äntel legant und roßer Aus- eschäft von uuim 0 4 27 1582 ae rerken Bamberg al, Litzmannstact mmn,. melm. freudiger be · Auch NS 2 egewürz, wird r olle do sein. ig Gedould: Tale 2 Verlag und Schriftleitung kaufspreis: 00 10 Pfennig. 4—* Mannheim, R 3. Nr 14-15— Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einsch!. Trägerlohn. Einzelver- NS-TAGESZEITUNGFUR —— Montoag-Ausgabe 11. Jahrgeng frür Anzelgenaufträge in destimmten Ausgaben, an oestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer⸗ den. Z. Z. gültige Auzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 340 Rumänien nimmi die Herausiorderung an Antonescu an das Volk/ Gelassene Auinahme der englischen Kriegserklärung Englands„Garantie“ Bukareſt, 7. Dez.(Eigener Dienſt.) Staatsführer Marſchall Antonescu hat am Sonntag in einem Aufruf dem rumäni⸗ ſchen Volk die britiſche Kriegserklärung mitge⸗ teilt. Sie iſt von der Bevölkerung ruhig und gelaſſen aufgenommen worden. In dem Auf⸗ kuf heißt es: Großbritannien hat uns den Krieg erklärt. Der Kriegszuſtand beginnt am Sonatag um 12 Uhr. Die Kriegserklärung hat keinerlei Grundlagen. Ich bedauere es, daß das Leid und die Tragödie des ſeit Jahrhunderten unausgeſetzt geprüften und zu Unrecht verfolg⸗ ten rumäniſchen Volkes, das von jeher um ſein Daſein, um ſeine Freiheit und ſein Recht auf Sicherheit und Einheit gekämpft hat und kämp⸗ fen wird, das die Ziviliſation verteidigt und eine opfervolle Sendung im Karpaten⸗ und Donauraum erfüllt, ſo wenig verſtanden wor⸗ den iſt. Großbritannien kämpft ſeit Jahrhunderten, um zu erobern. Wir ämpfen, um uns zuretten. Heute wie auch in der Vergangenheit glauben wir an un⸗ ſeren Sieg und an unſere Gerechtigkeit und überlaſſen es dem Rechtsbewußtſein und der Geſchichte, zu entſcheiden und zu richten. Ru⸗ mänien nimmt die Herausforderung an und hat den unerſchütterlichen Glauben, daß es, in⸗ dem es gegen den Kommunismus kämpft, nicht nur ſeiner nationalen Sache dient, ſondern auch der Ziviliſation ſelbſt. Das rumäniſche Volk hat die Nachricht von der engliſchen Kriegserklärung faſt mit einem Achſelzucken aufgenommen, zumal dadurch keine grundſätzliche Aenderung der Lage eintritt. Die diplomatiſchen Beziehungen zwi⸗ ſchen den beiden Ländern ſind ja ſchon ſeit dem Frühjahr 1941 abgebrochen und London hat ſeitdem keinen Anlaß verſäumt, um ſeine feind⸗ ſelige Haltung gegenüber Rumänien zu bekun⸗ den, ſei es in Form der Preſſepolemik oder der bekannten gehäſſigen Rundfunkangriffe gegen rumäniſche Staatsbürger. Ja London hat ſich ſogar ſoweit verſtiegen, das rumäniſche Voll der Ermordung ſeiner Staatsmänner aufzufor⸗ ern, ein Fall, der wohl ſpäter einmal in der Geſchichte des Völkerrechts beſonders verzeich⸗ net werden wird. Darauf hat auch der rumäniſche Vizemini⸗ ſterpräſident und Außenminiſter Profeſſor Mihail Antonescu hingewieſen, als er am Sonntagmittag in Bukareſt die ausländiſche Preſſe empfing und ihr die Antwortnote Rumäniens auf das engliſche Ultimatum bekannt gab. Im Juni 1940, ſo heißt es darin, war Rumänien das Opfer eines ſchweren An⸗ fis von ſeiten der Sowjetunion. Unter ißachtung des Völkerrechts, der geſchichtlichen Rechte und der Selbſtbeſtimmungsrechte ſowie auch der am 9. Februar 1929 und 13. Juni 1933 förmlich eingegangenen er⸗ pflichtungen hat die Sowjetunion Beſſarabien, die Bukowina und das Gebiet Herza in der Moldau beſetzt. Alle zwiſchen 1929 und 1940 von der Sowjetunion an Rumänien gegebenen Neutralitäts⸗ und Nichtangriffsverſprechungen dienten daher nur der Bemäntelung von Expanſions⸗ und Unterdrückungsabſichten ge⸗ 355 Rumänien. Angeſichts dieſer ſchweren iederlage, heißt es in der Note weiter, und unter dem Druck der an der Grenze zuſammen⸗ bolſchewiſtiſchen Diviſionen habe umänien am 22. Juni 1941 eine militäriſche Aktion begonnen, um ſeine nationale Exiſtenz zu wahren und ſeine vergewaltigten Rechte wieder zu erlangen. Die Königlich⸗Rumäniſche Regierung iſt feſt davon— daß dieſe militäriſche Aktion der einzige Weg der Ret⸗ tung gegenüber der offenbaren ſowjetiſchen Be⸗ drohung darſtellte. Um ſeine nationale Exiſtenz zu verteidigen, um ſein Recht zu erlangen und um die Ordnung und Ziviliſation im Südoſten zu ſchützen, ſieht Rumänien keine andere Mög⸗ lichkeit, als an der Seite der großen Macht den Kampf zu beginnen, welche dieſen geſchicht⸗ lichen Kampf zur Verteidigung der euro⸗ päiſchen Ziviliſation und zur Verhinderung von Ueberfällen, die nicht nur Rumänien und ——— ſondern in der Folge auch ganz uropa betroffen hätten, aufgenommen hatte. Es heißt weiter in dem Dokument: Die rumäniſche Regierung ſieht ſich ver⸗ pflichtet, die britiſche Regierung daran zu erinnern, daß 1. durch den am 29. Oktober 1920 in Paris geſchloſſenen Vertrag Großbritannien erklärt hat:„Die durch vorliegenden Vertrag feſtge⸗ ſetzten Grenzen und Hoheitsrechte Rumä⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 In 6 Tagen 223 Sowielilugzeuge vernidhilel Angriffserfolge trot stœrker Kälte im Donezbecken/ OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 7. Dezember. 4 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Trotz ſtarker Kälte errangen im Donez⸗ becken deutſche und italieniſche Truppen ört⸗ liche Angriffserfolge. An mehreren Stellen der Oſtfront wurden ſowjetiſche Angriffe abgewieſen. Vor Lenin⸗ grad ſcheiterte ein unter Einſatz von Panzern und chlachtfliegern unternommener Aus⸗ bruchsverſuch. Die Beſchießung kriegswichtiger Anlagen im Bereich der Stadt wurde fort⸗ gene ie Luftwaffſe unterſtützte an der ge⸗ ſamten Oſtfront die Kämpfe des Heeres durch Angriffe auf feindliche Stellungen, Trup⸗ penanſammlungen und Eiſenbahnen. Südoſt⸗ wärts des Ladoga⸗Sees wurden ſowjeti⸗ ſche tebs pegftGlen bombardiert. An der Weſtküſte des Golfes von Onega erzielten Kampfflugzeuge Volltreffer ſchweren Ka⸗ libers in einer Induſtrieanlage. Im Kanalgebiet kam es zu einem Ge⸗ fecht zwiſchen deutſchen Minenſuchbooten und mehreren britiſchen Schnellbooten. Ein feind⸗ liches Boot wurde verſenkt, ein weiteres ſchwer beſchädigt. Unſere Boote erlitten weder Verluſte noch Beſchädigungen. In Nordafrika dauern die Kämpfe an. Vor der Küſte der Cyrenaika griff ein deut⸗ ſches U⸗Boot einen britiſchen Geleitzug mit Nachſchub für Tobruk an und erzielte Treffer auf einem Zerſtörer, einem Tanker und einem Frachter. Das Sinken der Schiffe konnte we⸗ gen ſtarker Abwehr nicht beobachtet werden. Nachtangriffe deutſcher Kampf⸗ flugzeuge richteten ſich Paln britiſche Flug⸗ plätze auf der Inſel Malta. Bombentreffer in Hallen und Unterkünften wurden beobachtet. In der Zeit vom 29. November bis 5. Dezem⸗ ber verlor die ſowjetiſche Luftwaffe 228 Flug⸗ zeuge. Davon wurden 136 in Luftkämpfen und 67 durch Flakartillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. Während der gleichen Zeit gin⸗ — an der Oſtfront 21 eigene Flugzeuge ver⸗ oren. Ryli prangert England scdionungslos an „Deutschlonel begenn seinen Kempf in elfter Stunde“/ Finnloncs unverrückbare TZiele (Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 7. Dezember Der unerhörte Schritt Englands, das durch ſeine Kriegserklärung an Finnland, Ungarn und Rumänien in aller Förmlichkeit mitteilte, es befände ſich mit den drei genannten Staaten ab 12 Uhr in der Nacht zum Sonntag im Kriege, fand ſeine klare und deutliche Abfer⸗ tigung in der von uns bereits kurz gemeldeten Anſprache des finniſchen Staatspräſidenten Ryti zur Feier des 24. Jahrestages der fin⸗ niſchen Selbſtändigkeit. Dieſe bemerkenswerte Rede ſtellt die Antwort Europas an die briti⸗ ſche Plutokratie und ihre jüdiſchen Bundesge⸗ noſſen dar, eine Antwort, deren Argumente von demonſtrativer Gültigkeit ſind und ein Be⸗ kenntnnis von höchſter Bedeutung darſtellen. Die Begründungen, die der finniſche Staats⸗ präſident für den Kampf Europas gegen den Bolſchewismus fand, übertrafen alles, was von den im Antikominternpakt zuſammengeſchloſſe⸗ nen Mächten Europas den Kriegshetzern und Helfern des Bolſchewismus gehalten wurde. Im Mittelpunkt ſeiner Rede ſtand die Erklärung: „Es iſt meine feſte Ueberzeugung, daß Deutſchland den Kampf gegen den Bolſche⸗ wismus in elfter Stunde begonnen hat. Dadurch konnte Europa gerettet werden, Ohne dieſen Kampf wäre auch das Schickſal Finnlands beſiegelt geweſen. Jetzt kann dieſer Kampf auch dem kleinen finniſchen Volk Ret⸗ tung bringen.“ Den Vorwurf der Politiker in London und Waſhington, daß ſich der finniſche Kampf gegen den Weſten richte, fertigte Ryti mit den Worten ab:„Finnlands Platz im Kampf gegen den Bolſchewismus konnte nicht gegen den Weſten, nicht gegen Europa gerichtet ſein. Das hätte Verrat an der jahrhundertelangen Aufgabe Finlands bedeutet“. Damit ſtellte der Staats⸗ präſident die Poſition ſeines heldenmütigen Volkes an der Seite der Mächte dar, die den Kampf gegen Moskau übernommen haben, um ihn nicht eher einzuſtellen, bis jene Gewalt im Oſten gebrochen iſt und keine Mög⸗ lichkeit mehr beſteht, ihre zerſtörenden Ideen über Europa zu bringen. Finnland hat durch dieſen Kampf einer ſittlichen Pflicht gegenüber dem Kontinent entſprochen und ſein„Wachdienſt für die abendländiſche chriſtliche Kultur, die individuelle Freiheit und die individuelle Verantwortlichkeit gaben Finn⸗ land keine Wahl mehr zwiſchen Krieg und Zinnian Die Erfahrung hat auch gelehrt, daß innland ſich nicht auf die Worte und Ver⸗ ſprechen der Bolſchewiſten verlaſſen könne. We⸗ gen ſeiner Sicherheit muß es einige ſtrate giſche Ziele erreichen, von denen es zum Glück nicht mehr fern iſt“. Staatspräſident Ryti fuhr dann fort:„Aber unmöglich kann Finnland begreifen, daß Eng; land, das— wie es verkündete— für die Frei⸗ heit der kleinen Völker für die demokratiſche Freiheit kämpft, auch die blutige Deſpotie der Sowjet⸗Union zu einem Vorkämpfer dieſer Freiheit erhebt und ihr eine beſtimmte Stellung in Oſteuropa verſpricht. Und ganz unbe⸗ greiflich iſt es für Finnland, daß England auf Verlangen der Sowietunion dieſes kleine Land mit Krieg überziehen und daß die Ver. einigten Staaten es mit dem Verluſt ihrer Freundſchaft bedrohen, wenn es nicht ſeinen Verteidigungskampf unterbricht, bevor dieſe Ziele erreicht ſind.“ Finnland, das iſt des Staatspräſidenten Meinung, kann und will England und die Vereinigten Staaten nicht be⸗ drohen, aber es kann von dem Kampf um die hohen Werte nicht abgehen, für deren Rettung auch dieſe Länder zu kämpfen behaupten. Finn⸗ land müſſe hoffen, daß die Freundſchaft der Sowiet⸗Union nicht Enaland und den Vereinig⸗ ten Staaten ſelbſt unerſetzlichen Schaden zufügen werde. Es würde ſich aber auch nach wie vor gegen jede Bedrohung, von welcher Seite ſie auch kommen möge, verteidigen und denke nicht daran, von ſeinen geſteckten Zielen zurückzuweichen. Neben dieſer unwiderlegbaren Abfertigung Englands hat Ryti auch die Schuld der So⸗ wjetunion an dieſem Krieg in ſeiner Rede dar⸗ eſtellt. Aus genauer Kenntnis der Moskauer Aimoſphäre zur Zeit der Verhandlungen über den Frieden nach dem Winterkrieg erklärte Ryti, daß die Bolſchewiſten ſchon damals mit der Möglichkeit eines Krieges gegen Deutſchland gerechnet hätten. Die Sowjetunion ſei, ſo habe Molotow geſagt, gezwungen, ſich energiſch auf einen Krieg vorzubereiten. Denn kaum nach Jahresfriſt werde die Sowjetunion in einen Kampf auf Leben und Tod verwickelt ſeim. Sie begann mit aller Tatkraft und Rück⸗ ſichtsloſigkeit, ſich darauf vorzubereiten und die Siegesgewißheit in den führenden Kreiſen der Sowjets ſei nicht mehr zu übertreffen geweſen. Das Ziel dieſes Kampfes hat dann die „Prawda“ am 23. Juni ſelbſt aufgedeckt, indem ſie ſchrieb, daß die Finnen vom Erdboden ver⸗ tilgt werden müßten. Finnland ſei ſich klar ge⸗ weſen, einer„Aſiatiſchen Deſpotie“ ausgelie⸗ fert zu werden. Was müſſen von dieſen Feſtſtellungen die Bürger der USA, was wird das britiſche Volk ſagen, wenn es erfahren muß, daß es Männern ausgeliefert iſt, die einen verbrecheriſchen Krieg unter der Deviſe der„Freiheit“ führen und die gleichzeitig einem freien Volk zumuten, ſich dem Bolſchewismus auszuliefern? Wie un⸗ heimlich das britiſche Vorgehen den Eng⸗ ländern ſelbſt vorkommt, laſſen Verlautbarun⸗ gen von Reuter erkennen, die ſich gewiſſer⸗ maßen für den unerhörten Schritt der Kriegs⸗ erklärung entſchuldigen und die Verantwor⸗ tung Moskau zuſchieben:„In Anbetracht der Solidarität zwiſchen Großbritannien und ſei⸗ nem bolſchewiſtiſchen Verbündeten hatte die britiſche Regierung keine Wahl...“ Beſſer hätte England nicht eingeſtehen können, wie ſehr es auf Befehl Stalins handelte. Faſt ſo ſeltſam wie die Einſtellung der Briten mutet auch die Stellungnahme der amerikani⸗ ſchen Politik an. Da hat Staatsſekretär Hull in Waſhington verſichert, daß„die Beziehungen der Vereinigten Staaten zu Finnland, Ungarn und Rumänien ſich nicht geändert hätten“. In derſelben Minute jedoch kündigte Hull an, daß die finniſchen Schiffe in den Häfen der Vereinigten Staaten in„Schutzverwahrung“ ge⸗ nommen werden und die Neuyorker Preſſe be⸗ hauptet, man werde Finnland mit wirtſchaft⸗ Ran ſchwediſche Zei Da ie englandhörige ediſche Zeitun „Göteborgs Handels⸗ und nerg auch jetzt eine Verbeugung vor London macht, iſt klar. Schweden hat die zweifelhafte Ehre, ein Organ ſolcher Haltung zu beſitzen, während aus allen übrigen europäiſchen Zentren, ſei es Paris, Vichy, Madrid oder ſonſt eine bedeu⸗ tende Stadt des Kontinents, Stimmen kom⸗ men, die die ſchillernde und anfechtbare Poſi⸗ tion der Hilfloſigkeit Englands entlarven und darlegen, wie weit es mit dieſer Macht der „Freiheit“ abwärts gegangen iſt. Die ſpaniſche Preſſe vor allem hat nachgewieſen, wie wir⸗ kungslos dieſe Kriegserklärung ſein wird, und wie unweſentlich im letzten Grunde— ſie ver⸗ ſchaffe den Bolſchewiſten keine Unterſtützung und ſtelle nur eine Beſtätigung ihrer Theſen aus britiſchem Munde dar. Ohne daß England es wolle, habe es die Richtigkeit der deutſchen Politik und ihrer Anſchuldigungen bewieſen.“ Mennheim, 8. Dezember 1741 Litiwinou-Finkelstein Mannheim, 7. Dezember. Oktober 1905. Das Land ſteht in hellem Auf⸗ ruhr. Generalſtreik hat die Fabriken ſtillgelegt. ier und da wurden Barrikaden errichtet, utsherren und Popen ermordet. Lenin ruft die Werktätigen, Arbeiter und Bauern auf, ſich zu bewaffnen: mit Aexten, Hämmern, Senſen, Spaten, Stöcken, Steinen, Bierflaſchen— mit allem, was als Hieb⸗ oder Stichwaffe oder als Wurfgeſchoß dienen kann. Der Streik ſoll auf die Straße getragen und zum Bürgerkrieg ge⸗ ſteigert werden. In Riga, der großen Induſtrie⸗ und Han⸗ delsmetropole des Baltenlandes, wo neben den ruſſiſch ſprechenden Arbeitern Deutſche, Eſten, Letten und Litauer tätig ſind, gehen die Wellen der Erregung weniger hoch als in den Elends⸗ quartieren der Petersburger Fabrikvorſtädte und in den engen Straßen Moskaus, der tra⸗ ditionellen Empore der Verſchwörung. Hier, im Randgebiet des Zarenreichs, auf dem vom Blut und Schweiß deutſcher Ritter und Bürger gedüngten Boden, in dieſer deutſchen Stadt, in der ſeit Jahrhunderten ein ſtiller zäher Kampf der vielerlei Volkstümer des äußerſten Oſtſee⸗ raumes tobt, fällt die Lehre des proletariſchen Internationalismus auf ſteinigen Boden. Den⸗ noch ziehen in dieſen Oktobertagen die Arbeiter zu Zehntauſenden hinaus auf den Lagerplatz bei Thorensberg oder in die Sandhügel am Nordrand der Stadt, um die marxiſtiſchen Agi⸗ tatoren zu hören. Noch ſtehen die Landsleute in Gruppen zuſammen— die Eſten, die Letten, die Deutſchen, die aus dem Inneren des Za⸗ renreichs Zugewanderten und die Juden. Sie wiſſen zu wenig von der neuen Botſchaft der proletariſchen Brüderlichkeit, um ſich leichten Herzens über die Schranken des Bluts und über die Grenzen hinwegzuſetzen, die Herkom⸗ men und Sprache gezogen haben. Sie ſind ein zäher Stoff, der den bewährten Fähigkeiten der zu ihnen entſandten Berufsrevolutionäre, die Maſſenſeele nach ihrem politiſchen Wunſchbild zu formen, beharrlich ſchweigenden Widerſtand entgegenſetzen. Aber eben darum haben die revolutionären Komitees ihre beſten Leute nach Riga geſchickt, unter ihnen Maxim Maximowitſch Litwi⸗ now, der eine der Größen des bolſchewiſti⸗ ſchen(Mehrheits)flügels der ruſſiſchen Sozial⸗ demokratie zu werden verſpricht. Nun ſteht der ſchlanke, blaſſe Mann mit dem beweglichen Ge⸗ ſicht und dem lebhaften Mienenſpiel bald hier, bald dort in einer der Arbeitergruppen und läßt die ſprudelnde Beredſamkeit des geſchul⸗ ten Propagandiſten auf die verlegen lächelnden, leiſe