9%%0 ene ze tägl. 18.30 Uhr — Rosengarten neim der droße m man sprichfl Wiener Revue irs Herz joham dter Komiker ellheim dlerinnen a. Gast Virtuosinnen -Mädels der Revue hre Kameraden as Piratenschiff“ geschlossene Vor- en vVeranstaltungs- ruppe B 15 Uhr, 18.30 Unr. 1.— bis.50 an sen: Mühm Gast- inz: Hoffmeister büro 07. 9; Ruf Heckel, O 3. 10. en KdF- Vorver- tellen. ——2 4 4 EN —— 440. 3 u. f 4 — „30 Uhr. Ende ag ab 15.30 Uhr — Kal-Revue dei Nein. 7 6 6 4 chs, Ballett u. n Zubehör noch Trumpf, gelacht. zeiten: abends Zzintrittspreise: 80,.— 3 -Bank 0 7, u1 52 u. 250 56 tlicher Bank- 3 pitalanlagen- altungen- An- irgeldern- Er- isernen Spar- lerne Tresor- rmietung von - Aufbewah- rtsachen und n aller Arf. 1 W. me * felschule 134 1 15, 12 1% atl. gepr. für ildgs.-Schulen 2 heginnen: rse Abendkurse t, Maschinen- efwechsel und Anmeldunę! bringen! — verlag und schriftleitung Mannheim, R 3. Nr. 14-15 Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. Hakenk — —=— *— — Für Anzelgenaufträ vestimmten 4 Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennig. sstand Mannheim. NS-TAGESZEITUNGFEUR MANNHEIM U. NORDBADEN Moniag · Ausgebe 12. Jahrgong Nummer 5 Mannheim, 5. Januor 1942 3 so sient die deuische Heimai hinter der Froni⸗ 32.1 Millionen Slüc Pelz- undd Wollsacken Bisher sind 1260 Waggons ahgegangen Die Sammlung um eine Woche verlängert Ueberwältigendes Ergebnis Berlin, 4. Januar(HB⸗Funk) Nach den bis Samstagmittag vorliegenden erſten vorläufigen Zählungen hat die Sammlung von Pelz⸗, Woll⸗ und Winterſachen für die Front ein geradezu überwältigen⸗ des Ergebnis gehabt. Es wurden bis zu dieſem Zeitpunkt nicht weniger als 32 144 201 Stück verſchiedener Art abgegeben. Unter den abgegebenen Gegenſtänden befin⸗ den ſich u..: 1511 079 Pelze, Pelzweſten und andere Pelz⸗ bekleidungsſtücke, 1 274 353 Hemden, 1 208 660 Unterhoſen, 3 058 601 Unterjacken, Pullover, Wollweſten, 3 714 630 Schals, 373 836 Muffs, 639 937 Bruſt⸗ und Lungenſchützer, 1092 388 Leibbinden, 5 026 583 Paar Strümpfe und Socken, 61 697 Paar Pelzſtiefel und Ueberſchuhe, 75 799 Paar Sti⸗Stiefel, 376 229 Paar Stier, 1 779 940 Kopfſchützer, 2 218 171 Paar Handſchuhe, 3 963 730 Paar Pulswärmer, 861 193 Paar Knieſchützer, 1324 068 Ohrenſchützer, 2 678 169 Kleidungsſtücke verſchiedener Art, 994 666 Woll⸗ und Pelzdecken und eine Rieſenfülle von anderen geeigneten Woll⸗ und Pelzſachen. Bisher konnten 1 260 Waggons mit warmen Wollſachen nach dem Oſten in Marſch geſetzt oder in die Umänderungsanſtalten gebracht werden. In verſchiedenen größeren 2 r— auf ven ahnhöfen Wintere nſtände aus der Sammlung a geben. Das deutſche Volk iſt dem Aufruf des Füh⸗ rers, unſeren Soldaten in den kalten Einöden des Oſtens durch Spenden von Winterſachen zu helfen, mit einer Begeiſteru n gefolgt, die kaum zu übertreffen iſt. Der Andrang auf den Sammelſtellen war am Sonntag ſo groß, daß viele Tauſende nicht mehr—3 5 tigt werden konnten. Ungezählte Voltsgenoſſen haben weiterhin mitgeteilt, ſie ſeien mit der Herſtellung und Umarbeitung der von ihnen zu ſpendenden Woll⸗ und Winterſachen bis zum 4. Januar nicht fertig geworden und möchten über ihren bisherigen Beitrag hinaus gerne el weitere Kleidungsſtücke zur Verfügung tellen. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat daher an⸗ geordnet, daß die Sammlung um eine Woche bis zum 11. Januar einſchließlich verlän⸗ gert wird. Das Bekenninis der deuischen llerzen Berlin, 4. Januar(Eig. Dienſt Sammlungen, die das nationalſozialiſtiſche Deutſchland veranſtaltete ſind von jeher Anſatz⸗ punkte der Kritik und der Hoffnungen des feindlichen Auslandes geweſen. Auch zu Be⸗ ginn der Winterſachenſammlung hat man die alte, längſt verſtimmte Propagandatrompete, die ſchon ſo manche leere Hoffnung erweckt hat, wieder hervorgeholt und kräftig geblaſen. Wie wußte der Londoner Rundfunk ſo ſchön zu be⸗ richten:„Das arme geknechtete Deutſchland ſoll jetzt auch gezwungen werden, ſeine Woll- und Pelzſachen abzuliefern, obwohl es fraglich iſt, daß es überhaupt noch welche beſitzt... kein Wunder alſo, daß von vier Familien drei den Aufruf überhaupt unbeachtet ließen und auch die vierte nur unter dem Druck der Partei ein paar alte Wollhandſchuhe hervorkramte.“ Oder wie es ein amerikaniſcher Sender dem USA⸗ Volk einzutrichtern ſuchte:„Das deutſche Volk weigert ſich rundweg, etwas zu geben. Was es beſitzt, braucht es für ſich ſelber. Es iſt gar nicht in der Lage, ſelbſt wenn es wollte, weſentliche Spenden für die Front zu bringen.“ Und wie dergleichen klugen Worte mehr ſind. Und jetzt dieſes Ergebnis, dieſer ſchier über⸗ wältigende, beiſpielloſe, in der Geſchichte aller Völker einzigartige Erfolg. Rund 32 Millionen fertige Stücke wurden bisher abgegeben. Noch aber läuft die Sammlung, noch iſt das End⸗ reſultat gar nicht abzuſchätzen, geſchweige denn, zahlenmäßig feſtzuſtellen. 32 Millionen Winter⸗ ſachen! Jeder Beſucher einer Sammelſtelle weiß. daß es ſich hier nicht um abgenutzte Handſchuhe s. und ſchnellverfertigte Pulswärmer handeli. Nein, unter dieſen vielen Millionen Stücken befinden ſich die wertvollſten Pelzmäntel, Pelz⸗ jacken, ſorgſam gepflegte und zurückgehaltene Wollgarnituren. Unter dieſen 32 Millionen Stück iſt alles, was zur Winterausrüſtung des Soldaten gehört. Zweirerlei iſt damit be⸗ wieſen Daß die Reſerven des deutſchen Volkes noch lange nicht erſchöpft ſind, daß noch in jeder Familie, in jedem Haushalt ſich„Rohſtoffe“ befinden, die jederzeit dem Krieg und der Kriegswirtſchaft nutzbar gemacht werden können, und zwar ohne Zwang und Druck, ganz einfach, weil 80 Millionen deutſcher —Volksgenoſſen bereit ſind zu tun was in ihren Kräften ſteht. Und dieſe Erkenntnis, die zwar nicht neu iſt, mit dem Ergebnis dieſer Sammlung aber eine für alle Zeiten in die Ge⸗ ſchichte eingehämmerte Beſtätigung erfuhr, iſt doch wohl der ſchönſte Erfolg dieſer Aktion. Nicht daß das deutſche Volk dieſe Demon⸗ —Die Vert präſidenten ſtration ſeiner Geſchloſſenheit braucht. Es weiß um ſeine Kraft, auch wenn es nicht da⸗ von ſpricht. Nicht daß ihm daran läge, dieſes Ergebnis in alle Welt hinaus zu tönen. Es iſt ihm gleichgültig, ob man es zur Kenntnis nimmt oder nicht. Aber als eine der ſtolzeſten Dokumentationen einer nie erlebten Einmütig⸗ keit und Opferbereitſchaft hat dieſe Aktion eine BVedeutung gewonnen, die mit Worten kaum zu umſchreiben iſt. Das deutſche Volk hat hier ein Bekenntnis abgelegt, das für Führer, Front und Heimat für alle Zukunft ein Kraftquell ohnegleichen iſt. Es hat be⸗ wieſen, daß es zu jedem Opfer bereit iſt, daß mit einer faſt leidenſchaftlichen Inbrunſt ſeine Gedanken bei ſeinen Soldaten ſind, und daß anders als im Weltkrieg die Sache der Front auch eine Sache der Heimat iſt. Es hat dazu keiner Verſammlungen und keiner Propaganda bedurft. Ein einziger Aufruf hat genügt, eine Aktion in Gang zu bringen, die die Winterausrüſtung einer gigantiſchen Armee in wenigen Tagen nur ſo aus dem Boden ſtampfte. Wie arm und kleinlich, wie völlig gewichtlos macht ſich neben dieſem überquellenden Be⸗ kenntnis der Herzen das verlegene Geſtammel der gegneriſchen Propagandainduſtrie aus. Millionenfach wurde in dieſen Tagen das Ge⸗ genteil ihrer Behauptungen bewieſen. Man ſollte meinen, daß dieſe Abfuhr für lange Zeit genügen wird. Der Jagdmuff Hlindenburgs Berlin, 4. Jan.(HB⸗Funk.) ernfeibiärfhait v. Hindenburg ſtifteten den Jagdmuff Hindenburgs.— Ferner wurden zahlreiche koſtbare Hermelin- und Per⸗ ſianermäntel für die Krankenſchweſtern im Oſten geopfert. Immelmanns Fliegerpelz Berlin, 4. Jan.(HB⸗Funk) Auf der Annahmeſtelle für Wollſachen der Ortsgruppe Adlershof⸗RNord übergab am Sonn⸗ tagnachmittag Major Franz Immelmann dem Ortsgruppenleiter den Fliegerpelz ſeines im Weltkrieg gefallenen Bruders, des berühm⸗ ten Jagdfliegers Max Immelmann. Major Immelmann hat der Gabe folgendes Schrei⸗ ben beigefügt:„Dieſen Pelz hat vor 25 Jahren Max Immelmann als Jagdflieger getragen. In feinem Sinne gebe ich dieſes Erinnerungs⸗ ſtück an ihn, damit es einem unſerer Soldaten im Oſten Wärme und Glück bringt.“ Slürmischer japanischer Vormarsch in Malaya Robeul homborcliert/ Angrift gegen Burme/ Insel Corregidor im Trommelfeuer (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 4. Januar. „Nun kommt Singapur an die Reihe“, er⸗ klären faſt übereinſtimmend die Kommentare faſt aller japaniſchen Zeitungen am Sonntag. Die energiſchen Angriffe der Japaner gegen die letzten nordamerikaniſchen Stützpunkte auf den Philippinen, die weitere Flucht der bri⸗ tiſchen Truppen in Malaya nach Süden und die Luftangriffe gegen Stützpunkte in Britiſch⸗ Burma und Neu⸗Guinea ſind die Aiſchen militäriſchen Ereigniſſe auf dem oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatz am Sonntag. In Manila beginnt das Leben wieder normal zu werden. Die dort lebenden 1500 ja⸗ paniſche Staatsbürger ſind in Sicherheit. Die Elektrizitätswerke und die Straßenbahn nah⸗ men ihren Betrieb wieder auf. Für die poli⸗ tiſche Zukunft der Philippinen ſind einige Aeußerungen von„Aſahi Schimbun“ bemer⸗ kenswert. Dieſes japaniſche Blatt kennzeichner die Einnahme von Manila als Befreiung der Philippinen von dem 40jährigen Joch der USA und ſtellt feſt, daß die Filipinos dank der ja⸗ paniſchen Hilfe nunmehr wieder über ihr Land werden verfügen können. Laut„Japan Times“ haben die japaniſchen Truppen die Beſet⸗ zung der großen Philippinen⸗Inſel Min⸗ danao beendet. Kleinkriegsoperationen wer⸗ den allerdings noch einige Zeit andauern. Seit Samstagabend werden die Feſtungswerke der der Manila⸗Bucht vorge⸗ lagerten Inſel Corregidor trotz ſtarker Flakabwehr in ſchweren, aufeinanderfolgenden Angriffen von der japaniſchen Marineluft⸗ woffe heftig bombardiert. In Sturzflügen aus bewölktem Himmel gelang es den Japanern, Flalgeſchüte und Maſchinengewehrſtellungen mit Volltreffern zu belegen und in den ſchweren Hafenanlagen großen Schaden anzurichten. Eine andere Gruppe der Marineluftwaffe grißf den noch in nordamerikaniſchen Händen be⸗ findlichen Flottenſtützpunkt longapo an der Weſtküſte Luzons mit großem Erfolg an. Weitere Transporter ſind auf dem Wege nach der Gegend von Olongapo, um hier den Wider⸗ ſtand der Nordamerikaner niederzuwerfen. Ein Teil der japaniſchen Truppen, die Manila ein⸗ nahmen, Feindes längs der Küſte aufgenommen. Mili⸗ täriſche Ziele in der noch vom Feind gehal⸗ tenen Stadt Balanga weſtlich Manila wurden gleichfalls mehrfach von der japaniſchen Luft⸗ waffe bombardiert. Insgeſamt wurden von der japaniſchen Ma⸗ rine bis zum Sonntag 360 feindliche Flugzeuge im Kampfgebiet der Philippinen abgeſchoſſen oder am Boden zerſtört, wie die Marineabtei⸗ lung des Kaiſerlichen Hauptquartiers bekannt gab. Im gleichen Zeitabſchnitt hat die japani⸗ ſche Marine vier Zerſtörer, ſieben U⸗Boote und dreißig Handelsſchiffe ſchwer, einen Zerſtörer und ſechs andere Schiffe teilweiſe beſchädigt. Ein Schiff wurde aufgebracht. 5 Während die japaniſchen Truppen auf Luzon den geſchlagenen Nordamerikanern keine Atem⸗ pauſe gönnen, ſetzen andere japaniſche Forma⸗ tionen gleichzeitig ihren ſtürrmiſchen Vor⸗ marſch im mittleren Teil Malayas fori. Das Singapur⸗Kommuniqué mußte das An⸗ dauern der britiſchen Flucht nach Süden am Sonntag zugeben:„An der Nordfront im Perak⸗Gebiet hält der feindliche Druck an. Unſere Truppen wurden während der Nacht in weiter ſüdlich gelegene Stellungen zurückge⸗ nommen. Sie werden von feindlichen Panzern ſcharf verfolgt“. Im gleichen britiſchen Kommuniqué wird haben inzwiſchen die Verfolgung des mitgeteilt, daß Singapur erneut von 24 feind⸗ lichen Flugzeugen mit Bomben belegt wurde, und außerdem wird bekanntgegeben, daß die Japaner in Britiſch⸗Borneo, und zwar bei Weſton, etwa 100 Meilen nördlich von Brunei, gelandet ſind. Japaniſche Truppen haben den zweiten Flug⸗ platz in Südburma, alſo am Indiſchen Ozean, erobert. Wie aus Bangkok gemeldet wurde, iſt der Flugplatz Bocoyin in Südburma, 150 Kilometer nördlich von dem gleichfalls er⸗ oberten Flugplatz Victoria⸗Point, in japaniſche Hand gefallen. Mehrer Städte Burmas wurden von der japaniſchen Luftwaffe angegriffen. In Rangun wurde bekanntgegeben, daß Sonntag⸗ früh von 4,45 Uhr bis 6,15 Uhr.rt Luftalarm herrſchte. Japaniſche Flugzeuge warfen einige Bomben in den Außenteilen der Stadt auf militäriſche Objekte. Außer in Rangun wurde in vier Städten Zentralburmas Luftalarm ge⸗ geben. Der Luftſtützpunkt bei der Hafenſtadt Moulmein in Britiſch⸗Burma wurde mit Bom⸗ ben belegt, wie am Sonntag in Tokio bekanni⸗ gegeben wurde. Ein britiſches Kampfflugzeug wurde in Brand geſetzt, drei andere am Boden zerſtört Die japaniſche Luftflotte hat ihre Angriffe gegen britiſche Luftſtützpunkte jetzt auch auf Rabaul ausgedehnt. In Melbourne wurden am Sonntag zwei Angriffe gegen den Stütz⸗ punkt der auſtraliſchen Luftflotte in Rabaul be⸗ kanntgegeben. Das erſte Kommuniqué verzeich⸗ net einige Tote und Schäden an Flugplatzan⸗ lagen. Einzelheiten über den zweiten Ungriff, an dem elf japaniſche Langſtreckenbomber teil⸗ nahmen, werden nicht gegeben. Rabaul iſt die Hauptſtadt des früheren Deutſch⸗Neu⸗ Guinea, das ſeit Weltkriegsende unter auſtraliſchem Mandat ſteht. andien des verſtorbenen Reichs⸗ Auchkinleck Mannheim, 4. Januar Der Name erſcheint nicht gerade als wpiſch engliſch. So iſt auch ſein Träger von Herkom⸗ men kein Engländer im engeren Sinn, ſondern IFre. Auch auf einen Schotten könnte dieſer Name ſchließen laſſen. In Irland gibt es nicht nur Rebellen gegen die engliſche Herrſchaft— ſie ſind allerdings in der Ueberzahl—, ſondern auch eine Schicht von Menſchen, die bewußt Engländer geworden ſind, die ſich auch mit Engländern vermiſcht und heute noch im bri⸗ tiſchen Nordirland eine letzte Stätte gefunden haben. Aus dieſen Familien kommen neben Sommerſproſſen und rötlichen Haaren die für engliſche Sprachbegriffe ſchwierigen iriſchen Namensbilder in die engliſchen Offiziers⸗ und Beamtenliſten. In London werden dieſe„IFren“ etwas ver⸗ ächtlich angeſehen, aber ihrer verbiſſenen Tüch⸗ tigkeit und anderer meiſt unengliſcher Eigen⸗ ſchaften willen ſehr geſchätzt. Bernard Shaw iſt ein ſolcher Vertreter des englandhörigen-Jren⸗ tums auf ſchriftſtelleriſchem Gebiet. In Sir Claude Auchinleck hat der ſelbſt ja aus eng⸗ liſch⸗amerikaniſcher Kreuzung geborene Mr. Chur⸗ chill einen ſolchen„Fren“ an der Spitze ſeiner Mittelmeerfront. Hier ſteht Auchinleck als Ab⸗ löſer Wavells an einer nur ſcheinbar dankbaren Stelle. Denn