine ſtattliche Abordnung der Paten⸗ kompanie einfindet. Dazu hatte die Partei ihre Soldatenfrauen zu einer Morgenveranſtaltung in das„Capitol“ eingeladen. Und es ſei vor⸗ weg genommen: Es wurde viel geboten. orſch ſpielte die Werkskapelle der Motorenwerke auf und als Franz Lorch als Verbindungsmann zwiſchen Bühne und Beſucher mit köſtlichem Humor auftrat, gab es viel Freude. Gabriele Loibl, Hildegard Rößler, Max Baltruſchat, Doldy Dolly, die fünf Harmoniſten und Kapell⸗ meiſter Heſſe, alle vom Nationaltheater, fanden für Geſang, Muſik und Tanz herzliche Zuſtim⸗ mung, ferner ebenſo Meiße als Xylophonſoliſt und die komiſchen Jongleure Solton und Gert. Bereits im Capitol machten die Sammelbüchſen erfolgreich die Runde, wie auch die Nachmit⸗ tagsveranſtaltung der Ortsgruppe einen klin⸗ enden Erfolg bei ſtarkem Beſuch aufzuweiſen atte. Da wurde bis zum Einbruch der Dunkel⸗ heit mancher„Zwölfer“ geſchoſſen. Auf dem Sportplatz der Untermühlau hatte ſich bei eben⸗ falls gutem Beſuch die Fußballelf der Paten⸗ kompanie eingefunden, um wieder gegen eine Auswahlelf des MFC Phönix in die Schran⸗ ken zu treten. Nach ritterlichem Kampf hieß es hier beim Schlußpfiff:1 für die Feldgrauen, bei einem Halbzeitſtand von:1. Dankbare Auf⸗ nahme fand wieder der ſcharfe Staffelkampf zwiſchen HJ und Dz, den die erſteren für ſich entſchieden. Frohe Stunden der Gemeinſchaft beſchloſſen das Zuſammentreffen von unſeren Feldgrauen, Kriegerfrauen und Partei⸗ ſowie Volksgenoſſen, wobei die Freude über den Tag immer wieder offenbar wurde. Im Rahmen des Volksbildungswerks der NSG„Kraft durch Freude“ werden auch unsere Ver- wundeten in den Lazaretten betreut. In der Bastelstunde fertigen sie die schönsten Spielsachen für unsere Kinder. Tiere aller Art, bunt gemalt, sind der Erfolg der unterhaltenden Bastelstunden Freund, den berühmten Klarinettiſten Anton Stadler, hat Mozart dieſes Quintett geſchrieben, es ſetzt einen ausgezeichneten Klarinettiſten von virtuoſer Technik und reifer Muſikalität voraus. Kammermuſiker Ernſt Marx erwies ſich hier als der überlegene Künſtler. Mit ſchönem, aus⸗ geglichenem Ton gab er den anſpruchsvollen Part wieder und kam mit dem Stamitz⸗ Quartett zu einer geſchloſſenen Muſizierge⸗ meinſchaft. Was vom Klarinettenquintett-dur geſagt werden konnte, gilt ſinngemäß auch für das Streichquartett-dur(KV. 575), eine der drei „preußiſchen“, weil König Friedrich Wilhelm II. gewidmeten Quartette. Die reife Einheit von Melodie und Kontrapunkt in einer in Schönheit des Klanges ſchwelgenden Ausdrucksmuſik be⸗ zeichnet es als ein Werk höchſter Vollendung. Feinſte, abgewogene Spielkultur, ſtraffe Quar⸗ tettdiſziplin und gleichzeitig begeiſtertes Mit⸗ gehen jedes einzelnen verriet die Wiedergabe durch das Stamitz⸗Quartett. Sicher und ton⸗ ſchön führte Günther Weigmann, prächtig fügte ſich Otto Sedlmayr an der zweiten Violine ein. Frieder Baetz, Bratſche, über⸗ raſchte durch beſeelten klangvollen Ton, klang⸗ liche Abrundung und Geſchloſſenheit ſicherte Kurt Friedrich am Cello. Der muſikantiſche Geiſt des Enſembles brachte dann auch das reizvolle, beſchwingte Streichquartett B- dur (KV. 458), das nach dem drängenden Thema des erſten Satzes, Jagd⸗Quartett“ genannt wurde, zu zündender Wirkung. Es gab ſtürmiſchen Bei⸗ fall, und erſt nach einer Zugabe wurden die Künſtler entlaſſen. Dr. Carl J. Brinkmann. Das Neich huldiqt NMozert In Wien haben die Huldigungsfeiern be⸗ gonnen, mit denen das Reich einen ſeiner größ⸗ ten Söhne, Wolfgang Amadeus Mozart, ehrt. Schon die Eröffnungsfeier im großen Konzert⸗ ſaal ließ den weitgeſpanmen Rahmen erkennen, der für dieſe großartigſte Kulturveranſtaltung gezogen iſt, die die ruhmreiche Stadt der deut⸗ ſchen Muſik jemals in ihren Mauern geſehen hat. Die Werke des Meiſters erklingen in ſelte⸗ ner Fülle. Die Ouvertüre zu„Don Giovanni“ und die Jupiter⸗Symphonie, dargeboten von den Wienern Symphonikern unter Karl Boehms dramatiſch befeuernder Leitung, um⸗ riſſen den weiten Erlebniskreis Mozartiſchen Menſchentums. Die Mozart⸗Woche des Deutſchen Reiches gilt, wie Reichsleiter von Schirach in ſeiner Er⸗ öffnungsrede ſagte, einem wahrhaft europäi⸗ ſchen Genie, das vom eigenen Weſen dem an⸗ deren mitteilen kann. So ſei dieſes große Feſt der Kunſt auch mitten im Kriege um die Neu⸗ ordnung Europas gerechtfertigt, denn Mozart ſei ein Teil der Kraft, aus der wir Kriege füh⸗ ren können. Das Requiem, das in der Form eines Staatsaktes am Todestage Mozarts ge⸗ ſungen wird, gilt neben dem Gedenken an ſei⸗ nen Schöpfer zugleich dem ehrenden Gedächtnis all derer, die für die deutſche Kultur und die neue Form Europas ihr Leben eingeſetzt und gelaſſen haben. „„Europäiſch war auch der Hörerkreis der Er⸗ öffnunasfeier. Aus zahlreichen Ländern ſind die Gäſte gelkommen, und unter ihnen befanden ſich viele Vertreter der Jugend. Ihr den Weg für das eigene Schaffen auch in der Muſik frei⸗ zumachen, bezeichnete Baldur von Schirach als eine ſeiner vornehmſten Aufgaben angeſichts des ewig jungen Mozart. Johannes Jacobi. Die Hanauer Oper wird des hundertfünfzigſten Todestages Mozarts durch eine zykliſche Aufführung von„Entführung“,„Figaro“,„Zauberflöte“ und „Coſi fan tutte“ gedenken. „Schwanhild“, Paul Graeners neues Werk, wird am 4. Januar 1942 in der Kölner Oper ur⸗ aufgeführt werden. Hans Pfitzner vollendete zwei Männerchöre „Wir geh'n dahin“ auf einen Text von Hans Frank und„Das Schifflein“ nach Uhland. Die Werke ſind dem Kölner Männergeſangverein gewidmet und wer⸗ den von ihm Ende April 1942 uraufgeführt. Boris Blacher hat aus verſchollenen Opern und Balletten von Friedrich von Flotow die Muſik zu einem Ballett„Das Zauberbuch von Erzerum“ zuſammengeſtellt. Das Werk wurde vom Deutſchen Opernhaus in Berlin zur Uraufführung angenommen. Die Gesduidite von Tradi und VNMode Ein gundgong von br. Robert pfoff-Gies beg (Schluß.) Im 16. Jahrhundert begann ſich die bürger⸗ liche Tracht in Deutſchland im allgemeinen et⸗ was mehr zu feſtigen und würdiger zu werden. Vor allem auch geſchmackvoller und vornehmer, dem Geiſt der Renaiſſance entſprechend. Nur die Kriegertracht der Landsknechte machte wilde Sprünge und führte zu gar wunderlichen Selt⸗ ſamkeiten. Erſt war eine knappe, vielfach ge⸗ ſchlitzte und unendlich farbenfrohe Mode Trumpf, dann kam die in der Literatur der Zeit viel geſchmähte ſchwulſtige Pluderhoſen⸗ tracht auf. Ende des Jahrhunderts war ſpani⸗ ſcher Geſchmack von bedeutendem Einfluß in ganz Europa. Die Farben wurden ſtumpfer. Viel Schwarz wird getragen. Der Kragen er⸗ hält eine wichtige dekorative Bedeutung. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges iſt die Mode unter dem Einfluß der Soldatentracht zunächſt recht vernünftig und ſachlich, feit der Mitte desſelben aber gewinnt die abſurde fran⸗ zöſiſche Mode in Deutſchland raſch die Herr⸗ ſchaft und führt zu Narrheiten aller Art. Rie⸗ ſige Federhüte, lange oft künſtliche Haare, kühne Spitzbärte, weite hängende Hoſen, Stul⸗ penſtiefel, geſchlitzte, mit Borten überſetzte Aer⸗ mel und dergleichen wurden von der Jugend mit Begeiſterung aufgenommen, während na⸗ tionale Schriftſteller und Sittenprediger beweg⸗ liche Klagelieder anſtimmten. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts hat ſich dann die franzöſiſche Mode internatio⸗ nal durchgeſetzt. Die Perücke und der weite, lange treſſenbeſetzte Rock, Kniehoſen, Strümpfe, Stöckelſchuhe, Hüte mit hochgeſchlagenen Rän⸗ dern bei den Männern, rieſige Friſuren, enge Leibchen und weite Reifröcke bei den Frauen ſind die Merkmale dieſer barocken Tracht, die ſich im 18. Jahrhundert vereinfacht, zierlicher und gefälliger wird, ganz entzückende Einzel⸗ heiten und eine wirklich elegante Note auch nach unſerem Geſchmack erhält. Gegen Ende des Jahrhunderts wird dieſe allgemein gültige Mode nüchterner. Die franzöſiſche Revolution fegt ſie als Inbegriff der alten Welt des Feu⸗ dalismus und der Unfreiheit hinweg, ſie hebt, beſonders bei der Frauenkleidung, klaſſiziſtiſche Modeideen auf den Thron. Die Männertracht iſt durch den Frack und die lange Hoſe gekenn⸗ zeichnet. Im 19. Jahrhundert gewinnen engliſche Modebegriffe immer mehr Raum und es ent⸗ wickelt ſich die neuzeitliche Herrenmode, die zu⸗ nächſt noch ſteif und umſtändlich iſt, eng gear⸗ beitete Hoſen, ſchwere Röcke, ſteife hohe Hüte bevorzugt. Bei den Damen werden immer neue, bald aparte, bald bizarre Einzelheiten in Friſur, Rockform, Hüten und Ballkleidern ge⸗ ſchaffen. Um 1900 und zu Anfang unſeres Jahrhunderts iſt die internationale bürgerliche Tracht Europas ſeltſam erſtarrt, ſie iſt wie die ganze Geſellſchaftsordnung verknöchert und un⸗ wahr geworden. Die arbeitenden Schichten tragen keine Standestracht mehr, ſondern eine vergröberte und derbe Rachahmung der feinen Kleider“ der vornehmen, beſitzenden Klaſſen. Dieſe tragen als„Herrenmode“ gern neckiſche Locken und komiſche Schnurrbärte, hohe—5 ſteifte Stehkragen, ee Weuf brettharte, vor das Hemd vorgebundene ruſtlatze, falſche Krawatten und Manſchetten⸗ attrappen. Die Damenmode, hauptſächlich von jüdiſchen Firmen in Paris fabriziert, macht wilde, hyſteriſche Kapriolen; gezierte, kleinliche Spielereien, Schnürtaille, Humpelröcke, Rieſen⸗ hüte auf ſeltſamen, hohen Friſuren ſchwankend, laſſen ein Bild erſtehen, das uns heute umſo merkwürdiger vorkommt, als wir den nötigen Abſtand zu dieſer Zeit unſerer Mütter und Großmütter noch nicht ganz gefunden haben, um ſie„hiſtoriſch“ zu empfinden und daher gerechter zu beurteilen. Die Zeit nach dem großen Weltkrieg brachte, teils auf Grund amerikaniſcher Einflüſſe, teils durch eine allgemeine ſachlich⸗praktiſche Ein⸗ ſtellung bedingt, eine weitgehende Vereinfach⸗ ung der Mode, einen energiſchen Zug zum Na⸗ türlichen, Sinnfälligen und Unaufdringlichen. Die Männertracht erhält eine Menge neuer An⸗ regungen vom Krieg her und vor allem vom Sport aus. Neue Formen erſtehen in der ſportlichen Kleidung beider Geſchlechter. Die eeeeee Rätsel um die Zwillingsbrüder Roman von Herwarth Kurt Ball Verlagsrecht b. FranckschevVerlagshandl. Stuttg.