Erfols! R ö. Kk K -Retty in r, festlich- m, der ent- geistert! sorg Jakobi 30.15 Uhr ſugendlichel —ee. —L, 5 , ———— —— — Uhr. Ende ab 15.30 Uhr Januar 1942 Ei Heimn. 66 0 is, Ballett u. Zubehör Erfolg och Trumpf, elacht. it abds. 19.30 15.30 Uhr à. All. Plätz. RM.380—.— tägl. 18.30 Uhr Rosengarten im der große mein sprichtl iener Revue s Herz Joham r Komiker lheim erinnen a. Gast irtuosinnen Mäckels ler Revue e Kameraden ———— .— bis.50 an n: Mhm. Gast- 12 Hoffmeister Uro 07. 9; Ruf Heckel, O 3. 10. KdF-Vorver- 3 Erscheinungsweise: rrägerlohn.—Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennig. NS-TAGESZEITUNGFUR Mitw/och-Ausgeibe 12. zohrgeng Verlag und schriftleitung Mannheim. R 3. Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. 4 fiaren — 7 eeeeeeeeeereeeeeeen Shin Borküenngrbrteurebinitisbr hnRtrensmuiimehhhisshenzen ultziärkernrnEraenmin iri zer:k gagrteakhang muzebsmreiin nigagkrrherzumglaas ehakimmtniane lustralien slellt Sich unler ISI-Süimt: — honno⸗ MANMHEIM U. NGORDBADbE& cür Anzeigenaufträüge in bestimmten Aussaben, an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge- richtsstand Mannheim. Nummer 7 Meinnheim, 7. Jenuer 1942 eeeene Vor einem Militärbündnis Australiens mit den Vereiniglen Staalen/ London wurde nidii geiragt Vigo, 6. Jan.(HB⸗Funk) Wie bekannt wird, ſteht in Waſhington der Abſchluß eines Militärbündniſſes zwiſchen den Vereinigten Staaten und Auſtralien bevor. Die Vereinigten Staaten verpflichten ſich darin, den militäriſchen Schutz Auſtraliens zu über⸗ nehmen. Die auſtraliſche Regierung erklärt ſich allen.———— — elchslotterie 9. u. 10. Jan. 42. t die rechtzeitige 'ses vor Ziehungs- un! rle-Einnehmen Dr. kulendem een us urcher““ G/ ELSASS 2 21000. 25770 257771 425772 2 ihrerſeits mit der Errichtung von nordameri⸗ kaniſchen Garniſonen ſowie Flotten⸗ und Luft⸗ ſtützpunkten auf dem auſtraliſchen Feſtland und den angeſchloſſenen auſtraliſchen Inſeln einver⸗ ſtanden. Die Flottenbaſis von Port Darwin wird mit ſofortiger Wirkung an die USA⸗ Marine abgetreten. Wie es heißt, ſind die ent⸗ ſprechenden Verhandlungen zwiſchen Canberra und Waſhington ſchon ſeit längerer Zeit und ohne Wiſſen der britiſchen Regierung geführt worden. Churchill erfuhr erſt bei ſeinem Ein⸗ treffen in den Vereinigten Staaten davon und wurde ſomit vor eine vollendete Tatſache ge⸗ ſtellt. Als erſte Folge dieſes Abkommens hat die britiſche Regierung ſich damit einverſtan⸗ den erklären müſſen, daß Auſtralien außer⸗ halb des Befehlsbereiches von Wavell bleibt. In diplomatiſchen Kreiſen Waſhingtons mißt man dem Militärbündnis größte Bedeu⸗ tung bei. Man betont, daß Auſtralien da⸗ mit praktiſch aus dem britiſchen Reichsverband ausſcheidet und zum 49, nordamerikaniſchen Bundesſtaat wird. Die auſtraliſche Regierung ſoll in dem Appell an die USA das einzige Mittel für die Verteidi⸗ gung des Dominions erblickt haben, nachdem die Mehrzahl ihrer eigenen Streitkräfte von den Engländern im Mittelmeer geopfert wurde. 2* Zu den wehrpolitiſchen Vorgängen in Auſtra⸗ lien wird uns ferner von unſerer Berliner Schriftleitung berichtet: Offiziell wird in der auſtraliſchen Hauptſtedt Canberra mitgeteitt, daß die Regiern Vereinbarung mit der britiſchen in Erwägung zieht, um eine größere Anzahl auſtraliſcher Flieger im pazifiſchen Raum zu konzentrieren. Durch dieſe Maßnahme würden weniger Flugſchüler in Kanada zur Verfügung ſtehen, die ſonſt auf anderen Kriegsſchauplützen eingeſetzt werden könnten. Der auſtraliſche Kriegsminiſter Francis Forde gab gleichzeitig bekannt, daß Soldaten jeden Ranges vom Ma⸗ jor abwärts bis zum Sergeanten aus dem Mittleren Oſten zurückgezogen werden ſollen. Dieſe Maßnahme gilt als Teil des Programms, die Heimatarmee zu verſtärken. Die Erfahrun⸗ gen, die dieſe Offiziere und Unteroffiziere ge⸗ ſammelt haben, ſollen bei der Ausbildung der auſtraliſchen Rekruten verwandt werden. Der Miniſter ſetzte hinzu, daß bereits zurückgekehrte rung eine Offiziere ihn ſehr beeindruckt hätten mit ihrer Ermahnung, die Ausbildung zu verſchärfen, damit die Truppen den Anforderungen des Krieges beſſer gewachſen ſeien. Aus ähnlichen Gründen wurde, wie aus Can⸗ berra gemeldet wird, die Einziehung ſämtlicher auſtraliſcher Studenten mit Ausnahme allein derjenigen, die ſich auf die vom Militärdienſt befreiten Bexufe vorbereiten, am Montag von zuſtändiger Seite angekündigt. Die Studenten wurden ſchon bisher auf den Univerſitäten militäriſch ausgebildet; jetzt aber werden ſie in die Einheiten der Armee eingereiht. Premierminiſter Curtin, der kürzlich erſt alle auſtraliſchen Stützvunkte den USA zur Be⸗ nutzung anbot, gab bekannt, daß van Mook, der neuernannte Generalſtatthalter Niederlän⸗ diſch⸗Oſtindiens, am Donnerstag in Canberra eintrifft, um Fragen von ſichentts gem Inter⸗ eſſe zu erörtern, wie ſie ſich aus dem neuen Abkommen über das Kommando im Pazifik ergeben. Curtin erklärte, daß die Regierung den Beſuch als einen greifbaren Beweis für die enge Zuſammenarbeit Niederländiſch⸗Oſt⸗ indiens und Auſtraliens innerhalb der ABCD⸗ Gruppe, die der japaniſchen Aggreſſion Wider⸗ ſtand leiſtet, anſehe. Für die Unzufrieden⸗ heit, die in Niederländiſch⸗Indien mit den bisherigen Maßnahmen zur Regelung der Kriegsfragen Platz gegriffen hat, iſt die ein Tiger und ein Schaden. Tonart der niederländiſch⸗indiſchen, Preſſe kenn⸗ zeichnend. Die Zeitungen in Batavia geben am Dienstag ihrem Bedauern darüber Ausdruck, daß kein einziger niederländiſch⸗indiſcher Offi⸗ ier in dem Kommando über das ſüdweſtpazi⸗ fiſche Gebiet vertreten iſt. Der„Java⸗Bode“ ſchreibt:„Die Oeffentlichkeit Niederländiſch⸗ Indiens iſt der Anſicht, daß die einſeitige angelſächſiſche Beſetzung des Oberkommandos ſich nicht mit der bedeutenden Rolle verträgt, die die niederländiſch⸗indiſchen Streitkräfte in dem gemeinſamen Kampf ſpielen. Die Ernen⸗ nung von ausſchließlich britiſchen und nord⸗ amerikaniſchen Offizieren für Poſten, für die zumindeſt ein Holländer hätte beſtimmt werden follen, ſieht nach Diskriminierung aus.“ Die beiden Luftangriffe auf den auſtraliſchen Flugſtützvunkt Rabaul im Bismarck-⸗Archipel haben die auſtraliſche Regierung veranlaßt, ihre Maßnahmen zum Schutz gegen Luftangriffe zu verſchärfen. Dieſe Maßnahmen haben ſogar den Tierpark eines großen Zirkus in Sidney be⸗ troffen, deſſen Raubtiere auf Anweiſung der Behörden aus Gründen der Sicherheit erſchoſ⸗ ſen wurden, damit ſie bei etwaigen feindlichen Luftangriffen keinen Schaden anrichten kön⸗ nen! Der Zirkus erleidet durch die Tötung ſei⸗ ner Raubtiere, unter denen ſich drei Löwen, Leopard befanden, ſchweren Misstände im sowielischen Transnorlwesen Arbeiter können nicht zur Febrik/ flu chilinge ohne schùiᷣnendes Doch (Eigene Meldung des„HB') Stockholm, 6 Januar. Die„Prawda“ befaßt ſich in ihrer Montags⸗ ausgabe in einem ausführlichen Artikel mit den Mißſtänden im ſowjetruſſiſchen Transport⸗ kommuna weſen und in len Wirtſchaft. In⸗ zahlreichen Städten der Sowjetunion, heißt es darin, herrſchen unhaltbare Zuſtände. In Ka⸗ ſan zum Beiſpiel iſt die Straßenbahn in einem derart ſchlechten Zuſtand, daß ſie ſeit einigen Tagen nicht mehr betriebsfähig iſt. Die Ar⸗ beiter und Angeſtellten haben da⸗ durch keine Möglichkeit, zu ihren »Arbeitsſtätten zu gelangen. Auch auf den Eiſenbahnlinien herrſchen unerhörte Miß⸗ ſtände, heißt es weiter. Die Eiſenbahnzüge werden oft aus unbekannten Gründen aufge⸗ halten, ſo daß die Transportbeförderung ſehr verlangſamt wird. In Kujbyſchew können die an die Front fahrenden Truppen nicht einmal heißes Waſſer für ihren Tee bekommen. Auch in Krankenhäuſern, Badeanſtalten, Barbierſtu⸗ ben und dergleichen herrſchen unerträgliche Zu⸗ noch weit za ſtände, meldet die„Prawda“ weiter. Beſon⸗ ders ſchlecht iſt es um die Betreu⸗ ung der Flüchtlinge beſtellt. Sie ha⸗ ben oft nicht einmal ein Dach über dem Kopf und erhalten keine Nahrung und ärztliche Hilfe. Das Blatt ſchließt ſeine Ausführungen mit der hlreicher in den Frontgebieten als im Hinterland auftreten und ruft alle Bür⸗ ger der Sowjetunion auf, ſofort für Abhilfe zu ſorgen. lndĩsche Tragõdie Stockholm, 6. Jan.(HB⸗Funk) Wie vorauszuſehen war, ſind die Forderun⸗ en führender indiſcher Politiker nach eng⸗ iſchen Zugeſtändniſſen auch diesmal wieder ohne Erfolg geblieben. Unter der Ausrede, daß während der Dauer des Krieges ſolche „Experimente“ wie eine indiſche Selbſtverwal⸗ tung nicht möglich ſeien, hat die britiſche Re⸗ gierung die erneute Forderung Indiens nach dem Selbſtbeſtimmungsrecht abgelehnt. Sälcksal der malaiischen MHalhinsel nidit mehr zu wenden Beginnencder Zusammenbruch/ Fflugplotz von Kucenton erobert ͤKucle lumpur vor dem Fall (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 6. Januar. Die Augen der ganzen Welt ſind auf Süd⸗ malaya gerichtet, wo jetzt die japaniſchen Trup⸗ pen mit verſtärktem Elan die Briten vor ſich er auf Singapur zu treiben. Auf der Hauptinſel der Philippinen, auf Luzon, nähern ſich die Kämpfe ihrem Ende, wenn auch der Kleinkrieg mutmaßlich in dieſem, zum Teil ſehr gebirgigen Land, noch länger andauern wird. Die Inſelfeſtung Corregidor und die auf der Halbinſel Balanga im Nord⸗ weſten der Manila⸗Bucht zuſammengetriebenen nordamerikaniſchen Truppen liegen ununter ⸗ brochen unter dem Feuer der Japaner, die ins⸗ beſondere Welle um Welle ihrer Flugzeuge ge⸗ gen die letzten Stützpunkte anſetzen. Nachſchub aus den USA iſt nicht mehr möglich. So wer⸗ den jetzt die Befeſtigungsanlagen und Flak⸗ ſtellungen eine nach der anderen vernichtet. Das Schickſal der nordamerikaniſchen und phi⸗ lippiniſchen Einheiten, die hier in die Zange genommen ſind, iſt nicht mehr aufzuhalten. Verzweifelter denn je ſieht man am Dienstag in London, daß auch das Schickſal der malaiiſchen Halbinſel ebenſo we⸗ nig wie das der Philippinen noch zu wenden iſt. Die Japaner, die in ihren Berichten ſich vor voreiligen Siegesmeldungen hüten, laſſen am Dienstag klar erkennen, daß die Ueberlegenheit ihrer Truppen größer ge⸗ worden iſt. Die Domei⸗Agentur meldet:„Die Briten können dem heftigen japaniſchen Vor⸗ ſtoß längs der Weſt⸗ und Oſtküſte Malayas drohung ihrer linken nicht widerſtehen. Die britiſche Verteidigungs⸗ linie im ſüdlichen Teil der Halbinſel zeigen ſchon Zeichen des beginnenden Zuſammen⸗ bruchs. Flugzeuge der japaniſchen Armee und Flotte, die mit den Landſtreitkräften zuſammenarbei⸗ ten, ſtürmen ſeit Tagen die rück⸗ wärtigen Verbindungen der Bri⸗ ten bis hinunter nach Singapur, und richten unter den britiſchen Streitkräften große Verwirrung an.“ Singapur ſelber und ſeine Flugplätze er⸗ lebten am Dienstagmorgen einen neuen japani⸗ ſchen Maſſenangriff. Auch Rangun, die Hauptſtadt von Britiſch⸗Burma iſt erneut aus der Luft angegriffen worden. Der dreiſtündige Angriff galt hauptſächlich den Flugplätzen bei Rangun und dem nördlichen Teil der Stadt. Erft am Dienstag wurde in Tokio bekannt⸗ gegeben, daß bereits am Samstag von den japaniſchen Truppen der ſechs Kilometer ſüd⸗ lich von Kuantan liegende große Flughafen nach heftigem Kampf von den Japanern ge⸗ nommen worden iſt. Domei meldet dazu, daß ſich die Briten jetzt in wilder Flucht in Richtung auf das an der Südſpitze der Malaya⸗Halbinſel liegende Sultanat Jo⸗ hor zurückziehen. Der Flugplatz Kuantan iſt nach den Angaben derſelben Agentur die letzte Befeſtigung an der malaiiſchen Oſtküſte vor Johor. Tauſend Briten mit acht ſchweren Ge⸗ ſchützen, acht ſchweren Minenwerfern, zwanzig MG und leichten Panzern verteidigten den Flugplatz. In einem kühnen Nachtangriff wurde der britiſche Widerſtand gebrochen. 550 Briten wurden gefangen. 5 Der zweite Abſchnitt an dem die Japaner ſtürmiſch vorwärts dringen, bildet ſich an der Weſtküſte Malayas nördlich der Haupt⸗ ſtadt der verbündeten malaiiſchen Staaten, Kuala Lumpur.„Tokio Nitſchi Nitſchi“ be⸗ richtet, daß der Fall dieſer 110 000 Einwohner zählenden Stadt unmittelbar bevorſteht. In dem Singapur⸗Kommuniqué mußte am Mon⸗ tag und Dienstag eingeſtanden werden, daß ſich die Briten zurückziehen. Begründet wird der Rückzug damit, daß die Briten einer Be⸗ ol rer lanke zuvorkommen müßten, weil japaniſche Truppen ſüd⸗ lich von Kuala Selangor gelandet worden ſind. Aus einem Bericht der britiſchen Agentur„Exchange Telegraph“ kann man ent⸗ nehmen, daß die Japaner dieſes kühne Lan⸗ dungsmanöver im Rücken der Briten mit kleinen Schiffen durchgeführt haben, die ſie in Penang und anderen Häfen der Weſtküſte Malayas erbeuteten. Auch der Fall von Kuantan wird im Singapur⸗Kommuniquée zugegeben. Der mili⸗ täriſche Kommentator des britiſchen Nachrich tendienſtes BBCbeurteilt den Fall von Knan⸗ tan ſehr ernſt. Der Beſitz dieſes Flughafens ermögliche es den Japanern, ihre Bomber bei Angriffen auf Singapur von Jagdfliegern ſchützen zu laſſen. Es ſei noch ungewiß, ob die Briten überhaupt noch andere Flugplätze zwi⸗ ſchen Kuantan und Singapur zur Verfügung hätten. Martin Agronsky, der Singapur⸗Kor⸗ ieſpondent der BBC, meldet, das ſtändige und unbeirrbare Erſcheinen japaniſcher Bomber über Singapur mache die Bevölkerung der Stadt nervös; da es an Luftſchutzräu⸗ men fehlt, iſt ein großer Teil der Bevölkerung gezwungen, in Grä⸗ ben Schutz zu ſuchen. Die japaniſche Luft⸗ waffe, ſo erklärt dieſer engliſche Journaliſt weiter, zermürbe die britiſchen Truppen ſüdlich von Ipoh und auch die große zahlenmäßige Ueberlegenheit der Japaner zermürbe allmäh⸗ lich die britiſchen Verbände. Der Korreſpon⸗ dent der BBC hebt hervor, daß die Japaner Tanks und Feldartillerie einſetzen obgleich man bisher behauptet habe, daß die Reisfelder und Gummiplantagen, ferner der Dſchungel den Einſatz mechaniſierter Streitkräfte unmöglich machte. Die Auswirkungen der unabläſſigen japani⸗ ſchen Luftangriffe ſind auch in Britiſch⸗Burma ſehr groß. In Stockholm liegen jetzt die erſten Schilderungen über die Wirkungen vor, die die Luftangriffe auf die Bevölkerung Ranguns gehabt haben. In wildem Entſetzen ſind die Maſſen zur Flucht aufgebrochen. Ehe die Be⸗ hörden eingreifen konnten, ſtand man bereits am Rande einer Kataſtrophe. Die Behörden haben dann alles aufgeboten, um die ſinnlofe Maſſenflucht der Bevölkerung zu ſtoppen. Tau⸗ um der Freundſchaft zwiſchen Japan und Ame⸗ ſende beabſichtigen, bis nach Kalkutta zu wan⸗ dern, um ſich vor den japaniſchen Luftangrif⸗ fen zu retten. Mit Lautſprechern, die auf Automobilen befeſtigt waren, verſuchte die Po⸗ lizei dem Strom der Menſchen Einhalt zu ge⸗ bieten. Schließlich gelang es mit Hilfe von Feldküchen und durch die Verteilung von Waſ⸗ ſer⸗ und Lebensmitteln, die Bevölkerung zur Umkehr zu bewegen. Sie hatten nichts hinzugelernt Mannheim, 6. Januar. Es vergeht faſt kein Tag, an dem nicht eine neue Kataſtrophenmeldung aus Fernoſt in Lon⸗ don und Wafhington einläuft. Geſtern war es der Einmarſch der Japaner in Manila, heute iſt es der Angriff auf die Reſte des nach Nie⸗ derländiſch⸗Indien geflüchteten amerikaniſchen Oſtaſiengeſchwaders, der das ſeeliſche Gleichge⸗ wicht der Mankees auf die ernſteſte Belaſtungs⸗ probe ſtellt, die ihnen das Schickſal ſeit den Siegen des Konföderiertengenerals Lee zumutete. In der Tat, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß ſchon in den erſten vierundzwanzig Stun⸗ den des Krieges im Stillen Ozean das Gros der amerikaniſchen Pazifikflotte buchſtäblich im Schlaf überfallen und vernichtet werden konnte, daß die beiden Schlachtſchiffe des britiſchen Oſt⸗ aſiengeſchwaders— deren eins, der„Prince of Wales“, als das am ſtärkſten gepanzerte Kriegsſchiff der Welt galt— infolge mangeln⸗ der Fliegerdeckung von der Luft aus zu Tode getroffen wurden, daß Amerika faſt alle Stütz⸗ punkte auf dem Luft⸗ und Schiffahrtsweg nach Oſtaſien verlor, daß Hongkong nach nur 18⸗ tägiger Belagerung fiel, daß Manila nach knapp vier Wochen und nicht, wie man allenfalls er⸗ wartet hatte, nach ebenſoviel Monaten Krieg vor der Uebermacht der japaniſchen Landungs⸗ truppen kapitulieren mußte und daß nun auch die„überſtarke“ Seefeſte Singapur von der Landſeite her bedroht iſt, ſo ſteht man dem Phänomen der angelſächſiſchen Unzulänalich⸗ keit beinahe faſſungslos gegenüber. Iſt das nun alles, was Rooſevelts ſtolze Zweiozeanflotte zu leiſten vermag— von der Armada des„ſeebe⸗ herrſchenden“ Albion ganz zu ſchweigen? Iſt dies Debakel überdimenſionalen Ausmaßes der Lohn ſo vieler Mühen, die die Militärmiſſio⸗ * nen der USA auf ſich genommen, der Ertrag ſo vieler Beobachtungen und Berichte, die Rooſevelts Attaches und Generalſtäbler nach Hauſe geſandt haben? Offenbar ja; denn nicht bei den Militärs, weder bei denen, die ſeit Jahr und Tag zwiſchen Waſhington, Manila, Batavia, Singapur und Tſchungking hin⸗ und herreiſten, noch ſelbſt bei jenen, die ſich im Schlaf überraſchen ließen und die nun den reichbetreßten Rock ausziehen mußten, liegt die eigentliche Schuld an der gewaltſamen Desillu⸗ ſionierung des amerikaniſchen Volkes, ſie liegt vielmehr bei den Politikern, die dieſen Krieg heraufbeſchworen haben. Das amtliche Amerika war ungeachtet aller bitteren Erfahrungen der letzten Jahre und unberührt von den beſſeren Einſichten, die die reichhaltige amerikaniſche Publiziſtik nicht ein⸗ mal nur zwiſchen den Zeilen durchſchimmern ließ, wenn ſie über die Lebensfragen des Fer⸗ nen Oſtens berichtete, einfach auf dem Stand vor 1922 ſtehen geblieben.„Die letzte formelle Sitzung der Waſhingtoner Konferenz wurde am 6. Februar gehalten“, ſchrieb im Jahre 1927 das amerikaniſche Hiſtorikerpaar Charles A. und Mary R. Beard.„Zu dieſem Zeitpunkt hatten die Verhandlungen oder mindeſtens die Diskuſſionen, die zur Kenntnis der Oeffentlich⸗ keit gelangt waren, gezeigt, daß die in der Lan⸗ deshauptſtadt verſammelten Diplomaten prak⸗ tiſche Männer waren, die greifbaren Zielen nachſtrebten, nicht aber Träumer, die mit der Aufgaberangen, eineneue Ord⸗ nung zu ſchaffen.“ Dabei 4 es geblieben. Der Triumph der Hemdsärmelpoͤkitik, die Hal⸗ tung der„praktiſchen Männer“, die das hiſto⸗ riſche Standardwerk in lapidaren Sätzen pre⸗ digte, war weiterhin richtunggebend geblieben! Die Männer, die in der Tat um eine neue fern⸗ öſtliche Ordnung rangen, galten dem offiziellen Waſhington— trotz Mandſchukuo, trotz Kündi⸗ gung des Flottenpakts, der das Stärkeverhält⸗ nis der beiden angelſächſiſchen Kriegsmarinen zur japaniſchen für alle Zeiten auf die Relation 10:3 feſtzulegen trachtete(1935), und trotz China⸗ konflikt(ſeit Mitte 1937)— als bloße Träumer; wenn nicht gar als Vertreter einer Politik des Bluffs, hinter deren großen Worten weder eine reale Macht, noch auch die Abſicht ſtecke, mit der Neuordnung des aſiatiſchen Lebensraumes ernſt zu machen. Und wie oft und nachdrücklich waren die Männer in Waſhington doch gewarnt worden! Schon im Januar 1941 hatte der derzeitige Außenminiſter, Matſuoka, im Anſchluß an ſeine Ausführungen über die japaniſchen Dreierpaktverpflichtungen darauf hingewieſen, daß die Vereinigten Staaten die Welt ſchienen glauben machen zu wollen, ihre öſtliche Ver⸗ teidigungslinie liege im mittleren Atlantik, ihre weſtliche im Stillen Ozean zwiſchen China und der Südſee. Und mit mahnend erhobener Stimme hatte er hinzugefügt:„Wenn die Ver⸗ einigten Staaten eine ſolche Haltung einneh⸗ men, ſo dürfte das Rückwirkungen auf unſere Vorherrſchaft im weſtlichen Pazifik haben. Ich glaube, daß eine ſolche Haltung. Ame⸗ rikas nicht als Beitrag zur Förde⸗ rung des Weltfriedens angeſehen werden kann. Um offen zu ſprechen: ich würde eine ſolche Haltung der Vereinigten Staaten rika, um des Friedens im a zif i und um des Veliſzkevens wi bedauern. Es iſt meine ernſte Hoffnung, daß eine große Nation wie die Vereinigten Staaten ſichihrer Verantwortung für die Auf echterhaltung des Friedens bewußt wird, über ihre Hal⸗ tung in religiöſer Ueberzeugung nachdenkt und mutig Vergangenes liquidiert, um ſo eine dro⸗ hende Kriſe der Ziviliſation zu verhindern Sollten die Vereinigten Staaten in den europäiſchen Krieg verwik⸗ kelt werden und ſollte Japan ge⸗ zwungen ſein, am Krieg teilzuneh⸗ men, ſo würde ein neuer Weltkrieg entſtehen.