—2 1 ———— -Baden Dezember, roßer Büh- Zert d. Sin- ster anläßl. von Wolfg. zent: Gotth. 1: Christine Klavier). Dezember, eater:„Der lenspiel von 19.30 Uhr: oße Kurve“ J. Braun. „ 20.30 Uhr: Zühnensaal: nd. Ihr: Kleines ht, Baby“, rnd Werner Uhr: Kur- lensaal: Uhr: Klei- oßße Kurve“ J. Braun. ehalten! ————— Aen-Vauen n, Fango- n geöffnet. 3. Konzerte orchesters. erte n Solisten. tätte nach- -Konzerte iele chauspiele) hkelten 1 und in ahl. 4 /40) täglich Dezember) in Betrieb. te: Bäder- den-Baden 151/60) an-me m, meee, —————— 5 urg? on die Sch dine mr. ELSASS 000 25770 771.25772 der stelstube fEsbit.Trok · -Brenn- ffnicht len. Vieler. macht er 5. Wasser, n, Lötkolb. .ſ Geschõft. Auch zum ugelossen. 6 veis durch:& 6¹² Verlag und Schriftleitung kaufspreis: 10 Pfennig. 1— — Mannheim. k 3. Nr. 1415.—— 5 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: 7mal wöchentlieh. Bezugspreis frei Haus. RM.00 einschl.— Trägerlohn. Einzelver- NS-TAGESZEITUNG FUR Sonntag- Ausgabe— Unser Weihnadhilsgescdienk jür die Osliront 11. Johrgong zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenaufträge imn destimmten Ausgaben an bestimmten Plätzen und durcb Fernruf kann keine Gewũhr übernommen wer- den. 2. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr 12. Ge⸗ eichtsstand Mannbheim. Nummer 355 Mannheim, 21. Dezember 1941 ee Sammlung der Winiersachen vom 27. Dezember his 4. lanuar/ Geleitwort des Führers und Auirui von Dr. Goebbels Berlin, 20. Dez.(HB⸗Funk) Reichsminiſter Dr. Goebbels richtete am Samstag im großdeutſchen Rundfunk folgen⸗ den Aufruf an das deutſche Volk: Meine deutſchen Volksgenoſſen u. Genoſſinnen! Ich wende mich heute an euch, um unſe⸗ ren Soldaten'eine zuſätzliche Hilfe auch der deutſchen Heimat zu geben als Ge⸗ deutſchen Volksgenoſſen an die Front! Unſere Soldaten haben im Ablauf der Jahre 1939, 1940 und vor allem des eben zu Ende gehenden Jahres 1941 Siege von welt⸗ geſchichtlicher Bedeutung errungen. Sie trugen ihre ruhmbedeckten Fahnen durch halb Europa. Nirgendwo konnte ihnen ein Feind auf die Dauer widerſtehen. Am 22. Juni begann ihr einzigartiger Vormarſch gegen die drohenden Angriffe der Sowjetunion. Die Ver⸗ nichtungsſchlachten, in denen die gegen das Reich aufmarſchierten Millionenheere des Bol⸗ ſchewismus zerbrachen, ſind bereits als die höchſten ſoldatiſchen Ruhmestaten in das Buch der Weltgeſchichte eingetragen. Nun iſt der Winter gekommen; unſere Soldaten ſtehen in Norwegen und Holland, in Belgien, Frankreich, in den Ländern des Balkans und in Nordafrika, dazu aber im Oſten in einer Rieſenfront vom Weißen bis zum Schwarzen Meer, von Finnland bis zur Krim. Sie allein ſichern Heimat und Nation; ihnen iſt es zu ver⸗ danken, wenn unſer Volk auch in dieſem Jahre ein zwar beſcheidenes, aber doch ge⸗ ſichertes Weihnachtsfeſt begehen kann. Ungezählte Deutſche in der Heimat werden ſich gerade in dieſen Tagen des unauslöſch⸗ lichen Dankes bewußt werden, den ſie unſeren Soldaten, vor allem der kämpfenden ingen dieſes darüber nachgedacht 15 Soldaten, ſei es einem ihrer Angehörigen oder einem der vielen Unbekannten an der Front, dieſe Dankbarkeit auch praktiſch zum Ausdruck bringen könnten. Geſchenke ſind heute knapp. Unſere Fabriken haben im vergangenen Jahr Waffen, Munition und die dringendſten Ge⸗ brauchsgegenſtände für Wehrmacht und Heimat produziert. Die Feldpoſt iſt überlaſtet, ſo daß Sendungen an die Front nur in beſchränktem Umfange möglich ſind. Liebesgaben der Heimat für un⸗ ront, ſchulden. Viele werden auch über bloße Worte und äußere Bekundungen dieſe fen hinaus aben, wie ſie wohl einem ſere Soldaten können deshalb in dieſem Jahre gerade zu Weihnachten nicht in dem Ausmaß an die Teile der Front kommen, die ſo weit im Oſten liegen, wie das noch in den vergange⸗ nen beiden Jahren im Weſten möglich war. Harter Winter in den Gſtgebieten Nun gibt es aber für jedermann eine Ge⸗ legenheit, dieſer kämpfenden Front ein ſicht⸗ bares und fühlbares Zeichen ſei⸗ ner Dankbarkeit zu bringen, der ſich niemand unter uns verſagen darf und auch nicht verſagen wird: Der Winter iſt in dieſem Jahre in den Ge⸗ bieten des weiten Oſtens, des Südoſtens, Nor⸗ wegens und Finnlands frühzeitig und mit einer Stärke hereingebrochen, wie das in nor⸗ malen Jahren bisher ungewöhnlich war. Die zuſtändigen Stellen unſerer Wehrmacht haben alles getan, um die Front für den Winter aus⸗ zurüſten. Sie ſind— wie wir es ja alle wiſſen — dabei, die letzten verfügbaren Transport⸗ möglichkeiten einzuſetzen, um die ungeheure An⸗ zahl von Winterausrüſtungsgegenſtänden für unſere Soldaten auch bis an die vorderſte Front gelangen zu laſſen. Aber trotz all dieſer mit höchſtem Material⸗ und Kraftaufwand ge⸗ troffenen Vorbereitungen können unſere Sol⸗ daten für den Winer noch immer vieles brau⸗ chen. Unſere Wehrmacht an der Front zählt heute ſo viele Millionen Männer, daß es über⸗ haupt nur ſehr ſchwer möglich iſt, ihnen von einer einzigen Stelle aus alles das auf allen Gebieten zukommen zu laſſen, deſſen die ein⸗ zelnen bedürfen. Eben deshalb aber verdiente die Heimat keine ruhige Stunde mehr, wenn auch nur ein einziger Soldat, vor allem im Oſten, im Südoſten, in Norwegen oder gar im hohen Finnland ohne ausreichende Winterausrüſtung den Unbilden Witterung eeſetzt blieb i der letzten Spinn⸗ alles das hergegeben hat, worauf ſie im Hinblick auf die angeſpannte Lage auf dem Gebiete der Textilverſorgung verzichten kann. Dennoch aber befinden ſich in der Heimat noch ungezählte Gegenſtände der Winterausrüſtung für die Zi⸗ vilbevölkerung, die dieſe zwar nicht gut entbeh⸗ ren kann, die aber die Front gegenwärtig ſicher dringender nötig hat als die Heimat. Gewiß müſſen wir uns zu Haus im dritten Kriegsjahr auch großen Einſchränkungen unterwerfen. Aber zen. Sie ſteht Dirr die deufſche Bevölkerung man würde der Front nicht gerecht werden, wenn man dieſe auch nur entfernt mit den Opfern vergleichen wollte, die ſie vor allem in dieſem Kriegswinter bringen muß. Zu Hauſe haben alle ein Dach über dem Kopf und ein Bett, in dem ſie ſchlafen. Die Ernährung iſt, wenn auch beſchränkt, ſo doch, gemeſſen an der faſt aller anderen europäiſchen Länder, immer noch ausreichend. Die Volksgenoſſen in der Heimat ſind außerdem in der Lage, ſich durch Zeitungen, Theater, Konzerte, Filmbeſuch oder Rundfunk die Entſpannung zu ver⸗ ſchaffen, deren ſie bei der ſo außerordentlich großen Anſpannung ihrer Kräfte im Arbeits⸗ prozeß dringend bedürfen. Auf der Wacht für uns Faſt alles das fällt für unſere Soldaten an der Oſtfront weg. Das kann man nicht ändern. Allein, in etwas kann die Heimat helfen: Sie kann ihren Söhnen und Vätern Schutz ge⸗ gen die Unbilden der winterlichen Witterung geben helfen!l! Solange ſich noch ein einziger brauchbarer Gegenſtand der Winterausrüſtung in der Heimat befindet, muß er an die Front. Ich weiß, daß auch in der Heimat der einzelne in vielen Fällen nur ſchwer auf dieſe Ausrüſtungsgegenſtände verzichten kann. Er iſt zur Zeit nicht in der Lage, ſie zu erſetzen. Aber tauſendmal dringender, als er ſie braucht, haben unſere Soldaten ſie nötig. Es wäre zu viel geſagt, wenn ich in dieſem Zuſam⸗ menhang überhaupt von Opfern ſprechen wollte. Was die Heimat bisher im Kriege ertragen hat, ſind nur Unbequemlichkeiten und kleine Entſa⸗ gungen gegenüber dem, was unſere Front ſeit über zwei Jahren täglich und ſtündlich auf ſich nimmt. Dank ihrem Einſatz erfreut ſich das Reich immer noch eines geſicherten Lebens. Die ganz Europa für ganz Europa— und d vor allem auch für uns. So, wie ſie im Som⸗ mer in glühender Hitze oder bei wolkenbruch⸗ artigem Regen durch Staub oder Schlamm un⸗ entwegt in übermenſchlichen Marſchleiſtungen ihren Siegeszug fortgeſetzt hat, ſo ſteht ſie heute an der winterlichen Verteidigungsfront in Schnee, Eis, Regen, Froſt und Kälte zum Schutz der Heimat bereit. Sie hat die Unbilden der Witterung in jeder Jahreszeit zu ertragen, während wir in der Heimat uns dieſen faſt vollkommen entziehen können. Fortsetzung siehe Seite 2 eute auf der Wacht eute a⸗— Landung auf der Philippineninsel Mandanao Heftige luflangriffe gegen Manile/ Mitternächtlicher Sturm auf Hongkongs Bergfort (Von unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 20. Dezember. Nachdem die Japaner mit der ſchnellen Ein⸗ nahme der Inſelfeſtung Hongkong einen her⸗ vorragenden Erfolg errungen haben,— wobei die Engländer ihre erſte Kolonie verloren ha⸗ ben— können ſie ſchon wieder von einer neuen militäriſchen Aktion berichten, die der ſüdlich⸗ ſten Philippineninſel Mandanao gilt. Die Aktion läßt erkennen, wie die japaniſche Stra⸗ tegie auf der Inſelſtraße des Weſtpazifit Po⸗ ſition um Poſition nach Süden nimmt, um die Verbindungslinien zum nächſten Hauptziel, nämlich Singapur, damit feſt in die Hand zu bekommen. Am Samstag um 17.30 Uhr(10.30 Uhr deutſche Zeit) gaben die Armee⸗ uid Marineabteilungen im Kaiſerlichen Haupt⸗ quartier gemeinſam bekannt, daß Einheiten der japaniſchen Armee und Marine am 20. Dezem⸗ ber bei Tagesanbruch eine Landung auf Min⸗ danao ausgeführt hätten, nachdem der feind⸗ liche Widerſtand gebrochen worden ſei. Es wird hinzugefügt, daß die Lage ſich raſch zu⸗ gunſten der japaniſchen Streitkräfte entwickelt. In London wurde am Samstag feſtgeſtellt, daß damit die Philippinen jetzt von Süden wie von Norden„bedroht“ ſind. Als beſonder⸗ bedenklich betrachtet man in London den Um⸗ ſtand, daß Mindanao mit Nord⸗Borneo durch eine Inſelkette verbunden iſt, ſo daß die japa⸗ niſchen Landungstruppen leicht zwiſchen den beiden großen Inſeln Kontakt herſtellen könnten. Vorher bereits mußte das Kriegsminiſterium in Waſhington bekanntgeben, daß die Japaner neue Landungen auf den Philippinen vorge⸗ nommen hätten, und daß auch heftige Luftangriffe gegen Manila und Jlo⸗ Flo auf der mittleren Philippineninſel Paney gerichtet waren. Außerdem wird berichtet, daß ſechs feindliche Flugzeuge vernichtet worden ſeien, Flugzeughallen in die Luft geſprengt und ein Oellager in Brand geworfen wurde. Die Armeeabteilung des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers gab am Samstag um 23.50 Uhr ja⸗ paniſcher Zeit bekannt, daß die japaniſchen Truppen in Malaya die Inſel Penang am Ende des 19. Dezember eingenommen haben und ihren Vormarſch nach Süden auf der malayiſchen Halbinſel fortſetzen. Nach einer United⸗Preß⸗Meldung in der Zeitung „Nya Dagligt Allehanda“ aus Singapur ſind am Freitag die erſten Gruppen der Flüchtlinge aus Penang in Singapur auf einem Sehiycht: ſchiff eingetroffen.* Der Korreſpondent der„Nitſchi Nitſchi Schimbun“ berichtet aus Kaulun: Große Men⸗ gen Kriegsmaterial, darunter 22 rieſige Oelbehälter ſowie viele Tonnen Waren, die in den Lagern von Kaulun hoch aufgeſtapelt waren, fielen in die Hände der Japaner, als der Hafen erobert wurde. Bei den Oeltanks handelt es ſich um acht unterirdiſche Oelbe⸗ hälter der Texaco⸗Oelgeſellſchaft und um 14 Benzintanks der Standard Oil Company. Mehr als 5000 Laſtkvaftwagen, Perſonenwagen und Lazarettwagen wurden in den Straßen der Stadt zurückgelaſſen. Wie der Korreſpon⸗ dent ſchreibt, ſind große Vorratslager mit Reis, Mehl, Salz, Wollwaren, Medikamenten uſw. in die Hände der Japaner gefallen. Zu den Kämpfen um Hongkong wird noch bekannt, daß ſüdlich der Feſtung ein britiſches Kriegsſchiff durch zwei gutgezielte Bomben⸗ treffer japaniſcher Stukas verſenkt worden iſt. Ueber die Landung auf der Inſel erklärte ein Zeitungskorreſpondent, daß die Engländer Schnellboote eingeſetzt hätten, während die Aktion der Japaner in vollem Gange war. Die japaniſche Artillerie hätte den Schnell⸗ booten die erſten Verluſte zugefügt, endgültig ſei der Angriff aber durch japaniſche Stukas abgeſchlagen worden, die die reſtlichen Boote zum Sinken brachten. Trotz des ſtarken engliſchen Abwehrfeuers hätten ja⸗ paniſche Seeleute viele Ueberlebende der ver⸗ ſenkten britiſchen Schnellboote aufgefiſcht. Noch immer haben die Engländer den Fall Hong⸗ kongs nicht zugegeben, ſie bereiten jedoch die Oeffentlichkeit mit einem Satz darauf vor, daß die Briten immer noch einen Teil der Inſel⸗ feſtung hielten. Man müſſc ſich auch davor hüten, Hongkong etwa mit Tobruk zu verglei⸗ chen, denn Hongkongs Aufgabe ſei viel ſchwe⸗ rer, und ſeine Lage weniger günſtig. Schwediſche Zeitungen bekommen aus Tokio anisführliche Berichte über den dramatiſchen Verlauf des Kampfes in Hongkong. Danach wurden die britiſchen Befeſtigungen vor der Landung durch ein 12ſtündiges Bom⸗ bardement ſturmreif geſchoſſen und die Trans⸗ portſchiffe hielten ſich hinter dem 470 Meter 4 hohen Jardineberg in der Nähe von Hong⸗ kong, um nicht im Widerſchein der rieſigen Brände auf der Inſel geſehen zu werden Die erſten japaniſchen Verbände konnten die Meer⸗ enge paſſieren, ohne von den Engländern ge⸗ ſehen zu werden. Erſt als die Japaner aus ihren Booten an Land drangen, wurden ſie von der britiſchen Beſatzung bemerkt, die das Feuer gegen ſie eröffnete. Im Nahkampf wur⸗ den dann die britiſcher Stellungen genommen. Nach zweiſtündigem Kampf war gegen Mitter⸗ nacht der Jardineberg beſetzt. Danach konnten die japaniſchen Haupteinheiten landen und am Freitagmorgen wurden die britiſchen Forts und Batterien von allen Seiten angegriffen. Bereits um 11 Uhr hatten die Japaner den größten Teil der Inſel in ihrer Hand und zo⸗ gen auf allen wichtigen Baſtionen das Son⸗ nenbanner auf. Von den Landungsſtellen, an denen Benzintanks und Fabriken in Brand ge⸗ ſchoſſen waren, leuchteten noch immer hohe Feuerſäulen. Im Verlauf der Schlacht lan⸗ deten auch bedeutende Einheiten ja⸗ paniſcher Fallſchirmtruppen, die unter den britiſchen Verteidigern große Ver⸗ wirrung ausloſten. Inzwiſchen iſt man aber in Singapur, wie Reuter meldet, der Anſicht, daß die Japaner ihr nächſtes Ziel, nämlich Zpoh, das Induſtriezentrum der Zinninduſtrie in Bri⸗ tiſch⸗Malaya, bald erreichen werden. Die eng⸗ liſchen Streitkräfte ziehen ſich auf eine neue Verteidigungslinie ſüdlich des Kriam⸗Fluſſes zurück in der Hoffnung, daß Regen die Opera⸗ tionen der japaniſchen Streitkräfte verlang⸗ ſamen werde. Das Geſamtbild der britiſchen Preſſe iſt ge⸗ tragen von der Einſicht, daß England jetzt ſelbſt einen Zweifrontenkrieg führen muß, den es Veutſchland ſo gerne aufgezwun⸗ gen hätte. Der Kriegseintritt der USA hat dabei nicht die Entlaſtung gebracht, die man er⸗ hoffte, ſondern nur neue ſtarke Kräftebindun⸗ gen durch Japan und gewaltige Verluſte der angloamerikaniſchen Müchte. Man macht ſich in London ſchwerſte Soren, denn die Geſamt⸗ lage des Empire iſt ſchlechter denn je. Auſtra⸗ lien, Neuſeeland ſowohl wie Indien fallen als Truppenlieferanten aus. Sie brauchen ſie ſelbſt für ihre eigene Verteidigung, während England ſeine Kräfte in aller Welt zerſplittern muß. Front aber 1 e und Leben in 5—5 Zersprengte Blochade Mannheim, 20. Dezember. Eine Woche hat dazu genügt, die Verhält⸗ niſſe Oſtaſiens völlig umzukehren. England und USA haben jahrelang in den Propa⸗ gandaberichten ihrer Preſſe davon geredet, daß ihre Außenpoſten vor dem aſiatiſchen Feſtland, auf den Luftfahrtbrücken des Stillen Ozeans und zwiſchen Hinterindien und Auſtralien ſtarr genug ſeien, um Japan niederzuhalten. Die Philippinen, Hongkong und Singapur waren alſo eigentlich als Ausfallbaſen der angel⸗ ſächſiſchen Flotte und Luftwaffe gedacht. Mit der Vielzahl dieſer Rauberwerbungen glaubte man Japan und ſein Intereſſengebiet ſo beſchäftigen zu können, daß es völlig in die Defenſive gedrängt würde Die japaniſchen Flugplätze und Großſtädte ſollten unter den feindlichen Angriffen erzittern. Statt deſſen ſind die Japaner auf dem beſten Wege, die ganze Inſelwelt und das Küſtenland Oſt⸗ aſiens von den fremden Mächten zu ſäubern. Das hat natürlich auch einer ſorg⸗ fältigen Vorarbeit bedurft. Die gewaltſame Bekehrung des Hauptteils von China zur ge⸗ meinſamen unabhängigen Verwaltung des oſt⸗ aſiatiſchen Raumes, die Schutzverträge mit Franzöſiſch⸗Indochina und die günſtige Be⸗ —— Thailands in dem Schiedsſpruch um Abſchluß des Grenzkampfes zwiſchen hailand und Indochina ſind wie Stufen einer Leiter, die man an die Mauer der angelſäch⸗ ſiſchen Umſchließung bereits gelehnt hatte. Die gewaltige Stoßkraft des japaniſchen Volkes iſt gleich am erſten Tage des pazifiſchen Krieges offenbar geworden: Die erſte entſcheidende Seeſchlacht fand nicht etwa im Süden Formo⸗ oder zwiſchen Tokio und den Bonin⸗In⸗ itt, ſc we 3—— altigen Raume des ifit, in der Gruppe waii⸗Inſeln, die man in Waſhington viel weniger bisher für das Schutzfort der kalifor⸗ niſchen Küſte als für die Nachſchubſtation auf —— Angriffswege der USA⸗Flotte gehalten atte. Daß Japan nicht der Angreifer iſt, ergibt ſich klar aus der Situation. England und USA würden, wenn ſie ihre oſtaſiatiſchen Beſitzungen jetzt verlieren ſollten, nichts ge⸗ nommen werden, was ſie zum Leben ihrer Völker notwendig gebrauchen. Es ſind reine Machtpoſitionen ihrer imperialen Politik, deren Expanſionsdrang, wie man jetzt beobachten kann, ihre tatſächlichen Kräfte mit der Zeit weit überſtiegen hat. Die Ver⸗ träge, die Japan früher abgeſchloſſen hat, ent⸗ ſprachen niemals ſeinen eigenen Intereſſen. Darum hat man in Tokio auch 1936 das Waſhingioner Flottenabkommen, das Japan die Flottenparität mit England und USaA ver⸗ weigerte, gekündigt. Erſt der Dreimächtepakt, zu dem am 27. September 1940 der Anti⸗ kominternpakt gefeſtigt wurde, hat Japan loyale Partner gegeben und damit eine wirk⸗ liche Intereſſengemeinſchaft zwiſchen den Ach⸗ ſenmächten in Europa und der aſiatiſchen Vor⸗ macht begründet. Es beſteht zwar keine direkte Austauſchmöglichkeit zwiſchen uns und Japan, ſolange im Oſten noch eine ſowjetruſſiſche From uns widerſteht. Aber dadurch, daß jetzt eine Seemacht in den Kampf gegen England und ſeinen großſprecheriſchen Verbündeten ein⸗ gegriffen hat, haben ſich die Kräfteverhältniſſe ieſes Kampfes noch weiter zuungunſten un⸗ ſerer Feinde verſchoben. Es iſt auch für die Vereinigten Staaten nicht leicht, den engliſchen Truppen in Singa⸗ pur oder ihren heftig angegriffenen Detache⸗ ments auf den Philippinen Hilfe zu ſenden. Der——— geht über die Phönix⸗ und Fidſchi⸗Inſeln nach Auſtralien und benutzt einen Teil des Weges, der bisher ſchon in Basra Sowjetrußland Transporte und in Maſ⸗ ſaua, der Hauptſtadt Eritreas, Rüſtungsliefe⸗ rungen der britiſchen Nahoſt⸗Armee zuſführte. Alle dieſe umſtändlichen Routen verknap⸗ pen weiter den Schiffsraum unſerer Gegner, und der Zugriff auf die in den USA⸗Hä⸗ fen liegenden franzöſiſchen Schiffe, einſchließlich der„Normandie“, erklärt ſich wohl nicht nur aus der Ungewißheit über die Haltung Frank⸗ reichs, dem man für den Fall der Ueberlaf⸗ ſung des Hafens Bizerta an die Achſenmächte auch den Krieg androht, und aus der Furcht vor der Selbſtverſenkung dieſer Schiffe durch ihre Beſatzungen, ſondern aus der Verlegen⸗ heit des Händlers, der ſeine Lieferungen nicht einhalten kann. England hat ſchon, ſekt dem ſich die USaA ſelbſt im Kriege befinden, in ſei⸗ nen Berechnungen faſt alle Lebensmiitelliefe⸗ rurgen aus USA abgeſtrichen. Man wiro die Rationen an Fleiſchkonſerven, Butter. Bacon und Zucker weſentlich beſchneiden müf⸗ ſen, zumal die Flotte der 1SA jetzt vor allem für die Sicherung der Geleitzüge im Pazifik eingeſetzt werden muß. Das Weihnachtsfeſt iſt in, England diesmal noch weit weniger als bei uns das Fen freigebigen Schenkens. Die Spirituoſenlager ſind ſchon lange aufgekauft, die Spielwaren ſind ſelten geworden, nicht einmal Chriſtbaumſchmuck iſt zu haben, und enau ſo wie bei uns fallen in England alle onderzüge für die Feiertage aus, können auch aus Kairo die Aegypter nicht in ihren Luftkurort Luxor fahren. Die Häfen der ſibiriſchen Oſtküſte kommen im Wirter weder als Stützpunkte noch als Transporthäfen für die angelſächſiſchen Mächte in Frage und Wladiwoſtok iſt von den japani⸗ ſchen Hauptinſeln ohnchin abgeſperrt. Daher dringt man auch nicht auf die Kriegserklärung Moskaus an Japan. Man möchte, daß Sowjer⸗ rußland ſeine ganze ihm noch verbliebene militäriſche Kraft an der Weſtfront entfalten kann, damit recht viel deutſche Truppen dori gebunden werden. Denn die Englärder wiſ⸗ ſen ganz gut, daß ſie im Kaulaſusgebiet keine Hilfeſtellung mehr geben können, ſeit Waven in Burma die indiſche Kronkolonie vor den Ja⸗ panern ſchützen muß. Und außerdem verwirrt ſich die Feindpropaganda ſchon wieder zu einem Knäuel der tollſten Gerüchte, von einem Vormarſchbefehl der Bulgaxen gegen die Türkei bis zu einer deutſchen An⸗ griffsabſicht gegen Gibraltar. Man wird dabe. in Wafhington gar nicht darauf brennen, die Landarmee als Expeditionskorps in Dalkar, Eritrea oder in Irland zu beſchäftigen. Land⸗ truppen ſind ohne Luftwaffe heute ſo gut wie wehrlos, und durch die verſchiedenen Aktionen hat Japan bereits dieſe Waffe ſeiner Gegner ſtark zerſplittert. Die Aufmerkſamkeit der Verbündeten wird ſo vom europäiſchen Kriegsſchauplatz überhaupt ſtark abgelenkt. Mit der Landung der Japaner auf Borneo iſt Singapur bereits auf zwei Sei⸗ ten eingeſchloſſen und die ganze Aufmerkſam⸗ keit Englands und der USͤA, denen ſich auch die niederländiſchen Streitkräfte angeſchloſſen ha⸗ ben, gilt nun Sumatra, weil von dort aus auch die dritte Seite Singapurs umſchloſſen werden könnte. Dieſe vielgliedrige Inſelwelt iſt als Kampfgebiet ſo ſchwierig wie ein wild zerklüftetes Gebirge. Auch die Dſchungeln in den Malaienſtaaten bieten dem Angreifer die beſſexe Deckung, weil Aufklärer über dem dich⸗ ten Wald keine Truppenbewegungen feſtſtellen können. Die Niederländer können außer ihren kleineren Kriegsſchiffen keine Truppen zur Ab⸗ wehr mobiliſieren, weil die Eingeborenen der Sunda⸗Inſeln ohne Aufſicht nicht zu arbeiten gewöhnt ſind und daher mit der Einziehung der Weißen die ganze Produktion ſtillgelegt würde. Japan wird in den eroberten Gebieten die Mittel zum Kriegführen finden, die ſeine eigene Vorratswirtſchaft ergänzen. Eine zeit⸗ liche Begrenzung ſeiner Kampffähigkeit iſt da⸗ her ein Hirngeſpinſt der Feindpropaganda, und da das Meer die Abſichten des Angreifers am beſten verbirgt, werden in dieſen Gebieten ge⸗ waltige Kräfte der Feindmächte gebunden. Die Japaner brauchen ſich dabei gar nicht zu be⸗ eilen. Nach den erſten blitzartigen Erfolgen iſt die Verſchwommenheit der Front⸗ linie gerade für ſie der große Vorteil. Wix werden in Ruhe abwarten, wie die japa⸗ niſchen Aktionen ſich ausreifen, genau ſo wie wir ohne jedes Herzklopfen die nächſten Schritte unſerer Wehrmacht erwarten. e bmninen * 2 artt ** Huff Cooper soll Singapur halien Eigene Drahtmeldung des„HB') Stockholm. 20. Dez. In der Freitagſitzung des britiſchen Unter⸗ hauſes hat der Vertreter Churchills, Attlee, vor einer geheimen Verhandlung über die Kriegslage in Oſtaſien mitgeteilt, daß Duff Cooper zum Kabinettsminiſter für Oſtaſien mit dem ſtändigen Sitz in Singapur ernannt worden ſei. Er werde den Vorſitz des dortigen Kriegskabinetts führen und unterſtehe direkt dem Kriegskabinett in London. Seine Stellung werde ähnlich der⸗ jenigen ſein, die Lytleton in Kairo für den Vorderen Orient innehat. Attlee hat kein Wort zum Lobe Duff Coopers geſagt. Man hat in London, als man Duff Cooper für dieſen Poſten beſtimmte, ſich wohl oder übel entſchlie⸗ ſſen müſſen, den einzigen Mann, der dort zur Verfügung ſteht, mit dem Verſuch einer Geſamtleitung der militäriſchen und politiſchen Operationen in Oſtaſien zu betrauen. Duff Coo⸗ per hat ſein Amt mit einer Rundfunkanſprache übernommen, die gleich zu Beginn eingeſtand, daß„die Japaner bisher äußerſt erfolgreich ge⸗ weſen ſind“. Aus London wird noch bekannt, daß man dort mit großer Sympathie die Rooſeveltſchen Ver⸗ lautbarungen vernommen hat, wonach eine wichtige interalliierte Konferenz im Januar in Waſhington abgehalten werde. Auch in London iſt das Bemühen wirkſam, nach Kräften von den ſchweren Schlägen, die man in Oſtaſien erlitten hat, abzulenken. Als eine Aktion dieſer Art wird denn auch der Ge⸗ waltakt gegen Portugieſiſch⸗Ti⸗ mor erkennbar. Bei dieſer Gelegenheit wird bekannt, daß Eden auch bei dem britiſchen Ein⸗ marſch im Jrak und in Jran mitgeſpielt hat, ebenſo wie er auch hinter dem neueſten Ueber⸗ fall auf neutrales Gebiet ſteht. Die„¼Times“ entſchuldigt den Handſtreich auf Timor mit der Schwäche der portugieſiſchen Garniſon, die aus nur ſieben Offizieren, 60 Portugieſen und nicht ganz 300 eingeborenen Soldaten mit leichter Bewaffnung beſtanden habe. Japanische-Boofe vor Aden? Vichn, 20. Dez.(Eig. Dienſt.) Große Ueberraſchung hat in Vichy die aus Iſtanbul eingetroffene——7 ausgelöſt, der zufolge japaniſche U⸗Boote in den Ge⸗ wäſſern von Aden operieren, Ab⸗ eſehen von der Bedeutſamkeit einer japani⸗ chen Kontrolle der Einfahrt zum Roten Meer erhofft man in Vichy von dieſen Operationen eine Erleichterung der engliſchen Blockade von Dſchibuti. Generalſtabschef der uSA⸗Luftwaffe nach Singapur entſandt. Der Generalſtabschef der USA⸗Luftwaſſe, Generalmajor Georges Howard Brett, iſt in einem amerikaniſchen Bombenflugzeug am Freitag in Ran⸗ gun eingetroffen. Er iſt mit Rückſicht auf die kritiſche Lage in Oſtaſien aus Kairo nach Singapur verſetzt worden. Wieder ein Rücktritt in der britiſchen Admiralität. Wie Reuter meldet, erklärte Korvettenkapitän Flet⸗ cher am Samstagfrüh ſeinen Rücktritt vom Poſten als parlamentariſcher Privatſekretär des Erſten Lords der Admiralität. Fletcher war im Mai 1940 zum parlamentariſchen Privatſekretär des Erſten Lords ernannt worden. Unser Weihnachisgescdienk für die Oslironi manm Schon gegen die Hitze vermag ſich die Front kaum zu ſchützen, gegen die Kälte kann ihr nur die ganze Heimat helfen. Wer zu Hauſe wollte ſich aber dem Ruf zu dieſer Gemein⸗ ſchaftshilfe entziehen? was wird geſammelt? Folgendes kann die Front vor allem not⸗ wendig brauchen, folgendes müſſen wir ihr deshalb zur Verfügung ſtellen: Ueberſchuhe, nach Möglichkeit gefüttert oder mit Pelz ausgeſtattet, warme Wollſachen, Socken, Strümpfe, Weſten, Unterjacken oder Pullover und warmes, vor allem wollenes Unterzeug, Unterhemden, Unterhoſen, Leib⸗ binden, Bruſt⸗ und Lungenſchützer, jede Art von Kopfſchützern, Ohrenſchützern, Pulswär⸗ mern und Kniewärmern, Pelze im weiteſten Sinne des Wortes, Pelzjacken und Pelzweſten, Pelzſtiefel jeder Art und jeder Größe, Decken, vor allem Woll⸗ und Pelzdecken, dicke warme Handſchuhe, hier vor allem pelzgefütterte Le⸗ derhandſchuhe oder Strickhandſchuhe und Woll⸗ fäuſtlinge. Ueberhaupt alles aus Pelz wird an der Front dringend gebraucht und iſt des⸗ halb doppelt willkommen. Gewünſcht werden ferner geſteppte oder gefütterte Unterweſten, wollene Schals und Halstücher, überhaupt al⸗ les, was dazu dient, den Kampf gegen die in dieſem Jahr ſo früh eingebrochene Winter⸗ kälte erfolgreich zu führen. Wer wird ſammeln? Die Partei mit all ihren Neben⸗ und Unterorganiſationen iſt angewieſen, ſich im Laufe der angeſetzten Zeit zur Sammlung all dieſer an der Front dringend benötigten Winterſachen bereitzuſtellen. Die Samm⸗ lung beginnt am 27. Dezember 1941 und endet am Abend des 4. Januar 1942 und wird ſei⸗ tens der Partei von Haus zu Haus, und von Wohnung zu Wohnung durchge⸗ führt. Jeder Volksgenoſſe erleichtert den Sammlern weſentlich ihre Arbeit und hilft „Schlagi die Engländer l01!