4 ger und 4 ür besser chen, iszt uimngt und nůünftig! TiKAn„, — NISCIER ICcER e Belko⸗ 4 jren sich rzehnten SEs AHRVHIIMTTEI iſtlich in u. Drogerſen FSTTTESE SCOWAN2 7 4 ido Luulicieme 1do Cedeiſett d0o a me ver · unalitänß Volfgang Schott 4 chwenningen /v PFerlag und Schriftleitung amtl Mannheim, R 3. Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis krei Haus: RM2.00 einschl. — Einzelver- 10 Pfennig. Trägerlohn. kaufspreis: / lalen MS-TackESsZEITUNe füs 6 Seamstag-Ausgabe 12. Jahrgang 2 banner MANNHEIM U. NORDBADEN gür Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben, an bestimmten pPlätzen und durch Fernrut kann keine Gewüähr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 13. Ge⸗ richtsstand Mannheim. Nummer 3 Mennheim, 3. Jonucr 1942 Einmarsch der Japaner in Manila Die Haupisladi der Philippinen eroberl/ Der Kriegshaien Cavile von Amerikanern geräumt Widerstand noch nördlich der Sfadt (Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 2. Januar. Die Vorhuten der japaniſchen Truppen mar⸗ ſchierten in Manila am Freitag um 15 Uhr Manilaer Zeit ein, wie das USA⸗ in Waſhington in einem chen Kommuniqué bekanntgab. Vorher bereits war die USA⸗Marinebaſis in Cavite von den Nordamerikanern geräumt worden. Damit iſt ſchon am 26. Tag des Krieges die Hauptſtadt der Philippinen und zugleich der 5 Das größte Stützpunkt der Nordamerikaner in den Händen unſerer japaniſchen Verbünde · ten. Noch vor wenigen Wochen bezeichneten kriegshetzeriſche Nordamerilkaner Manila und — luh20„ 9 20 20 Dun Je Caumpit. Longehe ſrmes ſaonbu VILAolos ne nr, buan; Becn Nbocauve 5 35 5 ontaſban ——-— MANILA 5 + 3 I Lcorjte L, Tisö eles —ſ—⏑— 223³ — lasogonoon 4 ſilang Zu den Kämpfen um Manila UsA-Hauptquartier hat nunmehr zuge- geben, daß augenblicklich schwere Kämpfe nördlich und südlich von Manila stattfinden. (Karte: Scherl-Bilderdienst-Trester.) Cavite als. Ausgangspunkt für eine groß an⸗ gelegte Offenſive gegen Japan. Heute verbindet ſich mit dieſen beiden Namen eine der größten Niederlagen des nordamerikaniſchen Heeres. Manila zählt gegenwärtig 650 000 Ein⸗ wohner. Es iſt der größte Hafen der philipp:⸗ niſchen Inſeln. Die wichtigſten Unternehmen der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie ſind in Manila konzentriert. Zugleich iſt dieſe Siadt der Mittelpunkt des Handels für Hanf und Le⸗ derwaren. Es war der Sitz aller zentralen Be⸗ hörden und der Banken. Etwa 15 Kilometer entfernt am Eingang der Manila⸗Bucht liegt der rund 40000 Einwohner zählende Kriegs⸗ hafen Cavite. Er wurde in den letzten Jah⸗ ren mit einem rieſigen Koſtenaufwand zu einem Stützpunkt für die Kriegsflotte der USA aus⸗ gebaut. In Cavite befindet ſich die Groß⸗ funkſtation der Philippinen. In dem amtlichen Kommuniqué Waſhing⸗ tons heißt es, daß alle Truppen der USA und der Philippinen, die in Manila ſtationiert waren, vor einigen Tagen aus der Stadt zu ⸗ rüchkgezogen wurden. Alle Verteidi⸗ gungsanlagen wurden beſeitigt oder zerſtört. In dem Kommuniqué wird eingeſtanden, daß der Verluſt Manilas ernſt iſt. Es wird aber dann hinzugefügt, daß philippiniſche Truppen angeblich ſtarke Verteidigungsſtel ⸗ len nördlich der Stadt, offenbar im Gebirge, bezogen haben. Außerdem halten ſie Befeſtigungen in der Manilabucht— damit dürfte die Inſel Corregidor gemeint ſein —, um eine Verwendung des Hafens durch die Japaner zu verhindern. Das Kommuniquéè be⸗ tont, daß ſchwere Kämpfe in den letzten vier⸗ undzwanzig Stunden bei wiederholten japani⸗ ſchen Angriffen von Norden her andauerten. Die erſten Truppen, die in Manila einzogen, beſtanden aus Polizeiſtreittrüften und Truppen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung. Als Begründung für die Zurück⸗ ziehung der Streitkräfte aus Manila wird in dem Kommuniqueé die taktiſche Lage genannt, die eine neue Bildung der Verteidigungslinie notwendig gemacht hätte. Damit wird die Be. fürchtung der Nordamerikaner umſchrieben, daß ſie durch den von zwei Seiten erfolgenden An⸗ marſch der Japaner in Manila hätten einge⸗ ſchloſſen werden tönnen, wenn ſie ſich nicht rechtzeitig in das Landesinnere geflüchtet hät · ten. Der Wille zur Fortſetzung des Kampfes wird in⸗Wafhington betont, aber es fällt auf, daß nur von philippiniſchen Truppen die Rede iſt, die nördlich der Hauptſtadt nun · mehr Verteidigungsſtellungen bezogen haben. Offenbar ſind die nordamerikaniſchen Streit⸗ kräfte zu ihrer Schonung oder zur Evakuierung bereits weiter von Manila abtransportiert worden. Ueber die Kriegslage in den malayiſchen Gebieten meldet Domei in einem offiziel⸗ len Kommuniqué, daß am Freitag weitere la⸗ paniſche Bombenangriffe auf die Oſt⸗ küſte Sumatras ſtattgefunden hätten. Die britiſche Propaganda ſieht ſich genötigt, Mos⸗ kauer Meldungen über die Verhälmiſſe in Singapur zu dementieren: Sie ſeien längſt nicht ſo ſchlimm, wie man in Moskau behaup⸗ tet, auch ſeien die Meldungen über die bei den Bombenangriffen verurſachten Schäden ſehr übertrieben! Dennoch mußte der Kommentator des Rundfunks in Singapur zwei weitere ſapaniſche Luftangrifſe zugeben, bei denen die gegneriſchen Piloten ihr Ziel mit höchſter Genauigkeit angegriffen hätten, ohne wegen des Abwehrfeuers etwa ihre geordneten Formationen aufzulöſen. Es ſei ihnen gelun⸗ gen, nach vollendeter Aktion wohlbehalten ab⸗ zufliegen. Daß die Unruhe im ſüdoſtaſiatiſch⸗ indiſchen Raum keinesfalls nachläßt, beweiſt eine Meldung, wonach in Madras wilde Gerüchte umlaufen über einen bevorſtehen⸗ den fapaniſchen Angriff gegen dieſe Stadt. Es wurden bereits ausgedehnte Eva⸗ kuierungen dort vorgenommen. Die Spannung. in der Provinz Bengalen iſt ſo groß, daß ſelbſt die Hochſchulen und Univerſitäten aller größe⸗ ren Städte— einſchließlich Kalkutta— ſeir Weihnachten geſchloſſen ſind. Aus Delhi wird Föortsetzung»iene Seite 2 Slernenbanner in London gehifßl Roosevelt bheerbt die Briten/ Amerikonĩischer oberbefehl im pœzifik/ Philippinen berelts abgeschrieben (Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 2. Januar. Die USA ſetzen die Beerbung der Engländer verſtärkt fort. Das iſt, ſoweit man bisher ſehen kann, das wichtigſte Ereignis der Waſhingtoner Beſprechungen, die am Freitag unter Hinzuziehung des Lord Beaverbrook und Hulls, ferner engliſcher und nordamerikaniſcher Militärs fortgeſetzt wurden. Die Zollgrenze zwiſchen Kanada und den USaA beginnt der Vergangenheit anzugehö⸗ ren. Kanada wird automatiſch zu einer nord⸗ amerikaniſchen Wirtſchaftsprovinz. In London hat man am Neufahrstag das Sternenbanner gehißt. Das ſcheint dort ſymboliſch für eine Entwicklung, die aus Großbritannien wahrhaft das macht, was in einem vertraulichen Büchlein ſchon vor Monaten zu leſen war. Dieſes kleine Buch erhielten die engliſchen Flieger, die zur Ausbildung nach den USA geſchickt wurden, damit ſie ſich dort richtig benehmen. Die eng⸗ liſchen Inſeln wurden darin der Brücken⸗ kopf der USAin Europa genannt. Tat⸗ ſächlich ſinkt Großbritannien jetzt zu dieſer Stel⸗ lung herab! Das Zentrum unſerer Feinde wird in Zukunft in Waſhington ſein. Von dort ſind Meldungen gekommen, wonach bei den für die angenblicklichen Beſprechungen zwiſchen Rooſe⸗ velt und Churchill beſchloſſen wurde, eine Art Hauptquartier für die Planung der großen Strategie einzurichten. Und dieſes ſoll nicht etwa in London, ſondern in Waſhing⸗ ton aufgeſchlagen werden. Ein britiſcher Ka⸗ binettsminiſter ſoll für ſtändig nach den SA entfandt werden, ſo wie ſich heute ſchon einer in Singapur und einer in Kairo befindet. Außerdem wird Waſhington der Mittelpunkt Leitung des Krieges im Pazifik ſein, wobei der britiſche Marſchall Sir John Dill als engliſcher Verbindungsmann für ſtündig in Waſhington die engliſchen Inter⸗ eſſen vertritt. Aus den engliſchen Preſſeſtimmen der letzten vierzehn Tage konnte man bereits deutlich er⸗ fehen, daß Ehurchill in Waſhington verſuchen wollte, die Nordamerikaner dazu zu bewegen, Europa als Hauptkriegsſchauplatz anzuerkennen. Durch den in aller Oeffentlichkeit erhobenen Proteſt des auſtraliſchen Miniſterpräſidenten Eurtin dagegen, daß der Krieg im Pazifik von London als Nebenſache angeſehen werde, wurde dieſes auch britiſcherſeits beſtätigt. Die jetzt aus London, aber auch aus Waſhington kommenden Informationen zeigen, daß nun Rooſevelt dem engliſchen Premier völlig den amerikaniſchen Standpunkt aufgezwungen hat, mit anderen Worten, die USA konzentrieren ſich im Gegenſatz zu Churchills Wünſchen eben⸗ falls zunächſt vor allem auf den Pazifik. Des⸗ helb haben ſie ſich für den USA⸗Admiral King den Oberbefehl über die geſamten Seeſtreitträfte im Stillen Ozean ausbe⸗ dungen. Dagegen wird General Wavell den Oberbefehl über die Landſtreiklräfte in Oſtaſien, aber ohne die auf den Philippinen befindlichen Nordamerikaner haben. Es iſt alſo kein einheitlicher Oberbefehl für alle Fronten geſchaffen worden, ſondern eine Einteilung in Kriegszonen vorgenommen. Die eng⸗ liſche Reuteragentur beſtätigt dieſen Gang der Dinge mit der Bemerkung, daß die Pazifik⸗ ſtrategie in den Beſprechungen zu allererſt ent⸗ ſchieden worden ſei. Die Beſprechung in Tſchungking über den Schutz der Burma⸗ ſtraße, die General Wavell geführt hat, bo⸗ zeichnet Reuter als Ergänzung zu dieſen Wa⸗ ſhingtoner Erörterungen. Die Reuteragentur meldet üherdies am Freitag aus Tſchungking, daß die erſten chineſiſchen Truppen in Burma eingerückt feien und zum Schutze der Burma⸗ ſtraße oder— um es mit unſeren Worten zu fagen— als engliſches Kanonenfutter erwartet werden. Die Philippinen können deswegen bei dieſer Aufteilung der Kriegszonen keine Rolle mehr ſpielen, weil man in Waſhington und in Lon⸗ don ſich immer klarer darüber wird, daß die Japaner in kurzer Zeit die Philippinen voll⸗ ſtändig beſetzen werden. Dieſe eng⸗ liſche Anſicht berichtet am Freitag der Londoner Korreſpondent von.„Stockholms Tidningen“. Der Neuvorker Korreſpondent der„Daily Mail“ meldet, daß man in den USA⸗Marinekreiſen zu verſtehen gibt, daß Monate, ja viclleicht ein ganzes Jahr vergehen können, ehe die amerika⸗ niſche Marine in der Lage iſt, einen entſcheiden⸗ den Kampf mit den Japanern aufzunehmen. Das hat die verzweifelt auf einen Einſatz der USA⸗Flotte wartenden Engländer erneut bit⸗ ter enttäuſcht. ———————————— Eure Ski-Ausrüslung jür die Fronlsoldaten! Aufruf cdles Gaulelters/ Auch eine Woffe im Winterkompf Seit Wochen meldet der deutſche Heeresbericht täglich härteſte Abwehrkämpfe an der Front * gegen den Bolſchewismus im Oſten. Kämpfe ſpielten ſich in einem durch den ſchneiten Gelände ab. In dieſen lichen, ja in vielen Fällen zur entſcheidenden Wenn deshalb mit ſo großem Erfolg die im Gang ſachenſammlung inzwiſchen auch auf die Stier, wurde, dann hat niemand das Recht, dieſe von abgeſehen von den für den kehr in den Gebirgsgegenden des Schwarzwaldes und der Vogeſen, militäriſche Ausbildung der HIJ benötigten gegenſtände zurückzuhalten, Stückkhan die Sammelſtellen. Mein Appell richtet ſich auch an die Angehö die Skier der im Felde am allerbeſten, welche Sicherheit es dem Frontkümpfer verleiht, gebeten werden, Alle die ſe von unſeren Soldaten ſiegreich beſtandenen Winter faſt unpaſſierbar gemachten ver⸗ Winterſchlachten werden die Skier zu einer unen tbehr⸗ Waffe. befindliche Pelz⸗, Woll⸗ und Winter⸗ Skiſtiefel und Skiausrüſtung erweitert jeher ſo dringend benötigten Ausrüſtungs · Berufs⸗ und Schulver ⸗ ſowie den für die vor ⸗ Ski⸗Ausrüſtungen. Alſo das letzte rigen der einberufenen Soldaten, die herzlichſt Stehenden ebenfalls abzugeben. Sie wiſſen wenn ihm alle zum Kampfe benötigten Ausrüſtungsſtücke zur Verfügung ſtehen. eine liebgewordene winterſportliche Betätigung Feir die Heimat bedeutet der Verzicht auf kein Opfer. Für den Soldaten aber iſt der Leiſtungsfähigkeit. Das wäre ein ſeine Pflicht iſt. Ich zweifle nicht daran, Beſitz von Skiern Verdoppelung ſeiner ſchlechter Deutſcher, der hier nicht wüßte, was daß alle Skiläufer und Stiläuferinnen, die im Gau Baden und im Gau Elſaß gewohnte Spendefreudigkeit zeigen und der Aufforderung zur Abgabe der Skier, Skiſtiefel und Skiausrüſtungen voll und ganz Rechnung tragen. gez. Robert Wagner Gauleiter und Reichsſtatthalter von Baden u. Chef der Zivilverwaltung im Elſaß. borneo borneo ſind Urwald, 80 v. H Kampt auf Borneo — Berlin, 2. Januor. Die wichtigſten Städte von Sarawak ſind von den Japanern beſetzt und zugleich die Erdöl⸗ gebiete. Damit iſt angeſichts der Unerſchloſſen⸗ heit und der mangelnden Verkehrsverbindun⸗ gen im britiſchen Teil Borneos praktiſch ge⸗ ſehen die Nordhälfte der größten Inſel der Welt in japaniſcher Hand. In Niederlän⸗ diſch⸗Indien braucht man nun nicht mehr wie in den vergangenen Jahren ſich Gedanken dar⸗ über zu machen, was geſchehen wird, wenn die Japaner eines Tages an der Tür von In⸗ fulinde ſtehen. Die japaniſche Luftwaffe hat bereits mehrfach Außenbeſitzungen von Nieder⸗ ländiſch⸗Indien angegriffen und auf Borneo ſind die Japaner Nachbarn der Niederländer geworden, wobei man ſich in Batavia darüber im klaren iſt, daß die Oelgebiete an der Oſt⸗ küſte von Niederländiſch⸗Borneo wohl bald ſchon den Beſuch der japaniſchen Truppen er⸗ halten werden. Niederländiſch⸗Indien hatte ſich ganz Eng⸗ land verſchrieben, und zwar nicht erſt ſeit heute oder geſtern. Im Grunde rührt dieſe freiwillige Vaſallenſchaft aus der nachnapoleoniſchen Zeit, als den Niederländern ein Teil ihres oſt⸗ indiſchen Kolonialreiches von den Briten zu⸗ rückgegeben wurde und ſie daraus die Folge⸗ rung zogen, daß eine teure Rüſtung ihnen gegen die Engländer doch nichts nützen werde, es deshalb bequemer und billiger ſei, ſich mit Haut und Haaren in die Gefolgſchaft der Eng⸗ länder zu begeben. In den letzten Jahren war es eine ſelbſtverſtändliche Theſe in Amſterdam und in Batavia, daß die Engländer Nieder⸗ ländiſch⸗Indien gegen die Japaner verteidigen würden. Seit 1939 hielten es die Engländer nun ihrerſeits für ebenſo ſelbſtverſtändlich, daß die Nordamerikaner die britiſchen Poſitionen in Oſtaſien verteidigen würden. Nun liegt die nordamerikaniſche Pazifikflotte auf dem Meeresboden bei Hawaii und die Japaner ſtehen auf Borneo, während die Regierung von Batavia durch eine Kriegserklärung an Japan zum erſtenmal als völkerrechtlich ſelbſtändiger Faktor in Erſcheinung getreten iſt. Wie in Europa müſſen nun in Aſien die Niederländer dafür zahlen, daß ſie die Weltpolitik mit einem Wirtſchaftskonzern verwechſelt haben. Auf Borneo dürfte ſich das mutmaßlich zuerſt für ſie auswirken. Man weiß nicht viel auf der Welt von dieſer größten Inſel Aſiens, die mit ihren 734000 qkm dreieinhalb mal ſo groß iſt wie die britiſche Inſel und doch wenig mehr als 3 Millionen Einwohner zählt. Die wilden Kopfjäger von Borneo und der weiße Radſcha von Sarawak pflegen ſo ziemlich das einzige zu ſein, was man hin und wieder in den Zeitungen über Borneo las. Der weiße Radſcha, der Enkel eines britiſchen Aben⸗ teurers, der vor 100 Jahren Sarawak dem Sultan von Brunei entwandte, iſt nun landlos geworden. Die Eingeborenen von Innerborneo, die Dajaks, haben die Kopfjägerei längſt auf⸗ geben müſſen und werden von den Forſchern als ehrliche, aufrechte und ritterliche Menſchen im Gegenſatz zu den verſchlagenen und ge⸗ ſchäftstüchtigen Küſtenmalayen, die erſt ſpäter von Malaya aus ſich auf Borneo feſtſetzten, geſchildert. Mit den überlieferten Schablonenbegriffe von Borneo iſt uns alſo heute nicht gedient, wenn man ſich ein Bild von Land und Leuten machen will. Zunächſt ganz wenige Zahlen: Rund ein Drittel der Inſel wird von den Briten be⸗ herrſcht. Der nördlichſte Teil, genannt Britiſch⸗ Borneo, iſt das letzte Land auf der Welt, das noch' nach den privatkapitaliſtiſchen Ausbeu⸗ tungsmethoden der Kolonialpolitik des 18. Jahrhunderts verwaltet wird. Die 80 000 Qua⸗ dratkilometer Britiſch Borneos mit ihren 260 000 Einwohnern ſind der Beſitz der Nord⸗Borneo⸗ Company in London, eine Aktiengeſellſchaft, die auch in den letzten Jahren. wie der veröffeni⸗ lichte Haushalt von Britiſch⸗Borneo zeigte, es verſtand, fette Gewinne herauszuwirtſchaften. Dem Sultan von Brunei ſind ganze 10 000 Quadratkilometer mit 32000 Einwohnern ver⸗ blieben. Sarawak dagegen zählt 600 000 Ein⸗ wohner und birgt vor allem die Oelvorfonmen. Der niederländiſche Teil von Borneo terfällt verwaltungsmäßig in zwei ſelbſtändig Teile, in Weſtborneo mit 147 0000 Quadratkiie eter und 830 000 Einwohnern und in Süd⸗ und Oſt⸗ mit 400000 Quadratkilometer und knapp 1,4 Mill. Einwohnern. 50 v. H. von Weſt⸗ von Süd⸗ und Oſtborneo. Es iſt, abgeſehen von Neuguinea der unentwickeltſte Teil von Niederlän⸗ diſch⸗Indien. Erſt in den letzten Jahren trat Borneo wirtſchaftlich ſtärker hervor. Im brei⸗ ten Küſtenſchwemmland wurden von nieder⸗ ländiſchen Geſellſchaften und von den Einge⸗ borenen große Kautſchukgärten und Oelpalm⸗ plantagen angelegt. Millionen von Bäumen. ſtehen hier in Reih und Glied' und machen Borneo zu einem großen Lieferanten des Weli⸗ marktes. und Kohlenvorkommen. Hinzu kamen an der Oſtküſte Erdöl⸗ Vor uns liegt ein Buch, das ein junger deutſcher Forſcher erſt im vergangenen Jahr ſchrieb„Karl⸗Hellwig⸗Urwaldwildnis Borneo“. Er iſt kurz vor Ausbruch des Krieges 3000 Kilometer durch Aſiens größte Infel marſchiert. Er war der dritte Europäer, der a dieſe Weiſe die Inſel durchquert hat. Das gi 14 einen kleinen Hinweis darauf, wie unerſchloſ⸗ ſen und verkehrsfeindlich ſie auch heute— iſt. Es gibt keine Bahnen auf Borneo, nur wenige für Auto befahrbare Straßen im Kü⸗ ſtengebiet. Jämmerliche Pfade ziehen ſich durch die Urwälder. Wenn nicht die Flüſſe wären, würde es überhaupt keine Verkehrsmöglichkei⸗ ten geben. Sie ſind die wichtigſten Verkehrs⸗ träger und Lebensadern. Die Holländer haben ſie als Baſis für ihre Verwaltung genommen. Sämtliche Stationen liegen an ſchiffbaren Flüſſen. Der geſamte Handelsverkehr ſpielt ſich auf ihnen ab Selbſt die Militärpatrouillen benutzen zum ſchnellen Vorwärtskommen über größere Strecken die Waſſerwege. Deshalb lie⸗ gen auch alle größeren Siedlungen an der Mündung dieſer Flüſſe, obwohl die breite Schwemmlandzone unerträgliche Lebensbedin⸗ gungen für die Europäer hat. Für ein Volk, das die See beherrſcht, ſind dieſe Verkehrs⸗ bedingungen nur ein Vorteil. Die Japaner aber beherrſchen heute die Südchineſiſche See. Ein Arzt, der jahrelang auf Borneo lebte, kritiſierte heftig gegenüber dem deutſchen For⸗ ſcher die holländiſche Inaktivikät. Es iſt doch völlig unmöglich für die Holländer, für dieſes Land emals genügend Kräfte zu haben. Nehmen ie nur etwa die Japaner! Sie können überzeugt ſein, daß die binnen eines Geſchlechtes die Inſel reſtlos erſchloſſen haben würden. Aber heute gibt es immer noch große Gebiete, die vielleicht einmal in einem Menſchenalter von einem Beamten aufgeſucht werden. Doch was beſagt ein ſolcher Beſuch ſchließlich für die wirkliche Betreuung eines Landes? Nichts! Die Hauptſache für ſie iſt, ſie ziehen Nutzen aus der Inſel, und das tun ſie trotz der geringen Erſchließung ſchon be⸗ trächtlich. Was aber, lengt ich ſie, und Sie werden es ſich nach Beendigung Ihrer Reiſe ſelbſt fragen, tun ſie ſchließlich für das Land und die Eingeborenen? Was tut man etwa gegen die entſetzlichen Krankheiten, gegen Un⸗ ſauberkeit, die Hungersnöte, die Waſſerbeſchwer⸗ den und gegen tauſend andere Dinge mehr? Eines freilich tut man: Man arbeitet unbe⸗ denklich und mit Vorſatz auf die Ver⸗ miſchung von Weiß und Farbig hin.