“ f War das bei aller Politeſſe, die das gute Ge⸗ wiſſen und das ſtaatsmänniſche Format des Politikers kennzeichnet, nicht völlig unmißver⸗ ſtändlich geſprochen! Ließ das noch einen Zweifel über den Ernſt des japaniſchen Ord⸗ nungsvorhabens im weſtlichen Pazifik zu? Wenn aber ja, mußten nicht die Einbeziehung Franzöſiſch⸗Indochinas in die„Oeſtliche Wohl⸗ ſtandsſphäre“ und die Schlichtung der Grenz⸗ ſtreitigkeiten zwiſchen der franzöſiſchen Kolonie und Thailand auch den eiſenſtirnigſten Wider⸗ ſacher der japaniſchen Aſienſendung von der tatſächlichen Fragwürdigkeit ſeiner Argumen⸗ tation überzeugen? In Japan waren noch am 3. April Maſſenveranſtaltungen der„Vereini⸗ gung zur Durchführung der Ziele des Dreier⸗ paktes“ aufgezogen worden; Matſuoka hatte ſich nach ſeiner Rückkehr aus Europa am 8. Mai, am Tage bevor die Kommiſſion der Dreierpakt⸗ mächte in Tokio ihre Arbeitstagung begann, der Fürſt Konoye hatte ſich am 16. Juni, ſein damaliger Außenminiſter Toyoda hatte ſich am 23. Juli und am 8. Auguſt zu den Verpflichtungen und Zielen des Ordnungspakts der Achſenmächte bekannt, und endlich war im September der Jahrestag dieſes gewaltigen Vertragswerkes, wenn auch nicht in Banketten und Feſtumzügen, ſo doch in völlig eindeutigen Treuebekundungen der japaniſchen Staatsmän⸗ ner würdig gefeiert worden. Kein denkender und um das Wohl ſeines Volkes wahrhaft be⸗ ſorgter amerikaniſcher Politiker hatte alſo die mindeſte Veranlaſſung, ſich über den Ernſt der Situation hinwegzutäuſchen, der mit dem Wi⸗ derſtand des Weißen Hauſes gegen die ſäkularen aſigtiſchen Ordnungspläne Tokios gegeben war. Aber Waſfhington wollte es einfach nicht wahrhaben. Die Ratgeber, die ſich um den allzu bereitwilligen Rooſevelt drängten— den das USA⸗Volk wohl laum ſchon als den größ⸗ ten Kriegshetzer einzuſchätzen gelernt hat, den es aber in dieſen Wochen ſicherlich als einen Illuſioniſten von geradezu verbrecheriſcher Leichtfertigkeit im Reden und Handeln kennen⸗ lernte— die Braintruſtler des Präſidenten ver⸗ ſtanden es nur zu gut, die ſeit Ende Auguſt von den beiden aufeinanderfolgenden japani⸗ ſchen Regierungen im Intereſſe des pazifiſchen Friedens gepflogenen Verhandlungen als Zei⸗ chen japaniſcher Schwäche auszudeuten. Sie täuſchten ſich und das amerikaniſche Volk aufs verhängnisvollſte: Gleich die erſten Stunden des pazifiſchen Krieges zeigten die japaniſche Wehrmacht, vom Buſhido⸗Geiſt, von der Geſin⸗ nung ritterlicher Selbſtaufopferung beſeelt, im Beſitz einer ſo unendlich überlegenen militäri⸗ ſchen Schlagkraft, daß den Meinungsmachern in Waſhington ſelbſt die ſimpelſten Beſchöni⸗ gungslügen im Halſe ſtecken blieben! Die fol⸗ genden Wochen verſchärften die Situation von Tag zu Tag und bewieſen überdies, daß Oſt und Weſt in der Weltpolitik unſerer Tage un⸗ auflöslich verklammert ſind. Vor gut vierzig Jahren hatte ein amerikani⸗ ſcher Hiſtoriker, Albert Buſhnell Hart, in einem für den breiteſten Lehrgebrauch verfaßten Werk „Der bloße Beſitz Tutuilas mit einem Hafen Pango Pango und Hawaiis beugt uns unter den unausweichlichen Zwang, uns an allen pazifiſchen Fragen zu intereſſieren; während der Beſitz Manilas uns in das Dik⸗ kicht der oſtaſiatiſchen Problematik führt und uns unwiderſtehlich in neue Komplikationen mit den großen Mächten Europas bringen wird.“ Prophetiſche Worte, Der erſte Teil des Satzes hatte ſich ſeit der Jahrhundertwende im Hirn der amerikaniſchen Staatsmänner zu einer bösartigen Zwangsvorſtellung verhärtet; der zweite, weltpolitiſch ungleich wichtigere Teil war faſt allen amerikaniſchen Politikern ſchier aus dem Gedächtnis geſchwunden. Sie werden ſich ſeiner erſt erinnert haben, als die europäiſchen Achſenmächte dem Verſuch des Weißen Hauſes, der aſiatiſchen Ordnungsmacht den Weg zur Erfüllung ihrer Sendung zu ver⸗ ſtellen, mit blitzſchneller Aktion entgegentraten. Wahrhaftig, nicht die amerikaniſchen Mili⸗ tärs— kein Wort über ihre phantaſtiſche Un⸗ zulänglichkeit!— nicht die Admirale, die den Kriegsbeginn verſchliefen, tragen die Schuld am Zuſammenbruch der pazifiſchen Poſition der angelſächſiſchen Mächte, ſondern die Politiker, die ohne alke Not den Krieg im Stillen Ozean entfeſſelten. Sie hatten nichts hinzugelernt. 431 Kurt Pritzkoleit. USA-Dampfer lief auf USA-Mine Tokio, 6. Jan.(HB⸗Funk) Kürzlich ging am Eingang zur Manilabucht der US A⸗Dampfer„Corregidor“, der auf eine von US A⸗Streitkräften gelegte Mine gelaufen war, unter.„Ja⸗ pan Times and AdvBertiſer“ meldet dazu am Dienstag aus Buenos Aires unter Anführung einer Meldung der„New Nork Times“ fol⸗ ende Einzelheiten: die Kataſtrophe ereignete ſich kurz vor der Uebergabe Manilas nahe bei der Feſtung Corregidor. Von über 800 Perſonen, die an Bord waren, ertran⸗ ken ſofort über 500. Der Dampfer war früher von der USA⸗Marine unter dem Na⸗ men„Engadine“ als Flugzeugmutterſchiff be⸗ nutzt worden und ſollte nach der Verſchärfung der japaniſchen Luftangriffe auf die Umgebung Manilas auf Anordnung amerikaniſcher Be⸗ hörden Flüchtlinge von Manila abtrans⸗ portieren. USA- Flugzeugmufferschiff getroffen Eigene Drahtmeldung des„HB“) e Stockholm, 6. Jan. Das nordamerikaniſche Kriegsminiſterium ibt in einem Kommuniqus bekannt, daß ein leines USA⸗Flugzeugmutterſchiff, die„He⸗ ron“, einen ſiebenſtündigen Kampf mit japani⸗ ſchen Flugbooten und einigen Landflugzeu⸗ gen zu beſtehen hatte. Dabei erhielt die„He⸗ ron“ einen ſchweren Treffer. Drei wei⸗ tere Bomben ſchlugen in nächſter Nähe ein. Die„Heron“ konnte noch einen Hafen er⸗ reichen. Bolſchewiſtiſche Waldverwüſtung. Nach den Feſt⸗ ſtellungen der finniſchen Militärverwaltung ſind von dem urſprünglich rund 1,5 Millionen Hektar um⸗ faſſenden Waldbeſtand des wiedereroberten Kareliens 110000 Hektar durch die Bolſchewiſten vernichteſ worden, und zwar hauptſächlich durch Waldbrände, die ſie angelegt hatten. Die hrilische Admiralität hedauert. den Verlust von vier stœllehen Kriegsschlflen zugeben zu mössen Berlin, 6. Jan.(HB⸗Funk) Die britiſche Admiralität gab am 3. 1. den Verluſt des britiſchen Kreuzers„Neptune“ be⸗ kannt. Nach dieſem Verluſt ſieht ſich die bri⸗ tiſche Admiralität nunmehr gezwungen, auch die Vernichtung des Zerſtörers„Kandahar“ be⸗ kanntzugeben. Der Zerſtörer„Kandahar“, der zu derſelben Klaſſe wie die bereits vernichteten Zerſtörer „Kelly“,„Kaſhmir“ gehört, und eine Waſſer⸗ verdrängung von 1690 BRe hat, fuhr in Be⸗ gleitung der verſenkten„Neptune“. Die„Kanda⸗ har“ lief auf eine italieniſche Mine und wurde nach vergeblichen Verſuchen, ſie zu retten, von der eigenen Mannſchaft geſprengt. Mit einer Verſpätung von zwei Wochen gibt die britiſche Admiralität jetzt auch zu, daß bei der Sicherung eines aus Gibraltar kommenden Geleitzuges ein britiſcher Flugzeugträger und der frühere nordamerikaniſche Zerſtörer„Stan⸗ ley“ von deutſchen U⸗Booten topediert und verſenkt wurden. Es handelt ſich hierbei um den Flugzeugträger„Unicorn“, deſſen Verſen⸗ kung die OKW⸗Berichte vom 23. und 24. 12. gemeldet hatten. Die„Unicorn“ war längere Zeit in Gibraltar auf Station geweſen und hatte dieſen Hafen mit dem Geleitzug verlaſſen. Zu durchſichtigen Täuſchungszwecken gibt die britiſche Admiralität dieſem Schiff in der Ver⸗ luſtmeldung den Namen„Audacity“, der in den Schiffsliſten nicht enthalten iſt. Offenbar möchte ſie den Eindruck erwecken, daß es ſich um ein für Kriegszwecke in Dienſt geſtelltes Handels⸗ ſchiff gehandelt habe. In der gleichen Mel⸗ dung ſpricht ſie aber von Flugzeugen, die von dem Deck des Flugzeugträgers geſtartet ſeien, um in den Kampf einzugreifen. Die britiſche Admiralität hat ſchon einmal mit dem jetzt verloren gegangenen Flugzeug⸗ träger„Unicorn“ einen ebenſo einfältigen wie unanſtändigen Betrug verſucht. In dem deutſch⸗britiſchen Flottenvertrag von 1935 war auch ein Austauſch über Bauinformationen vorgeſehen. England wollte nun den Neubau „Unicorn“ zunächſt unter der Rubrik Hilfs⸗ ſchiffe verſchwinden laſſen, mußte ſich aber auf Grund der tatſächlichen Eigenſchaften dieſes Schiffes ſchließlich bequemen, es unter der Kategorie der Flugzeugträger aufzunehmen. Hierüber bemerkte die britiſche Admiralität im Februar 1939 wörtlich: „Als der Bau dieſes Schiffes im Neubau⸗ programm von 1938 vorgeſehen wurde, lagen Einzelheiten über die Konſtruktion noch nicht feſt, und angeſichts ſeiner Aufgaben betrachtete Seiner Majeſtät Regierung das Schiff natür⸗ lich als ein Hilfsſchiff. Bei ſpäterer Ueberle⸗ gung ſtellte es ſich als notwendig heraus, das Schiff mit einem Flugdeck zu verſehen, um reparierte Flugzeuge zu Verſuchszwecken(9 ſtarten und landen laſſen zu können. Aus die⸗ ſem Grunde fällt das Schiff techniſch unter die Kategorie der Flugzeugträger. Nichtsdeſto⸗ weniger wünſcht Seiner Majeſtät Regierung beſonders zu betonen, daß das Schiff in erſter Linie für die Reparatur von Flugzeugen und nicht für deren Beförderung oder Einſatz be⸗ ſtimmt iſt“. Die, wenn auch vergeblich, zum Kampf auf⸗ geſtiegenen Flugzeuge det„Unicorn“ beweiſen nachträglich die von den Engländern ſchon unter dem Flottenabkommen verfolgten Täu⸗ ſchungsabſichten. 5 7 Ankikomimernmüchle im Besitz der Inilialive bie welipolinsche loge im Urtell der türkischen Presss Eigene Drahtmeldung des„HB“) Ankara, 6. Januar. Im offiziöſen türkiſchen Blatt„Ulus“ ver⸗ öffentlicht Chefredakteur Abgeordneter Rifty Atay einen intereſſanten Artikel über die welt⸗ politiſche Kräfteverteilung, wie ſie ſich gegen⸗ wärtig abzuzeichnen beginnt. Auf der einen Seite— ſo ſagt Atay— ſtehen die Mächte des Antikominternpaktes, auf der anderen Seite ſteht die bolſchewiſtiſch⸗demokratiſche Front. Die Antikominternfront ſei feſt entſchloſſen, ſtraff organiſiert, gut vorbereitet und halte die Ini⸗ tiative des Geſchehens in der Hand. Die bolſchewiſtiſch⸗demokratiſche Front dagegen ſei wenig geſchloſ⸗ ſen und nicht einheitlich ausge⸗ richtet. In dieſer Front rangierten Regie⸗ rungen von Staaten, die im Laufe der militä⸗ riſchen Aktionen beſetzt worden ſeien, die alſo für die Kriegsführung nicht mehr in Frage kämen. Ferner ſeien darin Staaten vertreten, die in keiner Weiſe auf den Krieg vorbereitet ſeien und daher ebenfalls mit ihren Kräften nicht ins Gewicht fielen. Wenn in dem nun begonnenen Jahr 1942 den Japaſern weitere Siege im Pazifik gelängen und die Deutſchen den Rußlandfeldzug zu Ende führen könnten, ſo ſeien die Chancen für die bolſchewiſtiſch⸗ demokratiſche Front gering. Das wiſſe man ſo⸗ wohl in Berlin als auch in Tokio, und die Antikominternfront werde daher im Bewußt⸗ ſein ihrer Chance in den kommenden Monaten alle Kräfte zuſammennehmen,'um den Krieg glücklich zu Ende zu führen. Meuchelmord an Vichypolifiker Vichy, 6. Jan.(HB⸗Funk.) Auf der Bahnſtrecke Melun—Troyes wurde, wie in Vichy bekanntgeseben wurde, die Leiche des Kabinettschefs des franzöſiſchen Innen⸗ miniſteriums, Paringault, aufgefunden. Man nimmt an, daß ſich Paringault auf der Reiſe nach Dijon befand, um dort die Unterſuchung über das auf einen deutſchen Offizier verübte Attentat einzuleiten. Der Nachrichtendienſt der UuS A und der engliſche Nachrichtendienſt haben unmittelbar nach Verübung der Tat gemeldet, daß ein Attentat gegen den franzöſiſchen Innen⸗ 1 miniſter Pucheu erfolgt ſei. Der Lon⸗ doner Nachrichtendienſt geleitet dieſe Meldung mit der hämiſchen Feſtſtellung, daß Colonell Britton vor einigen Tagen geſagt habe, daß Verräter wie Pucheu ein gefährliches Spiel trieben. Es kann daher kein Zweifel daran be⸗ ſtehen, daß ein Anſchlag von engliſchen und des britiſchen usA⸗Agenten gegen das Leben des franzöſi⸗ ſchen Innenminiſters vorbereitet war, dem Kabinettschef zum Opfer gefallen Gegen Churchills Judenpolifik Ankara, 6. Jan.(Eig. Dienſt) Die in Waſhington abgegebene Erklärung remierminiſters Churchill über die totale Auslieferung Paläſtinas an das in⸗ ternationale Judentum wuwe unter den Ara⸗ bern Paläſtinas, Syriens und des Jrak raſch bekannt, obwohl alle britiſchen Nachrichten⸗ dienſte, die in arabiſcher Sprache ausgegeben werden, Churchills orte zu unterdrücken Man weiſt darauf hin, daß dieſe Zu⸗ age weitergeht als die berüchtigte Balſour⸗ Deklaration, die während des Weltkrieges 1914/18 den Juden Paläſtina öffnete. Jede Stellungnahme der arabiſchen Zeitun⸗ gen Paläſtinas und Syriens, aber auch der ägyptiſchen Preſſe wurde übrigens bezeichnen⸗ derweiſe von der britiſchen Zenſur unterdrückt. Alette Spieligesellen Rom, 6. Jan.(HB⸗Funk) In. Li ben Mef Weue gh. tet, kasllch eine Anzähl ſpaniſcher Kommuni⸗ 3 38— angekommen, die dann bei dem Ver⸗ uch, nach Spanien einzudringen, verhaftet wurden. Sie waren mit»kubaniſchen Päſſen ausgeſtattet und geſtanden, dieſe von einem Beauftragten der Dono⸗ van⸗Organiſation erhalten zu haben. Bekanntlich hat Colonel Donovan ſeit einigen Monaten die Organiſierung des amerikani⸗ ſchen Spionagedienſtes, beſonders in den Län⸗ dern Ibero⸗Amerikas, übernommen. Er iſt in enger Zuſammenarbeit mit den örtlichen Ab⸗ legern tätig. „Unerschöpfliche“ US-Hilisquellen Madrid, 6. Jan.(HB⸗Funk.) In den Vereinigten Staaten machen ſich die Folgen des von Rooſevelt„erkämpften“ Krie⸗ ges weit ſchneller bemerkbar, als die USA⸗ Hetzer dies jemals gedacht hatten. Beſonders unangenehm iſt der Ausfall der bedeutenden Gummi⸗Rohſtoffgebiete auf Malaya. Wie der nordamerikaniſche Sender Schenectady mitteilt, wird Gummi ab ſofort nur noch für Verkehrsmittel und für landwirtſchaftliche Traktoren abgegeben. Die 25 v. H. Kaut⸗ ſchuk, die in den UsS A bisher für Spielwaren, Mäntel uſw. gebraucht wurden, werden geſtrichen. Neue Autos werden nur noch vereinzelt zugewieſen. Auch der Papierver⸗ brauch mußte bereits eingeſchränkt werden. Neues in wenigen Zeilen Roſenberg empfing Muſſert. Der Reichsminiſter für die beſetzten Oſtgebiete empfing den Leiter der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung in den Niederlanden, Dipl.⸗Ing. A. A. Muſſert, zu einer längeren Unter⸗ redung. General Queipo del Llano in Barcelona. Der aus dem Krieg gegen die Bolſchewiſten bekannte General Queipo del Llano iſt nach zweijährigem Aufenthalt in Rom in Bareelona eingetroffen. Er war früher Mili⸗ tärbefehlshaber und Gouverneur von Andaluſien. Führende Sowjetſpanier verurteilt. Ein Verfahren gegen führende Sowjetſpanier aus dem Bürgerkrieg hat jetzt in Madrid vor dem Gerichtshof für politi⸗ ſche Vergehen ſein Ende gefunden. Der ehemalige Sowjetſpanier, Kriegsminiſter Masquellet, der ehe⸗ malige Finanzminiſter der Roten Regierung, Aſpe, und Galiay, einer der Chefs dieſes Miniſteriums, erhielten hohe Strafen. Asquellet wurde zu fünfzehn Jahren Aufenthaltsverbot und zehn Millionen Pe⸗ ſeten Geldſtrafe verurteilt, während die beiden letz⸗ teren je zehn Fahre Aufenthaltsverbot und eine Geld⸗ buße von je 100 000 Peſeten erhielten. Sabotageakte in Aegypten. Nach aus Kairo kom⸗ menden Meldungen mehren ſich in letzter Zeit die Sabotageakte in britiſchen Militärlagern und An⸗ lagen in Aegypten. So wurden dieſer Tage wieder Brandſtiftungen und andere Sabotageakte in mehre⸗ ren britiſchen Militärlagern bei Suez, Iſmailia, Alexandrien und Heliopolis verübt. Die britiſchen Militärbehörden entfalten eine fieberhafte Tätigkeit nach den Urhebern und Tätern, deren ſie bisher nicht habhaft werden konnten. Juden als Spitzel. Die britiſche Militärpolizei im JIrak hat in Zuſammenarbeit mit dem britiſchen In⸗ telligence Service eine ausſchließlich aus Juden zu⸗ ſammengeſetzte Spitzelorganiſation in allen irakiſchen Städten aufgebaut, deren Aufgabe es iſt, die natio⸗ nalarabiſchen Elemente zu überwachen. Die Zahl der irakiſchen Juden, die der britiſchen Spitzelorganiſation angegliedert ſind, wird auf über 1200 geſchätzt. Jüdinnen im Britenheer. Nach Meldungen aus Paläſtina wird die Einreihung eines erſten Kontin⸗ gents von fünfhundert Jüdinnen in die britiſchen Streitkräfte vorbereitet. Sie ſollen den verſchiedenen Frauendienſten im Rahmen der britiſchen Einheiten eingegliedert werden. In Frage kommen paläſtinenſi⸗ ſche JFüdinnen zwiſchen 20 bis 45 Jahren. Immer rückwärts! Der neue Oberkommandierende der angelſächſiſchen Streitkräfte im ſüdweſtlichen Pa⸗ zifik, Sir Archibald Wavell, wird ſein Hauptquartier in Soerabaya aufſchlagen. Er hatte zunächſt die Ab⸗ ſicht, ſich in Singapur einzurichten. Der ſchnelle Vor⸗ marſch der Japaner hat ihm dieſe Möglichkeit jedoch genommen. Exploſion in einer auſtraliſchen Munitionsfabrit. In einer auſtraliſchen Munitionsfabrit ereignete ſich — nach Meldungen aus Melbourne— eine Ex⸗ ploſion, bei der mehrere Arbeiter getötet wurden. Teile der Fabrikanlage ſeien zerſtört worden. Neubildung des Stadtrats von Schanghai. Auf Veranlaſſung des japaniſchen Oberkommandos wurde im Stadtrat von Schanghai eine Umgruppierung vor⸗ genommen. Die Vertreter der Feindmächte der Achſe, zwei Bürger der Vereinigten Staaten, ein Holländer und der bisherige Vorſitzende des Stadtrates, ein Engländer, traten zurück. Die Stadtverwaltung wird jetzt gebildet von drei Japanern, einem Deutſchen, einem Schweizer und fünf Chineſen, von denen drei als Vertreter der chineſiſchen Nationalregierung an⸗ zuſprechen ſind. ndebsAuhnmelten 19 b00 Tote der Tschunolingfruppen Wann gibt es den Sezugschein Nr. 17 Berlin, 6. Jan.(HB⸗Funk.) Jeder Spender von brauchbaren Schi⸗ oder Bergſtiefeln erhält noch während der laufenden Sammelaktion den Bezugſchein Nummer 1 für Straßen⸗ oder Hausſchuhe je nach Wahl von ſeinem Wirtſchaftsamt auf Grund der ihm bei der Abgabe ausgehändigten Quittung. Voraus⸗ fetzung hierfür iſt, daß die von der Sammei⸗ ſtelle ausgehändigte Quittung mit der Unter⸗ ſchrift des Ortsgruppenleiters der zuſtändigen Ortsgruppe der NSDApP. ſowie mit dem Dienſtſtempel verſehen iſt. Sofern Spender un⸗ vollſtändige Quittungen in den Händen haben, müſſen ſie dieſelben nach Abſchluß der Sam⸗ melaktion bei ihrer zuſtändigen Ortsgruppe der NSDaApP gegen ſolche mit Dienſtſtempel und der Unterſchrift des Ortsgruppenleiters umtauſchen. Weniger Aufos in Kanada „(Eigene Meldung des„HB'“) Stockholm, 6. Jan. Die Herſtellung von Perſonenkraftwagen wird, wie nach einer Reuter⸗Meldung Muni⸗ tionsminiſter Howe mitteilte, geſtoppt wer⸗ den, ſobald die gegenwärtig laufende Beſtands⸗ aufnahme der bereits fertiggeſtellten Auto⸗ teile durchgeführt iſt. Mit dem Inkrafttreten des Herſtellungsverbots iſt für Ende März oder Anfang April zu rechnen. Eine Re⸗ ſerve an Perſonenwagen wird augenblicklich angelegt und ſoll als Rücklage für Notfälle dienen. In der Zwiſchenzeit wird die Erzeugung um 50 Prozent ein⸗ eſchränkt. Die Herſtellung von Laſtwagen oll dagegen ohne weitere Einſchränkung fort⸗ geſetzt werden. Miftelamerika verdunkeli Rom, 6. Jan.