“ ber Ruf der Chinesen in Hongkong/ Verstdndigungswünsche in Tschungking Eigener Kabeldienst des HB) b. Tokio, 20. Dezember. Die Befeſtigungen Hongkongs ſind in rieſige ſchwarze Rauchſäulen gehüllt, während vom Feſtland aus die japaniſchen Batterien. ihr verheerendes Bombardement weiter fortſetzen. Bei dieſem furchtbaren Feuer der Japaner brechen Hongkongs Forts nieder. Seine Oel⸗ tanks werden ein ungeheures einziges Flam⸗ menmeer. In dieſen Höllenkeſſel krachen nun ununterbrochen die Bomben der japaniſchen Stukas. Das vierzehn Stockwerke hohe Haupt⸗ gebäude der Hongkong⸗Schanghai⸗Bank, das größte und älteſte britiſche Finanzhaus in Oſt⸗ aſien ſeit dem Opiumkrieg, iſt nur eine Ruine. Die Wut der Japaner gegen die Engländer iſt auf Siedehitze geſtiegen. Kaulun war durch eine Unzahl von Bunkern geſchützt, die von den Japanern beim erſten Anſturm zerſtört wurden. Die Waſſerleitung und das Elektri⸗ zitätswerk Kauluns wurden durch die Beſchie⸗ ßung zerſtört, ſo daß auch die dortige Bevölke⸗ rung nicht auf Roſen gebettet iſt, aber dieſe freut ſich doch, wenigſtens dem ſchrecklichen Schickſal Hongkongs entgangen zu ſein. Die Einwohner Kauluns ſchmücken ihre Stadt mit den japaniſchen Fahnen, verbrüdern ſich mit den japaniſchen Truppen und rufen nach Hongkong hinüber:„Schlagt die Eng⸗ länder tot! Wir wollen mit dem japa⸗ niſch⸗chineſiſchen Krieg Schluß machen! Die Japaner ſind die einzigen, die endlich China von dem fremden Geſindel befreien!“ Großbritannien und die USA drängen die Tſchungking⸗Regierung, doch Hongkong durch eine Offen ive zu entlaſten. Das japaniſche Oberkommando beſtätigt, daß tatſächlich zehn Diviſionen e pen bei Kanton verſammelt ſeien. Aber lei⸗ nerlei Wefechtswer! hätten ſie und die japa⸗ niſchen Operationen würden keineswegs von ihnen behindert. In Tſchungling ſelber ſcheint es infolge der japaniſchen Erfolge ſchwere Dif⸗ ferenzen zu geben. Die Preſſe, be⸗ ſonders„Toliv Nitſchi Nitſchi“, meldet aus Kanton, daß der Kriegsminiſter der Tſchung⸗ ting⸗Regierung, der den Krieg zwiſchen Ja⸗ pan und China ſchon immer nur halben Her⸗ zens mitgemacht habe, nunmehr ernergiſch her⸗ vortritt. Der für die Vereinigten Staaten und England eintretende Kreis verlöre täglich an Einfluß. Rooſevelts Delegierter, noch bis vor kurzem in Tſchungking nahezu unumſtrittener Deſpot, habe nur noch wenig zu ſagen und ſei ſogar von der Regierungsberatung ausge⸗ ſchloſſen worden. Die projapaniſchen, pro⸗ ruſſiſchen und prodeutſchen Kreiſe gewinnen an Boden und arbeiteten für den Frieden haben, wo die wirkliche S zwiſchen Japan, Rußland und China. Man hoffe, daß auch Deutſchland ſich mit Rußland verſtändigen werde, weil der Gedanke eines Bündniſſes zwiſchen Deutſchland, Rußland, Japan und China unter den heutigen Umſtänden den ſicherſten Taiee für die britiſch⸗ameri⸗ taniſche Front bedeuten würde. Die japaniſchen Feldzüge gegen Malaya und die hilippinen ſchreiten mit ungeheurer Wucht und großen Erfolgen fort. Die Hoffnung der Engländer, daß der Dſchun⸗ gel die Japaner aufhalten würde, hat ſich offen⸗ bar als ebenſo trügeriſch erwieſen, wie ſeiner⸗ zeit die Hoffnung der Holländer auf die Waſ⸗ ſerwerke. Die britiſche Strategie iſt durch die mehrfachen Landungen der Japaner erſchwert worden, ſo daß die britiſchen Truppen um nicht zerſplittert und aufgerieben zu werden, den Widerſtand abbrechen und nach Singapur zurückgehen, damit alle Kräfte zur Vertei⸗ digung dieſes wichtigen Platzes eingeſetzt werden können. Chenſo erfolgreich iſt der Feldzug gegen Manila. An allen Fronten be⸗ nützen die Briten und Amerikaner aroße Kon⸗ tingente von Eingeborenentruppen, von Indern, Malayen, Savanen, Filipinos und Chineſen. Japans Angriff mit den Waffen wird wirk⸗ ſam unterſtützt durch ſeine Rieſenpropa⸗ ganda, die durch die Sender Tolkio, Bangkok, Saigon und Schanghai, der nun⸗ mehr auch von den Japanern benützt wird, in allen Eingeborenenſprachen Südoſtaſiens zur Gehorſamsverweigerung gegen den angelſächſi⸗ ſchen Herrn aufruft und die Idee eines Groß⸗ oſtaſiens feiert. exkennen la Wie zahlreiche Meldungen. ſen, fällt die Propaganda auf fri tbaxen Boden, nachdem d Bopan den en e⸗ ſonders bei Hawaii den Eingeborenen gezeigt er Stärke iſt. Von d Beſetzung Nordborneos erwartet die japaniſche Nation die baldige Dauerlöſung der Oelfrage. Die gehorteten Oelvorräte ermöglichen die Kriegsführung für etwa 1/% Jahre. Dar⸗ nach dürfte bereits das Borneo⸗Oel zur Gel⸗ tung kommen. Der Oelfachmann hielt im Rundfunk einen Vortrag über Borneo und führte u. a. aus:„Britiſch⸗Borneo trieft gera⸗ dezu von Oel. 80 000 Tonnen betrug die bis⸗ herige Jahresförderung, die aber mächtig ge⸗ ſteigert werden kann. Wenn, wie anzunehmen iſt, die Oelanlagen von den Briten zerſtört ſein ſollten, können ſie in abſehbarer Zeit von ja⸗ paniſchen Ingenieuren wieder hergeſtellt wer⸗ den. Außer Oel wird Borneo Gummi, Kakao, Kokos, Hanf, Fiſche, Tabak, Pfeffer, Holz und Schweine liefern“. Ierslörergefedi in der Barenis-See im Atlentik neve-Boot-Erfolge/ Aus dem Führerhauptquartier, 20. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im mittleren Abſchnitt, der Oſtfront danern die ſchweren Kümpfe an. Der Gegner erlitt neue ſtarke Verluſte. Kampf⸗, Sturzkampf⸗ und Jagdfliegerverbände vernichteten feindliche Feld⸗ und Batterieſtellungen und zerſprengten durch Bombenwurf und Beſchuß mit Bordwaf⸗ fen berittene und motoriſierte ſowjetiſche Ko⸗ ionnen, Weitere wirkſame Luftangriffe richteten ſich gegen Flugſtützpunkte und Eiſenbahnanla⸗ gen. Ein Frachter erlitt in der Barents⸗See Bombentreffer ſchweren Kalibers. In der Barents⸗See kam es zu einem nächtlichen Seegefecht zwiſchen deutſchen und ſowjetiſchen Zerſtörern. Ein feindlicher Zerſtörer wurde durch Bombentreffer verſenkt, ein anderer durch Artillerietreffer beſchädigt. Die deutſchen Zerſtörer liefen nach erfolgreichem Gefecht unbeſchädigt in einen Stützpunkt ein. Im Kampf gegen die britiſche Verſor⸗ ngsfchahrt verſenkten U⸗Boote im Atlantik vier feindliche Schiffe von zuſam: men 17000 BRrT. Außerdem wurden zwei Tanker und ein Frachter durch Torpedotreffer beſchädigt. Im St.⸗Georg⸗Kanal vernich⸗ teten Flugzeuge, die zu bewaffneter Seeaufklä⸗ rung eingeſetzt waren, in der vergangenen Nacht aus einem Geleitzug heraus einen Tan⸗ ker von 8000 BRT. In Nordafrika ſetzten ſich die deutſch⸗ italieniſchen Truppen nach Abwehr feindlicher Angriffe planmäßig vom Gegner ab. Deutſche Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht zum 20. Dezember mit guter Trefferlage mili⸗ täriſche Anlagen im Hafen von Tobrut. Auck ein Seegefecht im Mitffelmeer Rom, 20. Dez.(HB⸗Funk.) Feindliche Panzer und motoriſierte Einhei⸗ ten unternahmen in der Cyrenaika einen Maſſenangriff gegen unſere Stellungen im öſtlichen Dſchebel. Die deutſch⸗italieniſchen Truppen, die tapfer und mit grofßer Geſchick⸗ Schwere Kämpfe an der Ostfront lichkeit kämpfend neue Stellungen weſtlich von Derna bezogen, hinderten den Feind, ſein Ziel zu erreichen. Der Flugplatz von Derna be⸗ findet ſich in der Hand des Feindes. Wiederholte Angriffe feindlicher Panzer⸗ ſtreitkräfte Peer unſere Stellungen von Sol⸗ hlum und Bardia wurden zurückgewieſen. Auf Tripolis und Bengaſi wurde eine be⸗ ſchrünkte Anzahl von Bomben abgeworfen. Deutſche Flugzeugverbände bombardierten wiederholt Malta. wei engliſche Flug⸗ zeuge wurden im Luftkampf abgeſchoſſen und drei am Boden vernichtet. Eines unſerer Flottengeſchwader, das im, mittleren Mittelmeer zum eines Geleit⸗ zuges kreuzte, ſtieß am 17. d. M. bei Sonnen⸗ untergang auf ein aus Schlachtſchiffen, Kreu⸗ ern und Zerſtörern beſtehendes engliſches Ge⸗ ſawaber. Nach einem kurzen Feuergefecht zog ſich der Feind unter dem Schutz einer künſt⸗ lichen Nebelwand in der Dunkelheit zurück, während die feindlichen Zerſtörer einen Tor⸗ pedoangriff verſuchten, der durch das Feuer unſerer Einheiten und einen glünzend durch⸗ K Gegenangriff unſerer Torpedoflug⸗ zeugſtaffeln vereitelt wurde. Eine leichte feind⸗ liche Einheit wurde durch das Feuer verſenkt, eine weitere vom Feuer unſerer Zerſtörer ſchwer getroffen und wahrſcheinlich verſenkt. Eine größere feindliche Einheit wurde durch das Feuer unſerer größeren Einheiten getrof⸗ fen. Keines unſerer Schiffe wurde getroffen oder beſchädigt. In der Nacht 59 ſich der Feind in der Richtung auf ſeine Stützpunkte zurück und unſer Geleitzug gelangte trotz der Angriffe feindlicher Kampfmittel und Flug⸗ zeuge vollzählig in die Beſtimmungshäfen. Das Treffen fand nördlich des Golfes der Großen Syrte ſtatt. Im Verlauf des Angriffs unſerer Torpedoflugzeugſtaffeln, der im engen Zuſammenwirken mit unſerem Flottenge⸗ ſchwader erfolgte, wurden vier feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Ein weiteres Flug⸗ zeug, das von den Geſchützen eines Kriegsſchif⸗ fes getroffen wurde, ſtürzte ins Meer. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. zur beſchleunigten Durchführung dieſer Samm · lung in hervorragendem Maße mit, wenn er die von ihm zu ſpendenden Winterſachen perſönlich an den näher bezeichneten Sam⸗ melſtellen, die in den örtlichen Zeitungen be⸗ kanntgemacht werden, abliefert. Mit den zuſtändigen Organen der Wehrmacht und un⸗ feres Transportweſens iſt Vorſorge getroffen, daß die geſammelten Gegenſtände in, kürzeſter Friſt zum Abtransport gelangen und bis an die vorderſte Front gebracht werden. Das Feſt, das in der ganzen Welt als das deutſcheſte bekannt iſt, ſteht vor der Tür. Zum dritten Male in dieſem Kriege bleibt unſeren Soldaten zu Weihnachten die Rückkehr in die Heimat, ja ſogar ein in größerem Umfang durchgeführter Urlaub nach Hauſe verſagt. Was liegt nun näher, als daß die Heimat üͤber bloße Worte des Dankes hinaus der Front in einer nationalſozialiſti⸗ ſchen Gemeinſchaftshilfe großzügig⸗ ſter Art ihre Verbundenheit bekundet und da⸗ bei unſeren Soldaten bewegten Herzens dankt. Die Tat der Dankbarkeit Ich möchte deshalb die Sammlung, die mit dem 27. Dezember 1941 beginnt und mit dem 4. Januar 1942 endigt, das Weihnachts⸗ geſchenk des deutſchen Volkes an die Oſtfront nennen. Es gibt gewiß im ganzen Lande niemanden, der ſich von dieſem Weihnachtsgeſchenk für unſere Soldaten aus⸗ ſchließt. Ich habe vor einigen Wochen zu einer Schallplattenſammlung für unſere Sol⸗ daten aufgexufen. Dieſer Aufruf hat im deut⸗ ſchen Volke einen Widerhall gefunden, der alle Erwartungen auch der kühnſten Optimiſten weit in den Schatten ſtellte. Das deutſche Volk in der Heimat hat ſich auch bei dieſer Spende wieder vorbildlich benommen. Ich bin daher auch diesmal davon überzeugt, daß jeder zu Hauſe bei der Sammlung von Winter⸗ ſachen für unſere Front alles hergeben wird, nicht nur was er entbehren kann, ſondern auch was er ſelbſt zwar noch nötig braucht, worauf unſere Soldaten aber mehr Anſpruch erheben können als er ſelbſt. „Wenn die letzten Sammlungen des Winter⸗ hilfswerkes, all' unſerer anderen ſozialen Ein⸗ richtungen, vor allem aber die Sammlungen, deren Ergebniſſe für die Front beſtimmt waren, ſo glänzende Ergebniſſe zeitigten, ſo iſt das ein ſchlüſſiger Beweis dafür, daß die Heimat ſich der Größe dieſer Zeit bewußt iſt. Das deut⸗ ſche Volk iſt durch den Nationalſozialismus zum Gemeinſchaftsdenken erzogen worden. Wo aber wäre dieſes Gemeinſchaftsdenken mehr angebracht als im Verhältnis der Heimat zur Front? Die Heimat ſelbſt können wir unſeren Sol⸗ daten noch nicht wiedergeben. Das wird erſt der Fall ſein, wenn wir durch den Sieg den Frieden in Händen haben. Dann ſollen unſere Soldaten in eine Heimat zurückkehren, an der ſie auf Schritt und Tritt feſtſtellen kön⸗ nen, wie ſie zu ihnen gehört, und wie ſie ihr Opfer und Heldentum zu würdigen weiß. Ein Stück Heimat aber können wir unſeren Soldaten auch heute ſchon wieder neu zum Bewußtſein bringen. Mit Worten aber iſt das nicht möglich einer Front gegenüber, die nur in ihren Taten lebt. So laßt uns ihr denn auch mit Taten antworten! Gerade die Weihnachtszeit iſt dazu am beſten geeignet. Wenn alſo in der Woche nach Weihnachten die Sammler an eure Türen klopfen, ſo haltet die Gegenſtände für die Winterausrüſtung für unſere Soldaten ſchon bereit. Begegnet den Sammlern freund⸗ lich und zuvorkommend, denn ſie ſind Send⸗ boten unſerer kämpfenden Soldaten. Gebt ihnen, was ihr überhaupt nur geben könnt! 55 helft damit der Front, den Sieg erkämp⸗ en. Der Ruf des Führers Der Führer ſelbſt hat mich zu dieſem Aufruf an die Heimat beauftragt. Er hat dieſer Sammlung ein Geleitwort mit auf den Weg gegeben, das der Heimat zeigen ſoll, mit welchen hohen Erwartungen er ihrem Ergebnis entgegenſieht. Wir wollen ihm zeigen, welchen Widerhall ſein Appell in den Herzen aller Deutſchen findet. Der Führer ſagt euch: Deutſches Volk! Während— abgeſehen von Luftangriffen— die deutſche Heimat vom Feinde unberührt iſt, ſtehen Millionen unſerer Soldaten nach einem Jahr ſchwerſter Kümpfe gegen einen zahlen⸗ und materialmäßig weit überlegenen Feind an der Front. Siege, wie ſie die Weltgeſchichte bisher noch nie erlebte, wurden dank der Füh⸗ rung und Tapferkeit von Offizier und Mann erfochten. So hält und kämpft nunmehr die größte Front aller Zeiten vom Polargebiet bis zum Schwarzen Meer, von den finniſchen Schneefel⸗ dern bis in die Berge des Balkans ſolange, bis die Stunde der endgültigen Vernichtung des geführlichſten Gegneres wiederkommt. Wenn nun das deutſche Volk ſeinen Soldaten anläßlich des Weihnachtsfeſtes ein Geſchenk ge⸗ ben will, dann ſoll es auf all das verzich⸗ ten, was an wärmenden Bekleidungs⸗ ſt ückenn vorhanden iſt und während des Krie⸗ ges entbehrt werden kann, ſpäter aber im Frie⸗ den jederzeit ohnehin wieder zu erſetzen iſt. Denn was ſich die Führung der Wehrmacht und der einzelnen Waffen an Winterausrüſtung vorgeſehen haben, jeder Soldat würde um vieles mehr verdienen! Hier kann die Heimat helfen! Der Soldat der Oſtfront aber wird auch dar⸗ aus erſehen, daß die Volksgemeinſchaft, für die er kämpft, im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land kein leerer Begriff iſt. gez.: Adolf Hitler. Und nun, Volksgenoſſen, tut eure Pflich t getreu dem Wort des Führers! Die Aktion, die wir hier durchführen, muß das Großzügigſte ſein, was wir auf dieſem Gebiet bisher über⸗ haupt geleiſtet haben. Sie muß weiterhin in kurzer⸗Friſt erledigt werden. Jeder tue, was er überhaupt nur tun kann. Ich rufe euch alle auf zur großen Sammlung von Winterſachen für unſere Oſtfront. Die Antwort des deutſchen Volkes muß würdig ſein der Siege, die ſie für das ganze deutſche Volk und für des Reiches Zukunft erkämpft hat. Es iſt unſerer ihren S das Wo verſchwe Kampf 1 Front z nur dan mat im ren un' auch dar wir ſind unſeres eſſen un nicht all es der Rock anz tun, als wir zur wenn ni verſchied zen zwiſt tung un! Der A erlaſſen mende 5 muß au Natürlickh ſtellen, in möglichke ſchlaggeb ſich ſchlec den verſe nicht han halten, d mals au und jene man nich Seine ge ſtab: Ko Front. Million dieſen Te Soldaten daß es c für den wie groß einmal ei konnte, v anderes! der Fron gen ſein ſein noch weiß, daß und Pun eine Entl Weihne den Zeite ſchütterlic iſt das 2 die im S deutſche 1941 Zeu meinſchaf aemmaee Weih PK Wie lar haßte Wü heißem S der Wüſt, Jahres w während rann, hat Ueber den Soldat de ſeinen Ge ſpräche, d kern, in d erwachten ner auf e gedankenſ aus Gloch äpfeln u Schnee ur „Ihr n MG im ſeiner Mö kaniſter en den ich a Die Män auch ſchor eher aus bis ſie zw — wie Ha Da aber wir, Höhe Hat nicht Gazellen, der Beſch⸗ dem geſe können?“ Der Ol woll, Hert ſchlagen. poſtpäckche der eine nachläſſig. 1 il r Samm ⸗ wenn er nterſachen ten Sam⸗ ingen be⸗ Mit den und un⸗ getroffen, kürzeſter d bis an den. als das rür. Zum t unſeren hr in die Umfang verſagt. e Heimat aus der i ali ſt i⸗ roßzügig⸗ und da⸗ ns dankt. V „ die mit mit dem nachts⸗ kes an zewiß im in dieſem iten aus⸗ ochen zu ſere Sol⸗ im deut⸗ „der alle ptimiſten deutſche bei dieſer nen. Ich eugt, daß n Winter⸗ hen wird, dern auch t, worauf nſpruch Winter⸗ alen Ein⸗ mlungen, nt waren, ſt das ein eimat ſich das deut⸗ zialismus rden. Wo en mehr imat zur ꝛren Sol⸗ wird erſt Sieg den en unſere n, an der llen kön⸗ und wie würdigen nnen wir ieder neu rten aber nüber, die Taten htszeit iſt ſo in der r an eure tände für Soldaten n freund⸗ nd Send⸗ n. Gebt n könnt! erkämp⸗ zu dieſem hat dieſet auf den ſoll, mit Ergebnis , welchen zen aller jſriffen— erührt iſt, ach einem zahlen⸗ Feind an tgeſchichte der Füh⸗ d Mann ie größte bis zum Schneefel⸗ lange, bis tung des Soldaten ſchenk ge⸗ erzich⸗ idungs⸗ des Krie⸗ im Frie⸗ en iſt. Zehrmacht usrüſtung ürde um auch dar⸗ t, für die Deutſch⸗ itler. Pflicht ktion, die ßzügigſte her über⸗ terhin in tue, was euch alle iterſachen deutſchen ie ſie für Reiches Wir opfern Punkte Der Nationalſozialismus hat das deutſche Volk zur Gemeinſchaft erzogen, und in fried⸗ lichen Zeiten haben wir manch einen Beweis dafür geliefert, daß wirklich alle die Millionen deutſcher Menſchen imſtande ſind, als Gemein⸗ ſchaft zu fühlen und zu handeln. Wir wiſſen, daß nur dieſer Geiſt der Volksgemein⸗ ſchaft uns ſtark macht, an der Front und in der Heimat den Krieg um unſer Sein ſiegreich zu beenden, aber zugleich iſt es uns viel ſchwe⸗ rer geworden, ihn zu betätigen. Nicht etwa deshalb, weil wir heute alle größere Mühen und Sorgen zu tragen haben als ſonſt— das könnte unſere Verbundenheit eher ſtärken— ſondern deshalb, weil ein großer Teil der be⸗ ſten Männer unſerer Nation weit fern von uns Aufgaben zu erfüllen haben, die wir in der Heimat gar nicht ermeſſen können. Wohl malen wir uns die Leiſtungen der Wehrmacht und die Anforderungen, die gerade der Krieg gegen den Bolſchewismus ſtellt aus, wenn wir in Erzählungen oder Briefen von ihnen erfah⸗ ren, aber das Fronterlebnis, das den Men⸗ ſchen formt und ſein Leben lang kennzeichnet, das kann man nie und nimmer vom Hören⸗ ſagen begreifen. Wieviel opferfreudige Kame⸗ radſchaft, wieviel lebendiges Gemeinſchaftsge⸗ fühl unſere Soldaten verbindet, wie eng die Menſchen durch dieſes Erlebnis aneinanderge⸗ ſchloſſen ſind, das muß uns fremd bleiben, auch wenn wir noch ſo gern daran teilhaben wollen. Es iſt nicht damit getan, daß wir die Siege unſerer Wehrmacht feiern, daß wir uns von ihren Schilderungen begeiſtern laſſen, und auf das Wohl der tapferen Soldaten anſtoßen. Die verſchworene Gemeinſchaft, zu der gemeinſamer — Kampf und gemeinſame Not die Soldaten der Front zuſammengeſchmiedet haben, kann uns nur dann einbeziehen, wenn wir in der Hei⸗ mat im gleichen Geiſt opfern, entbeh⸗ ren und einer für den anderen einſtehen. Und auch dann noch wird es uns ſchwer werden: wir ſind ja hier noch befangen in dem Alltag unſeres bürgerlichen Lebens mit ſeinen Inter⸗ eſſen und Widerſprüchen, wir können hier ja nicht alles Trennende hinter uns werfen, wie es der Soldat tun muß, ſobald er den grauen Rock anzieht. Wir können gar nichts anderes tun, als uns nur immer bewußt werden, daß wir zur Gemeinſchaft hin arbeiten müſſen, wenn nicht wieder, wie nach dem letzten Krieg verſchiedenes Erlebnis unüberſteigbare Gren⸗ zen zwiſchen Frontkämpfer und Heimat in Hal⸗ tung und Denken errichten ſoll. Der Aufruf, den Reichsminiſter Dr. Goebbels erlaſſen hat, für die Soldaten der Front wär⸗ mende Kleidung und Perkzwerk zu ſchenken, muß aus dieſem Geiſte verſtanden werden. Natürlich kann man ſehr leicht eine Rechnung auf⸗ ſtellen, in der Punkte und Wiederbeſchaffungs⸗ möglichkeiten oder ⸗unmöglichkeiten die aus⸗ ſchlaggebende Rolle ſpielen. Natürlich könnte ſich ſchlechter Wille hinter tauſend guten Grün⸗ den verſchanzen. Wir wollen nicht feilſchen und nicht handeln; aber wir wollen uns vor Augen halten, daß an der Front Gott ſei Dank! nie⸗ mals auskalluliert wird, ob man in dieſem und jenem Falle Opfer zu bringen hat, oder ob man nicht lieber abwartet, bis der Nachbar das ſtab: Kameradſchaftlichkeit mit der Kont. Speilienen von deutſchen Menſchen haben in dieſen Tagen ihr Feldpoſtpäckchen an Millionen Soldaten geſchickt und wünſchen ſehnſüchtig, daß es auch in die Hände des einen kommt, für den es beſtimmt iſt. Aber weiß man auch, wie groß die Freude des Soldaten iſt, der auch einmal eine Gabe erhält, die er nicht erwarten konnte, von einem Abſender, von dem er nichts anderes weiß, als daß er in die Kameradſchaft der Front zu einem beſcheidenen Teil einbezo⸗ gen ſein möchte. Und wird nicht dieſes Bewußt⸗ ſein noch viel ſtärker ſein, wenn unſer Soldat weiß, daß dieſe Gabe heute nicht mehr mit Geld und Punkten erworben werden kann, ſondern eine Entbehrung des Gebers bedingt? Weihnachten iſt das deutſcheſte Feſt. Es iſt in den Zeiten der längſten Dunkelheit der uner⸗ ſchütterliche Glaube an das Lichte und Helle. Es Seine getan Wb gibt es nur einen Maß⸗ iſt das Bekenntnis der Zuſammengehörigkeit, die im Schenken Ausdruck finden will. Für das deutſche Volk werden die Kriegsweihnachten 1941 Zeugnis unbeſiegbarer, opferbereiter Ge⸗ meinſchaft ſein. 3 Weihnacklen in der Wüsle PK. In Nordafrika, Weihnachten 1941. Wie lang ſchon ſchwenkt der Ghibli, der ver⸗ haßte Wüſtenwind, ſeine ſtaubigen Fahnen aus heißem Sand über uns? Er iſt der Hexenbeſen der Wüſte geworden, der die letzten Tage des Jahres wie welke Blätter zuſammenfegt. Denn während uns bisher die Zeit unmerklich zer⸗ rann, hat ſie jetzt eine Markierung bekommen. Ueber den Daumen ſozuſagen peilte der Afrika⸗ Soldat den 24. Dezember an und ſteuerte mit ſeinen Gedanken auf Weihnachten los. Die Ge⸗ ſpräche, die abends in den Zeltlagern und Bun⸗ kern, in den Feldſtellungen und Schützengräben erwachten, ſie erwärmten die Herzen der Män⸗ ner auf eigentümliche Weiſe und ſchlugen eine gedankenſchnelle Brücke in die ferne Welt, die aus Glockenläuten und Kerzenlicht, aus Brat⸗ äpfeln und Kinderfröhlichkeit, aus flockigem Schnee und feierlichen Liedern gemacht ſcheint. „Ihr wißt“, trat der Hauptfeldwebel der MGsc im Lager Kilometerſtein 33 in den Kreis ſeiner Männer und ließ ſich auf einem Waſſer⸗ kaniſter nieder,„daß der Chriſtbaumſchmuck, den ich angefordert habe, ſchon unterwegs iſt. Die Männer vom Chriſtbaum⸗Kommando ſind auch ſchon beſtimmt und wiſſen, daß ſie nicht eher aus Beda Littoria zurückkommen dürfen, bis ſie zwei Zypreſſen gefunden haben, die dort — wie Hauptmann R. meint— wachſen müſſen. Da aber jede Feier ihren Meier, oder ſagen wir, Höhepunkt braucht, wollte ich euch fragen: Hat nicht jemand eine Idee, was wir außer den Gazellen, die Leutnant M. ſchießen will, außer der Beſcherung der Feldpoſtpäckchen und außer dem geſellſchaftlichen Beiſammenſein bieten können?“ Der Obergefreite M. ſtand auf, ſagte:„Ja⸗ woll, Herr Hauptfeldwebel“ und begann vorzu⸗ ſchlagen.