der Rückſchlag auf den mit größ⸗ tem Aufwand erzielten Preſtigeerfolg wird auch in Zukunft nicht ausbleiben. Dann verlangt es aber die Struktur der britiſchen Demopluto⸗ kratie, daß ſtets ein Opfer in die Wüſte ge⸗ ſchickt wird. Das letzte Opfer auf dieſe Art, General Wavell, wurde allerdings weniger in die Wüſte als an einen noch ſchlimmeren Platz geſtellt, nämlich nach Indien, wo er die un⸗ dankbare Aufgabe hat, Englands Aſienreich mit unvorbereiteten und unzulänglichen Kräften und Mitteln gegen den japaniſchen Anſturm ſiegreich rückziehend zu verteidigen. Da zwiſchen Churchill und Wavell eine ſtarke perſönliche Spannung beſteht, liegt die Vermutung nahe, daß Churchill den Wavell mit heimlicher Scha⸗ denfreude in den Schlammaſſel von Neu Delhi geſetzt hat, wonach den billigen Anfangserfol⸗ gen im Iran nun die Tragödie von Malaya hereingebrochen iſt, die Japaner am Indiſchen Ozean aufgetaucht ſind und Kalkutta Luftſchutz⸗ vorbereitungen treffen muß. Derweilen pflügt ſein Kollege Auchinleck, Oberkommandierender im Nahen Oſten, mittels unverhältnismäßig großen Material⸗ und Men⸗ ſchenverſchleißes mit amerikaniſchen Panzern im Sande zwiſchen Tobruk und Agedabia um⸗ her und repariert damit etwas ſein in Flan⸗ dern und Norwegen ramponiertes Anſehen. Auchinleck, hager, mit ruhig⸗folgſamen Nor⸗ malgeſicht und wellig⸗dunklem Haar darüber, hat die Ochſentour der militäriſchen Karriere in Indien brav und ohne Aufſehen zu erregen abgemacht, nachdem er 1884 als Offiziersſohn geboren und im britiſchen Wellington Colledge erzogen worden war. Der ruhige indiſche Dienſt, der ſich gewöhnlich zwiſchen Exerzier⸗ platz und Klub abſpielt, wurde durch den Welt⸗ lrieg unterbrochen. Auchinleck ſtand zuerſt in Aegypten beim Suezkanal, dann in Aden und ſchließlich in Meſopotamien, wo er ſich einige Orden holen konnte. Dann wieder zurück nach Indien, wo er zum Oberſt avancierte und In⸗ ſtruktor am Stabskolleg zu Quetta wurde. Im Jahr 1933 bekam Auchinleck dann Ge⸗ legenheit, ſich im Kampf gegen die Nordweſt⸗ ſtämme, vor allem gegen den Fakir von Ipi die Lorbeeren der engliſchen Polizeiaktionen zu pflücken. Er führte die„Strafaktionen“ gegen die Feinde Seiner Maſeſtät mit ſo korrekter Brutalität aus, daß man in London aufmerk⸗ ſam wurde und ihm bei Kriegsausbruch ein Kommando bei dem britiſchen Expeditions⸗ korps in Frankreich übertrug. Später durfte er ſogar das ganz beſonders ſiegreiche Rückzugs⸗ unternehmen. in Narvik kommandieren, worauf er dann ſchließlich den Oberbefehl in Indien bekam. Das war Januar 1941. Mitte 1941 kam ſchon der Austauſch Wavell—Auchinleck, wobei zweifellos, wie ſchon geſagt, Wavell die ſchwie⸗ rigere Sache bekam. Wenn nun in Waſhington ein neuer Schub beſchloſſen zu ſein ſcheint, wo⸗ nach Wavell noch weiter öſtlich rutſchen und Auchinleck wieder nach Indien zurückverſetzt werden ſoll, dann könnte das bedeuten, daß London die beiden größten militäriſchen Lor⸗ beerträger, die es in ſeiner Beſcheidenheit über⸗ haupt auſweiſen kann, an die gefährdetſten Punkte des Empires verſchiebt. Sie werden zwar die verſenkten Schlachtſchiffe kaum mehr zu heben vermögen, aber vielleicht Indien und Auſtralien noch einige Zeit ſiegreich verteidigen können. 4 Sir Archibald Wavell, der Monokelträger und Generalsſohn, der erfolgreiche brutale Un⸗ terdrücker in Paläſtina, Frak und Iran und Syrien, der„Napoleon der Wüſte“ bis die Wüſte wieder verloren war hat zwar dauernd Krach mit London, gilt aber vielleicht gerade deswegen als der Fähigere, als der Rammbock, der an die ſchlimmſten Punkte geſchickt wird, während Auchinleck dagegen als eine mildere Natur mit etwas Gummi im Rückgrat und be⸗ amtentreuer Korrektheit erſcheint. Wavell ſpielt den Schlachten Golf, während Auchin⸗ eck keine ſolche eiskalte Privatliebhaberei nach⸗ Loſah werden kann. Beide aber ſind für di: ondoner Politiker wichtige militäriſche Stim⸗ mungskanonen für die Heimatfront, an denen ſich die gläubige Phantgſie der ſchwergeprüften Engländer immer wieder entzünden ſoll. Es kommt ganz auf die weitere Kriegsentwicklung an, wielange die Londoner Gunſt ſie Wie Blütenträume von vorgestern Sevilla, 4. Jan.(HB⸗Funk.) Von pikantem Reiz iſt die Ausgabe des eng⸗ liſchen Nachrichtenmagazins„New Review“ vom 6. November, die jetzt hier mit der durch die Kriegsverhältniſſe bedingten Verſpätun eingetroffen iſt. Die Zeitſchrift verzeichnet fol⸗ gende Aeußerung aus USA:„Führende ame⸗ kaniſche Marineſachverſtändige haben vor kur⸗ zem ihre ausgedrückt, daß ſie We japaniſchen Flotte in 14 Tagen fertig verden“. Dieſe Aeußerung ſteht bekanntlich nicht allein, ſie entſprach voll und ganz der Auffaſſung der „führenden“ Kreiſe um den Kriegsverbrecher Rooſevelt. Japan in kürzeſter Friſt zu Boden werfen und den Stillen Ozean zu einem ame⸗ rikaniſchen Meer machen zu können. Der ja⸗ paniſche Schlag gegen Pearl Harbour hat die⸗ ſen Blütenträumen der Dollarimperialiſten ein jähes Ende bereitet. Ein Kreuzergeschwader vernidifet Von unserem E..-Marinemitarbeiter) Berlin, 4. Januar Beſonders der letzte Monat des Jahres 1941 war für die britiſche Kriegsmarine ein ſchwar⸗ zer Monat. In Oſtaſien verlor ſie im De⸗ zember zwei der beſten Schlachtſchiffe und dann eine Reihe kleinerer Kriegsſchiffe. Aber zu glei⸗ cher Zeit erlitt die engliſche Flotte auch im At⸗ lantiſchen Ozean und im Mittelmeer durch die Seekriegsführung der Achſenmächte einen mäch⸗ tigen Aderlaß. Allein durch deutſche See⸗ und Luftſtreitkräfte wurden zwölf engliſche Kriegs⸗ ſchiffe verſchiedener Größen verſenkt und zwan⸗ zig weitere z. T. ſchwer beſchädigt, ſo daß alſo im Dezember täglich mindeſtens ein engliſches Kriegsſchiff vernichtet oder beſchädigt werden konnte. Schon die Totalver⸗ luſte von drei Kreuzern und einem Flugzeug⸗ träger, drei Zerſtörern, einem Kanonenboot, einem U⸗Boot und drei Schnellbooten entſpre⸗ chen dem Untergang eines ganzen Kreuzer⸗ geſchwaders nebſt anſehnlichen Sicherungsſtreit⸗ kräften, einſchließlich des beſonders wertvollen Flugzeugträgers. Was bei dem knappen eng⸗ liſchen Beſtand an Kreuzern der Verluſt eines ſolchen Flottenverbandes und die Beſchädigung weiterer Schiffe bedeutet, braucht nicht beſon⸗ ders betont zu werden. Die Verluſte der, Vriten werden aber noch ſchwerwiegender, wenn man Aren daß von italieniſchen Luftſtreitkräften im De⸗ zember ebenfalls drei engliſche Kreuzer und verſchiedene andere Kriegsfahrzeuge verſenkt und weitere beſchädigt worden ſind. Insbe⸗ ſondere der Kampf in Nordafrika, wo Chur⸗ chill ſeine Preſtige⸗Offenſive fortſetzte, hat die Engländer nicht Rur zu Lande und in der Luft, faner auch zur See ſchwere Opfer gekoſtet, obwohl ſie ihr Ziel, die Vernichtung der deutſch⸗italieniſchen. Streitkräfte in Libyen, nicht erreichen konnten. Hat Rommels tapfe⸗ rer Kampf in der Cyrenaika weitrelchende Aus⸗ wirkungen bis nach Oſtaſien hin, ſo ergänz⸗ ten ſich die Schiffsverluſte der Briten im Mit⸗ telmeer und im Atlantik ebenſo wirkſam mit den japaniſchen Seekriegserfolgen gegen die britiſche und USA⸗Flotte im Stillen Ozean. Wie bnd 0 dieſe Kriegsſchiffverluſte für England ſind, wird durch das bezeichnende Ver⸗ alten der Londoner Admiralität unterſtrichen. Früher geſtand ſie die Verluſte nur etwa zur Hälfte ein. Heute verſchweigt ſie nahezu n Verluſte und geſteht nur dann den Namen eines verſenkten Kriegs⸗ ſchiſſes ein, wenn er ſchon auf anderem Weg in die Welt bekanntgeworden iſt. So ließ 5 die Vernichtung der Schlachtſchiffe„Prince o Wales“ und„Repulſe“, ſowie des Kanonen⸗ bootes„Peterol“ durch die Japaner wegen der vorhandenen Bilddokumente nicht verſchweigen. Typiſch war, wie geſtern berichtet, auch das Vorgehen des engliſchen Marineminiſteriums beim Untergang des Kreuzers„Neptune“, Obwohl die deutſche Unterſeebootwaffe im Dezember, wie auch im November, beſonders egen engliſche Kriegsſchiffe eingeſetzt war, hat 5 auch im Handelskrieg gegen England noch 3 Schiffe mit 115 700 BR verſenken können. Das Monatsergebnis wurde durch die Erfolge von Ueberwaſſerkriegsſchiffen, von Minen⸗Un⸗ ternehmungen und von Angriffen der Luft⸗ waffe auf insgeſamt 74 engliſche und England dienſtbare Handelsſchiffe mit 257 200 BR er⸗ höht. Das iſt dreimal ſopiel Schiffs⸗ raum, als die M engliſche Werftindu⸗ ftrie nach einem Eingeſtändnis Reuters in einem ganzen Monat erzeugt. Allein durch deutſche See⸗ und 4+5+ räfte ſche ſchon rund 14,7 Millionen BRT an engliſchem und England dienſtbarem Handelsſchiffsraum ver⸗ 108 worden, 8401 weitere 1,2 Millionen BR durch die Italiener. Dieſer engliſche Verluſt an Handelstonnage im Atlantiſchen Ozean und im Mittelmeer wird noch ſhibarer, wenn man daran denkt, daß ſeit dem 8. Dezember die jgpaniſche Kriegsmarine und Marineluftwaffe roehib ihren Kampf gegen die Handelsflotte Englan und ſeiner Freunde im Pazifik begonnen ha⸗ ben. Bereits im Dezember bürften mindeſtens 200 000 BRT oder mehr an engliſchem und Srmcheen Handelsſchiffraum im Stillen Ozean verſenkt ader erbeutet worden ſein. Die ſtändige Vernichtung von ſowſetiſchem Schiffs⸗ raum durch die deutſchen Wafſen kommt hinzu, denn die einzelnen Kriegsſchauplätze in dieſem erduümſpannten Kampf ergänzen ſich. Die Blol⸗ kad ſchlacht gegen England wird nunmehr auf allen Meeren intenſiv geführt. 4. General Wavell dari Singapur verlieren kein einheiniches Oberkommondo gegen Jopon/ Ein Washingtoner Thectorvertrag/ Der King foĩert die Bolschewiken (on unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 4. Januar. Rooſevelt und Churchill ſind in der Zwangs ⸗ lage, nach ihren nun ſchon wochenlangen Be ⸗ ſprechungen von Waſhington irgend etwas zu beſchließen und bekanntzugeben, damit der ſachliche Mißerfolg dieſer Waſhingtoner Konferenz vor dem i und nordämeri⸗ kaniſchen Volk nach Möglichkeit verſchleiert wird. Wenn man die engliſche Preſſe der letz⸗ ten Tage verfolgte, ſo konnte man erkennen, daß die Briten zweierlei in Waſhington zu er⸗ reichen verſuchten: 1. die Schaffung eines ein⸗ heitlichen Oberkommandos für den Pazifik, damit dort die Nordamerikaner mit ihrer lotte zur Rettung Singapurs erſcheinen; Aufhebung der augenblicklichen Sperre der Rüſtungsmaterialausfuhr, damit die Englän⸗ der wiederum nordamerikaniſche Hilfe für den Krieg in Europa und in Nordafrika erhalten. Aus dem bisherigen Verlauf der Dinge ergibt ſich, baf Churchill bisher nichts erreicht hat und daß auch die faſt gleichzeitig erfolgte Ent⸗ ſendung Edens nach Moskau nur eine einzige konkrete Auswirkung hatte. Die Engländer mußten ernent verſprechen, daß ſie Europa den Bolſchewiſten ausliefern wollen. Keine der drei Mächte ſcheint bereit zu ſein, ſich dem Wunſch der anderen Macht zu fügen, nämlich ſich mit allen Mitteln dort en wo der Kampf am heißeſten tobt. USA, England und die Sowjetunion wünſchen nur, daß jeweils die andere Macht für ſie die Kaſtanien aus dem Feuer holt. „Die ſo viel diskutierte Frage der Schaffung eines einheitlichen Oberbefehls iſt nicht ge⸗ lungen. Am Donnerstag ſickerte in ⸗Lon⸗ don durch, daß wenigſtens für den geſamten Raum des Stillen Ozeans ein einheitlicher Oberbefehl Lunvfget ſei, wobei Ge⸗ neral avell die Landſtreitkräfte und der ÜSA⸗Admiral King die Seeſtreitkräfte aller⸗ Verbündeten kommandieren würden. In Lon⸗ don wird man deshalb alles andere als be⸗ geiſtert geweſen ſein, als Rooſevelt Samstag⸗ nacht in Waſhington bekanntgab, daß ein ein⸗ * Oberkommando—5 den ſüdweſt⸗ ichen Pazifik geſchafſen worden iſt. Ge⸗ neral Sir Archibald Wavell erhielt den Ober⸗ befehl. Sein Stellvertreter wurde der nord⸗ amerikaniſche Generalmajor G. H. Brett, der Generalſtabschef der USA⸗Luftwaffe war. Ad⸗ miral Thomas Hart, der bisher die aſiatiſche Flotte der USA befehligte, erhielt das Kom⸗ mando über ſämtliche eiis Waben in dieſem Gebiet, iſt jedoch ſeinerſeits Wavell unterſtelli. General Sir Henry Pownall, der erſt vor einigen Tagen den Oberbefehlshaber im Fer⸗ nen Oſten, Marſchall Brooke⸗Popham ablöſte, iſt zum Generalſtabschef Wavells erngnnt wor⸗ den. Da er nur ſieben Tage Oberbefehlshaber war, hat er ſelbſt für England, wo die Gene⸗ rals im Laufe der letzten Monate ſehr ſchnell Ren wurden, einen neuen Rekord aufge⸗ ellt. Aus Meldungen der engliſchen Reuter⸗ Agentur aus der Hauptſtadt Indiens ergab ſich am Sonntag, daß General Wavell in ſeiner eee durch die Neuernennung nicht etwa geſtärkt, ſondern geſchwächt worden iſt. Er muß ſein bisheriges Kommando über Indien abtreten, wobei Britiſch⸗Burma, das bis vor einigen Tagen zum Abeſehthaber pon gehörte, dem engliſchen Oberbefehlshaber von Indien unterſtellt bleibt. Wavell wird In⸗ dien verlaſſen, um ſein neues Kommando 0 übernehmen. Ob das bedrohte Singapur Sitz Faschislische Großkundgebhungen in lialien Widerhall des Duce · Rupports/ Cionos auſ enpoliiischer kechenscheiftsbericht Rom, 4. Jan.(Eig. Dienſt.) Die vom Duce beim Rapport des National⸗ direktoriums der faſchiſtiſchen Partei ge⸗ machte Ankündigung, daß er in Zukunft die Arbeit der Partei noch unmittelbarer verfolgen werde als bisher, und die von ihm den Faſchiſten für ihre wei⸗ tere Tätigkeit an der inneren Front gegebenen Kampf⸗ und Siegesparolen haben bei der ita⸗ lieniſchen Bevölkerung lebhaften Widerhall ge⸗ funden. Davon ſind Zeuge die großen Kund⸗ gebungen, die die von der faſchiſtiſchen Partei am Samstagnachmittag in Rom und in allen anderen großen Städten veranſtalteten Maſſen⸗ verſammlungen umrahmten. Die bedeutendſte der von Regierungsmitglie⸗ dern gehaltenen Reden war die des rgf n Ciano in Bologna. Italiens Außenminiſter ſchilderte bei dieſer Gelegenheit die Bemühun⸗ gen, die der Duce im Verein mit dem Führer veranſtaltete, um den Frieden ze erhalten oder wenigſtens die Ausbreitung des Krieges zu verhindern und erklärte wörtlich:„Wir haben die unumſtößlichen Beweiſe und werden ſie nurmas Miniskerprüsidlent erneui in London zur gegebenen Zeit vorlegen, daß England im gleichen Augenblick, als es mit uns über die unterſchiedlichen Gentleman⸗Agreements ver⸗ 3 ſih mit den Meuchelmördern von then und Belgrad verſchwor und im Dunkeln das Komplott vorbereitete, das das faſchiſtiſche a knebeln ſollte. Wir verdanken auch der altblütigkeit und— Zanſch des Duce, daß die Balkandolche zerſchmetter wurden, bevor ſie uns im Rücken ſaßen.“ Cianos Rede ſchloß mit einem Gruß an die deutſchen Kameraden, die den Kampf gegen den Bolſchewismus zur Rettung der abendländi⸗ ſchen Kultur„mit ſo ungeheuerer Kaltblütigkeit und entſchloſſenem Mut“ führen, an die Waf⸗ fenbrüder aus Finnland, Ungarn, Rumänien, der Slowakei und Kroatien, die Freiwilligen der ſpaniſchen Blauen Diviſion und an die ja⸗ paniſchen Soldaten.