Somstag, 18.50 Uhr alm der große man sprichtł Vlener Revue 1. eschlossene Vor- Veranstaltungs- ippe B 15 Unhr, .30 Unhr. Vorstellung am anuar, und fol- ils 18.30 Uhr. ten kaufen! .- dis.50 an 1 n: Mhm. Gast- 2 Hoffmeister iro O 7, 9; Ruf Heckel, O 3, 10, KdF-Vorver- Uen.———— 1 1 -prsparef (maã en, förclert die ndes und hebt desonders der enden Mütior. ulver 1. 10 RM. Drogerien zrette der Tabakregie lit Esbit. rocken- Brenn · off Iis die õuglingsmilch asch erwärmt. uch proktisch r unterwegs um krwörmen onk. Kãuflich Pckg. 20 Tabl. ersand zugel. hweis durch: *¹ rrliche Klänge, E einer timme nw iingte en von ten latten enl 10 rTENM eMsn. ne 812488K 27 f Kkaufspreis: Verlag unc Schriftleitung Mannheim. R 3. Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 554 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis krei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. 10 Pfennig. Einzelver- ieee 5 X NS-TAGESZZEITUNGFR Sonntag- Ausgabe 12. Jahrgeing u. Cν AWe— ———— bestimmten Plätzer und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer- den. 2. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr 12. Ge- richtsstand Mannheim. MANNHEIM U. NORDBADEN 1. Für Anzeigenaufträge in bestimmten Ausgaben an Nummer 4 Mannheim, 4. Januor 1942 Manila- ein Schock für England Die weilreichende Bedeuiung des sdimellen japanischen Vormarsches aui Luzon und Malaya Liddell Hart v/arnt (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 3. Januar. Auf Malaya wie auf den Philippinen dringen die japaniſchen Truppen ſchnell vor⸗ wärts. Die Nachricht von der Eroberung Mani⸗ las hat in England und in den USAn ein Schock auf die Bevölkerung gewirkt, die großſprecheriſchen nordamerikaniſchen Ertlä⸗ rungen, die vor Beginn des Krieges abgegeben wurden, noch zu gut in Erinnerung hat. Hinzu kommt, daß ſich in England die Meinung durch⸗ ſetzt, die Briten ſeien auf der Waſhingtoner Konferenz die Leidtragenden geweſen. Ein Stück Papier, wie das, das am Freitagabend in Waſhington unterzeichnet wurde, dürfte wohl kaum jemanden in England darüber hin⸗ wegtäuſchen, daß dies kein Erſatz für die er⸗ wartete, aber ausbleibende nordamerikaniſche Hilfe iſt. „Mit der Eroberung Manilas haben die Ja⸗ paner eine neue und beherrſchende Poſition im weſtlichen Pazifik errungen“, ſchreibt die„Ti⸗ mes“.„Wenn ganz Luzon erobert iſt, dann werden große Flottenſtreitkräfte und erhebliche Truppen frei, die von den Ja⸗ panern“an anderer Stelle eingeſetzt werden können. Der Verluſt des letzten nordamerikani⸗ ſchen Stützpunktes, der nahe bei Aſien liegt, iſt für die Flotte der USA ein ernſter Nach⸗ teil. Jetzt haben die Japaner eine beſonders gefährliche zentrale Stellung errungen, um neue Angriffe nach verſchiedenen Richtungen durch⸗ zuführen. Die Philippinen liegen im Mittel⸗ punkt des großen Bogens von britiſchen und niederländiſchen Beſitzungen. Alle dieſe Beſit⸗ zungen ſind jetzt bedroht und hinter der Inſel⸗ kette muß Auſtralien jetzt größere Wachſamkeit beobachten als jemals zuvor.“ Der„Mancheſter Guardian“ meint, bereits „früher oder ſpäter müſſen die Philippinen von den USA abgeſchrieben werden“. Der Verluſt dieſer Baſis erhöhe die Bedeutung von Singapur, das unbedingt von den Briten. und Amerikanern gehalten werden müſſe, was hoffentlich auch in Waſhington ein⸗ geſehen werde. Der„Daily Telegraph“ erklärt, daß Japans Stellung im weſtlichen Pazifik nach Brechung des nordamerikaniſchen Widerſtandes auf Luzon jetzt ſehr viel ſtärker iſt, es werde eine ſehr ſchwierige und lange Aufgabe ſein. den Kriegsglück im Weſtpazifik wieder zu wen⸗ zen. Dieſe jetzt Platz greifende ſehr ernſte Beurtei⸗ lung der Lage in Oſtaſien durch die britiſche und nordamerikaniſche Preſſe iſt nicht nur durch den Fallvon Manila, ſondern auch durch den ſchnellen Vormarſch der Japaner auf Singapur bedingt. Von einem ver⸗ ſtärkten Druck der Japaner an der Front im ſüdlichen Teil des Sultanats Perak und einer neuen japaniſchen Landung im ſüdlichen Perak ſpricht das am Samstag in Singapur veröffent⸗ lichte Kommuniqué. Der Korreſpondent der „Times“ in Singapur berichtet, daß die Japa⸗ ner in Malaya täglich 10 bis 25 Kilometer vor⸗ rücken. Ihre große Ueberlegenheit mache es ihnen möglich, ohne Unterbrechung einen ſtarken Druck an der Front auszuüben. Die Briten brauchten dringlichſt Verſtärkungen an Truppen und an Flugzeugen, wenn der Feind ſeinen Vormarſch nach Süden nicht mit der gleichen Geſchwindigkeit wie bisher fort⸗ ſetzen ſolle. Die Luftbeherrſchung der Japaner in Malaya wird von dem Korreſpondenten un⸗ umwunden zugegeben. Er ſchildert, wie die ja⸗ paniſchen Flieger ununterbrochen die engliſchen Laſtwagenkolonnen hinter den Linien bombar⸗ dieren und mit Maſchinengewehren beſchießen. „In den letzten Tagen haben ſich keine briti⸗ ſchen Flugzeuge über dem Gebiet gezeigt, in dem die Kämpfe zu Lande ſtattfanden. Für unſere Truppen gehört eine ziemliche Tapfer⸗ keit dazu, dieſe feindlichen Flugzeugformationen beobachten zu müſſen, ohne irgend welche eigenen Flugzeuge entdecken zu können, die die japani⸗ ſchen Maſchinen bekämpfen.“ Hauptmann Liddell Hart, der bekannte bri⸗ tiſche Militärkritiker, äußerte ſich in einer Be⸗ trachtung zur militäriſchen Lage über die kom⸗ mende Entwicklung in Oſtaſien äußerſt be⸗ ſorgt. Aber er warnte auch die Briten da⸗ vor, die letzten militäriſchen Entwicklungen in Nordafrika und in Sowjetrußland zu über⸗ ſchätzen.„Ein voller Erfolg in Rordafrika iſt nicht vorhanden, ehe nicht der Feind völlia ver⸗ trieben iſt, und das iſt noch lange nicht der Fall“. Es ſei für England ſehr gefährlich, ſich auf einen bolſchewiſtiſchen Erfolg zu verlaſſen. Die Bewegungen im Oſten, ſo ſagt Liddell Hart, erfolgen in einem Tempo, das durchaus mit der Abſicht der Deutſchen zu vereinbaren iſt, eine geeignete Winterſtellung zu beziehen. Im Gebiet von Moskau, ſo fügt er hinzu, ha⸗ ben ſich die Deutſchen nicht mehr zurückgezogen, als es einem Fußmarſch von einer Stunde entſpricht! Churchill weiß natürlich beſſer als jeder eng⸗ liſche Zeitungsſchreiber, wie ernſt militäriſch geſehen die Lage für das britiſche Weltreich insgeſamt iſt, weil die engliſchen Kräfte nun einmal zu ſchwach ſind, um an den drei Fron⸗ ten— Atlantik. Mittelmeer und Oſtaſien— gleichzeitig auch nur den Feind abwehren zu können. Deshalb verſuchte er in Waſhington erneut nordamerikaniſche Hilfe herauszuſchin⸗ den, aber das iſt geſcheitert.„Neuyork Journal American“ erklärt, die Zeit werde kommen, wo ſich die USA weniger um den At⸗ lantik und das Mittelmeer kümmern ſollten, als vielmehr um den Pazifik, Auſtralien, Inſu⸗ —.— und um die eigenen Angelegenheiten der Unterwegs in die neue Bereitstéllung Deutsche Infanterie marschiert mit ihrem gesamten Troß. Bei solchen notwendigen Verschie- bungen wird auch dem kältesten Winterwetter Trotz geboten. PK-Aufn.: Kriegsber. Rynas-Atl. Lisenbedari des japanischen Großraumes gesichert Hochgestimmte Neujahrsfeier in Japen/ Der südostasiotische Schlüssel zur Weltmecht (Eigene Kabelmeldung des„HB') b. Tokio, 3. Januar. In Japan vollzog ſich der Jahreswechſel un⸗ ter einer ſeeliſchen Hochſtimmung der Bevöl⸗ kerung ſondersgleichen. Das verfloſſene Jahr war voller allmählich unerträglich werdender Spannungen geweſen, ſo daß der Ausbruch des Krieges wie eine pſychologiſch wohltuende Ent⸗ ſpannung gewirkt hat, zumal die ganze Na⸗ tion nachgerade die Ueberzeugung gewonnen hatte, daß auf die Dauer der Krieg doch un⸗ vermeidlich geweſen wäre. Das japaniſche Volt war beim Jahreswechſel aber auch von tief⸗ ſter Ergriffenheit erfüllt. Unüberſehbare Scha⸗ ren wallfahrteten zum Palaſt des Tenno und zu den Tempeln, um den alten Göttern des Schinto⸗Kultes für die wunderbaren Kampf⸗ erfolge in den erſten Wochen des Krieges zu danken. Obwohl ſich das japaniſche Volk deſ⸗ ſen bewußt iſt und ſeine Staatsmänner es in ihren Neujahrsbotſchaften noch her⸗ vorheben, daß Japan auf eine lange Dauer des Krieges gefaßt ſein müſſe, glaubt dennoch die geſamte Nation feſt, daß die japaniſche Wehr⸗ macht durch die bisherigen Erfolge den End⸗ ſieg gewährleiſtet. Die japaniſche Preſſe zeigte in ihren Neujahrsausgaben zum erſten Male Großaufnahmen von der Schlacht bei Ha⸗ waii am 8. Dezember, die mit der Vernich⸗ tung der USA⸗Flotte endete. Prachtvolle Bil⸗ der, Aufnahmen von Kampffliegern, zeigen, wie die furchtbare Kataſtrophe über das noch im Morgenſchlaf liegende Pearl Harbour her⸗ einbrach, wo ſich die Seemacht der USA trotz ber bombaſtiſchen Reden der Waſhingtoner Staatsmänner als ein Koloß auf tönernen Füßen erwies. Am 1. Januar begann auch in den japaniſchen Kinos ein 400⸗Meter⸗ Film über die Schlacht bei Hawaii zu laufen, der von den Kampffliegern aufgenommen worden war. Das Publikum zeigte ſich ſtari beeindruckt und nicht zum wenigſten, weil die eigenen Verluſte dank der völligen Ueber⸗ raſchung des Gegners äußerſt gering waren. Preſſe und Rundfunk brachten Neujahrsbot⸗ ſchaften der führenden Staatsmänner Oſt⸗ aſiens. Der Premierminiſter Japans, Thai⸗ lands, der Nangking⸗Regierung und Man⸗ dſchukuos führte aus, daß Oſtaſien nunmehr unter der Führung Japans in raſſiſcher und politiſcher Solidarität vereint den Befreiungs⸗ kampf gegen die hundertjährige britiſch⸗ameri⸗ kaniſche Ausſaugung aufgenommen habe und Ur ſiegreich zu Ende führen werde. Das Preſſeamt des japaniſchen Oberkommandos er⸗ mahnt das japaniſche Volk, nach den erſten Siegen den—** feſter zu binden, ſich den klaren Blick von der überſchwänglichen Freude nicht trüben zu laſſen und daran zu denken, daß es hundert Jahre dauern könne, bis die von Japan erſtrebte Neuordnung Oſt⸗ aſiens erreicht ſei. Nach den bisherigen Erfolgen und japani⸗ ſchen Siegen gibt nun die Beſetzung Kuan⸗ tans an der Oſtküſte Malayas den Japanern den wichtigſten Teil der malaiiſchen Eiſenerz⸗ gruben in die Hand, ſo daß Japans Ver⸗ ſorgung mit Eiſen wohlgeſichert iſt, zumal die Beſetzung der zu den Philippinen gehörenden Inſel Mindanao auch das dortige Eiſen in japaniſche Hand lieferte. Im letzten Jahr exportierten Britiſch⸗Malaya und die Philippinen über drei Millionen Tonnen Ei⸗ ſenerze. Das Erz von Malaya iſt hochwertiger Haematit, ſein Metallgehalt beträgt durch⸗ ſchnittlich 68 Prozent, das Erz der Philippinen hat geringeren Wert zind iſt meiſt fünfzigpro⸗ zemug. Die Eiſenerzreſerven betragen auf Min⸗ anao 550 Millionen Tonnen und an der Oſi⸗ küſte von Malaya 300 Millionen Tonnen. Wei⸗ tere Vorkommen von Erz in Malaya befinden ſich im Inneren der Halbinſel und ſind bisher unerforſcht. Sie laſſen aber eine Verdoppelung der bisher belkannten Lagerſtätten vermuten. Thailand iſt ebenfalls reich an Eiſenerzen, das infolge Kapitalmangel bisher noch nicht abge⸗ baut werden konnte. Neuerdings iſt Haemaiit⸗ Vorkommen, deſſen Metall 70 Prozent 3 gefunden worden, deren Ausbeutung mit Hilfe Japans bald erwartet werden kann. Im Nor⸗ den Indochinas befinden ſich ebenfalls 100 Mil⸗ lionen Tonnen Eiſenerze. Die erſten Verſchif⸗ ſungen von dort nach Japan haben Ende No⸗ vember begonnen. Die Fachpreſſe der japani⸗ ſchen Wirtſchaft weiſt nach, daß der Einſchluß Südoſtaſiens in den japaniſchen Großraum die Eiſenbearbeitungsinduſtrie Japans in den Stand ſetzt, nicht nur die bisherige Höhe der Produktion zu halten, ſondern darüber hinaus eine ſolche Steigerung zu erzielen, daß der ge⸗ ſamte Bedarf des japaniſchen Groß⸗ raums an Eiſenerzeugniſſen gedeckt werden kann. Jedenfalls zeigt der planmäßige Verlauf der japaniſchen Feldzüge gegen Malaya, die Philippinen und Borneo, daß das japaniſche Oberkommando ſich darüber im klaren iſt, welche Rolle die Rohſtoffe für die Zukunft Japans ſpielen, ſo daß neben den militäriſchen Geſichtspunkten die wirtſchaftlichen Fragen die Waffenführung maßgeblich heeinfluſſen. Japan überſchritt die Schwelle des neuen Jahres in der Ueberzeugung, daß die jeweili⸗ gen Beſitzer Südoſtaſiens den Schlüſſel zur Weltmacht in der Hand haben, das hätten nach⸗ einander die Portugieſen, Holländer und Eng⸗ länder erfahren. Jetzt ſei Japan an der Reihe. Der Schlüſſel zu der rohſtoffreichſten Schatz⸗ kammer der Welt gehe nunmehr von den An⸗ auf die Japaner über. Das japani⸗ che Volk ſei entſchloſſen, dieſen koſtbaren Schlüſſel für den nächſten Abſchnitt der Welt geſchichte beſtens zu verwerten. Jede Front für sich Mannheim, 3. Januar. Die japaniſchen Siege ſind unſeren Gegnern ſtark in die Knie gefahren. Niemals haben die Führer der Feindvölker ängſtlicher die Köpfe zuſammengeſteckt als in dieſen Weihnachtstagen. In dem Zeremoniell dieſer Staatsbeſuche iſt auch die Rangordnung dieſer Staaten, die der Krieg allmählich geſchaffen hat, zutage getreten. Die Engländer fuhren nach Waſhington und Moskau, ſie mußten die Unbequemlichkeiten einer Reiſe um die Kriegs⸗ zonen auf ſich nehmen. Das bedeutet eine ſicher nicht ganz freiwillige Unterordnung, denn ihrem Land hat ſich die Frontlinie der Achſen⸗ mächte am meiſten genähert und ſie ſtehen im⸗ mer unter dem Druck des künftigen Verhäng⸗ niſſes, vor dem ſie bei den anderen Schutz ſuchen. Eine Konferenz zu dritt iſt noch nicht zuſtandegekommen, damit bleibt die Wechſel⸗ wirkung zwiſchen den militäriſchen Vorgängen um Europa herum und denen im Pazifiſchen Ozean noch recht konſtruktiv. Man verſucht zwar krampfhaft, die Kampf⸗ handlungen miteinander in einen Zuſammen⸗ hang zu bringen, um ſich gegenſeitige Verpflichtungen vorrechnen zu können. Die Engländer geben an, daß ſie mit ihrem Vormarſch in Nordafrika die Aufmerkſamkeit der Achſenmächte von der Oſtfront abzögen. Die Sowjets wollen gegen Japan kurztreten, weil ſie angeblich alle ihre Kräfte gegen die deutſchen Winterſtellungen einſetzen müßten, damit die deutſche Heeresführung nicht die Handlungs⸗ freiheit zu einer neuen Aktion über die Pyre⸗ näen oder den Bosporus hinüber hätte. Ihre angelſächſiſchen Verbündeten aber, denen in Oſtaſien die Japaner das Meſſer an die Kehle geſetzt haben, möchten ſchon lieber als dieſe an⸗ gebliche Sicherung vor deutſchen Ueberraſchun⸗ gen in Europa von den Sowjets eine Opera⸗ tionsbaſis in Sibirien gegen die japaniſchen Inſeln ſelbſt überlaſſen haben. Denn was Rooſevelt und Churchill bei ihrer Waſhingtoner Zuſammenkunft ſo ſchweres Kopfzerbrechen machte, iſt die Ungleich⸗ heit der Ausgangspoſition für den oſtaſiatiſchen Kampf, die ſchlagartig ſich mit der Vernichtung ihrer wichtigſten Flotteneinheiten dort ergeben hat. Sie verlieren an Japan eine Beſitzung nach der anderen, nachdem die Pfei⸗ ler der Nachſchubbrücke über den Ozean von den Japanern in ihrer geſchickten Strategie her⸗ ausgelöſt worden ſind(Wake⸗Inſel, Midway⸗ Inſel und Guam), ſo daß den oſtaſiatiſchen Stützpunkten nur die Flankenſicherung von den ſchwächſten Ländern gerade geblieben iſt, von dem menſchenleeren auſtraliſchen Territorium und von der ſich nur widerwillig einordnenden Kronkolonie Indien. Hongkong iſt von den Ja⸗ panern erobert, Nordborneo und Sarawak be⸗ ſetzt, die Staaten der Malaiiſchen Halbinſel ſind kämpfend durchzogen worden, die Philip⸗ pinen geraten immer mehr in ihre Hände und Sumatra iſt das nächſte Ziel ihres Angriffs. Es läßt ſich verſtehen, daß nur eine Frage noch in Waſhington aufgeworfen wurde: Wie kann man nun Japan ſelbſt zuſetzen? Wo iſt ein Angriffsweg zur japaniſchen Inſelwelt? Denn für die ganze Breite des Stillen Ozeans iſt auch der Arm der Vereinigten Staaten viel zu kurz. So gäben ſchon Flugplätze auf ſibi⸗ riſchem Boden die einzige Abſprungsmöglich⸗ keit. Denn es muß erſt ſpäter Frühling wer⸗ den, bis man von Alaska aus an eine Um⸗ gehung im hohen Norden denken könnte. Die Bolſchewiſten haben zwar Woroſchilow, den Verteidiger von Leningrad, nach dem Fernen Oſten geſchickt und Wavell ſoll die britiſchen Truppen in Indien führen. Aber gerade weil die beiden keine ſchlechten Feld⸗ herren ſind, wiſſen ſie genau, wie wenig ſie hinter ſich haben. Für den geringen Gelände⸗ gewinn in dem Einkreiſungsring ihrer großen Städte haben die Sowjets alle noch verfüg⸗ baren kampffähigen Truppen an ihrer Weſt⸗ front konzentrieren und damit nicht nur die Amur⸗Provinz, ſondern auch die Grenzen zwi⸗ ſchen der Mongolei und Mandſchuluo ſtark ent⸗ blößen müſſen. Wavell aber muß mit einem Auge immer nach der Kaukaſusfront zurück⸗ ſchauen, durch den die Päſſe zur arabiſchen Welt führen, und er hat an der Burmafront eine unſichere Etappe, die auch die Tſchung⸗ ling⸗Soldaten wegen ihrer Materialarmut nicht verſtärken können. Man hat ſich ferner auch in Waſhington Gedanken gemacht um die Zu⸗ kunft der franzöſiſchen Flotte und um die Kriegshäfen von Oran und Dakar. Da iſt der Handſtreich der Gaulliſten auf die kleinen, Neu⸗ fundland vorgelagerten franzöſiſchen Inſeln St. Pierre und Miquelon den Herren in Wa⸗ ſhington beſonders peinlich geweſen, denn die Beziehungen der Vichy⸗Regierung zu Waſhing⸗ ton waren ſchon lange recht kühl. „Was man auf jeden Fall verhindern möchte, iſt eine direkte Verbindung mit den Achfen⸗ mächten und Japan, zwiſchen denen ein ſeiner Niederlage entgegenſehendes Sowjetreich und ein zur Selbſtändigkeit drängendes Indien liegt. Wir können ganz beruhigt die weitere Entwicklung abwarten; in Gefahr iſt Eng⸗ land, in deſſen Empire ſich ein japaniſcher Minenſtollen hineinbohrt. Uns bringt die Rückeroberung einiger kleiner ſowjetruſſiſcher Provinzſtädte und die Verlegung der Vertei⸗ digungslinie Nordafrikas an die tripolitaniſche Grenze nicht in Gefahr. Es iſt nicht un⸗ intereſſant, was ein iriſches Wochenblatt, The Leader“ über die Kämpfe in Rußland ſchreibt. Es heißt da:„Für uns erſcheint es klar, daß in dem jetzt beendeten Feldzug den Deutſchen gerade ſechs Wochen gutes Wetter für die Erringung des entſcheidenden Sieges iſfiiche n. Aber im Hinblick auf die ſowjer⸗ ruſſiſchen Verluſte gerade in den Induſtriege⸗ bieten und die durch das Zurückgehen großer Menſchenmaſſen verurſachte Desorganiſation iſt es unwahrſcheinlich, daß die ruſſiſche Produk⸗ tion in den kommenden Monaten zuſammen mit den vom Perſiſchen Golf eintreffenden Lie⸗ ferungen der gewaltigen Produktion Deutſch⸗ lands und der für Deutſchland arbeitenden Ländern gleichkommen wird. Wir ſind der An⸗ ſicht, daß, wenn das gute Wetter wieder ein⸗ ſetzt, die ruſſiſchen Truppen vor einem Rückzug nur durch die unbegrenzte Hilfe ihrer Verbün⸗ deten an Menſchen und Material bewahrt werden können.“ Gerade an dieſem notwen⸗ digen Material iſt aber auch in den verbün⸗ deten Ländern ſchon Mangel, da die eigene Verteidigung ſo viel verbraucht. Dieſe Hilfe iſt allzu eng begrenzt, als daß ſie eine Hoffnung für die Sowjets bedeuten könnte. „Das neue Jahr 1942 bikgt noch alle Chancen für uns, und wenn wir einmal die eigene Haltung unſeres Volkes in Betracht ziehen, die unerſchütterliche Widerſtandskraft unſerer Sol⸗ daten an der Winterfront und die Gebefreu⸗ digkeit der Heimat, die in der Sammlung von Wollſachen und Skiern ſich in ſo unvergleich⸗ licher Weiſe äußert, dann braucht uns wirklich um das ſiegreiche Ende nicht bange zu ſein. Dr. Kurt hPammann. Weitere jünl Eichenlaubträger Aus dem Führerhauptquartier, 3. Jan. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat nachſtehenden Offizieren das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ ses verliehen: Rittmeiſter Freiherr von Boeſelager, Cheſ einer Reiterſchwadron, als 53. Soldaten der deutſchen Wehrmacht; Generalmajor von Seyolitz⸗Kurzbach, Kom⸗ mandeur einer Infanterie⸗Diviſion, als 51. Soldaten der deutſchen Wehrmacht; Generalmajor Harpe, Kommandeur einer Panzerdiviſion, als 55. Soldaten der deutſchen Wehrmacht; Oberleutnant zur See Suhren, Komman⸗ dant eines Unterſeebootes, als 56. Soldaten der deutſchen Wehrmacht; Major Hitſchold, Gruppenkommandeur in einem Sturzkampfgeſchwader, als 57. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Die Beliehenen erhielten folgendes Tele⸗ gramm des Führers:„In dankbarer Wür⸗ digung Ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Adolf Hitler.“ Einmarsch ins brennende Manila Tokio, 3. Jan.(HB⸗Funl) Der japaniſche Nachrichtendienſt gab die voll⸗ ſtändige Einnahme Manilas und den Ein⸗ marſch der japaniſchen Truppen bekannt. Domei meldet, daß die ſich aus Manila zu⸗ rückziehenden USA⸗Truppen Feuer an die Stadt gelegt hätten. Als die japaniſchen Truppen einmarſchierten, ſei der Rauch der philippiniſchen Hauptſtadt ſo dicht geweſen, daß Flugzeugbeobachter nur ab und zu die mar⸗ ſchierenden japaniſchen Streitkräfte hätten ſehen können. Während ſich der Einmarſch der japaniſchen Truppen in Manila ſeit Freitag ohne nennens⸗ werte Zwiſchenfälle vollzieht, iſt gleichzeitig die befeſtigte Inſel Corregidor am Eingang der Manila⸗Bucht das Ziel heftiger Angriffe japaniſcher Armee⸗ und Marineſtreitkräfte. Auf dieſe Weiſe will man japaniſcherſeits ver⸗ hindern, daß der Gegner, der ſich dorthin zu⸗ rückzog, Zeit gewinnt für Vorbereitungen zur Verteidigung. Wie die Luftaufklärung ergab, verſuchte der Gegner den Abtransport von Streitkräften mit Hilfe von Transpor⸗ tern, die in der Nähe der Manila⸗Bucht zu⸗ ſammengezogen werden. Japaniſche Luft⸗ angriffe richteten ſich auch gegen dieſe Trans⸗ —4 75 wobei ſchwere Schäden angerichtet wurden. Manila-Regierung in Port Darwin Vichy, 3. Jan.(Eig. Dienſt.) Die Flucht der philippiniſchen Regierung nach Auſtralien wird in franzöſiſchen Kreiſen lebhaft diskutiert. Vor allem wird auf das Reiſeziel hingewieſen. Man nimmt an, daß eine diesbezügliche Weiſung von Neuyork vor⸗ liegt, derzufolge nicht etwa das nahegelegene britiſche Singapur oder Britiſch⸗Indien als Fluchtort gewählt wurde, ſondern gerade Au⸗ ſtralien, deſſen Eingliederung in den amerika⸗ niſchen Kolonialbeſitz Rooſevelt anſtrebt. Die Ankunft der philippiniſchen Regierung in Port Darwin iſt für franzöſiſche Kreiſe eine Beſtä⸗ tigung dafür, daß Rooſevelt Auſtralien bereits als amerikaniſchen Boden anſieht. Roosevelis Beileidsfelegramm Schanghai, 3. Jan.(HB⸗Funk.) Als Erſatz für aktive Hilfe werden die phi⸗ lippiniſchen Behörden mit Beileidstelegram⸗ men und Hilfeverſprechen überſchüttet. So ſandte Präſident Rooſevelt folgendes Tele⸗ gramm:„Bleibt verſichert, daß ungeachtet aller Koſten bald die Freiheit der Philippinen wie⸗ der hergeſtellt wird.“ Der Neuyorker Bür⸗ germeiſter, der Halbjude La Guardia, ent⸗ bietet ſeinem Kollegen in Manila ſeine auf⸗ richtigen Grüße, während der Gouverneur von Kalifornien verſpricht,„Tokio wird als Rache für Manila von der Landkarte ver⸗ ſchwinden.“ Ritterkreuzträger Lippert gefallen. Hauptmann Wolf⸗ gang Lippert, Kommandeur einer Jagdgruppe, der am 24. September 1940 mit dem Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes ausgezeichnet wurde, iſt von einem Feind⸗ flug nicht zurückgekehrt. Er erhielt die hohe Aus⸗ zeichnung, nachdem er in hartem Luftkampf zwölf Gegner zum Abſturz gebracht und fünf Sperrballone vernichtet hatte. 35 Waggons des Gaues Heſſen⸗Naſſau. Bis zum 2. Januar ſind aus den Kreisſtädten des Gaues Heſſen⸗Naſſau insgeſamt bereits 35 Waggons mit Winterſachen an die Front gerollt. Waſhington verdunkelt. Die USA⸗Hauptſtadt Wa⸗ ſhington war in der Nacht zum 31. Dezember fünf⸗ zehn Minuten lang verdunkelt. Ein Anlaß hierfür wurde offiziell nicht mitgeteilt. United Preß meldet, man ſei ſich nicht darüber klar, ob die Verdunkelung nur verſuchsweiſe erfolgte oder ob wirklich ſie von feindlichen Luftſtreitträften bedroht geweſen ſei. o volllen sie Japan zersdimellern bie großen Sprüche nordemerikonischer Kriegsherer vor Hawali (Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 3. Januar. Als am Freitag das amerikaniſche Kriegs⸗ departement in Waſhington der Bevölkerung mitteilen mußte, daß die wichtigſte Stadt der Philippinen, die Hauptſtadt Manila, der zentrale Stützpunkt für Flotte und Luftwaffe der USA im weſtlichen Gebiet des Pazifiſchen Ozeans, von japaniſchen Truppen beſetzt wor⸗ den ſei, befanden ſich Rooſevelt und Winſton Churchill bei einer Beſprechung im kleinſten Kreiſe. Konnte Rooſevelt in dieſem Augenblick ſeinem Bundesgenoſſen und Gefolgsmann wenigſtens irgendeine beruhigende Antwor: geben auf alle Fragen, die dieſer in den Pazi⸗ ſikangelegenheiten an den Präſidenten richtete? Rooſevelts Trabant, der bekannte Schieber und Senator Pepper, verlangte am 6. Mai 1941, die USA ſollten neben ihren Pazifikinſeln auch noch Stützpunkte in Oſtaſien beſetzen, um die japaniſche Flotte„im eigenen Hinterhof einzu⸗ ſchließen“. Einige Piloten, ſo meinte Herr Pepper, in wenigen erſtklaſſigen Bombern würden genügen, Tokio in einen Trümmerhau⸗ ſen zu verwandeln. Dieſe Vorſtellung feuerie ihn ſo an, daß er ſie am 12. Juli noch einma! öſfentlich verkündete:„Bombardiert Tokio! Es eignet ſich mit ſeiner Bauweiſe beſonders gut dazu!“ Vier Monate ſpäter, am 16. Oktober, rät dieſer Lautſprecher Rooſevelts ſeiner Na⸗ tion, ſie müſſe ſich auf den beſtimmt kommenden Konflikt mit Hitler durch die Immobiliſierung Japans vorbereiten und die Meere von der ja⸗ paniſchen, deutſchen, italieniſchen und franzöſi⸗ ſchen Flotte ſäubern... Während der japaniſche Sonderbotſchafter Kuruſu ſeine Geſpräche mit Rooſevelt und deſſen Beauftragten durchführte, erklärte Pepper, Kuruſu müſſe einſehen, daß die Zeit für ihn da ſei, Schluß zu machen. Als dann der japaniſche Abgeſandte keine Anſtalten zur Abreiſe traf, wurde Pepper deut⸗ licher und erklärte am 20 November:„Die Ver⸗ einigten Staaten werden alle Befriedungsver⸗ ſuche Japans ablehnen, ſelbſt wenn das den Krieg bedeute. Der Senat wird jeden Ver⸗ trag annullieren, den Außenminiſter Hull eiwa mit Kuruſu abſchließt.