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Trägerlohn. 10 Pfennig. frei Haus: Einzelver- kaufspreis: NS-TAGESZEITUNGFUR Donnerstag- Ausgabe alenkreg 11. Jahrgoang — ———— zbanner MANNHEIM U. NoRDBADEN für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an oestimmten Plätzen durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer⸗ jen. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannbheim. und Nummer 356 Meinnheim, 4. Dezember 1941 Auchinleck wollie Ahheville kopieren Deufschland gewann diese Runde (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 3. Dezember. Die Sowjets machen im mittleren Frontab⸗ ſchnitt gewaltige Anſtrengungen, um den deut⸗ ſchen Vormarſch aufzuhalten, der ſie mit der Furcht vor der Einſchließung Moskaus erfüllt hat. Aus der Zivilbevölkerung wird der Letzte herausgepreßt, der eine Waffe tragen kann, und an die Front gebracht. Die Reſerven weit aus dem Hinterland und alles, was an Tanks und Artillerie zuſammengerafft werden kann, wird entweder nach Moskau, oder in den Abſchnitt von Roſtow gebracht. Dennoch ha⸗ ben unſere Verbände bei Moskau wieder an Boden gewonnen. In den Londoner Betrachtungen verhehlt man nicht ſeine Beſorgniſſe wegen Moskau. Aber die Berichte über die Afrika⸗ ſchlacht überwiegen am Mittwoch bei weitem. Die engliſche Agitation wendet ſich jetzt, um die ſchweren Fehlſchläge möglichſt ſchonend dem vor 14 Tagen in einen Siegestaumel verſetz⸗ ten engliſchen Volk beizubringen. In einer militäriſchen Wochenüberſicht des Londoner Nachrichtendienſtes wurde bereits als Troſt verkündet, die britiſchen Empire⸗Truppen hät⸗ ten General Rommel ihre Abſicht aufgezwun⸗ gen, alſo die deutſchen Panzer zu einer Kraft⸗ probe gezwungen und zwar auf einem Kampf⸗ platz und einem Stützpunkt, wie die Briten es wünſchten. Dieſe Kraftprobe ſei jetzt im Gange. Der Ausdruck,„die Lage in Nordafrika iſt außerordentlich verworren“, kehrt in vielen Londoner Meldungen am Mittwoch wieder und iſt eine typiſche Umſchreibung dafür, daß es den britiſchen Truppen ſchlecht geht. Man erklärt jetzt, daß die britiſchen Truppen infolge der deutſchen Erfolge erneut vor der Notwen⸗ digkeit ſtehen, ſich zu reorganiſieren und um⸗ zugruppieren, Grund zur Entmutigung. Es handelt ſich nur um eine der Schwankungen im Kampfe. Die Deutſchen haben dieſe Runde gewon⸗ nen, die nächſte werden wir gewinnen“. Das engliſche Vertrauen in das Endergebnis, meinte er, ſei nicht erſchüttert. So lange wie die Schlacht anhalte, ſei die Lage ziemlich ver⸗ wirtt. Aehnlich drückt ſich der militäriſche Kommentator von Reuter aus. Er meint, es ſei klar, daß die weit verſtreute Verteilung der britiſchen Streitkräfte, die in einem Gebiet von ungeheurer Ausdehnung angreifen, an gewiſ⸗ ſen Punkten eine örtliche Unterlegenheit er⸗ geben müſſe. Die Fragen der Verſtärkungen und des Nachſchubs werden aber ſchließlich der entſcheidende Faktor ſein, und in dieſer Hin⸗ ſicht liege der Vorteil zweifellos bei den Bri⸗ ten. Vorſichtig wird in dem Kommentar hin⸗ zugefügt:„Doch darf die Stärke der Deutſchen nicht unterſchätzt werden, und ihre ſchweren Panzer haben ein bemerkenswertes Durch⸗ ſehvermögen gezeigt. Sollten die Deut⸗ ſchen imſtande ſein, den Beſitz von Sidi Rezegh und Bir Hamed zu behaupten, ſo würde die Lage der britiſchen Streitkräfte im Süden etwas exponiert ſein.“ Der bisherige Verlauf der Schlacht in der Wüſte, der eine jetzt aber von den Engländern zugegebene Ueberlegenheit der Ach⸗ ſentruppen durch das unvergleichliche Hel⸗ dentum der deutſchen und italieniſchen Sol⸗ daten und ihrer überlegenen Führung durch den General Rommel gezeigt hat, bewies gleichzeitig, daß die Engländer hier wie in den vorgegangenen Schlachten ihre eigenen Truppen ſchonen und die Dominientrup⸗ pen aufopfern. Wir haben bereits vor Tagen gemeldet, daß der ſüdafrikaniſche Mini⸗ ſterpräſident General Smuts bekanntgab, die Südafrikaner hätten in der Schlacht 1200 Mann Verluſte erlitten. Dieſe Verluſtziffer wird in⸗ zwiſchen erheblich größer geworden ſein. Eine neuſeeländiſche Diviſion, die zu den Kräften bei Sidi Rezegh gehörte, der die Aufgabe geſtellt war, die Verbindung mit Tobruk herzuſtellen, „An der Lebensader des Empire“ Berlin, 3. Dez.(HB⸗Funk.) Ein Hauptmann der britiſchen Panzerwaffe, den die Deutſchen in Libyen gefangennahmen, erklärte auf die Frage, warum die Briten ſo hohe Blut⸗ und Materialverluſte für ein Ge⸗ biet brächten, das von der Natur denkbar arm ausgeſtattet ſei: ir wiſſen, was wir tun, genau ſo wie ihr und eure Bundesgenoſſen wißt, weshalb ihr um Nordafrika kämpft. Durch das Mittelmeer verläuft die Haupt⸗ lebensader unſeres Empires. Sie verbindet Indien, Auſtralien, Neuſeeland und Dußende von Kolonien mit dem Mutterlande. Wer uns an irgendeiner Stelle des Mittelmeeres an⸗ greift, iſt für uns ebenſo gefährlich wie ein Gegner, der eine Invaſion in England ſelbſt verfucht. In Nordafrika ſitzt ihr an der ge⸗ führlichſten Stelle in unſerer Flanke. Deshalb müſſen wir jedes Opfer bringen, das von uns verlangt wird, auch wenn wir nur Oaſen oder ſchäbige Küſtenplätze erobern können. ſche Sprecher in Kairo ſah ſich u enilten: es beſßeht⸗ rlin iſt, wie das OnW meldete, eingekreiſt und teils vernichtet, teils gefangengenommen, Der Mini⸗ ſterpräſident von Neuſeeland Peter Fraſer hatie zuvor bereits öffentlich bekanntgegeben, daß die neuſeeländiſchen Verluſte bei dem heftigen Kampf ſüdlich von Tobruk nicht leicht ſein würden. Den Auſtraliern, die ſeit den Erfah⸗ rungen von Griechenland und Kreta begrün⸗ dete Sorge um ihre Truppen haben, gab man in London bereits die beruhigende Erklärung, daß diesmal die Auſtralier nur zum lleineren Teil in die Schlacht eingeſetzt ſind. Dafür hat man außer Südafrikanern und Neuſeeländern auch Schwarze, Inder, emigrierte Söldner der beſiegten europäiſchen Heere und in der eng⸗ liſchen Kolonie Zypern zum Dienſt gepreßie Griechen aufgeopfert. 4000 Tote und Verwun⸗ dete hat die in Zypern aufgeſtellte Forma⸗ England opiert Dominien-Soldalen auli/ 4000 Opier Cyperns/ Immer didier an Moskau tion, die in Griechenland und jetzt in Libyen zum Einſatz kam, bisher zu beklagen, meldet die„Cypreß⸗Poſt“. Das Blatt bezeichnet die Verluſte der Truppe als unge wöhnlich ſchwer. Nimmt man alles in allem, ſo kann man am Mittwoch feſtſtellen, daß General Auchinleck die deutſche Angriffsmethode und die deutſche Strategie kopiert hatte, aber eines dabei vergaß, daß ihm ein deutſcher General und deutſche Soldaten als Gegner gegenüberſtehen würden. Nach dem Muſter des Paizerdurch⸗ bruchs bei Abbeville, durch den Belgier, Briten und eine franzöſiſche Armee abgeſchnitten wur · den, war ſein Feldzug angelegt. Er wollte ge⸗ trennt marſchieren, um, wie Moltke, vereint zu ſchlagen. Statt deſſen iſt er getrennt marſchiert und von Rommel einzeln geſchlagen worden. Oslasiens Anlworl an die ISA Glelches festes Ziel für Japon, Nenking-Chine und Mandschukuo (Eigene Meldung des„HB') Tokio, 3. Dezember. Der USA⸗Staatsſekretär Cordell Hull hat, als er vor der Preſſe über die gegenwärtige Situation zwiſchen den Vereinigten Staaten und Japan befragt wurde, geantwortet, die Waſhingtoner Regierung habe in der am vori⸗ gen Mittwoch den japaniſchen Unterhändlern überreichten Note den Standpunkt der Verei⸗ nigten Staaten dargelegt. Waſhington erwarte nun die japaniſche Antwort. Die Feier des ein Jahr beſtehenden Staatsvertrages zwiſchen Japan, Nanking⸗China und Mandſchukuo hat die japaniſche Antwort enthalten. Die Hauptſtädte der drei verbündeten oſtaſiatiſchen Länder waren in ein Flaggenmeer gehüllt, und die führenden Staatsmänner ſprachen in Maſ⸗ japaniſche Miniſter⸗ ch⸗ ür. amerika die japaniſchen Ku— Tojo Antwort auf die USu⸗Roie aufne ſenverſammlungen. Der präſident mer Aeds 0 43 dabei das Sti Jaßäns otwendigteiten b ſei. hob hervor, daß die anglo⸗nordamerikaniſchen Mächte ohne jede Rückſicht auf die Lebensrechie anderer Völker darauf beſtanden hätten, die Rohſtoffe Oſtaſiens für ſich zu monopoli⸗ ſieren. Die USA fahren fort, die Rückkehr zum Neunmächtepakt zu fordern(für das heu⸗ tige Japan bedeutet der Neunmächtepakt ein Verſailler Diktat), obwohl die oſtaſiatiſchen Völker unter der Führung Japans ſeit zehn Jahren ein weites Stück des Weges zur Reu⸗ ordnung bereits zurückgelegt hätten, und ein Zurückſchrauben der weltgeſchichtlichen Entwick⸗ lung unmöglich ſei. Darum müſſe Groß⸗Oſt⸗ aſien von der Ausbeutung durch die Feind⸗ mächte endgültig geſäubert werden. Zugleich mit der Tojo⸗Rede erließen die japaniſchen Heerführer und Flottenchefs in allen Bereichen, in denen Japans Sonnenflagge weht, Tagesbe⸗ fehle an die Wehrmacht, in denen die Beden⸗ tung des vor einem Jahr abhgeſchloſſenen Staatsvertrags hervorgehoben iſt. In dieſen die Ruhe und Vertrauen Japans ausſtrömen⸗ den ſoldatiſchen Worten gelobte die japaniſche Wehrmacht dem Tenno und ihrem Volk, ſie werde Oſtaſiens Neuordnung vollbringen. Zum Fortgang der Verhandlungen in Wa⸗ ſhington melden die Japaner, daß weitere Be⸗ ſprechungen mit Unterſtaatsſekretär Welles vor⸗ geſehen ſind. Japan habe keine Veranlaſſung, ſeine Ruhe auch angeſichts der letzten dramati⸗ ſierenden Erklärung des amerikaniſchen Ma⸗ rineminiſters Knox über die Flottenſtärke der USA zu verlieren. Es laſſe ſich zu keiner über⸗ eilten Stellungnahme drängen. Auch zur neue⸗ ſten Forderung Rooſevelts, der Klarheit haben will über angeblich von Japan geplante Unter⸗ nehmungen gegen Thailand liegen noch keiner⸗ lei japaniſche Aeußerungen vor. Ueber die all⸗ gemeine Stimmung iſt zu ſagen, daß man in Tokio den Lauf der Dinge mit abwartender Kühle verfolgt. Daß auch die Vereinigten Staaten von Nord⸗ als weiß aber gleichzeitig auch, daß dieſe noch bee ſen die aufgeregten USA-Berichte erkennen, wonach Rooſevelt, kaum im Kurort Warm⸗ ſprings angekommen, ſofort ein langes Fern⸗ geſpräch mit Hull geführt habe und dann auf dem ſchnellſten Wege nach Waſhington zurück⸗ gekehrt ſei. Das neue britiſche 35 000⸗Tonnen⸗Schlacht⸗ ſchiff„Prince of Wales“ iſt mit anderen im einzelnen nicht genannten Kriegsſchiffen in Singapur eingetroffen. Engliſcherſeits will man dieſe Schiffsbewegung als einen Beweis für die engliſche Entſchloſſenheit gegenüber Japan hinſtellen. Wieweit das Eintreffen die⸗ ſes Kriegsſchiffes mit der Verſenkung des auſtraliſchen Kreuzers„Sydney“ durch einen deutſchen Hilfskreuzer zuſammenhängt, iſt un⸗ bekannt. Sicher iſt aber, daß die Engländer im Fernen Oſten, alſo auch in Singapur, ſchon ſeit Jahren über kein einziges Schlachtſchiff mehr verfügen. Die japaniſche Kriegsflotte La⸗ gegen beſitzt zehn Schlachtſchiffe, wird alſo auch durch das Eintreffen eines einzelnen engliſchen Schlachtſchiffes kaum zu beeindrucken ſein. Spendel Grammophonapparale und Schallplalten Ein Aufruf von Dr. Goebbels/ Semmelaktion vom 7. bis 14. Dezember Berlin, 3. Dezember.(HB⸗Funk.) Der Reichspropagandaleiter der NSDAP und Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda erläßt folgenden Aufruf: Die deutſche Wehrmacht hat die bolſchewiſti⸗ ſchen Angriffsfronten vernichtend geſchlagen! Unermeßliches Leid und unvorſtellbares Elend haben damit unſere Soldaten von uns allen ferngehalten! Nun ſtehen unſere Väter und Brüder Tau⸗ ſende von Kilometern von der Heimat ent⸗ fernt. Sie brechen den letzten Widerſtand des Gegners und beſeitigen damit für alle Zeiten die Gefahr des Bolſchewismus! In den troſtloſen Weiten des ſowjetiſchen Naumes erfüllen die deutſchen Soldaten trotz aller Unbill der Mist 35 in täglichem Ein⸗ ſatz ihre Pflicht. Ihre Strapazen und Ent⸗ behrungen ſind ungeheuer. Sie vermiſſen die einfachſten Einrichtungen der Zi⸗ viliſation. Rundfunk können ſie nur in ſelte⸗ nen Fällen hören. Sie haben kaum Müglich⸗ keiten der Unterhaltung und Entſpannung. Wir alle wollen unſeren Soldaten an der Oſtfront und im hohen Norden den Kampf er⸗ leichtern helfen! Für die Kampfpauſen und Ruhetage wird die Heimat ihnen die Möglichteit der Ent⸗ ſpannung ſchaffen! Ich rufe daher zu einer Grammophon⸗Apparaten und Schallplatten auf. Gebraucht werden Koffer⸗ und Tiſch⸗ apparate, ſowie vor allem unterhaltende und Muſik⸗Schallplatten. Denke jeder, der Spende von ſich von dieſen Dingen ſchwer trennen kann, daran, daß er damit vie⸗ len Soldaten an der Front ein Stück Heimat vermittelt. Uns bleibt zu Hauſe ſo viel Möglichtekt an Entſpannung, daß die geforderten Apparate und Schallplatten, gemeſſen an dem, was unſere Soldaten entbehren, kaum Ortsgruppengeſchäftsſtelle ein ſchweres Opfer bedeuten dürften. Die Sammlung wird in der Zeit vom 7. bis 14. Dezember 1941 durch die Partei durchge⸗ führt. Die geſammelten Apparate und Schall⸗ platten werden im Einvernehmen mit der Wehrmacht direkt an die Front geſandt. Zeigen wir unſeren Soldaten, wie wir mit ihnen verbunden ſind und ihnen durch Taten danken! Dr. Goebbels, Reichspropagandaleiter der NSDAP Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda. Nur brauchbare Sachen spendenl Berlin, 3. Dez.(HB⸗Funk.) Die Reichspropagandaleitung der NSDAP teilt zu dem Aufruf des Reichspropagandalei⸗ ters zur Spende von Grammophonapparaten und Schallplatten für die Soldaten ergänzend mit: Geſammelt werden Koffer⸗ und Tiſchappa⸗ rate ſowie guterhaltene Schallplatten. Selbſt⸗ verſtändlich dient die Sammlung nicht dazu, alte unbrauchbare Inſtrumente aus den Haus⸗ haltungen zu entfernen, ſondern es ſollen nur Apparate geſpendet werden, die ohne Repara⸗ turarbeiten direkt an die Front geſandt werden können. Größter Wert wird auf Schallplatten mit guter Unterhaltungsmuſik gelegt. Die Muſik ſoll unſeren Soldaten Unterhaltung und Ent⸗ ſpannung bringen. Um den Sammlern die Arbeit zu erleichtern, werden die Volksgenoſſen aufgefordert, ihre Spenden nach Möglichkeit zur zuſtändigen der NSDApP zu bringen. An einem der obengenannten Tage werden die Beauftragten der Partei in jedem Haushalt nachfragen, um Spenden entgegenzu⸗ nehmen. Die Spender erhalten eine künſtleriſch wert⸗ volle Urkunde. Atlantik als Grenꝛe Berlin, 3. Dezember. Der Zuſammenſchluß der europäiſchen Völ⸗ ker und das Auseinanderfallen der Welt in zwei Hälften deuten ſich immer klarer als zwei der bedeutungsvollen revolutionären Vorgänge unſerer Zeit an, die das Leben der Völker und Kontinente tief einſchneidend umwandeln. Was ſich am Ende des Weltkrieges erſt vermuten ließ, daß nämlich das 19. Jahrhundert und ſeine Gedankenwelt, damit zugleich aber auch ſeine ſozialen, politiſchen und wirtſchaftlichen Formen unwiderruflich auf den Schlachtfeldern Frankreichs begraben wurden, iſt uns heute zur Gewißheit geworden. Auch jene, die ſich mit England und Nordamerika gegen dieſen revolutionären Prozeß anſtemmen und— wie jede Reaktion im Verlauf der Geſchichte— glauben, mit Waffengewalt einen ihnen unbe⸗ quemen und daher auch unverſtändlichen Pro⸗ zeß aufhalten zu können, unterliegen ſelber ſchon den äußeren Zeichen dieſes Weltwandels. Der Sinn des Krieges, deſſen Anlaß die Rückkehr Danzigs zum Reich war, beſteht jetzt mehr denn je in der Abgrenzung der Großräume und im Streit zwiſchen der Großraumidee, die von uns, den Ita⸗ lienern und Japanern kämpferiſch vertreten wird, und dem Weltherrſchaftsanſpruch, der mit dem Sinken des britiſchen Sterns immer ſchrof⸗ fer in Waſhington von Präſident Rooſevelt erhoben wird. Nehmen wir den jetzigen Tat⸗ beſtand: Der europäiſche Kontinent iſt auf dem Weg dazu, politiſch und wirtſchaftlich in einer Föde⸗ ration zu einer neuen größeren Einheit zu werden. Das Gebiet bis zum Ural, das die Geographen zu Europa rechnen, das aber ſeit 1917 mehr als je zuvor ſich bewußt aus dem europäiſchen Kontinent ausgeſchaltet hatte, wird für Europa zurückerobert. Jedermann weiß, daß es 1942 eines in ſeiner Schwere gewiß nicht zu unterſchätzenden neuen großen Angriffs be⸗ darf, um die Bolſchewiſten über den Ural hin⸗ weg in die zentralaſiatiſche Oede zu vertrei⸗ ben, aus der heraus im Verlaufe von zwei⸗ tauſend Jahren mehrfach die unverwurzelten Völker aufgebrochen ſind, um Tod und Ver⸗ derben über Europa zu bringen. Jedermann vorſtehende letzte große Kampfhandlung auf europäiſchem Boden, gemeſſen an der gewalti⸗ gen Anſtrengung, die ſeit dem 22. Juni nötig war, leichter ſein wird, frei auch von dem Riſiko, das der Entſchluß in ſich barg, geger die ſich zuſammenballende militäriſche Geſalt an der Oſtgrenze mit den Waffen vorzugehen Afrika und der Nahe Oſten haben, ob feind lich oder freundlich, ſtets in untrennbaret Wechſelwirkung mit dem europäiſchen Kontinent geſtanden. Im 19. Jahrhundert iſt Afrika von den europäiſchen Völkern gänzlich erobert worden. Man kann gewiß ſein, daß die europäiſchen Völker auf dieſes erſt zum ge⸗ ringeren Teil aufgeſchloſſene Reſervoir an wirtſchaftlichen Kräften nicht verzichten werden, ganz abgeſehen davon, daß die Sicher⸗ heit im Mittelmeer für Italien eine Lebens⸗ frage und die Oeffnung des Mittelmeeres für den Schiffahrtsverkehr für den geſamten euro⸗ päiſchen Kontinent eine Notwendigkeit iſt. Herr von Ribbentrop hat das in zwei Sätzen klar zu erkennen gegeben:„Auch der nordafri⸗ kaniſche Raum und der Vordere Orient wer⸗ den ſich, ſoweit der Feind hier noch Poſitionen hat, auf die Dauer der Auswirkung dieſer politiſchen und militäriſchen Machtentfaltung nicht entziehen können. Im übrigen liegen dieſe Gebiete auf lange Sicht betrachtet für die Achſe geographiſch günſtiger als für die Angel⸗ füpier deren Weg über weite Ozeane dorthin führt.“ Mit einer Bemerkung ſtreifte der Reichs⸗ außenminiſter dann die für die Weltpolitik und damit für den Fortgang dieſes Krieges nicht minder wichtige Tatſache, daß auf der Oſtſeite des gewaltigen»euraſiſchen Landkom⸗ plexes ſich eine politiſche Entwicklung vollzieht, die nach dem Willen des im Dreimächtepakt mit uns verbündeten Japan unter den gleichen Grundgedanken wie die europäiſche Neuord⸗ nung ſtehen ſoll:„In Oſtaſien aber ſteht die Großmacht Japan, die dort Herr der weiteren Entwicklung iſt und der auf die Dauer keine Macht der Welt die ihr zukommende beherr⸗ ſchende Stellung ſtreitig machen kann.