„Wir wiſſen“, ſo beendete der italieniſche Außenminiſter ſeine Ausfüh⸗ rungen,„daß der Kampf, der uns erwartet, noch lange und hart iſt. Wir wiſſen auch, daß der Feind ſtark und entſchloſſen iſt. Wir antworten, daß wir ſtärker und entſchloſſener als der Gegner ſein werden“. Dĩe Gefohrenlage in Ostausĩen soll durch Versprechungen gemeistert werden Eigene Meldung des„HB'.) Liſſabon, 4. Januar. Der Miniſterpräſident von Britiſch⸗Burma, U. Saw, flog am Samstag, begleitet von ſei⸗ nem Sekretär, nach Kairo ab. Wenige Stun⸗ den zuvor war Saw aus London in Liſſabon eingetroffen. Dadurch wurde bekannt, daß ſich der burmeſiſche der vor wei Monaten bereits einmal über Liſſabon am, als ex ſich das erſtemal zu Verhandlun⸗ fen 1 9 London begab, erneut in der eng⸗ iſchen Hauptſtadt Kiſbeßgben hat 3 Die neue Entwicklung in Oſtaſien dürfte der Grund für dieſe, ſo überraſchend ſchnell er⸗ folgte der Beſprechungen zwiſchen Saw und dem britiſchen Miniſter für Indien und Burma, Ammery, ſein. Die er⸗ ſten Beſprechungen vor zwei M auf Drängen Saws ſtattgefunden, der für Burma Dominion⸗Rechte forderte und als Entgelt für die burmeſiſchen Kriegsanſtrengun⸗ gen die Teilnahme eines burmeſiſchen Vertre⸗ ters an einem Empire⸗Kriegsrat wünſchte. onaten hatten Ammery lehnte ſämtliche Wünſche Saws ab, was dieſen, kurz vor Verlaſſen Londons zu ſehr bitteren gegenüber Preſſe⸗ vertretern über die 0 echte ver⸗ anlaßte, die ihm zuteil geworden war. Er be⸗ gab ſich darnach zu den USaA, wo ein Vertre⸗ ter der britiſchen Botſchaft ihn in Neuyork be⸗ reits erwartete, um zu verhindern, daß er dor weitere Preſſeerklärungen abgab. iſt London dringend an einer verſtärkten narbeit der Burmeſen inter⸗ eſſiert. Außerdem dürfte der Anſchluß Thai⸗ lands an das neue Oſtaſien und die von den Japanern ausgegebene Parole, daß ſie für die Unabhängigkeit der von den Briten und Nord⸗ amerikanern unterdrückten aſiatiſchen Völker kämpfen, den Londoner Stellen zu denken ge⸗ beben Achert Bisher iſt aber noch kein Worn urchgeſickert, das darauf ſchließen läßt, daß der als Vertreter der ſchroffſten engliſchen Imperialiſten geltende Miniſter Ammery von ſeinem bisherigen Standpunkt abgegangen iſt, wonach Burma keine Freiheit erhalte. Schwere brilische Schifisverluste im Dezember 12 Kriegsschiffe, 74 Hondelsschiffe versenkt/ 20 Kriegsschifte heschädigt Aus dem Führerhauptquartier, 4. Jan. 11 Oberkommando der Wehrmacht gibt be · annt: Im S der Oſtfront be⸗ ſchrünkte ſich die Kampftätigkeit bei ſtrengem roſt auf örtliche Spühtruppunternehmen und Im mittleren und nördlichen Front⸗ abſchnitt ſetzte der Gegner Angriffe fort. Er wurde in harten Kämpfen, zum Teil im Ge⸗ denſtaßz abgewieſen. Oertliche Einbrüche wur⸗ den abgeriegelt. Die Luftwaffe 0 bei Tag und Nacht Hafenanlagen und Schiffsziele ſowie den Flug⸗ platz von Feodoſia an. Mehrere Flugzeuge wur⸗ den am Boden zerſtürt oder beſchädigt. Im Ha⸗ ſen ſank ein kleines Handelsſch 10 nach Bom⸗ bentreffer; ein größeres Handelsſchiff und ein Schwimmkran wurden ſchwer beſchädigt. Weitere mit Schwerpunkt im Raum um Moskau geführte Angriffe trafen Marſch⸗ und Fehrzeugkolonnen, Panzerbereitſtellungen, belegte Orſchaften, Eiſenbahnen und Flugplätze der Sowjets. Der Feind erlitt hierdurch erheb ⸗ liche Verluſte an Menſchen und Material. Im hohen Norden wurde die Mur⸗ m— B 3 hi durch Bombenangriffe mehrfach unterbrochen. In Nordafrika lebhafte—— Auſklärungstätigkeit; im Raum um Agedvabia ſcheiterten einzelne britiſche Angriffe. Feld⸗ und Barackenlager ſowie Fahrzeug“olonnen der Briten wurden mit Bomben und Bord⸗ waffen erfolgreich angegriffen. Wirkungsvolle Luftangrifſe richteten ſich ferner gegen Tobrul. Auf einem Flugplah K4 Su zahl · reiche Bombentreffer zwiſchen abggaze Flug ⸗ Vengn erzielt werden. Im Seegebiet um engaſi wurde ein—31 375 Zerſtörer durch Bombenvolltreffer beſchädigt. Die bei Tag und Nacht fortgeſetzten Angriffe ſtarker deutſcher Kampf⸗ und Jagdfliegerver⸗ bünde riefen ſchwere Zerſtörungen auf den britiſchen 25 Bon en der 31 el Malta hervor. Durch Bombenvolltreffer in den Hallen und zwiſchen den abgeſtellten Ffinnemlen ent⸗ ſtanden ſtarke Brände und Exploſionen. In der Zeit vom 27. Dezember 1941 bis zum 2. Januar 9142 verlor die ewietifche Luftwaffe 98 Flugzeuge. Davon wurven 72 in Luftkümpfen und 13 durch Flakartillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. Wäh⸗ rend der gleichen Zeit gingen an der Oſtfroꝛit zwölf eigene Flugzeuge verloren. Die britiſche Kriegsmarine enlitt auch im Dezember ſchwere Verluſte. Deutſche See⸗ und Luftſtreitkräfte verſenkten; 3 Kreuzer, 1 Flugzeugträger, 3 Zerſtörer, 3 Schnellboote, Kanonenboot, 1 Unterſeeboot. Außerdem wur⸗ den, zum Teil ſchwer, beſchävigt: 6 Kreuzer, 5 Zerſtörer, 4 Schnellboote, 1 Minenleger, 2 Be⸗ wacher, 2 Unterſeeboote. Im Kampf gegen die britiſche Verſor⸗ gungsſchiffahrt wurden im Dezember 1941 74 feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 257 000 BRæ verſenkt. Davon vernichtete die U⸗Boot⸗Waffe 23 Schiffe mit 115 000 Bruttoregiſtertonnen. des ſcher für den Aanee i ſein wird wie bisher das nun aufgelöſte Oberkom⸗ mando für den Fernen Oſten, iſt bisber nicht bekannt gegeben worden. In bricht man ſich den Kopf, wer der Nachfolger Wavells im indiſchen Oberkommando ſein wird. Die Reuter⸗Agentur meint, daß Gene⸗ ral Auchinleck, der auch Wavell in Kairo abgelöſt hat, wiederum Nachfolger Wavells ſein wird. Die 1ie—34 ferner 3 Waſhington, daß eine genaue Abgrenzung de Gedieis des füdweſtlichen Pazifiks bisher nicht gegeben wurde, Aber man nehme an, daß es die Gebiete von Singapur, Malaya, Nieder⸗ ländiſch⸗Indien und die Philippinen ſeien. Daraus geht hervor, daß weder Auſtralien, noch vor allem das Gebiet des mittleren Pazi⸗ ſih wo ſich in Hawaii die Reſte der USA⸗Pazi⸗ ikflotte befinden, dem Oberbefehl des Süd⸗ weſtpazifik unterſtellt worden ſind. Praktiſch ge⸗ ſehen ändert ſich daher mit dieſer in Waſhing⸗ ion bekanntgegebenen Neuordnung kaum etwas. Wavell erhält lediglich den Oberbefehl über den Reſt der 3 den bereits ge⸗ ſchlagenen 20 bis 30 000 Nordamerikaner, wofür umgekehrt der USA⸗Admiral Hart auch cie Reſte der engliſchen Pazifikflotte und außerdem einige kleinere diſche Einheiten kommandieren kann. Nicht ein einziges Schlachtſchiff unterſteyr dem USA-⸗Admiral Hart und damit auch nicht — 4 gemeinſamen Oberbefehl General Wa⸗ e Die einheitlich opexierendn Japanet werden unverändert weiterhin gegen vier unein⸗ operierende ſelbſtändige Oberbefehls⸗ haber kämpfen, da in Waſhington ausdrücklich feſtgeſtellt wurde, daß Marſchall lehlgheber ſchet weiterhin ſelbſtändiger Oberbefehlshaber auf dem chineſiſchen Kriegsſchauplatz iſt: 1. gegen britiſche, niederländiſch⸗indiſche und einige nordamerikaniſche Truppen im Südweſt⸗ pazifik, die General Wavell unterſtehen; 2. gegen britiſche Formationen in Burma, die dem Ober⸗ befehl Indiens unterſtellt ſind; 3. gegen nord⸗ amerikaniſche Streitkräfte im mittleren Pazifik, deren Oberbefehlshaber der USA⸗Admiral King iſt; 4. gegen die Chineſen unter dem Oberbefehl des Marſchalls Tſchiangkaiſchek. Von angebliche Regelung des Oberbefehls iſt auch ein Vertrag, der in Waſhington von Rooſe⸗ velt, Churchill und Litwinow⸗Finkelſtein unter⸗ zeichnet wurde. Die diplomatiſchen Vertreter der britiſchen Dominien, Indiens, einige von Wallſtreetbanken abhängiger Zwergſtaaten Mit⸗ telamerikas und vor allem einer Schar von Emigrantenregierungen ohne Land und Leute durften ihre Unterſchrift unter dieſes Stück Papier ſetzen, damit es möglichſt bedeutungs⸗ voll ausſieht. Die Unterzeichneten verpflichten 15 alle ihre Kräfte für den Kampf gegen jene züchte der Achſe zu mobiliſieren, mit denen ſie Leh im Krieg befinden. Sie vereinbarten auſer⸗ m, daſt ſie nicht einzeln Waffenſtillſtand oder Frieden abſchließen wollen. mungen über eine Zuſammenarbeit in der Kriegspolitik, über ein Zuſammenlegen von Truppen. Ausrüſtungen oder Lieferungen ent⸗ hält, Damit wird engliſcherſeits noch beſonders eſtätigt, daß es ſich hier lediglich um ein Stück Papier handelt, mit dem die Ergebnisloſigkeit der Waſhingtoner Beſprechungen verſchleiert werden ſoll. Faßt man die Auswirkung der engliſchen Be⸗ ſprechungen der letzten Wochen in Waſhington und Moskau zuſammen, ſo kommt man zu der fleand ngz daß Kanada. Auſtralien und Neu⸗ eeland noch ſtärker von England gelöſt und der Führung Waſhingtons unterſtellt wurden. Außerdem mußte England mehr noch als bis⸗ her den bolſchewiſtiſchen Forderungen nach Herrſchaft über Europa zuſtimmen. Bezeich⸗ nend dafür iſt, daß der engliſche König Georg VI. an den Präſidenten der Sowjetunion Kalinin ein Neujahrstelegramm mit den beſten Wünſchen für das neue Jahr ſchickte. Darin heißt es:„Ich war glücklich, als ich von den Verhandlungen zwiſchen meinem Außenmini⸗ ſter und den fet renden Männern der Regie⸗ 3 der Sowfetunion unterrichtet wurde. Die Uebereinſtimmung der Geſichts⸗ punkte, die in den Beſprechungen zutage traten, wird das Bündnis zwiſchen unſeren beiden Völkern während des Kriegs und wäh⸗ rend der Friedensaxrbeit nach dem Krieg ſtärken.“ Nicht etwa London, ſondern der Mos⸗ kauer Sender hat dies bekanntgegeben und g47 5330 damit die Antwort Kalinins, in er ausdrücklich die Uebereinſtimmung für die Durchführung der gemeinſamen Pläne in der Nachkriegszeit feſtgeſtellt wird! Ein Moskauer Aufruf Stockholm, 4. Jan.(Eig. Dienſt) Die Moskauer Gewalthaber haben einen Auf⸗ ruf an die geſamte Bevölkerung der noch un⸗ ter bolſchewiſtiſcher Herrſchaft ſtehenden So⸗ wjetgebiete gerichtet ſich im Gebrauch der Waf⸗ en zu üben. DTas bedeutet, da ann und Frau zum Heckenſchützenkrieg aufgefordert wer⸗ den. Nichts kann deutlicher zeigen, wie ſchwierig die innere Lage geworden iſt und 35 überbeanſprucht die militäriſchen Reſerven Heldentob des„Gotteswind“Piloten. Der bekannte japaniſche Pilot Maſſaki Jinuma, der im April 1937 in ſeinem Flugzeug„Kamikaze“(Gotteswind) einen Europaflug machte und dabei Berlin beſuchte, iſt am 11. Dezember in Nordmalaya gefallen, Obwohl auf einem Feindflug ſchwer verletzt, gelang es ihm noch, die Maſchine zum Stützpunkt zurückzubringen. Er ver⸗ ſtarb unmittelbar nach der Landung in den Armen ſei⸗ ner Kameraden. Muſſert vei Himmler und Hierl. Der Reichsführer und Chef der deutſchen Polizel, Heinrich Himriler, empfing am Sonntag in ſeinem Hauptquartier den Leiter der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in den Niederlanden, Muſſert. Am Samstag empfing der Reichsarbeitsführer den Führer der RSB, Ingenieur Muſſert. Generaldirektor Dr. Borbet geſtorben. Der General⸗ direktor des Bochumer Vereins, der Ruhrſtahl A. G. und der Hanomag, Dr. ing. e. h. Walter Borbet, iſt am Sonntag im 60. Lebensjahr geſtorben. niederländiſch⸗in⸗ o geringem konkreten Wert wie dieſe 1 Die Reuter⸗Agentur hat ausdrücklich feſtge⸗ 4 Gre Mon Beiel Das Woc der Woll⸗ daten brin., Haus zu K um die Sp nicht an de ren. Ihnen So wenig willigen He ſtellen und Sonntag ke ler, die ſich zu dem Er H ebniſſe ver den weiter lichen Appe geſendet w einem Spa man immer ſchulterten kein Wunſch Hand aufs tuung und Mannheime beigetragen, die bis zu Pflaſter der im Oſten ei Noch einn ken und S doch noch ei dort vergeſ ten jedem wiſſen. Vi eine Wolld gend drauß zu ſpenden Die Heimat decken— la weiſen, daß zen liegt c Kämpfer, de inniger bei So war d beſtimmt. Rande. Se Reichsluftſc chen. die G radſchaft fü erlebten die EV Füſſen Wir gratn Fräul, Karo feiern, die 4. leitete.— Sigmund, 2 Ununterbro. stelle die in heim gespen ——————— L Das Trommel⸗ ginn des S gaard ſte reits als e entdeckten E führte euch Rückerts die Geſtalt der zur Bi anderen C Haeckers den Admir⸗ mes“ ſchrei „Dies iſt in deren! Auch Star ſchon verkle ſches erhöh einer neuen barem Bod ſoll. Man ſieh nicht eigent kung kämpf ſchließlich d und Gewal Spanier zu Indios, die men aufgel Roldans, d bezichtigt,! Kleinen un täuſchten, d Ketten des in der Fol flackern, in alle Anfech ſeines Glat SwWiken anhhe ſein berkom⸗ sber nicht Rachf er⸗ achfolger undo ſein daß Gene⸗ in Kairo Wavells rner aus nzung des isher nicht m, daß es 1,„ Nieder⸗ nen ſeien. Auſtralien, eren Pazi⸗ 1SA⸗Pazi⸗ aiſch üd⸗ r ge⸗ Waſhing⸗ um etwas. fehl über ſereits ge⸗ merikaner, Hart auch lotte und ändiſch⸗in⸗ n. Nicht unterſtehr auch nicht neral Wa⸗ et werden r unein⸗ berbefehls⸗ usdrücklich ſechlegaber fehlshaber itz iſt: 1. ſche und Südweſt⸗ n; 2. gegen dem Ober⸗ ꝛgen nord⸗ en Pazifik, A⸗Admiral inter dem kaiſchek. wie dieſe s iſt auch zon Rooſe⸗ ſein unter⸗ Vertreter inige von iaten Mit⸗ Schar von und Leute ſes Stück deutungs⸗ erpflichten gegen jene denen ſie ten außer⸗ ſtand oder lich feſige⸗ in der legen von ingen ent⸗ beſonders iein Stück lisloſigkeit »erſchleiert liſchen Be⸗ zaſhington an zu der und Neu⸗ gelöſt und t wurden. h als bis⸗ igen nach wjetunion den beſten te. Darin von den ußenmini⸗ der Regie⸗ hurde. Die eſichts⸗ en zutage n unſeren und wäh⸗ n Krieg der Mos⸗ eben und linins, in ig für die ne in der Dienſt) einen Auf⸗ noch un⸗ nden So⸗ der Waſ⸗ tann und rdert wer⸗ gen, wie iſt und Reſerven er bekannte April 1937 vind) einen chte, iſt am obwohl auf ihm noch, ſen. Er ver⸗ Armen ſei⸗ chs führer h Himriler, Uartier den na in den npfing der Ingenieur er General⸗ ſtahl A. G. Borbet, iſt * —— Groß-Mannleim Montas, den 5. Januar 1942 Geichk nbers Ooeßenoncle Das Wochenende mußte auch den Höhepunkt der Woll⸗ und Pelzſammlung für unſere Sol⸗ daten bringen. Das war jedem klar. Von Haus zu Haus gingen die Politiſchen Leiter, um die Spenden abzuholen, die bislang noch nicht an den Sammelſtellen eingegangen wa⸗ ren. Ihnen war kein Weg, keine Mühe zu viel. So wenig wie den Zehntauſenden von frei⸗ willigen Helfern und Helferinnen in Sammel⸗ ſtellen und Nähſtuben, für die es auch dieſen Sonntag keine Atempauſe gab. Die ler, die ſich bis zur Mittagsſtunde noch nicht zu dem Entſchluß durchgerungen hatten, ihre eliebten Hölzer, mit denen ſie ſo zahlloſe Er⸗ ebniſſe verbinden, an die feldgrauen Kamera⸗ den weiterzugeben, vermochten den eindring⸗ lichen Appellen gegenüber, die durch den Aether geſendet wurden, nicht zu widerſtehen. Auf einem Spaziergang durch die Stadt begegnete man immer wieder Jungen und Alten mit ge⸗ ſchulterten Skiern. Wenn die Front ruft, darf kein Wunſch, kein Verlangen unerfüllt bleiben. Hand aufs Herz: empfand nicht jeder Genug⸗ tuung und Stolz beim Anblick des durch die Mannheimer Straßen paradierenden„Waggon Nr.