Huen Planken Kapellen er Damen ————5v5—§ð— orstauę Uhr: ert Sfrau Uhr: Lend 1017I 10 Solisten wollt, ver- Sammlung Zelbost sich ehnten L RMHIMTTEl ch in Drogerſen Verlirag lachisbaum ür die ganze ganze Leben! che parkcisse sta · Anlage 33 Drucksachen. Verlag und Schriftleitung Mannheim, K 3. Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. — Einzelver- 10 Pfennig. Trägerlohn. kaufspreis: hakenk NS-TAGESZEITUNGFUR freltog · Ausgebe 11. Jahrgong MANNHEIM U. NoRODOBADñͥEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben, an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewühr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge- richtsstand Mannheim. Nummer 344 Mennheim, 12. Dezember 1941 LKriegszustand zuischen Deutschland und USA Japenischer Vormersch auf risniis/ Niiitzrbüneinis Jspen- Tneilend Das klärende Wori (Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 11. Dezember. Das deutſche Volk hat aus dem Munde des —— das klärende Wort gehört, das die pannung der letzten Tage löſt. In der Sitzung des Reichstages am Donnerstag gab Adolf Hit⸗ ler ſeinem Volk die Marſchroute, auf der Deutſchland in ſeinem Lebenskampf, der nun zum Weltkrieg geworden iſt, dem endgültigen Siege entgegengehen wird. Dem Ernſt der Stunde gemäß war die Stimmung, die das Haus beherrſchte. Zahlreiche Abgeordnete tru⸗ gen wiederum die graue Uniform der deutſchen Wehrmacht. Auf der Empore hatten die Genera⸗ lität und die Admiralität Platz genommen, in der Diplomatenloge ſaßen in der erſten Reihe die Vertreter der verbündeten Mächte, Botſchaf⸗ ter Alfieri und Botſchaften Oſhima neben den Geſandten der übrigen mit Deutſchland verbündeten und befreundeten Stagten. Füh⸗ rende Perſönlichkeiten des deutſchen Lebens wa⸗ ren in großer Anzahl erſchienen. Auch promi⸗ nente ausländiſche Gäſte. So war unter ande⸗ rem die eindrucksvolle Erſcheinung des Groß⸗ mufti von Paläſtina zu bemerken. Die Ränge waren gefüllt vom Grau der Uniform unſerer Soldaten, unter denen man zahlreiche junge Ritterkreuzträger des Heeres und der Lufi⸗ waffe ſah. Punkt 15 Uhr hatten alle Teilnehmer an die⸗ ſer bedeutſamen Sitzung ihre Plätze eingenom⸗ men. Sämtliche Reichsminiſter und Staatsſekre⸗ täre hatten ihren Sitz auf der Empore, rechts und links des Rednerpultes. Den Reichsleitern der Partei war die erſte Reihe des Parketts vorbehalten. Nun erſchien der Führer, be⸗ gleitet von Reichsmarſchall Hermann Göring und Reichsminiſter Frick und begab ſich unter dem Gruß der Anweſenden zu ſeinem Platz. Nach kurzen Gedenkworten des Reichsmarſchalls, der mit der Erinnerung an die gefallenen Opfer und an ihre Hinterzliebenen die Sitzung eröff⸗ nete, begann Adolf Hitler ſeine Rede. Die Worte des Führers ſchlug die Hörer ſofort in ihren Bann: Aus ihrer Formulierung erſtand die Grundlinie der kämpferiſchen Politik Adolf Hitlers und die Darſtellungen über die hiſto⸗ riſche Bedeutung des gegenwärtigen Kampfes für die Exiſtenz eines Kontinents— der als geiſtiger, ſeit Fahrtauſenden von ſchöpferiſcher Kultur erfüllter Raum zu werten iſt und nicht als geographiſche Einheit— machte tiefen Ein⸗ druck auf die Hörer. Die Verantwortung Deutſchlands für dieſen Kontinent wurde in den Worten des Führers ſichtbar und da⸗ mit zugleich auch das Verdienſt, das die Frei⸗ willigen aus allen Ländern durch ihren Einſatz mit der Waffe für Europa gewinnen. Beifällige Zuſtimmung erhielt iene Bemerkung, daß allein der raſche Griff der Finnen zu den Waffen den übrigen nordiſchen Staaten ihre„gemächliche Bürgerlichkeit“ weiterhin ermöglicht habe. Mit regungsloſer Spannung hörte dann das aus jene Zahlen der Opfer an Toten und erwundeten, die den Blutzoll der gewal⸗ tigen Erfolge im Oſten darſtellen. und die wahrhaft zu Herzen gehenden Dankesworte des Führers an die unvergleichliche Infanterie —355 ein lebhaftes Echo. Als der Führer dann in lückenloſer Beweisführung ein Bild der verbrecheriſchen Kriegspolitik Amerikas und ſeines Präſidenten gab—, als er die tiefe Genugtuung des deutſchen Volkes darüber zum Ausdruck brachte, daß die ganze unendliche Liſte amerikaniſcher Völkerrechtswidrigkeiten und Neutralitätsbrüche durch einen befreun⸗ deten Staat eine erſte Antwort und Zurück⸗ weiſung gefunden hatte, brach ein ſpon⸗ taner Sturm des Beifalls und der Zuſtimmung los. Botſchafter Oſhima empfand dieſe Kundgebung als Gruß an das japaniſche Volk und erhob ſich um durch ernſte tiefe Verbeugung Ache zu danken. Der gleiche Jubel und die gleiche dankbare Ju a war dann zu vernehmen, als der Führer mit⸗ teilte, daß auch Deutſchland die Konſequenzen gezogen hat und daß er den Vertretern der ÜSaA die Päſſe habe aushändigen laſſen. Da erhob ſich die Verſammlung zu einem ſpon⸗ tanen Gruß an den Lenker der deutſchen Ge⸗ ſchicke. Und ähnlich der Beifall, ähnliche Ant⸗ wort des Dankes fand dann die Verſicherung des——13 daß das geſamte deutſche Voll des Opferns der Front wert ſein werde, daß es in ſeinem Entſcheidungskampf durch nichts urückzuſchrecken ſei und daß es dieſen Kampf führe, damit er in Ehren eingetragen werde in das Buch der Geſchichte. Reichsmarſchall Göring faßte in ſeinen Worten die Eindrücke zuſammen, die in den Hörern durch die wegweiſende Rede Adolf Hitlers erweckt wurde. Der von Rooſevelt ver⸗ ſchuldete Krieg ſei der Kampf zweiter Welten, der des Aufbaus und der der Verweſung. Als rangälteſter deutſcher Soldat dankte der Reichs⸗ marſchall dem Schöpfer der deutſchen Wehr⸗ macht für ſeine Sorgen, ſeine vorausſehenden Planungen und all die Taten, die den Sieg Deutſchlands ſichern. Unter der begeiſternden Kundgebung des Reichstages und aller An⸗ weſenden verließ Adolf Hitler dann langſam den Saal. Die wichligslen Punkle der Führerrede Weltgeſchichtliche Entſcheidungen, deren Ge⸗ wicht das ganze Jahrhundert verſpüren wird, gab uns Adolf Hitler in ſeiner Rede bekannt. Rooſevelts nunmehr ſchon Jahre dauernde An⸗ griffspolitik, die von der diplomatiſchen Kriegs⸗ führung gegen Deutſchland, Italien und Japan ausging, zur rtſchaftlichen Kriegsführung, zur offenen Unterſtützung der ſich im Krieg mit Deutſchland befindlichen Staaten, um dann im Sommer zur See den von Rooſevelt befohle⸗ nen Schießkrieg zu führen, hat dem Führer eine große Entſcheidung aufgezwungen. Aber ſie fällt in einem Zeitpunkt, der Rooſevelt nicht genehm iſt, weil dieſer erſt 1943 zum unbeſchränkten Krieg gegen uns übergehen wollte und weil Japan bereits aus der gleichen Notwendigkeit, Volk und Reich zu erhalten, zum Kampf gegen den Rooſeveltſchen Imperialis⸗ mus übergegangen iſt. In nachſtehenden Punkten werden die wich⸗ tigſten Mitteilungen zuſammengefaßt, die der Führer in ſeiner Rede machte: 1. Deutſchland und Italien ſehen ſich durch Rooſevelts Angriffe gezwungen, den Kampf Seite an Seite mit Japan gegen USA und England zu führen. 2. Den USA«⸗Geſchäftsträgern wurden am Donnerstag die Päſſe zugeſtellt. 3. In einem deutſch⸗italieniſchen Abkom ⸗ men wurde feſtgelegt, daß die drei Mächte ge⸗ meinſam den Krieg bis zum ſiegreichen Ende egen USA und England mit allen Mitteln ühren werden, daß ſie nur gemeinſam über Waffenſtillſtand und Frieden verhandeln und auch nach dem Krieg eng zuſammenarbeiten werden. 4. Die Habenichtſe wollen leben und werden erreichen, daß das bißchen, das ſie beſitzen, ihnen nicht auch noch von den Beſitzenden ge⸗ raubt wird. 5. Weder Waffengewalt noch Zeit können uns beſiegen. Kein innerer Zweifel kann uns wankend machen. Wer den Wider⸗ ſtandswillen in welcher Tarnung auch immer ſchwächen will, wird fallen. 6. Das deutſche Volk hat es als Erlöſung empfunden, daß endlich ein Staat als erſter den Proteſtſchritt unternahm, den Rooſevelt gewünſcht hat und über den er ſich jetzt nicht beſchweren darf. Auch wenn wir nicht im Bündnis mit Japan ſtünden, wäre uns klar, daß Rooſevelt und die Juden einen Staat nach dem anderen allein vernichten wollen. Die deutſche und italieniſche Führung beſitzen ge⸗ nug Einſicht und Stärke un, zu wiſſen, daß jetzt Sein oder Nichtſein für immer be⸗ ſtimmt werden. 7. Rooſevelt iſt der Hauptſchuldige an dieſem Krieg. Er hat, weil er innerpoli⸗ tiſch geſcheitert war, nachdem der New Deal ein großer Fehlſchlag war, die Kriegs⸗ politik gemeinſam mit den Juden betrieben. Seit Oktober 1937 hetzte er gegen Deutſchland, Italien und Japan. Der Führer zählte im ein⸗ zelnen auf, welche diplomatiſchen, wirtſchaft⸗ lichen und militäriſchen Angriffe Rooſevelt in ſteigender Schärfe gegen Deutſchland betrieben hat, wie er ſich unbekümmert über alle völker⸗ rechtlichen Beſtimmungen hinwegſetzte, um ſchließlich im Sommer den Schießbefehl gegen Achſenſchiffe zu erteilen. 8. Es wird uns auch in Zukunft gleichgültig ſein, ob der Präſident der USA eine Grenze in Europa anerkennt oder nicht. 9. Der Führer ſtellte feſt, daß er von Rooſe⸗ velt nicht beleidigt werden könne, da er ihn für geiſteskrank hält, wie es auch Wilſon war. 10. Der Winter hat unſeren Offenſivbewe⸗ gungen in der Sowjetunion Hemmungen auf⸗ erlegt, die im Sommer wieder fortfallen werden. 11. vom 22. Juni bis 1. Dezember verlor die deutſche Wehrmacht 162 314 Tote, 571 767 Ver⸗ wundete und 33 334 Vermißte. Das iſt etwas mehr als das Doppelte der Toten und Verwun⸗ deten der Sommeſchlacht. 12. In der gleichen Zeit wurden 3 806 856 Sowjetgefangene gemacht, 21 391 Panzer, 32 541 Geſchütze und 17322 Flugzeuge zerſtört oder erbeutet. 2191 britiſche Flugzeuge wurden bis⸗ her vernichtet und 6516˙791 BRT britiſcher Schiffsraum zerſtört. 13. Wenn man in den Plutokratien viel von Rüſtung redet, ſo wird im nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland dafür um ſo mehr gearbeitet. Jedes Jahr wird uns mit beſſeren und ver⸗ mehrten Waffen dort finden, wo die Entſchei⸗ dungen fallen. 14. Deutſchland kämpft für Europa. Faſt alle europäiſchen Völker haben das erkannt. Ein 34 größter Entſcheidung ſteht vor uns. (Text der Führerrede im Innern des Blattes.) 250 Millionen kämpien um den Sieg ber Duce verstdndigte ltallen/ Kurze Ansproche vom polozzo Venene aus Rom, 11. Dez.(Eig. Dienſt.) In einer kurzen, mitreißenden Rede machte der Duce am frühen Nachmittag dieſes ge⸗ ſchichtlichen 11. Dezember das italieniſche Volk mit der von Rooſevelt erzwungenen Entſchei⸗ dung Deutſchlands und Italiens bekannt. Zehn⸗ tauſende jubelten dem Duce vor dem Palazzo Venetia in der Siegesgewißheit zu. Sie unter⸗ brachen ſeine Feſtſtellungen mit brauſenden Hochrufen auf Deutſchland und Japan und mit ſchrillen Pfiffen gegen Rooſevelt und USA. Muſſolinis Rede hatte folgenden Wortlaut: „Kameraden! Dies iſt ein weiterer Tag feier⸗ licher Entſcheidungen in der Geſchichte Italiens und der denkwürdigen Ereigniſſe, die beſtimmt ſind, der Geſchichte der Kontinente einen neuen Lauf zu geben. Die Mächte des Stahlpaktes, das faſchiſtiſche Italien und das nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſchland, die miteinander immer enger vereinigt ſind, treten heute an die Seite des heldenhaften Japans gegen die Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika. Der Drei mächte⸗ pakt wird zu einer Militärallianz und vereinigt um ſeine Fahnen 250 Millionen Men⸗ * Mittel ſchen, die zu allem entſchloſſen ſind— nur um zu ſiegen! Weder die Achſe noch Japan wollten die Aus⸗ dehnung des Konfliktes. Ein Mann, ein ein⸗ ziger Mann, ein echter demokratiſcher Deſpot, hat durch eine Serie unaufhörlicher Provokatio⸗ nen und indem er die Bevölkerung ſeines eige⸗ nen Landes mit einem Rieſenbetrug irre⸗ führte, den Krieg gewollt und ihn Tag für Tag mit teufliſcher Hartnäckigkeit vorbereitet. Die gewaltigen Schläge, die die amerikaniſchen Kräfte auf den unermeßlichen Flächen des Pazifiſchen Ozeans bereits erhalten haben, zei⸗ gen, aus welchem Holz die Soldaten der auf⸗ gehenden Sonne ſind. Ich ſage, und ihr emp⸗ findet es, daß mit ihnen zu kämpfen ein Vor⸗ recht iſt. Der Dreimächtepakt iſt heute in der vollen Kraft ſeiner materiellen und moraliſchen ein gewaltiges Inſtrument und ſicherer Garant und wird morgen den ge⸗ rechten Frieden zwiſchen den Völkern wieder⸗ herſtellen. Italiener, Italienerinnen! Steht auf! Seid der großen Stunde würdig! Wir werden ſiegen!“ ſtützung des Der 11. Deꝛember 1941 Mannheim, 11. Dezember. Dieſer Tag wird in die Weltgeſchichte ein⸗ gehen; denn heute vollendete ſich der Aufmarſch der Völker zum größten Weltkrieg aller Zeiten. Als wir uns vor wenigen Stunden um die Lautſprecher verſammelten, ahnten wir im in⸗ nerſten Herzen, daß der Führer den Männern des Deutſchen Reichstags Entſchlüſſe von größ⸗ ter Tragweite mitteilen werde. Der Auftakt der Rede— der Anſprache nicht nur an die Abge⸗ ordneten des deutſchen Volkes, nicht nur an die Gäſte in den Diplomatenlogen, nicht nur an die deutſchen Männer und Frauen in der Hei⸗ mat und in Feindesland, ſondern dieſes mäch⸗ tigen Appells an das europäiſche Bewußtſein und an das Gewiſſen der Welt— beſtätigt unſere Vermutung mehr und mehr. Wann je⸗ mals hätte ein europäiſches Staatshaupt weiter ausgeholt, um die innere Notwendigkeit dieſes uns aufgezwungenen Waffengangs darzulegen; wann hätte ein Staatsmann jemals mit größe⸗ rem Recht und mit zwingenderen Argumenten im Auftrag Europas geſprochen, als eben, da der Führer den Kampf des deutſchen Volkes als ein Ringen kennzeichnete, deſſen Zielſetzung weit über die Intereſſen unſeres Volkes und Landes hinausgehe? Wahrhaftig, jedes dieſer Worte, deren metallener Klang unſer Ohr er⸗ reichte, war wohlabgewogen und auf das Maß der Verantwortung, das der Sprecher für ſich und ſein Volk in Anſpruch nahm, auf das Sorg⸗ fältigſte geprüft. Faſt nüchtern muteten die Sätze an, die das Reich als den Erben der Tradition kennzeichneten, Europa auf jener Linie zu verteidigen,„die das Lebensbild des Weſtens von dem des Oſtens trennt“. Aber wir fühlten mit bebendem Herzen die Größe der Stunde, die uns in der klaren Sprache des Mannes, der der Hiſtorie ihr Geſetz gibt, dazu aufrief, unſerer abendländiſchen Sendung ein⸗ gedenk zu bleiben. Noch hatte indeſſen der Führer uns ſeine Entſchlüſſe nicht mitgeteilt oder uns auch nur angedeutet, in welcher Richtung wir ſie ver⸗ muten ſollten. Erſt ſprach er noch vom Krieg der europäiſchen Völker gegen den bolſchewiſti⸗ ſchen Feind aller abendländiſchen Geſittung. Er nannte die Ziffern, in denen ſich das von niemanden erwartete Uebermaß der ſowjeti⸗ ſchen Niederlage abbildet, und jene anderen, die die geringen, in exakten Summen erfaß⸗ baren deutſchen Verluſte, wenn auch nicht die Bürde der täglichen Opfer und Leiden unſerer Soldaten verraten, ehe er zum politiſchen Kern ſeiner Ausführungen gelangte. Zu jener Kennzeichnung des ameri⸗ kaniſchen Staatspräſidenten,— als des Hauptſchuldigen an dieſem Krieg— die lange genug hinausgeſchoben wor⸗ den war, ehe ſie mit der Wucht der gefährlichſten Waffe, die Rooſevelt zu fürchten hat: mit der Wucht der dokumentariſch belegten Wahrheit gebraucht wurde. Die Aktenfunde in Warſchau haben die Rolle Rooſevelts nicht nur als eines der wichtigſten, nein, als des gewichtigſten Kriegstreibers unwiderleglich enthüllt. Das deutſche Volk weiß es längſt, daß Graf Pozocki, der polniſche Botſchafter in Waſhington, ſeiner Regierung bereits am 7. März 1939 kabelte, es ſei die der Rooſeveltſchen Reden, „daß man zur Aufrüſtung, zur Anwendung enormer Summen für die Flotte und die Luft⸗ waffe“ aufrufe; daß„dahinter der unzweideu⸗ tige Gedanke ſtehe, die Vereinigten Staaten (könnten) im Falle eines bewaffneten Konflikts nicht draußen bleiben, ſondern(müßten) an den. Manövern tätig Anteil nehmen“, und ſchließlich, daß„das Ergebnis der a⸗ Worte des Präſidenten Rooſevelt, der ſich bei auf die Preſſe ſtützt, heute eine bewußte Bearbeitung der amerikaniſchen Oeffentlichkeit in Richtung auf den Haß gegen alles(ſei), was nach Totalismus und Faſchismus rieche“. Wie geſagt, wir wußten das längſt, und wir waren uns auch völlig darüber klar, was dieſe ver⸗ traulichen Mitteilungen des diplomatiſchen Vertreters einer Feindmacht, die viele Monate vor dem Ausbrechen des Krieges geſchrieben wurden, zu bedeuten hatten. Wir hatten ſchon damals, als wir von der moraliſchen Unter⸗ 6 in Warſchau ſich ſpreizenden Größenwahns hörten, keine Illuſionen mehr: Sie waren uns ſeit jener Rede vergangen, in der Rooſevelt am 5. Oktober 1937 zur„Quaran⸗ täne“ der totalitären Mächte durch die„großen Demokratien“ aufrief. Wenn dennoch der Führer mit unendlicher Langmut darauf verzichtete, den Handſchuh aufzunehmen, der ihm unter Drohungen und Beſchimpfungen ſo oft vor die Füße geworfen wurde, ſo darum, weil er weder die hiſtoriſche noch die politiſche Notwendi keit der blutigen Entzweiung unſerer beiden Kontinente einzu⸗ ſehen vermochte. Drei Geſichtspunkte mögen ihm mehr als die tatſächlich vorhandenen per⸗ ſönlichen Verſchiedenheiten, die ihn, das„Kind einer kleinen und armen Familie“ von dem finanztüchtigen Sproß aus„ſteinreichem“ auſe trennten, die Richtlinien ſeines politi⸗ chen Verhaltens vorgeſchrieben haben: die Ueberlegung, daß Deutſchland vielleicht als ein⸗ dene Großmacht weder auf dem nord⸗ noch auf em ſüdamerikaniſchen Kontinent jemals Kolo⸗ nien beſeſſen oder ſich in anderer Art politiſch betätigt habe; die Tatſache, daß„das Deutſche Reich in der ganzen Geſchichte der Entſtehung und des Beſtehens der Vereinigten Staaten niemals eine politiſch ablehnende oder gar feindliche Haltung“ Amerika gegenüber einge⸗ nommen und endlich der Umſtand, daß unſer Volk„ſich an keinem Krieg gegen die Vereinig⸗ ten Staaten ſelbſt beteiligt“ habe, wenngleich es 1917 von den USA mit einem ungerechten Krieg überzogen wurde. Auf die Dauer aber wurde der Wert der hiſtoriſchen und geopoliti⸗ ſchen Gegebenheiten, die das Verhältnis des Reichs zu den USA hätten beſtimmen können und ſollen, durch das Wirken eines Mannes und ſeiner jüdiſchen und jüdiſch verſippten Clique immer ſtärker herabgemindert. Bis ſchließlich— genau wie damals im Weltkrieg — Wert in Unwert ſich verkehren mußte und an die Stelle der„natürlichen“, will ſagen: der in der Natur der Dinge und der Völker begründeten Beziehungen, die Fratze einer kaum noch dem Scheine nach beſtehenden Neu⸗ tralität trat, die Monat für Monat, Woche für Woche um einen neuen entſtellenden Zug be⸗ reichert wurde. Noch niemals, das kann man ohne Gefahr der Uebertreibung ſagen, iſt die Abſage eines Staates an die Polititk eines anderen auf ein ſo reiches Anklagematerial geſtützt worden, wie es vorher in der Rede des Führers geſchah: Was ſich in ſchamloſer und völlig ehrvergeſſe⸗ ner Weiſe noch den Anſchein der diplomati⸗ ſchen Beziehungen Waſhingtons zu Berlin zu geben wagte, war in der Tat nichts anderes mehr als ein wüſtes Konglomerat von Verun⸗ limpfungen, Rechtsverdrehungen, Rechtsbrü⸗ en, Neutralitätsverletzungen und Schlimme⸗ rem. Eine Folge von Provolationen, wie ſie der Schwächſte und Geduldigſte nicht ſtändig hingenommen hätte, wie ſie ein ſtolzes und ſei⸗ ner großen Sendung bewußtes Volk aber mit um ſo größerer Entſchiedenheit endlich zurück⸗ weiſen mußte. Das iſt heute geſchehen: an dem hiſtoriſchen 11. Dezember, an dem jene neue Phaſe des Krieges beginnt, die die gegneriſchen Welten in voller Kampfſtärke aufmarſchiert ſieht. Drü⸗ ben die demokratiſch⸗plutokratiſchen Mächte un⸗ ter 85 25 Füh⸗ tums, hüben das Neue Eurohg m dex Fuhn⸗ des Reichs. Kurt Berte 94 1205 beuischer Geschiölistrãger bef Hull Stockholm, 11. Dez.(Eig. Dienſt) Aus Waſhington wird gekabelt:„Der deutſche Geſchäftsträger in Waſhington, Hans Thomſon, begleitet vom erſten Legationsſekretär Herbert von Strempel, übergab dem Staatsdepartement am Donnerstag die deutſche Erklärung über den Kriegszuſtand. Außenminiſter Hull benutzte auch dieſen Akt zu einer rüskierung Deutſchlands. Er ließ zunächſt die deut⸗ ſchen Diplomaten warten. Als er dann kam, ließ er ſie erneut warten, um dann zu erklären, er fei nicht in der Lage, ſie zu empfangen. Der deutſche Geſchäftsträger gab daraufhin die Er⸗ klärung über den Kriegszuſtand dem leitenden Beamten des USA⸗Außenamtes. usA⸗Botſchafter in Vichy abberufen. Nach einer in „Rya Dagligt Allehanda“ wiedergegebenen United⸗ Preß⸗Meldung aus Waſhington iſt der USA⸗Bot⸗ ſchafter in Vichy, Admiral William Leahy, abberufen worden. Rätselum die Zwilüngsbrüder Roman von Herwarth Kurt Ba11 Verlagsrecht b. Franckscheverlagshandl. Stuttg.