553 RIAF PEr 4 30 Uhr. Ende g ab 15.30 Uhr „Januar 1942 fI Lei Heim. —* hs, Ballett u. 1 Zubehör e Erlolg noch Trumpf, gelacht. igl. zwischen Uhr im Büro e à. all. Plätz. RM.80—.- TAgl. 18.30 unr —- Rosengarten 1 olm der qroße mein sprichtl Wiener Revue rs Herzi Joheim ter Komiker lmmeim Herinnen a. Gast * muß aus techn. en. Bereits ge⸗ verden zurück- gegen andere ngetauscht. .— bis.50 an en: Mhm. Gast- nz. Hoffmeister üro 07. 9; Ruf Heckel, O 3. 10. n KdF-Vorver- ellen.——— e Liehung! srie Elnnahme/ ren alartihel) ꝛelge roben zlalgeschüft mer greiee Sit. in besonderer on-2 RTE 4 Pi. S Api. 6 Pi. 4*%, 1% Trügerlohn. 7 verlag und Schriftleitung Mannheini, R 3. Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 554 21 Erscheinungsweise: ⁊mal wöchentlich. Bezugspreis trei Haus: RM.00 einschl. — Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennis.—— NS-TAGESZEITUNGFUR frelteig · Ausgahe I. Zchrgong gür Anzeigenaufträge in ne timmten Aussshen, an destimmten plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer- den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗- richtsstand Mannheim. MANNHEIM U. NORDBADEN — Nummer 9 London im ungewissen iüher Malaya Schon 15 Flugplätze in Malaya verloren Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 8. Januar. Iſt Kuala⸗Lumpur, die 110000 Men⸗ —— zühlende Hauptſtadt der Vereinigten alayaſtaaten bereits genommen? Dieſe Frage bewegte Tokio am Donnerstagabend, nachdem dort von der malaiiſchen Front die Meldung eingetroffen war, daß japaniſche Stoßtrupps Mittwochnachmitiag eine Stadt im Sultanat Selangor genommen haben. In dem Be⸗ richt von der Front wurde der Name dieſer Stadt nicht genannt, aber hinzugefügt, daß ſie ſtark befeſtigt war, um eine beſtimmte Stellung von größter ſtrategiſcher Bedeutung im Selan⸗ Fasen zu verteidigen. — alls es von den apanern noch nicht genommen ſein ſollte, gegenwärtig von ihnen berannt wird. Die Ope⸗ rationen in Selangor haben für die Japaner einen ſehr günſtigen Verlauf genommen, ſie dringen durch ſehr hügeliges Gebiet weiter nach Süden vor. Im engliſchen Reuter⸗Dienſt iſt Kuala⸗Lumpur am Donnersta zweimal genannt worden. Einma zitierte die engliſche Agentur die Meldung eines ausländiſchen Senders, wonach Kuala⸗ Lumpur gefallen ſei. Zum anderen brachte Reuter aus Singapur die dort bekanntgegebene Meldung, wonach die britiſchen Militärbehör⸗ den über Kuala⸗Lumpur ein Ausgehver⸗ hot verhängt haben. Wenn dies geſchehen fale ſteht auf alle älle, daß Kuala⸗Lumpur, iſt— man fragt wohl beſſer: vor wievie Ta⸗ gen das Verbot erging— geht bezeichnender⸗ weiſe aus der Meldung nicht hervor. Es wurde nur mitgeteilt, daß die Einwohner ihre Wohnung zwiſchen 18 laſſen dürfen. Offenbar iſt es zuvor in Lumpur zu Unruhen der Eingebore⸗ nen' gekommen. In Paläſtina und in Indien pflegt ein Ausgehverbot die automatiſche Ant⸗ wort der britiſchen Militärbehörden auf Un⸗ ruhen der Eingeborenen zu ſein. Deshalb liegt der Schluß nahe, daß ſie ſich aus dieſen Grün⸗ den in der malaiiſchen Hauptſtadt zu dieſer Maßnahme“ gezwungen geſehen aben. Major Attlee gab am Donnerstagnachmit⸗ tag vor dem engliſchen Unterhaus bekannt, daß die Briten bereits 15 Flugplätze in Malaya an die Japaner ver⸗ loren haben. Gegenüber der laut gewor⸗ denen Kritik, wonach wie in Kreta auch in Malaya die britiſche Bodenabwehr nicht zur Verteidigung der Flugplätze ausgereicht hat, erklärte Attlee, daß der Verluſt dieſer Flug⸗ plätze auf„den ſtrategiſchen Rückzug“ aus den Gebieten zurückzuführen ſei, in denen ſich die Flugplätze befinden. Sie ſeien dagegen nicht von japaniſchen Fallſchirmjägern oder Luftlandetruppen erobert worden. Beſorgniſſe einiger Abgeordne⸗ ter darüber, daß durch Luftlandetruppen auch Flugplätze in England ver⸗ lorengehen könnten, verſuchte Attlee mit der Erklärung zu zerſtreuen, die britiſche