„Da es ein weiter Weg für die Feld⸗ poſtpäckchen iſt und weil es paſſieren kann, daß der eine oder andere vom Feldpoſtglück ver⸗ nachläſſigt wird, ſchlage ich vor, daß ſich jeder Eine Frontfahrt durch dĩe Ilkraĩne Heiß umkampfies perekop/ lm Belugerungsring um Sebastopol/ Besuch in Winterquertieren II. Als wir die Brücke zur Krim, die Land⸗ enge von Perekop, das erſtemal durchfuh⸗ ren, lagen die Befeſtigungslinien der Bolſche⸗ wiſten, um die uns einer der ſchwerſten Kämpfe des Oſtfeldzuges auferlegt wurde, im ungewiſ⸗ ſen Dämmern einer anbrechenden Vollmond⸗ nacht, und nur die Senke des Tatarengrabens war deutlich nach beiden Seiten zu verfolgen. Die hochgedämmte, grade Pflaſterſtraße, die zwiſchen der Bucht des Schwarzen Meeres und den Salzſeen im Oſten hindurchführt, war von den Sowjets durch gewaltige Panzerabwehr⸗ gräben, Walzſchienenhinderniſſe, Minengürtel, Drahtſperren, als Strohhaufen getarnte Stahl⸗ keſſel und Betonbunker geſichert worden. Bei⸗ derſeitig liefen drei hintereinanderliegende Feldſtellungen, die völlig unſichtbar in die Ebene eingebettet waren, über die ſieben Kilo⸗ meter breite Landenge verlängert mit See⸗ minen und Unterwaſſerhinderniſſen. Die deut⸗ ſchen Diviſionen, die hier zum Angriff angeſetzt wurden, hatten faſt alle den Balkanfeldzug hinter ſich, waren von Griechenland bis an den Pruth zurückmarſchiert und ſtanden ſeitdem ununterbrochen im Kampf. Sie hat⸗ ten einen Brückenkopf über den Pruth vor⸗ getrieben, hatten die ſtarke Bunkerlinie des Dnjeſtr überwunden und waren in Transiſtrien dem fliehenden Gegner auf den Ferſen ge⸗ blieben. Frontal ging unſere Infanterie vier Tage egen das gewaltige Deſeſligungswert von erekop vor, in einem Gelände, das keinerlei Deckung bot, und in dem man alles unter die Erde bringen mußte, auch Pferde und Wagen. Dabei wehrte ſich der Gegner durch dauernde Gegenangriffe mit Panzern und Flugzeugen. Und nachdem Perekop geſtürmt war, wieder⸗ 48— ſich die Abwehr noch einmal bei dem Orte Armianſk. Vom 24. bis zum 29. September wurde hier einer der größten und ſchwerſten Erfolge deutſchen Angriffsmutes errungen. Bei dem gleichzeitigen Angriff gegen Kertſch und Sebaſto⸗ pol blieb das Jailagebirge die letzte Zuflucht der Sowjets, und aus den dichten Wäldern konnten ſich einzelne Regimenter in den Feſtungsgürtel von Sebaſtopol hineinretten. Beim Ausfall, an dem auch Marineſoldaten und Baubataillone beteiligt waren und die Küſtenbatterien aus ihren auch nach der Land⸗ ſeite ausgerichteten Drehtürmen die Aktion unterſtützten, wurde die Verbindung mit den zerſprengten Sowjetkräften erreicht. Während bei Kertſch die Sowjets unter Zurücklaſſung des Geräts über die Meerenge entwichen, um⸗ ſchließt Sebaſtopol heute noch der deutſche Be⸗ lagerungsring. In den Obſtpflanzungen des lieblichen Al⸗ matales ſeitlich der Straße Simferopol— Sebaſtopol zerplatzten die Granaten der Sowjet⸗ ſchiffsgeſchütze als wir zur Reſerveſtellung vor⸗ fuhren. Das Bataillon liegt an den Berg⸗ hängen, in die wie einſt im Weltkrieg die Stol⸗ len eingelaſſen ſind, und gut überdeckte Unter⸗ ſtände, die mit kleinen Oefen verſehen ſind, bieten der Truppe Wetterſchutz. Oben auf dem Kamm des zerklüfteten Gebirges, deſſen Schluch⸗ ten die Felsſchichten bloßlegen, ähnlich wie im Elbſandſteingebirge, liegen unſere vorderſten Linien. Der Feind iſt ſehr wachſam und gun ausgebildet, die Stellung von drüben ge⸗ nau einzuſehen, ſo daß alles in Erdlöchern im ſchützenden Steinboden hockt. Wir balan⸗ cierten auf den eisglatten Bohlen einer Eiſen⸗ bahnbrücke, tranken in einem gut ausgebau⸗ ten Sanitätsunterſtand aufwärmenden Tee und klommen dann den Hang aufwärts, bis wir hinter Sträucher geduckt vor uns die Kammlinien ſahen, auf denen ſich die Gegner gegenüberlagen. In den vorgeſchobe⸗ nen Stellungen müſſen unſere Soldaten ſtun⸗ denlang auf Poſten ſein, bei dem ſtarken Froſt nur mit einer Zeltplane bedeckt, ohne die Mög⸗ lichkeit einer warmen Verpflegung. Das kann man bei einem flüchtigen Beſuch ſich nur er⸗ zählen laſſen. Ueber die Härte des Einſatzes ſpricht der Soldat ſelbſt am wenigſten, aber er tut ſeine Pflicht wie im vorigen Krieg die Väter. Der Ruſſe kämpft anders als der Fran⸗ zoſe, auch der unausgebildete Erſatz läuft nicht über. Sie haben drüben Furcht vor den Schüſ⸗ ſen der Kommiſſare. Wir konnten aber mit Beruhigung feſt⸗ ſtellen, unſere Soldaten ſind trotz ihrer ſchweren Aufgabe durchaus in Ordnung. Sie haben auf dem langen verluſtreichen Marſch bis zur Süd⸗ ſpitze der Krim ihre Siegeszuverſicht und ihre gute Laune nicht eingebüßt. In Abſchnitten, wo die Truppen ſchon Winterquartier in den Städten bezogen hatten, hatten ſie mit einigen Bildern und Bücherborten ſich ein Stück Hei⸗ mat wieder errichtet. Unvergeßlich wird uns der baumlange Gefreite, ein Schreinermeiſter aus Bad Reichenhall, bleiben, der in ſeiner Einmal wird es ja doch wieder Frühling Und dann wird der Vormarsch im Osten mit neuem Schwung weitergehen. Deshalb werden schon jetzt über die vereiste Wolga zahlreiche Pionierbrücken geschlagen. von uns eine Ueberraſchung ausdenkt und ein Geſchenk anfertigt, das er dann auf den Weih⸗ nachtstiſch legen kann. Gerade weil uns ſo wüſtenſpärliche Mittel zur Verfügung ſtehen, können wir damit unſere Phataſie auf die Probe ſtellen, und es wird am Weihnachts⸗ abend Ueberraſchungen geben, die ſich ein nor⸗ maler Weihnachtsbaum nicht träumen läßt!“ „Der Vorſchlag des Kameraden M. iſt gut“, wandte ſich der Hauptfeldwebel zu den Män⸗ nern, denen der afrikaniſche Vollmond in die vorfreudig ſchmunzelnden Geſichter leuchtet, „hat aber einen Haken, den ich jetzt gleich her⸗ ausbiegen will. Ich verbiete hiermit, daß bei der Wahl des Geſchenkes auf ‚alten Mann' zu⸗ rückgegriffen wird und auf alle anderen Dinge, die in euren Verpflegungskiſten altern. Das Geſchenk ſoll ſchließlich Freude machen und ein Andenken an die Wüſten⸗Weihnacht ſein.“ Das Weihnachtsdorf im Schnee Die verſchiedenen Kompanien und Einheiten wetteifern in den Vorbereitungen miteinander, wem der ſchönſte Weihnachtszauber auf dem Wüſtenſand gelingen werde. Eine Schützen⸗ kompanie hat ihr Zeltlager in ein Winterdorf verwandelt. Ein ausgetrockneter Salzſee in der Nähe lieferte den Schnee, der ſogar— unter den Stiefeln knirſcht. Eine Schiffsglocke, die ein findiger Fahrer aus Bengaſi mitgebracht hat, läutet vom Schreibſtubenzelt, das in eine Kapelle verwandelt iſt. Von einer Sanitäts⸗ Kompanie wurde ein unbrauchbares Federbett zwecks Schneeflockenherſtellung erbeten. Ein Mann, der im Zivilberuf Tiſchler iſt, hat es ſich nicht mehmen laſſen, einen Schlitten zu ſchreinern, der von dem Weihnachtsmann ge⸗ ſchenkbeladen durch das Lager von Zelt zu Zelt gezogen wird. Für den Weihnachtsbaum zeich net der Rechnungsführer verantwortlich, dem es gelungen iſt, einen rieſigen Feigenkaktus ſo geſchickt mit Kameldornzweigen, Chriſtkindlein⸗ haar, ſilbernen Kugeln und kleinen Vögeln aus Glas zu behängen, daß er ſeinen Kaktus⸗Cha⸗ rakter zugunſten einer gelungenen Chriſtbaum⸗ Metamorphoſe völlig aufgegeben hat. (PK-Aufnahme: Kriegsberichter Jäger— Atl.) Die drei Weiſen aus dem morgenland Eine Batterie der ſchweren Artillerie hat direkt vom Morgenland die Mittel bezogen, die Wüſten⸗Weihnacht ſtilecht und beſonders zu be⸗ gehen.„Wir führen ein Krippenſpiel auf“, ſchlug der Batteriechef vor und übergab ſeinem Hauptwachtmeiſter das Textbuch. Als der Spieß nun ſeine Männer fragte, wer die drei Weiſen aus dem Morgenlande ſpielen wollte, meldete ſich keiner, als er jedoch durchblicken ließ(er kennt ja ſeine Leute), daß die Weiſen bärtig erſcheinen müßten, meldete ſich die Bat⸗ terie geſchloſſen. Die Erlaubnis, ſich den lang⸗ erſehnten Bartverhau wenigſtens für das Feſt ſtehen laſſen zu dürfen, war ja viel verlocken⸗ der als die Ausſicht, kaſpar⸗, melchior⸗ oder bal⸗ thaſarverkleidet daherzureiten. „Nachdem ein Joſeph leicht(ſiehe Vollbart), eine Maria ſchwer gefunden war, ging der Hauptwachtmeiſter zu einem Araber, ſagie „ſaide“,(was der arabiſche Gruß iſt und „Friede“ heißt) und beſtellte für den 24. De⸗ zember drei Kamele und einen Eſel, um ſich nicht den Vorwurf machen zu müſſen, ſeinem Krippenſpiel nicht die bibliſche Natürlichkeit gegeben zu haben. Dann ſaßen an den Feier⸗ abenden die tapferen Artilleriſten über ihren Rollen, mit einem Anflug von Bart, auf den ſie ſtolz ſind, und mit einem Anflug von Lam⸗ penfieber. Und auf einem Kamal ſind ſie auch —— geritten, aber jetzt iſt es eine„pfundige ache“. Mohammed und die Wüſten-Blumen So war es in den letzten Tagen: Der Ge⸗ freite K. zündete eine Kerze an, die in der leeren okoladedoſe auf dem Boden ſeines Zeltes ſtand. Der ſchmale niedrige Zeltraum, den ſie mit ihrem Schein ausfüllte, erſchien dem Gefreiten K. wie ein kompaktes kleines Haus, das ihn abſchloß von den rieſigen Wän⸗ den der Nacht, die die Wüſte„draußen“ auf⸗ ſtellte. Die Kerze verwandelte die mondbleiche n ringsum in eine bedachte End⸗ ichkeit. 9 Stube dem ganzen Gepäck und Rüſtzeug des Soldaten eine im Sowjetreich nie K Ordnung gezimmert hatte und r in ſeiner gemütlichen Art ſeinen Kame⸗ raden ſicher auch in ſchwerſten Stunden ein Vorbild geweſen war, das ſie aufrecht hielt. Von der Heimat ſprachen ſie alle mit uns, und ſchon der Landsmann löſte bei ihnen Freude aus. Und wenn man gar in der ſelben Stadt wohnte, dann gab es gleich Grüße zu be⸗ ſtellen oder ein paar Zeilen mitzunehmen. Denn die Feldpoſt braucht noch viel Zeit, weil die Bahnen zunächſt das Notwendigſte für den Kampf und die Ernährung zu befördern haben. Wichtiger als die Päckchen aus der Heimat war zunächſt die warme Winterkleidung. Der Raum, der zwiſchen Front und Heimat liegt und der heute noch den Urlaub ſperrt. har bn für ſie nicht ganz ſeine Unheimlichken verloren. Aber ſie ſind beieinander und die Kameradſchaft hilft über alle Stunden der Sehnſucht hinweg. Das, was aus der Hei⸗ mat ſie dann erreicht, iſt ihnen doppelt wert⸗ voll. Die Sorge um die Feier des Feſtes nimmt der Heimat, ſoweit die Kampfhandlungen es zulaſſen, auch die militäriſche Führung ab, und ſelbſt in die Steppendörfer der Krim wird man vom Jailagebirge die Tannenreiſer bringen. Dazu werden, wie in allen Tagen ſeit der Zer⸗ ſtörung des Leitungsnetzes beim Rückzug der Sowjets, die Kerzen leuchten. Und aus der Tiefgründigkeit des deutſchen Weſens wird die⸗ ſen Männern an der Front die Seele wieder reich und ſtark werden zur Erzwingung des großen Zieles, das die Ueberlegenheit der deut⸗ ſchen Kultur uns zum Auftrag gab. Dieſe Ueberlegenheit der deutſchen Le⸗ bensgeſtaltung konnten wir auf unſerer Fahrt an tauſend Beiſpielen gewahr werden, und ſie ergibt den hellen Hintergrund, von dem der deutſche Soldat in ſeiner herrlich tapferen Haltung ſteht, ſieggewohnt und ſiegesgewiß. Dieſen Kulturgegenſatz lohnt es ſich ſpäter noch zu ſchildern. Dr. Kurt Pammann Salazar über TimorEinfall Berlin, 20. Dez.(HB⸗Funk) Der portugieſiſche Staatspräſident Sala⸗ zar ſchilderte vor der zu einer außerordent⸗ lichen Sitzung zuſammenberufenen National⸗ verſammlung in kommentarloſer Form die Schritte, welche die portugieſiſche Regierung zum Schutz von Portugieſiſch⸗Timor unternom⸗ men hatte, bis zur gewaltſamen Beſetzung der Kolonie durch auſtr iliſche und niederländiſch⸗ indiſche Truppen am 18. Dezember. Er gab hierbei Kenntnis von Verhandlun⸗ gen mit der engliſchen Regierung über„die Frage der Verteidigung Timors im Falle eines japaniſchen Angriffs“. Nachdem bereits am 4. November auf engliſche Anregung hin die Verhandlungen aufgenommen worden waren, habe am 11. Dezember die britiſche Regierung offiziell mitgeteilt, daß die britiſche Hilfe zul Verteidigung Timors im Falle eines plötzlichen Angriffs von auſtraliſchen und holländiſchen Truppen geleiſtet würde. Um keinen Zweifel aufkommen zu laſſen, habe, wie Salazar be⸗ tonte, die portugieſiſche Regierung wiederholt klargeſtellt, daß eine Zuſammenarbeit mit aus⸗ ländiſchen Truppen nur im Falle eines Angriffes in Frage kommen und daß dieſe Zuſammenarbeit keinen Präventivcharakter ha⸗ ben könne. Nachdem bereits ſeit dem 9. Dezember ver⸗ ſchiedentlich auſtraliſche Flugzeuge Timor über⸗ flogen und die portugieſiſche Regierung in London hiergegen proteſtiert hatte,„beſtand am 17. Dezember morgens der britiſche Botſchafter in Liſſabon auf der Argumentierung, daß eine Zuſammenarbeit mit den auſtraliſchen und hol⸗ ländiſchen Truppen ſchon bei einer Be⸗ drohung ſtattfinden müſſe“. Aber dieſe Dis⸗ kuſſion habe von der portugieſiſchen Regierung nicht fortgeſetzt werden können, da ſie einen Stand der Dinge vorausgeſetzt habe, der für die portugieſiſche Regierung unmöglich geweſen wäre: die Truppenlandung gegen den Willen der Regierung unter der Vorausſetzung von Gefahren, die nicht be⸗ wieſen waren und ſich auch nicht abzeichneten. Wegen dieſer kerzenheimlichen Stunden ſtahl ſich wohl der Gefreite K. immer ſo ſchnell vom Abendbrot weg, ſagte kurz„Gute Nacht⸗ und verſchwand hinter dem winzigen Tor ſei⸗ nes Zeltes. Nein, nicht die Kerze, ſondern— wir wollen es verraten— Mohammed war ſchuld daran, daß der Gefreite K. ſich allabend⸗ lich zurückzog. Es iſt ſchön— ſo dachte der Gefreite K.— während er an dem Barakan nähte, ſeinem Kinde etwas ſchenken zu können, was man ſel⸗ ber mit Liebe und Geduld gemacht hat. Seit die Puppe den Namen Mohammed hatte, ſchien ſie noch grimmiger darauf zu drängen, nun endlich die Kleider auf den ſtrohigen Leib zu bekommen. Den Fez hatte Mohammed ſchon auf ſeinem Kopfe und ſeine Füße ſteckten ſeit geſtern abend in gelben Pantoffeln. Nun be⸗ eilte ſich der Gefreite., ſowohl Barakan als auch Pumphoſe fertigzunähen, denn die Zeit drängte, weil Mohammed noch ein Reitkamel bekommen ſollte. Es ſchien dem Gefreiten., als hätte er noch nie mit ſolcher Verantwortung und Andacht die Nadel geführt als jetzt. Bisher hatte der Gefreite K. noch nicht ge⸗ wußt, was er ſeiner Frau ſchenken ſollte. Als er jedoch heute morgen die blauen Blütenſterne entdeckte, die auf dem Euphorbienſtrauch vor ſeinem Zelt erblüht waren, kam ihm plötzlich der Gedanke: Du ſchickſt deiner Frau einen Strauß all der Blüten, mit denen die Wüſte ſeit Wochen rings erblüht. Mohammed auf dem Kamel und die Wüſtenblüten wurde das Vorweihnachts⸗Feierabendprogramm des Ge⸗ freiten., der ſtolz darauf iſt, auch in der Wüſte einen kleinen Weg gefunden zu haben, —— Geſchenke und Freude machen zu nen. Die Geſchenke ſind inzwiſchen in der Heimat angekommen. Und in der Wüſte iſt Weihnach⸗ — geſt—————— bringen jetzt ie Feſtesfreude in die Herzen unſerer l⸗ daten vom Afrika⸗Korps. Kriegsberichter Armin Schürber 2 Kölner Gericht verurteilte inhaberin zu drei Monaten Gefängnis, weil Kleine Meldungen aus der geimat (Oberbürgermeiſter i. „Pr of. Dr. Walz.) 82 Jahre alt ſtarb in Heidelberg der frühere Oberbürgermeiſter von Heidelberg, Prof. Dr. Ernſt Walz. Von 42 Fahren, während derer er in der Stadtver⸗ waltung an führender Stelle tätig war, hatte 460 ihn fünfzehn Jahre— als berbürgermeiſter. rof. Dr. Walz war Ehrenbürger unſerer Stadt. l. Weinheim.(Scheuendes Pferd.) In der Zeppelinſtraße ſcheute das Pferd des Land⸗ wirts Eſchwey. Dieſer ſtürzte hierbei vom Fahr⸗ zeug auf das Straßenpflaſter und mußte mit bedenklicher Verletzung dem Kraneknhauſe zu⸗ geführt werden. l. Karlsruhe.(Zwei Verkehrsopfer.) In der Kriegsſtraße wurde während der Ver⸗ dunkelung der verheiratete 43jährige Gaſtwirt Markus Ohnemus aus Großweier beim Ueber⸗ ſchreiten eines Straßenbahngleiſes durch die daherkommende Bahn totgefahren.— Die 65jäh⸗ rige Ehefrau Roſa Koch wurde jüngft durch einen Radler angefahren und leicht am linken Ellenbogen verletzt. In die Wunde kam Schmutz und die Frau erlag nun einer Blut⸗ vergiftung. 1. Friedenweiler. ſig ſich ſelbſt erſchoſſen.) er verheiratete Ein⸗ wohner Karl Dobler hantierte mit einer ge⸗ ladenen Piſtole. Dieſe entlud ſich und die La⸗ dung fuhr dem Manne ins Geſicht. Er erlag den Verletzungen. l. Neuſtadt.(Ehre dem Standesbe⸗ amten.) Weil ſie gelegentlich einer Ausein⸗ anderſetzung bei Verwandten in Diedesfeld die Standesbeamten als Spitzbuben haben, wurden die Einwohner Herwart Schnei⸗ der aus Hambach und Konſtantin Schneider aus Neuſtadt wegen öffentlicher Beamtenbeleidi⸗ gung zu 60 bzw. 40 RM Geldſtrafe verdonnert. l. Mußbach.(Der Aſchenbecher als Waffe.) Der Schreinermeiſter Fritz Geiger knallte in„angeheitertem“ Zuſtande in einer Wirtſchaft nach unhöflichem Wortwechſel einem Gaſt einen Porzellan⸗Aſchenbecher auf den Kopf. Dies muß er nun mit 150 RM Geld⸗ ſtrafe büßen. l. Freinsheim.(Eiferſucht macht blind) Wie ſchon berichtet, erſchoß ein älterer Mann ſeine erheblich jüngere Frau aus Eiferſucht. Es handelt ſich um den 61jährigen Metzger⸗ meiſter Bößer. Er hatte eine gut 25 Jahre jüngere Frau geheiratet und wurde oft. von Eiferſucht gequält, zu der die Frau ihm aber gar keinen Anlaß gab. Nun hat er zum Re⸗ volver gegriffen und der Frau und ſich ſelber das Leben genommen. l. Königsbach.(Tödlicher Sturz.) Der Landwirt Heinrich Gräßler ſtürzte beim Tabal⸗ abhängen ſo unglücklich von der Scheune ab, daß er einen tödlichen Schädelbruch erlitt. l. Kuſel.(Die letzte Fahrt.) Ein täglich von Boſenbach nach Kuſel zur Arbeit radeln⸗ der Mann wurde zwiſchen Altenglan und Ram⸗ melsbach tot aufgefunden. Das Rad lag neben —— Er dürfte auf ſeiner letzten Radfahrt einem Herzſchlag erlegen ſein. 5 I. Köln.(Der Tod im Entenei.) Das eine Gaſtſtätten⸗ ſie nicht Vorſorge getroffen hatte, daß die in ihrer Küche gebrauchten Enteneier ausreichend lange gekocht und dadurch die in Enteneiern häufig befindlichen tödlichen Bazillen unſchäd⸗ lich gemacht wurden. Im rohen Zuſtand ent⸗ halten Enteneier zunächſt nicht viele Bazillen, aber ſchon nach 24 Stunden haben dieſe ſich vertauſendfacht. Im vorliegenden Fall waren nach dem Genuß von Mayonaiſe, die mit dem Eigelb von Enteneiern angerührt war, inner⸗ halb dreier Tage zwei Frauen geſtorben, elf weitere Perſonen erkrankt, unter dieſen auch die Köchin der Gaſtſtätte. l. Wemmetsweiler.(Schloſſerhelferin verlor linke Hand.) Ein zur Aushilfe in einer Schloſſerei beſchäftigtes junges Mädchen kam mit der Linken in eine Maſchine, die die Hand ſo übel zurichtete, daß die ganze Hand amputiert werden mußte. Der Unfall ereig⸗ nete ſich ſchon in den erſten Tagen der Be⸗ ſchäftigung des Mädchens. Fragen und Anliwocten Kuskunft über wehrmachtsverluſte K. J. Das Deutſche Rote Kreuz gibt Auskunft über Verbleib und Ergehen Vermißter, verwundeter und erkrankter Soldaten. Die Kreisſtelle des Deutſchen Roten Kreuzes befindet ſich in Mannheim, I, 2, 12 Ueber ſämtliche Wehrmachtsverluſte erteilt Auskunft die beim Oberkommando der Wehrmacht eingerichtete Wehrmachtsauskunftſtelle für Kriegsverluſte und Kriegsgefangene, Berlin W 30, Hohenſtaufenſtraße⸗ 47/48. Schriftliche Austunftsgeſuche müſſen den Fa⸗ miliennamen und die Vornamen(Rufnamen nunter⸗ ſtreichen), Geburtstag und ⸗ort, Truppenteil und Dienſtgrad des Wehrmachtsangehörigen, ſowie die ge⸗ naue Anſchrift des Antragſtellers enthalten. Sämt⸗ liche Poſtanſtalten geben koſtenlos Formulare dafür aus. Hausherr und Mieter fragen an 126. Zu dem uns von Ihnen geſchilderten Miß⸗ ſtand in Ihrem Hauſe, hervorgerufen durch einen Mieter, iſt folgendes zu ſagen: Das uneheliche Zu⸗ ſammenleben iſt gemäß 5 72 BadpPStGBc unter Strafe geſtellt. Zuſtändig hierfür ſind die Ortspoli⸗ zeibehörden. Unter den Vorausſetzungen des 5 180 StGBG, wonach wegen Kuppelei beſtraft wird, wer gewohnheitsmäßig oder aus Eigennutz durch ſeine Vermittlung oder durch Gewährung oder Verſchaf⸗ fung von Gelegenheit der Unzucht Vorſchüb leiſtet, kann gegen den Hausbeſitzer Anzeige bei der Staats⸗ anwaltſchaft erſtattet werden. Sie als Hausbeſitzer haben allerdings nach Ihrer Schilderung alles getan, um dem geſetzeswidrigen Zuſtand entgegenzutreten. Es wird Ihnen nun— auch um ſich ſelbſt vor Un⸗ annehmlichteiten zu ſchützen— ſchließlich nichts an⸗ deres übrig bleiben, als Anzeige gegen die Mutter der Mädchen wegen ſchwerer Kuppelei nach 8 181 Ziffer 2 StGBG zu erſtatten. 15. In unſerem Hauſe werden die Treppen täglich geputzt und ſtets ſamstags gründlich gereinigt. Seit einiger Zeit haben wir Mieter uns geeinigt, daß wir freitags gründlich reinigen und ſamstags nochmals nachputzen. Grund: das oft Stunden in Anſpruch neh⸗ mende Einkaufen am Samstag und die dadurch kaum zum Kochen reichende Zeit. Der Hausherr erſucht nun HB-Briefkasfien Winterſtimmung über dem alten Heidelberg Heidelberg im Licht der Winterſonne st. Heidelberg. Der dunkle Monat erlaubi nur ab und zu einen erhellenden Sonnenſtrahl, um den Bergen, dem grauen und, nach einem ordentlichen Regen düſter⸗braunen Neckar ein wenig Licht und Leben zu ſchenken. Wie oft kommt der Tag ſchon farblos über die Berge, als hätte die Sonne nicht den Mut, ſich be⸗ merkbar zu machen, weil ſie ſchon nach kurzem Lauf hinter dem Horizont verſinkt. Aber wenn ſie einmal der Uebermut packt, dann ſtrahlt ſie in den tollſten Farben. Der Himmel und die Wolken glühen in einem Rot auf, das hier unten auf der Erde als gar zu leuchtend in ſeinem Spiel zwiſchen Rot und Violett verpönt wäre. Als Kinder ſpähten wir morgens hin⸗ aus in die Nacht, wenn dann das flammende Rot am Himmel erſchien, wußten wir, das Chriſtkind bäckt. Wie oft haben die Wolken nicht mehr die Kraft, über die Berge hinweg zu ſteigen. Dü⸗ ſter bleiben dann die engen Straßen der Stadt. Der Königſtuhl verhüllt ſich ſchamhaft, entlaubt wie er iſt, in ſeiner Kahlheit, nur manchmal, wenn er eine Schneekappe überge⸗ zogen hat, gönnt er uns den Anblick ſeines Hauptes. Der Heiligenberg gibt ſeinem viel größeren Gegenüber nichts nach, ja ſogar der Philoſophenweg läßt ſeine Beſucher in Wol⸗ ken wandeln. Das Laub wollte dieſes Jahr nicht von den Bäumen; ſelbſt der erſte Schnee konnte es in ſeiner Standhaftigkeit nicht er⸗ ſchüttern. Auch jetzt treibt ſich hier und dort ein freches Blatt am Zweig herum, in der kühnen Hoffnung, im nächſten Frühjahr ſtill⸗ ſchweigend übernommen zu werden. Munter und durchaus in ihrem Element umkreiſen und kreiſchen die ewig hungrigen Möwen die Brücken. Früher bevölkerten ſie das Neckarvorland, wenn ſie es nicht vorzogen, den Paſſanten kalte Schauer über den Rücken zu jagen, indem ſie zwiſchen Eisſchollen bäuch⸗ lings auf dem Waſſer ſchaukelten. Jetzt wei⸗ len ſie vornehm im Strandbad⸗Gelände. Ein heiteres Bild, wenn ſie wie weiße Bälle auf dem noch immer grünen Raſen ſitzen oder ſchwerfällig umher watſcheln. Ihre ſchwarzen Brüder, die Krähen, kom⸗ men mit der erſten Dämmerung aus den Wäl⸗ dern, ziehen über die Stadt hinaus in die Auch die S3 wiſſen, daß die älte kommt, wenn dieſe Schar ſich über der Stadt niederläßt. Wie ſchwarze Punkte hän⸗ gen ſie dann im Geäſt der entblätterten Bäume Um einer Stadt Hoheitszeichen Aus des alten Straßburgs Kulturgeſchichte In der Zeit, als die Städte— vor allem ſo⸗ weit ſie freie Reichsſtädte waren— als mehr oder weniger ſelbſtändige politiſche Gemein⸗ weſen auftraten, galten ihnen ihre Wappen und Fahnen ungemein viel. Das begreift ſich leicht, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß ſie eben als „Staaten“ auf ihte Hoheitszeichen großen Wert legen mußten. Welcher Geltung ſich ſolche Hoheitszeichen erfreuten, aber auch welchen Wandlungen ſie unterworfen ſein konnten, das erfährt man aus einem ſoeben erſchienenen Werk, das den„Hoheitszeichen der freien Stadt Straßburg“ in der Zeit zwiſchen 1200 und 1681(alſo bis zum Raub der Stadt durch Frankreich) gewidmet iſt. Der Ver⸗ faſſer des bei der Straßburger Druckerei und Verlagsanſtalt.⸗G. herausgekommenen Bu⸗ ches, Paul Martin, hat mit vorbildlicher Hingabe ſeit Jahren die Unterlagen zu einer Geſchichte der Wappen, Fahnen und Farben ſei⸗ ner Vaterſtadt zu Füßen von Erwins Dom ge⸗ ſammelt. Seine Veröffentlichung iſt zugleich zu einem außerordentlich feſſelnden Beitrag zur Kulturgeſchichte der alten deutſchen Stadt in der Herzgrube des Oberrheins geworden, den man ebenſo freudig wie dankbar begrüßen darf. Das erſte bisher bekannte Straßburger Bis⸗ tumswappen findet ſich auf dem farbigen Grab⸗ mal des Biſchofs Johann I. in der Jeſuiten⸗ kirche zu Molsheim. Es handelt ſich um ein Dreiecksſchild mit dem weißen Balken im roten Feld. Im Gegenſatz dazu zeigt das Straßburger Stadtwappen bekanntlich den roten Balken im weißen Feld. Für den Farbenwechſel, der hier vorliegt, könnte nach Anſicht von Paul Martin der 1262 errungene Sieg der Bürger über den Biſchof(Schlacht bei Hausbergen) und die damit erkämpfte Abtrennung der Städtiſchen Gemein⸗ weſen von der biſchöflichen Oberhoheit den l. Meiſenheim.(Sammler ohne Punkte.) Ohne Punkte verſprachen hier zwei junge Leute beſchädigte Regenſchirme zu flicken. Auf dieſe Weiſe brachten ſie eine anſehnliche Schirmſammlung zuſammen, nahmen dann zwei Fahrkarten nach Homburg und verſchwan⸗ den auf Nimmerwiederſehen. * Neckarhauſen.(Für treue Dienſte.) Während einer Feierſtunde ehrte in Gegenwart der Gemeinderäte und aller Bedienſteten Bür⸗ germeiſter Schreckenberger den nun auch wieder während des Krieges tätigen Ratſchreiber a. D. Guſftav Wirth für 40jährige treue Arbeit und überreichte ihm dabei das Treuedienſtehrenzei⸗ chen in Gold. Ratſchreiber Wilhelm Fillbrunn erhielt ein gleiches in Silber für 25 Jahre vorbildliche Pflichterfüllung. die Mieter durch Anſchlag, die Treppe weiter ſams⸗ tags und nicht freitags gründlich zu reinigen. Wir empfinden das als eine Schikane des Hausherrn, der für die Nöte der Hausfrau in der jetzigen Zeit kein Verſtändnis hat. Es wird weiterhin von uns dafür geſorgt, daß die Treppen ſtets tadellos ſauber ſind. Im Mietvertrag ſteht nur, daß die Treppe einmal in der Woche gründlich gereinigt werden muß. Müſſen wir dem Erſuchen des Hausherrn folgen? Antwort: Als erſichtlicher Grund für das Verlangen des Haus⸗ herrn, an der ſeither üblichen Gepflogenheit der Treppengeneralreinigung am Samstag feſtzuhalten, käme unſeres Erachtens nur die Befürchtung in Be⸗ tracht, daß die Treppen über den Sonntag bereits wieder ſtärker verſchmutzt ſind. Dieſe Befürchtung ſcheint aber grundlos zu ſein, da ja die Mieter die Treppen am Samstag wie üblich täglich putzen. In⸗ ſoweit iſt die Haltung des Hausherrn nicht recht ver⸗ ſtändlich, zumal die Mieter immerhin einen einleuch⸗ tenden Grund für die vereinbarte Neuregelung vor⸗ bringen. Der Hausherr ſollte nicht gleich das Kind mit dem Bade ausſchütten, ſondern erſt einmal ab⸗ warten, ob die Mieter nicht trotzdem weiter dafür ſorgen werden, daß die Treppen ſtets ſauber ſind. Andernfalls könnte ihm vielleicht auch von dritter Seite beſcheinigt werden, daß er ein Schikanor iſt. Wir empfehlen Ihnen ruhig wie unter den Mietern vereinbart zu verfahren, zumal die Mieter ja damit auch nicht gegen den Inhalt des Mietvertrages ver⸗ ſtoßen. Frau Fr. W. Seit fünfzehn Jahren haben wir eine Wirtſchaft im Hauſe gemietet. Wir zahlen eine mo⸗ natliche Miete von 140 Reichsmark. Für das Trep⸗ penlicht brauchen wir keine Gebühr an den wau herrn zu zahlen. Geſtern früh trug ich den Aſchen⸗ kaſten um 8 Uhr in den Hof. Ich ſchaltete dabei das Treppenlicht ein. Die Tochter des Hausherrn ſchrie mich an:„Sie dürfen kein Licht anmachen. Sie be⸗ zahlen ja auch keines.“ Dürfen wir das Treppenhaus⸗ licht einſchalten, wenn es benötigt wird oder nicht?