tspiel mit oraldine ken demar- Carsta . Brausewetter B. Bar1los IENSCHAU te.00.30.15 ALA5 Jcicky-Film der Zeitfllm v. ind Tiefe. Mit t: Film der isgezeichnet!- nenschau legen dlich? ogen verursocht ach dem kEssen- odbrennen, Ma- Avufstohen. Diese in den meisten derschuß an Mo- entõfigkeit wird ad höufig ooch Biserirte Mogne · erschõssĩige Ma-· lie Beschwerden lhr Magen konn ört orbeiten. — för RM.39 lco. 20 haben. —— Sſhs *2 noſz die Gorontfol · ng— noch Nieder. schlog der unlõs · lichen leile— immer seinl lst doch ein- mol ein Ei geplolꝝt uncd domit die lõ- zung trüb geyꝰ/orden. müssen alle ein- wondfreien kier in eine frische Goran- tollõsung umgelegt werden. ler köanen ſederzeit n U. Zugelegtwerdest nden 2 bunden ANSAPLAST ser„bewegungs · jige“ Schnell bond poßt sich n Bewegungen on,. e zu behindern rzu verrutschen. as.— Verlag und Schriftleitung kaufspreis: 10 Pfennig. —— Mannheim, R 3. Nr. 14-15.—— 1 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungöwelse: z2mal wöchentlich. Bezugspreis trei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- NS-TAGESZEITUNGFUR Seimsteig- Ausgebe 11. Jahrgeng m zbanner MANMHEIIA U. NoRDBADEN Für Anzeigenaufträge in joestimmten Ausgaben, an bestimmten Plützen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer⸗- den. Z. Z. gültige Auzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. Nummer 345 Monnheim, 15. Dezember 1941 lapans Luitüberlegenheil im Westpazifik Weitere japanische Landungen auf Iuzon und Malaya/ Engliscie Rüdzüge audi hei Hongkong Erster Luffalarm in Ausfralien Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 12. Dezember. Die japaniſchen Formationen haben am reitag ſowohl auf den Philippinen wie ei Hongkong und in den Kämpfen auf Britiſch⸗Malaya weitere Erfolge in die⸗ ſem, nunmehr amtlich in Tokio ſo getauften, „Krieg für ein größeres Oſtaſien“ errungen. London mußte zugeben, daß die britiſchen Truppen ſich bei Hongkong zurückziehen, und zwar gehen ſie auf den auf dem Feſtland ge⸗ legenen Stadtteil Kaulun zurück. Kaulun liegt aber bereits unter dem Feuer der japa⸗ niſchen Geſchütze. Unter der chineſiſchen Be⸗ völkerung der Kolonie Hongkong ſind Un⸗ ruhen ausgebrochen, wie japaniſcherſeits be⸗ kanntgegeben wird. Ein Sprecher der japani⸗ 5 705 Bevölkerung in Nangking erklärte, die eſetzung von Hongkong werde langſam aber ſicher durchgeführt werden. Die britiſchen Hoffnungen klammern ſich jetzt an angebliche Angriffe auf Tſchungking⸗Truppen, von denen man zu wiſſen glaubt, daß ſie ſich in der Nähe von Kanton befinden und den Engländern zu Hilfe kommen würden. Jedoch weiß man fa⸗ talerweiſe auf engliſcher Seite, wie in London hinzugefügt wird, nicht genau, wo dieſe Tſchungking⸗Truppen ſtehen. Das Kaiſerliche Hauptquartier gab bekannt, daß Einheiten der japaniſchen Armee und Marine in engſter Zuſammenarbeit in den früheſten Morgenſtunden des Freitag auch im ſüdlichen Teil von Luzon, der Hauptinſel der Philippinen, erfolgreich gelandet ſind. Die Amerikaner haben dieſe Landung zugeben müſ⸗ ſen. In einer amtlichen Auslaſſung in Ma⸗ nila wurde erklärt, daß feindliche Abteilungen in Legapſi, im Süden von Luzon, gelan⸗ det ſind. Damit wird jetzt dieſe Inſel, auf der die Hauptſtadt Manila und der Hauptſtütz⸗ punkt der USA⸗Streitkräfte gelegen iſt, von Norden und Süden gleichzeitig angegriffen. Japaniſche Flugzeuge griffen Freitagmorgen den Marine⸗Stützvunkt Olougapo und Clark⸗ field im Norden von Manila mit Bomben an, wie in Manila mitgeteilt wurde. Der An⸗ griff erfolgte in größeren Verbänden. Der Sprecher der Marineabteilung des Kaiſerlichen Hauptquartiers gab bekannt, daß 292 nord⸗ amerikaniſche Flugzeuge ſeit Beginn der Ope⸗ rationen- auf den Philippinen zerſtört worden ſind. Dagegen gingen nur neun japaniſche Marineflugzeuge verloren und ein Flugzeug wird vermißt. Da gleichzeitig der britiſchen Luftwaffe auf Malaya und in Hongkong, der USA⸗Luftwaffe in Hawaii und auf Wake und Guam vernichtende Schläge zugefügt wurden, bei denen mehrere hundert Flugzeuge den Angelſachſen verloren gingen, haben die Ja⸗ paner die Luftüberlegenheit im weſt⸗ lichen Pazifik errungen, wie in Tokio von einem Sprecher der Wehrmacht erklärt wurde. Zuſammen mit der erkämpften Seeherrſchaft ermöglicht dieſe Tatſache den Japanern an wei⸗ teren Stellen Malayas ſo, wie auf den Philip⸗ pinen zu landen. United Preß meldet aus Sin⸗ gapur:„Die Japaner haben in Nordma⸗ kaya die Ueberlegenheit in der Luft ewonnen. Es ſcheint nicht beabſichtigt zu ſein, die Stellungen im Norden der Halbinſel aufzu⸗ eben, obwohl man in Singapur zugibt, daß die Ereigniſſe ſich nicht planmäßig abwickeln, was angeſichts der modernen Blitzkriegführung der Japaner auch kaum zu erwarten wäre.“ Die engliſche Agentur„Exchange Telegraph“ unter⸗ ſtreicht die Bedeutung der Tatſache, daß die Japaner den in Nordmalaya gelegenen Flug⸗ platz Kota Bharu erobert haben, der der wichtigſte ſtrategiſche Punkt dieſer Gegend iſt. Die Bedeutung liege darin, daß hier Jagd⸗ ſtaffeln ſtationiert werden könnten, die den angreifenden japaniſchen Bombern Schutz lei⸗ ſten könnten. Die britiſchen Truppen werden llaut„Exchange Telegraph“ gegenwärtig im Süden von Kota Bharu reorganiſiert, was be⸗ deutet, daß ſie geſchlagen ſind und auf Ver⸗ ſtärkungen hoffen. Japaniſche Truppen ſind am Freitag auch in das Gebiet Kedih im Nordweſten Malayas ein⸗ gedrungen, wie amtlich am Freitag in London mitgeteilt wurde. Die britiſchen Truppen muß⸗ ten ſich zurückziehen. In engliſchen Nachrichten aus Singapur wird weiter erklärt, daß neue japaniſche Truppenlandungen möglicherweiſe bei Kuala Trengganu und bei Dungung erfolgt ſind, alſo bereits im Süden der Halbinſel. Gleichzeitig werden aus Tokio ſchwere japa⸗ niſche Luftangriffe auf Penang ge⸗ meldet. Ein engliſcher Geleitzug befand ſich im Hafen, ein Schiff wurde verſenkt, vier weitere Schiffe wurden ſchwer beſchädigt. Die Engländer haben augenblicklich alles, was ſie ſchnell an Hilfe aufbieten können, nach Singapur beordert. Die Riederländiſch⸗Indi⸗ ſchen Marineſtreitkräfte ſind in Singapur ein⸗ getroffen, wie in einem in Batavia ausgegebe⸗ nen Kommuniqué mitgeteilt wurde. Um welche Schiffe es ſich handelt, wurde nicht bekanntgegeben. In Niederländiſch⸗Indien be⸗ fanden ſich zwei rund 5000 Tonnen große Kü⸗ ſtenpanzerſchiffe, ferner vier Kreuzer und eine Anzahl Torpedo⸗ und U⸗Boote. Außerdem wurde ein Teil der nicht ſehr großen Luft⸗ waffe Niederländiſch⸗Indiens nach Singapur transportiert. In Niederländiſch⸗Indien hat man alle Weißen mobiliſiert. Da das zu vertei⸗ digende Gebiet aber außerordentlich groß iſt, die Wehrmacht anderſeits klein, ſind damit die Verteidigungsmöglichkeiten Niederländiſch⸗In⸗ dens nicht ſehr verbeſſert worden. Die nordamerikaniſchen Behauptungen, wo⸗ nach das Schlachtſchiff„Haruna“ nördlich der Inſel Luzon der Philippinen⸗Inſelgruppe durch Luftangriff verſenkt wurde, werden von japani⸗ cher Seite als falſch bezeichnet. Die Nord⸗ amerikaner hätten offenbar die„Haruna“ mit einem japaniſchen leichten Kreuzer verwechſelt, von dem das Kaiſerliche Hauptquartier am Freitag bekanntgab, daß er bei den Operatio⸗ nen bei den Philippinen durch einen Luftan⸗ griff beſchädigt wurde. Die Beſchädigung iſt aber ſo leicht, daß das Schiff ſeine Opera⸗ tionen fortſetzt. Außerdem iſt ein japaniſcher Minenſucher durch einen Bombentreffer beſchä⸗ digt, ein anderer nördlich von Luzon am 11. Dezember verſenkt worden. Japaniſche Truppen haben, wie Domei bekanntaibt, die Inſel Kulangſu beſetzt. Sie liegt an der chineſiſchen Küſte gegenüber der Stadt Amoy in der Formoſa⸗Straße. In Auſtralien haben die Städte Port Darwin und Sidney in der Nacht zum Freitag ihren erſten Luftalar m erlebt. Japaniſche Flug⸗ zeuge waren 450 Kilometer von dem nord⸗ auſtraliſchen Hafen Darwin entfernt über der See gemeldet worden. In einer Erklärung über die gewaltigen Ver⸗ luſte der amerikaniſchen Luftwaffe auf Hawaii gab der USA⸗Kriegsminiſter Stimſon auf einer Preſſekonferenz noch bekannt, daß im Augen⸗ blick des Beginns der japaniſchen Luftangriffe auf den Hawaii⸗Inſel⸗Komplex zahlreiche ame⸗ rikaniſche viermotorige Bomber, die in direk⸗ tem Flug von den USA kamen, im Begriffe waren, auf der Inſel Oahu zu landen. Die erſte Welle dieſer viermotorigen Bomber ſei dabei abgeſchoſſen worden, die dann folgenden weiteren Maſchinen hätten noch rechtzeitig ge⸗ warnt werden können. Wie United Preß aus Waſhington meldet, hält man dort militäriſche Operationen von ſeiten der USA gegen die franzöſiſche Antillen⸗ inſel Martinique und gegen Franzöſiſch⸗ Guayana oder eventuell auch gegen andere Ge⸗ biete für unmittelbar bevorſtehend. Hlislorischer Telegrammwechsel ber fbhrer an cdlen Kõönig von ltollen, den Tenno, den Duce und an Tojo Berlin, 12. Dez.(HB⸗Funk) Am Tage des Eintritts Deutſchlands und Italiens in den Krieg gegen die USA ſandte der Führer an den König von Italien und Kaiſer von Aethiopien das nachſtehende Tele⸗ gramm: „Aus Anlaß der Unterzeichnung des Ver⸗ trages, durch den die Achſenmüchte ſich mit dem Kaiſerreich Japan zur gemeinſamen Krieg⸗ führung und Zuſammenarbeit zur Sicherſtel⸗ lung einer gerechten Neuordnung verbunden haben, ſende ich Ew. Majeſtät zugleich mit meinen Grüßen die herzlichſten Wünſche für den weiteren Kampf der nunmehr eng verbun⸗ denen Waffen der drei Mächte.“ Dem Duce des verbündeten Italien ſandte der Führer folgendes Telegramm: „Am heutigen Tage des Abſchluſſes des Ab⸗ kommens, durch das die Achſenmächte und Ja⸗ pan ſich zu gemeinſamer Waffenbrüderſchaft zu⸗ ſammenſchließen, ſende ich Ihnen, Duce, meine herzlichſten Grüße. Ich weiß mich mit Ihnen einig in der Gewißheit, daß dieſer Akt ſich als ſichere Bürgſchaft des gemeinſamen Sieges der drei Mächte erweiſen wird.“ Das Telegramm, das der Führer aus 8 gleichen Anlaß dem Tenno übermittelte, autet: „An dem heutigen bedeutſamen Tage, an dem ſich die Achſenmächte mit dem Kaiſerreich Ja ⸗ pan zu gemeinſamer Kriegführung bis zum gemeinſamen Siege verpflichtet haben, ſage ich Ew. Majeſtät mit den aufrichtigſten Grüßen meine Glückwünſche zu den bisherigen großen Erfolgen der japaniſchen Wehrmacht ſowie meine und des deutſchen Volkes wärmſten Wünſche für den Sieg der japaniſchen Waffen.“ Dem Kaiſerlich Japaniſchen Miniſterpräſi⸗ denten Generalleutnant Tojo telegraphierte der Führer wie folgt: „Aus Anlaß des heutigen Abſchluſſes des Abkommens zwiſchen den Achſenmächten und dem Kaiſerreich Japan, durch das ſich die drei Mächte zum gemeinſamen Kampfe, gemein⸗ ſamen Siege und gemeinſamen Aufbau in der Zukunft verbunden haben, ſende ich Ew. Der Führer vor dem Deutschen Reichstag am 11. Exzellenz meine herzlichſten Glückwünſche zu den ſchon erzielten, ſo bedeutſamen Erfolgen der japaniſchen Waffen und verbinde damit die wärmſten Wünſche für den weiteren Fortgang des nunmehr gemeinſam geführten Kampfes.“ Ribbentrop an Ciano und Togo Berlin, 12. Dez.(HB⸗Funk) Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop ſandte an den Königlich Italieni⸗ ſchen Außenminiſter, Graf Ciano, folgendes Telegramm: „An dem heutigen Tage, an dem die Bot⸗ ſchafter Italiens und Japans zuſammen mit mir das Abkommen unterzeichnet haben, das unſere drei Länder zu einer den Sieg verbür⸗ genden Einheitsfront zuſammenſchließt, ſende ich Ihnen, lieber Graf Ciano, meine herzlich⸗ ſten Grüße und wärmſten Wünſche für den wei⸗ teren Erfolg unſerer Waffen.“ An den Kaiſerlich Japaniſchen Außenmini⸗ ſter Togo ſandte der Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen das nachſtehende Telegramm: „Nachdem ich heute mit dem Kaiſerlich Ja⸗ paniſchen Botſchafter, General Oſhima, und dem Königlich Italieniſchen Botſchafter Alfieri das Abkommen unterzeichnet habe, durch das die drei Mächte ſich zu gemeinſamer Kriegsfüh⸗ rung bis zum gemeinſamen Siege und zur weiteren Zuſammenarbeit zur Sicherſtellung der von ihnen erſtrebten Neuordnung verpflich⸗ ten, ſende ich Ew. Exzellenz aus Anlaß dieſes bedeutſamen Ereigniſſes meine herzlichſten Grüße, mit denen ich meine wärmſten Wünſche für den weiteren Erfolg der japaniſchen Waf⸗ jen verbinde. Knox in Honolulu (Eigene Drahtmeldung des„HB.) Liſſabon, 12. Dezember. Der USA⸗Marineminiſter Knox traf am Donnerstagabend in Honolulu auf Hawaii ein, um dort durch eine amtliche Unter⸗ ſuchung feſtzuſtellen, inwieweit⸗ ungenü⸗ gende Vorſichtsmaßnahmen auf Hawaii die großen Erfolge der Japaner ermöglicht hätten. I 0* Dezember 1941(Presse-Hoffmann) Die beiden Weltironten Mannheim, 12. Dezember Die weltgeſchichtliche Geltung und Sendung der Rede des Führers vor dem Deutſchen Reichstag iſt allen Hörern am Lautſprecher und allen Leſern der Tageszeitung wohl unmittel⸗ bar aufgegangen aus der Tragweite der Er⸗ eigniſſe, in der dieſe Rede ſchlüſſig und unaus⸗ weichlich gipfelte. Ihre ereignishafte Wucht liegt, gemeſſen am Geſchehen der Welt, unge⸗ heuerlich groß allein ſchon in einer Feſtſtel⸗ lung umſchloſſen: innerhalb von zweieinviertel Jahren hat ſich der deutſch⸗polniſche Krieg zu einem Krieg aller weltgeſtaltenden Völker aus ⸗ geweitet. In einer Spanne von noch nicht tauſend Tagen wuchs ſich das Kriegsfeuer, das ein oſteuropäiſcher Staat, der durch die Jahr⸗ hunderte bewies, daß er zum Mitaufbau Euro⸗ pas, ja, zur eigenen völkiſch⸗nationalen Exi⸗ ſtenz unfähig war, in den Frieden warf, zu einem Weltenbrand aus, der nicht nur an Ausmaßen, ſondern bedeutſamer noch an ſchick⸗ ſalhaftem Sinn des Zieles ſeiner gewaltigen Kämpfe den Weltkrieg der Jahre 1914—18 übertrifft. Politiſch drängt ſich zunächſt die Erkenntnis auf, daß mit der Rede des Führers die Fron⸗ ten klar geſtellt ſind oder, wie es der frühere Außenminiſter des Tenno, Graf Mat⸗ tuoka, formulierte: daß die Welt ſeit dem in zwei Läger geſpalten ei. Rückwärtsſchauend und die Gedanken der Führerrede ausſchöpfend, muß man das Be⸗ wußtſein in den Vordergrund ſtellen, daß durch die Feſtſtellung des Kriegszuſtandes mit den Vereinigten Staaten nur die Folgerung aus längſt beſtehenden Zuſtänden gezogen wurde und daß auch die außenpolitiſche Entwicklung der beiden abgelaufenen Kriegsjahre lediglich das Endglied in einer Kette offen ausgetrage⸗ ner oder latent verhaltener Auseinanderſetzun⸗ gen ſind. Im Krieg der Nationen, die eine demokratiſch⸗plutokratiſche, eine geſtrige Ord⸗ nung der Welt, zu verteidigen vorgeben gegen die Völker des nationalen Aufbruches, die das neue Antlitz der Erde und des Daſeins beſtim⸗ men werden, treffen Weltanſchauungen, geiſtig⸗ kulturelle Bewegungen aufeinander, deren poli⸗ tiſche Idee wir durch die Jahrhunderte verfol⸗ gen können. Der neue Weltkrieg iſt der ent⸗ ſcheidende Kampf der jungen gegen die alte Welt, wobei ſich— eine geſchichtliche Merkwür⸗ würdigkeit auf den erſten Blick— die Tatſache ergibt, daß nicht mehr Morgen⸗ und Abendland gegeneinander ſtehen und daß ſich„alt“ und „neu“ nicht mehr nach der Tradition der Kul⸗ turen oder nach dem Zufall der geographiſchen Entdeckung beſtimmen, ſondern einzig nach der ungebrochenen nationalen Jugend⸗ kraft der Völker. Man braucht dabei die Spaltung nicht zu überſehen, in die Churchill und Rooſevelt die nordiſche Gemeinſchaft ge⸗ hetzt haben, die nicht erſt ſeit dem Ausgang des Mittelalters den geiſtig⸗kulturellen Führungs⸗ anſpruch auf der Erde behauptete. Vielmehr wird gerade von hier aus jener überſtaat⸗ liche Machtfaktor ſpürbar, gegen den mit den europäiſchen Nationen das Reich des Tenno angetreten iſt, gegen jene Weltmacht, die einzig die Tragik dieſes Weltkampfes verſchul⸗ dete. Es iſt dabei aleichgültig, ob man da von einem Kampf gegen den Bolſchewismus, gegen den Mammonismus, gegen den Utilitarismus oder gegen die kapitaliſtiſche Plutokratie ſpricht. Denn die Urheber all dieſer Ideologien von Rothſchild und Diſraeli über Marx und Lenin bis zu Henry Monſky und Rooſevelt ſind die aleichen, die ſchon Schopenhauer im ewigen Juden Ahasvexus perſonifiziert ſah. Aber die Völker haben ihn in ihrem Streben nach ge⸗ winnbringenden Imperien und nach Wohlſtand für eine kleine Oberſchicht ſo wenig begriffen wie den Sinn einer Gemeinſchaft. „Das Vaterland der Juden ſind die üb⸗ rigen Juden“, ſagt Schopenhauer.„Daher kämpft er für ſie wie pro ara et focis(für Al⸗ tar und Herd), und keine Gemeinſchaft auf Er⸗ den hält ſo feſt zuſammen, wie dieſe. Daraus geht hervor, wie abſurd es iſt, ihnen einen Anteil an der Regierung oder Verwaltun irgendeines Staates einräumen zu wollen...“ Indem alſo London und Waſhington, Haupt⸗ ſtädte zweier Imperien, die ihren Urſprung ſo gut germaniſcher Kraft verdanken wie die erſten Entdeckungen des„Vinlandes“ dem küh⸗ nen Seefahrergeiſt der Wikinger, dem Welt⸗ judentum den maßgeblichen Anteil an der Regierung und Lenkung ihrer Völker einräum⸗ ten, verrieten ſie die nordiſche Idee an eine Macht, die es ſich in den Großlogen der Frei⸗ maurerei unzweideutig zum Ziel geſetzt hatte, „die Iſraeliten in einer Weiſe zu verbinden, in der die Entwicklung des höchſten Intereſſes des Judentums am eheſten und allgemein ermög⸗ licht wird.“ Daraus wird die geiſtige Weite des Kampf⸗ raumes, doch auch die ſchickſalhafte Größe und Verantwortung deutlich, die jeder einzelne Deutſche mit dem 11. Dezember für eine Ent⸗ ſcheidung übernahm, weil der Kampf wahrhaft in kommende Jahrhunderte zielt. Mit dem 30. Januar 1933 übernahm Adolf Hitler eine deutſche Sendung. So ſchien es ihm wie uns damals. Mit dem 2. September 1939 trat er mit ſeinem Volke, das inzwiſchen den großdeutſchen, den aus dem Mittelalter überkommenen Stammraum des Reiches zu⸗ rückgewonnen hatte, für die Unantaſtbarkeit des Volkes und Reiches ein: und war in Wirklichkeit bereits der Erneuerer einer Ord⸗ nungsmacht in Europa, wie ſie; das Germanien Ottos und Lothars an der Wende des Jahres 1000 darſtellte und im zwölften Jahrhundert K4 Oſten vortrug. Am 22. Juni begann das Reich den Waffengang gegen die zerſtöreriſche Macht des Bolſchewismus, und wir ſahen, wie von Finnland bis zur Pyrenäenhalbinſel, das vordem noch feindliche Belgien und Frankreich nicht ausgenommen, die RNationen Europas die höhere Idee dieſes Krieges erkannten und ſich tat⸗ kräftig zu ihr bekannten: es ging um d' europäiſche Kultur, doch zugleich um die Frage der europäiſchen Raumgrenze und um die Vernichtung einer weltrevolutionären, menſchenentwürdigenden Tyrannei, die ihre Drohung gleich unmißverſtändlich gegen Europa wie gegen ein geordnetes, neuaufblühendes Aſien richtete. Am 11. Dezember endlich tritt der Krieg, den für den Mittelmeerraum das neue Italien, für den germaniſchen Raum das Reich auf ſich nahm, aus der Sphäre eines europäiſchen Ab⸗ wehrkampfes gegen den jüdiſchen Bolſchewis⸗ mus in Weſtaſien, im Grenzland der Konti⸗ nente, heraus. Die beiden Fronten zeichnen ſich klar ab. Was Benito Muſſolini im Faſchis⸗ mus für den altrömiſchen Bereich erneuerte, was Adolf Hitler mit dem 30. Januar 1933 zu verwirklichen begann, was Japan im Fern⸗ oſt als ſeine aſiatiſch⸗kontinentale Sendung zu⸗ erſt erkannte, es war— ſeit demſelben Jahre 1933— in den Weltlogen zwiſchen Paris, Lon⸗ don und Waſhington unerbittlich bekämpft worden: eine Kriegsanſage größten Ausmaßes. Sie vollzog ſich hinter der menſchenfreundlich ſcheinenden Idee,„den Antiſemitismus auszu⸗ rotten und dem Judentum innerhalb aller Na⸗ tionen Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen“. In die politiſche Wirklichkeit der Tatſachen überfetzt, hieß das nicht mehr und nicht weni⸗ er, als den wirtſchaftlich wenig geſegneten ölkern, den Armen, den Habenichtſen den Garaus zu machen; denn der Zerſchlagung ihrer Heere, Luft⸗ und Waſſerflotten ſollte ja, wie man unverhüllt zugab, die Steriliſierung und ſyſtematiſche Abwürgung der Völker fol⸗ gen. Heute ſehen wir in der Gleichzeitigkeit der Daten keinen Zufall mehr, ſondern einen klaren politiſchen Willen. Jenſeits der Nordſee, jen⸗ feits des Atlantiks war dieſer Wille jedoch, um es mit Nietzſche zu ſagen, an eine Gattung Menſchen gebunden, die— angefaulte herr⸗ ſchende Stände— das Bild des Staatsführers verdarben. Denn„es gibt kein härteres Un⸗ glück in allem Menſchenſchickſale, als wenn die Mächtigen der Erde nicht auch die erſten Men⸗ ſchen ſind. Da wird alles falſch und ſchief und ungeheuer“. Durch Rooſevelt wurde, dieſes Ungeheure zum Ereignis. Die Völker des Dreierpaktes wiſſen, worauf es ankommt. Dr. Peter Fun k. ABC-Sfaaten neufral Buenos Aires, 12. Dezember. Die ABC⸗Staaten(Argentinien, Braſilien und Chile) haben ein Abkommen getroffen, wonach ihre abſolute Neutralität auch auf der für den nächſten Monat in Aus cht genomme⸗ nen amerikaniſchen Außenminiſter⸗Konferenz in Rio de Janeiro aufrechterhalten werden Kae Paraguay und Kolumbien vertreten die gleiche Einſtellung, ebenſo Ceuador, das aller⸗ dings unter ſtar Beſetzung der Galapos⸗Inſeln durch die Ver⸗ einigten Staaten befürchtet. 10ꝶMilliarden⸗Kredit bewilligt. Der Haushaltsaus⸗ ſchuß des USA⸗Senats hat am Donnerstag einen 10⸗ Milliarden⸗Kredit bewilligt. 