-O. 13. Fortſetzung. Nun bringt der Wirt den heißdampfenden Grog, wünſcht heiter„Proſt“. Was weiß er von der dumpfen Stimmung, die an dieſem Tiſch zu Gaſt ſitzt. „Ich möchte mich dem Wunſch anſchließen, ſagte Dagmar gelaſſen, als hätten ſie ſich nicht in einem beinahe feindlichen Schweigen mi⸗ nutenlang gegenübergeſeſſen. „Danke—“ hört ſie, doch das iſt mehr ein Brummen. Aber das ſtört Dagmar nicht ſon⸗ derlich: was ſie ſich in den Kopf geſetzt hat, führt ſie durch. Und darum ſcheut ſie ſich auch durchaus nicht, die klipp und klar Frage an den Gaſt zu richten:„Würden Sie mich noch ein halbes Stündchen an den Strand be⸗ gleiten?“ Grogger reißt es den Kopf hoch; ſein Geſicht iſt ſo verdutzt, daß ſie beinahe lachen muß. Aber ſie will ihm nicht lange Zeit zum Ueber⸗ legen laſſen:„Ich verlange keine Liebeserklä⸗ rungen von Ihnen.“ Jetzt ſpielt doch ein klei⸗ nes Lächeln um ihren ſchmalen roten Mund, der ein wenig an den Marias erinnert. Es iſt nun einmal ſo, daß man nach einem guten Trunk und noch dazu, wenn ihn ein kräftiger Schuß Alkohol befeuert, geneigt iſt, die Welt mit freundlicheren Augen anzu⸗ ſchauen. Grogger geht es in dieſem Augen⸗ blick nicht anders, ſelbſt die wunderlichen Ge⸗ dankenſprünge des fremden Mädchens kom⸗ men ihm nicht mehr gar ſo abſurd vor. Er ſchüttelt beluſtigt den Kopf. „Sie ſind in der Tat ein— eigenartiges Mädchen. Man bekommt nicht alle Tage ſo freundliche Angebote. „Man nimmt ſie auch nicht alle Tage an.“ „Sie wiſſen ja gar nicht, wer ich bin und was ich tun werde.“ ganze Art des modernen öffentlichen Lebens, die Forderungen des Verkehrs, der Arbeit, der Zwecksmäßigkeit nahmen der modernen Tracht das Schwerfällige und Zeremonielle von einſt. Letzteres lebt allerdings in vielerlei reizvollen Entwürfen und Stilen in der Geſellſchaftsklei⸗ dung weiter. Charakteriſtiſch für die Jetztzeit iſt die Verbreitung der Mode über alle Schich⸗ ten und ihre geſchmackvolle Anwendung bis in die fernſte Provinz, was durch Film, Preſſe und Verkehrsweſen erleichtert wird. Ein neues Bild im Bekleidungsweſen bieten die Arbeitskleider moderner Berufe und die Uniformen militäriſcher, halbmilitäriſcher und politiſcher Verbände in den autoritären Staa⸗ ten Europas. In Deutſchland iſt auch die länd⸗ liche Tracht grundſätzlich anders geworden. Dieſe war in den letzten Jahrzehnten eine derbe und grobe Abart der ſtädtiſchen Tracht oder zeigte mehr oder weniger vollſtändige Züge älterer bäuerlicher Volkstrachten von un⸗ terſchiedlich landſchaftlichem Charakter. Sie Bauerntrachten wurden gerne als Zeugniſſe bodenſtändiger 342 wie Schauſtücke ge⸗ pflegt und meiſt nur noch künſtlich erhalten. Sie hatten ſich aus bürgerlichen Modeformen des ſpäten Barock und der Biedermeierzeit ent⸗ wickelt und ſchon lange keine rechte Lebenskraft mehr. Allein die Hochgebirgstracht, die auf äl⸗ teſte germaniſche Trachtenformen zurückgeht, erwies ſich allezeit als ſehr lebensfähig. Aus ihr entſtanden ſogar wieder ganz neue kleid⸗ ſame ländliche Gebrauchskleider, die immer all⸗ gemeiner auch außerhalb des Gebirgs Anklang finden und ſogar die ſtädtiſche Ausflugs⸗ und Reiſekleidung beeinflußt haben. Wie weit die jetzige politiſche und kulturelle Neuordnung der Dinge in Europa und auf der ganzen Welt auch einmal das Geſicht der Mode grundlegend wandeln, mag der Zukunft über⸗ laſfen bleiben. Wahrſcheinlich wird dies ir⸗ gendwie geſchehen, denn die Tracht iſt ja eng mit dem Geiſt einer Zeit verbunden und von ihren ſeeliſchen, weltanſchaulichen und geſell⸗ ſchaftlichen Impulſen ins ſtarkem Maße ab⸗ hängig. Auf jeden waͤrtei die CGPl. von Gisele Döhrn Der Oberbuchhalter Pawel Simjonowitſch Filippow ſtieg mit zitternden Knien die Stu⸗ fen zu ſeinem Büro in der Staatlichen Mos⸗ kauer Lieferungsbehörde hinauf. Auf jedem Treppenabſatz blickte er ſich ängſtlich um, ſo als fühle er ſich verfolgt. Wie einen rettenden Anker ergriff er die Tür⸗ klinke, ſchlüpfte blitzartig ins Zimmer und warf die Türe mit einem heſtigen Knall zu. Wan⸗ kend ſchritt er ſeinem Schreibtiſch entgegen und ſank aufatmend in den wackligen Seſſel. Dann zog er ein rotkariertes Schnupftuch aus der Taſche und wiſchte ſich die Schweißtropfen von der Stirne. „Du biſt ſo bleich, Genoſſe“, ſagte ſein Gegen⸗ über am Schreibtiſch, der Hilfsbuchhalter Smir⸗ now,„haſt du ſchlecht geträumt?“ Filippow ſtöhnte. 1425. „Mein Gott“, rief ſein Kollege,„iſt dir am Ende nicht gut, Pawel Simjonowitſch, biſt du krank?“ Filippow ſchüttelte den Kopf. „So ſprich doch!“ Filippow ſchwieg. „Warum ſprichſt du denn nicht?“ drängte der Hilfsbuchhalter.„Haſt du Fieber, ſoll ich einen Arzt holen?“ „Nein“, antwortete Filippow dumpf,„ich habe kein Fieber, ich bin nicht krank, ich will keinen Arzt.“ Smirnow erhob ſich langſam und ging auf den Kollegen zu. „Irgendetwas haſt du aber, Genoſſe“, meinte er lauernd,„irgend etwas ſtimmt doch da nicht!“ „Wieſo?“ rieſ Filippow erreat,„wieſo bitte? Was willſt du von mir? Du kannſt mir gar nichts beweiſen!“ Der Genoſſe Pawel Simionowitſch Filiypow lehnte ſich erſchöpft im Holzſeſſel zurück und be⸗ tupfte wiederum ſeine in Schweiß gebadete Stirn mit dem rotkarierten Taſchentuch. Der Hilfsbuchhalter Smirnow begann mit ſchmeichleriſcher Stimme Mitleid zu heucheln. „Lieber Genoſſe“, flüſterte er,„hab Ver⸗ tranen, ſprich dich aus, klag mir dein Leid!“ Filippow ſeufzte. Filippow wurde ſchwach. „Ich bin nur ein wenig nervös“, meinte er zögernd. „Und warum biſt du nervös?“ „Ich habe Angſt“, geſtand der ſchwitzende Genoſſe. „Angſt?“ Smirnow tat erſtaunt,„wirklich, Anaſt? Haſt du denn gar etwas verbrochen?“ Das Geſicht des ſowietiſchen Oberbuchhalters wurde noch um einen Schein bleicher. „Genoſſe“, ſagte er ſchließlich entſchloſſen, „Genoſſe, kannſt du ſchweigen?“ Smirnow lächelte ſelbſtgefällig. Er, ſchwei⸗ en? Na, und ob! So kam es, daß der Genoſſe berbuchhalter dem Genoſſen Hilfsbuchhalter endlich unter dem Siegel der Verſchwiegenheit im tiefſten Vertrauen mitteilte, daß er befürchte, ſeine Verhaftung ſtünde bevor. Was tat nun Smirnow angeſichts dieſes Ge⸗ Dagmar lehnt ſich zurück, einen Augenblick nur, wie um einen kleinen Abſtand zu gewin⸗ nen.„Sie ſind ein— ſagen wir ſeeliſch herun⸗ derzufinden. Ich will Ihnen keine Ratſchläge kommen. Ich denke, eine kleine Ausſprache wird Ihnen vielleicht helfen, Ihr Gleichgewicht wie⸗ derzufinden. Ich will Iknen keine Ratſchläge geben; auch die beſten Worte haben manchmal die Eigenart, wie Sand im Meer davonzurin⸗ nen. Es iſt aber doch ſo, daß man in manchen Stunden einen Menſchen braucht, vor dem ſich alles Belaſtende von der Seele reden kann. Uebrigens— Sie brauchen mir Ihren Namen nicht zu nennen, und ich bleibe für Sie auch eine Unbekannte.“ „Alſo die ſchöne gütige Fee höchſt perſönlich“, verſuchte Konrad Grogger zu ſcherzen. Eine reichlich komiſche Situation denkt er. Zuletzt wird doch nichts anderes dabei herauskommen als eine kleine Liebelei, ein Zetvertreib viel⸗ leicht, ein leichter Kuß im nächtlichen März⸗ wind.— Na ſchön, warum ſoll man nicht mit⸗ nehmen, was der Wind einem vox die Füße weht. Er merkt gar nicht, daß dieſer Gedanke ihn eigentlich erſt richtig dem Leben wiederge⸗ geben hat. Mitnehmen— das iſt ſo ein klei⸗ nes geſundes Ueberbleibſel aus dem alten Raubrittertum, und wenn ſich das im Manne regt, iſt wohl das Schlimmſte überſtanden. * Vor dem Mond ziehen helle Wolken. Der Wind, vom Meer heranſpringend, treibt ſie mit wildem Temperament an, und manchmal knallt es vom Strand herauf, als hockte er da und ſchwänge eine Peitſche. Es iſt hell und kalt in dieſer Nacht; im Sommer beginnen um dieſe Zeit die heimlichen Stunden—. „Warum nehmen Sie eigentlich ſolchen An⸗ teil an einem Unbekannten?“ fragte Grogger, als ſie nebeneinander gegen den Wind angehen. „Es gibt Dinge, die man einfach tun muß, man weiß nicht warum, fragt auch nicht lange danach“, antwortet Dagmar. ſtändniſſes? Rechtfertigte er das Vertrauen des Freundes? Verſuchte er ihm zu helfen? Oder was machte er, als er wenige Minuten nach der Beichte des Kollegen aus dem Zimmer ver⸗ ſchwand? Smirnow überlegte nicht lange. Er ging ohne Zögern zum Direktor der Lieferungsbehörde und verriet bedenkenlos den Freund „Pawel Simoſonowitſch Filippo wird heute verhaftet,“ flüſterte Smirnow dem Direktor zu, „und denken Sie, er weiß es und will ent⸗ wiſchen.“ 4 Der Direktor, nicht dumm nahm den Hörer, wählte die Nummer der GPu und rief in den Apparat:„Hallo, hallo, iſt der dort der Natſchal⸗ nik? Der Wachthabende, auch gut. Hier ſpricht der Direktor des Snabkontors, hallo. Meiner Machfamkeit iſt es zu verdanken, daß wir den Volksfeind Filippow entlarven konnten. Er wollte entfliehen, aber wir halten ihn feſt!