nnas tes rk zcher Sprache Merle Denis fcel Calvo to Genina eutel hz felassen nk. nelerbot, hl eist es: ppelwendel ist ssen in Lumen) sonders hoch. er Wattstärken er als kleinere chwendel aus- npe 15 Watt/ Lumen— eine Doppelwendel its 490 Lumen. deshalb beim ber die Lumen- ausdrũücklich LAMPEN ie᷑ zv A wirklich gul, ꝛu belommen. Stoſtwechsel. Genulmitteh rstloscher und aminspender amiĩinreichlB) r uncł uberall itten um Ver-. Heinhersteller: enstaclt/ Hess. 730 1 7 4 ** f 130 1 5 3 . 1 3 — 4 + 4 4 3 5 3 ———— 3 9 von Sidi Rezegh, alſo ſüdoſtwärts Wüſte für beide Seiten in ſich talieniſchen Diviſionen in der Marmarica eine Worte des Lobes finden wir nicht. gefeſſelt. Verlag und Schriftleitung Mannheim, R 3. Nr. 14-15 kaufspreis: ——— 4 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspteis trei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- 10 Pfennig. NS-TAGESZEITUNGFUR Mitwwoch-Ausgabe 11. Jahrgang u. Gzbanner MANNHEIM U. NORDBADEN — Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an oestimmten PFlätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer⸗ den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ eichtsstand Mannhei m. * Nummer 335 Mennheim, 3. Dezember 1941 Airika-Käämpie Zu unseren Gunslen Glänzende Slralegie Hommels/ Fünimonalige brilische Vorbereilungen/ Angsi um Moskau Glanzleistung deufscher Soldafen Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 2. Dezember. Groß war unſere Freude, als der OKW⸗ Bericht am Dienstag einen Zipfel von dem Geheimnis lüftete, das bisher über die Kämpfe in Nordafrika gewahrt wurde. Nun haben wir vernommen, daß die Schlacht ſüdoſtwärts von Tobruk in den letzten Tagen zugunſten der Achſentruppen verlaufen iſt. Aus dem OKW⸗ Bericht erfährt man weiter, daß britiſche Trup⸗ pen eingeſchloſſen ſind, daß der Feind bei dem Verſuch, dieſe Kräfte zu befreien, unter ſtarken Verluſten zurückgeworfen wurde, daß ſeit Be⸗ ginn der Kämpfe 9000 Gefangene— darunter drei Generale— eingebracht, 814 britiſche Panzer erbeutet oder vernichtet und 127 bri⸗ tiſche Flugzeuge abgeſchoſſen wurden. Hinzu kommen die Verluſte, die die britiſche Flotte erlitten hat, die zur Unterſtützung der Land⸗ ſtreitkräfte eingeſetzt wurde. Gerade am Dienstag verzeichnete der italieniſche Wehr⸗ machtsbericht, daß wieder bei Tobrut ein bri⸗ tiſcher 5000⸗Tonnen⸗Kreuzer durch Lufttorpe⸗ dos verſenkt wurde. Darüber hinaus wurde italieniſcherſeits bekanntgegeben, daß General Miles Reginald mit 1500 Mann im Gebiet von Tobruk, gefangen wurde. Dies iſt der vierte General, der innerhalb von 14 Tagen von Achſenſtreitkrüften gefangengenommen wurde! Wir wiſſen, daß die Schlacht in Nordafrika noch nicht beendet iſt, daß die ſchweren Kämpfe anhalten, und daß gerade unter den afrikani⸗ ſchen Vorausſetzungen die Schlacht in der Afrikakorps und gleichermaßen die Glanzleiſtung vollbracht haben, die ſich würdig dem ganz außergewöhnlichen Helden⸗ tum der Kämpfer von Narvik zur Seite ſtellt. Der deutſche Soldat hat bewieſen, daß er in der afrikaniſchen Wüſte ſo wie im eiſigen Nor⸗ den und auf den Schlachtfeldern Europas der beſte Soldat der Welt iſt. Größere Es ſollen auch nicht wortreiche Dankesbezeigungen an die Männer gerichtet werden, die gegen einen weit überlegenen Feind, der einen leichteren Nachſchubweg hat als ſie, das Außerordentliche möglich machten. Aber unſere Kämpfer in Afrika und ihre italieniſchen Kameraden ſol⸗ len wiſſen, daß das deutſche Volk ſtolz auf ſie iſt— ihre Leiſtungen und Opfer zu würdigen weiß. Die Engländer haben in den vergangenen vierzehn Tagen und insbeſondere am Beginn ihrer Offenſive uns und die ganze Welt im voraus wiſſen laſſen, welche große Aufgabe die Achſenſtreitkräfte erwartet. Churchill hat im Unterhaus am Donnerstag, 20. November, alſo am dritten Tage der Offenſive, im Irrglauben, der Sieg ſei den Engländern ſchon ſicher, ver⸗ raten, daß die Briten ſich ſyſte matiſch fünf Monate auf dieſe Offenſive vorbereitet haben. Fünf Monate lang haben ſie Truppen, Panzer, Munition, Lebens⸗ mittel und Flugzeuge über das Rote Meer nach Aegypten geſchafft. Dabei ſpielten nordame⸗ rikaniſche Lieferungen eine große Rolle. Ein United⸗Preß⸗Vertreter in London kabelte, nach dortigen Angaben überträfe die Zahl der jetzt in Aegypten vorhandenen briti⸗ chen Flugzeuge die, über die England be Ausbruch des Krieges verfügt habe. Dazu komme die Flottenkonzentration in Alexandria. Schließlich darf man nicht vergeſſen, daß der Feind ſeine Nachſchubbaſis im Nildelta hat und von dort den Nachſchub mit der Eiſenbahn bis Marſa Matruk bringen kann, alſo dicht bis an Sollum heran. Andererſeits müſſen die Afrika⸗Kämpfer der Achſenmächte ihren Nachſchub aus Süditalien über weite Meeresſtrecken nach Afrika bringen, wobei man ſich auf der Karte davon überzeugen kann, wie außerordentlich weit der Weg von Tripolis nach Sollum iſt. Dennoch iſt das, was den Engländern unmöglich ſchien, im bis⸗ herigen Verlauf der Kämpfe möglich gemacht worden. Die Achſentruppen habenden überlegenen Feind nicht durchbre⸗ chen laſſen. Sie haben ihn in dem Drei⸗ eck Sollum—Sidi Rezegh—Tobruk Am 20. November glaubte Churchill, daß der Sieg in wenigen Tagen ſchon errungen ſein würde. Am 21. November verkündete Ad⸗ miral Pound, jeden Augenblick könne die Entſetzung der in Tobruk eingeſchloſſenen Divi⸗ ſionen erfolgen. Die im Siegesjubel ſich über⸗ ſchlagenden engliſchen Blätter rechneten ſich be⸗ reits aus, wann die Engländer in Tobruk ſein würden. In den Preſſemeldungen aus Kairo wurde die Einſchließung des deutſchen Afrika⸗ korps als ein Art Selbſtverſtändlichkeit hinge⸗ ſtellt. In Wirklichkeit ſind aber, wie der OKW⸗ Bericht vom Dienstag ſchließt, und wie auch auß engliſche und nordamerikaniſche Preſſeſtimmen beſtätigen, mehrfach britiſche Brigaden und Diviſionen eingeſchloſſen und vernichtet worden. Gerade am Dienstag klingt der britiſche Heeres⸗ bericht aus Kairo noch peſſimiſtiſcher als am Montag. Am 1. Dezember ſprach das Kairoer Kommunigqué von einem Eindringen der Ach⸗ ſenſteitkräfte in die⸗ britiſchen Stellungen von Sidi Rezegh. Am Dienstag wurde erklärt, daß ſich zwei deutſche Panzerdiviſionen ſüdlich von Sidi Rezegh vereinigt und ſo die dort befind⸗ lichen britiſchen Streitkräfte abgeriegelt haben. Die engliſchen Hoffnungen, eine Verbindung mit Tobruk herzuſtellen, ſind wieder einmal ge⸗ ſcheitert! 9 Die Verluſte der britiſchen Kriegs⸗ marine im Monat November ſind von ent⸗ ſcheidendem Einfluß auf die Ereigniſſe auf dem afrikaniſchen Kriegsſchauplatz. Die Verſenkung eines britiſchen Flugzeugträgers bedentet prak— tiſch, daß die Briten 60 bis 70 Flugzeuge ſam, einen wichtigen fahrbaren Flugplatz nicht mehr zur Unterſtützung ihrer Operatio⸗ nenin Libyen einſetzen können. „Die ſchwere Beſchädigung von zwei britiſchen Schlachtſchiffen durch deutſche Unterſeeboote iſt gleichfalls ein bedeutſamer Ausfall für die Bri⸗ ten, die ſie vielleicht gerne als ſchwimmende Artillerie eingeſetzt hätten, um ſo von der See⸗ ſeite zur Unterſtützung der Kämpfe bei Tobruk und Sollum einzugreifen. Insgeſamt verloren die Briten durch die er⸗ folgreichen Aktionen deutſcher See⸗ und Luft ⸗ ſtreitträfte 14 Kriegsſchiffe. Durch Bomben ⸗ und Torpedotreffer wurden 14 weitere britiſche Kriegsſchiffe ſo ſchwer beſchädigt, daß mit ihrer Indienſtſtellung, ſoweit ſie überhaupt noch in Frage kommt, für lange Zeit nicht mehr zu rechnen iſt. Selbſt die„Times“ ſieht ſich nun genötigt, von Ueberraſchungen zu ſprechen, die der eng⸗ liſchen Führung in Nordafrika widerfahren Forrsetzung siehe Seite 2 Ivei hesonders lapiere Flak-Offiziere Deis Ritterkreuꝛ für persõnlichen MAut und beĩspielhefte soldotische Heihung Berlin, 2. Dez.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberſt Lichtenberger, Kommandeur eines Flakregiments; Major Kolb, Komman⸗ deur einer Flakabteilung. Oberſt Hermann e Gi iſt am 1 20. Auguſt 1892 in Germer(Rheinpfalz) geboren. S Zahl der pitze a erdem erbeutet und beſchädigt. Unter anderem hat das Regiment bisher im Oſtfeldzug 63 Panzer ab⸗ geſchoſſen, einen ſchweren Panzerzug, zahlreiche Batterien, Pakgeſchütze, MG⸗Neſter und Bunker vernichtet ſowie über 1000 Gefangene einge⸗ bracht und viele Fahrzeuge und Waſſen er⸗ beutet. Bei allen Einſätzen hat Oberſt Lichten⸗ berger an der Spitze ſeines Regiments höchſten perſönlichen Mut, Entſchlußfrendigkeit und bei⸗ ſpielhafte ſoldatiſche Haltung bewieſen. Major Richard Kolb, am 29. Juni 1891 in Bamberg geboren, hat ſich im Kampf gegen die Sowjetunion durch vorbildliche Tapferkeit und geſchickte Führung der ihm unterſtellten Ab⸗ teilung ausgezeichnet. Als beſondere Leiſtung iſt die von ihm durchgeführte Beſetzung des Flugplatzes Bobruiſtk hervorzu⸗ heben, bei der es ihm gelang, mit Teilen ſeiner Abteilung ohne jede Unterſtützung durch andere Waffen die geſamte Flugplatzanlage trotz hef⸗ u der tigen Feindwiderſtandes unverſehrt in die Hand, zu bekommen und 63 Flugzeuge und wertvolles Material zu er⸗ beuten. Major Kolb, der Träger des Blutordens und Profeſſor der Wehrwiſſen⸗ ſchaft iſt, wurde am 1. Auguſt 1941 an der Spitze einer Vorausabteilung in heftigem Kampf ſchwer verwundet. Neun neue Rifterkreuꝛtrüger —— Berlin, 2. De Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalleutnant Bluemem, Kommandeur einer Infanterie⸗Diviſion; Generalleutnant Gallentamp, Kommandeur einer Infan⸗ terie-Diviſion; Generalleutnant von Tip⸗ pelskirch, Kommandeur einer Infanterie⸗ Diviſion; Major Mecke, Abteilungskomman⸗ deur in einem Panzer⸗Regiment; Major Schell, Bataillonskommandeur in einem In⸗ fanterie⸗Regiment; Oberleutnant Duewell, Kompaniechef in einem Gebirgsjäger⸗Regi⸗ ment; Oberleutnant Torley, Kompanie ef in einem motoriſierten Infanterie⸗Regiment; Oberfeldwebel Abel, Zugführer in einem In⸗ fanterie⸗Regiment: Oberfeldwebel Ebner, Zugführer in einem Gebirgsjäger⸗Regiment. Weilere amerikanische Epansionen Stümpunkte cuf den lnseln zwischen Howai unc Australien (Eigene Meldung des„HB') „Waſhington, 2. Dezember Es läßt ſich immer mehr erkennen, daß die Expanſionsmaßnahmen der USA, die mit der Beſetzung von Grönland begannen, auch mit der Einverleibung von Holländiſch⸗Guyana nicht beendet ſind. Nachrichten aus dem pazi⸗ fiſchen Raum, die auf zuverläſſigen Quellen beruhen, teilen mit, daß die USA alle Vor⸗ bereitungen treffen, um die Kette amerikani⸗ ſcher Stützpunkte im Pazifiſchen Ozean zu ver⸗ ſtärken, und zwar haben ſie es jetzt auf die Inſeln abgeſehen, die ſich auf einer Strecke von 5000 Meilen zwiſchen Hawai und Au⸗ ſtralien befinden. Bei ihren Plänen bedienen ſie ſich im be⸗ ſonderen der Gaulliſten, die jetzt ſchon manchen Beweis ihrer Bereitſchaft, franzöſiſche Intereſſen den amerikaniſchen Geldgebern zu verraten, geliefert haben. Mit dieſen Expan⸗ ſionsbemühungen geben ſich die Amerikaner jedoch nicht zufrieden. Nach britiſchen Berich⸗ ten ſind USA⸗Piloten und amerikaniſches Bo⸗ denperſonal bereits unterwegs nach Sura⸗ baja, dem ſtärkſtbefeſtigten Platz der Inſel Java. Um die militäriſchen Aufgaben⸗dieſer Flieger zu ſichern, hat man in Waſhington er⸗ klärt, es handle ſich um„Inſtruktoren“, Da ſie jedoch ein umfangreiches Bodenperſonal mitbringen, erübrigen ſich Zweifel an dieſem „inſtruktoriſchen“ Charakter ihrer Miſſion! Es dürfte alſo kaum überraſchen, wenn die hollän⸗ diſche Emigrantenregierung eines Tages ebenſd wie im Falle von Niederländiſch Guayana die Mitteilung herausgeben würde, welche die Uebernahme des Schutzes der Niederlän⸗ diſch⸗indiſchen. Oelgebiete durch Militärfliegerabteilungen ankün⸗ igt. Wie ſich jetzt herausſtellt, war die Errichtung eines Rieſenflugplatzes auf dem Hochplateau von Holländiſch⸗Guayana einer der Hauptzwecke der Beſetzung dieſes Landes. Der Sonderbe⸗ richterſtatter der„Times Herald“ ſpricht davon, daß die USA⸗Armee an dieſem Flug⸗ platz mehr intereſſiert iſt als die amerikaniſche Wirtſchaft an den dortigen Bauxit⸗Gruben, Die für den Platz beſtimmten Truppen ſeien ſchon ſeit Monaten vorſorglich gegen Gelbes geimpft worden. Die Tatſache, daß USA⸗Sol⸗ daten unmittelbar an der braſilianiſchen Grenze ſtationiert würden, böte einen vollkommenen Ausgleich der Tatſache, daß Braſilien ſich bis⸗ her beharrlich weigerte, nordamerikaniſche Sol⸗ daten auf ſein Territorium zu laſſen. Britische Floftens fützpunkte im lrał Eigene Meldung des„HB“) Ankara, 2. Dezember. Zwiſchen der englandhörigen irakiſchen Re⸗ uri Said und dem britiſchen Bot⸗ ſchafter in Bagdad, Cornwallis, wurde, wie erſt jetzt von diplomatiſcher Seite bekannt wird, ein Abkommen unterzeichnet, wonach Basra und das an der Chat⸗el⸗Arab⸗Mün⸗ dung gelegene Fao Großbritannien als Flot⸗ tenſtützvunkt auf unbeſtimmte Zeit zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Zwar bleiben beide Orte unter irakiſcher Verwaltung, jedoch geht die Polizeigewalt an Großbritannien über, das gleichzeitig das Recht erhält, für zunächſt 25 Jahre alle ihm notwendig erſcheinenden mili⸗ täriſchen Anlagen zu errichten und eine per⸗ manente Garniſon zu unterhalten. Der Ver⸗ trag iſt mit der Unterzeichnung in Kraft ge⸗ treten und wird von keiner Seite veröffentlicht werden. Durch dieſen Vertrag ſucht die bri⸗ tiſche Regierung ſich Basra und das Basra ſüdlich vorgelegene Fao als permanente Flot⸗ tenbaſis zu ſichern, gleichzeitig aber auch den geſamten irakiſchen Ueberſeehandel unter bri⸗ tiſche Kontrolle zu ſtellen da Basra der ein⸗ zige brauchbare irakiſche Hafen am Perſiſchen Golf iſt. —— (HB⸗Funk.) Mytnos und Wirklichkeit Mannheim, 2. Dezember. Mythos und Wirklichkeit ſind keine Gegen⸗ ſätze. Im Gegenteil, oft ſtellt ſich der Mythos — wie jener des Reichs oder der Mythos der Raſſe— als eine höhere Wirklichkeit dar, als die iſt, die uns das ſinnfällige Geſchehen ver⸗ mittelt. Auch das teilt der Mythos mit den bloß den Sinnen zugänglichen Bereichen der Wirklichkeit, daß er wie ſie den Geſetzen des Werdens und Vergehens unterworfen iſt. Aus der Tiefe einer Seele aufſteigend gewinnt er für wenige Auserwählte Geſtalt. Die Wenigen tragen ihn weiter; er wird zur organiſierenden Kraft für immer größere Gemeinſchaften; dann wieder ſehen wir ihn abſteigen; die Gemein⸗ ſchaften zerfallen; der Mythos verflacht, er wandelt ſich; der Fluß verliert ſich im Geröll; vielleicht verſickert er, vielleicht fließt er unter⸗ irdiſch weiter. Die großen Mythen faſt aller Weltreligionen unterlagen dieſem Prozeß. Das„reine Leben“ der buddhiſtiſchen Lehre war einmal ſo gut wie das„Reich Gottes auf Erden“ gemeinſchafts⸗ bildende, menſchenprägende Wirklichkeit; ſie iſt es nicht mehr— oder doch nicht mehr ſo wie vor Jahrhunderten oder Jahrtauſenden. An⸗ dere Mythen haben das Erbe der nur in der religiöſen oder der ſittlichen Vorſtellungswelt begründeten angetreten. Wohin wir blicken, ſehen wir uns vom Weben und Wirken des Mythos umgeben. Neben den großen ſtehen die kleinen, neben den langlebigen die ſchnell vergänglichen, neben den aus der Tiefe menſchlicher Not und menſch⸗ lichen Vollendungsſtrebens zum Licht drängen⸗ den Mythen die vom zweckbewußten Denken ge⸗ kchafienen, eugamgrezzten. Vorſtellungebild. Lall politiſche Uebe 1 gen, 5 offe 5 h und Fürchten gleichſam an ein feſtes Wegenetz an ein ſtarres Syſtem von Geleiſen und Wen chen zu bannen trachten: Der Mythos iſt zu einem politiſchen Kampfmittel von ungeheuret Tragweite der Wirkung geworden; auch jener, der ſeinen Wirklichkeitscharakter ſchon verloren hat; der nur noch als leeres Wort exiſtiert, aber auch als ſolches noch eine oftmals gar nicht zu unterſchätzende Wirkungskraft beſitzt.. Wir brauchen nicht erſt lange nachzudenken, um dieſem Sachverhalt auf die Spur zu kom⸗ men. Wie ſteht es denn um jene Mythen, die insbeſondere die angelſächſiſche Welt als ſeeli⸗ ſche Kampfſtoffe einſetzt— alſo etwa um den Mythos von der„Freiheit der Meere“, um jenen der„Demokratie“, des„Weltfriedens“ oder der„Neutralität“? Kein Zweifel, wir ſtehen hier einer Begriffswelt gegenüber, deren Starre und innere Unlebendigkeit uns geſpen⸗ ſtiſch anmutet. Wir wiſſen, es gibt nichts der⸗ gleichen wie die Freiheit der Meere, es kann dieſe Freiheit nicht geben, ſolangs eine Macht oder eine Mächtegruppe die Mittel beſitzt, die Hochſtraßen des Weltverkehrs zu kontrollieren: wir wiſſen auch, daß hinter dem Begriff der Demokratie ſich keine Realität mehr birgt, ſeit⸗ dem das Bürger⸗ und Bauerntum in aller Welt die Herrſchaftsformen des Feudalismus zer⸗ brochen und es dann zugelaſſen hat, daß an⸗ dere, ſchlimmere, bis zur Unſichtbarkeit getarnte Abhängigkeitsverhältniſſe ſich herſtellten; wir haben es immer aufs neue erlebt, daß es in dem ſeit Jahrzehnten im ſtillen geführten Ringen der mit allem Reichtum geſättigten Mächte gegen das Emporkommen der Habe⸗ nichtſe ebenſowenig eine„Neutralität“ gibt wie in dieſem Krieg, der den unterirdiſch geführten Kampf nur fortſetzt; daß jeder Staatsmann und jedes Volk, ja, man kann ſagen: jeder Menſch, längſt dieſe oder jene Partei ergriffen haben, wenn ſie es oft auch nicht wagen, Farbe zu be⸗ kennen. Wir wiſſen das alles, und auch auf der Gegenſeite gibt es genug, denen die Unlebendig⸗ keit und Fragwürdigkeit ihrer Mythenwelt ge⸗ läufig iſt. Und doch hat ſie für die große Maſſe des Gegners ihre werbende, anfeuernde, orga⸗ niſierende Kraft behalten— wir wollen das wenigſtens annehmen. Andere Mythen dagegen haben ihren Glanz verloren; ſie haben ſich abgenutzt. Die Wirklich⸗ keit ſchaut durch die Riſſe und dünnen Stellen hindurch. Das britiſche Reich, das Empire— wer glaubt heute noch an die unwiderſtehliche Wucht ſeiner fünfhundert Millionen Menſchen und an die Unerſchöpflichkeit ſeiner Reichtümer? Die Welt hat längſt erfahren, daß über vier⸗ oder fünfhundert Millionen arme, ausgebeutete, verelendete, in Hilfloſigkeit und Jammer vege⸗ tierende Menſchen ſind, farbiges Kolonialprole⸗ tariat, nicht das Mark, ſondern ein freſſendes Uebel im Mark des Weltreichs. Freilich— die einzelnen Mythen, die die Jahrhunderte in den allegoriſchen Teppich der Empirevorſtellung ein⸗ gewebt haben, ſcheinen alle noch wohlbehalten; der Glanz der Doppelkrone ſtrahlt über Britan⸗ nien und Indien; das Wappenband—„Honny solt qui mal y pense“,„Schmach über den, der gering von ihm denkt“— das über dem Mut⸗ terland und den Reichsgebieten in allen ſieben Meeren flattert, täuſcht die Wirklichkeit einer machtvollen Einheit vor; die ſeebeherrſchende Sbilderr. Flotte, die Royal Navy, und neueſtens die Luft⸗ waffe, die RAß, der geflügelte Löwe vermitteln denen, die da glauben wollen, den Eindruck unbezwinglicher Kraft und zermalmender Wucht. Doch, wie geſagt, nur die, denen die Unverſehrtheit des Empire ein Anliegen des um die füllige Sicherheit ihres Daſeins zittern⸗ den Herzens ſind, vermögen noch unter dem —+ eeit ngt zu ver⸗ zrren. Die Zeit iſt längſt r ſie wegge⸗ ſchritten. F. Auf der Gegenſeite haben ſich an Stelle der alten, morſchen neue Mythen gebildet. Wir erinnern uns: da war der Mythos vom Oel, vom Stahl, vom Erzreichtum dex Reuen Welt, von den materiellen Reſerven Amerikas, zu⸗ letzt der von der Allgewalt des öſtlichen Rau⸗ mes und jener von der zermürbenden Kraft der Zeit. Ein reiches Gepränge der Ideenge⸗ ſtalten vielerlei Herkunft, die da von den Stra⸗ tegen und Gelehrten des Gegners aufgeboten, von den Politikern beſchworen und von den Maſſen für leibhaftige Weſen von gebieten⸗ der Majeſtät genommen wurden, Um einige von ihnen rauſcht noch der Wurpurmanil herrſcherlicher Macht— wer könnte denn der zwingenden Gewalt des Oelreichtums. wer dem tödlichen Hauch der Ferne widerſtehen, den der Steppenwind von den Hängen des Ural mit ſich führt?