2 sich haten s MITTEL in ogerien — . Wäsche en Burnous! ſöser, lõöst den ins kinweich- ich nicht mehr zen konn. Dos und schortes iso die holbe che wird ge- ed liegt olso schon im kin- ange mit einer nicht mehr de brovchen. flõser unt, denn TiN Nerven QVer. in Originai- potheken erhafnlich ne Aahn- e. O lumen clie renwecte Vampefv fig Voölt. te von KHo55en häffeß. Mannheim, R 3. Nr. 14-15 krei Haus: RM.00 einsch!. 81920 an. Verlag und Schriftleitung hernruf-Sammel-Nr. 354 27 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennig. hak⸗n NS-TAGESZEITUNG FUR 2* 4 Samstag-Ausgabe 11. Jahrgang MMANNIIEIM U. MoRoSBADbEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewãhr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge- richtsstand Mannbeim. Nummer 338 Mannheim, 6. Dezember 1941 london üher Airika hiller enilänsdi Vun werden schuldige Oplimisten gesucdit/ Britische Agitalion muß sich umsliellen Die Kairoer„Quasselstrippe“ (Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) .G. S. Berlin, 5. Dezember. Die engliſche Offenſive in Afrika hat ſich reſtlos feſtgefahren, wie nicht nur der deutſche und italieniſche Wehrmachtsbericht, ſondern auch die amtlichen britiſchen Erklärungen vom Feritag ergeben. Den Engländern bleibt nur die Hoffnung, daß noch ein weiterer Abſchnitt des Angriffs folgt, und daß ſein Ausgang beſſer als die erſte Phaſe der Offenſive ſein wird. Im übrigen herrſcht im britiſchen Em⸗ pire der große Katzenjammer. Man ſtellt jetzt feſt, daß die britiſchen Verluſte ſchwer ſind. Der neuſeeländiſche Miniſter⸗ präſident Fraſer mußte zum Beiſpiel den Neu⸗ ſeéländern eröffnen, daß er vom Befehlshaber der neuſeeländiſchen Truppen im Nahen Oſten, General Freyberg, die Mitteilung erhalten habe, die neuſeeländiſchen Verluſte ſeien erheb⸗ lich. Es ſei beſtätigt worden, daß die neuſee⸗ ländiſche Brigade Urmiles von den Italienern gefangengenommen wurde. Die bittere Enttäuſchung der Briten hat zweierlei zur Folge: Die Oeffentlichkeit wendet ſich ſchroff gegen diejenigen, die ſie für die opti⸗ miſtiſchen Erfolgsmeldungen aus den erſten Tagen der Offenſive verantwortlich zu machen wagt, denn Churchill und andere amtliche Per⸗ ſönlichkeiten wagt man im Zeichen der Zenſur genau ſo wenig anzugreifen wie den General Auchinleck oder den General Cunningham, die doch die wirklich Verantwortlichen für die opti⸗ miſtiſchen Berichte ſind. Zum anderen verſucht das britiſche Informationsminiſterium krampf⸗ haft, die Aufmerkſamkeit des engliſchen Volkes von Afrika abzulenken dadurch, daß ſie Hoffnungen auf anderen Gebieten er⸗ weckt, und dadurch, daß die engliſche Preſſe Drohungen und Angriffe gegen Japan richtet. Auf dieſe Weiſe ſoll erreicht werden, daß das engliſche Volk möglichſt ſchnell wieder vergißt, was es in den erſten Tagen der Afrika⸗Offen⸗ ſive im Rundfunk und in der Preſſe vorgeſetzt bekam, daß nämlich angeblich nun zum erſten⸗ mal die Deutſchen geſchlagen werden, und daß damit die große Wende im Kriege eintritt. Dieſe durch das Feſtfahren der engliſchen Of⸗ fenſive nun auf die engliſche Regierung mit großer Wucht zurückfallenden falſchen Behaup⸗ tungen ſcheinen viele Engländer doch dazu ge⸗ bracht zu haben, ſich zu überlegen, ob es wirk⸗ lich nur ein Mythos iſt, wie das engliſche In⸗ formationsminiſterium gerne behauptet, daß alle Welt von der Unbeſiegbarkeit der deutſchen Soldaten ſpricht. Vielleicht denkt man auch darüber nach, was das Jahres⸗ ende 1941 von England aus geſehen bedeutet; Der ganze europäiſche Kontinent einſchließlich des Oſtens, auf den man ſeine letzte Hoffnung gefetzt hatte, iſt den Briten verloren, ſteht um⸗ gekehrt der Achſe für die Kriegführung zur Verfügung. 5 Anders als mit Wut läßt ſich das nicht mehr bezeichnen, was in manchen engliſchen Blättern über die Falſchmeldungen aus Afrika geſchrieben wird. Bezeichnend iſt, daß ein kon⸗ fervatives Unterhausmitglied in einer Inter⸗ pellation im Unterhaus den Kriegsmini⸗ ſter gefragt hat, ob es ihm bekannt ſei, daß die optimiſtiſchen Aeußerungen in den erſten Ta⸗ gen der Libyen⸗Offenſive über die Vernichtung der Panzerſtreitkräfte der Achſe in England und im Auslande großen Schaden ange⸗ richtet hätten, und ob der Kriegsminißer beab⸗ ſichtigte, eine Wiederholung ſolcher Bchauptun⸗ gen zu verhindern. Scharfen Ausdruck findet die Unzufrieden⸗ heit in einem Artikel des„Daily Mirror“, in dem es heißt:„Iſt niemand imſtande, den un⸗ glaublichen Optimismus dieſes militäriſchen Gewährsmannes zu kontrollieren oder herabzu⸗ ſetzen? Sein Frohſinn bricht überall durch wie die Kampfwagen von General Rommel. Aber nicht einmal die Kampfwagen der Achſe ver⸗ mögen ſeine großen Gedanken zu vernichten. Er begann damit, unverzüglich die Hälfte der feindlichen Panzerwaffe zu vernichten. Aber ſpäter geſtand er, daß ſie in einer offenſichtlich nicht vorausgeſehenen Anzahl wieder aufer⸗ ſtanden ſei. Seine Ueberzeugung, daß der Kampf ſo gut wie vorüber fei, konnte nicht er⸗ ſchüttert werden trotz erhöhter Schwierigkeiten: „Gewinnen wir nicht morgen. ſo gewinnen wir in einigen Monaten!“— Dazu meint dann „Daily Mirror“ abſchließend, ob es nicht ah der Zeit ſei, daß man dieſer„Quaſſelſtrippe mit ihren eingebildeten Triumphen, die der Kairoer Mann verkündet, Einhalt gebiete. Der Kairoer Berichterſtatter ſei, ſo heißt es in dem Londoner Eigenbericht einer ſchwediſchen Zei⸗ tung, bereits früher wegen ſeiner wirklichkeits⸗ fremden Anſichten über die militäriſche Situa⸗ tion bekannt geworden. Die Zeitung ſchreibt: „Der Feldzug iſt offenbar m it viel zu vi e l Hptimismus von den Enaländern be⸗ gonnen worden. Der Afrikakrieg geht nicht nach Wunſch. Die Achſentruppen ſind bis⸗ her überlegen. Das iſt natürlich ſehr enttäu⸗ ſchend. Es iſt ärgerlich, daß zu Beginn der Operation eine unnötige Publizität ſehr opti⸗ miſtiſcher Natur gemacht wurde. Viele ſind hierüber mehr verärgert, als über den Gang Poſitionen Deutſchlands um der Ereigniſſe. Anſcheinend iſt das deutſche „Oberkommando in Afrika imſtande geweſen, Verſtärkungen heranzubringen, was das briti⸗ ſche Oberkommando niemals für möglich gehal⸗ ten hat. Wenn die engliſchen Verluſte auch nur annähernd ſo groß ſind, wie ſie von den Deutſchen gemeldet wurden, ſo iſt eine gründ⸗ liche Reorganiſation der engliſchen Truppen erforderlich, bevor die Wiederaufnahme des Marſches durch Lihyen möglich iſt. Der Beſitz Kretas für das deutſche Oberkommando iſt äußerſt wichtg für den libyſchen Krieg. Es beſtehen keine Zweifel, daß die ſtrategiſchen Europa herum ſehr ſtark ſind.“ Die Zeitung warnt auch vor allzu großem Optimismus hinſichtlich der Ereigniſſe in Süd⸗ rußland. Die Reuter⸗Agentur erklärt in Richtung nach dem Fernen Oſten, Japan könne nur einen Frieden ohne ein Imperium bekommen. Das heißt alſo, daß nach engliſchem Willen Japan völlig auf ſeine Stellung auf dem aſiatiſchen Feſtland verzichten ſoll. Aufſchlußreich iſt es auch, daß am Freitag die engliſche Reuter⸗ Agentur von vornherein bereits behauptet, die japaniſche Antwort auf die amerikaniſche An⸗ frage hinſichtlich Indochinas und auf die Vor⸗ ſchläge Hulls, die praktiſch auch darauf hinaus⸗ laufen, daß Japan ſeine Politik der Neuord⸗ nung Oſtaſiens aufgebe, ſei für Präſident Rooſevelt unannehmbar. Die„Times“ hebt die britiſche Flottenverſtärkung in Singapur und die fortgeſetzte Truppenkonzentration auf Malaya hervor. Die britiſchen Dominien beteiligen ſich im übrigen an dieſer antijapaniſchen Hetze. Dafür bezeichnend iſt eine Meldung aus der Haupt⸗ ſtadt Neuſeelands, wonach Miniſterpräſident Fraſer dem Führer der Oppoſition im neu⸗ ſeeländiſchen Parlament in einem Brief mit⸗ teilte, daß die demnächſt fälligen Nachwahlen zum Parlament bis auf weiteres aufgeſchoben werden müßten. Zur Begründung dafür ſchrieb Fraſer:„Ich erwarte jeden Tag und jede Stunde, daß ſehr gefährliche Ereigniſſe im Stillen Ozean eintreten, die unſer Land unmit⸗ telbar berühren werden“. Englisches Ullimalum an Ungarn Budapeſt, 5. Dez.(HB⸗Funk) Miniſterpräſident und Außenminiſter von Bardoſſy erklärte am Freitagvormittag im un⸗ gariſchen Parlament im Anſchluß an ſeine die ſiebentägige Ermächtigungsdebatte abſchließende Rede, daß die engliſche Regierung über die ihre Intereſſen in Ungarn vertretende nord⸗ amerikaniſche Geſandtſchaft der ungariſchen Regierung' eine ultimative Kriegserklärung übermitteln ließ. In dem engliſchen Ultimatum heißt es, Eng⸗ land betrachtet ſich mit ungarn mit Wirkung vom 6. Dezember,.00 Uhr, im Kriegszuſtand befindlich, wenn Ungarn bis Mitternacht des Bardossy:„Die ungorische Mation ist bhereit, die Konsequemen zu nagen“ 5. Dezember ſeine Truppen von der Oſtfront nicht zurückziehe. Die ungariſche Regierung hat dieſe ungerechtfertigte Erklärung Englands wortlos zur Kenntnis genommen und iſt über⸗ zeugt davon, daß ſich die ganze ungariſche Na⸗ tion hinter ihre Regierung ſtellt und die Kon⸗ ſequenzen zu tragen bereit iſt. Die Erklärung des Miniſterpräſidenten wurde vom Abgeordnetenhaus mit begeiſtertem Beifall aufgenommen, womit die Geſetz⸗ gebende Körperſchaft des ungariſchen Volkes die Haltung der ungariſchen Regierung in der Zurückweiſung dieſes engliſchen Erpreſfungs⸗ verfuches einmütig billigt. Dschihntis Ullimalum an England Wird Englond nicht endlich menschlich, donn fliegt die Bohn in die luft Vichy, 5. Dez.(Eig. Dienſt.) Der Gouverneur der kleinen franzöſiſchen Ko⸗ lonie Dſchibuti, die ſeit mehr als einem Jahr durch die Englander von der Außenwelt abge⸗ ſchnitten iſt und buchſtäblich ausgehungert wird, um die Auslieferung zu erzwingen, hat an den Oberbefehlshaber der britiſchen Nahoſt⸗ ſtreitkräfte erneut einen Brief gerichtet. Dieſer Brief, der mit Zuſtimmung der franzöſiſchen Regierung geſchrieben wurde, verſucht„zum letzten Male“ an die Menſchlichkeit und an die Vernunft zu appellieren. Der franzöſiſche Gou⸗ verneur ſtellt noch einmal feſt, daß durch Aus⸗ hungerung die Löſung niemals zu erreichen iſt. Um jedoch zu einem modus vivendi zu kom⸗ men, erklärt ſich der franzöſiſche Gouverneur bereit, den Engländern die Dſchibutibahn zum Abtransport der italieniſchen Zivilbevölkerung aus Abeſſinien und durch Belieferung det ita⸗ lieniſchen und eingeborenen abeſſiniſchen Be⸗ völkerung mit Medikamenten und Lebensmit⸗ teln unter italieniſcher Kontrolle zur Verfügung zu ſtellen. Als Gegenleiſtung wird franzöſiſcher⸗ ſeits von den Engländern die Aufhebung der Blockade verlangt. ——— ——————————————— Falls jedoch die Engländer die Auslieferung der Kolonie durchſetzen wollten, ſo verſichert der franzöſiſche Gouverneur, daß alle Vorbe⸗ reitungen zur veſtloſen Zerſtörung der Bahn und aller wichtigen Einrichtungen der Kolonie getroffen ſind. Auf Befehl der franzö⸗ ſiſchen Regierung würde alles zerſtört werden, bevor die Engländer von der Kolonie Beſitz er⸗ greifen. Die unerſchütterliche Treue der Ko⸗ lonie zum Mutterlande hatte inzwiſchen die ganze Welt feſtſtellen können, was den Eng⸗ ländern kaum entgangen ſein dürfte. Dieſer Brief des franzöſiſchen Gouverneurs iſt ge⸗ wiſſermaßen ein unbefriſtetes Ultimatum an England. Er iſt das letzte Wort Frank⸗ reichs zu dieſer Sache, in der England ein Muſterbeiſpiel ſeiner Politik der Unmenſchlich⸗ keit geliefert hat. Dieſes abſchließende Wort, das auch über den Rundfunk der Weltöffent⸗ lichkeit bekanntgegeben wurde, ſtellt klar, daß England allein die Verantwort⸗ lichkeit für den Hungertod der wehrloſen Bevölkerung von Dſchibuti trägt, falls auch die⸗ ſes franzöſiſche Angebot unbeantwortet bleiben ſollte. Reichsmarschall Göring und Marschall Pétain bei ihrer letzten Besprechung in St. Florentin-Vergigny; links Admiral Darlan. PK-Aufnahme: Kriegsberichter Eitel llange—HH Die Stimmung Mannheim, 5. Dezember. Es gibt Leute, die hören das Mäuschen pfei⸗ fen, wo es gar nicht iſt. Für ſie wird die Fliege an der Wand ſchon ein Elefant. Auch die plutokratiſch⸗bolſchewiſtiſchen Propagandajuden ſehen in jeder Fliege einen Elefanten— wenn es ſich um Deutſchland handelt. Sie hätten zwar weiß Gott genug Stoff im eigenen Land für ihre Tätigkeit, aber ſie lauern darauf, ſolche Fliegen aufzuſpießen, um ſie dann als urwelt⸗ liches Rüſſeltier der Lüge und Verleumdung der erſtaunten Welt zu ſervieren. Eines der beliebteſten Themen für ihre Propaganda⸗ Clownerien iſt— die Stimmung in Deutſch⸗ land. An dieſes Thema gehen ſie mit dem Sta⸗ chel ihrer giftgeſchwollenen Rachſucht. Sie ſehen dann alles ſo, wie ſie es ſehen wollen und geben ihm mit jüdiſcher Rabuliſtil einen Sinn, der niemals vorhanden iſt. Manche merken dies zwar nicht, und wenn es einer merkt— ſo denken dieſe Schmierjuden—, wie vollkommen verlogen ihre Geiſteserzeugniſſe ſind, dann bleibt ſicher doch etwas von der Lüge hängen. Das iſt ihrer lügneriſchen Weisheit letzter Schluß. Sie ſpekulieren dabei vor allen Din⸗ gen auch auf jene geiſtig krüppelhaften Auch⸗ deutſchen, die auf der falſchen Wellenlänge herumpfeifen und ihren Miſt glauben. Man könnte ja über das Tun der Duff Coo⸗ per, Loſowſky, Monckton und anderen Cohn⸗ ſorten einfach zur Tagesordnung übergehen, wenn nicht die Anzeichen über die wahre Stim⸗ mung im Volke ſo überwältigend wären. Wir wiſſen, daß ſich die Propagandajuden nur an die Gekränkten halten, denen einmal auf die zart beſaiteten Hühneraugen getreten wurde. Wir wiſſen weiter, daß es in allen kriegführen⸗ den Ländern feſtſtellbare äußere Erſcheinungen ſind, die, aufgebauſcht und vergrößert auf Deutſchland bezogen, die Stimmungsbilder lie⸗ fern. Gewiß, wir ſind weit entfernt davon, von all den Erſcheinungen, die der Krieg mit ſich gebracht hat, begeiſtert zu ſein. Sie ſind oft ſo offenſichtlich unbequem und unſchön, daß wir ſie zur Kenntnis nehmen müſſen. Aber ſie ſind für unſere Durchhalteſtimmung denn doch nicht ſo entſcheidend, wie es die geg⸗ neriſchen Propagandajuden wahrhaben wollen. Sie ſind keinesfalls als ſtichhaltiges Barometer der Stimmung im Lande zu werten. Es iſt uns zwar nicht einerlei, ob wir ge⸗ wiſſe Dinge heute nicht mehr oder nicht in dem Umfang bekommen können, wie wir die⸗ vor dem Krieg gewohnt waren. In dieſer Be⸗ ziehung geht es uns nicht anders wie unſeren Feinden, nur mit dem Unterſchied, daß in Deutſchland das Menſchenmöglichſte getan wurde, eine gerechte Verteilung der vor⸗ handenen Güter vorzunehmen. Das iſt, wie wir wiſſen, bei unſeren Feinden nicht in glei⸗ cher Weiſe der Fall. Dort iſt es vornehmlich die Oberſchicht, die ſich gütlich tun kann, wäh⸗ rend die breite Maſſe des Volkes, beſonders in der Sowjetunion, ein geradezu unwürdiges Daſein friſten muß. Es iſt keine Streitfrage, ob das Schlangeſtehen ein Vergnügen iſt. Wir verſtehen recht gut, daß dieſem oder jenem der Gaul durchgeht, wenn er einmal umſonſt hat anſtehen müſſen. Wir finden es auch durchaus als menſchlich begreiflich, wenn der kleine Lebensmittelhändler in der Ueberfülle an Ar⸗ beit, die ihm die pflichtgemäße Verteilung ſei⸗ ner Ware mit ſich bringt, einmal die Höflich⸗ keit außer acht läßt. Das iſt zwar nicht ſchön und ſo ohne weiteres zu entſchuldigen, aber vom vielen Fragen und Antwortgeben kann einem ſchon einmal der Schädel brum ien. Auch das wollen wir— im Gegenſatz zu den feindlichen Propagandajuden— nicht ernſt nehmen, wenn der Arbeiter an der ewig ſur⸗ renden Drehbank während eines langen Ar⸗ beitstages ſich in kräftigen Ausdrücken Luft macht. Wir ſehen darin ſogar ein Schön⸗ wetterzeichen im Stimmungsbarometer, denn wer— um ein Beiſpiel zu nennen— Soldat war, der weiß, wie erleichternd der Ausſpruch eines gewiſſen Götz von Berlichin⸗ gen wirkt. Er iſt ein durchaus volkstümliches Abführmittel für ſegliche Art von Gemütsver⸗ ſtopfung. Schließlich legen wir auch dies nicht auf die Goldwaage der geſchliffenen Konverſa⸗ tion, wenn der Syndikus irgendeiner Be⸗ rufsorganiſation ein Beiſpiel ſchlechter Kin⸗ derſtube gibt, nur weil er ſich infolge ſeines Gehaltsempfangs verpflichtet fühlt, gegenüber Unkorrektheiten einiger Mitglieder der von ihm vertretenen Berufsorganiſation beide Augen zuzudrücken. Darüber ſoll ſich keiner grämen, das iſt unſere Meinung. Früher oder ſpäter kommt ja doch der Knüppel, über den er ſtol⸗ pern muß. Alſo iſt auch ein Aerger dieſer Art kein Grund, daraus eine„Stimmung“ zu machen. Wir wiſſen, es gibt ganz Dünnhäutige und ganz Dickfellige unter uns. Die Dickfelligen ſind es auch meiſt, die ihre egoiſtiſchen Triebe am wenigſten an die Kandare nehmen. Sie ſind es, die im Sturm auf Mangelware, die ſie im Augenblick gar nicht brauchen, möglichſt ſchnell ihr Geld los werden wollen— zum Schaden der wirklich Bedürftigen. Manch ein Geſchäftsmann kann ein Liedlein davon ſingen, wenn gewiſſe Weiber zu Hyänen werden und ſich um irgendwelche Dinge balgen. Aber auch dieſe Tatſachen können nicht Ausdruck unſerer wahren Stimmung ſein. Von den Dickfelligen ſtechen die Dünnhäutigen erheblich ab. Sie haben das rechte Gefühl für die Dinge. Sie ſehen im Krieg und ſeinem Gefolge einen Zu⸗ ſtand, der ſo ertragen werden muß, wie ihn unſere tapferen Soldaten an der Front ertra⸗ gen: Tapfer, opferbereit, tätig, würdig und wie die Tugenden alle heißen, die den Gerech⸗ ten vom Ungerechten ſcheiden. Und dieſe Dünn⸗ häutigen, die behalten ihre Nerven. Sie blei⸗ ben in Geiſt und Weſen geſund. Sie ſind daher auch gewappneter gegen das Schwere, das uns der Krieg auferlegt, weil ſie ſich nicht in Stimmungen verzetteln. Ihr Feingefühl ver⸗ bietet es ihnen, Krach zu ſchlagen und ſich um Dinge zu balgen, die zu beſitzen nicht entſchei⸗ dend iſt. Nein, mit dieſen Dünnhäutigen kön⸗ nen die Propagandajuden nichts anfangen. Dieſe Dünnhäutigen ſind keine Stimmungs⸗ bildlieferanten für die obſkuren und perverſen Schreiberlinge der Feindmächte. Ihr Sinnen und Trachten— das Sinnen und Trachten von 99,9-Prozent des Volkes— geht dahin, ſich der kämpfenden Front würdig zu erweiſen. Für ſie iſt auch die Heimat eine Kampffront, an der ſich jeder einzelne bewähren muß. Dieſe Bewährung ſuchen ſie in der Tat. Für ſie iſt niemals der Verzicht auf irgend etwas, ſind niemals da und dort auftretende Mängel und das falſche Pathos eines großmäuligen Laffen entſcheidend. Sie ſind ſich abſolut klar dar⸗ über, daß die im 1i aufgelaufene Rech⸗ nung von Sünden und Schwächen früher oder ſpäter bezahlt werden muß, und ſei es auch nur durch die Hinnahme der Verachtung der Volksgenoſſen. Und nun wieder zur Stimmung. Wie iſt es möglich, einen Maßſtab für die wahre Stim⸗ mung im Herzen der Heimat zu finden? Wie iſt es möglich, den kämpfenden Soldaten zu ſagen, daß es trotz der verſchiedenſten. Mißhel⸗ ligkeiten des Alltags auch in der Heimat gut geht? Aus tauſend Beweiſen hierfür ſtellt eine einzige Leiſtung des Volkes alle anderen in den Schatten. Vor wenigen Tagen wurde das Ergebnis der Sonntagsſammlung der Schaf⸗ fenden für das Kriegswinterhilfswerk bekannt⸗ gegeben. Ueber 29 Millionen Reichsmark fie⸗ ken in Pfennigen und Groſchen in die Sam⸗ melbüchſen; 46 vom Hundert mehr als im Vor⸗ jahr. Iſt dies vielleicht kein Stimmungsbaro⸗ meter, das der Beachtung wert iſt? Daran kön⸗ nen ſich die plutokratiſch⸗bolſchewiſtiſchen Pro⸗ pagandajuden die Zähne ausbeißen. fen, ſie tun es nicht, weil ſie es erſt gar nicht wagen, die in einem ſolchen Ergebnis zum Ausdruck kommende Durchhalteſtim⸗ mung und Opferbereitſchaft des deut⸗ ſchen Volkes anzutaſten. Mit dieſer„Stim⸗ mung“ können ſie nichts anfangen, ſie müßten ſich ſonſt zu tief ins eigene Fleiſch ſchneiden, und das vermeiden ſie. Der Unterſchied zwi⸗ ſchen dem, was in Deutſchland in dieſer Hin⸗ ſicht, geleiſtet wird, und dem, was beiſpiels⸗ weiſe der King in London an Opfer für ſein Volk übrig hat, würde zu offenſichtlich werden. Alſo ſchweigen ſie lieber und warten weiter auf die Fliegen, aus denen ſie dann wieder Elefanten machen können. Wilnelm Ratzel. Rifferkreuz für„Cormoran“-Kommandanten Führerhauptquartier, 5. Dez.