“ In ganz Niederländiſch⸗Borneo leben 5600 Voll⸗ und Halbeuropäer, die die Holländer bezeichnenderweiſe in einer Gruppe zuſammen⸗ faſſen. Die Miſchblütigen ſind zahl⸗ reicher als die reinblütigen Europäer. Es iſt alſo eine Handvoll Weißer, die faſt aus⸗ ſchließlich in dem zermürbenden feuchtheißen Klima des Küſtenſchwemmlandes lebt. Und ſie hat auch nicht viel mehr als eine Handvoll eingeborener Soldaten zur Verfügung, und das bei einer, insbeſondere im Küſtengebiet von Süd⸗ und Oſtborneo fanatiſchen moha⸗ M en 1 3235. en letzten Fahren immer ſtörriſcher gegen die Zehkrſundes geworden iſt. Großen Lhancen lann man ihnen alſo wirklich nicht für die Verteidigung dieſes rieſigen Gebietes geben. 3 Georg Schröder. bDer Raub finnĩscher Oꝛeandampfer rd. Helſinki, 2. Jan.(Eig. Dienſt) Die finniſche Regierung hat einen ſcharfen Proteſt gegen die von dem ſtaatlichen Schiff⸗ fahrtsausſchuß der USA verfügte Beſchlag⸗ nahme der ſeit Juni 1941 in den Häfen der Vereinigten Staaten liegenden finniſchen Schiffe erhoben. Nachdem bereits anläßlich der engliſchen Kriegserklärung an Finnland fünf finniſche Schiffe in den Stützpunkten Großbri⸗ tanniens auf der weſtlichen Hemiſphäre be⸗ ſchlagnahmt worden waren und eine größere Zahl finniſcher Fahrzeuge in den Häfen des engliſchen Mutterlandes dem Zugriff britiſcher Behörden verfielen, iſt mit der Beſchlag⸗ nahme der 16 finniſchen Schiffe in den USA der größte Teil der rund 240 000 BRr umfaſſenden finniſchen Atlantikflotte durch anglo⸗amerikaniſche Seeräuberei verloren gegangen. Einige der in den USA liegenden Schiffe konnten an Schweden verkauft werden, wenige andere nach Südamerika ent⸗ kommen. Ein größeres finniſches Schiff liegt in einem japaniſchen Hafen. Der finniſchen Han⸗ delsflotte ſtehen indeſſen noch die Fahrzeuge des Oſt⸗ und Nordſeeverkehrs zur Verfügung, die zuſammen etwa 300 000 BRT umfaſſen. Einmarsch der Japaner in Manila inmmamnnnmmnmmmmmmm vortsetzung von Seite 1 berichtet, daß die indiſche Regierung mit Wir⸗ kung vom Freitag eine fünfzigprozen⸗ tige Herabſetzung der Benzinver⸗ teilung bekanntgeben mußte, die auf die Un⸗ möglichkeit zurückzuführen iſt, weitere Benzin⸗ lieferungen aus Südaſien zu erhalten. Dieſe neue Maßnahme wird ſich für den indiſchen Verkehr und für die Induſtrie ſchwerwiegend auswirken. Bei den erbitterten Kämpfen in dem Dſchun⸗ gel und in den Gummiplantagen von Perak auf der Malakka⸗Halbinſel ſollen die Japaner, wie militäriſche Kreiſe in Singapur erklären, eine Taktik zur Anwendung bringen, die man als Tarzan⸗Taktik bezeichnet. Sie beſtehe darin, daß die Japaner auf die Bäume klettern und ſich auf dieſe Art und Weiſe oft bis an die britiſchen Schützengräben heranarbeiten können. die dann durch Scharfſchützen beſchoſſen werden. Japaniſche Heeresflugzeuge griffen am Neu⸗ jahrstage, wie, Domei bekannt gibt, einen Ge⸗ leitzug feindlicher Transportſchiffe in der Ma⸗ lakka⸗Straße an. Sie verſenkten dabei ein Schiff von, 2000 BRT. und beſchädigten ein weiteres von 3000 BRT. Außerdem verſenkten Sturz⸗ kampfflieger ein Schnellboot und ſetzten drei außer Gefecht. Das japaniſche Kabinett hat bei ſeiner erſten Sitzung dieſes⸗ Jahres beſchloſſen, in Zukunſt den achten Tag jedes Monats als Erinnerungs⸗ tag an den Kaiſerlichen Erlaß vom 8. Dezem— ber 1941 zu begehen, mit dem England und Amerika der Krieg erklärt wurde. Neujahrswünsche derVerbündelen jür den führer Austausch mit fremden Stactsoberhäuptern/ Eintragung in des Besuchsbuch Berlin, 2. Januar.(HB⸗Funk.) Anläßlich des Jahreswechſels fand zwiſchen dem Flhrer und zahlreichen Staatsoberhäup⸗ tern und Regierungschefs des Auslandes, ins⸗ beſondere denjenigen der verbündeten Länder, ein Austauſch von Glückwunſchtele⸗ grammen ſtatt. Die in Berlin anweſenden Botſchafter, Ge⸗ ſandten und Geſchäftsträger brachten dem Füh⸗ rer ihre eigenen und die Glückwünſche der von ihnen vertretenen Staatsoberhäupter, Regie⸗ rungen und Völker durch Eintragung in das in der Präſidialkanzlei des Führers ausgelegte Beſuchsbuch zum Ausdruck. Ferner fand gleichzeitig auch ein Telegramm⸗ wechſel zwiſchen dem Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop und den Staatsmännern der mit Deutſchland verbünde⸗ ten Staaten ſtatt. Mit dem Eichenlaub ausgezeichnef Aus dem Führerhauptquartier, 2. Jan. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat nachſtehenden Offizieren das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen: Hauptmann Schulz, Kommandeur einer Panzerabteilung, als 47. Soldaten der deut⸗ ſchen Wehrmacht. Major Hoffmann⸗Schoenborn, Kom⸗ mandeur einer Sturmabteilung, als 49. Sol⸗ daten der deutſchen Wehrmacht. Oberſt Eibl, Kommandeur eines Infante⸗ rie⸗Regiments, als 50. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Kapitänleutnant Lehmann⸗Willen⸗ brock, Kommandeur eines U⸗Bootes, als 51. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Major Weiß, Kommandeur einer Schlacht⸗ als 52. Soldaten der deutſchen Wehr⸗ macht. Die Beliehenen erhielten folgendes Tele⸗ gramm des Führers: „In dankbarer Würdigung Ihres helden⸗ haften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen das Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Adolf Hitler.“ Ferner verlieh der Führer dem im Oſten ge⸗ fallenen Major Dr. Eckinger, Bataillons⸗ Kommandeur in einem Schützenregiment, als 48. Soldaten der deutſchen Wehrmacht nach⸗ träglich das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Das Ritterkreuz verlieh der Führer Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht an: Generalleutnant Hammer, Kommandeur einer Infanterie-Diviſion. Oberſt Puechler, Kommandeur eines In⸗ fanterie⸗Regiments. Oberſt Schuenemann, eines Infanterie⸗Regiments. Oberleutnant Weyel, in einem Infanterie⸗ Regiment. Obergefreiter Gruebl, in einem Gebirgs⸗ jäger⸗Regiment. und Kommandeur Versagen der indischen Rüslungsinduslrie Nirgends Werke neu errichtet/ Auf USA. Maschinen angewiesen o. sch. Bern, 2. Jan.(Eig. Dienſt) Indien als Rüſtungs⸗ und Materialzentrum ſpielte in der britiſchen Propaganda in den letzten Wochen wieder eine große Rolle. Die iſt um ſo verſtändlicher, als man durch den Ausfall amerikaniſcher Lieferungen in Be⸗ drängnis geraten iſt. Wie es tatſächlich um die Rüſtungs⸗ und Materialhilfe Indiens zur Zeit beſtellt iſt, darüber geben Erklärungen, die das Mitglied des Exekutivrates N. R. Sar⸗ ker abgab und die von der Tagespreſſe Kal⸗ kuttas wiedergegeben wurden, hinreichend Auf⸗ ſchluß. Sarker äußerte ſich über den Stand der indiſchen Induſtrie und ihrer Leiſtungsfähig⸗ keit höchſt peſſimiſtiſch. Seit 1939 wären wohl vorhandene Werke ausgebaut worden, neue jedoch nicht entſtanden. Es iſt nicht mög⸗ lich, die Produktion weſentlich zu ver⸗ ſtärken, erklärte Sarker wörtlich. In der Preſſe habe man viel Propaganda um den Ausbau von Betrieben der Aluminium⸗ und Treibſtoffgewinnung gemacht. Die Pläne für dieſe Unternehmen ſeien jedoch bereits vor dem Kriege 1939 fertiggeſtellt geweſen. Die Eröff⸗ nung einer Schiffswerft in Vizagatam im Juni 1941 ſei das einzige größere Unternehmen geweſen, das durch den Krieg gefördert worden ſei. Jedoch ſei es, ſo meint er ſkeptiſch, noch nicht abzuſehen, zu welchen Leiſtungen dieſe Werft fähig ſein werde. Bis heute konnte ſie noch nicht in Betrieh genommen werden. Es ſei praktiſch unmöglich, Maſchinen, Werkzeug⸗ maſchinen und Chemikalien zu bekommen. Die Vereinigten Staaten ſeien das einzige Land, wo ſie gekauft werden könnten. Die USA wür⸗ den aber ſtark mit der eigenen Kriegsproduk⸗ tion beſchäftigt ſein. Sarker weiſt auch auf die immer ſchwie⸗ riger werdende Wirtſchaftslage Indiens hin, auf die Ausfuhrſchwierig⸗ keiten und die anhaltende Teuerung, die von der Bevölkerung immer drückender empfunden wird. Seine Ausführungen verdienen umſo mehr Aufmerkſamkeit, als die Briten nicht nur»die Tſchungking⸗Chineſen in Hoffnung auf die induſtrielle Kapazität Indiens hielten, ſondern ſich auch in Vorderaſien auf ihre kriegsinduſtrielle Stärke innerhalb des Em⸗ pire beriefen. Inzwiſchen haben die weiteren japaniſchen Erfolge auf Indien ihre Wirkung nicht verfehlt, iſt doch bereits in verſchiedenen Demonſtrationen, denen eine neue Verhaf⸗ tungswelle ſeitens der Polizeibehörden folgte, die Volksſtimmung deutlich zum Ausdruck ge⸗ kommen. In London ſucht man gar nicht zu verheimlichen, daß Indien an verſchiedenen Stellen von einer ſtarken Gärung befallen iſt. Die britiſchen Behörden verſuchen, durch neue Verſprechungen über den zukünftigen Status Indiens den Strömungen entgegenzuarbeiten. Vor allem bemühen ſich die Briten um die Indiſche Kongreßpartei, wo ſie für den Augenblick einige Unterſtützung gefunden zu haben ſcheinen. Der Rücktritt Ghandis vom Allindiſchen Kongreß zeigt aber, wie tief die Unſicherheit und Unruhe auch in den Reihen der Hindus iſt. Landwirisckafllice Mobitmachung in Frankreidi Stœctskontrolle über clle Betriebe/ Der Chef des Ordnungsdienstes j. b. Vichy, 2. Jan.(Eig. Dienſt.) In dem Beſtreben, die landwirtſchaftliche Erzeugung in Frankreich zur höchſten Leiſtung zu ſteigern, wurden durch ein neues Geſetz alle land wirtſchaftlichen Betriebe und alle Betriebe, die landwirtſchaftliche und forſt⸗ wirtſchaftliche Erzeugniſſe weiterverarbeiten, als„ſtaatswichtige Betriebe“ erklärt. Die Betriebsleiter und Angeſtellten aller die⸗ ſer Betriebe ſind einer ſtaatlichen Kontrolle unterſtellt. Geeignete Perſonen beiderlei Ge⸗ ſchlechts, vor allem Arbeitsloſe, können durch die Behörden in dieſe Betriebe zur Arbeits⸗ leiſtung verwieſen werden. Das neue Geſetz ſtellt gewiſſermaßen eine permanente land wirtſchaftliche Mobilmachung dar, die in Frankreich nötig geworden iſt, weil durch die Landflucht ein außerordentlich gro⸗ ßer Mangel an Arbeitskräften eingetreten iſt. Die bereits vor einigen Wochen gemeldete Ernennung von Darnand zum Chef des neugeſchaffenen Ordnungsdienſtes der Front⸗ kämpferlegion wird jetzt amtlich beſtätigt. Die Verzögerung dieſer Bekanntgabe deutet auß die inneren Schwierigkeiten und Gegenſätze hin, die in der Legion beſtehen und ihren Ausbau zur Staatspartei erſchweren. „Der Ordnungsdienſt, der wie die Front⸗ kämpferlegion überhaupt nur im unbeſetzten Gebiet beſteht, iſt mit einer beſonderen Uni⸗ form ausgeſtattet und hat die Organiſation Sümvere kämpie anch von Verſammlungen, Kundgebungen und Ver⸗ anſtaltungen der Legion— Auch außerhalb des Rahmens der Legion hat der Dienſt die Haltung der Bevölkerung gegenüber den Anordnungen der Regierung und der nationalen Revolution zu überwachen. Prozeſi in Riom abermals verfagt .. Vichy, 2. Jan.(Eig. Dienſt) Kurz vor Beginn des großen Prozeſſes gegen die Kriegsverbrecher vor dem Oberſten Gerichts⸗ hof in Riom iſt eine neue Schwierigkeit entſtan⸗ den. Lagarde, der Präſident des Oberſten Gerichtshofes, hat ſeinen Rücktritt er⸗ klärt, da er fürchtet, die langen und ſchwie⸗ rigen Verhandlungen nicht ertragen zu können. Die Regierung hat an ſeiner Stelle den Gene⸗ ralſtaatsanwalt des Kaſſationshofes, Cavus, ernannt, während Lagarde deſſen Poſten über⸗ nimmt. Das Juſtizminiſterium kündigt an, daß der Wechſel den Beginn der Verhandlungen hinausſchiebe: jedoch einen Monat kaum überſchreiten dürfte. Man erinnert ſich hierbei, daß die zuſtändi⸗ gen Regierungskreiſe den Beginn des Prozeſſes, der ſeit eineinhalb Fahren ohne überzeugende Begründung aufgeſchoben wurde, mit abſoluter Beſtimmtheit für den 15. Januar angekündigt hatten. Es gibt Skeptiker, die an den Beginn des Prozeſſes vor Kriegsende überhaupt nicht mehr glauben. in der Neujahrsnachl Alle Angriffe der Bolschewisten abgewiesen/ Ffinnen nohmen Ostsee-Insel Berlin, 2. Jan.(HB⸗Funk) Die ſchweren Kämpfe im mittleren Front⸗ abſchnitt hielten trotz der Unbilden des Wet⸗ ters auch zu Beginn des neuen Jahres an. Unſere Truppen hatten an vielen Stel⸗ len harte Gefechte mit angreifenden Bol⸗ ſchewiſten zu beſtehen. Mit Entſchloſſenheit und in aufopferndem Einſatz ſchlugen ſie meh⸗ rere Bataillone des Gegners zurück. Selbſt in der Nacht zum 1. Januar wurde ohne Unter⸗ brechung und mit Erbitterung gekämpft. In wechſelvollem Ringen wurden die Angriffe zum Stehen gebracht und an einigen Stellen von unſeren Soldaten durch Gegenangriffe erwidert. Die Kämpfe, in deren Verlauf es gelang, Teilen des Feindes den Weg zu ver⸗ legen, halten noch an. Die Truppen im mittleren Teil der Oſtfront erhielten auch geſtern wertvolle Unterſtützung durch das Eingreifen ſtarker Verbände von Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeugen. In kühnen und vielfach wiederholten Tiefangriffen ſtießen die deutſchen Flieger auf die bolſchewiſtiſchen 1 Truppen und Fahrzeugkolonnen herab. Allein in einem Kampfabſchnitt wunden 100 Fahr⸗ des Feindes vernichtet und durch tief⸗ Jagdflugzeuge über 200 Pferde ge⸗ ötet. Heftige nächtliche Kämpfe entbrannten am 2. Januar gegen 1 Uhr um einen von den deut⸗ ſchen Truppen verteidigten Brückenkopf im Süden der Oſtfront. Der Feind griff in Stärke von etwa 1000 Mann an und verſuchte vergeb⸗ lich durch ſeine aus mehreren Richtungen ge⸗ führten Vorſtöße, die deutſchen Stellungen zu erſchüttern. In harten Nahkämpfen wurden die einzelnen Angriffswellen zurückgewieſen. Fin⸗ niſche Marine und Küſtenſchutzeinheiten gingen gegen eine Inſel in der nordöſtlichen Bucht des Onega⸗Sees vor und vertrieben dort den Geg⸗ ner, der ſich zeitweilig wieder in den Beſitz die⸗ ſer Inſel geſetzt hatte. Nach Abſchluß dieſer Kampfhandlungen, die mit der Wiedergewin⸗ nung der Inſel durch die Finnen endigten, lagen über 100 Gefallene auf dem Gelände. Ein weiteres finniſches Unternehmen gegen die In⸗ ſel Someri, die 50 Kilometer ſüdoſtwärts Kotka im Finniſchen Meerbuſen liegt und wäh⸗ rend des Winterkrieges als Ausgangspunkt für Angriffe gegen die ſüdfinniſche Küſte be⸗ nutzt wurde, verlief ebenfalls erfolgreich. Die Inſel iſt feſt in finniſcher Hand. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 2. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ 1 kannt: Im Oſten ſetzte der Feind ſeine Angriffe an zahlreichen Stellen fort. Einzelne Ein⸗ bruchsſtellen wurden abgeriegelt, andere im Ge⸗ genſtoß beſeitigt. Die Luftwaffe unterſtützte den Abwehrkampf des Heeres und führte nachhaltige Zerſtörungs⸗ angriffe gegen die rückwärtigen Verbindungen des Feindes. Starke Kampf⸗ und Jagdfliegerverbünde be⸗ kämpften auch geſtern die bei Feodoſia ar' der Krim gelandeten feindlichen Kräfte ſowie die Hafenanlagen. Ein Handelsſchiff mittlerer Größe und ein kleines Kriegsſchiff wurden ver⸗ ſenkt, drei größere Frachter in Brand gewor⸗ fen und vier Transporter ſchwer beſchädiat. In Nordafrika fanden auf der Erde keine größeren Kampfhandlungen ſtatt. Die bei Age⸗ dabia zurückgeworfenen Briten wurden von ſtarken deutſchen Kampffliegerverbänden ange⸗ griffen und erlitten empfindliche Verluſte. Die rollenden Luftangriffe gegen Flugplätze — 13 Inſel Malta wurden erfolgreich fort⸗ geſetzt. In der Zeit vom 24. bis 31. Dezember verlor die britiſche Luftwaffe 58 Flugzeuge, davon 33 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Wöh⸗ rend der gleichen Zeit gingen im Kampf ſuren. Großbritannien 18 eigene Flugzeuge ver Der italienische Wehrmachfsberichf Rom, 2. Jan.(HB⸗Fun!) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Keine Ereigniſſe von Bedeutung bei Age⸗ dabia. Verbände der Luftwaffe griffen erfolg⸗ reich die in den vergangenen Tagen geſchlage⸗ nen feindlichen Streitkräfte an, die nach Nord⸗ oſten zurückwichen. Die heftigen Kämpfe bei Bardia gehen weiter. Ein feindlicher Schiffsverband hat ſeine Be⸗ ſchießung gegen Bardia erneuert. Artilleriefeuer im Gebiet von Sollum⸗ Halfaya. Ein auf Alarm hin bei Tripolis geſtartetes Flugzeug ſchoß zwei feindliche Flugzeuge vom Muſter Beaufighter ab. Zwei weitere feindliche Flugzeuge ſtürzten nach Flaktreffern öſtlich von Agedabia ab. Durch feindliche Einflüge wurden Schäden an Gebäuden in Mizurata und Mellaha(Tri⸗ polis) angerichtet; zwei Opfer unter der Be⸗ völkerung. Verbände der deutſchen Luftwaffe bombar⸗ dierten Tag und Nacht die Inſel Malta und es wurden Brände und Cxploſionen beobachtet. Die Japaner wieder in Tschangtscha Schanghai, 2. Jan.(HB⸗Funk) Japaniſche Truppen ſind am Donnerstag in die Stadt Tſchangtſcha in der, Provinz Hunan eingedrungen. Die völlige Beſetzung der Stadt wird für. Freitag erwartet. Die nördlich Tſchangtſcha konzentrierten Tſchung⸗ king⸗Truppen wichen dem Kampf aus. In einem neuen Säuberungsfeldzug ſüdlich des Taientang⸗Fluſſes in der Provinz Tſche⸗ kiang befinden ſich japaniſche Kolonnen in hei⸗ ßer Verfolgung von fünf Diviſio⸗ nen Tſchungking⸗Truppen, die ſich auf der Flucht in ſüdlicher Richtung befinden. Die japaniſchen Streitkräfte begannen ihren Marſch gleichzeitig von Shaching, Tungkwen, Shangyu, Muyao, Tſaowuchen und Taoyen aus und verwickelten die Tſchungking⸗Truppen, die der 13., 32., 34., 35. und 36. Diviſion ange⸗ hörten, in Gefechte. Beherbergungsbefriebe liefern Slier ab Berlin, 2. Jan.(HB⸗Funk) Stuatsſekretär für Fremdenverkehr Eſſer hat in ſeiner Eigenſchaft als Leiter der Reichs⸗ gruppe Fremdenverkehr eine Anordnung erlaſ⸗ ſen, wonach zur Unterſtützung der allgemeinen Skiſammelaktion ſämtliche Beherbergungsbe⸗ triebe einſchließlich der bewirtſchafteten Berg⸗ unterkünfte und der Privatbeherberger fol⸗ gende Maßnahmen durchzuführen haben: 1. Sämtliche LDeihſkier ſowie die dazu gehörigen Ausrüſtungsgegenſtände, die ſich im Beſitz der Betriebe befinden, ſind gegen Be⸗ ſcheinigung, der örtlichen Sammelſtelle un⸗ verzüglich abzuliefern. 2. Abzuliefern ſind ferner ſämtliche Skier und die dazu gehörigen Ausrüſtungs⸗ gegenſtände, die den Beherbergungsbetrieben zur Aufbewahrung übergeben worden ſind, ſofern die Eigentümer nicht bis 8. Ja⸗ nuar 1942 über die Gegenſtände verfügt, d. h. die Ablieferung ſelbſt vorgenommen haben. Die feſtgelegten Ausnahmen werden von die⸗ ſer Anordnung nicht berührt. In Kürze Zahlreiche Waggons mit warmen Winterſachen auf der Fahrt zur Oſtfront. Nunmehr haben auch der Gau Oberdonau und der Gau Bayeriſche Oſtmart ſo⸗ wie der Gau Pommern bereits mehrere Waggons mit Winterſachen für die Oſtfront abgefertigt. Auch aus Münſter(Weſtfalen), aus Reichenberg und Tet⸗ ſchen im Sudetenland ſowie aus Magdeburg rollen bereits zahlreiche Waggons an die Front. Neuer faſchiſtiſcher Parteiinſpektor ernannt. Der Duce hat auf Vorſchlag des Sekretärs der Faſchiſti⸗ ſchen Partei den bisherigen Vizeſekretär Gatto zum Inſpektor der Partei ernannt und das bisherige Na⸗ tionaldirektorium der Partei ſowie die Inſpektoren —— e Generalſekretäre in ihren Aemtern be⸗ igt. Panama⸗Kanalzone wird verdunkelt. Der uSA⸗ Befehlshaber der Panama⸗Kanalzone ordnete die Ver⸗ dunkelung für die an die Kanalzone angrenzenden Gebiete Panamas an, meldet der Rundfunkſender Oalboa am Donnerstag. Die Maßnahme erfolgt mit der Begründung, daß mit der Möglichkeit eines An⸗ griffs auf den Panama⸗Kanal durch Teile der japa⸗ niſchen Flotte zu rechnen ſei. Bergwertsunglück in Staffordſhire. Wie der Lon⸗ doner Nachrichtendienſt meldet, ereignete ſich in Staf⸗ fordſhire ein ſchweres Bergwerksunglück, bei dem 56 Bergleute ums Leben kamen. Wegen weiterer Ge⸗ ſteinseinbrüche mußten die Rettungsarbeiten aufge⸗ geben werden. oren. FO Wir hab ſprechend keine guten Zeitung ſetz lichen Verk etwas Gut Dieſer Bra melhaft ger an die Ga eines Brieſ die eigene Beſuch von Form auf Herzliche 6 einem Brie berichtet un zeichen, auf Empfehlun weiter, auc lung⸗ Der Namen zu ſtändlich ar Bewilligun aber wohl ſondere Les Der Umf auch eintei cher inhalt kein Anlaß Form jetzt tiger al freundl auf den M nicht gleich läßt, für d freundlichet Anfrage hi ſchäftsleber abſichtigt i ebenſo für abſchlägige den erfolgl. Es gilt au der heutige Poſten kein halb ſeine Angelegenl heute nicht die Störur ken zu laf Beſcheid br löffeln ode anderen S daß man d zeit des B öffentlichen bricht, die genau ſong meint ſind Sterbefälle Man ſol ſie den S bildet. 