“ Ueberflüſſig ſcheint es, zu betonen, daß die Großraumbildung nach deutſchem Willen poli⸗ tiſch, aber auch wirtſchaftlich, keine Spitze gegen andere Großräume— alſo auch nicht gegen die amerikaniſchen— beſitzt. Die Weite des Ozeans trennt uns vom amerikaniſchen Raum; ſie liegt auch zwiſchen Oſtaſien und den beiden Amerika. Politiſch iſt Präſident Rooſevelt es nunmehr entſcheidend, ob anerkennt, daß der Ozean Grenze zwiſchen Europa und dem amerikaniſchen Kontinent iſt. Das ſeinem Ende zugehende Jahr 1941 hat die mit Liſt, Fälſchun⸗ gen und demagogiſchen Tricks von Rooſevelt erzwungene Verlegung dieſer Grenze gebracht. Wenn man in Waſhington heute von einer Kriegsgefahr ſpricht, wenn Rooſevelt den Dankſagungstag benutzt, um alarmierend auf die Möglichkeit hinzuweiſen, daß die nordameri⸗ kaniſche Jugend 1542 vielleicht bereits aktiv am Krieg teilnehme, ſo iſt das die Folge da⸗ von, daß der Präſident der USA 1941 für ſein Land den imperialiſtiſchen Anſpruch erhohen hat, über beide Ozeane hinausgreifen zu kön⸗ nen. Er hat damit bekunden wollen, daß die Veſetzung von Island nicht ein Einzelfall, ſondern ein neuer Weg des amerikaniſchen Imperialismus iſt, ein Gegenſtück zu dem, den die USA beſchritten, als ſe ſich auf den Philippinen feſtſetzten. „Am Sieg der Achſe kann auch das nichts ändern, wie der Reichsaußenminiſter erklärte. Nach dem Zuſammenbruch Frankreichs bekun⸗ dete Churchill vor dem engliſchen Unterhaus ſeinen Willen, den Krieg der engliſchen Flotte von Kanada aus fortzuführen, falls die engli⸗ ſche Inſel fallen ſollte. Der amerikaniſche Kontinent wurde damit bereits von Chur⸗ chill als entſcheidende Baſis für die Kampf⸗ führung gegen Europa auserſehen, wobei offenbar an die Fortführung einer Fern⸗ blockade etwa auf der Linie Kapſtadt—Is⸗ land gedacht war, Rooſevelts über den Ozean hinausgreifender Kriegswille ändert im wefent⸗ lichen an dieſer europafeindlichen Konzeption nichts. Dieſe Politik verwandelt aber England aus einex europäiſchen Inſel in einen anti⸗ enropäiſchen Vorpoſten des amerika⸗ niſchen Kontinents. „England iſt das Opfer des Rooſeveltſchen Imperialismus. Das britiſche Empire wird im Nahen Oſten und in Afrika Schläge hinnehmen müſſen, wird Territorien an die Achſe verlieren. Dem Schwund des britiſchen Empire wird eine materielle Schwächung des engliſchen Mutter⸗ landes zur Seite ſtehen. Jeder Monat dieſes Krieges hat für England bereits einen Sub⸗ ſtanzverbrauch gebracht der größer iſt als je zuvor in der engliſchen Geſchichte. Die eng⸗ liſche Regierung kann dem nichts an die Seite ſtellen, was Deutſchland vorzuweiſen hat, daß nämlich die militäriſchen Erfolge der Kriegs⸗ führung bereits zu einem wirtſchaftlichen Auf⸗ bau der eroberten Länder benutzt werden, die ſomit für die Zukunft eine Quelle wachſender wirtſchaftlicher und damit auch militäriſcher Kraft für das Reich werden. Wenn aber der Oſtfeldzug beendet iſt und große Teile der deut⸗ ſchen Wehrmacht ſich auf den Kampf gegen die Briten konzentrieren können, dann wird ſich unaufhaltſam der Vorgang vollziehen, den Ribbentrop mit Verwüſtung der engli⸗ ſchen Inſel umſchrieb. Für England ergibt ſich ſomit im jetzigen Stadium des Krieges die Alternative, ob es ſeine Niederlage einge⸗ ſtehen oder ob es im Dienſte Nordamerikas ſolange kämpfen will, bis die verwüſtete eng⸗ liſche Inſel wieder nur eine am europäiſchen Maßſtab gemeſſen geringe Bevölkerung ernäh⸗ ren lann, ſo daß England wieder wie vor Königin Eliſabeth ein Land zweiten Ran⸗ ges ſein wird. Georg Schröder. OKW-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 3. Dez. — Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt. An der Front vor Moskan gewannen die von ſtarken Kampf⸗ und Sturzkampffliegerver⸗ bünden unterſtützten Angriffe unſerer Mbe terie⸗ und Panzerverbände trotz zähen Wider⸗ ſtandes und ürtlicher Gegenſtöße des Feindes weiter an Boden. Bei dieſen Kämpfen wur⸗ den geſtern insgeſamt 20 feindliche Panzer ver⸗ nichtet. Im finniſchen Meerbuſen iſt ein groſter ſo⸗ wjetiſcher Transporter au Leine deutſähyfinniſche Minenſperre gelaufen und geſunken. Im Seegebiet um England wurde ein grö ßeres Handelsſchiff durch Bombenwurf ſchwer beſchüdigt. In der Nacht zum 3. Dezember bombardierte die Luftwa 10 eine Hafenanlage an der engliſchen Südweſtküſte. In einem Ge⸗ fecht mit britiſchen Schnellbooten im Kanal er⸗ Minenräumboote mehrere Artillerietref⸗ ſer auf feindliche Einheiten. Der Gegner brach darauf das Gefecht ab. Vor der auſtraliſchen Küſte kam es zu einem Seegefecht zwiſchen dem deutſchen Hilfskreuzer „Cormoran“ und dem auſtraliſchen Kreu⸗ zer„Sidney“. Unter dem Kommando des Fregattenkapitüns Detmers hat der deutſche Hilfskreuzer den an Bewaffnung und Ge⸗ ſchwindigkeit weit überlegenen Gegner nieder⸗ gekümpft und verſenkt. Der 6830 Tonnen große Kreuzer„Sidney“ iſt mit der geſamten Be⸗ ſatzung von 42 Offizieren und 603 Mann un⸗ tergegangen. Infolge der Beſchädigungen die das deutſche Schiff in dem ſchweren Gefecht er⸗ litten hatte, mußte es nach ſiegreichem Kampf aufgegeben werden. Ein großer Teil der Be⸗ ſatzung wurde gerettet und erreichte die auſtra⸗ liſche Küſte. Der Hilfskreuzer„Cormoran“ hat im Kreuzerkrieg in überſeeiſchen Gewäſſern un⸗ ter ſeinem tapferen Kommandanten eine große Anzahl feindlicher Handelsſchiffe verſenkt. In Nordafrika wurden die f doſtwärts von Tobruk eingeſchloſſenen britiſchen Krüfte — die Maſſe einer neuſeeländiſchen Diviſion— teils vernichtet, teils gefangengenommen. Der italienische Wehrmachfsberidit Rom, 3. Dez.(HB⸗Funt) n der Marmarica nahmen die Kämpfe trotz örtlicher ſchlechter Wetterlage ihren Fort⸗ gang. Um Tobruk Artillerietätigkeit und Aktio⸗ nen unſerer vorgeſchobenen Abteilungen. Im Zentralabſchnitt einige Zuſammenſtöſie, wobei feindliche Kampfmittel vernichtet und ein briti⸗ ſches Flugzeug durch die Bodenabwehr abge⸗ ſchoſſen wurde. An der Sollum⸗Front wurde das Artilleriefener des Feindes gdert. die befeſtigten Stellungen von Bardia erw Die Flak ſchoß ein feindliches Flugzen bren⸗ nend ab. Weiteren Ermittlungen zufolge ver⸗ nichteten unſere die Stellungen von Sidi Omar verteidigenden Verbände 17 Panzer, fünf Kampf⸗ und 20 Kraftwagen des Feindes. Britiſche Flugzeuge warfen Bomben auf Bengaſi, Derna und andere Ortſchaften der Cyrenaika ab. Eines der Flugzeuge wurde ge⸗ troffen und zur Landung gezwungen. Die Be⸗ ſatzung wurde gefangengenommen. Ein weite⸗ res Flugzeug wurde von der Bodenabwehr Derna abgeſchoſſen. Italieniſche Jagdflugzeuge ſchoſſen im Luft⸗ kampf fünf feindliche und die deutſchen Jagd⸗ lugzeuge zwei feindliche Flugzeuge ab. Im erlauf einer nächtlichen Aktion über dem ðe⸗ biet von Marſa Matruk wurde ein feind⸗ liches Jagdflugzeug von italieniſchen Bombern ahgng i Flugzeugführer der Torpedoflugzeuge, die, wie im geſtrigen Wehrmachtsbericht ge⸗ meidet, den feindlichen Kreuzer verſenkten, ſind Ffiegerhauptmann Giulio Marini und die Aligi Strani und Ginſeppe Loce. dert. „Danzer“ aus landwirischafllidien Maschinen kinzelhelton vom Helclonkeimpf der 27 000 in Gondler Rom, 3. Dez.(Eig. Dienſt) Ueber die Umſtände, unter denen ſich die Be⸗ Kiep von Gondar acht Monate lang gegen le vielſach überlegene Streitmacht hielt, teilte ein italieniſcher zier den Vertretern der ausländiſchen Pre ſe erſtmals aufſchlußreiche Einzelheiten mit. Bei Beginn der Belagerung im April 1941 beſanden ſich auf dem Gebiet von Gondar rund 27000 Mann italieniſche Truppen, davon 14 000 Mann von Eingeborenenabteilungen. Von den 13000 weißen Soldaten waren die meiſten ſeit dem abeſſiniſchen Feldzug im Lande. Sie ha⸗ ben alſo ſeit 5 Jahren von ihren Familien⸗ angehörigen in Italien getrennt gelebt. Ein weiterer Teil der Beſatzungstruppen beſtand aus mobil gemachten Siedlern, deren Familien in dem von den britiſchen Truppen beſetzten Gebiet wohnen. In dem Maße, wie die Außen⸗ poſten der Amharahauptſtadt wegen Lebens⸗ mittel⸗ und Munitionsmangel fielen, verrin⸗ gerte ſich die Effektivſtärke der Beſatzung. In den letzten Monaten der Verteidigung ließen die eingeborenen Truppen, die ihren italieni⸗ ſchen Vorgeſetzten ſtets die Treue hielten, in ihrer Widerſtandskraft nach, ſo daß der Feind 922741 in die Wohnviertel Gondars ein⸗ ringen konnte. Die größten Schwierigkeiten während der achtmonatigen Belagerungszeit bereitete die Ernährung. Die Verteidiger hatten keiner⸗ lei Vorräte, ſirdert waren auf die Lebens⸗ mittel angewieſen, die die Land⸗ und Vieh⸗ wirtſchaft in den von ihnen kontrollierten Ge⸗ bieten hervorbrachten. Da die Einwohner die italieniſche Währung nicht annahmen, und die militäriſche Lage. verkehrten auf Maria⸗Thereſien⸗Taler nur in beſchränktem Umfang zur 3—1 ſtanden, entwickelte ſich ein Tauſchhandel, bei dem die Italiener Waf⸗ fen gegen Lebensmittel hergeben mußten, um nicht zu verhungern. Der Kurs war babei 100 Taler gleich einem Gewehr. Seit Juni gab es in Gondar kein Getreidemehl mehr. Die Ernährungsgrundlage bildete eine Miſchung von Bohnen⸗ und Kartoffelmehl, die in einer Tagesration von 250 bis 300 Gramm verteilt wurde. Fleiſch, Oel und Zucker mußten zu hohen Preiſen von den Bewohnern gekauft werden. Mangelhaft war auch die Ausrüſtung mit Belleidungsgegenſtänden, aus Krawatten wurden Uniformhoſen genäht, mit Gummi⸗ abfällen und Holz Schuhe beſohlt. Die Beſatzung von Gondar verfügte nur über ein gebrauchsfertiges Flugſeug und über 100 Krafkwagen, von denen die Hälfte mit den Beſtandteilen abgeſchoſſener engliſcher Flug⸗ zeuge und anderer Notmittel inſtandgeſetzt worden waren. Aber die einfallsreichen Ver⸗ teidiger bauten aus eigenen Mitteln zwei Panzerwagen und einen. Straßenpanzer, in⸗ dem ſie einen landwirtſchaftlichen Schlepper mit Maſchinengewehren beſtückten, und mit vielen Lagen Eiſenblech, die— aneinander⸗ genietet— einen Art Panzer ergaben, ver⸗ kleideten. Das Verhältnis der italieniſchen ſche britiſchen Artillerie war:20. Das italieniſche Hauptquartier im Mutterland ſtand in un⸗ unterbrochener Verbindung mit Gondar und erhielt dreimal täglich einen Funkbericht über Faſt bis zum letzten Tag der 5000 Kilometer langen Strecke Rom—Gondar Flugzeuge, die Poſt und Arzneimittel brachten. Slalin rekrulierl Moskauer frauen Britisches Siummungsbilc dus dem Moskou von houie Stockholm, 3. Dez.(HB⸗Funk) Der Korreſpondent des Londoner„Daily Telegraph“ in Samara, A. T. Cholerton,—— in ſeinem letzten Bericht einen ſehr aufſchluß reichen Einblick in die rückſichtsloſen Methoden, mit denen Stalin die Zivilbevölkerung von Moskau, und zwar vor allem auch die Frauen, in die Kampflinie wirft. Hunderttauſende von Ziviliſten ſeien in die Sn geſchickt worden, wo ſie die gelichteten Reihen der re⸗ gulären Truppen ausfüllen müßten. 200 000 Moskauer Frauen erhielten, wie Cholterton weiter berichtet, den Beſehl, ſich ſo⸗ + zum Wehrdienſt zu melden. Sie ſtanden n langen Schlangen vor den Muſterungsbüros, oft zwei bis drei Tage an, während die Stadt 60 ſtündlich von deutſchen Fliegern angegrif⸗ en wurde. Jede der Frauen erhielt eine An⸗ weiſung auf eine Brotration für die folgende Woch e. Andere Rahrung war nicht verfügbar. Mit dieſer Anweiſung mußten ſie ſich abermals in langen Schlangen anſtellen, um ihre Ration auch wirklich zu erhalten. Dann gingen ſie an die Front ab. Die meiſten von ihnen werden dazu benutzt, Schützen⸗ gräben auszuwerfen. Sie müſſen ferner erſte Hilfe in der Feuerlinie leiſten und vor allem Gräber für die Gefallenen auheneßfam Viele Frauen werden auch direkt in den Kampf ein⸗ geſetzt. 7 Cholerton berichtet weiter, das äußere Bild Moskaus habe ſich vollkommen Aätten, dert. Die einſtmals ſo menſchenüber üllten, lärmenden Straßen ſeien ſehr ſtill geworden, Die Bewohner müßten ſich in langen Schlan⸗ gen aufſtellen, um die wenigen Rationen in Empfang zu nehmen. Auf den großen Durch⸗ gangsſtraßen ſeien überall Barrikaden errich⸗ tet worden. Die Rüſtungsinduſtrie des Mos⸗ kauer Bezirks habe aufgehört zu arbeiten. Der Bericht Cholertons iſt natürlich von den Sowjets ſcharf zenſiert worden, aber aus ſei⸗ nen kurzen Hinweifen und Andeutungen kann man ſich ein Bild machen, wie verzweifelt die Lage der Stadt geworden iſt. VDꝛuar Suney Uanot hahnnst ver Kreuzer verbronnte mit Menn und Maus/ Schwerer Schlag für Lonclon (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 3. Dezember. Die Verſenkung des auſtraliſchen Kreuzers „Sydney“ durch den Hilfskreuzer„Cormoran“ iſt eine in der Seekriegsgeſchichte ungewöhnliche Tat. Wir beklagen den Untergang des deut⸗ ſchen Hilfskreuzers, wir beklagen die deutſchen Seeleute, die bei dieſem Kampf gegen einen weit überlegenen Feind den Tod gefunden aben. Aber wir wiſſen, daß eine ungewöhn⸗ iche Tat einen Platz für immer in der See⸗ kriegsgeſchichte ſichert. Die„Sydney“ iſt ein moderner leichter Kreuzer von 6830 Tonnen, der im September 1934 vom Stapel lief. Das Schiff iſt mit acht 15,2⸗Zentimeter⸗, acht 10,2⸗Zentimeter⸗Geſchüt⸗ zen, dazu Flak, acht Torpedorohren und zwei Flugzeugen ausgerüſtet. uſtraliſcherſeits wird verſichert, daß die Vernichtung der„Sydney“ bereits in den letzten Novembertagen in den auſtraliſchen Gewäſſern erfolgte. Nähere Orts⸗ angaben werden nicht gemacht. Es iſt aber ſicher, daß man in Auſtralien und auch in Eng⸗ land ſelber durch die für unmöglich gehaltene Vernichtung eines Kreuzers durch einen Hilfs⸗ kreuzer, alſo durch ein bewaffnetes Handels⸗ ſchiff ſchwer erſchüttert iſt. Cyrill Lay⸗ kin erklärte im Londoner Nachrichtendienſt, die Nachricht von dem der•33 ſtelle die anderen Kriegsereigniſſe in den Schatten. In ſolchen Kämpfen ſeien Verluſte nichts Un⸗ gewöhnliches, aber für die Engländer ſei ein Verluſt zur See beſonders ſchwerwie⸗ gend. Die„Sydney“ habe für die Briten viel bedeutet Auſtraliſcherſeits meldet man im übrigen, daß die„Cormoran“ im Laufe des Sommers und Herbſt zahlreiche Schiffe, insbeſon⸗ dere in der Südſee, verſenkt hat. Es werden angeführt die britiſchen Schiffe:„Britiſh Union“,„African Star“,„Eurylochus“ und die in britiſchen Dienſten fahrenden ünf Schiffe: „Agaita“,„Craftsman“,„Velebit“,„Mareeba“ und„Stamatios⸗Gembiricos“. Wenige Stunden, nachdem Auſtralien den Verluſt des Kreuzers bekanntgegeben hatte, mußte vom auſtraliſchen Miniſterpräſidenien Enrting der Untergang des auſtraliſchen Zer⸗ ſtörers„Paramatta“ eingeſtanden werden. Cur⸗ ling erklärte, daß 141 Offiziere und Mann⸗ ſchaften der insgeſamt 161 Mann zählenden Beſatzung vermißt werden. Miniſterpräſident Curting ſagte vor dem Parlament, daß alle Verſuche der auſtraliſchen Marine, Nachforſchungen über den Verbleib der ſeit Tagen vermißten„Sydney“ anzuſtellen, waren. Außer einigen verkohlten Planken wurde nichts gefunden. Curtin mußte ſich mit der Wiedergabe der Ausſagen einiger Beſatzungsmitglieder des deutſchen Hilfskreu⸗ .„Cormoran“ begnügen, die in Auſtralien andeten. Die beiden Schiffe trafen weſtlich von die„Sydney“ Auſtralien aufeinander, als ſi eide eröffneten auf Matrouillenfahrt befand. das Feuer gleichzeitig.„Sydney“ wurde ſchon durch die erſten Salven an der Brücke, an der Zentralfeuerleitung und an anderen ebenſo wichtigen Stellen getroffen und in Brand ge⸗ ſetzt. Auch auf dem„Cormoran“ wurde ſpäter der Maſchinenraum getroffen, ſo daß das Schiff aufgegeben werden mußte. Curting ſagte, die „Sydney“ ſei brennend in der Dunkelheit ver⸗ ſchwunden. Es ſei anzunehmen, daß auch die Rettungsboote verbrannten. ſo daß in⸗ folgedeſſen lein Ueberlebender ſich retten konnte. Der Erſte Lord der Admiralität Alexander hat an den auſtraliſchen Marineminiſter ein Sympathietelegramm zum Verluſt der„Syd⸗ ney“ gerichtet, in dem zum Ausdruck kommt, wie ſchwer die britiſche Flotte den Verluſt die⸗ ſes auſtraliſchen Schiffes empfindet. Alexander ibt indirekt die Bedeutung des deutſchen See⸗ ſehes zu, indem er die„Sydney“ als ein eſonders glänzendes Schiff mit hervorragenden Leiſtungen rühmte. „Die Verſenkung der„Sydney“ bedeutet einen merkbaren Verluſt für Auſtralien. Der Unter⸗ Man des populären Kreuzers mit Mann und aus hat hier tiefe Trauer hervorgerufen“, drahtete der Vertreter des„Aftonbladet“ aus London. In Sydney, wo der Kreuzer einſt auf den Namen„Lucky Sydney“(Glückliches Spd⸗ ney) getauft wurde, weht die Flagge auf Halbmaſt. Rifterkreuꝛtrãger Pleiſ gefallen Berlin, 3. Dez.(SB⸗Funk.) Bei den Kümpfen um Roſtow fiel am 17. 11. 1941 der Kompaniechef der 1. Kompanie der Leibſtandarte)„Adolf Hitler“, Ritterkreuz · träger F⸗Hauptſturmführer Gerd Pleiß. Mit dem Tode dieſes 101 26 Jahre alten eer Kämpfers hat ſich ein einfatzbereltes und vorbildlich korrektes Leben erfüllt. Erſt im Mai dieſes Jahres hat der Führer ⸗Hauptſturmführer Pleiß leihung des Ritterkreuzes des Eiſernen Kreu⸗ zes für ſein heldenmütiges Verhalten im Süd⸗ oſt⸗Feldzug ausgezeichnet. Ihm gebührt das Verdienſt, die engliſche Schlüſſelſtellung am Klidi⸗Paß erſtürmt und damit der Leibſtan⸗ darte i„Adolf Hitler“ den Durchbruch durch den Paß ermöglicht zu haben. Selbſt ſchwer verwundet, hat er damals ohne Unterſtützung ſchwerer Waffen bei Regen und Schnee an der Spitze ſeiner Kompanie die Gipfelſtellung ge⸗ gen härteſten Widerſtand erobert. 2* Seinen bei den Kämpfen im Oſten erlitte⸗ nen ſchweren Verletzungen erlegen iſt der Rit⸗ terkreuzträger Erwin Roßner, Unter⸗ ſcharführer in einer Panzerjägerabteilung. Torepdos kamen von beiden Seiten Rom, 3. Dez.(HB⸗Funk; Zu der im italieniſchen Wehrmachtsbericht vom Dienstag gemeldeten Torpedierung eines engliſchen 5000⸗Tonnen⸗Kreuzers der A⸗Klaſſe wird ergänzend bekannt, daß ein engliſcher Flottenverband von vier leichten Kreuzern von einem Flugzeug des deutſchen Fliegerkorps auf der Höhe von Tobruk geſichtet und gemeldet worden war. Daraufhin wurde ein Verband italieniſcher Torpedoflugzeuge unter dem Kom⸗ mando des Fliegerhauptmanns Giulio Marini entſandt. Im Schutze niedriger Wolken konn⸗ ten ſich die Torpedoflugzeuge unbemerkt in eine günſtige Angriffspoſition bringen und griffen den ſchnell fahrenden Kreuzer an, der ſich auf der äußerſten Rechten des Verbandes befand · Die italieniſchen Flugzeuge a us zwei Richtungen gleichze tig an. Zwei Flugzeuge von rechts und das dritte von links; alle drei ſchoſſen gleichzeitig aus einer Entfernung von 750 bzw. 500 Meter ihre Tor⸗ pedos ab, die ſämtlich den Kreuzer trafen, der innerhalb zwei Minuten ſank. Die italie⸗ niſchen Flugzeuge kehrten an ihre Stützpunkte zurück, das Führerflugzeug mit ſchweren Be⸗ ſchädigungen, die es von der feindlichen Flak erhalten hatte. in Kürze Der Führer gratutiert General Franco. Der Füh⸗ rer hat dem ſpaniſchen Staatschef General F anco 3 drahtlich ſeine Glückwünſche über⸗ mittelt. Mozarts Requiem in Rom. Mit einer von der italieniſchen Rundfunkgeſellſchaft veranſtalteten Auf⸗ führung von Mozarts Requtem in der Baſilita Santa Maria Degli Angeli wurde der 150. Todestag Mo⸗ zarts in Rom feierlich begangen. Der weihevollen Stunde wohnten zahlreiche Angehörige des italle⸗ niſchen Königshauſes, Miniſter und Botſchafter Dentſche Traktoren an Rumunien. Deutſchland wi Rumänien demnächſt über tauſend Traktoren liefern. Das Rumäniſche Nationale Genoſſenſchafisinſtitut wurde Dienstag durch das beauftragt, von Deutſchland angebotene 1068 Tral⸗ toren mit Pflügen im Werte von 6 Millionen Reichs⸗ mark zollfrei einzuführen. Ein neuer Generallügner. Zum Generaldirektor im Londoner Lügenminiſterium wurde Radcliffe ernannt, wie Reuter meldet. Er wird damit Nachfolger von Sir Walter Monckton, dem kürzlich der Poſten des Generallügners in Kairo übertragen wurde. Man wird allerdings fehlgehen in der Annahme, daß die Verlautbarungen des engliſchen Informationsmini⸗ ſteriums infolge des Perſonalwechſels an leitender Stelle etwa geiſtreicher oder wahrheitsgemäßer würden. Weniger Pariſer Telefonbuchjuven. Das neue Pa⸗ riſer Telefonbuch, das zum erſtenmal wieder er⸗ ſcheint, ſteht im Zeichen des Papiermangels und der Abnahme jüdiſcher Telefonabonnenten. Waren in der letzten Ausgabe des Verzeichniſſes 747 Levy Pariſer Telefonabonnenten, ſo ſtellen die Levy heute nur noch 477 Abonnenten, die Weills ſind von 351 auf 222 zurlckgegangen, die Blochs von 280 auf 170, die Dreyfſus von 203 auf 114. 