n finden Kleinig- AZibirn. echt hald 5 ame ver- lich mild! ———— hhen. Scheuern van genommen. ieuern- ommen. Zeil. ———————— ⁊u 1½ Johren der Kinderbrot- sNesile Kĩindet: de · glöckliche unverbindlich 5 ETITSCHATT 6GNI155E E TaZEUONI5SE — evon Fls5en RN..20 an äften viel len 125 en ist ir gof seine n. Gewissen · pflege ver- HHoltborkeit nsdober. — r — 5 en, 25 nSidol · Werken il 2 2. nais Ruke- die Schuhe. Mütler wißi. an der Nord 3 V 4 ——————————————————————— ———————————————————————————————— —————— 5 Verlag und Schriftleituns Mannheim, K 3. Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis krei Haus: RM.00 einschl. 5 Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennig. NS-TAGESZEITUNGFUR freitug-Ausgabe 11. Jahrgeng MANMXHEINM U. NMNoRDSBADEN Für Anzeigenaufträge in destimmten Ausgaben an bestimmten Plützen und durch Fernruf kann keine Gewyähr übernommen wer- den. Z. 2Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge- eichtsstand Mannheim. Nummer 351 Mannheim, 19. Dezember 1941 England kann Penang nidit hallen USA-Pazilikilolte vernidmet/ Hongkong in Hammen/ USA-Lieierungen an England eingeslellt V/ avell bereifet vor (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 18. Dezember. Die Siegesnachrichten aus dem Fernen Oſten überſtürzen ſich. Kein Tag des Pazifikkrieges iſt bisher vergangen, ohne daß die Japaner, ſei es zu Lande, zur See oder zur Luft Siege mſeelden konnten, deren gewaltige Auswirkungen heute nicht nur Oſtaſien, ſon⸗ dern ſchon die ganze Welt verſpürt. Der Vormarſch der Japaner auf der malayiſchen Halbinſel, der früher oder ſpäter Singapur in ernſte Gefahr bringen muß, konnte von den Engländern immer noch nicht aufgehalten werden. Im Gegenteil, die Ueber⸗ legenheit der Japaner zu Lande und zur Luft wird durch neue Landungen und durch Nach⸗ ſchub aus Thailand ſtändig— Der Ober⸗ befehlshaber der britiſchen Streitkräfte in In⸗ dien, General Wavell, erklärte Donnerstag in Neu⸗Dehli vor der Preſſe, daß die Eng⸗ länder„vielleicht nicht in der Lage ſein würden, Penang zu halten“. Japaniſche Flugzeuge haben im Verlauf des Donnerstag einen Maſſenangriff auf Penang durchgeführt und dabei einen größeren und mehrere kleinere „Transporter im Hafen verſenkt, wie das kaiſer⸗ liche Hauptquartier Donnerstag gegen 21 Uhr bekannt gab. Werft⸗ und andere Hafenanlagen wurden zerſtört. Drei japaniſche Flugzeuge griffen den Flugplatz Ipoh an und verwickel⸗ ten ſechs Buffalo⸗Jäger in einen ſchweren Kampf. Zwei feindliche Flugzeuge wurden ab⸗ geſchoſſen, mehrere am Boden abgeſtellte Flug⸗ zeuge in Brand geſchoſſen. Die zur Britiſchen Kronkolonie Straits⸗ Settlement We e Inſel P orbweſtküſte Malayas, dich von den Japanern eroberten malayiſ tanat Kedah. Die Inſel iſt rund 1000 Quad⸗ ratkilometer groß mit über 400000 Einwohnern, die gleichnamige Hauptſtadt der Inſel zählt 170000 Menſchen. Nach Singapur iſt Penang der wichtigſte Stützpunkt der Briten in Malava. Daraus wird ſchon erſichtlich, welche Bedeu⸗ tung es haben würde, wenn die Japaner die⸗ ſen Luft⸗ und Seeſtützpunkt, der bereits im Indiſchen Ozean liegt, erobern würden. Aus dem letzten britiſchen Kommuniqué, das Donnerstagabend in Singapur herausgegeben wurde, ſieht man, daß auf der malayiſchen Halbinſel die Engländer überall i m Rückz'ug ſind. In engliſcher Weiſe wird das ſo ausgedrückt:„Während der Nacht löſten ſich unſere Truppen im Süden Kedahs und in Wellesley erfolgreich vom Feind. Sie for⸗ mieren ſich zur Zeit ſüdlich von Singei Krian neu. Nach Reuter finden jetzt ſchwere Kämpfe hauptſächlich im Fluß Muda ſtatt, der die Grenze zwiſchen dem Sultanat Kedah und der Provinz Wellesley bildet. Damit ſind die Ja⸗ paner nur 15 Kilometer von Penang entfernt.“ Es muß zugegeben werden, daß die Japaner die Landenge von Kra endgültig überwunden haben, womit ſich die Bedrohung Burmas vom Süden her noch weſentlich vergrößert hat“, meldet Reuter. Die engliſche Agentur„Ex⸗ change Telegraph“ berichtet, daß der auf dem Feſtland gelegene äußere Verteidigungsring von Penang bereits das Feuer auf die japa⸗ niſchen Vorhuten eröffnete. Drei Meldungen, deren urſächlicher Zuſam⸗ menhang auf der Hand liegt, bildeten die Sen⸗ ſation des Donnerstag und haben nicht nur enang, liegt iſchen Sul⸗ in Japan Begeiſterungsſtürme ausgelöſt. Das japaniſche Kaiſerliche Hauptquartier konnte be⸗ kanntgeben: Durch Luftaufklärung ſtehe nun; mehr einwandfrei feſt, daß bei der Schlacht von Hawaii noch weit mehr USA⸗Schiffe ver⸗ ſenkt oder ſchwer beſchädigt worden ſind, als die Japaner zuerſt meldeten. In Waſhington wurde die Abſetzung des bisherigen Ober⸗ Penang. Durch wunderbare F man zu der schönsten und größten Pagode der malayischen Halbinsel. Ueber Tausende von Mar- morstufen, am schäumenden Ayer itam(Schwarz- wasser) entlang, inmitten tropischer Vegetation, erreicht man die vielen Tempel mit Buddhas und den heiligen Schildkröten-, Schlangen- und Fischteichen.(Bild: Uhlenhuth) befehlshabers der USA⸗Pazifikflotte, Admiral Hesband E. Kimmel und des Kommandanten der Luftwaffe von Hawaii, Generalmajor Mar⸗ tin bekanntgegeben. Außerdem teilte USA⸗ Kriegsminiſter Stimſon der Oeffentlichkeit mit, daß infolge des Angriffs auf Pearl Harbour vorübergehend nordamerikaniſches Kriegs⸗ material nicht mehr ins Ausland geſchickt werden könnte, weil die vorhandenen Vorräte geprüft werden ſollen. Er fügte hinzu, daß der Eintritt der USA in den Krieg die Pacht⸗ und Leihhilſe an die Feinde der Achſe nicht beendet habe. Praktiſch bedeuten die beiden aus Waſhington gekommenen Meldungen eine nordamerikaniſche Beſtätigung für die neue amtliche japaniſche Mitteilung über das Aus⸗ maß der USA-Verluſte in der Schlacht von Hawaii. Die Tatſache. daß ſeit zehn Tagen kein USA⸗Kriegsſchiff mehr auf dem Pazifit zu ſehen iſt, iſt eine weitere Beſtätigung da⸗ für, daß die Pazifikflotte praktiſch geſehen ver⸗ nichtet worden iſt, daß alſo vorläufig die USA⸗ Kriegsflotte aus dem Kampf um den Pazifik ausgeſchaltet wurde. Das Ausmaß des von den Japanern durch außergewöhnlichen Schneid und die Opferbe⸗ reitſchaft jeden Offiziers und Matroſen erreich⸗ am Mitwoch in einem ni 0 7 einj f U maine gelangt— ten Sieges über die USA⸗Flotte iſt alſo noch weit größer, wie aus den erſten japani⸗ ſchen Meldungen geſchloſſen werden konnte. Zugleich iſt aus dieſer japaniſchen Berichterſtat⸗ tung zu erſehen, wie vorſichtig und genau die Japaner bei der Abfaſſung ihrer amtlichen Meldungen ſind. Der Hinweis, daß entgegen früherer japaniſcher Annahme kein USA⸗Flug⸗ zeugträger— man hatte die„Lexington“ ver⸗ mutet— verſenkt worden iſt, beſtätigt die ſorg⸗ fältige Korrektheit der japaniſchen Berichter⸗ ſtattung überdies noch einmal. Damit ſind die Vernebelungsverſuche Rooſevelts und Knox' vermutlich ſelbſt für das nordamerikaniſche Volk ſinnlos geworden. Die Japaner wiſſen ſehr genau, was ſie in Hawaii erreicht haben und ſo unangenehm das aus innerpolitiſchen Gründen Rooſevelt auch ſein mag, das USA⸗ Volk hört es auch. Nun wird man ſich drüben in den U2A ge⸗ nau ſo wie in England fragen, was die Ver⸗ nichtung der Pazifikflotte der USA und zweier britiſcher Schlachtſchiffe nicht nur für den Krieg im Pazifik, ſondern für den Kampf auf ollen Weltmeeren bedeutet. Das erklärt es, warum alle Zeitungen Englands von Tag zu Tag immer nervöſer nach dem Schuldigen der neuen ſchweren britiſchen Niederlage ſuchen und aufgeregt verlangen, daß die Regierung end⸗ lich aus ihren Fehlern lerne, damit England den Krieg nicht verliere. Die Niederlage in Oſtaſien iſt aber ſo oder ſo nicht mehr aufzu⸗ halten, wenn es auch noch ſchwere und lang⸗ wierige Kämpfe geben wird. Japaner versenkten drei-Boofe Tokio, 18. Dezember. Die Marineabteilung des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers teilt mit, daß die japaniſche Marine t näher bezeichneten verſenkt habe. ſche Marine im 22 im Dienstag habe die japani Verla loren. Brifischer leidifer Kreuzer versenłkt Stockholm, 18. Dez.(Eig. Dienſt) Die Torpedierung und Verſenkung des leich⸗ ten britiſchen Kreuzers„Dunedin“ durch ein ſeindliches U⸗Boot im Atlantik wurde am Mitt⸗ wochnacht in einem Kommuniqusé der Admira⸗ lität mitgeteilt. Die„Dunedin“(4850 Tonnen) war 1918 vom Stapel gelaufen. Die Beſtüt⸗ kung beſtand aus ſechs 15,2⸗Zentimeter⸗Ge⸗ ſchützen, drei 10,2⸗Zentimeter⸗Flalgeſchützen“ und vier.7⸗Zentimeter⸗Flakgeſchützen und 12 Torpedorohren in dreier Anordnung. Generalkommiĩssare für den Osfen Berlin, 18. Dez.(HB⸗Funk) Im Rahmen des Verwaltungsaufbaues in den beſetzten Oſtgebieten ſind die Reichskom⸗ miſſariate Oſtland und Ukraine in eine Reihe von Generalbezirken unterteilt worden. Die Generalbezirke gliedern ſich wiederum in Kreis⸗ gebiete. Bisher hat der Führer in den Reichs⸗ kommiſſariaten Oſtland und Ukraine folgende Generalkommiſſare mit der Führung von Ge⸗ neralbezirken beauftragt: SA⸗Obergruppenfüh⸗ rer Litzmann, Oberbürgermeiſter Dr. Drechſler, Reichshauptamtsleiter Dr. von Rentelen, Gau⸗ leiter Kube, SA⸗Obergruppenführer Schöne, Regierungspräſident Klemm, NSFa⸗Obergrup⸗ penführer Oppermann und Oberbefehlsleiter Klaus Selzner. Neun LSA-Sdilacdiisdifie versenkl oder Sdmer beschädigl ber joponĩische Schluſhericht uber den groſßzen Sieg von Howioli und seine Bedeutung Tokio, 18. Dez.(HB⸗Funl) Die Marineabteilung des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers gab bekannt, daß die Aufklärungs⸗ tätigkeit und die Ermittlungen der japaniſchen Marine— auch Luftaufnahmen wurden ausge⸗ wertet—, nunmehr die praktiſche Vernichtung der USA⸗Pazifik⸗Flotte und der auf Hawaii ſtationierten Luftwaffe beſtätigt haben. Die Verluſte der USA⸗Marine⸗ und der nSA⸗Luftſtreitkräfte im Pazifit ſind nach der japaniſchen Mitteilung folgende: 1. Fünf Schlachtſchiffe verſentt. darunter eines der„California“⸗Klaſſe, eines der„Ma⸗ ryland“⸗Klaſſe, eines der„Arizona“⸗Klaſſe, eines der„Ütha“⸗Klaſſe und ein weiteres nicht identifizierter Kategorie, außerdem zwei ſchwere Kreuzer und ein Oeltanker. 2. USA⸗Kriegsſchiffe, die ſo ſchwer beſchädigt wurden, daß ſie nicht mehr reparaturfähig ſind: ein Schlachtſchiff der„California“⸗Klaſſe, eines der„Maryland“⸗Klaſſe und eines der„Nevada“. Klaffe, außerdem zwei leichte Kreuzer und zwei Zerſtörer. 3. USA⸗Kriegsſchiffe, die zwar ſchwer, aber nicht ſo ernſthaft beſchädigt wurden wie die obi⸗ gen: Ein Schlachtichif der„Nev- da“ glaſſe und vier Schiſſe der B⸗Klaſſe. J. Die amerikaniſchen Flugzeugverluſte wur⸗ den mit 450 Flugzeuge feſtgeſtellt, die durch MG⸗Feuer und durch Brände vernichtet wur⸗ den. 14 Flugzeuge wurden in Luftkämpfen ab⸗ geſchoſſen, zahlreiche weitere zerſtört. Ueberdies wurden 13 Flugzeughallen in Brand geſetzt und zwei weitere durch Bombenwurf ſchwer beſchã⸗ digt. Der Bericht hebt dann hervor, daß keine japa⸗ niſchen Ueberwaſſerſtreitkräfte bei dieſem hiſto⸗ riſchen Treffen beſchädigt wurden oder verloren gingen. 4 Die Seeſchlacht von Hawaii wird in die Ge⸗ ſchichte der gegenwärtigen Weltauseinanderſet⸗ zung wahrſcheinlich als eine der kriegsentſchei⸗ denden Phaſen eingehen. Am 7. Dezember hatte ein Sturm die Gewäſſer um die In⸗ ſelgruppe aufgepeitſcht und die amerikaniſche Flottenleitung, weit davon entfernt, darin einen Vorboten kommenden Unheils zu ſehen, hatte ihre Patrouillenboote in die ſchützenden Häfen zurückgezogen. Als am Morgen des 8. Dezember die japaniſchen Streitkräfte das Gros der amerikaniſchen Pa⸗ ziſikflotte in Pearl Harbour ſtellten, da brach über dieſe ein Unwetter von. wie ſich jetzt er⸗ geben hat, geradezu elementarer Vernichtung herein als das Ergebnis eines ebenſo kühn erdachten wie kühn durchgeführten Planes. — Da die militäriſchen Aktionen unſeres oſt⸗ aſiatiſchen Paktpartners in ihrer faſt mathe⸗ matiſchen Abſtimmung aufeinander von der Karte des pazifiſchen Raumes abgeleſen wer⸗ den können, wird uns die volle Bedeutung des Schlages von Hawaii deutlich. Auf ſeinem ſo vollſtändigen Gelingen bauen ſich die wei⸗ teren ſtaunenswerten Erfolge der japaniſchen Wehrmacht auf. Riß Japan dieſen Sieg an ſich, ſo war ihm die Initiative künftig nicht mehr zu nehmen. Die Größe der Wagniſſe, den Feind Tauſende Kilometer von den hei⸗ miſchen Baſen entfernt aufzuſuchen und die geſammelte Schlagkraft dort mit der ſeinen zu meſſen, iſt durch einen Sieg belohnt wor⸗ den, wie er vollſtändiger ſchwer denkbar iſt. Von den neun Schlachtſchiffen, die die USA im Pazifik hatten, ſind nicht nur zwei oder drei, ſondern fünf verſenkt worden. Die reſtlichen durch die ſchweren Beſchädigungen ausgeſchal⸗ tet. Jede dieſer meerbeherrſchenden Einheiten bedeutet rund 30000 Tonnen und 1300 bis 1400 Mann. Damit iſt zahlenmäßig die Hälfte des Beſtandes der USA-⸗Schlacht⸗ ſchiffe vernichtet, die Einbuße an Kampfwert geht zweifellos infolge der ſtarken Veränderung der abſoluten Zahlen und angeſichts der rieſi⸗ gen Räume, für die ſie eingeſetzt werden konn⸗ ten, weit über dieſen Prozentſatz hinaus. 257 Bullitt uf eines Kampfes einen Zerſtörer ver⸗ Wie einstꝰ Berlin, 18. Dezember. Die Seufzer der Sterbenden auf den UsSA⸗ Schiffen in Hawaii— 2769 Opfer wurden offi⸗ ziell zugegeben, aber wie viele mehr mögen es tatſächlich ſein?— und die Flüche der Inſel⸗ beſatzung von Guam, die in ausſichtsloſer Po⸗ ſition gegen japaniſche Landungseinheiten kämpfen mußten, Todesnot und verzwerfelte Verwünſchungen haben die für dieſen Krieg Verantwortlichen in Waſhington kaum erſchüt⸗ tern können. So gern ſie die Worte Humani⸗ tät und Menſchlichkeit im Munde führen, ſo wenig entſpricht es der Charakterkälte und der Machtgier von Männern wie Rooſevelt. Hull, Stimſon und den hinter ihnen ſtehenden Wall⸗ ſtreet⸗Juden, als da ſind: Kuhn, Loeb, War⸗ burg, Morgan, Schiff, Dillon, Guggenheimer und wie ſie alle heißen, das Leid zu verdecken, das ihre kalte Berechnung von Macht und Ge⸗ winn über das eigene Volk bringen. Uno jener Zornausbruch oder Tobſuchtsanfall, in dem die japaniſchen Unterhändler den Außenminiſter Hull verließen, entſprang keinesfalls etwa einem Mitleid über die Opfer japaniſcher Bom⸗ ben, ſondern allein dem wütenden Aerger über den völlig anderen, völl'g unvorhergeſehenen Lauf, den das von Waſhington ſo ſorgfältig vorbereitete Spiel des Krieges nun plötzlich ge⸗ nommen hatte. Der Kampf, deſſen Zeit und Ausmaß Waſhington allein zu beſtimmen glaubte, hatte Gewalten entfeſſelt, die das Netz des amerikaniſchen Imperialismus ſchon zer⸗ riſſen. bevor ſeine Fäden noch übex Meere und Kontinente gewoben waren. Die primitive Reaktion des Miſter Hull in Waſhington offenbart eine Eigenart des angei⸗ ſächſiſchen Denkens: Waſhington glaubt ſichi⸗ lich ebenſo wie London an die ewige Wieder⸗ kehr des Gleichen. So wie die Briten der An⸗ ſicht waren, mit der bequemen Methode wür⸗ gender Blockade ihren Krieg gewinnen zu kon⸗ nen, ſo waren auch die Nankees in den Vor⸗ ſtellungen von 1916/18 befangen: Die Kriegs⸗ hetzer um Rooſevelt hofften, daß es dem Pra⸗ ſidenten gelänge, ſein Land genau zu dem Zeit⸗ punkt in den europäiſchen Krieg zu führen, in dem es nach den Worten des Chefbotſchafters die Gewißheit hätte, den Krieg zu beenden, um ſeine Früchte zu ernten— ſelbſtverſtändlich ohne vorher die Blutopfer des Krieges gebracht zu haben. Wie glänzend war es Wilſon doch gelungen, die Big Boſſes der Wallſtreet in das gigan⸗ tiſche Geſchäft des Politikers zu bringen! Welch vielverſprechenden Anſatz hat Rooſevelt doch gemacht. ſeinen Freunden 20 Jahre ſpäter die gleichen Gewinne zuzuſchanzen! Und wie har der Sturm des 10. Dezember die verheißungs⸗ volle Blüte geknickt, die„amerikaniſcher Rü⸗ ſtungsgewinn“ hieß. Vier Weltkriegsjahre haben 21000 Ameri⸗ kaner zu friſchgebackenen Millionären gemacht. Die Aktien der Firma Dupont, die bei Kriegs⸗ anfang für 20 Dollar pro Stück zu haben wa⸗ ren, wurden zu Kriegsende für 1000 Dollar ge⸗ handelt. 1914 betrug die Geſamtausfuhr von Kriegsgerät rund 40 Millionen Dollar, 1913 bereits 330 Millionen und 1916 ſchon 1,29 Milliarden Dollar! Und dieſe Beträge ſetzten ſich nicht etwa aus Verzugspreiſen zuſammer — das hätte ſchlecht zu dem Geſchäftsgebare! von Wallſtreet gepaßt, wo ſelbſt ſo verhältnis mäßig einfache Waren, wie Panzerplattet z. B. um zwei Drittel teuerer exportiert wur⸗ den, als der Preis für die gleiche Ware in Amerika ſelbſt betrug. Der Stand der ſtark entwickelten Ausfuhr⸗ geſchäfte der amerikaniſchen Rüſtungsinduſtrie hat dann auch den Eintritt der Vereinig⸗ ten Staaten in den Krieg beſtinamt. Bereits im März 1915 ließ Morgan, der be⸗ kannte Finanzmann und Rüſtungsinduſtrielle, einen großen Propaganda⸗Apparat von 197 Zeitungen aufziehen, die alle das amerikaniſche Volk davon überzeugen ſollten, daß es in den Krieg einzutreten und— was nicht dabei dand — damit ſeinen Rüſtungsinduſtriellen ihre Ge⸗ winne zu erhalten habe. Der franzöſiſche Hi⸗ ſtoriker und Politiker Hanotaux berichtet in ſeiner„Geſchichte des Weltkrieges“, daß er mit einem Mitglied des Hauſes Morgan bereits 1914 große Pläne ausgearbeitet hatte, wie Amerika in den Krieg hineinmanövriert wer⸗ den könne. Nach ſeinem Zeugnis war Frank⸗ reich 1914 zum Frieden bereit, das Haus Mor⸗ gan jedoch hat die franzöſiſchen Politiker dahin gebracht, auf alle Friedenspläne zu verzichten. Was ſich 1914 ereignete, hat ſich 1939 wieder⸗ holt. Setzen wir anſtatt des Namens Morgan den Namen Bullitt— der Tatbeſtand war der gleiche: die Gewinne, die das Kriegsgeſchäft vor zwanzig Jahren ſo beiſpiellos lohnend machten, ſie kündeten ſich auch ſetzt wieder an. Als ein Beiſpiel für viele ſei die Bilanz der Flugzeuginduſtrie angeführt, die 1933, in Rooſevelts erſtem Regierungsjahr— für 9,2 Millionen Dollar ausführte und deren Erport 1939 bereits auf 117,1 Millionen ge⸗ ſtiegen war. In dieſen Summen ſtecken zudem außergewöhnliche Gewinne, denn Engle der, oder früher auch Franzoſen, die als Käufer auf⸗ traten, hatten einen ſo dringenden Bedarf, daß ſie auf jeden geforderten Preis eingingen. Sie haben ſelbſtgebaute Flugzeuge von amerikani⸗ ſchen Verkehrsgeſellſchaften übernommen und es iſt in dieſem Zuſammenhange nicht ohne Intereſſe, daß die Briten für dreizehn ſolcher Maſchinen nicht weniger als das Vierfache des Neuanſchaffunaspreiſes zahlen mußten. Der einzige Unterſchied degenüber den Welt⸗ kriegsjahren beſteht darin, daß Amerika dies⸗ mal nicht mehr auf Kredit, ſondern nur gegen Kaſſe lieferte. Die Vorteile, die die Induſtrie aus dieſen Exportaufträgen zog, waren ſo groß, daß die Aufträge des eigenen Landes, der eigenen Re⸗ gierung und der eigenen Wehrmacht darüber vernachläſſigt wurden. Aber auch dieſer Tat⸗ beſtand zeigt nur, wie ſehr auch Waſhington dem Diktat der Rüſtungsinduſtrie gehorchen muß. Wenn die öffentliche Meinung verlangt, daß bei den gurhn Opfern, die dem einzelnen Amerikaner durch das Aufrüſtungsprogramm auferlegt ſind, alle Rüſtungsgewinne wegge⸗ ſteuert werden ſollen, ſo hat Waſhington für dieſe Forderung eine ideal⸗demokratiſche Er⸗ füllung gefunden: die Regierung erließ ſcharfe Steuergeſetze, die allen betroffenen Firmen ſo viele Ausweichmöglichkeiten liefern, daß ſie um ihre Kriegsgewinne unbeſorgt ſein können. Soweit der kaufmänniſche Geſichtspunkt der Sache. Damit aber neben der militäriſchen und wirtſchaftlichen Aufrüſtung auch die pſycho⸗ logiſche Rüſtung nicht zu kurz komme, hat die am Kriegsgeſchäft nicht minder intereſſierte Gattin des Mrs. Eleonor Rooſe⸗ velt, den amerikaniſchen Eltern am Rundfunk empfohlen, ihre Kinder mit Bomben ſpielen zu laſſen, damit ſich die Nerven beizeiten an den Lärm gewöhnen, den der mit dem Ge⸗ ſchäft ſo innig verbundene Krieg nun einmal mit ſich bringt. Dr. Hermann Hartwig Ritterkreuꝛ für Konferadmiral Berlin, 18. Dez.