-O. 24. Fortſetzung Gerda— ſeine Gedanken machen jäh halt. Wie kommt es nur, daß er ſo wenig an ſie dachte all die Tage? Wohl weil er die ſchmerz⸗ lichſten Gedanken am tiefſten vergraben wollte. Jetzt ſteigt die Erinnerung mit aller Macht auf, wirft ihn beinahe um, ſo plötzlich und quälend krallen ſich die Gedanken in ihm feſt. Gerda— lange ſtill erſehntes Mädchen, wie mögen deine großen ſchönen Augen verwundert fragen und keine Antwort finden auf dieſen Verrat. Denn wenn ich dir auch niemals von Liebe ſprach, angſtvoll verbarg, was nur zu ſehr nach Befreiung drängte, ahnend, daß es einmal zur Kataſtrophe führen könnte, du wußteſt doch, wie es um mich ſtand, und haſt geduldig ſtill gewartet. Nun wirſt du vergeblich in deinem noch ſo kindlichen Herzen nach einer Erklärung ſuchen, wirſt bangen und vielleicht verzweiſelt weinen, vielleicht aber auch richten— und ver⸗ geſſen. Ja, ſo wird es wohl ſein, kleine ge⸗ liebte Gerda; und ich kann dir nicht helfen, kann es nicht anders machen, muß mir ſelbſt einen harten Panzer anlegen, ſoll ich nicht ver⸗ zweifeln an der Perfidie des Geſchickes. Soll ich an dich ſchreiben? Nein, ſpäter viel⸗ leicht, wenn die Gedanken und Wünſche ruhiger geworden ſind, wenn du meinen Namen ſchon halb vergeſſen haben wirſt und dein junges Herz reifer iſt, dies alles zu verſtehen. Aber an Maria Zerlich muß man ſchreiben — er muß ſie doch wenigſtens bitten, ihn aus ſeiner Stelle zu entlaſſen, ihn bis zum Ablauf der Kündigungsfriſt zu beurlauben. Was wird ſie wohl denken— Schuft? O. Bruder, dies eine Mal verſtehe ich dich wirklich nicht! So ein Brief ſchreibt ſich nicht leicht, und doch iſt es gut, daß er nur noch einen Bogen vor ſich liegen hat, auf dieſem muß alles Not⸗ wendige geſchrieben werden. Von unserer Berliner schriftleitung) G. S. Berlin, 11. Dezember. Der vierte Tag des Krieges im Pazifik hat den Japanern wiederum auf allen Gebieten der Kriegsführung Saleh Erfolge ge⸗ bracht. Zunächſt auf diplomatiſchem Gebiet: Das Informationsbüro in Tokio gab amt⸗ lich bekannt, daß Japan und Thailand ein Offenſiv⸗ und Defenſiv⸗Bündnis geſchloſſen ha⸗ ben. Uebereinſtimmung über den Abſchluß eines ſolchen Bündniſſes wurde zwiſchen dem japaniſchen Botſchafter in Bangkok und dem Thailändiſchen Miniſterpräſidenten am 11. De⸗ zember 11 Uhr Ortszeit erreicht. Der Thai⸗ ländiſche Miniſterpräſident Songgram erklärte in einer Rundfunkanſprache dem Volk dieſe Wendung in der Regierungspolitik, durch die Thailand mit ſeiner, wie man im Konflikt mit Indochina geſehen hat, nicht zu unterſchätzen⸗ den Wehrmacht aktiv an die Seite Japans im Kampf um die Neuordnung des Fernen Oſtens tritt. Er wies eingangs auf die kri⸗ tiſche Lage des Landes hin, betonte, er werde wie zuvor ſein Aeußerſtes für die Erhaltung der Unabhängigleit des Landes tun.„Wir müſſen uns der Weltlage anpaſſen. Es iſt verkehrt, gegen den Strom zu ſchwimmen. Durch die Anpaſſung an die neue Weltlage können wir viele Gefahren, die unſerem Lande drohen, vermeiden.“ Das den japaniſchen Truppen gewährte Durchmarſchrecht und das Bündnis mit Japan bezeichnete er als erſte Schritte auf dieſem neuen wiſe Die Regierung von Thai⸗ land hat inzwiſchen den Kriegszuſtand im ganzen Land proklamiert und zwar am Donnerstag, 22.45 Uhr Bangkoker Zeit. Die Briten hätten, wie Domei meldet, in zuneh⸗ mendem Maße Streitkräfte an der Nordgrenze Thailands in Burma zuſammengezogen. Die Evakuierung der Hauptſtadt von Britiſch⸗ Burma, Rangoon, iſt in vollem Gange. Im Kampf zur See trugen die Japaner einen neuen hervorragenden Erfolg davon, der ſich würdig den Siegen bei Hawaii und in den Gewäſſern von Malaya zur Seite ſtellt. Der USA⸗Flugzeugträger„Lexington“, der mit ſeinen 33000 Tonnen zu den beiden größten Flugzeugträgern der USA gehört, wurde im Kampf bei Hawaii verſenkt. Darüber hin⸗ aus wurden, wie Domei meldet, zwei britiſche Kanonenboote am 10. Dezember durch Voll⸗ treffer manövrierunfühig gemacht, als japa⸗ niſche Bomber trotz ungünſtigen Wetters er⸗ neut britiſche Schiffe bei Hongkong angriffen. Alle japaniſchen Flugzeuge kehrten von dem An⸗ griff zurück. Die Verſenkung des„Prince of Wales“ und der„Repulſe“ hat den nordamerikaniſchen Marinebehörden einen Schock verſetzt, wie „United Preß“ aus Waſhington meldet. Die Kommentare der engliſchen Zeitungen am Donnerstag ſind äußerſt trübe. In den Blät⸗ tern wird zugegeben, daß damit alle engliſchen Pläne im Pazifik über den Haufen geworfen ſind und daß dieſes Ereignis von größter Das Deulsche Reicdi Sdilägl Zurid- wWormour der deutschen Mote on eſis nordomerikonische Reglerung Berlin, 11. Dez.(HB⸗Funk) Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop übergab heute mittag dem Ge⸗ ſchäftsträger der Vereinigten Staaten von Nordamerika folgende Note: „Herr Geſchäftsträger! Nachdem die Regie⸗ rung der Vereinigten Staaten von Amerika vom Ausbruch des durch die engliſche Kriegs⸗ erklärung an Deutſchland vom 3. September 1939 heraufbeſchworenen europäiſchen Krieges an in allen Regeln die Neutralität in immer ſtei⸗ gendem Maße zugunſten der Gegner Deutſch⸗ lands auf das flagranteſte verletzt, ſich fortge⸗ ſetzt der ſchwerſten Provokationen gegenüber Deutſchland ſchuldig gemacht hat, iſt fe ſchließ⸗ lich zu offenen militäriſchen Angriffshand⸗ lungen übergegangen. Am 11. September 1941 hat der Herr Präſi⸗ dent der Vereinigten Staaten von Amerika öffentlich erklärt, daß er der nordamerikani⸗ ſchen Flotte und Luftwaffe den Befehl gegeben habe, auf jedes deutſche Kriegsfahrzeug ohne weiteres zu ſchießen. In ſeiner Rede vom 27. Oktober dieſes Jahres hat er nochmals aus⸗ drücklich beſtätigt, daß dieſer Befehl in Kraft ſei. 3 L. 5 0 Gemäß, dieſem Beſehl haben ſeit Anfang September ds⸗J. amerikaniſche Kriegsfahrzeuge deutſche Seeſtreitkräfte ſyſtematiſch angegrif⸗ fen. So haben amerikaniſche Zerſtörer, z. B. die„Greer“, die„Kearney“ und die„Reuben Jumes“ planmäßig das Feuer auf deutſche UÜ⸗Boote eröffnet. Der Staatsſekretär der ame⸗ rikaniſchen Marine, Herr Knox, hat ſelbſt be⸗ ſtätigt, daß amerikaniſche Zerſtörer deutſche U⸗ Boote angegriffen haben. Ferner haben die Seeſtreitkräfte der Verei⸗ nigten Staaten von Amerika auf Befehl ihrer Regierung deutſche Handelsſchiffe auf dem offenen Meere völkerrechtswidrig als feindliche Schiffe behandelt und gekapert. „Die Reichsregierung ſtellt daher feſt: Obwohl ſich ſeinerſeits gegenüber den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika während des ganzen gegenwärtigen Krieges ſtreng an die Re⸗ geln des Völkerrechts gehalten hat, iſt die Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten von Amerika von anfänglichen Neutralitätsbrüchen endlich zu offenen Kriegshandlungen gegen Deutſchland übergegangen. 4 Die Reichsregierung hebt deshalb die diplo⸗ matiſchen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von Amerika auf und erklärt, daß ſich unter dieſen durch den Präſidenten Rooſevelt veranlaßten Umſtänden“ auch Deutſchland von heute ab im Kriegszuſtand mit den Vereinigten Staaten von Ametika befindlich betrachte. Auch Ungarn brichi mit den LUS! Der unmißverstdnelliche kommentar Ungeirns zur Fuhrerrede (Eigene Meldung des„HB“) Budapeſt, 11. Dezember. Der Abbruch der diplomatiſchen Beziehun⸗ gen zwiſchen Ungarn und den USA wurde Donnerstagnacht durch nachſtehende Mitteilung bekanntgegeben:„Wie bekannt, haben die Reichsregierung und die italieniſche Regierung Kommuniqués ausgegeben, die zwiſchen dem Deutſchen Reich und Italien einerſeits und den USA andererſeits den Kriegszuſtand er⸗ klären. Die Königlich Ungariſche Regierung ſtellt im Sinne des Dreimächtepaktes auch dies⸗ mal die Solidarität Ungarns mit den Achſenmächten feſt. Der mit der Außenminiſteriums betraute ungariſche Mini⸗ ſterpräſident hat in dieſem Sinne verfügt, daß Vor dem Fenſter ſteht die weite Nacht. Sterne hängen dann und wann zwiſchen den Wolkenballen, die der Wind mit gleichmäßigem, tiefem Atem vorüberſchiebt. Unten auf dem Hof iſt Stille. Manchmal kommt ein dumpfer Ruf aus dem Rinderſtall, ſonſt nichts. Grogger ſchreibt, langſam, jedes Wort be⸗ denkend und wägend.— Währenddeſſen ſitzt unten im großen Wohn⸗ zimmer das ungleiche Ehepaar Marwen in der Kaminecke. Im offenen Feuer praſſeln Bu⸗ chenſcheite, laſſen luſtige Flammen aufzüngeln. Charlotte von Marwen ſagt:„Daß du den fremden Ingenieur ſo einfach genommen ha?“ Marwen ſchaut auf; in ſeinem ſchon ein wenig verwitterten Geſicht ſteht ein Fragen. „Ich mußte doch jemand für den Schlepper haben, Charlotte. Er wird nicht gleich heute nacht an unſer Silberzeug gehen.“ „Aber Hans— ſo meine ich es doch nicht. Re doch, daß du viel Menſchenkenntnis eſitzt.“ Charlotte lächelt ihren Mann an, und der fragt zurück:„Haſt du etwas gegen Grogger? Hat er ſich etwa nicht ganz manierlich benom⸗ men? Könte ich mir gar nicht denken, er ſcheint ſehr gebildet zu ſein. Gefällt er dir nicht?“ Das kann Charlotte Marwen nun nicht ſagen. Im Gegenteil, ſie müßte eigentlich be⸗ kennen, daß Grogger ihr ſogar ausnehmend gut gefällt: darüber ſchweigt ſie aber. „Ich möchte wiſſen, was mit ihm iſt? Irgend etwas muß doch mit ihm los ſein. Sonſt gibt man nicht einen ſolchen Poſten auf— leitender Ingenieur eines großen Werkes, wie er ſagte, das kann man doch nicht alle Tage werden.“ „Nun— morgen oder übermorgen werden wir ja klar ſehen. Ich habe Hans heute ſchon angerufen, eine Auskunfttei wollte ich nicht beauftragen. Vielleicht hat Hans irgendwelche diskretere Möglichkeiten.“ Damit iſt das Geſpräch eigentlich beendet; Marwen vertieft ſich wieder in ſeine Zeitnng Charlotte hat ſich wieder zurückgelehnt un blickt in ihr Buch nieder. In Abſtänden blättert ſie die Seiten um; ſie lieſt jedoch nicht. dem Budapeſter Geſandten der USA die Päſſe zugeſtellt werden. Die Königlich Ungariſche Re⸗ 343 hat gleichzeitig ihren Waſhingtoner eſandten abberufen.“ „Dies iſt der eindeutigſte und unmißverſtänd⸗ lichſte Kommentar Ungarns zur Führerrede. Ciano überreicht die Erklãrung „„„ Rom. 11. Dez.(Eig. Dienſt) Der italieniſche Außenminiſter Graf Galeazzo Ciano empfing um 14.30 Uhr den nordameri⸗ kaniſchen Geſchäftsträger und gab ihm fol⸗ gende Erklärung:„Der König und Kaiſer Vik⸗ tor Emanuel erklärt, daß Italien ſich von heute ab als mit den USA im Kriegszuſtand befind⸗ lich betrachtet.“ Charlotte iſt die zweite Frau Marwens; die Hochzeit war erſt vor einem guten Jahr. Sie war als Tochter eines Oberförſters in den be⸗ nachbarten Gutswäldern aufgewachſen, unter Marwens Augen ſozuſagen, und ſeine Söhne, Fmüt und Georg, waren oft zur Oberförſterei inübergeritten; ſie hatten mit Charlotte Lang⸗ mann eine gute Freundſchaft gehalten, hatten im nahen See zuſammen gebadet, und im Win⸗ ter hatte es Schlittenfahrten durch die ver⸗ ſchneiten Wälder und gemütliche Abende in der großen Diele gegeben. Doch dieſe Tage und Abende mußten lange her ſein. Der Oberförſter iſt ſeit Jahren tot. Marwens Söhne ſchon junge Leutnants— und Charlotte Langman Frau von Marwen. Sie hat, als ſie Warwens Werbung annahm, nicht gefragt, ob ſie den ſoviel älteren Mann wirklich liebe. Sie hat ihn immer als einen guten Onkel angeſehen, hat ihn gern gehabt und wollte ihm eine brave Frau ſein. Hochachtung war wohl das Gefühl, das ſie ihm vor allem entgegen⸗ brachte, eine ehrliche Hochachtung, die auch faſt Liebe genannt werden konnte. ſammenleben mit den Marwenſchen Jungen war in dieſen Jahren zu einem unbeſchwerten ſchönen Jugenderlebnis geworden. An Untreue hat Charlotte Marwen nie ge⸗ dacht— Marwen war Mann genug, nie eine Leere zwiſchen ſich und der jüngeren Frau auf⸗ kommen zu laſſen. Seine Hände konnten derb zufaſſen. Aber nun iſt mit einem Male ein junger Mann unter dem gleichen Dach, ſeltſam vom Schickſal herangeweht. Charlotte Marwens wehrt ſich unbewußt ge⸗ gen aufkeimende, verbotene Gedanken. Aber wo einer ſich wehren muß, iſt bereits ein An⸗ griff erfolgt, und wenn ein junges, blutvolles Weib von ſich ſelbſt angegriffen wird, iſt die Verteidigung eine heikle Sache. Dem Sturm des eigenen Blutes unterliegt man nur zu leicht. Sie ſteht auf. Das Leſezeichen liegt noch zwi⸗ ſchen den gleichen Seiten wie zu Beginn des Abends. Sich zu Marwen hinbeugend und wie Und das Zu⸗ Japanisches Voräringen in Malaya und aui den Philiphinen Minrärbundnis rneillend- Jepen/ Hauptstadt von Guam erobert/ Noch 150 lm von Manile entfernt Bedeutung für die ſeeſtrategiſche Lage der * Welt iſt. In Singapur wurde amt⸗ lich bekanntgegeben, daß 2000 Mitglieder der Beſatzungen der beiden Schlachtſchiffe gerettet worden ſind. Mindeſtens 1000 haben a ſo den Tod gefunden. Die Japaner haben, wie das USA⸗Kriegsminiſterium Donnerstagmittag bekanntgab, das einzige Trans⸗Pazi fik⸗ Kabel, das die USA und Hongkong verbin⸗ det, durchſchnitten. Auch Nieder⸗ ländiſch⸗Indien liegt nun unmittelbar im Bereich der japaniſchen Angrifſe. Es hatte, wie in Waſhington amtlich bekanntgegeben wurde, den erſten Luftalarm. Japaniſche Flugzeuge bombardierten die Inſel Kunſan⸗ bul, die zwiſchen Malaka und Sumatra liegt. Der bisherige amerikaniſche Stützpunkt, die Inſel Guam, iſt nunmehr reſtlos in japaniſcher Hand. Japaniſche Landungstruppen beſetzten Agama, die Hautſtadt von Guam, und nah⸗ men den amerikaniſchen Generalgouverneur und Kommandanten der Marineſtation gefangen, wie vom Kaiſerlichen Hauptquartier bekanntge⸗ geben wird. Der Vizegeneralgouverneur und weitere Offiziere wurden gleichfalls gefangen. Zur Zeit nehmen die japaniſchen Streitkräfte noch Säuberungsaktionen auf der Inſel vor. Bei der Beſetzung von Agama hatten die Japa⸗ ner keinerlei Verluſte. Der Kampf auf den Philippinen wird von den Japanern mit aller Kraft vorwärts⸗ getrieben. Reuter muß aus Manila melden, daß japaniſche Truppen bereits 150 Kilometer von der Hauptſtadt der Philippinen, Manila ent⸗ fernt kämpfen. An der Weſtküſte der größten Inſel der Philippinen, Luzon, bei Lingayen wird gekämpft. Reuter meldet weiter aus Ma⸗ nila, daß die Japaner außerdem eine neue Landung im Süden der Inſel Luzon durch⸗ geführt haben. Der Seeſtützpunkt Cavite wurde erneut von den Japanern bombardiert. Den Zeitungen zufolge wurden während der An⸗ griffe vom Mittwoch in Manila 30 Perſonen getötet und 300 verletzt. Manila wurde bei ſtrahlendem Sonnenſchein am Donnerstagnach⸗ mittag erneut aus der Luft bombardiert. Alle Verbindungen mit den Städten Aparri, Vigan, Tuguegarao auf den Philippinen ſind untetbro⸗ chen, wie Reuter aus Waſhington meldet. Genau ſo aktiv greifen die Japaner auf Ma⸗ laya weiter an. Seit Beginn der Feindſelig⸗ keiten im Pazifik ſind allein im Gebiet von Britiſch⸗Malaya 86 feindliche Flugzeuge ver⸗ nichtet worden, wie Donnerstagnachmittag das Kaiſerliche Hauptquartier mitteilt. Eine weitere Landung japaniſcher Truppen, und zwar dies⸗ mal in Zentral⸗Malaya, wurde in Singa⸗ pur bekanntgegeben. Dieſe japaniſchen Truppen ſind auch mit ſchweren Tanks ausgerüſtet. Wie in Singapur bekanntgegeben wird, erlitten die britiſchen Truppen auch bei Kuantun Rück⸗ ſchläge. Die gelandeten japaniſchen Truppenkon⸗— tingente ſind den britiſchen Meldungen zufolge Herr der Lage. 4* inehnnanan„OKW.Bericdit 36 diilu 32 +.— Aus dem Fführerhauptauartier, Ii. Dez, 5—5— Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Oſten wurden dem Gegner bei der Ab⸗ wehr örtlicher Angriffe ſchwere Verluſte zugefügt. Die Luftwaffe unterſtützte die Kämpfe des Heeres durch erfolgreiche Angriffe auf feindliche Kolonnen, Panzeranſammlungen, be⸗ ſeſtigte Stellungen und rückwärtige Verbin⸗ dungen. In Nordafrika fanden geſtern keine grö⸗ ßeren Kampfhandlungen ſtatt. Deutſche Kampf flugzeuge zerſprengten Panzer⸗ und Kraftfahr⸗ zeuganfammlungen. Vor der nordafrika⸗ niſchen Küſte wurden ein britiſcher Kreuzer und ein Zerſtörer durch deutſche und italieniſche Flugzeuge angegriffen und ſchwer beſchädigt. Hauptmann Müncheberg errang ſeinen 60. Luftſieg. Harenkreuzbanner Verigg, und Drugeret G. m. b. H. Verlagsdirektor? Dr. Walter Mehls., ſiellvertreien⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt nanf ſagt ſie:„Ich möchte ſchlafen gehen, Hans.“ Marwei wünſcht auten Schlaf und wißmet ſich dann dem Radioapparat. Charlotte Marwen tritt erſt noch einmal auf den Hof hinaus. Die Nacht iſt wieder klar ge⸗ worden, der noch faſt volle Mond wirft ver⸗ ſchwenderiſche Helle um ſich.“ Ueber den Hof kommt eine Geſtalt, die Char⸗ lotte, in der Haustür ſtehend und die reine Nachtluft tief einatmend, gleich als Grogger Die Hände tief in die Jackentaſchen vergraben, kommt er langſam heran. Er ſchrickk auf, als er die Frau im Schatten des Hauſes erkennt. ſtehen ſieht. „Noch einen Charlotte. len und iſt dann doch ſtebengeblieben. „Rein— oder jä. Bis zu Wiltens hin, iſ u nur ein kleiner Weg. „Zum Milchkutſcher?“ Charlotte Marwens 3 Frage klingt erſtaunt. „Ja. Ich ga morgen in der Stadt aufgeben ſoll.“ „„Das hätten Sie doch bequemer haben kön⸗ nen. Wir geben ihm jeden Morgen die Poſt⸗ taſche mit.“ „Das konnte ich nicht wiſſen, und— ich möchte 1 Sie nicht mit ſolchen Fragen ſtören.“ Sie ſind bei dieſen Worten ins Haus getreten und gehen nun den Flur entlang zur Treppe hin. Aus dem ebenerdigen Wohnzimmer tönt die klare Stimme des Sprechers, der die Nach⸗ richten anſa Charlotte verhält den Schritt und deutet zum Zimmer. terkommen darf, gnädige Frau. „Das„gnädige“ Aun ie bitte fort, Her Grogger, es iſt in Blumenhagen nicht üblich 3 3 4 „Nein, heute nicht. Wenn ich morgen herun⸗ Und außerdem ſind Sie unſer Gaſt. Wir haben das nicht als leere Redensart geſagt. Kommen und gehen Sie, wie es Ihnen paßt. Wir wer⸗ den uns immer freuen, wenn Sie am Abend bei uns ſind.“ Dammann. jeden Abend ihre Wange zum Kuß reichend, 4 Spaziergang gemacht?⸗ fragt Sie hat, als ſie ihn erkannte, mit einer ſchnellen Bewegung ins Haus treten wol⸗ ihm zwei Briefe mit, die er 1 4 (Roman-⸗Fortſetzung folgn) Me Männer Jahr weltg Reige, ein vor uns. Ir Ihnen, Abg Vertretern! über hinaus dieſem Rückl Entſcheidung kunft aufzwi Nach der Friedensang derzeitigen der ihn trag war es im He alle Gründe keit mit den kämpft werd alten Partei halber oder die Vorſehu deutſchen Vo den kann, da daß ſie mich Ringens betir 1000 Jahre 1 ſondern die Welt, entſche Das deutſe ten und käm ihre Zeit, ſ Generationer ſion einma Schöpfer au nunmehr ver der Beendig mögliche Wa deutſche Füh politiſch, ſtra Gebiete mili So haben dem ihr Wi Kirkenes bis ein Gürtel v größten Aus Zahlloſ oder im hoh geſtein des baſen erhi einem Ausm wohl von S tiſch unverle dienen meh⸗ neue Bat det, geplant Ein Netz vo nen wurde dung zwiſche ſamo unabh Pioniere un Heeres und der Organiſe chaffen, die nihrer V earbeitet. Es iſt dieſe eurog unangreifb Dieſe auch geſetzte Arbe zung durch ſie durch di dingt, mögli Unterwaſſerf Vernichtr und die dier weiter. Died Aufklärung feindlichen? Vergeltungs Vorſtellung deſſen Urhel ger Premier In dieſen vergangenen durch ſeinen ſtützt. Viele Echult Teil chultern d ſchen Staate Nur infol ſchweren Pe in Nordafri beizuführen. Schon am aber begann italieniſcher Rommels? Am 2. Ap Bengaſi meinſamen wurde To April Bar korps hat als den Deu ſchauplatz v war. So w in Nordafr gleichen Fei ireten. Die Gefal Während nordafrikani deten Länd italieniſcher zog ſich üb⸗ drohend lichen Ge Der bitte: im Herbſt Verſuch zu akuten deu ausſetzung ſchaffen. Di der Geſam und vor all ſchewismus Deutſchland als von u ſtandspakter wirtſchaftlic inen he Lage der wurde amt⸗ tglieder der iffe en alſo den en, wie das erstagmittag ⸗Pazifik⸗ kong verbin⸗ Nieder⸗ unmittelbar e. Es hatte, anntgegeben Japaniſche 1 ſel Kunſan⸗ matra liegt. ützpunkt, die n japaniſcher pen beſetzten m, und nah⸗ ulgouverneur ion gefangen, er bekannige⸗ verneur und lls gefangen. Streitkräfte r Inſel vor. en die Japa⸗ zinen wird ft vorwärts⸗ melden, daß ilometer von anila, ent⸗ der größten ei Lingayen ter aus Ma⸗ meine neue Luzon durch⸗ Tavite wurde irdiert. 