6/ Milliarden davon ſind für das Heer und zwar vor allem für deſſen Mechaniſierung beſtimmt. Vizeadmiral Layton wieder Oberkommandierender. Einer Reutermeldung aus Singapur zufolge wurde amtlich bekanntgegeben, daß Vizeadmiral Sir Geoffrey Layton vorübergehend das Oberkommando über die Fernoſtflotte übernommen hat. Vizeadmiral Layton hatte gerade erſt am 1. Dezember d. J. ſein Kom⸗ mando an Konteradmiral Sir Tom Philippe abge⸗ geben, der bekanntlich in der Seeſchlacht auf der Höhe von Malaya mit dem Schlachtſchiff„Prinee of Wales“ untergegangen iſt. Verdunkelungs⸗Erleichterungen in Tokio. Im Hin⸗ blick auf die Verdunkelungsmaßnahmen wurden die Strafbeſtimmungen für Diebſtähle, Raub und andere Verbrechen erheblich verſchärft. Nachdem die Möglich⸗ keit feindlicher Luftangriffe geringer geworden iſt, wurde für Tokio und andere Teile Japans einſt⸗ weilen nur teilweiſe die Verdunkelung angeordnet. „Edinburgh“ für„Prince of Wales“. Wie aus London gemeldet wird, hat die britiſche Admiralität beſchloſſen, den Kreuzer„Edinburgh“(10 000 Ton⸗ nen!) als Erſatz für den verſenkten„Prince of Wales“ (35 600 Tonnen!) zum Flaggſchiff der britiſchen Fernoſtflotte zu machen. „Japaner, (Kabelbericht unseres vertreters) ab. Tokio, 12. Dezember. Die Japaner würden in dieſen Tagen am liebſten überhaupt nicht vom Radio weggehen, denn wie kann ſich noch jemand auf die Arbeit konzentrieren, wenn alle Augenblicke neue Mel⸗ dungen eintreſſen, die die Vorſtellungskraft bei weitem überſteigen. Aber jeder fühlt ſich als Rädchen in einem gewaltigen Mechanismus, in welchem jeder einzelne an ſeinem Platz zu ſtehen hat. Darum können auch die glänzenſten Kriegsberichte den des japani⸗ ſchen Volkes nicht im geringſten aufhalten, Stadt und Land bieten vielmehr ein unver⸗ ändertes Bild. Nach außen hin deutet nichts darauf hin, daß die japaniſche Nation in die⸗ ſen Tagen einen Triumpph erlebt, der ſchon drei Generationen als fernes leuchtendes Ziel vor Augen ſtand und die übermenſchlichen An⸗ ſtrengungen wert war. Stolzeſte Genugtuung darüber verklärt jedoch das Antlitz des japani⸗ ſchen Volkes und wenn die jahrtauſendalte Uebung die Japaner nicht ihre einzigartige Beherrſchung gelehrt hätte, würden ſie ſicher vor Freude aus den Fugen gehen. Was ſind das aber auch für unfaßbare Kriegsberichte. Amerikas Ozeanrieſen verſin⸗ ken und Englands ſtärkſte Schiffe erliegen bin⸗ nen ein paar Stunden einer Handvoll japani⸗ ſcher Bomben. Der Ausdruck„Blitzkrieg“ war den Japanern bisher ein Gegenſiand heim⸗ lichen Neides, da der Krieg in China unmög⸗ lich in einem ſolchen Tempo geführt werden em USA⸗Druck ſteht und die „Pressearheit- Pionierarbeit am neuen Buropa“? keichspressechef Dr. Dietrich sproch uber clie politische Fu Wien, 12. Dezember.(HB⸗Funk) Anläßlich der Gründung der„Union natio⸗ naler Journaliſtenverbände“ ſprach der Reichs⸗ preſſechef vor zahlreichen nach Wien entſandten Delegationen der internationalen Preſſe. Dr. Dietrich umriß in ſeiner Rede die Entwicklung der Preſſe, ihre Arbeit und ihre Zukunftsauf⸗ Weus im neuen Europa. Seit Gutenberg den ruck in beweglichen Lettern erfand und ſeit König die erſte Rotationsmaſchine erbaute, ſei die Preſſe als geiſtig verbindende Macht in das Leben der Völker getreten, habe ſie dem Reich der Gedanken die Weite der Welt erobert. Eine ungeheure Konzentra⸗ tionmenſchlicher Erfahrungen durch die Nachrichtenübermittlung der Preſſe habe den Rhythmus der menſchlichen Ent⸗ wicklung in entſcheidender Weiſe beſtimmt. Die Preſſe ſei zum Schrittma⸗ cher des menſchlichen Fortſchritts geworden. Das zweite aber, was die Stellung der Preſſe im Zuſammenleben der Völker ihre ſo einzigartige Bedeutung gebe, ſei ihre mei: nungsbildende Macht. Die Preſſe ſei heute das politiſche Gehirn von Hunder⸗ ten von Millionen Menſchen auf dem ganzen Erdball. Denn der Glaube an das gedruckte Wort, die Ehrfurcht vor dem, was man ſchwarz auf weiß beſitze, ſei zahlloſen Menſchen zum unerläßlichen Rüſtzeug ihres eigenen Denkens und Urteilens geworden. So könne man ohne nebertreibung ſagen, daß es n iemals in der Geſchichte eine einflußreichere Inſtitution, niemals eine wirkſa ⸗ mere geiſtige Macht über die Men⸗ ges mitarabkommen Iapan. Indoduna ſchen gegeben habe, als die mei ⸗ nungsbildende Macht der Preſſei Sie ſei im Zeitalter des ſozialen Aufſtiegs die unſichtbare Herrſcherin im Reiche der Ge⸗ vanken, die Herrin über Erkenntnis und Wil⸗ lensbildung der Maſſen und damit über das Schickſal der Völker. 4 „Wer aber“, ſo fragte der Reichspreſſechef, „ſind die Lenker dieſer geheimnisvollen Macht? Wer ſind die Träger ihrer Verantwortung vor den Menſchen und der Geſchichte? Von welchem höheren Geſetz, von welcher inneren Haltung, nach welchen moraliſchen Prinzipien und nach welchen charakterlichen Grundſätzen wird dieſe Macht zum Wohl oder zum Verderben der Menſchheit geleitet?“ Das ſeien die Fragen, die beantwortet wer⸗ den müßten, wenn man im neuen Europa zur Klarheit und Ordnung auf einem der entſchei⸗ denden Gebiete der geiſtigen und politiſchen Menſchenführung kommen wolle. Dr. Dietrich ſetzte ſich ſodann mit dem Dogma der ſogenannten„Preſſefreiheit⸗ auseinander, das ſeit der franzöſiſchen Revolution der oberſte Grundſatz in der internationalen Pu⸗ bliziſtik geweſen ſei. Die Erfahrungen, die die Völker in 1% Jahrhunderten mit ieſer ſoge⸗ nannten„Preſſefreiheit“ Laneichn hätten, könne man nur als verheerend bezeichnen. Die ſoge⸗ nannte„Preſſefreiheit“, die in Frankreich ge⸗ boren wurde, habe Frankreich als erſte unter den demokratiſchen Großmächten ins Verder⸗ ben geſtürzt. Das franzöſiſche Volk ſei einer Ahenen von Kriegshetzern, deren willi⸗ erkzeug Beſitzer und Chefredakteure füh⸗ boromeitische Enischeĩdungastunden in Bonglkok/ Ministerkincder dls Gelseln Eigene Drahtmeldung des HB59)“ Tokio, 12. Dezember. Auf das japaniſch⸗thailändiſche Bünonis iſt am Freitag der Abſchluß eines Militärab⸗ kommens zwiſchen Japan und Franzöſiſch⸗ Indochina gefolgt, wie vom Kaiſerlichen Haupt⸗ quartier bekanntgegeben wurde. Es baſiert auf dem im Juli d. J. abgeſchloſſenen Vertei⸗ digungsabkommen zwiſchen Japan und Indo⸗ ina. „Nachdem Englands Bemühungen, die Thai⸗ länder für ſich in den Krieg zu hetzen, geſchei⸗ tert ſind, ſcheint London jetzt an Portugal her⸗ angetreten zu ſein. Domei meldet am Frei⸗ tag, Portugal habe die Forderung Großbri⸗ tanniens abgelehnt, die portugieſiſchen Kolo⸗ nien im Fernen Oſten unter engliſchen Schutz zu ſtellen. Portugal habe erklärt, es habe vol⸗ les Vertrauen, daß Japan die portugieſiſche Kontrolle über die Kolonien Timor, Makao und Goa reſpektieren werde. Eine Umbildung des thailändiſchen Kabi⸗ netts als Folge der abgeſchloſſenen Allianz mit Japan „Aſahi Schimbun“ an. Die Entfernung pro⸗ britiſcher Kabinettsmitglieder ſei unvermeid⸗ lich geworden. Das gleiche Blatt⸗ meldet, die thailändiſche Regierung verfügte die Ein⸗ kündete die japaniſche Zeitung frierung der britiſchen und nordamerikaniſchen Guthaben in Thailand. Nach einer Meldung von amtlicher Seite belaufen ſich die britiſchen Guthaben auf 184 Millionen Bahts, die nord⸗ amerikaniſchen auf 23 Millionen. Die Ent⸗ ſcheidung Thailands, das Bündnis mit Japan abzuſchließen, erfolgte unter dramatiſchen Umſtänden, wie der Vertreter von„Aſahi Schimbun“ in Bangkok meldet. Von britiſcher und nordamerikaniſcher Seite wurde dem thar⸗ ländiſchen Miniſterpräſidenten Songgram zu überlegen gegeben, daß ich ſeine Kinder gegen⸗ wärtig in England ünd in den USA befin⸗ den, und daß ſeine Haltung ſich auf das Schick⸗ ſfe der Kinder auswirten würde. Der Mini⸗ terpräſident erklärte ſpäter:„Ich habe einen Zuſammenſtoß mit den britiſchen Truppen im⸗ mer für unvermeidlich angeſehen und ſtets die Anſicht vertreten, daß die thailändiſche Nation ſich niemals Japan zum Feinde machen dürfe. Von meinen vier Kindern hält ſich der erſt⸗ geborene Sohn in England auf, während der zweite Sohn und eine Tochter in den USA ſtudieren. England und die UsA verſuchen, ſie zu Geiſeln zu machen, um dadurch meine beeinfluſſen. Ich werde ihre Opfer Politit— nicht⸗bedauern. wenn, die Zukunft meines Va⸗ terlandes es exfordert.““ zunnn e ai unghelt zun uentunne s e Torpeilos von allen Seilen Augenzeugenberlcht über den Untergeing der griien· schlochischitte Schanghai, 12. Dezember Ein Ueberlebender des Schlachtſchiffes„Re⸗ pulſe“ berichtet über den Untergang, ſeines Schiffes und des„Princce of Wales“ u..: Man habe am Abend einige japaniſche Auf⸗ klärungsflugzeuge beobachtet, woraufhin die an der Oſtküſte von Malava in nördlicher Richtung fahrende Flotte während der Nacht den Kurs änderte. Um 11 Uhr vormittags des nächſten Tages erſchienen acht japaniſche Flug⸗ zeuge in großer Höhe und warfen Bomben, die beide Schlachtſchiffe trafen. Eine Bombe durch⸗ ſchlug die Flughalle der„Repulſe“ und verur⸗ ſachte einen Brand. Unbekümmert um das gewaltige Flakſperr⸗ feuer der beiden Schlachtſchiffe ſchoſſen die Ja⸗ paner ihre Lufttorpedos ab. Ein Torpedo traf di„Prince of Wales“ am Heck. Etwas ſpäter folgten Treffer ſeitens der„von allen Richtun⸗ gen herandröhnenden Flugzeuge“ auf der„Re⸗ pulſe“, zunächſt am Bug und dann auf der Back⸗ bordſeite wie am Heck. Langſam ſank das Schiff. Als es ſich zur Seite neigte, ſprang die Beſatzung von dem ſteilen Deck in das dicht mit Oel überzogene Waſſer. Unterdeſſen ſtiegen große Rauchwolken von der„Prince of Wales“ in die Höhe. Es dauerte einige Zeit, bis auch dieſes Schiff verſank, nachdem es eine Weile kieloben gelegen hatte. Britiſche Flugzeuge erſchienen erſt, als alles vorüber war. Noch ſpäter kamen Zerſtörer, um die Ueberlebenden an Bord zu nehmen. K Eine Erklärung Tojos Tokio, 12. Dezember. „Ich bin von ganzem Herzen glücklich, die weitere Verſtärkung des Dreimächtepaktes zu erleben und bin feſt überzeugt von der großen Zukunft des japaniſchen Volkes“, erklärte Mini⸗ ſterpräſident Tojo zum Abſchluß des neuen Ab⸗ iommens zwiſchen Japan, Deutſchland und Italien. Die Welt erlebe jetzt einen in der Ge⸗ ſchichte beiſpielloſen Kampf zwiſchen der Gruppe der Nationen, die den Status quo auf⸗ rechtzuerhalten verſuchten, und andererſeits der Gruppe, die mit aller Entſchloſſenheit gewillt iſt, eine Neuordnung der Welt zu ſchaffen. Ich bin um ſo mehr von unſerem Sie güber⸗ zeugt, ſo ſchloß General Tojo, als wir für eine gerechte Sache kämpfen und uns gleichzei⸗ tig auf eine wirkliche Macht ſtützen können.“ wappnel euch mil Gleidimul!“ Meihnungen en des jopenische Volł/ Ein Snimmmungsbericht aus Tokio konnte. Jetzt durchkoſten ſie den Triumph, ſelbſt Meiſter Angriffe zu ſein. Man kann es in den Zeitungen leſen und hört auch auf der Straße immer wieder ſagen:„ZJetzt brauchen wir Japaner nicht mehr hinter Deutſchland zurückſtehen! Jetzt wird auch Deutſchland uns als gleichwertig erachten.“ Die vergangenen 90 Jahre waren für Ja⸗ pan ein einziger unermüdlicher n Kampf. Aehnlich wie Preußen hat ich auch Japan groß gedarbt. Wenn ſeine Kräfte zu verſagen drohten, dann ertönten jene ſelt⸗ ſamen, beinahe myſtiſchen Kaiſerworte, Aus⸗ ländern kaum verſtändlich, aber die Herzen der Japaner mit himmliſcher Kraft erfüllend. So wurde der wohl ſteilſte und mühſamſte Aufſtieg errungen, den die Völkergeſchichte kennt. Jetzt belohnen' die ſtündlich einlaufenden Siegesmei⸗ dungen das japaniſche Volk für ſeine 9ojäh⸗ rige. Das empfindet jeder Japaner und Millionen Menſchen bringen den Geiſtern ihrer Vorfahren, deren ſelbſtloſes Wirken die heutigen Siege vorbereitete, auf ihren Haus⸗ altären und in den Tempeln ankopfer dar. Ebenſo kommt die Empfindung„Revanche für Waſhington“, wo vor 20 Jahren bas Flot⸗ tenverhältnis::3 feſtgeſetzt wurde, zur Gel⸗ tung.„Die USA und Gro uns jede Ausſicht auf Seegeltung verſperren“, ſagte der Sprecher des uptquartiers im Rundfunk.„Aber Japan fand den Ausweg, die geringe Quantität durch höchſte Qualität kann ſich vorſtellen, auszugleichen. Niemand britannien wollten wie hart wir in dieſen zwanzig Jahren an un⸗ ſerer Flotte gearbeitet haben, bis wir ſoweit waren, daß Englands ſtolzeſte Panzerkreuzer von uns verſenkt werden konnten.“ Die Regie⸗ rung und die Preſſe betonen gleichwogl. daß das japaniſche Vollk ſich davor hüten müſſe, von dieſen grandioſen Anfangserfolgen ſich blen⸗ den zu laſſen. Die n ließ im Rundfunk ſagen: „Der Krieg kann 10 bis 15 Jahre dauern, darum verausgabt euer Ge ühl nicht, ſonſt in eine Erſchöpfung unvermeibdlich. Wappnet euch mit Gleichmut!“„Auch die Feinde werden ſich vom Schreck erholen und uns an⸗ Rabn japaniſche Verluſte werden nicht aus⸗ leiben. Nehmt ſie mit Gelaffenhei ſpeichert Seelenſtärke für zehn Jahre auf!“ Dieſe Mah⸗ nung iſt von der geſamten Preſſe wiederholt worden:„Seien wir auf einen zehnjährigen Krieg gefaßt der Endſieg wird unſer ſein. Aber kein voreiliger Erfolgsrauſch darf uns erfaſ⸗ ſen, denn eres ſteht uns noch bevor, wo⸗ bei das ganze Volk denſelben großartigen Opfergeiſt der Hamato⸗Raſſe beweiſen muß wie unſere Seehelden. Die Preſſe ſtellt feſt, daß kein japaniſcher Flieger erwarte, vom Bomben⸗ flug lebend zurückzukehren. Das erkläre die beifpielloſen„Erfolge der japaniſchen Luft⸗ waffe.„Tolkio Nitſchi Nitſchi“ ſtellte mit ſtol⸗ Freude feſt, daß die japaniſche Flotte, die isher als die drittſtärkſte der Welt angeſehen ge ſei, ſich jetzt den erſten Platz erobert abe. * N T Jüngſt nkilon der Presse 10 5 die und die g. render Tageszeitungen wurden, zum Opfer ge⸗ Es war ei fallen. In ers klaſſiſchen Lande rene Köni der ſogenannten Preſſefreiheit liege heute erſt⸗ Buckin*4 mals eine Fälſcherwerkſtatt dieſer Art von—— ahar Preſſe vor unſexe Augen offen zutage. eorg VI. „In England“— ſo führie Dr. Dietrich ten Könige aus—„wird die Nachrichtenpolitik nicht nach die ehemal dem Maßſtab der Wahrheit gemeſſen, ſondern mals unge in Die Nocheichten litir iſ ine Zunktt 8 Man hat „Die Nachrichtenpolitik iſt eine Funktion Gleichbe britiſchen Kriegsführung“. Das haben eng⸗—455 liſche Staatsmänner in Wort und Schrift be⸗— fo zeugt. Die engliſche Nachrichtenpolitik iſt nach Solivaritä dieſem Grundſatz otrganiſiert. Eine ein⸗ arität gehende Unterſuchung der Nachrichtengebung ie erlauch der engliſchen Publikationsorgane in den letz⸗ Zeiten na⸗ ten Jahren hat die ungeheuerliche Tatſache er. gar nicht geden daß 72 v. H. aller in England ausgege⸗ Allianzen“ enen Nachrichten auf politiſchem und militäri⸗. für Jahrze ſchem Gebiet Falſchmeldungen ſind.“ Wirtſchaft „Und trotzdem“, ſo fuhr der Reichspreſſechef ten. fort,„gebe es eine emiſphäre der De mokratie, Aehnli in der das Volt faſt in noch ſtärkerem Maße—— 4 von der Lügen⸗ und Hetzpreſſe getäuſcht werde. fei dnden Es ſeien die Vereinigten Staaten, die 3 Wind Reſc ſeit fünf Tagen nun auch offen im Kriege ſtün⸗ 4 Blätte wie den und jetzt die Rechnung für den Wahnſinn die Er,, u 4 Bluthetze ihres Präſidenten bezahlen oe müßten. 4 J „Das Volk der Vereinigten Staaten“— ſo rief Dr. Dietrich aus—„iſt das jüngſte Opfer Bel 0 auf der Schlachtbank der judiſchen Hetzpreſſe. 23„8 Der Führer hat geſtern im Deutſchen Reichstag vor aller Welt eine vernichtende Abrechnung 332 Ausd mit Rooſevelt, dem größten Kriegsverbrecher—„Bichen aller Zeiten, gehalten. Es war eine geiſtige 3 Hinrichtung. 1—*—* Aber Rooſevelt hätte ſein blutbeflecktes Werk rend zwei? der Völkerverhetzung nicht vollbringen können, Kreiſe nah wenn ihm nicht die ſogenannte„freieſte Preſſe“ ſichtsloſigkei der Welt ein allzu williges Werkzeug für ſeine und darau Lügen, ſeine Fälſchungen und Täuſchungen Herzog von neweſen wäre. Mit den unſauberſten Metho⸗ von Englar den und verderblichſten politiſchen. Mitteln ſich in Me haben die Preſſejuden Rooſevelts die öffent ⸗ liche Meinung in den uSaA faſt bis zur Hy, Zwei europ ſterie emporgepeitſcht, politiſche Unwiſſenheit ſich in eine und Wahnvorſtellungen erzeugt und die Ver⸗ dem ſie ho nunft des amerikaniſchen Volkes in einem Meer nicht berüh von Phraſen ertrünkt, bis es gegen ſeinen Wil ⸗ wee len nun endlich auch im Kriege ſteht. In die⸗ Carol, r ſer Tragik des Volkes der Vereinigten Staa⸗ wohl mit ten findet das völkerverderbende Wirken der die Konjun ſogenannten„Preſſefreiheit“ ſeinen W 1 vorbei. Un ieſten Ausdruck. Die dokumentariſchen Zei⸗ 4 ſeinem letzte tungsunterlagen, die uns dafür vorliegen, ſind verneur de Legion. habt, den „Deutſchland und Italien“— unter⸗ möchte man ſtrich Dr. Dietrich ſodann—„haben als Das war, die Pioniere einer neuen geiſti⸗ Stützpunkte gen Haltung Europas a uch der amerikaniſck Preſſe die Grundelemente iner nun ſeine 2 moraliſchen. Erneuerung aufge⸗ verneurs d zeigt. Das Weſen dieſer Erneuerung beſteht verkündet. nicht darin, die Preſſefreiheit zu es wird beſeitigen, ſondern die wahre vidualiften Frerhenn wez, Arafgede eertien zen zuſtellen, und! ſie aus, den verderblichen wiſſen. Doc Feſſeln zu löſen, in! die /ſiengofchlagen worden 9 ift. 4 innere Bindung iſt unmöhg⸗ wahrſcheinli i 4 um die Lipſ lich, ſie führt zur Anarchie. Preſſefreiheit ohne moraliſche Hemmungen führt zum Verbrechen—.—— an der Menſchheit! In der Preſſe müſſen die Grotes! Freiheit und Verantwortung wie⸗ Zomödie vi der miteinande werden.“ Dazu bedarf es keiner Eingriffe von außen in Einklang gebracht Geſchichte ih in ihre Freiheit, ſondern das Ziel kann erreicht Inner werden durch Selbſterziehung und Selbſt⸗ a kontrolle des journaliſtiſchen Berufsſtandes. 15 3 Die Preſſe ſelbſt muß ihrer Freiheit die Bin-⸗ In einem dungen auferlegen, die ſich aus den ſchmerz⸗ lichen Erfahrungen der Vergangenheit als not⸗ wendig erwieſen haben. Die nationalen Be⸗ rufsverbände der Journaliſten werden dieſe ſidenten Toj Präſident d gierung, Pr terſtützung d Erziehung und Kontrolle in ihren Ländern 1 ſelbſtverſtändlich ausüben nach Maßgabe der——— Bedürfniſſe und Erforderniſſe ihrer Nationen. gen der je Aber auch über die Grenzen der Länder hinaus ſollte es im internatio⸗ nalen Preſſeverkehr einen journaliſtiſchen Ehrenkodex geben, der auf einige wenige allgemein anerkannte-Prinzipien der Preſſe⸗ ſchon gleich Völker Aſien der fremdlä ——— moral beſchränkt iſt, deren Verletzung im In⸗ tereſſe aller Völker nicht geduldet werden kann. 4 Der Ore Ein internationaler Zuſammenſchluß derjeni⸗ gen nationalen Berufsverbände; die dieſe„ Westelln Grundſätze anerkennen, wird dieſem Zweckh»Aus dem dienen. 00„der Dresdne „Das Geſetz des neuen Europas iſt Ord⸗ umfangreiche nung“, ſo ſchloß der Reichspreſſechef.„Wenn der Mann ſich die Preſſe, mitfühlend und mitgeſtaltend, Schaffen des dieſer Aufgabe verpflichtet, dann wird ſie die widmet, ha Fahne der neuen Zeit tragen und Pionier⸗ erkenntnis u arbeit leiſten am geiſtigen Neubau Europas!“ der. Phanta 3 5 IARehns Agug oleu. Seridjt Aus dem Führerhauptquartier, 12. Dez. doch(und d Dar Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗——— kannt: Ar An der Oſtfront fanden auch geſtern nur——— örtliche Kampfhandlungen ſtatt. erhob, eigen Im Atlantik verſenkten deutſche Unterſeebvote——— 2 vier britiſche Schiffe mit zufammen Aüsſage, m 27 700 BRT, darunter einen großen Tanker. Außerdem wurden zwei Bewachungsfahrzeuge und ein Tanker durch Torpedotreffer ſchwer be⸗ ſchädigt. W i 3 Wirkungsloſe Störangriffe der britiſchen Luftwaffe richteten ſich am geſtrigen Tage gegen den Raum der deutſchen Bucht, in der vergan⸗ genen Nacht gegen Nord⸗ und Weſtdeutſchland. g Baum e Hierbei wurden zwei feindliche Bombenflug: eſchaut und zeuge abgeſchoſſen. oben iſt, ſo In Nordafrika gehen die Kämpfe weiter. elarbeiten gen einiger Sorgfalt fer könnten dieſ ein Lehrbuch den. Gleichr hingeſtellte, der Verbände der deutſchen und italieniſchen Luft⸗„Hier erſch waffe zerſprengten Panzer⸗ und Kunſtauffaſſi kolonnen der Briten. Bei dem ſich entwickeln, rechtigt. Si⸗ den Luftkämpfen ſchoſſen deutſche Jäger ſechs feindliche Flugzeuge ab. Deutſche Kampfflug⸗ benſowenig zeuge bombardierten in der letzten Nacht den nach dem St Hafen von Tobruk und Eiſenbahnziele bei wie ihnen ei Sidi Barani. 15 ee In der Zeit vom 3. bis 9. Dezember verlor Zürde gin die W Aſmw Kordafeitn. davon 341— öffe im Mittelme ika. J er und in Nordafrika. In der glei alles Handm chen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritan⸗ nien 18 eigene Flugzeuge verloren. es wieder fi i Opfer ge⸗ hen Lande heute erſt⸗ r Art von ge. 0 r. Dietrich nicht nach en, fondern unktion der zaben eng⸗ Schrift be⸗ itik iſt nach Eine ein⸗ chtengebung in den letz⸗ Tatſache er⸗ id ausgege⸗ 0 militäri⸗ chspreſſechef Demokratie, erem Maße uſcht werde. aaten, die Kriege ſtün⸗ Wahnſinn en bezahlen iten“— ſo ingſte Opfer i Hetzpreſſe. n Reichstag Abrechnung gsverbrecher ine geiſtige lecktes Werk gen können, ieſte Preſſe“ ug für ſeine Täuſchungen ſten Metho⸗ en Mitteln die öffent⸗ is zur Hy. inwiſſenheit id die Ver⸗ einem Meer ſeinen Wil⸗ ht. In die⸗ igten Staa⸗ Wirken der W riſchen Zei⸗ rliegen, ſind n“— unter⸗ aben als n geiſt i⸗ auch der ite iner aufge⸗ rung beſteht iheit zu e wahre ederher⸗ derderblichen igen worden iſt unmög⸗ freiheit ohne Verbrechen reſſe müſſen tung wie⸗ ng gebracht von außen kann erreicht und Selbſt⸗ erufsſtandes. ſeit die Bin⸗ den ſchmerz⸗ heit als not⸗ ionalen Be⸗ verden dieſe en Ländern Naßgabe der er Nationen. nzen der n internatio⸗ urnaliſtiſchen inige wenige der Preſſe⸗ zung im In⸗ werden kann. jluß derjeni⸗ „die dieſe ieſem Zweck has iſt Ord⸗ chef.„Wenn mitgeſtaltend, wird ſie die ind Pionier⸗ u Europas!