7000 politiſche Flüchtlinge in Schweden. Schweden beherbergt gegenwärtig 7000 politiſche Flüchtlinge, erklärte der ſchwediſche Miniſter Möller im ſchwedi⸗ durch Ver⸗ Wirtſchaftsminiſterium ſchen Reichstag. Dleſe hohe Zahl erklärte ſich aus dem Umſtand, daß es ſeit Kriegsausbruch nicht mehr mög⸗ lich ſei, Leute auszuweiſen, die in normalen Zeiten unmittelbar nach ihrer Ankunft wieder abgeſchoben würden. Generalieldmarschall v. Witzlehen 60 Jahre ver offensiv gefuhrte Voriel · Kleinkrieg/ Durchbruch durch dle Meginotlinle Berlin, 3. Dez.(HB⸗Funk.) Am 4. Dezember dieſes Jahres begeht Gene⸗ ralfeldmaxſchall Erwin von Witzleben, Ober⸗ befehlshaber einer Heeresgruppe, ſeinen ſechzig⸗ ſten Geburtstag. Als Sohn eines Offiziers wurde er 1881 in Bres⸗ lau geboren, und von ſeinem elften Jahre ab im Kadettenkorps erzogen. In den Weltkrieg ging er als Adjutant der 1. Reſerve⸗Infanterie⸗Brigade. Später, nach zweijähriger Verwendung als Chef eines Batalllons des Reſerve⸗Infanterie⸗Regiments 6 vor Verdun, in der Champagne und in Flandern hervorragend bewährt, wurde er 1917 mit dem Hohenzollernſchen Hausorden ausgezeichnet. Ab Au⸗ guſt 1918 befand er ſich in Generalſtabsſtellungen. 1920 nahm er an den Grenzſchutztämpfen in Ober⸗ und Mittelſchleſien teil. Als Chef des Stabes der 6. Diviſion wurde er 1931 zum Oberſt befördert. Von 1931 bis 1933 war er Kommandeur des 8. Preußi⸗ ſchen Infanterie⸗Regiments. Im Januar 1934 erhielt er als Generalmajor das Kommando der 3. In⸗ fanterie⸗Diviſion, und ſpäter als Generalleutnant das des 3. AK. Mit Ausbruch des Krieges übernahm der Generaloberſt von Witzleben den Oberbefehl über die zwiſchen Moſel und Rhein kindeſFus 7. Armee. Seine zupak⸗ kende Führung hat we entlich dazu beigetragen, daß ſich die ranzöſiſche Oberſte Heeresleitung während des Polenfeldzuges zu keinem An⸗ griff gegen den Weſtwall aufraffte. Als ſich der Franzoſe im September 1939 nach geſwe licher Vorwärtsbewegung gegen den Weſtwa bald darauf wieder zurückzog, erkannte Ge⸗ neraloberſt v. Witzleben frühzeitig dieſe Ab⸗ ſicht, ſtieß ſofort auf der geſamten Front nach, warf den Gegner über die Grenze und weit über ſeine Anfangſtellungen zurück. Dabei be⸗ ſich neben anderem auch der wich⸗ tigen Spicherer Höhen. Seinem kämpferiſchen Geiſt ift' es mit zu verdanken, daß der deutſche Soldat das Vorfeld in offenſiv geführ⸗ tem Kleinkrieg beherrſchte und dadurch das Ueberlegenheitsgefühl gewann, das für den Erfolg der ſpäteren Angriffe der Armee entſcheidend war. Während des ſchnittes des Kanzbſiſch? Rräſte band ſeine Armee ſtarke franzöſiſche Kräfte an der Fe⸗ Eine beſondere Leiſtung der Füh⸗ rung des damaligen Generaloberſten von Witz⸗ leben iſt der Durchbruch durch die»inent⸗ liche aginot⸗Linie im zweiten Ab⸗ ſchnitt des Frankreich⸗Feldzuges. Am 23. 6. 1940 mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet, wurde er nach Beendigung des Weſtfeldzuges zum General⸗ feldmarſchall ernannt. Während des jetzigen großen Ringens zur Vernichtung des Bolſche⸗ wismus ſteht Generalfeld marſchall v. Witzleben mit—.— Heeresgruppe in Frankreich, um hier das Reich gech den engliſchen Feind zu ſichern und dem Oſtheer den Rücken frei⸗ erſten Ab⸗ Die entſagungsvolle Aufgabe, die 4 en ihm unterſtellten Truppen obliegt, iſt eine der orausſetzungen für die Erfolge unſeres Heeres im Oſten. Wir wiſſen im Weſten wacht das deutſche Schwert, bereit, jeden Angriffs⸗ verſuch des Feindes zu zerſchlagen. Frie Die ameri Nordchina u den Staatsa ten„zum d abzureiſen,! Pazifik imm zweifellos w an die die einige Hund Kinder, viell Kaufleute, Stimme der Vermutlich Rückwandere Hongkong od aus Mittelch land und au— erhalten. 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Friedloser Pazifik Die amerikaniſchen Behörden haben die in Nordchina und der inneren Mongolei weilen⸗ den Staatsangehörigen der Vereinigten Staa⸗ ten„zum dritten Male“ aufgefordert, ſofort abzureiſen, da der Schiffsverkehr über den Pazifik immer mehr eingeſchränkt wird, und zweifellos werden von den 1133 Amerikanern, an die die Empfehlung erging, wenigſtens einige Hundert, in erſter Linie Frauen und Kinder, vielleicht aber auch ein paar vorſichtige Kaufleute, der ſo überaus eindringlichen Stimme der Vernunft folgen. Vermutlich werden ſie ſich einer der vielen Rückwanderer⸗Kolonnen anſchließen, die ſich in Hongkong oder in Schanghai ſammeln, und die aus Mittelchina und dem Süden, aus Thai⸗ land und aus den Malayiſchen Staaten Zuzug Mag ſein, daß es ſie tröſtet zu er⸗ fahren, daß nicht ſie allein die Betroffenen ſind, ſondern daß ſchon vor ihnen zahlreiche japaniſche Staatsbürger in Singapur oder in Bangkok, in Batavia, Menado oder Manila an Bord der Schiffe gingen, die ſie in die Heimat zurückbrachten. Aber den Einſichtigen unter ihnen wird das ein ſchwacher Troſt ſein. Wenn die Minute der Schadenfreude verflogen iſt— freilich, der einzigen wirklich reinen Freude, die Leute in ihrer Situation empfinden mö⸗ gen—, wird das Bedauern überwiegen, die fernöſtliche Welt, wie ſie ſie kannten, in ihre Elemente auseinandertreten zu ſehen. Es war nicht immer angenehm und nicht immer behaglich, in dieſer Welt zu leben. Kein Denkender konnte und mochte ſich verhehlen, daß ſeit dem Heranwachſen eines aſiatiſchen Reichs zum Groß⸗ ja zum Weltmachtformat das Chaos der halbkolonialen Zuſtände, wie es das Eindringen der imperialiſtiſchen Mächte in das aſiatiſche Sozial⸗ und Wirtſchaftsgefüge geſchaf⸗ fen, kaum noch den Charakter eines Proviſo⸗ riums getragen hatte. Aber ſie hatten dies Aſien der Uebergangszeit doch auch geliebt— jeder auf ſeine Weiſe: Der eine der händle⸗ riſchen Möglichkeiten wegen, die ſich gerade in der ſchwankenden Atmoſphäre des Werdens und Vergehens in reichem Maße darboten; der andere, weil er dem Abenteuer nachjagte und es im Wechſel der aſiatiſchen Geſchichte oft ge⸗ nug gefunden hatte; der dritte, weil er nir⸗ gends ſo frei ſeinen Neigungen nachleben konnte wie hier, der vierte, weil er noch nie und am wenigſten in der Heimat ſo viel gegol⸗ ten hatte wie in der unfertigen Welt des konti⸗ nentalen Aſien— und ausnahmslos alle, weil ſie mindeſtens mit den Reſten einer Kulturwelt bekannt geworden waren, deren raffinierte Ver⸗ ſeinerung noch im Verfall der urſprünglichen Formen ihren müden Sinnen wohlgetan hatte. Nun laſſen ſie alles hinter ſich: Gewinn und Geltung, Abenteuer und Genuß. Was ſie er⸗ wartet, iſt ihnen fremd— eine fieberhaft arbei⸗ tende, erregte, von Kriegsangſt und Kriegs⸗ lüſternheit überreizte Welt; Ungewißheit ohne die Chance des Abenteuers; Arbeit zu feſten Dienſtzeiten, Unſelbſtändigkeit, nervöſe Chefs, knappe Gehälter mit ſchwindender Kaufkraft, nge des Lebens unter Millionen, die nicht wie jene anderen, unter denen ſie Jahre oder Jahr⸗ nte gelebt haben, zu ihnen aufſehen. Sie ſſen, daß ſie nicht mehr zurückkehren werden; ß ſie nicht mehr in ihren Klubs ſitzen, nicht mehr ihre Boys kommandieren, nicht mehr die Chips vom Block reißen werden, die ſo gut, iein, die beſſer waren als Bargeld. Verſunken! Die Zeit kommt nicht mehr zurück. Sie waren der Friedloſigkeit des Pazifik ver⸗ ſchworen, der Ruheloſigkeit der Zeit, die den einen— das waren ſie— immer die Trümpfe und die den anderen— das waren mehr als eine Milliarde Menſchen— immer die Nieten zuwarf. Sie ſahen die Welle der Friedloſigkeit ſteigen— bis zu jenem Punkt, an dem ſie ſich überſchlägt. Pr. Neuer USA-Befehlsbereich Ankara, 3. Dez.(Eig. Meldg.) Die Schaffung eines neuen USA⸗Befehlsbe⸗ reichs zur beſſeren Verteidigung der USA⸗ Materialſendungen wurde am Dienstagabend aus Kairo mitgeteilt. General Adler, bis vor kurzem Chef des Stabes der USA⸗Luftwaffe, wurde von Generalmajor Brett, dem gegen⸗ wärtig in Kairo weilenden Höchſtkommandie⸗ renden der USA⸗Luftwaffe, zum Chef der Zone von der weſtafrikaniſchen Küſte bis Singapur ernannt. Rerliner Bühnenbriei Das fecdiniscie Wunder des Ultraschalls Unhörbor für das Ohr, doch Buborst wirkscm/ Ultroschallwellen loten, pröten, heilen Alle Schwingungen, Druckſchwankungen der Luft, aber auch feſter Körper und Flüſſigkeiten empfinden wir als Schall, wenn ihre Schwin⸗ gungszahlen ſich in den Grenzen von 16 Schwingungen bis 20000 Schwingungen je Sekunde halten und ſich der angrenzenden Luft als regelmäßige Aufeinanderfolge von Verdich⸗ tungen und Verdünnungen mitteilen. Wir be⸗ zeichnen dieſes Schwingungsgebiet als das des Schalls. 16 Wechſel in der Sekunde, wie ſie zum Beiſpiel Orgeln erzeugen, ſind Baß, und 20 000 Wechſel in der Sekunde entſprechen Diskant. Alle dazwiſchenliegenden Schwingungszahlen vermag das menſchliche Ohr als Ton zu hören. Schallwellen, die mehr als 20 000 Schwingun⸗ gen in der Sekunde ausführen, ſind für das menſchliche Ohr jedoch unhörbar. Wir bezeich⸗ nen ſie daher als unhörbare Schallwellen, wiſ⸗ ſenſchaftlich als Ultraſchallwellen. Es ſind da⸗ mit alſo alle jene Schwingungen gemeint, welche unhörbare Töne erzeugen, wobei die Schwingungszahlen von 20 000 bis zu vielen Millionen in der Sekunde hinaufreichen. Wäh⸗ rend beim hörbaren Schall in Luft die Ent⸗ dere auch in ſeiner Anwendung bei Eisberg⸗ gefahr in gewiſſen Meeresteilen bedeutet, iſt klar. Bei Nebel ſind die zu ihrem größten Teil unter Waſſer verborgenen Eisberge eine große Gefahr für die Schiffahrt. Jetzt werden die Ultraſchallwellen bei dem„Echoloten“ von den unterſeeiſchen Eisbergen reflektiert und die Entfernung des Schiffes damit vom Eisberg feſtgeſtellt. Das Schiff kann nun dieſem Un⸗ glücksberg rechtzeitig ausweichen. Beim Fiſchfang wird auch mit Ultraſchall⸗ wellen gearbeitet. Man kann nämlich mit ihrer Hilfe Fiſchſchwärme auffinden. Mit dem Echo⸗ lot, welches mit einem ſcharf begrenzten Strah⸗ lenbündel arbeitet, wird ein doppeltes Echo er⸗ reicht, indem die Wellen einmal vom Fiſch⸗ ſchwarm und das zweitemal vom Meeresboden reflektiert werden. Man wird alſo dadurch auf den unſichtbaren Fiſchſchwarm aufmerkſam. Darüber hinaus aber hat der Ultraſchall wei⸗ tere Anwendungsgebiete gefunden. Mit Ultra⸗ ſchallwellen„beſchallt“ man neuerdings Nah⸗ rungsmittel, um Wirkungen auf chemiſche Vor⸗ gänge und Bakterien zu erzielen. Es werden Der Winterkrieg im Osten in den meisten östlichen Frontabschnitten liegt eine dicke Schneedecke über der Landschaft. Das übliche Gefährt ist der Schlitten, auf dem Post und Verpflegung fast ausnahmslos nach vorn gebracht werden. fernung zweier aufeinanderfolgender Verdich⸗ tungen und Verdünnungen, die Wellenlänge nach Metern oder Zentimetern bemeſſen wird, beträgt ſie beim Ultraſchall nur Millimeter oder Bruchteile von Millimetern. Kurze Wellen⸗ längen ſind überhaupt das Geheimnis des Ultraſchalls. Die Ultraſchallwellen haben im Laufe der Zeit große techniſche Bedeutung er⸗ langt. Ihr Anwendungsgebiet weitet ſich ſogar immer mehr aus. Merkwürdigerweiſe iſt es je⸗ doch vielfach unbekannt, wo überall Ultraſchall⸗ wellen zur Anwendung kommen. Das 1912 von dem Deutſchen Alexander Behm entdeckte Echolot, das eine Umwälzung in der Schiffsnavigation bedeutete, arbeitet ſo, daß ſich aus der Laufzeit eines hörbaren Schall⸗ ſignals vom Schiff zum Meeresboden und zu⸗ rück, alſo aus dem Echo, die genaue Waſſertiefe errechnen läßt. Dieſes Echolot arbeitet heute mit Ultraſchallwellen. Es iſt alſo ein Hoch⸗ frequenzlot geworden. Für ganz geringe Waſ⸗ ſertiefen, auch noch unter 1 Meter, ergeben ſich ſogar damit zuverläſſige Meßwerte. In Ver⸗ bindung mit einem Schreibſtift wird jede Ver⸗ änderung der Meerestiefe beim Echoloten durch eine geeignete Vorrichtung aufgezeichnet. Der Kapitän auf der Brücke weiß nun jederzeit über die Meerestiefe Beſcheid. Was das insbeſon⸗ Von Turandot᷑ zu lellheim Berlin, Anfang Dezember. Durch zwei Neueröffnungen haben die Staat⸗ lichen Schauſpiele die Aufmerkſamkeit des Theaterpublikums auf ſich gezogen: in der Rürnberger Straße ſteht das von Kriegsſchäden ſchnell wiederhergeſtellte Kleine Haus mit ſei⸗ nem Spielplan der Komödien und Kammer⸗ ſpiele zur Verfügung, dazu kommt nun als Luſtſpielhaus die frühere Komiſche Oper in der Friedrichſtraße. Hier iſt zunächſt Heinz Rühmann eingezogen, um zuſammen mit Lola Müthel(der Tochter des Wiener Burg⸗ theaterintendanten Lothar Müthel) durch Shaws„Pygmalion“ der heiteren Muſe zu Triumphen zu verhelfen. Fronturlauber, Verwundete, Rüſtungsarbeiter, ſie alle ſind hier bevorzugte Gäſte— in ernſter Zeit hat die leichte Kunſt ihren beſonderen Rang! Bei aller Neigung zum Heiteren hat das Berliner Publikum nun nicht etwa ſeine Liebe um großen Schauſpiel verloren, es bringt die⸗ e Liebe ſogar bemerkenswerte Opfer— an den Kaſſen des Schauſpielhauſes am Gendar⸗ 3 menmarkt ſtehen die erſten Theaterbegeiſterten am Sonntagmorgen ſchon vor fünf Uhr an, und eine Stunde ſpäter hat ſich die Schlange . bliegt, ift eine folge unſeres Weſten wacht den Anariffs⸗ n. ſchon ins Rieſige verlängert.. Vor einigen Jahren noch glaubte man die Gegenwarts⸗ bedeutung der Klaſſiker diskutieren zu müſſen — in dieſer dritten Kriegsſpielzeit gelang es Staatsrat Guſtaf Gründgens, durch eine 4 beſondere Betonung der klaſſiſchen Dichtung ſeiner Bühne ſtärkſte Reſſonnanz zu geben. In der Folge ſeiner Neuaufführungen zogen Schiller und Goethe allen anderen weit voran. Dem Schillerjahr gemäß gab„'Turan⸗ dot“ den Beginn, als ernſthaftes Märchen ſtreng aus klaſſiſchem Geiſt geſpielt— es war die Tragödie des Kampſes zwiſchen Mann und Frau um die Macht und um das Gefühl. Als eine be⸗ ſteigender Linie: aus der Kühle langſam zum Gefühl erwachend. Dann widmete ſich das Staatstheater Goethes „Fauſt“ in einer Gründgens⸗Inſzenierung. Vom Willen zu bleibender Geſtaltung zeugt, Turandot gab Marianne Hoppe ſondere Leiſtung von ſtetig daß zu der gerade vollendeten Neuinſzenierung des erſten Teils im Lauf des Winters noch die Aufführung des zweiten kommen wird. Paul Hartmann gab dem Spiel das Profil, denn ihm gelingt wie wenigen Darſtellern die Wandlung vom grübelnden Denker zum Lieb⸗ haber; er findet die Syntheſe zwiſchen beiden durch die Betonung der Ueberſinnlichkeit des ſinnlichen Freiers. Hartmann iſt vorbildlich in der leidenſchaftlich durchgeführten Behand⸗ lung des Wortes. Gründgens, der Spiel⸗ leiter, gibt den Mephiſto— er ergänzt durch die Virtuoſität ſeiner Klangfärbungen die reiche Skala ſeiner körperlichen und mimiſchen Aus⸗ drucksmittel. Dadurch entſteht eine Art Uni⸗ verſalteufel, der die ihm vom Herrn verliehene Bezeichnung„Schalk“ in allen nur möglichen Spielarten variiert. Die beſondere und erfolgreiche Betonung der Klaſſiker, vor allem Schillers, iſt bei den an⸗ deren großen Berliner Bühnen gleichfalls zu bemerken. Im Schillertheater ſchlägt Ernſt Legal jedoch völlig andere Wege der Wort⸗ behandlung ein als Gründgens: hier wird „Maria Stuart“ geſpielt in einer denke⸗ riſchen Durchdringung jeden Verſes, die auch nicht vor der Auflöſung des dichteriſchen Rhythmus zurückſcheut. Die Aufführung erhielt ihren eigentümlichen Reiz in der vitalen Dar⸗ ſtellung der Schottenkönigin durch Maria Pierenkämper. In der großen Debatte der Königinnen geſtattete ihre Lebensenergie der Gegnerin(Maria Eis) nur kühle Zurück⸗ haltung und drängte den Dialog zu einer Spannung, der ſich die Gegnerin nur noch PK-Aufn.: Kriegsberichter Fenske-Atl. nämlich durch die Ultraſchallwellen ſchädliche Kleinſtlebeweſen vernichtet. Die Lebensmittel erhalten eine hohe Lagerfähigkeit und laſſen ſich gut konſervieren. Um Flüſſigkeiten zu ent⸗ gaſen, werden ſie Ultraſchallwellen ausgeſetz.. Die Flüſſigkeit gerät in ſtarke Schwingungen, die in feinſtverteilter Form eingeſprengten Gaſe werden dadurch frei und können an die Ober⸗ fläche aufſteigen. Bei der zerſtörungsfreien Werkſtoffprüfung werden ebenfalls heute die Ultraſchallwellen verwendet. Es werden dabei die Metallſtücke ſozuſagen akuſtiſch durchleuchtet. Man macht nämlich die unhörbaren Ultraſchall⸗ ſtrahlen durch beſtimmte Einrichtungen ſichtbar. Die nicht einwandfreie Beſchaffenheit von Werkſtücken kann dann optiſch erkannt werden. In Metallſchmelzen beeinflußt man auch durch Ultraſchall die Kriſtalliſation. Zur chemiſchen Zerlegung von Stoffen iſt der Ultraſchallſtrahl ein hervorragendes Mittel. Feinſte Schwebe⸗ ſtoffe, Staub, Tabakrauch uſw. ballen ſich unter dem Einfluß des Ultraſchalles zuſammen und fallen blitzartig aus. Weiterhin hat er die Fähigkeit, Metall und andere Stoffe in einem Löſungsmittel ſehr fein zu verteilen. Man macht hiervon Gebrauch z. B. in der Film⸗ fabrikation. So kann man das lichtempfindliche Bromſilber mit ſeiner Hilfe beſonders fein in durch eine empörte wilde Geſte entziehen konnte · Als klaſſiſches Luſtſpiel gilt Leſſings „Minna von Barnhelm“: ſie fand in der Volksbühne eine reizende Aufführung. Es ging völlig unproblematiſch und liebens⸗ würdig zu; echte Rokokomöbel aus dem hiſto⸗ riſchen Gaſthof zum„König von Portugal“ hatten ihren Teil an der freundlichen Neu⸗ erſtehung Altberliner Milieus. Der Stil der Darſtellung ſah auf die helle zeitloſe Gültigkeit menſchlicher Werte, deshalb war