“? Hatte nicht auch ſeine Spende dazu beigetragen, die elf Waggons füllen zu helfen, die bis zum Abſchluß des Wochenendes das Pflaſter der Quadratſtadt verlaſſen hatten, um im Oſten eine Wärmelücke zu ſchließen? Noch einmal bot ſich Gelegenheit, in Schrän⸗ ken und Schubladen zu kramen, ob ſich nicht doch noch eine Leibbinde fände, die ſeit Jahren dort vergeſſen lag. Die Plakate der HJ rede⸗ ten jedem Spaziergänger noch einmal ins Ge⸗ wiſſen. Vielleicht hatte da und dort noch einer eine Wolldecke zurückgehalten, die ja ſo drin⸗ gend draußen gebraucht werden. Galt es nicht zu ſpenden in des Wortes ſchönſter Bedeutung? Die Heimat will der Front den Weihnachtstiſch decken— lautete die Parole. Hier galt es zu be⸗ weiſen, daß uns daheim nichts mehr am Her⸗ en liegt als das Wohlergehen der tapferen kämpfer, daß unſere Gedanken zu keiner Stunde inniger bei ihnen weilten. So war der Charakter des Wochenendes vor⸗ beſtimmt. Nur wenig Ereigniſſe berührten am Rande. So die Untergruppenführertagung des Reichsluftſchutzbundes im Seckenheimer Schlöß⸗ chen. die Gedenkfeier der Kolonialkriegerkame⸗ radſchaft für Großnabas. Und im Eisſtadion exlebten die Sportfreunde, wie der MEgc den EV Füſſen 11:0 überfuhr. Auch das freut! hk. Wir gratulieren. Ihren 80. Geburtstag kann heute Fräul. Karoline Schmitt, T 5,—3(Thereſienheim) feiern, die 40 Fahre lang die Weißnähſchule in K 2 leitete.— Seinen 70. Geburtstag begeht Wilhelm Sigmund, Mannheim⸗Rheinau, Ununterbrochen werden in der Zentralsammel- stelle die in den Ortsgruppen des Kreises Mann-— heim gespendeten Skier ausgeladen. Durlacher Str. 121. „Waggon 9⸗ fuhr mit Muſit durch die Stadt Die mannheimer politiſchen Leiter und ihre Kapelle begleiteten den geſchmückten Wagen Am Sonntag hatte die Wollſammlung ihren Höhepunkt erreicht: Vor allen Sammelſtellen der Ortsgruppen ſah man Schlangen fröhlicher Volksgenoſſen, die begeiſtert ihre Wollſachen ſpendeten. Nach den Aufrufen zur Abgabe der Skier war es lein Wunder, daß die Sportler in den Schlangen in der Mehrheit waren. Gar mancher ſah ſich ſeine lieben Bretter noch ein⸗ mal genau an, bevor ſie die weite Reiſe in Rußlands Gefilde antraten. Und die Skiſtiefel waren in tadelloſem Zuſtand, ſo daß der neue Henber ſofort über den„Gfürigen“ gleiten ann. Die Zentralſammelſtelle in der U⸗Schule war von einer dichten Menſchenmenge umlagert, die an dieſem Sonntagmorgen etwas beſonderes erwartete. Sie konnten auch Zeuge ſein, wie zwei Waggons geladen wurden, einer war in lurzer Zeit bis unters Dach mit Wollſachen gefüllt, während der zweite ausſchließlich Skier aufnahm, wohl einige hundert Paare, komplett mit Bindung und Stöcken. Im Hofe ſtauten ſich Mit Tannengrün und Goldborten geschmückt fuhr am Sonntagmorgen„Wagen Nr. 9“ mit den Wollsachen für unsere Soldaten im Osten aus dem Kreis Mannheim durch Ring nach dem Bahnhof Neckarstadt. die Planken über den Aufn.: Fritz Haas(2) Dinge, über die man nicht gern ſpricht.. .. die aber mal geſagt werden müſſen/ Kleine Sünden gegen die Geſundheit Das fängt gleich ſchon am Morgen mit einer Sünde gegen die Geſundheit an! Man iſt zu ſpät aufgeſtanden, nun hetzt man ſich am Waſch⸗ tiſch, hetzt ſich wieder beim Anziehen, ſtürzt den Morgenkaffee noch heiß hinunter, verſchlingt ein paar Biſſen vom Frühſtücksbrot und kaut noch unterwegs und wundert ſich dann, wenn eines Tages Nerven und Magen rebellieren und nicht mehr mittun. Gerade dieſe Eßſünden werden unterſchätzt. Das heiße Eſſen iſt eine Gefahr, vor allem wenn es ſich mehrmals täglich wiederholt. Eine andere Unart iſt das Leſen während des Eſſens. Vom Körper wird da eine Mehrarbeit verlangt, die ſich niemals gut auf die Ver⸗ dauung der uns⸗doch Kraft gebenden Nahrung auswirken kann. Oder, es ſchmeckt halt gar ſo gut, man ißt über den Hunger hinaus, auch wenn man weiß, man fühlt ſich hinterher unbehaglich. Statt durch ne⸗ ſunde Bewegung, Bauchaymnaſtik oder weniger Eſſen dieſes Uebel zu heilen, nimmt man ein Tablettchen, das ſchadet ja nicht, und noch eines und ſo weiter, und allmählich wird das zur Ge⸗ wohnheit. Und der dadurch verurſachte Reiz⸗ zuſtand in Magen und Darm hat dann ſchädi⸗ gende Folgen. 65 Während der Winterzeit lkommen nun viele Unarten an den Tag. die für ſich ſelbſt ebenſo wie für andere eine Gefahr in ſich bergen. Im eigenen Heim ſpuckt man doch auch nicht auf den Boden, warum alſo auf der Straße, wo durch den Staub die Bakterien mit hochgewirbelt wer⸗ den können? Oder iſt es angenehm zu wiſſen, die Hand, die mir da gereicht wird, hat vor einigen Sekunden bei einem Huſtenanfall einen Sprühregen von Speichelteilchen vor dem Mund aufgefangen? Oder mein Gegenüber hat ſo ein eh führte euch in eine neue Wielt“ bos Columbus-Schauspiel von G. H. Storgoord im Notionolthecter Der Admiral Trommeln der Indios pochen durch den Be⸗ ginn des Schauſpiels. Gabriel Herbert Star⸗ gaard ſtellt ſeinen Admiral Columbus be⸗ reits als eine feſte Größe auf das Ufer des entdeckten Erdteils. Die Tat iſt getan.„Ich führte euch in eine neue Welt!“ Seit Friedrich Rückerts Drama„Chriſtoforo Colombo“ iſt die Geſtalt des kühnen Entdeckers immer wie⸗ der zur Bühne gerufen worden. In einem anderen Columbusdrama unſerer Tage, in Haeckers„Segler gegen Weſten“ ſieht man den Admiral groß durch die„Halle des Ruh⸗ mes“ ſchreiten. Die Ruhmeshalle aber... „Dies iſt die Halle der erhabnen Bilder, in deren Anſchau'n ſich die Menſchheit prüft.“ Auch Stargaards Columbus ſteht gleichſam ſchon verklärt im Ruhm ſeiner Tat; Hymni⸗ ſches erhöht ihn, erhebt ihn zum Bekenner einer neuen Welt, aus deren paradieſiſch frucht⸗ fö Boden der alten neue Kraft zuſtrömen oll. Die Gegenmächte Man ſieht Columbus in dieſem Schauſpiel nicht eigentlich um die Früchte ſeiner Entdek⸗ kung kämpfen. Es iſt mehr ein ſtarkes, ja ſchließlich duldendes Ragen, indeß ihm Untreue und Gewalt widerfahren. Das Fieber, das die Spanier zu verzehren droht, der Ueberfall der Indios, die Navidad, die Siedlung, in Flam⸗ men aufgehen laſſen, der verleumderiſche Haß Roldans, der ihn vor Iſabella von Spanien bezichtigt, der wankelmütige Goldhunger der Kleinen und Großen und gleicherweiſe Ent⸗ täuſchten, der Verluſt der Admiralswürde, die Ketten des Undanks: dies alles läßt Stargaard in der Folge ſeiner neun Bilder düſter auf⸗ flackern, indeß die Stimme des Heros durch alle Anfechtungen die verkünderiſche Stimme ſeines Glaubens ſchickt, des Glaubens an den Segen der Erde. Nach allen Prüſungen geht er wie ein Geläuterter ein in den Fanfarenſchall des ſpaniſchen Hofes. Das Hymniſche Was dem Schauſpiel Stargaards ſowohl im Vorteil wie im Nachteil eine Note des Per⸗ ſönlichen gewinnt, iſt die„Temperatur“ des Geſchehens. Faſt zu vieles geſchieht in dieſen drei Akten. Und was geſchieht, ſammelt ſich jeweils in irgendwelchen Siedepunkten. Faſt immer ſcheint die Handlung auf dem„Höhe⸗ punkt“, in Aufgeregtheit, umgärt vom Pathos des Bekennertums. Daraus entſteht bisweilen Sprunghaftes, Flackerndes: wenn beiſpiels⸗ weiſe Iſabella ſich nach wenigen Worten Rol⸗ dans die Abſetzung des Admirals abzwingen läßt, wenn Roldan ſelbſt, ohne daß wir ſein Widerſachertum eigentlich wachſen ſahen, als kalter Intrigant düſtert; wenn nach der bluti⸗ gen Nacht zu Navidad plötzlich die Bauern⸗ landſchaft dennoch grünt, vom Flötenſpiel der Idylle durchläutet. Das Weſen dieſes Dramas liegt im Hymniſchen, im moſaikhaft gefügten Ruhmgeſang auf Columbus. Die Menſchen Auch die Geſtalten dieſes Spiels leben von einem heißeren Blutſchlag als daß es im vol⸗ len, plaſtiſchen Wortſinn Menſchen wären. Wir ſprachen vom glühend Bekenneriſchen des Co⸗ lumbus; neben ihm flammt die jüngerhafte, ſchier anbetende Unbedingtheit des Martin Alonſo; Iſabella aber iſt von den hektiſch ver⸗ zehrenden Lichtern einer Todgeweihten über⸗ ſpielt, eine marterlich vergrämte Seele, die im Rauch der Scheiterhaufen eines Torquemada nach Atem ringt; Roldan, der Verleumder, er⸗ ſcheint als eine ſchwarze Silhouette des ſturen Haſſes. Blitzhaftes⸗haftet an dieſen Erſchei⸗ nungen; man ſieht nur eine hell beleuchtete wuchs. reizbares Riechorgan— vielleicht iſt es auch nur eine nervöſe Angewohnheit— er reibt ſich alle paar Minuten ſeine Naſe und benützt dann dieſelbe Hand zur Begrüßung. Bei der Unterhaltung ſoll ſich der,Geſprächs⸗ partner nicht durch zu große Nähe oder naſſe Ausſprache beläſtigt fühlen; denn ſelbſt im Speichel des geſunden Menſchen befinden ſich Krankheitsträger. Und vom Speichel wäre hier noch mehr zu ſagen: da blättert man mit ange⸗ feuchtetem Finger in einem abgegriffenen Tele⸗ fonbuch; dort muß man die Briefmarke auf⸗ und den Brief zukleben. Ueberall haften un⸗ zählige Krankheitskeime. 1 Auch über die Beſtimmung des Taſchentuchs ſcheinen manche Menſchen im unklaren zu ſein. Jetzt muß man ſchnell die Hände, trocknen und nachher einige Stäubchen vom Schuh oder auch vom Stuhl, auf den man ſich ſetzen will, weg⸗ fegen und dann wird wieder friſch drauf los⸗ geſchneuzt. Zur Abwechſlung wird dann wieder Mund und Auge abgewiſcht, alles mit demſel⸗ ben Tuch. Beim abermaligen Benützen wird es möglichſt weit ausgebreitet und vielleicht noch groß geſchwenkt, damit auch die anderen etwas von den Bakterien abbekommen. Dieſe Unarten wirken ſich beſonders dort ge⸗ fährlich aus wo viele Menſchen auf kleinem Raum zuſammengedrängt ſind, wie z. B. im Straßenbahn⸗ oder Eiſenbahnwagen. Und ſo ließen ſich noch viele Sünden gegen die Geſund⸗ heit aufführen, die durch ihre tägliche Wieder⸗ holung eine unendliche Gefahr, ja ſogar großen Schaden bringen können. Man handelt nur im eigenen Intereſſe, wenn man ſich durch etwas Selbſtzucht all dieſe Unarten abgewöhnt. folgen die nächſten.. die Pferdewagen, mit den Ergebniſſen aus den Stadtortsgruppen, die Mannheimer Soldaten waren mit der Zufuhr an dem letzten Tage beſonders flink, zeitweiſe wartete über ein hal⸗ bes Dutzend beladener Wagen auf Abfertigung. Zahlreiche Politiſche Leiter griffen deshalb zu und ſorgten, daß es keine Stockung gab. Gärtner und Blumenhändler legten inzwi⸗ ſchen draußen auf der Straße Hand an und brachten Tannengirlanden und Goldborden zu beiden Seiten der Eiſenbahnwagen an. Die Schilder zeugten von der Spendefreudigkeit der Mannheimer für den neunten und zehnten Wa⸗ gen, die am Vormittag bereits gefüllt waren. Manche Frau ſteckte noch in letzter Minute, be⸗ vor die Wagen verſchloſſen wurden, eine Schachtel Pralinen oder ſonſtige Süßigkeiten zwiſchen die Wollſachen, die bis zur Nachmit⸗ tagszeit gen Oſten rollten. Doch zuvor ſollten die Mannheimer„Wagen Nr. 9“ ſehen, der gegen 13 Uhr durch die Planken nach dem Waſſerturm rollte. Ueber hundert Politiſche Leiter Mannheims, an ihrer Spitze Kreisleiter Schneider, begleiteten den Wagen, der von allen Spaziergängern freu⸗ dig begrüßt wurde und ſie ermahnte, an dieſem letzten Tage ihre Pflicht zu erfüllen. Die Ka⸗ pelle der Politiſchen Leiter ſchmetterte ihre Marſchweiſen dazu, die Bevölkerung freute ſich, daß am Nachmittag der zehnte und der elfte Wägen von ihrer Stadt ſtarten konnte. Morgen ⸗dS. Bedienung bei Tokalverbot für Uniformierte Im Gaſtſtättengeſetz' war bisher keine Be⸗ ſtimmung enthalten, wonach es den Inhabern ſolcher Gaſtſtätten, deren Beſuch Angehörigen der Wehrmacht, Polizei uſw. in Uniform ver⸗ boten wurde, unterſagt iſt, Speiſen und Ge⸗ tränke an dieſe zu verabreichen. Es beſtand lediglich die Möglichkeit, einem Gaſtwirt, der trotz eines über ſeine Gaſtſtätte verhängten Lo⸗ kalverbotes Speiſen und Getränke an die Uni⸗ formträger verabreichte, wegen Unzuverläſſig⸗ keit die Erlaubnis zum Gewerbebetrieb zu ent⸗ ziehen. Von dieſer Möglichkeit kann nur in be⸗ ſonders ſchweren Fällen Gebrauch gemacht werden. Bei den derzeitigen Verhältniſſen iſt es nicht immer möglich, den Uniformträgern ſämtliche Gaſtſtätten bekanntzugeben, deren Beſuch ihnen unterſagt iſt. Zur Vermeidung unliebſamer Zwiſchenfälle war es daher notwendig, das Gaſtſtättengeſetz durch die in der vorliegenden Verordnung, die im Reichsgeſetzblatt 1 Nr. 141 vom 19. Dezember 1941 veröffentlicht worden iſt,enthaltenen Beſtimmungen zu ergänzen. Den Gaſtſtätteninhabern iſt es im Falle eines über ſie verhängten Lokalverbotes nunmehr verboten, an die in der Verordnung angeführten Uniform⸗ träger Speiſen oder Getränke abzugeben. Heues aus declee-lieim Mit dem Jahresübergang iſt auch in den landwixtſchaftlichen Betrieben ein ruhigeres Tempo im Ablauf der anfallenden Arbeiten eingetreten. Ruhepauſen gibt es aber nach Lage der Verhältniſſe keine, da der vorhandene ver⸗ hältnismäßig große Viehbeſtand ſtändiger War⸗ tung bedarf. Futterrüben müſſen daher von den' Mieten im Felde nach Hauſe, der Dung hinaus auf die Aecker gefahren werden. Der Ausdruſch des Getreides muß fortgeſetzt un? ſoweit es die Witterungsverhältniſſe geſtatten die reſtlichen Aecker noch geſtürzt werden. Be ſondere Erwähnung verdienen die Frauen un ſerer Landwirte, die in jeder Beziehung bil zum äußerſten ihre Verpflichtungen erfüllt und damit weſentlich zur Sicherung der Ernährung unſeres Volkes beigetragen haben.⸗Auch jetzt nachdem die Feldarbeit nachläßt, haben ſte vie⸗ lerlei im Hauſe nachzuholen. Dabei bewieſen ſie aber auch in vorbildlicher Vwiſe ihren Gemein⸗ ſchafts⸗ und Opferſinn bei jeder ſich bietenden Gelegenheit. Jeder Ruf fand freudigen Wider⸗ hall. Sie gerade machten es erſt möglich, daß wieder jedem Soldaten im Bereich der Orts⸗ gruppe eine Ueberraſchung geboten werden konnte, die einen ſo guten Eindruck hinterließ. oder tief verdüſterte Seite. Mitunter dringt »Stammelndes in die Sprache, wenn Columbus im Anſchaun ſeiner Hände ruft:„Runen, Riſſe, Reichtum, Gold und Arbeit— Menſchenhände — Samen ſäen— Menſchen werden— eine neue Zeit— Gottesgedanken.“ Wie geſagt, nicht ſo ſehr das ganze Werk als die eigen⸗ willige Temperatur iſt es, die hier aufhorchen macht. Sprache und Rhythmus Weil nun das Schauſpiel gern in Siede⸗ punkten läuft, dort Geſtalten überhöhten Blut⸗ grades auf die Bühne ſtellt, könnte die Spiel⸗ leitung veranlaßt ſein, dieſe Geſpanntheit zu dämpfen, fehlende Szenenentwicklung aus einer mehr beruhigten, klangvollen Sprachführung langſamer zum Höhepunkt gedethen zu laſſen. Dem gegenüber ſteht freilich, daß die Sprache Stargaards bei mancher berührenden Eigen⸗ art etwas Zähflüſſiges hat, nicht eigentlich Klanghöriges.