“. In die gleiche Linie gehören die Behauptungen des USA⸗ Majors Fielding Elliot am 20. Oktober:„Von welcher Seite man auch die Dinge betrachtet, der Augenblick iſt beſonders günſtig, um den Japanern den Reſt zu geben“. Der amerika⸗ niſche Marineminiſter ließ die„New Nork Ti⸗ mes“ am 2. Dezember 1941 ſchreiben:„Amerika kann Japan innerhalb weniger Monate durch ſeine überlegene Flotte und Luftſtärke zerſchmettern“. Am 3. Dezember ſagte der Vorſitzende des Auswärtigen Senatsausſchuſ⸗ ſes Connally:„Wir haben im Augenblick eine Flotte, die darauf losſchießen kann“. Nun iſt die militäriſche Lage genau um⸗ gekehrt. Knor hat auch durch ſeinen Admi⸗ ral Stirling verkünden laſſen, daß man Japan in neunzig Tagen zerſchmettern werde. Auf dieſe Zuſage hat ſich Churchill wohl verlaſſen. Er hat damit gerechnet, daß Rooſevelt von Ma⸗ nila aus Japan, ohne überhaupt einen Schuß abgeben zu müſſen, zu jedem Abkommen zwin⸗ gen könne. Nunmehr ſtehen die Japaner in Manila, und es hilft Knox und Stimſon wenig, wenn ſie der Bevölkerung und den Eng⸗ ländern verſichern, daß ihr General Mac Arthur noch die Umgebung von Manila halte, um mit den dortigen Befeſtigungen ſich vielleicht noch vier Wochen lang verteidigen zu können. Die Sprache, mit der die Japaner auf die häufigen und andauernden Großredereien der Waſhing⸗ toner Kriegshetzer geantwortet haben, iſt eine andere als diejenige, mit der Rooſevelt, Chur⸗ —— undd alle übrigen Kriegshetzer gerechnet atten! Brilisches hreuzerdrama im Millelmeer nNeptune“ mit 550 Menn Besctzung und 200 Neuseelänclern gesunken Eisene Drahtmeldung des„HB') Rom, 3. Januar. In der Nacht zum 19. Dezember um 3 Uhr iſt im Mittelmeer der britiſche Kreuzer„Nep⸗ tune“ geſunken. Der einzige Ueberlebende der 750 Mann ſtarken Beſatzung, der in italieni⸗ ſche Gefangenſchaft geraten iſt, ſchildert den Untergang des Kreuzers wie folgt:„Die „Neptune', Führerſchiff einer Kreuzergruppe unter dem Befehl des Kapitäns Roy'Con⸗ nor ſtehend, hatte die Aufgabe, mit den Kreuzern„Aurora“ und„Penelope“ und den Zerſtörern„Kandahar“ und„Lively“ einem italieniſchen Geleitzug den Weg zu verlegen. Während der Fahrt erfolgte auf der„Nep⸗ tune“ eine ſchwere Exploſion, bald darauf eine zweite, ſo daß der Kreuzer ſchwere nach Backbord bekam. Das Schiff ſank ſo ſchnell, daß es nicht gelang, Rettungsboote auszuſetzen. Nur vier Flöße konnten flottge⸗ macht werden. Zwei verſchwanden in den Wellen, zwei waren für die Ueberlebenden erreichba r. Eines davon wurde von einem italieniſchen Zerſtörer aufgefunden. Auf einem hatten ſich zu Anfang 15 Perſonen befunden. Aber Hunger, Durſt und⸗Kälte forderten im⸗ mer mehr Todesopfer. Einer der Ueberleben⸗ den, vollkommen erſchöpft, verließ das Floß und ertrank trotz des Rettungsverſuches eines italieniſchen Matroſen. Der Kommandant 'Connor ſtarb am vierten Tage. An Bord der„Neptune“ hatten ſich 200 Neuſeeländer be⸗ funden, die mit den 550 Mann der Beſatzung untergegangen ſind.“ Dieſe klare Schilderung an Hand der Ge⸗ fangenenausſage hat die engliſche Admirali⸗ tät veranlaßt, in einem Kommuniqué den Ver⸗ luſt des Kreuzers zuzugeben und gleich⸗ zeitig einzugeſtehen, daß auch der Zerſtörer „Kandahar“ durch eine Mine ſo ſchwer be⸗ ſchädigt wurde, daß ihn die Beſatzung ver⸗ ſenken mußte. Der Kreuzer„Neptune“ iſt 1933 vom Stapel gelaufen, war 7150 Tonnen groß und mit acht 15,2⸗Zentimeter⸗Geſchützen ausgerüſtet. Er ge⸗ hörte zur fünf Schiffe umfaſſenden Leander⸗ Klaſſe, von der bereits„Ajax“ und„Achilles“ verſenkt worden ſind. Der Zerſtörer„Kanda⸗ har“ iſt noch jüngeren Datums. Er lief 1939 vom Stapel und hatte eine Waſſerverdrängung von 1695 Tonnen und eine Beſatzung von 183 Mann. Die Bewaffnung beſtand aus ſechs 15⸗ Zentimeter⸗Geſchützen und zehn Torpedoroh⸗ ren; ſeine Geſchwindigkeit betrug 36 Knoten. Das Schiff wurde öfters im engliſchen Admi⸗ ralitätsbericht bei angeblichen Abenteurerfahrten genannt, wo es jedesmal der Vernichtung durch deutſche Streitkräfte entgangen war, obwohl es ſich zäufig in äußerſt erponierter Simation be⸗ funden haben ſoll. Zuletzt habe„Kandahar“ im April 1941 von ſich reden gemacht, als er da⸗ mals die ſtolze Leiſtung vollbrachte, ein waf⸗ fenloſes deutſches Handelsſchiff, aufzubringen, das den Hafen von Maſſaua verlaſſen hatte. Die engliſche Admiralität hat vierzehn Tage gebraucht, ehe ſie ſich mit dem Verluſt der „Neptune“ und des„Kandahar“ befaßte. Sie hat noch länger Zeit gehabt, den Verluſt des Flugzeugträgers„Unicorn“, den das U⸗Boot des deutſchen Kapitäns Bigalk verſenkte, zuzu⸗ geben. Aber ſie ſchweigt noch immer und bleibt bei ihrer Ausrede, es habe ſich um ein Hilfs⸗ ſchiff gehandelt. Wann wird ſie endlich die Wahrheit eingeſtehen? Roosevell schielt nadi Abessinien Judenstact unter amerikonisch-sowjelischem protektorot Berlin, 3. Januar.(Eig. Dienſt.) Während England ſich ſelbſt gleichzeitig an⸗ klagen und rechtfertigen muß, daß es durch die gewaltige Kräftezuſammenziehung in Nord⸗ afrika das plutokratiſche Verſagen in Oſtaſien nicht verſchuldet habe, ſucht ſich Rooſevelt im Vorderen Orient ſchadlos zu halten, und vor allem in Oſtafrika haben die nordamerika⸗ niſchen Hyänen die Erbmaſſe Englands be⸗ denklich angeknabbert. Der engliſche Nachrich⸗ tendienſt gibt ſelbſt zu, daß London an USA nach Maſſaua in Oſtafrika eine zweite Ba⸗ ſis abgetreten habe. Es handelt ſich, was nicht ausdrücklich hinzugefügt wird, offenbar um den Hafen Aſſab, der durch die von den Italienern durch die Dankali⸗Wüſte geführte Autoſtraße mit Deſſie und Addis Abeba ver⸗ bunden iſt. Nachdem ſich die Amerikaner mi: Maſſaug ganz Eryträa als eigene Kolonie ge⸗ ſichert haben, bereiten ſie nun augenſcheinlich den Griff auf-das eigentliche Abeſſinien vor. Wenn die Amerikaner im Nahen Oſten daran gehen, das Fell des engliſchen Löwen zu ver⸗ teilen, können auch die Sowjets nicht untätig bleiben. So kam es, daß in Jeruſalem eine aus drei Offizieren der Sowjetmarine beſtehende bolſchewiſtiſche Sonderabordnung auftauchte, die nach Beſuchen am Sitz der„jüdiſchen Agen⸗ tur“ eine offizielle Beſichtigungsreiſe in die zioniſtiſchen Siedlungen antrat. In einem In⸗ terview mit der Judenpreſſe Paläſtinas drück⸗ ten die Sowjetoffiziere„ihre Bewunderung ſür die Leiſtungen der jüdiſchen Verbündeten und ihre Hoffnung auf baldige Verwirklichung des engliſch⸗amerikaniſch⸗zioniſtiſchen Planes der Gründung eines jüdiſchen Staates“ aus. Es hätte gar nicht der Anweſenheit Bullitts im Nahen Oſten bedurft um zu zeigen, daß die Juden„Groß⸗Paläſtinas“ dazu berufen ſind, unter der Patronanz und auf Koſten Englands den Lebensbund zwiſchen Stalin und Rooſe⸗ velt zu beſiegeln. Skier sind unembehrliches Kampimikiel Aufruf des Reichssporfführers/ Gustel Berduers Appell Berlin, 3. Jan.(HB⸗Funl) Der Führer hat zur Abgabe der Skier auf⸗ gerufen! Die Front braucht ſie dringend. Zum erſtenmal kann der deutſche Sport unmittelbar den Soldaten helfen. Es gibt deshalb für nie⸗ manden ein Ueberlegen. Jeder gibt ſeine Skier ab! Keine deutſche Frau und kein deutſehes Mädel, erſt recht tein BDM⸗Mädel, kann mehr Freude am Skilauf haben in dem Bewußtſein, durch ſolche Eigenſucht das Leben auch nur eines einzigen deutſchen Soldaten zu gefähr⸗ den. Vor allem, ihr Frauen und Mütter, die ihr euere Männer und Söhne im Oſten kämp⸗ fen wißt, bringt auch ihr die Srier, die eure Soldaten daheim ſtehen haben, zu den Sam⸗ melſtellen. Ihr handelt in ihrem Sinne, ja ihr erweiſt euren Lieben an der Front damit einen großen Dienſt. Ihr Männer aber in der Heimat, die ihr um die Kameradſchaftspflicht des Sports wißt, an euch appelliere ich beſonders. Ich weiß, ihr laffen, eure Kameraden draußen nicht im Stich laſſen. Mein Ruf richtet ſich an jeden anſtändigen Deutſchen, ob er nun organiſiert iſt oder nicht, ob er Wettläufer oder Skiwanderer iſt. Nie⸗ mand kann ſich unangeſprochen fühlen. Es gibt dieſen Winter keine Skiveranſtaltun⸗ gen und es gibt kein Skivergnügen. Die deutſchen Skiläufer und Skiläuferinnen haben heute nur einen Ehrgeiz: Durch Abgabe ihrer Skier der Front zu helfen! Wer ſeine Skier noch nicht den Soldaten gegeben hat, tut fojo jetzt und zwar ohne jede Ausnahme und ofort. gez.: v. Tſchammer⸗Oſten, Reichsſportführer. Der in vielen internationalen Kämpfen er⸗ folgreiche Weltmeiſter in der nordiſchen Kom⸗ bination und mehrfache Deutſche Meiſter Gu⸗ ſtel Berauer, der heute als Offizier in einem Gebirgsjäger⸗Regiment ſteht, wendet ſich im Namen ſeiner Frontkameraden an die deut⸗ ſchen Sliläufer und ⸗läuferinnen und fordert ſie auf, ihr Sportgerät der kämpfenden Truppe deutſche zur Verfügung zu ſtellen. In ſeinem Appell heißt es: „Söhne aus allen deutſchen Gauen ſtehen heute Schulter an Schulter mit ihren tapferen Verbündeten aus ganz Europa an der langen Front des Oſtens in Eis und Schnee im Kampf gegen die Sowjets. Unſere Skier, die uns als Sportler in den Jahren des Friedens von Sieg zu Sieg begleiteten, ſnd uns in den weiten Steppen des Oſtens in Schnee und Eis zu unentbehrlichen Kampfmitteln geworden. Der deutſche Sportler iſtifreudig dem Ruf des Führers gefolgt und hat ſein Winter⸗ ſportgerät der kämpfenden Truppe zur Ver⸗ fügung geſtellt. Er weiß, daß jeder deutſche Volksgenoſſe ſeinem Beiſpiel folgen wird und ebenfalls ohne Ausnahme ſeine Skier der Wehrmacht zur Verfügung ſtellt.“ Neue Rifferkreuze Berlin, 3. Jan.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh nachträglich auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Kapitän zur See Linde⸗ mann, Korvettenkapitän Brill, Leutnant zur See Goetzke. Kapitän zur See Lindemann war Kommandant des Schlachtſchiffes„Bismarck“, das im Kampf gegen das engliſche Schlachtſchiff„Prince of Wales“ und den Schlachtkreuzer„Hood“ ſeiner Feuertaufe beſtand und mit ſeinem Sieg über die„Hood“ ſeinen hohen Leiſtungsſtand, ſeinen heldenmütigen Kampfgeiſt und ſeine Ueberlegenheit unter Beweis ſtellte. Kapitän z. S. Lindemann fand an Bord ſeines Schiffes am 27. Mai 1941 den Heldentod. Korvettenkapitän Brill hat als Kommandant eines Minenſchiffes an 26 erfolgreichen Unterneh⸗ mungen teilgenommen. Außerdem hat er als Führer einer Minenſchiffgruppe eine Sonderaufgabe unter ſehr ſchwierigen Bedingungen erfolgreich durchgeführt. Leutnant zur See Goetzke hat als Gruppenführer in einer Räumbootflottille mit beiſpielloſer Zähigkeit, Schneid und kühnem Unternehmungsgeiſt die gewag⸗ teſten Unternehmungen erfolgreich durchgeführt. Bei einer Unternehmung gegen Sowjetſtreitkräfte vor Hel⸗ ſinki freil Leutnant z. S. Goetzke. OKW-Berici Aus dem Führerhauptquartier, 3. Jannar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im ſüdlichen und nördlichen Abſchnitt der Oſtfront nur örtliche Kampfhandlungen. Die Abwehrkämpfe im mittleren Abſchnitt dau⸗ ern bei ſtarker Kälte an. Zahlreiche Angriffe des Gegners ſind am entſchloſſenen Wider⸗ ſtandswillen unſerer Truppen geſcheitert. Die Luftwaffe griff mit Kampf⸗ und Jagd⸗ fliegerverbänden in die Erdkämpfe ein und zer⸗ ſchlug an mehreren Stellen im Tiefangriff die Bereitſtellung ſowjetiſcher Kräfte. Bei Nachtangriffen auf Moskau erzielten deutſche Kampfflugzeuge Volltreffer in einem Bahnhof und in Lagerhallen. In Nordafrika wurde nach mehrwöchi⸗ gen heldenhaften Widerſtand deutſch⸗italieni⸗ ſcher Truppen Bardia vom Feinde befetzt. Im Raum von Agedabia lebhafte beiderſeitige Auf⸗ klärungstätigkeit. Britiſche Kraftwagenkolon⸗ nen wurden durch Luftangriffe zerſprengt. Wirkungsvolle Luftangriffe richteten ſich ge⸗ gen britiſche Flugplätze auf der Inſel Malta. ber üislienisge Mehrmechtzberia Rom, 3. Jan.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Lebhafte Aufklärungstätigkeit der beiderſeiti⸗ ——2 Abteilungen im Gebiet von Age⸗ abia. 0 Nach zwei Tagen erbitterter Kämpfe, bei denen auf der Gegenſeite Schiffsartillerie ein⸗ geſetzt wurde, wurden die Stellungen des Ver⸗ teidigungsſyſtems von Bardia und die Gar⸗ niſon des Ortes überwältigt. Im Abſchnitt von Sollum heftige Feuer⸗ tätigkeit der feindlichen Artillerie. In der Cyrenaika führten italieniſche und lugzeuge Tiefflug aus, belegten in Marſch befindlich⸗ Truppen mit Maſchinengewehrfeuer und zer ſtörten zahlreiche Kraftfahrzeuge. Luftſtreitkräfte der Achſe warfen aus gerin⸗ ger Höhe Bomben größten Kalibers auf An⸗ lagen und Flughäfen von Malta. In der vergangenen Nacht wurden von einigen engliſchen Flugzeugen ein Einflug auf Neapel ausgeführt. Leichte Schäden an Wohnhäuſern, darunter Krankenhaus „Ascaleſi“. Keine Opfer. am Bardia lam sie feuer zu sfehen Rom, 3. Jan.(Eig. Dienſt.) „Bardia hat mit bewundernswerter Tapfer⸗ keit und Zähigkeit die ihm übertragene Aufgabe gelöſt“, ſtellt eine vom italieniſchen Oberkom⸗ mando ſtammende ergänzende Note zum Wehr⸗ machtsbericht feſt. Das Schickſal der Beſatzung von Bardia, ſo wird darin ausgeführt, die ſeit dem 28. November von den übrigen deutſch⸗ italieniſchen Streitkräften vollkommen abge⸗ trennt war, iſt im Geſamtrahmen der Opera⸗ tionen in Nordafrika längſt vorauszuſehen ge⸗ weſen. Als der geordnete Rückzug der Achſenmächte aus dem Grund ratſam und not⸗ wendig erſchien, um nicht durch Verharren in ungeeigneten Poſitionen die Vernichtungspläne des Feindes zu begünſtigen, ſetzten die Beſat⸗ zungen von Bardia und Sollum ihren Kampf ſelbſtändig fort und entwickelten dadurch eine ſtarke Bremswirkung für die britiſchen Bewe⸗ gungen. Der über einen Monat geleiſtete Wider⸗ ſt an d Bardias erfolgte in ſehr elaſtiſcher Weiſe, wobei es wiederholt zu Ausfällen der deutſch⸗italieniſchen Truppen kam, die dem Geg⸗ ner ſchwere Verluſte verurſachten. In den letz⸗ ten Tagen boten die Engländer ſtarke Panzer⸗ kräfte und Flottenverbände auf, die die Stel⸗ lungen der Achſentruppen von der See her unter ſchwerem Feuer hielten. Nach den bis jetz: vorliegenden Angaben haben die Engländer für Bardia einen verhältnismäßig hohen Preis bezahlen müſſen. Die Fliegerkappe Oswald Böldies Deſſau, 3. Jan.(HB⸗Funk) Gauleiter Jordan wurde eine mit weißem Pelz gefütterte Fliegerkappe überreicht, der eine ſchlichte Karte beigefügt war:„Das iſt die Fliegerkappe von Oswald Bölcke. Wer ſie belommt. ſchreibe bitte an Fräulein Urſulg Bölcke, Deſſau⸗Ziebigk.“ wiederholte Angriffe im V/ Es iſt ei: ergangen,: uns geben Truhen ne hat, die er ſchließlich h ſeiner Ang ſchen Land, die Sachen, ſieren, weil lich wäre würde, ſo Aus der ge der beliefe ſonders ge aalle ja in dreißig Gr aber nicht und wenn dort im Oſf dauert, daf ben nur of 4 ermöglicht, Poſten ſich 4 Streichholz zu ihnen d Adern trei Mahnung Es gibt Ueberei beim Vorp hinaus gen pſiffen. In einfach. Ab Wort nötig vorigen He Winterman reich einen noch auf de iricht unſer der inzwiſe leiſen Schn ganz unber nicht ſo gei Oſten die 7 und einen hier für eir halten. Pel, ſind jedoch von Pelzen arbeitung, ſilbernes E Der Pelz anderen Le kauf tätiger Frau zu K riſtikum de nicht mit V iſt durchau Engpaß de⸗ wird, durck unſeres Vo brauchen eir Kraftanſtrei haupt jema und alles, brochen wer werden, daf pelzbekleide hat. In de man auch h ſie nicht zu vorführen 1 oder fünf ſport werde mehr haben zu den koſ gehört. Ab⸗ haupt nicht perſönlichen wir ſollen d werte nicht gibt viele Mine dui (PK) Bei Die Män haben ihre macht: in L ten Kämpfe letzt an d durch habe nehmungen Küſte Eſtla nommen, L geſchlagen mocht. Har Widerſtand würdigen 3 den Sowje die Angſt d ſaren geleiſ auch auf all antrat zum Seit Taget 4 Drei Bat 4 ren Kaliber vpvpverſchiedene ſtellungen 1 lände, verſe Stellen des nnehmungen dere ſollte 4 Scheitern b Seit Tag ſchen Osmt küſtenbatter rine zermü anfänglich ſchaft lieger ſchwere Tag das Gegen mehr nach. ahnten nu würde. All bekommen. meten auf. Minen un Zwiſchen ſetzte ſie de ſche Treibn wei davor racht, wo Infolgedeſſ einem Appell Sauen ſtehen hren tapferen n der langen Schnee im re Skier, die des Friedens d uns in den hnee und Eis pfmitteln tifreudig dem ſein Winter⸗ pe zur Ver⸗ eder deutſche en wird und e Skier der e (HB⸗Funk) hlshaber der uf Vorſchlag krriegsmarine, terkreuz des r See Linde⸗ deutnant zur ir Kommandant n Kampf gegen f Wales“ und ertaufe beſtand “ſeinen hohen rampfgeiſt und lellte. Kapitän 's Schiffes am Kommandant hen Unterneh⸗ er als Führer aufgabe unter h durchgeführt. Gruppenführer oſer Zähigkeit, eiſt die gewag⸗ chgeführt. Bei kräfte vor Hel⸗ r, 3. Jannar gacht gibt be⸗ Abſchnitt der fhandlungen. bſchnitt dau⸗ iche Angriffe nen Wider⸗ cheitert. und Jagd⸗ ein und zer⸗ Tiefangriff te au erzielten er in einem mehrwöchi⸗ itſch⸗italieni⸗ beſetzt. Im rſeitige Auf⸗ wagenkolon⸗ rſprengt. eten ſich ge⸗ ſel Malta. 5B⸗Funk.) ericht vom beiderſeiti⸗ t von Age⸗ ämpfe, bei rtillerie ein⸗ en des Ver⸗ nd die Gar⸗ ftige Feuer⸗ ieniſche und Angriffe im befindlich⸗ r und zer aus gerin⸗ rs auf An⸗ urden von Einflug auf chäden an krankenhaus sfehen g. Dienſt.) tter Tapfer⸗ 'ne Aufgabe n Oberkom⸗ zum Wehr⸗ r Beſatzung hrt, die ſeit ſen deutſch⸗ men abge⸗ der Opera⸗ zuſehen ge⸗ ckzug der m und not⸗ erharren in )htungspläne die Beſat⸗ vren Kampf adurch eine chen Bewe⸗ Wider⸗ a ſt i ſcher isfällen der e dem Geg⸗ zn den letz⸗ rke Panzer⸗ e die Stel⸗ r See her hen bis jetzt Engländer ohen Preis Böldes B⸗Funk) tit weißem reicht, der Das iſt die Wer ſte in Urſula — Woas ist unsozialꝰ? Es iſt ein Ruf von der Front an die Heimat ergangen, und es wird wohl niemanden unter uns geben, der nicht in allen Schränken und Truhen nach entbehrlichen Wollſachen geſucht hat, die er zur Verfügung ſtellen könnte. Denn ſchließlich hat ja jeder in der Heimat hier einen ſeiner Angehörigen draußen im kalten ruſſi⸗ ſchen Land, und wenn es auch nicht möglich iſt, die Sachen, die man abgibt, perſönlich zu adreſ⸗ ſieren, weil der Uebermittlungsweg zu umſtänd⸗ lich wäre und zuviel Kraft unnütz vergeuden würde, ſo iſt es im Endeffekt doch dasſelbe. Aus der geſammelten Waggonladung wird auch der beliefert, an den wir bei der Abgabe be⸗ ſonders gedacht haben. Schließlich haben wir alle ja in harten Wintern die Kälte von über dreißig Grad am eigenen Leibe verſpürt, ſicher aber nicht länger, als höchſtens eine Woche und wenn wir uns dann vorſtellen, daß dort im Oſten eine ſolche Kälte monatelang an⸗ dauert, daß ſtatt der gut durchgeheizten Stu⸗ ben nur offenes Biwakfeuer eine Aufwärmung ermöglicht, daß in der vorderſten Linie die Poſten ſich nicht einmal durch den Schein eines Streichholzes bemerkbar machen dürfen und da⸗ zu ihnen der eiſige Oſtwind das Blut aus den Adern treibt, dann iſt eigentlich jede weitere Mahnung überflüſſig. Es gibt nun im guten Glauben überall Uebereifrige. An der Front werden ſie beim Vorpreſchen über die befohlenen Linien hinaus gewöhnlich durch eine Order zurückge⸗ pfiffen. In der Heimat iſt das nicht ganz ſo einfach. Aber auch hier iſt dann ein deutliches Wort nötig. Wenn jetzt die junge Frau, die im vorigen Herbſt für den Erſatz ihres abgenützten Wintermantels von ihrem Manne aus Frank⸗ reich einen Pelz geſchickt bekam, dieſen Mantel noch auf der Straße trägt, ſo verrät ſie damit iicht unſer Frontheer, auch nicht ihren Mann, der inzwiſchen nach dem Oſten kam, und die leiſen Schmähreden hinter ihrem Rücken ſind ganz unberechtigt. Denn die Wollſammlung iſt nicht ſo gemeint, daß für unſere Soldaten im 1 letzt an der Leningrader Front. Oſten die Frauen in der Heimat frieren ſollen, und einen neuen Tuchmantel würde niemand hier für einen abgegebenen BVelz zugebilligt er⸗ halten. Pelzmuffs und die„Boa“ um den Hals ſind jedoch entbehrlich. Es gibt vielerlei Arten von Pelzen, ſie eignen ſich nicht alle zur Ver⸗ arbeitung, und ein Soldat nimmt ſich auch kein ſilbernes Eßbeſteck mit ins Feld. Der Pelz iſt heute, wo unſere Soldaten in anderen Ländern manchen vorteilhaften Ein⸗ kauf tätigen konnten, um die Liebesgaben der Frau zu Hauſe auszugleichen, kein Charakte⸗ riſtikum der ſozialen Frage und er ſoll auch, nicht mit Vorbedacht dazu gemacht werden. Es iſt durchaus ſcharf zu verurteilen, wenn der Engpaß des Krieges irgendwo dazu ausgenutzt wird, durch überflüſſige Barrieren den Weg unſeres Volkes noch mehr zu verengen. Wir brauchen ein freies weites Feld für dieſe größte Kraftanſtrengung, die in der Geſchichte über⸗ haupt jemals von einem Volke gefordert wurde, und alles, was trennen könnte, muß niederge⸗ brochen werden. Nun muß allerdings zugegeben werden, daß an einer gewiſſen Einſchätzung der pelzbekleideten Frau dieſe ſelbſt auch Schuld hat. In den Hotels der Winterkurorte trifft man auch heute noch mondäne Damen, die nach alter Starmanier ſich nicht wohlfühlen, wenn tsberickt ſie nicht zu allen Tageszeiten eine Modenſchau vorführen und der neidiſchen Mitwelt ihre vier oder fünf Pelze zeigen können. Zum Winter⸗ ſport werden ſie ja ohnehin keine Gelegenheit mehr haben, weil das Edelholz der Skier heute zu den koſtbarſten Sendungen an die Front gehört. Aber wir können es uns heute über⸗ haupt nicht leiſten, in der Ueberbetonung des perſönlichen Beſitzes inſtinktlos zu ſein. Und wir ſollen dem Staat durch Flucht in die Sach⸗ werte nicht die ſilbernen Kugeln rauben. Es gibt viele Soldatenfrauen, die froh wären, Die Stunde der Fluqzeugschiffe Vor 30 Johren schon im Gebrouch/ Die londung out dem Schiffsdeck/ Jepen ist im vortell Die Geburtsſtunde der Flugzeugſchiffe iſt auf einer gar nicht einmal allzu vergilbten Foto⸗ Klnen für immer feſtgehalten. Auf dem beſchei⸗ enen Bildchen ſieht man den Doppeldecker „Aeroplan“ des Amerikaners Eugen Ely ſich im ſpannungsvollſten Augenblick des Verſuchs dem Deck des USA⸗Panzerkreuzers„Pennſylvania“ nähern. Das breite, plumpe Fahrgeſtellt iſt kaum noch einen Meter von der primitiv⸗provi⸗ ſoriſchen Landefläche entfernt, die ſchwerfälli die Schanz des Kriegsſchiffes überſpannt. No ſteht allerdings der Erfolg des kühnen Unter⸗ nehmens noch nicht feſt: Das Flugzeug„hängt“ ſogar etwas nach links durch, auch ein ſo wage⸗ mutiger Pilot wie Ely zollt der großen Stunde ſeinen Tribut. Auf der ſpiegelglatten See lauern zur Linken — und ihre Anweſenheit erhöht die lautloſe Gefährlichkeit des Augenblicks in dramatiſcher Weiſe— ein unter Dampf ſtehendes Schiff und ein kleines Ruderboot. Um keine Vorſichtsmaß⸗ nahme außer acht zu laſſen, iſt quer vor dem achteren Maſt eine rieſige Leinwand geſpannt. In einer Sekunde muß ſie weich und federnd das zerbrechliche Flugzeug auffangen und ſanft abbremſen. Dann werden auch die vielen hun⸗ dert amerikaniſchen Matroſen, die als viel⸗ köpfig bewegte Maſſe das Mitteldeck über⸗ ſchwemmen und ſogar in die höchſten Spitzen der Maſten geklettert ſind, ihre weißen Mützen begeiſtert in die winterklare Luft werfen und am Abend in ihre Tagebücher ſchreiben:„18. Januar 1911. Wir erlebten heute die erſte Lan⸗ dung eines Flugzeugs auf dem Deck eines Kriegsſchiffes. Es war ungeheuer aufregend. Welch enorme Ausſichten eröffnen ſich damit für die Zukunft...“ Der Tag von hHawaii Es wäre nicht beſonders verwunderlich, wenn einigen der jüngſten damaligen Zuſchauer in⸗ zwiſchen im Laufe von drei Jahrzehnten ſo viele goldene Ringe um den Unterarm gewach⸗ ſen wären, daß ſie heute als Admiral ein ame⸗ rikaniſches Schlachtſchiff führen könnten. Wenn der Zufall ſein launiſches Spiel ſogar ſoweit getrieben hätte,— und auch das ſcheint möglich — das Schlachtſchiff dieſes Seekadetten oder Leutnants von 1911 ausgerechnet am 7. Dezem⸗ ber 1941 in die Korallenbucht von Pearl Har⸗ bour zu dirigieren, dann wäre ein und derſelbe Mann nicht nur zum Teilnehmer der Geburts⸗ ſtunde. ſondern auch zum Zeugen der erſten gro⸗ ßen Bewährungsprobe der jünaſten Kriegs⸗ ſchiffsgattung geworden. Denn erſt der Tag von Hawaii, der die Vereinigten Staaten fünf Schlachtſchiffe koſtete, erlaubt eine klare Ein⸗ ſchätzung der hohen Leiſtungsfähigkeit von Flug⸗ zeugſchiffen. praktiſch nur zwei Tuypen Mit der erſten Stunde des Pazifik⸗Krieges ſcheint alſo die große Zeit der Flugzeugträger und Flugzeugmutterſchiffe angebrochen zu ſein. Den Krieg 1914—18 verpaßten ſie noch völlig: Als der erſte engliſche Flugzeugträger„Argus“ vom Stapel lief, war der Waffenſtillſtand nur noch wenige Wochen entfernt. Zu einer Berüh⸗ rung mit deutſchen Streitkräften kam es nicht mehr. Auch in dieſem neuen Weltkrieg hat die Erprobungsſtunde lange auf ſich warten laſſen. Inzwiſchen wuchſen allerdings das Intereſſe und das techniſche Verſtändnis für die neue Waffe ſo ſehr, daß ſie ſchon heute ihre eigene Literatur beſitzt. In den erſten Inſtruktions⸗ ſtunden lernen die angehenden Matroſen aller Länder heute als eine Selbſtverſtändlichkeit, nich zwei Typen von Flugzeugſchiffen tatſächli im Gebrauch ſind, daß man international aber vier Möglichkeiten unterſcheidet: 1. Den Flugzeugträger, 2. das Flugzeugmutterſchiff, 3. den Flugdeckkreuzer, 4. den Flugzeugkreuzer. Daß auf dem hindernisfreien Flugdeck des Flugzeugträgers Rad⸗Flugzeuge ſtarten und landen können, und daß vom Flugzeugmutter⸗ ſchiff aus Seeflugzeuge oder Flugboote katapul⸗ tiert werden und mit Kränen oder Landeſegeln wieder an Bord geholt werden müſſen, lernten dieſe Matroſen ſchon in der Schule. Dazu erfah⸗ rèn ſie nun, daß der als kampfkräftiges Kriegs⸗ ſchiff projektierte Flugdeckkreuzer bisher über den Entwurf auf dem Zeichenbrett noch nicht hinausgelangt iſt Don acht Bremsſeilen geſtoppt An der Enwicklung des eigentlichen Flugzeugträgers iſt ſchon lange herum⸗ experimentiert worden. Beſonders die Probleme der Landung bereiten manche Schwierigkeiten. Trotzdem landen die Flugzeuge noch heute faſt genau mit den gleichen techniſchen Hilfsmitteln, die Ely vor dreißig Jahren benutzte. Quex über das Deck geſpannte elaſtiſche Brems⸗ ſeile— die kürzlich verſenkte„Ark Royal“ hatte davon acht— ſtoppen die Maſchine nach dem Aufſetzen ſchnell und gleichmäßig ab. Sie liegen nur 20 bis 25 Zentimeter über dem Bo⸗ den, ſo daß ſie von den Rädern mühelos überrollt werden, aber die Bremshaken der Flugzeuge doch nicht verpaſſen. Sie bringen das Flugzeug auf kürzeſter Strecke zum Stehen. Wenn zu ſpät aufſetzende Flugzeuge trotzdem alle Bremsſeile verfehlen ſollten, kommen ſie am Fangzaun oder Fangſeil am Ende des Flugzeugdecks beſtimmt zum Stillſtand, obgleich dabei Beſchädigungen der Maſchine mit in Kauf genommen werden müſſen. Da die Landeſtrecke durch künſtliche Hilfsmit⸗ tel auf etwa 50 Meter reduziert wird, könnte das Flugdeck der Flugzeugträger eigentlich mit einer ſehr geringen Länge auskommen. Kaum einer der modernen Flugzeugträger weiſt den⸗ noch eine Flugdecklänge unter 200 m auf. Der Amerikaner„Saratoga“ hält ſogar den Rekord mit 271 Metern. Maßgebend für dieſe Ausdeh⸗ nung iſt allein der Startweg. Schwer beladene Kampfflugzeuge brauchen ſelbſt bei Windſtille und feſtliegendem Schiff eine Startſtrecke von 150—180 Metern. Durch die Fahrt gegen den Wind kann der Rollweg allerdings vermindert wenn ſie einen Pelz hätten. Denn wir wollen die natürliche Eitelkeit der Frau keineswegs er⸗ ſticken, wir wollen uns freuen, wenn es ihr Freude macht, nett auszuſehen. Das ſoll auch die Wollſammlung nicht unterbrechen. In Sowjetrußland nur⸗-iſt das Tragen von Seiden⸗ ſtrümpfen verboten, wenn