“ tier, 12. Dez. tacht gibt be⸗ geſtern nur Unterſeebvote it zuſammen oßen Tanker. ingsfahrzeuge fer ſchwer be⸗ er britiſchen n Tage gegen der vergan⸗ eſtdeutſchland. Bombenflug⸗ ämpfe weiter. eniſchen Luft⸗ raftfahrzeug⸗ ch entwickeln⸗ Jüger ſechs ſe Kampfflug⸗ en Nacht den bahnziele bei zember verlor üige, davon 34 In der glei⸗ 1 Großbritan⸗ R. Naci NMexiko Jüngſt ſind ſie alle einmal beiſammen ge⸗ weſen, die gekrönten Häupter ohne Kronen und die geſtürzten Größen des alten Europa. Es war ein Meeting großen Stils, das gebo⸗ rene Könige wie„demokratiſche Parvenus“ im Buckingham⸗Palaſt einte und Manager war Georg VI., König von England. Die emigrier⸗ ten Könige haben den emigrierten Miniſtern, die ehemals gekrönten Staatshäupter den ehe⸗ mals ungekrönten leutſelig die Hand gedrückt. Man hat ſich ſozuſagen auf der Baſis der Gleichberechtigung ausgeſprochen und zum Schluß in aller Eintracht photographieren laſ⸗ ſen— ſo hat man der Weltöffentlichkeit feine Solidarität betont. Insgeheim aber mögen die erlauchten Herrſchaften jenen romantiſchen Zeiten nachgetrauert haben(ſie liegen noch gar nicht ſo weit zurück), in denen„heilige Allianzen“ Kaiſer und Könige verbanden und für Jahrzehnte das Leben, das Denken, die und die Politik der Völker feſtleg⸗ „ Aehnliches möchte dieſer Rat der Abgeſetzten in London wohl auch jetzt gerne verſuchen. Aber ſeine Reſolutionen, verwehen ungehört im Winde wie das flüchtige Raſcheln fallender Blätter, und ſein vergeblicher Kampf gegen die neue europäiſche Ordnungsidee iſt ein Kampf gegen Windmühlen wie der des Don Quichote. Darum iſt auch das Lächeln, das ſie alle— Wilhelmine aus dem Haag, Peter aus Belgrad, Hakon aus Oslo und wer ſonſt noch ſo dazu gehört— der Reporterkamera zeigen, nicht Ausdruck der inneren Sicherheit, ſondern das Lächeln, mit dem der Routinier ſeine drohende Pleite überdeckt. Sie wollen einfach nichts wiſſen, die zur Londoner Clique gehören, von der Sinnloſigkeit ihres Beginnens, wäh⸗ rend zwei Männer, die doch mindeſtens dieſem Kreiſe naheſtehen, jetzt anſcheinend die Aus⸗ ſichtsloſigkeit ihrer Lage endlich erkannt haben und daraus ihre Konſequenzen ziehen: der Herzog von Windſor, ehemals Eduard VIII. von England und Carol von Rumänien haben ſich in Mexiko angekauft. Ihre Gründe mögen verſchieden ſein, das Ergebnis iſt das gleiche. Zwei europäiſche Könige derſelben Aera ziehen ſich in einen Winkel dieſer Erde zurück, von dem ſie hoffen, daß die Wirren der Zeit ihn nicht berühren. 15 Carol, routiniexter Geſchäftemacher, mag wohl mit untrüglichem Inſtinkt empfinden: die Konjunktur für königliche Proviſionen iſt vorbei. Und der Herzog von Windſor hat auf ſeinem letzten politiſchen Außenpoſten als Gou⸗ verneur der Bahama⸗Inſeln Gelegenheit ge⸗ habt, den Niedergang britiſcher Macht, faſt möchte man ſagen am eigenen Leib zu ſpüren. Das war, als England ſeine amerikaniſchen Stützpunkte für das Linſengericht von 50 alten amerikaniſchen Zerſtörern preisgab. Er hat nun ſeine Abſicht, auch vom Poſten des Gou⸗ verneurs der Bahama⸗Inſeln zurückzutreten, verkündet. Es wird den Herzog, dieſen ſkeptiſchen Indi⸗ vidualiſten, ein wenig merkwürdig berühren, ausgerechnet Carol als Nachbarn neben ſich zu wiſſen. Doch ſollten ſie ſich einmal begegnen, wahrſcheinlich wird dann ein leichtes Lächeln um die Lippen des Windſor ſpielen. Ein jun⸗ genhaftes und doch höfliches Lächeln, ein ironi⸗ ſches und doch nachdenkliches, das weiß um die Grotesken königlicher Meetings und um die Komödie von Königen, über die hinweg die Geſchichte ihren Lauf genommen hat. H. H. jnnermongolei reiht sich ein Tokio, 12. Dez.(HB⸗Funk., In einem an den japaniſchen Miniſterprä⸗ ſidenten Tojo gerichteten Telegramm ſichert der Präſident der autonomen mongoliſchen Re⸗ gierung, Prinz Teh, Japan die vollſte Un⸗ terſtützung der ſechs Millionen Bewohner der inneren Mongolei im Krieg gegen die USA und Großbritannien zu. In den großen Sie⸗ gen der japaniſchen Armee und Luftwaffe ſchon gleich nach der Kriegserklärung fähen die Völker Aſiens den Beginn der Befreiung von der fremdländiſchen Herrſchaft. Der Dresdner Maler W. Rehn Ausstellung im Mannheimer Kunstverein „Aus dem Doppelgeſicht ſeiner Kunſt ergänzt der Dresdner Maler Walther Rehn mit einer umfangreichen Werkfolge die Ausſtellung, die der Mannheimer, Kunſtverein dem Schaffen des ſechzigjährigen Walter Waentig widmet, harmoniſch hinſichtlich der Natur⸗ erkenntnis und gegenſätzlich, was die Bejahung der Phantaſie im Maleriſchen In Rehns Aguarellen, die für das Stilleben im engeren Sinne Blumen von der leuchtenden Pracht der Gladiolen lieben, vorherrſchend je⸗ doch(und darin Waentig ähnlich) die Wild⸗ pflanze für das Bild entdecken, verwiſchen ſich die Grenzen wieder, die man erſt dank dem Naturalismus, der die Naturtreue zum Geſetz erhob, eigentlich verſpürte: die Grenzen zwi⸗ ſchen dem naturbeſtimmten und dem perſönlich beſtimmten Bildinhalt, zwiſchen Vorwurf und Ausſage, Motiv und Inhalt. Den Zeichnun⸗ en einiger Bäume gleich, die Rehn mit einer Sorgfalt fertigt, die kaum zu übertreffen iſt, könnten dieſe Pflanzenſtücke ohne weiteres in ein Lehrbuch der Botanik aufgenommen wer⸗ den. Gleichwohl: wie hier— etwa die knorrig hingeſtellte, ſturm⸗ und ſchickſaltrotzende Eiche— der Baum als ein Stück Landſchaftseigenari eſchaut und zu einem Ideal des All⸗Lebens er⸗ oben iſt, ſo geraten auch die feinen Haarpin⸗ elarbeiten zu organiſch geſchloſſenen Bildern. Hier erſcheint ein Vergleich mit den der Kunſtauffaſſung der Renaiſſance⸗Meiſter be⸗ rechtigt. Sie hätten wohl nie die neuzeitliche Abſpaltung des Kunſtgewerbes b riffen und abenſowenig ein Spezialiſtentum der Malerei nach dem Stoff und nach der Technik. Denn wie ihnen ein Entwurf zu einem Leuchter oder u einem Wandornament ſo wenig gegen die ürde ging wie der Auftrag zu einem großen Altarbild oder zum Porträt einer Perſönlich⸗ keit des öffentlichen Lebens, ſo beherrſchten ſie alles Handwerkliche ſo uneingeſchränkt, daß ſie es wieder für den maleriſchen Ausdruck löſen einer Suche nach dem Stil. Die Rooseveli-Lĩnĩe im Pazifik Wehrgeogrophlscher Strolfaug Die erſten Tage des fernöſtlichen Krieges ſind gekennzeichnet durch ſyſtematiſche japani⸗ ſche Schläge gegen die Rooſevelt⸗Linie im Pa⸗ zifik. Die USA haben ihre Stützpunkte zwar ſtark ausgebaut und befeſtigt, aber die Beſon⸗ derheiten der geographiſchen Lage— insbe⸗ ſondere die rieſigen Anmarſchwege der ameri⸗ kaniſchen Flotte— ſprechen deutlich für Ja⸗ pan. Da ſich der kürzere Weg über Alaska längs der amerikaniſchen Aleuten wegen ſchwerſter Polarnebel für die USA⸗Flotte ver⸗ bietet, iſt Rooſevelt gezwungen, ſeine Schiffe — wenn er ſie in Marſch ſetzen will— über San Franzisko, Hawaii, Wake und Guam zu den Philippinen mitten durch das japaniſche Verteidigungsſyſtem zu führen. Gegen dieſe Zentren des USA⸗Machtſtrebens richteten ſich die erſten großen Angriffe der japaniſchen Marine⸗ und Luftſtreitkräfte. Das erſte Sprungbrett des nordamerikani⸗ ſchen Imperialismus nach dem Pazifik, die Gruppe der Hawaii⸗Inſeln, in deren Gewäſ⸗ von Sen Frenzlske bis Singopur ſern zwei USA⸗Schlachtſchiffe verſenkt, vier Schlachtſchiffe und vier Krenzer ſchwer beſchä⸗ digt wurden, liegt 3800 Kilometer von San Franzisko entfernt. Die Hawaii⸗Inſeln ha⸗ ben bei einer Geſamtfläche von 16 593 Qua⸗ dratkilometern eine raſſiſch ſtark gemiſchte Be⸗ völterung von 430 000 Einwohnern, darunter 150 000 Japaner. Die Inſeln wurden 1898 von den Amerikanern annektiert. Pearl Har⸗ bour auf Oahu(zweitgrößte Hawaii⸗Inſel) bildet die Schlüſſelſtellung des amerikaniſchen Stützpunktſyſtems. Oahu iſt etwa 50 Kilome⸗ ter lang und 36 Kilometer breit und auf bei⸗ den Längsſeiten durch eine 600 bis 1200 Me⸗ ter ſteil aus dem Meer ragende Gebirgskette Ainiter Pearl Harbour verfügt über eine arinewerft, eine U⸗Bootſtation, große Dock⸗ anlagen und eine Funkſendeeinrichtung. Haupt⸗ ſtadt und Welthafen der Hawaii⸗Inſeln iſt das ebenfalls auf Oahu liegende Honolulu. Mmidwan, Wake, Guam Weitere„stepping stones“(Trittſteine) zu den Zentren der amerikaniſchen Intereſſen in Abkommen über die gemeinsame Kriegführung Deutschlands, Italiens und Japans Der Reichsminister des Auswärtigen von Rippentrop mit den Botschaftern Italiens, Alfieri, und Japans, Oshima, bei der Unterzeichnung am 11. Dezember im Auswärtigen Amt.(Presse-Hoffm.) 2500. Abschuß des Geschwaders Mölders Besoncdlere fbhrereigenschoften des toten Helden Gerade zu der Zeit, als der Führer und mit ihm das geſamte deutſche Volk Abſchied von dem auf ſo tragiſche Weiſe verunglückten Oberſt Werner Mölders nahm, exrang das Jagdge⸗ ſchwader Mölders unmittelbar vor Moskau ſei⸗ nen 2500. Abſchuß. Es könnte als ſeltſamer Zufall erſcheinen— und doch iſt es mehr— Oberſt Mölders iſt tot, aber in ſeinem Geiſt kämpft nicht nur das Jagdgeſchwader Mölders, ſondern die geſamte deutſche Luftwaffe (PK-Sonderbericht) Vor Moskau 2500 Abſchüſſe! Dieſe Zahl iſt allein ſchon der Beweis dafür, daß Oberſt Mölders nicht nur der kühne und erfolgreichſte Jagdflieger gewe⸗ ſen iſt, ſondern daß er darüber hinaus Führer⸗ eigenſchaften beſaß, die es ihm ermöglichten, die Vorausſetzungen für eine Truppe zu ſchaf⸗ fen, die zu kämpfen und zu ſiegen verſteht. Bei allen Einſätzen iſt es für Oberſt Mölders eine Selbſtverſtändlichkeit geweſen, nicht nur ſelbſt abzuſchießen, ſondern vor allem die Männer ſeines Geſchwaders ſo an den Feind zu füh⸗ ren, daß ſie Erfolg haben mußten. Was un⸗ ter einem ſo vorzüglichen Lehrmeiſter gelernt wurde, trug Früchte. Mag auch der Tod manche Lücke in die Reihen geriſſen haben: Der Freilich: ſie waren unbelaſtet von Sie fanden ihn Harmonie konnten. wié etwas Naturgegebenes aus der von Weltanſchauung und Kunſt. 4 655 Die Radierungen beſtätigen auch für Wal⸗ ther Rehn eine univerſale Auffaſſung von der Kunſt. Wenn man ſeinen„Totentanz“ ſieht, eine Folge von dunkel⸗myſtiſchen Allegorien um das Leben, phantaſieerregte, dem Geſpen⸗ ſtiſchen nicht ausweichende Sinnbilder von der Endlichkeit des Schönen(„Der Tod vorm Ziel“), alles letztlich romantiſche Vorſtellun⸗ gen von dämoniſch laſtender kung, dann glaubt man zunächſt vor den ßerungen. eines ganz anderen Künſtlers zu ſtehen. Aus der Verfeinerung des Techniſchen und aus der Geſamtſchau des Lebens, die hier ein Kunſtwerk ſpiegeln will, findet man jedoch die Brücke in einem ſtiliſtiſch ſo gegenſätzlich ſich auslebenden Werk. Angeſichts dieſer Aus⸗ weitung des Maleriſchen und Zeichneriſchen ins Abſtrakte, durch die alles Gegenſtändliche zum Träger eines über die Welt der Dinge hinausſtrebenden. Denkens, das/ Hell⸗Dunkel zum Mittel ſeeliſcher Spannungen wird, kann das Sinnſpiel des Lichtes im unendlichen Raum(„Offenbarung“) nicht mehr über⸗ raſchen als die in feinſter Strichmanier hinge⸗ worfene Szene von den„Belauſchten Baden⸗ den“ oder der„Steinwälzer“. Er iſt nichts weniger als eine Illuſtration zum jungen Ethos der Arbeit; er iſt vielmehr, ganz dem romantiſchen Erlebnis verhaftet, eine Klage um die irdiſche Mühſal und das irdiſche Leid der Menſchen. Aber er beſtätigt, wie die übri⸗ gen Radierungen, in ſeinem düſteren Klang eine ganz überlegene Kunſt der Kompoſition. 1i 1 Dr. Peter Fun k. Pfitzner deuiet sein Werk 3 Der Meister im dritten 16-Konzert Hans Pfitzner, der Gaſtdirigent des dritten IG⸗Konzertes, führt neben Schumanns -moll⸗Sinfonie drei Werke aus ſeinem letz⸗ ten Schaffensjahrfünft auf. Als der nun Nachwuchs reihte ſich würdig ein.— Auch als Oberſt Mölders im Spätſommer die Geſchwa⸗ derführung auf Befehl des Reichsmarſchalls abgeben mußte, um für umfaſſendere Aufgaben eingeſetzt zu werden, kämpfte das Geſchwader im gleichen Geiſte wie bisher weiter. Am 8. September konnte der 2000. Abſchuß erzielt werden, nachdem bei einem Stand von 676 Luftſiegen in den Oſtfeldzug eingetreten war. In knapp zehn Wochen kamen jetzt weitere 500 Abſchüſſe hinzu, wobei noch berückſichtigt wer⸗ den muß, daß durch eine längere Schlechtwei⸗ terperiode mit aufliegenden Wolken der Flug⸗ betrieb zwangsweiſe ruhen mußte. Nicht ver⸗ geſſen darf man auch die Erfolge, die bei Tief⸗ angriffen und anderen kühn durchgeführten Einſätzen erzielt werden konnten. Gerade die Erfolge der letzten Tage beweiſen, daß die Männer vom Jagdgeſchwader Mölders ſich be⸗ wußt ſind, welche große Verpflichtung ſie über⸗ nommen haben: Hüter und Vollſtrecker des Er⸗ bes des erfolgreichſten Jagdfliegers der Wei: zu ſein und das aus reichen Erfahrungen über⸗ mittelte Wiſſen in die Tat umzuſetzen. Daß das Geſchwader ſeinen Namen tragen darf, un⸗ terſtreicht dieſe Verpflichtung. Kriegsberichter Hans Jütte. zweiundſiebenzigjährige Meiſter ans Pult des Feierabendhauſes tritt, erheben ſich Orcheſter und Hörer von ihren Sitzen; Künſtler und Publikum ehren damit nicht nur einen der größten lebenden Tonſetzer, ſondern auch den aufrechten Vorkämpfer deutſcher Kulturgeſin⸗ nung in jenen Notzeiten der Nation, die nun hinter uns liegen. Als ſolche begriff ja Pfitz⸗ ner die Epoche der atonalen Irrungen, nicht lediglich als Kriſe der Muſik. Daraus allein wird ſchon verſtändlich, daß der abgeklärte Künſtler, dem die Modernität der Muſik nicht an äußerliche Reizmittel des Klanges gebun⸗ den erſcheint, ſondern einzig eine Frage der Echtheit aus dem———— des Volkes be⸗ deutet, an der Schwelle des Patriarchenalters auf ſeine Art einen Weg zur überzeitlich gül⸗ tigen Kunſt weiſt, als er ſich— weitaus ſpä⸗ ter noch als Brahms und Bruckner— zur Form der Sinfonie entſchließt. Die Kleine Sinfonie, faſt ein Jahr⸗ zehnt nach der Uraufführung des Dramas „Das Herz“ der Oeffentlichkeit übergeben, iſt ſchnell volkstümlich geworden. Eine ſpät⸗ romantiſche Kammerſinfonie, eine Räckwen⸗ dung zum klaſſiſch klaren und ſchlichten Form⸗ gerüſt, eine Verinnerlichung der Muſik in ihrer intimſten Form, wie ſie nur dem Genie auf der Höhe einer geſicherten Weltſchau möglich iſt. Unter Pfitzners Hand muſiziert das Landesſinfonieorcheſter Weſtmark die in den Mitteln aſketiſche, ganz auf das Weſentliche der Linie, der Inſtrumentation, des Klanges verwieſene Sinfonietta in einer vorbildlichen Formüberſicht. Mit der Ver⸗ ſenktheit ins Seeliſche, das dieſe vier Sätz⸗ chen atmen, wird nicht weniger die von Satz zu Satz führende, thematiſche Logik: die Ein⸗ heit der ſinfoniſchen Geſtaltung ſinnfällig. Reicher in der Orcheſterbeſetzung, lebensfreu⸗ diger ſpricht in den Eckſätzen die Sinfonie in C⸗dur an, die Pfitzner vor rund einem Jahre vollendete. In ihren Ausmaßen eher knapper als das kleine C⸗dur⸗Werk, teilt ſie mit ihm die konzentrierte Form. Der kurze langſame Satz— ein Stück Muſik freilich von Oſtaſien ſind die in die der erſten Tage einbezogenen Inſeln idway, Wake und Guam. Die Koralleninſel Midway liegt etwa 2100 Kilometer von Hawaii ent⸗ fernt und hat in den letzten Jahren zahl⸗ reiche Flugplätze erhalten. Zwiſchen Hawaii und den Marianen liegt die Wake⸗Inſel, ein kleines Korallen⸗Eiland von 7,6 Quadratkilo⸗ meter, das den USA als Kabel⸗ und Kohlen⸗ ſtation auf dem Wege nach den Philippinen dient und als Zwiſchenlandeplatz der Pazifik⸗ Clipper⸗Flugzeuge ausgebaut wurde. Guam, in deſſen Gewäſſern ein USA⸗Minenſuchboot verſenkt wurde, ſchiebt ſich bereits in das ja⸗ paniſche Vorpoſtenfeld. Die Inſel iſt 544 Quadratkilometer groß und zählt 23 000 meiſt polyneſiſche Einwohner. Vom japaniſchen Flugſtützpunkt Saipan liegt ſie nur zwei Flug⸗ ſtunden entfernt. Die Philippinen Die Philippinen, ſtärkſte amerikaniſche Zwingburg im Pazifik und ebenfalls von einem Schwarm japaniſcher Stützpunkte um⸗ lagert, bieten mit einer Fläche von faſt 300 000 Quadratkilometern einer Bevölkerung von 16,5 Millionen Platz. Die unter altem ſpa⸗ niſchem Kultureinfluß ſtehende malaiiſche Be⸗ völkerung hat die Herrſchaft der Vereinigten Staaten nur widerwillig ertragen, ſo daß Waſhington der Inſelgruppe für das Jahr 1946 die vollſtändige Unabhängigkeit verſprach. Auf den Philippinen ſtehen ſtändig zwei Di⸗ viſionen der regulären nordamerikaniſchen Armee. Die Hauptſtadt iſt Manila. Singapur Die Eckpfeiler des pazifiſchen Stützpunkt⸗ ſyſtems der anderen angelſächſiſchen Macht Großbritannien ſind Singapur und Hongkong. Singapur iſt eine 40 Kilometer lange und 24 Kilometer breite Inſel, die vom malaiiſchen Feſtlande nur durch einen 1,5 Kilometer lan⸗ gen Meeresarm, die Johoreſtraße, getrennt iſt. Der große Flottenſtützvunkt enthält große Docks, die in der Lage ſind, Schiffe bis zu 55000 Tonnen aufzunehmen. An der Nord⸗ oſtſpitze der Inſel findet man die Garniſon⸗ ſtadt Changi mit Artillerie⸗, Pionier⸗, Infan⸗ teriekaſernen und dem Wohnviertel für die Familien der britiſchen Soldaten. Singapur beherrſcht die Verbindung zwiſchen dem Stil⸗ len und dem Indiſchen Ozean und bildet Eng⸗ lands ſtärkſtes Seebollwerk am Pazifik. Hongkong „Hongkong, der Vorpoſten Englands an der ſüdchineſiſchen Küſte, mußte von China als Folge des Opiumkrieges durch Vertrag von 1842 abgetreten werden. Die britiſche Kron⸗ kolonie an der Mündung des Kantonfluſſes umfaßt rund 1000 Quadratkilometer mit einer Bevölkerung von faſt einer Million. Die Hauptſtadt Viktoria an der Nordſeite der In⸗ ſel iſt der wichtigſte Hafenplatz der ganzen chineſiſchen Südoſtküſte mit bedeutenden Werft⸗ und Dockanlagen. Die Blitzsicherheif eines Ganzmefalllraftwagens Um die Blitzſicherheit eines Autos mit Stahl⸗ dach zu beweiſen, hat ein Ingenieur in Traf⸗ ford in Pennſylvanien es von einer Entladung von 3 Millionen treffen laſſen, ohne daß der Fahrer gefährdet wurde. Nachdem er mehrfach von einem Drei⸗Millionen⸗Volt⸗Generator Fun⸗ ken auf den Wagen hatte überſpringen laſſen, waren, wie in der Frankfurter Wochenſchrift „Die Umſchau“ berichtet, nur ein paar kleine Kratzer an dem Wagendach feſtzuſtellen. Der Ingenieur ſetzte ſich dann ſelbſt in den Wagen, und der künſtliche Blitz ſchlug über ſeinem Kopf ein, ohne ihn oder den Wagen zu beſchädigen; er hatte auch keine beſonderen Empfindungen dabei. Der Spannungsausgleich erfolgt über den Gummi der Wagenreifen hinweg zur Erde. Auch wenn eine Radioantenne ausgefahren iſt, wird die Gefahr nicht erhöht, und ebenſo iſt eine Beſchädigung der Tanks bei deren ge⸗ ſchützter Lage nichts zu befürchten, da die Ein⸗ ſchlagsſtelle das Stahldach iſt. Der Ganzmeiall⸗ wagen ſtellt anſcheinend nichts anderes dar als eine beſondere Form des Schutzkäfigs aus fei⸗ nem Drahtgeflecht, den Farady ſchon im 18. Jahrhundert vorführte. C. K. herrlicher Poeſie und von einmaliger Einfach⸗ heit im Geſang des Engliſchhorns über ſpar⸗ ſamſter Streicherbegleitung!— iſt ein Beiſpiel dafür, wie ſtreng alle Durchführungen bei Verzicht auf äußerliche Wirkungen gehalten werden können. Wie„virtuos“ und muſikan⸗ tiſch man dennoch ſein kann, bezeugt das glanzvolle Finale. Urſprünglich wie das Werk waren die Wiedergabe und der Nachhall im Saal. Pfitzner wurde überaus herzlich gefeiert. Zwiſchen den Sinfonien ſtand das„haus⸗ muſikaliſche“ Duo für Violine, Vio⸗ loncell und kleines Orcheſter, ein Meiſter⸗ werk aus dem reinſten Weſen der Kunſt, deſſen Lyrik Max Kergel und Ilſe Bernatz mit reifer Technik und in ſchönſtem Gleichklang der Empfindung geigten. Den Auftakt des Abends macht, wenn man bei der inneren Größe eines ſolchen Werkes ſo ſagen darf, ein, Bekenntnis Pfitzners zum Tragiker Robert Schumann. Zügig geſpannt, voll erregen⸗ den dramatiſchen Geiſtes, doch auch im Zau⸗ ber ihrer Formharmonie und ihrer roman⸗ tiſchen Melodie erſteht die vierte Sin⸗ fonie in d⸗moll: eine vom Pult wie vom Orcheſter her ſtilverbindliche Aufführung, die lebhaft bedankt wird. Dr. Peter Funxk. Moannheimer Kolturspiegel Mit Rückſicht auf die ſtarke Nachfrage finden am 24. Dezember im Nationaltheater zwei Vorſtellungen des Weihnachtsmärchens„Schneeweißchen und Roſen⸗ rot“ ſtatt, die um 11 Uhr und um 15 Uhr beginnen. Am 1. Feiertag, den 25. Dezember, wird im National⸗ theater Richard Wagners„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ und am 2. Weihnachtsfeiertag die Open „Der Jakobiner“ von Anton Dvorak gegeben. Am Sonntag, 14. Dezember, findet im Plane⸗ tar ium der 4. Lichtbildervortrag der Reihe„Allge⸗ meinverſtändliche Himmelskunde“ ſtatt. Profeſſor Dr. Feurſtein ſpricht über Kometen und Meteore. In der Orgelfeierſtunde von Arno Landmann in der Chriſtuskirche am kommenden Sonntag werden Meiſterwerke von Prätorius, H. Schütz, Buxtehude, Scarlatti, Telemann und J. S. Bach vorgetragen. Frid Rittersbacher⸗Zink(Sopran) iſt als Soliſtin gewonnen. Dier gescheite Wasserfall Eine Erzählung von A. Ban g Grundſatz vorzugehen: willſt du deine Tochter verheiraten, feiere Feſte. Von den Gäſten war dem Michelbauer der War es—.