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Sie kennen mich, meine alten Parteigenoſſen, daß ich ſtets ein Feind halber oder ſchwächlicher Entſchlüſſe war. Wenn die Vorſehung es ſo gewollt hat, daß dem deutſchen Volk dieſer Kampf nicht erſpart wer⸗ den kann, dann will ich ihr dafür dankbar ſein, daß ſie mich mit der Führung eines hiſtoriſchen Ringens betraute, das für die nächſten 500 oder 1000 Jahre nicht nur unſere deutſche Geſchichte, ſondern die Geſchichte Europas, ja der ganzen Welt, entſcheidend geſtalten wird. Das deutſche Volk und ſeine Soldaten arbei⸗ ten und kämpfen heute nicht nur für ſich und ihre Zeit, ſondern für kommende, ja fernſte Generationen. Eine geſchichtliche Revi⸗ ſion einmaligen Ausmaßes wurde uns vom Schöpfer aufgetragen, die zu vollziehen wir nunmehr verpflichtet ſind. Der ſchon kurz nach der Beendigung des Kampfes in Norwegen mögliche Waffenſtillſtand im Weſten zwang die deutſche Führung zu allererſt, die gewonnenen, politiſch, ſtrategiſch und wirtſchaftlich wichtigen Geebiete militäriſch zu ſichern So haben die damals eroberten Länder ſeit⸗ dem ihr Widerſtandsvermögen verändert. Von Kirkenes bis zur ſpaniſchen Grenze erſtreckt ſich ein Gürtel von Stützpunkten und Befeſtigungen größten Ausmaßes. Zahlloſe Flugplätzee wurden gebaut oder im hohen Norden zum Teil aus dem Ur⸗ geſtein des Granits geſprengt. Marine⸗ baſen erhielten Schutzbauten für U⸗Boote in einem Ausmaß und in einer Stärke, daß ſie ſo⸗ wohl von See als auch von der Luft aus prak⸗ tiſch unverletzbar ſind. Der Verteidigung ſelbſt dienen mehr als eineinhalb tauſend neue Batterien, deren Stellungen erkun⸗ det, geplant und ausgebaut werden mußten. Ein Netz von Straßen und Eiſenbah⸗ nen wurde angelegt, ſo daß heute die Verbin⸗ dung zwiſchen der ſpaniſchen Grenze und Pet⸗ ſamo unabhängig vom Meere ſichergeſtellt iſt. Pioniere und Baubataillone der Marine, des Heeres und der Luftwaffe in Verbindung mit 4 der Organiſation Todt haben hier Anlagen ge⸗ ilöre die dem Weſtwall in nichts nachſtehen. nihrer Verſtärkung wird unentwegt weiter gearbeitet. Es iſt mein unbeirrbarer Entſchluß, dieſe A5 che Front für jeden Feind unangreifbar zu machen. Dieſe auch über den letzten Winter hin fort⸗ geſetzte Arbeit defenſiver Art fand ihre Ergän⸗ zung durch eine offenſive Kriegsführung, wie ſie durch die jahreszeitlichen Verhältniſſe be⸗ dingt, möglich war. Deutſche Ueberwaſſer⸗ und 3 Unterwaſſerſeeſtreitkräfte führten ihren itiſche e Vernichtungskrieg gegen die britiſ und die dienſtbare Kriegs⸗ und Handelsmarine weiter. Die deutſche Luftwaffe unterſtützte durch Aufklärung und Angriff die Schädigung der feindlichen Tonnage und brachte in zahlloſen Vergeltungsflügen dem Engländer eine beſſere Vorſtellung über den„reizenden Krieg“ bei, deſſen Urheber mit in erſter Linie ſein heuti⸗ ger Premierminiſter iſt. In dieſem Kampf wurde in der Mitte des vergangenen Jahres Deutſchland vor allem durch ſeinen italieniſchen Bundesgenoſſen unter⸗ ſtützt. Viele Monate laſtete das Gewicht eines roßen Teiles der britiſchen Macht auf den Echultern des mit uns verbündeten italieni⸗ ſchen Staates. Nur infolge der enormen Ueberlegenheit an ſchweren Panzern gelang es den Engländern, in Nordafrika vorübergehend eine Kriſe her⸗ beizuführen. Schon am 24. März des vergangenen Jahres aber begann eine kleine Gemeinſchaft deutſch⸗ italieniſcher Verbände unter der Führung Rommels zum Gegenangriff anzutreten. Am 2. April fiel Agedabia. Am 4. wurde Bengaſi erreicht. Am 8. zogen unſere ge⸗ meinſamen Verbände in Derna ein, am 11. wurde Tobruk eingeſchloſſen und am 12. April Bardia beſetzt. Das deutſche Afrika⸗ korps hat um ſo Hervorragenderes geleiſtet, als den Deutſchen rein klimatiſch dieſer Kriegs⸗ ſchauplatz vollkommen fremd und ungewohnt war. So wie einſt in Spanien ſind nunmehr in Nordafrika Deutſche und Italiener dem gleichen Feinde ſtets gemeinſam gegenüberge⸗ ireten. Die Gefahr im Osten Während durch dieſe kühnen Maßnahmen die nordafrikaniſche Front unſerer beiden verbün⸗ deten Länder mit dem Blute deutſcher und italieniſcher Soldaten wieder geſichert wurde, zog ſich über Europa bereits der unheil⸗ drohende einer entſetz⸗ lichen Gefahr zuſammen. Der bitterſten Not gehorchend habe ich mich im Herbſt 1939 entſchloſſen, wenigſtens den Verſuch zu machen, durch das Ausſchalten der akuten deutſch⸗ruſſiſchen Spannung die Vor⸗ ausſetzung für einen allgemeinen Frieden zu ſchaffen. Dies war pſychologiſch ſchwer infolge der Geſamteinſtellung des deutſchen Volkes und vor allem der Partei gegenüber dem Bol⸗ ſchewismus, ſachlich genommen aber leicht, da Deutſchland in all den Gebieten, die England als von uns bedroht erklärte und mit Bei⸗ ſtandspakten überfiel, tatſächlich immer nur wirtſchaftliche Intereſſen geſehen und vertreten Des Führers große hede vor dem Deulschen Reichslag hatte. Denn ich darf Sie erinnern, Abgeord⸗ nete, Männer des Deutſchen Reichstages, daß England im ganzen Früh⸗ und Hochſommer des Jahres 1939 wieder zahlreichen Staaten und Ländern ſeinen Beiſtand anbot, mit der Be⸗ hauptung, Deutſchland beſäße die Abſicht, bei ihnen einzufallen und ſie ihrer Freiheit zu be⸗ rauben. Das Deutſche Reich und ſeine Regie ⸗ rung konnten mit beſtem Gewiſſen daher ver⸗ ſichern, daß es ſich dabei nur um Unterſtellun⸗ gen handelte, die der Wahrheit in keiner Weiſe entſprachen. Die britische Seistands-Polifił Es kam dazu noch die nüchterne militäriſche Erkenntnis, daß im Falle eines Krieges, der durch die britiſche Diplomatie dem deutſchen Volk aufgezwungen werden ſollte, der Kampf nach zwei Fronten ohnehin nur mit ſehr ſchwe⸗ ren Opfern durchführbar ſchien. Nachdem au⸗ ßerdem die baltiſchen Staaten, Rumänien uſw. der Annahme der britiſchen Beiſtandspakte zu⸗ geneigt waren und damit zu erkennen gaben, daß ſie ebenfalls an eine ſolche Bedrohung glaubten, war es für die deutſche Reichsregie⸗ rung nicht nur ein Recht, ſondern auch eine Pflicht, ihrerſeits die Grenzen der deutſchen Intereſſen zu beſtimmen. Die betroffenen Länder mußten allerdings— auch zum Leidweſen des Deutſchen Reiches ſelbſt— in kurzer Zeit erkennen, daß der ein⸗ zige Faktor, der der ſtärkſte Garant ge⸗ genüber dem drohenden Oſten ſein konnte, nur Deutſchland war. So wie ſie durch ihre eigene Politik die Verbindungen zum Deutſchen Reich durchſchnitten hatten und ſtatt deſſen ſich dem Beiſtand der Macht anvertrauten, die in ihrem ſprichwörtlichen Egoismus ſeit Jahrhun⸗ derten nie Beiſtand gab, ſondernſtets nur Hilfe forderte, waren ſie verloren. Dennoch erregte das Schickſal dieſer Länder das ſtärkſte Mitempfinden des deutſchen Volkes. Der Winterkampf der Finnen zwang uns ein Gefühl, gemiſcht aus Bitternis und Bewunderung auf, Bewunderung, weil wir ſelbſt als Soldatenvolk für Heldentum und Aufopferung ein empfängliches Herz beſitzen, Bitternis, weil wir mit dem Blick auf den drohenden Feind im Weſten und die Gefahr im Oſten militäriſch zu helfen nicht in der Lage waren. Die Pläne des Kreml So wie es klar wurde, daß Sowjetrußland aus der Abgrenzung der politiſchen deutſchen Einflußſphären das Recht ableitete, die außer⸗ halb lebenden Nationen praktiſch auszurotten, war das weitere Verhältnis nur noch ein zweck⸗ beſtimmtes, dem Vernunft und Gefühl feindlich gegenüberſtanden. Von Monat zu Monat mehr wurde ſchon im Jahre 1940 die Erkenntnis gewonnen, daß die Pläne der Männer des Kreml bewußt auf die Beherrſchung und damit Vernichtung ganz Eu⸗ ropas hinzielten. Ich habe der Nation ſchon ein Bild des Aufmarſches der ruſſiſchen militäri⸗ ſchen Machtmittel im Oſten gegeben, zu einer Zeit, in der Deutſchland nur wenige Diviſionen in den an Rußland angrenzenden Provinzen be⸗ ſaß. Nur ein Blinder konnte es überſehen, daß ſich hier ein Aufmarſch von weltgeſchlichtlich einmaligen Dimenſionen vollzog. Und zwar nicht um etwas zu verteidigen, was nicht be⸗ droht war, ſondern nur um etwas anzugreifen, was zur Verteidiguna nicht mehr fähig zu ſein ſchien. Wenn die blitzartige Beendiguna des Feldzuges im Weſten den Moskauer Macht⸗ habern auch die Möglichkeit nahm, mit einer ſofortigen Erſchöpfung des Deutſchen Reiches rechnen zu können, ſo beſeitigte dies keineswegs ihre Abſichten, ſondern verſchob nur den Zeit⸗ punkt des Anariffs. Im Sommer 1941 alaubte man den aünſtigſten Moment des Losſchlagens zu ſeben. Nun ſollte ein neuer Mongolenſturm über Europa hinwegbrauſen. Für die gleiche Zeit aber verſprach Miſter Churchill auch die Wende des enaliſchen Kamp⸗ fes gegen Deutſchland. Er verſucht heute in fei⸗ ger Weiſe abzuleugnen, daß er in den Geheim⸗ ſitzungen des Jahres 1940 im engliſchen Unter⸗ haus als weſentlichſten Faktor für die erfolg⸗ reiche Fortführung und Beendigung dieſes Krieges auf den ſowjetiſchen Kriegseintritt hin⸗ wies, der ſpäteſtens im Jahre 1941 kommen ſollte und der England dann in die Lage ver⸗ ſetzen würde, auch ſeinerſeits zum Angriff über⸗ zugehen. Im Frühlina dieſes Johres verfolgten wir deshalb in gewiſſenhafter Pflicht den Aufmarſch einer Weltmacht, die an Menſchen und Mate⸗ rial über unerſchövfliche Reſerven zu verfüagen ſchien. Schwere Wolken begannen ſich, über Europa zuſammenzuziehen. Der Weg von Hellas zu Europa Denn, meine Abgeordneten, was iſt Europa? Es gibt keine geographiſche Definition un⸗ ſeres Kontinents, ſondern nur eine volk⸗ liche und kulturelle. Nicht der Ural iſt die Grenze dieſes Konti⸗ nents, ſondern jene Linie, die das Lebensbild des Weſtens von dem des Oſtens trennt. Es gab eine Zeit, da war Europa jenes ri ie iland, in das nordiſche tämme vorgedrungen waren, um von dort aus zum erſten Mal ein Licht anzuzünden, das ſeitdem langſam aber ſtetig die Welt der Menſchen zu erhellen begann. Und als dieſe Griechen den Einbruch der perſiſchen Eroberer abwehrten, da verteidigten ſie nicht ihre engere Heimat, die Griechenland war, ſondern jenen Begriff, der heute Europa heißt. Und dann wanderte Europa von Hellas nach Rom. Mit dem griechiſchen Geiſt und der zriechi⸗ ſchen Kultur verband ſich römiſches Denken und römiſche Staatskunſt. Ein Weltreich wurde geſchaffen, das auch heute noch in ſeiner Bedeutung und fortzeugenden Kraft nicht erreicht, geſchweige denn übertroffen iſt. Als aber die römiſchen Legionen gegenüber dem afrikaniſchen Anſturm Karthagos in drei ſchweren Kriegen Italien verteidigten und Meder Waifengewall noch Zeil werilen uns bezwingen endlich den erfochten, war es wieder nicht Rom, für das ſie kämpften, ſondern das die riechiſch⸗römiſche Welt umfaſ⸗ ende damalige Europa. Der nächſte Einbruch fchen dieſen Heimat⸗ boden der neuen menſchlichen Kultur erfolgte aus den Weiten des Oſtens. Ein furchtbarer Strom kulturloſer Horden ergoß ſich aus In⸗ neraſien bis tief in das Herz des heutigen euro⸗ päiſchen Kontinents, brennend, ſengend und mordend als wahre Geißel des Herrn. Kampf des werdenden Europas In der Schlacht auf den Katalau⸗ niſchen Feldern traten zum erſten Male in einem Schickſalskampf von unabſehbarer Bedeutung Römer und Germanen ge⸗ meinſam für eine Kultur ein, die von den Griechen ausgehend, über die Römer hinweg nunmehr auch die Germanen in ihren Bann gezogen hatte. Europa war gewachſen. Aus Hellas und Rom entſtand das Abendland und ſeine Verteidigung war nunmehr für viele Jahr⸗ hunderte nicht nur die Aufgabe der Römer, ſondern vor allem auch die Aufgabe der Germanen. In eben dem Maße aber, in dem das Abendland beleuchtet von griechiſcher Kultur, erfüllt vom Eindruck der gewaltigen Ueberlieferungen des römiſchen Reiches durch die germaniſche Koloniſation ſeine Räume er⸗ weiterte, dehnte ſich räumlich jener Begriff, den wir Europa nennen. Ganz gleich, ob nun deutſche Kaiſer an der Unſtruth oder auf dem Lechfeld die Einbrüche aus dem Oſten abwehr⸗ ten, oder Afrika in langen Kämpfen aus Spa⸗ nien zurückgedrängt wurde, es war immer ein Kampf des werdenden Euro⸗ pas gegenüber einer ihm im tiefſten Weſen fremden Umwelt. Wenn einſt Rom ſeine unver⸗ gänglichen Verdienſte an der Schöpfung und Verteidigung dieſes Kontinents zukamen, dann übernahmen nunmehr auch Germanen die Ver⸗ teidigung und den Schutz einer Völkerfamilie, die unter ſich in der politiſchen Geſtaltung und Zielſetzung noch ſo differenziert und ausein⸗ anderweichend ſein mochte: im Geſamtbild aber doch eine blutmäßig und kulturell teils teils ſich ergänzende Einheit dar⸗ ellt. Und von dieſem Europa aus ging nicht nur eine Beſiedlung anderer Erdteile vor ſich, ſon⸗ dern eine geiſtige und kulturelle Be⸗ fruchtung, deren ſich nur jener bewußt wird, der gewillt iſt, die Wahrheit zu ſuchen, ſtatt ſie zu verleugnen. Es hat deshalb auch nicht England den Kontinent kultiviert, ſondern Splitter germani⸗ ſchen Volkstums unſeres Kontinents ſind als Angelſachſen und Normannen auf dieſe Inſel hezogen und haben ihr eine Entwicklung er⸗ möglicht, die ſicher einmalig iſt. Und ebenſo hat nicht Amerikg Europa entdeckt, ſondern um⸗ gekehrt. Und all das, was Amerika nicht aus Europa bezogen hat, mag wohl einer verjude⸗ ten Miſchraſſe-als bewunderungswürdig er⸗ ſcheinen, Europa aber ſieht darin nur ein Zei⸗ chen des Verfalls in Kunſt und kul⸗ tureller Lebenshaltung, das Erbe jüdiſchen oder vernegerten Bluteinſchlags. Deulschland kämpit nichi füür sich selbsl. Sondern jür den ganzen Konlineni Meine Abgeordneten! Männer des Deutſchen Reichstages! Ich muß dieſe Ausführungen machen, denn der Kampf, der ſich in den erſten Monaten die⸗ ſes Jahres allmählich als unausbleiblich abzu⸗ zeichnen begann, und zu deſſen Führung dieſes Mal in erſter Linie das Deutſche Reich berüfon iſt, geht ebenfalls über die Intereſſen unſeres eigenen Volkes und Landes weit hinaus. Denn ſo wie einſt die Griechen gegenüber den Perſern nicht Griechenland und die Römer gegenüber den Karthagern nicht Rom, Römer und Germanen gegenüber den Hunnen nicht das Abendland, deutſche Kaiſer gegenüber Mongolen nicht Deutſchland, ſpaniſche Helden gegenüber Afrika nicht Spanien, ſondern alle Europa verteidigt haben, ſo kämpft Deutſchland auch heute nicht für ſich ſelbſt, ſondern für unſeren geſamten Kontinent. Und es iſt ein glückliches Zeichen, daß dieſe Erkenntnis im Unterbewußtſein der meiſten europäiſchen Völker heute ſo tief iſt, daß ſie, ſei es durch offene Stellungnahme, ſei es durch den Zuſtrom von Freiwilligen, an dieſem Kampfe teilnehmen. Als die deutſchen und italieniſchen Armeen am 6. April dieſes Jahres zum Angriff gegen Jugoſlawien und Griechenland antraten, war dies die Einleitung des großen Kampfes, in dem wir uns zur Zeit noch be⸗ finden. Denn die Revolte, die in Belgrad zum Sturz des ehemaligen Prinzregenten und ſeiner Regierung führte, war beſtimmend für den wei⸗ teren Verlauf der Geſchehniſſe in dieſem Raum Europas. Wenn auch England an dieſem Putſch maßgebendſt beteiligt war, ſo ſpielte doch die Hauptrolle Sowjetrußland. Was ich Herrn Molotow anläßlich ſeines Beſuches in Berlin verweigert hatte, glaubte Stalin nunmehr auf dem Umweg einer revolutionären Bewegung auch gegen unſeren Willen erreichen zu können. Ohne Rückſicht auf die abgeſchloſſe⸗ nen Verträge weiteten ſich die Abſichten der bolſchewiſtiſchen Machthaber. Der Freund⸗ ſchaftspakt mit dem neuen revolutionären Regi⸗ met erhellte blitzartig die Nähe der dro⸗ henden Gefahr. Was von der deutſchen Wehrmacht in dieſem Feldzuge geleiſtet wurde, fand im Deutſchen Reichstag am 4. Mai 1941 ſeine Würdigung. Was auszuſprechen mir damals aber leider ver⸗ ſagt bleiben mußte, war die Erkenntnis, daß wir mit raſender Schnelligkeit der Ausein⸗ anderſetzung mit einem Staat entgegen⸗ gingen, der im Augenblick des Balkanfeldzuges nur deshalb noch nicht eingriff, weil ſein Auf⸗ marſch noch nicht vollendet und die Be⸗ nützung der Flughäfen vor allem infolge der um dieſe Jahreszeit erſt einſetzenden Schneeſchmelze und damit der Grundlosmachung der Rollfelder unmöglich war. Ein sehr schwerer Enfschluſſ Meſne Abgeordneten! Männer des Reichs⸗ ages! So wie mir im Jahre 1940 durch Mitteilun⸗ * aus dem engliſchen Unterhaus und durch eobachtung der ruſſiſchen Truppenverſchiebun⸗ gen an unſeren Grenzen die. Möglichkeit der Entſtehung einer Gefahr im Oten des Reiches bewußt wurde, erteilte ich ſofort die Anweiſung zur Aufſtellung zahlreicher neuer Panzer⸗, Mot⸗ und Infanterie⸗Divi⸗ ſionen. Die Vorausſetzungen dafür waren ſowohl perſonell als auch materiell reichlich vor⸗ handen. Wie ich Ihnen, meine Abgeordneten, und überhaupt dem ganzen deutſchen Volk nur eine Verſicherung geben kann: Wenn man auch in den Demohratien von Rüſtung, wie leicht begreiflich, ſehr viel redet, dann wird aber trotzdem im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland dafür immer noch mehr gearbeitet. Es war in der Dergangenheit ſo und es iſt dies auch heute nicht anders. Jedes Jahr wird uns mit vermehrten und vor allem auch beſſeren Waffen dort fin⸗ den, wo die———— fallen. Trotz aller Einſicht in die Notwendigkeit, unter keinen Umſtänden dem Gegner die Mög⸗ lichkeit zu bieten, den erſten Stoß in unſer Herz tun zu können, war der Entſchluß in die⸗ ſem Fall doch ein ſehr ſchwerer. Wenn die Artikelſchreiber unſerer demokratiſchen Zei⸗ tungen heute erklären, daß ich bei genauerer Kenntnis der Stärke des bolſchewiſtiſchen Geg⸗ ners es mir überlegt haben würde, zum An⸗ griff zu ſchreiten, ſo verkennen ſie ebenſoſehr die Lage wie meine Perſon. Ich habe kei⸗ nen Krieg geſucht, ſondern habe im Gegenteil alles getan, um ihn zu vermeiden. Ich würde aber pflichtvergeſ⸗ ſen und gewiſſenlos handeln, wenn ich es trotz der Kenntnis der Unvermeidbarkeit eines Waf⸗ fenganges verſüumen würde, die daraus ein⸗ zig möglichen Konſequenzen zu ziehen. Weil ich Sowjetrußland für die tödlichſte Ge⸗ fahr nicht nur des Deutſchen Reiches, ſondern für ganz Europa hielt, habe ich mich entſchloſ⸗ ſen, wenn möglich noch wenige Tage vor Aus⸗ bruch dieſer Auseinanderſetzung ſellbſt das Zeichen zum Angriff zu geben. Für die Tat⸗ ſache der Abſicht aber des ruſſiſchen Angryfs liegt heute ein wahrhaft erdrückendes und authentiſches Material vor. Ebenſo ſind wir uns im klaren über den Zeit⸗ punkt, an dem dieſer Angriff ſtattfinden ſollte. Angeſichts der uns vielleicht im ganzen Um⸗ fang aber wirklich erſt heute bewußt gewor⸗ denen Größe der Gefahr kann ich dem Herr⸗ gott nur danken, daß er mich zur richtigen Stunde erleuchtet hat und mir die Kraft ſchenkte, das zu tun, was getan werden mußte. Dem verdanken nicht nur Millionen deutſcher Soldaten ihr Leben, ſondern ganz Europa ſein Daſein. Denn das darf ich heute ausſprechen: Wenn ſich dieſe Welle von über 20 000 Panzern, Hunderten an Diviſio⸗ nen, Zehntauſenden an Geſchützen, begleitet von mehr als 10 000 Flugzeugen, unverſehens über das Reich hin in Bewegung geſetzt haben würde, wäre Europa verloren geweſen! Das Schickſal hat eine Reihe von Völkern beſtimmt, durch den Einſatz ihres Blutes dieſem Stoß zuvorzukommen bzw. ihn aufzufangen. Hätte ſich Finnland nicht ſofort entſchloſſen, zum zweiten Male die Waffen zu ergreifen, dann würde die gemächliche Bürgerlichkeit der an⸗ deren nordiſchen Staaten ſchnell ihr Ende ge⸗ funden haben. Ein europãĩscher Kreuꝛzug Wäre das Deutſche Reich nicht mit ſeinen Soldaten und Waffen vor dieſen Gegner ge⸗ treten, würde ein Strom über Europa gebran⸗ det ſein, der die lächerliche britiſche Idee der Aufrechterhaltung des europäiſchen Gleich⸗ gewichts in ihrer ganzen Geiſtloſigkeit und ſtupiden Tradition einmal für immer erledigt hätte. Würden nicht Slowaken, Ungarn und Rumänen den Schutz dieſer euro⸗ päiſchen Welt mit übernommen haben, dann wären die bolſchewiſtiſchen Horden wie der Hunnenſchwarm eines Attila über die Donau⸗ länder gebrauſt, und an den Gefilden des Joniſchen Meeres würden heute Tartaren und Mongolen die Reviſion des Vertrages von Montreux erzwingen. Hätten nicht Italien, Spanien, Kroatien ihre Diviſionen geſendet, dann würde nicht die Abwehr einer europä⸗ iſchen Front entſtanden ſein, die als Pro⸗ klamation des Begriffs des neuen Europa ihre werbende Kraft auch auf alle anderen Völker ausſtrahlen ließ. Aus dieſem ahnungsvollen Erkennen heraus ſind von Nord⸗ und Weſteuropa die Freiwilligen ge⸗ kommen: Norweger, Dänen, Holländer, Fla⸗ men, Belgier, ja ſelbſt Franzoſen, die dem Kampf der verbündeten Mächte der Achſe im wahrſten Sinne des Wortes den Charakter eines europäiſchen Kreuzzuges geben. Es iſt noch nicht die Zeit, über die Pla⸗ nung und Führung dieſes Feldzuges zu ſprechen. Allein ich glaube ſchon jetzt, in dieſem gewaltigſten Kampfe aller Zeiten, bei dem ſich durch die Größe des Raumes, die Vielzahl und Gewalt der Ereigniſſe nur zu leicht die einzelnen Eindrücke verwiſchen, in der Erinnerung verblaſſen, in wenigen Sätzen auf das Erreichte hinweiſen zu dürfen. Fortsezung siehe nächste Seite Dalen eines unvergleichlichen Kampigeschehens Am 22. Juni begann im grauenden Morgen der Angriff. Mit unwider tehlicher Kühnheit wurden jene Grenzbefeſtigungen durchſtoßen, die beſtimmt waren, den ruſſiſchen Aufmarſch gegen uns vor jeder Ueberraſchung zu ſichern. chon am 23. Juni war Grodno gefallen. Am 24. Juni waren nach der Einnahme von Breſt⸗Litowſt die Zitadelle niederge⸗ kämpft und ebenſo Wilna und Kowno ge⸗ nommen. Am 26. Juni fiel Dünaburg. Am 10. Juli wurden die erſten beiden gro⸗ ßen uUmfaſſungsſchlachten bei Bia⸗ iyſtok und Minſtk abgeſchloſſen. 