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Das hat dem freundſchaf:⸗ lüichen Verkehr mit den Menſchen, denen wir eiwas Gutes wünſchen, ſicher nicht geſchadet. Dieſer Brauch iſt im Grunde auch ebenſo for⸗ melhaft geworden wie etwa die Empfehlungen an die Gattin, die man vor die Unterſchrif: eines Briefes ſetzt, oder wie der Ausweis für die eigene Perſönlichkeit, den man bei einem Beſuch von Ehepaar zu Ehepaar in vierfacher Form auf die Viſitenkartenſchale legen läßt. Herzliche Grüße an die Freunde wird man in einem Brief, der wirklich etwas Perſönliches berichtet und mehr iſt als ein gedrucktes Lebens⸗ zeichen, auf der anderen Seite ſicher vermiſſen. Empfehlungen gibt in Wirklichkeit kein Menſch weiter, auch nicht bei einer mündlichen Beſtel⸗ lung. Der Geſchäftsreiſende ſoll Firma und Namen zur weiteren Verwendung ſelbſtver⸗ ſtändlich aufgezeichnet zurücklaſſen können. Die Bewilligung eines Empfanges braucht man ſich aber wohl nicht im Privathaus durch eine be⸗ ſondere Legitimationskarte zu verſchaffen. Der Umſtand, daß wir im Kriege das Papier auch einteilen müſſen, hat uns hier von man⸗ cher inhaltloſen Formel erlöſt. Das ſoll aber kein Anlaß dafür ſein, daß wir auf die höfliche Form jetzt weniger Wert legen. Viel wich⸗ tiger als nichtige Grußformeln iſt ein freundliches Geſicht, und die Rückſicht auf den Mitmenſchen verkangt es, daß man ihn nicht gleich die Verärgerung über Dinge ſpüren läßt, für die er beſtimmt nichts kann. Zu einer freundlichen Auskunft iſt jeder auf eine höfliche Anfrage hin verpflichtet. Das gilt für das Ge⸗ ſchäftsleben, alſo auch für den Einkauf, der be⸗ abſichtigt iſt und dann nicht zuſtande kommi. ebenſo für die Behördenſtellen, die auch den abſchlägigen Beſcheid in einem netten Ton für den erfolgloſen Antragſteller erträglicher machen. Es gilt auch ſogar für den Beamten, der bei der heutigen ſchwachen Beſetzung der einzelnen Poſten keinen Stellvertreter hat und auch außer⸗ halb ſeiner Dienſtzeit einmal in dringender Angelegenheit zu Hauſe angerufen wird. Er iſt heute nicht berechtigt, dann den Unwillen über die Störung im Privatleben denjenigen mer⸗ ken zu laſſen, der dringend einen dienſtlichen Beſcheid braucht, mag er nun gerade ſeine Suppe löffeln oder in der Badewanne ſitzen. Auf der anderen Seite muß natürlich erwartet werden. daß man die wirklich kurz bemeſſene Erholungs⸗ zeit des Beamten auch bei Organiſationen des öffentlichen Lebens nicht mit Lappalien unter⸗ bricht, die in der Dienſtzeit des nächſten Tages genau ſo gut noch geklärt werden können. Ge⸗ meint ſind etwa nur Unfälle, Krankheits⸗ oder Sterbefälle. Man ſoll dort die Form nicht verachten, wo ſie den Steg zur perſönlichen Bekanntſchaft bildet. Man kann damit viel Schroffheiten mil⸗ dern, viel Mißverſtändniſſe von vornherein ausſchalten, und Korrektheit iſt durchaus nicht immer die Begleiterſcheinung einer ſteifen und ungelenken Art, ſondern zuweilen auch eine Ge⸗ fälligkeit im voraus, die man mit einem freund⸗ lichen Herzen dem Gegenüber zukommen läst. e eutſchen gewiß mit Rech: nach, daß er etwas ſchwerfälliger ſei und nich: ſo leicht warm werde, aber es ſoll ihm auch nicht vergeſſen werden, daß gerade er auf eine höfliche Form Wert legt und daß es ihm ſtraf⸗ har erſcheint, aus der Rolle zu fallen. Damin irſpart er ſich und anderen viel Aerger. Wir wollen den deutſchen Menſchen nicht nach Gauen differenzieren, wir wollen auch die Form nicht höher ſtellen als den Inhalt, aber wir wollen ſtets daran denken, daß wir uns im Ge⸗ ſpräch ſo zuſammennehmen müſſen, daß wir nicht an dem Falſchen unſere ſchlechte Laune auslaſſen. Das iſt gar nicht ſo leicht und dazu iſt eine gebräuchliche Form der Rede das durch⸗ aus nicht zu verachtende Hilfsmittel. Der Führer hat dem Direktor i. R. des Archivs und des Muſeums der Stadt Eger, Dr. jur. Karl Siegel, aus Anlaß der Vollendung ſeines 90. Lebensjahres in Würdigung ſeiner Verdienſte um das ſudetendeutſche Volkstum die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat ihm ſeine herzlichſten Glückwün⸗ ſche übermittelt. 3 Ablösunq in NMünchen 500 neue Werke im„Haus der Deutschen Kunst“ Im Haus der München ſind über ein halbes Tauſend Bil⸗ der ausgewechſelt worden. Bei dieſer Neuord⸗ nung, die 251 bei der erſten Ausleſe nicht ver⸗ tretene Künſtler zum Zug kommen läßt, hat ſich das Geſamtbild der Schau wohl gewandelt, aber im Grunde iſt es gleich geblieben. Der Krieg iſt das große Thema der Kunſt. In ſeinem Zeichen werden Werke geſchaffen, die ſpäter vom Heldentum des deutſchen Soldaten künden werden. Eduard von Handel⸗Maz⸗ zetti weilte hoch oben im Norden und malite einen„Spähtrupp in den Bergen von Narvik“ und das Grab der mit wehender Flagge im Rombakenfjord untergegangenen deutſchen Zer⸗ ſtörer:„In Ehren untergegangen“. Peter Schöttle zeigt den Aufſtieg der Gebirgs⸗ jäger durch tief verſchneite Gebirgsſchluchten in Norwegen. Deutſche Vorpoſtenboote in einem norwegiſchen Hafen zeichnete Auguſt Peu⸗ kert, während Otto Bloß ein paar am Strand zurückgelaſſene Ausrüſtungsgegenſtände der Engländer zu einer eindrucksvollen Kompo⸗ ſition„Dünkirchen 1940“ in ganz elementarer Farbigkeit bindet. Das unverfälſchte, nicht romantiſierte Bild des Krieges ſpricht auch aus ſeinem weit ins Land greifenden Bild„Nach dem Durchbruch in Burgund“. Umherirrende Pferde, verlaſſene Geſchütze, zerſchoſſene Bun⸗ kerketten und überall auflodernde Brände ſind die Male des Krieges, die der Münchener Max Breu in Zeichnungen von Dünkirchen, Lens und La Baſſee fkizzenhaft feſtgehalten hat. Ro⸗ man Feldmayer malte die deutſche„In⸗ fanterieſpitze in einer franzöſiſchen Stadt“, Hans Sterbik den„Kriegswinter in Polen“ und Walter Recker die Einnahme von Dün⸗ lirchen. Dieſelbe dokumentariſche Wucht und eindeutige künſtleriſche Sprache offenbaren die Bilder vom Kampf zur See(Herbert Schnür⸗ pels, Adolf Bock, Karl Bloßfeld). 145 In die ſoldatiſche Welt führen, auch einige tinien in'dieſer Hinſicht jedoch mit der Deutſchen Kunſt zu — Nauchende SIchlote am La Dlata Hondelskrise in Buenos Aires/ Der Fortschrin der lncustriecilislerung/ Stroſzen, die nicht feriig wurden Von unserem Südamerika-Korrespondenten Erust Sa mh a ber) Buenos Aires, Mitte Dezember 1941 Wenn das Flugzeug aus Braſilien kommend der Hauptſtadt Argentiniens ſich nähert, dann blickt der Reiſende ſchon von weitem am Süd⸗ ufer des breiten La⸗Plata⸗Stromes das gewal⸗ tige Häuſermeer, von dem aufſteigende Rauch⸗ wolken vom Arbeitswillen ſeiner Bevölkerung künden. Wer glauben würde, daß der Krieg das Wirtſchaftsleben der größten Hafenſtadt Südamerikas gelähmt hätte, der wird bereits auf dem erſten Gang durch die Stadt eines beſ⸗ ſeren belehrt. Ueberall findet er Zeichen neuen Lebens. Es wird eifrig gebaut, die Geſchäfte ſind gefüllt, ſie bieten allerdings weniger ein⸗ geführte Waren als Erzeugniſſe der heimiſchen Induſtrie an. Aber gerade das beweiſt, daß Argentinien entſchloſſen iſt, aus den beſonde⸗ teilweiſe im Delta in den Wochenendhäuſern fort. Zwanzig, dreißig Kilometer vor den Toren der alten Stadt wohnen die Menſchen, die der unendlichen Steinwüſte zu entfliehen hoffen. 5 Aber während die von Sao Paulo ſich in den letzten zehn Jahren um 55 v. H. vermehrt hat, iſt die. von Buenos Aires nur gewachſen. Es fehlt der große Schwung, der in den zwanziger Jahren des Jahrhunderts und auch in den vorange⸗ gangenen Jahrzehnten dieſe Stadt beherrſcht hat. Es fehlt die feſte Fer Mff die damals vorherrſchend war, daß der Aufſchwung von Argentinien und damit von Buenos Aires grenzenlos ſein müßte. Und wie das jedes⸗ mal zu ſein pflegt: ſowie das Vertrauen fehlt, fehlt auch das Geld. Es heißt zwar, daß im Lande eine große Geldflüſſigkeit herrſcht. Die Schlittenkolonnen für den Nachschub Der harte Winter an der Ostfront hat die Straßen so mit tiefem Schnee überzogen, daß die Motorfahrzeuge schwere Arbeit zu leisten haben. Am besten und schnellsten kommen leichte Schlitten vorwärts, auf denen vor allem Proviant und Kleidungsstücke nach vorn gebracht werden. ren Umſtänden des Krieges auch Nutzen Zu ziehen. Dieſer Krieg wird die Induſtrialiſie⸗ rung Südamerikas vielleicht noch weiter treiben als der Weltkrieg 1914 bis 1918 uno die Selbſtblockade der Weltwirtſchaftskriſe in den erſten dreißiger Jahren. Bisher 5 Argen⸗ ni⸗ wicklung etwa in Braſilien nicht Schritt gehal⸗ ten. Der erſte Eindruck iſt dementſprechend daß Rio oder Sao Paulo in den letzten acht Jahren ſich weſentlich ſchneller zu entfalten ver⸗ mochten als die argentiniſche Hauptſtadt. Ge⸗ wiß ſind auch ſo die Ergebniſſe der letzten Jahre durchaus beachtlich. Die großen Diago⸗ nalen, die dem Stadtbild den urſprünglich beherrſchenden Eindruck der alten ſpaniſchen Anlage der ſchachbrettförmigen Straßen nimmt, ſind inzwiſchen⸗fertig geworden. bereits an Mitteln, die große Querſtraße, die 9 de Julio, die die größte und ſchönſte Straße Südamerikas werden ſoll— übrigens ſoll die gleichnamige Straße in Sao Paulo nach ihrer Fertigſtellung die gleiche Rolle ſpielen, ſo daß es ſich um einen intereſſanten Wettlauf han⸗ delt— fertigzuſtellen. Dafür haben ſich die Vororte von Buenos Aires, die ſchon nich mehr zur Stadt, ſondern zur Provinz gleichen Namens gehören, mächtig entwickelt. Heute dehnen ſich die Villenviertel bis zur Parana⸗ mündung, zum Tigre⸗Fluß aus und ſetzen ſich Stilleben, ſo eines von Wilhelm Kehl, Düſ⸗ ſeldorf, der aus dem Blaurot eines alten Waf⸗ fenrockes und dem Glanz der Pickelhaube inter⸗ eſſante maleriſche Kontraſte gewinnt. Im Fi⸗ gürlichen ſtößt man in dieſer Schau immer wie⸗ der auf maleriſche Schönheiten, die oft nur von einem Requiſit der Kleidung ausgehen und doch das ganze Bild beherrſchen, ſo bei dem jungen Mädchen im Tanzſtundenkleid von Günther Dommnich, bei der ernſt und wür⸗ dig gehaltenen„Dame in Schwarz“ von Aler⸗ ander Bertrand, bei dem ſchmucken Mäd⸗ chen aus der Umgebung Straßburgs, das Adolf Bredel in ſeiner ſchönen Tracht malte. Die friſchen Mädchenköpfe von Heinrich v. Richt⸗ hofen, das Porträt eines Küſtenfiſchers von Wilhelm Gdanietz, das außergewöhnlich lebendige und geſammelte Porträt des Pia⸗ niſten F. Gebhardt von Erich Weſſel heben ſich auch vorteilhaft aus ihrer Umgebung her⸗ aus. In vielen Variationen iſt wieder das Alt⸗ bild vertreten. An erſter Stelle verdient das „Ruhende Mädchen“ von Carl Buſch⸗⸗Mün⸗ ſterr genannt zu werden, das in der breit⸗ und paſtos gemalten Fleiſchlichkeit vom blühenden Leben kündet. Erleſene Malkultur offenbaren auch des Müncheners Carl Langhorſt „Frauenakt“ im Spiegel, Conrad Pfaus weib⸗ licher Halbakt, Otto Scheinhammers „Ruhendes Mädchen“ und Emilia von Hal⸗ lavanyas„Botſchaft“, indes des Berliners Johann Kluska„Venus“ in ihren Kiſſen allzu ſehr von dieſer Erde umgeben erſcheint. Lockende Jugend in Geſtalt von zwei blonden jungen Mädchen hat Robert Schwarz in ſei nem„Morgen an der See“ in das helle Licht geſtellt. Unter den Landſchaften begegnet man hervor⸗ ragenden Stücken von Franz Bronſtert. Albert Hennig, Friedrich Schüzz und Will Spanier. Joſef Sünnen zeigt„Bei der Frühjahrsſaat“ ein ungemein lebendig belich⸗ tetes und in der Kompoſition geſchloſſenes Werk, in dem Menſch, Kreatur und Natur zu ſchöner Harmonie zuſammenfließen.— Die In⸗ Aber es fehlr Regierung hat ihre Staatsſchulden zu gün⸗ ſtigeren Bedingungen eingetauſcht und ſah ſich gezwungen, einen Teil des Geldes, das ihm als Anleihe angeboten wurde, zurückzuweiſen. Aber der Wirtſchaft fehlt es an Mitteln. Die großen Projekte kommen nicht vorwärts, und vor allem die Stadt ſelbſt kann nicht weiter⸗ bauen. 5% Der erſte Eindruck, daß viel gebaut wird, ſtellt ſich bei genauerem Zuſehen als Folge deſ⸗ ſen dar, daß die ſeit Jahren vorgeſehenen Pläne nicht fertig werden. Je tiefer wir in das wahre Leben dieſer großen Stadt eindrin⸗ gen, deſto ſchärfer ſehen wir, was uns beim erſten Gang durch die Straßen entging, die Einwirkung des Krieges. Man darf dieſe Einwirkung nicht ſo ſehr wirtſchaftlich ſehen. Die argentiniſche Ausfuhr lag in den erſten 10 Monaten dieſes Jahres wertmäßig nur unbedeutend unter der Vergleichszeit des Vorjahres. Der Rückgang der Getreideausfuhr wurde nahezu ausgeglichen durch die Zu⸗ nahme der Ausfuhr von Vieherzeugniſſen, be⸗ ſonders Wolle, verbunden mit der Preisſteige⸗ rung. Stärker als die wirtſchaftliche Einwir⸗ kung des Krieges iſt die pſychologiſche. Buenos Aires war ein elthafen. Es verfrachtete einen unverhältnismäßig hohen Anteil der Ge⸗ ſamternte nach dem Ausland, ſchickte den Ueber⸗ ſchuß, der im Inland nicht vperwertet werden konnte und von dem das Land doch lebte, auß duſtrielandſchaft malten Ewald Forzig mit einem in giftigem Farbennebel eingehüllten „Hochofenwerk“ und der Leipziger Siegfried Stahn als„Nacht am Hochofen“. Franz Gerwin und J. P. Körſchgen haben den Bau einer Reichsautobahnbrücke über den Rhein in verſchiedenen Bauabſchnitten ein⸗ drucksvoll feſtgehalten. Ungefähr 120 graphiſche Blätter, wurden der Ausſtellung friſch zugeführt. Die Namen von Switbert Lobiſſerr, Heinz Beck, Fritz Vahle und Franz Hoiſchen, Franz May und Paul Groß beweiſen, daß auch auf die⸗ ſem Gebiet der Kunſt alle Gaue Großdeutſch⸗ lands vom Süden bis zum Norden vertreten ſind. Friedrich W. Herz 0g. Kleiner Kulturspiegel Im Jahr 1940 betrug die Zahl der Lichtſpieltheater in Deutſchland 8000. Die Beſucherzahl belief ſich auf 843 Millionen. Somit geht alſo jeder Deutſche min⸗ deſtens zehnmal im Jahre ins Kino. Praktiſch be⸗ deutet das aber, daß ſich jeder, wenn man die Kinder abrechnet, mindeſtens alle 14 Tage einen Film anſieht. In der ehemaligen Mülhauſer Börſe, die als „Stadthaus“ in ſtädtiſchen Beſitz übergegangen iſt, wurde ein Stoffdruckmuſeum untergebracht, das eine äußerſt koſtbare und wertvolle Sammlung von Stoff⸗ drucken von früheſter Zeit an enthält. Sie hat inſofern einen bedeutenden kulturhiſtoriſchen Wert, als ja von Mülhauſen die erſten europäiſchen Stoffdrucke in die Welt gingen. Im Alter von 65 Jahren verſchied in Frankfurt (Main) Dr. Bernhard Fiſcher⸗Saſels, o. Pro⸗ feſſor der allgemeinen Pathologie und pathologiſchen Anatomie an der Johann⸗Wolfgang⸗Goethe⸗Univerſi⸗ tät und Direktor des Senckenbergiſchen Pathologiſchen Inſtituts. In den letzten Jahren war er beſonders durch ſeine Krebsforſchungen hervorgetreten. Als deutſche Erſtaufführung werden zur Gründung einer Zweigſtelle der Deutſch⸗Italieniſchen Geſellſchaft in Göttingen am 9. Januar die Oper„I Trionto delbonore“ von Aleſſandro Scarlatti und die Pantomime„u combattimento di Tancredi e Clo- rinda“ von Claudio Mondeverdi zur deutſchen Erſtaufführung gebracht. Das Deutſche Opernhaus Berlin hat Maeſtro Mario Roſſi(Florenz) eingeladen, die Neueinſtu⸗ dierung von Verdis„Otello“ zu leiten. * den„Weltmarkt“. Und dieſer Weltmark beſteht nicht mehr. Die angelſächſiſche Propaganda verſucht zwar, die Lage gern ſo darzuſtellen, als ſei nur Deutſchland und der Nationalſozialismus daran ſchuld, daß es dieſen Weltmarkt nicht mehr gäbe. Tatſächlich iſt er in der ganzen Welt verſchwunden. ie Kriſe von tenos Aires ſetzte 1930 ein, als Nordamerika ſeinen Schutzzoll erhöhte. Sie vertiefte ſich, als zwer Jahre ſpäter das britiſche Weltreich in Ottawa beſchloß, die Einfuhr von fremden Ländern einzuſchränken. Es gelang zwar Argentinien, politiſche Zugeſtändniſſe zu erreichen, die dieſe Beſchränkungen begrenzten und erleichterten. Aber ſeit zehn Jahren bricht ein Stück des Weltmarktes nach dem anderen zuſammen. Die ſchönen und von Jahr zu Jahr ſich Jör⸗ gernden— mit Deutſchland hör⸗ ten bei Kriegsausbruch auf. England hatte bald keine Schiffe mehr, um ſelbſt die gekauften Waren abzuholen. enn wir heute von einem der Wolkenkratzer am Hafen dieſen überblik⸗ ken, ſo ſcheint er leer dazuliegen. Das Bild mag ewas täuſchen, weil die ſchmucken Per⸗ ſonendampfer, vor allem der Hamburg⸗Süd⸗ amerika⸗Linie, aber auch die Engländer fehlen. Sonſt bleibt nach der Statiſtik immer noch ein verhältnismäßig großer Verkehr übrig, aber er ſpielt ſich mehr im Austauſch mit dem benach⸗ barten Braſilien ab. Dieſes Land hat es verſtanden, eine anſehn⸗ liche Induſtrie zu entwickeln Argentinien iſt ſtehen geblieben. Die Rauchfahnen, die uns bei der Ankunft empfingen, entſpringen den Braue⸗ reien und verarbeitenden Induſtrien; dieſe ſtellen 3 keinen Faktor dar, der auf die weſentliche Bedeutung von Buenos Aires als Hafen und Handelsplatz Einfluß haben könnte. Es iſt die Tragik von Buenos Aires, daß in der ganzen Welt der Handel an Bedeutung gegenüber der ſchaffenden Induſtrie verloren hat. Als Handelsſtadt iſt allerdings Buenos Aires einzigartig. Hier finden wir das Waren⸗ haus einer ganzen Nation. Das gilt nicht nur für den Großhandel, ſondern auch für den Ein⸗ zelhandel. Wenn wir durch die⸗ Hauptgeſchäfts⸗ ſtraßen wie die elegante Florida gehen, ſehen wir in den Auslagen die Angebote an Luxus⸗ waren, die die Bedürfniſſe nicht nur der Hauptſtadt, ſondern auch der Bewohner'er Provinzen befriedigen ſollen wenn dieſe nach der Ernte mit gefülltem Geldbeutel in die Ha⸗ fenſtadt kommen, um dort ihre Einkäuſe zu machen. Aber der Handel beruht auf der Möglichken des freien Warenaustauſches, und dieſe Mög⸗ lichkeit ſchwindet von Monat zu Monat. Jetzi fangen auch die Waren aus Nordamerika an, knapp zu werden, nicht nur aus Mangel an Schiffsraum, ſondern weil die des Herrn Rooſevelt die Rohſtoffe, die Werk⸗ und die Menſchen voll bean⸗ ſprucht. Die Erzeugung von Perſonenkraft⸗ wagen ſoll eingeſchränkt werden, da wird für die Ausfuhr nach Südamerika wenig übrig bleiben. Die hieſigen Geſchäftsleute klagen be⸗ reits, daß es nicht einmal möglich ſei, Eiſen⸗ nägel zu erhalten, ſo daß die Bauten in Ge⸗ fahr ſtehen, eingeſtellt werden zu müſſen. Die Lebensmöglichkeiten des Handels, die ſtärker auf dem billigen Einkauf als dem teuren Ver⸗ kauf beruhen, ſchrumpfen unter dieſen Umſtän⸗ den zuſammen. Das ſind jedoch Klagen, die von den Einge⸗ weihten geäußert werden. Der Mann auf der Straße merkt davon wenig. Er ſieht zwar das Steigen der Preiſe, macht ſich jedoch nicht klar, daß eine Weltanſchauung, die des liberaliſti⸗ ſchen Freihandels, zuſammenbricht. Er wird noch geblendet durch die Lichtfülle, die die Straßen von Buenos Aires erfüllt, er ſiehn die ſcheinbar immer noch gefüllten Läger, und er hofft, daß der Krieg endlich ein Ende nähme und er wieder in Verbindung mit der Nation kommen kann, die ihm früher ſeine Wünſche ſtets billig und in beſter Qualität erfüllt hat, mit Deutſchland. 55 Die Generaldirektion der rumäniſchen Opern und Theater hat den ihr unterſtehenden Inſtitnten mitgeteilt, daß die Beſchäftigung von Juden als Schauſpieler oder Muſiker unterſagt iſt. Oskar Nedbals Operette„Polenblut“ bekam durch Hermann Hermecke, den Librettiſten von „Dorothee“ und„Liebe in der Lerchengaſſe“, einen neuen Text. Die Erſtaufführung: am Stadttheater Fürth in Anweſenheit des Textdichters war ein voller Erfolg. Die Muſik der Opexette blieb unver⸗ ändert. 4 Wilhelm Furtwängler leitete eine Aufführung von Wagners„Triſtan und Iſolde“ in der Wiener Staatisoper. Mit Max Loren'z und Anny Ko⸗ netzny in den Titelrollen, Margarete aufe als Brangäne und Paul Schöffler als Kurwenal wurde die Vorſtellung zu einem Erlebnis von ſelte⸗ ner Stärke. Der Komponiſt Wilhelm Lindemann ſtarb im 60. Lebensjahre in Berlin. Unter ſeinen Melodien ſind beſonders bekanntgeworden:„Trink, trink, Brü⸗ derlein, trint“ und„Eine Muh, eine Mäh“. Monnheimer Kolturspiegel Der Mannheimer Maler Hermann Kunze iſt auch in dieſem Jahre mit zwei Werken im Hauſe der Deut⸗ ſchen Kunſt in München vertreten. Ausgeſtellt ſind die beiden Arbeiten:„Abendſonne“ und„Gras“.