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Konteradmiral Robert Eyſſen. Konteradmiral Eyſſen hat als Kommandant eines in überſeeiſchen Gewäſſern operierenden deutſchen Hilfskreuzers die ihm geſtellten Auf⸗ ee den feindlichen Handel in entfernten eegebieten zu ſtören, ſehr gut gelöſt. Neben der erfolgreichen Beſchießung der Oel⸗, Phoſ⸗ phatanlagen und Verladeeinrichtung der Inſel Nauru gelang es ihm ferner, zehn bewaff⸗ nete feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 64 494 BRT aufzubringen. Das Unferhaus merktf auch alles Stockholm, 18. Dez.(HB⸗Funk.) Beunruhigt durch die kataflrophalen Miß⸗ erfolge Englands zur See, auf dem Lande und in der Luft beſchloß, wie United Preß meldet, das britiſche Unterhaus, die Weihnachtsferien um die Hälfte zu verkürzen. Damit nicht genug, ließ es ſich von der Regierung nachdrücklich verſprechen, jederzeit ſofort einberufen zu wer⸗ den, falls„ernſte Entwicklungen“ eintreten fu⸗ ten. Der Stimmung des Hauſes gab der frü⸗ here Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha Ausdruck, der bei ſeiner Kritik der, wie er ſagte,„unzurei⸗ chenden Vorbereitungen“ in Oſtaſien erklärte: „Das Empire iſt von größeren Gefahren um⸗ geben als je zuvor.“ Verfrag mif Drohungen Stockholm, 18. Dez.(HB⸗Funl) Nachdem vor enigen Tagen die„Times“ der iraniſchen Regierung gegenüber wegen zu langſamen Eingehens auf die engliſch⸗ſowjeti⸗ ſchen Vertragswünſche Drohungen mit weiteren Zwangsmaßnahmen zum Ausdruck brachte, meint ſie jetzt, daß der erzwungene Vertrag nunmehr bald unterſchrieben werden könne. Der Vertrag verſpreche Iran die wirtſchaftliche Hilfe beider intereſſierter Mächte und ſehe vor, daß die iraniſche Regierung in allen politi⸗ ſchen, wirtſchaftlichen und militäriſchen Fragen, die die innere Politik Frans berührten, Eng⸗ land und die Sowjets„konſultieren“ werde. „Die politiſche Unabhängigkeit“ Irans ſolle ge⸗ achtet werden. Wie es mit dieſen ſcheinheiligen Abmachun⸗ gen in Wirklichkeit ſteht, beweiſt eine offizielle Mitteilung der iraniſchen Regierung, daß die britiſchen Behörden alle ſchweren Waf⸗ fen der iraniſchen Armee, vor allem die ge ⸗ famte Artillerie, beſchlagnahmt und für eigene Zwecke in—+ genommen ha⸗ ben. Die iraniſche Regierung iſt in dieſem Falle nicht erſt„lonſultiert“ worden. Auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet erſcheint im Jran nunmehr noch ein dritter Ausbeuter, und zwar die USA, der 40 kürzlich neu erſchloſſene Erdölquellen zur Ausbeutung übergeben werden mußten. USA-Armeeflugzeug verschollen Stockholm, 18. Dez,(HB⸗Funk.) Einer Meldung der Agentur Aſſociated Preß aus Wafhington zufolge gab das 1SA⸗Kriegs⸗ departement bekannt, daß ein Armeeflugzeng mit dem Generalmajor Herbert Dargue ſeit dem 12. Dezember 4 beißt wird. Das Flugzeug befand ſich, wie es heißt, auf einem„trans⸗ kontinentalen Fluge“. Außer Dargue befanden ſich ſieben weitere Offiziere an Bord des Flug⸗ zeuges, darunter Oberſt Charles Bundy ſowie Oberſtleutnant George Ricker vom Kriegsdepar⸗ tement. 700 Passagiere erfrunken Schanghai, 18. Dez.(Oſtaſiendienſt) Rund 700 Menſchen ſind mit dem Fährdamp⸗ „Corregidor“ untergegangen, der in der ucht von Manila auf eine Mine lief.„Ich bin beſtürzt über die Höhe der Menſchenverluſte“, erklärte der Philippinenpräſident Quezon auf die Nachricht von dem Unglück. Nach Meldun⸗ gen aus Manila ſoll der Kapitän des Dampfers eine Warnung, daß er ſein Schiff in minenver⸗ feuchtes Gebiet ſteuere, überhört haben. An⸗ nähernd 1000 Perſonen befanden ſich an Bord, von denen nur knapp 300 gerettet wevpden konn⸗ ten. Auch der Kapitän und der leitende Inge⸗ nieur kamen ums Leben. 319 Erdbebenopfer auf Formosa Tokio, 18. Dez.(HB⸗Funk.) Die letzten Berichte aus daß die Auswirkung des dortigen bebens weit größer ſind, als urſprünglich angenom⸗ men wurde. So wird gemeldet, daß bereits 319 Tote und über 400 Schwer⸗ und Leicht⸗ verletzte geborgen wurden. Außerdem wurden 1700 Häuſer vollſtängig zerſtört. Die Schäden an den Eiſenbahn⸗ und Telegrafenlin'en wun den bereits wieder beſeitigt. * Fencler Neuyork: Philippinen oder Singapur opiern! koosοOeD läst Köpfo rollen/ Allllertor Kriegsrat?/ Mexlko gestottet hurchmorsch wWisene Meldunz des„MBU Liſſabon, 18. Dezember. Wichtiger als dle Teilgeſtändnifſe des ameri⸗ m Marineſtaatsſekretärs Knox nach 0 nem Beſuch auf Hawaii und wichtiger als ſeine lächerliche Behauptung, die„Sanhe Kolonne“ abe dort zugunſten Japans gearbeitet, iſt die nkündigung, daß Knox und Rooſevelt nun⸗ mehr ein Großreinemachen in ihren Pazifik⸗ kommandos veranſtalten. Dieſe Ankündigung wurde bereits wahrgemacht. Man hat nicht we⸗ niger als drei Sündenböcke wegen mangelnder Wachſamkeit von Flotte und Luftwaffe abge⸗ ſetzt, nämlich den Chef der Pazifikflotte, Ad⸗ miral Kimmel, der durch Konteradmiral Ni⸗ mitz erſetzt wird, ferner den Ehef der Flotten⸗ ſtation Hawaii und endlich den Befeh e der Luftſtreitkräfte** Hawaii, Generalleut⸗ nant Martin, deſſen Nachfolger Generalleut⸗ nant Tinker 6. Knox hat zu dieſen Umbe⸗ ſetzungen und der Neuorganiſation eine Erklä⸗ rung abgegeben:„Durch dieſe Aktion wird ver⸗ mieden, daß die Offiziere. die die Veranwor⸗ tung für die zukünftige Sicherheit dieſes wich⸗ tigen Marineſtützpunktes haben, in dieſer kri⸗ tiſchen Frage auch in die werden, nachdem die Unterſu⸗ chung am Dienstag vom Präſidenten angeord⸗ net wurde.“ Unbeſtätigte Meldungen aus Südamerika hat⸗ ten bekanntlich kurz nach dem Siege der Ja⸗ paner in der Schlacht von Hawaii behauptet, Kimmel habe auf dem Flaggſchiff„Pennſyl⸗ vania“ den Tod gefunden. Waren dieſe Mel⸗ dungen auf das Durcheinander in Pearl Har⸗ bour zurückzuführen oder waren ſie nicht viel⸗ leicht von der USA⸗Agitation in die Welt ge⸗ ſetzt worden, um erſt einmal jede Erörterung über das Verſagen des Oberkommandierenden der USA⸗Pazifikflotte Kimmel zu verhindern? Zwiſchen engliſchen und amerikaniſchen Mili⸗ tärſtellen tobt im Augenblick eine heftige Dis⸗ beſert über den etwaigen gemeinſamen Ober⸗ befehl. Von ſeiten der Amerikaner wird den Engländern entgegengehalten, daß ſie noch nicht die Konſequenzen aus dem Verfagen ihrer Ve⸗ fehlshaber in Oſtaſien gezogen haben. Auch hier werden kaum Perſonalveränderungen zu vermeiden ſein, denn von der engliſchen und Empire⸗Preſſe wird in ſehr ſcharfer Form ver⸗ Hongkong bis zum lelzlen Inder und Chinesen langt, daß man unfähige Befehlshaber 8 Wufe— oder Aer e richtiger ge⸗ bagtz— in den Dſchungel ſchicke, um die Wie⸗ erholung Aen i beſten britiſchen Schlachtſchiffe für die Zukunft f0 vermeiden. Auſtraliſche Zeitungen veröffent⸗ ichen ein Bild des Luftmarſchalls Sir Robert Brooke⸗Popham, Oberbefehlshaber der briti⸗ ſchen Streitkräfte in Oſtaſien, und erklären, es müſſe eine glückliche Reviſion in der Beſetzung ſeines und anderer Poſten für die britiſchen ſchwaſſe gefordert werden, denn es ließen ſich beffere Männer finden, die man an die Spitze ſtellen könne. Die Preſſe plaudert dann noch aus der Schule, indem ſie Einzel⸗ von dem vor wenigen Wochen erfolgten eſuch Brooke⸗Pophams in Auſtralien veröf⸗ fentlicht. Gefragt, ob es ſtimme, daß die Ja⸗ paner ſehr gute Flugzeuge zu bauen verſtün⸗ den,„lächelte er ſein entzückendes Lächeln und erklärte, die Japaner ſeien viel zu weit eni⸗ fernt, um gefährlich zu werden“. Die Gefahr, daß die Japaner in Malaya Kampfwagen ein⸗ ſetzen könnten, beſtehe nicht. Brooke⸗Popham ſei offenſichtlich nicht darüber orientiert gewe⸗ ſen, welche gute Zuſammenarbeit zwiſchen Heer und Luftwaffe erreicht werden kann trotz der Erfahrungen, die man in Polen, Frankreich und Griechenland habe ſammeln können. Eben⸗ ſcheine er ſich darüber klar geweſen zu ein, welche Wunderwerke eine Schar„zweit⸗ klaffiger Fapaner“ zuſtandebringen könnte. Außer dem Gegenſatz in den oſtaſiatiſchen Befehlsfragen gibt es noch andere Diskuſſions⸗ punkte zwiſchen Engländern und Amerikanern. Der„Daily ahende faßt die britiſche b. in den bezeichnenden Worten zuſammen:„Groß⸗ britannien muß die Wahl treffen, ob es die perſiſchen Oelquellen vor Deutſchland oder das oſtindiſche Oel vor den Japanern retten will.“ Im gleichen Augenblick aber kommt aus An⸗ kara die Meldung, daß die im Iran erſchloſſe⸗ nen neuen 40 Oelquellen einer nordamerikani⸗ ſchen Geſellſchaft zur Ausbeutung übergeben worden ſind. ffenſichtlich mußte ſich alſo Großbritannien noch gegen einen dritten In⸗ tereſſenten wehren. Dieſer Dritte iſt jedoch bereits in entſchei⸗ denden Fragen von einem bemerkenswerten i befallen, ſonſt hätte kaum der ender Neuyork eine Stellungnahme verbrei⸗ letxte jopenische Uebergobe · Auflorderung abgelehnt/ Billiger Herolsmus Tokiv, 18. Dez.(HB⸗Funk) Der Generalgouverneur von Hongkong lehnte am Donnerstag eine erneute japaniſche Ueber⸗ gabe⸗Aufforderung, die die Engländer auf das Schickſal von einer Million chineſiſcher Zivi⸗ liſten aufmerkſam machte, ab. Eine weitere japaniſche Aufforderung wird nicht erfolgen. Dem Londoner Rachrichtendienſt vom 17,12, zufolge erklärte der Gouverneur Sir. Mark houng den Japanern, er weigere ſich, irgend⸗ eine Fühlungnahme dieſer Art in Betracht zu ziehen. Er ſei auch nicht gewillt, noch einmal irgendeine Mitteilung von japaniſcher Seite über dieſen Punkt entgegenzunehmen. Ein wahrhaft tapferer Kommandant, wird die Welt angeſichts dieſer dramatiſchen Poſe Sir Marks ſagen! Sie wird erſtaunt feſt⸗ ſtellen, daß ſich endlich ein engliſcher Heerführet in dieſem Kriege gefunden hat, der bis zuletzt ſeine Stellung verteidigt. Bei näherem Hinſehen löſt ſich aber aueh »dieſes Bild vom Mut des britiſchen Löwen im chineſiſchen Dſchungel in ein Phantom auf. Sir Poung wird einmal den überraſchten Eng⸗ ländern ſagen müſſen, daß beim Kampf um Hongkong die engliſchen Verluſte äußerſt gering waren, denn, wie es der Zufall wollte, bei der Verteidigung Hongkongs waren ſo gut wie keine Engländer dabei. Deshalb hat ſich der Oberkommandierende ſo ſtolz in die Bruſt geworfen. Er wird die Kronkolonie ſo lange wie möglich mit den dort verbliebenen indiſchen Truppen verteidigen und bis zum letzten Inder kämpfen. Im gegebenen Moment aber wird wohl der Gouverneur die Staht verlaſſen, um ſich von ſeiner britiſchen Maje⸗ ſtät ob ſeiner großen Verdienſte die Helden bruſt dekorieren zu laſſen. Massenangriff auf Kumming Tokio, 18. Dez.(HB⸗Funt) Das japaniſche Nachrichtenbüro Domei bringt jetzt nähere Einzelheiten von den Vorſtößen der japaniſchen Luftwaffe, die in Franzöſiſch⸗Indo⸗ china einzelne n bezogen hat. Da⸗ nach führten froke ormationen japaniſcher Armeebombenflugzeuge einen Maſſenangriff auf Kumming, die Hauptſtadt der Provinz Muennann, aus und zerſtörten militäriſche Ziele innerhalb dieſer Stadt. Dadurch wurde den Vorbereitungen Tſchungkings zum Angriff auf Franzöſiſch⸗Indochina ein eres Schlag verſetzt. Sämtliche Flugzeuge kehrten zu ihren Stützpunkten zurück. Leere Kinos in Hollywood Gisene Melduns des„H.) Liſſabon, 18. Dezember. In den USu muß man. 3 lernen, was der von Rooſevelt geſuchte Krien für das amerikaniſche Volk bedeutet. Eine Schflderung der US A⸗Nachrichten⸗Agentur United Preß aus San Franzisko gibt einen Ausſchnitt:„Ueber ganz Kalifornien iſt der Ausnahmezuſtand ver⸗ hängt worden. Alle großen Sportveranſtaltun⸗ — und Rennen ſind abgefagt. Längs der ge⸗ amten Pazifikküſte wird der Luftſchutz organi⸗ ſiert. Die Ausbildung von Zehntauſenden von Fe wird mit höchſter Eile betrie⸗ ben. Staatsgouverneur Olſon wird die Kali⸗ fornier in einem Aufruf auffordern, ſich voll und ganz für die nordamerikaniſche Verteidi⸗ gung einzuſetzen. Auch die Filmſtadt Hollywood at den Ernſt der Lage begriffen. Die Kinos und Nachtlokale ſind faſt leer. Die Bauinge⸗ neure, die ſich bisher auf den Bau von Schwimmbaſſins für die Filmſtars ſpezialiſiert — haben ſich raſch auf den Bau von Luft⸗ chutzunterſtänden umgeſtellt.“ „Irlands Häfen beschlagnahmen“ Genf, 18. Dez.(HB⸗Funk.) Vor wenigen Tagen kam es im engliſchen Unterhaus zu einer ſtürmiſchen Debatte, in der die Errichtung eines Alliierten⸗Kriegsrates ge⸗ fordert wurde, deſſen erſte Aufgabe es ſein müſſe, Irlands Häfen als Matineſtützpunkte für Amerika und England zu beſchlagnahmen. Daß die iriſche Bevölkerung über die Ma⸗ chenſchaften Englands möglichſt im Dunkel blei⸗ ben ſoll, geht daraus hervor, daß der iriſchen Zeitung„Independente“ zufolge der Staats⸗ miniſter für die Dominien im Oberhaus er⸗ klärte, niemand dürfe ohne Erlaubnis Aus⸗ ſchnitte aus Zeitungen, Büchern oder Doku⸗ menten einſchließlich aller in England und den Dominien erſcheinenden Zeitungen nach Irland ſchicken. Gerade darum aber iſt ſich der iriſche Staatspräſident der großen Gefahr, in der ſein Land ſchwebt voll bewußt. Es vergeht keine Sitzung des iriſchen Parlaments, in der er nicht die Nation auf die großen Gefahren, die ihr von ſeiren der angelfächſiſchen Seemächte drohen, hinweiſt. Neues in wenigen Zeilen Beiſetzung von Boehm⸗Ermolli. Am Montaa wurde der verſtorbene Generalfeldmarſchall Eduard von Boehm⸗Ermolli unter feierlichem militäriſchen Ge⸗ pränge im Beiſein von einer nach zehntauſenden zählenden Menſchenmenge in Troppau zu Grabe ge⸗ tragen. Tagung des internationalen Landwirtſchaftsinſti⸗ tuts in Rom. Der ſtändige Ausſchuß des internatio⸗ nalen Landwirtſchaftsinſtituts in Rom trat unter dem Vorſitz von Baron Acerbo zu ſeiner Winterſatſon zu⸗ ſammen. An der vierundzwanzig Länder teilnahmen. Der Vorſitzende gab bei Beginn der Sitzung den Beitritt Kroatiens und der Slowakei zum internatio⸗ nalen landwirtſchaftlichen Inſtitut bekannt. Schlufſitzung in Tokio. Mit einer offtziellen Ab⸗ ſchlußſitzung, der auch Premlerminiſter Toſo und das geſamte Kabinett beiwohnten, fand Donnerstagmorgen die zweitägige Sondertagung des Reichstages ihr Ende. Im Verlaufe der Tagung wurden ſämtliche Maßnahmen, Verordnungen ſowie das außerordent⸗ liche Militärbudget, die von der Regierung vorgelegt worden waren, von beiden Häuſern ohne weitere Ausſprache gebilligt. 57 Milliarden Dollar uSA⸗Staatsſchuld. Wie Aſſo⸗ ciated Preß aus Neuyork meldet, beläuft ſich die * USA-⸗Staatsſchuld nach Angaben des Schatzamtes auf 57 Milliarden gegenüber 44,5 Milliarden im vergan⸗ genen Jahr. Japan ohne Hollywood⸗Filme. Die USA⸗Filme ſind ſeit Kriegsausbruch völlig vom japaniſchen Markt verſchwunden. Die Lichtſpielhäuſer zeigen das leb⸗ hafteſte Intereſſe für die deutſche Produktion.— Der gröͤßte Importeur für deutſche Filme in Japan wurde in den letzten Tagen mit Aufträgen überſchwemmt und verkaufte bereits den geſamten Lagerbeſtand. Cholera⸗Epidemie in Nordweſt⸗Indien. In Nord⸗ weſt⸗Indien wütet eine Cholera⸗Epidemie, die unter den dortigen Stämmen unzählige Opfer forderte. Die britiſch⸗indiſche Regierung ſieht mit verſchränkten Ar⸗ men zu, wie die Seuche um ſich greift, wohl in der Hoffnung, daß dabei das Aufſtandsgebiet Waziriſtan in radikalerer Weiſe„befriedet“ werden würde, als es bis jetzt durch Strafexpeditionen möglich war. Der Krieg der Juden. Der jüdiſche Nationalrat in Jeruſalem ſandte an Präſident Rooſevelt ein Tele⸗ gramm, in dem ihm Glückwünſche zum aktiven Kriegs⸗ eintritt der USA gegen die Achſenmüchte ausgeſpro⸗ chen werden. Ferner wird die Verſicherung abgegeben daß das Judentum der ganzen Welt mit allen Mit⸗ teln und Kräften den Krieg Englands und der USA gegen die Achſenmächte und Japan unterſtützen werde. en im Einſatz der „das noro⸗ tet, nach der man ſich entſchließen müſſe, ent weder die Philippinen oder Singa ⸗ pur zu retten. Wahrſcheinlich werde es nur —◻— ſein, eines von beiden zu ſichern, wüh⸗ rend das andere dann geopfert werden müſſe! Aber auch andere Meldungen aus Waſhing⸗ ton müſſen den Engländern nicht gerade an⸗ enehm klingen. So hat zum Beiſpiel der Kriegsminiſter Stimſon jetzt offiziell die ſchon bei Ausbruch des Pazifikkrieges geäußuerten Befürchtungen beſtätigt, daß der Krieg die Lieferfähigkeit der Vereinigten Staaten beein⸗ trächtige. Stimſon ſah ſich zu der Aeußerung genötigt, daß zunächſt eine Unterbrechung der Kriegsmaterialtransporte auf Grund der Pacht⸗ und Leihgeſetze eintreten müſſe. Die Regierung werde aber für eine Ankurbelung der Rüſtungsinduſtrie ſorgen, um bald wieder Lieferungen aufnehmen zu können. Wie dieſe Mehrleiſtungen ſo ſchnell erzielt werden ſollen, konnte Stimſon nicht verraten. Schon jetzt häufen ſich die Vollmachten, die dem Präſiden⸗ ten erteilt werden, um die vielerlei Eng⸗ päſſe zu überwinden, die wirtſchaftlich und politiſch ſeit Kriegsbeginn entſtanden ſind. In der Nacht zum Donnerstag billigte engliſchen Meldungen zufolge der Kongreß weitere Voll⸗ machten. Zugleich aber nimmt an der Neu⸗ vorker Börſe die Baiſſe ihren Fort⸗ ang. Es wurden zum Teil Tiefſtkurſe erreicht. eſondere Schwächen wies der Markt der Autoaktien auf, da man befürchtet, daß die Kraftwagenfabriken ihren Rohſtoffbedarf nicht mehr werden decken können. Es kann die Engländer über derartige Hiobsmeldungen kaum hinwegtröſten, wenn die Amerikaner be⸗ haupten, zahlreiche Techniker und Arbeiter in Italieniſch⸗Eritrea am Roten Meer gelandet zu haben. Denn ob das amerikaniſche Kriegs⸗ material nun nachkommen wird, das nötig iſt, um dieſe Küſte in eine Rüſtungswerkſtatt für die britiſche Front bei Aegypten auszubauen, iſt eine andere Frage. In den amerikaniſchen Parlamentskörper⸗ ſchaften und den offiziellen Verwaltungsorga⸗ nen beſchäftigt man ſich im übrigen weiter fie⸗ berhaft mit Plänen und Maßnahmen zur beſ⸗ ſeren Organiſation der Kriegsrüſtung. So bil⸗ Uate der Senat die Vergrößerung der USA⸗ Marine um 150 000 Tonnen, ſo daß es nur noch der Unterzeichnung des Präſidenten be⸗ darf, um die Geſetzesvorlage rechtskräftig wer⸗ den zu laſſen. Das Repräſentantenhaus ver⸗ weigerte hingegen dem USA⸗Kriegsmini⸗ ſterium die gewünſchte Ausdehnung der Wehr⸗ pflicht auch au' Männer unter 21 Jahren Der Zuſatzantrag der Regierung jedoch, die Vor⸗ nahme einer Regiſtrierung aller Männer von 18 bis 64 Jahren wurde angenommen. Im übrigen beſchäftigt man ſich nachdrücklich mi Vorbereitungen für einen alliierten Verſor⸗ gungsrat und einen alliierten Kriegs⸗ rat, um die Ausnützung der natürlichen Hilfs⸗ quellen Amerikas beſſer zu ſichern. Es wird ogar angenommen, daß in dieſen beiden Aus⸗ chüſſen Vertreter ſowohl des Tſchungking⸗Re⸗ gimes als auch der Sowjetunion aufgenommen werden. Sie ſollen ferner auch noch die Er⸗ forderniſſe der verſchiedenen Kriegsſchauplätze an militäriſchen Lieferungen feſtſtellen. Die Bemühungen Nordamerikas, die Bezie⸗ hungen zu den mittelamerikaniſchen Staaten nach Kriegsausbruch zu feſtigen, tragen bereits chre Früchte. So hat Mexiko eine Geſetzes⸗ vorlage angenommen, die Vergünſtigungen und Erleichterungen für die USA⸗Wehrmacht in Mexiko vorfieht Das Geſetz geſtattet den Durchmarſch von UsSA⸗Truppen ourch mexikaniſches Gebiet und unbegrenzten enthalt von Schiffen und Flugzeugen in mexi⸗ Häfen und Stützpunkten, ebenſo wie die Verſorgung und die Reparatur aller dieſer Schiffe und Flugzeuge. 