ustspiel, reich rwechslungen. trollen: nnes Riemann - Leo Slezak nry Lorenzen führung! ScHAU iber 14 J. zugel. Homomelis d Nochtge · Sie verleiht gepflegtes en fochge· let lieferbor. ERLICOI12 ſign gafblion n pernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: wöchentlich. Bezugspreis trei Haus: RM.00 einsch!. Trügerlohn. Einzelver- auſtraliſchen Kreuzers„Sydney“ Verlag und Schriftleitung Mannheim, R 3. Nr. 14-15 dmal kaufspreis: 10 Pfennig. NS-TAGESZEITUNGFUR Freltag-Ausgeabe nan 11. Joahrgeing — — ——— ller MANNMEIM U. NoRDBADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an bestimmten Hlätzen und durch Fernruf kann keine Gewãhr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ eichtsstand Mannheim. Nummer 337 n Mannheim, 5. Dezember 1941 Füni Brilen-Generale in Airika geiangen Neuseeland verlor seinen General Harvest/ Engländer über Nadilassen des Airikakampies churckills Bumerang (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 4. Dezember. General Harveſt, der Kommandant der fünften neuſeeländiſchen Infanteriebrigade, und ſein Generalſtab wurden in der libyſchen Wüſte von Achſenſtreitkräften gefangengenommen, gab der neuſeeländiſche Miniſterpräſident Peter Fraſer am Donnerstag in Wellington bekannt. Er fügte hinzu, daß er dieſe Nachricht vom Hauptquartier im Mittleren Orient erhalten habe. Nun ſind bereits fünf britiſche Generale, darunter zwei neuſeeländiſche und ein ſüdafrikaniſcher, nach amtlichen Meldungen von Rom und Wellington beim Kampf in der Cyrenaika gefangengenommen worden. Es handelt ſich um die Generale Armſtrong, Sper⸗ ling, Karges, Miles und Harveſt. Am 26. No⸗ vember meldete der italieniſche Heeresbericht, daß ſich General Sperling, der Befehlshaber einer Panzerdiviſion und General Armſtrong, der eine Brigade der 13. ſüdafrikaniſchen Divi · ſion kommandierte, unter 5000 in der Marma⸗ rica gemachten Gefangenen befinden. Am 29. November verzeichnete der Heeresbericht, daß eine motoriſierte Brigade aufgerieben, über 1000 Gefangene gemacht wurden, darunter Ja⸗ mes Karges. Am 2. Dezember gab Rom be ⸗ kannt, daß General Reginald Miles, Befehls⸗ haber einer aufgeriebenen neuſeeländiſchen Di viſion, gefangengenommen wurde. Am 4. De · zember mußte nun der neuſeeländiſche Miniſter⸗ prüſident bekanntgeben, daß auch der neuſee⸗ ländiſche General Harveſt gefangengenommen worden iſt. Die engliſchen Meldungen über den Kampf ſind am Donnerstag ſehr zu⸗ * n Sgn li as Kairoer a des Tempos in den. Reuter⸗Auslaſſungen behaupten, daß in den Operationen z. Zt. eine Pauſe eingetreien ſei, um die Tanks wieder in Ordnung zu brin⸗ gen und die Formationen umzugruppieren. deren Beſtand in dem außerordentlich bewegten Kampf etwas durcheinander gekommen ſei.„Die Operationen ſind noch weit davon entfernt, ab⸗ geſchloſſen zu ſein, aber es herrſcht Vertrauen darauf, daß die imperialen Streitkräfte alle Hoffnungen für einen günſtigen Ausgang rechſ⸗ fertigen.“ In allen engliſchen Auslaſſungen ſetzt man am Donnerstag ſeine Hoffnung darauf, daß die Deutſchen das Nachſchubproblem ſchwerer löſen können als die britiſchen Formationen. Reuter meint, daß die Nachſchubquelle, von der die Achſenſtreitkräfte verſorgt werden, recht weit entfernt iſt.„Ihre Organiſationskunſt hat ſich jedoch in gewaltigen Anſtrengungen bewährt.“ Bezeichnend dafür, daß man die Engländer jetz: großen ſowjetiſcher belich den letzten 24 Stun⸗ an die Schwierigkeiten gewöhnen will, iſt ein Satz Reuters:„Beide Seiten ſammeln nunmehr ihre Kräfte zum Entſcheidungskampf. Es iſt wahr: die letzte Runde ging zu Gunſten der Deutſchen aus.“ Aehnlich äußert ſich Cyrill Laykin im Londoner Nachrichtendienſt. Man dürfe in der nächſten Zeit nur wenig Nachrich⸗ ten erwarten, natürlich werde weitergekämpft, aber die Heftigkeit ſei geringer.„Ich will nicht verſuchen Prophezeiungen für die Zukunft zu machen, der Gegner iſt hartnäckig und der Lage gewachſen. Doch wir haben Grund zum Opti⸗ mismus.“ Dieſe Aeußerungen werden verſtändlich, wenn man eine Londoner Meldung des„New Nork World Telegram“ lieſt, wonach die Reaktion des engliſchen Volkes auf die britiſchen Rück⸗ ſchläge an der libyſchen Front ungewöhnlich ſtark iſt, weil Churchill fälſchlicherweiſe verſpro⸗ chen hatte, die Deutſchen würden ſchnell geſchla⸗ gen werden. Churchills Verſprechen wirkt jetzt wie ein Bumerang. In Finnland wehen die Siegesiahnen Hangů wieder in finnischer Honcd/ Brovourstück deutscher Vorpostenschiffe (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 4. Dezember. Ueberall in Finnland wehen am Donnerstag die Siegesfahnen. Wir teilen die Freude des ſinniſchen Volkes darüber, daß Hangö an der Südweſtſpitze Finnlands jetzt den Bolſchewiſten wieder entriſſen werden konnte. Damit iſt der Revolver, der auf das ſinniſche Herz gerichtet war, Stalin entwunden worden. Darüber hin⸗ aus hat die Einnahme des von den Bolſche⸗ wiſten zu einer ſtarken Seefeſtung ausgebauten Hangö auch weſentliche Bedeutung für die Si⸗ cherung unſerer Schiffahrt in der Oſtſee und für die Beherrſchung des Finniſchen Meerbu⸗ ſens. Das unter dem Feuer der deutſchen Artil⸗ lerie liegende Kronſtadt iſt nunmehr der letzte und einzige Zufluchtsort, der dem Un⸗ tergang unvermeidlich entgegengehenden So⸗ wjetflotte in der Oſtſee. Ein beſonderes Bravourſtück haben kleine deutſche Vorpoſtendampfer im Finniſchen Meerbuſen vollbracht. Sie haben— wie der OKW⸗Bericht meldete— den 12000 Tonnen Transporter„Stalin“ mit Minenſperre gelaufen war. in einen deutſchen Stützpunkt abgeſchleppt. Das iſt eine ganz her⸗ vorragende Leiſtung und zugleich ein ſchwerer Schlag gegen die Bolſchewiſten, die dieſe Trup⸗ pen und ihr Material nun nicht mehr in Lenin⸗ grad einſetzen können Im Moslauer Friedensdiktat von 1940 muß⸗ ten die Finnen die damals 9000 Einwohner zählende Hafenſtadt Hangö mitſammder Umge⸗ bung in einer Tiefe von 20 bis 30 Kilometer und den vorgelagerten Schären⸗Inſeln als Pachtgebiet an die Sowjſets abtreten. Die ge⸗ ſamte finniſche Bevölkerung verließ damals innerhalb von zehn Tagen unter Mitnahme eines geringen Teiles ihres Eigentums in überſtürzter Eile die Stadt, um nicht Untertan der Sowfets werden zu müſſen. Sofort nach ihrem Einmarſch gingen die Sowjets daran, Hangö zu einer ſtarken Marinebaſis auszu⸗ bauen, von der aus ſie nicht nur die Einfahrt in den Finniſchen Meerbuſen, ſondern von dem aus ſie auch einen ſtändigen Druck auf Süd⸗ finnland ausüben wollten. Außerordentlich ſtarke Befeſtigungsanlagen mit ſchwerer Artille⸗ rie wurden auf den vorgelagerten Inſeln und im weiten Umkreis um Hangö herum errichtet. Seit zwei Monaten etwa liegt Hangö nun be⸗ reits im Artilleriefeuer der Finnen. Von der deutſchen und finniſchen Kriegsmarine wurde ein dichter Minengürtel als Sperre im See⸗ gebiet um Hangö herum gelegt. Der Nachſchub wurde dadurch immer ſchwieriger und die ſo⸗ wietiſche Beſatzungsarmee, die im amtlichen finniſchen Heeresbericht auf 30 000 beziffert geriet in große Verſorgungsſchwierig⸗ eiten. In den letzten Tagen gingen die Finnen dazu über, ſyſtematiſch eine Schäreninſel nach der anderen zu erobern. Aus einem amtlichen fin⸗ niſchen Bericht vom Donnerstag erſieht man, daß bereits am Dienstga die von den Sowjets beſonders ausgebante Felſeninſel Horſö be⸗ ſetzt, und am Mittwoch das Inſelfort Häſt ö erobert wurde. Anſchließend begann der Vor⸗ ſtoß zu Lande. Seit Mittwoch drangen finniſche ——— unter Beſeitigung zahlreicher Minen⸗ er auf der Halbinſel Hangö ſelbſt vor. Unter dem Druck dieſes finniſchen Vordrin⸗ gens und infolge der Verſorgungsſchwierigkei⸗ ten hatten die Sowiets bereits ſeit Tagen mit der Räumung Hangös begonnen, was von den Finnen beobachtet worden war. In verſchiede⸗ nen Teilen von Hangö wurden Exploſionen und Brände beobachtet, die nicht auf finniſches Artilleriefener zurückzuführen waren. Gleichzei⸗ tig ließ das Einlaufen von mehreren ſowjeti⸗ ſchen Transportern im Hafen von Hangö auf die beabſichtigte Evaknierung ſchließen. In dem Bericht der finniſchen ſtaatlichen Nachrichten⸗ ſtelle wird hervorgehoben, daß das Schickſal des ſowjetiſchen Transporters„Molotow“ und an⸗ derer Transportſchiffe, die auf Minen liefen, zeigt, daß die Bolſchewiſten ihre Vorbereitun⸗ gen zu ſpät getroffen haben. Die Evakuierung iſt den Sowiets nicht in dem Maße gelungen, wie ſie es geplant hatten. Sie hatten hierbei erneut ſehr aroße Verluſte an Soldaten und Material erlitten. Verschärfter Nervenkrieg rund um den Pazifik Bedeutsome polltische Tagung in Tokio/ Alormzustond von Thallond bis nach Austrolien Eigene Drahtmeldung des„HB“)) Tokio, 4. Dezember. Die Maßnahmen der japaniſchen Regierung, die der geſpannten außenpolitiſchen Lage ge⸗ recht werden ſollen, werden von Premiermini⸗ ſter Tojo auf der zweiten Sitzung des Zentral⸗ rates des Verbandes zur Unterſtützung der Kaiſerpolitik, die am 8. Dezember in Tokio beginnt, erläutert werden. In zuſtändigen Kreiſen erklärt man, daß auf dieſer Sitzung wahrſcheinlich die folgenden ſechs grundlegen⸗ den Fragen erörtert werden: 1. die Förde⸗ rung des nationalen Bewußtſeins; 2. die Sta⸗ biliſierung der nationalen Mobilmachung; 3. die Stärkung eines politiſchen Syſtems, das die Thronpolitik unterſtützt; 4. die Hebung des nationalen Lebensſtandards; 5. die Feſtlegung der Preiſe für Nahrungsmittel während der Kriegszeit; 6. die Anſpannung der geſamten Wirtſchaftskraft. Gegenüber den engliſchen Drohungen erklär⸗ ten prominente Vertreter der japaniſchen Ma⸗ rine, daß Japan ſich lange genug für die bri⸗ tiſche Marine im Fernen Oſten vorbereitet habe. Es brauche ſeine Taktik nicht im ge⸗ Verſenkung des durch einen deutſchen Hilfskreuzer weiſe deutlich auf die Verwundbarkeit der engliſchen Marine gegen⸗ über dem Wagemut der Achſen⸗Seeſtreitkräfte hin. Gegenüber dem Erſuchen des Präſiden⸗ ten Rooſevelt nach einer Erklärung für die an⸗ geblichen japaniſchen Truppenkonzentrationen in Franzöſiſch⸗Indochina beobachtet die japaniſche Regierung auch weiterhin Stillſchweigen. Die nationale Preſſe ſieht in ſolchen Anfragen Rooſevelts nur Ma⸗ növer, um Zeit zu gewinnen, und um an⸗ dererſeits die Verantwortung für einen Zu⸗ ringſten zu ändern. Die ſammenbruch der Waſhingtoner Verhandlun⸗ gen Japan zuzuſchieben. Der Nervenkrieg in Fernoſt hat nunmehr faſt alle Staaten des rieſigen Gebietes zwi⸗ ſchen Japan, Auſtralien, Indien und Amerika ergriffen. Die allgemeine Erregung, die in Singapur herrſcht, wird von erfahre⸗ nen Beobachtern als die größte Kriſe in der Geſchichte der engliſchen Seeſeſtung be⸗ ſchrieben. Allnächtlich taſten rieſige Schein⸗ werfer den dunklen Tropenhimmel ab. Schwer⸗ bewaffnete engliſche Soldaten patrouillieren durch die Straßen. An allen wichtigen Punk⸗ ten der Stadt und des Hafens iſt das Mili⸗ tär in ſtarken Maſſen konzentriert, und dem Publikum wird der Eintritt in alle öffentlichen Gebäude einſchließlich der Schulen, Polizei⸗ ſtationen, Flugplätze uſw. verboten. Aehnlich iſt die Erregung auch in anderen Teilen von Malaya. Auch dort dürften die britiſchen Mo⸗ biliſierungsvorbereitungen mit Minenſperren und anderem vollendet ſein. Dieſelbe Tonart haben die Meldungen aus Rangoon und anderen Teilen Burmas. Tage⸗ lang hat der Rundfunk von Burma den Be⸗ fehl für eine ſtrenge Verdunkelung des ganzen Landes wiederholt und ſcharfe Strafen bei Nichtbeachtung dieſer Anordnung angekündigt. Inmitten dieſer allgemeinen Aufregung lande⸗ ten die Engländer ſeit Anfang der Woche die ſtärkſten Truppenverſtärkungen in der Ge⸗ ſchichte Burmas, darunter Gurkhas aus Nepal, Sikhs und Jads aus dem Pundſchab, ferner Truppen aus Weſtindien. Zugleich wurde ein größerer Troß von Fahrzeugen und Viehbeſtän⸗ den mit den Truppen an Land geſetzt. Die Tatſache einer neuen Rede General Wa⸗ vells vor dem indiſchen Verteidigungsrat wurde auch in Burma ſtark beachtet. Im Gegenſatz hierzu betonen alle Berichte aus Bangkok, daß ganz Thailand die Ent⸗ wicklung der Lage mit voller Diſziplin beob⸗ achte. Nachdem engliſche Nachrichtenquellen ver⸗ ſucht hatten, eine Anlehnung Thailands an das Verteidigungsſyſtem von Malaya und Burma als Tatſache hinzuſtellen, habe Bangkok ſeine diplomatiſchen Vertreter in Oſtaſien zu einem ſcharfen Dementi autoriſiert. Die Erklärung der thailändiſchen Botſchaft in Tokio lautet wie folgt:„Es iſt kein wahres Wort daran, daß Thailand einen militäriſchen Vertreter aus⸗ geſandt habe, um mit dem britiſchen Oberkom⸗ mando in Malaya zu verhandeln.“ Ueber die letzte Entwicklung in Nieder⸗ hländiſch⸗Indien die bisher nicht ſo ſehr der Oeffentlichkeit enthüllt wurde, wie in den angrenzenden Staaten, wurde bekannt, daß von dort die Mehrzahl der Japaner abgereiſt iſt. Auf den Philippinen⸗Inſeln hat die Kriegspſychoſe tief in das tägliche Leben einge⸗ ariffen. Während beſonders die vielen USA⸗ Radioſtationen in und um Manila ſämtliche 24 Stunden des Tages ſich damit beſchäftigen, alle Gerüchte des erregten Oſtaſien zu verbrei⸗ ten, iſt nunmehr der erſte USA⸗Kriegshaſen Cavite vollſtändig verdunkelt worden, mährend beſonders verſtärkte Einheiten von USA⸗Matroſen und Polizei zur Ueberwachung eingeſetzt wurden. Im Hafen von Manila herrſcht Tag und Nacht eine fieberhafte Tätig⸗ keit. Schiffe aus aller Herren Länder, angefan⸗ gen von den größten Ozeandampfern bis zu den Einoeborenen⸗Dſchunken werden von beſonders verſtärkten Arbeiterkolonnen in größter Eile be⸗ und entladen, während ſich die angekomme⸗ nen Waren auf den Kais türmen. Die angelſächſiſchen Mächte ſetzen ihre japan⸗ feindlichen Maßnahmen fort. So hat das bri⸗ tiſche Wirtſchaftsminiſterium die Ausfuhr aller Güter nach einer Reihe von Gebieten des Fernen Oſtens, darunter auch nach Honakong, Thailond. Niederländiſch⸗Indien, einer beſon⸗ deren Lizenzyfſicht unterworſen Dapdurch, ſo er⸗ klürt das britiſche Mirfſchaftsminiſterinm, ſoll eine Weiterlieferung dieſer Güter nach Japan verhindert werden. Europd in Wien Wien, 4. Dezember. Wenn dereinſt die Chronik vom Werden des einigen Europa, wie es ſich jenſeits der Schlacht⸗ felder in den ſtilleren Räumen der Heimat voll⸗ zog, geſchrieben wird, dann werden in dieſem gewaltigen Buch auch der Mozar⸗t⸗Woche des Deutſchen Reichees, die ſich in dieſen Tagen in Wien eröffnet, eine Seite oder zwei gewährt werden müſſen. Sie iſt die Verwirk⸗ lichung eines Gedankens Baldur von Schirachs, ſeines Mitarbeiters Walter Thomas und Wil⸗ helm Furtwänglers, und ſie wird geſtützt und gefördert von Dr. Joſeph Goebbels in rich⸗ tiger Erkenntnis ihrer epochalen Bedeutung. Ein anderer Mitarbeiter des Reichsſtatthalters in Wien, der Vizepräſident der Südoſteuropa⸗ Geſellſchaft, Gebietsführer Kaufmann, nannte ſie anläßlich einer Veranſtaltung dieſer Geſell⸗ ſchaft im Staatlichen Kunſtgewerbe⸗Muſeum die größte kulturelle Feier ſeit Beſtehen des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Reiches. Das kam für die, die mit offenen Augen die Ereigniſſe verfolgen, nicht überraſchend. Denn es ſind zu dieſer Ehrung Mozarts nicht nur die erſten Dirigenten, Regiſſeure und Bühnenbild⸗ ner, Sänger und Sängerinnen am künſtleriſchen Werk, es ſind auch aus allen Teilen des Reiches und ferner aus dem ganzen, der Einigkeit zu⸗ ſtrebenden Kontinent: aus Finnland, Schweden und Dänemark, aus den Niederlanden, Belgien. Frankreich, der Schweiz und Italien, aus Spa⸗ nien und Portugal, aus der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Rumänien und Bulgarien, die mar⸗ kanteſten Künſtlerperſönlichkeiten gekommen. Sie feiern nicht und ſie halten keine tanzenden Kongreſſe. Sie diskutieren auch nicht und ſie ſtreiten nicht über Wert und Unwert der zeitge⸗ nöſſiſchen Kultur. Sie neigen ſich in Demut vor Wolfgang Amadeus Mozart, der am Nikolaus⸗ tag vor 150 Jahren arm und von der Welt verlaſſen auf dem Friedhof von St. Marx in die Erde einging, deſſen Genius aber, wie er ſelbſt dereinſt, da er als Wunderkind an der Hand des Vaters die großen und kleinen Für⸗ ſten⸗ und Herrſcherhöfe Europas begeiſterte, ſiegreich durch die Lande und die Herzen zog und ſich Unſterblichkeit errang. „Die Mozart⸗Woche des Deutſchen Reiches iſt mehr als ein feſtliches Ereignis des Theaters und des Konzertſaales! Wenn wir Mozart ge⸗ denken, bekennen wir uns zum Weſen unſerch Kunſt. Im Kriege aber bedeutet die Beſchwö rung ſeines Geiſtes eine Handlung im Sinni der kämpfenden Soldaten. Denn wer für Deutſchland das Schwert zieht, der zieht es aue für ihn!“ Dieſe Worte Baldur v. Schirach ſtehen über dem Anfang der Woche; und ein anderer Teil ſeiner Eröffnungsanſprache erläu⸗ tert ſie näher:„Der deutſche Soldat kämpft nicht für Kattun und Aktienpakete. Es ſind auch leine Truſte, für deren ragende Wolkenkratzer er ſein Leben einſetzt. Sein Einſatz gilt einer Heimat, deren herrliches Schaffen dennoch den Himmel berührt. Aber es ſind Werke des Gei⸗ ſtes und des Herzens, für die er kämpft und ſiegt. Was wir auch immer hier hören müſſen, das Heitere und Tragiſche, es fließt aus unſe⸗ rem Weſen und erſcheint uns als Gleichnis unſerer eigenen Art. Wir hören Mozart, aber wir meinen uns ſelbſt. Und ſo iſt auch ſeine Unſterblichkeit und Verklärung eine Botſchaft an uns alle, die wir als ſuchende Menſchen kämpfen und fallen, aufſtehen und weiterhin auf dem Wege alles Lebendigen zum Ewigen.“ Glorreicher kann keiner geehrt werden. Aber Mozart verdient dieſe Ehrung, allein ſchon, weil er ſie nicht ſuchte.„Er war ein Gott und wußte nichts davon...“. Das Genie Friedemann Bach verdarb, weil es nicht über den Schatten des großen Vaters ſpringen konnte. Mozarts Leben erloſch, weil ſein Geiſt die Feſſeln der Zeit zerriß. Aber es kommt auf den Beſtand an. Ueber Mozarts Leben lag ein ſonniger Glanz, ſolange er lernte und zu gefallen ſuchte. Da klatſchten ſie ihm Beifall und verſtanden ihn aus ihrer Welt. Als er aber in die Vollendung hineingewachſen war und ſein Genie ſich frei und prophetiſch über Zeit und Ewigkeit ſchwang, verließen ſie ihn und vergaßen ihn endlich in ſeiner gren⸗ zenloſen Einſamkeit. Und dennoch ſchuf er ob⸗ wohl er mit allen Faſern ſeines Lebens am irdiſchen Leben ſelber hing, in dieſer geiſtigen Verbannung ſeine größten Werke heiterſter Da⸗ ſeinsfreude. Das gläubige„Dennoch“ ſteht als Standarte über ſeinem Leben und ſeinen Werken Daher lebte auch ſeine Muſik bald nach ſei⸗ nem Tode, oftmals falſch gedeutet, oftmals nicht verſtanden, weiter. Aber ſie lebte! Und wie das Spiel des Knaben dereinſt auf den Klavieren prunkender Fürſtenſäle, im Kreiſe galanter Hofgeſellſchaften erklang, ſo rauſchte nun ſeine Muſik durch die Konzertſäle Europas und der Welt, und die Völker lauſchten dieſen glückhaften, ſo ſeltſam reichen Melodien und Harmonien, die immer neu und immer jung erſtanden. Die Italiener beugten ſich vor ihm und bekannten ſich geſchlagen; Standhal er⸗ klärte, er würde 10 Meilen zu Fuß durch Kot gehen,„was mehr als alles in der Welt un⸗ angenehm iſt“, nur um eine gute Aufführung wie etwa„Don Juan“ zu hören; Sören Kirge⸗ gaard rückte ihn in„die kleine und unſterbliche Schar der Männer ein, deren Werke die Zeit nie vergeſſen wird, da die Ewigkeit ſie in ſich aufgenommen hat“ Buſoni charakteriſierte ihn ſo:„er iſt jung wie ein Jüngling und weiß wie ein Greis— nie veraltet und nie modern, zu Grabe getragen und immer lebendig. Sein ſo 8 7 8 V. menſchliches Lächeln ſtrahlt uns, verklärt, noch an.“ Und auch die größten deutſchen Geiſter neigten ſich in Ehrfurcht vor ſeiner Erſchei⸗ nung., Goethes Mozart⸗Verehrung, die ſich in unzähligen Aeußerungen kund tat, iſt bekannt. Nietzſche berichtete:„Wir haben Süden, Sonne um jeden Preis, helle, harmloſe, unſchuldige Mozartſche Glücklichkeit und Zärtlichkeit in Tönen nötig. Eigentlich ſollte ich* Men⸗ ſchen um mich haben, von derſelben Beſchaf⸗ fenheit wie dieſe Muſik iſt, die ich liebe: ſolche, bei denen man etwas von ſich ausruht und über ſich lachen kann.“ Haydn ſchrieb an Mo⸗ zarts Vater:„Ich ſage Ihnen vor Gott und als ehrlicher Mann, daß ich Ihren Sohn als den größten Komponiſten anerkenne, von denen ich immer gehört.