2 Kur mig Verlag und Schriftleituas Mannheim, R 3. Nr 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 hezember Erscheinungsweise: 7mal lesshlęss: wöchentlich. Bezusgspreis 50. boz. frei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- d abends 5 kaufspreis: 10 Pfennig. NS- TA Hakenkr + — GESZEITUNM E fUs Dienstag · Ausgeibe sführung: Brühl itsmann rei! umnnmmnnnnir iieeeeeee — um — —— 3 — — ——— — — — Der Vierte!l Aus dem Führerhauptquartier, 22. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Ein im Atlantik operierendes Unterſeeboot unter Führung von Kapitänleutnant Bigal! torpedierte einen engliſchen Flugzeugträger. Das Schiff iſt geſunken. dle Wieder iſt ein britiſcher Flugzeugträger in den Wellen verſunken. Es iſt das vierte Schiff von den urſprünglich neun dieſer chwer erſetzbaren britiſchen Spezialeinheiten, das verſenkt worden iſt. Das erſte, die„Glo⸗ rious“, fiel kurz nach Kriegsbeginn einem deut⸗ ſchen Angriff an der Weſtküſte Englands zum Opfer. Ein zweiter Flugzeugträger unbekann⸗ ien Namens wurde bei einer kühnen Aktion deutſcher Flottenſtreitkräfte im Sommer 1940 entdeckt und auf Grund geſchoſſen. Den dritien Verluſt verurſachten die Torpedoſchüſſe eines U⸗Bootes unter Führung von Kapitänleutnant Guggenberger am 15. November im Mittel⸗ meer: ihm fiel der Flugzeugträger„Are Ro⸗ „phal“ endgültig zum Opfer, der ſchon mehrfach ſchwere Beſchädigungen erlitten hatte, und den⸗ noch immer wieder hergeſtellt worden war. Und Atlantik wird Churchill nach alter Praxis zu leugnen ſuchen, denn bei den Entfernungen vom Kampfort zu den Küſten wird es kaum möglich ſein, daß Augenzeugen und Ueberle⸗ bende an irgendwelchen Küſten auftauchen und damit die Hiobsbotſchaft verbreiten, denn Churchill hat ſich ja auch im Falle der Ver⸗ ſenkung des Kreuzers„Dunedin“ erſt dann zu eeinem Eingeſtändnis bequemt, als Schiffbrü⸗ chige britiſchen Schi ſes in neutrale Hä⸗ len einlieſen, und infol edeſ lücks⸗ 3 Künde nich W e ch Dieſer neue Erfolg eines deut U⸗Bootes ſch inmitten des Atlantik iſt die Frucht einer außergewöhnlichen Aktivität deutſch⸗italieni⸗ ſcher Seeſtreitkräfte in den letzten Wochen. Auch unſer italieniſcher Verbündeter hat ſeine Einheiten herausſchwärmen laſſen durch weite lschen 2 Teile des Mittelmeeres, und an den Aktionen 9 ich 3 der letzten Wochen haben nicht etwa nur leichte 0 Einheiten, U⸗Boote uſw. teilgenommen, ſon⸗ kröhatdck G dern auch die Schiffe der ſchwerſten Klaſſen ſind A en 3 ausgelaufen, um die Verbindung'swege erwärmt 5 nach Nordafrika mit dem Einſatz al⸗ Speis' u. 0 k, Rosĩerv/. hlög. Ge- G fobl. Auch S ugelessen. eis durch * — (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 22. Dezember. Ein neues geglücktes Landungsmanöver ja. paniſcher Verbände auf den Philippinen, wobei es ſich mutmaßlich um das bisher größte handelt, und ein neuer, von den Engländern eingeſtandener Rückzug in M ala ya, das ſind die beiden wichtigſten militäriſchen Ereig⸗ niſſe am Montag auf dem oſtaſiatiſchen Kriegs⸗ ſchauplatz. Die Landung einer großen An⸗ zahl japaniſcher Truppen hat ſeit Montagmor⸗ ngen nach Verlautbarung der japaniſchen Ma⸗ rine an einem neuen, bisher in Tokio nicht be⸗ kanntgegebenen Orte der Philippinen⸗Inſel Lu⸗ zon begonnen, wie das Kaiſerliche Hauptquar⸗ tier Montagnachmittag bekanntgab. In der Ver⸗ lautbarung heißt es weiter, daß in Zuſammen⸗ arbeit mit den japaniſchen Truppen, die gleich⸗ zeitig von Süden und von Norden Luzons aus vormarſchieren, Angriffe auf den Feind unter nommen werden. Es iſt anzunehmen, daß es ſich bei dem in Tokio bisher nicht enthüllten neuen Landungs⸗ ort um die Lingayen⸗Bucht handelt. Bereits drei Stunden vor der Aeußerung des Kaiſer⸗ lichen Hauptquartiers hatte Manila offiziell be⸗ kanntgegeben, daß eine ſtarke japaniſche Flotte Montagfrüh in der Bucht von Lingayen, der Weſtſeite von Luzon, von den Nordameri⸗ kanern geſichtet wurde. Die Stärke der japani⸗ ſchen Flotte wurde auf etwa achtzig Trans⸗ portdampfer geſchätzt. Lingayen liegt im mitt⸗ leren Teil der Inſel Luzon. Von dort aus geht eine Eiſenbahnlinie nach Manila. Ein neuer Angriff der japaniſchen Luftwaffe auf den Flughafen Nicholsfield fand Montag⸗ früh um 8 Uhr ſtatt. Auch die Stadt Baler an der Oſtküſte von Luzon wurde nach einer Mel⸗ dung aus Manila bombardiert. Seit dem erſten Tag des Krieges greifen die Japaner Tag für Tag ganz ſyſtematiſch alle nordamerikaniſchen Flugplätze auf den Philippinen oder auf der Halbinſel Luzon an. Seit Wochen iſt es damit den Nordamerikanern unmöglich, ihrer bereits in den erſten Tagen entſcheidend geſchlagenen Luftwaffe auf den Philippinen neue Kräfte zu⸗ uführen. Die Folge davon iſt die japani⸗ ſche Herrſchaft im Luftraume über den Philippinen, die zuſammen mit der Seeherrſchaft im oſtchineſiſchen Meer die Vor⸗ ——— Eg krgiebigkeit, schön HGESCHAFT II geim chohpotr on diao c0940 die Verſenkung des vierten Flugzeugträgers im 11. Jahrgang ler Mittel zu ſichern. Damit hatte die engliſche Flotte nicht gerechnet. Erſt vor weni⸗ gen Tagen konnte der italieniſche Wehrmachts⸗ bericht melden, daß die Schlachtſchiffe unſerer Verbündeten erfolgreich eingegriffen haben, und letztlich den Schutz eines wichtigen Geleit⸗ zuges ermöglichten. Wir haben geſtern über das Seegefecht in der großen Syrte ausführlich berichtet. Rechnet man hinzu, daß die Einheiten der deutſchen Kriegsmarine ſelbſt im höchſten Norden erfolgreich operiert haben, und kürz⸗ lich erſt zwei ſowjetiſche Zerſtörer verſenken konnten, ſo ergibt die Ueberſchau das Bild einer lebhaften Flottenaktivität der im Dreierpakt vereinten Mächte. Gelang es doch den Japanern nach ihren großen Seeſiegen nun auch, ihre U⸗Boot⸗Aktionen bis in den unmit⸗ telbaren Bereich der amerikaniſchen Küſte vor⸗ Die Hoffnung der angelſächſiſchen ächte, durch ihr maritimes Uebergewicht eine Aenderung der ſeeſtrategiſchen Lage herbeizu⸗ führen, hat ſich alſo in mehr als einem Fall als vergeblich erwieſen. H. H. Brifischer Hilfskreuzer versenłi (Eigene Meldung des„HB“) Schanghai, 22. Dezember. Der britiſche Hilfskreuzer„Banka“ iſt ver⸗ ſenkt worden, wie in einem britiſchen Kom⸗ muniqué aus Singapur zugegeben wird. Von 0 Sνν —+4 ———— MANNHEIM U. NoRDBADñDEN Für destimmten Aussaben an destimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer⸗ den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ eichtsstand Mannpheim. Anzeigenaufträge in Brilischer Hugzeugiräger versenkt Durch ein-Boot im Allantik Bemerkenswerie Aktivität der Dreierpakimächie zur See vier europäiſchen Offizieren und 40 Beſatzungs⸗ mitgliedern fehlt jede Nachricht. Die Versenkung der„Emidio“ Eigsene Meldung. des„H.) Liſſabon, 22. Dezember. Der Untergang des USA⸗Tankers„Emidio“ der, wie bereits gemeldet, an der Pazifik⸗Küſte der USA torpediert worden war, wird am Mon⸗ tag in Waſhington bekanntgegeben. 32 Mann der 54 Perſonen betragenden Beſatzung des Tankers wurden gerettet. Der U⸗Boot⸗Angriff gegen dieſen Tanker fand knapp 20 Meilen vor der Pazifikküſte ſtatt. Das Marinedepartement in Waſhington erklärt, daß vermutlich japani⸗ ſche U⸗Boote die Angreifer geweſen ſind. USA winschf Südamerikas Floften- Stützpunkte Stockholm, 22. Dez.(Eig. Dienſt) Der Chef des USA⸗Seeverteidigungsgebiets in San Franzisko, Konteradmiral Greenslade, hat nach dem erſten alarmierenden Auftauchen japaniſcher U⸗Boote vor der kaliforniſchen Küſte die ſüdamerikaniſchen Staaten aufgefordert, unverzüglich Flotten⸗ und Luftſtützpunkte den Vereinigten Staaten zur Verfügung zu ſtellen. Das ſei die„einzige Möglichkeit“, die weſtliche Halbkugel wirkſam gegen eine Invaſion zu ſchützen. 100 Millionen Menschen auf der Fludit Mossenelencl hinter cdem Urol/ von den Sowiets nach Osten getrieben Helſinki, W0 Dezember.(Eig. Dienſt) 75 Millionen Menſchen wohnten den verbündeten Truppen beſetzten Gebieten der Sowjemnion. Der größte Teil von ihnen iſt von den Bolſchewiſten vor ihrem Rückzug mit nach Oſten getrieien wor⸗ den. Auch im eigentlichen Frontgebiet und in“ der Etappe der Sowjetarmee gibt es kaum mehr Ziviliſten. Ein Flüchtlingsſtrom von nahezu 100 Millionen Menſchen hat ſich in den vergangenen Monaten oſtwärts gewälzt und iſt ietzt bis hinter die Wolga und den Ural in die mittelaſiatiſchen Städte und nach Sibirien gelangt.— Das Elend dieſer Menſchenmaſſen iſt u n⸗ ausſetzung bildet für die ſich reibungslos ab⸗ ſpielenden großen Landungsmanöver der Ja⸗ paner. Der USA⸗Sender Shennectady meldet, im Südoſten von Luzon ſind die reichen Gold⸗ bergwerke im Gebiet von Para Caleb zer⸗ ſtört worden, damit ſie nicht in japaniſche Hände fallen. Angeblich ſollen in dieſen Berg⸗ werken monatlich Gold von einer Million Dol⸗ lar gefördert worden ſein. Ceg 4 Vaan 5+ Uocinutess ut? 2 Eine Karte der Fhilippinen Es gibt offenſichtlich jetzt bei den Engländern nichts mehr, was ſie den Japanern nicht zu⸗ „trauen. Die Reuter⸗Agentur hatte Sonntagnacht gemeldet, daß japaniſche Truppen auf der zweir⸗ größten Inſel der Welt, auf Neu⸗Guinea, gelandet ſeien. Am Montag wurde dann von Ber anftvalien Regierung, unter deren Man⸗ dat ſeit dem Diktat von Verſailles der frühere deutſche Teil von Neu⸗Guinea ſteht, dieſe an⸗ gebliche Landung dementiert. 732 Ein weiterer Rückzug der britiſchen Truppen im Nordoſten der Malaya⸗Halb⸗ 54 4 nten in den von länder aus dem beſchreiblich. Selbſt die von den Sowjets bnhiſchten arehr und Ingenieure hauſen unter elendeſten Verhältniſſen in ſchnell zuſammengezimmerten Baracken, in Schulen oder in den Erſatzfabriken ſelbſt. Sie wiſſen aber wenigſtens, daß ſie während ihres Fron⸗ dienſtes nicht verhungern werden. Unendlich ſchwerer iſt das Los aller übrigen Flüchtlinge, die zu Tauſenden in den ſibiriſchen Kollektiv⸗ wirtſchaften zuſammengepfercht werden oder die mitten im Winter kein Dach über dem Kopf haben und kaum noch etwas zu eſſen bekom⸗ men, da die Bauern ſich weigern, das Wenige, — ſie noch beſitzen, mit den Flüchtlingen zu eilen. 30 japanische Transporier in der Iingayenbudit Neus lonclung quf luzon/ Folschmeldungen über Neu · Guinee/ Aufregung in Rangun inſel wurde am Montag in Singapur amtlich bekantgegeben. Darnach haben ſich die Eng⸗ em Gebiet Kuala Krai in ſüdlicher Richtung zurückgezogen, Sie ließen die gleich⸗ namige Stadt, die an der Eiſenbahnlinie nach Singapur liegt, in den Händen der Japaner. Begründet wird von den Briten der Rückzug mit dem Verluſt der Flugplätze im Norden des Sultanats Telantan und mit den Schwierig⸗ keiten des Nachſchubs. Aus der Tatſache, daß das offizielle Kommunique hinzufügt, daß der „größere Teil der Truppen, der Vorräte und der Ausrüſtung“ gerettet werden konnte, läßt ſich ſchließen, daß der Rückzug nicht ohne erheb⸗ liche Opfer für die Briten vor ſich gegangen iſt. In Reuter⸗Meldungen aus Singapur wird eifrigerweiſe am Montag mehrfach den Befürch⸗ tungen Ausdruck gegeben, daß die Japaner mit einem großen Vorſtoß zu jeglicher Zeit be⸗ ginnen könnten, deſſen Ziel Ipoh, die Haupt⸗ ſtad tdes Sultanats Perak und das Zentrum der malayiſchen Zinninduſtrie, ſein würde. Außerdem erklärt die Agentur weiter, es ſeien Anzeichen dafür vorhanden, daß die Japaner verſuchen würden, ihre Uebermacht zur See dazu zu mißbrauchen, um einen weiteren Verſuch einer Landung in Malaya, und zwar dichter an Singapur heran, zu unternehmen. Amtlich wird engliſcherſeits mitgeteilt, daß die Japaner zum erſten Male die Hauptſtadt der verbündeten malayiſchen Staaten, Lumpur, aus der Luft angegriffen haben. Dies iſt eine Stadt von rund 120 000 Einwohner, etwa auf halbem Wege zwiſchen der gegenwärtigen Front und Singapur. Die Schiffahrtsbehörden von Singapur veröffentlichten am Montag eine Warnung an die Handelsſchiffahrt vor einem nächtlichen Einlaufen in Singapur. Der Ha⸗ fen iſt darnach von Einbruch der Dämmerung bis zum Sonnenaufgang für die geſamte zivile Schiffahrt geſperrt. 2 Auf alle Schiffe, die ſich während der Dun⸗ kelheit dem Hafen nähern, wird das Feuer er⸗ öffnet werden. Im thailändiſch⸗ burmeſiſchen Grenzgebiet hat der Luftkrieg begonnen. Mehrere japaniſche Zeitungen berichten, daß das britiſche Oberkommando ſeine verfügbaren Verſtärkungen an Truppen und Material in Britiſch⸗Burma konzentriert. Japaniſcherſeits will man ſogar wiſſen, daß die Briten bereits Fortsetzung siehe Seite 2 ſchaft auf den Krieg umgeſtellt wird. bereits wieder Mennheim, 25. Dezember 1941 eeeeeee Chamberlain II. Berlin, 22. Dezember. Das Unwahrſcheinliche— wir erleben es in dieſen Tagen! Nach den erſten Meldungen vom W0 Kriegsſchauplatz wartete man ab. denn es ſchien unglaublich, daß jenes Rooſevelt⸗Amerika, das nun ſchon ſeit Jah⸗ ren eine aktive Kriegspolitik gegen„drei der ſtärkſten Militärmächte der Welt führt, der⸗ artig unvorbereitet in einen Krieg hinein⸗ gehen würde. Der Fall Chamberlain hat ſich wiederholt. Rooſevelt iſt Chamberlain II., nur mit dem Unterſchied, daß hinter ihm nicht ewiſſenloſe Spieler als Antreiber ſtehen. Dieſe Eigenſchaften vereint Rooſevelt ſelber mit ſeinem Weltherrſchaftstrieb und ſeinem außenpolitiſchen und militäriſchen Dilettan⸗ tismus. Das Schauſpiel aus den Tagen Chamber⸗ lains, das für das engliſche Volk bereits zu einer Tragödie geworden iſt, hat ſich Szene für Szene wiederholt. Ein ſchwach gerüſtetes Land baut auf ſein politiſches Preſtige, au/ den Mythos von 3 Unüberwindlichkeit, rechnet mit ſeiner überlegenen Wirtſchaftskraft und den Bundesgenoſſen, die es zur Einkrei⸗ ſung des Gegners zuſammenfaſſen will Krie⸗ geriſche Worte, Ankündigungen über die Auf⸗ rüſtung am laufenden Band, dazu eine krie⸗ geriſche Diplomatie, ſchienen Chamberlain zu genügen, um damit Deutſchland aus ſeiner mitteleuropäiſchen Politik herausbluffen zu können. Der Bluff mißlang, der Polenkon⸗ flikt war da, Jahre ehe England ſeine Luft⸗ und Landrüſtung auch nur einigermaßen abge⸗ ſchloſſen hatte. Heute gegenüber Japan ließ man ſich genau ſo wie vor zwei Jahren uns gegenüber von einer Ueberheblichkeit leiten, die zur Ueber⸗ ſchätzung der eigenen Kraft und zur Unter⸗ ſchätzung der des Feindes führte und damit die Niederlage geradezu herausforderte. Chur⸗ chill hat erſt vor wenigen Wochen behauptet, die engliſche Luftwaffe ſei nun ſogar ſchon der deutſchen überlegen. Jetzt findet man ſelbſt in engliſchen Zeitungen bittere Worte über Neuauflage der engliſchen Selbſtüber⸗ chätzung. Im Unterhaus wurde bei Fragen, ie ſich auf den Untergang der beiden briti⸗ ſchen Schlachtſchiffe bezogen, Churchill heftig ſesh und dem blieb nichts übrig, als chließlich einzugeſtehen, daß eben Großbri⸗ tannien heute ebenſowenig wie im vorigen oder vorvorigen Jahr über genug Flugzeuge für alle Kriegsſchauplätze verfügt. Aber die USA? Hatte der Präſident des„Arſenal der Welt⸗ demokratie“ nicht durch ſeine Beauftragten in den letzten Monaten phantaſtiſche Ziffern über die Kriegsmaterialerzeugung der ÜSA in die Welt ſetzen laſſen?ꝙ Ueber Japan iſt noch kein USA⸗ ugzeug geſichtet worden. Dafür iſt die USA-⸗Luftwaffe auf den Philippinen bereits weitgehend vernichtet, iſt der Flugphatz von Guam in japaniſcher Hand, ſind Wake und Midway als Luftſtützpunkte durch Zerſtörung der Anlagen ausgeſchaltet und iſt der größere Teil der in Hawaii ſtationierten Flugzeuge zerſtört Wo ſollen denn mit einmal die Langſtrecken⸗ bomber herkommen, die man zunächſt als Erſatz für die zerſtörten Maſchinen, dann wieder dringlich zur Verſtärkung im Raume von Dutch Harbour— Hawaii— San Diego und überdies für den Atlantik braucht, wo USAs⸗Langſtrecken⸗ bomber bereits ſeit Monaten mit der Kriegs⸗ marine und der engliſchen Flotte im Kampf. gegen deutſche-Boote zuſammenarbeiten? In den nordamerikaniſchen Städten ſpielen ſich bei Luftalarmen Szenen ab, die uns mit grimmigem Vergnügen erfüllen. Warum ſollen wir auch nicht eingeſtehen, wie ſehr es uns freut, daß nun die Auſtralier aus einer Auf⸗ regung in die andere geraten? Es iſt offen⸗ ſichtlich ein großer Unterſchied, ob man aus Abenteuerluſt den Krieg auf anderen Kontinen⸗ ten ſucht, oder ob dieſer provozierte Krieg dann an die eigene Heimat herangetragen wird. Die USA wollten den Angriffskrieg großen Stils erſt 1943 führen. Sie haben nun die erſten Niederlagen mit der Veröffentlichung neuer Rüſtungsprogramme abzuſchwächen ver⸗ ſucht, deren Verwirklichung auch wieder Jahre braucht, ſelbſt wenn, woran kein Zweifel be⸗ ſteht, mit Hochdruck in USA die ganze Wirt⸗ Inzwi⸗ ſchen aber erobern die Japaner bereits Poſi⸗ tionen, die militäriſch und wirtſchaftlich unbe⸗ ſiegbar machen, die ſie in jeder Beziehung außerordentlich ſtärken werden, ſo daß die eines Tages verwirklichte nordamerikaniſche Rüſtung i. einem weit ſtärkeren Gegner ſich gegenüberſehen wird. Auch hier wieder⸗ holt ſich der Fall Deutſchland—England! Was immer auch Knox in aufſchneideriſchen Worten über die USA⸗Flotte ſagen mag, die angeblich nun den japaniſchen Feind ſucht, das ändert nichts an dem Tatbeſtand, daß die Japaner im weſtlichen Pazifik die Seeherr⸗ ſchaft ausüben und zugleich eine uftüberlegen⸗ heit haben, die auch nicht mehr weit von der Luftherrſchaft entfernt iſt. Wer wird im Augenblick die Frage beant⸗ worten wollen, ob USA und Enaland den Kampf um die Seeherrſchaft im weſtlichen Pa⸗ zifik überhaupt noch einmal führen werden? „Tun ſie es, ſo gehen ſie ein gewaltiges Riſiko ein, das den ſofortigen Zerfall des britiſchen Empires in ſich ſchließt. Nach der Vernich⸗ tung von fünf amerikaniſchen und engliſchen Schlachtſchiffen und dem mutmaßlichen Be⸗ ſtand an zwölf japaniſchen Schlachtſchiffen wäre eine Konzentrierung der gchleßlit nordameri⸗ kaniſchen Schlachtflotte einſchlielich der bisher im Atlantik ſtationierten Schiffe mit ſehr er⸗ heblichen engliſchen Marineſtreitkräften, unter denen ſich mindeſtens vier Schlachtſchiffe befin⸗ den müßten, die Vorausſetzung für einen ſol⸗ chen Kampf. Zu welchen Entſchlüſſen die Engländer und Nordamerikaner auch kommen mögen, ihre Durchführung erfordert Wochen. Sieht man auf das bisherige ſtürmiſche Tempo der japaniſchen Aktion, ſo iſt die Ueberzeugung gut begründet, daß dieſe noch verſtreichenden Wochen nicht wie⸗ der aufzuholen ſind. Rund um das Südchine⸗ ſiſche Meer eroberen die Japaner Kausſthich ihre Flugplätze. Sie haben ſie vorausſichtli jetzt auch ſchon auf Nordborneo. Damit iſt die⸗ ſes Meer zu einem engen Gewäſſer geworden, in dem Schlachtſchiffe nur noch unter Einwir⸗ kung der Luftwaffe operieren können. Nimmt man die engliſchen und nordamerika⸗ niſchen Aeußerungen, ſo kommt man zu dem Schluß, daß die Philippinen von Rooſevelt be⸗ reits abgeſchrieben ſind, das Niederländiſch⸗In⸗ dien kaum auf wirkſame Hilfe von außen rech⸗ nen kann und daß auch Malava den Widerſtand nur verlängern, aber nicht ewig aufrechterhal⸗ ten kann. Dafür typiſch iſt eine Aeußerung des Senders London, wonach es möglicherweiſe in Ermangelung von Flugzeugen ratſam ſein könnte, die britiſchen Streitkräfte nach Singa⸗ pur zurückzuziehen, wo die Engländer eine Be⸗ kagerung aushalten könnten, bis Verſtärkungen, und zwar vor allem Flugzeuge, von anderen Teilen des Empires herangebracht würden. Woher ſollen die Flugzeuge kommen? Die Frage„Wer hilft wem?