“ — Antwort: Selbſtverſtändlich dürfen Sie bei Dun⸗ kelheit im Treppenhaus das Treppenlicht einſchalten. Der Hausherr hat kein Recht, Ihnen das zu ver⸗ bieten. Er iſt verpflichtet, die Lichtquelle zur Be⸗ nützung durch die Mieter zu unterhalten, da er für die Beleuchtung des Treppenhauſes zu ſorgen hat. Für durch mangelhafte oder gar keine Beleuchtung verurſachte Unglücksfälle kann ihn die Haftpflicht tref⸗ fen. Es iſt auch anzunehmen, daß die Gebühr für die Anlaß geboten haben Die frühſten, bis jetzt be⸗ kannten farbigen Darſtellungen der ſtädtiſchen Hoheitszeichen laſſen ſich auf den im Stadi⸗ archiv äufbewahrten Schwörbriefen feſtſtellen (1399—1420). Es mutet reizvoll an, an Hand der zahlreichen prachwollen Illuſtrationen in dem Werk von Paul Martin die Entwicklung zu ver⸗ folgen, die für das Straßburger Stadtwappen zu verzeichnen iſt, an deſſen Ausgeſtaltung und Ausſchmückung oft auch die Federn und Pinſe namhafter Künſtler beteiligt waren. Im zehnten Jahrhundert war ein Hoheitszei⸗ chen aufgekommen das neben dem Wappen ſich bis ins achtzehnte Jahrhundert behauptete. Wie es zu dieſem, eine Lilie darſtellenden Zeichen kam, kann nicht reſtlos als geklärt betrachtet werden. Wohl aber läßt ſich ſagen, was es mit dieſer Lilie für ein Bewenden hat. Die Lilie iſt die bildliche Verſinnbildlichung des dem Schutze der Muttergottes anvertrauten ſtädtiſchen Ge⸗ meinweſens. Freilich fehlte es nicht an Deu⸗ tungen, die dieſe Lilie auf andere Umſtände zu⸗ rückführten. Kein Geringerer als der hochgemute Jakob Wimpfeling verfocht in ſeiner„Germa- nia cis Rhenum“ die Anſicht, daß das Straß⸗ burger Lilienzeichen fraglos deutſcher Herkunft ſei. Neuere Forſchungen haben zu einem höchſt intereſſanten Ergebnis geführt. Man nimm nämlich heute an, daß die Münzſchneider das Zeichen der Lilie auf die ſogenannten„Straß⸗ durger Pfennige“ ſetzten, die auf einer Seite einen liliengeſchmückten Kirchengiebel oder einen kreuztragenden Engel aufweiſen. Daraus eni⸗ ſtand dann in einer faſt komiſch anmutenden Metamorphoſe ſchließlich die Lilie Man weiß ja, welche ſeltſamen Wandlungen Wappen und Hoheitszeichen im Laufe der Jahrhunderte häu⸗ fig unterworfen waren. Zum Teil ſehr 25 waren die Straßburger Reiter⸗oder Rennfahnen, Sie wurden von Rei⸗ tern zu Pferd geführt. Auch über die Geſchichte der Städtiſchen Kriegsfahnen der Straßburger Kontingente berichtet Paul Martin ausführlich. Ein eigenes Kapitel gilt den Zunftfahnen und Zunftwappen wie den Stadtfarben und Partei⸗ zeichen. Dabei erfährt man, wie heftig ſich auch zu Straßburg die„ratsfähigen Sippen“ be⸗ fehdeten. So findet insgeſamt das Wappen⸗ und Fah⸗ nenweſen des alten deutſchen Straßburg in der Publikation Paul Martins, die auch um ihrer vielfach farbigen Bilder willen höchſt willkom⸗ men iſt, eine eindrucksvolle Darſtellung. Man überläßt ſich dieſer umſo williger, als man in ihr zugleich wertvolle Einblicke in die Wehr⸗ und Kulturgeſchichte der nun wieder ins Reich heimgekehrten und diesmal für immer deutſchen Stadt gewinnt. Otto Ernst Sutter Treppenhausbeleuchtung in der immerhin recht an⸗ ſehnlichen Miete mit einkalkuliert iſt. Aber ſelbſt wenn Sie an der Umlage dafür nicht beteiliat wären, hätte der Hausherr auch dann kein Recht, Ihnen die Benützung des Lichtautomaten zu verweigern. L. A. Ich habe in meinem Hauſe ſchon vor zwei Jahren eine Zwei⸗Zimmer⸗Wohnung dem Mieter we⸗ gen Platzmangel gekündigt. Da ich nun unbedingt die Wohnung für mich brauche und der Mieter keine Anſtalten macht, zu räumen, bhitte ich um Auskunft, wo ich mich hinwenden muß, um die Wohnung unter allen Umſtänden freizubekommen.— Antwort: Die Kündigung iſt rechtsunwirkſam. Die Wohnung ſteht nach§ 1 der dritten Durchführungsverordnung über Kündigungsſchutz für Miet⸗ und Pachträume vom 9. September 1939 zweifellos auch unter dem Schutz des Mieterſchutzgeſetzes. Wenn Sie die Wohnung dringend ſelbſt benötigen, können Sie auf dem Wege einer Räumungsklage vor dem zuſtaͤndigen Amtsge⸗ richt die Aufhebung des Mietvertrages beantragen. Das Gericht kann nach§ 4 Mieterſchutzgeſetz auf Eigenbedarf des Vermieters erkennen(Erſatz der Umzugskoſten kann in dieſem Falle verlangt werden), oder auf Eigenbenützung des Vermieters(§ 4a des Mieterſchutzgeſetzes). Mannheimer Kunterbunt E. S. Was für eine Religion iſt in Japan vor⸗ herrſchend? Können Sie mir aufſchlußgebende Bücher empfehlen?— Faſt das geſamte japaniſche Voik pflegt den offiziellen Shintokult, obwohl völlige Reli⸗ gionsfreiheit beſteht. Es gibt ſtaatlich anerkannte Shinto⸗Sekten, in denen etwa ſiebzehn Millionen Ja⸗ paner zuſammengeſchloſſen ſind. Ein erheblicher Teil gehört aber gleichzeitig buddhiſtiſchen Sekten an. Auf der Grundlage des Urbuddhismus(Panbuddhiſtiſche Bewegung) wird von Japan aus eine Einigung der religiöſen Anſchauungen Oſtaſiens angeſtrebt. Ein ein⸗ ſchlägiges Werk wird Ihnen gern die Mannheimer Volksbücherei ausleihen. P. L. Stimmt es, daß in Deutſchland ſopiel Kar⸗ toffeln erzeugt werden, daß nur ein ganz kleiner Teil für die Ernährung der Bevölkerung gebraucht wird? Was geſchieht mit den übrigen Kartoffeln?— Es wird immerhin ein ganz anſehnlicher Teil der deut⸗ ſchen Kartoffelerzeugung für die Verſorgung der Be⸗ völterung benötigt, nämlich etwa ein Drittel. Von den übrigen zwei Dritteln wird ein großer Teil zu Futterzwecken und damit zur Fleiſch⸗ und Fettver⸗ forgung verwandt. Es wird Sie aber intereſſteren, daß nicht nur die Nahrungsmittelinduſtrie nicht ohne Spori und Spiel Kameradſchaftsabend im Gportbezirk Mannheim wW Diesmal waren unſere Frauen die Träger eines Kameradſchaftsabends, der ſich ſehen laſſen konnte und deſſen Bedeutung am beſten die Anweſenheits⸗ liſte mit Polizeipräſtdent Habenicht, Ortsgruppen⸗ leiter Schindler in Vertretung des Kreisleiters, Karl Müller und Helma Zaabe vom BD und der HF, Bereichsamtmann Groth und M. Waß⸗ mannsdorf, Badens Frauenſportwartin an der Spitze, widerſpiegelt. Lieſel Storz zeichnete für dieſen Abend, der mit einer ſchlichten Feierſtunde eingeleitet wurde, verant⸗ wortlich. Die Damen Bührer, Stork, Fix, Wenkebach, Stephan und Schmidt brachten muſikaliſche und dich⸗ teriſche Genüſſe zum Vortrag, die in dem ſtimmungs⸗ vollen Rahmen des Weinzimmers des Roſengarten erſt richtig zur Geltung kamen. Im Namen der Mitarbeiterinnen des Bezirkes wurde Pg. Stalf gefeiert und durch Ueberreichung eines Geſchenkes noch beſonders geehrt. Der Gefeterte dankte für die Ehrung und bat, dieſen Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt, der ſich hier im Saale zeige, auch in die Vereine hinauszutragen. Pg. Schindler ſprach im „Auftrag des Kreisleiters zu den Frauen und Män⸗ nern des Mannheimer Sports anerkennende Worte. Polizeipräſident Habenicht, ſelbſt ein eifriger Sportler, wie auch die Bereichsfrauenwartin, ſprachen im ähn⸗ lichen Sinne. Der Polizeipräſtdent ſagte insbeſondere dem Mannheimer Sport ſeine volle Unterſtützung zu. Die Ski⸗Weltmeiſterſchaften 1945 Als Bewerber für die Fis⸗Rennen des Jahres 1943 tritt bereits die Schweiz auf. Es erſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß die nächſten Titelkämpfe nach dem Ablauf der Weltmeiſterſchaften vom 5. bis 15. Februar in Garmiſch⸗Partenkirchen dem Schweizeri⸗ ſchen Skiverband zur Ausrichtung übertragen werden. Stuttgarter Handballturnier Die Stuttgarter Stadthalle wird am 15. und 22. März der Schauplatz eines großen Handballturniers ſein. Es nehmen neben den beſten württembergiſchen Vereinen die Meiſterelf der Ordnungspolizei Ham⸗ burg, eine deutſche Soldatenmannſchaft des Stand⸗ ortes Paris und eine weitere aus Kopenhagen teil. Bereits am 25. Januar treffen in Stuttgart u. a. die ⸗Sportgemeinſchaft Prag, der LSV Freiburg, der MSo Straßburg und der SV Waldhof zuſammen. Der für den 10. Januar angeſetzte Länderkampf im Ringen zwiſchen Italien und der Schweiz iſt auf den 8. Februar verlegt worden. Die Begegnung findet in Rom, der Rücktampf im Monat April in Zürich ſtatt. 62 Jubilare der Lanz Wenn heute ein Betrieb ſeine Arbeitsjubilare in einer Feierſtunde der Betriebsgemeinſchaft ehrt, ſo bedeutet dies verdiente Anerkennung und herzlichen Glückwunſch, aber auch eine neue Verpflichtung. Denn die Leiſtung und langjährige Erfahrung gerade der älteren Ar⸗ beitskameraden, ſo betonte Betriebsführer Hof⸗ weber in einer Feierſtunde zu Ehren der Ju⸗ bilare des Jahres 1941, ermögliche den kriegs⸗ notwendigen, geſteigerten Einſatz des geſamten Betriebes. Die Jubilare ſeien in ſolchem Sinn für die jüngeren Kameraden Vorbilder. Denn das Jahr 1942 bringe auch— und gerade— für die Firma Lanz größte Aufgaben, die nur bei äußerſter Pflichterfüllung des einzelnen ge⸗ löſt werden könnten. Es ſei ihm nun eine Freude, ſo ſchloß der Betriebsführer, 62 Män⸗ ner und Frauen das äußere Zeichen ihres un⸗ ermüdlichen Einſatzes und treuen Dienſtes überreichen zu können. Der Betriebsobmann, G95 Wincken, überbrachte den Jubilaren die Glückwünſche des Kreisobmanns und appel⸗ lierte an den Geiſt echter Betriebsgemeinſchaft. Den würdigen Rahmen der Ehrung gaben Werkorcheſter und Werkchor. Auf 50 Dienſtjahre können zurückblicken die ubilare: Cornelius Appel, Ernſt Bohn, Dr. Carl ipp, Gottlieb Kaſt; auf 40 Dienſtjahre: Her⸗ mann Scharpf, Johann Neumann, Johann Ludäſcher, Mibeln Krieger, Karl Hertlein, Wilbelm Würthner, Lilhelm Spilger, Franz Müller, Rudolf wig Vogt, Heinrich Kaiſer, Wilhelm Lieſe, Valentin Schwing, Wilhelm Karl Exnft, Franz Seu⸗ fert, Daniel Groß; auf 25 Dienſtjahre; Anna Eck, Adam Lantz, Franz Schleicher. Paul Winter, Karl Theurer, Philipp Mitſch, Hermann Höfſex, Lud⸗ 34 Mückenmüller, Wilhelm Ziegler,— Striehl Wilbeim Weidner, Hans Weber, Konrad Jäckle, Kari Tckert, Franz Kloſtermann, Karl Erb, Heinrich Weber, Daniel Bühler, Heinrich“ Miener, Feidinand Pape, Thomas Raufelder, Dr. Meß Huber, Alice Schmidt, Karl Günther, Ke W Johann Geis, Georg Bauder, Martha Vogt, Karl Faude, Hermann Schmidt, Heinrich Lang, Karl Müller, Heinrich Bruſt, Karl Kroneberger Kärl Müller, Friedrich Schäfer, Karxl Striehl, Bruno Schmidt, Karl van Kempen, orrer, Lud⸗ Ludwig Eicher, Karl Andres. Erzeugniſſe auskommen kann, die ihren Urſprung in der Kartoffel haben, ſondern auch in der Papier⸗ und Textilinduſtrie, in der Seiden⸗ und Lederinduſtrie, im Buchbindergewerbe, in der pharmazentiſchen Induſt⸗e und in anderen Fabrikationszweigen Kartoffelerzeug⸗ niſſe unentbehrlich ſind. Hühnerhalter. Stimmt es, daß ein dreijähriges Leghuhn bereits nicht mehr rentabel iſt!— Antwort: Es iſt richtig, daß nur gaut legende Hühner die Hüh⸗ nerhaltung wirtſchaftlich machen. Fachkreiſe haben nachgewieſen, daß jedes Huhn, das weniger als 100 Eier legt, dem Hühnerhalter ſchon wirtſchaftlichen Verluſt durch den Ausfall von Eiern und unnötigem Futteraufwand bringt, Kontrollen haben ergeben, daß ein Huhn mit einer Leiſtung von 130 Eiern im erſten Jahr bereits im zweiten Jahr nur noch etwa 100 Eier legt, im dritten Jahr aber ſchon weniger als 60 Eier legte. Uiſtkäſten für die bögel W. P. Mein Gartennachbar behauptet, es ſei falſch, daß ich jetzt Niſttäſten aufhänge. Man ſollte das ent⸗ weder im zeitigen Herbſt oder im Frühjahr tun. Ich behaupte das Gegenteil. Wer hat Recht?— Antwort: Wenn Ihr Freund ſich auf den zeitigen Herbſt be⸗ ſchränkt hätte, hätte man ihm wohl zuſtimmen können. Dagegen hat die Erfahrung gelehrt, daß die im Herbſt aufgehängten Niſtkäſten meiſt beſſer bezogen werden als die im Frühjahr angebrachten. Die hier überwin⸗ ternden Vögel übernachten gern darin, brüten alſo ſpäter um ſo lieber in der vertrauten Wohnung.— Iſt es nötig, die Käſten zu reinigen? Antwort: Das iſt ſogar unbedingt notwendig, denn gerade darin, daß die Käſten oft ſich ſelbſt überlaſſen bleiben, iſt der Grund zu ſuchen, warum ſie nach ein, zwei Jah⸗ ren unbewohnt bleiben. Auch ein Vogel zieht nicht gern in ein altes(oft mehrere übereinandergebaute alte Neſter), mit Ungeziefern durchſetztes Neſt. Auch trägt der alte Plunder verlaſſener Vogelwohnungen zum raſchen Verfall der Käſten bei. Die Vogel⸗ ſchutzwarte in Seebach(Kreis Langenfalza) verſendet gern koſtenlos Anleitung zur Anbringung und zum Selbſtbau von Niſtkäſten. Sie weiſt auch Bezugsquellen für amtlich anerkannte Käſten nach, die heutzutage allein noch verwandt werden ſollten. Auch eine Anleitung zur Schaffung von Niſtgelegenheiten für unſere ſo oft vernachläſſigten Strauchbrüter, wie Grasmücken, Zaunkönige, Laubvögel uſw. wird auf Wunſch beigefügt. (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewänt) — „ Worun eiten u Stirnen hat das blieb es ſes zu f des Exer des Krei gemacht auch ein denfalls, bildlich drate ru alles, der flirrendet der ihne einen, bi wurde. ſich /brei hängten Mantelkn natürlich ihnen vo klappernd »büchſe, ihren Ta nen Krei kleinen J ſelbſt da Beſond den Plar gelflugzer ſondern wurde, und die geſchalten dig an. Ein to daran de lauf bevr der Gew entrinnbe ſchöne ru Die W Krönung end ang ung zun kann ſich weihnacht der Lage 5. Janua ern, wird 12 Ferier ferien ſin ihrer Mi der Fam gar aller naſſen E igentlich Rhein⸗Ne Der lich dabei angeboren uns auch Gruß der vor wir bades bet Mädel!? wie in ei geſchorene des weil Lehrer u Jugend, eins Mar Spielſtun hat. 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Dezember 1941 Quccdrœtu- cles Mreisels Worum ſich die größten Mathematiker aller eiten umſonſt die Köpfe zerbrochen und die Stirnen zerfurcht haben, die Mannheimer HJ hat das Problem gelöſt: der Quadratſtadt blieb es vorbehalten, die Quadratur des Krei⸗ ſes zu finden. Das„.“, das in die Löſung des Exempels gerutſcht iſt und die Quadratur des Kreiſes zu einer Quadratur des Kreiſels gemacht hat, haben die findigen Jungen wohl auch einem unſerer Quadrate entlehnt? Je⸗ denfalls, die Mannheimer ſahen die ſonſt vor⸗ bildlich ſcharfen Ecken der heimatlichen Qua⸗ drate rund und vor ihren Augen drehte ſich alles, denn wohin ſie ſahen erblickten ſie einen flirrenden bunten Kreiſel vor ihren Augen, der ihnen mit einem entwaffnenden„Noch einen, bitte“ von einem Pimpf vorgehalten wurde. Was ſollten ſie machen? Sie ließen ſich„breit⸗(oder vielleicht rund?)ſchlagen und hängten ein neues WHW⸗Abzeichen an ihren Mantelknopf. Und wenn es— mangels Maſſe natürlich— nicht mehr ein Kreiſel war, der ihnen vorgehalten wurde, ſondern die runde, klappernde und ſcheinbar grundloſe Sammel⸗ »büchſe, dann wurden die loſen Pfennige in ihren Taſchen unweigerlich von dem allgemei⸗ nen Kreislauf ergriffen und rollten, ſelbſt zu lleinen Metallkreiſeln geworden, ſcheinbar von ſelbſt davon. Beſonders bunt war dieſes Kreiſeſpiel auf den Planken und beim Waſſerturm: das Se⸗ gelflugzeug, das zwar ſelbſt keine Kreiſe zog, ſondern von andächtigen Zuſchauern umkreiſt wurde, brachte erneut das Geld ins Rollen und die Fernſprechanlage mit dem konzentriſch geſchaltenen Nachrichtennetz gliederte ſich wür⸗ dig an. Ein toller Tag, fürwahr, und wenn wir daran denken, daß uns heute erneut der Kreis⸗ lauf bevorſteht, dann können wir uns nur bei der Gewißheit beruhigen, daß dank der un⸗ entrinnbaren Zauberkreiſe dem WhHwW eine ſchöne runde Summe zufließt.. Die Weihnachtsferien haben begonnen. Als Krönung des Schuljahres hatte es ſich die Ju⸗ end angelegen ſein laſſen, die Straßenſamm⸗ ung zum Erfolg zu führen. Von Montag ab kann ſich die Schuljugend den ſtillen Freuden weihnachtlicher Zeit hingeben. Da die Ferien der Lage des Neujahrstages wegen bis zum 5. Januar 1942 als dem erſten Schultag dau⸗ ern, wird die an ſich vorgeſehene Zahl von 12 Ferientagen überſchritten. Die Weihnachts⸗ ferien ſind immer mit die ſchönſten, denn in ihrer Mitte ſteht das Weihnachtsfeſt, das Feſt der Familie. Spaziergängern und gingen, denken gerne an -folgen, die ſich in zahl⸗ reichen Briefen von der „.. das lernten wir bei der SA⸗Wehrmannſchaft“ Die Sä-Standarte 171 Mannheim bildete in dieſem Jahre bereits über 3000 Männer aus/ Beſuch auf den Sportplätzen Während noch Dunkel⸗ heit über der Stadt liegt, ſammeln ſich drau⸗ ßen vor der Stadt auf dem Sportplatz unſere Wehrmänner zum ſonn⸗ täglichen Dienſt. Den Frühaufſtehern iſt das Bild dieſer Mannſchaft ſchon vertraut. Die vie⸗ len tauſend jungen Män⸗ ner Mannheims, die durch dieſe vormilitäri⸗ ſche Ausbildung der SA dieſe Zeit zurück. Mit Freuden berichten die Ausbilder, durchweg be⸗ währte SA-⸗Unterführer, die zum größten Teil ſchon ſelbſt Soldaten waren, von ihren Er⸗ Front widerſpiegeln. Sonntag für Sonntag müſſen die wenigen die⸗ ſen Dienſt leiſten, die meiſt in kriegswichtigen Betrieben arbeiten und ſtark in Anſpruch ge⸗ nommen ſind. Wir kommen gerade zu ihnen, als ſie am Waldpark, nahe beim Rhein zuſammenſtehen und einer der Wehrmänner genau ein Ge⸗ lände beſchreibt, das ſich vor ihren Augen offen⸗ bart. Man merkt es ihm an, daß er ſich ernſt⸗ haft mit dem beſchäftigt, was an den Unter⸗ richtsabenden von den SA⸗Führern vorgetra⸗ gen wurde. Sie haben an der Tafel geſehen, wie man kleine Geländeſkizzen anfertigt. Und dann werden die Entfernungen geſchätzt, über die Hälfte der Männer ſchätzt ungefähr die tat⸗ ſächlichen 500 Meter, die der Oberſcharführer als Ziel benannte. Ein freudiges Lächeln geht über ſein Geſicht, als einer ſeiner beſten Män⸗ ner auch hier exakte Leiſtung zeigt. Drüben auf dem Sportplatz ſahen wir die Mannſchaft ſpä⸗ ter beim Handgranatenzielwurf, der liebſten Uebung des Ausbilders. Faſt alle treffen ſie ſchon ins„Schwarze“, nur ein paar Würfe ge⸗ hen daneben.„Wir ſind auch bald am Ende der Ausbildung“, erwidert freudig der Ober⸗ ſcharführer,„da muß alles klappen, damit es auch den Männern zum SA⸗Wehrabzeichen reicht“. In der kurzen Pauſe erzählen ſie von den Sonntagen hier draußen:„Das iſt für uns eine Erholung, wenn wir Tag für Tag im Büro hocken und dann von der friſchen Luft wenig ſpüren. Wenn wir einmal den grauen „Drei Schuß, liegend freihändig“ Rock tragen, wollen wir keine„Krummſtiefel“ ſein, die nicht einmal einen Luftzug ertragen und kein Gewehr halten können, geſchweige den Strapazen eines Infanteriſten gewachſen ſind. — Aber vorerſt ſind wir noch im Betrieb feſtge⸗ halten und müſſen daheim aushalten“. Dieſe Worte zeugen von dem Geiſt der Wehrmänner, die dem Zeitgeſchehen aufgeſchloſſen gegenüber⸗ ſtehen. Inzwiſchen iſt das Gros abgerückt auf den nahen Schießſtand. Mit Stolz tragen ſie das Gewehr, mit dem ſie nun auf dem Schieß⸗ ſtand beweiſen, daß ſie gründlich Zielübungen gemacht haben. Während die erſten drei lie⸗ gend freihändig ſchießen, ſind die übrigen Ausbilder im Saal an einem langen Tiſch per⸗ ſammelt, um die Wartezeit mit nützlichem Unterricht auszufüllen: An der Tafel erläu⸗ tert er ihnen die Zeichen für Kartenſkizzen und zeigt den Fortgeſchrittenen die Feinheiten. Man merkt es ihm an, daß ihm ſein Beruf als Techniker ſehr zuſtatten kommt. Wie geſtochen die einzelnen Zeichen an der Tafel. Während immer drei Mann nach dem Schießſtand gehen, ſpricht er in kameradſchaftlichem Ton zu den Verſammelten, und ſpricht auch vom politiſchen Soldatentum:„Heute iſt der Soldat nicht nur ein Waffenträger der Nation, er iſt auch ein politiſcher Soldat des Führers.“ Er gibt ihnen Beiſpiele aus dem Leben von nationalſozia⸗ liſtiſcher Haltung. Die Fragen der Wehrmän⸗ ner am Schluſſe beweiſen, daß ſie mit ganzem Herzen bei der Sache ſind. An einem anderen Sonntag ſahen wir die Wehrmannſchaften am nördlichen und öſtlichen Stadtrand. Es war das gleiche Bild kamerad⸗ ſchaftlicher Verbundenheit zwiſchen SA⸗Män⸗ —. Eine Wehrmannschaft auf dem Weg zum Schießstand In der fröhlichen Waſſerſpielſtunde im Hallenbad Die Jüngſten plätſchern hier mit großem Dergnügen/ Jeden Freitag herrſcht tolles Treiben Es gibt junge und alte Waſſerratten, ja ſo⸗ gar allerjüngſte, die ſich mit Vergnügen im naſſen Element tummeln. Und ſo gehört es ſtey eigentlich für den waſchechten Nachwuchs der Rhein⸗Neckarſtadt. Laut muß es ſelbſtverſtänd⸗ Der älteste Mannheimer Schwimmer beim Unterricht lich dabei becgehden das will nun einmal die angeborene chreibegabung. So empfängt uns auch ein ohrenbetäubender Lärm als erſter Gruß der fröhlichen Waſſerſpielſtunde, noch be⸗ vor wir die Halle 3 des Städtiſchen Hallen⸗ bades betreten haben. Hundert Jungen unvy Mädel! Im Waſſer wuſelt es durcheinander wie in einem Ameiſenhaufen. Die naſſen kurz⸗ geſchorenen Schöpfe neben den badebemützten des weiblichen Geſchlechts. Dazwiſchen die Lehrer und Betreuer der waſſerplantſchenden Jugend, alles Mitglieder des Schwimmver⸗ eins Mannheim, der vor einigen Wochen dieſe Spielſtunde im Hallenbad ins Leben gerufen hat. Am Rande des Beckens ſitzen, gleichſam aufgereiht, die Eltern, vorwiegend Mütter, und haben auf ihr Kleinod acht, das ſie allerdings oft nur mit Mühe aus der ſpritzenden undo hüpfenden Schar herausfinden können. Aber auch wer von den Müttern keine Zeit hat, und das dürfte heute bei den meiſten zutreffen, lann ſeine Kinder unbeſorgt hierher ſchicken, denn neben den Betreuern des Schwimmvereins hat das Badeperſonal des Hallenbades ein wachſames Auge auf ſie. Die vierzig Zweit⸗ kläßler von Neckarſtadt⸗Oſt haben es aller⸗ dings beſonders gut; ihr Lehrer begleitet ſie und bringt ihnen die erſten Schwimmverſuche bei. Helga, das iſt eine von ſeinen Schülerin⸗ nen, ein kleines zierliches Mädel, darf ſich rüh⸗ men, als erſte in den wenigen Stunden das Schwimmen bereits gelernt zu haben. Ja ſie iſt ein mutiger kleiner Kerl, ſpringt ohne Zö⸗ gern vom Sprungbrett und ſchwimmt dann behende bis zum Geländer. Soweit ſind die anderen Jungen und Mädel noch nicht. Denn die Verſuche im Waſſer ſind ſchwieriger als die Trockenübungen. Trotzdem laſſen ſich die Kleinen kaum„an Land“ halten, wo ſie die Schwimmbewegungen im gleichmäßigen Takt viele Male hintereinander vormachen müſſen. Schade, daß für unſere Jugend kein beſon⸗ deres Becken zur Verfügung ſteht. Eine an⸗ ſteigende Tiefe von 20 Zentimeter bis 1 Meter würde auch den Allerjüngſten das geſunde Her⸗ umtummeln im Waſſer ermöglichen. Von zweieinhalb Jahren war neulich ein Kind da⸗ bei, aber 80 Zentimeter— das iſt die geringſte Tiefe— iſt für ſolch kleine Waſſerratten unge⸗ eignet. Für die Sechs⸗ bis Siebenjährigen, die zahlenmäßig überwiegen, geht es gerade noch. Wenn ihre Schwimmfreudigkeit anhält, was nach dem bis jetzt regelmäßigen Beſuch der Waſſerſpielſtunde zu erwarten iſt, werden ſie es auch bald geſchafft haben. O dieſe Freude, wenn ſie ſich einmal ins„große“, das heißt in das 3 Meter tiefe Becken gewagt ha⸗ ben, vor dem ſogar mancher erwachſene Nicht⸗ ſchwimmer reſpektvoll am Abgrenzungsſeil Halt macht. Aber auch für einen großen Teil der Er⸗ wachſenen hat das Hallenbad eine unwider⸗ ſtehliche Anziehungskraft. Es iſt zwar heuie aus Einſparungsgründen nur noch von 12 bis 14 Uhr geöffnet, auf die Beſucherzahl hat das jedoch keinerlei Einfluß gehabt, ſie iſt ſogar ſeir Kriegsbeginn etwas angeſtiegen. Allerdings trifft die naheliegende Vermutung, daß die holde Weiblichkeit überwiegt, nicht zu. Nach wie vor ſind zwei Drittel der Schwimmbad⸗ beſucher Männer. Bei den Badewannenbenützern iſt das Ver⸗ hältnis umgekehrt, während die Volksbäder in der Neckarſtadt, in der Schwetzingerſtadt, auf dem Lindenhof und in den Vororten Neckarau, Rheinau, Feudenheim und Käfertal einen gleich⸗ mäßigen Beſuch von Männern und Frauen aufweiſen. An manchen Tagen, beſonders ge⸗ gen Ende der Woche, herrſcht überall großer Andrang, der ſich ohne eine genau feſtgelegte Badeordnung nicht bewältigen ließe. Für ſtun⸗ denlanges Aalen im Waſſer bleibt nur in der eigenen Badewanne zu Hauſe die Möglichkeit. Im Hallenbad und in den Volksbädern gibt das energiſche Klopfen des Badewärters gleich⸗ ſam die„höhere Gewalt“ kund, die ein ſoforti⸗ ges Anziehen heiſcht. Sie läßt uns allerdings die Wahl zwiſchen 30 und 45 Minuten je nach⸗ dem, ob wir uns für die erſte oder die zweite Klaſſe entſcheiden. Wer es bequemer haben will, ſich gemütlich anzuziehen liebt, greift daher etwas tiefer in den Geldbeutel und ver⸗ langt: Wanne„erſter“. Die Schwimmer haben von vornherein die Genehmigung auf 45 Minuten Badezeit. Bei einer Durchſchnittstemperatur von 22 Grad iſt das Schwimmen höchſt angenehm. Da zudem die Lufttemperatur zwei bis drei Grad über der Waſſerwärme liegt, friert niemand, wenn er aus den„Fluten“ ſich ins Freie begibt. Manche Schwimmer haben jedoch einen Hang zu den Duſchen, unter die ſich am liebſten 45 Minu⸗ ten lang ſtellen möchten. Früher konnten ſie dieſem Genuß auch ungehindert frönen, heute würde er zu ſtark an dem Kohlenvorrat des Hallenbades zehren, das trotz weſentlicher Einſparung noch einen täglichen Verbrauch von acht Tonnen Brennſtoff zu verzeichnen hat. Aber es gibt auch acht auf die Sünder, die trok⸗ kenen Fußes ohne vorhergehende Reinigung ſich ins Waſſer ſtürzen möchten. Demnächſt ſoll ſogar ein Seil vor den Eingang des Beckens geſpannt werden, damit keiner dem wachſamen Auge der Aufſicht entgehen kann. Trotz dieſer gründlichen Waſchungen wäre das Waſſer wohl raſch verbraucht, wenn es nicht ſelbſt ſtändig gereinigt würde. An der tiefſten Stelle wird es dauernd abgeſaugt, während es auf der anderen Seite friſch und wohltempe⸗ riert plätſchernd über den Brunnenrand fällt. Aber es iſt trotzdem das gleiche Waſſer. Es läuft nur durch ein Filter im ſtändigen Kreis⸗ lauf. Nach ſechs Stunden iſt das geſamte Waſ⸗ ſer des Beckens reſtlos durchgereinigt. Bis es Die eine von ihnen hält es vorerst noch mit der Sicherheit und hat den Korkgürtel schon bei den Trockenübungen angelegt.(Aufn.: Lotte Banzhaff) vollkommen erneuert wird, müſſen immerhin 6000 Mannheimer darin gebadet haben. Eine Friſchfüllung richtet ſich alſo ausſchließlich nach der Zahl der Badegäſte. Je häufiger ſie ſich ein⸗ finden, je ſchneller wird das Waſſer abgelaſſen. Durchſchnittlich dauert es acht bis vierzehn Tage, ein Beweis, daß unſer Hallenbad einen recht ſtattlichen Beſuch aufzuweiſen hat. An manchen Sonntagen ſind oft 1000 Schwimm⸗ luſtige da, 3000 faſt in jeder Woche. Das läßt ſich ſchon hören, und wenn jetzt ſogar die Aller⸗ jüngſten ſich ſo begeiſtert für das Schwimmen ins Zeug legen, wird das Hallenbad bald anbauen müſſen. Mx. (Aufnahmen: Fritz Haas) nern und Wehrmannſchaften. Dort kam ihnen die gute Waldluft zuſtatten und das Orien⸗ tieren im Gelände ward ſpielend bewältigt. Die„Jüngſten“, das waren die Männer, die erſt ein paar Sonntage mit der Wehrmann⸗ ſchaft erlebten, waren ihren„Aelteren“ ſchon gewachſen und mancher kluge Kopf unter ihnen ſetzte mit Eifer die Theorie der Abendaus⸗ bildung richtig in die Tat um. Und ſo wie in dieſem Gelände ſtehen an den Sonntagmorgen ungezählte Mannſchaften in der Ausbildung, nur einige Plätze ſeien dabei genannt, wo ſeit Jahren der Wehrmannſchafts⸗ dienſt läuft: Sellweide, Paul⸗Billet⸗Platz, am Rande Feudenheims beim Baggerloch, Her⸗ zogenriedpark, Käfertalerwald, Rheinauer Wald und alle Plätze des Kreiſes Mannheim, von Neulußheim bis hinüber zur Bergſtraße. Ein SA-⸗Obertruppführer reicht uns ein paar Briefe ſeiner einſtigen Wehrmänner, die jetzt irgendwo im Oſten ſtehen:„Vor etwas mehr als einem Jahr war ich bei Euch an den Sonntagen und habe manchmal den Dienſt als eine Plage empfunden, wenn ich noch müde von ſchwerer Arbeit, zur vormilitäriſchen Aus⸗ bildung ging. Doch heute und in den vergan⸗ genen Monaten habe ich erfahren, wie nützlich die Ausbildung war. Strahlend habe ich meinem Unteroffizier ſagen dürfen, wenn er meine Kenntniſſe und meine Leiſtungen lobte, „das habe ich bei der SA-Wehrmannſchaft ge⸗ lernt!