widerſtrebenden Arbeitsmänner nieder⸗ ehen. Sie mißtrauen der Gewandtheit des Demagogen; das hohle Pathos der marxiſti⸗ ſchen Revolutionsphraſeologie ſtößt ſie ab; es fällt ihnen ſchwer, die Verachtung, die der bür⸗ gerſtolze Deutſche wie der orthodoxe Gläubige dem Ghettojuden gegenüber empfinden muß, auch in dieſer Stunde zu verbergen. Maxim Maximowitſch, mit ſeinem wahren Namen Mer Wallach, der Sohn des jüdiſchen Schlächters Howſcha Wallach aus Kiew, wird in Riga nicht viel ausrichten. Seine talmu⸗ diſtiſch geſchulte Logik prallt wirkungslos ab am geſunden Menſchenverſtand der baltiſchen Zuhörer; ſeine ſchwitzende Beredſamkeit läßt ihn lächerlich erſcheinen. Als der Streik beendet iſt, gelingt es ihm mit knapper Not, aus dem von Polizei umſtellten lettiſchen Vereinshaus in der Romanowſtraße, über Dächer und Zäune turnend, zu entkommen— er hat ſein heutiges Körpergewicht noch lange nicht erreicht und er läuft um ſein Leben. Mer Wallach, alias Finkelſtein, alias Felix, Papaſch, Graff, Nitz, Luvinier, Borißjuk, De⸗ Litwinow-Finkelstein — damals noch in Genf thyniax, Poljanſki oder eben Maxim Maximo⸗ witſch Litwinow, ſeit 1899 Mitglied der illega⸗ len Kiewer Parteikommiſſion, war einige Jahre ſpäter, nach ſeiner Verurteilung zu ſechsjähri⸗ ger Zuchthausſtrafe, ins Ausland geflohen, hatte mit Lenin das Schickſal der Emigration geteilt und war ſeinem Meiſter auch nach der Spaltung der Sozialdemokratiſchen Partei treu geblieben. Er war der gegebene Mann, zwiſchen der revolutionären Zentrale im Ausland und den Genoſſen in der Heimat zu vermitteln: Ein Meiſter der Mimikry, von deſſen Wandlungs⸗ fähigkeit die Fülle ſeiner Decknamen nur einen ſchwachen Begriff bietet; ein Abkömmling des Ghetto, deſſen kriminelle Inſtinkte ihn über jedes Bedenken erhaben machten: ein guter Tal⸗ mudſchüler, ein ſcharfſinniger Kopf, der ſchnell die ſchwachen Stellen des Partners herausfand, der Situationen einzuſchätzen und ſie zu nutzen verſtand; gewandt in allen Lebenslagen, ebenſo gern bereit, die Notenbeute Stalins aus dem Bankraub in Tiflis an den Mann zu bringen, wie befähigt, den bolſchewiſtiſchen Standpunkt auf internationalen Kongreſſen zu vertreten. Kurzum ein unentbehrlicher Mann. Ein alter Bolſchewiſt, der dennoch genügend Auslands⸗ praris und der die nötige Kenntnis bürgerlicher Umgangsformen beſaß, um die Sowjetregie⸗ rung gleich nach der Revolution in London zu vertreten: Zehn Monate lang, dann wurde er gegen den britiſchen Agenten Lokhart, einen der führenden Organiſatoren der„weißen“ In⸗ tervention, ausgetauſcht. Nach einem kurzen Zwiſchenſpiel, das ihn als Geſandten nach Eſtland führte, wurde Litwi⸗ now 1920 zum ſtellvertretenden Volkskommiſſar des Auswärtigen ernannt und nahm als ſolcher an den Konferenzen in Genua(1922) und im Haag(1923) ſowie Ende 1927 an den Abrü⸗ ſtungsverhandlungen in Genf teil. Aber erſt nachdem er am 21. Juli 1930 die Nachfolge des Außenkommiſſars Tſchitſcherin in aller Form angetreten hatte, entfaltete er ſein außenpoli⸗ tiſches Wirken zu jener Syſtematik, die den So⸗ wiets den Abſchluß der Nichtangriffsverträge mit den Randſtaaten, die Wiederaufnahme der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten(1933), den Konſultativpakt mit Frankreich(Dez. 1934) und ſchließlich den Eintritt der UdSSR in den Völkerbund(Sept. 1935) einbrachte. Sein Stern ſchien immer noch zu ſteigen: Die Welt ſah ihn im März 1936 bei den Krönungsfeierlichkeiten in London— der nämlichen Stadt, aus der er 1919 abgeſchoben und in der er 1924 als Bot⸗ ſchafter nicht zugelaſſen worden war— und die ſowjetiſche Oeffentlichkeit erlebte noch im No⸗ vember des gleichen Jahres, daß ihm der Le⸗ ninorden verliehen wurde. Aber ſchon damals flüſterte das Gerücht allerlei Böſes und Lebens⸗ gefährliches über den Vielgewandten, den Viel⸗ ſeitigen, den gefährlich Wandlungsfähigen. Wir wiſſen nicht, was daran war. Doch iſt möglich, daß Litwinow noch in letzter Stunde den Kopf retten konnte, indem er ſeine Frau opferte— eine Frau aus der beſten britiſchen Geſellſchaft. Sie wurde wahrſcheinlich nach Sibirien ver⸗ bannt, ſo daß ſich Maxim Maximowitſch von ihr ſcheiden laſſen konnte. Aber als der Leiter der diplomatiſchen Ge⸗ ſchicke der Sowjetunion hatte er gleichwohl aus⸗ geſpielt. Es war ſchon befremdend, daß er im Januar 1939 der Völkerbundsſitzun⸗ fern blieb. Wenige Monate ſpäter erfuhr man den Grund: Er würde am 3. Mai 1939 zu Beginn der eng⸗ liſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetiſchen Bündnisverhand⸗ lungen vom Oberſten Sowjet ſeines Poſtens enthoben. Ja, ſo ſchwer und ſo unverzeihlich müſſen ſeine Verfehlungen den Machthabern ge⸗ ſchienen haben, daß das Zentralkomitee dieſen Mitwiſſer an tauſend blutigen Geheimniſſen der inneren und äußeren Geſchichte der Sowjet⸗ union noch am 21. Februar dieſes Jahres aus der Bolſchewiſtiſchen Partei ausſchloß. Im Juli kehrte er wieder, um über den Rundfunk den angelſächſiſchen Hörern zu ſagen: „Wir führen dieſen Kampf gemeinſam für Wahrheit und für die Befreiung verſklavter Völker.“ Das war das Debüt zu ſeiner zweiten Diplomatenkarriere, die ihn diesmal auf einem an eigenartigen Hinderniſſen reichen Reiſeweg nach Waſhington führen wird. Wenn das Sv⸗ ſtem, das er mitgeſchaffen und das ſo unendlich viel Elend und Leid über die Menſchheit gebracht hat, einmal vollends zuſammenbricht, ſo wird dieſer alte Fuchs glauben, drüben in Sicherheit d ſein. Das glaubte vor ihm ſchon ein anderer, en dann in Mexiko die Eiſenſchwelle in der Fauſt eines Enttäuſchten zu Tode traf. Kurt Pritzkoleit. Englands„Garanfie“ onnunmnmnunmunmnmmnm Fortsetzung von Seite 1 niens über die darin vorgeſehenen Gebiete kön⸗ nen nicht zur Diskuſſion geſtellt werden...“ 2. Eine Reihe von zwiſchen den Jahren 1920 und 1939 getroffenen interngtionalen Ueberein⸗ künften enthielten die Verpflichtung einer ſoli⸗ dariſchen Achtung der Grenzen, 3. die Garantieerklärung Großbri⸗ tanniens vom 13. April 1939 verfügt, daß„im Falle einer Handlung, die die präziſe Unab⸗⸗ hängigkeit Rumäniens bedroht, uſw., ſich die Regierung Seiner Majeſtät des Königs von Großbritannien verpflichtet ſehe, ihm jede Un⸗ terſtützung zuteil werden zu laſſen.“ Trotz alledem hat die Regierung Seiner Majeſtät des Königs von Großbritannien, als die UdSSR am 26. Juni 1940 öffentlich ihrem Angriffswil ⸗ len Ausdruck gab, und in den folgenden Tagen an ſeine Ausführung ging, zur Verteidigung und im Sine der Achtung des Rumänien gege⸗ benen Garantieverſprechens nichts getan. Die Königlich Rumäniſche Regierung erin⸗ nert die britiſche Regierung an die ſchrecklichen Leiden und Drohungen, an die Vergewaltigun⸗ gen und Beſetzungen, denen die Rumänen 450 dem 18. Jahrhundert von ſeiten ihrer öſtlichen Nachbarn ausgeſetzt waren und an die geſunde antikommuniſtiſche Haltung Rumäniens in den letzten zwei Jahrzehnten. Rumänien hat ſchon im Jahre 1919 den Südoſten vor der Gefahr ſozialer Wirren und einer Invaſion bewahrt. Die rumäniſche Regierung fühlt ſich verpflich⸗ tet, der Regierung Seiner Majeſtät des Königs von Großbritannien ins Gedächtnis zurückzu⸗ rufen, daß dieſe Haltung in der Vergangenheit das vollſtändige Einverſtändnis Großbritan⸗ niens gefunden hat. Am Nachmitlag ging Sloßirupp B vor brůüben rührt sich nichts/ Bis zum verslnkenden Ieg/ Der umeroffizler cut dem Bunker PK. Im Oſten, 7. Dezember. Das Pakgeſchütz ſtand nur halb durch zwei niedere Tannen verdeckt; ſeine erſten zwei Schüſſe prallten ab, ſtiegen leuchtend hoch; die relle Spur des nächſten Schuſſes ſchon ver⸗ chwand im dunklen Ziel, dann der zweite, der dritte, nicht anders, wie alle es erwartet hatten. Dann aber begannen langſam die Augen hinter den Ferngläſern zu ſchmerzen. Es kam darauf an, ſich drüben auch nicht das kleinſte Anzeichen einer Bewegung entgehen zu laſſen. Es kam ſo ſehr darauf an, daß jetzt der Regi⸗ mentskommandeur und der Bataillonskomman⸗ deur jede Deckung verließen und aufrecht und dunkel auf dem hellen Schnee ſtanden, immer noch die Ferngläſer am Blick; es konnte ein Wahnſinn ſein, ſich ſo auszuſetzen, aber es war kalt berechnet. Es war kein Fäſerchen Leichtſinn oder Sorgloſigkeit. Und es wirkte anſteckend: Neben die Kommandeure traten Kompaniechefs, Unteroffiziere, Schützen: alle ſtanden ſie dicht beiſammen, ſtarrten hinüber und boten ſich an: Jetzt müßte ſich doch etwas rühren, wir ſind doch jetzt ein lohnendes Ziel, auf uns müßte er doch ſchießen! Er ſchoß nicht. Th. ſagte:„Seltſam, daß ſich der Kommandeur darüber nicht freut.“ Nie⸗ mand hatte etwas dazu zu bemerken, aber die am Pakgeſchütz luden jetzt wieder. Nochmals drei Schüſſe und alle am Ziel. Dan lief der Leutnant von der Artillerie den Herg hoch, er rief den Funkern, die mit ihren eräten am Waldrand kauerten, die Schuß⸗ werte zu, gleich darauf begannen die leichten Haubitzen zu ſchießen, Punktfeuer, der Leut⸗ nant gab, hoch am Hench ſtehend, die Korrektu⸗ ren, und wieder ſaßen die Schüſſe im Ziel. Es rührte ſich aber immer noch nichts. Man mußte mit der Möglichkeit rechnen, daß er die Bunker auch geräumt hatte, nicht anders wie heute morgen die Feldſtellungen. Die Feldſtellungen freilich hatten die Sowjets nicht freiwillig ergegeben, unſere Spähtrupps hat⸗ ten ſie in gefährlichen Gängen erkundet, dann ſchlug heute morgen ein Feuerüberfall der Ar⸗ tillerie zu, auf den Meter genau, obwohl ſie nur nach dem Plan ſchießen konnten, und kaum daß das heulende und berſtende Ungewitter vorbei war, lief ſchon die Infanterie zwiſchen den Bäumen hervor. Nun alſo waren die Sowjets in den Feldſtel⸗ lungen tot oder ſie waren Hals über Kopf aus ihnen geflüchtet, und in die Schießſcharte des erſten ſichtbaren Bunkers hinter den Feldſtel⸗ lungen waren die gutgezielten Pakgeſchoſſe ge⸗ raſt, auf die Bunkerdecke und die Laufgräben um die Bunker hatten die Geſchütze getrommelt, in nicht mehr als 500 bis 600 Meter Entfer⸗ nung von dem ſchwärzlich regloſen Betonklotz hatten ſich die Männer herausfordernd wie die Schießſcheiben aufgeſtellt. Am Bunker aber hatte ſich nichts gerührt, die Sowjets antwor⸗ teten nicht... M. lud ſeine Maſchinenpiſtole durch: Die Bunker ſind leer, Kinder. Der Angriff kann weitergehen“, ſagte er. Th. war wieder dabei, „Europa siehl Gewehr bei Fuß“ Eine scheirłe spœnische Abrechnung mit kRoosevelts phuntostischem Krlegsplon Madrid, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Das phantaſtiſche Kriegsprojekt Rooſevelts, das die Unterwerfung Europas unter die nord⸗ amerikaniſche Weltherrſchaft zum Ziel hat, ver⸗ anlaßt„Informaciones“ zu einer deutlichen Stellungnahme Die Madrider Zeitung ſchreibt u..:„Der überſpannte Plan iſt typiſch für den nordamerikaniſchen Größenwahn. 20 Jahr⸗ hunderte bevor die Vereinigten Staaten über⸗ haupt das erſte Licht der Kultur erblickten, war Europa ſchon Träger einer weltumſpannenden Ziviliſation und einer Kultur, die richtung⸗ gebend für alle Völker war. Als der große ſpa⸗ niſche Entdecker Nunez Cabeza de Vala die un⸗ erforſchten Urwälder der künftigen USA durch⸗ ſtreifte, hatten die Spanier in Südamerika be⸗ reits Univerſitäten gegründet. Und dieſes von Europa zum Leben erweckte Nordamerika bereitet ſich auf eine Invaſion gegen ſeinen Meiſter vor. Es iſt dies kein Zu⸗ fall! Wir ſind uns längſt darüber klar, daß die USA und die Sowjetunion zwei parallel laufende politiſche Erſcheinungen ſind. Das materialiſtiſche Fieber einer überſpannten Technik, des Eiſenbetons und der elektriſchen Kraftwerke beherrſchen den Geiſt Moskaus ebenſo wie Die Mechaniſterung der Arbeit wurde bei beiden zum Mythos erhoben. Unter dem Trugbild einer feelenloſen Technik konnte keine Kultur, keine Geſchichte gedeihen. Die amerikaniſchen Millionäre haben wohl große Gebäude errichten und für kulturelle Zwecke beſtimmen können, aber die Grundlage für die Bibliotheken und das Werkzeug für jeg⸗ liche geiſtige Betätigung haben ſie aus Europa importieren müſſen. Wenn die UÜSA heute im Rauſch der Krie Bosg den Blick über den Atlantit und den Pazifik richten, um in der Welt ihr gei⸗ ſtesarmes Imperium der Technik zu errichten, dann ſei ihnen geſagt: Europa ſteht Gewehr bei Fuß! Die die heute die Ge⸗ ſchicke Europas lenken, kennen Rooſevelts Pro⸗ jekt und werden nicht dulden, daß die Welt ſich in einen⸗ ndlanger Amerikas verwandelt. Die Welt wird ſich niemals in einen Tummel⸗ platz hebräiſcher Großbanken verwandeln! Europa iſt dabei, jene politiſche Form zu vollenden, die mit oder ohne Einverſtändnis Amerikas der kommenden Zeit Inhalt gibt. Europa, geeint und ſich ſeiner hiſtoriſchen Auf⸗ gabe tiefflens bewußt, würde ſich ſehr wohl zu verteidigen wiſſen gegen einen Aufſtand einiger ſich ſicht dünkender Menſchen, die in ihrer Kurzſichtigkeit in einem Sprung über den At⸗ lantik nur einen ſportlichen Rekord ſehen“. „Informaciones“ ſtellt zum Schluß die Ge⸗ wiffensfrage:„Gibt es jetzt wirklich noch einen Menſchen, der ſich nicht klar darüber iſt, daß Europa eine große Schlacht gegen ſeine gemein⸗ ſamen außereuropäiſchen Feinde führt? 22 reindilugzeuge hrennend abgeschossen Torpedoflugzeuge treffen zwel bhritisehe Kreuzer Rom, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonn⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Die Kämpfe in der Marmarica dauerten an der Front von Tobruk und im Gebiet ſüdlich von Tobruk zwiſchen El Adem und Bir el Gobi an, wo wiederholte ſtarke, mit neuen Kräften unternommene Angriffe des Gegners von den Truppen der Achſe aufgehalten und abgewieſen wurden, Bei dieſen Aktionen kämpf⸗ ten auch Abteilungen junger Faſchiſten mit bei⸗ ſpielhafter Ausdauer und Tapferkeit. An der Front von Sollum iſt die Lage unverändert. Die verbündete Luftwaffe nahm an den Ope⸗ rationen teil und griff wiederholt feindliche Panzer und Infanterietruppen an. Sie beſtand außerdem zahlreiche Luftkämpfe, in deren Ver⸗ lauf 22 feindliche Flugzeuge bren⸗ nend abgeſchoſſen wurden, davon 14 von der italieniſchen, 8 von der deutſchen Luftwaffe. Mehrere Beſatzungen feindlicher Flugzeuge wurden gefangengenommen. Sechs italieniſche Flugzeuge werden vermißt. Engliſche Kriegsſchiffe bombardier⸗ ten unfere Stellungen weſtlich Tobruk. Drei un⸗ ſerer Torpedoflugzeuge unter dem Befehl der Fliegeroffiziere Hauptmann Maſſimiliano Eraſi, Leutnant Guglielmo Ranieri und Unter⸗ leutnant Alfredo Pulzettt trafen zwiſchen To⸗ bruk und Ras Azzaz wiederholt zwei feindliche Kreuzer, von denen hohe Flammen auſſtie⸗ 5 Einer von ihnen iſt als verſenkt anzu⸗ ehen. Es wurde feſtgeſtellt, daß während des im Wehrmachtbericht vom 2. Dezember erwähnten Einfluges auf Bengaſi von der deutſch⸗ita⸗ lieniſchen Bodenabwehr zwei feindliche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen wurden, die ins Meer ſtürzten. Die britiſche Luftwaffe griff in der vergangenen Nacht erneut Neapel in mehre⸗ ren Wellen mit Brand⸗ und Sprengbomben an. Es wurden 3 Gebäude und eine Kirche ge⸗ troffen. Zwei Tote und ein Verletzter unter der Bevölkerung ſind zu beklagen. Der Duce beĩ Probeflügen Rom, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Der Duce wohnte am Sonntag auf einem Flughafen Mittelitaliens in Begleitung des 5 des Generalſtabes und des Chefs des Stabes der Luftwaffe einigen Vorführungen des neuen Flugzeuges mit Rückſtoßantrieb „Caproni Campini“ bei, das von Oberſt Mario de Bernardi geſteuert wurde. Der Duce ſprach, wie amtlich mitgeteilt wird, dem Erfinder, dem Erbauer und dem Piloten ſeine Anerkennung aus. Anſchließend wurden dem Duce einige italieniſche Jagdflugzeuge vorgeführt, die neue Merkmale aufweiſen. Neues in wyenigen Zeilen Der Großmufti beim Duce. Der Duce empfing kürz⸗ lich den Großmufti von Jeruſalem, Sayed Amin el Huſſeini. Im Verlauf der langen und herzlichen Un⸗ terredung wurden beſonders die Zukunft der arabi⸗ ſchen Länder des Nahen Oſtens betreffende Fragen behandelt. Ritterkreuzträger gefallen. In den Kämpfen an der Front vor Moskau iſt ein Münchner Ritterkreuz⸗ träger, Major Ritter, Kommandeur eines Infanterie⸗ Bataillons, beim Angriff gefallen. Schlachtfeld Libyen. Wie Aſſociated Preß aus Auck⸗ land(Reuſeeland) berichtet, wurde dort bekanntge⸗ geben, daß von ſieben neuſeeländiſchen Abgeordneten, die an der britiſchen Offenſive in Libyen teilnahmen, bisher drei gefallen ſind und einer in Gefangenſchaft geriet. Getreidemangel in Indien. Die britiſche Schiffs⸗ raumnot und der allgemeine Wirrwarr in der Ver⸗ ſorgungslage des Empire wirkt