“ Der umſichtige Direktor ordnete ſogleich an, den Oberbuchhalter zu bewachen und ihn auf keinen Fall aus den Augen zu verlieren. Alle Türen ließ er ſorafältig abſchließen, und die Ausgänge beſetzte er mit Ǵll⸗Poſten. Den bald eintreffenden GPu⸗Agenten emp⸗ fing er mit ſtolz erhobenem Haupte.„Ich habe. es längſt gemerkt“, erklärte er gewichtig.„Hier haben Sie ein Foto des Staatsverbrechers.“ Der Gal⸗Agent nahm das Bild des Ober⸗ buchhalters Pawel Simionowitſch Filippow, betrachtete es mit ſtechenden Augen und nickte vielſagend mit dem Kopf. „In der Tat“, ſaate er und ſchob ſeine blaue Ghhn⸗Mütze mit dem roten Stern in den Nak⸗ ken,„in der Tat, ſehr verdächtig!“ Der Genoſſe Oberbuchhalter war nur noch ein Häuſchen Efend. wie er vor ſeinem Chef und dem Gplu-⸗Mann ſaß. „Ich habe es gewußt“, ſagte er ſchwach,„ich weiß es ſeit geſtern!“ „Mas. Sie wußten es? Woher?“ „Der Genoſſe Staatsanwalt hat mich doch ge⸗ warnt!“ 5 „Wie bitte? Was behanvten Sie? Der Ge⸗ noſſe Staatsanwalt hätte Sie gewarnt?“ „Natürlich, er ſagte, wenn ich nicht bis mor⸗ gen Abend die Alimente zahlte. würde ich ver⸗ haftet und ich habe doch kein Geld, ſie zu zahlen. Was ſall ich da machen?“ Filippow legte den Kopf in ſeine Hände, die auf dem Schreibtiſch des Direktors laaen So ſah er nicht das Geſicht des GPü⸗Aagenten, in dem ſich Erſtaunen. Dummheit und Wut paar⸗ ten, auch ſah er nicht die peinliche Verſegenheit des Genoſſen Direktors und die ſchleunige Flucht des Hilfsbuchhalters Smirnow. —— In Linz(Oberdonau) wurde durch den Gauleiter eine große Möbelverkaufsausſtellung eröffnet, die dem beſonderen Zweck dient, den Sinn für ein ſchö⸗ nes Wohnen wieder zu wecken. Der Name der Aus⸗ ſtellung„Die Wohnung, die zu uns paßt“ umreißt die Anlage der ſehenswerten Möbelſchau. Es werden Möbelſtücke und Zimmereinrichtungen gezeigt, die aus dem Werkſtoff heraus zeitlos ſchöne Formen aufweiſen. „Dann kann ich alſo mit der Beichte begin⸗ nen— vielleicht langweilt Sie's aber— eine Frau ſteckt nämlich nicht dahinter.“ Dagmar zögerte einen Atemzug lang, dann ſagt ſie:„Männer, die einer unglücklichen Liebe wegen mit dem Selbſtmord ſpielen, würde ich auch ruhig ihres Weges gehen laſſen.“ „Es gibt jedenfalls Dinge, die man nicht immer mit dem Willen meiſtern kann, die einen an den Abgrund führen. Was würden Sie z. B. ſagen, wenn eine Frau vertrauens⸗ ſelig ihre Liebe einem Mann zugewandt hat, der ſie nicht nur nicht liebt, ſondern eine andere, und wenn dann ein Mann kommt, der der gleiche iſt, und die Liebe dieſer Frau nimmt?“ „Augenblick mal“ ſagt Dagmar und bleibt ſtehen.„Das iſt mir doch ein wenig zu hoch. Ein anderer iſt immer ein anderer. Oder— Sie ſprechen von einm achten Weltwunder, das mir bis jetzt noch unbekannt iſt. Sie müſſen ſchon etwas deutlicher werden. Gedanken leſen kann ich nicht.“ Grogger lacht laut auf; rauh klingt der Ton in den Wald hinein.„Gedanken leſen— da müſſen Sie ſich einen Zwillingsbruder anſchaf⸗ fen, mein Fräulein— oder in Ihrem Fall eine Zwillingsſchweſter. Gedanken leſen— mir wäre wahrhaftig der Verluſt des Erinne⸗ rungsvermögens lieber.“ Dagmar antwortet nicht darauf; ſie ahnt, daß er nun vor dem dunklen Geheimnis ſeines Lebens ſteht, das er nicht zu meiſtern vermag. Nach einer Weile— ſie haben kehrt gemacht und gehen dem Ort wieder zu— fragt Grog⸗ ger:„Sind Sie nun zufrieden?“ Dieſe Frage iſt zwar die reine Ironie, doch Dagmar antwortet ernſt:„Ja, denn ich wollte von Anfang an mit dem zufrieden ſein, was Sie mir ſagen.“ „Es war blitzwenig. Doch es iſt beſſer, man ſchüttet ſein Herz nicht aus, wenn man froh iſt, es gerade wieder mit ein wenig Vernunft ge⸗ füllt zu haben“, antwortet Grogger zweideutig. . der hier weg.“ Das Genie in seiner Handschriſt Auch Mannheim bewahrt in charakteriſtiſchem Beiſpiel Mozarts Handſchrift auf. Deshalb ſei zitiert, was anläßlich der Wiener Ausſtellung „Mozarts Schaffen in Dotumenten“ am geſtrigen Samstag der Leiter der Abteilung Muſik im Reichsminiſterium für Volksauftlärung und Pro⸗ paganda, Generalintendant und Generalmuſik⸗ direktor Dr. Heinz Drewes über Mozarts Handſchrift ausführte. Aus den vergilbten, wohl manchmal ſtock⸗ fleckigen, oft aber auch überraſchend friſch er⸗ ſcheinenden Blättern, die die Hand Mozarts mit den Zauberzeichen geheimen Tönens gehei⸗ ligt hat, ſpricht erſchütternd und beglückend die für uns verpflichtende Willenskundgebung eines Genies. So bedeutungsvoll es dabei iſt, der Weſens⸗ eigenart der Schriftzüge als ſolcher nachzugehen, ſo aufſchlußreich iſt es auch, die Eigentümlich⸗ keiten ſeiner Notenſchrift aufzuſpüren. Es verwundert uns nicht, daß die Notenzei⸗ chen unſeres Meiſters zierlich und leicht dahin⸗ fließend geformt ſind der Geiſt ſeiner Muſik ſpiegelt ſich im Schriftbild ſinnfällig wieder Der Rhythmus der Linien iſt immer gebän⸗ digt, genau, aber nicht pedantiſch, immer voll Schwung und phantaſievoll variiert. Den Ken⸗ ner überraſcht es nicht, daß die Schrift mit dem elften Lebensjahr völlig reif und enwwickelt iſt und ſich nicht mehr geändert hat. Pſychologiſch intereſſant ſein mag die Feſt⸗ ſtellung, daß die Wortſchrift im Vergleich zur Notenſchrift ſchwerer und nachdrücklicher iſt. Die ungetrübte⸗ Schönheit, die übermütige Laune aber, die oft aus ſeinen Tönen wie auch aus ſeinen Briefen ſpricht, wie teuer iſt ſie häufig genug durch bitteres Leiden erkauft! Wie weit ſie durch faſt übermenſchliche Selbſtzucht beſchworen wurde, vermögen wir heute nur noch andeutungsweiſe zu erkennen. Klar aber ſehen wir: Die innere Triebkraft dieſes Genius iſt ein unerſchütterlicher Glaube an das Schöne, an das Göttliche im Menſchen, ge⸗ feſtigt durch das viſionäre Wiſſen um die über⸗ zeitliche Bedeutung ſeiner künſtleriſchen Sen⸗ dung. Unbekonnte Handschriff des Deutschlandliedes Die Nachbildung einer von Hoffmann von Fallersleben ſtammenden Niederſchrift der zweiten Strophe des Deutſchlandlie⸗ des wird jetzt im erſten Kulturbericht der Stadt Linz veröffentlicht. Es handelt ſich um ein wertvolles Stück, denn Heinrich Gerſten⸗ berg, der Herausgeber von Hoffmanns geſam⸗ melten Werken, kennt außer der Urſchrift des Liedes in der Preußiſchen Staatsbibliothek Berlin und einer etwas jüngeren Niederſchrift des ganzen Liedes im Weſtfäliſchen Handſchrif⸗ tenarchiv Dortmund nur eine weitere Eigen⸗ ſchrift des Liedes. Die Linzer Handſchrift hat Hoffmann geſchrieben, als er ſich zwiſchen einem Beſuche Schleswig⸗Holſteins und einer Reiſe nach Mecklenburg von Anfang bis Mitte September 1845 in Hamburg aufhielt. Die Auswahl gerade der zweiten Stroyhe, die bunte Verzierung des Blattes und vor allem die Be⸗ merkung eines ſpäteren Beſitzers am unteren Rande beweiſen, daß Hoffmann das Blatt einem Fräulein von Marra gewidmet hat, vier Jahre, nachdem er es auf Helgoland dichtete. Moꝛort· Woche in Paris In Paris wird vom 30. November bis 7. Dezember eine Mozart⸗Woche ſtattfin⸗ den, die gemeinſam von deutſchen und franzö⸗ ſiſchen Künſtlern beſtritten wird. Die Große Oper bringt eine Neuinſzenierung des„Don Giovanni“, die Komiſche Oper ſtudiert„Die Entführung aus dem Serail“ neu ein. Der Bremer Domchor ſingt am Todestag des Mei⸗ ſters unter der Leitung von Richard Lieſke das Requiem. Hermann Diener ſpielt mit ſeinem muſicum Serenaden und Di⸗ vertimenti, Kammermuſik bieten das Pas⸗ quier⸗Trio und Bouillon⸗Quartett. Al⸗ fred Cortot und Jacques Thibaun ge⸗ ben einen Sonatenabend. Den Abſchluß der Feſtwoche bildet ein Konzert des Conſervatoire⸗ Orcheſters, das von dem Leipziger Gewandt⸗ hauskapellmeiſter Hermann Abendroth ge⸗ leitet wird und u. a. die Mozart⸗Variationen von Reger und die„Muſik mit Mozart“ von Philipp Jarnach enthält. ieeeehenemheanimwnnnnnugnamgrraantam nsen „Dagmar fragte nicht weiter, vielleicht hat ſie ihm wirklich über den toten Punkt hinwegge⸗ holfen. Jetzt darf ſie nichts mehr verderben. „Sie fahren alſo morgen mit nach Berlin?“ Das ſagt ſie wieder ſo unvermittelt und ſelbſt⸗ verſtändlich, daß Grogger nicht weniger ver⸗ dutzt iſt als vorher. Man muß aber ſchließlich ein Wort ſprechen, um über die peinliche Stille nach dem ergebnisloſen Geſpräch hin⸗ wegzukommen. „Ja“, ſagt er langſam,„ich muß wohl wie⸗ „Sie werden wieder vernünftig Ihren Pflichten nachgehen?“ „Sie meinen, da ich wieder an den Ort meiner Arbeit zurückgehe? Das weiß ich noch nicht. So weit ſind meine Gedanken noch nicht gekommen. Oder genauer— davor habe ich ſie immer noch zurückgehalten.“ „Man kann nicht ohne Pflicht im Leben ſtehen.“ „Aber man kann eine andere Pflicht über⸗ nehmen, wenn man glaubt, damit—“ er zö⸗ gert und vollendet dann;„damit dem Schickſal ein Schnippchen zu ſchlagen.“ Dagmar antwortet nicht. Sie iſt plötzlich unendlich müde. Und was ſoll man noch län⸗ ger zwecklos in den Lebensrätſeln des anderen herumtaſten. Sie ſind vor dem Haus angelangt, in dem ſie wohnt. Dagmar denkt ſchon an das dicke Federbett, in dem ſie in wenigen Minu⸗ ten verſinken wird. Sie verabreden ſich für den anderen Tag. Dann läuft Dagmar die Treppe hinauf, und da ſie eben den karierten Federnberg beſteigen will, ſchauert ſie zuſammen. Vielleicht wäre es beſher e nicht die Bekanntſchaft mit dem komplizierten Unbekannten zu ſuchen. Es iſt ihr, als könne ſie nun nicht mehr ſo ohne weiteres aus ſeinem Leben fortgehen;— ja, will ſie es überhaupt noch? Mit einem un⸗ behaglich⸗ängſtlichen Gefühl, das ihr ſonſt ganz fern iſt, ſchläft ſie ein. (Moman-Fortſetzung folgi.) Erl BC Spi BV 06 5 Hermant in Diebt 1. FC K TSG 61 Tura Lu TS6 S CSchn Straf ars B SSV U VfB Fri SV Fer Schwabe Bayern Schwein 1. FC N Eintr.