324 000 Gefangene, 3332 Panzer und 1809 Geſchütze fielen in unſere Hand. Schon am 13. Juli erfolgte an faſt allen entſcheidenden Stellen der Durchbruch durch die Stalin⸗Linie. Am 16. fiel nach ſchweren Kämpfen Smo⸗ lenſk, während am 19. Juli deutſche und ru⸗ mäniſche Verbände den Uürebergang über den Dneſtr erzwangen. Am 6. Auguſt wurde in vielen Keſſeln die Schlacht von Smolenſt beendet. Wie⸗ der marſchierten in deutſche Gefangenſchaft 310000 Ruſſen, während 3205 Panzer und 3120 Geſchütze teils als vernichtet, teils als Beute gezählt werden konnten. Schon drei Tage ſpäter vollendete ſich das Schickſal einer weiteren ruſſiſchen Heeres⸗ gruppe. Am 9. Auguſt wurden in der Schlacht von Uman wieder 103 000 Sowjetruſſen ge⸗ fangen, 317 Panzer, 1100 Geſchütze zerſtört oder erbeutet. Am 17. Auguſt fiel Nikolajew, am 21. wurde Cherſon genommen. Am ſelben Tage fand die Schlacht bei Gomel ihren Abſchluß mit 84000 Gefangenen und 144 Pan⸗ zern und 848 Geſchützen, die abermals teils erbeutet, teils vernichtet worden waren. Am 21. Auguſt wurden die ruſſiſchen Stel⸗ lungen zwiſchen dem Ilmen⸗ und Pei⸗ pus⸗See durchbrochen, während am 26. Auguſt der Brückenkopf um Dnjeprope⸗ trowſk in unſere Hände kam. Schon am 28. des gleichen Monats zogen deutſche Truppen nach ſchweren Kämpfen in Reval und Baltiſch⸗Port ein, während am 30. Viipuri durch die Finnen genom⸗ men wurde. Mit der am 8. September erfolgten Erobe⸗ rung von Schlüſſelburg wurde Lenin⸗ grad endgültig auch nach dem Süden hin ab⸗ geſchloſſen. Am 16. September Sag es, die Brücken⸗ köpfe über den Dnjepr zu bilden und ſchon am 18. September fiel Poltawa in die Hand unſerer Soldaten. Am 19. September erſtürmten deutſche Ver⸗ bände die Zitadelle von Kiew und am 22. wurde die Eroberung von Oeſel durch die Einnahme der Hauptſtadt gekrönt. Nunmehr aber erſt reiften die größten Ope⸗ rationen zu den erwarteten Erfolgen heran. Am 27. September war die Schlacht bei Kie w abgeſchloſſen.—55 665 000—35— ſetzten ſich in endloſen Kolonnen nach Weſten in Bewegung. 884 Pan⸗ 4* 3178 Geſchütze aber blieben in den Keſ⸗ eln als Beute liegen. Schon am 2. Ottober begann die Durch⸗ bruchsſchlacht nunmehr in der Oſtfront, während am 11. Oktober die Schlacht am Aſowſchen Meer ihren erfolgreichen Abſchluß fand. Wieder wurden 107000 Gefangene, 212 Pan⸗ zer und 672 Geſchützr gezählt. Am 16. Oktober erfolgte nach hartem Kampf der Einzug der deutſchen und rumäniſchen Verbände in Odeſſa. Am 18. Oktober war die am 2. Oktober be⸗ gonnene Durchbruchsſchlacht in der Mitte der Oſtfront mit einem neuen weltgeſchicht⸗ lich einmaligen Erfolg beendet. 663 000 Gefangene waren das eine Ergebnis, 1242 Panzer, 5452 Geſchütze teils vernichtet und teils erbeutet, das andere. Am 21. Oktober wurde die Eroberung von Da gö abgeſchloſſen. Am 24. Oktober das Induſtriezentrum Char⸗ kow genommen. Am 28. Oktober in ſchwerſten Kämpfen der Zugang zur Krim endgültig erzwungen und ſchon am 2. November die Hauptſtadt Simferopol erſtürmt. Am 16. November war die Krim durchſtoßen bei Kertſch. am J. Dezember aber betrug die Ge⸗ ſamtzahl der gefangenen So-⸗ wjietruſſen 5 806 861 die Zahl der vernichteten oder erbeuteten Panzer betrug 21 391 die der Geſch ü tz e 32 541 und die der Flugzeuge 17322 Im gleichen Zeitraum wurden 2191 britiſche Tlugzeuge abgeſchoſſen. Durch die Kriegsmarine wurden 4170 611 Brutto-Regiſtertonnen, durch die LCuftwaffe 2 346 180 Brutto-Regiſtertonnen verſenkt. Alſo zuſammen 6516791 Brutto- Regiſtertonnen vernichtet. Die Soldaten der Osffront Meine Abgeordneten! Mein deutſches Voll! Dies ſind nüchterne Tatſachen und vielleicht trockene Zahlen. Mögen ſie aber nie der Ge⸗ ſchichte und vor allem dem Bewußtſein und der Erinnerung unſeres eigenen deutſchen Volkes entſchwinden! Denn hinter dieſen Zahlen ver⸗ bergen ſich die Leiſtungen. Opfer und Entbeh⸗ rungen, ſtehen der Heldenmut und die Todes⸗ bereitſchaft von Millionen der beſten Männer unſeres eigenen Volkes und der mit uns ver⸗ bündeten Staaten. Alles das mußte erkämpft werden mit dem Einfatz der Geſundheit und des Lebens und unter Anſtrengungen, von denen die Heimat wohl kaum eine Ahnung hat. In endloſe Fernen marſchierend, gequält von Hitze und Durſt, oft faſt bis zur Verzweiflung gehemmt durch den Schlamm grundloſer Wege, vom Weißen bis zum Schwarzen Meer den Unbilden eines Klimas ausgeſetzt, das von der Glut der Juli⸗ und Auguſttage ſich ſenkt bis Mitte der zu den Winterſtürmen des November und De⸗ zember, gepeinigt von Inſekten, leidend unter Schmutz und Ungeziefer, frierend in Schnee und Eis, haben ſie gekümpft die Deutſchen und die Finnen, die Italiener, Slowaken, Ungarn und Rumänen, die Kroaten, die Freiwilligen aus den nordiſchen und weſteuropäiſchen Län⸗ dern, alles in allem: die Soldaten der Oſtfront! Der Einbruch des Winters allein wird dieſer Bewegung nunmehr eine natürliche Hemmung auferlegen. Mit Anbruch des Som⸗ mers ſetzt ſich der Vormarſch fort. Ich will an dieſem Tag keine einzelnen Waf⸗ ſen nennen, will keine Führung rühmen, die haben alle ihr Höchſtes gegeben. Und doch ver⸗ pflichten Einſicht und Gerechtigkeit, eines im⸗ mer wieder feſtzuſtellen: von all unſeren deut⸗ ſche Soldaten trägt ſo wie einſt auch heute die ſchwerſte Laſt des Kampfes unſere einzig daſtehende Infanterie. Der Elulzoll jür die Freiheil Europas Vom 22. Juni bis 1. Dezember hat das deutſche Heer in dieſem Heldenkampf ver⸗ loren: 158 773 Tote, 563 082 Verwundete, und 31 191 Vermißte. Die Luftwaffe: 3231 Tote, 8453 Verwundete, und 2028 Vermißte. Die Kriegsmarine: 310 Tote, 232 Verwundete, und 115 Vermißte. mithin die deutſche Wehrmacht zu⸗ ſammen: 162 314 Tote, 571 767 Derwundete und 33 354 Dermißte. Alſo an Toten und Verwundeten etwas mehr als das Doppelte der Somme⸗ Schlacht des Weltkrieges, an Vermiß⸗ ten etwas weniger als die Hälfte der damali⸗ gen Zahl, alles aber Väter und Söhne unſeres deutſchen Volkes. hoosevell hinler der Halsslarrigkeil Polens Und nun laſſen Sie mich demgegenüber zu jener anderen Welt Stellung nehmen, die ihren Repräſentanten in dem Mann hat, der, während die Völker und ihre Soldaten in Schnee und Eis kämpfen, in taktvoller Weiſe vom Kaminfeuer aus zu plaudern pflegt und damit alſo vor allem von jenem Mann, der der Hauptſchuldige an dieſem Kriege iſt. Als ſich im Jahre 1939 die Lage der Nationalitäten im damaligen polniſchen Staat als immer unerträglicher erwies, ver⸗ ſuchte ich zunächſt auf dem Wege eines billigen Ausgleichs die untragbar gewordenen Zuſtände zu beſeitigen. Es ſchien eine gewiſſe Zeit ſo, als ob die polniſche Regierung ſelber ernſtlich erwogen hätte, einer vernünftigen Löſung zu⸗ zuſtimmen. Ich darf hier noch einfügen, daß bei all' dieſen Vorſchlägen von deutſcher Seite nichts gefordert wurde, was nicht ſchon früher deutſches Eigentum geweſen war, ja, daß wir im Gegenteil auf ſehr viel Verzicht leiſteten, was vor dem Weltkrieg Deutſchland gehörte. Sie erinnern ſich noch der dramatiſchen Ent⸗ wicklung dieſer Zeit, der ſich fortgeſetzt er⸗ höhenden Opfer der deutſchen Volksgruppe. Sie ſind, meine Abgeordneten, am beſten in der Lage, die Schwere dieſer Blutopfer zu er⸗ meſſen, wenn Sie ſie in Vergleich zu den Op⸗ fern des jetzigen Krieges ſetzen. Denn der bis⸗ herige Feldzug im Oſten hat die geſamte deut⸗ ſche Wehrmacht rund 160 000 Tote gekoſtei, allein im tiefſten Frieden ſind damals in we⸗ nigen Monaten in Polen über 62000 Volks⸗ deutſche zum Teil unter den grauſamſten Mar⸗ tern getötet worden. Daß das Deutſche Reich ein Recht beſaß, ſolche Zuſtände an ſeiner Grenze zu beanſtanden und auf ihre Beſeiti⸗ ung zu drängen, überhaupt auch auf ſeine icherheit bedacht zu ſein, dürfte wohl kaum beſtritten werden in einer Zeit, in der andere Länder Elemente ihrer Sicherheit ſogar in fremden Kontinenten ſuchen. Die Probleme, die korrigiert werden ſollten, waren te rrito⸗ rial genommen unbedeutend. Im weſentlichen handelt es ſich um Danzig und um die Verbindung der abgeriſſenen Provinz Oſtpreußen mit dem übrigen Reich. Schwerer wogen die grauſamen Verfolgungen, denen die Deutſchen gerade in Polen ausgeſetzt waren, Ein nicht minder ſchweres Schickſal hatten dort übrigens auch die anderen Minoritäten zu erdulden. Als ſich nun in den Auguſttagen die Hal⸗ tung Polens dank der als Blankovoll⸗ macht ausgeſtellten Garantie Eng⸗ lands immer mehr verſteifte, ſah ſich die deutſche Reichsregierung, und zwar zum le tz⸗ ten Male, veranlaßt, einen Vorſchlag zu un⸗ terbreiten, auf Grund deſſen ſie bereit war, in Verhandlungen mit Polen einzutreten und von dem ſie dem damaligen engliſchen Botſchafter wörtlich Kenntnis gab. Die deulschen Beiriedungsvorschläge Ich—— dieſe Vorſchläge am heutigen Tage der Vergeſſenheit entreißen und ſie Ihnen wie⸗ der zur Erinnerung bringen: Vorſchläge für eine Regelung des Danzig⸗ Korridor⸗Problems ſowie der deutſch⸗polniſchen Minderheitenfragen. Die Lage zwiſchen dem Deutſchen Reich und Polen iſt zur Zeit ſo, daß jeder weitere Zwi⸗ ſchenfall zu einer Entladung der beiderſeits in Stellung gegangenen militäriſchen Streitkräfte führen kann. Jede friedliche Löſung muß ſo be⸗ ſchaffen ſein, daß ſich nicht bei nächſter Ge⸗ legenheit die dieſen Zuſtand urſächlich bedin⸗ genden Ereigniſſe wiederholen können und da⸗ durch nicht nur der Oſten Europas, ſondern auch andere Gebiete in die gleiche Spannung verfetzt werden. Die Urſachen dieſer Entwicklung liegen Tin der unmöglichen Grenz⸗ ziehung, wie ſie durch das Verſailler Dik⸗ tat vorgenommen wurde; 2. in der unmöglichen Behandlung der Minderheit in den abgetrennten Ge⸗ bieten. K Die deutſche Reichsregierung geht daher bei dieſen Vorſchlägen von dem Standpunkt aus, eine endgültige Löſung zu finden, die die unmögliche Situation der Grenzziehung beſei⸗ tigt, beiden Teilen ihre lebenswichtigen Ver⸗ bindungsſtraßen ſichert, das Minderheiten⸗ problem ſoweit irgendmöglich beſeitigt und ſo⸗ weit dies nicht möglich iſt, das Schickſal der Minderheiten durch eine ſichere Garantie ihrer Rechte erträglich geſtaltet. Die deutſche Reichs⸗ regierung iſt überzeugt, daß es dabei unerläß⸗ lich iſt, wirtſchaftliche und phyſiſche Schädi⸗ gungen, die ſeit dem Jahre 1918 ſtattgefunden haben, aufzudecken und in vollem Umfange wieder gutzumachen. Sie ſieht ſelbſtverſtänd⸗ lich dieſe Verpflichtung als eine für beide Teile bindende an. Aus dieſen Erwägungen ergeben ſich fol⸗ gende praktiſche Vorſchläge: 1. Die Freie Stadt Danzig kehrt auf Grund ihres rein deutſchen Chaxakters ſowie des ein⸗ mütf e Wille 4 ns ihret Bevölkerung ſofort in das Deutſche Reich zurück. 2. Das Gebiet des ſogenannter Korridors, das von der Oſtſee bis zu der Linie Marienwerder—Graudenz, Kulm—Brom⸗ berg(dieſe Städte einſchließlich) und dann etwa weſtlich nach Schönlanke reicht, wird über ſeine Zugehörigkeit zu Deutſchland oder zu Polen ſelbſt entſcheiden. 3. Zu dieſem Zweck wird dieſes Gebiet eine Abſtimmung vornehmen. Abſtimmungsbe⸗ rechtigt ſind alle Deutſchen, die am 1. Januar 1918 in dieſem Gebiete wohnhaft waxen oder bis zu dieſem Tage dort geboren wurden, und desgleichen alle an dieſem Tage in dieſem Ge⸗ biet wohnhaft Geweſenen oder bis zu dieſem Tage dort geborenen Polen, Kaſchuben uſw. Die aus dieſem Gebiet vertriebenen Deutſchen kehren zur Erfüllung ihrer Abſtimmung zurück. Zur Sicherung einer objektiven Abſtimmung ſowie zur Gewährleiſtung der dafür notwendi⸗ gen umfangreichen Vorarbeiten wird dieſes er⸗ wähnte Gebiet ähnlich dem Saargebiet einer ſofort zu bildenden internationalen Kommiſſion unterſtellt, die von den vier Großmächten Italien, Sowjetunion, Frankreich, England gebildet wird. Dieſe Kommiſſion übt alle Hoheitsrechte in dieſem Gebiet aus. Zu dem Zweck iſt dieſes Gebiet in einer zu verein⸗ barenden kürzeſten Friſt von den polniſchen Militärs, der polniſchen Polizei und den pol⸗ niſchen Behörden zu räumen. 4. Von dieſem Gebiet bleibt ausgenommen der polniſche Hafen Gdingen, der grundſätz⸗ lich polniſches Hoheitsgebiet iſt, inſoweit er ſich territorial auf die polniſche Siedlung beſchränkt. Die näheren Grenzen dieſer polniſchen Hafen⸗ ſtadt wären zwiſchen Deutſchland und Polen feſtzulegen und nötigenfalls durch ein inter⸗ nationales Schiedsgericht feſtzuſetzen. 5. Um die notwendige Zeit für die erforder⸗ lichen umfangreichen Arbeiten zur Durchfüh⸗ rung einer gerechten Abſtimmung ſicherzuſtellen, derſeitigen Betroffenen zu leiſten. wird dieſe Abſtimmung nicht vor Ablauf von zwölf Monaten ſtattfinden. 6. Um während dieſer ſen, Deutſchland ſa Verbindung mit Oſtpreußen, und olen ſeine Verbindung mit dem Meere unbeſchränkt zu garantieren, werden Straßen und Eiſen⸗ bahnen feſtgelegt, die einen freien Tranſiwer⸗ kehr ermöglichen. Hierbei dürfen nur jene Ab⸗ gaben erhoben werden, die für die Erhaltung der Verkehrswege bzw. für die Durchführung der Transporte erforderlich ſind. 7. Ueber die Sfache Re⸗ des Gebietes ent⸗ ſcheidet die einf a gebenen Stimmen. 8. Um nach erfolgter Abſtimmung— ganz gleich, wie dieſe ausgehen möge— die Sicher⸗ heit des freien Verkehrs Deutſchlands mit ſei⸗ ner Provinz Danzig⸗Oſtpreußen, und Polen ſeine Verbindung mit dem Meere zu garantie⸗ ren, wird, falls das Abſtimmungsgebiet an Polen fällt, Deutſchland eine exterrito⸗ riale Verkehrszone, etwa in Richtung Bütow.—Danzig bzw. Dirſchau gegeben, zur Anlage einer Reichsautobahn ſowie einer vier⸗ gleiſiger Eiſenbahnlinie. Der Bau der Straße und der Eiſenbahn wird ſo durchgeführt, daß die polniſchen Kommunikationswege dadurch nicht berührt, d. h. entweder über⸗ oder unter⸗ fahren werden. Die Breite dieſer Zone wird auf einen Kilometer feſtgeſetzt und iſt deutſches Ho⸗ heitsgebiet. Fällt die Abſtimmung zugunſten Deutſchlands aus, erhält Polen zum freien und uneinge⸗ ſchränkten Verkehr nach ſeinem Hafen Gdingen die gleichen Rechte einer ebenſo exterritoxialen Straßen⸗ bzw. Bahnverbindung, die ſie Deutſch⸗ land zuſtehen würden. 9. Im Falle des Zurückfallens des Korridors an das Deutſche Reich erklärt ſich dieſes bereit, einen Bevölkerungsautauſchmit Po⸗ len in dem Ausmaß vorzunehmen, als der Korridor hierfür geeignet iſt. 10. Die etwa von Polen gewünſchten Son⸗ derrechte im Hafen von Danzig wür⸗ den paritätiſch ausgehandelt werden mit glei⸗ chen Rechten Deutſchlands im Hafen von Gdingen. 11. Um in dieſem Gebiet jedes Gefühl einer Bedrohung auf beiden Seiten zu heſeitigen, würden Danzig und Gdingen den Charakter reiner Handelsſtädte erhalten, d. h. ohne mili⸗ täriſche Anlagen und militäriſche Befeſtigungen. 12. Die Halbinſel Hela, die entſprechend der Abſtimmung entweder zu Polen oder zu Deutſchland käme, würde in jedem Fall eben⸗ falls zu demilitariſieren ſein. 13. Da die deutſche Reichsregierung heftige Beſchwerden gegen die polniſchen Minderhei⸗ tenbehandlung vorzubringen hat, die polniſche Regierung ihrerſeits glaubt, auch Beſchwerden gegen Deutſchland vorbringen zu müſſen, erklä⸗ ren ſich beide Parteien damit einverſtanden, daß dieſe Beſchwerden über wirtſchaftliche und phy⸗ ſiſche Schädigungen ſowie ſonſtige terroriſtiſche Akte zu unterſuchen. Deutſchland und Polen verpflichten ſich, alle ſeit dem Jahre 1918 etwa vorgekommenen wirt⸗ ſchaftlichen und ſonſtigen Schädigungen der bei⸗ Minoritäten wiedergutzumachen bzw. alle Enteignungen aufzuheben oder für dieſe und ſonſtige Eingriffe in das wirtſchaft⸗ liche Leben eine vollſtändige Entſchädigung den ne 4 1 14. Um den in Polen verbleibenden Deutſches ſowie den in Deutſchland verbleibenden Poles das Gefühl der internationalen Rechtloſigkeit zu nehmen und ihnen vor allem die Sicherheit zu gewähren, nicht zu Hondlungen bzw. zu Dienſten herangezogen werden zu können, dit mit ihrem nationalen Gefühl unvereinbar ſind kommen Deutſchland und Polen überein, dit Rechte der beiderſeitigen Minderheiten durch umfaſſende und bindende Vereinbarungen zu ſichern und Betätiaung ihres Volkstums zu ge⸗ währleiſten, ihnen insbeſondere zu dieſem Zweck die von ihnen für erforderlich gehaltene Organiſierung zu geſtatten. Beide Teile ver⸗ pflichten ſich, die Angehörigen der Minderheit nicht zum Wehrdienſt heranzuziehen. 15. Im Falle einer Vereinbarung auf der Grundlage dieſer Vorſchläge erklären ſich Deutſchland und Polen bereit, die ſofortige De⸗ mobilmachung ihrer Streitkräfte anzuordnen und durchzuführen. 16. Die zur Beſchleunigung der obigen Ab⸗ machungen erforderlichen weiteren Maßnahmen werden zwiſchen Deutſchland und Polen ge⸗ meinſam vereinbart. Die damalige polniſche Regierung hat es ab⸗ gelehnt, auf dieſe Vorſchläge auch nur zu reagie⸗ ren. Es erhebt ſich dabei aber doch die Frage: Wie konnte es ein ſo unbedeutender Staat wa⸗ nen. ſolche Vorſchläge einfach zu negieren und darüber hinaus nicht nur zu weiteren Grau⸗ ſamkeiten gegenüber den Deutſchen, die dieſem Lande die ganze Kultur geſchenkt hatten, zu greifen, ſondern ſogar noch die allgemeine Mo⸗ bilmachung anznordnen? Jeder Einblick in die Dokumente des Aus⸗ wärtigen Amtes in Warſchau hat uns allen ſpä⸗ ter die überraſchende Aufflärung gegeben: Ein Mann war es, der mit teufliſcher Gewiſſen⸗ loſigkeit ſeinen geſamten Einfluß zur Anwen⸗ dung brachte, um Polen in ſeinem Widerſtand zu beſtärken und iede Möglichkeit einer Verſtän⸗ digung auszuſchalten. hie Veræniworilicien iür den zweilen Welikrieg Die Berichte, die der damalige polniſche Ge⸗ ſandte in Wafhington, Graf Potocki, ſeiner Regierung in Warſchau ſchickte, ſind Doku⸗ mente, aus denen mit erſchreckender Deutlich⸗ keit hervorgeht, wie ſehr ein einziger Mann und die ihn treibenden Kräfte mit der Verant⸗ wortung für den zweiten Weltkrieg belaſtet ſind. Es erhebt ſich zunächſt die Frage, aus wel⸗ chen Gründen konnte dieſer Mann in eine ſo fanatiſche Feindſchaft gegenüber einem Land verfallen, das bisher in ſeiner ganzen Ge⸗ ſchichte weder Amerika noch ihm ſelbſt irgend⸗ ein Leid zugefügt hatte? Soweit es ſich um die Stellung Deutſchlands zu Amerika handelt, iſt folgendes zu ſagen: 1. Deutſchland iſt vielleicht die einzige Groß⸗ macht, die weder auf dem nord⸗ noch füdameri⸗ laniſchen Kontinent jemals eine Kolonie be⸗ ſeſſen oder ſich ſonſt politiſch betätigt hat, es ſei denn durch die Auswanderung vieler Mil⸗ lionen Deutſcher und deren Mitarbeit, aus der der amerikaniſche Kontinent in Sonderhei. die Vereinigten Staaten nur Nutzen gezogen haben. 2. Das Deutſche Reich hat in der ganzen Ge⸗ ſchichte der Entſtehung und des Beſtehens der Vereinigten Staaten niemals eine politiſch ab⸗ lehnende oder gar feindliche Haltung einge⸗ nommen, wohl aber mit dem Blut vieler ſei⸗ ner Söhne mitgeholfen die USA zu vertei⸗ digen. 3. Das Deutſche Reich hat ſich an keinem Krieg gegen die Vereinigten Staaten ſelbſt be⸗ teiligt, wohl aber wurde es von den Vereinig⸗ ten Staaten im Jahre 1917 mit Krieg über⸗ zogen und zwar aus Gründen, die durch einen Ausſchuß reſtlos aufgeklärt worden mno, den der jetzige Präſident Rooſevelt zur Prüfung dieſer Frage ſelbſt eingeſetzt hatte. Gerade dieſer Unterſuchungsausſchuß zur Klärung der Gründe des amerikaniſchen Kriegs⸗ eintritts hat einwandfrei feſtgeſtellt, daß dieſe für den amerikaniſchen Kriegseintritt 1917 aus⸗ ſchließlich auf dem Gebiet der kapitaliſtiſchen Intereſſen einiger kleiner Gruppen lagen, daß Deutſchland ſelbſt jedenfalls keinerlei Abſicht hatte, mit Amerika in einen Konflikt zu geraten. Auch ſonſt gibt es zwiſchen dem amerikani⸗ ſchen und dem deutſchen Volk keine Gegen⸗ ſätze, ſeien ſie territorialer oder politiſcher Art, die irgendwie die Intereſſen oder gar die Exiſtenz der Vereinigten Staaten berühren könnten. Die Verſchiedenheit der Staatsformen war immer gegeben. Sie kann aber überhaupt nicht als ein Grund für Feindſeligkeiten im Völkerleben herangezogen werden, ſolange ſich nicht eine Staatsform bemüht, außerhalb des ihr natürlich gegebenen Bereiches in andere einzugreifen. Amerika iſt eine von einem Präſidenten mit großer autoritärer Vollmacht geleitete Repu⸗ lik. Deutſchland war einſt eine von einer be⸗ dingten Autorität geführte Monarchie, ſpäter eine autoritätsloſe Demokratie, heute eine. von 1 ſtarker Autorität geführte Republik. Zwiſchen beiden Staaten liegt ein Ozean. Die Divergen⸗ zen zwiſchen dem kapitaliſtiſchen Amerika und dem bolſchewiſtiſchen Rußland müßten, wenn e Mehrheit der abge⸗ überhaupt hätten, weſ von einem dem von e Es iſt m hiſtoriſchen den Verein leichen K urch zwei nd, näm on und Das Urtei 3 einem der Zeiten. 