Luftwaffe treffe Vorbereitungen für die Ver⸗ ſeidigung ihrer Flugplätze in Großbritannien. Für dieſen Zweck wird ein beſonderes Luftwaffenregiment unter dem Befehl des Generalmajors C. F. Liardet aufgeſtellt. Attlee hob in ſeiner Rede ausdrücklich her⸗ vor, daß ſowohl Auſtralien wie Indien Wavell nicht unterſtehen. Damit ſind die am Mittwoch aus engliſcher Quelle aufge⸗ tauchten Gerüchte, wonach der Nordrand und e übr ab ſucgvia. kebeampeng de. 1 Auſtraliens zu Wavells Befehlsbereich gehöre, als irrig gekennzeichnet worden. Um dieſes klar zu machen, wurde in London über den Bereich des ſüdweſtpazifiſchen Gebietes, das Wavell tatſächlich unterſtellt wurde, eine amt⸗ liche Meldung herausgegeben. Danach unter⸗ ſtehen Indien und Auſtralien nicht Wavells Befehl, dagegen iſt Burma wieder vom indiſchen Oberbefehl getrennt und mit den Philippinen, Niederlän⸗ diſch⸗Indien und Singapur Wa⸗ Kommando unterſtellt wor⸗ en. Personalausfausch Deutschland- US A Berlin, 8. Jan.(Eig. Dienſt) Ueber den Austauſch der deutſchen und der nordamerikaniſchen Diplomaten und Journaliſten haben die Verhandlungen unter Einſchaltung der Schutzmacht begonnen. Die Vorſchläge für die Durchführung des Aus⸗ tauſches werden gegenwärtig von den beiderſei⸗ tigen Protokollabteilungen bearbeitet. Es han⸗ ſich auf beiden Seiten um je etwa 150 Per⸗ onen. Die gchaſtöir Diplomaten unter der Führung des Geſchäftsträgers in Waſhington, Geſandten Thomſen, das Geſchäftsperſonal der Bot⸗ ſchaft und die in den amerikaniſchen Zentren tätig geweſenen 17 deutſchen Schriftleiter be⸗ finden ſich zur Zeit in dem Badeort White Sil⸗ ver Springs im Staate Weſtvirginia, der im Nordoſten der USA liegt. Unmittelbar nach dem Eintritt des Kriegszuſtandes zwiſchen Japan und Amerika waren auch die deutſchen und die italieniſchen Journaliſten durch das von⸗Rooſevelt gegründete„Bundes⸗ büro für Unterſuchung“ verhaftet und vernommen worden, einer Art ſtgatlicher mit einem rieſigen Apparat neichsminisler von Ribbenirop in Budapesl 135 3 Ist die malalische Haupistadt Kuala-Jumpur geiallen?/ Wavells Beiehlshereid eingegremzt nahme 903 dieſen Schritt, der eine Verlet⸗ zung des internationalen Brauchs und der in dieſer Hinſicht getrof⸗ fenen beſonderen Abmachung bedeu⸗ tet, wurden die in Berlin tätigen amerikani⸗ ſchen Korreſpondenten am Mittwoch, 10. Dezem⸗ ber, gebeten, an der Auslandspreſſekonferenz nicht teilzunehmen und ihre Wohnungen auf⸗ zuſuchen. Nach dem Kriegszuſtand wurden die amerilaniſchen Journaliſten in einem Hotel in Berlin⸗Grünau untergebracht. Als feſtſtand, daß die amerikaniſche Regierung bereit war, die in⸗ zwiſchen ebenfalls in Hotels übergeführten deutſchen Schriftleiter mit dem Botſchaftsperſo⸗ nal gemeinſam unterzubringen, wurden die amerikaniſchen Korreſpondenten in Berlin in ihre Wohnungen entlaſſen und konnten ſich Am 14. Dezember brachte ein auf dem Anhalter Bahnhof bereitſtehender Son⸗ derzug die amerikaniſchen Diplomaten mit dem Geſchäftsträger Morris, dem Geſchäftsperſonal der Botſchaft und den Korreſpondenten nach Bad Nauheim, wo ſie in einem großen Hotel den Austauſch erwarten. Australien bliòt auf Washingfon Schanghai, 8. Jan.(HB⸗Funk.) Der auſtraliſche Miniſterpräſident Curtin erklärte in der letzten Sitzung des Parlaments: „Ich bin mir bewußt, daß der Kongreß in R e den Sieg ſicherſtellen wird und dieſer Sieg wird nicht nur zugunſten der USA, ſondern auch zugunſten Auſtraliens ausfallen. Die USA werden allen Völkern der Welt die Freiheit geben.“ Curtin ſchloß:„Wir arbei⸗ ten für die USA und die USA arbeitet für uns.“ Das erklärt der Miniſterpräſident eines Landes, das immer noch zum britiſchen—— monwealih gehört. tra⸗ t. Offenbar ſehen die Au Herlche Begruüßung dureh Reglerung, Bevölkerung und Presse Bupapeſt, S. Januar.