— andere, wie Perythos vom Stahl⸗ und vom Erzreichtum der Feind⸗ mächte, ſind ſchon recht hinfällig geworden, da ſie es nun ſind, die den Mangel ſpüren, und wir diejenigen, die über merfho liche Vor⸗ kommen verfügen. Aber immerhin, die viel⸗ ſchichtige Vorſtellungswelt der materiellen Ueberlegenheit, der ſich die Mythen der Zeit und des Raumes gleichſam freimillig hinzuge⸗ ſellt haben, werden immer wieder herbei⸗ zitiert, um der plutokratiſch⸗ bolſchewiſtiſchen Sache zu dienen. Wir wiſſen nicht nur, daß das vergebliche Mühe iſt, wir ſind uns ſogar bewußt, daß dieſe Mythen, mochten ſie einmal F den Charak⸗ ter echter Realitäten———=— je länger je mehr an Lebens⸗ und Kampfkraft verloren haben. Der Mythos vom Reich und ſeiner ſchöpſeri⸗ ſchen, geſtaltenden, ordnenden Aufgabe in der Welt hat ſich als der Stärkere, als der wahr⸗ haft Zukunftsträchtige erwieſen. Er hat Kräfte geweckt, mit der der Gegner nicht gerechnet hat und vielleicht auch nicht rechnen konnte. Er hat unſere Soldaten zu beiſpielloſen Taten be⸗ feuert, er hat die wiſſenſchaftliche Forſchung zu Leiſtungen vermocht, die der Kargheit un⸗ ſeres Lebensraums ans Wunderbare gren⸗ zende Erträgniſſe abzwangen. er hat den Or⸗ gani/atoren—— gewieſen, das Vorhandene ſo klug zu bewirtſchaften und ſo gerecht zu berteilen, daß aus einem Gramm Rohſtoff deren zwei zu werden ſchienen— kurzum, er hat die mannigfaltigen Kräfte des deutſchen Volkes und ſeiner Verbündeten ſo reſtlos zu⸗ ſammengefaßt, daß vor ſeiner Würde und Krgft die Mhihenwelt der angelſächſiſch⸗bolſche⸗ Allianz zum Schatten ihrer ſelbſt verblaßte. Das iſt ja das Wunderbare in dieſem Rin⸗ gen, daß in ihm nicht nur die 8% und die Güte der Waffen, ſondern der Glaube und die ſeeliſche Kraft der Völker e Kraft, die den Mythos hervorbringt und n. ni 16 0 ttel 5 1555 e Ulrklichkeit ſich der der ſeindlichen Myihenwelt endlich überlegen zeigt. 50 3 Kurt Pritzkoleit. Glanꝛlelstung deutscher Soldafen fimeen Fertsetzung von Zeite 1 ſeien. Der bekannte engliſche Militärſchrift⸗ ſteller, Hauptmann Liddel Hart, der jegliche Offenſine beim augenblicklichen Stand der eng⸗ liſchen Kriegslage n für verfehlt hält, hat in der„Daily Mail“ den Afrika⸗ Felzug Ehurchills ſchwer kritiſtert, Auf Grund des hartnäckigen Widerſtandes von General Rommel machie er der engliſchen Führung den Vorwurf, nicht abgewartet zu haben, bis Rom⸗ mel felber die Ofſenſive ergreift. Im Wüſten⸗ krieg käuft der Angreiſer infolge der Rach⸗ fchubſchwierigkeiten ein ungleich größeres Riſito als auf anderen Kriegsſchauplätzen. General Auchinleck hätte ja auch dieſe ſahrunß 85 macht und hätte ſie teuer mit unverhältnis⸗ mäßig großen Verluſten an Menſchen und Ma⸗ terial bezahlen müſſen.„Wenn der engliſche Angriff wirklich eine ſo große Ueberraſchun waf, wie es bei uns behauptet wurde, ſo trifft das nicht weniger für den Widerſtand der zu“, mein Liddel Hart. Die gleiche „Daily Mail“ bringt einen Frontbericht aus Rordafrika unter der Ueberſchrift;„Rur wenige Tanks ſind uͤhriggehlte⸗ ben“, Es wird erklärt, die große Tankſchlacht fei in eine Art Kleinkrieg vekſandet.„Ueberall liegen beſchädigte Tanks auf beiden Seiten arbeitet man fieberhaft an ihrer Wie⸗ derherſtellung. Die Deutſchen haben große Verluſte in Kauf genommen bei ihrem der⸗ ſtand, aber ſie bringen es ſertig, immer ein pgar Tanks mehr als wir ins 3 zu führen.“ Liddel Hart ſtellt deshalb aue eſt, den Deut⸗ ſchen ſei es nicht nur gelungen, von der Defen⸗ ſive in die Dnen überzugehen, ſondern ſie hätten ihre Angrifſe auch in einer Weiſe geführt, die die engliſchen Behauptungen über die deutſchen an Panzern nicht recht⸗ fertigen. Dleſe erfreulichen Nachrichten vam afrikaniſchen Kriegsſchauplatz vereinigten ſich im OKW⸗Bericht mit der inhaltsreichen Feſt⸗ lietine. deg im Kampfgebiet von Moskau die deutſchen Truppen an weiteren Abſchnitten tief in das feindliche mertapiſond an ein⸗ drangen. In der„Pramda“ ſwird am Diens⸗ tag zu egeben, daß jetzt vor Moskau eine große Sch 5 ſtattfinde, deren Wöſedr für die So⸗ wetunion ſehr groß iſt. Die Jugend wird nun zum Kamp miſerhe Were nachdem alles, was Waſſen trägen kann, bereits an die Front gefchickt iſt. Jetzt erklärt die e den Jugendkichen Moskaus, das Schickſal liege in ihrer Hand. Sie ruft der Jugend zu:„Keinen Schritt zurück“ In dem gleichen Artikel wind im übrigen ein Eingeſtändnis das die Sowſetagitatſon ſonſt ſorgfältig vermeidet: „Nachdem die mueianke iam Fan kent Gebiete der Sowjfetunion vg ei Kollektivbauern in den Anſpannung aller ng des Landes und der teln ſorgen.“ Die Gefahr für die Sowjetarmee Notſchrei an! worden ſind, müſſen die kaftlichen Kräfte für die Wontanſte Armre A eines Hungerwinter deutet ſich in ſolchem Gebieten unter lareſt ein Miniſterrat ſtatt, Churdiill fordert Englands Sdnreiß jür seinen Krieg kinschneldende Zweingsmelnehmen im leben knglands/ Auischluſireiches Schwelgen über Nordeirike . Tränen, trat— Dienstag vor ſein 801— die Engländer haben bekanntlich den Churchill den ſie verdienen!— mit der Erklärung, Blu und Tränen ſeien entgegen ſeinen Erwartun⸗ gen bisher noch nicht genug fällig geweſen; aber mehr Schweiß müſſe er beſchleunigl verlangen. Churchill erwies ſich damit wieder als Aen ſcher Lügner. Als ob er Blut und Tränen nicht ſchon genug über die Welt gebracht, hätte — wenn auch für die engliſchen„Hilfsvölker“ in noch etwas größerem Maße als für ſein eigenes Volk. Bisher haben ſich ja immer noch Dumme gefunden, die für Enaland ſtar⸗ ben. Künftig wird aber Sowietunion vielleicht eines Tages nicht mehr in dem bis⸗ herigen Maße als Blutſpender für England in Frage kommen. Für dieſen Zeitpunkt Neue Phase deulscdi-rumä ürchtet Churchill die volle Wucht der deutſchen riegführung gegen England ſelbſt. Er lleidet ieſe Unſicht freilich in ſolgendes ſchöne Bild: Deutſchland werde bielleicht,„um ſeine Rieder. lagen im Oſten zu decken“(h, M4 mit aller tauf England ſtürzen!.. Wenn er einem noch ſoviel Wucht zu⸗ traut, ſcheint Churchill in die Beweiskraft ſei⸗ ner eigenen Lügen nicht mehr viel Zutrauen u ſetzen. Churchill ſieht, daß in Libyen aus dem vor⸗ eilig angekündigten Sieg— über die Wüſten⸗ ſchlacht ſagte er diesmal ſo aut wie gar nichts, obwohl die Gelegenheit doch ſo günſtig für ihn geweſen wäre!— eine ſchwere eigene Nieder⸗ lage zu werden droht. Er ſieht die Einiaung Europas durch den Antikominternpakt, er ſieht die mamiefz. Göring—Pétain; er ſieht vor allem die USA⸗ Hilfe immer fragwürdiger werden, und er ſieht nischer Iusammenarheit U angeblich Geſchlagenen „Curemul“— interviev mit Mihail Antonescu Eigene Meldung des„HB') Bukareſt, 2. Dezember „Curentul“ veröffentlicht am Dienstag ein Zuterview mit dem rumäniſchen Vizeminiſter⸗ präſidenten Profeſſor Mihail Antone zu nach ſeiner Rücktehr aus Berlin, in dem dieſer betont, er ſei ſtolz darguf, in Berlin den Rüh⸗ rer, Reichsmarſchall Göring und die übrigen führenden Männer des Reiches geſehen z haben, denen er in langen Unterredungen die rumäniſche Frage im Rahmen der europäiſchen Perſpektive habe. Mit dem Reichs⸗ marſchall, dem Reichsaußenminiſter und dem Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Funk habe er die neue Grundlage der deutſch⸗rumäniſchen wirt⸗ ſchaftlichen Zufammenarbeit beſprochen und mit dem Gefandten Clodius habe er die Be⸗ der deutſchen Lieferungen von landwirtſchaftlichen Maſchinen und anderer Artiel für Rumänien feſigeiegt. Er, könne verſichern, daß die deutſch⸗rümäniſche Zuſam: menarbeit in eine neue Phaſe treie, die auf einem weitgehenden Verſtändnis der Bedürf⸗ niſfe der rumäniſchen Produktion und den ru⸗ mäniſchen Finanjen aufgebaut ſei. Mit Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels habe er über die neuen Möglichteiten der kulturellen Zuſammenarheit im Geiſte des neuen Europa geſprochen. Ich nahm in Berlin an einem großen vom Reichs⸗ außenminiſter zuſtande gehrachten politiſchen Akt teil. Es wurden, in dieſen Tagen in der Reſchshauptſtadt neue Sei⸗ ten der europäiſchen Geſchichte geſchrieben. Die Geſchichte wird nicht mit Worten, ſondern mit Taten gemacht. Daher kann ich nur meine he. fondere Genugtuung kundtun, in Berlin bei allen führenden Männern des Reiches, Italiens und der befreundeten Länder ein aufrechtes Gefühl der Hochſchätzung für Marſchall Anto⸗ neseu gefunden zu haben, der ſich eines wahren Mythos erfreut, ſowie für den rumäniſchen Soldaten und das neue Rumänien, die mit Vertrauen angeſehen werden.“ Põtain wieder in Viay Eisene Meldung des„ B˙⁰ Vichn, 2. Dezember Marſchall Petain und Admiral Darlan trafen im Sonderzüg, von der über vierſtündiaen Hanfaangg mit dem Wape u ar kommend. Mankagnacht um 22.30 Uhr in Vichy ein. Un⸗ terſtaatsſekretär Benoit Mechin und der frau⸗ zöſiſche Botſchafter in Paris, de Brinon, die leichfalls an der Begegnung teilgenommen atten, waren am Montagabend noch f recht⸗ eitig'nach Paris zurückgekehrt, daß ſie dort ie Prefſebertreter empfangen konnten. Neues Judengesetz in Frankreich Eigene Meldung des„KB). Vichn, 2. Dezember. Durch Geſetz wird eine„Union der Ifegeliten'in Frankreich“ geſchaffen. iltle in Frankreich anſäſſigen Juden müſſen diefer Organiſation zwangsläuſig angehören. Der Genekalkommiſſar für die Juden ernennt die Mitglieder des Verwaltungsrates dieſer Organiſation und kontrolliert ihre Tätigkeit. Alle bisher vorhandenen jüdiſchen Zuſammen⸗ ſchlüſſe mit Ausnahme der jüdiſchen Kultver; eine, die auf Grund des Geſetzes von 1905 be⸗ ſtehen, werden als aufgelöſt erklärt. liei in Moskaus Verieiiligungssyslem eingedrungen Kkmpfindilehe Verluste der brinischon Krlegsmarins im November Aus dem Führerhauptquartier, 2. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt belgnut: An der Oſtfront dauern die Kümpfe im Raum von Roſtow an. Im Kampfgebiet vor Moskan drangen die beutſchen Truppen an weiteren Abſchnitten tief in das feindliche Verteidigungsſyſtem ein. Vor Leningrad wurden mehrere nach Aate Artillerievorbereitung unternommene nr ſowietiſcher Kräfte abge⸗ vieſen. Die Luftwaffe erzielte Bombenvolltreſfer in einem Flugzeugwerk bei an der Wolga, bekämpfte feindliche Tran portbewegun⸗ gen auf dem Eis des Ladoga⸗Sees und ſehte die Zerſtörungen von Eiſenbahnverbindungen oſtwärts Tichwin L ackkgingz bom⸗ bärdierten in der ietzten Nacht Leſingrad ſo⸗ wie ſowietiſche Flugſtützpunkte im Nordäbſchnitt der Front. Im Seegebiet um England verſenkte die Luftwaffe einen Frachter von 2000 BR7. Zwei weitere Handel ſchiffe wunden durh Bombenwurf beſchädigt. Weitere Luftangriffe richteten ſich in der lchten Racht gegen. Zalen und Verſorgungsbetriebe in ſt⸗ england. 'Norvafriks verliefen die wechſelvol⸗ len Kämpſfe ſüvoſtwärts Tobruk in den letzten F chhe Taſſen an der deutſch⸗italieniſchen Truy ⸗ pen. Bei dem Verſuch, eingeſchloſſene Kräfte u wurde der Feind unter ſtarken erluſten zurücgeworſen, Deutſche Kampfflug⸗ zeuge beleßten die britiſche Nachſchubbahn zur Sollum⸗Front mit Bomben und richteten ſchmere Schäden an Transportanlagen bei Sidi Barani und Marſg Matrul an. Nach den bisher vor⸗ liegenden Meldungen wurden ſeit Beginn der Kämpfe über 900) Gefangene, darunter drei Generale, eingebracht. Neben zahlreichen Ge. ſchützen wurden 814 hritiſche Fi euge erbentet oder vernichtet und 127 britiſche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. Die britiſche Kie: erlitt im Monat November empfindliche Verluſte. Insgeſamt wurden durch deutſche See⸗ und Luftſtreitkräfte verſenkt: 1 Flugzeugträger, ein Krenzer, 3 Zerſtörer, 4 Schnellboote, 1 Bewacher und 1 Vorpoſtenboot, Auſſerdem wunden zwei Schlachifchiffe, 2 Zerſtörer, 7 Schnellboyte und 3 weitere Kriegsfahrzeuge ſchwer beſchädigt. Im Kampfe gegen die britiſche Ver⸗ fergungsſchiffahrt verſenkten Kriegs⸗ marine und Luftwaffe im Monat November 48 feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 231 870 BRe. Daneben wurden 39 Schiffe zum Teil ſchwer A. Weitere Verluſte an Gahelhaanmm erlitt der Feind durch Minen⸗ unternehmungen in verſchkedenen Seegebieten. Neues in wenigen Zeilen Der kumäniſche Arbeltsminiſter in, der Reichs⸗ haupiſtant. Am Dienstag taf auf Einkadung von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley der Königlich Ru⸗ mäniſche Arbeitsminiſter Dr. C. Danuleseu zu einem Beſuch in der eeee ein. Der Miniſter wird verſchiedene Großbetriebe und ſozialpolitiſche Einrichtungen der Deutſchen Arbeitsfront beſichtigen. Der ungariſche Finangminiſter am Ghrenmal. Der Königlich Ungariſche Finanzminiſter Dr. Remenvi⸗ Schneller, der gegenwärtig auf Einladung des Reichs⸗ miniſters der Finanzen, Graf Schwerin von Kroſigt, in der Reichshauptſiadi weilt, um deſſen im Früb ⸗ jahr 1941 ſtattgefundenen Beſuch in Ungarn zu ex, widern, legte am Dienstagvormittag am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nieder. Außenminiſter Popoff erſtattete dem Könis Bericht über ſeine Berliner Reiſe. Der bulgariſche Außen⸗ miniſter Popoff, der am Sonntagabend von der Ber⸗ liner Zuſammenkunft der Staatsmänner der Anti⸗ kominternfront nach Sofia zurückkehrte, wurde am Montag vom König Boris zur Berichterſtattung emp⸗ fangen. Der Caudillo ließ ſich von Serrano Suner be⸗ richten. General Franes empfing am Montag Außen⸗ miniſter Serrano Suner zur Berichterſtattung über ſeinen Berliner Aufenthalt. Miniſterrat in Butareſt. Am Montag fand in Bu⸗ bei dem der ſtellvertre⸗ iende Miniſterpräſident Profeſſor Mihail Antonesen einen Ueberblick über die in Berlin geführten Be⸗ ſprechungen und ihre Reſultate gab. General Anto⸗ nesen ſprach ihm den Dank der Regierung aus. Antibolſchewiſtiſche Ausſtellung in Bupapeſt. Eine große antibolſchewiſtiſche Ausſtellung wird am Don⸗ nerstag in der ungariſchen Hauptſtadt eröffnet. Ibre befondere holitiſche Bedeutung wird dadurch unter⸗ ftrichen, doß Miniſterpräſident von Bardoſſy perſön⸗ lich den Eröffnungsakt vornehmen wird. Das franzöſiſche Winterhilfswerk. Das Ergebnis der erſten in der beſetzten Zone durchgeführten Ver⸗ käufe dex„Bonds de Solibarite“ wird auf 30 bis 40 Millionen Franken Der Verkauf findet im Zeichen des franzöſiſchen Winterhilfswerkes ſtatt. In den Oberſten Kriegsrat Japans beruſen. Einer Verlautbarung des Kriegsminiſteriums zuſolge iſt Generalleuinant Saburo Ando zum Mitglied des Oberſten Kriegsrates ernannt worden,. Ando, der bisher an der chineſiſchen Front eingeſetzt war, er⸗ warb ſich beſondere Verdienſte heim Aufhau der ja⸗ paniſchen Luftwaffe und der Armee. Mobiliſierung der Streitkräfte des malayiſchen Staatenbundes. Im ganzen Bereich des malayiſchen Stagtenbundes iſt, wie United Preß meldet, am Montag der Stagtsnotſtand proklamiert worden. Die geſamten Streitkräfte einſchließlich der in den loka⸗ len Verteidigungsorganifſationen zuſammengeſchloſſe⸗ nen Freiwilligen wurden mohiliſiert. Rovfevelt konferierte mit Hull und Stark. Präſi⸗ dent Rooſevelt hatte, wie amtlich mitgeteilt wird, am Montagabend eine lange Beſprechung mit dem Ehef des⸗ Admiralſtabes der USa⸗Marine, Admiral Harold Stark. Der Beſprechung wohnte Staatsſekre⸗ tär Hull bei. Wieder ⸗zwei britiſche Kriegsſchiſſe zur Mevapatur in üeA⸗gäſen. Der engliſche Kreuzer„Phoebe“ hat zur Reparatur den Hafen von NReuvork und die Kör⸗ vette„Elarkia“ den Hafen von Mohile in Alabama angekaufen. Damit befinden ſich mehr als vierzia bri⸗ tiſche Kriegsſchiffe in USa⸗Häſen. Exploſion in einer Hetraſſinexie. In Oxtahema brach nach einer Exploſion ein Feuer in einer Oel⸗ raffinerie aus. Ein Arbeiter wurde getitet, fünfzehn weitere wurden verletzt. Das bengaliſche Kabinett zurlcgetreten, Das hen⸗ galiſche Kabinett iſt zurückgetreten, berichtet Reuter aus Kalkutta. Ueber die Gründe des Rücktritts wird nichts bekanntgegeben. — das war wohl der Hauptgrund für ſein Auffreien im ünterhaus— dieſe Hilſe na wei Richtungen entſchwinden; Erſtens na er Sowfetunion, die England einen gro⸗ zen Teil der Afaffein USA⸗Lieſerungen weg⸗ nimmt, die freilich ein Faß ohne Boden füllen, zweitens nach dem Fernen ſt e n. So muß er ſein Volk wieder einmal darauf gefaßt—3 daß trotz aller Verbündeten von der öſtlichen und weſtlichen Hemiſphäre Eng. land felber ſich auf Schweiß, auf mehr Blüt und Tränen im Keueghe einzurichten hat. Daß Churchill bei dieſer elegenheit den ſowjeti⸗ ſchen Partiſanenkrieg für England als das Gottgewollte verkündet und ſchon jetzt Knaben und Mädchen als Nachfolger für Nelſons Pul⸗ verboys in die Wehrma lohnte das Unterhaus. fall, ebenſo die Ankündigung, daß fehlende Ge⸗ wehre für die Heimwehren vurch Mos, Gang⸗ ſterpiſtolen, Handgranaten, notfalls Piken und Meſſer erſetzt werden ſollen. Churchlls Hilfsmaßnahme iſt die. Er⸗ höhungeder Dienſtpflicht für Män⸗ ner vom 41. auf 50 Jahre, die Herunterſetzung der Anfangsgrenze auf 18½%, Einberufung von 16—18jährig Knaben und Mädchen, Zwangs⸗ mobiliſierung aller Frauen z wi⸗ ſchen 20 und 30 Jahren für die ſogenann⸗ ten weiblichen Hilfskorps— vor allem die Be⸗ ſchaffung von mehr Rekrutenmaterial für die Armee, Flotte und alle ihre Gliederungen. Da⸗ hinter ſteht die Abſicht, auch mehr Arbeitskraft in die Kriegsproduktion zu haupt Englands geſamte Kriegsanſtrengungen auf ein noch höheres Maß zu ſchrauben. Chur⸗ chill ſpricht ſelbſt„von der Schraube, die noch weilter angezogen“ werden müfſe. Seltfam, bisher hatte er doch ſo oft verkünden laſſen, daß England bereits hinrei⸗ chend auf Touren gekommen ſei. Es müſſen Gründe von äußerſter zwingender Kraft ſein, ff Churchill zu einer ſolchen Sprache veran⸗ laſſen. Churchill beſtätigt mit dieſer Rede den Zu⸗ 2— ruch der auf die Volſchewiſten und Piutokraten geſetzten Hoffnungen, den Zuſam; menbruch der Spekulation, daß ſich immer wie⸗ der weitere Millionen finden würden, die für England ſterben und arbeiten, ſo daß England den Krieg bis zu dem von Churchill erſehnten Ende: die Erſchöpfung aller anderen, aushalten könnte! Das Gegenteil tritt ein: Er ſelber muß mit dröhnendem Bei⸗ immer neue Anſtrengungen aus ſeinem Volt herauspreſſen, er muß es auf das„ſelber blu⸗ ten“ gefaßt machen. Die düſtere Begleitmuſik zu dieſer Rede darf nicht vergeſſen werden: Der immer mehr an Moslkau brandende Donner der deutſchen Ge⸗ teinreihen will, be⸗ pumpen, und über⸗ Kava Mit der muß unbedi zu einem g meinſchaft, unmöglich ſchewiſtiſch aouch nicht z tiziert werd das phariſä liſche Nivea ftef ſein. C Wertmaßſta gemein von 1 Menſchen Aber das b es Menſchet die ſehr rol entwickelt h Wie verſe können, ſiel Südſee⸗ ode alten läſtig borenen Mä ter geweſen tretbar war Dagegen we den Völkern immer ein Moraliſche; Ausdruck ge ſtiſchen Gru ſpreche, wer Diebſtahl be ſtraffrei aus ein Eigentu zum Betrug So iſt die? im engeren das ohne ſe inneren Uel entwicklung 1 Bleiben 1 Ausſchnitt d Anſichten m iſt ein Lun Recht moral defekter Mer Diebſtahl au z. B. dem S en gros ode! oder Schoko oder wer in Staat Jagd oder wer ſammelpunk ſtiehlt, inder wer das Fi reich Steuer vor kurzem ſogenanntes eben mit ei barer Geſell erwiſchen zu ſchütze, die ſelbſt von engliſcher Seite zugegebe⸗ Mit dieſer nen neueſten Erfolge der deutſchen Panzer in wußtſein de der libyſchen Wüſte und die Geſanitheit der ebigineng olitiſchen diplomatiſchen Entwicklung, ange-⸗ 65, keine Ke angen von der Weigerung Finnlands, ſich den Neigung zun angelſächſiſchen Erpreſſungen zu fügen, bis zu en Auswirkungen der europäi hurchill. Er ſelber iſt dafür ein beredter Zeuge, Japan warfet ab (EBigene Meldung des„H B' Tokio, 2, Dezember „Abwarten und ſehen!“ ſo beantwor⸗ teie am Dienstag in Tolio der Sprechere der japaniſchen Regierung alle Fragen der Preſſe⸗ vertreter nach dem möglichen Ausgang der japaniſch⸗nordamerikaniſchen Verhandlungen, die weitergeführt werden. In Japan hat der Rervenkrieg Rooſevelts, dem ſich England, Tſchungking⸗Ching und Niederländiſch⸗Indien duch eine Fülle alarmierender Maßnahmen im Piziftigebiet und durch drohende Preſſeſtimmen gegen Japan anſchloſſen, wenig Eindru in In den Zeitungen weiſt man darauf in, daß nordamerikaniſche Bluffs durchſchla⸗ ſhe werden. Bezeichnend iſt, daß der japani⸗ che Sprechere Anfragen, ob der japaniſchen Racennc offtzielle Berichte zu den alarmie⸗ renden Gerüchten über die Lage an den thai⸗ Grenzen vorlägen, mit pem Hinweis verneint, daß man aus dieſen Zeitungsmel⸗ dungen nur erſehen könnte, daß die britiſche Propaganda aktiv iſt. Britische Mallnahmen gegen Thalland Kanton, 2. Dez.