55 beſſeren Verbin⸗ dung mit Mittelamerika hat dann am Mitr⸗ woch der USA⸗Kongreß die Mittel für die Fer⸗ tigſtellung einer großen Verbirdungsſtraße be⸗ willigt. Dieſes Geſetz bedarf nur noch der Un⸗ terſchrift Rooſevelts. Der Präſident ſelbſt bemühte ſich am Mitt⸗ woch, die Depreſſion innerhalb des amerikani⸗ ſchen Volkes durch eine neue Rede zu heben. Er erklärte zwar diesmal im Gegenſatz zu ſeinen früheren großſprecheriſchen Verlaut⸗ barungen, daß der Krieg ſich lange hinziehen werde, und er forderte zu einer Knemeens der Rüſtungsproduktion und zur Beſeitigung aller Behinderungen der Rüſtungsinduſtrien auf. Er ſah ſich dann 215 einmal veranlaßt, die alten Phraſen von der Freiheit den Ameri⸗ kanern zu wiederholen. Obwohl doch gerade die letzten Maßnahmen der UsSA ſehr erſtaunliche Einſchränkungen gebracht haben, behauptete er, daß die USA die Stütze und die Waffenkam⸗ mer der freien Welt ſeien. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 18. Dez. 206 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Durch unſere Luftangriffe im Mittelabſchnitt der Oſtfront erlitt der Feind auch geſtern hohe Einbuße an Menſchen, Panzern und rollendem Material. Weſtlich der Kandalakſcha⸗Bucht be⸗ legten Kampfflugzeuge Eiſenbahnziele an der Murman⸗Strecke ſowie einen Flugſtützpunkt mit Bomben. An der engliſchen Oſt⸗ und Südweſtküſte wurden in der letzten Nacht Hafenanlagen bom⸗ bardiert. In Nordafrika kam es geſtern nicht zu größeren Kampfhandlungen. In den Gewäſ⸗ ſern der Cyrenaika ſtellten deutſche Kampfflug⸗ zeuge einen grüßeren Verband britiſcher»ee⸗ ſtreitkrüfte und erzielten zwei Lufttorpedotref⸗ fer auf einen ſchweren Kreuzer. Deutſche Jäger und Flakartillerie ſchoſſen ſie ben britiſche Flugzeuge ab. Bei Nachtangriffen der britiſchen Luftwaffe auf die beſetzten Weſtgebiete verlor der Feind vier Bomber. In der Zeit vom 10. bis 16. Dezember ſchoſ⸗ ſen Verbände der deutſchen Luftwaffe und Ein⸗ heiten der deutſchen Kriegsmarine 74 britiſche Flugzenge ab, davon 52 über dem Mittelmeer und in Nordafſrika. Im gleichen Zeitraum gingen im Kampf gegen Großbritarvien 17 eigene Flugzeuge verloren. 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In ihm liegt die Kraft verborgen, die den Stern hoher Gewinnprozente über Hollywood leuchten läßt, einmal heller, einmal ſchwächer, jenen Stern, der die Weiſen des amerikaniſchen Films lenkt, wie kaum ein anderer, und vor dem der Stern der Kunſt auf jeden Fall ein beſcheidenes Licht geworden iſt. Für die Weiſen Holly⸗ woods iſt es viel weniger wichtig, ob Greta Gar bo ſich in der Rolle der Ninotſchka nun auch die heitere Kunſt erſchloſſen hat. Bedeut⸗ ſamer iſt es, daß ihr Privatdaſein wieder eine neue Senſation hergibt, eine„story“. Endlich ein neues Deſſin! Sonſt müßte man ja zum dundertſten Mal über ihre berühmte Einſam⸗ keit orakeln, über die Diſtanz, die ſie umgibt. Wird es der bekannte Dirigent aus Chikago ſein, der dieſe durchbricht? Oder der Partner ihres neuen Filmes, der mit einem Voran⸗ ſchlag von ſoundſo vielen Millionen ins Ate⸗ lier ging? Details ſind gefragt, pikante kleine Einzelheiten. Die halten das Intereſſe wach, ſonſt hören die Dollars auf zu rollen... Es wird ja auch allmählich ſchwer, für die Gewaltigen von Hollywood, die Juden: War⸗ ner, Zukor, Laemmle und wie ſie alle heißen. Ihr Kampf um die Tantiemen wird immer härter; der Krieg fängt langſam an, ſie mit⸗ zunehmen: ging ihnen doch nicht allein bei⸗ nahe der ganze europäiſche Markt verloren, nun fällt ihnen auch das Abſatzfeld des Pazifik und Aſiens fort. Japaniſche Schiffe ſperren die Routen, und wenn bis vor kurzem die auſtraliſchen Wilden aus Port Darwin die Groſchen, die ihnen der Branntwein übrig ließ, Woche für Woche in die Freilicht⸗Kinos trugen: auch dieſes gute Geſchäft iſt tot. Jetzt muß es der Binnenmarkt Amerikas raſch erſetzen, drum stories her, neue stories! Die unbekümmerte Daſeinsfreude iſt an der kaliforniſchen Küſte einem Taumel der Angſt vor dem Krieg gewichen. Die Maſſen haben plötzlich keinen Sinn mehr dafür, das Clark Gable angelnd an einſamen Gebirgsbächen ſitzt, und Gary Cooper muß ſeine Neigung zur japaniſchen Poeſie ſchamhaft verſchweigen, denn beides ſind ſehr unzeitgemäße Liebhabereien. Jedoch: Gable und Cooper als freiwil⸗ lige Heimwehrmänner am Strand auf Ausguck nach japaniſchen Flugzeugen oder mit einem Schießprügel als Sabotagewache vor roßen Fabriktoren, das macht ſich gut! Vor Jahren hat doch Claudette Colbert die ſym⸗ pathiſche Aſſiſtentin des Dr. Moret geſpielt?— warum nicht ſchnell eine ähnliche Rolle im auf⸗ geregten Kriegstheater? Aerztin ſpielen iſt ja wohl leichter als Aerztin ſein, und in der S ſie daher mit der.as Schi as rze der freiwilligen Sanitätshelferin. ſteht ihr ganz reizend. Und vor allem— es bereitet den Erfolg ihres nächſten Films aufs beſte vor: Publicity füllt die Kaſſen.. Und ſollte wirklich einmal ein unglückſeliger Verletzter der Diva in die Hände kommen, auch das iſt einerlei— Bally-hoo! H. H. Berũhmter Buchdrucker vom Oberrhein Vor rund 500 Jahren wurde in dem alten, ehemals ſtraßburgiſchen Städtchen Ettenheim Heinrich Knoblochtzer geboren, der zu den Meiſtern des frühen deutſchen Buchdrucks zählt. Es war von 1476 ab in Straßburg, nach 1484 in Heidelberg tätig. Außer alten Volksbüchern und epiſchen Dichtungen über die Kämpfe gegen Karl den Kühnen von Bur⸗ gund druckte er u. a. einen„Totentanz“, ſowie die erſte deutſche Prozeßordnung. Durch gute Holzſchnitte, Initialen uſw. haben die Druck⸗ werke von Knoblochtzer eine beſondere Bedeu⸗ tung. 0 Eine Frontfahrt durch dĩie Hkraĩne Abgesoncte der Heimen/ Auf russischen Stroßen/ Die Spuren von Kempf und Vormersch Das Oberkommando des Heeres hatte in dem Abſchnitt der Herresgruppe von Rundſtedt eine Preſſefahrt, die dritte an die Oſtfront, orga⸗ niſiert, an der unſer ſtellvertretender Haupt⸗ ſchriftleiter teilnahm. Die perſönlichen Ein⸗ drücke und Erfahrungen ſind in einer Artikel⸗ ſerie feſtgehalten, mit deren Veröffentlichung wir heute beginnen. l. In achtzehn Tagen konnten wir unſeren Fah⸗ rern nur ſpärliche Nachtruhe gönnen, ſo weit war der Bogen zur Front, der zwiſchen. War⸗ ſchau und Bukareſt geſchlagen wurde und an Charkow und die Südküſte der Krim 4855 führte. Es iſt ſchon mancher von der Oſtfront zu uns zurückgekommen, verwundet oder ver⸗ ſetzt, als Kurier oder auch auf Urlaub. Aber alle Erzählungen bleiben hinter dem Erlebnis Vriſui/ 4 ochmiꝛò — 7 Mitgo 90 5 Holofonoscho Kanen/ kno⸗ ſochertas5 Hnjelo 5 mn. mooin %%⁰⁰/„ R Gob/ine ⁊ Jwen/ go/oc h 2 1400 5 Milopo/ COflom 2 S „. Aſonjen/ V Vos nos sensl ichs elsburg edoroml Mosnogſod ſenroye/ romsl/ für die Federn, die der ſtarke Froſt ſchon etwas ſpröde machte. Einmal ſind ſchon unſere tapferen Sol⸗ daten auf dieſen Straßen vorwärtsgerückt und die Spuren dieſer Kampfwochen ſind in den Boden eingedrückt, in der durch den Froſt verſteinten Wühlarbeit von Rad, Kette und Huf, die nun jedes folgende Gefährt durcheinander rüttelt. Es muß damals noch unſäglich viel ſchwerer geweſen ſein. Das hören wir⸗überall, wo wir der Truppe nun begegnen. Bäche ſpül⸗ ten über die Wege, im Sumpf verlor ſich der Damm und der fette, ſchwarze Ukraine⸗Boden klebte vom vielfachen Sturzregen wie Pech um die Achſe. Gegen den zurückweichenden Feind konnte man im ſchneidigen Anſturm an man⸗ chen Tagen 30 bis 40 Kilometer gewinnen. Auf der Landſtraße koſteten ſehr oft ſchon 5 Kilome⸗ ter einen Tag. Und doch hat es keinen Stillſtand .J. gegeben. efobjelsk 8 lui/ bosSυ Alle Arme ſtemmten ſich gegen die N E„ Speichen, die sn Zugmaſchine Jnahm in den 0— 4 em. Schleyp, Boh loo 3—4 4540 909* unzuverläſſigen 95. Grund vorver⸗ — 2 legt. Was wir ligonrog jetzt auf der froſtharten Erde noch durchmach⸗ ten, war ja nur eine ganz ſchwa⸗ Sſolino ſe D o e 2 1* Mariupo/ che Koſtprobe da⸗ HI Die Spuren L befejassſnSder Kämpfe ſäumten auch — 5. Firück. Vielleicht hat die vorwärtsdringende Truppe bei der Ausſchau nach dem Feind vie⸗ les auch nicht ſo ſehen können, der Nachſchub hat ſeine eigenen Aufgaben, die ihn ganz er⸗ füllen, die Verwaltung ſitzt an einem Orte feſt und die Reſerven aus anderen Kampfabſchnii⸗ ten nehmen jeweils den kürzeſten Weg. So kam es diesmal umgekehrt. aus der Hei⸗ mat fuhren zur Front. Die Brücke wurde dies⸗ Anen fot anderen Seite geſchlagen über einen ſchwer vorſtellbaren Raum und in einem jähen Wechſel der Gegenſätze. Um das alles glaubhaft machen zu können, muß man dage⸗ weſen ſein. Wir mußten der Front nicht mehr nachfahren, denn wir befeſtigen heute gegen den ruſſiſchen Winter das Gewonnene. Die gewaltige Ausdeh⸗ nung dieſes ſchwer erkämpften Gebietes kommt einem erſt zum Bewußtſein, wenn man im Wagen die ſchnurgeraden, immer wieder im Himmel ſich verlierenden Straßen zu erraffen ſucht. Es ſind ruſſiſche Straßen, oft zweihundert Meter breit, daß der Scheinwerfer des Nachts die Telegrafenſtangen ſeitwärts kaum noch ab⸗ taſten kann. Und zwiſchen den zwanzig ausge⸗ fahrenen Wagenſpuren windet ſich die letzte ge⸗ bräuchliche Bahn, über tauſend Ackerfurchen und Abzugsgräben. Damit wächſt die Entfernung um ein weiteres Drittel an. Damit ſinkt das Tempo oft unter den Kremſerſchritt. Nur die hochrädrigen Panjewagen mit den kleinen un⸗ verdroſſenen Pferdchen holpern ſeitwärts auf dem Acker ungehemmt geradeaus. Wir aber in unſerem Omnibus fürchten bei jeder Windung NMannheims komponierendes Orchester Warum die kurfürstliche Kopelle einen neven Stil der Musik schof Die Zeiten, da die Schöpfer muſikaliſcher Kunſtwerke zugleich ihre berufenſten Mittler, Komponiſten und Ausübende, alſo eins waren, liegt durchaus nicht ſo lange zurück, wie wir gemeinhin annehmen. Der Beruf des Dirigen⸗ ten iſt relativ jung, wenn man jene Art des Kapellmeiſters damit meint, die nicht vom Cem⸗ balo aus eine eigene Oper oder Sinfonie, ſon⸗ dern vom Pult aus mit dem Taktſtock das Werk eines anderen ausdeutet. Ja, in unſerer Zeit erleben wir es wieder häufiger, daß große Schöpferperſönlichkeiten der Muſik auch bedeu⸗ tende Dirigenten oder Pianiſten ſind, und um⸗ gekehrt: daß es hervorragende Dirigenten und Inſtrumentalkünſtler drängt, ſich in eigenen Werken auszuſprechen. Dieſen ſchöpferiſchen Willen des Ausübenden beſtätigt Wilhelm Furtwängler ſo gut wie der Pianiſt Wilhelm Kempff oder der Kontrabaſſiſt Jerger von der Wiener Philharmonie, und auch das heutige Mannheim hat in ſeinem Nationaltheater⸗ orcheſter Kammermuſiker, die in ſtillen Stunden den Bogen mit der Notenfeder tauſchen und ihre Einfälle zu Kompoſitionen verarbeiten. Das iſt ein Ausdruck dafür, daß jeder Orcheſter⸗ muſiker ſo oft er dienend der Geſtaltung von Werken anderer hingegeben iſt, ſeine eigene Künſtlerperſönlichkeit ausleben möchte. Im Orcheſter Carl Theodors trat dieſer Zug, der Aufgabenſtellung der des Muſiklebens ge⸗ mäß, weitaus ſtärker hervor. In ganz Europa war die Mannheimer Kapelle wegen ihres Kön⸗ nens und wegen ihrer hervorragenden Soliſten (die übrigens außergewöhnliche Gagen bezo⸗ gen) berühmt. Chriſtoph Martin Wieland chrieb über das Mannheimer Orcheſter an ſei⸗ nen Darmſtädter Dichterfreund Merck:„Na Mannheim muß ich, denn ich n ll und muß ein⸗ mal in meinem Leben mich recht an Muſik ſät⸗ tigen, und wann und wo werde ich jemals da⸗ zu beſſere Gelegenheit finden?“ Ihrem europäiſchen Ruf gemäß wird die Mannheimer kurfürſtliche Kapelle ausführlich gewürdigt in dem Buche„Daseuropäiſche Mannheim“ von Ernſt Leopold Stahl („Hakenkreuzbanner“⸗Verlag, Mannheim), einem jener kulturgeſchichtlichen Bücher, die jeden Kunſtfreund unmittelbar anſprechen. Ueber — komponierendes Orcheſter leſen wir da. u..: „Was die konkurrenzloſe Ueberlegenheit des Mannheimer Orcheſters im 18. Jahrhundert ausmachte, das war ein Zwiefaches. Verblüf⸗ fend iſt zunächſt, was bereits Burney beſtätigt, die überwältigend große Zahl von bedeutenden Soloinſtrumentaliſten, wie ſie ſeitdem in der Orcheſtergeſchichte der Welt vielleicht nur noch die Wiener Philharmoniker ſpäter aufzuweiſen haben. Aber erſt die Verbindung dieſer mit einer zweiten Tatſache gibt uns die volle Er⸗ klärung ſeines Weltrufs: in dieſem Orcheſter war eine ſolche Fülle eigenſchöpferi⸗ ſcher Komponiſtenbegabungen bei⸗ ſammen, wie ſie ſeitdem überhaupt nicht mehr in einem Inſtrumentaliſtenkörper gleichzeitig auch nur in annähernder Zahl und Bedeutung ans Licht trat. In dieſem Sinne waren es wirklich Generäle, die zugleich erfinden und ausführen konnten. Denn ausnahmslos alle Vertreter der von der Muſikgeſchichte als„Mannheimer Kompo⸗ niſtenſchule“ bezeichneten Stilbewegungen ge⸗ hörten der kurfürſtlichen„Kapelle“ an(die nach allgemeinem Brauch Inſtrumentaliſten und Vo⸗ kaliſten umfaßte), angefangen von ihren drei Begründern: Johann Stamitz, Franz Xaver Richter(der als einziger von allen Sänger im Hauptberuf war, einer der Baſſiſten des Enſembles), Anton Filz(ein früh verſtorbe⸗ ner Celliſt),— alle drei Sudetendeutſche. Auch ihre überviegend ſchon aus Mannheim ſelbſt oder ſeiner näheren und ferneren Umgebung die Ränder der Wege. Alle hun⸗ dert Meter et⸗ wa lag das ver⸗ roſtete Chaſſis eines Laſtwa⸗ gens, oder einer der auf die Seite gerollten Sowjetpanzer. Dieſe ausgebrannten Panzerwracks ſahen wie eine erſtarrte Herde gefährlicher Untiere aus, die in dem unbegrenzten Feld die einzige Ab⸗ wechſlung boten. Die gewaltige baumloſe Ebene, die in der ſüdlichen Ukraine oft nur im Abſtand von 50 Kilometer ein Dorf unterbricht, iſt flach wie ein Brett und überall vom Ver⸗ teidiger genau einzuſehen. Die Sowjets ſind es gewöhnt, ſich ihrer Erde anzuſchmiegen. Hinter den gekreuzten Stahlſchienen liefen im Zickzack ihre tiefen Gräben und wie kleine Kanäle wa⸗ ren ihre Tankfallen als weite Sperriegel ge⸗ zogen. Wo eine deutſche MG⸗Gruppe dem Feuer der feindlichen Artillerie ſich entziehen wollte, in einer Pauſe des Angriffs, da mußte ſie ſich auch eingraben. So zerfurchen die ruſſiſche Erde vielfach die Schützenlöcher und Granattrichter. Und ſie häufen ſich beſonders an den Fluß⸗ übergängen, bei denen das öſtliche Ufer des Brückenkopfes immer ſehr flach iſt, während vom Steilhang des Weſtufers das Waſſer er⸗ reicht werden mußte. Zwiſchen dieſen großen, von Norden nach Süden verlaufenden Snö⸗ men, gegen die Elbe und Rhein ganz klein wirken, ſind die großen Umfaſſungsſchlachten des Oſtkrieges geſchlagen worden. Und bei dem Rückzug über die wenigen Brücken verlor der Feind ungeheuer viel Material. Es ſind wahre Schrotthalden, die dort noch auf die Zeit war⸗ ten müſſen, wo man die Muße zum Einſam⸗ meln finden wird. Die Schauplätze erbitterter Kämpfe kennzeichnen ſchließlich auch die Reihen der Kreuze am Wegesrand, die alle, auch in der holzarmen Gegend der ſüdukrai⸗ ſtammenden, ſelbſtändigen Nachfolger und Fort⸗ ſetzer wie die epigonalen Nachahmer, die ſelbſt⸗ verſtändlich auch nicht ausblieben, ſtanden alle⸗ ſamt vor oder ſaßen in dem Orcheſter, alſo die Chriſtian Cannabich(erfolgreicher und wichtiger als Ballett⸗ denn Opernkomponiſt), Ignaz Holzbauer, die beiden Stamitz⸗ Söhne Karl und Anton, J. B. Wendling, Ignaz Fränzl, die komponierenden' Angehö⸗ rigen der Muſikerfamilien Cramer(deren es insgeſamt fünf Mitglieder im Berufe gab), Ecke und Tauſch— von dieſen beiden je⸗ weils ein Vater und zwei Söhne(die Tauſchs waren alle drei Klarinettiſten). Ueber manchen Mitläufer ſtößt die durch zu ganz perſönlichen, neuartigen Bewegungen, die bereits ſelbſt wieder Schule machen: Abt Vog⸗ ler aus Würzburg und Peter Winter aus Mannheim. Gewiß waren es nicht alles Ewigkeitswerte, was da komponiert wurde. Aber ſelbſt aus dem ſchwächeren, beſonders im Hinblick auf das ſelbſtgeſpielte Inſtrument geſchriebenen Stücken weht uns, wenn wir ſie gelegentlich im ſchönen, feſtlichen Ritterſaal des Mannheimer Schloſſes oder ſonſt an einer Stelle hören, die ihrer be⸗ ſonderen Atmoſphäre den gebührenden Wider⸗ hall gibt, ein Hauch von edler Geſchmackskultur entgegen. In ihren Hauptleiſtungen aber iſt die Mannheimer Komponiſtenſchule die unentbehr⸗ liche und geſchichtswichtige Mittlerin zwiſchen dem muſikaliſchen Barock von Bach—Händel einerſeits und der Wiener Klaſſik von Haydn Mozart—Beethoven andererſeits. Die Herbheit und Strenge des Bisherigen wird aufgelöſt in eine Beweglichkeit und Heiterkeit, die wir eben⸗ ſo ſehr als ſüdoſtdeutſch⸗öſterreichiſch wie als füdweſtdeutſch⸗rheiniſch empfinden. Die pfälzi⸗ ſche Sonne hat auch ſchon die erſte Generation dieſer deutſch⸗böhmiſchen Muſikanten gar kräftig mitbeſtrahlt! Ein ausgeſprochen voltsliedhafter Klang, eine überwältigende Fülle melodiſcher Reize, ein wirklich volkstümliches und volks⸗ nahes Muſizieren tritt an die Stelle der fugen⸗ haft wuchtigen Strenge. Es konnte keinen beſſe⸗ ren Nährboden für dieſe fröhliche Tonwelt ge⸗ ben als die Heiterkeit der Pfalz. lenbahnen wur⸗ niſchen Grasſteppe, zur letzten Ehrung von Kameradenhand mit Birkenſtämmen einge⸗ zäunt ſind. Auch die Sammlung dieſer toten Helden auf den feierlichen Friedhöfen des Kampflandes wird erſt erfolgen können, wenn die Front vorn wieder Männer entbehren kann. Das erſte größere Schlachtfeld befuhren wir beim Bugübergang von Uſcilug, wo der Ein⸗ marſch in das wohlhyniſche ingenim Luck —Dubno—Rowno begann. Die nächſte größere Stadt Wlodimierz hatten die Sowjets durch eine Sehnenſtellung vom Bugbogen geſichert. Sie ließen zwiſchen ihren Bunkern die Deut⸗ ſchen zunächſt durch und feuerten dann in ihren Rücken. Nach der Bezwingung dieſer Linie kam es zu einer der erſten großen Panzerſchlachten des Oſtfeldzuges bei Alexandrowka, weſtlich Luck. Das war die Stelle, wo wir im abendlichen Dämmern die erſte gewaltige Anhäufung der ausgebrannten und umgeſtürzten Stahllkoloſſe ſahen. 