— Von dem zur Zeit im Felde ſtehenden Maler Alfred Nos zeigte das Haus der Deutſchen Kunſt nach dem durch⸗ geführten Austauſch das Oelgemälde„Zugſpitze von Krün aus geſehen“. Der Richard⸗Wagner⸗Verband Deutſcher Frauen e. V. Mannheim⸗Ludwigshafen veranſtaltet am kommenden Donnerstag im Muſenſaal zugunſten des Winterhilfswerkes einen Meiſterabend, für den Grete Scheibenhofer und Georg Faßnacht gewonnen wurden. Die muſikaliſche Geſamtleitung hat Werner Ellinger. Rundfunk om Somstag Niederdeutſche Lieder und Muſiken, hamburgiſche Geſchichten und Anekdoten werden von 17.10—18.30 Uhr geſendet. In der Sendung„Die Ausleſe“ von 19.30—19.45 Uhr kleine Muſiken von Robert Schu⸗ mann, Werner Egk und Joſeph Haas. Melodien„aus ſchönen Operetten“ von 20.20—21.00 Uhr.„Bunte Unterhaltungsmuſik“ von 21.20—21.45. Uhr. An⸗ ſchließend ſpielt das Große Tanzorcheſter des Deutſch⸗ landſenders neue Kompoſitionen.„Beliebte Kapellen“, „Soliſtiſche Kleinigkeiten“ und„Traummuſik“ ſind von 22.15—24.00 Uhr im Programm. Vertrauler Name, olter Klang Von Hans BZerne burg Der Obergefreite Gerhard., in ſeinem Hei⸗ matdorf überall nur„Giäwd“ gerufen, verſtand ſich als Bauernſohn auf den Umgang mit Pferden. Ihm war ſein liebſter Wunſch erfüllt, als er zu einem Pferdelazarett ablommandier! wurde, wo er die kranken und verwundeten Pferde betreuen durfte. Jede freie Zeit, die ihm der Dienſt ließ, ſah man ihn in den hellen ſauberen Ställen mit Striegel und Kardätſche, mit Schwamm und Kamm hantieren. Trenſen und Halfter blitzten. Er kannte jedes Pferd und jedes Pferd kannte ihn. Auch das kleine Mißgeſchick, das ihm widerfuhr, als er ein aus⸗ geheiltes, aber aller reiterlichen Zucht ent⸗ wöhntes Tier wieder zureiten wollte und da⸗ bei von dem plötzlich nervös gewordenen Schimmel abgeworfen wurde, hätte ihn nicht länger als einen halben Tag bekümmert. Aber ein Kamerad, der den Zwiſchenfall in der Reit⸗ bahn beobachtete, hatte nur aus einem Einfall heraus, die Bemerkung getan: „Giärd fällt vom Piärd!“ Seit dieſer Stunde gefiel dem Obergefreiten N. der Name Giärd nicht mehr. Er hörte ein⸗ ſach nicht mehr hin, wenn man ihn Giärd rieß, und ließ nur noch Gerhard gelten. Und weil die Kameraden einen triftigen Grund für ein ſolches Verhalten nicht einzuſehen vermochten, — der Obergefreite N. plötzſich reichlich ehrhaft erklärte:„Gerhard heißt der Speer⸗ kühne!“ war er des öftexen die Zielſcheibe gur⸗ mütiger Hänſeleien.„Sohn, wo haſt du dei⸗ nien Speer, wird er deinem Arm zu ſchwer?“ reimte ein Witzbold nach beſſerem Vorbifd unv traf damit den Giärd empfindlicher, als er es vermuten konnte. Selbſt als Giärd ein Beute⸗ pferd, das an einer ſchwierigen Hufknorpei⸗ jiſtel litt, durch ſorgſame Pflege wieder au, die Beine gebracht hatte und der Chefveterinar zu ihm ſagte:„Giärd, das haben Sie ausge⸗ —— 0 gemacht!“, blitzte es nicht in ſeinen ugen auf. Es war Gerhard, der die Hacken zuſammenriß. 4 Eines Tages bekam Gerhard Heimaturlauv. Er war wie verwandelt, als er am Vormit⸗ tag durch das friedvolle Heimatdorf ging und dann den ſchmalen Feldweg einſchlug, der zum väterlichen Hof führte, der breit und gut ein⸗ gebettet lag zwiſchen weiten Feldern, Weiden und einem kleinen Eichenwald. Vor dem Hauſe traf der Heimkehrende niemand an, alle waren draußen auf dem Felde. So führte ihn der erſte Gang in die Stallungen. Es war ihm, als habe er erſt ſchin den Hof verlaſſen, ſo ſicher bewegte er ſich im Halbdunkel des Stalles, das frohe Geſchnaube und Geſtampfe der Pferde, die ihren Freund und Herrn ſofori wiedererkannten, erfüllte ihn mit einer bislang nie gekannten Freude. Dann ſtand der Soldat auf der Diele und ſah, wie dort vor dem großen, eichenen Wäſcheſchrank ſeine junge Frau kniete unvm Ballen ſelbſtgewebten Leinens einordnete Sie war ſo eifervoll damit bemüht, daß ſie ſeine Schritte überhört hatte. Im nächſten Augen⸗ blick war Gerhard hinter ihr, umfaßte ſie und hielt ihr mit den Händen die Augen zu. Genau in der Art, wie er es als junger Burſche ſo oft mit ſeinem Mädel getrieben hatte. Nur für einen Augenblick zuckte die junge Frau zuſammen, aber dann war der Schrec verflogen, und während ſie ſich noch lachend kief ſie; die Hände ihres Mannes zu löſen, rief ſie:„Giärd!“ und nochmals„Giärd!“ Und dann wandie ſie ſich ihm zu:„Giärd, wa⸗ frögge ick mi!“ Lachend und plaudernd gingen ſie, Arm i Arm, in die Küche.—— f „An einem der nächſten Tage ſchickte Gerhard ein Paket an ſeine Kameraden und den kurzen Brief unterſchrieb er: Euer Giärd. Denn der Jubelruf ſeiner Frau bei der 3 hatte dem vertrauten Namen wieder den alten, vol⸗ len Klang zurückgegeben. Als der Kunstqesducdite des Kalenders Vom Monatsbildchen zum Almanoch Wie einfach waren die mittelalterlichen Ka⸗ lendertafeln, die nur über die Zeitpunkte der beweglichen und der ſtehenden Feſte unterrich⸗ ten wollten und nach denen man die Daten der einzelnen Tage feſtlegte. Denn nach den Wo⸗ chen⸗ und Monatstagen zu rechnen, wie wir es tun, hat man erſt zu Ende des 15. Jahrhun⸗ derts allgemeiner angefangen. Zu den unbe⸗ hilflichen und doch ſo fein beobachteten Mo⸗ natsbildchen, die ſich allmählich in köſt⸗ liche Werke der gotiſchen Miniaturkunſt wan⸗ delten, treten in bunter Mannigfaltigleit Aus⸗ lünfte aller Art aſtrologiſcher und praktiſcher Natur, in denen nicht nur aus den Geſtirnen die Zukunft kühn geweisſagt wird, ſondern man ſich auch über alle Angelegenheiten des Heiln zund Gartenbaues, der Viehzucht, über eilmittel und Aderlaß unterrichten kann. Die alljährlichen und angeblich„ewigen“ Kalender werden zu den wichtigſten Aufze 3 der Bauernregeln, und noch heute findet ſich wohl hie und da im Kalender das Wetter für ſün ainze Jahr und auf jeden Tag vorher be⸗ immt. Mit der Entwicklung der Buchdruckerkunſt nahm auch das Kalenderweſen einen großen lünſtleriſchen Aufſchwung. In Mainz er⸗ ſchienen in den Jahren 1448 bis 1457 die erſten gedruckten Wandkalender von denen wir wiſſen. In, Form von Wonotafeln der verſchiedenſten Größe, die auf einem Blatt den ganzen Text vereinigten, ſowie von Heften die mit Bildern geſchmückt waren, wurden ſeit der Mitte des 15. Jahrhunderts die„Almanachs“ die ver⸗ breitetſten Druckerzeugniſſe, die in alle Schich⸗ ten des Volkes drangen. Aus dem 15. Jahr⸗ hundert ſind 1600 Kleindrucke bekannt gewor⸗ den, und von dieſen ſind 324 ſolche fliegenden Kalenderblätter, die zum Aufhängen und An⸗ kleben beſtimmt waren. Sie erzählten nicht nur vom Kreislauf des Jahres, ſondern auch von allerlei ſeltſamen Ereigniſſen, von Krieg und Peſtilenz, von Sonnen⸗ und Mond⸗ finſterniſſen. Kunſtwerke höheren Ranges entſtanden, nach⸗ dem die prachtvolle Volkskunſt der Gotik da⸗ hingegangen war, hauptſächlich in Frankreich und in Holland, wo der Kalenderzeichner ein geſchmackvolles Publikum fand. In Deutſch⸗ land wandte man dem Schmuck des Kalenders erſt im 18. Jahrhundert höhere Aufmerkſam⸗ keit zu, als eine einzigartige und nie wieder erreichte Blütezeit des Almanachweſens an⸗ brach. „Der Kalender trat nun erſt mit der Literatur in enge Beziehung; die Buchform verdrängte die Tafelform völlig, und ſeit 1720 etwa wird der Almanach ein wichtiger Teil des Schrift⸗ tums, ein ebenſo vielſeitiges wie aktuelles Buch, das beſonders den Intereſſen der Damen durch Aufnahme von Gedichten und Modeberichten entgegenkommt. Welche Bedeu⸗ tung der Kalendex in der a unſerer Literatur und beſonders in der Entwicklung unſerer klaſſiſchen Lyrik ſpielt, das beweiſt die Tatſache, daß ſich jede neue poetiſche Richtung von nun an einen eigenen Kalender ſchuf, vom Göttinger Muſenalmanach an über den Schillerſchen und die zahlreichen romantiſchen Almanache bis zu den uſenalmanachen der Jüngſtdeutſchen. Das Rokoko machte aus dem Kalender ein Buchkunſtwerk, das den feinſten Duft dieſes eleganten, das Niedliche und Pikante betonen⸗ den Stils atmet. Die Kalender waren ſo win⸗ zig, daß ſie ſogar als Berlocke an der Uhr getragen werden konnten; in den ſeidenen und vergoldeten Einbanddecken waren Spiegel und Täſchchen mit Neceſſaires angebracht, die Al⸗ manache mit feinen und dauerhaften Parfüms getränkt. So wurde der Damenalmanach zu einem Zierſtück des Boudoirs. und ſeinen höch⸗ Reiz verlieh ihm die Kunſt des Kupfer⸗ techers, die ihn mit entzückend feinen, auf klein⸗ ſter Fläche ein reiches Leben entfaltenden Blät⸗ tern ſchmückte. Das Wichtigſte für die künſtleriſche Blüte des deutſchen Kalenders leiſtete Chodowiecki, der für den genealogiſchen Kalender Chodo⸗ wiecki ſeine berühmten Illuſtrationen zu Leſ⸗ ſings„Minna von Barnhelm“ ſchuf. Die Tätig⸗ keit Chodowieckis bedeutet einen Höhepunkt in der Kunſtgeſchichte des Kalenders, ſoviel Schönes auch ſeitdem ſonſt dafür geſchaffen worden. W. Wie Redensarien enistonden Die Zahl der Ausſprüche, die hiſtoriſche Er⸗ eigniſſe zum Anlaß haben, iſt recht groß: m ſeinen Mut zu beweiſen, ſtreckte Mucius Sväwola ſeine Hand ins Altarfeuer. Angeſichts dieſer Unerſchrockenheit gab Porſena die Bela⸗ gerung Roms auf. Daher ſagt man: die Hand ins Feuer legen, wenn wir für einen an⸗ — mit unſerer ganzen Perſönlichkeit ein⸗ ſtehen. Vornehme Herren ließen ſich früher von den Muſikanten des Feſtes heimgeigen. Der ironiſche Ton kam erſt dann in dieſes Sprich⸗ wort, als man bei erfolgloſen Belagerungen h Truppen Jubelklänge nach⸗ ſchickte. Spießer hießen die Bürger, die noch im⸗ mer Spieß und Harniſch trugen, als es ſchon längſt Feuerwaffen gab. Friedrich Wilhelm I. teilte Preußen in Kan⸗ tone, Aushebungsbezirke ein. Rekruten, die in Verdacht ſtanden, ſich zu drücken, nannte man demzufolge unſichere Kantoniſten. Wer in der Lateinſchule ſchlechte Arbeiten ab⸗ gab, erhielt die Note„sub omni canone“ d. h. „unter allem Kanon“, unter aller Vorſchrift. Der Volksmund machte unter aller Ka⸗ none daraus. Die Redensart die Tafel aufheben iſt wörtlich zu nehmen. Nach dem Eſſen trugen einſt die Diener einfach die Tiſchplatte mit dem Geſchirr und den reſtlichen Speiſen hinaus. Im Mittelalter badeten meiſt mehrere Perſo⸗ nen in den öffentlichen Bädern im gleichen Waſſer. Der letzte war dann gezwungen, das Bad auszuſchütten. Darauf gründen wir den Ausſpruch etwas ausbaden. Man muß für die anderen büßen. Für die alten Berliner war es ſchon ein gro⸗ ßer Spaziergang, bis zum Großen Stern zu wandern. Die dort aufgeſtellten antiken Götter⸗ ſtatuen hatte der Volkswitz Puppen getauft. Der weite Weg wurde bis in die Puppen ge⸗ nannt. Der Herzog von Naſſau hatte ſeinen Studen⸗ ten in Göttingen Freitiſche eingerichtet. Es ka⸗ men aber auch andere hin, die nannte man dann Naſſauer. Die Bettelmönche des Mittelalters hatten weite Aermel, in denen ſie ihre Almoſen ſam⸗ melten. Abends ſchüttelten ſie dann et⸗ was aus dem Aermel. Die Moritatenſänger zogen früher von Jahr⸗ markt zu Jahrmarkt und trugen ihre Verſe nach Bildern vor. Meiſt war das letzte ſehr Das war dann das Ende vom ied. Von kEnglöändern verbronnt Die Wiederaufbauarbeiten an der Loewener Univerſitätsbibliothek, die beim Rückzug der engliſchen Truppen am 17. Mai 1940 von eng⸗ liſchen Soldaten in Brand geſetzt und faſt völlig ein Raub der Flammen wurde, ſchreiten rüſtig fort. Auch die Auffüllung der neuen Bü⸗ cherei macht dank der zahlreichen öffentlichen Spenden in Form von Barmitteln auch an Bü⸗ chern aller Art gute Fortſchritte. Bisher konn⸗ ten bereits 200 000 neue Bücher aufgebracht werden. Die Spenden haben den anſehnlichen Betrag von über einer Million Franken er⸗ reicht. Von den 900 000 Bänden, die die Uni⸗ verſität früher zählte, konnten nur 150 000 vor der engliſchen Zerſtörungswut gerettet werden. Der deutſche Pianiſt Wilhelm Backhaus gaſtiert mit großem Erfolg in den nordiſchen Ländern. Als Soliſt des Stockholmer Konzertvereins ſpielte er unter Adolf Wiklund das G⸗dur⸗Konzert vo. Beetho⸗ ven. In der Osloer Philharmoniſchen Geſellſchaft wurde Backhaus nach dem Vortrag von Beethovens -moll⸗Konzert ſo gefeiert, daß ex ſich nur durch mehrere Zugaben dem Beifall entzi⸗hen konnte, Sporl und Spiel Wenn wir am Ende des Jahres 1941 in der Schwerathletik des Sportbereichs Baden ein kurzes Halt machen und zurückſchauen, ſo müſſen wir ſagen, auch die badiſchen Schwerathleten haben ihre Pflicht voll und ganz getan. Sie haben das Wort des Reichs⸗ ſportführers„Der Sport geht weiter“ wahr gemacht. Nachdem unſer Gau in dieſem Jahre von den Kriegs⸗ ereigniſſen weit abgerückt iſt, wurde in ſämtlichen Schwerathletitvereinen und Abteilungen des Bereichs der Betrieb wieder aufgenommen. Wenn auch in vie⸗ len Vereinen die Aktiven nahezu reſtlos bei den Fah⸗ nen ſind, ſo wurde deſto mehr in der Jugendarbeit geleiſtet. Zwei große Veranſtaltungen, die als Reichs⸗ veranſtaltung zu werten ſind, wurden durchgeführt. Die erſte waren die Deutſchen Meiſterſchaften im Ringen der Bantam⸗ und Weltergewichtsklaſſe in Mannheim, wo insgeſamt 106 der beſten Ringer des Großdeutſchen Reiches am Start waren. Die zweite Reichsveranſtaltung waren die Reichswett⸗ kämpfe im Raſenkraftſport und der Altersklaſſen in St. Georgen. Auch dort war die beſte Werfer⸗ klaſſe des Reiches am Start. In den Vergleichskämpfen unter den Bereichen im Ringen konnte unſere Bereichsmannſchaft in zwei Kämpfen über die Mannſchaften des Elſaß und von Württemberg ſiegen. Die Bereichsmeiſter wurden über die Pfingſttage in Freiburg— St. Georgen im Ge⸗ wichtheben Raſenkraftſport und im Ringen klaſſiſcher Stil ermittelt. In Freiburg— Haslach wurden die Bereichsmeiſter im Freiſtilringen feſtgeſtellt. Auch die Mannſchaftspflichtkämpfe wurden im Rin⸗ gen und Gewichtheben durchgeführt. Im Ringen wa⸗ ren vierzehn Mannſchaften an den Pflichtkämpfen be⸗ teiligt. Dieſe mußten zweiunddreißig Kämpfe aus⸗ tragen, ſo daß bei den Pflichtkämpfen 428 Ringer am Start waren. Dazu kamen noch zwölf Freund⸗ ſchaftskämpfe, wo nochmals 154 haben. So ſind allein bei den Mannſchaftskämpfen 582 Ringer beteiligt geweſen. An Einzelkämpfen wurden im Ringen die Bereichsmeiſterſchaften in Baden, ſowie im Elſaß durchgeführt. Mannſchafts⸗ meiſter im Ringen wurde der Vfa 86 Mann⸗ heim. Im Gewichtheben wurden ebenfalls die Mannſchaftskämpfe durchgeführt. Hier wurden insge⸗ famt fechzehn Kämpfe ausgetragen. Mannſchaftsmei⸗ fter wurde der Athletenklub Weinheim. An Einzelkämpfen wurden im Heben die Bezirksmeiſter⸗ ſchaften und Bereichsmeiſterſchaften ausgetragen. Da⸗ Gki⸗Weltmeiſterſchaften abgeſagt Der Reichsſportführer gibt belannt: „Der deutſche Sport hat, dem Rufe des Führers folgend, Skier und Skigeräte an die Wehrmacht abgegeben. Infolgedeſſen ſage ich für dieſen Winter die angeſetzten ſkiſportlichen Veranſtaltungen, Lehrgänge, Wettkämpfe und Meiſterſchaften, einſchließlich der für Garmiſch' Partenkirchen vorgeſehenen Ski⸗Weltmeiſter⸗ ſchaften, ab. Wegen der fkiſportlichen Ver⸗ anſtaltungen der HI erfolgen Anweiſungen der Reichsjugendführung. von Tſchammer und Oſten Reichsſportführer.“ Eb Füſſen im Eisſtadion Heute und morgen finden die beiden nächſten Ver⸗ anſtaltungen im Eisſtadion Friedrichspark ſtatt. Die Karte der Veranſtaltung weiſt mit der Teilnahme des E Füſſen einen intereſſanten und ſtarken Eishockey⸗ gegner für den MERC auf. Füſſen hat ja ſchon wiederholt in Mannheim ge⸗ ſpielt und immer durch ſein ſchnelles und lämpferiſches Spiel Erfolg gehast. DTas letzte Spiel im Vorjahr ge⸗ wann Füſſen mit:1. Sicher wird der MEgRoé ver⸗ ſuchen, dieſes Reſu tat zu egaliſieren. In der Füſſener Mannſchaft gibt es zwei hervor⸗ ragende Spieler, um welche ſich die übrige Mannſchaft im Tor, der ſchon ſo oft in der deutſchen Ländermann⸗ ſchaft geſpielt hat und der allein ſchon durch ſeine Abwehrlunſt manches Spiel für ſeine Mannſchaft ent⸗ ſchieden hat. Als zweiter Nationalſpieler ſteht Kuhn in der Mannſchaft, der als Verteidiger nicht nur Angriffe zerſtört, ſondern auch durch blitzſchnelle Gegenangriffe das feindliche Tor in größte Gefahr bringt. Handball am Sonntag WK.. Mit vollen Segeln ſtarten Mannheims Hand⸗ ballvereine ins neue Jahr, ſtoahen doch wieder alle zehn Vereine im Punktelampf. Die Seckenheimer gehen gegen Poſt in den letzten ſchweren Kampf vor dem entſcheiden⸗ den Spiel gegen den SpV Waldhof, das im Februar ſtattfindet. Nachſtehende Treffen bringt der kommende Sonntag: TV Friedrichsfeld— Reichsbahn⸗SpG. MTG— Daimler⸗Benz Jahn Seckenheim— Tiſchaft Käfertal Vfe Neckarau— VfR Mannheim TV 98 Seckenheim— Poſt⸗SpG. Mannheims Handballbezirksklaſſe WK. Nachdem die Spiele der Bereichs⸗ und Bezirks⸗ llaſſe in Mannheim zuſammen ausgetragen werden, iſt die Bezirktsklaſſe etwas in den Hintergrund getreten. Der Vfe Neckarau führt klar vor der Käfertalex Tur⸗ nerſchaft, die ebenſo klar den zweiten Platz hält. Spiele gew. un. verl. Tore Pki. Vfs Neckarau 7 7 0 0 69:15 14 Tiſchaft Käfertal 5. 0 1nn 8 Jahn Seckenheim 4 1 1 2 20:26 3 Daimler⸗Benz 5 1 0 4:28 2 MTo Mannheim•. 90 1 4 14:44 1 TV 46 Mannheim 2 0 2 0˙0 0 0 — 46 iſt zwiſchenzeitlich von den Spielen zurückge⸗ reten. pimpfe ſpielen Hallenhandball Die Spielpauſe auf dem Raſen bleibt bei den Pimpfen des Jungbannes 171 nicht ungenutzt. Ei⸗ nige Hallenturniere, von denen das erſte am Sonn⸗ tagnachmittag in der Halle der Reichsbahn⸗Sportge⸗ meinſchaft Mannheim am Neckarauer Uebergang ſteigt, werden eine wertvolle Ergänzung bilden. Das rege Intereſſe der Vereine des Jungbannes läßt ſchon auf ſpannende Spiele ſchließen. Karl auer. Die Endſpiele im gotkey Das Fachamt Hockey gibt die zeitliche Folge der Endſpiele zur dritten Kriegsmeiſterſchaft bekannt. Die Bereiche und Gaue müſſen ihre Meiſter bis zum 6. April ermittelt und zur Teilnahme an der Meiſter⸗ ſchaft gemeldet haben. Durch die Ktiegsverhältniſſe be⸗ dingt, wird die Zahl der zum Titellampf zugelaſſenen Mannſchaften wieder beſchränkt. Die Endſpiele begin⸗ nen, falls erforderlich, am 12, April mit einer Aus⸗ ſcheidungsrunde. Die Vorrunde wird dann am 19. April, die Zwiſchenrunde am 9. Mai, die Vorſchluß⸗ runde am 17. Mai und das Endſpiel am 31. Mai ab⸗ gewickelt, Soweit in den Bereichen und Gauen in mehr als ciner Spieltlaſſe gelümpft—1* nach den bereits früher ſeſtgelegten Regeln der Aufſtieg un“ Abſtieg ſtatt. Ricone der vaduchen Schwerotpleftk von Bereichs⸗ und Gebiets achwart Wiedmaier(Karlsruhe) Ringer gekämpft deeethehhwerkand gruppiert. Da iſt vor allem der Rieſe Leinweber bei waren wieder 202 Heber am Start, ſo daß ins⸗ geſamt 322 Heber angetreten waren. Im Raſenkraftſport wurden die Kämpfe auch in den Bezirken und im Bereich durchgeführt, hier waren insgeſamt 242 Raſenkraftſportler beteiliat. Die Aktiven beteiligten ſich noch an allen Deutſchen Meiſterſchaften und Reichswettkämpfen und hatten dabei ſehr gute Erfolge. Beſonders war dies der Fall bei den Reichswettkämpfen in St. Georgen. Hitler⸗Jugend Was bei der Hitler⸗Jugend in der Schwerathletik im verfloſſenen Jahr geleiſtet wurde, übexrtrifft alle vorangegangenen Jahre, ja, ſelbſt die Friedensjahre. Das Gebiet Baden marſchiert an der Spitze des Großdeutſchen Reiches in der Schwerathletik. Bei oen Hallenkampfſpielen in Stuttgart kam dies eindeutig zum Vorſchein, vor allem im Ringen. Im Gewicht⸗ heben war das Gebiet Baden mit dem Gebiet Oſt⸗ mark punktaleich. In den NSRe⸗Vereinen ſind Sport⸗ dienſtgruppen der HJ und ſeit Mitte des Jahres auch im Jungvolk aufgeſtellt. Was alles erreicht wurde, ſollen die nachſtehenden Zahlen zeigen. Im Mannſchaftsringen wurden insgeſamt 41 Kämpfe ausgetragen. Weiter kamen ſechs, Bann⸗ meiſterſchaften zum Austrag. An Turnieren wurden ſieben durchgeführt. Bei den Mannſchaftskämpfen wa⸗ ren insgeſamt 640 Hitlerjungen am Start, bei den Turnieren 312, bei den Bannmeiſterſchaften 348 und bei den Gebietsmeiſterſchaften 75. Dazu kommen noch fünf Gebietsvergleichskämpfe im Ringen, wo eben⸗ falls achtzig Ringer vertreten waren, ſo daß insge⸗ ſamt 1455 Hitlerjungen auf der Matte waren. Auch im Gewichtheben wurden ſehr ſchöne Leiſtungen herausgebracht. Bei den Bannmeiſter⸗ ſchaften, Gebietsmeiſterſchaften, Turnieren und Freundſchaftskämpfen traten 577 Heber an. In der Schulungsarbeit wurde ebenſfalls Gutes geleiſtet. In verſchiedenen Lehrgängen wurden Ringer und Gewichtheber weitergebildet. Vor allem wurden insgeſamt 94 Vereinsjugendwarte geſchult. Vierundzwanzig Hitlerjſungen wurden zu Reichslehr⸗ gängen nach Berlin, Leipzig und Innsbruck berufen. Ein Lehrgang für die Kampfrichter des Bereichs wurde ebenfalls abgehalten. Nach all dieſen Leiſtungen kann geſagt werden, daß die Schwerathletik im Gau Baden marſchiert und ihre Pflicht erfüllt. Große Aufgaben ſtehen im neuen Jahre bevor. Sie werden reſtlos gemeiſtert werden. Kleines Rrogramm in Baden Das Programm unſerer Fußballer an dieſem Sonn⸗ tag iſt ſehr klein. In der Bereichsllaſſe finden über⸗ haupt keine Meiſterſchaftsſpiele ſtatt, da die Endrun⸗ den um die Badiſche Kriegs⸗Fußballmeiſterſchaft erſt am 11. Hanuar beginnen. Nur der Vfes Neckarau benützt den morgigen Sonntag zu einem Freundſchaftsſpiel gegen den 1. F C Pforzheim, das auf dem Platz an der Alt⸗ riper Fähre vonſtatten gehen wird. Es wird ſo zu einem intereſſanten Kräftevergleich kommen, bei dem die wieder erſtarkten Pforzheimer den Badiſchen Be⸗ reichsmeiſter beſtimmt vor keine leichte Aufgabe ſtellen werden. Dieſem Freundſchaftsſpiel geht ein Meiſterſchafts⸗ treffen der 1. Spielklaſſe zwiſchen 08 Mann⸗ heim und 09 Weinheim voraus. Die übrigen Paarungen dleſer Klaſſe am Sonntag lauten: For⸗ tuna Edingen— Amicitia Viernheim, Alemannia Flvesheim— 07 Mannheim, Germania Friedrichs⸗ feld— FV Hemsbach, SC Käfertal— 98 Seckenheim, 98 Schwetzingen— F Wieſental, Olympia Kirrlach gegen 08 Hochenheim, Oly„Neu Wöllkopsburg, 53 Brühl—** M1 Earſtens und Miller bei geriha-Bsé Die Hamburger Nationalſpieler Carſtens(HSo) und Miller(FC St. Pauli), die weſentlich zu oen großen Erfolgen des Dresdner SC mit beigetragen haben, ſind Gaſtmitglieder von Hertha⸗BSC gewor⸗ den. Berlins Altmeiſter hat dadurch eine willkommene Verſtärlung erhalten. 