nicht durch beſondere Gefälligkeit der Funktionär zu einer Sonder⸗ erlaubnis ſich beſtimmen läßt. Bei uns aber iſt zwiſchen Schönheit und Luxus für unſer Ge⸗ fühl eine deutliche Grenze, und dieſe gilt es zu beachten. Den Frauen, die von ihren Mitteln einen vernünftigen Gebrauch machen, ſchadet auch der, der einen Pelz überſchätzt. In keinem Laden verdient die Trägerin eines Pelzes eine beſſere Behandlung als die Frau im einfachen Mantel. Wir müſſen uns davor hüten, ſoziale Unterſchiede nach der Wertung des Aeußeren einzuführen. Der Pelz kann die Volksgemein⸗ ſchaft ſtören, er braucht es aber nicht. Man ſoll in einer Zeit, wo deutſche Soldaten warme Kleidung brauchen, ihn nicht ſpazieren tragen, man braucht ſich aber auch nicht zu ſchämen, wenn man nur einen Pelz zum Anziehen hat. — nn Handstreĩch auf dĩe insel Osmussar (pk) Bei der Kriegsmarine, Anfang Jan. Die Männer der Marineſtoßtrupp⸗Abteilung haben ihre Erfahrungen mit den Sowjets ge⸗ macht: in Libau, in Mitteleſtland, in den har⸗ ten Kämpfen um Pernau und Reval und zu⸗ Zwiſchen⸗ durch haben ſie in kühnen Handſtreichunter⸗ nehmungen größere und kleine Inſeln vor der Küſte Eſtlands und die Ingermanlands ge⸗ nommen, Landungsverſuche der Sowjets ab⸗ geſchlagen und ſich überall durchzuſetzen ver⸗ mocht. Harte Kämpfe mußten ſie beſtehen und Widerſtand brechen, der teils mit dem frag⸗ würdigen Willen zur Selbſtvernichtung von den Sowjets ſelbſt, teils allein Leſtag durch die Angſt der Bolſchewiken vor ihren Kommiſ⸗ ſaren geleiſtet wurde. Und ſo waren ſie denn auch auf alles mögliche gefaßt, als die Gruppe antrat zum Handſtreich auf Osmuſſar. Seit Tagen Artillerieduell Drei Batterien leichten, mittleren und ſchwe⸗ ren Kalibers, dazu Fliegerabwehrkanonen, an verſchiedenen. Stellen gut ausgebaute Feld⸗ ſtellungen mit entſprechend vermintem Vorge⸗ lände, verſchiedenartige Balkenſperren vor den Stellen des Strandes, die für Landungsunter⸗ nehmungen in Frage kommen, und vieles an⸗ dere ſollte den Angriff auf die Inſel zum Scheitern bringen. Seit Tagen währte ein Artillerieduell zwi⸗ ſchen Osmuſſar und dem Feſtland. Heeres⸗ küſtenbatterien unter dem Oberbefehl der Ma⸗ rine zermürbten planmäßig den Gegner, der anfänglich heftig antwortete. Die in Bereit⸗ ſchaft liegenden Marineſoldaten hatten einige ſchwere Tage durchzuſtehen. Dann aber wurde das Gegenfeuer ſchwächer und ließ immer mehr nach. Die Männer des Marineſtoßtrupps ahnten nun ſchon, daß es bald losgehen würde. Allmählich hatten ſie dafür eine Naſe bekommen. Endlich kam der Befehl. Alle at⸗ meten auf. Endlich ging es los! minen und Balkenſperre it Zwiſchen der Inſel und dem Feſtlande ver⸗ F35 ſie der Strom, in dem mehrfach ſowjeti⸗ ſche Treibminen beobachtet worden waren. wei davon hatten die Matroſen an Land ge⸗ racht, wo ſie auf die Sprengung warteten. Infolgedeſſen ging die Ueberfahrt in kleinen Zeichen das Ganze folgen ſollte. Fiſcherbooten vox ſich. Bei der beißenden Kälte des Wintermorgens und des eiſigen Windes gerade kein Vergnügen. Als letztes wurde in das Führerboot eine deutſche Kriegsflagge gereicht. Sie ſollte bald über die Inſel wehen. Leutnant A... hatte befohlen, daß erſt drei Boote und auf ein verabredetes Wenn auch verſchiedene Anzeichen darauf deuteten, daß der Widerſtand, wenn auch nicht ganz er⸗ loſchen, ſo doch ſchwach ſein würde, es ſollte nichts Unnötiges gewagt werden. Mit lebhaf⸗ tem Tuck⸗tuck⸗tuck nahmen die Boote Kurs auf die Inſel. Nichts rührt ſich. In den erſten Strahlen der Sonne liegt ſie vor uns. Im⸗ mer näher kommen wir heran. Alles bleibt ſtill. Dieſe Ruhe zerrt an unſeren Nerven. Endlich ſtehen wir vor der Balken⸗ ſperre. Gut iſt ſie angelegt. Vor einer Landung im Schutz der Nacht haben ſie ſich nicht ſchlecht geſichert. In der bewegten See läßt ſich nicht klar ausmachen, wie dieſe Blöcke gebaut ſind. Jedenfalls ragen bis ganz dicht unter und ſtellenweiſe etwas über dem Waſſer⸗ ſpiegel ſtarke und lange eiſerne Stangen und Widerhaken hervor. wird die große„Himmelfahrt“ beginnen? Wahrſcheinlich nicht zu Unrecht vermuten wir an dieſer Stelle eine Minenanlage. Vorſichtig fahren wir an ihr längs und fin⸗ den endlich die ſchmale Durchfahrt. Plötzlich iſt die Bucht an der Südſpitze vor uns, und wir können mit bloßem Auge den Strand und die Anlegebrücke an Backbord überſehen. Still ——— nichts rührt ſich. An zwei eiſernen Prähnen gehen wir längsſeitig, klettern über und ſehen die Beſcherung. Mine auf Mine liegt auf der Brücke, ſchöne, buntgefärbte Drähte laufen kreuz und quer, offenbar elek⸗ triſche. Ueberaus vorſichtig, der Leutnant voran, geht es gewiſſermaßen auf Zehen⸗ ſpiten durch die Minen weiter. Auf jeden Qucdratmeter haben ſie eine dieſer unheim⸗ lichen ſchwarzen Röhren gepackt. Ganz deut⸗ lich ſieht man die Drähte, wie ſie feſtgemacht ſind und von einer Mine zur anderen laufen. Niemand ſagt etwas. Aber wohl jeder erwar⸗ tet, daß die große Himmelfahrt beginnt. Da entdeckt der Leutnant eine kleine Feder, die aus dem Geröll hervorguckt. Nicht länger als drei Zentimeter. Tretminen. Nun heißt ne quf Mine liegt cuf der Brücke/ Alles niedergebronnt von den Sowiets/ Der leuchturm nur noch ein Stumpf es doppelt aufpaſſen. Einer hinter dem an⸗ deren, ſo geht es über die Brücke weiter. Harmlos ſich gebärdende Büſchel von Seetang erwieſen ſich als giftige Neſter, alle mit der gleichen Feder. Kurz vor dem Ende der Brücke nach Land zu ſteht eine größere Mi⸗ nenanlage. Auch dieſe wartet auf eine elek⸗ triſche Zündung. Sowjets haben alles erſchoſſen Ja, wo zum Teufel ſtecken denn die So⸗ wiets? Wir wollen es kurz machen: Sie wa⸗ ren ſtiften gegangen! Unſer Artilleriefeuer hatte ihnen wohl doch zu kräftig zugeſetzt, ſo daß ſie den Sturm gar nicht erſt erwarten wollten. Im Schutze der pechſchwarzen Nächte der letzten Tage werden ſie wohl abgerückt ſein, meint der Leutnant. Ausſagen der zwei bewahrheitet, die zuſam⸗ men mit anderen Eſten von den Sowjets auf der Inſel feſtgehalten worden waren. Sech⸗ zehn Mann waren ſie. Dreizehn wurden in den letzten Tagen von den Kommiſſaren er⸗ ſchoſſen, drei konnten ſich tagelang verſteckt halten. Einer wurde von einer Mine zer⸗ riſſen und die letzten zwei wagten mit einem Ruderboot die Ueberfahrt zum rettenden Ufer. Sie berichteten ſchon, daß auf der Inſel alles erſchoſſen ſei. Und da ſahen wir es ſelbſt. In dem Dorfe hatten die Sowjets ſchon alles herunterge⸗ brannt bis auf die Kirche, in der die Bolſche⸗ wiken eine Waffenmeiſterei eingerichtet hatten. Ziellos ſtanden Baracken verteilt über die ganze Inſel. Aus verſchiedenen Zeichen muß⸗ ten wir entnehmen, daß die Sowjets Hals über Kopf abgerückt waren. Unſer Feuer muß eine furchtbare Wirkung gehabt haben. In den Bunkern das uns ſchon bekannte Bild einer Stellung, die von den Sowjets flucht⸗ artig verlaſſen worden iſt. Ein wilder Haufen von Waffen, Ausrüſtungsſtücken, Wäſche, Klei⸗ dern und Dreck. Wir durchlaufen die Inſel von einem Ende zum anderen: Keine Men⸗ ſchenſeele iſt mehr darauf. Nur einige furcht⸗ bar abgetriebene Pferde laufen herum. Am anderen Ende der Inſel ſteht der Leuchtturm, oder vielmehr das, was unſere Artillerie von ihm übriggelaſſen hat, ein kläglicher Stumpf. Die ſowjetiſche B⸗Stellung wurde mit Recht auf dem Turm vermutet. Kriegsberichter Dr. Werner Kussin. Alſo haben ſich die land klar im Vorteil. werden. Die Sicherheitszuſchläge für ungenaue Starts und Landungen erfordern dennoch eine Länge von rund 200 Meter. Die Breite der Flugdecke beträgt durchſchnittlich zwiſchen 24 und 34 Metern. Die für ein Kriegsſchiff ſehr großen Aus⸗ maße des Flugdecks— die im Verhältnis zu jedem Landflughafen dennoch unverhältnis⸗ Er ist für die glatte Verkehrsabwicklung verantwortlich Dieser Posten an der Straßenkreuzung in einem östlichen Frontabschnitt sorgt nicht nur für das reibungslose Hin und Her der zahllosen Fanhr- zeuge und Verbände, sondern gibt auch gewissen- haft Auskünfte über alle Einzelheiten des Front- bereichs. PK-Aufn.: Kriegsberichter Schürer-Atlantic. mäßig klein ſind und geradezu fliegeriſche Maß⸗ arbeit der Piloten erfordern, beſtimmen äußer⸗ lich das Geſicht des Flugzeugträgers. Alle Auf⸗ bauten wie Schornſteine, Kommandobrücke, Ar⸗ tillerie, Leitſtände ſind zu einem Block zuſam⸗ mengefaßt und wie eine hohe ſteile„Inſel“ an die Steuerbordſeite gerückt. Während des Flug⸗ betriebs muß das Landedeck ſogar von den Männern des Bodenperſonals geräumt werden, um die Piloten bei der Landung nicht zu be⸗ hindern. Auf den engliſchen Flugzeugträgern ſind für die Männer des Flugdienſtes deshalb an den Seiten des Flugdecks korbartige Netze angebracht, die wie Rettungsboote am Schiff kleben und von den Mannſchaften nach der Landung der Maſchine ſofort verlaſſen wer⸗ den können. Die Amerikaner haben dagegen den feſten Umgängen an der Seite des Flug⸗ decks vor„satty-nets“ den Vorzug gegeben. Flugzeuge im Jahrſtuhl Wichtigſter Teil nach dem Flugdeck ſind dit Hallen für die Flugzeuge. Sie liegen unter dem Flugdeck und können z Teil übet 100 Flugzeuge faſſen. Betriebsbereite Flugzeuge ſind allerdings nur in weſentlich geringerer Zahl unterzubringen. Schiffe vom Typ der ver⸗ ſenkten„Courageous“ können als Flugzeng transporter 70 Maſchinen an Bord führen, wäh⸗ rend ſie an flugbereiten Flugzeugen etwa 50 faſſen. Alle Hallen, von denen einige Schifſe zwei übereinander beſitzen, haben an den Wän⸗ den oder an der Decke Zapfſtellen. au denen die Flugzeuge aufgetankt werden. Beſon. dere Flugzeugaufzüge befördern die Maſchinen von der Halle zum Flugdeck. Moderne Flug⸗ zeugträger beſitzen Hebebühnen, die im Welt⸗ ſchiffbau einzigartig ſind. Schwerfälliger und langſamer vollzieht ſich der Flugbetrieb auf den Flugzeugmutter⸗ ſchiffen. Katapulte ſchleudern von ihnen die Seeflugzeuge oder Flugboote in die Luft. Aber die Landung und das Zurückbringen an Bord mit Hilfe von Kränen oder Landeſegeln iſt ſo zeitraubend, daß ſich ein raſch hintereinander⸗ jagender Einſatz von Seeflugzeugen von einem Flugzeugmutterſchiff aus vorläufig noch nicht durchführen läßt. Die Katapulte ſind meiſtens nach allen Seiten hin ſchwenkbar. Sonſt ähneln die Fluganlagen denen des Flugzeugträgers. Die meiſten Fluagzeuamutterſchiffe können im Durchſchnitt nur 20—35 einſatzbereite Flugzeuge an Bord führen „Jedem Gefecht ausweichen!“ Da ſchon ein einziger Artillerietreffer die empfindlichen Teile des Flugdecks beträchtlich verletzen kann, wird jede Flottenführung be⸗ müht ſein, Flugzeugträger oder Flugzeugmut⸗ terſchiffe nach Möglichkeit aus einem Seegefecht herauszuhalten. Schon ehe die Wirklichkeit die britiſche Admiralität von der Verwundbarkeit der Flugzeugſchiffe grauſam überzeugte, war der Satz gepräat worden:„Flugzeugträger müſ⸗ ſen mit allen Mitteln jedem Gefecht auszuwei⸗ chen verſuchen, gleichgültig, wie ſtark oder ſchwach der Gegner iſt.“ Aus dieſem Grunde hat man bei den modernen Flugzeugträgern auch davon Abſtand genommen, ſie mit ſtärkſter Artillerie zu beſtücken Als ſchwerſte Geſchütze wurden zuletzt nur Kaliber wie 11,4 Zentimeter in England und 12,7 Zentimeter in den USA eingebaut. Flugabwehrgeſchütze werden nach Möalichkeit ſo auf das Schiff verteilt, daß ſie gegen Luftangriffe von allen Seiten Schutz bie⸗ ten können. Schon die erſten Kampfwochen im Pazifik brachten Japan jetzt wertvolle Früchte ſeiner langiährigen Pflege des Flugzeugſchiffbaues. Beſonders an Flugzeugmutterſchiffen iſt Japan gegenüber den Vereinigten Staate und Eng⸗ an Auch die tonnenmäßig kleinen, aber ſchnellen Flugzeugträger, haben den Japanern in den rieſigen Seeräumen des Pazifiklandfeſte Stützvunkte mehrfach erſetzt. Sie ermöglichten Landungsoperatio⸗ nen wie die Großleiſtungen auf der Malayen⸗ Halbinſel. auf Borneo und den Phiſippinen, die ohne den Einſatz von Flugzeugſchiffen vielleicht überhaupt unmöglich geweſen wären. Kleine Melbungen aus ber Heimat l. Pforzheim.(Ein guter Fang.) Die Kriminalpolizei verhaftete drei junge Burſchen, die in einem Ladengeſchäft eingebrochen waren und 1000 Reichsmark aus der Kaſſe mitgehen hießen. Zwei waren nach Hamburg geflüchtet und wurden dort bei weiteren Diebſtählen er⸗ wiſcht. Den Dritten fand man noch in Pforz⸗ heim vor. Ein vierter Komplize, der einen Teil des Geldes an ſich genommen hatte, konnte gleichfalls feſtgenommen werden. l. Erbach.(Diamantene Hochzeit) Die Eheleute K. Leonhard Koehler feierten das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit. r. Pfaffenheim. Zwei Todesopfer einer Bluttat. Ein junger Mann feuerte zu Beginn der vorigen Woche auf den Vater eines Mädchens, das ſeinen Heiratsantrag ab⸗ lehnte, den Bäckermeiſter Joſef Frick, zwei Re⸗ volverſchüſſe ab, die den Unterleib trafen. In ſchwerverletztem Zuſtande wurde der Unglück⸗ liche ins Mülhauſer Haſenrainſpital eingelie⸗ fert, wo er den Verletzungen erlag. Nach der ſich der Mörder eine Kugel in den Kopf. 1. Thanheim.(Verhängnisvoller Irr⸗ tum.) Im Anweſen der Landwirtseheleute Gru⸗ ber war ein Zimmerbrand ausgebrochen und die Eheleute glaubten in der erſten Aufregung, daß die Kinder gefährdet ſeien. Sie liefen durch das Feuer und wurden von den Flammen er⸗ faßt. Die Frau zog ſich dabei ſo ſchwere Brandwunden zu, daß ſie bald darauf im „Krankenhaus unter qualvollen Schmerzen ſtarb. 1. Ottweiler.(Opfer der Unachtſam⸗ keit.) Das vier Jahre alte Kind des Einwoh⸗ ners Jäckle fiel in Wiebelskirchen in der elter⸗ lichen Wohnung in einen mit heißer Waſch⸗ brühe im Hausflur abgeſtellten Topf. Mit ſchweren Verbrennungen wurde der bedauerns⸗ werte Kleine ins Krankenhaus eingeliefert, wo er nach Stunden qualvoller Schmerzen ſtarb. J. Niedermörlen.(Totgedrückt.) In der gefährlichen S⸗Kurve ſtand die 12jährige Toch⸗ ter des Einwohners Schwickert am Hoftor eines Hauſes, als ein Brauereilaſtwagen die Straße paſſierte. Plötzlich geriet das Auto auf der glatten Straße ins Schleudern und rutſchte gegen das Haus. Das Mädchen wurde zwiſchen Wand und Kühler eingeklemmt und konnte nur noch als Leiche geborgen werden. Es iſt dies ſchon der dritte tödliche Verkehrsunfall an die⸗ ſer Stelle innerhalb ganz kurzer Zeit. r. St. Amarin.(Holzhauers Los.) Der 25 Jahre alte Joſef Gerrer, der als Holzhauer im Gemeindewald beſchäftigt war, verunglückte im Gewann Rietelsbach beim Stammholz⸗ rücken tödlich. Seine Arbeitskameraden hat⸗ ten einen Baumſtamm oberhalb der Stelle, an der er ſich befand, ins Rollen gebracht, nach⸗ dem ſie ihm das Zeichen, ſich zu entfernen ge⸗ geben hatten. Gerrer glitt unglücklicherweiſe auf dem Boden aus und konnte ſich nicht mehr rechtzeitig erheben, ſo daß der ſchwere Stamm über ihn hinwegging. Der Bedauernswerte wurde auf der Stelle getötet. b Viernheim. Kraft durch Freude am Jahresende. Nochmals ſpielte die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in über zwei Stunden bunter Muſik, Geſang und Tanz⸗ einlagen im Saale des Ratskeller auf. Die Ge⸗ ſtaltung hatten erſte Kräfte des Frankfurter Opernhauſes übernommen. Es waren köſtliche Stunden An Kunſt, die hier von Kammer⸗ ſänger John Gläſer, Emil Seidenſpinner, Staudenmeyer und anderen Künſtlern mit der Opernhaus⸗Tanzgruppe gezeigt und zum Jah⸗ resabſchluß beſonders gerne aufgenommen wurden.— Jubelfeier der Fünfzig⸗ jährigen. Altem Gebrauche folgend begin⸗ gen unſere Fünfzigjährigen durch gemeinſchaft⸗ liche Feier den Gedenktag in kameradſchaftlicher Weiſe. Stunden alter Schulerinnerungen zogen vor ihnen auf, vom Ernſt der Zeit getragen. Waſſerſtandsbericht vom 3. Jan. Rhein: Konſtanz 280(—), Rheinfelden 173(—), Breiſach 118 (—), Kehl 181(—), Straßburg 172(—), Maxau 342(—), Mannheim 225(—), Kaub 187(), Köln 196(fehlt). Neckar: Mannheim 245(— 10). zutrifft, iſt nicht mehr ſehr gr „Es zeigen die Schloſſer ihre Kunſt auch in ſchönen Glttern und mancherlei feinen Dingen und wiſſen das Eiſen ſo zierlich zu treiben und auszufeilen, daß es eher einer Gold⸗ ſchmied⸗ als einer Schloſſerarbeit gleichet..“ Die Zahl der Kunſtſchloſſer, auf die dieſe Be⸗ merkung des Chriſtoph Weigel in ſeinen„Ge⸗ meinnützigen Hauptſtänden“(Regensburg 1698) 6 Die Jahr⸗ zehnte, in denen mehr und mehr alles, was ſich als„handgeſchmiedete Erzeugniſſe“ ausgab, ausgeſprochenermaßen induſtrieller Herkunft war, hat die Arbeits⸗ und Verdienſtmöglichkei⸗ ten der wirklichen Kunſtſchloſſer ſtändig einge⸗ engt und ſchließlich faſt ganz abgedroſſelt. Erſt im neuen Deutſchland beſann man ſich wieder auf den Kunſtſchmied. Vor allem die Partei⸗ und Staatsbauten, die nach dem Umbruch ent⸗ ſtanden, ſchufen Gelegenheit, gediegene Kunſt⸗ ſchmiedeſchöpfungen wieder zur Geltung kom⸗ men zu laſſen. Freilich mußte dabei feſtgeſtellt werden, daß die Zahl der Meiſter nur noch ſehr gering war, von denen ſich reife Arbeiten erwar⸗ ten ließen. Und um den Nachwuchs iſt es vor⸗ läufig noch nicht gut beſtellt, was um ſo weni⸗ ger verwunderlich iſt, als lange Zeit hindurch dieſer Handwerkszweig nur ungenügende Er⸗ werbsausſichten beſaß. Dazu kommt, daß es ſich um einen Beruf handelt, der nur von kräftigen Menſchen ausgeübt werden kann und der an ſich viele Fähigkeiten kunſtgewerblichen Kön⸗ nens vorausſetzt. Ein Kunſtſchloſſer, deſſen Werke ſich in den letzten Jahren am Oberrhein wachſender Wert⸗ ſchätzung erfreuen, iſt der in Pforzheim wir⸗ kende Meiſter Rudolf Dietz. Er wuchs in der Werkſtätte des Vaters heran und bildete ſich daneben in den Jahren 1908 bis 1912 an der Pforzheimer Kunſtgewerbeſchule. Der junge Handwerker nahm dann am Weltkrieg teil, in dem er dreimal verwundet wurde., um, vom Militärdienſt entlaſſen, erneut im Betrieb des Vaters tätig zu ſein. Seit 1921 führt Rudolf Ein oberrheiniſcher Kunſtſchloſſer/ ono enen svre, Dietz die Kunſtſchloſſerei ſelbſtändig. Es waren harte Fahre, die der Meiſter zu durchmeſſen hatte. Die meiſten Arbeiten, ſo erzählte er dem Schreiber dieſer Zeilen, habe exr zu richtigen Spottpreiſen geliefert, nur um überhaupt Ge⸗ legenheit zu haben, daran zu erinnern, daß es noch ein Kunſtſchmiedehandwerk gebe. Auf die kulturellen—— der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung ſetzite Dietz beträchtliche Er⸗ wartungen, in denen er ſich denn auch nach dem Umbruch vom Jahre 1933 nicht enttäuſcht ſah. »Für eine große Reihe von Bauten, die errichtet wurden, hat man ihn ogen. Rudolf Dietz weiß dem— eine lebhafte Beredtheit einzuhauchen. Man fühlt beim Be⸗ trachten ſeiner Schöpfungen, daß ſie einer un⸗ S Fien fnd, in das Weſen des Serki entwachſen ſind, aus dem ſie beſtehen. er weiſt gern darauf hin, daß er befliſſen ſei, dieſen ſeinen Arbeiten etwas vom„Geiſt der Zeit“ zum Ausdruck kommen zu laſſen. Das harte Eiſen verrät in den Dietzſchen Erzeug⸗ niſſen, daß es ſich zu feinſten Formen ſchmie⸗ den läßt, ohne da einzubüßen braucht. Dort freilich, wo es ſich um Stücke handelt, die wie etwa Hoheitszei⸗ chen nach einer kräftigeren Betonung der Form und des Ausdruckes verlangen, da ver⸗ ſteht ſich Dietz mit unbeirrbarer Sicherheit darauf, auch ſolchen Forderungen voll Rech⸗ nung zu tragen, Die Sprache des Eiſens die des oberrheiniſchen Meiſters Schöpfungen ſpre⸗ chen, iſt klar und einprägſam. Hier iſt ein Handwerker von beſtem Schlag am Werk, von dem ſich noch manche reife Leiſtungen erhoffen laſſen. Er wird dem lange faſt zum Feiern verurteilt geweſenen Handwerkszweig neues Anſehen erringen helfen. Seine Werkſtätte aber wäre fürwahr berufen, tüchtigem Nachwuchs fachliches Rüſtzeug von hohen Graden und zu⸗ aleich echte Begeiſterung für die handwerkliche Sendung zu vermitteln. Führer und Wehrmacht beleidigt Das Mannheimer Sondergericht tagte in pforzheim/ Ein niederträchtiger Burſche Unter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor Schmoll tagte das Mannheimer Sondergericht in Pforzheim. Es hatte ſich mit zwei Fällen zu befaſſen, die in der Oeffentlichleit durch ihre Gemeinſchaſtswidrigkeit und Verwerflichkeit er⸗ hebliches Aufſehen erregten und das geſunde Volksempfinden grob verletzten. Der 59iährige verheiratete Emil Lemcke war in zwei Fällen beſchuldigt, gegen den Führer und die von ihm getroffenen Einrichtungen wüſte Beſchimpfungen ausgeſtoßen zu haben, die geeignet waren, den Wehrwillen des deut⸗ ſchen Volles zu vermindern und das Vertrauen in ſeine Führung herabzuſetzen. Der Angeklagte hatte nicht den geringſten Grund zu abfälligen Aeußerungen; ſein gut⸗ gehendes Geſchäft hatte durch den Krieg keine Einbuße erlitten. Sein einziger Sohn, der bei der Wehrmacht ſteht, iſt zwar kränklich, aber durchaus wehrdienſtfähig. Der Sohn iſt inzwi⸗ ſchen vom Militärgericht verurteilt worden und hat ſeine Strafe abgebüßt. Lemcke hatte eines Abends eine kleine Ge⸗ ſellſchaft geladen, in der auf Politik zu ſprechen kam. Er machte Aeußerungen über den Führer und ſein Buch„Mein Kampf“, die ſogleich Widerſpruch erregten. Ein andermal äußerte er ſich in herabſetzender Weiſe über die Deutſche Wochenſchau. Der eigentliche Vorgang, der zur Anklage führte, ſpielte ſich an einem Abend ab, an dem Lemcke mit ſeinem Sohn um Mitter⸗ nacht eine Wirtſchaft betrat. Sein Sohn— ein Alkoholiker!— hatte einen Anfall von Uebelkeit und verlangte nach einem Schnaps. In Gegen⸗ wart der Wirtsleute ſtieß der alte Lemcke dann die gemeinſten Beſchimpfungen gegen den Füh⸗ rer aus und machte zugleich die Wehrmacht ver⸗ ächtlich, die nach ſeinen Worten für den Zu⸗ ſtand ſeines Sohnes verantwortlich ſei, obwohl dieſer bis dahin weder Frontdienſt noch die Strapazen eines Feldzuges ertragen hatte. HB-Briefkasfen Fragen und Antworten Bürgſchaft P.., Weinheim. Ein Volksgenoſſe verbürgte ſich über 200.— RM. für einen Bekannten. Dieſer ließ ſich nun ſchwere Unterſchlagungen zuſchulden kommen, ſitzt in Haft, und ſein Vermögen dürfte nach der Be⸗ ſchlagnahme reſtlos verloren ſein. Kann der Volks⸗ genoſſe die Bürgſchaft kündigen, um ſo mehr, als er an der Front ſteht und ihm die Mittel nicht zur Ver⸗ fügung ſtehen?— Antwort: Ein Kündigungsrecht ſteht dem Bürgen, wenn es nicht vereinbart iſt, an ſich nicht zu. Doch iſt ein ſolches unter Wahrung an⸗ gemeſſener Friſt, bei einer auf unbeſtimmte Zeit ab⸗ geſchloſſenen Bürgſchaft für künftige Forderungen mit Wirkung für die Zukunft nicht zu verſagen; ebenſo bei einer auf beſtimmte Zeit eingegangenen Bürg⸗ ſchaft für künftige Forderungen, wenn ſich die Ver⸗ mögenslage des Schuldners verſchlechtert hat. In allen anderen Fällen gibt die Verſchlechterung der Vermögenslage des Hauptſchuldners dem Bürgen nur den Befreiungsanſpruch gegen dieſen nach§ 775 Abſ. 1 Ziff. 1 BGB, jedoch kein Kündigungsrecht gegenüber dem Gläubiger. Denn es iſt gerade der Zweck des Bürgſchaftsvertrags, den Gläubiger gegen die Gefahren aus der Vermögensunzuläſſigkeit des Schuldners zu decken. Ob eine weſentliche Verſchlech⸗ terung der Vermögensverhältniſſe des Hauptſchuld⸗ ners vorliegt, iſt von Fall zu Fall zu entſcheiden und vom Richter nach freiem Ermeſſen zu beurteilen. Zu einer ſolchen Feſtſtellung bedarf es der Vergleichung der Vermögensverhältniſſe z. Z. der Bürgſchaftsüber⸗ nahme mit denjenigen z. Z. der Erhebung der Be⸗ freiungsklage; hierbei ſind nicht nur die Beſitzwerte und Schulden, ſondern auch die Kreditverhältniſſe des Hauptſchuldners zu berückſichtigen. Wenn die Verhält⸗ niſſe ſo liegen, wie geſchildert, ſo dürfte wohl eine weſentliche Verſchlechterung der Vermögensverhält⸗ niſfe im Sinne der angeführten Geſetzesbeſtimmung vorliegen. Denn in dieſem Falle darf wohl der Schluß gezogen werden, daß der Hauptſchuldner nun nicht mehr imſtande iſt, beſonders wichtige und drin⸗ gende Verp'ichtungen zu erfüllen. Eheſcheidungsgründe A. H. Wie lange müſſen Eheleute getrennt ſein, d. h. getrennt leben, um geſchieden werden zu können? Antwort: Ihre Frage iſt falſch geſtellt. Sie läßt ſich nur ſo beantworten: Ein vorliegender Eheſcheidungs⸗ grund im Sinne des Geſetzes berechtigt einen Ehe⸗ gatten, die eheliche Gemeinſchaft aufzuheben und ſich von dem anderen zu trennen. Das Fortgehen gilt in dieſem Falle nicht als„böswilliges Verlaſſen“. Iſt der getrennt lebende Ehegatte berechtigt, auf Schei⸗ dung zu klagen, ſo braucht er dem Verlangen des anderen, das eheliche Leben wiederherzuſtellen, nicht nachzukommen. Darüber hinaus können ſich natürlich aus dem Getrenntleben von Ehegatten, ſei es be⸗ rechtigterweiſe oder nicht, eine Menge Rechtsfragen ergeben, die für die Rechtsfindung in einem Ehe⸗ ſcheidungsprozeß von Bedeutung werden können. Je⸗ denfalls muß eine Eheſcheidungsklage geführt werden, wenn eine Ehe rechtskräftig geſchieden werden ſoll, gleichgültig, ob die Eheleute getrennt leben oder nicht. — Wem fällt beim Tode der Ehefrau das von ihr in die Ehe mitgebrachte Schlafzimmer, Küchen⸗ und Badeeinrichtung zu, den Eltern der Frau oder dem Mann? Antwort: Bei kinderloſer Ehe erbt der über⸗ lebende Gatte in erſter Linie den Haushalt als geſetz⸗ lichen Voraus, das ſind alle Einrichtungsgegenſtände, die zum Leben und Wohnen in der betreffenden Haushaltung gedient haben und beſtimmt waren, gleichgültig, ob die Sachen in die Ehe mitgebracht oder erſt ſpäter angeſchafft wurden. Demnach fallen die genannten Einrichtungsgegenſtände dem Ehe⸗ mann zu. HBausherr und Mieter fragen an A. Sch. Iſt der Hausherr berechtigt, das Treppen⸗ hauslicht bei noch völliger Dunkelheit abzuſchalten, ob⸗ wohl ſämtliche Hausbewohner 1 RM. Lichtgeld be⸗ zahlen? Wo kann man ſich hinwenden, um das ab⸗ zuſtellen? Antwort: Der Hausherr iſt verpflichtet, im Rahmen der ortspolizeilichen Beſtimmungen für die Beleuchtung des Treppenhauſes während der Dunkel⸗ heit zu ſorgen. Wir empfehlen Ihnen, ſich an das zuſtändige Polizeirevier zu wenden, falls der Haus⸗ herr ſich nicht daran hält. Mannheimer Kunterbunt A. K. Bis zu welchem Alter muß für ein Kind aus geſchiedener Ehe Unterhalt gezahlt werden? Antwort: Es kommt in erſter Linie darauf an, was das Urteil der Scheidungsklage beſtimmt. Grundſätzlich wird die Unterhaltspflicht der Eltern gegenüber den Kindern aus der geſchiedenen Ehe durch die Scheidung nicht geändert. Verwandte in gerader Linie(alſo auch Eltern und Kinder) ſind nach dem Geſetz gegenſeitig unterhaltspflichtig, ſoweit ſie nicht ſelbſt in der Lage ſind, ſich zu unterhalten. J. B. Sie müßten einmal direkt bei der Bulgari⸗ ſchen Geſandtſchaft in Berlin und bei der Ungariſchen Botſchaft in Berlin anfragen. (Auskünfte nach hestem Wissen, aber ohne Gewähr) Beide Wirtsleute empörten ſich, und die Wirtin wies Lemcke ſofort aus dem Lokal, worauf der Sohn die Wirtin in einer Weiſe beſchimpfte, die des mit der üblen Geſinnung des Vaters nahezu eckte. 