der Tellheim von Werner Hinz weniger eine preußiſche als eine allgemein⸗ſoldatiſche Figur. Zeitloſe Gültigkeit menſchlicher Werte— ſie ſpricht auch aus jenen Teilen von Raimunds„Ver⸗ ſchwender“, die weniger um die Titelfigur als um Valentin gruppiert ſind. Durch Valen⸗ tin gewinnt das Zaubermärchen die Höhe des klaſſiſchen Volksſtücks jenſeits aller zeitlichen Beſchränkung, und ſo kam es auch in der Auf⸗ führung des Deutſchen Theaters zur Geltung. Wilfried Seyferth, ein Humoriſt von hohen Graden, der über alle Zwiſchenſtufen zwiſchen Groteske und Pathos verfügt, gab den Valentin. Der gleiche Darſteller errang ſtärkſtes Auf⸗ ſehen in einem ungewöhnlichen Experiment des Deutſchen Theaters: einer Aufführung von Schillers„Käuber“, in der die Hauptrollen ihre Darſteller wechſelten. Auch die geiſtige Erfaſſung des Schillerſchen Jugendwerkes war intereſſant— auf alles Laute und donnernd Pathetiſche wurde verzichtet und das Spiel nur vom Ethiſchen gedeutet. Damit bekam das Antlitz des jungen Schiller andere Züge, als man ſie bislang gewohnt war. Der Sturm und Drang erſchien abgelöſt von einer Haltung, die aus dem Geiſt wirkte und dabei hinüber⸗ glitt in die Bereiche des bürgerlichen Senti⸗ ments. Bei dieſem Experiment zeigte ſich der Komiker Seyferth als ein Tragöde, auf den u achten iſt: er gab eine aufwühlende Dar⸗ fiellung des Franz Moor. Die Klaſſik der deutſchen Dichtung iſt eine Lebensmacht geblieben. Die gefüllten Theater ſind Beweis für die Bereitſchaft des Volks, den Emulſionen verteilen. Die mit Emulſionen bedeckten photographiſchen Filme und Platten erhalten dadurch eine bisher unerreichte Fein⸗ körnigkeit. Dieſe Eigenſchaft des Feinſtverteilens von Stoffen wird mediziniſch zum Hereintreiben von Farben und Heilſtoffen in das Innere lebender Zellen und Gewebe benutzt. Es kann nämlich durch Ultraſchallwellen der Durchtrit: feinſtverteilter oder aufgelöſter Stoffe durch dünne Häutchen weſentlich erleichtert werden. Arzneiſtoffe, die zur Heilung einer Krankheit erforderlich ſind, werden deshalb durch Ultra⸗ ſchallwelleneinwirkung durch die Haut hindurch in das Körperinnere eingebracht. Techniſch geht das ſo vor ſich, daß auf elektriſchem Wege ein Quarzkriſtall zu einer Schwingungszahl von rund 800 000 Schwingungen je Sekunde veran⸗ laßt wird. Zwiſchen Haut und Ultraſchallquelle legt man z. B. dickflüſſige Heilmittel. Dieſe wer⸗ den bei dieſen Schwingungszahlen in feinſtver⸗ teilter Form in die Haut eingetrieben. Ultra⸗ ſchallwellen wirken ſich ſehr ſtark auf kleine tie⸗ riſche und pflanzliche Lebeweſen aus. Einzellige Kleinſtlebeweſen werden getötet und Fiſche ge⸗ lähmt. Meiſt verenden ſie jedoch. Man nimmt an, daß an der Stelle ſtärkſter Druckſchwankun⸗ gen des Schallſtrahls der im Blut gelöſte Sauer⸗ ſtoff ſich in kleinen, todbringenden Bläschen ausſcheidet. Man hat nun entdeckt, daß aber trotzdem Ultraſchallwellen zur Therapie ver⸗ wendet werden können, ſie dürfen aber dabei nur in einer verhältnismäßig geringen Stärke angeſetzt werden. Sie wirken in Körpergebieten, wo ſie hinſtrahlen, wie eine Maſſage. Außer dieſer anregenden Maſſage aber wirken ſie auch durch die von ihnen entwickelte Wärme, die eine beſſere Durchblutung dieſer Körperteile herbeiführt. Gute Heilerfolge erzielte die Ultra⸗ ſchalltherapie bisher vor allem bei Iſchias. Wir können ſtolz ſein, daß deutſche Forſcher gerade das Ultraſchalltherapiegebiet in vielen Ver⸗ ſuchen durchforſcht haben. Die weiteren Anwen⸗ dungsgebiete der Ultraſchalltechnik laſſen ſich noch nicht im entfernteſten abſchätzen. Wir kön⸗ nen ſicher ſein, daß trotz des Krieges deutſche Forſcher, Techniker und Aerzte unabläſſig an der Arbeit ſind, um neue Anwendungsgebiete aufzuſpüren. An vielen Stellen wird in der Schiffahrt, Werkſtoffprüfung, Lebensmitteler⸗ haltung, Induſtrie, Therapie und anderen Ge⸗ bieten Ultraſchall zur Anwendung gebracht. Nach dem Endſieg werden die Anwendungsge⸗ biete des Ultraſchalls für die Menſchen des Großdeutſchen Reiches in ſtärkſtem Maße nutz⸗ bar gemacht werden und allen voll zugute kommen. Dr.-Ing. Hans-Otto Karl Die erstfen Flammenwerler Schon im September 1914 eingeſetzt Daß Flammenwerfer bereits im Februar 1915 bei Verdun eingeſetzt worden ſind, iſt be⸗ kannt. Die erſten gegen den Feind eingeſetzten Flammenwerfer erlebten ihre Feuertaufe jedoch ſchon im September 1914 bei einer öſterreichi⸗ ſchen Gebirgsbrigade an der ſerbiſch⸗montene⸗ griniſchen Grenze. An dieſes Ereignis erin⸗ nert Hauptmann Joſef Baumgartl, der damals als blutjunger Artillerieoffizier in Avtovac den Befehl erhielt, zwei eben aus dem Wiener Arſenal eingetroffene Flammenwerfer, eine da⸗ mals noch völlig unbekannte neuartige Waffe, zu erproben. Der Offizier ließ ſogleich zwei ſeiner Artilleriſten für jeden Flammenwerfer als Bedienungsmannſchaft und dazu noch die doppelte Anzahl als Reſervemannſchaft durch ſie einſchulen. Während der Ausbildungszeit kam als Flüſſigkeit Waſſer und erſt zur Ab⸗ ſchlußprobe Flammenwerferöl zur Verwen⸗ dung. Zum Schutz gegen die ſich entwickelnde Hitze war für jeden Bedienungsmann ein Aſbeſtſchutzanzug mitgeliefert worden. Dieſe erſten Flammenwerfer hatten eine Reicklveite von etwa 40 Schritten und bildeten bald eine gefürchtete Waffe. ſich von dieſer Macht ergreifen zu laſſen— doch gibt es Beiſpiele genug für den Einfluß, den Form, Stoff und Haltung der klaſſiſchen Dichtung auch auf das Schaffen der Gegenwart ausüben. Bernt von Heiſelers„Cäſar“, Ger⸗ hart Hauptmanns neue Iphigenien⸗dDich⸗ tung— ſie ſeien hier noch einmal genannt, ſind ſie doch Zeichen dafür, wie ſehr unſere Zeit beſtimmt iſt durch den Klang, der von den Größten zu ihr dringt. Dr. Hermann Hartwis. Was man in Fronkreich schreibt Mit dem politiſchen franzöſiſchen Schrifttum nach dem Zuſammenbruch befaßt ſich Bernhard Payr in Heft 10/1941 der„Weltliteratur“(Schwer⸗ ter⸗Verlag Berlin). Der Titel ſeines Aufſatzes„Ein⸗ ſicht und Beſinnung in Frankreich“ nimmt bereits das Ergebnis vorweg. Die Reihe der zitierten Schriften vermittelt zwar im ganzen ein Bild von der Man⸗ nigfaltigkeit der Standpunkte, die der Franzoſe als geborener Individualiſt immer zunächſt überwinden muß, gleichzeitig zeigt ſie aber doch die Bereitwillig⸗ keit einſichtiger Autoren zu einer wirklichen Mitarbeit an der Löſung kontinentaleuropäiſcher Probleme. Als beſonders erfreulich wird etwa das Werk von Benoit⸗Meéchin„La moisson de gquarante“ (Paris, 1941) angeführt. Der Verfaſſer geriet ſelbſt in deutſche Gefangenſchaft und hat nach ſeiner Frei⸗ laſſung die Erlebniſſe dieſer Zeit in Tagebuchaufzeich⸗ nungen feſtgehalten. Er ſchildert ungemein lebendig das allmähliche Hinfinden und ſich Durchringen zu einer Zuſammenarbeit mit den deutſchen Vorgeſetzken. Vor allem aber wird er nicht müde, das hohe Lied der einfachen franzöſiſchen Bauern, Handwerker und Arbeiter, die den Kernbeſtand der Lagergemeinſchaft bildeten, zu ſingen. Um ſo mehr geißelt er das völlige Verſagen der franzöſiſchen Bourgeoiſie vor den gro⸗ ßen Gemeinſchaftsaufgaben dieſes Krieges. Benoit⸗ Mechin weiß aber auch, daß das Tor zur Umkehr weit offen ſteht und ſchaut mit europäiſch⸗poſitiven Hoffnungen in die Zukunft Frankreichs. Maonnheimer Kolturspiegel Am kommenden Sonntagmorgen findet im„Har⸗ monie“⸗Saal ein Konzert des Salvati⸗Vokal⸗ quurtetts ſtatt. Mitwirtende der Vereinigung, die ſelten zu hörende Werke vorträgt, ſind: Leni Neuen⸗ ſchwander(Sopran), Paula Kölliker(Ali), Savatore Salvati(Tenor), Karl Theodor Wag⸗ ner(Baß). Es waͤr einrt im Dezember 45 kin Erinnerungsbild von Korl Borkert Der Winter war damals noch ein gerechter. redlicher Winter. Meiſt ſchon am Sankt⸗Mar⸗ tins⸗Tag zog der Steffel Vogelroth, was der daſige Gemeindediener war, zog der Steffel ſich die buntgeſteinelte Zipfelhaube, mit den Schnek⸗ kenhörnern dran, über die Ohren, kroch der⸗ ſelbige mit ſeinen groben Bauerntatzen in die ſchafwolligen, ſchaffarbenen Fäuſtlinge hinein — und dann war's auch wirklich ernſt, nämlich mit dem Winter. „Die Dorfſtraße war mit dünnen Eisſpiegeln überfroren, der Acker taute nicht mehr auf, die Wieſengründe verſanken in Starre. Am Mor⸗ ſbe ſtand die Sonnenkugel trübrot und dunſtig über den bereiften Wäldern. Ihren kargen Schein ſchleppte ſie wie einen vergilbten Ves⸗ permantel durch die ausgedarbten, ſchmal⸗ wangigen Mittagsſtunden. Alle Tage ein Zeit⸗ lein früher ſchwand ſie, drüben über dem alten Heidenſtein, hinter die tannenſchweren Hügel. Jäh wuchs die Nacht in die Stuben. So ſchloffen wir in den Dezember hinein, und draußen in der Welt und drinnen im Men⸗ ſchen wurde es von Tag zu Tag ſtiller. Ueber ein Kleines war der Schnee da. Wie ein Ge⸗ heimnis war er aus den Wolkenfalten der Nacht geſunken. Man ſchlug in einer Frühe die Augen auf und das Kirchdach und die Schul⸗ ſcheuer war weiß. Im Ap elgarten zierpten die Meiſen. Ihre gelben und blauen Vogelbrüſt⸗ chen leuchteten wie die grellen Gedenkbilder, da⸗ von wir das Geſangbuch voll hatten und die wir unter den Bankladen verſtohlens den Dorf⸗ mädchen zuſchoben. Mausflink flitzten die Mei⸗ ſen durchs Gewipfel. Immer ſchnabelfertig hackten ſie in alle die Rinden und Ritzen. Die Dorfſpatzen waren einfach perplex. Verſtrubeli, vergrämt glotzten ſie von der Dachrinne. Und dann ſchneite es wieder, und die ganze Welt ſchmeckte auf einmal nach lauter Schnee. Nun zeigten ſich auch die Häher. Mit ihren bunten Federſpiegeln ſchlüpften ſie ſcheu durch die Haſelhecken, die rund das Dorf umhegten, Die Spitzen fingen zu lärmen an:„Mordio!“ klang's von allen Ecken, und Enden.„Hinaus mit dieſen Rittern! Sie freſſen den kleinen Leu⸗ ten das Brot weg!“ So ſchilpten und ſchrillten die Dorfſpatzen, und ſie ſtürzten ſich in Haſt auf die Roßäpfel. Und die Brunnen wurden immer verzagter Zittrig klingelte ihr Strahl. Vom Brunnenxand hing ein Eisbart, Die Deichſel ſtak in einem Strohmantel. Der Pumpenſchwengel knarrte vor Froſt. Der Gockel ſpreizte ſich im Hühner⸗ loch, zeterte mit ſeinen Hennen und getraute ſich nicht mehr hinaus. Das Krönlein könnt' ihm verfrieren! An den Stallwänden glimmerte es wie ſilbernes Geſpinſt. Die Haustüren kamen wieder zu Ehren. Ordentlich ſchnappten ſie mit den altwäteriſchen Schlöſſern. Die Bauernſtuben brodelten vor Wäxme, aber nur ſelten noch lag ſo ein meſſinggelber, hölzerner Winterſonnen⸗ ſtrahl über dem Tiſch. Die Tage wurden im⸗ mer verſchloſſener. Wie Nüſſe waren ſie, wie Wundernüſſe, darinnen ein Geheimnis ver⸗ zwickt liegt. 3— Und an einem Nachmittag, da war's dann ſoweit, und ich ging mit dem Steffel zu Holze. Sein langes, blankes Waldbeil hatte er unter den Arm geklemmt. Das Dreiuhrläuten hing noch verſummend in der Luft, wie wir den Wäldern entgegenſchritten. Die Felder glänz⸗ ten leicht ſchneeblau. Klar und ſcharf zackte eine ferne Schirmtanne in den Himmel. Dünn ſit⸗ kerte das Licht durch den Schlehdorn. Die Ra⸗ ben döſten auf den ſchneeverkruſteten Wegbäu⸗ men, rauſchten ab mit urweltlichem Geſchrei, wenn unter unſeren bockelharten Stiefeln die Eisſpiegel zerklirrten. Ein Einſchichthof quirlie Rauch in die Höhe. Der Steffel blinzelte kurz hinüber, mit ſeinen felsgrauen Augen. Er nebelte gewaltig aus ſeiner Pfeife. Manchmal ließ er ein Wort heraus. Derb und weiträumig war ſein Schritt. „Nun ſtanden wir mitten im Heiligenholz. Fichten und nichts wie Fichten. Tadelloſes Ge⸗ wächs. Fichten wie junge Mädchen ſo ſchlant. Die erſte beſte ein Prachtſtück, wie es eine Stad:⸗ ſtube noch nie geſehen. Dem Stefſel taugte ſie nicht. Der Steffel war ein Verwöhnter. Für alles, was Wald hieß, hatte er einen donner⸗ ſchlächtigen Blick. Spähend, wählend trat er ————— Ritselum die wilingsbrüder Roman von Herwarth Kurt Bal1 Verlagsrecht b. FranckscheVerlagshandl. Stuttg.-O. 16. Fortſetzung. Sie kann das nicht faſſen; er wird einen Scherz getrieben haben, in wenigen Minuten wieder anläuten und ſagen, ſie ſolle ſich nicht ängſtigen. Aengſtigen— doch, man könnte es beinahe. Aber ſe hätte es doch merlen müſſen, wenn es nicht Konrad geweſen wäre. Man kann doch nicht den ganzen Abend mit einem en, Pit wildfremden Menſchen zuſammen⸗ itzen, plaudern, tanzen—— Doch— wie war das nur: wäre Konrad denn ins Kino gegangen? Aber warum hat er ſich nicht ge⸗ meldet, er iſt doch ſicher in die„Wilhelms⸗ hallen“ gekommen; wahrſcheinlich in jenem Augenblick, als Kurt aufſprang. Daß ſie aber auch gar keinen Unterſchied wahrgenommen hat; daß Kurt ſogar ihren Namen wußte. Und Konrad? Sie verſpürt plötzlich eine jähe Angſt um den anderen, den richtigen— ach, richtig ſind ſie alle beide. Sie nimmt den 555 wieder auf und dreht die Wählerſcheibe. Eine verſchlafene, unwirſche Stimme fagt;„Fremdenheim Stadtmitte“ „Hier ſpricht Dagmar Lorenz— ſagen Sie, Lenl— ich bin doch heute mit einem Herrn Grogger zu Ihnen gekommen—0 K „Da iſt ſchon mal angerufen worden, Fräu⸗ lein Lorenz, aber der iſt nicht mehr hier. So nach elf, als das erſtemal angerufen wurde, war Herr Grogger ſchon weg. Er iſt um halb zehn gekommen, hat die echnung verlangt und iſt dann gegangen.“ „Danke ſchön, Leni.“ So iſt das alſo— man kann mit einem Menſchen den ganzen Abend zuſammenſein und erfährt dann, daß dieſer gleiche Menſch ſchon ſeit Stunden verſchwunden iſt. Sie geht in ihr Schlafzimmer hinüber läßt ſich ins Bett fallen. Der Tag war reichlich aufregend, doch ſelbſt dieſe beſtürzende Ueber⸗ zwiſchen den Büſchen umher. Der Schnee ſtäubte von den Zweigen. Er bog hier und bog dort einen Gipfel hernieder, bemuſterte einen jeden Aſtquirl. Was meinſt? fragten mich jetzt und dann ſeine ſtillen Augen.„Nimm ihn, es iſt ein Feiner“ redete ich mehr denn ein halbes Dutzendmal dem Steffel zu, und immer war es vergebens. An meiner Naſe vorbei ließ er den Fichtling wieder hinauf in die Luft ſchnellen. Der hatte ſich noch kaum zur Ruhe gewiegt, waren wir ſchon wieder weiter. Aber allmählich kamen wir doch dann zu Streich: der Steffel hatte den richtigen Baum gefunden.„Schau, das wird er ſein!“ ſagte er mit großer Ruhe, und dann blitzte das Beil. „Er kennt' meinethalben immer noch ſchöner ſein!“ ſagte er, als er das Bäumlein aus⸗ aſtete.„Aber“, fügte er hinzu,„alles auf der Welt iſt halb, wie es iſt.— Mußt eben tüchtig was hinaufhängen.“ Wenn ich's heut überdenke— in jenen paar Worten ſtak eine ganze Philoſophie. Damals ließ mich das ungeſchoren. Es lag mir der Baum auf der jungen Schulter und wenn das kein Glück war, dann weiß ich nicht. Wis wenn ich den ganzen, großen Wald und alle ſeine Ge⸗ heimniſſe auf der Achſel trüge, ſo war mir tief. innerſt zumute. Wie der Fahnenträger aller Menſchenfreude ſchritt ich einher neben dem Steffel— Abendgrauen umwob uns. Rundher war Frieden und Schweigen. Einmal ruckte noch ein Holztäuber in einem Tannenſchlag, dann ward es wieder ſtill. Die Bäume ſchmieg⸗ ten ſich weich ins Dunkel, ihre Wipfel horchten in den Himmel. Wir gingen heimzu über das ſchneeweite Feld. Wie goldene Blumen blühten ein paar frühe Sterne aus der Himmelskrone. Eine Bet⸗ locke ſang und ſchwang von irgendwo. Wir amen ins Dorf, und das ſilberne Mondhorn gen hinter dem Kirchturm hervor. Droben er friſchvergoldete Uhrweiſer ging ſtark auf fünfe. Unten die Dorfſtraße roch auf einmal nach Weihnacht. —— eeeeer Frãu mit zwei Ges cern“ „Twofaced Woman“ heißt der Film, in dem Greta Garbo, die„Frau mit den zwei Geſichtern“ darſtellt, die— denkt euch— im Badeanzug Rumba tanzen muß. Daß es Hollywood gelungen iſt, ſelbſt Greta Garbo, der man bisher viel Zurückhaltun und Stilwillen nachgeſagt hat, zu bewegen, ſi zu einer albernen Farce herzugeben, nimmt uns nicht wunder, denn Hollywood hat ſchon immer nur nach dem Geld geſehen. Rückblickend muß man daraus aber ſchlie⸗ ßen, daß die feinen Spürnaſen nach dem Pu⸗ S US⸗Amerikas feſtgeſtellt ha⸗ ben: das nordamerikaniſche Publikum wünſcht ſolche Filmſzenen. Es iſt der Drang des ame⸗ rikaniſchen Bürgers, auch die letzten Filmdar⸗ ſie n zu reinen Komikern herabzuziehen, ia, e in abgeſchmackte Sitnationen zu bringen und damit einen Hunger zu ſtillen, der nach Dat onen lftert a 3 ch mit Orgien zufrieden geben muß. Der Erzbiſchof von Neuyork, Francis Spellmann, freilich ſchließt anders. Er ſieht das Grundübel nicht in der Einſtellung ſeiner Schäfchen, ſondern macht allein die bö⸗ ſen Filmfirmen für dieſe Entgleiſung verant⸗ wortlich, die doch nichts wollen. als Geld ver⸗ dienen. Damit hat er aber in ein Weſpenneſt geſtochen, denn zur Verteidigung von Metro Goldwyn Meyer ſind ſämtliche hochangeſehe⸗ nen liberalen Vereinigungen aufgetreten und haben beim„Filmkönig“ Will Hays dafür ge⸗ ſorgt, daß eine Proteſtaktion gegen den, die — Sitten liebenden Erzbiſchof eingeleitet wird. Dieſer Kampf beſchäftigt nun alſo die ame⸗ rikaniſchen Zeitungen, genau ſo wie er vor einigen Monaten um die Finnen getobt hat, die von den barbariſchen Sowjets überfallen wurden. Da nun inzwiſchen Stalin zu den engſten Bundesgenoſſen Rogſevelts gehört, braucht man andere Ereigniſſe in den Neu⸗ vorker Kreiſen, um ſein ſittliches Herz zu ent⸗ decken und kommt— da es ſo bequem und un⸗ gefährlich iſt— diesmal alſo mit dem Film. renz den Schlaf nicht zu vertreiben. Ihre jungen Glieder ſtrecken ſich wohlig, ſie denkt noch einmal an Kurt— oder ſieht ſie Konrad vor ſich?— dann ſchläft ſie ein. XlI.: Drei Frauen bangen um Grogger— und welchen? Maria Zerlich glaubt noch immer, daß Grog⸗ er ihr nachgefahren iſt. Wie könnte es anders ein, denn er iſt doch weg— er iſt doch nicht mehr im Werk! Irgend etwas wird ihn in Berlin abgehalten haben, ſich zu zeigen. Er wird ihr in Leipzig an dem nun ſeit Jahren feſten Standquartier der Firma Zerlich ent⸗ gegentreten. Grogger hat in den Jahren im⸗ mer gezeigt, daß ſie ſich— wie ihr Vater ſchon — auf ihn verlaſſen kann. Es iſt doch wohl nicht möglich, daß der Menſch Grogger ein an⸗ derer iſt als der Ingenieur Grogger. Aber dennoch die Zweifel in allen Ecken. Maria möchte ihre marternden Gedanken in den Fahrtwind ſchreien. Nein, ſie ſitzt heute wirklich nicht gerne am Lenkrad, ſie kann ihre Gedanken nicht auf das weiße Band der Straße bannen, ſie flattern umher wie eingeſperrte Vögel im Käfig, kehren immer wieder zu dem einen Punkt zurück: warum hat ſich Grogger nicht gemeldet) Zehnmal— hundermal wehrt ſie ſich gegen den Gedanken, daß ihr unbeirr⸗ ter Glaube Schiffbruch erleiden könnte. Aber langſam beginnt das feſte Gebäude ihrer Hoff⸗ nungen doch zu wanken.