158 Panzer und Spähwagen der So⸗ wjets wurden damals vernichtet. Der Wald in der Nähe war am Abend des 25. Juni ein Feuermeer von brennenden Panzern. Dem weiteren Vormarſch waren die Waldungen zwi⸗ ſchen Luck und Rowno ein fühlbares Hindernis. Dort haben ſich zum erſten Male unſere Pan⸗ zer auch in der Abwehr gegen die ausbrechen⸗ den Sowjetabteilungen bewährt. Vor Suiahel kam der deutſche Angriff vorübergehend zum Stehen, weil die Sowjets dort zum erſten Male getarnte Bunker mit 15⸗Zenti⸗ meter⸗Geſchützen uns entgegenzuſetzen hatten. Dort begann auch die ſyſtematiſche Sprengung der Brücken durch die Sowjets. Der zweite Uebergang war der über den Dnjepr. Die Ver⸗ teidigung Kiews, das auf dem Weſtufer des Dnjepr liegt, iſt ja in der großen Einkeſſelungs⸗ ſchlacht öſtlich des Fluſſes zuſammengebrochen. Hier haben unſere Truppen gegen vielfach überlegenen Feind mit zäher Entſchloſſenheit ausgehalten. Zwiſchen Borispol und Bary⸗ ſchewka lagen einige Bataillone vom Feind völ⸗ lig abgeſchnitten. Und ſogar der Troß mußte gegen die Uebermacht eingeſetzt werden. Wie jeder der Kolonnenfahrer hier mit einer Selbſi⸗ verſtändlichkeit die Waffe wieder in die Hand nahm und Freude und Ermutigung am Erfolg des Kampfes ſelbſt fand, das wurde uns ir lebendigen Schilderungen eines Artilleriekom⸗ mandeurs zu einem unvergeßlichen Eindruck. Zwölf feuernde Geſchütze wurden hier von einer Pionierkompanie erſtürmt. Es ſind dies Ein⸗ zelheiten des heldiſchen Ringens, die alle Tage irgendwo in Ergänzung des Wehrmachtsberich⸗ tes ausgegeben werden, und über die wir meiſt aus Gewöhnung hinwegleſen. Erſt hier an Ort und Stelle in dem Bericht derer, die dabei ge⸗ weſen ſind, erhalten ſie Blut und Farbe, ge⸗ winnen auch die Zahlen ihre Bedeutung, die in ihrer Nüchternheit uns in der Heimat zu lang⸗ weilen beginnen. Wir vergeſſen nur zu oſt, wieviel Kraft des Einſatzes, wieviel todesmu⸗ tige Entſchloſſenheit und wieviel Geiſtesgegen⸗ wart in ungewöhnlicher Situation erſt die Mel⸗ dung ſolcher Abſchüſſe und Beuteziffern er⸗ möglicht. on 8 26* 33 Eine Vorſtellung von den Schwierigkeiten, die bei der Befeſtigungstaktik der Sowjets der Einnahme einer Großſtadt vorausgehen, gab uns die Ueberſicht über die Eroberung Char⸗ kows, die wir in dieſer Stadt erhielten. Die angeſetzten Kräfte kamen hier verſchieden ſchnell vorwärts, weil manche Brückenbefeſtigungen in direktem Angriff gar nicht zu nehmen waren Dadurch entſtand die Gefahr des Abgeſchnitten. werdens. Und in den einzelnen Stadtteilen flutete der Kampf eine Zeitlang hin und her. Auch das kann man erſt ganz verſtehen, wenr man die tief eingeſchnittenen Flüßchen, die das Stadigebiet von Charkow aufteilen, geſehen hat, und das wirre Häuſerchaos der ruſſiſchen Großſtadt kennt. Der Städtebau der Sowjets verdient eine beſondere Betrachtung. Das Tor zum Induſtriegebiet des Donezbeckens ſtieß der große Erfolg der Einkeſſelungsſchlacht von Uman auf. Ueber die Kämpfe auf der Krim, wo wir auf unſerer Fahrt der Front am näch⸗ ſten kamen, iſt eine eigene Betrachtung nötig, die wir dieſem erſten Artikel anſchließen. Dr. Kurt Dammann. Daß dazumal ein begabter Dirigent unbe⸗ dingt auch die Fähigkeit eines Komponiſten be⸗ ſitzen ſollte, leuchtet uns, denen die produktiv geſtaltende Begabung von der(wenn auch noch ſo bedeutenden) na chgeſtaltenden des Orcheſter⸗ leiters ſich faſt grundſätzlich zu ſcheiden ſcheint, als Geſetz noch weit weniger ein als eine zweite Regel der Opernbühne im 17. und 18. Jahr⸗ hundert: daß der Maſchinenmeiſter ſein eige⸗ ner Dekorationskünſtler ſei. Im Mannheimer Orcheſter hat auf alle Fälle jene Beſtimmung der Theatertabulatur des Barock und Rokolo bei den beiden Hauptkapellmeiſtern nur zu einem geringen Teile recht behalten. Dafür be⸗ gab ſich der von der Tradition nicht vorgeſehene umgekehrte Fall, daß im Orcheſterraum der Hof⸗ oper wohl an die Hälfte der ausübenden Mu⸗ ſiker weitaus begabtere Komponiſten waren als gar manche von denen, deren konventioneller Phraſeologie ſie abzuſpielen hatten!“ Mannheimer Kolturspiegel Fröhliche Wiener Weiſen muſiziert die Mann⸗ heimer Hochſchule für Muſik und Theater in Verbindung mit der NSG„Kraft durch Freude“ am kommenden Samstag und Sonntag für die heimi⸗ ſchen Rüſtungsarbeiter im Muſenſaal. Mitwirkende ſind Leni Neuenſchwander, Salvatore Sal⸗ vati und das Hochſchulorcheſter. Am kommenden Sonntag 10 Uhr überträgt der Reichsſender Saarbrücken auf der Straßburger Welle die Darbietung der Mozart⸗Kantate„Davidde penitente“ in der Aufführung der Mannheimer Hochſchule für Muſik und Theater. Arno Landmann gaſtierte mit Orgelwerken alter und neuer Meiſter erfolgreich in Münſter(Weſt⸗ falen). Für den kommenden Sonntag wurde Land⸗ mann eingeladen, am Reichsſender Saarbrücken Werke von J. S. Bach vorzutragen. In Finnland iſt die Nachfrage nach Büchern, wie der Direktor der größten Buchhandlung Hel⸗ ſintis in der finniſchen Zeitung„Ilta Sanomat“ aus⸗ führt, in dieſem Jahr ganz beſonders groß. Der Ver⸗ kauf überſtieg bereits jetzt den des Voriahres. der bereits ein Rekordjahr darſtellte, noch um 30 Prozent. Am meiſten gefragt ſind dabei Schilderungen des Winterkrieges, nationale Werke ſowie hiſtoriſche Ro⸗ mane. Ein Mann funkt seinen Tod Von Dr. Giselq Döhrn Man kann die Geſchichte nur ganz verſtehen, wenn man die Gepflogenheiten des ſowjetiſchen Publikums kannte, das jede politiſche Aeußerung eines hochgeſtellten Funktionärs, mochte er ſpre⸗ chen, wo er wollte, mit lautem Beifall, mit Zu⸗ rufen und eifrigem Händeklatſchen aufnahm. Ob man eine Rede im Klub hörte, oder die Bemer⸗ kung eines Staatsanwaltes, gleichviel, war ſie politiſch, dann wurde geklatſcht, So verlangte es die Sitte— wer dawider handelte, brachte ſich in Gefahr, als verdächtig und konterrevolutio⸗ när zu gelten. Um ſo mehr mußte aber eine Be⸗ gebenheit überraſchen, die ſich an einem März⸗ morgen bei einer Gerichtsſitzung im Klubraum der Polarflieger in Moskau zutrug. Die Aus⸗ führungen des Staatsanwaltes, der aus dem vorliegenden Fall einen regelrechten Schaupro⸗ 15 gemacht hatte, wurden vom Publikum ohne ede Regung, in eiſigem Schweigen aufgenom⸗ men, während die Rede des merkwürdigerweiſe opponierenden Verteidigers mit ſtürmiſchem Beifall heklatſcht wurde. Angeklagter war der Funker Woſneſſenſki, ein bleicher, junger Menſch, der zwei Jahre auf einer Arktisſtation gearbeitet hatte. Er wurde beſchuldiat, von dort aus eine„konterrevolutio⸗ näre Schädlingstätigkeit“ betrieben zu haben. Die Anklage des Staatsanwaltes ſchien auf den erſten Blick etwas für ſich zu haben. Woſneſ⸗ ſenſki hatte in der Tat merkwürdig gearbeitet. Er verzögerte ſinnlos Radiotelegramme, er gab viele Nachrichten einfach nicht. weiter, er unter⸗ ſchlug private und dienſtliche Telegramme. Nach einiger Zeit funkte die Haupwerwaltung des nördlichen Seeweges, Woſneſſenſki ſolle von ſei⸗ nem Poſten entlaſſen werden. Der ſunge Funker nahm die Nachricht ſelber auf. Natürlich tat er mit dem Telegramm, was er ſchon mit vielen getan hatte, er ließ es einfach im Papierkorb verichwinden. Da es zwiſchen dem Feſtland und der Polarſtation keine andere als die Ra⸗ dioverbindung gab, ſo erfuhr keiner ſeiner Ka⸗ meraden, daß er entlaſſen war. Seine Melan⸗ cholie hielten ſie alle für eine Folge des ein⸗ ſamen Lebens in Eis und Schnee. Daß er ſich dem Alkohol vollſtändig ergab, na, das fiel wei⸗ ter nicht auf. Und in ſein Herz konnte keiner ſchauen. So bemerkte auch niemand, wie ſeine Moral immer mehr ins Wanken geriet. In einem Anfall ſeeliſcher Qual mußte er wohl den Entſchluß gefaßt haben, Selbſtmord zu begehen. Fedenfalls funkte er in den Aether hinaus, daß er, der Funker Woſneſſenſki, ums Leben gekom⸗ men ſei. Aber kaum hatte er dieſe Nachricht den Wellen übergeben, ſtand alſo gewiſſermaßen mit dem Tod Auge in Auge, da bereute er ſeine voreilige Meldung. Aus einem dunklen Trieb, ſich von etwas Unheimlichem befreien zu müſſen, durchſchnitt er dann die Leitungskabel und zer⸗ ſtörte ſo jede Verbindung zum Feſtland. Sech⸗ zehn Tage lang blieb ſeine Station, die Tichja⸗ Bucht, unerreichbar. Damit ſeine Kameraden die Untat nicht bemerken ſollten, ſaß der Funker ſtundenlang mit dem Hörer auf dem Kopf und tippte irgendwelche unſinnigen Meldungen in ſeine Maſchine. Ein ſowjetiſcher Ozeanflieger verunglückte in dieſen Tagen am Nordpol, der pflichvergeſſene Wofneſſenſki ſabotierte ſogar den Start eines Hilfsflugzeuges, das an der Suche nach dem vermißten Piloten teilnehmen follte Erſt nach einem halben Jahr, als nämlich ein Eisbrecher mit der Poſt zur Polarſtation kam, wurde der Funker überführt. Nun hatte er ſich vor dem Staatsanwalt zu verantworten, der ihn wegen„konterrevolutio⸗ närer Schädlingsarbeit“ verurteilen laſſen wollte. Was hatte ſeine krankhafte Pflichtver⸗ geſſenheit mit Gegenrevolution zu tun? Der Staatsankläger erlaͤg in ſeiner Anklage nur der im Sowietſtaat allgemein verbreiteten Pſychoſe. Jeder iſt verdächtig! Das wax die Parole der Bolſchewiken. Danach handelte jeder Sowjet⸗ funktionär und die Oeffentlichkeit hatte ihre Zu⸗ ſtimmung zu geben. Wenn ſie es diesmal nicht iat, ſo kann man das nur als etwas Außerge⸗ wöhnliches bezeichnen. Außergewöhnliches tat der Verteidiger, als er dem Staatsanwalt widerſprach, Außergewöhnliches taten die Zeu⸗ gen, als ſie den Fall des Funkers pſychologiſch u erklären verſuchten. Die unendliche Einſam⸗ keit der Arktis, das frauenloſe Daſein, die harie Kälte, das eintönige Leben. das waren die eigentlichen Urſachen ſeiner Verfehlung. ———— Rätselum die Twilängsbrüder Roman von Herwarth Kurt Bal! Verlagsrecht b. Franckscheverlagshandl. Stuttg.-O. 31. Fortſetzung* „Wenn es Sie beruhigt, Frau von Mar⸗ wen“, lenkt Grogger. bah Zeſprach glücklich zum Ausgangspunkt zurück,„ich habe die feſte Aßſicht. auf Blumenhagen zu bleiben, auch ohne Leibeigenſchaft. Bis ich überflüſſig bin. Sie ſtzen noch eine Weile unter dem kleinen Lichtkreis der Lampe zuſammen. Dann mahnt die kleine Porzellanuhr mit elf dünnen Schlä⸗ gen zum Aufbruch. Die breite Treppe im Herrenhaus von Blu⸗ menhagen gehen zwei junge Menſchen langſam, Stufe um Stufe, krampfhaft ein Lächeln und Scherzen auf den Lippen, 4 Und als der Mann, eine halbe Treppe höher geſtiegen, ſich noch einmal umwendet, erkennt er, vom hohen Spiegel zurückgeworfen, die Silhouette einer zögernden Frau, harlotte von Marwen ſchließt mit geſenktem Kopf ihre Zimmertüre. Es iſt nicht gut, wenn ein altern⸗ Fer Mann eine zu junge Frau hat. Das Blut ſingt und rauſcht in einſamen Nächten und er⸗ ählt bitterfüße Geſchichten von leidenſchaft⸗ 1 em Glück und der Erfüllung mütterlichen Sehnens. XVIII: Treffpunkt Blumenhagen? Es iſt ſo, wie Maria Zerlich ſagte: Man ſteht im Beruf und hat nicht in allen Stunden Zeit, an das zu denken, was das Herz bewegt. Auch Ludwig Herbig kann Gerdas ſtumme Fragen nicht immerfort beantworten. Selbſt in der kargen Freizeit, die die Praxis ihm läßt, wandern feine Gedanken immer wieder zu den Kranken. Gerda muß ihre ſtille Not allein durch die Tage tragen, und die Tage ſind lang. Wenn ſie ſich auch noch ſo mühſam ablenkt— ehe die Stunden den Abend bringen, hat ſie doch tau⸗ ſendmal an Konrad gedacht. Mit zäher Hart⸗ „Sie müſſen das———— Genoſſe Staatsan⸗ walt“, rief der Verteidiger,„verſetzen Sie ſich mal einen Augenblick in die Lage eines„Ueber⸗ winterers) in der Polarzone.“ Die Zuhörer, meiſt Arktisforſcher und Polar⸗ flieger, jubelten dem Verteidiger zu. Das Ge⸗ richt konnte dieſe Demonſtration nicht ganz überſehen, die geplante Todesſtrafe für Wofneſ⸗ ſenſki wurde in lebenslängliches Zuchthaus ver⸗ wandelt. Der Verteidiger aber, die mit einer Kühnheit, die ſonſt vor ſowjetiſchen Gerichten nie geſehen worden war, dem Angeklagten ge⸗ holfen hatte, wurde am folgenden Tage verhaf⸗ 45 K251 Menſch hat je wieder etwas von ihm gehört. Naciffahrt naci Wien Von Anne Marie kunze Wir waren eine große Familie, und das knapp vierundzwanzig Stunden lang, Tag und Nacht. Wir teilten unſere Reiſevorräte, Un⸗ ruhe, Erwartung und Bangen, wir ſprachen mehr von uns ſelbſt als ſonſt und boten dem Nachbar die Schulter zum Schlafen an. Der Zufall hatte uns zu Weggenoſſen beſtimmt für eine kurze Strecke, und er hatte es gut mit uns allen gemeint. Wir waren wie eine große Familie: der Obermaat aus Flensburg, der ans Schwarze Meer zurückfuhr— er lag in Konſtantza und kam von daheim—, die fröhliche Frau in Schweſterntracht mit ihrem Patienten, einem beſſarabiſchen Bauern, der krank geworden war Das berũhmteste Edio Sponische Schnurre/ Von Rudolf Kaltofen Es war im Café. An einem kleinen Tiſch⸗ chen geſtikulierten drei ſpaniſche Händler. Ein Gallege, einer aus Eſtremadura und einer aus Andaluſien. Es ging ziemlich geräuſchvoll zu. Jeder wollte um jeden Preis den andern über⸗ rumpeln. Augenblicklich ging es um nichts weniger als darum, weſſen Heimat wohl das berüh:mteſte Echo habe. Der Gallege ergriff als erſter das Wort.„Ich kann euch ſagen, bei Calamar de Arriba— das iſt mein Heimatdorf— da gibt's ein Echo .., aber damit ihr überhaupt eine Iden da⸗ von bekommt, will ich euch ein kleines Beiſpiel davon geben. Eines ſchönen Tages, da kommt mein Vetter an der Schlucht vorbei. Er entſinnt ſich des Rufes jenes Echos, bleibt ſtehen und ruft: „Joſe!“ Das war nämlich ſein Name. Und er reitet dann weiter. Am folgenden Tag kommt er wieder zurück und was glaubt ihr, da ruft das Echo„Joſe!“ Es hatte wahrhaftig auf ihn gewartet, um ihm zu antworten.“ Der aus Eſtremadura zuckt nur mitleidig die Achſeln:„Das iſt ja gar nichts..„ da kenne ich eines bei Badajez, das iſt etwas ganz an⸗ dres. Man ſollte es kaum für möglich halten. Ich muß da einmal durch die Gegend reiten und komme zufällig bei der Schlucht vorbei. Ich rufe:„Pedro!“. Das iſt mein Name. Und ftellt euch vor, das Echo ruft ohne Ende! „Pedro, Pedro, Pedro!“ bis ich ſchon weit weg war, daß ich nichts mehr hören konnte.“ Da maß der Andaluſier ſeine Rivalen mit einem Blick, unter dem ſie ganz klein wurden: „Das ſollen Echos ſein! Caballeros, daß ich nicht lache! Da ſolltet ihr das von Sesilla kennen! Der Schlag ſoll mich auf der Stelle treffen, wenn ich nicht die reinſte Wahrheit ſpreche. Alſo komme ich doch wieder einmal von Sevilla, von der Feria, ſtolz zu Roß. Da muß ich unterwegs an einer Schlucht vorbei, ich hatte ſchon oft gehört, daß ſie ſo ſchönes Echo haben ſoll. Na, denke ich, es wird heut⸗ zutage ſoviel erzählt. Ich ſtreiche mir ruhig mein Jackett glatt und rufe dabei:„Buonas dias!“(Guten Tag!) Und was meint ihr, was dieſes Echo geantwortet hat? Vaya con Dios, Senor Juan! Reiſen Sie mit Gott, Juan!““ ——————————— Der Vater des Kkompfers Der Neſtor der chemiſchen Forſchung in Finnland Profeſſor Guſtav Komppa ſprach in Berlin vor der Deutſchen Chemiſchen Geſellſchaft, der er ſeit 50 Jahren angehört, über die Ergebniſſe ſeiner neueren Forſchun⸗ gen. Der 74jährige Gelehrte, deſſen Arbeiten in faſt 200 wiſſenſchaftlichen Abhandlungen niedergelegt ſind hat ſich beſondere Verdienſte um die Erforſchung komplizierter Naturſtoffe erworben. Der Schwerpunkt ſeiner Arbeit liegt auf dem Gebiet der Chemie der Terpene und Kampfer. Es gelang ihm vor etwa 3 Jahr⸗ zehnten erſtmalig, den Kampfer ſynthetiſch herzuſtellen und damit den Beweis für die Richtigkeit ſeiner Kampfer⸗Formel zu bringen. Damit war der Weg frei zur weiteren Er⸗ ſchließung eines Gebietes, das für die Riech⸗ ſtoffchemie, die Medizin und die Kunſtſtofftech⸗ nik bedeutſam wurde. Komppa iſt Ehrendoktor der Univerſität Heidelberg. Berufungen nach Straßburg Mit der Wahrnehmung des Lehrſtuhls für Zoolo⸗ gie und vergleichende Anatomie an der Reichsuniver⸗ ſität Straßburg wurde Profeſſor Dr. Weber beauftragt. Dem ordentlichen Profeſſor Dr. Gerhard Mackenroth wurde bis auf weiteres der Vorſitz beim Prüfungsamt für Diplomvolkswirte übertragen. Auf den ordentlichen Lehrſtuhl für Hygiene und Bat⸗ terillogie wurde Profeſſor Dr. Eugen Haagen (Berlin), auf den ordentlichen Lehrſtuhl für Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenkrankheiten und als Direktor der Univerſitätsklinitk Profeſſor Dr. Th. Nühsmann, auf den ordentlichen Lehrſtuhl für Kinderheilkunde und als Direktor der Kinderklinit Profeſſor Dr. Kurt Hofmeier, auf den Lehrſtuhl für Bewegungs⸗ therapie und Sporthygiene der ordentliche Profeſſor Wolfgang Kohlrauſch und auf den ordentlichen Lehrſtuhl für Phyſtologiſche Chemie und als Di⸗ rektor des Chemiſch⸗Phyſikaliſchen Inſtituts Profeſſor Dr. Dyckerhoff berufen. Die Ufa eröffnete in Köln ein Wochenſchautheater. das das dritte ſeiner Art im Reiche iſt und das bisher nur Vorbilder in Berlin und Wien hat. Kleiner Kkulturspiegel In einem Buch„Söhne großer Männer“, das im Hugendubel⸗LVerlag in München erſcheint, verſolgt der bekannte Kulturhiſtoriker Kurt Pfiſter das Schick⸗ fal von Männern, auf denen als den Söhnen von Großen das Erbe als Verpflichtung und Tragik liegt. Geſtalten wie Friedemann Bach, Auguft von Goethe und andere werden lebendig. Die Heidelberger Schriftſtellerin Irma von Dry⸗ galfti hat ein Liederſpiel„Des Knaben Wun⸗ derhorn“ geſchaffen, das Bezug nimmt auf die von den Dichtern Achim von Arnim und Clemens Brentano in Heidelberg geſchaffene Liedſammlung gleichen Titels. In dem Spiel ſieht man die veiden Dichter mitten im Volk deutſches Liedaut ſchaſſen. Anläßlich des zweitauſendſten Geburtstages von Titus Livius veranſtaltet die Königlich Italieni⸗ ſche Akademie in Rom, Padua und Mailand Gedenk⸗ kundgebungen. Die Eröffnungstundgebung findet am 28. Fanuar auf dem Capitol in Rom ſtatt. Der mecklenburgiſche Dichter Hans Franc, der unlängſt mit einer feinſinnigen Novelle„Das letzte Lied“ zu Worte kam, hat vor einiger Zeit ſeinen Roman vom„Wald ohne Ende“ abgeſchloſſen. Das Buch erſcheint in dieſen Tagen. Im Winterſemeſter 1941/42 ſind an der Univerſität Freiburg 3587 Studierende immatrikuliert, dar⸗ unter 1193 Studentinnen. Die Spitze hält die Medi⸗ ziniſche Fakultät mit 1691 Studierenden. Im letzten Jahr promovierten in Freiburg 134 Studierende (Theologie 6, Jura 26, Medizin 71, Philoſophie 13, Naturwiſſenſchaft 18). Im Haus der Deutſchen Kunſt wird jetzt ein Teil der verkauften Werke gegen bisher nicht gezeigte Ar⸗ beiten ausgetauſcht. Rundfunłk om Freitag Die Berliner Philyarmoniker ſind in der kleinen Abendmuſik„Wie es euch gefällt“ von 20.20 bis 21 Uhr zu hören.„Mitrophon im Rampenlicht“ von 21 bis 22 Uhr.(Ein Bild vom Theaterleben der Reichshauptſtadt.) Dr. R. Siegel dirigiert in der „Muſik zur Dämmerſtunde“ von 18 bis 18.30 Uhr aus ſeiner„Minna von Barnhelm⸗Suite“, die Ou⸗ vertüre„Die Beherrſcher der Geiſter“ von Weber und den langſamen Satz aus der C⸗dur-Sinfonie von Schumann. näckigkeit kommen die Gedanken immer wieder; in der Küche, im Zimmer, auf der Straße, wenn ſie einkaufen geht. Es iſt wie eine heim⸗ liche Kraft, der ſie nicht entrinnen kann— und wohl auch gar nicht entrinnen, will. Ja.— Liebe iſt eben Schickſal; man iſt ihr verfallen, ſie füllt die Seele, das Herz, den Leib aus. Die Stunden und Tage vergehen, und einmal iſt es dann ſo weit, daß man nicht mehr ſchwei⸗ hen kann, daß der mühſam aufgebaute Damm, en wir großartig„eiſerne Beherrſchung“ nen⸗ nen, mit einem lächerlichen Knacks zerbirſt. So iſt es auch bei Gerda.* „Haſt du am Sonntag etwgs Beſtimmtes vor, Ludwig?“ fragt ſie eines Tages den Bru⸗ der am Mittagstiſch. „Nein. Warum?“ „Ich wäre gern einmal hinausgefahren. Das Wetter ſcheint wärmer zu werden.“ Ludwig Herbig ſchaut die Schweſter an; wenn er ihre ſcheu vorbeiblickenden Augen ſtreift, weiß er genug. fhe „Nach Blumen Gerda wendet ſich betreten ab.„Das habe ich nicht geſagt.