“ iſt bei unſeren Fein⸗ den noch nie ſo akut geweſen wie augenblicklich. Am groteskeſten war die Mitteilung, die Rooſe⸗ velt freudeſtrahlend in ſeiner Preſſekonferenz machte, er habe eine Botſchaft von Churchill und Beaverbrook, durch die den USA die Er⸗ zeugung dreier kanadiſcher Munitionsfabriken zur Verfügung geſtellt werde. Auſtralien möchte nicht mehr den Engländern in Afrika helfen, ſondern verlangt jetzt in einem Telegramm ſeiner Regierung an Churchill ſelber Hilfe und dringlich Flugzeugſendungen nach Singapur. Die USaA haben die Verſchiffungen nach Basra am Perſiſchen Golf eingeſtellt, wie aus Telegrammen engliſcher Firmen an ihre türki⸗ ſchen Geſchäftsfreunde hervorgeht. Die Lend⸗ Leaſe⸗Lieferungen über den Jran nach der So⸗ wietunion ſind alſo Verſprechungen von geſtern, die heute nicht mehr gelten, und auch Wavells Iran⸗Armee erhält kein USA⸗Kriegsmaterial mehr. Bis auf weiteres ſind überhaupt alle Lieferungen aus den USA eingeſtellt wor⸗ den. Das Rekrutendepot Indien wird im übrigen ſeine nicht allzu zahlreichen Soldaten ſchleunigſt nach Burma, dem mutmaßlichen Kampfplatz von morgen, und nicht mehr nach JIran oder gar Kaukaſus ſenden müſſen. Der engliſche Verſorgungsminiſter Lord Woolton hat die Briten bereits darauf vorbereitet, daß⸗ der Krieg im Fernen Oſten ſich auf die eng⸗ liſchen Verſorgungslage auswiärken wird. Ton⸗ nage wird heute für engliſchen und nordameri⸗ kaniſchen Nachſchub auf den gewaltigen Weiten des neuen Kriegsſchauplatzes zu ätzlich ge⸗ braucht, und durch japaniſche Aktionen ſind dort bereits e W e tonnen den Feinden verlorengegangen. jchon jetzt alſo ſind die Ausſwirkungen azifik⸗ krieges auf die Geſamtlage unſerer Feinde ſehr erheblich! Georg Schröder. Tapferkeit im Urwalddidicht Tokio, 22. Dez.(HB⸗Funk) Einen anſchaulichen Bericht über die Kämpfe im Dſchungel Malayas gibt der Sonderberich⸗ ter von„Tokio Aſahi Schimbun“, der aus dem malayiſchen Operationsgebiet nach Bangkok zurückkehrte. Die japaniſchen Truppen, ſo ſchildert der Be⸗ richterſtatter, ſammelten hier ihre erſten Er⸗ fahrungen im Df ungelkrieg. Auch auf Hai⸗ nan habe er zwar ſchon Dſchungel geſehen, doch hielten dieſe auch nicht annähernd einen Ver⸗ ——— mit den rieſigen Urwäldern des Malayagebietes aus, die ſo dicht ſeien, daß ein Durchdringen einſach unmöglich wäre. Faſt alle Kämpfe entwickelten ſich darum auf den weni⸗ gen Pfaden, auf die man angewieſen ſei. Hier befänden 35 auch die feindlichen Befeſtigun⸗ gen und iderſtandsneſter. Auf nen Raum ſpielten ſich jeweils erbitterte Kämpfe ab. In der vorderſten Linie des Feindes kämpf⸗ ten ſtets Inder, berichtet der japaniſche Kor⸗ reſpondent. Stellten die in der zweiten Linie kämpfenden Engländer feſt, daß weiterer Wi⸗ derſtand ausſichtslos ſei, ſo zerſtörten ſie hin⸗ ter ſich Brücken und Straßen. In vielen Fällen ſei dadurch den Indern der Rückweg abgeſchnit⸗ ten, ſo daß ſie zu hoffnungsloſem Widerſtand gezwungen ſeien. Japanische Offensive in Chine Nanking, 22. Dezember. Wie Domei meldet, wurde neben der japani⸗ chen Tätigkeit auf Malaya, in Hongkong, auf den Philippinen uſw. am 20. Dezember nach einer ekanntmachung des japaniſchen Expedi⸗ tionsheeres in Zentralchina eine energiſche Ge⸗ neraloffenſive gegen die Hauptſtreitkräfte der Chineſen in den Provinzen Tſchekiang, Anhwei, Kiangſi und Fukien unternommen. churchill kauff Lords Eigene Meldung des„HB') 51 00 Stockholm, 22. Dezember. um ſeinen Einfluß auf die Labour⸗Partei zu verſtärken, hat Winſton Churchill vier ihrer Abgeordneten zu Lords befördern laſſen. Es Auien ſich um William Wedgewood Benn, der ndienminiſter in der zweiten Mac Donald⸗ „Regierung war. Er wurde zum Grafen ge⸗ macht. Die Labour⸗Abgeordneten Herbert Flet⸗ cher, Latham und Jonia Clement⸗Wedgwood wurden zu Baronen gemacht. J. C. Wedgwood iſt als eifriger Propagandiſt für den jüdiſchen Paläſtina⸗Staat belannt. Kolumbien hinfer Roosevelt Bern, 22. Dez.(Eig. Dienſt) Unter dem wirtſchaftlichen Druck der USA hat die Regierung von olumbien die diplomatiſchen Beziehungen zu Deu ſchland und Italien abgebrochen. Heunische Soldaten zimmern sich iesle Blodchäuser Anpossung an die lenelesubllehe Bautorm/ wWie sieht ein solches Blockheus innen cusꝰ Berlin, 22. Dez.(Eig. Bericht) Wenn die deutſchen Truppen im Oſten, wie um Beiſpiel in den Städten, brauchbare Unter⸗ fünfte vorgefunden haben, dann werden dieſe ſelbſtwerſiändlich in Benutzu genommen. Freilich gilt es vorher, durch um angreiche In⸗ ſtandſetzungsarbeiten dieſe Baulichkeiten erſt für deutſche Verhätmiſſe wohnbar zu machen. Hier arbeiten die Heeresbandienſiſtelen mit den Männern der O. T. Hand in Hand. Wo die Truppe ſich ſelbſt helfen kann, wird ſie es natürlich tun. Auch hier hilft die Heimat mit. Vor allem iſt in Deutſchland ein großer Teil der Kammerjäger mobiliſiert, um die notwendige Entweſung vorzunehmen. Es wird alſo noch ein heftiger Kampf gegen Wanzen und gegen anderes ſowjetiſches Ungeziefer ge⸗ führt werden müſſen, ehe die deutſchen Trup⸗ pen hier Winterquartiere erhalten, die allen geſundheitlichen Anforderungen entſprechen. Zu dieſem Zweck werden von der Heeresverwal⸗ tung große Mengen an Giftſtoffen nach dem Oſten transportiert, damit der Kampf gegen Wanzen und Läuſe auch zu einem erfolgreichen Erxaebnis führt. Wo es nun an feſten Unterkünften fehlte, war es das Gegebene, daß für den Bau von Unter⸗ künften diejenigen Materilaien ausgenützt wur⸗ den, die im Land ſelbſt vorhanden waren, und das' waren in erſter Linie die reichen Waldun⸗ gen. Da auch der Bau von Baracken gewiſſe Schwierigkeiten gebracht hätte, wegen der Transporwerhältniſſe, ſo entſchloß man ſich zu dem Bau von Blockhäuſern in der landes⸗ üblichen Form. Der Heeresintendant beim Ge⸗ neralquartiermeiſter, der für dieſe Dinge ver⸗ antwortlich iſt, ſetzte ſich mit der Heeresverwal⸗ tung in Verbindung, und hier wurden nun Der Iran-Verlrag vor dem Teheraner parlamenl jron tom dllen Sirdubens in den Krieg hineingezogen ſten alle Eiſenbahnen, grafen⸗ und ſchränkt zur Verfügun erhalten Briten und Vertrag nunmehr alle Rechte, durch den Ueberfa dürfen Truppen einem jeden beliebig Ferner räumt Iran de Gigener Kabeldienst des H B) Ankara, 22. Dezember. Der britiſch⸗ſowjetiſche Vertrag mit der ira⸗ niſchen Regierung, zu deſſen Abſchluß ſich die iraniſche Regierung unter dem Druck der im IFran einmarſchierten Bolſchewiſten und Eng⸗ länder bereiterklären mußte, iſt nun nach mo⸗ natelangen Verhandlungen dem iraniſchen Par⸗ lament bekanntgegeben worden. Das Parla⸗ ment hat bei einer Sonderſitzung am Sonntag die Ausſprache darüber begonnen, die ange⸗ ſichts des britiſch⸗bolſchewiſtiſchen Terrors ſicherlich mit der Annahme des Vertrages enden wird. Sehr bezeichnend war es, daß ſelbſt in den dürftigen erſten Nachrichten über die Diskuſſion, die die britiſche Zenſur in Teheran paſſiert haben, berichtet wird, daß mehrere Abgeordnete ſofort den Vertrag bean⸗ ſtandeten, weil damit der Jran in den Krieg hineingezogen und ſeine Neutralität beſeitigt wird. Der iraniſche Außenminiſter konnte nur achſelzuckend bemerken, daß angeſichts der ge⸗ ſchaffenen Lage. pon einer ee ſowieſo nicht mehr die Rede ſein könne. Der Verträg ſieht die Verpflüchtun g des Ikan vor, den Briten uünd Boiſchewi⸗ 80 japanische Transporler in der Lingayenbucil maſtraße für d ſchlagnahmt un vatverkehr geſperrt. Japaniſche Zeitu Einzelheiten über d Verſtärkungen und ü Stärke der Briten aus dem indiſchen einigen Tagen nach B Zwei Diviſionen indiſ reits eingetroffen. pen und Materi Truppen und Ma Die Briten arbeiten f entſchieden haben, das Zentrum ihrer Fernoſt⸗ Poſition und damit auch das Oberkommando von Singapur nach Rangun 40 verlegen, weil durch den ungeachtet des iderſtandes einiger iſolierter Befeſtigungsanlagen bereits vollendeten Verluſt von Hongkong und wegen des ſchnellen Vordringens der Japaner auf der malayiſchen Halbinſel Singapur immer mehr in eine iſolierte Lage kommt. An den Hafenanlagen von Rangun wird fie⸗ berhaft gearbeitet, da ſie zur Entladung 155 ßerer Transporter nicht ausreichen. Der bur⸗ meſiſche Außenminiſter ließ über Radio Ran⸗ gun eine Erklärung verbreiten, wonach die Stadt nicht evakuiert werden ſoll. Die Fabri⸗ ken in und bei Rangun müſſen ihre Arbeit fortſetzen, koſte es was es wolle. In aller Eile werden Luftſchutzkeller angelegt. 120 große Tanks zur Aufſpeicherung von Waſſerreſerven werden nach der Mitteilung des Miniſters er⸗ richtet werden. iner Meldung aus Tſchungking zufolge iſt der Befehl ergangen, das geſamte Lager an Kriegsmaterial, das in Rangun liegt und für Tſchungking beſtimmt iſt, beſchleunigt abzu⸗ transportieren. Man befürchtet nämlich, daß Rangun, die Hauptſtadt Burmas, ein Ziel japaniſcher Operationen von der Weſtgrenze Thailands aus ſein könnte. Um den Abtrans⸗ port ſo ſchnell wie möglich durchführen zu kön⸗ nen, wurden alle Laſtkraftwagen auf der Bur⸗ Auc hoosevell kommi mil einem Völkerhund Neich Wilsons Vorbild/ Ein amerikanisches Genf/ Die Konferenz in Rio der Wehrpflicht auf angenommen, zunächſt auf eine u 21 Jahren Regierung verlangte je⸗ berufung auf die und nun hat m geeinigt und die auf den Zwanzigjährigen vorgeſchrieben. Aus Südamerika kommen jetzt in zunehmen⸗ dem Maße Meldungen, die ſi gramm der Konferenz in Ri neiro befaſſen. Danach kommt es kanern vor allem darauf an, die iberoameri⸗ kaniſchen Länder zum Verzicht eindlichen Staaten“ z follen alle Länder Ibero⸗Ameri⸗ squellen zur Verfügung die Erzeugung von Rohſtoffen und anderen Produkten intenſiviere weſtliche Hemiſphã 5s notwendig ſen, Mangan und Blei. Frage der Flotten⸗ Eisene Drahtmeldung des„HB') Liſſabon, 22. Dezember. Rooſevelt befindet ſich oebemüß in einer r bemüht ſich nun, die militäriſchen Mißerfolge der USA durch politiſche Erfolge oder angebliche politiſche Erfolge auszugleichen. Dabei ſpielt der Ge⸗ danke der Gründung einer neuen Weltliga, eines Uebergenſs, nach der neue⸗ ſehr peinlichen Situation. ſten Meldung eine große⸗ Rolle. Die gegenwär⸗ tig tagende Panamerikaniſche Union, die unter dem Vorſitz von Hull das Programm der Konferenz vom 15. Januar feſtſetzt, wird bereits in illuſioniſtiſchen als nden Liga Rooſevelt gibt nichts weiter zu, als daß ſeit längerer Zeit unter den die Achſe bekämpfenden Alliierten Verhandlungen ſtatt⸗ finden. Er weigert ſich jedoch, jegliche Einzel⸗ heit zu erörtern, und er lehnt auch Aeußerun⸗ gen über ein interalliiertes Kommando in die Vorſtufe der neuen weltverbind Amerika ab. Gegenüber dem amerilaniſchen Kongreß kann 4 die Regierung einen kleinen Erfolg verzeich⸗ nen, hat doch das Repräſentantenhaus am Freitag die bereits vom Senat gebilligte die den Bau von Blockhäu⸗ Einzelheiten regelten. ührer vorgelegt, und Führer gingen ſie ls Richtlinien für rkünften zu dienen. Die von chtenden Blockhäuſer ſind ſo ßig wie nur möglich. Für in einheitlicher Typ ent⸗ hne große Schwierigkeiten Pläne aufgeſtellt, ſern bis in alle Pläne wurden auch dem F nach Genehmigung durch den an die Truppe, u den Bau von Unte der Truppe zu erri einfach und zweckmä die Blockhäuſer iſt e wickelt worden, der o zu bauen iſt. Der Blockhausbau beginnt fung des Materials, alſo mit Zu dieſem Zweck hat amt alle notwendigen Beile und Vorſchlaghämmer not. Unter der Leitung der Heeres⸗ e Organiſation Todt obliegt die Leitung der Ausführung. Die Männer der odt treten hier im weſentlichen nung. Ihre Arbeit iſt ll, da es ja im Oſten r mangelt. Die Männer ch eine wichtige politiſche Sie ſind gewiſſermaßen neuen deutſchen ſozialiſti⸗ ſolches Blockhaus ge⸗ mit der Beſchaf⸗ dem Holzfällen. esverwaltungs⸗ Werkzeuge, wie Sägen, baudienſtſtellen leiſtet di wertvolle Hilfe. handwerklichen Organiſation T als Vorarbeiter in Erſchei ers deshalb wertvo an Facharbeitern ſeh der O. T. haben ja au Aufgabe zu erfüllen. die Vortrupps des ſchen Arbeiters. Wie wird nun ein In den Plänen wurde Truppe beſonders zweckmäßig Im Sowjetparadies ſ häuſer der Bevöllkerung allerdi merlicher aus. vorzugsweiſe Kiefern⸗ nach dem Fällen geſ dieſe Weiſe einer Un er Bautyp ent⸗ ehen die Block⸗ ngs viel küm⸗ zum Blockhaus und Fichtenſtämme, die chält werden, gezieferplage ſchon vorge⸗ wegen eines feuchten Un⸗ Man nimmt Straßen, Flüſſe, Tele⸗ bindungen uneinge⸗ olſchewiſten durch den die ſie ſich ſchon ll genommen Si in unbegrenzter Zahl en Ort im JIran einſetzen. n beiden Mächten das iraniſchen Nachrichten⸗ Zenſur auszuüben. Bolſchewiſten und Engländer pflichten ſich 6 Monate nach dem Vertrag, ſpäteſtens ſchluß eines Waffenſtillſt unterhaltenen T die Verkehrsver ſchränkt frei zu gebe ieder abzuziehen und bindungen wieder n. Briten verpflichten ſich Sicherheit und rität und Souveränität em verpflichten ſie ſich Wirtſchaftshilfe“ im chaftskriſe und insbe⸗ e Lebensmittelmangel, eſetzung des Landes nd, behöben werdenn:n: auf dem Papier, die iraniſche die territoriale zu„wahren“. zu, einer umfaſſ er Im fortsetzuhg von Selie 1 en Kriegsmaterialtransport be⸗ d die Burmaſtraße für den Pri⸗ ngen wiſſen am Montag ie in Burma eingetroffenen ber die dortige ordweſtgebiet ſind ſen urma verlegt worden. ransporter mit Trup⸗ achten am 19. Dezember terial aus Indien nach Ran⸗ ieberhaft an der Grenzbefeſtigungen.“ Toungu, 200 K Flugplätze Rangun und ärtig ausgebaut. meter nördlich, werden gegenw in Meldungen fügt man Flugplatz Rangun ſich z ere und 20 mittlere Bom dem Flugplatz Toungu ſo⸗ Bomber vorhanden ſi in Oſtaſien iſt den Japanern geſchla⸗ die nordamerikaniſche auf den Das und die geringe Zahl der In japaniſche daß auf dem nur zwei ſchw finden, während auf ar nur drei ſchwere ie britiſche Luftwaffe nicht minder ſch gen worden w Philippinen. verfügbaren Truppen dafür, warum geg paniſchen Vormarſ inſel nur verzögern, ärtig die Briten den ja⸗ ch auf der malayiſchen Halb⸗ Ausdehnung nachdem beide Häuſer ſich Begrenzung der Wehr verſteift hatten. doch die Ausdehnung der Ein Neunzehnjährigen, einen Mittelweg auf jeglichen Export„nach gen. Zugleich n, die für dire tzung des Krie⸗ ſeien: insbeſondere Kupfer, Man nimmt ferner n⸗ und Luftſtütz⸗ heimen Sitzung behandel re zur Fortſe punkte in einer ge tergrundes notwendig iſt, wird das Blockhaus 3 einem Sockel von Feldſteinen oder Rund⸗ holzſtücken errichtet. Der Fußboden beſteht aus einer Kiesſchicht, darauf kommt geſtampfter Lehm oder eine Bretterlage. Die gefällten Stämme werden mit Dübeln verbunden, und die Hohlräume zum Kälteſchutz mit Moos und Heidekraut verſtopft. Jedes Blockhaus beſteht aus drei abgetrenn⸗ ten Räumen, nämlich zwei Schlafräumen und einem in der Mitte des Hauſes liegen⸗ den Wohnraum. In den Schlafräumen befinden ſich die Lagerſtätten der Soldaten. Für eine ausreichende Durchlüftung iſt Sorge getragen. Regale und Zapfenbretter für die Aufbewahrung von Waffen und Kleidern ſind vorhanden. Der Wohnraum in der Mitte des Blockhauſes iſt ſo wohnlich wie möglich her⸗ gerichtet, mit Sitzniſchen und zwei Oefen, die aus Ziegelſteinen erbaut werden, oder die, wenn ſie aus Eiſen beſtehen, zur beſſeren Wärmehaltung mit Ziegelſteinen umkleidet werden. Die Oefen werden gleich ſo gebaut, daß ſie zur Warmhaltung von Speiſen, Be⸗ reitung von Tee und wärmenden Ge⸗ tränken dienen. Vor dem Eingang des Hau⸗ ſes iſt ein Vorbau angebracht, dem die Auf⸗ gabe zufällt, den ſcharfen Oſtwinden den Zu⸗ tritt zu verwehren. Die Abortanlagen befin⸗ den ſich in geſchützter Lage in nächſter Nähe des Blockhaufes. Ebenfalls iſt die Waſſerver⸗ ſorgung geſichert. Wo keine Waſſerleitung möglich iſt, werden Schachtbrunnen gegraben, die ebenfalls durch ein kleineres Blockhaus vor der Kälte geſchützt werden. Selbſtverſtänd⸗ lich iſt in allen Fällen das Waſſer durch die zu⸗ ſtändigen Hygieniker geprüft worden. In einem beſonderen Blockhaus iſt eine aus⸗ reichende Waſchgelegenheit eingerichtet, außer⸗ dem haben die Truppen auch Anweiſungen be⸗ kommen, wie ſie ſich ſelbſt mit einfachſten Mit⸗ teln, etwa durch ein Faß, Duſchen ſchaffen können. Der deutſche Soldat hat ſich ja ſtets in dieſer Beziehung als beſonders erfinderiſch bewährt. ie Handwerker(Schuſter und Schneider) haben Räume in beſonderen Block⸗ häuſern, in denen 40 ihre Arbeit verrichten. Ebenfalls ſind Küchengebäude und Kranken⸗ reviere in Blockhausform vorgeſehen, und ſchließlich wird ein Blockhaus als Kamerad⸗ ſchaftsheim eingerichtet. Hier finden die deut⸗ ſchen Soldaten neben einem großen Aufent⸗ haltsraum auch Schreib⸗ und Leſeräume, ſo⸗ wie eine Friſeurſtube. In der deutſchen Wehrmacht iſt es üblich, daß für die Tiere in gleicherweiſe wie für die Menſchen geſorgt wird, und es ſind auch Pläne für Blockhäuſer vorgeſehen, die als Stallungen dienen ſollen. Hier wird eben⸗ falls auf die Wärmehaltung beſonderer Wert gelegt. Schließlich werden auch die Kraft⸗ wagen noch in beſonderen Schuppen unter⸗ gebracht. Karl Brammer OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 22. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 1 K111 8 f if Gitkrfkand Alifkten Wrn 50 9 Dle Rlitvafte unterſtützte die harten Kämpfe des Heeres 3* durch ſtarken Einſatz gegen Feldſtellungen, Panzeranſammlungen, Fa rzeugkolonnen und Eiſenbahnverbindungen des Feindes. An der engliſchen Südoſtküſte war⸗ fen Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht Bomben auf Hafenanlagen. In Nordafrika fanden keine größeren Kampfhandlungen ſtatt. In Luftkümpfen wur⸗ den fieben britiſche Jagdflugzeuge abgeſchoſſen. Auf der Inſel Malta belegten Verbände der deutſchen Luftwaffe bei Tage und bei Nacht Schiffsziele ſowie Betriebsſtoff⸗ und Muni⸗ tionslager im Hafen La Valetta mit Bomben ſchweren und ſchwerſten Kalibers. Vier feind⸗ liche Jagdflugzenge wurden ohne eigene Ver⸗ luſte abgeſchoſſen. Bei wirkungsloſen Angriffsverſuchen einzel⸗ ner britiſcher Kampfflugzeuge im Kanalgebiet und in der deutſchen Bucht verlor der Feind zwei Bomber. Der jtalienische Wehrmachfsbericht Rom, 22. Dezember(HB⸗Funk) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Gefechte örtlichen Charakters im Dſchebel und in der Cyreneika, während die angeord⸗ nete Bewegung unſerer Truppen auf die neue Linie weitergeht. Der Feind nahm die Stellungen von Bardia unter ſtarkes Artilleriefeuer und griff erfolglos die Stellungen von Sollum an. Ein bener Poſten, der zeitweilig vom Gegner be⸗ ſetzt worden war, wurde ſpäter von uns zurück⸗ erobert. 