— oder vor einem Jahr oder iſt es noch länger her, daß Mena und Martin auf der Schulbank nebeneinander ſaßen? Das heißt: ſechs Jahre hatten ſie ja nur den Schul⸗ weg gemeinſam; denn Mena war um ein Jahr jünger als Martin. Sieben Jahre lang war Martin der Beſte der Klaſſe und der Stolz des Lehrers geweſen. Im letzten Schuljahr aber war's plötzlich, als wäre ihm der Kopf mit Brettern zugenagelt worden. So eine Schande, ſagten die Leute, als es laut wurde, daß Mar⸗ tin die letzte Klaſſe noch einmal durchmachen müſſe. So eine Schande, jetzt kann die arme Lechnerin ihren Buben noch ein Jahr füttern und er wäre doch ſtark genug, um Knechtsarbeit leiſten zu können. Das Gerede der Leute muß dem Martin wirklich nahegegangen ſein, denn im neuen Schuljahr war er raſch wieder zum Klaſſenerſten aufgerückt. Jetzt hat's die Mena leicht, die Beſte zu ſein, wenn der Martin neben ihr ſitzt und ſie alles abſchreiben läßt, agten die Kameradinnen, Martin dagegen be⸗ uptete, Mena ſei ſelber geſcheit genug, jeden⸗ alls geſcheiter, als alle die anderen Mädeln zuſammengenommen. Damals war es auch geweſen, daß Mena und Martin Abend für Abend neben dem Waſſer⸗ fall ſaßen und dem toſenden Waſſer nach⸗ ſchauten, das an ihnen vorbei in die Tiefe brauſte. Keiner weiß, wo der Weg des wilden Gewäſ⸗ ſers ſeinen Anfang hat. Aus einer Höhle ſtürzt es hervor und die Höhle liegt h im Fels, dort wo die Adler horſten. Aber jeder im Dorf weiß, wenn es einem gelänge, die glatte Felswand zu erklettern, bis an den Ur⸗ prung des Waſſers, der könne leicht glücklich werden in dieſem Leben. Jeder Wunſch, den er in die Höhle riefe, und wäre es auch nur ein Wort— er ging in Erfüllung. „Warſt vielleicht oben?“ fragte Mena ein⸗ mal.„Haſt dir gewünſcht, wieder der Beſte in der Schule zu ſein?“ „Ach, du!“ Martin lachte und wurde ein wenig rot.„Das hab' ich nicht nötig, und wenn ich einmal da hinaufſteig, muß es wegen mehr ſein.“ Dabei hatte er Mena angeſehen, daß ſie ihren Blick abwandte. Jetzt kommen die zwei 35 nicht mehr mit⸗ einander zum Waſſerfall. ie Arbeit ihrer Tage führt ſie wohl zuſammen, denn Martin iſt Knecht geworden auf des Michelbauern of, bei Menas Vater. Und wie es in der ule war, ſo iſt es auch jetzt: der Martin iſt dem Mädchen unentbehrlich. Wo immer es etwas zu richten gibt, findet ſie den Weg zu ihm. Am Abend jedoch gehen ihre Wege aus⸗ einander. Martin, der Knecht, will nicht das reichſte Mädchen im Dorf umwerben. War es Bosheit oder meinten es die Leute wirklich, wenn ſie ſagten, der Michelbauer habe in die Waſſerfallhöhle ſeine Wünſche hinein⸗ gerufen? Augenfällig war es, wie ihm in der ketzten Zeit alles glückte. Wenn den anderen der Hagel die Saat nn blieb ſeine Ernte heil. Der Regen, der den andern zuviel wurde, war für ihn gerade richtig. Kein Wunder, daß die Bauern bei ihren ſonntäg⸗ Zuſammenkünften im Wirtshaus den lichen Michelbauer hänſelten. „Kennſt die Geſchichte vom Raubritter auf der Ballingburg. Michelbauer?“ fragt ihn einer. „Kenn viele, welche meinſt denn?“ „Eben die, wie der Ritter für einen Raub⸗ ug hundert Mann hatte. Die hat er ſich in der Waſſerfallhöhle gewünſcht und am nächſten Morgen ſind ſie dageſtanden, die hun⸗ dert Männer. Aber etliches hat der Ritter zu wünſchen vergeſſen, denn die Hundert waren alle nackt und ohne Waffen.“ „Na und?“ fragte der Michelbauer. „Na und du haſt vergeſſen, dir den Tochter⸗ mann in der Höhle zu wünſchen.“ 45 Der Hieb ſaß. Daß Mena, ſein einziges Kind, nichts vom Heiraten wiſſen wollte, machte ihm lang ſchon Kummer. Zwingen konnte er das Mädel nicht. Sie hatte ſeinen Dickkopf geerbt, und wenn Vater und Tochter verſchiedener Meinung waren, geſchah*—— Endes das, was Mena wollte. Von dem an ſchien der Michelbauer nach dem alten fütselum die Twillingsbräder Roman von Herwarth Kurt Ball Verlagsrecht b. FranckschevVerlagshandl. Stuttg.-O. W. Fortſetzung Nebeneinander gehen ſie die Treppe hinauf. Wie oft iſt Charlotte Marwen ſchon die Treppe ————— Tag um Tag viele Male, lang⸗ am oder eilend, oft ſogar zwei Stufen auf einmal nehmend— heute mit zögernden Schrit⸗ ten. Vielleicht weil das unruhig gewordene Blut ihr Herz etwas ſchneller klopfen läßt, tritt ſie plötzlich fehl, und cht ſale muß den Arm um ſie legen, daß ſie nicht allen kann. Es iſt nur ein Augenblick, einen Atemzug lang, daß Charlotte in ſeinem Arm ruht und der Kopf an ſeiner Schulter liegt; aber Char⸗ lotte iſt überglüht von jähem reck— Schreck? „Haben Sie ſich weh getan, Frau von Mar⸗ wen?“ wird ſie beſorgt gefragt. „Aber nein— nein. So eine Dummheit. Hundert⸗— ach tauſendmal bin ich die Treppe hinaufgelaufen— zu dumm, heute muß ich beinahe fallen.“ „Die Treppe hinauf“, verſucht Grogger zu ſcherzen. Als er keine Antwort bekommt, wünſcht er:„Gute Nacht, Frau von Marwen“, und ſteigt ſchon die zweite Treppe hinauf. Wenn man an der erſten Zimmertür ſtehen⸗ bleibt und in den hohen Spiegel des Treppen⸗ hauſes ſchaut, kann man im Glas Grogger die Stufen ſehen, und wenn er ſich auf dem erſten Abſatz wenden würde, könnte er Charlotte Marwen unten an der Tür erblicken, wie ſie die rechte Hand ein wenig erhoben hat, als wolle ſie ihn zurückhalten. Aber Konrad Grogger wendet ſich nicht um. 0 Charlotte Marwen iſt nicht müde, wie ſie ihrem Mann geſagt hat. Sie liegt noch lange wach, hört Grogger im Zimmer über ihr hin und her gehen. So liegt ſie noch lange ohne eigentliche Gedanken wach im Bett, bis ſie end⸗ lich mit einem leiſen, geheimnisvollen Lächeln entſchlummert. Roſenhofbauer der liebſte. Witwer war der und nicht mehr der Jüngſte. Aber die beiden öfe lagen einander gegenüber und auch die iegenſchaften grenzten aneinander. Kurz, der Michelbauer konnte ſich nichts Beſſeres vorſtel⸗ len, als wenn ſeine Mena den Roſenhofbauer heiraten würde. In der Kammer richtete Mena ihr Gewand Vater und ſie ſollen heute abend dem Roſenhofbauer einen feierlichen Beſuch abſtat⸗ ten. Die neue Dreſchmaſchine wird eingeweiht und nachher „Nachher verſchließ das Haus gut, Martin“, hört Mena den Vater über den Hof rufen. „Kann ſein, daß es ſpät wird heut, wenn's ein Verlöbnis gibt im Roſenbauernhof.“ Mena fällt der Schuh aus der Hand, den ſie gerade anziehen will. Sie hebt ihn wieder auf, und da entdeckt ſie einen kleinen Nagel darin. Es 1 ein winziger Nagel und er ſteckt wohl ſchon länger im er Mena. Sie muß zu Martin, damit er ihr den Schuh richte. Bauer t i eder, aber heute ſtört Martin iſt nirgends zu finden. Auch der nicht, wo der Knecht iſt. Mena behauptet, ſie könne den Schuh nicht anziehen und keiner könne ihn richten als Martin. Sie warten ſchon eine ganze Weile. Martin kommt nicht und der Bauer wird ungeduldig. „Geh' voraus Vater“, bittet Mena ſchließlich. Scheltend über die Launen der Weiber und über den Knecht, macht der Bauer ſich auf den Weg, und kaum er fort iſt, läuft Mena zum Waſſerfall.„Finde ich ihn dort, dann iſt alles gut“, denkt Mena. Sie findet ihn. Immer wieder hat er ver⸗ ſucht, den Fels zu erklettern. Das Waſſer hat ihn durchnäßt, das Geſtein ſeine Hände blutig Gralu Nun liegt der Burſche müde im ras, und weil iſh friert, kauert ſich Mena zu ihm nieder und ſchließt ihre warmen Arme um ihn. W dein Vater, Mena?“ fragt Martin äter. Mena lacht.„Vater wird erſt aufbegehren, dann wird er nachgeben. So iſt es immer, wenn ich etwas richlig will.“ So war es auch diesmal.„Was 3295 ich ſonſt tun ſollen?“ meint der alte Michelbauer. „Der Burſch war bei der Waſſerfallhöhle und hat ſich mein Mädel gewünſcht. Alſo iſt ſie für ihn beſtimmt. unſer Waſſerfall bin ich nicht.“ 5 Gedenłblaſt fur einen Seemann VvVon Joseph Bovur Wir hatten einmal zuſammen bei einer Wir⸗ tin gewohnt. Er hie ul. Nun las ich die Traueranzeige: er Pch allen. Bei einem Flie⸗ gerangriff auf das— er Dienſt tat. In einer Hafenſtadt an der Kanalküſte liegt er begraben. h denke zurück, Zuweilen ſpielte Paul abends auf der Ziehharmonika. mir, daß er ſchon mehrere Jahre zur See ge⸗ fahren ſei und gerne wieder auf ein S ginge. Aber es war die ſchlechte Zeit damals, er mußte ſtempeln gehen. Dann kamen wir auseinander. La ich nichts mehr von ihm. Bis Paul eines Ta⸗ es übervaſchend vor meiner Tür ſtand. Seine helle Hoſe hatte ſcharfe Bügelfalten, der kräf⸗ tige Oberkörper war in eine feine graue Jacke gezwängt, und auf dem Kopf ſaß verwegen eine weiße Mütze. Tief eingekerbte Falten in ſei⸗ nem gebräunten Geſicht erzählten von Sonne, Wettern und harten Mühen. Aus ſeinen Augen leuchtete iederſehensfreude. n Braſilien hatte er mir ein buntſchillern⸗ des Bild mitgebracht, in zarten, zauberhaften Farben, aus metterlingsflügeln zuſammen⸗ geſetzt. Paul war wieder Seemann, ſeit Jah⸗ ren. Die Mundart von einſt hatte er ver⸗ loren, er ſprach ein knappes Seemanns⸗Ham⸗ burgiſch. Doch er ſprach leider nicht viel, er war noch ſchweigſamer geworden. für ließ er ein dickes Foto⸗Album erzählen. 14 Ich ſchaute es an. Viel greller Sonnenſchein war auf den Bildern und viel üppiger Wuchs fremder Pflanzen. Anſichten von glanzvollen Städten waren darunter, und in Buenos Aires tand Paul ſchmunzelnd auf einer breiten rachtſtraße, die Hände in den mit ſcharfer Bügelfalte und heller—.— a⸗ türlich fehlte unter den Bildern auch nicht der Zuckerhut von Rio de Janeiro und Copaca⸗ bana, das vornehme Strandviertel der bra⸗ ſilianiſchen Hauptſtadt. Aber alle die Bilder, die mich beſonders be⸗ eindruckten, nahm Paul gar nicht ſo wichtig. Jedes erklärende Wort dazu mußte ich ihm abverlangen. Zu den Fotos von Schiffen je⸗ doch redete Paul ungefragt. Oft ſah man dar⸗ auf gar nichts Beſonderes, nur einen Teil⸗ blick über Deck, ein paar armdicke Taue— Paul nannte ſo etwas einfach„Leinen“—, und hinter der Reling das Meer, mit meiſt ſchiefer Horizontlinie. Paul ſagte dann etwa:„Da iſt die„Brahe'!“— aber wie er das ſagte, ſo als ſpräche er den Namen einer Frau aus, die ihm einmal viel bedeutet hatte. Man fühlte, dieſe Schiffsnamen hatten Gewicht für ihn, ſie Bindung des Herzens und Erleb⸗ niſſe. Ich ſchwärmte ein wenig laienhaft von der wunderweiten Welt und dem abenteuerſchönen Seit Konrad Grogger auf ſo ſeltſame Art verſchwunden iſt, geht der Briefträger an dem kleinen Haus der Frau Mehlhaſe vorbei. Wer ſoll ihr ſchon ſchreiben? Sie hat indeſſen, prak⸗ tiſch, wie Frauen ſind, die Gelegenheit benutzt, Groggers Zimmer von unten bis oben zu kehren und aufzuwaſchen; die Gardinen wur⸗ den abgenommen und die Betten tüchtig gelüf⸗ tet. Es iſt eigentlich noch ein paar Wochen zu früh; ſie tut es ſonſt immer erſt zwiſchen Oſtern und Pfingſten, doch wo Grogger nun einmal nicht da iſt—. Sie hat eben aus dem großen Schrank friſche Bettwäſche genommen, da klingelt es. Aus der Zimmertür tretend, ſieht ſie durch das große Fenſter, wie der Poſtbote den Gartenweg her⸗ ommt. Eilig läuft Frau Mehlhaſe ihm ent⸗ gegen, denn die Neugier nimmt einen erheb⸗ lichen Raum in ihrer mächtigen Bruſt ein. Ein großer weißer Brief wird ihr ausgehändigt. Unſchlüſſig wiegt ſie ihn in den Händen. Ein Abſender ſteht nicht drauf, und was die Stadt betrifft, die der Poſtſtempel verrät, dort hat ſie beſtimmt niemanden, der ihr ſchreiben könnte. Es iſt der Brief, den Grogger zwei Abende zu⸗ vor geſchrieben hat. Frau Mehlhaſe muß ſich erſt— und die Brille aufſetzen— was ſoll ſie? Seine Anzüge und Wäſche in den großen Koffer packen, ſeine Bücher durch einen Spe⸗ diteur in Kiſten einnageln und in Verwah⸗ rung nehmen laſſen— und kündigen will er zum erſten Mai; aber ſie könnte das Zimmer ſchon gleich weitervermieten.— Na, nur gut, daß ſie ordentlich reingemacht hat, dann will ſie auch gleich man das Schild herausſuchen und nachher eine Anzeige ins Tageblatt rücken laſſen. Wieder einen anderen Zimmerherrn ſuchen. So ein Junggeſelle iſt doch eigentlich nur ein halber Menſch— wenn ſo ein Manns⸗ bild verheiratet wäre, würde ihm das Umher⸗ fahren in der Weltgeſchichte ſchon vergehen. Ein abgrundtiefer Seufzer entringt ſich Frau Mehlhaſes unüberſichtlichem Vorbau— ja, die Zimmerherren. Als ſie endlich mit dieſer ſtillen Zwieſprache Er erzählte Lange hörte ling, ſtundenlang. Und Seemannsleben. Da berichtigte mich Paul knapp und gelaſſen: Die Welt ſei eigentlich recht klein und gar nicht ſo ſehr wunderbar. Und das Seemannsleben, na ja! Wenn man ſo monatelang in der engen Welt des Schiffes beiſammen ſei, da gehöre ſchon was dazu, im⸗ mer ein genießbarer Kerl zu bleiben. Aber das Meer in ſeiner unendlichen Ge⸗ walt und Weite, das müſſe doch ein ſtändiges roßes Erlebnis ſein, meinte ich.„ſagte ul, da gewöhne man ſich dran. Aber wenn man dann mal, nach ein paar Monaten Meer, eine Flußmündung hinaufdampfe, mit grünen Ufern zu beiden Seiten und wohl gar mit ein paar Stück Vieh in dem Grün,— ja dann lehne, wer es nur machen könne, vom Käppen bis zum Heizer und Küchenjungen, an der Re⸗ id wenn dann noch ein Häuschen zu ſehen ſei, mit Kindern im Gar⸗ ten und einer Frau am Küchenfenſter,—— ja dann könne es wohl ſchon eine„Träne im Knopploch“ geben. Ich klappte das Album zu und ſagte abſchlie⸗ ßend: ja, was er da geſehen habe, ſei d etwas anderes, als die paar Dörfer, Eie— Seßhaften die Welt bedeuten müßten. Paul ſchwieg eine Weile, und dann ſagte er ganz lakoniſch, dieſe Dörfer ſeien ſchon gut. Irgend⸗ wo in Indien oder Afrika ſei es keinesfalls beſſer. Diesmal habe er leider noch nicht das Richtige gefunden und in den nächſten Tagen werde er wieder anheuern. Aber länger als ein bis zwei Jahre mache er es wohl nicht mehr. Dann bleibe er endgültig„zu Hauſe“.— An dieſes letzte Wiederſehen mit Paul, da⸗ mals kurz vor dem Krieg, mußte ich denken, als ich die Nachricht von ſeinem Soldatentod las. Ich weiß, daß er wieder mit ganzem Her⸗ zen an dem Schiff hing, dem er bis in den Tod treu geblieben iſt. Sein Wunſch, einmal in der Heimat noch den richtigen Platz für ein kleines Haus zu finden, mit einer Frau am Küchenfenſter und Kindern im Garten, blieb unerfüllt. In einer fremden Hafenſtadt liegt er begraben. Rondfunk om Somstog „Muntere Weiſen“ von Millöcker, Lehär und Suppe erklingen von 16.00 bis 17.00 Uhr aus Wien. Aus dem Hamburger Conventgarten wird von 17.00 bis 18.30 Uhr ein froher bunter Nachmittag übertragen. In der Sendung„Die Ausleſe“ von 19.30 bis 19.45 Uhr Kompoſitionen von Saraſate, Brahms und Pa⸗ ganini. Im Abendprogramm zum Wochenende von 20.20 bis 21.00 Uhr„Unterhaltende Weiſen für Großes Orcheſter“.—„In flottem Tempo“ unter⸗ halten beliebte Kapellen von 21.20 bis 21.45 Uhr und anſchließend ſpielt das Große Tanzorcheſter des Deutſchlandſenders Kompoſitionen moderner rhyth⸗ miſcher Muſik. zu Rande gekommen iſt und ſich mit einem nochmaligen Aufſeufzen wieder an ihre Ar⸗ beit macht, klingelt es zum zweiten Male. Das wird die Schmidt von nebenan ſein, die im⸗ mer dann kommt, wenn man ſie nicht brauchen kann, ſchon ihr Seliger hat darüber gemurrt. Aber an der Gartentür ſteht eine junge Dame — ach, die Schweſter von dem jungen Arzt, dem Dr. Herbig, juſtament das Mädchen, wo ſie immer gedacht hat, daß Grogger——— „Ach, das Fräulein Herbig!“ Frau Mehl⸗ haſe ruft es ſchon, ehe fe dle Gartentür er⸗ reicht hat. Gerda reicht ihr die Hand. „Ich komme wegen Herrn Grogger“, ſagt ſie. „Dachte ich mir ſchon, Fräulein. Sie wollen wohl einpacken helfen?“ „Wieſo?“ In Gerdas müdblickenden Augen blitzt Leben auf.— „Nu, eben hab ich einen Brief von ihm be⸗ kommen. Ich ſoll ihm alles einpacken, und kündigen tut er auch.“ Gerda Herbig wird um einen Schein blaſſer, und ſie iſt doch ſchon ſo durchſichtig geworden von den vielen Tränen und den ſchlafloſen Nächten. Sie lieſt in Frau Mehlhaſes Küche den Brief, ſucht nach dem Ort, an dem er die Zeilen geſchrieben haben mag, doch es ſteht nur da, daß man die Sachen bahnlagernd in die kleine kleine pommerſche Stadt des Poſt⸗ ſtempels ſenden ſolle. „Na, was ſagen Sie dazu, Fräulein? Is das von Herrn Grogger recht? ſage nein.“ Gerda vermag weiß Gott auch nicht zu be⸗ haupten, das es recht ſei. Sie ſchüttelt nur den Kopf und preßt die Lippen zuſammen, denn ſprechen kann ſie nicht. „Wo er es doch bei mir ſo gut gehabt hat“, lamentiert die Mehlhaſe weiter,„wie meinen Sohn hab ich ihn gehalten. Und ob er es wie⸗ der ſo gefunden hat wie in den Zerlich⸗Werken, ſollte mich wundern. Und Sie— ich meine, Sie und er— ich hab immer gedacht———.“ Aelter und geſcheiter als⸗ noch geſagt.“ Neuer Fim Ufo: Kleine Mödchen, große Sorgen Die Sorgen, die in dieſem Falle Urſula hat, könnten größer ſein, wenn nicht die faſt plauderhafte Unbe · ſchwertheit des Terra⸗Films den Kummer ins Leichte oder vielmehr Leichtzubeſiegende hinüberſpielte. Als Urſula aus dem Penſionat kommt, ſpürt ſie mit jun⸗ ger Gewecktheit, daß es in der elterlichen Atmoſphäre nicht ganz ſtimmt. Er iſt Arzt, ſie mit den künſtleri⸗ ſchen Intereſſen einer Bildhauerin begabt, und jeder lebt ein wenig für ſich. Urſula entdeckt überdies, daß ihre Freundin Eva mit romantiſchem Hang zum„Er⸗ lebnis“ die Rolle eines Störenfriedes im elterlichen Hauſe zu ſpielen geneigt ſcheint. Da funkt ſie mit backfiſchhaftem Temperament dazwiſchen, indem ſie hier den Vater, dort die Mutter eiferſüchtig macht. Das bißchen„Sprengpulver“ hat überraſchenden Er⸗ folg: man reicht ſich mit verſtändnisvollem Lächeln die Hand, das Kind hat über die Eltern geſiegt. Der Film ſiehi das Thema nicht als tiefſchürfenden Konflikt, vielmehr aus der Pexſpektive des theater⸗ und intrigen⸗ luſtigen Mädchens Urſula, das mit keckem Trick und Kniff die Sache wieder einrenkt, als ein Spiel alſo mit heiteren, von B. Barlog flüſſig inſzenierten Verwick⸗ lungen. Sichtlich ruht das Auge der Handlung auf den jungen Darſtellerinnen, der ſchalkhaften Hannelore Schroth(Urſula) und der verwirrt koketten Ge⸗ raldine Katt(als Urſulas Freundin), während Fritz Odemar angenehm diskret, aber humorvoll überlegen den Vater Arzt und Daguy Servaes in ihrer gedämpft ſenſiblen Art die künſtleriſch inter⸗ eſſterte Mutter charakteriſiert. Sympathiſch vorlaut redet Carſta Löck als Hausgehilfin dazwiſchen. Hans Brauſewetter betreut diesmal die„un⸗ dankbare“ Partie des am Rande Stehengebliebenen. Dr. Oskar Wessel. NMæannheimer Künsfler in Rom Gläünzender Erfolg des„Holländer“ In der Königlichen Oper zu Rom erz Richard Wagners„Fliegender Holländer unter der berufenen muſifaliſchen Leitung Karl Elmendorffs mit deutſchen Soliſten in Szene. Es gab eine Aufführung von beiſpiel⸗ hafter Geſchloſſenheit, an der auch die ungemein friſchen und präziſe einſtudierten Chöre Giu⸗ feppe Concas und die hervorragende Spiel⸗ diſziplin des Königlichen Opernorcheſters be⸗ trächtlichen Anteil hatten. Elmendorff brachte die leidenſchaftlichen Grundfarben der Partitur mit ihren zarten Verſtrahlungen zu intenſivem Leuchten und ließ auch in dem von Akt zu Akt großartig geſteiger⸗ ten dramatiſchen Pulsſchlag die lyriſch⸗balladi⸗ ſchen Momente nachhaltig ausſchwingen. Glanka Zwingenberg' als Senta und Paul Schöffler als Holländer, beide im Beſitz wunderbar durchgebildeter Bühnenſtimmen, er⸗ griffen durch ungewöhnliche Ausdrucksſchattie⸗ rungen einer überlegenen Vortragsgeſtaltung. Aber auch die übrigen, der biedere Daland des tonlich markigen Herbert Alſen, der Erit des durch ergiebige und glanzvolle Klanggebung be⸗ merkenswerten Hans Grahl, der mit ſchlanker Kantilene dargebotene Steuermann Ernſt Renzhammer— ein Tenor von ausgeprägt ſchönem Belkantoſchmelz— und die melodiſch Har und ſicher gezeichnete Mary Edith Wal⸗ kers feſſelten die italieniſchen Hörer als En⸗ ſemble mit zwingender Charakteriſtik. Geor Hartmanns lebendige Regie, in der au der Chor ſtets überſichtlich und ſinngemäß aus der muſikaliſchen Bewegung geführt war, unk die atmoſphäreſtarken Bühnenbilder Camillo Parravicinis wurden ebenfalls mit herz⸗ lichſtem Beifall bedacht. Der Abend war als Ausdruck deutſch⸗italieniſcher Kulturverbunden⸗ beit und durch ſeine künſtleriſchen Leiſtunger ein bedeutſames Erlebnis. FTranz Wohlfahr“ Eine Kunsthalle für Mölhcusen Am kommenden Sonntag findet in Mül⸗ hauſen mit einer großen Ausſtellung dit Einweihung der Kunſthalle ſtatt. Die unſt⸗ halle, die früher Muſeum war, iſt von den Franzoſen bei Straßenſprengungen ſchwer be— ſchädigt worden. Die Stadt Mülhauſen hat daz anſehnliche Gebäude erworben und es wieder herrichten laſſen. Die erſte Ausſtellung zeig. deutſche Malerei der Gegenwart und oberthei⸗ niſche Wandmalerei. Prof. Dr. Erich Wunderlich ſpricht morgen in Mannheim über„Das Mittelmeergebiet im Ringen der Völker“ im Rahmen der Vortragsreihe des Ver⸗ eins für Naturkunde und der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde. In der Wertgemeinſchaft bildender Künſtler, Mann⸗ heim, lieſt heute Ria Roſe aus Mörikes Novelle „Mozart auf der Reiſe nach Prag“. „Wer weiß, wie das alles gekommen iſt. Frau Mehlhaſe“, ſagt Gerda leiſe, nur um den Rede⸗ ſtrom der Frau zu unterbrechen.„An uns hat er noch gar nicht geſchrieben.“ „Nee? Na, das verſteh ich nu gar nicht, wo er doch mit Ihrem Bruder, dem Herrn Doktor, ſo gut befreundet war. Und wiſſen Sie, ich hab immer gedacht—“ Gerda hebt ſchwach die Hand; ja, das hat ſie auch immer gedacht. „Ich meine man, er muß doch wohl plötzlich krank geworden ſein“, ſpricht Frau Mehlhaſe ungerührt weiter.„Wo er doch am Morgen ſo ſchlecht ausſah und die Nacht vorher auch ſtun⸗ denlang weggelaufen war.“ 22915 4 12 war die Nacht noch weg?