— Endlich kommt ſie in die Stadt hinein. Min⸗ delheim, der Verkaufsleiter, wird ſchon da ſein, an der Eröffnung der Meſſe teilgenommen haben. Sie fährt zuerſt ins Hotel. Sie haben hier ihre beſtimmten Zimmer ſeit Jahren— das weiß Grogger natürlich auch. Und doch muß ſie erfahren, daß er nicht hier geweſen iſt, auch nicht angerufen hat. Der Portier wundert ſich über die erblaßte Fran, die nach dieſer Auskunft wieder wie ge⸗ hetzt ans dem Hotel ſtürzt. den draußen war⸗ ſenden Wagen mit fabrigen Griffen in Gang ſetzt und mit verbotenem Tempo die Straße hinunterfegt. 1155 geſtellten raſchung um Mitternacht vermag Dagmar Lo⸗ Und immer wieder die Grafensteĩner Erzöhlt von Adolf Hàge „Wi will'n utmaken mit Stump un Steel“, ſagt Vadder Theibach entſchloſſen und hebt ſchon ſeine Rodehacke vor dem alten Grafen⸗ ſteiner, dem der vorvergangene harte Winter den Reſt gegeben. n „Nein, halt! Vadder Theibach. Wir wollen ihn lieber in dieſer Höhe abſägen.“ „Un den ollen Stumpen?— Sall de ſtahn bliewen?“— „Wir werden ſchon ſehen!“ Und die grobe————— frißt ſich in den ſtarken Stamm. Vadder Theibach zene hin, ich zieh her. Ueber den ganzen ſilbergrauen Baum läuft ein Zittern bis hinauf in ſeine verdorrten Wipfel. Drei goldgelbe Aepfel fal⸗ len dumpf ins Gras und rollen dicht vor meine Füße. Ich hebe ſie auf, ein wenig be⸗ ſchämt, und trage ſie zu meinem Gartenſtuhl. Dann holt Vadder Theibach mit der Axt aus. Die Schläge platzen in die ſilbrige Morgen⸗ ſtille und hallen von der altersgrauen bröckeln⸗ den Stadtmauer wider. Der gute Apfelbaum ächzt wie ein gequälter Menſch, dann neigt er ſich und fällt dumpf krachend zu Boden. Während Vadder Theibach ihn zerwirkt, ſetze ich mich hinter die Laube und halte die letzten drei Aepfel in behutſamen Händen. Was weiß ihr Duft mir nicht zu erzählen! Weißt du noch, wie du ſo ein kleiner Bötel warſt mit der enhzmge— Nirgends im Land ſchmeckten die Aepfel ſüßer als dieſe da aus dem Rektorsgarten. Einen langen Arm ſtreckte der Baum weit über den Heckenweg. Waren die nicht für uns Jungen dahinge⸗ hängt? Einen handlichen Knüppel, und da⸗ mit hinein! Hei! Nun aber ſchnell die Beute geſchnappt!, denn überm Zaun tauchte ſchon der graue Kopf des Rektors auf. Drohend ſchwang der Alte das lange Pfeifenrohr:„Ihr nixnutzigen Jungen! Könnt ihr ſie denn nicht ein einziges Jahr. laſſen?“ Wir drückten uns ſtillſchweigend längs den Hecken hin, bis wir drüben die alte Fried⸗ hofsmauer gewannen, wo wir ein luftiges „Lieder ohne Worfe“ Im High⸗Club in London ſaßen zuſammen an einem Tiſch: Sir Erneſt., Chef der politiſchen Polizei, Admiral Lengreen und Oberſt Smith, der ſoeben erſt aus Afrika zu⸗ rückgekehrt war. Die drei tranken einen Whisky und noch einen, und dann fragte der Chef der politiſchen Polizei den heimgekehrten Oberſt: „Wie denkt man eigentlich an der Front über Churchill?“ Der Oberſt dachte einen Augenblick lang meſſerſcharf nach. Dann ſchluckte er trocken her⸗ unter und ſagte:„Ueber Churchill denken wir natürlich ale genau ſo wie Sie. Sir Erneſt“. Der Polizeichef lehnte ſich in ſeinem Seſſel zurück, ſchloß die Augen und ſchwieg. Der Oberſt ſtarrte ihn verblüfft an. Der Admiral Raber legte dem Oberſt die Hand auf die Schul⸗ ter und ſagte mit lauter Stimme:„Paſſen Sie auf, Colonel, jetzt muß er Sie verhaften Hans Riebau. Dichter und pudel Es gibt eine ganze Anzahl von Bühnenwer⸗ ken, in denen der Autor, meiſt zum Mißfallen der Regie, die Mitwirkung von Tieren vor⸗ ſchreibt. Goethe, der häufig in Weimar Re⸗ gie führte, empfand den heftigſten Abſcheu vor ſolchen„zoologiſchen Requiſiten“. Legte er doch ſchließlich die Direktion des Weimariſchen Hof⸗ theaters nur deshalb nieder, weil gegen ſeinen Willen das franzöſiſche Rührſtück„Der Hund des Aubry“, in dem ein Pudel mitſpielte, auf⸗ geführt werden ſollte. Dieſer Schritt erregte damals größtes Aufſehen. Eine Zeitung ſagte ihre Meinung, indem ſie zwei Verſe Schillers dahin änderte:„Dem Hundeſtall ſoll nie die Bühne gleichen, und kommt der Pudel, muß der Dichter weichen.“ laſſen!“ Der erſte ſeriöſe Baß der Düſſeldorfer ſtädtiſchen Bühnen, Joſef Greindl, wurde für die Jahre 1942 bis 1945 an die preußiſchen Staatstheater in Berlin verpflichtet. Maria Zerlich gewahrt nichts von dem Reiz, den die buntbewegte Meſſeſtadt in dieſem Augenblick zu geben hat. Wagen aller Nationali⸗ tät drängen und ſchieben auf den Straßen; ein unentwegt ſummendes Geräuſch, das zwiſchen den vom Winde hin und her bewegten Fahnen und Reklamebändern ſchwingt. Zwiſchen Menſchen aller Sprachen und Haut⸗ ſchattierungen durchſchreitet ſie endlich die Dreh⸗ kreuze des Meſſegeländes, drängt ſich durch den Trubel zin großen Halle hinüber, fahn die Stufen hinunter und den Gang entlang zu ihrem Stand. Und dann iſt es wie alle Jahre: Mindelhelm kommt ihr entgegen, Fräulein Miller ſitzt vor der Schreibmaſchine wie eine unentdeckte Film⸗ königin, und Herr Wolters, der zweite Verkäuſer iſt— auch wie alle Jahre— erſt zu einem Rundgang„geſtartet“, wie Mindelhelm zu ſa⸗ gen pflegt, aber wahrſcheinlich iſt er noch gar nicht da. Marias letzte Schritte ſind ein Zögern— Grogger— Grogger—. Sie fragt, ſich mühſam zuſammennehmend, Mindelhelm gelaſſen, ob ſchon jemand dage⸗ weſen ſei. 36 Nein, niemand, die Eröffnung ſei eben vor⸗ ei. Sie legt Hut und Mantel ab, ſteht noch einen Augenblick wartend und Umſchau haltend, läßt ſich dann müde in einen der Stahlrohrſeſſel fallen. 2* Nein, die Brandenburgiſche Straße iſt nicht am Brandenburger Tor, muß ſich Gerda Her⸗ big belehren laſſen. Gewiß, das könnte man vermuten, aber es iſt nicht ſo. Im Gegenteil, ſie iſt draußen in Wilmersdorf. Ja, richtig, das ſteht ja 15 5 auf dem zZettel, den Gerda noch in der Hand hält? Berlin⸗Wil⸗ mersdorf. Wenn man ſo ſelten nach Berlin kommt und ſich dann noch auf pden Bruder zu verlaſſen pflegt, iſt ein Irrtum verſtändlich. Mie ſie dohinkommek Nun am beſten mit der UBahn, drühen ſei ja gleich der Bahnhof. Der Pförtner des Hotels, in dem ſie übernachtet Ach, wie chmeckten! acken. Plätzchen zum Schmauſen wußten. da die gemauſten Grafenſteiner Und der Saft ſpritzte uns um die Und ſechs Jährlein ſpäter, noch? Da ſtandeſt du zum erſtenmal in dem verbotenen Garten. Aber nicht allein! Die Helga, des Alten luſtiges Töchterlein, ſtand dabei und bot dir einen Apfel, einen gold⸗ gelben, zartgeflammten Grafenſteiner!„Da⸗ mit du ſie uns nicht wieder ſtibitzt!“ lachte ſie. „Och, auf eure Appel bin ich gar nicht mehr ſo happig!“ ſagte der Bengel großartig.— „So? Worauf denn?“ fragte das Mädel mit einem Schlemenlachen. „Darauf!“ Und ſchon hatte er ſie beim brau⸗ nen Schopf und brannte ihr einen Kuß auf die apfelrunde zartgeflaumte Wange. Das tat freilich einen beträchtlichen Knall— dafür wars ein erſter Kuß— und beide fuhren ganz er⸗ ſchrocken auseinander und ſahen ſich ſcheu um. „Du ſchlimmer, du unverbeſſerlicher Tauge⸗ nichts!“ fauchte die braune Here, aber ihre Augen lachten dabei. Oh, ihr ſüßen Aepfel im alten Rektorsgarten!— Und dreißig Jahre ſind ins Land gegangen. Ich bin wieder in das graue Städtlein ver⸗ ſchlagen worden, bin nun ſelber Beſitzer des alten Gautens vorm Tore. Der alte Grafenſteiner ſtand Lichter war ſeine Krone geworden, aber noch immer trug ſie allherbſtlich die goldne Frucht. Und wieder trappelte es auf dem Heckenweg, und kecke Bubenſtimmen flüſterten;„Ob der Alte wohl drinne is?“ Die Knüpel ſauſten in die überhängenden Zweige und ſchreckten mich aus der behaglichen Leſeſtunde. „Ihr nixnutzigen Jungen, wollt ihr wohl meine Aepfel hängen laſſen!“ Und erſchreckte Zaueg mwie jagen von dannen.“ Alles wiederholt ſich auf dieſer runden Welt, 55 Wi auf allen Wegen zu ſich ſelber zurück⸗ ommt. Und neulich, wie ich unvermutet durch die Gartenpforte trat, was mußte ich da gewah⸗ ren? Stand da meine Jüngſte unterm Apfel⸗ baum und ein junger Fant bei ihr, dem ſie grad einen goldgeflammten Apfel bot. „So ſo! Da gehen alſo meine letzten Gra⸗ fenſteiner hin! Naja!“— Ha, wie die Leutchen erſchraken!„Entſchul⸗ digen Sie nur, Herr Rektor, die Ev wollte ihn — durchaus geben!“ ſtammelte der Jüng⸗ ng. „Schon gut, junger Freund! Das iſt immer dasſelbe: ſie gab ihm und er aß!“ knurrte ich beluſtigt und verzog mich in die hinterſte Gartenlaube. Nein, mein lieber alter Baum, von dir ſoll etwas bleiben! Einen Tiſch will ich über dei⸗ nen Stumpf zimmern, an dem wir hoffen lich noch recht oft ſitzen an ſchönen Tagen, wir Al⸗ ten und wir Jungen! Und laben wollen wir uns hier an allem, was das Jahr uns bringt. Aber gleich daneben will ich wieder einen Grafenſteiner pflanzen, der dann zu ſeiner Zeit wieder ſeine Krone wölben mag. Auch über den Zaun ſollen wieder die Aeſte langen. Die godnen Früchte muß man nicht für ſich allein behalten wollen! Die Jungen müſſen was haben zum Abwerfen und die Mädchen zum Schenken— ſo mag es denn luſtig weiter gehen, wenn dieſer Garten auch längſt nicht mehr mein iſt! Rundfunk am Donnerstag Rundfunkübertragungen von der Mozart⸗Woche des Deutſchen Reiches. Der Großdeutſche Rundfunk ſen⸗ det im deutſch⸗italieniſchen. Austauſchkonzert von 14.15 bis 14.45 Uhr als Aufnahme aus der Kammer⸗ muſikveranſtaltung im Palais Pallavacini das Klari⸗ nettenquintett-dur(K. V. 581), geſpielt vom Strub⸗ Quartett und Luigi Amodio, Ftalien, und von 15.00 bis 17.00 Uhr wird die Kulturpolitiſche Kundgebung aus der Wiener Staatsoper übertragen. „Das glückhafte Schiſf“ von 17.45 bis 18.30 Uhr hat diesmal Liſa Jungkind, Rupert Glawitſch, Bern⸗ hard Jakſchtat und Frido Grothey an Bord.„Das tönende Rundfunkbilderbuch“ wird wiederholt. Das Abendprogramm bringt von 20.20 bis 22.00 Uhr den erſten Teil.„Muſit zur Dämmerſtunde“ von 18.00. bis 19.00 Uhr. ———————————————————— karte. Das iſt nun freilich nicht ſo leicht für einen Menſchen, der zum erſten Male allein in Berlin iſt und den Kopf voll anderer Gedan⸗ ken hat. Aber es iſt dann doch ſo, daß Gerda Herbig nach einer guten halben Stunde in der Bran⸗ denburgiſchen Straße ſteht, vor dem Hauſe ſchon, in dem Dagmar Lorenz wohnt. Der Name ſteht auf einem kleinen Schild neben dem Klin⸗ gelknopf, den man nun zu berühren hat. wenn man in das Haus will. Das aber iſt ein ſchwe⸗ rer Entſchluß: bis hierher iſt alles wie in einem Traum geſchehen, der Entſchlu ren, die Fahrt, das Uebernachten in Berlin— aber nun! Wer iſt denn dieſe Dagmar Lorenz, vor die man ſo einfach hintreten will? Kann es nicht ſein, daß ſie in den wenigen Tagen in Fiſcherkathen zu einem Recht gekommen iſt, das Gerdas Fragen überflüſſig macht, ja, daß 4 ſie mit ihrem Anliegen kalt abgewieſen wird? Das zarte. hilflos daſtehende Mädchen Gerda Indem aber kommt eine junge Dame auf die Tür 1 groß, ſchlank, zögert noch immer. blond, wie an einigen unfolg amen Löckchen zu erkennen iſt. „Sie wollen herein?“ fragt ſie freundlich. 3 „Vielleicht niemand zu Hauſe?“ „Fa,“ fagt Gerda leiſe und ein wenig beklom⸗ men.„Ich wollte zu Fräulein Lorenz.“ „Da kann allerdings niemand öffnen,“ lachte die große Blonde;„das bin ich.“ „Sie ſchauen ſich an. Gerda etwas verkrampft lächelnd, Dagmar fragend: wer biſt du? „Ich bin Gerda Herbig, ich komme wegen Konrad Grogger.“ Dagmar, die ſich der Tür zugewandt hatte ſie aufzuſchließen, wender ſich überraſcht zurück. „Ach,“ macht ſie— dann:„Woher wiſſen Sie denn, daß—“ „Mein Bruder hat in Fiſcherkathen ange⸗ rufen. und da wurde uns geſagt daß—“ Gerda zögert verlegen. Nun ſchiebt Dagmar die Tür auf, aomme Sie, Fräulein Herbig.“ 14 weißt du en immer noch. hat, erklärt ihr den Weg auf der großen Wand⸗ zu ſah⸗ 3 15 oman Foniſetung ſolgi.) Gr ———— Donner 7 Ich ſeh e ihr Abonn und bei d euch ſelber Spießt iht Faßt ihr! Wie dem bei dieſer Doch lach der du da Auch dir auch du m Biſt du ge O, gib von Pell frohe und denk Und meckr bedenke ſt Die Spar daß imme Kartofjelſ doch gilts Und haſt! ſo geh jetz Ueberl Es hat handelskat ob und in karten uſn lich Freur fen. Dieſe Ernährun Schreiben Genußmit del geklärt bensmitte! brauchsrec unter Stre abſicht gef brauchsrec nutzen ein Strafe geſ mittelkart. lich aus( im Wege ſtellt wur nutzen“ i. Strafvero Auch S die Wehr für das Bei Sold Sparkonte ſtehenden Gefolgſcha maßgeben Bezügen dungen u für Eiſe und Gefo (Heer) nie gen Feſtb tungsdaue freiheit un die Steue Einkomme der Verm haltsempf von den 2 rer angeh Sparerklã Dienſtſtell⸗ den Spar 100 Im„M eine Arbe DAP ſtat arbeit, di und Fori Die Arbei blick in d biet. Die Berichtern tiefung di ters K. W Dank der druck brac Die Ob merkſam jungen L Stroh od weichen S lichen Ha ner ſorge im Kleing durch Eir kann. Das Ji beitstreue hof, Werk Johann? ging Jol ſtraße 2. Sie bef deren Un Wünſche ſozuſagen entſpreche Monatsfr Krampfto Dienſther und Bein Eine hall Wäſchekor ben. Das Den hatt Dienſther Korb urf noch nich ſie begin Dummhe »Roſafarb gab es 3 n. Ach, wie chmeckten! Backen. eißt du es mal in dem allein! Die erlein, ſtand einen gold⸗ einer!„Da⸗ !“ lachte ſie. ir nicht mehr roßartig.— Mädel mit e beim brau⸗ Kuß auf die 2. Das tat — dafür wars ren ganz er⸗ ich ſcheu um. licher Tauge⸗ aber ihre en Aepfel im nd gegangen. ztädtlein ver⸗ Beſitzer des immer noch. n, aber noch oldne Frucht. m Heckenweg, n:„Ob der hel ſauſten in chreckten mich Üt ihr wohl ind erſchreckte runden Welt, ſelber zurück⸗ tet durch die h da gewah⸗ interm Apfel⸗ ihr, dem ſie bot. letzten Gra⸗ 1„Entſchul⸗ Ev wollte ihn e der Jüng⸗ as iſt immer “ knurrte ich die hinterſte von dir ſoll ich über dei⸗ hir hoffenlich agen, wir Al⸗ n wollen wir 4 r uns bringt. wieder eine in zu ſeine mag. Aeſte langen. — nicht für ſich ngen müſſen die Mädchen luſtig weiter 1 längſt nicht stag ozart⸗Woche des Rundfunk ſen⸗ iſchkonzert von is der Kammer⸗ icini das Klari⸗ ielt vom Strub⸗ und von 15.00 che Kundgebung en. bis 18.30 Uhr glawitſch, Bern⸗ in Bord.„Das hiederholt. Das 22.00 Uhr den ide“ von 18.00 4 großen Wand⸗ 3 ſo leicht füt Male allein in iderer Gedan⸗ Gerda Herbig in der Bran⸗ r dem Hauſe ynt. Der Rame ben dem Klin⸗ ren hat. wenn iſt ein ſchwe⸗ alles wie in ſchlu min Berlin— agmar Lorenz, will? Kann es gen Tagen in gekommen iſt, macht, ja, daß 1 ewieſen wird? nädchen Gerda r kommt eine groß, ſchlant, en Löckchen zu ſie freundlich. 1 wenig beklon⸗ 'renz.“ öffnen,“ lachte has verkrampfi ziſt du? komme wegen zewandt hatte, erraſcht zurück. her wiſſen Sie rkathen an e⸗ daß—“ Gerda zuf, Kommen 4 ſetzung ſolg.) Sparkonten nur von der na zn lah- Wünſche war ein Unterrock. Eine Groſßs-Mannleim Donnerstag, den 4. Dezember 1941 Dreimal Rellkartoffeln Ich ſeh euch ſchon, wie ihr im Gaſthaus ſitzt, ihr Abonnenten und ihr Junggeſellen, und bei der ungewohnten Arbeit ſchwitzt, euch ſelber die Kartoffeln abzupellen! Spießt ihr ſie vornehm an der Gabel auf? Faßt ihr ſie einfach mit den Fingerſpitzen!? Wie dem auch ſei, ich ſeh euch mit Geſchnauf bei dieſer Arbeit vor dem Eſſen ſchwitzen! Doch lach nicht hämiſch, Ehegatte du der du daheim dich haſt verpäppeln laſſen! Auch dir ſchiebt man jetzt Pellkartoffeln zu, auch du mußt ſelbſt ſie bei der Schwarte faſſen! Biſt du geſchickter als der Gaſthausgaſt? O, gib vor Weib und Kind dir keine Blöße! Pell frohen Muts, was du zu pellen haſt, und denk dabei, es wären Leberklöße! Und meckre nicht im Gaſthof und zu Haus, bedenke ſtets beim Pellen und beim Schaben: Die Sparſamkeit läuft auf den Zweck hinaus, daß immer reichlich wir zu eſſen haben! Kartoffelſchälen führt leicht zum Verluſt, doch gilts im Krieg, Verluſte zu vermeiden! Und haſt du dies bis heute nicht gewußt: ſo geh jetzt hin und lerne dich beſcheiden! Ueberlaſſung von Lebensmittelkarten an andere Es hat vielfach auch in Kreiſen der Einzel⸗ handelskaufleute Unklarheit darüber geherrſcht, ob und inwieweit es zuläſſig iſt, Lebensmittel⸗ larten uſw. an andere abzugeben und nameni⸗ lich Freunden mit einzelnen Karten auszuhel⸗ fen. Dieſe Frage hat der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft mit einem Schreiben an die Fachgruppe Nahrungs⸗ und Genußmittel der Wirtſchaftsgruppe Einzelhan⸗ del geklärt. Danach iſt die Le⸗ bensmittelmarken an andere nach der Ver⸗ brauchsregelungs⸗Strafverordnung nur dann unter Strafe geſtellt, wenn ſie in Bereicherungs⸗ abſicht geſchieht. Außerdem iſt in der Ver⸗ brauchsregelungs-Strafverordnung das Aus⸗ nutzen einer fremden Bezugsberechtigung unter Strafe geſtellt. Wenn aber jemand von Lebens⸗ mittelkarten Gebrauch macht, die ihm gelegent⸗ lich aus Gefälligkeit in geringfügigen Mengen im Wege des Aushelfens zur Verfügung ge⸗ ſtellt wurden, ſo kann dieſes nicht als„Aus⸗ nutzen“ im Sinne der Verbrauchsregelungs⸗ Strafverordnung angeſehen werden. Auch Soldaten können eiſern ſparen! Für die Wehrmacht ſind beſondere Beſtimmungen für das Eiſerne Sparen getroffen worden. Bei Soldaten und Beamten können Eiſerne ſtehenden Friedens⸗ oder Kriegsbeſoldung, bei Gefolgſchaftsmitgliedern nur von den nach den maßgebenden Tarifbeſtimmungen zuſtehenden Bezügen gebildet werden. Weihnachtszuwen⸗ dungen und Neujahrszuwendungen kommen für Eiſerne Sparbeträge der Angehörigen und Gefolgſchaftsmitglieder der (Heer) nicht in Betracht. Ueber die ſparfähi⸗ gen Feſtbeträge, die Ausfertigung und Gel⸗ tungsdauer der Sparerklärungen, die Steuer⸗ freiheit und beim Lohnabzug, die Steuerfreiheit bei der Veranlagung zur Einkommenſteuer ſowie die Steuerfreiheit bei der Vermögensſteuer ſind die Sparer(Ge⸗ haltsempfänger und Gefolgſchaftsmitglieder) von den Dienſtſtellen, denen die Eiſernen Spa⸗ rer angehören, zu unterrichten. Vordrucke für Sparerklärungen ſind von den Truppen und Dienſtſtellen bereitzuhalten und auf Anfordern den Sparwilligen abzugeben. Hhas Sandlroben bevielutet Im„Morgenſtern“⸗Saal in Sandhofen fand eine Arbeitstagung der Ortsgruppe der NS⸗ DAp ſtatt. Berichtet wurde über die Partei⸗ arbeit, die in Organiſationen, Gliederungen und Formationen Erfolge aufweiſen konnte. Die Arbeitstagung gewährte einen ſtarken Ein⸗ blick in das vielſeitige praktiſche Tätigkeitsge⸗ biet. Die Ausführungen, die von den einzelnen Berichtern gemacht wurden, erfuhren ihre Ver⸗ tiefung durch ein Referat des Ortsgruppenlei⸗ ters K. Weickum, der bei dieſer Gelegenheit den Dank der Partei allen Mitarbeitern zum Aus⸗ druck brachte. Die Obſtbaumpflanzer werden darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß es notwendig iſt die jungen Obſtbäume bis auf Meterhöhe mit Stroh oder Reiſig einzubinden, um die noch weichen Stämmchen vor dem ſonſt unvermeid⸗ lichen Haſenfraß zu ſchützen. Jeder Kleingärt⸗ ner ſorge jetzt für entſprechenden Leitungsſchutz im Kleingarten, da ſonſt bei eintretendem Froſt —5— Einfrieren erheblicher Schaden entſtehen ann. Das Jubiläum für 25 Jahre Werk⸗ und Ar⸗ beitstreue feierte bei der Zellſtofffabrik Wald⸗ hof, Werk Mannheim, das Gefolgſchaftsmitglied Johann Brechenſer.