4 Als die gemeinen Aeußerungen Lemckes be⸗ kannt wurden, war ganz Pforzheim mit Recht empört. Der Zorn des Volkes richtete ſich gegen ihn. Die Schaufenſter ſeines Geſchäfts wurden eingeſchlagen, ein Galgen an ſein Haus ge⸗ malt. Lemcke mußte ſeinen Laden ſchließen und veräußern laſſen. Er hat ſich ſamt dem Sohne für ſein weiteres Leben in Pforzheim unmög⸗ lich gemacht. Lemcke will bei ſeinen Aeußerungen„von Sinnen“ geweſen ſein. Das Gericht hielt ihm Meiſter, wenn er einem Arbeiten egn n ß es dabei ſeinen Charakter Das Inſtitut für Großraumwertſchaft 1. Heidelberg. An der Univerſität Heidelberg wurde am Oktoberbeginn im Einvernehmen mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium ein In⸗ ſtitut für Großraumwirtſchaft gegründet. Bei der Erforſchung der Grundlagen der künftigen europäiſchen Großraumwirtſchaft wird das In⸗ ſtitut insbeſondere ſolche Fragen bearbeiten, die. wirtſchaftspolitiſch vordringlich ſind. Geſtern nun fand in Heidelberg unter dem Vorſitz des Staatsſekretärs Dr. Landfried die Eröffnungs⸗ ſitzung ſtatt. An der Kuratoriumsſitzung nah⸗ men ieil: der Rettor der Univerſität Heidelberg Staatsminiſter Dr. Schmitthenner, Miniſterial⸗ direktor Dr. Schlotterer, Miniſterialrat Dr. Im⸗ hoff und Regierungsrat Dr. Hartnack vom Reichswirtſchaftsminiſterium, Miniſterialrat Grol Sonnt: deseſiie. Es iſt an euch von Winterwe und funkelten Kaſper vom Reichserziehungsminiſterium, Pro⸗ feſſor Fuß vom badiſchen Miniſterium für Kul⸗ tus und Unterricht, ſowie die Profeſſoren der ſtaats⸗ und wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Fakul⸗ tät Brinkmann, Schuſter, Sandig und Sieber. Die Leitung des Inſtituts liegt in den Händen des Dekans der ſtaats⸗ und wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaftlichen Fakultät Prof. Dr. Thoms. Beſon⸗ ders kennzeichnend für das Inſtitut für Groß⸗ raumwirtſchaft iſt die enge Zuſammenarbeit zwiſchen der ſtaatlichen Wirtſchaftsführung und der wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Forſchung, fer⸗ ner die Tatſache, daß e wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaftlichen Lehrſtuhlinhaber zu einer Arbeits⸗ gemeinſchaft zuſammengeſchloſſen ſind. jedoch ſeine wiederholten ſchlechten Geſinnungs⸗ beweiſe vor und brandmarkte ſeine„hunds⸗ miſerable ſchlechte Geſinnung gegen Führer und Volk“, ſowie ſeine„gemeinen niederträchtigen Aeußerungen“. Es ſei nicht verwunderlich, daß der Volkszorn ſich gegen Lemcke gerichtet habe. Mitleid ſei hier nicht am Platz. Das Gericht habe ſehr dazu geneigt, den Angeklagten mit Zuchthaus zu beſtrafen. Was Lemcke geſagt habe, ſeien„ſo gemeine Aeußerungen, wie ſie ganz ſelten und nur von ganz niederträchtigen Menſchen von ſich gegeben werden“. Wenn trotz dieſer Geſinnung nur auf Gefängnis erkannt wurde, ſo geſchehe es im Hinblick auf Alter und Konſtitition des Mannes, der eben⸗ falls durch übermäßigen Alkoholgenuß in ſei⸗ nem Perſönlichkeitsbild gekennzeichnet ſei. Er wurde nach der Kriegsſonderſtrafrechts⸗ A zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. bh Lampertheim.(Kleine Chronik.) Beim Lampertheimer Standesamt wurden im abgelaufenen Jahre folgende Eintragungen ge⸗ macht: 260 Geburten, 93 Eheſchließungen und 207 Sterbefälle. Außerdem wurden 37 Ehe⸗ ſtandsdarlehen gewährt.— Der Kaninchen⸗ zuchtverein hat in ſeiner Vorſtandsſitzung beſchloſſen, die Muſterſammlung des Vereins an veredelten Fellen der Pelzſpende zu übergeben. Desgleichen werden alle Rohfelle unter den ——+I0 geſammelt und gemeinſam abge⸗ iefert. 5 Spori und Spiel FKeochſtimmung im eisſiadion MeégRe kantert EV Füſſen:2 nieder Kr. Mit dem Beſuch des EV Füſſen in Mannheim bringt der Mannheimer Eis⸗ und Rollſchuh⸗Club ſei⸗ nen Anhängern über dieſes Wochenende nachträglich ein delikates Weihnachtsgeſchenk. Die erſt geſtern von ihrer Tournee zurückgekehrten Mannheimer zeig⸗ ten ſich den Gäſten vor etwa 3000 Zuſchauern gleich am erſten Tag nach tempogeladenem Spiel wieder ſehr ſpiel⸗ und ſchußfreudig und fügten ſo ihrem bis⸗ herigen Siegeszug einen weiteren ſchönen Erfolg hin⸗ zu.:2(:0,:1, 31) lautete es beim Schlußpfiff, wobei für die Gäſte Reitberger und der Internatio⸗ nale Kuhn II., für den MEgRc Feiſtritzer(), Dem⸗ mer(2) und Göbl(1) Tore ſchoſſen. Im Rahmenprogramm begeiſterte Hanne Niern⸗ berger als Vertreterin der klaſſiſchen Wiener Schule mit Scharme und ausgefeilter Technik durch⸗ ihre Kür, ſowie einen neckiſchen Zigeunertanz, wie auch das Ehepaar Trauth⸗Trauth mit ſeiner reifen Kür und einem erſtmals gezeigten Tango reſtlos gefiel. Knapper Erfolg der Düſſeldorfer EG Am erſten Tag der Eſſener Eisſportveranſtaltung gelang der Düſſeldorfer EG im Eishockey nur ein knapper:2⸗(:0,:1,:)⸗Sieg über den Mün⸗ chener EV. Im Mittelpunkt des Kunſtlaufprogramms ſtand das Geſchwiſterpaar Pauſin, doch fand die junge Norwegerin Turid Helland⸗Björnſtad noch ſtärkeren Beifall. Unſere Eishockheyer gegen die Schweiz Am 11. Januar kommt es in München zu einem zweiten Länderſpiel der Eishockeymannſchaften von Deutſchland und der Schweiz. Nachdem die erſte Be⸗ gegnung am 14. Dezember in Zürich von den Schwei⸗ zern mit:1 Toren gewonnen wurde, hofft nun die deutſche Mannſchaft, dieſe Niederlage wettmachen zu können. Sie wird in folgender Aufſtellung antreten: Tor: Egginger; Verteidiger: Jaenicke, Wild; Stürmer: Feiſtritzer, Schmiedinger, Demmer, Koegl, R. Ball, Schibukat. In Bereitſchaft ſtehen Kelch und George. Die Schweizer treten am 13. Januar in Garmiſch⸗ Partenkirchen noch zu einem Freundſchaftsſpiel gegen eine deutſche Auswahlmannſchaft an. Baiers liefen in München Im Münchener Prinzregentenſtadion fand ein Eis⸗ feſt zugunſten des Kriegs⸗WoHwW ſtatt. Der Höhepunkt waren die Tänze des früheren Weltmeiſterpaares Baier, die hellen Beifall auslöſten. Der Dreiſtädte⸗ kampf im Schnellaufen ſah in beiden Wettbewerben die Münchener Bieſer und Sandner vor dem Kölner Paar Leuer/ Kalle und den Wienern Taſtl/ Löwinger. Im Eishockey ſiegte der Münchener E über den Münchener Schlittſchuhelub:0(:). Goeta Stockholm Zurnierſieger Beim internationalen Eishockey⸗Turnier in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen fiel bereits am Freitag die Ent⸗ ſcheidung. Die ſchwediſche Mannſchaft Goeta Stock⸗ holm zeigte ſich vor 8000 Zuſchauern dem Vortage noch verbeſſert und ſchlug den durch die Rießerſeer Dr. Strobl und Dr. Schenk ver⸗ Berliner Schlittſchuhrlub mit:0(:0,:0, Die Schweden waren in jeder Phaſe des Kampfes die beſſere Mannſchaft. Bei den Berlinern kam ſelbſt Jaenecke nicht wieſonſt über das normale Können hinaus. An der Spitze des Kunſtlaufprogramms ſtand das Ehepaar Baier mit ſeiner Kür und den zahl⸗ reichen Tänzen, ſowie der neue deutſche Meiſter Erich Zeller. Für den Humor ſorgten die beiden Schweden mit ihrem Eispferd Vanja. Deutſche andballelf gegen Echweden Zur Auswahl der Spieler für den Hallenländer⸗ gen Schweden ſowie ein weiteres Spiel auf der Rück⸗ reiſe in Lund wurde auf dem Reichsſportfeld ein Lehrgang durchgeführt. Die Spieler haben die kurze Zeit gut genutzt und in zwei Uebungsſpielen gegen Berliner Mannſchaften gut gefallen. Das Zuſammen⸗ ſpiel und die Leiſtungen der Stürmer befriedigten außerordentlich. Reichsſportlehrer Karl Schelenz hat die Länder⸗ mannſchaft wie folgt aufgeſtellt: Tor: Schmidt(Ber⸗ lin); Verteidigung: Pfitzner(Berlin), Thielecke(Mag⸗ deburg): Mittelläuſer: Bruentges(Lintfort); Stür⸗ mer: Utgenannt(Wünsdorf), Hermann(LSV Stet⸗ tin), Kuchenbecker, Dentſchel, Fromm, Walter Hoemke (alle Berlin). Als Erſatzmann fährt der Verteidiger Schunk(Frankfurt a..) mit, und außerdem wird verſucht, den Erſatztorwart Ranze(Polizei Berlin) als Auswechſelſpieler mitzunehmen. Eine deutjche Europa⸗Tennisrangliſte Kürzlich wurde von ungariſcher Seite eine Europa⸗ Tennisrangliſte verbreitet, in der unſer Meiſterſpie⸗ ler Heinrich Henkel den zweiten Platz hinter dem Ungar Asboth und vor den italieniſchen Spitzen⸗ ſpielern einnimmt. Nun veröffentlicht in der„DAz3“ Reichsfachamtsleiter Schönborn eine Europa⸗ Rangliſte, die in einigen Punkten von der ungari⸗ ſchen weſentlich abweicht. Bemerkenswert iſt, daß der Reichsfachamtsleiter den Italiener Cucelli höher als Henkel einſchätzt(beim Weihnachtsturnier in Barce⸗ lona wurde Henkel von Cuecelli beſiegt!) und daß er auch Rolf Göpfert, der in der ungariſchen Rangliſte wahrſcheinlich mangels Ergebniſſen fehlt, in ſeiner Aufſtellung berückſichtigt. Im einzelnen hat die deut⸗ ſche Europa⸗Rangliſte folgendes Ausſehen: 1. Asboth(Ungarn); 2. Cuceltt(Italien); 3. Hen⸗ kel(Deutſchland); 4. Rbmanoni(Ilalien); 5. Mitic (Kroatien); 6. Puncec(Kroatien); 7. Göpfert (Deutſchland); 8. Koch(Deutſchland); 9. Gabory(Un⸗ garn); 10. Gies(Deutſchland). Portugal jchlug die eihwei Die Schweizer Fußballmannſchaft wurde auch im zwekten Länderſpiel auf der iberiſchen Halbinſel ge⸗ ſchlagen. Portugal gewann den in Liſſabon veran⸗ ſtalteten Kampf ſehr glatt mit:0 Toren. Dem Spiel wohnten 25 000 ſportbegeiſterte Portugieſen mit ihrem Staatspräſidenten General Carmona an der Spitze bei. Die Schweizer boten diesmal eine ſchwache Lei⸗ ſtung, ſie kamen gegen die ſehr ſchnellen und wen⸗ digen portugieſiſchen Spieler, die zudem noch einen ausgezeichneten Zuſammenhang hatten, nicht auf. Das erſte Tor ſchoß in der 35. Minute Gomez und eine Minute vor der Pauſe ſtellte Mourado den:0⸗ Halbzeitſtand her. Schon zwei Minuten nach Wieder⸗ beginn war es wiederum Gomez, der das dritte Tor markierte. 4 Biſterzo wieder Tandesmeiſter Italiens früherer Leichtgewichts⸗Europameiſter Bi⸗ ſterzo, der kürzlich durch eine ſchnelle Ko.⸗Niederlage ſeine beiden Titel an Botta verlor, entthronte in Rom ſeinen Bezwinger ſehr ſchnell wieder und gewann den Revanchekampf gegen Botta über 12 Runden nach Punkten. Obwohl ein Landes⸗ und Europameiſter ſtets den höheren Titel aufs Spiel ſetzen muß, blieb Botta die Europameiſterſchaft, da der Kampf nicht über 15, ſondern über 12 Runden durchgeführt wurde. Nur auf Zauberſch Es iſt an eud ie Treue auc ie flog der ſang er ſein L Es iſt an euch — im Falle eines Ko.⸗Sieges wäre Biſterzo auch wieder Europameiſter geworden. 4 ändi kampf im Handball am 6. Januar in Goeteborg gee—5 die zu der Ja der Kälte lach und auf die a Es iſt an euck da wir zu Zw zund lächelnd und Stock zu Nun iſt an eu Ich habe ſtum jetzt ſeid auf den Kamerade Wothe „Große ſtehen nu ſchaft von Dieſer Satz junge nationa egebenen„P at in den? eiſerne Bewä General iſt, if daten häufig Generale hab beiden zurück dentod gefund der Führung ſerer Siege. Die unerſch Aaben und 2 inheiten der Geſicht der g dies nicht er Aus der nati ſchaft wurde Sein Schöpfe Volkes. Er Truppe, der ſ alle Schrecken hat. Mit der 1 den wichtigſte die Führung Hitlers noch ſon ſind Den der Nation ve und in keinen Das neue igen Kan rupp„ von“ Wenn Jugene Der Reichs Kriegsausbru⸗ gendliche vor überhaupt nic mit Ausnahm arbeiten dien eine Unterbri dig machen. daß auch män ren nicht dier Verpflichtung nach Möglich wenn mit de Wohnſitzes wurde beſtimt pflichtung der der Jugendli. meſſen iſt. D dieſe Regelun beſondere geb ohne Dienſtve nen Wunſch a ſicherzuſtellen, treuung und gewährleiſtet möglichſt aus ſammenarbeit ämtern der 2 dingt geboten Wir gratulier Fakob Müller, älteſte Einwoh 70. Geburtstag Neckarau, Adler Gö mahnung Infolge des Reihe unbee Weinmarkt ei dahin auswir ſei es in Gaf ſeine Anforde hat ſeine Urſ in allen deut mäßig ſehr v erzielt worder brauch ſchon darfs, der mi ſonders in un die geſteigerte Anforderunge der Rüſtung durch die al Verbraucherſc Beim Win ſo, daß die it 1939/%0 einge ſchäden ſich a nicht willkürl kommt noch, außerdeutſche ring und in ſtimmt iſt. Aus allen 1 vkrtſchaft t Heidelberg invernehmen ium ein In⸗ ründet. Bei der künftigen zird das In⸗ arbeiten, die ind. Geſtern 1 Vorſitz des Eröffnungs⸗ ſitzung nah⸗ it Heidelberg Miniſterial⸗ lrat Dr. Im⸗ artnack vom Niniſterialrat terium, um für Kul⸗ ofeſſoren der ichen Fakul⸗ und Sieber. den Händen chaftswiſſen⸗ oms. Beſon⸗ it für Groß⸗ ummenarbeit führung und rſchung, fer⸗ chaftswiſſen⸗ ner Arbeits⸗ ind. Geſinnungs⸗ ine„hunds⸗ Führer und derträchtigen nderlich, daß ꝛrichtet habe. Das Gericht eklagten mit amcke geſagt ggen, wie ſie derträchtigen „Wenn trotz f Gefängnis Hinblick auf 5, der eben⸗ enuß in ſei⸗ hnet ſei. erſtrafrechts⸗ fängnis ver⸗ Chronik.) wurden im agungen ge⸗ ßungen und en„37 Ehe⸗ ininchen⸗ ſtandsſitzung s Vereins an t übergeben. unter den inſam abge⸗ Ethweden Hallenländer⸗ Goeteborg ge⸗ auf der Rück⸗ Sſportfeld ein ben die kurze sſpielen gegen s Zuſammen⸗ r befriedigten it die Länder⸗ Schmidt(Ber⸗ hielecke(Mag⸗ itfort); Stür⸗ (LSV Stet⸗ Balter Hoemke er Verteidiger ißerdem wird olizei Berlin) ſte eine Europa⸗ r Meiſterſpie⸗ 6 hinter dem ſchen Spitzen⸗ n der„DAz3“ ine Europa⸗ der ungari⸗ t iſt, daß der elli höher als ſer in Barce⸗ ) und daß er hen Rangliſte hlt, in ſeiner hat die deut⸗ + lien); 3. Hen⸗ en); 5. Mitic 7. Göpfert Gabory(Un⸗ jweiz urde auch im Halbinſel ge⸗ ſſabon veran⸗ n. Dem Spiel tugieſen mit nona an der ſchwache Lei⸗ en und wen⸗ m noch einen nicht auf. Das rez und eine do den:0⸗ nach Wieder⸗ er das dritte iſter pameiſter Bi⸗ ko.⸗Niederlage ronte in Rom gewann den Runden nach ſter ſtets den ieb Botta Re) cht über 15, wurde. Nur auch wieder 4 roe „ 6 5 —— — 3 —— 335 8 3335—— 9. 548 Aind 4 ο E.* Groß· Mannheim Sonntag, den 4. Januar 1942 dGlsehied von meinen Skiern Es iſt an euch die Spur von weißen Tagen, von Winterwäldern, die kriſtallen lagen und funkelten, indes wir lautlos glitten, auf Zauberſchuhen durch die Berge ritten. Es iſt an euch der Atem klarer Stunden, 3 Treue auch von ſtummen, braven Hunden. ie flog der Schnee! Im ſchmalen Furchenpaar ſang er ſein Lied, das hell und herrlich war! Es iſt an euch der Klang von Mädchenrufen, die zu der Jagd von ſturmgejagten Kufen der Kälte lachend in das Eishaar blieſen und auf die allerſteilſte Abfahrt wieſen. Es iſt an euch der Zauber der Minuten, da wir zu Zweien in der Fahrt verruhten und lächelnd ſtaunten auf die ſtille Welt und Stock zu Stock und Ski zu Ski geſellt.. Nun iſt an euch der Ruf des Kriegs gekommen. Ich habe ſtumm euch von der Wand genommen; jetzt ſeid auf fernen ernſten Pfaden den Kameraden treue Kameraden! We. Wothenſpruch der Rsdam „Große Leiſtungen in Krieg und Frieden ent⸗ ſtehen nur in unerſchütterlicher Kampfgemein⸗ ſchaft von Führer und Truppe.“ Dieſer Satz aus den im Jahr 1934 für die junge nationalſozialiſtiſche Wehrmacht heraus⸗ egebenen„Pflichten des deutſchen Soldaten“ hat in den Feldzügen dieſes Krieges ſeine eiſerne Bewährungsprobe erfahren.„Wo der General iſt, iſt immer vorne“, konnte man Sol⸗ daten häufig ſagen hören. Mehrere deutſche Generale haben in vorderſter Linie in den beiden zurückliegenden Kriegsjahren den Hel⸗ dentod gefunden. In dem rückhaltloſen Einſatz der Führung liegt eines der Geheimniſſe un⸗ ſerer Siege. Die unerſchütterliche Kampfgemeinſchaft von 385 und Truppe umfaßt aber nicht nur die inheiten der kämpfenden Front, ſie prägt das Geſicht der ganzen kämpfenden Nation. Und dies nicht erſt ſeit Ausbruch dieſes Krieges. Aus der nationalſozialiſtiſchen Kampfgemein⸗ ſchaft wurde das neue Deutſchland geboren. Sein Schöpfer iſt ein Sohn des ſchaffenden Volkes. Er iſt zugleich ein Mann aus der Truppe, der ſelbſt vier ſchwere Jahre hindurch alle Schrecken und Laſten der Front getragen hat. Mit der Uebernahme des Oberbefehls über den wichtigſten Wehrmachtsteil, das Heer, iſt die Führung des Krieges in der Hand Adolf Hitlers noch ſtraffer vereinigt. In ſeiner Per⸗ ſon ſind Denken und Fühlen, Wille und Tat der Nation verkörpert, wie noch zu keiner Zeit und in keinem Volk. 7 455 Das neue Jahr wird im Zeichen der voll⸗ ändigen Kampfgem nid Heimat ſte wenn Jugendliche dienſtverpflichtet werden Der Reichsarbeitsminiſter hatte bald nach Kriegsausbruch angeordnet, daß weibliche Ju⸗ gendliche vor dem vollendeten 16. Lebensjahr überhaupt nicht und vor dem 18. Lebensjahr mit Ausnahme für die Landwirtſchaft nicht zu arbeiten dienſtverpflichtet werden dürfen, die Wohnſitzes eine Unterbringung am fremden Ort notwen⸗ dig machen. Weiterhin wurde angeordnet, daß auch männliche Jugendliche unter 16 Jah⸗ ren nicht dienſtzuverpflichten ſind. Von einer Verpflichtung 16—17jähriger Jugendlicher ſoll nach Möglichkeit Abſtand genommen werden, wenn mit der Verpflichtung ein Wechſel des verbunden wäre. Gleichzeitig wurde beſtimmt, daß im Falle einer Dienſtver⸗ pflichtung der Unterbringung und Betreuung der Jugendlichen beſondere Bedeutung beizu⸗ meſſen iſt. Der Reichsarbeitsminiſter hat auf dieſe Regelung erneut hingewieſen und ins⸗ beſondere gebeten, auch bei Jugendlichen, die ohne Dienſtverpflichtung oder ſogar auf eige⸗ nen Wunſch am fremden Ort eingeſetzt werden, ſicherzuſtellen, daß die ordnungsmäßige Be⸗ treuung und Unterbringung der Jugendlichen gewährleiſtet und dadurch eine Gefährdung möglichſt ausgeſchloſſen wird. Eine enge Zu⸗ ſammenarbeit mit der H§ und den Jugend⸗ ämtern der DAß iſt in ſolchen Fällen unbe⸗ dingt geboten. Wir gratulieren. Seinen 88. Geburtstag feierte Fakob Müller, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Er iſt der älteſte Einwohner von Friedrichsfeld.— Seinen 70. Geburtstag kann heute Georg Claus, Mannheim⸗ Neckarau, Adlerſtraße 21, begehen. Feen einſchaft von Führer und 1 die An Ein Palais aus glanzvoller kurpfälziſcher Zeit Achtlos gehen wir oft an den alten Mannheimer Bauten wie dem Adelspalais in N 2, 4 vorbei, das mit der Geschichte unserer Stadt eng ver-— bunden ist. Aufn.: Lotte Banzhaf(). Lang iſt es her, über 200 Jahre, da hatten es die Bauluſtigen in unſerer Stadt gut. In der ehemaligen Zitadelle Friedrichsburg waren Grundſtücke genug vorhanden, die der Kurfürſt. mit großzügiger Geſte verſchenkte, um möglichſt Aus der Geſchichte Alt⸗ M raſch ſein rieſiges Schloß mit Wohnhäuſern der Bürgerſchaft zu umgeben. Es verſteht ſich, daß der Adel und die Hofbeamten den erſten An⸗ ſpruch erhoben, in der Nähe ihres Fürſten zu wohnen, für ſie kam nur die„Oberſtadt“ in Frage. Dort ſicherten ſie ſich daher ausgedehnte Grundſtücke, zum Teil ganze Quadrate, auf die ſie allerdings bei der anwachſenden Tätigkeit wieder verzichten mußten. Auf der Rückſeite des Kaufhauſes, etwa im Mittelpunkt der Häuſerreihe, ſteht noch heute ein Adelspalais aus glanzvoller Zeit kurpfälzi⸗ ſcher Herrſchaft. Nach dem vornehmſten Eigen⸗ tümer und deſſen Erben hat das Haus in N2, 4 ſeinen Namen erhalten: Riaucour⸗Waldkirch⸗ ſches Palais. Als Erbauer des dreiſtöckigen Ge⸗ bäudes darf der kurſächſiſche Geſandte am pfäl⸗ ziſchen Hof, Graf Riaucour, jedoch nicht ange⸗ ſehen werden. Er hat es vielmehr für 22 000 Gulden von den Nachkommen des Hofkammer⸗ präſidenten Frh. v. Mayenberg erworben, dem das Grundſtück im Jahre 1723 geſchenkweiſe überlaſſen wurde. Allerdings hat Riaucour ver⸗ ſchiedene Umbauten, wohl von Architekten aus der Schule Bibienas, vornehmen laſſen. Vor allem die Mittelpartie, betont durch den Balkon und das dreieckige Giebelfeld mit den Wappen der Ehegatten, des Grafen Riaucour und ſeiner Frau, einer geborenen Gräfin v. Wreden, deu⸗ tet auf die Umgeſtaltung durch den kurſächſiſchen Geſandten. Ein großes, glanzvolles Haus hat dieſer ein⸗ flußreiche Diplomat in unſerer Stadt geführt, und er muß ſich hier bald heimiſch gefühlt ha⸗ ben. Hätte er ſonſt dreißig Fahre am Mann⸗ heimer Hof gelebt? Leider iſt von den Kunſt⸗ ſchätzen und der prachtvollen Innenausſtattung des Hauſes kaum mehr etwas erhalten. Nur aus einer noch vorhandenen Vermögensaufſtel⸗ lung der gräflichen Familie können wir auf ihren Reichtum ſchließen: werwolles Silber, Porzellan, Kleidung aus Seide, Samt und Pelz von beträchtlichem Wert, eine anſehnliche Bi⸗ bliothek mit deutſcher, franzöſiſcher, italieniſcher und lateiniſcher Literatur, eine Kunſtſammlung von 112 Gemälden, darunter Bilder von Hol⸗ Geschmackvolle Schau- fenster rufen in Mann- heims Straßen zur Sammlung auf. Mit großer Liebe wurden die Spenden aufgebaut, die dem Passanten ein- dringlich vor Augen führen, was alles von; unseren Soldaten ge- braucht wird. Gefüt- terte Lederhandschuhe, ein schwerer pelzge- fütterter Fahrermantel Stricksachen aller Art Muffe, die in unseren Regionen doch keine Frau benötigt, Filz- schuͤhe u. àa., Schaufenster weist auf nestelle des Ortsgruppe Friedrichs- park hin. 4 Aufn.: Fotoh. Schmidt. ————————— Jetzt ist es hõchste Zeit fũr den Spender Es darf keinen Säumigen geben, wenn die Front nach Wärmeſachen ruft: Es darf auch keinen geben, der ſich dahinter verſchanzt, drin⸗ gender Geſchäfte wegen verhindert geweſen zu ſein, aus ſeinem Wäſchebeſtand gute warme Unterwäſche für unſere Soldaten auszuſuchen, nach Pelz⸗ und Wollſachen zum Füttern von Handſchuhen, nach längſt vergeſſenen Knie⸗ und Bauchwärmern Ausſchanu zu halten. Ein⸗ dringlicher konnte kein Appell ſein wie dieſer. Da zierte ſich niemand, von ſeinen Hölzern Abſchied zu nehmen. „Rieſenkoffer auf Rädern“ Heute geht der elfte Waggon an die Oſtfront ab. 11.45 Uhr wird ein Pro⸗ pagandamarſch durch Mannheims Straßen ſtattfinden. Er nimmt von der Zentralſam⸗ melſtelle in U 2 ſeinen Ausgang. Bei dieſer Gelegenheit werden die Mannheimer, die bis⸗ her noch keinem der beladenen Waggons be⸗ gegneten, Gelegenheit haben, dieſen für unſere Soldaten mit Liebe und Sorgfalt gepackten „Rieſenkoffer auf Rädern“ zu bewundern. In dieſem Zuſammenhang kann auch manche ſor⸗ gende Hausfrau, der das Wohl unſerer Soldaten am Herzen liegt— und wem liegt es nicht?— daran erinnert werden, daß in den Waggons immer noch da und dort ein Plätzchen frei iſt, das ſich zur Unterbringung von Liebesgaben eignet. Sei es ein Buch, eine Schachtel Ziga⸗ Gönne dem andern auch ſein Achtel mahnung an die Weinverbraucher/ vernünftige Selbſtbeſchränkung notwendig Infolge des Zuſammentreffens einer ganzen Reihe unbeeinflußbarer Umſtände iſt am Weinmarkt eine Spannung eingetreten, die ſich dahin auswirkt, daß der einzelne Verbraucher, ſei es in Gaſtſtätten, ſei es im Weinhandel, ſeine Anforderungen vermindern muß. Das hat ſeine Urſache einmal darin, daß ſeit 1937 in allen deutſchen Weinbaugebieten mengen⸗ mäßig ſehr viel geringere Ernten als normal erzielt worden ſind. Zum andern iſt der Ver⸗ brauch ſchon ſeit Jahren infolge erhöhten Be⸗ darfs, der mit den Arbeiten am Weſtwall be⸗ ſonders in unſerem Gebiet einſetzte, dann durch die geſteigerten Bedürfniſſe der Wehrmacht, die Anforderungen der Lazarette, die Verſorgung der Rüſtungsinduſtrie und darüber hinaus durch die allgemein verſtärkte Nachfrage der Verbraucherſchaft ganz erheblich geſtiegen. Beim Winzer ſeibſt liegen die Verhältniſſe ſo, daß die im Frühjahr 1938 und im Winter 1939/40 eingetretenen außerordentlichen Froſt⸗ ſchäden ſich auf Jahre hinaus auswirken zno nicht willkürlich zu beheben ſind. Zu alledem kommt noch, daß die Weineinfuhr aus den außerdeutſchen Gebieten an und für ſich ge⸗ ring und in erſter Linie für die Wehrmacht be⸗ ſtimmt iſt. Aus allen dieſen Gründen ergibt ſich die Not⸗ wendigkeit, durch vernünftige Selbſtbeſchrän⸗ kung den Weinverbrauch in Grenzen zu halten, die es möglich machen, mit den vorhandenen Vorräten auf längere Zeitdauer auszukommen. Dabei wird es in beſonderem Maße auf die Diſziplin des einzelnen ankommen, der es ſich angelegen laſſen ſein muß, in freiwilligem Verzicht auf den Verzehr größerer Mengen, den gegebenen Verhältniſſen Rechnung zu tra⸗ gen. Aus Vernunftsgründen müßte ſich jeder Verbraucher ſchon ſelbſt ſagen, daß es beſſer iſt, mit einer geringen Menge Wein zufrieden zu ſein, als eines Tages ganz auf den Weingenuß verzichten zu müſſen. In Mannheim ſind die Gaſtſtätten ſchon ſeit geraumer Zeit dazu übergegangen, dem Gaſt an Stelle des begehrten Viertels ein Achtel vor⸗ zuſetzen. Für den Freund des guten Tropfens zwar nicht der ideale Anblick. Aber er lernte ſich beſcheiden. Schließlich möchte auch der letzte Gaſt zu ſeinem Achtel kommen, und er ſelbſt wieder am nächſten oder übernächſten Tage an ſeinem rationierten Maße ſich laben können. Von„wilden Saufereien“ iſt ja ohne⸗ hin nicht die Rede mehr. Es zeigt ſich, daß der Krieg auch hier wieder zu einem Lehrmeiſter wird, mit klaren Sinnen das wenige zu genie⸗ ßen, was uns noch aus den ſorgfältig gehüteten Vorräten verblieb. retten, ſeien es Kerzen oder kleine Dinge zum Ausſchmücken der Bunker. Der Spendefreudig⸗ keit ſind keine Grenzen geſetzt. Und damit die Soldaten, für die unſere Liebesgaben beſtimmt ſind, auch wiſſen, aus welcher Ecke unſerer Heimat ſie ſo aufmerkſam bedacht wurden, liegt in jedem der plombierten Waggons ein Schrei⸗ ben unſeres Kreisleiters bei, das den Emp⸗ fängern Dank und Gruß Mannheims über⸗ mittelt. Einige Zahlen Geſtern abend wurde in der Kreisleitung eine Zuſammenſtellung gemacht von allen Spenden, die bis zum geſtrigen Abend eingingen. Es koſtete manchen Schweißtropfen, bis die Daten aus allen Ortsgruppen des Kreiſes beiſammen waren. Im Kreisgebiet Mannheim wurde geſtern die Stückzahl von nahezu 300 000 ge⸗ ſpendeter Stücke erreicht. Dabei iſt zu beachten, daß ein Paar Skier mit Stöcken als ein Stück gilt, ebenſo ein Paar Skiſtiefel, ein Pelzmantel U. a. Als beſte Ortsgruppe ſchoß Weinheim den Vogel ab. Insgeſamt wurden hier 33 300 Stück abgeliefert. Eine Zahl, die von der Opfer⸗ bereitſchaft der Bergſträßler beredtes Zeugnis ablegt. In 80 Nähſtuben wurde unentwegt für unſere Soldaten gearbeitet. 