⸗F SV 98 Guts M Tura 99 Döbeline Chemnit Göttinge Falkenar Wittkow Teplitz- Blau⸗We Minerva Branden SG. d. O SV Ma LSV Re Hertha 2 Akemann NoS Tufſ Gelb⸗We Vorw.⸗R TusS Liß 1. FC Ke yslo indenbt 1. SV 2 Hambure Barmbece Altona! Wilhelm WSVS. Vfs Ost Osnabrü Eintr. B Hannove Boruſſia Vſs 99 Bonner Mülhein SV Waldho Vfe Neckara VfR Mannh SpVgg. San VfTugR Feul TSo Plankf VfB Mühlbt Freiburger 7 1. FC Pforzl Phönix Karl FCRaſtatt TT/ SC Frei ⸗Sportgem ReScC Straß Spogg. Kol SsC Schiltigt FC 93 Mülh Mars Biſchl Stern Mülh FC Kolmar FC Schweig FC Hagenar SpVgg. Mũ SᷣVWittenh 1. FC Kaiſet TSG 61 Lur FV Metz VfR Franke Boruſſia Ne TSG Saarg FK Pirmaſe Tura Ludwi FV Saarbri Spogg. Mu Stuttgarter BVfB Stuttg Stuttgarter BVfq Heilbr⸗ Vſ Friedr TSG 46 Uli En Feuerb SSvV Ulm VfR Aalen Stuttgarter Schweinfur Spögg. Fu 1860 Münch 1. FC Nürn BC Augsbi Wacker Mü Jahn Rege Bayern Mi Schwaben! Neumeyer! RSc Weid Eintr./ Fr. dschrift ikteriſtiſchem Deshalb ſei Ausſtellung am geſtrigen Muſik im ig und Pro⸗ eneralmuſik⸗ er Mozarts zmal ſtock⸗ friſch er⸗ Mozarts iens gehei⸗ lückend die bung eines r Weſens⸗ ichzugehen, zentümlich⸗ i. Notenzei⸗ icht dahin⸗ ner Muſik ig wieder ier gebän⸗ mmer voll Den Ken⸗ ft mit dem itwickelt iſt die Feſt⸗ rgleich zur icher iſt. übermütige n wie auch uer iſt ſie kauft! Wie Selbſtzucht heute nur Klar aber aft dieſes Blaube an enſchen, ge⸗ n die über⸗ ſchen Sen⸗ des mann von iederſchrift landlie⸗ bericht der elt ſich um h Gerſten⸗ ins geſam⸗ rſchrift des sbibliothek iederſchrift Handſchrif⸗ ere Eigen⸗ dſchrift hat zwiſchen und einer bis Mitte fhielt. Die „ die bunte em die Be⸗ m unteren das Blatt et hat, vier d dichtete. ember bis je ſtattfin⸗ nd franzö⸗ Die Große des„Don diert„Die ein. Der des Mei⸗ d Lieſke ſpielt mit en und Di⸗ has Pas⸗ artett. Al⸗ ibaut ge⸗ oſchluß der iſervatoire⸗ Gewandt⸗ droth ge⸗ Zariationen ozart“ von date ihn ontuu icht hat ſie hinwegge⸗ verderben. h Berlin?“ und ſelbſt⸗ ·nigex ver⸗ r ſchließlich e peinliche ſpräch hin⸗ wohl wie⸗ ig Ihren den Ort iß ich noch inoch nicht r habe ich im Leben flicht über⸗ —“ er zö⸗ m Schickſal iſt plötzlich noch län⸗ es anderen angelangt, hon an das gen Minu⸗ en Tag. inauf, und g beſteigen leicht wäre itſchaft mit ſuchen. Es hr ſo ohne hen:— ja, einem un⸗ ſonſt ganz ung folgi.) 2 Hannover 96— Linden 07. Vienna— FC Wie Rapid Wien— eekibnile des Spnns einpentioe élege der dentſchen Ringer über Dänemark und Kroallen BC Sport Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel. BW 06 Kaſſel— SpV Kaſſel. Hermannia Kaſſel— SC 03 Kaſſel. in Dieburg: Rodgau— Kickers Offenb. 1. FC'lautern— SpVgg. Mundenheim TSc6 61'hafen— Fa 03 Pirmaſens Tura Ludwigshafen— VfR Frankenthal TSG Saargemünd— Bor. Neunkirchen V Metz— FV Saarbrücken. V Waldhof— SpBgg. Sandhofen. VfR Mannheim— VfTuR Ffeudenheim Phönix Karlsruhe— Freiburger FC. C Raſtatt— VfB Mühlburg. C 93 Mülhauſen— SVag. Kolmar. CSchweighauſen— SpVgg. Mülhauſen Straßburg— Stern Mülhauſen. ars Biſchheim— FC Hagenau. SSV Ulm— Stuttgarter Kickers.. VfB Friedrichshafen— Stuttgarter SC SV Feuerbach— Stuttgarter Sportfr. Schwaben Augsburg— RSG Weiden. Bayern München— SpVgg. Fürth. Schweinfurt 05— 1860 München. 1. FC Nürnberg— Wacker München Eintr.⸗Fr. Nürnberg— Neumeyer Nürnb. SoV 98 Darmſtadt— Hanau 1860(GS) Guts Muts Dresden— Fortuna Leipzig Tura 99 Leipzig— Rieſaer SS. Döbeliner SC— Dresdner SG. Chemnitzer BC— Planitzer SC. Göttingen 05— Arminia Hannover Falkenau— LSV Pilſen. Wittkowitz— SLV Olmütz Teplitz— LSV*(Pokalſpiel). Blau⸗Weiß 90— Tennis Boruſſia Minerva 93— Lufthanſa. Brandenburger SC 05— Wacker 04 SG. d. Ordnungspolizei— Hertha BSC SV Marga— Union Oberſchöneweide LSV Reinecke— Brieg Breslau——— Hertha Breslau— DS Schweidnitz. Akemannia Breslau— Reichsb. SG Oels iS Tuſpo Liegnitz— Breslau 06. Gelb⸗Weiß Görlitz— WSWLiegnitz Vorw.⸗Raſenſp. Gleiwitz— Beuthen 09 TusS Lipine— Preußen Hindenburg. 1. FC Kattowitz— Reichsbahn SG indenburg 09— Germ. Königshütte. pVgg. Bismarckhütte— TuS Schwien⸗ tochlowi Wacker Halle— SG 98 Deſſau. Sportvergg. Zeitz— SV Deſſau 05 1. SV Jena.— SC Erſurt Hamburger Sportverein— Eimsbüttel Barmbecker SG— Holſtein Kiel. Altong 93— Kilſa Kiel. Wilhelmsburg 09— Victoria Hamburg We Schwerin— Ordnungspol. Lübeck VfLè Osnabrück— Wilhelmshaven 05. Osnabrück 97— Schinkel•4. Eintr. Braunſchweig— LSV Wolfsbüttel —— —— ————„*——„»—„„„„„„„—— 2*—— ————————————————————————————————————— —————— —⏑ S S%%. SDS—-⏑ S ,m ο=..- D% ⏑ο⏑ο.. ————————— i »» 0 e ——— —S◻⏑—⏑— — „ * ——————————— —— ————————————————————— 0 „ — — Boruſſia Dortmund— Schalke 04. Vis 99 Köln— VfR Köln. Bonner FV— Rhenania Würſelen.. Mülheimer SV— Fort. Düſſeldorf(GS) Schwarzweiß Eſch— Weſtmark Trier. SV Duedelingen— Eintracht Trier. Moſelland Luxemb.— Stadt Duedeling. Auſtria Wien— Admira Wen „ ——— —— * SiSSSS SisSS m..„„% 0 0 Sturm Graz— Florisdorf Wien — Poſt⸗SG Wien(GS). Preußen Danzig— Elbinger SV05. Bué Danzig— Poſt SG Danzig Sw Thorn— HluS Marienwerder(GS) SG Bromberg— 1919 Neufahrw.(GS) Gau Baden, Gruppe Nord do νι⏑ οο ˖ ⏑% SSS. r ⏑ ι⏑.- im D- ⏑⏑ι⏑B‚ο ⏑——0- ⏑⏑ι⏑ ⏑ο.- ⏑-.- ο⏑ Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof 8 7 1 44:11 15 BVfe Neckarau 7 4 VfR Mannheim 8 4 0 in 8 SpVgg. Sandhofen 7 2 2 3 16:21 6 VfTuR Feudenheim 7 5. 16 9 TSc Plankſtadt 7 1 1 5:45 3 Gau Baden, Gruppe Süd Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. VfB Mühlburg 9 6 2 1 29:13 14 Freiburger FC 9 5 1 s Fnt 1. FC Pforzheim 9 3 3 3 18:15 9 Phönix Karlsruhe 9 3 2 5 FC Raſtatt Trt/ SC Freiburg 9 2 0 7. 19:81( Gau Elſaß Spiele gew. un. verl. Tore Mekt. ⸗Sportgem. Straßbg. 9 8 1 0 32:10 17 RScC Straßburg 9 5 3 1 28:12 18 SpoVgg. Kolmar 8 5 1 2209 1 Ss Schiltigheim 3 2 20214 11 FC 93 Mülhauſen 10 5 1 4 28:25 11 Mars Biſchheim 9 4 2 3 18:13 10 Stern Mülhauſen 10 3 3 8 FC Kolmar 4 1 5 19:21 9 FC Schweighauſen 10 3 2 5 19:21 8 FC Hagenau 9 3 1 5 114 7 Spugg. Mülhauſen 11 2 2 7 18:30 6 SV Wittenheim 10 1 0 9 9233 2 Gau Weſtmark 1. FC Kaiſerslautern 8 6 0 2 34:14 12 TSG 61 Ludwigshafen 8 5 2 1 14:9 12 FV Metz 9 5 1 3 26:18 11 VfR Frankenthal 9 4 2 3 29:22 10 Boruſſia Neunkirchen 8 3 3 2 20:14 9 TSoG Saargemünd 8 4 1 6427 9 FK Pirmaſens 8 4 0 13:26 8 Tura Ludwigshaſen 8 2 3 1d Saarbrücken 9 2 0 7 10:21 4 Spogg. Mundenheim 9 0 2 7 3 Gau Würtlemberg Spiele gew. un. verl. Tore Mekt. Stuttgarter Kickers 10 9 0 1 50:10 18 VfB Stuttgart 9 7 1 1 26:9 15 Stuttgarter Sportfrd. 9 6 1 7 ii7 18 BVfR Heilbronn 8 6 8 196 9 Bf Friedrichshafen 10 4 1 5, 17:25 9 TSo 46 Ulm 9 3 1 168234 7 Ssn Feuerbach 8 2 2 4 11:20 6 SSV Ulm 10 2 2 6 13:30 6 VfR Aalen 9 2 1 Stuttgarter SC 10 1 i4 Gau Bayern Spiele gew. un. 15 weinfurt 05 10 9 0 5 ——*—◻Ir Fürth 11 10 3 1 30219 17 1860 München 10 7 0 3 39:10 14 1. FC Nürnberg 10 6 1 3 28219 13 BC Augsburg 4 3 20215 12 Wacker München 10 4 4 2 18:18 12 Jahn Regensburg 11 6 17150 9 Bayern München 10 3 2 S ninses Schwaben Augsburg 11. 3 28.35 8 Neumeyer Nürnberg 10 3 1 Gihen 7 RSoG Weiden 10 1 2 7 16:55 4 Eintr./Fr. Nürnberg 11 0 2 9 10:45 2 br. Stuttgart, 30. November Stuttgart ſtand geſtern und heute im Zeichen des Ringkampfs. In der rieſigen Stadthalle wurde der erſte Dreiländerkampf im Ringen der jemals in Deutſchland ſtattfand, zwiſchen Deutſchland, Dänemark und Krpatien ausgetra⸗ gen. Die Sportbereichsführung Württemberg und die Stuttgarter Stadtverwaltung haben ſich in der Vorbereitung und Durchfüh⸗ rung dieſer Großveranſtaltung gegenſeitig übertroffen, ſo daß rein äußerlich die beſten Vorbedingungen geſchaffen waren. Der Dreiländerkampf wurde in drei Kampf⸗ abſchnitten am Samstagabend, Sonntagvor⸗ mittag und Sonntagnachmittag abgewickelt, wobei die Treffen Deutſchland— Kroatien und Dänemark— Kroatien am Samstag und am Sonntagvormittag je zur Hälfte ausgetragen wurden, ſo daß Deutſchlands Ringer ei jeder der drei Veranſtaltungen auf der Matte zu ſehen waren. Nach dem impoſanten Einmarſch der drei Nationalmannſchaften, die im Auftrag des Reichsſportführers von Sportbereichsführer, Dr. Klett(Stuttgart), begrüßt wurden, ſtellt der Hauptſportwart des Reichsfachamtes Schwerathletik, Thes Schopf(Berlin, früher Mannheim) die Wettkämpfer und ihre Beglei⸗ ter, ſowie den hervorragenden unparteiiſchen Kampfleiter Matura(Budapeſt) vor. Dann hatten die Ringer das Wort und zwar zuerſt die vier leichten Klaſſen, Deutſchland gegen Kroatien, dann die drei ſchweren Klaſſen Dänemark gegen Kroatien. Am Sonntagvor⸗ mittag wurden dieſe beiden Länderkämpfe mit den drei ſchweren Klaſſen Deutſchland gegen Kroatien und den vier leichten Klaſſen Däne⸗ mark gegen Kroatien abgeſchloſſen. Die deutſchen und däniſchen Ringer erwieſen ſich mit ihrem kraftwollen Kampfſtil den Kroa⸗ ten klar überlegen. Die Männer der Uſtaſcha Fünf Gchulternege beim vin Mannheim Eiche Sandhofen unterliegt mit:2 punkten/ Kieſer(cuftwaffe), Kuhn(Weinheim) die beſten Gewichtheber A. M. Der Sonntagnachmittag brachte den Anhän⸗ gern des Kraftſports zwei intereſſante Begegnungen im Ringen und Gewichtheben. Das Zuſammentreffen der beſten Gewichtheber aus drei Bezirken ſowie der mit größter Spannung erwartete Mannſchaftskampf im Ringen um den erſten Platz der Vorrunde um die Bezirksmeiſterſchaft brachten der Veranſtaltung ein volles Haus. Eiche⸗Sandhofen beim VfaK Mannheim iſt immer ein Leckerbiſſen, dafür ſorgen alljährlich die beſten Ringer beider Vereine. Der Mannheimer Ver⸗ ein war mit der Mannſchaftsbeſetzung der glücklichere, während Sandhofen in den unteren Klaſſen ſeinen Nachwuchs eingeſetzt hatte. Auch für Gewichtheben zeigte ſich ein dankbares Publikum. Kampfleiter Benzinger, Feudenheim, war den Kämpfen ein ſicherer Leiter. Die Bezirksmannſchaft im Gewichtheben: Bantamgewicht: Scheller(Weinheim) 350 Pfund, Federgewicht: Zech(Neckarau) 480 Pfund, Leichtgew.: Heinzelbecker(Weinheim) 515 Pfund), Mittelgewicht: Kuhn(Weinheim) 580 Pfund, Halbſchwergewicht: Noe (Weinheim) 560 Pfund, Schwergewicht: Kieſer(84 Mannheim) 580 Pfund. Die einzelnen Kämpfe im Ringen: Bantamgewicht: Lehmann(86), Erle(). Der Mannheimer iſt groß in Fahrt, macht prächtige Soub⸗ leſſe und kommt mit ſeitlichem Aufreißer in 1,30 Min. zum Schulterſieg. Federgewicht: Nach wechſelvollem Kampf faßt Thomas Ausheber mit Halbnelſon und Schenkel(S) verliert in 9,01 Minuten auf Schulter. Leichtgewicht: Brunner(86), Probſt(). Der ſchönſte Kampf mit den gefährlichſten Situationen. Brunner ſiegt mit Schulterſchwung in 13 Minuten. Im Welter⸗ gewicht ſiegt Mäurer(86) mit Armzug über Boden in 7,.45 Minuten über Schenk(). Münch(86) ſiegt im Mittelgewicht nach 4 Minuten über Ehrle. Halbſchwer⸗ gewichtler Litters(S) wird Punktſieger über Groß (86). Rupp Rob.