“ Schubert:„Ein heller, leich⸗ ter Tag wird dieſer durch mein ganzes Leben bleiben. Wie von ferne leiſe hallen mir noch die Zaubertöne von Mozarts Muſik.. So bleiben uns dieſe ſchönen Abdrücke in der Seele, welche keine Zeit, keine Umſtände ver⸗ wiſchen und wohltätig auf unſer Daſein wir⸗ ken. Sie zeigen uns in der Finſternis dieſes Lebens eine lichte, helle, ſchöne Ferne, worauf wir mit Zuverſicht hoffen.“ Hugo Wolf:„Eine Gottheit fpricht aus dieſen Tönen.“ Und Ri⸗ —5 Wagner bekannte;„Ich glaube an Gott, eethoven und Mozart“. Mozarts Ruhm ſtrahlt längſt über die Welt, und er hätte die Ehrung, die ihm mit dieſem Feſt gebracht wird, gar nicht nötig. Aber die Tage haben auch noch einen anderen Sinn, neben dem der Huldigung für einen Unſterb⸗ lichen. Nicht Mozart wird von dem jungen Europa gerufen, er ſelbſt, auch der deutſcheſte und europäiſchſte aller Geiſter, ruft das junge Europa! Dr. Goebbels bezeichnete ihn als einen„der größten Einiger aller Nationen und Menſchen, die die Welt je at.“ Er ſagte dann weiter:„Die Zukunft unſeres Volkes und Europas insgeſamt ſoll mit im Zeichen dieſes deutſchen großen Tonſetzers ſtehen, deſſen Andenken die Mozart⸗Feier in Wien als Gleichnis ewig gültiger menſchlicher Werte gilt. Aus Gelöſtheit und wiſſendem Ernſt, die Mozarts Weſen erfüllen, entſteht uns für die Zukunft ein Vermächtnis, das zu ehren und zu fördern wie verpflichtet ſind“. Damit iſt, während draußen noch die Waf⸗ fen ſprechen, wo England von ſeiner abge⸗ ſchloſſenen Inſel verzweifelte Hilferufe über das Weltmeer funkt, der Beginn einer euro⸗ päiſchen Kultur⸗Gemeinſchaft vollzogen. Mo⸗ zarts Muſik iſt wie die Zauberflöte: Geſchenk der Gottheit für ein begnadetes Genie, damit es„der Menſchen Leidenſchaften verwandeln und die Traurigen erfreuen“ kann; ihre Her⸗ zen müſſen nur von Liebe“,„Ehre“ und„Tu⸗ gend“ erfüllt-ſein. Mozart blies auf ſeiner Flöte und ihre Klänge riefen Europa nach Wien. Nun lauſchen die Europäer ge⸗ meinſam ihren Melodien und werden erfüllt davon. Zum erſten Male, ſeit die Welt beſteht! Ob er ſelbſt, der göttliche Zauberer, jemals davon zu träumen wagte? Wohl khaum. Er war zwar ſelber ein Gott. Aber er wußte nichts davon. Helmut Schulz2. in Kürze Aenderungen im japaniſchen Kabinett. Im jopa⸗ niſchen Kabinett wurden folgende Aenderungen vor⸗ genommen: Landwirtſchaftsminiſter Setya Inu über⸗ nimmt gleichzeitig das Kolonialminiſterium, das bis⸗ her vom Außenminiſter Togo wahrgenommen wurde. Der frühere Landwirtſchaftsminiſter im Kabinett Hi⸗ ranuma, Poſhiaki Hatta, wurde zum Eiſenbahnmini⸗ ſter ernannt. Mitglied der USA⸗Militärmiſſion geſtorben. Major Cummings, Mitglied der von London nach den USA zurückkehrenden Militärmiſſion der Vereinigten Staa⸗ ten, iſt auf der Durchreiſe durch Liſſabon überraſchend geſtorben. Angeſichts der rätſelvollen Plötzlichkeit des Todes des völlig geſunden Majors hat der Milltär⸗ attache an der USA⸗Geſandtſchaft in Liſſabon von den portugieſiſchen Behörden die Obduktion der Leiche erbeten. Der Mexikaniſche Senst Ahnt ab. Der mexikaniſche Senat lehnte in ſeiner Attwochſitzung den Antrag des Senators Vidal Diaz Munos aus Vera Cruz ab, der den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen mit dem Deutſchen Reich und Italien ſowie die Aufnahme der diplomatiſchen Beziehungen zur Sowjetunion und zu de Gaulle forderte. In dem Gutachten der Außen⸗ kommiſſion heißt es, der Antrag ſei abzulehnen, weil das Staatsoberhaupt, nicht aber der Senat die Außenpolitik leite. Arabiſcher Ueberfall bei Nablus. Bei Nablus in Paläſting haben arabiſche Freiſchärler einen engli⸗ ſchen Militärtransport überfallen und laut einer Mel⸗ dung des Meſſagero aus Alexandrette die Begleit⸗ mannſchaft getötet. Dieſer Ueberfall iſt von den engli⸗ ſchen Behörden mit der Hinrichtung von ſechs im Sammellager von Sebuſtyjeh gefangen gehaltenen arabiſchen Nationaliſten beantwortet worden. —inien ane norari Komponierier„I or. Goebbels in Men: Aueh Moxeris Musll verteldigen unsere Soldeten im Osten 1 Wien, 4. Dezember. Dr. Goebbels hielt auf einem Staatsakt im Rahmen der Mozart⸗Feſtwoche am Don⸗ nerstag in der Wiener Staatsoper eine An⸗ ſprache, der zahlreiche Gäſte aus dem inter⸗ nationalen Muſikleben, Vertreter ausländiſcher Regierungen, des Diplomatiſchen Korps und neben vielen Kulturſchaffenden des Reiches als Vertreter des deutſchen Volkes Verwundete und Rüſtungsarbeiter aus allen Gauen bei⸗ wohnten. In feinen einleitenden Worten würdigte Dr. Goebbels den muſikaliſchen Genius Wolfgang Amadeus Mozart als ein Sinn⸗ bild für die geiſtige und kulturelle Zeu⸗ Der Negus zwischen Zzwei Sesseln Sei alt oder auch nur hiſtoriſch geworden. 8 4323 unſeres Volkes und pries das eiſpielloſe affen dieſes begnadeten Mei⸗ ſters, deſſen Ruhm durch eine Fülle unver⸗ gänglicher Werke durch Jahrhunderte ſich wei⸗ ter bererbt. Nichts von ſeinem genialen Schaf⸗ fen ſei in dieſen 150 Jahren, ſeit er von uns eine Opern beherrſchten heute noch den Spielplan unſerer Theater, als wären ſie heute geſchrieben, ſeine Symphonien erklängen in ünſeren Konzertſälen ſo friſch wie am erſten Tag, und ſeine Volkslieder würden heute wie damals von unſerer Jugend geſungen. Man möge die Frage aufwerfen, ob ein ſtaat · licher Feſtakt, der ihm an ſeinem 150. Todes⸗ Abesslinler kämpfen gegen den, Kclser“/ Auch die Englànder wollen ihn nicht Rom, 4. Dez.(Eig. Dienſt,) Mit dem Fall von Gondar ſind die Kampf⸗ handlungen zwiſchen Italienern und Briten in Oſtafrika anſcheinend noch nicht ganz be⸗ endet. Wie der engliſche Nachrichtendienſt aus Nairobi meldet, leiſten einige iſolierte— poſten im Umkreis der Hauptſtadt Amhara krotz verzweifelter Lage weiteren Widerſtand. Auch wenn die letzten Reſte der italieniſchen Verteidigung durch die britiſche Uebermacht überwältigt ſind, wird Abeſſinien weiter Ope⸗ rationsgebiet bleiben, weil die reich mit Waf⸗ ſen lengliſcher Herkunft!) ausgerüſteten Ein⸗ geborenen⸗Banden nun gegen 5„Befreier“ aufſäſſig zu werden beginnen. äheres wird darüber bemerkenswerterweiſe aus der jü⸗ diſch⸗ interventioniſtiſchen„Neuyork mes“ bekannt. In dem Bericht des ameri⸗ kaniſchen Blattes iſt ausdrücklich von„Feind⸗ ſeligkeiten“ der Abeſſinier gegen die Engländer die Rede. Nach dem Auf⸗ hören der italieniſchen Verwaltung, ſo wird weiter ausgeführt, ſeien ernſte beßinler als ten aufgetreten, da ſich die Abeſſinier als wenig dankbar für die Rückfühn ndes Negus erwieſen hätten und keinerlei zeigten, ſich von ihm und ſeinen Unterdrückern wieder be⸗ rauben und mißhandeln zu laſſen. Die„Eng⸗ länder“, ſo heißt es abſchließend in den Aus⸗ führungen des Neuyorker Blattes, haben nicht genügend Truppen und Waffen, um dieſe Auf⸗ ſtandsbewegung zu unterdrücken und dem Ne⸗ gus zu helfen, der durch ſeine ſeinerzeitige Flucht jedes Preſtige verlor“. Der Angriff auf den Negus ſoll, wie deutlich herauszuhören iſt, die amerikaniſche Oeffentlichkeit darauf vorbereiten, daß England nicht im geringſten an die Wiederherſtellung des unabhängigen Kaiſerreiches Aethiopien, das die italienfeind⸗ liche Propaganda ſeit 5 Jahren verſprach, denkt, ſondern das eroberte Gebiet im kolonialen Status belaſſen will. ltalienĩscher Groſfluffangriff Rom, 4. Dezember. Ein größerer Verband italieniſcher Bomber Ti⸗ — unternahm am Dienstagabend, wie ein Sonder⸗ berichterſtatter des„Popolo di Roma“ meldet, eine in acht fortlaufenden Wellen durchgeführte Bombenaktion auf die von Alexandrien nach Marſa Matruk führende Eiſenbahn, auf der die Engländer Tag und Nacht ihren Nachſchub aus dem Nil⸗Delta in das Kampfgebiet führen. Der Angriff, der um 18 Uhr begann, hielt bis um Mitternacht die Bodenabwehr von Marſa Matruk in Atem. Trotz der wegen des ſchlech⸗ ten Wetters ſchwierigen Sicht, die die italieni⸗ ſchen Flieger dazu zwang, unter die ſehr niedrigen Wolken zu gehen, wurde die für die Engländer äußerſt wichtige Bahnlinie an ver⸗ ſchiedenen Stellen getroffen und damit dieſer Nachſchubweg für die engliſchen Truppen in Libyen für einige Zeit unterbrochen. Obwohl die engliſche Bodenabwehr ſeit dem vorher⸗ gehenden Angriff ſehr verſtärkt worden war, konnten alle angreifenden italieniſchen Bom⸗ ber ihre Ausgangspunkte wieder erreichen. Westafrika hinfer Péfain Eigene Meldung des„HB') Vichy, 4. Dezember. Der franzöſiſche Staatsſekretär für Kolonien, Admiral Platon, iſt am Mittwoch von einer Afrikareiſe wieder in Vichy eingetroffen. Vor Preſſevertretern gab Admiral Platon der vol⸗ len Zufriedenheii Ausdruck, die ihn in ieder Hinſicht nach ſeiner Inſpektionsrelſe von rund 15 600˙ Kilometern durch das ſchwarze Afrika erfülle.„Franzöſiſch⸗Weſtafrika ſteht ein⸗ mütig hinter dem Marſchall. Das iſt die glück⸗ lichſte Empfindung, die ich Hauſe bringe und es iſt dies keine Phraſe. „Was die militäriſche Seite ſo kann ich Ihnen erklären, daß wir alle Mittel einge⸗ ſetzt und das Material vermehrt haben, um alle diejenigen zu entmutigen, die verſuchen ſollten, ſich an unſerem Empire zu m Eudt In die⸗ ſem Kriege, der no nicht zu Ende iſt, können wir ſicher ſein, eaß unſere Truppen in Afrika von einem Geiſte beſeelt ſind, der für die Ein⸗ heit des franzöſiſchen Empire militäriſch zu je⸗ dem Opfer bereit iſt und keinen Abfall zuläßt.“ Afrikander für Lösung vom Empire Liſſabon, 4. Dez.(Eig. Dienſt) Die Forderung nach Verwandlung der Süd⸗ afrikaniſchen Union in eine Republik und da⸗ mit die automatiſche Loslöſung aus dem eng⸗ liſchen Empire wurde von dem neuen Leiter der Afrikander⸗Partei, Havenga, verkündet und gleichzeitig von der Partei angenommen. Dieſer Entſchluß wurde auf dem Kongreß der Afrikander⸗Partei des Oranje⸗Freiſtaates, der gegenwärtig in Bloemfontein tagt, getroffen. Auf dieſem Kongreß wurde Havenga als der neue Leiter der Afrikander⸗Partei und als Nachfolger des ebenfalls mit ſtärkſten Mitteln gegen die engliſche Bevormundung der Süd⸗ afrikaniſchen Union kämpfenden Generals Hertzog gewählt. General Hertzog führt künf⸗ tig den Titel Ehrenleiter der Paxtei. Inner⸗ 1 45 1 vertritt Havenga demokratiſche Me⸗ oden. 320 Gereftefe der„Cormoran“ Berlin, 4. Dez.(HB⸗Funk.) Ein einzelnes leer treibendes Rettungsboot des von der„Cormoran“ verſenkten auſtra⸗ liſchen Kreuzers„Sydney“ wurde in der Nähe der auſtraliſchen Weſtküſte aufgefiſcht. Der auſtraliſche Miniſterpräſident Curtin ſah ſich, Lerwiastnf e n aende über. en Verluſt der„Sydney“ folgende Erklärung abzugeben: Bereits nach der erſten Salve der„Cor⸗ moran“ wurde die Brücke der„Sydney“ ge⸗ troffen und die zentrale Feuerleitung zerſtört. Die Zahl der Geretteten des deutſchen Hilfs⸗ kreuzers„Cormoran“ beläuft ſich jetzt nach der neueſten Feſtſtellung auf 320, meldet der britiſche Nachrichtendienſt Globereuter am 3. 12. aus Melbourne. Es müßte daher mit dem Verluſt von etwa 80 Soldaten aus der Be⸗ fatzung des Schiffes gerechnet werden. Die namentliche Liſte der Geretteten liegt noch nicht vor. Typhus-Epidemie im Ural Hſingking, 4. Dez.(Eig. Dienſt) Der Ausbruch einer ſchweren Typhus⸗Epi⸗ demie in den ſowjetiſchen Ural⸗Gebieten wird am Donnerstag von unterrichteter Seite mit⸗ geteilt. In einer größeren Anzahl von Fa⸗ briken mußte die Produktion eingeſtellt wer⸗ den, weil die Mehrzahl der Arbeiter erkrankt iſt. Da die Eiſenbahnverbindungen durch das von der Epidemie betroffene Gebiet 34 un⸗ terbrochen werden können, um den Nachſchub zur ſowjetiſchen Weſtfront nicht zu gefährden, iſt es den ſowjetiſchen Behörden bisher nicht gelungen, den Infektionsherd zu beſchränken. Se immer weiteren Kreiſen der benachberten ebiete häufen ſich die Typhus⸗Erkrankungen. Riesenverschuldung durch Moosevell-Rüslung immer neue Doller-Millierden sind nöig/ Ein norclcimerikcinischer Erzbischof uüber den Mörder Stalin Eigsene Melduns des„HB“) Waſyhington, 4. Dezember. Die lebhaften Klagen, die aus der Sowjei⸗ union gekommen ſind, ſpornen politiſche Kreiſe in Wafhington zu ganz beſonderer Aktivitä! an. So befürwortete der Finanzausſchuß des amerikaniſchen Repräſentäntenhauſes einen ufatzantrag in Höhe von 8243 Millionen Dol⸗ ar für die Aufrüſtung der USA. Ein weſent⸗ licher Teil der Summe, ſo wird betont, werde für Materialhilſe an die Sowjetunion und an England nach dem Pacht⸗ und Keihgrſa ver⸗ wendet. Insgeſamt belaufen ſich damit die Rüſtungsausgaben der Vereinigten Staaren feit dem 1. Auguſt 1940 auf rund 68 Milliarden Dollar und die geſamte Summe für das Pacht⸗ und Leihprogramm beträgt 16,3 Milliarden Dollar. 1 4 Der Vorſitzende des Finanzausſchuſſes Ge. orſſe machte darauf aufmerkſam, daß durch das Rooſeveltſche Rüſtungsprogramm die Verſchul · dung der ÜSu auf 150 Milliarden Dollar an⸗ ſteige. Dieſe Rieſenſchuld, ſo betonte George. könne nur von zwei oder mehr Generationen getilgt werden. Dazu ſeien die Bundesſteuern bereits nahe an ihrem Höhepunkt. Ohne ernſte Schädigung des UüSA⸗Wirtſchaftslebens könne die Steuerſchraube nicht weiter angezohgen werden. Man plant in Waſhington auf Grund des neuen Rüſtungsanſchlages die unmittelbare Er⸗ weiterung der Lrmee auf zwei Millionen Mann bei Neubildung von zwei Panzerdivi⸗ ſionen, die Unterhaltung einer 16000 Mann ſtarken philippiniſchen Axmee auf Kriegsfuß und die Produktion von ſogenannten Spezial⸗ waffen„wie ſie die Achſenmächte beſitzen“. For⸗ ner iſt auch die Beſchaffung von 1000 Handels⸗ chiffen angeblich bis zum Juni 1943 porge⸗ ehen. Außer dieſen ſehr hochtönenden Ankün⸗ igungen ſpricht man von Verbeſſerung der Verſchiffung aus den USaA nach der Sowjel⸗ union— was bedeutet, daß dieſe Transporte bisher noch zu wünſchen übrig ließen. Dies wird auch von Regierungsbeamten in Wa⸗ ſhington eingeſtanden, die den Mangel vor allem an einem nicht genannten Material ſo beträchtlich nannten, daß die vereinbarte Menge unmöglich geliefert werden könnte. Einige Schwierigkeiten habe auch die Umleitung der Transporte nach Archangelſk mit ſich gebracht. Von ſowjetiſcher Seite, ſo heißt es beſchwichti⸗ gend, werden dieſe Erſchwerungen jedoch„nicht als Vertragsbruch betrachtet“. Immerhin hat der Sekretär Rooſevelts, Earley, im Auftrage des Präſidenten zu dieſer Angelegenheit das Wort ergriffen, um zu betonen, daß Rooſevelt entſchloſſen ſei, die Kriegslieferungen und Transporte an die Sowjets in höchſtmöglichem Maße fortzuſetzen. Zur amerikaniſch⸗ſapaniſchen Kriſe hat ſich Siaatsſekretür Hull noch einmal geäußert. Er fuchte die Schwierigkeiten aufs moraliſche Gleis zu ſchieben, indem er erklärte, das„fundamen⸗ tale Hindernis beſtehe darin, daß die japaniſche Politik eine Politit der Gewalt ſei, im Inneren, ſowie nach außen und zwar auf allen Gebieten. Die amerikaniſche Regierung hat ſich jedoch dieſer Tage zur eigenen Kriegspolitik von Erz⸗ biſchof Curley von Baltimore einiges ſagen laſſen müſſen zum„Prinzip der Gewalt“, was Rooſevelt und ſeinen Helfern mehr als peinlich war. Der Erzbiſchof erklärte nämlich, Amerikas neu gefundener Freund Stalin ſei verantwort⸗ lich für die Ermordung von 20 000 Biſchöfen, Prieſtern und Nonnen in Spanien während des Bürgerkrieges und für die Hinmordung einer weiteren Viertelmillion Menſchen in Spanien. ganz abgeſehen von den Morden, die man in der Sowjetunion begangen habe. In den Augen der ameritaniſchen Regierung ſei nun plötzlich Stalin, der Mörder ſeines eigenen Volkes, ein Mann von gutem weichem Herzen. Dieſe„juwelenbedeckten Lenker Waſhingtons“, Sprößlinge von Millionärsfamilien, Univerſi⸗ tätsprofeſſoren und Literaten unterſtützten heute das kommuniſtiſche Regierungsſyſtem und das Rooſeveltſche Hilfsprogramm für die Rote Armee. Sie drehten ſich wie eine Wetterfahne, um den Kommuniſten Liebesdienſte zu erwei⸗ ſen, Die USa kämpfen nun alſo Seite an Seite mit Stalin, dem größten Mörder, den die Welt je geſehen hat. Das Aufſehen. das dieſe Er⸗ klärung des Erzbiſchofs erregt hat, muß auch für Rooſevelt eine peinliche Erinnexung daran ſein, daß einſichtige Kreiſe in den USA die Ge⸗ fahr der Rooſeveltſchen politiſchen Linie deu⸗ lich erkennen und nicht immer geneigt ſind ihre Sorgen zu verſchweigen. eh' immer Iren umd Redlichkeil“ heit tag dargebracht werde, vor dem gewaltigen Geſchehen unſerer Tage Beſtand haben könne. Der Miniſter bejahte dieſe Frage, denn rts Muſik gehöre mit zu dem, was unſere Mo⸗ a Eoldaten gegen den wilden Anſturm des öſt⸗ lichen Barbarentums verteidigten. Stärker als irgendein anderes künſtleriſches Werk der Ver⸗ gangenheit und Gegenwart ſei ſie in den Beſitz der breiteſten Maſſen unſeres Volkes überge⸗ 4 gangen. Der Miniſter charakteriſierte in ſeinen weite⸗ ren Ausführungen das künftleriſche Schaffen und die faſt unvorſtellbare muſikaliſche Konzen⸗ trationskraft dieſes jugendlichen Genies, dos in ſeinem ſo kurz bemeſſenen Leben der Menſch⸗ Meiſterwerke von einmaliger Violinenkonzerte, 26 acht Streichquartette, 42 Violinſonaten und dazu noch eine Füͤlle von vokalen und inſtrumenka⸗ len Werke entfloſſen neben ſeinen Opern, die heute noch das Repertoire unſerer Theater maßgebend beſtimmen, ſeiner Feder. Mit beſonderem Nachdruck unterſtrich Dr. Goebbels die Feſtſtellung, daß Mozart als Be⸗ herrſcher der vollendeten muſikaliſchen Formen ſich nicht darauf beſchränkt hat, nur für bevor⸗ zugte Stände und Kenner artiſtiſcher Muſik zu ſchreiben; er iſt ein VBollskünſtler in des Wortes beſter Bedeutung. Wer weiß heute noch, daß beiſpielsweiſe die Melodie zu dem Lied „Ueb' immer Treu und Redlichkeit“ von ihm ſtammt? Volkstümlicher Geiſt lebt in ſeiner ganzen Muſik, und viele ſeiner Arien gingen in den vollen Beſitz unſeres Volkes über. Mozarts Schaffen, ſo fuhr Dr. Goebbols fort, falle in eine Zeit politiſcher und wirt⸗ ſchaftlicher Zerriſſenheit des Reiches. Damals habe der Künſtler im allgemeinen fern von ſtaatlicher Fürſorge und Anteilnahme gewirkt. So hoch man Mozart manchmal in ſeinem Le⸗ ben ehren mochte, er endete faſt unbekannt, um durch ſeine Kunſt in die Unſterblichleit einzu⸗ gehen. Ihm heute unſere tiefe Verbundenheit und Dankbarkeit zu bekunden, ſei uns ch nur eine amtliche Pflicht, ſondern eine menſ liche Freude und Genugtuung, denn er gehöre uns und werde uns ewig gehören. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 4. Dez. —— Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Donezbecken wurden ſtärkere feind⸗ liche Angriffe unter blutigen Verluſten für den Gegner abgewieſen. Vor bruchsverſuche des Feindes. Die Luftwaffe zerſtörte eine Teilſtrecke der Murman⸗Bahn und bombardierte Leningrad bei Tag und Nacht. Finniſche Truppen haben Hangöö beſetzt. Bei der Flucht aus Hangö lief der 12 000 Tonnen große ſowjetiſche Trup⸗ pentransporter„Stalin“ auf eine deutſch⸗ 4 finniſche Minenſperre und wurde durch drei Minentreffer beſchädigt. Zwei deutſche Vor poſtenboote mit einer Beſatzung von zuſammen 80 Mann nahmen den Transporter in Schley und brachten ihn mit den an Bord befindliche 6 000 Soldaten aller Dienſtgrade ſowie reichli chem Kriegsmaterial in einen deutſchen Stütz⸗ punkt ein. Bei einem Seegefecht im Kanal verſenkte ein Sperrbrecher zwei britiſche Schnellboote und beſchädigte zwei weitere durch Volltreffer. Vor⸗ poſtenboote griffen in den Kampf ein, verſenk⸗ ten ein britiſches Kanonenboot und beſchädig⸗ ten ein Schnellboot ſchwer. In Nordafrika fanden geſtern keine grö⸗ ßeren Kampfhandlungen ſtatt. In der Zeit vom 26. November bis 2. De⸗ zember ſchoſſen Verbände der deutſchen Luft⸗ waffe und Einheiten der deutſchen Kriegsmarine 44 britiſche Flugzeuge ab. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Groft⸗ 4 britannien 6 eigene Flugzeuge verloren. 7 Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 4. Dez.