„Der Weiſen Worte ſind wie lodernde Flammen in diamantener Nacht!“ Hier geht die Sprache mit feierlichem Um⸗ ſtand.„Es iſt viel Blut gefloſſen, das ſchwer wie dicker Tau auf Gottes Wimper ruht“. Hier wirkt das Bild zu abſichtsvoll verbrämt. Und manches Sprachliche erſcheint nicht reſtlos zur dramatiſchen Gebärde verſchmolzen. Das Spiel Die Inſzenierung durch Rudolf Hamma⸗ cher ging im übrigen temperamentvoll mit theaterlichem Impuls auf die ſzeniſche und ge⸗ bärdliche Bewegtheit der Handlung ein; die Stimmen brandeten und liefen erhitzt. Als kalt und reglos war das Zwiegeſpräch Ferdi⸗ nands und Torquemadas mit ſtummer Bedrod⸗ lichkeit kontraſtiert gegen die fiebernde Aufge⸗ ſchürtheit Iſabellas, während die zu effektvolle Kajütenſzene im Orkan— man denkt an eine chwankende Lampe, vor der die maſſige Ge⸗ talt des Columbus wie etwas gewaltfam Ein⸗ gekerkertes ragt— trotz des jähen Nachdon⸗ ners nicht ganz zum atmoſphäriſchen Eindruck Was aber ſonſt an Eindringlichkeit aus den knapp gefügten Szenen zu verwandeln war, hat Hammacher zu farbiger Bildhaftig⸗ keit verdichtet. Was an Unerfülltem reſtlich blieb, lag eben doch im Zuſchnitt des Werkes ſelbſt begründet. In Walter Kiesler ſtand der Mannheimer Uraufführung ein Columbus zur Verfügung, der noch in der weniger handelnden, als be⸗ kennereifrigen Paſſion eines Unrechts die Wil⸗ lenskraft eines Mannes der Tat beben ließ. Im Blick über die Felder ließ er einen ſchönen ſonoren Klang des Sprachlichen aufſtehen, für den man um ſo mehr dankbar iſt, weil gerade die Sprachkultur immer eine weſentliche Forderung des Bühneneindrucks bleiben wird. Ihm gegenüber ſtand Eliſabery Funke als Iſabella von Spanien, überzeu⸗ gend in den ſtimmlichen Schwankungen der von Todesahnungen Geplagten, aufblühend in der fchmerzlich errungenen, edlen Haltung gegen Columbus. Lediglich dort, wo ſie vor Tor⸗ quemada in ein gellendes Lachen ausbricht, iſt man zu ſehr an die gleiche lachende Reaktion erinnert, mit der Columbus ſeine Verhaſtung quittiert. Karl Marx profilierte mit düſterem Groll den Verleumder Roldan, indes Richard Schulz mit junger, jäher Entbranntheit die Knappentreue des Martin Alonſo ins Bild brachte, mehr erſt vom Geſtiſchen als vom Stimmlichen her. Klaus W. Krauſe be⸗ wegte die Erzählung vom Untergange Navi⸗ dads mit anſchaulicher Realiſtik und Erſchüt⸗ terung. Zu Friedrich Hölzlins klug ver⸗ wahrtem, als bedachtſam charakteriſiertem Pa⸗ ter Boil geſellte ſich das regloſe Marmor⸗ geſicht Torquemadas(Rudolf Hammacher) und Robert Kleinert als Ferdinand, höh⸗ niſch flackernd den Tod als Schachſpieler for⸗ dernd. Die Bühnenbilder Helmut Nötzoldts folgten in ihren aaf das Weſentliche gerichte⸗ ten, düſteren Farbigkeiten oder kalten Schwarz⸗ weiß⸗Wirkungen den Temperaturgraden des Schauſpiels. Die Darſteller empfingen einen lebhaften und ehrenden Beifall, der zugleich in der Dichtung Stargaards eine perſönlich charakteriſierte Begabung anſprach. Dr. Oskar Wessel. Elrgebniſe des Conniags Meiſterſchaftsfpiele in den Bereichen KS6G Wiesbaden— FSV Frankfurt 1 Hanau 1860— Fc Hanau 93. 0 Rb. Rotweiß Frankf.— SV 98 Darmſtadt 9 Rb. Worm. Worms— Union Niederrad 1 Gießen/ Wetzlar— Eintr. Frkf.(Fr. Sp.) 0 Bor. Neunkirchen— VfR Frankenthal 5 Straßburg— Fé Hagenaun. 8 C Kolmar— Spogg. Mülhauſen 5 Vgg. Fürth— Eintr./ Fr. Nürnberg 16 Wacker München— 1860 München. 0 Bayern München— Bé Augsburg 3: 86 Saarbrücken— TSG Saargemünd 4: Cd3 Mülhauſen— RSC. Straßburg.: S⁰ Wittenheim— SpVgg. Kolmar. 0: Stuttgarter Kickers— VfR Aalen.. 1: TScG 46 Ulm— Sportfr. Stuttgart. 2: VfB Stuttgart— SSV Ulm.. 9: Schwaben Augsbg.— Jahn Regensbg. 5: Vfe Neckarau— 1. FC Pforzheim(GS) 3: SV Feuerbach— Polizei Stuttgart 1. FC Nürnberg— Schweinfurt 05.. 4 LSV Stettin— MTV Pommerensdorf 8 Vfe Stettin— LSV Parow. 0 Union Oberſchöneweide— Wacker 04. 3 Blauweiß 1890— Lufthanſa. 2 SV Marga— Ordnungspolizei Berlin 3 Tennis Boruſ.— Brandenburg. SC 05 4 Hertha/ BSC— Minerva 99. 0 Alemannia Breslau— WSVLiegnitz. 1 Tuſpo. Liegnitz— LSV Reinecke Brieg. 3 Ger. Königshütte— SVg. Bismarckhütte 3 Tus 09 Hindenbg.— VRaſenſp. Gleiwitz 1 VfB Leipzig— WSo Brünn(FrSp.). 1 1. SV Gera— Wacker Hallle. 0 Cricket Vikt. Magdeburg— 1. SV Jena 2 Victoria Hamburg— Kilia Kiel. 6 Wilhelmsburg 09— Hamburger SV. 1 Ordnungspolizei Lübeck— Eimsbüttel 1 Barmbecker SG— WSV Schwerin.. 1 Eintr. Braunſchwg.— Wilhelmshav. 05 0 LSV Wolfenbüttel— Werder Bremen 1 Vſe Osnabrück— Hannover 96. 1 FC 04 Schalle— VfB Bielefeld. 6 Weſtfalie Herne— Boruſſia Dortmund 1 VfeL 48 Bochum— Gelſenguß Gelſenkirch. 1 Vfe Altenboegge—SpVg Röhlinghauſen 11 Rotweiß Oberhauſen— Duisburg 48/99 4 Hamborn 07— Turu Düſſeldorr.. 8 Fortuna Düſſeldorf— SSV Wuppertal 1 Vfe 99 Köln— Düren 99. Viktoria Köln— Köln Sülz 07. SSo Troisdorf— Mülheimer SV. 1 VfR Köln— Bonner FNT. Viktoria Neuwied— TusS Neuendorf F Engers— Eintracht Kreuznach. 1 pVg. Andernach— VfB Lützel.. Schwarzw. Eſch—Eintracht Trier:2(abgebr. Weſtmark Trier— Stadt Duedelingen. 1: Städteſpiel Poſen— Breslan..„:5 SG Petersberg— Kurheſſen Kaſſel..:10 SpV Kaſſel— Vfe 1860 Marburg... 41 Gau Heſſen⸗Naſſau, Gruppe 1 »Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. „ — „ — „ — — — „* — * „ * „ — 7 „ — * — „ * * — . „ „ —* — — „* — „ „ „ — „ „ — „ — — * — „ — „ „ — — — * „ * — „ „ — — „ — — — — — „ „ — — „ 3 1 3 0 5 ——*„— Kichers Ofſenbach 36:8 14 der viel erfahreneren, Eintracht Frankfurt 7 6 1 28:13 12 Spieler beſonders des Mannheimer erſten Gäſte kam überhaupt nicht auf die Beine. Die Hanau 93 n Sturms nicht heran. einzige Gefahr für Mannheims Tor war der FSd Frankfurt 7 3 1 3 2117 7 MéEpgC in der bekannten Aufſtellung bot eine hervorxagende Verteidiger Kuhn 2, der wieder⸗ Kech Wiesvaven 7 2 9 5 11.23 4 merklich beſſere Mannſchaſtsleiſtung als ſein holt von Tor zu Tor die ganze Mannheimer Welar 05 7 1 3 Gegner. Beſonders der erſte Sturm vereint: Mannſchaft überrannte, aber immer an der Hanau 1860 8 1 8: Ausd iperehi Mannheimer Torwarts usdauer und unwiderſtehlichem Elan. Bei et⸗ eiterte. Der Kampf ſpielte ſich überwiegend Gau HeſſenNaſſau, Gruppe 2 was mehr Kaltblütigkeit vor dem gegneriſchen vor dem Füſſener Tor ab und trotz heroiſcher Spiele gew. un. verl. Tore Prt. Tor würde das Angriffsſpiel noch ergiebigen Abwehrleiſtung der beiden, Kuhn und des Tor⸗ Ro. Rot⸗weiß Frantf.7 6 1 0 115 13 ſein. Auch in der Abwehr war unter Schwing⸗ warts Leineweber, konnte die hohe Niederlage nn— 3 3 hammers temperamentvoller Regie alles in nicht ausbleiben, die von der Füſſener Mann⸗ een z4 nad 6 beſter Ordnung. ſchaft in vorbildlicher ſportlicher Haltung hin⸗ Dunlop Hanau +1 0 5„10:35 2 Vfs Großauheim iiin nn Gau Elſaß Gau Bayern Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Gau Württemberg ⸗Sportg. Straßburg 13 11 2 0 438:15 24 1860 München 10 11 O 4n6 22 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. RSG Straßburg 13 8 4 1 36:15 20 SpoVgg. Fürth 14 9 3 2 53ꝛ:15 21 Stuttgarter Kicers 12 11 00 1):13 22 FC 93 Mülhaufen 13 7 2 4 37:31 16 Schweinfurt 05 14 10 1½ VfB Stuttgart 12 10 1 1 40:13 21 SpVg. Kolmar 12 7 1 4 30:12 15 Wacker München 14 7„4 3 26:25 18 Stuttgarter Sportfr. 11 8 1 2 34:19 17 SC Schiltigheim 12 6 3 3 27:21 15 1. FC Nürnberg 13 8 1 4 38:25 17 VfR Heilbronn 11 5 3 3 29:26 13 Mars Biſchheim 12 5 3 4— 81 13 Bayern München 14 6 2 6 31:23 14 TS 46 ulm 12 5 1 FC Kolmar 12 5 1 6 24:29 11 BC Augsburg 14 5 6 3 25:22 16 Vf Friedrichshafen 12 4 1 n Stern Mülhauſen 12 3 3 6 20:23 9 Jahn Regensburg 15 5 1 9 26:45 11 S5 Feuerbach 35 8— 6 15:25 8 FC Hagenau 12 4 1 7. 13240 9 Neumeyer Nürnberg 13 4 2 0 VfR Aalen 12 3 1 8 16:25 7 Fe Schweighauſen 12 2 2 7 19:23 8 Schwaben Augsburg 14 4 2 8 35:36 10 SSV um 1% ms Spogg. Mülhauſen 13 3 2 9 17:46 6 RSo Weiden 14. 1 1 11 An6 4 Stuttgarter SC 13 1 2 10 15:44 4 S Wittenheim 12 1.% 41 10237 2 Eintr. Fr.⸗Nürnberg 14 1 ns ———————————— 5 5 5 wicklungen zwiſchen kleinaſiatiſch⸗morgenländi⸗»Marſeille belegt, eine Fülle künſtleriſcher Ge⸗ König NMinos NMärchenreich ſchen Anſprüchen und helleniſch⸗römiſchen Aus⸗ ftaltung, nicht zuletzt in Wandbildern und Re⸗ n Prof. Dr. R. Herbig über Kreta Beſtändig war auch auf der 200 Kilometer von Weſt nach Oſt meſſenden zweitgrößten Inſel des öſtlichen Mittelmeeres, die die gegäiſche See nach Süden, Afrika zu, abriegelt, nur das Lan d. Jahrtauſende überdauerten die hohen, bis zu 2500 Meter meſſenden Schneegipfel, die 7 Nordküſte mit dem einzigen großen Naturhafen der Sudabucht, welche die Briten nach dem Weltkriege zu ihrem lottenſtützpunkt machten, die ſteilhängigen Schluchten. die tief⸗ eingeſchnittenen Eroſionstäler im Kalkgebirge. Und auf fruchtbaren Landſtrichen in den Ebenen und an den Bergabhängen gedeihen Feigen und Johannisbrot, Oliven und Reben heute wie im Altertum. Tauſende deutſcher Soldaten ſind ſo der waldarmen Inſel, deren Landſchaf⸗ ten die Natur ſelbſt ſchärfer noch voneinander trennte, als die Politik im Altertum das ver⸗ mochte, in der Wirklichkeit des griechiſchen Feld⸗ zuges im Frühling des letzten Jahres begeg⸗ nei, wie zeſtern Hunderte von Hörern im Mannheimer Muſenſaal, als der Heidelber⸗ er Profeſſor Dr. R. Herbig in Wort und zichtbild zunächſt eine geologiſch⸗geografiſche Anſicht von Kreta vermittelte. Freilich: zwi⸗ ſchen der blutigen Niedertracht kreliſcher Hecken⸗ ſchützen des Jahres 1941, gegen die, wie man ſich aus jüngſter Erinnerung bewußt wird, das Oberkommando der Wehrmacht mit drakoniſchen Maßnahmen vorgehen mußte, und jenem Mär⸗ enreich der minoiſchen Kultur, den erbigs Vortrag im weſentlichen galt, liegen Jahrtauſende, liegen ſeltſame, in ihren letzten Elementen bis heute raſſiſch nicht geklärte Be⸗ völkerungsmiſchungen, liegen politiſche Schick⸗ ale einer zwiſchen 200 000 und 400 000 Köpfen ankenden Bevölkerung, liegen mittelmeer⸗ che Oſt⸗Weſt⸗Spannungen voll weltgeſchicht⸗ i 1 er Bedeutung vom frühen Altertum bis zur —————(1913) mit Griechenland, ie da allein zu klären und begreiflich zu machen vermögen. 4 5 Aber jüngen als die Erkenntnis jener Ent⸗ ——--⏑-——2 ⏑—- 2———=—⏑ 2———-———=——=———2◻= ⏑⏑ S2———2⏑ g0-——S2◻0303h32323892 S2=- ⏑ ⏑e⏑⏑ο⏑. 2 SeS.. S2%⏑. ⏑⏑⏑◻⏑.◻. naenhafznnne in der Alluer züb Dfe Uecharau— 1. J0 pforzheim:0 Der Badiſche Bereichsmeiſter, Vfs Neckarau, benützte den letzten ſpielfreien Tag vor Beginn der Endrundenſpiele, um die badiſche Fußball⸗ meiſterſchaft zu einem Probeſpiel gegen den in Mannheim gern geſehenen 1. FC Pforzheim. Der Beſuch mit nur 500 Zuſchauern an der „Altripper Fähre“ blieb weit hinter den ge⸗ hegten Erwartungen zurück, was inſofern ſchade war, als man ein ſchönes und techniſch ieimde Spiel zu ſehen bekam. Die forzheimer, die ſich in jüngſter Zeit wieder zu beſſeren Leiſtungen*—— hatten, zeigten auch diesmal im Felde unter der Füh⸗ rung des alten Nationalſpielers Fiſcher ein ſehr gefälliges Zuſammenſpiel, dem lediglich vor dem Tore der letzte und ausſchlaggebende Erfolg verſagt blieb. In den Reihen der Pforzheimer ſtach noch ein weiterer Mann der altien Garde, nämlich Torwächter Nonne⸗ macher hervor, der durch einige glänzende Abwehrparaden viel Beifall ernten durfte. Der VfL Neckarau war diesmal mit Hack auf ſeinem alten Poſten als Halbrechter angetreten und außerdem ſtürmte der Urlauber Mannale am rechten Flügel. Schulte hatte die Sturm⸗ führung übernommen, während Preſchle auf Halblinks Verwendung fand, wo er allerdings weniger gefährlich war als in der Mitte. Der Neuling Neutz führte ſich vielverſprechend ein und auch die Läuferreihe war mit Gerbert, Kuhn und Wilhelm vorteilhaft beſetzt. In der Verteidigung überragten wie immer Lutz und Gönner durch ihr wuchtiges Abwehrſpiel und der für Gaska das Tor hütende Urlauber Jakob zeigte ſich auch ſchwierigen Lagen als durchaus gewachſen. In der 10. Minute ſchoß Neutz das erſte Tor für Neckarau, aber erſt in der zweiten — eit konnte Schulte auf:0 erhöhen. Die Pforzheimer wurden nun ſehr angriffs⸗ luſtig und drängten die Neckarauer wiederholt zurück, ein Erfolg blieb ihnen aber verſagt, während Pre mit einem dritten Tor den Sieg des Vfe ſicherſtellte. Mmené lundete zwei klare Ciege gegen Süpen Guter Start im neuen Jahr bei der Wiedereröffnung des Mannheimer Eisſtadions Vier Wochen„Eisferien“ im Mannheimer Eisſtadion hatten es vermocht, Veranſtaltung im neuen Jahr wieder eine an⸗ uſchauermenge herbeizuziehen. Außer en angekündigten einheimiſchen und auswär⸗ Größen im Eiskunſtlauf, war es beſon⸗ ders die Mannſchaft des MERé, der das In⸗ tereſſe der Sportanhänger galt. Nach dem honet Abſchneiden der Mannheimer Eis⸗ ockey;Mannſchaft auf ihrer Reiſe durfte man ſpler im ſein, wie nun bei ihrem erſten Heim⸗ piel im neuen Jahr gegen den ſtarken Geg⸗ ner aus Füſſen abſchneiden würde. Beim Kunſtlauf⸗Programm überwog dies⸗ mal quantitativ die einehimiſche Beſetzung, aber auch qualitativ konnte die Leiſtung des Ehepaars Trauth durchaus beſtehen. Die ſchon mit herzlichem Beifall begrüßte tigen 47555 Niernberger offenbarte uns die iener Schule einmal von einer ſeltenen zu beobachtenden aber nicht minder imponierenden 9rt. Es war die kraftgeladene Variante des Wiener Kunſtlaufs, die uns dieſes Wiener Mädel von Format temperamentvoll und ſehr eindrucksvoll darzuſtellen vermochte. Sozu⸗ ſagen der Radetzky⸗Marſch neben dem vorzugs⸗ weiſe zur Geltung kommenden Walzer. MéEgRcC⸗Mannheim 7 Füſſen:2(:0,:1 Die Füſſener Mannſchaft in der Beſetzung: Leineweber, Kuhn 1, Kuhn 2, Guggemos, Reit⸗ berger, Scholz; 2. Sturm Föderl und Holde⸗ ried 2 zeigte nicht die Leiſtungen, die man ge⸗ mäß ihrem Ruf erwarten durfte, wenigſten⸗ nicht im Angriff. Die meiſt noch recht jungen und leichten Stürmer reichten an das Können kräftigeren, flinkeren zu der erſten Das erſte Drittel gehörte klar den Mannhei⸗ mern aber die umſichtige, aufopfernd ſich ein⸗ ſetzende Abwehr der Gäſte war nicht ſo raſch zu erſchüttern. Im matter einſetzenden 2. Drit⸗ tel kamen die Füſſener nach dem Führungstor des MERc6 durch Feiſtritzer zeitweiſe beſſer in S Nach dem Ausgleich durch Reitberger olte aber Feiſtritzer für Mannheim abermals die Führung. Im letzten Drittel ließ Füſſen dann wieder merllich nach und Mannheim kam durch Göbl zum 3. Treffer und während einer Zwangspauſe des Füſſener Linksaußen Scholz durch Feiſtritzer zum 4. Tor. Nach einem im⸗ ponierenden Alleingang von Kuhn 2 bis ins Mannheimer Tor brachte dann bei anhaltender Ueberlegenheit Mannheims Demmer das End⸗ reſultat auf:2. Der äußerſt