/hjon en Kapellen der Dames mbor 194• h nachmitt. oli D Folisten schutzräume eit für voll- im Hause. 4 Uhr, Ende ab 16 Uhr. ..-15. Dez. Teuzer none 2nz Propeller ster der Devise lumor“ l. Komiker 1e Antenne eis Comp. gal-Clowins lee. on-Virtuose ere anst. 50 Pf. 0220 is fchgeschöfe.“ R. HANIEHOVEB hien 1 lröhre stenreiz, Ver- tembeschwer⸗ was nicht in näckige Bron- Husten. Luft- Asthma wer⸗ it Dr. Boether- nalten Fällen npft. Dies be- en vorliegen- den von ver-- oether-Tablet- hädl. Kräuter- nittel. Enthält toffe.- Stark d auswurfför- und Kkräftigt 2 Bronchien- en Apotheken —Interessante enlos durch München—⁰ I — off yon NRR. o20 an e VonRFH55 on 3 Sschäffen ———————— ſchlüſſigen Beweiſe ſchen geſchmiedet wurden, tungen haben auf der engliſchen Inſel vom blick toben drei große Libyſchen Wüſte, bei Roſtow und vor Moskau. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß, ſolange dieſe vom Montag und dem en Heer bericht erſieht man nicht nur, daß ſüdoſtwärts demie zur Lage. den größten Raum ein Verlag und Schriftleitung 5 Mannheim, R 3. Nr. 14-15 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einsch!. Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennig. — lenkt MS-TAGESZEITUN G fUR Dienstag-Ausgebe raTi vfdh uglnutAntwerht 11. Jahrgoang Für Anzeigenaufträge in destimmten Ausgaben an oestimmten Hlätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer⸗ den. Z. 2Z. gültige Anzel- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannbeim. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 334 Mannhelm, 2. Dezemher 1741 * Brilische Einilngverlusle aui 20 gesliegen Schwersle sowjelische Verlusle hei Rostow und Moskau/ Anhallende kKämpie in Vordairika (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 1. Dezember. Die britiſchen Verluſte bei ihren Angriffen gegen Wohnhäuſer und Ziviliſten in der Nachi zum Montag ſind im Verhältnis zu den ein · geſetzten Flugzeugen wiederum außergewöhn⸗ lich groß. Die Briten mußten am Montag be⸗ reits um 15 Uhr zugeben, daß nach den in den Mittagsſtunden vorliegenden Meldungen 19 engliſche Flugzeuge vermißt werden, während der OKW⸗Bericht nur von 15 geſprochen hatte, von denen 10 durch Einheiten der Kriegs⸗ marine abgeſchoſſen wurden. Eine Stunde ſpä⸗ ter gab dann das engliſche Luftfahrtminiſte⸗ rium bereits den Verluſt von 20 Bombern zu und man hat allen Grund zu der Annahme, daß die wirklichen Verluſte der Engländer noch größer ſind, weil ſie die auf der Nord⸗ ſee niedergehenden Maſchinen, deren Beſatzun⸗ gen gerettet werden konnten, erfahrungsgemäß nicht als vermißt anführen. Die Flak der deut⸗ ſchen Kriegsmarine hat alſo in der Nacht zum Montag ganze Arbeit geleiſtet und engliſche Bomber ſerienweiſe in die Nordſee geſchickt. Erneut hat das engliſche Volk am Montag aus dieſem amtlichen Kommuniqué des eng⸗ liſchen Luftfahrtminiſteriums erfahren müſſen, daß auch in der Nacht die Einflüge in Deutſch⸗ land alles andere als gefahrlos ſind. Die Zei⸗ formationsminiſterium die unangenehme Auf⸗ gabe bekommen, den Engländern klarzumachen, worum es auch jetzt und ſelbſt in Afrika nicht müöglich iſt, billige Lorbeeren gegen die Achſen⸗ zu pflücken. So hat beiſpielsweiſe die„Sunday Times“ ſchen kämpfen ſowohl in Afrika wie in der Sowjetunion mit äußerſter Zähigkeit. geſchrieben:„Die Deut⸗ Wir bitten unſere Leſer noch einmal, den natio⸗ nalen Fanatismus der Deutſchen nicht zu interſchätzen.“ Vielleicht tun die Eng ran und auch in manch ande in poli„dit Im Augen⸗ ämpfe, in der 75 eutſchen nicht zu unterſchä Schlachten andauern, darüber keine Einzelhei⸗ ten gemeldet, insbeſondere keine Orte genannt werden können. Aber aus dem OKW⸗Bericht italieniſchen Heeres⸗ von Tobruk, wo bereits die erſte große Pan⸗ zerſchlacht vor zehn Tagen getobt hat ein neuer erbitterter Kampf entbrannt iſt. Man kann auch feſtſtellen, daß die deutſchen und italieni⸗ ſchen Truppen hier gleichermaßen dem Feind, der vor 14 Tagen bei Beginn der Offenſive glaubte, leichtes Spiel zu haben, ſehr ſchwere Schläge zufügten, die ihm unerſetzbare Zeit raubten und ſeine Truppen und ſein Material erheblich ſchwächten. 5 Bei Roſtow ſcheinen die ſowjetiſchen Maſ⸗ ſenangriffe einen doppelten Zweck erreichen zu In⸗ ider ſollen. Die Engländer haben ſtürmiſch eine Offenſive als Gegenſtück zum Kampf in Afrika verlangt. Darüber hinaus ſteigt den Sowjets bei Moskau nunmehr das Waſſer an den Hals, ſo daß ſie durch die Zuſammenziehung der aus dem Kaukaſus herbeigeführten Armeereſerven und der aus dem Fernen Oſten eingetroffenen Diviſionen einen Maſſenangriff unbekümmert um Verluſte ins Werk ſetzten, um den mittleren Frontabſchnitt zu entlaſten. Dieſes ſtrategiſche Ziel werden die Bolſchewiſten nicht erreichen. Im Gegenteil: das deutſche Vordringen bei Moskau hält unvermindert an. Weſentliche deutſche Erfolge ſind hier erzielt worden, ſo daß eine nordamerikaniſche Zeitung, die„New Pork Times“, meint, daß„die deutſchen Gewinne in den letzten Tagen überhaupt nicht über⸗ ſchätzt werden könnten“. In Moskau hört man das deutſche Artilleriefener immer ſtärker, die äußerſten Vorſtädte ſind von der Zivilbevöl⸗ kerung geräumt. Aus den Notrufen der Sowjet⸗ regierung weiß jedermann in der Sowjetunion, daß Moslau nun im Begriff iſt, Kampfgebiet zu werden. Die Tragödie der in das deutſche Maſchinen⸗ gewehrfeuer und in den Hagel der deutſchen Geſchoſſe hineingejagten Sowjetdiviſionen bei Raſtow kann das Schickſal von Moskau auch nicht wenden, denn das Oberkommando der deutſchen Wehrmacht hat im ganzen Verlauf dieſes Krieges ſtets bewieſen, daß die deutſche militäriſche Führung Preſtigeaktionen nicht unternimmt. Wir ſchlagen den Feind nach un⸗ ſeren Plänen und laſſen uns nicht durch ſowjetiſche Verzweiflungsaktionen das Geſetz des Handelns gus den Händen reißen. Unterredung Göring Pẽtain Paris, 1. Dez.(Eig. Bericht) Am 1. Dezember fand in Florentin⸗Vergigny zwiſchen Reichsmarſchall Göring und Mar⸗ ſchall Petain eine längere Unterredung über die Deutſchland und Frankreich intereſſieren⸗ den Fragen ſtatt. Marſchall Pétain und Admiral Darlan rei⸗ ſten am Sonntagabend um 20 Uhr von Vichy zu der Beſprechung in der beſetzten Zone ab. wie„Havas“ am Montag bekannt gab. In ihrem Sonderzug befanden ſich keine weiteren Mitglieder der Regierung oder der Umgebung des Marſchalls. Sogar der Sekretär des Staats⸗ chefs, General Laure, der ſonſt Pétain ſtets be⸗ gleitet, verabſchiedete ſich diesmal am Bahnhof, wie auch der Protokollchef des Außenminiſte⸗ riums Beauferger, der immer bei allen diplo⸗ matiſchen Begegnungen zugegen iſt, in Vichy zurückblieb. „Sumwerwiegende Unterschiede“ Neue Verhandlungen Roosevelt · Kurusu/ Ausnohmezustoncl in singopur (Eigene Meldung des„HB.) Tokio, 1. Dezember. Präſident Rooſevelt hatte am Donnerstag nach ſeiner überraſchenden Rückkehr von Warm Springs eine neue mit dem japa⸗ ni ſeſandten Kuruſu. Eine Verlaut tag g Habineit in ſeiner letzten Sitzung für eine Fortſetzung der amerikaniſch⸗japaniſchen Ver⸗ handlungen bis zum letzten Augenblick entſchie⸗ den habe, obwohl ihr bisheriger Verlauf tief⸗ ehende Gegenſätze aufzeigte. Eine zuſtändige Perſönlichkeit gibt dieſen Entſchluß wie folgt bekannt:„Japan wird nach wie vor fortfahren, ſeine Beſprechungen mit den USA bis zum letzten Augenblick durchzuführen. Der japani⸗ ſche Außenminiſter Shingenord Togo— ſo heißt es in einem Bericht von zuſtändiger ja⸗ paniſcher Seite— erklärte in der Sonder⸗ ſitzung, daß ſich im Laufe der japaniſch⸗ameri⸗ kaniſchen Beſprechungen in Waſhington ſchwerwiegende Unterſchiede in den Geſichtspunkten der beiden Nationen enthüllt hätten. Trotzdem ſei die japaniſche Regierung im Intereſſe der Erhaltung des Friedens im pazifiſchen Raum entſchloſſen, die laufenden Verhandlungen mit den USA fortzuſetzen.“ idten Kuru ut⸗ bekannt, daß ſich das japaniſche Aus den ſüdoſtaſiatiſchen Zentren laufen je⸗ doch ſtändig weitere Alarmmeldungen ein. So wurde am Montagvormittag nach einer Mitteilung des Londoner Nachrichtendienſtes der Ausnahmezuſtand in Singapur erklärt und alle Angehörigen der freiwilligen Narin und der freiwi waff 43 ſerviſten aller freiwilligen Verbände bedeutet nach engliſcher Darſtellung die Anordnung der äußerſten Vorſichtsmaßnahmen. Zugleich wurde bekannt, daß Konteradmiral Sir Tom Philip zum Oberkommandierenden der öſtlichen Flotte mit dem Rang des Kommandierenden Admirals für alle engliſchen Schiffe und Marineeinrich⸗ tungen in chineſiſchen Gewäſſern wurde. Als Chef des Stabes wurde dem neuen Oberkommandierenden Konteradmiral A. E. Palliſer beigeordnet. Die ſtärkſte Beachtung findet im pazifiſchen Raum eine Rundfunkerklärung des philippini⸗ ſchen Präſidenten Quenzon, die außerordentlich ſtarke Angriffe auf den amerikaniſchen Impe⸗ rialismus und auf Rooſevelt im beſonderen enthielt. Die Spannungen im Fernen Oſten haben, wie dieſe Rede deutlich macht, demnach auch politiſche Kreiſe erfaßt, die bisher als treue Trabanten der Rooſeveltſchen Politik ge golten haben. „Wir können, müssen und werden siegen!“ keichsminister Dr. Goebbels über den gegenwärtigen Stencl des deutschen Freiheitskompfes Berlin, 1. Dez.(HB⸗Funk) Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach Montag⸗ nachmittag in der Neuen Aula der Berliner Univerſität im Rahmen der deutſchen Ala⸗ Seine Zuhörerſ bildete ein großer Kreis von geladenen ſten aus Dipiomakie Regierung, Wehrmacht, Partei, Wirtſchaft, Wiſſenſchaft, Kunſt, Kultur, aus der deutſchen und ausländiſchen Preſſe ſowie aus dem ſonſtigen öffentlichen Leben der Reichs⸗ hauptſtadt. Der Redner ſchilderte mit bewußtem Verzicht auf dramatiſche Effekte den gegenwärtigen Stand des deutſchen Freiheitskampfes, legie einige ſeiner Methoden klar und umriß ſeinen Urſprung und Sinn ſowie ſeine feſten Aus⸗ ſichten auf den Sieg. Kühl und ſachlich ſprach er Probleme an, griff er eine der oft erörter⸗ ten Tagesfragen nach der anderen auf und hatte damit vor dieſem Zuhörerkreis Erfolg. ſprach Dr. Goebbels über die Anwendung der Mittel der geiſtigen Krieg⸗ führung, die ſo alt iſt, wie der Krieg ſelbſt. Er ſprach von den Perioden des Schweigens der deutſchen Führung, die noch meiſt die Stunden vor großen Entſcheidungen waren, und ſtellte feſt, daß es uns manchmal vorteil⸗ hafter erſchiene, den Engländern für den Augenblick den pſychologiſchen Erfolg zu laſ⸗ ſen, den materiellen Erfolg aber für uns zu behalten. iniſter erinnerte kurz an die hiſtoriſch für die Angriffsabſichten der Sowjetunion und ſchilderte, wie die not⸗ wendigen Waffen—————— iſti Zwann von den 18 illionen ——— die auf Grund des Ausführlich Lebensſtandards in jenem rieſigen Rüſtungsexperiment ermöglichten, niedrigſten dem wir auf die Dauer nichts Gleichwertiges hätten entgegenſtellen können. Wir ſind nur 90 Millionen, wir können angeſichts des Lebens⸗ ſtandards unſeres Volkes nicht über ein Vier⸗ teljahrhundert den Wohnungsbau einſtellen, das Volk nur mit Rüben ernähren und jede Kultur abdroſſeln, um einer ſolchen ſtets wach⸗ ſenden Bedrohung ſtandzuhalten. Darüber hinaus wären wir, wenn wir den Stoß abgewartet hätten, nicht in der Lage ge⸗ weſen, Reſerven in Hülle und Fülle heranzu⸗ führen, um die vom bolſchewiſtiſchen Wahnſinn aufgeriſſenen Lücken zu füllen. Wir würden, wenn die Sowjets mit roher Hand in den komplizierten Wirtſchafts⸗ und Agrarmechanis⸗ mus unſeres hochziviliſierten Landes hätten eingreifen können, in kürzeſter Friſt zugrunde gegangen ſein. 4 Der Miniſter wog nüchtern die Ergebniſſe von zwei Jahren Krieg, ſchilderte den ganzen Umfang der wirtſchaftlichen, politiſchen und militäriſchen Machtſtellung des Reiches, ſtellie die Ergebniſſe des Einſatzes der deutſchen Waf⸗ jen gegen Großbritannien dar und kam zu dem Ergebnis der Frage: Wie will England über⸗ haupt ſiegen oder beſſer geſagt, wie will es nicht beſiegt werden? Dr. Goebbels ſtellte der Drohung aus USA die Tatſache gegenüber, daß wir feſt, ſicher und vollkommen unangreifbar auf unſerem Konti⸗ nent ſitzen. Die gegneriſchen Stellungen dagegen werden von Woche zu Woche gefährdeter. Der Miniſter gab dann einen Ueberblick über die Judenfrage, einer Frage, an die man nicht mit Sentimentalität herangehen darf, ſon⸗ dern in klarer Erkenntnis der geſchichtlichen Schuld, die das Judentum auf ſich lud. In einem großen, zuſammenfaſſenden Ueber⸗ blick ſchilderte Dr. Goebbels, wie der Anlaß eines Krieges niemals gleichzeitig auch ſeine Urſache zu ſein braucht, und wie deshalb in dem aus Anlaß der Danziger Frage entſtan⸗ denen gegenwärtigen Krieg unendlich viele, bisher offengebliebene Fragen unſeres Erd⸗ teils zur Entſcheidung geſtellt wurden.„Die Chance, die die deutſche Nation heute beſitzt, iſt eine einmalige, aber auch ihre größte. Da⸗ ran muß der Soldat denken, wenn er in die Schlacht zieht. Daran muß der Arbeiter den⸗ ken, wenn er ans Werk geht, daran muß der Bauer denken, wenn er dem Acker das täg⸗ liche Brot für ſein Volk abringt, daran muß der Ingenieur, der Wiſſenſchaftler, der Be⸗ amte, der Arzt, der Künſtler denken, wenn er der Nation an ſeinem Platze dient. Das muß unſer Gebet am Morgen und am Abend ſein. Wir können ſiegen, wir müſſen ſiegen und wir werden ſiegen. Aber hat jemand geglaubt, daß uns die hiſtoriſche Aufgabe der Neuord⸗ nung eines Kontinents leicht und faſt unver⸗ dient in den Schoß fallen würde? Die Ge⸗ ſchichte verſchenkt nichts, ſie bietet alles nur an. Wer da nicht zugreift und feſt⸗ hält, wird alles verlieren. Es liegt an uns, ob uns dieſer Krieg verflucht oder ſegnet. Er fordert das letzte von uns, aber er gibt uns auch alles, weſſen wir für unſere nationale Zukunft bedürfen. Wer von uns möchte, wenn er die Wahl hätte von dieſer Zeit in eine andere, ruhigere, dafür aber auch inhaltsloſere entlaſſen werden? Ein⸗ mal werden auch unſere Sorgen und Nöte zu Ende ſein und werden auch uns die Glocken das Ende des Krieges und den Sieg einläuten. Dieſe Stunde iſt dann für uns alle der Preis. Jeder einzelne wird gewogen in ſei⸗ nen Handlungen und Unterlaſſungen und dann treten wir als Volk vor den Richterſtuhl der Geſchichte. In Demut, vor einem gewaltigen Schickſal, das uns aufgebürdet war und deſſen wir Herr wurden, neigen wir unſer Haupt, um den Lorbeer zu empfangen. 7 ernannt Libyen. Teppaglia- sagt der Süden Rom, 1. Dezember. Man kann nicht behaupten, daß Winſton an einem erdrückenden Reichtum von Einfällen leidet— gewiß nicht. Bisher vollzogen ſich ſeine politiſchen und ſtrategiſchen Erleuchtun⸗ gen in dem etwas eintönigen Rhythmus: An⸗ werbung eines neuen Feſtlanddegens, Garan⸗ tieverſprechen, Niederlage des Feſtlanddegens, gebrochenes britiſches Hilfsverſprechen, ge⸗ ſalbte Totenklage und Anwerbung des näch⸗ ſten Eſels, der bereit war, ſeine Haut für Eng⸗ land zum Markt zu tragen. Gelegentlich wurde dieſe Grundmelodie ſchrill durchbrochen durch einen zweiten Rhyth⸗ mus folgender Tongebung: geheimnisvolle Drohungen, aufgeregte Hinweiſe auf Englands Macht, Landung— dann Hinauswurf und ſchrille Klage... Nun auf einmal iſt Winſton etwas Neues eingefallen. Die Zahl ſeiner Verbrechen an der menſchlichen Kultur iſt noch nicht voll. Gewiß— er hat die Franzoſen und Norweger verraten, die Holländer und Belgier, die Polen und Ser⸗ ben, die Griechen und die Völker der Sowjet⸗ union in den Krieg gehetzt und Hunderttau⸗ ſende„zur Strecke gebracht“ in ſeinem„kleinen reizenden Krieg“!. Er hat Potsdam bombar⸗ dieren laſſen und Goethes Gartenhaus in Weimar, Krantenhäuſer und Kinderheime, Kirchen und Friedhöfe— die Säuglinge und die Toten im Grab hat er mit Bomben an⸗ gegriffen. Es iſt ihm noch nicht genug. Er hat jetzt im Unterhaus wieder getönt, er werde gar kein „Bedenken tragen, auch Rom zu bombardieren.. „Critica Faſciſta“ erwidert dem Brandſtif⸗ ter:„Wir wiſſen nicht, welche beſonderen Ziele mit dieſen Drohungen verfolgt werden. In jedem 19 beweiſen ſie, daß wirklich der Feind unfähig iſt, die wirklichen Empfindun⸗ gen des italieniſchen Volkes zu verſtehen und einzuſchätzen. Mit der Inausſichtſtellung eines Bombardements von Rom wollen jene Eng⸗ länder, Juden und anglikaniſchen Pfaffen ſich einen großen pſychologiſchen Eindruck, einen Schlag in das Geſicht des Volles endlich jenen Zuſammen⸗ ſein, daß ihnen das bezeichnende an der weſtlichen Zivi Unternehmen darſtellt, nebenſächlich erſcheint. Denn daran kann man nicht zweifeln— jede Bombe hätte tauſend und aber tauſend unver⸗ gleichliche Ziele— übrigens Zeugniſſe einet Kultur, die ganz unzerſtörbar iſt, bereichert im Laufe der Jahrtauſende durch eine univerſall Liebe. Dabei würden die neueſten Barbaren im viermotorigen Bomber, wenn ſie ſich unter⸗ ſtehen ſollten. Rom anzugreifen, einen, Emp⸗ fang bekommen, der ihrer Gemeinheit entſpre⸗ chen würde, und man kann mehr als beruhigt ſein, daß das einzige Reſultat, das ſie erreichen würden, darin beſtände, der Nachwelt und ihrer Verfluchung das wahre Bild britiſcher Kultur zu zeigen, damit jeder begreift, warum dieſe aus Europa hinausgeſchmiſſen gehört. Was aber die innere Front Italiens angeht, ſo würde das Ergebnis ſein, daß ſelbſt die Halbwüchſigen und die Frauen wenigſtens ein Meſſer verlangen würden, um ſich auf die eng⸗ liſchen Beſtien zu ſtürzen.“ „Das iſt deutlich— das iſt aber auch ver⸗ ſtändlich aus der Situation, die ſich ſeit eini⸗ gen Wochen in Italien entwickelt hat. Nacht für Nacht greifen die engliſchen Bomber die Städte des Südens an— einmal Neapel, dann Brindiſi, dann Palermo— bald dieſe, bald jene Stadt des italieniſchen Südens. Nun iſt einmal gewiß Süditalien ein nütz⸗ licher, wichtiger, militäriſch bedeutfamer Auf⸗ marſch⸗ und Nachſchubraum für den Kampf der italieniſchen und deutſchen Truppen in Li 0 Süditalien iſt geopolitiſch wichtig, ſeine Sperrſtellung im Mittelmeer gibt der italieniſchen Flotte manche gute Operations⸗ möglichkeit. Aber die Engländer haben— ſie geben es auch ſelber zu— mit dieſen unab⸗ läſſigen Angriffen auf Süditalien noch ein an⸗ deres Ziel— und das eben iſt Winſtons neue, „große“ Idee. Er möchte, nachdem der anfängliche Plan, Italien zaus der Achſe herauszuhauen“, nicht geglückt iſt, etwas Aehnliches verluchen— näm⸗ lich Süditalien aus Italien herauszuhauen. Man muß, wenn man engliſche Politik ver⸗ ſtehen will, immer von der See zum Feſtland hinüberdenken. Alle engliſchen politiſchen Ideen verſtehen ſichnur vom Schiffsbord aus. Da aber iſt es ein uralter britiſcher Grundſatz, daß jede Küſte„klein gemacht“ werden muß, je zerſplitterter, je mehr in kleine Staaten zer⸗ riſſen ſie iſt— um ſo beſſer für England, denn dann kann ſie keine Seemacht entwickeln. Mit der Entwicklung der modernen Flug⸗ waffe, der Erwerbung der„Quarta Sponda“, der„Vierten Küſte“, d. h. Libyens, durch Ita⸗ lien erſchien England die Gefahr, daß Italien quer das Mittelmeer ſperren könne, wieder all⸗ zu ſehr gewachſen. Das iſt in der Tat in die⸗ ſem Kriege eingetreten. Englands Politik hat ſich— nachdem alle Lockungen Italien gegen⸗ über vergeblich geblieben ſind, nunmehr darauf eingeſtellt, Ftalien wenn möglich zu beſeitigen. Die Vernichtung der deutſchen Einheit iſt ein offen ausgeſprochenes Kriegsziel der Briten; die Vernichtung der italieniſchen Einheit wird als Ziel nicht ſo offen ausge⸗ ſprochen— aber um ſo energiſcher betrieben. den ſie ſeit anderthalb Jah⸗ ezei Verbrech liſation, das ein ſolches 0 Du dieſem Zwecke ſoll der Süden knochen⸗ weich gemacht werden. Seine Bevöllerung ſoll durch die Fliegerangriffe nervös gemacht wer⸗ den. Die Kenntnis der Engländer von der Seele anderer Völker war ſtets gering— in Wirllich⸗ keit ſind ſie alle vom Standpunkt des engliſchen Hochmutes aus nicht als„Natives“, d. h. Ein⸗ geborene“, ob es ſich nun um Italiener, Fran⸗ zoſen, Aegypter, Deutſche, Afghanen oder Ar⸗ gentinier handelt. Man hat in England ein gewiſſes fertiges Kliſchee dieſer Völker— und danach ſtellt man ihre Behandlung ein. Nach dem fertigen britiſchen Kliſchee ſteht von den Süditalienern feſt, daß ſie z. B. kein rohes Beefſteak eſſen— alſo müſſen ſie ſchlapp ſein. Sie boxen nicht und ſpielen kaum Fußball— ein weitere Beweis für ihre Schlappheit. In ihren Kirchen ſieht es bunt aus— alſo ſind ſie halbafrilaniſch; ihre Lieder handeln meiſt von Liebe— alſo ſind ſie ſinnlich und faul. Sie ſingen bei der Arbeit— in England ſingt man nur in der Kirche oder wenn man betrunken iſt—, alſo ſind ſie nicht ernſtzunehmen. Sol⸗ chem Volk muß man nur den britiſchen Herrn zeigen.