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlich dem Kommandanten des Hilfstreuzers„Cormoran“, Fregattenkapitän Deimers, vas Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. 4 0 Fregattenkapitän Detmers hat als Komman⸗ dant des Hilfskreuzers„Cormoran“, wie im des Oberkommandos der Wehrmacht vom 3. Dezember bekanntgegeben, den auſtrali⸗ ſchen Krerger„Sydney“ vernichtet und über 70 1— feindlichen Handelsſchiffsraumes verſenkt. Für Enfschlufffreudigkeit Berlin, 5. Dez.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf des Ober⸗ befehlshabers des Herres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Hauptmann Martens, Kom⸗ mandeur einer Panzerjäger⸗Abteilung; Haupt⸗ mann Ball, ten Aufklärungs⸗Abteilung; Oberleutnant Pauls, Kompanieführer in einem Infan⸗ terie⸗Regiment; Leutnant Loos, Kompanie⸗ führer in einem Pivnierbataillon. Britenschiffe unfer USA-Oberbefehl Buenos Aires, 5. Dez.(HB⸗Funk.) Wie man aus Kreiſen der engliſchen Bot⸗ ſchaft erführt, hat die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten an England die Forderung geſtellt, die engliſchen Krie 11 165 im Süd⸗ atlantik dem amerikaniſchen Oberbefehl zu unterſtellen. Die Engländer ſahen ſich nach einigem Sträuben gezwungen, dieſe Forderung Von nun an werden alſo die Kr ehaſceift der USA im Südatlantik unter dem amerikaniſchen Oberbefehl ſtehen. Die Engländer wurden aufgefordert, beim amerika⸗ niſchen Oberkommandierenden einen Verbin⸗ dungsoffizier zu beſtellen. Zwischenfall in Mandschukuo (Eigene Meldung des„HB“) Tokio, 5. Dezember. Einen neuen Zwiſchenfall an der Grenze zwiſchen Mandſchukuo und der Sowjet⸗Union meldet die japankſche Agentur Domei am Frei⸗ tag aus Shingking. Darnach wurden japani⸗ ſche Soldaten der Grenzwache Donnerstag⸗ nacht an dem Fluß Zolotaia, zwei Kilometer füdweſtlich der Grenze, von einer Gruppe von Soldaten angegriffen, die mit leichten Maſchi⸗ nengewehren ausgerüſtet waren. Die Ein⸗ dringlinge wurden zurückgeworfen und ließen einen Toten auf dem Kampfplatz zurück, deſſen Uniform ſowjetiſche Abzeichen trug. Japaniſche Reichstagswahlen 1942. Auf Grund eines am Freitag gefaßten Beſchluſſes der Regierung werden im April nüchſten Jahres Neuwahlen für den Reichstag ſtattfinden. Gregorianiſcher Kalender in Kroatien. Mit Wir⸗ kung vom 15. Dezember wird der Julianiſche Ka⸗ lender im geſamten kroatiſchen Hoheltsgebiet aufge⸗ hoben. Nur der Gregorianiſche Kalender iſt von die⸗ ſem Zeitpunkt an gültig. Brüce in neu zuſammengeſtürzt. Die nenl⸗Nach. richtenagentur Aſſociated Preß meldet, daß ein Teil der im Bau befindlichen neuen Brücke über den Connecticut⸗Fluß ſind zehn bis zwölf Arbeiter ertrunten. Zwanzig wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Wir wiſ⸗ ommandeur einer motoriſier⸗ zuſammenbrach. Schätzungsweiſe Die Mell verneigt sicht vor einem Unslerblichen Mozcrt- Hulellgung aüf dem Stephonsplo in Wien am 150. Iodestage des Meisters/ Kr Wien, 5. Dez.(HB⸗Funk.) Mit einer würdigen Feierſtunde gedachte Wien, die deutſche Nation und mit ihr die ge⸗ ſamte Kulturwelt am Freitagmittag des 150. Todestages jenes großen deutſchen Muſikers, der in ſeinen unvergänglichen Werken unſterb⸗ lich geworden iſt: Mozart. Inmitten des gro⸗ ßen Geſchehens der Gegenwart hielt das deut⸗ ſche Volk auf kurze Zeit inne und beſann ſich auf den großen Reichtum an inneren Werten, den ihm einer ſeiner größten Söhne geſchenkt hat und den es heute im Kampf gegen den Un⸗ geiſt einer zerbrechenden Welt verteidigen muß. Darüber hinaus aber empfand es das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland als eine Ehren ⸗ pflicht, daß die Gegenwart an Mozart wie ⸗ der gu'tmacht, was die Vergangenheit un, terlaſfen hat. Einſam und faſt unbekannt, hat er von 150 Jahren geendet. In Ehrfurcht und Dankbarkeit verneigt ſich heute vor ihm das deutſche Volk und die geſamte Welt. Den äußeren Rahmen der Feierſtunde ſtellte jene kleine Kapelle an der Nordſeite des Ste⸗ phansdomes, vor der am 5. Dezember 1791 der Leichnam Mozarts aufgebahrt wurde. An der reich geſchmückten Feierſtätte ſind ſchon längſt die Ehrengäſte eingetroffen: Männer aus Par⸗ tei und Staat, höchſte Offiziere der Wehrmacht, Vom paziiischen Nervenkrieg bomel:„Unmöglleh für Jopon, den U3A-Vorschlag eanzunehmen“ Eigene Melduns des„HB“) Tokio, 5. Dezember. Die japaniſchen Unterhändler werden am Freitag erneut in Waſhington von Außenmini⸗ ſter Hull empfangen werden. In amerikaniſchen Meldungen behauptet man, daß ſie die Antwort auf Hulls Note überbringen werden, wonach Japan auf ſeine Politik der Neuordnung Oſt⸗ aſiens verzichten ſolle. Gleichzeitig auch die Antwort auf die Anfrage Rooſevelts über an⸗ gebliche japaniſchen Truppenverſtärkungen in Indochina. Der japaniſche Sprecher hat erklärt, daß eine ſapaniſche Antwort auf die Frage Rooſevelts abgeſandt worden iſt. Die offizielle japaniſche Telegraphen⸗Agentur Domei hat zu em USA⸗Memorandum erklärt:„Es iſt abſo⸗ lut unmöglich für Japan, den nodamerilani⸗ ſchen Vorſchlag anzunehmen.“ An den amtlichen Stellen Tokios iſt man un⸗ verändert zurückhaltend und läßt ſich von der Panikmache nordamerikaniſcher und engli⸗ ſcher Stellen nicht anſtecken. In politiſchen Krei⸗ ſen Japans bezeichnet man die meiſt alarmie⸗ renden Nachrichten der Angelſachſen als ein Zeichen des fehlgeſchlagenen nordamerikaniſchen Rervenkrieges'und als Bluff, den die Japa⸗ ner durchſchauen. Das Sprachrohr des iapani⸗ ſchen Informationsamtes erklärte am Freitag vor der ausländiſchen Preſſe mit aller Ruhe, Japan und die USA würden weiter verhan⸗ deln beſeelt von dem Wunſch, eine gemeinſame Formel zu finden. Er betonte allerdings, daß die Aufrichtigkeit auf beiden Seiten vorhanden ſein müſſe, wenn die Fortſetzung der diploma⸗ tiſchen Unterredungen von Nutzen ſein ſollten. Japans Pläne in China würden von jeder japaniſchen Regierung unabänderlich verſolgt werden, unterſtrich der Sprecher. Die Ausführungen Hulls in der Preſſekonfe⸗ renz am Donnerstag, wonach für die USA⸗ Regierung untragbar wäre, daß Japan unter unmoraliſchen Argumenfen mit militäriſchem Druck Länder unterdrücke, die nicht zu ſeiner Einflußzone gehörten. wurden mit Entrüſtung von der japaniſchen Preſſe aufgenommen. Alle japaniſchen Zeitungen ſind ſich am Freitagmor⸗ gen darüber einig, daß Hulls ſchroffe Aeuße⸗ rung die Lage erheblich verſchlechtert habe.„Kokumin Schimbun“ hält es für unmög⸗ lich, die Maßnahmen Englands und der Ue länger zu dulden. Die führende javaniſche Handelszeitung„Chugai Shogy“ ſpricht von einer Kopfloſigkeit Hulls. Das gleiche Blatt weiſt im übrigen warnend auf die engliſche Be⸗ drohung Thailands hin. Währenddeſſen gehen die Rückwanderungen der japaniſchen Staatsangehörigen aus den unter angloamerikaniſchem Druck ſtehenden Staaten weiter. Die bisher noch in der engli⸗ ſchen Kronkolonie Hongkong zurückgebliehenen 120 Japaner haben am Donnerstag ihre ſofor⸗ tige Heimkehr nach Japan beſchloſſen. Nach ihrer Abreiſe werden nur noch die javaniſchen Dipfomaten und Journaliſten in Hongkong zurückbleiben. Frankreic verbiltel sidi LUSA-Einmischung Washington greift nech den De- Gaulle· Gebleten Westofrikcis (Eigene Meldung des„HB') Vichy, 5. Dezember. Gegen die Einmiſchung der Vereinigten Staaten in Fragen, die Frankreich und ſein Kolonialreich angehen, wendet ſich die Infor⸗ matioansabteilung der franzöſiſchen Regierung in einer Erklärung. ching vorgehe, ſchlecht unterrichtet ſei, wird in der Verlautbarung feſtgeſtellt, der geſunde Menſchenverſtand müſſe ſich ſagen, daß die franzöſiſche Regierung mindeſtens ebenſo gut wie die amerikaniſchen Kreiſe über das unter⸗ richtet ſein dürfte, was ſich in den Gebieten ereignet, die ihrer Verwaltung unterſtehen. Waſhington hat auch geräuſchvoll angekün⸗ digt, daß das Pacht⸗ und Leihgeſetz auch auf De⸗Gaulliſten ausgedehnt worden ſei. Gleich⸗ zeitig geben amerikaniſche Regierungskreiſe bekannt, daß die von den Rebellen beſetzten franzöſiſchen Gebiete Afrikas als Verteidi⸗ gungszone der ÜSA betrachtet würden. Es erſcheint ſeltſam, heißt es in der Erklärung des Informationsminiſteriums, nach ſolchen ebenſo lärmenden wie unangebrachten Kund⸗ gebungen, daß die gleichen Kreiſe heute vor⸗ geben, die Unverletzlichkeit des franzöſiſchen Imperiums zu verteidigen. Man klagt ferner die franzöſiſche Regierung an, in der Feſt⸗ legung ihrer Politik nicht die notwendige Ent⸗ ſchlußfreiheit zu beſitzen, wührend man ſich fiſchenth das Recht anmaßt, ſich in die fran⸗ zöſiſchen Angelegenheiten einzumiſchen. Es iſt bedauerlich, bemerkt die Verlaut⸗ barung abſchließend, daß im Aen Znteiden Augenblick Rooſevelt De⸗Gaulliſten⸗Intrigen unterſtützt und ſich zu ihrem Wortführer macht. Die zuſtändigen franzöſiſchen Behörden be⸗ trachten die inen derartiger Methoden als ſchädlich für das allgemeine Intereſſe der Großmächte. Roosevelf pafrouilliert im Orient Bern, 5. Dez.(Eig. Dienſt.) Die Vereinigten Staaten ziehen das Netz ihrer militüriſchen Beobachter im Mittleren Oſten immer enger, was deutliche Rück⸗ ſchlüſſe auf die diesbezüglichen Pläne Rooſe⸗ Militärmiſſion unter der Leitung von Brigade⸗ general xwell weſentlich verſtärkt. Dieſer Militärmiſſion unterſtehen auch die amerikani⸗ velts n In Kairo wurde die amerikaniſche ſchen Techniker, die für die Erprobung des — chen Kriegsmaterials mitgebracht wurden. Rooſevelt reicht es aber nicht aus, im Haupt⸗ auartier des britiſchen Oberkommandierenden im Mittleren Oſten, General Auchinleck, zahl⸗ reiche Beobachter zu unterhalten. Seit einiger Zeit hält ſich auch beim britiſchen Kommando in Baſra eine kleinere———1 4 Mili⸗ tärmiſſion mit Brigadegeneral Wheeler an der Spitze auf. Rooſevelt dürfte dabei wohl nicht nur für den Aus⸗ und Einladeverkehr des Ha⸗ fens Intereſſe haben, ſondern auch für das irakiſche Oel. In Indien weilt bereits ſeit einigen Monaten in der Perſon des Oberſt⸗ leutnants Draper ein amerikaniſcher Militär⸗ beobachter. Man nimmt an, daß die Vereinig⸗ ten Staaten nach Indien weitere zuſätzliche Militärbeobachter entſenden werden, nachdem General Wavell das Oberkommando in In⸗ dien übernommen hat. Die Vereinigten Staaten haben ſich die Ein⸗ willigung der Regierung von Afghaniſian zur Entſendung eines dipkomatiſchen Vertreters Zu der Behauptung Hulls, daß Frankreich über das, was in Indo⸗ nach Kabul, wo ſie bis jetzt keine Geſandt⸗ ſchaft unterhielten, zu verſchaffen gewußt. Wie gerüchtweiſe verlautet, wird einer der zahlrei⸗ chen amerikaniſchen Beobachter, die ſich gegen⸗ würtig im Mittleren Oſten aufhalten, zum nSA⸗Geſandten in der afghaniſchen Hauptſtadt ernannt. Ein Kriegsplan Roosevelts? Neuyork, 5. Dez.(HB⸗Funk.) Amerikaniſche Blätter enthüllen in einem Copyright⸗Artikel einen vertraulichen Bericht, der auf Weiſung Rovſevelts vom gemeinſamen Oberkommando der Armee und Marine ange⸗ fertigt worden ſei und ein Expeditionskorps von 5 Millionen Mann für Europa ſowie Ge⸗ von 10 Millionen Mann vor⸗ ehe. Der Bericht führt aus, daß Deutſchland und ſeine europäiſchen Trabanten von den jetzt gegen ſie kümpfenden europäiſchen Mächten nicht beſiegt werden können. Daher müſſe, falls Deutſchland beſiegt werden ſolle, Amerika in den Krieg eintreten und einen Teil ſeiner Streitkräfte im Oſtatlantik, in Europa und in Afrika offenſiv einſetzen. 1943 iſt beſtimmt als Datum des Beginnes eines gewaltigen Endkampfes ſeitens der amerikaniſchen Landſtreitkräfte in Europa. Der Bericht, der vom 11. September 1941 datiert iſt, berechnet die Rüſtungskoſten bis 1. Juli 1942 auf 110 Milliarden Dollar. Ein Jahr danach werde der ſogenannte Endkampf beginnen. Der Bericht des gemeinſamen Oberkommandos wurde angefertigt auf Grund eines Briefes, den Rooſevelt am 9. Juli 1941 an Stimſon richtete. Der Brief, der im Voll⸗ text abgedruckt iſt, verlangt die Aufſtellung der geſamten Rüſtung, die„benötigt iſt, um un⸗ fere potentiellen Feinde zu beſiegen.“ Generalfelèmarschall von Mackensen 92 Jahre Am 6. Dezember 1941 begeht Generalfeldmar- schall August von Mackensen, der verdienstvolle Heerfüllrer des Weltkrieges und getreue Anhän- der des Führers, seinen 92. Geburtstag.(Atl.) nze von 19 Nanonen Vertreter vieler europäiſcher und überſeeiſcher Staaten, Mitglieder des Diplomatiſchen Korps, Perſönlichkeiten von Rang und Namen aus der internationalen Muſikwelt und viele an⸗ dere. Der Fanfarenruf aus der„Zauberflöte“, eſpielt vom Trompeterchor der Stadt Wien, eitet die Weiheſtunde ein. Ein Sprecher gibt einen kurzen Vorſpruch, der mit wenigen Sätzen die Sendung Mozarts für Deutſchland und die Welt aufzeigt. Wieder kurze Fanfaren, dann ruft der Sprecher die Nationen, die zur Mozart⸗Huldigung verſammelt ſind. Angehörige der Waffen⸗ tragen den rieſi⸗ gen Lorbeerkranz des Führers und Oberſten Befehlshabers der Der Reichsſtatthalter von Wien, Reichsleiter Baldur von Schirach, tritt aus der Reihe und weiht dem Unſterblichen den Kranz, auf deſſen koten Schleifen der Name des Führers leuchtet. Und nun dröhnen vom Stephansdom die Glocken, dumpf und feierlich. Ihr eherner Klang ver⸗ miſcht ſich mit dem Geläut, das jetzt von allen Wiener Kirchen anhebt. Der Reichsleiter ſteht vor der Opferflamme und grüßt mit erhobener Rechten den Verewigten. Es folgt der Kranz des Reichsmarſchalls des Großdeutſchen Rei⸗ ches, Hermann Göring. Der Kommandeur des Regiments„General Göring“ legt den Lor⸗ beer nieder. Die Kränze des Reichsaußenmini⸗ ſters von Ribbentrop, des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goeb⸗ bels, und des Reichsſtatthalters von Wien, Reichsleiter Baldur von Schirach, ſind die nächſten. Der Sprecher ruft die nächſten Namen. Un⸗ garn führt die Reihe der ausländiſchen Natio⸗ nen an. Es folgen Italien, Japan, Spanien, die Slowakei und Mandſchukuo. Jeder Kranz trägt die Schleife in den Nationalfarben des Landes. General der Infanterie Streccius tritt vor und legt den Kranz für den Wehrkreis XVII nieder. Nach ihm wird der Kranz des Gauleiters und Reichsſtatthalters von Salz⸗ burg und dann der Kranz der deutſchen Ju⸗ gend vorgetragen. Die Mozart⸗Geburtsſtadt Salzburg und die Mozartſtädte Mannheim und Paris huldigen ihrem größten Sohn. Nun fol⸗ gen Vertreter von Staaten aus allen Teilen der Welt. Argentinien, Schweden, die Türkei. In allen Farben leuchten die Schleifen. Braſilien, Bulgarien, die Schweiz, Kroatien, Rumänien und Dänemark ſchließen ſich an. Finnland, Thailand und Chile beſchließen den Reigen der ausländiſchen Nationen. Dreißig Namen haf der Sprecher aufgerufen und dreißig Kränze liegen nun rings um die brennende Opfer⸗ ſchale. Dann noch einmal kurze Fanfarenſtöße. Die Mozarthuldigung iſt beendet. Gleich nach dem weihevollen Akt ſetzte der Strom der Wie⸗ ner Bevölkerung an die Huldigungsſtätte ein, ein Strom von Menſchen, der den ganzen Tag nicht mehr abriß. OKW-Bericit Aus dem Führerhauptquartier, 5. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Südabſchnitt der Oſtfront ſind ernente Angriffe des Gegners geſcheitert. Bei der Beſchießung kriegswichtiger Ziele in Leningrad wurden in einem Munitions⸗ lager ſtarke Exploſionen und ausgedehnte Brände hervorgerufen. Nach der Flucht aus Hangö ſind außer dem Truppentransporter„Stalin“ noch mehrere an⸗ dere ſowjetiſche Schiffe auf deutſch⸗finniſche Minenſperren gelaufen. Dabei ſind ein Trup⸗ pentransporter von 3000 BRT, ein Dampfer von 700 BRo und ein ſowjetiſches Schnellboot geſunken. Starke Verbände der Luftwaffe führten im Südabſchnitt der Front und im Kampfraum um Moskau Angrifſe durch auf Truyp⸗»bereit⸗ ſtellungen und Feldbefeſtigungen des Feindes. Die Sowjets erlitten hohe blutige Verluſte und büßten eine erhebliche Zahl von Geſchützen und Fahrzeugen ein. Erfolgreiche Nachtangriffe der Luftwaffe richteten ſich gegen Moskau und Leningrad. In Nordafrika wieſen die deutſch⸗italie⸗ niſchen Truppen Vorſtöße feindlicher Aufklä⸗ rungskräfte zurück. Deutſche und italieniſche Sturzkampffliegerverbände zerſprengten briti⸗ ſche Panzeranſammlungen in der ſüdlichen armarica. Bei Nacht wurden Bombenvoll⸗ treffer in Flugſtützpunkten und auf Nachſchub⸗ wegen des Feindes im Raum Sidi Barani, Marſa Matruk erzielt. In Luftkämpfen ſchoſ⸗ ſen deutſche Jäger ſieben britiſche Jagdflug⸗ zeuge ab. Ein deutſches Unterſeeboot beſchä⸗ digte vor der Küſte der Cyrenaika einen briti⸗ ſchen Zerſtörer durch Torpedotreffer. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 5. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: In der Marmarica intenſive Feuertätigkeit unſerer Artillerie gegen Verteidigungsſtellen und motoriſierte Mittel vor Tobruk. Beider⸗ ſeitige Artillerietätigkeit an der Sollumfront. Im Abſchnitt von Bir el Gobi, weſtlich von Bardia, ſind noch örtliche Kümpfe im Gange. In der Nacht zum 4. warfen feindliche Flug⸗ zeuge eines unſerer Diviſionslazarette in Brand und griffen es mit ihren Bordwaffen an. Eng⸗ liſche Flotteneinheiten beſchoſſen ohne Wirkung einen Küſtenabſchnitt weſtlich von Tobruk. Italieniſch⸗deutſche Luftverbände griffen im Gebiet ſüdöſtlich von Bir el Gobi trotz anhal⸗ tender und ungünſtiger Witterungsverhältniſſe wiederholt feindliche Zuſammenziehungen von ———*1 und mechaniſierten Mitteln des Fein⸗ es an. „Fünf britiſche Flugzeuge führten am geſtri⸗ gen Nachmittag einen Angriff auf die Stadt von Villa St. Giovanni(Provinz Reggio Ca⸗ labria) durch. Es wurden Bomben abgeworfen und es erfolgten Beſchießungen durch Bord⸗ waffen, die keine ſchweren Schäden verurſach⸗ ten. Einige Perſonen wurden verwundet. Un⸗ ſere Jagdflieger griffen ſofort ein und ſchoſſen drei der angreifenden Flugzeuge ab. Ein über⸗ lebender Offizier wurde gefangengenommen. Unſere Luftwaffe griff die Flus““unkte auf Malta an. L Männer Frauen beh in den Akte moderner J ein Raucher Hat man kei anerkannter— worden iſt r kann, nun Sie? Jaw verzichtet un Oder er becg ſchen Werkſt Oder er— begibt ſich 1 Gebrauchtwe „prima alte Tauſch“! Le Wenn eine erſtklaſſige, ben, ausgere Marke„Ger Anzeige folg Aktentaſche Anfertigung, warum ſoll dieſe fabelhe hat er geſchr käufer auch nur mit ga Was iſt heu ganz anderer tive, zum Botokuden, haben ſich, a ſchurz im Unr dertmarkſchei Glasperlen e o Maſſa Bw ihren ganzen auch unſer 2 ſchreibt friſck der Anzeige: Adreſſe wege auf Wunſch eventuell) ein zu geben...