20M⸗Ausichreibung geündert WK. Die Ausſchreibungen für die allgemeine Klaſſe ſieht im kommenden Jahr folgende Wettbewerbe vor: 100 m, 4 100 m, 1500 m, Weitſprung und Kugelſtoßen. Anſtatt der 200 m werden alſo 100 m gelaufen, die Vereine und Aktive begrüßen dieſe Aenderung. Die Zeitnehmer allerdings müſſen noch mehr auf der Hut ſein. Volkstümlicher ſind aber die DVM⸗Kämpfe mit den 100 m auf alle Fälle geworden. Auj Lebenszeit kaltgeſtellt Im Berliner Trabrennſport wird hart durchgegrif⸗ ſen, wenn ſich Trainer oder Fahrer Unregelmäßigkeiten zuſchulden kommen laſſen, die das Anſehen des Sports ſchädigen. Von der Ruhlebener Rennleitung wurden der Trainer J. Hutegger und der Amateurfahrer 2. Wittke wegen der/ kraſſen Formverbeſſerung des Pfer⸗ des„Holger“ der Oberſten Trabrennbehörde angezeigt und dabei der Antrag geſtellt, den Fahrer L. Wittte auf Lebenszeit auszuſchließen.„Holger“ war bei den Neujahrsrennen unter Wittke im Verlauf des Glückauf⸗ Rennens nicht voll ausgefahren worden und hatte dann im Entſcheidungslauf überlegen gewonnen. Tie Zuſchauer waren ſomit über das wahre Können von „Holger“ ſchwer getäuſcht worden und hatten ſpäter den Hengſt in den Wetten nicht mehr berückſchtigt, wie er es verdient hätte. Sportbereich Niederjachſen aufgelöſt Der Reichsſportführer hat mit Wirkung vom 1. Januar 1942 die Auflöſung des Sportbereichs Nie⸗ derſachſen verfügt. An ſeine Stelle treten der Ganu Südhannover⸗Braunſchweig mit Verwaltungsſitz in Hannover, der Gau Oſthannover mit Verwaltungsſitz in Lüneburg und der Gau Weſer⸗Ems mit Verwal⸗ tungsſitz Oldenburg, der jedoch für die Dauer des Krieges nach Bremen verlegt iſt. Die Grenzen der Sportgaue entſprechen den Grenzen der Gaue der NSDaAß. Die drei neuen Sportgaue unterſtehen der Reichsführung der NSRe unmittelbar. Im Einver⸗ nehmen mit den zuſtändigen Gauleitern hat der Reichsſportführer zu Gauſportführern für den Gau Südhannover⸗Braunſchweig Hauptſtellenleiter Kurt Braſch(Hannover), für den Gau Oſthannover SaA⸗ Sturmführer Heinrich Frehſe(Lüneburg) und für den Gau Weſer⸗Ems SA⸗Oberführer Staatsrat Ernſt Köwing(zur Zeit im Felde) und als deſſen Stell⸗ vertreter Pg. Herxrmann Meier(Bremen) ernannt. Der bisherige Führer des aufgelöſten Sportbereichs Niederſachſen, SA⸗Standartenführer Profeſſor Völl (Braunſchweig), wurde vom Reichsſportführer in den —04 des NS⸗Reichsbundes für Leibesübungen erufen. Amtliche Zekanntmachung ngen. Die im Monat Dezember ausgefallene Schulung der Nachwuchsſchiedsrichter ſowie Jugend⸗ und Schu⸗ lerwarte Handball findet nun am 3. und 4. Januar ſtatt. Die theoretiſche Schulung beginnt am Samstag um 19 Uhr im Lokal„Wittelsbacher Hof“. Am Sonntagvormittag um.30 Uhr hat die Praxis auf dem Poſtplatz das Wort. Der Bannfachwart 171 Handball, Karl Bauer. atenkreuzbanner Verlga und Drucderel G. m. p. H. K 25 Weier mebn 5. ſte— ⸗ auptſchrift der leiter: Dr. Kurt Dammann., imbnn—bs. Die Versor mit Speiseka chen einiger wie man nur daß die dr Dank! behob rigkeiten aut schieben, un Waltigen Lei zu vollbring. zur nächster toffelwirtsch: auch der V. alle Maſnah. zur rationell S5 Trotz des die Kartoffel maljahres, v kordjahres 1 aber in Fri Speisekartoff Tonnen rech Gesamtkarto der Umstell. guf rund 23 etwa so, daß Speisezweck. eine Reserve lich zurückg als Viehfutt und schließl. terer Industi Kriege nicht anderen ist! aus nicht K Wir haben i denen dem Aufmerksam ste Sortenav kung auf we besondere S- richtungen 2 Speisezweck. Verarbeitunę reien) ist hi. geworden, d. als etwa So0 als Vorfruch zu steigern die den gesa lands deckte ländlicher G gunsten and bezahlter wurde. Tro Der Reich: Kriege für baues einge seit Beginn tont. Der Er günstigen E läßt sich ni Schwierigke. Verhältnis 2 arbeitsintens schaftlichen eine Anbau jene Gebiet. Umfang Spe ten vielfacl Speisekartof meht ung hatten. So e nale Fehlsc Gesamternte brauchen, Transportmi zögert hätte Reichsbahn ihre Leistun lich, daß di toffeltranspo nutzung vor Wir haber der Landwii und Beschré Futtermittel dazu, daß de Anteil seine schaftseigen hatte er v grundlage, v hoben, die brachte, na( ten, eine Ar Genossensch derte. Als n toffelknapph die einem Rüätselt 43. Fortſetzu Grogger eine geraut einer der b eigentlichen ſich ſelbſt ül liebt Kurt, Gerda— et — nein, er mit ihm ſp offene Aus Ein leiſes, dieſem Ged muß man 1 dann ſollte von Berlin, Die Maſe Zum erſt ſeſter Gedan iſt die ſtärkſ Erſt jetzt w Nun geh— Straßen, bi eingang zu Zuerſt m Vielleicht dem alten nünftiges? Der Pför aber das k In der hämmert, k Grogger den Gefüh eht lanaſa tänden hir weiß, es h. Mit eine Menſchen 1 ſich um—d rt, ſo daß ins⸗ n die Kämpfe h durchgeführt, ortler beteiligt. allen Deutſchen n und hatten r dies der Fall gen. Schwerathletik übertrifft alle Friedensjahre. ſer Spitze des hletik. Bei den dies eindeutig Im Gewicht⸗ m Gebiet Oſt⸗ ien ſind Sport⸗ e des Jahres alles erreicht zeigen. den insgeſamt n ſechs, Bann⸗ nieren wurden tskämpfen wa⸗ Start, bei den ſaften 348 und kommen noch ſen, wo eben⸗ ſo daß insge⸗ waren. en ſehr ſchöne Bannmeiſter⸗ rnieren und an. urde ebenfalls ängen wurden et. Vor allem varte geſchult. zu Reichslehr⸗ zbruck berufen. des Bereichs t werden, daß narſchiert und hen im neuen eiſtert werden. dieſem Sonn⸗ finden über⸗ die Endrun⸗ iſterſchaft erſt den morgigen en den 1. F C m der Alt⸗ Es wird ſo imen, bei dem Badiſchen Be⸗ lufgabe ſtellen Meiſterſchafts⸗ 8 Mann⸗ Die übrigen lauten: For⸗ „ Alemannia a Friedrichs⸗ 8 Seckenheim, mpia Kirrlach ham, n tha-BGC ſtens(HS) tlich zu oen t beigetragen BSC gewor⸗ willkommene indert emeine Klaſſe bewerbe vor: Kugelſtoßen. gelaufen, die nderung. Die auf der Hut ⸗Kämpfe mit tellt t durchgegrif⸗ ſelmäßigkeiten n des Sports tung wurden teurfahrer L. ng des Pfer⸗ rde angezeigt er L. Wittte war bei den des Glückauf⸗ und hatte wonnen, Die Können von hatten ſpäter ickſchtigt, wie aufgeloſt ung vom 1. bereichs Nie⸗ ten der Gau ltungsſitz in rwaltungsſitz mit Verwal⸗ Dauer des Grenzen der r Gaue der terſtehen der Im Einver⸗ ern hat der ür den Gau leiter Kurt annover SA⸗ irg) und für atsrat Ernſt deſſen Stell⸗ ernannt. Sportbereichs feſſor Völl ührer in den ibesübungen ig ne Schulung ⸗ und Schü⸗ 4. Januar im Samstag Hof“. Am Praxis auf achwart 171 * Mannheim, 2. Januar 1942. Die Versorgung der städtischen Bevölkerung mit Speisekartoffeln hat sich in den letzten Wo- chen einigermaßen eingespielt, und— sorglos, wie man nun einmal gerne ist— stellt man fest, daß die drohende Knappheit nun, Gott sei Dankl behoben ist. Man neigt dazu, die Schwie- rigkeiten auf das Gebiet der Organisation abzu- schieben, und übersieht nur allzu leicht die ge- waltigen Leistungen, die die Kartoffelwirtschaft zu vollbringen hatte und die ihr noch jetzt bis zur nächsten Ernte obliegen. Und zur Kar- tofkelwirtschaft gehört als entscheidender Faktor auch der Verbraucher; wo er versagt, nützen alle Maßnahmen zur Hebung der Erzeugung und zur rationellsten Verteilung gar nichts. Speise, Futter und Rohstoff Trotz des nicht gerade günstigen Wetters war die Kartoffelernte 1941 höher als die eines Nor- maljahres, wenngleich sie die Mengen des Re-— kordjahres 1940 nicht erreichte. Während man aber in Friedensjahren mit einem Bedarf an Speisekartoffeln in Höhe von etwa 13 Millionen Tonnen rechnet, das sind etwa 25 Prozent der Gesamtkartoffelerzeugung, stieg dieser infolge der Umstellung unserer Ernährung im Kriege guf rund 23 Millionen Tonnen. Es ist nun nicht etwa so, daß die 75 Prozent, die früher nicht zu Speisezwecken verwendet wurden, ohne weiteres eine Reserve darstellen, auf die man unbedenk- lich zurückgreifen könnte. Zunächst erfüllen sie als Viehfutter, weiter als Lieferant von Sprit und schließlich als Rohstoff für eine Reihe wei- terer Industrien Aufgaben, die gerade heute im Kriege nicht vernachlässigt werden dürfen. Zum anderen ist hinsichtlich der Verwendung durch- aus nicht Kartoffel gleich Kartoffel zu setzen. Wir haben in Deutschland einige Gegenden, in denen dem Kartoffelanbau von jeher besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde; durch streng- ste Sortenauswahl, vor allem durch Beschrän- kung auf wenige bestens bewährte Sorten, durch besondere Sorgfalt bei der Lagerung, durch Ein- richtungen zur besten Verwertung der nicht für Speisezwecke benötigten Kartoffeln Dämpfung, Verarbeitung zu Kartoffelflocken, Spritbrenne- reien) ist hier die Kartoffel zu einem Anbausut geworden, das wesentlich bessere Erträge bringt els etwa Sommergetreide, zumal die Kartoffel als Vorfrucht für Getreide auch dessen Erträge zu steigern geeignet ist. Das waren die Bezirke, die den gesamten Speisekartoffelbedarf Deutsch- lands deckten, zum Teil auch denjenigen solcher ländlicher Gebiete, in denen die Kartoffel zu- gunsten anderer Früchte, meist besonders hoch- Handelsgewächse, vernachlässigt wurde. Trotz allem: mehr Kartoffeln! Der Reichsnährstand ist schon längst vor dem Kriege für eine Erweiterung des Hackfrucht- baues eingetreten und hat diese Aufforderung seit Beginn des Krieges noch entschiedener be- tont. Der Erfolg ist nicht ausgeblieben, wie die günstigen Ernteergebnisse ausweisen; aber es iägt sich nicht leugnen, daß gerade auch die Schwierigkeiten jetzt größer geworden sind. Im Verhältnis zum Getreide ist der Kartoffelanbau arbeitsintensiv; bei dem Mangel an landwirt- schaftlichen Arbeitskräften ist es daher schwer, eine Anbauerweiterung durchzuführen. Zumal jene Gebiete, die vordem nur in beschränktem Umfang Speisekartofleln erzeugt hatten, konn- ten vielfach nicht die Mengen brauchbarer Speisekartofleln anliefern, die sie in bester Ab- sSicht urid. bestem Wissen vorher zugesagt Atuben len verschfec 1 hatten. So erga ledentfich regio- nale Fehlschätzungen, die man bei der guten Gesamternte nicht hätte tragisch zu nehmen brauchen, wenn nicht die Anspannung der Transportmittel einen schnellen Ausgleich ver- zögert hätte. Auch in Normaljahren ist die Reichsbahn gerade im Herbst stark beansprucht; ihre Leistungen im Kriege sind so außerordent- lich, daß die Durchführung zusätzlicher Kar- tofkeltransporte nur durch rücksichtslose Aus- nutzung von Mann und Material möglich war. Wir haben bereits angedeutet, daß die Lage der Landwirtschaft heute durch Arbeitermangel und Beschränkung der zur Verfügung stehenden Futtermittel gekennzeichnet ist. Beides führte dazu, daß der Bauer geneigt war, einen höheren Anteil seiner Kartoffelernte als sonst als wirt- schaftseigenes Viehfutter zu verwenden. So hatte er wenigstens eine gesicherte Futter- grundlage, und außerdem war er der Mühe ent- hoben, die Kartoffeln, die er zum Verkauf brachte, nach Brauchbarkeit und Güte zu sich- ten, eine Arbeit, die, wenn sie ihm nicht seine Genossenschaft abnahm, Zeit und Leute erfor- derte. Als nun im Herbst gebietsweise eine Kar- tofkelknappheit auftrat, da waren die Bauern, die einem größeren Verbraucherzentrum nahe Rütsalum ile Lnilingsbrüder Roman von nerwarth Kurt Bal! verlagsrecht b. FranckscheVerlasshandl. Stutts.-O. 43. Fortſetzung Grogger geht in das Bahnhofscafé und hockt eine—— Weile gedankenverloren hinter einer der breiten Scheiben. Aber was iſt denn eigentlich noch zu überlegen? Maria— ſie iſt ſich ſelbſt über ihre Gefühle einig geworden, ſie liebt Kurt, das iſt eine glatte Löſung. Und Gerda— er wird am Abend zu Ludwig gehen — nein, er wird den Freund anrufen und erſt mit ihm ſprechen. Man muß dann endlich eine offene Ausſprache herbeiführen— ſo oder ſo. Ein leiſes, ſchmerzhaftes Ziehen meldet ſich bei dieſem Gedanken in ſeiner Bruſt. Aber zuerſt muß man mit Maria Zerlich ſprechen, ja, und dann ſollte doch auch ein Beauftragter da ſein, von Berlin, wegen der Maſchine. Die Maſchine— Zum erſten Male ſeit Tagen iſt wieder ein ſeſter Gedanke in Grogger: ſeine Maſchine. Das iſt die ſtärkſte Kraft, die ihn heimgedrängt hatte. Erſt jetzt wird ihm das bewußt. Nun geht er wieder durch die altvertrauten Straßen, biegt dann ab, um den hinteren Werk⸗ eingang zu benutzen. Zuerſt muß er ſeine Maſchine ſehen. Vielleicht wird er Walden treffen, und mit dem alten Freund kann er dann wohl ein ver⸗ nünftiges Wort ſprechen. Der Pförtner grüßt ihn, ein wenig erſtaunt, aber das kann dem Mann niemand verübeln. In der Halle läemen die Maſchinen, es pocht, hämmert, kreiſcht, ſingt, ſurrt— Grogger ſchiebt in einem angenehm prickeln⸗ den Gefühl die Hände in die Manteltaſchen, eht lan zſam und genießeriſch an den Arbeits⸗ tänden hin. Dir Arbeiter lächeln ihn an; er weiß, es heißt: gut, daß du wieder da biſt. »Mit einem Male begreift er, daß er dieſen Menſchen und dem Werk gefehlt hat. Er ſchaut ſich um— die Transmiſſionen ſurren, die Treib⸗ Zum Thema: Kartoffelversorgung waren, meist wohl bereit, ihre Kartoffeln zu liefern. Die Verbraucher und ein Teil des Kar- toffelhandels nahmen, nur um überhaupt Kar- tofleln zu haben, diese auch unsortiert ab und es bestand die Gefahr, daß sich viele mit Kar- toffelvorräten eindeckten, deren Lagerfähigkeit man wohl in Zweifel ziehen mußte. So ergab sich die zwingende Notwendigkeit, regulierend auf den Markt einzuwirken, nicht nur, um eine etwa gleichmäßige Versorgung sicherzustellen, sondern auch, um die Käufer wie die gesamte Volkswirtschaft vor den Schäden zu bewahren. die durch ungeeignete Einkellerung drohten. Man muß sich ja auch darüber im klaren sein, daß heute vielen Volksgenossen ein kleinerer Kellerraum als früher zur Verfügung steht, und schon aus diesem Grunde die zweckmäßige Ein- kellerung größerer Mengen nicht leicht ist. Kartoffeln oder Schweinefleisch? Eine weitere Gefahr drohte: Der Bauer, der seine Kartoffeln beim ersten Ansturm der Käu- fer gut an den Mann brachte, schritt zu diesen Verkäufen unter Verzicht auf die Erzeugung von Schlachtvieh außerhalb seines eigenen Ver- brauchs. Er tat dies gewiß nicht aus Gewinn⸗ absicht, sondern aus der Erwägung, daß der dringendere Bedarf der Kartoffel galt, und daſ ihm bei seinem Leutemangel die Viehhaltung ohnehin eine schwere Last sei. Niemand, der nicht selbst Landwirt ist und die Nöte des Bau- ern aus eigener Arbeit kennt, darf einen Vor- wurf gegen solche Anschauungen erheben. Aber es spricht für die Selbstdisziplin des deutschen Bauernstandes, daß aus seinen eigenen Reihen dagegen Front gemacht wurde. Der Landes- hauptabteilungsleiter III der Landesbauern- schaft Thüringen, Bauer Alfred Heuschkel, hat erklärt:„Das wäre keine bäuerliche Einstellung, wegen eines guten Speisekartoffelgeschäftes die Schweinehaltung zu vernachlässigen.“ Andere Bauernfuührer haben slch im gleichen Sinne ge- zubert, und sicher werden in anderen Landes- bauernschaften die gleichen Folgerungen ge-— zogen, die Bauer Heuschkel formuliert:„Da Stadt und Land im Dritten Reich eine ver-— schworene Gemeinschaft bilden, wird der Er- zeuger auch das letzte Stück Fleisch mit dem städtischen Verbraucher teilen. Wer das nicht begreift, dem muß rechtzeitig. gesagt werden, daß einem landwirtschaftlichen Betrieb der Fleischselbstversorgungssatz nur dann zugebil- ligt werden kann, wenn er auch Schweine kür den Markt mästet. Das gilt insbesondere auch für die größeren Betriebe, die oft ihre Schwei⸗ nehaltung auf den Eigenbedarf und auf das Kapital abgestellt haben. Nur solcher Betrieb wird schlachten dürfen, der ein Mehrfaches sei- nes Eigenbedarfes vorher an den Markt lieferte. Und auch der kleine landwirtschaftliche Betrieb wird nur schlachten dürfen, wenn er wenig- stens die gleiche Menge Schweine dem Markt zuführte.