— ſchon kuſcht es und unterwirft ſich. Buchſtäblich, ſo iſt die britiſche Pſychologie! In Wirklichkeit haben die britiſchen Flie⸗ gerangriffe, denen auch eine ganze Anzahl rauen und Kinder zum Opfer gefallen ſind, in Süditalien gerade das Gegenteil von dem ausgelöſt, was die Briten beabſich⸗ tigten— nämlich kochende Wut. Wir Deut⸗ ſche kennen das Volk des Südens einiger⸗ maßen beſſer— ſchließlich haben die Hohen⸗ ſtaufen lange in Süditalien regiert, einige von ihnen liegen im Dom zu Palermo be⸗ graben, auch haben wir uns intenſiver mit der Seele dieſer Menſchen der ſchönen ita⸗ lieniſchen Erde beſchäftigt. Der Süden Italiens iſt ſicher traditioneller, wirtſchaftlich kangſamer, rückſtändiger als der Norden, ob⸗ wohl der Faſchismus vieles getan hat, um ihn induſtriell und landwirtſchaftlich zu moderni⸗ ſieren. Er hat aber ſehr alte, ritterliche Zü ge. Der Süden Italiens iſt garnicht ſo unkämpferiſch, wie ihn die engliſche Propa⸗ ganda'gern haben möchte; ſchließlich hat Kaiſer Friedrich II., der Hohenſtaufe, ja in alle Feld⸗ züge ſeine ſizilianiſche Ritterſchaft geſandt, weil er ihren kriegeriſchen Wert wohl kannte, und war der Süden nicht zufällig jahrhun⸗ dertelang die Heimat der Briganti, der Aus⸗ angspunkt der Carbonari— und auch in den etzten Kriegen Italiens gibt es zahlreiche Beiſpiele ausgezeichneter Haltung gerade ſüd⸗ italieniſcher Verbände, Sizilianer, Puglieſen, Calabreſen. 5 Es ſind natürlich Menſchen des Mittel⸗ meeres, mehr als der ſtärker nordiſch durch⸗ ſetzte Lombarde, Piemonteſe und Venezianer. Auch ihre Tapferkeit trägt mediterrane Züge, d. h. ſie iſt größer in der zähen Verteidigung als im Angriff, iſt exploſiver als bei dem mehr ſyſtematiſch vorgehenden Deutſchen, aber ſie kann, wenn ſie gereizt' wird, großartiger Leiſtungen fähig ſein. Nichts aber reizt dieſes alte, ſchlichte, traditionelle und ritterliche Volkstum ſo ſehr wie nächtliche Angriffe auf Frauen und Kinder. Da erwacht in ihm der ritterliche Menſch— immerhin haben auch in den böſeſten Jahrhunderten des„Brigan⸗ taggio“ im Süden die ſchlimmſten Briganti zie ihre Hand an Frauen und Kinder gelegt; Aeieberzen ung, 3 Kind und Frau— Fur den haben, ſigt oie im einfachen Volk Ita⸗ liens. Wer dieſe angreift, wer die Häuſer der friedlichen Bevölkerung nachts bombardiert, ift in den Augen des Volkes einfach ein Lump.„Warum kämpfen dieſe britiſchen Flieger nicht an der Front gegen unſere Sol⸗ daten? Warum ſtehlen ſie ſich bei Nacht nach Italien hinein, um gegen Frauen und Kinder Krieg zu führen?“— Aehnliche Fragen, ganz naiv geſtellt, kommen immer wieder aus dem einfachen Volk des Südens, deſſen Urteil über die Engländer dann raſch fertig iſt:„tevpas⸗ lia“——„Pack“! England möchte das Ergebnis des Riſor⸗ gimento rückgängig machen, die Einheit Ita⸗ iens zerſtören, den Süden brechen— es er⸗ reicht das Gegenteil, es erweckt ganz urtüm⸗ liche ſeeliſche Kräfte der Abwehr eines Volks⸗ tums, deſſen moraliſche Kraft es im typiſchen britiſchen Dünkel unterſchätzt hatte. Auch der Süden Italiens ſteht feſt, in Zorn, in Haß, in glühender Feindſchaft gegen die Briten. Wahrſcheinlich wird ſich noch viele Jahre, wenn dieſer Krieg einmal zu Ende iſt, etwa in Neapel oder Palermo kein Engländer mehr blicken laſſen dürfen. Die engliſchen Kinder⸗ mörder haben an den Geiſt der Vendetta ge⸗ rührt— und der ſitzt im Süden doch recht tief. Proi. Dr. Joh. von Leers. 29 Millionen für das KriegsWIHV Berlin, 1. Dez.(HB⸗Funk) Das vorläufige Ergebnis der 3. Reichsſtra⸗ ßenſammlung am 15. und 16. November 1941 mit 29 638 538.37 RM beweiſt, daß ſich das deutſche Volk die Mahnung des Führers zu Herzen genommen hat. Sammler und Samm⸗ lerinnen der DAß haben durch die Opferfreu⸗ digkeit der Heimat gegenüber der gleichen Sammlung des Vorjahres eine Steigerung von 20 300 476.38 RM um 9338 121.39 RM.- 46 Prozent auf 29 638 598.37 RM erzielt, die Sammlern und Spendern in gleicher Weiſe zur Ehre gereicht. Das gewaltige Ergebnis zeigt erneut den un. erſchütterlichen Glauben des deutſchen Volkes an den Sieg ſeiner tapferen Söhne und die un ⸗ lösbare Opfergemeinſchaft zwiſchen Front und Heimat. 3 Flugzeug ohne Propeller Rom, 1. Dez.(Eig. Dienſt) Das von den italieniſchen Caproni⸗Werken nach den Plänen des Ingenieurs Camini kon⸗ ſtruierte Flugzeug ohne Propeller hat am Sonntag ſeinen erſten längeren Flugerfol be⸗ ſtanden. Es legte die 474 Kilometer lange Strecke Mailand—Rom in 2 Stunden 16 Mi⸗ nuten zurück, was einer Stundengeſchwindig⸗ keit von 209,4 Kilometer em̃ſpricht. in der italieniſchen Preſſe ver⸗ öffentlichten Aufnahmen, und Snanß u. handelt es ſich um eine Eindeckermaſchine, die an Stelle der Luftſchraube die Oeffnung eines durch den ganzen. Flugzeugrumpf laufenden Saugkanals auſweiſt. Der Vorteil der Kon⸗ ſtruktion wird in der wärme beſtehen. Nach den — Ausnützung der Motor⸗ hie„ Seeschladi“ in d Noch 3 Wochen Kompt in NMorcdcifrikei/ Die Kriegsformen in der Kalksteppe Berlin, 1. Dezember Die Schlacht in der Libyſchen Wüſte tobt nun die dritte Woche. Offenſichtlich haben die Engländer inzwiſchen ihre durcheinandergewor⸗ fenen Verbände neu gruppiert und Verſtärkun⸗ gen an Material und Mannſchaften herange⸗ holt, um zum Neuangriff, insbeſondexe auf dem großen Schlachtfeld ſüdöſtlich von Tobruk uſſolgende Am 25. November und den dar⸗ auffolgenden Tagen ſprach man in Londoner amtlichen Berichten davon, daß infolge der ſchweren Verluſte an Panzern eine ſolche Neu⸗ organiſation jetzt porgenommen werden müßte. Im jetzigen Augenblick, wo die Ent⸗ ſcheidung noch nicht gefallen iſt, kann man den Ablauf der Kämpfe im einzelnen noch nicht überblicken, es iſt vor allem auch nicht ange⸗ bracht, ſich den Fehler der Engländer zu eigen zu machen, voreilig über den möglichen Aus⸗ gang zu orakeln und überhaupt Schlüſſe ziehen zu wollen, deren Vorausſetzungen noch nicht gegeben ſind. Aber aus dem OnW.bericht und dem italieniſchen Heeresbericht läßt ſich auch über die militäriſche Seite dieſer im weſent⸗ lichen aus politiſchen Motiven gewonnenen eng⸗ liſchen Offenſive dennoch ſchon ein Bild, wenn auch in groben Umriſſen zeichnen, insbeſondere von den einzigartigen Vorausſetzungen, Wüſte für dieſen Kampf bildet. Zunächſt zum Politiſchen: Die Vertreibung der Engländer aus der Cyrenaika durch Gene⸗ ral Rommel im März war den Enagländern ein befonders ſchmerzliches Erlebnis, gerade weil ſie vorher ihren General Wavell zum„Napo⸗ leon der Wüſte“ emporgelobt hatten. Das eng⸗ liſche Selbſtbewußtſein erhielt einen heftigen Stoß, das engliſche Preſtige im Orient litt außerdem erheblich. Schon die erſten en li⸗ ſchen Offenſiven blieben militäriſch geſehen ſtümperhaft, weil ſie von der politiſchen Ve ausſetzung ausgingen, daß dieſer Landkrieg verbunden mit Luftangriffen gegen italieniſche nicht erreicht, die die Vor⸗ Städte und ein Seekrieg im Mittelmeer die ita⸗ lHeniſche Moral jerbrechen würde. Das ſtrate⸗ foß damals einzig bedeutſame Ziel, der Dur loß bis nach Tunis und damit die Ab⸗ ſchnürung der Italiener von Nordafrika, wurde weil die dafür nötigen Kräft nicht vorhanden oder jedenfalls nicht rechtzeitig herangeführt worden waren. Heute würde die politiſche Bedeutung zweifellos weit geringer ſein als vor einem Jahr, aber heute iſt darüber hinaus auch den Engländern ſchon klar geworden, daß der Weg nach Tripo⸗ lis und an die tuneſiſche Grenze ſehr weit iſt. vielleicht weiter jedenfalls, als ſie es ſich am 18. November gedacht haben.. Auf alle Fälle ſind in der afrikaniſchen Wüſte keine Siege zu erxingen, die auf die Kriegsentſcheidung irgendeinen Ein⸗ fluß haben können. Selbſt auf die Kämpfe an der Oſtfront kann die engliſche Offenſive in Afrika keine Wirkung ausüben. Darüber ſind ſich die Engländer ſicherlich auch im klaren. Die Regierung Churchills ſieht ſich aber ſeit zwei Monaten einem wachſenden Druck der Maſſen gegenüber, die irgendeine Aktion, irgendeine Offenſive fordern, weil ſie von der Angſt gequält werden, daß weiteres Stillſitzen ur unvermeidbaren Niederlage Englands ſühren muß. Deshalb wurde von Churchill der Befehl zur Fenlna 2 1in in der Liby⸗ ſchen Wüſte gegeben und es iſt immerhin nahe⸗ liegend, darüber nachzudenken, ob zwiſchen die⸗ ſem Befehl und dem neuerlichen Wechſel im britiſchen Generalſtab ein Zuſammenhang be⸗ ſteht. So weit die politiſche Seite. Militäriſch geſehen läßt ſich der gegenwär⸗ tige Kampf in Libyen mit keinem anderen Feldzug dieſes Krieges vengleichen. weil vor allem das Gelände ganz andere Vorausſetzun⸗ gen ſchafft. In einer faſt völlig unbewohnten Wüſtenſteppe, mit nur wenigen und armſeli⸗ gen Siedlungen, hat ſich nunmehr ſchon vier⸗ USA-Flieger üüber der Burmaslraße? Washington will cdle petroulllenzone auf Fernost causdehnen Eigene Meldung des„HB') Tokio, 1. Dezember. Nach den in Japan vorliegenden Meldungen ſind die USA entſchloſſen, nach dem Vorbild der atlantiſchen Schiffspatrouille jetzt auch eine oſtaſiatiſche Luftpatrouille gegen Deutſchland einzurichten, und zwar im Luftraum über der Burmaſtraße. Allerdings geht aus den bisherigen Meldungen noch nicht mit end⸗ gültiger Klarheit hervor, ob dieſe Luftpatrouille durch die hundert Piloten mmerflaniſch werden ſoll, die kürzlich von der amerikani chen Luft⸗ waffe ausgeſchieden ſind und ſich nach Tſchung⸗ king eingeſchifft haben, oder ob dieſe Patrouille ein direktes Unternehmen der amerikaniſchen Luftwaffe ohne Tarnung werden ſoll. Erſtere wäre politiſch noch einigermaßen ver⸗ tretbar. In Japan vorliegenden Meldungen deuten aber darauf A die zweite Mög⸗ ichteit als wahrſcheinlich ſen iſt, u deswegen iſt der Kommenkak beachtenswert, den die amtliche Agenkur Domei dazu gibt. Domei ſpricht gleich einleitend von den mög⸗ lichen Ameritanſſchüpanzſchen Zuſammenſtößen im Luftmeer, die von einer von amerikaniſcher Seite ausgeübten Kontrolle des Luftraumes über der Burmaſtraße ausgehen müßten.„Ein wohlinformierter politiſcher Beobachter in To⸗ kio betont, daß angeſichts der amerikaniſch⸗ japaniſchen Verhandlungen, die keinen Opti⸗ mismus zulaſſen, der Waſhingtoner Entſchluß u dieſer Patrouille gefaßt worden ſei. Der eobachter fährt dann fort: Das würde eine Ausdehnung des amerikaniſchen Beſtrebens zur Sicherung der ſogenannten amerikaniſchen Ver⸗ teidigungszonen, kündet worden ſind, auf Oſtaſien bedeuten, was für Japan ſowohl militäriſch, als auch poli⸗ tiſch eine ſehr ernſte Angelegenheit wäre, die es nicht auf die leichte Achſel nehmen könne. In den Annalen des internationalen Rechtes wie ſie für den Atlantik ver⸗ habe es niemals einen Fall gegeben, wo ein Land Luftpatrouillen über den Gebieten eines anderen Landes durchgeführt habe. Möglicher⸗ weiſe wird Amerika bezüglich der Burmaroute den Vorwurf einer Verletzung des internatio⸗ nalen Rechtes dadurch vermeiden wollen, daß es die Zuſtimmung Englands und Tſchung⸗ kings zu erlangen ſucht. Aber die Ausdehnung der amerikaniſchen Patrouillenzone auf den Fernen Oſten iſt keine Frage, die durch eine Diskuſſion rechtlicher Fragen gelöſt werden könnte. Die Angelegenheit muß vielmehr vom Stand⸗ punkt der militäriſchen und politiſchen Be⸗ deutung in vollem Umfange erwogen werden. Wenn der Himmel über der Burmaſtraße von amerikaniſchen Luftſtreitkräften patrouilliert wird, ſo geſchieht das offenſichtlich auf Grund der Beſprechungen zwiſchen den ABEd⸗Mäch. ten, und Japan muß ein folches Vorgehen als. die gewagteſte Herausforderung ſeitens des ABCD⸗Lagers empfinden. Die Einrichtung einer amerikaniſchen Luftpatrouille über der Burmaſtraße ſcheint auf den erſten Blick legal zu ſein, aber es kann nicht genug betont wer⸗ den, daß ſie nichts weniger als eine fei liche Handlung gegen Japan dar⸗ ſtellen würde. Da Nordamerika bei der Einrichtung ſeiner atlantiſchen Patrouille gleichzeitig einen Schieß⸗ befehl gegen deutſche Kriegsſchiffe ausgegeben hat, liegt der Schluß nahe, daß Amerika auch bei der Einrichtung ſeiner Luftpatrouille einen ähnlichen Schießbefehl erlaſſen wird gegen Flugzeuge aller Länder, die nicht dem ABéEd⸗ ager angehören und im Patrouillengebien an⸗ getroffen werden. Darin liegt— ſo ſchließ der politiſche Beobachter ſeine Bemerkung ab— die ernſteſte Bedeutung der Einrichrung ü Patrouillen über der Burma⸗ raße. In Veiterem Vordringen gegen Moskau schwerste Sowiewerluste hei Roso./ Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 1. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Raume von Roſtow ſetzte der Feind auch geſtern ſeine Gegenangriffe unter rück⸗ Menſchen und Material wieder ſchwerſte blutige Verluſte. Im Raume von Moskau angreifende Infanterie⸗ und Panzerverbände ſind in wei⸗ fadt. Vordringen gegen die ſowjetiſche Haupt⸗ 2* Vor Leningrad ſetzte der Gegner ſeine vergeblichen Ausbruchsverſuche auch geſtern fort. Bei der Abwehr eines mit ſtärkeren Kräften über das Eis der Newa geführten Angriffs verlor der Feind bei hohen erluſten zahlreiche Gefangene ſowie 30 Panzer, dar⸗ unter ſechs ſchwerſte. Die Luftwaffe bekämpfte im Mittel⸗ und Nordabſchnitt der Front mit guter Wirkung Nachſchubwege der Sowjets. Oſtwärts des Wolchow wurden Truppenunterkünfte und Ma⸗ teriallager bombardiert. In den Gewäſſern um Kronſtadt verſenkten Kampfflugzeuge einen Eis⸗ brecher. Ein größerer Frachter wurde durch Bombenwurf ſchwer beſchädigt. Weitere Luft⸗ angriffe richteten ſich gegen Moskau und Lenin⸗ rad. An der ſchottiſchen Oſtküſte 9 die Luftwaffe bei Tage einen In Zane mit Bom⸗ ben und Bordwaffen an. In Hallen und Un⸗ terkünften wurden Volltreffer erzielt und meh⸗ rere am Boden abgeſtellte Flugzeuge beſchä⸗ digt. Bei Nacht griffen Kampfflugzeuge Hafen⸗ anlagen in Südweſtengland an. In Nordafrika dauern die Kämpfe ſüd⸗ oſtwärts Tobruk noch an. Von Süden her ge⸗ führte britiſche Gegenangriffe wurden erfolg⸗ reich abgewieſen. Deutſche und italieniſche Kampf⸗ und Jagdfliegerverbände unterſtützten die Operationen. Britiſche Bomber griffen in der letzten Nacht das norddeutſche Küſtengebiet an. ſichtsloſem Einſatz von fort. Er erlitt dabei In Hamburg und Emden hatte die Zi⸗ vilbevölkerung Verluſte an Toten und Verletz⸗ ten. Die britiſche Luftwaffe erlitt bei dieſen Angriffen wieder ſchwere Verluſte. Sie verlor 15 Flugzeuge, von denen zehn durch Einheiten der Kriegsmarine abgeſchoſſen wurden. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 1. Dez.(HB⸗Funk) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: In der Marmarica dauerten geſtern ört⸗ liche Kämpfe an. um Tobruk lebhafte Artillerietätigkeit. Ein feindlicher, mit Panzerwagen unternommener Angriffsverſuch an der Front der Diviſion Trento wurde zurückgeſchlagen. Im mittleren Abſchnitt fanden Tref⸗ fen von vorgeſchobenen Einheiten ſtatt. Eine Anzahl feindlicher Wagen wurde vernichtet. An der Front von Sollum dauerte die Artillerietätigkeit auf beiden Seiten an. Im Süden des Dſchebel wurden mo⸗ toriſierte Einheiten des Feindes angegriffen und zerſtreut. Deutſch⸗italieniſche Fliegereinheiten führten zahlreiche Bomben⸗ und Maſchinen⸗ gewehraktionen gegen motoriſierte Abteilungen des—*— ſowie auf Eiſenbahn⸗ und Nach⸗ ſchubziele in der Gegend von Marſa Matrulk⸗ durch. Fünf feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſ⸗ ſen. Drei von ihnen bei einem Einflug von der deutſch⸗italieniſchen Bodenabwehr von Bengaſi, zwei von deutſchen Jügern. ungariſcher Finanzminiſter in Berlin. Auf Ein⸗ ladung des Reichsminiſters der Finanzen Graf Schwerin von Kroſigk traf am Montagmittag der Königlich Ungariſche Finanzminiſter Dr. Remenyi⸗ Schneller in der Reichshauptſtadt ein, um den Beſuch des Reichsfinanzmiyiſters im Frühjahr dieſes Jahres in Ungarn zu erwidern. Zu ſeinem Empfang hatte ich auf dem Bahnhof Friedrichſtraße der Reichs. inanzminiſter eingefunden. er Iimyschen MWüsle Kompi in nefen ZTonen rannt. Das Gebiet zwiſchen Sollum un Tobrut hat Steppencharakter, trägt alſo eine ſehr ſpärliche Pflanzendecke, insbeſondere in den Wintermonaten, wenn Regenfälle, die, ge⸗ rade in den erſten Kampftagen nicht ſelten ge⸗ e Kalk⸗Steppe, die ind, eintreten. Die 4 weſen ſind, ei hart iſt, iſt über⸗ 31——— ät mit Kalkſteinen, von de e fehnliche Brocken ſind. Für Panzer iſt aber das Gebiet faſt überall paſſierbar, ſo daß Wege — in Wirklichkeit gibt es nur einen Küſten⸗ we — Bedeutung haben. An der ägyp⸗ tiſchen Grenze ſteigt der Halfaya⸗Paß, 600˙ Meter vom Meer entfernt, 100 Meter au und bildet eine ſich nach Süden rund 50 Kilo⸗ meter bis Sidi⸗OSmar hinziehende, Varteidi⸗ gungsmöglichkeit. Hier auf dieſer Geländeer⸗ hebung befinden ſich Verteidigungsſtellungen der Achſenſtreitkräfte, die im Norden ihre Ver⸗ längerung in dem Soviel nie gehörte Namen von den Eng⸗ ländern auch in ihren Kampfhandlungen be⸗ nutzt wurden, es ändert das doch nichts daran, daß die Marmarica menſchenleer lungsarm iſt. Abgeſehen vom unfruchtbaren Boden iſt die Waſſerarmut einer der Gründe. Nur wo ſich beſſeres Waſſer befin⸗ det, konnten Ortſchaften entſtehen, ſo wie Bardia, ptiſ Tobruk beſitzt einen vorzüglichen Natur⸗ hafen, dazu 60 bis 150 Meter hohe Hügel, die die Stadt umgeben und die Vorausſetzungen für die ſtarken Befeſtigungsanlagen bilden. Der nächſte bedeutende Ort, erna, 174 Kilometer öſtlich von Tobruk, dazwiſchen liegen nur winzige Ortſchaften, eben als Folge des Waſſermangels. Dieſe geographiſchen Vorausſetzungen ver⸗ langen Kämpfe, die Churchill nicht ohne Grund mit einer Seeſchlacht vergli⸗ chen hat. Majſor Dr. Erich Murawſki hat in einem Rundfunkvortrag darauf hingewie⸗ ſen, daß es ſich in der Cyrengica noch weniger als auf den europäiſchen riegsſchauplätzen um Kämpfe zwiſchen feſten Fronten handelt. Dies kann höchſtens für die Einſchließung der Tobruk, aber auch dort nur bedingt An allen anderen Stellen handelt es einzelne Feſtung elten. ich um das Ringen um Stützpunkte, ſonſt aber um den K in tiefen Zonen. In der Weiträumig⸗ keit der Wüſte werden in Stößen und Gegen⸗ auf beiden Seiten bewegliche motori⸗ Kolonnen eingeſetzt mit dem Ziel, den ſeine Stütz⸗ punkte zu entreißen und ihn von ſeinem Nach⸗ Stoßen dieſe Kolonnen ſo entwickeln einer ſtößen ſierte Gegner einzukreiſen, ihm ſchub abzuſchneiden. in der Wüſte ſelber aufeinander, ſich Kämpfe, die eben mit dem Verlauf Seeſchlacht verglichen werden können, weil nicht der Raumgewinn erreicht werden kann, ſondern der ſchnell bewegliche Feind vernich⸗ tet werden ſoll. 4 Von der engliſchen Angriffsplanung zeichn Major Murawſlki ein. überſichtliche nach iſt dienbritiſche Offenſive angelegt wi mit einei ſtarken rechten Flügel, der im Küſt gebiet vordrang und beſonders mit Panzern und motoriſierten Kolonnen ausgeſtattet war Gleichzeitig wurde ein weiterer Stoß um di Hauptſtützvunkte der Achſenverteidigung von Süden nach Norden geführt, mit dem doppelten Ziel, erſtens im Zuſammenwirken ſene Feſtung Tobruk zu befreien. Die britiſche Luftwaffe griff in die Erdkämpfe ein und ſollte im übrigen den Achſenſtreitkräften die Luftauf klärung unmöglich machen, was mißlungen iſt. Ein britiſches Geſchwader, dem das Schlacht⸗ ſchiff„Barham“ angehörte, unterſtützte im Kü⸗ ſtengebiet durch Beſchießung der Achſenſtellun⸗ aen die Operationen. Außerdem verſuchte die 4 britiſche Marine, den Nachſchub von Italien nach Libyen zu unterbinden. Den Oberbefehl hat auf britiſcher Seite General Auchinleck, der Oberbefehlshaber im Mittleren Oſten. Ge⸗ 4 neral Sir Allen Cunningham, der Befehlshaber der achten Armee. befehligt das Heer, ſein Bru⸗ der Sir Andrews die Flotte, und Luftvizemar⸗ ſchall Arthur Cunyinham die Luftwaffe. Von italieniſchen Formationen, die am Kampf teil⸗ nehmen, haben die italieniſchen Heeresberichte »die Panzerdiviſion Ariete, die Diviſionen Sa⸗ vona, Pavia, Boulogne und Trento bisher ge⸗ nannt. Brennpunkt der“bisherigen Kämpfe war 4 nach den deutſchen und italieniſchen machtsberichten Sidy Rezegh, ſüdöſtlich von Tobruk, wo die Enaländer das Kampfgebiet der Panzer auf 100 Quadratkilometer bezifferten, ferner Tobruk, wo die Ausbruchsverſuche der Briten abgeſchlagen wurden und das Gebiet von Sollum⸗Bardia. Die Gefangennahme von 711 britiſchen Generalen wurde bisher gemel⸗ et. loren. Ergebnis der bisherigen Kämpfe nurin Un⸗ riſſen zu erkennen. zeichnete es wie folgt: Die Briten haben be⸗ reits mehrere Hunderi ihrer wertvollen Pan⸗ zer und mehrere Hundert iher ſonſtigen Fahr⸗ zeuge verloren und außerdem Maſſen an Gefangenen, Waffen und ſonſtigem Material, ſowie an Flugzeugen. und italieniſche Flieger beträchtliche Verluſte erlitten. nämlich die ſchwere Beſchädigung eines Schlachtſchiffes, eines größeren Kriegs⸗ ſchiffes, eines Kreuzers und die Verſenkung von einem Zerſtörer und drei U⸗Booten. Hin⸗ zu kommt, daß die Briten nicht ihre Abſicht erreicht haben, mit überraſchendem Gewaltſtoß unter Einſatz überlegener Streitkräfte Achſenmächte einzuſchließen und ſofort weiter bis zur Syrte durchzuſtoßen. Tagen finden die Kämpfe noch am ſelben Fleck wie am erſten Tag ſtatt. Offenſive verſprach, iſt weitgehend verpufft. Militäriſch geſehen iſt das Moment der Uberraſchung für den Angreifer durchgefallen. Die Menge des zur Ver⸗ fügung ſtehenden Materials und die Härte der Kämpfer gibt nun den Ausſchlag. G. S. zehn Tage der engliſche Angrig fengeg denen viele recht an⸗ — bei dieſem motoriſierten Krieg keine Ausbau Sollums haben. 