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Die italieniſch⸗deutſchen Streitkräfte führten in der Marmarica weitere von Erfolg gekrönte Kämpfe durch. In örtlichen Kampfhandlungen an der To⸗ bruk⸗Front griffen Abteilungen der Divi⸗ ſion Trento und Pavia einige befeſtigte Stütz⸗ punkte an und eroberten ſie; eine Anzahl Ge⸗ fangener wurden eingebracht. An der Sol⸗ lum⸗Front wurden zwiſchen den Stütz ⸗ unkten der Diviſionen Savona weitere Ge⸗ angene gemacht und einige Kraftfahrzeuge er⸗ beutet. Im Abſchnitt Mitte wurde ein britiſcher Angriffsverſuch auf Bir El Gobi von einer unſerer Abteilungen glatt abgewieſen; dem Angreifer wurden Verluſte beigebracht. Einige Straßenpanzerwagen wurden vernichtet und erbeutet. Im Gebiet weſtlich Bardia ſind Kämpfe zwiſchen deutſchen mechaniſierten Truppen und feindlichen Einheiten noch im Gange. In den Kampfhandlungen, die kürzlich hinter der Sollum⸗Front ſtattfanden, machte die Ban ⸗ erdiviſion Ariete 1500 Gefangene und zerſtörte 5 Kampfwagen, 40 Straßenpanzerwagen und viele weitere Kraftfahrzeuge des Gegners. Außer dem im geſirigen Wehrmachtsbericht als in Bengaſi von der italieniſch⸗deutſchen Bodenabwehr abgeſchoſſen gemeldeten Flug⸗ zeug wurde, wie ſich aus ſpäteren Feſtſtellungen ergab, ein weiteres feindliches Flugzeug abge⸗ ſchoſſen. Die andauernd ungünſtigen Witterungsbe⸗ dingungen waren dem Einſatz der Luftwafſe auf beiden Seiten hinderlich. Trotzdem grif⸗ fen Luftwaffenverbände der Achſe mit gutem Erfolg Kraftfahrzeugparkes öſtlich Bir El Gobi an und unternahmen erneut Angriffe auf die feindlichen Abteilungen der Oaſe Dſchalo. Im Mittelmeer griff ein britiſcher Luftwaffen⸗ und Flottenverband eines unſe⸗ rer Torpedoboote an, das nach hartnäckigem Kampf, währenddeſſen unſere Begleitjäger wei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen, ſank. Die Beſatzung unſeres Torpedohnotes myrde zum großen Teil gerettet zeug brennend ab. Größe ſchenkte: 40 Symphonien, 31 Serenaden 5 Klavierkonzerte, Leningrad ſcheiterten erneute Aus⸗ 4 Eines unſerer.. Boole ſchoß ein engliſches Sunderland Flug⸗ Straßbi Die Heimke Reich legt na Verpflichtung Bevölkerung jeher ihre beſ eit des wi' tädte untere wir Darſtellu und die Zuki die nicht unn ſie mit der 2 zu tun haben, erſcheint uns faſſer vornim Mainz und V (Koblenz, Fr heim) für die tung unzwe nannten Städ ihr Geſicht 1 ßeren geht“, eben die Hoc ließ. Die Haf Worms(Stä' Verfügung h ſtets beſcheide wie ihn die G Beiſpiel hera Rhein zugeke waren die vo Wenn Heilig Mannheim d daß ſich der der Neckarbrü gehalten wer Hamburger e am Hafen lie die Bedeutun ren würde. Der Verfaſt bahnen zu ſp glückliche Löſi richsfeld ſon Mannheimer Urteil über überhaupt ni⸗ ſüddeu Güterverkehr 55 unft prop onau⸗Verbir quemeren We mindeſten hi Außerdem hö doch erwähnt Kanal ein ſo Württemberg ſtraße anſchli faſſer erklärt, graphiſchen 9 hafen iſt nur Waſſerſtraßen dem Trugſchl hafener Ver würde, wenn beifahren. J des Mannhei daß die eige tungen aufs heim zuglei⸗ Schiffahrt, d ———— E Wilhelm f „„Achtzehnhu ſo ſchreibt 7 neuen Buch, lionen Hörer einigen Zehnt Europas— Uebermenſchli dieſe Menſche geſpeiſt zu he gegenſtellen: Dank dem Ru helm Furtn zig deutſchen mit den Berl ten zwei Jal ner einzigart Das allein 1 legte, mit zah das Herzfeld eld:„Wi lag von Wil Kein Startur ſönlicher Rul Biographie nicht getrager Volkes, das Mittler deutſ Frei von ü denn auch H. leriſchen Dir gent in ſeiner in ſeinem kon der Menſch 1 nen Triump auch in einer ſo aufſchlußr ſtungsüberſich das zeitgenö Inhalt dieſe Freunde find genten noch befeſtigen wi t gewaltigen haben könne. e, denn Mo⸗ was unſere urm des öſt⸗ Stärker als zerk der Ver⸗ in den Beſitz olkes überge⸗ ſeinen weite⸗ ſche Schaffen iſche Konzen⸗ Genies, dos n der Menſch⸗ Größe ſerenaden 35 konzerte, 26 liger n und dazu inſtrumenta⸗ n Opern, die erer Theater er. nterſtrich Dr. ozart als Be⸗ ſchen Formen ur für bevor⸗ cher Muſik zu ſtler in des iß heute noch, zu dem Lied eit“ von ihm ebt in ſeiner Arien gingen es über. Dr. Goebbels er und wirt⸗ ches. Damals ien fern von ahme gewirkt. in ſeinem Le⸗ inbekannt, um lichkeit einzu⸗ erbundenheit ſei uns aeh 4 meine menſe enn er gehöre i. irtier, 4. Dez. 4 nacht gibt be⸗ ſtärkere feind⸗ luſten für den erneute Aus⸗ Teilſtrecke der te Leningrad ruppen haben t aus Hangö jetiſche Truy: eine deutſch⸗ de durch drei deutſche Vor⸗ 'on zuſammen ſer in Schlepp d befindlichen ſowie reichli⸗ utſchen Stütz⸗ verſenkte ein nellboote und ltreffer. Vor⸗ f ein, verſenk⸗ ind beſchädig⸗ ern keine grö⸗ er bis 2. De⸗ eutſchen Luft⸗ Kriegsmarine b. 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Es iſt ſebſtverſtändlich, daß ſich auch rechts⸗ rheiniſche Kreiſe an der Diskuſſion beteiligen, beſten zu bewerkſtelligen ſei, aber es iſt durch⸗ aus nicht ſelbſtverſtändlich, daß ſolche Stimmen ihre Beweisführung in eine völlige Verken⸗ nung des Arbeitsgebietes der rechtsrheiniſchen Städte einmünden laſſen. In einem Buch, das Profeſſor Dr. Heiligenthal über„Straßburg unter den Rheinſtädten“ geſchrieben hat, finden wir Darſtellungen über die Vorausſetzungen und die Zukunft der Mannheimer Wirtſchaft, die nicht unwiderſprochen bleiben dürfen, weil ſie mit der Diskuſſion über Straßburg nichts zu tun haben, und weil ſie falſch ſind. Zunächſt erſcheint uns ſchon die Einteilung, die der Ver⸗ faſſer vornimmt: Städte am Hauptfluß(Köln, Mainz und Worms) und Städte am Nebenfluß (Koblenz, Frankfurt, Straßburg und Mann⸗ heim) für die Darſtellung ihrer Verkehrsbedeu⸗ tung unzweckmäßig. Gerade die zuerſt ge⸗ nannten Städte ſind durchweg ſo angelegt, daß ihr Geſicht dem Strom abgewandt iſt, eine Notwendigkeit, die ſich daraus ergab, daß der Rhein vor ſeiner großen Korrektion wegen ſei⸗ ner Ueberſchwemmungsgefahr für die Städte erheblich öfter Schäden als Nutzen brachte. Daß die zweite Gruppe von Städten zuerſt am Ne⸗ benfluß ſiedelte, iſt nicht darauf zurückzuführen, daß„die Entwicklung vom kleineren zum grö⸗ ßeren geht“, ſondern darauf, daß bei dieſen eben die Hochwaſſergefahr ſich leichter bannen ließ. Die Hafenanlagen in Köln, Mainz und Worms(Städte, die ja keine Nebenflüſſe zur Verfügung haben) am offenen Rhein waren ſtets beſcheiden und können für einen Verkehr, wie ihn die Gegenwart fordert, nicht einmal als Beiſpiel herangezogen werden. Die erſten dem gegenſtellen: —— graphiſchen Lage Schiffahrt, Rhein zugekehrten großzügigen Hafenanlagen waren die von Mannheim und Ludwigshafen. Wenn Heiligenthal als Beweis dafür, Mannheim dem Neckar zugekehrt iſt, anführt, daß ſich der ſtärkſte innerſtädtiſche Verkehr an der Neckarbrücke abſpielt, ſo darf dem entgegen⸗ gehalten werden, daß die Hauptzentren des Hamburger Straßenverkehrs gleichfalls nicht am Hafen liegen, ohne daß deswegen jemand die Bedeutung Hamburgs als Hafenſtadt leug⸗ daß nen würde. Der Verfaſſer kommt weiter auf die Eiſen⸗ bahnen zu ſprechen und bemängelt die un⸗ glückliche Löſung durch das Kreuz von Fried⸗ richsfeld ſowie die ungünſtige Lage des Mannheimer Hauptbahnhofes. So richtig ſein Urteil über dieſe beiden Tatbeſtände iſt, ſo wenig kann das über die wirtſchaftliche Si⸗ mation Mannheims etwas ausſagen. Die Riedbahn, die das Kreuz von Friedrichsfeld überhaupt nicht berührt, und die von ſämt⸗ ſüddeutſchen Eiſenbahnen den ſtärkſten üterverkehr aufweiſt, erwähnt der Verfaſſer ebenſowenig wie den Mannheimer Verſchiebe⸗ bahnhof, der als zweitgrößter ſeutſchland doch die Verkehrsbedeutung Mann⸗ erfaſſer der Main⸗Waſſer⸗Straße d nft prophezeit, w Donau⸗Verbindung einen längeren und unbe⸗ quemeren Weg darſtellt, ſo trifft dies zum indeſten hinſichtlich der Länge nicht zu. Außerdem hätte in dieſem Zuſammenhang doch erwähnt werden müſſen, daß der Neckar⸗ ie große Kanal ein ſo intenſives Wirtſchaftsgebiet wie Württemberg überhaupt erſt an die Waſſer⸗ ſtraße anſchließt. Wenn ſchließlich der Ver⸗ aſſer erklärt,„die volle Ausnutzung der geo⸗ von Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen iſt nur durch ſehr aufwendige künſtliche Waſſerſtraßen zu erreichen“, ſo beruht dies auf dem Trugſchluß, daß die Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Verkehrsleiſtung dadurch geſteigert würde, wenn möglichſt viele Schiffe hier vor⸗ beifahren. In Wahrheit liegt die Bedeutung des Mannheim⸗Ludwigshafener Hafens darin, daß die eigene Induſtrie die Verladeeinrich⸗ 1 tungen aufs ſtärkſte ausnutzt, und daß Mann⸗ für die heim zugleich Zentralpunkt und den den Eiſenbahnverkehr wie dieſer großzügige Ausbau Straßburgs am is eindeutig klarlegt. Wenn weiter der ährend die Rhein⸗Neckar⸗ So sehen diĩe NMoralriditer der Welt aus Von professor Dr. Johonn von Leers, Rom Rom hat im Augenblick eine kleine Senſa⸗ tion auf ſeinem immer noch ſehr reichhaltigen Buchmarkt. Ein italieniſcher Zeitungsmann, Luigi Olivero, der viele Jahre in USA ge⸗ weſen iſt, hat in ſeinem Buch„Zabilonia stellata“(Geſtirntes Babel) einmal die „Geſchichte der amerikaniſchen Jugend von heut“ gegeben— und wie er ſie gegeben hat! Und wie er es ihnen gegeben hat, den Schul⸗ digen an den wahrhaft haarſträubenden Din⸗ gen, die er gefunden hat. Aber hören wir ihn ſelbſt. „Die Statiſtiken, die man auf Grund der Enthüllungen über derartige Skandale aufſtel⸗ len konnte, zeigen, daß jährlich zwei Milliarden Dollars an Perſönlichkeiten des politiſchen Le⸗ bens, an Polizeibeamte, Sheriffs und Kon⸗ ſtabler— alſo an Vertreter der amtlichen Ordnung in USA— gezahlt werden von Zu⸗ hältern, Zutreibern, Proſtitnierten, Wirten eindeutiger Häuſer und Gangſtern, die den Mädchenhandel„beſchützen“. Zwei Milliarden Dollars im Jahre um das wohlwollende Schweigen der„verfaſſungsmäßigen Behör⸗ den“ zu erlangen, die man mit Recht als die Hauptverantwortlichen für dieſen teufliſchen Handel in Menſchenfleiſch bezeichnen kann.— Beſtochene Aufpaſſer dieſes reizenden Films bürgerlicher Barbarei unſerer Zeit!“— Mit einem gewiſſen Selbſtbewußtſein gibt er die Ausſage eines„skunk“, eines Zuhäl⸗ ters, wieder:„Nachdem ich ein großes Ge⸗ ſchäft gelandet hatte und Geld verfügbar be⸗ ſaß, habe ich mir den Spaß gemacht, ganz brutal offen das„Gewerbe“ etwa 30 Minder⸗ jährigen vorzuſchlagen, an die ich mich in den verſchiedenſten ſozialen Kreiſen heranmachte.. alle fragten mich zuerſt, wieviel Dollars man damit machen könne. Keine ein⸗ zige ſchlug mir ins Geſicht oder drehte mir verachtungsvoll den Rücken. Nur eine wurde rot und ſenkte, offenbar verletzt, die Augen. Aber das war eine kleine Ausländerin, Toch⸗ ter eines italieniſchen Einwanderers.“ Olivero veröffentlicht das Ausgabenbuch eines Mädchens, das durch den Mädchenhandel an ein öffentliches Haus geraten iſt— und was ſteht darin?„25 Dollars, die jede von uns in die Parteikaſſe zahlen muß, 10 Dollars für Eintrittskarten zum Baſeballſpiel der Polizei„10 Dollars für das Feſteſſen zu Ehren des Sheriff(Polizeirichter).“— Die Partei⸗ kaſſe iſt die Kaſſe der Demokratiſchen Partei, der Partei Rooſevelts, die in USA herrſcht; der Sheriff, der ſich ſein Feſteſſen von den Geldern„ſolcher“ Mädchen finanzieren läßt, iſt ebenfalls wichtiges Mitglied dieſer Partei— denn ſein Amt gehört zur„Beute“, d. h. zu jenen Aemtern, die nach jedem Wahl⸗ ſieg neu beſetzt werden. Eine wirklich feine Partei— dann verſteht man es auch, warum Herr Rooſevelt es ablehnte, 1933 dem inter⸗ nationalen Abkommen gegen den Mädchen⸗ handel beizutreten. Olivero ſchildert die Jugendkrimi⸗ nalität in USA— ein kaltes, gleichgül⸗ — 3———— in rer Jugend es oft nicht beſſer getrieben, ein Val r, der nur an das Geſchlft de Kameradſchaftlichkeit—„hello, boys!“— an ſeinen Jungen vorüberlebt— und dann wun⸗ dert man ſich nicht, daß immer wieder junge Menſchen, minderjährige Jungen und Mäd⸗ chen auf und davon gehen, in das Abenteuer, mit geſtohlenem Auto, das irgendwo auf der Straße ſtehen bleibt, wenn es defekt iſt. Er ſchildert die Tragödie der amerikaniſchen Kraftwagenverkehr in einem Maße iſt, wie keine andere Stadt am Rhein. Ein Reſſenti⸗ ment Mannheim gegenüber, wie es aus die⸗ ſem Buche ſpricht, iſt bei der ſtarken Aktivität dieſer Rheinſtadt völlig unangebracht. Gerade aus dem Bewußtſein ſeiner Stärke und ſeiner Zukunftsmöglichkeiten kann ſich Mannheim für den möglichſt ſtarken Ausbau ſeiner Schweſterſtadt Straßburg voll einſetzen, ohne Angſt zu haben, abgeſchrieben zu NMennheim— die entsdieidende Eloppe wimelm Furtwängler: Wesen und Auieg des deuischen Meisterdirigenten „Achtzehnhundert Konzerte dirigiert zu haben“, ſo ſchreibt Friedrich Herzfeld in ſeinem neuen Buch,„das bedeutet: drei bis vier Mil⸗ lionen Hörer— in Wahrheit: die Ausleſe von einigen Zehntauſenden in den größeren Städten Europas— mit muſikaliſchen Erlebniſſen ins Uebermenſchliche geſteigert zu haben, bedeutet: dieſe Menſchen mit eigenen ſeeliſchen Kräften geſpeiſt zu haben“. Dennoch, ſo darf man da⸗ Millionen, ja, das ganze Vo lk. Dank dem Rundfunk ſind auch all jene, die Wil⸗ helm Furtwängler nicht in einer der ſech⸗ ſind Kämpfe zig deutſchen Städte dirigieren ſahen, die er mit den Berliner Philharmonikern in den letz⸗ ten zwei Jahrzehnten beſuchte, irgendwie ſei⸗ ner einzigartigen Kunſt teilhaftig geworden. Das allein rechtfertigt zutiefſt das großange⸗ legte, mit zahlreichen Bildern geſchmückte Buch, das Herzfeld ſoeben vorlegt(Friedrich Herz⸗ feld'„Wilhelm Furtwängler“, Ver⸗ lag von Wilhelm Goldmann, Leipzig). Kein Startum könnte es begründen, kein per⸗ ſönlicher Ruhm vermöchte es über die private Biographie zu erheben, wenn dieſer Ruhm nicht getragen wäre von dex Begeiſterung des Volkes, das in Furtwängler den genialſten Mittler deutſcher Muſik verehrt. ——— Frei von übertreibendem Perſonenkult, ſpürt denn auch Herzfeld dem Weſen der furtwäng⸗ leriſchen Dirigierkunſt nach. Der Meiſterdiri⸗ gent in ſeiner Herkunft und ſeinem Lebensweg, griffe auf die in ſeinem kometenhaften Aufſtieg, Furtwängler, der Menſch und Muſiker, Furtwängler in ſei⸗ nen Triumpſen im In⸗ und Ausland, aber auch in einer nüchtern erſcheinenden und doch ſo aufſchlußreichen, zahlenmäßig erfaßten Lei⸗ 3 tungsüberſicht, die beſonders ſeinen Einſatz für —50 zeitgenöſſiſche Schaffen aufzeigt: das iſt Inhalt dieſes Buches, das gewiß zahlreiche reunde finden und die Perſönlichkeit des Diri⸗ * noch ſtärker im Bewußtſein des Volkes befeſtigen wird. Dabei kommt es weniger dar⸗ auf an, ob man Herzfeld in allen Urteilen un⸗ bedingt folgen will, etwa in der Auseinander⸗ ſetzung über die romantiſche Kunſtauffaſſung Furtwänglers, als darauf, daß hier eine über⸗ ragende Kunſtdarſtellung wieder einmal vom Geiſtigen her geklärt und erfüllt wird. Für Mannheim hat das Buch Herzfelds ſeine beſondere Bedeutung. Herzfeld wertet die Mannheimer Jahre Furtwänglers neben den Lübeckern als die entſcheidenden in des Dirigenten Laufbahn. Mannheim und ſein Nationaltheater entwickelten den Openn diri⸗ genten Furtwängler. Wie Herzfeld hier den Rahmen ſeiner Darſtellung weit abſteckt und auf die Traditionen des Mannheimer Theater⸗ und Muſiklebens nachdrücklich eingeht, ſo laſſen wir uns von dieſem Buche gern wieder einmal in das Jahrfünft 1915—1920 zurückgeleiten, zu Beethovens„Fidelio“ und Marſchners„Hei⸗ ling“ unter Furtwängler, zu ſeiner Wagner⸗ und Mozartpflege großen Stiles, zu den Pfitz⸗ ner⸗ und Verdi⸗Abenden, die er im National⸗ theater bereitete, und nicht weniger zu dem Vorſtoß in neues Schaffen. Denn ihn ermög⸗ lichte Furtwängler im Theater Friedrich Schil⸗ lers,„deſſen Ruhm die Mannheimer Kunſtſtät⸗ ten bis heute als Verpflichtung empfunden haben“. So ordnet ſich der Weg eines Dirigiergenies in einer entſcheidenden Etappe für Mannheim ein in die Reihe bedeutender Theaterkapellmei⸗ ſter von Weingartner über Röhr und Kutſch⸗ bach, Hößlin, Kleiber, Orthmann u. a. bis zu Karl Elmendorff. Wenn Mannheim hier an der Schwelle eines großen Weges ſtand, wenn an⸗ dererſeits„in Mannheim Furtwänglers Lei⸗ ſtungen ungleich kritiſcher betrachtet wurden als in Lübeck“, weil bei den Mannheimern„zu dem Bewußtſein des hiſtoriſchen Ruhms ihrer Va⸗ terſtadt die lebhafte Pfälzer Art kam, die ſich gewiß mit ſchöner Beſchwingtheit der Kunſt hin⸗ gibt, aber auch zum kühlen Ueberprüfen des nen Sport, der in einer hohlen und lauten Jugend, nicht der ganzen, gewiß, aber großer, ſehr großer Teile— ſie heißt Verkommenheit und Verwilderung infolge fehlender Er⸗ ziehung, mangelnder Liebe und mangelndem Ernſt. Mit dem Ausreißen abends in zweifelhaf⸗ ten Kneipen und Lokale fängt es an. Dort wird der„sSwing- dinso“ getanzt. Olivero ſchildert ihn plaſtiſch.„Junge Leute, das Ge⸗ ſicht aufgelöſt von Whisky und von Opium⸗ zigaretten, tanzen mit wilden Gliederverren⸗ kungen. Von den gleichen Giften aufgepeitſchte Mädchen ſchütteln ihre Diana⸗Durbin⸗Friſur in teufliſchem Rhythmus, preſſen ſich an die jungen Leute ‚heran, die Lippen zuſammen⸗ gebiſſen, die Züge ſtarr, winden ſich wie die Katzen nach den Synkopen des Swings. Plötz⸗ lich— alle in dem Höllenbetrieb, der den gan⸗ zen Saal zur Höhe der Beſeſſenheit gebracht Weihnachtsschau des elsässischen Handwerks Im Hause des Deutschen Handwerks in Berlin veranstaltet der Reichshandwerksmeister vom 2. Dezember ab eine sehenswerte„Weihnachts- schau mit elsässischem Handwerksgut“. Unser Bild zeigt ein prachtvolles schmiedeeisernes Gitter. Atlantic-Boesig. hat, Tänzer, Zuſchauer, Sänger, alle geſtikulie⸗ ren und heulen, bis ins Mark vom raſenden Takt des Swing beſeſſen— geht das Licht aus, hört auf einen Gongſchlag die Muſik auf. Der Saal wird dunkel... Wenn nach zehn Minuten das Licht wieder aufflammt, wird dasjenige Paar Sieger im„Swing⸗dingo“, das noch in der Lage iſt, eine Camel⸗Zigarette zu rauchen und ein Glas Whisky auf einen Zug auszutrinken.“ Oliveto weiſt nach, wie dieſer widerwärtige Laſtertanz aus den übelſten Negerkaſchemmen von New Orleans Schritt für Schritt einge⸗ drungen iſt in die amerikaniſche Geſellſchaft: „Heute iſt Swing in die Poeſie, in die Liebe, in den Sport eingedrungen. Swing iſt die Formel des amerikaniſchen Lebens.“ Und die andere Seite?— Auf den Land⸗ ſtraßen treibt ſich eine verlotterte Jugend herum, in vieler Hinſicht gar nicht beſſer als die„Besprisornije“ der Sowjetunion, die an Verjudung dem Rooſeveltſtaat nicht nachſteht — 60 Prozent aller in den USA in den letzten ſechs Jahren ermordeten Poliziſten ſind von Jugendlichen, vorbeſtraft oder bisher unbe⸗ ſtraft, getötet worden. Frank J. Sail vom Cook⸗Count⸗Gefängnis in Chikago gab an, daß von ſeinen dortigen Inſaſſen, insgeſamt 1240, Gebotenen neigt“, ſo beſcheinigt Herzfeld den Mannheimern nicht nur, daß hier Köpfe waren, die Furtwänglers Eigenart und Größe gleich⸗ ſam„auf Anhieb“ erkannten, wie etwa die fünf Stadtvertreter, die den Neunundzwanzigjähri⸗ gen in Lübeck hörten und ohne Gaſtſpiel im Nationaltheater gleich für den Poſten des Hof⸗ kapellmeiſters verpflichteten. Ehrender für die Mannheimer iſt noch, daß Furtwängler ge⸗ legentlich erklärte,„daß ihn das Dirigieren nie ſo befriedigt habe wie in Mann⸗ heim, als er ſich am fanatiſchſten für den letz⸗ ten Schritt zum Gipfel vorbereitete“. Und die Nachbarſtadt Heidelberg?„Hier wurde Wilhelm Furtwängler die von ihm ge⸗ ſchätzteſte Ehre zuteil. Nach dem dreitägigen Beethoven⸗Feſt im Juni 1927 erfolgte ſeine Er⸗ nennung zum Doktor ehrenhalber. Es iſt dies der einzige Titel und die einzige Auszeichnung, die er je getragen hat. Auch ſeine Orcheſter nennen ihn nicht„Generalmuſikdirektor“ oder „Profeſſor“ Wird dagegen vom„Doktor“ ge⸗ ſprochen, ſo weiß jeder, wer gemeint iſt.“ Soͤ leben in dieſem Buche Erinnerungen auf, die mehr ſind als kleine Eitelkeiten der einen oder der anderen Kunſtſtadt. Das aber iſt die⸗ ſes Buches ſchönſtes Ziel: in der Verlebendi⸗ gung der Erinnerung, im Klären und Begrün⸗ den ſtärkſter Muſikerlebniſſe dem Weg des Diri⸗ genten einiges von der Tragik zu nehmen, die der Kapellmeiſter mit dem Mimen teilt: mit ſeinen nachſchaffenden Leiſtungen flüchtig zu ſein im großen Strom der Kunſtgeſchichte. Dr. Peter Fun k. Abfträge on junge Kkomponisten Zur Förderung des zeitgenöſſiſchen Opern⸗ und Operettenſchaffens hat Reichsminiſter Dr. Goebbels mehreren Komponiſten Staats⸗ aufträge erteilt. Mit der Geſtaltung von Opern⸗ werken wurden Ottmar Gerſter, bekannt durch„Enoch Arden“, Hans Ebert, der Kom⸗ 135 der„Hille Bobbe“, und Fried Walter, er Schöpfer des„Anoreas Wolfius“, betraut. Eduard Künneke ethielte einen Singſpiel⸗ auftrag, Nico Doſtal, Ralph Benatzky und Arno Vetterling Operettenaufträge. ganze 13 Analphabeten, 8 Hilfsſchüler, 10 höhere Schüler waren, 40 Univerſitätsreife hatten, 87 eben auf der Univerſität eingetra⸗ gen waren, 332 ältere Studenten waren und 745 ihr Studium abgeſchloſſen hatten— ſehr bedeutſame Zahlen, wenn man berückſichtigt, wie ſehr die amerikaniſchen Univerſitäten von Juden überlaufen ſind. Olivero ſchildert das Gewerbe der„Auto⸗ Stop⸗Mädel“, die von Gaſthäuſern an den langen Autoſtraßen angeworben werden, um Autofahrer heranzuwinken, ſich mitnehmen zu laſſen und dann in den Gaſthäuſern abzulie⸗ fern, die zumeiſt völlig eindeutigen Charak⸗ ters ſind— in denen außerdem den Gäſten die Autos geſtohlen werden, die Brieftaſchen ver⸗ ſchwinden, die Erpreſſung auf die Verheira⸗ teten lauert— denn Eheſcheidungen ſind nicht nur häufig drüben, ſondern ein Gewerbe. Viele Frauen heiraten nur, um ſich baldmöglichſt ſcheiden zu laſſen und die hohen Renten ein⸗ zuſtecken, zu denen die amerikaniſchen Gerichte den Ehemann zu verurteilen pflegen. Und wehe, wenn er nicht zahlt! Auch wenn die Frau wohl arbeiten könnte, bekommt ſie ein Recht auf eine Lebensrente, die oft einen großen Prozentſatz des Einkommens des Ehe⸗ mannes ausmacht. Zahlt er nicht, ſo wird er eingeſperrt.