(HB⸗Funk.) Eine Aendexung der britiſchen Haltung ge⸗ genüber Thailand kann nummehr feſtgeſtellt ſwerden. England beginnt 1 Maßnahmen gegen Thailand durchzuführen, mit denen es ſeine Invaſion Iraks und Irans eingeleitet hat. In der Beamtenſchaft und in der Beyölke⸗ rung Thailands har die Meldung aus Bang⸗ iok, daß 50 000 Auſtralier eingeſetzt werden, um die Einkreiſung Japans zu verſtärken, Ka Beſtürzung herborgeruſen. Gleichzeitig erfährt man, daß in Indien Truppen konzen⸗ triert werden, die dann nach Burma gebracht werden ſollen, um dort weitere Kriegsvorbe⸗ reitungen zu treffen. Wie man von zuſtändiger Stelle erfährt, ſind in der vergangenen Woche etwa 400 Chineſen, Engländer und Nordamerikoner aus Singapur in Bangkok eingetroffen. Das thailändiſche 5 bewahrt auf Anordnung der Regierung uhe. Moskauer Verfrag berlchtigt E. P. Helſinki, 2. Dezember Der Annelche Reichstag trat am Montag zu einer kurzfriſtigen Geſchäftsſitzung zuſammen. Gegenſtand der Beratungen war vor allem die am Samstag von der Regierung eingebrachte Geſetzesvorlage, die ſich auf die Wiedervereini⸗ nchinn im Frieden von Moskau abgetrenn⸗ en finniſchen Gebiete mit Finnland bezieht, ſowie die damit in Zuſammenhang ſtehenden Fragen. Der Geſetzesvorſchlag über die Wieder⸗ bereinigung der abgetrennten Gebiete wurde vom Reichstag einſtimmig angenommen. die gleichen. Einigung— die Zeiten ſtehen ſchlecht für valiersde ikt nur ein In Gegenſatz zr können, iſt ſchlimmer a maßen ein 1 ſprechend be gehört grati nicht? Ich, meine es jed Kleiderkarte ſoll man erl empörte Sch Die Ufa dr nen Kulturfilt Romintener Die Anregune mann Göring logiſchen Selt auch ihre Be kommen. —— Oc 4 Iſt dieſes berg, dem Tragödie un ein mit all Ziügen des geſtattetes Z die Frauen Dichter nen Anna“, und ſeine Art, menſchliche? Zwar ließ ſchen Lan den Umriß ſpricht Könie der Flotte,! die den Rei zwar verkün Gottes Mam der Erde!“ ternheit übe Oxford und rückſichts los mungsloſen nigin Katha ſitzen— abe dieſem Werk tage tritt al und Mann, gehrenden, 1 jeden Preis. Das Scha Anna Boler „Wen hat f Unerſättlichk. nie beſeſſen! einer Liebes Heinrich i all ihren An bedenkenloſe— beinig auf d wie ihn He (A für ſein Hilfe na ſtens na einen gro⸗ ngen weg⸗ den füllen, n. nal darauf ndeten von häre Eng⸗ mehr Blüt ihat. Daß en ſowfeti⸗ als das tzt Knaben hlende Ge⸗ Gs, Gang⸗ Piken und die Er⸗ ürr Män⸗ interſetzung rufung von Zwangs⸗ ten zwi⸗ e ſogenann⸗ lem die Be⸗ ial für die ungen. Da⸗ Arbeitskraft „und über⸗ ſtrengungen uben. Chur⸗ aube, die werden doch ſo oft eits hinrei⸗ Es müſſen Kraft ſein, tache veran⸗ de den Zu⸗ wiſten und den Zuſam; immer wie⸗ den, die für aß England ill erſehnten n, aushalten ſelber muß ſeinem Volk „ſelber blu⸗ r Rede darf er mehr an eutſchen Ge⸗ ite zugegebe⸗ 1 Panzer in ſamtheit der klung, ange⸗ nds, ſich den der euro n ſchlecht für redter Zeuge. M3˙9 Dezember ſo beantwor⸗ öprechere der ider Preſſe⸗ lusgang der rhandlungen, pan hat der ſich England, idiſch⸗Indien ißnahmen im zreſſeſtimmen Eindruck man darauf s durchſchla⸗ der japani⸗ japaniſchen den alarmie⸗ an den thai⸗ dem Hinweis Zeitungsmel⸗ die britiſche ſen (HB⸗Funk.) Haltung ge⸗ r vieſigea die gleichen. urchzuführen, 's und Irans daus ſchen Landestheaters im Hintergrunde g aus Bang⸗ ſetzt werden, u verſtärken, Gleichzeitig ippen konzen⸗ irma gebracht Kriegsvorbe⸗ e erfährt, ſind 400 Chineſen, zus Singapur thailändiſche er Regierung rlchtigt Dezembher n Montag ju ig zuſammen. vor allem die g eingebrachte Wiedervereini⸗ au abgetrenn⸗ iland bezieht, ang ſtehenden 4 er die Wieder⸗ zebiete wurde tommen. 4 nicht? lücſichtslos nach dem Mit der Moral iſt das ſo eine Sache. Sie muß unbedingt vorhanden ſein, wenigſtens bis zu einem gewiſſen Grade, wenn nicht die Ge⸗ meinſchaft, das Zuſammenleben der Menſchen, unmöglich oder— modern ausgedrückt— bol⸗ ſchewiſtiſch werden ſoll. Sie darf andererſeits auch nicht zu ſüßlich und zu übertrieben prak⸗ tiziert werden, weil ſonſt aus der guten Moral das phariſäiſche Moralin entſteht. Das mora⸗ liſche Niveau einer Gemeinſchaft kann hoch oder tief ſein. Es kommt da eben auch auf den Wertmaßſtab an, den man anlegt. Er wird all⸗ gemein vom Gewiſſen abgeleitet, von dem im Menſchen wohnenden moraliſchen Maßſtab. Aber das bleibt eine unſichere Ableitung, weil es Menſchen gibt, die ſehr zarte und andere, die ſehr robuſte Gewiſſen beſitzen bzw. in ſich entwickelt haben. 3 Wie verſchieden moraliſche Werturteile ſein können, ſieht man daran, daß bei manchem Südſee⸗ oder Negerſtamm das Umbringen einer alten läſtigen Großmutter oder eines neuge⸗ borenen Mädchens— weil ein Junge erwünſch⸗ ter geweſen wäre— moraliſch durchaus ver⸗ tretbar war und teilweiſe vielleicht noch iſt. Dagegen war auch bei den moraliſch tiefſtehen⸗ den Völkern und Stämmen der Diebſtahl immer ein ſehr ſtrafwürdiges Verbrechen. Moraliſche Idealiſten haben früher der Anſicht Ausdruck gegeben, daß es ganz der materiali⸗ ſtiſchen Grundgeſinnung unſeres Zeitalters ent⸗ ſpreche, wenn nur die Eigentumsdelikte als Diebſtahl beſtraft werden, aber die Lüge z. B. ſtraffrei ausgehe. Nur wenn die Lüge wieder ein Eigentum beſchädigt und dadurch juriſtiſch zum Betrug wird, dann wird auch ſie beſtraft. So iſt die Moral im weiteren und noch mehr im engeren Sinn ſtets ein ſehr kitzliches Gebiet, das ohne ſcharfe Grenzen an die Gebiete der inneren Ueberzeugung und der Perſönlichkeits⸗ entwicklung ſtößt. Bleiben wir aber einmal beim moraliſchen Ausſchnitt des Diebſtahls, ſchon weil hier die Anſichten meiſt zuſammenklingen. Wer ſtiehlt iſt ein Lump und wird zu allen Zeiten mit Recht moraliſch als unehrlicher und charakter⸗ defekter Menſch geächtet. Doch gab es in puneto Diebſtahl auch feinere Unterſchiede. Wenn einer z. B. dem Staat Zollgebühren ſtahl, indem er en gros oder en détail erfolgreich Seide, Tabak oder Schokolade über die Grenze ſchmuggelte, oder wer in urwüchſigen Gebirgsgegenden dem Staat Jagdgebühren ſtahl, indem er wilderte, oder wer in ſtraßenbahnbehafteten Kultur⸗ ſammelpunkten die Straßenbahngeſellſchaft be⸗ ſtiehlt, indem er erfolgreich ſchwarzfährt, oder wer das Finanzamt beſtiehlt, indem er erfolg⸗ reich Steuern hinterzieht— das alles galt bis vor kurzem noch als„nicht ſo ſchlimm“, als ſogenanntes„Kavaliersverbrechen“, bei dem es eben mit einem Augenzwinkern in beſter ehr⸗ barer Geſellſchaft nur darauf ankam, ſich nicht erwiſchen zu laſſen. Mit dieſen„moraliſchen Webfehlern“ im Be⸗ wußtſein des Volkes iſt durch den National⸗ ſozialismus aufgeräumt worden. Heute gibt es keine Kavaliersverbrechen mehr. Auch die Neigung zur Bildung neuer„zeitgemäßer“ Ka⸗ valiersde ikte wie z. B. der Diebſtahl von Le⸗ bensmittel⸗ oder Kleiderkarten wird durch die rfſten Strafen mit Recht gleich in ihrem nfangsſtadium bekämpft. Wer Punkte ſtiehlt, beſtiehlt zwar nicht direkt den Staat, ſondern nur ein Individuum. Weil aber Punkte im Gegenſatz zu Geld nicht wieder erſetzt werden können, iſt ein Punktedieb eigentlich noch viel ſchlimmer als ein Gelddieb, er iſt gewiſſer⸗ maßen ein verdoppelter Lump und gehört ent⸗ ſprechend beſtraft. Eine ſaftige Tracht Prügel gehört gratis noch mitgeliefert. Meinen Sie Ich, der Verfaſſer dieſer Betrachtung, meine es jedenfalls mit Recht, denn mir iſt die Kleiderkarte geklaut worden. Was man ſchreibt, ſoll man erlebt haben! Daher dieſer moraliſch empörte Schrieb! Br. Die Ufa dreht in der Romintener Heide ei⸗ nen Kulturfilm. Der Film ſoll ein Lebensbild der Romintener Heide im Ablauf eines Jahres geben. Die Anregung dazu kam von Reichsmarſchall Her⸗ mann Göring. Es werden alle botaniſchen und zoo⸗ logiſchen Seltenheiten der Heide feſtgeſtellt werden, auch ihre Bedeutung als Jagdgebiet wird heraus⸗ kommen. Kavaliĩersverbrechen? Diie besten Witze für deuische Soldaten Kleines Erlebnis em Rencle des Krieges/ Von Kriegsberichter K. Voge Am Donez, im Nov.(PK.⸗Sonderbericht) In einer ukrainiſchen Schule, die für 24 Stunden das Quartier deutſcher Soldaten auf dem Vormarſch in das Donez⸗Becken iſt, treffen wir auf eine Gruppe, die immer wieder in ſchallendes Gelächter ausbricht. In ihrer Mitte ſteht ein Gefreiter und lieſt aus einer Broſchüre vor. Wird wohl ein Buch voller Witze ſein— glauben wir. Aber nein, es iſt eine deutſche Ueberſetzung des Programms und der Statu⸗ ten des kommuniſtiſchen Jugendverbandes der UdSSgR, der Komſomolzen, vom 21. April 1936. Wir notieren die Sätze, die unſeren Sol⸗ daten ſo ungemeine Heiterkeit entlockten: „Infolge der Feſtigung des Kollektiv⸗Wirt⸗ ſchaftsſyſtems iſt das Elend im Dorfe ver⸗ ſchwunden, und damit iſt die früher rechtloſe und unterdrückte Schicht der Werktätigen auf dem, Lande— die Dorfarmut— verſchwun⸗ en. „Wiſſenſchaft und Kunſt werden eine beiſpiel⸗ Panzerabwehr bei einer deutschen„Oasenkompanie“. loſe Blüte erreichen. Jeder Menſch wird frei⸗ willig alle Regeln des Gemeinſchaftslebens ein⸗ halten, die Notwendigkeit einer Staatsmacht wird endgültig verſchwinden.“ Wir ſahen hinter die Kuliſſen Und ſo geht es weiter und weiter. Die In⸗ fanteriſten, die ſich um den Vorleſenden geſchart haben, brauchen keinen Kommentar, keine pro⸗ pagandiſtiſche Aufklärung. Sie kennen alle das Land, haben mit wachem Auge die Zuſtände in Stadt und Land geſehen, die Not und das unbeſchreibliche Elend, ſie hörten von den Ukrainern Schilderungen über die Leidenszeit unter dem Bolſchewismus, und deshalb⸗ beſteht jetzt ihr Kommentar nur in unbändigem La⸗ chen über die kindliche und verlogene Theorie der Kommuniſten. In dem Abſchnitt über die politiſche Erzie⸗ hung der Jugend aber heißt es:„Der LgdV⸗ dSü(Leninſche Kommuniſtiſche Jugend⸗Ver⸗ S3. PRK. Aufn.: Kriegsberichter Zwilling-Atl. Eiserner Wille sĩiegt Von Kriegsberichter Hans Jöfte pKk.„Das war der 30.“.., ſo denkt Feld⸗ webel., als er ſeine Me 109 hochreißt, um über den ſoeben abgeſchoſſenen Gegner hin⸗ wegzuziehen. Wieder wird er alſo heute wak⸗ kelnd über dem Feldflugplatz erſcheinen und den Kameraden bereits vor der Landung von ſeinem dreißigſten Luftſieg Kenntnis geben. Aber noch iſt es zu früh, ſeinen Gedanken nachzuhängen: die ſowjetiſche Flak hat den ———— teſſerſchmi 193 im Feuerbereich zahlreicher Geſchütze und Linien ſind es noch 50 Kilometere)! Im Tiefflug verſucht Feldwebel F. ſich dem ſtarken Flakfeuer zu entziehen. Da iſt es auch ſchon geſchehen! Ein Volltreffer in die Ka⸗ bine verſetzt der Me einen mächtigen Schlag — aber der Steuerknüppel wird von ſtarken Händen gehalten. In beiden Beinen verſpürt der Feldwebel einen immer heftiger werden⸗ den Schmerz. An verſchiedenen Stellen iſt die Uniform zerfetzt, Blut dringt hervor. 40 Kilo⸗ meter ſind es noch bis zur Front.„Ich mz das Flugzeug nach Hauſe bringen“— dieſer Gedanke beſeelt den Jagdflieger, der ſich mit einem Blick auf die Inſtrumente davon über⸗ zeugt, daß alles in Ordnung iſt. Das gleich⸗ mäßige Dröhnen des Motors läßt die be⸗ ruhigende Gewißheit aufkommen, daß das Triebwerk unbeſchädigt geblieben iſt. Plötzlich riecht es nach verbranntem Oel! Nicht lange brauchen die Augen nach der Ur⸗ ſoche zu forſchen: in nächſter Nähe des Füh⸗ rerſitzes iſt die Oelleitung durchſchlagen wor⸗ den, und aus der Schadenſtelle quillt unab⸗ Heinridi Vlll. und Annè Boleyn dormstodt: Urdufföhrung eines Schauspiels von Hons Rehberg Iſt dieſes neue Schauſpiel von Hans Reh⸗ berg, dem Dichter der Preußendramen, eine Tragödie um die ſchöne Anna Boleyn? Oder ein mit allen ichſüchtigen und genüßlichen Zügen des rückſichtsloſen Britenkönigs aus⸗ eſtattetes Zeitbildnis jenes Heinrich VIII., der 10 Frauen vertauſchte wie Handſchuhe? Der Dichter nennt ſein Drama:„Heinrich und Anna“, und dies iſt vielleicht bezeichnend für ſeine Art, vom Geſchichtlichen ſich ins Nur⸗ menſchliche zu wenden. Zwar ließen die Bühnenbilder des Heſſi⸗ den Umriß der britiſchen Inſel geiſtern, zwar ſpricht König Heinrich einmal machtgierig von der Flotte, die er bauen wird:„Kriegsſchiffe. die den Reichtum von den Meeren kämmen“, zwar verkündet er mit dem brutalen Kinn des Gottes Mammon:„Das Meer, das iſt der Gott der Erde!“ und läßt ſich mit ironiſcher Nüch⸗ ternheit über die Gründung der Schulen in Oxford und Cambridge aus, dreht das Recht Winde der eigenen, hem⸗ mungsloſen Begier, verwirft die alternde Kö⸗ nigin Katharina, um die junge Anna zu be⸗ ſitzen— aber es iſt doch unverkennbar, daß in dieſem Werk weniger ein politiſcher Wille zu⸗ tage tritt als eben ein Kampf zwiſchen Frau und Mann, zwiſchen Heinrich, dem launig Be⸗ 4 gehrenden, und Anna, der Ehrgeizigen, um jeden Preis. Das Schauſpiel endet nach der Hinrichtung Anna Boleyns mit der Frage des Königs: „Wen hat ſie geliebt?“ Mit der zwiſtvollen Unerſättlichkeit des Ausſpruches:„Ich habe ſie nie beſeſſen!“ Das ſind durchaus die Worte einer Liebestragödie. Heinrich iſt hier eine Renaiſſancenatur mit all ihren Anſprüchen an grauſame Macht und bedenkenloſen Genuß, mit der Statur des breit⸗ beinig auf der Erde ſtehenden Gewaltmanues, wie ihn Hans Holbein gemalt hat. Die Liebe zu Anna trinkt er wie einen Humpen: „Es ſoll dies Jahr ein königliches Wirtshaus fein!“ Und weil er Anna zur Königin machen will, trennt er die engliſche Kirche vom Macht⸗ bereich des Papſtes, der ihm die Scheidung von Katharina verweigert. Anna! heißt für dieſen Augenblick die Politik dieſes Königs. Anna aber ſpielt mit dem koketten Einſatz ihrer Jugend und Schönheit das ehrgeizige und ſtolze Spiel um die Krone der Königin. Sie gewinnt mit der Laune Heinrichs die Krone, um mit der Wandelbarkeit ſeiner Wünſche den Kopf zu verlieren. Viel Jroniſches, Grauſames, Dunkles, la Schwermütiges lebt hier zwiſchen lyriſch Be⸗ rauſchtem. Rehberg iſt der Dichter halb ver⸗ hängter Fragen, wirkungsvoller Dämmerungen, in denen ſhakeſpeareſche Narren ſeltſame Frat⸗ zen ſchneiden. Mitunter bauſcht ſich Rehbergs üppige, gern wortſchweifende Sprache mit allzu ſichtbarem Faltenſchwung auf, wirkt das Hintergründliche der Szenen als eine Verhüllung, die ſichtbar theaterliche Wirkung anſtrebt, wobei ihm frei⸗ lich eine eigentümliche Spannung in die Bil⸗ derfolge wächſt, die doch zugleich einen Dichter ausweiſt, der um Farben und halbe Töne weiß und um die Magie des Unausgeſprochenen. mehr zu Witternden. Und ſein Blick für wir⸗ kungsvolle Ballungen einer aus vielen Stim⸗ men gewitternd herdräuenden Szene bewährte ſich auch vor den Zuſchauern dieſer feſſelnden Uraufführung. Die Spielleitung Franz Everths gewann überzeugend jene Atmoſphäre, die von Reh⸗ bergs eigenwilliger Dramatik untrennbar iſt. die ſchwere, faſt ſchwüle Luft, geſättigt mit Drohungen, plötzlich in grelle Gewalt ſich ent⸗ ladend, hier flüſternd, da herriſch in ide Szene brandend. Max Fritzſche geſiotete das wirkungsvoll räumlich weite, repräsz ativ aus⸗ ſparende Bühnenbild, das lediglich für die Kor⸗ is zu den eigenen läſſig heißes Oel. Es iſt nicht ſchwierig, aus⸗ zurechnen, wie lange der Motor noch braucht, bis er— des letzten Oeles beraubt— frißt und die Luftſchraube ſtillſteht. Ohne zu zö⸗ gern, löſt der Feldwebel die eine Hand vom Steuerknüppel, umfaßt die Oeldruckleitung und preßt die Finger auf das Leck. Zu den Schmerzen in den Beinen kommt jetzt auch das Brennen in der Hand: aber feſt werden die Zähne aufeinander gebiſſen. Gleichzeitig dröhnt der Motor! Ob er durchhält? 20 Ki⸗ lometer ſind es noch bis zu den. Linien, etwa die gleiche Entfernung noch bis zum Feld⸗ flugplatz Der Wille des deutſchen Fliegers ſiegt! Mit letzter Kraft bringt er ſeine Maſchine über den eigenen Platz. Aus dem Wackeln wird aber nichts, denn nun gilt es, möglichſt raſch auf⸗ zuſetzen. Auch die letzte Schwierigkeit wird überwunden: die Landung klappt. Hilfsbereite Hände heben den ſchwerverletzten Flugzeug⸗ führer, der bis zum Aufſetzen der Maſchine die Oeldruckleitung umklammert hält, aus der Kabine. 58 Geſchoßſplitter werden eine Stunde ſpäter im nächſten Feldlazarett aus den bei⸗ den Beinen entfernt! Die von heißem Oel verbrannten Finger kommen in lindernden Verband. Wenn auch zum Zeichen des Sieges die Me 109 diesmal nicht wackeln konnte: ein Sieger kehrte dennoch zurück. Ein Sieger über den Gegner in der Luft und ein Bezwinger aller Schwierigkeiten, der nur eines kannte: den Sieg des Willens ridorſzene des erſten Aktes zu weiß nüchtern angeſetzt ſchien. Eine in jeder Lebensäußerung von Wille und Begierde ſtrotzende Renaiſſance⸗ Erſcheinung bot Mar Nemetz mit ſeinem Heinrich, indes Viola Pudor als Anna Boleyn einen verdeckt flimmernden Ehrgeiz ſpüren machte, der vor dem Todesgericht aber zugleich eiwas von der echten tragiſchen Würde einer verſtoßenen Königin in die Stimme nahm. Eindrucksvoll im fahlen Ernſt der Kar⸗ dinal Wolſey, neben dem markloſen Höfling, dem Vater Annas, dem ſchwermütig leuchten⸗ den Dichter Wyatt, der kühl berechnenden Mut⸗ ter Annas, der gramvoll verſchloſſenen Katha⸗ rina, die philoſophiſch geätzten Narren, dem vor Gericht gärend aufbegehrenden Bruder Annas. Die Uraufführung des Schauſpiels, mit dem ſich Rehberg in allen Schattierungen einer phantaſievoll wuchernden, lyriſch untertönten, das Dämoniſche bildhaft umgeiſternden Büh⸗ nennatur treu bleibt, wurde von einem ſtarken. lang anhaltenden Beifall aufgenommen und vor allem auch als ſzeniſche Leiſtung des Heſſiſchen Landestheaters gebührend gewürdigt. Dr. Oskar Wessel. Mit Werken Mor Regers Organiſt Schönamsgruber hatte für die Feierſtunde in der Ludwigshafener Luther⸗ kirche die Vortragsfolge fein Mit Regers Fantaſie und Fuge über---h leitete er ein. Wie ein Monument aus Tönen erſtand über den Buchſtaben des Namens, der für die Orgelmuſik ein unverlierbares Vermächtnis be⸗ deutet, Regers Fantaſie. Mit dunkel überhauch⸗ tem Sopran ſang Frene Buſch„Ich ſehe dich“ und„Meine Seele iſt ſtille“, warm und weich kam ihre Stimme der Stimmung der Lieder entgegen. Das Largo für Cello allein (op. 131c) geigte Oswald mit tiefer Beſeelung. Nach zwei, von Schönams⸗ gruber reif erſchloſſenen aus dem Werk⸗67 erſtand in Larghetto aus dem Streichtrio a⸗moll(op. 77b) ein Werk der echten Regerſprache. Mit ſeiner bald grübleri⸗ band der Sowjet⸗Union) ſetzt der Jugend ge⸗ duldig die Schädlichkeit der religiöſen Vorur⸗ teile auseinander und organiſiert zu dieſem Zweck beſondere Vorträge und Zirkel für anti⸗ religiöſe Agitation“. Da allerdings gibt es nichts zu lachen, denn die Verwirklichung die⸗ ſer Aufgabe wurde im Gegenſatz zu den wert⸗ volleren Theſen prompt durchgeführt. „Prawda“ als Witzblatt Doch die heitere Seite dieſes improviſierten Leſezirkels deutſcher Soldaten geht weiter, da ein anderer die Ueberſetzung eines Leitartikels der„Prawda“ vom 19. 3 35 gefunden hat. aus die folgenden Sätze des Zitierens wert ind: „Der Sowjetpatriotismus iſt die Anhänglich⸗ keit an das prachtvolle Leben, deſſen Schöpfer unſer großes Volk iſt; er iſt die Hingabe an das große kulturelle Erbe des menſchlichen Genius, der in unſerem Lande und nur in unſerem Lande ſo recht zur Blüte gelangt iſt. Und was iſt denn da verwunderlich, daß an die Grenzen der Sowjetunion Ausländer kommen, Leute von einer anderen Erziehung, um ſich tief zu verneigen vor der Zufluchtsſtätte der Kultur, vor dem Staat der roten Fahne? Sowjetunion— Menſchheitslenz!“ Das dröhnende Lachen hat ſich von Wort zu Wort geſteigert. Die Soldaten halten ſich den Leib und Tränen laufen über ihr vor Lachen geſchütteltes Geſicht. Solche Aufheiterung zwi⸗ ſchen den Kämpfen kann ſelbſt der beſte Hu⸗ moriſt innerhalb der Truppenbetreuung nicht zuſtande bringen. Das bolſchewiſtiſche Ritter TCied Selbſtverſtändlich folgt, daß„der Patriotis⸗ mus der Bourgeoiſie ein Patriotismus der Ka⸗ pitaliſten, der Renten, der hohen Zinsſätze“ iſt. Dokh dann geht es Satz um Satz wieder in der Tragikomödie der irrenden„Prawda“: „Die Gedanken des Sowjetpatriotismus züch⸗ ten und laſſen groß werden Helden, Ritter und Millionen tapferer Krieger, die bereit ſind, ſich gleich einer alles verſchlingenden Lawine über die Feinde des Landes zu ſtürzen und ſie mit einem in der Menſchheitsgeſchichte unübertrof⸗ fenen Heldenmut vom Angeſicht der Erde hin⸗ wegzufegen.