10000 männliche freiwillige Helfer, vornehmlich Politiſche Leiter, halfen die Spenden zuſammentragen neben 12 000 Helferinnen in Sammelſtellen und Näh⸗ ſtuben. Das ſind Zahlen, die mit Stolz er⸗ füllen. Sie bereiteten den Boden für den Er⸗ folg dieſer Sammlung, die unſeren tapferen Soldaten gilt. Für ſie darf uns nichts zuviel ſein. hk. Front und heimat eſſen aus demſelben Topf In allen deutſchen Gaſtſtätten werden künf⸗ tig am Montag und Donnerstag jeder Woche während des ganzen Tages Feldküchengerichte angeboten, Eintopf oder Tellergerichte einfach⸗ ſter Art, denen die Rezepte vom Inſtitut für Kochwiſſenſchaft(Frankfurt a..), einem Ge⸗ meinſchaftswerk der Hermann⸗Eſſer⸗Forſchungs⸗ gemeinſchaft und des Oberkommandos des Heeres zu Grunde liegen. Die Heimat wird damit Speiſen kennenlernen, wie ſie von den Feldküchen hergeſtellt und ausgegeben werden und damit an dieſen Tagen gewiſſermaßen aus dem gleichen Topf eſſen wie der Soldat an der Front. Für das Feldküchengericht dürfen höchſtens 50 Gramm Fleiſch genommen werden, ferner Fettmarken bis zu 10 Gramm oder Nährmit⸗ tel⸗ und Brotmarken. Neben dem Feldküchen⸗ gericht kann an den Montagen und Donners⸗ tagen als Hauptgericht nur das markenfreie Stammgericht angeboten und verabfolgt wer⸗ den. Ausnahmen von dieſen Beſtimmungen werden auch für Veranſtaltungen aller Art, Hochzeiten uſw. nicht zugelaſſen. Das Feld⸗ küchengericht wird am Montag, 12. Januar, erſtmals in allen Gaſtſtätten des ganzen Rei— ches ausgegeben. annheimer häuſer/ Das Riaucour⸗Waldkirchſche palais in N 2, 4 bein, van Dyck, Rembrandt, Rubens, Lukas Cranach. In dieſem Haus traf ſich wie bei Dalberg „alles von Rang, Geiſt und Talent“, hier wurde auch ein bißchen Hofklatſch getrieben. Wenn die nächſten Nachbarn dazu keinen Stoff boten, griff man mit dem gleichen Behagen nach den Senſatiönchen an den Höfen anderer Fürſten, ohne jedoch die diplomatiſche Schläue außer acht zu laſſen. So hat Voltaire bei ſeinem Mannheimer Beſuch dem Grafen Riaucour wohl manches über den preußiſchen König aus⸗ geplaudert, aber dem Geſandten ſchien es nicht ratſam, ſeinem Vorgeſetzten Graf Brühl brieflich davon zu berichten. Das tat er lieber und ſiche⸗ rer mündlich. Die franzöſiſch geſchriebenen Ge⸗ ſandtſchaftsberichte geben auch über das pfäl⸗ ziſche Hofleben in Mannheim Aufſchluß, bis Carl Theodor ſeine Reſidenz nach München ver⸗ legte und ſeine Hofbeamten mit ihm nach Bay⸗ ern überſiedelten. Das Palais in N 2, 4 übernahm bald darauf die Gräfin v. Waldkirch, eine Tochter des kur⸗ ſächſiſchen Geſandten, zu einem Wert von 30 600 Gulden. Sie hatte ihrem Mann, der Hofober⸗ jägermeiſter zunächſt in kurpfälziſchen, ſpäter in badiſchen Dienſten war, ein anſehnliches Ver⸗ mögen mit in die Ehe gebracht. Ihr älteſter Sohn erwarb 1841 das geſamte mütterliche Erbe, darunter auch das elterliche Wohnhaus, und zahlte ſeinen Geſchwiſtern dafür die runde Summe von 120˙000 Gulden. Zehn Jahre ſpäter iſt die ariſtokratiſche Glanzzeit des Hauſes vorbei. Wohlhabende Bürger machen es zu ihrer Wohnſtätte, betrei⸗ ben gleichzeitig hier ihre auskömmlichen Han⸗ delsgeſchäfte. Das elf Fenſter breite, drei⸗ teilig gegliederte Vorderhaus mit den beiden Seitenbauten reicht nicht mehr aus. Daher wird um den viereckigen Hof ein Rückbau an⸗ geſchloſſen. Schwere Fäſſer rollen nun durch das Tor: hier, wo eine glänzende Geſellſchaft einen guten Tropfen ſtets zu ſchätzen wußte, wird er fortan faßweiſe für durſtige Pfälzer gehandelt. Bis die Stadtverwaltung im Jahre 1910 das alte Palais für 270 000 Mark erwirbt, zur Herrichtung weitere 27000 Mark auswirft, um ſie als Büroräume benutzen zu können. Seitdem haben die verſchiedenſten Behörden für kürzere oder längere Zeit darin Wohnung genommen. Im ehemaligen Speiſeſaal der gräflichen Familie im Erdgeſchoß war jahre⸗ lang das Domizil des hieſigen Verkehrsver⸗ eins. In den Schaukäſten zu beiden Seiten der breiten Einfahrt warben die ſchönſten Ge⸗ genden Deutſchlands um die Gunſt des Mann⸗ heimers, wirbt heute„Kraft durch Freude“ mit bunten Plakaten. Ein paar Jahre lang hat ſie auch der BDM ausgeſtaltet, ſolange er einen Teil des Hauſes als Untergaudienſtſtelle zur Verfügung hatte. Wenn die Mädel⸗ und Jungmädelführerinnen in dem kleinen Raum mit den großen in Goldrahmen gefaßten Spie⸗ gehn, in denen man ſich ohne eine Drehung von allen Seiten betrachten konnte, zuſammen⸗ ſaßen, haben wohl die wenigſten von ihnen, gewußt, daß er einſt als Saälon der Gräfin diente. Auͤffallend in dieſem Zimmer die vielen Wandſchränke,-auch hinter den Spiegeln ſind ſolche verſteckt. Während die bunten Seiden⸗ tapeten längſt verblichen und von den ſpäteren Bewohnern abgenommen wurden— die Kin⸗ der durften ſich daraus Kleider zum Theater⸗ ſpielen ſchneidern!— ſind die wundervollen Stuckdecken noch gut erhalten. Eine ganz be⸗ ſondere Technik kam hier zur Anwendung, die Formen wurden mit der Hand aus dem Stuck geſchnitten. Einige Bilder über den Türen, ſogenannte Surporten, und ſehr ſchöne Kamin⸗ ecken zeugen weiterhin von der einſtigen reichen Innenausſtattung. Mx. Durch die Bogen des Kaufhauses fällt der Blick auf den schmiedeeisernen Balkon, ein Schmuck- stück der Mittelfront ſlier meldet sicl. Secicenleim Einem vorhandenen Bedürfnis iſt die Orts⸗ gruppe mit der Durchführung einer Feierſtunde im feſtlich geſchmückten Schloßſaal nachgekom⸗ men. Form und Inhalt dieſer Feierſtunde wa⸗ ren nicht nur geeignet, den Geiſt der Kamerad⸗ ſchaft und Gemeinſchaft zu fördern, ſondern haben auch den aber Hunderten von Beſuchern neue Kraft und inneren Halt zur weiteren Ein⸗ ſatzfreudigkeit gegeben. Oberleutnant Kräh, Lorettoſtraße, wurde das „Deutſche Kreuz in Gald“ verliehen.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierten Molkerei⸗ verwalter Georg Rudolf und ſeine Frau Frieda, geb. Bauer, Ettlinger Straße. Die edite Liebe Noach einem joponischen Märchenspiel Wir finden uns in einer Berglandſchaft, in der meterhoch Schnee gefallen iſt. Ein Bauer iſt auf ſeinem mühſamen Heimweg. Sein kleiner Hof liegt hoch am Berg, die müden Füße wol⸗ len kaum mehr ihren Dienſt tun. Kommt er nur ein wenig von dem verwehten Pfad ab, ſinkt er knietief ein. Auf einmal, er hat gar nicht gehört, wie ſie hinter ihm herkam, gehr ein altes Weib neben ihm. Sie hat ein Tuch um den Kopf gebunden, ihr Geſicht iſt von Sorgen und Mühen zerfurcht, nur die Augen leuchten. Sie hält ſich immer näher zu ihm. Unſer Bauer hat keine Luſt, mit ihr zu ſprechen. Er müht ſich keuchend, vorwärts zu kommen. Er wird immer müder. Schon fürch⸗ tet er, daß er heute auf dem Weg ſtecken blei⸗ ben und erfrieren werde. Da reicht ihm das alte Weib die Hand— eine von harter Arbeit gezeichnete, rauhe Hand. Sonderbar: das Weiblein, das über den Schnee hinſchreitet, als ſei es ohne Gewicht, zieht ihn beſſer als der ſtärkſte Mann, auf den richtigen Weg. Er ſchämt ſich, daß er von einem ſchwachen Weib dieſe Hilfe nehmen muß und murmelt etwas Unwirſches. Trotzdem läßt er die Hand nur ungern los. So warm ſtrömt es aus ihr in ihn über! Ganz leicht wird ihm ums Herz. So muß es ſein, wenn im Früh⸗ ling der warme Wind das Eis üher den Flüſſen auftaut. Das Weiblein bleibt an ſeiner Seite. Nun iſt er doch neugierig, mit wem er es zu tun hat.„Wer biſt du?“ fragt er. „Rat einmal!“ ſagt die Alte und der Blick aus ihren tiefen, dunklen Augen liegt ſo ſtark auf ihm, daß ihm das Herz zu klopfen beginnt. „Ich habe dich noch nie geſehen ſagt er,„in welchem Dorf wohnſt du denn?“ „Ich wohne überall“ ſagt die Alte. „Du biſt alſo kein Menſch?“ entſetzt ſich un⸗ ſer Bauer. „Nein“ ſagt die Alte.„Ich lebe nur unter den Menſchen. Es gibt kein Leben, das ohne mich entſteht und keines, das ohne mich ver⸗ gehen möchte.“ „Ach“ ſagt der Bauer und ſchüttelt grimmig den Kopf,„Du biſt alſo die Sorge, die jeden begleitet? Der Kummer biſt du! Die ot!“ ——— lächelte die Alte.„Du mußt beſſer raten.“ „Dann biſt du vielleicht die Weisheit?“ ſagte er,„die uns den rechten Weg zeigt?“ „Das kann die Weisheit nicht, dazu iſt ſie zu kalt“ ſagt das Weiblein.„Aber weil es heute ſo froſtig iſt, ſo ſollſt du nicht länger nutzlos raten. Ich will dir ſelbſt verraten, wer ich bin. Aber du darfſt es dann nur denen weiterſa⸗ — 2˙* es verſtehen können. Verſprichſt du a „Rede doch endlich!“ drängt der Bauer. „Ich bin die Liebe“ ſagt das alte Weib. Die echte Liebe.“ Da bleibt der Bauer ſtehen und ſchlägt vor „„Erſtaunen auf die Schenkel, daß es weithin ſchallt. Er ſchüttelt den Kopf und zeigt auf die welken Wangen, die rauhen Hände, das weiße Haar, den gebückten Rücken der Alten. „Du willſt die Liebe ſein?“ ſagt er.„Die ſtell ich mir anders vor. Die prangt in Schönheit, daß den Männern vor Begier das Blut zum Herzen ſchießt; die hat blühende Farben, einen roten Mund, der zum Küſſen einladet, eine volle Bruſt, die man umarmen möchte.“ „Ach“ ſagt das alte Weiblein,„Du meinſt die Luſt, die ſich manchmal für mich ausgibt. Die Liebe iſt anders. Denk doch nach, wann du ihr in Wahrheit begegnet biſt!“ Der Bauer ſteht horchend, ſeine Augen wer⸗ den weit. „Wie du auf die Welt gekommen biſt, wer hat dich zärtlich gehegt? Wer iſt in ſchweren Nächten der Krankheit an deinem Bett geſeſſen? Die Liebe im Herzen deiner Mutter. Wer hat deine Ungerechtigkeiten erduldet und ſie mit Güte vergolten? Wer hat dir deine Mühen abgenommen? Die Liebe im Herzen deiner Frau. Und wer hat beharrlich verſucht, die härte aufzutauen, die dein Herz umſchließt? er hat dein Leben, als es dunkel zu werden begann, wieder hell gemacht? Die Liebe dei⸗ ner Kinder.“ füätsel um die Zwillingsbrüder Roman von Herwarth Kurt Bal! Verlagsrecht b. Franckscheverlagshandl. Stuttg.-O. 44. Fortſetzung Maria Zerlich, Walden und Polkner ſtarren ebannt auf die Brüder, warten auf das erſte ort aus Konrad Groggers Mund; dann tre⸗ ten ſie zurück, und Maria bedeutet auch dem Arzt, daß er zurücktreten ſolle. Kurt beugt ſich tief zu dem Bruder nieder. Sie ſchauen ſich unverwandt an; in ihren Augen ſteht ein großes Fragen— ihre. Hände kommen zögernd zuſammen, legen ſich ineinander. Sie in dieſen Minuten beide ganz allein— rgendwo auf der Welt. Sie hören nicht den roßen Preßhammer draußen, fühlen nicht die Anweſenheit Marias und der anderen. „Kurt?“ Das ein ungläubiges Fragen. „Aei Konrad.“ 1 enn Spiegel? Kein Spiegel mehr? Ich bin allein?“ 5 „Ja, Konrad. Du biſt allein. Und ich bin auch allein. Wir ſind zwei geworden.“ Und dann, erſchüttert von dem jähen Wiſſen, daß ſie nun zwei Menſchen ſind, die ſich nur äußerlich gleichen, daß jeder ſeinen eigenen Weg gehen kann, daß ſie nebeneinander ſtehen dürfen, ohne die Qual der wiſſenden Gedan⸗ ken zu haben, hebt Konrad Grogger die Arme, ſinkt Kurt dem Bruder entgegen. Maria Zerlich tritt ein wenig vor; ſie hat Tränen in den Augen.„Iſt es denn wahr? fragt ſie erſchüttert,„iſt dieſe Laſt nun wirklich von euch genommen?“ Kurt richtet ſich auf, die Hand des Bruders immer noch feſthaltend.„Ja,“ ſagt er feſt,„ich laube wohl, daß dies für uns die Erlöſung Wa Konrads Unfall hat die Kette zerriſ⸗ iſt nun ſen, die uns aneinanderſchmiedete; die geheim⸗ nisvolle und unheimliche Tatſache des Gedan⸗ kenleſens iſt auf eine ebenſo geheimnisvolle Weiſe zerſtört— geheilt worden. Zum erſten⸗ Der Bauer ſtöhnt.„Du haſt recht“, ſagt er. „Das———* Ich habe ſie nur ſo oft nicht ſehen wollen oder kaum angehört. Biſt du böſe?“ „Ach nein“ ſagt das alte Weiblein.„Deshalb bin ich ja die echte Liebe, weil ich das alles willig ertrage. Man hört mich nicht und man ſieht mich kaum. Das ſchadet nichts, die echte Liebe iſt die, von der man nicht redet. Aber trotzdem habe ich— und darum bin ich ſo alt und ſo zerfurcht und grau— das Allerſchwerſte zu tun. Wenn junge Menſchen prangend zu einander finden, dann muß ich, wenn ſie glück⸗ 9 werden ſollen, neben der Luſt ſtehen und im geheimen alles gutmachen, was ſie ſündigt und verſäumt. Und wenn ſtarke Heere ſtrahlend zu Schlachten ausziehen, dann muß ich in abertauſend in der Heimat aufſtehen und ihnen die Kraft geben, das Leid zu ertragen, mit den das Große errungen wird. Alles, was man in der Welt laut und gewaltig preiſt, wird in der Stille geboren und alles, was den Men⸗ ſchen das Herz leicht macht, muß aus der Kraft wachſen, das Schwere zu ertragen.“ Dem Bauer wird das Herz weich.„Du biſt ein ſchöner Traum, liebes, altes Weib. Ach, daß dein Schein nie verginge!“ „Hab keine Sorge deshalb“ lächelt die Alte und wendet ſich ſchon von dem Bauer ab. Man ſieht kaum ihre Spuren im Schnee.„Alle an⸗ deren glänzenden Bilder der Liebe, die ver⸗ führen und bezaubern, ſind Trug und Schein. Ich, das alte Weib, von unendlicher Arbeit ge⸗ beugt und doch voll Kraft und Ausdauer, zeige dir ihr Weſen: ich bin die echte Liebe un darum ſchwinde ich nie.“ „Warum verläßt du mich dann ſchon?“ klagt der Bauer. „Ich bin jetzt in dir, Bauer“ ſagt die Alte. Und ſie hatte Recht. Der Bauer merkte es ſelbſt nicht, aber alle andern um ihn fühlten es fortan. 3 Dieſes japaniſche Märchen klingt uns Deut⸗ ſchen vertraut. Wir haben gelernt, daß nur die ſchaffende, die werkende Liebe die Zeit geſtal⸗ tet; nur die harte Bruderſchaft der Tat und nicht die Brüderlichkeit, die nur in frommen Worten lebt. Die Wirklichkeit unſerer Zeit iſt vom Geiſte jenes Märchens beſeelt. Es iſt zugleich ein Beweis, wie Märchen die Völker verbinden, ſie ſind wirklich jene tiefe Erden⸗ ſchicht, in der die Wurzeln aneinander rüh⸗ ren. Was ich erzählt habe, iſt die deutſche Farm eines alten japaniſchen Märchenſpiels. Es heißt„Namauba“; das überſetzt man ge⸗ nau als„Das alte Weib aus den Bergen.“ mauba erſcheint den Japanern als die echte iebe; und muß ſie nicht jedem Voll ſo erſchei⸗ nen, das im Dienſt für alle im Opfer, im Werk Sinn und Glück des Dafeins So enthüllt ſich als nah und verwandt, auch was unter verſchiedener Sonne erdacht und ge⸗ fühlt wird. Und daß juſt die tätigen Völker einander in einem Traum von der Liebe be⸗ gegnen? Es kann uns nicht wundern. Je Größeres ein Voll zu ſchaffen hat, um ſo tiefer muß es träumen, und um ſo beharrlicher muß es lieben. Friedrich Schreyvog!l Alter Niann oͤn einen Schmefterlinꝗ- Von Hans Sittenberger Seit Wochen habe ich einen Schmetterling im Zimmer. Weiß Gott, woher er kam. Vor Weihnachten einmal iſt er erſchienen und ſeit⸗ her fehe ich ihn jeden Tag. Es iſt ein ſchöner roßer Fuchs. Das heißt, er war einmal ſchön. Fetzt ſieht er wohl ſchon recht hergenommen aus, man merkt ihm an, daß er ein alter, ſehr alter Herr iſt. Die Flügel zeigen da und dort kleine Einriſſe, die ſind de darauf, die einſt ſo fröhlich leuchteten, ſind verwiſcht oder ſtumpf geworden. Nun, was will man auch mehr? Ein Schmetterling im Winter! »Meiſtens hält er ſich verſteckt, irgendwo in einem Winkel verkrochen. Plötzlich taucht er auf. Wenn ich an meinem Schreibtiſch ſitze und der Ofen ſeine behagliche Wärme durch den Raum auszuſtrahlen beginnt, höre ich neben mir ein ganz, ganz leiſes Kniſtern; das weckt mich aus meinem Sinnen. Und rich⸗ tig, da iſt er wieder, mein Schmetterling. An der Fenſtergardine klettert er— etwas müh⸗ ſam, wie mir dünkt— ein Stück hinauf und dann dasſelbe Stück herunter. Und dann wie⸗ der hinauf wieder herunter— ruhelos, eine ganze Weile. Dann hält er auf einmal inne, ſitzt lange ſtill und ſcheint in den hellen Tag hinauszublicken. Dabei geht ein leichtes Zittern durch ſeinen zarten Leib, es verlangt ihn wohl in die Freiheit hinaus, ans Licht. Aber ach, es iſt die Winterſonne, die draußen ſcheint, grell und kalt, und ſtatt der Blüten tragen die Büſche eine Laſt von Schnee. Dann beginnt er wieder ſeine Wanderung auf und ab, viele Male auf und ab. Manch⸗ mal ſpreitet er die Schwingen und verſucht ein paar matte Schläge damit, als ob er zum Fliegen anſetzen wolle. Aber er fliegt nicht. Ja, ja, mein Lieber, ſo geht's, wenn man alt wird und ſeine Zeit überlebt hat. Mach ich's denn viel anders als du? Ich habe ja auch ſo meine Gardine, an der ich hin⸗ und her⸗ lrieche: den Weg in den Park, oder zu den Teichen hinaus und wieder zurück. Und dann ſetze ich mich an den Schreibtiſch, ſchneide mir Papier zurecht, nehme die Feder zur Hand und warte auf die Eingebung. Als ob aus dem alten, eingetrockneten Schädel noch etwas her⸗ auszuholen wäre. Suchend ſchweift mein Blick über das ſonneglitzernde Winterland bis zu den ſanften Hügeln, auf denen er in beſſeren Tagen ſo gerne weilte, und ein heißes, leiden⸗ ſchaftliches Verlangen ſpüre ich ſchmerzhaft in mir aufquellen. Es iſt wie dein ſehnſüchtiges Flügelbreiten und genau ſo vergeblich. Müde leben und denken können, fühlt ſich einer frei**— jetzt beginnt erſt unſer eigentliches Leben..—3 Kurt geht Maria an ſich, dann gibt ſie auch Konrad in ſchweſterlicher Zärtlichkeit die Hand. Aber Paul Poltner ſchaut auf die Uhr; er muß fahren. Er hat keine Zeit für Sentimen⸗ talitäten. Reſolut tritt er an das Ruhebett und legt Konrad Grogger die Hand auf die Schul⸗ ter,„Alles in Ordnung?“ Da erkennt Konrad erſt den anderen und fragt:„Du— Polkner, was machſt du denn 1 95 ier? „Deine—1— Konrad. In vierzehn Ta⸗ en muß ſie laufen.“ Grogger überlegt: die Maſchine, ja — er ſtarrt den Bruder an, will die ſtumme Zwieſprache von früher anrufen: Was hat Polkner damit zu tun? Aber gurt blickt nur zurück; es iſt kein Antworten mehr in ihm. Nur die Köpfe ſchmerzen noch— wie wenn eine friſche Wunde am Vernarben iſt. Die Brüder ſchauen ſich an; dann legen ſie ihre Hände zu⸗ ſammen, und Kurt ſagt:„Wir wollen zuſam⸗ menarbeiten.“ Dagmar Lorenz kommt aus Gerdas Zimmer. Ludwig Herbig ſieht ihr entgegen: es iſt das erſtemal, daß er einem anderen Menſchen den Vortritt' ins Krankenzimmer gelaſſen hat. Gerda iſt zwar nicht krank im eigentlichen Sinne; ſie iſt einfach zuſammengeklappt. Man kann es ſchließlich verſtehen; aber nun— Dag⸗ mar legt den Finger gegen die Lippen: Gerda läft. ſchten Gerda Herbig ſchläft nicht, aber es iſt ſchön, ſo ſtill zu liegen, verſtändige Menſchen um ſich zu haben. Sie hat, als ſie die Augen aufſchlug und Dagmar Lorenz neben ihrem Bett ſitzen ſah, gar nicht gefragt, wo ſie herkäme. Wenn man ſich ſo ſchwach und ausgehöhlt fühlt, nimmt man alles, wie es kommt. Und dann hat Dagmar zu ſprechen begonnen, leiſe und mit behutſamen Worten. Zuerſt war noch ein trot⸗ ziges Wehren in Gerda Herbig; man kann doch nicht ſo plötzlich alles in anderen Farben ſehen. Aber Dagmar Lorenz hat einen ſtarken Willen; da iſt Gerda allmählich ſtill und gläubig ge⸗ mal, ſeit wir falten ſich die Schwingen wieder zuſammen, wir können nicht mehr fliegen. Du nicht und ich 3 Ja, ja, mein Lieber, es war ein⸗ ma Wiſſen möchte ich, was du dir denkſt, wenn du ſo in das trügeriſche Lichtgefunkel hinaus ſtarrſt. Täuſcht es dir den Lenz vor? Törichte Frage! Nichts denkſt du dir, gar nichts.“ Ob du den Frühling wohl noch erleben wirſt? Warum denn nicht? Du biſt ja, wie man zu ſagen pflegt, ſo weit noch ganz rüſtig. Am erſten warmen Tag öffne ich dir das Fen⸗ ſter und du flatterſt hinaus. Ich fürchte frei⸗ lich, du Pwirf in deinen Tod. ie junge, ſtarke Luft⸗wirſt du alter Knabe nicht mehr er⸗ tragen können. Aber einen Tod ſind wir ja alle ſchuldig und du haſt den Lenz wenigſtens noch einmal Wir haben ihn ja im⸗ mer ſo ſehr geliebt, wir beide. Siehſt du, darum wollen wir mit dem Schick⸗ ſal auch nicht hadern. Es hat's doch im Grunde recht gut mit uns gemeint. Den Strom des Lebens, der urmächtig über unſer kleines Erdendaſein hinweggeht, vernichtend und zeu⸗ end, den können wir nicht aufhalten, aber im rühling ſterben iſt ſchön. Nicht wahr? Auch von mir weiß ich ja und dank's meinem Schöp⸗ fer als höchſte Gunſt: wenn ich jetzt die Augen ſchließe, heut oder morgen, wird der hellſte Frühling um mich leuchten, der ſtolze, jubelnde Frühling meines Volkes, das aufwacht zu ſei⸗ ner herrlichſten Blüte. Einen Schimmer die⸗ ſes Glanzes wird mein verlöſchender Blick noch einfangen und mein letzter Gedanke wird ein Gruß an das Leben ſein. An das Leben und die ewige Jugend. Wintermorgen Du wadist des Morgens auf und blickst hinaus: Weiß ist die Wiese, weil das Gartenhaus. Versonnen stößt du leicht das Fenster auf. Die Scheibe klirrt. Eisblumen blühen drauf. Ein wenig Schnee liegt auf dem Fensterrand. Du nimmst ein Häuflein in die warme Hand, zerdrückst es sacht und ganz genießerisch und spürst mit Wonne; er ist rein und frisch. Und wie du atmest nun im frühen Licht füllt Winterkühle dir ins Angesicht, und macht dich hell zu jeglichem Beginn und froh gibst du dich deinem Tagwerk hin. Peter Aumüller. worden. Nun liegt ſie allein in ihrem weißen Zimmer, und die ſpäte Nachmittagsſonne zeich⸗ net das Muſter des Vorhangs an die Decke. Es iſt alſo alles anders, und Konrad wird heute oder morgen wieder in der Stadt ſein. Sie hat mit einem Male gar keine Furcht mehr vor dem Wiederſehen. Das wilde Aufbegehren in ihr iſt einer großen Stille gewichen. Sie erin⸗ nert ſich der Worte Marias:„Wenn die Brü⸗ der hereinkämen, würden wir den Richtigen erkennen.“ Und ſie fühlt, wenn Konrad nun kommt, wird ſie wiſſen, daß er es iſt; ſo viel muß ſie ihrem liebenden Herzen zutrauen können. Zwei Zimmer weiter ſitzen Ludwig und Dag⸗ mar. „Ich bin Ihnen ſehr dankbar, Dagmar,“ ſagt Ludwig Herbig⸗ „Warum? Ich habe doch nichts weiter gean.“ Der Arzt ſteht auf. Manchmal genügt es, daß ein Menſch da iſt. Ich hätte Gerda nicht alles ſo ſagen können, ſo nicht, nein, dazu iſt ein Mann zu ſchwerfällig. Und dabei bin ich ſelbſt ſchuld, daß es zu einem ſolchen Ende kam. Es mußte nun erſt ein anderer Menſch kommen.“ „Na ja,“ ſagt Dagmar und zwingt ſich zu einem burſchikoſen Ton,„jetzt iſt alles in beſte Ordnung gekommen, und ich kann mich wohl wieder als entlaſſen betrachten? Der Mohr—“ weiter kommt ſie nicht. „Nein, Dagmar.“ Herbig ſteht mit einem ſchnellen Schritt vor ihr; zieht ihre beiden „Hände herriſch zu ſich herauf und ſagt ohne Umſchweife:„Sie müſſen bleiben, Dagmar.“ „Und meine Arbeit?“ ſtammelt die ſo jäh⸗ lings Ueberfallene. „Wenn Sie meinen, daß dieſe Bilderpinſle⸗ rei wichtiger iſt—“ „Als—?“ fragt Dagmar ſchwach und ſieht ſchon hinter den geſchloſſenen Lidern alles, was vorher war, in einer großen Woge davon⸗ ſchwimmen. „Als Frau und Mutter, Helferin neben dem Arzt, und was du ſonſt noch alles ſein willſt— dul— Ja,„du' habe ich geſagt, ſchau nicht ſo erſchrocken, du wirſt es gleich ebenfalls ſagen.“ erkennt? Mittelpunkt die Die Poldstra von Hompeſi Als das eindrucksvollſte Bauwerk des Alter⸗ tums wird ſich nach Forträumung der letzten deckenden Schichten die Palaſtra dem Beſucher von Pompeji darvieten, die die wichtigſten Ausgrabungsarbeiten der letzten Jahre ans Licht gebracht haben. Dieſer grandioſe Bau erhebt ſich im Südoſtteil der Stadt, der frü⸗ her noch nicht erforſcht worden iſt. Eine Maſſe von über 15 000 Quadratmetern Aus⸗ dehnung hatte der Lavaſtrom des Veſuvs mit unerhörter Gewalt darüber gebreitet. 3 dieſe Schichten abgetragen, und die Wie⸗ erherſtellungsarbeit nähert ſich ihrem Ende, die fee der Paläſtra iſt wieder erſchienen, wie ſie die letzten Einwohner von Pompeji ge⸗ ſehen haben. Auch im wichtige Entdeckungen gemacht; wurde ein großer von Säulengängen eingefaß⸗ ter Hof und ein gewaltiges Schwimmbecken freigelegt. Der öſtliche Teil des Gebäudes iſt nnern des Bauwerks wurden unverſehrt erhalten geblieben, ſelbſt die klein⸗ ſten dekorativen Einzelheiten. Hallen von gro⸗ ßen Dimenſionen nahmen die Menge der Ath⸗ leten, der ſporttreibenden Jünglinge und der Zuſchauer auf. Alle Türen führten zu einem großen Säulengang, deſſen 118 Säulen zum Teil mit Stuck bedeckt ſind und die koſtbarſte Freskomalerei in weiß und ſchwarz tragen, die bisher in Pompefi gefunden worden iſt. Es ſcheint, daß die Kataſtrophe die Beſucher der Paläſtra in dem Augenblick überraſchi hat, in dem Spiele ſtattfanden. Den meiſten ge⸗ lang es jedoch, das Gebäude noch zu verlaſſen. Maonrmnheimer Kulturspiegel Im fünften Mannheimer Akademiekonzert am kommenden Montag und Dienstag wird zum erſtenmal eine Sinfonie von Franz Schmidt, dem bedeutenden, 1939 verſtorbenen oſtmärkiſchen Kom⸗ poniſten, aufgeführt. bringt unter Staatskapellmeiſter Schmidts vierte Sinfonie Es-dur zu Gehör. Elmendorff Prof. Wolfgang Schneiderhan(Wien) iſt als Soliſt für das Violinkonzert-moll von Giovanni Battiſta Viotti gewonnen worden. Die Tondichtung„Don Juan“ von Richard Strauß beſchließt den Abend. In der Vortragsreihe„Kulturſtätten im Mittel⸗ meerraum“ ſpricht Prof. Dr. Herbig von der Uni⸗ verſttät Heidelberg am morgigen Sonntag im Muſen⸗ ſaal des Roſengartens, Mannheim, über„Kreta“. Dr. Guſtav Schmidt rofeſſor für Muſikgeſchichte an der Unſwerſität München, ſtarh in Abee bei München— Alter 55 1 Jah⸗ Der Reichswalter des NS⸗Lehrerbundes, Fritz Wächt⸗ ler, ruft wie alljährlich wiederum die deutſchen Schrift⸗ ſteller und Dichter auf, ſich am„Hilf Mit“⸗Preis 1941/½42 zu beteiligen. Erzählungen und Gedichte ſollen der deutſchen Jugend das gegenwärtige Kriegsgeſchehen nahebringen oder deutſche Kulturleiſtungen und Groß⸗ taten in der ganzen Welt darſtellen. Es gelangen 3000 Mark zur Verteilung und zwar in Preiſen von 300 bis 50 Mark als Sonderpreis des Oberkommandos der Kriegsmarine. Etwa zehn Kilometer nördlich der Stadt Braun⸗ ſchweig liegt das Dorf Wendhauſen, vor Jahren beim Gauwettbewerb Muſterdorf des Landes Braunſchweig. es landſchaftlich ſchön gelegenen Dor⸗ lbkreis umgeben vor fes iſt ein Gut mit Schloß, im Halbkreis umgeben von Park⸗ und Waſſeranlagen. Das Gut mit Schloß wurde von der Stadt Braunſchweig gekauft. Vorwiegend wer⸗ den in ihm zeitweilig verdienſtvolle Dichter Aufenthalt —28 Das Schloß hat einen fünfzig Morgen großen ark. Nietzsche-Preis für 1941 Der diesjährige Nietzſche⸗Preis, den die Arbeits⸗ ſtätte für Nietzſche⸗Forſchung(Heinrich⸗Stollwerk⸗Stif⸗ tung e..) in Lope bei Köln alljährlich verteilt, wurde Dr. A. Höltermann(Düſſeldorf) für ſeine Arbeit „Nietzſche als Erwecker der germaniſchen Perſönlich⸗ keit“ zuerkannt. Rundfunk am Sonntag Die Bach⸗Kantate„unſer Mund ſei voll Lachen, wird von—.30 Uhr geſendet. Dem„Schatzkäſtlein“ von.00—10.00 Uhr iſt das Goethewort„Arbeite nur, die Freude kommt von ſelber“ vorangeſtellt. „Kleine Kammermuſik“ von Händel, Haydn, Mozart und Beethoven iſt von 15.30—16.00 Uhr im Pro⸗ gramm.„„Muſik für dich“ ſendet München von 16.00 bis 18.00 Uhr. Aus dem 3. Konzert der Wiener Phil⸗ harmoniker als Aufnahme von 18.10—19.00 Uhr die 4. Symphonie von Brahms.„Klingende Grüße vom Rhein“ von 20.20—21.00 Uhr.„Ueberraſchungen“ in der Sendung von 21.00—21.20 Uhr., Anſchließend ein Querſchnitt durch die neue Operette„Der tolle Markgraf“ mit Muſik von Johannes Müller. Aber Dagmar kommt vorerſt nicht dazu, denn zunächſt ſind ihre Lippen mit anderem beſchäf⸗ tigt. Ein heißer, durſtiger Männermund holt ſich das kleine Wort auf ſeine Art. Es iſt nun wirklich ſo gekommen, wie er es ſchon ſagte; ſie gehörten zuſammen nach irgend⸗ einem Geſetz. Dagmar weiß es ebenſo in der Tiefe ihrer Seele, wie er es wußte; nach drei Stunden ihres Kennens ſchon. „Und ich muß do Dagmar nach einer Weile noch einmal auf. Sie hebt den Blick und ſtrahlt in ſeine jäh trüb ge⸗ wordenen Augen hinein.