„Eine Statiſtik des Inſtituts zur Erforſchung der Ehe in Neuyork enthüllt, daß mehr als 1200000 amerikaniſche Ehemänner in den letzten Jahren zu Zahlungen an ihre geſchiedenen Frauen ver⸗ urteilt wurden, die insgeſamt 936 Millionen Dollars erreichten.“ Und zahlen ſie nicht, ſo müſſen ſie ſitzen. Eine Art Schuldhaft beſteht auf dieſem Gebiet weiter. Aber ſchon die Auflöſung des Verlöbniſſes kann ähnliche vernichtende Folgen haben.„Ein Spezialrichter für Eheſcheidungen und„Bruch des Verlöbniſſes“ kennzeichnete dies folgender⸗ maßen:„Die Prozeſſe wegen Bruch des Ver⸗ löbniſſes teilen ſich in ſolche, die zur„Strafe“, die„aus Rechtsgründen“ und die um des Ge⸗ winnes wegen angeſtrengt werden. In einem Fall auf 1000 handelt es ſich darum, wirk⸗ lichen Schadenserſatz für eine nicht zuſtande gekommene Ehe zu erlangen. In zehn auf 1000 Fällen ſoll der Treuloſe beſtraft werden. Aber alle anderen 989 Fälle ſind eine reine Geld⸗ ſchneiderei, werden nur angeſtrengt, um dem früheren Verlobten Geld abzunehmen, das man ſonſt nicht bekommen könnte. Auf jeden Prozeß, den ein Mann anſtrengt, kommen 99, die eine Frau anſtrengt... die Scheidung iſt bei der Mehrzahl der amerikaniſchen Frauen eine reine Spekulationsangelegenheit geworden. Sie heiraten nur, um dem Mann den Pfeil einer gerichtlichen Verurteilung in die Flanke zu ſchießen, ſich den einträglichen Titel„ge⸗ ſchieden“ zu verſchaffen und eine lebensläng⸗ liche Penſion unter dem Titel des ehelichen Unterhaltes zu ergattern!“ Luigi Olivero malt ein böſes Bild der ame⸗ rikaniſchen Geſellſchaft— er zeichnet den Al⸗ koholismus und Tabakismus in der Jugend, die Entſeelung des Familienlebens— er ſcheut ſich nicht, die Abtreibungsſeuche in USA, die „Engelmacherei“, die Fälle wirklich zyniſcher Auflöſung und Verwilderung mit einem ſpit⸗ zen Stift zu zeichnen. Und überall wird die grinſende Fratze des Juden ſichtbar, des Weltzer⸗ ſtörers, der„in USA zu Hauſe iſt“, wie Oli⸗ vero ſchreibt. In einem Volk wie dem italieniſchen, das wegen ſeines ordentlichen Familienlebens, ſei⸗ ner hohen Moralität einen begründet guten Ruf genießt, wirken ſolche Enthüllungen dop⸗ pelt ſtark, tragen dazu bei, Rooſevelt völlig zu diskreditieren. So wenig ein Hausvater in einer italieniſchen Kleinſtadt, deſſen Tochter mit ſeiner Duldung gewiſſe Wege geht, noch die geringſte Achtung genöſſe— ſo wenig kann ein Staatsmann Eindruck machen, deſſen Par⸗ tei ſich von Geldern aus öffentlichen Häuſern finanzieren läßt und der ſolche unglaubliche moraliſche Verwilderung und Verpöbelung duldet. Das kraſſe Buch Oliveros iſt eine Nie⸗ derlage, die noch Jahre nach dem Krieg die Kulturpolitik der USA in Italien ſpüren wird. ue NMannheimer Kulturspiegel Die Gedot, Ortsverband Mannheim, veranſtaltet am kommenden Sonntag ein Konzert zeitgenöſſiſcher Klaviermuſit deutſch⸗italieniſcher Komponiſten, geſpielt von Luiſe Schatt⸗Eberts. Im Mannheimer Akademiekonzert, das am kom⸗ menden Montag und Dienstag Profeſſor Hans Knappertsbuſch als Gaſtdirigent leitet, ge⸗ langen die Arkadiſche Suite von Wilhelm Kempff., die Burleske für Klavier und Orcheſter von Richard Strauß(mit Richard Laugs als Soliſten) und die vierte Sinfonie von Brahms zur Aufführung. Das vierte ſtädtiſche Sinfoniekonzert in Ludwigs⸗ hafen bringt am kommenden Sonntag zum hundert⸗ ſten Geburtstag Anton Dvoraks ſein Konzert für Cello und Orcheſter-moll op. 104, das Gaſpar Caſſado, der berühmte ſpaniſche CEelliſt, ſpielt, die Konzertſuite für großes Orcheſter von Harald Genz⸗ mer und die zweite Sinfonie(-dur) von Ludwig van Beethoven. Gaſtdirigent iſt Profeſſor Carl Leonhardt. Vom nächſten Sonntag bis einſchließlich 4. Januar zeigt der Mannheimer Kunſtverein als Er⸗ gänzung der Ausſtellung von Werken W. Waentigs Aquarelle und graphiſche Arbeiten des Dresdner Künſt⸗ lers Walter Rehn. Am kommenden Sonntag ſindet in der Trinitatis⸗ lirche Mannheim eine Abendmuſik mit Wertken von Leyding, Telemann, Praetorius, Pechelbel und J. S. Bach ſtatt. Mitwirtende ſind Hildegard Wehinger (Sopran), Käthe Manfar⸗Back(Violine) und die Chöre der Trinitatis⸗ und Markuskirche. Orgel und Leitung: Ludwig Mayer. Die letzte Muſizierſtunde des Konſervatoriums an⸗ läßlich des Tages der Hausmuſik am morgigen Sams⸗ tag im Kammermuſtkſaal der Mannheimer Hochſchule bringt Orcheſter⸗ und konzertante Muſik Mozarts: G- dur-Sinfonie,-dur-Rondo für Violine und Orcheſter, eine Arie für Sopran, einige Tänze und das Es-dur- Klavierkonzert. Das Vorſchulorcheſter ſteht unter Lei⸗ tung von Martin. Schulze. In Kopenhagen fand ein Mozart⸗Feſtkonzert ſtatt, das den erſten Akt von„Ton Juan“, die Es-dur- Sinfonie und das„Ave verum“ bot. Die Königin und der Kronprinz wohnten dem Konzert bei, das auf Wunſch der Oeffentlichkeit mit dem gleichen Pro⸗ gramm wiederholt wird. Der Hamster Von Richard Gerlach Mannstief unter der Erde liegt er nun in ſeiner Höhle auf dem Bauch im feſten Winter⸗ ſchlaf. Die Röhre, die nach oben ans Licht führt, hat er von innen verſtopft, ſo daß er vor Ueberraſchungen ſicher iſt. Die Wohnkam⸗ mer iſt warm mit Halmſcheiden gepolſtert. Da⸗ ran ſtößt eine Speiſekammer mit Weizenkör⸗ nern und Kartoffeln, und durch einen Gang damit ſind die eigentlichen Vorratskammern verbunden, die einen tüchtigen Sack voll Korn enthalten. Ein abgezweigter Gang wendet ſich als eine Art Luftſchacht nach oben, hört aber einen Viertelmeter unter der Erdoberfläche auf. Am Ende eines Verbindungsganges, etwas abſeits, liegt das Kloſett. Der Hamſter hat ſich ſo eingerichtet, daß er ſich einige Mo⸗ nate in Ruhe zurückziehen kann. Wenn er ſich im Herbſt zum Schlafen hinlegt, iſt er hübſch feiſt. Wacht er zwiſchendurch einmal auf, ſo frißt er ein bißchen. Vielleicht ſchaut er ge⸗ legentlich aus ans Freie, aber er macht keine weiten Spaziergänge, ſondern zieht ſich alsbald wieder zu ſeinem behaglichen Schlummer zurück. Seine großen Vorräte, die er im Sommer in den Backentaſchen eingebracht hat, verzehrt er nur zum geringſten Teil während des Win⸗ terſchlafs. Sie ſind für die Zeit beſtimmt, wenn er endgültig aufwacht, Ende Februar ober im März. Dann wächſt draußen noch nichts, er aber lebt dann genau ſo üppig wie im Sommer. Wo der Hamſter häufig iſt wie in Thüringen, ſchä⸗ digt er den Getreidebau empfindlich. Der Trieb, etwas verſchwinden zu laſſen und bei⸗ ſeite zu ſchaffen, heißt, beſonders ſeit dem vorigen Krieg, im übertragenen Sinne„das Hamſtern“. Dieſes Nagetier wird oft genannt. Aber wer hat es ſchon auf dem Acker geſehen? Das buntſcheckige Kerlchen iſt rötlichgelb mit gelbem Schulterfleck, rotbraunem Halsband, braunſchwarzer Unterſeite, weißer Kehle und weißen Füßen, dabei aber kurzbeinig und plump. Es hat ein kräftiges Gebiß von ſech⸗ zehn Zähnen. Ein angegriffener Hamſter rückt nicht aus, ſondern ſetzt ſich gegen viel größere Gegner mutig zur Wehr. Sogar auf die menſchliche Hand fährt er ohne weiteres los. Wie das Nashorn hat dieſer winzige Burſche den Inſtinkt anzugreifen, was ihm in die Quere kommt: ein verbiſſener Einſiedler, der ſeine Ruhe haben will. „Stirb, Ungehever Max Reger war wegen der hohen An⸗ ſprüche, die er an Sänger und Muſiker ſtellte, als Dirigent gefürchtet. Es war nicht leicht, ihn zufriedenzuſtellen. Einmal leitete er eine Probe zur„Zauberflöte“ und hatte bereits ein Dutzendmal abgeklopft, da die Sän, gerin, die mit den Worten„Stirb, Ungeheuer! die Schlange mit einem Speerwurf zu töten hat, ihren Wurf entweder zu früh oder zu ſpät ausführte. Reger verlangte, daß er ge⸗ nau im Rhythmus der Muſik zu erfolgen habe. Die Sache wollte und wollte nicht klap⸗ pen, immer wieder bemühten ſich die Betei⸗ ligten ſeufzend, die Szene nach dem Willen des Dirigenten zu geſtalten. Endlich nahm ſich die geplagte Sängerin, den Dirigenten ſcharf beobachtend, beſonders zuſammen, und es gelang ihr, den Speerwurf richtig auszu⸗ führen. Dennoch klopfte Reger auch diesmal ab und erkundigte ſich mit ſpitzbübiſchem Lä⸗ cheln bei der Künſtlerin:„Verzeihen Sie die Frage— wenn Sie ſingen„Stirb, Unge⸗ heuer!“— warum ſchauen Sie dabei gerade mich an?“ Der eintretende Lachſturm machte eine längere Unterbrechung der Probe not⸗ wendig. 34 Mosik ohne Feber Regers Schlagfertigkeit war bekannt. Ein⸗ mal konzertierte er in Baſel unter der Leitung des dortigen ſtädtiſchen Kapellmeiſters. Und da er ein leidenſchaftlicher Raucher war, glaubte er, während der Generalprobe nicht auf ſeine geliebte Zigarre verzichten zu kön⸗ nen. Das ärgerte den Kapellmeiſter, der Re⸗ ger aufforderte, das Rauchen ſofort einzu⸗ ſtellen. Gehorſam legte der Tondichter ſeine Havanna zur Seite:„Das hätte ich eigentlich wiſſen müſſen, daß in Baſel ohne Feuer muſi⸗ ziert wird!“ Rütselum dle Lwillingsbrüder Roman von Herwarth Kurt Ball Verlagsrecht b. Franckscheverlagshandl. Stuttg.-O. 17. Fortſetzung. Sie gehen den Flur entlang und ſteigen die Treppen empor, ſchweigend, denn hier im Hausflur kann man nicht gut weiterſprechen. Es iſt wohl ſo, daß die beiden Frauen das gleiche denken: das alſo iſt die Frau—. „Bitte, legen Sie ab,“ fordert Dagmar dann in ihrer Wohnung auf.„Ich mache uns ſchnell einen Tee. Bitte, einen Augenblick.“ Sie führt Gerda in das Zimmer und läuft dann in die Küche hinaus. Gerda ſitzt ſteif auf der Kante eines Seſſels und ſchaut ſich, krotz aller trüben Gedanken, mit echt weiblicher Neu⸗ gier im Zimmer um. Ein kleiner Schreibtiſch ſteht darin, ein Ruheſofg, Bücher hinter dem Glas eines Schrankes, Bilder, Tuſchzeichnun⸗ gen an den Wänden. Sie ſieht das alles und vermag es doch nicht in ſich aufzunehmen. Draußen klappert Dagmar mit Geſchirr, kommt nun herein, Taſſen aufzuſtellen. „Es ift recht, daß Sie gekommen ſind,« ſagt ſie lächelnd, und Gerda faßt nun ein bißchen Mut. „Es iſt doch nicht nötig, daß Sie dies tun,“ wehrt ſie ab.„Ich möchte Sie nicht länger als unbedingt nötig aufhalten.“ Dagmar iſt ſchon wieder in der Tür und. über die Schulter zurückblickend, ſagt ſie:„Ich glaube, wir haben allerhand zu beſprechen, und das ift dann bei einer Taſſe Tee viel leichter Dann alſo ſitzen ſie nebeneinander.„Sie möch⸗ ten wiſſen, wo Grogger iſt, Fräulein Herbig?! Wenn ich genau antworten ſoll, muß ich ſagen. daß er bis geſtern abend um zehn Uhr ein Zim⸗ mer bei meiner Tante Geraldine hatte, ſeit dem Augenblick iſt er verſchwunden— das heißt, ich bin bis nach Mitternacht mit ihm zuſammen⸗ geweſen erſt in den„Wilhelm⸗ hallen“, dann in einer kleinen Bar, wo wir tanzten.“ Gerda hebt den Kopf— was iſt das alles, Kirschen für Rom“ Zor heufigen krstaufführung im Monnheimer Nationolthecter Lukullus, der Name jenes römiſchen Ge⸗ nießers der Antike, iſt zum Inbegriff feſtlicher Verwöhnung geworden. Daß er daxüber hin⸗ aus auch Soldat und Feldherr geweſen iſt, der auf dem Schlachtfeld wacker ſeinen Mann ge⸗ ſtanden hat, erfahren wir aus der Komödie, die Hans Hömberg„Kirſchen für Rom“ be⸗ titelt hat. Nachſtehend eine kleine Epiſode aus dem Schauſpiel. Adjutant: Wann werden wir marſchieren? Lukull: Wenn es in unſerer Armee einen Mann gibt, der nicht mitzieht, dann biſt du es, Martius. Mit dem nächſten Schiff fährſt du nach Rom. Adjutant lerregt): Fahr ich nach Rom? Lukull: So iſt es. Adjntant: Ich bin Soldat. Lukull: deshalb weißt du, was Gehorſam iſt. Wenn andere Leute während des tiefſten Friedens an den Krieg denken, dann darf ich mir im Feldzug ſchon Gedanken über den Frieden machen. Adjutant: Ich will kämpfen. Lukull: Kämpfe mit dir und gehorche! Sie ſollen ſich vorbereiten in Rom. Wenn ich komme, muß ein Triumphzug durch die Straßen gehen, wie ihn die Welt noch niemals ſah. Gepanzerte Kriegsſchiffe ſoll man durch die Straßen ſchie⸗ ben, maſſiv goldene Betten mit den ſchönſten Römerinnen ſoll man zeigen, hundert Maul⸗ tiere ſollen Säcke mit Millionen Drachmen tra⸗ en. Und dann kommt die Sänfte, meine Sänfte. n der auch Fotis ſitzt. Ich will die ganze Stadt bewirten. Ich nehme hunderttauſend Hektoliter Wein aus Pontus mit. Das melde den Rö⸗ mern. Und mein Gruß an Rom iſt dies!(Er gibt dem Adjutanten Kirſchenzweige.) Adjutant: Kirſchen für Rom? Lukull: Das iſt ein Geſchenk, das ſich ſehen laſſen kann. Ich möchte dabei ſein, wenn un⸗ ſere Stadt zum erſtenmal in einem Blütenmeer badet. Dann kommen die Früchte. Fotis ſteht im Garten und probiert. Sie ſchmunzelt über den würzhaften Süßgeſchmack. Ich ſtehe daneben und ſtelle mit Staunen feſt, wie gerade ihr Mündchen,— das kleinſte Mündchen von Rom die größte Menge der köſtlichen Kirſchen zum Verſchwinden bringt. Dann kommt der Ernſt: Wir müſſen neue Speiſen finden: Kirſchſuppen, Kuchen, Torten, Gallerte und Gedünſtetes,— alles muß man verſuchen. Und zum Schluß be⸗ nutzen wir die Kerne, um ſie dem Adjutanten Martius an die Raſe zu ſchnellen, wenn er wieder ſo ein Geſicht macht wie jetzt! Adjutant: Verzeihen Sie mir General! Lukull: Schon gut. Ich verſtehe dich. Du hältſt mich für einen Träumer. Adjutant: Niemals. Lukull: Es wäre auch einerlei.— Etwas anderes jetzt: Ein wenig mußt du den Spion machen, in Rom! Feſtſtellen, was es mit Pompejus auf ſich hat, der wahrſcheinlich im Senat mit aller Tapferkeit gegen mich hetzt. Herumhören, wie ſtark ſeine Anhänger ſind. Herausbekommen, ob es außerdem noch etwas wie eine geſinnungsvolle und regierungstreue Oppoſition gibt. Und dann zurück zu mir. Adjutant: Das ſind die Befehle? Lukull: Ja. Reiſe gut, mein Junge, und gräm dich nicht! Adjutant: Segen und Arbeit! Lukull: Segen und Arbeit, Martius! komm mir geſund wieder zurück! Und Die brausenden Wasserspiele Mondnächte in Rom/ Von A. von Oertzen Keine Stadt der Erde iſt ſo erfüllt von dem Rauſchen ihrer Brunnen als Rom. Nachts, wenn der Lärm des Tages verſtummt iſt, er⸗ klingt für den, der zu lauſchen verſteht, die unſterbliche Melodie des lebendigſten Elemen⸗ tes, des ſprudelnden, ſpringenden Waſſers. Kaum ein Platz in Rom, den nicht ein Brun⸗ nen ſchmückt, verbunden mit dem Namen eines Künſtlers von Rang: der reizendſte Brunnen Italiens, die„Fontana delle Tar⸗⸗ tarughe“, auf der kleinen Piazza Mattei, ein Meiſterwerk der Renaiſſance, ſchuf Taddeo Landini, benannt nach den Schildkröten, auf denen die zierlich aufgebaute Bronzegruppe mit vier ſchlanken Jünglingsgeſtalten ruht. Auf die Piazza Barberini hat Bernini, der große Barockkünſtler, ſeine„Fontana delle Tri⸗ tone“ mit dem muſchelblaſenden Triton ge⸗ ſetzt. Von derſelben Meiſterhand entworfen plätſchert der anmutige„Bienenbrunnen“ am Anfang der eleganten Via Veneto, und auf der Piazza di Spagna rauſcht das Waſſer in einer Barke, dem Brunnen„La Barracia“ von dem leichen Künſtler komponiert. Berninis Geiſt ebt auch in den Entwürfen der berühmten „Fontana Trevi“, jenem mächtigen brau⸗ ſenden Waſſerſpiel, das kein„Rom iebhaber“ verläßt, ohne ſeinen Obulus hineinzuwerfen, der ihn beſtimmt zurückführen ſoll. Einem Romantiker des 20. Jahrhunderts, dem die lärmende, moderne Großſtadt fremd und feindlich erſcheint, offenbart ſich das Ge⸗ ſicht der ewigen„urbs romana“ erſt, wenn die Nacht kommt. Der Vollmond ſteht über Rom, die Nächte ſind warm... Geſpenſter gehen um, auf Pala⸗ tin und Forum, auf Cölius und Esquilin, auf dem Capfitol und am Aventin In phantaſtiſch ſinnlich⸗greifbarer Geſtalt wird altes Gemäuer lebendig, ſchmiegſame, faſt greifbare Schatten gleiten vorbei gekleidet in das Weiß und Pur⸗ pur der klaſſiſchen Zeit. Volksmengen ſcheinen vorüber zu fluten, und aus dem prunkvollen Atrium offener Arkaden tönt Geſang und Sai⸗ tenſpiel an das Ohr des Träumers. Schwer iſt die Luft von eigenen Düften, herber Hauch von Liebesglut und Blut ſtrömt aus uraltem Geſtein. Es iſt. als leihe das Rauſchen und Plätſchern der Brunnen dieſen unvergleich⸗ lichen Mondnächten in Rom den letzten Im⸗ puls geiſterhafter Schönheit. ——— nicht dort am Eingangstor, ver⸗ ſchränkt die nervignackten Arme, die Hand am Schwertgriff, den dunklen Purpur um die Schultern, ſteinern das Geſicht, der Prätorianer⸗ Wache, ob nicht ein Läufer brächte äſars Schrift?! Die Manen des größten Sohnes dieſer Stadt ſcheinen zu erwachen, die Heimat zu grüßen. Wenn die ſchwebende Schwinge der Schwalbe ihren Schatten auf die glühenden Stufen der ſpaniſchen Treppe zeichnet, wenn ihr klingender Schrei in das azurne Blau des römiſchen Him⸗ mels aufſteigt, verſinkt die Viſion der ſilbri⸗ gen Mondnacht in das Traumland des Nichts, Lebendige Gegenwart ſtrömt aus der Kehle des graziöſen Vogels der nirgends wie hier die Intenſität jubelnder Laute aus ſeiner hel⸗ len Stimme zu holen vermag. Strömende und ſpringerde Waſſer der Nacht, Schwalben des Tages ſie, die Urmelodien dieſer Stadt, die kein Lärm modernen Lebens zu bannen vermag, haben Raum und Zeit überdauert. Das Spiel der Brunnen inter⸗ pretiert, wie eine unvergängliche Muſik, den Zauber des ewigen Rom. flondern huldigt łichendorti In der Koninklijke Nederlandſche Schouw⸗ burg in Antwerpen fand die flämiſche Erſtauf⸗ ſührung von Eichendorffs„Freiern“ ſtatt. Die Spielleitung hatte Profeſſor Dr. Carl Nieſſen, Köln, die Bühnenbilder entwarf Helene Glie⸗ we. Die Ueberſetzung hatte Joris Diels, der Direktor der Schouwburg, mit bemerkenswer⸗ ter Treue geſchaffen. Eichendorff-Feiern unter Leitung von Profeſſor Nieſſen bexeiteten in Antwerpen, Brügge, Kontrijk und Brüſſel das Erlebnis der„Freier“⸗Aufführung vorx. Da die Romantik in deutſchem Sinne der flämiſchen Literatur als Epoche fehlt, bedeuten die „Freier“ ungewöhnliche Eindrücke, ſo daß die Aufführung zu der„ſeit Jahren am meiſten diskutierten“ wurde. Intendant Hans Herbert Pudor iſt für die nächſten drei Dahre als Oberſpielleiter der Operette an die Thea⸗ ter der Stadt der Reichsparteitage Nürnberg verpflichtet worden. Konrad hat getanzt? Nein, er hat doch die Pen⸗ ſion ſchon vorher verlaſſen— und iſt ſeitdem hieß es— ſie ſtarrt Dagmar rai⸗ os an. „Wenn Sie bis nach Mitternacht zuſammen waren, Fräulein Lorenz, dann kann Konrad doch nicht ſeit zehn Uhr verſchwunden ſein.“ „Es iſt aber ſo: Sie verſtehen doch— ich bin nicht mit Konrad zuſammengeweſen.“ „Aber warum ſagen Sie es dann?“ Gerdas Frage iſt ſo ſtaunend, daß Daamar mit einem Male weiß, ſie hat noch nie etwas von Kurt Grogger gehört. Sie zieht die Unterlippe zwiſchen die Zähne, langt nach der Teekanne und ſchenkt die Taſſen voll, während ſie krampfhaft überlegt. wie ſie ſich jetzt verhalten ſoll. Gerda hat die kleinen Hände wie Halt ſuchend auf den Tiſch gelegt und beugt ſich ein wenig vor:„Bitte, Fräulein Lorenz, ſagen Sie mir die Wahrheit. Ich bin nach Berlin gekommen, um zu erfahren, wo Konrad Grogger geblieben iſt. Mein Bruder hat in Fiſcherkathen angerufen und erfahren, daß Sie zuſammen weggefahren ſind. Bitte, ſagen Sie mir die Wahrheit— auch — auch, wenn Sie und Konrad— ich meine. wenn Sie glauben dürfen, ein Recht auf ihn zu haben. Ich werde dann— ich bin Ihnen dann beſtimmt nicht im Wege. Nur wiſſen möchte ich. wo er ſich aufhält.“ Sie hat das ſchnell hintereinander geſprochen, ohne ſonderliche Betonung, ſo, wie man etwas von ſich ſtößt, das unbedingt erſt einmal geſagt ſein muß. Dagmar ſchüttelt den Kopf. „So iſt das alles nicht, Fräulein Herbig. Ich weiß wirklich nicht, wo Konrad iſt, glauben Sie es mir. Ich möchte Ihnen das alles ja erklären, nur weiß ich nicht, wo ich beginnen ſoll. Wür⸗ den Sie mir zuerſt einige Fragen beantworten? Ich denke, daß wir dann ſchneller zum Ziel kommen werden. Es ſcheint mir ſo, daß ich mehr weiß, als Ihnen bekannt iſt.