“ horcht Gerda . „Aber ja— das wiſſen Sie nicht? Dem Herrn Walden, der wo fragen kam, habe ich's doch Nein, davon hatte Walden kein Wort geſagt. Aber das iſt ja nun wohl alles nicht mehr ſo wichtig— es iſt ja überhaupt nichts mehr wich⸗ tig. Sie iſt herausgekommen in der ſchwach glimmenden Hoffnung, daß Konrads Wirtin wenigſtens eine Nachricht von ihm hätte. Sie hat den Weg gemacht, obwohl ihr Verſtand im⸗ mer wieder ſagte, daß alles, alles vorbei ſei⸗ müßte. Doch ehe für ein liebendes Herz etwas vorüber iſt, geht wohl lange Zeit hin, und zwi⸗ ſchendurch ſteigt immer wieder tränenvolles Fragen auf. Nun hält ſie den Brief in Händen, dieſe kühlen Zeilen ohne jede Anſchrift, das kann doch nichts anderes heißen, als daß Kon⸗ rad nicht, nie wiederkehren will, nie. Da iſt es denn wohl auch müßig, daß ſie hier ſitzt und wartet. So ſteht ſie auf. „Ja, dann müſſen Sie das wohl alles er⸗ ledigen, Frau Mehlhaſe. Und die Zimmer wer⸗ den Sie ja bald wieder vermietet haben.“ Gerda Herbig geht langſam zwiſchen den Gärten hin. Aus alſo— denkt ſie. Es iſt merkwürdig leer in ihr; ein Herz, das ausgeblutet iſt. (Roman-⸗Foriſetzung folgi.) Gro Kaner, WMie a Wochen gi die Hiltrud Ausſchnitt a „Endlich!“, war dem Pi ſen, der Kre gegangen,— will. Eine? eine Kampfa der ſchönen Leichtſinn w Halteſtelle d pierflut flatt Nabelhöhe a berkeit auff wandte ſich Viecherei im reinigung de es da, wie letzter Zeit e men, daß ic Hundebeſitzer Hunde Gehn fend einzu Es war h kategoriſch a ſuchen.„M. ſchrieb ſienn Weinheim h Mannheim habt für die Denn man 1 an der Erd jedesmal m wenn ich hein Schuhe:„N der Alm... 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Nich ſtehen, nicht der, der in des deutſche werden und anzu Sorgen hat, könnten rhafte Unbe ⸗ r ins Leichte ſpielte. Als ſie mit jun⸗ Atmoſphäre hen künſtleri⸗ t, und jeder iberdies, daß ug zum„Er⸗ m elterlichen unkt ſie mit „ indem ſie üchtig macht. ſchenden Er ⸗ llem Lächeln geſiegt. Der iden Konfflikt, und intrigen⸗ m Trick und piel alſo mit rten Verwick⸗ lung auf den 1 Hannelore koketten Ge⸗ ), während er humorvoll Servaes tleriſch inter⸗ hiſch vorlaut dazwiſchen. nal die„un⸗ ngebliebenen. Wessel. n Rom nder“ Rom er Holländer eitung Karl Soliſten in on beiſpiel⸗ e ungemein Chöre Giu⸗ ende Spiel⸗ cheſters be⸗ nſchaftlichen hren zarten ten und ließ ig geſteiger⸗ iſch⸗balladi⸗ gen. Glanka und Paul im Beſitz ſtimmen, er⸗ rucksſchattie⸗ Sgeſtaltung. Daland des her Erik des ggebung be⸗ nit ſchlanker ann Ernſt ausgeprägt ie melodiſch dith Wal⸗ rer als En⸗ ſtik. Geor in der au ngemäß aus rt war, unk ſer Camillo s mit herz⸗ id war als rverbunden⸗ Leiſtunger ohlfahré“ AUsen in Mül⸗ ſtellung dit t. Die Kunſt⸗ ſt von den iſchwer be⸗ iſen hat dat des wieder llung zeigt id oberrhei⸗ ht morgen in t im Ringen eihe des Ver⸗ zaft für Erd⸗ nſtler, Mann⸗ rikes Novelle —— ſen iſt. Frau n den Rede⸗ An uns hat nicht, wo er n Doktor, ſo Sie, ich hab das hat ſie ohl plötzlich u Mehlhaſe Morgen ſo r auch ſtun⸗ orcht Gerda Dem Herrn e ich's doch Wort geſagt. icht mehr ſo mehr wich⸗ der ſchwach ads Wirtin t hätte. Sie Zerſtand im⸗ vorbei ſein Herz etwas in, und zwi⸗ tränenvolles in Händen, iſchrift, das ls daß Kon⸗ e. Da iſt es ier ſitzt und hl alles er⸗ immer wer⸗ aben.“ wiſchen den leer zung folgi.) berkeit auffordernden Papierkörbe. Spender gebeten, die Apparate auf unſer Leben ab und immer Groß Mannlheim Dezember 1941 Samstag, den 13. 0—— 0 Mie wän's mit dei Seliſine? Wochen gingen ins Land, ſeit meine Freun⸗ die Hiltrud aus Weinheim mir einen kleinen Ausſchnitt aus der Zeitung vor Augen hielt. „Endlich!“, ſtrahlte ſie mich an. Ja, endlich war dem Polizeipräſidenten die Geduld geriſ⸗ ſen, der Kragen geplatzt oder der Hut hoch⸗ gegangen,— wie immer man das ausdrücken will. Eine Bekanntmachung, klar und deutlich, eine Kampfanſage gegen den Schmutz in der ſchönen Mannheim⸗Stadt. Nicht von dem Leichtſinn war darin die Rede, der an jeder Halteſtelle der Straßenbahn achtlos eine Pa⸗ pierflut flattern läßt, unbekümmert um die in Nabelhöhe an Maſten und Pfeilern zur Sau⸗ Damals wandte ſich der Polizeipräſident gegen eine Viecherei im wörtlichen Sinne.„Die Verun⸗ reinigung der Gehwege durch Hunde,“ ſo hieß es da, wie wir uns genau erinnern,“ hat in letzter Zeit einen derartigen Umfang angenom⸗ men, daß ich mich veranlaßt ſehe, gegen die Hundebeſitzer oder deren Stellvertreter, deren Hunde Gehwege verunreinigen, ſtreng ſtra⸗ fend einzuſchreiten.“ Es war hohe Zeit. Hiltrud z. B. lehnte es kategoriſch ab, mich noch in Mannheim zu be⸗ ſuchen.„Mannheim mag ja ganz ſchön ſein,“ ſchrieb ſie mir,„aber komm Du lieber nach Weinheim hinaus. Jetzt bin ich dreimal in Mannheim geweſen und habe nur Augen ge⸗ habt für die Pflaſterſteine und Bordſteinkanten. Denn man muß bei Euch ja die Naſe dauernd an der Erde haben. Trotzdem hänſeln mich jedesmal meine Weinheimer Freundinnen, wenn ich heimkomme, mit einem Blick auf meine Schuhe:„Na, Hiltrud, warſt du wieder auf der Alm...?“ Die Hundeherrchen und Hundefrauchen haben anſcheinend die Mahnung des Polizeipräſiden⸗ ten nicht ganz ernſt genommen. Jetzt aber werden ſie es tun. Den ſoeben ſind die erſten Strafzettel ausgeſtellt worden. Zehn Keichsmart mußten einige Säumige latzen, weil ſich„Tell“ oder„Sonja“ auf Mannheimer Bür⸗ gerſteigen daneben benommen hatten. ehn Mark: manchem wird die Strafe hart ankom⸗ men, mancher aber zuckt vielleicht die Achſel, legt den Schein auf den Tiſch und verwindet die Buße ſchnell. Für dieſe Gütergeſegneten, die angeſichts eines dicken Bankkontos zehn Mark ſchnell verſchmerzen, gäbe es eine wirk⸗ famere Methode: mit Schippe und Beſen am hellichten Tage jenen Unrat wegfegen zu laſſen, über den ſich Tauſende täglich ärgern müſſen. Wir glauben, dieſe Draſtik wäre erzieheriſch. haſt du daran gebacht? In dieſen Tagen appellieren die Politiſchen Leiter wieder an die große Kameradſchaft, die Front und Heimat in dieſem Kriege ver⸗ bindet. Sie kommen diesmal, um Grammo⸗ phone und Schallplatten in Empfang zu neh⸗ men, die an die verſchiedenen Fronten gehen ſollen, um unſeren Soldaten in den Winter⸗ unterkünften Stunden der Entſpannung und des Frohſinns zu ſchenken. Um den Samm⸗ lern die Arbeit zu erleichtern, werden die und Schall⸗ — zuſtändigen Ortsgruppe er zu bringen. In Betracht kommen Koffer⸗ und Tiſch⸗ apparate ſowie gut erhaltene Schallplatten. Selbſtverſtändlich iſt die Sammlung nicht als eine Art Entrümpelungsaktion gedacht. Mit änzlich abgeſpielten und ausrangierten alten Käſten, die erſt repariert werden müßten, oder Möbelſtücken mit Rieſentrichtern, die zur Sabe einen Bunker ausfüllen, können die Soldaten an der Front nichts anfangen. Un⸗ ter den Schallplatlen werden ſolche mit guter Unterhaltungsmuſik bevorzugt. Die Spender erhalten als Anerkennung eine künſtleriſch wertvolle Urkunde. warme Winterkleidung beim)-Dienſt Beim Winterdienſt der Hitler⸗Jugend muß auf genügend warme Kleidung der Jungen und Mädel geachtet werden. Die Geſund⸗ heitsabteilung der Gebietsführung weiſt dar⸗ auf hin, daß die Kleidung immer den Witte⸗ rungsverhältniſſen angepaßt ſein muß. Be⸗ ſonders iſt das Tragen von Knieſtrümpfen während des Winters nicht erlaubt. Bei naſ⸗ ſer Witterung muß Kopfbedeckung getragen werden. Für die Winterlager muß genügend warme Unterkleidung mitgebracht werden. Die Geſundheitsabteilung tritt enſchieden dem falſch verſtandenen jugendlichen Ehrgeiz ent⸗ gegen, möglichſt wenig warme Sachen im Win⸗ ier anzuziehen, um abgehärtet zu erſcheinen. Soldatengrüße an das„HB“ erreichten uns von Matroſe Horſt Graßmück, Uffz. Rudolſ Truppmacher und von den Soldaten Mühlen⸗ bach, Wende, Letzer und Dreißigacker. Anſere jüngſten Mieter des Dalberghauſes Ein Blick in das Uso⸗Seminar für ſoziale und ſozialpädagogiſche Berufe in N 3, 4 Eine faſt feierliche Stille liegt über dem Hauſe N 3, 4, wenn wir ſein Inneres betre⸗ ten, daß wir unwillkürlich die Füße leiſer aufſetzen als auf der Straße, wozu übrigens auch ein nicht zu überſehendes Schild„Ruhe“ gemahnt. Hier ſoll die Ausbildungsſtätte für 162 Mä⸗ del, angehende Kindergärtnerinnen, Jugend⸗ leiterinnen und Volkspflegerinnen ſein? Dieſe Stille ſieht nicht danach aus, aber wir platzen ja nachgerade in die Unterrichtsſtunden hin⸗ ein, in den Pauſen ſoll es nicht ſo leiſe her⸗ gehen. Ganz oben iſt das Reich des NSV⸗ Seminars. Bis auf das letzte Zimmer hat es das dritte Stockwerk mit Beſchlag belegt. Die Faſſade nach der Stadt zu läßt die Geräumig⸗ keit des Hauſes nicht vermuten. Es iſt wie die meiſten der alten Mannheimer Häuſer um. den viereckigen Hof gegliedert. Sieben Unter⸗ richtszimmer und ein großer Werkraum um⸗ faßt die Schule. Trotzdem iſt es nur eine Notwohnung ⸗für die Dauer des Krieges, die ihr die Stadt zur Verfügung ſtellte, als das ſchöngelegene Haus an der Lindenhofüberfüh⸗ rung aufgegeben werden mußte. Unter dem Namen„Soziale Frauenſchule“ iſt die Ausbildungsſtätte, die heute den Na⸗ men„NSV⸗Seminar für ſoziale und ſozial⸗ pädagogiſche Berufe“ trägt, allen Mannhei⸗ mern bekannt. Ja weit über die Grenzen un⸗ ſerer Heimat hat ſie ſich einen Namen gemacht, ſo daß auch unter den gegenwärtigen Schüle⸗ rinnen ein großer Prozentſatz auswärtiger Beſucherinnen zu verzeichnen iſt. Sie woh⸗ nen zuſammen und werden auch in ihrem Heim in N 6 gemeinſam verpflegt. Die„Vize⸗ Auch in der Werkstätte des NSV-Seminars hat der Weihnachtsmann treue Helferinnen. Aufnahme: Lotte Banzhaff Kleine Mannheimer Aus dem Kutzerweiher geländet Aus dem Kutzerweiher wurde die Leiche einer Frau geborgen, deren Identität nach der erſten Ermittlung der Kriminalpolizei nicht feſtgeſtellt werden konnte. Die Tote trug eine blaue Schürze über dem Tuchmantel. Die Um⸗ Katuset die zur Tat führten, ſind noch nicht geklärt. Tod auf den Schienen In den Morgenſtunden des Freitag ereig⸗ nete ſich auf der Brückenſtraße vor der Haupt⸗ feuerwache ein folgenſchwerer Unfall, dem ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Beim Ueber⸗ ſchreiten des Schienenweges wurde ein Mann von der Straßenbahn erfaßt. Die Verletzun⸗ gen, die er hierbei davontrug, waren ſo ſchwe⸗ rer Natur, daß der Tod bald darauf eintrat. Wie ſich der Unfall im einzelnen zutrug, dar⸗ über ſind polizeiliche Erhebungen im Gange. paketzuſtell⸗ und Schalterdienſt der poſt Am Sonntag, 14. Dezember, Sonntag, 21. Dezember ſowie am 1. Weihnachtsfeiertag fin⸗ det in Mannheim und in ſämtlichen Vororten ſowie in Edingen, Ilvesheim und Neckarhau⸗ ſen eine Paketzuſtellung ſtatt. Die Palketſchal⸗ ter ſind an den beiden genannten Sonntagen geöffnet: 1. Beim Poſtamt 1— Paradeplatz— von 11.30—18.00 Uhr. 2. Beim Poſtamt 2— Bahnhofsplatz, Ein⸗ gang 4, Friedrichsfelder Straße, Tag und Nacht. 3. Bei ſämtlichen Stadt⸗ und Vorortspoſt⸗ anſtalten— einſchließlich Edingen, Ilvesheim und Neckarhauſen— am 14. Dezember von 12.00—16.00 Uhr und am 21. Dezember von 12.00—18.00 Uhr. Kartoffelbelieferung. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung des Städt. Ernährungsamtes über eine weitere Vorratsbelieferung mit Kar⸗ toffeln. Wir empfehlen wiederholt die pfleg⸗ liche Behandlung der eingekellerten Kartoffeln. Wo infolge von Luftſchutzmaßnahmen die Kel⸗ Jeder zeige ſich der Stunde würdig Kreisleiter Schneider ſprach zu den Luftſchutzwarten In dieſen Tagen werden alle Luftſchutz⸗ warte zu Gemeinſchaftsappellen gerufen. Beim Appell der Reviergruppe 2 im Muſenſaal kennzeichnete Reviergruppenführer Schneider ihre zweifache Aufgabe. Einmal dienen ſie der Unterweiſung in luftſchutztechniſcher Hin⸗ ſicht, zum zweiten aber ſollen die Amtsträger und Amtsträgerinnen bei dieſer Gelegenheit auch weltanſchaulich ausgerichtet werden. Dieſe Ausrichtung nahm Kreisleiter Schneider ſelbſt por. Er umriß in knappen Zügen die politi⸗ ſche Entwicklung der letzten Jahrzehnte, die ge⸗ kennzeichnet waren durch den ſtändigen Kampf des deutſchen Volkes um die Sicherung ſeines Lebensraumes. Immer ſprachen uns die Feinde das Recht auf den Raum und damit griffen ſie zur Gewalt, wenn ſich unſer Lebenswille regte. Nicht anders iſt der Weltkrieg zu ver⸗ ſtehen, nicht anders der Haß gegen Adolf Hit⸗ der, der in der Stunde der tiefſten Ohnmacht des deutſchen Volkes beſchloß, Politiker zu werden und den Mut beſaß, ein Chaos als Erbe anzutreten. Sein Glaube iſt unſer Glaube geworden. Seine Kraft aber hat Deutſchland in unwahrſcheinlich kurzer Zeit wieder zur ſtärkſten Macht der Welt gemacht, Manches iſt nicht verſtanden worden, manche Maßnahme fand zunächſt wenig Gegenliebe— heute hat auch der Letzte ihren tiefen Sinn be⸗ griffen. Wir ſtehen im Endkampf. Der Aus⸗ gang dieſes Kampfes iſt nicht ungewiß, der Lohn dafür wird ein großes, mächtiges Deutſch⸗ land und eine befriedete, nach den Geſichts⸗ punkten der Gerechtigkeit aufgebaute Welt ſein. Der Weg zu dieſem Ziel iſt ſchwer, es werden Opfer verlangt, auch von der Heimat. Manches Unzulängliche muß in Kauf ge⸗ nommen werden, aber unter dieſen kleinen Nöten darf man nie und nimmer die Größe der Stunde verkennen. Keiner hat das Recht, ſich auszuſchließen, jeder muß ſich fühlen als ein Stück des ewigen Deutſchlands. Stürmiſcher Beifall dankte dem Kreisleiter für die zum Teil urwüchſigen Ausführungen, die nicht nur dem waſchechten Mannheimer aus dem Herzen geſprochen waren. lerfenſter geſchloſſen ſind, ſollten ſie, ſolange die Temperatur dies zuläßt, tagsüber geöffnet werden. Probe zur Chorfeier. Alle Mannheimer Sänger haben in der Geſamtprobe am Sonn⸗ tag, 21. Dezember, um 10.30 Uhr, in der Aula des Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſiums(Friedrichs⸗ ring) zu erſcheinen. Neelcaraũ meldeit Werkarbeitsausſtellung der Jungmädel Eine Werkarbeitsausſtellung iſt für die Ju⸗ gend immer aufregend. Alles muß doch auch tadellos ſein. Die Vorbereitungen waren ſchwer. Aber je mehr Schwierigkeiten zu über⸗ winden ſind, deſto feiner wird es nachher. Vom Fenſterputzen bis zum Tiſcheſchmücken, alles wurde von den Neckarauer Jungmädel⸗ führerinnen geſchafft. Es blitzt nur ſo. Jetzt konnten die„hohen“ Beſuche kommen. Die erſten waren natürlich Scharen von Jung⸗ mädel, die ihr eigenes Werk begutachten muß⸗ ten. Es war alles da. Hemdchen, Jäckchen, Höschen, Handſchuhe, Pullover, ja ſogar ganz feine Kleidchen. Die größte Begeiſterung bei den Jungmädel erregten die Spielſachen. Handfeſte Dinge, die man auch mal hinwerfen kann, ohne daß ſie ſich gleich in Atome auf⸗ löſen, Eiſenbahnen Tiere aus Holz und Stoff, Baukäſten und Puppenwiegen konnten ſogar Erwachſene zum Spiel verlocken. Die Mütter waren erſtaunt, was die Jungmädel alles ge⸗ ſchafft hatten, aus welch alten Reſten neue praktiſche Sachen entſtanden waren. Die Ar⸗ 437— konnten auch ſtrenger Kritik ſtand⸗ alten. mutter“ bietet ihre geſamten hausfraulichen Künſte auf in der Sorge um das leibliche Wohl ihrer Schützlinge, die durchweg in ihrer treuſorgenden Obhut zugenommen haben. Der„Säugling“ der Schule iſt noch nicht ſiebzehn Jahre. Er will, wie ſeine Klaſſen⸗ kameradinnen, Kindergärtnerin werden. Zwei Jahre dauert dieſe Ausbildung, die mit einer Prüfung abſchließt. Bei der großen Zahl von NSV⸗Kindergärten werden die Mä⸗ del heute verhältnismäßig früh mit der ſelb⸗ ſtändigen Leitung betraut. Das erfordert eine gründliche Vorbereitung, ein ernſthaftes Be⸗ faſſen mit der Welt des Kindes, mit allen Fragen, die ſie einſchließt. Die Erreichung des 16. Lebensjahres im Aufnahmejahr iſt Vorbedingung bei der Be⸗ werbung. Ebenſo muß die Kenntnis in haus⸗ wirtſchaftlichen Dingen vorausgeſetzt werden. Denn die Mädel tragen ja in vielen Fällen in den Kindergärten auch die Verantwortung für die Verpflegung der Kleinen. Die Freude an Kindern mag bei den 45 Schülerinnen der Unterſtufe und den 43 der Oberſtufe den Aus⸗ ſchlag zur Berufswahl der Kindergärtnerin gegeben haben; der zweijährige Lehrgang im NSV⸗Seminar gibt ihnen das unerläßliche Rüſtzeug für ihre erzieheriſche Arbeit ſowohl theoretiſch als auch praktiſch. Wir blicken in die Werkſtätte, in der eine Klaſſe hobelt und ſägt, hämmert und feilt. Es iſt alles da, Schraubſtöcke und Hobelbänke faſt wie in einer zünftigen Schreinerwerkſtatt, und der weibliche Meiſter, eine Werklehrerin, ſieht ihren Lehrlingen tüchtig auf die Finger. Je⸗ des einzelne Stück, ob es ein einfacher Ham⸗ pelmann iſt oder eine mit alten Volkskunſt⸗ muſtern bemalte Wiege, muß handwerklich ein⸗ wandfrei gearbeitet ſein. Vier Stunden in der Woche gehören dieſem Unterricht, der bei den meiſten Schülerinnen zu den liebſten Stunden gehört. Eine Puppenſtube fällt uns durch die einfache aber vopbildliche Ausführung auf. Sie ſtellt eine Gemeinſchaftsarbeit dar und iſt als Weihnachtsgeſchenk für den NSV⸗Kindergar⸗ ten in N 6 beſtimmt. In den Handarbeits⸗ ſtunden werden ebenfalls Wäſche und Spiel⸗ höschen genäht, von denen manches Stück wie⸗ derum der NSo zugedacht iſt. Es iſt bei dem umfaſſenden Lehrplan des NSV⸗Seminars nicht verwunderlich, daß neun hauptamtliche und vierzehn nebenamtliche Lehrkräfte den Unterricht erteilen. Außer den vier Klaſſen der Kindergärtnerinnen erfahren in dieſer Schule noch 28 Volkspflegerinnen der Unterſtufe und 18 der Oberſtufe ihre Ausbil⸗ dung. Ihr ſpäterer Tätigkeitsbereich umfaßt die Fürſorge der Erwachſenen. ganz gleich ob ſie bei der NSV, ſtaatlichen Fürſorgeſtellen oder in Betrieben ihren Beruf ausüben. In dem zweijährigen Lehrplan werden daher alle Fragen der ſozialen Betreuung behandelt. Gegenwärtig ſind außerdem 38 elſäſſiſche Volkspflegerinnen zu einer dreimonatigen Um⸗ ſchulung am Mannheimer NSV-Seminar. 42 Kindergärtnerinnen waren bereits zu einer zweimonatigen Umſchulung hier, 50 Elſäſſe⸗ rinnen und werden in der nächſten Zeit noch als Gäſte der Schule er⸗ wartet. Für Kindergärtnerinnen mit minde⸗ ſtens dreijähriger Berufserfahrung hat das NSV⸗Seminar weiterhin einen einiährigen Kurs eingerichtet, den in dieſem Jahr zehn Teilnehmerinnen beſuchen. Nach den Weih⸗ nachtsferien heißt es für die Oberſtufen, ſich auf die Prüfung vorzubereiten. Erſt nach die⸗ ſem Befähigungsnachweis werden ſie als„friſch⸗ gebackene“ Kindergärtnerinnen oder Volks⸗ pflegerinnen ins Berufsleben treten. Mæ. Vas Sandlałen heciclitet Einen intereſſanten Vortragsabend hatte die NSDaAp, Ortsgruppe Sandhofen, im Mor⸗ genſternſaal. Zu den Politiſchen Leitern ſprach Pg. Günther über das Problem„Kriegs⸗ wirtſchaft“). Die von dem Redner gemachten Ausführungen fanden große Aufmerkſamkeit und Zuſtimmung. Mit Dankesworten des Ortsgruppenleiters K. Weickum ſchloß die Ver⸗ anſtaltung ab. Das 25jährige Dienſtjubiläum feierte bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, das Gefolgſchaftsmitglied Hermann Brecht.— Den 65. Geburtstag beging Frau Anna Michel, Sandhofen, Sonnenſtraße 8.— Das 75. Le⸗ bensjahr vollendete Peter Mandery, Sand⸗ hofen, Karlſtraße 70. gurze Meldungen aus der Heimat l. Heidelberg.(Herzſchlag vor Aufre⸗ gung.) Die Ehefrau Miſch erlitt durch Sturz aus dem Fenſter den Tod. Der im gleichen Doppelhauſe wohnende 46jährige Kaufmann Baumann regte ſich bei dem Unglück dermaßen auf, daß er einem Herzſchlag erlag. ., Neckarbiſchofsheim.(Arzt verun⸗ lückt.) Der leitende Arzt des Krankenhauſes dr. med. Böhle, wollte mit ſeinem Wagen auf einer Dienſtfahrt nach Bargen einem Laſtauto ausweichen. Sein Wagen kam auf der vereiſten Straße ins Schleudern und prallte gegen den Laſtwagen. Mit ſchweren Verletzungen ſchaffte man den Arzt nach Neckarbiſchofsheim. l. Karlsruhe.(Totgefahren.) Der 61jäh⸗ rige Schiffsführer Wilhelm Röderer aus Eber⸗ bach erlitt in der Dunkelheit einen tödlichen Unfall. Er überſchritt einen Straßendamm und wurde durch einen Zug der Elektriſchen tot⸗ gefahren.— Um etwa die gleiche Zeit fuhr ein anderer Straßenbahnzug einen 26jährigen Ukrainer in der Kaiſerallee tot. l. Kaiſerslautern.(Verdunkelungs⸗ hehler.) Zu acht Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt ſowie Stellung unter Poli⸗ zeiaufſicht verurteilte die Strafkammer den 33jährigen Wilhelm Preiß wegen gewerbs⸗ mäßiger Hehlerei und Anſtiftung zu fortgeſetz⸗ ten ſchweren Diebſtählen. Er hatte ſich die angeſichts der Fliegergefahr getroffenen Maß⸗ zunutze gemacht und in mehr als drei⸗ ßig Fällen Jugendliche zum Diebſtahl von Autoreifen, Erſatzteilen und anderen Dingen angeſtiftet, die Sachen dann mit wenig Geld, Getränken oder Zigaretten bezahlt und mit gu⸗ tem Vorteil verſilbert. l. Lampertheim.( Wolfshund fiel jun⸗ .— Mädchen an.) Beim Füttern eines iſſigen Wolfshundes hatte eine Einwohnerin der Friedhofſtraße vergeſſen, die Tür zum Zwinger zu verſchließen. Als dann kurze Zeit danach, ein im gleichen Haus beſchäftigtes Landjahrmädchen den Hof betrat, ſtürzte das Tier hervor und fiel das Mädchen an. Nur mit Mühe gelang es der Eigentümerin, die Ueber⸗ ſallene von dem wütenden Tier zu befreien. Das Mädchen hatte ſchwere Verletzungen am ganzen Körper und ganz beſonders am Hals davongetragen und mußte ins Krankenhaus geſchafft werden. Auch die Beſitzerin des Wolfs⸗ hundes erlitt Bißwunden. * Neckarhauſen.(Heute ſteigt das Wunſchkonzert.) Eine Ueberraſchung ſtehr Neckarhauſen bevor. Den vielerlei Anregun⸗ gen aus allen Kreiſen wird nun entſprochen. Samstag, 13. Dezember, ſteigt auch in Neckar⸗ hauſen ein Wunſchkonzert, das wie allerwärts ein frohes Ereignis werden wird. Mit der Militärkapelle kommen bekannte Lieblinge und erfreuen mit ihren Weiſen und ihrer Kunſt. Die Vorausſetzung zu einem großen Erfolg iſt gegeben. Viernheimer Nachrichten. Die Geſangvereine Sängereinheit, Männergeſangverein und Chor⸗ emeinſchaft unter Mitwirkung der Gemeinde⸗ apelle veranſtalten am kommenden Sonntag⸗ mittag im Saale des Ratskeller eine geſang⸗ lich⸗muſikaliſche Feierſtunde zum Gedenken des 150. Todestages von W. A. Mozart. Vom Standesamt: Im Monat November wurden folgende Eintragungen vorgenommen; 9 Ge⸗ burten, 5 Eheſchließungen, 8 Todesfälle. 