(Eig. Dienſt.) Die Regierungen von Panama, Coſtarica und Salvator haben nach einem Funkbericht aus Santiago die Verdunkelung in den Städten und größeren Orten ihrer Länder angeordnet. Nicaragua verdunkelt gleichzeitig die Städte Leo und Corinto, Kolumbien die Städte Anti⸗ ochig und Bonaventura, ſowie alle Orte im Golf von Darien. In der Preſſe der genannten Länder wird behauptet, daß in einer Entfer⸗ nung von 150 Kilometern vor der amerikani⸗ ſchen Pazifikküſte japaniſche Bombenflugzeuge geſichtet worden ſeien. Tschungking spürt die Folgen Bangok, 6. Jan.(HB⸗Funk) Aus Kalkutta wird gemeldet, daß wegen der teilweiſen Zerſtörung des Flugplatzes von Rangun und der häufigen japaniſchen Bom⸗ benangriffe auf dieſe Stadt der Luftverkehr zwiſchen Rangun und Tſchungking für unſicher erklärt und durch eine Luftverkehrslinie Kal⸗ kutta— Tſchungking erſetzt worden ſei. Nach dem Fall von Hongkong und Manila iſt dieſe neue Flugſtrecke, die von USA⸗Piloten mit amerikaniſchen Flugzeugen beflogen wird, jetzt die einzige Luftverbindung Tſchungkings mit 1 19 41954ſ4. Tokio, 6. Jan.(HB⸗Funk) Ueber die erfolgreichen Kräfte der japani⸗ ſchen Truppen bei Tſchangſcha in der chineſi⸗ ſchen Provinz Hunan bringt Domei eine län⸗ gere Ueberſicht. Danach wurde Tſchangſcha von den japaniſchen Truppen vollſtändig⸗ beſetzt, nachdem letztere ſeit dem 1. Januar mit dem 10. Armeekorps der Tſchungking⸗Truppen, das ſich aus der., 10. und 90. Diviſion zuſammen⸗ ſetzte, Straßenkämpfe ausgefochten hatten. Da⸗ genannte Armeekorps wurde völlig aufgerieben. Es verlor 19000 Tote und 7000 Gefangene. Eine Menge Kriegsmaterial wurde erbeutet. Mehrere Bunker und militä⸗ riſche Ziel innerhalb und außerhalb der Stadt wurden vollſtändig zerſtört. Elf neue Riflerkreuꝛtrãger Berlin, 6. Januar.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh das Ritterkreuz an Oberſt Boege, Kommandeur eines Infanterie⸗Regi⸗ ments, Oberſt Rateliffe, Kommandeur eines S e Oberſt Block, Komman⸗ deur eines Infanterie⸗Regiments, Oberleutnant Rhein, Kompaniechef in einem Infanterie⸗Re⸗ iment, Oberleutnant Stenzel, Chef einer Rad⸗ ahrerſchwadron, Leutnant Tilmann, Zugführer in einem Pionierbataillon. Der Führer hat ferner auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmar⸗ ſchall Göring, an den inzwiſchen gefallenen Leutnant Steputat, Flugzeugführer in einem Kampfgeſchwader, und auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, an die U⸗Bootkommandanten Kapitän⸗ leutnant Scholtz, Kapitänleutnant Kentrat, Ka⸗ pitänleutnant Bigalk und Kapitänleutnant Gyſae das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. ORKW- Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 6. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Kämpfe im mittleren Abſchnitt der O ſt⸗ front dauern an. Unſere Truppen fügen dem Feinde durch Abwehrfeuer und Gegenſtöße überall ſchwere Verluſte zu. Im Rahmen der Kampfführung aus der Luft hat ſich ein kroa⸗ tiſcher Fliegerverband durch kühn geführte Tief; angriffe beſonders ausgezeichnet. Die bei Feodoſia gelandeten ſowjetiſchen Kräfte ſowie Schiffsziele vor Jewpatoria wurde von Kampf⸗ und Jagdfliegerverbänden erfolg⸗ reich angegriffen. Ein Schnellboot wurde ver⸗ ſenkt, drei Transporter beſchädigt. Bei den Färör und an der engliſchen Weſtküſte wurden zwei feindliche Handelsſchiffe durch Bombenwurf beſchädigt. In Nordafrika lebhafte Aufklärungs⸗ und Artillerietätigkeit im Raum von Sol⸗ lum und bei Agedabia. Wirkſame Luft⸗ angriffe richteten ſich gegen britiſche Stellun⸗ gen und Nachſchubwege. Auf der Inſel Malta wurden britiſche Flugplätze bombardiert. o. O bitte, korten aß es a wird. Ab Seele ſch Zitat des der ſeeliſe Ehrlich ge dieſem Zi ſchlüſſe au zu ziehen ren Umſtöé im allgem hängt da lichinge grüßend a Spruch u die Leute Götz von Da ich morgens, Abendſtun liche Vera häufig an Zwangsve degann de Wieſo Gö Wiſſens o ben des R ganz in N berg am? feſten Kä Türken ur 23. Juli 1 ben ſei.? phiſcher à Götz geül Menſchen. bringen. In der Ruhe. Je Uebereinkr Götz etwa, müßte er! den ſein. ſtand Go mich liebe in ſeinem muliert he ſeeliſches ſagte ichen und Denk. in den Bü den nicht nein, für Ausſprüch ſchlichten das Inner Seit die mann gar melte ich. Hut ab! a dieſe Wor ab! auch ingrimmig ſo zwiſch⸗ Frage ent! Handſchuh aus der 9 Hand ar Gallflecken an zu leu⸗ ſchen Halt die Worte Eine Ge Die Bur burg am deutſchlan ſieben, im dem Wirt Küchenper geſetzter, eigener S ziſt. Die ein paar benneſter in die Ja Kauf, Ver ren im Le wechſelt, b Große lief ———— V Galileo Ohne moderne dem Viele ſetze zu fin den Anhät Verſuche d des exakten er entwick nen, wobe Beiwerk z liches Der großen Kepler, ſtellbar iſt angewand chimedes, tums, nac der beiden ihn raſch ſeiner Zei wechſel, de So erwue griechiſcher tionären( neuen W eines ihre Galilei geboren. entſtammt ebenſo die den Fami Galileis Schriften Sohn Arz ruf wenig wiſſenſcha lio Rice diger Gei war. Es folg tik in Piſ. ein Nr. 1 (HB⸗Funk.) n Schi⸗ oder der laufenden tummer1 für ch Wahl von der ihm bei ung. Voraus⸗ der Sammel⸗ it der Unter⸗ r zuſtändigen ie mit dem Spender un⸗ änden haben, uß der Sam⸗ Ortsgruppe Dienſtſtempel ſruppenleiters mada „HB'.) lm, 6. Jan. ienkraftwagen ldung Muni⸗ zeſtoppt wer⸗ ide Beſtands⸗ tellten Auto⸗ Inkrafttreten iſt für Ende ſen. Eine Re⸗ augenblicklich für Notfälle zeit wird ozent ein⸗ on Laſtwagen ränkung fort⸗ nkeli zig. Dienſt.) Coſtarica und nkbericht aus den Städten r angeordnet. die Städte Städte Anti⸗ alle Orte im zer genannten einer Entfer⸗ er amerikani⸗ übenflugzeuge Folgen (HB⸗Funk) aß wegen der gplatzes von tiſchen Bom⸗ Luftverkehr g für unſicher hrslinie Kal⸗ en ſei. Nach mnila iſt dieſe ⸗Piloten mit en wird, jetzt ungkings mit 4 ngi (HB⸗Funk) der japani⸗ 1der chineſi⸗ nei eine län⸗ changſcha von ndig beſetzt, nar mit dem Truppen, das n zuſammen⸗ hatten. Da⸗ de völlig 00 Tote und riegsmaterial und militä⸗ ub der Stadt rager (HB⸗Funk) hlshaber der iz an Oberſt anterie⸗Regi⸗ indeur eines öck, Komman⸗ Oberleutnant nfanterie⸗Re⸗ ef einer Rad⸗ m, Zugführer orſchlag des „ Reichsmar⸗ n gefallenen er in einem ag des Ober⸗ Großadmiral iten Kapitän⸗ Kentrat, Ka⸗ yhitänleutnant nen Kreuzes r, 6. Januar. tacht gibt be⸗ titt der O ſt⸗ n fügen dem Gegenſtöße Rahmen der ich ein kroa⸗ eführte Tief⸗ ſowjetiſchen atbria murde nden erfolg⸗ t wurde ver⸗ r engliſchen andelsſchiffe Aufklärungs⸗ von Sol⸗ rkſame Luft⸗ che Stellun⸗ en britiſche und Denker. Das Zitat des Gõtz O bitte, man kann ja darüber ſprechen. Be⸗ koreg Gemütern ſei von vornherein verſichert, aß es an dieſer Stelle nicht wörtlich zitiert wird. Aber ich muß es mir ſozuſagen von der Seele ſchreiben, zumal bisher das berühmte Zitat des Götz mehr von der Kehrſeite als von der ſeeliſchen Seite aus betrachtet worden iſt. Ehrlich geſagt, ich pflege täglichen Umgang mit dieſem Zitat; ehe der Leſer aber falſche Rück⸗ ſchlüſſe auf die Rauhbärtigkeit meines Gemütes zu ziehen imſtande iſt, weiſe ich auf die äuße⸗ ren Umſtände hin: in einem Geſchäft, das ich im allgemeinen Tag für Tag aufzuſuchen pflege, hängt das Bildnis des Götz von Ber⸗ lichingen, weiland des Bauernführers, grüßend an der Thekenwand, verziert mit einem Spruch ungefähr des Wortlautes:„Wenn dich die Leute aus der Ruhe bringen, dann denk an Götz von Berlichingen!“ Da ich nun einmal im Laufe des Tages, morgens, mittags oder um die dämmernde Abendſtunde vor dies Bildnis zu treten käuf⸗ liche Veranlaſſung habe, denke ich in der Tat häufig an Götz. Ja, er wurde ſchließlich zur Zwangsvorſtellung, zur ſeeliſchen Belaſtung. Es begann damit, daß ich das Lexikon nachſchlug. Wieſo Götz? fragte ich mich. Das Handbuch des Wiſſens orientierte mich nüchtern über das Le⸗ ben des Ritters mit der eiſernen Hand, daß er ganz in Mannheims Nähe auf der Burg Horn⸗ berg am Neckar gewohnt habe und nach hand⸗ feſten Kämpfen im Bauernkriege, gegen die Türken und ſchließlich gegen Frankreich am 23. Juli 1562 dort auf Hornberg auch verſtor⸗ ben ſei. Aber da ſtand— welch ein lexikogra⸗ phiſcher Mangel— keine Zeile über den von Götz geübten kaufmänniſchen Umgang mit Menſchen.„Wenn dich die Leute aus der Ruhe bringen...—“ In der Tat, dieſer Götz brachte mich aus der Ruhe. Ich ſagte mir, wenn eine ſchier ſtumme Uebereinkunft beſteht, daß dieſer Hinweis auf Götz etwas Praktiſches zu bedeuten habe, dann müßte er doch eigentlich in den Büchern zu fin⸗ den ſein. Eines Nachts um die Geiſterſtunde ſtand Goethe an meinem Bett und erinnerte mich liebenswürdig daran, daß er dieſes Zitat in ſeinem„Götz“ ein für allemal klaſſiſch for⸗ muliert habe, Seit dieſer Stunde fand ich mein ſeeliſches Gleichgewicht wieder. Wir ſind— ſagte ich mir— wahrhaft das Volk der Dichter Unſere Klaſſiker leben nicht nur in den Büchern; ihre goldenen Weisheiten wer⸗ den nicht nur an die Schulbänke verabreicht—, nein, für das Leben lernen wir. Klaſſiſche Ausſprüche prangen noch an der Wand eines ſchlichten Ladens und bereichern von dort aus das Innenleben des Käufers. 3 Seit dieſer Stunde trat ich dieſem Geſchäfts⸗ mann ganz anders gegenüber. Hut ab! mur⸗ melte ich. Hut ab vor der klaſſiſchen Bildung. Hut ab! auch vor dem Wiſſen der Käufer, die dieſe Worte leſen und gleich im Bilde ſind. Hut ab! auch vor dem Verkäufer, der mit einem ingrimmigen Humor all den kleinen Aerger, der ſo zwiſchen Theke und häufig wiederholter Frage entſtehen kann, wie mit einem klirrenden Handſchuh niederſchlägt.„Wenn dich die Leute aus der Ruhe bringen..—“„ Hand aufs Herz, ich ſah Leute, die mit kleinen Gallflecken auf der Stimmung in den Laden een lr fer deni ſee an zu leuchten fingen und plötzlich einen ſeeli⸗ ſchen Halt gefunden hatten, der ſich vielleicht in die Worte kleiden läßt:„Na, von mir aus.“ W. Eine Gemeinde mif fünl Einwohnern Die Burg⸗Gemeinde Regenſtein bei Blanken⸗ burg am Harz iſt die kleinſte Gemeinde Groß⸗ deutſchlands. Sie beſteht im Sommer aus ſieben, im Winter aus nur fünf Einwohnern, dem Wirt vom Regenſtein mit Familie und Küchenperſonal. Der Wirt iſt ſein eigener Vor⸗ geſetzter, Gemeindevorſteher, Bürgermeiſter, ſein eigener Standesbeamter und ſein eigener Poli⸗ ziſt. Die Geſchichte dieſer Gemeinde, die aus ein paar Häuſern beſteht, die ſich wie Schwal⸗ benneſter an die Burgruine ſchmiegen, geht bis in die Jahrtauſendwende zurück. Durch Raub, Kauf, Verpfändung oder Fehde hat ſie ihre Her⸗ ren im Laufe der Jahrhunderte wiederholt ge⸗ wechſelt, bis ſie an Preußen kam. Friedrich der Große ließ die Burg abtragen. Vorsioß mit dem Fernrohr zum NMond zoffene, primitive Wärmeſchrank. Eis in Konservendosen und Weinfaß zan Beil, säge und fouer wird in Korellen die Vorpflogung vorteilt rd. Im Oſten,..(⸗PK⸗Sonderbericht) Wir ſtehen im Waldquartier eines Infante⸗ rie⸗Bataillons. Um uns herum die Männer in ihrer⸗dicken Pelzbekleidung, über die ſie die wei⸗ ßen Tarnhemden gezogen haben. Wie Schnee⸗ männer laufen ſie zwiſchen den hohen Stäm⸗ men des verſchneiten Waldes herum. Kleine Feuer brennen überall. Ein Holzgeſtell auf der anderen Seite des Weges fällt mir auf. Es iſt aus Birkenſtämmen mit Draht zuſammenge⸗ bunden. Zwei Mann ſtehen davor und unter⸗ halten darunter ein luſtiges Feuer. Was zu Hauſe der Kühlſchrank iſt, das iſt hier dieſer Der alte Lu⸗ kullus würde vor Neid erblaſſen. Auf den Holzroſten des Geſtelles liegen Kon⸗ ſervendoſen aller Art, mit Fiſch⸗, Fleiſch⸗ und Wurſtinhalt. Ein Stock höher ſind die Kom⸗ misbrote geſtapelt. Die Verpflegung, die Hunderte von Kilome⸗ tern mit Laſtwagen herangeholt wird, iſt zu einem feſten Eisklumpen gefroren. Der Inhalt der Büchſen iſt knochenhart, aus der Leberwurſt iſt Speiſeeis geworden, die Zitro⸗ nen haben ſich in Eierhandgranaten verwandelt, das Brot iſt hart wie Stein. In dem Wärme⸗ geſtell wird die Verpflegung nicht nur aufge⸗ taut, ſondern ſie wird darüber hinaus erwärmt, ſo weit wie ſie es verträgt. Dann erſt wird ſie verteilt. Die Trägerkolonnen ſtehen mit Säcken bereit, um die Vexpflegung in Empfang zu nehmen. Sie haben dieſe mehrere Stunden lang zu tra⸗ 4. bis ſie zur Truppe in die entfernteſten unker kommt. Die Brote ſind ſo heiß gewor⸗ den, daß der Kamerad in der vorderſten Linie ſie nach vielen Stunden noch warm empfangen kann. Büchſenfleiſch und⸗wurſt ſind weich und bekömmlich, die Zitronen ſo friſch als ſeien ſie eben gepflückt. „Dort können Sie eine echte Winterſzene be⸗ obachten“, meint jemand neben mir. Ich drehe mich um. Ein gewaltiges Weinfaß von gut halber Mannshöhe ſteht da. Rings herum ein hoch aufloderndes Feuer. Und oben⸗ drauf ſitzt ein finniſcher Soldat, der ſich be⸗ müht, das Spundloch einzuſchlagen. Der Wein Ein Blich in eine der Hauptverkehrsstraßen von Manila, das am vergangenen Freitag von den Japanern besetzt wurde. Speiseöl aus VW/eintraubenkernen Extroktlon durch Mischung mit Benzin/ Besuch in ostmärkischer Febrik 13 Wäien, 6. Januar. Aus den berühmten Weingegenden der Oſt⸗ mark, von den Hängen des Wienerwaldes und vom Gebiet an der Südbahnſtrecke, rollen nach der Zeit der Weinpreſſe alljährlich Hunderte von Güterwagen voll beladen mit Weintrau⸗ benbälgen und Weintraubenkernen in die Fa⸗ brik. Hier werden die feſtgepreßten Bälge in Spezialmaſchinen von den Kernen getrennt. Die Kerne ſodann durch einen rieſenhaften Trockenturm getrieben, der andauernd von heißer Luft durchſtrömt iſt. Auf dieſe Weiſe gelingt es, den Weintrau⸗ benkernen den Feuchtigkeitsgehalt bis auf etwa 10 Prozent zu entziehen. Die fettſpen⸗ denden Kerne werden dann wie jede andere ölhaltige Saat in Walzenmühlen zerkleinert und landen ſchließlich in einer Extraktions⸗ anlage. Dieſe gilt als die modernſte Euro⸗ pas. Nicht weniger als vier Stockwerke hoch iſt die uförmig gekrümmte Röhre, durch die nun die zerkleinerten Kerne langſam fließen. Um den Kernen das Oel zu entziehen, wird in die Anlage vorgewärmtes Benzin geleitet. Galileo Galilei, der erste moderne Noturforscher/ Zu seinem 300. Todestog Ohne Zweifel war Galilei der erſte moderne Naturforſcher. Er bemühte ſich, aus dem Vielerlei des Naturgeſchehens einfache Ge⸗ ſetze zu finden, und er befragte, abweichend von den Anhängern des Ariſtoteles, durch geſchickte Verſuche die Natur ſelbſt. Er iſt der Erfinder des exakten wiſſenſchaftlichen Experiments, und er entwickelte auf dieſem Gebiet großes Kön⸗ nen, wobei er es verſtand, das unvermeidliche Beiwerk zu erkennen. Sein naturwiſſenſchaft⸗ liches Denken war allerdings geſchult an den großen Vorbildern Koppernikus und Kepler, ohne die auch ſein Werk nicht vor⸗ ſtellbar iſt.— Wir wiſſen, daß Galilei in der angewandten Mathematik ſchon frühzeitig Ar⸗ chimedes, dem größten Naturforſcher des Alter⸗ tums, nachſtrebte. Als er dann die Gedanken der beiden Deutſchen kennenlernte, nahmen ſie ihn raſch gefangen. Er kam mit Kepler, der zu ſeiner Zeit noch lebte, in einen regen Brief⸗ wechſel, dem er wichtige Anregungen verdankt. So erwuchs aus der großen Ueberlieferung griechiſcher Wiſſenſchaft und aus dem revolu⸗ tionären Geiſt des von Deutſchen begründeten neuen Weltbildes der neuzeitlichen Phyſik eines ihrer größten Genies. + Galilei wurde am 15. Februar 1564 in Piſa geboren. Sein Vater war Tuchhändler und entſtammte einer angeſehenen Patrizierfamilie, ebenſo die Mutter Giulia Ammanagti. In bei⸗ den Familien kamen bedeutende Männer vor. Galileis Vater verfaßte mehrere intereſſante Schriften über Muſik. Er wünſchte, daß der Sohn Arzt würde, doch ſagte jenem dieſer Be⸗ ruf wenig zu. Er wandte ſich vielmehr natur⸗ wiſſenſchaftlichen Szudien zu, wobei er an Otti⸗ lio Ricci einen Lehrer fand, der ein ſelbſtän⸗ diger Geiſt und ein Gegner der Ariſtoteliker war. Es folgen Jahre als Profeſſor der Mathema⸗ tik in Piſa und in Padua unter dem Schutz der Venetianiſchen Republik, wo er die„glücklich⸗ ſten Jahre ſeines Lebens“ verlebt. In Padua reifen ſeine Gedanken aus, die er dann viel ſpäter zu einem gewaltigen Werk, das zu den beſten der italieniſchen Proſa zählt, zuſam⸗ menfaßt. In dieſem Werk nimmt ex zur Frage des Weltſyſtems Stellung. Die Anhänger des Ariſtoteles behaupten, Sonne und Planeten drehten ſich um die Erde, die den Mittelpunkt des Weltalls bilde. Koppernikus dagegen hatte in ſeinem berühmten Werk„Ueber die Um⸗ laufsbewegungen in den Bahnen der Himmels⸗ körper“ unſer heutiges Weltbild begründet. Die Gedanken des Koppernikus hat dann Kepler verbeſſert und zu ſeinen berühmten Geſetzen über die Planetenbewegungen weitergeführt. Galilei nahm für das neue Weltbild Partei. Er war aber nur in der Lage, eine Entſchei⸗ dung zu Gunſten des Koppernikus herbeizufüh⸗ ren, nicht jedoch, deſſen Lehre phyſikaliſch zu be⸗ gründen. Koppernikus und Kepler haben näm⸗ lich gelehrt, wi e die Himmelskörper ſich bewe⸗ gen, konnten aber auf das Warum noch keine Antwort finden. Wir wiſſen heute, woran das liegt: mit Hilfe der höheren Mathematik kann man auf wenigen Seiten aus dem Anziehungs⸗ eſetz das koppernikaniſche Weltſyſtem ableiten. amals war jedoch das Anziehungsgeſetz noch nicht entdeckt, für das als wichtigſte Vorausſet⸗ zung die von Leibniz und Newton be⸗ gründete Infiniteſimalmathematik noch fehlte. Die Stellungnahme für Koppernikus brachte Galilei die erbitterte Feindſchaft der Ariſtote⸗ liker ein. Sie fühlten ſich gefährdet. Es gelang ihnen, den Papſt, einen Freund Galileis, glau⸗ ben zu machen, daß dieſer ihn in ſeinem Werk lächerlich gemacht habe. Gekränkt veranlaßte der Papſt die Inquiſition zum Vorgehen gegen den Forſcher. Er wurde aus Florenz nach Rom befohlen, um ſich zu verantworten. Der (Atlantic) das als ein Gemiſch aus Benzin und Oel die Röhre wieder verläßt. Der Laie mag nun vielleicht an geſundheits⸗ ſchädliche Benzinrückſtände im Oel denken. Der Cemiter kann ſolche Befürchtungen leicht widerlegen. Selbſtverſtändlich iſt es ohne wei⸗ teres möglich, das Benzin vom Oel wieder vollſtändig zu trennen, ſo daß nicht die geringſte Spur darin enthalten bleibt. Ueberdies wird das Oel nach dem Trennungs⸗ verfahren noch raffiniert und zeigt ſich ſodann in appetitlicher goldheller Farbe. So kann es ſelbſtverſtändlich zur Zubereitung von Speiſen verwendet werden und keine Hausfrau wird in dem Geſchmack der Speiſen auch nur die geringſte Spur von Benzin entdecken. Auf dieſe Weiſe iſt es der deutſchen chemi⸗ ſchen Induſtrie dank der umfaſſenden Orga⸗ niſation des Reichsnährſtandes wieder einmal gelungen, aus einem ſcheinbaren Abfallprodukt, ür das man früher keine Verwendung hatte, ein überaus wertvolles Nährmittel zu gewin⸗ nen, das zur Sicherung der Ernährungslage ſehr ſtark beiträgt. Prozeß gegen ihn endete mit ſeiner Verurtei⸗ lung. Er mußte kniend ſeine angeblichen Irr⸗ Aehren abſchwören und lebte fortan bis zu ſei⸗ nem Tode als Gefangener der Inquiſition in einer Villa in Arcetri bei Florenz. Die bedeutendſte wiſſenſchaftliche Tat Galileis iſt die Entdeckung der Fallgeſetze. Lange Jahre hindurch unterſtellte er dabei eine ver⸗ kehrte Annahme, die er dann aus einem nicht zutreffenden Grunde aufgab: man erkennt daraus, wie ſchwer es mitunter dem Genie fällt, Richtiges gegen Falſches abzugrenzen. Aus dem Leben des Galilei iſt noch zu be⸗ richten, daß er verſchiedene Erfindungen machte, eine Fähigkeit, auf die er ſich in einem Be⸗ werbungsſchreiben um die Florentiner Profeſ⸗ ſur ausdrücklich beruft. So konſtruierte er einen Univerſalzirkel, mit dem man verſchiedene Rech⸗ nungen rein mechaniſch ausführen kann. Dann erfand er auf eine Nachricht aus Holland hin das dort gerade erfundene Fernrohr noch einmal. Es wirft auf ſeine kaufmänniſchen Fähigkeiten ein Licht, wie er dieſes dann ver⸗ kaufte. Er ſchnitt dabei erheblich beſſer ab als der hohe Rat von Venedig. Er benutzte das Fernrohr als erſter zu Himmelsbeobachtungen und erzielte Entdeckungen, die von größter Wichtigkeit auch für die koppernikaniſche Lehre wurden. Er ent⸗ deckte die Berge auf dem Monde, den Phaſen⸗ wechſel der Venus, deutete das aſchfarbene Mondlicht richtig, entdeckte die Rotation der Sonne und vier Monde des Planeten Jupiter. Wenn die wiſſenſchaftliche Welt jetzt ſeinen 300. Todestag begeht, dann kann ſie es in dem Be⸗ wußtſein tun, ſein geiſtiges Erbe gut verwaltet zu haben: die moderne Phyſik ſetzte ſein Werk mit nie geahntem Erfolg fort. Dr. F. von Krbek. Elmendorft-Gostspiel in Barcelona Einen Monat lang, vom 8. Januar bis 8. Februar wird ein aus Künſtlern verſchiede⸗ ner deutſcher Bühnen zuſammengeſetztes Enſem⸗ ble Operngaſtſpiele im Teatro Liceo zu Bar⸗ celona geben. Sieben Werke von Mozart, muß auftauen, denn er ſoll heute an die Kom⸗ panien ausgegeben werden. Dicht daneben ſteht einer, der ſägt und ſägt. Was ſägt er nur? Eine dicke runde Scheibe bearbeitet er mit der Bogenſäge. Es iſt ein Rad Schweize rkäſe, den er in große Portionen zerteilt:? der Käſe iſt ſo hart geworden, daß man mit dem Meſſer nicht mehr beikommen kann. Alles was wir brauchen, tauen wir auf. O nein, wir können nicht einfrieren, hier im kare⸗ liſchen Wald. Solange wir Beil und Sä ge haben, iſt alles gut. Denn davon hängt unſr Leben ab. Von früh bis ſpät ſind Männer dabei, Holz zu fällen, zu zerſägen und zu zerhacken. Ein Baum nach dem anderen fällt, und doch iſt in dieſen Wäldern nicht zu bemerken, daß hier eine Truppe ihren Holzvorrat deckt; dabei iſt der Holzbedarf keineswegs gering! In all' den Bunkern und Zelten brennen lodernde Feuer. Ein Fachmann hat ein⸗ mal ausgerechnet, daß zum Bau eines Bunkers durchſchnittlich vier bis ſechs Kubikmeter Stämme benötigt werden und die gleiche Menge wird in jedem Bunker alle paar Tage zum Hei⸗ en gebraucht. Zum Heizen und zum Auftauen. Seloft der PKk⸗Mann muß ſich ſeine Schreib⸗ maſchine auftauen und der Filmberichter muß ſeine Kamera warmhalten, damit das Oel nicht erſtarrt. Aus dem gleichen Grunde zünden die Kraftfahrer des morgens unter den Motoren ihrer Wagen und Räder kleine Feuer an. Das Waſſer für den Kaffee wird aus dem See ge⸗ hackt oder es wird Schnee geſammelt und auf⸗ getaut.- So leben wir in Karelien unter dem Polar⸗ kreis. Wir verlieren dabei nicht den Mut. Und die Waffen frieren uns nicht ein— keineswegs. In wiederholten Winterangriffen ſchon haben unſere tapferen-Männer den ſowjetiſchen Gegner aus ihren Stellungen geworfen. Der Kampfesmut unſerer ⸗Männer erſtarrt nicht. Wenn unſer bolſchewiſtiſcher Geaner etwa damit rechnen ſollte, dann tippt er gründlich daneben! -Kriegsberichter Anton K loss Hliltreiche Slrehlen Für die Geſundheit der künftigen Generatio⸗ nen wird nach der Meinung des Profeſſors Henry Steenbock von der Univerſität Wincon⸗ ſin die Beſtrahlung der Speiſen von größter Bedeutung ſein. Er hat ein Verfahren gefunden und angewandt, mit dem man ultraviolette Strahlen in die Speiſen bringt, in gleicher Menge, wie ſie ſich im Lebertran findet. Nach jahrelangem Studium iſt es ihm gelungen, mit Hilfe von Lampen mit ultravioletten Strahlen Vitamin D auf die Speiſen zu übertragen, um ihre Nährlraft zu ſteigern, und zwar auf die gewöhnlichen Nahrungsmittel wie Weizen, Gerſte, Mais, Spinat, Milch, Eier, Kartoffeln und Reis, kurz auf alle außer dem Zucker. Das Vitamin D hat die beſondere Eigentümlichkeit, den menſchlichen Organismus oder auch den tieriſchen in die Lage zu verſetzen, die Menge Kalk zu abſorbieren und zu behalten, die not⸗ wendig iſt, die Rachitis und jede Form von erblicher Knochenſchwäche zu beſeitigen. Bis vor kurzem wurde dieſe dem Vitamin A zuerlannt, aber Profeſſor Steenbock hat den Nachweis für Vitamin D geführt. Er hat ſeine Verſuche ſo weit vervollkommnet, daß er die Stoffe gegen die Rachitis wirkſam machen konnte. Der Lebertran iſt ein antirachitiſcher Stoff, weil die ultravioletten Strahlen der Sonne in das Meerwaſſer eindringen und die Fiſche beſtrahlen, dieſe in dem Sonnenlicht enthaltenen Strahlen werden wirkſamer durch beſondere Lampen übermittelt, um den Speiſen den höchſten Nährwert zu verleihen, beſonders der Milch, der das Vitamin D völlig fehlt. So werden die beſtrahlten Speiſen in der Nahrung der zukünftigen Menſchen eine große Rolle ſpie⸗ len. Viele Formen von Rachitis und Skrofeln werden bei den Kindern dann völlig verſchwin⸗ den, auch einige Formen der Tuberkuloſe ſind nach der Meinung Profeſſor Steenbocks mit ultravioletten Strahlen zu heilen. E. K. e Wagner und Richard Strauß werden in 21 Aufführungen den ſpaniſchen Kunſtfreunden einen Eindruck von deutſcher Opernpflege ver⸗ mitteln. Der Frankfurter Generalintendant Hans Meißner inſzeniert Richard Wagners „Lohengrin“,„Walküre“,„Triſtan und Iſolde“ und„Parſifal“, Oberſpielleiter Hans Stroh⸗ bach Mozarts„Figaro“,„Coſi fan Tutte“ und den„Roſenkavalier“ von Richard Strauß. Als Dirigenten wurden verpflichtet Karl Elmen⸗ dorff⸗Mannheim, Franz Konwitſchny⸗ Frankfurt, Bortil Wetzelberger⸗München und Hans Swarowsky⸗Berlin. —————— poul Grœeners neve Oper Die Kölner Oper nahm den bevorſtehenden 70. Geburtstag Paul Graeners zum Anlaß, ſeine jüngſte Oper„Schwanhild“ uraufzuführen. Ro⸗ mantiſch bleiben in ihr nicht nur die Züge des Text⸗ buches von Otto Anthes, in romantiſchen Sphären ſchwingt vielmehr auch die Muſik. Die Legende fordert es ſo, die in frühmittelalterlicher Zeit die Liebe eines Ritters zu jenem elbiſchen Weſen Schwanhild beſingt, deſſen Schönheit nach einem Jahre jäh welken muß, weil ihm das Schwanengewand geraubt iſt. Es wäre verfehrt, im Handlungsmotiv nur die Problemſtellung der reinen Liebe zu ſehen. Wichtiger erſcheint, daß den Kräften aufſtändiſcher Regungen, die dogmatiſche Strömungen bis zum Scheiterhaufſen für Schwanhild vortreibt, die Ueberzeugungskraft fehlt. Die Muſik bleibt ſtiliſtiſch gebunden an die Tradition, aber ſie erklingt in melodiſch reicher Thematik auf einem kammermuffkaiſch⸗polyphonen Orcheſter klarer und durchſichtiger als je. In Anweſenheit des Komponiſten verzeichnete die großzügig angelegte Kölner Aufführung einen ſtarken Publilumserfolg für die lyriſch wie muſikdramatiſch reich und ſtark wirkende Oper. Getragen war die Werk⸗ wiedergabe von der umſichtigen mufttaliſchen Deutung Karl Dammers, während die Regie Alex. Springs beſonderen Wert auf romantiſche Illuſionsverdichtung legte, obſchon zeitweilige Stiliſierung vorteilhafter ge⸗ weſen wäre. Wuchtige romaniſche Architektur erſtand in den Bühnenbildern Alf Björns. Stark im dra⸗ matiſchen Ausdruck ſang Elſa Oehme⸗Foerſter die Titelpartie. Dr. Hannskarl Otto. Generalintendant Prof. Otto Krauß(Düſſeldorf) wird in der Flämiſchen Oper zu Antwerpen den „Roſenkavalier“ von Richard Strauß inſzenieren. Der Tag war eine Qual! Ueber 30 Grad im Schatten! Dazu ſtand vom frühen Nachmittag an ein Gewitter über der Stadt, das ſich nicht mentladen konnte und eine unerträgliche Schwüle ſchuf, die die Menſchen keuchen ließ, ſie ſchlaff, nervös, mürriſch machte. Ich ließ mich, als es endlich dämmerte, in einem kleinen Garten⸗ lokal am Ende der Straße nieder, nicht weit von den großen Fabriken. Es ſtanden nur ein paar rohe Tiſche und Stühle unter ein paar kümmerlichen Kaſtanienbäumen, und das Ganze wurde durch ein paar halbvertrocknete Efeukäſten von der Straße her abgegrenzt. Die Arbeiter pflegten hier„auf einen Pfiff“, auf ein kleines Gläschen Bier, einzukehren; ſie machten es ſich einen Augenblick nach des Ta⸗ ges Laſt bequem, zogen ihre Jacken aus und ängten ſie über die Stuhllehnen, kramten eine Pfeife und Tabak hervor oder ein paar igaretten und machten, behaglich das kühle aß ſchlürfend, einen kleinen Plauſch. Dann und wann erſchien der Wirt, breit und ſchwer, die Hemdärmel aufgekrempelt, und ſetzte ſich einen Augenblick zu ihnen. Alle kannten ſich hier und uzten ſich mit der Selbſtverſtändlich⸗ keit, die die Kameradſchaft gegenüber den Sorgen des Lebens hervorbringt. Mir fiel ein ſchon ergrauter, dürrer kleiner Mann auf, der verarbeitet und verſorgt aus⸗ ſah. Er ſaß ein wenig abſeits, beteiligte ſich nicht am Geſpräch, geſtikulierte aber zuweilen mit den Händen und murmelte unabläſſig leiſe irgend etwas vor ſich hin, das ihn zu bewegen ſchien. Plötzlich ſprach ihn der Wirt mit ſei⸗ nem breiten gutmütigen Geſicht an:„Biſt ja heute ſo ſchweigſam, Guſtav! Läuft es dir wie⸗ der über die Leber?“ Die Arbeiter drehten ſich nach dem Alten um; einer von ihnen, breit⸗ ſchultrig und ſchwer, ein Schmied wie es ſchien, wiſchte ſich mit einem bunten Sacktuch die Stirn, nahm ein Stück Kautabak und ſagte „Er grübelt natürlich wieder über ſeinen Nagel nach; davon kommt er ja nicht mehr los!“ Der Alte mit dem hängenden Schnurrbart fuhr auf:„Tue ich auch! Tue ich auch! Was denkt ihr denn, wenn ihr meint, ich könnte es vergeſſen! Die Schuld, verſteht ihr wohl, die Schuld, die bohrt und bohrt und bohrt, da kommt man nicht darüber weg!“„Du biſt ja ein Narr, Guſtav! Machſt dir das Le⸗ ben noch ſchwerer als es iſt! Was heißt denn hier Schuld, he? Schuld, das iſt ein großes Wort, mein Lieber! Komm, trink noch einen Pfiff mit! Wenn du ſchuld hätteſt, ſäßeſt du nicht hier, alter Dachreiter, dann hätten ſie dich längſt beim Samtkragen gefaßt.“ Der Alte ſtand auf und kam einen Schritt näher. Nun ſah ich ſein hageres, vergrübeltes Geſicht beſſer. Seine Augen hatten einen un⸗ ſteten fiebrigen Glanz.„Der Richter“, ſagte er,„ſitzt hier, hier!“ Er klopfte mit dem lan⸗ gen, dürren Zeigefinger gegen die Bruſt.„Hier, ſage ich dir, ſitzt der Richter, und der ſpricht nicht frei! Waldemar lebte noch, wenn ich die⸗ ſen Nagel, dieſen einen lauſigen Nagel noch eingeſchlagen hätte! Einen Nagel nur, verſteht ihr, nur einen Nagel! Und daß ein Menſchen⸗ leben an einem Nagel hängen kann, das mein Lieber, iſt das Verrückte in der Welt! Wenn ich bedenke, daß Waldemar noch lebte, daß er jetzt hier bei mir ſäße und einen Pfiff tränke und den jungen Mädchen ſeine Späße zu⸗ riefe.. Wer nimmt mir das ab? Keiner nimmt es mir ab, das kann auch gar keiner, denn der Nagel, der Nagel...“ „Aber Menſch, Guſtav“, unterbrach ihn der Wirt,„wer in der Welt könnte dann noch leben, wenn er dächte wie du? Du kennſt doch Schabrol? Seine Frau ſagt, er ſei geſtorben, weil er zu kaltes Bier getrunken hätte. Viel⸗ leicht hat er es hier bei mir getrunken! Bin ich da ſchuld am Tode Schabrols? Jeden Tag werden Leute überfahren, wer kann immer über die drei Sekunden Rechenſchaft ablegen, die ſo ein Unglück dauert, he? Wer kann das, frage ich, he? Wahrſcheinlich haben ſie gewöhn⸗ lich beide etwas ſchuld, der Autofritze und der Fußgänger.“ „Sieh mal, einer iſt nicht wie der andere, und wie es immer ſein mag, hier.. hier in⸗ nen, das bohrt und bohrt, und du kannſt nicht AugaulUalt in Züdanet Romon von Hons krosmos fischet copyrighi by Cor buncker Verleg, Berlin W 35 2. Foriſetzung. Er reiſte nun, ſcheinbar ziellos, kreuz und quer durch Europa. Fuhr einmal mit dem Simplon⸗Orient⸗Expreß, einmal mit dem Arl⸗ berg⸗Expreß, mit dem Fleche'Or, mit dem Etoile du Nord, mit dem Cote'Azur⸗Pull⸗ man⸗Zug, und war heute nachmittag, von agreb kommend, mit dem Simplon⸗Orient⸗ Expreß in Venedig eingetroffen— nicht als Schlafwagenſchaffner, ſondern als Paſſagier erſter Klaſſe. Nur Menſchen, die hart eingeſpannt in die unerbittliche Pflicht ihres Alltags ſich von Ju⸗ 1 an jede Freude des Lebens erarbeitet aben, nur Menſchen, denen nicht jene Frei⸗ eit, die zufälliger Reichtum bedeutet, als ein Segen oder ein Fluch in den Schoß gefallen iſt, nur dieſe Menſchen vermögen zu ermeſſen, wie ſchön und vielleicht wie beunruhigend und efährlich ſogar es ſein mag und muß, plötz⸗ ich in ſolche Ferien vom Ich verſetzt zu wer⸗ den. Olaf Hennings dachte daran, wie die Reinmachefrauen des Berliner Büros eines Tages von einer KdF⸗Reiſe aus Liſſabon zu⸗ rückkamen und alle um ſie herumſaßen, wäh⸗ rend ſie erzählten:„Dett war genau ſo'n Schiff wie die janz Großen. Den erſten Morjen war ick vollkommen weich, weil ich niſcht zu tun hatte und hinten und vorne bedient wurde, und denn erſt jing det Janze langſam uff. Aehnlich ging es Olaf Hennings in dieſen agen. 453 war eine Woche her, als ihn ſein Direk⸗ tor rufen ließ und ihm folgendes mitteilte: „Wir haben jetzt auf drei verſchiedenen Strecken drei ſehr ſchwere Diebſtähle gehabt. Sie werden alle Einzelheiten in den Protokol⸗ len nachleſen können. Es wurden dreimal un⸗ gewöhnlich hohe Barbeträge und einmal wert⸗ Der fehlende Nagel am Dadiholken Erzählung von Bruno H. Bürge! ſchlafen und findeſt keine Ruhe, denn es ſagt in dir, wenn du dieſen Nagel, dieſen einen einzigen Nagel noch eingeſchlagen hätteſt, dann lebte Waldemar noch; er war ſo jung, er machte ſo ſeine Späße... Herr Gott, begreift ihr denn das nicht, ich.. ich...“ Er zog ein jämmerlich kleines Tuch hervor, wiſchte ſich über die Augen und rannte plötz⸗ lich aus dem kleinen Garten fort, hinaus in den ſchwülen, ſeltſam ſtillen und traurigen Abend, der die Gaſſen mit tiefen Schatten füllte.— Die Arbeiter erhoben ſich, ſie waren bedrückt von der Szene, zahlten ihre kleine Zeche und gingen davon, ſich noch lange nach dem Entlaufenen umſehend. Ich erbat noch einen Schoppen und lud den Wirt ein. Er brachte die kühlen Gläſer und ſetzte ſich zu mir.„Was iſt da eigentlich ge⸗ ſchehen?“ erkundigte ich mich. Er wiſchte ſich bedächtig den Schaum vom Bart und ſagte be⸗ dächtig:„Du lieber Gott, Herr, eine alltäg⸗ liche Geſchichte im Grunde, wie ſie bald ma. im Drang der Arbeit vorkommt! Bei Repara⸗ H. Ff. Chamberlain- turen am Dach iſt der Junge abgeſtürzt. Und dieſer Guſtav meint, die Latte oder der Balken, der dem Jungen Halt gab und ſich eben löſte, ſei von ihm, eben von Guſtav, nicht feſt genug genagelt worden; ein Nagel zu wenig, meint er, habe das Unglück verſchuldet, und er habe Waldemar auf dem Gewiſſen! Iſt ja eine Seele von einem Menſchen, der Alte, ſeine Kameraden ſagen, er hätte keine Spur Schuld, es ſei Selbſtquälerei, aber er kommt nicht da⸗ von los... wie ſoll man ihm helfen? Den bringt noch der Nagel um!“ Nach Monaten, der Herbſt war ſchon mit den erſten Regenſchauern und vergilbtem Blätter⸗ wirbel herangekommen, betrat ich wieder ein⸗ mal das kleine Gaſthaus und bat mir einen Korn aus, den Wirt zu einem Mithalten ein⸗ ladend. Er proſtete mir höflich zu, und mit⸗ ten in einer belangloſen Unterhaltung erkun⸗ diate ich mich nach dem alten Guſtav.„Das wiſſen Sie nicht?“ ſagte er verwundert,„es iſt ſo gekommen, wie wir es lange geahnt! Er hat jenen fehlenden Nagel genommen und ſich daran aufgehängt in ſeiner kleinen Bude!“ Wir ſahen uns ſchweigend an, zwei Männer, die der Unſinn und der Sinn des Lebens nach⸗ 57 00 machte, und ſchieden mit einem Hände⸗ Druck. Künder der Zuklinft Ein Vorkämpfer des Deutschtums/ Zu seinem 15. Todestag am 7. Januor Zuſammen mit Lagarde, Langhehn, Moeller van den Bruck, Paul Ernſt ſteht Houſton Ste⸗ wart Chamberlain in der kleinen Schar der Männer, die bereits um die Jahrhundert⸗ wende als Wegbereiter einer deutſchen Erneue⸗ rung wirkten. Zwei Eindrücke von ſchickſalhafter Gewalt und ſinnbildlicher Bedeutung trafen den jungen Chamberlain, den Sohn eines engliſchen Admirals, den Schüler des Lyzeums in Ver⸗ ſailles und des Cheltenham⸗Colledge und be⸗ ſtimmten ſeine Hinwendung zum Deutſchen:— Der Einigungskrieg von 1870%1, deſſen Aus⸗ bruch der Vierzehnjährige in Bad Ems erlebte und fünf Jahre ſpäter das Kennenlernen der „Ring“⸗Dichtung Richard Wagners. Chamber⸗ lain hat es als eine Fügung betrachtet, daß ihm beim erſten Betreten deutſchen Bodens„nicht ein philiſterhaftes Deutſchland, auch nicht ein Deutſchland von Handlungsreiſenden und Fa⸗ brikdirektoren, nicht einmal ein Deutſchland von Phantaſten und Profeſſpren, am allerwenigſten ein Deutſchland von ſchwachſinnigen Parlamen⸗ tariern und ſchwachen Miniſtern, ſondern ein beroiſches Deutſchland vor Augen ſtand.“ In der Dichtung Rich. Wagners fand er nach ſeinen eige⸗ nen Worten„das im Kampf gegen eine feindliche Welt zum erſten Male vollkommen entwickelte Deutſchbewußtſein. Das war der Mann, nach dem ich unwillkürlich ſuchte, der meinem Seh⸗ nen Richtung und meinem Ahnen Geſtalt gab. Die entſcheidende Wendung meines Lebens war die zum Deutſchtum...“ In Chamberlains Lebenswerk, das die Auf⸗ gabe der Deutſchen am Bild dreier großen Ge⸗ nien darſtellte,— Wagner, Kant und Goethe, als deren Lebensquell Chamberlain die Raſſe anſah, glaubt der Rückblickende einen bewußten Plan zu finden, während in Wahrheit darin die Macht der unbewußten Tiefe waltet:„Das Unbewußte ſpielt in meinem Leben eine gerade⸗ zu entſcheidende Rolle. Zwar bin ich ein ganz nüchterner vernünftiger Menſch weiſe ſogar die myſtiſchen Regungen von mir ab; doch hat mich die Erfahrung das eine gelehrt: daß, wo ich ein Höchſtes leiſten ſall, ich es nicht mit Willen, ſon⸗ dern gleichſam als Eingebung tun muß.“ Die Entſtehungsgeſchichte ſeines Hauptwerks, das 1899 erſchien:„Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts“ iſt für das Schaffen dieſes Man⸗ nes beiſpielhaft. Eine Anregung des Verlegers Bruckmann gab Chamberlain, deſſen Arbeit als Pflanzenphyſiologe ihm eigentlich ganz andere Wege weiſen ſollte, die neue Viſion: in weni⸗ gen Tagen ſtand eine vollſtändige und zum Teil weit ausgeführte Diſpoſition bereits auf dem Papier. Als er ſich dann, noch von Zweifeln gequält, an Coſima Wagner um Rat wandte, um von ihr bald begeiſterten Beifall zu ſeinem Plan zu hören, war das Werk ſchon im Ent⸗ ſtehen. Zehn Tage nach ſeinem erſten Hilferuf hatte ſich alles bereits endgültig entſchieden: „Ich— habe bereits begonnen!“ In dieſer aufſehenerregenden Schöpfung er⸗ —————— Dæg—— voller Schmuck geſtohlen. Die drei Diebſtähle wurden an Reiſenden der erſten Klaſſe verübt, die übereinſtimmend ausſagen, daß ſie mor⸗ gens aus einem bleiernen, ſchweren Schlaf er⸗ wachten und einen abſcheulichen Geſchmack ver⸗ ſpürten. Alle drei Male war der Paſſagier des Nebenabteils unterwegs mit einem ord⸗ nungsgemäßen Fahrſchein-ausgeſtiegen. Alſo, um Ihnen das eine Beiſpiel zu erläutern: Der beſtohlene Fahrgaſt fuhr nach Rom, der aus dem Nebenabteil verließ um drei Uhr mor⸗ gens in Verona den Zug. Wir ſtehen vor einem Rätſel, das um ſo ſchwieriger zu löſen ſcheint, als dreimal die Perſonenbeſchreibung des myſteriöſen Nachbarn verſchieden ausfiel und weder Fingerabdrücke noch Spuren irgend⸗ einer gewaltſamen Türöffnung zu bemerken waren. Wir haben uns entſchloſſen, einen un⸗ ſerer befähigſten Angeſtellten, eben einen Men⸗ ſchen, der den Betrieb in den internationalen Schlafwagen⸗ und Expreßzügen auf das ge⸗ naueſte kennt, mit der Beobachtung zu betreuen. Wir haben mit den Polizeibehörden der Län⸗ der, mit den Deviſenſtellen und unſeren inter⸗ nationalen Büros die Sache beſprochen. Ver⸗ tiefen Sie ſich in die drei Fälle, und fahren Sie los— Sie haben weiteſtgehende Freiheit und Vollmacht. Ungewöhnlichen Ereigniſfſen ſoll man mit ungewöhnlichen Mitteln begegnen.