“ Im übrigen hat aber auch die Landesbauern- schaft Thüringen den Bedarf der Verbraucher, Gaststätten, Gemeinschaftslager, Werkküchen usw. unter Mithilfe der Blockwalter der NSV im einzelnen geprüft, wobei gegenüber der Nor- malzeit wohl Steigerungen anerkannt wurden, aber auch zahlreiche überhöhte Anforderungen — so von Werkküchen und städtischen Klein- tierhaltern— auf das vernünftige Maß zurück- geführt wurden. Das ist nur ein Beispiel: aber es weist mit drastischer Eindringlichkeit nach, daß auch je- der verbraucher sich bewußt sein muß, wie sehr er selbst mit seinen Kartoffeln haushalten muß. Gehen wir mit unseren Kartoffeln ver- schwenderisch um, dann werden wir im näch- sten Jahr nur noch Kartoffeln essen können. Dann machen wir die gleichen Fehler hinten- herum, die im letzten Krieg die amtlichen Stel- len machten zum Schaden der deutschen Ge⸗ samternährung. Paul Rie del. Der krnst der Schiffahrislage für England Eine Twisehenbilonz der Hondelstonnoge/ Ueber 14 Millionen BRT versenkt Von Kapitän zur See a. D. W. Widemann Wenn man sich über den Ernst der Schiffahrts- lage für England Rechenschaft geben will, so ist es angebracht, sich zunächst über die Aufgaben klar zu werden, die heute von der England zur Verfügung stehenden Handelsschiffahrtstonnsge erfüllt werden müssen. Abgesehen von der in die Tausende gehenden Zahl von Schiffen, die mit Beginn des Krieges von der Britischen Ad- miralität und dem Kriegsministerium für Kriegs- zwecke requiriert worden sind, um sie als Mi- nenleger, Hilfskreuzer, Transporter oder Hospi- talschiffe zu verwenden, muß die Handelsschiff- fahrtstonnage folgende Hauptaufgaben laufend durchführen, wenn die Kriegsmaschine England in Gang gehalten werden soll: 1. Transport von Lebensmitteln aus Uebersee kür die Zivilbevölkerung Englands, 2. Kriegsmaterial jeder Art für England selbst aus USA und aus den Dominien; 3. Kriegsmaterial und Proviant für die in Vor- derasien und Nordafrika stehenden ensli- schen Truppen; 4. Transport der Rußlandhilfe; 5. ein wenn auch beschränkter Export zur Be- schaffung von Devisen. Hie Erfüllung dieser Aufgaben wird dadurch erschwert, daß der in Friedenszeiten zur Ver- fügung stehende Schiffsraum, durch Abbruch des Handels mit den heute von Deutschland be- setzten Ländern, die lebenswichtigen Waren, die früher von diesen Ländern bezogen wurden. heute von weither heranschaffen muß: daß durch die Gefährdung des Mittelmeerweges der etwa doppelt so weite Kap-Weg gewählt werden muß und daß selbst die Verlegung der Wege auf dem Atlantischen Ozean über Island für die von Nordamerika nach England kommenden Trans- porte Verlängerung und Zeityerlust bedeutet. Wenn es auch kaum möglich ist, ohne sehr eingehende und umständliche statistische Auf- stellungen die durch diese Behinderung veran- laßten Ausfälle zu berechnen, so haben selbst englische Quellen zugegeben, daß etwa im Ge— samtdurchschnitt eines Jahres die Anzahl von sieben Rundreisen in Friedenszeiten unter Be- rücksichtigung aller durch den Krieg bedingten Hemmungen auf etwa 3,5 Rundreisen herab- sinkt. Umgekehrt bedeutet dies, daß zur Er- füllung der gleichen Bedürfnisse die doppelte ee von Schiffstonnage zur Verfügung stehen muß. von der auf etwa 32 Millionen BRT berech- neten enslischen Tonnage, in der alle durch Kauf, Charterung und Raub aber auch durch riemen ſchwinget, alles atmet ihn an mit einem heißen, ſtarken Lebenswillen. Und das hat er verlaſſen können! Mit ſol⸗ chen Gefühlen iſt er dem Werk noch gar nie gegenübergeſtanden. angſam geht er weiter, tritt in den Neben⸗ raum, in dem ſchwarz und groß ſeine Maſchine ſteht. Mächtig, protzend, voller Kraft, jede Mi⸗ nute bereit, ein eigenes, wildpulſendes Leben zu beginnen. Er geht neugierig um ſie herum— die große Welle, die er in den letzten Tagen fertigſtellen ließ, iſt eingebaut. Man hat alſo weiterge⸗ arbeitet. Seine Hand legt ſich zögernd gegen den kal⸗ ten Stahl— mein, mein, von mir erdacht! Wenig ſpäter ſieht er in der Tür den Werk⸗ meiſter Wollenberg.„Na gut, daß Sie wieder da ſind, Herr Grogger. Hab ſchon geſagt, nun bekommt alles wieder einen anderen Schwung. Man freut ſich doch, wenn es vorangeht.“ „Jeder Menſch iſt zu erſetzen, Werkmeiſter.“ „„Schon, aber wenn es doch nun nicht nötig iſt. Fräulein Zerlich meinte es auch. Und die da“— er deutet auf die Maſchine—„da geht es morgen wieder weiter, aber mit voller Kraft voraus!“ Wollenberg bricht ab. Er könnte jetzt ſchließ⸗ lich auch die Hand hinſtrecken und Grogger gra⸗ tulieren, denn eben hat er von Schumann das neue Ereignis erfahren. Aber Wollenberg ge⸗ hört nicht zu den Menſchen, die ſich vordrän⸗ gen. Und außerdem: es wird ja noch eine offi⸗ zielle Werkfeier geben, wie es in den Zerlich⸗ Werken üblich iſt, wo an den großen Familien⸗ feſten die ganze Belegſchaft teilnimmt; dann ſtehen eben mal alle Maſchinen ſtill. Alſo ſpart er ſich ſeinen Glückwunſch ſo lange auf. XXV: Die Kette zerreißt Konrad Grogger geht nun über den Hof auf das Bürohaus zu. Er kennt hier jeden Stein; er braucht nicht einmal auf die Schienen und Rollwagen zu achten, nicht auf die Werkloklomo⸗ tiven, die hin und her keuchen, es iſt alles in ſein Blut übergegangen in den Jahren. Der ganze Körper ſichert und wacht, wenn man üder den Hof geht. Neubauten bedingten Vermehrungen enthalten sind, sind bis Ende Dezember dieses Jahres rund 14 Millionen BRT versenkt worden, so daß heute noch 18 Millionen BRT zur verfügung stehen. Rechnet man die für direkte Kriesszwecke re- auirierte und durch notwendige Reparaturen ausfallende Tonnage zu etwa 3 Millionen BRT. so wird die Tonnage, die direkt zur Versorgung der britischen Inseln zur Verfügung steht, auf etwa 15 Millionen BRT reduziert. Wenn damit zur Not die britischen Friedens- einfuhren von zirka 65 Millionen Gewichtston- nen im Jahre durchgeführt werden könnten, so ist dies für die gesteigerten Kriegsbedürfnisse nicht möglich. Um so weniger, als nach der von Roosevelt aus dem Mai des Jahres stammenden Erklärung der Durchschnitt der Handelsschiffs- versenkung durch die Deutschen uüber dreimal gröhßer ist als die Fähigkeit der britischen Werf- ten, diese Tonnage wieder zu bauen. Und daß er mehr als doppelt so groß ist, wie die briti- schen und amerikanischen Neubauten zusam- men. An diesem Ergebnis wird auch dadurch kaum etwas geändert, daß große Neubauauf- träge schon nach Kanada, Südafrika, Australien und Neuseeland vergeben worden sind. Abge⸗ sehen davon, daß die Ausdehnung der dortigen Werften sich nicht überstürzen läßt und daß in vielen Zweigen gelernte Arbeitskräfte fehlen und die Mitarbeit der britischen Dominien sich auf den Bau von kleineren Fahrzeugen für die Kriegsmarine beschränkt, die zur Bekämpfung der-Bootsgefahr eingesetzt werden sollen, sind Australien und Neuseeland durch den Krieg im Stillen Ozean gezwungen, ihre Werften und in- dustriellen Einrichtungen auf ihre eigenen Kriegsbedürfnisse einzustellen. England werden alle seine Anstrengungen, der Schiffsraumnot Herr zu werden, nichts nützen denn langsam aber sicher werden in dem zähen Ringen gegen die den Atlantik überquerenden englischen Geleitzüge die deutschen-Boote die Oberhand gewinnen. Um so mehr als durch den Kriegseintritt Japans die Beteiligung der ameri- kanischen Handelsflotte an der Versorgung Eng- lands schrumpfen muß und die Hilfsstellung der amerikanischen Kriegsschiffe im Geleitdienst voraussichtlich ganz fortfallen wird. Mit der Abdrosselung seines Seeverkehrs, ohne den es nicht leben kann, wird England auf der See zum Erliegen kommen. Aktienbrauerei Ludwigshafen. Der Aufsichts- rat beschloß, der am 31. Januar stattfindenden Generalversammlung eine Dividende von wieder 6 Prozent vorzuschlagen. nen. Eben noch hat er an die Maſchine gedacht, an ſeine Maſchine— und nun blitzt etwas in ihn hinein. Er reißt den Kopf empor und ſtarrt zu den Fenſtern hinauf. hinter denen Maria Zerlich die Sitzung führt. In dieſem Augenblick kommt etwas auf ihn zu— grau, groß, mit einem drohenden, ge⸗ fährlichen Ton— Konrad Grogger hat einen letzten Gedanken— Kurt— Kurt— Dann ſchlägt er hin, fühlt einen unerträglich ſtechen⸗ den Schmerz im Kopf— große gelbe Feuer⸗ räder glühen auf, drehen ſich in irrer Geſchwin⸗ digkeit— Kurt— Kurt— ſchreit es noch ein⸗ mal in ihm. Dann weiß er nichts mehr. Schumann, Maria Zerlichs Fahrer, war mit dem großen grauen Wagen um die Ecke gekom⸗ men, Er hat eben vor drei Minuten das Zim⸗ mer verlaſſen, in dem Maria Zerlich und die beiden Herren, Polkner und Grogger, Beſpre⸗ chungen hatten. Es iſt unmöglich, daß Grogger in der kurzen Zeit ſchon auf dem Hof ſein kann — doch da ſteht er plötzlich vor ihm. Der gleiche Grogger, der eben noch oben im Zimmer ſaß— ſteht da mit Hut und Mantel und Aktentaſche. Das kann den ſicherſten Fahrer aus der Faſ⸗ ſung bringen. Für eine Sekunde nur— aber die genügte, um das Unglück herbeizuführen. In der gleichen Sekunde ſpringt oben im Zimmer Kurt Grogger auf. Der Stuhl poltert hinter ihm nieder. Auch er hat den harten Stoß geſpürt— aſchfahl im Antlitz ſteht er da, ein unſäglicher Schmerz brennt in ihm auf, bohrt, ſticht und will ihn mit würgenden Händen nie⸗ derzwingen. Sein Geſicht verzerrt ſich. Marig Zerlich ſchreit auf, Walden und Polk⸗ ner greifen zu, fragen, aber da hat Kurt Grog⸗ ger ſich er halblaut, ſtarrt voraus, als ſähe er den Bru⸗ der in unendlichen Fernen entſchwinden— „Konrad—“, Er ſchließt die Augen. Eben noch hat er den Bruder geſpürt, wie er ihn immer ffl. v wenn er in der Nähe war. Nun iſt alles till, unheimlich ſtill: nur das dunkle Schmerz⸗ gefühl bleibt, das wirre Brauſen und Kreiſen unter der Schädeldecke. Jetzt werden unten auf dem Hofe Rufe laut, Aber dann reißt ihn etwas aus ſeinen Sin⸗ ieder in der Gewalt.„Konrad,“ ſagt -* v„„—g* Amerikanisdie Oelinferessen auf Sumatra Die Hauptmasse der Erdölfelder Niederlän- disch-Indiens gahört der„Bataafsche Petroleum Maatschappij“, deren Aktienkapital sich zu 60 Prozent im Besitz der„Nederlandsche Petro- leum Mij.“ im Haag und zu 40 Prozent in Hän- den der„Shell Transport& Trading Co.“ in London befindet. Unabhängig hiervon ist aber auch amerikanisches Kapital an der Oelver- kommen der Sundainseln unmittelbar interes- siert, und zwar durch die Standard-Oil-Gruppe, die hauptsächlich auf Sumatra Oelfelder mit einem Jahresertrag von ungefähr 2 Millionen Tonnen ausbeutet. Das ist annähernd der vierte Teil der gesamten Rohölgewinnung der Insu- linde. Die amerikanische Gruppe betreibt au- gerdem eine Raffinerieanlage auf Sumatra, die als größte Niederländisch-Indiens gilt. Sie bée⸗ sitzt kerner auf Java eine kleinere und im bri- tischen Teil Borneos eine mittelgroße Raffinerie. Elsässische Gesellschafts abschlüsse Die Stofldruckerei, Appreturanstalt und Kunst- lederfabrik Schaeffer& Co. A6G, Pfastatt- Schloß(Oberelsaß) berichtet, daß nach den mili- tärischen Ereignissen der Monate Mai und Juni 1940 für die Betriebe neue Arbeitsgrundlagen geschaffen werden mußten. Trotz vieler Schwie- rigkeiten konnte ein besseres Ergebnis erzielt werden als erwartet wurde. So erhöhte sich der Gewinn auf 273 261(172 432), der sich um den Vortrag auf 348 329(234 362) RM. steigert. Die Brauerei zur Hoffnung vormals Ph. J. Hatt AG, Straßburg-Schiltigheim, führte im Geschäftsjahr 1940%1 den Ausbau der Be- triebseinrichtungen planmäßig fort. Der Verkauf von Bier und Nebenprodukten stieg auf 4,86 Mill. RM.(im Vorjahr in dreizehn Monaten 26,21 Mill. Fr.— 1,31 Mill. RM.) an. Nach er- nöhten Abschreibungen von 0,34(0,08) Mill. RM. verbleibt ein Reingewinn von 211 841(102 628) RM. Die Ungemach, Nahrunssmittel-In- dustrie, Import- und Großhandels-AG, Straß- burg, das bedeutendste elsässische Nahrungs- mittelunternehmen, führte im August 1940 den Betrieb aus Périgueux(Südfrankreich) nach dem Elsaß zurück. Es sei gelungen, sich den ein- schneidenden Veränderungen in der Struktur der elsässischen Wirtschaft anzupassen. Nach 70 O00 RM. Abschreibungen konnte ein Gewinn von 521 361 RM. erzielt werden, durch den der Verlustvortrag von 103 000 RM. voll getilęt wurde, die Dividendenzahlung wird mit 5 Proz. erstmals seit 17 Jahren wieder aufgenommen. Mannhelmer Getreldegroßmarkt Der Trefftag zwischen den Feiertagen ist von jeher kein Tag der großen Umsätze gewesen, und so war auch diesmal das Geschäft nicht sehr groß. Gleichwohl ist eine gewisse Belebung insofern zu erkennen, als infolge der Wetter- entwicklung jetzt der Drusch in stärkerem Maße wieder aufgenommen worden ist. Vor allem gilt dies für die Pfalz, und zwar insbesondere die Nordpfalz sowie die Gegend Zweibrücken-Kusel, während die Vorderpfalz kaum noch Getreide abzuliefern hat. Neben pfälzischem Weizen waren auch ba- dische und hessische zu haben, dagegen fehlten mittel- und norddeutsche Herkünfte völlig. Bei den Mühlen besteht nach wie vor erhebliche Nachfrage. Der Roggenmarkt lag sehr still, da von Angeboten nichts zu hören war, aber auch we— 116 Käufer diesmal am Mar Hie Zutunren von Braugerste aus den nord- pfälzischen Erzeugergebie sind etwas reich- licher geworden; die Beschaffenheit ist recht gut. Man glaubt, daß auf Grund der Druschergeb- nisse bis Ende Januar laufend Anlieferungen erfolgen können, so daß die regelmäſigen Ab- nehmer dieser Erzeugnisse sich im Rahmen der bisher bewilligten Kontingente werden eindecken können.- Aus anderen Gegenden haben die An- lieferungen zur Zeit ganz aufgehört. Industrie- und Futtergerste fehlte. Ebenso war in Hafer kaum Umsatz festzustellen. Der Mehlmarkt lag ziemlich ruhig. Am Futtermittelmarkt waren Heu und Stroh lediglich für die Wehrmacht erhältlich. P. R. Offenes Lagern von Gefreide Die Kreispolizeibehörden in Preußen können nach Anhörung sachverständiger Stellen Aus- nahmen für das Lagern von Ernteerzeugnissen von über 15 000 RM. Wert auf einem Lager- platz zulassen. In Ergänzung seines Runderias- ses vom 10. Juli 1940 hat der Reichsinnenmi- nister unter dem 23. Dezember letzten Jahres be- stimmt, daß in Preußen die Kreispolizeibehörde vor der Erteilung einer Ausnahmegenehmigung zunächst den zuständigen amtlichen Brand- schauer zu hören hat. 9 und Kurt Grogger eilt ihnen mit ſchnellen Schritten nach. Unten brüllt einer: Sanitäter! Es iſt Schumanns aufgeregte Stimme, die das ganze Haus lebendig macht. Aus allen Tü⸗ ren kommen Geſichter. Kurt Grogger rennt, läuft, ſpringt die Trep⸗ pen hinunter, ſein Geſicht iſt immer noch ſchmerzhaft verzerrt. „Konrad! Konrad!“ Seine Gedanken rufen den Bruder und horchen, waxten, rufen wieder — keine Antwort— zum erſten Male antwor⸗ tet Konrad nicht. Und dann ſteht er draußen. Die Männer, die ſchon herbeigelaufen ſind, ſtarren ihn an— treten zurück— was iſt das? Der da liegt, den Schumann angefahren hat, iſt doch Grogger— und der da nun herantritt auch— wie kann das ſein? Schumann keucht über den Hof, den Sanitä⸗ ter neben ſich.„Grogger,“ ſtöhnt er. „Menſch, was biſte ſo aufgeregt,“ ſagt einer zu ihm.„Da ſteht er doch!“ Da reißt Schumann die Augen kugelrund auf. Zum Sprechen kommt er nicht mehr, denn nun iſt auch Maria Zerlich da, Walden und Polk⸗ ner. Ganz langſam und kopfſchüttelnd tappt Lanz hinterdrein. Kurt Grogger kniet neben dem Bruder nie⸗ der. Seine Stimme iſt warm und weich, bet⸗ telnd faſt. Er preßt die Zähne aufeinander, als der Schmerz ſich wieder aufbäumt, daß er ſich krümmen könnte unter dieſem Reißen im Hin⸗ terkopf— oder wo ſonſt dieſer ſataniſche Schmerz ſitzen mag. „Naria iſt neben ihm; zuerſt hat ſie voller Schrecken auf das ſchmerzverzerrte Antlitz des Liegenden geſtarrt, hat ſich dann niedergebeugt, und nun ſtreicht ſie mit zagen, zarten Händen über Konrabs Schläfen. Walden ruft nach dem Betriebsarzt, dann tragen ſie Konrad Grogger in den Sanitäts⸗ raum. Der Werkarzt meint ſachlich:„Hoffent⸗ lich keine Gehirnerſchütterung.“ Aber da ſchlägt Konrad ſchon die Augen auf. Die Brüder ſchauen ſich an, groß— und wartend. (Schluß folgt) Erobß. Mannlieim Samstag, den 3. Januar 1942 Ein Kamerab ſcheidet Wilhelm Ratzel verläßt Mannheim Mit Beginn des neuen Jahres verläßt der Chef vom Dienſt des„Hakenkreuzbanner“, Pg. Wilhelm Ratzel, Mannheim, um im Auftrag des Gauleiters und des Verwaltungsamtes der NS⸗-Preſſe in Villingen die Hauptſchrift⸗ leitung des„Schwarzwälder Tagblatt“, der Parteizeitung für den Hochſchwarzwald, zu übernehmen. Pg. Ratzel gehört zur alten Garde der Parteiſchriftleiter, deſſen ſpitze Feder in den ſchwierigſten Zeiten des Kamp⸗ fes und des Aufbaus das Feld für den Sieg der Bewegung bereiten half. Vor nunmehr zehn Jahren ſtellte er ſich maßgebend an die Seite des Hauptſchriftleiters Dr. Kattermann, mit dem ihn eine herzliche Kameradſchaft ver⸗ band. Für ſeine Verdienſte um die Partei⸗ preſſe wurde ihm die Ehrenurkunde des Reichs⸗ leiters der deutſchen Preſſe und das Verdienſt⸗ kreuz der Partei in Bronze verliehen. Während des arbeitsreichen Jahrzehnts im„Hakenkreuz⸗ banner“ lieh Pg. Ratzel in unermüdlichem Wirken ſeine Kraft und ſein ſchriftleiteriſches Können dem Lokalteil, dem Wirtſchaftsteil und in den letzten Fahren als Chef vom Dienſt vorwiegend dem politiſchen Reſſort. Aber auch das große Kriegsgeſchehen unſerer Tage ſah den Weltkriegsteilnehmer wieder in vorderſter Front. Neun Monate ſetzte er ſich als PK⸗ Mann am Weſtwall ein. Wir wünſchen dem Scheidenden, der uns ein vorbildlicher Ka⸗ merad war, alles Glück für ſeine neue, größere Aufgabe im Dienſte der Parteipreſſe. Auskunft über deutſche Zivilinternierte im feindlichen Gusland Wenn von einer reichsdeutſchen oder volks⸗ deutſchen Zivilperſon im feindlichen Ausland ſeit längerer Zeit keine Nachricht an die in Deutſchland anſäſſigen Angehörigen gekommen iſt, kann Nachforſchungsantrag beim Auswär⸗ tigen Amt in Berlin W. d, Kronenſtraße 10, ge⸗ ſtellt werden. Der Antrag muß enthalten: Name, Vorname, Staatsangehörigkeit, Beruf, Geburtsdatum und ⸗ort, Perſonenſtand(ver⸗ heiratet, ledig, verwitwet, geſchieden) des Ge⸗ ſuchten und deſſen letzte Adreſſe im Ausland, ſowie den Zeitpunkt der ketzten Nachricht. Wenn im Ausnahmefall der Antrag nicht unmittel⸗ bar eingereicht wird, iſt die Angabe des Na⸗ mens und der Adreſſe des Antragſtellers im Nachforſchungsantrag zu bezeichnen. Für jede geſuchte Perſon iſt ein beſonderer Antrag beim Auswärtigen Amt zu ſtellen. Spendet Ski und Skistiefel für unsere Soldaten in einer Sammelstelle werden die gespendeten Skistiefel in Kartons verpackt an die Wehrmacht weitergeleitet.