“ Sie möchte (neu, beſ. An und das Kiſt Extra Auslef aber wir hab Doch es hätte können, daß Kriminalrat nicht mehr b eifer heraus wäre und da nicht aus de denen kiſtenn großen Bückl daß es erſt ar Dann hätte ſein Angebot der„Tauſche an einen paſt der das Zig geworfen hät rer Anfertigu auf beſondere ein Kiſtel Sck geweſen wäre Liebe Leut wenn dieſe wäre das Nii von einſt, den lange nicht em buch und der Lendenſchurz, lich iſt Tauſck gleich ſtrafban bedenklich na heran. Und wäre der Du falls immer Ware! Drum es fühlt wie In Berlin iſf trieb G. m. gabe es ſein w durch Belieferu Vorführung not her an dem Ku B. Soldat un- Am kon dirigiert Knappe Mannh Werken ve Knapperts deutſchen der kultur macht za „Kraft du und Wien Frontſolde drücke, di erlebnis d äußerte er „Welch ſtart unſeren Solde nur aus den ſteigenden Be dern auch aus dem Felde zug render Dankbe freulicherweiſe deutſche Solde ein beſonderes nen erſtaunlich Unſere Klaſſik den Feldgrau ausgelöſt, und einfach großar Von beſonde ſammenhang buſch erzählt: Weſten berühr In Gent mu ſchen Dank de⸗ Wiener Walze wollten nun! wir luden ſie wo das nächſt ſtaunen war: Woche ſpäter ionen iberſeeiſcher chen Korps, ꝛMamen aus eviele an⸗ auberflöte“, dtadt Wien, precher gibt it wenigen Deutſchland e Fanfaren, ien, die zur n den rieſt⸗ rers und macht Der iter Baldur und weiht deſſen koten euchtet. Und die Glocken, Klang ver⸗ zt von allen sleiter ſteht it erhobener der Kranz utſchen Rei⸗ ſommandeur egt den Lor⸗ zaußenmini⸗ iniſters für Dr. Goeb⸗ von Wien, h, ſind die Namen. 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Un⸗ und ſchoſſen b. Ein über⸗ genommen. Mei geweſen wäre! freulicherweiſe feſtgeſtellt deutſche Soldat ſammenhang ein pert buſch erzählt:„Auf unſerer Weihnachtsreiſe im Der Bofokude Männer brauchen Aktentaſchen. Boshafte Frauen behaupten zwar oft, es ſeinen nie Akten in den Aktentaſchen. Aber wie dem auch ſei, ein moderner Mann fühlt ſich ohne Aktentaſche, wie ein Raucher ohne Zigarre, nämlich halbnackt. . Hat man keine, kauft man eine. Weil aber heute anerkanntermaßen mancher Kauf ſchwierig ge⸗ worden iſt oder gar nicht mehr getätigt werden kann, nun ſo— verzichtet man eben, meinen Sie? Jawohl, der vernünftige Staatsbürger verzichtet und ſagt ſich: nach dem Sieg wieder! Oder er begnügt ſich mit dem, was aus deut⸗ ſchen Werkſtoffen in den Läden zu haben iſt. Oder er— ein durchaus ehrbarer Ausweg— begibt ſich mittels des Anzeigenteils auf den Gebrauchtwarenmarkt und angelt ſich da noch zprima alte Ware“. Aber er„ſchiebt nicht Tauſch“! Letzteres geht ſo zu: Wenn einer geradezu darauf verſeſſen iſt, eine erſtklaſſige, echt lederne Aktentaſche zu erwer⸗ ben, ausgerechnet mitten im Krieg, ſo eine fette Marke„Generaldirektor“, und er findet eine Anzeige folgenden Inhalts:„Große La Leder⸗ Aktentaſche(mit Innentaſche) neu, beſondere Anfertigung, zu verkaufen. Zuſchriften unter..“, warum ſoll der lüſterne Käufer dann nicht auf dieſe fabelhafte Anzeige ſchreiben? Natürlich hat er geſchrieben. Aber damit er bei dem Ver⸗ käufer auch auffällt, hat er beſchloſſen, nicht nur mit ganz gewöhnlichem Geld zu locken. Was iſt heute ſchon Geld? Da muß man mit ganz anderen Dingen reizen. Zurück zur Primi⸗ tive, zum friſchfröhlichen Tauſchhandel der Botokuden, Hottentotten und Zulukaffern. Die haben ſich, als ſie noch mit oder ohne Lenden⸗ ſchurz im Urwald lebten, auch geweigert, Hun⸗ dertmarkſcheine anzunehmen, aber für drei bunte Glasperlen oder ein Fläſchchen Feuerwaſſer— o Maſſa Bwana, tut gut in Bimbos Bauch!— ihren ganzen Elfenbeinvorrat verkauft. So geht auch unſer Botokude aus Mannheim her und ſchreibt friſchfröhlich in das anonyme Dunkel der Anzeige:„Bitte um gefl. Aufgabe Ihrer Adreſſe wegen der Aktentaſche.— Ev. bin ich auf Wunſch bereit, Ihnen ev.(heißt nochmal eventuell) ein Kiſtel Cigarren mit in Zahlung zu geben...“ Sie möchten nun wiſſen, ob der die Ia. Taſche (neu, beſ. Anfertigung) etwa für fünfzig Emm und das Kiſtel Zigarren(hoffentlich Havannah Extra Ausleſe) auch bekommen hat? Wir auch, aber wir haben es nie erfahren. Iſt auch egal. Doch es hätte dem„Tauſchhändler“ ja paſſieren können, daß er etwa an einen penſionierten Kriminalrat geraten wäre, der ſeine Aktentaſche nicht mehr brauchte, aber aus altem Berufs⸗ eifer heraus dem Kiſtel Zigarren nachgegangen wäre und dann vielleicht entdeckt hätte, daß es nicht aus den guten alten Zeiten ſtammt, in denen kiſtenweis einkaufende Kunden noch mit großen Bückling empfangen wurden, ſondern daß es erſt aus neueſter Zeit„organiſiert“ war. Dann hätte der erwiſchte„Tauſch⸗Schieber“ ſein Angebot wohl zu bereuen gehabt. Oder der„Tauſcher“ hätte noch Glück gehabt, nur an einen paſſionierten Nichtraucher zu geraten, der das Zigarrenangebot in den Papierkorb geworfen hätte und die Aktenmappe beſonde⸗ rer Anfertigung(für den Zweck des Verkaufs beſonderem Wege?) an den gegeben, der Kiſtel Schokoladetafeln anzubieten imſtande Liebe Leute, wohin würden wir kommen, wenn dieſe Tauſcherei einreißen ſollte! Es wäre das Niveau der primitiven Negerſtämme von einſt, denn heute tauſchen die Neger ſchon lange nicht mehr, heute tragen ſie das Scheck⸗ buch und den Füllfederhalter, wenn nicht im Lendenſchurz, ſo doch in der Fracktaſche. Natür⸗ lich iſt Tauſchhandel in gewiſſen Grenzen nicht gleich ſtrafbar, aber er bewegt ſich doch meiſt bedenklich nahe an die gefährlichen Grenzen heran. Und wer nichts zum„Tauſchen“ hat, wäre der Dumme. Gerade Wege geht jeden⸗ falls immer der, der ſagt: Hier Geld, hier Ware! Drum ſpiele nie mit Schießgewehr, denn es fühlt wie du den Schmerz...! Br »In Berlin iſt die Deutſche Schmalfilmver⸗ trieb G. m. b. H. gegründet worden, deren⸗Auf⸗ gabe es ſein wird, die Orte ohne feſtes Filmtheater durch Belieferung mit Schmalfilmen und den zur Vorführung notwendigen Apparaturen mehr als bis⸗ her an dem Kulturfilm teilhaben zu laſſen. Nothelfer gegqen das Chaos Einsei unc leistungen der Lechnischen Nothilfe im Ostfeldzug/ Eine Fülle technischer Speziolaufgeben bewälng! „Wie im Polenfeldzug, in Norwegen, in Bel⸗ gien, Frankreich und im Südoſten ſind Einhei⸗ ten der Techniſchen Nothilfe ſeit Beginn des Feldzuges gegen die Sowjetunion auch auf dieſem Kriegsſchauplatz eingeſetzt. Ihre Arbeit vollzieht ſich nicht— wie damals im Weſten— im Rahmen der Wehrmacht, hier im Oſten ſind die Männer der TN unter den Befehlshabern der rückwärtigen Heeresgebiete den jeweiligen „Höheren i⸗ und Polizeiführern“ der drei Frontabſchnitte Nord, Mitte und Süd zugeteilt. Schon zu Beginn des Feldzuges im Oſten wurden TN⸗Kompanien mehrfach zuſam⸗ men mit Polizeiformationen ein⸗ geſetzt, um Waldgebiete nach Partiſanen zu lettiſche und eſtniſche lebenswichtige Betriebe, die von der einheimiſchen Bevölkerung zum Teéil mit Erfolg gegen den bolſchewiſtiſchen Zer⸗ ſtörungstrieb verteidigt worden waren. Eine Reihe von Elektrizitäts⸗ und Waſſerwerken konnte ohne weiteres von der TN in Ueber⸗ wachung genommen werden. Die ausgedehnte Erkundungstätigkeit des TN⸗Verbindungsfüh⸗ rers nahm in dieſem Abſchnitt viel Zeit in An⸗ ſpruch: durch ſeine Erkundungen konnten nach entſprechenden Ausgleichsmaßnahmen ſehr ſchnell Städte mit zerſtörten Werken wieder mit Strom beliefert werden; davon ab⸗ hängig war die Wiederinſtandſetzung der Waſ⸗ ſerverſorgung, die ſtets im Vordergrund ſtand. Straßen des Elends Die wenige Habe, die ihnen noch verblieben ist, auf Schlitten mit sich führend, kehrt die ge- flohene sowietische Bevölkerung nach der Besetzung durch deutsche Truppen aufatmend in ihre Dörfer zurück. durchſuchen. Auch auf ihren zuweilen dicht hin⸗ ter der Front gelegenen Arbeitsplätzen mußten ſich die TN⸗Männer ſelbſtverſtändlich gegen Partiſanenüberfälle ſichern; ſo wurde erſt letzt⸗ hin wieder eine kleinere TN⸗Einheit in der Ge⸗ gend des Peipusſees überraſchend von Bolſche⸗ wiſten mit Maſchinengewehren angegriffen, wo⸗ bei einige Nothelfer ihr Leben laſſen mußten. Die Nothelfer dieſer Einheiten unterſtehen zwar, wie geſagt, nicht unmittelbar der Wehr⸗ macht, wie die aus der TN hervorgegangenen mäßigh 3 aufgeſtellten, ihnen auf⸗ gen“ und„Techniſchen Bataillone“, doch ſie ſind die beſten Kameraden des Frontſoldaten. Schulter an Schulter mit ihm wirken ſie auch im Kampfgebiet. So hatten ſie unter anderem im Südabſchnitt der Oſtfront bei den Uebergangskämpfen über den San Truppen durchzuſchleuſen, den Weg für ſie bis zur vor⸗ derſten Linie zu bereiten und Brücken wieder⸗ herzuſtellen; in derſelben Gegend wurden von der TN in kürzeſter Friſt Brücken bis zu 16 Tonnen Traglaſt Länge ſowie Knüp⸗ peldämme gebaut. In allen drei Frontabſchnit⸗ ten wurden noch während des Vormarſches Straßen inſtand geſetzt, Brücken gebaut und ausgebeſſert. Neben dieſen unmittelbar der Truppe dienenden Arbeiten aber führte die TN im rückwärtigen Heeresgebiet größere rein fach⸗ techniſche Aufgaben durch, unter denen die Be⸗ treuung der Verſorgungsdetriebe an erſter Stelle ſteht. Aus der Fülle der viel⸗ geſtaltigen Arbeiten ſeien hauptſächliche Lei⸗ ſtungen hervorgehoben: Im Norden waren es zunächſt ehemals Beethovens Sinfonien an der Front Soldat und klassische Mosik/ Ein Gespräch mit Prof. Hons Knoppertsbusch Am kommenden Montag und Dienstag dirigiert Generalmuſikdirektor Prof. Hans Knappertsbuſch als Gaſt das vierte Mannheimer Alademiekonzert mit Werken von Kempff, Strauß und Brahms. Knappertsbuſch iſt einer der führenden deutſchen Orcheſterleiter, der im Rahmen der kulturellen Betreuung unſerer Wehr⸗ macht zahlreiche Reiſen für die NSG „Kraft durch Freude“ mit den Berliner und Wiener Philharmonikern zu unſeren Frontſoldaten unternahm. Ueber die Ein⸗ drücke, die Knappertsbuſch vom Muſik⸗ erlebnis des deutſchen Soldaten gewann, äußerte er ſich in einem Geſpräch: „Welch ſtarken Anklang dieſe Konzerte bei unſeren Soldaten gefunden haben, geht nicht nur aus den das übliche Maß ſteigenden Beifallsbezeigungen rvor, dern auch aus den vielen Briefen, die mir aus ſen an. Eng⸗ F dem Felde zugingen und die Zeugnis von rüh⸗ zne Wirkung über⸗ ſon⸗ weit hervor, render Dankbarkeit ablegen. Dabei konnte er⸗ werden, daß der gerade für die ernſte Kunſt ein beſonderes Intereſſe und ein im allgemei⸗ nen erſtaunlich großes Verſtändnis gezeigt hat. unſere Klaſſiker, voran Beethoven, haben bei den Feldgrauen die allergrößte Begeiſterung ausgelöft, und zwar in einer Spontaneität, die nam geſtri⸗ kinfach großartig war.... Von beſonderem Intereſſe iſt in dieſem Zu⸗ Erlebnis, das Knapperts⸗ Weſten berührten wir Gent und Compiegne. 4 In Gent mußten wir, um dem tumultuari⸗ Gier Dank der Soldaten zu entſprechen, einen iener Walzer zugeben. Mehrere Offiziere wollten nun dieſen Walzer wiederhören, und wir luden ſie ein, nach Paris mitzukommen, wo das nächſte Konzert ſtattfand. Unſer Er⸗ ſtaunen war nicht gering, als tatſächlich eine Woche ſpäter in Paris mehrere dieſer Offi⸗ pertsbuſch, ziere erſchienen, um ihren Walzer zu„rekla⸗ mieren“. Nun war aber in Paris die letzte Programmnummer die VII. Sinfonie von Beethoven, und ich trug ſtarke Bedenken, ob nach dieſer Sinfonie ein Walzer als Zugabe verantwortet werden könnte. Ich ließ jedoch, da die Offiziere eigens nach Paris gekommen waren, alle Skrupel beiſeite und gab den Walzer am Schluß zu. Ich hätte nie geahnt, daß als Folge dieſer muſikaliſchen„Miſſetat“ eine große Anzahl von ſanften Beſchwerden an mich gelangen ſollten, angefangen beim einfachſten Soldaten bis hinauf zum General“. Zum Schluß der Unterredung äußerte Knap⸗ daß durch dieſe„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Konzerte Tauſende und aber Tau⸗ ſende Menſchen geweckt und für die deutſche Muſik gewonnen wurden.„Es geht auch aus den meiſten mir zugekommenen Schreiben eindeutig hervor, daß viele der Kameraden überhaupt zum erſtenmal et⸗ was von Beethoven gehört und ihn erlebt haben, und daß es nun ihr brennender Wunſch iſt, immer und immer wieder eines ſolchen Erlebniſſes teilhaftig zu werden.“ Der Himmelspförtner Französischer Autor in Nürnberg Mit der Uraufführung der volkstümlichen Legende „Der Himmelspförtner“ von Eugen Gerber hat Nürnberg zum erſtenmal nach dem Feldzug von 1940 einem neuen franzöſiſchen Autor Gelegenheit ge⸗ geben, in Deutſchland zu Worte zu kommen. Gerber iſt in Deutſchland bekanntgeworden durch die packende Reportage, die er von der chaottſchen franzöſiſchen Flucht im Juni 1940 geſchrieben hat und die da⸗ mals durch viele deutſche Blätter gegangen iſt.— Sein„Himmelspförtner“ iſt eine von magiſcher Thea⸗ teratmoſphäre durchdrungene ſzeniſche Reportage des Schickſalsweges, den der alte Bonifaz Halm geht, der ein Kind iſt und ein poetiſcher Träumer. Im „Nirwana“, dem Nachtlokal mit Hölle und Himmel, Techniſchen Abteilun⸗ PK-Aufn.: Kriegsberichter Dietrich-Atl. Im Abſchnitt Mitte ergab ſich unter anderem ein großer, viele Wochen währender Einſatz in Minſk. Auch hier wurden Elektrizitäts⸗ und Waſſerwerke von der TN in Betrieb und un⸗ ter techniſche Kontrolle genommen. Es wurden aber nicht nur die Arbeiten im Werk ſelbſt geleiſtet, ſondern auch das geſamte Verteilernetz für Strom und Waſſer mit der Hauptkanaliſation wurde in Ordnung gebracht und inſtand gehalten. Große Sorge bereiteten hierbei zeitweilig die Beſchaffungsſchwierigkei⸗ ten. Man half ſich, indem man Montagemate⸗ rial aus zerſtörten Gebäuden ausbaute. Um die Minſter Waſſerverſorgung ſicherzuſtellen, wur⸗ den zunächſt eine Großzapfſtelle eingerichiet und die Zahl der Hydranten vergrößert. Hand in Hand damit ging der Anſchluß der Stabsquar⸗ tiere und Truppenunterkünfte ſowie ſonſtiger Dienſtſtellen an das Waſſer⸗ und dann auch an das Lichtnetz. Vordringlich aber waren die Kriegslazarette zu verſorgen. Alles in allem hieß das: die Kette der Maſten mit allen Nebenarbeiten zu ſetzen, viele hunderte Brenn⸗ ſtellen in Ordnung zu bringen, viele hun⸗ derte Meter Licht⸗ und Fernſprech⸗ leitungen zu legen, Motoren inſtandzu⸗ ſetzen und anzuſchließen, Transformatoren zu überprüfen. Es hieß aber auch, einen ganzen Operationsſaal mit allem Zubehör elektriſch auszurüſten. Dazu kam die Verlegung von Rohrleitungen, Herſtellung von Anſchlüſſen für Waſch⸗ und Baderäume, Reparatur unbrauch⸗ bar geweſener Großheizanlagen. Neben dieſen Arbeiten wurde ein Waſſerturm wieder hergeſtellt, dadurch eine weſentliche Druck⸗ erhöhung herbeigeführt und ein beſſerer Waſ⸗ iſt er Himmelspförtner geweſen; nun will er zu Tochter und Enkelkind in das ſtille Haus, aber er gerät in die Maſchinerie des beamtlich geregelten Le⸗ bens, wird in einen Poſtraub mit Mord vperwickelt, kommt ins Zuchthaus, wird begnadigt und beginnt — ein anderer Peer Gynt— vom Grab der Tochter aus nochmals die Wanderſchaft durch Glück und Un⸗ glück, bis er vor dem Himmel und dem wirklichen Himmelspförtner Sankt Petrus ſteht. Daß er ein Rohr im Winde war, nicht hart genug gegen ſich und andere— das iſt die Rechnung, die ihm präſentiert wird. Da aber die Liebe ihn erlöſt, geht Bonifazius ein in die ewige Seligkeit. Das iſt die von viel Epiſodiſchem umrantte Hand⸗ lungslinie des Spiels, das aus Kalendergeſchichte und Kriminalfall, Kaſchemme und Kirchhof ein vielfarbi⸗ ges Theaterſtück miſcht, das mit dem Begriff„volts⸗ tümliche Legende“ am beſten getennzeichnet iſt. Die Nürnberger Uraufführung hat das noch unterſtrichen, indem ſie das Spiel im Bänkelſängerton ankündigte und kommentierte. Den herzlichen Beifall nahm der anweſende Autor entgegen. Köln und Paris ſpielen das Stück als nächſte Bühnen. Otto Burg. Heldenbollade um Haiĩthabu Uraufführung im Landestheater Schleswig Aus den wenigen geſchichtlichen Tatſachen, die über den Untergang der alten Wikingerſtadt Haithabu überliefert ſind, formt Karl Weiſe das tragiſche Schickſal des Helden Sigtrygg. Er iſt der Verteidi⸗ ger der von Heinrich I. belagerten Stadt und hat zu⸗ gleich gegen den ſich im eigenen Lager breitmachen⸗ den„Defaitismus“ zu kämpfen, der in ſeinem Va⸗ ter, dem König Knuba, die mächtigſte Stütze hat. Aber aller Heldenmut Sigtryggs iſt vergebens; die Göt⸗ ter haben den Untergang der Stadt beſtimmt. König Knuba übergibt ſie kampflos und Sigtrygg fällt im Zweikampf mit ſeinem edlen Widerſacher, dem Sach⸗ ſenritter von Verden, den er mit in den Tod reißt. In der Geſtalt Sigtryggs verkörpert ſich das Schic⸗ ſal eines nordiſchen Führermenſchen, der trotz aller Widerſtände, Gefahren und Drohungen den Weg zu Ende geht, der ihm von den tiefverwurzelten Ehrbe⸗ griffen ſeiner Raſſe vorgeſchrieben iſt. Nicht drama⸗ tiſche Effekte machen die Stärte der Dichtung aus, ſondern epiſche Momente. So nennt der Dichter ſein Bühnenwerk auch nicht ein Drama oder eine Tra⸗ gödie, ſondern er ſpricht von einer Ballade. Trotz der Diskrepanz, die in dem epiſchen Charakter der Dichtung und in ihrer gleichzeitigen Eigenſchaft als Bühnenſtück liegt, war der Eindruck auf das Publi⸗ kum tiel. Dr. Ludwig Schanz ſerdurchgang gewährleiſtet. Gleiche und ähn⸗ liche Arbeiten wurden von der TN in manch anderem großen und kleinen Ort des Bereichs „Mitte“— Minſk wurde hier nur als Beiſpiel angeführt— durchgeführt; einmal wurde auch ein Fronttheater mit Strom verſorgt. Waren ſo die E⸗ und W⸗Züge der TN⸗Ab⸗ teilung in dieſem Bezirk voll beſchäftigt, ſo hatten auch die TN⸗Bauzüge genug zu tun. Es gab eine Fülle von Tiſchler⸗ und Glaſer⸗ arbeiten, Umbauten, Dachreparaturen und ähn⸗ lichen handwerklichen Aufgaben. Ein Sonder⸗ kommando Freiwilliger war hier auch zuſam⸗ men mit einer Polizeikompanie mit dem Su⸗ chen und Unſchädlichmachen von Minen be⸗ ſchäftigt, einer Arbeit, die Nothelfer bisher ſchon auf faſt allen Kriegsſchauplätzen zu über⸗ nehmen hatten. Im Süden waren durch den TN⸗Verbin⸗ dungsführer faſt alle für die Arbeit weſent⸗ lichen Werke bis ans Schwarze Meer hinunter erkundet worden. Raſch rückte die TN mit der vordringenden Front vorwärts. In Kiew hat ſie ſich kurz nach der Einnahme als wertvolle Hilfe in dieſer ſowjetiſchen Großſtadt erwieſen. Hier galt es zunächſt, bei einem von den ab⸗ ziehenden Sowjets hervorgerufenen Großfeuer Brandgaſſen ſprengen zu helfen und danach einſturzbedrohte und den Verkehr der Großſtadt gefährdende Hausruinen umzulegen. Zuvor war ſchon von den im Süden ſtationier⸗ ten TN⸗Kräften in dem ſo hart umkämpft ge⸗ weſenen Schitomir ein bedeutungsvoller Ein⸗ ſatz durchzuführen geweſen. Sechs Wochen lang war hier das Elektrizitäts⸗ und das Waſſerwerk zu führen. Auch hier wurden viele Kilometer an Hochſpannungs⸗ und Niederſpannungslei⸗ tungen zur Wiederinſtandſetzung der elektri⸗ ſchen Verſorgung von der TN⸗Einheit neu ver⸗ legt und überprüft. Ueberhaupt waren im Süden beſonders viele Hochſpannungsmaſten neu zu ſetzen und Transformatorenſtationen in Ord⸗ nung zu bringen ſowie Motorreparaturen zu übernehmen. Umfangreich waren auch hier die Arbeiten für die Waſſerverſorgung. Techniſche Einheiten des Heeres und TR löſten ſich dabei ab. Die TRN richtete einen motoriſierten „Entſtörungsdien ſt“ ein, der am lau⸗ fenden Bande Rohrbrüche beſeitigte, Hausan⸗ ſchlüſſe, Zapfſtellen, Bade⸗, Waſch⸗, Kloſett⸗, Abwaſſer⸗ und ähnliche Anlagen gebrauchs⸗ fähig machte. Die Wiederinſtandſetzung des Verteilernetzes war die Vorausſetzung für die Inbetriebnahme der wichtigſten angeſchloſſenen Anlagen, wie Entlauſungsanſtalten, landwirt⸗ ſchaftliche und andere Betriebe. Während dieſer Arbeiten in Schitomir wa⸗ ren andere TN⸗Einheiten im Abſchnitt„Süd“ an einer Reihe anderer Orte tätig. Auch hier waren vorwiegend elektrotechniſche Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten, Beſeitigung von Waſſerlei⸗ tungsſchäden, Straßenbauarbeiten und Ab⸗ brüche einſturzgefährdeter Gebäudeteile zu lei⸗ ſten. In einem bekannten Rüſtungsinduſtrieort betätigte die TN ſich außerdem als„Abbruch⸗ unternehmer“, um für notwendige Hallenbau⸗ ten brauchbare Bauſtoffe zu erhalten. Flugzeug⸗ ſchuppen und Unterkunftgebäude auf einem Feldflughafen mußten hier ebenfalls von Not⸗ helfern errichtet werden. Dieſe kurze Ueberſicht zeigt, daß es auch im Oſten, wie ſchon im Weſten, Norden und Süd⸗ oſten, faſt ausnahmslos rein techniſche Facharbeiten ſind, die der TN übertragen werden. Seitdem die Techniſche Nathilfe im Jahre 1919 von Weltkriegskämpfern gegründet worden war, hat ſie auf dem Sektor„Technik“ den Kampf gegen die zerſtöreriſche Arbeit der Bolſchewiſten in Deutſchland begonnen. Heute iſt die TR draußen Helferin der Wehrmacht und der Polizei im Kampf um die Vernichtung des Welt⸗ und Kulturfeindes Bolſchewismus. Ihr Wirken aber iſt zugleich Aufbauarbeit, die auch der verelendeten Bevölkerung zugute kommt. Sicher werden auch die durch Not und Terror abgeſtumpften Menſchen dort zu erken⸗ nen vermögen, wo die wirklichen„Barbaren“ zu ſuchen ſind. NMannheimer Kulturspiegel In der Vortragsreihe der Kunſthalle„Die großen Maler der Dürerzeit“ ſpricht am morgigen Sonntag⸗ vormittag Direktor Dr. Paſſarge über Altdorfer. Am Sonntagvormittag findet im Harmonieſaal ein Konzert des Salvati⸗Quartetts ſtatt, das ſelten zu hörende Vokalwerke bringt. Heute nachmittag findet im Harmonieſaal das WoW⸗Konzert des Kammermuſikkreiſes einer Armee ſtatt. Das Programm umfaßt Werke von Mozart, Beethoven, Schubert und Brahms. Albert Hofmann, Lehrer an der Hochſchule für Muſit und Theater, Mannheim, hatte auf einer Kon⸗ zertreiſe durch Italien, die er als Cembaloſoliſt des Wiesbadener Collegium muſicum über Rom, Mai⸗ land, Florenz, Genua, Turin, Trieſt bis nach Meſ⸗ ſina unternahm, außerordentlich ſtarke Erfolge. Vielen Wünſchen entgegenkommend, hat die Stadt Ludwigshafen den Beginn des Sinfoniekonzertes am morgigen Sonntag auf 16 Uhr vorverlegt. Intendant Friedrich Brandenburg hat die Operette des Mannheimer Komponiſten Friedrich Gellert„Die Gänſegret“ zur Uraufführung am Nationalthea⸗ ter Mannheim erworben. Rondfunk am Samstog 4 Im Abendprogramm ab 20.20 Uhr ausgewählte Stücke zeitgenöſſiſcher Komponiſten.