lebhafte aber ſtets ritterliche Kampf wurde von dem Mannheimer Breuer und dem Füſſener Kienberger korrekt geleitet. Füſſen zweiſtellig geſchlagen Der Sonntag im Eisſtadion Noch dichter als am Vortage waren am Sonntag die Zuſchauerränge im Mannheimer Eisſtadion beſetzt. Beifallsſtürme entfeſſelten wieder die mit feutigem Temperament und kraftvoller Eleganz durchgeführten Kunſtlauf⸗ Darbietungen der Wienerin Hanne Niern⸗ berger. Auch das Ehepaar Trauth wurde von den zahlreichen Bewunderern ſeiner Kunſt lebhaft geſeiert. Das Eishockey⸗Wettſpiel MégRc— Füſſen E. V. 11:0(:0,:0,:0) brachte ſportlich leider eine Enttäuſchung. Hatte am Samstag Füſſen den Mannheimern noch einigermaßen ſtandhalten können, ſo waren ſie beim zweiten Spiel von Anfang an reſtlos unterlegen. Der harmloſe Junioren⸗Sturm der einanderſetzungen, die ſich im ausgehenden Mittelalter zu venetianiſch⸗türkiſchen Kriegen wandelten, iſt die überraſchende Entdeckung, die wir den Ausgrabungen im alten Knoſſos, der Reſidenz des ſagenhaften König Minos, ver⸗ danken: daß wir auf Kreta an der bisher älte⸗ ſten uns bekannten Stätte europäiſch⸗ abendländiſcher Kunſt und Kultur ſtehen, daß die Einflüſſe der ſogenannten mino⸗ iſchen Kultur, ſo jäh und lötz⸗ lich ſie vor drei Jahrtauſenden verſank, Wur⸗ —5 birgt, die viel weiter zurückreichen als der eginn der abendländiſchen Monumentalplaſtik in Dedalos' heute nicht mehr ſagenhafter Kunſt⸗ ſchule, in der man den menſchlichen Körper gleichſam momuntal nacherbaute, ſtatt ihn ſchon als lebendigen Organismus zu erfaſſen, und die doch ſchon mächtig war, ihn in ſeinem Ausdruck ſinnbildhaft zu überhöhen. Ein Märchenreich ſcheint man mit dem la⸗ byrinthiſchen, anſcheinend ſo regellos und ohne planenden Willen und dennoch ſo reich und wechſelvoll, ſo maleriſch und lichtdurchflutet, ſo weit in ſeinen prachtvollen Treppenhäuſern und Säulenhallen angelegten Palaſt in Knoſ⸗ ſos zu betreten; ein Land der üppigen, ſchwel⸗ — ſinnenbejahenden Daſeinsfreude, ein ſorgloſes, von der Natur geſegnetes Land, das nicht nur in der kultiſchen Verherrlichung der Frau mütterrechtlich gebunden wirkt, ſondern mehr noch des weiblichen Geiſtes verrät in den Bildern von unblutigen Kämpfen mit dem Stier, von denen ſich die Frauen nicht aus⸗ ſchließen, und in den überſchlanken, faſt zärt⸗ lichen Fresken von waffenloſen Jünglingen, deren künſtleriſch erleſenes Beiſpiel der ſchrei⸗ tende Prieſterkönig mit der köſtlichen Feder⸗ krone, zwiſchen ſtiliſierten Blumen und Schmet⸗ terlingen bleibt. Eine alte Stätte glanzvoller Feſt-, ungehemmter Farbfreude in expreſſiven, erſt unte helleniſchem Einfluß zu geometriſch⸗ ornamentaler Ordnung gewandelten Bildern, ein Reichtum an Alabaſterthronen und Ge⸗ fäßen in Ton, Fayence und Gold, den am nachdrücklichſten die„mykeniſche“ Kanne aus liefs wie in Plaſtiken, den die Schlangenprie⸗ ſterin in Elfenbein und Gold aus dem 17. vor⸗ chriſtlichen Jahrhundert bezeugt. Ein Reich hochentwickelſter Ziviliſation endlich, ein Land der Rätſel auch heute noch, ſo lange wir ſeines Volkes Schrift aus Buchſtaben und Bildern, den ägyptiſchen Hieroglyphen ähnlich, nicht zu leſen vermögen.. Herbig führt aus der Gegenwart Jahr⸗ hundert um Jahrhundert zurück in jene ver⸗ ſunkene Welt. Die byzantiniſchen Klöſter, die Moſcheen der arabiſchen Sarazenen, die Caſtelle der Römer, jenen am Rhein völlig gleich, die Zwingburgen des mohammedaniſchen Türken gegen das chriſtliche Volk, die ſtolzen Erinne⸗ rungen an die venetianiſche Herrſchaft, die heute noch in Orts⸗ und Landſchaftsnamen aufklin⸗ Em. liegen ebenſo an dieſem Wege wie der Einbruch der Achäer und der Dorer in vor⸗ alexandriniſcher Zeit. Eine Fahrt aus erreg⸗ teſter Gegenwart zu einem Volk, von dem wir nichts kennen, als die Zeugen ſeiner mittel⸗ meerländiſch⸗mütterrechtlichen Kultur,— eine Vergangenheit, die einzig aus den Zeugniſſen der Kunſt wieder vor unſer Auge trat. Dr. F. Bõkoy/:„Ich liebe vier Frouen“ Erfolgreiche Urautführung in Frankfurt Der viel geſpielte Ungar Joh. von Bökay, der unlängſt auch im befreundeten Italien mit ſtarkem Widerhall die Bühne bezog, ſtellte im „Kleinen Haus“ der Frankfurter Bühnen ſein Luſtſpiel„Ich liebe vier Frauen“ vor. Damit begegnete man einem Autor, der eine echt luſt⸗ ſpielhafte, von Witz und Laune brillierende Handlung und— nicht zuletzt— auch einen ſpritzigen Dialog zu ſchreiben verſteht. Das ganze Stück ſprudelt nur ſo von köſtlichen und mit Komit geladenen Einfällen, die dem Publi⸗ kum immer wieder neue Uebe⸗raſchungen be⸗ reiten. Natürlich gibt vie Liebe den Grund⸗ alkkord dieſes ergötzlichen Spiels ab, das davon berichtet, wie ein gewitzigter, junger Mann mit Hilfe ſeiner kleinen(und noch gewürfelteren) Sie wurde In die Torausbeute ieilten i eiſtritzer(), Demmer(3, Schwingham⸗ —— Zajic zwei. Lintner mußte bald nach Beginn des Kampfes infolge einer Ver⸗ letzung im Geſicht ausſcheiden. Don den Eishockenfeldern Das internationale Eishockeyturnier in Garmiſch⸗ Partenkirchen, deſſen Sieger nach den zwei Erfolgen in den Vorſpielen bereits in Goeta Stockholm feſt⸗ ſtand, wurde am Sonntag mit dem Spiel um den zweiten Platz abgeſchloſſen. Der Berliner Schlittſchuh⸗ elub gewann das harte und ſchnelle Spiel über den Deutſchen Meiſter SC Rießerſee recht glücklich mit :1 Toren(:0, 0ꝛ1,:). Zwei überraſchende Durch⸗ brüche brachten den Berlinern die beiden Tore im Schlußdrittel ein, nachdem Rießerſee durch Speth in Führung gegangen war. Der Klagenfurter AC konnte bei ſeinem Nürnder⸗ ger Gaſtſpiel auch den Rücktampf gegen die dortige ⸗Sportgemeinſchaft ſicher gewinnen. Mit:0(:0, :0,:0) fiel das Ergebnis allerdings etwas knapper aus als am Vortage. Das Ehepaar Baier löſte mit ſeiner Kür und den Tänzen wieder ſtürmiſchen Beifall bei den vielen Zuſchauern aus. Die Nationalmannſchaft probt Die deutſche Eishockey⸗Nationalmannſchaft für den Länderkampf gegen die Schweiz am kommenden Sonn⸗ tag in München unterzieht ſich vorher noch einer öffentlichen Probe. Am 9. Januar ſpielt die kürzlich aufgeſtellte Ländermannſchaft gegen eine Münchener Auswahl. Keine Bob⸗Meiſterſchaften 1942 Auf die Durchführung der deutſchen Bobmeiſter⸗ ſchaften im Zweier und Vierer wurde für 1942 ver⸗ zichtet. Die Meiſterſchaften ſollten am 11. und 12. Fe⸗ bruar im Rahmen der abgeſagten internationalen Winterſportkämpfe in Garmiſch⸗Partenkirchen ſtatt⸗ finden. 1. KAlaſſe Uordbaden(Gbt.) o8 Mannheim— FV 09 Weinheim Fortuna Edingen— Amicitia Viernheim(ausgef.) Alemannia Flvesheim— 07 Mannheim...1 Germania Friedrichsfeld— FV. Hemsbach.:0 Spé Käfertal— 98 Seckenheimm:1 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SpC Käfertal 0 1 36:14 20 Phönix Mannheim 11 7 2 2 28:16 16 Amieitia Viernheim 11 7 3 36:22 15 Germ. Friedrichsfeld 12 7 1 4 36:27 15 Alem. Ilvesheim 12 6 2 4 30:23 14 98 Seckenheim 12 5 2 5 16:23 12 FV Hemsbach 12 5 1 6 242:35 11 07 Mannheim 12 3 3 6 1316 9 FV Weinheim 12 3 2 s Fortuna Edingen 11 3 1 6 7 8 Mannheim 12 0 3:43 1 Schwetzingen weiterhin in Front SV Schwetzingen— FV Wieſentall.:1 Olympia Kirrlach— FV Hockenheim..:10 Olympia Neulußheim— FV Philippsburg„:3 FV Brühl— Sportklub Reilingen 21 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Schwetzingen 9 8 1 0 62:16 17 Hockenheim 9 7 1 1 iin 15 Wieſental 9 5 1 11 Neulußheim%rn Reilingen 9 4 0 8 Philippsburg 9 3 0 6„ Iin s Brühl 1175 4 , 0 0 9 11:42 0 Kirrlach Unſere zweite Fußballklaſſe VfB Kurpfalz Neckarau— FV Ladenburg.. TV Viernheim— Alemannia Rheinau. 17 BScG Gerberich àz Co.— BSG Hommelwerke:6 Viktoria Wallſtadt— BSG Zellſtoff..:0 Das für den Neufahrstag angeſetzte Pflichtſpiel Kur⸗ pfalz— Vögele wurde mit:0 als Sieg für Kurpfalz gewertet, da Vögele zu dieſem Treffen nicht antrat. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Daimler⸗Benz 10 10 :1 0 0 0 40:6 20 Alemannia Rheinau 11 7 2 2 49:31 16 Viktoria Wallſtadt 10 7 1 2 52:16 15 TV 1846 10 7 1 3 31228 18 Hommelwerke 10 3 40:23 14 Bopp& Reuther 10 4 2 4 26:30 10 Gerberich& Co. 10 1 5 32:37 9 VfB Kurpf. Neckarau 10 3 3.16:32. 9 Zellſtoffwerke 10 2 2 6„ 656 Tu Viernheim 11 1 1 3 DIs Ladenburg 10 1 1 Joſeph Vögele⸗ 10 1 0 9 15:39 2 Frau einen Möbelfabrikanten derart blufft, daß dieſer ihn zum Generaldirektor ſeines Unter⸗ nehmens macht. Und die vier Frauen? Der Schleier dieſes Geheimniſſes ſei hier nicht wei⸗ ter gelüftet, vielmehr nur geſagt, daß der nied⸗ liche Schwindel des jungen Paares am Schluß ſelbſtredend herauskommt. Hierbei erweiſt ſich aber der Möbelgewaltige als ein Mann, der Sinn für Humor hat, und er beſtätigt(faſt wie im Märchen) die auf gewiß nicht alltägliche Art erreichte und ſo gut„geſalbte“ Poſition ſeines „Generaldirektors“. Richard Salzmann als Spielleiter gab dem Ganzen viel Tempo und Schwung mit. Cläire Kaiſer als Ehefrau, Geliebte, Sekretärin und Kammerzofe wies ſich wieder als vielſeitige Darſtellerin aus, die nicht zuletzt mit viel Charme ihre ſchwere Aufgabe zu meiſtern wußte. Den„Generaldirektor“ ſtat⸗ tete Alf von Sivers mit viel ſympathiſchen Zügen und liebenswürdiger Eleganz aus. Ernſt Walter Mitulsky polterte als ein von ſich recht eingenommener, frauentoller Möbelfabri⸗ kant durch die Szenen. Gut waren auch die Randfiguren gezeichnet: Anita Mey(Bebé), Ruth von Brauſe(Suſi), Helga Göring (Betty), Michael Arco(Karl) und Ernſt Alt⸗ mann(dDiener). Peter Stein bach hatte ein von modernem Geſchmack beſtimmtes Bühnen⸗ bild geſchaffen. Der Beifall war äußerſt lebhaft. Der Spielleiter und die Darſteller wurden wie⸗ derholt gerufen. Hans Pott. Nach einer Aufführung des Händel Oratoriums „Der Feldherr“ mit den deutſchen Soliſten Alfred Wilde und Hans Olaf Hudemann dirigierte jetzt Franz von Hoeßlin in Rumänien ein. Auf⸗ führung des Bachſchen Weihnachtsoratoriums. Der deutſche Pianiſt Hubert Gieſen gab mit der italieniſchen Geigerin Lilia d' Albore ein Konzert in der Römiſchen Philharmonie und fand mit Werken von Vivaldi, Bach, Beethoven und Dohnanyi horzliche Anerkennung bei Publikum und Preſſe. An einem Tanzabend der Hamburgiſchen Staats⸗ oper wird das Ballett„Titus Feuerfuchs“— freige⸗ ſtaltet nach der Poſſe„Der Talismann“ des Johann Neſtroy— von Erika Hanka mit Muſik von Jo⸗ hann Strauß uraufgeführt. 4 Miünchene Der Doppell hatte faſt 20 0ʃ Tages,„1860“ chen der„Lön (:0) überſpiel berger waren Bayern Münck beſiegt. Die A der ſtarken Ab im Tor, vor e und zähen Lät kamp. Den brachte jedoch (:)⸗Erfolg ül Der„Club“ wegs, aber er es Kitzinger all die Mainfrank Ein nicht allté Fürth gegen( (:). Für die Vorſpiel haben rächt; allerding nur noch zehn Abſtiegsſorgen, (:1) Jahn Re Mei Das auf eine ſpiel des Dres Rapid ermöglic runde, die jedo fſtaltung in Mei Auf der Hüttel vor 5000 Zuſch (:2) über den in dieſem Ausn Dieornbacher Elf allgemeinen In Prauſe eine Er war der b ganz zu überze gegen die Man Meiſterelf ſiegte Pauſe von Ur 1 4 4 3 3 Die deutt Romon vor aaber namentlich ſchuldig. Allerd läſſigt und and Torwart Troell die Vienna mi heim, Das Sp durchdachte Züg die aufopfernd Sonderlob ver ditſch, Schm To 98 Seck TV 98 Seck TV Friedri Vfe Neckar⸗ MTG Man f 1 E ich auch im meinſchaft. W ebnis überze ient. Friedri. die Reichsbah überraſchender der hohe MTe Erwartungen. TV 98 Seckenhe SEV Waldhof TG Ketſch BfR Mannheim Reichsbahn⸗So T Friedrichsfe 60 S 91 — Die auf den den vorbereite en in zwei a dem Reichsſpo erkennen. Da ſtungen der S lich. Reichsſp aufhin die Lä geſtellt: Piiner m itzner er Mittelläu Sturm: U— ſhel. E chel— Fromi Erſatzmann f (Frankfurt g. Kuu den Erſ uswechſelſpie ————— 437 a Copyright Der Orient⸗ und krachend i ſchien träumen ſchrecken, und Pferde, wenn aus Stahl und Im Gang ſt⸗ mermorgen, d walt wie eine die Erde, gegen zu fluten ie am Ende des ſchaffner ein b ten Türen zu eſchloſſen, es ököshaza las ſchild. Der Or eit war er n von Kirkuk ü! Expreß über 3 von Iſtanbul: nach Wien und München— aber als er in hatte ſein Herz als ſeine Aug feſthielten. Er gegangen, ganz Schild, und he ſchnell, mia un ſentimentalen wiſſen, was 1 dieſe Nichte, dieſe Stunden, das Krachen Quietſchen der Bremſen, da i Melodie klang, zbeute teilten Schwingham⸗ mußte bald ze einer Ver⸗ dern r in Garmiſch⸗ zwei Erfolgen Stockholm feſt⸗ Spiel um den ner Schlittſchuh⸗ Spiel über den zt glücklich mit aſchende Durch⸗ ſeiden Tore im durch Speth in inem Nürnder⸗ gen die dortige Mit:0(:0, etwas knapper Baier löſte mit rmiſchen Beifall robt nſchaft für den mmenden Sonn⸗ her noch einer ielt die kürzlich eine Münchener 1942 en Bobmeiſter⸗ e für 1942 ver⸗ 11. und 12. Fe⸗ internationalen tenkirchen ſtatt⸗ bt.) nheim(ausgef.) 21 msbach:0 8 ſerl. Tore Pkt. 36:14 20 28:16 16 36:22 15 36:27 15 30:23 14 16:23 12 24:35 11 17:18 23:22 16:28 :43 — 8SA.