„Wer ſoll denn ſonſt meinen Haushalt auflöſen, Ludwig?“ 4* Unten fährt ein Wagen vor. Dann klingelt es. Das Mädchen öffnet die Tür und ſchrickt zurück: Fräulein Zerlich, Herr Polkner und Grog— zweimal Herr Grogger—. Polkner ſchiebt die Tür weit auf: Fräulein Zerlich.“ Konrad Grogger kommt als letzter in den Flur; nun ſteht er, wartet noch zögernd, indem die anderen gerade das Zimmer betreten wol⸗ len, in dem Herbig und Dagmar ſtehen. Jetzt vor allem Das Nationaltheater⸗Orcheſter nach Berlin—“ trumpft 4 3 ———————— „Bitte, 1 1 Da öffnet ſich neben ihm eine Tür; er blickt zur Seite— Gerda— Kurt Grogger wendet ſich eben noch einmal zurück, beſorgt nach dem Bruder ſchauend, und nun ſtehen ſie beide vor Gerda, ſtill, ſchweigend, wartend. Es 5 die letzte Probe. Gerda Herbig ſteht eine Weile ſtarr, aber ſie blickt ganz ruhig von einem zum andern. Ganz ruhig, und das 9 ſchlägt auch nur um ein Geringes ſchneller. Sie zieht den Bademantel. den ſie eilig übergeworfen hat, enger um die ſchmalen Schultern und ſchaut dabei wechſelnd in die Geſichter der beiden Brüder. Dann hebt ſie die Hände und legt ſie wie ſelbſtverſtändlich um Konrads Nacken. Kurt Grogger aber wendet ſich ſtill um— da ſteht Maria Zerlich vor ihm. Ihre bang ge⸗ ſpannten Züge löſen ſich langſam zu einem be⸗ freiten Lächeln. „Gerda,“ ſagt ſie ruhig,„kleine Schweſter, glaubſt du nun, Dahansz gut wird?“ Wenn me Dezembernö man— ei Licht des N Kuppel der Zeugen ein 0, die ſich mochte der jenes Stück tike Größe a0 300 nn möcht ſtolz, der Alpen zieh. realen Poli verſiegenden heitsſehnſuc der großen Jahrtauſent ten, wird i⸗ von dieſen 111 nicht fern neuen Rom des techniſc ben, die Ze In Wahr ſam, in Ro Krieges, in Das Leben Frauentrach miſcht ſich o anſpannend braun der! wir uns in wußtſein r als Kraftqr blüht, diew es wird un bar. Das K ſche Volk n Anteil als Wir ſtehe Kunſtſai fußt, wie j altberühmte begründeter als Vertret Serafin Alfano, cinis„Tur nung trat, Werk ſpätr wie ſie die nen, die ſie kungsnotwe blieb. 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Auch der nüchternſte Beſchauer der großen Vermächtniſſe Jahrtauſenden auf dem Boden Roms bewahr⸗ ten, wird in ſolchen italieniſchen Mondnächten von dieſem matt aufglänzenden Panorama einer Millionenſtadt verzaubert, und wären nicht fern am Horizont die Hochhäuſer des neuen Rom und die Funktürme, die Zeichen des techniſchen Zeitalters: man könnte glau⸗ ben, die Zeit ſtünde ſtill. In Wahrheit ſchafft ſie emſig und betrieb⸗ ſam, in Rom wie in ganz Italien,— trotz des Krieges, in deſſen drittem Winter wir ſtehen. Das Leben flutet dahin, in die maleriſchen Frauentrachten und ſachlichen Herrenſaklos miſcht ſich als äußeres Zeichen einer alle Kräfte anſpannenden Gegenwart das Grau und Gelb⸗ braun der Uniformen. Doch das Wunder, das wir uns in der Heimat immer wieder ins Be⸗ wußtſein rufen ſollten: daß das Kulturleben als Kraftquell der Nation ungehemmt weiter⸗ blüht, dieweilen Mars die Stunde regiert,— es wird uns auch hier in vollem Maße offen⸗ bar. Das Kunſtleben pulſiert, und das italieni⸗ ſche Volk nimmt an ihm nicht weniger regen Anteil als das deutſche in unſeren Landen. Wir ſtehen am der römiſchen Kunſtfaiſon, die bis Mai dauert, und ſie fußt, wie jene der Mailänder Scala, mit dem aliberühmten Teatro Reale auf einer feſt⸗ begründeten Tradition. Mit Beniamino Gigli als Vertreter der Tenorpartie bringt Tullio Serafin die Oper„Don Juan Manara“ von Alfano, der bei uns als Vollender von Puc⸗ einis„Turandot“ erſtmals ſtärker in Erſchei⸗ nung trat, zur römiſchen Erſtaufführung, ein Werk ſpätromantiſcher und veriſtiſcher Züge, wie ſie die jüngere italieniſche Oper auszeich⸗ nen, die ſich ſeit Verdi der theatraliſchen Wir⸗ kungsnotwendigkeit der Oper allzeit bewußt blieb. Man erinnert ſich in dieſem Zuſammen⸗ ang, daß in Rom Verdis„Schlacht bei egnano“,„Die beiden Foſcari“, der„Trou⸗ badour“ und„Maskenball“, doch auch Puc⸗ einis„'Tosca“ und Reſpighis„Flamme“ ihren Weg über das Welttheater begannen. Man ſieht dank einer prachtwollen Aufführung des equi. 83 Mozart's Gedächtnis unter 2 jubelnd aufgenommenen Mozart⸗Kon⸗ 3 Kammerorcheſters von Edwin Fi⸗ cher(das u. a. das-moll⸗Konzert und die Es-dur⸗Sinfonie bringt), daß die zahlreichen Opern⸗ und Ballettgaſtſpiele Italiens, die Mit⸗ wirkung ſeiner hervorragendſten Orcheſter und Dirigenten, Sängerinnen und Sänger im deui⸗ ſchen Kunſtwinter hier, im Herzen Italiens, ihr Gegengewicht finden; daß der Kulturaus⸗ tauſch zwiſchen den beiden verbündeten Natio⸗ nen keine bloße„Politik“ ihrer verantwort⸗ lichen Führer iſt, ſondern dem gegenſei⸗ tigen Wunſche entſpricht, hier wie dort die Kunſt des befreundeten Volkes ſo kennenzu⸗ lernen, wie es ſelbſtſie erlebt. Denn auch Richard Wagner, den wir nun wieder einmal nach Rom bringen, hat italieni⸗ ſcherſeits nicht weniger ſeine Pflege als Richard Strauß, deſſen„Arabella“ die laufende Opernzeit Roms in neuer Inſzenierung bie⸗ ten wird, wenn naturgemäß auch die italieniſche Oper dem Spielplan das Gepräge gibt. Unſere Gaſtſpiele ſollen, wie die italieniſchen in Deutſchland, den Stempel der vollkommenen Stilgültigkeit tragen. Dem„Holländer“ ſieht man außerdem mit beſonderer Spannung entgegen. Genau dreißig Jahre i ver⸗ gangen, ſeit das Werk zum letzten Male in der italieniſchen Hauptſtadt erklang. So be ei⸗ ſtert ſich alſo verſtändlicherweiſe das—40 75 Muſikpublikum gerade zum„Holländer“ drängt, ſo völlig neu und ungewohnt iſt das Werk den italieniſchen Mitwirkenden; dem Orcheſter und dem Chor des Teatro Reale. Aber die römiſche Oper bietet gerade da die denkbar beſten Vor⸗ ausſetzungen. Dem Orcheſter des Teatro Reale, das mir eine herzliche Ovation brachte, kann ich meinerſeits nur nachſagen, daß es ein Wun⸗ Unerhört, wie bei allen be⸗ deutenden italieniſchen Orcheſtern, iſt die Prä⸗ 5— die Vitalität des Rhythmus, ſatt, üppig eigend der Streicherklang(bei 18 erleſen beſetzten erſten Geigen!), weich, voll und rund der Klang der Holz⸗ und Blechbläſer. Groß und ſtimmfüllig beſetzt iſt der Chor mit den un⸗ erreichbar warmen und leuchtenden Männer⸗ ſtimmen. Aber mehr noch faſt als dieſe benei⸗ denswerten Qualitäten überraſcht es einen als Gaſtdirigenten, wie ſpielend die Verſtändigung mit dieſen Inſtrumenten iſt, wie leicht und elaſtiſch ſie nicht nur auf den Willen des Diri⸗ genten, ſondern ebenſo aufgeſchloſſen auf den des Regiſſeurs eingehen, als der Generalinten⸗ dant Dr. Georg Hartmann(Duisburg) für die muſikdramatiſche Geſtaltung der Szene ganz anders gelagerte Forderungen mitbringt, als ſie der mehr von der Geſangs⸗ und Orche⸗ ſterdramatik ausgehenden italieniſchen Opern⸗ bühne* ind. Die Mittel der„Hol⸗ länder“⸗ uffilhrung, die wir dreimal kurz nacheinander zeigen, binden ſich ſo zu einer künſtleriſch geſtaltenden Harmonie, vor der ſo⸗ ar einige uns ungewohnte Einzelheiten des ekorativen verſchwinden. Das Sängerenſemble vereint Kräfte der Wiener Staatsoper und der Duisburger Oper. Als Holländer wechſeln Paul Schöffler, einer der ganz groß und atmoſphäriſch zwingenden Darſteller der Par⸗ und Egmont Koch mit kernigem, baſſiſtiſch grundiertem Heldenbariton ab. Einen ganz großen Erfolg trug Glanka Zwin. enberg als Senta davon. 3 ſchlanke. 0 rige So⸗ pranſtimme kam offenbar dem Geſchmack der italieniſchen Muſikfreunde beſonders entgegen, die ſich aus drei⸗ Sabatas Stabführung und dank ah vom Reich“ geträumt! Wir ſchre Savoyeriſvon Schlachtfeld zu Schlachtfeld, von ſo daß ihre Geſangskunſt und nicht weniger ihre hochrangige Darſtellung viel bewundert und bejubelt wurden. Daland war Herbert Alſen(Wien), Erik Hans Grahl(Duis⸗ vurg). Ich darf———— ſagen, daß wir mit ihnen als Enſemble ſchon nachhaltig für die deutſche Wagnerpflege zeugen konnten. Und über dem ſtürmiſchen Beifall, den wir ernteten, und den wir gern und freudig zum großen Teil dem unſterblichen Werk des Bay⸗ reuther Meiſters zuerkannt wiſſen, nahmen wir das Bewußtſein heim, daß nirgends im Ausland die deutſche Muſik ſich einer ſo echten und aufrichtigen Wertſchätzung erfreut wie im jungen Italien Muſſolinis. Deutſches Muſikdrama in Italien: waren es Zab Deutſchland und Italien, die durch vier Jahrhunderte der Oper nicht nur in der Wie⸗ dergabe, ſondern weſentlicher noch** im⸗ mer neues Schaffen und Fortbauen das Leben, die Blüte, die Kultur ſicherten? Treffen ſich hier nicht zwei Völker, die politiſch gemeinſam den Weg zur Rettung der europäiſchen Kultur gehen, im Beſten ihrer Werte, in der Kunſt? Anspruc und Ursprung der, Neuen Weli' bos Erbe kuropds in Uebersee/ Die Gesellschofisgeschichte der USA „Neue Welt...“ Tiefes Atemholen liegt im Begriff. Etwas vom befreiten Muskelſtrecken, von junger Spännkraft, von Spaten, die in den Schutt ſtechen. Wo liegt dieſer Schutt? Wenn man den nicht mehr jungen Anſpruch der anglo⸗amerikaniſchen Ueberſeeländer, eine „Neue Welt“ zu ſein, unterſucht, müßte man folgern: die„Alte Welt“, alſo Europa, ſei es, die von Roſt und Schlacke überwittert iſt. Drü⸗ ben aber, im Rücken der vielberufenen Frei⸗ heitsſtatue, liefen alle Jungmühlen der Kul⸗ mrn Ehe aber der Begriff„Neue Welt“ zum Hoch⸗ mut wurde, war er eine Hoffnung. Er entſtand wie die ſeemänniſche Beſchwörung, die einen alten Sturmwinkel„Kap der Guten Hoffnung“ nannte. Grönland war nie ein„Grünland“; es war nur die ſiedleriſche Erwartung der erſten Entdecker, die der kalten Küſte den Namen zu⸗ warf. Als einſt die europäiſchen Koloniſten in den überſeeiſchen Raum eindrangen, erhofften ſie vom„neuen Raum“ auch eine„neue Weli“. In der Geſellſchaftsgeſchichte der Vereinigten Staaten tagte damals ein Anfang, der ver⸗ ſprechen konnte. Die Weite des Landes ſtrotzte in der Tat von„unbegrenzten Möglichkeiten“. Aber was»brachten denn die„Pioniere“, die „Voortrekker“, die„Grenzer“, die europäiſchen Landnehmer des Weſtens mit, als ſie an den kolonialen Küſten landeten? Dr. Karl Heinz Pfeffer beantwortet die Frage in einer Unterſuchung über„Die angelſächſiſche Neue Welt und Europa“(Junker u. Dünnhaupt Verlag Berlin). In dieſer wiſſen⸗ ſchaftlich geſicherten, aufſchlußreichen Schriſt, die auf Veranlaſſung des Arbeitswiſſenſchaft⸗ lichen Inſtituts der Deutſchen Arbeitsfront ent⸗ ſtand, wird eindeutig dargetan, daß es die Kraft bäuerlichen Volkstums war, die damals dem in Ueberſee ſiedelnden Bauerntum Europas Muskel, Ellbogen, Zähigkeit und vorwärts⸗ dringenden Mut mitgegeben hatte. Die völlki⸗ ſchen Energien der„Alten Welt“ ſchloſſen den neuen Raum auf, erkämpften ihn, vertei⸗ digten ihn, erpflügten ſeine Fruchtbarkeit.„In den Vereinigten Staaten haben deutſche Bauern das Hinterland Pennſylvaniens und Neuyorks. aber auch weite Gegenden in Texas und im Mittelweſten erſchloſſen“; ſfkandinaviſches Bauerntum ſiedelte in Minneſota, Nebraska Dakota und Manitoba. Und es war eine auf perſönlicher Tüchtigkeit, auf Fleiß und Leiſtung aufgebaute patriarchaliſche Familienordnung, die dem bäuerlichen Volkstum in Ueberſee eine wirkſame, zuſammenhaltende, zunächſt außer⸗ ſtaatliche Lebensform gewann. Es war der Raum, der ſie rief, nicht etwa irgendeine neue vorbildliche Lebensord⸗ nung. Sie hätte ſich zwax entwickeln können angeſichts der unvertanen Weiten, der in vör⸗ kiſchen Urſprüngen beruhenden Leiſtungstüch⸗ tigkeit der Bauernſiedler.„Die Amerikaner ſuchen ihr Heldenzeitalter in der Zeit der „Grenze“, der„Frontier“. Noch heute glauben die Auſtralier, daß die Männer, die ihr Weſen am beſten darſtellen, an der weißen Siedlungs⸗ grenze in der Einöde des Buſches,„hinter dem Fenſeits“,„back ot beyond“ ſitzen.“ Aber man muß einmal in Gründlichkeit die Geſellſchafts⸗ geſchichte der Vereinigten Staaten beiſpiels⸗ weiſe einſehen, um zu ermeſſen, wie die Ideale der alten Siedlerſchichten, ihr völkiſches, euro⸗ päiſches Erbe, an die wachſende Herrſchaft des Geldes, an ein rückſichtslos aufwucherndes Unternehmertum ohne ideelle Geſichtspunkte verraten wurde; gewinnſüchtige Sklaveneinfuhr ſchuf den Raſſenwirrwarr, der Gärſtoff des jüdiſchen Strandgutes beſorgte die Zerſetzung all der aus völkiſchen Urſprüngen überlieferten kolonialen Tüchtigkeiten und Tugenden. Der bäuerliche Pionier von einſt hatte den billigen Zweckoptimismus, deſſen Ideal im Klingelknopf beſteht, in der Gemächlichkeit un⸗ geſtörten Geſchäftemachens, noch nicht gekannt. Was er ſich ehedem als eine„Neue Welt“ er⸗ träumt hatte, veräußerlichte zu einer leerlaufen⸗ den Mechanik von Schlagworten. Die„unbe⸗ grenzten Möglichkeiten“ hat man ſich ſelbſt be⸗ grenzt. Der„Amerikaniſche Traum“ der Sied⸗ ler wurde das Geſchäft der Dollarmacher und die„Neue Welt“ eine Welt in der Sackgaſſe. die dem europäiſchen Mutterland keine neue Lebensordnung mehr vorzuleben vermag. Die Aufgabe, der weißen Raſſe den Weg in die Zukunft zu weiſen, fällt damit— ſo fol⸗ gert der Verfaſſer der genannten Schrift— im 20. Jahrhundert ſtarken Völkern der Alten Welt zu. Dr. Oskar Wessel. Die moderne Nusik und das Publikum vVon Stacqtsrot Professor Dr. Wilhelm Furtwängler Wilhelm Furtwängler, der ſich als Dirigent des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters ſtets verant⸗ wortungsbewußt für das Schaffen der Zeitgenoſ⸗ ſen einſetzte, ſtellt uns über die Geſichtspunkte, nach denen er neue Werke auswählt, und über die Verpflichtung des Publikums zur Kritik die folgenden Ausführungen zur Verfügung. Ein gelungenes Werk, das nicht nur für den Tag geſchrieben iſt, war zu allen Zeiten ſelten. Die Generation von heute hat aber ein Recht darauf, zu Worte zu kommen, auch da, wo ſie irrt oder taſtet. Eines freilich immer vorausge⸗ ſetzt: daß ſie wirklich von heute, daß ſie le⸗ bendige Gegenwart iſt. Nicht iſt dies der Fall bei all jenen Werken, die verſuchen, dem, was ſchon einmal Geſtalt gewann, nochmals Ausdruck zu geben. In der 3 kann man nichts zweimal ſagen; ſolche Werke ſind, ſie mögen ſo geſchickt gemacht ſein, wie ſie wollen, von innen heraus überflüſſig. Nicht in Frage kommen ferner alle Werke, die ich als„dilettantiſch“ bezeichnen möchte, und die gerade heute einen Großteil der anfallenden Produktion ausmachen. Es ſind ſolche, in denen das, was ſie ausſagen wollen, noch nicht oder nicht ganz Kunſt geworden iſt, ſei es, daß der Autor den Gebrauch der eigenſtändigen Mittel der Kunſt nicht genügend beherrſcht, ſei es, daß er dieſe Mittel— ſelbſt von rein intellektuellen Theorien beſeſſen— vergewaltigt. Ein modernes Werk muß alſo vor allem vom wirklichen Menſchen von heute etwas ausſagen. Dann hat es genug Bedeu⸗ tung und Gewicht, um für die Gegenwart als repräſentativ gelten zu können. Nicht darf von der Auswahl dieſer Werke unmittelbar auf meine perſönlichen Neigungen und Anſchau⸗ ungen geſchloſſen werden. Als Künſtler bin ich notwendig ein anderer wie als Verwalter eines Inſtituts, mag auch beides ſchließlich zuſam⸗ menhängen. Sinn der Aufführungen neuer Werke iſt, daß das Publikum ſich mit ihnen aus⸗ einanderſetzt. Alles, was eine ſolche Aus⸗ einanderſetzung hemmt, iſt vom Uebel. Das Publikum ſoll ſeine eigene Meinung haben, ſoll ſie äußern; es iſt beſſer für alle Beteiligten, nicht zuletzt auch für den betreffenden Autor, wenn es ſeinem Mißfallen Ausdruck verleiht, als wenn es unter allen Umſtänden in wohl⸗ anſtändiger Zurückhaltung zu verharren ſich be⸗ müht. Was wäre einerſeits ſein Beifall wert, wenn es auf der anderen Seite nicht zu einem herzhaften Mißfallen imſtande wäre?! Ich habe mich, was an mir liegt, ſtets bemüht, zu ver⸗ hindern, daß das Publikum den Konzertſaal mit einem Muſeum verwechſelt. Dieſes muß der Bildung gehören, jener gehört dem Leben. „Der Traum vom Reich“ Roman aus dem Wien des Prinzen Eugen. 5 Jeluſich.(Safari⸗Verlag, Berlin, „Der Kaiſer iſt tot!“ So überſchreibt Mirko Jeluſich, der oſtmärkiſche Dichter, das erſte und letzte Kapitel ſeines Romanwerkes. 1705 ſtarb Kaiſer Leopold., 1711 der junge Kaiſer Joſeph 1. Um ihn, der beſeelt war vom weit⸗ blickenden Eifer um eine Reform des Reiches, und den ſiegreichen Savoyer, den Prinzen Eugen, ſcharen ſich die knappen, eindringlichen Szenen des Buches, das ſeine zahlreichen Ge⸗ ſtalten wie guf einer dramatiſchen Bühne nah und leibhaft heranrückt, beherrſchend aber die Erſcheinung Eugens, der auf den ita⸗ ieniſchen Schlachtfeldern und im Kampf gegen den„Sonnen⸗Ludwig“ ſeine Armee zu einer ſtarken, Frankreich in die Verteidigung drän⸗ enden Waffe zuſammenſchweißt und ent⸗ lammt dem jungen Kaiſer zurufen kann: „Lehren Sie dieſes Volk denſelben Korpsgeiſt, den ich meinen Soldaten einpflanzte, lehren Sie es ſtolz ſein auf ſeine Zugehörigkeit zum Reich, lehren Sie den einzelnen, ſich als Glied des Reiches zu fühlen, lehren Sie ſchon die Kinder, daß es nichts Höheres gibt als das Reich, jenes Reich, daß ſie ſelbſt, das alle ſind — und Sie können von einem ſo erzogenen Volk das verlangen.“ Einen kur⸗ zen Tag“ der Geſchichte lang wird ſo zwiſchen dem Kaiſer und ſeinem Marſchall gegen alle äußeren und inneren Widerſtände der„Traum reiten mit dem Ramillies nach Malplaquet— wobei Jeluſich jeweils die feldherriſchen Eigenſchaften pak⸗ kend durch die Gefechtsbilder blitzen läßt— ſtehen im rebellierenden Bayern, im ungari⸗ ſchen Lager der Anhänger Rakoczys, ſehen, wie der junge Kaiſer hier gegen die Abge⸗ ſandten des Vatikans, dort gegen die Eigen⸗ ſucht der Reichsfürſten ſeinen Reichswillen zur Klärung 95 Der Wille reift nahe an die Erfüllung; aber plötzlich ſtirbt Joſeph,„der letzte Kaiſer“, und Prinz Eugen vermag es dem Sterbenden nur noch wie eine Botſchaft zuzurufen:„Auch wir werden fallen, tapfer und treu wie Sie. Doch auch das ſoll uns nicht 1 machen: denn hinter uns rücken ſchon die Reſerven heran, friſche, unverbrauchte Kämpfer, die bereit ſind, ſich der großen Sache hinzugeben wie wir.“ Jeluſich reiht mit dem Reich“ ſeinen hiſtoriſchen Porträtromanen „Cäſar“,„Cromwell“,„Hannibal“ ein Ge⸗ ſchichtsbild an, deſſen dramatiſcher Atem kraft⸗ voll in die Entſcheidungen der Gegenwart reicht. Dr. Oskar Wessel. „Traum vom Vom Nietzſche⸗Archiv iſt der Plan gefaßt worden, zur hundertſten Wiederkehr des Geburtstages Nietz⸗ ſches im Jahre 1944 ein Buch herauszubringen, das unter dem Titel„Nietzſche und ſein Lebenskreis im Bild“ Fotos von dem großen Denker, Handſchriftpro⸗ ben, Bilder von den Orten an denen er gelebt hat. Bilder von Freunden und künſtleriſche Darſtellungen über Nietzſche enthalten ſoll. Die neueſten genealogi⸗ ſchen Forſchungen haben ergeben, daß Nietzſche auch d on Seifenan neende wer, Burdchordi:„Griedische Kultur“ Die Kraft der gei⸗ ſtigen Nachwirkung, die aus der Kultur des alten Hellas auf Zeiten und Völker überging, wird von ihren charakterlichen und raſſiſchen Wur⸗ zeln her verſtändlich, wenn man das aus dem Nachlaß des Schweizer Kultur⸗ und Kunſthiſtorikers Jak. Burckhardt ſtammende Werk „Griechiſche Kul⸗ tur“ zu Rate ziehn Der Safari⸗Verlag Berlin hat dieſe Kultur⸗ geſchichte(336 Seiten, 80 Tiefdrucktafeln) zuſam⸗ men mit einem Bilderteil, in dem ſich die Zeug⸗ niſſe griechiſcher Kultur eindrucksvoll neu herausgegeben, in einer würdigen ch⸗ form übrigens, die dem Anſpruch des Stoffes gerecht wird. Was Burckhardt in ſeiner gegenſtändlich er⸗ faſſenden, ohne Schönfärberei, dennoch an das Weſentliche herandringenden Betrachtungs⸗ weiſe ſichtbar macht, iſt die in der wechſelvollen Geſchichte der griechiſchen Städte und Stadi⸗ ſtaaten offenbarte Kampfſtärke und Wacheſtel⸗ lung des Altgriechentums als des Abendlandes gegen den Orient. Was die alten Hellenen da⸗ mals leiſteten, erſcheint, wie es der Heraus⸗ geber Kurt L. Walter⸗Schomburg for⸗ muliert,„original und ſpontan“.„Darin liegt es, daß überhaupt dies Volk aller Nachwelt ſein Studium aufzuerlegen vermocht hat.“ Auf⸗ ſchlußreich zu leſen iſt es u.., wie Burckhardt in der griechiſchen Heldenſage bis zu den Epen Homers die Einigung eines idealen Geſami⸗ griechentums ſich allmählich vollziehen läßt und ſoweit, daß der epiſche Mythus„zum großen Abbild der Nation und ihres geſamten Füh⸗ lens, Sinnens und Strebens“ wurde. Alexander der Grohe. (Aus Burckhardt„Grie- chische Kultur“.) Frinnerung an R. N. Rilke Der Dichter Rainer Maria Rilke, der vor 15»Jahren geſtorben iſt, wird in Weimar im Rahmen einer Veranſtaltung der Deutſchen Hei⸗ matſchule— Deutſches Volksbildungswerk— am 5. Januar im Kreishauſe geehrt. Die Gattin und die Tochter Rilkes nehmen an der Feier teil. Das iſt die Sehnſucht: wohnen im Gewoge Und keine Heimat haben in der 77 Und das ſind Wünſche: leiſe Dialoge Täglicher Stunden mit der Ewigkeit. Vorspruch zu den„ Frühen Gedichten“ ꝛ* „Mit Verſen iſt ſo wenig getan, wenn man ſie früh Man ſollte warten damit und Sinn und Süßigkeit ſammeln ein ganzes Leben lang und ein langes womöglich, und dann, ganz Zeile Schluß, vielleicht könnte man dann zehn Zeilen ſchreiben, die gut ſind. Denn Verſe ſind nicht, wie die Leute meinen, Gefühle(die hat man früh genug),— es ſind Erfahrungen. Aus dem Roman„Aufzeichnungen de⸗ Malte Laurids Brigge“ 2* Mir fällt ein junger Ritter ein, der weit in Waffen geht. Sein Lächeln war ſo weich und fein wie Glanz auf altem Eilfenbein, wie Heimweh, wie nach Weihnachtsſchnei'n im dunklen Dorf, wie Türkisſtein, um den ſich lauter Perlen reih'n, wie Mondenſchein auf einem lieben Buch. Aus dem„Buch der Bilder“ 2* Inmitten jener um die Jahrhundertwende geräuſchvoll entwickelten Zeitſpanne gedeihen⸗ den, Behagens, die ohne die ſchöp⸗ feriſche Mitte eines ſtarken völkiſchen Gedan⸗ kens nicht zur charaktervollen Gemeinſchaft reifen konnte und nur zu leicht veräußerlichte, muß Rilke(1875—1926) begriffen werden als ein Dichter, der— angetan mit aller Empfind⸗ lichkeit des Ueberkultivierten— gleichwohl in all ſeinen ſchwebenden, gedämpften, ſehnſüchti⸗ gen Aeußerungen eine geläuterte, ſinnende Innerlichkeit ſuchte. Die Menſchen der Stadt: Es iſt, als ob ein Trug ſie täglich äffte, ſie können gar nicht mehr ſie ſelber ſein; das Geld wächſt an, hat alle ihre Kräfte und iſt wie Oſtwind gr.ß, und ſie ſind klein...“ 25 Ich kreiſe um Gott, um den uralten Turm, und ich kreiſe jahrtauſendelang; und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, lein Sturm oder ein großer Geſang. Aus dem„Stundenbuch“ Angekündigte Bücher Der Inſel⸗Verlag kündigt für— vorausſichtlich— März 1942 einen Band„Das Buch deutſcher Reden und Rufe“ an, darin die Kraft und Herr⸗ lichkeit der deutſchen Mutterſprache zu Worte kommen ſoll und zwar aus dem Munde der Könige und Feld⸗ herren, Bekenner und Dichter, der Wahrer des Rechts und Führer der Erziehung, der Meiſter der Technik und Meiſter der Forſchung. Eine neue Novalis⸗Ausgabe(Dichtungen, Fragmente und Briefe) von Rudolf Bach betreut, wird im Inſel⸗Verlag angekündigt. Der alemanniſche Schriftſteller und Landsmann Johann Peter Hebels, E. W. Meckel, hat, kurz bevor er den Soldatenrock anzog, Dichtungen und Briefe des„Rheiniſchen Hausfreunds“ zur Vexröfſent⸗ lichung ausgewählt. Die Ausgabe ſoll iin Inſel⸗ lag erſcheinen. Der in Oldenburg lebende volkstümliche Komödien⸗ dichter Auguſt Hinrichs, der auch vielgeleſene Proſabücher geſchrieben hat, wird demnächſt mit zwei neuen Erzählungen herauskommen. Sie heißen: „Mein ernſtes Buch“ und um„Mein heiteres Buch“. Von Manfred Hausmann iſt ein Gedichtband unter dem Titel„Alte Muſik“ angekündigt worden. Es enthält ungefähr 45 Gedichte des Dichters aus letzten Fahren. Das Buch erſcheint in dieſen Wochen. Kurz vor Weihnachten iſt der durch ſeine in ale⸗ manniſcher Mundart geſchriebenen Bücher bekannte Dichter Karl Berner im hohen Alter von 78 Jah⸗ ren geſtorben. 