“ So war Olaf Hennings eine Woche unter⸗ wegs— daß er noch nichts erreicht hatte, ſtimmte ihn keineswegs trübe, denn er brauchte zwei Dinge außer ſeiner Intelligenz: das Glück und den Zufall. Das Glück und den Zufall. Vor ihm lag das Kaſino von Venedig. Durch die kühle Halle aus Marmor, über die weichen Teppiche, die jedes Geräuſch ſchluckten, im leiſen Stimmengewirr aller Nationen ging Olaf Hennings zur Office, wo ſein Paß ge⸗ prüft und ihm die Eintrittskarte ausgehändigt wurde. Dann ſtand er, zum erſtenmal in ſei⸗ nem Leben, in einem Spielſaal. 1 Und ſah, was er ſo oft geleſen: die großen Tiſche mit den magiſchen Feldern, Zahlen und Quadraten, die Croupiers, die wie Jongleure hob Chamberlain gegen alle Angriffe der tra⸗ ditionellen Wiſſenſchaft die völkiſche Idee zum Maß der Betrachtung. Der Mann einer univer⸗ ſalen Bildung, der eine geniale Schau des Ge⸗ ſamtbaues der europäiſchen Kultur beſaß, und der ſich in allen Lebenszentren Europas gebil⸗ det hatte, er verkündete die Priorität der Raſſe und ſah in den Deutſchen, im weiteren Sinn in den Germanen, die eigentlichen Träger der Geſchichte. Von ſeinem Buch, das eine neue Epoche der Geſchichtsbetrachtung herbeiführte, ſagte er ſelbſt:„Der Grundgedanke, aus dem dieſes Werk geboren wurde, bildete die Ueber⸗ zeugung von der überlegenen Bedeutung der aus dem Norden ſtammenden Menſchen ab, eine Ueberlegenheit, welche Anſprüche rechtfertigt und Pflichten auferlegt. Kein aufmerkſamer Le⸗ ſer wird urteilen, der Verfaſſer verherrliche in parteilicher Weiſe den deutſchen Zweig in der Familie, vielmehr wird er finden, daß das Germaniſche überall, wo es ſich am Werke zeigt, aufgewieſen und freudig anerkannt wird. Frei⸗ lich hat das geſchichtliche Werden es mit ſich gebracht, daß Deutſchland— oder ſagen wir lie⸗ ber das Deutſchtum, womit wir alle politiſchen Beſchränkungen abweiſen— der Sitz des eigent⸗ lichen germaniſchen Bewußtſeins wurde. Chamberlain, durch ſeine Ehe mit Richard Wagners Tochter Eva ſeit 1908 auch perſönlich an Deutſchland und vor allem an den Bay⸗ reuther Kreis gebunden, wurde durch das furchtbare Geſchehen des Weltkrieges in ſeinem Glauben an Deutſchland erſchütternd geprüft. Als der Vorausahnende die Vorboten des Zu⸗ ſammenbruchs erkannte, ſchaute er bereits nach der kommenden Ueberwindung der deutſchen Schwäche aus:„Der Tag iſt nicht mehr fern, wo man auf den heutigen demokratiſchen Wirr⸗ traum wie auf eine überſtandene Wahnſinns⸗ erkrankung zurückblicken wird.“ Chamberlain wurde zu einem der wenigen Prediger dieſer Jahre, die die Notwendigkeit der politiſchen Konzentration als Vorbedingung eines geiſti⸗ gen Lebens betonten. Durch alle Zeiten des Niederganges hielt er jenes Bild des Deutſchen feſt, das er ſich erkämpft hatte, und noch im Chaos des Jahres 1923 hatte er die Kraft zu ſagen:„Ich bin tief überzengt, daß das Un⸗ mögliche möglich wird und daß aus der Glut der jetzigen Zeit ein neuer deutſcher Staat her⸗ vorgehen könnte— zweckmäßiger gegliedert, die Kräfte wirkſamer zur Geltung bringend, zielbe⸗ wußter nach außen, kulturfördernd nach innen.“ H. St. Chamberlain hat an ſich ſelbſt die Größe des 19. Jahrhunderts erlebt, und be⸗ wußt empfand er ſich ſtets als Sohn dieſer Zeit. Doch blieb er nie ſtarr, denn er beſaß immer die Kraft, das Formende, das Neue zu ſchauen und zu bejahen. Er begegnete, damals ſchon tod⸗ krank, Adolf Hitler vor dem Marſch zur Feld⸗ herrnhaſle. Er hat dem Führer vertraut, auch durch ſchwere Jahre, bis zu jenem 7. Januar 1927, an dem er ſtarb. Einmal noch begrüßte er Heidelbergs geſchichtliche über die Tiſche warfen, den Cheferoupier, der auf einem erhöhten Sitz an jedem Tiſch mit Argusaugen jeden Spielvorgang beobachtete. Olaf⸗Hennings ſah auch die Menſchen: alte, aufgetakelte Weiber mit, dicker Teintſchminke auf den Backen, kurzen, ringbepackten Fingern, nervöſen Lippen, glanzloſen ſtumpfen Blicken, er ſah junge, bildſchöne Mädchen, die alles ver⸗ geſſen zu haben ſchienen— ſelbſt ihre Eitel⸗ keit und ihre blanken Naſen, und wie behext auf die kleine, tanzende und ſpringende, eigen⸗ willige und verrückt kullernde Kugel blickten, er ſah Männer jeden Alters, jeder Herkunft, jeder Nationalität und natürlich die zahlloſen „Syſtemſpieler“, die, von irgendeinem unerklär⸗ lichen Zwang und Wahn beſeſſen, mit einer grauenerregenden Sorgfalt jede Zahl auf ihren Zetteln vermerkten, die ſie vor ſich liegen hatten. Olaf Hennings ging an die Kaſſe und wech⸗ ſelte einige Hundert Lireh er war entſchloſſen, ſie zu verlieren und ſie irgendwo wieder ein⸗ zuſparen. Er war feſt davon überzeugt, daß man hier nicht gewinnen konnte, ſchon des⸗ wegen nicht, weil in dieſem Rieſenſaal nicht ein Menſch lächelte oder gar lachte— es herrſchte eine verbiſſene, bösartige und ver⸗ krampfte Stimmung. Die monotonen Stim⸗ men der Croupiers beherrſchten den Raum. Langſam ging Olaf von Tiſch zu Tiſch, zwanzig Fünflirechips in ſeiner Hand... Vingt neuf... rief der Croupier und auf dieſer neunundzwanzig lag ein viereckiger Ship mit der Zahl hundert... ein zierlicher Rechen fegte die hundert fort und ſchob einen ganzen Hau⸗ fen von Marken zu einem dicken Mann hin⸗ über, der keine Miene verzog. Nun aber ſah Olaf hinter dieſem Mann ein junges Mädchen, eine junge Frau— ſie lachte glücklich, laut, unbekümmert und legte ihre Hände, ſchmale, weiße Hände, auf die Schul⸗ tern des dicken Mannes. Der dicke Mann trug einen Smoking, die junge Frau wenig genug, um es als Abendkleid zu bezeichnen. Olaf hatte noch nie, und er war viel herumgekom⸗ Nibelungen· Spuren in der Westimerk Im Nibelungenlied werden Worms, der Odenwald und das Kloſter Lorſch genannt uno ſtützen die Theſe.——+1 dieſer Gegen tragiſchen Vorgänge des Heldenliedes ſich ab⸗ ſpielten. Neuere 5 ſchu aber nach der merkwürdigen Feſtſtellung, daß der Geſchlechtername Nibelungo noch bis ins Spätmittelalter ſelbſt bis nach Nord⸗Elſaß hin⸗ ein in alten Urkunden auftaucht, den Nachweis uralter„Kriemhildenſteine“ im Gau Weſtmark, denen auch die„Brunhildenſtühle“(ſo auf dem Feldberg im Odenwald) beigezählt werden dürfen. Lange wurden ſelbſt ihre berühmteſten bei Bad Dürkheim angezweifelt, da man als älteſten nachweisbaren Namen nur„Brunhol⸗ disſtul“(in einer Beſchreibung des Burgfrie⸗ dens von Dürkheim 1360) kannte(bei der Hei⸗ denmauer). Der nahe, vielgenannte——— ſturz„Kriemhildenſtuhl“, ein alter Römer⸗ Steinbruch mit den von germaniſchen Sol⸗ daten in den Fels geritzten Heilszeichen(Son⸗ nenrad, Sonnenſtab, Hakenkreuz, Speerſchwin⸗ ger und Tänzer, ſpringende Pferde) iſt durch Urkundenfund als„kriehilde ſtul am felſe“ einwandfrei nachgewieſen und damit frühere Vermutung beſtätigt. So lag es nahe, die nachbarliche Kloſterruine Limburg nicht als Lindenburg, ſondern als Lind⸗Burg(nach dem Lintwurm der Sage) zu verſtehen. Und wirk⸗ lich bringen alte Dokumente aus den Jahren zwiſchen 1033 und 1065 die Namen Lintburg, Lindburg und Lintburch. von der Reichsuniversität Straßburg Auf einen ordentlichen Lehrſtuhl für Chirur⸗ gie an der Reichsuniverſität Straßburg wurde Profeſſor Zuckſchwerdt aus Bruch⸗ ſal berufen. Das Ordinariat für klaſſiſche Philologie wurde dem planmäßigen außer⸗ ordentlichen Profeſſor an der Univerſität Frei⸗ burg, Hans Bogner, übertragen. Ein Mittel gegen die Grippe? Die tſchechiſche Zeitſchrift„Veda a Zivot“ berichtet über angeblich erfolgreiche Verſuche eines tſchechiſchen Arztes mit einer Schutzſalbe Leben die Grippe. Dem Bericht zufolge han⸗ delt es ſich um eine ganz einfache Methode: eine aus mit Lanolin vermiſchtem Grippevirus beſtehende Salbe wird in die Haut eingerieben. Die Verſuche, die an Mäuſen angeſtellt wur⸗ ſein ſollen außerordentlich günſtig verlaufen ein. Monnheimer Koltorspiegel Im dritten ſtädtiſchen Morgenkonzert ſingt am kommenden Sonntag Kammerſängex Karl Schmitt⸗ Walter(Bariton), begleitet von Staatskapellmei⸗ ſter Karl Elmendorff, im Nationaltheater Schuberts Liederzyklus„Die Win⸗ ereiit. Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff dirigiert am kommenden Samstag als Gaſt eine Aufführung von Mozarts„Figaro“ im Stadttheater Heidelberg. Infolge Erkrankung des Solocelliſten Kurt Fried⸗ rich wird das für den kommenden Sonntag vorge⸗ ſehene Morgenkonzert des Stamitz⸗Quartettz in Ludwigshafen verlegt. Es findet vorausſichtlich am 1. Februar ſtatt. Sonntag, 11. Januar, 16 Uhr, findet im Phyſiovlo⸗ giſchen Inſtitut Heidelberg, Akademieſtraße„3, der heimatkundliche Farblichtbildervortrag:„Eine Wan⸗ derung in der Rheinebene“ ſtatt; 1. Teil: Schwetzin⸗ gen, Mannheim⸗Ladenburg von Peter Gräf; 2. Teil: Entwicklung von Luiſe Hefft. Der Vortrag ſchildert in Wort und Bild die Induſtrie⸗ und Handelsſtadt Mannheim, Heidelberg, die Stadt der Wiſſenſchaften und des Fremdenver⸗ kehrs und die fruchtbare Ebene, in der die Tabak⸗, Obſt⸗, Gemüſe⸗, Garten⸗ und Ackerbauern im Reiche an erſter Stelle marſchieren. Die Bebauung und Be⸗ ſiedelung dieſes Gebietes, die Sicherſtellung natur⸗ gebundener Schönheiten und die Förderung des Fremdenverkehrs ſind Fragen, die, begleitet von 236 Lichtbildern, zur Sprache kommen. den Führer in einem berühmten Brief:„Mein Glaube an das Deutſchtum hat nicht einen Augenblick gewankt, jedoch hat mein Hoffen, ich geſtehe es, eine tiefe Ebbe erreicht. Sie haben den Zuſtand meiner Seele mit einem Schlage umgewandelt. Daß Deutſchland in der Stunde ſeiner höchſten Not ſich einen Hitler gebiert, das bezeugt ſein Lebendigſein.“ Bis zuletzt war der Kampf ſeines Lebens ein Kampf für das Deutſchtum. Dr. Hermann Hartwig. —— ainmauehrieeeeeeeingene abniimenehanmunkinuwera imrerhmenemmemeeme runde, viereckige, gelbe, grüne, rote Marken men, eine ſo vollendet gewachſene, eine ſo »raſſige Frau geſehen. Ihre Haare, die locker, ſeidenweich und ſanft in den Nacken fielen, nicht in hundert Löckchen gedreht, ſon⸗ dern leicht und natürlich, waren von einem Schwarz, das wie Stahlblau wirkte. Ihre Augen waren voll Unruhe und Feuer. Wenn ſie lachte, ſchienen ihre Lippen aufzuſpringen wie eine rote, reife Frucht. So tief war das Dekolleté ihres Abendkleides, daß Olaf weg⸗ ſah, weil er dieſem Rokokoanblick einfach nicht gewachſen war. Niemand außer ihm ſchien dieſe Frau zu bemerken, ſie alle ſahen nur Zahlen, Kreiſe, Ships. Olaf ging zurück in den Saal und fragte einen Kaſinodiener, ob er wüßte, wer der Mann und die Frau wären und warum ſie ſchon am Nachmittag in Abendkleidung er⸗ ſchienen?— „Der Herr iſt Roger St. Martin, die Dame eine Spanierin, ich weiß nur, daß er ſie Lo⸗ renza nennt.“ Er ſaß an dem gleichen Tiſch wie dieſe Lorenza. Er pflaſterte ſeine Fünflireſtücke wahllos, ſinnlos irgendwohin, wie es ſchein⸗ bar auch die anderen taten. Er ſah ſie ungeniert, vielleicht ſogar frech an. Er konnte nicht anders. Olaf hörte nicht, wie der Croupier„Rien ne va plus“ rief. Wie die Kugel hineingeworfen wurde in das ſauſende Rad. Aber er ſpürte es ſelbſt körperlich, ſchmerzhaft und erregt, wie dieſe Lorenza ihre Hände feſt in die Schultern dieſes dicken und häßlichen Mannes zu krallen ſchien, als nun der Croupier die Zahl und die anderen Chan⸗ cen ausrief... die drüben hatten gewonnen und er, Olaf, hatte gewonnen. So eine Frau und ſo ein Mann— das nicht einfach gegen alle Naturgeſetze? Herr Roger St. Martin bekam ein Tele⸗ gramm. Er riß es auf, las es, ſagte ſchnell und nervös etwas zu Lorenza, ſtand auf, lief hinaus. Seinen Platz aber nahm Lorenza ein! Sie lachte ihn an, kaum, daß er fort war, mit einer unheimlichen Unbefangenheit. (Roman-Fortſetzung folgi.) war Gegend die orſchungen brachten dann 4 5 4 4 4 ——¼ ttw Die In der O verbreitet, d verpflichtet heraus zu v wie der Wer lich mitteilt. die Preſſe r Irrtum zu ſung der vor zelhandel e die Pflichten fenſtergeſtalt 1. Waren dann ins“ entſprechend im Laden v binnen kurz⸗ 2. Sind d können die ei bis zum V doch nichtl Schaufenſter kauf dieſer buch geführt 3. Wenn reicht, um d fenſtergeſtalt geeignete 2 ausnahmsw wenn entſpr handen ſind „Ausſtell Von dieſer ger Geb eine Häu muſtern u Ein Recht ausnahme e beſteht nicht werden, wei ein häufige⸗ auslage nickh ſpruch darar liches und Die Käufer Front und Ende dief Hausliſtenſa NSDaAp zu WHW. 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Da die bisherige Aufklärung durch die Preſſe offenbar nicht ausreicht, um dieſem Irrtum zu begegnen, werden in Zuſammenfaſ⸗ ſung der vom Leiter der Wirtſchaftsgruppe Ein⸗ elhandel erlaſſenen Anweiſung noch einmal die Pflichten des Ladeninhabers bei der Schau⸗ fenſtergeſtaltung feſtgeſtellt: 1. Waren und Schaupackungen dürfen nur dann ins Schaufenſter geſtellt werden, wenn entſprechende Waren in ausreichender Menge im Laden vorhanden ſind oder mit Sicherheit binnen kurzem vorhanden ſein werden. 2. Sind die Waren im Laden ausverkauft, ſo können die entſprechenden Schaufenſterſtücke noch bis zum Wechſel der Fenſterausſtattung, je⸗ dochnichtlängeralseinen Monat im Schaufenſter gelaſſen werden. Für den Ver⸗ kauf dieſer Schaufenſterſtücke ſoll ein Vormerk⸗ buch geführt werden. 3. Wenn die vorhandene Ware nicht hin⸗ reicht, um die Art des Geſchäfts in der Schau⸗ fenſtergeſtaltung zu kennzeichnen, können dazu geeignete Warenſchauſtücke im Schaufenſter ausnahmsweiſe auch dann gezeigt werden, wenn entſprechende Waren im Laden nicht vor⸗ handen ſind. Sie müſſen aber deutlich als „Ausſtellungsmuſter“ bezeichnet ſein. Von dieſer Ausnahme iſt möglichſt gerin⸗ ger Gebrauch zu machen. Auch muß eine Häufung von„Ausſtellungs⸗ muſtern unterbleiben. Ein Rechtsanſpruch eines Kunden auf Her⸗ ausnahme einer Ware aus dem Schaufenſter beſteht nicht. Er kann auch nicht eingeführt werden, weil dem Ladeninhaber in jetziger Zeit ein häufiges Umgeſtalten ſeiner Schaufenſter⸗ auslage nicht zuzumuten iſt. Er hat auch An⸗ ſpruch darauf, ſeinem Schaufenſter ein orden:⸗ liches und anſprechendes Geſicht zu bewahren. Die Käufer werden dafür Verſtändnis haben. Front und heimat ein Herz und ein Wille! Ende dieſer Woche ſpenden wir mit der Hausliſtenſammlung der Politiſchen Leiter der NSDAw zum 5. Opferſonntag für das Kriegs⸗ WowW. Angeſichts der unerhörten Leiſtungen der Front zur Abwehr bolſchewiſtiſcher An⸗ griſſe, ergeht an alle die Aufforderung. noch mehr als bisher durch erhöhte Spenden der Größe der Zeit und ihrer nationalen Ver⸗ pflichtung gerecht zu werden. Der Führer er⸗ warktet von uns allen eine letzte Hingabe an den deutſchen Freiheitskampf, der totale Krieg erfordert von jedem unerbittlich den totalen Einſatz. Was in zahlreichen Ortsgruppen in Baden und im Elſaß an wvorbildlichen Spen⸗ denergebniſſen erreicht werden konnte, muß mehr und mehr zur Regel für das ganze Ober⸗ rheinland werden. Im neuen Jahr die alte Treue, ir dis hönze Bpiervereince: ei n dit as Sandliopen bericlitet Bei der Kleintierſchau des Kleintierzuchtver⸗ eins„Rheingold“ im Saale des„Ratskeller“ ab es eine Anzahl von Beſtbewertungen. eichsfachſchafts⸗Ghrenpreiſe erhielten die Züch⸗ ter Adam Reubold, Karl Kühner und Schwen⸗ demann. Der Landesfachſchafts⸗Ehrenpreis wurde dem Züchter 8 Scharpf zuerkannt. In der Wirtſchaft„Zur goldenen Sonne“ war im neuen e Gelegenheit, ſich die gefiederten Nachrichter des Brieftaubenzuchtvereins„Rhein“ anzuſehen. Auch hier waren die beſten Flieger, darunter Tiere, die Kilometerſachen in Leiſtungsflügen 100 letzten Flugſaiſon geflogen haben, ausge⸗ ſtellt. Mannheim im Spiegel der Kleinkunſt „Mei Mannem, du, loſcht dich mit nix ver⸗ gleiche...“ Der ſtadtverliebte Kantus ſteigt ein paarmal durch den bunten artiſtiſchen Regen⸗ bogen, den die Stegreifrevue nach dem Spiel⸗ buch von Franz Schmitt auf der Bühne des Palmgartens unterhaltſam zuſammen⸗ drängt, und zum Schluß ſummt er ſchon von Tiſch zu Tiſch. Trotz des klingenden Lobtitels auf Mannem iſt es nicht eigentlich ſo, daß nun insbeſondere Mannheimer Eigentümlichkeiten durchgehechelt würden, vielmehr läßt Franz Schmitt die lokale Atmoſphäre aus dem kräftig, däftig pfälziſchen Diskurs eines Mannemer Ehepaares entſtehen, das mit Fritz Fegbeu⸗ tel'und Lene Kammuf freilich ſoviel humo⸗ rige Originalität auf die Bühne bringt, daß man ihnen lachend zugeſteht:„die ſind richtig!“ Ein Hallo gibt's, wenn ſie als„Ehrengäſte auf⸗ tauchen und zuſtimmendes Lachen quittiert ihnen und Seppel Klein, das luſtige Dreier⸗ geſpräch„am Waſſerturm“. Sowohl mit ihren eigenen, treffwitzigen Kurzſzenen, um nur den „wiſſenſchaftlichen“ Küchenſtreit über kalten Kaffee zu erwähnen oder den kopfwackelnden Zigarrenverkäufer!“, wie auch als„Ehrenzu⸗ ſchauer“ mit der Deviſe„Weitermachen!