— ——◻⏑—⏑2— Front 0 3 0 psburg. erl. Tore 0 62:16 17 43:18 15 24:21 11 iſau. nmelwerke:6 E 0 0:0 Pflichtſpiel Kur⸗ g für Kurpfalz n nicht antrat. erl. Tore Pkt. 40:6 20 49:31 16 52:16 15 31:23 15 40:23 14 26:30 10 9 9 6 3 3 2 32:37 18:32 30:33 16:45 18:52 15:39 ———— S ⏑ I D D⏑ο D⏑οS2=. rt blufft, daß ſeines Unter⸗ Frauen? Der ier nicht wei⸗ daß der nied⸗ s am Schluß i erweiſt ſich n Mann, der itigt(faſt wie illtägliche Art oſition ſeines zmann als Tempo und als Ehefrau, zofe wies ſich aus, die nicht vere Aufgabe direktor“ ſtat⸗ ſympathiſchen nz aus. Ernſt ein von ſich Möbelfabri⸗ en auch die Mey(Bébe), za Göring d Ernſt Alt⸗ ach hatte ein ites Bühnen⸗ ißerſt lebhaft. wurden wie⸗ ans Pott. -Oratoriums zoliſten Alfred nien dirigierte nien ein. Auf⸗ riums. n gab mit der e ein Konzert nd mit Werken nanyi herzliche iſchen Staats⸗ chs“— freige⸗ *des Johann Nuſik von Jo⸗ * Die beutſche . Erſatzmann 1 1 0 was dieſe Tage für ihn bedeuteten, Quieiſchen der Kupplungen, das Schrillen der Münchener„Löwen“ führen wieder Der Doppelkampf in der Hauptſtadt der Bewegung hatte faſt 20 000 Zuſchauer angezogen. Das Spiel des Tages,„1860“ gegen Wacker, ſtand eindeutig im Zei⸗ chen der„Löwen, die den Tabellenvierten mit:1 (:0) überſpielten. Fanda, Burger(je 2 ſowie Step⸗ berger waren die Torſchützen. Zur Eröffnung hatte Bayern München den BC Augsburg mit 30(:0) beſiegt. Die Ausburger ſcheiterten in erſter Linie an der ſtarken Abwehr des Fé Bayern mit Scheithe im Tor, vor allem aber an den noch immer ſtarken und zähen Läufern Goldbrunner und Heid⸗ kamp. Den Führungswechſel in der Tabelle voll⸗ brachte jedoch der 1. FC Nürnberg durch ſeinen:2⸗ (:)⸗Erfolg über den Spitzenreiter Schweinfurt 05. Der„Club“ überzeugte trotz ſeines Sieges keines⸗ wegs, aber er fand eine ſchwache Gegenwehr vor, da es Kitzinger allein nicht ſchaffen konnte. Zudem hatten die Mainfranken bei ihren Aktionen reichlich Pech. Ein nicht alltägliches Ergebnis erzielte die SpVgg. Fürth gegen Eintracht Franken Nürnberg mit 16:0 (:). Für die Punkteinbuße durch den Neuling im Vorſpiel haben die„Kleeblättler“ ſich ausgiebig ge⸗ rächt; allerdings hatten die Nürnberger nach der Pauſe nur noch zehn Mann im Felde. Beflügelt durch die Abſtiegsſorgen, fertigte Schwaben Augsburg mit:1 (:1) Jahn Regensburg ab. meiſter Rayid rückt auf Das auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchobene Rück⸗ ſpiel des Dresdner Sé in Wien gegen den Meiſter Rapid ermöglichte die Abwickkung einer Meiſterſchafts⸗ runde, die jedoch durch die Abſage der Doppelveran⸗ ſtaltung in Meidling auf drei Kämpfe beſchränkt blieb. Auf der Hütteldorfer Pfarrwieſe erkämpfte eingangs vor 5000 Zuſchauern der Wiener Sportklub mit:2 (:2) über den Floridsdorfer AC einen glatten, aber in dieſem Ausmaß kaum gerechtfertigten Sieg. In der Deornbacher Elf legte der rafch in den Blicpunkt des allgemeinen Intereſſes vorgerückte junge Rechtsaußen Prauſe eine weitere großartige Talentprobe ab. Er war der beſte Spieler ſeiner Mannſchaft. Nicht ganz zu überzeugen vermochte Rapid im Hauptkampf gegen die Mannſchaft der Poſt SG. Die grünweiße Meiſterelf ſiegte zwar:0 durch zwei ſchon vor der Pauſe von Uridil und Roth erzielte Treffer, blieb ...,:7 aber namentlich nach dem Wechſel im Angriff vieles ſchuldig. Allerdings wurde Peſſer ſtark vernach⸗ läſſigt und andererſeits zeigte der jugendliche Poſt⸗ Torwart Troell gute Abwehrarbeit. Aus Graz kehrte die Vienna mit einem:0(:)⸗Sieg über Sturm heim, Das Spiel war zumeiſt ofſen, aber“ wenige durchdachte Züge des Vienna⸗Angriffs genügten, um die aufopfernd ſpielenden Grazer matt zu ſetzen. Ein Sonderlob verdienen wieder Fiſcher, Sabe⸗ di tſch, Schmaus und der Tormann Ploc. Tb 98 Seckenheim bleibt Tabelenführer TV 98 Seckenheim— Poſt SpG... 31 TV Friedrichsfeld— Reichsbahn SpG.. 56 Vfe Reckarau— VfR Mannheim.. 105 MTG Mannheim— Daimler Benz.. 13:3 Wk Die Seckenheimer Turner behaupteten ſich auch im Rückſpiel gegen die meinſchaft. Wenn auch der Sieg nicht im Er⸗ ebnis überzeugend ausfiel, ſo war er doch ver⸗ ient. unterlag nur knapp gegen die Reichsbahn. Die Neckarauer melden einen überraſchenden Sieg über die Raſenſpieler, auch der hohe MTG⸗Sieg entſpricht nicht gerade den Erwartungen. Spiele gew. un. verl. Tore Wkt. TV 98 Seckenheim 9 9 0 0 63:35 18 SB Waldhof* 0 1 128:34 14 TG Ketſch 8 4 0 4 61:58 8 Bſq Mannheim 8 35 1 5 39:82 6 Reichsbahn⸗SG 8 3 0 5 41:86 6 Tᷣ Friedrichsfeld 8 1 0 7 3891. 2 3 2 0 in die deunſhe zandbalmanmwoft Die auf den Hallen⸗Länderkampf mit Schwe⸗ den vorbereiteten deutſchen Handballſpieler lie⸗ en in zwei abſchließenden Uebungsſpielen auf dem Reichsſportfeld eine hervorragende Form erkennen. Das Zuſammenſpiel und die Lei⸗ ſtungen der Stürmer* außerordent⸗ lich. Reichsſportlehrer Karl Schelenz hat dar⸗ 75 0 die Ländermannſchaft wie folgt auj⸗ eſtellt: or: Schmidt ee Pfitzner(Berlin— Thielecke(Magdeburg); Mittelläufer: Brüntgens(Lintfort); Sturm:; Utgenannt(Wünsdorf)— Her⸗ mann(LSV Stettin)— Kuchenbecker— Den:⸗ ſchel— Fromm— Hömke(alle Berlin). Als fährt der Verteidiger Schuni (Frankfurt a..) mit, außerdem wird ver⸗ Kuu den Erſatztorwart Ranze(Berlin) als uswechſelſpieler mitzunehmen. lůßentlalt in Zůdanest Romon von Hons krosmus fische copyright hy Carl buncker Verleg, Berlin W 35 Der Orient⸗Expreß fuhr brauſend, donnernd und krachend über die Schwellen und Weichen, ſchien träumende Dörfer aus ihrem Schlaf zu ſchrecken, und über die Weiden ſprangen die Pferde, wenn er vorbeiflitzte, ein blauer Pfeil aus Stahl und Glas. Im Gang ſtand an dieſem flammenden Som⸗ mermorgen, deſſen Licht mit ſtrahlender Ge⸗ walt wie eine Brandung der Helligkeit gegen die Erde, gegen Häuſer, Hütten, Dörſer, Städte zu fluten ien, ein Mann. In ſeinem Abteil am Ende des Ganges ſchlief der Schlafwagen⸗ ſchaffner ein bißchen im Sitzen, die holzgetäfel⸗ ten Türen zu den einzelnen Abteilen waren Aihea⸗ es war erſt gegen ſechs Uhr früh. ököshaza las der Mann auf einem Bahnhofs⸗ Kate⸗ Der Orient⸗Expreß fuhr durch Ungarn. eit war er nun ſchon gereiſt, Tag und Nacht, von Kirkuk über Moſſul, mit dem Taurus⸗ Expreß über Haydaxpaſſa, und dann wieder von Iſtanbul über Sofia, Belgrad nun weiter nach Wien und München. München— es war nicht ſeine Heimatſtadt, aber als er in Iſtanbul das Zugſchild geleſen, hatte ſein Herz eine Sekunde lang als ſeine Augen die zwei Silben„München“ feſthielten. Er war ein paar Schritte vorwärts gegangen, ganz dicht an das heiße, ſtaubbedeckte Schild, und hatte ſeine Hand darauf Pieſet ſchnell, mia und beglückt, obgleich er ſich dieſer ſentimentalen Geſte ſchämte. Niemand konnte dieſe Richte, in denen er nicht mehr ſchlief, dieſe Stunden, da ihm das Donnern des Zuges, das Krachen und Knattern er Räder, das Bremſen, da ihm alles wie eine große wilde Melodie klang, die durch ſein Gehirn tönte und —4* 7423 Deulfchlans erfoicrelche Aimotent⸗Bopafohcer Schertle(Stuttgart) in Führung/ Bunzel(Berlin) Amateurmeiſter 1941 D. Nürnberg, 3. Januar. Reges Leben herrſchte auch im Bahnrennſport des verfloſſenen Jahres, obwohl die Rahmen⸗ programme der Amateure auf großen Bahnen zu den Dauerrennen der Berufsbahnfahrer hin⸗ ter Motoren bedauerlicherweiſe wieder knapper in Umfang wie in Geſtaltung wurden. Dafür waren die kleinen Amateurbahnen des Reiches um ſo aktiver; ſie hatten mit ihren Veranſtal⸗ tungen auch durchweg gute Erfolge aufzuwei⸗ ſen. Der Südweſten des Reiches war in dieſer Hinſicht durch die Bahnen von Ludwigshafen. Mannheim, Landau mit tonangebend. In der Bewertung und Summierung aller Arten von Bahnrennen, alſo Fliegerwettbe⸗ werben, Zweiſitzerrennen und Mannſchaftsfah⸗ ren, nimmt der Exmeiſter Willy Schertle, Stuttgart, trotzdem er Soldat iſt, aber viele Startmöglichkeiten beſaß und außerdem auf kleinen und unüberhöhten Bahnen ſowohl als Flieger, wie in Mannſchaftsrennen, vor allem in Partnerſchaft des Stuttgarters Bühler, eine tonangebende Rolle zu ſpielen vermochte, die Tabellenführung ein. Dichtauf folgt der hervor⸗ ragende und in allen Sätteln gewandte Bonner Joſef Kneller, der zuſammen mit ſeinem auf dem 8. Platz liegenden Mannſchaftspartner Weſterhold, Köln, auch die Zweiſitzermeiſter⸗ ſchaft dieſes Jahres gewann. Seine Klaſſe als Bahnfahrer in allen Sparten hat auch der Wie⸗ ner Karl Wölfel unter Beweis geſtellt, der ebenſo wie der Bayernmeiſter und Nationai⸗ mann Georg Voggenreiter, Nürnberg, im Vordertreffen der Erfolgsliſte zu finden iſt. Vor dem Deutſchen Sprintermeiſter Uffz. Werner Bunzel, Berlin, folgen vor allem durch ihre Siege und Plätze in Mannſchafts⸗ rennen noch der Stuttgarter Bühler und ſein Landsmann Zerm⸗Zugvogel, aber die Siege Bunzels, der ſich als relativ ſchnellſter deutſcher Bahnamateur auf einwandfreien großen Bah⸗ nen wie auf Winterbahnen erwies, zählen in dieſem Falle mehr. Gute Leiſtungen in Flieger⸗ rennen ſah man von dem Wiener Chylik, dem Dortmunder Kappey, dem Straßenfah⸗ rer Saager, Berlin und ſeinem Landsmann Egerland, dem Münchner Amorbahnmata⸗ dor Ludwig Hörmann, dem Chemnitzer Preiskeit, Hoffmann, Bochum, den Stutt⸗ Bühler und Schwarz und den üdweſtdeutſchen Klehr, Ludwigshafen und Heini Noß, Frankfurt a. M. Erfolgreichſte Mannſchaftsfahrer waren nach dem Stuttgarter Bühler der Bexliner Zerm. Exmeiſter Schertle, der Berliner Wachtmeiſter, die Deutſchen Tandemmeiſter Weſterhold⸗Knel⸗ ler, die Sachſen Corbe⸗Gobeli aus Rieſa, die als Parxtner von Zerm und Wachtmeiſter er⸗ folgreichen Egerland und Neuendorf, Berlin. die Bremer Nothdurft⸗Gayck, ſowie die Lud⸗ wigshafener Klehr⸗Haſſert. Von den ſüdweſtdeutſchen Bahnfahrern konn⸗ ten ſich außerdem der Mannheimer Ullrich, der unverwüſtliche Klemens, die Frankfur⸗ ter Heipeter und der inzwiſchen Steher ge⸗ wordene Noll, ſowie der Mannheimer Sveeina durchſetzen. Auch von dem Natio⸗ nalmann Walther ſah man einige ausge⸗ zeichnete Rennen vor ſeiner Frontverſetzung nach Afrika. Die Tabelle hat hier folgendes Ausſehen: 1. Schertle, Stuttgart(Wehrmacht) 187 Punkte(29 Siege); 2. J. Kneller, Bonn 150 P.(19); 3. Karl Wölft, Wien(Wehrmacht) 145,5 P.(18); 4. Gg. Vog⸗ genreiter, Nürnberg(Wehrmacht) 110,5 P.(15); 5. Willy Bühler, Stutigart 107 P.(17); 6. Zerm, Berlin 94 P.(12); 7. Werner Bunzel, Berlin(Luftwaffe) 83,5 P.(13); 8. Weſterhold, Köln 82 P.(): 9. W. Egerland, Berlin 79,5 P.(10); 10. Wachtmeiſter, Ber⸗ lin 75,5 P.(10); 11. Ludw. Hörmann, München 65 P. (): 12. Schwarz, Stuttgart 65 P.(); 13. Harry Saager, Berlin 62,5 P.(); 14. Anton Chylik, Wien 59 P.(); 15. Neuendorf, Bexlin(57,.5 P.(); 16. Preiskeit, Chemnitz 57 P.(); 17. Corbe, Rieſa 56 P. (): 18. Kappey, Dortmund 54 P.(); 19. Nothdurft, Bremen 53 P.(); 20. Heini Noß, Frankfurt a. M. 52,5 P.(); 21. Klehr, Ludwigshafen⸗Mannheim 51,5 P.(); 22. Gobeli, Rieſa 47 P.(); 23. Zeißler, Fürty 43 P.(); 24. Klein, Erfurt 42 P.(); 25. Gayck, Bremen 42 P.(). Weitere Placierung der Südweſtdeutſchen: 27. Ullrich, Mannheim 36,5 P.(); 37. Haſſert, Ludwigshafen 28,5 P.(2; Heipeter, Frant⸗ furt 21,5.; Specina, Mannheim 21,5.; Walther, Ludwigshaſen(Wehrmacht) 17.; Noll, Frankfurt am Main 13 Punkte. Raht leue Lelchtathteti⸗Rekorde im Fahre 1941 Stand der deutſchen hHöchſtleiſtungen am J. Januar 1942 WK. Auch das zweite Kriegsjahr beſcherte den deutſchen Leichtathleten wieder eine Reihe von Rekorden, von denen acht anerkannt wur⸗ den. Dies ſind die 1000 m von Rudolf. big und 3000 m von L. Kaindl. Ueber oum trug ſich der Berlinet Luft⸗ waffenſportverein in die Liſte ein. Auch die Nationalſtaffel über 4800 m mit Seibert, Grau, Kaindl und Harbig lief neue Beſtzeit.:30,4 gegen:42,2 der Vereinsſtaffel. Die reſtlichen vier Beſtzeiten erzielten die Geher. H. Schmidt, verbeſſerte die Zeiten über 10, 20 und 30 Kilometer. Hin⸗ zu kommt noch der 2⸗Stundenrekord Gritt⸗ ners, Köln, mit 25 063 m. Stand der Beſtleiſtungen— Männer: 100 m: Jonath, Bochum, 10,3; 200 m: Körnig, Cparlottenburg, 209, 400 m: Ha 46,0; 800 m: Hrbig Dresden,:46,6; 1000 m: Harbig, Dresden,:21,5; 1500 m: Kaindi, München,:50,2; 3000 m: Schaumburg, Ober⸗ auſen,.17)25 5000 m: Eberlein, München, :27,2; 10000 m: Syring, Wittenberg, 30:06,6; 110 m. Hürden: Wegner, Schönenberg, 14,5; 200 m Hürden: Glaw 7, Berlin, 24,1; 100 m Hürden; Hölling 7, Breslau, 51,6;«&100 m: S. C. Charlottenburg, 40,8; 4˙ 0 m: Luft⸗ waffen⸗SV:15,0; 4ͤ%800 m: Luftwaffen⸗SV 3& 1000 m: Hamburger SV:29,0; 441500 m: KTV Wittenberg, 16:09,8; 5000 m 40 Müller, Berlin, 21:05,8; 10 000 m ehen; Gehen: Schmidt, Hamburg,:34:34,6; 30 000 m Gehen: Schmidt, Hamburg,:30:33,6; Weit⸗ ſprung: Long, Leipzig, 7,90 m; Dreiſprung: Kotratſcheck 7, Wien, 15.28 m; Hochſprung: Weinkötz, Köln, 2,00 m; Stabhochſprung: Glötz⸗ ner, Weiden, 4,14 m; Kugelſtoß: Woellke Ber⸗ lin, 16,60 m; Speerwurf: Stöck, Charlotten⸗ es ruhelos und fiebrig machte. Niemand konnte das wiſſen außer ihm. Zwanzig Jahre lagen Kenle ihm und der Heimat— Deutſchland, er geliebten großen Stadt Berlin, in der er geboren und die er immer noch liebte, zärtlich, ſtürmiſch, voller Unruhe, ſo vielleicht wie das erſte glühende Abenteuer, das ein Mann nicht zu vergeſſen vermag. Zwanzig Jahre waren es her, aber man wird großzügig, wenn man in Jahrzehnten denkt, daß er Berlin verlaſſen und als achtzehn⸗ K Burſche in Meſopotamien gekämpft. ind zur gleichen Stunde faſt, da in Deutſch⸗ land der furchtbarſte Hochverrat der Geſchichte begangen wurde, im November 1918, zogen die engliſchen Truppen in Moſſul ein. Im Haus eines Arabers verborgen, dem der junge Sol⸗ dat das Leben gerettet, mit einer ſchmerzhaften. aber nicht gefährlichen Verwundung lag er wehrlos, aber zähnelknirſchend, empört, von Kampfluſt beſeſſen, da. Dann hörte er, was ſich in Deutſchland zugetragen, und er blieb, tau⸗ ſend Widerſtänden zum Trotz, im Jrak, wie das Königreich dann hieß, und nach fünf Jahren war aus dem jungen deutſchen Soldaten ein angeſehener Dattelhändler Adn Nicht nur Kriegsjahre, ſondern auch Kampf⸗ und Tropen⸗ jahre zählen doppelt. Der Vierzigjährige mit dem ſchmalen zerfurchten Geſicht, deſſen Haut⸗ farbe ſo tiefbraun war wie die eines Arabers und deſſen Augen ſo hellblau wie die eines Frieſen waren, hatte ein verdammt Leben hinter ſich, und meiſt geſchah es, daß ihm die Menſchen zehn, ja fünfzehn Jahre mehr gaben, wenn ſie ſein Alter ſchätzten. Seine Haare waren dünn und ein wenig grau. Und wie die Landſchaft vorüberflog, ſo ſah Harald Bruck ſein Leben vorüberfliegen, und er ſprach mit ſich und zu ſich wie zu dem beſten Freund — das hatte er draußen in der Fremde gelerni. 1. „Für dieſe Stunden habe ich vielleicht zwan⸗ zig Jahre lang gelebt. In meine Erinnerung eingebrannt iſt ein altes deutſches Sprichwort: rbig, Dresden, midt, Hamburg, 45:08,0; 20000 m burg, 73,96 m; Diskuswurf: Schröder, Magde⸗ burg, 53,10 m; Hammerwurf: Blask, Berlin, 59, m; Zehnkampf: Sievert, Hamburg, 7824,5 Punkte. Nationalſtaffeln: 4 100 m: Borchmeyer, Hornberger, Necker⸗ mann, Scheuring 40,1; 4400 m: Hamann, ölling, Scheuring, Harbig:10,4; 4800 m: Seibert, Grau, Kaindl, Harbig:30,4; 41500 m: Mehlhoſe, Jakob 7, Stadler, Schaumburg 15:56,6. Frauen: 100 m: Krauß, Dresden, 11,8; 200 m: Krauß, Dresden, 24,4; 80 m Hürden: Bieß, Berlin, 11,4; 4ĩ 100 m: S. C. Charlottenburg 48,1; 4200 m: Brandenburg Berlin.48,2; Weit⸗ ſprung: Schulz, Münſter, 6,12 m; Hochſprung: Gräfin Solms, Wünsdorf, 1,64 m; Kugelſtoß: Mauermayer, München, 14,38 m; Speerwurf: Krüger, Dresden, 46,27 m; Diskuswurf: Mauer⸗ mayer, München, 48,31 m; Fünfkampf: Mauer⸗ mayer, München, 418 Punlte. Nationalſtaffeln: *100 m: Albus, Krauß, Dollinger, Dörf⸗ feldt 46,4(Olympiade); 4200 m: Albus, Dörf⸗ feldt, Voigt, Müller:45,3. Boxen Frankfurt— Metz 12:4 Frankfurts Amateurboxer gewannen am Wochenende den Städtekampf Siden Metz über⸗ zeugend mit 12:4 Punkten. Die große Ueber⸗ raſchung war die Punktniederlage des Kölner Schwergewichtlers Profittli durch Luezal (Metz), Profitilich gehört bekanntlich zu den für die Europameiſterſchaften nach Breslau ein⸗ berufenen Auswahlboxer. ———————————— Wer nie auszieht, kehrt nie heim. Ich habe alles überſtanden: den Wundbrand nach der Verwundung, den Typhus und die beiden Meſ⸗ ſerſtiche der Fellachen, die mich, den fremden weißen Herrn im Rauſch des Dattelſchnapſes beſeitigen wollten. Ich habe auch die viel ſchlim⸗ meren Krankheiten, Heimweh und Sehnſucht, überſtanden, ohne ſie, wie ſo viele Weiße aller Nationen, mit Whisky wegzuſpülen. Ich habe angefangen wie der kleinſte, ſchmierigſte Fel⸗ lachenjunge, habe in Basra die Datteln mit den nackten Füßen zuſammengeſtampft wie ſie und bin nicht bei fünfzig Grad Hitze zuſammenge⸗ brochen. Und eines Tages fing ich an, Herrgott, ich weiß das alles noch wie heute, die dreckige, unhygieniſch behandelte Dattel zu„kultivieren“ und zu desinfizieren, ſie zu waſchen, mit Koh⸗ len⸗ und Schwefelſäuregas zu behandeln und zu exportieren. Mit kleinen, beſcheidenen Kiſt⸗ chen fing es an— eine Berliner Südfrucht⸗ firma war die erſte, die bei mir beſtellte. Aber ſie konnte dann nicht mehr wertbeſtändig zah⸗ len— in Deutſchland wax Inflation. Dann kamen Amerika, England, der Abſatz von Dat⸗ telſchnaps nach Bagdad, Moſſul bis hinauf nach Teheran, aus meinen drei Gehilfen wurden dreißig, aus den dreißig dreihundert, aus einem jährlichen Verkguf von hundert Tonnen heute nun fünfzigtauſend Tonnen— ein Drittel der geſamten Dattelausfuhr des Frak geht dur meine Hände. Tauſende von Parzellen habe i verpachtet, viele, viele Quadratkilometer Boden erworben, erbitterte Kämpfe gegen die Regie⸗ rung, Kegin die— ünſtigen, gegen die eng⸗ liſche Konkurrenz geführt. Und ich wäre längſt reich, ich könnte längſt den Traum meines Le⸗ bens wahrgemacht haben und in einem Haus am Ufer irgendeines märkiſchen Sees ſitzen, wenn ich nicht...