471 Unſere Flugzeuge unddie unſerer Verbün⸗ deten waren unermüdlich tätig, bombardierten die feindlichen rückwärtigen Verbindungen und nahmen im in Marſch befindliche An⸗ ſammlungen von raftfahrzeugen unter Ma⸗ ſchinengewehrfeuer. Im Luftkampf wurden 11 Flugzeuge ab⸗ geſchoſſen, davon 10 von deutſchen Jägern. Feindliche Einflüge auf Tripolis, Bengaſi und Barka hatten einige Verwundete und eini⸗ gen Schaden von nur geringer Bedeutung zur Folge. Ein von der Bodenabwehr von Bengaſi getroffenes Feuger ſtürzte brennend ab. Beträchtliche Ver ände der deutſchen Luft⸗ waffe griffen Tag und Nacht mit guten Erfol⸗ gen vor Anker liegende Schiffe, Anlagen und Depots der Inſel Malta an. Maſſenverſammlung in Tokio. Eine Maſſenver⸗ anſtaltung des Freundſchaftsverbandes der Achſen⸗ mächte verſammelte am Montag viele Tauſende De⸗ monſtranten in der großen Hibiya⸗Halle in Totio. Nach Verleſung einer Sonderbotſchaft des Außen⸗ miniſters Togo ſprachen der deutſche, der italieniſche und der mandſchuriſche Botſchafter. Süuberungsaktion auf Guam beendet. Wie aus Guam gemeldet wird, ſind die Säuberungsaktionen auf der Inſel beendet und Ruhe und Ordnung durch die japaniſchen Truppen wiederhergeſtellt. Die Inſel⸗ bewohner gehen jetzt ihrer täglichen Beſchäftigung friedlich nach. Es heißt, daß die Eingeborenen mit — japaniſchen Soldaten Freundſchaft geſchloſſen en. * ——— K.— 3413 Vι⏑ιν]’-=. 4 3 e en e — Wenn j was erzäl — auch, l nung des umſonſt d falls nich ärgern. A jener mit und hofft gedrückt en am 19. d. eine Dien ſollte. Er abends, r erkundigte heim.43 —. gemäß reiſeverkel kunft war Aber unſe früh gefre am Fahrk karte nach Sperre ohne Zu Zurück zu leichtes A Nachlöſ des Anliet licher Hin der Reiſe ſich um ein und wiede Fahrt zu Aufſich verwieſen. ſtanden di dorthin. angehört dauerlicher Bahnho Reiſende! des Zuges mehr mög Und die zwei Seit unbedi! laſſen, ſon verlaſſen 1 Auch ſoll: lieren, ſell Berechtigu lichen Rei Höflichkeit hinwegtäu ten vier S bindende doch der ſcheidende den Mut, rücken, na daneben( Thailän „Die jap den von völkerung tet. Auf ken ten. Die zem beſet wurde vor ſucht, die Auf der tete ein 2 Bahrus Truppen Inder in rend ſie hätten ſich kämpfen. den Engle der gerine den. Der daten, die zung Kote mal. 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Aber es gibt doch Fälle, wo dieſer oder jener mit der berühmten Ausnahme rechnet und hofft, daß doch einmal beide Augen zu⸗ gedrückt werden können. Ein ſolcher Fall war am 19. d. M. für einen gegeben, der plötzlich, eine Dienſtreiſe nach Karlsruhe unternehmen ſollte. Er packte die Sache ſo an: Am 18. 12., abends, rief er die Bahnhofauskunft an und erkundigte ſich, ob der Schnellzug ab Mann⸗ heim.43 Uhr ohne Zulaſſungskarte — gemäß den Vorſchriften über den Feſttags⸗ reiſeverkehr— benutzt werden kann. Die Aus⸗ kunft war eine für ihn erfreuliche: Er konnte! Aber unſer eiliger Reiſender hatte ſich doch zu früh gefreut. Er bekam am folgenden Morgen am Fahrkartenſchalter wohl ſeine Schnellzugs⸗ karte nach Karlsruhe, mußte ſich aber an der Sperre ſagen laſſen, daß er ſeine Fahrkarte ohne Zulaſſungskarte nicht benützen könne. Zurück zum Fahrkartenſchalter. Dort leichtes Achſelzucken und Verweiſung an den Nachlöſeſchalter. Freundliches Anhören des Anliegens ſeitens des Beamten und dring⸗ licher Hinweis auf den dienſtlichen Charakter der Reiſe ſeitens des Reiſenden— es handelte ſich um eine Konferenz mit amtlichen Stellen— und wieder fühlte man ſich nicht zuſtändig, die Fahrt zu genehmigen. Der Reiſende wurde zur Aufſicht der Fahrkartenausgabe verwieſen. Im Schnellſchritt— inzwiſchen ſtanden die Uhrzeiger auf.35 Uhr— ging es dorthin. Wieder wurde der Reiſende höflich angehört und wieder begegnete er einem be⸗ dauerlichen Achſelzucken. Letzte Inſtanz: Bahnhofsvorſtand. Aber nun gab der Reiſende das Rennen auf; denn ein Erreichen des Zuges ſchien ihm beim beſten Willen nicht mehr möglich. Und die Moral von der Geſchichte? Sie hat zwei Seiten. Einmal ſoll man ſich nicht unbedingt auf die Bahnhofsauskunft ver⸗ laſſen, ſonſt iſt man— wie in dieſem Fall— verlaſſen und ſieht„ſeinen“ Zug entſchwinden. Auch ſoll man nicht mit einer Ausnahme ſpeku⸗ lieren, ſelbſt wenn eine ſolche Spekulation ihre Berechtigung in der Dringlichkeit einer plötz⸗ lichen Reiſe findet. Und zum andern kann die Höflichkeit der Beamten nicht über die Tatſache hinwegtäuſchen, daß die in einer Sache befrag⸗ ten vier Stellen nicht in der Lage waren, eine bindende Auskunft zu geben. Vielleicht wäre doch der Bahnhofsvorſtand die letzte und ent⸗ ſcheidende Inſtanz geweſen— wer aber hätte den Mut, auch ihm an den Schreibtiſch zu rücken, nachdem er ſchon vorher ſo gründlich daneben beauskunftet worden iſt?-tz- Thailändisches Geschenk an Japaner „Die japaniſchen Truppen in Thailand wur⸗ den von offiziellen Stellen und von der Be⸗ völkerung mit Geſchenken überſchüt⸗ tet. Auf vielen Plätzen wurden gemeinſame japaniſche und thailändiſche Paraden abgehal⸗ ten. Die japaniſche Garniſon in dem vor kur⸗ zem beſetzten Kap Victoria in Süd⸗Burma wurde von einer thailändiſchen Abordnung be⸗ ſucht, die Geſchenke mitbrachte. Auf der Preſſekonferenz in Bangkok berich⸗ tete ein Augenzeuge, daß die Beſatzung Kota Bahrus aus 200 Indern und 1000 Empire⸗ Truppen beſtand. Die Engländer hätten die Inder in die vorderſte Front gedrängt, wäh⸗ rend ſie ſich ſelbſt zurückhielten. Viele Inder hätten ſich geweigert, gegen die Japaner zu kämpfen. Die Inder hätten erzählt, daß ſie von den Engländern ſchlecht behandelt, z. B. wegen der geringſten Vergehen in Ketten gelegt wür⸗ den. Der Augenzeuge ſah mehrere indiſche Sol⸗ daten, die noch Ketten trugen. Seit der Beſet⸗ zung Kota Bahrus ſeien die Verhältniſſe nor⸗ mal. Der Sultan, der geflohen war, ſei mit 500 Malayen zurückgekehrt und habe die japaniſchen Truppen gebeten, ihm in der Verwaltung des Gebietes zu helfen. rste Organisaſion im neuerworbenen Gebiel Aus der Arbeit eines Kommendcenten H/ Bestundscufnohmo uncl Heckenschunenbekmpfung . M„ im Dezember. In der dunklen Bauernſtube iſt eine mollige Wärme. Durch das kleine Fenſter ſehen wir ratternde Panzer und Artilleriekolonnen. Sie fahren nach vorn und werden im Ort von den Verkehrspoſten eingewieſen. Der Hauptmann neben mir, mit den Spangen zu den beiden EK, iſt der Kommandant des Hauptquartiers einer Panzergruppe. Seine Arbeit als Kom⸗ mandant unterſcheidet ſich im Augenblick durch den, längeren Halt kaum von der eines Orts⸗ kommandanten. Sehr unterſchiedlich ſind ſeine ſelbſtgewählten Aufgaben hier im Oſten— wenn rückwärtige Dienſte längſt noch nicht ein⸗ greifen können— gegen einſt im Weſten. Eines allerdings bleibt: der Kommandant iſt das„Mädchen für alles“. Als Quartiermacher bereitet er bei jedem Stellungswechſel die Unterkünfte für die unter⸗ telbetrieb“. Verkehrsordnung, Straßenbau und ähnliche Aufgaben regelt ein Gendarmerie⸗ trupp. Als Vorgeſetzter dieſer ihm unterſtellten Einheiten fällt dem Kommandanten noch die Aufgabe eines Truppenführers im Range eines Bataillonskommandeurs zu. Die militäriſchen Aufgaben erweitern ſich durch die Betreuung der Zivilbevölkerung ins Ungemeſſene. Ungeahnte Probleme treten da⸗ bei an ihn heran, die viel Verſtändnis und Umſicht erfordern. Die militäriſche Aufgabe, den großen Sicherungsbereich, in dem etwa 150 Dörfer liegen, immer wieder nach Hecken⸗ ſchützen durchzukämmen, ergibt gleichzeitig eine enge Zuſammenarbeit mit der Bevölkerung. Noch ehe der Wirtſchaftsſtab einer Armee hier vorn arbeiten kann, wurden in jedem Dorf Verwalter und darüber ein Hauptverwalter ernannt, die, mit Vollmachten und Ausweiſen verſehen, voll verantwortlich ſind für alles, was Fast überall sind im Osten die Wasserläufe zugefroren So schlagen denn die Militärfahrzeuge meist direkte Wege ein, um an ihr Ziel zu gelangen. ſtellten Soldaten und ihre Wagen vor. Mit einem Vorauskommando, beſtehend aus Pan⸗ zerſpähwagen, Sicherungszug und den immer notwendigen Dolmetſchern, wird das Gelände in dem vorgetriebenen Keil, meiſt ein große⸗ Dorf, erkundet; nachdem oft vorher durch Luftaufklärung der beſte Platz beſtimmt wurde. In mehreren Staffeln fährt das H Q in überſchlagendem Einſatz nach vorn. Mit Teilen des Flak⸗ und Pakzuges, den Funkwagen und der Sicherungskompanie machen ſich der eigent⸗ liche Stab, die ſchnellen Fahrzeuge und der etwas langſamere Troß auf den Weg. Die Ein⸗ heiten zum Schutz des meiſt weit vorn ſtehen⸗ den Stabes werden ſofort über die Feindlage unterrichtet und eingewieſen. Meiſt iſt der Führungsſtab kaum eingerichtet für die um⸗ fangreichen Arbeiten, dann melden ſich auch bereits Verwundete und Verſprengte, die zum nächſten Lazarett oder ihren Truppenteil wei⸗ tergeleitet und nach Möglichkeit auch verpflegt werden; obwohl dies natürlich nicht zu den vorgeſehenen Aufgaben gehört. Allen Wagen, die in der Nähe liegen bleiben, hilft der dem Kommandanten unterſtellte Werkſtattzug wie⸗ der auf den Weg— wobei oft zu entſcheiden iſt, wer den Vorrang hat. Auch zurückkehrenden Flüchtlingen wird hier hilfreich beigeſtanden. Für die vielen Offiziere der Gruppe und Or⸗ donnanzoffiziere, Kuriere uſw. läuft nebenher in ſauberen Holzhäuſern ein beſcheidener„Ho⸗ Gedichie kur⁊ wie ein Alemzug vVom Wesen japanischer Lyfik Ganz aus Duft und Farbe geformt, ſcheint das typiſche japaniſche Kurzgedicht auf den er⸗ ſten Blick. Aber allmählich wurde offenbar, daß dieſes winzige hauchzarte, lyriſche Ge⸗ bilde ſich den ſtrengſten formalen Geſetzen fügi, die nicht nur dem Zne Fulſche eines Walr Whitmann wie ſtählerne Fußſchellen ſcheinen mußten. Alle die„Utas“ und„Tankas, gleichen künſtlichen Perlen, keine. ift natürlich und unbehindert gewachſen. Wenn ſich dem vollendeten Gedichichen auch nicht mehr an⸗ merken läßt, wie lange und mühſam ſein Schöpfer an ihm gedrechſelt haben mag, um es⸗ in die einzig erlaubte, ſeit Jahrhunderten vor⸗ geſchriebene Form zu vfrſſi ſo erweiſt docd die Analyſe raſch das ſtiliſtiſche Geheimnis: Keines der größeren Kurzgedichte zählt im ja⸗ paniſchen Original mehr oder weniger als 31 Silben, jedes der kleineren Gedichte be⸗ ſchränkt ſich auf genau 17 Silben. Weder Reim noch eigenwüchſiger Rhythmus unterſ eiden ſie. Und doch haben ſich ein volles Jahrtau⸗ ſend lang die Dichter und Dichterinnen des Landes bemüht, in dieſe 31 Silben eine ganze Welt zu bannen. Schon vom Jahre 900 an waren die Liederturniere allgemein. In un⸗ zähligen Anthologien— die bekannteſte heißt „Sammlung der zehntauſend Blätter“— ſind eute die lyriſchen Kurzformen und die grö⸗ eren Gedichte geſammelt. Die 31 Silben des Tanka umſpannen alle Bezirke des Lebens. Einen der berühmteſten dichtete der Pilger Matſuo Baſho, der 5000 Dichterſchuͤler hatte, auf dem Schlachtfelde von Hires⸗Izumi; er lauteett Des Sommers Grün. All das iſt geblieben Von den Träumen toter Krieger. Auch das japaniſche Schönheitsempfinden er⸗ ſchöpft ſich in dieſer Kurzlyrit in nimmer⸗ müder Betrachtung der lebendigen Natur. „Lauſcht man auf die Stimmen der unter Blüten wohnenden Nachtigall, oder auch ſelbſt des im wohnenden Froſches“ ſchreibt ſchon um der gelehrte Tſuraynki,„ſo ver⸗ ſteht man, daß unter den lebenden Weſen kei⸗ nes iſt, das ſich nicht im Liede äußerte.“ Schmetterlinge, Bambus, Fröſche, der erſte Schnee und die taumelnden Blätter des Herv⸗ ſtes, wandernde Wildgänſe, Schwalben, Reiher, dazu die Berge und endlich immer wieder die Pflaumen⸗ und Kirſchenblüten ſind die ewigen Themen: Der regloſe Reiher, Wäre nicht ſein dünner Schrei, Iſt nur Schneegeſtöber. oder: (PK-Aufnahme: Kriegsber. Vorpahl— Atl.) in ihrem Bereich geſchieht. Eine gute Unter⸗ ſtützung dieſer Arbeit leiſtete die Propaganda⸗ kompanie, die Gendarmerie und Geheime Feldpolizei. Auf ihren Dienſtfahrten kreuz und quer im Lande umher können ſie gleichzeitig überall nach dem Rechten ſehen. Eine land⸗ wirtſchaftliche Beſtandsaufnahme der Maſchinen und Traktoren, beſtellter Fel⸗ der, von vorhandenem Roggen, Weizen, Flachs und Kartoffeln wurde ſofort vorgenommen. Sie erlaubt mit den nach genauen Einwohner⸗ liſten vorhandenen Arbeitskräften eine gute Ueberſicht über die wirtſchaftliche Leiſtungs⸗ fähigkeit des Landes. Eine erſtaunliche Neben⸗ arbeit für die wenigen Leute, die ſie leiſteten. Dieſer Landſtrich iſt ſtark auf Viehzucht ein⸗ geſtellt. Dadurch, daß viel Vieh vertrieben wurde, ſind Heuvorräte übrig, was der Ver⸗ ſorgung beſpannter Einheiten im Winter zu⸗ gute kommen wird. Da weiter oſtwärts immer ſpäter geerntet wurde, kamen die deutſchen Truppen immer gerade noch zur rechten Zeit! Was die Bauern zum Leben notwendig haben, bleibt ihnen ſelbſtverſtändlich. Auch werden in⸗ zwiſchen Vorräte, die von vorüberziehenden Truppen aufgebraucht waren, wieder aufgefüllt. Das anfängliche Mißtrauen der Bevölkerung, durch Flugblätter der Bolſchewiken genährt, iſt längſt geſchwunden, nachdem ſich zeigte, daß man ſie keineswegs verhungern laſſen will. Sie Ein fallendes Blütenblatt Erhebt ſich zu ſeinem Zweig: Ach, ein Schmetterling! Wie einen geſchliffenen Stein wirft der ja⸗ paniſche Dichter ſein ausgefeiltes dreizeiliges Gedicht in die Seen fremder Seelen und rührt ſie zu ſchwingenden Kreiſen auf: Wer winſelt? Weint der Mond?— Du träumſt. Ein Kuckuck ſchrie. Aber auch dunklere Töne werden auf der dreiſaitigen Harfe angeſchlagen. Auch Ver⸗ —— ſind dem japaniſchen ichter nicht fremd. Obgleich die Farben der Blumen erglänzten, Sind die Blüten doch abgefallen. Was auf der Welt wird ſtetig ſein? 3 habe ich das tief zurückgelegene Gebirge ieſer Welt überſchritten Und einen leeren Traum geträumt. G. H. cbeteahl/ Vürttenläanitafzri raralrr 7 zum rode ferdinond Liebermanns Wieder hat das Schickſal einen der Beſten aus der Gemeinſchaft der Münchener Künſtler durch einen plötzlichen Tod abberufen: der Bildhauer Prof. Ferdinand Liebermann iſt nach ſchwerem Leiden im Alter von 58 Jah⸗ ren geſtorben. Seine von muſikaliſchem Empfin⸗ den erfüllten Frauengeſtalten, die in dem Glanz des reinen Seins das edle Maß der Antike als Wunſchbild nordiſcher Naturhaftigkeit verkör⸗ pern, haben den Ruhm Liebermanns weit über die Grenzen Münchens hinausgetragen, obwohl ſie in der ſüddeutſchen Atmoſphäre verwurzelt find. Bei aller Sättigung mit ſtatuariſcher Ruhe iſt dieſen Geſtalten in der Beſeelung der Form ein feſtliches Schweben eigen. Ferdinand Liebermann entſtammt einer alten fränkiſchenHandwerkerfamilie. Schon als Acht⸗ zehnjähriger erregte er durch den Eigenwuchs feines Schaffens Aufſehen. Er beſuchte in Mün⸗ chen die Kunſtgewerbeſchule und anſchließend die Akademie der bildenden Künſte. Urſprüng⸗ lich noch in naturaliſtiſchen Tendenzen befan⸗ gen,— die allerdings Auge und Inſtinkt außerordentlich ſchulten— fand er den Weg zur reinen Form, wie ſie ſich auch in ſeinen Bildnisplaſtiken als unbeſtechliche Ausſage offenbart. Liebermanns Büſte des Führers be⸗ ſitzt dieſen Charakter des„So und nicht an⸗ ders“, und auch ſeine Porträtplaſtiken des Reichsminiſters Roſenberg und des Reichslei⸗ ters Amann ſind über das Perſönliche hinaus zum Typiſchen gehoben. Als fanatiſcher natio⸗ nalſozialiſtiſcher Kämpfer zählte Liebermann zu den älteſten Getreuen des Führers, der ihn als Berater der Hauptſtadt der Bewegung in künſtleriſchen Dingen beſtellte. Friedrich W. Herz0 g. Bei einer Verſteigerung in Paris wurde eine von Rodin geſchaffene Büſte entdeckt. Die Büſte erzielte einen Preis von 11 000 Franken. erhielten im Gegenteil, wo etwas fehlte, im Austauſch mit anderen Gemeinden Saatgut uſw. Daher wurde in der Feldbeſtellung wenig verſäumt und vieles bereits wieder eingeſät! Die Ernte wurde vorläufig nach dem alten Ver⸗ teilungsplan aufgeteilt, da ſonſt nur Durchein⸗ ander in der Verſorgung entſtehen würde. Wer im Anfang noch zur Unterſtützung der Hecken⸗ ſchützen neigte, iſt durch dieſe einwandfreie Hal⸗ tung und andere Maßnahmen zumindeſt neu⸗ tral geworden. Beſonders in Hinſicht auf die angebahnte Aufteilung des Beſitzes. Die geſamte Weizenernte wurde für die neue Ausſaat beſtimmt. Die Lenkung ſolcher wirt⸗ ſchaftlicher Dinge, während des Kampfes noch, hat ſich damit beſtens bewährt. Wenn der Vor⸗ marſch weiter geht, werden alle Unterlagen über eingeſetzte Verwalter, beſchlagnahmte Gü⸗ ter in einem Rechenſchaftsbericht dem Wirt⸗ ſchaftsſtab übergeben. Zum Inbegriff allen Rechtes iſt der Kom⸗ mandant in der kurzen Zeit geworden. Von weit her, 30 bis 70 Kilometer im Umkreis, kom⸗ men die Bauern mit ihren Panjewagen hier⸗ hin. Durch die wirtſchaftliche Erfaſſung des Lan⸗ des und den öfter durch Bauernjungenſtafetten zu einer Verſammlung einberufenen Verwalter der Gemeinde iſt es dem Kommandanten mög⸗ lich, erfolgreich gegen die Banditen zu kämpfen. Die Mitarbeit der Bevölkerung iſt dabei ſehr werwoll. Sie wird aus einem Belohnungs⸗ konto mit Salz, Tabak, Schnaps und ähnlichem abgefunden. Bewohner zerſtörter Städte, die ihnen zugeteilt ſind, müſſen arbeiten, um Eſſen zu bekommen. Wo Arbeitskräfte fehlen, ſind jederzeit verfügbare Gefangene eingeſetzt. Mit ihrem Einſatz wurden gute Erfahrungen ge⸗ macht. Die unermeßlichen Wälder wegen einiger Heckenſchützen durchzukämmen, hat wenig Zweck. Mit einer beſonderen Methode, vor allem mit den gleichen Liſten des Geaners. hat der Kom⸗ mandant in kurzer Zeit 206„Partiſäneriche“, wie er ſie ſcherzhaft nennt, dingfeſt gemacht. Darunter einen General und vier Kommiſſare. In Waldverſtecken, Dickſchten, Scheunen und Häuſern wurden ſie in überraſchenden Ueber⸗ fällen erwiſcht. Auch das Geſundheits⸗ und Schulweſen liegt, wo die Gruppe erſcheint, nicht mehr brach. Aerzte und Lehrer mußten ihre Arbeit wieder⸗ aufnehmen. Eine Veterinärin ſtellte z. B. ſeſt, daß in einem Dorfe die Pferdegenickſtarre aus⸗ gebrochen war, worauf ſofort von deutſcher Seite die notwendigen Maßnahmen ergriffen wurden. Dieſer kurze Einblick in die Arbeit eines Kommandanten hier in Rußland genügte be⸗ reits. Mit ſolchen Männern, die ſich im großen Getriebe der Kriegsmaſchine mehr Arbeit ma⸗ chen als befohlen, erklärt ſich unſere Ueber⸗ legenheit. Obgefr. We in e c Kk. 1 Japaniscie Kriegsaulnahmen 185 Mit dem erſten Tag der Feindſeligkeiten im Pazifik ſetzte auch die Bildberichterſtar⸗ tung der Japaner an allen Kriegsſchauplätzen ein. Am eindrucksvollſten waren bisher dre Luftaufnahmen vom Angriff, auf die britiſchen Schlachtſchiffe an der Oſtküſte Ma⸗ layas. Man ſieht den erſten Treffer auf der „Prince of Wales“ und kann beobachten, wie die„Repulſe“ abdreht und in voller Fahrt im Zickzack⸗Kurs den Bomben und Lufttorpedos der japaniſchen Maſchinen zu entgehen ver⸗ ſucht. Am Donnerstag veröffentlichten die ja⸗ paniſchen Zeimngen packende Aufnahmen von dem Durchbruch durch die Hauptverteidigungs⸗ linie Hongkongs bei Kaulun. Zum erſtenmar ſieht man Trupps engliſcher Kriegsgefangener, die den Japanern bei ihrer Offenſive in die Hände fielen. Die Wochenſchauen, die in den Kinos der japaniſchen Hauptſtadt laufen, bringen gleichfalls eindrucksvolle Aufnahmen von dem ſchweren Geſchützfeuer gegen die letzten Stei⸗ lungen der britiſchen Zwingburg Hongkong. Kunstbeiracdier als Komponisten Von der Preſſeabteilung der Reichsregierung (Kulturpreſſe) arrangiert, ſtellten ſich in einer Konzertſtunde in Berlin Kunſtbetrachter als Komponiſten vor. Die Vortragsfolge ließ er⸗ kennen, wie weit das Intereſſengebiet ſich aus⸗ dehnt; neben Klavierſtücken, Liedern und einem Menuett für Violine und Klavier hörte man auch ſeltenere Beſetzungen wie Lieder mit Streichquartettbegleitung und ein Scherzo für Flöte, Klarinette, Fagott und Klavier. Eine ſelbſtverſtändlich ſichere Beherrſchung des Sat⸗ zes und eine klare Thematik kennzeichnen die Könnerſchaft des komponierenden Kunſtbetrach⸗ ters. Vertreten waren diesmal Hermann Unger, Will Junker⸗Frederikshamm Heinz Fuhrmann, Max Doniſch, Roderich von Mofſiſovics (Mannheim), Alfred Schattmann und Hermann Erdlen. Als Ausführende ſetzten ſich erfolgreich die Sängerinnen Hanna Klein⸗Schotte, Mar⸗ garete Roll und Guſtava Kirchberg, der Geiger Franz von Szpanowsky, Mitglieder der Kam⸗ mermuſikvereinigung und der hervorragende Pianiſt Gerhard Puchelt ein. Lothar Ban d. Kleiner Kkulturspiegel Heinrich Cramer vom Staatstheater Braun⸗ ſchweig ſingt in der Aufführung von Richard Wag⸗ ners„Meiſterſinger“ am erſten Weihnachtstag im Nationaltheater den Beckmeſſer als Gaſt auf An⸗ ſtellung. Reichsleiter von Schirach hat Profeſſor Wolf⸗ gang Schneiderhan die Betreuung des Geiger⸗ nachwuchſes in Wien überantwortet. Hervorragenden Begabungen ſoll der Weg für die Ausbildung ge⸗ ebnet werden. — Auf einer Dienſtreiſe iſt der Intendant Carl Heinz Boeſe im 50. Lebensjahr tödlich verunglückt. Boeſe, der 1925 zum Rundfunk kam, ſetzte ſich während der Kampfzeit für einen nationalſozialiſtiſchen Rundfunk ein und wurde nach der Machtübernahme in die Reichsſendeleitung berufen, wo er als Stellvertretender Sendeleiter jahrelang für die großen politiſchen Uebertragungen des Reiches und der Partei verant⸗ wortlich war. Boeſe hat nach dem Weltkrieg, eine Expedition in das unerforſchte Lyberia in Weſtafrika geleitet und die Gipfelbeſteigung des Kilimandſcharo erſtmalig verfilmt(„Zum Schneegipfel Afritas“). 