— Den 75. Geburtstag be⸗ ging Johann Kaſſel, Sandhofen, Birnbaum⸗ ſtraße 2.— Woh dem EWc zun den Nichteingeweihten, wer ehrmacht Mannheims Mozart⸗Haus in ſtädtiſchem Beſitz F 3, 5— eine würdige Gedenkſtätte für den deutſchen Meiſter Man ſchlug bisher ſtets beſchämt die Augen nieder, wenn man durch das Quadrat ging. Ein ſchmutziges barockes Bürgerhaus unweit der Planken, ein Haus mehr aus jener baufreudigen und kunſtſinnigen Zeit, das Mannheim überkam. Bei dieſer Feſtſtellung hätte man es bewenden laſſen, wenn nicht zwiſchen den Torbögen der großen Eingänge die eherne Gedenktafel den Blick auf ſich ge⸗ zogen hätte, eine der Gedenktafeln, an denen — Zeugen einer großen kulturellen Vergan⸗ — die Stadt Karl Theodors ſo reich ſt. Das Haus des Hofkammerrates Serra⸗ rius.„Hier wohnte Wolfgang Amadeus Mo 1777/½8...“ Hier, hinter dieſer einſt habenheit und ſtolzen Bürgerſtand aus⸗ weiſenden Fenſterflucht lag das Zimmer, in dem das junge Genie nicht nur entſcheidende Erlebniſſe für das ganze Leben gewann, ſon⸗ dern auch eine Reihe ſeiner unſterblichen Werke ſchuf. Die ſchweren eiſernen Hängeſchlöſſer an den maſſiven Toren wollten freilich nicht zu der ziervollen Notenſchrift ſeiner Hand paſſen, und zu dem Licht ſeiner Muſiken ſtand die von Staub, Wetter und Zeit gezeichnete Haus⸗ 5 5 in einem ſeltſamen, drückenden egenſatz. Nun hat die Stadtverwaltung Mannheim die Hoffnung verwirklicht, die wir vor einigen Monaten, als Mannheim zu den Mozart⸗Wo⸗ chen ſeiner Hochſchule und ſeines National⸗ theaters rüſtete, ausſprachen: Oberbürgermei⸗ fter Renninger hat das Haus des Hof⸗ tammerates Serrarius für die Stadt Mannheim erworben. Er übergibt da⸗ mit der Stadtgemeinde zum 150. Todestag des Salzburger eiſters ein Geſchenk von weit⸗ tragender kultureller Bedeutung. In dieſem „Nur herein in die warme Stube!“ In den Wärmeſtuben des Whlb kann man ſich wohlfühlen Durch die Oſtſtadtſtraße klingelt die Stra⸗ ßenbahn, haſten eilige Fußgänger, ſchlendern muntere Schulkinder heimwärts. Aber in dem behaglich warmen Raum, den wir betreten, merkt man nichts von dem Getriebe des werk⸗ täglichen Nachmirtags, hier herrſcht Ruhe, Ge⸗ mütlichkeit und e Wir ſind in der Wärmeſtube des WHW, die,—◻+. mit vier anderen in unſerem Stadtgebiet, ſeit Beginn des Vormonats in Betrieb ſteht, und die ſich ſteigender Beliebtheit erfreut. Die Zentralhei⸗ zung an den Wänden ſpendet mollige Wärme, und um die Tiſche 1— und den brau⸗ nen Bänken, die ſich längs der Wand biFen⸗ ſitzen die treuen Beſucher: Kleinrentner, Pen⸗ ioniſten, die froh ſind, ihre Kohlen zu Hauſe paren zu können und hier nicht nur Wärme, ondern auch angenehme Geſellſchaft zu ſinden. Da——— wir den„Spielklubs“ aus dem Waldpark wieder, die den Schauplatz ihrer ge⸗ ruhſamen Tätigkeit hierher verlegt haben und ſchmunzelnd die ſchönen, neuen Karten, die das WowW zum Inventar der Stube beigeſteuert hat, loben. Die„Leſeratten“ vertreiben ſich in dem dicken gillchriiterſa der ihnen Kurz⸗ weil und Belehrung bietet. Ueber die Geſcheh⸗ niſſe der Gegenwart, die viele der Wärme⸗ ſtubenbeſucher als alte Weltkriegsteilnehmer mit brennendem Intereſſe verfolgen, unter⸗ richtet ſie die Tageszeitung. Bei der Durchgabe von Nachrichten herrſcht geſpannte Stille, ſelbſt⸗ verſtändlich fehlt in dieſer vorbildlichen Wärmeſtube auch der Lautſprecher nicht.„Ja“, ſagt der Aufſichtsführende, unſere Beſucher ſind alle zufrieden, daß ſie bis in den März hinein täglich ihre warme Stube Heſchl wiſſen. Lediglich ſonntags iſt die Stube Aund en, da müſſen alle zu Hauſe bleiben. m Montag aber gibt es dann wieder eine freudige Be⸗ grüßung und die am Samstag abgebrochenen Spiele werden mit erneuter Begeiſterung auf⸗ genommen. Auch Frauen kommen in die Wärmeſtube, aber ſie ſind ſelten zu ſehen. Sie lehnen den müden Rücken an die Heizung und freuen ſich der Wärme, ſie holen wohl auch ein Strick⸗ zeug heraus und reihen eine Nadel an die an⸗ dere, oder erzählen einander Erinnerungen aus alter Zeit. Aber in einem ſind ſie mit den männlichen Beſuchern ganz einig: dankbar er⸗ kennen ſie an, wie nützlich und angeneſen die Einrichtung der Wärmeſtuben iſt. E. K. Kleine Mannheimer Stadtchronik Und ſchon wieber ein Wunſchkonzert Am Sonntag bereits, dem 7. Dezember! Die Mannheimer ſind alſo einmal wieder feſte am Wünſchen. Das heißt, es iſt bereits geſchehen. Daß dieſes Konzert eine große Sache wird, teht bombenfeſt. Nicht weniger feſt ſteht für azu verpflichtet iſt. Aber gemach: Alles in denkbar beſter Ord⸗ dicht halten, beziehungsweiſe es ſoll eine Ueberraſchung geben. Eines ſteht feſt: Leute kommen aufs Podium, Leute, das ſind ſchon far keine„Leute“ mehr, das ſind erklärte Lieb⸗ inge der Mannheimer. Zügelt alſo begreifliche Ungeduld und laßt den Sonntag herankommen. Karten zu 5, 3 und 2 RM ſind bei der KdF⸗Verkaufsſtelle im Plankenhof noch zu haben. Sonſt nirgends. Und der Kartenkauf muß raſch geſchehen. Kartoffelverſorgung. Wir verweiſen auf die Vekanntmachung des Städt. Ernährungsamtes in dieſer Nummer, in der ein Abſchnitt der Bezugskarte für Kartoffeln zur Belieferung mit 12 Pfund Kartoffeln aufgerufen wird. Dieſe Menge iſt als Vorratslieferung für die nung! Die Namen? Tut uns leid, wir müſſen Zeit gedacht, in der wegen des Froſtes Kar⸗ toffeln nicht verteilt werden können. Den Haushaltungen iſt daher dringend zu empfeh⸗ len, dieſe Lieſerung nicht Eabe zu verbrau⸗ chen, flicht de vielmehr aufzubewahren. Auf die Pflicht der Kleinverteiler, den Abſchnitt 8 der genannten Karte nach der Lieferung um⸗ gehend beim Ernährungsamt abzuliefern, wird nochmals hingewieſen. Familienunterhaltung des„Liederkranz“ Waldhof. Der Männergeſangverein„Lieder⸗ kranz“ Waldhof hatte Mitglieder, Angehörige und Freunde zu einer Familienunterhaltung eingeladen. Das Unterfangen wurde zur zeit⸗ gemäß verkleinerten, aber gewohnt unterhalt⸗ ſamen Winterveranſtaltung. Das Vereinslokal Hoß war voll beſetzt, als Vereinsführer Karl Meckler mit warmen Worten der Kameraden im Felde gedachte und ſodann in launiger Art der Gemütlichkeit die Wege ebnete. Die Darbie⸗ tungen wurden in der Hauptſache von Sängern und deren Angehörigen beſtritten. Als„Profi“ ließ ſich Meisner, Berlin, mit zwerchfellerſchüt⸗ ternden Vorträgen vernehmen, die Kapelle Kaſt⸗ ner ſpielte muntere Weiſen und die Aktiven des Vereins ſangen unter der Stabführung Hart⸗ manns manch ſchönen Chor. Und zuletzt brachte einen runden Betrag fürs Rettungsſchwimmkurs. Der Bezirk Mann⸗ heim der Deutſchen Lebensrettungs⸗Gemein⸗ ſchaft(DeRG) beginnt am Sonntag, 7. De⸗ zember, in der Halle III des Städt. Hallenbads Ehrlich währt am längſten. Sie beſtahl nicht ihre Dienſtherrin, ſondern deren Untermieterin. Das Ziel ihrer erfüllten ine Bagatelle ſozuſagen. Es hätte ſich auch im Strafmaß entſprechend ausgewirkt, um ſo mehr als die Monatsfrau—— nie beſtraft iſt. Aber die Krampftour, die nachher kam. Von ihrer Dienſtherrin zur Rede geſtellt, ſchwor ſie Stein und Bein, von dem Unterrock nichts zu wiſſen. Eine halbe Stunde ſpäter wollte ſie in einem Wäſchekorb— ein blaues Hemd efunden ha⸗ ben. Das blaue Hemd war der roſa Unterrock: Den hatte ſie ſelbſt in den Korb geſteckt, die Dienſtherrin wußte ganz genau, was in dem Korb urſprünglich war. Das wäre ihr auch noch nicht ſo ſchlimm ausgelegt worden. Aber ſie beging auch noch vor Dummheit— oder Frechheit—, das Blaue und »Roſafarbene vom Himmel zu lügen. Deshalb gab es 3 Wochen Gefängnis. dem Richter die Das hHalbtagsmüdchen Anderthalb Jahre lang blieb ſie bei der glei⸗ chen Herrſchaft. Man war mit ihr zufrieden. Sie klagte auch nicht. Allerdings benützte ſie die Gelegenheit zu allerlei„Sondereinnah⸗ men“. Im Verlauf der Zeit packte ſie etliches zuſammen: Wäſche, Kleidungsſtücke, Schuhe, eine goldene Uhr und rund 150 Mark. Im K Hauſe machte ſie die freudige Ent⸗ eckung, daß ein Keller nicht abgeſchloſſen war und daß ausgerechnet in dieſem Keller ein Koffer ſtand mit allerlei Dingen, die heute ſchwer zu beſchaffen ſind. Sogar ein Behälter mit reichhaltigem Silberbeſten. So wurde ihr ſchmich Diebeslager mit der Zeit ganz an⸗ ehnlich. Vier Monate Gefängnis für die unbeſtrafte und geſtändige Angeklagte. fab. um 10.30 Uhr mit einem Kurs für den Grund⸗ und Leiſtungsſchein der DLRG. Die Ausbil⸗ dung iſt frei; Badbenützung 30 Pfennig. An⸗ meldung bei Kursbeginn. Froſtſchäden rechtzeitig vorbeugen. Wer recht⸗ zeitig Froſtſchutzmaßnahmen trifft, kann das Einfrieren von Waſſerleitungsanlagen mit Sicherheit verhüten. Die Leitungen im Erd⸗ boden oder Freien können defadr5 oder ein⸗ gehüllt werden. Und froſtgefährdete Räume ind an Fenſtern, Türen und undichten Stellen beſonders gut abzudichten. Bei ſehr ſtrengem Froſt empfiehlt ſich, die gefährdeten Waſſerlei⸗ tungen zu entleeren oder die Räume etwas anzuheizen. Wir gratulieren. Seinen 70, Geburtstag feierte heute der Kontrolleur Philipp Brecht, Neckarhauſen, Adolf⸗Hitler⸗Straße 49.— Seinen 75. Geburtstag konnte Joſeph Dannert, 0 4, 17, begehen.— Ihren 85. Geburtstag begeht heute Frau Katharina Hof⸗ meiſter, geborene Wilhelm, Canabichſtraße 4. Die Jubilarin iſt Trägerin des goldenen Mutterehren⸗ kreuzes. Waſſerſtand vom 3. Dezemder. Rhein: Konſtanz 326(—), Rheinfelden 207(—), Breiſach 174 (), Kehl 225(—), Straßburg 215(—). Maxau 383(—), Mannheim 262(—), Kaub 192 ———* 182(— 12).— Neckar: Mannheim ſinfſe beſitzt Mannheim nun gls eine der ünf großen deutſchen Mozartſtädte eine Ge⸗ denkſtätte, die, ſo zweifeln wir nicht, in kür⸗ zeſter Zeit würdig und ſchön hergerichtet wer⸗ den, den Mannheimer Kunſtfreunden ein ſtän⸗ diges Erinnerungsmal an Mozarts Mannhei⸗ mer Zeit, den Fremden, die unſere Stadt be⸗ ſuchen, ein neuer Anziehungspunkt ſein wird. Die Mozart⸗Ausſtellung, die von der Stadt Mannheim und der Hochſchule in einigen Ta⸗ biie eröffnet werden ſoll, wird einen Ueber⸗ lick über all das geben, was an MozaxtEr⸗ innerungen noch in Gegenſtänden und Repro⸗ duktionen vorhanden iſt und ſichtbar gemacht werden kann. Das Mannheimer Mozart⸗Haus wird die beſte Gelegenheit ergeben, ſie ſtändig zu zeigen und wachzuhalten. Und vielleicht werden wir eines Tages mozartiſche Muſik in eben dem Hauſe erklingen hören, in dem der junge Meiſter die Arien für ſeine ſchöne Alohſia ſchrieb. Daß darüber hinaus eine Mannheimer Straße auf Mozarts Namen getauft wird, iſt ein Schritt der Stadwerwaltung der mit dem Genie der Muſik zugleich die Stadt ſelbſt ehrt. F. Volksgenosse, heherzige des führers Mahnung: „Wenn Sie nur einmal auf die Straſſe gehen und im Zweifel ſein ſollten, ob Sie noch einmal geben ſollen, geben müſſen oder nicht, dann mögen Sie nur einen Blick ſeitwärts wenden: vielleicht wird Ihnen dann einer begegnen, der viel mehr als Sie für Deutſchland geopfert hat.“ Koſtenfreie Urkunden bei Kriegsſachſchäden einer Verfügung des Reichsjuſtizmini⸗ ſters find im Rahmen der Kriegsſachſchäden⸗ perordnung Auszüge aus dem Grundbuch und aus dem Schiffsregiſter koſtenfrei zu erteilen. Das gleiche gilt für Erbſcheine und ähnliche Zeugniſſe, die lediglich zum Gebrauch in einem Ver ahren nach der Kriegsſachſchä enverord⸗ nung beantragt werden. Bela Kremo in der„Libelle“ Hüte, Keulen, Ringe, Bälle... Wie viel tüchtige Jongleure kennt das Kabarett! Aber ei Bel a Aremo iſt das alles anders. Da ſchlagen die Zylin⸗ der einen Doppelſalto, ehe ſie zum Pauenſchlag auf Kremos Kopf landen, da ſchwirren die Bälle in einem Tempo durch die Luft, daß das Auge laum noch zu folgen vermag. Da ſteigert ein Meiſter ſeines Faches die Spannung von Minute zu Minute und löſt ſie wi⸗derum in einer fabelhaften Präziſon der Rhyth⸗ mik, in Tanz, in Humor,— ob die Bälle wirbeln, ob die Schwertraft aufgehoben erſcheint für die Tinge, die feine Künde beſchwingen. Der Beiſall in der ⸗ belte“ nimmt ungewöhnlich herzliche Formen an: mit Recht! Hier iſt ein Grober der Kleinkunſt. Ihm gleich an Können und Erfolg ſind die Sawadas fünf Künſtler aus dem Reiche des Tenno, deren Jüße geſchickter ſind als manches Menſchen Hand, die auf ſchwankendem Bambusſtab den Kopſſtand wagen, als lebendes Karuſſell dahinſauſen und in exaktem Spiel ungemein maleriſch gruppieren. Ein Genuß ſürs Auge iſt auch die geſchmackvoll ausgewogene Aequilibriſtit Blums und ſeiner Partnerin, reizwoll wirken die ikariſche Klein'unſt, die Zauber⸗ und Jongleurſtücke Lu Chang Fus zu Löhars Sou⸗Chong⸗Weiſen, und in orientaliſche Tempeltanzkunſt verſetzt Muti San mit ſchlangenzüngelndem Spiel der Arme und einer myſtiſchen Gold⸗ und Blau⸗Phantaſie bei ſarode⸗ weichen Klängen. Das deutſche Gemüt vertritt dagegen Marlene Mathan mit gefühlvollen und heiteren Chanſons, und daß das Lachen nicht ſehle, dafür ſor⸗ gen Bunke und Anita mit Tangoſerenaden, Opernpotpourris und Almmelodien an zwei Bando⸗ neons, Frank, der„ewige Tolpatſch, und vor allem Ingeborg und Gummy die für ihre komiſche Fallarobatik nomen est omen!) wahrhaſt gummi⸗ elaſtiſch gebaut ſind.. Dr. Peter Fun k. Kurze Meldungen aus der Heimat Kaffeezuſatz aus dem Kraichgau t. Bruchſal. Das badiſche Oberrheinland iſt nicht nur der„Obſtgarten des Reiches“, ſon⸗ dern hat auch mit 7 ektar die größte Ta⸗ bakbaufläche Großdeutſchlands. Bekannt ſind auch ſeine Maiskulturen und die erfolgreichen Anbauverſuche von Paprika. Eine weitere wertwolle Sonderkultur iſt der Zichorieanbau im ſog.„Kraichgau“, einem fruchtbaren Gebiet zwiſchen Karlsruhe—Eppingen und der würt⸗ tembergiſchen Grenze. Rund 1500 Pflanzer bebauen eine Fläche von über 300 Hektar. Aus der Zichorie wird neben Zucker vor allem das Inulin gewonnen, das im Röſtprozeß zu Kaf⸗ feezuſatzmitteln verwandelt wird Die recht ertragreiche Ernte dieſes Jahres wird auf ein — halbe Million RM geſchätzt. 1. Pforzheim.(Sie verſtehen„ihr Fach.) Zur Ueberraſchung und Freude der Einwohner von Nußbaum zeigte die ſeit län⸗ gerer Zeit ſtill ſtehende Turmuhr plötzlich die Zeit wieder an. Das Geheimnis war bald gelüftet. Zwei 13⸗Jährige hatten ſich heimlich an die Reparatur gemacht, die ihnen auch ge⸗ lungen iſt. r. Limersheim. Unheilvoller Fehl⸗ tritt.) Infolge eines Schwindelanfalls verlor der 56 Jahre alte Landwirt Daniel Staub, als er auf ſeiner Tabakhänge ſtand, das Gleichge⸗ wicht und ſtürzte in die Tiefe. Beim Sturz er⸗ litt der Bedauernswerte ſo ſchwere innerliche Verletzungen, daß er in bedenklichem Zuſtande ins Straßburger Bürgerſpital eingeliefert wer⸗ den mußte. l. Achern.(Hitzköpfige Lausbuben.) In Sasbach gerieten zwei Jungen in Streit, worauf der eine ſich eine Schußwaffe holte und auf ſeinen Kameraden ſchoß. Dieſer liegt nun mit Bruſtſchuß in bedenklichem Zuſtand im Krankenhaus. r. Straßburg. Unter den Rädern der Straßenbahn,) Als die in Grafenſtaden wohnhafte Landwirtin Karoline M. am Alten Weinmarkt einem noch in voller ahrt befindlichen Wagen der Linie 8 abzu⸗ pringen, geriet ſie unter die Räder des An⸗ hängers. Das rechte Bein“ wurde ihr abgefah⸗ ren, ſo daß ſie in bedenklichem Zuſtand ins hie⸗ ſige Bürgerſpital eingeliefert werden mußte. einem daherkommenden Lieferwagen r. Hochfelden.(Tragiſche Heimkehr.) Das ſechs Jahre alte Töchterchen Leonie des hieſigen Bäckermeiſters Amann wollte— auf dem' Heimweg begriffen— noch raſch die Zaberner Straße überſchreiten, als ſie 45 erfaßt wurde. Die Kleine geriet unter den Wagen und erlitt ſo ſchwere innerliche und äußerliche Verletzungen, daß an ihrem Aufkommen ge⸗ zweifelt wird. l. Frankenthal.(Der Rhein gibt ſein Opfer wieder) Aus dem Rhein wurde die Leiche eines Mannes geländet, der vergan⸗ genen Jahres bei einem Arbeitsunfall im Rhein ertrunken iſt. l. Frankenthal.( Willkommener Zuk⸗ kerzuſatz.) Beim Zuſammenſtoß zweier Laſt⸗ kraftwagen, bei dem es glücklicherweiſe ohne Perſonenſchaden abging, fielen einige Sack Zucker auf die Straße und zerplatzten. An den „Aufräumungsarbeiten“ beteiligten ſich freu⸗ digſt alle Bewohner der umliegenden Häuſer, die mit allen nur möglichen Gefäßen, Taſchen uſw, angerückt kamen. Auch die mit Straßen⸗ ſtaub gemiſchte Ware fand ihre Liebhaber, um⸗ ſomehr als„Sachverſtändige“ mit Ratſchlägen über reinigen und filtrieren zur Stelle waren. l. Obermoſchel. Beim Spielen über⸗ fahren.) Das drei Jahre alte Kind des Ein⸗ wohners Dindorf ſprang beim Spiel in die Fahrbahn eines Laſtkraftwagens und wurde überfahren. Das Kind war ſofort tot. Den Wagenlenker trifft keine Schuld. 1. Bad Kreuznach.(Vom Briefkaſten erſchlagen.) Durch einen herabfallenden Briefkaſten kam ein neunjähriges Kind ums Leben. Die Kleine benutzte den Kaſten als Turngerät, als dieſer ſich plötzlich löſte und auf das Lind fiel. Die dadurch verurſachten Verletzungen waxen ſo ſchwer, daß der Tod kurze Zeit darauf eintrat. l. Naunheim.(Auf der Mäuſejagd ſchwer verunglückt.) Ein Einwohner wollte auf ſeinem Grundſtück die zahlreich auf⸗ —— Mäuſe mit Gaspatronen vernichten. er hierzu verwendete Apparat explodierte je⸗ doch und dem Mann wurden die Finger der rechten Hand abgeriſſen. Außerdem erlitt er ſchwere Verletzungen am Kopf. Inzwiſchen mußte ihm im Krankenhaus die verſtümmelte Hand amputiert werden. Der Soꝛialversicherte, seine weinnachisgratifikation und das Eiserne Sparen Was mein von der neuen Anordnung des Reichscrbeitsministers wissen mußß Die Anordnung des Reichsarbeitsministers vom 21. November 1941 über weinnachtszuwendungen. eiserne Sparbeträge und Sozialversicherung hat in den breiten Kreisen der Bevölkerung leb- haftes Interesse gefunden, Wir bringen daher hier einige Erläuterungen und Beispiele zu der erwähnten wichtigen Anordnung. Der Reichsarbeitsminister hat im Erlaß vom 21. November 1941, der im Reichsarbeitsblatt Nr. 3³ veröffentlicht ist, nähere Durchführungs- bestimmungen zum Eisernen Sparen erlassen, soweit es sich um Fragen der Sozialversicherung uvnd des Tarifrechts handelt, die nicht schon durch die Durchführungsverordnung über das Eiserne Sparen gersgelt sind. Der Erlaß betrifft aber auch einige Fragen, die nicht mit der Eisernen Sparen zusammenhängen. Im einzelnen ergibt sich aus dem Erlaß folgendes: Bisher waren Weihnachtszuwendungen in der Sozialversicherung nur unter besonderen Vor- aussetzungen beitragsfrei. Entsprechend der gleichartigen Regelung auf dem Gebiet des Steuerrechts hat jetzt der Reichsarbeitsminister bestimmt, daß in der Sozialversicherung Weih- nachtszuwendungen nur noch beitragsfrei sind, wenn und soweit sie eisern gespart werden. Damit ist jetzt die Rechtslage in der So- zialversicherung der des Steuer- rechts gleich. Die Jahresarbeitsverdienstgrenze Die Sozialversicherung kennt bekanntlich in der Kranken-, Angestellten- und Arbeitslosen- versicherung eine Jahresarbeitsverdienstgrenze, das heißt, diesen Versicherungszweigen unter- liegt im allgemeinen kraft Gesetzes nur der- jenige, der einen bestimmten Jahresarbeitsver- dienst hat.