“ Harald Bruck ſah ſein Ge⸗ ſach in der Spiegelung der Fenſterſcheihe und ächelte ſich in ſeinem Selbſtgeſpräch nachſichtig und mitleidig zu,„.. wenn ich nicht eben eln Verrückter wäxe, wie ſie ſo ſchön ſagen, und Hunderttauſend von Golddinaren für meine Oelbohrungen——— hätte.„Der blödſin⸗ nige deutſche Dattelhändler will ganz allein für internanonales Radbän⸗Sütmm Das vom Sportbereich XIV Baden im Ns⸗ Re veranſtaltete internationale Radball⸗Tur⸗ nier im ſtädtiſchen Saalbau in Pforzheim war für die Sache des Radſports ein glänzender Erfolg. Vor überfülltem Hauſe wickelte ſich ein ausgezeichnetes Programm ab, das ſowohl im Kunſtfahren als auch im Radball hervorragen⸗ den Sport bot. Waren es im Zweierkunſtfahren die beiden Meiſter Elli und Erna Weber aus Darmſtadt, die das überfüllte Haus zu Bei⸗ fallſtürmen hinriſſen, ſo dürften ſich derſelben Gunſt auch die Württembergiſchen Meiſter Betzner und Schüdel aus Heilbronn er⸗ freuen. Im Einer⸗Kunſtfahren zeigten Betzner und Sigriſt aus Karlsruhe ganz hervorragen⸗ des Können, wobei Letzterer ſich Sonderbeifall durch ſeine komiſchen Darbietungen erwarb. Hervorragender Radballſport wurde von dem zur Schweizer Spitzenklaſſe zählenden Breiten⸗ mooſer Meßner vom Radfahrverein Winterthur und den Elſäſſiſchen Meiſtern Ferrand und Doell aus Straßburg⸗Kronenburg geboten. Außerdem waren noch Schneider⸗Kuppelmeier von der Poſtſportgemeinſchaft Augsburg und Vela⸗Club Konſtanz, am Start. Die einzelnen Spiele nahmen folgenden Aus⸗ gang: Straßburg beſiegte Konſtanz mit 10:3, Winterthur beſiegte Augsburg mit 11:4, Winterthur beſiegte Konſtanz mit 1014, Straßburg beſiegte Augsburg mit 62, Augsburg beſiegte Konſtanz mit 5˙3 und kam dadurch— den dritten Platz. Das Endſpiel um den Turnierſieg und den zweiten Platz beſtritten Straßburg und Winter⸗ thur. Die Gäſte aus dem Elſaß——* in der Verlängerung mit:5, womit auch die tatſäch⸗ 14. Mannſchaft den Turnierſieg errungen atte. Turnerinnen dex Pforzheimer Bezirksturn⸗ nuh zeigten beifällig aufgenommene Stab⸗ und Barrenübungen. Dem Nürnberger Eisfeſt am Samstag gab der Start des Ehepaares Baier das Gepräge, das von den ausverkauften Rängen ſtürmiſch gefeiert wurde. Im Eishockey ſiegte der Kla⸗ e AC eindrucksvoll mit:0(:0,:0, 0) über die 1y⸗Sportgemeinſchaft Nürnberg. Die Box⸗Europameiſterſchaften⸗der Amateure in Breslau(20. bis 25. Januar) finden leb⸗ haftes Intereſſe. Außer Deutſchland werden ſich auch Italien und Ungarn mit zwei vollſtändi⸗ en Staffeln beteiligen. Die Schweiz und die lowakei beſetzten alle Klaſſen, und auch Spa⸗ nien kommt mit mehr Kämpfern, als urſprüng⸗ lich vorgeſehen war. Bereichsmeiſterſchaften im Boxen 1942 des Bereichs XIV(Baden) finden in Mannheim ſtatt. Teilnahmeberechtigt ſind alle Angehörigen des NS⸗ Re und alle Volksdeutſchen, die im Beſitz eines ord⸗ nungsgemäßen NSRe⸗Mitgliedsausweiſes ſind. Sol⸗ daten und Angehörige des RAꝰD müſſen ſich in ihren Standorten bzw. den Austragsorten des für den Standort zuſtändigen Bereichs an den Vörkämpfen beteiligen. Meldungen ſind zu richten an: Karl Morlok, Singen a.., Eiſenbahnſtraße 4. Die ——◻◻— müſſen enthalten: Vor⸗ und Zuname, Geburtsdatum, Gewicht und Verein. Meldeſchluß iſt der 15. Januar 1942. gez. Karl Morlok, ſtellv. Bereichsfachwart, ——— Gau veſfen⸗ Raffau Meiſterſchaftsſpiele: In Belaſſung der bisher an⸗ geſetzten Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga und unter Hinzuziehung der noch nicht bekanntgegebenen Spiel⸗ gebe ich die reſtlichen Rückſpiele der beiden Spiergrup“ pen nochmals wie folgt bekannt: 11. 1. 42: FSpV Offenbach, Hanau 93— Eintracht, Wetzlar— Wiel baden, Union— Dunlop. 18. 1. 42: Offenbach— Wiesbaden, Eintracht— Wetzlar, Hanau 60— FSpV Rotweiß— Union, Darmſtadt— Großauheim. 25. 1. 42: Wiesbaden— Hanau 93, Wetzlar— FSpV, Hanau 60— Offenbach, Dunlop— Worms, Union— Darmſtadt. 1. 2. 42: Auheim— Dunlop, FSp— Eintracht, Hanau 93— Wetzlar. 8. 2. 42: Worms— Rotweiß, Darmſtadt— Dunlop, Wies⸗ baden— Hanau 60, Offenbach— Eintracht, FSpo — Hanau 93. 15. 2. 42: Großauheim— Rotweiß, Wetzlar— Hanau 60, Eintracht— Wiesbaden, Hanau 93— Offenbach. Spielbeginn jeweils 15 Uhr auf den Plätzen der erſtgenannten Vereine. Die beiden Staffelſteger werden am 1. und 15. März 1942 im —*πν. atenkreuzvgnner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Leriagndſieffor: Dr. Warter Mehls. welfermrie der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. ſich den beiden Weltkonzernen, der amerikani⸗ ſchen United Oil Conpany und dem britiſchen Petrol⸗Truſt Konkurrenz machen...“ Dieſes Kompliment habe ich einmal auf einer Geſell⸗ ſchaft in Bagdad belauſcht.„ ſie ſollen nur über mich lachen, ich werde eines Tages Oel finden, und dann wird Frak vielleicht von, der achten Stelle der Rangliſte der Erdölprodultion der Welt auf die ſechſte oder gar auf die vierte her⸗ aufrücken, dorthin, wo heute Jran ſteht...“ Der Zug raſte weiter. Harald Bruck ſpra mit ſich ſo, als erzählte er ſeine Gedanken Anenß anderen, vertrauten Menſchen. Sogar ſeine Lippen bewegten ſich, und ſeine Stimme hörte er. Wer ihn ſo geſehen, wie er mit brennenden Augen hinausſah, entzückt, verſonnen, losgelöſt von der Umgebung, von der Zeit, von ſich, der hätte ſich vielleicht leiſe an die Stirn getippt. Harald Bruck ging in ſein Abteil,„Unfaßlich, zu denken, daß ich nicht mehr tauſend Kilometer von Berlin een bin, daß ich einmal nicht mehr über die flirrende Unendlichkeit der Sand⸗ wüſte blicke, nicht über meine Gärten und Wäl⸗ der von Dattelbäumen am Schatt⸗el⸗Arab, nicht über die Kuppeln der Moſcheen, ſondern über einen blanken Fluß zwiſchen grünen Wieſen, über die Tannen⸗ und Buchenwälder, ja, über die geliebten Grunewaldkiefern von Verlin, die Raſierpinſelbäume, wie wir ſie als Schuljungen immer genannt haben,, ob es ſie wohl noch gibt? Aber die Spree gibt es noch, die Gedächt⸗ niskirche, den Kurfürſtendamm, die Friedrich⸗ ſtraße, und hier in dieſem ſteinernen Gewirr einen Namen: Carola.“ Und wieder griff Harald Bruck in die Taſche ſeines Handkoffers und las in den gebündelten Briefen Carolas, die er noch nie in ſeinem Leben geſehen— es ſei denn auf Bildern. Eines Tages war Richard Hendricks bei ihm in Kirkuk aufgetaucht: blond, lang, ſchlalſig, eine groß⸗ axtige, Miſchung von Draufgängertum und Wurſchtiofeit, und dabei klug, witzig, unterneh⸗ mungsluſtig. (Roman⸗Fortſetzung folgi.) —————— Wir haben uns verlobt: Margot Bohn, cand. med. Herbert Sup- pelna, Feldwebel in einer Ge— birgsjäger-Einheit. Magde- burg-., Wilh.-Kobelt-Str. 5- E ZuIsZuscHlag N Höhe von 2 v. H. des rückstän- digen Betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Zwangsvollstreckung zu erwar- ten. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen er- Oltene Stellen frneoter fümthecter Innsbruck- Neujahr 1942. ————— Tieferschüttert erhielten wir die Nachricht, daß unser lieber, guter Sohn, Bruder, Enkel, Neffe u. Vetter Manx Maier Gefreiter in einem Inf.-Regt. Inhaber des EK II im blünenden Alter von 21%½ Jahren, fern der Heimat, in soldatisch. Pflichterfüllung den Heldentod fand. Mannheim, den 3. Januar 1942. Industriestraße 7a. In tiefer Trauer: Fridolin Maier u. Frau Ma- thilde, geb. Burkardt, mit Geschwistern u. Verwandten Todesanzeige Heute nachmittag gegen 5 Uhr ist unsere liebe, treue Mutter, Schwiegermutter und Groß-— mutter, Frau Keroline Schneider geb. Roedter Inhaberin des Mutterehren- kreuzes, im gottgesegneten Al- ter von 87% Jahren friedlich heimgegangen. Mannheim(Nietzschestr. 20), Nmenau, Obermoschel, am 3. Ja- nuar 1942. In tiefem Leid: Aug. Schneider, Mittelschul- leiter, und Frau Hanne, geb. Nepker; Mathilde Schneider, Hauptlehrerin; Fritz Schnei- der, Dekan, u. Frau Margret, geb. Gerber; Heinr. Schlos- ser, Postamtmann a.., und Frau Luise, geb. Schneider; Fritz Schneider, Referendar, und Suss Schneider. Die Beerdigung findet in Lud- wigshafen- Rheingönheim am Dienstag, 6. Jan. 1942, nachm. 2 Uhr, von der Friedhofhalle aus statt. folgt nicht.- Stadtkasse. Allgem. Ortskronkenkesse Monn- helm. Zahlungs-Aufforderung. Die Beiträge zur Krankenver- sicherung und zum Reichsstock für Arbeitseinsatz(Arbeitslosen- versicherung) sind von den Be- trieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdient berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehalts- zahlung zu entrichten. Soweit diese Betriebe die Zahlung der Beiträge f. den Monat Dezember 1941 bis heute nicht vorgenom- men haben, ergeht hiermit die Aufforderung, die Beitragsent- richtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übri- gen Arbeitgebern sind die Bei- träge innerhalb 7 Tagen nach Zustellung der Beitragsrech- nung einzuzahlen. Bei Zahlungs- verzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 vVH. der rückständigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die An- ordnung der Zwangsvollstrek- kung. Mannheim, 5. Januar 1942 Der Vollstreckungsbeamte. Uvesheim. Die Lebensmittelkar- ten für die Zeit vom 12. Januar bis 8. Februar 1942 werden am »Mittwoch, 7. Januar 1942, im Rathaus ausgegeben, und zwar Buchstabe—Gri:—12 Uhr, Zimmer 5; Buchstabe Gro—Kri: —12 Uhr, Zimmer 2; Buch-⸗ stabe Kru—:, 15—18 Uhr, Zim- mer 5; Buchstabe Sch—2: 15 bis 18 Uhr, Zimmer 2.- Die Ausgabezeiten sind genau ein- zuhalten.- Ilvesheim, 3. Januar 1942. Der Bürgermeister. „Kroftfehrzeuge Auto- und Motorrecd-Tubehör D 4, 8, gegenüber der Musik- hochschule. Auto-Zubehör-Ge⸗ sellschaft Schwab& Heitzmann, Mannheim, Fernsprecher 266 23. Gott der Herr über Leben u. Tod hat nach kurzer, schwe⸗ rer Krankheit meinen lie- hen Mann, treusorgenden Va- ter, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Valentin Burkerdt Friseurmeister nach einem arbeitsreichen Le- ben im 64. Lebensjahre zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mh.-Feudenheim(Lorckstr.), Wallstadt, den 3. Januar 1942. In tiefer Trauer: Anna Burkardt Wwe.; Fam. Jean Burkardt; Fam. Willy Bach- Düster: Familie Otto Large und Verwandte. Die Beerdigung findet statt am Dienstag 25 Uhr vom Trauer- hause Wallstadt, Römerstr. 39. Todesanzeige Heute morgen verschied plötz- lich und unerwartet mein in- nigstgeliebter, guter Mann, Schwager und Onkel Josef Jörger Lokomotivführer Er folgte seinem lieben Sohne Adolf fünft Wochen im Tode nach. Die Finsegnung findet am Montag, 5. Jan., um 11 Uhr in der Friedhofkapelle Mann- heim statt. Die Ueberführung der Leiche erfolgt am Diens- tag, 6. 1. 1942, nach Eppenbrunn bei Pirmasens zur Beisetzung. Mannheim, den 3. Januar 1942. Kleine Merzelstraße 3. In tiefer Trauer: Friederike Jörger und Verwandte. ————————————— Danksagung Für die so überaus reiche Kranz- und Blumenspende u. herzlich erwiesene Teilnahme beim Heimgange unserer lie- ben, unvergeßlichen Mutter, Frau Pauline Bauer Wwe., sa- gen wir auf diesem Wege al- Jlen verwandten und Bekann- ten, Herrn Pfarrer Walter, den Diakonissenschwestern u. allen Hausbewohnern unseren auf- richtigsten Dank. Mannheim(Draisstraße 10a). 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Säum- niszuschläge.- An diese Zah- lungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, so ist nach den Vor- schriften des Steuersäumnisge- setzes mit dem Ablauf des Fäl- ligkeitstages ein einmaliger Zu- Mahland, Mh., E 1, 15, Ruf 22179 A. funle, TZimmergeschäft, Mann- heim, Hohwiesenstr.-5. Fern- sprecher 524 12.— Hallen- und Barackenbau. Alle Anzeigen, die am Schluß durch„U“ besonders gekenn- zeichnet sind, sind in ihrem In- halt urheberrechtlich geschützt! Gelcdverkehr 4000.- KM für Geschäftszwecke von Privat gegen gute Sicher- heit sofort gesucht.- Zuschrift u. Nr. 14 908 ys an den Verlag putzfrau zweimal wöchentlich in, kleinen Haushalt für—3 Std. per sofort gesucht.- Galura, Mannheim, Stamitzstraße 2.— I Zimmer und Köche zu mieten gesucht, eventl. w. Heizung mit übernommen.- Zuschr. u. Nr. 276 B an den Verlag des„HB“. 10 bis 15 Zimmer, für Büro ge- eignet, oder entsprech. 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Körner, Mittelstr. 28 Die Frage wird jetzt oſt gestellt und deshalb sei sie einmal allgemein beantworiet: Wir wisden. dal dĩe echte Ack-Seesand-Mandel- kleĩe und ganz besonders Ack-Mandelkleie ohne Seesand so mild ist, daſʒ selbst dĩe emp findliche Haut des Kindes die tägliche Reini- gung nicht nur verirügt⸗ Sie wird gekrältigt, wird gegen Wind u. Wetter unemplindlicher. Mandelld ir ebcun g. l. 3 eie Lllmie höhnern ugen 1 ga, Kaub, minbi Verlag un Mannheim Fernruf-S: Erscheinur wöchentlie frei Haus: Trägerlohr kaufspreis Die La- Auto (Von Schwediſe velt den gr Abfaſſung e bracht habe Augen öffn ſten, welche die Schulte Botſchaft, Dienstag ve ſtellung entl die Kriegsl macht, das Aeußerunget eine Mill Kriegskoſten fähr die 4 Einkommen⸗ „Das ſind überſteigen ganze wirtſe werden, die kam. Die A amerikaniſch recht beträch Geſicht der ändert. Nach Unbekümmer gangen. Die f1 ge iſt faſt parate en nicn nur in USrl. 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