“ Ein Unteroffizier, der erſt vor wenigen Ta⸗ gen das E. K. Ierhielt bemerkt ſarkaſtiſch daß dieſe Helden wohl noch in Sibirien als Ge⸗ heim⸗Reſerve ſtehen müßten, denn unter den drei Millionen Gefangenen und den auf den Schlachtfeldern Vernichteten ſeien die beſtimmt nicht dabei geweſen, die uns vom Angeſicht der Erde hinweggefegt hätten— denn ſonſt ſtän⸗ den wir nicht hier am Donez und belachten 55 Ausgeburten einer bolſchewiſtiſchen Phan⸗ taſie. Aber ſo iſt alles, was wir hier ſehen: Prah⸗ leriſche Theorie und niederſchmetternde Wirk⸗ lichkeit. Das Heer der deutſchen Soldaten durchkämmt von Nord bis Süd das Land, deſ⸗ ſen Agitation vom Paradies ſprach und deſſen Taten einen in der i Welt einzig 18 57 Tiefſtand aufweiſen; was es erlebt un eſiehtiſt eine vernichtende Anklage vor der Weltöffentlichkeit gegen den Kommunismus als Feind der Menſchheit und ſeiner Kultur. Arbeiter übernimmt Erbhof In Helmsdorf bei Dresden überreichte det Kreisbauernführer in Anweſenheit von Ver⸗ tretern der örtlichen Dienſtſtellen dem Arbei⸗ ter Johannes Karſch die Urkunde des Reichs⸗ bauernführers, wonach er als Anerbe des Erb⸗ hofes Thomas eingeſetzt worden iſt. Der ver⸗ ſtorbene Bauer Thomas hinterließ für ſeinen Hof keinen Erben, der nach den Beſtimmungen des Reichserbhofgeſetzes in Betracht kam. Der Arbeiter Karſch iſt früher lange Jahre als tüch⸗ tiger Wirtſchaftsgehilfe in der Landwirtſchaft tätig geweſen, und auch ſeine Ehefrau bringt die erforderlichen Vorausſetzungen mit. Auf Grund des Reichserbhofgeſetzes vom 29. Sep⸗ tember 1933 iſt der Arbeiter Johannes Karſch aus Lohmen ſomit als Anerbe für dieſen Hof beſtimmt worden. ſchen, bald weltverlorenen Verſunkenheit löſte es tiefſte Wirkung aus. Karl Göpfert(Vio⸗ line), Karl Bätz(Viola) und Oswald Phi⸗ lippſen(Cello) gaben das Werk mit ſchö⸗ nem Stilempfinden. Mit einer unter Kirchen⸗ muſikdirektor Carl Blatters Leitung geſun⸗ genen Kantate endete erhebend die Feierſtunde. Otto Schlick. Monnbeimer Koulturspiegel Kammermusik Wie bereits angekündigt, veranſtaltet die Komman⸗ dantur Mannheim am Samstag, 6. Dezember, um 17 Uhr, im Harmonieſaal, ein Kammermuſit⸗ kanzert zugunſten des Kriegswinterhilfswerkes. Die Ausführenden ſtellt in hervorragender Ausleſe der Muſitkreis einer Armee. Das Programm um⸗ faßt: Schubert,„Der Tod und das Mädchen“ aus dem Streichquartett-moll; Mozart, Sonate-moll für Geige und Klavier; Beethoven, Andante canta⸗ bile aus dem Klavierquartett Es-dur; Brahms, Zi⸗ geunerlieder für Bariton und Klavier; Schubert, Forellenquintett. Einzelheiten über Eintrittspreiſe und Kartenvorverkauf ſiehe Anzeigenteil. Nationaltheater Mannheim Am Freitag, 5. Dezember, wird im Nationalthea⸗ ter die Komödie„Kirſchen für Rom“ von Hans Hömberg zum erſten Male gegeben. Im Mittelpunkt des Geſchehens ſteht der Römer Lukull, deſſen Name als der eines Feinſchmeckers auf unſere Tage ge⸗ kommen iſt, und der, was weniger bekannt iſt, zu⸗ gleich einer der größten Feldherren der römiſchen Geſchichte war. Hömbergs Komödie, antit im Ko⸗ ſtüm, aber modern in ihrer Sprache und in ihrer Empfindung, vereinigt in überaus reizvoller Weiſe dieſe beiden Weſenszüge des Lutull. Die ſtaatliche Münzſammlung in München hat eine Plakette von Gerhart Hauptmann und eine Me⸗ daille von Hermann Stehr, die Profeſſor dell An⸗ tonio, Bad Warmbrunn, geſchaffen hat, angekauft. Die Rückſeite der Hauptmann⸗Plakette zeigt eine Dar⸗ ſtellung aus„Florian Gayer“ mit der Inſchrift: „Der deutſchen Zwietracht mitten ins Herz“, und die Rückſeite der Stehr⸗Medaille ſtellt den Tod dar, der vom Genius des Ruhmes beſiegt wird. Der rheiniſche Malerſchriftſteller Franz Fuchs, Düſſeldorf, der ſich durch fein beobachtete kleine Na⸗ turſchilderungen einen Namen gemacht hat, feierte den ſiebzigſten Geburtstag. —ν 9+71+ Der jüngste Kamerad Erlebris im Llozarett/ von Gerda von Kries Acht Betten ſtehen in dem weißgetünchten oberen Saal des Reſervelazaretts, vier wi der einen, vier auf der anderen Seite. Zwiſchen den beiden großen Fenſtern ſteht ein Tiſch; daran ſitzen die leichter Verwundeten, die ſchon wieder aufſein dürfen, ſie ſchreiben oder ſpielen Karten oder hören auf das Radio, das heitere Volksweiſen bringt. Draußen hängt der Him⸗ mel tief über den Dächern, es iſt noch früh am Nachmittag und ſchon dämmrig. Die Bäume im Vorgarten haben die Herbſtſtürme längſt kahl gefegt. Adventsſtimmung liegt über der Natur, und die Gedanken der Verwundeten wandern zu den Kameraden daußen im Oſten, die in Schneewettern ſtehen. Vorgeſtern iſt einer aus Rußland gekommen; er hat noch nichts erzählt, und auch gelacht hat er noch nie. Und dabei geht's de ſo fröhlich zu bei ihnen; nein, Kopfhänger ſind ſie gewiß keine. „Stell mal's Radio ab, ich glaub' ich hör' was,“ ſagt jetzt der eine und hebt lauſchend den Kopf. Es iſt der Hämmerle, er Rregl auf dem Langſtuhl am Fenſter ausgeſtreckt; denn der Fuß tut noch immer weh, wenn er ihn bewegt. „Du hörſt was?— Was höſt du denn?“ lachen die Kameraden; aber ſie ſtellen die Muſik ab. K hab' ich gehöxt,“ verrät Häm⸗ merle, und es klingt ſo glücklich und ſo ge⸗ heimnisvoll, wie wenn eine Mutter am Weih⸗ nachtsabend zu den Kindern ſagt:„Kommt ins Weihnachtszimmer. Das Chriſtkind war da.“ Richtig! Jetzt hören's auch die andern, und über alle Geſichter geht ein froher Schein. Ueber den langen Gang draußen hallt das Schreien der Kinderſtimme; aber jetzt wird eine Tür geſchloſſen, erſt hört man's noch gedämpft, dann gar nicht mehr. Hämmerle ſpringt auf und greift nach dem Stock:„Das muß im gründen!“ Er hat ſelbſt kleine Kinder daheim und iſt voller Sehnſucht nach ihnen. Mühſam humpelt er den Gang hinunter und gelangt vor die Teeküche. Gerade öffnet ſich die Tür, und Schweſtere Chriſtine kommt heraus. „Iſt's da drin?“ fragt der Soldat und ſchlupft durch die Tür und ſteht drin vor dem Korbwagen, in dem das Schreierlein liegt. Tief beugt er ſich über das Kind:„Ja, warum mußt du denn ſo greinen?“ „Er hat Hunger,“ ſagt Schweſter Chriſtine, die neben Hämmerle getreten iſt.„Jetzt kriegt er ſeinen Brei, dann wird er ſchon zufrieden fein.“ Sie eilt hinaus, kommt nach einer Weile mit einem Teller voll Grießbrei zurück, Wäh⸗ rend ſie den Kleinen füttert, ſteht Hämmerle unbeweglich am Fenſter und wendet keinen Blick von dem Kind. Heißhungrig ſchlingt es ſeinen Brei hinunter, es kann ihm gar nicht ſchnell genug gehen: immer wieder fahren die kleinen Hände der Schweſter in den Löffel. „Acht Monate iſt er alt.“ erzählt ſie,„hat kei⸗ nen Vater, und die Mutter aibt ihn her an fremde Leute. Eine Schweſter hat ihn gebracht vom Land, und bis die Pflegeeltern nachher kommen, hat er hier einen Unterſchluyf.“„ „Gerade ſo alt iſt jetzt auch mein Peterle,“ überlegt Hämmerle. Er tut ein paar Schritte auf das Kind zu, ſtreckt die Hand aus, und der Kleine faßt einen Finger und hält ihn feſt. „Schweſter, darf ich mal?“ Er legt den Stock weg und nimmt das Kerlchen auf den Arm. Liebkofend ſtreicht ſeine Hand über das Blond⸗ haar.„Du Kerli,“ ſagt er, und alle Koſenamen ſeiner Heimat fallen ihm ein,„du Bürſtli, du Närrli...“ Draußen ſchrillt das Telefon, Schweſter Chri⸗ ſtiane wird abgerufen. Einen Augenblick ſteht Hämmerle zögernd, dan blitzt ein Gedanke in ihm auf. Darf er es wagen? Wird es gehen? Es muß gehen, die Kameraden ſollen auch eine ——— haben. Und es geht—— auch ohne tock mit der leichten Bürde auf dem Arm.. Auf einmal ſteht er mitten im Saal, ſein Geſicht iſt ganz in Glanz getaucht. Die Ver⸗ wundeten ſchauen auf, lachen, ſcharen ſich um ihn. Jeder muß ihn ſehen, den Kerli, und er fürchtet ſich nicht einmal. Ganz vertraut tut er mit den fremden Männern. Einer kitzelt ihn unterm Kinn. Das Bürſchlein wehrt ſich lacht ſchelmiſch, und das Radio, das ſie inzwiſchen wieder angeſtellt haben, ſingt gerade ein Kin⸗ Rätselum die Zwilüngsbrüder Roman von Herwarth Kurt Ba11 Verlagsrecht b. Franckscheverlagshandl. Stuttg.-O. 15. Fortſetzung. Sie legt ihm, als er ſich zögernd umwendet und neben ihr dem Ausgang zugeht, die Hand auf den Arm.„Mir ſcheint, was Sie Wfen: als Wunſch andeuteten, iſt heute eingetroffen: das Erinnerungsvermögen verlieren—— iſt ja toll, auf was man bei Ihnen alles gefaßt ſein mun Sie 90he5 die Stufen zur Straße hinunter. Kurt Grogger ſchaut ſich ſuchend um, ebt die Schultern ein wenig, als hätte er jede Hoffnung aufgegeben, und wendet ſich dann, um Dagmar getreulich ze Lefn In den tgen Piat fn en“ finden ſie noch einen günſtigen Platz für ſich allein. „Nun ſind Sie mit Ihrem Zimmer bei Tante Geraldine zufrieden, Grogger?“ „Do Wg A. Kurd Grodger wendet ihr langſam das Ge⸗ ſicht zu. Ein hübſches junges ädchen, alles, was recht iſt. Er lächelt. Da bringt der Kellner ſchon das Eſſen und enthebt ihn näherer Erläuterungen. Er ſpeiſt mit, zum zweiten Male an dieſem Abend, aber was tut's. Erſt muß man einmal ſeine Ge danken ordnen. Was hat ihm denn da das fluchwürdige Schickſal wieder in den Weg ge⸗ t Piöolich hebt er den Kopf, nur ein klein i e wenig, nicht anders, als iauſche er in unbe⸗ ſtimmte Fernen hinein— er ſchließt auch für Sekunden die Augen. Nun weiß er, daß die Frau an ſeiner Seite Dagmar heißt, weiß auch, daß ſein Bruder in der Nähe ſein muß, und er denkt als Antwort zurück: Nein, ich kann nichts dafür, nichts, ar nichts; ſie iſt zu mir gekommen, ich hab' nichts dazu getan. „Was iſt Ihnen?“ fragte Dagmar. Er lächelt und ſagt:„Ich glaube, ich be⸗ derlied. Sie denken alle an daheim, wo's lieb⸗ lich und gut iſt. Da fällt der Blick auf das Bett des einen, der aus Rußland gekommen iſt. Er ſchläft. In der Nacht, wenn die andern ihre Schmerzen vergeſſen, liegt ex ſtundenlang wach und kann die düſteren Bilder nicht ver⸗ ſcheuchen, die ihn bis hierher verfolgen. Am Tag muß er dann den Schlaf nachholen. Aber jetzt rührt er ſich auf einmal, kommt aus einer weiten Ferne, öffnet die Augen und ſinkt gleich wieder ins Traumland zurück. Da— mit einem ſchnellen Entſchluß und plötzlichem Ruck ſetzt Hämmerle den kleinen Gaſt ans Fußende des Bettes. Wie ſtramm er ſchon ſitzen kann, der kleine Burſche! „Wenn alle Brünnlein fließen, ſo muß man trinken,“ klingt's im Radio. Da fängt das Büblein an zu jauchzen, ſilberhell klingt die Kinderſtimme über den Saal. Langſam ſchlägt der Rußlandkämpfer die Au⸗ gen wieder auf und findet in die Wirklichkeit zurück. Er ſtarrt auf das Kind, das zu ſeinen Füßen ſitzt, und die Augen werden immer wei⸗ ter und trinken das liebliche Wunder in ſich hinein. Auf einmal perlieren ſeine Züge alle Starrheit, und ein Lächeln geht über das Ge⸗ ſicht wie ein Sonnenſtrahl an einem nebeligen Novembertag. Die Welt des Grauens verſinkt. Er ſieht nur noch das blonde Knäblein mit den ſtrahlenden Blauaugen und weiß auf einmal: auch dieſe Welt iſt noch da, dieſe Welt voller Licht und Zukunft. Und er weiß auch dies: 0 nicht umſonſt gekämpft und ge⸗ utet. In dieſem Augenblick wird die Tür geöffnet, Schweſter Chriſtine ſteht auf der Schwelle; ihr über die Schulter blickt der Oberarzt und pol⸗ tert:„Nanu, was ſoll das heißen?“ Die Schwe⸗ ſter, bald rot, bald blaß, eilt zum Bett und nimmt ihren Schützling an ſich. Hämmerle aber ſteht ſtramm, ſo aut es mit dem Fußver⸗ band geht, und meldet:„Unſer jüngſter Ka⸗ merad, Herr Oberarzt.“ Die Wolkenperũcken Von Viktor von Leveftz ov „Noch einmal war aller Glanz und Prunk des kerenße Königstums entfaltet worden, als er erſte Friedrich in die Gruft geleitet wurde. Dann war es mit einem Schlage mit der Herr⸗ lichkeit vorbei. Es gab eigentlich keinen, Hof“ mehr, ſondern eher einen gutbürgerlichen Haus⸗ halt, den Friedrich Wilhelm I. führte. Er ſelbſt hatte nur im Lande angefertigte Kleidung un ſah es ſehr ungern, wenn ausländiſches Zeug geiragen wurde. Ganz beſonders aher waren ihm die großen und koſtbaren„Allongeperücken“ zuwider, die vornehmlich aus Paris kamen. Schon als fünf⸗ jähriger Prinz hatte er den Unwillen ſeiner, den hübſchen, eigenwilligen Jungen zärtlich lie⸗ benden, Erzieherin, der Frau von Raucoulles, erregt, als er ſeine ſtattliche Kopfzier vor Be⸗ ginn einer anf in den Kamin warf. Er trug den ſoldatiſchen Zopf und wünſchte ihn auch bei ſeiner Umgebung zu ſehen. Aber hier ſchien ſein ſtarker Wille zu ſcheitern. Siegreich behaupteten ſich die ſtattlichen Locken⸗ gebilde aus der Seineſtadt. Die Diplomatenfedern kratzten über das Pa⸗ pier, Kuriere ſprengten nach Süd und Nord, nach Oft und Weſt. Man atmete auf. Der junge König war endlich ſchwach geworden. Neue Beſen kehren nicht lange ſo ſcharf, und ſo bog man wieder ins alte Buiſe am Hofe zu Berlin.— Friedrich Wilhelm baite beim erſten Perückenmacher von Paris, der ich ſtolz als hervorragendſter Haarkünſtler der Welt be⸗ eichnete, zwei Wolkenperücken beſtellt, wie die⸗ fer loch keine in Auftrag hatte. Und ſie kamen, die Wunderwerke Fraakreichs auf dieſem Gebiete der„Ziviliſation⸗, die anſcheinend beſtimmt waren, auf königlichem Haupte das Auge der Berliner zu erfreuen. Ein Feſttag nahte. Der König erſchien, wie bisher, im Waffenrock und Zopf und ſah lächelnd auf ſeine enttäuſchten Würdenträger, die in Vorbedacht künftiger Ereigniſſe'ils in neuen Perücken prangten, teils ſchadhaft ge⸗ wordene wieder hervorgeholt hatt⸗n. Ein weit größeres Feſt folgte. Wieder gab es dasſelbe Bild. Immer noch nicht zeigte ſich das Wunder von Paris. Da wurde in den Straßen ausgeklingelt, daß am nächſten Tage ein liederlich Weibſtück wegen üblen Lebenswandels auf dem Markte öffent⸗ lich von dem Henker und ſeinen Knechten ge⸗ ſtäubt und gebrandmarkt werden ſolle. Oeffent⸗ liche Schauſpiele waren unter dem neuen Kö⸗ nig ſehr ſelten geworden, und ſo war dieſe Ge⸗ richtshandlung ein Ereignis, bei dem alles, was Beine hatte, Hoch und Riedrig, zuſammen⸗ lief, zumal das Gerücht beſagte, die Weibs⸗ perſon ſei nicht übel anzuſehen. Ein Murmeln, faſt wie ein Schrei, aing durch die Menge, als die Vollſtrecker des Ge⸗ richts am nächſten Morgen erſchienen. Niemand ſah auf das Mädchen. Alles ſtarrte wie ge⸗ bannt auf die Henkersknechte, deren Berührung man ſcheute, wie die einer Brenneſſel, denn, 3 Hohn, die Henker trugen auf dem Kopf die koſt⸗ baren Wolkenperücken des Königs! So hatte der König im Kampf mit der mächtigen Frau Mode geſiegt. Was ein Ver⸗ bot, eine Ungnade niemals fertiggebracht hät⸗ ten, mit einem Schlage war es geſchafft. Die Perücke verſchwand reſtlos aus der Hauptſtadt Brandendurgs, und wenn die frechen buben je einen ahnungsloſen Fremden ſahen, der das künſtliche Gebilde auf ſeinem Haupte trug, verſpotteten ſie ihn und riefen:„Schin⸗ derknecht!“ eee Erte Neuer Film: Ufo:„Alæoꝛor- Der Name Alkazar ſteht, überragt vom dra⸗ matiſchen Umriß der im Anſturm der Roten zerborſtenen, zerſprengten Burg von Toledo, als die Inſchrift eines heldiſchen Symbols in der Chronik des ſpaniſchen Freiheitskampfes. Zwei Monate hielten damals— im Sommer 1936— die Verteidiger das alte, ſtolze, tief unterkellerte Bauwerk gegen die überlegenen, rückſichtslos eingeſetzten Kampfmittel der Bol⸗ ſchewiken, bis endlich die Befreier dieſe zähe. —55—— Entſchloſſenheit lohnen konnten. Der Fülm reißt alle Stationen dieſes Kampfes noch einmal packend herauf. Auguſto Ge⸗ nina, der die Regie führte, hat gerade das Gemeinſchaftserlebnis, das die in den Kellern untergebrachten 500 Frauen und 80 Kinder Seite an Seite mit den kämpfenden Kadetten die harte Prüfung durchſtehen ließ, in beweg⸗ ten, epiſodenreichen Vorgängen lebendig ge⸗ macht, wobei die Liebe des Mädchens Carmen 11 einem Hauptmann zuweilen gemüthafter uhepunkt der an ſich ſoldatiſch geſehenen, komme Zahnſchmerzen.“ Und er denkt:„Komm doch her, laß uns doch zuſammen ſprechen—.“ „Sie Armer— kaum dem Leben wiederge⸗ geben und ſchon Zahnſchmerzen.“ Grogger lauſcht noch immer, wartet— ver⸗ gebens, es bleibt alles ſtill. „Sagen Sie, Dagmar, wiſſen Sie die Telefon⸗ nummer von Tante Geraldine?“ „Aber ja—“. Sie ſagt ihm die Nummer. Grogger, ſchon aufſtehend, entſchuldigt ſich. „Ich hatte für morgen eine Verabredung getroſ⸗ fen, will mal hören, ob ſchon eine Nachricht ge⸗ kommen iſt.“ „Hat das nicht noch Zeit?“ „Nein— bitte, entſchuldigen Sie mich.“ „Aber wiederkommen—“ „Beſtimmt. Vor ſchönen Frauen ergreift man doch nicht die Flucht.“ Grogger geht gelaſſen zwiſchen den Tiſchen hin, doch die Treppe läuft er dann ſchnell. im⸗ mer zwei Stufen nehmend, hinauf, betritt den Vorraum, wo ſich die Garderoben befinden, ſieht ſich ſuchend um. Der vorbeigehende Ziga⸗ rettenverkäufer ſtarrt Grogger nach, der nun an der Garderobe vorbei ſchnell in das Kaffee hin⸗ unterläuft— der Mann war doch eben erſt in Hut und Mantel hier oben— Kurt Grogger bemerkt die verwunderten Blicke; er ſchiebt die Unterlippe ein wenig vor, ſeine Gedanken rufen den Bruder. Er geht auf die Straße hinaus, läuft um die Ecke, blickt um ſich. Vergeblich. Zwiſchen den vielen Menſchen, die um dieſe Zeit hier hin und her gehen, kann man niemanden finden. Langſam betritt er die „Wilhelmshallen“ wieder— ſchade; es war ſein erſter Gedanke geweſen vorhin, als Dagmar Lorenz ihn anſprach, daß er nun den Bruder treffen könnte. Was nun? Mit Dagmar allein bleiben, wieder als Konrad Grogger— zum zweitenmal das Spiel ſpielen, wo er noch das erſte wie eine Schuld auf ſich laſten W Spä⸗ ter mußte man auf jeden Fall bei dieſer Tanie Geraldine anrufen, vielleicht, daß Konrad dann zu treffen iſt. „Run—“ will Dagmar wiſſen.„Was hat Tante Geraldine geſagt?“ wuchtig geſteigerten Handlung wird. Man ſteht noch einmal mit Oberſt Moscardo vor entſcheidungsſchweren Entſchlüſſen, ſieht die Unerbittlichkeit des Kampfes in allen Etappen. Die Mauern krachen im Beſchuß, Flieger nä⸗ hern ſich, Artillerie fährt auf, Tanks rollen heran, die Sprengbohrer drohen unterirdiſch, die Verpflegung wird immer ſchwieriger, aber die Kämpfer halten durch. Beiſpiele des Hel⸗ dentums leben im kleinen Ausſchnitt wie im dokumentariſchen Panorama des Ganzen und im Auf und Ab der Hoffnungen auf Entſatz iſt ein dramatiſch wirkender Hergang entſtan⸗ den, der verſtändlich macht, warum das ita⸗ lieniſche Spitzenwerk auf der Biennale den Muſſolini⸗Pokal erhielt. Das Geſchehen, aus deſſen Hintergrund dieſe Heldenſage der Ge⸗ genwart heraufſteigt, iſt den Tatſachenberichten getreu nachgebildet. Um ſo unmittelbarer nimmt man an dieſem ungewöhnlichen. mit darſtelleriſchem Temperament dramatiſierten Kampfbericht Anteil und ſieht nun rauch⸗ und kampfdurchwalltes Bild werden, was damals als Botſchaft nationalen Heldentums aus den Zeitungsberichten drang. Dr. Oskar Wessel. „Sie war nicht ſelber am Apparat.— Har's geſchmeckt Dagmar?“ lenkt er jedes weitere Fragen ab. „Ah, heute bekomme ich ſogar meinen Vor⸗ namen zu hören! Danke, war ausgezeichnet.“ „Das mit dem Vornamen, Dagmar, das iſt, weil wir heute einen kleinen Abſchied feiern müſſen. Morgen fahre ich fort, wer weiß. ob wir uns noch einmal wiederſehen.“ „Warum nicht? Das kann doch leicht ſein! Sie müſſen mir ſchreiben, ob alles ſeine Ord⸗ nung gefunden hat, vielleicht beſuche ich Sie dann mal.“ Später ſitzen ſie in einer kleinen Bar., roter Wein ſteht vor ihnen, und die Nelken, die Grog⸗ ger eben für Dagmar gekauft hatte, duften. Ein ſchwermütiger Tango klingt durch den Raum. „Wie gut Sie tanzen, Grogger. Nach Ihrem ernſten Weſen hatte ich angenommen, daß Sie es überhaupt nicht können.“ „Sie im Arm halten und dann nicht tanzen können, Dagmar—“ „Pſt— ſtill. Nicht ſo. Das iſt heute abend ſchon der zweite Anſatz zu einer Liebeserklä⸗ rung. Darum, das wiſſen Sie, habe ich mich nicht an Ihre Ferſen geheftet.“ „Sie müſſen mir nun ſagen, was Sie tun werden“, beginnt ſie wieder, als ſie ſich ſetzen. „Sie fahren doch morgen zurück? Man ſorgt ſich beſtimmt um Sie.“ „Vielleicht— ich weiß nicht, Dagmar. So ſchnell kann ich mich nicht entſchließen, vielleicht übermorgen.“ „Sie ſagten doch, wir wären heute den letzten Abend zuſammen.“ „Ja, das ſtimmt. Berlin verlaſſe ich morgen. Nur— mit einem anderen Ziele zunächſt.