1——— 2 4 4. Meuregelung in der Eisenbewirtschaftung rial durch die Fachgruppe Eisen- und Stahl- handel. Für Betriebe, die keiner fachlichen Mannheim, 12. Dezember. Die Auftragsbestände bei den Werken der eisenschaffenden Industrie und der Gießerei- industrie sind bekanntlich seit längerer Zeit recht hoch und die Lieferfristen entsprechend lang. Das hat dazu geführt, daß der verarbei- tenden Industrie das zur Ausführung ihrer Auf- träge benötigte Eisen- und Stahlmaterial vielfach nicht rechtzeitig oder doch nicht in der richtigen Reihenfolge angeliefert werden konnte. Um Störungen im Fertigungsablauf zu vermeiden und die vorhandenen, teilweise in letzter Zeit nicht unbeträchtlich gestiegenen Lagerbestände zum Einsatz zu bringen, hat daher der Generalbevoll- mächtigte für die Eisen- und Stahlbewirtschaf- tung mit Anordnung Nr. 3 vom 26. November 1941(KReichs- und Staatsanzeiger Nr. 277 vom 26. 11. 1941) ein neues Kennzeichnungsverfahren für Aufträge auf Lieferung von Eisen- und Stahlmaterial angeordnet. Die Regelung soll der Industrie die Möglichkeit geben, im ersten Quartal 1942 das Eisen- und Stahlmaterial geliefert zu erhalten, das von den Betrieben im Rahmen ihres Produk- tionsprogrammes und ihrer Verarbeitungsmög- lülchkeiten tatsächlich zuerst gebraucht wird. Sie kührt zu diesem Zweck sogenannte „Kontrollmarken“ ein, mit denen der Auftraggeber diejenigen Auf- träge auf Lieferung von Eisen- und Stahlmate- rial im Sinne der Materialliste zur 26. Anwei- sung der Reichsstelle für Eisen und Stahl vom 30. April 1941, die er in einem bestimmten Quar- tal zu erhalten wünscht, den Lieferwerken hzw. dem Eisen- und Stahlhandel gegenüber in Höhe des Kontingentsgewichtes kennzeichnen muß. Die Kontrollmarken dürfen nur für Bestellun- gen auf Eisen- und Stahlmaterial im Sinne der bereits erwähnten Materialliste zur 26. Anwei- sung verwendet werden. Es erhalten also nur solche Industriebetriebe Kontrollmarken, die Eisen- und Stahlmaterial im Sinne der Material- liste verarbeiten. Sie geben diese Kontrollmar- ken ausschließlich an die eisenschaffende Indu- strie, Gießereiindustrie oder den Eisenhandel weiter. Eine Weitergabe an andere Unterliefe- ranten kommt nicht in Betracht, da diesen, so- weit sie Eisen- und Stahlmaterial verarbeiten, selbständig Kontrollmarken zugeteilt werden. Die Kontrollmarken sollen die Lieferungen des Eisen- und Stahlmaterials in dem Quartal und in der Menge, für die sie gültig sind, ge- währleisten. Die Anordnung bestimmt ausdrück- lich, daß die mit Kontrollmarken eines Quartals versehenen Aufträge, die bis zum 5. des zweiten Monats dieses Quartals bei den Werken bzw. Verkaufsverbänden der eisenschaffenden Indu- strie oder der Gießereiindustrie vorliegen, im gleichen Guartal auszuliefern sind. Andererseits dürfen die Werke der eisenschaffenden Industrie und der Gießereiindustrie nach dem 1. Januar 1942 lediglich solche Aufträge ausführen, die mit einer Kontrollmarke des laufenden Quartals versehen sind. Entsprechendes gilt für den Eisen- und Stahlhandel, der nach dem 1. Januar 1942 nicht mit Kontrollmarken versehene Auf- träge auf Eisen- und Stahlmaterial nur ausfüh- ren darf, falls es sich um Lieferungen unter 25 kg Kontingentsgewicht im Einzelfalle oder um Lieferungen für den nicht kontingentierten Bedarf handelt. Mit Kontrollmarken gekennzeichnet werden können sowohl bereits früher erteilte, aber noch nicht ausgeführte Aufträge auf Lieferung von Eisen- und Stahlmaterial, wie auch neue Auf- träge dieser Art. Ein und derselbe Auftrag darf jedoch nur mit Kontrollmarken des gleichen Quartals versehen werdlben. Grundlage für den Bezus. der Kontrollmarken ist das in jedem Einzelfall besonders festzu- setzende Bezugsrecht. Die Bezugsrechte werden nach Maßgabe des Verbrauchs im ersten Halbjahr 1941 und unter teilweiser Anrechnung der Lagerbestände am 30. Juni 1941 für sämt- liche in Frage kommenden Industriebetriebe von den zuständigen Wirtschaftsgruppen berechnet und den Firmen auf einer Anweisung nach be⸗ sonderem Muster von der Wirtschaftsgruppe be- kanntgegeben. Sie gelten für ein Quartal. Für solche Betriebe der eisenverarbeitenden Indu- strie, die einen Vverbrauch an Eisen- und Stahl- material von weniger als einer Tonne im Quar- tal haben und nicht zur Führung der Werkstoff- statistik verpflichtet sind, wird das Bezugs- recht von der zuständigen Indu⸗ strie- und Handelskammer festgesetzt. Diese Unternehmen werden von ihrer Wirt- schaftsgruppe schriftlich aufgefordert, sich an die zuständige Kammer zweeks Festsetzung des Bezugsrechtes zu wenden. Den Anträgen an die Kammer, die unter Verwendung besonderer For- mulare gestellt werden müssen, ist das Schrei- ben der Wirtschaftsgruppe beizufügen. Der Eisen- und Stahlhandel, der im übrigen sein Eisen- und Stahlmaterial aufgrund der von der Industrie hereingenommenen Kontrollmar- ken bezieht, erhält außerdem noch ein besonde- res Bezugsrecht für Lagerersatzbestellungen, Lagerergänzunsehestellungen und den Bezug von Materiai 2. Wwohl. Unterlängen, Streifen, Stück- und wildmaßblechen, Enden und Ausschußmate- Organisation der gewerblichen Wirtschaft angeschlossensin d, wird das Bezugsrecht unmittelbar durch die Reichs- stelle für Eisen und Stahl in Berlin, SW. 63, Neue Grünstraße 18, festgesetzt. Soweit solche Unternehmen einer Industrie- und Handelskam- mer angehören, gibt die Reichsstelle die An- träge, falls die Eintonnengrenze nicht über- schritten wird, zwecks Fest“etzung des Bezuss- rechts an die Industrie- und Handelskammern weiter. Für den Bezug von Baueisen und Eisen für Exportaufträge gelten Sonderbestimmungen. Für das Handwerk ist angeordnet, daß Hwk- Scheine des ersten Quartals 1942 als Kontroll- marken im Sinne der Anordnung 3 anzusehen sind. Die Festsetzung eines besonderen Bezugs- rechts und die Ausgabe von Kontrollmarken kommt hier, von Sonderfällen abgesehen, also im allgemeinen nicht in Betracht. Die Ausgabe der Kontrollmarken, die in Stückelungen von 25 kg, 100 kg und 1, 5, 10, 25 und 100 Tonnen erhältlich sind, erfolgt für Industriebetriebe, deren Bezugsrechte dureh die Wirtschaftsgruppe oder die Industrie- und Handelskammer festgesetzt worden sind, nach Maßgabe der Bezugsberechtigungen durch die Industrie- und Handelskammern. Die Kammern geben auch die Kontrollmarken an die Firmen des Eisen- und Stahlhandels aus. Mit der Ausgabe der Kontrollmarken ist bereits am 5. d. Mts. begonnen worden. Dem Eisen- und Stahlhandel ist die Möglichkeit gegeben, herein- genommene Hwk-Scheine bei den Industrie- und Handelskammern gegen Kontrollmarken einzu- tauschen. Die vom Händler zum Eintausch gegen Kontrollmarken vorgelegten Hwk-Scheine wer- den von den Kammern einbehalten. Bei Anforderung der Kontrollmarken ist, falls nicht die Festsetzung des Bezugsrechts durch die Kammern selbst erfolgt, die Anweisung der Wirtschaftsgruppe bezüglich des Bezugsrechts vorzulegen. Der Empfang der Kontrollmarken ist unter Verwendung eines besonderen Formu- lars, das bei der Industrie- und Handelskammer erhältlich ist, stück- und mengenmäßig zu quittieren. Sonderbestimmungen 4 gelten für den Umtausch der Kontrollmarken gegen andere Stücke oder den Umtausch von nicht verwendeten Kontrollmarken, sowie für die Auswechslung von durch Verbandshändler hereingekommenen Kontrollmarken gegen eine Bestätigung der Industrie- und Handelskammer, die dann wie Kontrollmarken weitergegeben werden kann. Das neue Verfahren setzt die bisherigen Be- stimmungen der Eisen- und Stahlbewirtschaf- tung. insbesondere auch die Verpflichtung zur Erteilung von Kontrollnummern oder Kennziffern nicht außer Kraft. Es gibt je- doch jedem Unternehmer die Möglichkeit, von sich aus nach gewissenhafter Prüfung der Dring- lichkeit der vorliegenden Aufträge die Reihen- folge und die Art der Anlieferungen an Eisen- und Stahlmaterial im ersten Quartal 1942 fest- zulegen. Ernst Günther. Stultgaris erste Reederei Linienverkehr Heilbronn—holländische Häfen Vor kurzem ist in Stuttgart die Reederei Vie- big, Erste Stuttgarter Schiffahrts Gmb gegrün- det worden. Es ist, wie der Name schon sagt, die erste Schiffahrtsgesellschaft, die ihren Sitz in Stuttgart aufgeschlagen hat. Das Stuttgarter „Neue FTagblatt“ ist in der Lage, über diese Neugründung weitere Einzelheiten mitzuteilen. Die Gesellschaft arbeitet mit einem Kapital von 300 000 RM. Die Mehrheit der Anteile befindet sich in Händen von Jost-Bernd Viebig, Stuttgart. Die übrigen Anteile besitzen verschiedene Pri- vatleute. Finanzielle Beziehungen zu anderen Schiffahrtsgesellschaften bestehen nicht. Die Gesellschaft wird sich in der Hauptsache den Linienverkehr von den holländischen Seehäfen vorerst nach Heilbronn, später nach Stuttgart und Plochingen angelegen sein lassen, doch erfolgt der Einsatz der Schiffe auch auf anderen Binnenschiffahrtsstrecken. Der Schiffspark besteht zur Zeit aus einigen Motor- schiffen und wird in nächster Zeit durch zum Peil schon im Bau befindliche, zum Teil noch der Baugenehmigung unterliegende Motorschiffe erweitert. Die Gesellschaft hat sich im künftigen Stuttgarter Hafen ein Gelände gesichert, das ihr nach Fertigstellung des Neckarkanals gute Um- schlags- und Verlademöglichkeiten bietet. Einst- weilen verkehren die Schiffe nur bis Heilbronn. Das Interesse der württembergischen Wirt- schaftskreise für die sich hier bietenden Ver- frachtungsmöglichkeiten ist sehr groß. Die Gesellschaft hat ihren Aktionsradius dureh die Beteiligung an einer größeren holländischen Werft an der Maas in jüngster Zeit erweitern können. Sie besitzt von dem Kapital der Werft in Höhe von 500 000 RM hfl. die Majorität. Auf der Werft können sowohl Binnenschiffe wie Seeschiffe gebaut werden. Für die Friedenszeit ist die Einrichtung eines gemischten kngland empfiehlt Eisernes Sparen bevische Wirtschoftsmethoden sollen kopiert werden Beim Aufbau der kriegswirtschaftlichen Orga- nisation Englands ist immer wieder auf das deutsche Vorbild hingewiesen worden. In Wirt- schaft und Verkehr hat man bereits häufig das deutsche Vorbild kopiert. Interessant ist, daſ nun auch das in Deutschland jüngst einge- führte System des Eisernen Sparens von der englischen Presse als nachahmenswertes Vor- bild hingestellt wird. Wir lassen hier im Wort- laut einen Artikel des Manchester Guardian folgen, in dem es zunächst heißt, daß das neue System des Eisernen Sparens deut- lich den Unterschied zwischen den deutschen und englischen Methoden der Kriegsfinanzie- rung erkennen läßt. Vor ällem ist bemerkens- wert, so heißt es wörtlich, daß Deutschland bis jetzt durch den Krieg gekommen ist, ohne drastische Steuererhöhungen, vor- zunehmen und ohne Maßnahmen durchzuführen, die mit der nationalen Sparkampagne in Eng- land zu vergleichen sind. Das ist auf Deutsch- lands System der Rationierung, auf die Preis- und vVersorgungskontrolle, sowie auf den am Kriegflbeginn v kündeten Lohnstop zurückzu- fünren. Deutschland kann sich der Tatsache rühmen, daß es nicht notwendig gewesen ist, das Volk besondens zur Wirtschaftlichkeit zu er- mahnen. Das deutsche Volk kannte seine Pflich- ten, ohne dureh örkentliche Propagandafeldzüge dazu anget- bon zu werden. Die Konten der kleinen Sparer in Deutschland sind größer als:: Zland, andererseits ist das Geld beiters nicht vollständig fest- des deut-“ 1 tãt gelegt. Im—ecgen sich bekanntlich höhere Einkomm vmeiden. Der Ueberschuß aber dor V n über die notwendigen Aus- gaben flio. Kamal, so wie die menschliche Natur veranlegt ist, nicht immer und in jec Fall den Sparkassen Zu. Teile der überschüssi- gen Einhommen versuchen unerwünschte Ab- flaBkanäle zu flinden. Sie drängen auf die schwarzen Märkte, drängen nach der Börse oder werden gehortet. Um diese Ent- wicklung zu hemmen, hat man den deutschen Kriegsbeginn verkündeten Lohnstop zurückzu- flußkanäle zu finden. Sie drängen auf die Arbeiter jetzt aufgefordert, zu außerordentlich günstigen steuerfreien Bedingungen zu sparen, wobei die Einlagen aber auf einen bestimmten Zeitraum nicht abgehoben werden können. Diese Charakteristik des englischen Blattes ist richtig. Nur daß praktisch überschüssige Gelder in Deutschland bestimmt nicht mehr der Börse zufließen und auch nur in beschränktem Maße den Weg zur Aktienbörse genommen ha- ben. Interessant ist nun die weitere Stellung- nahme des Manchester Guardian zum Eisernen Sparen. Wir zitieren wieder wörtlich:„Lord Eindersley und der englische Finanzminister täten gut daran, den deutschen Plan näher zu studieren. Er schließt zwar ein Opfer an Fi- nanzaufkommen für den Staat ein, aber ist das ausschlaggebend? Ausschlaggebend sind nicht ein paar hundert Millionen mehr oder weniger en Finanzaufkommen als vielmehr die gewich- tige Einschränkung des Verbrauchs und die da- mit verbundene Stärkung der öffentlichen Mo- ral. England hat den Verbrauch keineswegs s0 drastisch wie Deutschland kontrolliert. Sollte es nicht deshalb um so mehr Anlaß haben, das Sparen, besonders in der Form nicht abh barer Beträge, also das Eiserne Sparen, Zzu kör- dern? Der deutsche Plan löst auch das leidige Problem einer Doppelbesteuerung der Ersparnisse als Teil des Einkommens und als Kapitalzinsen. Außerdem bietet es den Arbei- tern einen Anreiz zum Sparen und Verdienen, der durch die hohe englische Einkommensteuer gelähmt wird. Es ist sehr bezeichnend, daß die deutsche Regierung in den letzten vier Mo- naten zwei wichtige Steuererleichterungen ein- geführt hat, die den verheirateten Frauen die Arbeit anziehender machen. Sollte man in Eng- land nicht dasselbe tun?“ stückguf-Passäaglerverke hr von Hel- delberg nach Heilbronn vorgesehen. Im letzten Jahr wurde der Plan verfolgt, ein Spezialschiff für den direkten Fischtransport von den hollän- dischen Seehäfen nach Heilbronn zu erwerben. Bestellscheine zum Bezug von Schuhwerk Auf Grund der Verordnung über den Waren- verkehr vom 18. August 1939 wird vom Reichs- beauftragten für Lederwirtschaft mit Zustim- mung des Reichswirtschaftsministers angeordnet: daß Schuhhersteller nur so0 viel Bestell- scheine annehmen sollen, wie sie voraus- sichtlich in dem Zeitraum, für den die Bestell- scheine ausgegeben werden, Schuhe liefern kön- nen. Bestellscheine werden grundsätzlich für die Zeiträume Januar bis April, Mai bis August und September bis Dezember jeden Jahres ausgege- ben. Die Bestellscheine aller Schuhgruppen, die nach dem 1. Januar 1942 zur Ausgabe kommen, werden mit dem vermerk über ihre Gel- tungsdauer versehen. Bestellscheine, deren Geltungsdauer abgelaufen ist, dürfen weder an- genommen noch beliefert werden. Schuhherstel- jer haben die vereinnahmten Bestellscheine bis zum 15. Tage des Monats, der auf den Zeitpunkt des Verfalls folgt, an die Reichsstelle für Leder- wirtschaft, entwertet und nach Schuhgruppen und Serien geordnet, mit einer Aufstellung auf vorgeschriebenem Vordruck einzusenden. In Kürze 3 Dr. Karl Büren 70 Jahre alt. Generaldirektor a. D. Dr.-Ing. e. h. Dr. jur. Karl Büren beseht am 13. Dezember 1941 seinen 70. Geburtstag. Am 1. 4. 1916 wurde er Vorstandsmitglied der Braunkohlen- und Brikett-Industrie AG Bubiag. Dem Vorstand der Bubias gehörte er bis zum Fahre 1934 an und zwar ab 1919 als General- direktor im Jahre 1934 trat Dr. Büren in den Aufsichstsrat der Bubiag über. dem er noch heute, ebenso wie dem Aufsichtsrat der Braun- kohlen-Benzin AG und dem Grubenvorstand der Gewerkschaft Frielendorf angehört. Dr. Büren hat sich nicht nur um die von ihm betreuten Ge⸗ sellschaften, sondern auch um die Entwicklunz der gesamten Braunkohlen-Industrie große Ver- dienste erworben. Neuordnung im Dombrowaer Revier. Die seit einiger Zeit von einer deutschen Grupve unter Führung der Böhmischen Union-Bank im Einvernehmen mit allen zuständigen Stellen geführten Verhandlungen über die Huta Ban- kowa, die AG der Sosnowitzer Röhren- und Eisenwerke, die Sosnowitzer Bergwerks- und Hütten AG und die Französisch-Italienische AG der Dombrowaer Kohlengruben sind zu einem Abschluß gelangt. Ein Teil der Gesellschaften hat daher außerordentliche Generalversammlun- gen einberufen. während in anderen Fällen den * ein Angebot auf ihre Aktien gemacht wird. Sport und Spiel das Epil der emiet aun den Warbrinas Am Sonntag werden in der Gruppe Nord der badiſchen Bereichsklaſſe die Rückſpiele S Waldhof— VfR Mannheim und BVfTug Feudenheim— Spgg. Sandhofen abgewickelt. Zwei Lokalſpiele alſo, und darunter auf dem Waldhofplatz Mannheims„Spiel der Spiele“: Waldhof— VfR als letzte Begegnung in einem Meiſterſchaftstreffen in dieſer Spielzeit! Waldhof gewann das Vorſpiel unter wenig erfreu⸗ lichen Begleitumſtänden knapp, aber verdient, mit :1. Und ſo iſt man zur Annahme geneigt, daß die Waldhofer auch diesmal die Oberhand behalten. Eine feſtſtehende Tatſache im voraus iſt dies natürlich keineswegs, denn ſchon oft hieß der Sieger VfR, und das ſelbſt auf dem Waldhofplatze. Die Ungewißheit des Spielausgangs verlieh dem großen Mannheimer Lokalſpiel ja ſchon immer ſeine beſonderen Reize. Daran hat ſich noch nichts geändert. Erſtmals wieder durch Helmut Schneider verſtärkt, aber ohne Günderoth, wird der SV Waldhof antreten mit: Fiſcher; Schneider, Engelhardt; Maier, Siegel, Das der Spoet am Süttele; Eberhardt, Lautenbach, Erb, Ahlbach, Zim⸗ mermann(Pennig), alſo eine ſehr ſtarke Formation. Aber auch der Vf R wird„gut angezogen“ auf das Feld kommen. Er ſpielt mit R. Jakob; Röffling, A. Jakob; Fütterer, Feth, Rohr; Michalek, Danner, Krieg, Lutz, Lohrbacher. Unter dieſen Umſtänden ſollte ein ſchöner Fußball⸗ kampf bevorſtehen. Vorbedingung dazu iſt aber höch⸗ ſter fportlicher Anſtand ſowohl innerhalb wie auch außerhalb der Spielfeldſchranken! 5 Im zweiten Lokalſpiel dieſes Sonntags ſtehen ſich VfTugR Feudenheim und SpVgg. Sand⸗ hofen auf„Gemarkung“ Feudenheim gegen⸗ über. Sandhofens hoher Vorſpielſieg(:2) iſt. zwar kein Maßſtab für dieſes Rückſpiel, denn in Wirklichkeit ſind die Feudenheimer viel beſſer, als es ihr auagen⸗ blicklicher Tabellenſtand anzeigt. Darum wäre es auch keine Ueberraſchung, wenn wenigſtens ein Punkt in Feudenheim hängen bleiben würde trotz mancher Vor⸗ züge, die die Mannſchaft der ſchwarzweißen Spiel⸗ vereinigung nun einmal beſitzt. Badens Fußballmeiſter, Vf L Neckarau, emp⸗ fängt zu einem Freundſchaftsſpiel Alemannia Ilvesheim, das nachmittags(14.30 Uhr) auf dem Platz am Waldweg ſtattfindet. Dochenende bringet Jechtländerkampf Deutſchland— Ungarn in Wien/ J. Titelkampf im Eislaufen Ein Sport⸗Wochenende ohne internationale Groß⸗ veranſtaltungen iſt kaum mehr denkbar. Auch diesmal gibt es wieder einige internationale Ereigniſſe, an denen deutſche Sportler hervorragend beteiligt ſein werden. Deutſchlands Fechter und Fechterinnen treten in Wien gegen Ungarn an, während unſere Eishockey⸗ ſpieler in Zürich einen Kampf mit der Schweiz be⸗ ſtreiten. Die deutſchen Amateurboxer kämpften bereits am Freitag in Stockholm gegen Schweden und wer⸗ den am Sonntag noch einmal in Göteborg durch die internationales Seile klettern. München hat ein Schwimmfeſt(mit Ragnhild Hveger) und in Berlin gibt es noch einmal internationale Radrennen. Von den Großkämpfen des Wochenendes ſind weiterhin die deutſchen Eislaufmeiſterſchaften für Paare in Köln und der erſte Teil der Reichsbundpokal⸗Zwiſchenrunde im Fußball zu nennen. Im Fußball ſind die ſüddeutſchen Gaue an den Kämpfen um den Reichsbundpokal nicht mehr be⸗ teiligt. Die vier Spiele der Zwiſchenrunde werden diesmal an zwei Sonntagen ausgetragen, diesmal gibt es nur die Begegnungen Niederrhein— Kurheſſen in Düſſeldorf und Niederſach⸗ ſen— Berlin⸗Brandenburg in Braun⸗ ſchweig. In beiden Kämpfen haben die Gaſtgeber als Favoriten zu gelten. Im Süden des Reichs nehmen die Meiſterſchaftsſpiele nach folgendem Plan ihren Fortgang: Heſſen⸗Naſſau: TSvVoag. 1860 Hanau— f. Wiesbaden; Städteſpiel: Frankfurt— Schwein⸗ urt. Weſtmark: 1. FC Kaiſerslautern— FV Saar⸗ brücken; FV Metz— PVfR Frankenthal; SpVagg. Mundenheim— Boruſſia Neunkirchen. Baden: SV Waldhof— VfR Mannheim; VfT un Feudenheim— SpVgg. Sandhofen; Freiburger FC— F 04 Raſtatt. Elſaß: in Straßburg— Mars Biſchheim; Stern Mülhauſen— RSC Straßburg; SC Schiltigheim— SVgg. Kolmar. Württemberg: VfB Stuttgart— Vf Fried⸗ richshafen; SSV Ulm— VfR Aalen; BVfR Heil⸗ bronn— SWeFeuerbach. Bavern: 1860 München— 1. 