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Zwiſchen hie Divergen⸗ Amerika und üßten, wenn überhaupt dieſe Begriffe etwas Wahres in ſich hätten, weſentlich größer ſein als zwiſchen dem von einem Präſidenten geführten Amerika und dem von einem Führer geleiteten Deutſchland. Es iſt nun aber eine Tatſache, daß die beiden hiſtoriſchen Konflikte zwiſchen Deut chland und den Vereinigten Staaten, wenn auch von der leichen Kraft inſpiriert, doch ausſchließlich urch zwei Männer der USA angefacht worden nd, nämlich durch den Präſidenten Wil⸗ on und durch Franklin Rooſevelt. Das Urteil über Wilſon hat die Geſchichte ge⸗ 3 Sein Name bleibt verbunden mit einem der gemeinſten Wortbrüche aller Zeiten. Die Folgen ſeines Wortbruches waren eine Zerrüttung des Lebens der Völker nicht nur bei den ſogenannten Beſiegten, ſondern auch bei den Siegern ſelbſt. Das durch ſeinen Wort⸗ bruch allein ermöglichte Diktat von Verſailles hat Staaten zerriſſen, Kulturen zerſtört und die Wirtſchaft aller ruiniert. Wir wiſſen heute, daß hinter Wilſon eine Ge⸗ ſellſchaft intereſſierter Finanziers ſtand, die ſich dieſes paralytiſchen Profeſſors bedienten, um Amerika in den Krieg zu führen, von dem ſie ſich erhöhte Geſchäfte erhofften. Daß das deutſche Volk dieſem Mann einſt ge⸗ glaubt hatte, mußte es mit dem Zuſammenbruch feiner politiſchen und wirtſchaftlichen Exiſtenz bezahlen. Inei Lebenswege! Welches iſt nun der Grund, daß nach ſo bit⸗ teren Erfahrungen ſich wieder ein Präſident der Vereinigten Staaten findet, der erneut ſeine einzige Aufgabe darin ſieht, Kriege entſtehen zu laſſen und vor allem die Feindſchaft gegen bis zum Kriegsausbruch zu ſtei⸗ gern? Der Nationalſozialismus kam in Deutſchland im ſelben Jahre zur Macht, an dem Rooſevelt zum Präſidenten der Vereinigten Staaten ge⸗ wählt wurde. Es iſt nun wichtig, die Momente zu prüfen, die als Urſache der heutigen Ent⸗ wicklung angeſehen werden müſſen: Zunächſt die perſönliche Seite: Ich verſtehe nur zu wohl, daß zwiſchen der Lebensauffaſſung und Einſtellung des Präſi⸗ denten Rooſevelt und meiner eigenen ein weltweiter Abſtand iſt. Rooſevelt ſtammt aus einer ſteinreichen Fa⸗ milie, gehörte von vornherein zu jener Klaſſe von Menſchen, denen Geburt und Herkunft in den Demokratien den Weg des Lebens ebnen und damit den Aufſtieg ſichern. Ich ſelbſt war nur das Kind einer kleinen und armen Familie und mußte mir unter un⸗ ſäglichen Mühen durch Arbeit und Fleiß mei⸗ nen Weg erkämpfen. Den Weltkrieg hatte Rooſevelt in einer unter dem Schatten Wilſons befindlichen Stel⸗ lung aus der Sphäre des Verdienenden mit⸗ erlebt. Er kennt daher nur die angenehmen Fol⸗ gen der Auseinanderſetzung von Völkern und Staaten, die ſich für den ergeben, der dort Ge⸗ ſchäfte macht, wo andere verbluten. In dieſer gleichen Zeit war mein eigenes Le⸗ ben wieder auf der ganz anderen Seite gelegen. Ich gehörte nicht zu denen, die Geſchichte oder gar Geſchäfte machten, ſondern nur zu denen, die Befehle ausführten. Als gewöhnlicher Soldat habe ich mich be⸗ müht, in dieſen vier Jahren vor dem Feinde meine Pflicht zu erfüllen und kehrte aus dem Kriege natürlich gerade ſo arm zurück, wie ich im Herbſt 1914 in ihn gezogen war. Ich habe alſo mein Schickſal mit dem von Millionen ge⸗ teilt, Herr Franklin Rooſevelt das ſeine mit dem der ſogenannten oberen Zehntauſend. Wäh⸗ rend Herr Rooſevelt nach dem Kriege ſchon ſeine Fähigkeiten in Finanzſpekulationen erprobte, um aus der Inflation, d. h. dem Elend der anderen perſönlichen Nutzen zu ziehen, lag ich noch, ebenfalls wie viele andere Hunderttauſend, im Lazarett. Und als Herr Rooſevelt endlich die Laufbahn des normalen, geſchäftlich erfahrenen, wirt⸗ ſchaftlich fundierten, herkunftsmäßig protegier⸗ ten Politikers beſchritt, kämpfte ich als namen⸗ loſer Unbekannter für die Wiedererhebung mei⸗ nes Volkes, dem das ſchwerſte Unrecht in ſeiner ganzen Geſchichte angetan worden war. Zwei Lebenswege! Als Franklin Rooſevelt an die Spitze der Vereinigten Staaten trat, war er der Kandidat einer durch und durch fapitaliſtiſchen Partei, die ſich ſeiner bediente. Und als ich Kanzler des Deutſchen Reiches wurde, war ich der Führer einer Volksbewe⸗ gung, die ich ſelbſt geſchaffen hatte. Die Kräfte, die Herrn Rooſevelt trugen, wa⸗ ren die Kräfte, die ich auf Grund des Schick⸗ fals meines Volkes und meiner heiligſten in⸗ neren Ueberzeugung bekämpfte. Der„Gehirn⸗ truft“, deſſen ſich der neue amerikaniſche Prä⸗ ſident bedienen mußte, beſtand aus Angehöri⸗ gen desſelben Volkes, das wir als eine paraſi⸗ täre Erſcheinung der Menſchheit in Deutſchland bekämpften und aus dem öffentlichen Leben zu entfernen begannen. 8 Pseudoprüsidentschaftskandidat Wendell Willkie. der den Kriegshetzer und-verbrecher Roosevelt sofort nach dessen Wiedereinzug in das„Weiße Haus“ auf das schamloseste in seinen jüdisch- plutokratischen Bestrebungen unterstützte. Atl. Slaalsiührungskünste eines Verbreckers Und doch hatten wir beide etwas Ge⸗ meinſames: Franklin Rooſevelt übernahm einen Staat mit einer infolge der demokratiſchen Einflüſſe verfallenen Wirtſchaft, und ich trat an die Spitze eines Reiches, das ſich ebenfalls dank der Demokratie vor dem vollkommenen Ruin befand. Die Vereinigten Staaten beſaßen 13 Millio⸗ nen Erwerbsloſe, Deutſchland 7 Millionen und allerdings noch weitere 7 Millionen Kurz⸗ arbeiter. In beiden Staaten waren die öffentlichen Finanzen zerrüttet, das Abſinken des allge⸗ meinen wirtſchaftlichen Lebens ſchien kaum mehr aufzuhalten. In dieſem Moment beginnt in den Ver⸗ einigten Staaten und im Deutſchen Reich nun⸗ mehr eine Entwicklung, die es der Nachwelt leicht machen wird, über die Richtigkeit der Theorien ein abſchließendes Urteil zu fällen. Während im Deutſchen Reich unter der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Führung in wenigen Jahren ein ungeheurer Aufſtieg des Lebens, der Wirt⸗ ſchaft, der Kultur, der Kunſt uſw. einſetzte, war es dem Präſidenten Rooſevelt nicht gelungen, auch nur die geringſten Verbeſſerungen in ſei⸗ nem eigenen Lande herbeizuführen. Wieviel leichter aber mußte dieſe Arbeit in den Vereinigten Staaten ſein, in denen knapp fünfzehn Menſchen auf dem Quadratkilometer leben gegenüber 140 in Deutſchland. Wenn es in dieſem Lande nicht gelingt, eine wirtſchaftliche Blüte herbeizuführn, dann hüngt es nur zuſammen entweder mit dem ſchlechten Willen einer herrſchenden Führung oder mit einer vollkommenen Unfähigkeit der berufenen Menſchen. In knapp fünf Jahren waren in Deutſchland die wirtſchaftlichen Probleme gelöſt und die Erwerbsloſigkeit beſeitigt. Die sleigende Hah- un Beſonders brüskant wird ſein Vorgehen in dieſem Sinne gegen das Deutſche Reich. Im Jahre 1937 ſetzten eine Anzahl von Reden ein, darunter eine beſonders niederträchtige vom 5. Oktober 1937 in Chikago, in denen dieſer Mann planmäßig. die amerikaniſche Oeffentlichkeit gegen Deutſchland aufzuhetzen. Er droht mit der Aufrichtung einer Art von Suarantäne gegen die ſogenannten autoritären Staaten. Im Vollzug dieſer ſich nun dauernd ſteigernden Haß⸗ und Hetzpolitik des Präſidenten Rooſevelt beruft er nach neuerlichen beleidigenden Erklärungen den amerikaniſchen Botſchafter in Berlin zur Berichterſtattung nach afhington. Seitdem ſind die beiden Staaten noch durch Geſchäfts⸗ träger vertreten. vom Uovember 1958 ab beginnt er planmäßig und bewußt jede Möglichkeit einer europäiſchen Befriedungspolitik zu ſabotieren. Er heuchelt dabei nach außen hin Intereſſe am Frieden, droht aber je⸗ dem Staat, der bereit iſt, die politik einer friedlichen Derſtändigung zu betreiben, mit Sperrung von Anleihen, mit wirt⸗ ſchaftlichen Repreſſalien, mit Kündigung von Darlehen uſw. Hier geben einen er⸗ ſchütternden Einblick die Berichte der pol- niſchen Botſchafter in Waſhington, Ton⸗ don, paris und Brüſſel. Im Januar 1939 beginnt dieſer Mann ſeine Hetzkampagne zu verſtärken und droht mit allen Maßnahmen vor dem Kongreß, gegen die au⸗ toritären Staaten vorzugehen außer mit Krieg. Während er dauernd behauptet, daß andere Staaten verſuchten, ſich in amerikaniſche An⸗ gelegenheiten einzumiſchen und auf die Auf⸗ rechterhaltung der Monroe⸗Doktrin pocht, beginnt er ſeit dem März 1939 in innereuro⸗ päiſche Angelegenheiten hineinzureden, die den Präſidenten der Vereinigten Staaten über⸗ haupt nichts angehen. Erſtens verſteht er dieſe Probleme nicht und zweitens, ſelbſt wenn In derſelben Zeit hat der Präſident Rooſe⸗ velt die Staatsſchulden ſeines——— auf das Ungeheuerlichſte erhöht, den Dollar entwertet, die Wirtſchaft noch mehr zerrüttet und die Er⸗ werbsloſenzahl beibehalten. Dies iſt aber nicht verwunderlich, wenn man bedenht, daß die Geiſter, die dieſer mann zu ſeiner Unterſtützung gerufen hat oder beſſer, die ihn gerufen hatten, zu je⸗ nen Elementen gehören, die als Juden ein Intereſſe nur an der Zerrüttung und niemals an der Ordnung beſitzen können! während wir im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland die Spekulation bekämpften, erlebte ſie unter der Kera Rooſevelts eine ſtaunenswerte Blüte. Die Geſetzge⸗ bung des Uew Deals dieſes Mannes war falſch und damit der größte Jehl⸗ ſchlag, den je ein Mann erlitten hatte. Es gibt keinen Zweifel darüber, daß eine Tort⸗ ſetzung dieſer Wirtſchaftspolitik in Frie- denszeiten dieſen präſidenten früher oder ſpäter trotz all ſeiner dialektiſchen Ge⸗ ſchichlichheit zum Scheitern gebracht ha- ben würde. In europäiſchen Staaten würde er ſicherlich ſein Ende vor dem Staatsgerichtshof wegen willkürlicher verſchleuderung des nationalen Dermö⸗ gens gefunden haben. Dor einem bürger⸗ lichen Gericht mag er wegen ſchuldhafter Geſchäftsgebarung dem Gefängnis kaum entgangen ſein.(Beifall.) Dieſes Urteil oder beſſer dieſe Erkenntniſſe er ſie verſtünde und die geſchichtlichen Her⸗ gänge begriffe, hätte er ebenſo wenig das echt, ſich um den mitteleuxopäiſchen Raum zu bekümmern wie eiwa das deutſche Staatsober⸗ haupt das Recht hat, über die Verhältniſſe in einem Staat der USA zu urteilen oder gar zu ihnen Stellung zu nehmen(Beifall). Ja, Herr Rooſevelt geht noch weiter. Ent⸗ gegen allen völkerrechtlichen Beſtimmungen er⸗ klärt er Regierungen, die ihm nicht paſſen, nicht anzuerkennen, Neuordnungen nicht ent⸗ gegenzunehmen, Geſandtſchaften von längſt aufgelöſten Staaten zu belaſſen oder gar als rechtsmäßige Regierung einzuſetzen. Ja endlich geht er ſoweit, mit ſolchem Geſandten Verträge abzuſchließen, die ihm dann ſogar das Recht geben, fremde Territorien einfach zu beſetzen. Am 15. April 1939 kam der berühmte Appell Rooſevelts an mich und den Duce, der eine Miſchung von geographiſcher und politiſcher Unkenntnis einerſeits, ge⸗ paart mit der Arroganz eines Angehörigen be⸗ ſtimmter Millionärskreiſe andererſeits dar⸗ ſtellte und in dem wir aufgefordert wurden, Erklärungen abzugeben und mit rbeliebigen Staaten Nichtangriffspakte zu ſchließen, dabei zum großen Teil mit Staaten, die überhaupt nicht im Beſitz ihrer Freiheit waren, weil ſie von den Bundesgenoſſen des Herrn Rooſevelt entweder annektiert oder in Protektorate ver⸗ wandelt worden ſind. Sie erinnern ſich, meine Abgeordneten, daß ich damals dieſen zudring⸗ lichen Herren eine ebenſo höfliche wie deutliche Antwort gab, was immerhin wenigſtens für einige Monate den Strom der Redſeligkeit die⸗ ſes biedernen Kriegshetzers abſtoppte. An ſeine Stelle trat aber nun die ehren⸗ werte Frau Gemahlin. Sie lehnte es ab, mit ihren Söhnen in einer Welt leben zu wollen, wie wir ſie beſitzen. Das iſt wenig⸗ ſtens verſtändlich. Denn dies iſt eine Welt der Arbeit, nicht eine ſolche des Betruges und der Schiebungen. Nach kurzer Erholung aber ſetzt der Mann dieſer Frau dafür am 4. November 1939 die Abänderung des Neutrali⸗ tätsgeſetzes ſo durch, daß nunmehr das Waffenausfuhrverbot aufgehoben wird, und zwar zugunſten einer einſeitigen Belieferung der Gegner Deutſchlands. Lölkerrechisbrüche am lauienden Band Er beginnt dann ſo ähnlich wie in Oſtaſien mit China, auch hier über den Umweg einer wirtſchaftlichen Verflechtung, eine früher oder ſpäter wirkſam werdende Intereſſengemein⸗ ſchaft beruſtellen. Schon im ſelben Monat erkennt er einen Haufen von polniſchen Emi⸗ granten als ſogenannte an, deren einziges politiſches Fundament ein paar Millionen von Warſchau mitgenommener pol⸗ niſchen Goldſtücke geweſen iſt. Schon am 9. April geht er weiter und verfügt nunmehr eine 'perrung der norwegiſchen und däniſchen Guthaben mit dem verloge⸗ nen Vorwand, einen deutſchen Zugriff dadurch u verhindern, obwohl ihm genau bekannt iſt, aß zum Beiſpiel die däniſche Regierung in ührer Vermögensverwaltung von eutſchland überhaupt nicht beachtet, Kaweig⸗ denn kon⸗ trolliert wird. Zu den verſchiedenen Exilregierungen wird nun weiter von ihm auch noch eine norwegiſche anerkannt. Schon am 15. Mai 1940 kommen zu dieſen nun auch noch holländiſche und bel⸗ giſche Emigrantenregierungen, und ebenſo tritt eine Sperrung der holländiſchen und belgiſchen Guthaben ein. Allein die wahre Geſinnung dieſes Mannes enthüllt ſich erſt in einem Telegramm vom 15. Juni an den franzöſiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Reynaud. Er teilt ihm mit, daß die amerikaniſche Regierung die Hilfeleiſtungen an Frankreich verdoppeln wird, vorausgeſetzt, daß Frankreich den Krieg gegen Deutſchland fortſetzt. Um dieſen Wunſch nach Kriegsverlängerung noch beſonders Nachdruck zu geben, gibt er die Erklärung ab, daß die amerikaniſche Regierung die Ergebniſſe der Eroberung, 5 B. alſo die Rückgewinnung der einſt eutſchland geraubten Gebiete nicht anerkennen werde. Ich brauche Ihnen nicht verſichern, daß es jeder deutſchen Regie⸗ rung gleichgültig iſt, ob der Präſident der Ver⸗ einigten Staaten eine Grenze in Europa an⸗ erkennt oder nicht und auch in der Zulunft gleichgültig ſein wird. Ich führe den Fall nur zur Charakteri⸗ ſierung der planmäßigen hetze dieſes Mannes an, der von Frieden heuchelt und ewig nur zum Kriege hetzt. Ddenn nun überfällt ihn die Angſt, daß im Talle des Zuſtandekommens eines europäiſchen Frie⸗ dens die Milliardenvergeudung ſeiner Aufrüſtung in kurzer Zeit als glatter Betrug erkannt wird, da niemand Gme⸗ rika angreift, wenn dieſes nicht ſelbſt den Angriff provoziert! Am 17. Juni 1940 verfügt der Präſident der franzöſiſchen Guthaben, um, wie er ſich ausdrückt, ſie dem deutſchen Zugriff zu ent⸗ ziehen, in Wirklichkeit aber, um mit Hilfe eines amerikaniſchen Kreuzers das Gold von Caſa⸗ blanca nach Amerika abzuführen. Dem Kriege enigegen Vom Juli 1940 ſteigern ſich die Maßnahmen Rooſevelts immer mehr, um, ſei es durch den Eintritt amerikaniſcher Staatsangehöriger in die britiſche Luftwaffe oder durch die Ausbil⸗ dung von engliſchem Flugperſonal in den Ver⸗ einigten Staaten den Weg zum Kriege ſelbſt zu finden. Und ſchon im Auguſt 1940 er⸗ folgt die gemeinſame Aufſtellung eines militä⸗ riſchen Programms für die Vereinigten Staaten und Kanada. Um aber nun die Bildung eines amerikaniſch⸗kanadiſchen Verteidigungskomitees wenigſten den größten Dummköpfen plauſibel erſcheinen zu laſſen, erfindet er von Zeit zu Zeit Kriſen, in denen er tut, als ob Amerika von einem Ueberfall bedroht ſei, was er ſeinem— aber ſchon wirklich erbarmungswürdigen— Anhang dadurch einſuggeriert, daß er plötzlich Reiſen abbricht, in höchſter Eile nach Waſhing⸗ auch viele und auch angeſehene Ameri⸗ aner. Eine drohende Oppoſition braute ſich über dem 5434 dieſes Mannes zuſammen. Sie ließ ihn ahnen, daß nur eine Ablenkung der Aufmerkſamleit der öffentlichen Meinung von ſeiner inneren Politik zum äußeren hin Ret⸗ tung bringen konnte. Es iſt intereſſant, in dieſem Zuſammenhang die Berichte des pol⸗ niſchen Gefandten Potocki aus Waſhington zu ſtudieren, der immer wieder darauf hinweiſt, daß ſich Rooſevelt der Gefahr des Zuſammen ⸗ bruchs ſeines ganzen wirtſchaftlichen Karten⸗ hauſes genau bewußt ſei und deshalb unter allen Umſtänden eine außenpolitiſche Ablen⸗ kung benötige. Von Juden umgeben Er wurde darin beſtärkt durch den Kreis der ihn umgebenden Juden, die aus altteſtamenta⸗ riſcher Habſucht in den Vereinigten Staaten das Inſtrument zu ſehen glaubten, um mit ihm den europäiſchen, immer antiſemitiſcher wer⸗ denden Nationen einen zweiten Purim be ⸗ reiten zu können. Es war der Jude in ſeiner ganzen ſataniſchen Niedertracht, der ſich um dieſen Mann ſcharte und nach dem dieſer Mann aber auch griff. So beginnt dann ſteigend der Einfluß des amerikaniſchen Präſidenten ſich in dem Sinne auszuwirken, Konflikte zu ſchaffen oder vorhandene Konflilte zu vertiefen, auf alle Fälle aber zu verhindern, daß Konflikte eine friedliche Löſung finden. Jahrelang hat dieſer Mann nur einen einzigen Wunſch, daß irgendwo in der Welt ein Streit ausbricht, am beſten in Europa, der ihm die Möglichkeit gibt, durch Verpflichtung der amerikaniſchen Wirtſchaft an einem der beiden Streitenden eine politiſche Intereſſenverflechtung herzu⸗ ſtellen, die geeignet ſein konnte, Amerika einem ſolchen Konflikt langſam näherzubringen und damit die Aufmerkſamkeit von ſeiner zerfahre⸗ nen Wirtſchaftspolitik im Inneren nach außen hin abzulenken. M Hetzpolilik gegen Deulschland ton zurückfährt, um ſolcherart die Gefährlich⸗ keit der Sitnation zu unterſtreichen. Im September 1940 nähert er ſich dem fünſ⸗ noch mehr. Er tritt an die engliſche Flotte fünf⸗ ig Zerſtörer der ameritaniſchen Flotte ab, wo⸗ für er allerdings militäriſche Stützpunkte in den britiſchen Beſitzungen von Nord⸗ und Mittel⸗ amerika übernimmt. Wie denn überhaupt eines erſt die Nachwelt klären wird, nämlich inwie⸗ weit bei all dieſem Haße gegen das ſoziale Deutſchland auch noch die Abſicht mitſpielt, das britiſche Empire in der Stunde des Verfalls Rn ſicher und gefahrlos übernehmen zu önnen. Der Tride mif dem Pachi- und Leihgesetz Nachdem nun England nicht mehr in der Lage iſt, mit barem Gelde amerikaniſche Liefe⸗ rungen bezahlen zu können, preßt er dem ameri⸗ kaniſchen Volk das Pacht⸗Leih⸗Geſelt auf. Als Präſident erhält er nun Vollmachten zur Pacht und leihweiſen————— der Länder, deren Verteidigung ihm, Rooſevelt, füt Amerika als lebenswichtig erſchienen. Allein im März 1941 geht dieſer Mann, nachdem Deutſch · land unter keinen Umſtänden zu bewegen iſt, auf ſeine fortgeſetzten Anflegeleien zu reagie⸗ ren, wieder einen Schritt weiter. Schon am 19. Dezember 1939 haben ameri⸗ kaniſche Kreuzer innerhalb der Sicherheitszone den Dampfer„Columbus“ britiſchen Kriegs⸗ ſchiffen in die Hände geſpielt. Er mußte des⸗ halb verſenkt werden. Am ſelben Tage haben UÜSA⸗Streitkräfte mitgewirkt bei dem Auf⸗ bringungsverſuch des deutſchen Dampfers „Arauca“. Am 27. Januar 1940 hat der UÜSA⸗Kreuzer„Trenton“ wieder völkerrechts⸗ widrig von Bewegungen der deutſchen Han⸗ delsdampfer„Arauca“,„La Plata“ und „Wangoni“ die feindlichen Seeſtreitkrüfte unterrichtet. Am 27. Juni 1940 verfügte er voll⸗ ſtändig völkerrechtswidrig eine Beſchränkung der Freizügigkeit ausländiſcher Handelsſchiffe in USA⸗Häfen. Im November 1940 ließ er die deutſchen Dampfer„„Idarwald“ und „Rhein“ durch USA⸗Kriegsſchiffe ſolange ver⸗ folgen, bis ſich dieſe Dampfer ſelbſt verſenken mußten, um nicht dem Feinde in die Hand zu fallen. Am 13. April 1941 die Freigabe des Verkehrs durch das Rote Meer für USA⸗ Schiffe zur Verſorgung der britiſchen Armeen im Nahen Oſten. Im Monat März war unter⸗ des bereits die Beſchlagnahmung aller deut⸗ ſchen Schiffe durch die amerikaniſchen Behörden erfolgt. Deutſche Reichsangehörige wurden da⸗ bei in der entwürdigendſten Weiſe behandelt, ihnen gänzlich völkerrechtswidrig beſtimmte Aufenthaltsorte angewieſen, Reiſebeſchränkun⸗ gen auferlegt uſw. Zwei aus kanadiſcher Gefangenſchaft ent⸗ kommene deutſche Offiziere wurden ebenfalls entgegen allen völkerrechtlichen Beſtimmungen gefeſſelt und wieder an die kanadiſchen Behör ⸗ den ausgeliefert. Am 27. März begrüßt derſelbe Präſident, der gegen jede Aggreſſion iſt, die durch eine Aggreſ⸗ ſion in Belgrad nach dem Sturz der legalen Regierung ans Ruder gekommene Putſchiſten⸗ clique Simowitſch und Genoſſen. Der Präſi⸗ dent Rooſevelt ſchickte ſchon monatelang vorher den Oberſt Donovan, ein vollſtändig minderwertiges Subjekt, in ſeinem Auftrag auf den Balkan, um dort zu verſuchen, in So⸗ fia und in Belgrad einen Aufſtand gegen Deutſchland und Italien Ferbeizufihnn Er verſpricht darauf im April und Griechenland Hilfe auf Grund des Leih⸗ und Pachtgeſetzes. Noch Ende April erkennt die⸗ ſer