„Kunterbunt“ iſt die Sendung von 21.20 bis 21.45 Uhr. Das Große Tanzorcheſter des Deutſchlandſenders ſpielt von 21.45 bis 22 Uhr. Tönendes Rundfunkbilderbuch mit nam⸗ haften Künſtlern von Rundfunt, Film, Oper und Kabarett iſt von 22.15 bis 24 Uhr. Einen frohen Nachmittag vor Verwundeten ſendet München in der „Muſit zum Feierabend“ von 17.10 bis 18.30 Uhr. In der Sendung„Die Ausleſe“ von 19.30 bis 19.45 Uhr kleine Stücke von Liſzt, Granados und Albeniz. Die ſtädtiſchen Bühnen, Freiburg i. Br., se⸗ reiten für die Kammerſpiele die Uraufführung des italieniſchen Schauſpiels„Der Schrei“ von Aleſ⸗ ſandro de Stefani und Ferruccio Cerio in der deut⸗ ſchen Uebertragung von Wilhelm von Scholz vor. Für den 14. Dezember iſt die Erſtaufführung der Komö⸗ die von Hömberg:„Kirſchen für Rom“ vorgeſehen. — „Nachisuchenl“ lehrt die grüne Praxis VUeber Jagderfohrungen/ von Werner Siebold Leider iſt es ſo, daß des öfteren getroffenes Wild, 5 bei ſchweren Schußverletzungen, nicht ſofort auf der Strecke bleibt, ſondern noch mehr oder weniger weit flüchtet, bis es ſich ſchließlich niedertut und verendet. Dies iſt bei jeder Wild⸗ art, beim Hochwild wie beim Niederwild der Fall. Der wenig erfahrene Jäger tröſtet ſich, wenn das Wilp ſcheinbar geſund abſpringt, leicht mit dem Gedanken, er habe das Stück Wiid nicht getroffen— und jagt weiter. Das iſt im höchſten Grade unweidmänniſch! Unerläßliche Pflicht des Jägers iſt es, ſich unbedingt davon zu überzeugen, ob das be⸗ ſchoſſene Wild nicht doch getroffen wurde, ganz gleichgültig, ob es ſich dabei um ein Stück Rot⸗ wild, einen Haſen oder ſonſtiges Wild handelt. Die Erfahrung hat gelehrt, daß manches Stück Wild, das der Jäger glaubte gefehlt zu haben, ſpäter, oft gar nicht weit vom Anſchuß, verlu⸗ dert aufgefunden wurde. Darum nach jedem Schuß gründlichſte Nachſuche! Jede Nachſuche beginnt beim Anſchuß, das heißt an dem Ort, wo ſich das Wild bei Abgabe des Schuſſes befand. Es iſt wichtig, ſich dieſen Ort ſofort nach dem Abſpringen des Wildes an irgendeinem Merkzeichen: Baum, Stein, Buſch gründlich einzuprägen, um ein ſpäteres Herum⸗ raten— war es nun hier oder dort— zu ver⸗ meiden. Bevor man ſelbſt zu dieſer Stelle hin⸗ geht, iſt es erforderlich, den Ort, von dem aus man ſchoß, durch Einſtecken eines Stockes, durch Zeichnen des Bodens, Abbrechen eines Zweiges oder ſonſtige Art zuverläſſig zu kennzeichnen, um die Lage, wie ſie bei der Abgabe des Schuſ⸗ ſes war, unbedingt feſtzuhalten. Iſt dies geſchehen, ſo geht der Jäger zum An⸗ ſchuß und ſucht dort vorſichtig— ohne die Stelle zu vertreten— nach den ſogenannten Birſch⸗ Schnitthaar und Schweiß. Findet der Jäger Schnitthaar oder Schweiß, ſo wird er ſich ſtill von der Anſchußſtelle zurückziehen und früheſtens nach einer Stunde die Nachſuche mit dem Hund aufnehmen, um dem Wild Zeit zu laſſen, krank zu werden und um es durch ſofor⸗ tiges Nachgehen nicht aus dem Wundbett hoch⸗ zumachen und zu weiterer Flucht zu veranlaſſen. Sind keine Birſchzeichen vorhanden, ſo folgt der Jäger dem Wild in der Richtung, in der es abſprang, und achtet ſorgfältig darauf, ob er Schweiß findet. Bei den heutigen kleinkalibrigen Geſchoſſen iſt es ſehr leicht möglich, daß die Wunde erſt ſpäter zu ſchweißen beginnt. Aus »der Farbe und Beſchaffenheit des Schweißes iſt es für den erfahrenen Jäger möglich, den umgefähren Sitz des Schuſſes feſtzuſtellen, Lun⸗ genſchweiß iſt blaſig und hellrot, auch wohl gelb⸗ lich. Meidwundſchweiß iſt wäſſrig und meiſt mit grünlichen Aeſungsteilchen durchſetzt. Leber⸗ ſchweiß iſt auffallend dunkel. Der Schweiß liegt entweder am Boden, fällt auf Kraut und Gräſer oder wird bei höherer Vegetatian(Büſche, Rohr und Getreide) an dieſer abgeſtreift. Iſt eine Schweißfährte feſtgeſtellt. ſo wird der Jäger, im beſonderen bei Hochwild und Reh⸗ wild, mit dem Nachſuchen nicht vor zwei bis drei Stunden nach dem Schuß beginnen, um, wie ſchon erwähnt, das Wild nicht aufzujagen, damit es pverenden kann oder doch ſo krank wird, daß es beim Nahen des Jägers nicht mehr auf⸗ kommen und den Fangſchuß erhalten kann. Unentbehrlich für die Nachſuche iſt ein zuver⸗ läſſiger Hund, denn ohne dieſen treuen Jagd⸗ gehilfen wird der Menſch bei der Nachſuche mit ſeiner Wiſſenſchaft bald am Ende ſein. Beſſer als theoretiſche Anleitung, die immer nur unvollkommen ſein kann, zeigt die grüne Praxis, wie notwendig gründliche Nachſuche iſt. Vor etlichen Jahren verbrachte mein Bruder ſeinen Urlaub bei mir und wir bezogen auf einige Tage die Jagdhütte. Die Blattzeit war faſt vorüber. In einem Revierteil, der gut eine Stunde von der Hütte entfernt liegt, ging ein auter Bock, den ich meinem Bruder zugedacht hatte. Der erſie Tag verging erfolglos. An zwei⸗ ten Morgen hegleitete der Faadaufſeher meinen Bruder, während ich einen anderen Revierteil beging. Ich ſaß ſchon beim Frühſtück, als die beiden zurückkamen— mein Bruder mit einem ſehr verdroſſenen Geſicht. Auf 80 Schritt hatte er dem durch das Stangenholz ziehenden Bock die Kugel angetragen. Ohne irgendwie zu zeich⸗ nen war der Bock in hohen Fluchten abgegan⸗ gen. Auf dem Anſchuß weder Schnitthar noch Schweiß. Der Jagdaufſeher, der den ganzen Vorgang durch ſein Glas beobachtet hatte, er⸗ klärte mit Beſtimmtheit, der Bock ſei glatt ge⸗ fehlt, Ein Stück waren ſie der Fährte des Bol⸗ les noch gefolgt, ohne irgendwelche Birſchzeiten zu finden. 1 Nach dem Frühſtück ging der Jagdaufſeher, mein Bruder lag in der Sonne und entlockte ſeiner Pfeife gewaltige Rauchwolken. Plötzlich ſprang er auf.„Der Alte kann ſagen, was er will— es läßt mir keine Ruhe— ich weiß, wie ich abgekommen bin— der Bock muß die Kugel haben.“ 5 Zwei Stunden ſpäter waren wir mit meinem Münſterländer, der aut auf Schweiß arbeitete, am Anſchuß. Sorgfältig wurde noch einmal alles geprüft, der Hund auf die Fährte geſetzt. Er nahm ſie auf und führte uns etwa fünfzehn Schritte bis an einen Buſch. Hinter dem Buſch ſchwenkte der Hund ſcharf links ab und etwa vierzig Schritte weiter fanden wir den erſten Schweiß— dreihundert Schritte weiter dann den verendeten Bock. Der Einſchuß ſaß drei Fin⸗ ger breit ziemlich hoch hinter dem Blatt. Hätte mein Bruder ſich bei der beſtimmten Ausſage bes Jagdaufſehers beruhigt, wäre der Bock elend verludert. Noch ein anderer Fall. Mit meinem Jagd⸗ freund Otto jagte ich auf Herbſthühner. Außer Hühnern wollten wir zwei bis drei Haſen für die Küche ſchießen. Wir jagten etwa 300 Schritte voneinander entfernt jeder für ſich und konnten infolge des ſtark buckligen Geländes oft nichts voneinander ſehen. Plötzlich kommt von der Seite, wo Otto jagte, ein Haſe über die Berg⸗ kuppe in voller Flucht auf mich los. Ich will gerade die Flinte heben, um Mümmelmann würdig zu begrüßen, da wird er langſamer, legt ſich auf die Seite, ſchnellt mit den Läufen, und wie ich zu ihm komme, iſt er verendet. Beim nächſten Zuſammenkommen berichtete ich Otto den Fall. Großes Erſtaunen! Er glaubte beſtimmt, den Haſen gefehlt zu haben. Sein Hund hatte den beſchoſſenen Haſen etwa hundert Meter weit verfolgt, war dann auf Hühner ge⸗ troffen und hatte dieſe vorgeſtanden. Mein Freun, der den Haſen noch in voller Flucht über die Höhe hatte verſchwinden ſehen, alaubte an ſeinen Fehlſchuß. Haſen gehen mit einigen Schroten im Leibe oft noch ſehr weit, und wäre Mümmelmann nicht in meiner Sicht verendet, ſo hätte Reineke in der Nacht einen gut gedeck⸗ ten Tiſch gefunden. So ließe ſich noch manches erzählen. Alſo— nachſuchen und nochmals nachſuchen, und wenn man überzeugt iſt, gefehlt zu haben dann erſt recht mit beſonderer Sorgfalt nachſuchen! Ein beabsichfiqter Wohnungstausdi Von peter Robinson „Suche meine Vierzimmerwohnung in beſter Gegend Münchens auf ein Jahr gegen ähnliche Wohnung in Berlin zu tauſchen. Franz X. Bramshuber, München, Poſtfach.“ Auf dieſe Anzeige meldete ſich bei Franz X. Bramshuber ein gewiſſer Herr Emil Schlunzke, Berlin W. Schlunzke war beruflich genötigt, auf ein Jahr von Berlin nach Mün⸗ chen überzuſiedeln, und da umgekehrt Brams⸗ huber auf ein Jahr nach Berlin mußte, ſo verliefen die Verhandlungen wegen des Woh⸗ nungstauſches zunächſt ganz ausſichtsreich. Dann aber ſchrieb Schlunzke an Bramshuber noch folgende vier Briefe: I. Ich bin alſo bereit, Ihre Wohnung auf ein Jahr zu übernehmen und Ihnen dafür meine Wohnung in Berlin für den gleichen Zeitraum zu überlaſſen. Doch habe ich noch eine Bedin⸗ gung daran zu knüpfen. Ich möchte Ihnen vorſchlagen, daß wir von einem wechſelſeiti⸗ gen Transport unſerer Möbel abſehen. Wa⸗ rum ſollen wir uns die Koſten machen! Die Abnützung während des einen Jahres würde ſich 8 ausgleichen. Ihrer gefälligen Entſcheidung ſehend uſw. Emil Schlunzke. P. S. Da Sie eine Vierzimmerwohnung be⸗ nutzen, nehme ich an, daß ſie verheiratet ſind. Haben Sie eine gute Hausgehilfin? Sehr geehrter Herr Bramshuber! Es freut mich, daß Sie auf meinen Vor⸗ ſchlag wegen der Möbel eingehen wollen. Nun aber noch eine Kleinigkeit. Wie Sie ſchreiben. haben Sie eine ſehr gute Hausgehilfin, die be⸗ reits ſeit ſieben Jahren bei Ihnen iſt. Ich möchte Ihnen vorſchlagen, dieſes Mädchen in München zu laſſen und für das eine Jahr in Berlin unſer gleichfalls ſehr erprobtes Mäd⸗ chen zu übernehmen. Unſer Mädchen will nämlich nicht nach München, und das Ihre wird jedenfalls nicht gern nach Berlin wollen. Nun ja: ſolche Mädchen haben ja allerhand Beziehungen, die ſie nicht aufgeben möchten. Die Vorteile für uns liegen auf der Hand. Zunächſt ſparen wir beide das Reiſegeld für die Mädchen, dann ſind dieſe auch an München bzw. Berlin gewöhnt, kennen die Einkaufs⸗ entgegen⸗ quellen uſw. Ich hoffe alſo, Sie werden meinen Vorſchlag annehmen. Ihre freundliche baldige Nachricht erwar⸗ tend uſw. Emil Schlunzke. P. S. Haben Sie übrigens Kinder? Wieviele und wie alt? Rätsel um dieZwillingsbrüder 18. Fortſetzung. Halblaut, wie zu zeft ſagt Dagmar; Viel⸗ leicht wäre es das beſte, wenn weder Konrad noch Kurt wieder auftauchten. Man wüßte ja nie, wer vor einem ſteht“. Ja, das iſt es, das Entſetzliche dieſer Er⸗ kenntnis, die ſich jetzt erſt im Wirbel der durch⸗ einandertaumelnden Gedanken durchringt. Gerda Herbig reißt den Kopf hoch, und in ihren großen grauen Augen flackert wieder die ohn⸗ mächtige Angſt, die ſie in den vergangenen Ta⸗ en ſo oft um Konrad Grogger empfunden 1 vermehrt um eine neue eben den Halt zu rauben ſcheint. Niemals wieder wird' ſie wiſſen, wer vor ihr ſteht, Kon⸗ rad oder jener andere, den Dagmar Lorenz Kurt Grogger nennt— niemals wiſſen, wen von beiden ſie liebt. Dagmar Lorenz ſagt bittend:„Sie müſſen mir nicht böſf ſein, Fräulein Gerda, wenn ich ihnen alles geſagt habe. Ich weiß, Sie lieben Konrad und Konrad liebt Sie. Aber iſt es nicht ein furchtbares Schickſal, dieſen Mann lieben zu müſſen? Ich wollte Ihnen ſo gern helfen, nur wußte ich nicht, wie ich es anders tun ſollte, als Ihnen die Wahrheit zu ſagen. „Ja“, antwortete Gerda.„Ich danke Ihnen. Es iſt beſtimmt beſſer ſo; einmal hätte ich ja doch alles erfahren müſſen.“ Dann ſteht ſie auf und verabſchiedet ſich von dem ſchönen, verſtändigen Mädchen Dagman, das wie ein hilfreicher Kamerad in dieſes fremde Schickſal eingedrungen iſt, getrieben von der geheimen, ſicheren Gewißheit, gebraucht zu werden. XII.—— und immer noch Rätſel und Kummer um Konrad Grogger err Wolters, der ſprachgewandte Verkäuſer deß Zerlich⸗Werke, hatte am Morgen tatſächlich Qual, die ihrem ⸗ ters geme ſchon einen Rundgang durch die Meſſehalle ge⸗ macht. Nun iſt der Mittag vorbei, und der 301 Anſturm der aus allen Weltteilen herbei⸗ eſtrömten Beſucher iſt vorüber. Am Stand er Zerlich⸗Werke kann eine Pauſe eingeſchaltet werden. Wolters hat für jeden zwei Paar Würſtchen herbeigeholt. Maria, Mindelheim, Wolters ſelbſt und die kleine, ganz auf Schön⸗ heit zurechtgemachte Hanni Miller, die am Abend mit Herrn Wolters ausgehen wird, hal⸗ ten jeder ein Papptäfelchen mit den Würſtchen in den Händen. Wolters hebt mit einem Male die Hand, der kleine Zipfel Wurſt iſt wie ein dicker Zeige⸗ finger hochgeregt, als wollte Wolters ſich wie einſt in der Schule melden. Er ſchluckt erſt noch ein paarmal, dann ſagt er:„Herrſchaften — Verzeihung. Fräulein Zerlich— aber i hätte beinahe etwas Wichtiges vergeſſen. Heute früh nebenan in Halle acht, am Stand einer Mannheimer Firma, wer ſteht da? Grogger! ünſer erſter Ingenieur Grogger als Verkäufer am Stand einer anderen, Firma! Kann ja wohl nicht gut ſein, denke ich. Aber der Mann ſah genau ſo aus, haargenau ſo, könnte ein Zwillingsbruder ſein. Ich wollte ihn ſchon anſprechen—“. „Und warum haben Sie es nicht getan?, un⸗ terbricht Maria, man merkt ihr die jähe Erre⸗ ung an, wenn ſie ſich auch eiſern zu beherr⸗ chen trachtet. „Na ja, hat mir nachher ſelbſt leid getan. Aber was follte man ſchon ſagen? Sah aller⸗ dings wirklich wie Grogger aus, der Mann. Auch die Bewegungen waren ſo.“ Maria ſteht nach einiger Zeit auf, will ſich angeblich einmal bei der Konkurrenz umſchauen, wie ſie ſagt, und geht hinüber in die andere alle. 3 Es iſt natürlich faſt ein Unding, hier einen Menſchen zu finden, aber wenn jener, wie Wol⸗ int hat, als Verkäufer am Stand einer Mannheimer Firma tätig iſt, ſo müßte er ja eigentlich jetzt auch da ſein. Sie hat nicht fragen wollen, welche Firma das geweſen ſei, nun geht ſie alſo ſuchend langſam die Gänge 5 4 III. Sehr geehrter Herr Bramshuber! Gern nehme ich davon Kenntnis, daß Ihre Hausgehilfin Kathi in München bleiben und für das eine Jahr in meinen Dienſt treten wird. Sehr gefreut hat es mich auch, daß Sie ein Töchterchen von 8 und ein Söhnchen von 3 Jahren haben. Ich habe einen Jungen von 9 Jahren, der in die Realſchule geht und ein Mädchen von 4 Jahren, das ich in einen Fröbel⸗Kindergarten ſchicke. Ich würde es nachteilig finden, meinen Jungen jetzt umſchu⸗ len zu müſſen; auch möchte ich meine Tochter nicht in einen Münchner Kindergarten ſchicken, wo ſie vielleicht den bayeriſchen Dialekt gar nicht verſtehen würde. Deshalb ſchlage ich Ihnen vor, daß wir unſere Kinder ruhig in München bzw. Berlin laſſen. Sie können ver⸗ ſichert ſein, daß ich wie ein Vater auf Ihre Lieblinge achten werde, und ich bin des glei⸗ chen von Ihnen überzeugt. Es handelt ſich ja nur um ein Jahr. Emil Schlunzke. P. S. Wie geht es Ihrer werten Frau Ge⸗ mahlin? 15 Sehr geehrter Herr Bramshuber! Aus Ihrem werten Schreiben erſehe ich mit Vergnügen, daß Sie, wenn auch unter ſehr ein⸗ ſchränkenden Bedingungen(warum ſoll man die Kinder nicht mal hauen dürfen?) bereit ſind, meinem Vorſchlag wegen der Kinder zu⸗ zuſtimmen. Es wäre nun alles in Ordnung, bis auf eine le allerdings den Umſtänden abhängig machen muß. Ich habe nämlich keine Luſt, meine Frau nach München mitzunehmen. Vielleicht geht es Ihnen ähn⸗ lich mit Ihrer Frau Gemahlin, von deren Wohlbefinden zu hören mich gefreut hat. Ich ſchlage Ihnen alſo vor, daß Sie Ihre Frau Gemahlin in München laſſen, und ich——— Weiter läßt ſich über dieſen letzten Brief des Herrn Emil Schlunzke nichts mitteilen. Der Schluß fehlt, da nämlich Franz X. Brams⸗ huber den Briefe zerriſſen und nicht mehr darauf geantwortet hat, Aus dem Wohnungs⸗ tauſch iſt alſo nichts geworden. ——. Zwiſchen Stuttgart und Nürnberg kam es auf kulturellem Gebiet zu einer Zuſammenarbeit. Gene⸗ ralintendant Deharde⸗Stuttgart wurde eingela⸗ den, Mozarts„Idemeneo“ im Nürnberger Opern⸗ haus zu inſzenieren, womit Nürnberg zugleich für eine beſtimmte Zeitdauer die Stuttgarter Dekoratio⸗ nen des„Idemeneo“ übernimmt. Dafür ſtellt Nürn⸗ berg die Dekorationen des„Hans Sachs“ von Lort⸗ zing, die Intendant Hanke⸗Nürnberg in Stuttgart inſzeniert, zur Verfügung. te Kleinigkeit, von der ich „ it, von Otto E ohnungstauſch unter allen Staatsoper angenommen worden. 3 Kammerſängerin Maria Müller gab in Dront⸗ heim ein Konzert, das von der norwegiſchen Preſſe als ein muſikaliſches Ereignis gefeiert wird. Außer Kreislauf der Freude Eine Skizze aus dem Osten Bei der Kompanie taf eine Bücherſpende em. Man war eben dabei, an die ſelbſtgezimmerten Winterquartiere die letzte Hand zu legen. Die nächſten Tage und Wochen würden ruhiger ver⸗ laufen, da kamen die Bücher gerade xecht. Der „Burgkommandant“. wie der Stubenälteſte des Rockhaufes„Villa Waldesluſt“ pon ſeinen Kameraden genannt wurde, verteilte die Bü⸗ cher, die alle einzeln verpackt waren. Unteroffi⸗ zier'., der Schriftſteller und Dichter, lächelte verſonnen vor ſich hin... Bucher. Das war hier tief im Oſten ein doppeltes Geſchenk! Man konnte an den langen Winterabenden leſen, ſich in eine andere Welt verſetzen.. Nicht nur er,. auch viele Kameraden hatten ſich nach einem guten Buch geſehnt— und mancher, der viel⸗ leicht zu Hauſe wenig vom Leſen gehalten. hatte, würde an dieſem oder jenem Buch einen guten Kameraden finden. Neugierig drehte er das Päckchen in der Hand und gab ſich ganz der Vorfreude hin Da und dort hatten die Kameraden ſchon die Büu⸗ cher ausgepackt und man ließ ſich gleich für den Austauſch' eines beſonders begehrten Buches befreite langſam. das Buch von ſeiner Hülle. Was war das? Die. Umſchlagzeſchnung, der grüne Einband, neckte vormerken. Unteroffizier X& ihn ſeine Einbildungskraft? Aber es war kein Zweifel: er hielt eines ſeiner Bücher in der Hand. Es war einer ſeiner erſten Romane, eine Dorfgeſchichte, keine weltbewegenden Begeben⸗ heiten ſtanden darin, aber er hing gerade an dieſem Buch mit ganzer Seele. Welch ein ſchö⸗ ner Zufall! SESypäter, als er es mit Muße wieder in die Hände genommen hatte, entdeckte er erſt zwi⸗ ſchen den Blättern einen beſchriebenen Zettel.. Die Schriftzüge, das erkannte er auf den erſten Blick, gehörten einem Mädchen.