“, haben ſie einen prächtigen Kontakt mit dem Publikum. Auf geſchickte, zwangloſe Weiſe(am Mikrophon ſorgt Elſe Ette für die Uebergänge) hat das Spielbuch eine Möglichkeit geſchaffen, die arti⸗ ſtiſchen Rummern in die„Mannemer“ Ge⸗ ſprächsatmoſphäre einzubauen: da ſieht man di⸗ junge, ballfixe, ſchmieg⸗ und biegſame Jlona, en mit Schmiß und Tempo arbeitenden Jon⸗ gleur Joe Kelly, der ſeine rotierenden und die vom Publikum zugeworfenen Bälle immer wieder ſicher auf das Mundſtück zwingt, wäh⸗ rend die 12 Königspudel der Kñarmanows die ſprichwörtliche Pudelklugheit in ihren Dreſ⸗ furſtücken bewähren. Lilli Bonnet, die Tanz⸗ ſoubrette, teilt ihr feſches Auftreten zwiſchen oberbayeriſchem Juchhu und etwas vorgeſtrig wippenden Südſeeröckchen. Die beiden Nikis widerlegen mit ihren tüchtigen, akrobatiſchen Kraftakten die Theſe vom„ſchwachen“ weib⸗ lichen Geſchlecht. Farbe, Rhythmus und Bild des Abends aber werden dekorativ von den 10 Mädels des Safano Balletts beherrſcht, hier im Ziertakt des Rokolo, dort mit der den ausgezeichnet: Sie ſehen den Kürſchnern auf die Finger Morgen beginnt in den Mannheimer Hähſtuben mit volldampf die pelznäherei Um die Tiſche, auf den Bänken, wo nur ein Plätzchen zu ergattern war, ſitzen in den Schul⸗ zimmern der U⸗Schule die Mannheimer Frauen, um den Kürſchnern„auf die Finger zu ſehen“. Hochaufgetürmt liegen um ſie herum die Felle, große und kleine, wertvolle und einfache, lang⸗ haarige und kurzhaarige, die biedere Hauskatze liegt neben ihrem wilden Bruder, dem Tiger und Leoparden. Alle werden ſie jedoch in Kürze für den gleichen Zweck hergerichtet ſein: als Wärmeſpender unſeren Soldaten im Oſten. Unmöglich könnten die wenigen Kürſchner und Pelznäherinnen dieſe reiche Pelzſpende in der feſtgeſetzten Friſt verarbeiten, Darum haben ſich zahlreiche Frauen zur Verfügung geſtellt, und die Nähſtuben in den Ortsgruppen werden in dieſer Woche mehr Pelzſtuben gleichen. Selbſtverſtändlich verſtehen die Hausfrauen, die bei den Kürſchnern am Dienstagnachmittag in die Lehre gingen, mit Nadel und Faden um⸗ Aber es iſt etwas anderes, ein Pelz⸗ tück oder ein Stoffſtück in der Hand zu haben. Schon das Zuſchneiden erfordert eine gewiſſe Umſtellung, das Meſſer tritt an Stelle der Schere. Spielend umfährt die Hand des Kürſch⸗ ners das aufgelegte Muſter, in einigen Tagen wird er ſicher ſchon Konkurrentinnen aus den Reihen der Zuſchauerinnen haben. Mit der Pelzmaſchine geht das Nähen natürlich am leichteſten. In fünf Minuten iſt damit ein Fäuſtling fertig. Aber die handgenähten,— ſie ſtellen den ——— ſind genau ſo gut und⸗dauerhaft. it Ueberwin Kingſtichen und feſtem Zwirn Fällige Sühne für Eigennutz Eine gefährliche Bezugsquelle/ 22 Kingeklagte vor dem Gericht Vor der Mannheimer Strafkammer begann geſtern ein Prozeß von ungewöhnlichem Aus⸗ maß. Angeklagt ſind 22 Männer und Frauen, faſt alle unbeſcholten, die meiſten ſogar recht angeſehen. Wirte, Bäcker und etliche Privat⸗ leute. Sie waren willige Abnehmer für ſolche Sachen, die man nun einmal nicht unbeſchränkt bekommen kann: Zucker, Butter, Mehl, Fleiſch, Wurſt, Käſe und Hülſenfrüchte. Die Bezugs⸗ quelle war eine SHD⸗Küche! Lieferant der „tüchtige“ Einkäufer dieſer Küche, ein Trupp⸗ führer! Er ſaß geſtern nicht auf der Anklage⸗ bank, weil er ſich vor einer anderen Gerichts⸗ barkeit zu verantworten haben wird. Da⸗ gegen ſaß der Sachbearbeiter, ein Angeſtellter, unter den Angeklagten, der die gefälſchten Be⸗ zugſcheine in Empfang und die ungewöhnlich hohe Verpflegungsſtärke zur Kenntnis nahm. Inwieweit ihn die Schuld trifft, kann im Augenblick, das heißt beim Stand der Ver⸗ handlung des erſten Tages, noch nicht ausge⸗ macht werden. Unter den angeklagten Abnehmern iſt der Bäcker⸗ und Konditormeiſter Heinrich Betzler am meiſten belaſtet. Die Anklage wirft ihm den Bezug von 16 Zentnern Zucker, ſechs Zent⸗ nern Quarg, rund zwei Zentnern Butter, ein⸗ einhalb Zentnern Friſch⸗ und Dauerwurſt, 60 Pfd. Dauerwurſt, 5 Zentnern Marmelade und Zentnern Kunſthonig vor. Die Wurſt⸗ und Fleiſchmengen werden aber von anderen Angeklagten, hauptſächlich von zwei Wirtinnen, noch erheblich überboten. Hier war man überhaupt nicht kleinlich— und bequem hatte man den Bezug auch: der Herr Ein⸗ käufer fuhr die Waren mit dem ShHdaLaſt⸗ wagen vor das Haus! Die Angeklagten waren im allgemeinen ge⸗ ſtändig. Nur Betzler und der Sachbearbeiter machten Ausflüchte. Der Prozeß, der auf drei Tage berechnet iſt, wird heute fortgeſetzt. Auf die Ausſagen der neun Zeugen darf man ge⸗ ſpannt ſein. fab. Kleine Mannheimer Stadtchronik Gefahr im Keller. Niemand braucht in Deutſchland zu hungern dank einer rechtzeitig begonnenen Rationierung. Das verpflichter aber jeden Volksgenoſſen zu ſorgfältiger Be⸗ handlung der Ernährungsgüter, um ſie vor dem Verderb zu ſchützen. Während das Brot je⸗ weils nur in den für den Tag benötigten Menge eingekauft wird, iſt die eingekellerte Kartoffel der öffentlichen Kontrolle entzogen. Sie vor Verderb zu ſchützen, iſt beſonders wich⸗ tig, weil ſie heute wegen des beſchränkten Fleiſch⸗ und Fettverzehrs eine größere Rolle denn je in der Volksernährung ſpielt. Infolge der naßkalten Witterung im Frühjahr und Sommer des letzten Jahres neigen aber die eingekellerten Kartoffeln zur Fäulnis. Es im deshalb notwendig, daß in regelmäßigen Ab⸗ ſtänden im Keller Nachſchau gehalten wird, um Verluſte zu vermeiden. Vom Planetarium. Am Donnerstag, 8. Ja⸗ nuar, findet der 4. Lichtbildervortrag der Reihe „Einführung in die Vererbungslehre“ ſtati. Profeſſor Dr. Feurſtein ſpricht über Kreu⸗ und Mendelſche Vererbungs⸗ geſetze. Auszeichnungen. Das deutſche Kreuz in Gold Mannheim⸗Seckenheim, Lorettoſtraße 23.— Mit dem E. I wurde ausgezeichnet: Uffz. Gwald Pfliegensdörfer, Mannheim⸗Seckenheim, Acherner Straße 48.— Mit dem EK. II wur⸗ Gefr. Hermann Schäfer, Mannheim⸗Neckarau, Traubenſtraße 15; Fü⸗ ſilier Heinrich Schaller, H 3, 8; Uffz. Kark Kuhn; Ußfz. Daniel Kuhn; Obergefr. Hermann Exotik des Tempeltanzes, ſchließlich aber mit dem lachend bedankten Schneid der Huſaren⸗ parade, die zackig ins ſtürmiſch quittierte Schlußbild hinüberleitet. Nett war es auch, daß dieſe„Huſaren“ verſuchten,„pfälziſch“ mit⸗ zuſingen, die Leib⸗ und Magenhymne„Mei Mannem. du!“ Oskar Wess el „Und wieviel Kinder bringt der Storch...“ Es iſt wie beim Tiſchrücken. Es iſt völlig dunkel im Saal, und auf einem dreibeinigen Tiſchchen ſteht ein Glöckchen.„Einmal klingeln heißt: Ja, zweimal: Nein“, erklärt Georg Kent, und dann fragt man los, und das Glöckchen reagiert immer. Das Experi⸗ ment mit den geheimnisvollen U⸗Strahlen klappt wie vorher die qualmende Pfeife ohne Tabat, die über⸗ raſchenden Kartentunſtſtückchen, das Gedankenleſen oder die Handharmonika, die ganz allein eine „Martha“⸗Arie ſpielt. Aber wir ſind nicht in einer Spiritiſtenſitzung abergläubiſcher Vergangenheit,— dern bei einem Zauberer, der all die Dinge elner verblüffenden Technit ſo heiter nimmt wie das Leben und von ſeinem ſibylliſchen Dreifuß ſogar einen klei⸗ nen Mannheimer Caſanova ſchlagfertig bedient, der (ſehr indiskret) wiſſen wollte, wieviele Jungfrauen an dieſem Abend in der„Liübelle“ ſäßen. Daß zum Ernſt des Experiments die Parodie nicht fehle, dafür ſorgen im morgenländiſchen Fez Strix und ſein ſteifbeiniges Faktotum. Der Clou iſt hier eine Blitzverwandlung, bei Braun, dem komiſchen Akro⸗ baten und Jongleur, das vier Meter hoch geſattelte Einrad. Laune, Lachen, Tempo beſtimmen das Januar⸗ programm der„Libelle“. Für das Tempo ſorgen die hervorragenden Hugony, Springatrobaten von höchſter Klaſſe, für das Lachen Dic und Dünn mit echt kölſchem Humor, Alfredo und Nanette mit nördlicherem Witz in Tanzgloſſen, deren Krönung die geſteppte Lokomotivenfahrt bleibt. Friſcher noch als aus den ſtraßglitzernden Seglern und Fiſcher⸗ booten auf ihrem Abendtleid weht uns die Luft der Waterkant aus Irmgard Mühlecks beſinnlich⸗ nachdenklichen Verſen und Hamburger Stückchen an. Ein Weilchen ſind wir endlich im tropiſchen Klima Mexitos, wenn Harriſon den Laſſo ſchwingt, ſeine Partnerin mit ſauſend geworfenen Meſſern„ein⸗ rahmt“, daß man um ihr hübſches Näschen fürchtet, und zum Schluß wie ein Gummimann aus der Zwangsjacke ſchlüpft. Dann hat der Alltag uns wie⸗ der, aber wir ſummen noch auf den Planken Egbert Boortmanns ſchmiſſige Schlager. Dr. Peter Funk. *— Kuhn; Gefr. Ernſt Kuhn, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Weiherſtraße 12; Gefr. Franz Rittmann, Rheinvillenſtraße 22. Wir gratulieren. Ihren 80. Geburtstag be⸗ ging Frau Karoline Schmitt, Dhereſienheim, +T 5,—3.— Ihren 75. Geburtstag feiert heute Frau Centa Brand, Gartenſtadt, Donarſtr. 1. Sie iſt Trägerin des Mutterehrenkreuzes.— Seinen 70. Geburtstag kann heute der lang⸗ jährige Pförtner d er Fa. Weyl. AG. Mann⸗ heim⸗Waldhof, Altrheinſtraße 11, feiern. werden die einzelnen Teile zuſammengeſetzt, und die widerſpenſtigen Haare, die über die Kanten hinausſtehen, müſſen feſt nach innen geſtrichen oder ſorgfältig abgeſchnitten werden. as ſind lauter kleine aber wertvolle Kniffe, von den Frauen dankbar und aufmerkſam auf⸗ genommen. Noch viel mehr iſt bei der Pelz⸗ näherei zu beachten. Es iſt nicht gleichgültig, ob die Haare nach unten oder oben laufen. Im⸗ mer nach unten, prägen die Kürſchner ein. Der Handſchuh muß alſo mit dem Haarſchlag nach den Fingern zugeſchnitten, rechts und links dabei berückſichtigt werden, ſonſt ver⸗ fügen die Soldaten nachher über lauter Rechte oder Linke. Aus den vorhandenen Pelzen werden im Einvernehmen mit der zuſtändigen Wehr⸗ machtsſtelle vor allem vier Sachen genäht: Fäuſtlinge, Jagdmuffe Ohren⸗ ſch ü tz e r und Graz die Sae Die paſſenden Schnitte ſind e die Zuſchauerinnen ha⸗ ben ſie ſofort vervielfältigt, ein paar Pakete von Fellen für ihre Nähſtuben mitgenommen, um ab morgen ſich mit Volldampf in jeder freien Minute der Pelznäherei zu minhn be MX. , Meiſterſchulen des Handwerks am oberrhein Sechs Meiſterſchulen ſorgen für gründliche Schulung des Hachwuchſes oes. Mannheim. Die Kunſtgewerbeſchulen aus der liberaliſtiſchen Zeit waren zum Teil mehr oder weniger ohne zielſicheres Programm errichtet worden. Jedenfalls ließ ſich nur ſchwer erkennen, welchen Aufgaben ſie eigentlich die⸗ nen ſollten. Aus ihnen hervorgingen nicht ſel⸗ ten„Kunſtgewerbler“, die weder„Künſtler“ noch„Gewerbler“— gemeint ſein ſollte näm⸗ erhielt Oberltn. und Komp.⸗Chef Alois Kra, lich Haudwerin wenaren kin zich krrn entſprangen ſolche Anſtalten, ſoweit ſie etwa emeindliche Einrichtungen waren, vor allem ommunalem Geltungsbedürfnis, das ſich ja gerade in der Epoche liberaliſtiſcher Allerwelts⸗ beglückung oft recht ungehemmt austobte. Wie für alle anderen Tätigkeitsgebiete kultureller und wirtſchaftlicher Herkunft verlangte der Na⸗ tionalſozialismus auch für das des„Kunſt⸗ gewerbes“ eine Klärung der Begriffe und Vor⸗ ſtellungen, auf denen es fußte, wie der Ziele, die es anſtrebte. Man wurde ſich darüber einig, daß es viel wichtiger war, Meiſterſchulen für das Handwerk mit eindeutiger Zweckbeſtim⸗ mung zu ſchaffen und zu fördern, als Kunſt⸗ gewerbeſchulen fortvegetieren zu laſſen, die einer Gattung von„Kunſtgewerbe“ dienten, das ſowieſo früher oder ſpäter verſchwinden mußte. Bei uns in Baden beſtehen jetzt fünf an⸗ erkannte Meiſterſchulen des Handwerks, zu de⸗ nen dann noch die Meiſterſchule des Deutſchen Handwerks in Straßburg tritt. In einem rich⸗ tungsweiſenden Aufſatz, den der Landes⸗ handwerksmeiſter Robert Roth demnächſt in der oberrheiniſchen Zeitſchrift„Le⸗ bendiges Handwerk“ veröffentlichen wird, weiſt dieſer führende Kopf der Handwerkerwelt un⸗ ſeres Gaues darauf hin, daß früher der Ge⸗ ſelle ſeine Erfahrungen mehr oder weniger be⸗ ſchaulich auf der Wanderſchaft erwarb und auf ihr auch ſeine geiſtige Haltung gewann. Die Spannen der Beſinnlichkeit ſind nun aber für immer vorbei. Die Wanderjahre müſſen heute für die meiſten Handwerkerzweige durch ſyſte⸗ matiſche Schulung und durch Schaffung viel⸗ fältigenr Weiterbildungsmöglichkeiten erſetzt werden. Unter dieſen Bildungsſtätten ſtehen die Meiſterſchulen an erſter Stelle. Bis jetzt beſtehen im Reich achtzig Meiſterſchulen, von denen nicht wenige aus alten Kunſtgewerbe⸗ ſchulen hervorgingen, die damit eine klare Auf⸗ abe geſtellt bekamen. Sie waren urſprünglich für alle möglichen, im Grunde genommen gar nicht vorhandene handwerkliche Berufe da— nun ſind ſie auf beſtimmte Zweige ausgerich⸗ tet und geben auf dem Gebiet, für das ſie be⸗ ſtimmt ſind, möglichſt vollkommene Bildungs⸗ möglichkeiten. Von den bereits erwähnten fünf Meiſter⸗ ſchulen in Baden findet man zwei in Karls⸗ ruhe, nämlich eine für Blechner, Inſtallateure und Zentralheizungsbauer und eine für Bild⸗ hauer und Steinmetze. In Freiburg beſteht eine Meiſterſchule für Maler, Schreiner, Zim⸗ merer und Elektroinſtallateure. Pforzheim be⸗ ſitzt eine Meiſterſchule für Herrenſchneider und wohl als bedeutendſte am Oberrhein die „Staatliche Meiſterſchule für das Deutſche Edel⸗ und Schmuckgewerbe“, die bekanntlich auch weit über Gau und Reich hinaus Anſehen und Gel⸗ tung beanſpruchen kann und genießt. Man hat das Land am Oberrhein mit Recht ein Bauern⸗ und Handwerkerreich genannt. Nicht als ob es an bedeutenden Induſtriemit⸗ telpunkten fehlte, unter denen Mannheim unbeſtreitbar und unbeſtritten die Führung be⸗ hauptet. Aber es liegt wohl im Weſen unſeres Lebensraumes, daß in ihm die Neigung, im eigenen Betrieb der„eigene Herr“ zu ſein, be⸗ ſonders ſtark ſich regt und nach Erfüllung ſtrebt. In der gewerblichen Herrſchaft, wie in der Landwirtſchaft ſchaffen Handwerk und Bauerntum die Möglichkeiten, in der eigenen Welt der wirtſchaftlichen Tätigkeit der„eigene Herr“ zu ſein. Vor allem, nachdem durch den Nationalſozialismus das Handwerk wieder einbezogen worden iſt in die ſtaatlich gelenkte Volkswirtſchaft, gewann es neue geſunde und ausſichtsvolle Daſeinsgrundlagen. Darum ver⸗ ſteht es ſich auch ganz ſelbſt, daß für den nach Meiſterſchaft ſtrebenden Nachwuchs Bildungs⸗ ſtätten geſchaffen und ausgebaut werden, in denen dieſer fachlich aufs gründlichſte geſchult, zugleich aber auch nationalſozialiſtiſch fortge⸗ bildet wird. Zur Erreichung dieſer Ziele liefert das oberrheiniſche Handwerk ſeinen vollen Beitrag. Kleine Meldungen aus der geimat l. Radolfzell.(An Rauchvergiftung eingegangen.) Eine Bauersfrau in Hem⸗ mendorf hatte ein zu weiches Herz für ihre Hühner. Um den Stall ſchön warm zu halten und die Legetätigkeit der Hühner zu fördern, ſtellte ſie ein Gefäß mit brennenden Briketts in den Hühnerſtall. Dabei überſah ſie jedoch, daß kein Rauchabzug vorhanden war. Die Folge war denn auch, daß ſämtliche Hühner uno der Hahn am Morgen infolge Rauchver⸗ giftung tot im Stall lagen. l. Kuſel.(Das kommt davon..) Ein 19jähriger konnte es in der Neujahrsnacht— trotz Verbot— nicht laſſen, irgendwie zu „knallen“. Er machte zu nächtlicher Stunde einen ſogenannten Sackpuffer zurecht, der dann auch prompt losging. Außer dem beabſichtig⸗ ten Knall gab es aber noch eine unbeabſichtigte Handverletzung und nun wird der junge Menſch zeitlebens an ſeinen Leichtſinn erinnert ſein, denn zwei Finger der linken Hand muß⸗ ten ihm amputiert werden. r. Straßburg.(èUnheimlicher Fund.) Beim Reinigen der Wagen eines Perſonen⸗ zugs der Strecke Straßburg— Weißenburg wurde in einem Abteil 3. Klaſſe ein Paket mit der Leiche eines neugeborenen Kindes weid⸗ lichen Geſchlechts aufgeſunden. Nach der Kin⸗ desmörderin wird von der Kriminalpolizei ge⸗ fahndet. l. Worms.(Vom Zug erfaßt.) Ins Krankenhaus wurde die 23jährige Eliſabern Becker aus Kleinbockenheim eingeliefert, die am Bahnhof von der einfahrenden Lokomotive er⸗ faßt und verletzt worden war. Vier Finger wurden ihr abgefahren und auch erhebliche Kopfverletzungen feſtgeſtellt. Waſſerſtand vom 6. Januar. Rhein: Konſtanz 278(unverändert), Rheinfelden 180(—), Breiſach 121—), Kehl 178(), Straßburg 173(+), Maxau 345(unverändert), Mannheim 225(—), Kaub 182(—), Köln fehlt.— Neckar: Mann⸗ „heim 245(+). Zur Jahreswende hat das Berliner Bankhaus Hardy& Co. wieder eine kleine Schrift ver- öfkentlicht, in der eingehend die Börsenprobleme gewürdigt werden. Durch die Fernhal- tung vom Aktienmarkt, so sagt das In- stitut, wird ein Teil der überschüssi- gen Kaufkraft erst recht an den Warenmarkt gedrängt. Auch zur Ver- hinderung von Preissteigerungen hat die Fest- haltung der Aktienkurse keinen Zweck, denn durch Kurssteigerungen am Aktienmarkt wird keine einzige Ware verteuert oder verknappt. Der Aktienmarkt selbst ist zur Zeit, wie Hardy & Co. ausführen, ganz von dem Eingreifen des Reichswirtschaftsministers von Ende September beherrscht. Der Höchststand des Aktienindex von Mitte September mit 161,9 wurde rasch verlassen. Der Index schwankt seit Oktober zwischen 148 und 149 und entspricht etwa dem Kursstand von Ende Mai 1941. Dadurch sind die Aktienrenditen in den meisten Fällen wieder über das Niveau des Kapitalmarktes gestiegen. Der Bericht des Berliner Bankhauses würdigt dann die Verordnung über den Aktienbesitz vom 10. Dezember 1941. Es scheint schwierig., so wird dazu gesagt, einen Maßstab dafür zu finden, in welchem Umfang und unter welchen Voraussetzungen Aktienkäufe während des Krie- ges zulässig sein sollen. Denn in vielen Fällen ist das Geldkapital zum Ankauf der Aktien aus einer Auflösung von Bankkapital oder aus frei- gewordenen Beteiligungen anderer Art flüssig geworden. Andererseits würde zu überlegen sein, was mit den Aktienpaketen zu geschehen hätte, die auf Grund einer Vorschrift des Reichswirtschaftsministers verkauft werden müßten. Denkt man etwa an das Verfah- ren bei der Uebernahme von Aktien a us jüdischem Besitze, so würde ein vom Reiche beauftragtes Bankinstitut die aufge- rufenen Aktienbestände zu verwalten und zur Kursregulierung dem Markt wieder zuzuführen haben. Danach könnten immer wieder neue Ak- tienkäufe getätigt werden, wenn nicht von vorn— herein festgelegt wird, welche Voraussetzung) für den Aktienerwerb grundsätzlich gelten sol- len. Bleiben dagegen die Aktien bei einer vom Reiche beauftragten Stelle, so wäre das Un- gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot Axtienkurse von heute als Mormalniveau? kine Bonkenstimme zur Börsenleige durch den Aufruf nur verschlimmert, und die Kurse hätten um so mehr steigende Tendenz. Es muß also irgendein Maßstab gefunden wer- den, nach dem das Recht und die Höhe des Aktienbesitzes auszurichten wären. Dies würde allerdings eine vollständige Zwangsbewirtschaf- tung des Aktienmarktes bedeuten, die nach den wiederholten Erklärungen der zuständigen Stel- len nicht beabsichtigt ist. Trotzdem darf nicht bezweifelt werden, daß die Regierung die Mög- lichkeit hätte, die Bewirtschaftung des Aktien- marktes irgendwie durchzuführen. Vielleicht werden aber die Schritte, die auf die Ermächtigungsverordnung folgen, davon abhängig sein, wie der Aktienmarkt wei- terhin kursmäßig sich entwickelt. Die erneute nachdrückliche Warnung vor Kurssteigerungen, die zugleich mit der Ermächtigungsverordnung veröffentlicht wurde, läßt darauf schließen, daß es in erster Linie darauf ankommen wird, eine Erhöhung des heutigen Kursstandes zu vermei- den. An einer weiteren Senkung da-— gegen kann den zuständigen Stel- len nicht gelegen sein. Den Willen zur Verhinderung jedes Kursan- stieges haben die maßgebenden Stellen erneut bekundet durch eine offiziöse Mittel- lung an die Banken am 17. Dezember, in der gesagt wurde, daß Verkäufe von im Kriege erworbenen Aktien noch vorgenommen werden können bis zu einem Stichtag, der nicht etwa in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft liegen soll. Man kommt also auch jetzt mit Ver- kaufsaufträgen nicht zu spät, wenn man der Anmeldung entgehen will. Dieser Wink brachte wiederum einiges Material an den Markt— freilich nicht allzu viel, weil die Verwendung der freigewordenen Summen stets eine offene Frage bleibt. Im einzelnen wird im übrigen gesagt, daß eine Sonderfestigkeit der Auf- stockungswerte schon deshalb un— erwünscht wäre, weil bei der Dividenden- abgabeverordnung der Gedanke einer Kurssen- kung bereits mitgespielt hat. So spricht man da- von, daß bei einem Abruf angemeldeter Aktien solche Werte in erster Linie in Frage kommen Wwürden. Unternelmungen RWE-Absahsfeigerung Bei der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitäts- wer AG, Essen, ist die Gesamtstromabgabe in dem am 30. Juni 1941 abgelaufenen Geschäfts- jahr erheblich stärker als im Vorjahr angestie- gen. Den verstärkten Anforderungen konnte im Rahmen kriegsverpflichteter Wirtschaft wieder- um nur durch Heranziehung aller verfügbaren Kraftwerksleistungen im Wege immer mehr er- weiterter Verbundwirtschaft weit über die Ver- sorgungsgebiete des Konzerns hinaus Genüge ge- tan werden. Eine wesentliche Aenderuns in den Versorgungsgebieten erfolgt nicht. Die sozialen Einrichtungen für die Gefolgschaft wurden wei- ter entwickelt. Zwei Betriebe erhielten als Musterbetriebe die„Goldene Fahne“. Entsprechend der Absatzzunahme stieg(in Mill. RW) der Bruttoertrag auf 128,97(122,08). Die planmäßigen Abschreibungen auf Anlagen wur- den auf 34,66(32,45), die anderen Abschreibungen auf 16,53(8,06) erhöht. Nach Zuführung von 2,3 (4,0) zu den Rückstellungen für Buhegelder und Hinterbliebenenversorgung verbleibt einschließ- lich 0,37(0,54) Vortrag ein Gewinn von 15,48 (15,18), woraus wieder 6 Prozent Dividende auf das Ak von 246 Mill. RM verteilt und 0,67(0,37) vorgetragen werden sollen. 