1 er⸗„ * Gewefteter Raum, geweiteter Mensch- und die junge Elite Mannheim, 3. Januar. Wir setzen unsere Artikelreihe zur Jahres- Wende, die eine Inventur der Probleme ver- sucht, hiermit fort. Zum Menschen gehört, wie zu jedem lebendi- gen Organismus, eine Umwelt als Feld seiner Betätigung und als Strahlungsbereich seines Wesens, ein Milieu, um das gewohnte Wort zu Verwenden, in dem er selber, das ist der Sinn dieses Wortes, Mitte ist, nämlich Persönlichkeit, durch das Wesen hindurchklingt: per-sonat! Wesen als Stimme und Ruf des schöpferischen Weltgrundes. Heute spricht man viel von Raum und Le-— bensraum. Die Einengung unseres Volkes zwang dazu. Aber wir wollen den Gedanken, der ge- wiß auf das Ganze des Volkes Anwendung ver- dient, zunächst einmal von der einzelmensch- lichen Seite aus verfolgen. Und da kann es dem Begriff des Raumes dienen, wenn man ihn eine Strecke zurückführt in die einfachen Erlebnisse des Alltags, wo Raum oft genug vor allem Platz, mehr Platz bedeutet. Von den einfachen Alltags- erfahrungen findet man zu den großen ge— schichtlichen Zusammenhängen zuweilen be— reichert wieder hin. Vielleicht muß man Bauernsohn sein, um die dualvolle Enge zu empfinden, mit der die Großstadtmenschen nicht nur in einer großen Raumnot, sondern wie unter einer großen Raumangst beieinander leben und aneinander wohnen, als wären sie nur in solcher Enge ge— borgen und als wären sie nur sicher, wenn sie viel Betrieb und viel Lärm machen und in Massen auftreten. Die neue Raumweite, in die hinein der deutsche Stauungsbereich sich heute geschichtlich öffnet, ermöglicht andere Ab- stände und damit ein freieres Lebensbewußt- sein, ermöglicht mehr Persönlichkeit und mehr Familie, mehr Stolz und mehr Würde. Aber freilich, man muß dem Abstand gewachsen sein und die Kraft zur Einsamkeit und den Mut zu neuem Anfang haben. Sonst öffnet sich der Raum, aber die Menschen zögern, aneinander klebend und in dem Feld der Möglichkeiten nur die Oede und die Leere empfindend, vor der sie sich fürchten, von dem Raum Besitz zu er- greifen und in ihn hineinzuströmen, so daß es erst besonderer Ermutigung und Verlockung be⸗ darf, bis sie in Bewegung kommen. Die Frage stellt sich, ob wir noch über eine bestimmte, zur Kolonisation unverdorbene Schicht verfü- gen, die raummutig ist und„platzgreifend“ und kräftig zur Stille. Trotz mancher gegenteiliger Erscheinungen bejahen wir die Frage. Großstadt als Problem Dabei behaupten wir nicht, daß die Auflösung der Großstadt an der Zeit ist. Man kann in der Großstadt leben und doch den Radius seines Raumes weit halten. Mit der großstädtischen Entwicklung ist ja auch die Entwicklung des Verkehrs und der Reise aufgekommen, der Sport und das Wandern, und über Schule, Buch und Presse, Film und Rundfunk die Weitung des Horizonts, eine größere Dimension des gei- Stigen Bewußtseins. Und es kann durchaus, hier kommt es ganz auf die Persönlichkeit und ihre Lebensführung an, in enger Stube mehr schöp- ferische Einsamkeit lebendig bleiben als in bie- dermeierischer Dörflichkeit oder in weitläufigen ultramodernen Palästen. Dennoch ist die Groß- stadt eine Gefahr und wir sind im neuen Deutschland entschlossen, sie in ihren Grenzen zu halten, damit wir sie bestehen. Auch die Großjstadt gehört zu dem gefährlichen Leben, das wir bejahen. Ganz abgesehen davon, daß wir sie aus schicksalhaften Gründen technischer und wirtschaftlicher Natur, gar nicht vermeiden können. Doch wo heute großstädtisch geplant wird, da verfolgen auch die staatlichen und ge- meindlichen Instanzen das Ziel; die Abstände zu vergrößern und Mensch und Haus und Strahe mehr Platz zu schaffen. Das kann und darf nicht bedeuten, daß der gesunde Unterschied und die erfrischende Gegensätzlichkeit des städtischen und ländlichen Lebens verwischt oder ver- manscht werden, aber wohl, daß die Abstände gesünder werden. Auch all das, was wir unter dem Begriif „Aufrüstung des Dorfes“ im Sinne Wal- ter Darrés zusammenfassen, will keine Ver- städterung des Bauern und keine Minderuns sei- ner Ursprünglichkeit. Eine Verbesserung der Lebenshaltung, eine Modernisierung und Tech- nisierung der ländlichen Siedlung und der länd- lichen Arbeitsweise muß sich vertragen mit bäuerlichem Wesen. Ohne Zweifel liegen auch hier ernste Gefahren und Schwierigkeiten, aber auch ihnen darf man nicht aus dem Wege gehen, sondern sie müssen überwunden werden und sie werden überwunden,: Die Frage an das Landvolk eine Frage an die Jugend Heute begegnen sich zwei Tendenzen: Das Landvolk hält in weiten Schichten begierig Aus- schau nach der städtischen Zivilisation, und manche Schichten— die Landflucht beweist es, die Abwendung des Nachwuchses vom länd- lichen Beruf— daß ein Teil des Landvolkes mit vollen Segeln der Verstädterung entgegentreibt. Die Aufruͤstung des Dorfes kann zu einem Teil dieser Tendenz den Wind aus den Segeln nehmen. Zum anderen mehrt sich in den Städten die Zahl der Menschen, die der Zivilisation müde werden, der Enge überdrüssig sind und „Ausschau halten nach einem Lebensmilieu, das innen mehr Platz und mehr Zeit gewährt, mehr Abstand zum Mitmenschen und mehr Raum zur Entfaltung eines echten persönlichen Lebens- bereiches. Denn wenn man Bilanz zieht, s0 sagt sich manch einer: was wiegt denn schon am Ende die ganze Zivilisation und der ganze Kom- fort gegenüber dem Schwund an Wesen und Sein. Wo die alte Generation ihre Erkenntnis nicht mehr realisieren kann, steht Gott sei dank dafür zunehmend die neue Jugend bereit, die die Chance hat, zum Teil 4253 den Willen, ein sprünglicheres Leben zu leben. 5 lesen wir die Parole 1942 d er deutschen Jugen d, mit der Reichsjugend- führer Axmann die deutsche Jugend zum Ost- einsatz und Landdienst aufruft. Mit dem neuen raum müsse die Jugend auf das Engste ver- sein. Der Osten sei Deutschlands Schick- sal.„Darum Freiwillige vor!“ ruft Artur Ax- mann.„Wir brauchen Jungen und Mädel, die die Sendung des Ostens nicht nur mit dem Ver- stand begreifen, sondern mit ihrem ganzen Her- zen erfassen. Im Landdienst der Hit- lerjugend wird die Jugend aus Stadt und Land erfaßt un d erhält dort die Grundlage für den bäuer- lichen Einsatz im Osten. Jeder Junge und jedes Mädel, das diesen Weg zu gehen be. reit ist, muß wissen: Bauer werden heißt nicht nur einen Beruf erlernen, sondern eine politi- sche und nationale Aufgabe erfüllen. Aus die- sem Krieg“, so sagt der Reichsjugendführer in seinem Appell,„entsteht eine starke Bewegunsg zum Osten, deren Ausmaß noch nicht abzu- ist.“ Augenblick wie dem gegenwärtigen, da es der politischei. Führung durchaus in die Hand gegeben ist: in der Erschließung neuer Räume oder in der Entfaltung alter Räume un- ter neuer Führung, bäuerliches und städtisches Leben in gesünderer Entsprechung zu fördern, gewinnt das Problem„Mehr Platz“, das da Kraft zur Einsamkeit verlangt in der Weite des Rau- mes, an grundsätzlicher Bedeutung. Ja, dieses Problem ist von totalem Gewicht; es hat zugleich sowohl eine biologische, wie eipe wirtschaft- liche und kulturelle, ja, wer es begreifen kann, der begreife es,— eine menaphysische Seite. Man wird gewiß unterscheiden müssen, wieviel an der kommenden Entwicklung, etwa von sei- ten der Technik oder der geopolitischen Gege- benheit oder der seelischen Reizsamkeit, zivilisa- torisch schicksalhaft ist und wieviel zum ande- ren, wieviel und wie wenig, noch in den ver- antwortlichen Willen der Menschen gegeben ist: die Zukunft, rückwärts oder vorwärts gestalten zu können. Daß aber die bäuerliche Lebens- haltung und das Alleinstehenkönnen in der Weite des Raumes für deutsche Menschen an Bedeutung gewinnt und städtische Gewohnhei⸗- ten zurücktreten müssen, dürfte klar sein. Hier wird der Krieg ein Rückruf auf die ursprüng- licheren Kräfte, den soldatische Menschen der älteren wie vor allem der jüngeren Generation hören, verstehen und nach Möglichkeit und Eig- nung befolgen werden. Biologie der Elite Man wird bei einer Bestandspröfung, die nach der Zahl der zukunftswichtigen Menschen fragt, also nach denen, auf die es für eine neue Epoche vor allem ankommt, zwei bestimmte Gruppen unterscheiden müssen, deren Lebens- stil und Lebensideal voneinander verschieden ist, die wir aber beide brauchen. Natürlich sind deide Gruppen auch vital und biologisch anders bedingt. Da gibt es eine Gruppe, und zwar eine große Gruppe, der Beharrungsmenschen; auch diese brauchen wir zum Beispiel im neuen Osten, wir brauchen sie aber auch zur Erhal- tung und Verteidigung des Kernbe-— zirks, der um so wichtiger wird, je weiter der Rand des völkischen Raumes sich dehnt. Und wiederum, eine andere, allerdings kleinere Gruppe von Bewegungsmenschen, einen Typ, der besonders im Führungsraum, der über den enge- ren Siedlungsraum hinausgreift, gebraucht wird. Diesem Bewegungstyp ist ein Ferntrieb eiger, der immer wieder ins Weite drängt. Er steht bereit, als Pionier der Kolonisation und der weltweiten Außenarbeit, den heimatlichen Herd zu verlassen und sich dem Neuen und dem Weiten auszusetzen.„Also reit' ich in die Ferne über meiner Mütze nur die Sterne“, um mit Goethe zu sprechen. Menschen solcher Art und“ dem Vorhandensein einer großen Elite solcher Lebenshaltung verdankt die Welt bekanntlich ihre geographische und kulturelle Erschließung. Wären aus der Dynamik und Weitensehnsucht⸗ europäischer Völker nicht immer wieder neue Impulse in die Geschichte eingeströmt, so wäre das Rad der Entwicklung sehr viel langsamer gegangen, ja, die Welt wäre stillgestanden. Nicht nur die Seefahrernationen, in denen germani-— sches Blut kreiste und zu denen in der Hanse- zeit auch die deutsche zählte, haben diese Dy- namik zu einer Veränderung des Weltbildes und der Aufteilung der Welt genutzt. Denn diese Dy- namik kann auch den Weg nach innen nehmen. Die abendländische Kultur, die Inbrust der My- stik, die himmelstürmende Gotik der Dome, die imperiale Vitabilität des Barock, das wissen- schaftliche Pioniertum der Astronomen und Er-— finder, die gottsuchende Leidenschaft der Philo- sophen und der Dichter sind Leistungen dieser Elite. Jede Epoche gibt ihrer Elite andere Auf- gaben. Die geschichtliche Situation eines Volkes im Wechsel der Epochen verweist sie manchmal mehr ins wissenschaftliche oder ins lebensprak- tische, ins wirtschaftliche oder ins politische Feld. Wir werden, in Anbetracht der totalen Forderung, die die europäische Zeitenwende an unsere Kraft auf allen Gebieten stellt, diese Elite vielfältig genug einzusetzen haben. Aber ein großer Teil dieses Elitedurchschnitts wird bereitstehen müssen, um die konkreten Aufgaben der Raumbewältisuns. der Siedlung und des Wirtschaftsaufbaues in den neugewonnenen Gebieten zu übernehmen. Und eines Tages werden auch die überseeischen Aufgaben, zum Beispiel die Kolonisation des af- rikanischen Kontinents auf ihn zukommen. Nachdem in den vergangenen Jahrhunderten die europäische Dynamik über den ganzen Erd- ball verströmt ist und ganze Kontinente, s0 Amerika und Australien, unter die Herrschaft der indogermanischen Rasse gebracht hat, und andere Kontinente, insbesondere Asien, immer- hin eine Angleichung an das europäische Kul- turideal versucht hat, sieht sich nun Europa mehr als je auf seinen Ursprungsraum ver— wiesen. Ehe nun Europa sein Führungsgewicht weltweit wiedergewinnt, hat es den Kampf mit seinen groß gewordenen Kindern zu bestehen, die sich im amerikanischen, australischen und südafrikanischen Raum selbständig gemacht ha- ben. Dem Korpsführer in diesem Abfall von Europa, England, das ja selber nur dem Zu-— sammenwirken kontinentaleuropäischer Kräfte germanischer, romanischer und keltischer Her- kunft, sein Dasein und seinen Aufstieg ver- dankt, wird eines Tages bereuen, daß es der erste Judas an Europa war. Vor uns steht zunächst einmal eine Entwick- lung, in der Europa,„die Mutter der Welt“, sich selbst wiederfindet, eine Entwicklung, in der es ein Höchstmaß an Kraft, Gesundheit, Klarheit und Disziplin gewinnt. Die Voraussetzungen für das Gelingen einer solchen Entwicklung hat der deutsche Sieg an allen Kontinentalfronten Eu- ropas, der im Osten freilich in einer großen An- strengung noch zu vollenden ist, endgültig ge- schaffen. Hinzu tritt die Forderung einer euro- päischen Kulturidee als gemeinschaftstiftende Kraft unter allen europäischen Völkern aus dem Pioniersturm des deutschen Geistes lebendig und damit auch politisch durchschlagend und dauer- schaffend zu entfalten. Im geweiteten Raum be— steht die gebotene Chance nur ein geweiteter Mensch. Dr. Heinz Berns. institut für Großraumwirtschaft in Heidelberg kröffnungssinung unter Vorsi von Stacatssekretũr Dr. Llunctrĩied »An der Universität Heidelberg ist am 1. Oktober 1941 im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsministerium ein Institut für Grohzraumwirtschaft gegründet worden. Bei der Erforschung der Grundlagen der künftigen euro- päischen Großraumwirtschaft wird das Institut insbesondere solche Fragen bearbeiten, die wirt- schaftspolitisch vordringlich sind. Am 2. Januar 1942 fand in Heidelberg unter dem Vorsitz des Herrn Staatssekretärs Dr. Land- fried die Eröffnungssitzung statt. An der Kura-— toriumssitzung nahmen teil: Der Rektor der Uni- Vversität Heidelberg Staatsminister Professor Dr. Schmitthenner, Ministerialdirektor Dr. Schlotterer, Ministerialrat Dr. Imhoſff und Regierungsrat Dr. Harnack vom Reichs- wirtschaftsministerium, Ministerialrat Kasper vom Reichserziehungsministerium, Professor Fuß vom Badischen Ministerium des Kultus und Unterrichts, sowie die Professoren der Staats- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fa- kultät Brinkmann, Schuster, Sandig und Sieber. Die Leitung des Instituts liegt in den Händen des Dekans der Staats- und Wirt- schaftswissenschaftlichen Fakultät Professor Dr. Thoms. Besonders kennzeichnend für das In- stitut für Großraumwirtschaft ist die enge Zu- sammenarbeit zwischen der staatlichen Wirt⸗ schaftsführung und der wirtschaftswissenschaft- lichen Forschung; ferner die Tatsache, daß alle wirtschaftswissenschaftlichen Lehrstuhlinhaber zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlos- sen sind. 24. Wir hatten Gelegenheit, einer ersten Arbeits- sitzung des Instituts beizuwohnen, die in großem Aufriß nach einleitenden Worten von Professor Dr. Thoms durch Vorträge von Ministerialrat Dr. Imhoff und Regierungsrat Dr. Harnack und ein anschließendes Kolloquium, an dem sich die Professoren Brinkmann, Schuster, Sandig und Sieber beteiligten, Problemlage und Arbeitsauf- gaben entfaltete. Die Ueberzeugung, daß eine solche Institutsarbeit staatliche Wirtschaftslen- kung und Wirtschaftswissenschaft gegenseitig anregt und zu einem der Gröhbe und Schwierig- keit der Aufgabe angemessenen nicht nur ge— legentlichen Gedankenaustausch bringt, drängte sich auf. Vertiefung und Ausarbeitung der Pro- blemstellung wird hier Sache der Wissenschaft sein. Die Problemstellung selbst wird naturge— mäß vor allem von der Seite der staatlichen Wirtschaftslenkung kommen, die die aktuellen Aufgaben heute und morgen zu meistern hat. So ist dieses Institut nicht nur eine Arbeits- gemeinschaft der Wirtschaftsprofessoren einer Universität und der Elite der Studenten, sondern auch darüber hinaus eine Arbeitsgemeinschaft der in bestem Sinne gegenwartoffenen Wissen- schaft auf der einen und der kulturverpflichte- ten Politik auf der anderen Seite und damit in ausgeprägter Weise ein deutsches, ja, eurohäi- sches Institut. Wir freuen uns, daß unsere nord- badische Universität Heidelberg Standort dieses S0 zukunftswichtigen Instituts geworden ist, wo⸗ bei wir die Frage offen lassen wollen, wieviel dabei der Initiative des Staatssekretärs Dr. Landfried und des Dekans der Staats- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Heidel- berg, Professor Dr. Thoms, zu verdanken ist. bs. Sozialversorgung und Steuer Ein Runderlaſß des Reichsfinenzministers Der Reichsfinanzminister hat in einem Erlaß vom 22. Dezember vorigen Jahres unter Auf- hebung seiner Bestimmungen vom 14. Oktober 1940 die steuerliche Behandlung der Ausgaben des Arbeitgebers für die Zukunftsicherung der Arbeitnehmer mit Wirkung vom 31. Dezember vorigen Jahres neu geregelt. Zu kunftsiche-— rung des Arbeitnehmers im Sinne dieser neuen Vorschriften ist die Sicherstellung für den Fall der Krankheit, der Invalidität, des Alters und des Todes. Sie umfaßt auch die Un- fallversicherung. Unerheblich ist es, ob auf die Leistungen aus der Zukunftsicherung ein Rechts- anspruch besteht. Es ist lediglich Voraussetzung, daß der Arbeitnehmer von der Zukunftsicherung Kenntnis hat oder doch nach den Umständen Kenntnis haben mußte. Die Ausgaben des Arbeitgebers sind steuerpflichtiger Arbeits- lohn, soweit sie den von dem Erlaß fest- gesetzten Freibetrag für den einzelnen Ar- beitnehmer übersteigen. Wenn der Arbeit- geber die Zukunftsicherung mehrerer Arbeii- nehmer in einer Summe leistet, so ist der auf den einzelnen Arbeitnehmer entfallende Teilbe- trag der Summe, falls es nicht anders möglich ist, durch die Teilung der Gesamtsumme durch die Zahl der gesicherten Arbeitnehmer zu er- mitteln. Als steuerpflichtiger Arbeitslohn gelten nicht die Ausgaben, die der Arbeitgeber auf Grund einer eigenen gesetzlichen Verpflichtung für die Zukunftsicherung des Arbeitnehmers leistet, weiter auch nicht solche Ausgaben, die dem Arbeitgeber nur die Mittel zur Leistung einer Zukunftsicherung verschaffen sollen. Als Freibetrag für den einzelnen Arbeitnehmer in jedem Kalender- jahr sind 312 Reichsmark festse- setzt. Wird die Ausgabe für die Zukunftsicherung in, einem Jahresbetrag geleistet, so bleiben volle 312 Reichsmark frei. Bei halbjähriger Leistung beträgt die Freigrenze 156 Reichsmark, bei vier- teljährlicher 78 Reichsmark, bei monatlicher 26 Reichsmark und. bei wöchentlicher 6 Reichs- mark. Erfolgt die Zukunftsicherung durch eine Beitragszahlung an verschiedene Versorgungs- einrichtungen, bei denen oft die Beiträge im einzelnen Kalenderjahr sich nicht alle auf gleich lange Zeitabschnitte beziehen, so ist der Frei- betrag zuerst bei den Ausgaben zu berücksichnti- gen, die laufend für den kleinsten Zeitabschnitt vorgenommen werden. Ein dabei nicht ausge- nutzter Rest des Freibetrages ist dann bei den Ausgaben zu berücksichtigen, die laufend für den nächstgrößeren Zeitabschnitt geleistet wer- den. Der summenmäßig festgesetzte Freibetrag steht jedem. Arbeitnehmer in jedem Kalender- jahr nur einmal zu. Ist er im Laufe des Jahres erschöpft, so kommt für den Jahresrest ein wei⸗ terer Abzug nicht mehr in Betracht. Ebenso sind Rückgriffe auf nicht ausgenutzte Freibeträge vergangener Kalenderjahre sowie Vorgriffe auf spätere Kalenderjahre ausgeschlossen. Die Ausgaben des Arbeitgebers für die Zu- kunftsicherung sind, soweit sie steuerpflichtiger Arbeitslohn sind, dem Arbeitslohn des laufenden Lohnzahlungszeitraums hinzuzurechnen. Falls die Ausgaben für die Zukunftsicherung nicht 4 gleichzeitig mit dem Arbeitslohn oder nicht in Teilbeträgen für Zeiträume geleistet werden, die dem laufenden Lohnzahlungszeitraum ent— sprechen, werden sie als sonstige Bezüge behandelt, deren Besteuerung sich nach den Vorschriften des§ 35 der Lohnsteuer-Durchfüh- rungsbestimmungen richtet. Erfolgt die Zu- kunftsicherung mehrerer Arbeit- nehmer an eine Pensions- oder Un— rlerstützungskasse, s0 kann die Lohnsteuer einschlie Elich d e s Kriegszuschlages auf Antrag des Arbeitgebers in einem Pauschbe-— trag erhoben werden. Er beträgt 6 Pro— zent des Teils der Zuweisung, der nach den Be-— stimmungen dieses Erlasses steuerpflichtiger Ar-— heitslohn sein würde. In einem solchen Fall scheidet der Anteil, der von der Zuweisung auf den einzelnen Arbeitnehmer entfällt, bei der Er- mittlung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit aus. Der Arbeitnehmer kann auch den Teil der Zuweisung, der auf ihn entfallen Würde, nicht als Sonderausgabe geltend machen. Wird die Lohnsteuer für die Zuweisungen in einem Pauschbetrag erhoben und leistet der. Ar- beitgeber außerdem Ausgaben für die Zukunft- sicherung, bei denen die Lohnsteuer nicht in einem Pauschbetrag abgeführt wird, so werden die Freibeträge zuerst bei den Ausgaben be- rücksichtigt, in denen eine Abführung der Steuer nicht in einem Pauschbetrag erfolgt. Werden die Freibeträge der einzelnen Arbeit- nehmer dabei nicht erschöpft, Kkönnen die Rest- kreibeträge zusammengezählt und von dem Lohnsteuerpauschbetrag abgezogen werden. Erhält der Arbeitnehmer Arbeits- lohn aus mehreren Dienstverhält- nissen, so darf der Freibetrag bei dem zwei- ten und weiteren Dienstverhältnis nicht berück- sichtigt werden. Ebensowenig kann eine An— wendung des Freibetrages erfolgen, wenn der Arbeitgeber Ausgaben, die der Arbeitnehmer auf Grund einer eigenen gesetzlichen Verpflichtung zu leisten hat, übernimmt. Treugeld bhei fünfzigjähriger Dienstzeit Unter den bestehenden Verhältfissen werden Gefolgschaftsmitglieder der öffentlichen Betriebe auch über das 65. Lebensjahr hinaus im Dienst beschäftigt. Der Reichsfinanzminister hat sich in einem Erlaß vom 19. November d. J. damit ein- verstanden erklärt, daß Arbeitern, die eine Dienstzeit von 50 Jahren im Sinne des§ 7 der Angestelltentarifordnung vollenden, ein Betrag von 250 RM als Treugeld gewährt werden kann. Diese Regelung ergeht im Einvernehmen mit dem Reichstreuhänder für den öffentlichen Dienst. Die Geltungsdauer der Anordnung zum Schutz des Großhandels vom 5. Januar 1940 ist bis zum 1. Januar 1944 verlängert worden. Reichskraftwagentarif auf das Gebiet Bialy- stok ausgedehnt. Der Reichskraftwagentarif gilt nach einem Erlaß des Reichsverkehrsministers vom 16. Dezember d. J. mit sofortiger Wirkung für alle Beförderungen im Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen nach, von und in dem Gebiet Bialystok. Eine weitere Osfgründung Die Seifen- und Waschmittel-Ost GmbH In das Berliner Handelsregister ist soeben die Seifen- und Waschmittel-Ost GmbH, Berlin, ein- getragen worden. Gegenstand des Unterneh- mens ist die Unterstützung der im besetzten Ostgebiet gelegenen Seifen und Waschmittel hnerstellenden Betriebe mit Rat und Tat, deren Inbetriebnahme von den zuständigen deutschen Dienststellen bestimmt wird und die von deut- schen Betriebsführern geleitet werden. Gegen- stand der Gesellschft ist auch die Durchfüh- rung von Aufgaben, die ihr weiterhin vom Reichswirtschaftsminister übertragen werden. Das Stammkapital beträgt 20 000 RM. Die Gesell- schaft endet am 31. Dezember 1944, sofern die Gesellschafterversammlung nicht vorher mit Zu- stimmung des Reichswirtschaftsministers die Auflösung der Gesellschaft oder die Verlänge- rung über den 31. Dezember 1944 hinaus be⸗ schließt. Zum Geschäftsführer bestellt sind der Kaufmann Heinrich Wilhelm Müller, Berlin, der Kaufmann Dr. Arnold Remy, Düssel- orf. Neue Wege in der Spinnfoser- gewinnung Stuttgart. Für die künftige Entwicklung der deutschen Flachsbearbeitung und der Leinen- industrie sind die bereits seit längerer Zeit durchgeführten Versuche zur Aufschließung von Grünflachs von großer Bedeutung. Nachdem be- reits auf der letzten Leinentagung in Breslau festgestellt werden konnte, daß dieses Problem jetzt technisch als gelöst betrachtet werden kann, und daß sich damit eine Umwälzung in der Flachsbearbeitung anbahnt, wird nunmehr auch mit der industriellen Aufschließung von Grünflachs begonnen. Die J. F. Adolff AG in Backnang, die Hauptgesellschaft des Adolff- Konzerns, konnte, wie in der HV mitgeteilt wurde, nunmehr die Aufschließung von Grün- flachs aufnehmen. Gleichzeitig wurde die Er- zeugung von Flockenbastfasern erweitert.— Die eigene Produktion an Spinnfasern hat damit einen beträchtlichen Beitrag zur Versorgung der Betriebe mit Rohstoffen geliefert. Das Unter- nehmen war daher in der Lage, den gestellten Anforderungen weitgehend gerecht zu werden. Bei einem Aktienkapital von 4 Mill. RM. wurde ein Rohüberschuß von 5, 1(4,3) Mill. RM. und ein Reingewinn von 316 966(305 600) RM. erzielt. Es gelangt eine Dividende von 8 Prozent auf die Stamm- und Vorzugsaktien zur Ausschüttung. Reichsamt für Bodenforschung Durch Erlaß des Reichswirtschaftsministers vom 12. Dezember vorigen Jahres hat die Reichs- stelle für Bodenforschung unter Beibehaltung ihres Charakters als eine dem Reichswirt schaftsminister nachgeordnete höhere Reichs- behörde die Bezeichnung„Reichsamt für Boden-— forschung“ erhalten. 1 nlernehmungen Brauerei Silbernagel AG. Bellheim. Der Auf- sichtsrat beschloß, das Grundkapital von 1,20 um 0,60 auf 1,30 Mill. RM zu berichtigen, wobei die benötigten Auflösungsbeträge mit 560 000 RM aus der Zuschreibung zum Anlagevermögen stam- men. Die Gewinn- und Verlustrechnung aus dem Jeschäftsjahr 1940 ergibt einen Rohertrag von 4,57(4,39) Mill. RM. Demgegenüber Anlageab- schreibungen 0, 297(0,336) und Steuern 3,61(3,.21) Mill. RM. Einschließlich 74 570(71 010) Vortrag aus 1939 ergibt sich ein Reingewinn von 182 316 (250 570) RM. Aus der Bilanz: Anlagevermögen 1, 15 (0,54), Umlaufvermögen 2,60(2,69), darunter Wert- papiere 0,75(0, 32). Aktienkapital 1,80(1,20) Mill. RM, Rücklagen 0,43(0,25), Rückstellungen 0,41 (0,69) Mill. RM. Bayerische Brauerei Schuck-Jaenisch AG, Kai- serslautern. Im Geschäftsjahr 1940/1 war das Ergebnis befriedigend, wenn auch die unge- wöhnlich hohen Absatzziffern des Vorjahres nicht erreicht wurden. Zur Deckung der Kapi- talberichtigung von 2 auf 2,5 Mill. RM. wurden dem Anlagevermögen 0,26 Mill. RM. und dem Umlaufvermögen 0,24 Mill. RM. zugeschrieben. Der Rohertrag wird mit 3,12(4,55) Mill. RM. ausgewiesen; nach 0, 22(0, 37) Mill. RM. Abschrei- bungen und 2,43(3,59) Mill. RM. Steuern ver- bleibt einschließlich Vortrag ein Reingewinn von 151 570(191 690) RM., aus dem 5½(7) Prozent Dividende verteilt werden. In der Bilanz steht das Anlagevermögen mit 1,64(1, 45) und das Um- laufvermögen mit 3,15(2,85), darunter Wert- bapiere mit 1, 20(O, 33) Mill. RM. Innwerk AG, München. Die zum Viag-Konzern gehörende Gesellschaft hat das Grundkapital um 5 auf 30 Mill. RM. berichtigt. Die Berichtigungs- bilanz zum 31. Dezember 1940 läßt im einzelnen die Herkünfte wie folgt erkennen: Auf der Ak- tivseite werden dem Anlagevermögen rund 3, 40 Mill. RM. zugeschrieben, wodurch es sich auf 89,14(Vorher 35,74) Mill. RM. erhöht. Auf der Passivseite werden der gesetzlichen Rücklage 475 000 RM. entnommen. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Verlagsdirettor: Dr. Walter Mehls der Hauptſchriftleiter: Sr. Ruüft G. m. b. H. ſtellvertroten⸗ Dammann. 9 3 hre Vermählun Alfons Rupper im RAbD(2. 2 Ruppert, geb. heim(Waldhe burg, den 3. —— Tiefersch wir die mein liel guter Sohn, u Schwager Georg IKanonier in e am 29. Novem land gefallen Speck/ Bruchsa nerstraße 20), (Friedrichstral Um stille 1 Frau Luise Fetzner; Ge Iramilie. — Gott dem es gefallen, me u. Vater, unsei ger und Onke Miche Flaschen nach längere sich in die Ewi Mannheim, dée Schanzenstraſ In tiefer Tr. Frau Rosa Sohn Eugen und Verwar Beerdigung 15.30 Uhr. —————————— Nach Gottes Ratschluß ist Bruder, Enke Frie dri am 2. Janu: schwerer Krs von 17 Jahrer abgerufen wo Mh.-Neckarau Rheingoldstra In tiefer TI Gustav Bis Hilde, geb. Kindern nel Beerdigung 3 Uhr, Nec ————————— Todée Meine liebe Mutter, Schv Großmutter, Josefe Fri wurde im 67 der Neujahrs: sanften Tod ren Leiden e R 4, 1920. In tiefer 1 Karl Fruth Die Bestatt Stille statt. ————— — Schmerzerf wandten, Fre ten die tra daß mein lie guter Vater, Opa, Herr Karl von seinem erlöst wurde. Mhm.-Käfert. Bäckerweg 3“ n stiller + Maria Mar Erich · Mart. u. Frau G Max Marti. u. Frau Pau Hans Wolf u. Frau Irm Erna Marti Erichl, Urs Beerdigung: Käfertal. Vor bitten wir Ab ——— —— Des Allmäc uns nach Krankheit di- tin, die trer unsere liebe gerin und T Rosel leh im Alter von Mannheim( Im Namer trauerndei Georg Lel Christa u Wir werden 5. 1. 42, nac Hauptfriedho letzten Ruhe leidsbesucher stand zu ner ————————— Tod Gott dem A gefallen, me unseren gut vater, Schwi Schwager ur Friec im Alter vor naten nach Leiden zu s keit abzuruf Mhm.-Necka In tiefer 1 Frau Luis. ferdecker Anverwan Beerdigun nachm. 3 U! hof Neckare ehnitts wird onkreten ältigung. aufbaues in übernehmen. berseeischen ation des af- ommen. hrhunderten ganzen Erd- ntinente, s0 Herrschaft eht hat, und zien, immer- bäische Kul- nun Europa Zsraum ver- ungsgewicht Kampf mit zu bestehen, Uischen und gemacht ha- Abfall von ir dem Zu- cher Kräfte tischer Her- ufstieg ver- daß es der ne Entwick- Welt“, sich ig, in der es eit, Klarheit etzungen für lung hat der lfronten Eu- großen An- ndgültig ge- einer euro- haftstiftende ern aus dem ebendig und und dauer- en Raum be- geweiteter 2 Berns. lung t GmbH t soeben die Berlin, ein- Unterneh- m besetzten Waschmittel 1 Tat, deren n deutschen ſe von deut- den. Gegen- e Durchfüh- iterhin vom en werden. .Die Gesell- „ sofern die rher mit Zu- inisters die ie Verlänge- hinaus be⸗ elt sind der ler, Beriin, my, Düssel- Haser- icklung der der Leinen- ingerer Zeit Hießung von Jachdem be- in Breslau ses Problem itet werden nwälzung in rd nunmehr ließung von dolff AG in des Adolff- Vmitgeteilt von Grün- rde die Er- zitert.