„Lieber Soldat! Ich ſchicke Dir ein Buch, das Dir viel Freude be⸗ reitet hat. Es wird auch Dir. wo Du auch ſein 0 ein paar glückliche Stunden ſchenken.“ Der Dichter blätterte nockdenklich in ſeinem Buch Es war wie eine Liebkoſung, wenn er mit behutſamen Fingern Seite für Seite um⸗ legte. Ein unbekanntes Mäd⸗hen hatte das Buch beſeſſen. Er war glücklich: ſie beſitzt es ja noch, ſagte er ſich: denn er wußte daß es ihm mit vielen Büchern ebenſo ergangen war. Er hätte ſich keinen ſchöneren Gruß aus der Heimat den⸗ ken können. Als ſeine Stubenkameraden von dem artigen Zufall erraten hatten. mußte er 1 ihnen verſprechen, abend' aus dem Buch vorzu⸗ leſen. Und ſelten hat ein Autor danſbarere Zu⸗ dieſer Leſeſtunde im hörer gehabt als bei Schein⸗ der Petroleumtampe in der ſtiſlen Blockhütte irgendwo im Oſten. A. Sch. „Vertraute Winkel am Main und Neckar“ heißt ein neuer Tobis⸗Kulturfilm, den Otto Trippel geſtaltet. In vielen ſpaniſchen Städten, vor allem in Se⸗ villa und Valencia, fanden zur Feier des Mozart⸗ Tages Konzerte ſtatt, bei denen neben Werken des deutſchen Meiſters auch Werke anderer deutſcher, ita⸗ lieniſcher und ſpaniſcher Komponiſten vorgetragen wurden. Theo Mackebens erſte Oper„Rubens“(Te rnſt Heſſe) iſt 1n T1 en zur Uraufführung an der Berliner Vertretern der deutſchen Stellen und Wehrmachtsteile und führenden Männern der„Nasjonal Samling“ wohnten viele norwegiſche Kunſtfreunde dem Kon⸗ zert bei. Der bekannte norweaiſche Komponiſt Chriſtian Sindina, der im 86. Lebensfahre ſteht, hat ſich einer Operation unterzogen, die verlief. Unter der Regie des Generalintendanten Hans Meißner, Frankfurt, aing die„Wallenſtein“⸗ Trilogie, auf zwei Abende zuſammengedrängt, über die Bühne des Nationaltheaters in Budapeſt. An beiden Tagen war das Haus ausverkauft. Die In⸗ ſzenierung war wirkungsvoll in ihren monumenta⸗ 4 4 len Bildern mit ihren Rombrandtſchen oder Breug⸗ Die einwandirsie Ueberſetzung helſchen Tönungen. ſtammt von Lajos Apriiy. Das Pfarrhaus von Mechtshauſen(Hannover), in„ dem Wilhelm Buſch ſeinen Lebensabend verbrachte, wurde von der Wilhelm⸗Buſch⸗Geſellſchaft Hannover angekauft. Die Räume ſollen wieder ſo hergerichtet werden, wie ſie Wilhelm Buſch bei ſeinem Tode hin⸗ terlaſſen hat. L eee hin und her, doch nirgends iſt ein Geſicht zu erblicken, das dem Groggers gleicht. Ach Un⸗ ſinn, denkt ſie nach einer Weile, irgendwie wird Wolters ſich getäuſcht 55 Wenn Grogger einen Zwillingsbruder hätte, das kann ja ſein, warum nicht— gber dann hätte er doch ſchon einmal davon geſprochen. All dieſe Gedanken ſind ja abwegig; Grog⸗ ger iſt nicht da, iſt irgendwohin gefahren aus irgendeinem Grund. Es wäre geradezu Wahnwitz, zu glauben, daß ein Menſch, dem durch die Liebe einer Frau, die er ſelbſt liebt, ein großes Wert zufält, nun bei einer ande⸗ ren Firma als Verkäufer ſteht. Nein, das kann nicht ſein, das geht gegen jede Vernunft. Maria kann ſich nicht immerfort in dieſe Ge⸗ danken vergraben. Es kommen Käufer. Herr Wolters muß ſeine Sprachkenntniſſe zu Hilfe nehmen, mit den Rumänen, den Bulgaren, den Südamerikanern dolmetſchen. Aber wenn er ſo, auch die Hände zu Hilfe nehmend, mit den Ausländern ſpricht und man wartend dabei⸗ ſene können die Gedanken ſchon wieder einen chnellen Sprung zur Seite tun. Ach, es wäre gut, wenn man jetzt wirklich nur allein an das Sußgen zu denken ver⸗ möchte und die perſönlichen Kümmerniſſe aus⸗ ſchalten könnte. Aber dazu ſind wohl nur die Männer imſtande, deren Leben mehr durch ihre Arbeit, ihr Werk ausgefüllt iſt, die ſich die ſchmalen Stunden, in denen ſie anderes den⸗ ken, abgeizen. Aber Maria Zerlich iſt eine Frau, und ſie hat fünf lange Jahre—•—— auf den Mann ihrer ſtillen, heißen Liebe ge⸗ wartet, auf ſeine Küſſe, ſeine Umarmung. Sie hat ſich all die Jahre in Zaum gehalten, hat ſich gemeiſtert und gewartet, doch nun 4 ie Zeit der Erfüllung gekommen; ſie glaubt zu wiſſen, daß ſie wiedergeliebt wird. und will ſich ihrem Gefühl endlich, endlich hingeben kön⸗ nen. Aber es iſt ihr nicht gegönnt, glücklich zu ſein. Böſe nagen die Zweifel an ihr und machen ſie unruhig und verzweifelt. Inzwiſchen iſt es Abend geworden. Die Hal⸗ len werden allmählich leerer. Mindelhehm und Wolters verabſchieden ſich; ſie wollen mit der kleinen Miller den Abend gemeinſam ver⸗ bringen. Maria ſteht allein vor dem Ausgang. Sie will eben dem Parkplatz zugehen, als von links ein kleiner. nicht mehr ganz neuer Wagen vor⸗⸗ überfährt. Am Lenkrad erkennt ſie— Grogger. Doch da iſt der Wagen ſchon vorbei, andere ſchieben ſich heran, daß ſie nicht einmal die Nummer zu erkennen vermag, nur ſeltſam be⸗ troffen iſt, daß Grogger einen eigenen Wa⸗ gen fährt, denn er ſaß doch ganz allein darin. Oder— hat nun auch ſie ſich täuſchen laſſen? Wieder wie in Berlin und wie Wolters heute früh? „Sie will eilig auf den Parkplatz zu ihrem Wagen kommen, vielleicht holt ſie ihn ein, aber ſie läßt es dann— wozu auch? Wozu? Es hat doch alles keinen Zweck, gar keinen, wenn er nicht von ſelbſt zu ihr kommt. ge Ludwig Herbig erwartet auf dem Bahn⸗ 4 ſteig den in wenigen Minuten einlaufenden 3˙65 1 3 r iſt den Tag über in 71. ge⸗ elbſt nach Ber⸗. lin fahren ſollen doch nun iſt es ja 4 ſpät, Und außerdem iſt Der Dienſt am Kranken iſt noi⸗ wendiger— ein entfliehendes Leben zu rei⸗ ten iſt wichtiger, als den mehr oder weniger zen, nachjzu⸗ ſpüren, die ſich zunächſt allein zu helfen ha⸗ n. Gerda wird Konrad nun ja wohl auch mitbringen, dann iſt alles wicder in Ordnung. auf den Freund zu ſprechen, oder will er mit fein weſen; vielleicht hätte er doch ſich Gedanken zu machen. man Arzt. ſchmerzlichen Schickſalsläufen derer ben. Herbig iſt eigentlich nicht gut Unmut die leiſe Un keimenden Vorwür ent⸗ kräften? Hätte er nicht mit aus der Welt ſchieben zu können? ausgehen. —— zufriedenſtellend 4 die Pflicht gehabt, wenigſtens—*.— We was Konzeß beharrlich verſchwieg, weil er glaubte, es da⸗ Wie nun wenn Gerda in Berlin von Kurt, dem Zwillingsbruder, erfahren hat— es kann böſe [Roman-⸗Fortſetzung ſoigt) Zer Dafür, die durck des verg den, in i Wunderl eine Erl Pflichtbe Volk, ha. und gele deutſche unſeres unmittell Kampfes nichts an Welten. deutſchen einer un „Wer 1 ten, ſie z ßen. Da Kriegenn erfüllt. der aus ſchewism fortan 1 prägen n Jetzt i und Ein harten§ unſeren liſchen S euer übe ieſem u Tag dur und ſie treffen. iſt das E Jedes Of neuem ar kes, und große Se ſiegreichen bereiten. wollen w weiſen, c Kriegs⸗W Vor Die gef ſtatten ei haltungen machung 5. Dezen Bezugska zuſammer ungerade um es de ſtärke vor die Abſch ſammen! durch da⸗ den und 4 Kbſben gen übe aufgerufe mitzubezi 7 und 8 eine ande vorzunehr Vorauslie Polizeipr. Wirtſchaf. weiſe aue —11 Uhn zogen we am Sam⸗ toffeln ge Auch di in der Ze toffeln n wird dah belieferun Froſtſchäd Der zei rung iſt lich und; 1941. Heute i Nikolaust beſonders Bedeutun, nern wir zeit zurü⸗ den„Belz erſt mit ſchließlich haften Ue kam, gleie des ſehnl Die Krie Brauchtun in bezug feiern. Ar unter ſich beſcheiden kleine Fre Ve Der he Mannhein ſchelt wor rung zur 40 1S 21(1) Kin teln. Eine klagte wa⸗ deren Geſe verbrecher keine Gro und Bette Geſelle, de beit nachg dings reck Getrunken Hausſchla ude sten herſpende ein. ſtgezimmerten zu legen. Die iruhiger ver⸗ de recht. Der benälteſte des von ſeinen eilte die Bü⸗ en. Unteroffi⸗ ichter, lächelte ... Das war zeſchenk! Man den leſen, ſich Nicht nur er, h nach einem cher, der viel⸗ 'ſen gehalten m Buch einen ickchen in der reude hin Da ſchon die Bü⸗ gleich für den hrten Buches reite lanaſam war das? 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Der deutſche Menſch, auch wenn der heiße Atem unſeres großen Waffenganges ihn noch nicht unmittelbar berührte, die Tiefe dieſes Kampfes beſtanden; denn dieſer Kampf iſt nichts anderes als das erbitterte Ringen zweier Welten. Der Idealismus ſteht in Geſtalt des deutſchen Sozialismus dem Materialismus einer untergehenden Weltordnung gegenüber. „Wer die Welten geſtalten will, muß verzich⸗ ten, ſie zu genießen“ e5 einer unſerer Gro⸗ ßen. Das deutſche Voil aber hat in unſerem Kriege nichts anderes getan, als dieſe Worte erfüllt. Nicht die engliſchen Plutokraten, nicht der aus jüdiſcher Inſpiration geborene Bol⸗ ſchewismus— der deutſche Menſch iſt es, der fortan das Angeſicht des neuen Europas prägen wird. Jetzt iſt nicht die Zeit, zu genießen. Opfer und und Einſatz und Opfer ſind die harten Forderungen unſeres Ringens. Gegen unſeren deutſchen Sozialismus haben die eng⸗ liſchen Shylocks und Börſenjobber das Kriegs⸗ euer über Europa angezündet. Und gerade zu ieſem unſerem Ideal wollen wir uns Tag für Tag durch immer erneuten Einſatz bekennen und ſie mit jedem Opfer mitten ins Genick treffen. Nicht der Klang des Geldes an ſich iſt das Entſcheidende, ſondern das Opfer ſelbſt. Jedes Opfer erinnert uns und bindet uns von neuem an die Gemeinſchaft des deutſchen Vol⸗ kes, und macht uns ſtark im Glauben an ſeine große Sendung. Und dieſer Glaube wird den ſiegreichen Fahnen unſerer Soldaten den Weg bereiten. Vor dem Führer und vor aller Welt wollen wir ihn bei jeder Sammlung neu be⸗ weiſen, auch zum vierten Opferſonntag des Kriegs⸗WHW am 7. Dezember! Borbeliejerung mit Kartoffeln Die geſteigerten Zufuhren an Kartoffeln ge⸗ ſtatten eine weitere n der Haus⸗ haltungen. Wir verweiſen auf die Bekannt⸗ machung des Städt. Ernährungsamtes vom 5. Dezember, in der weitere Abſchnitte der Bezugskarte für Kartoffeln zum Bezug von zuſammen 33 Pfund aufgerufen wurden. Dieſe ungerade Menge iſt darum gewählt worden, um es den Haushaltungen mit einer Normal⸗ ſtärke von drei Perſonen zu ermöglichen, auf die Abſchnitte—7 von 3 Bezugskarten zu⸗ ſammen 1 Zentner Kartoffeln zu beziehen, wo⸗ durch das zeitraubende Abwiegen in den Lä⸗ den und auf den Märkten erſpart wird. Selbſtverſtändlich bleibt es den Haushaltun⸗ gen überlaſſen, auch die auf Abſchnitt 8 geſtern aufgerufene Menge von 12 Pfund gleichzeitig mitzubeziehen oder z. B. auf je 4 Abſchnitte 7 und 8 zuſammen 1 Zentner zu kaufen oder eine andere beliebige Einteilung der Marken vorzunehmen, um 1 Zentner zu erhalten. Dieſe Vorauslieferung kann mit Genehmigung des Polizeipräſidenten und mit Zuſtimmung der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel ausnahms⸗ weiſe auch am Sonntag, 7. Dezember, von —11 Uhr bei den Einzelhandelsgeſchäften be⸗ zogen werden. Auf dem Markt G 1 können am Samstag, 6. Dezember, bis 16 Uhr Kar⸗ toffeln gekauft werden. Auch dieſe Vorbelieferung iſt zum Verbrauch in der Zeit des Froſtes beſtimmt, in der Kar⸗ toffeln nicht zugefahren werden können. Es wird daher dringend empfohlen, dieſe Vor⸗ belieferung aufzubewahren, vor allem auch vor Froſtſchäden zu ſichern. Der zentnerweiſe Bezug dieſer Vorbeliefe⸗ rung iſt auch bei Kartoffelgroßverteilern mög⸗ 7 und zwar auch am Sonntag, 7. Dezember 1941. Samstag, den 5. Dezember Heute iſt Nikolaustag! Der 6. Dernde der Nikolaustag, hatte auch hier ſchon immer und beſonders für unſere Jugend eine beſondere Bedeutung, und mit leiſem Schmunzeln erin⸗ nern wir uns heute an unſere eigene Jugend⸗ zeit zurück, als wir mit Zittern und Zagen den„Belzenickel“ erwarteten, der uns zumeiſt erſt mit drohend geſchwungener Rute,— ſchließlich aber mit allerlei netten und ſchmack⸗ haften Ueberraſchungen ins Zimmer geſchneit kam, gleichſam als etwas derberer Vorläufer des ſehnlichſt erwarteten Weihnachtsmannes. Die Kriegslage hat zwar auch dieſes alte Brauchtum etwas zurückgedrängt, vor allem in bezug auf die ſonſt üblichen Nikolaus⸗ feiern. Auch heute wird wohl nur die Jugend unter ſich ſo ein bißchen Nikolaus ſpielen— in beſcheidenem Rahmen— und wir wollen ihr die kleine Freude von Herzen gönnen. Angehende Hausfrauen drücken die Schulbank Aus der ganzen Umgebung ſtrömen die Mädel zur Staatlichen haushaltungsſchule, die ausgezeichneten Ruf genießt Ueberall iſt der Weihnachtsmann am Werke. Päckchen Päckchen und wieder Päckchen, wo er hinſieht. Auch in der Mädchenberufsſchule wurde ihm ein Sack gefüllt, und er kam aus dem Schnuppern nicht heraus, weil er durch die Verpackung das Selbſtgebackene roch. Uns er⸗ ging es nicht anders, als wir die Küche be⸗ traten. Zwanzig„Bäckerinnen“ hatten nur Auge und Ohr für ihre Lebkuchen und Hafer⸗ flockenringel. Die erſten goldgelben Stücke wur⸗ den gerade vorſichtig vom Blech genommen. Wie ſie ſchmeckten? Nach„mehr“. Mit dieſem Lob werden die Haushaltungsſchülerinnen wohl zufrieden ſein. Aber ſelbſt die Mütter, kritiſcher in der Beurteilung als wir, werden ihm zu⸗ ſtimmen müſſen. Sicher haben ſie auch für den eigenen Bedarf die Rezepte„abgeſpickt“, denn ſie ſind ſelbſtwerſtändlich zeitgemäß und tragen einer markenbewirtſchafteten Ernährungslage Rechnung. Die Teilnehmerinnen der einjährigen Staat⸗ lichen Haushaltungsſchule können wie wir alle heute nicht aus dem Vollen ſchöpfen. Kochen— und zwar gut und nahrhaft— müſſen ſie ſelbſt⸗ verſtändlich lernen, aber ſie haben mit der vom Wirtſchaftsamt beſtimmten Zuteilung auszu⸗ kommen. Für Neulinge iſt das ſchwerer als für exfahrene Hausfrauen. Es ſtehen ihnen jedoch tüchtige Lehrkräfte zur Seite, unter deren An⸗ leitung ſie zu ſparſamer Wirtſchaftsführung er⸗ zogen werden. 96 Schülerinnen ſind in dieſem Jahr in dem einjährigen Lehrgang zuſammengefaßt. In vier Klaſſen aufgeteilt wechſeln ſie ſich im Kochen, Waſchen, Bügeln, Flicken, Nähen ab. Ernäh⸗ rungslehre, Säuglingspflege, erſte Hilfe, Sport. Singen und ſtaatspolitiſcher Unterricht ſind in den Lehrplan einbezogen. Es heißt für jedes Mädel, ſich tüchtig„ranzuhalten“, denn in einem Jahr muß der Stoff bewältigt werden, der ſonſt im dreijährigen Beſuch der Berufsſchule behan⸗ delt wird. Daher geht es nicht ohne eine ge⸗ wiſſe Ausleſe. Wer gute Noten aufweiſen kann. hat den Vorzug. Dreierkandidatinnen werden nur nach einer Prüfung zugelaſſen. Seit An⸗ fang dieſer Woche werden die Anmeldungen zu dem an Oſtern 1942 beginnenden Lehrgang an⸗ genommen. Manche Mutter mag noch unent⸗ ſchloſſen zögern, ob ſie ihr Mädel auf ein Jahr in die Haushaltungsſchule geben ſoll, von dem ihr allerdings ein halbes Jahr als Pflichtjahr angerechnet wird. Manche Frage möchte ſie wohl vorher beantwortet haben, das iſt ver⸗ ſtändlich. Die Schulleitung gibt ihr darauf jederzeit gerne Auskunft. Immerhin hat die Mannheimer Haushal⸗ tungsſchule ſchon von ſich reden gemacht. Hätte ſie ſonſt ſo viele auswärtige Beſucherinnen zu Keine Sorge, die vielen Köche verderben den Brei nicht. Sie können sich ihr trefflich geratenes Mittagessen schon munden lassen. hübſch geſungen, hübjch geyfiffen Roſita Serrano im Muſenſaal „Hübſch angezogen“, würden die Frauen, „und ſelbſt auch hübſch“ würden gewiß die Männer hinzufügen, die eines der beiden Gaſt⸗ konzerte Roſita Serranos im Mannhei⸗ mer Muſenſaal miterlebten. Und es waren ſchon ein paar tauſend Mannheimer, die ſich zwei Stunden hindurch von der chileni⸗ ſchen Künſtlerin vorſingen und vorpfeifen und zwiſchendurch von Kurt Hohenberger und Inſtrumentalſoliſten vormuſizieren lie⸗ en. Roſita Serrano iſt eine Naturbegabung des Chanſons und ihres Heimatliedes, ein heiteres, ſüdliches Temparament dazu, das die Kunſt nicht groß und ſchwer, ſondern launig und lebenbeſonnend auffaßt und deshalb die Gi⸗ tarre umhängt wie zu einer netten kleinen Abendunterhaltung. Was ſie ſingt, iſt ent⸗ weder auf Reiſen durch Iberoamerika, beſon⸗ ders durch Chile und Venezuela, erlauſcht, von der Eigenart der Melodik und dem feurigen, oft raſſig ſynkopierten Rhythmus her begriffen oder von der leichten Muſe des jungen Europa geborgt und zu einem bunten Strauß eingän⸗ Fent Weiſen, froher Scherze und forſchen anzſchwunges gefügt. Es entſpricht der Ei⸗ enart dieſer Kunſt, daß zum Geſang bald die aſtagnetten klappern, bald die Mimik den Sinn des Wortes unterſtreicht wie in kleinen, delikaten Gaben des Kabaretts, bald der Kehr⸗ reim geſungen und bald gepfiffen wird, gepfif⸗ fen wie vom beſten Kunſtpfeifer mit perlenden Koloratürchen und in gleitender Weichheit der Töne. Der Vortrag macht es auch da, wo die lotſch nicht ſchwer wiegt, und die Mannheimer klatſchten begeiſtert. Kurt Hohenberger und ſeine Soliſten, jeder ein Virtuoſe ſeines Inſtrumentes, jeder ein bravouröſer Rhythmiker, geſtalteten am Programm abwechflungsreich mit, hier im Ein⸗ zelſpiel, dort im Enſemble, doch ſtets mit dem Reiz plaudernder Improviſation. Dr. Peter Funk. Volksſchädling hat ſein Leben verwirkt Diebſtahl während eines Fliegerangriffs erfährt ſeine Sühne Der heute 30jährige Friedrich Dieter aus Mannheim iſt vom Leben nicht gerade verhät⸗ ſchelt worden und ſtellt eine lebendige Illuſtrie⸗ rung zur Vererbungstheorie dar. Die Eltern aſozial! Sie machten ſich wenig Sorgen um ihre 2¹ Kinder. Sie ſchickten ſie ſtehlen und bet⸗ teln. Einerlei, der wievielte Sproß der Ange⸗ klagte wan, er bekam als Erbgut wie ſeine an⸗ deren Geſchwiſter den Schwachſinn mit und die verbrecheriſche Neigung, Er beging bisher noch keine Großverbrechen, ſondern nur Diebſtähie und Betteleien. Dafür war er auch ein unſteter Geſelle, der nur periodiſch einer geregelten Ar⸗ beit nachging. In dieſen Zeiten ſoll er aller⸗ dings recht fieißig und geweſen ſein. Getrunken hat er anſcheinend immer. Jetzt hat Dieter ſein Leben verwirkt. Er ſtahl während eines Fliegerangriffs aus dem Keller ſeines früheren Arbeitgebers 10 Doſen Wurſt und Ffleiſchwaren,(Keine Hamſterware, ſondern das konſervierte Ergebnis einer genehmigten Hausſchlachtung.) Er kannte natürlich die Oert⸗ lichkeit genau und wußte, daß die Bewohnerin⸗ nen des Hauſes— die Männer ſtanden ſamt und ſonders unter den Waffen— bei Flieger⸗ alarm einen Luftſchutzkeller in der Nähe auf⸗ ſuchten. Weit kam er übrigens nicht mit ſeiner Beute. Er hatte ſie noch nicht richtig im Keller einer benachbarten Wirtſchaft verſtaut, war man ihm auch ſchon auf den Socken. Mit ſchwerer Zunge machte er vor Gericht ſeine Angaben. Er möchte gern alles als eine Art Racheakt an ſeinen früheren Arbeitgebern hinſtellen. Vielleicht iſt etwas dran. Sachlich iſt es ein Verbrechen gegen die Verordnung gegen Volksſchädlinge. Wer die Kriegsverhältniſſe und beſonders einen Fliegerangriff für ſeine ſchmutzigen Zwecke ſo zusnützt wie der Ange⸗ klagte, der iſt ein Volksſchädling. Der Ange⸗ klagte leidet an Schwachſinn, gewiß, aber er wußte genau, was er tat, und ſchließlich ging er ja auch raffiniert genug ans Werk. Das Ge⸗ richt verurteilte ihn zum Tode. fab. »Bankkonto.) In der RNähe der Aufn.: Lotte Banzhaf(). Sieben Bülle und„Fräulein, ſüß!