0 anſtändige Abfuhr gegeben. Lucie und⸗Erich kannten ſich nicht. Daran bin ich mit guter Abſicht ſchuld. Sie waren wirklich ſo verſchieden, daß beim beſten Willen keine Brücke zwiſchen beiden denkbar war. Lucie blondgelockt, blauäugig, ſtupsnäſig, froh und ſelbſtbewußt wie ein eigens vom lieben Gott geſandtes Sonnenſtrählchen; dabei von einer entwaffnenden Oberflächlichkeit. Erich war Weisheit und Güte; ich weiß wohl, daß es. lächerlich klingt, einem Jüngling von achtzehn Jahren ſolche Greiſen⸗Tugenden nachzuſagen, aber kein Menſch verdient ſie mitſamt dieſem bißchen Lächerlichkeit mehr als er. Er war der beſte Kamerad und ſeine uneigennützige Klug⸗ heit war mir oft wertvoller Helfer. Er war häßlich, wie nur ein Menſch häßlich ſein kann und wußte es, das gab ſeinem ganzen Charak⸗ ter eine reſignierende Prägung, die er wohl mit etwas Koketterie trug: er ⸗war minderwertig⸗ keitsbewußt. Aber er war der beſte Freund ſeit dem Tage, da ich zum exſtenmal den Schulran⸗ zen trug. Uebrigens Lucie kannte ich ſchon ebenſo lange; ſie war keineswegs meine erſte Liebe, noch ſpielte ſie überhaupt in meinem ge⸗ wiß entflammbaren Herzen eine Rolle. Sie war die Freundin meiner Schweſter. Und wie ein ehnjähriger Junge ein Mädel braucht, dem er dinterrücks Schürzenbänder und Haarſchleifen aufmachen kann, wie ein Fünfzehnjähriger ſeine männliche Ueberlegenheit an einem Mädel aus⸗ laſſen muß:„Na du, in den Heinz ſcheinſt du ja mächtig verſchoſſen!“ ſo war Lucie eine harmlos brauchbare Angewohnheit. Damals, als wir achtzehn waren, war ſie mir faſt zu⸗ wider. Sie legte großen Wert darauf, vor⸗ nehm auszuſehen, und mir waren ſchon damals „vornehme“ Mädchen unausſtehlich. Es iſt nicht leicht, zwei Menſchen, die man beinahe täglich ſieht, voneinander abzuſperren. Mir gelang es zehn Jahre bis zu einem De⸗ zember⸗Sonntag im Jahre 1914. Erich war Kriegsfreiwilliger; noch ſtand er in ſeiner Gar⸗ niſon, aber ſein Abmarſchbefehl konnte jeden Tag kommen. Wir in der Heimat hatten zum erſtenmal wieder ein großes Hockeyſpiel. Lucie hatte ſich als Zuſchauerin angeſchloſſen, aber bei einem ſchweren Spiel mit einem auten Geg⸗ ner hat man wahrhaftig kein Auge für Zu⸗ ſchauer. Nur beim Seitenwechſel tat ich einen kurzen Blick auf die Tribünen, und war über⸗ raſcht, doppelt überraſcht: da ſtand ausgerechnet Erich neben Lucie, und ſie ſprachen ſogar mit⸗ einander. Nach dem Spiel erwartete ich Erich. Lucie war da, Erich aber nicht mehr bei ihr:„Wir müſſen noch warten, Erich iſt hier!“ ſagte ich, worauf Lucie ſo nebenbei bemerkte:„Ja, ich habe einen ReEnl und dachte gleich, das könnte dein Freund Erich ſein.“ lnd ſie entwarf das Bild eines Adonis, ſo wie ſich eben Lucie einen beſten Freund vorſtellt, aber Erich ſah gar nicht ſo aus. Ich ſagte keinen Ton, auch nicht, als Lucie———5 anſprechen wollen, de abe ich aber eit lindi Er ſchien dich übrigens zu kennen; er rief mehrmals deinen Namen.“ Die Schilderung dieſes„Aufdring⸗ lings“ war nun freilich ganz Erichs Bild. Ich aber verleugnete meinen auten Erich:„Kenn ich nicht!“ und kein Hahn krähte danach' aber mir war doch bitterlich zumute. Am Abend beſuchte mich Erich. Es war ſein letzter Urlaubstag, morgen ſollte ſein Regiment an die Front. Aber das war es nicht, was den guten Jungen ſo bedrückte, etwas anderes mußte ihm am Herzen liegen, daß er ſo kleinlau: und verzagt war. Schließlich hatte ich ihn ſo weit, daß er mir mit Stammeln und chen Selbſtvorwürfen bekannte, wie ehr er Lucie liebe. Er habe ſie heute auf dem Sport⸗ platz geſehen, aber daß es Lucie ſei, habe er erſt bemerkt, als ſie mit mir gewartet habe. „Deine“ Lucie nannte er ſie und betonte, daß er gegen ſein Gefühl angekämpft habe; gerade ich ſei ſein beſter Freund, und es ſei ſchuſtig von ihm, ſie mir abſpenſtig zu machen. Der Arme hatte keine Ahnung, daß unter den ob⸗ waltenden Umſtänden die Hinderniſſe für ſein Vorhaben viel mehr bei Lucie als bei mir lagen. Aber ſollte ich gerade jetzt allzu ehrlich fein? Ueber mich konnte ich ihn beruhigen. Zwi⸗ ſchen mir und Lucie beſtand wirklich keine Nei⸗ Rätselum die Zwillingsbrüder Roman von Herwarth Kurt Ball Verlagsrecht b. FranckscheVerlagshandl. Stuttg.-O. 35. Fortſetzung „Wollen Sie noch einmal ſelbſt—?“ fragte Dagmar etwas kleinlaut. „Nein, heute nicht, heute nicht. Das heißt, wenn ich nicht morgen in Berlin ſein müßte zu der Beſprechung, ich würde ſchon—— aber jetzt iſt es höchſte Zeit, daß wir uns auf den Heimweg machen.“ Er will noch ſagen:„ich hätte ſelbſt hingehen ſollen, doch während er den Wagen wendet, denkt er, daß es ungerecht wäre, Dagmar zu beſchuldigen; ſie hat es nur gut gemeint. Er fühlt aber deutlich, daß der Gedanke, der ihn vorhin durchzuckte, richtig iſt: Konrad be⸗ findet ſich noch auf dem Gut. Er ſagt es mit ruhiger Beſtimmtheit zu Dagmar hin. „Ich kann mir nicht denken, welchen Grund Frau von Marwen haben ſollte, Konrad zu verleugnen. Ob er darum gebeten hat?“ „Möglich, aber man könnte auch einen ande⸗ ren Grund herbeiſuchen, Dagmar.“ „Wie meinen Sie das!“ „Nun, wenn man noch Gründen ſucht, kom⸗ men die verſchiedenſten Gedanken. Ich möchte niemand verdächtigen, Dagmar. Es iſt ſo leicht, einen Menſchen ſchuldig zu ſprechen, wenn, es einem gerade ſo in den Kram paſſen würde. Dagmar ſchüttelte nur den Kopf.„Sie glau⸗ ben doch nicht etwa, daß Konrad und—— Erſt nach einer geraumen Weile ſagt ſie:„Nein, Konrad iſt nicht ſo, er liebt doch Gerda Herbig. „Und wen lieben Sie, Dagmar?“ verſucht Kürt das Geſpräch ſcherzhaft abzubiegen. „Keinen von euch beiden iedenfalls. Das wäre mir zu unheimlich, niemals genau zu wiſfen, wer einem im Arm hält— nein, mei⸗ ner Mutter hübſche Tochter will einen einzigen Mann, nicht zwei.“ Zie lachen. Wir zwei und Lucie kine krinnerung/ Erzůͤhlt von pPaul Riedel ung, die irgendwie nach Bindung ausſehen önnte. Ich gab ihm ſogar— vielleicht war ein bißchen Bosheit dabei— den Rat, ihr einfach zu ſchreiben, und ſeine Einwände, man könne doch nicht ſo einfach, widerlegte ich, indem ich ihm in ein paar Sätzen einen ſchönen Brief⸗ anfang für Lucie formulierte. „Rat mal, wer an mich geſchrieben hat!“ ſagte Lucie ein paar Tage ſpäter zu mir. Pflichtſchuldigſt riet ich die ganze Verwandtſchaft und Bekanntſchaft durch, aber auf Erich kann man doch ſelbſtverſtändlich nicht raten. Noch oft erzählte ſie mir von Brieſen, die er geſchrieben, und immer wieder erfuhr ich, daß Erich ſo tüchtig, ſo gut, ſo nett ſei, kurz alle Eigenſchaf⸗ ten hätte, die mir nach ihrem Urteil ſo völlig abgingen. Einmal bat ſie mich um ein Bild von Erich. Und wieder log ich, daß ich kein Bild von ihm beſitze. Deſer merkwürdige Briefwechſel übte auf beide Schreiber die heilſamſte Wirkung aus. Aus den Briefen, die er an mich ſchrieb, ſprach jetzt ein Mann der tapferen Lebensbe⸗ jahung, der zielbewußten Tatkraft. Und Lucie — es war, als ob jetzt zum erſtenmal ihr Le⸗ ben eine Tiefe gewönne, es war kein Flattern mehr an ihr, ſie war nun erſt eigentlich ſchön. Aber ſie brauchte nicht zu merken, daß jetzt, da ſie mir verloren war, mein Herz anfangen wollte mitzuſpielen. Sie durfte es auch nicht erfahren, wie mir zumute war, als ich einen Brief von ihn in Händen hielt, der begann „Herzallerliebſter!“ und in dem ſie mir ichrieb, daß ſie immer geglaubt habe, mit mir zuſam⸗ Stunde der Verãnderunq Von Katrin Franke Der Junge, auf den Baſtian die ganze Nacht ewartet, kam nicht. Gegen Mittag wurde die Dörte geboren. Als Baſtian ins Zimmer trat, ſuchte Cle⸗ mentine in ſeinem Geſicht. Der Mann empfand es wie die Bitte, ihr zu „Biſt du mir böſe?“ fragte Clementine. Sie war erſchöpft. Zwölf Stunden hatte die Dörte für ihre Reiſe ins Leben gebraucht. „Nicht wahr, ich bhann nichts dafür?“ „Nein“, ſagte Baſtian,„du kannſt wirklich nichts dafür“. Sie ſchloß die Augen. Baſtian dachte, nun würde die Frau 03 Da ſagte ſie plötz⸗ haſt ſie dir noch gar nicht richtig an⸗ eſehen.“ „Ich dachte ſchon, du würdeſt ſchlafen“, ſagte er. Es war wie die Bitte an Clementine, ſich endlich etwas Ruhe zu gönnen. Sie lächelte. „Wie kannſt du denken, daß ich jetzt ſchlafe?“ Baſtian*. ſich über Dörte. Er hatte noch niemals ein Kind ſo kurze Zeit nach der Ge⸗ burt geſehen. Er wußte nicht, daß das win⸗ zige Geſicht viele kleine Runzeln hat; und daß die Haut gerötet iſt. Baſtian konnte denken, daß das nür bei ſeiner Dörte ſo war. Er konnte ſich im Augenblick nicht vorſtellen, daß aus Dörte, wie ſie jetzt war, ein Kind wie an⸗ dere auch werden würde. Baſtian war beſtürzt. „Du ſagſt ja gar nichts?“ fragte Clemen⸗ tine leiſe. „Was ſoll ich ſchon ſagen? Die kleinen Hände, nicht wahr, die meinſt du doch, Clementine?“ Iſt das alles, was du weißt? fragte ihr Schweigen. Baſtian ſucht nach mehr, das er ihr ſagen konnte.„Clementine“, ſagte er,„du haſt das nicht. Sie hatten ſich vielleicht noch gar nicht geſehen: denke dir, ſie hat ſchon Haare! Richtige Haare, Clementine, Nicht wahr, das iſt nicht bei allen Kindern ſo?“ „Doch“, fagte Clementine,„die meiſten Kin⸗ der haben gleich Haare“. „Dunkle Haare“, ſagte Baſtian.„Die hat ſie von mir.“ „Die gehen wieder aus“, ſagte Clementine. „Sie kann dann blonde Haare bekommen, wie ich.“ 0 „Aber die Augen ſind von mir!“ behauptete Baſtian. „Das kann man nicht ſagen“, meinte Cle⸗ mentine.„Die meiſten Kinder haben bei der Geburt blaue Augen, ſpäter ändert ſich die Farbe.“ Daß Clementine an Dörte nichts dulden wollte, was von Baſtian ſein konnte, aͤrgerte ihn. Er ſagte ihr das auch, indem er ſchwieg. Lächelnd duldete Clementine ſeinen Trotz eine Weile. „Dummer“, ſagte ſie dann,„wenn ich mir etwas wünſche, dann doch nur das, daß die Dörte einmal ganz du wird. Es wäre nicht einmal ſchlimm, wenn ſie auch ein wenig von deiner Dickköpfigkeit mitbekommen hätte. Das wäre dann doch nur von dir...“ Die Clementine, wie ſie jetzt war, kannte er icht. oft, halb in Scherz frei⸗ lich, über den Beſitz irgendeines nichtigen Ge⸗ genſtandes ſtreiten können. Nun war plötzlich, in dieſer Stunde erſt, Neues in Clementine ge⸗ wachſen. Dörte hatte das Neue mitgebracht und der Mutter für die Schmerzen geſchenkt, die ſie ihr hatte bereiten müſſen, damit die Dörte ihr Kind hat werden können. „Jetzt mußt du aber ſchlafen“ ſagte Baſtian. „Ja“, ſagte ſie* und ſchlief wirklich. In ihrem Geſicht lag ein Lächeln. Das kleine, gute 255—7 war es, das Baſtian von der eige⸗ nen Mutter wußte. 3 weee Elmendorſi vor der Berliner Staoiskapelle Grammophon(„Die Stimme ſeines Herrn“) berief den Mannheimer Generalmuſikdirektor, für die „Meiſterklaſſe“, die den führenden Dirigenten unſerer Zeit vorbehalten iſt, eine Wagner⸗Aufnahme zu leiten. Mit dem Walkürenritt und dem Feuerzauber aus der„Walküre“ gibt Staatskapellmeiſter Elmen⸗ dorff ein Beiſpiel für die Bayreuther Tradition des„Ring“⸗Dramas, das er lange Jahre hindurch im Feſtſpielhaus ſtilgültig dirigierte. Mit der Berliner Staatskapelle, die alle leidenſchaftliche Dramatik der beiden Szenen im Klangwunder des romantiſchen Or⸗ cheſters löſt, führt Elmendorff Beginn und Ausklang des dritten„Walküren“⸗Aufzuges über ihre program⸗ matiſche Idee hinaus wieder ins Metaphyſiſche: vom rein Gegenſtändlichen weg in die Erhabenheit über⸗ ſinnlicher Vorſtellungen. Klangtechniſch gelang die Auſ⸗ nahme vollendet. Aus der jungen Kunſt darf man zu dem Bedeutendſten der letzten Jahre das„Prälu⸗ dium mit Toccata“ des in Roſtock wirkenden, nun dreiunddreißigjährigen Heinz Schubert zählen, ein Werk aus der Erneuerung des barocken Muſizier⸗ ideals, das in der Gegenüberſtellung eines Concerti⸗ nos(auf Grammophon von Erich Röhn, Tibor de Machula und Reinhard Wolf gegeigt) und zweier Streichorcheſter an Händels Stil des concerto rosso anknüpft. Den zuchtvollen Formtönner weiſt chon das Präludium über ein gehaltvolles Thema aus, leidenſchaftlich erregter wirkt die linear meiſter⸗ „Außerdem kann ich mir den Mann noch gar nicht vorſtellen, den ich einmal lieben werde.“ „Aber zur Hochzeit laden Sie mich ein, Dag⸗ mar.“ ** XX. Was des einen Freude— iſt des anderen Leid Die Geſchwiſter Herbig begegnen alſo dem kleinen Wagen von Kurt Grogger und Dagmar Lorenz etliche Kilometer vor den Toren der Stadt, doch es iſt dunkel genug, um unerkannt aneinander vorbeizufahren. 15 An der Ecke des großen Marktplatzes hält Ludwig vor einem Hotel, es ſcheint das beſte am Ort zu ſein, Zimmer können ſie auch be⸗ kommen, nur mit der Garage— Der Ober hebt die Hand, wendet ſich an den Hausdiener;„Sie können doch den Wagen von Frau von Marwen hinausfahren. Sie wird ja doch bald kommen.“ Er wendet ſich an Herbig: Der Wagen von Marwens ſei da nur unter⸗ geſtellt, einer der ſtändigen Gäſte. Man, ſtelle öfter den Wagen ein, wenn die Herrſchaften in der Stadt ſeien. Herbig wendet ſich Gerda zu. Sie ſcheint nicht auf das Geſpräch geachtet zu haben, und er macht ſie nicht weiter darauf aufmerkſam. Morgen wird man Frau von Marwen, in ſei⸗ ner Vorſtellung eine ältere Dame, die Mutter des Oberleutnants Hans von Marwen eben, noch früh genug kennenlernen. Heute abend iſt wohl nicht die richtige Zeit. Sie gehen in ihre Zimmer hinauf; Ludwig muß ſich nach der Panne ordentlich ſäubern— es hat gerade noch ſo geklappt, daß er den Reifen vor Beginn der Dunkelheit hinaufbekam. Dann eſſen ſie unten im Hotel zu Abend. Nachher wollen ſie noch einen Bummel durch die kleine Stadt machen. Unter dem kargen Licht der hoch über den Strazen hängenden Lampen ſtehen die giebe⸗ ligen 1785 wie komiſch verzerrte Schatten⸗ riſſe. Einige der Schaufenſter in den beiden längsgehenden Hauptſtraßen ſind von ihren Beſitzern einer ſpätabendlichen Beleuchtung für wert gehalten worden; ſonſt gähnen die lich bewegte, ſatztechniſch kunſtvoll entwickelte Toccata, ein Stück echt polyphoner Phantaſie. Unter Leitung des Tonſetzers ſichern die Berliner Philharmoniker der Geſtaltung trotz bewußter Klangherbheit den warmen ſatten Pomp ihres prachtvoll ergiebigen Streichkörpers. Im Konzertieren von Streichquartett und Orche⸗ ſter wirkt rein äußerlich Mozarts Serenata not- turna(K. V. 239), wenngleich wundervoll leichte Ge⸗ ſellſchaftsmuſik des rokokobezauberten Salzburg, die⸗ ſem neuen Werk formverwandt. GMdꝰ Fritz Ley⸗ mann erſchließt die geiſtvolle Freiluftmuſik(auf Odeon) mit der Berliner Staatskapelle in einer ebenſo muſizierlaunigen wie geſchliffenen Aufführung und gibt auf der vierten Plattenſeite zwei unproble⸗ matiſche deutſche Tünze Beethovens zu. Der Freude des Lebens wie ſeinen gefühlvolleren Neigungen zugetan ſind die volkstümlichen Weiſen, die zwei Neuaufnahmen von Gloria vermitteln: Georg Freundorfer, der bekannte Zitherkünſt⸗ ler, ſpielt friſch und klanggeſund zwei eigene Walzer⸗ kompoſitionen(„Schneefernerhaus“ und„Erinnerung an Bayriſch⸗Zell“), Hanſ'l Hahn mit ſeiner Ober⸗ landler⸗Kapelle ein Lied im Volkston„Bayriſch⸗Zell“ und einen Chiemſeer Ländler.— Zum Weihnachtsfeſt endlich beſchert Grammopphon eine neue Kinder⸗ liederplatte. Emmi Goedel⸗Dreiſing ſinat mit ihrem Kinderchor für die kleinſten Muſikfreunde vier alte Volksliedchen in gefälligen Bearbeitungen von Wagner, Simon und Degra,— eine Platte, die muſikaliſchen Kindern viel Freude bereiten wird. Dr. Peter Funk. Auslagen wie dunkle Löcher. In den Neben⸗ ſtraßen fallen die Schatten quer über den Damm, hohe Bäume taſten mit den blattloſen Aeſten wie mächtige Greifer nach den Sternen hinauf. Sie gehen noch eine Weile einige heimliche Gaſſen entlang, dann betreten ſie ein Kaffee⸗ haus, das ſich ſeltſam einladend von der trü⸗ ben Dunkelheit ringsum abhebt. Ludwig ſagt:„Dort hinten im anderen Raum wird ſogar getanzt, wollen wir da hin⸗ eingehen?“ Doch Gerda hat keine rechte Luſt, deutet auf einen leeren Tiſch in einer überſichtlichen Ecke. „Ich bin zu aufgeregt“, geſteht ſie,„als daß ich am Tanzen, auch nur am Zuſchauen Ge⸗ fallen finden könnte.“ Auf einem Stuhl liegt ein Stoß illuſtrierter Zeitungen und Magazine, von vielen Gäſten hinei ſchon durchblättert, nun ſchauen auch ſie⸗ inein. Wenn man den Blick zu den Scheiben in den Flügeltüren hebt, kann man die Scheitel der Tanzenden ſehen. Gerda läßt die Zeitſchrift ſinken und blickt gedankenvoll hinüber, die Muſik trägt durch den Lautſprecher einen raſſigen Tango herein. „Weißt du, Ludwig— eigentlich habe ich ein klein wenig Angſt, Konrad morgen ſo unver⸗ mittelt gegenüberzuſtehen. Wenn nur ſchon alles wieder ſeine Ordnung hätte. Wir müß⸗ ten ihn gleich mitnehmen— das iſt doch kein Leben für ihn— Schlepperführer. Wenn er — ich meine, wenn er an einem anderen Ort wäre, in ſeinem Beruf, aber ſo, es ſchmerzt mich, wenn ich daran denke.“ Sie ſieht rüh⸗ rend aus in ihrer hilfloſen Sorge. „Kleines!“ ſagt der Bruder warm,„ich denke, wir werden ihn ſchon hinbekommen. Er muß ſich ſchließlich doch ſelbſt am unrechten rt fühlen.“ Sie ſprechen noch eine Weile miteinander, wägen die Worte ab, die ſie anderen Tages ſagen wollen, wenn ſie dem Freund gegen⸗ ſtehen, bis Ludwig abſchließend meint:„Die Hauptſache ſcheint mir, daß er erſt einmal ſieht, es kümmert ſich jemand um ihn, daß er nicht 200 Nillionen für die Kultur Im Jahre 1941 wurden von den deutſchen Gemeinden über 2000 Einwohner 200 Millio⸗ nen Reichsmark für kulturelle Zwecke ausgege⸗ ben. 140 Millionen wurden für die Städtiſchen Theater und Kulturorcheſter⸗ aufgewandt, 30 Millionen für ſonſtige muſikaliſche Zwecke, 20 Millionen für bildende Kunſt, hauptſächlich für die Mufeen, und 20 Millionen für Büchereien. Eine Vorſtellung von der außerordentlichen An⸗ teilnahme des deutſchen Volkes am Kulturle⸗ ben vermittelte ſchließlich eine weitere Zahl, die Dr. Zeitler bekannt gab. Von den Städtiſchen Bühnen des Reiches wurden im Jahre 1941 35 Millionen Theaterkarten verkauft. men durch dieſes Leben zu gehen, und immer ſei ich ſo kühl und abweiſend geweſen; ſie könne jetzt nicht mehr und müſſe mir ſchreiben. Ob ich denn wirklich ein Menſch ganz ohne Herz ſei, ob denn immer nur kaltrechnender Verſtand bei mir die Oberhand habe. Ach, liebe Lucie! Ich habe damals viel Briefe angefangen, die die Anrede„Liebe Lucie!