“ Ein anderer, inzwiſchen längſt Ge⸗ freiter und mit dem EK ll ausgezeichnet, der Gefreite., läßt alle paar Wochen etwas hö⸗ ren und ſchreibt, daß ihm nach der Ausbil⸗ dung in Mannheim der Dienſt draußen leicht gefallen iſt und die Kenntnis der militäriſchen Grundbegriffe über den Berg geholfen hat. Freuen wir uns mit den Männern, daß dieſe ſtille Kleinarbeit in der koſtbaren Frei⸗ zeit ihre Früchte getragen hat und einen Er⸗ folg zeigt, der heute überall anerkannt wird. Die Partei leiſtet hier zum Sieg an der Front einen weſentlichen Beitrag. Und die SA er⸗ füllt dieſe Aufgabe gewiſſenhaft:„Trägerin des Wehrgedankens eines freien Volkes“ zu ſein. FæH. Wochenſpruch der UsSdap Für die Weihnachtswoche „Du ſtehſt, wir haben uns geändert. Das deutſche Volk iſt nicht mehr das Volk der Ehr⸗ loſigkeit und Schande, der Selbſtzerfleiſchung, der Kleinmütigteit und Kleingläubigteit. Nein, Herr, das deutſche Volk iſt wieder ſtark ge⸗ worden in ſeinem Geiſt, ſtark in ſeinem Wil⸗ len, ſtark in ſeiner Beharrlichkeit, ſtark im Er⸗ tragen aller Opfer. Herr, wir laſſen nicht von Dir. Nun ſegne unſeren Kampf um unſere Freiheit und damit unſer deutſches Volk und Vaterland!“»Der Führer. Ein Fenſter mit ſelbſtgebaſteltem Spielzeug ſtellt gegenwärtig die Firma Hanſa zur Schau. Was Lehrlinge und die Werkfrauen⸗Gruppe der Firma Stotz in Stunden der Muße für die Soldatenkinder ſchufen, iſt in der Tat des Anſchauens wert. Eine Parade fahrbarer Hunde, roſiger Schweinchen, Ziegen, Pferden und Enten zieht in Bann. Mit viel Liebe und Blick für Wirkung bemalt. Dahinter eine Reihe ſchaukelnder Wiegen mit reizend gemuſtertem Ein Anblick, der nicht nur Kinder⸗ herzen begeiſtert. Weihnachtsverkehr beim Zollamt Poſt Mann⸗ heim, Das Zollamt Poſt iſt für den Publikums⸗ verkehr wie folgt geöffnet: Am Mittwoch, den 24. Dezember von.30 bis 13 Uhr; Freitag, den 26. Dezember von.30 bis 11.30 Uhr. Am 25. Dezember findet keine Zollabfertigung ſtatt. Und ols die Simme der Stummen erklanq. K Als die erſt wenige Jahrzehnte zuvor neu⸗ aufgebaute, im heutigen Hannover gelegene, Pleſſe, obwohl ſie ſeit altersher für unein⸗ nehmbar galt, aus der Ferne des Tales von einer der damals aufkommenden Donnerbüch⸗ ſen zuſammengeſchoſſen und, während vor der alten kümmerlichen Burg feindliche Nachbarn oft monatelang vergeblich lagen, in ein paar Tagen von den kaiſerlichen Truppen, welche ausgeſchickt waren, das Land von den letzten Raubrittern zu ſäubern, erobert wurde, da er⸗ eilte auch den letzten Burgherrn, Graf Heri⸗ bert, ſein Schickſal. Er, dem die Frau und das einzige Kind, ein Junge, bereits vor Jah⸗ ren geſtorben waren, wurde dazu verurteilt, an einem Aſt jener Eiche aufgeknüpft zu wer⸗ den, die an dem Kreuzweg im Tal ſtand, der ſich für die Herren von der ritterüblichen Ge⸗ winnung ihrer Einkünfte erwieſen hatte. Graf Heribert, der weniger ſeine, als die Sünde ſeiner Väter zu büßen hatte, ſetzte den Fuß haſtig auf die unterſte Stufe der Leiter, die ihm für die letzten Schritte auf ſeinem Le⸗ benswege dienſtbar ſein ſollte. Plötzlich aber hielt er inne und beteuerte— mehr ſich ſel⸗ ber als den Umſtehenden—: Alles Männer⸗ unglück käme daher, daß man ſich von den Weibern zum Mitleid beſchwätzen laſſe. Da er den Zweifel der Umſtehenden gewahrte, —.— er mit der Rechten zu der zerſtörten urg ſeiner Väter hinauf und ſchrie den Un⸗ gläubigen ins Geſicht: Die Pleſſe ſtünde noch und würde auch in hundertmalhundert Jahren von keinem Feinde eingenommen worden ſein, wenn er, ſtatt auf den falſchen Rat ſeiner weichmütigen Frau, auf das hämmernde Ge⸗ heiß ſeines Mannesherzens gehört hätte. Dem Drängen der Neugieriggewordenen, von denen einer der Nächſtſtehenden Miene machte, ihn, damit er nicht mit ſeinem Geheimnis ins Jenſeit entſchlüpfe, mit den Fäuſten anzupak⸗ ken und feſtzuhalten, antwortete er— ein paar Stufen höher ſteigend und ſich dadurch auch in dieſem Augenblick noch eine Art Frei⸗ heit rettend— mit einem einzigen grimmigen Satz und mit einer noch n Tat. Es lohne nicht, dem neuen Geſchlecht, das aus der Ferne mit hinterhältigen Mordmaſchinen kämpfte, ſtatt mit Ritterwaffen An⸗ geſicht zu Angeſicht die Kräfte an den Kräften des Gegners zu meſſen, von den altbewährten Bräuchen der Väter zu ſprechen— ſo lautete der Satz, der die letzten verächtlichen Worte Heriberts von der Pleſſe umſchloß. Die Tat der Verachtung aber beſtand darin, daß er die noch fehlenden Stufen der Leiter hinauflief, dieſe höhniſch den Wütenden in die Geſichter ſtieß; eh einer ſie wieder aufrichten und ihm in den Baumwipfel folgen konnte, ſich die wartende Schlinge mit eigener Hand um den Hals legte und— beherzt wie er gelebt hatte — mit beiden Beinen ins Bodenloſe ſprang. Um das, wovon Heribert, der letzte Burgherr auf der Pleſſe, nicht zu ſeinen Ueberwindern E wollte, verhielt es ſich aber folgender⸗ maßen: Bekanntlich war im Mittelalter auch in Deutſchland der Glaube weit verbreitet, eine Burg könne nur dann niemals vom Feind erobert werden, wenn in ihr Fundament ein lebendiges Kind, das noch kein verſtändliches Wort zu ſprechen vermochte, eingemauert würde. So ſollte auch, als Heribert von der Pleſſe an Stelle der verwitterten alten Raub⸗ burg einen neuen Burgbau aufzuführen be⸗ gann, in das Grundgemäuer ein kleines Kind — der Sitte gemäß in einem Kaſten, in den man als Wegzehrung mitleidroh zwei Wecken, einen für jedes Händchen, legte— eingefügt und dem Aberglauben der Zeit geopfert wer⸗ den. Daß die Gräfin Adelheid von der Pleſſe ihr erſtgeborenes, damals halbjähriges Söhn⸗ chen zu dem Opfer— das doch den Pleſſern zugute kommen ſollte— nicht hergab, war ſelbſtverſtändlich. Aber während in früheren Zeiten die Burgherren nicht viel zu fackeln und zu fragen pflegten, ſondern ihren Dienſt⸗ leuten einfach fortnahmen, was ſie an totem und lebendem Inventar— und mehr als ein Stück ihres Inventars bedeutete für ſie ein Dienſtmannskind nicht— zu irgendwelchen Zwecken brauchten, war im Wandel der Zei⸗ ten der Herrenglaube ütsclum dieTvilingsbrüder Roman von Hervarth Kurt Bal! Verlagsrecht b. Franckscheverlagshandl. Stuttg.-O. 33. Fortſetzung Darum müſſen wir auch ganz klar mit⸗ einander reden und ſehen, einen Weg zu finden, auf dem wir alle nebeneinander hin⸗ gehen können. Sehen Sie, Herr Grogger, ich weiß nun, daß ich geſtern vor acht Tagen den Abend nicht mit Ihnen, ſondern mit Ihrem Bruder verbracht habe, und ich weiß auch, daß Sie nicht mich, ſondern Gerda Herbig lieben und von ihr wiedergeliebt werden. Darum iſt es eine glückliche Fuienaß geweſen, daß der Zufall oder das Schickſa Ihren Bruder an jenem Abend in mein Haus getrieben hat und ich in ihm den Menſchen ſah, dem meine Liebe feit Jahren gehörte. Nun iſt es ſo gekommen, daß ich die f em Menſchen, der in jener Nacht kam und meine Liebe in jäher Aufwallung er⸗ widerte, ganz und gar zugetan bin. Ich weiß, Grogger, daß dies Bekenntnis ſelt⸗ ſam klingt vor allem aus dem Munde einer Frau— die über ſolche Dinge ſchamhaft zu ſchweigen pflegt. Aber ich habe im Werk ver⸗ nünftiges, unſentimentales Denken gelernt, und deshalb halte ich es für richtig, auch dieſen ſchwierigen Dingen ehrlich ins Auge zu ſehen und einen Ausweg zu erwägen.— Bitte, prü⸗ en Sie nun ſelbſt einmal. habe Ver⸗ fandnis dafür, daß Sie heute noch ſtärker an⸗ gefaßt ſind von dem Geſchehen als wir, die wir nur mittelbar beteilgt ſind. Aber wenn Sie ruhiger zu denken vermögen, werden Sie u der Einſicht gelangen, die uns allen hilft— ich glaube feſt daran. Und darum bin ich auch gerne damit einverſtanden, daß Sie vorerſt noch fernbleiben; Sie haben eben Urlaub für ein paar Wochen, Herr Walden hat Ihre Arbeit übernommen. Schon daraus erſehen Sie, daß ich keinen Erſatzmann für Sie einzuſtellen ge⸗ denke. Ich rechne beſtimmt damit, daß Sie in drei oder vier Wochen wieder hier ſind. ſelbſt der Pleſſe ein auf Bitten ſeiner 3 die an der Wiege ihres Jungen das chickſal der kindberaubten Mutter bedacht haben mochte, ſich ſchließlich da⸗ Fi verſtand, in allen Dörfern, die rundum zu üßen der Pleſſe lagen, bekannt machen zu laſſen: Wer ſein Kind zum Zwecke der Ein⸗ mauerung hergebe, ſolle dreihundert blitzblanke Goldgulden' erhalten. Lange Zeit fand ſich, trotz der rieſigen Summe Geldes, keine Mutier, die bereit war, ihr unmündiges Kindlein dem Tod zu ver⸗ kaufen. Schon wollte der Graf zu dem viel⸗ bewährten Brauch ſeiner Väter— ohne Be⸗ zahlung zu nehmen, weſſen er bedurfte— auch in dieſem Falle zurückkehren, als eine arme Witwe aus dem benachbarten Dreiers⸗ hauſen erſchien und ihm ihr vierjähriges, taubſtummes Mädchen zu der Einmauerung anbot. Graf Heribert, mißtrauiſch, wie er in allen Dingen war, glaubte anfangs, die Mutter möchte, um des gleißenden Goldes teilhaftig zu werden, das Kind zu ſeiner Stummheit nur abgerichtet haben, und bedang deswegen, eh er den Handel abſchloß, eine zweiwöchige Prüfungszeit aus. Aber alle Proben, auf die er das von der Mutter getrennte Mädchen ſtellte, erwieſen ſich als untrüglich, daß es weder hörte, noch irgendeines menſchlichen Wortes mächtig war und mithin der Grund⸗ forderung des alten Brauches genügte. So ließ denn Heribert von der Pleſſe die Dreiers⸗ hauſener Mutter rufen, zahlte ihr, ſtatt der ausgebotenen dreihundert Gulden, zweihun⸗ dert— den Reſt ſollte ſie erhalten, wenn die Opferung vollbracht war—, die ins Stocken geratene Ausſchachtung zur Fundamentierung der Pleſſe wurde wieder aufgenommen und alles für die Feier der Einmauerung vor⸗ bereitet. Als die Stunde der Opferung kam, hatte ſich viel Volks auf der Spitze des Burgbergs eingefunden. Denn daß ein vierjähriges Kind — alſo eines, das trotz ſeiner Stummheit ge⸗ mauert wurde, war hundert Meilen in der Runde noch nicht 4 Das Kind— ein flachshaariges Mädchen— ſah, als es an der Hand einer Magd, die ihm mehrmals ver⸗ ſtohlen mit der freien Linken! übers Haupt hinglitt, auf das wartende Volk zukam, mit Legendäre Erzählung von Hons Franck wenig ſiech geworden. So daß Graf Heribert, verwunderten Augen umher und ſuchte nach ſeiner Mutter. Die hatte zwar das Gebot des Grafens, ſich zu jener Stunde keinesfalls auf der Pleſſe blicken zu laſſen, für nichts geachtet, ielt ſich aber unter dem Volk ſo ſorgſam ver⸗ orgen, daß das Mädchen vergeblich nach der, die es geboren hatte, ausſchaute. Wie es nun mit fragenden Augen von einem zum andern blickte, bald den Grafen und ſein Gefolge, bald die harrende Menge, die wartenden Maurer und ſeine plötzlich aufſchluchzende Be⸗ anſah, die es in den beiden Wochen, a ſie es pflegte, liebgewonnen hatte und ſich heimlich alle erdenkliche, freilich fruchtlos ge⸗ bliebene Mühe gegeben hatte, die Stume we⸗ nigſtens das Wort„Mutter' zu lehren und ſie dadurch vor dem Tode zu retten: da entzün⸗ dete ſich in der Seele des Kindes die Flamme der Angſt und ſchlug mit ſchmerzvoller Stummheit über ihm zuſammen. Schon wollte auf den Wink des Meiſters, der gleich vielen im Volke das Ungeſagte ge⸗ hört hatte und der Qual ſchnell ein Ende zu machen gedachte, der vorher dazu beſtimmte Mörtelrührer, ein halbverblödeter Kerl, zu⸗ greifen, das Kind packen und in den ſorgſam bereiteten Kiſtenſarg— hineinzwängen, als Heribert von der Pleſſe zwiſchen den Mörtel⸗ rührer und das Kind trat. Um allen un⸗ widerleglich zu beweiſen, daß auch diesmal der Sitte vollauf Genüge geſchähe, da das Mäd⸗ chen trotz' ſeiner vier Jahre noch kein Wort ſprechen könne, fragte er die Zitternde, die mit »den Augen ihrer Seele an ſeinen Lippen hing: „Du haſt dein Leben gerettet!“ Sei es nun, daß die Angſt dem Mädchen Kräfte gab, die es bis auf dieſe Stunde noch nicht beſaß; ſei es, daß Gott ein Wunder an ihm tat: da antwortete die todgeweihte Stumme dem Grafen, antwortete ſo laut und ſo klar, daß jede Silbe bis in die letzten Rei⸗ hen des Volkes zu vernehmen, war:„Der Mutter Bruſt iſt weicher als ein Samtkiſſen“ und ſogleich, ehe der Graf vor Staunen wie⸗ der zu ſich kam, fuhr das Mädchen fort:„aber der Mutter Herz war härter als Stein“. Dieſer Anklage gab aus den hinterſten Rei⸗ hen der Menge, von der einige demütig auf die Erde niedergekniet waren, andere verzückt Geſichter und Hände gen Himmel warfen, der Schrei eines Weibes Antwort, und„Mutter!“ Eine Neuiqkeit für Bernhard Von Ewaold Kurt2 Ich ſaß gerade in der Schreibſtube am Fern⸗ ſprecher, als der Anruf kam. Ein Telegramm über tauſend Kilometer aus der Heimat. Fernmündlich voraus. Ich ging hinaus auf den Parkplatz, wo Bernhard an ſeinem Kraftwagen arbeitete. Es war irgendetwas mnit den Scheinwerfern. Oder mit dem Schlußlicht oder mit der Batte⸗ rie oder was weiß ich. Bernhard ſaß hinter und ſchaute tiefſinnig auf fünf herabbaumelnde Kabelenden. Er erwartete wohl etwas. We⸗ nigſtens: er ahnte wohl etwas. Ich ſtehe jetzt vor ihm und ſtecke die Hände ein wenig in die Taſchen meiner Drillichhoſe. Und dann betrachte ich fachmänniſch und mit einer ernſten Falte zwiſchen den Augen die bunten Schnüre, die Bernhard wie zum Spiel in der Hand wiegt. Ich ſage:„Haſt du die Geſchichte bald in Ordnung?“ Und dann, ohne auf eine Antwort geſpannt zu ſein:„Da ſind die polniſchen Straßen ſchuld, hm?“ Aber auch die Stellungnahme zu dieſer Frage inter⸗ eſſiert mich nicht. 7 Ich meine:„Hoffentlich iſt das Sauwetter bald vorüber.“ Bernhard greift in ſeine Taſche, kramt einen Schraubenzieher hervor und eine entwertete Kinokarte, die er gedankenvoll zerreißt und in kleinen Stücken wieder in die Taſche ſteckt. „Ach ja“, ſagt er endlich. Aber dies„Ach ja“ hat nicht die leiſeſte Beziehung zu meinen Fragen oder zu dem Sauwetter. Es iſt eines von den vielen„Ach ja“, die er in den letzten Tagen ausſprach, wenn man ihn beim Mit⸗ ———.ſſ.——— Was übrigens Ihren Bruder betrifft, den der Zufall mir glü icherweiſe auf den Meſſe⸗ über den Weg——2 ſo habe ich ihn isher noch nicht wiedergeſehen. Ich bin— ich mußte von ihm weggehen, als er mir ſagte, daß er Kurt Grogger fei. Ich weiß aber, da wir wieder zuſammenkommen werden un dann alles, was heute noch wie ein Unglück, wie eine nicht zu überwindende Tragik aus⸗ ſchaut, ſich zum Guten wenden wird für uns alle. Nun will ich ſchließen; Ihnen aber noch von Herzen wünſchen, daß Sie bald anderen Sin⸗ nes werden und zu uns zurückkehren, damit wir dann gemeinſam an den uns übergebenen Siut weiterarbeiten können. Ihre Maria erlich. 24• Wenn man ſolch einen Brief bekommt und allein unter dem ſonnenblauen Himmel eines frühlingsſchweren Märztages ſteht, ſchaut man ſich 7 einmal nach einem Halt um. Es iſt nz ſtill, der Motor rattert und der fargz Ruch der braunen Erde ſchwebt unter er Sonne. Charlotte von Marwen iſt vorhin über das 5 herangeritten gekommen und hat den rief mitgebracht. Mit einem flirrenden Lächeln in den blauen Augen ſen ſie ihn hin⸗ aufgereicht. Grogger dieſen hellen Blick nicht, er hat ein unangenehmes Gefühl dabei— dieſe ſeltſam lächelnden Blauaugen können ihn eines Tages von Blumenhagen vertreiben. Er fürchtet die Stunde. Aber es würde keinen anderen Ausweg geben. Sauberkeit ſoll ſein erſtes Gebot bleiben. Aber vielleicht gibt er dem lächelnden Spiel dieſer lichten Frauen⸗ augen zuviel Gewicht. Vielleicht ſoll es nur ein harmloſes Tändeln zum Zeitvertreib ſein. Man könnte es ja verſtehen, daß dieſe. unverbrauchte Frau ſich ein wenig. b⸗ wechſlung ſehnt, ohne mehr dahinter zu ſuchen, als ſich an einem kleinen Flirt zu erwärmen. Die Ginſamkeit hat dann gleich ein freund⸗ licheres Geſicht. dem Armaturenbrett tageſſen in der Kantine oder bei der Abend⸗ zigarette im Gemeinſchaftsraum gegenüber⸗ ſaß: nachdenklich dahingeſprochen, oft faſt wie ein kleiner Seufzer oder wenigſtens wie ein wortgewordener Gedanke, der eine lange Reiſe über tauſend ermüdende Kilometer hinter ſich hat. Dann beſchäftigt er ſich mit ſeinem Schrau⸗ benzieher, dreht eine Schraube nach, bis ſie für alle zeit feſtſitzt und fragt ſo nebenher die Uhr am Armaturenbrett:„Sonſt nichts Neues?“ „Doch“, ſage ich und bohre zum Zeitvertreib mit der Zunge in den Backenzähnen.„Doch, es iſt ſchon eiwas Neues“. Die Uhr im Wagen tickt. So richtig hei⸗ miſch. Gleich 11 uhr. „Es iſt gerade für dich angerufen worden.“ Die Uhr tickt. Der kleine Zeiger zählt dienſt⸗ befliſſen die Sekunden— 34, 35, 36. „Eine Heidemarie! Mutter und Kind ge⸗ ſund. Und du ſollſt zum Spieß kommen!“ Ich fühlte einen ſchweren Schlag auf meiner rechten Schulter, ſo daß ich hätte glauben kön⸗ nen, es ſei ein Mauerziegel aus dem dritten Stockwerk auf mich herabgefallen. Aber es war wohl nur der Stein von Bernhards Her⸗ zen, der nach einem gewaltigen Luftſprung meine Schulter ſtreifte. Dann war alles ſtill. Ich ſah, wie zwei fliegende Abſätze in der Tür der Schreibſtube Und war verlaſſen und allein mit fünf hin und her pendelnden bunten Kabelſchnüren und mit einer dienſteifrigen Wagenuhr, die tickte wie ein kleines Menſchenherz. Winterlicher Weg (Scherenschnitt von Anita Junghannsj antwortete die von ihrer Stummheit erlöſte dieſem Anwortſchrei. Durch die Gaſſe, die ſich in der Volksmenge im Nu gebildet hatte, ſtürzte die Angerufene, warf dem von der Pleſſe die zweihundert Goldgulden vor die Füße, riß das Kind an ſich, überſchüttete es mit Küſſen, nahm es bei der Hand und ging mit ihm, ohne daß einer aus der gräflichen Schar Miene machte, es zu verhindern, nach Dreiershauſen hinab. So hat Graf Heribert die Pleſſe aufgebaut, ohne daß ein Kind in das Fundament einge⸗ mauert wurde, und dadurch— ſeiner Mei⸗ nung nach— die Möglichkeit ihres alles, den Untergang ſeines Geſchlechtes un ſein eigenes Ende in der Kreuzwegeiche verſchuldet, an der die von der Pleſſe bisher nur hatten aufhängen laſſen. Giqanten des Waldes Wo ſieht in Deutſchland der älteſte Baum? Da iſt zunächſt einmal die tanſendjährige Dorf⸗ linde von Effelſteich, in deren Schatten zwanzig Generationen aufgewachſen ſind. Sie bedeckt mit ihrem Geäſt einen ganzen Wirts⸗ garten. Wohl der ſtärkſte Baum im Reich iſt die Wolframslinde am Haidſtein im Baye⸗ riſchen Wald. Ihr Stamm hat in Knie⸗ höhe einen Umfang von 16 Metern und weiſt einen Hohlraum auf, der 16 Perſonen Platz bietet. In alter Zeit ſoll ſogar, wie die Sage wiſſen will, im Innern des mächtigen Baumes ein— Webſtuhl betrieben worden ſein. Eine Höhe von 50 Metern hat eine zu Ebern im Haßgau in dichtbewaldetem Hügelgelände ſtehende rieſige Tanne erreicht, deren Alter bei einem Durchmeſſer von 1,57 Meter und einem Umfang von 5 Meter in Bruſthöhe auf 400 Jahre geſchätzt wird. Wenn dieſer Gigant, der vom Zahn der Zeit bedenklich abgenagt worden —* iſt und daher durch Ausmauerung einer gewal⸗ tigen Höhlung künſtlich am Leben erhalten wer⸗ den mußte, einmal durch die Axt oder einen Sturm zu Fall gebracht worden iſt, wird man 45 Feſtmeter Holz daraus gewinnen hönnen. Zwar kein Kind des deutſchen Waldes, doch trotzdem ein einzigartiges Naturdenkmal iſt die Libanonzeder von Weinheim an der Berg⸗ ſtruße. Sie iſt die größte ihrer Art in Deuiſch⸗ land, etwa 300 Jahre alt, 25 Meter hoch und überdeckt mit ihrem weitausgreifenden Geäſt eine Fläche von nicht weniger als 325 Quadrat⸗ metern. Einige Eiben im Teutoburger Wald waren ſchon erwachſen, als Hermann der Cherusker unter ihren Wipfeln die Römer ſchlug. In Baden⸗Baden wurde die„Ernſte Muſik für großes Orcheſter“ von Wolfgang Fortner ur⸗ aufgeführt. Ein Werkauftrag wurde dem Komponiſten Walter Abendroth erlin) erteilt. Heute abend wird man nun zuſammen in die Stadt hinüberfahren— zur Abwechſlung das nervenzerfetzende Nachtleben einer Klein⸗ ſtadt genießen, wie Charlotte ſpöttiſch lachend ſagte. Aber dann hat ſie noch faſt einſthaft hiab wirder daß es ihm gut tun würde, ein⸗ mal wieder unter Menſchen zu kommen. Was ſoll man da machen— freundlich lächelnd zu⸗ ſtimmen, iſt das Harmloſeſte. Während ſie nun wieder in langen Galopp⸗ ſprüngen den 1555 hinreitet, ſteigt Grogger vom Schlepper und wendet den Brief hin und her. Von Maxia Zerlich iſt er, von ihr ſelbſt, nicht von den Zerlich⸗Werken, und, das erkennt er mit jähem Schreck, direkt nach Blumen⸗ hagen gerichtet, nicht poſtlagernd, wie er ge⸗ wünſcht hat. So weiß Maria Zerlich und wiſſen viel⸗ leicht auch Ludwig und Gerda, wo er ſich befindet. Er atmet— auf, die Mundwinkel ſenken ſich bitter herab. Bedächtig zieht er ſein Ta⸗ ſchenmeſſer hervor und ritzt den langen, ſchma⸗ len Briefumſchlag auf. Ja. und dann iſt der Brief geleſen, und Grogger ſchaut ſich um. Es müßte ein Baum da ſein, gegen den man ſich lehnen könnte. Aber es iſt keiner da, und der erdüberkruſtete Schlepper ſteht neben einem wie ein grobes, breitbrüſtiges Tier, das nur darauf wartet, die ——— entlanggetrieben zu werden und mit ſcharfen Scharen den Boden aufzureißen; er iſt wenig geeignet, ſtille Zwieſprache aufzu⸗ nehmen. Konrad weiß nicht, was er von dieſem Brleſ halten ſoll. Er müßte ihm eigentlich gut tun, ihn befreien und ihm einen Ausweg zeigen. Aber darf er ihn wirklich ernſt nehmen, lauern dahinter nicht neue, dunkle Gefahren? Soll er zurück— kann er es noch? Verwirrt und in tiefen Gedanken beſteigt er aufs neue den Pflug. 3 Die Ereigniſſe im Leben der Menſchen gehen manchmal ſellſam verworrene Wege, und es für, daß ſie erſt einmal koſtet oft unſägliche Mühe eine einmal zer⸗ ſtörte Harmonie wiederherzuſtellen. Aber es mag dies auch ſeinen Sinn haben, damit die Menſchen ſich zähmen lernen und——— daß über ihren Schickſalen höhere Gewalten herrſchen, denen ſie demütig zu dienen haben. Es iſt an dieſem Tage ſo, daß manches im krauſen Schickfal der Brüder Grogger ſchneller ſeine Ordnung finden könnte, wenn nicht aller⸗ 5 tückiſche Gewalten es anders beſtimmt zätten. So kommt es, daß am frühen Nachmittag dieſes Tages der Wagen Ludwig Herbigs an einer Raſtſtelle der Autobahn ſteht und ſich die beiden Inſaſſen in dem wohligwarmen Gaſt⸗ raum erquicken, während draußen der kleine Wagen vorüberhuſcht, in dem Kurt Grogger und Dagmar Lorenz ſitzen. Und ein paar Stunden Lpben als Ludwig die verwünſchte Panne behoben hat, die ihn zehn Kilometer hinter dem Raſthaus von neuem aufhielt, begegnet ihm der Wagen Kurt Grog⸗ gers noch einmal; aber es iſt nun dunkel. a. „Grogger und Dagmar haben in der kleinen Stadt am Nachmittag Pauſe gemacht, in dem hübſchen Kaffeehaus an der Hauptſtraße ge⸗ ſeſſen und noch einmal beraten, wie ſie den Beſuch in Blumenhagen am beſten durchfüh⸗ ren. Kurt Grogger will gleich hineinfahren in den Gutshof, aber Dagmar iſt dagegen. meint, ein zu plötzliches Zuſammentreffen könnte einen unbeherrſchten Auftritt zur Folge haben. Es ſoll aber doch zu einer ruhigen Aus⸗ ſprache kommen. Wozu iſt ſie denn mitgekom⸗ men? Doch nur, um mit feinfühliger Frauen⸗ hand die Dinge zum guten Ende zu leiten. Hat ſie ſich ſchon einmal in dies fremde Schick⸗ ſal gedrängt, ſo will ſie dem Ganzen wenig⸗ ſtens einen tieferen Sinn geben. Sie iſt da⸗ ſelbſt mit Konrav ſpricht; er kennt ſie, kennt auch ihre zupackende und verſtändige Ayſt— auf dieſe Weiſe hofft ſie, dem glücklichen Ausgang ein autes Stück weiterhelfen zu können. (Roman-⸗Foriſetung folgi.) Sie 0 Es iſt gende 7 verſtändl ſchenden ſeinen S er g. Parad Dieſer den nicht an geiſtie ter denke mals, da Paraden ger“ Gre auf dieſe und ſo er Jedesn werden Feuchtigk Kant in d der Vor während Vorüberg Wieder Fallen de vorgang Kant ſom worden, fällig vor Kantdenkt Der St und gelei zollernder Der En Höflich Weiſung, Dank anz land nich Ein Me und wurd mauf die 9 zierde üb⸗ rannte er brüllte ih die Schme ſondern d erne“, er ie mir r ich ſie ſof Blunzen kleinen W fährt der entgegen, ſehen. Al wird er g den Stalll rand ſitzer chen. 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Dieſer Platz hat heute mit eigentlichen Para⸗ den nichts mehr zu tun. wenn man nicht gerade an geiſtigen Paraden in Univerſität und Thea⸗ ter denken will, die an ihm liegen, aber einſt⸗ mals, da fanden auf dieſem Platz militäriſche Paraden ſtatt, ſo daß mir mein„achtzehnendri⸗ ger“ Großvater noch erzählen konnte, daß er auf dieſem Platz ſeine Rekruten gedrillt, habe, und ſo erklärt ſich der Name„Paradeplatz“. Heute iſt dieſer Platz mit ſchönen gärtneri⸗ ſchen Anlagen beſtanden, und es iſt eine Freude, im Sommer unter den vielen Blumen und den blühenden Sträuchern auf ihm zu ſitzen. Außerdem birgt der Platz noch zwei Denk⸗ mäler: das Denkmal Kants zur linken Seite der Univerſität und ein Hohenzollerndenkmal vox der Mitte der Univerſitär. Jedesmal, wenn es auf den Winter zugeht, werden dieſe Denkmäler zum Schutze gegen Feuchtigkeit und Kälte umbaut, wobei Herr Kant in der„Erfahrung“ ſteht, ganz den Augen der Vorübergehenden entzogen zu werden, während der Hohenzoller hoch zu. Roß dem Vorübergehenden noch gut ſichtbar bleibt. Wieder war von Jahren einmal unter dem Fallen der herbſtlichen Blätter der Umbauungs⸗ vorgang an dem Denkmal geſchehen und Herr Kant ſomit den Augen der Paſſanten entzogen worden, als ſich ein Engländer bei einem zu⸗ fällig vorüberkommenden Studenten nach dem Kantdenkmal erkundigte. Der Student war in ſchelmiſcher Stimmung und geleitete den Engländer zu dem Hohen⸗ zollerndenkmal. Der Engländer ſagte zunächſt nichts, ſondern taunte und ſtaunte nur, bis ſich ihm die Worte er Enttäuſchung und der Verwunderung ent⸗ rangen:„Warum hat man nur den großen Philoſophen hoch zu Roß und in militäriſcher Ausrüſtung dargeſtellt?“ Ruhig und ſachlich gab nun der Student die Aufklärung:„Man habe Kant auch einmal anders zeigen wollen als nur immer als den Philoſophen der Vernunft, und ſo habe man ihn hier dargeſtellt, wie er als Einjähriger ſeiner Militärdienſtpflicht genügt habe.“ Höflich bedankte ſich der Engländer für die Weiſung, doch konnte er nicht umhin, ſeinem Dank anzuhängen:„Es geht eben in Deutſch⸗ land nicht ohne irgendwelchen Militarismus.“ A. G. E. Broscheit-Pfeif fer. Mit Lächeln erzählt Ein Mann kam einem Bienenſtock zu nahe und wurde von einem der ſtacheligen Tiere ſo daß dieſe Geſichts⸗ zierde über alle Maßen anſchwoll. Wütend rannte er zum Beſitzer des Bienenſtockes und brüllte ihn an, daß er keinesfalls gewillt ſei, die Schmerzen ohne weiteres hinzunehmen, ſondern dafür Genugtuung verlange.