(S) kommt ohne Gegner zu Sieg und Punkten. Glolzes Ergebnis eines Leachtolhent⸗dahess Reichsfachamtsleiter Dr. v. Halt gedachte zu Beginn dieſer Tagung der in dem uns auf⸗ gezwungenen Freiheitskampf gefallenen Leicht⸗ athleten und nannte ſymboliſch für alle gefal⸗ lenen Kameraden die ſieben deutſchen Meiſter: Hans Heinrich Scheele, Georg Glaw, Helmut Hamann, Friedrich Wilhelm Hölling, Günther Gehmert, Wilhelm Leichum, Karl Kotratſchek. Reichsfachamtsleiter Dr. v. Halt nahm dann die Berichte ſeiner Mitarbeiter in den Berei⸗ chen und Gauen entgegen. Ueber 8000 Mann⸗ ſchaften haben in 35000 Klubkämpfen mit über 450 000 Teilnehmer und Teilnehmerinen ſich in der deutſchen Kriegsvereinsmeiſterſchaft beteiligt. Das iſt eine Steigerung von 2500 auf 8000 ſomit um 220 Prozent. Der Reichsfachamtsleiter fand herzliche Worte an alle, die zu dieſem ſtolzen Ergebnis beitru⸗ gen. Neben ſeinen Mitarbeitern in der Reichs⸗ führung und in den Bereichen waren dies in erſter Linie die Sportbereichsführer von Sach⸗ ſen, Bayern und Württemberg. Daneben hat die Leichtathletik nahezu 5⁵⁰⁰ Sportfeſte, in denen über eine halbe Million ettkämpfer und Wettkämpferinnen beteiligt waren, zur Durchführung gebracht. Hundert⸗ tauſend Kampfrichter waren nötig, um jede erzielte Leiſtung zu ihrem Recht kommen zu laſſen. Der NSas hat damit im Jahre 1941 allein in der Leichtathletik über einer Million verſchwindet. Männer, Frauen und Jugendlichen Wettkampf⸗ gelegenheit und Mitarbeit geboten. Dieſes ſtolze Ergebnis zeugt von der inneren Kraft und Stärke der Heimatfront. Die Lehrgänge für die Spitzenkönner haben ſich auf den Leiſtungsſtandard ebenſo günſtig ausgewirkt, wie die Kampfrichterlehrgänge, die im Verfolg des Zentrallehrganges in den Be⸗ ——— Gauen und Bezirken zur Durchführung amen. Die Reichsführung war bei der Tagung durch den Stabsleiter von Mengden, der mit in⸗ tereſſanten Ausführungen über die Arbeiten und Aufgaben des NSgRe in der Zukunft aufwar⸗ tete, vertreten. Der Leiter der Ausbildungs⸗ arbeit, Heinrich Meuſel, gab in längerer Aus⸗ führung Kenntnis von der grundſätzlichen Ein⸗ 17—1755 des NSge für Lehr⸗ und Ausbildungs⸗ arbeit. Der Reichsfachamtsleiter legte weiter den Arbeitsplan für das Jahr 1942 vor. Die Ziele der Leichtathletik ſind wieder wie im Vorjahre weit geſteckt, in der Abſicht, durch nur große Ziele große Erfolge erzielen zu können. Aus der Arbeitstagung intereſſierte noch, daß das Bahngehen vom Leichtathletilprogramm Es werden nur noch Straßen⸗ gehen von 25 bis 50 Kilometer genehmigt. Die Strecken unter 25 Kilometern bleiben ausſchließ⸗ lich unſeren Langſtreckenläufern vorbehalten. Flapper Eleg des 60 Waldhof Waldhof: iſcher; Sonneck. Mayer; Sättele, Siegel, Adam; Nikolaus, Lautenbach, Erb, Pennig, Zimmermann. Sandhofen: Sieber; Servatius, Kleber; Weber, Lewinſki, Koberger; Geörg, Wenk, Dör⸗ ſchel, Hofmann, Umſtätter. Auch das Rückſpiel beider Mannſchaften, das vor etwa 1000 Zuſchauern zum Austrag ge⸗ langte, wurde zu einer recht intereſſanten An⸗ elegenheit. Dies, obwohl auf ſeiten der Wald⸗ ofer ſo bewährte Kräfte wie Eberhardt, Ahl⸗ bach und Günderroth, bei Sandhofen der aus⸗ gezeichnete Läufer Müller nicht zur Verfügung ſtanden. Dafür hatte Waldhof u. a. ſeinen alten Routinier Pennig eingeſetzt, während man bei Sandhofen im Tor den Gaſtſpieler Sieber (Guts Muts Dresden) verwendete. »Nach den erſten zehn ausgeglichenen Spiel⸗ minuten kommt Waldhof zur Führung. Ein Freiſtoß wegen regelwidrigen Spiels gegen Erb gibt Adam ſchön vor das Tor, wo Pen⸗- nig in alter Manier zu:0 für Waldhof köpft. Das Spiel der Waldhofer gewinnt jetzt plötz⸗ lich an Format. Erb ſetzt eine pfundige Bombe daneben und im Gegenſtoß geht die erſte Ecke Sandhofens fehl, Nach einem ſcharfen Latten⸗ Spo waldhof— Spogg. Sandhofen 2: ſchuß von Erb wird das Spiel zum Gedenken an den in einem Lazarett verſtorbenen Sand⸗ hofer Spieler Morzeyduſa auf eine Mi⸗ nute unterbrochen. Die Fortſetzung des Spiels bringt eine ſchnittige Abwehrparade des Sand⸗ hofer Torwarts, der ſich ausgezeichnet einführt und der durch ſein aufmerkſames Spiel viel. dazu beiträgt, daß die Mannſchaft auch in Läuferreihe und Angriff ziemlich offen kämp⸗ fen kann. So wird das knapp:0 bei der Pauſe verſtändlich. Eine Waldhofecke eröffnet den zweiten Spiel⸗ teil, der überraſchend wenig ſpäter den Aus⸗ gleichstreffer für Sandhofen bringt. Umſtät⸗ ter iſt bei einer Aktion des rechten Flügels aut poſtiert und ſein exakter Kopfball landet hinter Fiſcher zum 11 im Netz. Der Waldhoſ⸗ angriff reitet nun manche gefährliche Attacke, zuweilen ballt ſich große Gefahr vor dem Sand⸗ hofer Tor, aber deſſen Hüter bleibt Herx der Situation. Die Entſcheidung des Spiels bleibt den letzten Minuten vorbehalten. Als Waldhof noch einmal ſtärker anzieht, wird ein ſchärferes Angehen von Kleber mit Elfmeter geahndet, den Lautenbach zu:1 verwandelt.— Spiel⸗ leiter: Neuweiler⸗Pforzheim. Eff Tore an den Vrauereien ofn mannheim— Dfdunk Feudenheim:5 Die ſich tapfer ſchlagenden Feudenheimer, die diesmal in der glücklichen Lage waren, auf eine ganze Reihe Urlauber zurückgreifen zu können, lieferten dem Altmeiſter VfR, der auf die Teil⸗ nahme von Feth verzichten mußte, nur in der erſten Spielhälfte eine ſtramme Partie.— Dem Führungstor von Danner ſetzte Fu chs III in der 18. Minute den Ausgleich entgegen, doch kurz vor der Pauſe war es abermals Dan⸗ ner, der den zweiten Treffer für den Ali'⸗ meiſter ſchoß, bei dem Rohr als Mittelläufer nicht alle Erwartungen erfüllte und die Außen⸗ läufer einen geſunden Druck nach vorn vermiſ⸗ ſen ließen. Nach dem Wechſel ließ ſich die ſonſt ſehr ſchlagſtarke Abwehr von Feudenheim, die vor⸗ her dem VfR⸗Angriff mit größtem Schneid in die, Parade gefahren war, entſcheidend über⸗ rumpeln. Danner holte zunächſt das dritte Tor heraus, Lutz markierte den vierten Tref⸗ fer und Danner erhöhte auf:1, bis der um⸗ Feudenheimer Angriff durch Uhrig en zweiten Gegentreffer aufholen konnte. Lohrbacher war der Schütze des ſechſten Tores und Rößling ſtellte mit einem Elf⸗ meter den ſiebenten Erfolg her. Ein Eigentor von Sprengel* den achten Treffer des VfR und Fuchs beſchloß den Torreigen die⸗ ſes leiſtungsſchwachen Kampfes mit dem drit⸗ ten Erfolg für Feudenheim. VfR Mannheim: Jacob; Scherpf, Röß⸗ ling: Fütterer, Rohr, Raiber; Michalek, Dan⸗ ner, Krieg, Lutz, Lohrbacher. VfTugR: Sprengel; Back, Spatz; Ueher⸗ rhein, Pflock, Fuchs II; Fuchs I. Mayer, Vier⸗ ling, Fuchs HI, Uhrig. Schiedsrichter: Ziegler, Durlach. mit:0 und:2 blieb Deutſchlands Mannſchaft gegen Kroatien und Dänemark im Dorteil kämpften alſo offen und haben ſichtlich noch nicht genügend internationale Kampferfahrung, an der es unſeren deutſchen und mehr noch den däniſchen Ringern nicht mangelt. Es war aber gerade die offene Ringweiſe der Kroaten, die begeiſternde Kampfſzenen hervorrief und die immer wieder zu ſtarkem Beifall hin⸗ riß. Deutſchlands:-Sieg über Kroatien Entgegen der urſprünglichen Abſicht, gegen Kroatien eine zweite Beſetzung antreten zu laſ⸗ ſen, trat Deutſchland zum erſten Länderkampf gegen die Kroaten mit der gleichen Staffel in der erſten Beſetzung an, die am Nachmittag gegen Dänemark den Hauptkampf beſtritt. Dieſe Entſcheidung des Reichsfachamtes Schwerathle⸗ tik war vom ſportlichen Standpunkt geſehen ab⸗ ſolut richtig, denn Dänemark, das beide Länder⸗ kämpfe in der gleichen Aufſtellung beſtritt, war von vornherein in keiner Weiſe benach⸗ eiligt. Mit ſechs Schulterſiegen und einem Punktſieg blieben unſere Ringer mühelos Sieger. Puhl⸗ heim(Köln), Kanonier Schmitz(Köln) und Uffz. Hahn(Stuttgart) holten ſich in den drei leichten Klaſſen glatte Fallſiege über Schneeberger. Seſtac und Merkus, jeweils in der vierten Mi⸗ nute. Im Weltergewicht erhielt Matroſe Gocke (Dortmund), der Deutſche Doppelmeiſter, durch ſeine beſſere Bodenrunde den verdienten Punki⸗ ſieg mit:1 Richterſtimmen über Kroatiens beſten Mann, de Lukka. Art.