“ Gerda ſchant Dagmar mit großen Augen an. „Ich verſtehe das nicht— ich kenne Konrad ſeit Jahren, ſeit fünf Jahren, und Sie doch erſt ſeit zwei oder drei Tagen.“ „Und trotzdem weiß ich vielleicht mehr.“ Dagmar hat ein kleines Lächeln um den Mund, kein böſes oder überhebliches Lächeln; es iſt gütig und weckt Vertrauen. Gerda ſagt erleichtert:„Fragen Sie. Wenn Sie meinen, daß es zweckmäßig iſt.“ „Ob es zweckmäßig ſein wird— ob ich, da Sie allerlei ſeltſame Zufälle, die da eine Rolle ſpielen, nicht zu kennen ſcheinen, über⸗ haupt davon ſprechen ſoll— ich weiß es faſt nicht. Doch dann nimmt das Spiel im Halb⸗ dunkeln kein Ende, und ich meine, jeder der Beteiligten müßte verſuchen, den Dingen, wie ſie ſind, ins Geſicht zu ſehen. Wenn die Män⸗ ner glauben, und ich muß annehmen, auch Ihr Bruder glaubte ſchweigen zu müſſen, dann müſſen wir Frauen eben miteinander 18— chen. Ich habe, das möchte ich Ihnen g eich ſagen, keinerlei Rechte auf Grogger, auf Kon⸗ rad Grogger. Wie lange kennen Sie ihn?“ „Ich ſagte es ſchon, ſeit fünf Jahren.“ „Ach la „Damals trat er ſeine Stelle bei den Zerlich⸗ Werken an und war froh, meinen Bruder, den er aus der Studentenzeit kennt, in der frem⸗ den Stadt zu treffen.“ „Ihr Bruder kennt Grogger alſo ſchon län⸗ ger, und er hat Ihnen nie geſagt. daß Kon⸗ rad einen Bruder hat?“ „Nein— das hat— davon weiß ich nichts. Vielleicht weiß mein Bruder auch nichts davon.“ „Ich möchte es doch glauben, denn Konrad — wir bleiben am beſten bei den unterſchied⸗ lichen Vornamen— Konrad hat mir doch er⸗ zählt, er hätte mit Kurt zuſammen ſtudiert.“ Gerda ſchüttelte den Kopf; nein, ſie hat nie etwas von einem Kurt Grogger gehört. „Ich bin geſtern den ganzen Abend mit ihm zuſammengeweſen.“ „Aber da müſſen Sie doch—“ „Nein— das iſt es ja. Wenn zwei Eier, ach was, Eier ſind immer verſchieden, aber wenn durch dieſe Tür Konrad käme und durch die ben. Neuer Film: Alhambro:„Alles für Glorio“ Fur die Gloria⸗Schallplatten⸗Werte nt ein ſo rührt. ger Produ7tionsleiter wie Dr. Gerlach alles Er fährt ſogar nach Neapel, um dort das berühmte Geſangspaar Anita und Fernando Rodino für die„Gloria“ zu ver⸗ pflichten. Regine Möbius, die junge Betriebsführerin der Werke ſieht ſeine Reife nicht ſonderlich gern, dernn erſtens liebt ſie ihn, zweitens iſt Anita ſchwarzlockig und hübſch, drittens iſt die See bei Capri betörend und blau, viertens lebt man hier am Rande des Veſuvs ſoꝛuſagen auf einem Vul'an. In der Tat ſcheint Anita einige Eigenſchaften eines Vulkans zu entwickeln und Regine, die aus Eiferſucht ebenſalls in Neapel erſcheint, glaubt ſchließlich Grund genug zu haben, um Knall und Fall wieder abzureiſen. Man verrät kein Filmgeheimnis, wenn man vorausſagt, daß alles, was hier„für Gloria“ geſchieht, dennoch mit einem erlöſenden Kuß zwiſchen Regine und Gerlach endet, nachdem es mitunter recht gewitterlich zwiſchen ihnen ausfah. Das helle landſchaftliche Licht des Süden glänzt in den Bicdern aus Neapel und der Veſuv raucht recht lebhaft in die Szene. Caärl Boeſes Spielleitung läßt gewiſſermaßen das augenfunkelnde Temperament Anitas(Lizzi Waldmüller) zum vergnüglichen Leitmotiv des ganzen, flott unterhalt⸗ ſamen Spieles werden. Johannes Riemann iſt ein weltmänniſch ſicherer Liebhaber und Laura Solari,. die nach großen Erfolgen in Italien nun zum erſten Male in einem deutſchen Film ſpielt, entwickelt als eiferſüchtigen Regine eine bezaubernde Art ernſten Eigeninns, indes Leo Slezak im gemüthaften Onkelbariton Regines Liebes'ummer zu tröſten weiß und Hermann Pfeiffer mit ſeiner geladenen Rer⸗ voſttät des Managers die Lacher auf ſeiner Seite hat. Intereſſante Cinblicke in die Technik der Schallplatten⸗ 1 4 aufnahme wechſeln mit witzigen Einfällen, um nur die und Sleꝛaks Bildgrammophon⸗„Erfin⸗ ung“ muſikaliſch zu unterhalten weiß und das alte Thema der Liebe mit allen Reizen der Grammophonſtimme vergnüglich umſpielt. Dr. Oskar Wessel. vom Zimmermonn zum Städtebqver Friedr. Weinbrenner gab Karlsruhe sein Gesicht Karlsruhe gedachte des 175. Geburtstages Friedrich Weinbrenners, deſſen klaſſizi⸗ ſtiſcher Bauſtil ihr das Gepräge gab. 1766 ge⸗ boren, lernte Weinbrenner das Zimmerhand⸗ werk des Vaters, fühlte ſich aber bald zur Bau⸗ kunſt berufen. Nach dem Beſuch der Wiener und Berliner Akademie ſtudierte er in Rom. 1797 kehrte er in ſeine badiſche Heimat zurück. Zahlreiche Bauten zeugen für die meiſterliche Ausführung des ihm erteilten Auftrages zum Ausbau Karlsruhes. Seit dem 1. März 1826 ruht er in der Stadt, mit deren bauge⸗ ſchichtlicher Entwicklung ſein Name untrennbar verbunden iſt. Geheimsnisse Als einſt Napoleons expedierender Geheim⸗ ſekretär, Meunier, erkrankte, ſchlug Caulain⸗ court dem Kaiſer einen geeigneten Vertreter vor und rühmte deſſen Verſchwiegenheit. Do Napoleon antwortete kopfſchüttelnd:„Es iſt ſchon ſchlimm genug, wenn außer mir noch einer die Staatsgeheimniſſe kennt. Drei— das iſt zuviel. Das geht einfach nicht! Warten wir alſo lieber, bis Meumier wieder geſund iſt.“ lrrtum Am Spätabend in der Münchner Straßen⸗ bahn. In gshen zwei Män ein, die offenſichtlich großen Durſt gehabt b Auf der Plattform ſteht außer ih nur noch ein Matroſe. lernſtraße“, wendet ſich der eine Zugeſtiegene an den Matroſen und verſucht, ihm Geld in die Hand zu drücken.— Der iſt leicht amüſiert ie Lage klar:„Sie irren ſich, mein und ſtellt Lieber, ich bin nicht Schaffner, ſondern Ma⸗ troſe der deutſchen Kriegsmarine!“— Worauf dem braven Mann ein Irrlicht aufgeht. Raus,. Sepp“, ſchreit er ſeinem Begleiter zu,„mir ſan ja auf an Dampfer!“ Getreiter H. M. Rundfunk am Freitag Im Abendprogramm Feſtaufführung des„Figaro“ als Aufnahme aus dem Redoutenſaal der Wiener Hofburg. Eliſabeth Reichelt, Lilly Preißig, Rudolf Gonſzar und das Klavier⸗Duo Oſorio⸗Ariola ſind in einem bunten Unterhaltungsprogramm von 17.10 bis 18 Uhr zu hören. Marinemärſche und ⸗lieder aus Hamburg von 18 bis 18.30 Uhr. Die Frontberichte des Großdeutſchen Rundſunts werden jetzt täglich von 19.15 bis 19.30 Uhr ge⸗ ſendet. Dafür ſind die Wehrmachtvorträge auſ die Zeit von 19 bis 19.15 vorverlegt worden. andere Kurt, dann wüßten wir beide nicht, wer Konrad und wer Kurt iſt.“ Gerda ſitzt ſtarr und ſteif auf igrem Seſſel. Sie ſpürt eine undeutbare Anaſt in ſich auf⸗ ſteigen und kann ſich nicht dagegen wehren. „Das kann doch nicht ſein, Fräulein Lorenz“, wendet ſie ſchwach ein. „Es iſt ſo, die beiden ſind Zwillinge, aber nicht nur Zwillinge, wie man ſie da und dort ſieht. Sehen Sie, ich bin doch geſtern abend mit Kurt zuſammengeweſen, zum rſten Male, ich hielt ihn für Konrad, mußte ihn dafür hal⸗ ten, denn Kurt hat doch ioch nie meinen Na⸗- men gehört— und er wußte ihn doch. Zie ind beide wie ein Menſch— ein Menſch in oppelter Ausführung.“ Gerda kann das nicht glaube 1: ſie will es nicht. Sie ahnt— ohne zu wiſſen, was ſchon alles geſchehen iſt. daß mit dem Geioinn die⸗ 5 r ihre Liebe in ſchwere Geſahr ommt. Nun beginnt Dagmar Lorenz zu erzählen, erzählt zuſammenhängend. was Konrad ihr geſtern, während der Zug ſie durch das pom⸗ merſche und brandenburgiſche Land trug, bruch⸗ ſtückweiſe erklärt hat. Sie ſpricht, als erzählte ſie eine ſeltſame Geſchichte vor dem Mikro⸗ phon eines Senders, der ihre Stimmne hinaus zu ungezählten andächtigen Zuhörern tragt. Auch Gerda Herbig, die gekommen iſt, Rechen⸗ ſchaft zu fordern von dem fremden Mädchen, die, von Unruhe und Sehnſucht getrieben den Geliebten heimholen wollte, beginnt langſam 1 das Unfaßbare zu glauben. Vielleicht hätte ſie das alles nicht geglaubt, wenn die Sprecherin eine andere geweſen wäre, doch hier, vor die⸗⸗ ſem Mädchen Dagmar Lorenz, das innerlich, ſie ſpürt es, ergriffen mit ihr ſühlt, vergehen alle kleinlichen Zweifel. Die Zweifel ſchwinden, aber die Verzweif⸗ lung über ein ausweglos ſcheinendes Geſchick wächſt. Dagmar iſt am Ende. Sie ſitzen ſchweigend einander gegenüber, und der Tee in den dünnen Schalen iſt kalt geworden.(Roman-Foriſetzung ſolgi. zu erwähnen. Kurzum ein in der Eineeittd 1 (Rom) entſtandener Film, der abwechſlungsreich und Der Schaffner iſt im Innern des Wagens.—„Zweimal Hohenn Gr. Freitag Oα Ich hatt Vom P. Ein Kof Vergnüg Kaum ſt Da taud Die Fra Der Ku⸗ Iſt Pfef Die Küc Ich holt Den gar Doch w Mit wel Ihr kön Vom Pf Ich aß, Und aß. Vom we Nur ein Nie will Im Pfe Denn bi (Dies zi B Me Zwiſche über die f tes verbe digungen Nancy“ ſti Namen. „wurde be raturſopra die für die ſprang. J wußte die Nancy zu ——————————— Der Führ⸗ „Wenn getastet eder Pflich 3 Dez Weiſen u— von Joha lerin mit ſchätzensw. mal in Ne So ſehe und Oper gent 4 eren, Erinnerun Launha F. Seill er ein Me ochſchule eiller ſet Tenor für geſtalten e „Nacht in ſanglichen Schmidt Duette„2 baron“ vo liebt dich Lehär. B moniſch z zur Kunſt wunderbat Ein Ba Sänger m am Arm. uns aber lern an di Die Ju heute bego ter einmal kes einnet müſſen. mer das nen war, bedeuten. einen Ber ſeine Si kann. ie meiſte Fre mensmögl unſerer I nicht zu ſe die den ge wirtſchaft Dieſe G im Bann der Kundg ſtiſche Bur dige, aber aus. Reg rufsberate Jungen al rufswahl. berufswün wir auch! ſchloſſer, a in dieſe B tel aufs ke muß dieſer Die großer Siege erw den Vord berufe ver An erſter Landwirtſ beit mehr Handwerk— die Anleri viele ande hören zu 5lorla“ ut ein ſo rührt⸗ alles Er fährt ite Geſangspaar Gloria“ zu ver⸗ Zetriebsführerin rlich gern, denn ta ſchwarzlockig Capri betörend am Rande des In der Tat es Vulkans zu icht ebenſalls in rund genug zu bzureiſen. Man vorausſagt, daß zt, dennoch mit ne und Gerlach tterlich zwiſchen Licht des Süden und der Veſuv Curl Boeſes augenfunkelnde müller) zum flott unterhalt⸗ emann iſt ein ura Solari, nun zum erſten „entwickelt als n eiferſüchtigen m gemüthaften zu tröſten weig geladenen Ner⸗ einer Seite hat. er Schallplatten⸗ 3 len, um nur die mophon⸗„Erfin⸗ n der Eineeittn ſlungsreich und das alte Thema mmophonſtimme Wessel. äcdtebquer e sein Gesicht Geburtstages eſſen klaſfizi⸗ gab. 1766 ge⸗ Zimmerhand⸗ bald zur Bau⸗ 'der Wiener er in Rom. heimat zurück. ie meiſterliche luftrages zum dem 1. März deren bauge⸗ ne untrennbar nder Geheim⸗ hlug Caulain⸗ eten Vertreter genheit. Do lnd:„Es iſt ßer mir noch „ Drei— das Warten wir geſund iſt.“ mer Straßen zwei Mäne ſt gehabt ha⸗ außer ihne haffner iſt im nal Hohenzol⸗ „Zugeſtiegene ihm Geld in leicht amüſiert ren ſich, mein ſondern Ma⸗ 1*** Worauf ufgeht. Raus, 3 zu.„mir ſan 1 4 kreiter H. 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Kaum ſtak das erſte Stück im Munde, Da tauchte ſchon in meinem Geiſt Die Frage auf, aus welchem Grunde Der Kuchen Pfeffer kuchen heißt. Iſt Pfeffer drin? Man muß ihn ſpüren! Die Küche war gerade leer: Ich holte mir, dies zu ſtudieren, Den ganzen Weihnachtsvorrat her. Doch wie ich prüfte auch und ſchmeckte, Mit welcher Sorgfalt ich verfuhr— Ihr könnt mir's glauben: ich entdeckte Vom Pfeffer nicht die kleinſte Spur! Ich aß, von Wiſſensdrang getrieben, Und aß. Es hat mir nichts——— Vom weihnachtlichen Backwerk blieben Nur ein paar Krümel unverputzt. Nie will ich mehr nach Pfeffer ſuchen Im Pfefferkuchen. Und mit Grund! Denn bitte: iſt im Hundeluchen (Dies zum Vergleiche) etwa Hund? Barinkay im Waffenrotk Mannheimer Künſtler in Nancy Zwiſchen wiſſenſchaftlichen Abhandlungen über die ffermi ob man die Qualität des Bro⸗ tes verbeſſern kann, Filmberichten und Ankün⸗ digungen von Lichtſpielhäuſern im„Echo de Nancy“ 3 wir plötzlich auf Mannheimer Namen.„Der geſangliche Teil“ ſo leſen wir, „wurde beſtritten von Erika Schmidt, Kolo⸗ raturſopran am Nationaltheater Mannheim, die für die plötzlich erkrankte Maria Corbe ein⸗ ſprang. Mit ihrer gut———— Stimme wußte die Sängerin das Große Theater in Naney zu begeiſtern. Der Vortrag der Millöcker⸗ e en eeeeeeeeeeeee Der Führer ſpricht: „Wenn die Volksgemeinscheft unen“- getastet bestehen bleibt, kann uns auf der Welt geir nlehts zustoßen.“ Jeder von uns in der Heimat kennt ſeine Pflicht, wir opfern am 4. Opferſonntag, 7. Dezember, für den Sieg der tapſferen Soldaten. Weiſen und des„Frühlingsſtimmenwalzers“ von Johann Strauß machte uns dieſe Künſt⸗ lerin mit ihrem wundervollen Organ ſehr ſchätzenswert. Wir hoffen, ſie bald wieder ein⸗ mal in Nancy zu hören...“ So ſehen wir die Kritik über„Militärmuſik und Operette“ ein wenig genauer durch. Diri⸗ gent der feldgrauen Streicher und Bläſer, —1„Inſtrumentalgaben noch 181 in der Erinnerung bleiben werden“, iſt 15 aunhard. Mimwirkender Tenor aber iſt F. Seiller,— Obergefreiter Seiller,— auch er ein Mannheimer, Abſolvent der heimiſchen ochſchule für Muſik und Thegter... Fritz eiller ſetzt in Nancy an dieſem Abend ſeinen Tenor für Straußens und Lehärs Operetten⸗ geſtalten ein, ſingt aus„Friderike“, aus der „Nacht in Venedig“.„Den Höhepunkt des ge⸗ ſanglichen Teiles bildeten die von Erika Schmidt und Fritz Seiller dargebotenen Duette„Wer uns getraut?“, aus Zigeunner⸗ baron“ von Johann Strauß und„Niemand liebt dich ſo wie ich“ aus„Paganini“ von Lehär. Beide Künſtler, deren Stimmen har⸗ moniſch zuſammenklangen, gaben aus Liebe zur Kunſt ſelbſt ihr Beſtes und ergänzten ſich wunderbar...“ Ein Barinkay im grauen Rock, ein Goethe⸗ Sänger mit den Winkeln des Obergefreiten am Arm. Keine Seltenheit im Kriege, gewiß, uns aber ein Gruß von Mannheimer Künſt⸗ lern an die Heimat. 31. Zuteilungsperiode And dann ein gutes Täßchen Vohnenkaffee Die Lebensmittelzuteilung vom 15. Dez. 1941 bis 11. Jan. 1942/ Wieder Hülſenfrüchte In der 31. Zuteilungsperiode vom 15. De⸗ ember 1941 bis 11. Januar 1942 ſind beim artenſyſtem für Lebensmittel folgende Be⸗ ſtimmungen hervorzuheben: Die laufend ge⸗ währten Rationen an Brot, Mehl, Fleiſch, Butter, Margarine, Käſe, Quark, Teigwaren, Kaffee⸗Erſatz⸗ und Zuſatzmittel, Vollmilch, Zucker, Marmelade, Kunſthonig und Kakao⸗ pulver bleiben gegenüber der 30. Zuteilungs⸗ periode unverändert. Alle Verbraucher, die nicht Selbſtverſorger ſind, erhalten in der eine Sonderzuteilung von Gramm Hülſenfrüchten. Die Abgabe erfolgt auf Abſchnitt N 27 der roſa Nährmit⸗ telkarten für Normalverbraucher ſowie für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren. Außerdem erhalten alle Verbraucher, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, an Stelle von 125 Gramm S und Zuſatzmitteln wahlweiſe 60 Gramm Bohnenkaffee und zwar auf die durch ein„K“ verbundenen Abſchnitte N 24 und N 25 der roſa und blauen Nähr⸗ mittelkarten 31 für Normalverbraucher. Per⸗ ſonen ohne ſtändigen Aufenthaltsort können gegen Vorlage der Wanderperſonalkarte Kaffee auf ihre Nährmittelkarte 31 ohne Vorbeſtellung beziehen. Aus der Sammelverpflegung Ent⸗ laſſene(nicht vorübergehend Beurlaubte) und Umziehende deſchein von den Ernährungs⸗ ämtern eine Be e zum von Bohnenkaffee ohne Vorbeſtellung. Die Ernäh⸗ rungsämter ſind auch angewieſen, den Wehr⸗ machturlaubern, ſoweit ſie mindeſtens eine Woche Urlaub haben, der ganz oder zum Teil in die 31. Zuteilungsperiode fällt, Berechti⸗ gungsſcheine über 60 Gramm Bohnenkaffee auszuhändigen. Bei Wehrmachtsurlaubern hat eine Anrechnung auf die Kaffee⸗Erſatz⸗ Rationen zu unterbleiben. Von der 31. Zuteilungsperiode ab werden Kleine Mannheimer Stadtchronik Weihnachtsbäume im Straßenbild. Auf dem Marktplatz, in der Anlage vor( 1 und vor der Max⸗Joſef⸗Straße ſahen die Mannheimer ge⸗ ſtern die erſten öffentlichen Weihnachtsbäume aufgerichtet. Heute werden ſolche— wie in den Vorſahren auch— überall an den markanten Plätzen zu bewundern ſein. Weihnachten ſchickt ſeinen erſten Gruß voraus. Inzwiſchen trafen auch die erſten Baumſendungen ein. Auf dem Meßplatz wurde in den Mittagsſtunden der erſte Waggon voll Tannen angefahren und ab⸗ geladen. Auf friſcher Tat geſchnappt. Ein Mann machte ſich im Anhänger der Linie 7 an die auf der Bank liegende Taſche der Schaffnerin, öffnete ſie und ſuchte nach leicht faßbarem wertvollen Diebesgut. Da der Wagen aber ge⸗ rade in dieſer Vormittagsſtunde auf dieſer Strecke zwiſchen Tatterſall und Waſſerturm leer war, konnte die Schaffnerin den Dieb bei ſeinem Tun gut beobachten. Zufällig fuhr auch ein Kriminalbeamter auf dem Wagen mit, den die Schaffnerin auf den Burſchen auf⸗ merkſam machte. An der Halteſtelle Waſſer⸗ turm ſchnappte ſich der Beamte den Dieb und führte ihn auf Nummer Sicher, wo es zwar nichts zu ſtehlen gibt, aber dafür um ſo beſſer über Untaten nach enken läßt.— Nicht immer iſt ein ſo raſches möglich. So wurde kürzlich auf der Linie 4 einer alten Frau ihr zuſammengelegter Regenſchirm, den ſie neben ſich auf die Bank gelegt hatte von einer Fahrt⸗ genoſſin mitgenommen. Als der Wagen ſchon über die Halteſtelle Friedhof gefahren war, ver⸗ mißte ſie lüßaßh Schirm. Es war ſchon fe ſpät, der volle Wagen hatte ſich bereits ge⸗ eert und die Diebin konnte nicht 1 ermit⸗ telt werden. So mancher Fahrgaſt läuft auf das Fundbüro der Straßenbahn und fragt nach einem vermißten Gegenſtand, der aber nicht a* ſondern einfach mitgenommen wor⸗ den iſt ßenbahn! Wer iſt Eigentümer? Von der Kriminal⸗ polizei Mannheim wurde ein Stück Sohlen⸗ ummi, das vermutlich aus einem Diebſtahl ſann ſichergeſtellt. Der Eigentümer wird aufgefordert, ſich bei der Kriminalpolizei, Po⸗ lizeipräſidium, L. 6, 1, Zimmer 78, zu melden. Kleintierſchuu. Der Kleintierzüchterverein Mannheim⸗Waldhof 1909 veranſtaltet über das Wochenende in der Turnhalle bei der Kirche eine Kleintier⸗ und Geflügelſchau bei freiem Eintritt.— Weiter findet am Sonntag in Nek⸗ karau in der„Krone“ eine lokale Kleintierſchau 5 Kleintierzüchtervereins Mannheim⸗Neckarau tatt. Taſchenlampen mit blauem Licht. Es beſteht Veranlaſſung, erneut darauf hinzuweiſen, daß der Gebrauch unabgeblendeter Hand⸗ und Ta⸗ ſchenlampen im Freien bei Dunkelheit verboten iſt. Dieſe dürfen grundſätzlich nur mit blauem Licht verwandt werden. Wer ſich nicht der Gefahr der Beſtrafung und der Abnahme ſeiner Deshalb Vorſicht auch auf der Stra⸗ Taſchenlampe ausſetzen will, verwende daher ordnungsmäßig mit blauem Licht verſehene Lampen. Jeder Lichtſchein gibt den feindlichen Fliegern einen Anhaltspunkt für eine Orien⸗ tierung und ſeinen Angriff. Es muß daher er⸗ wartet werden, daß jeder Volksgenoſſe die an⸗ geordneten Verdunkelungsmaßnahmen im In⸗ tereſſe der Allgemeinheit genau befolgt und ſeine Taſchenlampe bei Gebrauch ſo abſchirmt, daß ein Lichtſchein nicht nach oben fallen kann. Aus Wallſtadt. Die Kleintierzüchter veran⸗ ſtalten am Sonntag, 7. Dezember. im Gaſthaus „Zum Pflug“ eine Kleintierſchau. Die getroffe⸗ nen Vorbereitungen laſſen erkennen,** dieſe Schau auch über den lokalen Rahmen hinaus Intereſſe verdient. Wir gratulieren. Seinen 75. Geburtstag feiert heute Rangiermeiſter i. R. Peter Knopf, Rheinau. Durlacher Straße 113.— Das Feſt der goldenen Hochzeit können die Eheleute Adam Weickinger und Frau Katharina geb., Borſch, Neckarauer Straße 124, begehen. Die Jubilarin iſt Trägerin des Mutterehrenkreuzes. Waſſerſtandsbericht vom 4. Dezember. Rhein: Konſtanz 325(—), Rheinfelden 205(—), Breiſach 164(— 10), Kehl 222(—), Straßburg 212(—), Maxau 378(—), Mannheim 256(—), Kaub 187 * 8 Köln 173(—).