4 und ſied⸗ dicht hinter der ägyptiſchen Grenze. 4 liegg ampf ete mit dem rechten Flügel die Kämpfer der Achſenmächte einzuſchließen und zweitens, um die eingeſchloſ⸗ Wehr⸗ Die Südafrikaner haben laut Erkfärung von Smuts allein bei einer Aktion 1200 Mann an Verwundeten, Toten und Gefangenen ver⸗ Maturgemäß iſt im jezigen Augendlic Las Major Murawſki kenn⸗ beträchtliche Die britiſche Flotte hat durch deutſche U⸗Boote und deutſche die Nach vierzehn 1 am Die politiſche Wirkung, die ſich Churchill von ſeiner Weſh Audi Man kan ſechziger Ja derts erlaſſe heutigen An kann verlage auf vergang den heute wiyd. Es ſich heute ei 4 Geiſt des 8 im Jahre 1 ſeinen mor⸗ Geerade dieſe eein durch u beitsunfähig ſpruch auf 6 über die D habe— entſ damaligen e nehmer mög Inzwiſchen daß der Ang beiter, für de 133 c der( eetwas mehr empfänger, j Betriebsführ „ . gemeinſchaft genſeitiges? hältnis zi bedingt eine ten Paragra gut vorſtelle 13861 als ei von ſeiner glück angeſeh 3 eirateten A hätte. Er n Anno dazun noch Gehalt gerſchaftsbeſc „Dienſte zu ſchauungen ü die Beſeitig Aug auf v uslegung d druck gefund 75/41 vom 2 arbeitsgericht § 63 HGB oder„ſchu den Mutter folgſchaftsmi pflicht gegeni ten, ſein prir triebes unter lcher Folge ch für die nur dar Urſache f rung iſt, z1 pflicht gegeni das Verhalte meiner Anſck das Gefolgſe Gemeinſchaft pflicht, nicht Die außere verheirateten ſchauung nich zahlung des nicht vereinbe jfolgende zeit als leichtfert den. Das gi Verkehr zwiſe Das iſt e einen alten 34 ſchon langen ———— K „Und wen leben ſie nockh leit der Märc „Brudermärch Fahrten und HDie in die M reicht bis ferr rück— ja, m⸗ über viertauſ⸗ aber was fra⸗ ter, die nun Märchenſpiel Roſenrot“ Wettermoos, eines ſolchen gen wahrhaft Bär in dieſ⸗ natürlich nich die germaniſe delden freut Bären oder und Kühnheit nahmen. Nein, die K chen und Ro hütte vom B überraſcht we Karfunkel in ſchließlich in gehalten wird 9 4 4 ihn, der eiger und ſeinen in der befreien. treffen ſie all Rein, die beid Schweſtern, ſchlottrichte A dem verhexter eſtge. sollum und t alſo eine eſondere in lle, die, ge⸗ ht ſelten ge⸗ Steppe, ie 4 iſt, iſt über⸗ ſer iſt aber ſo daß Wege nen Küſten⸗ Krieg keine ider ägyp⸗ aya⸗Paß, Meter an ind 50 Kilo⸗ de Verteidi⸗ Geländeer⸗ ngsſtellungen en ihre Ver⸗ ums haben. n den Eng⸗ idlungen be⸗ nichts daran, und ſied⸗ infruchtbaren einer der 1 4 Vaſſer befin⸗ ſo wie n, ſchen Grenze. ichen Natur⸗ ze Hügel, die rausſetzungen igen bilden. erna, liegt k, dazwiſchen 3 en als Folge zungen ver⸗ nicht ohne ht vergli⸗ rawſki hat uf hingewie⸗ noch weniger gsſchauplätzen ten nur bedingt n handelt es einzelne den Kampf Weiträumig⸗ mund Gegen⸗ zliche motori⸗ em Ziel, den ſeine Stütz⸗ ſeinem Nach⸗ eſe Kolonnen ſo entwickeln Verlauf einer önnen, weil werden kann, ſeind vernich⸗ nung zeichnete hes ild. 2 gelegt wor der im Küſten⸗ mit Panzern geſtattet war. Stoß um die eidigung von dem doppelten mit dem ken Achſenmächte die eingeſchloſ⸗ handelt. chließung der Die britiſche ein und ſollte n die Luftauf⸗ nißlungen i das Schlacht⸗ ſtützte im Kü⸗ Achſenſtellunn⸗ verſuchte die von Italien en Oberbefehl Auchinleck, ren Oſten. Ge⸗ »Befehlshaber zeer, ſein Bru⸗ Luftvizemar⸗ uftwaffe. Vvon m Kampf teil⸗ Heeresberichte diviſionen Sa⸗ nto bisher ge⸗ n Kämpfe war Wehr⸗ ſüdöſtlich von ampfgebiet der niſchen ter bezifferten, hsverſuche der id das Gebiet aennahme von bisher gemel⸗ aut Erkfärung on 1200 Mann efangenen ver⸗ lugenblick bas Um⸗ turawſki kenn⸗ nur in ten haben be⸗ ertvollen Pan⸗ onſtigen Fahr⸗ 1 beträchtliche und ſonſtigem Die britiſche e und deutſche tliche Verluſte Beſchädigung özßeren Kriegs⸗ ⸗Booten. Hin⸗ zt ihre Abſicht 4 em Gewaltſtoß treitkräfte die ſofort weiter Nach vierzehn am ſelben Die politiſche 4 einer Preſtige⸗ hend verpufft. as die Härte der . 6. S. Moment den Angreifer des zur Ver⸗ —————— ———————— —— — — . lann verlagen, daß ein ſolches Geſetz— obwohl wird. ——— im Jahre 1861) berufen könnte, ohne daß er Auch eine Treuepflidit Man kann nicht verlangen, daß ein in den ſechziger Jahren des vergangenen Jahrhun⸗ derts erlaſſenes Geſetz voll und ganz unferen heutigen Anſchauungen entſpricht. Aber man Wie eine ſtille Inſel liegt mitten im Ge⸗ triebe der Reichshauptſtadt, durch hohe Mau⸗ ern vom brandenden Verkehr abgeſchloſſen, der Invalidenfriedhof. Nicht Allzuviele gehen ſonſt durch ſeine Tore ein und aus. Wenn aber— wie gerade in dieſen Tagen— friſch Gräber davon erzählen, daß wieder ein großer Deutſcher, der unſterblich in die Geſchichte eingehen wird, unter den alten Bäumen ſeine letzte Ruheſtätte gefunden hat — dann will der Strom der Beſucher nicht abreißen. In ehrfürchtiger Stille defilieren ſie über den 200. Jahre alten Friedhof mit ſeinen rund 3000 Gräbern, der als Militärfriedhof Preußen⸗Deutſchlands weit über die Grenzen Berlins hinaus bekanntgeworden iſt. Einſt lag der Invalidenfriedhof weit vor der Stadt. Er wurde gegründet als Begräbnis⸗ ſtätte jener preußiſchen Invaliden, denen Friedrich der Große die„Sandſcholle“, ein weites,— wie der Name ſagt— unwirtliches Gelände vor den Toren Berlins zur Urbar⸗ machung überwies und darauf das Invaliden⸗ auf vergangenen Anſchauungen fußend— nach den heute geltenden Auffaſſungen ausgelegt Es iſt beiſpielsweiſe undenkbar, daß ſich heute ein Unternehmer an Wortlaut und Geiſt des§ 63 des Handelsgeſetzbuches(erl. ſeinen moraliſchen Kredit einbüßen würde. Gerade dieſer Paragraph— der beſtimmt, daß ein durch unverſchuldetes Unglüc⸗k ar⸗ beitsunfähig gewordener Handlungsgehilfe An⸗ ſpruch auf Gehalt und Unterhalt,„jedoch nicht über die Dauer von ſechs Wochen hinaus“ habe— entſprach ſeinem Geiſte nach ganz der damaligen einſeitigen Einſtellung, den Unter⸗ nehmer möglichſt wenig zu belaſten. Inzwiſchen hat es ſich ja herumgeſprochen, daß der Angeſtellte— im übrigen auch der Ar⸗ beiter, für den in gleicher Weiſe der Paragraph 1336 der Gewerbeordnung Geltung hat— etwas mehr iſt, als nur Gehalts⸗ oder Lohn⸗ empfänger, ja daß zwiſchen Unternehmer, d. h. Betriebsführer und Gefolgſchaft eine Betriebs⸗ gemeinſchaft beſteht, der ein weitgehendes ge⸗ ſtoriſchen Geſtalt, unverändert. genſeitiges Treue⸗ und Fürſorgever⸗ Dies allein ſchon bedingt eine andere-Auslegung des eben zitier⸗ hältnis zu Grunde liegt. ten Paragraphen 63. Wir können uns ganz gut vorſtellen, daß es der Unternehmer von 1861 als ein ſelbſtverſchuldetes, ihn von ſeiner Fürſorgepflicht entbindendes Un⸗ 4 eira angeſehen hätte, wenn eine ſeiner unver⸗ eirateten Angeſtellten hätte. noch Gehalt weiter zu zahlen, wenn Schwan⸗ gerſchaftsbeſchwerden ſie daran gehindert hätte, „Dienſte zu leiſten“. Der Wandel in den An⸗ ſchauungen über die uneheliche Mutter, die Beſeitigung ihrer kränkenden Zurückſet⸗ kuunt auf vielen Gebieten, hat auch in der uslegung des§ 63 des HGB ſichtbaren Aus⸗ druck gefunden. In ſeiner Entſcheidung Nr. 78/41 vom 29. Juli 1941, hat ſich das Reichs⸗ arbeitsgericht zur Frage der Anwendung des § 63 HGB gegenüber dem„ſchuldlos“ oder„ſchuldig“ einer unehelichen werden⸗ den Mutter wie folgt ausgelaſſen:„Ein Ge⸗ prüfen, ob nicht die Möglichkeit einer künf⸗ * Arbeitsbehinderung daraus erwachſen ann. itglied die Folgen ſeines Verhaltens in jedem alle ſelbſt zu tragen hat. Die Grundſätze der emeinſchaft erfordern vielmehr Gefolgſchaftsmitglied eintritt und einen Teil ſolcher Folgen übernimmt. Deshalb kann es auch für die Pflicht der Fortzahlung des Loh⸗ nur folgpganer 15 5 9 a 55 7 e 515 en des Gefolgſchaftsmitgliedes, das die ache für 51r beitsbeh 43 de⸗ ung iſt, zugleich eine Verletzung der Treu⸗ ü dem Unternehmer iſt und ob meiner Anſchauung ſo zu mißbilligen iſt, daß das Gefolgſchaftsmitglied ein Einſtehen der Gemeinſchaft, eine Erfüllung der Fürſorge⸗ pflicht, nicht verlangen kann. Die außereheliche Schwangerſchaft eines un⸗ verheirateten Mädchens iſt nach heutiger An⸗ ſchauung nicht ſo anzuſehen, daß eine Weiter⸗ zahlung des Gehaltes während der Arbeits⸗ behinderung infolge Schwangerſchaftsbeſchwer⸗ den mit dem Grundgedanken der Treupflicht nicht vereinbar wäre. Au ähigkeit ni folgende zeitweilige Arbeitsunfähigkeit nicht als leichtfertig herbeigeführt bezeichnet, wer⸗ den. 4 65 ———— * Auch kann eine daraus Das gilt vor allem für den vorehelichen Verkehr zwiſchen Verlobten.“ Das iſt eindeutig und ſchneidet endültig einen alten Zopf ab, der in unſere Zeit ſowieſo ſchon lange nicht mehr paßte.— t2— „Und wenn ſie nicht geſtorben ſind, dann leben ſie noch heute.“ Etwas von der Ewig⸗ keit der Märchen lächelt in dieſen Worten. Das „Brudermärchen“, das von gemeinſamen Fahrten und Gefahren zweier Brüder erzählt, die in die Macht eines böſen Zaubers geraten, reicht bis fern in die indogermaniſche Zeit zu⸗ rück— ja, man hat ihm bereits ein Alter von über viertauſend Jahren nachweiſen können—, aber was fragen ſchon die heißen Kindergeſich⸗ ter, die nun im Nationaltheater das luſtige Märchenſpiel von„Schneeweißchen und Ro f enrot“ ſehen, nach dem graubärtigen Wettermoos, das ſich gleichſam auf der Rinde eines ſolchen Märchens abgeſetzt hat. Sie fra⸗ gen wahrhaftig auch nicht danach, woher der Bär in dieſes Märchen gerät, und wiſſen natürlich nichts von der Märchenforſchung um die germaniſche Urzeit, da man ſich ſchon an elden freute, die ihre Abſtammung von ären oder Wölfen herleiteten, deren Kraft und Kühnheit entfalteten und ihre Geſtalt an⸗ nahmen. Nein, die Kinder ſehen nur, wie Schneeweiß⸗ 3 chen und Roſenrot in ihrer ſchlichten Wald⸗ 5 hütte vom Beſuch eines gutherzigen Bären ie Verſenkung 3 überraſcht werden, der durch den böſen Zwerg Karfunkel in harte Bedrängnis gerät und ——————— —* 23 ſchließlich in einer Zauberhöhle gefangen⸗ n wird, bis die liebreichen Schweſtern ihn, der eigentlich ein verzauberter Prinz iſt, und ſeinen in einen Baum verwandelten Bru⸗ der befreien. Um die Weihnachtszeit aber treffen ſie alle im Palaſt des Königs Adolar ein, die beiden vermißten Königsſöhne, die Schweſtern, ihre beſorgte Mutter und der ſchlottrichte Angſthaſe Muffel, der immer vor bdem verhexten Bären Reißaus nahm. Im Gegenſatz zu manchen„Dekorations⸗ märchen“, die um die Weihnachtszeit nur zu ehr alle Effekte und Maſchinenkünſte der 1 ein Kind bekommen Er wäre kaum geneigt geweſen, der Anno dazumal geſellſchaftlich Geächteten auch folgſchaftsmitglied, iſt auf Grund ſeiner Treu⸗ pflicht gegenüber dem Unternehmer nicht gehal⸗ ten, ſein privates Leben den Belangen des Be⸗ triebes unterzuordnen und in jedem Fall zu Nach den heutigen Anſchauungen trifft es auch nicht mehr zu, daß das Gefolgſchafts⸗ in vielen Fällen, daß die Betriebsgemeinſchaft für das⸗ haus, ein mächtiges Gebäude in preußiſch⸗ nüchternen Formen, erbauen ließ. Das Invalidenhaus ſteht noch in ſeiner hi⸗ Ja, bis zum Jahre 1939, als man die„Stiftung Invaliden⸗ haus“ weit hinaus in eine Muſterſiedlung vor Berlin verlegte, war es noch Heimſtätte inva⸗ lider Opfer des Krieges. Um den Friedhof aber iſt im Verlauf des vorigen Jahrhun⸗ derts die Oranienburger Vorſtadt entſtanden und heute liegt er eingeſchloſſen von hohen Mietshäuſern, von Fabriken und unweit vom Qualm und Lärm des Stettiner Bahnhofs. Nach wie vor iſt er in erſter Linie zur Be⸗ gräbnisſtätte für die Invaliden beſtimmt. Da es aber ſchon früh Brauch wurde ihn auch für andere Perſonen, vornehmlich„aus dem Sol⸗ datenſtande“, zu öffnen, iſt er zum preußiſchen Militärfriedhof ſchlechthin geworden Und wer in dieſen Tagen im Gedenken an die un⸗ beſiegt gefallenen Helden des engliſch⸗ſowjeti⸗ ſchen Krieges die Gräberreihen und mit aufgeſchloſſenem Sinn für preußiſch⸗ deutſche Geſchichte vor den ſchlichten Grab⸗ Die Verwundefen der Blauen Division beutsche Wochenschau begeistert begrißt/ Bekenntnis zum neuen kuropo Im Oſten, im Nov.(PK.⸗Sonderber.) Vor dem Hauptverbandplatz der Blauen Diviſion hält der Filmvorführwagen einer deutſchen Propaganda⸗Kompanie. Der junge Poſten unter der Rote⸗Kreuz⸗Flagge ſalu⸗ tiert. Auf ſeiner Bruſt trägt er das Abzeichen der Fonaaßg⸗ Seine Auszeichnungen kennzeich⸗ nen ihn als Kämpfer des Bürgerkrieges. Faſt alle haben damals ſchon unter Francos Fah⸗ nen geſtanden, die Jungen und die Alten, die nun erneut freiwillig zu der großen Endab⸗ rechnung mit dem Bolſchewismus ſich gemeldet haben. Viele der Verwundeten, die hier hinter der Front der ſorgenden Obhut ſpaniſcher Aerzte anvertraut ſind, tragen Narben, die an Verletzungen erinnern, die ſie im jüngſten Freiheitskampf ihres Volkes davontrugen. Spaniſche Kameraden umjubeln das Bild des Führers An der Rückſeite des Saales, der ehedem den Sowjets als Kino und Schaubühne gedient haben mag, iſt bereits die große Leinwand aufgeſchlagen. Im Hof des Gebäudes ſurrt die Lichtmaſchine, die das Vorführgerät ſpeiſt. Auf Bahren werden die Schwerverwundeten hereingebracht. Für die Leichtverwundeten ſind Stühle und Bänke bereitgeſtellt. Behutſam Stirn. Dann erliſcht jäh das Licht. Grell ſticht der Strahl des Scheinwerfers durch das Dun⸗ kel. Muſik rauſcht auf. Fanfarentöne, die auch den ſpaniſchen Kameraden nicht mehr unbe⸗ kannt ſind, erklingen. Groß ſteht des Reiches Adler auf der Leinwand. Schon die erſten Bilder ſchlagen den erwar⸗ tungsvoll Schauenden in ihren Bann. Vergeſ⸗ ſen iſt in dieſen Minuten aller brennende Schmerz. Jubelnd klatſchen die ſpaniſchen Ka⸗ meraden in die Hände, als des Führers Bild erſcheint und die Geſtalt des Mannes ihnen ſehr nahe rückt, dem ſie ſich durch den Treue⸗ ſchwur verpflichtet haben, durch jenen Eid, den ſie nun durch ihr Blut beſiegelten. Mit ungeteilter Aufmerkſamkeit folgen die Verwundeten den Kampfaufnahmen der Pk. Berichter, nicht als bloße Zuſchauer, ſondern als Männer, die des Krieges harte Geſetze aus eigener Anſchauung kennengelernt haben. Ein kurzer ſpaniſcher Film— ſein Schöpfer ſteht ſelber als Freiwilliger in den Reihen der Di⸗ viſion Azul— leitet über zu dem luſtigen Bildſtreifen, der bereits an den Vortagen den ſpaniſchen Soldaten in ihren Frontquartieren gezeigt worden iſt und nun auch den Verwun⸗ deten zwei Stunden der Ablenkung und Ent⸗ ſpannung geben ſoll. Herzliches Lachen be⸗ gleitet die luſtigen Szenen. Raſch, allzu raſch, will es ſcheinen, verrinnt die Zeit. Als das Licht wieder aufflämmt, fällt unſer Blick auf Narchenmorgen im Nationoltheater Kinder freuen sĩich ùber„Schneeweißchen und Rosentot“ Bühne ſpielen ließen, ohne eigentlich ein rich⸗ tiges, für Kinder im einfachen Ablauf erfaß⸗ bares Märchen zu ſpenden, hat Hermann Stelter der Hanodlung jene erfreuliche Ein⸗ fachheit belaſſen, die zum Weſen der Grimm⸗ ſchen Ueberlieferung gehört. Von der Erkennt⸗ nis ausgehend, daß vor den Augen des Kin⸗ des wirklich„etwas geſchehen“ muß, ſorgte die Spielleitung Rudolf Hammachers für eine fröhlich und hele beweate Handlung, die bei der Jugend helle Begeiſterung auslöſte, wenn zum Beiſpiel der Bär Ziehharmonika ſpielte und einfach alles auf der Bühne mittanzen mußte, ſelbſt der Bär auf dem Tiſch, die alte Mutter Chriſtine, der in der Kaſtenuhr ver⸗ ſteckte Zwerg Karfunkel und der im Bett zap⸗ pelnde Nachbar Muffel. „Och, das is aber ein guter Bär!“ ſagte meine kleine eifrig glühende Nachbarin,„dem möcht ich grad ein Küſſerl geben.“ Ha, aber das muntere Bürſchlein in der Reihe vor mir geriet aus Rand und Band, als der Bär den langbärtigen Karfunkel bei der Wolle kriegte und nach Herzensluſt verwalkte! Und wenn erſt Schneeweißchen und Roſenrot ſich fragend an die Kindergemeinde wandten, wo denn der arme Bär in die Zauberhöhle geraten ſei, da gab es nur einen jauchzenden Aufſchrei: Da! Da: Welch eine luſtige Luftfahrt, als der Adler mit der Gondel herabſchwebte und die glücklich Be⸗ freiten heim zum König Adolar flogen! Zwiſchendrin eine kleine Beobachtung, wie ernſt und ſachlich zugleich das Kind die Vor⸗ gänge auf der Bühne betrachtet. Da forſchte ein kleiner Zuſchauer mit einem wißbegierigen Blick auf das kleine Giebelfenſter der Wald⸗ hütte:„Mutti, wer wohnt denn da oben?“ Oder als der lange, bange Nachbar Muffel hungrig über die Suppe herfiel, runzelte ſich nachdenklich eine kleine Kinderſtirn:„Warum hat der Mann denn beim Eſſen den Hut noch gleitet die Hand der Pfleger über heiße Spaniens rot⸗gelb⸗rote Fahne, die zwiſchen zwei Fenſtern das Bild des Caudillo umrahmt. Das Warten auf neuen Angriffsbefehl In unſerer Erinnerung erſteht von neuem jener unvergeßliche Augenblick, da Spaniens Botſchafter unlängſt im gleichen Raum den Verwundeten die Grüße der Heimat über⸗ brachte, und der General den Tapferſten das Eiſerne Kreuz an die Bruſt heftete. Einer, den es beſonders hart erwiſcht hatte, ſah in jener Stunde ſeinem Kommandeur feſt ins Auge und ſprach ein,Wort aus das uns allen, die wir hier draußen ſtehen, immer Verpflich⸗ tung bleiben ſoll:„Für eine große Idee darf kein Opfer zu groß ſein!“ Die Dämmerung hat ſich bereits über das Land geſenkt, als wir wieder ins Freie treten. Munitionskolonnen rollen durch den Abend. Von der Stirnwand der Wagen leuchtet das Pfeilbündel der Falange. Spaniens Freiwillige halten Wacht und er⸗ warten den Befehl zu neuem Angriff. Kriegsberichter Dr. Werner Lahne. Ein Feldpostbrief ist angekommen Er bildet die ständige Brücke zwischen Heimat und Front.(PK-Aufn.: Kriegsber. Fenske-HH.) auf?“— Während aber der luſtig zappelnde Muffel die lange Kette von Knackwürſten aus dem Reiſegepäck des ſtolzierenden Miniſters Natt⸗Natt von Entenhauſen zog, patſchte ſich ein Kleiner in meiner Nachbarſchaft wirklich ſprachlos die Hand auf das Märchenmäulchen. Junge, Junge, ſoviel Wurſt auf einmal! Die Muſik von Walter Zachert— die muſikaliſche Leitung hatte Sigurd Klenter— wahrte durchaus das Sinnfällige und melo⸗ dierte reizvoll ſchlicht zu den Tänzen(Leitung: Wera Donalies), mit denen die Kinder der Ballettſchule bis hinab zum putzigſten kleinen Wicht Gnomen, Pilze, Schneeflocken, Küchen⸗ jungen und Schornſteinfeger antanzen ließen. Die„Eiszapfen“ der Tanzgruppe, der tolpat⸗ ſchige„Schneemann“(Ferdinand Eberhart), das drollige Flöckchen Helga, die zarte Blumen⸗ elfe(Chriſta Röſinger), alle empfingen den fröhlichen Dank der kleinen und großen Kin⸗ der. Viel Lachen gab es um den zimperlichen Muffel(Klaus W. Krauſe), buntes Ver⸗ wundern um den feingeputzten Ei⸗ei⸗ei⸗Mini⸗ ſter(Friedrich Hölzlin), kinderheißen Zorn gegen den ſpukhaft ſpringenden Zwerg Kar⸗ funkel(Kaju Golembiewſki), helle Sym⸗ pathie für Schweeweißchen(Kitty Dore Lü⸗ denbach), Roſenrot(Aimee Stadler) und die Königsſöhne(Richard Schulz und Wil⸗ helm Gröhl!), nicht zuletzt für die gute, be⸗ ſorgte Mutter(Lene Blankenfeld), den ochſenhungrigen Wumpel⸗Pumpel(Joſeph Renkert) und den ſchwerhörigen, aber gut⸗ mütigen König(Ernſt Langheinz), der vom hohen Thron herunter mit ſeinen Mini⸗ ſtern„telefonierte“ und nachher vor lauter Freude zum Fenſter hinausfiel. Schade, daß man nicht alles hören kann, was der Kindermund in dieſen Tagen zu Hauſe fragen wird: warum und weshalb und wieſo? Denn wenn der Vorhang fällt, iſt das Märchen für die Kinder noch lange nicht aus. Dr. Oskar Wessel. Der Ebrenbürger der Gemeinde Emmerin(Ober⸗ bayern), Kunſtmaler Profeſſor Franz Gröſſel, konnte den achtzigſten Geburtstag feiern. entlanggeht von Etzdorff, die in Syrien den Fli —5 Der Fiug istk das Leben wert“ Ein Geng zu den Fliegergräbern quf dem lnvolidenfriedhot in Berlin ſteinen verweilt, den weht der Atem ruhm⸗ reicher Vergangenheit des deutſchen Heeres an, wie an wenig Orten ſonſt. Viele ſeiner her⸗ vorragendſten Soldaten ſind hier beſtattet wor⸗ den. Nicht umſonſt hat man vor Jahren ſchon angeregt, daß man den Invalidenfriedhof zum Nationaldenkmal oder zum Ehrenhain der Na⸗ tion erklären ſoll: wenn man von der Riddar⸗ holmskirche in Stockhalm geſagt hat, daß dort Schwedens Ehre unter Marmor ruhe, ſo läßt ſich mit demſelben Recht ſagen, daß unter den grünen Efeuhügeln des Invalidenfriedhofs Deutſchlands Ruhm ſeine Stätte gefunden hat. Hunderte von Generalen ruhen hier, meh⸗ rere Kriegsminiſter, Heerführer und Kampf⸗ fliegenr aus vergangenen und den gegen⸗ wärtigen Kriegen, Träger des Pour le Merite und nun auch des Ritterkreuzes. Aus ſieben oder acht Menſchenaltern deutſcher Vergangen⸗ heit bis zum neuen Deutſchland dieſer Tage künden berühmte Namen von den großen wie von den trüben Tagen deutſcher Geſchichte. Das ſchönſte Denkmal, das es wohl auf einem Berliner Friedhof gibt, erhebt ſich hier— nach Schinkelſchen Plänen von Rauch geſchaffen— über dem Grabe Scharnhorſts. Unweit davon hat Boyen, der Kriegsminiſter der preußiſchen Heeresreform, ſeine letzte Ruheſtätte gefunden. Schlieffen liegt hier begraben:„Macht mir den rechten Flügel ſtark“, und ſein Nachfolger Hel⸗ muth von Moltke, der dem Rat des Sterbenden kein Gehör gab. Es liegen hier der General⸗ oberſt von Seckt, der das Reichsheer aus dem Chaos des Zuſammenbruchs aufbaute und Ge⸗ neraloberſt von Fritſch, der bei der erſten Be⸗ währung des von ihm errichteten Volksheeres bei gewaltſamer Erkundung den Tod fand. Vor allem aber wendet ſich in dieſen Tagen, da die vom ganzen Volle geliebten Helden der Luft, Udet und Mölders, ihren letzten Weg zum Invalidenfriedhof angetreten haben, die Teilnahme wieder den Gräbern der Pour-le⸗ Meèrite⸗Flieger des Weltkriegs zu. Da lieat Hermann Moedebeck,„einer der ſchöpferiſch⸗ ſten und unermüdlichſten Wegbereiter der Luft⸗ fahrt“, der Flugkapitän Guſtav Dörr, Sieger in 40 Luftſchlachten, Leonhardy, der Bom⸗ bengeſchwaderführer in 83 Feindflügen, die er trotz ſchwerſter körperlicher Abſturzverletzungen durchführte. Nicht weit von dem Grabe Mai⸗ kowſkis deckt eine große Grabplatte die Gebeine des berühmteſten deutſchen Weltkriegsfliegers Manfred von Richthofen, den ſeine Geg⸗ ner den„Roten Teufel“ nannten und deſſen Ueberführung aus Frankreich im Jahre 1925 eine„einzige Ghrung und Krönung“ war. Dem Leutnant Beaulieu⸗Marconnay, der auf dem Invalidenfriedhof ſeinen letzten Schlaf ſchläft, waren nur fünf Monate des Kampfes in der Luft vergönnt, und trotzdem hat er, der Führer der Jaſta 19, 26 Luftſiege errungen. Den Oberleutnant Hans Joachim Buddecke haben ſeine Kampfflüge in die Dardanellen die ihm den Ehrennamen El Schahin eingetra gen haben, berühmt gemacht. Sein Grab trägt die ſchöne Inſchrift:„Licht dein Streben/ Liebe deine Schwinge/ Tat dein Flug“. Und der unvergeßliche Kampfflieger Hauptmann Borthold, bez, Hein Abeiherlet 3 lernte, das Steuer mit der linken Hand und dem Mund zu führen, und der— nach dem vier⸗ undvierzigſten Luftſiege— wiederum abgeſtürzt — als Führer der„Eiſernen Schar Berthold“ auf dem Rückweg in die Heimat 1920 durch Mörderhand fiel, iſt das leuchtende Vorbild heutiger Flieger. Auch die Fliegerin Marga d eger⸗ tod fand, hat hier ein Denkmal, deſſen Inſchrift vom Sinne all der Opfer des Lebens kündet, die in der Luft gebracht wurden und täglich werden: „Der Flug iſt das Leben wert.