⸗Maat Krauskopf (Wilhelmshaven), Seelenbinder(Berlin) und Liebern(Berlin) ſiegten in⸗den drei ſchweren Klaſſen mit prächtigen Leiſtungen entſcheidend über die Kroaten Vrſcak, Marikovie und Gero⸗ vac. Damit hatte Deutſchland mit:0 den Ge⸗ ſamtſieg. Dänemarh blieb über Kroatien:2 Sieger Auch die Dänen konnten ihr Treffen gegen die Kroaten erfolgreich geſtalten. Nur im Leicht⸗ und Schwergewicht traten ſie zwei Siege ab, denn Merkus und Gerovac ſiegten über Hanſen und Möller(Dänemark) nach 2½ bzw. nach 14,.50 Minuten entſcheidend. Alle übrigen Klaſ⸗ ſen gingen durch vier Schulterſiege und einen Punktſieg an die Dänen Johanſen, Madſen, Chriſtenſen, Thomſen und Nielſen. Dabei ge⸗ fielen vor allem Johanſen und der Halbſchwer⸗ gewichtler Nielſen, der heute unbeſtreitbar zur Weltklaſſe zu rechnen iſt. Deutſchland ſchlug Dänemark:2 Am Sonntagnachmittag gab es in der Stutt⸗ garter Stadthalle beim Dreiländertreffen Deutſchland—Dänemark—Kroatien den Haupt⸗ kampf zwiſchen Deutſchland und Dänemark. Beide Staffeln traten in der gleich ſtarken Be⸗ ſetzung an, wie am Samstagabend und am Sonntagvormittag gegen Kroatien. Die Dänen erwieſen ſich auch bei dieſem elften Länder⸗ kampf, der zwiſchen Deutſchland und Dänemark ausgetragen wurde, als ein überaus ſtarker Gegner, was ſie ſchon vor Jahresfriſt in Mün⸗ chen bewieſen, wo ſie nur knapp:3 unterlagen. Diesmal zeigte ſich aber die deutſche National⸗ ſtaffel in beſſerer Form und kam mit:2 zu einem überaus klaren und verdienten Geſamt⸗ ſieg und damit auch zum Geſamtſieg im Drei⸗ länderkampf. Im Bantamgewicht gab es allerdings gleich eine große Ueberraſchung, denn der Deutſche Meiſter Puhlheim⸗Köln wurde von Dänemarks Weltklaſſeringer Eigil Johanſen nach 4,20 Mi⸗ nuten durch blitzſchnellen Hüftſchwung harm am Mattenrand entſcheidend beſiegt. Im Federgewicht zog Schmitz⸗Köln jedoch durch einen überlegenen Punktſieg über den Dänen Madſen gleich. Madſen wehrte über die ganze Dauer des Kampfes ab, ſo daß Schmitz ſein Können nicht voll entfalten konnte. Durch Aufreißer und Nelſon holte der wieſel⸗ flinke und kraftwoll kämpfende Kölner einige Wertungen. Eine weitere Ueberraſchung gab es im Leichtgewicht, bei der der erſtmals in der Nationalſtaffel kämpfende Unteroffizier Hahn über Egon Hanſen⸗Dänemark ſchon nach 55 Se⸗ kunden durch Kopfgriff vom Stand vielbeju⸗ belter Schulterſieger wurde. Sehr hart war die Auseinanderſetzung im Weltergewicht zwiſchen dem deutſchen Doppelſieger Guſtav Gocke⸗Dortmund und dem Dänen Chriſtenſen. Gocke wurde einſtimmiger ;0⸗Punktfieger. Im Mittelgewicht ſtellte Maſchinen⸗ maat Krauskopf⸗Kriegsmarine durch einen überzeugenden Punktſieg über Thomſen⸗Däne⸗ mark bereits den Geſamtſieg für die deutſchen Farben ſicher. Krauskopf kämpfte überaus kon⸗ zentriert und war dem Dänen an Körperkraf⸗ ten überlegen. Im Halbſchwergewicht zeigte ſich Zun⸗ nar Nielſen(Dänemark) als ein Ringer größten Formats. Er konnte den Berliner Seelenbinder, der mit 37 Jahren der Senior der deutſchen Mannſchaft iſt, durch Unentſchieden vom Stand mehrfach gefährden, doch jedesmal befreite ſich Seelenbinder bravourös, vor allem bei einem wuchtigen Fallen in der erſten Minute, wo er lange Zeit ausſichtslos in der Brücke lag und ſich doch noch retten konnte. Nielſen's Punktſieg war eine großartige Leiſtung und wurde groß⸗ artig gefeiert. Im Schwergewicht hatte Meiſter Lie⸗ bern(Berlin) in dem Niels⸗Bukh⸗Schüler Egon Müller(Dänemark) einen ſehr ſtarken Gegner, dem er in der Bodenrunde zwei gute Wertungen abnehmen konnte, die ſeinen kla⸗ ren Punktſieg und damit den hoch zu bewer⸗ tenden:2⸗Sieg für Deutſchland ſicherten. Zum Abſchluß des großen Dreiländerkampfes marſchierten die drei beteiligten Mannſchaften noch einmal auf, wobei der württembergiſche Sportbereichsführer Dr. Klett dex deutſchen Mannſchaft zu ihrem großen Sieg Glück wünſchte. Doch ſtellte er feſt, daß ſich auch die Gäſteſtaffeln hervorragend geſchlagen haben, denn oft ſtanden die Entſcheidungen auf des Meſſers Schneide. Mit dem Gruß an die be⸗ freundeten Nationen und dem„Sieg Heil!“ auf unſere ſtolze deutſche Wehrmacht und den Führer Adolf Hitler nahm der erſte Dreiländer⸗ kampf im Ringen, der auf deutſchem Boden ſtattfand, ein feſtliches Ende. Di pauſus ind 6c Aleperee in Mannheiner Esrabon Begeiſterung um das Wiener Geſchwiſterpaar/ SC Rießerſee konnte ſich mit 3: und:1 gegen mEkc behaupten Wenn der Pakt, den das Mannheimer Eis⸗ lauf⸗Stadion mit den Wettermachern abge⸗ ſchloſſen hat, von Dauer iſt, dann iſt eine er⸗ folgreiche Saiſon zu erwarten.„Es iſt alles drin“— verkündete der Lautſprecher vor Be⸗ ginn der Veranſtaltung und das ſtimmte in jeder Hinſicht. Zunächſt war bereits am Samstag alles drin, was hineinging in die Zu⸗ ſchauerränge. Feldgrau beherrſchte das weite Rechteck und mit beſonderer Freude begrüßte man die vielen verwundeten Kameraden. Wie⸗ ner Eleganz im Eiskunſtlauf— verkörpert durch die Geſchwiſter Pauſin und bayriſcher Elan im Eishockey— demonſtriert durch den deutſchen Meiſter Rießerſee, das waren die beiden Magnate, die bereits am erſten Tag der zweiten Saiſonveranſtaltung eine nach Tau⸗ zählende Menge herbeigezogen hatte. nd ſie wurden gewiß nicht enttäuſcht, dieſe ſportbegeiſterten Maſſen. Nahezu zwei Stunden lang wechſelten raſ⸗ ſiger, ſpannender Eisſporthockeykampf und ge⸗ tanzte Harmonie, bezauberndes rhythmiſches Gleiten auf dem ſpiegelblanken Eisparkett mit einander ab. Beifallsſtürme brauſten auf, wenn die Künſtler des ſtählernen Kothurns ſich zu Spitzenleiſtungen emporſchwangen und leidenſchaftliche Anteilnahme begleiteten die blitzſchnel, wechſelnden Phaſen eines heißen ——32 in der ſchönen Kampfbahn des Sta⸗ ions. „Mit hochgeſpannten Erwartungen und voller uverſicht ſahen die Anhänger des MERC6 em Kampf ihrer Mannſchaft gegen den Deut⸗ ſchen Eishockeymeiſter entgegen. Die Hoff⸗ nung auf eine Revanche für die letzte knappe :1⸗Niederlage ſchien nach dem ausgezeich⸗ neten Start der Mannheimer am vorigen Wo⸗ chenende durchaus begründet und die verhei⸗ ßungsvollen erſten Phaſen des Spiels mit dem ſchon nach zwei Minuten errungenen Füh⸗ rungstor durch Feiſtritzer konnten dieſe Hoffnung nur noch verſtärken. Kaum jemand geglaubt, daß dieſer ſchon ſo bald erzielte reffer der Mannheimer ihr einziger im gan⸗ zen Spiel ſein ſollte. Es zeigte ſich aber wie⸗ der einmal, daß eine Mannſchaft ſich nur ſoweit entfalten kann, wie es der Gegner zu⸗ läßt. Die Bayern hatten in Dr. Schenk und Wild zwei gewiegte Taktiker, die dem Mann⸗ heimer Sturm nicht ſoviel Bewegungsfreiheit ließen wie es die Baſler beſonders beim Sams⸗ tagſpiel getan hatten. An ihrer eiſernen Ruhe und Aufmerkſamkeit ſcheiterten alle Bemühun⸗ gen der Mannheimer, deren Sturm zwar wie⸗ der ſehr elanvoll kämpfte, aber nicht zu der reibungsloſen Zuſammenarbeit kam wie gegen Baſel. Bei dem von Mannheim meiſt diktierten ſcharfen Tempo fiel der an ſich durchaus ver⸗ diente Sieg des Deutſchen Meiſters zahlen⸗ mäßig etwas höher als berechtigt aus. Die Spielleitung war bis auf einen nicht ſchwer⸗ wiegenden Fall korrekt, die Proteſte im Zu⸗ ſchauerraum unberechtigt. In dem von Anfang an mit vollem Einſatz geführten Kampf kamen die Mannheimer ſchon nach zwei Minuten durch Feiſtritzer zum Füh⸗ rungstor und ließen auch im erſten Drittel die Bayern nicht recht zum Zua kommen. Trotzdem konnte Dr. Strobel kurz vor der Pauſe aus⸗ leichen. Im zweiten Drittel kam dann Rie⸗ ne ſtark auf und ging durch Lang:1 in Führung. Mit einer längeren Drangperiode leitete Mannheim das letzte Drittel ein und mehrfach war der Ausgleich nahe. Mit Glück überſtanden die Bayern aber dieſe Bedrängnis und ſie konnten dann kurz vor Spielende ſogar noch durch Schmiedinger auf 31 ſtellen. Der bei ihrem Erſcheinen lospraſſelnde Bei⸗ fall bezeugte den Geſchwiſtern Pauſin ihre Be⸗ liebtheit bei der Mannheimer Eisſportge⸗ meinde. Ihr Programm war vielſeitig und brachte alle Harmonie der Bewegung im Kunſt⸗ lauf und den Wiener Charme im beſonderen zur Geltung. Standwaage, Mond, Sprünge von beſchwingter Eleganz, wirbelnde Pironet⸗ ten, rhythmiſches Wiegen und fließendes Glei⸗ ten über die ſpiegelblanke Fläche vereinten ſich u einem immer feſſelnden Kaleidoſkop. Ueber ie ganze Weite der glitzernden Eisfläche zo⸗ gen die Geſchwiſter ihre magiſchen Kreiſe, mit denen ſie die Zuſchauer bezauberten, ſei es bei dem Largo furioſo, bei dem Walzer⸗Potpourri oder bei dem Tanz der Kontraſte. Wie ein ins Stadion verirrter Zitronenfalter gaukelte Ilſe Pauſin anmutig über das Eis und ihr Bruder in ſeiner ſchlichten dunklen Tracht begleitete, umkreiſte ſie, hob ſie empor, ſchwenkte ſie im Kreis, trennte ſich von ihr und verſchmolz mit ihr zu graziöſer Einheit wie ein Schatten, den die neugierige Winterſonne auf das weiße Par⸗ kett warf. Beifallsſtürme und Zugaben wech⸗ ſelten miteinander ab und gipfelten in der ge⸗ tanzten Sonderzulage„Wien, du Stadt meiner Träume“. Der Mannheimer Gert Krauß war mit einer gut ausgewählten und ſicher durchgeführ⸗ ten Kür ein beifällig aufgenommener Wegbe⸗ reiter für das Kunſtlaufprogramm. 