ſich auch in Indien aus in einem beträchtlichen Mangel an Brotgetreide. Wie Aſſociated Preß aus Neuyork meldet, ſah ſich die indiſche Regierung genötigt, wegen der täglich bedroh⸗ licher werdenden Verſorgungslage die Einfuhrzölle für Weizen aufzuheben. neA⸗Dollars rollen in Bolivien. Die USA⸗Regie⸗ rung unterzeichnete am Samstag ein Leih⸗ und Hilfs⸗ abkommen mit Bolivien. Es verlautet, daß Bolivien Beihilfe in Höhe von i his 5 Millionen Dolſen or⸗ halten ſolle. Die UsSA nehmen finniſche Schiffe. Das UsSA⸗ Kriegsmarinedepartement gab dem Küſtenwachdienſt die Anweiſung, die in nordamerikaniſchen Häfen be⸗ findlichen finniſchen Schiffe in„Schutzverwahrung“ zu nehmen. Wolfram⸗Grube eingeſtürzt. In der Nähe von Gaia, Nordportugal, ſtürzte eine Wolfram⸗Grube ein, in der 50 Perſonen unerlaubterweiſe nach Wolfram ſchürf⸗ ten. Bisher wurden 6 Tote und 2 Schwerverletzte ge⸗ borgen. Man glaubt, daß noch acht weitere Perſonen verſchüttet wurden. Portugieſe gefallen. Der erſte Portugieſe iſt im Kampf gegen den Bolſchewismus an der Oſtfront als Angehöriger der„Blauen Diviſion“ gefallen, wie die Liſſaboner Blätter am Donnerstag berichten. Es han⸗ delt ſich um den zweiundzwanzigjährigen Henrique da Silva, der bereits während des ſpaniſchen Bürger⸗ 0 auf der Seite der Nationaliſten mitgekämpft at. Betrüger an Kriegshinterbliebenen hingerichtet. Am Samstag iſt der am 19. Oktober 1905 in Un⸗ terhaunſtadt(Landkreis Ingolſtadt) geborene Mi⸗ chael Rottenkolber hingerichtet worden, den das Son⸗ dergericht in Nürnberg als gefährlichen Gewohn⸗ heitsverbrecher und Volksſchädling zum Tode ver⸗ urteilt hat. Rottenkolber, der. 19mal vorbeſtraft war, hat in vielen Fällen Kriegshinterbliebene unter ſchamloſem Mißbrauch des Anſehens der Wehrmacht durch betrügeriſche Machenſchaften geſchädigt. die Kommandeure zu beobachten. Sie ſchienen in ruhiger Beſprechung. R. meinte, zu M. ge⸗ wendet wohl, obgleich er ihn nicht anſah dabei: „Ich weiß nicht, den Sowjets mußt du alles zutrauen.. Es ging ſchon in den hohen Nachmittag. Es begann wieder zu ſchneien. Von rückwärts ka⸗ men zwei Gruppen Infanterie, ſie ſahen nicht her, als ſie vorbeigingen, ſie hatten die Augen voraus, am Bunker, und verſchwanden rechts im Waldrand, der den Betonklotz da vorn flan⸗ kierte. Sie waren vorbei, ehe man ihrer richti gewahr wurde, und trotzdem wußten es na einer Minute alle: Ein Stoßtrupp geht vor. Leutnant B. führt ihn. Es iſt nicht leicht, von der Zeit zu reden, bis die frühe Dunkelheit kam, von der Zeit des Wartens auf den Stoßtrupp Es war keiner unter denen, die da warteten, der noch nicht gewußt hätte, wie ſowfetiſche Maſchinengewehre klingen. Und doch waren Männer da an dieſem Nachmittag, die mit ihren Händen ſchon auf dem halben Wege zu den Ohren waren, um ſie ſich zuzuhalten. Es war keiner unter denen, die da warteten, der nicht mit einer gewiſſen Erfahrung von der Artillerie der Sowfets zu erzählen gewußt hätte. Und doch war keiner da, den die Grana⸗ ten, die von da drüben kamen(diesmal gingen ſie übrigens etwas zu weit), von dem Platz ver⸗ trieben hätten, zu dem der Stoßtrupp zurück⸗ kehren mußte. Als der Stoßtrupp alſo im Waldrand ver⸗ ſchwunden war, ſchütterten unſere ſchweren Ma⸗ ſchinengewehre los, immer gegen die Bunker⸗ ſcharten. Dann war Stille— dem Stoßtrupp konnte nun kein Feuerſchutz mehr gegeben wer⸗ den. Vorne detonierten Handgranaten und we⸗ nig ſpäter begannen die Maſchinengewehre drü⸗ ben zu ſchießen. Die Feuerſtöße kamen mit einer entſetzlichen Regelmäßigkeit und mit furchtbar kurzen Pauſen. Wie Treibholz in einem dahin⸗ „raſenden Strom hin und wieder kleine Feuer⸗ ſtöße aus einem deutſchen Maſchinengewehr, einige Gewehrſchüſſe. Wer ein Fernglas hatte, konnte einen Mann für eine winzige Zeit auf dem Bunker ſehen. Wenig ſpäter kamen die erſten des Stoßtrupps zurück, ſie waren faſt alle verwundet und tru⸗ gen noch Verwundete. Wo war Leutnant.? Und die anderen? Sie waren noch vorne, unter den Mauern des Bunkers ſozuſagen. Der Stoßtrupp war im Schutze des Waldes vorgekommen, hatte ſich auch durch die breiten, wüſten Drahtverhaue gezwängt, war mit klam⸗ men Fingern die vier Meter hohen Steilwände des ſechs Meter breiten Tankabwehrgrabens hochgeklettert, dann hatten ſie ſich auf einer un⸗ heimlich glatten Pläne geſehen, beinahe in Handgranatenwurfweite der Bunker. Erſt als es für ſie mitten auf der Pläne keine Deckung mehr gab, waren die Sowiets in dichten dunk⸗ len Scharen aus den Laufgräben gequollen, und aus dem Bunker begannen die Maſchinenge⸗ Stoßtrüpps, war unter den erſten Toten, Unter⸗ offizier L. rief den anderen zu, ſie ſollt, ſehen, zurückzukommen. Selbſt aber ſprang er auf den Bunker, ein weitragendes Ziel, wütend beſchoſſen, und warf in die Bunkerſchaxte eine Handgranate. So konnten dann die erſten mit den erſten Verwundeten zurückkommen. Es war ſchon im verſinkenden Tag, als un⸗ ſere Haubitzen noch einmal zu ſchießen began⸗ nen. Nur ſo war es möalich, im Anbruch der Nacht die anderen Verwundeten zu bergen. Als auch der letzte zurückgeholt und verbunden war, verließen die Kommandeure die Stelle, von der aus man den beſten Blick auf den Bunker ge⸗ habt hatte. Die Stelle hatte übrigens im Laufe des Wartens doch mehrere Male unter Feuer gelegen. Ein wenig rückwärts davon grub ſich eine Kompanie ein für die Nacht. Leutnant B. aber und ſechs Mann des Stoß⸗ trupps waren tot. In Ch., durch das die Verwundeten zurück⸗ getragen wurden, hingen die Weiden unter ſchwerem Schnee, der heftiger fiel. Man mar⸗ ſchierte ſchweigend. Einer wußte vom anderen, daß er immer wieder und wieder das alles mit ſich beredete, daß auch der andere den Klang der ſowjetiſchen Maſchinengewehre aus den Ohren bekommen konnte. Th. ſagte unvermittelt, wäh⸗ rend er das Gewehr auf die andere Schulter nahm:„Ich verſteh es immer noch nicht...“ Neben ihm ging einer vom Stoßtrupp, er hatte einen durchſchoſſenen Arm. Der antwortete ihm: „Wenn es auf uns angekommen wäre, wir wä⸗ ren doch zwei Bataillone ſtark gegen die Bunker gelaufen, nicht? Es ſah doch aus, als ob ſie leer wären...“ Th. ſagte:„Ja, ſicher“.„Und wieviel Tote hätten wir dann“, fragt der mit dem Armſchuß. »Th. kramte aus der Manteltaſche eine Zigaret⸗ tenſchachtel:„Da nimmt.“„Die letzte?“„Red' nicht!“ Und nach einer Weile, als der mit dem Armſchuß ſchon halb fertig war mit der Ziga⸗ rette:„Du haſt recht, aber manchmal verſteht man ſolche Dinge nicht gleich.“ Vom Stoßtrupp B. iſt noch heute, da wieder andere Dinge auf den Nägeln brennen, viel die Rede. Es ſpricht aber keiner mehr vom„miß⸗ glückten Stoßtrupp.“, weil ſie wiſſen, daß ohne dieſes Geſchehen viele heute nicht mehr ſprechen könnten. Kriegsberichter Werner Sie gel. Straſlburg erforscht Ultra-Schall Straßburg, 7. Dez.(Eig. Dienſt.) An der Reichsuniverſität Straßburg wurde ein Inſtitut für techniſche Phyſik errichtet, das vornehmlich die zahlreichen Probleme des Ultra⸗Schalls erforſchen ſoll. Ein beſonderer Lehrſtuhl der techniſchen Phyſik wurde Pro⸗ feſſor Dr. Egon Hiedemann übertragen.— Mit der Wahrnehmung des Lehrſtuhls für phyſikaliſche Chemie wurde Profeſſor Dr. Wal⸗ ter Noddack beauftragt.— Profeſſor Dr. Ger⸗ hard Dulckeit(bisher in Heidelberg) wurde auf den Lehrſtuhl für antike Rechts⸗ geſchichte, Bürgerliches Recht und Rechts⸗ philoſophie berufen.— Auf einen Lehrſtuhl für Volkswirtſchaftslehre und Volkswirtſchafts⸗ politik wurde Profeſſor Dr. Gerhard Macken⸗ roth berufen, der ſeit 1934 am Inſtitut für Weltwirtſchaft in Kiel wirkte. wehre zu ſchießen. Leutnant., 22 Führer des 4 ſie ſollten zu⸗ Gr ———— Montag Beic Am zw denn je d die Liebe Häuslichk. ſtehen, da Jahre üb lichen Fri lich aufge Samstag das ſtimn lenkten a —9◻ uf die v nachtsbäu gleich die ——.— d eughaus Kirche, de vor dem ſchon heu Iſt ja au Als Kern Wunſchkor mung bre Unterhaltt ſtadion— Tauſende ter viele am erſten war, mach der einen Kleintierſ⸗ für unſere Stolz eige die Erfol Eine Füll machte au ſchwer. E wöchentlic Ueberſchla können, de dinſicht a Die Fel lich. Denn wie haben ſtern, Brä Paten zu⸗ ende Pir rauen d terlichen uns zuget verantwor wohlgeme nicht der ſind trotz an Weihn ſich die J von dahei Heiligen öffnen un Dingen 1 Gebäckgrü ſchäftsleut Männer u zu hilfefle überbeanſ ten. Mit geholfen, ten ſogar zarette bel unter ner Laden fer oder ande del— ſel hoch in Kr dann ging haben erl— ſtrich unte und konn nun braue tigung zu frohe Ueb⸗ Wir grat Frau Barb feiern. 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Dezember 1941 Beies iber OOoehonende Am zweiten Adventsſonntag kreiſen mehr denn je die Gedanken um das Feſt, an die Lieben draußen, die fern aller bequemen Häuslichkeit mit Blut und Leben dafür ein⸗ ſtehen, daß wir in dieſem entſcheidungsvollen Fahre überhaupt an ſo etwas wie weilnacht⸗ lichen Frieden denken können. Neben den öffent⸗ Montag, lich aufgeſtellten Tannen, die verſchiedentlich am Samstag noch Silberfadenſchmuck erhielten, um das ſtimmungsvolle Bild zu vervollſtändigen, lenkten auch die in Mengen auf den Plätzen —*◻— Tannen auf die kommenden Feſttage. uf die vielen Fragen, wo eigentlich die Weih⸗ nachtsbäume zum Verkauf kommen, kann hier gleich die Antwort gegeben werden. Verkauft werden die Bäumchen auf dem Meßplatz, dem Zeughausplatz, dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗ Kir he, dem Augartenplatz und auf dem Platz vor dem Altersheim Lindenhof. Aber nicht ſchon heute, ſondern erſt vom Donnerstag ab. Iſt ja auch noch reichlich Zeit zum Eindecken. Als Kernſtück des Wocheneds lockte das dritte Wunſchkonzert, das wieder eine Pfundsſtim⸗ mung brachte und erſehnte Abwechſlung und Unterhaltung bot, machten die Spiele im Eis⸗ ſtadion— leider die letzten dieſes Jahres— Tauſende von Sportbegeiſterten mobil. Darun⸗ ter viele Feldgraue und Geneſende. Und was am erſten Tag dem MERc6 nicht beſchieden war, machte der Sonntag wieder reichlich wett, der einen:1⸗Sieg über den SC Bern ſchenkte. Kleintierſchauen bildeten die Anziehungspunkte für unſere zahlreichen Kleintierzüchter, die voll Stolz eigene Leiſtungen aufweiſen konnten, oder die Erfolge ihrer Kameraden bewunderten. Eine Fülle von Veranſtaltungen und Konzerten machte auch an dieſem Wochenende die Wahl ſchwer. Es iſt ſtets ein Vergnügen, am Tage wöchentlichen Arbeitsbeginns einen kleinen Ueberſchlag zu machen und dabei feſtſtellen zu können, daß unſer Mannheim doch noch in jeder Hinſicht quicklebendig geblieben iſt. Glücklich unterwegs „Die Feldpoſtpäckchen für Weihnachten näm⸗ lich. Denn am Samstag war Zapfenſtreich! Und wie haben die letzten Wochen Eltern, Geſchwi⸗ ſtern, Bräuten, Freundinnen und unbekannten Paten zugeſetzt! Das„Was“ war der ſprin⸗ ende Punkt, und da hatten wieder unſere rauen die findigſten Köpfe dank ihrer müt⸗ terlichen Einfälle. Wohl müſſen ſie mit den uns zugeteilten Lebensmitteln, dem Fett uſw. verantwortlich haushalten, aber entgegen allen wohlgemeinten Vorſchlägen konnten ſie doch nicht der Tradition widerſtehen. Und dabei ſind trotz der Kriegszeit wahre Wunderwerke an Weihnachtsgutſeln entſtanden. Wie freuen ſich die Jungen oder Männer, wenn ſie, weit von daheim entfernt, an der Front an dieſem Heiligen Abend 1941 ihre Weihnachtspakete öffnen und dabei unter vielen willkommenen Dingen liebevoll verpackt ihre heimatlichen ebückgrüße entdecken! Aber auch unſere Ge⸗ äftsleute können ein Lied ſingen von den „Sorgen“ der Daheimgebliebenen, bis es ſoweit r. Da konnten wir in manchen Geſchäften Männer und Frauen entdecken, die mit gerade⸗ zu hilfeflehendem Blick ihr Herz den ohnedies überbeanſpruchten Verkäuferinnen ausſchütte⸗ ten. Mit Freundlichkeit und Verſtehen wurde geholfen, ſo gut es ging Ganz Schlaue brach⸗ ten ſogar gleich ihre für die Front oder La⸗ zarette beſtimmten Grüße mit und machten ſie unter nervöſem Baſteln und Verkünſteln im Laden fertig, nachdem ſie dort noch die eine oder andere Kleinigkeit erſtanden hatten. Kor⸗ del— ſelbſt das lauſigſte Stückchen— ſtand hoch in Kurs. War das PRäckchen endlich fertig, dann ging's im Hurra auf die Poſt. Ungezählte haben erleichtert aufgeatmet, als der Schluß⸗ ſtrich unter die Weihnachtsfeldpoſt geſetzt war und konnten wieder beruhigt ſchlafen, denn nun brauchen ſie nur auf die Empfangsbeſtä⸗ tigung zu warten. Auch ſie wird ſtets eine frohe Ueberraſchung ſein. Groß. Mannheim Eine Sproſſe weiter auf der klingenden Stufenleiter Das dritte Wunſchkonzert hat wieder alle anderen bei weitem ausgeſtochen/ Bis jetzt gingen 25 ooo Rm. ein Ob die Wünſche von Wunſchkonzert zu Wunſchkonzert immer hochwertiger werden, läßt ſich nicht ſagen, daß aber die Leiſtungen höher werden, iſt leicht feſtzuſtellen. Nicht nur die heimiſchen Lieblinge aus dem Reiche der Muſik kommen, auch der weltumſpannende Film muß ſeine Prominenten nach Mannheim ſchicken, da⸗ mit das Wunſchkonzert ganz groß wird. Eigent⸗ lich brauchte ein Mann vom Film gar nichts machen. Es würde genügen, wenn er da wäre. Man will ſchließlich doch wiſſen, wie ſo ein Wundertier, das man ſo oft und mit Vergnü⸗ gen auf dem grelleuchtenden Viereck im Kino bewundert hat, in Wirklichkeit ausſieht. Wenn aber ein Filmſtar auftritt und dazu noch etwas macht“, ſo beweiſt er, daß er nicht nur ein ſondern auch ein Künſtler iſt. avor müßte man alſo den Hut beſonders tief abnehmen, wenn man ihn nicht an der Garde⸗ robe abgegeben hätte. Wir Mannheimer wiſſen, daß alles Gute aus Mannheim kommt. Daß alſo der Filmſtar die⸗ ſes Wunſchkonzertes, Dr. Albrecht Schoen⸗ hals ein waſchechter Mannheimer iſt, wundert uns weiter nicht, es freut uns aber, wenn er den Weg zu uns findet. Er„macht“ auch et⸗ was, er plaudert charmant und amüſant über Film, Theater und anderes, er deklamiert tot⸗ „Deutſch als Weltſprache“ Dr. Thierfelder ſprach im Rahmen des Dolksbildungswerkes Es iſt noch nicht lange her, da man gerade auch in Deutſchland ernſtlich an die Möglichkeit einer neutralen Weltſprache, etwa des„Eſpe⸗ rando“, glaubte. Die Sozialdemokratie, allen voran der Jude Samenhof, ſetzte es ſogar durch, daß verſchiedene deutſche Länder dieſes liberaliſtiſche Geiſtesprodukt in der Volksſchule als Pflichtfach einführten. Daß eine ſolche Hal⸗ tung das graſſe Endergebnis einer unſeligen deutſchen Bildungsentwicklung war, das ſich weder aus der Geſchichte der eigenen Sprache noch deren Ausdruckfähigkeit rechtfertigen konnte, zeigte Dr. Franz Thierfelder in ſeinem Vortrag„Deutſch als Welt⸗ ſprache“, den er im Rahmen des Deutſchen Volksbildungswerkes im Saal der Zellſtoff⸗ werke hielt. Zunächſt ging es ihm um den Nachweis, daß ſchon im Mittelalter deutſche Ideen die eigentlichen Schrittmacher auch un⸗ ſerer Sprache wurden. Er erinnerte daber an die Wirkung des frühen deutſchen Rechts im Oſten, an Luthers Bibelüberſetzung, das Her⸗ derſche Geſchichtsbild und zuletzt die heute von Deutſchland ausgehende ſoziale Idee. Vor allem auch das deutſche Handwerkertum und die Technik hätten zur Ausbreitung deutſcher Fachausdrücke beigetragen. In ihrem krafwol⸗ len Ausdruckswert ſei die deutſche Sprache als Weliſprache geeignet. Fehle es ihr etwa an der formalen Glätte, die dem Franzöſiſchen eigen ſei, ſo habe ſie einen ausgeſprochen männ⸗ lichen Charakter und bleibe in Ent⸗ wicklung. Erſt ſeit dem Ende des Weltkrieges, ſo betonte der Vortragende, hätten ſich Kräfte gefunden, die ſich für die Ausbreitung der eigenen Sprache bewußt einſetzten. Das waren einmal die deutſchen Auswanderer, die, zum Teil ſchon in früheren Jahren in volks⸗ oder gar reichsdeutſchen Schulen fremdvölkiſche Kin⸗ der unterrichteten. Dann aber gingen vor allem die Lektoren der deutſchen Akademie daran. un⸗ ſerer Sprache als Ausdruck deſſen, was Deutſch⸗ land überhaupt will, im Ausland vertraut zu machen. Zum Schluß gab der Redner einen aufſchluß⸗ reichen Ueberblick über den augenblicklichen Stand der deutſchen Sprache in den europäi⸗ ſchen Ländern. Vor allem in Skandinavien, den Baltiſchen Ländern, im Balkan und auch in Frankreich werde Deutſch immer mehr ge⸗ ſprochen und gelernt. Ja, in Spanien habe man ſogar in den Höheren Schulen Deutſch als erſte Fremdſprache eingeführt. Aus all dem werde deutlich, daß ſich die bekannte Prophe⸗ zeiung Friedrichs des Großen erfüllen könne, da Deutſch tatſächlich die Möglichkeit zur Welt⸗ ſprache habe. Bü. Frohes Sonntagskonzert Die„Sängerluſt“ im Reſervelazarett Eine frohe Stunde mit Liedern ſchenkte der GV„Sängerluſt“ den verwundeten Soldaten im Reſervelazarett. In bunter Folge gab es wirkungsvolle Chor⸗ und Sololieder. eſtlich begann es mit vaterländiſchen Liedern, bald aber war man beim vergnügten Tanz⸗ und Geſellſchaftslied, und es wurde immer luſtiger, bis ſchließlich aus Geſangverein und Publi⸗ kum eine fröhlich ſingende Gemeinſchaft wurde. Der Chor brachte die Geſänge unter der kla⸗ ren und ſtraffen—— von Otto Bau⸗ ſenhardt in ſchöner 2 iſziplin und muſika⸗ „Spende dem deutſchen Soldaten einen Grammophonapparat oder einige Schallplatten, Du bereitetſt ihm damit ſchöne Stunden der Entſpannung, die er für ſeinen ſchweren Dienſt dringend braucht.