— Neckar: Mannheim 260 ſodann bis auf weiteres an Normalverbrau⸗ cher und W von 14 bis 18 Jahren ſowie an die entſprechenden Verbrauchergrup⸗ pen der Selbſtverſorger mit Butter(Inhaber der Reichsfettkarten SVoI1 und SV 5) 50 Gramm Butterſchmalz ausgegeben und dafür die Ration an Schweinſchlachtfetten auf die Hälfte herabgeſetzt. Infolgedeſſen betragen die Rationen von der 31. Zuteilungsperiode ab 62,5 Gramm Speck oder Schlachtrohfett bzw. 50 Gramm Schweineſchmalz und 50 Gramm Butterſchmalz. Die übrigen auf die Reichs⸗ fettkarten zu beziehenden Rationen bleiben un⸗ verändert. Auch hier iſt für Perſonen ohne ſtändigen Aufenthaltsort ſowie für die aus der Sammelverpflegung Entlaſſenen und die Um⸗ ziehenden, ferner für diejenigen, die zwiſchen dem 15. Dezember 1941 und dem 11. Januar 1942 das 14. Lebensjahr vollenden, die Mög⸗ lichkeit des Bezugs von Butterſchmalz ohne Vorbeſtellung vorgeſehen Auf die neue Reichs⸗ karte für Marmelade(wahlweiſe Zucker) kön⸗ nen die Verbraucher wieder ſtatt 700 Gramm Marmelade je Zuteilungsperiode je 450 Gramm Zucker beziehen. Der Reichsernäh⸗ rungsminiſter weiſt noch darauf hin, daß in der 33. Zuteilungsperiode, vom 9. Februar bis 8. März 1942, wiederum 60 Gramm Boh⸗ nenkaffee wahlweiſe bezogen werden können, der abermals vorausbeſtellt werden muß. Die ſtudentiſche Ausgleichsdienſtpflicht Die Reichsſtudentenführung gibt bekannt: Alle Abiturienten mit Studiumsabſicht und Studenten. die Angehörige der Erſatzreſerve II ſind, haben nach Erlaß des Reichsminiſters für Ka Erziehung und Volksbildung vor Aufnahme bzw. Fortſetzung des Studiums ihrer ſechsmonatigen ſtudentiſchen Ausgleichs⸗ dienſtpflicht zu genügen. Für den nächſten Einſtellungstermin am 15. April 1942 haben ſich die Dienſtpflichtigen mög⸗ lichſt ſofort, ſpäteſtens jedoch bis zum 31. Ja⸗ nuar 1942, bei der Abteilung Arbeits⸗, Wehr⸗ und Ausgleichsdienſt der Reichsſtudentenfüh⸗ rung, Berlin W 35. Friedrich⸗Wilhelm⸗Str. 22, zu bewerben. Beizufügen iſt ein beglaubigter Wehrpaßauszug. Dort kann auch ein Merkblatt —— Arbeits⸗ und Ausgleichsdienſt angefordert werden. Das Fell über die Ohren gezogen Ratſchläge für neue Kaninchenzüchter Felle ſind ablieferungspflichtig Pelze, gleich welcher Art, ſofern ſie zu Ge⸗ brauchszwecken verarbeitet werden ſollen, ſind faſt ausnahmslos Winterpelze. Das hat ſeine Urſache darin, daß im Winter der Pelz der Tiere neben anderen Eigenſchaften dichter und der Haaranſatz feſter wird. Auch das Kaninchen⸗ fell unterliegt im Winter der gleichen Quali⸗ tätsbeſſerung. Ein Umſtand, der um ſo höher zu werten iſt. als der weitaus größte Teil der Kaninchen im Winterhalbjahr geſchlachtet wird, alſo mit der günſtigſten Zeit zur Pelzgewin⸗ nung zuſammenfällt. Während die organiſierten Kaninchenzüchter ſchon früher dank der Beratung durch ihre Fachſchaft die Felle ihrer Kaninchen vorteilhaft zu verwerten wußten, fehlt den nur zeitbeding⸗ ten Kaninchenhaltern vielfach überhaupt die Kenntnis von dem Wert der Felle und, falls ſie ſich deſſen bewußt ſind, die Kenntnis von der ſachgemäßen Gewinnung und Behandlung der Felle. Grundſätzlich ſind alle Kaninchenfelle ohne Unterſchied der Raſſen abgabepflichtig. d. h. ſie müſſen der gewerblichen Wirtſchaft über einen Verarbeitungsbetrieb zugeführt wer⸗ den. Es iſt nicht erlaubt, Kaninchenfelle etwa 1— Bequemlichkeitsgründen einfach zu ver⸗ nichten. Da ſich der Preis des Rohfelles naturgemäß nicht nur nach Art, ſondern auch nach Beſchaf⸗ fenheit richtet, liegt es im Intereſſe des Züch⸗ ters, der Gewinnung des Felles größte Sorg⸗ Werde ein tüchtiger„Mann vom Bau!“ Der Uszocd und das Arbeitsamt klären die Jugend über Mangelberufe auf Die Jugend iſt der Träger all deſſen, was heute begonnen wird. Jeder Junge wird ſpä⸗ ter einmal einen Platz im Leben unſeres Vol⸗ kes und voll und ganz ausfüllen müſſen. amit wird die Berufswahl, die im⸗ mer das—— im Leben des einzel⸗ nen war, auch für das Leben der Gemeinſchaft bedeuten. Es kommt darauf an, daß der Junge einen Beruf wählt, in dem er ſeine Kraft und ſeine am wertvollſten einſetzen kann. Dieſer Beruf aber wind ihm auch die meiſte Freude machen und die beſten Fortkom⸗ mensmöglichkeiten bieten. Die harte Erziehung unſerer Jugend bürgt uns auch dafür, daß ſie nicht zu ſchwach oder weichlich für Berufe iſt, die den ganzen Kerl erfordern, wie die Land⸗ wirtſchaft odar die Berufe im Baugewerbe. Dieſe Gedanken ſtellte der Sozialſtellenleiter im Bann 171 der HJ, Pg. Weindel, einer der Kundgebungen, in der der Nationalſoziali⸗ ſtiſche Bund Deutſcher Techniker für notwen⸗ dige, aber ſelten ergriffene Berufe wirbt, vor⸗ aus. Regierungsral Dr. Leidinger, Be⸗ rufsberater beim Arbeitsamt, ſpra ze den Jungen allgemein über das Problem der Be⸗ rufswahl. Er ging beſonders mit den Mode⸗ berufswünſchen ins Gericht. Gewiß brauchen wir auch Maſchinenſchloſſer, Dreher und Auto⸗ ſchloſſer, aber wenn vier Fünftel aller Jungen in dieſe Berufe wollen, und das reſtliche Fünf⸗ tel aufs kaufmänniſche Büro der Induſtrie, ſo muß dieſen Wünſchen entgegengetreten werden. Die großen Aufgaben, die unſer Volk nach dem Siege erwarten, rücken ganz andere Berufe in den Vordergrund, und gerade dieſe Mangel⸗ berufe verdienen die 8 der Jungen. An erſter Stelle nannte Dr. Leidinger hier die Landwirtſchaft, die längſt keine ungelernte Ar⸗ beit mehr iſt. Weiter ſind da die ländlichen Handwerke, der Bergbau, die Binnenſchiffahrt, die Anlernberufe der chemiſchen Induſtrie und Vor allem aber ge⸗ hören zu den Mangelberufen die des Bau⸗ 23 Wer hier vor die Wahl geſtellt iſt, arf aber auch ſicher ſein, daß in kurzer Zeit für dieſe Berufe ganz andere und viel beſſere ſoziale Bedingungen geſchaffen werden, als zur Zeit noch gelten. Ueber die Berufe des Baugewerbes ſprach der Betriebsführer Pg. Hans Hanbuch. Mir der ganzen Liebe des Mannes vom Bau für ſeinen Beruf ſchilderte er die vielfältigen Mög⸗ lichkeiten, die ſich gerade auf dieſem Gebiet dem Jungen eröffnen. Ganz beſonders aber gab er ein Bild der vier Hauptberufe im Baugewerbe. Als erſter ſteht hier der Maurer, der eine uralte kulturelle Tradition fortſetzt und doch wieder neuzeitlich arbeitet. Wie bei allen ande⸗ ren Berufen am Bau iſt es ein geſundes Arbei⸗ ten in freier Luft, das den Körper abhärtet und ſtählt. Aber die Maurerarbeit iſt auch viel⸗ ſeitig. Es erfordert ſchon allerhand, nach der FAe einen einwandfreien Bau zu erſtel⸗ en. Bei Häuſern, Brückenbauten, Siedlungen, Kanälen und vielen anderen intereſſanten Auf⸗ gaben findet der Maurer befriedigende Betäti⸗ gung. Auf ihm ruht auch große Verantwortung, von der Zuverläſſigkeit ſeiner Arbeit kann das Leben vieler Menſchen abhängen, und deshalb darf er mit Recht ſtolz auf ſeinen Beruf ſein. Neben dem Maurer ſteht der Zimmerer, den eine Fülle von Aufgaben erwarten, als tritter tritt gleichzeitig als Füngſter im Bunde der Betonbauer hinzu. Auch hier ſind gründliche Kenntniſſe und Erfahrungen not⸗ wendig, vor allem, da es ſich beim Betonbau ſehr oft um gewaltige Projekte handelt. Schließ⸗ lich kommt als vierter der Baubetriebs⸗ ſchloſſer dazu, der mit der Vielzahl der im modernen Bau verwandten Maſchinen vertraut ſein muß, dem die oft großen Werte anver⸗ traut ſind, und der entſcheidend mit beiträg: zum ſchnellen Gelingen aroßer Bauvorhaben. Alle dieſe Berufe ſind Lehrberufe, ſie erfor⸗ dern eine dreijährige Lehrzeit, von der jedes Jahr ſechs Wochen im Kreiſe junger Kamera⸗ den auf einer Lehrbauſtelle abgedient werden. Nach beſtandener Lehre und Facharbeiterprü⸗ fung aber ſteht dem jungen Bauhandwerker die Welt offen. Wenige Berufe bieten dem ſtreb⸗ ſamen jungen Menſchen ſo ungeheuere Ausſich⸗ ten des Aufſtieges bei Bewährung. Vom Vor⸗ arbeiter bis zum Meiſter und ſelbſt zum Be⸗ triebsführer großer Unternehmungen kann er aufſteigen. Wenn die Worte Hans Hanbuchs die Jungen noch nicht genug begeiſtert hätten, ſo konnte es der Film„Bauen in Beton und Eiſen“, der ein packendes Bild von der modernen Bautechnik und von den gewaltigen Aufgaben gab, die heute von den Männern vom Bau bewältigt werden..— falt zu widmen. Daß man die Kaninchen nicht ohne vorherige Betäubung(am beſten Schlag hinter den Ohren) ſchlachten darf, dürfte allge⸗ mein bekannt ſein. Beim Durchſchneiden der Kehle achte man darauf, daß das Fell auch nicht zu ſehr mit Blut beſudelt wird. Das Gelingen des Abziehens hängt ſehr von den erſten Schnit⸗ ten ab, mit denen der Balg geöffnet wird. Das geſchieht, indem man das geſchlachtete Kanin⸗ „chen an den geſpreizten Hinterläufen aufhängt, in deren Gelenk einen Rundſchnitt macht, dann auf der Innenſeite der Läufe einen Längsſchnitt nach unten führt dergeſtalt, daß ſich die beiden Schnitte unter der Blume(Schwanz) treffen. Nun wird das Fell an den Schnittſtellen mit den Fingern gelockert und zwangsläufig ergibt ſich, daß man dem Kaninchen den Balg nach unten abziehen kann. Neulinge tun gut, ſich von einem Erfahrenen unterweiſen zu laſſen. Haupt⸗ ſache iſt, daß das Fell nicht einreißt und auch züber die Ohren“ gezogen wird, nicht eiwa der Kopf abgeſchnitten und im Fell gelaſſen wird. Gewöhnt man ſich daran, das umgekehrte Fell ſofort mit Sperrgut, etwa Stroh, auszu⸗ ſtopfen oder es über ein Brett zu ziehen, dann iſt es leicht an der Luft zu trocknen und kann in dieſem Zuſtande geſammelt und ſchließlich zu gutem Preiſe verkauft werden. neues aus triedeieliofela Des Landmannes ruhigere Zeit iſt angebro⸗ chen. Die ſind kahl, angefahrene Dung⸗ haufen werden noch ausgebreitet, und die neue Ausſaat harrt einer ſchützenden Schneedecke. Die Zugtiere, die treuen Kameraden, haben bald Winterruhe und werden nur noch ge⸗ legentlich eingeſpannt und bewegt. Scheune, Stall, Keller und Speicher ſind nunmehr haupt⸗ ſächlich das Arbeitsrevier des Landvolks ge⸗ worden. Geſchirr, Geräte und Maſchinen be⸗ dürfen der Durchſicht und notwendigen Repa⸗ ratuxen, um zur Frühjahrsbeſtellung ſtartbereit zu ſein. Ebenſo wichtig iſt der Schnitt und die ſonſtige Pflege des Baumbeſtandes. Die zweite Tabalverwiegung vergangener Woche brachte 450 Ztr. Sandblatt zum Abtransport. Im letzten Kalendermonat treten auch wieder die Vereine auf den Plan mit Weihnachtsver⸗ anſtaltungen und Jahresverſammlungen, um ihren Mitgliedern kulturelle und geſellige Koſt zu bieten oder über erfolgreiche Jahresarbeit Bericht zu erſtatten. Kurze Meldungen aus der Heimat hl. Sinsheim.(Die Deichſel in den Leib gedrungen.) Das Opfer eines ſchrecklichen Unfalls wurde der 18jährige Kurt Schick. Der junge Mann ſtand vor einem mit Pferden beſpannten Wagen und lief beim An⸗ ziehen der Pferde rückwärts auf einen Baum. Im gleichen Augenblick drang ihm die Deich⸗ ſel des fahrenden Wagens in den Leib. Eine ſofortige Ueberführung in das Heidelberger Krankenhaus konnte dem jungen Mann keine Rettung mehr bringen. l. Karlsruhe.(Todesſturz von der Stehleiter.) Der mit Tüncherarbeiten be⸗ ſchäftigte 64 Jahre alte Malermeiſter Ruß⸗ weiler fiel von einer Stehleiter und erlitt einen ſchweren Schädelbruch. Kurze Zeit da⸗ nach iſt der Verunglückte an den Unfallfolgen geſtorben. l. Baiersbronn.(Von einem Granit⸗ block erſchlagen.) In einem Steinbruch bei Baiersbronn löſte ſich ein großer Granit⸗ block und ſtürzte aus über 20 Meter Höhe verunglückte. einen Gegenſtand, der über herab. Von den dort beſchäftigten Arbeitern wurde einer ſofort getötet, ein weiterer erlitt ſchwere Fußverletzungen. Zwei Kameraden kamen mit dem Schrecken davon. l. Großwintersheim.(Durch Gärgaſe getötet.) Wiederum kam ein Winzer Fart eigene Unvorſichtigkeit ums Leben. Er war in den Keller eingeſtiegen, in dem der Neue gärte. Durch die Giftgaſe wurde der Mann betäubt und konnte nach Auffinden trotz ſofortiger Gegenmaßnahmen nicht mehr ins Leben zu⸗ rückgerufen werden. l. Diedenhofen.(Das Unheil griff zu. In das hieſige Krankenhaus wurde ein Eien bahner eingeliefert, der auf eigenartige Weiſe Der Mann befand ſich als Hei⸗ zer auf einem Zug unterwegs, als ihm durch den Laderaum eines entgegenkommenden Güterzuges hinaus⸗ ragte, die linke Geſichtshälfte aufgeriſſen wurde. Anſcheinend hatte ſich auf dem Güter⸗ zugwagen eine Ladung verſchoben. * I 14 3—3* 2 Reichsausschuſf für Hauswirfschaft Beim Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit (RKW) ist ein Reichsausschuß für Hauswirt- schaft gegründet worden, dessen Aufgabe es ist, die Rationalisierung auf dem Gebiet der Haus- wirtschaft zu fördern. Die Gründung entspricht einem Wunsche des Reichswirtschaftsministers nach straffer Führung aller auf dem Gebiet der hauswirtschaftlichen Rationalisierung sowohl seitens des Deutschen Frauenwerks als auch seitens der verschiedenen Staats- und Wirt- schaftsstellen bereits begonnenen Arbeiten. Im Hinblick auf den gestauten Bedarf an Haushaltsgerät und Hausrat un d auf die Vorarbeiten zum Wohnungs- baunach dem Kriege kommt diesem Aus- schuß eine ganz besondere Bedeutung zu. Der Reichsausschuſ steht unter Leitung von Diplom- Ingenieur Gg. Seebauer, dem Leiter des RKW. Den Vorsitz im Beirat hat die Leiterin der Hauptabteilung Volkswirtschaft— Haus- wirtschaft des Deutschen Frauenwerks, Frau Dr. E. Vvorwerck. Dem Beirat gehören außer den Vertretern des Reichswirtschaftsministe- riums, des Reichserziehungsministeriums, des Reichsarbeitsministeriums und der Deutschen Arbeitsfront Vertreter der Industrie, des Han- des Handwerks und des Reichsnährstan- es an. Speirseime Brennstofverwendung bei den Behörden Wenn Deutschland auch ein kohlenreiches Land ist, so können wir es uns im Kriege doch allein schon wegen des Mangels an Arbeits- kräften und der Transportfrage nicht erlauben, unnötig Kohle zu verbrauchen. In diesem Win- ter sind daher alle Verbraucher und gewerb- lichen Betriebe aufgefordert worden, Kohle zu sparen und nicht verschwenderisch zu heizen. Diese Parole gilt selbstverständlich auch für die Behörden. Siè sollen dem Verbraucher mit gu- tem Beispiel vorangehen. Diesem Zweck dient ein Erlaß, den der Reichsinnenminister schon am 15. Oktober an die Leiter der Behörden und Körperschaften öffentlichen Rechts gerichtet hat. In diesem Erlaß werden die Dienststellen- leiter ersucht, die Beheizung der Diensträume durch geeignete Be⸗ amte laufend überwachen zu las- sen, damit es künftig nicht mehr vorkommt, daß die Dienststellen stärker beheizt werden, als das für die Aufrechterhaltung des Dienst- betriebes unbedingt erforderlich ist. Hierfür wird eine Temperatur von 186 Grad C. festgesetzt. Der Erlaß des Reichsinnenministers fordert weiter, auch Strom und Gas zu sparen, weil auch dadurch Kohle erspart werden können. 1,7 Munorcden RNM Kursverluste Nach einer Untersuchung des Statistischen Reichsamts, veröffentlicht im neuesten Heft von „Wirtschaft und Statistik“, betrug der Kurs- wert der an der Berliner Börse gehandelten Aktien am 13. September 15,53 Mräd. RM. An diesem Tage hatte die Kurssteigerung ihren Höchstpunkt erreicht. Vom folgenden Tage an gingen die Kurse dauernd zurück, vor allem, als am 15. September die Maßnahme des Reichs- wirtschaftsministers über eine Normalisierung des Börsenverkehrs bekannt wurde. Bis zum 21. Oktober sind die Kurse der Aktien ständig zu- rückgegangen, und an diesem Tage betrug der Kurswert derselben Aktien 13,84 Mräd. RM. Im Verlaufe von etwa vierzig Tagen ist also der Kurswert dieser Aktien um 1,69 Mrd. RM. zu- rückgegangen. Am stärksten von dem Kurs- rückgange betroffen wurden die Aktien des Bergbaus und der Schwerindustrie. Ihr Aktien- index hat sich in der der Betrachtun zugrunde liegenden Zeit um 11,4 Prozent vermindert. Die größten Kurseinbußen haben darunter die Kali- papiere mit 16,8 Prozent zu verzeichnen. Der Aktienindex für die Aktien der verarbeitenden Industrie ist um 38,7 Prozent und für die Aktien der Unternehmungen des Handels und Verkehrs um 7,7 Prozent zurückgegangen. Am geringsten waren die Kursverluste bei den Aktien der Un- ternehmungen der Nahrungs- und Genuhmittel- industrie mit nur 4,7 Prozent. Diese Kursver- luste sind danach etwa in derselben Größen- ordnung eingetreten wie in den voraufgegange- nen Wochen und Monaten die Kurssteigerungen. Seit dem 21. Oktober haben keine entscheiden- den Kursveränderungen mehr stattgefunden. Anmeldepflicht für Suppenwürfel Der Preiskommissar hat in einem Runderlaß vom 26. November dieses Jahres angeordnet, daß in Ergänzung der Richtlinien für die An- meldepflicht von Lebensmitteln vom 20. Juni 1941(MittBl. 1 Seite 401) Aromen und Es- senzen aller Art(unter anderem Back- aromen, Likör-, Limonadenessenzen), sowie Suppen aller Art(zum Beispiel trockene, eingedickte, flüssige Suppen, Frucht- und Milch- suppen, Brühwürfel, Brühpasten, Hefebrühwür- fel, Hefebrühe gekörnt, Hefebrühpasten u..) und Suppen- und Speisewürzen aller Art bis zum 15. Januar 1942 anzumelden sind, soweit sie nach Ziffer 1 und 3 der Richtlinien unter die Anmeldepflicht fallen. Aknon zur Stelgerung des Gemlüs eboues/ lelstungscusschbsse errichtet Neben Brot, Kartoffeln und Fett ist das Gemüse Hauptgrundlage unserer Ernähruns. Daher kommt der Steigerung unseres Gemüseanbaues größte Bedeutung zu. Hier legen wir die Grund- lagen der neuen Gemüseerzeugungsschlacht dar. Während die landwirtschaftlich genutzte Ackerfläche im Reichsgebiet 27,2 Mill. ha beträgt, wurden im Jahre 1939 138 000 ha mit Gemüse bebaut. Diese Anbaufläche stieg bis zum Jahre 1941 auf 200 000 ha, worin uehr als ein Drittel kriegsmäßiger Neubau enthalten ist, der zum Teil aus gemüsebaulich bisher unerschlosse- nen Gebieten bestand. Die im Jahre 1941 zu erwartende Gesamt- ernte von Gemüse deutscher Erzeusung beträgt 5,6 Mill. Tonnen, davon werden voraus- sichtlich im Selbstversorgergartenbau allein 1,75 Mill. Tonnen geerntet, also fast ein Drittel der Gesamtmenge. Ausgehend von einer Anbaufläche von rund 200 000 ha für den erwerbsmäßigen Anbau im Jahre 1941 ergibt sich ein Jahres- durchschnittsertrag von annähernd 200 dz je ha, womit der Friedensdurchschnitt einer Normal- ernte erreicht ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß durchweg zwei Gemüseernten von der glei- chen Fläche zu erzielen sind, wodurch sich die genannte Ertragszahl wesentlich erhöhen dürfte. Darüber hinaus werden 2. B. in Schleswig-Hol- stein 600 dz Weißkohl je ha geerntet. Diese Zah- len gewinnen besondere Bedeutung, wenn man sie in Vergleich zu landwirtschaftlichen Erzeug- nissen setzt, so bringt z. B. Getreide nur 19 dz je ha. Im Durchschnitt der letzten Vorkriegsjahre stammten von den dem deutschen Volke zuge- führten Gemüsemengen 93 Prozent aus der In- landerzeugung, während nur 7 Prozent aus dem Auslande eingeführt wurden. Dadurch waren günstige Voraussetzungen für den Uebergang von der Friedens- zur Kriegswirtschaft gegeben. Ständig wachsender Verbrauch Der Verbrauch hat bereits in den ersten vier Kriegsmonaten sehr erheblich zugenommen und ist ständig im Steigen begriffen. So hat 2. B. die im Juni d. J. erfolgte Kürzung der Fleischration um 100 Gramm einen starken Mehrverbrauch von Gemüse zur Folge gehabt. Sind für diese 100 Gramm Fleisch wöchentlich nur 200 Gramm Ge- müse in der Woche pro Person zusätzlich ver- zehrt worden, so ergibt das einen Mehrver- brauch von 16 o00 t pro Woche und 332 000 t im Jahre. Das ist doppelt so viel wie die jemals größte Gemüseeinfuhr aus ganz Europa in einem Jahre nach Deutschland oder weit mehr als die Gesamternte an Gemüse in Holland, die 2. B. 1939 616 000 t betrug. Aber auch der Anbau steigt Die Gemüseanbaufläche betrug im Jahre 1939 138 238 ha. Im Jahre 1940 erreichte sie 164 390 ha, was eine 22prozentige Steigerung bedeutet. Im Jahre 1941 ging sie auf 200 550 ha herauf, womit eine 45, 1prozentige Steigerung erzielt worden ist. Zur Erläuterung mögen einige Beispiele aus den Gartenbau-Wirtschaftsverbänden angeführt wer- den. Im Rheinland betrug die Anbaufläche 18 054 ha und stieg dann über 1940 von 16 444 ha auf 1941— 22 496 ha. In der Kurmark betrug 1939 die Anbaufläche 14 687 ha, die 1940 auf 16 410 ha stieg und 1941 auf 21 291 ha erhöht wurde. Das bedeutet eine Steigerung der Anbaufläche im Jahre 1941 gegenüber dem Jahre 1939 um 44,5 Prozent, gegenüber dem Jahre 1940 um 29,3 Pro- zent. Der Freilandbau bei Spätkohlrabi wurde im Jahre 1941 gegenüber dem Jahre 1939 um 178.6 Prozent erhöht. Herbst- und Winterspinat wur- den um 55,7 Prozent, Grünkohl um 74,8 Prozent, Spätmöhren um 96,1 Prozent gesteigert. Es gibt noch Produktionsreserven Um den Gartenbau besonders zu aktivieren, werden durch eine Anordnung Leistungsaus- schüsse gebildet, in denen die verschiedenen Erzeugergruppen vertreten sind. In der feldge- müse- und obstbautreibenden Mittel- und Groß- landwirtschaft liegen wohl noch die größten Reserven, die durch Umstellung auf Grob-, Massen- und Dauergemüse oder durch Einschal- tung von Vor-, Zwischen- oder Nachfrucht mo- pilisiert werden müssen. Das Grobgemüse bildet in der menschlichen Ernähruns eine wertvolle, weil sättigende Füllmasse, die in der Zuberei- tung allerdings meist den Zusatz von Fett er- wünscht erscheinen läßt. Demgegenüber können die Feingemüse als Salate mit weniger oder ohne Fett angerichtet werden, weswegen ihr Anbau in verstärktem Maße vorzunehmen ist. Das ge- schieht teils bei der marktgemüse- und obstbau- treibenden Kleinlandwirtschaft wie hauptsäch- lich beim Erwerbsgemüsebau, der sich in Zu- kunft ganz darauf zu konzentrieren und von dem Anbau des Grob- und Massengemüses mög- lichst abzuwenden hat. Dem stehen die hierfür notwendigen Fachkenntnisse und meist auch bes- sere Böden zur Verfügung, die ihn in die Lage versetzen, durch Verschiebung der Erntezeiten eventuell noch einen zusätzlichen Ertrag zu ge- winnen. Der auf Gemüsebau umgestellte Blu- menbau wird sich künftig mit der Anzucht von Treibgemüsen und Jungpflanzen befassen, wofür inm die technischen Voraussetzungen gegeben sind. Wenn auf diese Weise durch planvollen Einsatz aller in Frage kommenden Erzeugergrup- pen die gewünschte Anbauausweitung erfolgen wird, so soll die Tätigkeit der Leistungsaus- Mleiner Viriscafisspiesel H. fuchs Waggon-Fobrik AG, Heidelberg Die Hauptversammlung, in der 1 979 100 RM. Aktien vertreten waren, beschloß, aus 570 552 (458 000) RM. Reingewinn wieder 6 Prozent Divi- dende zu verteilen und 300 000(250 000 RM. den Rücklagen zuzuführen.