“ Im„Palmgarten“ gibt ein Jongleur das „Tempo“ an. Da wirbeln Bälle, Stock, Zylinder und Hut durch die Luft. Spielend geht das alles. Indeſſen ſteht Ernſt Sylveſter ſicher und überlegen auf der Bühne und zeigt ein Geſicht, als ſei ſeine Kunſt wirklich nur eine Spielerei, ſo im Vorbeigehen be⸗ trieben. Er hat es überhaupt darauf angelegt, das Publikum ein wenig zu foppen, freilich mit einer Art dezenten Humors. Sein elegantes Spiel mit fünf und ſpäter ſogar ſieben Bällen macht den Beiſalls⸗ ſturm locker. Grotesker im Humor ſind die Ori gi⸗ nal Gino Oklas Comp. Gino vor allem; welch tollen Schabernack er mit ſeiner„unfaßlich“ weiten Hoſe ſo treibt, was für Töne er auch den merkwürdigen, zum Teil gar leicht„anrüchigen“ In⸗ ſtrumenten entlockt, immer bleibt er liebenswürdig mit ſeinem neckiſchen„Fräulein, ſüüüß!“ Die anderen Nummern halten ebenfalls die Höhe des Programms: Hilde Brun tanzt mit Anmut und beſchwingter Akrobatik, während Sandor afrikaniſches hervor⸗ zaubert und das Publikum ſogar mit einem lebendi⸗ gen jungen Löwen überraſcht. Als flinker Virtuoſe am Xylophon läßt ſich Will Willee vernehmen. Helmuth Kreuzers runder Humor und ſein an⸗ ſteckendes Lachen beſorgen heitere Laune, Markoni dagegen weiß zum Thema der Telepathie neue, über⸗ raſchende Pointen. Den akrobatiſchen Teil krönt die ſaubere Leiſtung der 3 Benz, ſichere Balance, feder⸗ leichte Saltos und das Meiſterſtück— die Zahnarbeit der beiden Artiſtinnen. Alles in allem eine abwechj⸗ lungsreiche Folge. Albrecht BürkIe. Waſſerſtand vom 5. Dezember. Rhein: Konſtanz 323(—), Rheinfelden 194(— 11), Breiſach 161 (—), Kehl 215(—), Straßburg 205(—), Maxau 375(—), Mannheim 252(—), Kaub 188 — 2—2— 169—).— Neckar: Mannheim verzeichnen? Von Ludwigshafen, Mundenheim, Worms, Bürſtadt, Lampertheim, von Edingen, Sulzbach, Großſachſen, Laudenbach kommen die Mädel in der Frühe angefahren. Sie müſſen früher aus den Federn als ihre Mannheimer Kameradinnen, können ſich auch mittags ihren Wie überall macht auch beim Anlegen der Ver- bände Uebung den Meister. jugendlichen Bärenhunger nicht an den mü:⸗ terlichen Kochtöpfen ſtillen. Wenn ihre Klaſſe mit dem Kochen an der Reihe iſt, ſind ſie natür⸗ lich gut daran, aber auch an den anderen Tagen wird für ſie Sorge getragen, und ſo ſteht wenigſtens ſtets eine kräftige Suppe bereit, zu der die mitgenommenen Brote beſſer rutſchen. Der Herrſchaftsbereich der Haushaltungs⸗ ſchülerinnen iſt nicht klein, vom Keller bis in den höchſten Stock haben ſie es ausgebrertet. Hoch oben iſt das Reich der Wäſcherinnen, die in nichts der berühmten Chamiſſoſchen Wä⸗ ſcherin nachſtehen:„ſeht ihr geſchäftig bei den Linnen...“ Waſchmaſchinen, einfache Haus⸗ haltmodelle, moderne elektriſche Maſchinen ſtehen hier. Die breite Fenſterfront und die Entlüftungsanlage laſſen den Waſchdunſt ſo⸗ fort ins Freie abziehen. Trocken⸗ und Bügel⸗ raum liegen nebenan, ebenfalls neuzeitlich und zweckmäßig eingerichtet. In den unteren Stock⸗ werken befinden ſich die Küchen und Klaſſen⸗ zimmer, die ja nicht allein für die Haushal⸗ tungsſchülerinnen ausreichen müſſen, ſondern außerdem für etwa 650 Beſucherinnen der Be⸗ rufsſchule, hauptſächlich Pflichtjahrmädel, für den wöchentlich zweimal ſtattfindenden Unter⸗ richt benötigt werden. Der beſondere Stolz jeder Hausfrau iſt ihr Eingemachtes. Welchen erſtaunten Ausruf hätte ſie aber erſt getan, wenn ſie vor den Schätzen der Haushaltungsſchule geſtanden wäre! laſſenweiſe ſind die Gläſer, Flaſchen und Töpfe auf dem rieſigen Geſtell aufgereiht. Wer die beſte Vorratswirtſchaft im Sommer betrieb, hat jetzt den Gewinn davon. Um ſo reichhaltiger kann der Küchenzettel geſtaltet werden. Mit unendlicher Sorgfalt ſind die verſchiedenſten Früchte und Gemüſe ſteriliſiert, die Gläſer beſchriftet. Eines aber verrät das Eingemachte der Haushaltungsſchülerinnen auch: daß ſie vorläufig noch„Hausfrauen mit großen Ferien“ ſind. Denn alle Früchte, die in dieſe Zeit fallen, fehlen in ihrem ſorglich gehüteten Schatz. Wo haben die Mädel nur die Sachen beigebracht?, mag manche Haus⸗ frau fragen. Alle haben mitgeholfen, und be⸗ ſonders die Auswärtigen haben aus den eige⸗ nen Gärten Obſt und Gemüſe beigeſteuert. Und ein rieſengroßer Kürbis iſt ihnen außerdem in den Schoß gefallen. Im Garten der Gewerhe⸗ ſchule entwickelte er ſich zu ſeiner vielpfün⸗ digen Rundung, und wurde dann als freund⸗ liche Gabe den Haushaltungsſchülerinnen zur weiteren Verarbeitung überlaſſen. Allerdings wird bis Oſtern, wenn der neue Jahrgang einrückt, wohl kaum ein Schnipſfel chen mehr von ihm übrig ſein. Und die bis dahin geleerten Gläſer warten dann auf eben⸗ ſo fleißige Hände, wie ſie der jetzige Jahrgang der Haushaltungsſchule aufweiſen kann. Mx. * Kurze Meldungen aus der Heimat l. Konſtanz.(Die Liebe gin renze wurde ein junger, in Berlin wohnender Ausländer feſtgenommen, der bald nach der Hochzeit wäh⸗ rend einer vorübergehenden Abweſenheit ſeiner jungen Frau deren Vermögen abgehoben und ſich aus dem Staube gemacht hatte. Er konnte ſich einige Zeit verborgen halten und wurde nun beim Verſuch der Grenzüberſchreitung ver⸗ Vent⸗ 14000 RM. befanden ſich noch in ſeinem eſitz. I. Freiſtett bei Kehl.(Schwere Bluttat aus Eiferſucht.) Der 52jährige Ernſt Lapp von Kehl drang gegen 22 Uhr in die Wohnung einer dort wohnhaften Frau ein und ſchlug zu⸗ nächſt den ſich ihm entgegenſtellenden Schwie⸗ der Frau nieder und überfiel darauf ie Frau. Mit einem ſchweren Gegenſtand ver⸗ ſetzte er ihr mehrere Schläge auf den Kopf. Die Ueberfallene wurde in ſchwerverletztem Zuſtand aufgefunden, während die Verletzungen des Schwiegervaters nur leichterer Natur ſind. Der Täter wurde am nächſten Morgen tot an der Kinzig aufgefunden. Er hatte ſich inzwiſchen ſelbſt gerichtet. Der als jähzornig bekannte L. ſcheint die Tat aus Eiferſucht begangen zu haben. r. Schleithal. Unter den Rädern des eigenen Wagens.) Beim Verſuche, ſeine ſchen gewordenen Pferde anzuhalten, ſtürzte der 47 Jahre alte Landwirt Johann Hiebel vom Wagen. Er geriet unter die Hinterräder, die ihm über die Bruſt aingen. Sein Zuſtand gibt zu Beſorgniſſen Anlaß. über das. l. Stieringen. Im Schlammtümpeler⸗ trunken.) Zwei elfjährige Kinder hatten ſich auf den leicht zugefroreren Schlammbehälter am Simon⸗Schacht begeben. Die nur dünne Eisdecke brach unter dem Gewicht der beiden Buben ein und die Kinder verſanken in dem ſchlammigen Waſſer. Obwohl die Verunglückten ſofort geborgen werden konnten, waren alle Wiederbelebungsverſuche erfolglos. 1* Nackenheim.(Die Hand in der Band⸗ ſäge.) Ein Schreinergeſelle von hier brachte in der Werkſtatt ſeines Meiſters in Gunterblum die Hand in die Bandſäge. Der erheblich Ver⸗ letzte mußte ins Krankenhaus eingeliefert wer⸗ den. Er wird mit dem Verluſt eines Fingers rechnen müſſen. Die anderen hofft man wieder anheilen zu können. n Ladenburg.(Aus dem Standesregiſter.) Auf dem Ladenburger Standesamt verzeichnete man im Monat Oktober neun Geburten, und zwar: Schuh⸗ macher Adam Maßholder e. S. Egon Georg? Bacter⸗ meiſter Heinrich Trill e. T. Reilinde; Reichsbahn⸗ aſſiſtent Alois Mohr e. T. Helga Maria; Schriftſetzer Kurt Adam Zirkel e. S. Rolf Friedrich; Schloſſer Wilhelm Bartſcherer e. T.»Elifabeth Kunigunde: Schiffſer Heinrich Wilhelm Klein e. S. Heinz Dieter: Dreher Joſef Schindler e. S. Horſt; Kaufmann Friedrich Hauck e. S. Werner Hans Willi: Brief⸗ träger Kurt Bürgy e. T. Ingrid Elfriede. In den Eheſtand traten: Holzarbeiter Walter Braun mit Eliſe Roſina Ruck: Schreiner Friedrich Wahl mit Ar⸗ beiterin Anna Maria Eff: Arbeiter Joſef Georg Braun mit Arbeiterin Marie Schmitt, Geftorben ſind: Helga Reinhardt 1½.; Erbhofbauer Emmerich Schmitt I. 69.; Margaretha Rößle 78.; Gipſer Jakob Klumb 64.; Hedwig Seel 3 J. Schneller Fortschrift der Kapifalberichtigungen Nach dem Stande vom 30. November 1941 haben insgesamt 302 Aktiengesellschaften und 22 GmblHs, insgesamt also 324 Firmen, ihr Kapital aufge- stockt. Davon entfallen allein auf den Monat November 151 Firmen, fast ebenso viel wie auf alle vorhergehenden Monate zusammen. Die Be- richtigungsaktion ist also sehr stark in Fluß ge- kommen. Wöchentlich machten im vergangenen Monat etwa vierzig bis fünfzig Firmen von ihrem Berichtigungsbeschluß Mitteilung. Das Kapital der berichtigenden Gesellschaften betrug vor der Aufstockung 1,769 Mrd. RM. Durch die Aufstockung ist es auf 2,928 Mrd. erhöht worden. Durch die Berichtigung sind also stille und offene Reserven in Höhe von rund 1,16 Mrd in Aktien- oder GmbH-Kapital umgewandelt wor- den. Die Erhöhungentspricht einem durchschnittlichen Satz von 65,5 V. H. Der Satz geht also von Monat zu Monat weiter zurück, ein Zeichen dafür, daß immer mehr solche Firmen mit Berichtigungen hervor- treten, die über weniger große Reserven verfü- gen. In letzter Zeit ist die Quote, insbesondere durch die Berichtigungen in der Zement-— industrie, gedrückt worden. Hier beträgt der Durchschnittssatz nur 30 v. H. Der Zahl nach sind die meisten Berichtigungen in der Textil- industrie mit 51 Firmen vorgenommen worden. Es folgen der Maschinenbau mit 40 Firmen, die chemische Industrie mit 27 Firmen, die Elektroindustrie mit 22 und die In- dustrie der Steine und Erden mit 21 Firmen. Aus dem Bereiche der Wirtschaftsgruppen Luftfahrtindustrie, Feinmechanik und Optik, Papierverarbeitung und Bekleidungsindustrie lie- gen bisher noch keine Kapitalberichtigungen vor. Zum Vergleich sei daran erinnert, daß am 31. 12. 40 ein Bestand von 5397 Aktien- gesellschaften mit einem Nominal- kapital von 21,49 Mrd. RMvorhanden war. Danach haben also bisher etwa 5,6 v. H. der Zahl nach und 8 v. H. dem Kapital nach die Aufstockung durchgeführt. Von den 693 großen Aktiengesellschaften mit einem Kapital von fünf Mill. RM und mehr haben bisher 68 das Kapital aufgestockt. Die Zahl der aufgestockten GmbEs hat sich von 10 Ende Oktober auf 22 Ende No- vember erhöht. Sie ist also im Verhältnis im- mer noch gering. Das Kapital der 22 GmbHs, die bisher aufgestockt haben, betrug vor der Berich- tigung 55,7 Mill. und nach der Berichtigung 117,3 Mill. RM. Der durchschnittliche Satz beträgt also 110 v. H. Es ist möglich, daß der Aufstok- kungssatz der GmbHs auch auf die Dauer höher sein, wird, als der der Aktiengesellschaften, weil hier die Voraussetzungen für die Aufstockung andere sind. Aber die bisherigen wenigen Bei- spieèle erlauben noch kein endgültiges Urteil. Die Wirtschafts neuordnung im Osfland do. Im Zuge der wirtschaftlichen Neuordnung im Ostland sind die größeren Industriebetriebe je nach dem Wirtschaftszweig erfaßt und durch die Bildung geschlossener Produktionsgruppen alsbald wieder zum Anlaufen gebracht worden. Es wurden neue Gesellschaften gegründet, in die die einschlägigen Betriebe eingewiesen wur- den. So wurde für die gesamte Textilindustrie die Ostland-Faser GmbH errichtet. Ihr obliegt die Erfassung, Nutzbarmachung und die. Rege- lung des Absatzes sämtlicher textiler Rohstoffe. Einzelhondel im Elsciß voll erfoſöt Nach einjähriger Arbeit haben die vier Han- delsreferatè bei der Nebenstelle Elsaß der Wirt- schaftskkammer Baden über ihre Aufbauarbeit berichtet. Dabei mußten sowohl die dort vorge- fundenen Auffassungen vom Handel, als auch manche Praktiken des Handels nachhaltig kor- rigiert werden. Der Versorgungsapparat ist in kürzester Frist in Ordnung gebracht worden. Es galt rund 15 000 Kaufleute zu erfassen und innen die Anleitung für das Arbeiten nach nationalsozialistischen Grundsätzen zu geben. Allein etwa 1500 Betriebe wurden in arische Hände übergeführt, gesunde Wettbewerbsgrund- sätze aufgestellt und die innerbetriebliche Arbeit verbessert. In einzelnen Zweigen des Handels bestand eine hoffnungslose Ueberbesetzung mit Geschäften. So wird davon berichtet, daß allein in Straßburg 204 Rundfunkeinzelhandelsgeschäfte arbeiteten, die sich gegenseitig das Leben schwer machten und die Kundenversorgung nicht richtig übernehmen konnten. Heute sind 48 solcher Geschäfte in Straßburg, die alle gut be- stehen und ihre Arbeit auf die wirklichen Be⸗— dürfnisse des Kunden einrichten kKönnen. von 32 Mill. auf 125 Mill. Einwohner Seitdem am 1. Dezember 1871 zum ersten Male eine Volkszählung mit einheitlicher Frage- stellung und Aufbereitung für das Deutsche Reich stattgefunden hat, konnte die Bevölke- rungsziffer Deutschlands ein Ansteigen von 41 Millionen im Jahre 1871 auf rund 97 Millionen im Jahre 1939 ausweisen unter Berücksichtigung bereits des neuen Reichsgebietes einschliehlich des Protektorats Böhmen und Mähren. Zur Zeit erhöht sich diese Einwohnerzahl sogar auf 125 Millionen, wenn alle zum Deutschen Reich ge-— hörenden oder unmittelbar der deutschen Ver- waltung unterstehenden Gebiete hinzugezählt werden. Betrachtet man die Bevölkerungsent- wicklung lediglich wieder für das gegenwärtige Reichsgebiet(einschließlich Protektorat) aber für den erweiterten Zeitraum von 1816 bis 1941, so kann man für sie innerhalb von 125 Jahren eine Aufwärtsbewegung von nur 32 Millionen zuf rund 97 Millionen Einwohnern feststellen. In gleicher Zeit erhöhte sich die Bevölkerungs. dichte je Quadratkilometer von 44,4 auf 133,5 Einwohner. Neue Autokennzeichen Das Oberkommando des Heeres hat einer Reihe von Dienststellen neue Unterscheidungs- zeichen für Kraftfahrzeuge zugeteilt. Die Deut- sche Heeresmission in Rumänien erhält MR, der Wehrmachtsbefehlshaber Südost(Serbien, Salo- niki, Aegäis, Südgriechenland) MsS, der Wehr- machtbefehlshaber Ostland Mo und der Wehr-— machtbefehlshaber Ukraine Mou als Autokenn- zeichen. Nenking⸗Wahrung unel Ischungking · Vollcr Die Nanking-Regierung hat durch ihren Fi- nanzminister zu verstehen gegeben, daß wegen der dauernden Entwertung der Tschungking- Währung die Noten der Nankinger Zentralban von dieser gelöst werden sollen. Als zum Be- ginn des Jahres in Nanking eine eigene Noten- bank errichtet wurde, wurde für deren Noten ein paritätisches Verhältnis zum Tschungking- Hollar festgelegt. Schon damals wurde jedoch angekündigt, daß diese Parität im Falle einer allzu starken Entwertung des Tschungking-Dol- lars nicht aufrechterhalten werden solle. Durch Loslösung vom Tschungking-Dollar sollen zu- gleich günstigere Voraussetzungen für die Ein- gliederung der Nankingwährung in den Ven- Block geschaffen werden. 4 Verringerte Gewinnspannen im Kriege . Ein Leistungszuschlag kann in den Fällen der Ziffer 23 der Industrieanweisung ge- währt werden. Er soll zuerkannt werden, wenn ein Unternehmen Leistungen nachweist, die im Vergleich mit den Leistungen der anderen Un- ternehmen des gleichen Erzeugungszweiges be- sonders hervorragen. Der Zuschlag soll im all- gemeinen auf 1 bis 2 Prozent vom Umsatz fest- gesetzt werden. Bei außergewöhnlichen Spitzen- leistungen kann mehr zuerkannt werden. Die Tatsache, daß ein Unternehmen früher im Wett- bewerb höhere als Richtpunktgewinne erzielt hat, kann für den Anspruch auf einen Leistungs- zuschlag sprechen. Ein Leistungszuschlag kann zum Beispiel von den Betrieben beantragt wer⸗— den, die billiger arbeiten, als der gute Betrieb inres Erzeugungszweiges oder von denen, die durch Rationalisierung oder Umstellungen im Betrieb kriegswirtschaftliche Produktionsschwie- rigkeiten ausgeräumt oder andere kriegswirt- schaftlich bedeutsame Leistungen vollbracht haben. Der Leistungsabschlag Während Leistungszuschläge häufig beantragt werden, sind Leistungsabschläge bislang von keinem Unternehmen eingesetzt worden, und Zzwar auch dann nicht, wenn die Voraussetzun- gen für die Inanspruchnahme des normalen Ge- winnmaßstabes offensichtlich nicht gegeben sind. Die Preisüberwachungsstellen werden angewie- sen, dieser Tatsache ihr besonderes Augenmerk zuzuwenden. Ein Leistungsabschlag ist überall dann zu verfügen, wenn dies nach den Leistun- gen des Betriebes angemessen erscheint, also insbesondere dann, wenn diese gemessen an de- nen seiner Wettbewerber offensichtlich unter- wertig sind. Die Frage eines Leistungsabschla- ges muß stets geprüft werden, wenn ein Unter- nehmen im Frieden im Verhältnis zum Urnsatz weniger verdient hat als den Richtpunktgewinn. Abführungsbescheide sind, wie es weiter heißt, zu erteilen, wenn durch die Bearbeitung der Er- klärung ein Gesamtüberblick gewonnen ist, s0 daß alle bedeutsamen Fragen, insbesondere die des Leistungszuschlages und des Leistungsab- schlages, des Unternehmerlohnes und der Repa- raturrückstellungen nicht unterschiedlich, son- dern nach auf Erfahrung gegründeten Maß- stäben entschieden werden. i Anträge auf Sonderbehandlung Nach den bisherigen Erfahrungen hat die Be- arbeitung der Anträge auf Sonderbehandlung Belastungen der Preisbehörden und Verzögerun- gen mit sich gebracht. Darum sollen die Preis- bildungsstellen dadurch entlastet werden, daß die Entscheidung über diese Anträge bei der allgemeinen Prüfung der Preiserklärungen durch die Preisüberwachungsstellen getroflen werden. Die Preisbildungsstellen werden des- »VgI. HB Nr. 335 vom 3. Dezember. halb angewiesen, die ihnen zugewiesenen Be⸗ fugnisse, über Anträge auf Sonderbehandlung zu entscheiden, auf die Preisüberwachungsstel- len zu übertragen. Sie können den Preisüber- wachungsstellen für diese Entscheidungen be- sondere Richtlinien geben, insbesondere hin- sichtlich der künftigen Preisgestaltung der ab- führungspflichtigen Unternehmen. Zulüssiger Gewinn gilt kür den guten Betrieb Auch die gekürzten Richtpunkte kennzeichnen im übrigen den zulässigen Gewinn nur für gute Betriebe. In allen Fällen, in denen ein Betrieb wegen seiner Kostenlage oder aus anderen Gründen im Verhältnis zu seinen Wettbewerben nicht als gut bezeichnet werden kann, besteht also auch nach der Kürzung kein Anspruch auf den Richtpunktgewinn. In solchen Fällen muß stets ein Leistungsabschlag eingesetzt werden. Wirtschaftsverbundene Unternehmen. kfür die die Zusammenrechnung der Gewinne nach Zif- fer 14 der Industrieanweisung, der Handelsan- weisung usw. in Betracht kommt, müssen bei der Festsetzung des angemessenen Gewinns be⸗— sonders sorgfältig prüfen, ob ein Leistungsab- schlag eingesetzt werden muß. Der zulässige Gesamtgewinn ist also nicht die Summe der in Betracht kommenden Richtpunktgewinne, son—- dern die Ssumme der unter Berucksichtigung der gegebenen Vorschriften zu errechenden ange- messenen Gewinne. Der Ausgleich zwischen den Ergebnissen verschiedener Abführungszeiträume ist nicht zulässig. Er kann zur Vermeidung un-— billiger Hörten zugelassen werden. Weiter heißt es, daß für Wirtschaftszweige, in denen sich éGie Voraussetzungen für die Festsotzurg der Bicht- punkte oder der Vergleichsjahre als unzutref- fend erweisen der Preiskommissar sich die Be-— richtigung der Gewinnmaßstäbe vorbehält. Wenn für einen Wirtschaftszweig oder im Ein- zelfall angeordnet worden ist, daß abführungs- pflichtige Beträge auf ein Sonderkonto abzu- kühren sind, muß dieses Konto bei einem Kre— ditinstitut errichtet und die Errichtung der zu- ständigen Preisüberwachungsstelle miigeteilt werden. Auf Antrag kann eine andere Regelung zugelassen werden. 