“ trugen; ich habe kei⸗ nen zu Ende geſchrieben und keinen abgeſandt. Ich konnte nicht um Erichs willen— und um Lucies willen und damit ſchließlich auch um meinelwillen. Ich ſah ſie die nächſten Wochen nicht wieder. Im Mai 1915 ſollte Erich auf Urlaub kom⸗ men. Er ſchrieb ſehr hoffnungsfroh. Und ich glaubte und hoffte mit ihm, daß nun alles überbrückbar ſei. Er kam nicht mehr. In die⸗ ſen Tagen war Lucie bei mir. Eine andere Lucie ein Mädchen, dem man hätte tröſtend die Arme um die zuckenden Schultern legen mögen, ein Mädchen, vor dem man hätte in die Knie ſinken können. Es war eine fremde Stimme, die mir ſagte:„Du warſt Erichs beſter Freund. Heute ſchrieb mir ein. Kamerad, daß er bei Gorlice gefallen iſt. Er ſchrieb, daß er der beſte Kamerad war und ein tüchtiger Sol⸗ dat, und er ſchickte mir meinen Brief, in dem ich zum erſtenmal zu ihm„du“ geſagt hatte, und legte ein Gedicht bei. Das hat Erich ge⸗ ſchrieben, weil er wußte, wie es kam. Das iſt mir wie eine heilige Verpflichtung für mein ganzes Leben. Du warſt ſein beſter Freund; dir will ich es ſagen, daß ich immer nur ihn im Herzen behalte.“ Und ſie las ſein Gedicht mit einer Stimme, die erſchütternd und ſchön war: „Und ſollt ich einſt fern meinen Zielen Geſcheitert, hilflos treiben hin und her, Laß du auch dann mich deine Nähe fühlen, Sei du das Eiland in dem weiten Meer! Sei du die Stätte, wo dem unbekannten Toten Die letzte Heimat wird nach langer Fahrt, Und pflanze Mohn auf meinen Bügel. roten, Der meine Sehnſucht glühend offenbart!“ Ich hätte nicht lächeln ſollen, gerade in die⸗ ſem Augenblick nicht. Dann hätte ſie mich nicht ſo entſetzt und verloren angeſtarrt, und wäre nicht wortlos für immer fortgegangen. Aber dieſes Lächeln war nicht Spott und kalte Ueber⸗ legenheit, wie ſie wohl meinen mochte, es war nichts anderes, als der Sonnenſtrahl, der juſt ihr an vergoldete und die Schönheit dieſes Schmerzes verklärte. War es nicht ein Glück zu nennen, wie ein Menſch durch Freude und Leid ſo ſtark, rein und reich werden konnte? Mädchen, dieſe Liebe geht dir nicht verloren, ſie adelt dich dein Leben lang! Und kann ein Menſch ſich beſſer erfüllen, als daß ihm zu ſei⸗ ner Stunde Mannesmut und Liebe wird, für die er ſich niemals ſtark genug geglaubt hatte? Daß ihm über ſein Grab hinaus ein Denkmal geſetzt wird in einem lebendigen Herzen? Und auch mir galt,der Strahl der Frühlingsſonne und das Lächeln. Hatte nicht meine kleine Lüge am Anfang zu dieſem Geſchehen beige⸗ tragen? Durfte ich nicht auch etwas ſtolz ſein, dem Gedenken, das als koſtbarer Schluß blieb, die Form gegeben zu haben? Ich hatte nicht gewußt, daß ihm dieſes Bruchſtück eines meiner jugendlichen Gedichte gefallen hatte, noch daß er es ſich abſchrieb und als Erinnerung auf⸗ bewahrte. Mit meinem Lächeln ſchenkte ich ihm und ſeiner Liebe jene Verſe als friſche Früh⸗ lingsblumen für ſein Grab. Am nächſten Tag fuhr mein Truppenteil an die Front. in den Glauben verfällt, ganz allein zu ſein.“ Dann blättern ſie wieder in den Zeit⸗ ſchriften.— Eine Uhr ſchlägt elfmal. Ludwig Herbig unterdrückt ein Gähnen. „Wollen wir gehen—?“ X 1 4 Abends in einer fremden Stadt, in einem nebenſächlichen Kaffeehaus— man ſpürt mit einem Male die Leere, die hier alles zu um⸗ ſchwingen ſcheint. Gerda ſteht auf und tritt, während der Bruder zahlt, hinüber an die großen Türen, hinter denen getanzt wird. inen Blick kann man ja hineinwerfen— ſie ſieht Uniformen, ſieht junge Männer, denen die Portokaſſe wohl ein beſſerer Begriff iſt als die elegante Haltung beim Tanz, dann die Mädchen und— ſie kommt mit ihrem Gedan⸗ ken nicht zu Ende: der da ſitzt und mit der jungen blonden Frau lachend plaudert, nun den grünlich ſchimmernden Glaskelch hebt, ihr 15 und jetzt, da die Muſik einen lang⸗ amen Walzer beginnt, auſſteht, die Blonde leicht an den Ellbogen emporhebt und, den Arm um ſie legend, zu tanzen beginnt, das iſt doch— Konrad. Gerda Herbig muß erſt ein⸗ mal ſchnell überlegen, daß Konrad ſo ſelten mit ihr getanzt hat, dieſen ganzen Winter nur ein einziges Mal. Immer hamer an der Ma⸗ ſchine gearbeitet, halbe Nächte hindurch, und hier tanzt er nun mit einer Fremden, mit einer blonden, ſehr jungen Frau Gerda Herbig muß ſich zur Seite wenden, ſich hinter den Rahmen der gläſernen Tür bie⸗ en, daß Konrad Grogger ihr Geſicht nicht inter der Scheibe erkennt.— Dort lehnt ſie nun, ſchneeblaß geworden, und ſchaut mit 4 ſtarren Augen hinter den Tanzenden er. Mein Gott, grübelt ſie, was iſt das nun wieder, wie ſoll man denn das alles verſtehen . die Sch udwig fragt die Schweſter, ob ihr nicht gut ſei, ſie ſähe ſo bleich aus. 3 14 „Nichts“, haucht ſie und geht neben ihm in die Nacht hinaus. Ihre Stimme iſt bei dem einen Wort erloſchen. (Roman⸗Fortſetzung folgi.) Gro Diensta g Zuerſt wa Kalender, m war ſtattlich Vielſalt. A 14 vorübe iſt dünn un Staat mehr gekommen, I Und wenn e der ein and Monate. D auf der link ringfügiges gegen es ve war. Nein, es den Kale ihnen. Vielleicht Kalenderblä ſind, und ſi auffindet. wir an dem hatten. 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Blätter durch die Finger gleiten. denen mehrhundertköpfige 40 3 mensmben 1941 Ein Glsehiecd Zuerſt war er ein richtiges kleines Buch, der Kalender, mit mindeſtens 366 Blättern, und er Anſere Stadt deckte Kindern den Gabentiſch Oberbürgermeiſter Renninger beſcherte 250 bedürftige Jungen und mädel im Caſino Ein feſtlich geſchmückter Raum mit dem bren⸗ nenden Lichterbaum und 250 erwartungsvollen Kinderherzen. Ihre Augen wandern zu den war ſtattlich anzuſchauen in ſeiner Fülle und Vielfalt. Aber das Jahr iſt nicht ſpurlos an 15 vorübergegangen, er hat abgenommen, iſt dünn und ſchmal geworden, und es iſt kein Staat mehr mit ihm zu machen, ſo herunter⸗ gekommen, wie er da jetzt an der Wand hängi. Und wenn es ein Umlegekalender iſt, ſo iſt auch der ein anderer geworden im Laufe der zwölf Monate. Der hohe Stapel der Blätter iſt jetzt auf der linken Seite, rechts iſt nur noch ein ge⸗ ringfügiges Häufchen Papier geblieben, wo⸗ gegen es vor Monaten doch gerade umgekehrt war. Nein, da iſt nichts zu wollen, man ſieht 10 den Kalendern an— es geht zu Ende mit ihnen. Vielleicht blättert man noch einmal in den Kalenderblättern der Tage, die vergangen ſind, und ſieht nach, was ſich an Notizen dar⸗ auffindet. wir an dem und dem Tag uns vorgenommen hatten. Vielleicht hatten wir eine Beſprechung, einen Termin, wie man das nennt, oder wir durften einen Geburtstag auf gar keinen Fau vergeſſen, und was dergleichen Dinge aus dem täglichen Leben mehr ſind. Bei den Wandkalendern freilich kann man nicht in der Vergangenheit blättern, ihre Blätt⸗ chen ſind abgeriſſen und vertan, wer weiß, was aus ihnen geworden iſt. Aber es ſind Tage dar⸗ unter geweſen, die wir niemals vergeſſen wer⸗ den, Tage, die eingegangen ſind in die Hiſtorie, die auf ewig ihren Platz haben werden im Buch der Geſchichte. Unſere Soldaten haben dafür ge⸗ forgt. Tage ſiegreichen Kampfes ſind es gewe⸗ ſen, Tage unvergleichlichen Ruhmes und nie vergehenden Lorbeers, Tage, die unſere Sol⸗ daten in Tapferkeit und Heldentum und Vor⸗ Unſere Weihnachts⸗Ausgabe Die nächſte Ausgabe unſerer Zeitung erſcheint als Weihnachtsausgabe. Dieſe Ausgabe ⸗wird im Laufe des frühen Mittwochnachmittag aus⸗ getragen. wärtsſtürmen zu weltgeſchichtlichen Daten mach⸗ ten. Was kümmern uns die Kalenderblätter dieſer Tage! Die Tage ſelbſt haben wir für allezeit im Gedächtnis, und wir werden immer dankbar ſein, daß wir ſie erleben durften, dieſe großen Tage, Tage eines großen Jahres! Und wenn nun auch die Blätter des alt⸗ gewordenen Kalenders, der uns ein Jahr diente, gezählt ſind, ſo iſt doch ſchon ein anderer da, der auf ſeine Zeit wartet. Wir laſſen ſeine Und wir wiſſen: Jeder der künftigen Tage wird uns bereitfinden in Kraft und Entſchloſſenheit, in Pflichterfüllung und einigem Siegeswillen. Da können wir nun nachleſen, was Seifenfabrikant Otto Layer hoch aufgetürmten Geſchenlen an der einen Seite des Saales. Welche von den reizend ge⸗ kleideten Puppen iſt wohl für ſie? Wer wohl den Nähkaſten erhält, die Lokomotive nach Hauſe trägt? Soweit die Wünſche der für die Beſcherung in Frage kommenden Jungen und Mädel berückſichtigt werden konnten, wurden ſie erfüllt. Außer dem Spielzeug beſchenkte der ſtädtiſche Weihnachtsmann ſie noch mit einem Kleidungsſtück. Die Sorge um den dringend notwendigen Wintermantel oder um eine warme Jacke wurde damit mancher Muttet ab⸗ genommen. Nach Wunſch und Maß erfolgte die Anfertigung dieſer Sachen in den⸗ſtädtiſchen Arbeitsſtuben, nur die Punkte mußten vorher abgeliefert werden. Zn ihren neuen Kleidern, die zum Teil auch in der Jungmädel⸗ oder Pimpfenuniform be⸗ ſtand, ſaßen nun die Jungen und Mädel vor den weihnachtlich gedeckten Tiſchen und lauſch⸗ ten den Worten des Oberbürgermeiſters. Er ſprach zu ihnen von Weihnachten als dem ſchön⸗ ſten deutſchen Feſt. Wo immer deutſche Men⸗ ſchen ſich finden, nehmen ſie an ihm mit in⸗ nerſtem Herzen teil. Auch in dieſem Kreis wird es alljährlich mit Freude und Erwartung ge⸗ feiert. Seit Monaten rühren ſich für dieſen Nachmittag viele fleißige Hände. Ungezählie Sminden der Freizeit ſind für ihn geopfer worden. Allein die Puppen, von denen einige in der Auslage der ſtädtiſchen Arbeitsſtuben alle großen und kleinen Betrachter entzückten, ſind Kunſtwerke im kleinen. Sie ſind es wert, ut behandelt zu werden, damit ſie noch recht viele Jahre als Spielzeug dienen können. Wie Sie trifft die Härte des Geſetzes! Die Behörden packten ſcharf zu/ Beſtrafte Preistreiber Immer wieder mußten in der letzten Zeit zahlreiche Perſonen der Staatsanwaltſchaft zur gerichtlichen Verurteilung übergeben wer⸗ den, obwohl häufig und nachdrücklich vor der Umgehung der Preisbeſtimmungen gewarnt worden war. Gegen Elemente, die ſich dar⸗ über hinwegſetzen und die Volksgemeinſchaft ewiſſenlos ſchädigen, wird von ſeiten der reisüberwachungsſtelle und der anderen Preisbehörden mit aller Schärfe vorgegangen. Der Oeffentlichkeit ſeien deshalb einige Fälle aus der großen Zahl der Beſtraften über⸗ geben, die zur Warnung und Abſchreckung die⸗ nen ſollen: In Mannheim wurden beſtraft: der Kaufmann Erich Kuhſe, Mannheim D 6, 9/11, Firma Niederländiſches Induſtrie⸗ und Han⸗ delsunternehmen Franz H. Smith u. Kuhſe. Erich Kuhſe wurde unter Mithaftung der Firma mit 50 000 RM Geldbuße beſtraft, weil er die Preiſe für Porzellan⸗, Emaille⸗ und verzinkte Blechwaren durch Kettenhandel—0 Inanſpruchnahme überhöhter Verdienſtſpan⸗ nen in die Höhe trieb. Er hatte es ſogar fertiggebracht, Waren von Einzelhandelsge⸗ ſchäften aufzukaufen und ſie mit einem Auf⸗ ſchlag an Großhandelsfirmen weiterzuverkau⸗ fen. Außerdem wurde Kuhſe und der erwähn⸗ ten Firma die weitere Ausübung des Gewerbe⸗ betriebes unterſagt. Zwei Abnehmer der Firma Kuhſe wurden mit 8000 und 4000 RM Geldbuße belegt. Die Großhandlung 2 Heinrich Schlerf in Mannheim erhielt eine Geldſtrafe von 3000 Reichsmark zudiktiert. Sie hatte Briefpapier zu überhöhten Preiſen verkauft. Im Kreiſe Sinsheim wurde beſtraft: in Schluchtern. Layer erhielt 8000 RM Geldbuße, weil er „Es war wie bei Muttern! bHaerwundete zu Beſuch bei der Ortsfrauenſchaft Ueu-Eichwalod Samstag für Samstag waren die Frauen der RS⸗Frauenſchaft aus der Ortsgruppe Neu⸗ Eichwald in das Reſervelazarett gewandert, um den Verwundeten„ihres“ Saales pünktlich den Sonntagskuchen zu bringen. Vergangenen Sonntag hatten ſie die Soldaten, die ausgeh⸗ fähig waren, zuſammen mit den Stationsſchwe⸗ ſtern gebeten, den traditionellen Sonntags⸗ kuchen in ihrem Ortsgruppenheim zu verzehren. Gern folgten die Landſer der Einladung. Der NS⸗Frauenſchaft von Neu⸗Eichwald war es natürlich Ehrenſache, ihren Patenſoldaten einen recht vergnügten Nachmittag zu machen. So hatten die Frauen auch diesmal wieder alle Backkünſte der erfahrenen Hausfrau ſpielen laſſen. Der Kaffeetiſch lud mit verlockenden Kuchen ein. Mitglieder der Jugendgruppe und der NS⸗Frauenſchaft brachten weihnachtliche Lieder und Sprüche, ſpäter auch heiteres Spiel, und befonders die urwüchſige Komik des Spie⸗ les vom„Kälberbrüten“ von Hans Sachs löſte Begeiſterung aus. Aus den ſlier meldet sicl. Secicenlieim Recht lebendig war es am vergangenen Sonntagmittag im Roſenſaal, dem Lokal des Turnvereins, der ſeine Mitglieder und An⸗ hängerſchaft zur erſten Winterfeier geladen hatte, um ihnen mit einem reichhaltigen Pro⸗ gramm auf einige Stunden Herz und Sinn zu Herfreuen und Kurzweil zu bieten als Endeffekt für ein mit gutem Erfolg abgeſchloſſenes Ver⸗ einsjahr auf dem Gebiet der ſportlichen Ertüch⸗ tigung. Vereinsführer V. Schulz gedachte ein⸗ leitend der gefallenen Vereinskameraden. 100 Mitglieder und Turner erfüllen ihre Solda⸗ tenpflicht an der Front für Führer, Volk und Vaterland, und ſo war es in erſter Linie die Jugend, die in guter Vorbereitung die Pro⸗ grammnummern beſtritt. Den muſikaliſchen Teil beſtritten die Kapelle Röckl und der Ge⸗ ſangverein Liederkranz. Exaktes Barren⸗, Reck⸗ und Bodenturnen der Turnerriege, an⸗ mutiger Tanz und Seilſpringen der Turnerin⸗ nen, vom Schifferklavier begleitet, fanden den Beifall der Zuſchauer und der Einakter brachte die richtige Stimmung, die bis zum Ausein⸗ andergehen anhielt. Im Vorführungsraum des Palaſtkino ver⸗ ſammelten ſich die im Ortsbereich eingeſetzten Luftſchutzwarte zur Entgegennahme neuer Richtlinien. Im Anſchluß ſprach Ortsgruppen⸗ leiter Reithmeier über den Schickſalsweg und Kampf des deutſchen Volkes. Packmeiſter Ludwig Maier, Metzer Straße, konnte ſein 40jähriges Dienſtjubiläum bei der Steinzeugfabrik begehen. NHeues aus Seclcenlieim Der feſtlich geſchmückte Schloßſaal und eine Beſuchermenge bildeten zum großen Wehr⸗ den äußeren Rahmen Das machtskonzert zugunſten des WHW. Muſikkorps eines Inf.⸗Regts. und ein Solda⸗ Der Weihnachtsmann holte aus ſeinem ſchier grundloſen Sack für jeden Soldaten nicht nur ein Päckchen, ſondern gleich zwei oder drei her⸗ aus: die Jugendgruppenmädel hatten Brief⸗ taſchen, Notizblocks, Buchhüllen, Spiegeltäſch⸗ chen, Poſtmappen gebaſtelt, die NS⸗Frauen⸗ ſchaft hatte für Gebäck und andere Genuß⸗ waren geſorgt, und zu guter Letzt hatte die Nähſtube für jeden Soldaten noch ein Paar bequeme Schlappen gefertigt. Ehrlicher Dank für die freudige Bewirtung und die von Herzen gern gebotenen Geſchenke klang aus den Worten des Oberfeldwebels, der namens ſeiner Kame⸗ raden den Frauen von Neu⸗Eichwald ſagte, es ſei wie„bei Muttern“ geweſen. Die im Lazarett verbliebenen Soldaten durf⸗ ten natürlich auch nicht zu kurz kommen: der Weihnachtsmann mußte nochmals ſeinen Sack ſchultern und mit den Gäſten bis ins Reſerve⸗ lgzarett fahren, um auch den noch Bettlägerigen ihren Teil an der Gaſtlichkeit und den Dank der Frauen zukommen zu laſſen. Vororteu tenchor beſtritten ein ausgewähltes Programm, das in jeder Hinſicht befriedigen konnte. Der Beifall nötigte den muſizier⸗ und ſanges⸗ freudigen Soldaten immer wieder Zugaben ab. Das finanzielle Ergebnis für das Kriegs⸗ WoHw fiel günſtig aus, und den Seckenheimern war eine willkommene Abwechſlung und ein Genuß geboten worden. lhas Sandliofen bericlitet Die Zeit der Feldernte iſt nun auch für die Gemarkungen Sandhofen, Scharhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen abgeſchloſſen. Abſchlie⸗ ßend kann von einer Ernte mit gutem Durch⸗ ſchnitt in faſt allen Ernteteilen geſprochen wer⸗ den. Das Hauptgewicht der bäuexlichen Arbeit konzentriert ſich nun nach der Beſtellung der Winterſaaten und dem Stürzen der Ackerfelder auf innerbetriebliche Notwendigkeiten. Alle Ge⸗ räte werden dabei einer ſorgfältigen Ueber⸗ prüfung unterzogen und ſofern erfor erlich, Re⸗ paraturen durchgeführt. In der verwiegungs⸗ fertigen Herrichtung des größten Ernteteiles in Tabak, dem Hauptgut, iſt auch noch manches zu tun, bis die Bündel über die Waage gehen können. Auch im Ablauf des Erntejahres 1941 hat ſich die Landfrau durch unermüdliche Ein⸗ fatzfreudigkeit größte Verdienſte erworben. Sie wird durch ihr ſtetes Vorbild im Ehrenbuch des deutſchen Landvolkes einen Ehrenplatz haben. Dies ſei noch vor Jahresumbruch einmal feſt⸗ geſtellt. Die Werkfrauengruppe der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, hat eine Anzahl Baſtelarbeiten ausgeführt, die im Leſeſaal der Werkbücherei ausgeſtellt wurden. Die in der Freizeit angefertigten Spielzeuge fanden allge⸗ mein ob der ſchönen Ausführung lobende An⸗ erkennung.