“ Die Inſchrift aber, die aus der Zeit des roßen Königs mit großen Lettern an der Front des Invalidenhauſes ſteht: LAESO Er INVICTO MILITI, laſſen ſich in Gedanken ab⸗ gewandelt über alle die Gräber deutſcher Sol⸗ daten ſchreiben, die auf dem Berliner Helden⸗ friedhof zur ewigen Ruhe gebettet ſind: Dem gefallenen aber unbeſiegten Krieger. 5 L. Stehberger. in besiem Nustziergeist Ludwigshafen iſt„alter Boden“ für die Hausmuſik. Jedesmal, wenn Muſikerzieher und Muſikfreunde bei beſtimmten Anläſſen, vor al⸗ lem zum„Tag der Hausmuſik“, werbend an die Oeffentlichkeit treten, feſtigt ſich der Ein⸗ druck, daß hier in der Stille viel muſiziert und erarbeitet worden iſt. Doch man beſchränkt ſich nicht darauf, gemeinſam zu muſizieren, ſon⸗ dern verſucht auch die Jugend dafür zu ge⸗ winnen, ſie frühzeitig für das gemeinſame Mu⸗ ſikerleben zu begeiſtern und zu erziehen. Das zeigte auch wieder die in Gemeinſchaft min der Kreisleitung und der NSG„Kraft durch Freude“ durchgeführte Muſizierſtunde der Kreismuſikerſchaft zum diesjährigen Tag der deutſchen Hausmuſik. Neben zwei⸗ und vier⸗ händige Klaviervorträge rückte hier das ge⸗ meinſchaftliche Muſizieren auf Violinen und Blockflöten in den verſchiedenartigſten Verbin⸗ dungen mit anderen Inſtrumenten, mit Sirei⸗ chern, Klavier oder Gitarre. Unter den aufge⸗ führten Komponiſten ſtand Mozart obenan. Ein bunter Reigen von Werken, wie er ſich zwang⸗ los aus der ungezwungenen Hausmuſik ergibt, ſchloß ſich um ihn. Breiten Raum hatte auch das Lied, das als Muſiziergut des Hauſes und in ſeiner grundlegenden Bedeutung für je⸗ des Gemeinſchaftsmuſizieren noch nicht genug durchgedrungen iſt. Beliebte Lieder mit Klavier und mehrſtimmig geſetzte Lieder löſten ſich wir⸗ kungsvoll ab. Dr. Carl J. Brinkmann. Rundfunk am Dienstag Tänzeriſche Muſik ſpielt das Große Orcheſter des Reichsſenders Königsberg von 16 bis 17 Uhr.„So klingt's bei uns in Wien“, heißt eine heitere Abend⸗ ſendung von 20.20 bis 21 Uhr. Bunte Unterhaltung von 21 bis 21.20 Uhr. Bis zum Beginn der 22⸗Uhr⸗ Nachrichten erklingen„Schöne Opernmelodien“ In der„Muſik zur Dämmerſtunde“ von 18 bis 19 Ubr »dirigiert Profeſſor Hermann Behr Werke von Händer, Haydn und Graener. — jede Unterhaltung damit „ höher die Sonne ſteigt, und au nwerden 7 1 zernde Fäden. Die Geröll, und o los —40 Auf Goldsuche in Finnlenct krlebnis in der arktischen Tondro/ von Günther Thaer* Der Verfaſſer iſt einer der beſten Kenner „Dinn.alld⸗. Endlos iſt die Fahrt, die Eismeerſtraße her⸗ auf, die ſich wie ein ſchmales Band durch die Steppen und Sümpfe dieſer einſamen arkti⸗ ſchen Welt— Polarmeer zieht. Rechts und links vom Wege unbetretbare Wildnis. Ein⸗ ödwälder und Fernblicke wechſeln in unabſeh⸗ barer Folge. Dann knirſchen die Bremſen. Der große ſchwere Autobus hält auf der Straße neben einem windſchiefen Schild mit der Aufſchrift Laanila. In der kleinen dumpfigen Anſiedlerſtube von Laanila ſteht groß und ſchwer ein Mann und wiegt ſich in ſeinen Stiefeln, als ob er mit Land und Leuten Beſcheid wiſſe. Es iſt Pe⸗ ronius; der einzige, von dem man Aufſchluß erhoffen könnte, hatte man unten im Süden eſagt.——„Gold⸗Kompagnie ſuchen Sie?“, ragt er zu meinem Erſtaunen in leidlichem Deutſch und lacht beluſtigt.—„Da hätten Sie wohl 30 Jahre früher kommen müſſen! Ja, das war Damals, als in den Saariſelkä die erſten Goldſunde gemacht wurden; da ka⸗ men die Ingenieure hier herauf und machten 0 wichtig, und große Maſchinen wyrden an⸗ geſchleppt, und ſchließlich— ging alles über Kopf! Dort drüben an der Straße liegen noch ein paar alte Eiſenrohre. Das iſt der Reſt.— Bei—2 Gramm pro Tonne vergehen einem die Goldträume ſchon...“ Dann ſpuckt er auf den Boden und dreht ſich eine neue Zigarette.„Aber Einzelgänger“ — ſagt er—„die allein oder in kleinen Trupps hier in den Felstälern hauſen, gibt's noch genug. Sie haben Glück— heute abend gerade kommen ein paar herauf, die wollen morgen zum Luttojoki und neue Waſch⸗ pläne ſuchen. Vielleicht können Sie da mit.“ Draußen ſcharren ſchwere Stiefel im Flur. Die Tür fliegt mit einem Stoß auf. Da ſind ſie ſchon! Fünf Mann hoch. Es iſt dunkel in der Stube, um die Geſichter zu erkennen, aber jedenfalls riechen ſie nach Mückenöl, Leder und Schweiß und ſind ſehr ſchweigſam. Einer ſetzt ſich zu mir an den Tiſch, holt ſein Brot und ſein Dolchmeſſer vor. Ich ſehe ihm eine Weile zu und ſage dann höflich:„paljon ſäſfli!“ Er wendet ſich herum und nickt mir, emſig kauend, zu.— Ja, das iſt wirklich ein utes Wort, ſozuſagen ein Univerſalgerät. Es eißt nämlich nicht„Guten Appetit“, ſondern —„Viele Mücken!“ und man kann hier in beſtreiten. ür die weitere Verſtändigung ſorgt Pe⸗ ronius, und nachdem wir ü ereingekommen ſind, daß ich morgen mit ihnen gehe, wickelt einer nach dem anderen ſich in ſeine Decke und ſtreckt ſich auf dem Fußboden aus. Im Gänſemarſch, hintereinander, geht es am nächſten Morgen durch niederes Buſchwerk auf die blaue Kontur der Kaunispää⸗Berge zu, die in der Ferne ſteht. Brot, Margarine und Grütze haben wir als Proviant in den Ruckſäcken; und das Werk⸗ Mehr braucht der Goldgräber nicht. ber es wird immer ſchwerer zu tragen, je die Mücken uf einer freien Anhöhe wird kurze Raft gemacht. Wir werfen das Ge⸗ päck zufammen, ſetzen uns darauf und Zigaretten an. Zum erſten Male habe ch Ge⸗ legenheit, meine neuen Kameraden zu betrach⸗ ten. Alle ſind finniſche Koloniſten.. Aus den wind⸗ und wettergegerbten Geſichtern, die von Stoppelbärten umrahmt ſind, blicken helle, ruhige Augen mit einer faſt kindlichen Zu⸗ traulichkeit. Das ſind keine Abenteurer.— Einer ſtreckt jetzt den Arm aus: Dort, ganz fern über einen Han laufen zwei, drei glit⸗ uellen des Luttojoki.— Dort wollen wir-hin.——— Gegen Mittag endlich iſt die · Schlucht er⸗ reicht. Die Ruckſäcke werden in einer alten, verlaſſenen Lappenhütte verſtaut. Dann ver⸗ teilt uns der Führer am Hang. Hart klingen die Schläge der Spitzhacken im braunnroten die erſten Geſteinproben werden am Bache ausgewaſchen.— Kriegsrat! Soll man hier bleiben...? Einer holt ein Holz⸗ brett, und nun ſchreiben alle ihren Namen darauf. Das Brett wird an den nächſten Baum genagelt. Jetzt iſt der Cleim nach Ge⸗ Rütselum dieZwilingsbrüder Roman von Herwarth Kurt Ba11 Verlagsrecht b. FranckscheVerlagshandl. Stutts.-O. 14. Fortſetzung. IX. Gerda Herbig reiſt—— Gerda Herbig weiß es nicht anders: am Morgen darf ſie den Bruder nicht ſtören. Beim Kaffee lieſt er ſchnellen Blicks die Zeitung, überfliegt die wichtigſte Poſt, dann geht es mit dem kleinen Wagen in die Stadt zu den Ra⸗ tienten. Inzwiſchen kommen die erſten Be⸗ ſucher in die Sprechſtunde. Das ſchmale Zim⸗ mer iſt ſchon um zehn Uhr gefüllt, denn der Arzt Dr. Herbig hat in den wenigen Jahren ſeiner Praxis einen guten Namen bekommen. Es 515 zwar, er könne manchmal rückſichts⸗ ein und verſchreibe für einen Schnupfen nicht gleich einen mehrwöchigen Kuraufenthalt, doch vielleicht kommt man gerade deshalb zu ihm; kommen vor allem jene die nicht länger als unbedingt nötig krank ſein wollen. Gerda hat alſo vorerſt keine Möglichkeit, mit dem Bruder über ihre Sorgen zu ſprechen. Sie muß warten— vielleicht er ibt ſich über Mit⸗ tag eine kleine Pauſe, in der man von den Dingen reden kann. Man wollte och in Fiſcherkathen anrufen. Um einhalb zwölf, als der letzte Beſucher eben die Treppe hinuntertappt, kommt ein tele⸗ foniſcher Anruf. Gerda ſteht in der Küche, lauſcht— ſpricht der Bruder 75 ſchon mit Fiſcherkathen? Nein, nur ein Kollege, wie es cheint. 3 — nur erſt das Eſſen vorüber wäre und wenn dann nur nicht gleich wieder etwas da⸗ zwiſchenkommt. Sie kann ſich faſt nicht mehr beherrſchen. Mein Gott— iſt Liebe etwas ſo Schreckliches, bringt ſie immer ſolche Pein? Jetzt läutet drüben wieder der Fernſprecher, ſie läuft eilig zum Bruder hin, der eben ſei⸗ nen kannten am anderen Ende der Leitung zu ſpre · chen beginnt:„Ich habe Ihnen geſtern einen liegt darin der ſchlagkräftigſte Aufb Namen nennt und dann mit dem Unbe · ſetz und Recht beſetzt, und niemand würde 909 5 dieſes Recht anzutaſten. ie Arbeit beginnt! Taktmäßig klirren die Spitzhacken, und die ſchweren Schaufeln ſchur⸗ ren nach. Zwei Mann erklimmen inzwiſchen die Böſchung. Sie bauen einen Stichgraben vom Bach her zu unſerer hölzernen Waſch⸗ rinne. Die wird ſchräg gegen den Hang ge⸗ ſtellt, damit ſie das richtige Gefälle bekommt, und dann, mit dem 370 Spatenſtich.. ſtürzt in glitzerndem Schwall das Waſſer von oben hinein. Wurf um Wurf fliegt von dem braunroten Geröll jetzt in die Rinne, wird von dem Waſſer durchſpült und hinausge⸗ ſchwemmt. Steine poltern nach.— Einer ſtößt mich ſacht an und zeigt auf die Latten⸗ roſte am Boden der Rinne. Dort ſoll ſich der goldhaltige Kies abſetzen! Stunden um Stunden verrinnen... Die Sonne ſteigt langſam über den birkengeſäum⸗ ten Rand der Schlucht herauf. Der Himmel färbt ſich unter der Hitze tiefblau. Niemand ſpricht meyr von Gold— Und dann plötzlich wirft der Führer die Spitzhacke hin. Was iſt?— Wir treten an die Rinne heran. Der Bach wird mit ein paar Schaufelwürfen geſtoppt. Und nun bohren ſie alle mit den Fingern in den Roſten und ſehen ſich bedenkſam an. Aber noch kann man nichts ſagen!— Als der Führer jetzt den kör⸗ nigen Grund in eine Blechſchüſſel ſcharrt und inieend unten am Bache auswäſcht, da ſtarren ſie alle wie gebannt dort hinein, und treten unruhig hin und her. Vielleicht. Endlos erſcheint dieſe halbe Stunde. Nichts zu ſehen als kleine, bunte Kieſelſteine. Dann endlich, ganz unten am Grund.. ein paar f zackte, e Stückchen— Gold! So wenig... Man könnte ſie zwiſchen den Fingerſpitzen verlieren. Aber ringsum 1823 ich lauter zufriedene Ge⸗ ſichter, und ſie reiben ſi die Hände. Etwa 1 Gramm pro Mann un Waſchg 165 — Der Rage ſteckt jetzt umſtändlich das Gol in eine kleine Flaſche, die er vorn in der Bruſt⸗ taſche trägt. Dann nimmt er mit behutſamer Hand das größte Stück wieder heraus und reicht es mir, etwas verlegen lächelnd, hin. Und die anderen im Kreiſe herum nicken bei⸗ keir daß ich es nehmen ſoll.— Mein An⸗ teil?! Während einer nach dem anderen ſein Ar⸗ beitsgerät wieder aufnimmt und langſam zur Rinne Augen 6 ſtehe ich noch da und wiege mein Stückchen Gold leicht in der Hand. Ich denke an all die Strapazen und Entbehrun⸗ gen, die dieſe Männer tagein. tagaus auf ſich nehmen, um hier im den Bergen Lapplands die kleinen Goldkörner zu finden.— Es wiegt immer ſchwerer in meiner Hand, dies kleine meſſingblinde Stück. Es klebt ſoviel Arbeit und Schweiß daran, und Peronius hat wohl ſchon recht, es können einem alle Goldträume darüber vergehen... Und dies war der Jugendslilꝰ Eine khrenrenung von friedrich koepp „Pflanzenartiges Gewürm ſchlingt ſich um Sofas mit Umbau, unwahrſcheinliche Haarmaſ⸗ 55 konlav gepreßter Frauenköpfe bilden einen ſchenbecher, und einigen Seeroſen iſt es ge⸗ glückt, ſich auf farbigen Kachelöſen anzuſie⸗ deln“. Mit dieſer uns heute allerdings„lächer⸗ lich und ſchauderhaft“ anmutenden Viſion er⸗ öffnet Friedrich Ahlers⸗Heſtermann ein neues, ungemein anregendes Buch über den Jugendſtil(„Stilwende, Aufbruch der Jugend um 1900“. Berlin 1941. Verlag Gebr. Mann). Aber das Abſchreckende dieſer Charakteriſtik, die unſerer Vorſtellung von den Elementen des Uebergangsſtils der Jahrhundertwende etwa entſpricht, verſteht der Verfaſſer als bald zu verdrängen durch eine innerlichſt beteiligte Darſtellung der geſunden Formkräfte und des ſtarken Erneuerungswillens, die zur Aueprä⸗ gung des Jugendſtils führten. Sie tragen in der Tat alle Kennzeichen echter geiſtiger Bewe⸗ ung, wie ſie auf dem Gebiete der Kunſt in eutſchland ſeit langem unbekannt geweſen war. Ja, man darf ſagen, daß noch nie bis dahin das Auftreten einer neuen Kunſtrichtung die——338 über den Kreis der„Fach⸗ leute“ hinaus ſo in Anſpruch genommen hatte, ſo ſchnell und ſo breit in das Bewußtſein der eitgenoſſen eingedrungen war, und vielleicht Beweis für das iſbruchartige der Bewegun für das Zu⸗ kunftsträchtige in ihr, für ihre Fhen f eit u unſerer Zeit eines neuen, von den ihrer 0 ewußt gewordenen ſſen geforderten ebensſtils. Dieſe Zuowdnung der Bewegung zu den gei⸗ tigen Richtungen unſerer Zeit begründet ihren nſpruch darauf, auf dem Hintergrunde des ausgehenden 19. Jahrhunderts, ſeiner Lebens⸗ und Kunſtauffaſſung gewürdigt zu werden. Vergleicht man die frühen und echten Zeugniſſe der neuen Richtung— die typographiſchen Ar⸗ beiten Otto Eckmanns, die Möbel Richard Riemerſchmids, die Textilentwürfe Hermann Obriſts, die Bauten Joſef Olbrichs— Seite an Seite mit denen der vorhergehenden Jahr⸗ fitient ſo tritt das Revolutionäre der„Nudel⸗ inien“, jener von den Kunſtformen der Natur beeinflußten, eigentümlich pflanzlichen Jugend⸗ ſtil⸗Ornamente überzeugend hervor, Den Hexen⸗ ſabbat der Rezeptionsſtile jener Zeit zu be⸗ ſchwören, mag ſich erübrigen, ſeine Produlte weichen erſt in unſerer Zeit in den Straßen unſerer Städte und den Räumen unſerer Woh⸗ nungen allmählich Formen, die wieder als Sinnbilder einer in ſich geſchloſſenen, eigen⸗ Eilbrief geſchrieben wegen eines Herrn Kon⸗ rad Grogger.“ Gerda hörte eine tiefe Männerſtimme in der Muſchel antworten. Nun ſagt Ludwig:„So— und nun— weg⸗ gefahren—?“ Jetzt ſpricht der andere wieder ſpricht lange mit feiner ſchweren Stimme. Dann ſagt der Bruder:„Wenn Sie mir die Anſchrift geben könnten— ich wäre Ihnen ſehr dankbar.“ Und er greift ſchon nach Papier und Bleiſtift. Gerda, erſchrocken von dem einen Wort„weg⸗ fahren“, taſtet nach ihrem Herzen, das in en Schlägen gegen die Bruſt hämmert, als könne der laute Puls das Geſpräch ſtören. Sie beugt ſich zitternd über die ſchreibende nd des Bruders— lieſt: Dagmar Lorenz, erlin⸗Wilmersdorf, Brandenburger Straße— dann muß ſie wegſchauen. Eine Frau— die Anſchrift einer Frau, die Dagmar heißt.— Irgendwo in der Ferne ſagt Ludwig Herbig: „Ich danke Ihnen ſehr, Herr Bürgermeiſter.“ Noch hat Ludwig den Hörer nicht niederge⸗ legt, als er Gerda ſchneeblaß an der Wand lehnen ſiehn„Was iſt mit dieſer Frau?“ fragt ſie ſchwach. Sie ſieht aus, als würde ſie jeden Augenblick ohnmächtig hinſinken. Der Bruder geht raſch zu ihr hin.„Komm, wir gehen hinüber, du mußt dir nicht immer gleich dumme Gedanken machen.“ Gerda beißt ſich auf die Lippen— daß er ſo wenig Verſtändnis für ihre Pein hat. Weiß er denn nicht, wie es iſt, wenn ein Menſch den Verluſt des anderen fürchtet?„So rede doch, Ludwig. Sprich doch— nein“, lehnt ſie ſeine Handbewegung ab,„ich kann mich nicht ſetzen, ich müßte doch gleich wieder „Konrad iſt in Fiſcherkathen geweſen zwei Tage, bis heute früh. Man hat ihn beobachtet, bdenn um dieſe Jahreszeit iſt ein Fremder da oben etwas Seltenes. Man hat ſchon befürch⸗ tet, er könne vielleicht mit dem Gedanken um⸗ gehen, ſich etwas anzutun. Heute früh iſt er nun abgereiſt. Zuſammen mit einem Fräu· lein Dagmar Lorenz, mit dem er den geſtrigen ſtändigen, zeiigebundenen Lebensauffaſſung gel⸗ ten dürfen. s Makartbukett hat dem Blu⸗ menſtrauß das Feld geräumt, aber noch nicht lange und vielleicht auch noch nicht allgemein genug, als daß wir uns nicht jener Jugend noch dankbar erinnern ſollten, die zum erſten Male dem nachempfundenen Stilplunder der Gründerzeit etwas Neues entgegenſetzte. Jugendſtil— es war der Stil einer Ju end, aber es war auch die Jugend eines Stils, denn wenn auch die Zeit ſeiner eigentlichen Herr⸗ ſchaft ſich— merkwürdig genug— a das Jahr genau bis 1902, ſo wirkte der Formenwille ſeiner ern⸗ fteften Vorkämpfer fort in jenen Beſtrebungen um einen neuen Stil von reiner und klarer, un⸗ gekünſtelter Sachlichkeit, wie ſie beſonders im Deutſchen Werkbund eine ervorragende Heim⸗ ſtätte fanden und ſeit dem Weltkrieg in Deutſch⸗ land und den uns blutsverwandten Ländern zu breiteſter Wirkung gelangten. Was ist Charmeꝰ Vom Zauber des gewinnenden Lächelns plaudert ein bebilderter Aufſatz in der Zeitſchrift„Dieneue Linie“ und kennzeichnet in dieſem Zuſammenhang das Weſen des Charmanten:„Charme iſt keine Eigen⸗ ſchaft, ſondern ein Fluidum; er iſt weder an Alter, Geſchlecht, Herkunft, Nation oder Raſſe, noch an Statur, Bildung oder Beruf gehunden. Charme iſt auch nicht gleich Charme, denn Kinder haben. wenn ſie ganz klein ſind, einen verführeriſchen Charme, und. der der Greiſe iſt nicht weniger rührend, aber es ſind zwei verſchiedene Arten: denn es gibt viele Spiel⸗ arten. Aber es gibt nicht Charme an ſich. Denn er beſteht nur in ſeinem Gegenbild, in ſeiner Wirtung auf die Umgebung. Für den Alltag iſt deshalb Charme lebenswichtiger als Butter oder Kohle. Der Fleißige kann ſeine Umgebung irritieren, der Betriebſame ſie quälen, der Tüchtige ſie zum Gähnen bringen— aber wo Charme im Spiel iſt, iſt ein freundliches Klima. Charme hat immer die Tendenz, Auftrieb zu geben. Charme gehört nicht unter die Tugenden, denen die Krone der reſpektwollen Verehrung zuerteilt wird: Charme iſt ein Vorzug. Deshalb kann man ihn weder dreſſieren noch züchten. Ich kann einen Men⸗ ſchen mit dem Imperativ bedrohen; ſei klug, ſei tapfer, vorſichtig oder gut!— aber ich kann ihm nicht kommandieren: ſei charmant! Charme iſt manchem angeboren, ſtets aber ſchließt er einige Laſter und wahrſcheinlich auch einige Tugenden aus. Charme ſetzt ſozuſagen eine Mittellage der Eigenſchaften vor⸗ aus, eine ſeeliſche Ausbalancierung. Deshalb hat Charme auch die Fähigkeit des leiſen Lächelns. Charme gehört wie Liebenswürdigkeit zu dem Klein⸗ geld des all äglichen Verkehrs, in das ſich ein Cha⸗ rakter umrechnen läßt. Es ſind Ratenzahlungen zur irdiſchen Zufriedenheit. Charme muß wie Anmut, wie Güte unbewußt ſein.—5 Abend verbracht hat. Dagmar Lorenz ſoll dort oben Zeichnungen gemacht haben.“ Gerda antwortet nicht gleich; er lebt! iſt ihr erſter Gedanke, und g 14 hinter dieſem hockt der andere; mit Dagmar Lorenz hat er den Abend verbracht— was heißt das, wenn ein »Mann mit einem Mädchen den Abend ver⸗ bracht hat? Die kleine, etwas weltfremde zarte Gerda kann ſich viel und wenig dabei denken. „Und warum haſt du dir die Anſchrift von die⸗ ſer Dagmar Lorenz geben laſſen?