2* Megc erzwingt:1 gegen Rießer See Faſt noch dichter waren am Sonntag die Zu⸗ ſchauermauern die die in der Sonne glitzernde Bahn des Mannheimer Eisſtadions umklam⸗ mert hielten. Es war ein impoſantes Bild, das allein ſchon geeignet war, Stimmung zu machen. Das Fluidum, das von dieſen erwartungsfreu⸗ digen Menſchenmaſſen ausging, wirkte natürlich anfeuernd auf die ſportlichen Darbietungen, und ſo konnte dieſer letzte Novemberſonntag als „großer Tag“ in die Chronik des Eisſtadions eingetragen werden. Die Ge ſch wi ſte r Pau⸗ fin vertieften noch den nachhaltigen Eindruck, den ſie bereits am Samstag mit ihren rollenden Kunſtlaufdarbietungen gemacht hatten. Zeigten ſie beim Largo et furioso herrliche Kombinatio⸗ nen von Sprüngen, Pirouetten, Spiralen, ſo boten die Walzer höchſte Eleganz und die Bei⸗ fallsſtürme wollten nicht enden. Der Mannheimer Nachwuchs war vertreten durch Aenne Deißler, Lore Veith und Kurt Sönning. Die von Lore Veith mit ſprühen⸗ dem Temperament vorgetragene Kür bewies be⸗ reits ausgereiftes vielverſprechendes Können. Einen überaus ſpannenden Verlauf nahm das Eishockeyſpiel MERC— Rießerſee. Die Mannheime begannen ſichtlich nervös, und hatte, die durch ungenaues und rer begrüßt worden. Im kamen im ganzen erſten Drittel nicht recht auf Touren. Der Torwart Benkert konnte aber verhüten, daß die Bayern ihrem ſchon in der zweiten Minute erzielten Führungstor durch Wild weitere Treffer hinzufügen konnten. Im zweiten Drittel drehten dann die Mannheimer aber ganz groß auf. Blitzſchnell folgte Angriff und Gegenangriff. Vor beiden Toren gab es tolle Sjenen und beide Torwarte zeigten Glanzleiſtungen. Einmal, bildete ſich eine genög Pyramide von geſtürzten Spielern bei⸗ er Parteien vorm Tor der Bayern und der Schiedsrichter mußte den unentwirrbaren Clinch durch ein Bully löſen. Mannheim hätie den Ausgleich verdient, aber die Bayern ſtanden eiſern. Auch im letzten Drittel geben beide Mannſchaften das Letzie her. Erbittert war der Kampf zweier ebenbür⸗ tiger Mannſchaften. Dr. Schenk muß vorüber⸗ gehnd ausſcheiden und wird der Torwart der Gäſte von der Scheibe am Kopf getroffen und muß vom Platz. Mit einem Pflaſter, aber ſonſt guter Laune erſcheint er wieder und bald dar⸗ auf kann MERC durch Zaijie ausgleichen. Phönte Kartsruhe ſchlägt den dös verdient phönix Karlsruhe— Freiburger 30 2: Phönix: Hartmann; Pfeil, Gizzi; Bayer, Streeb, Franz; Schwab, Bühler, Föry, Schwerdle, Binkert. F F C Freiburg: Ringleb; Fiſcher, Zelt⸗ ner; Braub, Keller, Wazatov; Bantle, Kopp, Lichty, Stoll, Wilhelm. Die Phönixmannſchaft ſpielte diesmal in allen Reihen ausgeglichen, überlegt und gut. Die Abwehr war äußerſt ſicher, die Läuferreihe vermochte neben ihrem erfolgreichen Zerſtö⸗ rungsſpiel auch für den Aufbau in beſter Weiſe zu ſorgen, und der Sturm zeigte ſich von einer weit größeren Lebendigkeit, einem größeren Ver⸗ ſtändnis und einem viel bewußteren Angriffs⸗ ſpiel. Vorteilhaft wirkte ſich die Sturmfüh⸗ rung durch Föry aus, der die Flügel tadellos einzuſetzen verſtand und überhaupt einen ſehr guten ſpieleriſchen Eindruck machte. Auch der erſtmals auf Halbrechts ſpielende Bühler erwies ſich als eine Verſtärkung des Sturmes. Die beiden Flügel wurden diesmal beſſer ein⸗ geſetzt wie vor acht Tagen und ſchufen durch ihre ſchnellen Läufe und guten Hereingaben ge⸗ fährliche Situationen. Die Freiburger Mann⸗ ſchaft beſaß ihre Hauptſtärke in der ganz aus⸗ gezeichneten Abwehr, in welcher vor allem Keller und Zeltner hervorragten, ohne daß ihre übrigen Kameraden etwa nachſtanden. Enttäuſchend war bei Freiburg der Angriff, der über lange Strecken des Spieles faſt nichts auszurichten vermochte und nur in der zweiten Hälfte durch hübſche Kombinationsſtücke und verſtändnisvolle Arbeit ahnen ließ, daß er in Normalform weit beſſeres zu leiſten vermag. Das Spiel wurde von Ppönix reichlich ver⸗ dient gewonnen, denn ſchon in der erſten Hälfte hätte Phönix mit einer klaren 2⸗ bis:0⸗Füh⸗ rung vorne liegen müſſen. In der 17. Minute fiel der erſte Treffer für Phönix, als Föry eine Flanke von Schwab verwandelte. Von die⸗ ſem Moment an nahm Phönix das Spiel ein⸗ deutig in die Hand, der Sturm arbeitete ſehr gut zuſammen und ſchuf gefährliche Situatio⸗ nen. Er hatte jedoch viel Pech mit knappen Vor⸗ beiſchüſſen. In der 30. Minute wurde ſogar ein vergeben, indem Gizzi hoch ver⸗ ſchoß. 4 In der zweiten Hälfte kam Freiburg zunächſt beſſer ins Spiel, war auch zehn Minuten lang überlegen, dann aber kam Phönix in der 22. Minute durch einen Freiſtoß zum:0. Der von Bayer geſchoſſene Ball wurde von Bühler ab⸗ gelenkt und landete im Netz. Freiburg hatte auch jetzt wieder reichlich Schüſſe des Phönixſturmes am verlaſſenen Tor vorbeigehen. Die Freiburger ſchufen auch all⸗ mählich eine immer ſtärker werdende Ueber⸗ legenheit heraus, aber die Phönixabwehr ver⸗ mochte ihr Tor reinzuhalten. In der 31. Min. landete jedoch ein ſcharfgeſchoſſener Freiſtoß von, Zeltner zum:1 im Netz. Die Freiburger drängten weiter und erſt zum Spielende ver⸗ mochte ſich Phönix wieder freizumachen und 12 den koſtbaren, aber auch verdienten Sieg alten. Schiedsrichter Penni g⸗Mannheim leitete gut. 5 Raftatts erfie Heim⸗Miedexiage 30 Raſtatt— DOfbß mühlburg o4 Dem VfB Mühlburg blieb es vorbehalten, im letzten Heimſpiel den auf eigenem Platz bis jetzt ungeſchlagenen Raſtattern die erſte Nieder⸗ lage beizubringen. Es ſei vorweggenommen, die Raſtatter waren nicht ſo ſchlecht, wie das glatte:0⸗Ergebnis beſagt. Das kleine Ueber⸗ ewicht, das man den Mühlburgern vor ihrem piel gegen Raſtatt ſchon ganz gerne einge⸗ räumt hatte, ſtellte ſich in den zweimal 45 Mi⸗ nuten doch als recht anſehnlich heraus. Zwei ſchwere Deckungsfehler brachten die Mühlbur⸗ er:0. in Front, während gerade in dieſem pielabſchnitt Raſtatt die klareren Chancen überhaſtetes Abſpiel durch die Mühlburger Deckungsreihe immer wieder zunichte gemacht wurden. Mühl⸗ burg mußte zeitweiſe nur mit 10 Mann ſpielen, da der Halbrechte Berg gleich zu Anfang. des Spieles verletzt wurde, um dann auf Links⸗ ſetzende 4 burger Hintermannſchaft nicht erſchüttern. Das außen in der zweiten Halbzeit nur noch als Statiſt mitzuwirken. Der Ablauf der zweiten Halbzeit ſah die Mühlburger immer beſſer in Front und ſie er⸗ freuten die echten Fußballanhänger durch ihre wirklich überlegte Spielweiſe. Zwei ſehr ſchön eingeleitete Angriffe wurden ſicher im Raſtatter Tor untergebracht. Der kurz vor Schluß ein⸗ Raſtatter Endſpurt konnte die Mühl⸗ 55 wurde von Schmetzer(Waldhof) gut ge⸗ eitet. 1 F C Raſtatt: Ball; Möhrle, Reuter II; Re⸗ naud, Eckert, Herold; Dürrſchnabel, Simianer, Kronnebitter, Ott, Sauer. VfB Mühlburg: Jene, Wünſch, Moſer; Joram, Fach, Scherer; Träutlein, Raſtaetter, Fiſcher, Berg, Wiebelt. Seeen Käfertal behauptet ſich Die Spiele der 1. Klaſſe Nordbaden(Abtlg. 5 Sp. Vgg. 0o7 Mhm.— Fortuna Edingen:3 * 09· Weinheim— Germ. Friedrichsf. 11 Sp. C Käfertal— Phönix Mannheim..2 98 Seckenheim— Amicitia Viernheim.:2 o8 Mannheim— Alemannia Ilvesheim.3 Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. SC Käfertal 9 8 0 1 26:12 16 Phönix Mannheim 9 6 1 2 Amicitia Viernheim 9 5 1 FV Hemsbach 9 5 0 4. 20 21 10 Alem. Ilvesheim 9 4 2 3 18:15 10 Germ. Friedrichsfeld 8 4 1 3 22:16 9 07 Mannheim 8 3 3 213211 9 98 Seckenheim 9 4 1 4 13:18. 9 Fortuna Edingen 10 3 09 Weinheim 9 1 2 o8 Mannheim 9 0 1 8:28 1 hockenheim ſiegt auch in Ueulußheim Olympia Neulußheim— os Hockenheim:2 FV Brühl— Olympia Kirrlach. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Schwetzingen 6 0 39:12 12 Hockenheim 7 6 0 1 30:12 12 Wieſental n Neulußheim 6 5 1 214322 7 Philippsburg en e Reilingen 6 2 0 4 14:25 4 Brühl n enis 0 2 Kirrlach 6 0 0 6:26 0 1. Klaſſe Mittelbaden Staffel 5 Neureut— 1921 Karlsruhe 14 Germania Durlach— Knielingen.:4 Blankenloch— Berghauſen:0 Knielingen 7 Spiele 12 Punkte, Söllingen 7 Sp. 9., KFVes Sp. 9., Grötzingen 5 Sp. 7., Berghauſen 5 Sp. 7., Blankenloch 7 Sp. 7., Germania Durlach 7 Sp. 6., 1921 Karlsruhe 6 Sp. 4., Neureut 6 Sp. 3 P. Staffel 6 Bulach— Durlach⸗Aure. 533 Baiersheim— Rüppurr(abgebrochen).0 Ettlingen 6 Sp. 11., Südſtern 7 Sp. 8., Daxlanden 6 Sp. 7., Frankonia 7 Sp. 7., Durlach⸗Aue 5 Sp. 5., Bulach 7 Sp. 5., Baiersheim 6 Sp. 4., Rüppurr 5 Sp. 3 P. Sauna-Bäder in den Bootshäuſern Die Einführung der finniſchen Sauna⸗Bäder in Deutſchland iſt in Sportkreiſen mit beſonde⸗ Rudern, wo die Verhältniſſe beſonders günſtig liegen, weil eine Sauna im Bootshaus eingebaut werden kann, wollen zahlreiche Vereine ſofort an die Verwirklichung dieſer Abſicht gehen, ſo daß den Ruderern ſchon im nächſten Jahre vielfach das finniſche Bad zur Verfügung ſtehen wird. Erfolgreichſte Straßenfahrer des Jahres In der Geſamtwerrung der in dieſem Jahre von den Berufsſtraßenfahrern beſtrittenen In⸗ duſtrie⸗Straßenrennen nimmt der Deutſche Kriegs⸗Straßenmeiſter Erich Bautz(Dort⸗ mund) mit knappem Vorſprung den erſten Platz vor drei Vertretern des Moſellandes ein. Die Wertung unter Berückſichtigung von zehn Plätzen in jedem Rennen ſchließt in der Spit⸗ zengruppe wie folgt ab: 1. Erich Bautz(Dortmund) 88; 2. Chriſtif Didier(Luxemburg) 86; 3. Mathias Cle⸗ mens(Luxemburg) 84; 4. Franz Neuens (Luxemburg) 83; 5. Hermann Siebelhoff (Dortmund berg) 61; 7. Otto Weckerling(Magdeburg) 52; 8. Jean Majerus(Luxemburg) 48; 9. Karl Weimer(Stuttgart) 47; 10. Richaro Menapace(Tirol) 39; 11. Peter Cle⸗ mens(Luxemburg) 38; 12. Hermann Schild (Chemnitz) 37 Punkte. Schweden tipt Schweizer Fußhall Der in Schweden unter ſtaatlicher Aufſicht durchgeführte Tipdienſt mit einem Wettbetrieb auf Fußball und Handball, der ſehr große Be⸗ teiligungsziffern aufzuweiſen hat, kommt in jedem Jahr in Not, wenn mit dem Eintritt winterlicher Witterung der Spielbetrieb in Schweden mit Ausnahme der Hallen⸗Handball⸗ ſpiele zum Stillſtand kommt. dieſem Jahre zuerſt mit der Aufnahme von däniſchen Spielen auf die Wettliſten geholfen, aber nunmehr iſt man mit der Beendigung der däniſchen Spielzeit dazu übergegangen, den ſchwediſchen Wettern die Meiſterſchaftsſpiele in der Schweiz vorzuſetzen. Obwohl in den Zei⸗ tungen entſprechende Vorberichte und