“ liſcher Durchgeſtaltung. Beſonders konnte der herzlich ſchlichte Ton der Volkslieder gefallen. Als Soliſten wirkten die Vereinsmitglieder Adam Grimm, Bariton, der ſich mit einer Reihe von Liedern viel Beifall holte, und Karl Fiſcher, Tenor, der mit ſchönem Er⸗ folg Lieder von Franz Abt ſang, mit. Die „Heidemarie“ brachte die Verbindung von „oben und unten“. Alles ſang mit, und dann war eine blendende Stimmung da. Es wurde viel und laut Beifall geklatſcht, die„Lilli⸗Mar⸗ len“ wurde wieder„Oel ins Feuer“, und ſo hätte die Sängerluſt mit der„Sängerluſt“ noch ſtundenlang weitergehen können..— Grüße aus dem Felde erreichten uns von Le m lakectaler otiaen In der Herbſtverſammlung des Gartenbau⸗ vereins Käfertal gab Gartendirektor Bußjäger (Mannheim) aufſchlußreiche Zahlen über den deutſchen Gemüſe⸗ und Obſtbau. Danach wur⸗ den im Jahre 1941 im Altreiche 5,6 Millionen Tonnen Gemüſe erzeugt. Der Erwerbs⸗ gartenbau hat davon 3,9 und der Kleingarten⸗ bau 1,7 Millionen Tonnen für die Volks⸗ ernährung zur Verfügung geſtellt. Durch die Kürzung der Fleiſchrationen um 100 Gramm werden pro Kopf und Woche 200 Gramm Ge⸗ müſe mehr verzehrt. Das verlangt, daß im Jahre 1942 832000 Tonnen mehr an Gemüſe auf den Markt gebracht werden müſſen, um unſere hang ſicher zu ſtellen. Für den Gemüſeanbau gab der Redner fol⸗ ende Richtlinien: ſparſamſten Gebrauch der ——44 weil wir die neuerworbenen Gebiete auch verſehen müſſen, beizen vor der Saat zwecks Schädlingsbekämpfung, in Reihen ſäen, Setzlinge weit pflanzen, oft den Boden lockern, Ausnützung des kleinſten Fleckchens Erde, ute Düngung, Bekämpfung des Unkrautes. Die praktiſche Bodenbearbeitung bildete das Hauptthema. Jetzt den Garten grobſchollig umgraben, Düngung mit verweslichen Mit⸗ teln wie Stalldung, Torf, Kompoſt, um den Kleinlebeweſen im Boden Nahrung zuzufüh⸗ ren, Kalk ſtreuen gegen Gummifluß an Stein⸗ obſtbäumen, zuſätzlich auch Handelsdünger ver⸗ wenden, um ſo den Pflanzen Stickſtoff, Kali, Phosphor und Kalk zum Gedeihen zu geben.— das waren die beſonderen Hinweiſe. Mit Worten des Dankes an den Redner und der Bekanntgabe, daß jedes Mitglied einen Roſen⸗ ſtock erhält, ſchloß Vereinsführer Heitzmann unheiligen Wunſche ernſte Gedichte und vergnüglich beſinnliche Weisheiten von Wilhelm Buſch, und er ſetzt ſich ſogar ans Klavier und ſingt hübſche, freche Liedchen mit dezent eindeutiger Pointe. Wer da nicht bezaubert iſt, iſt kein guter Menſch, und der Backfiſch, der ſich da kein Autogramm holt, muß unter krankhaften Hemmungen leiden. Aber:„Was heißt hier Schoenhals?“ ſagen die jungen Männer. Da war doch auch Ger⸗ hild Weber, und die hätte eigentlich an erſter Stelle genannt werden müſſen. Sie kann ſo einen entzückend ſinnlichen Mund machen, wenn ſie ſingt, obwohl ſie ohne Geſang beinahe back⸗ fiſchhaft ausſchaut. Sie kann ſo reizend Zarah⸗ Leandereien im„Damenbariton“ ſingen, mit hübſch derben Kindergedichtchen Marita⸗Gründ⸗ gens von idylliſchem Inventar des Kinder⸗ zimmers zu brillieren und ſchließlich weiß ſie noch knallige ringelnatzige Gedichte, da braucht es nur noch die„Lilli⸗Marlen“, um die Be⸗ geiſterung zur Weißglut zu bringen. Und auch dieſe berühmte, beliebte und allgemein verbreitete Dame wurde von Gerhild Weber unter ihre vielgenannte Laterne geſtellt, wo⸗ zu das Publikum Beifall raſte. Doch es wurde auch muſiziert in dieſem Wunſch⸗ konzert, und. viele große und kleine Künſtler ſtrapazierten ſich gründlichſt, um die vielen Wünſche, hinter denen opferbereite Spenden ſtanden, zu erfüllen. Da gerade die„Aus⸗ wärtigen“ an der Reihe ſind, ſollen ſie auch hier beginnen. Da war Eric Helgar, der Mann, den man von zahlreichen Schallplat⸗ ten und Rundfunkſendungen kennt, und der in Natur genau ſo zart, weich und ins Herz gehend ſeine Schlager mit ſüßem Tenor ſingt, wie im Rundfunk. Annelieſe Ziegan will neben ihm„hoch“ hinaus. Wenn ſie aus den Schlagermelodien zu perlenden oloraturen anſetzt, ſtaunt das Publikum, und der Flötiſt der Kapelle ſchaut mißtrauiſch ſein Inſtrument an, ob es auch ſo mühelos und rein ſo hoch tut. Das Publikum hätte ſo ſicher nichts dagegen, wenn ihr Verſprechen: „Einmal wirdſt du wieder bei mir ſein“, bald in Erfüllung ginge. Aber es wäre ungerecht, über dem Segen aus Berlin die heimiſchen Künſtler zu vernach⸗ läſſigen. Sie ſtanden den Gäſten ebenbürtig zur Seite und fanden wie ſie begeiſterte Zu⸗ ſtimmung. Da waren die Größen vom Na⸗ tionaltheater: Heinrich Hölzlin, der pracht⸗ volle Baß mit den„Heiligen Hallen“ und dem „Wenn ich einmal der Herrgott wär“, Irene Ziegler, unſere Al⸗ tiſtin, die mit der Habanera aus„Carmen“ und Brahms'„Zigeunerliedern“ die Zuhörer begeiſterte, unſere charmante Soubrette Hilde⸗ gard Rößler und der friſche, bezaubernde Tenor Max Baltruſchat, dem man ſeine Behauptung„Hab ein blaues Himmelbett“ gar nicht beim erſten Male glauben wollte. Da war ein Muſikkorps der Luftwaffe, das Mu⸗ ſikkorps der Polizei, zwei ausgezeichnete Or⸗ cheſter, die auch treffliche Soliſten mit Cello, Trompete, Xylophon und Vibraphon ſtellten, Da war ein ſtraff diſziplinierter, kraftvoller Soldatenchor, dem ein Chor der Hitlerjugen (Leitung Max Hinderſchieth) Konkurrenz zu machen verſuchte. Ganz beſonders herzlich gefeiert aber wur⸗ den die fünf Harmoniſten. Ihre virtuoſen und wirkungsvollen Improviſationen um beliebte Schlagerlieder, die hübſche Vereinigung von dezentem Humor und Gefühl haben ihnen be⸗ kanntlich längſt die Herzen der Mannheimer und vieler anderer geöffnet, ſie fanden auch hier wieder ein begeiſtertes, beifallfreudiges Auditorium. Und daß die Anſage in beſten Händen war, dafür bürgt der Name Klaus W. Krauſe. Man hat ſich ſchon daran ge⸗ wöhnt, daß er ſeine Sache gut macht, daß man faſt vergißt, ihn zu nennen. Doch nicht nur die Künſtler, auch das Pu⸗ blikum hat ſeine Sache gut gemacht. Es hat ſich opferfreudig gezeigt, und ſich ſeine Wün⸗ ſche und den Spaß gern etwas koſten laſſen. Vielen kann damit wieder geholfen werden. Die Wunſchkonzerte brachten insgeſamt 231 000 Wir gratulieren. Ihren 85. Geburtstag kann beute* die Herbſtverſammlung, die wertvolle An⸗ RM Spend—* Frau Barbara Arnold, geborene Zürn, Kobellſtr. 13, Gefr. Hans Dietrich Tuſchäk, Soldat Hugo N an Spenden ein. Dafür muß noch einmal feiem, Sie iſt Trägerin des Mutterehrenkreuzes. Rabholz und Gefr. Fr. Rächele. regungen brachte. Beifall geklatſcht werden. Dr. Br. Albrecht Altdorfer, der frũhe Romanſiker Der Vortrog von Dr. Possorge im Mosenscdl Als eines der eindrucksvollſtem Gemälde Albrecht Altdorfers gilt die grandioſe Darſtellung der Schlacht bei Iſſus. Mit dem ganzen handwerklichen Können des Mittel⸗ alters ſind die Einzelſzenen, die entſcheiden⸗ den Kampfesphaſen zur klaren Kompoſition ge⸗ ordnet. Das düſtere Gluten des Himmels aber, das einbrechende Aufleuchten der Sonne, leichſam den Sieg der Hellenen über die Per⸗ er kündend, läßt erſt den Beſchauer vor dem Grauenhaften des gewaltigen Geſchehens er⸗ ſchauern. Direktor Dr. Walter Paſſarge, der in der Reihe der Mannheimer Kunſtvor⸗ träge vor einer überaus zahlreichen Zuhörer⸗ ſchaft das Werk Albrecht Altdorfers lebendig werden ließ, konnte das Neue ſeiner Kunſt, eben jene leidenſchaftliche Eroberung der„Na⸗ tur“, der Landſchaft deutlich machen. Er erin⸗ nerte zunächſt noch einmal an die geiſtige Be⸗ wegung der Renaiſſance, ihre Abwendung vom Tranſzendentalen, durch die auch Altdorfers Schaffen die eigenartige Richtung erhält, gab einen Einblick in das bürgerliche Leben des Regensburger Baumeiſters und beſchäftigte ſich dann mit den einzelnen Schaffensphaſen des Künſtlers. Eine Fülle guter Lichtbilder ließ die künſtleriſche Entwicklung und zugleich die eigenartige Schaffensweiſe ſichtbar werden. Schon frühe Bilder wie„Ruhe auf der Flucht“ oder„Der heilige Georg“ ſind von einem ſubjektiven Stimmungsgehalt und einem bezwingenden Naturerlebnis durchpulſt, das den Menſchen geradezu von der Land⸗ ſchaft aufſaugen läßt. Ein ungebärdiges, ur⸗ ſprüngliches Empfinden, das ganz offenſichtlich auf eine im Geiſtigen verwandte Erſcheinung wie Paracelſus hinweiſt! Die Verwendung des Lichtes(vgl. die„Geburt Chriſti“) läßt eine magiſche Beleuchtung entſtehen, ein phan⸗ taſtiſches Hereinſpielen und bezieht den chriſt⸗ lichen Mythos einem weiteren Bedeutungs⸗ zuſammenhang ein. Aber auch auf dem Ge biet des Holzſchnitts, der Radierung und des Kupferſtichs findet Altdorfer einen eigenen Stil. Auf einzelnen Szenen aus der Lebens⸗ geſchichte des heiligen Florian gelang ihm dann erſtmalig die Geſtaltung der Menſchenmenge in einem neuen, erregenden Sinn, während er andererſeits bei der„Geburt der Maria“ durch eine innige Zeichnung der Engel das Irratio⸗ nale des Raumes, ein wunderſam märchenhaftes Geſchehen, dennoch wieder in Beziehung zum Menſchlichen geſetzt, hervorzauberte. Seine ſpäten Landſchaftsbilder bringen die Natur in einem beinahe romantiſchen Empfinden zur Darſtellung. Mit Recht veranlaſſen ſie ſpäter Friedrich Schlegel, den Wortführer der Roman⸗ tik, in Altdorfer eigentliches Vorbild für ſeine ſchaffenden Zeitgenoſſen zu ſehen. Aber noch in anderem Sinne habe der Mei⸗ ſter weitergewirkt, ſo ſchloß Dr. Paſſarge: In den Badehausſzenen, die nun ganz in den menſchlichen, nicht mehr überirdiſch gebundenen Bereich hineinführen, ſehen wir bereits ein⸗ zelne, ins Monumentaliſche erhobene Geſtalten, die auf einen weiterführenden Weg der Kunſt weiſen, wie ihn dann bald darauf Holbein d. J. beſchritten hat. Bũ. Künstler im grauen Rock Am Beiſpiel der deutſchen Kraft hat der Krieg um Europas Neuordnung der Welt be⸗ wieſen, daß Soldatentum und Kunſt einander nicht ausſchließen; daß vielmehr an der ein⸗ maligen Größe der Ereigniſſe die Kultur ſich aufrichtet, um ihrerſeits der Wehrmacht mit ihren Werten den unbeugſamen Rückhalt einer völkiſchen Gemeinſchaft des Geiſtes und der Seele zu ſichern. Wie wir in den letzten Mona⸗ ten oft Ausſtellungen von Werken der Malerei und Bildhauerei würdigen konnten, die aus⸗ ſchließlich von Künſtlern im feldgrauen Rock geſchaffen waren— zwiſchen dem Lärm der affen, unmittelbar angeregt aus der Begeg⸗ nung mit neuen Erlebniſſen, mit fremden Menſchen und Landſchaften, mit dem Solda⸗ tiſchen nicht zuletzt—, ſo bedarf es eigentlich kaum der Feſiſtellung, daß die deutſche Wehr⸗ macht auch während des Krieges auf die För⸗ derung der Muſik nicht verzichtet, der ſie mit den beſten Militärkapellen der Welt ſchon in Friedenszeiten ſo innig verbunden iſt. Viele Komponiſten, viele ausübende Muſiker, Sänger und Inſtrumentaliſten, wurden zu den Waffen gerufen. Daß ihnen im Rahmen des ſoldatiſchen Dienſtes die Muße geſichert iſt, ihre Kunſt und ihr Kunſtvermögen wachzuhalten, zu pflegen und zu bewähren, beſtätigte eindrucks⸗ voll ein Konzert im Saal der Mannheimer „Harmonie“, das ein ſiebenköpfiger Kam⸗ mermuſikkreis einer Armee beſtritt. Angeregt von einem Armeeoberkommando, ging dieſe Kammermuſikvereinigung von Frontſol⸗ daten nun auf die Reiſe in deutſche Städte, wurde ſie dem Stellvertretenden Generalkom⸗ mando für Veranſtaltungen zugunſten des Winterhilfswerkes zur Verfügung geſtellt. Und wenn die Einladung zu dieſem Konzert durch die Kommandantur Mannheim⸗Ludwigshafen, wie der bis auf den letzten Platz beſetzte Saal zeigte, lebhaften Widerhall in der Mannhei⸗ mer Bürgerſchaft fand, ſo muß man hinzu⸗ fügen, daß alle, die da kamen und beitrugen zum Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, zu⸗ gleich einen erleſenen Kunſtgenuß heimnahmen. Deutſche Klaſſik und deutſche Romantik in Spitzenwerken der Sonate, des Kammerkunſt⸗ werkes, des Liedes ergaben die Vortragsfolge unter der künſtleriſchen Leitung des Unterof⸗ fiziers Fritz Werner. Mit ihm teilten ſich in die ſtilſaubere, vortraglich gefeilte Wiedergabe der Werke Unteroffizier Habernicht, der mit wohlklingendem Bariton und prächtigem Elan der Geſtaltung einige Zigennerlieder von Brahms ſang, Gefreiter Hans Pekatſch, Soldat Hans Gerhard Hanſchke,.⸗Soldat Muſiker, Richard Vogel, Gefr. Heinrich Maybach und Soldat Richard Seidl: ſie alle im zivi⸗ len Beruf der Muſik verpflichtet als Geiger, CEelliſten, Kirchenmuſikdirektoren, Opernfänger, Studienräte oder Wiſſenſchaftler. Schubert war mit dem Eingangsſatz und den Verände⸗ rungen über„Der Tod und das Mädchen“ aus dem-moll-Quartett ſowie mit zwei Sät⸗ zen des Forellenquintettes, Beethoven mit Teilen des Klavierquartettes Es-dur, Mo⸗ JTart mit der rhythmiſch energievollen-moll- Sonate für Violine und Klavier charakteri⸗ ſtiſch vertreten. Die Sorgfalt der Aufführungen erkannte der ſehr herzliche Beifall verdientermaßen an. Dr. Peter Fu n k. Jorist, Maler und Mousiker Otto D. Franz, ein vielbeſehäftigter Juſtiz⸗ rat in München, iſt nicht nur als ſondern auch als Maler von Eigen⸗ wuchs bekanntgeworden. Zu Ehren des Künſt⸗ lers, der am 11. Dezember ſiebzig Jahre alt wird, veranſtaltet der Münchener Kunſtverein eine Sonderſchau, in der das farbige Leben der Bilder Bewegung und Aktivität verſprüht. Ne⸗ ben der ſüddeutſchen Landſchaft zog die Atmo⸗ ſphäre der Häfen an der Oſtſee, in Italien und der Bretagne Franz immer wieder an. Hier faßte er mit raſchem Pinſel Ausſchnitte zu vi⸗ talen Szenen zuſammen. Ein großes Bild „Sardinenfiſcher“ zeigt ihn als Beherrſcher weiträumiger Kompoſition. Auch ſeinen Por⸗ träts wohnt die Lebendigkeit der Ausſage inne, ſie ſprechen den Betrachter unmittelbar an. Nur das Bildnis von Franz' Mutter hat etwas von jener Zurückhaltung, die ins Geiſtige, Beſeelte vorſtößt. Friedrich W. Herz og. Das Luſtſpiel„Wenn der Hahn kräht“ von Hin⸗ richs wurde von Stijn Streuvels ins Flämiſche überſetzt und von der Niederländiſchen Schauburg in Gent vor einigen Tagen mit außergewöhnlich ſtarkem Erfolg herausgebracht. Der Ring am Zeiqefinqer Erzählt von Dr. Heller Hede erhielt eines Tages einen Brief, in dem die Bitte ſtand,— war es überhaupt eine Bitte?— war's nicht vielmehr ein Befehl?— —„der Ring am Zeigefinger muß weg!