Mann die jugoſlawiſchen und griechiſchen Emigranten wieder als Exilregierung an und ſperrt im übrigen erneut völkerrechtswidrig die jugoſlawiſchen und griechiſchen Guthaben. Von Mitte April ab erfolgt eine weitere Ueberwachung des Weſtat!an⸗ tik durch USA⸗Patrouillen und Meldungen an die Engländer. Am 26. April liefert Rooſe⸗ velt an England 20 Schnellboote und zugleich finden laufend Reparaturen britiſcher Kriegs⸗ ſchiffe in USA⸗Häfen ſtatt. Am 12. Mai er⸗ folgt die völkerrechtswihrige Be⸗ waffnung und Reparatur norwe⸗ giſcher Dampfer, die für Engloand fahren. Der Schiehheiehl des LSA-Präsidenien Am 4. Juni treffen amerikaniſche Truppen⸗ transporte in Grönland zum Flugplatzbau ein und am 9. Juni kommt die erſte engliſche Meldung, daß auf Grund eines Befehls des Präſidenten Rooſevelt ein USA⸗Kriegsſchiff ein deutſches U⸗Boot bei Grönland mit Waſſer⸗ bomben bekämpft habe. Am 14. Juni erſolgt wieder völkerrechtswidrig die Sperrung der deutſchen Guthaben in den Vereinigten Staaten. Am 17. Juni verlangt Präſident Rooſevelt unter verlogenen Vorwänden die Zurückziehung der deutſchen Konſuln und Schließung der deutſchen Kon⸗ ſulate. Er verlangt weiter die Schließung der deutſchen reſſoagentur„Transocean“, der deutſchen nformationsbibliothek und der deutſchen Reichsbahnzentrale. Am 6. bis 7. Juli erfolgt die Beſetzung des in der deut⸗ ſchen Kampfzone gelegenen Island auf den Befehl Rooſevelts durch amerikaniſche Streit⸗ kräfte. Er hofft dadurch nun beſtimmt 1. Deutſchland endlich zum Kriege zu zwingen; 2. anſonſten den deutſchen U⸗Bootkrieg wert⸗ los zu machen, ähnlich wie im Jahre 1915/16. Der Sckieſibefehl Zur gleichen Zeit ſchickte er ein amerika⸗ niſches Hilfeverſprechen an die Sowjetun ion ab. Am 10. Juli gibt plötz⸗ lich der Marineminiſter Knox belannt, daß die USaA einen Schießbefehl gegen die Achſenkriegsſchiffe beſitze. Am 4. Sep⸗ tember operiert der USA⸗Zerſtörer„Greer“ entſprechend dem ihm gegebenen Befehl mit engliſchen Flugzeugen gegen deutſche U⸗Boote im Atlantik. Fünf Tage ſpäter ſtellt ein deutſches U⸗Boot US A⸗Zerſtörer als Geleitfahrzeuge im engli⸗ ſchen Konvoi feſt. Am 11. September end⸗ lich hält Rooſevelt jene Rede, in der er ſelbſt den Befehl zum Schie⸗ ſſen gegen alle Achſenſchiffe beſtä⸗ tigt und neu erteilt. Am 29. September greifen USA⸗Bewacher ein deutſches U⸗Boot öſtlich Grönland mit Waſſerbomben an und am 6. November endlich kapern US A⸗Streitkräfte völkerrechtswidrig den deutſchen Dampfer „Odenwald“, ſchleppen ihn in einen amerikani⸗ ſchen Hafen und ſetzen die Beſatzung gefangen. Die beleidigenden GAngriffe und An⸗ flegelungen dieſes ſogenannten Präſiden⸗ ten gegen mich perſönlich, will ich dabei als belanglos übergehen. Daß er mich einen Gangſter nennt, iſt um ſo gleichgültiger, als dieſer Begriff wohl mangels an der⸗ artigen Subjekten nicht aus Europa, ſon⸗ dern aus den UsSd ſtammt. Kußerdem kann ich von herrn Rooſe⸗ velt überhaupt nicht beleidigt werden, denn ich halte ihn ſo wie einſt Wodrow Wilſon ebenfalls für geiſteskrank. Die gleichen Meihoden gegen japan Daß dieſer Mann mit ſeinem jüdiſchen An⸗ hang ſeit Jahren mit den gleichen Mitteln ge⸗ gen Japan kämpft, iſt uns bekannt. Ich brauche ſie hier nicht zur Sprache bringen. Auch hier ſind dieſelben Methoden zur Anwendung ge⸗ kommen. Erſt hetzt dieſer Mann zum Krieg, dann fälſcht er die Urſachen, ſtellt willkürliche Behauptungen auf, hüllt ſich dann in widerwär⸗ tiger Weiſe in eine Wolke chriſtlicher Heuchelei und führt ſo langſam aber ſicher die Menſchheit dem Kriege entgegen, nicht ohne dann als alter Freimaurer dabei Gott zum Zeugen anzurufen für die Ehrbarkeit ſeines Handelns. „Ich glaube, Sie alle werden es als eine Er⸗ löſung empfunden haben, daß nunmehr endlich ein Staat als erſter gegen dieſe in der Geſchichte einmalige und unverſchämte Mißhandlung der Wahrheit und des Rechts zu jenem Proteſt ſchritt, den dieſer Mann ja gewünſcht hat und über den er daher ſich jetzt nicht wundern darf. Haß die japaniſche Regierung nach jahrelangem Derhandeln mit dieſem Fäl⸗ ſcher endlich ſatt hatte, ſich noch weiter in ſo unwürdiger Weiſe verhöhnen zu laſſen, erfüllt uns alle, das deutſche Dolk und ich glaube auch die übrigen anſtändigen Men⸗ ſchen auf der ganzen Welt mit einer tie⸗ fen Genugtuung. Wir wiſſen, welche Kraft hinter Rooſevelt ſteht. Es iſt jener ewige Jude, der ſeine Zeit als gekommen erachtet, um das auch an uns zu vollſtrecken, was wir in Sowjetrußland alle ſchaudernd ſehen und erleben mußten. Wir ha⸗ ben das jüdiſche Paradies auf Erden nunmehr kennengelernt. Millionen deutſcher Soldaten haben den Einblick gewinnen können in ein Land, in dem dieſer internationale Jude Menſch und Gut zerſtörte und vernichtete. Der Präſi⸗ dent der Vereinigten Staaten mag das viel ⸗ leicht ſelbſt nicht begreifen. Dann ſpricht dies nur für ſeine geiſtige Beſchränktheit. Wir aber wiſſen, daß dies das Ziel ſeines ganzen Kampfes iſt: auch wenn wir nicht im Bündnis mit Japan ſtünden, wären wir uns darüber im klaren, daß es die Abſicht der Ju⸗ den und ihres Franklin Rooſevelts iſt, einen Staat nach dem anderen allein zu vernichten. Das heutige Deutſche Reich hat aber nichts mehr gemein mit dem Deutſchland von einſt. Wir werden daher auch auf unſerer Seite das nun tun, was dieſer Provokateur ſeit Jahren zu erreichen verſuchte. Nicht nur weil wir die Ver⸗ bündeten von Japan, ſondern weil Deutſchland und Italien in ihrer derzeitigen Führung Ein⸗ ſicht und Stärke beſitzen, um zu begreifen, daß in dieſer hiſtoriſchen Zeit das Sein oder das Nichtſein der Nationen beſtimmt wird, viel⸗ leicht für immer. Was dieſe andere Welt mit uns vor hat, iſt uns klar. Sie haben das demokratiſche Deutſchland voneinſt zum Verhungern gebracht, ſie wür⸗ den d as nationalſozialiſtiſche Deutſchland von jetzt ausrotten. Wenn Herr Rooſevelt oder Herr Churchill er⸗ klären, daß ſie dann ſpäter eine neue ſoziale Ordnung aufbauen wollen, dann iſt es unge⸗ fähr ſo, als wenn ein Friſeur mit kahlem Kopf ein untrügliches Haarwuchsmittel empfiehlt. (Gelächter.) Die Herren, die in den ſozialrück⸗ ſtändigſten Staaten leben, hätten, ſtatt für Kriege zu hetzen, ſich um ihre Erwerbsloſen kümmern ſollen. Sie haben in ihren Ländern Not und Elend genug, um ſich dort im Sinne einer Verteilung von Lebensmitteln zu be⸗ ſchäftigen. Was auch das deutſche Volk betrifft, ſo braucht es weder von Herrn Churchill noch von einem Herrn Rooſevelt oder Eden Al⸗ moſen, ſondern es will nur ſein Recht.(Bei⸗ fall.) Und dieſes Recht zum Leben wird es ſich ſicherſtellen, auch wenn tauſend Churchills oder Rooſevelts ſich dagegen verſchwören wollten. Das Abkommen ibher die gemeinsame kriegiührung dieſes volk hier hat nun eine faſt zweitauſendjährige Geſchichte hinter ſich. Es war in dieſer langen Zeit noch nie ſo einig und geſchloſſen wie heute und wie es dank der nationalſozialiſtiſchen Bewegung für alle Zukunft nun ſein wird. Es war aber auch vielleicht noch nie ſo hellſehend und ſelten ſo ehrbewußt. träger die Päſſe zuſtellen laſſen und ihm folgendes eröffnen laſſen: In Verfolg der immer weiteren Ausdeh.⸗ nung einer auf unbegrenzte Weltherrſchaft⸗Dik⸗ tatur gerichteten Politik des Präſidenten Rooſe⸗ velts ſind die Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika im Verein mit England vor keinem Mit⸗ tel zurückgewichen, um dem deutſchen, dem ita⸗ Vorausſetzungen ihrer natürlichen Lebenser⸗ haltung zu beſtreiten. Die Regierungen Eng⸗ lands und der Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika haben ſich aus dem Grunde nicht nur für die Gegenwart, ſondern auch für alle Zukunft jeder berechtigten Reviſion zur Herbeiführung einer beſſeren Neuordnung der Welt entgegen⸗ geſetzt. Seit Kriegsbeginn hat ſich der ameri⸗ kaniſche Präſident Rooſevelt in ſteigendem Mafßie eine Reihe ſchwerſter völkerrechtswidri⸗ ger Verbrechen zuſchulden kommen laſſen. Ge⸗ ſetzloſe Uebergriffe auf Schiffe und ſonſtiges Eigentum deutſcher und italieniſcher Staats⸗ bürger verbanden ſich mit der Bedrohung, ja der willkürlichen Beraubung der perſönlichen Freiheit der Betroffenen durch Internierungen uſw. Die ſich auch ſonſt weiter verſchärfenden Angriffe des Präſidenten der Vereinigten Staaten, Rooſevelt, führten am Ende ſoweit, daß er der amerikaniſchen Marine den Befehl erteilte, entgegen allen Völkerrechtsbeſtimmun⸗ gen Schiffe deutſcher und italieniſcher Natio⸗ nalität überall ſofort anzugreifen, zu beſchie⸗ ßen und ſie zu verſenken. Amerikaniſche Mini⸗ ſter rühmten ſich auch, auf dieſe verbrecheriſche Weiſe deutſche U⸗Boote vernichtet zu haben. Deutſche und italieniſche Handelsſchiffe wurden von amerikaniſchen Kreuzern überfallen, ge⸗ kapert und ihre friedliche Beſatzung in Ge⸗ fängniſſe abgeführt. Ohne jeden Verſuch einer amtlichen Widerlegung von ſeiten der ameri⸗ kaniſchen Regierung wurde aber darüber hin⸗ aus nunmehr in Amerika der Plan des Prä⸗ ſidenten Rooſevelt veröffentlicht, ſpäteſtens im Jahre 1943 Deutſchland und Italien mit mili⸗ täriſchen Machtmitteln in Europa ſelbſt an⸗ greifen zu wollen. Dadurch iſt das aufrichtige und von beiſpiel⸗ loſer Langmut zeugende Beſtreben Deutſchlands und Italiens, trotz der ſeit Jahren erfolgten unerträglichen Provokationen durch den Prü⸗ ſidenten Rooſevelt eine Erweiterung des Krie⸗ ges zu verhüten, und die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten aufrechtzuerhalten, zum Scheitern gebracht worden. Deutſchland und Italien haben ſich dem⸗ gegenüber nunmehr endlich gezwungen ge⸗ ſehen, getreu den Beſtimmungen des Drei⸗ mächtepaktes vom 27. September 1940 Seite an Seite mit Japan den Kampf zur Derteidigung und damit Erhaltung der Freiheit und Unabhängigkeit ihrer bölker und Reiche gegen die Dereinigten Staa⸗ ten von Amerika und England gemein⸗ ſam zu führen. Die drei Mächte haben auch deshalb das folgende Abkommen ab⸗ geſchloſſen und am heutigen Tage in Ber⸗ lin unterzeichnet: In dem unerſchütter⸗ lichen Entſchluß, die Waffen nicht nieder⸗ zulegen, bis der gemeinſame Krieg gegen die Hereinigten Staaten von Amerika und England zum erfolgreichen Ende geführt worden iſt, haben ſich die deutſche Regie⸗ rung, die italieniſche Regierung und die japaniſche Regierung über folgende Be⸗ ſtimmungen geeinigt: — Ich habe daher heute dem amerikaniſchen Geſchäfts⸗ Artikel 1 Deutſchland, JItalien und Japan werden den ihnen von den Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika und England aufgezwungenen Krieg mit allen ihnen zu Gebote lieniſchen und auch dem japaniſchen Volk die E We Artfikel 2 Deutſchland, Italien und Japan verpflichten ſich, ohne volles gegenſeitiges Ein⸗ verſtändnis weder mit den Dereinigten Staaten von Amerika noch mit England Waffenſtillſtand oder Frieden zu ſchließen. Artikel 3 Deutſchland, Italien und Japan werden auch nach ſiegreicher Beendigung des Krieges zum Zwecke der Herbeiführung einer gerechten Ueuordnung im Sinne des von ihnen am 27. September 1940 abgeſchloſſenen Dreimächtepaktes auf das Engſte zuſammenarbeiten. Arfikel 4 Dieſes Abkommen tritt ſofort mit ſeiner Unterzeichnung in Kraft und bleibt ebenſolange wie der Dreimächtepaht vom 27. Sept. 1940 in Geltung. Die hohen vertragſchließenden Teile werden ſich rechtzeitig vor Ablauf dieſer Geltungsdauer über die weitere Geſtaltung ihrer im Artikel 5 dieſes Abkommens vorgeſehenen Zuſammenarbeit verſtändigen. Die enisdieidende Slunde unseres Daseins Abgeordnete! Männer des Deutſchen Reichstages! Wir ſind uns ſchon ſeit der Ablehnung mei⸗ nes letzten Friedensvorſchlages vom Juli 1940 im klaren, daß ſich die angelſächſiſch⸗jüdiſch⸗ kapitaliſtiſche Welt mit dem Bolſchewismus dabei in einer Front befindet, iſt für uns Na⸗ tionalſozialiſten keine Ueberraſchung. Wir haben ſie im Innern ſtets in der gleichen Gemein⸗ ſchaft gefunden. Allein wir haben dieſen Kampf im Innern erfolgreich beſtanden und unſere Gegner endlich nach 16jährigem Ringen um die Macht vernichtet. Als ich mich vor 23 Jahren entſchloß in das politiſche Leben einzutreten, um die Nation wieder aus ihrem Verfall emporzuführen, war ich ein namenloſer unbekannter Soldat. Viele unter Ihnen wiſſen, wie ſchwer die erſten Jahre dieſes Kampfes geweſen ſind. Der Weg der kleinen Bewegung von ſieben Mann bis zur Uebernahme der verantwortlichen Regie⸗ rung am 30. Januar 1933 war ein ſo wunder⸗ ſamer, daß nur die Vorſehung ſelbſt durch ihren Segen dies ermöglicht haben kann. Heute ſtehe ich an der Spitze des ſtärk⸗ ſten heeres der welt, der gewaltigſten Cuftwaffe und einer ſtolzen Marine. hinter mir und um mich als eine ver⸗ ſchworene Gemeinſchaft weiß ich die par⸗ tei, mit der ich groß geworden bin und die durch mich groß geworden iſt. Die Gegner, die ich vor mir ſehe, ſind die bekannten Feinde ſeit über 20 Jahren. Allein der Weg, der vor mir liegt, iſt nicht zu ver⸗ gleichen mit dem Weg, auf den ich zurückblicken kann. Das deutſche Volk ſteht in der Erkemntnis der entſcheidenden Stunde ſeines Daſeins. Millionen von Soldaten erfüllen unter den ſchwerſten Bedin⸗ gungen gehorſam und treu ihre Pflicht. Mil⸗ *. lionen deutſcher Bauern und Arbeiter, deutſche Frauen und Mädchen ſtehen in den Fabriken und Kontoren, auf den Feldern und Aeckern und ſchaffen im Schweiße ihres Angeſichts der Heimat das Brot und der Front die Waffen. Mit uns im Bunde ſind ſtarke Völker, die von der gleichen Not gequält, die gleichen Feinde vor ſich finden. Der amerikaniſche Präſident und ſeine pluto⸗ kratiſche Clique haben uns als die Völker der Habenichtſe getauft. Das iſt richtig! Die Ha⸗ benichtſe aber wollen leben und ſie werden auf alle Fälle erreichen, daß das Wenige, das ſie zum Leben haben, ihnen nicht auch noch von den Beſitzenden ge⸗ raubt wird. Sie kennen, meine Parteigenoſſen, meine unerbittliche Entſchloſſenheit, einen ein⸗ mal begonnenen Kampf bis zum erfolgreichen Ende zu führen. Sie kennen meinen Willen, in ſo einem Kampf vor nichts zurückzuſchrecken, alle Widerſtände zu brechen, die gebrochen wer⸗ den müſſen. Ich habe ihnen in meiner erſten Rede am 1. September 1939 verſi⸗ chert, daß in dieſem Krieg weder Waffengewalt noch Zeit Deutſch⸗ landniederzwingen werden. Ich will meinen Gegnern auch verſichern, daß uns nicht nur nicht die Waffengewalt oder die Zeit bezwin⸗ gen werden, ſondern, daß uns auch kein innerer Zweifel wankend machen kann in der Erfüllung unſerer Pflicht. Wenn wir an die Opfer unſe⸗ rer Soldaten denken, an ihren Einſatz, dann iſt iedes Opfer der Heimat gänzlich belanglos und unbedeutend. Wenn wir aber die Zahl all jener uns überlegen, die in den Generationen ſchon vor uns für des deutſchen Volkes Beſtehen und Größe gefallen ſind, dann wird uns erſt recht die Größe der Pflicht bewußt, die auf uns laſtet. Wer aber dieſer Pflicht ſich zu entziehen beabſichtigt, der hat keinen Anſpruch darauf, in Der jüdische Finanzdiktator der USA, Mor- genthau, der Roosevelts imperialistische Welt- machtträume nach Kräften unterstützte. Atlantic. unſerer Mitte als Volksgenoſſe bewertet zu werden. So wie wir mitleidlos hart geweſen ſind im Kampfe um die Macht, werden wir genau ſo mitleidlos und hart ſein im Kampf um die Erhaltung unſeres Dolkes. In einer Zeit, in der Tauſende unſerer beſten Männer, Däter und Söhne unſeres Dolkes fallen, ſoll keiner mit dem Leben rechnen, der in der heimat Opfer der Front entwertet. Ganz gleich, unter welchen Tarnungen jemals der berſuch gemacht werden wird, dieſe deutſche Front zu ſtö⸗ ren, den Widerſtandswillen unſerers Dol⸗ kes zu untergraben, die Autorität des Re⸗ gimes zu ſchwächen, die Leiſtungen der Heimat zu ſabotieren. Der Schuldige wird fallen! Uẽr mit einem Unterſchied, daß der Soldat an der Front dieſes Opfer in höchſter Ehre bringt, während der andere, der dieſes Ehrenopfer entwertet, in Schande ſtirbt. Unſere Gegner ſollen ſich nicht täuſchen. In den 2000 Jahren der uns bekannten deutſchen Geſchichte iſt unſer Volk niemals geſchloſſener und einiger geweſen als heute. Der Herr der Welten hat ſo Großes an uns getan, daß wir in Dankbarkeit uns vor einer Vorſehung verneigen, die uns mit der Ehre bedacht hat, Angehörige eines ſo großen Volkes fein zu dürfen. Wir danken ihm, daß wir an⸗ geſichts der früheren und kommenden Genera⸗ tionen des deutſchen Volkes auch uns in Ehren eintragen können in das unvergängliche Buch der deutſchen Geſchichte! Deutsche Repressalie Berlin, 11. Dez.(HB⸗Funk.) Der Präſident der Vereinigten Staaten, Franklin D. Rooſevelt, hat ſämtliche Vertreter deutſcher Agenturen und Zeitungen von der Polizei verhaften laſſen. Gleichzeitig iſt eine Verhaftungswelle gegen die deutſchen und italieniſchen Staatsbürger im Gange. Hun⸗ derte von deutſchen Staatsbürgern ſind be⸗ reits in den Polizeigefängniſſen der Vereinig⸗ ten Staaten feſtgeſetzt. Als Repreſſalie für dieſe völlig willkürlichen gegen alle internationalen Gepflogenheiten durchgeführten Maßnahmen der Vereinigten Staaten ſind die nordamerikaniſchen Preſſe⸗ vertreter und eine Anzahl nordamerikaniſcher Staatsbürger in Deutſchland am Donnerstag verhaftet worden. USA-Kongreß erklärt den Krieg Rooſevelt darf Expeditionskorps ſchicken Stockholm, 11. Dez.(Eig. Meldg.) Die beiden Häuſer des amerikaniſchen Kon⸗ greſſes ſtimmten am Donnerstag, 12,25 Uhr Wafhingtoner Zeit, für die Kriegserklä⸗ rung der USA gegen Deutſchland und Ita⸗ lien. Präſident Rooſevelt hatte eine Sonder⸗ botſchaft eingebracht, in der er Senat und Re⸗ präſentantenhaus aufgefordert hatte, für die Kriegserklärung zu ſtimmen. Der Senat nahm ferner am Donnerstag einen Geſetzesvorſchlag an, der den Präſiden⸗ ten ermächtigt, Expeditionskorps von USA⸗Streitkräften außerhalb der USA zu ſchicken. 86 von 96 Senatoren ſtimmten dafür, die übrigen zehn ſtimmten nicht ab. Cunningham abgeseßt (Eigene Drahtmeldung des„HB') Stockholm, 11. Dezember. Churchill hielt am Donnerstag vor dem Un⸗ terhaus eine Rede zur Lage, in der er erklärte, er könne ſich nicht entſinnen, daß jemals eine Seemacht einen ſolchgefährlichen Schlag erhalten habe wie die britiſche durch den Ver⸗ luſt ihrer beiden Schlachtſchiffe im Fernen Oſten. Der Verluſt bedeute eine völlige Veränderung der britiſchen Pläne. Churchill gab gleichzeitig bekannt, daß der britiſche Oberbefehlshaber der Marineſtreitkräfte in den chineſiſchen Gewäſſern, Admiral Sir Thomas Philipp, ſich unter den vermißt Gemeldeten befinde. Außerdem gab Churchill bekannt, daß der bis⸗ herige Oberkommandierende der britiſchen Streitkräfte im Mittleren Oſten, General Cun⸗ ningham, ſeines Poſtens enthoben wor⸗ den iſt. Er begründete dieſe Abſetzung mit der überanſtrengten Geſundheit des Generals, der den erſten Teil der ſo bombaſtiſch von Chur⸗ chill als⸗Sieg angekündigten Libyen⸗Offenſive verloren hat. General Ritchie, bisher Komman⸗ dierender General der 8. Armee, wurde zu ſei⸗ nem Nachfolger ernannt. 4 4 + 43 . 4 . Gre Freitag, Zꝛolæc Seh R Sehr Die F Drum Wenn' Mit K Auf J Und ſt Doch 1 Im S Beim Kein 2 Man 1 Verläß Des O Des V Man k Und ſi Ein R. Hygi Unterg In den? es in dieſen Kinderherz Eben probi Nachzughaſe Dienſtſtelle Schreibtiſch mengefunder wunderſchön delhände i ſchufen. Pi perletheater, eiſenbahnen, liebe Puppe Babykorb m auf,„in Weihnachten werden ſtra mann die ſtehen jedo Sonntag di zur koſtenl lungsſaal d Rundfunkt Der Reichsp vom 1. Jar nehmer, di 32 3 11 regelmäß ihrem Poſtſ Benutzung 1 der Förderr verkehrs, ſo beitserleichte zuletzt auch In der 2 meinſchaft b am kommen! Eduard Me Reiſe nach All Das ge Der Wint, werden imm ungünſtigen mit ſich, daß her zu Fuß: ſtätten aufſu und Omnibt ſpruch nehm Verkehrsmit und die Me den Trittbr⸗ iſt es in der ſtellt. Das( Neckarbrücke iſt dann bed auch bald“ weitere Una mehr denn an unerfrer Mangel ſein Stärkerenen körperlichen rückſtehen mi werden, wei durchſetzen z den und ma Außenwelt 1 daß auch un hören werde fes auf dieſ den müſſen, ſchen den fe. tauſcht haber Der Fron geſtellt, ſein nicht hinaus ab, bemitleit wird er nur Zuſtand dr Pflicht eines Glück hat ir regelten Arl Soldaten jec laſſen. Namentlic Volksgenoſſe eine Ehre d. jeglicher For ter der Schi ſtalten würtd dieſe Verpfli Es ſoll b A, Mor- ische Welt- . Atlantic. wertet zu geweſen rden wir ſein im s Dolkes. unſerer e unſeres am Leben der Front welchen gemacht it zu ſtö⸗ rers Dol⸗ t des Re⸗ ngen der dige wird hied, daß Opfer in r andere, n Schande uſchen. In deutſchen eſchloſſener es an uns vor einer der Ehre zen Volkes ßß wir an⸗ n Genera⸗ in Ehren lliche Buch B⸗Funk.) Staaten, Vertreter tvon der ig iſt eine chen und ige. Hun⸗ ſind be⸗ Vereinig⸗ illkürlichen ogenheiten zereinigten ſen Preſſe⸗ erikaniſcher donnerstag Krĩeg ſchicken Meldg.) ſchen Kon⸗ 12,25 Uhr serklä⸗ und Ita⸗ e Sonder⸗ it und Re⸗ e, für die donnerstag Präſiden⸗ rps von r USA zu tten dafür, t s„H•) hezember. r dem Un⸗ er erklärte, emals eine n Schlag ) den Ver⸗ rnen Oſten. ränderung gleichzeitig Shaber der Gewäſſern, ſich unter aß der bis⸗ britiſchen eral Cun⸗ ben wor⸗ ig mit der ierals, der von Chur⸗ ⸗Offenſive Komman⸗ rde zu ſei⸗ Groß-Mannheim Dezémber Zioladem: Aggiene muß soin Die Reichsbahn hat es ſchwer: Sehr groß iſt der Verkehr. Die Front braucht halt viel Wagen, Drum wollen wir nicht klagen, Wenn's noch ſo eben geht Mit Koffer und Paket Auf Polſterſitz und Bank Und ſtehend auch,— im Gang. Doch wenn man ſehr weit reiſt, Im Speiſewagen ſpeiſt, Beim Fahren lieſt, Die Naſe ſchneuzt und nieſt, Das Fenſtet runter läßt, Mit einer Hand ſich feſt n jeder Kurve hält, amit man nicht umfällt: Dann hat man mit Verdruß Die Hände ſchwarz von Ruß. Man geht ins Kabinett, Man zieht den Kran' vom Brett, Man drückt und dreht und rüttelt,, Bis ſelbſt man durchgeſchüttelt.