“ „Der Gedanke wäre gar nicht übel. Man könnte ſich die Gegend einmal anſchauen. Iſt ja nicht nötig, daß wir ihn beſuchen. Gerda. Vielleicht auch gar nicht einmal gut. Aber ſo vorbeifahren, wir haben dann ein Ziel,“ Gerda wehrt ſich immer noch, daß ſie das gar nicht habe wollen, abex das dunkle Rot auf ihren Wangen verrät ſie zu deutlich. Am Abend ſprechen ſie dann noch einmal ver⸗ nünftig davon und verabreden, am Samstag zu fahren. Sie würden vielleicht in der Nähe übernachten und am anderen Morgen erſt an Blumenhagen vorbeifahren. Zur Heimfahrt bliebe dann noch genügend Zeit. 4* Die Beſprechungen in zu denen Paul reund trotz deſſen Widerſpruch mitgenommen hat, laſſen ſich doch nicht ſo ſchnell zi Ende bringen. Volkner iſt ſa nicht allein ausſchlaggebend, und es gibt viele Fra⸗ Polkner den gen zu prüfen in einer Zeit, in der des Rei⸗ ches Ahnter 35 eine gewaltige Höhe ge⸗ bracht werden muß. Das Wetterleuchten jen⸗ feits des Kanals nimmt in dieſen Tagen wie⸗ der zu. Der zuſtändige Referent ſitzt für ein paar Tage im Rheinland, er kann morgen wie⸗ derkommen, es kann auch noch zwei Tage dauern. Kurt Grogger mault zwar, auch er hat anderes zu tun, als in Berlin herumzu⸗ warten— aber er muß einſehen, daß die Sache einmal zu einem Ende geführt werden muß. Dagmar Lorenz bekommt»einen Rohrpoſt⸗ brief:„Liebes Fräulein Lorenz, wenn Sie nicht allzu böſe ſind und einem zerknirſchten Sün⸗ der Abſolution erteilen wollen, dann laſſen Sie bitte heute abend im Haus Vaterland nicht umſonſt warten Ihren Sie herzlich grüßenden Kurt Grogger.“ Das erſte, was Dagmar zu dieſem Briefge⸗ bilde ſagt, iſt:„Vollkommen verdreht, ſollie ſich erſt mal einen deutſchen Stil angewöhnen, da muß man ja einen zu Hilfe nehmen.“ Sie rümpft die Naſe, aber ob das ſo ganz aus Ablehnung geſchieht, könnte ſie nicht beſchwören. Kurt Grogger wartet ſeit drei Minuten unter der bekannten Weltkugel auf Dagmar. Da kommt ſie ſchon— hübſch angezogen, ſchlank, lächelnd, beſchwingt die Stufen hexaufeilend. Ein wenig Neugier blitzt in den hellen Augen. Sie kneift ſie ein wenig zu:„Sind Sie es auch, oder iſt es der andere; und wenn es der andere iſt, welcher ſind Sie dann?“ „Kurt Grogger ſagt mit tiefer Stimme:„Ich beruhigt mich einigermaßen, mein err!“ „Bayriſch, Türkiſch oder Ungariſch— was befehlen Sie?“ „Vielleicht erſt einmal zum Abgewöhnen einen Slip in der Grinzing⸗Bar.“ Dann, auf den hochbeinigen Stühlen ſitzend, ſteuert Dagmar mit dem Strohhalm ſein Ge⸗ ſicht ihrem Blickfeld zu. Gefälligſt nicht immer anderen Mädchen nachſchauen wenn ich da bin, mein Herr. Daran erkenne ich Sie erſt richtig. e. und nun ſeiner neuen Heimat im Oſten ent⸗ gegenfuhr(neun Kinder und ein grbtdiebel ieder erwarteten ihn, und er fragte immer w vor ſich hin:„Wie wird es nur ſein?“), eine Muſikſtudentin aus Norwegen mit unbeküm⸗ mertem Akzent, ein achtzehnjähriger Steirer, der den Seinen als Ueberraſchung ins Haus fallen wollte, ein Mädchen in Schwarz und eine Mutter, die ihren Sohn im Lazarett beſuchen wollte. Sie hatte ein Telegramm bekommen: „Liege Wien Lazarett. Keine Sorge. Gruß Martin“ Dies Telegramm hielt ſie in ihren Händen und ſchaute unentwegt vor ſich hin, ohne Angſt, ohne Unruhe, mit einer begnadeten Gelaffenheit, die dem ganzen Abteil die große Schlichtheit des Vertrauens gab. Nur manch⸗ mal fiel ihre etwige Frage(die ſich während der ganzen Fahrt gleich blieb im demütigen Klang) in das Rauſchen ringsum:„Ob ich ihn heute noch finde?“ Wie ſchnell wir Beſcheid umeinander wuß⸗ ten. Niemand hielt es mit der Reſerve. Nie⸗ mand verſchloß ſich in kühler Abwehr. Es war ſo ſelbſtverſtändlich, daß auch die Bilder reih⸗ um gingen, kurz nach dem Schleſiſchen Bahnhof ſchon, ehe die Nacht uns das Licht nahm.„Und das hier iſt meine Frau mit dem Jungen“— „Hier ſehen Sie unſeren Bunker am Meer“, „Mein Kamerad Georg, der in Afrika kämpft“ —,„Hier eine Aufnahme meines Gartens im Frühling, im Hintergrund die Ställe.“ Als es dunkel wird, beginnt der Obermaat zu ſingen. Es hört ſich rauh und erregend an. Die Kinder im Nachbarabteil, Großſtadtkinder, die aufs Land fahren, fallen mit ihren dünnen Stim⸗ men ein und ſtürzen ſich in das Lied wie in ein Abenteuer. Und dann ſpricht der Steirer, der Junge in Schuſter im Alltagsberuf. Die Vor⸗ reude auf die Ueberraſchung der Seinen ſteht in ſeinem klaren Geſicht, in dem die Kindheit noch nicht lange dem Soldatſein wich. Wir wiſ⸗ ſen alle, was er der Mutter mitbringt, was Angela bekommt und was der kleine Johann. Und auch wir freuen uns mit. Dann erzählt er von einem Film, den er letzthin erlebte. Mitten zwiſchen zwei Schlachten. Es war ein Film, den das halbe Abteil ſchon ſah, aber nie⸗ mand fällt ihm ins Wort. Er erzählt den Film, wie man ein Märchen erzählt. Er konnte gewiß die Filme ſeines kurzen Lebens an einer Hand abzählen, denn er war fern von den Lichtſpiel⸗ häuſern auf einer Alm daheim.„A ganz a pfundigs Madl“ nennt er die Hauptdarſtellerin, und dies iſt über alles Lob erhaben. Nach Mitternacht werden die Worte müder, und das Vertrauen verſtummt auf eine ſtille Art. Die Mutter des fernen Martin tut die ganze Nacht kein Auge zu, aber ſie rührt ſich nicht, weil ein junger Kopf Halt an ihr fuch Um drei Uhr ſteht der Obermaat auf und langt nach einem Karton. Konſtantza iſt noch unend⸗ lich weit, er hat Hunger und Sehmde nach Brot und Speck, Der Speck iſt vom Schwarzen Meer. Er 13 ihn ſeiner Frau mitgebracht, die aber ab ihm wieder davon mit für die lange Fahrt. er gat ſchon nachts um drei Uhr Speck ge⸗ geſſen? Es war ein ungewöhnliches Mahl. Wir kauten einträchtig bei bläulichem Licht. Es zierte ſich niemand. Wenn der Zug hielt und die Bahnhöfe für einen Augenblick aus ihrem Halbſchlaf gerüttelt wurden, ging der ſteiriſche Soldat hinaus, um Kaffee zu holen. Er konnte Unmengen von Kaffee trinken und ließ ſeinen Becher dann reihum gehen. Wir hatten keinen ſolchen Durſt, aber wir tranken gern, ſchon ihm zu Gefallen. Das Mädchen in Schwarz nimmt ſich darauf der Mützenbänder des Obermaats an und be⸗ ginnt ſie behutſam zu glätten.„Meiner war auch Matroſe“, ſagte es mit einer Stimme, in der noch Trotz und Trauer kämpfen. Dann ſitzt es wieder ſtill in ſeiner Ecke, und jeder iſt be⸗ müht, ihm möglichſt viel Gutes zu tun. „Ob ich ihn treffe?“ fragte die Mutter des Martin wieder, als der Tag graut, und„Wie wird es nur ſein?, der Bauer, der nach dem Oſten fährt. Ihre Sorgen ſind auch die unſe⸗ ren. Und unſere Gedanken gehen in gleicher Richtung. Gibt es im ganzen D⸗Zug noch ein Abteil von ſolcher Einigkeit? Der Bruder würde das nicht tun. Uebrigens, was macht er denn eigentlich? Ich habe ja nicht einmal ſeine Anſchrift, ſonſt hätte ich mich ſchon erkundigt. Fräulein Herbig war bei mir, aber die wollte auch von mir wiſſen, wo er ſteckt. Ich habe ihm doch gewiſſermaßen das Leben gerettet, und nun falle ich ſchmählich der Vergeſſenheit anheim. „Schwer allerdings, das zu ertragen. Aber leider kann ich Ihrem Kummer auch nicht ab⸗ helfen— hab' ſelbſt keine Ahnung, wo Konrad iſt. Vielleicht wieder auf ſeinem Poſten, aber nein— ich traf ja in Leipzig Fräulein Zerlich. — Wer iſt denn eigentlich Fräulein Herbig? Nie h5t— oder warten Sie— Herbig— iſt as etwa eine Schweſter von einem Kandidaten der Medizin, jetzt wohl ſchon wohlbeſtallter Arzt?“ „Ganz recht, deſſen Schweſter, die ſich als Braut Konrads betrachtet.“ „Betrachtet— betrachtet, was heißt das?“ „Das heißt, daß er zu ihr ebenſowenig ein klares Wort geſagt hat wie zu Maria Zerlich. Aber kommen Sie, wir ſetzen uns in eine Ecke, und dann erzählen Sie mir von Maria Zer⸗ lich und ich von Gerda Herbig. Damit wir ein wenig weiter ſehen. Außerdem bin ich ſchrecklich neugierig.“ Später bummeln ſie die Potsdamer Straße hinunter. Dagmar weiß da ein kleines Wein⸗ lokal. Dort ſitzen ſie und haben eben verein⸗ bart, daß Dagmar, wenn Kurxt wegen ſeiner Maſchine zu den Zerlich⸗Werken fährt, mit⸗ kommt. Das muß nun genau beſprochen wer⸗ den. „Vielleicht iſt Konrad bis dahin aufgetaucht“, ſagt ſie,„damit Sie ſich endlich ausſprechen kön⸗ dch Kurt. Sie müſſen das unbedingt; es muß 0—— „Muß, muß muß“, ſagt Grogger., An Ihnen iſt wahrhaftig ein Schulmeiſter verlorengegan⸗ gen, Dagmar Es liegt ja nicht an mir allein, Konrad muß vor allem ſprechen wollen. Und das iſt nicht ſo einfach, er hat immer ſtärker an unſerem Doppelſinn gelitten als ich, er iſt ſchwerer, empfindlicher—“ (Roman Fortſetzung folgi,) (ι ————— Freitas „Binhat Unter d role ple ſchon ge kommende ende die dem B großeEink chlacht g Umgehun che kn Zeitgenoſſ gute Erfo Abzeichen den Sam lung am Die luf dener Au man nur Dobſch“ ihn imme einen grö ſich mit(. ſeiner bef boden dre erſten Me Als luſtig Weg über tel. 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Gruß ſie in ihren zr ſich hin. begnadeten il die große Nur manch⸗ ich während demütigen „Ob ich ihn ander wuß⸗ eſerve. Nie⸗ ehr. Es war Bilder reih⸗ zen Bahnhof nahm.„Und Jungen“— n Meer“,— rika kämpft“ Gartens im lle.“ Als es t zu ſingen. Die Kinder t, die aufs nnen Stim⸗ Lied wie in r Junge in f. Die Vor⸗ Seinen ſteht die Kindheit ch. Wir wiſ⸗ ringt, was ine Johann. ann erzählt hin erlebte. Es war ein ih, aber nie⸗ lt den Film, onnte gewiß meiner Hand n Lichtſpiel⸗ „A ganz a tdarſtellerin, hen. 5 orte müder, f eine ſtille rtin tut die ie rührt ſich in ihr fuch if und langt noch unend⸗ t nach Brot harzen Meer. t, die aber lange Fahrt. zr Speck ge⸗ Mahl. Wir Licht. Es g hielt und aus ihrem der ſteiriſche i. Er konnte ließ ſeinen atten keinen n, ſchon ihm ſich darauf an und be⸗ Neiner war Stimme, in 1. Dann ſitzt jeder iſt be⸗ tun. Mutter des „ und„Wie r nach dem ch die unſe⸗ in gleicher ug noch ein Uebrigens, zabe ja nicht te ich mich var bei mir, ſſen, wo er maßen das zmählich der igen. Aber ch nicht ab⸗ wo Konrad Poſten, aber lein Zerlich. Herbig? Nie erbig— iſt Kandidaten ohlbeſtallter die ſich als ßt das?“ ſowenig ein zria Zerlich. n eine Ecke, Maria Zer⸗ mit wir ein ich ſchrecklich mer Straße ines Wein⸗ ben verein⸗ ſegen ſeiner fährt, mit⸗ rochen wer⸗ ufgetaucht“, prechen kön⸗ lat; es muß „An Ihnen lorengegan⸗ mir allein, vollen. Und r ſtärker an ich, er iſt zung folgi.) Groß- Mannheim Freitag, den 19. Dezember 1941 „Binhꝛeigung heines enłkommt]“ Unter dieſer Pa⸗ role plant, wie ſchon Ban t, am kommenden Wochen⸗ ende die Hi mit dem BDdM eine großeEinkreiſungs⸗ chlacht gegen alle Umgehungsverſu⸗ che knauſeriger Zeitgenoſſen. Der gute Erfolg wird nicht ausbleiben! 52,5 Mill. Abzeichen(bunte Kreiſel) werden an den bei⸗ den Sammeltagen der 4. Reichsſtraßenſamm⸗ lung am 20. und 21. Dezember verkauft. Die luſtigen„Dobſcher“ werden in verſchie⸗ dener Ausführung angeboten. Früher kannte man nur den einfachen, ſchlichten Holzkreiſel („Dobſch“). Der zunehmende Verkehr verbannte ihn immer mehr von der Straße. Er bekam einen größeren und vornehmeren Bruder, der ſich mit leiſem Gebrumm und im Bewußtſein ſeiner beſſeren Lage ſtolz über den Zimmer⸗ boden drehte. In dieſem Jahre kommen zum erſten Male die bunten Kleinkreiſel zu uns. Als luſtige Anhängſel nehmen ſie zunächſt den über die Aufſchläge der Jacken und Män⸗ e Nachher erfreuen ſie allerdings nicht nur un⸗ ſere Kleinen beim Spiel auf der Straße, ſon⸗ dern der Familientiſch iſt einzig der würdige Platz, für die uns diesmal viel Freude berei⸗ tenden Kreiſel. Für den Weihnachtsbaum aber haben wir einen Schmuck, der ſich ſinnvoll in die Reihe ſeiner Vorgänger, der Kaſper⸗ und Märchenfiguren, einfügt. Ethwerer zufſammenſtoß In der geſtrigen Morgenſtunde ſtieß ein Zug der OéEc mit der von Käfertal in Rich⸗ tung Mannheim fahrenden Straßenbahn zu⸗ ſammen. Unglücklicherweiſe folgte wenige Mi⸗ nuten ſpäter der OEG⸗Fernzug auf dem glei⸗ chen Gleiſe und fuhr ebenfalls auf. Wie wir hüren, wurden mehrere Perſonen verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen ſind im Gange. Mitarbeitende Frauen tilgen nur 1 proz. Wenn die Ehefrau in einem Arbeitsverhält⸗ nis ſteht, beträgt der Tilgungsſatz des Ehe⸗ 3 Prozent im Monat. Inzwi⸗ chen war ſchon für die Ehefrau von Einberu⸗ jenen eine Erleichterung eingeführt worden. Für die Dauer der Einberufung wurde Til⸗ gungsſatz auf 1 Prozent feſtgeſetzt. In einem neuen Erlaß hat der Reichsfinanzminiſter jetzt allgemein angeordnet, daß des Eheſtandsdarlehens bei Mitarbeit er Ehe⸗ anrechnung auf das Beſoldungsdienſtalter Den Verſorgungsanwärtern der Wehrmacht, die über die Juch 3 Dienſtverpflichtung in der Wehrmacht als Soldat zurückbehalten oder wieder in die Wehrmacht eingeſtellt wor⸗ den ſind, wird die über zwölf Jahre hinaus⸗ gehende— in der Wehrmacht und bis zu einem Jahre die nachfolgende Zivildienſt⸗ zeit auf das Beſoldungsdienſtalter in der An⸗ ſtellungsgruppe angerechnet, wenn und ſoweit ihre planmäßige Anſtellung im Vergleich zu Beamten nachweislich verzögert wor⸗ den iſt. daß der An ber Bhe fährlich. Hier findet jedes Anliegen ein offenes Ohr die Mannheimer Uationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung ſteht Verſehrten und hinterbliebenen mit Rat und Tat zur Seite Von der ſtillen und ſelbſtloſen Arbeit der NSͤOs dringt wenig an die Heffentlichkeit, obwohl ſie gerade im Krieg in einem Aus⸗ maß angewachſen iſt, von dem ſich der Außen⸗ ſtehende kaum einen Begriff machen kann. Es iſt nicht zuviel geſagt, wenn man feſtſtellt, daß allein der Frieher einer Kameradſchafi dem eines mittleren Betriebes gleicht. In un⸗ ſerer Stadt beſtehen vier, im geſamten Kreis⸗ gebiet neun Kameradſchaften; das gibt eine ungefähre Vorſtellung von der Größe der Or⸗ ———◻— die von 5400 Mitgliedern, Kriegs⸗ zinterbliebenen und Kriegsbeſchädigten aus dem Weltkrieg getragen wird. Wo der Krieg Wunden beſeht en hat, körperllcher oder ſee⸗ liſcher Art, ſetzt heute ihre Hilfsbereitſchaft ein. Alle Wünſche der verwundeten Soldaten fin⸗ den hier Gehör, vor allem aber wird den Hin⸗ terbliebenen von Gefallenen jede erdenkliche Unterſtützung zuteil, Trotz vieler Widerwärtig⸗ keiten haben ſich die kriegsbeſchädigten Front⸗ kämpfer des Weltkrieges einſt ihre Organiſation geſchaffen, die nach der Machtübernahme eine Gliederung der Partei wurde, und ihre Er⸗ fahrungen von 25 Jahren kommen den Betrof⸗ fenen des 11 en Krieges zugute. Viele Bei⸗ ſpiele der Hilfsbereitſchaft kann die Mann⸗ heimer NSKOW geben. Es genügt, nur ein⸗ mal einen Abend ihrer Sprechſtunde beige⸗ wohnt zu haben, um einen ungefähren Be⸗ er ihres weitreichenden Arbeitsgebietes zu erhalten. a hat eine Kriegerwitwe den Wunſch, ihren verwundeten Sohn in ein hieſiges Lazarett zu verlegen. Sie führt ein Geſchäft, kann hier nicht abkommen. Es bleibt ihr alſo keine Zeit, ihren age in dem oſtmärkiſchen Krankenhaus u beſuchen. Dringende geſchäftliche Dinge ätte ſie außerdem mit ihm zu bereden, das alles wäre möglich, wenn er in der Heimat ſeine Verwundung ausheilen könnte. Ein Vater wendet ſich mit der Bitte an die NSOV, ihn bei ſeinen Anfragen bei ver⸗ ſchiedenen Behörden zu unterſtützen. Er har ſich ſchon mehrere Male an ſie gewandt, ohne eine klare Auskunft erhalten zu haben, wo!nun die Teſtamentseröffnung ſeines Sohnes ſtatt⸗ finden ſoll. Als ſich dann die Kreisamtslei⸗ tung der NSͤgw des Falles annahm, ſtanden ihr in einigen Tagen die notwendigen Unter⸗ lagen zur Verfügung. Viele Hinterbliebene kommen mit verſor⸗ gungsrechklichen Fragen zu den Männern und Frauen in den Beratungsſtellen der Kamerad⸗ ſchaften. Sie haben alle eine jahrelange Er⸗ fahrung, ſind mit den geſetzlichen Beſtimmun⸗ gen vertraut und können daher ſchon ungefähr eurteilen, ob den Wünſchen der Betroffenen ſtattgegeben werden kann. So dürfen ſich bei⸗ ſpielsweiſe die Berater der Kameradſchaft „Innenſtadt“ mit Recht als„Alte Garde“ be⸗ zeichnen. Seit vielen Jahren ſind dieſe Män⸗ ner ebenſo wie 1105 treuen Helferinnen an der Schreibmaſchine bis ſpät in die Nacht hinein an der Arbeit. Nach Geſchäftsſchluß eilen ſie zu dieſem ehrenamtlichen Dienſt, um»ihren Kameraden mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen, ganz gleich mit welchen Anliegen ſie kommen. Neben Kleine Mannheimer Stadtchronik Vorweihnachts⸗Morgenfeier der NSDApP. Auf dieſe—5 am kommenden Sonntag im Nibelungenſaal wird beſonders hingewieſen. Karten ſind in den Ortsgruppen zu haben. Beginn der Feier iſt auf 10 Uhr feſtgeſetzt. Expreßgutverkehr vor Weihnachten. Die An⸗ nahme von Expreßgut und beſchleunigtem Eil⸗ gut iſt bekanntlich bis 24. Dezember geſperrt. Und zwar mit Ausnahme von Wehrmachts⸗ gut, Privatgut für die Wehrmacht, Rüſtungs⸗ 5 Arznei⸗ und Apothekerwaren, ilmen, atern, leichtverderblichen Gütern, Lebens⸗ mitteln, Schnittblumen, Auslandsſendungen, Zeitungen, Lebensmittelkarten, Lotterieloſen der NSDApP. Für beſonders dringliche Sen⸗ dungen kann die Reichsbahndirektion Sonder⸗ genehmigung erteilen. Mitte Preis-S 1942 findet in Mannheim ein ——3 5 reis⸗Schachturnier ſtatt. Zu dieſem urnier können ſich alle Schachſpieler melden. Die Anmeldungen ſind zu richten an: Die Deutſche Arbeitsfront, NSG„Kraft durch Freude“, Abt. Feierabend, Rheinſtraße 3/5. frau während der Dauer des Krieges! Prozent. der Darlehensſumme beträgt. Appell e der ſchwächſte die on jedem Volksgenoſſen muß erwar⸗ tet werden, daß ex durch woehmfangg Verdunk⸗ lung die Gefahr feindlicher Luftangriffe ver⸗ ringern hilft. Der Inſpekteur des Luftſchutzes im Reichsluftfahrtminiſterium, Miniſterial⸗ direktor Dr. Knipfer, ſprach darüber im Rund⸗ funk und ſtartete damit einen großen Aufklä⸗ rungsfeldzug gegen alle Verdunklungsſünder. „Die Sirene“, die illuſtrierte Zeitſchrift des Rieichsluftſchutzbundes, bringt die weſentlichſten Ausführungen dieſes Rundfunkvortrages und gibt wertvolle Fingerzeige dazu. Mannheimer Maler in Mülhauſen. Auf der großen Ausſtellung„Deutſche Maler der Ge⸗ Anſere Frauen ſtehen nicht abſeits Der Kreisleiter ſprach zu den Ortsfrauenſchaftsleiterinnen Für die Kreisfrauenſchaftsleiterin, ihren Stab und die Ortsfrauenſchaftsleiterinnen Mannheims iſt es ein liebgewordener Brauch, die letzte Zuſammenkunft des Jahres, die dem Rückblick auf die Leiſtungen der Vergangenheit und dem Ausblick auf die kommende Arbeit gilt, im Rahmen einer Feierſtunde zu begehen. Daß auch unſer Kreisleiter Jahr für Jahr an dieſem Beiſammenſein teilnimmt und das Wort an die Frauen richtet, macht ihnen dieſe Stunde doppelt wert. So konnte auch diesmal unſere Kreisfrauenſchaftsleiterin, Frau Drös, Kreisleiter Schneider in der Runde der Frauen begrüßen. Aus den knappen, ernſten Worten, die der Kreisleiter an ſeine Zuhörerinnen richtete, ſprach ſein Wille, ſeine eigene Einſatzbereit⸗ ſchaft, ſeine Erkenntnis der zeitbedingten Pflichten und ſeine Siegeszuverſicht auf die lauſchenden Frauen zu übertragen. Hatte er der NS⸗Frauenſchaft ſeines Kreiſes in den vergangenen Monaten wiederholt Dank und Anerkennung für die geleiſtete Arbeit ausge⸗ ſprochen, ſo wies er darauf hin, daß er von dieſen Frauen mit Recht erwarten dürfe, daß ſie den geſteigerten Anforderungen der näch⸗ ſten Zukunft gerecht würden. Auch von der Ein paar Zigaretten Das hat ſich wirklich ſchlecht rentiert. Aller⸗ dings war es auch ſo ziemlich die größte Ge⸗ meinheit, die man in dieſer Zeit begehen kann. Der 18jährige Friedrich Huck aus Sinzheim war beim Poſtamt in Baden⸗Baden als Poſt⸗ hilfsarbeiter beſchäftigt. In dieſer Eigenſchaft nahm er ungefähr zehn Briefe an Soldaten an ſich, die zumeiſt Zigaretten enthielten. Das Sondergericht verurteilte ihn deshalb zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr und 100 RM Geldſtrafe. Er mußte ſelbſtverſtänd⸗ lich wie ein Beamter angefaßt werden und er war ſich darüber von vornherein im klaren. Wer ſich an Feldpoſtbriefen vergreift?! Der Mann mit dem Lattenſtück Er hatte ſchon ſein Kreuz, der ältere Land⸗ wirt aus der Gegend von Schwetzingen. Seine Zwangsmieter machten ihm viel Kummer und die Beziehungen waren aus dieſem Grunde nicht eben freundlich. Eines Tages kam es ein⸗ deutſchen Frau, die in den Reihen der NS⸗ Frauenſchaft als Führerin an dieſer Neuge⸗ ſtaltung beteiligt ſein wird, kann und muß das Volk mit Recht dieſe Ausrichtung und W verlangen. In der Antwort der Kreisfrauenſchaftsleite⸗ rin offenbarte ſich die unbedingte Gefolgſchafts⸗ treue für den Führer, die ſie wie all ihre Frauen beſeelt, und die ſie alle die Kraft zu ewährung finden laſſen wird. Dieſe letzte Zuſammenkunft im alten Jahre der Ortsfrauenſchaftsleiterinnen mit ihrer Kreisfrauenſchaftsleiterin wurde durch Lieder und Gedichte, und vor allem durch Muſik feſt⸗ lich geſtaltet: die Pianiſtin, Elſe Eller muſi⸗ zierte zuſammen mit der Blockflötenſpielerin Irmgard Schmitt, die Sängerin Tylli Kaul⸗ mann brachte mit ſchöner Stimme Lieder zum Vortrag. So wurde dieſes abſchließende Beiſammen⸗ ſein nach einem arbeitsreichen JFahre den Frauen zu einer Feierſtunde, von der ſie aus den Worten des Kreisleiters und der Kreis⸗ frauenſchaftsleiterin neue Kraft mitnahmen, alle Anforderungen und Pflichten der kommen⸗ den Zeit klar zu erkennen und freudig 4 er⸗ füllen. 