— Mit dem.K. II ausgezeichnet wurde Gefreiter Georg Pfenning, Sandhofen, Gambrinusſtraße 5. flüſſige Seife zu ſtark überſetzten Preiſen an ein Induſtrieunternehmen verkaufte. In Rheinbiſchofsheim wurde der Kaufmann Heinrich Bader mit 10 000 RM Geldbuße belegt und ihm der Handel mit Branntwein auf drei Monate entzogen. Er hatte beim Aufkauf von Obſtbranntwein, ins⸗ befondere Kirſchwaſſer, Ueberpreiſe bezahlt und durch Mittelsperſonen bezahlen laſſen, auch ſeine Verkaufspreiſe für das zugekaufte Kirſch⸗ waſſer unzuläſſig erhöht. In Karlsruhe wurde der Juwelier riedrich Abt, Waldſtraße 34, mit 7000 RM eldbuße belegt, weil er beim Aufkauf von Alt⸗ und Bruchgold überhöhte Preiſe bezahlt und beim Verkauf von Uhren, Gold⸗ und Silberwaren zum Teil weit überſetzte Preiſe gefordert hat. In Konſtanz wurde beſtraft der Obſt⸗ und Gemüſegroßverteiler Gottfried Grießer. Er muß eine Geldbuße von 15 000 RM zah⸗ len, auch wurde ihm der Importhandel mit Obſt und Gemüſe entzogen. Grießer hat in vielen Fällen beim Großhandel mit in⸗ und ausländiſchem Obſt und Gemüſe die zuläſſigen Unkoſten und Gewinnaufſchläge überſchritten und ſich ſo auf Koſten der Allgemeinheit be⸗ reichert. Im Kreiſe Waldshut wurde der Land⸗ wirt Wilhelm Manz in Bechtersbohl mit 5000 Reichsmark Geldbuße belegt, weil er hundert Zentner Aepfel nicht der Bezirksabgabeſtelle abgeliefert, ſondern ſie an das Einzelhandels⸗ geſchäft Haynmüller in Baden⸗0Qos zu über⸗ höhten Preiſen verkauft hat. Der Kaufmann Haynmüller muß 1200 RM Geldbuße zahlen, auch wurden die noch vorgefundenen 90 Zent⸗ ner Aepfel beſchlagnahmt und eingezogen. In Wylen(Kreis Lörrach) erhielt der Gaſt⸗ wirt Otto Bieſinger wegen überhöhter Wein⸗ und Eſſenspreiſe 3500 RM Geldbuße auferlegt. Außerdem wurden in der letzten Zeit viele Perſonen der Staatsanwaltſchaft zur gericht⸗ lichen Aburteilung übergeben. Sie werden. durchweg mit einer längeren Freiheitsſtrafe zu rechnen haben. Märchenſpiel von Frau Holle, das Band der Gemeinſchaft dieſe Weihnachts⸗ feier umſchließt, umfaßt es im großen Heimat und Front, an der die Väter und Brüder ſtehen. Wenn ſie ihr Leben einſetzen, dann tun ſie es für die Jugend. Daher hat auch ſie die Ver⸗ pflichtung, immer hilfsbereit einzuſpringen, wo man ihrer bedarf. Und die Kinder haben Ober⸗ bürgermeiſter Renninger mit zwei kleinen Ab⸗ geſandten herzlich gedankt für die ſchönen Ga⸗ ben, die in ſeinem Auftrag nun ſchon zum ach⸗ ten Male an Weihnachten 250 Jungen und Mädel erfreuen. Jedes Jahr kommen andere an die Reihe. Sie werden von den Fürſorge⸗ rinnen vorgeſchlagen, ſie haben die Wunſch⸗ zettel ihrer Schützlinge in Empfang genommen und betreuen ſie auch bei dem unterhaltſamen Beſchernachmittag. Herzliches Lachen klingt durch den Saal, als. ihnen Heinrich Hölzlin ein paar Kinderlieder vorſingt. Von dem tollen Treiben der Schnee⸗ ballſchlacht, von dem ſoldatenſpielenden Jun⸗ gen und von dem Freund des Mondes, Huſch, der die ſchönen Träume ſchenkt, erzählt er ihnen darin. Dann aber geht der Vorhang auf. Das ihren treuen Wichtlein, der böſen Zauberin und den zwei tapferen Kindern, die ſich auf den Weg zur Frau Holle gemacht haben, ſchlägt die jugend⸗ lichen Zuhörer in ihren Bann. Die Kinder und Pflichtſahrmädel aus einigen ſtädtiſchen Horten und Kindergärten haben dieſes Wintermärchen unter der Leitung von Stefanie Kündiger mit viel Liebe und Geſchick geſpielt. Der Kinder⸗ reigen mit den anmutigen kleinen Mädeln hatte es den großen Zuſchauern ganz beſonders angetan. Während alte Weihnachtsweiſen von den Studierenden der Muſikhochſchule geſpielt wer⸗ den, beginnt ein fröhlicher Schmaus an den Tiſchen. Die Fürſorgerinnen bringen derwei⸗ len die Gaben für ihre Schutzbefohlenen herbei, Strahlende Kinderaugen überall. Sie ſind der —3575 Dank für alle beteiligten Helfer der tadt. um die Bewertung naturſeidener Waren Die Spalte U der Dritten Reichskleiderkarte enthält die Punktwerte für wollene, wollhal⸗ tige, naturſeidene und naturſeidenhaltige Wa⸗ ren, ſofern eine unterſchiedliche Bewertung der Artikel auf Grund ihrer rohſtofflichen Zuſam⸗ menſetzung erfolgt iſt. Bei einer Anzahl von Spinnſtoffwaren ſind 5 der Dritten Reichs⸗ kleiderkarte jedoch nur Punktwerte in den Spal⸗ ten III und IV angegeben worden. Infolgereſ⸗ ſen ſind Zweifel aufgetaucht, wie ſolche Artikel bewertet werden, wenn ſie aus Wolle oder un⸗ ter Verwendung von Wolle und aus Natur⸗ ſeide oder unter Verwendung von Naturſeide hergeſtellt ſind. Die Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gebiete teilt dazu nunmehr mit, daß in all denjenigen Fällen, in denen die Spalten 1 und 11 der Reichskleiderkarte einen Eintrag nicht aufweiſen, wollene und wollhal⸗ tige ſowie naturſeidene und naturſeidenhaltige Waren nach der Spalte IV zu bewerten ſind. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Unterfeld⸗ webel Karl Häffner und den Unteroffizieren Avolf⸗ Nöll, Jean Simon, Anton Herberich, Paul Kräußel, Karl Horn, Karl Frickel und Nikolaus Gutfleiſch. Kleine Mannheimer Stadtchronik Bienenhonig für werdende und ſtillende Mütter Eine Sonderzuteilung von 500 Gramm Bie⸗ nenhonig für werdende und ſtillende Mütter machte der Eierwirtſchaftsverband Baden. Wahrlich eine frohe Botſchaft für unſere Mannheimer Mütter! Allerdings kommt der Honig nicht während der Feiertage zur Ver⸗ teilung. Die Berechtigungsſcheine werden durch die Zweigſtellen erſt in der nächſten Kar⸗ tenausgabe verteilt. Kreistagung der Siedler Auf der Kreistagung des Deutſchen Siedler⸗ bundes, Kreisgruppe Mannheim, erinnerte der Gaugruppenleiter Pg. Meerwarth an die durch die Kriegslage bedingten Pflichten der Siedler. Das ihnen anvertraute Stück Boden müſſe möglichſt erſchöpfend ausgewertet Alles, was eventuell an Ueberſchuß erzeugt werde, ſolle gegen entſprechende Bezahlung abgeführt werden. Auch auf die Frage der Hühnerhaltung kam Pg. Meerwarth zu ſpre⸗ chen und machte darauf aufmerkſam, daß bei Ueberſchreitung der Freigrenze für ein Huhn 100 Eier abgeliefert werden müßten. Für den kommenden Winter forderte der Gaugruppen⸗ leiter eine energiſche Schädlingsbekämpfung. Zum Schluß äußerte er ſich noch über die Zu⸗ wendungen, die der deutſche Siedlexbund den⸗ jenigen Siedlerfamilien zugedacht habe, deren werden. Familienoberhaupt durch Kriegseinwirkung ſein Leben laſſen mußte. Noch immer iſt Feldpoſtſperre. Trotz der be⸗ ſtehenden Feldpoſtſperre werden immer noch zahlreiche Sendungen im Gewicht von mehr als 55 Gramm eingeliefert. Die Rückgabe iſt in vie⸗ len Fällen nicht möglich, weil die Abſender⸗ angabe ſehlt. Feldpoſtſendungen über 55 Gramm bis 1100 Gramm dürfen erſt nach dem 24. Dezember wieder eingeliefert werden. Ab⸗ ſenderangabe auf allen Sendungen nicht ver⸗ geſſen! Auf die Bekanntgabe im heutigen Anzeigen⸗ teil über Bewertung der Sachbezüge vom 1. Oktober 1941 an und Einbehaltung der Bürger⸗ ſteuer vom Arbeitslohn ſei beſonders hinge⸗ wieſen. Ueber Badezeiten im Städt. Hallenbad vom 24. bis 30. Dezember unterrichtet eine Anzeige im heutigen Anzeigenteil. Ebenſo ſei noch auf die Veröffentlichung des Städt. Ernährungs⸗ amtes über Kartoffelverſorgung aufmerkſam gemacht. Wir gratulieren. Seinen 85. Geburtstag feiert heute Johann Eichhorn, Sandhofen, Eulenweg 7.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit können heute die Ehelente Wilhelm Scheer und Frau Eliſabeth, geborene Michel, Ludwigshafen, Eſchenweg 13, begehen. Mit dem.K. II wurden ausgezeichnet: Gefreiter⸗ Kurt Graf, Schriesheim, Obergefreiter Wilhelm We⸗ ber, Eichendorffſtraße 31, und Gefreiter Ingo Dönſch, Lortzingſtraße 14. Kurze Meldungen aus der Heimat 1. Maximiliansau.(WDer Gaul ging durch.) Als der fenge Spediteur Adam Benz ſeinen Wagen beſteigen wollte, zog das Pferd plötzlich an und ging durch. Dabei ſtürzte Benz unter die Räder und wurde eine lange Strecke geſchleift, bis ein kriegsgefangener Franzoſe dem Pferd in die Zügel fiel und es zum Stehen brachte. Dann zog er den Schwer⸗ verletzten unter dem Gefährt hervor. I. Stockach.(Abſeits erhängt.) Auf der Treibjagd ſtießen Jäger nahe bei Meßkirch im Dickicht auf eine ſchon ſtark verweſte Männer⸗ leiche. In der Nähe lehnte an einem Baum ein Fahrrad. Der Unbekannte hatte ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. l. Rheinfelden.(Gefährliche„Spie⸗ lerei“.) Ein paar junge Burſchen füllten eine Blechdoſe mit Karbid, feuchteten den Inhalt an, ſchloſſen nun die Büchſe und hielten durch ein kleines Loch ein entflammtes Zündholz. Die Büchſe explodierte und verletzte einen der Burſchen ſo ſchwer am Bein, daß er dem Kran⸗ kenhauſe zugeführt werden mußte. 1. Frankenthal.(Der Hut auf der Loko motive.) Nach dem Einlaufen in den Bahn hof Ludwigshafen fand der Lokomotivführer eines Güterzuges auf ſeiner Maſchine einen ut. Erſt ſpäter ſtellte ſich heraus, daß die okomotive im Bereich des Bahnhofs Fran⸗ kenthal den Bahnmeiſter Leiner erfaßte, als dieſe die Gleiſe überſchritt. Der Mann wurde etwa fünfzig Meter weit mitgeſchleift und da⸗ bei auf der Stelle getötet. l. Neuſtadt.(.Neuſtadts Weihnachts⸗ gabe.) Die Stadtverwaltung ſtiftete aus den Weinbeſtänden der Stadt allen einberufenen Söhnen je eine Flaſche Pfalzwein und läßt dieſe gelegentlich der nächſten Lehensmittel⸗ karten⸗Ausgabe an die Familienangehörigen aushändigen, dazu ein Kunſtblatt des Malers Dill mit den Grüßen des Oberbürgermeiſters. 1. Wiebelskirchen.(Durch den Siegel⸗ ring identifiziert.) Seit Anfang März wurde der Lokomotivführer i. R. Karl Neu vermißt. Alle Nachforſchungen blieben ergeb⸗ nislos. Jetzt fand man am Ufer der Blies eine ſtark verweſte Leiche, die einen Siegelring trug. Man ſtellte ihn als Beſitz des Vermißten feſt, der nun nach neun Monaten Irrfahrt die letzte Ruhe findet. Der deutsche Betriebsführer Vor dem Verein zur Förderung des Gewerbe⸗ Aeißes von 1821 sprach Prof. Dr.-Ing. Karl Arn- hold am 19. Dezember 1941 in Berlin über das Thema„Der Betriebsführer und sein Betrieb“. Er ging dabei von dem betrieblichen Kernpro- blem aus, im Bereich der Arbeit die Synthese zwischen technischer Bedingtheit und mensch- licher Eigengesetzlichkeit zu finden. Er zeigte, daß die Verschmelzung von mathematisch be- dingten Kräften des Stoffes mit den rassisch be- dingten Kräften der Seele überhaupt erst unter nationalsozialistischer Weltanschauung möglich wurde. Dabei setzt sie ein Doppeltes voraus: Die Erkenntnis vom Wesen und Wirken seeli- scher Kräfte im arbeitenden Menschen und dar- aus sich ergebend die Schaffung einer betrieb- lichen Ordnung, in der technische wie seelische Kräfte voll zur Entfaltung kommen können. An Beispielen zeigte der Redner, wie durch Berufserziehung und organische Betriebsgestal- tung bereits heute in deutschen Betrieben viel- fach die Voraussetzungen dafür geschaffen wor- den sind. Die Beherrschung dieser„Füh- rungskunst bildet überhaupt erst di e Vor- aussetz ung für die hohen Dauer- leistungen, die heute unsere Be-⸗ triebe zu vollbringen haben. Sodann zeichnete Prof. Arnhold die Umrisse einer be- trieblichen Führungslehre, wie sie sich in den letzten Jahren unter entscheidendem Einfluß der Devutschen Arbeitsfront, insbesondere aber des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley, entwickelt hat, und in der die Führungskunst noch von einer„Führerverpflichtung“ durchdrungen und gekrönt wird. An praktischen Beispielen aus dem betrieblichen Leben wie aus der soldati- schen Erfahrung wurde hierbei die Handhabung und Wirkung dieser neuen Betriebslehre darge- tan. Sodann setzte sich der Redner mit der ent- scheidenden Frage auseinander, inwieweit diese Dinge überhaupt erlernbar und zur Scholung betrieblicher Führer anwend- bar seien. Eine Führerschulung vermag hier bestenfalls das Fundament zu bilden; betrieb- licher Führer zu sein erfordert darüber hinaus stete scharfe Selbstkontrolle— immer wieder erneute Stärkung am Führer-Vorbild— und Führer-Kameradschaft und schließlich ein hohes Pflichtbewußtsein, gepaart mit dem Willen zum persönlichen Einsatz und zum Opfer. Dies aber zu erreichen, ist nur möglich unter einer alles beherrschenden Idee und in einer„Bündelung“ nach dem Vorbild des Ordens bzw. des Korps. Sodann beschäftigte sich der Redner mit be⸗ stimmten Gruppen von Betriebsführern und zwar:„Betriebsführer aus eigener Kraft“—,„ZBetriebsführer durch Be- ziehungen“— und„Betriebsführer durch Erbschaft und Heirat“. Aus den gewonnenen Erkenntnissen ergebe sich mit Ein— dringlichkeit das Erfordernis einer Nachwuchs- sicherung an Betriebsführern sowie der Auslese und systematischen Schulung des künftigen Be— triebsführerkorps. Als Voraussetzung hierfür for- derte Professor Arnhold von der Wissenschaft insbesondere durch psychologische Forschung vertiefte Kenntnisse über den Lebenskern der Menschen und dadurch Vertiefung der betrieb- lichen Führerlehre. Er appellierte an die Ein- sicht der Wirtschaft, diese als richtig erkannten neuen Wege zu beschreiten, um uns a uch auf diese Weise den notwendigen Vorsprung vor den anderen Indu-⸗ strievölkern zu sichern. Mit einem interessanten Vergleich zwischen militärischer und betrieblicher Führung schloß er seine Aus- führungen, die den Vorstoß in ein Neuland dar- stellen, das es künftig zu erobern und zu kulti- vieren heißt. v⸗ Sterbegeld in der Unfcllversleherung erhöht Da ein Sterbegeld von 100 RM erst dann vori der Unfallversicherung gezahlt werden konnte, wenn der Jahresarbeitsverdienst 1500 RM er- reicht, was auf dem Lande vielfach nicht der Fall ist, wurde besonders aus den Kreisen der landwirtschaftlichen Bevölkeérung über die zu geringe Höhe des Sterbegeldes Klage geführt. Aber auch für die jugendlichen Unfallverletzten, deren Jahresarbeitsverdienst noch gering ist, er- geben sich die gleichen unbefriedigenden Här- ten. Aus diesem Grunde hat der Reichsarbeits- minister in einem Erlaß vom 12. April d. J. den Mindestbetrag des Sterbegeldes für die nach dem 31. März d. J. eingetretenen Todesfälle auf 100 RM erhöht. Damit ist den dringendsten Be- langen der Hinterbliebenen Rechnung getragen. Most- und Weinpreise in Hessen· Nasscu Die Most- und Weinpreise der Ernte 1941 in der Provinz Hessen-Nassau sind durch den Ober- präsidenten festgesetzt worden und staffeln sich ansteigend 1. für je 1000 Liter Most einschl. Kel- terzuschlag, 2. je 1000 Liter Wein nach dem ersten Abstich, 3. 1000 Liter Wein nach dem zweiten Abstich. Im allgemeinen kommen Mittel- rhein und Lahn schlechter im Preise weg als der Rheingau einschl. Hochheim. Der Elbling-Preis kommt natürlich nur für Mittelrhein und Lahn in Ansatz. Für den ersten Anstich galt der 15. November, für den zweiten gilt der 15. Januar 1942. Rechtfertigt die Güte eines bestimmten Weines nach besonderer Feststellung einen Qua- litätszuschlag, so kann eine Genehmigung erteilt werden. Diese Feststellung darf aber nicht vor dem 15. Januar erfolgen. Bei Abgabe an Ver- braucher, Gastwirte, Ladengeschäfte werden Zu- schläge auf den zulässigen Erzeugerpreis noch festgelegt. Erze und Kohlen cauf dem kencillislerten Necker obgabenfrei Nach einem Erlaß des Reichsverkehrsministers vom 8. Dezember d. J. gilt der Ausnahmetarif vom 16. Oktober 1939 betreffs Abgabenfreiheit tür Erze und Kohlen auf dem kanalisierten Neckar auch für das Kalenderjahr 1942. 9 kinfünrung des deutschen Aktienrechts im Elsaß kelchsmorł· Kxrõᷣfinungsbileinzen/ Umw/anellungen in erlelchterter form Der Chef der Zivilverwaltung im Elsaß, Gau- leiter und Reichsstatthalter Robert Wagner, hat verfügt, daß mit Wirkung ab 1. Januar 1942 eine Reihe handelsrechtlicher Vorschriften des Rei- ches auch im Elsaß in Kraft tritt. Darunter be⸗ finden sich auch das Aktiengesetz vom 30. Januar 1937 und das dazu ergangene Einfüh- rungsgesetz, das Gesetz betr. die Gesellschaften mit beschränkter Haftung vom 20. April 1892 nebst den bisher ergangenen Aenderungen sowie handelsrechtlichen Vorschriften. Die Hauptver- sammlungen der Gesellschaften haben vor dem 1. Oktober 1942 über die Anpassung der Satzung an das Aktiengesetz zu beschließen, wobei zur Genehmigung die einfache Mehrheit des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals ge- nügt. Gleichzeitig wurde verordnet, daß nach den Grundsätzen der 558 39 ff. des Handelsgesetzbu- ches für den 1. Januar 1941 oder einen späteren Stichtag ein Eröffnungsinventar un d eine Eröffnungsbilanz in Reichs- mark aufzustellen sind. Dabei ist eine Neubewertung vorzunehmen. Bei Umstellung der Kapitalgesellschaften ist das neue Gesellschafts- kapital in Höhe des Betrages des bei der Auf- stellung der Eröffnungsbilanz nach Abzug der Schulden sich ergebenden Vermögens festzuset- zen, soweit der Betrag nicht in Rücklage gestellt wird. Das Grundkapital einer AG oder einer Kommanditgesellschaft auf Aktien muß nach der Umstellung im Elsaß mindestens 100 000 RM be- tragen. Zulässig ist auch ein Kapitalerhöhungs- beschluß auf mindestens 100 00% RM zugleich mit der Umstellung. Die unterste Grenze für das Stammkapital einer GmbH beträgt 10 000 RM. Schließlich wird die Abkehr von anonvy- men Kapitalformen zur Eigenverantwor- tung des Unternehmers durch eine weitere Ver- ordnung erleichtert. Die bei der Umwandlung einer AG an der übernehmenden Personengesell- schaft nicht beteiligten Gesellschaften haben Anspruch auf angemessene Abfindung unter Be- rücksichtigung des Wertes ihrer Aktien.— Eine Anmeldepflicht von Aktien elsässi- scher Aktiengesellschaften und Kommanditge- sellschaften auf Aktien bezweckt eine Klärung der Beteiligungsverhältnisse. Uebrigens sind von den Registergerichten laut Anordnung auch neue Handelsregister anzulegen. Die Schichtung der Gewerbesteuerkraft veber die Verteilung der Gewerbesteuerpflich- tigen, des Gewerbeertrags, des Gewerbekapitals und der Gewerbesteuermeßbeträge auf die ver-⸗ schiedenen Ertragsgruppen unterrichten die Er- gebnisse der Gewerbesteuerstatistik, die das Sta- tistische Reichsamt im neuen Heft von„Wirt- schaft und Statistik“ veröffentlicht. Sie geben nicht nur Aufschlüsse gewerbesteuerpolitischer und flnanzwirtschaftlicher Art, sondern vermit- teln auch EBinblicke in das Gefüge der Wirtschaft. Besonders bemerkenswert ist 2.., daß 1937. im damaligen Reichsgebiet nicht weniger als 93,5 Prozent aller gewerbesteuer- pflichtigen Gewerbeerträge unter 12 000 RMauf- wiesen. Der Anteil der Gewerbeerträge, der auf diese Gewerbeertragsgruppe entflel, betrug je- doch nur 338,1 Prozent der Reichssumme, der Anteil des Gewerbekapitals 20,6 Prozent und der Anteil der Gewerbesteuermeßbeträge 16,2 Proz. Diese Zahlen beleuchten die große Bedeutung der Kleingewerbetreibenden unter den Gewerbe⸗ steuerpflichtigen. Sie lassen aber auch erkennen, daß die Gewerbesteuerkraft des Kleingewerbes verhältnismäßig schwach ist, was sich teils aus der geringen Größe der Betriebe, teils aus dem Gewerbe⸗ Mleiner Wiris Unternehmungen Aktienbrauerei zum Löwenbräu in München. Der Aufsichtsrat beschloss, das AK von 13 Mill. RM Stamm- und 45 000 RM Vorzugsaktien um 60 Prozent auf 20,8 Mill. RM bzw. 72 000 RM zu berichtigen. Die berichtigte Bilanz für den 30. September 1941 weist nach Vornahme von Ab- schreibungen in Höhe von 1,79(1,79), 1,90(.90) Mill. RM und Zuweisungen an Rücklagen von 0,70(0,64) Mill. RM einschl. 274 791(537 879) RM Vortrag einen Reingewinn von 1 586 889(1 788 961) RM aus.