“ fragt ſie mit einem unſicheren Beben in der Stimme. Ludwigs ſpricht ganz ruhig, als ſeien es längſt bekannte Selbſtverſtändlichkeiten:„Ich denke, Gerda, daß du nach Berlin fährſt und dieſes Fräulein Dagmar aufſuchſt. Dann wiſſen wir endlich, was mit Konrad los war— oder iſt; denn ſeine Adreſſe konnte mir der Bürger⸗ meiſter nicht ſagen.“ „Ich—“ ſchrickt Gerda zuſammen. „Ja— du. Ich kann ja nicht ſo ↄhne wei⸗ teres meine Patienten im Stiche laſſen. Und wenn du— wenn du zu Konrat kommſt——“ „Ludwig, ich kann das nicht. Ich weiß ja gar nicht, was vorgefallen iſt— ich— nein, ich kann nicht fahren“, ſchluchzte ſie hilflos auf. „Na, na—! Es iſt vielleicht nicht nötig, da du Konrad ſelbſt aufſuchſt, Gerda. Aber mit Fräulein Lorenz muß du unbedingt ſſesdaz meine ich— wir müſſen wiſſen, wo er ſt,/ was wir zu denken haben. Ewig dieſe Ungewiß⸗ heit herumſchleppen, hat- keinen Sinn. Du ſiehſt aus, daß ich dich als Arzt in ein Sana⸗ torium ſtecken ſollte. Damit muß ein Ende werden! Nun ruft der Fernſprecher den Arzt wieder u ſeinen Pflichten ab. Eilig macht Herbig ſich herſg „Alſo, ſei vernünftig, Gerda“, ſind ſeine letzten Worte. ls er dann am Abend nach Hauſe kommt, agt ihm das Mädchen, Fräulein Gerda ſei mit em Zug um vier Uhr nach Berlin gefahren. X. Ueberraſchung um Mitternacht Dagmar Lorenz läßt die Hände ſinken— eine Taxe iſt nicht nötig, man kommt mit der Un⸗ 55 W o Sinnbild wirkte der 4 dem Ort und dem Gehalt einer Serenade, die 1 in der Großen Galerie zu Schönbrunn Edwin Fiſcher mit den Wiener Sinfonikern gab. In den Schlöſſern der Mäch⸗ tigen hatte der Wunderknabe Mozart den kal⸗ ten Ruhm des frühreifen Virtof auf der Höhe der Meiſterſchaft aber war das darbende Genie genötigt, Auftragsarbeiten wie 0 für eine Uhr“, eine Fantaſie für einen Muſik⸗Automaten, zu ſchreiben. Jetzt erklang dieſes Gelegenheitswerk, der Not, in der für Bearbeitung Edwin des großartigen Kaiſerſchloſſes. Macht und Geiſt, Politik und Kunſt verſchwi⸗ enie hat ſeinen Ehrenplatz im feſtlichen Kreiſe der Mächtigen. So war dieſe Serenade auch nicht als ſpiele⸗ riſche hiſtoriſche Reminiſzenz angelegt. die erneuerte Muſikautomaten⸗Arbeit und ein ſpieluhrenhaft feingliedriges Rondo für Kla⸗ vier und Orcheſter(K. V. 382) ſtellte Fiſcher das den Serenadenten weit überragende Klavier⸗ Konzert in c⸗moll(K. V. 491), deſſen dunkel dämoniſche Wpiel den„anderen Mozart“ zei⸗ girt 3 vom Flügel aus irigierend, mit gefühlsſtark ausſchwingendem Ton den Klavierpart und leitete mit einer for⸗ ſchen Wiedergabe der Haffner⸗Sinfonie als Di⸗ rigent des Wiener Stadtorcheſters zum erſten Opernabend über. am Nachmittag das„Orgelſtück u1 begrenzen läßt, nämlich von 1894 ftert, und das r Verarbeitung die Arie Osmins aus, En führung“, Ihre Darbietung in der Staats oper war eine ausgeglichene Leiſtung, die unter Karl Böhms perſönlich differenzieren⸗ der Leitung in einem tiefgliedrigen Bühnen⸗ bild von W das Singſpiel von Oskar Fritz Schuh vor allem zwei be⸗ deutende Gaſtſängerinnen zu laut bejubelter Wirkung brachte; Erna Berger ſtanze und Fram Beilke als Blondchen. Mit Dermotas noblem Belmonte, Alſens jo⸗ vialem Osmin und Richard Sallabas gut gelauntem Pedrillo war es ein heiterer Ab⸗ ſchluß des erſten Tages. Das Einmaleins Gespräch mit einem Abo-Schützen Ja, kleiner Mann, das ging uns allen so, dah wir verwundert, bänglich oder froh die Weisheit lernten: eins und eins ist zweil Und dunkel ahnten wir zugleich dabei, daß dies noch nicht das Allerlevte sei. Die Zahlen hockten auf der Rechenstange und schnurrten, scharrten, saßen viel zu lange, indeß beim Apfelbaum die Sandburg doch 1 noch immer wartete auf's Schüppenloch. Derweil die Amseln auf den Fingern pfiffen VI und kleine Kinder in den Sandberg griffen und andere spielten mit papiernen Schiffen, klickten die Rechenknöpfe immer noch Ja, kleiner Mann, das ging uns allen so, daß in der Rechenstunde immer irgendwo noch bunte Spiele durch die Ziffern schwirrten und kleine Vogellaute zirpend sich verirrten in jene Weisheit:„eins und eins ist zweil“ und jene Ahnung: etwas ist vorbei— Doch was vorbei ist, wirst du später wissen und eins mit einem kleinen Lücheln missen das Kindertum, die Stunde holden Seins ohne das kleine und große Einmaleins.“ O. Wessel rerenade und Singsp'el Erster Tag der Reichs-Maozart-Woche Feſtliche Stimmung und Zauber hiſtoriſch 1 4 —— Stätten lagen über den muſikaliſchen arbietungen am erſten Tag der Mozart⸗ 1 ammenklang zwiſchen en genoſſen, treichorcheſter geſetzten Fiſchers in einem Saale Fiſcher ſpielte ſelbft, Denn im Preſto⸗Finale erſcheint in ſinfoni⸗ ilhelm Reinking und unter der dramatiſch belebenden Regie als Johannes Jacohi. Die Leiſtungsgemeinſchaft der deutſchen Ordens⸗ herſteller hat einen Wettbewerb ausgeſchrieben, an dem ſich alle deutſchen Medailleure, Bildhauer und kunſtſchaffenden Handwerker beteitigen können. Ver⸗ langt wird eine zweiſeitige Prägemedaille unter dem Motto„Der Gemeinſchaftseinſatz des deutſchen Vol⸗ Reben Kon⸗ Heute ſind les für die Sicherung der deutſchen Lebensrechte““ e des Deutſchen Reiches. Wie ein 4 3 7. as Zeugnis Die Medaille ſoll zum Ausdruck bringen, daß der Arbeiter der Stirn und der Fauſt in Gemeinſchafſt mit dem deutſchen Soldaten die Lebensrechte Deuiſch⸗ lands erkämpft und ſichert. tergrundbahn auch noch ans Ziel. Immerhin, heute hat ſie es beſonders eilig. Der Tag iſt reichlich lang geworden, ſeit ſie am frühen Mor⸗ gen von Fiſcherkathen abfuhren. ut, daß unterbringen. Dann mußte ſie eilig zu ihrem die Entwürfe beſprechen, und nun iſt es glück⸗ thren. Es war nur ante Geraldine in ihrer Penſion ein immer frei hatte: da konnte ſie Grogger ſchnell 1 ihm die Zeichnungen zeigen, lich ſechs U r geworden. Um acht will ſie ſich mit Grogger vor den„Wilhelmshallen“ tref⸗ fen; da kann ſie ſich gerade ſchnell noch baden und umziehen. Wenige Minuten vor acht ſteigt Dagmar Lo⸗ 4 renz die Treppe des U⸗Bahnhofs Zoo empor. Die Lichter rund um die Gedächtniskirche flam⸗ men ihren bunten Reigen. Dagmar bummelt unter der Lichtflut des gal und b alle hinein. Da ſteht Grogger— Sie wartet, daß er ſich umdrehen und heran⸗ kommen wird. Er aber geht zur Kaſſe. Mit ſchnellen Schritten tritt ſie zu ihm heran. „Und ich, Herr Grogger?“ Unter der Berührung ihrer timme, in der ein kleines Lachen ſch vingt, ichtflu inos hin und ickt zufällig in deſſen weiße Vor⸗ Hand, der 4 fährt Grogger herum. Einen Augenblick hal er geah Maria Zerlich ſtände hinter ihm, wu 1 te aber gleich: das iſt nicht ihre ſchöne dunkle Stimme. Nun ſagte er:„Verzeihung—— Dagmar lacht „Eigentlich ſollte ich Ihnen böſe ſein, ſehr 3 Oder wollten Sie für mich gleich eine Karte mitnehmen— dann aller⸗ 4 böſe, mein Lieber. KrW— „Nein, das war nicht meine Abſicht.“ 9 „Jetzt kann ich Sie bald wirklich nicht mehr verſtehen, Verabreden ſich mit mir, warten es dann gar nicht ab, bis ich komme, ſondern wol⸗ len ſchlankweg in einem Kino untertauchen. Und ich hab mich extra ſchön gemacht— und Hunger hab' ich außerdem.“ 3 (Roman-Foriſetzung folgi.) kriegsb ifft mf gierig w kommen n zwiſchen Nachhe waren. Pflaſter, auf Här: ſatz, Rü — ihrer aged Etwa glaube, nach Me werden die Zeite waren jc dabei ſc Koffer, d Anſpielut Ach 6 Wäſche d ten Papi, nur— u Aber die lange nie fi Die J von Fah⸗ digte bei zur bevo — bish ie Kalen klärt wo Ausweiſe mi ur Beni eſchädigt rung des digten ur gung vor und Aus Gebrauch⸗ daß es en ſtellung d ſter hat e laſſen. U auf Neua mendräng für das gungen b die Beſck Kalenderj zember 19 Kin. Ueber die Reiſe Immeren Eil⸗ und gerichtete nehmen. bei der U liebſame begleitper Die Re reiſenden Verſtändn nen Baua Kinderwa in alle Al ſenbahnen Mitnahme ſchriften, ter und ih den. Fah Der An iſt ein alt⸗ zeichnen i wieder ei ihn aber man nur Sondergen Strang: 1 Tatſachen diesmal g Linie. In Tau eſtohlen. uhr er n. zu rütteln verſuch: Rades ge bewirken. ſich denn Tag wied Nun war Er ſtellte ab, ſonde bequemte Gendarm Es war 5§ hützen n s0, froh s ist zweil abei, sei. istange iel zu lange, rg doch 1 nloch. 3 rn pfiffen s griffen 4 Schiffen, noch en so, gendwo 4 en schwirrten h verirrten t zweil“ — 4 er wissen 1 in missen 1 Seins „Wessel gsplel -Woche er hiſtoriſch muſikaliſchen r Mozart⸗ es. Wie ein lang zwiſchen Serenade, die Galerie zu t den Wiener rn der Mäch⸗ oſſen genoſſen, ber war das sarbeiten wie eine Fantaſie reiben. Jetzt as Zeugnis eſter geſetzten einem Saale Heute ſind unſt verſchwi⸗ Ehrenplatz im icht als ſpiele- zelegt. Neben rbeit und ein ndo für Kla⸗ 125 den kal⸗ te Fiſcher das 1 ende Klavier⸗ deſſen dunkel Mozart“ zei⸗ n Flügel aus ſchwingendem mit einer for⸗ nfonie als Di⸗ rs zum erſten nt in ſinfoni⸗ ins aus„Ent⸗ er Stadts- Leiſtung, die differenzieren⸗ igen Bühnen⸗ und unter der benden Regie llem zwei be⸗ aut bejubelter er als Kon⸗ Aondchen. Mit llſens jo⸗ rllabas gut beiterer Ab⸗ 1es Jacohi. utſchen Ordens⸗ Sgeſchrieben, an Bildhauer und en können. Ver⸗ daille unter dem s deutſchen Vol⸗ n Lebensrechte“. ringen, daß der in Gemeinſchaft nsrechte Deuiſch⸗ l. Immerhin, Der Tag iſt m frühen Mor⸗ Es war nur er Penſion ein Grogger ſchnell eilig zu ihrem nungen zeigen, un iſt es glück⸗ cht will ſie ſich nshallen“ tref⸗ iell noch baden. t Dagmar Lo⸗ 43 Zoo empor. tniskirche flam⸗ mar bummelt inos hin und en weiße Vor⸗ hen und heran⸗ e zu ihm heran. er Hand, der achen ſchvingt, Augenblick hat de hinter ihm, cht ihre ſchöne Verzeihung—“ 1 böſe ſein, ſehr n Sie für mich — dann aller⸗ 3 Abſicht.“ klich nicht mhr mir, warten es e, ſondern wol⸗ o untertauchen. gemacht— un riſetzung folgi —ihrer geduldigen Augen. klärt worden. Gendarm ſchon energiſch Groß. M annheim Dienstag, den 2. Dez ember 1941 „Bin cuſ dem Kande. 44% Ich bin jetzt auf dem Lande, ſeit zehn Tagen, um eine gewiſſe Angelegenheit zu betreiben. Vom Hauſe aus ſehe ich über die Felder hin⸗ weg vier Kilometer entfernt die Türme der Stadt ragen.(Man ſagt immer„ragen“. Das iſt der Beruf der Türme, ſie müſſen„ragen“.) Es iſt etwas Erregendes, dieſes Ragen. Da bin ich nun Großſtädter, da kenne ich nun Städte genug, und dieſes Städtchen fenſeits der Felder iſt eine Kleinſtadt, nichts weiter, und zehn Tage bin ich erſt hier, aber als es dann hieß, morgen gehen wir in die Stadt. Es war erregend, es war ein Feſt, ein Er⸗ eignis. Wir nahmen den Ruckſack mit, und in der Stadt umfing uns„wogendes Leben“. Es war ein bißchen Markt mit Buden, es gab Händler, die unter dem Schirm„Patente“ vorführten, und ich—— ich aus der Groß⸗ ſtadt—— ſtand und gaffte und war neu⸗ gierig wie alle, die vom Lande in die Stadt kommen und ſchon beim Anblick einer Stra⸗ — mit Haus an Haus ohne Grüg da⸗ zwiſchen ſchier ergriffen werden vom Taumel. Nachher waren wir froh, daß wir heraus waren. So ein Schwindel! Lauter hartes Pflaſter, viel zu viel künſtliche Menſchen, alles auf Härte und Fixigkeit eingeſtellt, alles Um⸗ ſatz. Rührdich und bares. Geld. Nichts zu machen in der Stadt ohne Geld! Wir waren furchtbar froh, als endlich das letzte Haus hinter uns lag und die erſte Kuh wieder zu ſehen war mit weißem Dampf um das dicke Maul und dem ſanften Treueblick Etwa zehn Tage bleibe ich nun noch!!! Ich glaube, ich bewundere mich ſelber, wenn ich nach Mannheim zurückfahre. Die dort aber werden mich bewundern, denn heuer ſind die Zeiten ſo.„Ah,“ werden ſie ſagen,„Sie waren ja auf dem Lande, nicht wahr?“ Und dabei ſchielen ſie andeutungsreich auf den Koffer, den ich trage. Sie machen lüſterne Anſpielungen. Ach Gott, ihr Lieben, da iſt gebrauchte Wäſche drin, einige hundert beſchriebene Sei⸗ ten Papier(woraus ein Buch werden ſoll) und nur— wenn ich Glück habe— ein Hühnchen. Aber die, Verhandlungen darüber ſind noch lange nicht abgeſchloſſen. F. R. Ueune Jahresausweiſe für Fahrpreisermäßigungen Die Jahresbeſcheinigungen zur Erlangung von Fahrpreisermäßigungen für Kriegsbeſchä⸗ digte bei Eiſenbahnfahrten und die Ausweiſe zur bevorzugten Abfertigung von Amtsſtell — bisher ſeit 1939 nicht erneuert, ſondern für ie Kalenderjahre 1940 und 1941 als gültig er⸗ Es handelt ſich um folgende Ausweiſe: Beſcheinigung für deutſche Schwer⸗ i n dah zur 2. Wagen⸗ klaſſe. mit Fahrausweis 3. K digten und Ausweis zur bevorzugten Abferti⸗ gung von Amtsſtellen. Die Beſcheinigungen und Ausweiſe ſind wegen des mehrjährigen Gebrauchs vielfach unanſehnlich geworden, ſo daß es notwendig iſt, für 1942 eine Neuaus⸗ ſtellung durchzuführen. Der Reichsarbeitsmini⸗ ſter hat eine entſprechende Anordnung jetzt er⸗ laſſen. Um zu vermeiden, daß ſich'e Anträge auf Neuausfertigung am Jahresſchluß zuſam⸗ mendrängen, wird die Geltungsdauer der noch für das Kalenderjahr 1941 geltenden Beſcheini⸗ gungen bis zum 31. Januar 1942 verlängert; die Beſcheinigungen und Ausweiſe für das Kalenderjahr 1942 gelten ſchon vom 15. De⸗ zember 1941 an. Kinderwagen auf der Eiſenbahn Ueber die Mitnahme von Kinderwagen in die Reiſezüge beſtehen vielfach Unklarheiten. Immer wieder wird verſucht, Kinderwagen in Eil⸗ und Schnellzüge oder in dazu nicht ein⸗ gerichtete Abteile von Perſonenzügen mitzu⸗ nehmen. Es entſtehen dann Schwierigkeiten bei der Unterbringung der Reiſenden und un⸗ liebſame Auseinanderſetzungen mit dem Zug⸗ begleitperſonal. Die Reichsbahn bringt den Wünſchen der reiſenden Mütter mit kleinen Kindern volles Verſtändnis entgegen. Infolge der verſchiede⸗ nen Bauarten der Eiſenbahnwagen können die Kinderwagen alſo nun einmal nicht beliebig in alle Abteile mitgenommen werden. Die Ei⸗ ſenbahn muß daher verlangen, daß die für die Mitnahme der Kinderwagen beſtehenden Vor⸗ ſchriften, die nicht zuletzt zum Schutze der Müt⸗ — und ihrer Kinder erlaſſen ſind, beachtet wer⸗ en. „Kraft dur Mit ſchneidigen Fanfaren ging es los, e. K ſſe. Ausweis Feſnatentee des Abteils für Schwerkriegs⸗ beſchädigte, Beſcheinigung zur freien Beförde⸗ rung des Begleiters eines Schwerkriegsbeſchä⸗ „Kraft durch Freude“ feierte Geburtstag Mannheims Betriebsgemeinſchaften am achten Jahrestag im Nibelungenſaal Das war ein ungewohntes Bild auf dem Podium des Nibelungenſaales. Werkskapelle ſaß neben Werkskapelle, es doch nur ſo von blanken Blasinſtrumenten, doch auch Geigen, Celli und der m lenge Kontrabaß fehlten nicht. Ueber allem leuchteten vom feſtlich ge⸗ ſchmückten Hintergrunde die goldenen Lettern Freude“. Der 8. Jahrestag, der Geburtstag der NSG„Kraft durch Freude“, ſollte feſtlich begangen werden. In ſeinem kurzen Geleitwort zur Feier zeigte Kreisob⸗ mann der DAß Blaſch auf, wie Koß ein Begriff der neuen Zeit wurde, die Vereini⸗ for' deſſen, was Lebensfreude gibt, um aus hr Kraft für den Aufbau der neuen Zeit zu ſchöpfen. Millionen Menſchen haben durch „Kraft durch Freude“ neue Spannkraft für den Lebenskampf unſeres Volkes gewonnen, jetzt im Krieg hat ſich Koͤß erſt recht bewährt. Nie⸗ mals kann dieſe Einrichtung übertroffen wer⸗ den. Nach dem Siege aber wird ihr Wirken weitergehen, und jeder muß mithelfen, dieſe Einrichtung zu pflegen, damit ſie als koſtbarer Beſitz unſeres Volkes blühen und in die Zu⸗ kunft wirken kann. Mannheimer Betriebsgemeinſchaften geſtal⸗ teten die Feier des 8. Jahrestages. Sie zeig⸗ ten ſo gleichzeitig auch im Querſchnitt, wie Kdß innerhalb der Betriesgemeinſchaft wirkt. Es kommt ja nicht allein darauf an, gelegent⸗ lich einen bunten Abend, ein Konzert oder eine Theateraufführung zu veranſtalten, ſondern das Leben der Betriebsgemeinſchaft mit dem Gedanken„Kraft durch Freude“ zu durchdrin⸗ gen, den Ausgleich zur Berufsarbeit auf al⸗ len möglichen Wegen, durch die Teilnahme an Konzert oder Theater, durch die Beteili⸗ gung an den aus dem Geiſt der Betriebs⸗ erwachſenen Muſizier⸗ oder Spielgemeinſchaften, durch den als Ausgleich ſo weſentlichen Sport, durch Wandern, Reiſen, durch die ſtillere Freude der Erweiterung des Geſichtskreiſes in Vorträgen uſw. Der Jah⸗ restag zeigte Kdoſ7 ganz von der frohen— un dann folgten Schlag auf Schlag die Darbie⸗ tungen. Flotte, zackige Märſche, Opern⸗, Ou⸗ vertüren⸗, Operettenmelodien folgten einander in bunter Folge. Die Werkskapellen der Be⸗ triebsgemeinſchaften Daimler⸗Benz. BB, Rhein. Gummi, Motorenwerke und Heinrich Lanz wetteiferten friedlich miteinander, und es iſt bekannt genug, daß unſere Blaskapellen durchaus ihren Mann ſtehen, daß ſie zum gro⸗ ßen Teil weit über den Durchſchnitt der Blas⸗ kapellen hervorragende Leiſtungen aufweiſen. Das Streichorcheſter der Betriebsgemeinſchaft Lanz zeigte mit Melodien aus der ierfder Witwe“, daß auch auf dieſem Gebiet der Volksmuſik ſehr Beachtliches geleiſtet wird, und man wunderte ſich dann nicht, als ein ganz ausgezeichneter Akkordeon⸗Virtuoſe aus der Betriebsgemeinſchaft hervortrat. Wohl bekannt iſt mittlerweile der Werkchor der Be⸗ triebsgemeinſchaft Lanz, der mit zwei Liedern erfreute. Tüchtige Geſangsſoliſten, der ſtrah⸗ lende Tenor und die bewegliche Soubrette aus Mannheimer Betriebsgemeinſchaften fanden ihr begeiſtertes Publikum, und die Betriebs⸗ gemeinſchaft Daimler⸗Benz rückte ſogar mit einer veritablen Tanzkapelle an, auf deren Saxophon⸗ oder Blechſatz mancher berufs⸗ mäßige Tanzkapellmeiſter mit blaſſem Neid blicken kann. Daß ihr natürlich zugejubelt wurde, bedarf keiner weiteren Erörterung. Das Bild aber iſt ohne die ſportlichen Dar⸗ bietungen unvollſtändig. Schönheit der Bewe⸗ gung, ſpieleriſche Kraft und kultivierte Diſzi⸗ plin waren in den ſtets fraulich geſtalteten gymnaſtiſchen Vorführungen mit Keulen, Sei⸗ len, Reiſen und Bällen, in die ſich die Sport⸗ gruppen der Betriebsgemeinſchaften Gebr. Braun, Felina und Rhein. Gummi teilten, vereint. Die Sportgruppe der Betriebsge⸗ meinſchaft Daimler⸗Benz kam mit einem wohl⸗ gekonnten rumäniſchen Volkstanz. Ganz be⸗ ſondere Begeiſterung löſte die Sportgruppe der Betriebsgemeinſchaft Kaufhaus Hanſa aus, als ſie in dem ſehr gründlich durchgearbeiteten, anmutig geſtellten und beſchwingten„Kaiſer⸗ walzer“ über die Bühne wirbelte. Drei Stunden lang löſte ſich ſo die bunte Folge der Darbietungen ab, es konnte keine Ermüdung aufkommen. Freudig ſtimmte das Publikum. das den Nibelungenſaal bis auf den letzten Platz beſetzt hielt, zu als Kreis⸗ obmann Blaſch die beteiligten Betriebsge⸗ meinſchaften auszeichnete. Dr. Carl J. Brinkmann. „Kann ich keinen Dackel kriegen?