4* -ein Jahr Zuchthaus mal wieder zum Krach. Die Kinder der banpiftichlich ſollen daran ſchuld geweſen ſein, auptſächlich ein Junge, der vor dem Haus Grasbüſchel herausriß. Und dieſem Jungen ſchlug der Bauersmann ein ziemlich kräftiges Lattenſtück auf den Kopf.„Ich bin aus Ver⸗ ſehe zu hoch kumme“, erklärte er vor Gericht. Er will aber auch„zu hoch gekommen“ ſein, als er gleich darauf der Mutter des Jungen mit dem gleichen Lattenſtück auf den Kopf ſchlug. Dieſer Schlag war ſo mbuß daß die eine Viertelſtunde das Bewußtſein ver⸗ or. Er hatte ſein Kreuz, das mag unterſtellt werden, aber ſo roh darf man nicht mit einem Lattenſtück umgehen, Daß er ein jähzorniger Menſch iſt, hatte er ſchon bei anderen Gelegen⸗ heiten bewieſen. Nach gerechter Abwägung von allem Für und Wider gab es wegen Körper⸗ verletzung drei Wochen Gefängnis. Sicher war das nach ſeiner Meinung auch„zu hoch“. fab. 25— Aberverwaltungsinſpektor 1 5 Dunkelheit fällt, iſt ge⸗ kior Bernhard Kohler, 10 135 1o⸗ genwart“, mit der am Sonntag die Mülhauſe⸗ ner Kunſthalle eröffnet wurde, iſt die Mann⸗ heimer bildende Kunſt durch Georg Fath und Anton Hanslitk vertreten. Fath zeigt zwei Landſchaften in Oel und Aquarell, Hans⸗ lik ein Blumenſtück„Pfingſtroſen“. 65. Geburtstag. Einer der älteſten Leſer und Inſerenten des„HB“, Pg. Friedrich Hart⸗ mann, Inhaber der Firma Opel⸗Hartmann, Seckenheimer Straße 68a, feiert heute in voller Schaffenskraft ſeinen 65. Geburtstag. Zu einer Zeit, als es noch ein Wagnis war, offen mit der Bewegung zu ſympathiſieren, ſtellte Pg. Hartmann Wagen und Fahrzeuge für Zwecke der Partei zur Verfügung und tauſchte dafür nicht ſelten ſperen geſchäftlichen Schaden ein. Um ſo mehr kann Pg. Hartmann heute an ſei⸗ nem Geburtstag auf ein erfolgreiches Wirken in ſeinem Berufe zurückblicken. Für treue Dienſte Bei der Stadtverwaltung wurde folgenden Bedien⸗ Ta das verliehen für 4 90⸗ ährige Tätigkeit: Baurat Anton Beck, Leh⸗ rer Wilhelm Geier, Kammermuſiker Otto Lenzer, tadtamtmann Heinrich Mahnkopf und Peter Wies einrich Lule ber Sen echnungsinſpektor Heinr der. Oberſekretär Julius Leucht, Kontrolleu arl Hüß, Oberſchaffner Karl Elſer, Aufſeher Fohann Klenk, Pförtner Johgnn Keith, die Stadtaärheiter Auguſt Klenk, Georg Rihm, Paul Schultz und Chri⸗ tian Strecker; für 25jährige Tätigkeit: tadtrat Ludwig Sahnas⸗⸗ Baurat, Karl Oſten, Spielleiter und Opernſänger Wilhelm Trieloff. Kam⸗ mermuſiker Willy Materne, Bauamtmann Jakob Schneider, Oberverwaltungsinſpektor Friedrich Stein⸗ metz, Oberbauinſpektor Konrad Götz, Bauinſpektor hilipp Barth, die Oberſekretäre Hermann Rupp und ndreas Schmitt, Sekretär Johann Hartmann, An⸗ eſtellte Emma endler, Obermeiſter Jean Karcher, ahnaufſeher Lorenz Philipp, die Schulhausmeiſter Zageiiäbrer, Mpamm Behez Holef och arl. Heuſch ex, Joſef Froſch, Karl Hauſch, Joſef Knof, Frledxich Reſcherl, Leonhard Schmiti, die Oberſchäffner Friedrich Bauer, Max Böhler, Georg Bürgdörfer, Heinrich Groß, Friedrich Heck⸗ mann, Maximilian Hein, Theodor Lehr, Vinzenz Münch, Wichael Schwinn, Wilheim Seiherth, Fried⸗ rich Volk, Schaffner Rudolf Neubert, die Stadiarbeiler Ernſt Ahrle, Friedrich Bartſch, Robert Boppel dwef Geldner, Kark Gütermann, Ludwi Egner, Marg. G mann, Heinrich Mchne Georg Kleber, Willi 0 udwig, Bernhard üller, Gottliehb Niedermayer, S12 Seiberlich, Adam Uhl, Meta Wahl und Oans eden Dienstag und Freitag es⸗ i, Sher⸗ verſorgungsrechtlichen Anfragen, alſo Renten⸗ angelegenheiten, werden voxr allem arbeits⸗ mäßige Schwierigkeiten zur Sprache gebracht. Leider haben die Arbeitskameraden der Kriegsbeſchädigten nicht immer ſo viel Talt⸗ gefühl, dieſen ihre Körperbehinderung nicht merken zu laſſen, machen ſie ihnen gelegentlich ſogar zum Vorwurf. Wir werden, gerade Zeuge eines ſolchen Berichtes. Seit vielen Jah⸗ ren hilft der Mann im Lager eines hieſigen Geſchäftes Seine linke Hand iſt verſtümmelt, wodurch ihm das Tragen Gegenſtände unmöglich wurde. Ein Lederriemen mit Ha⸗ ken um die Schulter gehängt machte ihn trotz⸗ dem von fremder Hilfe unabhängig. Nun hat er wiederholt hören müſſen, daß andere raſcher arbeiten als er. Das hat ihn natürlich in Harniſch gebracht. Jetzt wird der zuſtändige Betreuer für ihn eintreten und eine gründ⸗ liche Klarſtellung herbeiführen. Ein anderer Fall betrifft das uneheliche Kind eines vor kürzem Gefallenen. Die Eltern des Toten wollen das Kind aufziehen, in Ver⸗ bindung mit dem Jugendamt werden nun die ſich ergebenden Fragen erörtert. Oder die NSKOw übernimmt die Verhandlung mit der Wehrmachtseinheit, wegen der Hinterlaſſen⸗ ſchaft des Gefallenen, die nur teilweiſe in den Beſitz der betroffenen Familie gekommen iſt. Verſehrte des febngen Krieges, die bereits aus dem Dienſt der Wehrmacht entlaſſen wurden, bitten um Unterſtützung bei der Einreihung in eine—+. erſehrtenſtufe, aus der ſich die Höhe ihrer Rente ableitet. Wünſche aller Art werden an die Männer und Frauen der Be⸗ ratungsſtellen herangetragen. Viele Dankes⸗ briefe ſind beredtes Zeugnis, wie weitgehend ſich die NSKOV um ihre Erfüllung bemühte. Im letzten Jahr konnte ſie den 34.—— Ver⸗ wundeten ſogar eine kleine Weihnachtsgabe überreichen, die durch die hochherzige Spende eines Mannheimers ermöglicht wurde. Der Betreuerin der Kameradſchaft und ihren Hel⸗ ferinnen fällt die beſondere Aufgabe zu, die hinterbliebene Frau zu beſuchen. Es geht ihnen nicht um leere Troſtworte; ihnen widerfuhr ja im Weltkrieg das gleiche Leid, da können ſie ſelbſt am beſten ermeſſen, was eine Frau aus ihrem tiefen Kummer aufzurichten vermag. Von keinem anderen Gedanken als dem der ſelbſtloſen Hilfsbereitſchaft getragen wirkt ſo die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung in aller Stille für die Menſchen, die der Krieg beſonders hart getroffen hat. 0 Mx. Elf männer auf zwei Beinen Es klingt unwahrſcheinlich, aber es war ſchon ſo. Die elf ſaßen auf einem langen Balken, dicht bei dicht, Geſäß an Geſäß, die Arme ineinander⸗getlintt, eng wie ſonſt nur⸗bei Brautpaaren,— auf daß keiner herunterfiele. Denn der Balken wippte zum Walzer⸗ takt auf zwei Beinen, und dieſe Beine gehörten Rudi Klär, dem Kraftmenſchen. Zwar hatte er vorher ein paar Hantelchen geſtemmt, die es in ſich hatten,„90 Kilo“ zeigte das Schild an, das Rudi auf den kleinen Plüſchtiſch ſtellte. Mir genügte ſchon der heftige Bums auf die Bühnenbretter des„Palmgarten“, aus deſſen Publikum ſich nun Abend für Abend elf Män⸗ ner bei Rudi melden können, um ſeine Luftſchaukel zu koſten. Elf Männer: diesmal ſchätzte ich auf gut ſiebzehn Zentner, aber man ſah es Rudi an, daß es ihm auf eine Handvoll Knochen mehr oder weniger nicht ankommt.. Liſa Chriſtowa hingegen ſetzt ihre athletiſche Muskelkraft in Geſchmeidigkeit und Biegſamkeit um. Einen Augenblick lang ſitzt ſie (wahrhaftig!) auf ihrem eigenen Kopf. Bert Frie⸗ mel wippt und ſchwingt am Reck in allen Wellen⸗ arten, ſo daß man als jüngeres Semeſter neidiſch wird, und Benzinger gewinnt als Kunſtradler von prächtigem Humor ſelbſt einer zuſammengeſchla⸗ genen„Klamotte“ von Motorrad noch eine Chanee ab,— ein elaſtiſcher, balanceſicherer und witziger Ar⸗ tiſt beſten Stiles! Dazu Cotra, der Plaſtiker mit der blitzgewandten Hand und vielen luſtigen Ein⸗ fällen, Liana, die ſchöne Tänzerin, die beiden Eg⸗ gers in ſpitzenſicherem Rokokomenuett und deftigem Holzſchuhtanz, und Willyy Zeiz⸗Morel, der Stim⸗ mungsplauderer, deſſen biſſig pointierte Zwei⸗ und Vierzeiler es in ſich haben. Das Ganze wieder ein paar frohe, kurzweilige Stunden. Dr. Peter Fun k. Kurze Meldungen aus der Heimat Bisher beſter Opferſonntag Das Ergebnis der Hausſammlung am 7. Dez. g. Straßburg. Mit ihren Spenden am vierten Opferſonntag verbeſſerten Badener und Elſäſ⸗ ſer ihr Vorjahresergebnis von 767 018,11 RM um weitere 342 780,61 RM auf 1 109 798,72 RM oder um 44,69 Prozent. Damit iſt der Dezember⸗ opferſonntag der beſte aller bisherigen Opfer⸗ ſonntage überhaupt. Baden verbeſſerte ſein Spendenergebnis von 575 265,79 RM um 311 374,22 RM oder um 54,13 Prozent auf 886 640,01 RM. Jeder ba⸗ diſche Haushalt hat danach im Durchſchnitt 132,74 Pf. geſpendet. Im Elſaß konnte das Sammelergebnis von 191 752,.32 RM um 31 406,39 RM oder 16,38 Prozent auf 223 158,71 RM geſteigert werden. Jeder elſäſſiſche Haus⸗ halt ſpendete durchſchnittlich 69,82 Pf. Beſter Spendenkreis in Baden wurde der Kreis Mosbach mit 217,35 Pf, es 20n Donau⸗ eſchingen mit 210,62 Pf. und Walfach mit 197,66 Pf. Im Elſaß ſteht diesmal Zabern mit 93,19 Pf. an erſter Stelle. Ihm folgen Weißenburg mit 91,27 und Straßburg mit 82,74 Pf. In Ba⸗ den gibt es keinen Kreis mehr, der durchſchnitt⸗ lich unter 100 Pf. je Haushalt ſpendet. „Die Politiſchen Leiter der 1 voran die Ortsgruppenleiter, haben dieſes hervorra⸗ gende Ergebnis erzielt. Nun gilt es, den jungen Sammlern der Hᷓ am kommenden Samstag und Sonntag in gleicher Weiſe zu einer acht⸗ baren Leiſtungsſteigerung zu verhelfen. Badener und Elſäſſer werden ihre Pflicht tun. 1. Konſtanz.(Zuchthaus für„zucke⸗ rige Sachen“.) Zuſammen mit dem Lage⸗ riſten ſeiner Firma, einem mit erheblicher Zuchthausſtrafe vorbeſtraften Alois Pranter, machte der 30 Jahre alte Reiſende Edwin Schmid, der bei Kriegsausbruch zum ſtellver⸗ tretenden Geſchäftsführer aufrückte, umfang⸗ reiche Schiebergeſchäfte in Zucker. Insgeſamit betrogen die beiden ihre Firma um 6100 Kilo Zucker, den ſie„als beſondere Gefälligkeit“ an Geſchäftsleute abgaben und Zweidrittel des Er⸗ — löſes in die eigene Taſchen ſteckten. Das in Konſtanz tagende Sondergericht vexurteilte die beiden Zuckerſchieber zu je zwei Jahren und ſechs Monate Zuchthaus ſowie zwei Jahre Ehr⸗ verluſt. 1. Marxzell.(Leichtfertiges Spiel.) Der zwölfjährige Knabe des Schloſſers Bauer in Schielberg erkletterte den Lichtleitungsmaſt, berührte die unter Spannung befindlichen Drähte und wurde durch den Strom gelähmt und feſtgehalten, bis ein franzöſiſcher Kriegs⸗ gefangener den ſchwer verbrannten Jungen herunterholen konnte. l. Nußdorf. Verdunkelungsausbre⸗ cher.) ilden Schrecken verbreitete ein„Un⸗ geheuer“, das nach der Verdunkelung durch die Finſternis rannte und Leute umlief. Aber die Nußdorfer ſind beherzt. Sie ſetzten dem Unge⸗ heuer nach und erwiſchten es, ehe es ins freie Feld entkam. Es handelte ſich um ein Borſten⸗ tier, das im Vorgefühl der Gefahren ſeines ſchlachtreifen Zuſtandes ausgekratzt war. l. Worms.(Wer kennt 633 Auf dem Bahnkörper der Strecke nach Bobenheim fand man am Dienstag eine Frau von etwa 28 bis 35 Jahren, mittelgroß und halblangem ſchwar⸗ zem Haar, bekleidet mit rotem Pullover, blauem geſtricktem Rockh, niedrigen braunen Schuhen. Sie trug keinerlei Gegenſtände bei ſich, die auf ihre Perſon ſchließen laſſen. Meldungen bei der Polizei erbeten. l. Igelsbach.(Fürs Ausbuttern!) Vier Monate Gefängnis und 300 RM Geldbuße wurden dem 69jährigen Bauer Peter Keil zudik⸗ tiert, der ſeine Milch nicht ablieferte, ſondern ausbutterte und im übrigen an ſein Vieh gab. Eine bereits erhaltene Geldbuße von 200 RM hatte nichts gefruchtet. Der rheinheſſiſche Ueue wird gut Der rheinheſſiſche Neue hat eine gute Ent⸗ wicklung genommen und die Jungweine haben ſich teilweiſe ſchon aufgehellt. Die Qualität wird bei den zuletzt geleſenen Trauben noch beſſer werden. Wie überall iſt die Nachfrage recht lebhaft; auch für Rotwein. 4 Aufgaben der deutschen Wrtschaft im neuen Europa Reichsminister fun cuf der Tagung der südosteurope · Gsellschofi in Prag Fras. Die Bedeutung, die Prag in wirtschaft- licher Hinsicht für die Beziehungen zum Süd- osten zukommt, wurde durch eine wirtschafts- politische Tagung deutlich unterstrichen, die von der Südosteuropa-Gesellschaft(Wien) und der Deutschen Gesellschaft der Wirtschaft in Böh- men und Mähren veranstaltet wurde. Den Höhe- punkt dieser Tagung bildete am Mittwochnach- mittag eine Kundgebung im spanischen Saal der Prager Burg, auf der der stellvertretende Reichsprotektor-Obergruppenführer Heydrich, der Präsident der Südosteuropa-Gesellschaft Reichsleiter Baldur von Schirach und der Reichswirtschaftsminister Funk sprachen. Reichsminister Funk unterstrich in seiner Rede die Tatsache, daß mit der Einbeziehung der Länder Böhmen und Mähren in den deutschen Lebensraum das deutsche Volk zum ersten Male erkannt habe, daß das junge Dritte Reich die alte Großdeutsche Reichsidee wieder aufnahm. Inzwischen sei die politische Entwicklung in Europa mit Riesenschritten weitergegangen, und heute erfüllte uns nicht mehr die großdeutsche Aufgabe allein, sondern vor allem die euro- päische Aufgabe, die durch die letzten Ereignisse im pazifischen und ostasiatischen Raum zu einer weltweiten Aufgabe geworden sei. In wenigen Jahren habe sich das Schwer- gewicht dauernd verschoben, und man könne keststellen, daß die Verschiebung mit einer ge- radezu kosmischen Gesetzmäßigkeit nach Osten gegangen sei. Die Tatsache, daß England die Norweger, Holländer, Belgier und Franzosen für sich habe kämpfen lassen, bedeute nur eine zeit- weise Unterbrechung der Blickrichtung. Auch für diese Länder bestehe heute die gleiche euro- päische Aufgabe, ebenso wie für die zwischen- durch von den Engländern in den Krieg ge⸗ triebenen Balkanvölker. Die neue europäische Entwicklung sei mit der Niederwerfung des Bolschewismus in ein neues entscheidendes Sta- dium getreten. „Damit“, fuhr Reichsminister Funk kort,„tritt eine Wandlung der wirtschaftlichen und sozialen Struktur des Kontinents ein, deren Auswirkung wir heute noch nicht bis zum letzten klar zu er- kennen vermögen. Wenn wir die Bedeutung der Wirtschaft innerhalb dieses gewaltigen weltbe- wegenden Geschehens betrachten und für die Wirtschaftspolitik die Aufgabenstellung richtig erkennen wollen, so müssen wir von zwei grund- legenden Erkenntnissen ausgehen: 1. Die gewaltigen Erfolge der deutschen Wirt- schaftsführung, die der deutschen Wehrmacht die besten Waffen der Welt und dem deutschen Volke die notwendige Ernährungs- und Produk- tionsgrundlage sichergestellt haben, sind nur da- durch möglich gewesen, daß wir die Wirtschaft dem Gesetze des politischen Geschehens unter- geordnet haben. Dieses politische Geschehen war durchaus revolutionärer und einmaliger Natur. 2. Die Aufgaben, die der Wirtschaft im Rah- men der Neuordnung des europäischen Konti- nents und der Neugestaltung einer zukünftigen Weltwirtschaft gestellt werden, sind nur mit re- volutionären Mitteln zu lösen, da es für diese Aufgaben kein Vorbild und keinen Vergleich gibt.“ Der Reichsminister zog dann die Folgerungen, die sich aus diesen Grunderkenntnissen für je- den, der heute eine wirtschaftliche Funktion ausübe, ergeben. In der Synthese der volksver- pflichteten Wirtschaft werde der schöpterischen Privatinitiative und eigenen Verantwortung des Wirtschaftenden die beste Ausnützung seiner Fähigkeiten gewährleistet. Wenn man die Frage nach den Aufgaben der deutschen Wirtschaft im neu geordneten euro- päischen Wirtschaftsleben beantwortet, so müsse man zunächst davon ausgehen, daſ die Grund- lage der neuen Ordnung in zwei politischen und sozialrevolutionaren Akten gescnanen wurde: in der faschistischen und nationalsozialistischen Revolution. „Adolf Hitler und Benito Mussolini gaben dem alten Kontinent die Chance, wahrhaft euro- päisch zu werden. Hiervon ist bereits heute sehr viel Realität geworden. Der erste europäische Kongreß in Berlin hat dies unter Beweis gestellt. Es gab bisher nur zentrifugale europäische Kräfte. Jetzt werden alle historisch entwickelten Kräfte und Störungen nach dem Innern, nach dem Herzen des Kontinents, nach Deutschland geleitet, wobei aber eben auch bereits geschicht- lich entwickelte Aufgaben wie z. B. die groß- deutsche Reichsidee neu aufgekommen, aber den inzwischen eingetretenen Umwälzungen und den veränderten politischen, sozialen, wirtschaftli- chen und kulturellen Bedürfnissen entsprechend neu gestaltet werden. Ber alt e Kontinent erhälteinneues Gesicht under wen⸗ det dieses Gesicht nach Osten. Das bedeutet wirtschaftlich eine Ab- kehr von der unter der angelsächsi- s chen Seemachtpolitik vorwiegen d überseeisch un d. kolonialwirt- s chaftlich orientierten Wirt- schaftspolitik. Die weiten, für Europa noch unerschlossenen Rohstoffgebiete im euro- päischen Ostraum werden das zukunftsreiche Europas werden. Mit dem Zusammenbruch der englichen Weltherrschaft, die auf der Beherr- schung der Seewege beruhte, wird diese Ent- wicklung zwangsläuflg. Damit schwinden aber auch alle erdachten und erträumten Chancen für eine wirtschaftliche Welthegemonie der Verei- nigten Staaten von Amerika. Auch wenn das zer- fallene engliche Imperium ein Protektorat der Vereinigten Staaten geworden ist, werden diese Chancen nicht besser. Amerika hat in dem Augenblick, wo es von Roosevelt in den Krieg gehetzt wird, um mit diesem Vabanque-Spiel seine seit mehr als einem Jahrzehnt latente Wirtschafts- und soziale Krise zu beseitigen, was mit anderen Mitteln zu schaffen es sich als un- fähig erwiesen hat, den Krieg wirtschaftlich be- reits verloren. Welches Volk wird in Zukunft noeh gewillt sein, sein Schicksal von der kleinen Londoner Kaste von Bankiers, Händlern und Sklavenhal- tern oder auch von der Goldpolitik der Vereinig- ten Staaten bestimmen zu lassen. Inzwischen haben die Völker Europas jedenfalls erkannt, daß wirtschaftliche Abhängigkei- ten aucheine politische Lebensge— fahr bedeuten können. Und gerade auch aus dieser Erkenntnis heraus ist das mit uns ver- bündete japanische Volk nunmehr in den Ent- scheidungskampf für seine wirtschaftliche und politische Freiheit gegen die angelsächsische Welthegemonie eingetreten. Aber auch dort in Ostasien liegt das Problem des Lebensraumes ähnlich dem des europäischen Lebensraumes. Auch dort sind wesensgleiche Gestaltungs- und Ordnungskräfte ausgelöst worden wie auf dem