8c Rurnberg; BC Augsburg— Neumeyer Nürnberg; SpVgg Fürth — Jahn Regensburg; Eintracht/ Fr. Nürnberg— RSc Weiden. Im Hockey haben Bayern und Württemberg be⸗ reits die Punkteſpiele abgeſchloſſen. In Heſſen⸗Naſſau wird am Sonntag die Vorrunde abgeſchloſſen, wäh⸗ rend in Baden bereits die Rückrunde im Gange iſt. Die Fechter warten mit einem Ländertreffen auf, und zwar mit einem Kampf gegen Ungarn in Wien. Gekämpft wird im Flor Frauen) und auf Säbel. In der deütſchen Mannſchaft ſtehen u. a. Eiſenecker(Frankfurt), Wahl(Zella⸗Mehlis), Uffz. Eſſer(Düſſeldorf), ⸗Obergruppenf. Heydrich und 3⸗Oſtuf. Liebſcher ſowie die deutſche Meiſterin Hedwig Haß(Offenbach), die gegen die ſtarken Un⸗ garn beſtimmt eine gute Rolle ſpielen werden. Im Eisſp ort folgen in dieſen Wochen, die gro⸗ ßen Ereigniſſe Schlag auf Schlag. Zum erſtenmal tritt unſere Eishockey⸗Nationalmannſchaft in Aktion, die ſich mit der Schweiz gleich einen überaus ſtarken Gegner erkoren hat. Da in Zürich geſpielt wird, dürfte es für unſere Mannſchaft ſchwer halten, einen Sieg zu erlangen. Von bekannten Spielern werden Jänecke, Demmer, Feiſtritzer, Wurm, Egginger, Schmie⸗ dinger und Dr. Schenk in der Mannſchaft ſtehen.— Im Kölner Eisſtadion wird die deutſche Paarlauf⸗ meiſterſchaft entſchieden, die nach, dem Abgang des Epepaars Baier und der Geſchwiſter Pauſin ſicher eine umſtrittene Angelegenheit ſein wird. Die beſten Nus⸗ ſichten räumt man dem Berliner Paar Strauch/ RNoack ein.—. Eine zweitägige Eisveranſtaltung ſteigt in Nürnberg, wo ſich die Geſchwiſter Pauſin und die Füſſener Eishockeyſpieler vorſtellen werden.n Im Boxſport iſt die, Schwedenreiſe der deut⸗ ſchen Nationalmannſchaft das hervorſtechendſte Ereig⸗ nis. Der offizielle Länderkampf ſtieg bereits am Frei⸗ tag; am Sonntag und nächſten Dienstag ſind weitere Starts der deutſchen Mannſchaft' in Göteborg und Malmö vorgeſehen.— In Straßburg kommt es zu 8 04 und Weſtmark. ie Staffel der Kriegsmarine Kiel iſt in Saarbrücken zu Gaſt.* 44 Rur die Beſten für den Berufsſport Im internationalen Radſport ſind die einzelnen Nationen dazu übergegangen, ihre Fahrer für die großen Ereigniſſe dem Können entſprechend in Lei⸗ ſtungsklaſſen einzuteilen. Ueberall wurde dabei von dem Standpunkt ausgegangen, daß nur die wirklich Beſten den Berufsſport ausüben ſollen. Italien 34 ſchon im vorigen Jahre zwölf Fahrer als Elite aus⸗ gewählt, in Belgien haben ſich die Leiſtungsklaſſen ebenfalls bewährt, in Deutſchland gehören die Beſten den Fabrikmannſchaften an, und in Frankreich wurde jetzt ebenfalls eine Liſte der Spitzenkönner geſchaffen, der etwa 50 Mann angehören. In der Schweiz wird neuerdings der Uebertritt zum Berufsſport von ge⸗ wiſſen Erfolgen abhängig gemacht, und zwar muß der betreffende Amateur im Jahre vorher wenigſtens in 0 Rennen unter den fünf Erſtplacierten geweſen ein. Leipziger Sportwoche 1942 Die alljährlich mit größtem Erfolg durchgeführte Leipziger Sportwoche wird auch im kommenden Jahr ſtattfinden. Als Termin wurde die Zeit vom 28. Juni bis 5. Juli gewählt. Die neunte Großver⸗ anſtaltung dieſer Art umfaßt wieder in der Haupt⸗ ſache Raſenſpiele. Leichtathletik, Radſport, Turnen und Schwimmen. Am Schlußtag findet u. a. das Rückſpiel Leipzig— Halle im Fußball ſtatt. Schöner Erfolg des Curnvereins von 1846 Bei den Reichswettkämpfen der Meiſterklaſſe im Geräteturnen der JFahrgänge 1918—1923, die in der großen Stadthalle in Mainz letzten Sonntag durch⸗ geführt wurden, und an denen nur 120 der beſten Turner aus allen Gauen Großdeutſchlands teilnehmen durften, konnte der Turnverein von 1846 auch zwei Kameraden, und zwar Werner Pfitzenmeier und Reinhard Mücklich en ſenden. Beide Ka⸗ meraden konnten recht achtbare Plätze erringen. Bfg 86— TuReSp. Feudenheim. Im Verlauf der weiteren Mannſchaftskämpfe treffen ſich am Sonntag im„Schwarzen Lamm“, G 2, 17, die beiden Staffeln Vfg 86 und Feudenheim. Feudenheim, das als kom⸗ Se Ku binierte Bezirksmannſchaft zuſammengeſtellt iſt, wird auch diesmal beſtrebt ſein, beſtes Maäterial aus den Bezirksvereinen auf die Matte zu bringen. Die Mei⸗ ſtermannſchaft des VfK 86, die den Vorkampf in Feudenheim mit:2 zu ſeinen Gunſten entſcheiden konnte, führt zur Zeit die Tabelle vor Sandhofen an. Die Kämpfe beginnen 15.30 Uhr und verſprechen intereſſante Begegnungen.— Syort in Kürze Zwei Fußball⸗Länderſpiele wurden bereits für das Jahr 1942 feſt abgeſchloſſen. Am 18. Januar tritt die deutſche Auswahl in Agram zum Rückſpiel gegen Kroatien an und am 1. Februar wird auf Einladung »des Reichsſportführers die Schweiz in einer noch zu beſtimmenden deutſchen Stadt gegen unſere National⸗ mannſchaft ſpielen. * Die Fuſtball⸗Bereichsklaſſe Bayern bleibt ſowohl an den Weihnachtsfeiertagen als auch am Neufahrstag punktſpielfrei. ze Ragnhild Hveger ſtartete in Linz gegen männliche Konkurrenz. Eine Jugendſtaffel mit fünf Schwim⸗ mern wurde von ihr über 400 Meter Kraul in:14,7 geſchlagen, über 100 Meter Kraul mußte ſie ſich da⸗ gegen in:08,9 hinter Ley(Linz) und Bray(Wien) mit dem dritten Platz begnügen. 2 Ein einzigartiges Jubiläum feierte dieſer Tage un⸗ ſer beſter Flachrennreiter Otto Schmidt mit dem 1800. Sieg auf der Rennbahn. Bekanntlich iſt Otto Schmidt in dieſem Jahr zum 13. Male Jahresbeſter mit ins⸗ geſamt 71 Erfolgen geworden. v Die Oſtmark⸗Fußballelf für das Reichsbund⸗Zwi⸗ ſchenrundenſpiel am 21. Dezember gegen Mitte in Halle wird wie folgt ſtehen: Kloc(Vienna); Seſta (Auſtria)— Schmaus(Vienna); Wagner(Rapid)— Sabeditſch(Vienna)— Fuchs(WSc); Riegler (Auſtria)— Decker(Vienna)— Hahnemann(Ad⸗ mira)— Durek(FCW)— Peſſer(Rapid Wien). Hatenkreuzvbanner Verlag und Dructeret G. m. b. H. Verlaasdirektor; Dr. Walier Mehls Malberiesg der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Femilie mre verlobun Adele Haber Volz.- Man platz), den Ihre Vermählu Ihre Kriegstr kannt: Rudo Glowatsch, g Feudenheim, — Wir geben un bekannt; Ern Lehmann, ge heim, K 2, 1 ruhe, Kreuzs — Hermann Ue webel i. e. Ueltzhöffer, heim-Secken Nr. 20), den Tode Meine liebe sorgende M. Schwägerin, mutter, Frau Käthe lu ist heute na schweren, m ertragenem von nahezu entschlafen. Mannheim, Beethovens In ti Fritz Die Beerdigu. tag, 15. Dezer auf dem Hau Von Beileidsb höflichst Ab. beeerebnTTerrarreLrr —— 2 Dar Für die gr Anteilnahme den meiner Mutter, Fra sagen wir: unseren he Ganz besone allen, die durch Kran spenden ged- Mannheim, 1 G 6. 8.„ Adol Adol —..—— Statt Karten Für die vie licher und t an dem Toc guten Schwö treuen Freu Zwerger, g. wir allen in. Mannheim, Die trauernd Für die vi richtiger Teil gang unsere geßlichen M stina Schmi sagen wir y Ganz beson der NSKOV, dem Herrn seine trostr. wie dem ev. und all dene ben Verstorb und Blumené und ihr das Mhm.-Necka Neckarauer Die trauer Familie 01 Familie Ot Da. Für die vi⸗ licher Ante des Heldento unvergeßlich Rink, Soldat Regt., sage Wege herzuli Müm.-Waldr Zäher Wille Die trauer Frau Anne Für die v nigster Tei schweren des Helden Osten gefal nes, unsere Schwagers, Gefreiter E wir allen u sten Dank. Darmstadt, Heimstätten Fam —————————————— Da Für die Ar tröstenden tiefen Schm tod unseres lichen Soh Otto Littig einem Inf.- allen auf d lchsten Dar Mannheim Grabenstr. Die trauerno D Für die v richtiger T für uns s0 sagen wir 1 Mannheim, Kleinfeldstr raldirektor ren begeht tstag. Am glied deèer G Bubiag. r bis zum s General- en in den 1er noch ler Braun- örstand der Dr. Büren reuten Ge- ntwicklung große Ver- r. Die seit ippe unter on-Bank zen Stellen Huta Ban- hren- und rerks- und nische AG Zzu einem zellschaften rsammlun- Fällen den en gemacht hlbach, Zim⸗ ch der Vf R ommen. Er terer, Feth, ohrbacher. ner Fußball⸗ ſt aber höch⸗ lb wie auch s ſtehen ſich g. Sand⸗ eim gegen⸗ :2) iſt. zwar Wirklichkeit s ihr auaen⸗ wäre es auch in Punkt in nancher Vor⸗ eißen Spiel⸗ rau, emp⸗ emannia o Uhyr) auf et. slaufen C Rüsnberg; pVgg. Fürth NRürnberg— ttemberg be⸗ heſſen⸗Naſſau hloſſen, wäh⸗ n Gange iſt. ertreffen auf, irn in Wien. ind Frauen) nſchaft ſtehen zella⸗Mehlis), nf. 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Ihre Kriegstrauung geben be⸗ kannt: Rudolf Glowatsch, Ruth Glowatsch, geb. Bordne. Mhm.- Feudenheim, 13. Dez. 41. Breslau. Wir geben unsere Kriegstrauung bekannt: Ernst Lehmann- Ruth Lehmann, geb. Wahl.- Mann- heim, K 2, 10(z. Z..)- Karls- ruhe, Kreuzstr. 9, 13. Dezbr. 1941 Ihre Vermählung geben bekannt: Hermann Ueltzhöffer, Stabsfeld- webel i. e. Inf.-Regt., Ellen Ueltzhöffer, geb. Weiler. Mann- heim-Seckenheim(Bühlerstraße Nr. 20), den 13. Dezember 1941. —— »Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere treu- sorgende Mutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Grohß- mutter, Frau Käthe lut, geb. Kohl ist heute nach einem langen, schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter entschlafen. Mannheim, 11. Dezember 1941 Beethovenstraſe 22 In tieter Trauer: Fritz Lutz und Kinder Die Beerdigung findet am Mon- tag, 15. Dezember 1941, 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir höflichst Abstand zu nehmen. Danksagung Für die große und herzliche Anteilnahme beim Hinschei- den meiner lieben Frau und Mutter, Frau Sophie Rüdel, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ganz besonders danken wir allen, die der Verstorbenen durch Kranz- und Blumen— spenden gedacht haben. Mannheim, 10. Dezember 1941. G 6. 8.„ Adolf Rüdel Adolf Rüdel und Frau Statt Karten!- Danksagung Für die vielen Beweise herz- Ucher und tiefer Anteilnahme an dem Tode unserer lieben, guten Schwägerin, Tante und treuen Freundin, Frau Luise Zwerger, geb. Bitter, sagen wir allen innigsten Dank. Mannheim, 12. Dezember 1941. wiesen haben. eeeee ammrn Ertf kenenrnneerhnbezlannn Hanksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Man- nes, unseres guten Vaters, Großvaters, Bruders, Onkels und Schwagers, Herrn Jakob Volk, Schlosser, sowie für die zahlreichen Kranzspenden sa-— gen wir unseren aufrichtigen Dank. Besonderen Dank dem Gesang- u. Sparverein„Bade- nia“, Mannheim-Fabrikstation, für den erhebenden Gesang u. allen denjenigen, die dem Ver- storbenen die letzte Ehre er- Mhm.-Neckarau, 10. Dez. 1941. Frau Elise Volk nebst An- gehörigen. Danksagung Für die vielen, aufrichtigen u. wohltuenden Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heim- gange meines lieben Mannes spreche ich allen Freunden u. Bekannten meinen innigsten Dank aus. Besonderen Dank sage ich für die ehrenden, an- erkennenden Nachrufe und trostreichen Worte. Mannheim, 12. Dezember 1941. Mühldorfer Straße 12. Für alle Hinterbliebenen: Frau Luise Streibich. Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme beim Heim- gange unseres Vaters, Schwie⸗ gervaters u. Großvaters Johann Karl Reiber sowie für die Kranz- und Blumenspenden sagen wir herzlichen Dank. Ganz besonders Dank dem Stadtpfarrer Bartholomae für Seine trostreichen Worte. Mannheim, 11. Dezember 1941. Die trauernd. Hinterbliebenen. Die trauernden Hinterbliebenen 33 1 S————————— Amtl. Behanntmachung Kartoflelversorgung. Auf Ab- schnitt 12 des Bezugsausweises für Kartoffeln werden zur Be- lieferung ab Samstag, 13. De- zember, 10 Pfund Kartoffeln auf- gerufen. Auch diese Lieferung gilt zum Teil als Vorratsliefe- rung für Zeiten, in denen wegen des Frostes keine Kartoffeln verteilt werden können.- Die Verkaufsstellen haben den Ab- schnitt 12 bei Lieferung der Ware abzutrennen, aufzukleben und bei unseren Kartenstellen zur Erteilung von Bezugschei- nen einzureichen.- Abschnitt 8 ist verfallen; die Abschnitte-7 verfallen am Donnerstag, dem 18. Dezember 1941. Städtisches Ernährungsamt Mannheim. —— Hanksagung „Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme beim Heim- gang unserer lieben, unver- geßlichen Mutter, Frau Chri- stina Schmidt, geb. Schmitt, sagen wir von Herzen Dank. Ganz besonders danken wir der NSKOV, Ortsgruppe Süd, dem Herrn Vikar Bühler für seine trostreichen Worte so- wie dem evang. Frauenverein und all denen, die unserer lie- ben Verstorbenen durch Kranz- und Blumenspenden gedachten und ihr das letzte Geleit gaben. Mum.-Neckarau, 11. Dez. 1941. Neckarauer Straße 71. Die trauernd. Hinterblieben.: Familie Otto Engelhart Familie Otto Roos. —————— e Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme anläßlich des Heldentodes meines lieben, unvergeßlichen Mannes, Erich Rink, Soldat in einem Panzer- Regt., sage ich auf diesem Wege herzlichen Dank. Mum.-Waldhof, 12. Dez. 1941. Zäher Wille 22. Die trauernd. Hinterblieben.: Frau Anna Rink, geb. Gaa. Für die vielen Beweise in- nigster Teilnahme an dem schweren Verluste anläßlich des Heldentodes unseres im Osten gefallenen lieben Soh- nes, unseres liehen Bruders, Schwagers, Onkels u. Neffen, Gefreiter Karl Leidig, sagen wir allen unseren aufrichtig- sten Dank. Darmstadt, den 9. Dez. 1941. Heimstättenweg Nr. 76. Familie Martin Leidig — ——— Danksagung Für die Anteilnahme und die tröstenden Worte für unseren tiefen Schmerz beim Helden- tod unseres lieben, unvergeſ- lüchen Sohnes und Bruders Otto Littig, Oberschütze in einem Inf.-Regt., sagen wir allen auf diesem Wege herz- lichsten Dank. Mannheim, 13. Dezember 1941 Grabenstraße 5 Die trauernden Hinterbliebenen Danksagung Für die vielen Beweise auf- riehtiger Teilnahme an dem kür uns so schweren Verluste sagen wir herzlichen Dank. Mannheim, 12. Dezember 1941. Kleinfeldstraße 44. Familie Otto Haupt. ——————————— 1ERästhebsfkeften 1511 bndi Er⸗ hehung der Bürgersteuer vom Arbeltslohn. Das Städt. Steuer- amt-Steuerkartenstelle N 2, 3- versendet z. Z. die Lohnsteuerkar- ten 1942 durch die Post in die Wohnungen der Arbeitnehmer. Diese Lohnsteuerkarten sind dem Arbeitgeber oder, sofern der Arbeitnehmer zur Wehr- macht eingerückt ist u. Kriegs- besoldung bezieht, der Wehr- machtsgebührnisstelle alsbald auszuhändigen. Soweit die Wehr- machtsgebührnisstellen d. Lohn- steuerkarten 1942 für Kriegs- besoldungsempfänger unmittel- bar beim Städt. Steueramt an- gefordert haben, wurden diese Steuerkarten dahin übersandt. Sofern die in die Wohnung des Arbeitnehmers gesandte Lohn- steuerkarte eines Wehrmachts- angehörigen 2. Z. weder einem Arbeitgeber noch einer Wehr- machtgebührnisstelle vorzulegen ist, ist sie nicht an das Städt. Steueramt zurückzugeben, son- dern zur nachträglichen Ver- fügung des Arbeitnehmers auf- zubewahren.- Die Lohnsteuer- karte 1942 ist maßgebend für die Berechnung des Steuerab- zugs vom Arbeitslohn im Ka- lenderjahr 1942. Sie ist vom Ar- beitnehmer auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Der Lohnsteuerkarte liegt als Einlage ein Merkblatt bei, das den Arbeitnehmer über bestimmte Pflichten u. Rechte unterrichtet.- Anträge sind, soweit nach Abschnitt V, Zif- fer-4 des Merkblattes die Ge- meindebehörde zuständig ist, bei der Steuerkartenstelle des Städt. Steueramts, N 2, 3, Erd- geschoß, zu stellen. Es emp- flehlt sich, persönlich zu er— scheinen, um Rückfragen zu vermeiden. Die entsprechenden Unterlagen und Bescheinigun- gen(Familienbuch, Heirats- schein, Geburtsschein u. dergl.) sind vorzulegen. In den Vor-— orten nimmt das Gemeinde- sekretariat als Vermittlungs- stelle Anträge auf Ausstellung und Berichtigung von Steuer- karten entgegen.- Anträge ge-— mäß Abschnitt V Ziffer-7 des gedruckten Merkblattes sind an das zuständige Finanzamt zu richten.— Der Hebesatz der Bürgersteuer 1942 beträgt wie seitker 600 v. H. der Steuermeß- beträge. Wenn Angehörige eines zur Erfüllung der Wehr- pflicht einberufenen Arbeitneh- mers am Fälligkeitstag der Bür- gersteuer Familienunterhalt aus öfkentlichen Mitteln beziehen, ist Bürgersteuer nicht zu ent- richten. Der Arbeitgeber gilt hiermit als ermächtigt, keine Bürgersteuer am Arbeitslohn einzubehalten, solange der Be-— zug des Familienunterhalts nachgewiesen wird.- Mann- heim, den 10. Dezember 1941 Der Oberbürgermeister. oOefteniliche Erinnerung! Zur Zahlung an die Stadtkasse Mannheim waren bzw. werden fällig spätestens am: 15. 12. 1941: Gebäudesondersteuer u. Grund- steuer, Rate für Dezember 1941, 20. 12: 1941: Gemeindegetränke- steuer für Nov. 1941. 20. 12 1941: die bis dahin fällig werdende Vergnügungssteuer, 20. 12. 1941: die auf Grund von Stundungen, Steuerbescheiden und Forde- rungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen u. Säumniszuschläge.- An diese Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, so ist nach den Vor- schriften des Steuersäumnisge- setzes mit dem Ablauf, des Fäl- ligkeitstages ein einmaliger Zu- schlag(Säumniszuschlag bzw. Versäumnisgebühr) in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Be- trages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Zwangsvoll- streckung zu erwarten. Eine besondere Mahnung jedes ein- zelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkasse. Viernheim. Auf Anordnung des Kreiswirt- schaftsamtes sind die Kunden- listen bei den Kartoffelklein- händlern neu aufzustellen. Zu diesem Zwecke haben die In- haber von roten Bezugskarten die Nährmittelkarten der 30.Zu- teilungsperiode beim Kleinhänd- ler vorzulegen, der den Ab- schnitt 25 abzutrennen hat. Die Abschnitte N 25 der Nährmittel- karten sind von den Einzel- händlern auf Sammelbogen auf- zukleben und mit einer Auf- stellung der Ernährungsabtei- lung- Zimmer 8 bis 20. 12. 1941 einzureichen. Viernheim, 10. Dezember 1941. Der Bürgermeister:.V. Weitzel Viernheim. Ablieferung der Be- stellscheine u. Markenabschnitte durch die Einzelhändler.- Die Ablieferung der Bestellscheine und Markenabschnitte durch die Einzelhändler erfolgt in der Zeit vom 16. bis 18. Dezember 1941 in der üblichen Reihen- folge.- Viernheim, 10. Dezem- ber 1941.— Der Bürgermeister. Anordnungen der NSDAP KdF, Abt. Wandern. Das Wander- programm für die Weihnachts- und Neujahrs-Fahrten sow. für die Wanderungen in den Mo— naten Januar, Februar u. März 1942 ist auf den KdF-Geschäfts- stellen Plankenhof und Wald- hofstraße 8 erhältlich. NSsS-Frauenschaft. Achtung Kin- dergruppenleiterinnen. 15. Dez., 14.00 Uhr, Besprechung für die Kindergruppenleiterinnen, die Lazarettbesuche machen.- Nek- karstadt-Ost. 15. Dez., 18 Uhr, Gemeinschaftsabend für alle Mitglieder sowie Jugendgruppe bei Bode, Käfertaler Straße 33. Schlachthof. 16. Dez., Gemein-— schaftsabend im Gasthaus„Zum kühlen Grunde“ für alle Mit- glieder sowie Jugendgruppe um 19 Uhr. Offene Stellen Flugmotorenwerke Ostmerłk suchen: Für mechan. Fertigung: Betriebsingenieure, Zahnrad- Fachleute(Ingenieure und Mei- Ster, allenfalls auch Abteilungs- leiter), Meister. Für Ausbildung: Ingenieure, Meister, Unterwei⸗- ser. Für Prüfabteilung: Inge- neure mit Kenntnissen in der mechan. Massenfertigung und mechanisierten Massenmessung. Sachbearbeiter für die Eingangs- prüfung von Guß-, Schmiede- u. Rohteilen unter gleichzeitiger Ueberwachung d. Lieferflrmen. Kontroll-Ingenieur für die Mon- tage. Sachbearbeiter für Prüf- und Meßvorrichtungen mit Pra- xis zur Planung, Beschaffung und Unterhaltung von Vorrich- tungen. Kontrollmeister für die mechan. Fertigung mit Werk- stattpraxis und Kenntnissen im neuzeitlich. Meßverfahren; evtl. auch Anfänger. Meister für das Prüfwesen der Montage und Prüfstand. Meister zur Prüfung und Erprobung für Betriebsmit- teln für den Feinmeßraum. Wenn möglich aus Werkzeug- u. Vor- richtungsbau. Für die Betriebs- rechnung: Nachkalkulatoren, Betriebsbuchhalter, Hollerith- Tabellierer, Hollerith-Sortierer (innen), Hollerith-Locherinnen. — Für Gefolgschaftsabteilung: Mitarbeiter für Personalfragen, Gehaltsverrechner, Stenotypi- stinnen. Für die Bauabrechnung Bauabrechner(Rechnungsprü- fer). Bewerber, unter welchen Ostmärker bevorzugt werden, richten ihr Angebot m. Lebens- lauf, Zeugnisabschriften, Licht- bild, Gehaltsansprüchen, sowie Angabe des frühesten Eintritts- termines unter Kennwort„W“ an die Flugmotorenwerke Ost- mark G. m. b.., Wien., Tein- faltstraße 8, 2 A Gefolgschaft. Expedlent zum baldigen Eintritt gesucht. Angebote von seriösen, tüchtigen Kräften, die evtl. an- gelernt werden, erbeten u. Nr. 12 961 UVs an den Verlag d. Bl. Erfahrener Bauführer(für Eisen- beton u. Hochbau) für eine In- dustrie-Großbaustelle in Berlin gesucht. Verlangt wird zuver- lässige Bauführung und gewis- senhafte Abrechnung. Schriftl. Bewerhungen sind unter Bei- fügung der üblich. Unterlagen u. Angabe des frühesten Ein- trittstermines u. des Kennwor— tes BTA/A 918/Ha zu richten an d. Mineralöl-Baugesellschaft m. b.., Personalabteilg., Berlin SW 61, Berle-Alliance-Str.-10. FRakk sucht für verantwortliche Aufgaben in der Leitung der Zu verkœufer ieeee ee Serienfabrikation äußerst befä- higte Ingenieure und Diplom- Ingenieure mit großen Erfah- rungen in Arbeitsvorbereitung und Betrieb. Beherrschung aller Verfahren neuzeitlicher Serien- fertigung im Megwerkzeug- u. Vorrichtungsbau, Befähigung selbständig zu disponieren und Organisationsfragen zu lösen, erforderlich. Bewerbungen er- bitten wir unt. Beifügung eines Lebenslaufes, lückenlos. Zeug- nisabschriften, neuen Lichtbil- des mit Angabe der Gehalts- forderung und des frühesten Eintrittstermines an Karl Frank G. m. b.., Meßwerkzeug- und Prüfmaschinenbau, Mannheim. Lehrling für Büro u. Ersatzteil- „lager sofort od. später gesucht. Autohaus Schwind, P 7, 18. Lohnbuchhalter(in) u. Materlcl- Kartoffelversorgung. verwalfer f. unsere Bauunter- nehmung und Baumaterialien- Großhandlung per sofort oder später gesucht. Uebliche Unter- lagen mit Bild erb. an: A. Mall, Bauunternehmung und Zement- warenfabrik, Donaueschingen/ Schwarzwald. Teilkonstrukteur gesucht zur Mit- arbeit an der Entwicklg. neuer interessanter Geräte.