7 in der Bilanz treten die Aufwendungen für die Anlagen, die im Berichtsjahr im Rahmen des mehrjährigen Ausbauprogramms erstellt wur- den, als Zugänge von 49,48(64, 60) in Erscheinung. Die gesamten Anlagen stehen danach mit 1111,53 (1067,84) zu Buch. Die Beteiligungen erscheinen mit 143,91(138,79). Dadurch, daß nicht mehr be- nötigte Rückstellungen aufgelöst wurden, stiegen die Rücklagen auf 380,37(73.50), während die Rückstellungen auf 90,31(98,09) zurückgingen. Die Anlagewertberichtigungen wuchsen nach der Zuführung von 44.49 aus den Abschreibungen auf 565,98(524,42) an. Die gesamten Verbindlichkeiten erhöhten sich auf 359,19(349,40). Ueber eine etwaige Kapitalberichtigung wer— den im Bericht keine Angaben gemacht, doch ist, wie wir hören, die Entscheidung über die Kapi- talberichtigungsfrage zurückgestellt und wird erst zusammen mit dem Abschluß für das lau- fende Geschäftsjahr S werden. Metallschlauchfabrik Pforzheim vorm. Hch. Witzmann GmbH Pforzheim. Mit Beschluß der Gesellschafterversammlung wurde das Stamm- kapital gemäß DAVo berichtigt und auf 600 000 RM erhöht. Eduard Rheinberger AG, Pirmasens. Durch Beschluß des Aufsichtsrats ist das Grundkapital der Eduard Rheinberger AG, Pirmasens, um.0 auf 6,0 Mill. RM gemäß DAVO und 1. DADV er- höht worden. Wilhelm Abt GmblHl., Schorndorf. Durch Be⸗ schluß der Gesellschafterversammlung wurde das Gesellschaftskapital im Wege der Kapitalberich- tigung gemäß DAVO und 1. DADV um 0,6 auf 1,2 Mill. RM erhöht. 3 Brauerei Joh. Humbser AG., Fürth. Durch Be-— schluß des Aufsichtsrats wurde das Grundkapi-— tal gemäß DAvo von 1,6 um 0,8 auf 2,4 Mill. RM erhöht. Berliner Kindl Brauerei AG., Berlin. Der Auf- sichtsrat beschloß, das Grundkapital von 9 375 000 RM auf 18 750 000 RM zu berichtigen. Staafsbegräbnis für Generaldirekfor Dr. Borbef Der Führer hat für den verstorbenen Wehr- Wirtschaftsführer Dr.-Ing. Walter Borbet, Gene- raldirektor des Bochumer Vereins, der Ruhr- Stahl-AG und der Hanomag, ein Staatsbegräbnis angeordnet. Der feierliche Staatsakt findet am Donnerstag, 8. Januar, um 12 Uhr in Bochum statt. Neues Eiweißfutter qaus TZellstoff Nachdem die schwedische Zellstoffindustrie bereits Futterzellulose aus Sulfft- und jetzt auch aus Sulfatzellstoff hergestellt hat, ist sie gegen- wärtig damit beschäftigt, durch die Ausnutzung von Abfallhefe ein neues konzentriertes vitamin- reiches Eiweißfutter in der Form von Futterhefe zu gewinnen. Die Svenska Cellulose A.., das führende schwedische Zellstoffunternehmen, hat die Bereitung von Futterhefe bereits in drei Fabriken aufgenommen. Drei weitere schwe⸗ dische Fabriken werden binnen kurzem damit folgen. Man schätzt die Gesamterzeugung an Futterhefe dieser sechs Fabriken auf jährlich 2500 Tonnen. Futtergetreide an Verbraucher nur gegen Ablleferungsbescheinigung Unkenntnis schützt nicht vor Bestrafung,— das ist ein alter Rechtsgrundsatz, der in der Kriegsernährungswirtschaft mit aller Strenge gehandhabt werden muß, wenn die geregelte Versorgung der Bevölkerung gesichert bleiben soll. So verständlich es ist, daß Verbraucher ihre Versorgung mit Fleisch dadurch aufzubes- sern versuchen, daß sie nicht von der Abliefe- rungspflicht betroffene Abfälle aus Haus, Gar- ten und Feld zur Fütterung von Kleinviel ver- wenden, so selbstverständlich ist es, daß der Rückgriff auf ablieferungspflich- tige Futtermittel verboten ist und strenge Bestrafung des Käufers und des Verkäufers nachsich zieht. Hierauf muß deshalb besonders hingewiesen werden, weil in letzter Zeit verschiedentlich Fälle vorgekommen sind, in denen Erzeuger und Tierhalter wissentlich oder unwissentlich gegen die geltenden Bestimmungen verstoßen haben Und bestraft werden. 200 000 Ballen brasilianiscler Baumwolle für Spanien. Im Frühjahr 1941 traf zum erstenmal eine Sendung von 200 000 Ballen brasilianischer Baumwolle in Spanien ein. Jetzt hat der spa- nische Baumwollverband einen neuen Auftrag von ebenfalls 200 000 Ballen Baumwolle(38 000 t) nach Brasilien gegeben. Durch diese Menge wird der spanische Baumwollbedarf bis Mitte 1942 gedeckt. Was sagt das ftleichsarbeitsgericht? Der„totsächliche“ Stundenlohn js. Der Begriff des„tatsächlichen“ Zeit- oder Stundenlohnes, der in einer Tarifordnung der Eisen- und Metallindustrie im Gegensatz zum tariflichen Stundenlohn verwendet wurde, ist vom Reichsarbeitsgericht grundsätz- lich dahin festgelegt worden, daß er auch die tariflichen Zulagen umfaßt. Die betr. TO sah für Nacht- und Sonntagsar- beit bestimmte Zuschläge zum tatsächlichen Zeit- und Stundenlohn vor. Ein Arbeiter erhielt außer Grundlohn und einer Leistungszulage noch eine Bläserzulage bei Arbeiten am Sandstrahlgebläse und eine Gießereizulage. Diese letzteren beiden für Sonntags· Nachtschicht is. Eine Tarifordnung sah für Sonntagsarbeit einen 50prozentigen, für Nachtarbeit einen zehn- prozentigen Lohnaufschlag vor. Als Sonn- und Feiertagsstunden waren die Stunden von 6 Uhr morgens des Sonn- oder Feiertags bis 6 Uhr morgens des folgenden Tages bestimmt. Auf Grund dieser Tarifordnung verlangte ein Arbei- ter, der in wöchentlicher wechselnder Schicht- arbeit zweimal von Sonntagnachmittag bis Mon- tagmorgen 6 Uhr gearbeitet hatte, außer dem 50prozentigen Sonntagszuschlag noch den 10pro- zentigen Nachtzuschlag. Mit diesem Anspruch wurde er abgewiesen. Die Gerichte— letztinstanzlich das Reichsge- richt— folgerten aus der Entstehung der 10 umfaßt auch ferifliche ZTulegen Zulagen“ ließ die Firma bei Berechnung des Nacht- und Sonntagszuschlages außer Betracht. Nach der Entscheidung des RAG muß der Zu- schlag aber von dem gesamten Arbeitsver- dienst berechnet werden: Da der tarifliche Stundenlohn nur der in der Lohnordnung für bestimmte Arbeiten festgelegte Lohn ohne Zuschlag sein kann, kann nach dem Sprachgebrauch mit tatsächlichem Stundenlohn nur der Lohn gemeint sein, den der Arbeiter insgesamt für eine Arbeitsstunde erhält, ohne Unterschied. aus welchen Teilen er sich zusam/ mensetzt.„Reichsgerichtsbriefe“. RAG 53/41.— 4. 11. 1941.) — der Sonntags-Zuschlag und aus dem Zusammenhang ihrer einzelnen Bestimmungen, daß neben dem Sonntagszuschlag nicht noch der Nachtzuschlag bezahlt werden sollte. Im übrigen umfaßt die in der T0 enthal- tene zeitliche Bestimmung der Sonn- und Feier- tagsarbeit(von 6 Uhr morgens des Sonn- oder Feiertags bis 6 Uhr morgens des folgenden Ta- ges) auch die Nachtstunden. Hieraus war— wie das RAG ausführt— zu schließen, daß die Nachtstunden von Sonntagabend bis Montagmor- gen ausschließlich unter den Begriff der Sonn- tagsarbeit gebracht und demgemäß allein mit dem Sonntagszuschlag abgegolten werden soll- 12„Reichsgerichtsbriefe“,(RAG 87/41.— 4. 11. Das Jahr 1941 hat einen großen Umschwung in der Einschätzung des Papiers gebracht. Sein Wert ist außerordentlich im Kurs gestiegen. Dank einer sorgfältigen Vorratswirtschaft hat dabei die Rohstoffversorgung der Papierindustrie im vergangenen Jahr mit Schwierigkeiten nicht zu kämpfen gehabt. Aber die Nachfrage nach Papieren und Papierwaren ist aus drei Gründen sehr viel größer geworden. Einmal wächst der Papierverbrauch mit der Größe des Reiches, und auch die besetzten Gebiete müssen mit ver- sorgt werden. Vor allem hat sich das geduldige Papier im Kriege immer neue Freunde erwor-— ben. Es erscheint überall als der beste und oft letzte Ausweg, um fehlende Rohstoffe auszu- tauschen. So ist es zum begehrten Austausch- material für Verpackungen und Spinnstoffe ge- worden. Schließlich aber wird Papier auch in staunenswertem Umfange für die Rüstung und ihre Aufgaben gebraucht. Papier als Rüstungsmaterial Papier ist nötig zur Pulverherstellung und unentbehrlich für die Munitionsverpackung. In welchem Umfange die Rüstung Papier ver— braucht, darüber hat der stellvertretende Leiter der Reichsstelle für Papier und Verpackungs- wesen in einem Rückblick auf das zweite Kriegsjahr interessante Angaben gemacht. Allein aus dem Packpapier sektor gehen 62 Pro- zent in den Heeres- und Rüstungsbedarf. Für die Verpackung der Lebensmittel sind 31 Pro— zent notwendig. Es bleiben für den gesamten übrigen zivilen Verpackungsbedarf nur noch 7 Prozent übrig. Die zunehmenden Anforderungen der Rüstungswirtschaft vor allem an Spinnpa- pier, Sackpapier, Pergamentpapier usw. haben daher im vergangenen Jahr zu stärkeren Ein- schränkungen des zivilen Verbrauchs geführt. Selbst die Presse blieb davon nicht ver- schont. Die Zahl der Zeitungen und Zeitschrii- ten ist geringer geworden, ihr Umfang verklei- nert. Welchen Erfolg aber die Lenkungsmaß- nahmen in der Papierwirtschaft gehabt haben, zeigt die Einführung der Druckgenehmigungs- pflicht. Nachdem vor der Drucklegung jedes Kriegswichtiges Papier in Europa Druckerzeugnis zur Genehmigung vorgelegt wer⸗ den muß, ist die hierfür verbrauchte Papier- menge auf die Hälfte gesunken. Vereinigte Papier-Kartelle Wenn die besetzten Gebiete weitgehend von Deutschland aus versorgt werden müssen, 80 war es eine selbstverständliche Konsequenz, daß auch hier die Einschränkungsmaßnahmen durch- geführt wurden. In Frankreich, Belgien und den 4 Niederlanden sind 1941 dieselben Format- und Gewichtsvorschriften wie in Deutschland einge- führt worden. Mit einer großen Anzahl von Ländern sind Abmachungen über die Aufteilung der Märkte sowie Preisabreden getroffen wor- den. Dabei leisteten die im Kriege gegründeten sogenannten Verständigungsgruppen für einzelne Papiersorten gute Dienste. Sie sind heute mit den internationalen Vereinigungen für Zeitungs- druck und für Druck- und Schreibpapier in den Vereinigten Papier- und Pappenkartellen zusam- mengeschlossen. Mit den Ländern Niederlande, Belgien, Frankreich, Bulgarien, Slowakei, Spa- nien und Ungarn wurden im vergangenen Jahr Abmachungen über Rohstoff- und Papierliefe- rungen getroffen. Das neue Papierjiahr Wenn die Reichsstelle für Papier- und Ver- packungswesen am Schluß des Jahres ihre An- ordnungen neu zusammengefaßt hat, so zieht sie damit die Bilanz aus dem Papierjahr 1941, um der Papierwirtschaft 1942 neue Wege zu weisen. Von ausschlaggebender Bedeutung ist dabei die Anordnung 2 über Herstellungs- und Verarbei- tungsvorschriften. Sie setzt jetzt für Druck- und Schreibpapiere die Stoffzusammensetzung fest. Die Liste der Herstellungsverbote ist um 38 Ver- bote für Lampenschirme, Papierwolle, Trage- taschen, Filmprospekte usw. vergrößert worden. Für Toiletten- und Butterbrotpapier sind ein- gehende Bestimmungen über Formate und Ge— wicht erlassen, um vielfach aufgetretene Miß- stände abzustellen, und schließlich sind für eine Reihe von Kartonverpackungen(Teigwaren, Waschmittel, Butter, Pralinen) Vereinheitli- chungs- und Sortenvorschriften erlassen worden. Deulſche Lnderenf mit Karkem Wiener Einschlag Deutſches Fußball-Kufgebot gegen Kroatien Die Reihe der diesjährigen Fußball⸗Länderſpiele wird bereits am 18. Januar mit dem Rückkampf ge⸗ gen Kroatien exöffnet, der in der kroatiſchen Haupt⸗ ftadt Agram ſtattfinden wird. Vierzehn Tage ſpäter, am 1. Februar, folgt dann in Wien der 25. Länder⸗ kampf gegen die Schweiz. Da zahlreiche National⸗ ſpieler, die man in den letzten Länderſpielen faſt ſtändig berückſichtigte, an der Front ſtehen, dürften die Nationalmannſchaften für dieſe beiden Frühjahrs⸗ ſpiele ein weſentlich anderes Geſicht haben. Zum Treffen gegen Kroatien hat die Reichsſport⸗ führung(Fachamt Fußball) jetzt ſechzehn Spieler auf⸗ geboten beziehungsweiſe für die Mannſchaft in die engere Wahl gezogen. Bemerkenswert iſt, daß man diesmal von der in den letzten Jahren üblichen Ein⸗ berufung zu einem kurzfriſtigen Sondertraining, das ſtets dem Ueberprüfen der Form galt, Abſtand ge⸗ nommen hat. Ueberſieht man die Liſte der namhaft gemachten Spieler, dann iſt der ſtarke Wiener Ein⸗ ſchlag unverkennbar. Nicht weniger als dreizehn Wie⸗ ner wurden aufgeboten und zu ihnen geſellen ſich Jahn(Berlin), Conen(Stuttgart) und Walter(Kai⸗ ſerslautern). Wenn die Mannſchaft ſich in Agram be⸗ währt, wird man ſie wahrſcheinlich auch für den Kampf gegen die Schweiz in Wien übernehmen, zu⸗ mal gegen die Eidgenoſſen ja noch die vorjährige Berner Niederlage wettzumachen iſt. Folgende ſechzehn Spieler ſtehen für Agram in engerer Wahl: Torhüter: Jahn(Berliner SV 92) und Ploc (Vienna Wien); Verteidiger: Seſta(Auſtria Wien), Schmaus(Vienna Wien) und Purz(Fc Wien); Läufer: Wagner(Rapid Wien), Mock(Au⸗ ſtria Wien), Hanreiter(Admira Wien), Urbanek(Ad⸗ mira Wien); Stürmer: Riegler(Auſtria Wien), Decker(Vienna Wien), Hahnemann(Admira Wien), Conen(Stuttgarter Kickers), Walter(1. FC Kaiſers⸗ —43*◻ Peſſer(Rapid Wien) und Durek(Fc ien). Bei der unbeſtreitbaren Klaſſe der aufgebotenen Spieler wird, es nicht allzu ſchwer ſein, eine ſchlag⸗ kräftige Elf auf die Beine zu bringen. Mit größter Wahrſcheinlichteit wird ſie folgendes Ausſehen haben: Richard hofmann bleibt geſperrt Im Fußballmeiſterſchaftsſprel am zweiten Weih⸗ nachtstag zwiſchen dem Dresdner SG und dem Sc Planitz wurden die Spieler Gehmlich(Planitz) und Richard Hofmann wegen unſportlichen Verhaltens vom Feld gewieſen. Gegen Gehmlich iſt nun eine Spielſperre bis zum 27. Januar verhängt worden, „während Richard Hofmann bis auf weiteres geſperrt bleibt, da wegen ſeiner Herausſtellung eine Unter⸗ ſuchung eingeleitet wurde. das Kuderjahr beginnt am 12. Anril Das Reichsfachamt Rudern hält im März zwei Tagungen in Grünau ab, und zwar beraten die Gaufachwarte am 7. und 8. Mürz, während die Bereichs⸗ und Gaufachwartinnen am 21. und 22. März an der gleichen Stelle zuſammenkommen. Auf der Ta⸗ gesordnung ſtehen u. a. der Terminkalender und die⸗ Geſtaltung der Kriegsregatten, Material⸗ und Boots⸗ beſchaffung ſowie die Wanderfahrten, die ſich immer größerer Beliebtheit erfreuen und noch weiter gefördert werden ſollen. Das Anrudern mit dem nun ſchon zur Tradition gewordenen„Tag des Ruderſports“ iſt für den 12. April vorgeſehen, der Ort der feier⸗ lichen Flaggenhiſſung wird erſt ſpäter beſtimmt. Ueber das Wanderrudern berichtet das Fach⸗ blatt des deutſchen Ruderſports. Der Berliner Wan⸗ derruderer Fritz Eicke, der zugleich begeiſterter Anhänger des Sliſports und Bereichsfachwart für Sti⸗ ſport in Berlin⸗Brandenburg iſt, legte im Ruderboot. auf Wanderfahrten bisher über 61 000 Em zurück. Die Leiſtung— die Strecke entſpricht dem%fachen Erd⸗ umfang— vollbrachte Eicke innerhalb von 19 Jahren. Ein beachtliches Kilometerergebnis erzielte der oſt⸗ preußiſche RV Saalfeld, deſſen 35 aktiven Ruderer im Jahre 191 nicht weniger als 22 500 km auf den Gewäſſern ihrer engeren Heimat hinter ſich brachten. Großzügige Lehrarbeit im Zurnen —Das erſte Vierteljahr 1942 bringt für die Turner und Turnerinnen im NS⸗Reichsbund für Leibes⸗ übungen eine Fülle von Lehr⸗ und Vorbereitungs⸗ arbeit ſowie von Veranſtaltungen. Ein Blick in die turneriſche Arbeit der Bereiche und Gaue zeigt uns, daß in den erſten Monaten des Jahres die Tätigkeit der Vereine, der Kreiſe und Gaue ſtark in Anſpruch genommen wird durch die Aufgaben, die ihnen vom Reichsfachamt geſtellt worden ſind. Im Bereich Baden ſteht ſeit Jahrzehnten die Brei⸗ tenarbeit im Vordergrund. Eine beſondere Blüte der⸗ ſelben iſt das Vereinswetturnen, mit dem er bahn⸗ brechend in der ehemaligen DT war und das er zu ſtolzer Höhe geführt hat. Zu dem vom 12. bis 14. Januar an der Reichsakademie ſtattfindenden erſten Lehrgang werden ſämtliche Bezirksturnwarte antreten: J. Hemberger, Dilligheim, vom Bezirk Bauland; W. Brötel, Bad Rappenau, vom Bezirk Neckarelſenz; R. Joh, Edingen, vom Bezirk Mann⸗ heim; K. Hornung, Karlsruhe, vom Bezirk Mit⸗ telbaden; A. Müller, Wilferdingen, vom Bezirt Pforzheim; K. Wunſch, Weiſenbach, vom Bezirt Oos⸗Murg; K. Faller, Offenburg, vom Bezirt Ortenau; R. Zimmermann, Waldkirch, vom Be⸗ zirk Breisgau; C. Albietz, Rheinfelden Beuggen, vom Bezirk Oberrhein; W. Schubnell, Villingen, vom Bezirk Schwarzwald; E. Lohner, Singen a.., vom Bezirk Hegau(Bodenſee). Hallenhandball in Stuttgart Mit Waldhof, Straßburg, Freiburg, Prag und Paris Im württembergiſchen Handballſport kommt es in den nächſten Wochen zu einigen größeren Hallen⸗ veranſtaltungen. Heilbronn mußte zwar das zum 11. Januar geplante Turnier abſagen, aber das erſte dieswinterliche Stuttgarter Turnier am 25. Januar in der„Stadthalle“ bleibt wie vorgeſehen beſtehen. Außer vier württembergiſchen Mannſchaften wird man bei dieſem Turnier in der Hauptklaſſe die Mann⸗ ſchaften von SV Mannheim⸗Waldhof, ⸗Sportge⸗ meinſchaft Prag, Inf. Boruſſia Straßburg und LSV Freiburg im Kampf ſehen. Im Rahmen des internationalen Stuttgarter Hal⸗ lenſportfeſtes am 14. Februar, bei dem Leichtathletik Trumpf ſein wird, kommt es zu einem Händball⸗ treffen zwiſchen einer Stuttgarter Stadtmannſchaft und einer Soldatenelf des Standortes Paris. Turnierreiter mit dem Ritterkreuz Der deutſche Turnierſport blickt mit Stolz auf ſeine Ritterlkreuzträger. Nach dem Springreiter Ritt⸗ meiſter Niemack, der für ſeine Heldentaten an der Spitze einer Aufklärungsabteilung mit dem Rit⸗ terkreuz und ſpäter noch mit dem Eichenlaub zum Rit⸗ terkreuz ausgezeichnet wurde, erhielt jetzt auch Ritt⸗ meiſter Sachenbacher als Führer einer Rad⸗ fahrerſchwadron das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz, Rittmeiſter Sachenbacher gehörte vor dem Kriege zu unſeren bekannteſten Dreſſurreitern und gewann auf der vor einiger Zeit leider eingegangenen„Nonne“ zahlreiche nationale und internationale Dreſſur⸗ prüfungen. 4 Deutſche Eishocken⸗Meiſterſchaft Die Deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft beginnt eine Woche ſpäter als urſprünglich vorgeſehen. Die Wie⸗ ner EG trägt die erſten Spiele aus. Am 10. Januar findet das Gruppenſpiel zwiſchen Wien und Komotau ſtatt und am 17. Januar treten die Wiener in Düſſeldorf gegen die Düſſeldorfer EG an. Es handelt ſich dabei jeweils um Doppelveranſtaltungen, die werden als Freundſchaftskämpfe ausge⸗ ragen. Die Eishockeymannſchaft des Klagenfurter Ac wurde nach ihren beiden Siegen in Nürnberg auf der Heimreiſe in Prag von der dortigen NSTG recht unglücklich mit:1(:1,:0,:0) geſchlagen. Die Oſtmärker waren zeitweiſe ſogar drückend überlegen, ſcheiterten aber immer wieder an dem Prager Tor⸗ wart Wychodil. Eport in Kürze unterofftzier Karl Bielmaier, der bekannte Stürmer des SV Mannheim⸗Waldhof, iſt bei den Käümpfen im Oſten den Heldentod geſtorben. Die deutſchen Kunſtfahrer zum Radſportländer⸗ kampf gegen die Schweiz am 1. Februar in Han⸗ nover ſind jetzt namhaft gemacht. Es ſtarten der Deutſche Einermeiſter Heincke und die Zweier⸗Reichs⸗ ſieger Hilbig⸗Seiffert. Im Radball ſind Ausſchei⸗ dungskämpfe zum 25. Januar nach Braunſchweig an⸗ geſetzt, an denen auch die Meiſterſchaftsfinaliſten Simeth⸗Selle(Leipzig) und Schreiber⸗Blerſch(Frank⸗ furt am Main) teilnehmen werden. Badens Radſport⸗Termine für 1942 verſprechen eine ereignisreiche Wettkampfzeit. Unter anderem iſt ein Straßenfahrer⸗Ländertreffen nach Singen vorge⸗ ſehen, weiter wird man wieder die deutſchen Berufs⸗ fahrer auf dem Hockenheim⸗Ring ſehen. Däniſche Radballſpieler werden am 1. Februar in Hannover zu Gaſt ſein. Im Rahmen des deutſch⸗ ſchweizeriſchen Ländertreffens kommt es zu einem Städtekampf zwiſchen Hannover und Kopenhagen. Internationales Ringerturnier in Hamburg. Die Reichsbahn Hamburg⸗Altona veranſtaltet am 5. Fe⸗ bruar ein internationales Ringerturnier. Zu den Kämpfen wurde neben den Spitzenkräſten der Nord⸗ mark auch der däniſche Bantamgewichtsmeiſter Eigil H. Johanſen geladen. — Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor; Dr. 2 Mehfs. heüvertreien⸗ Walter der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. 