(n der Krankenversicherung 3600 RM., in der Angestellten- und Arbeitslosenver sicherung 7200 RM.). Wer diese Grenze über- schreitet, ist nicht versicherungspflichtig, wer diese Grenze unterschreitet, ist oder wird wie⸗- der zwangsweise in die Versicherung einbe⸗- zogen. 1. Spart nun ein Versicherter, dessen Ver- dienst über der Verdienstgrenze liegt, eisern, so kann es vorkommen, daß sein Verdienst nach Abzug der Sparbeträge unter die Jahresarbeits- verdienstgrenze sinkt. Er würde damit in der Kranken- beziehungsweise Angestelltenversiche- rung versicherungspflichtig werden. Das kann natürlich nicht die Folge des Eisernen Sparens sein. Deshalbhat der Reichsarbeits- minister bestimmt, daß die eiser- nen Sparbeträge bei der Errech- nung der Jahresarbeitsverdienst- grenze nicht abzusetzen sind. 2. Weiterhin werden bei Errechnung der Jah- resarbeitsverdienstgrenzen in der Zeit vom 25. November bis zum 24. Dezember gewährte Weih- nachtsgratiflkationen dann nicht angerechnet werden, wenn diese Zuwendungen ohne Fest- legung in einer Tarif-, Betriebs- oder Dienst- ordnung oder in einemschriftlichen Ver- (rage gezahlt werden, aber nur soweit sie das Gehalt oder den Lohn für einen Monat nicht übersteigen. Beispiele: Ein versicherter Angestellter mit einem Jah- resarbeitsverdienst von 3500 RM. erhält am 20. Dezember eine Weihnachtszuwendung in Höhe von 150 RM., über deren Zahlung kein schrift- licher, sondern nur ein mündlicher Vertrag be- steht. Dieser Angestellte bleibt auf Grund des neuen Erlasses des Reichsarbeitsministers kran- kenversicherungspflichtig. Derselbe Angestellte e die Weihnachtszuwendung auf Grund jes schriftlichen Vertrages; dann scheidet er aus der Versicherungspflicht in der Krankenver- sicherung aus. Ueberstundenvergütungen Bei dem heutigen Umfang der Ueberstunden wird die Jahresarbeitsverdienstgrenze vor allem in der Krankenversicherung häufig überschrit- ten. Das Reichsversicherungsamt hatte in einem Bescheid die Grundsätze aufgestellt, nach denen im Einzelfall zu prüfen und zu entscheiden ist, ob die Ueberstundenzahlungen die Jahresarbeits- verdienstgrenze beeinflussen oder nicht. Die hierdurch für die Praxis eingetretene Unsicher- heit ist jetzt durch den neuen Erlaß dadurch beseitigt worden, daß allgemein Ueberstun- denvergütungen nicht für die Jahres- arbeitsverdienstgrenze angerechnet werden, also hier unberücksichtigt bleiben. Es kommt daher bei Versicherten, die Ueberstundenvergütungen erhalten, bei der Prüfung, ob sie die Jahres- arbeitsverdienstgrenze überschritten haben oder nicht, auf den Entgelt ohne Ueberstundenver- gütungen an. Hierdurch ist sichergestellt, daß namentlich in der Krankenversicherung ein An- gestellter, der ohne Ueberstunden nicht mehr als 3600 RM. jährlich ver- dient, kraft Gesetzes den Schutz der Krankenversicherung behält, sein Unternehmer also verpflichtet ist, seinen Anteil an den Beiträgen zu zahlen. Denn die bisherige Regelung führt vor allem bei Ange- stellten mit Familie dazu, daß diese infolge der im allgemeinen Interesse heute geleisteten Ueberstunden ihren gesetzlichen Versicherungs- schutz verloren, sie also gezwungen waren, auf eigene Kosten die Versicherung als Weiterver- sicherung fortzusetzen, wenn sie weiter bei Krankheit geschützt bleiben wollten. Sonderfälle 1. in der Kranken- und der Arbeitslosenver- sicherung werden die Beiträge höchstens von einem Entgelt von 10 RM. täglich, 70 RM. wö- chentlich und 300 RM. monatlich berechnet. D a bei Arbeitern zum Beispiel keine Jahresarbeitsverdienstgrenze be- steht, braucht ein Arbeiter, der 80 RM. in der Woche verdient, nur von 70 RM. Beiträge zu zahlen. Spart nun ein solcher Arbeiter wö— chentlich 6 RM., so werden die Sparbeträge von den 80 RM. abgesetzt; daher wären von 74 RM. Beiträge zu berechnen; da aber höchstens von 70 RM. wöchentlich Beiträge bezahlt zu werden brauchen, fallen bei einem solchen Arbeiter keine Beiträge zur Kranken- und Arbeitslosen- versicherung weg. Das ist eigentlich selbstver- ständlich. Da aber in Einzelfällen die Frage aut- geworfen worden ist, ob nicht in dem angeführ- ten Beispiel die 6 RM. eiserner Sparbetrag von 70 RM. abzusetzen, also nur Beiträge von 64 RM. zu zahlen wären, hat der Reichsarbeitsminister zur Behebung solcher Zweifel in dem Erlaß vom 21. November 1941 ausdrücklich klargestellt, dafßß beim Eisernen Sparen die Beiträge zur Krankenversicherung und zum Reichsstock für Arbeitseinsatz nur insoweit herabgesetzt wer- den, als der Entgelt nach Abzug des eisernen Sparbetrages weniger als 10 RM. täglich, 70 RM. wöchentlich, 300 RM. monatlieh beträgt. 2. Im 5 150 Absatz 2 Nr. 2 AVAvVG ist für arbeitslosenversicherungspflich- tige Personen mit mehr als 300 RM. monat- lchem Entgelt ein fester Beitrag für den Reichs- stock für Arbeitseinsatz festgesetzt. Der Beitrag ist hier also unabhängig von der Höhe des Ent- gelts. Das soll nach dem Erlaß des Reichsar- beitsministers auch so bleiben, wenn der Ver- sicherte eisern spart und der Entgelt nach Ab- zug der eisernen Sparbeträüge weniger„als 300 RM. monatlich beträgt. 3. Nach 8 318 Absatz 3 ändert sſlch die Lohnstufe in der Krankenversiche- rung bei Aenderung des Lohnes, wenn die Kassensatzung nichts anderes bestimmt, erst mit der nächsten Beitragszahlung. Diese Vorschrift gilt nach dem Erlaß des Reichsarbeitsministers auch für die Herabsetzung der Beiträge, die in- folge des Eisernen Sparens eintritt. Das heißt also, wenn zum Beispiel ein Angestellter im Monat Dezember eisern spart, so tritt, falls nicht die Kassensatzung etwas anderes be- stimmt, die Beitragsermäßigung nicht für den Monat Dezember, sondern erst für den Januar ein; stellt der Versicherte das Eiserne Sparen ein, so wird die Beitragsermäßigung auch noch kür den kolgenden Monat gewährt. Auf das Eiserne Sparen soll also die der Vereinfachung dienende Vorschrift Anwendung finden. Der Ausgleichsbetrag des Arbeitgebers § 17 der Durchführungsverordnung über das Eiserne Sparen vom 10. November 1941(RgBl. I Seite 705) hat den vom Arbeitgeber zu z ahlenden Ausgleichsbetrag auf 5 Prozent der Summe der eisernen Sparbeträge, die der Arbeitgeber vom Arbeitslohn seiner sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer ein- behalten hat, festgesetzt. Für bestimmte Arbeit- nehmergruppen ist der Ausgleichsbetrag auf 2 Prozent ermäßigt; andere sind ganz befreit. Nach dem Erlaß des Refchsarbeitsministers vom 21. November 1941 ist der Ausgleichsbetrag auch für diejenigen Arbeitnehmer in voller Höhe zu zahlen, die nur in einem der Sozialversiche- rungszweige(zum Beispiel nur in der Kranken- versicherung) versicherungspflichtig sind. Hätte der Arbeitgeber nun zum Beispiel viele eisern sparende Arbeitnehmer, die lediglich in einem Zweige versicherungspflichtig sind, so würde sein Ausgleichsbetrag höher sein als die Er- sparnisse, die er infolge Wegfalls der Arbeit- geberanteile an den eisernen Sparbeträgen hat. Für solche und ähnliche Fälle enthält der neue Erlaß des Reichsarbeitsministers eine Härteklausel. Ist nämlich der Gesamtbe- trag, den der Arbeitgeber durch die Befreiung der eisernen Sparbeträge von den gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträgen an Arbeitgeberan- teilen weniger zu zahlen hat, geringer als der im vorgenannten 5 17 der Durchführungsver- ordnung vorgesehene Ausgleichsbetrag, so hat die Krankenkasse den Ausgleichsbetrag auf An- trag des Arbeitgebers entsprechend herabzu- setzen. Während also, wenn, wie es in den meisten Fällen zutrifft, der Arbeitgeber mehr als den Ausgleichsbetrag einspart, die Erspar- nis dem Arbeitgeber verbleibt, wird sein Aus- gleichsbetrag im umgekehrten seltenen Falle, daß seine Ersparnis geringer ist als der Aus- gleichsbetrag, der letztere entsprechend, also mindestens bis zum Ersparnisbetrag herabzu- setzen sein. Ueber die verschuldung der Landwirtschaft Schuldenruckgong in der Hauptsoche lerlegsbedingt/ Zinslest gesunken Die von der Deutschen Rentenbank- K re ditanstalt soeben als dreizehnte Folge veröffentlichte Schrift über die„Kreditlage der deutschen Landwirtschaft“ dürfte besondere Be- achtung verdienen, da sie die einzig anerkannte Grundlage für die Kreditverhältnisse der deut- schen Landwirtschaft bildet. In der Arbeit wird als Gesamtergebnis die weitere Abnahme der landwirtschaftlichen Ver- schuldung im Wirtschaftsjahr 1939/40 hervorge- hoben. So gingen im Wirtschaftsjahr 1939/½0 die Schulden um 3,7 Prozent zurück, während sie im wWirtschaftsjahr 1938/39 einen Rückgang um nur 1,4 Prozent zu verzeichnen hatten. Wird dieser Rückgang auf die Gesamtheit der land- wirtschaftlichen Betriebe verallgemeinert, so er- gibt sich für das Wirtschaftsjahr 1939/40 ein Schuldenrückgang von 500 Mill. RM. Am 1. Juli 1938 belief sich die Verschuldung einschließlich Renten und Altenteilen auf 13,2 Mrd. RM., sie ging in den beiden folgenden Jahren auf 13 um 12,5 Mrd. RM. zurück. Es muß jedoch be— tont werden, daß diese Entwicklung der Verschuldung nur zu einem ge— ringen Teil auf die Verbesserung der Rentabilität der Landwirt- schaft zurückzuführen ist. In der Hauptsache ist sie ein Spiegelbild der kriegs- bedingten stärkeren Geldflüssigkeit der Land- wirtschaft, die auf unterbliebene Ersatzbeschaf- fungen und Instandsetzungen und auf Einnah- men aus Abgaben von Pferden und Treckern für die Wehrmacht beruht. Auch haben sich die Ausgaben für Betriebs-, Dünge- und Futtermit- tel vermindert. Fernerhin hat die Drosselung des Privatverbrauchs zu der Liquidität in der Landwirtschaft beigetragen. Die erhöhten Geld- überschüsse, die zum großen Teil nicht als echte Gewinne bezeichnet werden können, wurden in erheblichem Umfange zu Schuldenrückzahlun- gen verwendet. Die Zinslast zeigt im Wirt- schaftsjahr 1939/%0 gegenüber dem Vorjahr eine Verringerung um 20 Mill. RM. Den Fortgang der günstigen Entwicklung im Wirtschaftsjahr 1939/40 veranschaulicht eine Gegenüberstellung der Verkaufserlöse und der Zinsbelastung. Wäh- rend sich die Zinslast in Prozent der Verkaufs- erlöse im Wirtschaftsjahr 1938/9 auf 5,4 Prozent belief, betrug sie im Wirtschaftsjahr 1939/40 5,1 Prozent. Hier kommt neben der Senkung der Zinsbelastung auch die Erhöhung der Verkaufs- erlöse zum Ausdruck. Es muß hier herausgestellt werden, daß die weitere Zunahme der Verkaufs- erlöse von 10,7 Mrd. RM. im Wirtschaftsjahr 1938/39 auf 10,9 Mrd. RM. im Wirtschaftsjahr 1939/40 in erster Linie auf die in Durchführung der Er- zeugungsschlacht gesteigerte Mehrerzeugung der Landwirtschaft zurückzuführen ist. Da die jähr- lichen Tilgungsbeträge in der Zinsbelastung nicht enthalten sind, wurden sie zum Gegen- stand einer besonderen Erhebung aus den Buch- führungsunterlagen gemacht. Danach wurde bei den Realschulden eine jährliche Tilgungssumme von 30 Mill. RM. ermittelt. Somit dürfte der bis zum 30. Juni 1940 von den Realschulden insge- samt getilgte Betrag unter Zugrundelegung früherer Schätzungen etwa 310 Mill. RM. be⸗ tragen. Besondere Beachtung verdient die PFeststel- lung, daß die Verschuldung der Lan d- wirtschaft mit 12,5 Mrd. RM. nach wie vor als sehr bedeutend ange⸗ sehen werden muß und daß die gesamte Schuldenlast seit 1933 nur um 11 Prozent ver- mindert werden konnte. Es muß hervorgehoben werden, daß die Verminderung der Schuld der Landwirtschaft bedeutend langsamer vorwärts geht als die Neuverschuldung in den Krisen- jahren vor 1933, in denen sie sich von 1924 bis 1933 von 4 Mrd. RM. erhöhte und überwiegend zur Deckung von Betriebsverlusten und nicht für produktive Zwecke verwendet wurde. Die Verringerung der landwirtschaft- lüchen Verschuldung seit 1933 um nur 11 Prozent ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daſß die Landwirtschaft die gesteigerten Mehrerlöse nicht zur Abdeckung ihrer Schulden benutzte, sondern dem Rufe des Reichsbauernführers zur Erzeugungsschlacht folgend, die gesteigerten Mehreinnahmen zur Verbesserung der Rentabi- lität der Betriebe verwandte, um der Erzeu- gungsschlacht zum Siege zu verhelfen. Jileiner Jiris Unternenmungen Süddeutsche Revisions- und Treuhand 4A6, Mannheim. Die Honorareinnahmen usw. dieses Treuhandunternehmens beliefen sich im Ge— schäftsjahr 1940 auf 0,50 Mill. RM. Demgegen- über erforderten Gehaltsaufwendungen 0,27 und sonstige Aufwendungen einschließlich Reise- kosten 0,13. Aus dem Reingewinn von 22 889 einschließlich Vortrag von 10 012 RM. erhält das mit 102 500 RM. eingezahlte Aktienkapital eine sechsprozentige Dividende, 16 739 RM. werden auf neue Rechnung genommen. Kammgarnspinnerei Kaiserslautern AG. Wäh- rend bisher mit einer Kapitalverdoppelung se- rechnet wurde, geht es aus einer Verwaltungs- mitteilung hervor, daß das Kapital von 2,25 auf 6,0 Mill. RM. aufgestockt wird. Donau-Chemie AG. Wien. Die zum 19. Dezem- ber einberufene oHV wird auch über eine Sat- zungsänderung zu beschließen haben, die die Er- höhung des Grundkapitals von 12,0 auf 20,0 Mill. RM durch Einbringung des gesamten Vermögens der Carbidwerke Deutsch-Matrei AG, Wien, im Ausbau der Unfallversĩicherung Der Reichsarbeitsminister gibt im Reichsar- beitsblatt bekannt, daß in nächster Ze 14 ein Gesetz zum Ausbau der Unfallversiche- rung zu erwarten ist. Danach werden künftig alle Arbeiter und Angestellten, ohne Unterschied der Beschäftigungsart, den Schutz der reichs- gesetzlichen Unfallversicherung haben. Obgleich dadurch mehrere Millionen Volksge⸗ nossen neu in die Unfallversiche⸗- rung einbezogen werden, dürften die Mehrkosten für die Betriebe verhältnismäßig niedrig sein, da es sich durchweg um günstige Unfallrisken(Gauptsächlich Büroangestellte) handelt. Groß aber ist die grundsätzliche Be- deutung; denn der bisherige Ausschluß eines Teils der Gefolgschaften war eine erhebliche Lücke im Unfallschutz. Geflügeleinkauf Das badische Finanz- und Wirtschaftsministe- rium macht nochmals darauf aufmerksam, d a 5 im Lande Baden die unmittelbare Abgabe von Schlachtgeflügel aller Art— gleichgültig ob es sich um lebendes Ge- flügel zu Schlachtzwecken oder um bereits ge- schlachtetes Geflügel handelt— vom Erz eu- ger an den Verbraucher grundsätz2- lich verboten ist und daß die Höchstpreise kür Schlachtgeflügel in- und ausländischer Her- kunft durch Anordnung der Preisbildungsstelle bindend festgesetzt sind. Vom Verbot der un- mittelbaren Abgabe von Schlachtgeflügel vom Erzeuger an den Verbraucher können die Preis- behörden in begründeten Einzelfäl- len Ausnahmen gestatten, zum Beispiel dann, wenn das Geflügel nachweisbar für Kranke oder verwundete bestimmt ist. Die fest- gesetzten Höchstpreise dürfen in keinem Fall überschritten werden. „Geisversorgung Baclen“, Auf Grund der Beitrittserklärungen der Stadt- kreise Baden-Baden, Karlsruhe und Pforzheim sowie der Städte und Gemeinden Bretten, Bruchsal, Buchen, Bühl, Eberbach, Emmendin- gen, Endingen, Ettlingen, Gaggenau, Grötzingen, Hockenheim, Kehl, Neckargemünd, Offenburg, Rastatt, Säckingen, Schwetzingen, Stockach, Triberg, Villingen, Waldshut, Waldkirch und Walldürn zu dem Zweckverband„Gasversor- gung Baden“ mit dem Sitz in Karlsruhe wird dieser Zweckverband gebildet. Ein Ehrendoktor der Gerberzunft Heidelberg. Der Seniorchef der bekannten Lederwerke in Weinheim an der Bergstraße, Dr. e. h. Carl Friedrich Freudenberg, feierte seinen 93. Geburtstag. Nach seinem Stu-— dium an der Technischen Hochschule Karlsruhe erlernte Freudenberg das Gerberhandwerk. In langjähriger Arbeit im Ausland erweiterte er sein Gesichtsfeld. Jahrzehntelang leitete er dann gemeinsam mit seinem Bruder die vom Vater öbernommenen Werke. Daneben entfaltete er eine vielseitige schriftstellerische Tätigkeit. Aus seiner Feder stammen zahlreiche soziale Schrif- ten, Uebersetzungen von Urkunden aus dem Lorscher Codex, der Roman eines elsässischen Familienunternehmens und eine Geschichte der Hohenstaufen. Die Heidelberger Universität würdigte durch die Verleihung des Ehrendok- tortitels das Schaffen Freudenbergs, des heute altesten Ehrendoktors der„Ruperto Carola“. caftsspiegel Wege der verschmelzung als Sacheinlage be. inhaltet. Ferner liegt der HV der Beschluß auf Verschmelzung der Carbidwerke Deutsch-Matrei AG mit der Donau-Chemie AG durch Aufnahme vor. Aus dem Reic DAF-Reichsschule für das Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe. Die Deutsche Arbeits- front, Fachamt Fremdenverkehr, hat die ehe- malige mit Unterstützung der Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe betrie- bene Dienerschule in Bad Godesberg am Rhein in ihre Obhut genommen und in eine DAF- Reichsschule umgewandelt. Zur Zeit läuft in dieser DAF-Schule ein achtwöchiger Lehrgang kür Gastwirtsfrauen und-töchter, die aus allen Teilen des Großdeutschen Reiches zusammenge- kommen sind. Schweinemärkte Crailsheim. Zugefahren: 24 Läuferschweine, 448 Milchschweine, die restlos abgesetzt wur- den. Preis für das Paar: Läuferschweine 55 bis 160 RM., 30 bis 55 RM. für Milchschweine. Sport und Spiel Hahnemann, Dalter und Conen das Zunenteio: im letzten TLänderkampf des Jahres gegen die Slowakei Das zur Neige gehende Jahr 1941 ſieht noch ein⸗ mal eine deutſche Fußball⸗Nationalelf auf dem Plan: am Sonntag wird in der prächtigen Schleſier⸗Kampf⸗ bahn in Breslau der vierte Länderkampf gegen die Slowakei ausgetragen. Seit unſer kleiner öſtlicher Nachbar die Selbſtändigkeit erlangt hat, pflegt er einen immer reger werdenden internationalen Sport⸗ verkehr, an dem natürlich Groß⸗Deutſchland maß⸗ gebend beteiligt iſt. So gab es bisher bereits drei deutſch⸗flowakiſche Kämpfe im Fußball, von denen der erſte— im Auguſt 1939 in Preßburg— ſogar von den Slowaken mit:0 Toren gewonnen wurde. Der Rückkampf in Chemnitz endete:1 für Deutſch⸗ land und im September 1940 