— Die hat damit rsorgung der Das Unter- en gestellten Zzu werden. RM. wurde II. RM. und RM. erzielt. Zzent auf die usschüttung. chung aftsministers t die Reichs- Zeibehaltung Reichswirt⸗ ere Reichs- t für Boden- mn. Der Auf- von 1, 20 um n, wobei die )000 RM aus nögen stam- ung aus dem hertrag von r Anlageab- rn 3,61(3,.21). 010) Vortrag von 182 316 ermögen 1, 15 runter Wert- 0(1,20) Mili. Uungen 0,41 zech AG, Kai- 41 war das die unge- S Vorjahres g der Kapi- RM. wurden AI. und dem geschrieben. ) Mill. RM. M. Abschrei- teuern ver- Reingewinn 2(7) Prozent Bilanz steht ind das Um- inter Wert- iag-Konzern dkapital um richtigungs- m einzelnen Kuf der Ak- en rund 3, 40 es sich auf ht. Auf der n Rücklage i G. m. b. H. ſtellvertroten⸗ ammann. 1 9 3 amilie. Femilienenzeigen hre Vermählung geben bekannt: Alfons Ruppert, Obertruppführ. im RAb(2z. Z. im Felde), Anni Ruppert, geb. Stübl.— Mann— heim(Waldhofstr. 158), Augs- burg, den 3. Januar 1942. Tieferschüttert erhielten wir die Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Sohn, unser Bruder und Schwager Georg Rossnagel Kanonier in einer Flakbatterie am 29. November 1941 in Ruß- land gefallen ist. nerstraße 20), Mhm.-Neckarau (Friedrichstraße 30). Um stille Teilnahme bitten: Frau Luise Rossnagel, geb. Fetzner; Gg. Rossnagel mit Speck/ Bruchsal(Richard-Wag- Todesanzeige Nach kurzer, schwerer Krank- heit kolgte unerwartet rasch seiner lieben Frau unser lieber Vater und Opa, Herr Georg sSchauh am 1. Januar 1942. Mhm.-Rheinau(Strahlenburg- straße 1. Familie Franz Schaub und Enkelkinder. Beerdigung: 5. 1. 42, 13 Uhr, Hauptffiedhof Mannheim. — Danksagung Für die so überaus große An- teilnahme am Heldentod un- seres lieben Sohnes, Bruders und Bräutigams, Karl Bächle, Feldwebel und Zugführer in einem Inf.-Regt., sagen wir allen unseren herzlichst. Dank. Mhm.-Seckenheim, Sulzbach, den 4. Januar 1942. Familie Karl Bächle Tilly Deckert(Braut) 9 Amtl. Bekonntmachungen enm Ausgobe der 1 vom 12. Januar bis 8. Februar Haushalte mit den Anfangsbuchstaben A, B, C, D, E am Montag, 5. Januar, F, G, H, J am Dienstag, 6. Januar, K, L, M am Mitt- woch, 7. Januar, N, O, P, Q, R, S(ohne Sch) am Donnerstas, 8 Januar, Sch, T, U, V, W, X, V, Z am Freitag, 9. Januar. Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Siedlungs- gebieten besonders errichteten Karten für Juden und nicht privilegierte Mischehen werden am Freitag, 9. Januar 1942, in der Zeit von 14.30 bis 18.00 Uhr nur in der Zweigstelle Q 2, 16 ausgegeben. sämtlichen Ausgabetagen von—12 Uhr und von 14.30—18 Uhr geöflnet. Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann die Ausgabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. In der Zeit vom 5. bis 10. Januar 1942 werden Anträge auf Ausstelfung von Bezug- scheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe nicht entgegengenom- men. Die Bestellscheine einschließlich der Bestellscheine 32 der Reichseierkarte und der Marmeladekarte sind bis spätestens Samstag, 10. Januar 1942 bei den Kleinhändlern abzugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren sichergestellt ist. Auf die Bekanntmachungen über die Errichtung einer besonderen Zweis- stelle für die Siedlung Schönau, milchnährmitteln in der gleichen Ausgabe dieser Zeitung wird besonders hingewiesen. Wiederholt wird darauf aufmerksam ge-⸗ macht, daß der unberechtigte bestraft wird. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. ebensmittelkorten für die Zeit vom 12. Januar 1942 bis 8. Febr. 1942. Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode 32 ———————— 1942 werden ausgegeben für die Ausgabestellen abzuholen. Die Die Ausgabestellen sind an sowie die Abgabe von Kinder- Bezug von Lebensmittelkarten SN-Frauenschaft. in der Liedertafel. KdF- Sammlergruppe. Sonntag, 4.., ab 10 Uhr vorm., Tauschstunde im Haus der Deutschen Arbeit. „ 5. Achtung Orts- frauenschaftsleiterinnen: Sämt- liche Ortsfrauenschaftsleiterin- nen nehmen mit ihren Mitar- beiterinnen an dem Vortrag von Dr. Stromm über„Rasse und Musik“ am 7.., 15 Uhr, in der Harmonie, D 2, teil. lndustrleamzeigen Gles· uncl Gebůuderelnigung peter Winkler, Mannh., Käfer- taler Straße 176, Fernruf 502 71. Elsenweren- Haushaltartikel- Werkzeuge vom großen Spezial- geschäft Adolf Pfeifler, K 1, 4, Breite Straße. fahrzeugbaeu, alle einschlägigen Schmiede- und Schlosserarbei- ten führt aus: Friedrich Stark, Schmiede u. Schlosserei, Mann-— heim, 8 2, 17. Ruf 229 02. ————————— Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann u. Vater, unseren guten Schwa- ger und Onkel Michael Adem Flaschenbierhändler nach längerer Krankheit zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Mannheim, den 2. Januar 1942. Schanzenstraße 4. In tiefer Trauer: Frau Rosa Adam, geb. Lipp; Sohn Eugen Adam(2..i..) und Vverwandte. Beerdigung am 5. Januar, 15.30 Uhr. — Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ist unser lieber Sohn, Bruder, Enkel und Neffe Friedrich Bischoff am 2. Januar nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 17 Jahren in die Ewigkeit abgerufen worden. Mn.-Neckarau, 3. Januar 1942. Rheingoldstraße 70. In tiefer Trauer: Gustav Bischoff und Frau Hilde, geb. Holzmüller, mit Kindern nebst Verwandten. Beerdigung: Montag, 5. 1. 42. ½3 Uhr, Neckarau. —— Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Josefd Fruth, geb. Graf wurde im 67. Lebensjahre in der Neujahrsnacht durch einen sanften Tod von ihrem schwe⸗ eiden erlöst. im, den 4. Januar 1942. 4337 7 3 3 In tiefer Trauer: Karl Fruth und Angehörige. Die Bestattung fand in aller Stille statt. 3 Schmerzerfüllt allen Ver- wandten, Freunden u. Bekann- ten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater u. Opa, Herr Kearl Martin von seinem schweren Leiden erlöst wurde. Mnm.-Käfertal, 2. Januar 1942. Bäckerweg 34. In stiller Trauer: Maria Martin, geb. Kraus; Erich-Martin(Z2. Z. im Felde) u. Frau Gretl, geb. Schäff; Max Martin(z. Z. im Felde) u. Frau Paula, geb. Riehmann; Hans Wolf(z. Z. im Lazarett) u. Frau Irmgard, geb. Martin; Erna Martin u. Enkelkinder: Erichl, Ursula und Klaus. Beerdigung: Montag, 14.30 Uhr, Käfertal. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. ee Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme beim Heldentode unseres lieben, herzensguten Neffen und Vet- ters, meines geliebten Bräu- tigams, Dr. med. dent. Kurt Zeil- telger, Leutn. u. Komp.-Führ. in einem Inf.-Regt., bitten wir alle diejenigen, die uns in s0 liebevoller Art ihre Teil- nahme bekundeten, auf die- sem wege unseren innig- sten Dank entgegennehmen zu wollen. Mhm.-Waldhof(Unt. Riedstr. Nr. 12), Albersweiler/ Westm., den 4. Januar 1942. In tiefem Schmerz: Frau Marie Mehlhorn, geb. Zeilfelder; Käthe Zeilfelder nebst Verwandten; Elsbeth Nägle(Braut). 4 Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme und für die vielen Blumenspenden bei dem Verlust unseres unvergehßlichen kleinen Lieblings Rica, spre- chen wir allen, die ihm das letzte Geleit gaben, unseren innigsten Dank aus. Besonde- ren Dank Herrn Pfarrer Hei- ler für seine trostreichen Worte am Grabe. Mum.-Feudenheim, Neckarstraße 54. Frau Hilda Molitor m. Kindern Sonja und Karl-Heinz. 2. 1. 1942. Arztonzeigen or. von fœulheiber, Zahnarzt, von der Wehrmacht zurück. P 6, 22, Plankenhof. or. Splegel, Facharzt für Magen-, Darm- und Stoffwechselkrank- heiten, L 15, 15, hat nach Ver- setzung nach Mannheim die Praxis wieder aufgenommen.— Sprechstunden nach Vereinba- rung. Fernsprecher Nr. 278 91. 80 Seellsche Hellbehendlung und ie eeee m eeieee Scnctorien 5—— Sprachstörungen- Psycho-päds- gogisches Institut von Dr. Worms. behandelnder Psychologe. Mann- heim, Prinz-Wilhelm-Straße 3. Ruf 433 30. Praxis wiederauf- genommen. Sprechzeit 9 bis 12, 15 bis 18 Uhr; Samstag 9 bis 12. Verloren Brieftasche mit Geldinhalt und wichtigen Papieren von Hitler- jungen verloren. Belohnung zu- gesichert.- Wießner, Eichen- dorffstraße Nr. 19. Des Allmächtigen Wille nahm uns nach kurzer, schwerer Krankheit die heißgeliebte Gat- tin, die treusorgende Mutter, unsere liebe Schwester, Schwä⸗- gerin und Tante, Frau Rosel lehr, geb. Schneider im Alter von 38 Jahren. 4 Mannheim(Collinistraße 20/24). Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Georg Lehr nebst Kindern: Christa und Walther. Wir werden sie am Montag, 5. 1. 42, nachm. 16 Uhr, vom Hauptfriedhof Mannheim zur letzten Ruhe geleiten. Von Bei- leidsbesuchen bittet man Ab- stand zu nehmen. Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Groß- vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Frie drich Böhl im Alter von 65 Jahren, 9 Mo— naten nach kurzem, schwerem Leiden zu sich in die Ewig- keit abzurufen. Mhm.-Neckarau(Maxstr. 44). In tiefer Trauer: Fräu Luise Böhl, geb. Schif- ferdecker nebst Kindern und Anverwandten. Beerdigung am 5. Januar 42, nachm. 3 Uhr auf dem Fried- Kleiner lunger brauner Dackel, rauhhaarig, auf den Namen Krümel hörend, entlaufen. Ab- zugeben gegen Belohnung bei Fassnacht, Augusta-Anlage 34. Krafttahrzauge Opel p 4, in gutem Zustand, 5kach bereift, zum Schätzwert zu ver!kaufen. Haaf, Richard- Wagner-Straße 79. Ruf 407.88. 1,5 Utr. Steyr- Volleabrio, fast hängerbetrieb(20 Ztr.) geeign., zum Schätzpreis von 855 RM zu ver!kaufen.- Interessenten melden sich unter Nr. 147 B im Verlag des HB Mannheim. fempo-Magen-Beslnerl Tempo- Werkstätte und Ersatzteillager in Mannh.: A. Blauth, Schwet- Zinger Str. 156. Samm.-Nr. 243 00. Versteigerungen Oefflentliche Verstelgerung. Montag, 5. Januar 1942, nachm. 14 Uhr, werde ich in H 7, 28 III in behördl. Auftrag gegen bare Zahlung öffentlich versteigern: 1 Schlafzimmer, 1 Büfett, 1 Aus- ziehtisch, Stühle, 4 Sessel, Flur- garderobe, 1 Schreibtisch. 1 Kü- cheneinrichtung, 1 Küchenherd. Abgabe von chung der Bestellscheine der Apotheke oder Drogerie vorzu- e Kindermilchnähr- mitteln. Von der Kartenperiode 32, d. i. vom 12. Januar 1942 ab können Kindermilchnährmittel nur unter folgenden Vorausset- zungen bezogen werden: a) Die Abgabe ist nur an Kinder bis zu 12 Monaten zulässig. Der Nachweis über das Lebensalter (Geburtsschein, Familienstamm- buch usw.) ist bei der Einrei- legen. b) Der Bezug ist grund- sätzlich von der vorherigen Ein- reichung von 2 Bestellscheinen der Reichsmilchkarten über je 4 Ltr. bei einer Apotheke oder Drogerie abhängig. Apotheken und Drogerien dürfen Kinder- milchnährmittel auf Lieferab- schnitte der Reichsmilchkarten ohne vorherige Abgabe des Be- stellscheins nicht verabfolgen. c) Mit der Einreichung von 2 Bestellscheinen ist der Verbrau- cher für eine Kartenperiode an die Apotheke oder Drogerie ge- bunden, die den Bestellschein entgegengenommen hat. d) Ent- steht bei plötzlich auftretenden Ernährungsstörungen ein Be⸗ dürfnis zum Bezug von Kinder- milchnährmitteln, so können die Versorgungsberechtigten bei un- serer Krankenabteilung Qu 2, 16 bzw. bei den Bürgermeisteräm- tern im Landkreis die Ausstel- lung eines Berechtigungsschei- nes beantragen, der an Stelle des Bestellscheins als Bezugs- grundlage für die laufende Zu- teilungsperiode bei der Apo- theke oder Drogerie abzugeben ist. Dabei sind 2 Reichsmilch- karten über je 4 Ltr. zur Ent- wertung von Abschnitten vor- zulegen. e) Für einzelne Arten von Kindermilchnährmitteln, ins- pesondere für Edelweißbutter- milch, muß außer den 2 Be- stellscheinen der Reichsmilch- karten eine ärztliche Beschei- nigung vorgelegt werden.- Nä- here Auskunft darüber erteilen Apotheken und Drogerien.— Städt. Ernährungsamt Mann-⸗ heim Der Landrat des Krei- ses Mannheim- Ernährungsamt Abt. B- donentliche Erinnerung. Es wird schließlich Kriegszuschlag zur für Dezember bzw. neu bereift, für schweren An-] an die Zahlung folgender Steuern erinnert: 1. Lohnsteuer ein- Lohnsteuer, einbehalten im Mo- nat Dezember bzw. im 4. Ka- lendervierteljahr 1941, fällig am 10. Januar 1942; 2. Bürgersteuer vom Arbeitslohn, einbehalten im Dezember bzw. im 4. Kalen- dervierteljahr 1941, fällig am 10. Januar 1942; 3. Umsatzsteuer für das 4. Kalendervierteljahr 1941, fäl- lig am 10. Januar 1942; 4. Um- satzsteuer der Landwirte für das 1. Kalendervierteljah 1942, fällig am 10. Januar 1942; Til- gungsraten für Ehestandsdar- jehen für den Monat Jan. 1942, fällig am 15. Januar 1942; 6. Es wird ferner an die Zahlung der im Laufe des Monats auf Grund der zugestellten Steuer- bescheide fällig werdenden Ab- schlußzahlungen erinnert. Betracht kommen die Abschluß- zahlungen auf die Umsatzsteuer, Einkömmensteuer und der aus der Einkommensteuerschuld be- rechneten Steuern u. Zuschläge, auf die Körperschaftsteuer und Vermögensteuer.- Eine Einzel- mahnung der oben aufgeführ- ten Steuern erfolgt nicht mehr. Rückstände werden ohne- wei- teres unter Berechnung der entstehenden Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im Nach- nahme- od. Vollstreckungsver- fahren eingezogen. Mannheim, den 3. Januar 1942. Finanzamt Mannheim-Stadt, Postscheck- konto Karlsruhe Nr. 1460, Giro- konto Nr. 52/112, Reichsbank Mannheim,- Finanzamt Mann- heim- Neckarstadt, Postscheck- konto Karlsruhe Nr. 78845, Giro- konto Nr. 52/111, Reichsbank Mannheim.-Finanzamt Schwet⸗ zingen, Postscheckkonto Karls- ruͤhe Nr. 1433, Girokonto Nr. 52/113 Reichsbank Mannheim.- Finanzamt Weinheim, Post- scheckkonto Karlsruhe Nr. 1331, Girokonto Nr. 521/111, Reichs- banknebenstelle Weinheim. eschlacnehme und Abliefe- hiermit die Beschlagnahme al- weil und sonstiges(gebraucht). hof Neckarau. 4 Bür, Gerichtsvollzieher. rungspflicht von Frostschutz- scheilben. 1. Auf Grund des Reichsleistungsgesetzes wird ler Frostschutzscheiben von stillgelegten Kraftfahrzeugen so- wie der Frostschutzscheiben, die sich noch im Besitz von ehemaligen Kraftfahrzeughal- tern befinden, angeordnet.— 2. Nicht ablieferungspflichtig sind fahrzeugen a) mit rotem Win- kel oder zeitweiliger Fahr- erlaubnis, b) für die eine schriftliche Vorbeorderung der Wehrersatz-Inspektion Mann— heim ergangen ist, c) der Aerzte, d) der NSDAP und ihrer Glie- derungen.- 3. Die Ablieferung hat sofort, spätestens jedoch bis 10. Januar 1942, bei der Kfz. Besch.-Kom., Mannheim- Feu- denheim, Pionier-Kaserne, ent- weder persönlich oder durch Post- oder Bahnsendung zu er- folgen. Bei Abgabe oder Zu- sendung ist in jedem Falle das pol. Kennzeichen des Kraft- fahrzeuges, zu dem die Frost- schutzscheibe gehört, anzugeben. 4. Für die Frostschutzscheiben wird der handelsübliche Wert vergütet, Versandkosten wer- den ersetzt. Bei persönlicher Ablieferung wird der Betrag sofort in bar ausbezahlt. Bei Zusendung ist Angabe der Ueberweisungsanschrift(Post- scheck-Konto und Nr., Bank- konto usw.) erforderlich.- 5. Nichtbefolgung vorstehenderAn- ordnung wird nach den Be- stimmungen d. Reichsleistungs- gesetzes bestraft.- Wehrersatz- inspektion Mannheim Gr. K. In] * ladenburg. Die Aufstellung des landwirtschaftlichen Unfallkata- sters pro 1941.- Das landwirt- schaftliche Unfallkataster pro 1941 liegt von Montag, 22. De- zember 1941, an während zweier Wochen auf dem Rathaus, Zim- mer 5, zur Einsicht der Betei- lüigten auf. Während dieser Zeit und einer weiteren Frist von einem Monat können die Be- triebsunternehmer wegen Aufnahme oder Nichtaufnahme ihrer Betriebe in das Verzeich- nis sowie die Abschätzung und Veranlagung ihres Betriebs Widerspruch erheben. Der Wi- derspruch kann auch beim Bür- germeisteramt erfolgen. Der Widerspruch, den die beteilig- ten Betriebsunternehmer beim Bürgermeisteramt dahier er- heben wollen, darf nur darauf gestützt werden, daß der Un- ternehmer in das Kataster nicht aufgenommen oder die Abschät- zung der Arbeitstage hinsicht- lich des Einsprechenden eine unrichtige ist. Ladenburg, den 19. Dez. 1941. Der Bürgermeister Viernheim. Betr. Lebensmittel- karten. Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 12. 1. 1942 bis 8. 2. 1942 werden in der nach- stehenden Reihenfolge zu den dort angegebenen Zeiten in der Bezugscheinstelle ausgegeben. Der Personalausweis ist dabei vorzulegen. Gruppe I Haushalte mit erwachsenen Personen über 20 Jahren(Normalverbraucher): Dienstag, 6. Jan. 1942.—9 Uhr Pers.-Ausw. Nr.—600,—10 Uhr 601—1200, 10—11 Uhr 1201—1800, 11—12 Uhr 1801—2400, 14—15 Uhr 2401—3000, 15—16 Uhr 3001—3600, 16—17 Uhr 3601 bis Schluß.— Gruppe II Haushalte mit Kin- dern und Jugendl. bis 20 Jahren (Normalverbraucher): Mittwoch, 7. Januar 1942 in der vorstehen- den Reihenfolge.— Gruppe III Haushalte, die in Brot, Fleisch oder bisher waren(Selbstver- sorger und Teilselbstversorger): Donnerstag, 8. Januar 1942 in der vorstehenden Reihenfolge. Die empfangenen Lebensmittel- karten sind innerhalb der Aus- gabestelle sofort nachzuprüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt wer- den. Im Interesse einer rei- bungslosen Abwicklung der Kar- tenausgabe sind die angegebe- nen Zeiten genau einzuhalten. Die Verbraucher haben die Be- stellscheine einschließlich der Bestellscheine 32 der Reichs- eierkarte u. der Reichskarte für Marmelade(wahlweise Zuk- ker) in der Woche vom 5. bis 10. Januar 1942 bei den Vertei- lern abzugeben.— Viernheim, den 29. Dezember 1941. Der Bürgermeister: I. V. Weitzel. Anordnungen der NSDAPD DAF. Wir weisen die Mitglieder hin, daß die„Wiener Revue“ am Sonntag, den 4. Januar 1942, stattfindet, u. zwar für Gruppe B 18.30 Uhr. Achtung! Sonntag, 4. Januar, nicht um 14.30 Uhr, sondern Rostschutz, Atrament-Rostschutz, Sandstrahlarbeiten, Rostober- flächenschutz jeder Art durch die Firma Hch. Schmitt, Mann- heim, Holbeinstr. 11. Ruf 409 47. Bunsenstr. 14(beim Städt. Elektri- zitätswerk) ist die Anschrift der Fa. Karl Schell, Holzgroßhand- lung, Hölzer für Industrie und Baübedarf.- Fernsprech. 502 17. 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Rufen Sie bei Be- beim Genossenschaftsvorstande] darf bitte Nummer 265 51-53 an, Sie kommen dadurch in Ver- bindung mit d. Firma Wilhelm Nibler, Eisenwaren, Mannheim, C 7, 16-17. Werkzeuge, rufen Sie bitte Ing.- S185171 unci Fensterfabrikotlon oder Milch Selbstversorger sind des Veranstaltungsringes darauf um 15 Uhr und Gruppe-um KdF. Mannheimer Volkschor.— Büro Klee, Inh.: Fr. Bender, Mannheim, B 1, 7a, an, wenn Sie Bedarf haben. Ruf 276 31. A. Lamerdin, Mannheim, Seckenheimer Str. 78. Ruf 43097 OVERSTOLZ GULDENRING NACH WMIE voR AUS REINEMORNIENT-ABAK HERCESTELIT , hente selte 0 oEUrscnE Wιι)EIAυO + 6G019 ,—* Griieie STock 2 neier lisstlech— 4 rucx A. 6. ANAU-BEEHLñ Boracken- und Hallenbau durch Willy Peter Dostmann, Holzbau- Holzhandel, Mannh.- Industrie- hafen, Friesenheimer Str. 21, Fernsprecher Nr. 511 65. Meßinstrumente durch das Opti- ker-Fachgeschäft Bergmann&. Mahland, Mh., E 1, 15, Ruf 22179. A. Funk, Zimmergeschäft, Mann- heim, Hohwiesenstr.-5. Fern- sprecher 524 12. 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Heute Sonntag, vor- mittags 11.00 Uhr: Nochmalige Wiederholung wegen des außer- gewöhnlichen Erfolges!- Große Frühvorstellg. mit dem Afrika- Film:„Mit Büchse und Lasso durch Afrika“. Eine Jagdexpedi- tion durch das Kongo-Gebiet. Wissenschaftliche Leitung und Vortrag im Film: Dr. Lutz Heck. Dazu die Wochenschau. Jugend- liche zugelassen! Ufc-pPelast. Tägl..00.30.15. Der große Erfolg! Marika Rökk, Wolf Albach-Retty in„Tanz mit dem Kaiser“.- Ein großer Ufa- Film, der entzückt und begei- stert, mit Maria Eis u. Axel von Ambesser. Lucie Englisch, Hilde von Stolz, Maria Meyen, Rudolf Carl. Spielleitung: Gg. Jacobi Musik: Franz Grothe.- Im Vor-— sbiel: Neueste Wochenschau. Ausendl. haben keinen Zutritt! Uio-poldst. Heute Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Früh-Vorstellung mit dem Tagesprogramm„Tanz mit dem Kaiser“ und neuester Wo— chenschau.- Jugendliche haben keinen Zutritt!. Schouburg. 2. Wochel Ab..0⁰ Uhr. Alles lacht Tränen über das köstliche Lustspiel:„Der scheinheilige Florian“ mit Joe Stöckel, Erna Fentsch, Josef Eichheim, Hans Fitz, E. Aulin- ger, Kurt Vespermann, Eva Tinschmann, Beppo Brem. Dazu die Wochenschau.- Ju- gendliche nicht zugelassen! Schauburg: Heute Sonntag vor- mittag 10.45 Uhr: Früh-Vorstel- lung:„Großmacht Japan“. Ein aktueller und hochinteressanter Dokumentarfilm. In seinem dra- matischen, bewegt. Filmbericht begegnet uns das moderne Japan in seiner Vielgestalt.- Japans Kampf in Ostasien. Sein Ringen 4 seiner spürt welche Energie u. Opferbereit- schaft im Japaner vorhanden um die Durchsetzung politischen Idee. Man ist.- Dazu: Die Wochenschau. Für Jugendliche zugelassen! Topffol, Waldhofstr. 2, Ruf 5272 Heute der neue Bavaria-Groß- fllm:„Kameraden“- mit Willy Birgel, Karin Hardt. Ein Film spannendster Ereignisse! Eine der bedeutungsvollsten Film- schöpfungen dieser Spielzeit!- Hauptfilm:.40.05.20 Uhr. Neueste Wochenschau:.35.50 Uhr.- Jugendliche zugelassen. Sonntag: Beginn.25 Uhr. Franz Schmidt: 4. Sinfonie(Erst- Einzelkarten: RMI Glorid-palcist Seckenheimerstr. 13 Der große Erfolg!-„Wetter- leuchten um Barbara“, nach dem gleichnamigen Roman von] Irmgard Wurmbrand mit Sy-— bille Schmitz, Attila Hörbiger, Viktor Staal, Oskar Sima, Ma- ria Koppenhöfer.- Ein unver- gehliches Erlebnis. Neueste deutsche Wochenschau. Beginn: .00.00.00.20 Uhr, Haupt- film.10.10.25.40 Uhr.- Jugendliche zugelassen! pelast-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- Als zweiter Film unserer Operetten-Woche gelangt ab heute zur Vor- kührung in Wiederaufführung: „Gern hab ich die Frau'n ge⸗ küßt“(Paganini), Franz Le— härs weltberühmte Operette mit Theo Lingen, Ivan Petrovich, Adele Sandrock, Eliza JIliard, Maria Belling.- Ein Film, der Ohr und Herz erfreut— Ein herrlich bezaub. Film. Neueste Wochenschau, Kulturfilm. Jugd. ab 11.00 bis.00 Uhr zugelassen! Letzte Vorstellung.30 Uhr. Lichtspielhaus Möller, Rur 527 72 eute der große Zarah-Leander- Film„Premiere“- mit Zarah Leander, Karl Martell, Attila Hörbiger, Theo Lingen, Maria Bard. Mit diesem groß. Revue- Film begann der Aufstieg Zarah Leanders zum Weltstar. Hauptflim:.55.05.20 Uhr. Neueste Wochenschau:.10.25. Jugendliche nicht zugelaspen! — 9. Jan. 1 Freitag 1 u. folgende Tage tägl. 18.30 Uhr im Musensaal- Rosengarten auch in Munnheĩm der qroße Erfolg, von dem man sprichtl Kaps· lohop's Wiener Revue Alles fürs Herz mit Frunz Joham Wiens beliebter Komiker Küte Tellheim d. Königin d. Jodlerinnen a. Gast Mignon-ital. Virtuosinnen 16 Donau-Mädels das Ballett der Revue Gigotte und ihre Kameraden in ihr. Szene„Das Piratenschiff“ Heute Sonntag geschlossene vor- stellungen für den veranstaltungs- ring 1941/42, Gruppe B 15 Unr, Gruppe C 18.30 Uhr. Karten von RM.- bis.50 an den Konzertkassen: Mhm Gast- spieldirekt. Hein: Hoffmeister im Lloyd-Reisebüro 0 7. 9; Ruf Nr. 232 51; K. F. Heckel, O 3. 10. Ruf 221 52; in den KdF-Vorver- —— kaufsstellen. 0—— — — Tägl. Beg. 19.30 Uhr. Ende 4 22 Uhr, Sonntag ab 15.30 Uhr Unsere lokal- Revue „Mei Mannem, M..“ 4 mit Knorzebachs, Ballett u. artistischem Zubehör Da ist Humor noch Trumpf, da wird gelacht. Neue Anfangszeiten: abends .30, Uhr.— Eintrittspreise: RM-.80,.— nahme von Spargeldern-Er- 3 ſdenselato-Bunk Mannheim 7, 17 Fernruf 250 51½/2 u. 250 56 Erledigung sämtlicher Bank- 4 geschäfte- Kapitalanlagen- Vermögensverwaltungen- An- richtung von Eisernen Spar- konten— moderne Tresor-— anlagen— Vermietung von Schrankfächern- Aufbewah- rung von Wertsachen und Gepäckstücken aller Arß. Sonntag: Beginn.40 Uhr. Regine Mh.-Neckorcu. Ruf 48276 Montag letzter Tag! Der große Erfolg, den auch Sie nicht ver- säumen dürfen:„6 Tage Heimat- urlaub“. Beginn:.10 und-.20 Uhr, Sonntag nur.15 und.00 Uhr.- Sonntagnachmittag für große und kleine Kinder das langersehnte erste orientalische Märchen:„Die verzauberte Prinzessin“ mit einem entzük- kenden Beiprogramm. Beginn: .30 Uhr. Film- palest Neckarau, Fried- richstr. 77. Ruf 48557. Nur noch heute u. morgen Montag:„Die Kellnerin Anna“. Das ergrei- fende Schicksal einer Mutter. .30 und.00 Uhr. Hausmusik! Klavierspieler(in) e Robhert Wörnert, P 1, 3a, Breite (evtl. auch 4händig) und guter Geigerſin) für Hausmusik ge- sucht. Zuschriften erbet. unter Nr. 369B an das HB Mannheim. Auskunftelen Straße(am Paradeplatz) ehem. Polizeib. Absolvent der staatl. Film- polcist richstr. 77. Ruf 485 57. Sonntag, Neckarau, Fried- .30 Uhr: Märchenvorstellung: „Der Froschkönig“. 70 Pfg., Erwachs. 20 Pfg. mehr. Unlon-Thecter Mh.-Feudenheim. den Apotheken. Polizeischule. Fernrut 278 05. Samstag bis einschl. Dienstag: „Sechs Tage Heimaturlaub“ mit Gustav Fröhlich, Maria Ander- gast, G. Lüders. Sonntag.00.00.15.30 Uhr. Jugend ab 14 Jahren zugelass. 75 —————— —— UHU-Sperial- Alebstoft don r 02 UHU-föllhelter Iinte Von R358 im slſen fachgeschäffen 1 15, 12 Rutf 25134 1 15, 12 30, 50 undſ Wochentags .30 Uhr, Samstag.00.30 Uhr, Dannee ——— Gegr. 1887- Staatl. gepr. für Am 16. April 1942 beginnen: 1. Jahreskurse 2. Halbjahreskurse 3. Mittags- und Abendkurse in Kurzschrift, Maschinen- schreiben, Briefwechsel und Buchführung. Frühzeftige Anmeldung! Zeugnis mitbringen! 4 privst. Handetsschule volks- und portbiidgs-schulen I oder werden. Verlag u Mannheii Fernruf- Erschein wöchentl. frei Haus Trägerlol kaufspre. Montos Uebe Nach de erſten 1 Sammlun für die Fr des Erg dieſem Ze Stück verſ Unter d den ſich u. 1511 079 1274353³ 1 208 660 3 0⁵8 601 3714 630 373 836 639 937 1092 388 5 026 583 61 697 75 799 376 229 2 678 169 994 666 Bisher k Wollſachen in d geben. Das deu rers, unſer des Oſtens helfen, mit kaum zu auf den E groß, daß tigt werden haben weit Herſtellung ſpendenden 4. Januar über ihren noch weite ſtellen. Reichsmi geordnet, d bis zum 1 gert wird. (Von „Nun kor klären faſt faſt aller ja Die energif die letzten den Philipg tiſchen Truß Luftangriffe Burma und militäriſcher Kriegsſchau In Mar normal zu! paniſche St. Elektrizitäts men ihren tiſche Zuku Aeußerunge kenswert. die Einnahr Philippinen und ſtellt fe paniſchen H. werden verf haben die j zung der danao bee den allerdin Seit Sar Feſtungswer lagerten Ir Flakabwehr Angriffen wa fe heftig bewölktem 4 Flakgeſchütze mit Vollt