europäischen Kontinent. Inzwischen sind von Deutschland und Italien aus auch bereits auf wirtschaftlichem Gebiet d i e neuen Methoden erfolgreich entwickelt worden, nach denen der neue Kontinent wirt—- schaftlich geordnet werden wird. Auch hier ist bereits vieles Realität geworden. Hierzu gehören als Grundsätze die staatlich gelenkte Wirtschaft, die Steigerung der Wirtschaftskräfte nach einem übergeordneten Plan für Produktion und Absatz, der den größtmöglichen Leistungserfolg dem einzelnen verspricht, eine Intensivierung des zwischenstaatlichen Güteraustausches zum Nut- zen aller Beteiligten, eine einheitlich ausgerich- tete Preis- und Währungspolitik auf der Basis der Arbeitswährung und eines auf festen Preisen und Valutakursen aufgebauten multilate- ralen Clearingverkehrs. Die Zielsetzung aber ist die wirtschaftliche Freiheit des Kontinents, eine krisenfeste Wirtschaft und die Sicherung und Erhöhung des Lebensstandards der in der Wirt- schaftseinheit Europas schaffenden Völker. Unter diesen Grundsätzen und Zielsetzungen ist auch der europäischen Wirtschaft der Endsieg gewiß. Nach einem Wort Friedrichs des Großen besteht die Stärke der Staaten auf den großen Männern, die ihnen zur rechten Stunde geboren werden. Das Schicksal hat dem deutschen Volk zur rech- ten Stunde diesen Mann gegeben, unseren Führer Adolf Hitler. Er ist uns der Garant für den Sieg und für eine glückliche Zukunft des deutschen Volkes in einem aus den zusammengeballten und sinnvoll geordneten gemeinsamen Kräften er- starkten, zu einer neuen Epoche aufge- rufenen Kontinent. Tauschhandel verstöfit gegen Berufsehre Großhandelsfachgruppen tagten Die Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- und Aus- fuhrhandel veranstaltete mit ihren Fachgruppen eine Arbeitstagung, auf der die aktuellen Pro- bleme der Wirtschafts- und berufspolitischen Arbeit des Großhandels besprochen wurden. Die Veranstaltung erstreckte sich unter anderem auf Fragen der Bewirtschaftung in einzelnen Fach- gebieten des Arbeitseinsatzes, des Transportwe— sens, der Rationalisierung, der Betriebserrich- tung, dabei insbesondere der Erhaltung der Un- ternehmen eingezogener Berufsangehöriger, die kriegswirtschaftliche Vorratspflege, der steuer- freien Rücklage zum Zwecke der Wiederbeschaf- fung von Waren nach dem Kriege, der Nach- wuchserziehung in Verbindung mit dem Lehr- beruf des Großhandelskaufmanns und der ge- planten Verlängerung der Großhandelsschutz- anordnung. Im Zusammenhang mit der Behandlung vor Fragen der Berufsordnung im Großhandel wies der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsgruppe, Dr. Dohrendorf, darauf hin, daß die Wirtschaftsgruppe mit sllen Gliederungen hier und da auftretenden Erscheinungen des Tauschhandels Aufmerksamkeit schenken müßte,. Im ganzen betrachtet, versähe der deutsche Großhandel seine Versor- gungsaufgaben in selbstverständlicher Pflicht- erfüllung. Eine anständige kaufmännische Grundhaltung, bei der die Ehre des Berufes und die kriegswirtschaftliche Verantwortung im Vordergrund stünden, sichere einen reibungs- losen und korrekten Warenverkehr zwischen dem Großhandel und seinen Lieferanten und Ab- nehmern. Verstöße gegen die Begriffe eines be- wubßten Kaufmannstums seien in irgendeinem bemerkenswerten Umfange der Berufsorganisa- tion des Großhandels nicht bekanntgeworden. FTrotzdem sei es im Hinblick auf die in- nerbetriebliche Bewirtschaftung von Mangelwaren Pflicht der Großhan- delsorganisation, an ihre Mitglieder betreffend zu appellieren, jedes Ansinnen abzulehnen, dæas darauf gerichtet ist, zusätzlich Mangelwaren durch Austausch gegen andere Ware zu erhal- ten; unter keinen Umständen dürften Kunden bevorzugt werden, die in der Lage seien, ihrer- seits im Tauschwege Waren zu liefern. Gründung der Sudwestdeuischen ferngas-AG Am 16. Dezember 1941 wurde in Stuttgart die Südwestdeutsche Ferngas-AG. gegründet. Grün- der sind: das Deutsche Reich, die Länder Würt- temberg und Baden und die Zweckverbände Gas- versorgung Württemberg, Gasversorgung Baden und Gasversorgung Elsaß. Zweck der Gesell- schaft ist die Versorgung des südwestdeutschen Raums— Württemberg, Baden und Elsaf)— mit Ferngas. Das Grundkapital beträgt 10 000 000 RM. Dem Aufsichtsrat gehören an: Ministe- rialdirigent Dr. Eberhard Bar t h, Leiter der Ab- teilung Energiewirtschaft beim Generalinspektor für Wasser und Energie, Berlin, Ministerialdirek- tor Dr. Dill, Württ. Innenministerium, Stutt- gart, Ministerialrat Dr. Grünemann, Reichs- finanzministerium, Berlin, Oberbürgermeister Dr. Hüssvy, Karlsruͤhe, Ministerialrat Lohmann peim Generalinspektor für Wasser und Energie, Berlin, Ministerialrat Schmitt, Reichswirt- schaftsministerium, Berlin, Oberbürgermeister Dr. Strölin, Stuttgart. Ministerialrat Dr. Zierau, Badisches Finanz- und Wirtschafts- ministerium, Karlsruhe.— Vorsitzer des Aufsichtsrats ist Ministerialdirigent Dr. Eber- hard Bart h. Zum ersten und zweiten Stellver- treter des Vorsitzers werden in regelmäßigem Wechsel die württembergischen und badischen Aufsichtsratsmitglieder berufen. Zu geschäfts- kührenden Vorstandsmitgliedern wurden Direk- tor Dr.lng. Robert Mezger, Werkleiter der Abteilung Gasversorgung der Techn. Werke der Stadt Stuttgart, und Ministerialrat Robert Barth beim Generalinspektor für Wasser und Energie, Berlin, bestellt. Die Hauptversammlung der Preußengrube AG, Berlin, genehmigte den Verschmelzungsvertrag mit der Bergwerksverwaltung Ober- Gelockerter Fusionsstop für gemeinnützige Wohnungsunternehmen Dureh Erlaß des Reichskommissars für den so- zlalen Wohnungsbau vom 11. März 1941 ist die Neugründung von gemeinnützigen Wohnungs- unternehmen grundsätzlich untersagt worden. Durch weiteren Erlaß vom 18. Juli 1941 war bis zur endgültigen Klärung der Zulassung von Wohnungsunternehmen zur Errichtung und Ver- waltung von Wohnhausbauten auf Grund des Führererlasses vom 15. November 1940 die Durch- führung von Zusammenlegungen gemeinnütziger Wohnungsunternehmen, ohne Rücksicht auf An- laß und Zweck der Zusammenlegung ebenfalls untersagt worden. Dieser Neugründungs- und Verschmelzungsstop ist nunmehr durch den Er- laß vom 14. November 1941 gelockert worden. Grundsätzlich sollen hiernach Wohnungsunter- nehmen nur gegründet werden, wenn die im Gau bereits vorhandenen Wohnungsunternehmen die erforderlichen Wohnungsbauten nicht durch- führen können. Diese Einschränkung gilt auch kür die Gründung von besonderen Wohnungs- unternehmen für den zweckgebundenen Woh- nungsbau, jede Neugründung bedarf der Ge- nehmigung. Die Anordnung von Zusammenlegungen ist durchzuführen, um eine örtliche Uebersetzung * mit Wohnungsunternehmen zu beseitigen. Woh- nungsunternehmen, die mit der Verwaltung ih- res vorhandenen Wohnungsbestandes voll be- schäftigt sind und wirtschaftlich arbeiten, sollen jedoch nicht zu einer Zusammenlegung gezwun- gen werden. Die letzte Entscheidung über die Verschmelzung trifft der RKW. Der Erlaß gibt gleichzeitig gewisse für Ver- schmelzung und Neugründung beachtliche Richt- sätze über den Einsatz der gemeinnützigen Woh- nungsunternehmen. Nach diesen Richtsätzen, die kür das erste Jahresprogramm nach dem Kriege Geltung haben sollen, sind die als Organe der staatlichen Wohnungspolitik oder als gemein- nützige Wohnungsunternehmen anerkannten Un- ternehmen zur Errichtung und Verwaltung so- zialer Wohnungsbauten nach dem Grad ihrer Leistungsfähigkeit zuzulassen. Ferner sind grundsätzlich örtliche Unternenmen zuzulassen, während im Ja'i ansässige überörtliche Unter- nehmen auch außerhalb ihres Sitzes innerhalb des Gaugebietes zur Durchführung solcher Bau- vorhaben einzusetzen sind, die von besonderer Bedeutung oder zweckgebunden sind oder deren Errichtung die Leistungsfähigkeit der anderen Unternehmen übersteigt. schlesien Gmb der Reichswerke„Hermann Göring“. Die Verschmelzung erfolgt im Interesse einer strafferen Zusammenfassung und einheit- licheren Verwaltung der der Bergwerksverwel- tung Oberschlesien unterstehenden Unterneh- mungen. Den außenstehenden Preußengrube-Ak- tionären wird ein Abfindungsangebot in Höhe von 200 Prozent des Nennwertes ihrer Aktien gemacht. Bohntreinsport auf Binnenschiffahrt umgelegt Eine Anordnung der Reichsbahndirektion Halle(Saale) verweist alle Frachtstückgut- sendungen und alle Frachtgutwagensendungen aus den Verkehrsgebieten der Güterabfertigun- gen sehr zahlreicher Städte, unter ihnen auch Karlsruhe, Kehl, Ludwigshafen am Rhein, Mannheim, Mainz, Koblenz, Köln, Worms, Würzburg nach den ebenso günstig am Wasser- weg gelegenen Orten auf den Eilschiffsverkehr. Ausgenommen sind Eilstückgutsendungen und Eilgutwagenladungen, lebende Tiere, leicht ver- derbliche Güter, insbesondere frisches Obst, Ge- müse, Fleisch, Fische, Butter, Margarine, Blut, lebende Pflanzen, Blumen und dergleichen, Sam- melgut, Sendungen, die vom Absender auf einem Gleisanschluß verladen werden oder die für die Empfänger mit Gleisanschluß bestimmt sind, Frachtsendungen an einen Empfünger, mit einem Gesamtgewicht unter 100 Kilo oder mit einem Einzelstückgewicht unter 10 Kilo, See-Einfuhr- und Ausfuhrgut. Nähere Auskunft geben die Güterabfertigungen. Feflsparende Gemüse bevorzugf Erste Tagung des Reichsleistungsausschusses für den Gemüse- und Obstbau Der nach der Anordung des Reichsministers kür Ernährung und Landwirtschaft und des Reichsbauernführers gebildete Leistungsausschuß für Gemüse- und Gbstbau trat im Haus des deutschen Gartenbaus zu seiner ersten Sitzung zusammen. Den Vorsitz führte der Reichsfach- wart Gartenbau und Vorsitzender der Hauptver- einigung der deutschen Gartenbauwirtschaft, Johannes Boettner, der einleitend betonte, daß die Erfolge der Anbhauausweitung im Ge⸗ müsebau in den ersten beiden Kriegsjahren außerordentlich groß gewesen sind. Während die Gemüseanbaufläche im Januar 1939 138 238 ha betrug, stieg sie im Jahre 1940 auf 164 390 ha S 22pDrozentige Steigerung) und nach der An- bauplanung im Jahre 1941 auf 200 550 ha(= 45- prozentige Steigerung). Um im Jahre 1942 eine abermalige 45prozentige Anbauausweitung zu er- reichen, werden seitens der Hauptvereinigung den Gartenbauwirtschaftsverbänden Anbau- auflagen erteilt, wobei diejenigen Ge⸗ müsearten bevorzugt werden, die alsselbständige Mahlzeiten genos- sen werden könnenundfettsparend in der Zubereitungsind.(Blumenkohl, Salat, Sellerie, Gurken, Tomaten.) Schnee- und Eiszuschläge im Möbeltransport. Die Mitglieder der Reichsverkehrsgruppe Spedi- dition und Lagerei sind nach einem Runderlaß des Preiskommissars vom 8. Dezember berech- tigt, bei Möbeltransporten Eis- und Schneezu- schläge in Höhe der tatsächlich entstandenen Mehrkosten zu berechnen. Die Mehrkosten müs- sen jedoch in der Rechnung besonders und im einzelnen jederzeit nachprüfbar ausgewiesen werden. Erzeugerpreise von Speisekartoffeln für Januar bereits 1. Dezember gültig. Der Preiskommissar hat in einem Runderlaß vom 27. November be- stimmt, daß die in 5 1 Abs. 1a bis e der Ver- ordnung über Erzeugerpreise für Speisekartof- feln, Futterkartoffeln usw. im Kartoffelwirt- schaftsjahr 1941 festgesetzten Festpreise für Speisekartoffeln bereits am 1. Dezember 1941 in Kraft treten und bis zum 31. Januar 1942 in Geltung bleiben. Aufgehobene Herstellungsbeschränkungen. Die Geltungsdauer der Anordnung über die Be⸗ schränkung der Herstellung von Starkstromka- beln und isolierten Leitungen vom 24. Februar 1934 sowie der Anordnungen über die Beschrän- kung der Herstellung von Rundfunkröhren vom 30. Dezember 1938 ist über den 31. Dezember 1941 hinaus nicht verlängert worden. Vorratsmeldung des Schuhhandels für den 31. Dezember 1941. Die Arbeitsgemeinschaft Schuhe weist darauf hin, daß alle Schuͤhhändler am 31. Dezember 1941 ihre Lagerbestände auf besonde- ren Vordrucken anzugeben und den für sie zu- ständigen Organisationen der gewerblichen Wirt- schaft zu melden haben. Die Vordrucke gehen den einzelnen Firmen von ihren Geschäftsstellen zu. Die Bestandsaufnahme ist mit dem Stichtag vom 31. Dezember 1941 zu machen. Alle näheren Varschriften über die Bestandsmeldung werdé. in der nächsten Zeit veröffentlicht. Italien und Ungarn ihre ſportkameradſchaftliche Ver⸗ bundenheit durch eine Anzahl von Länderkämpfen in den verſchiedenen Sportarten bekundet. Um nun auch in der Kriegszeit dieſe durch den gemeinſamen?sampf im Oſten gegebene Freundſchaft weiterhin zu pflegen, auf der anderen Seite aber auch die durch die Kriegs⸗ verhältniſſe bedingte Einſparung von Terminen vor⸗ nehmen zu können, haben die Sportführer der drei Nationen den Plan gefaßt, eine Reihe der vorgeſehe⸗ nen bisherigen Länderkämpfe von je zwei Nationen zu gemeinſamen Länderkampf⸗Veranſtaltungen Deutſch⸗ land—Italien—Ungarn auszugeſtalten. Auf Einladung des ungariſchen Landesführers für die vormilitäriſche Jugendertüchtigung und Leibes⸗ erziehung, Feldmarſchalleutnant von Beldy, fand in Budapeſt eine Sitzung ſtatt, an der für den am Er⸗ Das der 6port am Noch zwei Spiele um den Fußball⸗Reichsbundpokal. Das letzte Sport⸗Wochenende vor dem Weihnachts⸗ feſt bringt nur ganz wenige Großveranſtaltungen. Hervorzuheben wären die beiden reſtlichen Zwiſchen⸗ rundenſpiele um den Fußball⸗Reichsbundpokal in Hamburg und Halle ſowie das große Eisſportfeſt im Berliner Sportpalaſt, mit der Entſcheidung in der deutſchen Eislaufmeiſterſchaft der Männer. Im Fußball werden die noch ausſtehenden Reichsbundpokal⸗Zwiſchenrundenſpiele von Mitte— Oſtmark in Halle und Nordmark— Köln⸗Aachen in Hamburg beſtritten. Als Favoriten gelten Nordmark und Oſtmark.— Im Süden des Reiches nehmen die Punktekämpfe wie folgt ihren Fortgang: Heſſen⸗Kaſſau: Hanau 1860— Fes Frankfurt; Union Niederrad— VfB Großauheim. Weſtmart: TS6 Saargemünd— 1. F Kai⸗ ſerslautern; Vfn Frankenthal— TSG 61 Ludwigs⸗ hafen; Tura Ludwigshafen— FV Metz; FV Saar⸗ brücken— Fäͤ 03 Pirmaſens. Baden: Vfs Neckarau— SV Waldhof; VfTuR Feudenheim— TSG Plankſtadt. Elfſaß: i Straßburg— SpVgg. Mülhauſen; Tus Schweighauſen— BSC Straßburg; Svgg. Kolmar— FC Hagenau; Mars Biſchheim— Sé Schiltigheim; FC 93 Mülhauſen— Stern Mül⸗ hauſen. Der Eisſport bringt die zweite Meiſterſchafts⸗ Entſcheidung im Kunſtlaufen, und zwar die der Männer im Berliner Sportpalaſt. In Abweſenheit des Meiſters der letzten Jahre, Horſt Faber, iſt der Wiener Edi Rada Favorit. Gute Ausſichten haben aber auch die Berliner Kuhn und Zeller. Im Eishockey trifft der Mannheimer ERé am Samstag auf Rotweiß Berlin und tags darauf auf den Ber⸗ liner SC. In Süddeutſchland werden die Mannſchaftskämpfe im Ringen fortgeſetzt.— In Frankfurt kommt es zu einem Ringer⸗Vergleichskampf zwiſchen den Hö⸗ Gebieten Heſſen⸗Naſſau und Weſtmark. Ein großes Jugend⸗Radballtreffen gibt es in Bumberg. Skiſportler der Klaſſe! Das Reichsfachamt Skilauf im NSRe gibt jetzt die Liſte derfenigen Skiläufer und ⸗ſpringer bekannt, die der Klaſſe I angehören, alſo bei den Reichs⸗ meiſterſchaften ſtartberechtigt ſind. Die meiſten Kämp⸗ fer ſtellen die bayeriſchen Gaue und die Oſtmark. In den alpinen Wettbewerben ſind faſt ausſchließlich oſt⸗ märkiſche und bayeriſche Fahrer und Fahrerinnen verzeichnet. Alles in allem enthält dieſe Liſte fa ſt tauſend Namen. Die deutſche Eishocev⸗Kationalmannſchaft beſtritt am Dienstagabend ein zweites Spiel in der Schweiz. Diesmal trat ſie in Bern an und wurde von der Mannſchaft des Berner SC knapp mit:1(:0,:1, :1) Toren geſchlagen. Auf deutſcher Seite ließ die Zuſammenarbeit zu wünſchen übrig, aber ein Unent⸗ ſchieden hätte doch dem Spielverlauf eher entſprochen. lie der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Delnderkämpie Iwücen dennoland-Angarn und diauen in Leichtathletik, Boxen, Ringen, Schon in den letzten Jahren haben Deutſchland, Cennis, Fechten und Schießen ſcheinen verhinderten Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten, Dr. Ritter von Halt und für Italien Sportführer Exz. Manganiello teil⸗ nahmen. Im Namen von Exz. Beldy dankte der Sportleiter für Leibeserziehung in Ungarn, Dr. Feli⸗ cides, den Gäſten für ihr Erſcheinen. Es wurde dann ein Uebereinkommen dahingehend erzielt, ſolche Drei⸗ länderkämpfe für das Jahr 1942 in folgenden Sport⸗ arten durchzuführen: Leichtathletik, Boxen, Ringen, Tennis, Fechten und Schießen. Die Ausdehnung auf weitere Sportarten bleibt einer ſpäteren Regelung vorbehalten. Schon in den nächſten Tagen ſollen die einzelnen Bedingungen und Regeln für die verſchiedenen, wech⸗ ſeind in den einzelnen Ländern zur Durchführung kommenden Kämpfe feſtgelegt werden. Lochenende bringt Deutſche Eiskunſtlauf⸗Meiſterſchaft(Männer) in Berlin In memoriam Rudi Cranz Der Schwarzwälder Skiſport ehrt das Gedächtnis des im Oſten im Kampf gegen den Bolſchewismus gefallenen Meiſterläufers Rudi Cranz in zweifacher Weiſe. Der Bereich Baden hat ſeine traditionelle Ab⸗ fahrtsſtrecke auf dem Feldberg am Zaſtler Loch nach Rudi Cranz benannt, und der SC Freibura, der Heimatverein der Skifamilie Cranz, gibt in Zukunft dem Zaſtler Torlauf, mit dem die Schwarzwaldſtki⸗ läufer ſtets den Winter abzuſchließen pflegen, den Namen des großen deutſchen Sporthelden. Kilian⸗Dolpel in Zürich Die deutſchen Mannſchaftsfahrer Kilian⸗Volpel ſind neuerlich zur Teilnahme an einem Hallenradrennen in Zürich verpflichtet worden. Die beiden Dort⸗ munder treffen am 28. Dezember, neben den guten Schweizer Mannſchaften, noch mit dem hervorragen⸗ den holländiſchen Paar Pellenaars⸗van der Voort zu⸗ ſammen. Der holländiſche Weltmeiſter Arie van Vliet beſtreitet den Fliegenkampf. Bsc im Spengler⸗Pohal Nach mehrjähriger Paufe nimmt der Berliner Schlittſchuh⸗Club diesmal wieder am Eishockeyturnier um den berühmten Spenglex⸗Potal teil. Dieſer inter⸗ nationale Wettbewerb wird an den Tagen vom 28. bis zum 31. Dezember in Davos veranſtaltet. Die Gegner der Deutſchen werden die ſpielſtarken Schwei⸗ zer Mannſchaften des HCE Davos und des Züricher Schlittſchuh⸗Clubs ſein. Hhallenhandball der h9 Den Reigen der Hallenhandball⸗Veranſtaltungen ſetzt die Hitler⸗Jugend mit einem Turnier in der Reichs⸗ bahnhalle fort. Dasſelbe findet am Samstag, 17.30 Uhr, ſtatt und ſieht die beſten Mannſchaften des Bannes 171 am Start. So hat außer den Mann⸗ ſchaften der Staffel Mannheim der Bannmeiſter Turn⸗ gemeinde Ketſch ſeine Zuſage gegeben. Auch die Berg⸗ ftraße iſt diesmal mit ihren führenden Mannſchaften Laudenbach und Tg. Jahn Weinheim ertreten. Amtliche Bekanntmachung Handball Allen Jugend⸗ und Schülerwarten des Bannes 171 zur Kenntnis, daß die für kommenden Sonntagvor⸗ mittag auf dem Poſtplatz angeſetzte Schulung um⸗ ſtändehalber abgeſagt und auf Anfang Januar feſt⸗ Karl Bauer, Bannfachwart 171 Hand⸗ a Hatentreuzvanner Verlag und Druckerer Gm. o H. Verlagsdirektor:; Dr. Walter Mehls Dammann. En nme, Gerhild Fr Alfred. U witha un Sonntag Schwester Friedel I bach, Dr. germeiste: geordnete den 16. L —————— eeeeeekasrrn, Tiefe — wihn Nachricht, unvergeßl nigstgeliec gersohn, Onkel une Aug. Unteroffa. Führer am 10. 