Tabellen erſcheinen, iſt ein einigermaßen ſicheres Beur⸗ teilen dieſer Spiele nach ſportlichen Geſichts⸗ punkten den Wettern in Schweden natürlich nicht möglich. So wird denn der Tipdienſt, dem der ſchwediſche Sport alljährlich große verdankt, jetzt zu einem Glücks⸗ piel. Der Union⸗Club verſteigerte am Freitag in Hoppegarten 94 Vollblüter zu Zucht⸗ und Ge⸗ brauchszwecken. Sie brachten einen Geſamterlös von 261 950 Mark, der Graditzer Sonnenfleck er⸗ zielte mit 16 000 Mark den höchſten Preis. Reichsbahn⸗Rot⸗Weiß Frankfurt trägt Mitte Dezember zwei Boxklubkämpfe in Wien aus, bei denen am 12. beziehungsweiſe 13. Dezem⸗ ber die Reichsbahnſportgemeinſchaften von — und von Wiener⸗Neuſtadt die Geäner ind. Glück, als zweimal⸗ 65; 6. Fritz Scheller(Rürn⸗ an hat ſich in Reimel ſihlüsk- Selbdlee Die Berliner Deutſchlandhalle beſchloß die Reihe ihrer Veranſtaltungen für die Berufsboxer am Sonn⸗ tag mit einem internationalen Kampftag. Die ſchöne Halle war reſtlos gefüllt. Das einleitende Schwer⸗ gewichtstreffen gewann Karl Rutz⸗Straßburg gegen den Italiener Nemeſio Lazzari über acht Runden nach Punkten. Joſef Beſſelmann hatte in dem Schweizer Fred Flury einen unerhört harten und zähen Gegner. Der deutſche Mittelgewichtsmeiſter war zwar der weitaus beſſere Boxer, doch gelang es ihm nicht, das unerſchrockene Kämpferherz des im Geſicht ſtark gezeichneten Gaſtes zu brechen. Flury unterlag nach acht Runden nur nach Punkten und wurde für ſeine tapfere Leiſtung ſtark applaudiert. Das zweite Schwergewichtstreffen zwiſchen dem ſchweren Oue Tandberg und dem Mannheimer Kurt Joſt ver⸗ lief wie erwartet. Der Deutſche ſtand gegen den her⸗ vorragenden ſchwediſchen Nachwuchsboxer von vorn⸗ herein auf verlorenem Poſten. Nach einer Reihe von Niederſchlägen wurde Joſt in der ſechſten Runde aus⸗ gezählt. Es iſt an der Zeit, daß Tandberg ſtärkere Gegner erhält, ſollen ſeine Kämpfe in deutſchen Rin⸗ gen nicht zu einer Farce werden. Der im Mittelpuͤnkt ſtehende Hauptkampf zwiſchen Walter Neuſel und Heinz Seidler, den beiden Ex⸗ meiſtern im Schwer⸗ beziehungsweiſe Halbſchwerge⸗ wicht, hat dem jungen Berliner ⸗Mann nicht den gewünſchten Erfolg gebracht. Neuſel erwies ſich als der ſtärkere und erfahrenere Boxer, der ſeinen Geg⸗ ner in faſt jeder Runde beherrſchre und in der Pauſe zur neunten Runde zur Aufgabe zwang. In der dritten Runde traf Seidlers harte Rechte den Bo⸗ chumer einmal genau ans Kinn. Neuſel ließ Wir⸗ kung erkennen, kam aber geſchickt um den gefähr⸗ lichen Augenblick herum. Von der vierten Runde an wurde-Neuſel eindeutig überlegen. Seidler verſuchte als letzte Rettung ſeine Rechte einzuſetzen, doch Neu⸗ ſel war gewarnt und viel zu geriſſen, noch einmal einen Volltreffer einzufangen. Als ſich in der ſieben⸗ ten Runde Seidlers linkes Auge völlig geſchloſſen hatte, wurde er von Neuſel hin⸗ und hergehetzt, und in der Pauſe zur neunten Runde gab er auf Rat ſeines Betreuers auf. Wejtmark⸗Vorſtaffel ſteht p. Die beiden Gaue Elſaß und Weſtmark haben bekanntlich zum 14. Dezember einen Boxver⸗ gleichskampf abgeſchloſſen, der in Straßburg zur Durchführung kommt. Inzwiſchen iſt die Auf⸗ ſtellung der weſtmärkiſchen Vertreter bereits bekannt⸗ geworden, wobei die zuletzt ſehr ſtark hervorgetre⸗ nen Lothringer Boxer berückſichtigt wurden. Die weſtmärkiſche Boxſtaffel darf jedenfalls als ſehr kampfſtark angeſprochen werden. Sie wird in fol⸗ gender Beſetzung das Treffen beſtreiten: Fliegen⸗ gewicht: Simon(Saar 05 Saarbrücken); Bantam⸗ gewicht: Marcuola(Metz); Federgewicht: Staub (Saar 05 Saarbrücken); Leichtgewicht: Surma(Mer⸗ lenbach); Weltergewicht: Buſchmann(Metz); Mittel⸗ gewicht: Dietſcheid(Metz); Halbſchwergewicht: Frey (Saar 05 Saarbrücken); Schwergewicht: Laczak(Mer⸗ lenbach). Handball in Baden W. K. Im einzigen Spiel der Bereichsklaſſe feierte die Poſtſportgemeinſchaft über die Reichsbahn mit 14:4 einen hohen Sieg. Die Reichsbahner waren allerdings nur mit 9 Mann zur Stelle. Der Tabellen⸗ führer Seckenheim ſiegte bei der MTG mit 16:2 und war beim Vfe Neckarau mit 11:3 im orteil. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 5 TV 98 Seckenheim 5 0 0 39:20 10 Sp. V Waldhof 5 4 0 1 74 TG Ketſch 4 2 0 9 3358 Poſt⸗Sp. G 5 2 0 3 39:39 4 VfR Mannheim 5 2 0 3 40:49 4 Reichsbahn⸗Sp. G 5 1 0 4 25554. TVV Friedrichsfeld 5 1 0 47%½ igh Poſt⸗Spo— Reichsbahn⸗Sp. G.. 14:.1 60) MrG— T 98 Seckenheimm 312(:2) Vfe Neckaran— Sp. B Waldhof... 32:11(:5) Tu Friedrichsfeld— Daimler⸗Benz.. 15:5(:3) :4(:3) TG Ketſch— Turnerſchaft Käfertal Frauen TV 46— PVfR:1(:1) Tœ& heidelbergr Herbſtmeiſter VfR— 76 78. n Ho. Mit einer prachtvollen Geſamtleiſtung erran⸗ gen heute die 78er gegen VfR einen:1⸗Sieg, der auch in dieſer Höhe vollauf verdient iſt. Zwei Spieler, nämlich App auf halblinks und der alte Kämpe Ueberle als Mittelläufer verdienen jedoch beſon⸗ dere Erwähnung. Erſterer glänzte durch ſein ideen⸗ reiches und vor allem erfolgreiches Spiel und„Her⸗ mes“ ſorgte durch ſein intelligentes Aufbauſpiel, daß der Heidelberger Angriff ſtets auf vollen Touren lief. VfR konnte gegen eine ſolche Mannſchaft nicht zum Zuge kommen. Der unermüdliche Dr. Härle als Läu⸗ fer und Krebs als Verteidiger zeigten hier die beſten Leiſtungen. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TG 78 6 5 1 14: 11 MTG 6 4 1 1 18:4 9 HC 6 0 7i 8 VfR 6 4 0 2 15˙ 8 Germania 5 1 0 4:15 2 MTV 46 6 1 0 5:16. 2 HTV 46 5 0 0 5:15 0 Frauen: VfR. TG 78 0 0 0 0 0 0 0:0 Willi Klein 50 Jahre alt Wk. Am 29. November konnte Willi Klein, Karlsruhe, ſeinen fünfzigſten Geburtstag feiern. Willi Klein, der badiſche Bereichsfachwart für Leichtathletik, hat ſich um Badens Leichtathleten große Verdienſte erworben. Er war es, der erſtmals in Baden die deutſche Vereinsmeiſterſchaft ausſchrieb und damit den Grundſtein zur größten, Leiſtungsprüfung der Vereine legte. Willi Klein iſt darüber hinaus ſchon über ein Vierteljahrhundert in Anit und Würden. Fallſthirmfüger in der Deutjchlandhalle Bei der großen Luftwaffen⸗Sportſchau am 7. De⸗ zember in der Deutſchhandhalle wird das Ausbil⸗ dungsperſonal, einer Fallſchirmſchule, zum großen Teil bewährte Frontſoldaten, erſtmalig in der Oef⸗ fentlichkeit dieſen dienſtlichen Sport der Fallſchirm⸗ jäger, der überhaupt ein weſentlicher Beſtandteil der Ausbildung iſt, zeigen. Fallſchirmjäger führen die Schulung des Sprungfalles exerziermäßig vor. Dieſe Fall⸗ und Tiefſprungübungen bilden die Grundlage des Sprungfalles und bereiten den Körper für die ſichere und ungefährdete Landung beim Fallſchirm⸗ abſprung beſonders vor. Mut, Selbſtüberwindung, Entſchlußkraft und Härte werden durch dieſe Aus⸗ bildung geſteigert. Reichsſportabzeichen für Jugendliche Der Reichsſportführer hat im Einvernehmen mit dem Oberkommando der Wehrmacht, dem Jugend⸗ führer des Deutſchen Reiches und dem Reichsgeſund⸗ heitsführer für die Verleihung des Reichsſportab⸗ zeichens in Bronze an jugendliche Kriegsfreiwillige folgende Regelung getroffen: „Jugendlichen kann das Reichsſportabzeichen aus⸗ nahmsweiſe bereits vor Vollendung des achtzehnten Lebensjahres verliehen werden, wenn ſie nach Unter⸗ ſuchung durch einen Truppenarzt als Kriegsfreiwillige angenommen worden ſind und die Prüfungen für das Reichsſportabzeichen nach Vollendung des ſieb⸗ zehnten Lebensjahres abgelegt haben. Die Beſcheini⸗ gung über die Annahme als Kriegsfreiwilliger iſt bei der Ablegung der Prüfung vorzulegen. befora ereihenerm Geschäft Trauergorde Firma Ku berei- C sonders bel Bedarfsfall sprechen S Straße 28 ledigt auch 12 Qu.18 Al-Gold un. nimmt in Groß, Inh⸗ Witwe. Un berwaren, Eernsꝑrech. „Hofsteners kannt als Die Nachfr Stiegen, daſ mit nicht „Hofstetter. daher imme Achten Sie auf die Firr Dortmund. Bbüromaoschin Lieferungsr ten Sie ger mer, Abte Mannheim, Mercedes-S schinen, Me. maschinen, kältiger, Re nen, Licop rate, Kosm schinen. Schuppen altete, beseit flecht I un. 1. RM.- e Apoth. Nacl Prospekt di 4 In Mannhein am Markt. damenbort e Kurzwellen und narben 4 Stunde), Sc. Frankfurt, f Fernruf. Nr, 4 men. Sprec donnerstags 11 und 13 bi Umröge, Zin Transporte mersberger, Vasen- Bron Biedermeier schrank ve. müller, Ver. EBuf 235 84. Nähmaschine sSen, A 3, 7 2 Auto- und D 4, 8, geg hochschule. sellschaft S Mannheim, Verdunkeluns pier zum Sel lieferbar du Fernruf 229 4 Wichtig ere zu zein. In was für al tigen Tran fördern. v sie entlast. 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Die als ſehr ird in fol⸗ 1: Fliegen⸗ : Bantam⸗ cht: Staub irma(Mer⸗ tz); Mittel⸗ vicht: Frey aczak(Mer⸗ laſſe feierte sbahn mit zner waren er Tabellen⸗ it 16:2 und nit 11:3 im Tore Pkt. 39:20 10 79:24 32:33 39:39 40:49 25:54 25:60 14:1 :12 do do=+= Oο (:0) (:2) 3511 15:5(723) :4(:3) ter :4(:3) tung erran⸗ 1⸗Sieg, der wei Spieler, alte Kämpe doch beſon⸗ ſein ideen⸗ und„Her⸗ auſpiel, daß Touren lief. t nicht zum le als Läu⸗ r die beſten Tore Pkt. 14: — S — — S do d Oο ο- t lli Klein, feiern. Willi zeichtathletik, e Verdienſte Baden die und damit hrüfung der hinaus ſchon Würden. le am 7. De⸗ zas Ausbil⸗ um großen in der Oef⸗ Fallſchirm⸗ ſtandteil der führen die vor. Dieſe Grundlage per für die Fallſchirm⸗ berwindung, dieſe Aus⸗ ndliche nehmen mit em Jugend⸗ teichsgeſund⸗ eichsſportab⸗ gsfreiwillige zeichen aus⸗ achtzehnten nach Unter⸗ gsfreiwillige üfungen für ig des ſieb⸗ ie Beſcheini⸗ ꝛiwilliger iſt n. frauergorderobe, dafür ist die ———————— Geschäffl. 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