“ Weihnachtsſpenden der ſchaffenden Werkjugend von Daimler⸗Benz Seit Sonntag drücken ſich an den Schau⸗ fenſtern der Verkaufsſtelle. von Daimler⸗Benz die Kleinen die Näschen platt. Wo früher die Erwachſenen die ſchnittigen Wagen bewunder⸗ ten, ſtaunt nun die Jugend über die Wagen aus Holz, die Schubkarren, mit bunten Farben bemalt, zum Sandeln ſo recht geeignet. Und die vielen Dackeltiere! Das merkt doch nie⸗ mand, wenn einer fehlt! Leider iſt die Glas⸗ wand dazwiſchen, ſonſt würden die Kinder⸗ hände ſich ſchnell einen holen. Aber vielleicht iſt doch einer zu haben, denken die Erwachſenen⸗ und' beſtürmen den Verkaufsleiter. Leider muß er bedauern. Was in den Schaufenſtern aus⸗ — iſt, hat ſchon ſeine Abnehmer. Warum ann erſt ausſtellen? Nun, die Lehrlinge von Daimler⸗Benz dürfen mit gutem Recht zeigen, was ſie unter Anleitung ihrer Ausbilder ge⸗ baſtelt haben. Und zwar in der Freizeit, nicht während ihrer Arbeitsſtunden. Dieſes perſön⸗ liche Opfer hat jedoch in keiner Weiſe die Luſt und Liebe gehemmt, mit der ſie ans Wert gingen. Die Zeitſpanne zur Anfertigung des Spiel⸗ zeugs war ſehr kurz. Erſt als die Verknap⸗ pung auf dieſem Gebiet zu einer Verkaufs⸗ en ung führte, begannen ſie mit dem Ba⸗ ſteln. Es wäre doch gelacht, ſo ſagten ſich die Lehrlinge, wenn wir nicht imſtande wären, dem Weihnachtsmann hilfreich unter die Arme zu er Zunächſt war für die Kinder der ein⸗ erufenen Gefolgſchaftsmitglieder zu ſorgen, dann wurde Spielzeug für die Jugend einer ſudetendeutſchen Gemeinde hergeſtellt, und ein weiterer großer Teil wird nach der Ausſtellung der hieſigen NSV als Weihnachtsgabe zuflie⸗ ſen. Vielleicht hält dann ein kleiner Junge glückſtrahlend den Dackel im Arm, nach dem ſich heute vor dem Schaufenſter begehrlich ſeine Hände ſtreckten. Alle Stücke ſind handfeſt gearbeitet. Die Eimer und Sandſchaufeln aus ſtabilem Blech, können ſchon einen tüchtigen Stoß vertragen. Die Holztiere ſind beweglich, wertloſe Abfall⸗ ſtücke aus dem Betrieb wurden als Material verwendet. Mit beſonderer Sorgfalt ſind die Schiffe und Panzer gearbeitet. Das iſt etwas für die größeren Jungen. Die Lehrlinge haben bei ihrer Fertigſtellung ſelbſt mächtig Spaß gehabt. Zwei Fotos zeigen die edlen Spender, wie ſie mit Volldampf dabei ſind, die Weih⸗ nachtswünſche für ein paar hundert Kinder zu erfüllen. Sie haben noch weit mehr gebaſtelt, Fahrraddieb knapp am Zuchthaus vorbei Das Mannheimer Sondergericht verhandelte gegen einen abgefeimten Gauner Der Angeklagte Joſef Höfert aus Külsheim iſt ein alter Gauner. Siebzehn Vorſtrafen kenn⸗ zeichnen ihn. Daß acht Verfahren gegen ihn wieder eingeſtellt werden mußten, kennzeichnet ihn aber auch. Ein ſchwieriger Kunde alſo, dem man nur ſchwer beifahren kann. Auch vor dem Sondergericht zog er wieder am bewährten Strang: nichts zugeben und die feſtſtehenden Tatſachen mit Harmloſigkeit verbrämen! Aber —◻— gab es Fehlzündung auf der ganzen inie. In Tauberbiſchofsheim hatte er ein Fahrrad eſtohlen. Ganz glatt geſtohlen. Mit dem Rad uhr er nach Külsheim. Daran iſt an ſich nichi zu rütteln. Aber er machte doch einen Rüttel⸗ verſuch: er will zuerſt den Eigentümer des Rades geſucht haben, um ſeine Erlaubnis zu bewirken. Nach erfolgloſem Suchen ſchwang er ſich denn auf das Rad— um es am folgenden Tag wieder zurückzubringen. So erzählt er. Nun war das Rad ausgerechnet ein Damenrad. Er ſtellte es auch nicht bei ſich in der Wohnung ab, ſondern im Hof einer Wirtſchaft und er bequemte ſich erſt wieder zur Rückgabe, als der an die Pforte pochte. Es war aber noch eine andere Frage zu 4 klären. Unter dem Snß der Verdunkelung geſtohlen oder nicht? In dieſem Punkt konnte eine Klärung nicht geſchaffen werden Sonſt wäre der Angeklagte nicht mit einer Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Jahren zwei Monaten davon⸗ gekommen. Sonſt hätte man ihn nämlich als Volksſchädling ins Zuchthaus ſtecken müſſen. In der ausgeſprochenen Strafe ſteckt übrigens noch eine andere von drei Monaten, die erſt kürzlich über ihn verhängt wurde und noch nicht verbüßt iſt. Auch wegen Fahrraddieb⸗ ſtahls! fab. Betriebsſport unfallverſichert Einer Entſcheidung des Reichsverſicherungs⸗ amtes iſt zu entnehmen, daß ein Unfall beim Betriebsſport unter der Vorausſetzung als Betriebsunfall anexkannt wird, daß der Be⸗ triebsführer die Leibesübungen zum Ausgleich für die den Körper einſeitig beanſpruchende Betriebsarbeit veranlaßt oder genehmigt hat und der überwiegende Teil der körperlich ge⸗ eigneten Gefolgſchaftsmitglieder daran teil⸗ nimmt. Durch die Teilnahme von Familien⸗ angehörigen in geringerem Umfange wird der Charakter der ſportlichen Uebungen als Be⸗ triebsſport nicht berührt. als die an ſich ſchon große Auslage aufnehmen konnte. Trotzdem— verkauft wird nichts. Die Herrlichkeiten ſind nur zum Anſehen, bis ſie der Weihnachtsmann der NSV in ſeinen rie⸗ ſigen Sack packt. Mx. Gpielzeug- leider unverkünflich Zahlreiche Werklſchauen in den BDM⸗Heimen Als Vorſ— 3 13. 8 1 Bhmozz, 1 Werkausſtellung im Verſammlungs⸗ ſfaal des Rof engartens, ble der geplanten oſe zuſam⸗ men mit der HI durchführen wird, hatten die Mädel⸗ und Jungmädeleinheiten am vergan⸗ genen Samstag und Sonntag ihre Arbeiten für das WHW in ihren Heimen aufgebaut. Seit Jahren iſt der NSV zu Weihnachten eine be⸗ trächtliche Menge an Spielzeug, Kinderwäſche und Kleidern übergeben worden. Wer einmal in die zur Werkſtatt verwandelten Heime einen Blick werfen konnte, weiß, wieviel zuſätzlicher Dienſt ſich in den Gaben offenbart. Die Jungmädel und Mädel haben ihren Stolz darein geſetzt, im Krieg nicht hinter dem Friedensergebnis zurückzubleiben. Mag es auch früher leichter geweſen ſein, von der Mutter dies oder jenes Stückchen Stoff, gerade ausreichend für ein Kinderkleidchen,„loszu⸗ eiſen“, ſo haben ſie ſich heute auf andere Weiſe zu helfen gewußt. Die große Werkſchau im Roſengarten wird es mit einer Fülle praktiſcher Gegenſtände beweiſen. Und erſt das Spielzeug! Seit es knapp geworden iſt, wird es mit ande⸗ ren Augen angeſehen. Die Jungmädel von Neckarſtadt⸗Oſt hätten ihren Zoo mit den vie⸗ len Stofftieren und die ſtabilen ausgeſägten Holztiere in einer Stunde für einen guten Batzen Geld losgeſchlagen, wenn ſie den Bitten der 500 Beſucher nachgegeben hätten. Nur die beſten Sachen werden im Roſengar⸗ ten zur Ausſtellung kommen, aber die Aus⸗ wahl dürfte nach dem bereits Gezeigten in den Heimen nicht leicht fallen. Kleine Stadtdironiłk Schon verhaftet. Im Laufe der Nacht zum Montag iſt es der Kriminalpolizei gelungen, die jugendlichen Einbrecher Hölz und Schäſer dingfeſt zu machen. Bei ihnen wurden Waf⸗ fen, reichlich Munition und Diebesgut gefun⸗ den. Hinter ſchwediſchen Gardinen iſt ihnen jetzt Gelegenheit geboten, über die Abwege, auf die ſie geraten ſind, nachzudenken. Den Lederdieb gefaßt. 24. November erfolgten Veröffentlichung eines Einbruchs in eine Schuhmacherwerkſtatt und die in hervorragendem Maße ein⸗ 4 itarbeit der Bevölkerung gelang es nnerhalb weniger Stunden, das geſamte Die⸗ besgut wieder Fesehe und den Täter zu ermitteln. evor die Feſtnahme des Tä⸗ ters durchgeführt werden konnte, fiel er einem Unfall zum Opfer. Kleintier⸗Ausſtellung in der Schwetzinger⸗ ſtadt. Die Spätherbſtausſtellung des Kleintier⸗ züchter⸗LvVereins„Einigkeit“ Schwetzingerſtadt brachte uns ſo recht eindringlich den Beweis, wie unſere Kleintierfreunde den Erforderniſ⸗ ſen der Jetztzeit gerecht werden. Mit 72 Ge⸗ flügel⸗ und 101 Kaninchennummern brachten ſie unter Leitung von K. Reinemuth wieder eine ganz ordentliche Ausſtellung zuwege, bei der Leghorn und Rhodeländer neben den ver⸗ ſchiedenfarbigen Italienern, Suſſex, Zwerg, vandotten uſw. im Vordergrund ſtanden. Prachtexemplare gab es hier zu ſehen und ſo konnten 7 Ehrenpreiſe an O. Heller(Rhode⸗ länder), W. Gramlich(Suſſex) H. Herberger gelb), W. Schumacher(Italiener chwarz), J. Möſel(Ital. geſtreift) ſowie D. »Schwinn und wieder W. Gramlich für weiße Leghorn vergeben werden. Weiter lautete es beim Geflügel 14mal Sehr gut I, 9mal Sehr gut II und 6mal Sehr gut III. Bei den Ka⸗ ninchen ſteht die Wirtſchaftsraſſe der blauen Wiener, als Vereinsraſſe in gutem Anſehen, wozu noch in erſter Linie Groß⸗Chinchilla und Großſilber kommen. Auch die Angora waren in guter Verfaſſung ſtark vertreten. Rei⸗ end ſind die kleinen Ruſſen von Möſel. ebergroße Raſſen wie Widder uſw. ver⸗ ſchwinden langſam. Den RßFeé ſicherte ſich Th. Eiſnert(blaue Wiener), während K. Jungblut (Angora), K. Reinemuth, L. Schwinn, L. Oet⸗ tel und nochmals Reinemuth für ihre blauen Wiener, O. Belz(Groß⸗Chinchilla), G. Geiſel und O. Heller für helle Großſilber Ehrenpreiſe zugeſprochen erhielten. Vom Planetarium. Am Donnerstag, 4. De⸗ zember, findet der 3. Lichtbildervortrag der Reihe„Einführung in die Vererbungslehre“ ſtatt. Profeſſor Dr. Feurſtein ſpricht über das Thema: Zelle und Zellteilung. Die Reife der Geſchlechtszellen und die Befruchtung. Die Unſterblichkeit der Keimzellen. Wir gratulieren. Ihren 65. Geburtstag konnte ge⸗ ſtern Frau Maria Kies geborene Rippert, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Friedrichſtraße 110, feiern. Sie iſt Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes.— Sei⸗ nen 80. Geburtstag kann heute Simon Grieſer, Lort⸗ zingſtraße 31, feiern.— Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau Katharina Schwarztrauber, Schwetzinger »Straße 50; ebenſo feiert Hermann Hitz er, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Friedrichſtraße 13, ſeinen 70. Ge⸗ burtstag.— Das Feſt' der ſilbernen Hochzeit⸗feiern die Eheleute Paul Laforet und Frau Roſa goborene Herbert, Mannheim⸗Reckarau, Rheingoldſtraße 53. bausmuſik der Ns⸗Frauenſchaft Die Frauen von Mannheims NS⸗Frauen⸗ ſchaft ſind in dieſer Zeit mehr denneje ver⸗ bunden durch die Kameradſchaft der gemein⸗ ſamen Kriegsarbeit. Ueber allem Schaffen im eigenen Pflichtkreis umnd im Einſatz für Wehr⸗ macht und Heimat aber verloren ſie nicht den Sinn für Stunden der Beſinnlichkeit und des Kunſtgenuſſes. So empfanden ſie die„Stunde Hausmuſik“, die im Gedenken an den 150. To⸗ destag Mozarts geſtaltet war, und die im Wein⸗ 4— des Roſengartens die Ortsfrauen⸗ chaftsleiterinnen verſammelte, als köſtliche Atempauſe des Alltags. Die Leſung„Mozart in Mannheim“ und Stellen aus Mannheimer Briefen des Meiſters brachte die menſchliche Geſtalt Mozart den Hörerinnen nahe, das Käthe⸗Back⸗Quartett und Frau e bau ließen in Streichmuſik und Lied das Künſt⸗ lertum Mozarts vor ihnen erſtehen. Dankbar lauſchten die Frauen den Klängen der in Mann⸗ heim komponierten Sonate, ließen ſich von der anmutsvollen Beſchwingtheit der„Kleinen —— bezaubern und hörten das innige „Wiegenlied“ und die Arie aus, Figaros Hoch⸗ zeit“. Noch lange wird das Erleben diefer Stunde in den Frauen weiterſchwingen und ihnen weitere Kraft verleihen für die Pflichten, die jeder neue Tag bringt. Kurze Meldungen aus der Heimat g. Karlsruhe.(Politiſche Schulung im B D.) Das Ergebnis zahlreicher Füh⸗ rertagungen in den oberrheiniſchen Untergauen war die Erkenntnis, daß der Heimabend mehr noch als bisher zu einem Schulungsabend über die aktuellen Tagesfragen werden muß. Die „politiſche Ausrichtung wird immer weiter aus⸗ gebaut. Die Schulungshefte, die den Führe⸗ rinnen für die Durchführung des Heimabends zur Verfügung ſtehen, behandeln u. a. die Ge⸗ ſchichte unſerer neuen Gebiete. Vor jedem Heimabend ſteht ein politiſcher Wochenüber⸗ blick, für den ſich ein Mädel beſonders vorbe⸗ reitet hat. Somit iſt die Gewähr gegeben, daß unſere Mädel in Baden und im Elſaß neben einer politiſchen Grundausrichtung über das allgemeine Zeitgeſchehen unterrichtet ſind. l. Karlsruhe.(Perſonalveränderun 5.) Ins Beamtenverhältnis berufen: Stu⸗ dienaſſeſſor Kurt Riſch an der Deutſchen Schule in Caracas(Venezuela). Ernannt: Hauptleh⸗ rer Ludwig Metzger in Schluchtern zum Schulleiter. Unter Behrfung in das Beamten⸗ verhältnnis: Die Biblidthekspraktikantin Ange⸗ lika Guttenberg an der Univerſitätsbibliothek Heidelbera zur außerylanmäßigen Bibliotheks⸗ inſpektorin; komm. Dozent Dr. Paul Hans Stemmermann zum Dozenten an der Hoch⸗ ſchule für Lehrerbildung in Karlsruhe. r. Wanzenau. Unheimlicher Fund.) Beim Fiſchen an der Ill ländete ein Arbeiter aus dem Waſſer die Leiche eines anfangs der 40er Jahre ſtehenden Mannes der bereits ſeit etwa 14 Tagen den Tod durch Ertrinken gefun⸗ den haben dürfte. Vermutlich handelt es ſich um den in Straßburg ſpurlos verſchwundenen Eiſenbahninſpektor., deſſen Verſchwind Mitte November gemeldet wurde. r. Masmünſter.(Auf der Arbeits⸗ ſt le verunglückt.) Auf der Grube„Jo⸗ ſef, in Grafenwald wurde der Hauer Alois Gebel, von einſtürzenden Salzmaſſen überraſcht. Mit ſchweren innerlichen und äußerlichen Ver⸗ letzungen wurde er ins Mülhaufer Hafenrain⸗ ſpital eingeliefert. 5 J. Landau.(Wunſchzettel im Rat⸗ hausbriefkaſten.) Damit jeder Einwoh⸗ ner zu ſeinem eihnachtsbaum kommt, hat die Gemeinde Hauenſtein beſchloſſen, Baume im Walde ſchlagen zu laſſen. Die Einwohner brauchen nur unter Angabe der Größe ihren ———— Rathaus rfen und erhalten dann zur rechten Zeit ihr Weihnachtsbäumchen. 4 5 l. Wieblingen b. Heidelberg.(Blutiger Dorfſtrert.) Im Verlauf von Streitigkei⸗ ten griff ein Einwohner zum Meſſer und ver⸗ letzte ſeinen Gegner ſo ſchwer, daß diefer ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte, * Schriesheim.(Vom Standesamt.) Das Standesamt regiſtrierte im Monat November: eine Geburt: Soldat Guſtav Krämer eine Tochter Helga Gerlinde; ſechs Eheſchließungen: Soldat Wilhelm Walter Kocher mit Anna Maria Becher, Hausange⸗ ſtellte; Unterofftzier Ludwig Keller mit Anna Frieda Hölzel, Hausangeſtellte; Gefrelter Johann Jatob Weidner mit Frieda Rothermel, Hausangeſtellte; Eiſenfräſer Theodor Steudter mit Margareta Lauer, Hausangeſtellte; Gefreiter Vatentin Merkel mit Ma⸗ ria Schmidt: Fabritarbeiter Johann Adam Lana mit Maria Katharina Jäck, Hausangeſtellte; zwei Sterve⸗ fälle: Theobald Teutſch, Kaufmann; Luiſe Georgine Heckel geborene Weißmeyer. Auf Grund der am bie fieiehsschuld Mannheim, 1. Dezember. Soviel auch über Kriegsflnanzierung und Kapi- talmarktlenkung, Steuerpolitik und Kaufkraft- bindung gesprochen und geschrieben wird und wie wichtig die damit zusammenhängenden Fra- gen im Einzelfalle auch sein mögen, so gilt es doch festzuhalten: Die Geldseite hat im Kriege nur eine sekundäre Bedeutung. Aus finan- ziellen Gründen sind kaum je in der Geschichte Kriege unterblieben oder früher beendet wor- den. Der Staat nimmt sich jeweils das, was er braucht. Und sofern es um seine Existenz geht und die seines Volkes, hat er das Recht, ja die Pflicht dazu. Der. Staat wird sich aber das, was er braucht, in der Weise nehmen, daß die Ord- nung der Wirtschaft und damit eine der tunda- mentalen Regenerationskräfte des Staates mög- lüichst leistungsfähig bleibt. Die Geldseite ist also als Ordnungsfaktor nicht unwichtig, aber ent- scheidend ist d ie Güterseit e, das heißt: Das Vorhandensein der erforderlichen Arbeitskräfte und der benötigten Rohstoffe. Und vor allem die Willigkeit des Volkes und die Kunst der Füh- rung, die beiden großen Produktionsfaktoren Ar- beit und Rohstoff richtig einzusetzen. In dieser Beziehung hat Deutschland von Kriegsmonat zu Kriegsmonat seine Position stärken können, und zwar so sehr und so erfolgreich, daß ihm heute die gesamte Arbeitskraft von 400 Millionen Men-— schen und die ungeheuren Rohstoffreserven und die in der Welt einmaligen Fabrikationsmöglich- keiten fast des ganzen europäischen Kontinents zur Verfügung stehen. Demgegenüber schwindet die Bedeutung der zunehmenden Reichsverschuldung mit längerer Kriegsdauer. Wie sich die deutsche Reichsschuld ziffernmäßig im Kriege entwickelt hat, zeigt fol- gende Uebersicht: Zeitpunkt Die deutsche Reichsschuld in Mil- liard. RM insges. fundiert schweb. Ende August 1939 34,1 25.0 9,1 Ende August 1940 62,8 35,3 27, 5 Ende August 1941 107,5 56,4, 35111 Ende September 1941 110,5 58,0 52,5 Diese Ziffern gelten ohne Berücksichtigung mittelbarer Verbindlichkeiten wie des noch um- laufenden Betrages an Steuergutscheinen sowie Reichsbürgschaften. Vergleicht man die Ziffern, so ergibt sich, daß sich in den ersten zwölf Kriegsmonaten die Reichsschuld um 28,7 Milliar- den, das heißt um 2,6 Milliarden RM im Monats- durchschnitt, vergrößert hat. In den zweiten zwölf Kriegsmonaten stieg die Reichsschuld um 44.7 Milliarden RM, das heißt um 3,7 Milliarden RM im- Monatsdurchschnitt. Die konsolidierte Schuld hat sich in zwei Kriegsjahren stark ver- dophelt, die schwebende Schuld fast versechs- facht. Zugleich aber zeigt sich, und das ist nicht unwichtig, daß im zweiten Kriegsjahr der Kon- solidierungsprozeß immer mehr zuge- nommen hat. Die schwebende Schuld, die im ersten Kriegsjahr so plötzlich anstieg, ist einer langfristigen Planung gewichen. Würde man die neue Reichsschuld— im ersten Kriegsjahr 28,7, im zweiten Kriegsjahr 44,7 Mrd. RM— mit den gesamten Einkünften des Reiches in Vergleich setzen, 50 bestätigte sich wiederum, daß in Deutschland die Finanzierung des Krieges zur Hälfte durch steuerliche Mittel und zur an- deren Hälfte auf dem Kreditwege erfolgt. Im Kriege 1914/½18 überwog bei weitem die Finanzie- rung des Krieges durch Anleihe und nur zu, 9 Prozent erfolgte sie auf dem Wege der Steuern. Die Niederlage im Kriege warf schließlich das ganze deutsche Finanzsystem über den Haufen. pie Kriegsanleihezeichner, die dem Staate 99 Milliarden Mark zur Verfügung gestellt hatten, wurden durch die Inflation betrogen, wie die Sparer in ihrer Gesamtheit schlechthin. In dem 1939 begonnenen Kriege hat in Deutschland die Steuer an der Finanzierung des Krieges einen Weit größeren Anteil, selbst größer als in dem reichen England, das nur stark zu einem Drit- tel die Kriegskosten durch Steuern deckt. Damit hat die deutsche Finanzgebarung eine weit ge- sündere Basis, nicht nur als 1914, sondern auch als seine Gegner heute. Was den Ausgang des Krieges angeht, so darf man schon jetzt feststel- len, daß er in Europa für Deutschland so gut wie gewonnen ist, und daß das Friedenspotential der deutschen und mit ihr der europäischen Wirt- schaft nach diesem Kriege ein vielfach größeres sein wird, als es in den Jahren nach Versailles war. Das heißt: die Abdeckung der Reichsschuld wird keine Schwierigkeiten machen, die Wäh- rung bleibt stabil und die Sparer werden nach Kriegsschluß Geldwerte in der Hand haben, die eine höhere Kaufkraft und eine bessere Verwen- dungsmöglichkeit in sich tragen, als das zur Zeit der Fall sein könnte. Trotz aller Substanzopfer, die fraglos zu einem solchen Kriege gehören, handelt es sich bei der Kriegsschuld um produk- tive Schulden. Die zum Siege erforderlichen Kriegskosten sind die produktivsten Schulden, die es geben kann. Ohne das Wagnis des zum Siege erforderlichen Aufwands ist alles verloren. im ernstesten Sinne kostspielig ist lediglich die Niederlage. Der siegreiche Krieg aber bedeutet wirtschaftlich gesehen sozusagen eine einmalige Anlageinvestierung, die sich getrost in einem jahrhundertweiten Zeitraum amortisieren könnte, ehe nach menschlichem Ermessen neue Investie- rungen ähnlichen Ausmaßes nötig sein werden. Aber man denke nur einmal, daß das Steuerauf- kommen mit Kriegsende im Zuge eines neuen Wirtschaftsaufschwunges bliebe, ja wüchse, wie schnell dann die finanziellen Wunden des Krieges heilen könnten. Die Reichsschuld hat sich seit Kriegsbeginn verdreifacht. Die politische, militärische und in der Auswirkung wirtschaftliche Kraft des Rei- ches hat sich aber weit stärker entwickelt. Die Staatsschuld ist kaum schneller angewachsen, als die wirtschaftliche Leistungskraft der Bevölke- rung des Reiches. Die gesamte bisherige Staats- schuld kommt ungefähr gleich einem Jahresein- kommen der gesamten deutschen Volkswirt- schaft. Durch diese Wirtschaftskraft, ergänzbar um die Europas, ist eine solche Schuld immer gedeckt. Darüber hinaus steht es in der Hand Heutschlands, die restlichen Kriegslasten nicht nur auf die Generationen zeitlich zu verteilen, sondern auch zu einem Teil die europäischen Nationen, für die es die Last dieses Krieges trägt, heranzuziehen. Daß dabei Deutschland kaum die Absicht hat, nach seinem Siege dem schlechten Beispiel der Versailler Staaten zu fol- gen und durch ein Reparationssystem, das ledig- ſich die Zahlungsbilanz im Auge hatte, die Grundsätze einer vernünftigen Handelsbilanz außer acht zu lassen, ist wohl selbstverständlich. Der deutsche Sieg bedeutet schon jetzt in Eu- ropa die wirtschaftliche Leistungssteigerung und Mitgesundung der besiegten Nationen. In jedem Falle ist es wichtig, daß die Reichs- verschuldung keine Verschuldung an Fremde darstellt. Trotz zwei Jahren Krieg und auch bei einer weiteren Fortdauer des Krie- ges schuldet das Reich keinem ausländischen Staat. Stattdessen wächst vielmehr die flnanzielle Verpflichtung anderer Länder dem Reiche ge- genüber. Die deutsche Wirtschaft ist Gläubiger und Schuldner des Staates zugleich. Im großen gesehen darf darum der Satz gelten, daß die Reichsschuld als Binnenschuld des Staates der Die Gewinnabschöpfung in UsA Noch nie haben die großen amerikanischen Unternehmungen an der Steuerpolitik der Regie- rung so viel Kritik geübt wie in den letzten anderthalb Jahren. Sie hatten allerdings auch nie so hohe Steuerlasten zu tragen, wie sie ihnen die Bundesregierung als Beitrag zur Finanzie- rung des Rüstungsprogramms seit Mitte vorigen Jahres aufgebürdet hat. Die vom Gewinn der Kapitalgesellschaften erhobenen Bundessteuern, die 1928 und 1937, also in den beiden Höchst- konjunkturjahren der Vorkriegszeit,.19 bzw. .28 Mrd. Dollar betragen und 1939 mit 1,23 Mrd. Dollar sich ungefähr auf gleicher Höhe gehalten hatten, haben sich bei mehrfacher Her- aufsetzung der normalen Körper— schaftssteuer un d Einführung einerneuen Sondersteuerauf Mehr-— gewinne im vergangenen Jahre auf 2,46 Mrd. Dollar verdoppelt und werden im laufenden Fahre nach vorläfiger Schätzung auf 5,7 Mräd. Dollar anwachsen, wobei schon jetzt weit ere scharfe Steuererhöhungen für das Jahr in Aussicht genommen sind. Das Anschwellen der Steuerlasten ist freilich nicht ausschließlich der Steuersätze zuzuschrei- ben, sondern es ist teils auch eine Begleiter- scheinung der- kräftigen Ertragssteigerung, zu der die riesigen Staatsausgaben vor allem den in die Rüstungsindustrie eingeschalteten Betriebe, durch den allgemeinen Konjunkturauftrieb indi- rekt aber auch der gesamten übrigen Wirtschaft verholfen haben. 4 Ertragsergebnisse der UsA-Kapitalgesellchaften in Mrd. RM 1939 1940 1941 Gewinn vor Steuerabzug.. 6, 78 9,20 13,00 Körperschaftssteuern...23 2,46 5,70 Reingewinn 5,55. 