“—— Zunächſt war ſie verblüfft über dieſen Eingriff in ihr Privates, dann aber beſah ſie ſich ihre Hand und ſie mußte zugeben, daß der Ring an dieſem Finger ſich zu wenig ihrer Natürlichkeit anpaßte, daß er geſucht extravagant ausſah. Wohl war es Hede bei ihrer erſten Zuſam⸗ menkunft nicht entgangen, mit welcher Gering⸗ ſchätzung„Er“ dieſen Ring betrachtet hatte,— ſie war auch einen Augenblick verſucht, ihm zu erzählen, wie ſie zu dieſem mehr als ſchlichten Silberring mit dem unnatürlich großen Bern⸗ ſtein gekommen war, aber alles andere war ja an dieſem erſten Abend ſoviel wichtiger. Doch jetzt, da er ſie einer Geſchmackloſigkeit für fähig hielt, wollte ſie es ihm nicht mehr vorenthal⸗ ten, was ſich an jenem Auguſttag an der Oſt⸗ ſee zugetragen hatte. Es lag ſchon am frühen Morgen eine un⸗ natürliche Hitze über dem Strand, die ſich bis 755 Mittag zur Unerträglichkeit ſteigerte. Man lag im warmen Sand und blickte übers Meer, andere tummelten ſich in ausgelaſſener Luſtig⸗ keit im Waſſer. Auf einmal beginnt der Him⸗ mel grau zu werden und eine Wolkenſchicht, eine dicker als die andere ſchiebt ſich über den ganzen Himmel, der ſich langſam über einem Keſſel voll Finſternis zu drehen beginnt. Als fern der erſte Donner grollt, der erſte Blitz zuk⸗ kend die dunkle Wolkenſchicht zerreißt, iſt der Strand vollkommen leer. Eine vergeſſene Bade⸗ mütze, dort ein Kinderſpielzeug blieben einzig Zeugen des morgendlichen Tummelplatzes. Auch Hede war zum Eſſen in das Hotel ge⸗ gangen, aber ſie hielt es nicht aus; wie unter einem inneren Zwang ließ ſie ihre Suppe ſtehen, nahm vom Haken ihren bunten Schal, mit dem ſie ſich die Haare zuückband, und lief hinunter an den Strand. Lief wie ein gejagtes Wild weiter und immer weiter. Längſt war ſie an den letzten Strandkörben, den letzten Sand⸗ burgen vorbei. Ein Sturm wax losgebrochen, er peitſchte die Wellen hoch, riß das Erdreich auf, und was am Morgen noch ſmaragdgrün durchſichtig ſchillerte, war jetzt zu einer häßlich⸗ grauen Flut geworden. Mit einem Ruck blieb Hede auf einmal ſtehen, ſtemmte ſich gegen den Sturm und blickte angeſtrengt auf die See hinaus. Dort ſchwamm etwas Rotes, verſank, um nach ein paar Minuten wieder aufzutauchen. Eine Frau,— oder ein Kind— ſagte ſich. Hede und ſchon hatte ſie zu ihrem Mantel Rock und Bluſe gelegt. Mag ſie der Wind wegtragen,— wichtiger iſt, was draußen ſchwimmt. Mit raſchen Stößen durchſchneidet ſie das ſchmut⸗ zige, graue Waſſer, und rechnet mit mathema⸗ tiſcher Genauigkeit aus, welcher Weg der kür⸗ zeſte, wohl auch der ſicherſte ſei. Noch drei Me⸗ ter,—— noch zwei, jetzt kann ſie es greifen. Schon ſtreckt ſie die Hand aus, da ſtürzt eine Welle über ſie hin, und als ſie ihre Augen öff⸗ nen konnte, war das Rote wieder weit weg. „Nicht nachlaſſen, ſagte ſich Hede, nicht nach⸗ Ffaffen, dachte ſie und warf ſich von neuem nach worne. Da enbdlich! Mit feſtem Griff lrallte ſie ſich in den Stoff ein. Jetzt zurück, und immer mit der Welle. Leiſe begann ſie eine Ermat⸗ tung zu fühlen. Aber Welle auf Welle ſtürzte ſich ihr entgegen und trieb ſie immer weiter vom Strand ab. Kaum hatte ſie ſich einer abge⸗ rungen, ergreift eine andere von ihr Beſitz. Ein unſagbares Grauen erfaßte ſie. Vor dem Tod. Ganz ſteinern wird ihr Geſicht! ſie fühlt, wie ihr Körper ſchwerer und ſchwerer wird. Aber es iſt nicht ihre Art zu verzweifeln, ſondern an das. Nächſtliegende zu denken. Glaube: es geht,— glaube: du ſchaffſt es, glaube der Herr⸗ gott hilft, wenn nicht deinet, ſo doch des Kin⸗ des wegen. Sie fühlte es, bald kann ſie nicht mehr; ein Lattenſtück hat ihr die Stirne auf⸗ geriſſen, warmes Blut läuft ihr übers Geſicht. Da erinnert ſie ſich an einen Trick, mit dem ſie früher als Mädel die Ihren geängſtigt hatte,— wenn es gelingt, bin ich gerettet. Als die nächſt Welle kam, wirft ſie ſich mit einem Satz in die Höhe, ſo hoch es geht, und wird von ihr weit ans Ufer in den Sand ge⸗ worfen. Gerettet! Nun verſucht ſie, das Kind hochzuſetzen, aber ſie kann vor bleierner Mat⸗ tigkeit weder Arme noch Beine rühren. Und immer noch rinnt ihr das Blut über das Ge⸗ ſicht und immer brennender wird der Schmerz. Aber da, weit hinten am Leuchtturm, taucht ein Mann auf. Noch einmal reißt ſie alle Kräfte zuſammen, nimmt das Tuch vom Kopf, ſchreit und winkt. Der Mann mit dem Süwdweſter kommt langſam mit dem ſchwankenden Schritt des Seemannes näher. Hedes Kräfte waren erſchöpft; bewußtlos ſinkt ſie in den Sand. Als die Abendſonne ihre letzten Strahlen durch das Fenſter einer Fiſcherkate warf, wachte Hede auf. Sie lag in einem rotweißge⸗ würfelten Bett und zwei Frauen bemühten ſich, ihr eine heiße, undefinierbare Flüſſigkeit einzuflößen.„Gott ſei Dank!“— hörte ſie eine der Frauen ſagen, und eine magere abgearbei⸗ tete Hand fuhr ſchnell in das bleiche Geſicht, zwei Tränen abzuwiſchen. Hede brauchte nichts zu fragen. Vor dem offenen Fenſter ſah ſie auf einem Seil ihre Kleider hängen und daneben ein rotgeblümeltes Kinderröckchen.—„Lebt das Kind?— frägt ſie ängſtlich.„Es lebt und ſchläft.— Ach, Fräulein— rief W die Mutter. Und noch einmal—„Ach, Fräu⸗ lein——— nahm ihre Hand und preßte ſie zwiſchen ihre beiden Hände——„Es iſt noch mein Einziges!“—— Am andern Tag, als Hede zum Frühſtück herunterkam, ſtand im Foyer des Hotels die Fiſchersfrau und hatte ihr kleines Mädelchen an der Hand.„Heike will dem Fräulein dan⸗ ken!“— ſagte ſie und packte aus einem Schäch⸗ telchen einen Ring.„Nehmen Sie ihn Fräulein, es iſt der letzte, den der Kaufmann hatte,— nehmen Sie ihn, zum Andenken an Heike, und als meinen Dank!“—— Hede ſchaute auf das Mädelchen, auf den Ring und dann in die Augen der Mutter. Sie hätte ein Herz aus Stein haben müſſen, dieſe Bitte abzuſchlagen. So ſteckte ſie den Ring an ihren Zeigefinger, den einzigen, an den er paßte, und ſie in ihrem Beruf nicht ſtörte, denn ſie war eine Klavierlehrexin. Sie hatte ſich auch nie überlegt, wie der Ring an dem Finger ausſah und hätte ihn wohl noch viele Jahre, vielleicht ihr Lebenlang, dort getragen, wenn nicht jener Wunſch an ſie ergangen wäre. So ſtreifte ſie ihn langſam von ihrem Finger ab, legte ihn zuunterſt in ihre Schmuckſchatulle. Es war der erſte Wunſch, den er äußerte. Die Strafprediqt an Nergrit Nach dem Leben erzählt von Georg W. Pijef Klein⸗Margrit iſt ein mit allen rüpelhaften Talenten 1 Lausbub und ſo eigen⸗ willig und ſelbſtändig wie ihr zwei Jahre älte⸗ rer Bruder Klaus. Er kann ſich keinen robu⸗ ſteren Spielgefährten denken als ſeine kleine Schweſter. Dagegen hat die ein Jahr ältere ſanfte Katrin nichts f0 lachen vor Margrits Uebermut. Margrit kommandiert im Kinder⸗ immer, beſtimmt die Spiele und weiſt den Ge⸗ ſchwiſtern ihre Plätze an. Ihr Lockenkränzchen auf der Stirn zuckt und ſtellt 5 hoch auf vor Kampfesluſt und Perſönlichkeitsdrang. Klaus läßt alles gönnerhaft geſchehen. Stolz blickt er auf ſein energiſches Schweſterchen hernieder. Der Fratz! denkt er voller Zärtlichkeit und tauſcht einen kräftigen Jungenshändedruck mit ihr. Aber Klein⸗Margrits Starrſinn gibt den Eltern Probleme auf. Gegen ihren einmal be⸗ zogenen Standpunkt iſt mit keinem Mittel bei⸗ zukommen— weder im Guten noch im Böſen. Da iſt zum Beiſpiel die Sache mit dem Eſſen: Abgrundtief iſt ihr Abſchen gegen grüne Boh⸗ nen. Sie wittert ſie bereits vom Kinderzim⸗ mer her. Dann iſt ſie nicht mehr auszuſtehen, als bereite ſie ſich auf ein möglichſt unbän⸗ diges Benehmen vor. Am Tiſche führt ſie ein Tellerkonzert auf, rutſcht unentwegt auf ihren winzigen Hinterpoſterchen auf und ab und wirft ſchlimme, voller Proteſt und Widerſpruch geladene Blicke über den Tiſch. Wie konnte man ſich auch unterſtehen, ihr grüne Bohnen vorzuſetzen! Zuerſt hält ihr Mutter eine Rede, die an ihren Ohren vorbeibrauſt, dann gibts Stvafe, was noch weniger Erfolg auslöſt. Endlich wird ſie ſamt ihrem Bohnenteller in das Stüb⸗ chen eingeſperrt. Bis zum Abend hält Mar⸗ grit ſchweigend darin aus— ohne ihr Eſſen anzurühren. So ging es an allen Tagen, an denen es grüne Bohnen gab. Vater weiß nichts von alledem, denn am Sonntag ſammeln die lecke⸗ ren Dinge auch ein zufriedenes Eßvölkchen um den Tiſch herum. So gibts weder Zank noch Strafpredigten und längſt— längſt denkt nie⸗ mand an ſo etwas wie Stubenarreſt. Doch an einem Wochenende mußte Mutter dringend verreiſen. Sie hatte einen mächtigen Topf mit grünen Bohnen gekocht.„Da habt ihr auch gleich für den Sonntag!“ hat Mutter gemeint. Vater nickte zufrieden— nicht ahnend der Dinge, die ſeiner drohten. Vati ſpielte alſo die Mutti und die Katrin ſekundierte ihm dabei.„Gute Mahlzeit!“ wünſchte Vater allen zuſammen. als ſie vor den dampfenden Tellern ſaßen. Fröhlich gaben die Kinder den Gruß zurück, nur jemand tat ſeinen Mund nicht dazu auf. Mit Blicken, Stuhlrütteln und Löffel⸗ quirlen proteſtierte Klein⸗Margrit gegen die grünen Bohnen. „Weshalb ißt du nicht?“ fragte der Vater.“ Rütselum die Lwilingsbrüder Roman von Hervarth Kurt Ball Verlagsrecht b. Franckscheverlagshandl.Stuttg.-O. 20. Fortſetzung. Der atmet einmal tief auf.„Ich könnte ſagen, weil Sie einen benötigen, Herr von Marwen, doch dieſe Antwort wäre nicht ganz richtig. Ich muß eine Arbeitsſtelle haben, Herr von Mar⸗ wen, und— es iſt wohl das beſte, wenn ich of⸗ fen ſpreche.“ „Ja, allerdings. Mit halbdunklen Geſchichten möchte ich nichts zu tun haben. „Ich bin Ingenieur, mein Name iſt Grogger, Konrad Grogger. Hier bitte, mein Paß. Ich will meine bisherige Stelle aus ganz perſön⸗ lichen Gründen aufgeben— ich möchte aus dem Geſichtskreis der Menſchen verſchwinden, mit denen ich bisher zuſammenlebte. Es handelt ſich dabei nicht um— um kriminelle Dinge, Herr von Marwen. Ich habe vielmehr einen Zuſammenſtoß mit meinem Bruder gehabt, mit meinem Zwillingsbruder— und dann, was man ſo Liebe nennt, ſpielt auch eine Rolle.“ Marwen ſchüttelt den Kopf. „Etwas romantiſch, Herr Grogger. Es wer⸗ den doch genug Ingenieure verlangt heuzutage. Wenn Sie in dem Beruf etwas leiſten, warum wollen Sie ſich dann mit dem Poſten eines Schlepperführers begnügen?“ „Ich weiß, daß Sie das nicht ohne weiteres verſtehen können, ſo nach dem erſten Anſchein, Herr von Marwen. Als Ingenieur würde ich über kurz oder lang wieder mit meinem Bru⸗ der zuſammenſtoßen— einer von uns beiden muß verſchwinden, untertauchen in einem ganz anderen Lebenskreis. Das hört ſich ſeltſam an, ich verſtehe Ihr Lächeln, Herr von Marwen, aber es iſt ſo. Ich habe Selbſtmord begehen wollen, aber man hat ja wohl kein Recht, ſein Leben fortzuwerfen. Ich will alſo arbeiten, von neuem beginnen, ein neues Leben anfangen. Vielleicht kann ich eines Tages gänzlich in die Landwirtſchaft hinüberwechſeln, hier werden ja auch Ingenieure gebraucht.“ Herr von Marwen wendet nun ein, daß es ſich bei der Stelle nur um eine Aushilfe han⸗ deln kann; der alte Schlepperführer habe ſich den Arm gebrochen und liege im Krankenhaus, in ein paar Wochen würde er wieder ſeine Ar⸗ beit übernehmen. Dann fragt er, wie es mit den Kenntniſſen ſei? „Den Führerſchein beſitze ich, Herr von Mar⸗ wen— und was die Kenntniſſe betrifft, ich war früher einmal in einer Fabrik landwirt⸗ ſchaftlicher Maſchinen tätig, habe alſo einige Erfahrungen.“ „Nun ſchön, ich brauche dringend einen Mann. Die Feider warten auf den Pflug. Im⸗ merhin— Sie müſſen mir geſtatten, mich zu erkundigen. „Selbſtverſtändlich— nur— es wäre mir lieb, wenn Sie es vielleicht über eine Aus⸗ kunftei tun würden, nicht direkt, daß man nicht erfährt, wo ich mich befinde.“ „Man könnte ſonſt den Ausreißer zurück⸗ holen, verſtehe.“ Marwen lacht auf. Ein eigen⸗ artiger Menſch iſt dieſer Grogger, aber er mach. einen guten Eindruck, und ſeine privaten An⸗ gelegenheiten gehen einen nichts an. Vor allem muß man jetzt jemand für den Schlepper ha⸗ ben.„Alſo gut,“ ſagt er;„die Frage iſt nur, wo wohnen Sie? Die Verhältniſſe ſind hier dürf⸗ tig. Aber— Sie könnten bei mir im Hauſe wohnen. Sagen wir als Ingenieur einer Prü⸗ fungsſtelle für landwirtſchaftliche Maſchinen— gewiſſermaßen als mein Gaſt. Sonſt gibt es nur allerhand Gerede, unliebſame Verdächti⸗ gungen. Sie ſehen nun mal nicht aus wie ein Schlepperführer.“ „Ich bin Ihnen ſehr dankbar, Herr von Marwen.“ Der Gutsherr ſteht auf. „Kommen Sie, ich will Sie mit meiner Frau bekannt machen. Es wird Ihnen dann ein Zimmer oben eingerichtet.“ Grogger ſteht Minuten ſpäter einer jungen Dame gegenüber, die er als das das Zimmer betritt, für Marwens Tochter hält.„Meine „Ich eß' keine grünen Bohnen!“ klang es feindlich zurück. „Das iſ mir neu. Wir eſſen ſie doch alle. Du wirſt ſie auch eſſen. Du weißt gar nicht, wie gut ſie ſchmecken!“ redete ihr der Vater kauend zu. Klein⸗Margrit wußte, wie grüne Bohnen ſchmecken. Sie ließ den Löffel aus der Hand gleiten und aß nicht. Noch einmal verſuchte der Vater, ihr ins zu reden. Ver⸗ eblich! Dann wurde er bös. Wieder vergeb⸗ ich! Noch böſer. Erſt recht vergeblich. End⸗ lich ſtand er auf und packte Margrit am Arm. „Warum willſt du nicht eſſen?“ herrſchte er ſie an. Klein⸗Margrit zerdrückte eine Träne und ſchwieg. Sie ſchluckte an einem Tränenaus⸗ bruch. Da kein weiterer Ton aus ihr heraus⸗ ubekommen war, ſchickte Vater ſie ſamt ihrem ohnenteller aus dem Zimmer.„Du bleibſt ſo lange eingeſperrt, bis du die Bohnen auf⸗ gegeſſen haſt!“ verkündete er. Das war Mar⸗ grit nichts Neues. Sie wußte ſchon jetzt, was Vater noch nicht wiſſen konnte, daß die Boh⸗ nen niemals vom Teller verſchwinden wür⸗ den. Nie! Nie! Vater aber— wie nun Väter einmal ſind— ſtand nicht energiſch zu ſeinem Entſchluß. Alle Augenblicke ſchickte er ein ermahnendes Wort ins Zimmer, das ſchon einem halben Straf⸗ erlaß glich. Endlich trat er ganz ein, zog das Mädel zu ſich auf den Schoß und hielt ihm in gewählten, lange durchdachten Worten eine an Gewiſſen und Herz, an Tränendrüſen und Mit⸗ leid rührende Rede von artigen und unartigen Kindern, lieben, aber duldſamen und trauri⸗ zen Muttis und Vatis. Wirklich, Vater gab ich ſolche erdenkliche Mühe damit. Noch nie⸗ mals in ſeinem Leben hatte er eine ſo lange und inhaltsreiche Rede gehalten, Und vor allem hatte er das beſtimmte Gefühl dabei: das Kind begriff ihn tief und eindringlich. Margrits Schlucken hatte ſich gelegt. Voller Aufmerkſamkeit und Anteilnahme betrachtete ſie Vaters Geſicht auf das Gewiſſenhafteſte. Endlich nun, als der Vater ſeine Ausführun⸗ en völlig erſchöpft mit der Ermahnung chloß:„So und nun biſt du ein braves Kind und ißt flink deine Bohnen auf!“ öffnete das Mädchen ſeinen Mund und erwiderte tief be⸗ wegt:„Vati, wenn ich ſo groß wie du bin, werde ich„dann auch ſolche großen Ohren Die gote Antwort »Der Berliner Holzſchneider und Schriftſteller Friedrich Wilhelm Gubitz(1786—1870), ein von ſeinen Zeitgenoſſen recht geſchätzter Künſt⸗ ler, wurde ſchon im Alter von zwanzig Jahren zum Mitglied der Preußiſchen Alademie der Künſte ernannt. Mancher Akademiker war höchſt befremdet, daß ein ſo junger Mann in eine ſo ehrwürdige Geſellſchaft eintreten ſollte. Zu dieſen Nörglern gehörte auch der Profeſſor ſolange Friedrich krank iſt, den Poſten des Schlepperführers. Er wohnt hier bei uns; Herr Grogger iſt Ingenieur und ſoll offiziell als Vertreter einer landwirtſchaftlichen Prü⸗ fungsſtelle gelten. Willſt du dich bitte darum kümmern, daß oben ein Zimmer zurechtge⸗ macht wird.“ Charlotte von Marwen blickt zu Grogger „Ja, gern— „Alfo bitte, Herr Grogger, ich überlaſſe Sie meiner Frau. Wenn Sie beſtimmte Wünſche haben— ich reite zum Galgenberg hinaus, Charlotte.“ Nun ſind beide allein, Herr von Marwens Schritte klingen hart auf den Steinen des Ho⸗ fes auf. Konrad Grogger und Frau von Mar⸗ wen ſtehen ſich noch immer gegenüber, als Marwen ſchon vom Hof geritten iſt. Die junge Frau, deren dunkles Haar zu einem tiefen Nackenknoten gebändigt iſt, ruft eines der Hausmädchen. „Machen Sie bitte gleich das kleine Frem⸗ denzimmer für Herrn Grogger fertig. Anni. Und dann— ich darf Ihnen wohl ein Früh⸗ ſtück anbieten, Herr Grogger? Es iſt gerade Früi Sagen Sie in der Küche, daß man ein rühſtück zurechtmacht, Anni.“ „Zu liebenswürdig, gnädige Frau.“ „Bitte, nehmen Sie doch Platz.“ Nun ſitzen ſie einander gegenüber, Grogger am Tiſch und Charlotte in der Ecke in einem Seſſel; ihr Geſicht iſt voller Schatten, und die ſchlanken Beine hat ſie dicht zuſammengeſtellt. „Sie kommen nicht von einer landwirtſchaft⸗ lichen Stelle, Herr Grogger?“ „Nein, gnädige Frau. Ihr Gatte war ſo freundlich, meine Anweſenheit ſo zu formu⸗ lieren, damit die Leute keinen Klatſchſtoff ha⸗ ben. Ich bedaure, daß im Augenblick keine andere Löſung gefunden werden konnte, und — daß ich Ihnen mit meiner Anweſenheit Mühe mache.“ Charlotte lächelt; ſie hat ſi ein klein wenig vorgebeugt, und ſo trifft ein blaſſer Sonnen⸗ Frau.