— Der HV wird eine Dividende von 5 Prozent auf das berichtigte Stammkapital vor- geschlagen(i. V. 8 Prozent). W. Lande Zigaretten- und Tabakfabrik Gmbl, Dresden erhöhen das Stammkapital gem. DAVvO um 2,80 auf 5,60 Mill. RM. 2 Junker& Ruh, AG Karlsruͤhe beschloß die Berichtigung des Grundkapitals um 1 500 000 RM auf 4 500 000 RM. Kapitalberichtigung der Badischen Pferdever- sicherungsanstalt AG, Karlsruhe. Der AR be⸗ schloß die Berichtigung des Grundkapitals um 100 000 RM. auf 600 000 RM. Der benötigte Be- trag wird aus versteuerten offenen und stillen Rücklagen gewonnen. Volkswohnung Gemeinnützige Gmbf, Karls- ruhe. Durch Beschluß der Gesellschafterver- sammlung der Volkswohnung Gemeinnützige GmbH., Karlsruhe, ist das Stammkapital um 160 000 RM auf 500 000 RM erhöht worden. Kapitalberichtigung der Eisenbau Wyhlen AG, Wyhlen Baden). Auf Grund der DAvVo haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, das Grundkapital von 500 000 RM. mit Wirkung für das Geschäftsjahr 1940- um 200 000 RM. auf 700 000 RM. zu erhöhen. Der Kapitalberichtigung dienen die Auflösung freier Rücklagen mit 159 200 RM. sowie die Heranziehung eines Teils des Jahresgewinns 1940 in Höhe von 40 800 RM. Die Kapitalberichtigung, die bereits in das Han- delsregister eingetragen ist, wird durch Herauf- setzung des Nennwerts der Aktien von 1000 auf 1400 RM. vorgenommen. Aus dem Reich Senkung der Handelsaufschläge für Arbeits-, Berufs- und Kinderschuhe. Durch Verordnung des Reichskommissars für die Preisbildung ist die Preisbildung im Einzelhandel für Schuh- waren geregelt. Die seitdem(12. Oktober 1940) gemachten Erfahrungen zeigten, daß diese Rege- lung für den Schuheinzelhandel eine wesentliche Erleichterung in der Errechnung der Verkaufs- preise brachte und auch die Ueberwachung der Preise vereinfachte. Durch eine abändernde Ver- ordnung sind jetzt die Handelsaufschläge für Arbeits- und Berufsschuͤhe sowie für Kinder- schuhwerk gesenkt worden, darüber hinaus für kleinere Städte und Landgemeinden die Auf- schläge allgemein niedriger festgesetzt, aueh für Deffentliche Lebensversicherungsanstalten 1940 Nach dem Bericht des Verbandes öffentlicher Lebensversicherungsanstalten in Deutschland für 1940 hat die von den Mitgliedsanstalten des Ver- bandes und von der Deutschen Versorgungsan- stalt in Stuttgart gebildete Verwaltungsgemein- schaft am Ende des Jahres 1940 einen Ges amt- versicherungsbestand von rund 3,4 Mrd. RM erreicht. Ber Antragszug ang des Berichtsjahres- stellt sich auf rd. 300 Mill. RM. Er entspricht damit dem Durchschnitt der letz- ten sechs Friedensjahre. Bei einem Vergleich dieser Zahl mit dem Zugang des Jahres 1939, der rd. 523 Mill. RM betrug. ist zu berücksichtigen, daß dieser außergewöhnlich hohe Zugang des Vorjahres in erster Linie auf die Altersversor- gung des deutschen Handwerks zurückzuführen war. Kapitalversicherungsbestand stieg ein- schließlich Bausparversicherungen Ende 1940 auf 2 073 663(1 978 599) Versicherungen über 3 359,78 (3145,31) Mill. RM. Kapital, zeigt also einen Rein- zuwachs von 95 064 Versicherungen mit 214,48 Mill. Kapital. Der Bestand an Rentenversiche- rungen stellte sich bei den Verbandsanstalten einschließlich der Deutschen Versorgungsanstalt auf 25 578 Versicherungen über 6,77 Mill. RM Jahresrente; der Reinzuwachs betrug 904 Ver- sicherungen über 856 000 RM Jahresrente. Die Sterblichkeit ist auch im Jahre 1940 wiederum verhältnismäßig günstig verlaufen. Durch die fortschreitende Vergrößerung des Kapital-Versicherungsbestandes und der hiermit verbundenen stetigen Vermehrung der Beitrags- einnahmen konnten die öffentlichen Anstalten des Verbandes sich in immer stärkerem Maße an der deutschen Kapitalwirtschaft beteiligen und damit ihre Kapitalanlage ständig erweitern. So sind die gesamten langfristi- gen Anlagen jener Anstalten auf 789 Mill. RM Ende 1940 gestiegen. Der Bestand an unmittelbar begebenen Hypotheken der Verbandsanstalten belief sich Ende 1940 auf rund 37 000 Hypotheken üher nahezu 280 Mill. RM. Ferner haben der Wertpapierbestand die Höhe von 359 Mill. RM, die Schuldscheinforderungen gegen öffentliche Körperschaften usw. 73 Mill. RM und die Ver- sicherungsdarlehen 48 Mill. RM erreicht. Sämt- liche Anstalten haben bei ihrer Kapitalanlage- Politik zu ihrem Teil auch diesmal wieder be⸗ sonderen staatspolitischen Belangen Rechnung getragen. Für das Kriegsjahr 1941 lassen die bis jetzt verflossenen Monate dieses Jahres trotz der Einsparungsmaßnahmen auf dem Gebiete der Werbung ebenfalls wieder einen großen Erfolg erwarten. steuertarif erklärt, der zugunsten der Betriebe mit geringen Erträgen eine Degression aufweist. Die Hauptlast der Gewerbesteuer tragen die ge- werblichen Großbetriebe mit Erträgen von 2 Mill. RM und mehr. Auf sie entflelen 1937 von dem Gesamtbetrag der Gewerbesteuermeßbe⸗ träge von 531 Mill. RM allein 148 Mill. RM. Unter ihnen spielen die nichtnatürlichen Perso- nen, vor allem Aktiengesellschaften und Gesell- schaften mbH., eine wichtige Rolle, für die 138 Mill. RM Steuermeßbeträge festgesetzt wurden. Die regionale Aufgliederung der Ergebnisse zeigt, daß das Klein- und Mit- telgewerbe in der Regel in den überwiegend landwirtschaftlichen Gebieten die größte Bedeu- tung hat. Zwischen Preußen und den süddeut- schen Ländern bestehen hinsichtlich der Schich- tung der Gewerbeerträge und des Gewerbekapi- tals keine so grundlegenden Unterschiede, wie krüher vielfach angenommen wurde. Lediglich das Land Sachsen fällt mit seiner besonders ent- wickelten gewerblichen Mittelschicht stärker aus dem Rahmen. Durch eine Einzelbetrachtung der preußischen Provinzen werden auch die Unter- schiede aufgezeigt, die innerhalb des Landes Preußen bestehen. ciaftsspiegel Straßenschuhe mit ganzer oder geteilter Holz- sohle eine Senkung der Handelsaufschläge vor- genommen. Die Aenderungsverordnung(Reichs- gesetzblatt vom 19. Dezember 1941) tritt am 1. Januar 1942 in Kraft 5 4 Neue Mitglieder im Beirat der Donauschiffahrt. Der Leiter der Fachgruppe Schiffahrtsbètriebe, Bezirksgruppe Donau, Generaldirektor Dr. Schle- gel, Regensburg, hat mit Zustimmung des Lei- ters der Fachgruppe Schiffahrtsbetriebe, Gene- raldirektor Ingenieur Hermann Dilg, Wien, Josef Wallner, Bayerische Schiffahrts- und Hafenbe- triebe GmbH, Deggendorf, Rudolf lIppisch, Traunseeschiffahrt und Seilschwebebahn AsG, Ebensee, und Ludwig Feßler, Chiemseeschiffahrt, Prien, zu Mitgliedern des Beirats der Bezirks- gruppe Donau berufen. von den ostdeutschen Wasserstraßen. Der Lei- ter der Bezirksgruppe Ostdeutsche Wasserstra- hen der Fachgruppe Hafen- und Umschlagbe- triebe, Konsul Gustav Jeschke, Königsberg, hat mit Zustimmung des Leiters der Fachgruppe Hafen- und Umschlagbetriebe, Dr. Thomson, Danziger Hafengesellschaft, Danzig, Direktor Z immermann, Danziger Lagerhaus Gmb, Danzig, und Stadtbaurat Groese, Bromberg. zu Mitgliedern des Beirates der Bezirksgruppe berufen. Dem Beirat gehören ferner Baurat Zei- big, Tilsit, und Magistratsrat Dr. Schultz, Kö- nigsberg i. Pr., als Mitglieder an. Aus Uebersee Gummi und Zinn in UsA unter Zwangsbewirt- schaftung. Ab 4. Januar treten,, wie aus Wa- shington bekannt wird, Kontrollmaßnahmen für den Gummiverkauf in Kraft. 80 Prozent aller Gummivorräte werden dem freien Handel für Rüstungszwecke entzogen. Weiter wurde be⸗ Kanntgegeben, daß die nordamerikanische Regie- rung sämtliche Zinnvorräte in den Vereinigten Staaten beschlagnahmt hat. Bekanntlich gehören sowohl Gummi als auch Zinn zu den kriegs- wichtigen Rohstoffen, die die USA nicht im eigenen Lande hervorbringen, sondern in der Hauptsache gerade dem jetzigen Kriegsgebiet in Südostasien einführten. 0 festgelegt. Essig war eines Aufnahme des Baues von Ges-Reupenschleppern do. Breslau. Ein Breslauer Fahrzeug- und Mo- torenwerk hat nunmehr als erstes deutsches Unternehmen Raupenschlepper für Gasantrieb entwickelt, die also mit heimischen Kraftstoffen betrieben werden können. Die Versuche mit Gasschleppern laufen bei diesem Werk seit 1939. Im Rahmen seines umfangreichen Schlepper- programms baut jetzt das Unternehmen Zzwei Typen für Gasantrieb, und zwar einen Typ mit 42 Ps und einen anderen mit 60 PS. Beide Typen wuürden für das Diesel-Gasverfahren entwieckelt. HDer 42er Ps-Typ wurde außerdem auch in einer Ausführung für reinen Gasbetrieb, d. h. unter gänzlichem Wegfall des Rohölverbrauchs, ge-— baut. In den Bunkern können Kraftstoffvorräte mitgeführt werden, die für etwa 2½% Stunden schwerer Belastung ausreichen. Die Gas-Raupen- schlepper kommen auch für die Bearbeitung von lockeren Böden in Betracht. protektorcitszucker für lollen Der Zuckerausfuhrmarkt des Protektorats ist lt. F. O. Licht rege geblieben, vor allem aus dem Grunde, daß die Verkäufe nach Italien wie- der eingesetzt haben. Die Ausfuhrflirmen konn- ten infolgedessen größere Verkäufe abschließen und verhandeln über weitere namhafte Quanten. Die Nachfrage aus den verschiedenen Einfuhr- ländern bleibt lebhaft. Virginiorabel eus Ungern do. Budapest. Ungarn verzeichnet in diesem Jahr eine gute Tabakernte. Der in letzter Zeit aufgenommene Anbau von Virginatabak, der aus amerikanischen Sorten entwickelt wurde, hat ebenfalls ein sehr gutes Ernteergebnis zu ver- zeichnen. Die ungarische Tabakregie stellt aus dem Virginatabak nach sorgfältiger Sonder- manipulation Zigaretten her, die zu den besten Zigarrensorten dieser Geschmacksart in Europa gehören. Der Anbau von Virginatabak in Un- garn wird weiter ausgedehnt werden. Ausbau der Zellwolle-Erzeugung in der Schweiz do. Zürich. Die„Feldmühle“ AG. Rohrschach hat kürzlich die Herstellung von Zellwolle neu aufgenommen. Wie mitgeteilt wird, ist die Nach- frage nach Kunstseidengarnen und Zellwolle in der Schweiz nun auch seitens der früher ableh- nend gegenüberstehenden Verbraucherkreise s0 stark gestiegen, daß die erweiterten Produk- tionsanlagen restlos ausgenützt werden müssen. Die Nachfrage nach Zellwolle und Kunstseiden- garnen sei so stark, daß eine weitere Vergröße- rung der Produktionsanlagen notwendig gewor- den sei. Rohmaterialien stünden ausreichend zur Verfügung, doch sei die Beschaffung von Baustoffen für die Erweiterungsanlagen schwie- rig. Verstactlichung des Getreidehondels in Rumänien do. Bukarest. Durch ein Dekretgesetz wurde der Getreide- und Mehlhandel in Rumänien mit sofortiger Wirkung verstaatlicht. Sämtliche Wei⸗ zen-, Roggen- und Gerstenbestände, sowie Mahl- erzeugnisse daraus, dürfen nur noch an den Staat verkauft werden. Der Ankauf wird durch die Armee oder das Genossenschaftsinstitut durchgeführt. Die privaten Getreidehandelsge- sellschaften werden aufgelöst. Höchstpreise für Essig festgelegt Durch eine neue Anordnung der Hauptvereini- gung der deutschen Gartenbauwirtschaft werden nunmehr erstmals ar eines ee e t Wenigen Lebens- mittel, für das bisher noch keine einheitliche Preisregelung bestand. Sein Verkaufspreis rich⸗ tete sich infolgedessen nur nach den Vorschrif- ten der Preisstopverordnung. Die neue Verord- nung regelt nunmehr die Preise für die Hersteller, die Handelsspannen, den Verbraucherpreis und die Lie- kerungsbedingungen und legt fest, welche Essigsorten verkauft werden dürfen. Für die Hausfrau tritt durch die Neuregelung keine wesentliche Veränderung der bisherigen Preise ein, in manchen Fällen wird die Flasche Essig sogar billiger Wwerden als bisher Der Höchst- preis kür einen Liter ohne Flasche beträgt bei Spritessig mit 5 v. H. Säuregehalt 42 Pf., bei 10 v. H. Säuregehalt 58 Pf., für Kräuteressig mit 5 V. H. Säuregehalt 47 Pf., mit 10 v. H. Säure- gehalt 66 Pf. Bei Weinessig beträgt der Ver- braucherhöchstpreis für einen Liter ohne Flasche beispielsweise bei Essig mit 40 v. H. Weinessig 96 Pf., bei echtem Weinessig und 7 v. H. Säure- gehalt 1,14 RM und bei echtem Weinessig mit Estragon und 10 v. H. Säuregehalt.55 RM. Als EHlaschenpfand dürfen 20 Pf. berechnet werden. Die Anordnung tritt am 1. Januar 1942 in Kraft. Lokomotivheizung mit Mazut in Aegypten In- kolge der unzureichenden Belieferung mit eng- lischer Kohle hat die ägyptische Regierung sich entschlossen, die Lokomotiven der ägyptischen Bahnen teilweise mit Mazut, dem Destillations- rückstand aus rohem Erdöl, zu heizen. Spori und Spiel Deulſch⸗ungariſches Cübelfechten Zu einer neuerlichen Begegnung der beſten deut⸗ ſchen und ungariſchen Säbelfechter kommt es am 8. Februar in Budapeſt. Dieſes Treffen wird im Rahmen der großen 60⸗Jahrfeier der ungariſchen Po⸗ lizei veranſtaltet. Die deutſche Mannſchaft wird vom Reichsfachamtsleiter, j⸗Obergruppenführer und Gene⸗ ral der Polizei Heydrich angeführt. Ihr gehören weiterhin die ⸗Oberſturmführer Lie bſcher und Hainke ſowie Hauptſturmführer Koerner an. Vorausſichtlich wird unſer Aufgebot durch den bei der Wehrmacht ſtehenden ⸗Oberſturmführer Joſeph Loſert verſtärkt.— 0 R4 Cennksturnier in Barcelona Das bis zum zweiten Feſttag andauernde inter⸗ nationale Weihnachtsturnier in Barcelona wurde mit zwei Spielen eröffnet. Es gab zunächſt zwei leichte italieniſche Siege. Agazzi ſchlug den portugieſtſchen Meiſter Riccardo mit:2,:3 und ſein Landsmann Scotti fertigte den Spanier Grau mit:1,:2,:2 ab. Im Einzeln führen Cucelli, Romanoni, Henkel 0 Gies in dieſer Reihenfolge die einzelnen Vier⸗ el an. 8 Salzburg bekommt ein hHallenbad Im Zuge vordringlicher Aufbauarbeiten wird in der Feſtſpielſtadt Salzburg demnächſt mit dem Bau eines Hallenbades begonnen werden. Damit wird ei⸗ nem Mangel, der von nahezu 100 000 Einwohnern Salzburgs ſeit langem unangenehm verſpürt wurde, abgeholfen. Die in ihrem Uebungsbetrieb bisher nur auf die Sommermonate beſchränkten gut veranlagten * Salzburger Schwimmer erhalten nunmehr auch für ihr Wintertraining eine Heimſtätte. Wiedereröſfnung des Eisſtadions Wie uns von der Leitung des Mannheimer Eis⸗ ſtadions mitgeteilt wird, iſt die Stadionanlage ab 25. Dezember für das Publikum wieder geöffnet. Gleichzeitig können wir die Mitteilung machen, daß bereits für den 3. und 4. Januar ſchon eine Eisſport⸗ Großveranſtaltung vorgeſehen iſt. Die zweite Jußballklaſſe BSch Gerberich& Co.— TV Viernheim.. 5: BSG Hommelwerke— BSc Zellſtoff Waldhof 9: TV 1846— FV Alemannia Rheinaunun. 6: VfB Kurpfalz Neckarau— BSc Daimler⸗Benz Viktoria Wallſtadt— BSc Bopp.& Reuther.:2 FV Ladenburg— BSG Vögele(ſpielfrei) Sp. gew. un. verl. Tore Daimler⸗Benz 9 29 0 O0 4929 3 Rheinau 9 1 2. 409228 13 TV 1846. Wallſtadt S n Hommelwerke 8„5„32 10 Bopp& Reuther 9* 46 Gerberich& Co. 8 3ʃ3 1 4 29:30 2 Zellſtoff 8%Annn s Kurpfalz Neckarau nn 5 TS Viernheim.3+ 3536 3 Vögele 8 1 15139 2 FV Ladenburg Gyport in Kürze „Am zweiten Weihnachtstag liefern ſich Fortuna Düſſeldorf und Schalke 04 in der zheinlſche Kunſt⸗ ſtadt ein Freundſchaftsſpiel. Dieſer Kampf wird ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen, zumal Fortuna ihre Mannſchaft durch die Urlauber Hochgeſang, Krueger, Heibach, Bender und Kobierſki verſtärken kann, und ſo einen gleichwertigen Gegner für die„Knappen“ abgeben wird. 1 2* Belgiens Schwergewichtsmeiſter Karl Sys ver⸗ teidigte ſeinen Titel einmal mehr mit Erfolg und kam dabei zu einem neuen..⸗Sieg. Bereits in der drit⸗ ten Runde gab ſein Gegner Verbeeren nach ſechs Niederſchlägen den ausſichtsloſen Kampf auf. Die Be⸗ gegnung fand in Oſtende ſtatt. akenkreuzbanner Verlag und Druckeret.m Veriggsdikefior: Dr. Walier Mehls 3 der Hauptſchriftleiter: Dr K „ b. H. ſiellvertreten⸗ urt Dammann. 4 ——————— Helmllechkelter mehr. An We Verlobung b durch's„HB es wirklich Als Vermählte 5 4 Sobotta, Feld Trudl Sobott Bremen- Blu heim-Ladenb Wir haben ur Babitsch, Mas Kriegsmarine geb. Dick. N hofstraße 21) re Vermählu Hans Leger, Grete Leger, Mannheim, R 7, 9. mre Vermählu Ernst Hornu Inf.-Regt., L. Rottmann. heimerstraße mre Vermählu Dipl.-Ing. Lot Roster, geb. Karlsruhe, Falk Bernd Gi am 20. XII. und begrüßt ner frohen E res Dr. Paul im Felde krankenhaus All den ten und traurige unser lieber Sohn, Brude Onkel Helm Gekr. Funke Inh. d. EK 1 am 17. Nov. Alter von 22 Kämpfen im Größe und Volk, Führer Leben hinge Mannheim, c n In tiefem 5 Josef Fisch Fischer(Bi nebst Frau Fischer(B. Hildegard Fischer(G. Das Seele 29. 12., um 9 teren Pfarre. f a ir im Osten m. geßlicher M Sohn, unsen sohn, Bruder 336428 Albor Leutn. in ein Inh. des EK in treuester den Heldent Höchstes unc deutschlands nen über all rer. Die Ge durch unser höchsten Be ungskampf d kes erbrach Trost in u Leid. Mannheim( Neéckarmühll 23. Dezembe In stolzer Margarete ler- Fan Familie G. ——————— Nach( lichem heute Mann, uns Sohn, Brud und Schwag Hug San.-Soldat sani nach kurzer heit im Alt von uns gen Mannheim, O 7, 12(Wol In tiefer 1 Hedwig Sc schwerdt und Petei Schmidt 1 Rich. Schr u. Frau u Die Beis Mittwoch, auf dem H Von Beilei man dank nehmen. ——— 1 Tiefers wir di richt, guter Sohn lieber Enke We Cefr. i..Ra bei den Kär 20. Nov. 41 zu 22 Jahre Pflichterfüll Sein einzig. Heimat wie Mannheim, An den Ka: In großen Franz Sy stadt, mi Dietrich - und Mo- deutsches Gasantrieb Lraftstoffen suche mit k seit 1939. Schlepper- amen zwei en Typ mit eide Typen entwickelt. ch in einer 4. h. unter auchs, ge- ztoffvorräte Stunden as-Raupen- eitung von ilien ktorats ist allem aus talien wie- men konn- abschließen e Quanten. n Einfuhr- Arn in diesem etzter Zeit ak, der aus wurde, hat is zu ver- stellt aus r Sonder- den besten in Europa ak in Un- ugung Rohrschach lwolle neu t die Nach- ellwolle in ther ableh- erkreise so n Produk- en müssen. unstseiden- Vergröße- dig gewor- usreichend affung von en schwie- ꝛhandels setz wurde nänien mit tliche Wei- owie Mahl- ch an den wird durch laftsinstitut handelsge- gelegt uptvereini- aft werden ärungsessig en Lebens- einheitliche preis rich- Vorschrif- 1e Verord- für die legt lürfen. Für lung keine gen Preise sche Essig er Höchst- beträgt bei 42 Pf., bei eressig mit H. Säure- der Ver- me Flasche Weinessig H. Säure- inessig mit 55 RM. Als et werden. 2 in Kraft. gypten In- Z mit eng- lerung sich gyptischen stillations- . —— — — S S 8 —— —————— 22„„„**„ ο⏑— 2 ⏑— — S — —* S* d h Fortuna chen Kunſt⸗ wird ſeine ortuna ihre hgeſang, obierſki jen Gegner Sys ver⸗ la und kam n der drit⸗ nach ſechs if. Die Be⸗ ———————————— Helmlichkelten galbt es nun nleht mehr. An Weihnachten wird die Verlobung bekanntgemacht— durch's„HB“ natürlich, damit es wirklich alle erfahren!— Als Vermählte grüßen Edmund Sobotta, Feldwebel d. Luftwaffe, Trudl Sobotta, geb. Welker.- Bremen-Blumenthal— Mann-— heim-Ladenburg, 20. 12. 1941. Wir haben uns vermählt: Toni Babitsch, Masch.-Obergefr.(Zz. Z. Kriegsmarine)- Maria Babitsch geb. Dick. Mannheim(Linden- hofstraße 21), 23. Dezember 1941 mre Vermählung geben bekannt: Hans Leger, Feldw., z. Z. i.., Grete Leger, geb. Luttenberger. Mannheim, den 23. Dez. 1941. R.9. ire Vermählung geben bekannt: Ernst Hornung, Uffz. in einem Inf.-Regt., Luise Hornung, geb. Rottmann. Mannheim, Eichels- heimerstraße 15.- 23. Dez. 1941. mre Vermählung geben bekannt: Dipl.-Ing. Lothar Roster-Wilma Roster, geb. Senn. Mannheim, Karlsruhe, Weinheim, 23. 12. 41. Falk Bernd Götz Götzmann, geb. am 20, XII. 41, stellt sich vor und begrüßt die Bekannten sei- ner frohen Eltern, des Ehepaa- res Dr. Paul u. Ria Götzmann, im Felde Zz. Z. Zlin, Bata- krankenhaus. Auf dem Felde der Ehre flel im Osten am 22. Nov. Heinz Walter Kriegsfreiwill. i. e. Pion.-Batl. im Alter von 19 Jahren. Wir verloren unser einziges Kind. Mannheim, den 22. Dez. 1941. Leibnizstraße 8. Hans Walter und Frau Gerda, geb. Hockenjos. Nach einem arbeitsreichen Leben verschied an ihrem 62. Geburtstag nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Lei- den unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau krledo Hertel, geh. Lober Wirtin„Zum Graf Waldersee“ Mannheim, den 21. Dez. 1941. P 4, 8. Fritz Hertel u. Frau- Ernst Hertel, z. Z. Wehrm., u. Frau Theo Hertel, z. Z. Wehrm., u. Frau Hermann Hertel, Leutn, zur See- Hilde Lehr, geb. Hertel- Hans Lehr, z. Z. im Felde, und Angehörige. Beerdigung: Donnerstagmit- tag 34 Uhr in Schriesheim (Friedhof). All denen, die ihn kann- ten und lieb hatten, die traurige Nachricht, dah unser lieber, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Helmut Flscher Gekr. Funker i. e. Art.-Regt. Inh. d. EK I u. Westwallabz. am 17. Nov. 1941 im blühenden Alter von 23 Jahren bei den Kämpfen im Osten für die Größe und den Bestand von Volk, Führer und Reich sein Leben hingegeben hat. Mannheim, den 22. Dez. 1941 3. In tiefem Schmerz: Josef Fischer u. Frau- Karl Fischer(Bruder), z. Z. i.., nebst Frau u. Kindern- Josef Fischer(Bruder), 2. Z. i. F. Hildegard Fischer u. Heinz Fischer(Geschwister). Das Seelenamt findet am 29. 