„Sehr erne“, erwiderte der Imker darauf,„zeigen ie mir nur die ſchuldige Biene, dann werde ich ſie ſofort mit dem Tode beſtrafen“. 4 Blunzendorf erwartete das Gaſtſpiel eines kleinen Wanderzirkus. Am Tag der Ankunft fährt der Bürgermeiſter dem Artiſtenvölkchen entgegen, um ſich die einmal anzu⸗ ſehen. Als er in die Nähe der Truppe kam, wird er gewahr, daß Hein und Paul, die bei⸗ den Stallburſchen, teilnahmslos am Straßen⸗ rand ſitzen und eine tieftraurige Miene ma⸗ chen. Auf die Sehe nach ihrer Betrübnis er⸗ fährt der Ortsvorſteher, daß in der vergange⸗ nen Nacht zwei Elefanten eingegangen ſind. Als der Bürgermeiſter ſeine Anerkennung ausdrückt, daß die beiden Burſchen von ſo gro⸗ ßer Tierliebe erfüllt ſind, erhält er zur Ant⸗ wort:„Nee, Tierliebe iſt es nicht, aber wir haben eben den Befehl erhalten, die Grube auszuheben, in der die Elefanten verſcharrt werden ſollen“. 1 „Herr Kapitän, gehen ſolche großen Dampfer oft unter?“ fragte eine ängſtliche Paſſagierin. —„Nein“, iſt die Antwort,„nur einmal!“ Zwischen Süden und Norden Claus Back erzählt vom„ulklapp“ „Soll ich an biſſele Blockſlöt' ſpielen?“ fragte Annele bei der Weihnachtsarbeit.—„RNein, Anna,“ antwortet Tante Lisbeth,„es quietſcht immer ſo!“ Das Mädchen läßt die Stickerei ſinken und ſchaut die Tante groß an und ſieht das ſchmale, gerade Geſicht und die kühlen Augen unver⸗ wandt über die Nadel gebeugt. Und wieder überkommt Anna ein Fröſteln, wie ſie es oft⸗ mals ſchon in dem halben Jahre geſpürt hatr, ſeit ſie in Stettin iſt, um der alten Tante im Haus und in dem kleinen Kurzwarenladen zu helfen. Das Mädele aus dem Schwarzwald friert, obwohl im Zimmer recht gut geheizt iſt. Eine ſchöne Stadt iſt Stettin, eine ſtolze Stadt, aber ſtreng und glasklar. Und die Luft iſt dünn, und der Himmel iſt blaß. Es quietſcht, hat die Tante geſagt! Das iſt nicht wahr, eine Blockflöte quietſcht nicht. Sie klingt ſehr ſchön. Aber Tante Lisbeth hat kein Gefühl dafür. Tante Lisbeth iſt klug, ſie weiß ſich in jeder Lebenslage zu helfen, verſteht mit Geld umzugehen und iſt gegen ſich und andere ſehr ſtreng. Aber hat ſie ſchon jemals ein zärt⸗ liches, warmes Wort zu Anna geſagt? Nein, das bringt ſie in ihrer nüchternen Denkweiſe gar nicht fertig! Zu Hauſe in Freudenſtadt ſagt alles„Annele“, Tante Lisbeth ſagt„Anna“. Tante Lisbeth iſt kalt, hat kein Herz! „Wo warſt du eigentlich geſtern abend, Anna?“ Die Frage klingt wie ein peinliches Verhör.„Im Kino,“ ſagt das Mädchen und ſenkt ſeinen dunklen Kopf.—„So!“ antwortet die Tante mit unbewegtem Geſicht. Macht es der feſte, beſtimmte Tonfall, den die Leute hier beim Sprechen haben, oder was iſt es— Anna erſcheint dieſes kurze„So!“ wie ein vernichten⸗ des Urteil. Darf ein Mädel hier in Stettin nicht mit einem jungen Mann in ein Kino gehen? Daheim, ja daheim, da würde man gucken und fragen.„Ei ſchau an, was ſagſt!“ würde es heißen,„im Kino, ja ſo! Ja, mit wem warſt denn im Kino? Doch net allein, ha? War's an nettes Bürſchle?“—„Ha no,“ würde Annele antworten,„es geht ſo la la,'s iſch halt an Stettiner! E biſſele ſteif, mordsmäßig kor⸗ rekt, un daß er luſchtig wär, könnt mer net grad behaupte! Er heißt Ernſt un iſch ernſt.“ —„So? Ach! No, des iſch aber nit für mei Annele!“—„Hm! Er iſch blond und ſieht ſehr gut aus. Aber kalt iſch er, un er hat kan Herz net.“—„Arm's Annele,'s gefällt dir wohl net in Stettin? Kommſt bald wieder zu uns!“— „Ha jo, zu de Feiertäg' komm i nach Freude⸗ ſtadt! I muß mich wieder e biſſele wärme!“ Und Anna lächelt ſtill vor ſich hin, wenn ſie an ihre gemütliche ſchwäbiſche Heimat denkt. Mor⸗ gen nachmittag wird ſie fahren. Plötzlich dröhnen wuchtige Schläge gegen die Tür. Anna fährt bleich vor Schrecken vom Stuhl hoch. Ein Donnergepolter hebt auf dem Korri⸗ dor an. Und ehe noch jemand weiß, was ge⸗ ſchehen iſt, kommt ein kürbisgroßes Paket ins Zimmer geflogen. Da liegt es nun auf dem Fußboden, groß und geheimnisvoll. Die Tür iſt wieder geſchloſſen, und draußen iſt alles mucksmäuschenſtill. Anna lauſcht, geht zur Tür, lugt hinaus. Nichts iſt da.„Ja, was war denn das?“ ſtammelt Anna. Tante Lisbeth, gelaſſen und ſicher, hebt ihr Geſicht und zeigt ein ge⸗ ringes Lächeln. Mit ihrer klaren, feſten Stimme ſagt ſie:„Das war ein Julklapp. Pack aus, Anna, ich glaube, er iſt für dich!“ 43 Anna kniet hin. In Sackleinwand iſt das Paket eingehüllt. Ein Zettel hängt dran:„Für Anna!“ Das Mädchen erkennt die Schrift. „Von Ernſt?“ ſagt ſie leiſe.—„So. ſo,“ nickt die Tante,„ia, ein Julklapp iſt bei uns eine Weihnachtsüberraſchung.“—„Von Ernſt?“ fragt Anna nochmals,„wie kommt denn der hier herein?“—„Ein Julklapp kommt über⸗ 3 herein,“ meint die Tante ſachlich und über⸗ egen. Anna betrachtet den Ballen. Sackleinwand! denkt ſie, das iſt ſchon ſo echt! Bei uns daheim tät man das ſchönſte bunte Papierle zum Ein⸗ wickele nehme. Sackleinwand! Na, mal ſchaun! Anna ſchnürt auf. Unter der Sackleinwand kommt Packpapier zum Vorſchein, unter dem Papckapier Zeitungspapier. Aus dem Zeitungs⸗ papier ſchält ſich ein Pappkarton, ſo groß wie ein Pflaſterſtein. In dem Karton befindet ſich —51075 Zeitungsapier und abermals Zeitungs⸗ papier. Anna packt aus und packt aus. Das Papier häuft ſich zu Bergen um ſie herum. Das Päck⸗ chen wird kleiner und kleiner. Jetzt iſt es ſchon bloß noch ſo groß wie ein Ei. Anna wickelt unentwegt weiter, haſtig, mit bebenden Fin⸗ gern. Sie ſagt nichts, ſie fühlt ſich dem Weinen nahe. Solch ein Rieſenpaket, und nichts drin! Ein gefühlloſer Scherz, dieſer Julklapp! Ein herzloſer Menſch, dieſer Ernſt! Aber ſo iſt er! So iſt Tante Lisbeth, ſo ſind ſie hier alle! Aeußerlich anſehnlich und höchſt gewichtig, und innen nur Hülle um Hülle, und ſchließlich— „Ein Herz!“ ſchreit Anna. Ein winziges gol⸗ denes Herz liegt in ihrer Hand. Sie iſt höchſt überraſcht, ſie hat nichts mehr erwartet.„Siehſt du,“ ſagt Tante Lisbeth,„ein goldenes Herz zu finden, iſt manchmal recht mühſam! Aber wenn man es hat, dann iſt es auch echt.“ Anna geht hin und küßt der Tante die Hand. „Verzeih, ich hab euch unrecht getan!“—„Ich weiß,“ lächelt die Tante, und Anna wundert ſich. D, die Tante iſt klug, ſie denkt viel mehr als ſie ſagt!„Kennſt du etwa den Ernſt, Tante Lisbeth?“ Die Tante lächelt:„Er iſt doch der „Sohn meiner alten Freundin. Du ſollteſt doch nicht ſo einſam ſein, Anna!“ Das Mädchen bleibt ſtumm vor Ueberraſchung. Die Tante hat die Bekanntſchaft veranlaß““ Ganz heimlich und voll gütiger Fürſorge, un⸗ beweglichen Angeſichts, überlegen und ziel⸗ ſicher... Die Tür knarrt leiſe. Da ſteht der Ernſt!„Darf ich mit nach Freudenſtadt kommen zum Feſt?“—„Mit Freuden!“ lacht Anna. ellsame Familiennamen Wie kann es kommen,—.——f Mustopf heißt? Wenn man dem nachgeht, ſo wird man inden, daß dieſer wie ſo manche anderen deut⸗ —— Familiennamen ſeinem Urſprung nach etwas ganz anderes bedeutet als das, woran man heute etwa bei den Worten denkt. In Magdeburg, wo der Name Mustopf häufiger vorkommt, iſt im vorigen Jahrhundert ein Türke namens Muſtapha eingewandert, der lich dann—*+— nannte, woraus ſchließlich Muſtof und ustopf geworden iſt. Pfoten⸗ hauer hat nichts mit Pfote zu tun, ſondern geht auf den Pfettenhauer zurück, wie man früher den Bauarbeiter nannte, der die Pfetten, die Querbalken des Hauſes,„zuhaute“. Rebentiſch hängt nicht mit der Rebe zuſammen, ſondern iſt gleich Rawentiſch, vom älteren raw gleich rauh, roh, und iſt ein rauh gearbeiteter Tiſch. Bei Dürkop darf man nicht an den Kopf den⸗ ken, ſondern es iſt eine niederdeutſche Schreib⸗ weiſe des bekannten Namens Teuerkauf. Der Name Mäuſezahl iſt gar nicht ſelten, und erſt augenſcheinlich mit Rübezahl verwandt, Kunstgeist im Massenquſ Ausstelſung„Kkönsfler in der Industrie“ in der Monnheimer Kkunsthalle Ein Jahrhundert lang faſt, bis in die Vor⸗ weltkriegszeit hinein haben Kunſt und In⸗ duſtrie miteinander geſtritten. Hier der Ge⸗ danke der gleichmäßigeren, billigen Verſorgung, eine techniſch⸗wirtſchaftliche und auch ozial wirkſame Idee aus großen Aufgaben der Zivi⸗ liſation, dort der individuell geſtaltende Kul⸗ turwille, der die bildenden Künſtler während eines halben Jahrtauſends in engſten Bindun⸗ gen zum Kunſthandwerklichen hielt und Spe⸗ en erſt dank dem ſtetig ſteigenden Bedarf des Volkes und dank einer ſich heben⸗ den Wohnkultur zuließ. Was die neue Aus⸗ ſtellung der Mannheimer Kunſthalle, die heute morgen Direktor Dr. Paſſarge der Oeffentlichkeit übergibt, ſo bedeutſam macht, ſind die Wandlungen des induſtriellen Geiſtes hinſichtlich aller Dinge des neuzeitlichen Haus⸗ rates, iſt mit der Läuterung des Geſchmackes, den ſie in allen Teilen ſichtbar macht, die De⸗ monſtration einer noch jungen, jedoch bereits unlöslich befeſtigten Gemeinſchaft zwiſchen dem Künſtler und der Fabrikation. Denn an dieſer Vorausſetzung hält die wun⸗ dervoll überſichtlich und ideelich klar aufgebaute Ausſtellung feſt: das kunſtgewerbliche Einzel⸗ ſtück ſchied ebenſo aus wie das Ergebnis einer kleinen, für die Maſſenbelieferung nicht ins Ge⸗ wicht fallenden Serie. Dieſe Trennung iſt ein⸗ »deutiger und weſentlich richtiger als jene, die das neunzehnte Jahrhundert mit der Gegen⸗ überſtellung von Hand⸗ und Maſchinenarbeit vollzog. Denn die Zeit nach den konjunktur⸗ beſeſſenen Gründerjahren ſtempelte damit auch ſcharf die Wert⸗ und Schlenderware ab. Aber dieſer Gegenſatz aus den Mitteln der Herſtel⸗ lung iſt inzwiſchen ausgeräumt. Heute wird in Fabrikgut in vieler Hinſicht wieder die Hand⸗ arveit ſpürbar, beſonders in den formvolllom⸗ menen Erzeugniſſen der Glasoläſer, die ihr Feld neben der Maſchine für Preßalas nach wie vor behaupten. Entſcheidend war(und er war eine kulturpolitiſch rühmliche Pioniertat der Induſtrie) der Vorſtoß zum künſtleriſchen Entwurf. Es iſt heute leicht, ihn durch ein⸗ fache Zahlenſpiele zu verkleinern, Der Entwurf, die künſtleriſche Idee, die einmalige Zeichnung, das Muſter, wie's im Handel heißt, iſt, umge⸗ rechnet auf die Menge der Ware, die maſſen⸗ haft hergeſtellt wird, kein ſchwerwiegender Ko⸗ ſtenpunkt. Aber welche unendlich lange Zeiten des Kitſches und des billigſten Gebrauchsſchun⸗ des mußten verſtreichen, ehe die Erkenntnis ſich Bahn brach, daß die Induſtrie das Ideal der ſchönen, reinen Form auch im Zweckgut ver⸗ wirklichen dürfe, ohne die Forderung nach einem erſchwinglichen Preis zu überſehen! Das unerreichbar Scheinende breitet die Aus⸗ —„Künſtler in der Induſtrie“ nun als Ergebnis vor uns aus. Freilich wer⸗ den die Beſucher ſich gleichwohl hier und dort in ein Reich der Illuſion verſetzt fühlen, weil die Kriegszeit es nicht zuläßt, all die———* nen Glas⸗, Porzellan⸗ Web⸗, Metall⸗ und Le⸗ derſachen, welche die Vitrinen bergen oder die da ſo verlockend an den Wänden hängen, ſo maſſenweiſe herzuſtellen, daß man den guten Geſchmack nun für das eigene Heim reſtlos in die Tat umſetzen könnte. Aber wichtiger als der augenblickliche Verzicht und als die Hoffnung, dem Kulturſinn dieſer Ausſtellung in kommen⸗ den Friedensjahren nachzugeben, jeder zu ſei⸗ nem Teil, iſt die Ebene des Lebensſtandardes, den ſie widerſpiegelt. Und es ſtärkt den Boden für die künftigen europäiſchen Aufgaben des Reiches, daß Deutſchland auch mit dieſem nur aus dem geiſtig⸗ſeeliſchen— des Volkes ge⸗ wordenen Auftrag an die Induſtrie voranging. Die Mannheimer Ausſtellung, die erſte die⸗ ſer umfaſſenden Art in unſerem Landſchafts⸗ raum, legt mit der Veranſchaulichung des Ar⸗ beitsvorganges, der vom Entwurf des Künſt⸗ aber„zahl“ iſt hier das verkürzte mittelhoch⸗ deutſche zagel ⸗ Schwanz— wir haben alſo Mäuſe⸗ und Rübenſchwanz vor uns. Schicke⸗ danz- beſchicke den Tanz, war früher der Tanzordner, aber auch heute noch wird ein Bote für alles der Schickedanz genannt. Find⸗ eiſen hat nie im Leben etwas 3 viel⸗ mehr iſt das„d“ ein Einſchiebſel, und Finne bedeutet nicht bloß die bekannte Puſtel, ſondern hieß einſt die ſchmale Schlagſeite am Ham⸗ mer, ſo daß der Name urſprünglich Finneiſen elautet hat. Schiddenhelm und Mittenzweig ſind auch alte deutſche Familiennamen; der er⸗ ſtere bedeutet ſo viel wie„ſchüttle den Helm“ oder Schüttelhelm, während die Mittenzweig nichts vom Zweig wiſſen wollen, ſondern„mit ten entzwei“ ſind Selbſt ein ſo ſchön klingen⸗ der Name wie Weſendonk verwandelt ſich, wenn man ihn vom Standpunkt lautgeſchicht⸗ licher oder mundartlicher Geſetze W recht proſaiſch in Wieſendung. Gerhard Münch errang in Rom mit einem Kla⸗ vierabend großen Erfolg, auf dem er unter anderem eigene Kompoſitionen vortrug. tigen Stück führt, zugleich den weiten Spiel⸗ raum dar, den jede Glas⸗ und Porzellan⸗ manufaktur, jede Weberei und Stoffdruckerei, jede Lederwerkſtätte und Metallwareninduſtrie als Eigenart, als beſondere Note behaupten kann. Die Form der Gläſer, Teller, Vaſen, Schalen. Aſcher, Taſſen, Kannen und Terri⸗ nen, der Leuchter, Doſen, Schreibzeuge, der Handtaſchen und Koffer, der Neceſſaires und Etuis, die Bemuſterung der Vorhänge aus Ornamenten in Karos und Linien, doch nicht weniger aus bildhaften Kompoſitionen, wie ſie der Bildenden Kunſt aus Menſch und Natur zuſtrömen, laſſen ebenſo viele Varianten zu wie das Material und das Dekor, das nun wieder ſtärker in Erſcheinung tritt, nachdem vom Material und vom ſachlichen Zweck her alles Formale bereits eine gewiſſe Tradition ausweiſt: eine Tradition, die nichts weiter iſt als eine ſchöpferiſche Rückbeſinnung auf die Vermächtniſſe großer deutſcher Kulturzeitalter. Dieſe Eigenart, neag man ſie bei den Gläſern und Porzellanen in der Färbung oder in der Tönung der Glaſur, in Schliff und auszieren⸗ den Preſſungen, bei den Textilien im duftige⸗ ren Gewirk oder in gröberer Fädigkeit, in ein⸗ heitlich ruhiger Flächigkeit oder im luſtigen Bunt einer maleriſchen Freude wahrnehmen, nimmt vom Künſtler vie vom Werk her den Dingen des Gebrauchs jeden Vorwurf einer Schabloniſierung. Carl Crodel, ermann Gretſch Kine öffel⸗ hardt, Abolf Loos, Bruno Mauder, Ri⸗ ard L. F. Schulz, Wilhelm Wagenfeld, ongang Werſin ſind die beſtimmenden Namen, die uns in den Induſtrien des Gla⸗ ſes, des und des Steinguts ent⸗ gegentreten, Werſin außerdem für die bild⸗ ſchönen Metallarbeiten, Gretſch für ſolide, und doch geſchmackſicher wirkende ohnmöbel. Sigmund von Weech und Margret Hildebrand geben den Gardinen und Stoffen wieder Charakter, Leo Schu⸗ macher iſt längſt als einer der ma'“geblichen Künſtler in der deutſchen Lederwarenerzeugung anerkannt. lers über Modell und Werkzeichnung zum fer⸗ Bücher die wir lasen Kunst und Leben Weit über den niederdeutſchen Raum hinaus, dem ſeine geſchichtlichen und heimatkundlichen Beiträge gelten, beanſprucht der 31. Band des„Stader Archivs“(Stader Geſchichts⸗ und Heimatverem, Stade) lebhaftes Allgemeinintereſſe dank vier weſent⸗ lichen Aufſätzen zu gegenwärtiger Kunſt. Neue Züge in das Lebensbild des Lyrikers Rilke trägt Carl Siebers Darſtellung der Beziehungen des Dichters zu Worpswede, dem Maler Otto Moderſohn wid⸗ met Hans Wohltmann zum 75. Geburtstag eine heberſchau des Lebens und Werkes, dem der Brief⸗ wechſel Moderſohns mit Rilke angefügt iſt, der Mei⸗ ſter ſelbſt plaudert aus ſeinen Erinnerungen an die Worpsweder Malerkolonie, und endlich ſchreiht Karl Krummacher der Malerin Emmy Meyer ein Ge⸗ denkblatt. Zahlreiche Gemäldewiedergaben und Bi niſſe vertiefen das betrachtende Wort in dieſem vor⸗ bildlich lebendigen Archivhand. 2 Im Karl⸗Rauch⸗Verlag legt Hulda Hofmiller den zweiten Briefband des verſtorbenen Eſſayiſten Joſef Hofmiller vor. Er umfaßt die Jahre 1922 bis 1933, alfſo im weſentlichen das letzte Lebensjahrzehnt des Gelehrten, Herausgebers und Kunſtförderers in Roſenheim. Die Briefe bezeugen Hofmillers umfaſſen⸗ den kritiſchen Geiſtesaustauſch mit zahlreichen her⸗ vorragenden Zeitgenoſſen und gibt neue Einblicke in das Weltbild Hofmillers und in ſeine verantwor⸗ tungsbewußte Schaffensweiſe. Verdienſtlich ſind neben der Einführung die Angaben über Leben und Schaf⸗ fen der Briefempfänger. Gesundheitspflege Wiſſenſchaftlich begründete Winke zur Hebung und Wiederherſtellung der Geſundheit und Leiſtungsfähig · keit gibt Sanitätsrat Dr. Ide in einem reich be⸗ bilderten Bändchen„Praktiſche Lungen⸗ Gymnaſtik“(Verlag J. J. Arnd vormals Otto Gmelin, Leipzig). Dr. Peter Fun k. a* Novelle und Roman Franz Liſzt in Zwieſpalt und Harmonie von Le⸗ ben und Kunſt ſchildert Wilheim Pültz in den „Waſſerſpielen der Villa'Eſta“(Deut⸗ ſcher Volksverlag, München), einer hier und dort ins Legendäre, doch oft auch ins tief Menſchliche einer großen Schöpferperſönlichkeit führenden Erzählung. Sie hat neben dem Wert, einen Meiſter deutſcher Muſik dem Volke näherzubringen, den Reiz farbiger Landſchaftsſchau und ſtimmungsvoller Schilderung. Eberhard Meckel:„Wiederſehen mit der Jugend“. Was iſt aus den Menſchen geworden, die man in der Jugend kannte? Und die Jugend⸗ freundin von einſt, die„erſte Liebe“, wie mag es ihr ergehen? Der alte Kehrreim„Als ich wiederkam..“ gibt auch der Titelnovelle dieſes Erzählungsbuches ſeinen mit warmer Landſchaftlichkeit beleuchteten, zwi⸗ ſchen Wiederſehen und letztem Abſchiednehmen noch einmal jugendlich aufglühenden Atkord. Ernſtes Wif⸗ ſen um die Wandlungen des Lebens klärt die ſprach⸗ lich zuchtvolle Darſtellung, die ſich auch in den vier anderen Erzählungen bewährt, zur reifen Schau auf das Unabänderliche.(J. G. Cottaſche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart, 111 Seiten.) Hans Caſpar von Zobeltitz:„Die erſte Rolle“. Wer Titel deckt nicht ganz die innere Mitte der von 4 romantiſchem Reiz umſpielten Begebenheit, die dem Novellenbuch ihren Namen gibt, denn die wunderſame Lebensgeſchichte des„großen Schauſpielers Büttner“ hat dort ihren tiefſten Klana, wo der ältliche Souffleur Sebaſtian, der nur ein„Einflüſterer“ iſt, in der Ein⸗ ſamkeit einer Weihnachtsnacht auf ſeltſame Weiſe zu einem Kinde kommt und damit zu einem neuen Le⸗ bensglück. Es hat etwas ſchlicht Ergreifendes, wie hier einmal die„Kraft väterlichen Willens im Manne“ dargetan iſt. Feſſelndes Erzählertum beherrſcht die dunkle Schickſalhaftiakeit der Novelle„Es iſt aut, mein Herr, auf Wiederſehn!“(Verlag von Velhagen& Kla⸗ ſing, Bielefeld⸗Leipzig, 100 Seiten.) Göſta af Geijerſtam:„Die Menſchen auf Braenna“. Was dieſem von Elſe von Hollander⸗ Loſſow aus dem Norwegiſchen übertragenen Land⸗ ſchaftsroman das nordiſche Gepräge gibt, iſt die bis⸗ weilen düſter flackernde Farbe ſpukhaften Hinter⸗ grundes. Zwiſchen Eulenruf und Wolfsſchrei findet das Findelkind Berret ſeine Heimat auf dem Braen⸗ na⸗Hof. Aber es iſt, als ſei damit auch einer jenei Dämone ins Haus eingezogen, von dem die Jäger des Nordens an ihren nächtlichen Lagerfeuern zu er⸗ zählen wußten. Zwietracht geiſtert und Leidenſchaften keimen. Spitze Wolfszähne bedrohen alles Menſch⸗ liche, aber in der Bäuerin Kari lebt und kämpft die herbe Kraft zäher Scholle, um ſterbend noch über das dunkel Dämoniſche zu ſiegen. Dieſes Hintergründliche der landſchaftlichen Atmoſphäre geſellt ſich zu ciner bildhaft ſtarken Schilderung nördlicher Naturgewalten, mit der ſich Göſta af Geiſerſtam als der Sohn des bekannten ſchwediſchen Dichters Werner af Geijerſtam ausweiſt.(Erich Schmidt Verlag, Berlin wW 35, 256 Seiten.) Dr. Oskar Wessel. Dem hohen Stand ihrer Entwürfe entſpricht die erleſene Ausführung durch namhafte Werke in allen deutſchen Gauen. Dr. Peter Funk. Kkoampf gegen„Bücherfeinde“ In der Bibliothek des Brucker Stiftes Sankt Florian wird zur Zeit eine Blauſäure⸗ vergaſung durchgeführt, um die wertvollen Bü⸗ cherſchätze vor der Vernichtung durch den Holz⸗ wurm zu retten. Zehn Tage lang werden der große Bücherſaal und die Nebenräume von Zyllongas erfüllt ſein, damit die Schädlinge vollkommen ausgerottet werden. In der Büche⸗ rei befinden ſich 120 000 Druckſchriften, 2100 Handſchriften und etwa 1000 Wiegendrucke. Außerdem werden wertvolle, vom Holzwurm befallene Skulpturen vergaſt. Aus Lambrecht und Kremsmünſter wurden ebenfalls wertvolle Bücher und Kunſtgegenſtände, die dem Holz⸗ fraß zum Opfer zu fallen drohen, nach Sankt Florian gebracht. Rondfunk am Sonntag Orgelkonzert von.00—.30 Uhr. Das„Schatztäſt⸗ lein“ von.00—10.00 Uhr ſteht unter dem Leitwort von Paul de Lagarde„Heil, daß nach jeder Nacht von neuem tagt“.— Für die kleinen Rundſunkhörer von 14.30—15.00 Uhr Grimmſche Märchen.—„90 bange Minuten“ von 15.30—17.00 Uhr aus dem Großen Sendeſaal des Berliner Rundfunkhauſes.— Aus dem 5. Konzert der Berliner Phitharmoniter von 18.10 bis 18.50 Uhr als Aufnahme die Bläſerſerenade für 13 Bläſer von Mozart(Wilhelm Furtwängler).— Ein erzgebirgiſcher Hutſchenabend zur Winterszeit wird von 18.50—19.30 Uhr geſendet.—„Singendes und klingen⸗ des Frankfurt“ von 20.20—21.00 Uhr.— Heitere Kurz⸗ ſendungen von 21.00—21.20 Uhr. Wie wir erfahren, hat der Dichter Heinrich Zer⸗ kraulen, der früher ſchon das Lebensſchickſal des jungen Ludwig van Beethoven bis zu ſeinem Wechſel von Bonn nach Wien in dem Roman„Muſik auf dem Rhein“ geſtaltete, die Perſönlichteit Beethovens zum Anhaltspunkt einer neuen Darſtellung gemacht. Der neue Roman ſchildert die große ſchöpferiſche Ge⸗ ſtaltunaszeit Beethovens in Wien bis zum Heiligen⸗ ſtädter Teſtament. Das Werk trägt den Titel Der feurige Gott“. „Hut ab vor dem kleinen aniolahaufmaahk⸗ Mannheim, 20. Dezember. Das ist eine alte Erfahrung: Der Straßenbahn- fahrgast sieht die Dinge anders an als der Schaff- ner. Wer am Steuer eines Wagens sitzt, hat über das richtige Verhalten im Straßenverkehr eine andere Meinung als der Fußgänger, der die Straße überquert. Und so, weiter. Es kommt auf den Standpunkt an. Und so ist es auch bei der Ladentheke. Es ist eine kleine kopernikanische Wendung, ob man als Kunde davor oder als Kaufmann dahinter steht. Würden die Streitfälle, die sich an der Ladentheke ergeben, parlamenta- risch entschieden, d. h. durch die Stimmenzahl, so wäre der ehrbare Kaufmann in einer hoff- nungslosen Minderheit. Im nationalsozialistischen Deutschland erstreben wir soziale Gerechtigkeit nach anderen Maßstäben, und das erfordert in allen Fragen des Kaufens und Verkaufens, ge- rade in Kriegszeiten, ganz besonders ein gegen- seitiges Verständnis der Sorgen, Wünsche und Nöte des anderen. Dort, wo es sich um rationierte Ware handelt, ist das Gesprächüber den Ladentisch hinweg im allgemeinen recht einfach und das Verkauf- und Kaufgeschäft verläuft reibungslos. Denn es ist so viele Ware da, wie dem Kunden zusteht; und mehr kann er nicht verlangen. An- ders ist es bei all den Waren, die zwar Man- gelware sind, aber nicht rationiert, z. B. Zi- garetten, Obst, Weine, Toilettenartikel, Leder- waren, Spielwaren, Photoartikel, Kleinmöbel, und was der Mangelware heute noch mehr ist oder morgen sein wird. Jeder weiß es von sich selbst, und es ist ja auch menschlich, allzu- menschlich, daß in der Wertschätzung und damit im Mahße des Besitzenwollens eine Ware um 80 mehr steigt, je seltener sie wird, da die Preise die gleichen bleiben und als marktregulierender Faktor ausfallen. Die Folge ist die Schlangenbil- dung, das Laufen von Geschäft zu Geschäft, der immer wieder erneute Versuch, auf stillem Wege kür sich das noch zu sichern, was der andere morgen nicht mehr kaufen kann. Der Ausdruck Hamstern wäre vielleicht zu stark, aber es gibt viele Vorstufen des vollendeten Hamsterns. Ir- gendwo sind die Uebergänge flüssig, da eine ge- wisse Vorsorge zu jeder Haushaltführung gehört. Im Kriege, d. h. in einer Zeit zunehmender Ver- knappung, will jede Hausfrau, will jeder Volks- genosse doppelt gut vorsorgen; und doch kann der Staat als der Treuͤhänder der ganzen Volks- gemeinschaft und der Planer auf lange Sicht nicht einmal mehr dasselbe Maß der Eindeckung an Ware gutheißen und zulassen, das im Frieden üblich war. Das ergibt natürlich eine Spannung, die ausgestanden werden muß. Wo Einsicht und Disziplin des Kunden nicht ausreichen, entlädt sich diese begreiflicherweise täglich neu nach- wachsende Spannung über dem Haupt des Kauf- manns. Wir verlangen Gerechtigkeit für die Nöte des Kunden und Achtung vor seiner millionenfach bewiesenen Bereitschaft mit schmäleren Verhältnissen, kargeren Zuteilungen, hier und da auch geringerer Qualität und stel- lenweise doch spürbar gekletterten Preise vor- lieb zu nehmen. Aber ebenso müssen wir doch auch Gerechtigkeit für den kleinen Handelskaufmann verlangen und Ver- tändnis dafür, wie ihm bei seiner täglichen Ar- beit, die ihm auf vielfache Weise erschwert wor- den ist, zumute sein muß. Ein kleines pädagogi- sches Experiment, das ohne Schaden für den Geist der Volksgemeinschaft jeder Volksgenosse hin und wieder einmal machen sollte, lautet: Im Geiste fünf Minuten, fünf Tage, fünf Wochen, oder fünf Monate auf der anderen Seite des La- dentisches stehen und verkaufen. Verteilen! Ver- teilen jetzt im Kriege. Gelegentlich konnte man hören, daß der Kauf- mann im neuen Reich, in dem alles aufs best- mögliche, freilich nicht besser, organisiert ist, nur noch Verteiler zu sein habe. Der Han- del hat sich dagegen gewehrt, seine Aufgabe auf diese Funktion eingeengt zu sehen. Er hat sich mit Recht gewehrt, denn seine Aufgabe ist zu- gleich ursprünglicher und umfassender. Aber davon wollen wir jetzt nicht sprechen, sondern nur daran erinnern, wie schwer, wie verantwor- tungsvolt und wie groß allein diese seine Auf- gabe ist:„nur“ zu verteilen, d. h. gerecht zu ver- teilen. Etwa denen, die Stammkunde sind, im Verhältnis zur gesamten verfügbaren Waren- menge einen„gerechten“ Teil als den ihren zu- kommen zu lassen. Aber auch den anderen, den Neuzugezogenen oder den Reisenden, oder den Fremden bei„berechtigten“ Ansprüchen nicht leer ausgehen zu lassen. Vor allem jedoch alte Leute, Mütter mit vielen Kindern, Kranke, den Tag über Beschäftigte, alle die, die wenig Zeit und wenig Kraft haben, sich in den Kampf um die Ware mit kräftigen Ellbogen hineinzumengen gebührend zu berücksichtigen. Wie anders sieht sich„Warenzurückhaltung“ an, wenn man allein daran denkt! Diejenigen, die nun vor der Ladentheke stehen, können in vielen Fällen nur feststellen, daß der Kaufmann als vVerteiler Unterschiede macht. Und schon wallt das Blut und die Beschwerden und die Verdächtigungen können beginnen. Es gibt gewiß einige Fälle, wo der Kunde„gerecht“ und„ungerecht“ von sich aus beurteilen kann, aber er hat kein Recht zur Verunglimpfung eines Kaufmanns, der zuweilen und auf die Dauer ein wahrer Weiser sein muß, um unter den heutigen Umständen jedem gerecht werden zu können. Damit ist gesagt. daß im Verkaufsgeschäft, das sich an der Ladentheke abspielt, eine Zone des Unkontrollbierbaren bleibt. Die Volksgenossen tun gut, sie zu respektieren als die Zone, in der der Kaufmann seine schwierigste und verant- wortungsvollste Aufgabe löst, im Grundsatz nach bestem Wissen und Gewissen. Zugegeben, und er wird sich selber nicht davon freisprechen, daß der„Verteiler“ sich schon mal täuschen läßt. Zu- gegeben, daß er zuweilen auch nicht höflicher ist als die Masse der Kundschaft. Noch nie istoss viel gefragt worden wie heute. Ganze Bücher antwortet so ein Kaufmann am Tage. Und wenn er schielßlich dann müde wird, immer dasselbe zu wiederholen, so ruft er sich im im allgemeinen doch noch zu:„Sei nett, bleibe höflich; die Leute haben es auch schwer, und vieles bleibt ihnen unerklärt.