3 Die neue Preissenkung für den öffentlichen Bedarf Schließlich ordnet der Preiskommissar an, daß die Preise für den öffentlichen Bedarf jeder Art in verschärftem Maße zu senken sind. Be- kanntlich soll durchweg eine Auftragsvergebung nach einheitlichen, nach festen Freisen für alle Auftraggeber erfolgen. Gegebenenfalls sind, wo die wirtschaftlichen Verhähnisse das erfordern, Grundpreise festzulegen. Hinsichtlich der Preis- senkung gilt die Richtschnur, daß dort, wo Güter tür den öffentlichen Bedarf neben solchen Gü— tern hergestellt werden, für die eine Preis- senkung nicht zugelassen werden soll, die an sich abzuführenden Beträge für die Senkung der Preise für den öffentlichen Bedarf zu verwen-— den sind. Aſeiner ꝓiriscaftsspiegel Unternehmungen Nec!kar-AG, Stuttgart. In der HV wurde aus- geführt: Mit dem Stand der Bauarbeiten an den Neckarstufen könne man im allgemeinen zufrieden sein. Die Bauarbeiten würden nur so- weit vorwärtsgetrieben, als sie mit den durch die Staustufen verbundenen Kraftwerken in ent- sprechender Beziehung stünden Die Energiege- winnung sei also gewissermaßen zur Zeit das Primäre. Man versuche, die Bauten und die Ka- nalisierung organisch in das Landschaftsbild des Neckars einzufügen. Württembergische Cattun-Manufaktur. Der Aufsichtsrat beschloß, das Aktienkapital der Ge- sellschaft von 2,5 Miil. RM im Wege der Kapi- talberichtigung auf 4,5 Mill. RM zu erhöhen. Der Jahresabschluß zum 30. 6. 41 ist bereits auf das berichtigte Grundkapital abgestellt worden. Die Posten, die zur Kapitalberichtigung herangezo- gen werden, sind im einzelnen noch nicht be- kannt. Die Rücklagen beziffern sich in der letz- ten Bilanz auf 795 000 RM. davon 150 000 RM freie Rücklage. Rückstellungen wurden erhöht mit 1,14 Mill. RM ausgewiesen. Das Anlagever- mögen betrug 3,32 Mill. RM. Verhältnismäßig hoch war der Vortrag mit 225 163 RM. Die Ge⸗ sellschaft verteilte bisher eine Dividende von 10 Proz., wovon 2 Proz. an den Anleihestock gingen. Nordstern Allgemeine Versicherungs-AG, Ber- lin. Die EV beschloß 6 Proz. Dividende auf 8 Mill. RM Die Kapitalberichtigung wird mit 250 00 RM aus freien offenen Rücklagen und mit 1 750 00 RM aus stillen Rücklagen gedeckt. Die Gesamtprämieneinnahme des Berichtjahres be- lief sich auf 42,82(48,97), davon für eigene Rech- nung 24,29(27,98). Dagegen bedingten Schäden“ 24,61(25,62), davon für eigene Réchnung 12,19 (12,33) Mill. RM.— In der Bilanz erscheinen u. a. Wertpapiere 21,08(20,36), Guthaben bei Ban- ken und Forderungen an andere Versicherungs- unternehmungen 4,60(3,57). Die Gesamtverbind- lichkeiten belaufen sich auf 11,18(10,24), darun- ter Verbindlichkeiten gegenüber anderen Ver- sicherungsunternehmen 7,95(6,34). Die Garantie- mittel und die technischen Reserven der Gesell- schaft erhöhten sich von 36,72 auf 38,32 Mill. RM. — Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Hans- wolf v. Görschen, Den Haag. Borsig-Kokswerke AG, Hindenburg. Der Auf? sichtsrat beschloß. das Grundkapital um 10 Mill. RM auf 25 Mill. RM zu berichtigen. Die Gesell- schaft weist einen Bruttogewinn von 46,57(42,90) Mill. RMaus. Nach Zuweisung von 1,0 Mill. RM »an die gesetzliche Rücklage ergibt sich ein Rein- gewinn von wieder 1,50 Mill. RM. Aus dem Reic Konkurse und vergleichsverfahren im No- vember 1941. Nach Mitteilung des Statistischen Reichsamtes wurde im November dieses Jahres durch den„Reichsanzeiger“ die Eröffnung von 36 Konkursen und einem gerichtlichen Ver- gleichsverfahren bekanntgegeben. Die entspre- chenden Zahlen für den Monat November 1940 stellen sich auf 49 und 3. Zahlungsverkehr mit dem Generalgouverne- ment. Durch Runderlaß 92/41 D. St. 31/41 R. St. sind die Bestimmungen über den Devisenverkehr mit dem Generalgouvernement zusammengefaßt worden. Gleichzeitig gibt der Reichswirtschafts- minister bekannt, daß der Zahlungsverkehr des Reiches mit dem nunmehr zum Generalgouverne- ment gehörenden Distrikt Galizien nach den für den Zahlungsverkehr mit dem übrigen General- gouvernement jetzt geltenden Bestimmungen vor sich geht. 125 Jahre Kartonnageindustrie in Lahr. Durch den Lahrer Buchbinder C. F. Dreyspring wurde im November 1816, vor 125 Jahren, die erste Lahrer Kartonnagefabrik begründet. Er begann als erster mit der Anfertigung feiner Karton- nagewaren, die zuvor aus Frankreich eingeführt wurden. Nach zehn Jahren hatte sein Betrieb bereits vierzig Arbeiter. Seine Erzeugnisse fan- den im ganzen Reich, auch im Ausland, Absatz. 1845 starb der Begründer der ältesten Lahrer Kartonnagefabrik. Insgesamt bestehen heute in Lahr über ein Dutzend Kartonnagefabriken. Aus Europa Neue Zuckerexporte aus dem Protektorat. In der vergangenen Woche haben die Zuckerfabri- ken des Protektorats laut F. O. Licht weitere namhafte Posten an Ausfuhrzucker, und zwar sowohl Kristallzucker als auch Würfelzucker. im Auslande unterbringen können. Diese rege Geschäftstätigkeit ermöglichte es, daſ inzwischen bereits alle Fabriken die Ausfuhr von Zucker aus der neuen Erzeugung aufnehmen konnten. Kapitalerhöhung der Hydro Electrica Espagnola. Die Hydro Electrica Espagnola hat in einer aoGV eine Kapitalerhöhung um 100 Mill. Peseten beschlossen, wodurch sich das Gesellschaftskapital auf 340,5 Mill. Peseten erhöht. Im Verlauf dieses Monats werden 68 000 Aktien im Nennwert von 34 Millionen Peseten in Umlauf gebracht, deren Erlös zur Finanzierung von Erweiterungsbauten und Amortisation von Obligationen dient. beufsd-Amerilanische petroleum- Gesellschaft Die Gesellschaft hatte 1940 in erster Linie kriegswichtige, mit der Beschaffung und Bewirt- schaftung zusammenhängende Aufgaben zu er- füllen. Der Erweiterung der inländischen Pro- duktion galt das besondere Interesse der Gesell- schaft. Es wurde ein Rohüberschuß von 56,18 (86,53) Mill. RMausgewiesen. Nach Zuweisungen an Rücklagen von 7,34(16,50) Mill. RM und nach Abschreibungen von 6,85(8,39) Mill. RM ver- bleibt ein Reingewinn von 5,94(10,02) Mill. RM. Die KEV beschloß hieraus die Verteilung einer Dividende von wieder 8 Prozent auf das unver- änderte Kapital von 74,2 Mill. RM. Eine Kapi- talberichtigung ist für das nächste Jahr in Aus- sicht genommen. In der Bilanz stehen verzeichnet(alles in Mill. RM): Anlagevermögen 47,12(45, 86), Beteiligungen 42,96(31,47), andere Wertpapiere des Anlagever- mögens 19,04(—). Bei diesen handelt es sich um Wertpapiere, die bisher im Umlaufsvermögen ausgewiesen wurden und nunmehr als langfri- stige Anlage vorgesehen sind. Das Umlaufsver- mögen beträgt insgesamt 120,69(136,83), darunter Warenforderungen 55,01(75,33). Andererseits: Grundkapital unv. 74,20, Rücklagen 58,90(51,62), Rückstellungen 37,67(8,06), Verbindlichkeiten 51,26(44, 31). Gerling-Konzern 1940 Während der Versicherungsbestand im abge- laufenen Geschäftsjahr weiter kräftig ausgebaut werden konnte, entstand in den durch die Kriegsverhältnisse unmittelbar betroffenen Ge— schäftszweigen ein Prämienrückgang; in der Kraftfahrversicherung betrug der Prämienrück- gang rund 10 Mill. RM. Die Gesamtprämienein- nahme belief sich auf 35,76(im Vorjahr 44,95) Mill. RM. Die Vermögenswerte der Gesellschaft stiegen auf 45,83(42,42) Mill. RM. Die Prämien- reserven und Prämienüberträge betrugen in der Bruttorechnung 20,86(22,13) Mill. RM., die ge- zahlten und zurückgestellten Schäden 27,78 (27,50) Mill. RM. Als Reingewinn verbleibt nach Abschreibung von 0,51 Mill. RM. ein Betrag von 1,04(0,89) Mill. RM., wovon die Aktionäre 8 (12) Prozent Dividende erhalten. Weitere 4 Pro- zent werden einer Dividendenrücklage über- wiesen. Bei der Gerling-Konzern Lebens- versicherungs-AG, Köln, hat sich der Bestand an Lebens- und Rentenversicherungen im Jahre 1940 um 50 auf 1, 165 Mill. RM. erhöht. Die Prämieneinnahme betrug 49,26(50,38) Mill. RM.; die geringe Senkung ist auf Minderein- nahme an Einmalbeiträgen zurückzuführen, während die regelmäßigen Jahresbeiträge ge- stiegen sind. An Kapitalerträgen wurden 13,2 (11,9) Mill. RM. vereinnahmt. Die gesamten An— lagewerte der Gesellschaft stiegen von 269,1 Mill. RM. auf 298,6 Mill. RM., wobei auch in 1940 die Anlage in Hypotheken eine Verminde- rung, die Anlage in Wertpapieren eine Ver- mehrung erfahren hat. Die Gerling-Konzern Rückversiche- rungs-AG, Köln, die neben der Rückver- sicherung des Konzerngeschäfts im Jahre 1939 mit der Tätigkeit auf dem allgemeinen Rück- versicherungsmarkt begann, berichtet, daß die- ses neue Geschäft auch in seinem Umfang sich befriedigend entwickelt habe. Friedrich Wilhelm Lebensversicherungs-AG, Berlin. Der Bestand an Lebens- und Renten- versicherungen erhöhte sich auf 457(441) Mill. RM. Die Prämieneinnahme stieg auf 22,12(21,59) Mill. RM. Nach Zuweisung von 4, 45(4,77) Mill. RM. an die Gewinnrücklage der Versicherten hleibt ein Reingewinn von 0, 16(0,19) Mill. RM. Hieraus erhalten die Aktionäre wieder 6 Pro- zent Dividende(wie im Vorjahr). 0,03 Mill. RM. werden als weitere Einzahlung auf den noch ausstehenden Teil des Aktienkapitals verwendet. Magdeburger Lebens-Versicherungs-Gesell- schaft„Alte Magdeburger Leben“ von 13855 Magdeburg. An Kapitalerträgen wurden 4,2 (3,97) Mill. RM. eingenommen. Nach Zuweisung von 2,24(2,88) Mill. RM. an die Gewinnrücklage für die Lebensversicherten und nach einer Sonderzuweisung an die Deckungsrücklage ver- bleibt ein Reingewinn von 0,12(0,14) Mill. RM. Die Aktionäre erhalten 6(7) Prozent Dividende. Spori und Spiel Reckarau und Sandhofen vor neuen Punktgewinnen Im weiteren Verlauf der Fußball⸗Meiſterſchafts⸗ rückſpiele kommt es am Sonntag zu den Be⸗ gegnungen VfeL Neckarau— VfTuR Feudenheim Spogg. Sandhofen— TSG Plankſtadt, aus denen die Platzvereine, SpVgg. Sandhofen und Vfe Neckarau, mit größter Wahrſcheinlichkeit als Sieger hervorgehen dürften. Der badiſche Kriegsfußballmeiſter VfL Neckarau gewann das Vorſpiel in Feudenheim zwar erſt Lach Kampf, und bei der bekannten Zähigkett der Feu⸗ denheimer wird es ihm auch auf eigenem Platze nicht leicht fallen, das ſich beſtimmt mächtig zur Wehr ſetzende Feudenheim niederzuhalten. Beim erſtmaligen Zuſammentreffen von SpVag. Sandhofen und TSG Plankſtadt hüßten die Sandhofener einen Punkt ein, aber auf dem ver⸗ trauten Gelände in Sandhofen ſpricht alles für die Leute aus Mannheims Norden, denen man diesmal ſogar einen eindeutigen Sieg zutrauen darf. Der Vfn Man'nheim benützt ſeinen meiſter⸗ ſchaftsfreien Tag zu einem Freundſchaftsſpiel gegen eine Wehrmachtself aus Koblenz, das, wie bereits gemeldet, am Sonntagvormittag auf dem VfR⸗Platze vonſtatten gehen wird. In der erſten Spieltlaſſe lautet das Mei⸗ ſterſchaftsprogramm: 98 Seckenheim— 07 Mann⸗ heim, Amicitia Viernheim— 09 Weinheim, Phönix Mannheim— 08 Mannheim, Reilingen— Neuluß⸗ heim, Schwetzingen— Philippsburg. *. Die deutſche Kunſtlaufmeiſterin Lydia Veicht be⸗ reitet ſich ſehr eingehend auf die kommenden Meiſter⸗ ſchaften und großen Ereigniſſe vor und hat ihr Trai⸗ ningsquartier für drei Wochen im Mailänder Eis⸗ palaſt aufgeſchlagen. Die Münchnerin unterweiſt da⸗ bei gleichzeitig einige bekannte italieniſche Läuferin⸗ nen in der Kunſt des Eislaufes. Handball am Sonntag WXk. Der erſte Dezemberſonntag bringt ſchon einige Rückſpiele, obwohl von der Vorrunde noch ein Sonn⸗ tag nachzuholen iſt. Das intereſſanteſte Spiel findet am Sonntagvormittag an den Brauereien ſtatt, wo die Mannheimer Poft zum Rückkampf antritt. Der Tabellenführer 98 Seckenheim erwartet auf eigenem Platz die TG Ketſch, während die Waldhofer gegen Reichsbahn antreten. Die 98er ſtehen dabei vor einer ungleich ſchwereren Aufgabe. Das ſonntägliche Spielprogramm lautet: TV 98 Seckenheim— TG Ketſch: Vfn Mannheim— Poſt⸗ SG; ReichsbahnZSG— SvV Waldhof; Daimler⸗ Benz— Vfe Neckarau; Jahn Seckenheim— MTG. 12 mannſchaften in der Deutſchlandhalle Die Deutſchlandhalle bringt als Mittelpunkt des Programms ihres letzten diesjährigen Renntages am 14. Dezember ein 100⸗km⸗Mannſchaftsfahren, das erſte ſeit Beainn der Rennzeit 1941/42. Von den zwölf teilnehmenden Mannſchaften ſind bisher neun bekannt. Und zwar ſtehen folgende Paare auf der Teilnehmerliſte: Pellenaers⸗V. D. Voordt(Holland), Bergomi⸗Latini(Italien), Falck⸗Hanſen⸗Danhlt(Dä⸗ nemark), Stocker⸗Knecht(Schweiz) und Kilian⸗Vopel, Lohmann⸗Merkens, Clemens⸗Neuens, Hoffmann⸗ Schorn, Weckerling⸗Siebelhoff. Den Rahmen bilden internationale Amateurrennen mit den drei Schwei⸗ zern Born, Hagenbuch und Plattner, denen die beſten verfügbaren deutſchen Amateure mit Meiſter Bunzt und dem Wiener Woelfl an der Spitze gegenüber⸗ geſtellt werden. Erſte Straßentermine für 1942 Schon jetzt wird mit den Vorbereitungen für das kommende Straßenrennjahr begonnen, das in dem gleichen Umfang abrollen ſoll wie in dex abgelaufenen Rennzeit. Der Sportgau Weſtfalen hat als exſter ſei⸗ nen Terminkalender aufgeſtellt, der nicht weniger als zwölf reichsoffene Rennen vorſieht. Dazu gehören die traditionellen Wettfahren um den Induſtrie⸗ und Preſſepreis in Bielefeld am 25. April als Auftakt, Bochum—Münſter—Bochum am 3. Mai und Rund um Dortmund am 7. Juni. Es handelt ſich dabei um Terminvorſchläge, die noch der Genehmigung durch das Reichsfachamt bedürfen, wenn der Rennkalender für das geſamte Reichsgebiet aufgeſtellt wird. Begehrte paarlauftitel Nach dem Ausſcheiden der beiden Spitzepaare Maxi und Ernſt Baier ſowie Ilſe und Erich Pauſin aus dem Amateurſport war zu erwarten, daß der Titel⸗ kampf im Paarlauf wieder ſtärkeren Zuſpruch er⸗ halten würde. Dieſe Annahme beſtätigt ſich auch. Denn für die Meiſterſchaft im Paarlauf am 13. und 14. Dezember in Köln haben ſich nicht weniger als ſieben Paare in die Meldeliſte eingetragen. Es ſind dies die Berliner Strauch⸗Noack und Baran⸗ Falck, die Wiener Geſchwiſter Ratzenteer und Jurczak⸗Hauſer, die Dortmunder Lauer⸗ Waldeck und Hartmann⸗Emanuel ſowie Mähle⸗Müller(Dortmund⸗Köln). Sehr ſtark beſetzt iſt auch der Reichsſiegerwettbewerb der Ju⸗ nioren, für den folgende Nennungen vorliegen: Franz Zelger(Wien), Kurt Soenning, Richard Kraus(beide Mannheim), Hansgeorg Kalumenos, Bert Aſchen⸗ brenner und Willi Schilling(Berlin), Robert Runger und Freimuth Stein(beide Nürnberg), Helmut Müm⸗ ker(Eſſen) und Hermann Braun(Köln). 95 Jahre Karlsruher Turnverein Einer der älteſten deutſchen Turnvereine, der Karls⸗ ruher Turnverein, feiert am Sonntag ſein 95jähriges Beſtehen. Der Karlsruher Turnverein hat beſonders am Oberrhein Pionierarbeit für das deutſche Turnen geleiſtet. Seine Mitglieder gründeten ſeinerzeit den Oberrheiniſchen Turnerbund, dem Baden, Elſaß und die Pfalz angehörten und aus dem ſpäter der X. deutſche Turnkreis hervorging. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b H. Verlaasdirektor: Dr. Walzer Mehls. ſtellvertreien⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Als Verlobte Weber webel.— 1 Kley, den Unfal richt, guter Eci -Sturmm: birgsz nicht mehr ren soll. Wunsch, s. Heimat wi unerfüllt. Vaterland sein 1 im Alter v Mannheim, Niederfelds In tiefer Friedr. und Fra Oskar H und Fra Karl Bl. und Fra —————————————— —————— Am 11 Helde ser li. 0 Oberschütz im blühend Mannheim, Kleinfeldst In tiefer Otto Hat geb. Fu. Werner! T0 Mein lieb ter Vater, ist plötzlic im Alter uns gegang Mannheim, Untermühl' Die trauerr Magdalena u. Sohn Kar Samstag, 6. 14.30 Uhr, Unsere Mutter, Sch mutter, Sci Ellse geb ist nach Leiden, vy immer von Mannheim, Lortzingstr Heinrich Frieda I Tochter nebst all Beerdigung ber 1941, 1“ —————— mng Allen Ver und Bekan rend der E Ableben u schlafenen, zur Seite Teilnahme Kranz- und wie die Be Ruhestätte unseren he sonders dar Luise für Pflege und Schäfer für Worte am Käfertal, d. Gewerbestr Die traue Jakob Ha Familie Familie 1 Familie 1 Familie Familie I .———— ——— Statt Kar Tiefergrif Beweise her an dem sch uns durch Tod meiner gen Frau Jungen, me higen Tocht les geliebter gertochter, u. Nichte, geb. Bauer, chen wir e ehrung fü durch Blu spenden, di leit und dv ben bewies herzlichen Dank auch Schwestern Pflege sowi von M Ha c hauses fün Dank auch für seine Mannheim, Untermühl In tiefer T Friedrich V Marg. Obe Bauer, geb Hceh. Bauer Familie W. Familie Ge Familie En Familien B Familie Ch Familie Ad er Linie Bewirt- n zu er- nen Pro- r Gesell- von 56, 18 reisungen und nach RM ver-— Mill. RM. ing einer as unver- ne Kapi- r in Aus- s in Mill. iligungen nlagever- s sich um vermögen langfri- laufsver- darunter lererseits: 90(51,62), lichkeiten im abge— ausgebaut urch die enen Ge⸗ in der nienrück- ämienein- ahr 44,95) Sellschaft Prämien— en in der „ die ge- len 27,78 eibt nach etrag von tionäre 8 re 4 Pro- ige über- ebens- sich der herungen I. erhöht. 0,38) Mill. linderein- zuführen, träge ge- rden 13,2 mten An— von 269,1 i auch in Verminde- eine Ver- rsiche- Rückver- ahre 1939 len Rück- daß die- Mang sich rungs-AG, 1 Renten- (441) Mill. 2,12(21,59) 4,77) Mill. rsicherten Mill. RM. er 6 Pro-— Mill. RM. den noch erwendet. gs-Gesell- von 1853 rden 4, 2 Zuweisung mnrücklagé ach einer Klage ver Mill. RM. Dividende. Von den isher neun re auf der (Holland), danhlt(Dä⸗ ilian⸗Vopel, Hoffmann⸗ men bilden rei Schwei⸗ n die beſten iſter Bunzt gegenüber⸗ 942 ſen für das as in dem bgelaufenen s exſter ſei⸗ weniger als gehören die uſtrie⸗ und Us Auftakt, und Rund ch dabei um gung durch tennkalender hird. paare Maxi Pauſin aus der Titel⸗ zuſpruch er⸗ t ſich auch. am 13. und weniger als en. Es ſind d Baran⸗ rteer und Lauer⸗ nel ſowie Sehr ſtark rb der Ju⸗ egen: Franz raus(beide ert Aſchen⸗ hert Runger lmut Müm⸗ erein „ der Karls⸗ 95jähriges t beſonders ſche Turnen nerzeit den Elſaß und ter der X. G. m. b H. ellvertraten⸗ mmann. Als Verlobte empfehlen sich: Nelly Weber- Karl Dünnwald, Feld- webel. Ladenburg/Dortmund- Kley, den 7. Dezember 1941. Unfahbar ist uns die Nach- richt, daß unser lieber, guter Nefte Ecil Hamhach -Sturmmann in einem Ge⸗ birgsjäüger-Regiment nicht mehr zu uns zurückkeh- ren soll. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, bleibt unerfüllt. Er brachte seinem Vaterland das größte Opfer, sein—— blühendes Leben im Alter von 21 Jahren. Mannheim, 6. Dezember 1941. Niederfeldstraſe 103. In tiefem Schmerz: Friedr. Köpfer, 2. Z. i. F. und Frau Gertrud Oskar Hochadel, 2. Z. i. F. und Frau Liesel Karl Blechschmitt, 2. Z. i. F. und Frau Liesel. Am 11. Okt. 1941 starb den Heldentod im Osten un- ser lieber Sohn u. Bruder Ortoe Haupt Oberschütze i. einem Inf.-Regt. im blühend. Alter von 22 Jahren. Mannheim, 5. Dezember 1941. Kleinfeldstraße 44. In tiefer Trauer: Otto Haupt und Frau Luise, geb. Fuchs Werner Haupt, Gefr., 2. Z. i. F. Todesanzeige Mein lieber Mann, unser gu- ter Vater, Herr 7 Kerl Nolft ist plötzlich und unerwartet im Alter von 57 Jahren von uns gegangen. Mannheim, 2. Dezember 1941. Untermühlaustraße 200. Die trauernd. Hinterbliebenen: Magdalena Nolff u. Sohn Karl Nolff, z. Z. Wehrm. flindet am Samstag, 6. Dezember, nachm. 14.30 Uhr, statt. Todesanzeige Unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwägerin und Tante, Ellse Haug Wwoe. geb. Guthmann ist nach kurzem, schwerem Leiden, wohlvorbereitet, für immer von uns gegangen. Mannheim, 4. Dezember 1941. Lortzingstraße 3. In tiefer Trauer: Friedrich Haag, Gärtnerei Friedel Haag, geb. Scheffel Maria Heitz, geb. Haag Heinrich Heitz Frieda Drewalowski und Tochter Else nebst allen Verwandten. Beerdigung: Montag, 3. Dezem- ber 1941, 14.00 Uhr. Danksagung Allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die uns wäh- rend der Erkrankung u. beim Ableben unserer lieben Ent- schlafenen, Frau BarbaraHamm, zur Seite standen und ihre Teilnahme erwiesen, für alle Kranz- und Blumenspenden so- wie die Begleitung zur letzten Ruhestätte sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Be- sonders danken wir Schwester Luise für ihre aufopfernde Pflege und Herrn Stadtpfarrer Schäfer für seine trostreichen Worte am Grabe. Käfertal, den 5. Dezempber 1941 Gewerbestraße 24. Die trauernden Hinterblieb.: Jakob Hamm II. Familie Martin Schock Familie Peter Hamm Familie Hans Hamm Familie Christof Netzer Familie Friedr. Ludw. Hamm — e Statt Karten!