“ Dagmar fragte nicht weiter. Sie hat den Ein⸗ druck gewonnen, daß er wieder in ſeinen Lebenskreis zurückfinden wird, ob morgen oder übermorgen. iſt ſchließlich nicht wichtig. Heuie früh in der Bahn hat Grogger ihr alles erzählt Kon ſeinem Bruder— auch über den Grund ſeiner ſchnellen Flucht hat er Andeutungen ge⸗ macht. Was er noch verſchwieg, kann ſie ſich un⸗ gefähr zuſammendenken. kunstschau des Nachbargaues Dezember-Ausstellung in Ludwigshafen Die Ausſtellung, die am Montagabend Bei⸗ eordneter Backe in den Räumen an der Kai⸗ ſer⸗Wilhelm⸗Straße mit einer lurzen Eröff⸗ nungsfeier übergab, bei der das Stamitz⸗ Quartett in reifer Spielkultur den lang⸗ ſamen Satz aus Mozarts Jagdquartett vor⸗ trug, ſetzt ſich als eihnachtsverkaufsausſtel⸗ lung in erſter Linie für die Förderung des hei⸗ miſchen Kunſtſchaffens ein. Sie gibt dennoch in einem erfreulich weit geſpannten Rahmen einen Ueberblick über die ſaarpfälziſche Malerei unſe⸗ rer. Zeit. Landſchaften, Stilleben, Aquarelle, Akte und Plaſtiken gruppieren ſich zwanglos um anerkannte Werke des Neuſtädter Altmei⸗ ſters Otto Dill und um neue Arbeiten Hans Fays. Von Dill werden neben der farbkulti⸗ vierten„Hengſtparade“ einige für ſeine nach⸗ impreſſioniſtiſche Haltung kennzeichnende Waſ⸗ ſerfarbenblätter gezeigt. auf denen mit der Dill eigenen Kraft Tiere in die Natur geſtellt ſind. Noch optimiſtiſcher, leuchtender, farbblühender ſprechen die oberrheiniſchen Landſchaften Hans Fays an, und man wundert ſich nicht, daß Fay auch in Aktkompoſitionen, einer„Schlafenden“ in der Hängematte und einer figürlichen Szene „Die Badenden“, mit der freien, ſommerlich üppigen Natur die ſinnliche Fülle des Körper⸗ lichen und des Maleriſchen uneingeſchränkt be⸗ jaht. Zum Stärkſten der Ausſtellung zählt man weiter die Pfalz⸗, Odenwald⸗ und Altrheinbil⸗ der von Wilhelm Vor holz und die Rußland⸗ bilder von Robert Seſſig. Vorholz repräſen⸗ tiert das gute Heimatbild. Er iſt ein Maler lichter, farbgelockerter Malweiſe, deren Technik aus der Harmonie der Töne mühelos überzeugt. Seſſig dagegen, das kraftvollere Malertemperament, iſt durch das Kriegserlebnis weit über die hübſchen Impreſſionen hinausgewachſen, die er mehr oder weniger gegenſtändlich verhaftet, in Hafenſtücken, Walddurchblicken, in Idyllen an Weihern und in kleinen Dorfanſichten oder gar in paſtellduftigen Früchteſtilleben der hei⸗ miſchen Welt abgewann. Schon in einem motiv⸗ lich ſo einfachen Vorwurf wie dem„Ruſſiſchen Dorf“ mit ein paar verſchneiten Hütten um ein zwiebeltürmiges Kirchlein ſtößt er über das Illuſtrative hinaus vor, wie es, ſehr fein zwar, Georg Heiecks Frankreich⸗Aquarelle belieben, zeichneriſch ſauber durchgebildete Erinnerungen an fremde Kriegslandſchaften. Seſſigs„Zug der gefangenen Ruſſen“, ein Beiſpiel dafür, wie ein Künſtler Geſchichte der Zeit überliefern ſoll. iſt zugleich eines der ſinnbildkräftigſten Stücke dieſer Ausſtellung. Durch großformatige, paſtos hingeworfene Blumenſtücke feſſelt Erich Schug, neben ihm Herzog(„Cynien auf grüner Decke“) und der gelegentlich faſt kunſtgewerblich naturgenaue Ed. Müller(„Jris und Löwenzahn“). In der Landſchaft, die bald altmeiſterlich vom ſolide Zeichneriſchen her kommt, bald die Ro⸗ mantik in einer ſchon fragwürdigen Gefühls⸗ weichheit bekennt, bald wiederum ältere Stil⸗ mittel ſehr geſund und atmoſphäriſch zwingend einſetzt, ſind Otto Ditſcher, Peter Koch, Hans Schleng, Robert Lauth, Joſſe mit 4 ruhiger, fachlich beſeſtigter Kompoſition, Lud⸗ wig Schreieck und Alfred 2 Croiſſant mit duftigen. in exotiſchen M tiven famoſen Aquarellen, Hans Kehr mit 4 durchſichtig getönten Stadtanſichten, Stoske mit warmklingenden Naturſtimmungen, Krö⸗ werath mit ſchwungvollen Temperas(male⸗ riſchen Straßen und romantiſchen Stadtdurch⸗ blicken) hervorzuhehen, im Induſtrieſtück der Saarländer Zolnhofer, der allerdings mehr noch durch ſeine farbfreudigen Aquarelle über⸗ raſcht. Stiliſtiſche Sonderfälle ſind Alb. Bohn, der ein Stück Peiner⸗Art in die Ausſtellung trägt, und Senta Geißler mit Japan⸗Erin⸗ nerungen in Japan⸗Manier. Unter den wenigen bildhaueriſchen Werken, die gezeigt werden, iſt Heucks„Erntefrau“ aus dem pfälziſchen Volkstum geſchöpft. Theo Siegles ſtehende weibliche Figur und Ger⸗ ber⸗Sporleders„Badende“ vertreten nach Form, Ausdruck und oberflächiger Behandlung der Bronze den neuen Idealismus einer edlen, anmutvollen Körperſprache, Käthe Burkhard mit einem großen Führer⸗Kopf und einem aus⸗ drucksvollen Männerporträt das charakterbe⸗ beſtimmte Bildnjs. Dr. Peter Funk. Und nun ſitzen ſie alſo in einer Laube von Weinduft und ſchöner Muſik erfüllt, und die Worte gehen angeregt hin und her. Dagmar, die ſchöngewachſene blonde Dagmar ſitzt neben einem Mann, deſſen Gedanken immer wieder zurückſchwingen zu Maria Zerlich und ſich den⸗ noch nicht ganz frei machen können von Dag⸗ mars Nähe. „Es iſt ſchwer“. beginnt er nach einer gedan⸗ kenvollen Pauſe,„die Zügel wieder anzulegen, wenn man die Freiheit vor ſich hat.“ Dagmar ſchaut ihn ſchräg an.„Sie haben ſich ſehr, ſehr verändert, Grogger.“ „Zu meinem Vorteil?“ „Vorläufig ja— wenigſtens, was Ihre leichte Stimmung betrifft“ Als Dagmar ſpäter in ihrem Zimmer ſteht und das Kleid von den Schultern gleiten läßt. läutet der Fernſprecher. Sie hebt den Kopf— verrückt, wer kann denn das ſein mitten in der Nacht? Nebenan 8 herriſch und gebietend weiter. Sich en leichten Morgenmantel überhängend geht Dagmar ſchnellen Schrittes hinüber und hebt den Hörer ab. Es iſt Grogger. „Ich wollte Ihre Stimme noch einmal hören, Dagmar, und fragen, ob Sie einem gewiſſen Kurt Grogger ſehr böſe wären, wenn er den Abend mit Ihnen verbracht hätte?“ Dagmar vermag nicht gleich zu antworten; unwillkürlich zieht die rechte Hand den Mor⸗ genmante' vor der Bruſt zuſammen. „Sie—?“ fragte ſie dann nur. „Ja— aber ich darf iich hinter Ihrer Ein⸗ labung verſtecken, Dagmar. Und ſchön war es auch, herzlichen, innigen Dank. Nacht, Dagmar.“ Gleich darauf das ſingende Freizeichen des Fernſprechers. Der Teilnehmer hat aufgelegt. Langſam, bedächtig, zweifelnd, ob ſie wache oder einen wahnwitzigen Traum habe legt Dagmar Lorenz den Hörer nieder, * Grogger war das alſo! Nicht Kon⸗ rad——. (Roman Fortſetzung folgi.) Schwäger⸗ Erimoſo als kernig zufaſſende Geſtalter, Und nun gute . Mittwe Er B. K. unſer He ſeligen! Stroh, ü ein Schn vergange ſammen. loch oder die feind Geſtern! An de Rock. 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Dezember 1941 eEr gal mein als dun. Zum 4. Opferſonntag P. K. Im nächſtgelegenen Dorf befindet ſich unſer Hauptverbandsplatz. In einer der arm⸗ ſeligen Katen liegt auf dem Fußboden auf Stroh, über den einige Decken gebreitet ſind, ein Schwerverwundeter. Oft war ich in den vergangenen Wochen beim Einſatz mit ihm zu⸗ ſammen. Manchmal diente uns dasſelbe Erd⸗ loch oder der gleiche Graben als Deckung, wenn die feindlichen Granaten um uns einſchlugen. Geſtern war ich bei ihm. An der kahlen Wand hängt ſein feldgrauer Rock. Neben dem Eiſernen Kreuz I. Klaſſe ſchimmert noch etwas: Das ſilberne Verwun⸗ etenabzeichen. Stumm reichen wir uns die Hand.„Ja, ja, jetzt hat mich's zum fünftenmal erwiſcht.., und diesmal ſchwer“, ſo ſpricht er mit leiſer Stimme. Schwer geht ſein Atem, ſein Blick aber iſt trotz der Schmerzen, die er leidet, derſelbe jungenhaft unbekümmerte, den ich immer an ihm kannte. Fünfmal verwundet. Fünfmal geblutet. In Bethune in Frankreich riß ihm am 24. Mai 1939 ein Granatſplitter die erſte Wunde im Rücken. Splitter einer Gewehrkranate trafen ihn an der linken Hand und am linken Auge am 9. Juli dieſes Jahres hier im Oſten bei den mehr als harten Kämpfen um Opotſchka. Im gleichen Monat, am 26. Juli, verletzte ihn ein Granatſplitter am linken Unterarm. Es war bei Waſſez. Am 31. Auguſt, pauſenlos be⸗ ſchrwerf in jenen Tagen die Bolſchewiſten aus ſchwerſten Panzern den Ort Waſſiljewiſcht⸗ ſchina, da erwiſchte ihn ein Granatſplitter am Und nun, am 7. Oktober, Von einem Spähtruppunternehmen brachten ſie ihn zurück. An der rechten Hüfte war ihm das feindliche Geſchoß in den Unterleib ein⸗ gedrungen. Die Aerzte haben es herausgeholt. Wird ihre Kunſt, wie ſchon ſo oft, Sieger blei⸗ ben? Wir wollen es hoffen. Ich denke in die⸗ ſem Augenblick an ſeine Mutter. Leiſe fragt er:„Was machen meine Jungs vorne? Er weiß, er wird nicht ſo bald wieder bei ihnen ſein. Das bedrückt ihn. Ich nehme ſeine Grüße an die Kameraden mit und wünſche ihm eine gute Reiſe ins Reich, die er, ſobald transportfähig, mit dem Sanitätsflugzeug antreten wird.. Warum ich dies niederſchreibe, ihr Lieben in der Heimat? Der Führer ſprach am Schluß ſeiner Rede zur Eröffnung des Kriegswinter⸗ hilfswerkes:„Du, der du auf der Straße von einem Sammler aufgefordert wirſt, mögeſt dich umſehen, ob dir nicht einer begegnet, der mehr gab als du.“ Er, dieſer Schwerverwundete, iſt einer von ihnen. Sie alle, ob ſie das ſchwarze, ſilberne oder goldene Zeichen an der Bruſt tra⸗ gen, ſie alle gaben mehr als du. Sie gaben ihr Blut. -Kriessberichter Hellmuth Egelhaaf. Vom Geiſte innerer Verbundenheit zeugte die auf Anregung und unter Leitung der Orts⸗ ruppe am Sonntag im Schloßſaal durchge⸗ ührte Kameradſchaftsfeier der Frauen des Reichsnährſtandes. Alle Bauersfrauen waren mit ihren getreuen Mithelferinnen— insgeſamt über 700 an der Zahl— erſchienen. Bei duften⸗ dem Kaffee und freiwillig geſtiftetem Kuchen, ſowie muſikaliſchen, geſanglichen und gymnaſti⸗ ſchen Darbietungen und Spielen, ausgeführ: von der Muſikgruppe der Landdienſtjugend. Schülerinnen des Tv. 98 und der Jugendgruppe der Frauenſchaft, entwickelte ſich eine frohe, echi kameradſchaftliche Stimmung. Beweis für das gute Verhältnis zwiſchen den Bäuerinnen und ihren Helferinnen iſt die Tatſache, daß Orts⸗ gruppenleiter Volz nach anerkennenden Worten für erwieſene Treue 24 Frauen für 15jährige. 21 für 20jährige, 17 für 25jährige, 29 für 30jährige, 3 für 35jährige und eine Frau für 50jährige Tätigkeit bei der gleichen Familie durch Aushändigung einer Urkunde ehren konnte. Der rührige Geflügelzuchtverein iſt mit ſei⸗ nen 92 Mitgliedern, die zuſammen 1569 Tiere halten, gegenwärtig eifrig damit beſchäftigt, die am 14. Dezember im Schloßſaal ſtattfindende Lokalſchau, verbunden mit einer Schauleiſtung, wirkungsvoll zu geſtalten. Teuer eſſen— billig wohnen aus dem Mannheimer Wirtshausleben des 17. Jahrhunderts Hunger und Durſt tuen weh. Das muß be⸗ ſonders auch im 17. Jahrhundert die große Sorge der Menſchen geweſen ſein, und die wohlbeleibten Geſtalten, die uns die Porträts jener Zeit vor Augen führen, beweiſen, daß man fleißig gegen dieſe Quelle der Schmerzen ankämpfte. Zu keiner Zeit haben auch die ver⸗ ſcht der 2 Stadträte ſo viel Mühe auf die Auf⸗ icht der Märkte und die Geſtaltung der Preiſe verwendet wie damals. Bei den oft ſchwan⸗ kenden Preiſen, die unter den dauernden Kriegswirren, Zerſtörungen, Plünderungen und Brandſchatzungen vor allem im Weſten Deutſchlands während des ganzen Jahrhun⸗ derts ſeder änzeren Einwirkung ſchutzlos fol⸗ en mußten, da die Kleinſtaaterei eine Aufſicht elbſt über kleinere Wirt⸗ ſchaftsräume unmöglich machte, war dieſe Ar⸗ beit der Stadtväter auch im alten Mannheim freilich eine wahre Danaidenarbeit. Gelegent⸗ lich verſuchten auch einzelne Zünfte gegen die vom Stadtrat feſtgeſetzten Preiſe zu rebellie⸗ ren. Sie hielten dann ihre Waren zurück und ſchufen Mangel. Aber da konnte der Stadtrat meiſt raſch durchgreifen, und wenn er den Brot⸗ oder Fleiſchverkauf für auswärtige Bäcker und Metzger freigab, wurden die Mannheimer Ver⸗ treter dieſer altehrwürdigen Handwerke ſehr bald gefügig. Vor allem aber ſah man den Wirten auf die Finger. Der Reiſende war ihnen ausgeliefert, und es gab manche Wirte, die dieſen Vorteil ſkrupellos für ſich ausnutzten. Da ſah ſich ſo⸗ gar die pfälziſche Regierung gezwungen, etwas um Schutze der Durchreiſenden zu tun. Mehr⸗ ſach wurden für alle Wirte des Landes ver⸗ bindliche Preiſe feſtgeſetzt. So wurde am 8. Februar 1669 ein Regierungsbeſchluß be⸗ kanntgegeben, der Sen n intereſſante Auf⸗ ſchlüſfe über die Bewertung, die Eſſen und Nachtquartier nebeneinander fanden, gibt. Da wird angeordnet, daß der Wirt„vor eine trukene Mahlzeit“, alſo eine Mahlzeit ohne Wein, von dem Herrn 30 Kreuzer erhalien ſoll. Dafür muß er„ſechs gute Gerichte auf⸗ ſtellen, als a) eine Suppe, b) ein Gemüs und die übrigen vier Schüſſeln an Jleiſch, Fiſch, Paſteten, Wildbret, Gebackenem nach der Ge⸗ legenheit der Zeit“. Für die Mahlzeit des Diners müſſen immerhin 12 Kreuzer bezahlt werden. Bedenkt man, daß noch 1675, als die Preiſe bereits wieder geſtiegen waren, für ein Pfund Kalbfleiſch 6 Kreuzer, ebenſo viel wie für ein Pfund Hechte oder Karpfen bezahlt Kleine Mannheimer Stadtchronik Wer ijt der Tote? Am Dienstag, 17.45 Uhr, brach in einem Wagen der Straßenbahnlinie 10 ein etwa 60⸗ bis 65jähriger Mann zuſammen. Er wurde von der Halteſtelle Feuerwache aus ſofort ins Krankenhaus gebracht, wo man nur ſeinen Tod feſtſtellen konnte. Ausweispapiere trug der Tote nicht bei ſich. Er iſt ungefähr 1,75 Meter groß, at volles Geſicht, graue kurze Haare und künſt⸗ iches Gebiß. Er trug einen ſchwarzen Ma⸗ rengomantel mit dem Firmenzeichen Gebrüder Rothſchild, braunen geſtreiften Rock und Weſte, raugeſtreifte Hoſen, ſchwarze, noch ſehr gut er⸗ haltene Schnürſchuhe, graue Strickweſte, ein Herrennormalhemd, zwei Paar Socken, einen braunen Filzhut, einen grauen, 20 Zentimeter breiten Scha„ braune Stoffhandſchuhe. Er hatte in der Taſche ein gelbes Taſchentuch und einen Geldbeutel mit 6,10 Reichsmark Inhalt, ferner ein Fahrſcheinheft mit vier Fahrſcheinen. Wer kennt den Toten? Auskunft erbittet die Kriminalpolizei. Nälmittel auf Abſchnitt„e“ Nach einer Bekanntmachung der Reichsſtelle für Kleidung dürfen auf den Nähmittelab⸗ ſchnit„a“ der 3. Reichskleiderkarte Nähmittel im Werte von 30 Rpf. abgegeben werden. Bei der Abgabe von Nähſeide wird nur die Hälfte des Wertes auf den Abſchnitt abge⸗ rechnet. Für Rentner der Invaliden⸗ und Angeſtell⸗ ten⸗Verſicherung. Die Allgemeine Ortskran⸗ kenkaſſe veröffentlicht im heutigen Anzeigenteil — eine Bekanntmachung, die für die Rentner der Krankenkaſſe von großer Bedeumung iſt. Wir gratulieren. Seinen 82. Geburtstag begeht heute Michael Lörch, Rheinauſtraße 24.— Ihren 65. Geburtstag feiert heute Frau Anna Michel, Sand⸗ hofen, Sonnenſtraße 8.— Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert heute das Ehepaar Philipp Lenz und Frau Pauline, geborene Drantz, Alphornſtraße 13. Die Jubilarin iſt Trägerin des goldenen Mutter⸗ ehrenkreuzes. Heute vollendet Syndikus Friedrich Langen ⸗ bein ſein ſechzigſtes Lebensjahr. Der Jubilar hat über 25 Jahre in der badiſchen Organiſation des Transportgewerbes in führender Stellung gewirkt und war auch Hauptgeſchäftsführer des Reichsver⸗ bandes des deutſchen Fuhr⸗ und Kraftfahrgewerbes, ferner Vorſtandsmitglied der Spitzenvertretung des gewerblichen Kraftverkehrs und des Reichsverbandes des deutſchen Verkehrsgewerbes; dem Beirat für das Kraftfahrweſen im Reichsverkehrsminiſterium gehörte er viele Jahre an. Mehrere Ehrenämter in der So⸗ zialverſicherung waren ihm übertragen. Nahezu 25 Jahre iſt der Jubilar auch Geſchäftsführer der badi⸗ ſchen Organiſation des Speditionsgewerbes und leitet jetzt die Landesgeſchäftsſtelle Baden der Reichsver⸗ kehrsgruppe Spedition und Lagerei. Er iſt Vorſitzen⸗ der der badiſchen Tarifkommiſſion für den Sammel⸗ ladungsverkehr und der Tarifkommiſſion für die Bin⸗ nenumſchlagſpedition und zugleich deren Tariftom⸗ miſſar für die Rheinhäfen Mannheim, Ludwigshaſen, Worms und Straßburg. Der Präſident der Wirt⸗ ſchaftskammer Baden beauftragte ihn mit dem Ord-⸗ nungswerk der Spedition im Elſaß. Daneben leitet Pg. Langenbein noch⸗die Gruppenfahrbereitſchaft beim Oberbürgermeiſter und Landrat in Mannheim. Der Schuß in den Atomkern vortrag von prof. Dr. Fleiſchmann in Mannheim Die Kernchemie iſt jenes Gebiet der For⸗ ſchung, dem es in unſerer Zeit vorbehalten iſt, unſer Weltbild entſcheidend zu beſtimmen; ihre Forſchungsergebniſſe werden von der Chemie, der Phyſik, der Technik, der Medizin und nicht zuletzt von der Philoſophie mit Spannung er⸗ wartet. Das Tempo der Forſchung über die Umwandlung von Energie in Materie iſt atem⸗ raubend. Heute, knapp fünfzig Jahre nach der Entdeckung des Radiums, zwanzig Jahre nach der erſten Atomzertrümmerung, iſt die Frage der Atomhülle weitgehend geklärt! So konnte Prof. Dr. Fleiſchmann, in dem Prof. Dr. Striegel den neuernannten Abteilungsleiter am Forſchunginſtitut der mediziniſchen Fakul⸗ lät an der Univerſität Straßburg begrüßte, im Mannheimer Verein für Natur⸗ kunde lebhafteſten Intereſſes für ſeinen Vor⸗ trag über die Umwandlung von Atomkernen ſicher ſein. Mit wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit zeigte Dr. Fleiſchmann, durch Tabellen und Diagramme unterſtützt, die Fronten auf, wo man noch Licht in die Beſchaffenheit der Kern⸗ teilchen des Atoms, in Proton und Neutron und die faſt maſſeloſen Energieteilchen Poſi⸗ tron und Elektron zu bringen hat. In zwingend ſcharfer Herausarbeitung wurden die Verfahren edeutet, die in dem elektromagnetiſchen Kraft⸗ eld der Kernteilchen des Atoms, dieſer Welt im Kleinen, wo man bis vor nicht langer Zeit nichts als Stoff und einen einzigen Maſſenkern vermutete, Aeußerungen hervorrufen. die meß⸗ bar, auffangbar und lenkbar ſind. Der Phyſiker drang in dieſen Mikrokosmos ein. Es iſt 1653 mit ſeinen verfeinerten Arbeitsweiſen chon möglich, mit hoher Wahrſcheinlichkeit ein Atom zu treffen, in nächſter Zukunft wird man mit hoher Spannung, hohem Gefäll etwa Lithium⸗ und Stickſtoffatome umwandeln. Durch eine Kette von aufeinander einwirkenden Reaktionen wird ſchon jetzt bei der Umwandlung des radio⸗ aktiven Uranatoms ſoviel Energie frei, daß man im Zuge des Ausbaues ſolcher Kettenreal⸗ tionen an eine Energiequelle von größter pral⸗ tiſcher Verwertbarkeit denken kann. Bei der heute ſchon möglichen Herſtellung radioaktiven Silbers mittels langſamer Neutronen, bei der Umwandlung künſtlich radioaktiven Kupfers in Zink und Stickſtoff im Augenblick der Ent⸗ ſtehung, ſind nicht weniger überraſchende Aus⸗ blicke für die künftige Bedeutung dieſer Verfah⸗ ren gegeben. Beſchießung der Kerne mit immer ſich ſteigernder Energie führten zu Verfahren, mit denen man Aufſchlüſſe über die Energiezu⸗ ſtände im Innern der Atomkerne erhält.Tiefe Einblicke, die beſonders das Bild des immer noch lückenhaften Syſtems der Elemente in der Chemie wandeln, gewährten die Ausführungen Fleiſchmanns über labiles und ſtabiles Ver⸗ halten der Kernteilchen und die damit verbun⸗ dene Möglichkeit der Erzeugung radioaktiver Wirkungen. Was der Forſcher über praktiſche Anwendung all dieſer Erkenntniſſe ſagte, war nach dem Gehörten eine klare Folgerung aus Tatſachen. Künſtliche Radioaktivität gegen Krankheiten, neue Energiequellen für die Tech⸗ nik, Ausblicke für die Aſtronomie, die in Fra⸗ gen des Werdens und Vergehens von Sonnen und Sternen zu neuen Schlüſſen durch die Atomforſchung kam: das ſind nur einige Mög⸗ lichkeiten, die ſich in kommenden Jahren er⸗ ſchließen werden. O. Sch. Erweiterte Strafbeſtimmungen für die Derbrauchsregelung Schon bisher machte ſich ſtrafbar, wer eine Bezugsberechtigung in Bereicherungsabſicht einem anderen überließ. Jetzt wird durch eine Verordnung des Reichswirtſchafts⸗ und Reichs⸗ ernährungsminiſters klargeſtellt. daß ſich eben⸗ ſo ſtrafbar macht, wer ſich die Verfügung über eine Bezugsberechtigung gegen Entgelt ver⸗ ſchafft oder zu verſchaffen ſucht. it Ge⸗ fängnis bis zu zwei Jahren und Geldſtrafe in unbeſchränkter Höhe wird nach einer neuen Beſtimmung bedroht, wer bezugsbeſchränkte gewerbliche Erzeugniſſe, die zur Ausübung eines Gewerbes oder Berufes zugeteilt oder beſtimmt ſind, für einen anderen als den bei der nn vorgeſehenen Zweck oder ent⸗ gegen den Verwendungsbeſtimmungen ver⸗ braucht. Soweit kein öffentliches Intereſſe an einer Strafverfolgung beſteht, kommt das Ord⸗ nungsſtrafverfahren in Betracht. Auch hier erfolgt eine Ergänzung. Wenn eine Ordnungs⸗ ſtrafe nicht beigetrieben werden kann, ſo kann ſtatt deſſen eine Haftſtrafe bis zu ſechs Wochen feſtgeſetzt werden. Neu iſt ferner die Beſtim⸗ mung, daß die bewirtſchaftenden Stellen bei Verſtößen gegen Anordnungen, die für die öffentliche Bewirtſchaftung landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe erlaſſen worden ſind, in Fällen von geringerer Bedeutung ſchriftlich Verwar⸗ nungen ausſprechen können, für die eine Ge⸗ bühr von 1 RM erhoben wird. Die Verjäh⸗ rungsfriſt für Uebertretungen beträgt für die leichteren Fälle ein Jahr. Im übrigen ver⸗ jährt die von Zuwiderhandlun⸗ ſen gegen die Ve ünf Jahren. rbrauchsregelung erſt mit werden mußten, ſo kann man ſich ungefähr vor⸗ fieli'z 25 f folche„trukene Mahlzeit“ be⸗ tellt geweſen iſt. Zum Mahle aber gehört auch der Wein. Gegen Tendenzen, die Preiſe zu ſteigern, ver⸗ ordnet der kurfürftliche Erlaß vom Jahre 16ʃ9, daß es für Wein„pur und unverfälſchi bei der alten Regelung bleiben ſolle, daß der 1666er 4 Batzen, der 1667er 10 Kreuzer und der 1668er 8 Kreuzer das Maß koſten dürfe. Die Preiſe laſſen alſo gleichzeitig auch einen Schluß auf die Qualität der verſchiedenen Jahrgänge, die damals wie heute ungeheuer ſchwankten, zu. Der 1666er muß danach ein übler Rachenputzer geweſen ſein. Vielleicht zog es der Herr da vor, einen ſpaniſchen Wein zu trinken, der mit 40 Kreuzer bewertet war. Dieſer ſpaniſche ſüße Wein, von dem ſo viel in Predigten und Standpauken die Rede iſt, war alſo damals noch ſehr weit vom„Volksgetränk“ entfernt, er war ſchon wegen ſeines geradezu enorm hohen Preiſes ein Luxus der Herren. Da aber die adligen Herren auch keineswegs alle Geld atten, ſondern zum großen Teil auf Pump lebten— die Kriege hatten gerade unter ihnen vielfache Verarmung hervorgerufen—, iſt es begreiflich, daß die moraliſche Wut ſich gerade an dieſes ausländiſche Erzeugnis hielt, das man trinken mußte, um ſtandesgemäß adlig zu leben, das aber den braven Morlapredigern unzugänglich war. Spaniſchen Wein trinken hielt man für gleichbedeutend mit einem ge⸗ waltſamen Selbſtruin bzw. einem Ruin der armen Geldgeber, die auf den adligen Glanz hin gepumpt hatten. Doch der Reiſende mußte auch wohnen und auch daran hatte die kurfürſtliche Verordrung gedacht.