10. henden Al den Heldei nicht ver sehen. Fulda, M Kirchenstr in unsat Frau Fir Dechant Fam. K: Karl Lan Lammar Lammar marscoh Lammar u. Emili. Konrad Heinrich Heute liche ser guter Brud und Brüut Obergefr. in treuer junges Lel Jahren fü Vaterland Friedrichs. Nr. 10), M. Bonndorf, In tiefer Friedriol Eugenie, Frita Nei dorf)- (Mannhe Rösch, 2 Rösch( Würtkel, Schreiee II Unser 11 ter Großve sSchwager ist am einem arbe Alter von unerwartet Mhm.-Necl Rheingärte Die trau Familie Familie Die Beste des Verstor statt. eeneeee ——.ſſ— Nach licher ser li Bruder un Bruno Feldweb in ein bei den scl Osten am Alter von seinem Fal Mhm.-Käfe Ladenburg. In tiefer Mina geb Josef Mo (Uffz.,.2 — ͤ— Te Nach sch Geduld ert heute nach unser herz Schwiegers Großvater, und Onkel, Ae im Alter v Ewigkeit a Mum.-Rhei in den alte In tlefer Auguste macher, 1 Beerdigung in Neckara To Wir teiler ten und B unsere lie Tochter ur nach einer Krankheit von 16 Jah uns geganz Mhm.-Neck Rheingönhe In tieter Familie 1 schaffner Beerdigung in Neckara rꝛugt nusses für sministers und des sausschuß Haus des n Sitzung sichsfach- Hauptver- virtschaft, betonte, Z im Ge⸗ egsjahren hrend die 138 238 ha 164 390 ha der An- na( 45-• 1942 eine ing zu er- reinigung Anbau- en Ge⸗ en, die genos- parend menkohl, transport. pe Spedi- Runderlaß r berech- Schneezu- standenen sten müs- s und im sgewiesen ür Januar tommissar ember be- der Ver- isekartof- toffelwirt- reise für er 1941 in r 1942 in ingen. Die die Be- kstromka- Februar Beschrän- hren vom Dezember ir den 31. ft Schuhe er am 31. besonde- ir sie zu- chen Wirt- ke gehen äftsstellen 1 Stichtag e näheren g werde. fallen in Tſcham⸗ und für ello teil⸗ dankte der „ Dr. Feli⸗ phurde dann olche Drei⸗ den Sport⸗ n, Ringen, hnung auf Regelung e einzelnen enen, wech⸗ irchführung in Berlin 13 Gedächtnis ſchewismus zweifacher tionelle Ab⸗ Loch nach eiburg, der in Zukunft ſarzwaldſki⸗ flegen, den Volpel ſind nradrennen iden Dort⸗ den guten ervorragen⸗ Voort zu⸗ e van Vliet r Berliner ockeyturnier dieſer inter⸗ 'in vom 28. ſtaltet. Die ken Schwei⸗ es Züricher tungen ſetzt der Reichs⸗ stag, 17.30 chaften des den Mann⸗ eiſter Turn⸗ hy die Berg⸗ tannſchaften Weinheim all Bannes 171 5onntagvor⸗ ulung um⸗ ſanuar feſt⸗ 171 Hand⸗ G m. v H. ellvertreten⸗ mmann. Gerhild Friedel, Wolfgang Karl Alfred. Unsere Zwillinge Ros- witha und Sigrid haben am Sonntag ein Brüderchen und Schwesterchen bekommen. Frau Friedel Reuter, geb. Breiten- bach, Dr. Alfred Reuter, Bür- germeister u. kom. Erster Bei- geordneter. Kehl, Straßburg, den 16. Dezember 1941. Tieferschüttert erhielten wir nach langer Unge⸗ wißheit die unfaßbare Nachricht, daß mein lieber, unvergehlicher Mann, unser in- nigstgeliebter Sohn, Schwie⸗ gersohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe August lammarsch Unteroffa. in einem Inf.-Regt. Führer eines Spähtrupps am 10. 10. 41 im Osten im blü- henden Alter von 27 Jahren den Heldentod fand. Es war ihm nicht vergönnt, sein Kind zu sehen. Fulda, München, Mannheim, Kirchenstr. 19, den 19. Dez. 1941. in unsagbarem Schmerz: Frau Finny Lammarsch, geb. Dechant mit Kind Karl Jürgen Fam. Karl Dechant- Fam. Karl Lammarsch- Fam. Karl Lammarsch Jr.- Fam. Adolf Lammarsch- Wilhelm Lam- marsch- Unterofflzier Otto Lammarsch, 2. Z. i. F. Rosa u. Emilie Lammarsch- Fam. Konrad Mayer- Familie Heinrich Böhm. Heute traf uns dieschmerz- liche Nachricht, daß un- ger lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwager, Onkel und Bräutigam Rudolf Neukoum Obergefr. in einer Pak-Abtlg. in treuer Pflichterfüllung sein junges Leben im Alter von 27 Jahren für Führer, Volk und Vaterland dahingab. Friedrichsfeld(Büchsenschall Nr. 10), Mannheim, Pirmasens, Bonndorf, 19. Dezember 1941. In tiefer Trauer: Friedrich Neukum und Frau Eugenie, geb. Krämer(Eltern) Fritz Neukum u. Frau(Bonn- dorf)- Adolf Au und Frau (Mannheim, U 5, 13)- Albert Rösch, z. Z. Wehrm.- Lisel Rösch(Schwester)- Geortz Würfel, 2. Z. Wehrm.-Martha Schreieck(Braut) und Eltern eeeeeenen eaeelnashanueamsncrnirrnahearane; Todesanzeige Unser lieber Vater und gu⸗ ter Großvater; Schwiegervater, Schwager und Onkel Adoam Kolb Rentner ist am Samstagabend nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 79 Jahren rasch und unerwartet von uns gegangen. Mhm.-Neckarau, 19. Dez. 1941. Rheingärtenstraße 21. Die trauernd. Hinterblieben.: Familie August Müller Familie Adam Kolb. Die Bestattung fand im Sinne des Verstorbenen in aller Stille statt. Nach Gotteées unerforsch- lichem Ratschluß ist un- ser lieber, braver Sohn, Bruder und Vetter Bruno Helnrich Moser Feldwebel und Zugführer in einerm Inf.-Regt. bei den schweren Kümpfen im Osten am 18. November im Alter von 22 Jahren getreu seinem Fahneneid gefallen. Mhm.-Käfertal, 19. Dez. 1941. Ladenburger Str. 23 In tiefer Trauer: Josef Moser, Hauptl., u. Frau Mina geb. Prior, Gerh. Moser (Uffz.,.Z. 1..), Gisela Moser Todesanzelge Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist heute nacht mein lieber Mann, unser herzensgut. Vater, Sohn, Schwiegersohn, Schwiegervater Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Adem Beisel im Alter von 54 Jahren in die Ewigkeit abgerufen worden. Mum.-Rheinau, 18. Dezbr. 1941 in den alten Wiesen 28 In tlefer Trauer: Auguste Beisel, geb. Nonnen- macher, nebst Angehörigen Beerdigung: Samstag, 14.30 Uhr in Neckarau. Todesanzeige Wir teillen unseren Verwand- ten und Bekannten mit, daſ unsere liebe, unvergehliche Tochter und Schwester Erikes nach einer kurzen, schweren Krankheit im blühenden Alter von 16 Jahren für immer von uns gegangen ist. Mum.-Neckarau, 18. Dez. 1941. Rheingönheimer Str. 5 In tiefer Trauer: Familie Eugen Straub, Post- schafftner, und Sohn Erich Beerdigung: Samstag, 12,30 Uhr Liobs, Heinrich Todesanzeige Meine liebe Mutter, Schwie⸗ germutter, Großmutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante Elisabeih Goebel geb. Heilmann ist nach kurzer Krankheit für immer von uns gegangen. Mannheim, 16. Dezember 1941 Fahrlachstr. 14 In tiefer Trauer: Hans Goebel mit Frau Gerda geb. Apenberg, nebst Ver- wandten Beerdigung: Freitag, 15 Uhr. Am 17. Dezember ist mein lieber Mann, unser guter treu- sorgender Vater Karl Kivel im Alter von 62 Jahren nach langem, schwerem u. mit gro- Ber Geduld ertragenem Leiden tür immer von uns gegangen. Mannheim, 18. Dezember 1941. Pflügersgrundstr. 11 Frau Helene Kittel u. Kinder Mit den Angehörigen trauert die Firma Verein deutscherOel- fabriken um ihren langjähri- gen, treuen Mitarbeiter und guten Kameraden, dem sie ein ehrendes Andenken bewahren wird. Die Beisetzung findet am Samstag, 20. Dezember 1941, 13.30 Uhr, auf dem Hauptfried- hof statt. ——————————————— Todesanzeige Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine liebe Frau, unsere treusor- gende Mutter Marle Glelssner geb. Thurecht heute nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 58 Jahren sanft entschlafen ist. Mh.-Käfertal, den 18. Dez. 1941 Nelkenstraße 23 Die trauernden Hinterblieb.: Friedrich Gleissner Familie Willi Eichhorn und Verwandte Beerdigung am Samstag nach- mittag 2 Uhr in Käfertal. —————.— Danksagung Allen Freunden u. Bekann- ten, die zum Heimgang un⸗ serer lieben Mutter Johanna Schaab, geb. Mächtel, ihre Teil- nahme bekundet oder sie auf ihrem letzten Gang begleitet haben, sei von Herzen Dank gesagt. Mannheim, 19. Dezember 1941. B 6, 6. Hermann Schaab u. Kinder: Meinrad, Luitgard, Ansgar, Kunigunde, Adelheid, Erhard, ten. Evtl. Gemeindeausstände werden in Aufrechnung gebracht. Viernheim, 18. Dezember 1941. Gemeinde Viernheim. Der Kas- senverwalter. Viernhelm. Die Bezugscheinstelle bleibt am Freitag, den 19. De- zember 1941, Samstag, den 20. Dezember 1941, u. Montag, den 22. Dezember 1941, für Anträge aller Art geschlossen.- Viern- heim, den 17. Dezember 1941. Der Bürgermeister. Vernhelm. Kartoffelablieferung Am PFreitag, den 19. Dez. 1941, von vorm.-12 und von nachm. 13-17 Uhr, wird nochmals Ge⸗ legenheit gegeben, die zur Ab- liekerung bestimmten Kartof- keln abzugeben. Der bei Anlie- ferung der Kartoffeln bezahlte Preis beträgt 3,35 RM pro Zent- ner, während bei notwendig werdender Abholung nur 2, 75 RM bezahlt werden können. Außerdem hat der Ablieferungs- pflichtige dann die für das Ein- sacken usw. aufgewendete Zeit zu vergüten. Ich darf daher er- warten, daß die Ablieferungs- pflichtigen diese letzte Gelegen- heit zur Ablieferung der Kar- toffeln wahrnehmen, damit wei- tere Maßnahmen nicht erfor- derlich werden.—- Viernheim, den 17. Dezember 1941. Der Bürgermeister. eeee, Anordnungen der NSDAP eeeeee eeer eett r ftrdatar NsS-Frauenschaft. Achtung Ab- teilungsleiterinnen für Volks- und Hauswirtschaft. Die Hefte Volks- und Hauswirtschaft sind in N 5, 1 abzuholen. Papier und Kordel mitbringen.— Stroh- markt. Die Hefte Volks- und Hauswirtschaft sind bei Walli, L 5, abzuholen.- Achtung. Die Nähschule des Dtsch. Frauen- werks in N 5, 1 beginnt wieder am 6. Januar 1942 mit Vorm.-, Nachm. und Abendkursen. Achtung! Ortsfrauenschaftsleite- rinnen! Am 19. Dezbr., 11 Uhr, kommen sämtliche Ortsgruppen, die verwundete betreuen, in das Reservelazarett 1 und 11 mit den abgeholten Sachen von N 5, 1. Amt für Kriegsopfer, NSKOV- Kameradschaft Mh.-Innenstadt. Wir machen unsere Mitglieder darauf aufmerksam, daß unsere Geschäftsstelle(M 2, 6) in der Zeit von Mittwoch, 24. Dez., bis Donnerstag, 1. Januar 1942, für den Publikumsverkehr geschlos- sen bleibt. Die nächste Sprech- stunde findet am Freitag, dem 2. Januar 1942, statt. KdF, Abt. Wandern. Zur Silvester- Hüttenwanderung nach dem Oppauer Haus vom 31. Dezem- ber bis 1. Januar sind Volksge- nossen jeden Alters eingeladen. Karten zur Teilnahme à.50 M. Amil. Bekonntmachung Ausgabe von Seefischen.- Die nächste Fischverteilung erfolgt nach der neuen Kundenliste. und zwar am Freitag, den 19. Dezember 1941, ab 9 Uhr gegen Vorlage der gelben Ausweis- karte zum Einkauf von See⸗ fischen in der jeweils zuständi- gen Verkaufsstelle. Zum An- kauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle: 1. Appel, Nr. der Ausweiskarte: 1771-1920; 2. Graßberger, 1251 bis 1360; 3. Heintz 1381-1500; 4. Keilbach, 2291-2520; 5. Krämer, 3101-3420; 6. Frickinger, 2761 bis 2030; 7. Mayer, 2801-3130; 8. Mül- ler, 2431-2680; 9. Nordsee, 8 1, 9061-10 020; 9ga. Nordsee, Mittel- straße, 12 981-13 340; 10. Reuling, 3431-3850; 11. Seppich, 3171-3364; 12. Vogelmann, 3361-4230; 13. Wittig, 2161-2400; 14. Zeilfelder, 691-970; 15. Zöllerx, 1461-1620; 16. Adler, 2061-2250 u. f. Schiff.; 17. Eder, 681-750; 18. Erdmann, 901-1000; 19. Roth, 761-790; 20. Droll, 761-3840; 21. Betz, 381-430; 22. Hofmann, 371-410; 23. J. Schreiber,'feld, 441-470; 24. J. Schreiber, Seckenheim, 401-430; 25. J. Schreiber, Sandhofen, 461 bis 500; 26. Goedecke, Secken- heim, 431-460; 27. Ueberle, 2521 bis 2830; 29. J. Schreiber, 'auerstr., 361-400; 30. Verbr.- Gen. Uhlandstr., 331-365; 32. Verbr.-Gen. Hch.-Lanz-Str., 271 bis 280; 34. Schreiner, Sand- hofen, 1531-1660 u. f. Schiff.; 35. Koch, 1381-1510; 36. Wellenreu- ther, 891-960; 37. Walk, 951-1070; 36. Gugger, 991-11003 39. Anker, 501-530.- Städt. Ernährungsamt. Oeffentllehe Bekunntmachung. Ab 1. September 1941 wird die Urkundensteuer nicht mehr er- hoben. Die im Besitz von Be- hörden, Amtsträgern u. Privat- personen hefindlichen, nicht ver- wendeten, unversehrten Urkun- densteuermarken werden von den Finanzämtern(Finanzkas- sen) gegen Ersatz mres Werts in Geld zurückgenommen. Karlsruhe, 11. Dezember 1941. Der Oberfnanzpräsident Baden in Karlsruhe. Barentschädigung für abgelöstes Receßholz für 1941 findet im Ge- meindehaus Luisenstr. 34(Be- zugscheinstelle, Eingang durch den Hof) in nachstehender Rei- henfolge statt: Freitag, den 19. Dez. 1541: vom ältesten Orts- bürger bis Jahrgang 1674 ein- schließlich von-5 Uhr; Sams- tag, den 20. Dez. 1941: Jahr- gang 1875 bis Jahrgang 1876 ein- schllehßlich von-11 Uhr; Mon- tag, den 22. Dez. 1941: Jahr- gang 1879 bis Jahrgang 1886 ein- Schließlich von-12 Uhr; Jahr- gang 1667 bis Jahrgang 1894 ein- schließlich von-6 Uhr. Obige in Neckarau. Termine sind genau einzuhal- Viernhelm. Die Auszahlung der (Uéebernachtung'u. Verpflegung) sind auf den KdF-Geschäfts- stellen Plankenhof und Wald- hofstraße 8 erhältlich. Treff- punkt 19 Uhr Haltestelle Rhein- Haardtbahn, Collinistraße, am 31. Dezember. Abfahrt 19.15 Uhr. Zu verkœufen Junglings-Anzug, sut erhalt., für schlanke Figur, versch. Klein- kinderspielzeug zu verkaufen. Kapf, Mhm., Meerfeldstraße 20 lederunzue neuwert., für große schlk. Figur passend, zu ver- kaufen. Hauß, Rheinhäuserstr.17 Dunkelblouer Anzug, Größe 46, zu verkaufen. Schenkel, Mann- heim, Kepplerstraße 38. Wintermeintel für stärk. Herrn, fast neu, zu verkaufen. Zuschr. unter Nr. 7490B an HB Mannh. Schwarzer Herrenmontel, neu, Größe 50-52, zu verkauf. Keller, Käfertaler Straße 105. Schworzer Tuchmentel, fast neu Größe 44, für 120 RM. zu ver- kaufen oder gegen Sportmantel zu tauschen gesucht. Anzuseh. 10-13 Uhr. Krämer, G 6, 11, III. Zwel Wintermäntel für Mädchen Gröhße 40, Stück 15 und 25 RM, zu verkaufen.— Fernsprecher Nr. 21716, von-12 u. 15-16 Uhr Recencape zu verkaufen. 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Kriegswinter noch so viel anzubieten haben. Aber das, was sich der Kunde so ausgedacht hat an Farbe, Form und Muster, kann auch die Firma Engelhorn& Sturm nicht immer vorlegen. Heute muß eben das verbraucht wer- den, was vorhanden ist. Die Kunden mit so ausgefallenen Wünschen wöchten wir bitten: Spart euere Wünsche für spä- ter, es kommt alles einmal wie- der. Nehmt freudig vorlieb mit dem, was geboten wird. Ge— messen an den Zeitumständen finden Sie noch sehr viel bei Engelhorn& Sturm, Mannheim, O 5,-7. Die Axt im Hause, so sagt man, erspart den Zimmermann. So ganz wörtlich braucht man das natürlich nicht zu nehmen, im- merhin aber ist es doch gut, wenn man Werkzeug für alle Füälle bereit hat. Es braucht ja nicht nur für Luftschutzzwecke gedacht zu sein. Einen Hammer, mit dem man mehr machen kann als einen kleinen Nagel einschlagen, Haken, Ringschub usw., flache oder runde Fei- len, Leimtöpfe usw. kann man in jedem Hause brauchen, zu- mai heute. All diese Dinge und noch viel mehr hält das be- kannte Fachgeschäft Engelen& Weigel, E 2, 13(Eisenecke) ständig für Sie bereit. Bitte. suchen Sie dort aus, was Sie prauchen, Sie werden noch nach Jahren zufrieden damit sein. ſn Mod. run. NHabhHãf Hſſio für halbtags od. stundenweise ges. (Lindenhof.) Fernruf 285 68. Hausengestellte, möglichst nicht unter 25 Jahren, zur Führung des Haushaltes von berufstät. Ehepaar nach Mannheim ge- sücht. Zuschriften erbet. unter Nr.175548uvs an das HB Mannh. fücht. Allelnmddchen sof. gesucht „Rosenhof“, K 4, 19. Ruf 233 08. pfllehtlohr- od. Togesmddchen in gut. Privathaushalt gesucht. Näheres: Fernsprecher 241 58. pilichilohrmädchen für Ostern 1942 gesucht. Fernsprecher 42657 pPfllchilahrmädchen, sauber und gesund, sofort gesucht. Lebens- mittelgroßhandlung Rau, Jung- buschstraße 13. Brav. flelß. Pflichtlahrmädchen von jetzt bis Ostern in guten gepflegten Haushalt gesucht. Werderstraße 10, 3. Stock. Tüchilqe Beiköchin od. Küchen- hilfe für größere Werksküche sofort oder später gesucht. Be- werbungen an: Kantinenleiter Karl Simon, Deutsche Steinzeug- Warenfabrik, Friedrichsfeld.— — immormüdchon für sofort oder 1. Januar 1942 gesucht. Scipio- Haus, Otto-Beck-Straße 47. Tbcht. Bedlenund für sofort oder auf 1. Januar 1942 gesucht.— Weldebräu, U 5, 13, Ruf 207 39. Stellengesuche Tochiger Jungkaufmann(Abitu- rient), in ungekündigter Stel- lung, im Innen- u. Außendienst in einer Lebensmittelgroßhand- lung tätig, sucht zwecks Ver- vollkommnung seiner Waren- kenntnisse neuen verantwortl. Verkaufs-Wirkungskreis in einer Drogerie od. Chemikaliengroß- handlung.- Zuschriften erbeten unter Nr.175533vs an HB Mhm. Solbständig. Geschöftsmonn in den mittl. Jahren, sucht neue Position. Erwünscht Kassierer od. ähnl. Posten. Kaution kann gestellt werden. Führerschein I1 und III.- Zuschriften unter Nr. 5993 B an den Verlag d. Bl. 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Kulturfilm:„Volks- leben am Rande der Sahara“. Jugendlich ab 14 Jahren haben Zutritt! Uta- palcist. Kommenden Sonntag, vorm. 10.45 Uhr: Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm“ „Kadetten“ und neuester Wo- chenschau. Alhambra. Heute Premiere un— seres Weihnachtsfestprogramms .30.45.10 Uhr: Das echte Wiener Lustspiel„Wir bitten zum Tanz“ mit Hans Moser, Paul Hörbiger, Elfie Mayerhofer Theodor Danegger, Hans Holt, August Pünkösdy.— Im Vor- programm die Wochenschau. Für Jugendl. üb. 14 J. zugelass. Alhambra. Sonntag, vorm. 11 Uhr Nochmal. Wiederholung! Früh- vorstellung:„Das Weib bei fer- nen Völkern“. Ein Dr.-Baessler- Tonfilm von Leben, Liebe, Hoch- zeit des Weibes in Afrika, China Indien und auf Bali. Funkeln- der Ferner Osten!, Zauber und Schrecken uralter Kultur- Kö-— nigin oder Sklavin- Exotische schöne Menschen- Frauen als Erbschaft- Brautkauf- Kinder- aussetzung— Hochzeitsfeier- Sklaverei- Bajaderen- Kinder- hochzeit- Brautwerbung- To- tenhochzeit. Ernte u. Neujahrs- fest auf Bali- Sacrale Liebe.- Vorher: Die neue Wochenschau. Jugendliche unter 18 Jahren nicht zugelassen. Es empflehlt sich, Karten im Vorverkauf zu lösen. — Schauhurg.-Sonntag vormittag. Schauburg. Ab heutel Nur 4 Tage in Wiederaufführung..45.00 .15 Uhr.- Das reizende Terra- Lustspiel„Frau nach Maß“ mit Leny Marenbach, Hans Söhn— ker, Fritz Odemar, Hilde Hilde- brand, Dorit Kreysler, Walter Steinbeck, Hermann Pfeiffer. Die erheiternde Geschichte von dem Manne, der eine Frau nach Maß wollte und- bekam. Ein Film mit Witz und Laune und tausend herrlichen Einfällen.- Im Vorprogramm die neue Wo— chenschau. Für Jugendl. nicht zugelassen! Jugendvorstellg., 10.45 Uhr. Der große Abenteurerfilm„Gold in New Frisco“ mit Hans Söhnker, Alexander Golling, Annie Mar- kart, Hilde Jansen, Otto Wer- nicke, Gustav Waldau, Paul Westermeier, Josef Eichheim. Im Beiprogramm: Die neueste Wochenschau. Goldenes Tigarettenetul, altes Familienstück, am 30. Nov. ver- loren. Belohnung 300.— RM. 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Ab morgen Sams- tag bis einschließlich Dienstag: „Annelie“, die Geschichte eines Lebens- mit Luise Ullrich.- Jugendliche ab 14 J. zugelassen Sonntag, 2 Uhr: Große Jugend- vorstellung mit dem Sensations- fim:„In letzter Minute“. Be- ginn: Wo..00, So..00.00 Uhr —— Nobes rhecter, Mh.-Feudenhelm Freitag bis einschließl. Montag: „Kapitän Orlando“, das ergrei- fende Schicksal zweier Lieben- den.- Beginn: Wo. 8 Uhr, Sonntag.00 und 8 Uhr. Alambra- Lichtsplele Edineen. Samstag.45 Uhr, Sonntag.00 und.45 Uhr. Brigitte Horney u. a.„Das Mädchen von Fanö“. ——— Tentral, Mim-Wolchhof. Freitag bis Montag. Wo..00.00 Uhr. So..50.55.00 Uhr.- Joachim Gottschalk, Charl. Susa, Volker von Collande, Hans Brausewet- ter, Hubert v. Meyerink, Albert Florath in:„Eine Frau wie Du“ In lebendigen, schicksalserfüll- ten Szenen umreißt dieser Film mit Brig. Horney die schmerz- lich süße Liebe eines jungen Mädchens, deren bedingungs- lose Gläubigkeit durch eine an- dere Frau schwer erschüttert wird. 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