— Charlotte, Herr Grogger übernimmt, »hat ihn herausgeſucht, Kunst des Kammerquarieiis Morgenkonzert des Salvati-Quartetts Die Gattung des Vokalquartetts iſt in der Muſik verhältnismäßig wenig angebaut, der moderne Konzertſaal hat den Einzelſänger in den Vordergrund gerückt, der im Quartett auf perſönliche Ehrgeize verzichten muß, und nun beſtätigte der Beſuch der Sonntagsmatinee im Harmonieſaal, daß man auch im ublikum erſt wieder Pionierarbeit für Perlen der alten und neuen Kunſt leiſten muß. Das Salvati⸗ Quartett nimmt ſie auf ſich, nicht nur, ſo offen wir, für Mannheim. Denn die Stimmen zeni Neuenſchwanders und Salvatore Salvatis, die es nicht nux der hohen Lage nach führen, der Altiſtin Paula Kölliker und des Bafſiſten Karl Theo Wagner haben es zu einem Ausgleich des—•=* und zu einer Virtuoſität des Gemeinſcha tsvortrages Fegengz wie wir ihn ähnlich nur von den edeutenden Inſtrumentalquartetten her ken⸗ nen. Das Salvati⸗Quartett erweiſt ſich als ſel⸗ tene, eindringlicher noch als ſtilerfahrene, hoch⸗ muſikaliſche und——1 0 leiſtungsfähige Vereinigung. Wenn man ſein Mannheimer De⸗ büt als Probe auf die Frage nehmen darf, ob man dem Geſangsquartett noch eine Zukunft eben ſoll, ſo hat der geſtrige Erfolg ſie zwei⸗ elsfrei entſchieden. Dieſe vier Künſtler, deren Stimmklang ſich im kammermuſikaliſch ausge⸗ wogenen, dynamiſch hoch verfeinerten Singen ausgezeichnet bindet, ſcheinen berufen, das Soloquartett neu zur Geltung zu bringen. Weich ein Gewinn das für den Muſikgenuß wäre, zeigte allein die apart gewählte, ſtilman⸗ nigfaltige Werkfolge aus fünf Jahrhunderten: Werke, die nur zum kleinſten Teil recht eigent⸗ lich bekannt ſind, jedes für ſich jedoch ein gedie⸗ enes, zu Unrecht vernachläſſigtes Kunſtwerk. as gilt gleich 55 Haydns formal koſtbare, in heiterer Rokokolaune beheimatete Lieder, für die fein pointierte Homophonie Filippo A Va⸗ 3• olos, die dem Salvati⸗Quartett einen Son⸗ ererfolg brachte, für die unbegleitete Polypho⸗ nie Paleſtrinas, den feinſinnigen Duo⸗ Wechſel Peſentis und den alle Elemente des Kunſtgeſangs ſo wirkſam miſchenden Or⸗ lando di Laſſſo und ſein launiges Lands⸗ knechtsſtändchen mit den entzückenden kleinen Klangmalereien. Den ſpäten Brahms er⸗ ſchloſſen eine Reihe der Zigeunerlieder in ſei⸗ ner Naturfriſche, ſeiner romantiſchen Reſigna⸗ tion, ſeinem melancholiſchen Hang(wundervoll die-moll⸗Weiſe„Aunſ der Wind klagt in den weigen“), ſeiner innigen, wie vom Cymbal⸗ lang begleiteten Lyrik(„Mond verhüllt ſein Angeſicht“), den Puſzta⸗liebermut und die lei⸗ denſchaftliche Sehnſucht. Der feierlichen, von der Gregorianik ſan kommenden Romantik eines Prozeſſionsgeſangs von Guilio Confalo⸗ rieris und dem harmoniſch modernen, fröh⸗ lichen„Quartett der Einfaltspinſel“ von Recli, die dem Salvati⸗Quartett gewidmet ſind, waren die vier Künſtler, am Flügel rhyth⸗ miſch wendig und klanggezügelt begleitet von Jula Kaufmann, beſte Mittler. Den Ausklang machten Ballade und Volks⸗ lied: die„Königskinder“ in einer ebenſo ſinn⸗ tiefen wie farbreichen Faſſung von Walter Aeſchbacher, der im Wechſel von drei⸗ und vierſtimmigem Satz, von ſchlichter Volkstüm⸗ lichkeit unt ger Bewegung, von tragi chem Weltgefühl und balladesker Schilderung ie Möglichkeiten des Vokalquartetts neu aus⸗ ſchöpft und in der überlegenen Kunſt des Klang ausdruckes in die Nähe des herbſtlich⸗ſchmenf, trunkenen Abſchiedsliedes von Brahm rückte; ein ſpieleriſches Kuckuckslied; eine Bar⸗ carole voll romantiſcher Naturſtimmungen (beide von Aeſchbacher),— ein bunter Strauß von Werken, eine Fülle ſchönen Er⸗ lebens, getragen von gereifter Kunſt. Beifall und Blumen dankten. Dr. Peter Fun k. Friedhoff, ein ſehr geſchickter Kupferſtecher, abet ein entſchiedener Feind der Holzſchneidekunſt. Gerade ihm wurde der Auftrag, dem neuen Mitgliede bei deſſen Einführung den Platz an⸗ zuweiſen. Er tat dies mit den Worten:„Hier, Herr Gubitz, iſt Ihr Stuhl; er iſt aber ganz einfach gearbeitet, doch ausſchnitzeln können Sie ihn ja ſelbſt nach Belieben!“ „Ich bin kein Freund von unnützen Schnör⸗ keleien“, verſetzte Gubitz,„nur das Ungehobelte kann ich nicht leiden!“ ſtrahl, der eben durch die ſchneeſchweren Wol⸗ ken fällt, ihr Geſicht. Die blauen Augen ſchimmern darin wie dunkle Edelſteine. Kon⸗ rad Grogger muß an das Bildnis eines gro⸗ ßen Malers denken, er weiß nur nicht gleich, wer es gemalt hat— aber irgendein Erinnern iſt in ihm. Doch dann iſt die Sonne wieder in den Wolkenballen verſunken, und Charlotte Marwens Geſicht birgt ſich wieder in dem Schatten der Ecke. „Es kann doch keine Rede davon ſein“, be⸗ antwortete ſie ſeine Worte von vorhin. Und da nun das Mädchen mit dem Frühſtück kommt, ſteht ſie auf und richtet den Tiſch für Grogger. „Ich habe gern Gäſte im Haus, Herr Grog⸗ ger“, ſagte ſie.„Hoffentlich gefällt es Ihnen bei uns.“ Am Nachmittag fährt Grogger neben Mar⸗ wen im leichten Jagdwagen vom Hof; er hat einen alten Monteuranzug an, den vor kur⸗ zem noch Marwens Sohn trug. Charlotte 0 her denn er könne doch nicht, wie ſie ſagte, mit ſeinem guten Anzug auf den Schlepper klettern. Der Schlepper, dem der große Zweiſchar⸗ pflug gleich angekoppelt iſt, ſteht auf einem weiten Schlag. Grogger geht, während Mar⸗ wen ſitzenbleibt, mit vorſichtigen Schritten um das Gerät. Marwen lacht:„So, nun zeigen Sie, was Sie können, Mal rein in den Sattel und los. Der Schlag ſollte heute ſchon fertig werden.“ Der Motor will nicht gleich anſpringen, die Märznächte haben ihn richtig eingekühlt. Doch dann brummt er auf, tief orgelnd, als ſei er unwillig, daß ein Fremder Gewalt gewonnen hat über ihn. Grogger läßt den Motor im Leerlauf noch eine Weile warmlaufen. Dann ſchaltet er, klinkt den langen Hebel aus, und der Pflug ſenkt ſich nieder. Mit den beiden mächtigen Scharen greift er in den braunen Boden, der Motor ſtöhnt, dann wölbt ſich die Erde hoch aus den Streichblättern. (Roman-⸗Fortſetzung folgi.) Ek0t In Bresla In Agram Agram⸗ Eintr.§ Hanau 9 Union N Reumeyt RSG V TSG 46 C 930 ars B SV Wit Stuttgar Stuttgar ertha? ennis Union O Branden Gelbw. Beuthen Vorw. R hütte Hindenb ReSG M SVg Bi Chemnit VfB Lei Diresdne Wacker Holſtein Hannov⸗ Hambor Moſella Boruſſic BV 06 BC Spi Admira Rapid 2 Auſtria Wacker (nach V Pruſſia (abgebr. Wacker Elbinge BuEV —— Vfe Reckan Vfn Mann SpVgg. Se VfTugt Fe TSG Plan VfB Mühl Freiburger 1. FC Pfe FC Raſtat Phönix Ka FT/ SC Fi 6 Kickers Of Eintracht d Hanau 93 FS Fran KSo Wie⸗ Wetzlar 05 Hanau 186 0 Rb. Rotwe S 98 Do Wormatia Union Nie Dunlop He VfB Grofß TSG 613 1. FC Ka FV Metz VfR Fran FK Pirme Boruſſia? TSG Saa Tura Lud FV Saarb Spogg. M Stuttgarte VfB Stutt Stuttgarte Bfa Heilb TSG 46 1 VfB Frier SWFeuer SSV Ulm BVfR Aale Stuttgarte Schweinfu Spögg. d 1860 Mür Wacker M 1. FC Ni BC Augs Bayern M Jahn Rer Schwab. Neumeyer RSG We Eintr.⸗Fro jrtells tetts iſt in der baut, der lſänger in tartett auf und nun tatinee im hlikum erſt alten und alvati⸗ ht nur, ſo Stimmen Salvatore ohen Lage ölliker rer haben s und zu svortrages von den her ken⸗ ich als ſel⸗ rene, hoch⸗ ungsfähige heimer De⸗ n darf, ob ie Zukunft z ſie zwei⸗ tler, deren iſch ausge⸗ in Singen ufen, das ingen. Nuſikgenuß e, ſtilman⸗ hunderten: echt eigent⸗ ein gedie⸗ Kunſtwerk. al koſtbare, Lieder, für po A D a⸗ inen Son⸗ Polypho⸗ igen Duo⸗ Elemente enden Or⸗ es Lands⸗ en kleinen uhms er⸗ der in ſei⸗ n Reſigna⸗ wundervoll lagt in den Cymbal⸗ rhüllt ſein nd die lei⸗ ꝛn, von der intik eines onfalo⸗ rnen, fröh⸗ nſel“ von gewidmet ügel rhyth⸗ gleitet von ind Volks⸗ benſo ſinn⸗ on Walter drei⸗ und W von tragi⸗ childerung s neu aus⸗ des Klang ich⸗ſchmen, Brahmz eine Bar⸗ timmungen in bunter hönen Er⸗ iſt. Beifall Fupß techer, abet neidekunſt. dem neuen Platz an⸗ ten:„Hier, aber ganz ln können en Schnör⸗ ilngehobelte zeren Wol⸗ en Augen eine. Kon⸗ eines gro⸗ ticht gleich, t Erinnern ine wieder Charlotte in dem ſein“, be⸗ rhin. Und rühſtück Tiſch für derr Grog⸗ es Ihnen eben Mar⸗ hof; er hat ivor kur⸗ Charlotte könne doch ten Anzug Zweiſchar⸗ auf einem rend Mar⸗ hritten um nun zeigen al rein in ſollte heute ringen, die kühlt. Doch als ſei er gewonnen Motor im fen. Dann aus, und den beiden n braunen lbt ſich die ung folgt.) ernebnize des 6snniens Länderſpiel In Breslau: Deutſchland— Slowakei. 40 In Agram: Städteſpiel Agram— Nürnberg⸗Fürth.... 322 Meiſterſchaftsſpiele Eintr. Frankfurt— Kickers Offenbach 1 Hanau 93— FSo Frankfurtr.. 2 Union Niederrad— VfB Großauheim ausgf. RSG Worm. Worms— SWe98 Darmſt. 4 22 03 Pirmaſens— Tura Ludwigshaf. 1 SG61 Ludwigshaf.— TSG Saargem. 6 Vfe Neckarau— VfTuR 5 8h Sandhofen— TSG Plankſtadt 3 VfB Mühlb.— 1. FC Pforzh.(abgebr.) 3 SC Freiburg— Phönix Karlsruhe. 4 Tus Schweighauſen— Straßburg. 3 5 6 1 2 4 Feudenheim ——022 e S S S◻⏑⏑==. — „ „ „ — — — — „ „ —— SVgg. Kolmar— RSC Straßburg. 7 VfR Aalen— VfB Stuttgart. 2 Be Augsburg— Schweinfurt 05. 1860 München— Schwaben Augsburg Reumeyer Nürnberg— Wacker München RSch Weiden— Bayern München. TSc 46 Ulm— VfB Friedrichshafen. Fin 93 Mülhauſen— SC Schiltigheim ars Biſchheim— FC Kolmar. S Oο ι⏑ ⏑ι⏑ ι˖ ⏑—— SV Wittenheim— FC Hagenaun Stuttgarter Kickers— VfR Heilbronn. 1 5 7 1 8 Stuttgarter SC— SV Feuerbach 115 3 0 „ „ „ „ „* „ „ „* * — „ do ꝰ ισ Se S Lenn BSC— Blauweiß 1890 ennis Boruſſia— Lufthanſa. Union Oberſchöneweide— Ordnungspol. Brandenburger SC 05— Minerva 93. Gelbw. Görlitz— LSW Reinecke Brieg 1: Beuthen 09— TusS Schwientochlowitz. 1: dane Raſenſp. Gleiw.— Germ. Königs⸗ ,.bümi n. Hindenburg 09— Tus Lipine ReSc Muyſflowitz—Preußen Hindenburg SVg Bismarckhütte— 1 FC Kattowitz. 1 Chemnitzer BC— Polizei Chemnitz. VfB Leipzig— Guts Muts Dresden Dresdner SC— Sportfr. 01 Dresden Wacker Halle— SV 05 Deſſau. Sch 98 Deſſau— 1. SV Gera. SC Erfurt— PVfe 96 Halll. Hamburger SV— Kilia Kiel. Barmbecker SG— Wilhelmsburg 09 Holſtein Kiel— Polizei Lübeck. Hannover 96— Arminia Hannover. Hamborn 07— LSV Stettin(Fr.⸗Sp.) Moſelland— Köln⸗Aachen(Nachwuchs) Boruſſia Fulda— Hermannia Kaſſel BW 06 Kaſſel SG Petersberg BCé Sport Kaſſel— VfL 60 Marburg Admira Wien— Poſt⸗SG Wien, Rapid Wien— Floridsdorf. Auſtria Wien— Sturm Graz Wacker Wien— Sportklub Wien. RSTG Troppau— NSTG Teplitz⸗Schöna — „ „ — „ „ „ „ — — „ „ „ „ „ do S2 S— ————— — * —————— 20%-— 0⏑2%⏑⏑%%⏑⏑—◻———•—————N „„»„„»„„ —— ————————————— (nach Verlängerung:3 Pruſſia Saml. Königsb.—VfB Königsb.•1 (abgebrochen) Wacker Danzig— Preußen Danzig..:1 Elbinger Su h5— Ordnungspol. Danzig.:2 BuſEn Danzig— Hus Marienwerder.:1 Gau Baden, Gruppe Nord Spiele gew. un. verl. Tore Wkt. es malrhoſß s f 1. 9. 4411 Vie Reckaran 1 1 3 1 Bim Mannheimm 8 4 0 4 28.15 8 Spwgg. Sandhofen 8 3 2 3 1923 8 BfTuc Feudenheim 8 1 1 6 14:38 3 TSG Plankſtadt 8 1 1 6 11:48 3 Gau Baden, Gruppe Süd Spiele gew. un. verl. Tore Wkt. VfB Mühlburg 10 7 2 1 32:14 16 Freiburger F 9 5 1 3 23:14 11 1. FC Pforzheim 10 3 3 4 19:18 9 FC Raſtatt 9 3 2 4. 13:27 8 Phönix Karlsruhe 10— 2 s FT/ SC Freiburg 10 3 0 7 38264 6 Gau Heſſen⸗Naſſau, Gruppe 1 Spiele gew. un. verl. Tore Wet. Kickers Offenbach 6 6 0 0 26:7 12 Eintracht Frankfurt 6 5 0 1 19:12 10 Hanau 93 6 2 1 3 23216 5 FSs Frankfurt 6 2 1 3 17:16 5 KS Wiesbaden 5 2 0 3:16 4 Wetzlar 05 Hanau 1860 5 0 1 4 1 Gau Heſſen⸗Naſſau, Gruppe 2 Spiele gew. un. verl. Tore Pki. Rb. Rotweiß Frankft. 6 5 1 n S9 98 Darmſtadt 6 4 1 1 23:16 9 Wormatia Worms 6 3 0 3 16:13 6 Union Niederrad 5 1 3 1 14:10 5 Dunlop Hanau 6 1 0 5 10:35 2 VfB Großauheim 5 0 1 4 Ti1 Gau Weſtmark Spiele gew. un. verl. Tore Pti. TSG 61 Ludwigshaf. 9 6 2 1 20:9 14 1. FC Kaiſerslautern 8 6 0 2 34:14 12 FV Metz VfR Frankenthal 9 4 2 I Pirmaſens 9 5 0 4 14:26 10 Boruſſia Neunkirchen 8 3 3 TSG Saargemünd 9 4 1 1 Tura Ludwigshafen 9 2 3 4 12:18 7 FV Saarbrücken 2 0 Tnhe Spogg. Mundenheim 9 0 2 7:28 2 Gau Württemberg Spiele. un. verl. Tore WPkt. Stuttgarter Kickers 11 0 0 1 58:13 20 BVfB Stuttgart 10 8 1 1 29:10 17 Stuttgarter Sportfr. 9 6 1 2„2zi7 18 BVfg Heilbronn 9 3 3 3 22:24 9 TSG 46 Ulm 10 4 1 5, 22124 9 VfB Friedrichshafen 11 4 1 6 19.9 SB Feuerbach 9 3 2 413:20 68 SSV Ulm 10 2 2 6 13:30 6 VfR Aalen 10 2 1 140 5 Stuttgarter SC 11 Gau Bayern Spiele gew. un. verl. Tore Pri. Schweinfurt 05 11 9 1 1 42212 19 Spogg. Fürth 11 7 3 130 3 1860 München 11 8 0 3 452:12 16 Wacker München 11 5 4 20j19 1. Fé Nürnberg 10 6 1 3 28219 13 BC Augsburg 11 4 5 2eingneen Bayern München 11 4*„iedche10 Jahn Regensburg 11 4 1 6 1780„9 Schwab. Augsburg 12 2 7 30:31 8 Neumeyer Nürnb. 11 3 1 lr RSG Weiden 11 1 2 8 18:63 4 0 2 9 10:45 2 Eintr.⸗Frank. Nrnb. 11 Denlſchlands upvolteif ſching die Suwakel in vrestau:0 Begeiſterndes Spiel unſerer Mannſchaft/ Slowakiſche Elf blieb ohne jede Chance/ Gute Leiſtungen der deutſchen Kußenſtürmer r. Breslau, 7. Dez. Schleſiens Metropole, Breslau, erlebte den vierten Länderkampf unſerer Fußballer gegen die National⸗Elf der befreundeten Slowakei. Man tat recht daran, den Kampf gegen die Slowaken außerordentlich ernſt zu nehmen. Das erſte Spiel,:2 verloren, ließ aufhorchen; aber auch in der zweiten Begegnung, ungeachtet des :1⸗Sieges, in Chemnitz erzielt, verſtanden es die Männer aus der Slowakei ſich Reſpekt zu verſchaffen. Und beim dritten Zuſammentref⸗ fen in Preßburg langte es nur zu einem dürf⸗ tigen:0 für uns. Unter ſolchen Umſtänden war es klar, daß Herberger ſich auf keinerlei Mier Berkufter⸗ mente“ einließ, ſondern— unter Berückſichti⸗ gung der gegenwärtigen Umſtände— das Beſte vom Beſten aufbot. Allgemein wurde es be⸗ grüßt, daß der hochtalentierte Jahn den beſon⸗ ders in letzter Zeit oft unſicheren Schalker Klodt im Tor ablöſte. Janes und Miller in der Verteidigung ſind ein gutes Bollwerk und in der Läuferreihe kommen nun endlich die beiden ausgezeichneten Dresdner Pohl und Schubert zum Zuge, während der Hamburger Rohde den Mittelläufer⸗Poſten einnimmt. Beim Studieren der Namen im Angriff jedoch hat man das Empfinden, daß es ſich hier— wie Prof. Dr. Otto Nerz in einer Berliner Morgenzeitung meinte— um eine„Aufbau⸗ Elf“ handelte. Der Auſtrianer Riegler auf Rechtsaußen, Hahnemann, der Wiener Admira⸗ Mann neben ihm in der rechten Verbindung, Conen der Mittelſtürmer, Walter halblinks und auf dem linken Flügel der junge Wiener Du⸗ rek, der ſchon einmal zu Nationalehren kam. Beſonders geſpannt iſt Breslau auf das In⸗ nentrio Hahnemann— Walter— Conen, ob⸗ wohl Conen ſeinerzeit in Dresden bei dem enttäuſchenden:1 gegen Dänemark nicht reſtlos befriedigt hatte. Unſere ſlowakiſchen Freunde waren bereits am Freitagabend in Breslau eingetroffen, um im Hotel„Nord“ Quartier zu nehmen, wäh⸗ rend die deutſche Elf im Hotel„Vier Jahres⸗ eiten“ Unterkunft fand. Die ſlowakiſchen Fuß⸗ aller, durch mehrere Uebungsſpiele aufs beſte vorbereitet, begaben ſich in ein leichtes Kondi⸗ tions⸗ und Hallentraining. Samstagvormittag fand für beide Mann⸗ 33 ein offizieller Empfang durch die Stadt reslau im hiſtoriſchen Rathaus ſtatt. Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Friederich fand herz⸗ liche Willkommensworte für die Vertreter der Reichsſportführung und für den Präſidenten des flowakiſchen Sportrates, Jakubec. Präſi⸗ dent Jakubec dankte und erwiderte, daß es allen eine große Freude ſei im Reiche Adolf Hitlers zu weilen, zu dem ſie mit Verehrung aufſchauten. Zum Schluß dankte NSRe⸗Gau⸗ führer Niederſchleſien, ⸗Brigadeführer und Polizeipräſident Breithaupt, kennzeichnete Breslau als Sportſtadt und gab der Hoffnung Ausdruck, daß der Fußballkampf zwiſchen den beiden befreundeten Nationen im beſten Geiſte verlaufen möge. Beide Mannſchaften erhielten von der Stadt⸗ verwaltung, Ehrengeſchenke und Ehrengaben. Abends befuchten die Spieler ein Variete. Deutſchland: Jahn; Janes, Miller; Pohl, Rohde, Schubert; Riegler, Hahnemann. Walter Conen, Durek. Slowakei: Reimann; Vanak, Ujvary; Biro, Porubsky, Rado; Bolcek, Földes, Ar⸗ pas Kuchar, Viſocky.—— Riefenſubel ertönt, als pünktlich zur feſtge⸗ dSülf Neckarauer Lore ofe Uecharau— Dfdun Jeudenheim:0 Der Vfè mußte ſich gegen das mit vorbild⸗ lichem Eifer A eudenheim, das ohne ſeine beſten Stürmer Mayer und Back ange⸗ treten war, ganz beſonders in ſeine Aufgabe vertiefen, bis er nach zwei verwandelten Elf⸗ metern einen einigermaßen eindrucksvollen Sieg gelandet hatte. Nach zugvollen Attaken des Feudenheimer Angriffs erſpielte ſich Neckarau dank der vor⸗ üglichen Verbindungsarbeit von Hack und Wil⸗ elm eine ſtarke Ueberlegenheit, doch erſt ein an Hack„verbrochener“ Elfmeter ſchuf durch Lutz das Führungstor des Meiſters.