- Bewer- bungen mit Lichtbild, Zeugnis- abschriften und handgeschrieb. Lebenslauf unter Nennung der Gehaltsansprüche und des Ein- trittstages erbeten an die Per- sonalabteilung der Fa. J. Ebers- pächer- Eßlingen am Neckar. Kleilnelsenkonstrukteur für un- sere Abteilung Glasdachbau ge- sucht. Bewerbungen mit Licht- bild, Zeugnisabschriften, hand- geschriebenem Lebenslauf unt. Nennung der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittster- mins erbeten an die Personal- abteilung der Firma J. Ebers- pächer- Eßlingen am Neckar. Bautechniker mit mindest. drei Semestern Bauschule für das Baubüro eines groß. Industrie- betriebs gesucht.- Bewerbun- gen mit Lichtbild, Zeugnisab- schriften und handgeschriebe- nem Lebenslauf unter Nennung der Gehaltsansprüche erbeten an die Personalabtlg. der Firma J. Eberspächer, Eßlingen a. N. Flugmotorenwerke Ostmork suchen- insbesondere Ostmär- ker- für Arbeitsvorbereitung: Konstrukteure undTeilkonstruk- teure für Vorrichtungen und Werkzeuge, technische Zeichner (Zeichnerinnen) mit Praxis, Leh- ren-Konstrukteure und Teil- konstrukteure, Normenkonstruk- teure, Fertigungsplaner für span- abhebende Fertigung und Mon— tage zum Aufstellen der Ar- beitspläne und Festlegung der Arbeitszeiten, Zeitnehmer und Zeitstudierx für mechan. Ferti- gung und Montage, technische Sachbearbeiter für Stücklisten- bearbeitung und Aenderungs- dienst, Planungsingenieure für allgem. Planungsarbeiten, Ter- min-Ingenieure für Terminpla- nung und Arbeitsbereitstellung. Terminverfolger mit technisch. Kenntnissen, technische Kauf-⸗ leute für Auftragswesen und Materialbestellungen, technische Kaufleute mit guten Werkzeug- kenntnissen, Werkzeugfachleute für Werkzeugausgabe u. Werk- zeugverwaltung.- Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsanspr. sowie Angabe des frühesten Eintritts- termines sind zu richten unter Kennwort MA an die Flug- motorenwerke Ostmark, Ges. m. b.., Wien., Teinfaltstr. 8, ZA-Gefolgschaft. Für einen neuen Zweigbetrleb Nähe Frankenthal sucht großer Fruchtverarbeitungsbetrieb aus Westdeutschland einen leiten- den Mitarbeiter. Es handelt sich um eine kaufm. Tätigkeit mit Ueberwachung u. Verant- wortung des technischen Wei— terverarbeitungs-Prozesses, zu dem er selbst in unserem Hauptbetrieb Einblick und An- lernung erhält und wozu als- dann angelernte Arbeiter und Arbeiterinnen zur Verfügung stehen. Die Aufgabe besteht darin, alle von der Zentrale durchgegebenen Aufträge rich- tiggehend zu bearbeiten, selbst mit anzufassen., den Verkehr mit den südwestdeutschen Ab- nehmern reibungslos zu gestal- ten. Herren, die Wert auf eine gehobene Dauerstellung legen und bereits eine Tätigkeit in ähnlicher Weise, wie Filiallei- ter, Betriebsleiter ete. nachwei- sen können, werden um Bewer- bung mit handschriftlichem Le- benslauf, Lichtbild, Gehaltsan- sprüchen, gebet. unter„Zweig- betrieb“ Nr. 96 381 Vvs an die Geschäftsstelle d. Bl. Chemiker, mögl. mit abgeschlos- in mittelgroßer, modern. Lack- faltung auf selbständigem und sener Hochschulbildung, findet fabrik eine besonders günstige Gelegenheit zu weitester Ent- leitendem Posten. Kenntnisse auf dem Lackgebiet nicht un- bedingt erforderlich, wohl aber wissenschaftlicher und prakti- scher Sinn und die Neigung u. Fähigkeit, an verantwortlicher Stelle aus sich heraus die Be- arbeitung sehr interessanter Aufgabengebiete durchzuführen Lebensstellung. Angeb. u. Nr. 180 163 Vs an'den Verlag d. Bl. Zum soforfigen Eintritt gesucht: 2 perserteppiche, 323* 265 em und 320*& 420 em, zu verkaufen. 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Advent) Trinitatiskirche:.45 Uhr Scharn- berger, 10 Uhr Kiefer, 11.15 Uhr KG., Scharnberger, 12 Uhr Chrl. der unt. Pfarrei, Scharnberger. Neckarspitze: 10 Uhr Grimm, 11 Uhr Kindergottesdienst. Jungbusch: 12 Uhr Chrl., Grimm. Konkordienkirche: 10 Uhr Lutz (Chrl. der oberen Pfarrei im Hauptgottesdienst), 11.15 Uhr KG., Lutz, 11.30 Uhr Chri. der unter. Pfarrei in R 3, 3, Kipple, 17 Uhr Betz. Christuskirche: 10 Uhr Miss. Bier, 11.15 Uhr KG., Dr. Faulhaber, 11.15 Uhr Chrl., Mayer u. Dr. Weber, 16.30 Uhr Orgelfeier- stunde, A. Landmann. Neuostheim: 10 Uhr Miss. Wild. 11 Uhr Kindergottesdienst. Friedenskirche:.15 Uhr Chrl., Münzel, 10 Uhr Münzel, 11.15 Uhr KG., Münzel. Johanniskirche: 9 Uhr Chrl., Em- lein, 9 Uhr Chrl., Scharf(im unteren Saal), 10 Uhr Scharf, 11.15 Uhr KG., Scharf, 16 Uhr Emlein. Markuskirche: 10 Uhr Speck, 11 Uhr KG., Speck, 11.45 Uhr Chrl., Speck, 17 Uhr Gemeinde- abend. Matthäuskirche: 10 Uhr Bühler, 11 Uhr KG., Bühler, 11 Uhr Chri. für beide Pfarreien, Gänger. Lutherkirche: 10 Uhr Jundt, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Eggenstraße: 9 Uhr Jundt. Melanchthonkirche: 11.15 Uhr KG., Hahn. Zellerstraße: 10 Uhr Wehrmacht- u. Gemeindegottesdienst, Kir- chenrat Joest. Auferstehungskirche: 10 Uhr Bo- demer, 11 Uhr Chrl., Bodemer, 11.30 Uhr KG., Bodemer. Pauluskirche: 10 Uhr Clormann, 11.15 Uhr KG., Glitscher. Sandhofen: 10 Uhr Ewald(Chrl.), 11.30 Uhr KG., 15 Uhr Wein- nachtsfeier des Kindergartens. Siedlung Schönau:.30 Uhr Ewald, 10 Uhr Kindergottesdienst. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Haas Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel Feudenheim: 10 Uhr Kammerer, 11.15 Uhr Chril., Kammerer, 11.15 Uhr Kindergottesdienst. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal, 11 Uhr KG., Schönthal, 16 Uhr Andacht. Käfertal; 10 Uhr Betz, 11.15 Uhr KG., Betz, 14.30 Uhr Gedücht- nisgottesdienst für die Gefalle- nen(Kirchenchor, Posaunenchor) Schäfer. Käfertal- Süd: 11.15 Uhr KG., Schäfer. Rheinau: KG., 16 Uhr lith. Adventsfeier. Pfingstberg:.30 Uhr Luger, 10.30 Uhr Kindergottesdienst. Seckenheim: 9 Uhr Chrl., Dr. Duhm, 10 Uhr Dr. Duhm, 11 Uhr KG., Dr., Duhm. Wallstadt:.15 Uhr Chrl., 11.15 Uhr KG., 14 Uhr Hauptgottes- dienst, Adelmann. Wehrmachtgottesdienst: Zeller- straße: 10 Uhr Kirchenrat Joest. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 17 Uhr in G 4, 5, Scharnberger. Konkordien- kirche: Samstag, 17 Uhr, Wo— chenschlußandacht.- Friedens- kirche: Mittwoch 15 Uhr, An— dacht.- Johanniskirche: Don- nerstag, 17 Uhr, Emlein. Mar- kuskirche: Donnerstag, Uhr, Speck.- Matthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr, Andacht. Lutherkirche: Mittwoch, 15 Uhr, Walter, Samstag, 15 Uhr, Feuer- stein. Montag bis Samstag, Auferstehungskirche: Uhr, Bibelstunde. Paulus- kirche: Samstag, 17 Uhr, Clor- mann.— Sandhofen: Donners- tag, 17 Uhr, Bibelstunde.-Feu- denheim(Schwesternh.): woch, 15 Uhr, Bibelstunde. Käfertal: Donnerstag, 16.30 Uhr, Weihnachtsfeier der Frauen. Käfertal-Süd: Mittwoch, 16 Uhr, f Donnerstag, Betz. 19.30 Uhr, Gottesdienst.-Pfingst- —Rheinau: berg: Mittwoch, 19.30 Uhr, Got-f tesdienst. Partieköche, Wirtschafterin, Hilfskräfte für kalte Küche und Küchenfrauen. Angebote erbet. Haus Stadtschänke, P 6, 20-21. Evang.-luth. Gemelnde(Diako- nissenhaus, F 7, 29): Sonntag, 15.30 Uhr, Pfr. Fritze; anschlie- 4 Bend Adventfeier. Alt-Katholische Kirche. Schloß- kirche: 10 Uhr.- Erlöserkirche (Gartenstadt): 10 Uhr. 10 Uhr Hahn, 10 Uhr Schäfer, 10 Uhr Lohr, 11 Uhr 18.30 9 Unr, Morgenandacht, Mittwoch, 19.30 Mitt- Zzur Z6lt nur beschränkt lielerbar. Fusten, Zalarrlie, Bron ſind die qudlenden Zeugen einer ge⸗ ſchwaͤchlen, teizempfindlichen, oftmals entzündlich veränderten Atmungsſchleim⸗ haut; daher ihre Hartnäckigteit. 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Das war schon immer so und daran hat sich auch heute noch nichts geändert. Ein Gang durch unsere Geschäftsräume bringt Anregungen zu Geschen- ken, die den Geber ehren. Wer zeitig an seine Weihnachtsein- Käufe denkt, tut gut daran.- Kommen Sie darum einmal in den nächsten Tagen bereits ins Defaka. Sie wissen ja, man kauft gut dort.(UIII) Scherben bringen Glück sagt man und tröstet sich damit, wenn einem mal etwas kaputt gegangen ist. Tatsächlich ist es ja auch wirklich kein Un- glück, wenn einmal eine Kaffee- tasse entzweigeht. Recht oft läßt der Schaden sich auch wie- der beheben. Porzellankitt- der richtige natürlich- ist bei Baro immer vorrätig. Sie wissen ja, bei Baro wird man immer gut bedient. Ganz gleich, ob das nun in den Baro-Geschäften der Neckarstadt(Mittelstraße Langerötterstraße) oder in Nek- karau(am Markt) ist. Wer ein- mal bei Baro kauft, kommt immer wieder.(UIII) Auswahl in Wintermänteln für Damen und Herren haben wir reichlich am Lager. Bei uns können Sie hren wertvollen Bezugschein gut anlegen. Be- suchen Sie uns bitte. Sie wer- den bestimmt das Richtige fin- den. Engelhorn& Sturm, Mann- heim, O 5,-7 Brlefe flottern ins Haus, Glück- wünsche kommen von nah und fern- und so soll es ja auch sein, wenn Verlobung an Weih- nachten gefeiert wird, und eben darum bitte die Verlobungs- anzeige im„HB““ möglichst frühzeitig aufgeben. Am 24. De- zember ist es dazu bestimmt Zzu spät. Gesunde Merven, flefen Schlof und ein ruhiges Herz erlangen Sie wieder durch uns. Seit Jahr- zehnten vielfach erprobtes und mit gutem Erfolg genommenes, rein pflanzl. Aufbau- und Kräf- tigungsmittel Energeticum Wz. gesetzl. gesch. Nachahmungen weise man zurück. Echt zu ha- ben: Reformhaus„Eden“, O 7. 3 lhr sigenes Spiel auf Schallplat- ten- Aufnahmen jederzeit im Tonstudio Musik-Doll, Ludwigs- hafen a. Rh., Bismarckstraße 52. Auf jedem Apparat spielbar!- leuchtschilder m. Hausnummern bei Farben-Meckler, H 2, 4. Zwel Worte nur:„Weihnachts- einkauf“-„Defaka“- braucht man mehr zu sagen?— wohl kaum- denn Stadt und Land weiß, man kauft gut bei Defaka. Jecdler hat Verständnis daför, Wenn die Auswahl in Farben und Mustern heute etwas klei- ner ist, als man dies sonst bei Gebrüder Braun gewohnt war. Hauptsache ist, man sagt nach wie vor: Was man bei Gebrü⸗ der Braun kauft, ist preiswert und gut. Darum gut merken: Gebrüder Braun, Mannheim, K 1,-3(Breite Straße), das Haus, in dem man Kunde bleibt. (UIIC) Gepflegte Zähne sind nicht nur ein schöner Anblick. Eine sorg- same Pflege der Zähne ist auch für die Gesunderhaltung des Körpers und des Gebisses drin- gend nötig. Verwendet man zur Zahn- und Mundpflege ständig das, auch von Profes- soren und Aerzten der Zahn- heilkunde empfohlene, millio- nenfach bewährte Kaiser-Na- tron, so erhält man die Zähne gesund und das Mundinnere wird erfrischt. Kaiser-Natron löst den Schleimbelag, ohne den Schmelz anzugreifen und beugt schädlichen Einflüssen vor. 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Katt in„Kleine Mädchen- große Sorgen“- Ein Terra-Lustspiel mit Fritz Odemar, Dagny Ser- vaes, Carsta Löck, Hermann Braun, HansBrausewetter. Spiel- leitung: B. Barlog. Musik: Mich. Jary. Im Vorprogramm: Neueste Wochenschau und Kulturfilm: „Kampf um den Berg“. Jugend- liche nicht zugelassen! Ufo-Palcst. Morgen Sonntag, vor- mittags 10.45 Uhr: Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Kleine Mädchen- große Sor- gen“ u. neuester Wochenschau. Alhambra. 2. Woche!.40.50.15 Uhr. Sonntag ab.15 Uhr.- Der große Erfolg:„Alles für Gloria“ Ein Lustspiel im wahrsten Sinne des Wortes, bei dem das Musi- kalische eine ausschlaggebende Rolle spielt. Die amüsante Hand- lung spielt in Berlin, Neapel und auf Capri. In den Haupt- rollen: Laura Solari, Johannes Riemann, Lizzi Waldmüller, H. Fidesser, Leo Slezak, Henry Lorenzen u. a. Ein Film, an dem Sie Ihre helle Freude ha- ben werden!- Heute neue Wo— chenschau.- Jugendliche über 14 Jahren zugelassen. Alhambra. Morgen, Sonntag vor- mittag 11 Uhr: Frühvorstellung „Das Weib bei fernen Völkern“. Ein Dr.-Baessler-Tonfilim von Leben, Liebe, Hochzeit des Wei- bes in Afrika, China, Indien u. auf Bali. Funkelnder“ Ferner Osten! Zauberei und Schrecken uralter Kultur- Königin oder Sklavin- Exotische schöne Men- schen- Frauen als Erbschaft- Brautkauf- Kinderaussetzung- Hochzeitsfeier- Sklaverei- Ba- jaderen-Kinderhochzeit-Braut- werbung- Totenhochzeit. Ernte und Neujahrsfest auf Bali- Sacrale Liebe- Vorher: Die neue Wochenschau. Jugendliche unter 18 Jahr. nieht zugelassen. Es empfiehlt sich Karten im Vorverkauf zu lösen. Schauburg. TgI..35.50.10 Uhr Sonntag ab.15 Uhr: Das rei- zende Jenny-Jugo-Lustspiel: „Nanette“ mit Hans Söhnker. Albr. Schönhals, Hans Schwarz jr., Olga Limburg, Flockina von Platen, Anton Pointer.- Musik Peter Kreuder. Jenny Jugo, die volkstüml. Lustspieldarstellerin, steht diesmal als ein kleines Mad- chen aus dem Volke, als„Na- nette“, im Mittelpunkt der von bezaubernder Ausgelassenheit u. herzlicher Liebe bestimmten Ereignisse. Heute neue Wochen- schau. Jugendliche nicht zugel. Copitol, Waldhofstraße 2, Fern- sprecher 527 72. Heute bis ein- schließlich Donnerstag: Paula Wessely, Peter Petersen, Attila Hörbiger in dem Ucicky-Film: „Heimkehr“- Ein ergreifender Zeitfilm von Bedeutung und Tiefe. Mit dem Prädikat: Film der Nation ausgezeichnet!— Hauptfilm:.05.10.20 Uhr. Neueste Wochenschau:.35.40 .50 Uhr.- Neueste Wochen- schau:.35 5. 40.50 Uhr. Jugend- liche zugelassen! So..55 Uhr. Gloria-Palost Seckenheimerstr. 13 Ein ergreifendes Zeitgemälde: „Heimkehr“ mit Paula Wessely, Peter Petersen, Attila Hörbiger Ruth Hellberg, Carl Raddatz. Film der Nation“. Ab heute die neue deutsche Wochenschau „Kampf in Eis und Schnee und in der Wüste Afrikas“:.00.00 .20 Uhr, Hauptfilm.00.25.35 Sonntag.00.00.55.20 Uhr, Hauptfilm.00.05.15.35 Uhr. Jugendl. zugelassen u. zahlen in der erst. Vorstell. halbe Preise. lichtsplelhaus Möller, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Montag: „Die ganz großen Torheiten“- Ein Film von Carl Froelich nach dem gleichnamigen Roman von Marianne v. Angern mit Paula Wessely, Rudolf Forster.- Ein Filmwerk von einmaliger Be- deutung! Paula Wessely und Rudolf Forster als Liebespaar! Hauptfilm:.40.45.05 Uhr. Neueste Wochenschau:.15.25. Jugendliche nicht zugelassen! pelost-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 835. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- In Erstauf- führung:„Diaz der Stierkämp- fer“. Eines Toreros große Liebe. In deutscher Sprache.- Span- nende Stierkämpfe, Gesänge u. Tänze, herrliche mexikanische Landschaftsbilder u. eine rüh- rende Liebesgeschichte machen diesen Film zu einem einzig- artigen Erlebnis.- Jugend nicht zugelassen. Beginn der Abend- vorstellg..30 Uhr. Die neueste Wochenschau. kllm · Paleis!.-Meckereu, Fried- richstr. 77.- Bis Montag: Der neue große Gigliflim:„Mutter“. Heute Samstag: Beginn.15 u. .30 Uhr. In beiden Vorstellun- gen die Wochenschau am An- fang. Sonntag: Beginn.30 und .00 Uhr.- Sonntag,.30 Uhr: Jugend-Vorstellung. Konzert-Keffees e re Café Wien, P 7. 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. Täglich nachmittags u. abends (15.30— 18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen. palast-Kaffee„Rhelingold“ Mannheims größtes Konzert- Kaffee mit erstklassiger eigener Konditorei, 1000 Sitzplätze,.Z2 Orchester Fred Brühl. Konzert- zeiten: tägl. nachm. von—.30 Uhr, abends von.30—10.30 Uhr Montags geschlossen. ee e reteimrunekebrakn, Unterhaltung vunitechrnznden Libelle. Tägl. 19.00 Uhr, Sonntag auch 15.00 Uhr: Gastspiel Bela Kremo„Zum Jonglieren ge⸗ boren“- 5 Orig. Sawadas, Ja- pans schönste Schau- Gummy und Ingeborg,„Gefallende Fall- künste“— Bunke und Anita, die Meister des Bandoneons- Blum u. Blümchen, equilibri- stische Feinheiten- Lu Chang Fu, bunte Artistik aus dem Reich der Mitte-Marlene Ma- than, Vortragskünstlerin-Frank „Der ewige Tollpatsch“- Vuki San, exotische Tänze. Im Grin- zing tägl. ab 19 Uhr: Stimmung durch das Schrammel-Duo Lipp- Billner. palmgorten, Kleinkunstbühnè im Zentrum der Stadt, zwischen F 3 und F 4. Unser Programm vom.—15. Dezember: 1. Hell- muth Kreuzer, die Lachkanone; 2. Die 3 Benz, Original leben- der Propeller; 3. Ernst Sylve- ster jongliert unter der Devise „Alles mit Humor“; 4. Markoni (vom Kabarett der Komiker Berlin), die lebende Antenne; 5. Original Gino Oklas Comp., die herrlichen Musikal-Clowns; 6. Will Willee, der jugendliche Xylophon-Virtuose; 7. Hilde Brun, die akrobatische Tänze- rin; 8. Sandor, Mlusionsakt. Täglich Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr.- Sonntag ab 16 Uhr. Ein- tritt kür alle Veranstaltungen 50 Pfennig. Weinhaus Hütte, Qu 3, 4, und im Heurigen tägl. Stimmungskonzer: Gastsfätten Stacdtschänke„Durlacher Hof“. Restaurant, Bierkeller. Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte f. jedermann. Mann- heim, P 6. an den Planken. Thecter Netloncltheater Mannheim. Am Samstag, dem 13. Dezember 1941 SkckENHEIAERSTB. 13 Ein beglückendes u, ergreifen- des Filmwerk der UFA mit: paulc WeSsseIV Anlle Hörbiger Peter Petersen Ruth Hellberg⸗ Carl Raddatz Neueste deutsche Wochenschau .00.00.20- Jugendl. zugelass. Sonntags:.00.00.05.20 Uhr gute Gröndee, die Astro longsom und mõßig zu rov- chen und nicht ⁊u stopeln. Beim lo- gern leiden Aromo und Frische. Ale Rötta Auf die lumenzahl kommt es an! Bel Glühlampen kommt es auf die Lichtleistung an, die in Lumen gemes- sen wird. Dank der Osram-Doppel- wendel haben Osram--Lampen eine besonders hohe Lichtausbeute. Osram · -Lampen höherer Wattstärken sind stets wirtsche ftlicher als kleinere Lam- pen. Eine Osram--Lampe 60 Watt /220 Volt gibt.B. 830 Lumen— eine Osram · -Lampe 100 Watt/220 Volt bereits 1530 Lumen, Verlangen Sie deshaſb beim Glühlempenkauf Auskunft dbef die Lumenzahl. Wählen Sie oSN,--t AE INNENMATTIERT 2 Vorstellung Nr. 106, Miete B 10, 2. Sondermiete B Nr. 5: Mozart- Abend: I. Türkischer Marsch; II. Deutsche Tänze; III. Bastien und Bastienne; IV. Eine kleine Nachtmusik.- Anfang 18 Uhr, Ende 19.30 Uhr. Als Weihnachtsgeschenk beson- ders geeignet: Gutscheine für die Vorstellungen des National- Theaters. Verkauf durch die Theaterkasse. „Es ist eine sehr interessante seltenen Bildern ausge- mit stattete Chronik, zumal Stahl den Stoff leidenschaftlich an- packt und bunt und spannend ausbreitet“, schreibt Dr. Adal- bert Heller im„Fränkischen Kurier“ über Dr. E. L. Stahls ausgezeichnetes Werk„Das Eu- ropäische Mannheim“(Die klas- sische Zeit des Mannheimer Theaters). In allen Buchhand- lungen erhältlich. RM..40. Ganzleinen, 300 Seiten Text mit 56, z. T. erstmals veröffent- lichten, Bildern auf 48 Kunst- drucktafeln. Konditorei-Kaffees Gerecde zur Weihnachtszeit wer- den unsere Spezialitäten in Ku- chen und Backwaren gerne ge⸗ kauft. Die Verarbeitung von nur einwandfreiem Material durch geschulte Fachkräfte brachte schon vor Jahren den Qualitätsbegriff:„Thraner-Spe- zialität“. Auch im EKkriege wollen wir im Rahmen des Möglichen unseren Kunden und Gästen das Beste und Preis- werteste bieten. Durch erhöhte Leistung versuchen wir die kriegsbedingten Einschränkun- gen etwas auszugleichen. Dazuß ist aber notwendig, daß die Ver- derblichkeit von Waren unbe⸗ dingt verhütet werden muß. Von diesem Gesichtspunkt aus- gehend, können wir daher Be⸗ stellungen von Kuchen u. Back- waren nur noch annehmen, wenn dieselben bis abends 46 Uhr abgeholt werden. Kondito- rei, u. Kaffee H. C. Thraner, Mannheim, C I, 8, am Parade- ptatz. Ruf 216 58-59. Veronstoltungen Hl-Bannverglelchskempf im Schwimmen. Freiburg- Pforz- heim— Karlsruhe— Mannheim und Frauentreffen FSV Frei- burg- SV Mannheim anläßlich des 40jährigen Bestehens des SV Mannheim am Sonntag, dem 14. Dezember 1941, 14.30 Uhr, im Städt. Hallenbad, U 3 WeZbe FlAScHENNMII, UND AlS NESIIE För Kkinder im Alter bis zu 1/½ Johren duf dĩe Abschnitte-O der Kĩinderbrot-· korte je eino groſꝭe Dose Nestlo Kinder- nohrung Broschũre„ Gesundo Kinder · glõckliche Möner“ los und durch cdio i TSCHE AKkTENGESEIIScHAT URNIESTII ERZHEUGMISsSE nlrN THAurHμ⁰E. den ſog durcheilen mußz, ůrgert sich besonders beim Rosieren öber unnötige Zeitverluste. Rosuline be- freit Sie schnell, schmerz- los und houtschonend von dem töglichen Bortwuchs. in ollen fochgeschöõften. Preis 50 Pf., beschr. lieferb. OSCHAS GmbH., BERENOII2T ieeeeee hauer —— Alattecur. Te, ————— 2222 Verlag und Mannheim, I Fernruf-Sam Erscheinungs wöchentlich. frei Haus: R Trägerlohn. kaufspreis: Sonnteig · Rale Drahtmeld Die Englä ſechſten Tage ſchen Feſtlan jener große dem Feſtlant geſtürmt. N ſie nun von d nen Hongkon mehr aufzuh Der Befehl bei Hongkone Kolonie gefo gießen zu ve japaniſchen 5 mit. Wenn d werde, würd Inſel Viktor Hongkong lie der Befehlsh die Stadt He dieren laſſen Hafenviertel insbeſondere Bevölkerung gemeldet, daß Angriff auf Sturm wird Die Beſetzu den nach Beg japaniſchen 8. Dezember, der Grenze am Mittag de ſelpunkt der! Kinſchan⸗Hüg Stellungen u herrſchte. Jc Stellung und den Verteidit kong wird na etwa 30 000 Freiwilligen digt. Es har um Engländ— der oder( Flugzeuge ha Verfügung. zählte der B zum größten Während e am Samstag des Kaiſerlick ein britiſches und drei Hat ſich in Hong ſeligkeiten 3 Minenleger 1 boote. Den zweite die Japaner tung des U für ſich buche ſcher Siege z dürfte die U liſchen unden bezeichnender! ſind, Namen⸗ dafür„Erfol, ſichtlich iſt es kaniſchen Agi (Von un Ständige 2 an arbeitet, erſten entſchei die beſſeren Schulung zu Waffenteile, japaniſcher 8 die Japan zi gen verhalfer wißheit begr danken kamer gen zum Aus Marineattach Samstag vo Nokai äußer japaniſchen“ den Seeſchla Höhe von N die japaniſche oder dreißig Feinde Japa vorausgeſehet in dieſem Fe 2600 Jahre Das geſchehe Feinde angr⸗ ſche Marine Nacht geübt, auf See ſe