„Indiſtincte ſoll ein Herr vor ſein Nachtlager oder Bett 4 Kreuzer, der Diener 2 Kreuzer bezahlen“, war angeordnet. Es gab alſo ſelbſt für einen Herrn, der für 30 Kreuzer eſſen und dazu ſpaniſchen Wein für 40 Kreu⸗ zer trinken konnte, durchaus nicht überall die Möglichkeit, ſich nachts, vielleicht nach einer zanſtrengenden Fahrt im ungefederten Reiſe⸗ wagen über miſerable Landſtraßen. in ein rich⸗ tiges Bett zu legen. War aber ein Bett da, ſo koſtete es ebenſo wie ein anderes„Nacht⸗ lager“ weniger als den ſiebten Teil einer ein⸗ Reife Mahlzeit. Für den Diener, der ſicher auf eiſen nie ein Bett ſah, gab es bereits für ein Sechſtel des Preiſes einer einzigen Mahlzeit ein nächtliches Lager. Von Hygiene oder über⸗ haupt von Einzelzimmern kann da ſchwerlich die Rede ſein. Auch die„Herren“ ſchliefen im Gaſthauſe friedlich alle zuſammen in einem Raum, und wenn man ſich nicht gut mit allen anderen Schlafkumpanen auskannte, tat man 1455 daran, die Waffen in der Nähe zu laſſen. s wurden ſo viele Geſchichten von guten und reichen Reiſenden erzählt, die in der Nacht von anderen beraubt oder gar ermordet worden waren, daß einem ſchon gruſeln konnte. Einen Vorteil bot die ſtädtiſche Herberge allerdings 8 manchen Herbergen an der offenen andſtraße. Der Wirt mußte die Schildgerech⸗ tigkeit vom Stadtrat erworben haben, und die⸗ ſer ſah ſcharf darauf, daß kein Unzuverläſſiger eine Gaſtwirtſchaft betrieb. Und außerdem mußte jeder Fremde in der Feſtung noch am erſten Tage vor dem Zapfenſtreich, gleich nach der Stadttore, durch einen „Nachtzettel“ der militäriſchen Behörde, ge⸗ 75 4* cib. meldet ſein. Keiner erhält eine Extrawurſt Unbarmherziger Kampf gegen Schwarzſchlächter im Oberrheinland g. Straßburg. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner hat kürzlich in einer letzten Warnung an Preistreiber, Schwarzhändler und Elemente, die Lebensmittel oder anderen Wa⸗ ren zurückhalten, erklärt:„Wer aus dem Frei⸗ heitskrieg ſeines Volkes ſchmutzige Geſchäfte macht, muß vernichtet werden. So wollen es die harten Geſetze des Gemeinſchaftslebens“. Dieſe Feſtſtellung des Gauleiters richtet ſich auch nicht zuletzt gegen Schwarzſchlächter. Die in den letzten Wochen ausgeſprochenen ſchweren Zuchthausſtrafen badiſcher und elſäſſiſcher Ge⸗ richte gegen dieſe Kategorie von Volksfeinden beweiſen, daß die Worte des Gauleiters bitter⸗ ernſt gemeint ſind. Seit Beginn des Krieges iße es das Bemühen aller Verantwortlichen, zu verhindern, daß die Anſtändigen und die, die über beide Ohren in der Arbeit ſtecken, die Dummen ſind. Unanſtändige wird es immer geben; denen wollen wir das Handwerk legen. wo ſie auftauchen, denn wenn die paar Außen⸗ ſeiter ſchon in der feſtgefügten nationalſozia⸗ liſtiſchen Volksgemeinſchaft keine Rolle ſpielen. ſo ſollen ſie ſich doch nicht auf deren Koſten Extrawürſte ergaunern. Wer z. B. Schwarz⸗ ſchlachtungen vornimmt oder von ihnen in irgendeiner Form profitiert, verſündigt ſich gegen die Nation und ſtempelt ſich zum Volks⸗ feind. Dieſen Elementen muß geſagt werden, daß die Strafen für ſie immer härter werden. Vor Gericht wird ihnen vielleicht zum erſten Male der Ernſt dieſes Krieges begegnen, denn er diktiert ihre Strafe. Warum nehmen wir dieſe Verbrechen ſo ernſt. daß ſie meiſt mit Zuchthaus geahndet werden? Weil die Produkte ſchwarzgeſchlachteter Schweine, Großtiere, Kälber und Schafe für die Bedarfsdeckung der Bevölkerung ausfallen, weil einige wenige in Fleiſch und Feit ſchwel⸗ ſchn würden und andere dafür den Gürtel enaer chnallen müßten. Der Staat hat die Verant⸗ wortung für die Nahrungsſicherung der Bevöl⸗ kerung durch gerechte Verteilung und wird ſich bei dieſer Aufgabe nicht von ein paar Egoiſten mitten im Krieg auf der Naſe herumtanzen laſ⸗ ſen. Er wird verdammt hart zupacken, damit überall die Unanſtändigen die Dummen ſind. Wunſchkonzert in Ladenburg Wie volksnah der Gedanke des Wunſchkon⸗ — iſt, hat ſich am vergangenen Samstag auch n Ladenburg gezeigt. Bald waren alle Karten im Vorverkauf an den Mann gebracht und als am Abend das Muſikkorps der Flakartillerie den Abend eröffnete, war der große Saal des Bahnhofhotels zum Brechen voll. 800 Volksge⸗ noſſen harrten voller Spannung auf die Dar⸗ bietungen. Was geboten wurde, ſei es Marſch⸗ muſik, Schlagermuſik oder Solodarbietungen, war hervorragend. Und erſt die beiden Soliſten. beides Künſtler vom Nationaltheater Mann⸗ heim. Hildegard Rößler ſang ſich mit ihren Liedern:„Komm doch in meine Arme“,„Ich ſuche einen Mann“ und„Lilli Marleen“, ſo richtig in die Herzen der Ladenburger hinein. Chriſtian Könker löſte mit ſeinen Liedern „Kleine Soldatenſrau“ und„Ja, das ſind ſo Sächelchen“ Beifallsſtürme aus. Ladenburg er⸗ lebte einen Konzertabend wie ſelten. Ueber drei Stunden, mit nur kurzen Pauſen, lauſchte das Publilum, jubelte in begeiſtertem Beifall über das Dargebotene, lachte aus vollem Herzen über die humoxvolle Anſage, über die Witze und die in urwüchſiger Art vorgetragenen Rezitationen in Pfälzer Mundart des Franz Lorch, oder ließ ein erwartungsvolles— Ah!— ertönen, wenn ein Wunſch beſonders Beifall fand oder durch die erzielte Summe beſonders hervorſtach. Die Geſamtſumme der Spenden von 3200 Reichs⸗ mark übertraf die gehegten Erwartungen. Wer den wohlgelungenen Abend miterleben konnte, ging mit dem einzigen Wunſch nach Hauſe, bald wieder etwas Aehnliches erleben zu dürſen. 1. Heidelberg.(Arſen war ſchuld am Bienenſterben.) Das Inſtitut für Bienen⸗ kunde an der Univerſität Freiburg hat durch ſein Gutachten nachgewieſen, daß zwei Obſt⸗ züchter Schuld tragen an dem großen Bienen⸗ ſterben im Frühjahr, das ſich um Heidelberg bis Wiesloch bemerkbar machte. Fragliche Züch⸗ ter haben bei der Schädlingsbekämpfung im Obſtbau in Außerachtlaſſung der Verordnung zum Schutze der Bienen, die offenen Blüten mit arſenhaltigen Löſungen beſpritzt und da⸗ durch den Tod vieler Bienen verurſacht. Die Verordnung der badiſchen Staatsregierung ſchreibt vor, daß das Spritzen oder Stäuben blühender Kulturpflanzen insbeſondere von Obſtbäumen oder Raps mit arſenhaltigen Mit⸗ teln zu unterbleiben hat. Die Nichtbeachtung dieſer Vorſchrift brachte den beiden Obſtzüchtern Geldſtrafen ein, die jetzt von der Berufungs⸗ kammer des Heidelberger Landgerichtes be— ſtätigt wurden. 1. Saarbrücken.(Ein Bein abgefah⸗ ren.) Beim Kuppeln eines Wagens kam im Bahnhof Hermeskeil der Rangierarbeiter Becker u Fall und geriet unter einen Waggon. Dem edauernswerten wurde das rechte Bein in Kniehöhe abgefahren. In bedenklichem Zuſtand verbrachte man Becker ins Krankenhaus. l. Bad Kreuznach.(Geplantes Verbre⸗ chen vereitelt.) Durch die Erhebungen der Kriminalpolizei in der Mordſache Baus⸗ mann wurde ein weiteres von dem Täter und ſeinen Komplizen geplantes Verbrechen aufge⸗ deckt und verhindert. Die drei wollten ein jun⸗ es Mädchen aus einem Lokal in der Stadt zerauslocken und ihm das Geld abnehmen. Zur Ausführung dieſes Planes hatten ſie ſich eine Schußwaffe beſorgt. Die beiden Kompli⸗ zen des Ritter wurden nunmehr ebenfalls feſt⸗ genommen und dem Sondergericht zugeleitet. l. Sprendlingen.(In den Aufzugs⸗ ſchacht Ae In einer zieflgen Schaumweinkellerei fiel eine Frau, die ſchon jahrelang den Fäſſeraufzug bediente, in den Schacht und erlitt tödliche Verletzungen. Steuerfreie Warenbeschaffungs-Guthaben Eine Ergänzung der Verordnung über Betriebsonloge· Gutheiben Der Reichsminister der Finanzen hat eine Ver- ordnung über Warenbeschaffungs-Guthaben er- lassen, die eine Ergänzung der Verordnung über die Lenkung von Kaufkraft darstellt. Nach der neuen Verordnung können, wie Staatssekretär Reinhardt vor der Presse aus- kührte, gewerbliche Unternehmer mit ordnungs- mähßiger Buchführung bei den Finanzämtern Warenbeschaffungs-Guthaben bilden. Sie müssen den entsprechenden Betrag späte- stens am 10. Januar 1942 beim Finanzamt einzah- len. Das Wesen des Warenbeschaffungs-Guthabens besteht darin, daß es während des Krieges un- verzinslich ist und grundsätzlich erst nach Be-— endigung des Krieges zurückverlangt werden kann. Wenn der Unternehmer den Betrag aus wehrwirtschaftlichen Gründen oder infolge einer besonderen wirtschaftlichen Notlage schon frü- her dringend braucht, wird er auf Antrag des Unternehmers bereits während des Krieges zu- rückbezahlt. Der Unternehmer kann in Höhe des von ihm gebildeten Warenbeschaffungs-Gutha- bens in den ersten vier Jahren nach Beendigung des Krieges in vier gleichen Jahresbeträgen eine „steuerfreie Rücklage für Waren- beschaffung“ bilden. Diese Rücklage ist vom künften Jahre nach Beendigung des Krie- ges ab in acht gleichen Jahresbeträgen aufzu- lösen. Das Guthaben führt also zu einem zins- losen steuerlichen Darlehen, das das Reich dem Unternehmer in vier gleichen Jahresbeträgen in den ersten vier Jahren nach Beendigung des Krieges gewährt. Es wird sich darüber hinaus eine echte Steuerersparnis ergeben, wenn die Steuersätze, die für die Besteuerung des Ein- kommens maßgebend sind, in den Jahren der Auflösung der Rücklage niedriger sein werden als in den Jahren, in denen die Rücklage gebil- det worden ist. Damit wird wohl gerechnet wer-— den können. Der Gesamtbetrag der Einzahlungen auf das Warenbeschaffungs-Guthaben darf 20 v. H. der Wertansätze nicht übersteigen, die für Waren GFertigwaren, Halberzeugnisse, Rohstoffe und Hilfsstoffe), in der Steuerbilanz 1938 ausgewie- sen sind. Das Finanzamt kann, wenn der Waren- bestand in der Steuerbilanz für 1938 gegenüber dem durchschnittlichen Warenbestand in den Steuerbilanzen für 1937 bis 1939 außergewöhnlich niedrig ist, auf Antrag Einzahlungen bis zu 20 v. H. des Wertes des höheren durchschnittlichen Warenbestandes zulassen. Es kann bei Unter-— nehmern, die nach der Art ihres Betriebes kei- nen oder einen niedrigen Warenbestand haben, auf Antrag Einzahlungen bis zu 20 v. H. der Wertansätze zulassen, die für Waren und reine Warenforderungen in der Steuerbilanz 1938 aus- gewiesen sind. Ob Einzahlungen auf Betriebsanlage-Guthaben und auf Warenbeschaffungs-Guthaben später er- neut zugelassen werden, ist ungewiß. Wenn ja, so werden die Bedingungen für die Guthaben, die dann etwa noch sollten gebildet werden können, natürlich nicht so günstig sein wie für Gutha- spätestens am 10. Januar 1942 gebildet werden. Kursdruck an der Amsferdamer Börse Die Lage im Pazifik hat sich infolge des angel- sächsischen Nervenkrieges gegen Japan als Kurs- druck an der Amsterdamer Börse stark bemerk- har gemacht. Bereits im Verlaufe der Freitag- börse fanden Kursstürze insbesondere von hol- ländischen Kolonialwerten statt, nachdem die Meldung eingetroffen war, wonach angeblich die Verhandlungen in Washington abgebrochen wor- den seien. Am Samstas beruhigte sich die Börse, aber auf Grund der alarmierenden englischen Meldungen sanken am Montag die Kurse erneut sehr beträchtlich. Die Königlich-Holländische Petroleumgesellschaft notierte am Samstag 347 und schloß am Montag mit 339,5. Amsterdam Rubber 337,5 bzw. 329,5. Handelsvereinigung Amsterdam sank von 497 auf 385. Diese Baisse griff auch auf die holländischen Industriewerte über, die am Montag durchweg drei bis fünf Punkte nachgaben. Gieſſbares Holz Einmal im Jahre treffen sich die Praktiker, Techniker und Wissenschaftler des Holzes, um die Möglichkeiten einer weiteren Verbesserung der technischen und wirtschaftlichen Ausnutzung des Rohstofles Holz zu besprechen. Die diesjäh- rige 10. Holztagung findet sowohl in Berlin als auch in Stuttgart und Wien statt. Während frü- her die Teilnehmer zum Tagungsort reisten, kommt ihnen diesmal die Tagung entgegen. Die stark in Anspruch genommenen Tagungsteilneh- mer und auch die Verkehrsmittel werden da- durch entlastet. Diese schon in der Form der äußerlichen Abwicklung der Tagung erkennbare Rationalisierung der Kräfte bestimmt auch den Inhalt der Tagung, der ganz unter dem Gesetz des Holzschutzes und der rationellen Holzver- wendung steht. Ein gutes Beispiel dafür ist das gießbare Holz. Es hat gegenüber dem Naturholz keine Aeste, es fehlen ihm die gewachsene Fa- serstruktur wie überhaupt alle natürlichen Un- gleichmäßigkeiten. Es besteht demgegenüber aus einem Gefüge verfilzter Fasern aus Sägewerks- abfällen, sogar aus Stroh und Gräsern, und einem eingelagerten starren harzartigen Binde- mittelskelett. Dieses gießbare Holz, von den Fach- leuten Homogenholz genannt, wird vor allem als Homogenholz-Tischlerplatten und Homogen- holz-Hartplatten hergestellt. Die Homogenholz- Tischlerplatten lassen sich wie Kiefer oder Fichte bohren, hobeln, schleifen, drehen, verlei- men, furnieren. Sie werden im Möbel- und Woh- nungsinnenbau, für Türen, Wandverkleidungen verwandt. Die Hartplatte dient als Fußbodenbe- lag und ist im Möbelbau ähnlich wie Sperrholz anzuwenden. Das gießbare Holz ist das Ergebnis einer langjährigen Gemeinschaftsarbeit von Wis- senschaftlern und Praktikern. Die Patente lie- gen bei der Holig Homogenholz-Werke GmbH. Erneuerte Weinberge der Südpfolz Die gelegentlich der Räumung und sonstiger kriegsbedingter Maßnahmen um ihre Pflege, zum Teil um ihr Leben gekommenen Wingerte in der Südpfalz werden nun planmäßig wieder neu auf- gebaut. Die Weinbauabteilung der Landesbauern- schaft hat die Arbeiten hierfür in ihre Hand ge- nommen und Teilnehmergemeinschaften gebildet, die der Aufsicht der Umlegungsbehörden unter- stehen. Bisher wurden solche Teilnehmergemein- schaften in Oberotterbach, Dörrenbach und Schweigen Rechtenbach gebildet. Die bisher durchgeführten Arbeiten zeigen, wie vieler Mühe es bedarf, um den Boden wieder auf seine alte Kultur zu bringen, damit er wieder einen quali- tativ hochstehenden Pfälzer Wein liefert. Gebrüder Stumm Gmbil Neunkirchen Umtauschangebot für die gekündigten Darlehen Die Gebrüder Stumm GmbH zu Neunkirchen (Saar) hat bekanntlich die noch im Umlauf be- findlichen Teilschuldverschreibungen ihrer 5— Prozent-Anleihe von 1936 im Gesamtbetrage von 11 600 000 RM., sowie als Rechtsnachfolgerin des Essener Bergwerks-Verein König Wilhelm, die noch im Umlauf beflindlichen, unverlosten Teil- schuldverschreibungen der-Prozen:-Anleihe von 1932 dieses Unternehmens von 1 140 000 RM. ordentlichen Hauptversammlung solI zur Rückzahlung zum Nennwert zum 2. Januar 1942 gekündigt. Den Inhabern dieser Teilschuld- verschreibungen wird der Umtausch in neue vierprozentige Teilschuldverschreibungen von 1941 der Gebrüder Stumm GmbH im Betrage von nominell 12 740 000 RM. aus einer neuen An- leihe von insgesamt 24 000 000 RM. angeboten. Die Tilgung der Anleihe, die in zwanzig Grup- pen zu je 1 200 000 RM. eingeteilt ist, erfolgt nach fünf Freijahren durch Auslösung zum Nennwert von jährlich einer Gruppe. Die erste Tilgung findet am 2. Januar 1948 statt. Ver- stärkte Tilgung durch Auslösung mehrerer Gruppen ebenso eine Gesamtkündigung der je- weils noch umlaufenden Teilschuldverschreibun- gen zu einem Zinstermin, frühestens jedoch am 2. Januar 1948 ist statthaft. Zur Sicherung der Forderungen aus der neuen Anleihe dient eine erststellige Grundschuld von 24 000 000 RM. auf den Anlagen der Zeche Mi- nister Achenbach. Der Buchwert dieser Anlagen beträgt rund 23 000 000 RM., der Zeitwert mehr als der doppelte. Die Gebrüder Stumm Gmb ist berechtigt, im gleichen Range eine weitere von 6 000 000 RM. eintragen zu assen. e Ver ine ert e Gewin —————— 10 ſm Kr ſe— 3— Zu dem neuen bedeutsamen Erleſi des preiskommisscrs I. Fast jeden Tag lesen wir in den Zeitungen vom 5 22 der Kriegswirtschaftsverordnuns, des- sen Inhalt mit einem Satz umschrieben ist: „Preise und Entgelte für Güter und Leistungen jeder Art müssen nach den Grundsätzen der kriegsverpflichteten Volkswirtschaft gebildet werden.“ Seit dem Frühjahr dieses Jahres sind in mühevoller Arbeit die Richtlinien und Grund- sätze ausgearbeitet worden, aus denen der Un- ternehmer erkennen kann, wie weit Kriegspreise gerechtfertigt sind oder nicht. Sind die Gewinne höher, als sje den Kriegspreisen entsprechen, s0 müssen die in der Vergangenheit erzielten Uebergewinne abgeführt werden. Es greift hier die Gewinnabschöpfungsaktion Platz. Für die Zukunft aber sind in solchen Fällen die Preise zu senken, wobei es im Sinne der planvollen Lenkung der Kaufkraft im Kriege liegt, daß eine solche Preissenkung in allererster Linie den öffentlichen Aufträgen zugute kommt, also der Ermäßigung der Kriegskosten. Bei den Konsumgüterpreisen dagegen muß man sich mehr oder weniger mit dem Bemühen um eine Stabilhaltung begnügen, denn eine Preissenkung größeren Maßstabes würde ja neue Kaufkraft Die Konzentration im Zellstoff-Konzern Die ordentliche Hauptversammlung der Pa- pierfabrik Krappit z AG, Berlin, nahm den Abschluß zur Kenntnis, der nach 0,36(0,15) Mill. RM. Abschreibungen weder Gewinn noch Ver- lust ausweist. Erzeugung und Absatz sind im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr gering- kügig zurückgegangen. Die Umste 1llung der Fabrikation vom Zeitungsdruck- auf Sackpapier ist inzwischen durchgeführt worden. Die Versammlung stimmte ferner dem mit der Natronzellstoff- und Papierfabriken AG, Berlin, abgeschlossenen Gewinn- und Verlust- übernahmevertrag zu, wonach den freien Krap- pitz-Aktionären fünf Siebentel der jeweiligen Natronzellstoff-Dividende garantiert wird. Die Umstellung der Krappitz-Produktion auf Sack- papier und die Tatsache, daß sich die Fabrika- tionsanlagen auf dem gleichen Gelände wie der Natronzeilstoff befinden, ließen es zweckmäßig erscheinen, die Verwaltung der Unternehmen zu vereinfachen und zu vereinheitlichen.— Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Direktor Dr. Kiel(Zellstoff Waldhof). Auch die Hauptversammlung der Zellstoff- und Papierfabrik„Natronas“ AG, Stahl- hammer, nahm den Abschluß zur Kenntnis, der nach 0,80 Mill. RM. Abschreibungen und 0, 76 Mill. RM. Zufünrung zu der freien Rücklage einschließlich 62 665 RM. Vortrag einen Reinge- winn von 189 000 RM. ausweist, woraus 7 Pro- zent Dividende auf 2,7 Mill. RM. Aktienkapital verteilt werden. Die Hauptversammlung geneh- migte ferner die verschmelzende Umwandlung mit der Natronzellstoff- und Papierfabriken AG, Berlin, gemäß Umwandlunsssesetz. Auch die Hauptversammlung der Zellstoff- und Papierfabrik Frantschach AG, Wien, nahm den Abschluß zur Kenntnis, der weder Gewinn noch Verlust ausweist. Die Versamm- lung genehmigte ferner die vorgeschlagene Fu- slon der Gesellschaft mit der Natronzellstoff- und Papierfabriken AG, Berlin, durch Ueber- tragung des Gesamtvermögens auf die Natron- zellstoff gegen Gewährung von Aktien der Na- tronzellstoff im Verhältnis:1. 7 Schließlich nahm die ordentliche Hauptver- sammlung der Natronzellstoff- un d Papierfabriken AG, Berlin, den be- kannten Abschluß zum 31. Dezember 1940 zur Kenntnis und setzte die Dividende-uf wieder 7 Prozent fest. Die Versammlung genehmigte auch die verschmelzung mit der Zellstoff- und Papierfabrik Frantschach gegen Gewährung von Aktien der Natronzellstoff im Verhältnis:1. Zum Zwecke der Fusion wird das Kapital der Natronzellstoff um 2 602 000 RM. auf 3 Mill. RM. erhöht. Von den neuen Aktien dienen 2,40 Mill. RM. zum Umtausch der Aktien im Verhältnis :1 in solche der Zellstoff- und Papierfabrik Frantschach AG, 100 000 RM. werden benötigt als Entschädigung für die durch die verschmel- zende Umwandlung untergehenden 100 000 RM. Aktien der Zellstoff- und Papierfabrik„Natron- ag“ AG, Stahlhammer, während die restlichen 102 00 RM. zur Aufrundung des ZJrundkapitals auf 8 Mill. RM. Verwendung finden und von der Hauptaktionärin, der Zellstofffabrik Wald- hof, übernommen werden.