— Mit einem zweiten Elfmeter, den Lutz nach Wiederholung einſchoß, holte ſich Neckarau gegen die ſchnei⸗ dige Hintermannſchaft von Feudenheim, in der Fuchs II als linker Läufer prächtig gefiel, in der 59. Minute den zweiten Treffer, dem dann allerdings Preſchle in raſcher Folge zwei wei⸗ tere Tore anreihen konnte. Gärtner war der Schütze des fünften Tores. Feudenheim ver⸗ lor in den letzten Minuten Ueberrhein durch Platzverweis. Vfe Neckarau: Gaska; Gerbert, Gönner; Kuhn, Lutz, Schulte; Veithengruber. Hack, Preſchle, Wilhelm, Gärtner. Vf Tu. R. Feudenheim: Vath, Fuchs 1; Spat: Fuchs II, Pflock, Ueberrhein; Vierling, Wagner, Jung, Pfeiffer, Uhrig. Schiedsrichter: Bätzler(Baden⸗Baden) Dlankiiadt wehrte ich tavier Spogg. Sandhofen— T5G& plankſtadt:2 Sandhofen: Sieber; Servatius, Kleber; Weber, Lewinſty, Koberger; Geörg, Went, Doerſchel, Hofmann, Starzmann. Plankſtadt: Röſch; Schroth, Merbaß; Brixner, Berlinghoff, Berger; Gaa, Klein, Senn, Bauſt, Blatt. Schiedsrichter: Guber, Bruchſal. Wer nach dem Unentſchieden des Vorſpiels und den hohen Spielverluſten Plankſtadts einen deutlichen Sieg von Sandhofen auf eigenem Gelände erwartet hatte, den belehrte das 9175 zeigte Spiel eines anderen. Sandhofen, bis auf den Linksaußen in der gleichen Aufſtellung wie im letzten Spiel, bot eine recht ſchwache Stürmerleiſtung und enttäuſchte nicht wenig. Plankſtadt dagegen, das ſeine Mannſchaft ziem⸗ lich verändert hatte, zeigte neben ſeinem be⸗ kannten Eifer weit beſeres Zuſammenſpiel und ſich ba hätte durchaus ein Unentſchieden verdient ge⸗ Spielbeginn ſah zwar für Sand⸗ ofen 9 verheißungsvoll aus, doch es zeigte d, daß der Sturm zu ſchwach war. Kurze Zeit nach dem Anſtoß erzielte der — ◻⏑◻— Geörg durch einen Strafſtoß das ührungstor für Sandhofen. Wenig ſpäter onnte Plankſtadt ausgleichen, und zwar durch ein Eigentor von Koberger(Kopfball). Bis zur Halbzeit blieb die Partie:1. Nach dem Wechſel hatte Plankſtadt wiederum Torgelegenheiten. Sandhofens Bemühungen wurden nach längerer Zeit endlich belohnt, in⸗ dem Geörg die Führung:1 zurückholte. Prompt ſetzten die Plankſtädter dem Gegenſtoß durch ihren Linksaußen den Ausgleich entgegen. Erſt in der letzten Minute konnte der Läufer Weber für den mühſam errungenen knappen Sieg erzielen. Noch:0⸗Führung:5 verlocen Sc Freiburg— phönix Karlsruhe:5 SC Freiburg: Dold; Dr. Schülke,—9— ger; Rein, Bartolich, Burger; Ortmeier, Hen⸗ nig, Wernet, Schmitt, Steiger. Phönix Karlsruhe: Hartmann; Pfeil, Gizzi; Bayer, Streeb, Franz; Schwab, Bühler, Föry, Schwerdle, Binkert. Im SC⸗Stadion war der Freiburger Sport⸗ elub zu ſeinem letzten Pflichtſpiel gegen die Phönixmannſchaft angetreten und beendete den Kampf durch einen dramatiſchen Endſieg von :3 Toren, nachdem die Gäſte bei Halbzeit mit :0 in Führung lagen. Der Sieg der Freibur⸗ er iſt in jeder Hinſicht verdient, weil ſie durch Zähigteit und Fleiß im Endſpurt den ſchier unmöglichen Ausgleich und darüber hinaus den Sieg erringen konnten. Die Karlsruher, die in der erſten Hälfte eine ſehr ſchöne Spiel⸗ weiſe zeigten und auch techniſch beſſer waren, ſchoſſen in der 10. und 11. Minute durch Bin⸗ ker't die beiden erſten Tore. Den dritten Tref⸗ fer——◻+ der Halbrechte Bühler nach guter Einzelleiſtung. Nach dem Wechſel waren die Freiburger mit geballter Energie auf dem Feld und konnten ſchon durch Henger in der 48. Minute nach Gedränge das erſte Gegentor erzielen. Schmitt ſchoß acht Minuten ſpäter aus großer Entfer⸗ nung, etwa 40 Meter, den zweiten Treffer, und weitere zehn Minuten ſpäter erzwang bei eimem ſchnellen Vorſtoß Ortmeier den Aus⸗ gleich. Im Endſpurt kam dann der Sportelub nochmals auf und Henger konnte durch eine prächtige Leiſtung linksfüßig den Ball hoch ins ck ſetzen. Damit war der in der zweiten Hälfte ſpannend verlaufene Kampf für die Freiburger ſicher und auch verdient gewonnen. Schiedsrichter Boerres(Lahr) war dem Kampf ein aufmerkſamer Leiter, den er zehn Minuten nach Beginn übernahm, während zu⸗ erſt der bekannte Freiburger Hund vom eige⸗ nen Verein in die Breſche geſprungen war. Ergebniſſe aus der erſten Klaſſe: TScG Rhodiaſeda— FV Emmendingen:2 FC Kickers— SpVgg. Wiehre.. 24 f Wunich des de Pforzhyeim abgebrocen ofs mühlburg— 1. JC pforzheim:] abgebr. Mühlburg: Speck; Moſer, Wünſch; Jo⸗ ram, Fach, Gruber; Träutlein, Raſtetter, Fi⸗ ſcher, Berg, Wiebelt. Pforzheim; Nonnenmacher; Rothfuß, Dietz: Balmer, Schaydt, Burkhardt; Haag, Fi⸗ ſcher, Flitſch, Kuſterer, Hörmann. Unter denkbar ſchlechten Verhältniſſen fand dieſer letzte Punktekampf Mühlburgs ſtatt, der dann auch eine Viertelſtunde vor Spielende auf Wunſch Pforzheims abgebrochen wurde, d. h. alſo, Pforzheim hat auf die weitere Durchführung des Spieles verzichtet. Unter den gegebenen Verhältniſſen war die Spiel⸗ möglichkeit für beide Mannſchaften ſehr er⸗ ſchwert. Man kann daher auch von einer Kritik Abſtand nehmen und feſtſtellen, daß beide Mannſchaften das Beſte gaben. Die Pforzheimer machten eine entſchieden beſſere Figur wie bei ihrem letzten Auftreten. Mühlburg war alles in allem die beſſere und geſchloſſener ſpielende Mannſchaft. In der erſten Spielhälfte hatte min. zunächſt mehr vom Spiel und drängte Mühl⸗ burg in deſſen Hälfte zurück. Verſchiedene Male hatte Pforzheims Sturm Pech mit knap⸗ pen Vorbeiſchüſſen. In der 16. Minute geht Mühlburg in Führung, als Träutlein eine ausgezeichnete Vorlage Raſtetters einſchoß. Zehn Minuten ſpäter erhöhte der Halblinke Berg durch einen Freiſtoß auf:0. Mühlburg war jetzt überlegen. In der 37., Minute ver⸗ ſchoß Fach einen Elfmeter. In der zweiten Hälfte wurde das Spiel für beide Mannſchaften immer ſchwerer. In der zehnten Minute holte Pforzheim durch ſeinen Linksaußen Hörmann auf:1 auf. Aber 20 Minuten ſpäter hat Berg aus dem Hinter⸗ halt den dritten Treffer erzielt. Unmittelbar danach brach der Schiedsrichter Lauer(Plank⸗ * auf Wunſch der Pforzheimer das Spiel ab. ſetzten Zeit beide Mannſchaften auf das Feld liefen, don Schiedsrichter Kronen aus Rumä⸗ nien angeführt. Zuerſt die ſlowakiſche Elf im hellblauen Trikot und dunkelblauer Hoſe, dann die deutſche Nationalelf in ihrer ſchwarzweißen Tracht. Der:0⸗Sieg, den wir über die Slo⸗ wakei erringen konnten, war in jeder Hinſicht verdient. Die deutſche Elf zeigte ein beſtechen⸗ des Kombinationsſpiel, der Ball lief wie am Schnürchen, das Spiel auf den freien Raum anzuſehen, war eine Augenweide und immer wieder brauſt heller Jubel über das weite Feld, als die hervorragende Läuferreihe der Deut⸗ ſchen den Angriff zu neuen Taten antrieb und die flowakiſchen Fußballer ausmanövriert wurden. Sehr tapfer hat ſich die flowakiſche Elf ge⸗ ſchlagen, ſie hat aber das Pech gehabt, an die⸗ ſem Tage einer zweiten Breslau⸗Elf gegen⸗ überzuſtehen, die zwar nicht:0. wie ſeiner⸗ zeit an dem glühendheißen Pfingſttage 1937 gegen Dänemark gewann; aber auch dieſes :0 darf als Etappe auf weiterem erfreulichem Wege bezeichnet werden. „Dr. Nerz hat in weiſer Vorausahnung ſchon richtig das Wort von dem Neuaufbau einer Breslau⸗Elf geſormt. Wenn man auch die Slo⸗ waken nicht die Großmacht im europäiſchen Fußb. darſtellt— jahrelang mußten die ſlowakiſchen Fußballer im Schat⸗ ten der Prager Profis leben— ſo berechtigt W5 unſer:0 am 7. Dezember 1941 zu ge⸗ wiſſen Hoffnungen, die nicht zuletzt darauf baſieren, daß wir eine Verjüngung im Sturm der Deutſchen Nationalelf vorgenommen ha⸗ ben. Gewiß, es waren keine ausgeſprochen jungen Leuie zum erſten Male der Deutſchen Nationalelf einverleibt, Conen und Hahne⸗ mann, ſowie auch Walter ſind ja immerhin alte Füchſe, aber was Riegler und Durek auf dem Flügel zeigten, ließ doch die Abſicht Her⸗ bergers richtig erkennen, daß junge Wiener Spieler hier einen durchgreifenden Umſchwung hervorrufen können. Unſer Sturm war nun einmal das Prachi⸗ und Paradeſtück in dieſem 4. Länderſpiel gegen die Slowakei. Der Auſtria⸗Mann Riegler aus Wien war überhaupt einer der beſten Leute in der deutſchen Elf, Durek auf dem anderen Flügel wetteiferte mit ihm und Walter, der hervorragende Techniker aus Kaiſerslautern, holte ſich ſtändig Sonderbei⸗ fall für ſeine Tricks, ſein gekonntes und ideen⸗ reiches Spiel. Bei Conen allerdings war man zuerſt etwas mißtrauiſch, nicht zuletzt unter Berückſichtigung ſeiner unterſchiedlichen Leiſtungen im Dänemark⸗Spiel am 16. Novem⸗ ber 1941 in Dresden. Aber der gute Edmund wurde von dem Elan ſeiner Nebenleute Hahne⸗ mann und Walter mitgeriſſen. Es war eine Freude zuzuſehen, wie gerade er die beiden jungen, vielverſprechenden Flügelleute immer wieder ins Spiel brachte und Conen ſelbſt iſt es geweſen, der auch zwei ſchöne Tore ſchoß. während Walter und Durek die beiden anderen Torſchützen waren. Es gibt in dem Fall wirk⸗ lich nur Lob für die deutſche Elf, denn auch die Läuferreihe mit Pohl, Rohde und Schuber: war in jeder Hinſicht zufriedenſtellend, ſo d4 der ſicheren Verteidigung Janes, Miller un⸗ dem Berliner Torwart Jahn nicht allzuviel zi tun übrig blieb. Verlauf des Länderkampfes Es waren kaum ſechs Minuten vergangen, da hatten die Deutſchen bereits die Führung er⸗ obert. Der Rechtsaußen ſchoß den Ball hoch her⸗ ein und ehe Reimann zur Stelle war, konnte Walter das Leder per Kopf in die Maſchen lenken. Schon drei Minuten ſpäter hieß es:0 durch Durek, der ebenfalls per Kopf den Ball ins Netz dirigierte. Kurz darauf ein gefährlicher Angriff der Slowaken; aber Jahn konnte retten. Dann wieder herrliches Flachpaß⸗Spiel der deutſchen rechten Sturmſeite, doch Torwart Rei⸗ mann hält den Schuß von Hahnemann in be⸗ ſtechendem Spiel. Mit großer Mühe entgehen die Slowaken weiteren Verluſttreffern. Ein Freiſtoß für Deutſchland, wegen Feſt⸗ halten Hahnemanns gegeben, ſchießt Janes, doch der Ball prallt von der blauen Mauer ab. Kurz hintereinander folgen nun drei Ecken für die deutſche Mannſchaft und all⸗ mählich wird die Abwehr der Slowaken zer⸗ mürbt. Als dann Riegler den Mittelſtürmer der deutſchen Mannſchaft freiſpielt, iſt es neuerdings um Reimann geſchehen: Conen ſauſt durch die Deckung und ſchießt aus etwa zehn Meter Entfernung in der 28. Minute unhaltbar zum:0 ein. Die ſlowakiſchen Fuß⸗ baller verſuchen nun mit aller Macht das Ver⸗ hängnis aufzuhalten, aber vergebens. Bis Halbzeit iſt die deutſche Elf einem vierten Treffer noch näher als die Slowaken dem an ſich verdienten Ehrentor. Nach der Pauſe wollen die Slowaken durch ſchnelles Abſpiel die deutſche Elf überrumpeln. aber Miller und Pohl ſtehen eiſern, ſie halten den Innenſturm der Slowaken immer wieder auf. In der 60. Minute dann muß ſich die Slowakei endgültig geſchlagen geben, als Co⸗ nen einen zweimal abgewehrten Schuß von +8227 aus kürzeſter Entfernung ins Retz etzt. „Mit:0 iſt die deutſche Mannſchaft nun end⸗ gültig auf der Siegerſtraße. Die Deutſchen laſſen im Tempo etwas nach. geſtatten dadurch den Slowaken ein vorüber⸗ gehendes Aufkommen, doch zu einem Ehrenior unſerer Gäſte langt es nicht mehr, obwohl es einige Male ſehr bedrohlich vor Jahns Heilig⸗ tum ausſieht. Ein fünftes Tor, in der 75. Minute von Wal⸗ ter erzielt, mußte wegen Regelverſtoß annulliert werden. Zum Schluß noch—3 ſchöne Flan⸗ kenläufe von Riegler und Durek, und dann iſt das Spiel beendet. Die Zuſchauer laufen auf den Platz, umſäumen das Kampffeld und feiern beim Schlußpfiff des ie rumäniſchen Schiedsrichters begeiſtekt die deutſche National⸗ mannſchaft. Beifall aber auch den tapferen Verlierern, die ſich als gute Fußballer über⸗ durchſchnittlichen Könnens gezeigt haben, die jedoch an dieſem Tage auf einen Gegner in Beſtform getroffen ſind. Prof. Dr. GStreibich geſtorben Ein verdienter Sportpionier, Profeſſor Dr. Auguſt Streibich, Ehrenvorſitzender bih Vf R Mannheim, iſt im Alter von 63 Jahren am Dezember unerwartet raſch verſchieden. Er war von 1911 bis 1925 Vorſitzender des VfR und hat in aufopfernder erfolgreicher Tätigkeit ſeinen Verein ſportlich und geſellſchaftlich zu Größe und Bedeutung geführt. Unter ſeiner tatkräftigen Führung errang der VfR die ſüd⸗ deutſche Meiſterſchaft und ſtieß damit zu den Spitzenvereinen des deutſchen Fußballs vor. Mit Geſchick und ſelbſtloſer Hingabe hat er ſeine Kräfte auch eingeſetzt bei der ſportlichen Aufbauarbeit des Süddeutſchen Fußballverban⸗ des, an deſſen Tagungen er regſten Anteil nahm. „Der Fußballſport verliert in Auguſt Strei⸗ hich einen begeiſterten Förderer, der VfR einen lieben Freund und treuen Kameraden. Rego⸗Bezirk Mannheim tagte Zahlreiche Ehrungen für Sportbezirksführer L. Stalf Kr. Im Verſammlungsſaal des TV 1846 gedachte Sportbezirksführer Stalf in würdiger Form der auf dem Felde der Ehre gefallenen Kameraden und im beſonderen des Olympiaſiegers und Vereinsführers des MERé, Profeſſor Hugo Strauß, Bereichsamt⸗ mann Groth überbrachte im Auftrag der Reichs⸗ ſportführung ſowie der Gauſportführung dem Kame⸗ raden Stalf anläßlich ſeines 30jährigen Sportführer⸗ jubiläums als Dank und Anerkennung ſeiner Ver⸗ dienſte den großen Ehrenbrief des NSRe nebſt Ehrennadel ſowie ein Andenken der Bereichsführung. Im Auftrag des Kreisleiters überreichte Gauamt⸗ mann Groth ein Glückwunſchſchreiben nebſt Erinne⸗ rungsgabe. Auch Dr. Chlebowsky als Sport⸗ dezernent der Stadt Mannheim überbrachte dem be⸗ währten Streiter für Turnen und Sport ein perſön⸗ liches Handſchreiben des Oberbürgermeiſters und über⸗ reichte ein Oelgemälde. Bereichsfachwart Kehl ver⸗ mittelte die Glückwünſche des Bezirks⸗Mitarbeiter⸗ ſtabes und ſchließlich beſchloß Vereinsführer Groß (TV 46) als älteſter Vereinsführer den Gratula⸗ tionsreigen namens aller Vereine des NSRe. 1 Mit herzlichen Worten bedankte ſich Stalf für die zahlreichen Ehrungen und verſprach ſeine ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht mit gleicher Liebe weiterhin zu er⸗ füllen. Zur Tagesordnung übergehend, gab Stalf einen Rückblick auf die erfolgreiche Reichsſtraßenſammlung des NSgRe und den daraus gewonnenen Erfahrun⸗ gen, deren Ergebnis darin gipfelt, daß in der Folge der Sport erhöht zum aktiven Einſatz gelangt, wofür ein einheitlicher Plan der Bezirksfachwarte ausgear⸗ beitet wird.— Der nächſte Punkt behandelte den gro⸗ ßen Winterauftrag der Reichsführung des NSRoe zur Belebung der ſportlichen Vorführungen. Bereichs⸗ ſportwart Neubert unterſtrich die politiſche Seite dieſer Aufgabe wie auch den Willen der Reichsſport⸗ führung zur erhöhten Einſatzbereitſchaft ſämt⸗ licher Vereine durch entſprechende Veranſtaltungen. Hierbei iſt engſte Zuſammenarbeit zwiſchen NSRe, Partei und Gemeindeverwaltung Vorausſetzung. In dieſem Zuſammenhang erläuterte Bereichsturnwart F. Schweizer(TV 46) die Arbeit der Vorführungs⸗ gruppen durch den NSRe, die ſowohl die jüngſten wie beſonders auch die älteren Jahrgänge für die große Sache gewinnen ſollen.— Alsdann gab Be⸗ reichsfachwart W. Kehl einen Rückblick auf die in Baden durch den Bezirk 3 erſtmals verſuchsweiſe durchgeführten Deutſchen Vereinsmeiſterſchaften und Bannführer K. Müller forderte die älteren Kame⸗ raden auf, an der geiſtigen, körperlichen und ſittlichen Erziehung der HJ mitzuarbeiten und mit den H5. Einheitsführern direkt Fühlung zu nehmen, um die degebenen Werbemöglichkeiten ausnützen zu nnen.. Slowaken⸗Boxer ohne Gieg Deutſchland gewann den Länderkampf 14:2 Im 4. Boxländerkampf gegen die Slowakei, der am Sonntag vor zahlreichen Zuſchauern in Litzmannſtadt abgewickelt wurde, konnte die deutſche Nationalelf, wie erwartet, wieder einen zweiſtelligen Sieg davon⸗ tragen. 14:2 lautete auch diesmal das Ergebnis. Die Slowaken, die durch Kämpfe mit den im internatio⸗ nalen Boxſport führenden Nationen lernen wollen, blieben gegen die noch nicht einmal ſtärkſte deutſche Mannſchaft ohne Sieg und kamen nur durch zwei Un⸗ entſchieden zu ihren Ehrenpunkten. Seidel, Kleinhol⸗ dermann und Kubiak gewannen ihre Kämpfe ent⸗ ſcheidend. Bei den Punktſiegen von Benecke und Schmedes gab jedesmal die beſſere Technik der Deut⸗ ſchen den Ausſchlag. 1. Klaſſe Uordbaden(Gbt. J) 98 Seckenheim— SpVag. 07 Mannheim (kampflos für Seckenheim) Amicitia Viernheim— FVe09 Weinheim 41 Alem. Ilvesheim— Germ. Friedrichsfeld 93 08. Mannheim— Phönix Mannheim..:3 V Hemsbach— Spé Käfertall..:7 ortuna Edingen(ſpielfrei) Spiele gew. un. in SC Käfertal 10 9 0 1 33:183 18 Phönix Mannheim 10 7 1 2 18186 15 Amicitia Viernheim 10 6 1 3 332 13 Alemannia Ilvesheim 10 5 3 98 Seckenheim 10 5 in FV Hemsbach 10 5 0 5 21:28 10 Germ. Friedrichsfeld 9 4 1 4 25:25 9 07 Mannheim—3. 9 3 3 3 15:11 9 Fortuna Edingen 10 3 0 7 14:26 6 09 Weinheim 10 1 2 7. 12:19 4 08 Mannheim 10 0 1 9:31 1 Schwetzingen Herbſtmeiſter SV Schwetzingen— FV Philippsburg. 13:0 Sportklub Reilingen— Olympia Neulußheim.:2 Spiele gew. verl. un. Schwetzingen 7 7 0 0 52:12 14 Hockenheim 7 6 1 0 30:12 12 Wieſental 7 4 2 1 17:13 9 Neulußheim 7 3 3 1 14:25 7 Reilingen 7 3 4 0 19:27 6 Philippsburg 6 2 4 0 14:28 4 Brühl 7 1 6 0 20:30 2 Kirlach 6 0 6 0:26 0 Hocken in Baden HTV 46— HEß Mech— M2V 46 ausgefallen. Ho. Am erſten Spieltag der Rückrunde um die badiſche Hockey⸗Meiſterſchaft holte ſich der VfR gegen Germania mit einem ſicheren:1⸗ Sieg beide Punkte. In Heidelberg ſiegte der Hockey⸗Club, erſtmals wieder mit beiden Pe⸗ ker ſpielend, leicht mit:0 Toren. Die Begeg⸗ nung MTG— MTV 4ö6 fiel aus. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TG 7 65 1 HCd VfgR MTG Iirnin MTV 46 nrn e Germania 6 n oTV 46 Eeih Mied élulgort elerer in Sirlletnen her Mulerne Reichs fachamtsleiter Schneider ſprach vor der Sportpreſſe/ Gebrüder Wied, Stuttgart, die ausgeglichenſten Turner 275 rt. Mainz, 7. Dezember Die ſehr gut verlaufene Veranſtaltung wurde am Samstagnachmittag mit einem Empfang eingeleitet, den Landrat und Provinzialdirek⸗ tor Dr. Wehner in ſeiner Eigenſchaft als derzeitiger Oberbürgermeiſter der Stadt Mainz den Gäſten der Stadt gab. Anſchließend äußerte ſich Reichsfachamtsleiter Martin Schneider vor den Vertretern der Preſſe grundſätzlich über die Zukunftsaufgaben des deutſchen Tur⸗ nens. Er ging von der Erkenntnis aus, daß es ſeine vornehmſte Aufgabe ſei, das Turnen ſo gegenwartsnah wie möglich zu geſtalten. Dies wieder mache die Abkehr von turneriſchen Uebungen erforderlich, an die man ein Lebens⸗ alter gebunden war. Er ſei ſich darüber klar, ſo führte der Reichsfachamtsleiter aus, daß man mit dieſer Umſtellung manchem alten Turner weh tue, der von ſeinem erworbenen Gut nicht ablaſſen wolle. Mit ſeinen Neuerungen wolle er daher eine Brücke bilden, über die das alte turneriſche Gut in eine neue Zeit hinübergeret⸗ tet werden könne. Mit den ſich aus dieſer Umſtellung— international geſehen— zunächſt noch in Rechnung zu ſtellenden Schwierigkeiten glaube er ſchon fertig zu werden. Reichsfachamtsleiter Schneider kündigte ſo⸗ dann an, daß in Mainz nicht nur eine neue Generation antrete, daß ſich vielmehr auch ein neuer Turnſtil vorſtelle, der alles Alte und Ver⸗ krampfte zugunſten einer geſunden Natürlich⸗ keit und eines rhythmiſchen Ablaufs über Bond geworfen habe. Wie recht der Reichs⸗ fachamtsleiter mit ſeiner abſchließenden Feſt⸗ ſtellung hatte, daß die Arbeit des Fachamts Turnen trotz des dritten Kriegsjahres nicht ge⸗ Gieg und Niedeklage des Mené gegen Bern Der letzte Kampftag im Mannheimer Eisſtadion brachte guten Sport Leider kam das angekündite Programm nicht voll zur Durchführung, da Edi Ra da in letzter Studen hatte abſagen müſſen. So blieb es denn Gerd Kra uß vorbehalten, die Zunft der Einzelläufer zu vertreten und man darf beſtä⸗ tigen, daß er, die im Programm entſtandene Lücke recht geſchickt ausfüllte. Seine Kür war abwechſlungsreich mit gefälligen Kombinatio⸗ nen von Sprüngen, Bögen und Pirouetten und wurde ſehr ſicher und ſchwungvoll vorgetragen. Das Läuferpaar Stöhr⸗Hackl zeigte Wie⸗ ner Eleganz und Eislaufkunſt in höchſter Vol⸗ lendung. Nach dem Geſchwiſterpaar Pauſin dokumentierten ſie die Vielſeitigkeit, den Ideen⸗ reichtum und die ſchöpferiſche Individualität der Wiener Eislaufſchule. Für den Eistanz ſcheint dieſes Paar ganz beſondere Veranla⸗ gung zu beſitzen und dieſe wundervolle Anpaſ⸗ ſung an den Rhythmus des jeweiligen Tanzes die faſt intuitive Uebertragung der Melodieen in hinreißend⸗graziöſe Bewegung auf der Eisfläche zeugt ebenſo von techniſchem Kön⸗ nen wie von hoher Muſikalität. Man konnte das bewundern beim figurenreichen Tango ebenſo wie beim temperamentvollen Fox und beim eleganten Walzer. Der immer wieder ſtürmiſche Beifall war wohlver⸗ ient. Das Eishockeyſpiel des MERcC gegen den Berner SC brachte den Mannheimern nach torreichem, prächtigem Kampf eine gewiß 57 71 erwartete Niederlage von:5(:2, 01, Die Schweizer erwieſen ſich als überaus ſpiel⸗ ſtark und wenn die Mannſchaft des MERC dem Gegner auch in verſchiedenen Belangen ebenbürdig war, ſo hatten die Berner in der größeren Schnelligkeit ihrer im Durchſchnitt auch jüngeren Spieler einen für den Ausgang dieſes Kampfes entſcheidenden Vorteil. Die ſtämmigen Berner ſetzten ſich gleich mit Elan ein, deckten ſehr aufmerkſam, waren aber auch immer auf dem Sprung, mit blitzſchnellen Vorſtößen. Der zweite Sturm ſtand dem famo⸗ ſen Angriffstrio Heller, Köpfer, Rieſer nur wenig nach und im Verteidiger Badrutt hatten die Berner einen überragenden Könner, an dem nicht leicht vorbeizukommen war. Alles in allem eine imponierende Mannſchaft. Die Mannheimer waren ein ebenbürtiger Gegner, im Zuſammenſpiel vor allem durch Göbls überlegte Führung vielleicht noch etwas beſſer als die Schweizer, aber im Exfaſſen gün⸗ ſtiger Gelegenheiten nicht ſo energiſch und auch nicht ſo glücklich. Schwinghammer, als Mann⸗ heimer Pendant zu Badrutt, wartete wohl mit raſanten Alleingängen auf, aber das Deckungs⸗ ſpiel war nicht ganz befriedigend angeſichts eines ſo gefährlichen gegneriſchen Sturms. Der Manheimer Torwart ſah ſich infolgedeſſen mancher kritiſchen Lage allein gegenübergeſtellt, wurde nervös und ließ einige Schüſſe paſſieren, die er ſonſt ſicher gemeiſtert hätte. Revanche des MEge Der Sonntag im Eisſtadion Das Wiener Paar Stöhr⸗Hackl begeiſterte auch am zweiten Tage ſeines Beſuches im Mannheimer Eisſtadion die Maſſen durch ſeine beſtrickende Anmut. Den Mannheimer Nach⸗ wuchs vertraten Kurt Sönning und Lore Veith mit ausgefeiltem Können. Der Eishockeykampf MERC gegen Berner SC:1(:0,:0,:1) brachte die erwartete Revanche des MERC. Während die Mannhei⸗ mer mit einer großen Leiſtung aufwarteten, ließen ſie ihren Gegner kaum auf die Beine kommen. Die Berner waren gegen das Vor⸗ ſpiel nicht wieder zu erkennen und ſpielten im Angriff recht zerfahren und waren auch in der Abwehr unſicher und nervös. Das erſte Drittel gehörte ganz den Mannhei⸗ mern, die durch Feiſtritzer zu zwei Treffer kamen. Im zweiten Drittel kann Mannheim bei anhaltender Ueberlegenheit durch Feiſtrit⸗ zer auf:0 erhöhen. Erſt im letzten Drittel ein Tor durch Rieſer aufholen. lamen die Berner beſſer auf fonnten aber nun Zec Straßburg 1 6 3 Luro Lupwiospalen weiter im vech IK pirmaſens— Tura Tudwigshafen:0 Pirmaſens: Agne; Daniel, Hoßfelder; Kolb, Buſche, Chriſtmann; Soffel 2, Horſtfeld, Wagner 2, Winkopp, Schroeder. Ludwigshafen: Lebkücher: Rühling, Stoll; Kronenberger, Müller, Eſchmann: Arm⸗ bruſter, Jung Reimer, Volz, Bäcker. Schiedsrichter Barth(Saaärlautern). Vor einem kleinen Zuſchauerkreis kam der Pirmaſenſer Club in einem hartnäckigen Kampf nun zu einem knappen Sieg. Tura⸗Ludwigs⸗ hafen verfügte über eine eiſenharte und ſichere Verteidigung, gegen die ſich der Pirmaſenſer Angriff während der erſten Halbzeit überhaupt nicht durchzuſetzen vermochte, zumal dieſe Linie nicht nur unzweckmäßig operierte, ſondern auch ſchlecht zuſpielte. Die Ludwigshafener Stürmer zeigten ſich we⸗ nigſtens im Feldſpiel während der erſten Halb⸗ zeit durch großen Fleiß und genaues Spiel von der beſſeren Seite. Sie konnten indeſſen die vortreffliche Pirmaſenſer Hintermannſchaft nicht überwinden, denn Daniel und Hoßfelder waren zwei gute Verteidiger und Torwart Agne ganz ausgezeichnet aufgelegt. Zu dieſem guten Schlußtrio geſellte ſich noch Kolb als wertvollſter Aufbauſpieler in der Pirmaſenſer Läuferreihe. In den erſten 45 Minuten hatten die Gäſte im ganzen geſehen, eine leichte Feldüberlegen⸗ heit, da ſich ihre Spieler beſſer mit den Platz⸗ und Witterungsverhältniſſen abzufinden ver⸗ ſtanden. Dennoch gelang es Pirmaſens in der 30. Minute durch den Läufer Kolb in Füh⸗ rung zu gehen. Nach der Pauſe änderte ſich zwar das Bild, denn dann waren die Pirmaſenſer durchweg tonangebend und drückten ſcharf auf Tempo, — 5 ihre Angriffsreihe konnte die vortreffliche Ludwigshafener Hintermannſchaft einfach nicht mehr ſchlagen. 1. Klaſſe Oſtpfalz Speyer— Frieſenheieme.: Oppau— Reichsbahn Ludwigshafen.:0 Eigentor entchied für 6V 98 dakmmadt wormatia Worms—50 98 Darmſtadt:5 Vor etwa 500 Zuſchauern lieferten ſich die beiden Mannſchaften einen recht flotten und zeitweiſe mit recht guten Leiſtungen durchſetzten Kampf. Die Darmſtädter Elf war hierbei die glücklichere, denn beim Stand von 44, als man kaum mehr an eine Aenderung des Ergebniſſes dachte, prallte der Ball vom Fuß des Wormſer Verteidigers Herget unglücklich ab und ergab den Siegestreffer für die Gäſte. An und für ſich kann man aber auch dieſen Sieg als verdient bezeichnen, denn die Darmſtädter Elf lieferte ein ſchnelles, entſchloſſenes, gutes Spiel. Wenn auch die mit vielen jungen Leuten beſetzten Wormſer meiſt ebenbürtig waren, ſo waren ſie eben aber nicht um ſo viel beſſer, um den Sieg für ſich zu haben. In der 8. Minute hatte Worms Glück, als ein Schuß des Halbrechten vom Pfoſten ab⸗ prallte. In der 10. Minute erzielte dann Ibkendanz, der ſich gut durchſetzte, den er⸗ ſten Treffer für Worms. Drei Minuten ſpäter fiel auf direkten Frei⸗ ſtoß durch Wenz bereits der Ausgleich für Darmſtadt, und kaum war eine Minute ver⸗ gangen, führte Darmſtadt wieder durch Wenz mit:1. In der 21. Minute erzielte Sattler in feiner Art den Ausgleich. Mit Wiederbeginn erzielte Worms durch Hübner im Nachſchuß das dritte Tor. Aber drei Minuten ſpäter war es Weitzel, der Spiele Tore Punkte Oppau 9 32:7, 15 Rheingönheim 9 35:15 14 Speyer 9 36:25⁵ 13 Landau 8 24:20 10 Oggersheim 8 21:17 Frieſenheim 8 21:19 Mutterſtadt 9 18:23 9 Flomersheim 9 14:32 6 Reichsbahn Ludwigshafen 7:25 3 Bad Dürkheim 8:32 2 erneut den Ausgleich herausholte. Zwei Mi⸗ nuten ſpäter kam Darmſtadt durch Wenz, der einen fabelhaften Weitſchuß losließ, zum:3. Aber kurz darauf war es Sattler, der einen Flankenball Hübners zum Ausgleich ins Darmſtädter Tor eindrehte. Bei einem erneu⸗ ten Angriff der Gäſte paſſierte dann Herget das unglückliche Selbſttor, das den Wormſer den einen Punkt koſtete. Schiedsrichter war der Mainzer Wollenhaupt. Handball in Baden TV 98 Seckenheim— TG Ketſch:4(:2) Vfn Mannheim— Poſt⸗SpG 11:10(:4) Reichsbahn⸗SpG— SoV Waldhof:23(:8) Daimler Benz— Vfe Neckarau 219(:2) Jahn Seckenheim— MTG:6(:2) WK. Obwohl 98 Seckenheim gegen Ketſch 3 Mann Erſatz ſtellen mußte, der ſich im Angriff ſtark bemerk⸗ bar machte, gelang gegen die TG ein knapper, aber verdienter:4⸗Sieg. Die Waldhöfer konnten ſich, wie erwartet, gegen Reichsbahn behaupten. Die Raſen⸗ ſpieler konnten gegen Poſt mit einem Treffer Unter⸗ ſchied gewinnen und damit vom fünften auf den drit⸗ ten Tabellenplatz vorſtoßen. TV 98 Seckenheim 6 6 0 O 45:24 12 SpV Waldhof 6 9 1 102:27 10 VfR Mannheim 6 3 0 3.„51:59. 6 TG Ketſch 5 2 0 3. 36:39 4 Poſt⸗Spo 6 2 0 4 49:50 4 T Friedrichsfeld 5 1 0 4 25:60 2 Reichsbahn⸗Sp. 6 1 0 5 28:77 2 der auptſchriftleiter: Dr. Kurt hemmt worden ſei, daß der neue Turnſtil bei allen Teilnehmern die Leiſtungsfreude gehoben habe und daß die Leiſtungen ſelbſt„Friedens⸗ ware“ darſtellen, bewieſen ſchon die ſich an⸗ ſchließend abwickelnden Vorkämpfe. Leben und Treiben herrſchte in der Mainzer Stadthalle, nachdem die zu⸗ fünf Riegen zuſammengeſtell⸗ ten Turner zu den Reichswettkämpfen angetre⸗ ten waren. Jede der Riegen entledigte ſich der Pflichtübungen in einer Wettkampfart, um ſie ſodann mit einer anderen zu tauſchen, ſo daß gleichzeitig an ſämtlichen Geräten geturnt wurde. Wenn auch Ernſt Braun(Dortmund⸗ Mengede) mit einer beſtechenden Pflichtübung im Bodenturnen im Laufe des Nachmittags als einziger der Wettkämpfer einmal mit zwan⸗ zig Punkten bewertet wurde, ſo gab es doch eine ganze Reihe hervorragender Leiſtungen, die nahe an die höchſte Bewertung herankamen. Als ausgeglichendſte Turner erwieſen ſich in den Pflichtübungen die Gebrüder Wied (Stuttgart⸗Münſter), die mit einer Ausnahme bei ſämtlichen Uebungen über 19 Punkte hin⸗ auskamen. Sie hatten in Erwin Linke(Reu⸗ münſter) einen ebenbürtigen Widerſacher, der in keiner Uebung unter 19 Punkte kam und nach Abſchluß der Pflichtübungen bereits den zweiten Platz in der Geſamtwertung hielt. Braun kam zweimal auf 18,9 Punkte und drei⸗ mal auf über 19 Punkte. Ein buntes Bild bot die Mainzer Stadthalle in feſtlichem Farbenſchmuck am Sonntagnach⸗ mittag. Sie war mit über 3000 Zuſchauern bis auf den letzten Platz beſetzt, als Reichs⸗ fachamtsleiter Martin Schneider die Ent⸗ ſcheidungskämpfe der 12 Beſten in den Pflicht⸗ übungen mit einer Begrüßungsanſprache ein⸗ leitete. Zahlreiche Ehrengäſte waren erſchienen. Mit den hervorragenden Leiſtungen der deut⸗ ſchen Spitzenturner des Nachwuchſes ſtieg die Stimmung der Zuſchauer, die die lange Kette fabelhafter Darbietungen mit großem Beifall aufnahmen. Die Helden des Tages waren der 16jährige und damit zweitjüngſte Teilnehmer Heinz Schnepf(Bad Kreuznach) und Ernſt Braun (Dortmund), deren Schneid und formvollendete Uebungen ihnen an allen Geräten über 15 Punkte eintrugen. Alle Teilnehmer befanden ſich in beſter Verfaſſung und trugen damit zu einem vollen ſportlichen Erfolg der Veranſtal⸗ tung bei. Die Abſchlußergebniſſe waren: 1. und Reichsſieger: Erich Wied, Stuttgart 194,6 Punkte. Ernſt Braun, Dortmund 193,9 Punkte. „Erwin Linke, Neumünſter 192,3 Punkte. „Theo Wied, Stuttgart 192,3 Punkte. „Heinz Schnepf, Bad Kreuznach 191,8 Pkte. Gau Elſaß 2 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1 ⸗Sportgem. Straßb. 10 11 933 4 ◻ 4*—+ 4 33:10 19 FG 93 Mülhauſen 11. Mars Biſchheim 1 SpVg. Kolmar 9 SC Schiltigheim 10 Stern Mülhauſen 10 15 6„ 3 —⏑ ⏑ο⏑ι ⏑ πιο S ιο—-— ο⏑οο οι- ⏑ο—- — Sι ιπσDιι.. Se — 0⁰ — — — FC Hagenau 10 9 FcC Kolmar 11 19:28 9 FC Schweighauſen 11 19:22 8 Spogg. Mülhauſen 11 13:36 6 SV Wittenheim 11 10:35 2 Knielingen und Ettlingen Halbzeitmeiſter Staffel 5 Ettlingen— Durlach⸗Aue:0 abgebr. Daxlanden— Rüppurr:1 abgebr. Knielingen 8 Spiele, 14 Punkte; Grötzingen 8 Spiele, 11 Punkte; Söllingen 8 Spiele, 11 Punkte; VfVe8 Spiele, 7 Punkte; Berghauſen 7 Spiele, 3 Punkte; Blankenloch 8 Spiele, 7 Punkte; Germania Durlach 7 Spiele, 6 Punkte; 1921 Karlsruhe 8 Spiele, 6 Punkte; Neureuth 6 Spiele, 3 Punkte. Staffel 6 Grötzingen— Söllingen:5 »Knielingen— 1921 Karlsruhe:0(abgebr.) Germania Durlach— Neureuth:0 8 Ettlingen 6 Sp. 11.; Südſtern 7 Sp. 8.; Daxlanden 6 Sp. 7.; Beiertheim 7 Sp. 6.; Durlach⸗Aue 6 Sp. 5.; Mulach 7 Sp. 5.; Rüppurr 6 Spiele, 3 Punkte. Kein Berufsſpielertum mehr in Kroatien 7 Kroatien wird im Zuge der Aufbauarbeit auf ſportlichem Gebiete auch ein Abbau des Be⸗ rufsſpielertums im Fußball erfolgen. Die Re⸗ formen werden unter ſachkundiger a vor ſich gehen. Der neuernannte Sportführer isko Zebitſch iſt ein alter Aktiver, der als Führer des kroatiſchen Fußballſports Dr. Rud. Hitretz, deſſen Bruder als Auswahlſpieler bekannt 13 berufen hat. Es iſt vorgeſehen, die Berufsſpie⸗ ler in feſte Anſtellungen zu überführen. Spie⸗ ler, die keinen Beruf erlernt haben, werden eine berufliche Ausbildung finden. Weiter wird die Vielzahl der Vereine eine Einſchränkung erfahren. An den größeren Orten ſind bereits Zuſammenſchließungen erfolgt. Im übrigen iſt der Fußballverband von Kroatien bereits in die FIA aufgenommen, ſo daß auch für den internationalen Spielverkehr keine Hinderniſſe mehr beſtehen. Dreiteilung des Bereichs Nordmark Im Zuge der Neuorganiſation des NSRe wird mit Wirkung vom 1. Januar 1942 ab der bisherige Sportbereich Nordmark in die drei Sporbgaue Hamburg, Schleswig⸗Holſtein lein⸗ ſchließlich Lübeck) und Mecklenburg aufgeteilt. An die Stelle der bisherigen Bezirke treten, ebenfalls politiſch aufgegliedert. Sportkreiſe. Die mit der Neuordnung zwangsläufig in Zu⸗ ſammenhang ſtehenden organiſatoriſchen und ſpieltechniſchen Maßnahmen ſind in Vorberei⸗ tung und werden zu gegebener Zeit bekannt⸗ gegeben. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckereit G. m. b H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls neübermeten⸗ Dammann. nemmer Feꝛmilie ——— Unsere Uta is dankbarer F keo. Baust, Guastav Wen Mannh.-Rhe. 6. Dez. 1941. Tieferse wir die s richt, d Sohn, unser Schwager, O Wimelr Obergefr. in am 22. Nov Lazarett im von 31 Jahrer und Vaterlar starb. Mhm.-Sandh. Karlstr. 30 In tiefé Familie und Ar ———————— ———————————— Tod Nach lange den starb s mein lieber 1 Vater, Schwi Schwager un Pet im Alter von Mhm.-Sandh. Kriegerstr. 1“ In tie. Frau Susann und A Feuerbesta 3 Uhr nachm ——— —— Gott dem es gefallen, zensgute M. mutter, Gro Ister, Schwä— Frau Christi geb. im Alter von naten nach k Leiden in( IJ abzurufen. Mhm.-Neckar Neckarauer S In tief. Otto En Frau L. Otto R. Frau Li und 5 1 Beerdigung 1941, /½3 Uhr hof Neckarau Tod Freunden v traurige Nacl liebe Großmi und Schv Josephine B. deh heute im Alt sanft entschl Mannheim, 7 Kleinfeldstr. Fam Fam Fam Die Feuer am Montag, 15 Uhr, statt Unsere lieb rin, Tante un Frau Lulse gel ist nach k sanft entschl. Mannheim, 8 10 5, 14 Die trauernd Feuerbestat den 9. Dezen Bitte von Bei stand zu neb Dan Für die vie licher Anteilr lieben Vers Reiber sage innigsten Da deren Dank Kranz- u. BlI. nicht zuletz Bartholomae Worte am Gi Mhm.-Sandhe Karlstr. 46. Die trauernd ——————————————— Amtl. Bek Hendelsregist FG 3b Manr gaben in 0 Mannheim, Veränderunger B 16 Grün& sellschaft, M nehmung, A Durch Bescl und Aufsich tober 1941 Gesellschaft. kapital, Akt. ündert und Inhalt der derschrift, nommen wi A. D. vV. vo gleiche Ein bei den Ger chen, Köln, Dresden, Br Königsberg unter der stehenden gen erfolgei B 84 Lehnker gesellschaft heim in M. u. Speditior 7 rn Ftie bei 1— 5 8 n m Ma an/ 50 il in 125 v iend zer—— 3 n— 4. 5— r a— ———— 1 5 8.— ien——— 2 n 26 103 daß 8 7¹⁰——+* .——— 38 er— 82353 ch n—— 25 hu e** t. 11437 —.— wa 3 Kane m.—*+ ta— in 38•C it itt ng 0 E dhwers—3*— ov d 2 G83 —5 wun 05 arene 104 viha 4 e1i 32 5 1 2 1 1b1 r ra tu 0⁰ 22 r. 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