(Presse-Hoffmann.) Ein Güterwagen mitten auf der Straße Soldaten verladen die Spenden der Mannheimer, die vor der Zentralſammelſtelle, der-2⸗Schule, bis vors haus„rollen“ „Das geht aber flott“, meinten die Mann⸗ heimer, die geſten Morgen einen Güterwagen auf dem Spezialfahrzeug der Reichsbahn am Ring nach der U⸗Schule rollen ſahen, wo ſeit einigen Tagen die Zentralſtelle für die Spen⸗ den der Mannheimer für die Soldaten der Oſtfront ihren Einzug gehalten hat. Als ſich am Straßenrand die Schiebetüren des Unge⸗ Von Hand zu Hand wandern die Bündel in den Waggon. heuers öffneten, und eine Schar munterer Soldaten nach Maurerart Bündel um Bündel vom hohen Fenſter herab bis zum Güterwagen weitergaben, ging es ſo flink, daß man kaum mit den Augen den Sockenpaketen, die gerade an der Reihe waren, folgen konnte. Wie ſchön ſauber die einzelnen Sachen beiſammen wa⸗ ren: Viele Packen mit Socken, dann wieder Aufn.: Fritz Haas(2) Ein Schlußappell unſeres Kreisleiters Dolksgenoſſen und Dolksgenoſſinnen, Uationalſozialiſten! Der Aufruf des Führers zur Woll⸗ und Winterſachenſammlungsſpende hat bei der ge⸗ ſamten Bevölkerung des Kreiſes Mannheim ein überaus erfreuliches Ergebnis gezeigt. Aus allen Haushaltungen kamen in den Ortsgruppen und in der Zentralſammelſtelle der NSDAP Hunderttauſende, und aber Hunderttauſende von warmen Gegenſtänden für unſere tapfer kämpfende Truppe im Oſten zuſammen. Mit dieſem freudigen Einſatz hat die Bevölkerung des Kreiſes Mannheim auch zu Beginn des neuen Jahres wieder ihre volle Opferfreudigkeit bewieſen. Sicher aber finden ſich in Tauſenden von Haushaltungen noch Gegenſtände, die bisher der Aufmerkſamkeit entgangen ſind, und die ſich zur Verwendung für unſere Soldaten eignen. Ich rufe daher alle Frauen und Männer des Kreiſes Mannheim auf, heute und auch morgen noch einmal eine genaue Nachſchau vorzunehmen. Kein Paar Skier, keine Skiſtiefel, Skiausrüſtung darf noch in irgend einem Hauſe ſein. Ich erwarte von allen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen meines Kreiſes, daß am morgigen Sonntag, dem 4. Januar, weitere Spenden in den Sammelſtellen abgegeben werden. Der letzte Sammeltag ſoll noch einmal ſpontan die Gebefreudigkeit unſeres Kreiſes unter Beweis ſtellen, und ein ſichtbares Zeichen des Dankes an unſere tapferen Soldaten ſein. Heil Hitler! Der Kreisleiter des Kreiſes Mannheim Hermann Schneider Bereichsleiter der NSDAP Sonderzuteilung von Hülſenfrüchten Unveränderte Lebensmittelzuteilung in der 32. Zuteilungsperiode Für die Zeit vom 12. Januar bis 8. Februar 1942 bleiben die laufend gewährten Rationen an Brot, Mehl, Fleiſch, Butter, Butterſchmalz, Margarine, Schweineſchlachtfetten, Kartoffel⸗ ſtärkeerzeugniſſen, Teigwaren, Kaffee⸗Erſatz und Zuſatzmitteln, Vollmilch, Zucker, Marme⸗ lade, Kunſthonig und Kakaopulver in der 32. „Zuteilungsperiode unverändert. Alle Verbrau⸗ cher, die nicht Selbſtverſorger ſind, erhalten in der 32. Zuteilungsperiode nochmals eine Zu⸗ teilung von 250 Gramm Hülſenfrüchten. Die Abgabe erfolgt wiederum auf dem entſprechend gekennzeichneten Abſchnitt 27 der roſa Nähr⸗ mittelkarten für Normalverbraucher ſowie für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren. Normalverbraucher und Jugendliche von 14 bis 18 Jahren ſowie die entſprechenden Ver⸗ brauchergruppen der Selbſtverſorger mit Butter (Inhaber der Reichsfettkarten SV 1 und SV 5) erhalten in der 32. Zuteilungsperiode wiederum 50 Gramm Butterſchmalz und dafür die Hälfte der Ration an Schweineſchlachtfetten. Die Ra⸗ tionen der vorgezeichneten Verbrauchergruppen in den genannten Erzeugniſſen betragen dem⸗ nach unverändert 62,5 Gramm Speck oder Schweinerohfett(bzw. 50 Gramm Schweine⸗ ſchmalz) und 50 Gramm Butterſchmalz. Die Jahresſtart der Sängerkameraden Bei der Mannheimer Ciedertafel Die Zuſammenkunft am erſten Jahrestage iſt Tradition. Sie wurde auch in dieſem Kriegsjahre nicht unterbrochen, trotz der ge⸗ lichteten Reihen der an der Front weilenden Mitglieder, der das Gedenken galt. Beſinn⸗ lich waren die Worte des Vereinsführers W. Voigt, zuverſichtlich und vertrauend. In ge⸗ wohnter Umſicht hatte Hans Marx eine Palette der Darbietungen in bunter Miſchung zu bie⸗ ten, die das Bild der traditionellen„Bier⸗ probe“ rundete. Natürlich, daß der Chor der Liedertafel ſich vorſtellen mußte. Es ſteht ihm, wie die Liedgaben des Abends zeigten, mehr als ein Stimmerzieher vor. Max Adams Weſen dringt auch hier zum Größeren, zum Kunſterzieher vor. Immer packt bei ihm das Lied dort, wo das Künſtleriſche es wertvoll macht. Vom Nationaltheater ſtellte ſich Opern⸗ ſänger Vögele vor. Deutſche Kraft, Zucht und Männlichkeit, alſo das, was das deutſche Lied ſo oft beſingt, die brachten die erſte Riege des MTV 46 auf die Bühne und ans Reck. Gip⸗ felleiſtungen Mannheimer und deutſcher Turn⸗ kunſt, was jeder einzelne Turner zeigte. Sau⸗ ber und voll Gebefreude ſpielte die Haus⸗ kapelle unter ihrem Max Lauterbach, begleitete Darbietungen und ſchuf ein verbindendes Band um alle ernſten und heiteren Sachen. Auch eine Ehrung lag im Abend beſchloſſen. ängerkamerad Ludwig Kalmbacher durfte die lückwünſche ſeiner Kameraden zur goldenen Sängernadel entgegennehmen. Bei den„Ciederhallern“ Der Geſangverein„Liederhalle“ hielt ſeine herkömmliche Neujahrszuſammenkunft in den Germaniaſälen ab. Vereinsführer Gg. Schäfer fand treffende, der Zeit angepaßte Worte, auf die als erſte Lieder des Jahres die National⸗ lieder erklangen. Traditionsgemäß konnten an dieſem Tag eine Reihe verdienter Sangesbrü⸗ der geehrt werden und zwar erhielten für 15jährige Aktivität den eiſernen Ring: H. Schn⸗ macher, F. Engert und E. Röſchel. Die goldene Nadel für 25 Jahre Paſſivität konnte F. Rei⸗ ert entgegennehmen, während Ehrenmitglied H. Cramer für 40 Jahre Paſſivität den golde⸗ nen Uhrenanhänger erhielt. Mit dem goldenen Anhänger für 50jährige Aktivität wurde Ehren⸗ mitglied Hch. Schröckhaas ausgezeichnet. Dem verdienten Chordirigenten, Muſikdirektor Gel⸗ lert, wurde als beſondere Ueberraſchung die eingebundene Partitur ſeiner neuen Operette „Gänſegret“ überreicht, die vom Nationalthea⸗ ter Mannheim erworben und demnächſt urauf⸗ geführt wird. Der Männerchor der„Lieder⸗ halle“, ſein hinlänglich bekanntes Quartett, ſo⸗ wie verſchiedene Soliſten wechſelten in den Darbietungen ab. Den muſikaliſchen Teil be⸗ ſtritt die Kapelle Herm. Mayer mit bekanntem »Schwung. Abſchließend ermahnte Schäfer die Sänger zum reſtloſen Beſuch der großen Grup⸗ penprobe am 4. Januar im„Schwarzen Lamm“ für die bevorſtehende große Chorfeier am 30. 1. Alles in allem wieder eine Veranſtaltung, die von echtem Sängergeiſt getragen war. Abgabe des Butterſchmalzes erfolgt auf den Abſchnitt„50 Gramm Butterſchmalz“, der von dem Verteiler bei der Warenabgabe abzutren⸗ nen iſt. Die Verteiler dürfen das Butterſchmalz nur an die Verbraucher abgeben, welche bei ihnen durch Abgabe des„“-Abſchnittes der 30. Zuteilungsperiode die Vorbeſtellung vorge⸗ nommen haben und dies durch Vorlage der ent⸗ ſprechend gekennzeichneten Reichsfettkarte 30 nachweiſen können. Die mit Erlaß vom 18. Juni 1941 eingeführte Reichseierkarte verliert am 11. Januar 1942 durch Zeitablauf ihre Gültigkeit. Mit den Le⸗ bensmittelkarten für die 32. Zuteilungsperiode gelangt deshalb eine neue Reichseierkarte zur Ausgabe. Die Gültigkeit dieſer Karte erſtreckt ſich auf drei Zuteilungsperioden 32 bis 34, ſie läuft mithin zuſammen mit der Reichszucker⸗ karte und der Reichskarte für Marmelade (wahlweiſe Zucker) ab. Bauernregeln im Januar Bauernregeln ſind altes Erbgut, aus Be⸗ obachtung und Erfahrung gewonnen: 1. Im Jänner viel Regen und wenig Schnee. das tut Saaten, Wieſen und Bäumen weh. 2. Wenn im Jänner der Südwind brüllt, wer⸗ den die Kirchhöfe ſchnell gefüllt. 3. Iſt der Januar hell und weiß, wird der Sommer ſicher heiß. 4. Januar muß krachen, ſoll der Frühling lachen. 5. Iſt der Jänner feucht und lau, wird das Frühjiahr trocken und rauh. 6. Der Januar ſoll mit Strenge walten, ſonſt wird der Frühling ſich nicht gut halten. eine Schar Pullover, dann wieder fein ſäuber⸗ lich zuſammengelegte Unterhoſen und Unter⸗ jacken und viele andere wärmeſpendende Woll⸗ ſachen. Wie raſch war doch der Wagen gefüllt,„wie in der Kammer“, ſagte der Gefreite im Wagen, „die drüben im Oſten müſſen ſtaunen, mit wel⸗ cher Liebe wir das in Mannheim verladen ha⸗ ben. Das wird bei uns ſo gepackt, daß bei der viel tauſend Kilometer langen Berg⸗ und Tal⸗ fahrt nichts durcheinandergerät, alles wird lückenlos geſetzt, daß„keiner umfallen“ kann.“ Und inzwiſchen hat der Oberzahlmeiſter ſäuber⸗ lich die einzelnen Poſten notiert und noch ein⸗ mal alles in ſeinem Büchlein überprüft, ob's auch wirklich genau ſtimmt. Gärtner und Blu⸗ menhäuſer ſchmückten den Wagen liebevoll mit friſchem Grün. Unſere Soldaten haben ihre Arbeit beendet, ſie ſtrahlten, wenn ſie die ein⸗ zelnen„warmen Paketchen“ weitergaben. Drin⸗ nen in den Schulſälen ſtockte die Arbeit aber nicht. wenn es auch manchmal Lücken gibt, wenn ſo ein„Ungeheuer“ geſättigt wird, wie unſer großer Güterwagen draußen auf der Straße. Im Hofe ſtauen wieder ſich die Fuhr⸗ werke, die aus den einzelnen Stadt⸗ und Land⸗ ortsgruppen-conto-Lieferungen bringen. Da greifen alle Soldaten zu und ſchaffen die Spen⸗ den nach den Sälen, wo ſie dann ſortiert und geſichtet werden, um auf dem raſcheſten Wege nach dem Oſten zu gelangen. Die Säumigen haben jetzt noch Zeit, ihre Spende nach der Sammelſtelle ihrer Ortsgruppe zu bringen. Die noch zu Hauſe ſtricken, müſſen ſich beeilen, denn am Montag geht der letzte Transport, am Sonntag müſſen alle Spenden abgeliefert ſein, die für unſere Soldaten im Oſten beſtimmt ſind. Es wird ſich diesmal — as wirklich keiner ausſchließen können! Her Kreisleiter überzeugt sich von der raschen Verladung der Mannheimer Spenden Appell an die Hitlerjugend Ein Dienſtbefehl des Obergebietsführers Jugend in Baden und Elſaß! Deutſchlands Soldaten kämpfen und bluten für dich und deine beſſere Zukunft! Es iſt da⸗ her deine Pflicht, daß du dich mit allen dei⸗ nen Kräften für die Winter⸗ und Wollſachen⸗ ſammlung reſtlos einſetzeſt. Ich ordne daher an: 1. Alle Gefolgſchafts⸗ und Fähnleinführer ſetzen ſich nochmals mit den Ortsgruppen⸗ leitern der NSDApP zwecks Einſatz der Jugend beim Abholen, Transport uſw. in Verbindung. 2. Alle BDM⸗ und Jungmädelführerinnen arbeiten mit ihren zuſtändigen Frauenſchafts⸗ leiterinnen zwecks Einſatz ihrer Mädel in den Nähſtuben uſw. zuſammen. 3. Der BDM hat ſeine Skier, ſoweit ſie die Länge von 1,70 Meter überſteigen, ebenfalls abzugeben. Die BDM⸗Gruppen treten mit ihren Führerinnen geſchloſſen an und liefern ihre Skier bei den Sammelſtellen ab. Ausge⸗ nommen davon ſind lediglich diejenigen Mä⸗ del, die ihre Skier für den Berufs⸗ oder Schulverkehr im Schwarzwald oder in den Vo⸗ geſen dringend benötigen. Ausgenommen iſt fernerhin die Hitlerjugend, die in der vor⸗ militäriſchen Ausbildung ſteht. 4. Bannführer und Bannmädelführerinnen haben ſich ſofort um den reſtloſen Einſatz ihrer Jungen und Mädel zu kümmern! Jugend Adolf Hitlers! Helft die Sammlung zu einem großen Sieg der deutſchen Heimatfront zu geſtalten. Der Führer des Gebietes 21 Baden— Elſaß Friedhelm Kemper, Obergebietsführer. Kleine Mannheimer Stadtchronik Zum Studium kommandiert Nach einer neuen Regelung iſt möglich gewor⸗ den, geeignete Arbeitsmaiden, die Medizin ſtu⸗ dieren und ſpäter Reichsarbeitsdienſtärztin wer⸗ den wollen, zum Studium zu kommandieren. Der Ausbildungsgang ſieht nach halbjähriger Ar⸗ beitsmaidenzeit eine halbjährige Kamerad⸗ ſchaftsälteſtenzeit vor, in der der Kranken⸗ pflegedienſt abgeleiſtet wird. Dann folgen Be⸗ förderung zur Jungführerin und Kommandie⸗ rung zur Dienſtleiſtung an einer Bezirksleitung in einer Univerſitätsſtadt. Bis zum Staats⸗ examen werden Taſchengeld und freie Station gewährt. Die Studiengelder ſind ſelbſt zu zah⸗ len. Nach beſtandenem Staatsexamen erfolgt die Ernennung zur Reichsarbeitsdienſtführerin und die Einſetzung als Reichsarbeitsdienſt⸗ ärztin. Schachabende im Reſerve⸗Lazarett. Der 180. Schachabend im Reſ.⸗Laz. Iund II war in die⸗ ſer Woche fällig. Müller und Schnepf ſind die Lehrer dieſer Abende. Zuerſt finden Simultan⸗ ſpiele ſtatt. Dann ſind Augen und Ohren auf den Deuter der Partien unſerer großen Meiſter gerichtet. Mancher Verwundete vergißt während der Stunden beſinnlichen Schachſpiels ſeine Schmerzen. Immer wieder finden ſich neue Spieler an den Dienstagabenden im großen Verſammlungsſaal des Reſerve⸗Lazaretts I ein. Sängerehrung. Beim Winterfeſt des Geſang⸗ vereins„Sängerluſt“ konnte Adam Grimm als Vereinsführer Hans Völk für 25jährige Mii⸗ gliedſchaft durch Ueberreichung einer Plakette ehren. Die goldene Vereinsnadel erhielt Michel Sticht. Das erſte Wunſchkonzert im neuen Jahre ſteigt bereits am 11. Januar im Roſengarten. Klar, daß es auch dieſes Mal nicht an willkom⸗ menen Ueberraſchungen fehlen wird. Der Kar⸗ tenvorverkauf in der„Koßß“⸗Stelle Plankenhof hat mit dem heutigen Tage eingeſetzt. Die in den letzten Wunſchkonzerten mit Karten zu Kurzgekommenen haben jetzt Gelegenheit. ſich rechtzeitig einzudecken. Familie Als Verlobte g Herbert Eck. (2Z2. Z. Straßt Hauptstrahe —— Als Verlobte gr Ludwig Hein NMvesheim, S 1942. — wir grüßen als Schneider, v der Luftwaf Mannheim, jahr 1942. — Wir haben uns Mechler, Sti Mechler, geb Adolf-Hitler Mollstr. 16, mre Vermähl Obergefr. H im Felde)- Zanella.- I den 3. Janu⸗ mre Kriegst: kannt: Karl geb. Fassun Hubenstraße Heute wiſzheit mein 1. lieber Sohn, der, Schwag. Onkel und N Gefreiter in Inhaber des in den Käm MG-Schütze, neneid, für Vaterland in ren gefallen Belgien, in frankreich d du in Afrika liebe Heima war dir nich Edingen, de. Mannheim- West-Divene Frau Ante Mendel; A geb. Maie Seita und Dörsam; Frau Elise, Jung und Dörsam; Frau Ann: Josef Dörs und Anne Frans Men ————— Tiefer wir di richt, ge iebter S Brudel Ser ger, Onkel Jako Gefreiter ii Inhaber d Verdie an den schà gen, die er hat, in eine storben ist. vergißt ihn Grohßsachser Heddesheim In unsagb Die trauer Mutter n und Ange Der Trauer am Sonnta: 10 Uhr in rneeee Kaebee. e —————————— We eeee enerrn Unfaß hielter ternde lieber, einz Schwager, I K. Panzerschũ im blühend ganz 18 Jah bei den scb Afrika sein sein Vater Mhm.-Feud Gneisenaus In tiefem Adolf Eg. chen, geb Ingeborg Spatz(E Anverwar VonBeileid: abzusehen. Tiefe wir d richt, Sohn, Onke Erwyl -Rottenfũ jäger-Rgt., am 5. Deze tür Führer fallen ist. s Heimat zur ihm nicht Mnh.-Friedri Molsheimer In tiefer Die Elter Daniel G verwandt wohl mit Karl Gra. mit Frau rich Grat Daniel C Lazarett) Win Gr: und Otto rollen“ fein ſäuber⸗ und Unter⸗ ndende Woll⸗ gefüllt,„wie te im Wagen, nen, mit wel⸗ verladen ha⸗ „daß bei der rg⸗ und Tal⸗ alles wird allen“ kann.“ ſeiſter ſäuber⸗ ind noch ein⸗ ſerprüft, ob's ter und Blu⸗ liebevoll mit mhaben ihre i ſie die ein⸗ gaben. Drin⸗ Arbeit aber Lücken gibt, gt wird, wie zen auf der ich die Fuhr⸗ t⸗ und Land⸗ bringen. Da en die Spen⸗ ſortiert und ſcheſten Wege ch Zeit, ihre r Ortsgruppe icken, müſſen eht der letzte alle Spenden Soldaten im ſich diesmal 1—as der raschen penden. gend etsführers ß! und bluten Es iſt da⸗ it allen dei⸗ Wollſachen⸗ hnleinführer örtsgruppen⸗ der Jugend Verbindung. führerinnen auenſchafts⸗ üädel in den weit ſie die n, ebenfalls treten mit und liefern ab. Ausge⸗ enigen Mä⸗ erufs⸗ oder in den Vo⸗ nommen iſt n der vor⸗ führerinnen ſen Einſatz tern! jroßen Sieg lten. 21 tsführer. — * Ohren auf ßen Meiſter ßt während piels ſeine n ſich neue im großen aretts I ein. ſes Geſang⸗ Grimm als ihrige Mii⸗ er Plakette hielt Michel uen Jahre oſengarten. in willkom⸗ „Der Kar⸗ Plankenhof tzt. Die in Karten zu enheit., ſich romilienanzeigen Als Verlobte grüßen: Anne Wolf- Herbert Eckert, Dipl.-Landwirt, (Z2. Z. Straßburg). Weinheim, Hauptstraße 55. Neujahr 1942. Als Verlobte grüßen: Käthe Schadt Ludwig Heintz(Zz.Z. Wehrmacht) Mvesheim, Speyerdorf, Neujahr 1942. Wir grüßen als Verlobte: Marianne Schneider, Walter Stoehr, Uffz. der Luftwaffe(2z.Z2. im Felde), Mannheim, Collinistr. 6, Neu- jahr 1942. Wir haben uns vermählt: Wilhelm Mechler, Studienrat, Margarete Den Heldentod im Osten fand mein lieber Mann und guter Vater seiner Kinder, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Hens Fuhr Gekreiter in einem Inf.-Regt. im Alter von 29½ Jahren für Führer, Volk und Vaterland. Sein Wunsch, seine Lieben in der Heimat noch einmal wie⸗ derzusehen, blieb ihm versagt. Mhm.-Neckarau, 3. Januar 1942 Friedhofstraße 19 In tiefem Schmerz: Frau Marie Fuhr, geb. Strobl und Kinder Hans und Ros- witha, Eltern, Geschwister Anverwandte. Mechler, geb. Frey. Kehl a. Rh., Adolf-Hitler-Str. 175 Mannheim, Mollstr. 16, den 3. Januar 1942. mre Vermählung geben bekannt: Obergefr. Heini Endlich(2. Z. im Felde)- Else Endlich, geb. Zanella.— Mannheim, D 5, 6, den 3. Januar 1941. mre Kriegstrauung geben be— kannt: Karl Sack- Erika Sack, geb. Fassunge.- Mh.-Waldhof, Hubenstraße 14. Heute ist es uns zur Ge- wißheit geworden, daß mein lieber Mann, mein lieber Sohn, unser lieber Bru- der, Schwager, Schwiegersohn, Onkel und Neffe Rleherd Dbörsam * Wir erhielten die traurige Nachricht, daß mein lie- ber Mann, Sohn, Schwie- gersohn, Bruder, Schwager und Onkel Karl Schwanlinger MG-Schütze in ein. Inf.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten am 5. Dezember 1941 in treuer Pflichterfüllung für sein Vaterland gefallen ist. Mannheim, den 3. Januar 1942 Langerötterstraße 79 In tiefer Trauer: Frau Annel Schwaninger, geb. Rupp; Familie Georg Schwa- ninger; Familie Franz Schwa- ninger; Familie Fritz Rupp; Familie Peter Röder. ———— Gefreiter in einem Inf.-Regt. Inhaber des Sturmabzeichens in den Kümpfen in Afrika als MG-Schütze, treu seinem Fah- neneid, für Führer, Volk und Vaterland im Alter von 28 Jah- ren gefallen ist. Du warst in Belgien, in Nord- und Süd- frankreich dabei und nun ruhst du in Afrikas heißer Erde. Die liebe Heimat wieder zu sehen, war dir nicht vergönnt. Edingen, den 3. Januar 1942 Mannheim- Friedrichsfeld West-Divenow auf Wollin. Frau Antonie Dörsam, geb. Mendel; Anna Dörsam Wwe., geb. Maier(Mutter); Georg Seita und Frau Maria, geb. Dörsam; Jakob Zuber und Frau Elise, geb. Dörsam; Willi Jung und Frau Anna, geb. Dörsam; Jakob Dörsam und Frau Anna, geb. Maier; Uffz. Josef Dörsam(z. Z. im Felde) und Anneliese, geb. Pickart; Franz Mendel(Schwiegerelt.) Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß mein innigst- geliebter Sohn, unser lieber Brudér, Schwiegersohn, Schwa- ger, Onkel und Gatte Jakob łdelmonn Gefreiter in einem Inf.-Regt. Inhaber des EK II und des Verdienstabzeichens an den schweren Verwundun- gen, die er im Osten erlitten hat, in einem Feldlazarett ge- storben ist. Wer ihn gekannt, vergißt ihn nie. Grohßsachsen, Mannh.-Käfertal, Heddesheim. In unsagbarem Schmerz: Die trauernd. Hinterbliebenen Mutter nebst Geschwistern und Angehörigen. Iper Trauergottesdienst findet am Sonntag, 4. Jan. 1942, um 10 Uhr in Großsachsen statt. JZ. Seelenamt am 12. 1. 42, 9 Uhr, Schmerzerfüllt und tief- erschüttert erhielten wir die unfaßbare Nachricht, daß bei den schweren Kämp- fen im Osten mein lieber, bra- ver Mann und Vater, mein hoffnungsvoller Sohn und Schwiegersohn, unser unver- gehlicher Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Julius Wickenhäuser Gefr., Funker in ein. Inf.-Regt. im Alter von 28 Jahren nach Gottes heiligem Willen in treuer Pflichterfüllung für sein Vaterland den Heldentod am 27. November 1941 starb. Sein inzwischen geborenes Kindchen zu sehen, blieb ihm leider ver- sagt. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren haben. Mannheim, den 2. Januar 1942. Qu 1, 12 u. Landteilstraße 19. In tiefem Leid: Frau Elisab. Wickenhäuser, geb. Stephan u. Kind KRita; Mutter Marie Wickenhäuser; Karl Stephan u. Frau nebst allen Angehörigen. 1. Seelenamt am 5. 1. 42, Untere Pfarrei. Heute morgen verschied plötz- lich u. unerwartet meine liebe Frau, unsere treusorgende Mut- ter, Tochter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Rosc Holch, geb. Rösch im 42. Lebensjahre. Mannheim, den 1. Januar 1942. Gärtnerstraße 57. In tiefer Trauer: Wilhelm Holch und Kinder Willi und Herbert, sowie alle Angehörigen. Die Beerdigung findet am Montag, 5. 1. 42, um 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Aeeeeiea. n Unfaßbar für uns alle er- hielten wir die erschüt- ternde Nachricht, daß unser lieber, einziger Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Onkel Kurt Egger Panzerschütze i. e. Panz.-Regt. im blühenden Alter von nicht ganz 16 Jahren als Freiwilliger bei den schweren Kämpfen in Afrika sein junges Leben für sein Vaterland geopfert hat. Mhm.-Feudenheim, 3. Jan. 1942 Gneisenaustraße 8 In tiefem Schmerz: Adolf Egger und Frau Gret- chen, geb. Ullrich; Lilo und Ingeborg Egser; Familie Willi Spatz(Hambach) und alle Anverwandten. VonBeileidsbesuchen bittet man abzusehen. Todesanzeige Nach einem arbeitsreichenLe- ben ist heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Grohvater, Schwiegervater und Onkel Adam Becker Schlosser im Alter von 57 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit ge- storben. Mn.-Rheinau, den 2. Jan. 1942 Pfingstbergstraße 28 In tiefer Trauer: Mathilde Becker, geb. Blank; Eugen, Becker mit Familie (Saulgau); Hans Becker(2. Z. im Felde). Beerdigung findet am Montag, 5. Januar 1942, nachm. 3 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim- Rheinau statt. Danksagung Amil. Beknntmachung Shensiastarbeng ummeenerrsthhtlntekernstteeiankaküm hrazzruna Möbl. Zimmer 2²² Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blu- menspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten, unvergeßlichen Mutter, Frau Käthe Kazmeier sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Ganz besonders danken wir der Heeresstandortverwal- tung sowie Herrn Pfr. Mayer. Mannheim, 31. Dezember 1941. Schwetzinger Straße 50 und 68 In tiefer Trauer: Familie Friedr. Kazmeier und Familie Hülß. ee r Danksagung All denen, die unserem lie- ben Entschlafenen, Herrn Phi- lipp Meininger die letzte Ehre erwiesen und ihm das letzte Geleit gaben, unseren innig- sten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfr. Schönthal für seine tröstende Worte, der Be- triebsführung und Gefolgschaft der Firma Heinrich Lanz für ihren ehrenden Nachruf und Kranzniederlegung, ebenso für die vielen Kranz- und Blumen- spenden. Mannh.