— Neu in den Auf- sichtsrat gewählt wurden Dipl.-Ing. von Lin- hart, Wien, Direktor Dr. Kiel(Zellstoft Wald- hof) und Dr. Simon Oeutsche Bank). Nleiner Viriscaftsspiesel Unternehmungen Klein, Schanzlin& Becker AG, Frankenthal. Der auf den 19. Dezember 1941 einberufenen Mitteilung gemacht werden, von dem Beschluß des Auf- sichtsrates, das Aktienkapital gemäß DAvo in nicht näher bekanntgegebener Höhe zu berich- tigen. Die Versammlung soll gleichzeitig Be- schluß fassen über Herabsetzung des verichtis- ten Kapitals um 350 000 RM. durch Einziehung eigener Aktien. Frankfurter Maschinenbau AG vorm. Pokorny und Wittekind. Der Aufsichtsrat beschloſß eine Berichtigung des AK um 60 Prozent von RM 1 980 000 um 1 183 000 auf 3 168 000 RM. Das Ge- schäftsjahr 1940 schließt mit einem Reingewinn von 334 204 RM. Die Gesellschaft schlägt eine Di- vidende von 6½ Prozent vor. Außerdem soll das Ak zur Aufrundung um 32 000 RM auf Grund der DAvo unter Ausschluß des gesetzlichen Be- zugsrechts der Aktionäre erhöht werden. Darü- per hinaus sollen auf Grund einer Genehmigung des Reichswirtschaftsministeriums weitere 8⁰⁰ 0⁰⁰ RM Aktien ausgegeben werden, die den Aktionä- ren im Verhältnis:1 angeboten werden. Damit erhöht sich das Aktienkapital auf 4 Mill. RM. Augsburger Kammagarnspinnerei, Aussburg. Der Abschluß 1940 steht im Zeichen der bereits durchgeführten Kapitalberichtigung von 5 336 00⁰ auf 13 873 600 RM Stammaktien. Die hiefür be- nötigten Mittel wurden mit 4 927 402 RM aus Zu- schreibungen zum Anlagevermögen, mit 3616 0²⁵ RM aus Auflösung von Rücklagen und Gewinn- vortrag gewonnen. Der über die Kapitalberich- tigung hinaus anfallende Betrag von 1 730 640 RM wird als Pauschsteuer und als gesetzliche Rücklage verwendet.— Bei vollem Einsatz der vorhandenen Arbeitskräfte und unter Berück- sichtigung der besonderen Verhältnisse konnte die Produktion auf einer noch befriedigenden Höhe gehalten werden. Die Werkerneuerung und die erforderlichen Reparaturen konnten nicht in dem notwendigen Umfang durchgeführt werden. Dieser Tatsache wurde durch die Ueberweisung entsprechender Beträge an die freiwillige Rück- lage für Instandhaltung Rechnung getragen.— Der Rohüberschuß wird mit 5,04(6,60) Mill. RM ausgewiesen. Nach 0,42(0,61) Mill. RM Anlage- abschreibungen errechnet sich ein Reingewinn von 667 373(904 772 RM einschl. 229 472 RM Vor- trag). Die Stammaktien in Höhe des berichtisten AkK erhalten hieraus 4,8 Prozent(12,5) Dividende. In der Bilanz ist das Anlagevermögen mit 787 (1,14) Mill. RM bewertet, wobei einerseits die Zuschreibung zum Anlagevermögen mit 4,93 und Zugänge von 2,34 Mili. RM berücksichtigt sind. Unter letzteren tritt.92 Mill. RM Steuergut- scheinzugang durch Umbuchung vom Wert- papierkonto in Erscheinung. Das Umlaufsvermö- gen von 12,27(14,43) Mill. RM enthält als Haupt- posten Wertpapiere mit 5,26(6,31) Mill. RM. Aus Europa Anmeldepflicht für Besitz von UsA-Staatsan- gehörigen in Italien. Der italienische Ministerrat beschloß einige zusätzliche Bestimmungen über die Anmeldepflicht des Besitzes von Staatsange- hörigen der Vereinigten Staaten in Italien. Diese Maßnahme entspricht den in UsSA hinsichtlich des Besitzes italienischer Staatsangehöriger ge- troffenen Maßnahmen. Die Anmeldepflicht wird nunmehr auch auf die im Besitz von Staatsan- gehörigen der USA befindlichen Immobilien so- wie auf die 20 000 Lire übersteigenden Vermö- genswerte in Italien lebender Staatsangehöriger der USA ausgedehnt. Frühweizen in Süditalien. Auf dem ersten Kon- greß zur Förderung des Anbaues von Frühweizen in Süditalien wurde von Prof. Medici mitgeteilt, daß in Süditalien und auf den Inseln die Anbau- fläche für Frühwelzen bereits von 52 000 ha 1926 auf 720 000 ha 1941 gestiegen ist. Reisanbau in Italien, Der Vorsitzende des la- Uenischen Reisamtes gab in einem Rechenschafts pericht an den Duce interessante Angaben über die Entwicklung des Reisanbaues in Italien seit dem zehnjährigen Bestehen des Amtes bekannt. Danach erhöhte sich die Anbaufläche für Reis von 127 290 auf 168 150 ha, während der Ertrag gleichzeitig von 46,1 auf 56,8 dz je Hektar zu. nahm. Der Gesamtertrag stieg dementsprechend von 1931 bis 1941 von 6 549 O00 aut 9 287 h0% dz. vas spanische Handelsabkommen mit Frank- reich ist mit geringfügigen Aenderungen bis Ende 1942 verlängert worden. In Serbien ist die Wiederaufnahme des Staats anleihedienstes geplant, wobei die Bedienuns guf solche Stücke beschränkt bleiben soll, die sich im Inland befinden und beim Finanzmini- sterium registriert sind. Quellenbenutzung für Heizungszwecke. Buda- pest hat einen Plan ausgearbeitet, um seine hei- zen Quellen, deren Wasser bisher zum größten Teil ungenutzt in die Donau. floß, nutzbar Zz⁊u machen. So sollen die Quellen des Blocksberges zur Beheizung des geplanten neuen Rathauses verwendet werden. Norsk Hydro Chemie-Konzern, Oslo. Der Be- richt für das Geschäftsjahr 1940/41 zeigt, daß der Konzern ein gutes Jahr hinter sich hat und daß die Produktiön aufrechterhalten wurdé. Nach Absetzung von 4,2 Mill. Kr. für erhöhte Steuern, Amortisation usw. beträgt der Ueber- schuß 11,5(ä. V. 11,2) Mill. Kr. um 20 Prozent herabgesetzt. kreisetzen, also überschüssige Kaufkraft ent- stehen lassen. Durch einen Erlaß des Preiskommissars vom 23. November wird nun die Gewinnabschöpfung nach 5 22 der Kriegswirtschaftsverordnung noch straffer durchgeführt, als es zunächst beabsich- tigt gewesen ist. Der neue Erlaß kürzt die Ge- winnmaßstäbe, setzt also die vom Preiskommis- sar als angemessen anerkannten Gewinne herab, so daß die abzuschöpfenden Gewinne entspre- chend größer ausfallen werden. Der Erlaß ver- ordnet aber gleichzeitig eine Senkung der Preise des öffentlichen Bedarfs an, will also die Kriegs- finanzierung verbilligen helfen. Soweit für die Ermittlung des angemessenen Gewinnes Richtpunkte maßgebend sind, was durchweg insbesondere für die Industrie gilt, werden diese nunmehr vom Preiskommissar für die Zeit nach dem 1. Januar 1940 In den bereits abgegebenen Erklärungen nach 5 22 sind die Kürzungsbeträge von Amts wegen abzusetzen. Der Erklärungspflichtige braucht hierzu also nicht mehr gehört zu werden. Wo in Erklärun- gen von Industriebetrieben kein Leistungszu- schlag oder Leistungsabschlag eingesetzt wird, ist der Einfachheit halber nicht der Richtpunkt, sondern der angemessene Gewinn der Ziffer XII des Erklärungsformulars für Industriebetriebe zu kürzen. In den nach Bekanntgabe des Kürzungs- erlasses abgegebenen Erklärungen hat der Er- klärungspflichtige den Kürzungsbetrag selbst abzusetzen. Soweit der angemessene Gewinn nac h Ver- gleichsjahren ermittelt wird, ist der für die Zeit nach dem 1. Januar 1940 ausgewiesene Vergleichsgewinn um 10 Prozent zu kürzen. Das gilt zum Beispiel für Handelsbetriebe, bei denen die Ziffer IX des Erklärungsformulars entsprechend zu kürzen ist. Die Summe des im Vergleichsjahr erzielten Gewinnes— zum Bei- spiel für Handelsbetriebe Ziffer IX der Ver- gleichsjahrspalte des Erklärungsformulars— braucht nicht unterschritten zu werden, wenn das allgemein oder im Einzelfall zugestanden worden ist. Da zum Beispiel auch für die che- mische Industrie eine Errechnung des an- gemessenen Gewinnes nach Vergleichsjahren vorgenommen wird, kommt auch hier entgegen ursprünglich anders lautender Meldungen eine Kürzung um 10 Prozent und nicht um 20 Prozent in Frage. Unternehmen, deren Geschäfts- zahr vom Kalenderjahr abweicht, haben den Jahresbeginn nach Zwölfteln auf die einzelnen Monate zu verteilen. Bereits abgege- bene Erklärungen, in denen die Verteilung nach einem anderen Maßstab vorgenommen worden ist, brauchen nicht berichtigt zu werden. Die Erklärungen für Abführungszeiträume(Ge- schäftsjahre) nach dem 31. Dezember. 1940 sind bis auf weiteres nach den Gewinnmaßstäben für 1940 abzugeben. Bereits abgegebene Erklärungen werden von Amts wegen berichtigt. Auch bedingt erklärungspflichtige Unternehmen Undustriebetriebe mit Um- sätzen von 50 000 bis 500 000 RM. Handelsbetriebe mit steuerpflichtigem Gewinn von 6000 bis 25 00⁰ RM usw.) haben ihre Erklärungen nach den neu- festgesetzten Gewinnmaßstäben zu berichtigen. Ergibt sich nunmehr ein Uebergewinn, s0 haben sie die berichtigte Erklärung in der vorgeschrie- benen Form der Preisüberwachungsstelle bis zum 15. Dezember 1941 einzureichen und den Abfüh- rungsbetrag an das zuständige Finanzamt abꝛzu- führen. In diesem Zusammenhang weist der Preiskommissar wieder darauf hin, daß zuweilen Beträge in die Erklärungsformulare eingesetzt werden, die bei den Erklärungspflichtigen jedes Verantwortungsbewußtsein vermissen lassen die offensichtlich nur eingesetzt worden sind Uebergewinne zu verbergen. In solchen Füllen ist mit Strafen vorzugehen. Unter den Absetzungen von steuerpflichtigen Gewinnen sind u. a. als unangemessen hoch die Rückstellungen für unterlassene Reparaturen aufgefallen. Die Reparaturen sind von den Investitionen scharf zu trennen. Rückstellungen für Reparaturen werden nur an- erkannt, wenn das Unternehmen die Berechti- gung dafür nachgewiesen hat; andernfalls sind die Rückstellungen zu streichen. Reparaturrück- stellungen gelten als angemessen, wenn der Ge⸗ samtaufwand dafür, also Ausgaben und Rück- stellungen zusammen, den vergleichbaren durch- schnittlichen Aufwand der Jahre 1936-38 nicht übersteigt. DBie absetz baren Spendenbe- träge sollen verhältnismäßig nicht höher sein als der im Frieden gezahlte Spendenbetrag. Wo versucht wird, unangemessen hohe Beträge als Spenden abzusetzen, sind grundsätzlich nur Be- träge für das WHW und die Adolf-Hitler-Spende anzuerkennen.(Schluß folgt.) Spori und Spiel 40 Jahre Schwimmverein Mannheim Der Schwimmverein Mannheim, der zu den füh⸗ renden Vereinen Badens und Süwdweſtdeutſchlands zählt, ſieht in dieſem Monat auf ein vierzigjähriges Beſtehen zurück. Der Verein wird aus dieſem Anlaß im Mannheimer Hallenbad am 14. Dezember eine größere Veranſtaltung aufziehen, in deren Mittel⸗ punkt Städtekämpfe für Männer und Frauen ſtehen werden. Bei den Männern kommt es zu einem Vier⸗ ſtädtetampf zwiſchen Mannheim, Freiburg, Pſorz⸗ beim und Karlsruhe, während bei den Frauen nur Mannheim und Freiburg die Gegner ſein werden. mannheimer Fecht-Club wieder erfolgreich Die Fechter der I Farben Frankfurt und des MFc 1884 ſtanden ſich am Sonntag gegenüber. Dic Mannſchaft des Mannheimer Fecht⸗Clubs errana nach zähen Kämpfen den Sieg. Die Ergebniſſe: Bernius, Luibrand je drei Siege; Aigner zwei und Biczysko ein Sieg. Das Endergebnis lautet::9(62:55 erh. Treffer) für MFC 1884 Mannheim. Die Fechterinnen der IG Farben Frankfurt er⸗ ſchienen beim Rückkampf mit beſonders ſtarker Mann⸗ ſchaft, um die im Vorkampf erlittene Niederlage (10:6) wiedergutzumachen. In der Mannſchaft ſtand Fräulein Roßbach, die Deutſche Jugendmeiſterin 1940. Für den Mic 1884 ſtarteten die Frauen Eckert, Luibrand, Zimmermann und Fräulein Leu⸗ pold. Frau Eckert erzielte vier, Luibrand zwei, Zim⸗ mermann und Leupold je einen Sieg. Die Fechte⸗ rinnen gingen mit:8 Siegen und 40⸗41 erhaltenen Treffern zugunſten von Frankfurt auseinander. Beim vierten Durchgang kämpften die Mannheimer Fechte⸗ rinnen um jeden Treffer, da beim dritten Durchgang der Kampf ſchon:7 für Frankfurt ſtand. Die Fech⸗ terinnen des Mc holten auf und erzielten noch obiges Reſultat. Fechten in der 3) In Bruchſal trafen ſich die HJ⸗Fechter der Banne 110, 171 und 406 zu einem Vergleichskampf in Florett. Im Mannſchaftskampf der Banne 110(Hei⸗ delberg) und 406(Bruchſal) gelang Bruchſal ein 15:10⸗Sieg. Für die Mannſchaft des Bannes 171, deren Ueberlegenheit im Wetttampfergebnis klar zum Ausdruck kam, war der Sieg weſentlich leichter. So⸗ wohl gegen Heidelberg als auch gegen Bruchſal hieß das Endergebnis 13:2 für die Mannſchaft des Ban⸗ nes 171(Gerſtner und Preuß, TV 46; Kneip und MFc 84 und Gieringer, TV 62 Wein⸗ heim). Die Kämpfe leitete Höfter Mannheim. An dem am 6. und 7. Dezember in Offenbach zum Gedächtnis für den gefallenen deutſchen Jugend⸗ meiſter Boris Oelkers ſtattfindenden Florett⸗ Turnier für Gebietsmannſchaften beteiligt ſich die Mannſchaft des Gebiets(21) Baden mit den Fech⸗ tern Gieringer(TV 62 Weinheim), Gerſtner und Preuß(TV 46 Mannheim), ſämtliche Bann 171, und Griß(TV Villingen), Bann 407. „Gemeinſchaft deutſcher Skiläufer“ Für Freunde des Skilaufes, die ſich nicht vereins⸗ mäßig binden wollen, wurde vom Reichsſportſührer innerhalb des NS⸗Reichsbundes für Leibesübungen die„Gemeinſchaft deutſcher Skiläufer“ ins Leben »gerufen. Jeder kann auf dieſe Weiſe an der weiteren Gebietsfachwart Ausbreitung des Skiſports zum wahren Volksſport mitarbeiten. Keiner ſoll ſich als„wilder“ Stkiläufer bezeichnen laſſen. Jeder denke an die Unfallverſiche⸗ rungsmöglichkeiten. Anfragen beantwortet die Ge⸗ ſchäftsſtelle der„Gemeinſchaft deutſcher Stiläufer“ in Innsbruck, Poſtſchließfach 129. Dahlquiſt will pauſieren Der hervorragende ſchwediſche 18⸗Km⸗Läufer, Alf Dahlquiſt, der im Februar vergangenen Winters in Cortina'Ampezzo Weltmeiſter wurde, will ſich in dieſem Winter nur an Veranſtaltungen in ſeiner Heimat beteiligen. Nach Garmiſch⸗Partenkirchen wiil er erſt 1943 wieder fahren. Dahlquiſt begründet ſei⸗ nen Entſchluß mit dem Hinweis auf ſeinen Beruf. Er iſt, wie faſt alle„ſchnellen“ Männer Schwedens, Angehöriger der Feuerwehr. Jockei⸗Derpflichtungen Der lange Jahre im ſtandinaviſchen Rennſport in Dänemark und Schweden tätig geweſene Jockei P Saager iſt nach Deutſchland zurückgekehrt und wird im nächſten Jahr als zweiter Jockei neben J. Ra⸗ ſtenberger für das Geſtüt Mydlinghoven tätig ſein. Saager ſtand während ſeines achtjährigen Auf⸗ enthaltes in Schweden nicht weniger als viermal an der Spitze der erfolgreichen Flachrennreiter. Jockei B. Kadach wurde an den Stall des Trainers H. Hoch verpflichtet. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel G. m. b H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls ſtellvertreten⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. eeeehrebirerh Fermili. Unser ersehn kram ist da! Zeit wurde 2. Kriegskin tiger Sonnt In dankbar Enders, 2. 2 Lotte, geb. H Dieter, Lor Nikolassee( zur Zeit Ma 30. Novembe bie slücklich Mädchens 1 nzeigen wir h S chlechkman 3 u. Heinrich gestellter. 2. Z. St.-H. —————— Die glückliche halters Bern an: Friederf Bartelt, E Uffz., 2z. Z. heim, Hum Städt. Kran 4——————— Als vermählt nis, Oberge wafkenstab, geb. Stang. rleh-Lanz-S straßße), d- Tiefers N 4 gelllicher 80 4 4 Ru Getrelter v 4 in einem Iiim vlünene 1 Jahren, zwe sehweren v Oktober 19“ lagarett den Iden ist. IMannheim, IJStreuberstr. —— W ür F Heimat im Iren unser ii IAette, Vette 4 1 W St Getr. in Mannheim. Krappmühlt In tie Adolf meine gute. Tochter, un liebte Sch' tochter, Scl Nichte, Fra Küt g0 wurde uns ren nach Krankheit genommen. Mannheim, Untermünhle Die trauern Friedrieh w Marg. Oberl Untermühl⸗ Familie Wa 4 Familie G3 1 Familie En oeaerai 4 IAaugttried * Te Meine he treuer Leb Anne 1 ist im Art 4 Monaten Mannheim, Fahrlachsti 1 Die trauerr Heinri Beerdig.: L 3 Unser li. ist nach la ter von 3. äbend in Zangen. Ladenburg Is vie Beerai woch, 3. I vom Trau. 10, aus + Nach ku Krankheit erzensgut Sehwügeri pg. im Alter 1. Dezemt uns gesan Rheingönh 3. Pezemb In ti Joh. Becke Kurt Beel Beerdigun 10 OIhr, v. Hitler-Str ft ent- ars vom ahöpfung ing noch heabsich- die Ge- kommis- de herab, entspre- rlaß ver- er Preise 2 Kriegs- messenen nd sind, Industrie ommissar ar 194 0 In den § 22 sind zusetzen. rzu also Irklärun- stungszu- tzt wird, chtpunkt, Zifker XII triebe zu Lürzungs- der Er- ig selbst ch Ver- der für zewiesene rzen. Das trie be, formulars 1e des im zum Bei- der Ver- mlars— en, wenn gestanden die che- ig des an- chsjahren entgegen agen eine 20 Prozent ehäfts- weicht, in auf die s abgege- lung nach n worden rden. Die me(Ge⸗ 1940 sind stäben für klärungen ichtige mit Um- isbetriebe bis 25 000 den neu- erichtigen. „so haben rgeschrie- le bis zum en Abfüh- amt abzu- weist der 3 zuweilen eingesetzt igen jedes lassen und n sind, um ren Fällen pflichtigen hoch die Lassene eparaturen u trennen. en nur an- Berechti- nfalls sind raturrück- in der Ge-— und Rück- ren durch- 36-38 nicht ndenbe- höher sein hetrag. Wo Zeträge als h nur Be-— ler-Spende uhß folgt.) 62 Wein⸗ Höfler⸗ fenbach zum 'n Jugend⸗ en Florett⸗ igt ſich die t den Fech⸗ erſtner und nn 171, und äufer“ icht vereins⸗ )Sſportſührer ibesübungen ins Leben der weiteren Volksſport r“ Skiläufer infallverſiche⸗ tet die Ge⸗ kiläufer“ in N ⸗Läufer, Alf Winters in will ſich in n in ſeiner nkirchen wiil egründet ſei⸗ einen Beruf. Schwedens, Rennſport in ie Jockei P hrt und wird ben J. Ra⸗ ghoven tätig ährigen Auf⸗ viermal an eiter. Jockei Trainers H. G. m. b. H. ſtellvertreten⸗ ammann. femillenenzeigen Unser ersehntes Brüderle Wol- fram ist da! In schwerer großer Zeit wurde uns als 4. Kind und 3. Kriegskind ein gesunder, kräf- tiger Sonntagsjunge geschenkt. In dankbarer Freude Dr. 7 Enders, z. 2 Wehrm., und Frau Lotte, geb. Hirschfeld-Warneken, Dieter, Lorle, Ursula. Berlin Nikolassee(Westhofener Weg J) zur Zeit Mannheim, L 13, 9, den 30. November 1941. Die glückliche Geburt unseres Mädchens Brigitte Rosa Eliese zeigen wir hocherfreut an: Eliese Schleckmann, geb. Wohlfahrt, u. Heinrich Schleckmann, An⸗ gestellter. Mannheim, D 3, 6. Z. Z,. St.-Hedwig-Klinik. Die glückliche Geburt ihresstamm-— halters Bernd zeigen hocherfreut an: Friederike Grabmüller, geb. Bartelt, Eduard Grabmüller, Uffz., 2z, Z. Wehrmacht. Mann- heim, Humboldtstraße 9, z, Z. Städt. Krankenhaus. Als Vermählte grüßen Hans De⸗ nig, Obergefr. in einem Luft- waflenstab, Marsarete Denis, geb. Stang. Mannheim(Hein- rleh-Lanz-Str. 33(Lindenhof- straſe), den 3. Dezember 1941. Tieferschüttert erhielt ich die traurige Nachricht, daß mein lieber. unver- gelllicher Sohn und Bruder Ruclol Danz 7 Gefreiter und Geschütskührer in einem Art.-Regiment im blünenden Alter von 23 Jahren, zwei Tage nach seiner sehweren Verwundung, am 20. Oktober 1941 in einem Feld- lazarett den Heldentod gestor- ben ist. Mannheim, 7. Dezember 1941. Streuberstr. 42 In tiefer Trauer: Anna Danz wWwe. Gertrud Danz Am 10. Nov. 41 gab sein 1 Leben im Osten ür Führer, Volk und Heimat im Alter von 23 Jah- ren unser lieber, einziger Sohn, Neffe, Vetter und Bräutigam Werner Kitzel Getr. in einem Inf.-Regt. Mannheim, 2. Dezember 1941. Krappmühlstraſle 30. in tiefem Leid: Adolf Kitzel und Frau Geors Glenger und Frau Rurt Gienger und Frau Karl Gienser und Frau Mine Kampp, Braut Familie Kampp. Meine liebe, herzensgute Frau und Mutter meines Jungen. meine gute, brave und fleihige Fochter, unsere über alles ge- liebte Schwester, Schwieger- tochter, Schwägerin, Tante u. Nichte, Frau Käte Walthe geb. Bauer wurde uns im Alter von 29 Jah- ren nach kurzer, sehwerer Krankheit am 1. Dez., 14 Uhr, genommen. Mannheim, 3. Dezember 1941. Untermühlaustraſſe 144. Die trauernd. Hinterbliebenen: Friedrieh Walther u. Kind Willy Marg. OberlieswWw., verw. Bauer Heh. Bauer lgeb. Bollaek, Elisabeth Bauer Untermühlaustrafle 170 Familie Walther-Zeh Familie Gg. Walther Familie Emil Biundo Beerdigung: Donnerstag 2 Uhr, Hauptfriedhef. Todesanzeige Meine herzensgute Frau und treuer Lebenskamers Anne line Winterbeuer geb. Seip ist im Alter von 73 Jahren, 4 Monaten von uns gesangen. Mannheim, 1. Dezember 1941. Fahrlachstraßle 18. Die trauernd. Hinterbliebenen: Heinriech Winterbauer Beerdig.: Donnerstag 62 Uhr. Unser liebes, gutes Kind Hechwig ist nach langem Leiden im Al- ter von 3 Jahren am Sonntag- abend in die Ewigkeit einge- gangen. Ladenburg, 1. Dezember 1941. Familie Adolf Seel Die Beerdiguns findet am Mitt- woch, 3. Bez., nachm. 3 Uhr, vom Trauerhause, Marktplatz Nx. 10, aus Statt. Todesanzeige Nach kurzer heimtückischer Krankheit ist unsere liebe, herzensgute Tochter, Schwester, Sehwügerin und Nichte pg. Ruth Decker im Alter von 21 Jahren am i. Dezember, 17.43 Uhr, von uns gegangen. Rheingönheim, Heilbronn, den 3. Dezember 1941. in tietem Schmersz: Joh · Becker u. Frau: zeb. Müner ri Becker u. Frau, — geb. Hoffmann arlheins Becker, 2, Z. Lazarett Heidelberg nebst Anverwandten. Beerdiguns: Donnerstag, 4. 