—— Die Schüſſel ſtarret leer: Kein Tröpfen Waſſer mehr! Man ringt verzagt die Hände, Verläßt die kahlen Wände Des Oertchens, wo vor Zeiten Des Waſchens Seligkeiten Man koſtenlos oft frönte Und ſich vorm Ziel verſchönte. Ein Reim fällt einem ein: Hygiene muß doch ſein!! Untergaudienſtſtelle einmal anders In den Räumen der Banndienſtſtelle geht es in dieſen Tagen hoch her. Alles, was ein Kinderherz erfreut, iſt hier zuſammengetragen. Eben probiert die Hauptmädelführerin einen Nachzughaſen aus, der ihr durch die ganze Dienſtſtelle ergeben nachhoppelt. Auf dem Schreibtiſch haben ſich viele Stofftiere zuſam⸗ mengefunden und ſchauen herunter auf alle die wunderſchönen Spielſachen, die fleißige Mä⸗ delhände im Wettrüſten für das KWHW ſchufen. Puppenſtuben und Kaufläden, Kaſ⸗ perletheater, Puppenwiegen und ſtabile Holz⸗ eiſenbahnen, Hunderte von Holztieren und viele liebe Puppen, ſogar dort in der Ecke ein Babykorb mit voller Ausſtattung warten dar⸗ auf,„in Betrieb“ genommen zu werden. Weihnachten iſt nahe, und viele Kinderaugen werden ſtrahlen, wenn der NSV⸗Weihnachts⸗ mann die Mädelarbeiten verteilt. Zuvor ſtehen jedoch am Samstagnachmittag und Sonntag die Baſteleien für alle Mannheimer zur koſtenloſen Beſichtigung im Verſamm⸗ lungsſaal des Roſengartens aufgebaut. über Poſtſcheck⸗Konto. Der Reichspoſtminiſter hat daß vom 1. Januar 1942 an alle Rundfunk⸗Teil⸗ me die über ein Poſtſcheck⸗Konto ver⸗ Freitag, den 12. Rundfunkgebühren trage ihre Rundfun ge ühr 55. äß v erte MihherWalbſihe 5 Vol ihrem Poſtſcheckkonto abgebucht werden. Die Benutzung dieſer Möglichkeit dient nicht nur der Förderung des bargeldloſen Zahlungs⸗ verkehrs, ſondern ſie bedeutet auch eine Ar⸗ nnn für die Poſtämter und nicht zuletzt auch für den Rundfunkteilnehmer ſelbſt. In der Weihnachtsausſtellung der Werkge⸗ meinſchaft bildender Künſtler, Mannheim, lieſt am kommenden Samstag Frau Ria Roſe aus Eduard Mörikes Novelle„Mozart auf der Reiſe nach Prag“. 1941 Schulleiſtung bedingt die zukünftige Volksleiſtung Kreistagung des Us⸗Lehrerbundes/ Reichsfachſchaftsleiter Kircher ſprach Der NS-⸗Lehrerbund rief die Erzieher des Kreiſes Mannheim zuſammen, um am Ende des Jahres 1941 die geleiſtete Arbeit noch ein⸗ mal zu vergegenwärtigen und gleichzeitig einen Ausblick auf die kommenden Erforderniſſe zu geben. Nach einer ſtimmungsvollen muſikaliſch⸗ choriſchen Einleitung, von einer Jungvolk⸗Ein⸗ eit friſch und ſauber hn eröffnete reisamtsleiter Pg. Heck die Tagung. Sein Gedenken galt den gefallenen Berufskameraden, von denen er Prof. Strauß namentlich er⸗ wähnte. Ein ſolches Opfer ſei für den Erzie⸗ her verpflichtend und mit nichts vergleichbar. Der Geiſt der Front dürfe nicht an der ge⸗ ſchloſſenen Schulſtube vorbeiziehen. Vielmehr müſſe der Soldat nach ſeiner Rückkehr feſtſtel⸗ len können, daß der Ruhm ſeiner Tat in die Herzen der Jugend gepflanzt ſei und ihre Hal⸗ tung beſtimme. Unter dieſem Geſichtspunkt ſei auch die letzte Kreistagung dieſes Jahres mit ihrem Ausblick auf die kommende Arbeit zu be⸗ trachten. Pg. Heck gab darauf das Wort an den Red⸗ ner, den Reichsfachſchaftsleiter in der Reichs⸗ waltung des NS⸗Lehrerbundes, Pg. Kircher, deſſen packenden Ausführungen man ſofort an⸗ 14 daß ſie Gun Ausdruck eines heißen, eidenſchaftlichen Ringens um die Belange der deutſchen Schule im nationalſozialiſtiſchen Staat waren. Er kam deshalb vom Programma⸗ tiſchen immer gleich zum praktiſchen Einzelfall und ſcheute ſich nicht, die Aufgaben der neuen Erziehung in ihrer vielſeitigen Problematik zu umreißen. Wenn ſich dem Lehrer, ſo führte Pg. Kircher aus, in den letzten Jahren mancherlei Schwierigkeiten geboten hätten, ſo ſei es doch völlig falſch, ſich nur noch in ein weichliches Reſſentiment zu flüchten. Hier gelte allein das Vorbild des Führers. Durch ihn ſei Nietzſches Anſpruch auf die Afünung gewor in einem unerhörten Ausmaß Erfüllung geworden, näm⸗ lich im autoritären Staat, vor deſſen totalem Erziehungsſyſtem es kein Ausweichen gibt. Wie wichtig gerade jetzt im Krieg die Frage der Schule und der Lehrerſchaft genommen wer⸗ den müſſe, gehe ſchon daraus hervor, daß der Führer ſelbſt in dieſer Zeit weltgeſchichtlicher Entſcheivung die Einführung der neuen Leh⸗ rerbildungsanſtalten und der Hauptſchule für das ganze Reichsgebiet beſchloſſen habe. Das äußere Anſehen des Lehrers erhalte, wie man etwa aus neueren Filmen erſehen könne, wie⸗ der das Gewicht, wie es einem Berufsſtand zu⸗ komme, der. doch immerhin einen ſehr großen Prozentſatz an Schulungsleitern und auch Ho⸗ heitsträgern der Partei ſtelle. Die Vorſtellung von der Geſtalt des kümmerlichen Paukers ſei überlebt, denn ſie entſpreche nicht der Wirk⸗ lichkeit. Sei doch der Platz mitten unter der reifenden und wachſenden Jugend ein Platz höchſter Ehre und der Beruf der Erziehung keine Liebhaberei, wie man es oft hingeſtellt habe, ſondern eine Lebensaufgabe, die nur aus der Leidenſchaft innerer Berufung fruchtbar werden könne. Die Jugend ſelbſt ſpüre das. Noch nie ſei ſie ſchulfreudiger geweſen als heute. Das bisweilen totgeſagte„goldene Herz“n ——— blühe wieb l Je eiten, die bereitſchaft ſondergleichen in dieſen gerade vom Lehrer einſatzmäßig ſo viel fordern.“ Der Redner ging nun näher auf unterrichts⸗ methodiſche ſoatiel ein und betonte die Würde und Unantaſtbarkeit der Lehre, die nie ranzig und ſchulſauer werden könne, ſondern ſie nur aus der Unmittelbarkeit des wirklichen Lebens ſchöpfe. Die neue Lehrerbildung müſſe die Vor⸗ ausſetzung dafür bieten. Auf den neuen An⸗ ſtalten, die mit dem alten Seminar nichts mehr zu tun haben, werde das letzte Wort nicht vom Spezialiſten, ſondern allein vom Erzieher ge⸗ ſprochen. In der Schule aber werde dann das Alle Rückſicht den Kriegsverſehrten! Das geht auch unſere Fahrgäſte der Straßenbahn an/ Appell an die Jugend Der Winter ſteht vor der Tür, und die Tage werden immer kürzer. Die in dieſer Jahreszei⸗ ungünſtigen Witterungsverhältniſſe bringen es mit ſich, daß unzählige Volksgenoſſen, die bis⸗ her zu Fuß oder mit dem Fahrrad ihre Arbeits⸗ ſtätten aufſuchten, nun wieder die Straßenbahn und Omnibuſſe als Beförderungsmittel in An⸗ ſpruch nehmen müſſen. So geſchieht es, daß die Verkehrsmittel wieder mehr als überlaſtet ſind, und die Menſchen nahezu wie die Trauben an den Trittbrettern hängen. Beſonders ſchlimm iſt es in der Zeit zwiſchen 18 und 19 Uhr be⸗ ſtellt. Das Gedränge am Paradeplatz, an der Neckarbrücke oder an anderen Umſteigeſtationen iſt dann bedrohlich. Nun bringt Kälte, vielleicht auch bald Schnee zu der Verdunkelung noch weitere Unannehmlichkeiten. Da beginnt wieder mehr denn je der Kampf um die Plätze, wird an unerfreulichen Auseinanderſetzungen kein Mangel ſein. Das Recht des Geſunden und Stärkeren macht ſich geltend, ſo daß die mit körperlichen Gebrechen behafteten Menſchen zu⸗ rückſtehen müſſen oder einfach beiſeite geſchoben werden, weil ihnen die Möglichkeit fehlt, ſich durchſetzen zu können. Es bleiben manches Lei⸗ den und manche körperliche Unbeholfenheit der Außenwelt verborgen, und die Gefahr beſteht, daß auch unſere Kriegsverſehrten zu denen ge⸗ hören werden, die die Härte des Daſeinskamp⸗ ſes auf dieſem Gebiet beſonders hart empfin⸗ den müſſen, vor allem dann, wenn ſie inzwi⸗ ſchen den feldgrauen Rock mit dem Zivil ver⸗ tauſcht haben. Der Frontſoldat iſt im allgemeinen ſo ein⸗ geſtellt, ſeine Verdienſte um das Volksganze nicht hinauszupoſaunen, und er lehnt es auch ab, bemitleidet zu werden. An Rückſichtnahme wird er nur dann appellieren, wenn dies ſein Zuſtand dringlichſt verlangt. Es iſt daher Pflicht eines jeden geſunden Menſchen, der das Glück hat in der geſchützten Heimat einer ge⸗ regelten Arbeit nachgehen zu dürfen, unſeren Soldaten jegliche Rückſichtnahme angedeihen zu laſſen. Namentlich die Jugend und die jüngeren Volksgenoſſen, ob Mann oder Frau, ſollen ſich eine Ehre daraus machen, den Betreffenden in jeglicher Form behilflich zu ſein. Auch die Lei⸗ ter der Schulen und ſonſtigen Erziehungsan⸗ ſtalten würden ſich ſehr verdient machen, auf dieſe Verpflichtung hinzuweiſen. Es ſoll bei dieſer Gelegenheit nicht uner⸗ wähnt bleiben, daß bereits mancher Kriegsver⸗ ſehrte über recht unkorrektes Verhalten von ſeiten der Volksgenoſſen gegenüber ſeiner Ver⸗ wundung Klage geführt hat. Darum Volksge⸗ noſſen: nehmt Rückſicht auf jene Männer, denen allein ihr in der heutigen Zeit eure ſichere Exi⸗ ſtenz zu verdanken habt. nationalſozialiſtiſche Geſchichtsbild, das der Führer mit ſeiner Tat vor uns hingeſtellt habe, verwirklicht und ausgedeutet. Die Hauptſchule biete die Gewähr dafür. Bei ihr müſſe man, wenn ſich ihr nationalſozialiſtiſcher Sinn er⸗ füllen wolle, das Leiſtungsprinzip rück⸗ ſichtslos durchſetzen. Zum Schluß kam Pg. Kircher auf die Forde⸗ rungen zu ſprechen, die vor allem 5 und Wirtſchaft von der Schule fordern müſſen. Des⸗ halb werde die Berufsberatung gründlich und früher einſetzen. Der Lehrer, unter deſſen Lei⸗ tung der Jugendliche lange Jahre gelernt habe, ſolle für die künftige Berufswahl beratend mit⸗ entſcheiden und mithelfen. Dazu ſei es aber notwendig, die Wiſſenſchaft der Pſychologie, die man in einem halbverſtandenen Kampf gegen den Intellektualismus zu Unrecht abgewertet abe, auch in der Schule wieder heranzuziehen. reilich in einem inne. ur ſo erſtehe der deutſchen Schule wieder eine Leiſtungskultur, die jetzt ſchon mit allen Mit⸗ teln angeſtrebt werden müſſe. Der Führer per⸗ auf die ſeeliſche und muſiſche obiliſation im Kriege. Das beziehe ſich her⸗ vorragend auf die Schule. Denn von ihrer heu⸗ tigen Leiſtung hänge die des ganzen deutſchen Volkes von morgen ab. Forme ſich in ſolchem Sinne das Weſen zum Gewiſſen und zur Tat, die Einſicht zum—— Einſatz, dann werde auch die Schule dieſe Stunde der Bewährung beſtehen und niemand werde es mehr wagen, das Ehrenblatt, das die Geſchichte dem deut⸗ ſchen Lehrer ſchrieb, auszulöſchen. Bü. Kleine Mannheimer Stadtchroniłk Die Ladenzeit am 24. Dezember Auch zum Weihnachtsfeſt 1941 verbleibt es hinſichtlich der Verkaufszeit am 24. Dezember bei den gegenwärtigen geſetzlichen Beſtimmun⸗ gen über die Arbeitszeit. Danach ſchließen die Einzelhandelsgeſchäfte am 24. Dezember ein⸗ heitlich um 17 Uhr. Sonntags kein Milchverkauf. Nach einer Be⸗ kanntmachung des Oberbürgermeiſters bleiben mit ſofortiger Wirkung im Stadtbezirk Mann⸗ heim bis zum 31. März 1942 die Milchge⸗ ſchäfte an den Sonn⸗ und Feiertagen(mit Ausnahme des zweiten Weihnachtsfeiertages) geſchloſſen. Als Ausnahme gilt, wenn an dem vorhergegangenen Samstagnachmittag infolge verſpäteter Milchanlieferung eine Abgabe an die Verbraucher nicht mehr erfolgen kann. In dieſem Falle iſt der Milchverteiler verpflichtet, an dem daraäuffolgenden Sonntag das Ge⸗ ſchäft wie bisher offen zu halten. Viehzählung in Mannheim. Unter Hinweis auf die vor kurzem im Anzeigenteil veröffent⸗ lichte Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters vom 28. November ſei nochmals darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß alle Tierhalter, deren Tiere von den amtlichen Zählern nicht erfaßt worden ſind, ihren Tierbeſtand beim Statiſti⸗ ſchen Amt in C 2, 1, bzw. bei den Gemeinde⸗ ſekretariaten in den Vororten anmelden müſ⸗ ſen. Wer die Anmeldung unterläßt, macht ſich ſtrafbar. Auf die Bekanntmachung des Oberbürger⸗ meiſters über Lohnſteuerkarte 1942 und Er⸗ hebung der Bürgerſteuer vom Arbeitslohn im heutigen Anzeigenteil ſei beſonders hinge⸗ wieſen. Punktunterſchiede zwiſchen zweiter und drit⸗ ter Kleiderkarte. Bei Einführung der dritten Kleiderkarte iſt der Punktwert einiger Artikel geändert worden. Dieſe veränderten Punkt⸗ Die Aufnahme in die Nationalpolitiſche Er⸗ ziehungsanſtalt Rufach und Reichenau kann bis 1. Januar 1942 beantragt werden. In beſon⸗ deren Fällen ſind Nachmeldungen möglich. In Betracht kommen nur ſolche Jungen, die ge⸗ ſund, körperlich und geiſtig überdurchſchnittlich begabt und leiſtungsfähig ſind und charakter⸗ lich den Anforderungen der Nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalten entſprechen. Im allgemeinen werden Schüler aus der 4. Volksſchulklaſſe in den 1. Zug(laſſe) der NPEA aufgenommen, Ausnahmsweiſe können ſich in dieſem Jahr aber auch noch Schüler der Klaſſen 1 und 2 von Oberſchulen für die Na⸗ tionalpolitiſche Erziehungsanſtalt Rufach an⸗ melden. Dazu ſind folgende Papiere über den Leiter der ſeitherigen Schule einzuſenden: 1. Aufnahmeantrag mit zwei Lichtbildern(46 Zentimeter; Vordruck iſt durch die Anſtalt zu beziehen). 2. Die drei letzten Schulzeugniſſe i Original oder in beglaubigter Abſchrift. 3. Gut⸗ achten des Schulleiters über den Schüler. 4. Schulärztlicher Geſundheitsbogen. 5. DI⸗ bzw. HZ⸗dDienſtleiſtungszeugnis. Fiſeiner Virtschaftsspiegel Kopitalberlchtigung bei der Vieg Der Aufsichtsrat der Vereinigte Industrie- unternehmen AG(iag) beschloß, das Kapital von 230 um 70 auf 300 Mill. RM. zu be— richtigen. Die Berichtigungsbeträge werden aus- schließlich dem Zuwachs von Anteilscheinen entnommen. Von den der Viag nahestehenden Gesellschaften, deren Beschlüsse zur Berichti- gung des Viag-Kapitals geführt haben, sind fol- gende Kapitalberichtigungen durchgeführt wor- den: Elektrowerke von 130 um 40 auf 170 Mill. RM. Vereinigte Aluminium-Werke von 40 um 35 auf 75 Mill. RM. Süddeutsche Kalkstoffwerke von 25 um 10 auf 35 Mill. RM. Innwerk von 25 um 5 auf 30 Mill. RM. Ilse Bergbau Stammaktien von 23 um 7 auf 35 Mill. RM. Ilse Bergbau Genußscheine von 31,2 um 7,8 auf 39 Mill. RM. Reichskreditgesellschaft von 40 um 10 auf 50 Mill. RM. Deutsche Revisions- und Treuhand von 1 um 2 auf 3 Mill. RM. Koammgornspinnerei Koiserslautern Die ordentliche Hauptversammlung nahm da- von Kenntnis, daß das Aktienkapital nicht nur verdoppelt, wie ursprünglich beabsichtigt war, sondern auf 6 Mill. RM. erhöht ist. Die Be- richtigung erfolgt durch Entnahme von 1 600 000 RM. aus freien Rücklagen, durch Zuschreibung von 1 280 500 RM. zum Anlagevermögen und von 1 300 000 RM. auf Vorräte. Es wurden 3 Prozent Dividende auf das erhöhte Aktienkapital, die den vorjährigen 8 Prozent Dividende auf das alte Aktienkapital entspricht, verteilt. Die Er- folgsrechnung verzeichnet einen Rohüberschuß (alles in Mill. RM.) von 4,57(5,06), andererseits Personalaufwendungen 2,69(3,12), Anlageab- schreibungen unverändert 0,62. Danach verbleibt ein Reingewinn von 317 033(321 888) RM. Aus der kapitalberichtigten Bilanz: Anlagevermögen 6,29(4,90), Umlaufvermögen 3,61(4,39), darunter Vorräte 1,77(1,08). Passivseite: Bei einem Grund- kapital von 6(2,25) Mill. RM. Rücklagen 0, 11 (1,22), Rückstellungen 1,61(1, 36), Verbindlichkei- ten 1,02(3,95). Nach Betriebseinschränkungen und Umstellun- gen in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1— 1940 brachte die zweite Hälfte eine Aufwärts- bewegung in der Beschäftigungslage. Die Ver- sorgung mit Wolle war durchweg gesichert. Der Geschäftsgang im neuen Jahr war bisher be⸗ friedigend. Eisenwerk Kaiserslautern. Der Aufsichtsrat beschloß, der nächsten Hauptversammlung die Aufhebung des Kapitalerhöhungsbeschlusses vorzuschlagen, wonach das Aktienkapital durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien um 0,50 Mill. RM. auf 1 Mill. RM. erhöht werden sollte. Statt dessen soll das Ge- sellschaftskapital gemäß DAVO um 500 000 RM. auf 1 Mill. RM. berichtigt werden. Die Be⸗ richtigungsbilanz zum 1. Januar 1941 weist ge⸗- genüber der Bilanz zum 31. Dezember 1939 das Anlagevermögen mit 1,40(1,24) Mill. RM. und das Umlaufsvermögen mit 2,78(2,27) Mill. RM. aus, darunter Vorräte 1,77(1,26) Mill. RM. Die Verbindlichkeiten betragen 2,66(2,61) Mill. RM., darunter 1,03(0,64) Mill. RM. Anzahlungen. Zinssenkung der Versicherungsunternehmen für Hypotheken auf Wohngrundbesitz. Mit Zu- stimmung des Reichswirtschaftsministers haben sich die Versicherungsunternehmen entschlossen, den Zinssatz für ihre auf Wohngrundbesitz aus- geliehenen Hypotheken und den Zinssatz für ihre Schuldscheindarlehen an Körperschaften des öffentlichen Rechts auf 4½ Prozent zu sen- ken. Als Termin für die Senkung ist in der Regel der 1. Juli 1942 in Aussicht genommen. Die Darlehensnehmer sollen von Einzelaufgaben absehen, da die Versicherungsunternehmen von ——— an die Darlehensnehmer herantreten werden. Neue französische Angaben über den Umfang der in den UsA eingefrorenen französischen Guthaben und Vermögen nennen den Gesamt- wert von 1,6 Milliarden Dollar, darunter 0,5 Milliarden an Golddepots und Bankguthaben, 0,45 Milliarden an Wertpapierbesitz, 0,5 Milliar- den an Beteiligungen, Liegenschaften und sonsti- gen eigentlichen Vermögenswerten und 0, 15 Milliarden sonstigen Ansprüchen. werte gelten aber nur dann, wenn mit der dritten Kleiderkarte oder mit zweiter und drit⸗ ter Kleiderkarte zuſammen eingekauft wird. Wird aber ausſchließlich mit Punkten der zweiten Kleiderkarte eingekauft, ſo gelten die Punktwerte, die für die zweite Kleiderkarte maßgebend ſind. Dies trifft z. B. wie die Reichsſtelle für Kleidung jetzt mitteilt, für Stoffe und Kleidung aus Naturſeide zu. Natur⸗ ſeidene Stoffe und Kleidungsſtücke werden in der zweiten Kleiderkarte wie kunſtſeidene Stoffe und Kleidungsſtücke bewertet. Wer ſie alſo aus⸗ ſchließlich auf Punkte der zweiten Kleiderkarte einkauft, kann ſie nach wie vor zum Punktwert der kunſtſeidenen Stoffe und Kleidungsſtücke beziehen. In der dritten Kleiderkarte aber ſind naturſeidene Waren den wollenen Waren gleich⸗ geſtellt worden, ſo daß ſie dann, wenn Punkte der dritten Kleiderkarte benutzt werden, auch nur zum Punktpreis der wollenen Waren ge⸗ kauft werden können. Kurze Stutzer koſten nach der zweiten Kleiderkarte 60, nach der dritten aber nur 55 Punkte, lange Stutzer nach der zweiten Karte 100, jetzt 90 Punkte und Winter⸗ und Lodenjoppen nach der zweiten Karte 60, nach der dritten nur 55 Punkte. Auch hier daß dann, wenn kurze und lange Stutzer, Win⸗ ter⸗ und— ausſchließlich mit Punk⸗ ten der zweiten Karte eingekauft werden, auch der Punktwert dieſer Karte maßgebend iſt. Wir gratulieren. Seinen 65. Geburtstag feiert heute Fuhrmann Valentin Kilthau, Neckarau, Mönchwörth⸗ ſtraße 58.— Ihren 70. Geburtstag kann Frau Anna Haſel, F 4, 12, begehen. Die Jubilarin iſt Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes.— Ihren 83. Ge⸗ burtstag begeht Frau Katharina Schrempp, L 8, 2. Mit dem.K. II wurden ausgezeichnet Unteroffi⸗ zier Erwin Schmitt, Neckarau, Roſenſtraße 133, und Oberſchütze Walter Mittel, Hafenſtraße 58. Ernennung: Juſtizſekretär Auguſt Braun beim No⸗ ——— Mannheim wurde zum Juſtizoberſekretär er nannt. —gungmannen für Rufach und Reichenan aufnahme in die Uationalpolitiſchen Erziehungsanſtalten für das Zahr 1942% Nach der Prüfung der eingereichten Papiere erhält der Bewerber Nachricht, ob er zu der ſechstägigen Probezeit an der Anſtalt einbe⸗ rufen wird. Von ihrem Ergebnis wird der Bewerber rechtzeitig benachrichtigt. Dabei wird ihm mitgeteilt, was er bei der Aufnahme in die Anſtalt— hat. Entſpricht der Bewerber den Anforderungen einer NPEn nicht, ſo gehen ſeine Papiere zurück. Die An⸗ ſtalt iſt nicht verpflichtet, über die Gründe einer Ablehnung Auskunft zu geben. Der Erziehungsbeitrag für Unterkunft, Ver⸗ pflegung und lgeld an der NPéA wird nach den wirtſchaftlichen Verhältniſſen und der Kinderzahl der— rechtigten abge⸗ ſtuft und iſt in 12 Monatsraten fas ü⸗ cher, Lernmittel und ſonſtiger Unterrichtsbe⸗ darf ſind in dieſer Summe nicht eingeſchloſſen; dagegen wird den Schülern die Dienſtkleidung der Anſtalt Kahinz Die Aufnahme eines Jun⸗ gen in die Anſtalt ſcheitert nn nicht an der wirtſchaftlichen Lage der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Für tüchtige Söhne unbemittelter Eltern ſtehen Freiſtellen zur Ver⸗ fügung. Söhne kinderreicher Familien erhal⸗ ten Erziehungsbeihilfen, die bis zur Höhe des an die Anſtalt zu bezahlenden Erziehungsbei⸗ trages gehen können. Kleine MWeldungen aus der geimat h. Lampertheim.