kam dann die deutſche Nationalelf auch zu ihrem erſten Sieg in Preß⸗ burg, doch fiel er mit:0 überaus glücklich aus. Wenn auch erwähnt werden muß, daß in allen drei Kämpfen deutſcherſeits ſtets der Nachwuchs in be⸗ ſonderem Maße zum Zuge kam, ſo darf man an⸗ dererſeits den Slowaken doch beſcheinigen, daß ſie eine ſtarke Fußballmacht geworden ſind und in der Lage ſind, auch gegen die beſten Mannſchaften Euro⸗ pas ehrenvoll zu beſtehen. Zwar ſteht die genaue Aufſtellung noch nicht feſt, aber da von Reichstrainer Herberger nur 15 Spieler aufgeboten wurden, ſind den Kombinationen recht enge Grenzen gezogen. Wahrſcheinlich wird die deut⸗ ſche Elf mit Janes Miller Pohl Rohde Schubert Riegler Hahnemann Walter Conen Durek ſpielen und der weſtfäliſche Torhüter Kronsbein, der jetzt beim LSV Schwerin ſpielt, der Schalker Läufer und Stürmer Burdenſki ſowie der Wiener Stürmer Decker in Reſerve bleiben. Als weiterer Verteidiger iſt der DSCer Hempel zur Stelle, der u. U. die Stelle ſeines bisherigen Vereinskameraden Miller einneh⸗ men wird. Als ſehr ſtark hat in dieſer Elf vor allem die Abwehr einſchließlich Läuferreihe zu gelten. Spielführer Paul Janes wird am Sonntag ſein 63. Länderſpiel beſtreiten und damit Rekord⸗Natio⸗ naler werden. Der Sturm hat einen ausgeſprochen Wiener Einſchlag, der vielleicht durch den Einſatz von Decker noch mehr betont wird. Von dieſer Fünfer⸗ reihe unter Führung von Walter oder Conen könnte eine ſehr ſtarke Wirkung ausgehen. Hoffentlich werden ——53 von unſerer Nationalelf alle Erwartungen erfüllt. Unſere flowakiſchen Gäſte haben ſich ihre endgültige Mannſchaftsaufſtellung auch noch vorbehalten. Fol⸗ gende 14 Spieler ſind für die Reiſe nach Breslau auserſehen: Tor: Kvasnica und Gogol; Verteidigung: Vanak und Ujvary; Läuferreihe: Biro, Porubsky und Ravo; Sturm: Bolcek, Földey, Jurkovic, Fabian, Kuchar, Viſocky und Arpas. Die meiſten dieſer Spieler haben bereits gegen Deutſchland geſpielt. Man vermißt im flowalkiſchen Aufgebot den vorzüglichen Torhüter Reimann, der in allen bisherigen Kämpfen gegen Deutſchland mit⸗ wirkte, diesmal aber wegen ſeines Vereinswechſels nicht mitmachen kann. enbaelenginie, Seunchzetkgbnrr.ntinarushetni. Leichtathletik ⸗ Meiſter bei der Luftwaffen⸗Sportſchau Einen breiten Raum werden bei der Luftwaffen. Sportſchau am 7. Dezember in der Deutſchlandhalle die leichtathletiſchen Wett“ämpfe einnehmen. Die Luft⸗ waffe ſetzt alle in ihren Reihen ſtehenden deutſchen Meiſter und Rekordleute ein, ſoweit dieſe abkömmlich ſind. Leider kann unſer Weltrekordmann Rudolf Har⸗ big nicht ſtarten, da er gerade eine Mandeloperation gut überſtanden hat. Dadurch wird im 800⸗m⸗Lauf der Weg für Gieſen, Grau, Brandſcheit, Heß, Linn⸗ hoff und Mehlhoſe zum Sieg frei. Hervorragend iſt der 3000⸗m⸗Lauf mit dem 2000⸗m⸗Rekordhalter Kaindl, ſerner Eberlein, Adams, Muſchik, Warbe ⸗ münde und Rank beſetzt. Einen 60⸗m⸗Lauf beſtreiten Mellerowicz, Boenecke, Fehrmann und Ahrens. In einer 10Ki1⸗Runde⸗Verfolgungsſtaffel ſtehen ſich die Mannſchaften der Berliner Luftwaffen⸗Dienſtſtellen gegenüber. Am 9. Dezember wird hie Wehrmacht in der Ber⸗ liner Deutſchlandhalle erneut zu Gaſt ſein. Die Dienſt⸗ ſtelle für Truppenbetreuung im Propagandaminiſte⸗ rium veranſtaltet an dieſem Tage einen Kampfabend der Berufsboxer. Im Mittelpunkt wird der deutſche Halbſchwergewichtsmeiſter Richard Vogt in ſeinem Kampf gegen Vinzenz Hower, Köln, ſtehen. In elnem zweiten Schwergewichtstreffen ſtehen ſich Karl Rutz, Straßburg, und Jakob Schoenrat Kre⸗ feld, gegenüber. Der Wiener Halbſchwerge ichtler Hein Wiesner hat in Egon Klumpler, Teplitz⸗ Schönau, einen bisher noch wenig bekannten Gegner erhalten, doch hat der Sudetendeutſche in ſeinen bis⸗ herigen 18 Kämpfen erſt eine Niederlage erhalten. RSRV⸗Bezirk 3 Samstag, 6. Dezember, 19 Uhr, findet im Gebäude des TV Mannheim von 1846(kleiner Saal) eine wichtige Arbeitstagung ſtatt. Hierzu werden die Führer der Sportvereine von Mannheim und Vor⸗ orte eingeladen. Erſcheinen der Vereinsführer oder deren Stellvertreter iſt Pflicht. Gport in Kürze Leichtathletik⸗Vereinsmeiſter 1941 wurden bei den Männern der LSV Berlin mit 19 497,42 Pkt. vor dem Titelverteidiger 1860 München mit 19 065,37, Polizei Berlin 18 416,04 und Stuttgarter Kickers mit 18 411,20 Pkt., bei den Frauen der SC Char⸗ lottenburg mit 21 475,97 Ptt. vor St. Georg Ham⸗ burg mit 19 465,19 und CT Heſſen⸗Preußen Kaſſel mit 19 401,12 Punkten. Entgegen anders Gerüchten wird das Mannheimer Eisſtadion weiterhin geöffnet bleiben und auch die für das kommende Wochenende vor⸗ geſehene Eisſportveranſtaltung ſtattfinden. Die„Europäiſchen Kriegsmeiſterſchaften im Ama⸗ teurboxen“, die vom 21. bis 25. Januar in Breslau ſtattfinden werden, verſprechen ein überragendes Er⸗ eignis zu werden. Man rechnet mit der Teilnahme von rund einem Dutzend Ländern. Jedes Land kann in jeder Gewichtsklaſſe zwei Vertreter ſtellen. ꝛ* Italiens Amateurboxer werden im nächſten Jahre in einem Vereins⸗Mannſchaftswettbewerb um die neu geſtiftete„Bruno⸗Muſſolini⸗Trophäe“ kämpfen. 14 Vereine ſind zugelaſſen. z* Die deutſche Boxſtaffel zum Länderkampf gegen die Slowakei am kommenden Sonntag in Litzmannſtadt ſteht wie folgt(vom Fliegengewicht aufwärts): Diet⸗ rich(Nürnberg), Seidel(Berlin), Petri(Kaſſel), Schmedes(Dortmund), Garz(Magdeburg), Kubiak 0 Schmidt(Hamburg), Kleinholdermann erlin). 2* Vogts Herausforderung an Schwergewichtsmeiſter Lazek iſt vom Berufsverband Deutſcher Fauſtkämpfer anerkannt und an den Wiener weitergeleitet worden. So wird es alſo in Kürze zu dieſem mit Spannung erwarteten Titelkampf im Schwergewicht kommen. Senar Verlag und Druckerei G. m. b H. erlagsdirektor: Dr. Wälter Mehls ſiellvertreren⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Bnemeenoe rFemi aeemeeneemar Tiefe. wir d richt, treuer u. Bruder, Sce und Vetter K Gefr. in am 15. 11. Alter von seinem Fal um Moskat ster Wuns. mat wiede vom Schicl Mum.-Wale Alte Frank In tiefei Friedric Heinricl Hilda, Ludw. M geb. Bo nebst V. Es st: land treuer einem Krie im 58.Lebe Jgeliebter alles vere guter Bru Onkel Maler Komman Inh. hoh. Ein Offlzie von wahrh untadeliger er durch 80 und vornel tung die H kannten. I uns weiter Mannheim, Augusta-A In tietste Carola R Hans-Wo im Stabe E. Z. in und Frar Hermann Ufkz. in Walter R Obergefr Inge Rod Wilhelm Elisabeth Brigitte T. Gott den es gefalle Bruder, Sc Ge im Alter v ewige Hein Mannh.-Sa Karlstraſie Beerdigu mittag ½4 hof in San —— Schmerz. allen Verv ten die t daß mein guter Vaté ger und 0 Jale Inh. d. Ke Front! nach lane großer Krankheit Jahren 9 schlafen is Mannheim Fichendorf In tiefer Math. Ei Willy Ei. Carl Eic Beerdigu Für die licher Ant dentod me geßlichen den Vater⸗ der, unse nes, Brude Schwagers Enkels, G Nolde, Fu. 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Brecht, betroffen hat, sprechen wir allen, die ihre Verehrung für die Ver- storbene durch Blumen- und Kranzspenden, durch das letzte Geleit u. durch Beileidsschrei- pen erwiesen haben, unseren herzlichen Donk aus. Beson- radinnen für ihren ehrenden Nachruf. Edingen, den 3. Dezember 1941. Friedrich Hannemann 44 In tiefer Trauer: Artur Gauss(z. Z. Wehrm) und Kiyd Rosemarie Fam. Peter Brecht u. Gauss statt. 20 Uhr, nehmen alle Mitarbei- terinnen am Appell der NSDAP im Robert-Ley-Saal teil.- Kä- kertal-Nord: 5. 12., nicht vor 18 Uhr Markenausgabe b. Gehrig Deutsches Eck: 4. 12., Marken- ausgabe in 17 5, 12 von 17 bis 18 Uhr.- Feudenheim-West: 4. 12., 15 Uhr, Zellen- u. Block- krauenschaftsleiterinn.- Bespre- chung i. Schützenhaus.- Fried- richsfeld: 8. 12., 20 Uhr, Ge⸗ meinschaftsabend für alle Mit- glieder, Jugendgruppe im Ad- ler. Papier und Bleistift mit- bringen. 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Wir laden hiermit zu einer Mit- gliederversammlung auf Don- nerstag, den 11. Dez. 1941. nachm. 5 Uhr, im Nebenzimmer] der Gaststätte Rosengarten ein. Tagesordnung: 1. Vorlage u. Ge- nehmigung der Abrechnuns des Geschäftsjahres 1939/0; 2. Be- schlußfassung über die Auf- lösung des Vereins; 3. Wahl der Liquidatoren; 4. Vorlage u. Ge⸗ nehmigung der Liquidationsab- rechnung nebst Schlußrechnung; 5. Beschlußfassung über die Ver- wendung des Vereinsvermö-— gens.— Der Vereinsführer: Dr. Fritz Reuther. Konzerte der Stadt ludwigs- hafen d. Kh. Winter 1941-42. Vierter Symphonie-Abend des Landes-Symphonieorchesters Westmark am Sonntag, 7. Dez. 1942, 16 Uhr, im großen Saale des Feierabendhauses der I. G. Farbenindustrie AG. Gastdiri- gent. Generalmusikdirekt. Prof. Carl Leonhardt, Solist: Gaspar Cassado, Violincello. Vortrags- folge: Harald Genzmer: Kon- zertsuite für großes Orchester, Anton Dvoräk: Konzert für Vio- lincello und Orchester-moll op. 104(100. Geburtstag A. Dvo- raks am 8. Sept. 1941), Ludwig van Beethoven: Zweite Sym— phonie-dur.- Eintrittskarten zu RM.50,.50,.50 und.80 an der Abendkasse und in den Vorverkaufsstellen in Ludwigs- hafen: KdF, Bismarckstraße 45. Musikhaus J. V. Blatz, Bis- marckstr. 75 und Verkehrskiosk am Ludwigsplatz; in Mannheim Musikhaus K. Ferdin. Heckel O 3, 10(Kunststraße). Unterhaltung libelle. Täglich 19 Uhr, Mitt- woch und Sonntag auch 15 Uhr Gastspiel Bele Kremo„Zum Jonglieren geboren: 5 Orig. Sawadas, Japans schönste Schau und weitere sieben Trümpfe des Varietés und Kabaretts. pelmgarten, Kleinkunstbühnèe im Zentrum der Stadt, zwischen F 3 und F 4. Unser Programm vom.—15. Dezember: 1. Hell- muth Kreuzer, die Lachkanone; 2. Die 3 Benz, Original leben- der Propeller; 3. Ernst Sylve- ster jongliert unter der Devise „Alles mit Humor“; 4. Markoni (vom Kabarett der Komiker Berlin), die lebende Antenne; 5. Original Gino Oklas Comp., die herrlichen Musikal-Clowns, 6. Will Willee, der jugendliche Xylophon-Virtuose; 7. Hilde Brun, die akrobatische Tänze- rin; 8. Sandor, JIlusionsakt. Taglich Beginn 20 Uhr, Endèe 22 Uhr.- Sonntag ab 16 Uhr. Ein- tritt kür alle Veranstaltungen 50 Pfennig. Heufe und morgen im Rosen⸗ cicirten: Rosita Serrano, die be- liebte chilenische Lied- und Chansonsängerin mit Kurt Ho- henberger und seinen Solisten. Karten von RM..- bis.50 bei den KdF-Dienststellen, Konzert- kasse K. Ferd. Heckel, Mann- heim, O 3, 10, Verkehrsverein im Plankenhof, Buchhandlung Dr. Tillmann, P 7, 19, Musik- haus Planken, O 7, 13, Kiosk Schleicher am Tattersall; Lud- wigshafen: Kohler-Kiosk am Ludwigsplatz. Beginn 19 Uhr. Musensaal-Rosengarten. Veran- stalter: Mannheimer Gastspiel- direktion Heinz Hoffmeister. 4. Dezember bereits ausverkauft. rhecter Natlonclthecter Mennhelm. Am Donnerstag, 4. Dezember 1941: Miete D 9, 1. Sonderm. D Nr. 5: „Mutter Erde“, Drama von Max Halbe. Anfang 17.30 Uhr, Ende gegen 19.45 Uhr. Konzert-Koffees Cofé Wien, p 7. 22 lanken) das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. Heute Donnerstag, 15.30 Uhr, Wunsch- Konzert für die Hausfrau. Abds. 19.45 Uhr: Sonderabend. Akrentosche, Linie 6, vertauscht. Abzuh. Mannh.-Käfertal, Obere Riedstraße 22, K. Mayer. Heirot Deime, 39 Jahre, aus bester Fa- milie, wünscht ebensolch. Herrn in gehobener Stellung oder Ge- schäftsmann treue Lebensge- fährtin zu sein.- Zuschr. erbet. u. Nr. 4434 B an den Verlag des HB Mh.— Vermittler verbeten. Moncitsfrau für tägl. einige Stun- den(nachmittags) per sofort gesucht. Vorzustellen nur von -12. Hch.-Lanz-Straße 22, parxt. putztrau gesucht. O 4, 7, 1. Stock. Scubere pPutzfrau für 2mal in der Woche etwa 3 Stunden gesucht. Waldhorndrogerie, Oppauer Str. 23 punfrau für Büro und evtl. auch Wohnung gesucht.- Adresse unter Nr. 4554 B im Verlag des Hakenkreuzbanner Mannheim. Stundenfrau, Monatsfrau oder jüngeres Tagesmädchen(Rest- pflichtjahr) gesucht. Wieland, Werftstraße 31- Fernspr. 277 04 Toöchtlde Köchin für Geschäfts- haushalt, ein tüchtig. Mädchen für Haus- u. Küchenarbeit ges. Kcufm. Angestellter, 60 J. alt, ev., große, stattl. Erscheinung, ersehnt häusl. Glück mit geb. Dame entspr. Alters. Zuschr. mögl. mit Bild u. Nr. 4449 B an den Verlag dieses Blattes erb. junger Mann wünscht Brief- wechsel mit Mädel bis 28 Jahr. Zzw. Heirat. Einricht. u. Erspar- tes vorhand. Angeb. u. 159 368 V an den Verlag dieses Blattes. Geschäftsführer, 57., 1,75 gr., sofort gesucht von I. Farbenge⸗ schäft Farben-Meckler, H 2, 4. Belbe, Konditorei, D 2, 14. rüstig, kathol, wünscht nette, häusliche, nicht unvermögende Lebensgefährtin. Witwe ohne Anhang nicht ausgeschlossen, event. Dame vom Lande. Dis- kretion zugesichert. Vermittler verbeten Ausführl. Angebote unter Nr. 4526 B an die Ge⸗ Veranstaltungen Frauen-Vortrag. Mittwoch, den 10. Dez., nachm. 3 Uhr, im Saal der„Liedertafel“, K 2, 32, Red- nerin: Frau Lisa Mar(Baden- Baden) über:„Naturgemäße Frauenpflege“(Was jede Frau wissen muß— Die kritischen Tage- Mutterschaft—- Wechsel- jahre- Straffer Leib- Schöne Brustformen— Schlankheit- Verhütung von Krampfadern- Kreuzweh- Verstopfung. Un- kostenbeitrag für Nichtmitglie- der 50 Pfg. Prießnitz-Verein Mannheim E. V. Verloren Schlüsselbund in der Lenaustr. verloren. Abzugeben: Lenaustr. Nr. 36, Laden. Gold. Brosche verloren, Größe eines 50-Pfennigstückes, Son- nenrad, auf dem Wege Hum— boldtstraße bis Marktplatz. Abzugeben geg. Belohnung auf dem Fundbüro. Auskunftelen u xMernore Karrrismnimäneh schäftsstelle des„HB“, Mannh. Detektiv Meng., 0 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70 Filmtheciter Amambra. Ab heute in Erst- aufführung..40,.50.15 Uhr „Alles für Gloria“. Ein Lust- spiel, wie Sie es sich nicht besser wünschen können.- In den Hauptrollen: Laura Solari, Joh. Riemann, Lizzi Waldmüller, H. Fidesser, Leo Slezak u. a. Ein Film, an dem Sie Ihre helle Freude haben werden!- Die Wochenschau.- Jugendl. über 14 Jahren zugelassen! Alhambro. Sonntagvorm. 11 Uhr: Frühvorstellg. mit dem Kultur- Großflim„Indlaner“. Ein Expe- ditionsfiim unter der Verwen⸗ dung der Filmausbeute der 3. Gran-Chaco- Forschungsfahrt von Professor Dr. Dr. Hans Kries. Eine Reise zu den Indianern Nord- und Süd-Amerikas, ein Film wie aus einem Paradies. Die Presse schreibt: Das gehört zum besten Kulturfllmschaffen, das wir je sahen. Dazu die neueste Wochenschau. Jugend- liche zugelassen. Es empflehlt sich, Karten im Vorverkauf zu lösen. Uta-Palcst. Tgl..00.30.15 Uhr. „Alkazar“- Augusto Geninas preisgekröntes Meisterwerk. Ein Difu-Film in deutscher Sprache mit Fosco Geachetti, Maria De- nis, Mirella Balin, Rafael Calvo. Das ergreifd. Geschehen jener 72 Tage, das die Welt in Atem hielt, wird in diesem einmali- gen Filmwerk in bezwingender Echtheit wieder lebendig.- Ein unvergeßlich. Meisterwerk, das jedem zum Erlebnis wird!— Jugendliche haben Zutritt! Schaubures. 2. Wochel Heute letz- ter Tag! Ein hundertprozentiger Lacherfolg!-.40.45.15 Uhr. Lili Murati, Karl Ludwig Diehl in:„Was geschah in dieser Nacht?“ mit Irene von Meyen- dorff, Hans Brausewetter, Theo Lingen, Lucie Englisch. Von Theo Lingen humorvoll inszeniert.- Neue Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Scheuburc. Ab morgen der groſie Lustspielschlager in Wiederauf- kührung„Der ungetreue Ecke- hart“ mit Hans Moser, Theo Lingen, Rudi Godden, Lucie Englisch und dem bekannten Schlagerlied: Ich hab die schö- nen Mädel nicht erfunden. Scheuburd. Sonntagvormittag. 10.45 Uhr: Große Jugend-Vor- stellung: Weiß Ferdl in einem seiner schönst. Lustspiele„Der arme Millionär“.- Dazu die neue Wochenschau. Cciohol, Waldhofstr 2 Ruf 52772 Heute letzter Tag! Syb. Schmitz u. Gust. Fröhlich in:„Clarissa“. Ein Gustav-Althoff- Film mit Gustav Diessl, Julia Serda uam. Voller Spannung ist dieser große Gesellschaftsfllm, der Sybille Schmitz und Gustav Fröhlich als Liebespaar in zwei überaus packenden Rollen zeigt. Haupt- film.05.05 und.20. Neueste Wochenschau.35.35 u.30 Jugendl. ab 14 Jahren zugelass. Glorio- Palest Seckenheimerstr. 13 Ab heute der neue Gigli-Film: „Mutter“ mit Beniamino Gigli, Carola Höhn, Friedrich Benfer, Emma Gramatica, Giglis herr- liche Stimme feiert wieder Triumphe in diesem Film mit einer packenden Handlung und großartigen Schauspieler-Lei- stungen. Neueste deutsche Wo- chenschau. Beginn.00.05.20 Hauptfllim.00.20.35. Jugend- liche nicht zugelassen. Lichtspielhaus Mböller, Ruf 52772 Heute letzter Tag:„Roman eines Arztes“. Ein Film voll Span- nung und echter menschlicher 5 Konflikte- mit Albr. Schoen- hals— Camilla Horn- Maria Andergast, nach Motiven des Romans„Heimkehr ins Leben“ von Dietz. Hauptflilm:.30.40 und.05 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen. Neueste Wochen⸗ schau:.10 und.25 Uhr. palost-Tageskinoe, J 1, 6, Breite Straße. Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet.(Wiederauffüh- rung):„Die graue Dame- Sher- lock Holmes“, nach dem Büh- nenstück„Die Tat des Unbe- kannten“, mit Hermann Speel- mans, Trude Marlen, Elisabeth Wendt, Edwin Jürgensen, Theo Shall. Regie: Erich Engels. Ein fesselnder Kriminalflim- Eine tolle Geschichte um gestohlene Dokumente— Wer ist„Die graue Dame“?- Geheimnisse um Mister Word- Ein Wirbel packender Geschehnisse- Sen- sation— Spannung Kampf.- Jugend nicht zugelassen. Be- ginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Die neueste Wochenschau. Flim Palust Meckordu, Fried- richstr. 77. Heute Donnerstag letztmalig:„Nacht der ver- wandlung“ mit Heinr. George, Gustav Fröhlich, Rosl Stradner u. a. Ab Freitag das Großlust- spiel„Tag nach der Schei- dung“ mit Luise Ullrich, Hans Söhnker, Johannes Riemann u. A..15 und.30 Uhr. Die Wo- chenschau nur ab.50 Uhr. flim · Pulas: Neckoru, Fried- richstr. 77. Samstag,.30 Uhr: Jugend- und Familienvorstellg. Harry Piel in„Jonny stiehlt Europa“. Regina Neckerdu. Heute.10 u. .15 Uhr, unwiderruflich letzt- mals:„Ich klage an“, Ab Frei- tag der große Heiterkeitserfolg mit der temperamentvollen Mu- sik von Walter Kollo:„Krach im Vorderhaus“. Samstagnachm .30 u. Sonntagnachm..30 un- sere beliebte Märchenvorstel- lung:„Tischlein deck dich“. Kleine Eintrittspreise. 41,0 214 Ein musikalisches Lustspiel, reich an turbulenten Verwechslungen. In den Hauptrollen; Laura Solari-Johannes Riemann Lizzi Waldmüller- Leo Slezak Hans Fidesser- Henry Lorenzen Heute Erstaufföhrung! DIE WOCHENSCHAU .40.50.15 Jugd. über 14 J. zugel. LA d Sei 2 Zahren, fſ 1 TASLTETTEN benrciht bel Rheuma · Gicht Neurolgien Erkältungs. Krankheiten umnmum , meiue, 5 Mylody Creme mit Homomelis ist för den Tog· uvnd Nochtge · brouch bestimmt. 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