12., 15 Ohr, vom Trauerhause Ad.- VUnerwartet sehnell wurde un- ser Sonnenschein, unsere liebe. kleine Ursulo im Alter von nahezu 3 Jah- ren durch eine heimtückische Krankheit von uns genommen. Mannheim, Elisabhethstraße 9. In tiefer Trauer: Hans Wetzel u. Frau Maria. eb. Biundo, nebst Kindern: oland und Marianne gowie Anverwandte. Beerdigung: Mittwoch, 3. 12. 41, aieeet men ————— Amil. Beknntmachung 11.30 Uhr, Hauptfriedhot. Die Beerdigung von Luise Heckel findet heute(Mitt- woch) um.00 Ubhr in Schries- heim statt. Danksagung Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Luger für seine trostreichen Worte am Grabe. Ganz besonderen Hank der Be- triebskührung u. Gefolgschaft d. Firma Suberit AG. Rheinau und Firma Frankl& Kirchner u. Getfolgschaft Neckarau, den lieben Schulkameraden u. dem Turnverein 1893 Rheinau für ihre Kranzniederlegungen. Mhm.-Rheinau, 2, Dez. 1941. Karlsruher Straſe 11. Die Hinterbliebenen: Familie Max Kronberg und Sohn Max, 2. Z. im Felde. Danksagung Allen verwandien, Freunden und Bekannten, die uns wüh- rend der Erkrankung u. beim Ableben meines lieben Man- nes, unseres treubesorgten Va- iers, Bruders, Schwagers und Onkels Eugen Bergeat zur Seite standen und ihre Teil- nahme erwiesen, für alle Blu- nen- und Kranzspenden sowie die Begleitung zur letzten Ruhestätte sagen wir hiermit herzliehen Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfar- rer Kiefer für seine Worte des Trostes, der Betriebsführung und Gefolgschaft des bad. Ha- fenamtes und der Firma Er- hardt Richter für die Beweise imrer teilnehmenden Verbhun- denheit und vorbildlicher Ka- meradschaft. Mannheim, 2. Dezember 1341. Danksaguns Für die herzliche Anteil- nahme beim Heldentod meines lieben Mannes, unseres lieben Vaters Karl Osswald, Oberge- kreiter in einem Int.-Reßt., sagen wir allen auf diesem Wege aufriehtigen Dank. Mannheim, 2. Dezember 1941. E 2,-5. Berta Osswald u. Kinder. ——————————— Statt Karten!— Danksaguns Für die überaus große An- teilnahme und die tröstenden Worte für unseren tieten Schmerz beim Heldentode un- seres unvergellichen, lieben Sohnes, Bruders, Neffen und Vetters, stud. ehem, Hans Mast Gefr. in einem Pion.-Batl., Inh. des E. K. II., sagen wir allen unseren tiefstgefühlten Dank. Mannheim, 3. Dezember 194ʃ. M 7, 10 Georg Mast, Benkdirektor .Z. Hauptm. b. d. W. und Frau Elise, geb. Warth Irmgard u. Gisbert Mast und Angehörise Danksagung Fur die vielen Beweige herz- Ucher Liebe und Anteilnahme welche ieh beim Heldentod meines gellebten Gatten Alois Sehnieringer, Wachtmeister in einem Art.-Regt., ven allen Seiten erfahren durfte, sage ieh allen auf diesem Wete meinen herzlichsten Dank. Mnm.-Kütertal, 3. Dez. 1941. KertofHeνοiLergUnαν. Gem. Zift. 1 unserer Anordnung vom 31. Ok- tober 1941 wird zur Belieferuntg mit 3 Pfund Karteffeln vom Mittwoch, den 3. Dez. 1941, ab der Abschnitt N 35 der roten Nährmittelkarte 30 hiermit auf- gerufen.— Die Kleinverteiler müssen diese Abschnitte wie üblich bei der Abgabe von Kar- toffeln abtrennen und bei unse- ren Kartenstellen zur Erteilung von Bezugscheinen einreichen. Haushaltungen, die Speisekar- toffelvorräte besitzen, dürfen die aufgerufenen Abschnitte weder für sich ausnützen, noch anderen zur Ausnützung über⸗ lassen. Beides ist nach der Ver- brauchs regelungsstrafverordng. strafbar. Kleinverteiler haben das Recht u. die Pflicht, solche Haushaltungen nicht zu belie- fern.- Der Abschnitt N 36 der roten Nährmittelkarte 30 gilt noch bis einschließlich Sams- tag, den 6. Dezember 1941.— Städt. Ernührungsamt Mannheim Familie Wilhelm Röhrborn. E 7, 6. Küäthe Bergeat mit Sohn Karl-Heins zugleich im Namen aller Hinterbliebenen menederbeun mrbsgehastibihahzehzistiptialärighamirrannaen H ——————.——— Forster Strahe 15. Die trauernde Gattin: Eise Sohnieringer. ————————— Dank ng Für die vielen Fewelse herz⸗ Uücher Anteilnahme beim Hel- dentode meiner lieben, unver- ehlienhen Söhne und liehen brüder, Schwüger und Neflen Heinz Vogel, Leutn. in einem int.-Regzt., Helmut Vogel, Sol- dat in einem Inf.-Regt., Zagen wir von Herzen Dank. Dänk allen, die ihrer beim hl. Meß-⸗ opfer gedachten. Edingen Neckar), im Dez. 1941 In tiefem Leid: Elisabeth vogel Witwe Danksagung lch danke herzlichst für alle erwiesene Teilnahme beim Tode unserer liehen Mutter, Frau Katharina Raupp Wwe., geb- Göbelt. Mannhelm, Waldhof, Hocken- heim, den 1. Dezember 1941. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Ottilie Knöbel, Hitler-Str. 94 Rheingönheim aus Kinder u. Angehörige. dexugschelne fbr fehrredberel- tungen. Für die Abgabe von Bezuügscheinen für den Erwerb von Ersatzbereifung für Fahr- räder sind im Monat Dezember 1941 die nachstehenden Bestim- mungen maßgebend. FErsatzbe- reitungen werden abgegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwischen Wehn⸗ u. Arbeitsstätte mindestens 3 km beträgt. 2. An Körperbehinderte, deren Weg zwischen Wohn- und Arbeits- stätte mindestens 4 km beträgt und kein öffentliches Verkehrs- mittel auch in sozialer Hinsicht benutzt werden kann. 3. Ge⸗ schäftsräder. Es können nur die drinsendsten Anforderungen be- rücksichtist werden.- Für die Aushändigung eines Bezugschei- nes hat der Antragsteller eine Bescheinigung seines Arbeit- gebers über die Tätigkeit(2. H. als Schichtarbeiter usw.), die Entfernung zwischen Arbeits- stätte und Wohnung, über so- ziale Verhältnisse, sowie daß das Rad täglich benützt wird, vorzulegen. ⸗ Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Bescheinigung. In allen Füllen ist die alte Bereifung in den Geschäftsräumen der Reifen- stelle Mannheim, L. 2, 9a, abzu- gehen. Für die Abgabe von Erst- dereifung, d. h. für den Erwerbſ. von neuen mit Gummibereifung zu versehenden Fahrrädern wer- den die vorstehenden Bestim- mungen für Ersatzbereifung sinnzemüß angewendet. Die Ab- gabe von Ersatzbereifung wird wie kolgt gereselt: Die Bezug- scheine werden in den Ge⸗ schäftsräumen der Treibstoff- u. Reifenstelle, Mannheim, L 2, 9a, abgegeben an Wochentagen in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 16.30 Uhr an An- tragsteller, bei denen die gefor- derten Bescheinigunsen en ilegt werden können, mit Anfanssbuchstaben!—B Mon- 76 8. Dez.; C, D. E Dienstag, 9. Bez.; F, G Mittwoch, 10. Dez.; H Donnerstag, 11. Dez.; J, K Freitag, 12. Dez.; L. M Montag, 15. Dez.; N. O,. P, Q Dienstas, 16. Dez.; R Mittwoch, 17. Dez.; S, St. Donnerstag, 18. Deabr. Sch Freitag, 19. Dez.; T. U. V Montag, 22. Dez. W, X, V. 2 Dienstag, 23. Dez. An Sams- tagen bleibt die Reifenstelle geschlossen. Städt. Wirtschafts. ami Mannheim, Treibstoff- und Reitenstelle, I..: Roggenstein. dineniliche Erinnerunal Zur Zah- iunz an die Stadtkasse Mann- heim waren bzw. werden fällig spütestens am: 3. 12. 1941: Schul- geld der Höheren Handelslehr- anstalten für Dezember 1941; am 3. 12. 1941; Schulgeld der Höneren Lehranstalten und der Mittelschule—— für September, Oktober, November und Dezemper 19317 am 10. 12. 1541; die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnügunsssteuer; am 10. 12. 19417 dié auf Grund von Stundungen, Steuerbescheiden und Forderunsszetteln bis da- hin füllig werdenden Steuer· zahlungen u. Säumniszuschläge. An diese ZTahlungen wird erin⸗ nert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, 50 ist nach den Vorschriften des Aanergeete mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuschlas(Säumnis- zuschlaß bzw. Versäumnisse- dühr) in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Betrages Ver- wirkt. Der Schuldner hat außer- dem die mit hohen Kosten ver- bundene Zwangsvollstreckung zu erwarten. Uine besonderé Mannung jedes einzelnen Süäu- mitgen erfolgt nicht. Stadtkasse. Oeffenillehe krlnnerund. Es wird an die Zahlung folgender Steuern erinnert: 1. Lohnsteuer einschl. Kriegszuschlag zur Lohnsteuer, einbehalten im Monat Novem- ber 1941, fällig am 10. Dez. 41; 2. Bürgersteuer vom Arbeits- lohn, einbehalten im Monat No- vember 1941, fällis am 10. Dez. 1941; 3. Umsatzsteuer für Nov. 1941, tällig am 10. Dez. 1941; 4. Einkommensteuer und der aus der Einkommensteuerschuld berechneten Steuern und Zu- schlüge für das 4. Kalender- vierieljahr 1041, källig am 10. Dezemb. 1941; 5. Körperschaft- steuer kür das 4. Kalendervier- teljahr 1941, fällig am 10. Des. 1941; 6. Tilgungsraten für Ehe⸗ standsdarlehen, fällig am 15. Dez. 1941; 7. Es wird ferner an die der im Laufe des Monats auf Grund der zuge- stellten Steuerbescheide füllig werdenden Abschluflzahlungen erinnert. in Betracht kommen die Abschlußzahlungen auf die Umsatzsteuer, Einkommensteuer geb. Raupp. und der aus der Einkommen- gteuerschuld bereehnet. Steuern und Zuschläge, auf die Körper- schaftsteuer und Vermögen- steuer.- Eine Einzelmahnung der oben aufgeführten Steuern ertolgt nicht mehr. Rückstände werden ohne weiteres unter Be- rechnung der entstehenden Säumniszuschläge, Gebühren u. Kosten im Nachnahme- oder Vollstreckungsverfahren einge- zogen.- Mannheim, 3. Dez. 1941. Finanzamt Mannheim- Stadt: Postscheckkontoe Karlsruhe Nr. 1460, Girokonto Nr. 52/112 Reichs- bank Mannheim. Finanzamt Mannheim-Neckarstadt; Post- scheckkonto Karlsruhe Nr. 78 845 Girckonto Nr. 52/½111 Reichs- banke Mannheim. Finanzamt Schwetzingen: Postscheckkonto Karlsruͤhe Nr. 1433, Girokonto Nr. 52/113 Reichsbank Mann- heim. Finanzamt Weinheim: Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 1331, Girokonto Nr. 521/111 Reichs- banknebenstelle Weinheim. Elnlährige Staatllche Houshal- fungsschule- Berufsfochschule in Mannheim, Weberstrahe 6. Anmeldungen zum Besuch der Staatlichen Haushaltungsschule auf Ostern 1942 erfolgen ab Montag, den 1. Dez. 1941, bis 15. Dezember 1941, tüglich von 10-12 und von 16-18 Uhr-Mitt- woch- und Samstagnachmittag ausgenommen- bei der Schul- leitung, Weberstraße 6. Bei der Anmeldung durch einen Eltern- teil sollen die Schülerinnen möglichst persönlich erscheinen. Die Schulzeugnisse sind vorzu- legen. Die Aufnahme erfolgt nach Maßgabe der vorhandenen Flätze. Das Schulgeld beträgt jährlich 130.- RM.„ Aufgabe und Ziel: Die Staatliche Haus- haltungsschule bhildet junge Mädchen in allen Zweigen der Hauswirtschaft gründlich aus, sowohl für den elterlichen Haus- halt, als auch kür die Berufs- arbeit in fremden Haushaltun- gen. Der Besuch des einjühri- Zen Lehrganges, der mit einer Prüfung abschließt, soll aber auch die fachliche, hauswirt- schaftliche Vorbildung geben für die Berufsausbildung zur Kinderpflege und Hausgehilfin, Hauswirtschaftsleiterin(früher Haushaltspflegerin), Biätküchen- leiterin, Kindergärtnerin, Kran- ken-, Säuglings- und Volkspfle- gerin. Stadtschulamt. allgemeine Ortskrankenkasse Mannhelm. Betreff: Kranken- versicherung der Rentner; frei- willige Kassenmitsliedschaft. Die Rentner der Invaliden- u, der Angestelltenversicherung unterliegen bekanntlich seit 1. 8. 1941 der Krankenversiche- rungspflicht. Die Versicherung wird für Rentner der Angestell- tenversicherung von der für ihren Wohnort zuständigen, für Rentner der Invalidenversiche- rung von der Ortskrankenkasse (Landkrankenkasse) durchge- tührt, in deren Bezirk die Post- anstalt ihren Sitz hat, die die Rente auszahlt,- Die Rentner erhalten nében den Sachlei- stungen der Krankenversiche- rung(ärztliche Behandlung, Arz- neien, kleinere Heilmittel usw.) kfür sich und ihre Familienan- gehörigen auech ein Sterbegeld, und zwar in Höhe von 75 RM, Rentner(Waisenrentner), die das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, in Höhe von 40 RM. Beim Tode des Ehegat- ten erhält der Rentner ein Sterbegeld von 40 RM, beim Tade eines Kindes ein Sterbe- geld von 25 RM. Im übrigen werden Barleistungen(XKran- kengeld, Hausgeld, Taschengeld, Wochengeld, Stillgeld) nicht gewührt. Die Rentner, die nicht in versicherungspflichtiger Be- schäftigung stehen, haben das Recht, das Sterbegeld für sich bis auf 500 RM und für ihre Familienangehörigen bis auf 300 RM durch eine Zusatzver- sicherung zu erhöhen. Auskunft hierüber erteilen die Hauptge- gchäftsstelle der Kasse in Mann- heim(Zimmer 9 und die Kas- sen-Nebenstellen in Hocken- heim, Ladenburg und Schwet⸗ zingen. Die neue Verordnung über die Krankenversicheruns der Rentner sieht auch die Mög- lichkeit der Einführung einer Zusatzversicherung auf andere Barleistungen vor. Die Frage, obh diese Zusatzversicherung eingeführt werden kann, wird die Kassenleitung prüfen. ⸗ Die freiwillige Kassenmitgliedschaft kann neben der Krankenver- sicherung der Rentner aufreeht- erhalten werden.- Wir fordern diejenigen Rentner, denen als freiwilligen Mitgliedern unserer Kasse mitgeteilt oder eröffnet worden ist, die freiwillige Mit- gliedschaft sei erloschen, hier- mit auf, uns, wenn sie die frei- willige Mitgliedschaft unter diesen Umständen fortsetzen wollen, binnen zwei Wochen eine entsprechende Erklärung abzugeben. In diesem Falle müß- ten die rückständigen Beiträge nachgezahlt werden. Wenn uns binnen dieser Frist keine Ant- wort zugeht, nehmen wir an, daß die Fortsetzung der frei- willigen Mitgliedschaft nicht tzewünscht wird.⸗ Die Frist zur Anzeige der Sterbegeld-(Fami- Uen sterbegeld-) Zusatzversiche- rung endet für diejenigen Rent- ner, die vor dem 1. 11. 1941 schon Rente bezogen haben, am 31. 1. 1942. Bei späterem Be- ginn des Rentenbezugs endet die Anzeigefrist 3 Monate nach Beginn des Rentenbezugs.— Betreff: Krankenversicherung der Rentner; Beitragserstattung. Die in versicherungpflichtiger Beschäftigung stehenden Rent- ner haben aus der Rentner- Krankenversicherung monatlich 2 RM zu erhalten. Das Nähere hierübher wird demnächst be⸗ kanntgegeben. Der Leiter: Büchner. Mwveshelm. Dle Mütterberatuns in Uvesheim findet am 4. Dezem- ber, ab 13.30 Uhr im-Heim statt. eeuehee gheeneikrorztarbten hrnakunlaunſauuuan Anerdnunges der NSDAP Ns-Frauenschaft. Mvesheim: 3. 12. 14.30 Uhr, Gemeinschaftsmittag im Pflug. Achtung Abteilunts- leiterinnen für Kultur Erzie- hung- Schulung: Zu der Be- sprechung am 3. 12., 18 Uhr, Lineal, Schere und Papier mit- bringen.— J6 Neckarau-Nord- 3. 12., 20 Uhr, Geweinschafts- abend bei Merz, Rheingoldstr. Nr. 29. Nähzeug mitbringen. J6 Neckarau-Süd: 4. 12., 20 Uhr, Singabend bei Barth. Rheingoldstraße. Neckarau- Süd: 4. 12., 19 Uhr. Gemein- schaftsabend in der„Krone“, 3020 mitbringen. Aussabe der Marken. NSDAP. Pflichtjahrmadel-Mädel der 8. Schulklassen- Pflicht- jahr-Hausfrauen und Mütter. Am Mittwoch, 3. 12. 41, um 16 Uhr, findet in den Harmonie- Sälen ein Pflichtjahrtreffen statt, zu dem alle Pflichtjahr- mädel u, Mädel, die an Ostern ins Pflichtjahr kommen, zu er- scheinen haben, Die Tellnahme ist für alle Mädel der Stadt- gruppen Pflicht. Eine Berufsbe- raterin des Arbeitsamtes Mann- heim spricht über Berufswahl. Wir laden hierzu alle Pflicht- jahrhausfrauen und Mütter ein. Bei frohem Singen und Musi- zieren sollen auch unsere Müt- ter und Hausfrauen eine frohe Stunde erleben. Mleigesuche Ja. hepdor tucht? Elmmer und Küche in Friedrichsfeld oder Schwetzingen zu mieten. Ange- bote unt. Nr. 2310460 an Verleg 7 Zimmer und Küche für sofort oder i. Februar von pünktlich. Zahler gesucht. Zuschriften unt. 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Dezember u. Dienstag, 9. Dezember 1941: 4. Akademie-Konzert. Leitung: Professor Hans Knappertsbusch (Wien). Solist: Richard Laugs, Klavier. Wilhelm Kempff: Ar- kadische Suite(Erstaufführg.); Richard Strauß: Burleske für Klavier u. Orchester; J. Brahms: 4. Sinfonie-moll.— Einzel- karten RM..50 bis.—— Vor- verkauf bei: Heckel, O 3, 10, Ruf 221˙ 52; Dr. Tillmann, P 7, 19, Ruf 202 27; Verkehrsverein Plan- kenhof, Ruf 343 21.- Ludwigs- hafen a. Rh.: Kohler-Kiosk am Ludwigsplatz, Ruf 615 77. Heidelberg: Konzert-Zentrale, Sofienstr. 7, Ruf 5548, und an der Abendkasse.— Einzelkarten für das Montagskonzert nur an der Abendkasse. Salvati-Gucrten- Hochschule f. Musik und Theater Mannheim. Einziges Konzert, Sonntag, den 7. Dezember 1941, vorm. 11 Uhr, im Harmoniesaal. Mitwirkende: Leni Neuenschwander(Sopran), Paula Kölliker(Alt), Salvatore Salvati(Tenor), Karl Theo Wag- ner(Baß); am Flügel: Jula Kaufmann. Vokalquartette von Palestrina— Lasso- Pesenti- Haydn- Schumann- Brahms u. a. Karten in der Verwaltung der Hochschule E 4, 17. Fern- ruf 340 50(Kl. 349) und an der Konzertkasse. 5. Muslzlerstunde des Konser- vatoriums an der Hochschule für Musik, Samstag, 6. Dezem- ber, 16 Uhr, im Kammermusik- saal.- Ausführende: Das Vor- schulorchester unter Leitung von Martin Schulze, fortge- schrittene Schüler des Konser- vatoriums. Werke von W. A. Mozart: Klavierkonzert Es, Symphonie G, Arie, Violinrondo mit Orchester u. a. Karten zu RM.50 rechtzeitig in der Ver- waltung. 1 Harmonlesqdal, Samstag, 6. Dez., 17 Uhr: WHW-Konzert d. Kam- mermusikkreises einer Armee, veranstaltet von der Komman- dantur Mannheim-Ludwigshaf. Werke von Beethoven, Mozart, Schubert, Brahms. Künstleri- sche Leitung: Uffz. Werner, Mu- sikdirektor der Postdamer Gar- nisonkirche. Karten zu RM.—, .— U..— bei Musikhaus Heckel, O 3, 10(Kunststr.); Buchhandlg. Dr. Tillmann, P 7, 19; Verkehrs- verein Mannheim lankenhof), P 6; Musikhs. Planken, O 7, 13; Kohler-Kiosk am Ludwigsplatz, Ludwigshaf., Bildungsausschuß der IG. Farbenindustr. AG Lud- wigshafen und bei der Konzert- zentrale Heidelberg. 4 Thecter Natlonalthecfer Monnhelm. Am Mittwoch, 3. Dez, 1941: Vor- stellung Nr. 95, Miete M Nr. 9. I. Sonderm. M Nr. 5:„Karl III. und Anna von Oesterreich“, Lustspiel in sechs Bildern von Manfried Rößner. Spielleitung: Hans Becker. Bühnenbild: Hel- mut Nötzoldt. Anf. 17.30 Uhr, Ende gegen 19.45 Uhr. Geschäffl. Empfehlungen leuchtfarben fuür Hauusnummern bei Farben-Meckler, H 2, 4. Verdunkeln, donn Böllnger. Ver- dunklungs-Zugrollos nach Maß sind in jeder Größe kurzfristig lieferbar, kosten nicht viel und sind leicht selbst anzubringen. Bölinger, Tapeten, Linoleum Seckenheimer Str. 48, Ruf 43998 lndivlduelle Schönheitspflecie. Nach den modernsten ärztlichen Richtlinien dureh dipl. Kosme- tikerinnen„Alcina Kosmetik“ Marie Koletta Buttmann, Karl- Ludwig-Str. 7, Haltestelle Pesta- lozzischule. 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Fidesser, Leo Slezak u. a. Ein Film, anf dem Sie Ihre helle Freude haben werden! Schouburg.- 2. Woche!- Morgen letzter Tag! Ein hundertprozen- tiger Lacherfolg!.40.45..15. Lili Murati, Karl Ludw. Diehlf in:„Was geschah in dieser Nacht?“ mit lrene von Meyen- dorff, Hans Brausewetter, Theo Lingen, Lucie Englisch. Von Theo Lingen humorvoll insze- niert.— Neue Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen!- Copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772 Heute bis einschl. Donnerstag: Sybille Schmitz u. Gust. Fröh- lich in:„Clarissa“. Ein Gustav- Althoff-Film mit Gustav Diessl, Julia Serda u. a. m. Voller Spannung ist dieser große Ge- sellschaftsflilm, der Sybille Schmitz und Gustav Fröhlich als Liebespaar in zwei überaus päckenden Rollen zeigt. Haupt- flim.05.05 und.20. Neueste Wochenschau.35.35 u..30. Jugendl. ab 14 Jahren zugelass. Gloria-Polast, Seckenh. Straße 18. Letzte Spieltage:„Kameraden“ mit Karin Hardt, Willy Birgel, Maria Nicklisch, Hedw. Wangel Wochenschau: Vom Eismeer bis nach Afrika.- Beginn:.50.00 .20 Uhr, Hauptf..50.10.7,35, Jugendl. zugelassen und zahlen in der 1. Vorstellg. halbe Preise lichtspielhous Möller, Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: „Roman eines Arztes“. Ein Film voll Spannung und echter ménschlich. Konflikte mit Albr. Schoenhals. Cam. Horn, Maris Andergast, nach Motiven des Romans„Heimkehr ins Leben“ von Dietz: Hauptfilm:.30.40 und.05 Uhr.-Jugendliche nicht zugelassen. Neueste Wochen- schau:.10 und.25 Uhr. Poalast-Togeskino, J 1, 6, Breite Straße. Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet.„Die graue Dame- Sherlock Holmes“, nach dem Bühnenstück„Die Tat des Unbekannten“- mit Hermann Speelmans, Trude Marlen, Eli- sabeth Wendt, Edwin Jürgensen Theo Shall. Regie: Erich Engels. (Wiederaufführung.) Jugd. nicht zugelassen. Beginn der Abend- vorstellg..30 Uhr. Die neueste Wochenschau. 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