- Danksagung Tiefergriffen über die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren Verluste, der uns durch den so plötzlichen Tod meiner inniggeliebten, jun- gen Frau und Mutter meines Jungen, meiner braven u. flei- higen Tochter, unserer über al- les geliebten Schwester, Schwie- gertochter, Schwägerin, Tante u. Nichte, Frau Küte Walther, geb. Bauer, betroffen hat, spre- chen wir allen, die ihre Ver- ehrung für die Verstorbene durch Blumen- und Kranz- spenden, durch das letzte Ge- leit und durch Beileidsschrei- bhen bewiesen haben, unseren herzlichen Dank aus. Unsern Dank auch den Aerzten und Schwestern für die aufopfernde Pflege sowie den Patientinnen von M ha des Städt. Kranken- hauses für ihre Teilnahme. Dank auch Herrn Pfr. Jundt für seine trostreichen Worte. Mannheim, 5. Dezember 1941. Untermühlaustraße 144. In tiefer Trauer: Friedrich Walther u. Kind Willy Marg. Oberlies Wwe., verw. Bauer, geb. Bollack Heh. Bauer Elisabeth Bauer Familie Walther-Zeh Familie Georg Walther Familie Emil Biundo Familien Bollack Familie Chr. Bauer Familie Ad. Eichner Unsere herzensgute, treusor- gende Mutter. Schwiegermut- ter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Lulse Mbller Wwoe. geb. Stemmle ist am 4. Dez. unerwartet rasch, wohlvorbereitet, in die ewige Heimat eingegangen. Mannheim, 6. Dezember 1941. Dammstraße 52. In tiefer Trauer: Karl Müller u. Frau, geb. Veith Otto Reinemuth und Frau, geb. Müller Rich. Müller u. Frau, geb. Kaul Karl Bretzer u. Frau, geb. Müller und Enkelkinder. Beerdigung: Montag, 8. Desz., .30 Uhr. Von Beileidsbesuchen wolle man Abstand nehmen. Danksagung Bei dem untröstlich. Verluste meines herzensguten Mannes, Hermann Schweizer, Maler- meister, sind mir so viele Be- weise herzlicher Anteilnahme zugegangen, für die ich auf diesem Wege meinen Dank ausspreche. Insbesondere danke ich Herrn Pfarrer Hahn für seine tröstenden Worte sowie dem Turnverein 1846 und der Wanderriege wie auch der Ma- ler-Innung für den ehrenden Nachruf. Mannheim, 6. Dezember 1941. Max-Josef-Straße 25. In tiefer Trauer: Frau Ida Schweizer nebst allen Verwandten mm Danksagung Wir danken herzlich für all die erwiesene Teilnahme beim Tode unserer lieben Mutter und Schwiegermutter, Frau Maria Bauder, verw. Geniner. Mh.-Waldhof, den 4. Dez. 1941. Altrheinstraße 14. Familie Jakob Gentner Fam. Spiegel u. Angehörige — Danksagung Für die Anteilnahme und die zahlreichen Blumenspenden beim Heimgange meiner un— vergehßlichen Frau, Anna Lina Winterbauer sowie für die liebevolle Pflege der Diakonis- sen zu Hause, Herrn Dr. Fried- mann, den Aerzten u. Schwe⸗ stern im Städt. Krankenhause, auch Herrn Pfarrer Münzel für seine trostreichen Worte sowie den Hausbewohnern sage ich hiermit meinen herzl. Dank. Mannheim, 4. Dezember 1941. Fahrlachstraße 13. Im Namen d. Hinterbliebenen: Heinrich Winterbauer »Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren treubesorgten Vater, Bruder, Schwager und Onkel Anton Ebert in die Ewigkeit abzurufen. Heddesheim, 4. Dezember 1941. Die trauernd Hinterbliebenen: Frau Eva Ebert, geb. Gerstner nebst Kindern und Enkeln Beerdigung Samstag, 15 Uhr, vom FTrauerhause, Saarland- straße 28, ab. e e eeeeeeeee e ———————————————— Amtl. Bekanntmachung eeee Ausgabe von Seeflschen. Die nüchste Fischverteilung erfolgt nach der neuen Kundenliste, und zwar am Samstag, 6. Dezem- ber 1941, ab 9 Uhr gegen Vor- lage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seeflschen in der jeweils zuständigen Ver- kaufsstelle. Zum Ankauf wer- den zugelassen die Kunden der Verkaufsstellen: 1. Appel 1191 bis 1310; 2. Graßberger 351—940; 3. Heintz 911—1020; 4. Keilbach 1531—1690; 5. Krämer 2081 bis 2280; 6. Frickinger 1891—2080; 7. Mayer 1811—2010; 8. Müller 1641—1800; 9. Nordsee, S 1, 6241 bis 6880; 9ga. Nordsee, Mittelstr., 12181—12400; 10. Reuling 2251 bis 2530; 11. Seppich 2181—2390; 12. Vogelmann 2541—2820; 13. Wit- tig 1401—1540; 14. Zeilfelder 561 bis 620; 15. Zöller 941—1050; 16. Adler 1311—1480 u. f. Schiffer; 17. Eder 431—500; 18. Erdmann 591—670; 19. Roth 521—530; 20. Droll 511—570; 21. Betz 261—290; 22. Hofmann 261-290; 23. Schrei- ber, Friedrichsfeld, 311—340; 24. Schreiber, Seckenheim, 271—300; 25. Schreiber, Sandhofen, 321 bis 350; 26. Goedecke, Seckenheim, 301—330; 27. Ueberle 1691—1900; 28. Schreiber, Neuostheim 221 bis 240; 29. Schreiber, Neckar- auer Straße, 211—250; 30. Ver- braucher-Genossensch., Uhland- straße, 181—220; 31. Verbraucher- Genossenschaft, Wallstadt, 151 bis, 180; 34. Schreiner, Sandhof., 1011—1090 u. f. Schiffer; 35. Koch 951—1020; 36. Wellenreuther 601 670; 37. Walk 581-640; 38. Gugser 591—690; 39. Anker 311—350.— Städt. Ernäührungsamt. Tiermerkt ee ungu wn fun wuiadnzan ingeukrebszfünzekeknerrrennnkrektn Anordnungen der NSDAP ——————————————— ee NSDAP. Betr. Stadtteil Rheinau. Der für Sonntag, den 7. 12. 41, nachmitt. 16 Uhr, im Gefolg- schaftshaus d. Reederei Braun- kohle, Rheinau, vorgesehene Elternabend muß im Rahmen der WHW-Veranstaltungen der HJ auf Sonntag, den 21. 12. 41, verlegt werden. NsS-Frauenschaft. Humboldt: 8. 12., 15 Uhr, Besprechung des Orts- gruppenstabes, Dammstraße 20. ————————————— Versteigerungen Zwangsverstelgerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Freitag, den 23. Ja- nuar 1942, vorm. 10 Uhr, im Notariat Mannheim VI, A I, 4, Zimmer 33, die Grundstücke des Landwirts Jakob Back und dessen Ehefrau Katharina, geb. Stein in Mannheim-Feuden- heim, auf Gemarkung Jlves- heim.- Die Versteigerungsan- ordnung wurde am 12. April 1933 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetra- gen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Auf- forderung zum Bieten anzumel- den und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu ma- chen; sie werden sonst im ge— ringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einst- weilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Verstei- gerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Nach 5 3 Abs. 2 der Grund- stücksverkehrsbekanntmachung vom 26. Januar 1937(RGBl. 1 S. 35) und der Ausf.VO. dazu vom 22. April 1937(RGBI. I S. 534) ist zur Abgabe von Ge⸗ boten die Genehmigung des Landrats einzuholen. Die Nach- weise über die Grundstücke samt Wertfestsetzung kann je⸗ dermann einsehen. Grund- stücksbeschrieb: Grundbuch JI- vesheim a) Band 14 Blatt 27: Lgb. Nr. 1333 Weingärten, 14 ar 72 qm Ackerland, Lgb. Nr. 1332 Weingärten, 18 ar 20 qm Acker- land, Lgb. Nr. 1331 Weingärten, 13 ar 48 qm Ackerland; b) Band 26 Heft 2: Lgb. Nr. 1330 Wein- gärten 9 ar 86 qm Ackerland. Der Landrat des Kreises Mann- hemi als Preisbehörde hat das höchstzulässige Gebot für die einzelnen Grundstücke mit Ver- fügung vom 13. November 1941 kestgesetzt wie folgt; Lgb. Nr. 1333— 660 RM., Lgb. Nr. 1332 3800 RM., Lgb. Nr. 1331— 600 RM., Lgb. Nr. 1330 440 RM. Gegen den Bescheid über die Festsetzung des höchstzulässi- gen Gebots kann jeder am Voll- streckungsverfahren Beteiligte Beschwerde binnen 2 Wochen nach Zustellung der Termins- bekanntmachung bei der Preis- behörde erheben. Notariat IV Mannheim als Vollstreckungs- gericht. mnumer—mιm Grundstuücksmorłt —————————————— lmmobillen-Lllegenschaften Im- mobilien-Knauber, Mannheim, Breite Str., U 1, 12. Ruf 230 02. 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Neckarspitze: 10 Uhr Grimm, 11 Uhr Kindergottesdienst. Konkordienkirche: 10 Uhr Büh- ler, 11.15 Uhr KG., Lutz, 17 Uhr Lesegottesdienst, Kipple. Christuskirche: 10 Uhr Dr. We⸗ ber, 11.15 Uhr Kindergottes- dienst, Dr. Faulhaber. Neuostheim: 10 Uhr Lutz, 11 Uhr Kindergottesdienst. Friedenskirche: 10 Uhr Münzel, 11.15 Uhr KG., Münzel. Johanniskirche: 10 Uhr Emlein, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Scharf, 16 Uhr Scharf. Markuskirche: 10 Uhr Speck, 11 Uhr KG., Speck, 16 Uhr Ad- ventsfeier. Matthäuskirche: 10 Uhr Gänger, 11 Uhr KG., Günger. Lutherkirche: 10 Uhr Walter, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Eggenstraße: 9 Uhr Walter. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hes- sig, 11.15 Uhr KG., Hessig. Auferstehungskirche: 10 Uhr Bo- demer, 11.30 Uhr KG., Bodemer. Pauluskirche: 10 Uhr Einführung von Pfarrer Roland Hörner durch Kirchenrat Joest, 11.15 Uhr KG., Glitscher. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae, 11.30 Uhr Kindergottesdienst. Siedlung Schönau:.30 Uhr Stee⸗ ger, 10.30 Uhr KG. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Haas. Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Kiefer, 11.15 Uhr KG., Kammerer, 16.30 Uhr Adventsfeier, Kammerer. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal, 11 Uhr KG., Schönthal, 13 Uhr Christenlehre, Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Schäfer, 11.15 Uhr KG., 11.15 Uhr Chrl., Schä- fer, 17 Uhr Betz. Käfertal-Süd: 10 Uhr Betz, 11.15 Uhr Kindergottesdienst, Betz. Rheinau: 10 Uhr Luger, 11 Uhr Kindergottesdienst. Pflngstberg;.30 Uhr Lohr, 10.30 Uhr Kindergottesdienst. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm, 11 Uhr KG., Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Uhr Adelmann, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 17 Uhr, Scharnberger. Konkordienkirche: Samstag, 17 Uhr, Wochenschlußandacht.— Christuskirche: Mittwoch, 16., Lichtbildervortrag über Indien, Miss. Bier.- Friedenskirche: Mittwoch, 15 Uhr, Andacht.- Johanniskirche: Donnerstag, 17 Uhr, Scharf.— Markuskirche: Donnerstag, 18.30 Uhr, Speck.- Matthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr, Andacht.- Lutherkirche: Mittwoch, 15 Uhr, Feuerstein, Samstag, 15 Uhr, Wochenschluß- andacht.- Auferstehungskirche: Montag bis Samstag, Morgenandacht, Mittwoch, 19.30 Uhr, Bibelstunde.-Pauluskirche: Samstag, 17 Uhr, Hörner.- Sand- hofen: Donnerstag, 17 Uhr, Bi- belstunde.-Feudenheim(Schwe⸗ sternhaus): Mittwoch, 15 Uhr, Bibelstunde.— Käfertal: Don- nerstag, 16 Uhr, Schäfer.- Kä- fertal-Süd: Mittwoch, 16 Uhr, Schäfer.- Rheinau: Donners- tag, 19.30 Uhr, Gottesdienst.- Pfingstberg: Mittwoch, 19.30 Uhr, Gottesdienst. frelrellgiöse landesgemelnde ccden, Körperschaft des öffent- lichen Rechts, Gemeinde Mann-— heim. Sonntag, 7. Dez. 1941, vorm. 10 Uhr: Prediger Dr. Karl Weiß, über:„Was die Menschen in ihrem Glauben suchen und was sie mit der Religion wol- len“; im Gemeindesaal Mann- heim, L 8, 9. 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Sonntag ab.15 Uhr:„Alles für Gloria“— Ein Lustspiel im wahrsten sSinne des Wortes, bei dem das Musikalische eine ausschlaggebende Rolle spielt. Die amüsante Handlung spielt in Berlin, Neapel und auf Ca- pri. In den Hauptrollen: Laura Solari, Johannes Riemann, Lizzi Waldmüller, H. Fidesser, Leo Slezak, Henry Lorenzen u. a. Ein Film, an dem Sie Ihre helle Freude haben werden!- Heute neue Wochenschau. Jugendliche über 14 Jahren zugelassen. Alhambre. Morgen Sonntagvorm. 11 Uhr: Früh-Vorstellung mit dem Kulturgroßfilm„Indianer“. Ein Expeditionsfilm unter der Verwendung der dritten Gran- Chaco-Forschungsfahrt von Pro- fessor Dr. Dr. Hans Krieg. Eine Reise zu den Indianern Nord- und Süd-Amerikas, ein Film wie aus einem Paradies Die Presse schreibt: Das gehört zum besten Kulturfilmschaffen, neueste Wochenschau. Jugend- liche zugelassen. Es empfiehlt sich, Karten im Vorverkauf zu lösen. Uta-Palcst. Täglich.00.30.15. Der große Erfolg!-„Alkazar“. Augusto Geninas preisgekröntes Meisterwerk. Ein Difufilm in deutscher Sprache mit Fosco Giachetti, Maria Denis, Mirella Balin, Rafael Calvo. Spielleitg.: Augusto Genina. Ein Filmwerk, das jeden auf das tiefste er- schüttert und begeistert.- Für Jugendliche zugelassen! Ufa-palast.— Morgen Sonntag, vormittags 10.45 Uhr Früh-Vor- stellung mit dem Tagesprogramm „Alkazar“ und neuest. Wochen- schau. Jugendl. haben Zutritt! Schauburg. Täglich.45.00.15 Sonntag ab.15 Uhr: Der große Lustspielschlager:„Der unge— treue Eckehart“. Hans Moser als Schwiegervater in Nöten- Theo Lingen als Dr. Eckehart Bleibtreu, der gern treu sein möchte- Rudi Godden als pfif- figer Eheanwärter Lucie Eng- lisch als Ehefrau, die sich stets betrogen fühlt und eine weitere Reihe glänzender Darsteller in komischen Rollen- das sind die Personen dieses köstlichen Lust- spiels.- Heute neue Wochen— schau. Jugendl. nicht zugelass. Schauburg. Morgen Sonntagvorm. 10.45 Uhr: Große Jugend-Vor- stellung: Weiß Ferdl in einem seiner schönst. Lustspiele„Der arme Millionär“. So kann das ruhig weitergehn- werden Sie bestimmt behaupten, wenn Sie zum-ten Male über die tollen Filmstreiche Weiß Ferdls ge- lacht haben.- Dazu die neueste Wochenschau. das wir je sahen.- Dazu die kim · Peleist Meckercu. Fried- richstr. 77. Heute: nach der Scheidung“, die große Filmkomödie..15 u..30 Uhr. Die Wochenschau in beiden Vorstellungen am Schluß. film · pdlost NMNeckerdu, Fried- richstr. 77. Sonntag,.30 Uhr: Jugend- und Familienvorstellg. Harry Piel in„Jonny stiehlt Europa“ Recdinc-Llehtsplele.-Neckardau am Bahnhof, Ruf 482 76. moderne Theater im Süden der Stadt.- Heute bis einschließlich Montag.15 u..15 Uhr:„Krach im Vorderhaus“. Samstagnach- mittag.30 Uhr, Sonntagnachm. .30 Uhr: Märchenvorstellung: „Tischlein deck dich“. Karten im Vorverkauf. Konzert-Kaffees Caté Wien, P 7. 22(Planken) Das Haus der guten Kapellen die Konditorei der Damen. Täglich nachmittags u. abends (15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen palost-Kofflee„Rhelngold“ Mannheims größtes Konzert- Kaffee mit erstklassiger eigenei Konditorei, 1000 Sitzplätze,.Z Orchester Fred Brühl. Konzert- zeiten: tägl. nachm. von—.30 Unr, abends von.30— 10.30 Uhr Montags geschlossen.“ Thecter Notionolthecter Mannhelm. Am Samstag, 6. Dez. 1941: Vorstel- lung Nr. 93, Miete E Nr. 9, I. Sondermiete E Nr. 5: Mozart- Abend. Musikal. Leitung: Karl Klauß: I. Türkischer Marsch, II. Deutsche Tänze. Choreogra- phie: Wera Donalies. III. Ba- stien und Bastienne, Singspiel. Spielleitung: Wilhelm Trieloff. IV. Eine kleine Nachtmusik, ge- tanzt nach einer Idee u. unter Leitung von Wera Donalies.- Anfang 18.30 Uhr, Ende 20 Uhr. Konzerte Sclvcti-Qucrtett Hochschule f. Musik und Theater Mannheim. Einziges Konzert, Sonntag, den 7. Dezember 1941, vorm. 11 Uhr, im Harmoniesaal. Mitwirkende: Leni Neuenschwander(Sopran), Paula Kölliker(Alt), Salvatore Salvati(Tenor), Karl Theo Wag- ner(Baß); am Flügel: Jula Kaufmann. Vokalquartette von Palestrina—- Lasso- Pesenti- Haydn- Schumann- Brahms u. a. Karten in der Verwaltung der Hochschule E 4, 17. Fern- ruf 340 50(Kl. 349) und an der Konzertkasse. Hermonlescdal, Samstag, 6. Dez., 17 Uhr: WHW-Konzert d. Kam- mermusikkreises einer Armee, veranstaltet von der Komman- dantur Mannheim-Ludwigshaf. Werke von Beethoven, Mozart, Schubert, Brahms. Künstleri- sche Leitung: Uffz. Werner, Mu- sikdirektor der Postdamer Gar- nisonkirche. Karten zu RM.—, .— U,.— bei Musikhaus Heckel, O 3, 10(Kunststr.); Buchhandlg. Dr. Tillmann, P 7, 19; Verkehrs- verein Mannheim(Plankenhof), P 6; Musikhs. Planken, O 7, 13; Kohler-Kiosk am Ludwigsplatz, Ludwigshaf., Bildungsausschuß der IG. Farbenindustr. AG Lud- wigshafen und bei der Konzert- zentrale Heidelberg. „Der Tag] Das 7 bunte Artistik aus dem Täglich 19 Unr, Mittwoch und sSonntag auch 15 Uhr: Gasfsplel Bele Kremo „Zzum Jonglieren geboren““ 5 Origin. Scwadces, Japans schönste Schau Gummy u. Ingeborg „gefallende Fallkünste“ Bunke u. Anito die Meister des Bandoneons Blum u. Blömchen aeduilibristische Feinheiten lu chans Fu Reich der Mitte Marlene Mathan Vortragskünstlerin und 2 weitere Attraktionen im Grinzing: tägl. ab 19 Uhr: Stimmung durch das Schrammel-Duo lLipp-Billmer %%h„— fims Bachen. 4 Ausſchlaggebend füͤr das Gelingen von Biskult, geboͤck iſt ſtelfer Eierſchnee Deswegen ſchlaͤgt man das Eiwelß ſo ſteif, daß ein Meſſerſchnltt ſichtbar bleibt. Oanach ſchlägt man den Zucker ehlöffelweiſe darunter, Vor ſeder neuen Zucherzugabe muß eln meſſerſchnitt wleder ſichtbar bleiben. Eierſchnee ung mehl /Backin!· Gemiſch werden unter den Eigelb · ktem gehoben lnicht ruͤhrenh und zwat ſo vorſichtig, daß aoch einzelne Schneeteilchen zu ſehen ſind. Andernfalls wird das Gebäck nicht hoch genug oder läuſt breit(fleingebaͤckh. Backen Sie ſtets nach Oẽtke Mæenien mit LIKöhr in nier hlochmonlis CeS-5ESTICEl ——————— GSr iubbn auali Die Frage wird jetꝛt oſt gestellt und deshalb sei zie einmal allgemein beantwortet: Wir wisden, daſ dĩe echte AokSeesand-Mandel- kloie und ganz besonders Aok-Mandelkleie ohne Seesand s0 mild ĩst, dab selbst dĩe emp lindliche Haut des Kindes die tägliche Reini- gung nicht nur verträgt⸗ Sie wird gekrültigt, vinſ gegen Wind u. Weltar unempüündlicher. §cesgnd- Mandelkleie eeee, Sireudoss 95 Pl. · Ranos 45 fl. Fleinpack ung 19 rtz. Mod. Puppen- Sportwagen 2u kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 679833uvs an das HB Mannh. Wimelm-Busch-Album zu kaufen gesucht. Zuschriften erbet. unt. 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Beginn.00.05.20 Hauptfilm.00.20.35.- Sonn- tag:.10.00.05.20 Uhr.- Hauptfilm.10.10.25..40 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! lichtsplelhaus Möller, Ruf 52772. Heute bis einschließl. Montag: Luise Ullrich, Viktor Staal, Joh. Heesters- in dem Ufa-Film: „Liebesschule“. Ein lustiger und „lehrreicher“ Film für alle, die Liebe und Lachen für gleicher- weise schätzenswerte Dinge des Lebens halten! Hauptfilm:.40 .50.05 Uhr. Neueste Wochen- schau:.10.25 Uhr.- Sonntag Beg..40 Uhr. Jgd. nicht zugel. polast-Toceskino, J I1, 6, Breite Straße. Ruf 268 85. Von vorm. 11 Unr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- Morgen letz- ter Tag:„Die graue Dame- Sherlock Holmes“, nach dem Bühnenstück„Die Tat des Unbekannten“- mit Hermann Speelmans, Trude Marlen, Eli- sabeth Wendt, Edwin Jürgensen Theo Shall. Regie: Erich Engels. (Wiederaufführung.) Juęgd. nicht zugelassen. Beginn der Abend- Unterhaltung poalmgarſen. Kleinkunstbühne im Zentrum der Stadt, zwischen F 3 und F 4. Unser Programm vom.—15. Dezember: 1. Hell- muth Kreuzer, die Lachkanone; 2. Die 3 Benz, Original leben- der Propeller; 3. Ernst Sylve- ster jongliert unter der Devise „Alles mit Humor“; 4. Markoni (vom Kabarett der Komiker Berlin), die lebende Antenne; 5. Original Gino Oklas Comp., die herrlichen Musikal-Clowns, 6. Will Willee, der jugendliche Xylophon-Virtuose; 7. Hilde Brun, die akrobatische Tänze- rin; 8. Sandor, Mlusionsakt.- Täglich Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr.- Sonntag ab 16 Uhr. Ein- tritt kür alle Veranstaltungen 50 Pfennig. Weinhaus Hütte, Qu 3, 4, und im Heurigen tägl. Stimmungskonzert Gaststätten Stodtschänke„Durlacher Hot“. Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte f. jedermann. Mann⸗ heim, P 6, an den Planken. Verloren iIm Kaufhaus Hense brauner ge- fütterter Lederhandschuh ver- loren. Abzugeben gegen Beloh- nung bei Schlottig, F 2, 9ga. Geldbeutel(rot) mit Inhalt im Fernsprechhäuschen Käfertaler Straße, Ecke Kronprinzenstraße, verloren. Abzug. geg. 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