6,74 7,30 ) Schätzung auf Grund der Ergebnisse der ersten 9 Monate. Der Gewinn der steuerbelasteten Kapitalgesell- schaften betrug vor Abzug der Körperschafts- steuern einschließlich der 1940 neu eingeführten Mehrgewinnbesteuerung 1939 insgesamt 6,78 Mrd-- Dollar und im vergangenen Jahre 9,2 Mrd. Dol- jar und wird für 1941 auf 13 Mrd. Dollar ge- schätzt. Die erwähnten Bundessteuern zehrten 1939 rund 19 Prozent und 1940 nahezu 27 Prozent dieser Gewinne auf, während sie 1941 sogar 44 Prozent beanspruchen werden. Dessen unge- achtet wird aber den Gesellschaften in diesem Jahre ein Reingewinn von voraussichtlich 753 Mrd. Dollar bleiben gegen 6,74 Mrd. Dollar 1940 und 5,55 Mrd. Dollar 1939, so daß sich ihre Ertragslage trotz dem scharfen Anziehen der Steuerschraube nachhaltig gebessert hat. Durch die Steuererhöhungen ist demnach bisher nur ein Teil der Mehrgewinne abgeschöpft worden, die der amerikanischen Wirtschaft auf Grund des großen Rüstungsbooms zufließen. Ob sich die Regierung mit diesem Ergebnis auch künftig zu- friedengeben wird, muß allerdings erst abgewar- tet werden. Wirtschaftspolitik der dynamischen Ziele Auf einer Veranstaltung der Arbeitsgemein- schaft rheinisch-westfälischer Wirtschaftsschrift- leiter hielt Oberbereichsleiter Ministerialrat Dr. Hans Bärmann, Leiter der Gruppe IIIb in der Parteikanzlei in München, auf die die Auf- gaben der früheren Kommission für Wirtschafts- politik der NSDAP übergegangen sind, einen weitgesteckten Vortrag über wichtige Fragen nationalsozialistischer WirtschaftspolitiKk. Dr. Bärmann beschäftigte sich zunächst mit dem Begriff der Totalität. Unser heutiger totaler, das heißt das Ganze umfassende und reglementie- rende Staat sei eine Meisterleistung der natio- nalsozialistischen Politik. Das werde zu wenigz gewürdigt. Wer aber nach England und Amerika blicke und sehe, wie diese Völker darum ringen, einen totalen Einsatz der völkischen Kräfte her- zustellen, wer sich weiterhin des Weltkrieges erinnere, der empfinde auch, welche groſle Lei- stungen wir mit der Aufrichtung des totalen nationalsozialistischen Staates vollbracht hätten. Wir müßten heute begreifen, daß mit dem Ost- feldzug recht eigentlich die Ko p ernikani- sche Wende in unserer Wirtschafts⸗ politik eingesetzt habe. Wir seien im Be— griffk, unser politisches und damit auch wirt- schaftliches Handeln auf eine ganz neue Grund- lage zu stellen. Es gehe darum, Weltmacht zu werden, um zusammen mit Italien Europa 2u ordnen. Man solle also zunächst nicht immer nach einer systematischen Ordnung unserer na- tionalsozialistischen Wirtschaftspolitik suchen, sondern viel besser sei es, diese Ordnung an Hand der dynamischen Ziele, die unserer Wirt- schaftspolitik gestellt seien, zu entwickeln. Der Vortragende erläuterte dann die relative Duplizität der Ereignisse auf dem Gebiete des Geld- und Wwährungswesens in Deutschland einerseits und in den plutokratischen Ländern andererseits. Wir meistern die schwebenden Probleme mit den Methoden der staatlichen Wirtschaftslenkung. Dabei könne man das Ver- hältnis Staat und Wirtschaft niemals mit Zirkel und Lineal ausmessen. Man wisse, daß starke HPersönlichkeiten immer die Tendenz entwickeln, möglichst viel in den Bereich ihrer Vérantwor- tung zu ziehen, und man wisse auch, daß starke Staaten gleichfalls die Tendenz haben, das, was ihnen als zweckmäßig erscheint, unbekümmert um Grundsätze in Angriff zu nehmen. Wenn heute darüber gejammert werde, daß der Staat und daß auch andere autoritative Körperschaf- ten sehr starke Tendenzen entwickeln, in die Privatwirtschaft einzudringen, so sei zu hoffen, daſß hieraus endlich doch einmal die Selbst- erkenntnis und die Entschlußkraft erwüchsen, insofern, als sich die Unternehmer nicht nur mit bombensicheren Geschäften begnügen, son- dern auch dort einspringen, wo der Staat Auf- gaben stelle, die Wagemut und Phantasie er- forderten. Man müsse sich hüten, die Tatsache, daß dieser Krieg wirtschaftlich die größten An- strengungen von unserem Volke fordere, dahin auszulegen, als ob dieser Kampf ein ökonomi- scher Kampf sei. Die Wirtschaft sei nur eines der Mittel, um das Lebensrecht des deutschen Volkes gegen eine Welt von Feinden durchzu- kämpfen. Die Reichsschuld am 30. Sepf. 1941 Nach der vom Reichsflnanzministerium her- ausgegebenen Uebersicht über den Schulden- stand des Reiches betrug die Summe der fundierten Reichsschuld am 30. Sep- tember 1941 58 062,6 Mill. RM gegenüber 52 494,7 Mill. RM am 30. 6. d. J. Davon entfallen auf die auf RM lautende Schuld 56 825,0(51 250,9) Mill. RM und auf die auf fremde Währungen lautende Schuld 1237,5(1243,3) Mill. RM. Der Zugans bei der RM-Schuld erklärt sich durch die Neuaus- gabe der Folge IV der 3½ Proz. Reichsschatz- anweisungen von 1941, die am Stichtag mit 1263,9 Mill. RM aufgeführt sind, sowie durch die Er- höhung der Folge III der 3½ Proz. Reichsschatz- anweisungen 1541 auf 3000,0(1265,8) Mill. RM und der 3% Proz. Anleihe des Deutschen Reiches von 1941 auf 5388,2(2564,5) Mill. RM. Die schwebende Schuld des Reichs belief sich an den gleichen Stichtagen auf 52 755,0 (45 028,5) Mill. RM. Im einzelnen betrugen die Zahlungsverpflichtungen aus der Begebung von unverzinslichen Schatzanweisungen mit Gegen- wert und von Reichswechseln 438 209,2(41 510,7) Mili. RM, aus der Begebung von unverzinslichen Schatzanweisungen ohne Gegenwert unv. 23,3 Mill. RM. kurzfristige Darlehen 3755,6(2588,1) Mill. RM und der Betriebskredit bei der Reichs- bank 760,5(900,0) Mill. RM, so daß also die Summe der Zahlungsverpflichtungen 52 748, 6 (45 022,1) Mill. RM ausmacht. Dazu kommen Schatzanweisungen zum Zwecke von Sicher- heitsleistungen mit unv. 6,4 Mill. RM.— An Anleihestock-Steuergutscheinen waren 39,4(90,5) Mill. RM ausgegeben, und an NF-Steuergutschei- 3541,6(3543,7) u. 2z. I 1160,9 und II 2380,7 Mill. f die Vermahlungsquoten für Dezember Die vermahlungsquote für Dezember wurde für Roggen auf 10 Prozent des Roggen-Grund- kontingents und für Weizen auf 9 Prozent des Weizen-Grundkontingents festgesetzt, für Roggen also 1 Prozent niedriger als im Vormonat, für Weizen unverändert. Die Vierteljahresquote der Mühlen bis zu 500 Tonnen Grundkontingent haben eine nachträg- liche Erhöhung auf 31(28) Prozent für Roggen und Weizen erfahren, für Mühlen über 500 Ton- nen Grundkontingent wurde die Vierteljahres- quote auf 31 Prozent(28) für Roggen und auf 26 Prozent(21) für Weizen erhöht. Unternehmungen Die Getreide-Kreditbank AG, Berlin, verteilt für 1940/41 aus einem Reingewinn von 300 000 (394 685) RM. wieder 6 Prozent Dividende. Saarglas-AG, vVölklingen-Fenne. Durch Be⸗ schluß der Hauptversammlung vom 7. November 1941 wurde die Saarglas-AG in Völklingen- Fenne aufgelöst. Zum Abwickler ist das bishe- rige vorstandsmitglied Direktor Georg Hesse (Obervölklingen) bestellt worden. Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG, Köln. Der am 13. Dezember stattfindenden Hauptversammlung wird die Verteilung einer auf 6(5) Prozent erhöhten Dividende auf das Aktienkapital von 11 Mill. RM. vorgeschlagen- November- 1941 veröftentlicht sind-. iaa80 lin Essener Steinkohienberzwerke Ac, Essen, hät No' vom Cnef der Ziviwerwaltung in Luxemburg die gesamten in Umlauf befindlichen Teil- schuldverschreibungen ihrer 5 Prozent Anleihe von 1936 gekündigt. Den Inhabern wird dem- nächst ein Umtauschangebot unterbreitet werden. nanzämter in Anpassung der Einkommensfeuer- vorauszahlungen für 1941 Die Bestimmungen des Einkommensteuergeset- zes ermöglichen es dem Finanzamt, die Voraus- zahlungen der Steuer anzupassen, die sich für den laufenden Veranlagungszeitraum voraus- sfchtlich ergeben wird. Nach einem Runderlaß des Reichsfinanzministers sollen deshalb die Fi- den nächsten Wochen prüfen,-ob die Vorauszahlung vom 10. Dezem- ber 1941 zu erhöhen ist. Diese Prüfung soll nur auf die wirklich lohnenden Fälle beschränkt werden; in den Fällen, in denen eine Erhöhung vorzunehmen ist, ist der Betrag, um den sich die Vorauszahlung vom 10. Dezember 1941 erhöht, von dem Steuerpflichtigen nicht schon zum 10. Dezember 1941, sondern erst zum 10. Ja-⸗ nu ar 1942 anzufordern. internaioneler Zusuommenschluſ im Versicherungswesen Auf Grund des im März dieses Jahres bei einer Zusammenkunft in München erfolgten Be- schlusses über die Bildung einer„Vereini- gung zur Deckung von Großrisiken“ wurde diese nunmehr auf einer Tagung in Rom ins Leben gerufen. In ihr schlieben sich Ver- sicherungsgesellschaften verschiedenster Länder zusammen, um Risiken, die wegen ihrer Größe oder Sonderart auf dem normalen Markt nicht untergebracht werden können, gemeinsam zZzu decken. Die Vereinigung hat ihre Tätigkeit be- reits begonnen. Das Präsidium uater dem Vor- Sitz des Reichsministers a. D. Dr. Kurt Schnitt sowie eine Reihe von Ausschüssen sind unter internationaler Zusammensetzuns ge- bildet worden. 3 Besprechungen bber den rumãnischen Arbeitseinsoi in Deutschlund Bukarest. Zur Regelung der Fragen, die sich aus der Entsendung von 10 000 jungen rumäni- schen Arbeitern nach Deutschland ergeben, wird sich in den nächsten Tagen ein rumänischer Aus- schuß ins Reich begeben, um mit den zuständi- gen deutschen Stellen entsprechende Verhand- lungen zu führen.— Gleichzeitig wird ein zwei- ter Ausschuß des rumänischen Arbeitsministe- riums nach Deutschland reisen, um Fragen der Sozialversicherung, der Berufsausbildung, der Lehrlingsheime, des Siedlungswesens und der Freizeitgestaltung der Arbeiterschaft in Deutsch- land zu studieren. In Kurꝛe Dritte Zuc!kerfreigabe 1941/½2. Die dritte Frei- gabe für 1941/½2 wurde vom Vorsitzenden der Hauptvereinigung auf 10 Prozent der Jahres- freigabe 1941/42 festgesetzt. verarbeitung erfrorener Kartofleln in land- wirtschaftlichen Brennereien. Im Einvernehmen mit dem Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft genehmigte der Reichsminister der Finanzen, daß auch die nach dem 1. Sep- tember 1902 errichteten landwirtschaftlichen Brennereien im Betriebsjahr 1941/½2 nicht selbst- gewonnene erfrorene und nicht mehr für Füt- terungsz wecke geeignete Kartoffeln ohne mono- polrechtliche Folgen zu Branntwein verarbei- ten, wenn der Kartoffelwirtschaftsverband zu- stimmt. Ausführungsbestimmungen II zur Hausbrand- versorgung 1941/½2. Der Reichsbeauftragte für Kohle hat am 25. November 1941 Ausführungs- bestimmungen II zur Anordnung H 10 der Reichsstelle für Kohle über die endgültige Re- gelung der Haushrandversorgung 1941/42 er- lassen, die im Reichsanzeiger Nr. 279 vom 28 wurde mit Wirkung vom 1. Dezember 1941 ab eine öffentliche Sach- und eine öffentliche Le- bensversicherungsanstalt errichtet. Spori und Spiel Baden- Elſaß im Schwimmen Im Karlsruher Vierordt⸗Bade wurde vor zahl⸗ reichen Zuſchauern der Schwimmwettkampf der Be⸗ reiche Baden und Elſaß ausgetragen. In der Ge⸗ ſamtwertung erzielte Baden 26 Punkte vor Elſaß mit 22 Punkten. In der Elſäſſer Mannſchaft war der zweite deutſche Studentenmeiſter Dietrich Fabian(Argentoratum Straßburg) vertreten, der das Kunſtſpringen gewann. Das Waſferballſpiel entſchied der Elſaßmeiſter Argen⸗ toratum Straßburg mit 12:2 Toren für ſich. In der Geſamtwertung ſiegte Karlsruhe mit 36 Punkten vor Mannheim mit 27 Punkten und Pforz⸗ heim mit 26 Punkten. Abmira- Auſtria:0 5 Bei den Spielen im Reich gab es am Sonntag eine Reihe überraſchender Ergebniſſe. In Wien ſtan⸗ den ſich vor 10 000 Beſuchern der Spitzenreiter Anu⸗ ſtriſa und Admira, die bisher noch nicht viel ge⸗ zeigt hatte, gegenüber. Die Admira hatte einen Glanztag und ſchlug den Spitzenreiter mit nicht we⸗ niger als:0(:0) Toren. In der Abwehr des Siegers ſah man den vom Reichsfachamtsleiter be⸗ gnadigten Mariſchka und im Sturm bildeten Hahne⸗ mann⸗Schilling einen großartigen rechten Flügel.— Meiſter Rapid gewann in einem Freundſchaftsſpiel gegen Poſt mit:3(:0) Toren. In der Meiſter⸗ ſchaft führt Auſtria weiterhin die Tabelle an. In Weſtfalen hat Altmeiſter Schalke 04 nun die Tabellenführung übernommen. Boruſſia Dori⸗ mund, die bisher an der Spitze ſtand, wurde zu Hauſe von den„Knappen“ überlegen mit:1 abge⸗ fertigt.— Die Reichshauptſtadt hatte ihren„Schla⸗ ger“ mit dem Treffen zwiſchen Blau⸗Weiß und Tennis⸗Borufſia. Meiſter Tennis aing mit :3 recht glatt ein und liegt nun vier Punkte hinter dem Spitzenreiter Blau⸗Weiß zurück.— In Sachſen trafen ſich mit Döbelner SCund Dresdner SCE der große und der kleine DSC. Der„große“, alſo die Dresdner, gewann eindrucksvoll mit:0. In der Nordmark ſtanden ſich wieder einmal HSV Wirtschaft im Grunde kein Einkommen entzieht, sondern es nur anders verteint. Schon insofern liegt nichts Beunruhigendes in der Verschuldung des Reiches. Natürlich ist das Wort„Geld spielt keine Rolle“(m Sinne der Leicht- fertigkeit und des Absehens von sparsamer Rech- nung) in der Wirtschaft des Staates ebensofrevelhaftwie in der Privat- wirtschaft. Darin An sich Reichswirt- schaftsminister und Reichsflnanzminister, Reichs- munitionsminister und Reichskommissar für Preisbildung völlig einig. Es gibt also keinen Freibrief für unproduktive Schulden oder belie- bige Kostenkalkulation. Die Zinssenkungspolitik, die die Reichsschuld verbilligt hat, die straffe Preisbildung für öffentliche Aufträge, die Nied- righaltung der Gewinnmaßstäbe und das Stre- pen nach verwaltungsvereinfachung in einer Aera zunehmender staatlicher Lenkuns der Wirt- schaft zeigen, daſ der Staat gewillt ist, der pri- vaten Wirtschaft mit gutem Beispiel voranzu- gehen. Wir finanzieren den Krieg soweit irgend mög- lich direkt durch Mehrarbeit und Konsumver- zicht, also aus dem laufenden Einkommen durch Steuern und Abgaben, aber auch mittelbar durch den Kredit, den alle Sparer über die vielfälti- gen Spar- und Kreditinstitute zur Verfügung stellen. Wir erhalten, stärken und erweitern mit all dem den Grund, auf dem unsere Wirtschaft steht, durch einmalige Opfer und zeitweilige Verzichte. Der Gründungsvorgang schließt sein erstes Stadium ab mit dem Siege. So gesehen darf zuletzt gesagt werden, daß wir den Krieg mit dem Siege flnanzieren. Darum kommt es auf inn und die Bereitstellung des für seine Errei- chung unbedingt Erforderlichen zunächst und vor allem an.„Teuer“ und unverantwortlich ist nur die Niederlage. Dr. Heinz Berns. und Eimsbüttel gegenüber. Der HeV gewann knapp mit:1 und ſorgte damit für eine ſpannende Rückrunde. Die zweite Fußballklaſ. Alemannia Rheinau— BSG Hommelwerke— 311 FV Ladenburg— BSc Vögele FV Viernheim— BSG Daimler⸗Benz 1“ BScG Gerberich& Co.— Viktoria Wallſtadt. 24 TV 1846— VfB Kurpfalz Neckaraunu. 0 Sp. gew. un. verl. Tore P. Daimler⸗Benz 14 9 14 Rheinau 40 5 1 1 33118 11 Wallſtadt 7 5 0 2 39.10 10 Bopp& Reuther 7 4 1 2 19219 9 TV 1846 2 F Zellſtoff 6 Hommelwerke 6 i 18:20 5 Gerberich& Co. nnn n Kurpfalz Neckarau 6 2 1 3 13519 5 TV Viernheim* 1 1 5 1126 F Ladenburg 1 613%0% BSG Vögele 75 039—20 7 10:37 0 Fallſchirmſpringer in der Deutſchlandhalle Bei der großen Luftwaffen⸗Sportſchau am 7. Dezember in der Berliner Deutſchlandhalle wird das Ausbildungsperſonal einer Fall⸗ ſchirmſchule, zum großen Teil bewährte Front⸗ ſoldaten, erſtmalig in der Oeffentlichkeit dieſen dienſtlichen Sport der Fallſchirmjäger, der über⸗ haupt ein weſentlicher Beſtandteil der Ausbil⸗ dung iſt, zeigen. Fallſchirmjäger führen die Schulung des Sprungfalles exerziermäßig vor. Dieſe Fall⸗ und Tiefſprungübungen bilden die Grundlage des Sprungfalles und bereiten den Körper für die ſichere und ungefährdete Lan⸗ dung beim Fallſchirmabſprung vor. Mut, Selbſtüberwindung, Entſchlußkraft und Härte werden durch dieſe Ausbildung geſteigert. Sport in Kürze Das Jugend⸗Boxtreffen zwiſchen Deutſchland und Italien endete in Augsburg mit einem knappen 97⸗ Sieg der Gäſte. Die Entſcheidung fiel erſt im an⸗ ſchließenden Schwergewichtstreffen, wo Italiens Ver⸗ treter entſcheidend gewann. 1* Zu den Europa⸗Borxmeiſterſchaften der Amateure vom 21. bis 25. Januar in Breslau iſt die erſte Meldung eingelaufen, und zwar von der Slowatkei. 2 BVillingens Geräteturner gewannen am Samstag in Villingen den Städtekampf gegen Mülhauſen(Elſaß) mit 360,8 zu 357,6 Punkten. Beſter Einzelturner war Dilg(V) mit 76,5 Punkten vor Herrmann(M) mit 73,7 Punkten. Die Gaſtgeber waren am Barren, an den Ringen und im Bodenturnen beſſer, während die Elſäſſer im Reckturnen kleine Vorteile hatten. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gem. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls ſtellvertreten⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. u4 hr, au Hauptfried Die glückli Stammhal gen hoche geb. Kühn im Felde. Luftschiff. Hedwig-K Tiefe. wir d richt, unvergeßli Schwager, Helmut Schütze 1 Inhab. des bei den scl Osten am treuer solc lung für Vaterland von 21 Jah: bin stolz“, seiner letzt Vaterland! Mannheii Weylstra In tiefe Emil H Emil F geb. H Lothar nebst ———————— Nach erhiel Nachi tober mein ter, unsagb Gottt Obergefr. u in treuer, erfüllung im Alter seine Hein Sein ein⸗ Wunsch, sé wiederzuse Schicksal v Mannheim, An den Ka In tie Elfri( —— Tiefer wir d richt, geliebter, unvergeßli Helr Oberschütz im blühend ren in 3 erfüllung Kümpfen i Jefallen is Bestes. In: unser Heln nnheim, Beilstraße Am 27. N ter Man. er Vater Jal Verwalt. Inh. des R d. Friedric tern, des E Auszeichn. im 68. Le gem, schw. mer von u Heidelberg Hamburs. In tiefer Käthe W⸗ Enkel Ge Die Beisetz des Entsc Stille statt Der H Tod h. sorgen ter, Schwi gerin, Schv Emma nach kurzé heit, wohlv von 69 Jal Ewigkeit e Mannheim, L 4, 14. Im Nar Hinterl Wilheln Anna, Franz Marta, Die Beerdi woch, 3. 1 4 + Schmerz Verwandte traurige M liebe Frau, treubesorg germutter, ter, Schwů Fr 8 am Sonnta erwartet re gerissen w Ma- nheim Trützschle In ti Gottl Fam Fam. Fam und Beerdigun Lauf dem 1 feuer- 1 uergeset- Voraus- sich für voraus- underlaß b die Fi- Vochen ). Dezem- soll nur eschränkt Erhöhung n sich die 1 erhöht, Zzum 10. 10. Ja- hluſ ahres bei gten Be- ereini- isiken“ in Rom sich Ver- r Länder rer Größe arkt nicht insam z⁊zu igkeit be- dem Vor- Dr. Kurt isschüssen tzung ge- nischen anc „M die sich n rumäni- eben, wird scher Aus- Zzuständi- Verhand- ein zwei- itsministe- bragen der dung, der und der n Deutsch- ritte Frei- enden der 2r Jahres- min land- vernehmen rung und hsminister m 1. Sep- chaftlichen icht selbst- r für Füt- hne mono-— Verarbei- rband zu- Jausbrand- ktragte für isführungs- H 10 der zültige Re- 941/42 er- 79 vom 28. Luxemburg er 1941 ab ntliche Le- —.———— SV gewann e ſpannende jj. erke lſtadt nnn 31:6 14 33118 1 3910 10 19:19 9 17215 9 28:17 18:20 6 2023 5 13519 5 11226 13342 20:37 0 andhalle rtſchau am ſchland halle einer Fall⸗ hrte Front⸗ chkeit dieſen er, der über⸗ der Ausbil⸗ führen die rmäßig vor. i bilden die hereiten den hrdete Lan⸗ vor. Mut, und Härte eigert. itſchland und knappen:7⸗ erſt im an⸗ Ftaliens Ver⸗ ſer Amateure iſt die erſte Slowatei. —* Samstag in auſen(Elſaß) Einzelturner errmann(M) am Barren, ſſer, während le hatten. — i Gm. b. H. ſtellvertreten⸗ ammann. femillenonzeigen Die glückliche Geburt unseres Stammhalters Roland Erich zei- gen hocherfreut an Irma Bauer, geb. Kühner, Erich Bauer, z. Z. im Felde.- Mhm.-Sandhofen, Luftschifferstraße 309. Z. Z. St.- Hedwig-Klinik. —————————— Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß unser geliebter, unvergeßlicher Sohn, Bruder, Schwager, Enkel und Neffe Helmut Hirm, Konditor Schütze in einem Inf.-Regt. Inhab. des Westwall-Ehrenabz. bei den schweren Kämpfen im Osten am 18. Oktober 1941 in treuer soldatisch. Pflichterfül- lung für Führer, Volk und Vaterland in blühendem Alter von 21 Jahren gefallen ist.„Ich bin stolz“, schrieb er in einem seiner letzten Briefe,„für mein Vaterland kämpfen zu dürfen.“ Mannheim, 1. Dezember 1941 Weylstraße 28 In tiefer Trauer: Emil Hirth und Frau Emil Faulhaber und Frau, geb. Hirth Lothar Hirth nebst Verwandten Elfriede Wolff u. Eltern. LNach langer Ungewißheit erhielt ich die unfaßbare Nachricht, daß am 25. Ok- tober mein über alles gelieb- ter, unsagbar guter Bräutigam Gottfried Kirschner Obergefr. u. Meld. i. e. Inf.-Reg. in treuer, soldatischer Pflicht- erfüllung sein junges Leben im Alter von 24 Jahren für seine Heimat hingegeben hat. Sein einziger, sehnlichster Wunsch, seine Heimat u. mich wiederzusehen, blieb ihm vom Schicksal versagt. Schlaf wohll Mannheim, 30. November 1941. An den Kasernen 12. In tiefem Schmerz: rieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- — richt, daß unser einziger, geliebter, treuer, braver und unvergeßlicher Sohn u. Bruder Helmut Kochelse Oberschütze in einem Inf.