“ Eines steht hier jedoch außer allem Zweifel, daß die Kaufleute und Kaufmannsgehilfen und-gehilfinnen hinter der Ladentheke unter überaus schwierigen Be- dingungen bei verringertem Personal, bei ver- knappter Ware, angesichts eines gesteigerten Eindeckungstriebes seitens der Käuferschichten Tag um Tag nach bestem Können ordentlich und 5 it tin und nebenbei in ihrer„Freizeit“ noch als Hilfsbeamte des Staates die Abrechnung mit den Ernährungs- und Wirtschaftsämtern erledigen. Ein Mannheimer Großkaufmann sagte mir die- ser Tage, es war ein namhafter Kaufmann aus der Textilbranche:„Wir„Großen“ haben es heute gewißnichtleicht, aber das einesage ich Ihnen: Hut ab vor dem kleinen Handelskaufmann!“ Und die- ses Wort möchten wir hier unterstreichen, ohne uns damit des Rechts zu begeben, überall da, wo wir ein fehlerhaftes und gemeinschädliches Ver- halten eines einzelnen Kaufmanns— auch das kommt natürlich vor— feststellen, das gebüh- rende Wort zu sprechen, denn damit kann und darf- nie ein Urteil über den Stand als Ganzes gefällt sein. Weder darf es so ausgedeutet noch s0 kormuliert, noch so verstanden sein. Wo aber Vermögen und Stand, wo plutokratische Ge— sichtspunkte zu Unterschieden führen, wo Tauschhandel einreißt, da schlagen wir zu. Wo aber individuell bedient wird, um den Bedürftig- sten den Vorzug zu geben, da muß der Kauf- mann scheinbare Unterschiede wagen.* Wir freuen uns, daß vor wenigen Tagen in einer Rede, die Oberregierungsrat Dr. Britsch in Breslau gehalten hat, auch das Reichswirtschafts- ministerium aufs neue seine Ansicht dahin prä- zisierte, daß gerade im Kriege kleine und mitt- lere Betriebe eine außerordentliche Anpassungs- kähigkeit und Elastizität bewiesen hätten. Wenn es auch über den Anlaß hinausgeht, der uns hier sprechen läßt, und nur wiederholt, was an dieser Stelle schon häuflg gesagt wurde, so sei doch auch das Wort des Vertreters des Reichswirt- schaftsministeriums in Breslau über die Zu- kunftsbedeutung gerade des kleinen Handels- Aſeiner iris Unternehmungen Elektrizitäts-AG vorm. W. Lahmeyer& Co., Frankfurt a. M. Die eigenen Betriebe haben sich auch 1940/41 weiter günstig entwickelt. Im Strom- absatz trat gegenüber dem Vorjahre eine Stei- gerung hauptsächlich durch Neuanschlüsse und Mehrabnahme von Gewerbebetrieben ein. Bei dem Verkehrsunternehmen erhöhte sich die Zahl der beförderten Personen ebenfalls. Bei den nahestehenden Stromversorgungs- und Verkehrs- betrieben war ebenfalls eine steigende Entwick- lung zu verzeichnen.— Bei den Steuern ergab sich aus einer steuerlichen Betriebsprüfung eine Nachzahlungspflicht in einer Höhe, die den Haupt- teil der Erhöhung um 680 000 RM. gegen das Vor- jahr ausmacht. Diese Nachzahlung hat den Rück- gang des Reingewinns entscheidend beeinflußt und veranlaßt, den Dividendenvorschlag von 7 aZuf 6 Prozent zu ermäßigen. Zur Aufstockungs- frage wird gesagt, daß, obwohl in den Beteili- gungen eine erhebliche Reserve liege, diese nach den heutigen Bestimmungen zu einer Aufstok- kung nicht herangezogen werden könne. Als Rohertrag werden 3,82(2,77) Mill. RM. ausge- wiesen. Nach 1,36(0,64) Mill. RM. Steuern und 0,48(0,96) Mill. RM. Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 1 246 928(1 684 216) RM., der sich um den Vortrag auf 1 456 970(1 833 463) RM. erhöht. P. Beiersdorf& Co. AG, Hamburg. Der in der oHV vorgelegte Geschäftsbericht für 1940 er- wähnt u.., daß der Inlandsabsatz zwar gegen- über dem Vorjahr gesunken sei, aber im Rah- men der Rohstoffzuteilung in zufriedenstellen- den Grenzen gehalten werden konnte. In ein- zelnen Präparaten übertraf der mengenmäßige Umsatz den des Vorjahres. Geringere Preise haben den wertmähßigen Umsatz in diesen Fällen zum Teil wieder ausgeglichen oder vermindert. Der Gesellschaft ist noch ein gutes Absatz- kand geblieben. Die Werke sind befriedi- gend beschäftigt. Auch die Fabriken in den zu- rückgegliederten Gebieten sind ausreichend mit Aufträgen versehen.— Die oHV genehmigte die Abrechnung mit 5 Prozent Dividende auf das berichtigte umlaufende AK von 15,0 Mill. RM. (i. V. 15 Prozent auf 5 Mill. RM.), und wählte den AR-Vorsitzer Hans E. B. Kruse wieder in den Aufsichtsrat. Eine aoGV der AG Dynamit Nebel, Preßburg beschloß, das AK von 80 Mill. Ks. auf 150 Mill. Ks. zu erhöhen. Die Maßnahme dient der Fi-— nanzierung neuer Produktionsaufgaben und der Erweiterung der Interessen der Firma in Süd- osteuropa. Französische Kunstseidenindustrie. Der Anfang des Jahres durch Zusammenschluß von etwa 20 Fabriken entstandene französische Kunst- seiden-Konzern France Rayonne wird das AK von 200 auf 400 Mill. fkr. erhöhen. Der Citroen-Abschluß für 1940/%1. Die Auto- mobilfabrik Citroen schließt das Geschäftsjahr 1940/41 mit einem Rohgewinn von 165(180) Mill. Fr. ab. Nach Rückstellungen und Abschreibun- gen verbleibt der Reingewinn mit 45,7 Mill. Fr., aus dem eine Dividende von 6,3 Prozent aus-— geschüttet wird. Die flüssigen Mittel sind in der Bilanz mit 436(360), Debitoren mit 263(499), Vorräte mit 495(507), Lieferantenkredit mit 95 (424) und die sonstigen Kreditoren mit 274(276) Mill. Fr. verzeichnet. Aus dem Reich Die Reichsstelle für Wohnungs- und Siedlungs- wesen wird mit Ablauf des 31. Dezember 1941 aufgelöst. Verbindliche Einführung von Normen für⸗ Schecks. Im Ministerialblatt des Reichswirt- schaftsministeriums Nr. 34 vom 18. Dezember 1941 ist eine Anordnung des Reichswirtschafts- ministers veröffentlicht, durch welche die Nor- men DIN 5003 Blatt 1 und 2 für Ueberbringer- und Postkartenschecks für die Bestellung, Her-⸗ stellung und Lieferung für verbindlich erklärt werden. Die Anordnung tritt am 1. Januar 1942 in Kraft. Messe in Lemberg. Generalgouverneur Reichs- minister Dr. Frank erteilte dem Gouverneur des Distrikts Galizien den Auftrag, erstmalig im kommenden Jahr in Lemberg wieder eine Messe- veranstaltung durchzuführen. Neue Beklebzettel und Anhänger für Eil- und Frachtstücke. Ab 1. Januar müssen die zur Be- zeichnung der Stückgüter verwendeten Beklebe- zettel und Anhänger den bekanntgegebenen Mu- stern und Vorschriften über die Beschaffenheit der Beklebezettel und Anhänger für Eil- und Frachtstückgut entsprechen. Die auf Antrag be- sonders genehmigten Abweichungen von den amtlichen Musterr treten von dierem Tage an ausnahmslos außer Kraft. Güter mit nicht ent- sprechenden Beklebezetteln oder Anhüngern müssen zurückgewiesen werden. Aktienkäufer schauen jetzt genau nach der Rendite. Die wiederholten empfindlichen Kurs- rückschläge haben anscheinend die Neigung be- seitigt, im Aktienkurs auch„Innere Werte“, Zu- kunftschancen und anderes mehr zu berücksich- tigen. Die„Wirtschaftsrundschau der Dresdner ** kaufmanns mit Genugtuung notiert: So notwen- dig eine gesunde Rationalisierung im Handel sei, so sagte der Vertreter des Reichswirtschaftsmini- steriums, so wichtig und unerläßlich sei es aber auch, die wertvollen kleinen und mittleren Be— triebe zu erhalten. Sie vor allem seien dazu be- rufen, und in der Lage, den differenzierten Be- dürfnissen der Wirtschaft zu entsprechen und im Neuland die weiten Siedlungsräume zu erschlie- hen. Die Initiative und Dispositions- fähigkeit des selbständigen Han- delskaufmanns, dersich auch jeder- zeit an neue Aufgaben heranwagt, bleibe der Träger der Entwicklung in der Warenversorgung. Selbstver- ständlich sollten aber solche Betriebe nicht er- halten bleiben, die ihre volkswirtschaftlichen Aufgaben nicht erfüllen können. Auch nach Erklärungen von Staatssekretär Dr. Landfried haben die Mittel- und Kleinbe- triebe des Einzelhandels im Kriege eine so zu- kriedenstellende Verbraucherversorgung gewähr- leistet, daß zu grundsätzlichen Aenderungen in der gegenwärtigen Struktur des Handels kein Anlaß bestehe. Das ist natürlich kein Freibrief zum Absinkenlassen der Leistung, sondern erst recht ein Ansporn, aus jedem, auch dem kleinsten, Einzelhandelsgeschäft einen Musterladen zu ma-— chen, der sauberer und höficher gar nicht ge- führt und zweckmäßiger gar nicht eingerichtet sein und in dem preiswerter gar nicht verkauft werden kann. So gesehen hat es der Handel sel- ber in der Hand, was aus ihm wird, ob er denen Wasser auf die Mühlen treibt, die kritisch zum Einzelhandel und zum freien Handel überhaupt stehen, oder ob er den Beweis liefert, daß eine nach nationalsozialistischen Grundsätzen geord- nete Wirtschaft des eigenverantwortlichen Kauf- manns, insbesondere des Kleinkaufmanns, weder jetzt noch in Zukunft entbehren kann. Dr. Heinz Berns caftsspiegel Bank“ stellt fest: Die Neigung den Kurswert einer Aktie nach anderen Gesichtspunkten als nach dem zu erwartenden Gewinnanteil zu be⸗ messen, ist offensichtlich zurückgetreten, Die Bankaktien zeigen größtenteils eine laufende Verzinsung von über 4 Prozent. Für die weitere Kursbildung der Industrieaktien könnte die Mög- lichkeit zur Bildung von Betriebsanlageguthaben bei den Finanzämtern Bedeutung erlangen. Verlängerung der Anordnung zur Sicherstel- lung des planmäßigen Ausbaues der deutschen Eisenindustrie. Der Reichswirtschaftsminister hat die Geltungsdauer seiner Anordnung zur Sicher- stellung des planmäßigen Ausbaues der deut- schen Eisenindustrie vom 16. September 1937 in der Fassung vom 29. Hezember 1937 und vom 27. Dezember 1939 über den 31. Dezember 1941 hin- aus bis zum 31. Dezember 1942 verlängert, da eine planmäßige Lenkung des Ausbaues der deutschen Eisenindustrie durch den Staat auch weiterhin notwendig ist. Aus Europa Die französische Flachsernte. Die Flachsernte in Frankreich in diesem Jahr beträgt etwa 124 000 t Rohflachs bei einer Anbaufläche von 23 000 Hektar. Neugestaltung der Handelskammern in den Niederlanden. Durch Verordnung der zuständi- gen niederländischen Stellen wird eine Re⸗ organisation der Handelskammern durchgeführt. Die bestehenden Kammern werden zum 1. April 1942 aufgelöst, zu diesem Zeitpunkt werden neue Kammern geschaffen, die selbständig die Inter- essen aller Unternehmungen ihrer meist pro- vinzial gegliederten Bereiche wahrnehmen wer— den. Regelmäßige Mehrorbeit im Kronlcheitsfolle weiterbezchlt Die Anregungen der DAF zur Klärung der Höhe des Angestelltengehaltes im Krankheits- falle haben jetzt durch den Erlaß des Reichs- arbeitsministeriums vom 8. 12. 1941 eine entspre- chende Berücksichtigung gefunden. Hiernach sind bei der Berechnung des gesetzlichen Kran- kengehaltes von sechs Wochen fortan auch jene Mehrarbeitsvergütungen zu be-— rücksichtigen, die für regelmäßig ge— leistete und entgoltene Ueberstunden oder Son- derleistungen bisher dem Angestellten ausgezahlt wurden unter der vVoraussetzung, daß diese Mehrarbeit seit mindestens drei, Monaten vor dem Eintritt der Krankheit ununterbrochen ge- leistet bzw. vergütet worden ist. Nicht da- gegen werden die Bezüge f ür gelegentlich geleistete Ueberstunden berücksich- tigt, ebenso— wie selbstverständlich— nicht die Ueberstundengelder, die anderen Gefolg- schaftsmitgliedern in Vertretung des Erkrankten vielleicht gewährt werden. lopenische Meßnehmen gegen Börsenspelulotion Auf Grund des starken Anziehens der Aktien- kurse in der ersten Woche des Ostasien-Krieges wurde die Regierung veranlaßt, die Börsenkurs- Kontroll-verordnung zu ändern. Für bestimmte Aktien können Höchstgrenzen festgelegt werden, während bisher nur Mindestgrenzen festzulegen waren. 57 Mrel. Doller USA-Stamtsschulel Wie Associated Preß aus Neuyork meldet, be- läuft sich die UsA-Staatsschuld nach Angaben des Schatzamtes auf 57 Milliarden gegenüber 44,5 Milliarden im vergangenen Jahr. s Mmnorden ptoncl englische Kriegsdusgeiben Die Bekanntgabe der ungewöhnlichen Steigerung der britischen Kriegsausgaben, die inzwischen den Betrag von 8 Milliarden Pfund Sterling erreicht haben, hat in der Oeffentlichkeit Großbritan- niens Aufsehen erregt. Man erwartet eine wei⸗ tere Belastung der Steuerzahler, da andere Quellen zum Ausgleich des Haushalts in aus- reichendem Maße nicht zur Verfügung stehen. in der City macht man sich vor allem auch Ge- danken über die Verschuldung an die Vereinis- ten Staaten, die von Monat zu Monat in einem Ausmaße wächst, daß man schon von einem Aus- verkauf Großbritanniens sprechen kann. Wenn auch von Washington wiederholt beruhigende Zusicherungen abgegeben wurden, so kennt man doch aus der Praxis USA-Amerika als energi- schen Gläubiger, wenn es an die Eintreibung der Schuld geht. pw. birelie kisenge winnung ein wichniges deutsches Verfahren Metallurgen aller Industrieländer haben be- sonders nach dem Weltkriege der direkten Ge- winnung des Eisens, also der direkten Ueberfüh- rung des Eisenerzes in Stahl, besondere Auf- merksamkeit gewidmet. Im allgemeinen wird der Stahl auf dem Umwege über das Roheisen da- durch erzeugt, daß die in ihm enthaltenen Be- gleitelemente weitgehend herausgefrischt Wer- den. In Wirklichkeit ist aber der Weg der unmit- telbaren Erzeugung von schmiedbarem Eisen nur scheinbar kürzer, denn der gewonnene Stahl weist in seinen Eigenschaften mancherlei Unter- schiede gegenüber den üblichen Stählen auf. Im allgemeinen wird der bei der sogenannten direk- ten Eisengewinnung gewonnene Stahl als hoch- wertiger Einsatzstoff für die Herstellung von Sonderstählen verwandt. Unter den verschiede- nen Verfahren dieser Art ist in den letzten Jah- ren das Stürzelberger-Verfahren bekanntgewor- den, dessen Anlagen gemeinsam mit der DEMAG gebaut werden. Das Verfahren kommt haupt- sächlich für die Verarbeitung solcher Erze in Betracht, die, wie z. B. Schwefelkiesabbrände. verflüchtigungsfähige Metalle oder auch Alkalien enthalten. Die Zeitschrift„Der Vierjahresplan“ befaßt sich in ihrer neuesten Ausgabe mit Ein- zelheiten dieses Verfahrens. nolienische Kleiderkorten- Vergönstigungen für Neuvermühlte Italien hat die Kleiderkarte erst zum 1. Dio- vember 1941 eingeführt und ist daher noch rait der Regelung von Sonderfragen beschäftigt.'a- bei sind in Italien die Neuvermählten besond“rs gut weggekommen. Sie bekommen zusammen e- wissermaßen als Hochzeitsgeschenk der Pun xt- regelungsstellen zur Vermählung 1300 Punkte he- zeichnete für Kleidung und Leibwäsche ganz nach Belieben des jungen Paares, lediglich aber rur ein Paar Schuhe für jeden, verwendet werden können und 700 mit römischen Ziffern bedruckte Punkte für die Beschaffung von Haushalts- und Bettwäsche bestimmt sind. Die Einkäufe wird man allerdings nicht auf der Hochzeitsreise ur- ledigen können, denn die Sonderscheine für elis Neuvermählten haben keine volle Freizügigk eif wie unsere Kleiderkarten und Bezugscheine, scu- dern müssen in dem Ausgabebezirk zu Einkäuſen verwendet werden. Urlaubsrucłkstncde dus den Jahren 1940%/41 Der Reichsinnenminister hat im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminister in einem Runderlaß vom 10. Dezember d. J. festgestellt, daß die Ge- währung einer Geldentschädigung an Angestellte und Arbeiter des öffentlichen Dienstes für nicht- verbrauchten Urlaub aus dem Urlaubsjahr 1940 nicht in Aussicht genommen ist. Es ist daher von den Dienststellenleitern etwaiger restlicher Ur- laub aus dem Urlaubsjahr 1940 baldigst in Natur zu gewähren. Die in Betracht kommenden Ge- kolgschaftsmitglieder sollen Urlaubsansprüche für das Jahr 1940/41 zur Vermeidung des Vor- falls so rechtzeitig geltend machen, daß der Ur- laub bis zum 30. April des nächsten Jahres tat- sächlich genommen werden kann. Kleinlieferwagen statt Behelfslieferwagen Vviele Betriebe haben als Ersatz für eingezo- gene Lastkraftwagen Personenwagen und Perso- nenautoanhänger als Behelfslieferwagen ver- wendet. Sie bekommen jetzt die Möglichkeit, ihr Fahrzeug durch Kleinlieferwagen mit sparsame- rem Reifen- und Benzinverbrauch zu ersetzen. Selbstverständlich wird nicht Behelfslie- ferwagen sofort durch einen leinlieferwagen ersetzt werden können und brauchen Die Ver- teilung der Kleinlieferwagen wird vielmehr, wie die aller neuer Kraftwagen, von den Nahverkehrsbevollmächtigten vorgenommen. Die Ersetzung von Behelfsliefer- wägen durch Kleinlieferwagen ist ein Beleg da- für, daß die Betriebe auch im Kriege soweit als möglich mit neuen Fahrzeugen versorgt werden. Wie Generalmajor von Schell mitteilt, hat. die Wirtschaft allein im ersten Kriegsjahr über 30 000 Lastkraftwagen erhalten. Dazu kommen nunmehr die Kleinlieferwagen an Stelle von Be- helflieferwagen. Außerdem war es möglich, Per- sonenwagen durch eine Zusatzkonstruktion in Zugmaschinen umzubauen, so daß ein Teil der Reserve an stillgelegten Anhängern von Perso- nen- und Lastkraftwagen wieder„mobil“ ge- macht wurde. Wie die Verteilung neuer Fahr- zeuge durch den Bezugschein erfolgt, so erfolgt die Steuerung der bereits vorhandenen Kraft- wagen durch den„roten Winkel“. Für die- Bewinkelung der Personenkraftwagen sind Richtzahlen festgelegt worden, nach denen im allgemeinen bis 15 v.., in den Großstädten so- gar nur bis 10 v.., des Vorkriegsbestandes be- winkelt werden dürfen. Zum Ausgleich dafür blieben 50 v. H. der Kraftdroschken und Miet- wagen zugelassen Im Güterverkehr sind solche Richtzahlen nicht vorhanden. Hier entscheidet die Dringlichkeit der Transporte über den Ein- satz der LKvs. Als ein Erfolg der straffen Lenkung unseres Kraftfahrzeugwesens muß es angesehen werden, daß es im Kriege gelungen ist, den Bestan d an reparaturbedüdftigen Fahrzeu- gen um mehr als die Hälfte zu senken. Er be⸗ trägt jetzt durchschnittlich etwa 7 v. H. gegen 15 bis 20 v. H. im Frieden. Ein weiterer Erfolg ist die schnelle Umstellung der Fahrzeuge auf heimische Kraftstoffe. In Derutschland und den besetzten Gebieten laufen jetzt bereits neben Zehntausenden von Flüssiggas-Fahrzeugen 18 0 000 Generator-Fahrzeuge, die eine Einsparung von 648 000 t flüssiger Kraftstoffe im Jahre bedeuten. Die Umstellung geht aber lau- fend weiter, zumal auch an neuen Kraftfahrzeu- gen für den Zivilsektor fast ausschließlich Generator-Fahrzeuge geliefert werden. Einführung des Gesenes öber cles Krecdihwesen in Elseß und lothringen Das Reichsaufsichtsamt für das Kreditwesen hat zwei Bekanntmachungen am 17. 12. 41 er- lassen, durch die das Gesetz über das Kredit- wesen vom 25. 9. 39 im Elisaß und in Lothringen eingeführt wird. Die Bekanntmachungen sind im n Nr. 296 vom 18. 12. 41 veröffent- icht. Warum von 6 bis 10 Uhr? Die Reichsstelle für die Elektrizitätswirtschaft hat aufgerufen, den Stromverbrauch im Hause, im Laden und der Werkstatt besonders in der Zeit von 6 bis 10 Uhr einzuschränken. Wenn auf diie Wichtigkeit der Stromerspar- nis gerade in diesen vier Morgenstunden hin⸗ gewiesen wird, so deshalb, weil dann die Elek- trizitätswerke besonders stark beansprucht wer- den. In der dunklen Winterzeit wird in den frühen Morgenstunden besonders viel Licht ver- brannt. Tauchsieder und Elektroherd werden kür das Frühstück gebraucht, Straßenbahnen und elektrische Vorortbahnen fahren verstärkt, um den Arbeiterverkehr zu bewältigen, in den Rüstungsbetrieben, Geschäften und Büros setzt der Arbeitstag ein— kurz: von 6 bis 10 Uhr muß ein besonders starker Strombedarf befriedist werden. Um so wichtiger ist es, gerade in diesen Stunden jeden überflüssigen Stromverbrauch zu vermeiden, keine Lampen unnötig brennen zu lassen, der Gebrauch elektrischer Wärmeappa- rate einzuschränken und Arbeiten, die Strom- verbrauch erfordern, auf andere Tagesstunden zu verschieben. akenkreuzbanner Verlag und Druaerel G. m. b. H erlagsbirektor: Dr. Waizer Mehl reien⸗ der Paubüchriniener: Sr. kunt di min d Wn. „ sonders, wovon 600 mit arabischen Zahlen he- Feimi Als Verlobte »mann, Enkenbacl Viernheim nachten 1 mre Verloh Lore Mei Uffz. in ei Sandhofen straße 35. Hannover. Die Rinde An Weihn lobung an natürlich, es alle. Unser Richa kommen. Rich. Heil Anny Hei Mannheim Windeckst Lanz-Krar ————— Tiefei wir d richt, geliebter( Kindes, So gersohn ur Kar Gefr. in am 20. No Jahren in Volk u. Væ Mum.-Feuc Waldhof, I Eberstadt, In tiefer Frau Eri Dick, Wi Familie Ludw. Gi und Frau Frau, He Felde) u Kanme menrantErsben „ Pflich 5. No) tod bei den unser liebe Bruder, En pauo Kanonier 1 im Alter ve Mannheim, Kobellstraſ In tiefer Heinrich Elisabeth der Thec ——— der, 8 7 Mat Oberschütz ist beĩ den in Afrita! Mhm.-Schö Lissaer We Fami! mit 4 Schm. mit, d gelieb Neffe und Wil Soldat in bei den seb Osten am 2 tod fand. nem lieben am. 4. Juli nach. Er v freudigsten Kameraden Sein Sterb uns einen Mhm.-Käfe Wormser 8 i un: Die trauern e Tiefer Wwir e guter Sohn Aug Uffz. in in Afrika ii ren für sei nins Mhm.-Feud Kirchheim, In tie Famil Lydia nebst iieeeee 3 Wir e zembe schme daß bei de fen auf de alles gelie Mann, unse voller Sohn Schwiegers Helt Oberschütz. pflichterfül. ben für Fü terland dal Mannheim wigshafen Wiesbaden, In unsagl Frau Mar Busch, P. (Elterm), I Wehrm.) (.Z. Weh Stöcklein Wehrm.) lein, Ger hanna Bi Willi Luc Busen. v r Aktien- -Krieges rsenkurs- destimmte t werden, ꝛstzulegen chuldd eldet, be- Angaben zegenüber zteigerung schen den g erreicht roßbritan- eine wei- à andere s in aus- ig stehen. auch Ge- Vereinig- in einem inem Aus- m. Wenn ruhigende tennt man ls energi- ntreibhung pw. 7 lehren zaben be- ekten Ge⸗ Ueberfüh- dere Auf- 1wird der reisen da- tenen Be⸗ scht wer⸗ ler unmit- em Eisen iene Stahl lei Unter- in auf. Im ten direk- als hoch- Uung von erschiede- tzten Jah- antgewor- r DEMAG nt haupt- rErze in abbrände, n Alkalien hresplan“ mit Ein- n- nahhtu im 1. NMo- noch rait iktigt. La- besondurs mmen ne- er Pun t- 'unkte bhe- ahlen bhe- ganz nach aber rur et werden bedruckte lalts- und iuke wird sreise ur- 1e für elie izü gigk eiſ eine, scu-. Einkäuten ernehmen Runderlaß 6 die Ge- ngestellte für nicht- sjahr 1940 daher von icher Ur- in Natur nden Ge- ansprüche des Vor- der Ur- ahres tat- 1 its neben àhrzeugen „ die eine tstoffe im aber lau- kttahrzeu- chließlich r dœos ringen editwesen 2. 41 er- s Kredit- othringen n sind im veröffent- virtschaft m Hause, rs in der Wenn auf TSPAT- iden hin- die Elek- icht wer- 1 in den icht ver- werden enbahnen verstärkt, , in den iros setzt Uhr muß defriediat in diesen rauch zu ennen zu rmeappa- e Strom- ꝛsstunden ee, Feimillenoanzeigen Als Verlobte grüßen: Greti Schuh- mann, Hermann Marburger, Enkenbach(Pfalz), 2z.Z. i. Osten Viernheim-Neutzenlache. Weih- nachten 1941. mre Verlobung geben bekannt: Lore Meier, Hans Schirmer, Uffz. in einem Inf. Regt., Mhm.- Sandhofen, 20. Dez. 1941, Karl- straße 35. Groß-Burgwedel üb. Hannover. bie Rince sind berelts gekcvft. An Weihnachten wird die Ver- lobung angezeigt, durch's„HB“ natürlich, denn dann erfahren es alle. Unser Richard-Günther ist ange- kommen. In dankbarer Freude: Rich. Heiland, z. Z. im Felde, Anny Heiland, geb. Ruppert. Mannheim, 19. Dezember 1941, Windeckstr. 49,.Z2. Heinrich- Lanz-Krankenhaus, Privat. Nach Gottes unerforsch- lichem Ratschluß ist un- 7 ser lieber, herzensguter Sohn, unsere einzige Stütze Educird Weinkötz Obergefr. in einem Inf.-Regt. Inh. des EK II im Alter von 23 Jahren für sein Vaterland im Osten ge- fkallen. Wer ihn gekannt, ver- gißt ihn nie. .-Friedrichsfeld, 21. Dez. 1941 Belchenstr. 98 Die trauernden Eltern: Familie Peter Weinkötz, Ja- kob Weinkötz,.Z. im Felde, mit Frau und Tochter, Mein- rad Waldher, Obergefr.,.Z. im Felde, u. Frau Paula geb. Weinkötz, Emil Gauch, Zz. Z. im Felde, u. Frau Margar., geb. Weinkötz, Heinrich Rit- ter und Frau nebst Tochter. Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist am Freitagmittag mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Andreas Pfoff im Alter von 60 Jahren für immer von uns gegangen. Mhm.-Neckarau, 19. Dez. 1941. In tiefer Trauer: Elisabeth Pfaff, geb. Klein- felder, und Angehörige. Die Beerdigung findet am Mon- tag, 22. Dezember 1941,.30 Uhr auf dem Friedhof Neckarau statt Lek.meenenstüo-fmdasrhimbiad kaa eeKli Krtrru Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem Heimgange meiner lieben Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Christina Habicht, sprechen wir allen unseren in- nigsten Dank aus. Ganz be— sonderer Dank auch allen de- nen, die unserer lieben Ver- storbenen durch Kranz- und Blumenspenden gedachten und durch das letzte Geleit ihre Verehrung erwiesen haben. Mn.-Feudenheim, 21. Dez. 1941 Die trauerndenHinterbliebenen Heirot kinhelrot in Fabrikunternehmen bietet anmutige, lebensbejahende Dame, ledig, Anfang 40, einem gebildeten, schaffensfroh., orga- nisatorisch befähigten Herrn.- Nur Neigungsehe erwünscht. Näh. unter M 53 durch Brief- bund„Treuhelf“, Geschäftsstelle München 51, Schließfach Nr. 37 ieei, Amil. Bekoannimachung Tieferschüttert erhielten wir die unfahbare Nach- richt, daß mein innigst- geliebter Gatte, Vater unseres Kindes, Sohn, Bruder, Schwie- gersohn und Schwager Karl Günderroth Gefr. in einem Inf.-Regt. am 20. Nov. im Alter von 29 Jahren in Afrika für Führer, Volk u. Vaterland gefallen ist. Mhm.