— Wie wir erfahren, hat sich die Zusammenarbeit mit dem neuen Haupt- aktionär, den Dillinger Hüttenwerken, gut ein- gespielt. Die Fuchs-Waggonfabrik kann einen wesentlichen Teil der benötigten Fabrikations- materialien innerhalb des Konzerns beziehen, und dieser sei Produktionsprogramm durch Fuchs wertvoll ergänzen. So werden für Kessel- wagen der Unterbau bei Fuchs und der Ausbau bei Dillingen hergestellt. Brauerei Kleinlein AG, Heidelberg. Wieder 7 Prozent Dividende. Bei besserem Bier- absatz als im Vorjahre brachte das Geschäfts- jahr 1941(30. September) ein zufriedenstellendes Ergebnis. Für Herrichtung der brauereieigenen Ausschankstellen wurden erhebliche Mittel auf- gewendet, die hierdurch nötigen Zugänge auf dem Konto durch Sonderabschreibungen abge⸗ bucht. Dem Unterstützungsverein wurden 25 000 RM. zugewiesen. Bei einem Gesamtertrag von (alles in Mill. RM.) 1,46(1,32), dem Personalauf- wendungen von 0, 29(0, 30), Anlageabschreibun- gen 0,16(0,09), Steuern und Abgaben 0,83(0,76), Zuweisung an die Bau- und Erneuerungsrück- lage 0,06(), an den Unterstützungsverein 0,025 (0,020) gegenüberstehen, ergibt sich ein Reinge- winn von 65 392(123 238) RM. zuzüglich 66 301 (63 063) RM. Vortrag. Hieraus sollen wieder 7 Prozent Dividende verteilt werden. Aktivseite der Bilanz: Anlagevermögen.,98 —(2,05), Umlaufvermögen 1,27(1,10), darunter Vor- räte 0,14(0,14), Wertpepiere,.37(0,13), u theken und Darlehen 0,49(0,54), Waren- Leistungsforderungen 0, 11(0,18), Kasse und Bankguthaben 0,16(0,5), Wohlfahrts- und Pen- sionsrücklage wieder 0, I, Umlaufwertberichti- gung wieder 0, 16, Rückstellungen für ungewisse Schulden 0,17(0,16), Verbindlichkeiten 0,28(0,24), darunter Hypotheken 0, 76(0,82), Rechnungsab- grenzung 0,04(0,05).— Ordentliche Hauptver- sammlung am 9. Dezember 1941 in Heidelbers. Passage-Kaufhaus AG, Saarbrücken. Kapi- talberichtigung. Die Gesellschaft berich- tigt ihr Grundkapital von 1,50 um 1,25 auf 2,75 Mill. RM. und gewinnt durch Zuschreibung zu den Beteiligungen 402 000 RM., durch Zuschrei- bungen zu den sonstigen Forderungen 106 800 RM. und durch Entnahme aus den Rücklagen 850 000 RM. Den überschießenden Betrag von 108 800 RM. reiht sie in die Verbindlichkeiten ein, in denen die Pauschsteuer mit 101 000 RM. enthalten ist. Die Ertragsrechnung weist einen Rohüberschuß von 0,79(0,40) Mill. RM. aus. Ein- schließlich 65 625 RM. Vortrag ergibt sich ein Reingewinn von 123 700 RM.(im Vorjahr ab- züglich 169 RM. Verlust 65 625 RM.), über dessen Verwendung keine Angaben veröffentlicht wer- den. Die Vorjahrswerte beziehen sich auf das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Juli bis 31. Dezem- ber 1939. Kommerzienrat Adolf Lindgens gestorben. Aus einem arbeitsreichen und erfolgreichen Leben wurde durch den Tod Kommerzienrat Adolf Lindgens, der in dem großen Kreis der rheini- schen Wirtschaftler eine geschätzte Persönlich- keit war, abberufen. Der Verewigte, der kurz nach Vollendung des 82. Lebensjahres das Zeit- liche segnete, trat 1876 in das vüterliche Unter- nehmen Lindgens& Söhne ein, das er zu hoher Blüte führte. Mit ihm verschied auch der letzte Mitbegründer des Gerling-Konzerns, dessen langjähriger Präsident des Aufsichtsrates er Wär. schüsse, die sich auf alles erstreckt, was der Versorgung mit Obst und Gemüse dient, wesent- lich zu ihrem Erfolg mit beitragen. Das Programm Die Aufgaben der Leistungsausschüsse umfas- sen alle Maßnahmen, die zur Erzielung der An- bauausweitung und Leistungssteigerung führen, wie Auswahl solcher Betriebe und Anbauflächen, die durch Boden, Klima, Standort und Verkehrs- lage für den Anbau bestimmter Gemüse- und Obstarten besonders geeignet sind; laufende Ueberprüfung und Beratung, damit alle verfüg- baren Flächen richtig genutzt werden. Aufstel- lung des Anbauplans, insonderheit Vor-, Zwi- schen- und Nachbau; Umstellung der Kulturen (z2. B. von Blumen- auf Treibgemüsebau); Aus- wahl des Saat- und Pflanzgutes unter Berück- sichtigung der Sorten; Düngung und Bodenbear- beitung; Einsatz von Maschinen und Geräten; Steigerung des Ertrages und der Güte durch Beratung hinsichtlich rechtzeitiger und ord- nungsmäßiger Ernte, Aufbereitung, Sortierung und Verpackung des Erntegutes sowie ordnungs- mäßige Behandlung der Erzeugnisse auf dem Transport und während der Lagerung; rechtzei- tige Schädlingsbekämpfung mit Unterstützung des Pflanzenschutzdienstes sowie Erhöhung der Arbeitsleitstung durch Beschaffung, FEinsatz, Schulung und Betreuung der erforderlichen Ar- beitskräfte. Zur Sicherung des Erfolges der Mengen- und Gütesteigerung im Gemüse- und Obstbau wer- den Wettbewerbe durchgeführt, bei denen die Normalleistung der Betriebe und die bei den Bezirksabgabestellen abgelieferten Mengen zu- grunde gelegt und die tatsächliche Leistungs- steigerung bewertet werden. Zu diesem Zweck haben die Leistungsauschüsse bei den Bezirks- abgabestellen bzw. den Kreisbauernschaften für die einzelnen Betriebe aus eigenen Unterlagen und auf grund der amtlichei! Erhebungen des Statistischen Reichsamts Grundlisten anzuf erti- gen, die nach Meldungen der Erzeuger auf dem jaufenden zu halten sind. Die Ermittlung der besten Erzeuger erfolgt durch Punktbewertung. Hierüber ergehen noch nähere Anweisungen. Trotz aller für die Anbauausweitung und Lei- stungssteigerung getroffenen Maßnahmen muß die restlose Erfassung der Ernten durch die Bezirksabgabestellen erfolgen, um eine geordnete Warenlenkung zu ermöglichen und eine gerechte Verteilung zu gewährleisten. Jeder Kaufmann ist arbelsbuchpflichtig Von den Arbeitsämtern wird in diesen Tagen erneut darauf hingewiesen, daß alle selbständi- gen Berufstätigen in Handel, Handwerk, Ver- kehr und Industrie sowie deren mithelfende Fa- milienangehörige arbeitsbuchpflichtig sind. Es ist festgestellt worden, daß noch viele gewerbe⸗- Kkaufleute die erforderlichen Anträge bei dem treibende und darunter auch Einzelhandelo- zuständigen Arbeitsamt noch nicht gestellt ha- ben. Es ist daher unbedingt notwendig, daß die Kaufleute jetzt dieser Aufforderung entspre- chen. Dabei muß vor allem auch auf die Ar- heitsbuchpflicht der mithelfenden Fami- lienangehörigen, das heißt der Familien- angehörigen, die regelmäßig und nicht nur ge- legentlichen Aushilfe im Geschäft mit tätig sind, geachtet werden. Begriff, Wohnungen in Altbauten“ Zur Beseitigung von Zweifeln über die Aus- legung des Begriffs„Wohnungen in Altbauten“ im Sinne des gleichzeitig im Namen des Reichs- ministers der Finanzen und im Namen des Reichskommissars für die Preisbildung vom Reichsminister des Innern unter dem 15. Mai 1940 herausgegebenen Runderlasses über die Lockerung des Steuererhöhungsverbots im 8 14 Absatz 3 der Kriegswirtschaftsverordnung hat der Reichskommissar für die Preisbildung duren Erlaß vom 20. November 1941 im Ein- vernehmen mit dem Reichsminister des Innern und dem Reichsminister der Finanzen folgendes bestimmt: Unter„Wohnungen in Altbauten“ sind nicht nur zu Wohnzwecken dienende Räume, sondern mit Rücksicht auf die Bestimmung des 5§ 16 Ziffer 5 des Reichsmietengesetzes à u ch solche Geschäftsräume in Altbauten zu verstehen, die Teile einer Wohnung bilden oder wegen ihres wirtschaftlichen Zu- sammenhanges mit Wohnungen zugleich mit sol- chen vermietet sind. Darüber hinaus bestehen keine Bedenken, in welcher Weise wie för „Wohnungen in Altbauten“ eine Umlegung von Steuermehrbeträgen beim Vorliegen der sonsti- gen Voraussetzungen auch für solche gewerb- jichen Räume zuzulassen, die zwar keine ge- mischten Räume im Sinne des 5 16 Ziffer 5 des Reichsmietengesetzes sind, für die aber tat- sächlich nur die gesetzliche Miete oder ein ge- ringeres Mietzins gezahlt wird. Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Deutschen Reichsbank vom 29. November 1941 stellt sich die Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 19 265 Mill. RM. Der Umlauf an Reichsbank- noten stellt sich auf 17 793 Mill. RM. Die frern- den Gelder werden mit 2493 Mill. RM. ausse- wiesen. Leistungen, Sorgen und Aufgaben der Berliner Wirtschaft. Vor dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller sprach Professor Dr. Hunke, Präsident des Werberates der deutschen Wirt- schaft und Gauwirtschaftsberater von Berlin, am Dienstag über die Leistungen, Sorgen und Aufgaben der Berliner Wirtschaft. Die Industrie hat zur Bewältigung ihrer Auf- gaben auch im Jahre 1940 neben der Erhöhung des Nominalkapitals in erheblichem Maße An- leihen begeben, wie aus einer Veröffentlichung des Statistischen Reichsamts im neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik“ hervorgeht. Der Ge- samtumlauf von Industrieanleihen stieg im Jahre 1940 um 761 Mill. RM. oder 23,5 Prozent. Er belief sich Ende 1940 auf rund 4 Mrd. RM. Sport und Spiel Wieder Leichtathletik⸗Lünderkümpfe Reichsfachamtsleiter Dr. v. Halt hat im Arbeits⸗ plan für das Jahr 1942 auch die Frage der Länder⸗ kämpfe angeſchnitten und dabei folgendes feſtgeſtellt: In erſter Linie werden die im Vorjahre nicht zur Durchführung gekommenen Kämpfe abgewickelt. Die örtliche Vorbereitung und Durchführung wird den gleichen Bereichen und Städten übertragen, die bereins die Arbeiten im letzten Jahr in die Wege geleitet hat⸗ ten. Es handelt ſich um die Kämpfe mit Dänemark in Hamburg, Italien in München, Italien für Frauen in Garmiſch⸗Partenkirchen, Rumänien in Breslau, Ungarn in Wien, ſowie den Dreiländer⸗ kampf mit Finnland und Schweden in Berlin. Dazu kommen vielleicht noch ein Rück'ampf mit Ita⸗ lien und der Geherlampf mit Schweden. Keine Europameiſterſchaften Die dritten Europameiſterſchaften in der Leichtathle⸗ tit wären im Jahre 1942 an der Reihe. Hierzu hat der ſchwediſche Ehrenſekretär, Bo Ekelund, Stellung ge⸗ nommen und erklärt ‚daß für die Durchführung der Europameiſterſchaften genaue Richtlinien feſtgeſetzt ſind, die im Kriege nicht eingehalten werden können. Aus dieſem Grunde ſpricht der ſchwediſche Sportführer ſich gegen eine Ausſchreibung der Titellämpfe aus, um ſie in. Friedensjahren erſt wieder neu erſtehen zu en. Vormarſch der Rachwuchsturner Reichswettkümpfe in Mainz Den diesjährigen Abſchluß des Arbeitsplanes des Reichsſachamtes Turnen bilden die Reichswettkämpfe der Meiſterklaſſe 1918—23 am kommenden Sonntag in der Stadthalle zu Mainz. Sie ſtellen ſeit 1938 die all⸗ jährliche große Leiſtungsprüfung des turneriſchen Nach⸗ wuchſes dar. Rund 150 Nachwuchsturner nahmen an der Schulung teil, 125 werden in Mainz zugelaſſen. 28 davon treten im feldgrauen Ehrenkleid an. Am ſtärkſten rückt das Schwabenland an mit 15 Nachwuchs⸗ tmurnern vor Nordmart mit 11, Weſtfalen mit 9 und Baden mit 8. Am ſchwächſten mit je einem Teilnehmer ſind die Gaue Weſtmart, Schleſien und Niederſchleſien vertreten. Elſaß hat ſich auf 4 emporgearbeitet. Badens Vertretung beſteht aus: E. Erdel, R. Erdel, W. Furthmann, K. Joggerſt und F. Rothmund lalle Villingen), A. Kaiſer(Gaggenau), F. Schövs(Karls⸗ ruhe) und W. Böckle(Pforzheim). R. Mücklich und W. Pfitzenmeyer vom Tv. Mannheim 1846 turnen als Wehrmachtsangehörige. Faſt die Hälfte ſteht noch im HJyflichtigen Alter. Der Reichswettlampf in Mainz ſtellt in ſeiner Zu⸗ ſammenſetzung den Typ des turneriſchen Mehrkampfes dar, wie ihn der Reichsfachamtsleiter Schneider im Zuge ſeiner umwälzenden Maßnahmen im Dienſte der klaren Linie im deutſchen Geräteturnen anſtrebt, d.., das Turnen frei zu machen von jeglicher Starrheit und ſo gegenwartsnahe, ſo friſch und lebendig wie nur möglich zu geſtalten. Das auch von der Reichsjugend⸗ führung abgelehnte Turnen am Seitpferd und an ſtill⸗ hängenden Ringen verſchwindet ganz und der Zehn⸗ kampf ſetzt ſich aus je einer Pflicht⸗ und einer Kür⸗ übung am Reck, Barren, Langpferd, Schaukelringen und Bodenturnen zuſammen. An der Spitze ſtanden ſeither: 1938 K. Stadel(Kon ⸗ ſtanz); 1939 Bautz(Spever) und 1940 J. Kiefer(Bad Kreuznach). Da dieſelben verhindert ſind dort teilzu⸗ nehmen, dürften E. Braun(Dortmund) und die Ge⸗ brüder E. und Th. Wied(Stuttgart) an der Spitze zu erwaren ſein. Die Endrämpfe der 12 Beſten in Einzelvorführungen beginnen Sonntag 15 Uhr. Die deutſche Borſtaffel gegen Schweden Den letzten Boxländerkampf dieſes Jahres beſtrei⸗ ten Schweden und Deutſchland am 12. Dezember in Stockholm. Bei dem ausgeglichenen Können ergibt ſich für beide Nationen eine ſchwere Aufgabe, aber gerade dies erhöht den ſportlichen Reiz der Begeg⸗ nung. Vorausſichtlich wird Deutſchland in folgender Aufftelung antreten: Fliegengewicht: Heinz Goetzke, Hamburg; Bantamgewicht: Heinz Schims, Düſſeldorf; Federgewicht: Ludwig Petri, Kaſſel; Leichtgewicht: Herb. Nürnberg, Poſen oder Horſt Garz, Magdeburg; Weltergewicht: Ferdinand Raeſchke, Hamburg; Mit⸗ Halbſchwerge⸗ telgewicht: Carl Schmidt, Hamburg; Schwergewicht: wicht: Rudolf Pepper, Dortmund; Adolf Kleinholdermann, Berlin. 7. Winterkampffpiele der 5 Die Winterkampfſpiele der Hitleriugend zählen ſchon ſeit einer Reihe von Jahren zum Beſtandteil des deut⸗ ſchen Winterſports. Die 7. Winterkampfſpiele der Hᷓ werden in der Zeit vom 18. Februar bis 1 ä wieder auf den Olympia⸗Kampſſtätten in Garm i ſch⸗ Partenktirchen veranſtaltet. Das große Jugend⸗ feſt gliedert kämpfe mit der Jugend der am neuen Europa aufbau⸗ willigen Nationen. Abſchluß und Höhepunkt der Winterkampfſpiele ſind die Jugendländerkämpfe, an denen erſtmals auch die wetbliche Jugend beteiligt ſein wird. Zu den Meiſter⸗ ſchaftswettbewerben der Jungen und Mädel ſtellt jedes Land fünf Teilnehmer bzw. Teilnehmerinnen. Die Jungen und Mädel tragen weiterhin ein Eishockey⸗ turnier aus, das Eiskunſtlaufen wird nur als Schau⸗ laufen gewertet. Bern gegen Mege Am Wochenende finden im Mannheimer Eisſtadion die beiden letzten diesjährigen Eisſportveranſtaltungen ſtatt. Im Rahmen derſelben ſind wieder, nachdem unſere hieſige Mannſchaft ihre Kampſſtärte erſt vor kurzem gegen den Deutſchen Meiſter SC Rießer See gezeigt hat, zwei äußerſt ſpannende Eishockeylämpfe zu erwarten. Zum zweiten Male wird eine Schweizer Mannſchaft als Gaſt in Mannheim weilen. Dieſe Mannſchaft aus Bern iſt äußerſt kampfſtark. was allein ſchon daraus hervorgeht, daß in ihren Reihen verſchiedene Spieler ſind, welche ſchon die Farben der Schweizer Nationalmannſchaft getragen haben. In der Verteidigung ſteht in Badrutt einer der populärſten und beſten Spieler der Schweizer Na⸗ tionalmannſchaft. Gegen dieſen ſchweren Gegner wird die Mannheimer Mannſchaft in ihrer erprobten und bewährten Aufſtellung antreten, ſo daß auf alle Fälle zwei ſpannende Kämpfe zu erwarten ſind. Das Tanzpaar Stöhr⸗Hackl, welches am ver⸗ gangenen Wochenende im ausverkauften Sportpalaſt in Berlin begeiſterten Beifall für ſeine Darbietungen erhielt, wird auch in Mannheim durch ſein ausgereif⸗ tes Können überzeugen. Da auch mit Edi Rada, dem erſten Anwärter auf die diesjährige Deutſche Meiſterſchaft im Herren⸗Ein⸗ zelkunſtlauf, ein Spitzenkönner ſeine Kunſt zeigen wird. werden dieſes Mal auch wieder die Freunde des Kunſt⸗ laufes auf ihre Koſten kommen. Die Jugend⸗Eishockenmeiſterſchaft Für die neue Jugendmeiſterſchaft im Eishockey iſt bereits der Plan der Vorrundenkämpfe aufgeſtellt worden. Es ſpielen in den einzelnen Gruppen fol⸗ gende Gebiete: Gruppe 4: Oſtland, Mark Bran⸗ denburg, Berlin, Pommern, Weſtfalen, Mittelland, Danzig⸗Weſtpreußen; Gruppe B: Niederſachſen, Ruhr⸗Niederrhein, Köln⸗Aachen, Mofelland, Heſſen⸗ Naſſau, Baden, Weſtmark; Gruppe(: Nordmart, Nordſee, Bayern, Oſtmark, Mecklenburg, Hamburg, Düſſeldorf:; Gruppe D: Hochland, Württemberg, Mittelelbe, Kärnten, Salzburg, Tirol⸗Vorarlberg, Mainfranken; Gruppe P: Niederſchleſien, Wien, Niederdonau, Oberdonau, Steiermark, Sudetenland, Schwaben; Gruppe PF: Sachſen, Thüringen, Fran⸗ ken, Wartheland, Oberſchleſien, Befehlsſtelle Böhmen⸗ Mähren. Die beiden beſten Mannſchaften jeder Gruppe treten in die Zwiſchenrunde ein, die diesmal nach dem Pokalſyſtem in Garmiſch abgewickelt wird. Die vier Gruppenſieger ſind die Teilnehmer an der Endrunde und der Jugendmeiſterſchaft. ofk gegen Militärmannſchaft Koblenz Der VfR, der am Sonntag in der Lage iſt, mit einer beſonders ſtarken Mannſchaft anzutreten, emp⸗ fängt nachmittags 2,30 Uhr die Militärmannſchaft Koblenz. Dieſe Mannſchaft repräſentiert beſte Bereichs⸗ klaſſe. In ihr ſpielen neben dem Mannheimer Feth viele bekannte Spieler aus dem Reich, beſonders iſt Wien ſtark vertreten. Die Veranſtaltung verdient das Intereſſe des Sportsmannes. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Waltier Mehls. W der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. März iedert ſich wieder in drei Abſchnitte, die Kampf⸗ ſpiele, die Jugendmeiſterſchaften und die Mannſchafts⸗ Tiefer wir d richt, Stolz, unse voller Sohr Nube Uffz. in ei des EK II ehrenz. I getreu seir seinen gel sein Vater Osten erlitt wundung ii ren am 20. lazarett ges gekannt, we Mannheim, Rheinaustr. In tiefem 1 Karl Stein! 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RM. albſchwerge⸗ hwergewicht: h5 zählen ſchon eil des deut⸗ iele der HJ his 1. März Zarmiſch⸗ oße Jugend⸗ die Kampf⸗ Mannſchafts⸗ ropa aufbau⸗ ipfſpiele ſind als auch die den Meiſter⸗ el ſtellt jedes rinnen. Die n Eishockey⸗ r als Schau⸗ ir Eisſtadion ranſtaltungen zer, nachdem irke erſt vor Rießer See keylämpfe zu ie Schweizer i. t kampfſtark. aß in ihren e ſchon die aft getragen drutt einer ichweizer Na⸗ Gegner wird rprobten und uf alle Fälle ches am ver⸗ Sportpalaſt Darbietungen in ausgereif⸗ Anwärter auf Herren⸗Ein⸗ zeigen wird. de des Kunſt⸗ rſchaft Eishockey iſt fe aufgeſtellt Gruppen fol⸗ Mark Bran⸗ Mittelland, Niederſachſen, and, Heſſen⸗ ): Nordmark, g, Hamburg, Württemberg, l⸗Vorarlberg, leſien, Wien, Sudetenland, ingen, Fran⸗ elle Böhmen⸗ haften jeder „ die diesmal wickelt wird. hmer an der Koblenz Lage iſt, mit utreten, emp⸗ tärmannſchaft heſte Bereichs⸗ nheimer Feth beſonders iſt verdient das i G. m. b. H. ſtellvertreten⸗ ammann. fœmillenanzeigen erhielten wir die unfaßbare Nach- — Sak. Tieferschüttert richt, daß unser aller Stolz, unser lieber, hoffnungs- voller Sohn und Bruder Hubert Stelnhiller Uffz. in ein. Inf.-Regt. 55 Inh. des EK II und des Westwall- ehrenz. Feldmeist. beim RAD getreu seinem Fahneneid für seinen geliebten Führer und sein Vaterland an seiner im Osten erlittenen schweren Ver- wundung im Alter von 27 Jah- ren am 20. Okt. 1941 im Feld- lazarett gestorben ist. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren. Mannheim, 5. Dezember 1941 Rheinaustraße 16. In tiefem Leid: Karl Steinhiller Emma Steinhiller, geb. Riegel Rudolf Steinhiller u, Anverw. -- Todesanzeige Mein herzensguter Mann, un- ser treusorgender Vater, Schwie- gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Jakob Voll ist am 3. Dez. nach kurzer, schwerer Krankheit sanft ent- schlafen. Mhm.