9 4 Die glückliche . Femillen sunden Stamm gen hocherfre geb. Knieling Mannheim, P Krankenhaus, Holzbachz. Statt Karten. I ersten Kinde. zeigen an Me dreae, Dr. me Wehrmacht). straße 117), d. (.Z. Universi vnser kleiner( men. Dr. Walt Margarethe, g weiler'Els. (Z. Z. Straßb Prof. Dr. Jag. Wir haben uns Größle- Karl waffe). Mannh Wilhelmshaue Klaus-Peter. gesunden Sta in dankbarer Schlecht und Mayer.- Man Nr. 16, den 5. Städt. Kranker Prof. Holzbac Tiefersc wir die richt, da ter Sohn, Brv Adoli Schütze in e in einem Feld im Alter von storben ist. Wunsch, sein zu sehen, bl. Wer ihn gel unseren Schm Mannbeim, de Rheinvillenstr In tiefer Tr Frieda Heul Gerhard He Marta, geb. 4* —— 5 4. Seine. E Fern der Lieben zember 1941 i ter von 28 J. gegen den Bol über alles gel bester Vater mein einziger zensguter Bri sohn, Schwag leonhe -Rottenführ. bei einer mot Inhaber Mannheim, de Viehhofstr. 5 In unsagbar Frau Charl Kullmann, bert- und M 3 70 3 Frau Gret Liesel Kübl Wenn Liebe tun und Trär dann würde wiß nicht fre. r. — rietersc wir die richt, de hoffnungsvoll unser Alles, He Offlz.-Anw. Panzer-Regt., sowie d. am 1. Dezen verwundet v Verwundung zember 1941: verbandplatz henden Alter Sein einzigen liebe Heima ging nicht. in gaben unser rem Herzen Hans weiterl. Mannheim, d- In unsagba Familie Ge Karl Lutz Immerheise straße 16 — eB Am Sonnta verschied na. reichen Leb Krankheit m und guter vV gen Sohnes Ado Reichsbal im Alter von Mhm.-Secken Auf dem Ket Frau Elisal u. Sohn He Beerdigung: um 15 Uhr s —————— Tod Unser her Schwiegerva Urgroßvater, ger und Onk Jakob ist Montag n heit für im gangen. Mannh.-Käfe Str. 10), Wa 7. Januar 19⸗ In t Fam Pete nebs Beerdigung: Käfertal. yorgelegt wer⸗ uchte Papier- lle eitgehend von n müssen, s0 nsequenz, daß ahmen durch⸗ lgien und den Format- und zchland einge- Anzahl von die Aufteilung etroffen wor- e gegründeten n für einzelne nd heute mit für Zeitungs- papier in dèn rtellen zusam- Niederlande, lowakei, Spa- angenen Jahr — Die glückliche Geburt eines ge- sunden Stammhalters Heinz zei- gen hocherfreut an: Else Ruoff, geb. Knieling, Walter Ruoff, Mannheim, P 6, 1(2. Z. Städt. Krankenhaus, Abtlg. Prof. Dr. Holzbachz. Statt Karten. Die Geburt ihres ersten Kindes Werner Roland zeigen an Melli Metz, geb. An- drege, Dr. med. Emil Metz(z. Z. Wehrmacht). Heidelberg(Berg- straße 117), den 2. Januar 1942. (Z. Z. Universitäts-Frauenklinik) Unser kleiner Gerd ist angekom- men. Dr. Walter Schmitt u. Frau Margarethe, geb Müller, Buchs- weiler'Els., 2. Januar 1942. (Z. Z. Straßburg, Univ.-Klinik, Prof. Dr. Jacobi.) Wir haben uns verlobt: Irmgard Größle-Karl Evers(z. Z. Luft- wWaffe) Mannheim, Luisenring 38, Wilhelmshaven, Neujahr 1942. Todesanzeige Schmerzerfüllt allen Ver- wandten, Freunden und Be-— kannten die traurige Mitteilung. daß meine liebe, unvergeßliche Frau, Tochter, Schwiegertoch- ter, Schwester, Schwägerin und Tante Iind Morzenell geb. Ochler von ihrem langen, mit großer Geduld ertragenem Leiden er- löst wurde. Mhm.-Seckenheim, Ochsenbach (Württbg.), Bissingen a. Eis. den 5. Januar 1942. In tiefer Trauer: Hermann Marzenell nebst Angehörigen. Beerdigung am Mittwoch, 7.., 13 Uhr, vom Trauerhause Ra- stätter Straße 2 aus. Todesanzeige Todesanzeige Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß verschied heute morgen nach langem, mit großer Ge⸗ duld ertragenem Leiden unsere liebe, treusorgende, herzens- gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Berbare Fœalter geb. Klein im Alter von nahezu 76 Jahren. Mannh.-Wallstadt(Mosbacher Straße 73), Jüterbog, Düsseldorf Uvesheim, den 6. Januar 1942. In. tiefem Schmerz: Fritz Falter, Oberstleutnant, u. Frau Trude; Michael Falter u. Frau Martha; Anna Keller, geb. Falter: Karl Keller; Georg Voll u. Frau Käthehen geb. Falter; Eva Künzler, Anordnungen der NSD eeeeenee nereeg8fKeihe ma 4ckilnen NSsG„Kraft durch Freude“(Abt. Kreisfrauenschaftsleitung der NS- Deutsches Volksbildungswerk). Aus technischen Gründen kön- nen wir mit unseren Sprach- kursen in der-Schule in die- ser Woche noch nicht beginnen. Der Neubeginn sämtlich. Kurse ist auf 12. Januar 1942 festgelegt worden. Frauenschaft. Almenhof: So- fort Marken abholen bei Frau Schwöbel. Waldhof: Am Mitt- woch, 7.., Marken abholen im „Mohrenkopf“ zwischen 16 und 17 Uhr. Bismarckplatz: Mitt- woch Markenausgabe bei Frau Fritz. Feudenheim:-West: Am 7. 1. Markenausgabe von 10—12 Uhr, Wilhelmstraße 2. Abteilg. Volks- und Hausw. Die VuH- Hefte vom Dezember sind von der Ortsgr. Käfertal-Nord und Seckenheim noch nicht abgeholt. —Sprechstundonhllte als Lernhel- kerin sofort gesucht. Angebote unter Nr. 3725 an das HB Mhm. intelllgentes Mädehen als zahn- ärztl. Lernhelferin sof. gesucht. Angeb. u. Nr. 556B8 an Verlag. Verkäuferin und ladenhille ab sofort oder später gesucht.— Fernsprecher 449 91. junges Mäcdchen mit sauberer Handschrift und etwas Kennt- nissen in Stenografle u. 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Januar 1942 verschied er- und Ver- hres ihre An- it, s0 zieht sie jahr 1941, um ge zu weisen. ist dabei die md Verarbei- r Druck- und isetzung fest. st um 38 Ver- wolle, Trage- öhert worden. ier sind ein- nate und Ge⸗ tretene Miß- sind für eine (Teigwaren, Vereinheitli- assen worden. für Agram in 92) und Ploc Seſta(Auſtria id Purz(FC en), Mock(Au⸗ Urbanek(Ad⸗ Auſtria Wien), ldmira Wien), FC Kaiſers⸗ Durek(FC aufgebotenen n, eine ſchlag⸗ Mit größter isſehen haben: eſperrt zweiten Weih⸗ und dem St (Planitz) und n Verhaltens iſt, nun eine zängt worden, iteres geſperrt à eine Unter⸗ Leichtathletik em Händball⸗ tadtmannſchaft Paris. erkreuz tolz auf ſeine eiter Ritt⸗ ſeldentaten an mit dem Rit⸗ aub zum Rit⸗ t auch Ritt⸗ r einer Rad⸗ ſernen Kreuz, em Kriege zu gewann auf nen„Nonne“ ale Dreſſur⸗ ſchaft beginnt eine en. Die Wie⸗ n 10. Januar und Komotau e Wiener in n. Es handelt altungen, die impfe ausge⸗ enfurter AC nberg auf der STG recht ſchlagen. Die nd überlegen, Prager Tor⸗ der bekannte iſt bei den ben. idſportländer⸗ nar in Han⸗ ſtarten der weier⸗Reichs⸗ nd Ausſchei⸗ inſchweig an⸗ haftsfinaliſten erſch(Frank⸗ verſprechen anderem iſt ingen vorge⸗ ſchen Berufs⸗ „Februar in des deutſch⸗ s zu einem ſenhagen. imburg. Die am 5. Fe⸗ er. Zu den n der Nord⸗ neiſter Eigil G. m. b. H. tellvertreteñ⸗ ammann. — — 17 2 gesunden Stammhalters zeigen in dankbarer Freude an: Arthur Schlecht und Frau Trude, geb. Mayer.- Mannheim, Mollstraße Nr. 16, den 5. Januar 1942. Z. Z. Städt. Krankenhaus, Privatklinik Prof. Holzbach. Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß mein lieber, gu- ter Sohn, Bruder u. Schwager Adolt Heubach Schütze in einem Inf.-Regt. in einem Feldlazarett in Afrika im Alter von 20½ Jahren ge- storben ist. Sein Sröhter Wunsch, seine Lieben wieder zu sehen, blieb ihm versagt. Wer ihn gekannt hat, wird unseren Schmerz verstehen. Mannheim, den 6. Januar 1942. Rheinvillenstraße 20. In tiefer Trauer; Frieda Heubach Wwe. Gerhard Heubach und Frau Marta, geb. Fazler — Seine Ehre hieß Treuel Fern der Heimat u. seiner Lieben flel am 11. De— zember 1941 im blühenden Al- ter von 28 Jahren im Kampf gegen den Bolschewismus mein über alles geliebter Mann und bester Vater seiner 2 Buben, mein einziger Sohn, unser her- zensguter Bruder, Schwieger- sohn, Schwager, Onkel u. Neffe leonhard Köbler -Rottenführer der Waffen⸗½ bei einer motorisiert. Inf.-Div. Inhaber des EK II. Mannheim, den 6. Januar 1942. Viehhofstr. 5 Kaiserring 36 In unsagbarem Schmerz: Frau Charlotte Kübler, geb. Kullmann, und Kinder Her- bert und Manfred; WI..G utte Ru 8 —* ae 2„—— eigeh n. Frau Gretel, geb. Kübler; Liesel Kübler u. alle Angeh. Wenn Liebe könnte Wunder tun und Tränen Tote wecken, dann würde dich jetzt ganz ge- wih nicht fremde Erde decken. plötzlich und unerwartet unser herzensguter, treusorgender Gatte, Vater, Bruder u. Onkel Ernst Nacgel Kaufmann im 61. Lebensjahr. Alle, die ihn kannten, können unseren so unendlich schweren Verlust ermessen. Mannheim, den 7. Januar 1942. Seckenheimer Straße 61. In tiefer Trauer: Maria Nagel, geb. Bachmann. Ernst Nagel(Zz. Z. Wehrmacht) und Frau, Otto Nagel(z. Z. Wehrmacht) und Verwandte Bie Feuerbestattung findet am Donnerstag, 3. Jan., 15 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. vom Frauerhause Mosbacher Anverwandten. Beerdigung: Donnerstag, 8.., Straße 73 aus. Der Herr über Leben und Tod hat meine liebe und herzensguté Frau, unsere liebe und treue, unvergeßliche Toch- ter, Schwester, Schwägerin, Nichte und Kusine Anne Wißmenn geb. Stark nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Lei- den am 5. Januar zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Nur wer sie gekannt, weiß, was wir verloren. Mannheim(J 6,), 5. Jan. 1942. In tiefem Schmerz: Peter Wißmann u. Sohn Karl (Zz. Z. im Felde) und Frau; Anna Stark, geb. Mohr, Mutter (U 1, 20); Theo Stark(Brook- Iyn, USA); Ernst Stark(Ko- penhagen, Dänemark); Eugen Stark(z. Z. im Felde) u. Frau Ludwigshaf. /Rh.; Karl Stark; Rosel Stark; Friedel Halter, geb. Stark; Otto Halter, 44 Schwager, 4 Todesanzeige Am 6. Januar 1942 verschied nach langem, schwerem Lei- den mein lieber Mann, guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Frin Weinreich im Alter von 62 Jahren. Mannheim, den 7. Januar 1942. P 6, 12-13 Die trauernden Hinterblieb.: Elise Weinreich, geb. Becker Franz Weinreich und Frau und Verwandte Beerdigung: Donnerstag,.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. Amtl. Bekonntmachung Ausgabe von Seeſischen. Die Beerdiguns: Honnerstag, 13.30. rieterschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß unser einziger, hoffnungsvoller, lieber Sohn, unser Alles, Hens Luiz Offlz.-Anw., Gefr. in einem Panzer-Regt., Inh. des.-Abz. sowie des EK II. Kl. am 1. Dezember 1941 schwer verwundet wurde. An dieser Verwundung starb er am 3. De- zember 1941 auf einem Haupt- verbandplatz im Osten im blü- henden Alter von 23. Jahren. Sein einziger Wunsch, seine liebe Heimat wiederzusehen, ging nicht in Erfüllung. Wir gaben unser Bestes. In unse- rem Herzen wird unser lieber Hans weiterleben! Mannheim, den 6. Januar 1942. In unsagbarem Leid:. Familie Georg Lutz; Familie Karl Lutz(F 4,); Elisabeth Immerheiser(Braut), Damm- straße 16 — Am Sonntagabend,.00 Uhr, verschied nach einem arbeits- reichen Leben und kurzer Krankheit mein lieber Mann und guter Vater seines einzi- gen Sohnes Adolt Merkel Reichsbahnobersekretär im Alter von 54½ Jahren. Mhm.-Seckenheim, 7. Jan. 1942 Auf dem Kegel 2 Frau Elisabeth Merkel Wwe. u. Sohn Heinz(.Z. Wehrm.) Beerdigung am 7. Januar 1942 um 15 Uhr auf dem Friedhof. ——————— — Todesanzeige Unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, Bruder, Schwa- ger und Onkel Jakob Herrmenn ist Montag nach langer Krank- heit für immer von uns se⸗ gangen. Mannh.-Käfertal(Mannheimer Str. 10) Waldmichelbach, den 7. Januar 1942. In tiefer Trauer: Familie Peter Jäger Peter Herrmann nebst Anverwandten. Es ist kein Schmerz s0 groß, als daf er nicht klein würde beim Todèe einer geliebt. Mutter Todesanzeige Nach langer Krankheit und doch unerwartet rasch ist un- sere liebe Mutter, Schwieger- mutter und Großmutter, Frau Katharind Frin Wwe. geb. Wind am Dienstagmittag von uns gegangen. Mhm.-Waldhof-Gartenstadt Ginsterweg 6 In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen Beerdigung: Donnerstag, 14.30 Uhr, in Sandhofen. Schmerzerfüllt allen Ver- wandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau 8 Katharine Heintz geb. Eichler heute mittag um 13 Uhr im Alter von 70 Jahren plötzlich und unerwartet friedlich ein- geschlafen ist. Mannheim, den 5. Januar 1942. Schwetzinger Str. 143 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emil Heintz, nebst Kindern und Angehörigen Die Feuerbestattung flndet statt am Donnerstag, 8. Januar 1942, .30 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. „Arbeit und Streben war Zierde in ihrem Leben!“ Ver!kaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte 2 Graßberger 1— 250 3 Heintgze 161— 420 4 Keilbach. 551— 960 5 Krämer 551—1110 6 Frickinger 11104 861—1280 „Mayerr 391—1120 s8 Müller 301— 710 9 Nordsee, S81. 2521—4160 ga Nordsee, Mittelstr. 861—1340 10 Reulig. 791—1430 11 Seppich.„. 861—1430 12 Vogelmann 391—1610 13 Wittieg. 301— 590 14 Zeilfelder 221— 400 15 Zöllerr. 331— 610 16 Adler 431—760 u. f. Schiffer 17 Eder.„ 16 Erdmann 101— 290 19 Roth.. 91—170 u. 891— 983 Oon 171— 360 Mei. 111— 190 22 Hofmann 71— 150 23 J. Schreiber,'feld 581— 660 24 J. Schreiber, Seckh. 581— 660 25 J. Schreiber Sandh. 651— 730 26 Goedecke, Seckenh. 51— 140 27 Ueberle.„ 791—1190 28 J. Schreiber'Osth. 351— 440 29 J. Schreiber, 'auerstr.—30 u. 461— 513 30 Verb. Gen. Uhlandst. 81— 160 31 Verb. Gen. Wallstadt 61— 120 34 Schreiner, Sandhofen 211—500 u. f. Schiffer 36 Koch 1„321— 650 36 Wellenreuther. 181— 390 F0 36 Gugger 41— 250 39 Anker.„ 81— 170 nächste Fischverteilung erfolgt am Mittwoch, dem 7. Januar 1942, ab 3 Uhr, und Donnerstag, den 8. Januar 1942, ab 9 Uhr, gegen Vorlage der gelben Aus- weiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zu- ständigen Verkaufsstelle. Der Anspruch auf Lieferung ver- tällt, falls die Abholung nicht am 6. Januar erfolgt. Zum An- kauf werden zugelassen die Kunden der Städt. Ernährunssamt. lLebensmittelkartenausgaboe. Beerdigung: Donnerstag, 15 Uhi ientet Meine liebe, unvergeßliche Frau, unsere gute Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau leonore Wemser geb. Bock ist am 5. Januar 1942 nach langem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden im Alter von 27 Jahren entschlafen. Mannheim, den 7. Januar 1942. Uhlendstr. 26 In tiefer Trauer: Hans Wamser jun.,.Z. im Lazarett; Familie Gg. Bock mit Angehörigen; Hans Wam- ser sen. und Frau Beerdigung: Donnerstag um 14.30 Uhr. Kkarten sind sofort an die Einzel- Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 12. 1. 42 bis 8. 2. 42 wer- den in nachstehender Reihen- kolge auf dem Städt. Wirt- schaftsamt— Domhof— aus- gegeben: am Donnerstag, 8. Ja- nuar 1942 von—10 Uhr—6, von 10—12 Uhr—M, von 14— 16 Uhr—S, von 16—18 Uhr Sch—2Z. Die empfangenen Le- bensmittelkarten sind sofort im Ausgaberaum nachzuprüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt wer- den. Die vorgenannten Ab- holungszeiten sind pünktlich genau einzuhalten. Eine Abfer- tigung vor oder nach dieser Zeit ist im Interesse einer rei- bungslosen Abwicklung der Kartenausgabe unmöslich. Die Bestellscheine der Lebensmittel- händler abzugeben. Die Karten- ausgabestelle bleibt diese Woche für Anträge aller Art geschlos- sen. Ladenburg, 5. Januar 1942. Der Bürgermeister. Offene Stellen Benk-Lehrling(Mittelschulbildg). strebsam und willig, wird auf Ostern eingestellt. Handschriftl. Bewerbungen mit Lebenslauf u. Nr. 21713uvs an das HB Mannh. ——— Tonriſng mit hön. Schulbilduns von hiesiger Großhandlung so- fort oder später gesucht. Ange- pote unter Nr. 162520v8S an den Verlag des HB in Mannheim. Maschinenschlosser- Llehrlino wird für Ostern 1942 eingestellt. Gut. Schulzeugnis in den Haupt- fächern erforderlich.- Vorzu- stellen 16—18 Uhr.)- Backfisch, Werkzeugmaschinen, Mannheim Sandhofer Straße 20. Förogehiltin(Kontoristin) 2. bal- Maschinenschreiben, per sofort gesucht. Angebote erbet. unter Nr. 21737Vs an HB Mannheim. digen Eintritt gesucht. Zu- schriften unter Nr. 408 B an den Verlag des HB Mannheim, Büro-Anfängerin für sofort oder später gesucht.- Bewerbungen an: I. G. Farbenindustrie, Ldw. Ber.-Stelle, Mannheim, Fried- richsplatz 17. Wirtschaftstreuhänder d. NSRB. und Steuerberater sucht Dame für Stenografle u. Maschinen- schreiben. Kenntnisse in Buch- 1— kührung erwünscht.- Angeb, u. Nr. 69 026 UVs an den Venlag. Anständicer lehrlunge gesucht. Tapeziermstr. Alb. 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UNTERNEHMUNGEN daß man von Amhihme n, Zahn · ſchmerzen, rheumat—— liſchen Beſchwerden plöͤtzlich über · fallen mird. Wer Melabon zur Hand at, kann dieſe oft unerträglichen chmerzen raſch lindern, bevor der — 4————— wirkt u. zentral ſchmerzbefreiend daber der gute Erlg Verwend. Sie Melabon auch bei ſtarken Schmerzen ſparſam, meiſt genügt Kapfel. pckg. 15 Wa.——— TBoluab adl. Daluuu. Läſalan) ◻ 7. 2 Fernrut 270 74 und 270 auro-TEltkE HAEEEIE Gröhtes Spezialhaus für sofort oder später gesucht. Böcklinstraße 16, Fernruf 445 96. Scubere Stundenfreu für-2mal wöchentlich in Neckarstadt-Ost gesucht. Wupperstr. 14, 2. Stock Suche für sofort guten Schneider oder Schneiderin für Damen- mantel, ferner ein gut erhalten. Radio, auch neu. Angebote unt. Nr. 162535V an das HB Mannh. 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Do..30 Uhr Jugendvorstellung. Konzert-Kaffees Cofé Wien, P., 22 Elanken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen. Täglich nachmittags u. abends (15.30—18.30 u. 19.45—23.00 Uhr) Erfolg!.00.30.15 Uhr: Marika 5 in — ———— Tägl. Beg. 19.30 Uhr. Ende 22 Uhr, Sonntag ab 15.30 Uhr Vom 1. bis 15. Januar 1942 „MNei annem. GMA.“ mit Knorzebachs, Ballett u. artistischem Zubehör Der große Eriol Da ist Humor noch Trumpf, da wird gelacht. Vorverkauf tägl. zwischen 11—13 u. 15—17 Uhr im Büro Offene Getränke a. all. Plätz. Eintrittspreise RM.80—.— Aumsiag, 10. Jan. u. folgende Tage tägl. 18.30 Unr im Musensaal- Rosengarten Auch in Mennheim der große Erfolg, von dem man sprichtl Kaps-Johem's Wiener Revue Alles fürs Herz mit Franz Johem Wiens beliebter Komiker Käte Tellheim d. Königin d. Jodlerinnen a. Gast Freitag, 9. Jan., muß aus techn. Gründen ausfallen. Bereits ge- kaufte Karten werden zurück- genommen oder gegen andere Spieltage umgetauscht. 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Ludwigsplatz; in i ) —Allesroh!— ———————— 5—— 7.5 27 3 K Neueste deutsche Wochenschau Ein feststehender Begriſf erfſolgreicher Kosmetil Angebote unter Nr. 449B an den Verlag des HB in Mannheim. Zuschr. u. Nr. 599B an Verlag. Konzert erstklassiger Kapellen. ,,mm, Verlag und Mannheim. R Fernruf-Sam. Erscheinungs wöchentlich. frei Haus: R. Trägerlohn. kaufspreis: Donnerste eeeeee Japanist C. Von ur „Auf den? Widerſtand r ſowohl in M brochen. Die waffe iſt veri biet um Si nordamerikar pinen ſind 1 ſchwerwiegen ſcheidung in nen, aber au unwiderruflie iſt, befinden menfaſſenden ſchen Hauptq Der norda vite in der „Aſahi“ mel! 3 und tzten entſch Luzon, auf Unaufhörlich Angriffe der täriſche Einri an der Oſtkür angriffe gege Sonntag und gen militäriſ die Marinea quartiers am lauf dieſer A einem feindli von japaniſch digt. Bei Op vao wurde a genannter ja ohne 4 fſeen. Ein Jav verloren. 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