12., um 9 Uhr, in der Un- teren Pfarrei statt. ———————*— An der Spitze seines Zu- ges starb am 19. 11. 1941 bei einem Sturmangriff im Osten mein lieber, unver- geßlicher Mann, mein Sohn, unsen lieber Schwieger- sohn, Bruder und Schwager Albert Mayscck Leutn. in einem mot. MG-Batl. Inh. des EK II u. a. Auszeichn. in treuester Pflichterfüllung den Heldentod. Er gab sein Höchstes und Bestes für Groß- deutschlands Zukunft und sei- nen über alles geliebten Füh- rer. Die Gewißheit, daß wir höchsten Beitrag zum Befrei- ungskampf des deutschen Vol- kes erbracht haben, ist uns Trost in unserem schweren Leid. Mannheim(Augartenstraße), Neckarmühlbach(Baden), den 23. Dezember 1941. In stolzer Trauer: Margarete Maysack, geb. Ruff- ler- Fam. Albert Maysack Familie Georg Ruffler. kemrm VMNach Gottes unerforsch- lichem Ratschluß wurde heute früh mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager Drogist Hugo Schmickt San.-Soldat i. ein. Luftwaffen- sanitätsstaffel nach kurzer, schwerer Krank- heit im Alter von 36 Jahren von uns genommen. Mannheim, den 22. Dez. 1941. O 7, 12(Wohnung N 7, 10). In tiefer Trauer: Hedwig Schmidt, geb. Hessel- schwerdt- Kinder: Margot und Peter- Eltern: Franz Schmidt u. Frau- Bruder: Rich. Schmidt, 2z. Z. Ostfront, u. Frau und Angehörige. Die Beisetzung findet am Mittwoch, 24. 12. 41, 12 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. von Beileidsbesuchen bittet man dankend Abstand zu nehmen. Gott der Herr nahm am Samstag nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Lei- den unerwartet rasch unsere liebe, gute Tochter, Schwester, Enkelin und Nichte Kothrinchen Alles im Alter von 17% Jahren zu sich in die ewige Heimat. Für uns zu früh, doch Gottes Wille. Mhm.-Waldhof(Neu-Eichwald, Föhrenweg 10), Mh.-Wallstadt (Römerstr. 40), 20. Dez. 1941. In tiefem Schmerz: Karl Alles und Frau- Hans Alles, Bruder, und Anverw. Die Beerdigung findet in Mhm.-Wallstadt heute Diens- tag, 23. 12. 41, nachm. 3 Chr, vom Trauerhaus Römerstr. 40 aus statt. IsSA-Sturmtührer Todesanzeige Heute nacht entschlief nach langem Leiden unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Fellx Häberle im Alter von nahezu 74 Jahren. Mannheim, den 22. Dez. 1941. Draisstraße 75. Die trauernd. Hinterblieben.: Berta Häberle, geb. Fassnacht nebst Kindern u. Verwandten Einäscherung: 24. 12.41,.30 Uhr eee behe Statt Karten!— Danksagung Tiefergriffen über die so über- aus reichen Beweise liebevol- ler Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die herr- lichen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang meiner lieben, unvergeßlichen Ent- schlafenen, unserer treuen Mutter, Frau Maria Gleißner, geb. Thurecht, ist es uns nur auf diesem Wege möglich, je- dem einzelnen zu danken. Herz- lichen Dank auch all denen, die unserer lieben Heimgegan- genen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 22. Dez. 1941. Im Nawen der trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Gleißner, Käfertal, Nelkenstraße 23. Danksagung Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme u. für die vielen Kranz- u. Blumen-— spenden beim Heimgang un- serer lieben Entschlafenen, Frau Anna Kaibel, geb. Scheu- ber, sagen wir unseren herz- lichen Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Betz für die trostreichen Worte u. für die liebev. Pflege der Diakonissen. Mannheim, den 20. Dez. 1941. Gustav Kaibel nebst Angehörigen. Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme bei dem Heimgang meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter und Großmutter, Frau Emilie Häfner, geb. Wenziker, sagen wir herzlichen Dank. Ganz be⸗ sonders danken wir Herrn Pfr. Lutz für seine trostreichen Worte, den Aerzten u. Schwe⸗- stern im Städt. Krankenhause sowie all denen, die unserer Heben verstorbenen durch Kranz- u. Blumenspenden ge- dachten und ihr das letzte Ge- leit gaben. Mannheim, 22. Dezember 1941. Qu 3, 5. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Theodor Häfner. Amil. Bekonntmachung Keirtofflelversorgung. Auf den Abschnitt 1 des Bezugsauswei⸗ ses für Kartoffeln werden zur Belieferung ab Dienstag, den 23. Dezember 1941, 10 Pfund Kartoffeln aufgerufen.- Auch diese Lieférung gilt als Vor- ratslieferung für die Zeit, in der wegen des Frostes keine Kartoffeln verteilt werden- kõn- nen. Die Verkaufsstellen haben durch unser großes Opfer den Todesanzeige— Statt Karten! langer, schwerer Krankheit mein innigstgeliebter Mann, unser guter Vater, Bruder und Onkel peul Binger Wirtschaftsprüfer im Alter von 50 Jahren. Mannheim, den 21. Dez. 1941. Leibnizstraße 1. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elsbeth Binger Wwe.- Rolf Binger- Günter Seidler. Heute abend entschlief nach den Abschnitt 1 bei Lieferung der Ware abzutrennen, aufzu- kleben und bei unseren Kar- tenstellen zur Erteilung von Bezugscheinen einzureichen. Die Abschnitte 9 und 10 verfallen am Mittwoch, 31. Dezember 1941. Städt. Ernährungsamt. hdewertung der Sachbeꝛbqe vom 1. Oktober 1541 an und Ein- behaltung der Börgersfever vom Arbeitslehn.- Durch die BekanntmachungdesOberfinanz- präsidenten Baden in Karls- ruͤhe vom 1. September 1941 wurde der Wert der vollen kreien Station(einschl. Woh- nung, Heizung und Beleuch- tung) ab 1. Oktober im Stadt- Todesanzeige Nach schwerem Leiden ver- schied am 19. Dezember unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin u. Tante Creszentlia Wöllner geb. Hauser im Alter von 73 Jahren. Mannheim(S 4, 23/24), Dresden, Stuttgart. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Wöllner. Die Feuerbestattung fand in aller Stille statt. bezirk Mannheim für weibliche Arbeitnehmer, die nicht der Angestelltenversicherungspflicht unterliegen, und für Lehrmäd- chen auf monatlich 42 RM., für männliche Arbeitnehmer, die nicht der Angestelltenversiche- rungspflicht unterliegen, auf monatlich 486 RM. festgesetzt. Bei teilweiser Gewährung von freier Station sind anzusetzen: 1. Wohnung(ohne Heizung und Beleuchtung) mit 3/20; 2. Hei- zung und Beleuchtung mit 1/½0; 3. erstes und zweites Frühstück mit je 1/10; 4. Mittagessen mit 3/10; 5. Nachmittagskaffee mit 1/10j 6. Abendessen mit 2/10 der Sätze.— Die neuen Wertan—- schläge der Sachbezüge sind Statt Karten!— Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme bei dem Tode unserer lieben, unver- geßlichen Tochter u. Schwester Erika sagen wir hiermit allen, insbesondere denen, die der Verstorbenen durch Kranz- u. Blumenspenden gedachten und ihr das letzte Geleit gaben, herzlichen Dank. Mhm.-Nec!karau, 21. Dez. 1941. Rheingönheimer Straße 5. Die trauernd. Hinterblieben.: Familie Eugen Straub und Sohn Erich. höher als die vorher geltend gewesenen. Infolge der Erhö- hung der Wertanschläge wird bei manchen ledigen Bürger- steuerpflichtigen, insbesondere bei Hausgehilfinnen, erstmals ab 1. Oktober 1941 die Summe des Werts der Sachbezüge und des Barlohns die Steuerfrei- grenze von monatlich 54 RM. überschreiten, weshalb in die- sen Fällen ab Oktober 1941 die auf der Lohnsteuerkarte ange- forderte Bürgersteuer einzube- halten und abzuführen ist. Diese Verpflichtung besteht auch dann, wenn der Wert der Sachbezüge und der Barlohn zusammen den Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß unser braver, guter Sohn und Bruder, mein lieber Enkel, Neffe und Vetter Werner Sysk Cefr. i. e. Radfahr.-Voraus-Abt. bei den Kämpfen im Osten am 20. Nov. 41 im Alter von nahe- zu 22 Jahren in unermüdlicher Pflichterfüllung gefallen ist. Sein einziger Wunsch war, die Heimat wiederzusehen. Mannheim, den 22. Dez. 1941. An den Kasernen 6. In großem Leid: Franz Sysk, 2. Z. Litzmann- Danksagung Unser Sonnenschein, unser Glück, unser liebes Kind Axel ist nun zu den Engelein in die Ewigkeit eingezogen. Viele liebe Menschen gaben ihm mitfühlend das letzte Geleit. Mit jenen, welche noch durch schöne Blumen u. Karten ihr Beileid bezeigten, waren es 50 viele, daß wir nur so unseren allerherzlichsten Dank aus- sprechen können. Besonderen Bank Herrn Pfr. Hessig u. den Hausbewohnern. Mannheim, den 23. Dez. 1941. Uhlandstraße 42/44. In tiefem Schmerz: Familie Carl Schmitt stadt, mit Frau Anna, geb. Dietrich und Sohn Heinz. Betrag von 54 RM. überschrei- ten, aber noch unter der lohn- steuerpflichtigen Grenze von 85.81 bleiben. Die einbehal- tene Bürgersteuer ist bis zum 10. Tage des kommenden Ka- lendervierteljahres an die Kasse des Finanzamts abzuführen.— Mannheim, 17. Dezember 1941. Der Oberbürgermeister. Stäcdt. Hallenbacd ist am 24. De- zember geöffnet von 12-17 Uhr und vom 25. bis einschließlich 29. Dezember geschlossen. Am 30. Dezember geöffnet von 12 bis 20 Uhr und am 31. Dezem- ber geöffnet von 12 bis 17 Uhr. Kassenschluß für Schwimm- u. Wannenbäder/ Stunde vor Badeschluß für Dampfbäder Deis Städt. leihemt ist am Sams- tag, 27. Dez., und am Mittwoch, 31. Dezember 1941, geschlossen. Dagegen sind die Pfänderan- nahmestellen R. Beckenbach, J 4a, 9, und W. Eisenhauer, Lortzingstraße 12, zur Annahme von Pfändern geöffnet. Viernheim. Kartoffelversorgung. Im Laufe der kommenden Woche werden an die Inhaber von roten Bezugskarten 15 Pfund Kartoffeln pro Person für den Bedarf der nächsten 3 Wochen bei den Kleinhändlern ausge- geben. Mit der Ausgabe wird bereits am Montag, 22. d.., begonnen. Viernheim, den 19. Dez. 1941. Der Bürgermeister. Anordnungen der NSDAP KdF, Abt. Wandern. Zu nachste- hender Weihnachts-Wanderung am 2. Feiertag sind Volksge- nossen jeden Alters eingeladen: Heidelberg- Thingstätte- Hei- ligenberg- Weißen Stein— Ho- her Nistler- Siebenmühlental- Heidelberg.- Treffpunkt: OEG- Bhf. Friedrichsbrücke, 9 Uhr. Abfahrt.15 Uhr. Zu verkaufen Anzug für große schlanke Figur zu verkaufen. L 3, 3a, Gramlich Dunkelbr. Anzug u. schw. Win- termantel, gut erhalt., mittlere Größe, zu verkf. 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Freyc-Thecter, Weldhoi-Gorten- sfeclt.— Unser Festprogramm: Dienstag, 23. Dezember bis ein- schließlich Freitag, 26. Dezem- ber 1941(2. Feiertag)-(am hig. Abend ist das Theater geschl.): „Annelie“. Die Geschichte eines Lebens— mit Luise Ullrich, Karl Ludwig Diehl, Werner Krauß, Käthe Haack, Albert Hehn und Axel v. Ambesser. Ein neuer großer Ufa-Film, in dem sich der Reichtum, die Schönheit, aber auch das Leid und die Bitternisse eines wun- derbaren Frauenlebens spiegeln. Für Jugdl. üb. 14 J. zugelassen. Sccilbau-Theater, Mh.-⸗Waldhof. Unser Festprogramm: Dienstag, 23. Dez., bis einschl. Freitag, 26. Dezember 1941(2. Feiertag) (am hig. Abend ist das Theater geschlossen). Gustav Fröhlich, Maria Andergast, Günther Lü- ders u. v. a. im„6 Tage Heimat- urlaub“- Wie sich zwei junge Menschen kennen und lieben lernen, wie sich ihr Schicksal in den sechs geschehnisreichen Tagen des Heimaturlaubes ent- scheidet— das ist der Inhalt dieses Films.— Es spielt: Ein Musikzug des RAD. Es dirigiert: Herms-Niel.- Jugendliche über 14 Jahren haben Zutritt!— freyc⸗ und Sdolbau- Thecter, Mannhelm-Weldhof. Jugend- vorstellung am 1. Weihnachts- feiertag:„Die Wiesenzwerge“ (ein reizend. farbiger Märchen- fllm). Jugendvorstell. am 2. Weih- nachtsfeiertag:„Ein ganz. Kerl“ mit Heidemarie Hatheyer und Albert Matterstock.- Saalbau: Beginn.30 Uhr, Freya: 2 Uhr. Konzert-Keffees Caté Wlien, P 7, 22(Planken) Das Haus der auten Kapellen die Konditorei der Damen. Täglich nachmittags u. abends (15.30— 18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen palost-Kaffee„Rheingold“. Heute und morgen geschlossen. Ab 25. Dezember tägl. nachm. und abends das große Weih- nachtstongemälde f. alt u. jung. Gloric-Palcst, Seckenh. Str. 13. Ab heute Franziska Kinz, Otto Wernicke in„Die Kellnerin Anna“ mit Elfriede Datzig, Win- nie Markus, Hermann Brix, Hans Olden, Paul Dahlke, Theo- dor Danegger. Ein neuer Terra- film, der das ergreifende Schick- sal einer Mutter erzählt. Die reife und verinnerlichte Dar- stellungskunst steht im Mittel- punkt dieses Frauenfilmes. Wo- chenschau: Japan an der Seite mit Deutschland und Italien.- Beginn:.00.00.20, Haupt- film.00.15.35.- Jugendliche nicht zugelassen! Glorla-Palast, Seckenh. Str. 13. Voranzeige. 3 Märchenvorstel- lungen. Freitag(2. Feiertag) vorm. 11 Uhr, Samstag 13.40 Uhr. Sonntag vorm. 11 Uhr, der Ton- film:„Der gestiefelte Kater“ u. ein lustig. Kasperstück.- 30, 40, 50, 60 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr.- Vorverkauf. palest-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- Das ausge- wählte Festprogramm.(Wieder- aufführung):„Schwarze Rosen“ Im Schatten des russischen Dop- peladlers. Der Ufa-Großfilm mit Willy Birgel, Willy Fritsch, Li-— lian Harvey. Inmitten von sich feindlich gegenüberstehenden Welten erfüllt sich die große, tragisch umschattete Liebe Zzweier junger Menschen. Jugd. über 14 Jahren zugelassen.- Beginn der Abendvorstellung: .30 Uhr.- Die neueste Wochen- schau. Liehtsplelhaus Möller, Ruf 52772. Das große Weihnnachtsprogramm: „Das unsterbliche Herz“ mit Kristina Söderbaum, Heinrich George, Michael Bohnen und Paul Henckels lassen diesen schönen Film durch ihre schau- spielerischen Leistungen unver- gessen machen! Hauptfilm:.20 .35 u..55 Uhr, Wochenschau: .05.25 Uhr. Jugd. nicht zugel. Töcht. zuverl. Mädehen zur Füh- rung eines Geschäftshaushaltes sofort gesucht. Angebote unter Nr. 96459VS an das HB Mannh. Jung. Fräulein zur Ausbildung als Pförtnerin gesucht. Heinr.- Lanz-Krankenhaus. mhHmeö Foxferrier mit Namen Bärle von Ludwigshafen nach Mannheim entlaufen. Abzugeb. gegen Be- lohnung: Ludwigshafen a. Rh., Bismarckstr. 77, Kaffee Lerch. Zuverlàssige Frau als Hilfe für einige Stunden in der Woche für kleinen Haushalt gesucht. Herold, Emil-Heckel-Straße 26, 3. Stock links. Hausgehilſin für 1. oder 15. Jan. 1942 gesucht wegen Verheiratg. des bish. 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Feier- tag,.30 Uhr: Märchenvorstel- lungen„Rumpelstilzchen“. Ein- tritt 30, 50, 70, Erw. 20 Pfg. mehr fllm- palast, Neckorcu, Ruf 43557 Friedrichstr. 77.- Unser großes Weihnachts-Festprogramm ab heute Dienstag:„Kameraden“ mit Willy Birgel, Karin Hardt u. à.— Heute Dienstag.15.45, die Wochenschau nur.15 Uhr. Umerhaltung Libelle. Bis einschließlich 24 De- zember geschlossen. Ab 25. Dez die Weltattraktion K. E. Gnid- leys, Liliput-Artisten und das große Weihnachtsprogramm. pelmgarten, Kleinkunstbühne im Zentrum der Städt, zwischen F 3 u. F 4. Unser Weihnachts⸗ brogramm vom 16. bis 31. Dez 1941: 1. Willy Zeiz-Morel, köst- licher Humor in Vers u. Prosa, 2. Rudi Klär,. Triumph d. Kraft, 3. R. Benzinger, komischer Rad- kahrer; 4. Lisa Cristowa, die Elastikerin großen Stils, 5. Bert Friemel, humoristischer Reck- akt; 6. Buo Eggers, das elegante Tanzpaar; 7. P. Cotta, der drol- lige Lehmpatzer; 9. Liana, klas- sische Schönheitstänzerin.— Uhr.-Sonntag ab 16 Uhr. Ein- tritt kür alle Veranstaltungen 50 Pfennig. ——————— Aeeee Thecter Netlonelthecter Mannheim. Am Dienstag, 23. Dez. 1941, Vorstel- lung Nr. 118, KdF: Kulturge- meinde Mannheim:„Cäsar“. Eine Tragödie in 5 Akten(7 Bil- der) von Hans Schwarz. Anfang 17 Uhr, Ende gegen 20 Uhr. Verloren Kleine Brleftasche mit Reise- marken— die Marken einer Familie- am Samstagabend auf der Heidelberger Straße verloren. Abzugeb. gegen hohe Belohnung auf dem Fundbüro. Gold. Armbenduhr mit rotem Lederriemchen verloren. Abzu- geben gegen Belohnung bei Schmelzer, Mannh., E 7, 23, IV. Geldbeutel mit Ilnhelt ¶Lohn und Geld von Eltern) 20.30 Uhr in- folge Sturz bei Bunkelheit gegen- über-Schule verloren. Frau, die weglief, erkannt. Abzugeben gegen Belohnung beim Fund- büro, andernf. erfolgt Anzeige! Heuts premlere unseres Weihnechts- Festprostomms mit Joe Stöckel Josef Eichheim Erna Fentsch- Hans Fitz- Elise Aulinger— Kurt Vespermann- Eva Tinschmann- Beppo Brem Die Wochenschau .45.00.15- Jugendl. ISCHAUBURE Ur. Buers Heinlecithin — Cunanbet Hergestellt in den Werken Bambe Köln, St. Joachimsthal, Litzmannstad- Täglich Beginn 20 Uhr, Ende 221 Troppens tolgen verlangt eln krii· tiges Herz. Bel nervösen Be. schwerden, wie. Herzklopfen. Hérzstechen, Hefzdruck, Herz- schmerzen, auoh bhel Arteflenverkæ!- lung hat Toledol schon vlelen Besse- rung Hanen Fl. RM.10 ln Apoth Weniger Relben— längere Heltburkeit— durch Burnus Dĩe besonderen Wirkstoffe in Burnus, dem Schmotzcoflõset, lõösen ouch on den schmutzigsten Stellen der Wõsche den dorch fen, Schweiſz usv/ zusom- mengeholtenen Schmutz so cbf, dofß er ins kinweichwosser ũbergeht. Mon broucht die Wösche nicht longe kochen und reiben sie hõlt lönger. vVerwenden Sie Burnus sporsom noch Gebrouchsonweĩsung, donn kommen Sie nicht in Verlegenhelt, wenn Sie es nicht stets gleich erholten. dor Schmutzauflöser Golden. Armbond verloren von Planken- Breite Straße. Abzu- geben gegen gute Belohnung. Mannheim, Kalmitstraße 18.— Zwei Armbänder, eines mit ver- schied. Anhängerchen, das an- dere mit Wappen, am Samstag in der Stadt verloren. Uner- setzbares Andenken. Abzugeben gegen gute Belohnung bei Etz, Mannheim, Wespinstraße 6.— Zentral, Mannheim-Waldhof. Dienstag bis Freitag- Wo..00 u..00 Uhr, feiertags:.50.55 .00 Uhr.- Unser Weihnachts- programm. Die temperament- volle, sprühende Ufa-Operette mit den spritzigen Melodien: „Gasparone“ mit Marika Rökk, Johannes Heesters, Leo Slezak, Oskar Sima, Rudolf Platte, Ur- sula Herking. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Neueste Wochenschau.- An den beiden Verschiedenes Teugen gesucht. Wer gibt Be- scheid über den Unfall einer Frau in der Friedrichstraße ⁊u Mhm.-Neckarau am Sonntag- abend zwischen 22 und 23 Uhr? Angabe am Mittwochnachmitt. zwischen 14 u. 16 Uhr bei Heiss, Mhm.-Neckarau, Wingertstr. 31 Hausmusik- Klavierspielerſ(in), Geigerſin) oder Cellist(in) für Hausmusik(privat) gesucht. Angebote unter Nr. 8205 B an Nr. 81258 an das HB Mannh. Fernsprecher Nr. 471 37. Feiertagen nachm..30 Uhr: Jugendvorstellung:„Drei Un- terofflziere“. Zum Wascien. Putzen, Sdirubhen. Scheuern ward frũher Thompson SSduvan genommen Sei EX zum Bodenglanꝛ erneuern die beiden werden wiederkommen. Für Schuhe. selbst in dieser Zeil. Slent Pilo nach wie vor bereil. r 4M * 3 . Anslal dich druͤber ane daß Schune schiver ꝛu haben sind. Sollst du die deinen besser pſlegen. Vimm hilo-Lederbalsam. Kind!“ Gie 2 den Verlag des HB Mannheim. SitGej DGPSSCHUHOffege Verlag un Mannheim Fernruf-S: Erscheinui wöchentlic krei Haus: Trägerloh. kaufspreis Weihne Der R Ribben ſpaniſchen tis, eine nige Se dieſes We der im D kompro Endſie antwortete treter des Fragen: „Ich fra über den! „Welche C außenmin entſcheider dieſer Kri⸗ Der R Schuld an ſchließlich Japan vo abſchneider aſien das ſchreiben. guliere ein mit N Deutſchlan Art und 2 egangen eidigend vernünftig ſes tolle Gehirn en ſagt, daß immer ver ſtellung letzten Jal als grö ß Freunden gungsw rakteriſiert ſeine Fing wo er und hatten. W velts auß wurde ma an das Ge Rowdys? kommt, ſick lars um f dert und Anweſende dy blitzſchi Mr. Ro erhalten, 1 erholen w Eröffnung panern in ſamte paz vernichten Verfügung die es na ſenken. 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