(Auszeichnungen). Das Eiſerne Kreuz 1. und 2. Klaſſe das Panzerabzeichen erhielt der Leutnant bei den Panzern Hans Eiſenbraun von hier.— Ferner erhielten die drei Söhne des Reichsbahnſekre⸗ tärs Gg. Dinges das Eiſerne Kreuz, und zwar: Leutnant Philipp Dinges das E4. 1. und 2. Klaſſe, die Gefreiten Fritz Dinges und Zakob Dinges das.K. 2. Klaſſe; ebenſo die Ge⸗ freiten Franz Brückmann und Jakob Medert, Oberfeldwebel Georg Lutz, Obergefreiter Jakob Kerm und Karl Trommershäuſer. hl. Neudorf.(Kind tödlich verun⸗ Zamite Das vierjährige Kind Herbert der amilie Florian Notheis, welche ein Bahn⸗ wärterhaus zwiſchen Graben⸗Neudorf und Karlsdorf bewohnt, kam einem vorbeifahrenden Schnellzug zu nahe. Es wurde auf die Seite geſchleudert, wo es tot liegen blieb. l. Landau.(Erfolgreichexr Schwarz⸗ wildſchütze geſtorben.) Der als fack⸗ pfälziſcher rzwildkönig weit und breit bekannte Oberforſtwart Leonhard Würtz iſt im Alter von 87—1 auf dem Hermersberger of bei Annweiler geſtorben. Oberforſtwart zürtz hat in den Jahren ſeiner Dienſtzeit auf — ängen und Treibjagden nahezu hundert — 555— und war ſo der erfolgreichſte unter n ſaarpfälziſchen Schwarzwildſchützen. „I. Kandel.(Auf ein Fuhrwerk aufge⸗ b.) Auf der Straße nach——— uhr ein beſetzter Omnibus morgens auf ein Pferdegeſpann auf, tötete das Pferd und ſchleu⸗ derte den Fahrer in den Graben, ſo daß er einen Armbruch erlitt. Der Wagen ging zu Bruche, auch der Omnibus landeie ſchwer be⸗ ſchädigt im Straßengraben. fomillenonzeigen Wir haben uns vermählt: Heinz Eilbrecht, Leutnant bei einer Luft-Nachrichten-Truppe Lilo Eilbrecht, geb. Neher.- Mann-— heim(Donnersbergstr. 20), den 13. Dezember 1941.- Trauung: Samstag, 13 Uhr, Jesuitenkirche eee Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß unser lieber, unvergeßlicher Sohn u. Bruder Herbert Timo Kriegsfreiwill.,-Sturmmann Schütze i. e. Panzerabw.-Komp. Inh., des EK II und des Inf.- Sturmabz., Feldzugteilnehmer gegen Holland, Belgien, Frank- reich, Jugoslawien im blühenden Alter von 19 Jah- ren in soldatisch. Pflichterfül- lung für Führer, Volk u. Va- terland am 28. Nov. im Osten gefallen ist. Sein Wunsch, die geliebte Heimat wiederzusehen, ist nicht in Erfüllung gegangen. Mannheim, 10. Dezember 1941. Parkring 16. In unsagbarem Schmerz: Alois Zima- Elisabeth, geb. Basan- Hans Zima, 2. Z. i. F. Magda Zima, Nachrichten- helferin- Christa, Fridolin und Siegfried Zima. kolgen kann, sind die Milchver- teiler verpflichtet, an dem dar- auffolgenden Sonntag das Ge- zchäft wie bisher offen zu hal- ten.- Mannheim, 9. Dez. 1941. Der Oberbürgermeister. por verkobf vnel dus Abbrẽnnon Meine liebe Frau, unsere her- zensgute Mutter, Schwieger- mutter, Großmutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Berbhera Bauer geb. Kilthau ist heute früh im Alter von 63 Jahren nach langem, schwe⸗ rem Leiden für immer von uns gegangen. Mannheim, 10. Dezember 1941. 8˙4.2. Die trauernd. Hinterblieben.: Wilh. Bauer- Tochter Fanny Familie Hermann Bauer Familie Oskar Bauer. Beerdigung: Samstag,.30. von Feuerwerkskörpern.- Die Polizeiverordnung des Reichs- wirtschaftsministers Berlin vom 27. 11. 1939, ergänzt durch die Polizeiverordnung vom 10. 5. 1940 bestimmt u. a. folgendes: 1. Das Abbrennen und Ab- feuern von Feuerwerkskörpern, pyrotechnischen Artikeln und ähnlichen Erzeugnissen im Freien und öffentlichen Räu-— men ist verboten. 2. Der Ver— kauf u. die unentgeltliche Ab- gabe im Handel von Gegenstän- den der oben bezeichneten Art an jugendliche Personen unter 18 Jahren sind verboten. An über 18 Jahre alte Personen dürfen im Einzelhandel nur solche Gegenstände abgegeben werden, die zur Verwendung in geschlossenen Räumen geeignet sind(pyrotechnische Scherzge- genstände, wie Boskozylinder, Konfettibomben, Kotillonfrüchte Zündblättchen(Amorces), Zünd- bänder(Amorcesbänder) und Zündringe(Amorcesringe) so— wie ähnliche Gegenstände. Bei der Abgabe ist auf das Verbot der Ziffer 1 aufmerk- sam zu machen. Zuwiderhand- lungen werden mit Geld bis zu 150.RModer Haft bis zu sechs Wochen bestraft.- Mannheim, den 5. Dezember 1941. Der Po- lizeipräsident. ———————— Geschäftl. Empfehlungen filmtecter Schallplanen, Sprechapparate, dafür ist Radio-Schwab, Mann- heim, J 1, 19, die richtige Ein- kaufsquelle. Ams-Brezel zum Bierl Die gute Ams-Brezel bekommen Sie in Mannheim an vielen Stellen bei den durch Schilder besonders kenntlich gemachten Ams-Bre- zelverkäufern. Bestimmt aber bei Josef Ams jr., Eichendorff- straße 9, Fernruf 505 43. F. H. Esch, Kaiserrind 42, Fern- ruf 40041/42, das bekannte große Spezialgeschäft in Oefen und Herden. Alleinverkauf der als vorzüglich bekannten Esch- Dauerbrandöfen. Fachmännische Bedienung und Beratung. Schrelbmaschinen, Rechenmasch. Addiermaschinen werden sach- gemäß repariert. J. Bucher, Spezial- Werkstatt, Mannheim. B I, 3, Fernsprecher Nr. 242 21. für Betriebs-Lluftschutz-Wachen! 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Onkel Johann Edinger Orchesterwart a. D. am Nationaltheater Mannheim wurde gestern nacht 1 Uhr nach langem Leiden durch einen sanften Tod im 73. Le- bensjahr in die Ewigkeit ab- gerufen. Die trauernd. Hinterblieben.: Versteigerungen Verstelgerung Roy. Beachten Sie die am Sonntag erscheinende Anzeige über die nächste Ver- steigerung. Offtene Stellen putzfrau gesucht.- Merz, Dürk- heimer Straße 66. putfrau zum Büroreinigen 3mal 2 Stunden wöchentlich gesucht. Mannheim, O 7, 10, 2 Treppen. puzfrau-3mal wöchtl. gesucht. Frau Rüdinger, Krappmühlstr.. 5 putzfrauen für unser Bürohaus, Moltkestraße 6, gesucht. Brown Boveri& Cie., Aktiengesell- schaft, Abt. Kältemaschinen. lich v. abends-8 Uhr gesucht. „DLaden O 6, 3. Lorey. und Gängen gesucht.- Stäcdt. Amtsgebäude III, R 5, 1, Wetzel Scubere Putzfrau einmal wöchtl. gesucht.- Fernsprecher 402 92. putzfrau für Büro gesucht. Rich.- Wagner-Straße 49, parterre. Gg. Edinger, Spremberg Fam. Gg. Edinger, Wiesloch. Die Feuerbestattung findet heute Freitag, 12. Dez., nachm. 2 Uhr, in Mannheim statt. ——— Amtl. Bekannimachung ausgabe von Seeflschen. Die nächste Fischverteilung erfolgt nach der neuen Kundenliste, und zwar am Freitag, den 12. Dezember 1941, ab 9 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweis- karte zum Einkauf von See- fischen in der jeweils zustän- digen Verkaufsstelle. Zum An- kauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle: 1. Appel, Nr. der Ausweiskarte: 1311-1600; 2. Graßberger, 941 bis 1150; 3. Heintz, 1021-1240; 4. Keil- bach, 1691-2060; 5. Krämer, 228¹ bis 2850; 6. Frickinger, 2081 bis bis 2530; 7. Mayer, 2011-2520; 8. Müller, 1801-2240; 9. Nordsee, 8 1, 6881-8240; 9a Nordsee, Mit- telstr., 12401-12740; 10. Reuling, 2531-3100; 11. Seppich, 2391-2910; 12. Vogelmann, 2821-3540; 13. Wittig, 1541-1960; 14. Zeilfelder, 621-810; 15. Zöller, 1051-1330; 16. Adler, 1481-1900 u. f. Schiff.; 17. Eder, 501-630; 18. Erdmann, 671-840; 19. Roth, 581-710; 20. Droll, 571-710; 21. Betz, 291-350; 22. Hofmann, 291-350; 23. J. Schreiber,'feld, 341-400; 24. J. Schreiber, Seckenheim, 301-360; 25.., Schreiber, Sandhofen, 351 bis 410; 26. Goedecke, Secken- heim, 331-390; 27. Ueberle, 1901 bis 2280; 28. J. Schreiber, Neu- ostheim, 241-310; 29. J. Schrei- ber, Neckarauer Str., 251-330; 30. Verbr.-Gen. Uhlandstr., 221 bis 300; 31. Verbr.-Gen. Wall- stadt, 181-221; 32. Verbr.-Gen. Hch.-Lanz-Straße, 201-260; 33. Verbr.-Gen. Mittelstr., 201-259; 34. Schreiner, Sandhofen, 1091 bis 1360 u. f. Schiffer; 35. Koch, 1021-1250; 36. Wellenreuther, 671 bis 300; 37. Walk, 641-830; 38 Gugger, 691-370; 39 Anker, 351 bis 430. Städt. Ernährungsamt. Verkaufszelten.Milchgeschàfte Mit sofortiger Wirkung bleiben die Milchgeschäfte im Stadtbe- zirk Mannheim bis zum 31. März 1942 in jederzeit widerruflicher Weise an den Sonn- und Feier- tagen mit Ausnahme des zwei- ten Weihnachtsfeiertages ge- „schlossen.- Falls infolge ver- späteter Milchanlieferung die Ausgabe an die Verbraucher an den Samstagnachmittagen Kertoffelschälerinnen gesucht.- Rotes Kreuz, Bereitschaftsküche, Alphornstraße 2a. für ruhiqen modernen Haushalt wird eine Hilfe(Allein- oder Tagesmädchen) zum 1. Januar 1942 oder auch etwas später ge- sucht.- Fernsprecher Nr. 41791 Zuverlässige Frau täglich vor- Tücht. zuverläss. Hausgehilfin in mittags in Privathaushalt ge- sucht. Hofmann, Seckenheimer Anlage 9, gegenüber Schlacht- hof, Fernsprecher Nr. 415 09.— Einfamilienhaus gesucht.- Dir. Schmitt, Mannh.- Feudenheim Arndtstraße 28- Ruf Nr. 518 87. Stellengesuche Kaufmonn, kriegsbeschädigt, in allen kaufm. Sparten bewan- dert- 2. Z. als selbst. Diktat- Korrespondent tätig— sucht entsprechende Stellung. Beste Referenzen zur Verfügung. 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HB Heute Ziehungl Staatl. Lotterie- Einnahme Stürmer, O 7, 11 Auskunffeien Detektlv Meng, D 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70 Verloren Gold. Zigcrettenetul am 30. Nov. verloren. Abzugeb. gegen hohe Belohnung: Fernruf 433 51. Alhambra. 2. Wochel.40.50.15 Uhr.- Der große Erfolgl„Alles kür Gloria“ Ein Lustspiel im währsten Sinne des Wortes, bei dem das Musikalische eine ausschlaggebende Rolle spielt. Die amüsante Handlung spielt in Berlin, Neapel und auf Ca- pri. In den Hauptrollen: Laura Zentreil, Weldhof. Freitag-Montag Wo.,.00.00, So..00.00.00. Willy Fritsch, Jenny Jugo:„Die Tochter ihrer Exzellenz“- Die Wiener Gemütlichkeit, Wiener Leichtsinn und die Wiener Liebe erstehen wieder in diesem Film aus Wien vergangenen Tagen. Jugendverbot.- Neueste Wochenschau. Sonntag.30 Uhr: Märchenvorstellung: Hänsel und Gretel. Solari, Johannes Riemann, Lizzi Waldmüller, H. Fidesser, Leo Slezak, Henry Lorerzen u. à. Filmthecter der Vororte maug umtiem Ein Fiim, an dem Sie Ihre helle Freude haben werden!- Die neue Wochenschau. Jugendliche über 14 Jahren zugelassen. Alhambra. Sonntag, vorm. 11 Uhr Frühvorstellung„Das Weib bei fernen Völkern“. Ein Dr.-Baess- ler-Tonfllm von Leben, Liebe, Hochzeit des Weibes in Afrika, China, Indien und auf Bali. Funkelnder Ferner Osten! Zau- ber und Schrecken uralter Kul- tur- Königin oder Sklavin- Exotische schöne Menschen— Frauen als Erbschaft— Braut- kauf- Kinderaussetzung- Hoch- zeitsfeier- Sklaverei- Bajade- ren- Kinderhochzeit- Braut- werbung- Totenhochzeit. Ernte und Neujahrsfest auf Bali- Sacrale Liebe- Vorher: Die neue Wochenschau. Jugendliche unter 18 Jahr. nicht zugelassen. Es empfiehlt sich Karten im Vorverkauf zu lösen. Ufa-· Pulast. Heute Erstaufführung .00.30.15 Uhr:„Kleine Mäd- chen- große Sorgen“.— Ein Terra-Lustspiel mit Hannelore Schroth, Geraldine Katt, Fritz Odemar, Dagny Servaes, Carsta Löck, Hermann Braun, Hans Brausewetter. Spielleitung: B. Barlog. Musik: Michael Jary. Im Vorprogramm: Neueste Wo— chenschau u. Kulturfilm:,, Kampf um den Berg“. Igd. nicht zugel. Ufa-Palustf. Kommenden Sonntag, vorm. 10.45 Uhr: Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Kleine Mädchen- große Sor- gen“ u. neuester Wochenschau. Netzkorte NMr. 350 verloren. Ab- zugeben gegen 10.- RM Beloh- nung. Bühler, O 6, 5. Rechter Herren-Wildleder-Hond- schuh, grau, verloren. Abzugeb. bei Stumpf, Meerlachstraße 6. Scibbere Pbtzfrab für sofort täg-- pufzfrauen für Reinigen v. Büros Kleiderkarte auf den Namen Grete Schmitt, Waldhofstr. 179, bei Limbeck(Schwetzinger Str.) verloren. Der ehrliche Finder wird um Rückgabe gebeten.— Rotbr. Damen · lederhondschuh auf der Strecke Wasserturm— Käfertal verloren. Abzugeben gegen Belohnung in Käfertal- Süd, Hambacher Str. 23, II. IKs. Entlaufen Alredole- Terrier am Mittwoch- abend entlauf. Auf den Namen Hexe hörend. Gegen Belohnung abzugeben: T 6, 17, part. rechts Unterrich Kurzschriſt u. 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Lustspieldarstellerin, steht diesmal als ein kleines Mäd- chen aus dem Volke, als„Na- nette“, im Mittelpunkt der von bezaubernder Ausgelassenheit u. herzlicher Liebe bestimmten Ereignisse.- Die neue Wochen- schau. Jugendliche nicht zugel. Gloria- Palcst Seckenheimerstr.13 Ab heute ein ergreifendes Zeit- gemälde:„Heimkehr: mit Paula Wessely, Peter Petersen, Attila Hörbiger, Ruth Hellberg, Carl Raddatz u, a. m. Das preis- gekrönte Filmwerk der Ufa. Film der Nation!- Paula Wes- selys Kunst der Menschenge- staltung ist ebenso beglückend wie einmalig, ein meisterliches Werk aus der Hand Gustav Ucickys. Neueste deutsche Wo- chenschau. Beginn.00.00.20, Hauptfllm.00.15.35. Jugend- liche zugelassen und zahlen in der ersten Vorstellung halbe Preise. Sonntag ab 13 Uhr. Lichtsplelhaus Müller, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Montag: „Die ganz großen Torheiten“ Ein Film von Carl Froelich nach dem gleichnamigen Roman von Marianne v. Angern mit Paula Wessely, Rudolf Forster.- Ein Filmwerk von einmaliger Be- deutung! Paula Wessely und Rudolf Forster als Liebespaar! Hauptfilm:.40.45.05 Uhr. Neueste Wochenschau:.15.25. Jugendliche nicht zugelassen! Polost-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- In Erstauf- führung:„Diaz der Stierkämp- fer“. Eines Toreros große Liebe. In deutscher Sprache. Fin Film voll Leidenschaft, Musik, Tän- zen und nie gesehener Stier- kämpfe.- Jugend nicht zuge- lassen. Beginn der Abendvor- stellung.30 Uhr.- Die neueste Wochenschau. Puppenwagen zu verkaufen.— Steinbaukasten, tadellos erhalt. zu verkaufen.- L 13, 17, 1 Tr., film · Palast Neckorau, Fried- richstraße 77. Nur Freitag bis Montag der neue Gigli-Film: „Mutter“ mit Beniamino Gigli Carola Höhn- Friedrich Benfer und Emma Gramatica. Giglis herrliche Stimme feiert wieder Triumphe in diesem Film mit einer packenden Handlung und großartigen Schauspieler-Lei- stungen, Die Wochenschau nur .45. Hauptflilm:.15 u..30 Uhr. Reginc, Ruf 482 76. Das moderne Theater im Süden der Stadt.- Heute bis einschließlich Montag Beg..15.15, So..15.00 Uhr: „Kapitän Orlando“— Das er- greifende Schicksal zweier Lie- benden, die sich gegen die Riva- lität ihres Elterhauses- den Haß eines leidenschaftl. Neben- buhlers und die Rachsucht einer eifersüchtigen Kurtisane zu ver- Olymp-Llchtspiele, Mnh.-Käfertal Freitag bis Montag: Heinz Rüh- mann und Anny Ondra in dem neuesten Ufa-Lustspiel:„Der Gasmann“, Lachen von Anfang bis Ende.- Im Beiprogramm: Neueste Wochenschau und Kul- turfllm. Beginn: Wo..30 Uhr und.30 Uhr, So..45.45.45, Samstag.00 Uhr und Sonntag ½2 Uhr: Große Märchenvor- stellungen: Frieder und Cather- Ein rerra-Lustspiel mit Hennel. Schroth, Geroldine Kot D. Servaes- Fritz Odemar- Carsta Löck- H. Braun- H. Brausewetter Spielleitung: B. Barlos NEUESTE WocEENSCHAU Erstaufführung heute.00.30 7. 15 GbUFI-pALA5l lieschen“ in der Hauptrolle Lucie Englisch. Im Beiprogramm „Der standhafte Zinnsoldat“- „Der Geisterkönig“- und die Wochenschau. Sichern Sie sich Karten im Vorverkauf.— Wir bitten, die Kleinen zu begleiten. Roxy-Llchtsplele Rhelneu. Heute Freitag letzter Tag:„Der Ham- pelmann“ mit Hilde Krahl, Frits van Dongen und Wolf Albach- Retty.- Ab morgen Samstag bis Montag: Gustaf Gründgens, Leny Marenbach und Camilla Horn in dem Terra-Spitzenfilm „Friedemann Bach“.- Jugendl. ab 14 Jahren zugelassen! Sonn- tag, 2 Uhr: Große Märchenvor- stellung. Lauter lustige Sachen zum Frohsinn und zum Lachen. Beg. Wo..00, So..00.00 Uhr. Alhambra-Lichtsplele, Edingen. Samstag 48 Uhr, Sonntag.00 34 8 Uhr:„Friedrich Schiller“. So. 3 Uhr: Kindervorstellung. Neues rhecter, Mh.-Feudenheim Hauptstr. 2.— Freitag bis ein- schließlich Montag:„Familien- anschlufl“- mit Ludw. Schmitz, Karin Hardt, Hermann Speel- mans.- Beginn Wo..30 Uhr, So..00.30 Uhr. Jugendverbot. Zentral, Waldhof. Freitag-Montag Wo..00.00, So..00.00.00. Willy Fritsch, Jenny Jugo:„Die Tochter ihrer Exzellenz“.- Ju- gendverbot.- Neueste Wochen- schau. Sonntag.30 Uhr: Mär- chenvorstellg.: Hänsel u. Gretel Unterhealtung libelle.- Täglich 19 Unr:; Gast- spiel Bela Kremo„Zum Jons- lieren geboren“- 5 Orig. Sawa- das, Japans schönste Schau und weitere sieben Trümpfe des Varietés und Kabaretts. Heute 19 Uhr: Sondervorstellung ohne Konsum. peilmgorten, Kleinkunstbühné im Zentrum der Stadt, zwischen F 3 und F 4. Unser Programm vom.—15. Dezember: 1. Hell- muth Kreuzer, die Lachkanone; 2. Die 3 Benz, Original leben- der Propeller; 3. Ernst Sylve- ster jongliert unter der Devise „Alles mit Humor“; 4. Markoni (vom Kabarett der Komiker Berlin), dle lebende Antenne; 5. Original Gino Oklas Comp., die herrlichen Musikal-Clowns, 6. Will Willee, der jugendliche Xylophon-Virtuose; 7. Hilde Brun, die akrobatische Tänze- rin; 8. Sandor, Ilusionsakt. Täglich Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr.-Sonntag ab 16 Uhr. Ein- tritt kür alle Veranstaltungen 50 Pfennig. peter Kreuder erkrankt.- Das Konzert kann am 17. Dez. nicht stattfinden. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Karten behal- ten Gültigkeit. Konzerte Bis einschl. Donnerstag! peule WesseI¹ pefter Petersen Armnle Hörbiger in dem Ucicky-Film Ein ergreifender Zeitfllim v. Bedeutung und Tiefe. Mit dem Prädikat: Film der Nation ausgezeichnet!- Neueste Wochenschau .35.407.50 Uhr Jugendl. Zzugelass. * —— Ist Ihr Megen empfindlich? kin empfindlicher Mogen verursocht hövfig besonders noch dem kssen · Beschwerden, wie Sodbrennen, Mo- gendruck vnd soures Aufstohen. Diese Stõrungen berohen in den meisten föllen ouf einem Uberschuß on Mo- gensõure. Die Mogentöfigkeit wird donn erheblich und hövfig couch schmerzhoff gestört. Biserirte Mogne · sio bindet rosch ũberschõssige Mo- gensöure, bringi so die Beschwerden zum Schwinden und iht Mogen konn wieder ungestört orbeiten. in ollen Apotheken för RM I. 30 lco. 60 Tobſettenj zwu hoben. orgeltelerstuncde— Arno Land- mann- Sonntag, 14. Dezember 1941, 16.30 Uhr, Christuskirche. Werke alter Meister.- Gesang: Frid Rittersbacher.- Karten zu 50 Pfennig und 1 Reichsmark Thecter Nomonciltheciter Mannhelm. Am Freitag, 12. Dez. 1941, Vorstel- lung Nr. 105, Miete F Nr. 9, I. Sondermiete F Nr. 5:„Die Hochzeit des Figaro“. Komische Oper in 4 Akten von W. A. Mo- zart. Deutsche Bearbeitung nach der Ueberlieferung u. dem Ur- text von Georg Schünemann. Anf. 16.30, Ende gegen 20 Uhr. Aeee Veronstaltungen Stäcit. plane tarium. Sonntag, den Märklin-Metoallbaukosten 5 und teidigen haben. Ein neuer prunkvoller Abenteuerfilm aus 'der Glanzzeit Venedigs. Sonntag bei Knecht, anzuseh. 15-16 Uhr beampfmaeschine, handgearbeitet, sofort zu verkaufen. 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Erster Von Die japa reitag ſon ei Hong Britiſch⸗ M ſem, nunm „Krieg für London mu Truppen ſie zwar gehen legenen St liegt aber b niſchen Geſ. völkerung ruhen aus kanntgegeber 5 705 evöl eſetzung vi ſicher durch Hoffnungen Angriffe au man zu wiſſ von Kanton Hilfe komme agefſt ar inzugefügt Tſchungking⸗ Das Kaiſe daß Einheit Marine in früheſten M ſüdlichen Te Philippinen, Amerikaner! ſen. In ein nila wurde in Legapf det ſind. Da die Hauptſta punkt der U Norden und Japaniſche! den Marine⸗ field im Nor wie in Mar griff erfolgt Sprecher der Hauptquartie amerikaniſche rationen⸗auf ſind. Dageg Marineflugze wird vermiß Luftwaffe au USA⸗Luftwa Guam vernie bei denen u Angelſachſen paner die L lichen Pazifi einem Sprech Zuſammen ermöglicht di⸗ teren Stellen pinen zu lan gapur:„Die laya die u ewonnen. E ie Stellunge eben, obwol die Ereigniſſ was angeſicht der Fapaner engliſche Age ſtreicht die 2 Japaner den platz Kota? wichtigſte ſtr⸗ Die Bedeutu ſtaffeln ſtatie angreifenden ſten könnten. laut„Exchar Süden von K deutet, daß ſi⸗ ſtärkungen ho Japaniſche das Gebiet K gedrungen, w mitgeteilt wu ten ſich zurüc aus Singapu japaniſche T bei Kuala Tr ſind, alſo ber Gleichzeitig u niſche Luf meldet. Ein e Hafen, ein S Schiffe wurd⸗ Die Englä was ſie ſchnel Singapur be ſchen Marine getroffen, wie nen Kommun Um welche bekanntgegebe fanden ſich zr ſtenpanzerſchi