-Friedrichsfeld, Lauter- ecken(Pfalz), 2. Januar 1942. In tiefem Leid: Frau Elise Meininger, geb. Lindner, und Kinder nebst allen Verwandten. A ee Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Heinz, drängt es uns, allen zu danken, die unse- rem Kinde Gutes erwiesen, so- wie für die vielen Kranz- und Blumenspenden.- Besonderen Dank dem Herrn Pfr. Machleid für seine trostreichen Worte am Grabe, Herrn Rektor Haas, der H, Fähnlein 85, unter Fähnleinführer Schulz, und allen, die ihm das letzte Ge- leit gaben. Hemsbach, den 3. Januar 1942 Gartenstraße 21 In tiefer Trauer: Heinrich Schreckenberger Frau Anna Schreckenberger Hilde Schreckenberger und Angehörige. Festsetzung der Repaoraturan- neihme und Reporuturouscabe in den Schuhlnstondseungs- werkstätten. Zur Verkürzung der Schuhinstandsetzungsfristen und Entlastung der stark in An- spruch genommenen Schuh-In- standsetzungswerkstätten ist es Möbl. Zimmer, Stadtinneres, sof. zu mieten gesucht, eventl. mit sep. Eingang. Zuschriften unt. Nr. 219 E an den Verlag d. Bl. Gut möbl. Zimmer für Jung- kaufmann(Dauermieter) sofort gesucht.- Angeb. an H. Bayer, Qu 7, 24, Fernsprecher 215 09. erforderlich, daß die Schuh- reparaturannahme und-ausgabe an bestimmten Tagen in der Woche erfolgt. Damit wird er- reicht, daß die Schuhmacher sich an bestimmten Tagen in der Woche nur der Werkstatt- arbeit widmen können und von dem täglich viel Arbeitszeit rau- benden Verkehr mit den Kun- den entlastet werden. Zugleich wird dadurch erreicht, daß auch die Kunden der Schuhmacher an den festgesetzten Reparatur- annahme- und-ausgabetagen schneller bedient werden kön- nen. Das Landeswirtschaftsamt für den Wehrwirtschaftsbezirk XII in Wiesbaden hat daher die Schuh-Instandsetzungswerkstät- ten ermächtigt, die Reparatur- annahme- und-ausgabefristen auf folgende Wochentage fest- zusetzen: montags, freitagnach- mittags u. samstags. Die Schuh- Instandsetzungswerkstätten, die zur Abkürzung der Schuh-In- standsetzungsfristen und zur Vermeidung zu häuflger unpro- duktiver Unterbrechungen in der Instandsetzungsarbeit von dieser Ermächtigung Gebrauch machen, sind angewiesen, ihren Werkstätten Plakate an- zubringen, auf denen diese Re- paraturannahme- und-ausgabe- zeiten zu ersehen sind. Da diese Maßnahme dazu beiträgt, die Schuhinstandsetzungsfristen ab- zukürzen, liegt es im Interesse aller Volksgenossen, diese Re- paraturannahme- und-ausgabe- zeiten einzuhalten. Der Schuh- macher muß heute von allen zu häufigen und unnötigen Rück- fragen entlastet werden. Aus- nahmen können nur in wenigen Fällen gemacht werden, s0 2. B. wenn ein Arbeiter auf die so- kortige Instandsetzung seiner Schuhe unbedingt angewiesen ist. Diese Anordnung tritt am 1. Januar 1942 in Kraft. Karls- ruhe, den 15. Dezember 1941. Handwerkskammer Karlsruhe. Anordnungen der NSDAP in- Berufstät. Fräuleln sucht möbl. Zimmer, Nähe Paradeplatz- Wasserturm, für sofort oder später. Angebote unter Nr. 199 B an den Verlag des„HB“ ———— ieeeeeeee leere Zimmer gesuch- Uncibhäng. Glt. Frau sucht groß. leer. Zimmer, evtl. mit Neben- raum, Licht und Wasser, evtl. Heizung, oder ein großes Zim- mer mit Küche. Angebote unter Nr. 75B an das HB Mannheim. Wer wu ine MabiastVasapusibt, hküngcr re dz Oftene Stellen eeeen Mäcdchen ocd. lunge Frauen für leichte Kontrollarbeiten sofort gesucht.- Auch werden einige Prägerinnen eingestellt. L. Gerar Mannheim, N 7, 11. 5 junce Arbeiterinnen v. Nähr- mittelfabrikation f. leichte Ar- beiten sofort gesucht. Willy Loubier, Nährmitttelfabrikation Mannheim, 8 7, 20. ieee deenger Stellengesuche Leneneer junge Frau mit schöner Hand- schrift sucht schriftliche Heim- arbeit. Zuschriften erbet. unter Nr. 8772B an das HB Mannheim Suche für meine Tochter Pflicht- jahrstelle in gutem Hause, mgl. Oststadt. Angebote erbet. unter Nr.163751Vs an HB od. Ruf 27005 Hauseingestellte sucht Stelle in gutem Hause. Angebote erbeten unter Nr. 95177VS an HB Mhm. Klelnrentner suchf leichte schrift- liche Arbeiten. Angebote unter Nr.112008vs an das HB Mannh. Kaufmann, bilanzsicher, über- nimmt für Stunden oder halb- tags Buchhaltungs- u. Abschluß- arbeiten. Angebote erbeten unt. Nr. 267B an das HB Mannheim Statt Karten!— Danksagung Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranzspenden beim Heimgang unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Schwie- germutter u. Oma, Frau Rosa Boschert, geb. Huber, sagen wir auf diesem Wege unseren besten Dank, wie auch all de- nen, die ihr das letzte Geleit gaben. Besonderen Dank den kath. Schwestern Rheinau für ihre aufopfernde Pflege. Mannheim, Gerlingen, Mhm.- Rheinau, den 31. Dez. 1942. Geschwister Boschert und Angehörige. Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß unser lieber Sohn, Onkel und Schwager Erwin Grathwohl -Rottenführer in ein. Panzer- jäger-Rgt., Inhaber des EK II am 5. Dezember 1941 im Osten tür Führer und Vaterland ge- kallen ist. Sein Wunsch, in die Heimat zurũckzukehren, wurde ihm nicht erfüllt. Mn.-Friedrichsfeld, 2. Jan. 1942 Molsheimer Straße 5 In tiefer Trauer: Die Eltern und Geschwister Haniel Grathwohl nebst An- verwandten; Jakob Grath- wohl mit Frau und Kinder; Karl Grathwohl(z. Z. i. Felde) mit Frau und Kinder; Hein- rich Grathwohl(z. Z. i. Felde) Statt Karten!— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme und'? die reichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgange un- serer lieben Mutter, Frau Anna Hench Wwe. sagen wir unse- ren innigsten Dank. Mannheim, Kronprinzenstr. 64. Philipp Hench u. Frau; Bruno Hench und Frau; Karl Hench und Frau; Martha Stößer, geb. Hench; Dr. Herm. Stößer Statt Karten!— Danksagung Für die große Anteilnahme und die tröstenden Worte bei unserem tiefen Schmerz am Heldentode unseres lieben Soh- nes Helmut Siebert, Uffz. und Zugführer in einer Pionier- Kompanie, sprechen wir allen Daniel Grathwohl(z. Z. im Lazarett); Marie Cathwohl; Zimmer u. Küche in gut. Lage Ns-Frauenschaft. Achtung, Orts- frauenschaftsleiterinnen! Sämt- liche Ortsfrauenschaftsleiterin- nen nehmen mit ihren Mit- arbeiterinnen an dem Vortrag von Dr. Stromm über Rasse und Musik am 7.., 15 Uhr, in der „Harmonie“, D 2, teil. Mietgesuche Junges bherufstät. Ehepœcr sucht per sofort oder bis März 1942. Zuschr. u. Nr. 134B an Verlag. 1 bis 2 Zimmer und Küche von berufstätig. ält. Ehepaar sofort oder später zu mieten gesucht. Zuschr.: Füryk, Lortzingstr. 39. Kirchl. Nechriehten —— Evangl. Goftesdlenstonzelger für Sonntag, den 4. Januar 1942: Trinitatiskirche:.45 Uhr Scharn- berger, 10 Uhr Kiefer, 11.15 Uhr KG, Scharnberger. Konkordienkirche: 10 Uhr Lutz, 11.15 Uhr KG, 16 Uhr Betz. Christuskirche: 10 Uhr Dr. Hauck, 11.15 Uhr KG, Dr. Hauck. Neuostheim:(Sieh. Christuskirche) Friedenskirche: 10 Uhr Münzel, 11.15 Uhr KG. Johanniskirche: 10 Uhr Scharf. Markuskirche: 10 Uhr Speck, 11 Uhr KG, Speck. Matthäuskirche: 10 Uhr Kaufmann, 11 Uhr KG, Kaufmann. Lutherkirche: 10 Uhr Walter, 11.15 Uhr KG. Eggenstraße: 9 Uhr Walter. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hessig, 11.15 Uhr KG, Hessig. Auferstehungskirche: 10 Uhr Miss. Wild, 11.15 Uhr KG, Wild. pPauluskirche: 10 Uhr Clormann, 11.15 Uhr KG, Glitscher. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae, 11.30 Uhr KG. Siedl. Schönau:(Siehe Sandhofen) Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Haas. Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Schäfer. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal, 11 Uhr KG. Käfertal: 10 Uhr Betz, 11.15 Uhr KG, Betz. Käfertal-Süd: 10 Uhr Kammerer, 11.15 Uhr KG, Kammerer. Rheinau: Samstag, 19.30 Uhr Chrl. Sonntag, 10 Uhr Luger, 11 Uhr KG. Pfingstberg:.30 Uhr Lohr, 10.30 Uhr KG. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm, 11 Uhr KG., Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Uhr Steeger. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 17 Uhr in G 4, 5, Scharnberger. Konkordienkirche: Samstag, 17 Uhr Wochenschlußandacht. Friedenskirche: Mittwoch, 15 Uhr Andacht. Johanniskirche: Donnerstag, 17 U. Emlein. unseren tiefsten Dank aus. Mannheim-Neckarau Friedrichstraße 128 und Otto Villing. e Rnr friine, Willi Grathwohl; Toni Köck Familie Arthur Siebert Markuskirche: Donnerstag, 18.30 Uhr Speck. Matthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr Andacht. Lutherkirche: Mittwoch, 15 Uhr Feuerstein; Samstag, 15 Uhr Wochenschlußandacht. pPauluskirche: Samstag, 17 Uhr Glitscher. Sandhofen: Donnerstag, 17 Uhr Bibelstunde. Rheinau: Donnerstag, 19.30 Uhr Gottesdienst. Pfingstberg: Mittwoch, 19.30 Uhr Betr. Wohnungstausch. Geboten wird Einfamilienhaus, 5% Zim- mer, Küche, Bad, 2 Mansarden und kleiner Garten im Almen- gebiet. Gesucht: Neuzeitliche -Zimmer-Wohnung mit allem Zubehör in guter Wohnlage. Angeb. u. Nr. 112034Vs an HB. Leere Zimmer zu verm. Groß. leeres Zimmer mit Wasser und Gasanschluß zu vermieten. Bellenstraße 70, parterre. Tauschgesuche eeeee Dbeutscher Teppich,*83 m, gut erhalten, fast neu, gegen gleich- evtl. zu kaufen gesucht. 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Jugendl. haben keinen Zutritt! Uia-Palast. Morgen Sonntag vor- mittag 16.45 Uhr: Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm „Tanz mit dem Kaiser“ und neuester Wochenschau.- Ju- gendliche haben keinen Zutritt! Alhambra. Letzte Tage! 3. Woche! Ein Riesenerfolg!- Täglich.30 .45.10 Uhr:„Wir bitten zum Tanz.“ Ein echtes Wiener Lust- spiel mit Hans Moser, Paul Hör- biger, Elfle Mayerhofer, Theod. Danegger, Hans Holt, Auguste Pünkösdy.- Im Vorprogramm: Die Wochenschau. Für Jugend- liche über 14 Jahren zugelassen! Alhambra. Morgen Sonntag, vor- mittags 11.00 Uhr: Nochmalige Wiederholung wegen des außer- gewöhnlichen Erfolges!- Große Frühvorstellg. mit dem Afrika- Film:„Mit Büchse und Lasso durch Afrika“ Eine Jagdexpedi- tion durch das Kongo-Gebiet. Wissenschaftliche Leitung und Vortrag im Film: Dr. Lutz Heck. Dazu die Wochenschau. Jugend- liche zugel.- Es empfiehlt sich, Karten im Vorverkauf zu lösen. Schauburg. Letzte Tage! 2. Woche! Täglich.45.00.15 Uhr. Alles lacht Tränen über das köstliche Lustspiel:„Der scheinheilige Florian“ mit Joe Stöckel, Erna Fentsch, Josef Eichheim, Hans Fitz, E. Aulinger, Kurt Vesper- mann, Eva Tinschmann, Beppo Brem.- Dazu die Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg:- Morgen Sonntag vorm., 10.45 Uhr: Früh-Vorstel- lung:„Großmacht Japan“, Ein aktueller und hochinteressanter Dokumentarfilm. In seinem dra- matischen, bewegt. Filmbericht begegnet uns das moderne Japan in seiner Vielgestalt.- Japans Kampf in Ostasien. Sein Ringen um die Durchsetzung seiner politischen Idee. Man welche Energie u. Opferbereit- schaft im Japaner vorhanden ist.— Dazu: Die Wochenschau. Für Jugendliche zugelassen! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Heute der neue Bavaria-Groß- film:„Kameraden“- mit willy Birgel, Karin Hardt. Ein Film spannendster Ereignisse! FEine der hedeutungsvollsten Film- schöpfungen dieser Spielzeit!- Hauptfilm:.40.05.20 Uhr. Neueste Wochenschau:.35.50 Uhr.- Jugendliche zugelassen. Glorle-Palcst, Seckenheimerstr.13 Der große Erfolg!„Wetter⸗ leuchten um Barbara“, nach dem gleichnamigen Roman von Irmgard Wurmbrand mit Sy- bille Schmitz, Attila Hörbiger, Viktor Staal, Oskar Sima, Ma- ria Koppenhöfer.— Ein unver- geßliches Erlebnis. Neueste deutsche Wochenschau. Be- ginn;.00.00.20, Hauptflim: .10.25.40 Uhr.- Sonntags: .00.00.00.20 Uhr, Haupt- film:.10.10.25.40 Uhr.- Jugendliche zugelassen! Ppelcst-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Die große Operetten-Woche!- Tage des Lachens, der Freude und der Entspannung. Heute letzter Tag:„Schloß im Süden“(Wie⸗ deraufführung). Ein reizendes, lustiges Spiel mit Liane Haid. Victor de Kowa, Paul Kemp, Fritz Odemar, Paul Wester- meier, Erich Ode. Die neueste Wochenschau, Kulturfilm. Ju- gend in den beiden ersten Vor- stellungen bis 4 Uhr zugelassen. Letzte Vorstellung.30 Uhr. Pœlost-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- Fortsetzung unserer groß. Operetten-Woche! Voranzeige! Ab morgen Sonn- tag:„Gern hab ich die Frau'n geküßt“(aganini)- mit lIvan Petrovich, Theo Lingen, Adele Sandrock, Maria Beling.(Wie- deraufführung.)—Ab 8. Januar „Liebe im Dreivierteltakt“- mit Leo Slezak, Hans Holt, Lizzi Holzschuh, Rudolf Carl, Anni Rosar. Letzte Vorstllg..30. lichtspielhous Möller, Ruf 527 72 Heute der große Zarah-Leander- Film„Premiere“ mit Zaran Leander, Karl Martell, Attila Hörbiger, Theo Lingen, Maris Bard. Mit diesem groß. Revue- Film begann der Aufstieg Zarah Leanders zum Weltstar. Hauptfilm:.55.05.20 Uhr. Neueste Wochenschau:.10.25. Jugendliche nicht zugelassen! fiulm Ppelast Neckoru, Fried- richstr. 77. Ruf 485 57. Noch his Montag:„Die Kellnerin Anna“. Das ergreifende Schick- sal einer Mutter..15 und.30. Kleiner junger hrauner Dackel, rauhhaarig, auf den Namen Krümel hörend, entlaufen. Ab- zugeben gegen Belohnung bei (am Wasserturm).— Ruf 416 00. Flim· palust, Neckorau, Friedrich- straße 775 Fernruf 485 57. Sonn- tag,.30 Uhr Märchenvorstel- lung:„Der Froschkönig“. 30, 50 spürt— Reqino Mh. Neckorau, Ruf 48276 Das moderne Theater im Süden der Stadt. Wir verlängern bis einschl. Montag die bekannte Liebesgeschichte aus unseren Tagen:„6 Tage Heimatturlaub“. Beginn:.10 u..20 Uhr, Sonn- tag nur 14.15 u. 7 Uhr.- Sams- tagnachmittag u. Sonntagnach- mittag für große und kleine Kinder das langersehnte erste orientalische Märchen:„Die ver- zauberte Prinzessin“ mit einem entzückenden Beiprogramm. Bitte sofort Karten im Vorver- kauf zu lösen. d- u. Scalbau-Thecter din.⸗ aldhof. Jugendvorstellung am Sonntag, 4. Jan. 1942:„Heim- kehr“.- Freya: Beginn 2 Uhr, Saalbau: Beginn.30 Uhr. Freyu-Theuter Mhm.-⸗Waldhof. Ab Freitag, 2. Jan. 1942: Paula Wessely, Attila Hörbiger, Peter Petersen, Carl Raddatz in: „Heimkehr“.— Ein großartiges Dokument künstlerischen deut- schen Filmschaffens. Jugendfrei! Scalbau-Theater Mhm.⸗Waldhot Freitag bis einschlieſl. Montag, 5. Januar 1942:„Krach im Vor- derhaus“ mit Rotraut Richter, Grethe Weiser, Lotte Werkmei- ster.— Dieser lustige Film ist die Fortsetzung des vielbelach- ten Berliner Volksstücks„Krach im Hinterhaus“.- Jugendfrei ab 14 Jahren. Fre Kontert-Kaffees Café Wien, p 7, 22 lanken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. Täglich nachmittags u. abends (15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Konzert erstklassiger Kapellen. Unterhaltung Libelle. Heute 19.15 Uhr, morgen 15.15 und 19.15 Unr: Das große Januar-Programm. 2 Harrisons, mexikanischer Kombinationsakt Georg Kent zaubert mit unsicht- baren Strahlen- Alfredo und Nanette, die hervorragend. Tanz- barodisten-TrioHugony, Spring- Akrobatik im Tempo- Strix u. Co., komischer Parodist, Irm- gard Mühleck, Vortragskünst- lerin- 2 Brauns, komisch. Rad- fahrakt- Orig. Dick und Dünn, das singende, musizierende und tanzende Kölner Kontrast-Duett. Im Grinzing spielt das neue Schrammel-Trio Fred Völker. palmgarten. Kleinkunstbühne im Zentrum der Stacdt, F 3 und F 4. Unser Programm vom 1. bis 15. Januar:„Mei Mannem, du..“ mit Knorze- bachs Ballett und schönem Zu- behör. Lene Kammuf, Fritz Feg- beutel, Seppel Klein.-Lilli Bon- net, die spritzige Tanzsoubrette llona, das weiche Mädchen Joe Kelly, der muntere Jon- gleur 2 Nikos, die fröhlichen Akrobaten- Karmanows 12 7555 nigspudel- Zehn Mädel Salono-Prunkballett. Neue 45. fangszeiten abends.30. Ein- trittspreise von.80 bis.— RM. Weinnovs Hötro, Qu 3, 4, und im Heurigen tägl. Stiimmungskonzert eemeee meeeeeneeki Konzerte Richard-Wegner-Verboncd Deut- scher Frauen e.., Ortsver- band Mannheim-Ludwigshafen. In Verbindung mit dem Kriegs- Winterhilfswerk Mannheim. Donnerstag, 8. Januar 1942, im Rosengarten, Musensaal. An- fang 18.30 Uhr: Meister-Abend. zugunsten des Kriegs- WHW. Grete Scheibenhofer und Georg Faßnacht singen Arien u. Duette aus Opern von Richard Wag- ner, C. M. von Weber, G. Verdi. Es spielt das Orchester des Na- tionaltheaters Mannheim. Musi- kalische Gesamtleitung: Werner Ellinger.— Karten zu RM.50, .50,.—-,.— und.50 bei der Kreisleitung, Amt für Volks- wohlfahrt, L 5, 6, Fernruf 35541, Völk. Buchhandiung, P4, 12, Ruf 35421; Musikhaus Heckel, O, 3, 10. Ruf 22152, sowie bei sämtlichen Amtswaltern der NSV. Am Tage der vVeranstal- tung ist die Tageskasse im Ro- sengarten von 10 Uhr an geöffn. Thecter Nationolthecter Mannhelm. Am Samstag, 3. Jan, 1942, Vorstel- lung Fr. 133, Vormittagsvor- stellung:„Schneeweißchen und Rosenrot“. Ein lustiges Mär⸗ Gebrüder Grimm von Hermann Stelter. Anfang 11, Ende se- gen 13 Uhr. Netionealtheoter— Am Samstag, 3. Jan. 1942, Vorstel- lung Nr. 134, Miete C Nr. 11, 1 Sondermiete CNr. 6: Urauf- führung:„Christoph Columbus“ Ein Schauspiel in 3 Akten(9 Bildern) um den großen Ent- decker von Gabriel Herbert Stargaard.— Anfang 17, Ende etwa 19 Uhr. Tanzschulen Tanzschule Pfirrmann, 1 4, 4. Beethovensaal. Wonnung: Hch.- Lanz-Str. 23-25. Anfängerkurse beginnen im Beethovensaal am 2. und 6. Januar 1942, 20 Uhr. In Neckarau im Saale„Zur Krone“ am 5. und 9. Jan. 1942, 20 Uhr. Anmeldung erbeten. Tonzschule Knapp, Qu 1, 2. An- fängerkurs beginnt am Diens- tag, 6. Januar. Vorherige An- chenspiel in drei Bildern nach] zwischen] Samstag, 18.50 Uhr Heuie auch in Monnhelm der qrote Erfolg, von dem mon sprichtl Kaps-· Joham's Wlener Revue Lles ür Ker Morgen Sonntag geschlossene vVor- stellungen kür den vVeranstaltungs- ring 1941½2, Gruppe B 15 Uhr, Gruppe C 18,30 Unr. Nächste öffentliche Vvorstellung am Freitag, den 9. Januar, und fol- gende Tage, jeweils 18.30 Unr. Rechtzeitig Karten kaufen! Karten von RM.- bis.50 an den Konzertkassen: Mhm. Gast- spieldirekt. Heinz Hoffmeister im Lloyd-Reisebüro 0 7, 9; Ruf Nr. 232 51; K. F. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52; in den KdF-Vorver- wucarrenemenmeee kaufssteéllen.———— 31 LAMPEN wirtachqft ich und doch lichfsfork. nehmen gern DVitamin-Kalk-priparat Brockma Es Krõftigt dĩe Knochen, fördert die Zohnbildung des Kindes und hebi das Wohlbefinden besonders der werdenden unc stillenden MMiutir. 50 Tabl..20/ 30 ghulver.10 RNM. in Apotheken und Drogerien VII 6 Pl. Dis Meisferzigerette der Ostorreichischen Tabakregie Mirksbit 3 Trocken-Brenn·— stoff lsf die 6 Söävglingsmilch rosch erwörmt. G 0 Auch proktisch tör unterwegs 9 zum krwärmen von Deis und Tronk. Köuflich 2 2 in einschl. Geschõft. Pckg. 20 Tobl. 2 — Auch zum feldposersond zugel.— Zexugsqvellen-NMochweĩs durch: 3 HeRSI. ESNicn scuuri 24 STUNGART.*- 222 Soesesesesesessse - wenn herrliche Orchesterlcläünge, der Schmelz einer schõnen Stimme oder beschw/ingte Tanzweisen von den beliebten S enlkhrarren GMSsn. zenlix o zc scmesiscne 8133331 27 Fassnacht, Augusta-Anlage 34. und 70 Pfg., Erw. 20 Pfg. mehr. meldung erbeten. Ruf 284 01. Sumelaimut af nhuu danken. ſen bewußt Verlag un Mannheim Fernruf-S⸗ Erscheinur wöchentlic krei Haus: Trägerlohr kKkaufspreis Die w. Lid (Von Auf M dringen d wärts. Die las hat in Schock a großſprech. rungen, di wurden, n kommt, daf ſetzt, die Konferenz Stück Pap in Waſhi wohl kaum megtäuſche wartete, a Hilfe iſt. „Mit de paner eine weſtlichen mes“.„N werden gr erhebliche panern an können. De ſchen Stütz für die Fl teil. Jetz gefährliche Angriffenn zuführen. punkt des niederländ zungen ſin kette muß beobachten - hon d Verluſt die von Sir Briten. ur müſſe, was geſehen we daß Japan⸗ Brechung d auf Luzon eine ſehr das Kriegs den. 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