-Regt. im blühenden Alter von 21 Jah- ren in soldatischer Pflicht- erfüllung bei den schweren Kümpfen im Osten am 25. Okt. gefallen ist. Wir gaben unser Bestes. In unserem Henzen wird unser Helmut weiterleben. Mannheim, 1. Dezember 1941. Beilstraße 16. In tief. Schmerz: Die Mutter Frau Maria Kocheise Wwe. und Geschwisterr Am 27. Nov. ist mein lieber, guter Mann, unser treubesorg- ter Vater und Großvater Jakob Wealther Verwaltungsdirektor i. R. Inh. des Ritterkreuzes II. Kl., d. Friedrichsordens m. Schwer- tern, des EK I u. II u. anderer Auszeichn. a. d. Krieg 1914/18 im 68. Lebensjahr nach lan- gem, schwerem Leiden für im- mer von uns gegangen. Heidelberg, Häußerstraſe 29, Hamburg. In tiefer Trauer: Käthe Walther, geb. Stuckert Emmy Müller, geb. Walther Walter Müller Enkel Gerd und Rolf Die Beisetzung fand auf Wunsch des Entschlafenen in aller Stille statt. 14 Uhr, auf dem Mannheimer Hauptfriedhof statt. —————————————————————— beeeeeee eeeeeee, Tod hat unsere liebe, treu- sorgende Mutter, Großmut- ter, Schwiegermutter, Schwüä⸗ gerin, Schwester u. Tante, Frau Emme Breidinger WWC. geb. Doll nach kurzer, schwerer Krank- heit, wohlvorbereitet, im Alter von 69 Jahren zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, 30. November 1941. L 4, 14. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Breidinger u. Frau Anna, geb. Hillebrand Franz Biedermann u. Frau Marta, geb. Breidinger Die Beerdigung findet am Mitt- woch, 3. Bez. 1941, nachmitt. ** Herr über Leben und Todesanzeige Schmerzerfüllt geben wir Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine liebe Frau, unsere herzensgute, treubesorgte Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Schwes- ter, Schwägerin und Tante Frledd Würz geb. Pfeiffer am Sonntag, 30. November, un- erwartet rasch aus unserer Mitte gerissen wurde. Ma- nheim, 2. Dezember 1941. Prützschlerstraße 7. In tiefer Trauer: Gottlieb Würz Familie Wilhelm Würz Familie Karl Breuninger Familie Hermann Brecht und Enkelkinder. auf dem Hauptfriedhof. Seerdiguns: Mittwoch, 13 Uhr, eeegkatn nthete FBarkaa Todesanzeige Allen Freunden und Bekann- ten die schmerzliche Nach- richt, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Opa, Bru- der und Onkel, Herr loheinn Butz Steuersekretär i. R. im 74. Lebensjahr durch einen tragischen Unglücksfall aus un- serer Mitte gerissen wurde. Mannheim, 29. November 1941. Schloß, rechter Flügel Die trauernden Hinterblieb.: Frau Luise Butz, geb. Rehmann Familie Werner Butz Familie Rudolf Hanebley Familie Heinrich Lahres und Angehörige Beerdigung Mittwoch, 3 Uhr. eeeee ern urb Todesanzeige Unsere liebe, unvergeßliche Mutter, Schwiegermutter, Groß- —— Schwester und Tante, rau Keatharlne Schmitt Wwe. geb. Last wurde heute, wohlvorbereitet, von ihrem langen, mit groſer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 71 Jahren erlöst. Mannh.-Neckarau, 1. Dez. 1941 Hangstraße 6 Die trauernden Hinterblieb.: Otto Frey und Frau Berta, geb. Schmitt Karl Kirsch u. Frau Amalie, geb. Schmitt Georg Merz u. Frau Frieda, geb. Schmitt geb. Sperber und Enkelkinder Beerdigung Mittwoch, 3 Uhr, in Neckarau. Sn e eee ee Hubert Schmitt u. Frau Rosa, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß am Samstag meine innigstgeliebte Frau, Urgroßmutter, Großmut- ter, Schwester u. Schwägerin, Frau Lulse Heckel geb. Wißmeyer im Alter von 81 Jahren, nach langem, mit großer Geguld er- tragenem Leiden sanft ent- schlafen ist. Schriesheim, 1. Dezember 1941 Landstraße 90 In tieker Trauer: Karl Heckel. u Angehörige. Beerdigung Dienstag, 15 Uhr, in Schriesheim. e Todesanzeige Unser guter Vater, Schwie- gervater und Großvater, Bru- der und Onkel Joheinn Mehler ist im Alter von 76 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, 1. Dezember 1941 H 3, 4, Lindenhofstraße 76, Draisstraße 28. Die trauernd. Hinterbliebenen. Beerdigung: Mittwoch, 4 Uhr. eeeee e eer Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranzspenden beim Heimgang meiner lieben Frau und unserer guten Mut- ter, Frau Amalie Kornmeier, sprechen wir unseren herz- lichsten Dank aus, insbeson- dere Herrn Pfarrer Speck für seine trostreichen Worte. Mannheim, 2. Dezember 1941. Schlageterstraße 1. Ae Ei——— Meine liebe Schwester, un- sere gute Tante Marle Diederleh ist plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Mannheim, Schwetzinger Str. Nr. 140, Weidenstraße Nr. 10. Die trauernd. Hinterbliebenen: Familie Karl Ueberle nebst Anverwandten. Beerdigung: Dienstag, 12 Uhr. eeee e eee Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ph. Kornmeier. Aee Danksagung Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Hinschei- den unseres lieben Entschlafe- nen sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank dem „Sängerbund“ Sandhofen für seinen erhebenden Gesang, dem Pfarrer Bartholomae für seine trostreichen Worte, am Grabe Unerwartet rasch ist gestern nachmittag meine innigstge- liebte Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Wimemine Frledmonn geb. Wo Inhab, des Mutterehrenkreuzes immer von uns gegangen. Mannheim, I1. Dezember 1941. Im Lohr 3. In tiefem Schmerz: Gg. Friedmann, Rb.-Amtm, i. R. Familie Dr. Willi Friedmann Fam. Fritz Liefhold, Dipl.-Kfm. Dr. Hans Friedmann(z. Z. im Felde) und Familie. Beerdigung: Mittwoch, 12 Uhr, Hauptfriedhof.- Von Beileids- besuchen bitten wir abzusehen Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mut- ter, Schwiegermutter, Groß- mutter und Urgroßmutter Barboro Heimm, geb. Wolt Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes im Alter von 76 Jahren von ihrem mit Geduld ertragenem Leiden zu erlösen. Mhm.-Käfertal, Gewerbestr. 24 Die trauernden Hinterblieb.: Jakob Hamm II. Familie Martin Schock Familie Peter Hamm Familie Hans Hamm Familie Christof Netzer Familie Friedr. Ludw. Hamm Beerdigung Dienstag, 3 Uhr, auf dem Käfertaler Friedhof. im Alter von 70 Jahren für] sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mhm.-Sandhofen, 2. Dez. 1941. Hintergasse 14. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Herzberger Witwe mit Angehörigen. ren Statt Karten!- Danksagung Für die vielen Beweise herz- Ucher Anteilnahme sowie für all die Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang mei- ner lieb. Frau Else Lammarsch, geb. Vogt, sagen wir herzlichen Dank. Herzlichen Dank auch den Aerzten und Schwestern kür ihre aufopfernde Pflege sowie den Patientinnen von M 5 a des Städt. Krankenhau- ses für ihre Teilnahme. Dank auch Herrn Pfarrer Grimm für seine trostreichen Worte. Herz- lichen Dank der Betriebsfüh- rung und Gefolgschaft der Fa. Rhenania sowie den Hausbe- wohnern und allen Bekannten, die der lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, 2. Dezember 1941 Kirchenstraße 22 In tiefer Trauer: Wilnelm Lammarsch u. Angeh. ieee Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme beim Heimgange meiner lieben Frau und herzensguten Mutter dan- ken wir allen herzlichst. Mannheim, 2. Dezember 1941. Sandhofer Straße 192. Schnell und unerwartet ist heute morgen.45 Uhr mein lieber Mann und guter Vater, Großvater, Schwiegervater und Bruder Joseſ Baur im Alter von 63 Jahren nach einem Vierteljahr seinem ge- fallenen Sohne in die Ewigkeit gefolgt. Seckenheim, 1. Dezember 1941. Hochstätt 21. Iin tiefem Schmerz: Maria Baur Ww., geb. Handorek Hans Baur, Sohn und alle Verwandten. Beerdigung: 3. Dez., um 15 Uhr ee Weroc buretbibErmiEzirun n Eukahmnhahrmsehſartauren. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heim- gang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwie- gervaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und Onkels Jakob Hofmann sowie für die zahl- reichen Kranzspenden und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben, dan- ken wir auf diesem Wege auf das herzlichste. Wir danken außerdem noch besonders Herrn Stadtpfarrer Scharf für seine trostzeichen Worte sowie für die letzte Ehrung der Be- triebsführung und Gefolgschaft der Firma Heinrich Lanz durch ihre Kranzniederlegung. Mannheim, 1. Dezember 1941 Rheinaustraße 16 Sophie Hofmannww., geb. Sohns Alex Gaa u. Frau, geb. Hofmann Max Held u. Frau, geb. Hofmann und zwei Enkelkinder. ——————————Ä——— Adolf Franz Anneliese Franz. Amil. BZekenntmechung Ausccbe von Bezuaskerten für Kaorfeffeln. In Ergänzung unse- rer Bekanntmachung über die Ausgabe von Bezugskarten für Kartoffeln machen wir darauf aufmerksam, daß für die Sied- lung Schönau die Karten im Gasthaus„Zur Schönau“, Dan- ziger Baumgang 101, Siedlun- gen Atzelhof und Sonnenschein im Siedlerheim Speckweg 174, und Käfertal-Süd im Ortsgrup- penheim Rüdesheimer Str. 44, ausgegeben werden.— Stüdt. Ernährungsamt Mannheim. Viernhelm. Die Bezugscheinstelle bleibt von Dienstag,., bis Frei- tag, 5. Dez., wegen dringender Arbeiten und der Vorbereitung der Lebensmittelkartenausgabe geschlossen. Viernheim, 29. Nov. 1941. Der Bürgermeister. I..: Weitzel. Schrlesheim.- Die Mütterbe- ratung in Schriesheim findet am 3. Dezember in der Zeit von 13.15 Uhr bis 14.15 Uhr im Horst-Wessel-Haus statt. Tauschgosuche Schweirz. Domenmantel mit Pelz Größe 44, gegen Herrenstutzer, Größe 50, zu tauschen gesucht. Zuschr. u. Nr. 3698B an Verlag reusche lelce 5, verchromt El- mar 3,5 mit Zubehör, gegen Kine-Extalsta.- Zuschriften u. Nr. 4303 B an den Verl. d. HB. Anordnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft. Achtung, Orts- frauenschaftsleiterinnen: 2. 12., 15 Uhr, Besprechung, N 5, 1. Achtung, Abteilungsleiterinnen für Kultur, Erziehung, Schulung: 3. 12., 18 Uhr, Besprechung in N 5, 1. Schlachthof: 4. 12., 18 Uhr, Markenausgabe bei Kubacki. Bismarckplatz: 2. 12., 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr Nähen, Thoräcker- traße 10. Wallstadt: 3. 12., 15 Uhr Nähnachmittag, Frauenschafts- heim; 4. 12., 15 Uhr, wichtige Besprechung für alle Mitarbei- terinnen. Almenhof: Der Back- kurs für die Zellen 1, 11, 15 findet 3. 12., 15 Uhr, in den Stadt- werken statt. Neckarau-Nord: 2. 12., 14 Uhr, Nähen bei Orth. Erlenhof: 2. 12., 20 Uhr, nehmen alle Mitarbeiterinnen am Appell der NSDAꝰ in derVerbraucher- genossenschaft teil. 4 Winterloppen f. 15jähr. Jungen zu verkaufen. K. Schmitt. Beilstraße 7. Neues Schnelderkostüm, rost- braun, Größe 42, preiswert zu verkaufen.- T 4a, 4, 4. St. IKks. Neuer Pelzmentel(ind. Lamm), Gr. 40, zu verkauf. 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Sie werden vom Erzeuger entweder selbst ver- braucht od. eingekocht. Das bedeutet praktisch für die Ernährungswirt⸗ schaft mehrere 100 Mil- lionen Mark Zuschuß und eine nicht hoch ge- nug einzuschätzende Ent- lastung. Welchen Anteil an dieser Vorratswirt- schaft das REX-Konser- venglas hat, weiß der Selbstversorg. am besten. gensn Scharlüchbem — eiñ Mainbmy der hlt/ Vs ſanlame eicht „»„„„»„„„„„„„„„——22 Es ist eine hekannte Tatsache, daß in der heutigen Zeit manche Dinge nur schwer zu haben sind. Auch die Beschaffung der bei Darmträgheit so bewährten Burchards Blut- und Darmreinigungs- perlen ist manchmal schwierig. obwohl täglich Tausende von Packungen in unveränderter Güte und Wirkung die Erzeugungsstätte verlassen. Wenn Sie aber mit etwas Ausdauer bei Ihrem Arzneimittelhändler Nach- frage halten, werden auch Sie sicher das wertvolle Mittel erhalten. unter Nr. 44328B an HB Mannh. Offene Stellen luffahrtgerätewerk Hekentelde sucht 1. 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Baumann&: Co., Verkaufshäuser, Mh., T 1, 7/8 Ankauf v. Gold und Silber, alte Silbermünzen, Brillantschmuck. Hermann Apel, P 3. 14, Planken gegenüb. Modehaus Neugebauer Gegründet 1903.- Gen. A u. C 41/8186. DEUTSCHEREICHSBAHN Unter Berücksichtigung der Interessen der Kriegsteilnehmer wer- den fortlaufend eingestellt: A. TECHNISCHE BEAMTENANWARTER a) für den gehobenen technischen Dienst in der bautechn., maschinentechn. und vermessungstechn. Fach- Elektrotechnik(Starkstrom), techr.. Vorbe- richtung einschl. Hochbau, Sicherungs- und Fernmeldewesen und Kraftfahrwesen. ner fünfsemestrigen Staatsbauschule tigen anerkannten Lehranstalt und im Handwerk. Für die ver- dingungen: Reifezeugnis ei oder Ingenieurschule oder sons eine zweijährige praktische Tätigkeit messungstechn. Fachrichtung ist ein Fachschulbesuch von drei Semestern Vermessungstechnik(u amtenanwärter) erforderlich. Bewerbern, die neben einer ausreiche. Techniker bewä bereits praktisch als nehmer werden Ausnahmen bei der Erfüllung der praktischen Tätigkeit und der Ueberschreitung der Lebensaltersgrenze zuge- iassen. Lebensaltersgrenze 32 Jahre. b) für den mittleèren technischen Dienst Vorbedingungen: Abgeschlossene Volksschulbildung, Besuch von techn. Fachschule und eine zweijährige darunter ein Jahr als Zeichner oder die Er- lernung eines Handwerks und eine einjährige Beschäftigung als Zeichner oder dreijährige Tätigkeit als Zeichner. Für die ver- ist die Ausbildung als Vermessungs- che Tätigkeit im Vermessungs- s Vermessungsgehilfe d Photo- drei Semestern einer praktische Tätigkeit, messungstechn. Fachrichtung lehrling und eine einjährige praktis fach oder eine vierjährige Beschäftigung al usw. erforderlich. Für Lithographen, Laboranten un graphen gelten pesondere Bestimmungen. Hierbei werden auen weibliche Kräfte berücksichtigt. Lebensaltersgrenze 32 Jahre. wie zu). Zu a) und b) können sic rend des Heeresdienstes bewerben. TECHNISCHE ANGESTELLTE aller Vergütungsgruppen in den o Unspektorenlaufbahn) nd 1 Semester Tiefbau als Be- Abweichungen sind möglich ber henden techn. Vorbildung sicn hrt haben. Für Kriegsteil- (Assistentenlaufbahn) Mindestalter 20 Jahre, obere Ausnahmen für Kriessteilnehmer h Kriegsteilnehmer auch wäh- ben angegebenen Fachrichtun- gen nach Maßgabe der TO A. C. FAcHSscnhuLPRAKTIKANTEN (mit Mittelschulreife oder entsprechender höherer Schulbildung), die die zweijährige proktische Tätigkeit vor dem Fachschu.- studium für die maschinentechnische Fachrichtung in einem Reichsbahn-Ausbesserungswerk oder für die vermessungs- technische Fachrichtung in einem Vermessungsamt der Reichs- bahn zurücklegen wollen. Ferner nimmt die Reichsbahn schon jetzt Bewerbungen entgegen für die vom 1. April 1942 ab einzustellenden Baupraktikanten, und zwar für Bewerber mit Mittelschulreife. Aufbauschüler und Schüler höherer Lehranstalten für zweijährige praktische Tätigkeit im Bau- fach und für begabte Volksschüler für dreijährige praktiscne Tätigkeit im Baufach, ggf mit anschließendem Fachschulstudium für das Baufach. Als Bewerber zu A bis C werden auch volksdeutsche Bewerber zugelassen, die eine vergleichbare technische oder schulmäßige Vorbildung besitzen. Die Bewerbungen haben zu enthalten: Selbstgeschriebenen Lebenslauf, Paßbild, beglaubigte Abschriften von Schul-, Lehr- und Beschäftigungszeugnissen sowie Nachweis der deutschblütigen Abstammung. Merkblätter über die techn. Laufbahnen werden von den Reichsbahndirektionen abgegeben, die alle näheren Auskünfte erteilen. Die Bewerbungen sind Zzu richten an die REICHSBAHNDIXREK TION KARLSRUHE Unterricht Mannheim, Tullastraße 19, Fern- 7 Copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772 Klappstühle M.50, Alhembra. 2. Woche! Letzte Tage! Ein bezaub. Film!.15.45.15. Willy Fritsch in„Leichte Muse Was/ eine Frau im Frühling träumt- mit Adelheid Seeck, Ingeborg von Kusserow, Willi Rose, Anja Elkoff, Grete Weiser. Jacob Tiedtke, Fritz Odemar. Es erklingen die herrlichen Me⸗ lodien Walter Kollos. Neue Wochenschau. Jgdl. nicht zugel. Alhambra.- In Kürze in Erst- aufführung:„Alles für Gloria“. Ein Lustspiel, wie Sie es sich nicht besser wünschen können. Es führt Sie ins farbenpräch- tige Capri und ins abenteuer- heimnisvoll. Laboratorien einer Schallplattenfabrik und in die stille Atmosphäre einer deut- schen Villa und nicht zuletzt in die aufregendsten Verwick- lungen einer uneingestandenen Liebe.- In den Hauptrollen: Laura Solari, Joh. Riemann, Lizzi Waldmüller, H. Fidesser, Leo Slezak u. a. Ein Film, an dem Sie Ihre helle Freude haben werden! Ufa-pdlast.— Heute Premiere! .00.30.15 Uhr- Augusto Ge- ninas preisgekröntes Meister- werk„Alkazar“. Ein Difu-Film in deutscher Sprache mit Fosco Giachetti, Maria Denis, Mirella Balin, Rafael Calvo. Spielleitung Augusto Genina.- Das ergrei- fende Geschehen jener 72 Tage, das die Welt in Atem hielt, wird in diesem einmaligen Filmwerk in bezwingender Echtheit wieder lebendig. Dieses Filmwerk wur- de mit dem„Mussolini-Pokal“ und den höchsten deutschen Prädikaten ausgezeichnet.- Für Jugendliche zugelassen. Schduburci. 2. Woche! Letzte Tage! Ein hundertprozent. Lacherfols! .30.45.15. Lili Murati, Karl Ludwig Diehl in:„Was geschah in dieser Nacht?“ mit Irene von Meyendorff, Hans Brausewetter Theo Lingen, Lucie Englisch. Von Theo0 Lingen humorvoll inszeniert. Neue Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Heute bis einschl. Donnerstag: Sybille Schmitz u. Gust. Fröh- lich in:„Clarissa“. Ein Gustav- Althoff-Film mit Gustav Diessl, Julia Serda u a. m. Voller Spannung ist dieser große Ge⸗ sellschaftsflilm. der Schmitz und Gustav Fröhlich als Liebespaar in zwei überaus packenden Rollen zeigt. Haupt- film.05.05 und.20. Neueste Wochenschau.35.35 u..30. Jugendl ab 14 Jahren zugelass. Gloric-Polcist, Seckenh. Straße 13. „Kameraden“ mit Karin Hardt, Willy Birgel, Maria Nicklisch, Wochenschau: vom Eismeer bis nach Afrika.- Beginn:.50.00 .20 Uhr, Hauptf..50.10.35. Jugendl. zugelassen und zahlen in der 1. Vorstellg. halbe Preise Lichtspielhcus Möller, Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: „Roman eines Arztes“. Ein Film voll Spannung und echter menschlich. Konflikte mit Albr. Schoenhals, Cam. Horn, Maria Andergast, nach Motiven des Romans„Heimkehr ins Leben“ von Dietz. Hauptfilm:.30.40 und.05 Unr. Jugendliche nicht zugelassen. Neueste Wochen- schau:.10 und.25 Uhr. Kiovier- Unterricht Erna Meyer⸗ Walden, geprüft und staatl. an- erkannt. Mannh., Werderstr. 1 Wer erteilt Klavlerunterricht? Gutmann, Traitteurstraße 8. Verschledenes Aufrichtiqe Freundln kennenzu- lernen wünscht 27jähriges, flot- tes Mädel(Geschäftstochter).- den Verlag des HB Mannheim. rronsporte allet Art. auch Möbel- transporte führt prompt und zuverlässig aus.- Alfred Essig Mannh., Spelzengärten. 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Film-Pelast, Neckorau, Fried- richstraße 77. Bis Donnerstag das große Schicksal zweier Men- schen, die sich ein Leben lang suchten und in einer Nacht fanden:„Nacht der Verwand- lung“ mit Gustav Fröhlich, Heinrich George, Rose Strad- ner, Max Gülstorff u. a. und.30. Die Wochenschau nur.50 Uhr. Zeniroi Mennheim- Walcihof. Unlon-Thecter feudenhelm. Dienstag bis einschl. Donners- tag:„Liebesleute“ mit Renate Müller- Gustav Fröhlich— G. Schroth. Beginn Wo..30 Uhr. Jugend nicht zugelassen. Dienstag bis Donnerstag. An- fang:.00,.00 Uhr.„Der stäh- lerne Strahl“. Das Schicksal des Michael Tetjus mit: Doro- thea Wieck, Carl Ludwig Diehl, Friedl Haerlin, Alexander Gol- ling, Walter Frank- J ugendfrei. Neueste Wochenschau. Konzeri-Keffees Catéò Wien, p 7. 22(Elanken) umwobene Neapel, in die ge- Das Haus der guten Kapellen die Konditorei der Damen Täglich nachmittags u- abends (15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen Thecter Noationalthecter Monnheim. Am Dienstag, dem 2. 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Sawadas, Japans schönste Schau und weitere sieben Trümpfe des Varietés und Kabaretts. Ze-5. Dexbr.: Wiederholung Rosito Sybille. stellen, Konzertkasse K. Ferd. Hedwig Wangel, Kudolf Fernau.] Verkehrsverein im Plankenhof. Serrano, die berühmte chileni- sche Lied- u. Chansonsängerin mit Kurt Hohenberger und sei- nen Solisten. Rechtzeitig Kar- ten kaufen! Der erste Abend, 4. Dez., ist bereits ausverkauft. Beginn 19 Uhr, Musensaal Ro- sengarten. Karten von RM..— bis.50 bei den KdF- Dienst- Heckel, Mannheim, O 3, 10, Buchhandlung Dr. Tillmann, P 7, 19, Musikhaus Planken, O 7, 13, Kiosk Schleicher am Tattersall; Ludwigshafen: Koh- ler-Kiosk am Ludwigsplatz. Veranstalter: Mannh. Gastspiel- direktion Heinz Hoffmeister. Veronsteiltungen S planetcrlum. Donnerstag, Dez., 19 Uhr, 3. Lichtbilder- vortrag der Reihe„Einführung in die Vererbungslehre“: Zelle und Zellteilung. Die Reife der Geschlechtszellen und die Be- fruchtung. Die Unsterblichkeit der Keimzellen. Vortragender: Prof. Dr. K. 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Die Engle vierzehn Ta. ihrer Offenſ voraus wiſſe Achſenſtreitkr Unterhaus a am dritten 2 der Sieg ſei raten, daß fünf Mor vorbereit haben ſie Tr mittel und Aegypten ge rikaniſch⸗ Rolle. Ein kabelte, nach ſhen 81 jet en ugz Ausbruch de komme die Alexandr vergeſſen, da im Nildelta mit der Ei bringen kann Andererſeits Achſenmächte über weite 9 wobei man ſi kann, wie a Tripolis na⸗ was den En herigen Verl worden. Di überleger chen laſſe eck Sollut gefeſſelt. Ar aß der Sieg ſein würde. miral Pou Entſetzung d ſionen erfolg ſchlagenden reits aus, w würden. Ir wurde die korps als ei ſtellt. In Wi Bericht vom