-Neckarau, 5. Dez. 1941. Katharinenstraße 62. In tiefer Trauer: Frau Elise Volk, geb. Weber mit Angehörigen. Beerdigung: Samstag 3 Uhr in Neckarau. —— ee Unerwartet rasch ist gestern nachmittag meine innigstge- lebte Frau, unsere herzensgute treusorgende Mutter, Schwie- germutter und Großmutter, Frau Anna Kappes, geb. Heller im Alter von 60 Jahren nach langem mit Geduld ertragenem Leiden für immer von uns ge- gangen. Mannheim(J 7,), 3. Dez. 1941 In tiefem Schmerz: Th. Kappes; Fam. Ludw. Kappes Fam. Th. Kappes; Fam. W. Diez W. Brenneis(.Z. i. Felde) u. Fam. Beerdigung Freitag, 13.30 Uhr. —nnnnn———— Unsere innigstgeliebte Mut- ter. Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Eliscbeſh Deckert geb. Marquard ist am 3. Dezember 1941 uner- Wartet rasch im Alter von 63 Jahren heimgegangen. Mannheim, 5. Dezember 1941 Riedfeldstraße 69 Die Beerdigung flindet am Sams- tag, nachmittags.30 Uhr, statt. In tiefem Schmerz: VDie Kinder Allen die schmerzliche Nach- richt, daß mein inniggeliebter, unvergeblicher Mann, mein treuer Lebenskamerad, mein herzensguter Vater, unser gu- ter Bruder, Schwager u. Onkel Valentin Hofmenn von seinem Leiden erlöst wurde. Mhm.-Käfertal, 3. Dez. 1941. Herxheimer Str. 15. In tiefem Schmerz: Else Hofmann, geb. Wurz Sohn Alfred u. Angehörige Beerdigung: Samstag, 12 Uhr Hauptfriedhof Mannheim. Gott der Allmächtige hat heute morgen meine innigge- liebte Frau, unsere herzens- gute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Rose Stehfest, geb. Moyer im Alter von nahezu 61 Jah- ren nach einem in Geduld er- tragenen Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(N 3, 14), Karlsruhe, Thaleischweiler, 3. Dez. 1941. In tiefer Trauer: Gottlieb Stehfest Ad. Winkler, 2. Z. Wm., u. Fam. Ohr. Hallauer, 2. Z. i.., u. Fam. Alois Hallauer, 2. Z. i.., u. Fam. Max Last, 2z. Z. Wehrm., u. Fam. Familie Leo Sema Beerdigung: Samstag, 6. Dez., nachm. 2 Uhr von der Kapelle des Hauptfriedhofes. Danksagung Für die überaus große An- teilnahme beim Heldentod un- seres lieben Sohnes und Bru- ders, Rudi Brosle, Gefr. in einer Panzer-Div., sagen wir allen unseren herzlichst. Dank. Mannheim, 3. Dezember 1941. Leibnizstraße 29. Rudolf Brogle und Frau Maria, geb. Müller Alois Brogle Danksagung Für die überaus herzliche und zahlreiche Anteilnahme beim Heldentod unseres lie- ben, unvergeßlichen Sohnes Helm. Hirth, Konditor, Schütze in einem Inf.-Regt., sprechen Saeekrkaaeneneaeneen nenanenmunmeanmrna ———————— ——————— ————————— ——————————————————————— wir allen Bekannten, Verwand- ten und Arbeitskameraden auf diesem Wege unseren tiefge- kühlten Dank aus. Familie Emil Hirth und Frau Faulhaber, geb. Hirth Danksagung Für die überaus große und herzliche Anteilnahhme beim Hinscheiden meiner lieben Frau u. unserer herzensguten Mut- ter, Frau Frieda Würz, geb. Pfeiffer, sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlich- sten Dank. Besonders danken wir den Schwestern vom Dia- konissenhaus für ihre liebe- volle und aufopfernde Pflege sowie dem Pfarrer Speck für seine trostreichen Worte, eben- falls dem Frauenverein von der Markuskirche und nicht zuletzt allen denen, die der Verstorbenen mit Kranz- und Blumenspenden gedachten. Mannheim, 5. Dezember 1941. Trützschlerstraße 7. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Gottlieb Würz mit Kindern und Anverwandten. Statt Karten!- Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Ent- schlafenen sowie für die zahl- reichen Kranzspenden sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonders innigen Dank den- jenigen, die uns bei dem Un- glücksfall so hilfreich zur Hand gegangen sind. Mannheim, Im Lohr 3 Georg Friedmann nebst Angeh. Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme beim Heim- gang unserer lieben Entschla- fenen, Frau Kath König. geb. Nagel, sagen wir unseren besten Dank. Besonderen Dank den evang. Krankenschwestern für ihre liebevolle Pflege, Herrn Dr. Hölscher für seine ärztl. Bemühungen, Herrn Pfarrer Bartholomae für seine trösten- den Worte bei der Beisetzung. Auch für die vielen Kranz- u. Blumenspenden sei herzlich gedankt. Mum.-Sandhofen, 3. Dez. 1941. Untergasse 49. Die trauernd. Hinterbliebenen. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme und über- aus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden am Grabe un- seres geliebten Willi sprechen wir allen unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank dem Betriebsführer Herrn Nei- dig für die trostreichen Worte am Grabe, sowie der Lehr- und Betriebsgefolgschaft, Dank auch Herrn Pfarrkurat Kurz, dem Städt. Vermessungs- und Lie- genschaftsamt, und allen, die unseren lieben Verstorbenen zur letzten Ruhe begleitet haben. Mhm.-Schönau, 3. Dezbr. 1941. Kattowitzer Zeile 91. In tiefer Trauer: Familie August Michel und alle Angehörigen. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme und für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines herzensguten Mannes. unseres lieben Vaters, Schwie- gervaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Pg. Franz Koch, sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Pg. Schramm für seine trostreichen Worte am Grabe. der NSDAP, Ortsgruppe Rhein- au, der Arbeitsfront, der Be- triebsführung u. Gefolgschaft der Fa. Stinnes, der Vereini- gung ehem. Kavalleristen, dem Reichskriegerbund, dem Klein- gürtnerbund, der NS-Frauen- schaft, den Hausbewohnern u. all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mhm.-Rheinau(Neuhofer Str. Nr. 29), Straßburg, Honnef, Kö- nigswinter, 5. Dezember 1941 In tiefer Trauer: Frau Dora Koch Franz Koch mit Familie Amtl. Bekenntmachung eee eeebeanlenAneg miterEakknf. rnn hier. reduf rba Ausgabe von Seeflschen. — ler 371-920 u. 1201-1640; 9 Nord- 471-590 u. 311-350; Die nüchste Fischverteilung erfolgt nach der neuen Kundenliste, u. zwar am Freitag, den 5. Dez. 1941, ab 9 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Verkaufs- stelle. Zum Ankauf werden zu- gelassen die Kunden der Ver- kaufsstelle: 1 Appel, Nr. der Ausweiskarte 681-740 u. 931-1190, 2 Graßberger 481-500 u. 681-850; 3 Heintz 501-530 u. 721-910; 4 Keilbach 871-920 u. 1201-1530; 5 Krämer 1261-1320 u. 1641-2080; 6 Frickinger 1201-1230 u. 1521 bis 1890; 7 Mayer 1081-1140 und 1481-1810 u. f. Schiffer; 8 Mül- see, S 1, 3841-4040 u. 5121-6240; 9a Nordsee, Mittelstr. 1241-1300 u. 1681-2000 u. 12 000-12 180; 10 Reuling 1301-1340 u. 1731-2250; 11 Seppich 1211-1310 u. 1721 bis 2180; 12 Vogelmann 1461-1550 u. 2011-2540; 3 Wittig 351-860 u. 1111-1400; 14 Zeilfelder 311-340 u. 441-560; 15 Zöller 551-570 u. 731-940; 16 Adler 551-670 u. 951 bis 1310; 17 Eder 341-430; 18 Erdmann 461-590 u. 311-350; 19 Roth 431-520 u. 311-340; 20 Droll 451-510 u. 321-350; 21 Betz 181 bis 260; 22 Hofmann 181-260; 23 J. Schreiber, Friedrichsfeld 241-310; 24 J. Schreiber, Sek- kenheim 211-270; 25 J. Schrei- ber, Sandhofen 251-320; 26 Goe- decke, Seckenheim 231-300; 27 Ueberle 1351-1690 u. 951-1000; 28 J. Schreiber, Neuostheim 201 bis 220 u. 101-150; 29 J. Schrei- ber, Neckarauer Str. 161-210 v. 71-110; 30 Verbr.-Gen. Uhland- straße 141-180 u. 61-100; 31 Ver- braucher-Gen. Wallstadt 141 bis 150 u. 31-110; 32 Verbr.-Gen. Hch.-Lanz-Str. 181-200 u. 91-130; 33 Verbr.-Gen. Mittelstr. 171 bis 200 u. 31-120; 34 Schreiner. Sandhofen 821-1010 u. 601-620 u. Schiffer; 35 Koch 811-950 u. 64] bis 660; 36 Wellenreuther 481 bis 600 u. 361-380; 37 Walk 461 bis 580 u. 311-330; 38 Gugger 39 Anker 251-310.Städt. Ernährungsamt. Kortoflolversorgung. Auf die Ab- braucher werden gebeten aut schnitte 5 und 6 der Bezugs- karte für Kartoffeln werden je 10 Pfund, auf Abschnitt 7 die- ser Karte 13 Pfund Kartoffeln zur Belieferung ab Freitag, den 5. Dezember 1941, aufgerufen. Für 3 Bezugskarten kann so- nach auf die Abschnitte-7 zu- sammen 1 Zentner Kartoffeln bezogen werden. Den Haushal- tungen wird empfohlen, diese Menge als Vorrat aufzubewah- ren für Zeiten, in denen wegen des Frostes keine Kartoffeln verteilt werden können. Es ist aus Mangel an Fahrzeugen nicht möglich, alle Verkaufs- stellen schon am Freitag und Samstag zu beliefern; die Ver- diese Tatsache Rücksicht zu nehmen. Die Klein- u. Groß- verteiler wollen die Abschnitte -7 bei Lieferung der Ware ab- trennen, aufkleben und bei un- seren Kartenstellen zur Ertei- lung von Bezugscheinen einrei- chen, wobei die Abschnitte 5 u. 6 gesondert von den Abschnit- ten 7 aufgeklebt werden müs- sen. Auf die Einreichung der Abschnitte 8 wird verzichtet. Alle bisher für Kartoffeln auf- gerufenen Abschnitte der Nähr- mittelkarten und der Mannhei- mer Einkaufsausweise verfallen wie bereits bekanntgegeben, am Samstag, den 6. Dez. 1941. Un- sere Kartenstellen nehmen Ab- schnitte dieser Art nur noch bis Mittwoch, den 10. Dez. 1941, zur Verrechnung an. Der Ab- schnitt 6 der Kartoffelbezugs- karte verfällt am Mittwoch, den 10. Dezember 1841. Städt. Er- nührungsamt Mannheim. Hans Koch mit Familie Todesanzeige Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, meinen lieben, treuen Lebenskamera- den unsere herzensgute, un- vergeßliche Mutter, Großmut- ter, Urgroßmutter, Schwieger- mutter und Tante. Ketherine Floch, geb. Schõöpfel im Alter von 83 Jahren plötz- lien und unerwartet in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, 4. Dezember 1941. Kepplerstraße 36. In tiefer Trauer: Die trauernd. Hinterbliebenen. Beerdigung: Samstag, 6. Dez., mittags 1 Uhr. Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme beim Heim- gang unseres lieben Vaters danken wir allen herzlich. Mhm.-Neckarau, 3. Dez. 1941. Geschwister Schwindt. rauschgesuche ledermentel geg. Radio zu tau- schen genucht. Zuschr. unt. Nr. 4788 B an den Verlag d. Blatt. doamenschuhe, schwarz Chev., f. neu, Pumps, hoh. Abs., Gr. 40 geg. ebensolche(auch andere Farbe), Cr. 39, zu tausch. ges. G 2, 22, bei Sihm. Allgem. Oriskronkenkosse Mann- Große pelzverstelgerung heim. Zahlungs-Aufforderung. Die Beiträge zur Krankenver- sicherung und zum Reichsstock für Arbeitseinsatz(Arbeitslosen- versicherung) sind von den Be- trieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdient berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehalts- zahlung zu entrichten, Soweit diese Betriebe die Zahlung der Beitrüge f. den Monat November 1941 bis heute nicht vorgenom- men haben, ergeht hiermit die Aufforderung, die Beitragsent- richtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übri- gen Arbeitgebern sind die Bei- träge innerhalb 7 Tagen nach Zustellung der Beitragsrech- nung einzuzahlen. Bei Zahlungs- verzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 vH. der rückständigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die An- ordnung der Zwangsvollstrek- kung. Mannheim, 5. Dez. 1941 Der vollstreckungsbeamte. Versteigerungen in Mannheim am Dienstag, dem 9. Dezember 1941. Beachten Sie die Anzeige am Sonntag in die- ser Zeitung. Zwengs-Versteigerung. Freitag. beelktl Meng., d 5, 15 den 5. Dezember 1941, 14.00 Uhr, werde ich im hiesigen Pfand- lokal C 3, 16 gegen bare Zah- lung öfentlich versteigern: 1 Damen-Armbanduhr, Double. Bär, Gerichtsvollzieher. Auckunffelen 4 0—* Anordnungen der NSDAD Zu verkoufen Ns-Frauenschaft.- Wohlgelegen: Achtung, der Appell der NS- DAP findet nicht am., son- dern am 12. 12. statt. Die Be- sprechung fällt ebenfalls aus. Die Zellenfrauenschaftsleiterin- nen kommen am 5. 12., 15 Uhr, zu Frau Sauter.- Sandhofen: 5. 12., 15.30 Uhr, Besprechung sämtlicher Mitarbeiterinnen im Adler. Papier u. Bleistift mit- hringen.-Platz des 30. Januar: 7. 12., 15 Uhr, Gemeinschafts- mittag für alle Mitglieder so- wie Jugendgruppe im Gasthaus „Zum kühlen Grund“, Secken⸗ heimer Str. JG Strohmarkt: 5. 12., 19.45 Uhr, Gemeinschafts- abend in M 6, 12.- Achtung, Frauenschafts- u. Frauenwerks- mitglieder: Wir machen auf die Veranstaltung der Gedok am 7. 12., 17 Uhr, im Saale der Handelskammer, L I, 2, auf- merksam. KdF, Abt. Wandern. Zu der am Sonntag, 7. Dez. 1941, stattfin- denden Pfalzwanderung sind Volksgenossen jeden Alters ein- geladen: Bad Dürkheim- Anna- berg- Leistadt- Weisenheim- Bobenheim- Battenberg- mit- telalterl. Neuleiningen- Kirch- heim a. d. E. Treffp..20 Uhr Haltestelle Rhein- Haardtbahn, Collinistraße, Abfahrt.35 Ubr. Das KdF-Wanderprogramm für Dezember und Januar—März 1942 kann Ende der Woche auf den KdF-Geschäftsstellen Plan- kenhof u. Waldhofstraße 8 ab- geholt werden. e, Wde Kaener.enheratäee Offene Stellen eeeee ke—eee Welbl. lehrlind mit höh. Han- delsschulbild. v. bedeut. Firma der Baubranche(evtl. als An- lernling als Bürogehilfin, Jh. Ausbildung) sofort oder später in Mannheim-Stadt gesucht. Angeb. u. 4465 B an den Verlag Börogehilfin, auch Anfängerin, von erster Großhandlung der Branche in Mannheim(nicht in Vorort) sofort oder später ges. Angeb. ſu. 4464 B an d. Verlag. Weibliche kaufm. Hiltskraft für Büroarbeiten gesucht. Angebote u. Nr. 12 959 Vs an den Verlag. 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Ein Expe- ditionsfilim unter der Verwen⸗ dung der Filmausbeute der 3 Gran-Chaco- Forschungsfahr: von Professor Dr Dr. Hans Krieg. Eine Reise zu den Indianern Nord- und Süd- Amerikas, ein Film wie aus einem Paradies Die Presse schreibt: Das gehört zum besten Kulturfilmschaffen, das wir je sahen.- Dazu die neueste Wochenschau. Jugend- liche zugelassen. Es empfiehlt sich, Karten im Vorverkauf zu lösen. Schauburcd. Ab heute der große Lustspielschlager in Wiederauf- führung. Beg.:.45.00.15 Uhr „Der ungetreue Eckehart“. Hans Moser als Schwiegervater in Nöten- Theo Lingen als Dr. Eckehart Bleibtreu, der gerne treu sein möchte- Rudi Godden als pfiffig. Eheanwärter Lucie Englisch als Ehefrau, die sich stets betrogen fühlt und eine weitere Reihe glänzender Dar- steller in komischen Rollen- das sind die Personen dieses köstlichen Lustspiels. Sie hören das bekannte Schlagerlied: Ich hab die schönen Mädel nicht erfunden.- Im Beiprogramm: Die Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Schauburq. Sonntagvormittag 10.45 Uhr: Große Jugend-Vor- stellung: Weiß Ferdl in einem seiner schönst. Lustspiele„Der arme Millionär“. So kann das ruhig weitergehn werden Sie bestimmt behaupten, wenn Sie zum x⸗-ten Male über die tollen Filmstreiche Weiß Ferdls ge- lacht haben.- Dazu die neueste Wochenschau. Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Donners- tag: Der neue große Gigli-Film: „Mutter“- Beniamino Giglis herrliche Stimme und sein vor- nehmes Spiel im Rahmen einer packenden u. menschlich inter- essanten Handlung mit Carola Höhn, Friedrich Benfer und Emma Gramatica, Italiens größte Schauspielerin! Hauptfllm:.05 .10.20 Uhr. Neueste Wochen- schau:.35.40.50, Sonntag Beg..40 Uhr. Jgdl. nicht zugel. Gloria- Palast Seckenheimerstr.13 Der neue Gigli-Film„Mutter“ mit Beniamino Gigli- Carola Höhn- Friedrich Benfer und Emma Gramatica, Giglis herr- liche Stimme feiert wieder Triumphe in diesem Film mit einer packenden Handlung und großartigen Schauspieler- Lei- stungen. Neueste deutsche Wo- chenschau. Beginn.00.05.20 Hauptfilm.00.20.35. Jugend- liche nicht zugelassen. lichtsplelhous Möller, Ruf 52772. Heute bis einschließl. Montag: Luise Ullrich, Viktor Staal, Joh. Heesters- in dem Ufa-Film: „Liebesschule“. Ein lustiger und „lehrreicher“ Film für alle, die Liebe und Lachen für gleicher- weise schätzenswerte Dinge des Lebens halten! Hauptfilm:.40 .50.05 Uhr. Neueste Wochen- schau:.10.25 Uhr.- Sonntag Beg..40 Uhr. Jgd. nicht zugel. Grauer leder- Handschuh ver- loren. Abzugeben bei Metzger, Gontardstraße 27. Recht. bamen-lederhundschuh am Mittwochabend Waldpark- straße verloren. Abzugeb. geg. Belohnung: Fundbüro. Sr. Manscrdenzimmer, leer, Lin- denhof, an ruhige Einzelperson zum 15. Dezember Zzu vermieten. Fernsprecher Nr. 281 34. Leere Zimmer gesuchi leere oder inöbl. Monscrde auf dem Lindenhof zu mieten ge- sucht. Angebote erbeten unter Nr. 187770 Vs an HB Mannheim. Heirat Selbständig. 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Freitag bis Montag: „Der Tag nach der Scheidung“ mit den vier bevorzugten Lieb- Ungen aller Filmfreunde: Luise Ulrich, Hans Söhnker, Johan- nes Riemann, Hilde Hildebrand .15 und.30 Uhr. Die Wochen— schau nur ab.50 Uhr. Wfemmteeg Kgfen ift Jugend- und Familienvorstellg. Harry Piel in„Jonny stiehlt Europa“ freye-· Scolbauthecter Waldhot. Saalbau vom 5. bis 8. Dezember Freya vom 5. bis 11. Dezember. In beiden Theatern der inter- essante Film der Tobis mit paul Hartmann, Heidemarie Hatheyer und Mathias Wieman in„Ich klage an“. Das Schicksal eines großen Arztes. Mitleid und Gesetz in tragischem Gegensatz. Jugendliche nicht zugelassen! Jugendvorstellung am Sonntas. 7. Dezbr. in beiden Theatern: „Schneewittchen und die sieben Zwerge“.- Saalbau.30 Uhr; Freya.00 Uhr. unlon-Thedter, feudenhelm. Am Freitag bis einschließl. Montag: „Die Gräflin v. Monte Christo“ mit Brigitte Helm, Rudolf For- ster, Lucie Englisch, Gustaf Gründgens. Beginn: Wo..30, Sa..00.30, Sonntag.00.00 und.30 Uhr. Jugdl. nicht zugel. Zentral, Mhm.-Waldhof. Freitag bis Montag. Wo..00.00 Uhr, Sonntag.00.00.00 Uhr:„Die Sünde der Rogelia Sanchez“. 1 2 Liebe zweier Menschen, hinter denen drohend und finster der unheiml. Schatten eines Sträf- lings steht. Das Schicksal einer grohen Entsagung, das nach lan- gem, dunkl. Dornenwes schließ- lich doch noch zum Glück findet. qugendverbot! Neueste Wochen- schau.- So..30 Uhr: Jugend- vorst.:„Der stählerne Strahl“. ae n eee inwctan, Was splelen die Vorort-Kinos? Olymp, Küfertal. Heute Freitasg letzter Tag: Der große Operet- ten-Erfolg:„Der Vetter aus Dingsda“, Jugendliche zugelass. Ab morgen Samstag bis Mon- tag der spannende Abenteurer- Film der Tobis, Weiße Sklaven“ („Panzerkreuzer Sebastopol“). In den Hauptrollen: Camilla Horn, W. Hinz, Agnes Straub f. Dazu: Kulturflim und neueste Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Beginn Wo..30.30 Sonntag.45.45 und.45 Uhr. Samstag.00 Uhr und Sonntag .30 Uhr: Große Märchenvor- stellung„Rotkäppchen“. 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Samstag 48 Uhr, Sonntag.00 und 48 Uhr.- Hansi Knoteck, P. Richter:„Der laufende Berg“ So. 23 Uhr: Kindervorstellung. Neues Theoter, Ffeudenheim. Von Freitag bis Montag:„Der lustise Witwenball“- Dienstag bis Don- nerstag:„Liebe streng verboten“ Beginn: Werktags.30 Uhr und Sonntag.00 und 7,30 Uhr.— rhecter fer urlitniitenekn Netionolthecter Monnhelm. Am Freitag, den 5. Dezember 1941, Vorsteliung Nr. 97, Miete F Nr. 8 2. Sondermiete F Nr. 4, zum ersten Male:„Kirschen für Rom“, Komödie in 3 Akten 6 Bildern) von Hans Hömberg. Anf. 17.30, Ende etwa 20.15 Uhr. Umerhallung Upello.- Täglich 19. Uhr, Mitt⸗ woch und Sonntag auch 15 Uhr Gastspiel Bela Kremo„Zum Jonglieren geboren- 5. Orisg. Sawadas, Japans schönste Schau und weitere sieben Trümpfe des Varietés und Kabaretts. pelmgarten, Kleinkunstbühne im Zentrum der Stadt, zwischen F 3 und F 4. Unser Programm vom.—15. Dezember: 1. Hell- muth Kreuzer, die Lachkanone; 2. Die 3 Benz, Original leben- der Propeller; 3. Ernst Sylve- ster jongliert unter der Devise „Alles mit Humor“; 4. Markoni (vom Kabarett der Komiker Berlin), die lebende Antenne, 5. Original Gino Oklas Comp., die herrlichen Musikal-Clowus, 6. Will Willee, der jugendliche Xylophon-Virtuose; 7. Hilde Brun, die akrobatische Tänze- rin; 8. Sandor, Mlusionsakt. Täglich Beginn 20 Uhr. Ende 22 Unr- Sonntag ab 16 Uhr Ein⸗ MODEHAUS NEUOEBALER NN⏑ N ANιDο EN ANE N 45 ersle Beikost bewoͤhren siĩch Seit Jahrzehnten H1s KINDERNAXHRVMHIMTTEL erhältlich in apothekhen u. Drogerien Erhalt-yng der Wäsche — dos Besondere an Burnus! Burnus, der Schmutzouflöser, lòöst den Schmutz 30 out, doß er ins kinweich- vwoss er õbergeht und sich nicht mehr ouf der Wösche festseen konn. Dos sport longes kochen und schories Reiben der Wösche, olso die holbe Woschorbeit. Die Wösche wird ge- schont. Der Unterschied lieg olso beim Schmutzouflõsen schon im kin- welchen. Sie reĩichen lange mit einer Dose Burnus. 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