-Feudenheim(Lorkstr.), Waldhof, Käfertal, Darmstadt, Eberstadt, 21. Dezember 1941. In tiefer Trauer: Frau Erna Günderroth geb. Dick, Wilhelm Dick u. Frau, Familie Philipp Günderroth, Ludw. Günderroth(.Z. Wm.) und Frau, Wilhelm Dick und Frau, Hermann Dick(.Z. im Felde) und Frau. eee eeeee, e e Ve berkene tkömie u oleee Heute nacht entschlief nach langem Leiden unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Joh. Bapt. Eeker im Alter von nahezu 72 Jahren Mannheim, 20. Dezember 1941. Wohlgelegen 39, Wormser Str. 19 Die trauernd. Hinterbliebenen Karl Schaaf u. Frau Babette geb. Ecker, Georg Hemme⸗ rich u. Frau Anna geb. Ecker, August Ecker u. Frau Luise geb. Hagner, Heinrich Ecker, Fritz Ecker u. Frau Wilma geb. Baumann, nebst Angeh. Beerdigung: Montag, mittags 2 Uhr in Käfertal. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Hel- dentod meines lieben Mannes, unseres einzigen, unvergeß- lichen Sohnes u. Bruders Hans Reißner, Uffz. in einem Inf.- Regt., sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mh.-Almenhof, 21. Dezbr. 1941. Mönchwörthstr. 218 Trudl Reißner, geb. Dietrich Johann Reifner und Frav Barbara, geb. Dinkel, Else Reiſner eee e K In treuer soldatischer Pflichterfüllung starb am 5. November den Helden- tod bei den Kämpfen im Osten unser lieber, herzensgut. Sohn, Bruder, Enkel, Neffe u. Cousin paul Hermeinns Kanonier bei einem Art.-Regt. im Alter von nahezu 20 Jahren. Mannheim, 21. Dezember 1941. Kobellstraße 27 In tiefer Trauer: Heinrich Hermanns u. Frau Elisabeth, geb. Pütz, u. Bru- der Theo. Statt Karten!- Todesanzeige Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, mir meinen innigstgeliebten Mann, meinen guten Vater, unseren Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager Hans Belsel plötzlich und unerwartet im Alter von 42 Jahren von uns zu nehmen. Mannheim(Mühldorferstr. 10), Kaiserslautern, Ludwigshafen a. Rh., den 19. Dezember 1941. In tiefer Trauer: Frau Liesel Beisel, geb. Helf- rich; Kind Liselotte; Familie Beisel; Familie Helfrich. Beerdigung Montag, um 12 Uhr Hauptfriedhof Mannheim. Danksagung Für die innige Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Vaters Peter Gampfer, insbe- sondere der Kreisamtsleitung Dank. Mannheim, 21. Dezember 1941. Langstr. 12 Franziska Gampfer und Kinder eeeekerarnt Entschlafenen, Herrn Andreas Unser lieber Sohn, Bru- der, Schwager und Onkel Matthicos Merkel Oberschütze in einem Inf. Regt. ist bei den schweren Kämpfen in Afrika bei Tobruk getallen. Mhm.-Schönau, 21. Dezbr. 1941 Lissaer Weg 1 Familie Jakob Merkel mit Angehörigen eeeee Schmerzerfüllt teilen wir mit, daß unser über alles geliebter Sohn, Enkel, Neffe und Vetter Wiltrĩied Scholl Soldat in einem Inf.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten am 28. 10. 41 den Helden- tod fand. Rasch folgte er sei- nem lieben, braven Onkel, der nach. Er war einer der dienst- freudigsten Soldaten u. besten Kameraden seiner Kompanie, Sein Sterben war kurz, was uns einen gewissen Trost gibt. Mhm.-Käfertal, 19. Dez. 1941. 1Wormser Str. 6. In unsagbarem Leid: Die trauerndenlHinterbliebenen e e Todesanzeige Mein lieber Mann, unser gu- ter, treubesorgter Vater, Schwiegervater und Großvater Robert Emig ist nach kurzer, schwerer Krankheit schnell und uner⸗ wartet im Alter von 48 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, 19. Dezember 1941. Waldh.-Gartenst., Ginsterwegls In tiefer Trauer: Margarete Emig geb. Rippert nebst Kindern.Verwandten Beerdigung am Montag um 14 Uhr auf dem Hauptfriedhof. Ae e e eee eeeeeeeeeeKeeeeedtenert Wii man eee ge zee teteeririrnonn, nbin llnt ih Nur auf diesem Wege Für die so überaus reichen Beweise liebevoller Anteil- nahme in Wort und Schrift, sowie für die herrlichen Kranz- spenden beim Heimgang un— seres lieben, unvergeßlichen Mönlinger, Schulhausmeister a.., ist es uns unmöglich, jedem einzelnen zu danken.- Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Schönthal für seine trostreichen Worte, ferner dem Reichskriegerbund(Kyffhäuser) dem RLB, Ortsgruppe Mann-— heim und Reviergruppe 6 b Friedrichsfeld, desgleichen der Lehrerschaft der Friedrichs- felder Schule für Kranznie- derlegung und Nachruf. Herz- lichen Dank auch all denen, die unserem lieben Heimgegan- genen das letzte Geleit gaben. .-Friedrichsfeld, 19. 12. 1941. In christlicher Trauer: Käthe Möhlinger, geb. Zapf, nebst Angehörigen am 4. Juli 1941 im Osten flel, Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nach- „ richt, daß unser lieber, guter Sohn und Bruder August Schertel Uffz. in einem Inf.-Regt. in Afrika im Alter von 26 Jah- ren für sein Vaterland gefal- ntg Mhm.-Feudenheim(Pfalzstr.17) Kirchheim, den 21. Dez. 1941. In tiefer Trauer: Familie Friedrich Moos, Lydia Gieser(Braut) nebst Angehörigen Unsere herzensgute Tochter, Schwester, Schwägerin, Nichte und Cousine Trudel Grosselfinger ist am vergangenen Dienstag von ihrem langen, mit hero- ischer Geduld ertragenem Lei- den erlöst worden. Das, was sterblich war an ihr, haben wir gestern in aller Stille im engsten Familienkreise den Flammen übergeben. Mannheim, 20. Dezember 1941. Mittelstraße 56 In tiefer Trauer: Friedr. Grosselfſinger u. Frau Siegfr. Grosselfinger u. Frau Beileidsbesuche dankend ver- beten. Statt Karten!— Danksagung! Tiefergriffen über die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme beim Heimgang unserer lieb. Verstorbenen, Frau Hilde Thürer, geb. Keller, sprechen wir allen, die ihrer gedacht, unseren herzlichen Dank aus. Insbesondere danken wir dem Herrn Kaplan für seine trost- reichen Gebete am Grabe, für die ihr zugedachten Seelen- messen, sowie für die überaus vielen Kranz- und Blumen- spenden und allen, die sie auf ihrem letzten Gang begleitet haben. Mhm.-Blumenau, 186. Dez. 1941 Braunschweiger Allee 56 Hans Thürer u. Angehörige ieeeee en Aeeeee Wir erhielten am 15. De- zember die unfaßbar schmerzliche Nachricht, daß bei den schweren Kämp- fen auf der Krim mein über alles geliebter, herzensguter Mann, unser lieber, hoffnungs- voller Sohn, Bruder, Schwager Schwiegersohn und Onkel Helnz Stöcklein Oberschütze in ein. Inf.-Regt. pflichterfüllt sein junges Le- ben für Führer, Volk und Va- terland dahingab. Mannheim(Stamitzstr.), Lud- wigshafen a. Rh., Erlangen, Wiesbaden, 21. Dezember 1941. In unsagbarem Leid: Frau Marianne Stöcklein gb. Busch, Pet. Stöcklein u. Frau (Eltern), Kurt Stöcklein(.Z. Wehrm.) u. Frau, Karl Rack (.Z. Wehrm.) und Frau geb. Stöcklein, Karl Fuchsloch(.Z. Wehrm.) u. Frau geb. Stöck- lein, Gerhard Stöcklein, Jo- hanna Busch(Schwiegerm.), Willi Ludwig und Frau geb. Todesanzeige „Unser lieber, guter Vater und Großvater, Schwiegervater, Schwager und Onkel leonherd Kbbler Stwerkm. a. D. ist am Freitagfrüh nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 69 Jahren rasch und uner- Wartet von uns gegangen. Mhm.-Rheinau, 20. Dezbr. 1941. Friedrichsfelder Weg 26 Die trauernd. Hinterbliebenen: Jakob Kübler u. Geschwister mit Familien Beerdigung Montag um 15 Uhr in Mannheim-Rheinau. Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme bei dem Tode unserer lieben Schwe⸗ ster, Tante und Schwägerin Emma Baumbusch sagen wir hiermit allen, insbesondere die der Verstorbenen durch Kranz- und Blumenspenden gedachten und ihr das letzte Geleit ga- ben, herzlichen Dank. Mannheim, 20. Dezember 1941. R4, 7 und U4, 9 Die trauernd. Hinterbliebenen: Geschwister Baumbusch-Halter warke, rsssbea EasaTus- auEHnsTabshr BunThasBüstsdnkaanlenMrlsfersMrf Wir danken all denen auf- richtigst, die teilgenommen haben an dem herben Verlust unserer lieben kleinen Ursel. Mannheim, Elisabethstraße 9. .Z. Neunkirchen, A. Mosbach. Hans Wetzel und Frau Maria geb. Biundo Allen Freunden u. Bekann- ten, die mir in meinem Leid meines durch den Heldentod so früh dahingeschiedenen Mannes, Heinz Mayer, Uffz. in einem Inf.-Regt., beigestanden haben, sage ich hiermit mei- nen herzlichen Dank. Mannheim, 21. Dezember 1941. U 6, 12 a Die trauernd. Hinterbliebenen Else Mayer, geb. Scheib, und Kinder, nebst Angehörigen Buseh, und Anverwandten. Statt Karten!— Danksagung! Für die vielen Beweise inni- ger Teilnahme an dem uns s0 schmerzlich betroffenen ver- lust unserer lieben Entschla- fenen, Frau Hilde Herrwerth. geb. Wissenbach, sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank. Insbeson- dere danken wir für die zahl- reichen Blumen- und Kranz- spenden, sowie allen denjeni- gen, die unserer lieben Ver- storbenen auf ihrem letzten Gang das Geleit gegeben ha- ben, und nicht zuletzt Herrn Stadtpfarrer Schäfer für die trostreichen Worte bei der Zurruhebestattung. Mhm.-Käfertal, 20. Dez. 1941. Die trauernden Hinterbliebenen der NSV Mannheim, herzlichen rrouorgorderobo, dafür ist die Firma Kurt Rübesamen, Fär- berei Chem. Reinigung be⸗ sonders bekannt. Rufen Sie im Bedarfsfalle Nr. 527 21 an oder sprechen Sie in der Karl-Benz- Straße 28 vor Aufträge er- ledigt auch prompt die Filiale in Qu 4, 19, Fernsprech. 226 61. Allg. Ortskronkenhasse Menn- heim. Bekanntmachung. Die Geschäftsräume der Kasse und diejenigen unserer Nebenstel- len in Hockenheim, Ladenburg und Schwetzingen bleiben am Samstag, dem 27. Dezbr. 1941, für den Publikumsverkehr ge- schlossen. Mannheim, 20. 12. 1941 Der Leiter: Büchner. locdenburg. Die Aufstellung des landwirtschaftlichen Unfallkata- sters pro 1941.- Das landwirt- schaftliche Unfallkataster pro 1941 liegt von Montag, 22. De- zember 1941, an während zweier Wochen auf dem Rathaus, Zim- mer 5, zur Einsicht der Betei- ligten auf. Während dieser Zeit und einer weiteren Frist von einem Monat können die Be- triebsunternehmer wegen der Aufnahme oder Nichtaufnahme ihrer Betriebe in das Verzeich- nis sowie die Abschätzung und Veranlagung ihres Betriebs beim Genossenschaftsvorstande Widerspruch erheben. Der Wi- derspruch kann auch beim Bür- germeisteramt erfolgen. Der Widerspruch, den die beteilig- ten Betriebsunternehmer beim Bürgermeisteramt dahier er- heben wollen, darf nur darauf gestützt werden, daß der Un- ternehmer in das Kataster nicht aufgenommen oder die Abschät- zung der Arbeitstage hinsicht- lich des Einsprechenden eine unrichtige ist. Ladenburg, den 19. Dez. 1941. Der Bürgermeister ————————— Finenzonzeigen Colonla Kölnlsche Versicherungs- Aktiengesellscheft in Köln.- VersicherungenallerArt. Grund- kapital RM 16 000 000.-, Gesamt- garantiemittel Ende 1940 über RM 3z3 000 000.-, Prämienein- nahme rd. RM 17 000 000.-, ge- zahlte Entschädigungen 1924 bis 1940 über RM 135 000 000.-. Der Jahresbericht wird auf Wunsch übersandt. Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft. Abt. Volks- u. Hauswirtschaft. Die Monatsbe- richte müssen bis 23. Dezember in N 5. 1 sein.- Ortsgr. Wohl- gelegen. Die Hefte Volks- und Hauswirtschaft können am 22. und 23. Dezember zwischen 18 bis 20 Uhr bei Frau Binder, Eichendorffstraße 25, abgeholt werden.- Ortsgr. Horst-Wessel. Die Hefte Volks- u. Hauswirt- schaft können vormittags bei Frau Stephan, Brahmsstraße 3, abgeholt werden. ⸗ Bismarck- platz. 21. Dez., 17 Uhr, nehmen sämtliche Mitarbeiterinnen an der Vorweihnachtsfeier im Ver- sammlungssaal des Rosengar- tens statt.- Waldhof. 21. Dez., 16 Uhr, Gemeinschaftsnachmit- tag für alle Mitglieder sowie Jugendgruppe im„Mohrenkopf“. Vieler Wunsch ist, auf Weihnach- ten noch ihren Lebenskamera- den kennenzulernen, darum noch heute Ihre Anmeldung zum Schwarzwaldzirkel.- Bild mit Rückporto an Landhaus Freyja, Hirsau, Ruf Calw 535.- Monatl. Beitrag RM.- ohne jegliche Nachzahlung. Wer wöünscht sich eine flotte, hübsche Dame zur Frau? Sie ist in den 30er Jahr., sportlich, sehr häuslich und bietet einem gebildeten Mann ein sehr schö- nes, elegantes Heim.- Näheres: Frau Rosa Ohmer, Ludwigs- hafen, Lisztstr. 174, Ruf 600 51, die langjähr. erfolgreiche vor- nehme Eheanbahnung. Kleine einmalige Gebühr, Honorar erst bei Erfolg. Junger Mann(Arbeiter), 25 Jahre möchte mit einfachem Mädchen bekannt werden zwecks Heirat. Zuschr. m. Bild unt. Nr.„5731 B an den Verlag des HB Mannh. Fräuleln(Hausangestellte), 39 Jhr. kathol., mit etwas Vermögen, wünscht, da es an Gelegenheit fehlt, die Bekanntschaft eines soliden Mannes passenden Al- ters zwecks evtl. späterer Hei- rat.- Antwort erbeten u. Nr. 5826 B an den Verlag des HB. Herr, Ende 40, mittelgroß, evsl., wünscht Fräulein zw. Heirat kennenzulernen. Zuschrift. unt. Nr. 55068B an das HB Mannh. Herr, Anfang 50, Vollkaufmann, aus bester Bürgersfam., sucht vermög. Dame zwecks Heirat. Bildzuschriften unter Nr. 5478B an den Verlag des HB Mannh. Rentner Witwer, 65., noch rüst., sicheres Auskommen, bewand. —. 7* 2 2= 22 7 1 82. ——— 3 7 — uf jeoem biabentiſch wird Innerlal'iesmal leider nicht vertreten ſein da er nur in zeitgemäßem Amfinge geliefert werͤen kann. veit 19l0 en der wundervolle Weinbrano in Feld- und Gartenbau, sucht eine Frau mittl. Alters. am lieb- sten vom Lande, zwecks später. Heirat.- Zuschr. unt. Nr. 6085B an den Verlag des HB Mannh. Frävlein, 47 J. alt, sucht soliden Herrn kennenzulernen zwecks späüterer Heirat.- Ang. m. Bild unter Nr. 96 470 Vs an d. Verl. Rentiner in d. 60er Jahren, sucht Ehepartnerin. Wohnung vorhd. Zuschr. u. 6093B an d. Verlag. Klerei heit einen Brief hekommen Der Urlaub ist bewilligt. An Weihnachten wird die Verlo- bung bekanntgegeben, durch's] „HB“ natürlich, denn dann er- fahren es alle. 3 floſte blonde Mädel im Alter von 18-23 Jahren wünschen die] Bekanntschaft mit jüng. viel- seitig interessiert. Herren, Min- destgröße.70 m, zwecks Heirat. Zuschriften(evtl. mit Bild) er- beten unter Nr. 7407B an Verlag Witwe, 56 Jahre, alleinstehd., in guten Verhältnissen, wünscht Herrn in guter Stellung bis 60 Jahren kennenzulernen zwecks späterer Heirat.-⸗ Zuschriften unter Nr. 7402B an HB Mannh Weihnachtswunschl Junggeselle, Arbeiter, Anfang 50er Jahre, wünscht mit Witwe oder Fräu- lein, ohne Anhang, zw. 40-50., zwecks Heirat in Verbindung zu treten. Nur ernstgemeinte Zuschriften unter Nr. 7550E an den Verlag des HB Mannheim. Versteigerungen Oeflentliehe Versteiqeruncd. Am Montag, dem 22. Dezember 1941 13 Uhr, versteigere ich auf be- hördl. Anordnung im Pfandlokal. C 3, 16, gegen bare Zahlung: 2 Bettröste, verschied. Klein- möbel, 1 Besteckkasten, versch. Silbersachen, 1 Perser-Brücke, gut erhalten, 1 Koffer, versch. Porzellan, Glas und Geschirr, 3 elektr. Bügeleisen, 1 Fön so- wie eine Partie Bett-, Leib- u. Tischwäsche, 2 alte Bauern- stühle(handgeschnitzt). Hüther, Gerichtsvollzieher. Scenctorien een Seellsche Heilbehendlung und Sprachstörungen- Psycho-päda- gogisches Institut von Dr. Worms. behandelnder Psychologe. Mann- heim, Prinz-Wilhelm-Straße 8. Ruf 433 30.- Praxis wiederauf- genommen. Sprechzeit 9 bis 12, 15 bis 18 Uhr; Samstag 9 bis 12. Geschädftl. Empfehlungen Stottern. 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An- fang 17 Uhr, Ende 19.30 Uhr. Notionaltheater Mannheim. Am Sonntag, 21. Dezbr. 1941, Vor- stellung Nr. 115, Vormittags- Vorstellung:„Schneeweißchen und Rosenrot“.- Ein lustiges Märchenspiel in drei Bildern nach Gebrüder Grimm v. Her- mann Stelter. Anfang 11 Uhr, Ende gegen 13 Uhr. Notlonclthecter Mannhelm Spielplan vom 21. bis 30. Dez. 41. weißchen und Rosenrot“, Weih- nachtsmärchen von Hermann Stelter. Anfang 11, Ende gegen Ihhr Sonntag, 21. Dez., abends: Miete C 10 und II. Sondermiete C 5: „Tiefland“, Oper von Eugen 'Albert.- Anfang 17, Ende 19.30 Uhr. Eintausch von Gut- scheinen aufgehoben. Montag, 22. Dez., Miete H 11 und I. Sondermiete H 6:„Karl III. und Anna von Oesterreich“. Lustspiel v. Manfried Rössner. Anf. 17.30, Ende nach 19.45 Uhr. Dienstag, 23. Dez., für die NSG „Kraft durch Freude“: Kultur- gemeinde Mannheim Ring 1 u. Gruppe D, freiwillig:„Cäsar“ Tragödie von Hans Schwarz.- Anfang 17, Ende gegen 20 Uhr. Mittwoch, 24. Dez., vormittags: „Schneeweißchen u. Rosenrot“. Weihnachtsmärchen von Herm. Stelter. Anfang 11, Ende gegen 13 Uhr. Mittwoch, 24. Dez., nachmittags: „Schneeweißchen u. Rosenrot“ Weihnachtsmärchen von Herm. Stelter. Anf. 14.30, Ende gegen 16.30 Uhr. Donnerstag, 25. Dez.(1. Weih- nachtstag), außer Miete:„Die Meistersinger von Nürnberg“, von Richard Wagner. Anf. 14, Ende gegen 19 Uhr. Freitag, 26. Dez.(2. Weihnachts- tag): vorm.:„Schneeweißchen und Rosenrot“. Weihnachtsmär- chen von Hermann Stelter.- Anfang 11, Ende gegen 13 Uhr. Freitag, 26. Dez.(2. Weihnachts- tag), abends, außer Miete:„Der Jakobiner“. Oper v. A. Dvorak. Anfang 17, Ende nach 19.30 Uhr. Samstag, 27. Dez., Miete G 11 u. I. Sondermiete G 6:„Kirschen für Rom“. Komödie von Hans Hömberg. Anf. 17, Ende nach 19.30 Uhr. Sonntag, 28. Dez., vorm.:„Schnee- weißchen und Rosenrot“. Weih- nachtsmärchen von Hermann Stelter. Anf 11, Ende gegen 13. Sonntag, 28. Dez., abends, Miete B 11 und I. Sondermiete B 6: „Titus“. Oper von W. A. Mo- zart. Anf. 17, Ende gegen 19.30. Eintausch von Gutscheinen auf- gehoben. Montag, 29. Dez., für die NSG „Kraft durch Freude“: Kultur- gemeinde Mannheim Ring 2 u. 6 und Gruppe D, freiwillig:„Der Waffenschmied“. Oper von Al- pert Lortzing. Anfang 17, Ende 19.30 Uhr. Dienstag, 30. Dez., Miete E 11 u. I. Sondermiete E 6:„Kirschen für Rom“. Komödie von Hans Hömberg. Anf. 17, Ende nach 19.30 Uhr. Die vorstellung„Meistersinger von Nürnberg“ am ersten Weih- nachtstag ist bereits ausverkauft. Mit Rücksicht auf den früheren Vorstellungsbeginn findet der Kartenverkauf an der Tages- kasse bis auf weiteres von 10 bis 14 Uhr statt. Als Weihnachtsgeschenk beson- ders geeignet: Gutscheine für die Vorstellungen des National- Theaters. Verkauf durch die Theaterkasse. „Aus einer heißen liebe zur Heimat ist dieses Buch ent- standen, das ich sehr vielen in die Hände wwünsche, weil eben Mannheim wichtigster Begriff in der deutschen Theaterge- schichte ist.“ schreibt die „Zeitschrift für Musik“ u. à. über Dr. E. L. Stahls„Das Europäische Mannheim“, das Buch für Theater- und Kunst- freunde.(RM.40). Geschöftl. Empfehlungen pelz-Kunze, M 2, 6, Richard Kunze, das bewährte Pelzhaus am Paradeplatz(N 2, 6) ist in Stadt und Land bekannt als gute Einkaufsquelle. Pelz-Kunze desuchen, heiſit gut bedient sein. Sonntag, 21. Dez., vorm.:„Schnee- Meellzlncilkcsse Mennhelm, U 1 Nr. 18-19, gegründet 1892, Fern- ruf 287 95. Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für Arzt(ein- schließlich Operation), Arznei und Zahnfüllungen u. gewährt weitere Leistungen nach Maß- gabe ihres Leistungstarifs.- Monatsbeiträge:(Aufnahme ge— bührenfrei!) 1 Person 4,50 RM, 2 Personen 6,50 RM, 3 u. 4 Per- sonen 3,00 RM, 5 u. mehr Per- sonen 9,00 RM. Auskunft und Leistungstarif durch das Haupt- büro, U 1, 18-19, und die Fi- lialen der Vororte. Möbel-Volk, QOu 5, 17-19, seit Jahren bekannt als Lieferant guter, formschöner, preiswerter Möbel.— Wer bei Möbel-Volk kauft, bereut es nie. 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Benzinger, komischer Rad- fahrer; 4. Lisa Cristowa, die Elastikerin großen Stils; 5. Bert Friemel, humoristischer Reck- akt; 6. Duo Eggers, das elegante Tanzpaar; 7. P. Cotta, der drol- lige Lehmpatzer; 9. Liana, Kklas- sische Schönheitstänzerin.— Täglich Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr.,- Sonntag ab 16 Uhr. Ein- tritt kür alle Veranstaltungen 50 Pfennig. Winelm Strienz singt für dos WIW am 29. Dezember Lieder und Arien sowie neue volks- tümliche Lieder.- Am Flügel: Bruno Seidler-Winkler. Karten von RM.50 bis.- für alle drei Veranstaltungen an den Kon— zertkassen d. MGD Heinz Hoff- meister im Nordd. Lloyd, O 7, 9, Fernruf 232 51 u. an der Kon-— zertkasse K. F. Heckel, O 3, 10, Fernruf 22152, und während der Weihnachtsfeiertage ununter- brochen im Rosengarten. Ver- anstalt.: Mannheimer Gastspiel- direktion Heinz Hoffmeister, Mannheim, O 7, 16. Konzert-Kaffees Verdunkelgs.-Foll- u. Zug-Rollos und Wachstuch(Imitation) am Lager. M.&: H. Schüreck, Mannheim, F 2, 9, Fernxuf 2202⁴4 und Werkstätte für mod. Bild- rahmung. Wilh. Ziegler, H 7, 31 Antiquitäten. Angebote sind stets erwünscht an Franz Nagel, An- Catéõ Wien, P 7. 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen.- Heute Sonntag hören Sie Ita- liana Jotti mit seinem 10 So— listen starken Orchester in Ori- tiquitäten, Mannheim, E 3. 16, Fernsprecher 265 39. Fernsprecher Nr. 288 28. ginalbesetzung im Frühkonzert von 11.30 bis 13.00 Uhr. Filmthecter Ute-Paleist. Tägl..00.30.15: „Kadetten“.— Ein historischer Film der Ufa aus Preußens schwersten Tagen mit: Mathias Wieman, Carsta Löck, Andrews Engelmann, Theo Shall. Spiel- leitung: Karl Ritter. Musik: Herbert Windt.- Im Vorpro— gramm: Neueste Wochenschau u. Kulturfilm:„Volksleben am Rande der Sahara“.- Jugendl. ab 14 Jahren haben Zutritt! Ufa-Paleist. Heute Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Früh-Vorstellung mit dem Tagesprogramm:„Kadet- ten“ u. neuester Wochenschau. Alhambra. Ab.15: Unser Weih- nachtsfestprogramm:„Wir bit- ten zum Tanz“. Ein echtes Wie⸗- ner Lustspiel mit Hans Moser, Paul Hörbiger, Elfie Mayerhofer, Theodor Danegger. Hans Holt. Auguste Pünkösdy.- Im Vor- programm: Die neue Wochen- schau.- Für Jugendliche über 14 Jahren zugelassen! Alhambre. Heute Sonntag vorm. 11 Uhr.- Nochmalige Wieder- holung- Frühvorstellung:„Das Weib bei fernen Völkern“- Ein Dr.-Baessler-Tonfilm von Leben Liebe, Hochzeit des Weibes in Afrika, China, Indien und auf Bali.- Vorher: Die neue Wo— chenschau.- Jugendl. unter 18 Jahren nicht zugelassen! Schauburg. Ab.15 Uhr!- Mor- gen letzter Tag!— Das rei- zende Terra-Lustspiel:„Frau nach Maß“ mit Leny Maren- bach, Hans Söhnker, Fritz Ode- mar, Hilde Hildebrand, Walter Steinbeck.- Die neue Wochen- schau.- Für Jugendliche nicht Zzugelassen! Schauburg. Heute Sonntag vor- mittag: Jugendvorstellg., 10.45 Uhr. Der große Abenteurer- fllm„Gold in New Frisco“ mit Hans Söhnker, Alexander Gol- ling, Annie Markart, Hilde Jansen, Otto Wernicke, Gustav Waldau, Paul Westermann, Jo- sef Eichheim. Im Beiprogramm: Die neueste Wochenschau. Copltol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72 Heute bis einschl. Montag: Be- zaubernde Frauen- heitere Me- lodien und viel Laune:„Opern- ball“ mit Heli Finkenzeller, Fita Benkhoff, Marte Harell, Paul Hörbiger, Will Dohm, Theo Lingen, Erika von Thellmann u. a. m.- Richard Heubergers unvergängl. Operette in neuer filmischer Gestalt!— Neueste Wochenschau:.30 und.45 Uhr Hauptfilm:.45.00.15 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Sonntag: Beginn.30 Uhr. Gloria- Palast Seckenheimerstr.13 Der Liebesroman einer Bank- beamtin.„Clarissa“ mit Sybille Schmitz, Gustav Fröhlich, Gu- stav Diessl, Julia Serda, Erika Helmke, Elga Brink, Werner Scharf.— Die neueste deut- sche Wochenschau„Japan Seite an Seite mit Deutschland und Italien“.- Beginn:.05.00.20 Hauptfilm.05.20.45, So. ab 14.30 Uhr. Jugdl. ab 14 J. zugel. Gloria- Palast Seckenheimerstr. 13 Heute Sonntag, 13.00 Uhr, und Montag, 13.40 Uhr: Zwei Mär- chenvorstellungen mit d. Ton- film:„Hänsel und Gretel“ so- wie das Märchen„FVom Bäume⸗ lein, das andere Blätter gewollt hat“. Preise 30, 40, 50, 60 Pfg. Erwachsene 20 Pfg. mehr. Bitte, die Kleinen zu begleiten. Vor- verkauf. lichtsplelhous Möller, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Montag Zarah Leander, Willy Birgel in„Das Herz der Königin“. Ein Carl-Froehlich-Film der Ufa mi Maria Koppenhöfer, Fr. Benfer u. m. Schicksal. Triumph und Untergang eines königlich Herzens!- Hauptfilm:.20.35 und.55 Uhr. Neueste Wochen⸗- schau:.05.25 Uhr.- Jugendl nicht zugel. So.: Beg..05 Uhr. palest-Tgesklino J 1, 6. Breite Straße. Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- Heute letzter Tag!(Wiedéraufführung)„Mut- terliebe“ mit Käthe Dorsch Wolf Albach-Retty- Paul Hör- biger— Hans Holt. Das„HB“ heimer Erstaufführung:„Ein Abbild des Lebens, doch eines Lebens, das sich spiegelt im Heiligsten, welches die Seele erfüllt: im Mutterherzen. Von hier aus gesehen, offenbart sich uns die ganze Schönheit dieses Werkes. Mit solcher Ehrfurcht ist der Mutter noch nie ein Denkmal im Film gesetzt wor- den“.- Jugend ab 14 Jahren hat Zutritt. Beginn der Abend- vorstellg..30 Uhr. Die neueste Wochenschau. pelest-Tagesklno, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.— Voranzeige! (Wiederaufführung.) Das auser- Wählte Festprogramm„BSchwarze Rosen“ mit Willy Birgel, Willy Fritsch, Lilian Harvey. Ein un- gewöhnlich packender Film vom Freiheitskampf des finnischen Volkes gegen die russische Ge- waltherrschaft. Jugend über 14 Jahren zugelassen. Film- palast.-MNeckordu, Fried- richstr. 77. Ruf 485 57.— Heute letzter Tag:„Die Heilige und ihr Narr“. Ab Dienstag: Unser Weihnachtsfestprogramm:„Ka- meraden“..15 u..40 Uhr. Die Wochenschau nur.15 Uhr. fiim · polost.-Neckcrou. Fried- richstraße 77. Sonntag.30 Uhr: Märchen-Vorstellung:„Horn- röschen“. Kinder 30, 50 und 70 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Alles für den Herrn Oberhemd, Schlips und Kra- gen, Handschuhe, Strümpfe und noch vieles andere bei dquuim Mannheim. 05.-7 1081 Weihnachten im Rosengarten 26. Dezbr., 2. Feiertag, 18.30 Uhr Ein Meistercbend froher Unterhaltung Grete Deditsch Wiener pfiundmayr-Ballett Kinzius-Solisten Karten von RM.20 bis RM 4. 27. Dezbr., Samstag, 18.30 Unr: Zwei große Meisftercbende cduf einmal: Marita Gründgens Rudi Schuricke Georges Boulanger Vania leventova Dr. Alex. Geimer und 2 Orchester Karten von RM.20 bis RM.50 an den Konzertkassen: MGp Heinz Hoffmeister im Lloyd- Reisebüro, O 7, 9. Ruf 232 51, U. K. F. Heckel, O 3 10. R. 22152 U. währd. der Weihnachtsfeier- tage ununterbroch. i. Rosengart. Mannheimer Gastspieldir. Heinz Hoffmeister schrieb anläßlich der Mann- V Bii do B iĩi d o Sein bocholeclerfett Bii do Dieser Name ver- bhürgt Oualität Büdo-Werk Wolfgang Schott Chem. Fabrik Schwenningen/ N WVWMAa 2² 25 2 oheg gamii. SCeſlit aliæ Sohſæn alurcſ S0ETIIT 9/ lgaersohſæn fongere fcrlrhæricegis, mgen Sis Waserabhntoßenad! E 0 AAliele VX x.W. SVFelromemcl WW dreiniqun9s g. morkeſ- udem störk⸗ ekonme Hon Reinit(22 im Klu ieriig. verlongen S den einschlögigen G scouberste Hönde o Auch lose für GrogvefbfoucherI BZezugsnochweis durchn kurt Gade, Chem. techn.Fubr.Berlin No i8 3 Verlag und Mannheim. Fernruf-Sar Erscheinune wöchentlich krei Haus: 1 Trägerlohn. 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