(5B⸗Junk.) Der Reichsminiſter des Auswärtigen v. Rib⸗ bentrop traf heute vormittag nach einem zwei⸗ tägigen Beſuch beim Reichsverweſer des Kö⸗ nigreiches Ungarn, Nikolaus von Horthy, auf dem Lande mit den Herren ſeiner Begleitung in Budapeſt ein. Der Reichsaußenminiſter wurde auf dem Bahnhof vom Königlich Ungariſchen Miniſter⸗ präſidenten und Außenminiſter von Bardoſſy empfangen und herzlich begrüßt. Zum Emp⸗ fang des Reichsaußenminiſters waren auf dem Bahnhof die Mitglieder der Königlich Ungari⸗ ſchen Regierung, Vertreter der Königlich Un⸗ ———— Honved, die Geſandten und Miſ⸗ ionschefs der Mächte des Antikominternpaktes und des Dreierpaktes, die deutſche Geſandtſchaft mit dem Geſandten von Jagow ſowie Vertre⸗ ter des ungariſchen öffentlichen Lebens und der reichsdeutſchen Kolonie erſchienen. Nach der Begrüßung ſchritt der Reichsaußen⸗ miniſter in Begleitung des Miniſterpräſidenten und Außenminiſters unter den Klängen der deutſchen und der ungariſchen Nationalhymne die Front der angetretenen Ehrenkompanie der Honved ab. Darauf wurde der Reichsaußen⸗ miniſter vom Königlich Ungariſchen Miniſter⸗ und Außenminiſter in das Hotel geleitet. 6„ 55 Die Bepölkerung von Budapeſt, die an den fahnengeſchmückten Straßen der ungariſchen Hauptſtadt Spalier bildete, bereitete dem Außenminiſter des Führers eine herzliche Be⸗ grüßung. In ſtürmiſchen Kundgebungen gaben die Budapeſter ihrem Bekenntnis zur deutſch⸗ ungariſchen Waffenkameradſchaft und Freund ⸗ ſchaft Ausdruck. Die ungariſche Preſſe veröffentlicht zahlreiche Aufſätze über die traditionelle deutſch⸗unga⸗ riſche Freundſchaft, wobei die bewährte Kame⸗ radſchaft der beiden Völker im Krieg von 1914 bis 1918 und in der jetzigen Abrechnung mit dem Bolſchewismus ſowie den Feinden Eu⸗ ropas hervorgehoben wird. In Reichs⸗ außenminiſter von Ribbentrop, ſchreibt das Nachmittagsblatt„Eſti Ujſag“, be⸗ grüßt Ungarn den Vertreter eines Lan⸗ des, mit dem Ungarn die Bande der innigen Freundſchaft verknüpfen. Das heutige Ungarn ſuche an der Seite Deutſch⸗ lands den Weg in das neue Europa. Als der Führer ſeine Heere zur Verteidigung der euro⸗ päiſchen Ziviliſation gegen den Bolſchewismus in Bewegung ſetzte, habe Ungarn die Beweiſe ſeiner Treue und ſeiner Einſatzbereitſchaft ge⸗ liefert. Seite an Seite, ſo führt das Blatt „Peſt“ aus, habe Deutſchland und Ungarn die Reien Biz der beiden Völker zu einem ſtahl⸗ arten Bündnis geſchmiedet, das ſich im Kampf gegen die vom Oſten drohende Barba⸗ rei bewährt. Der ungariſche Aufſtieg ſei für immer mit der deutſch⸗ungariſchen Freundſchaft verbunden. Britischer Luillerror gegen Thailand gomben ovf Klinik in Bongkok/ Nouseln net hounruhigt ung des„HB') Bangkok, 8. Jan. Am Donnerstagvormittag hatte Bangkol ſeinen erſten Luftangriff. Drei engliſche Flug · zeuge erſchienen und warfen ſchwere Bomben ziellos ab. Dabei trafen ſie eine öffentliche Klinik. Einige ausbrechende Brände wurden in kürzeſter Zeit gelöſcht. Der Angriff war hauptſächlich als Terrorakt gedacht, denn die engliſchen Flugzeuge ſlogen äußerſt niedrig und feuerten teilweiſe mit ihren Maſchinen⸗ gewehren in die Wohnviertel. Dennoch be⸗ wies die Bevölkerung äußerſte Gelaſſenheit und zeigte keinerlei Spur von Panik. Nach dem thailändiſchen Kommuniqué hat die Flak die britiſchen Flugzeuge vertrieben und dabei zwei Stück beſchädigt.„Laßt uns zuſammenſtehen, erllärt vas Kommuniqué weiter,„und ie Englünder ausrotten von der Erde, ſo daß wir auf immer glücklich zuſammenleben können.“ Vielleicht ſoll dieſer klägliche Angriff auf die Wohnviertel von Bangkok auc) die Rache ſein für japaniſche Bombardierungen, die drei Tage lang hindurch einen Flugplatz 10 Meilen nörd⸗ lich der burmeſiſchen Hauptſtadt Rangun trafen. Hier wurden nicht allein ausgedehnte ſechs britiſche rend alle japaniſchen Maſchinen unverſehrt zu Brände in Flugzeughallen erzielt, ſondern auch 0 abgeſchoſſen, wäh⸗ ihren Stützpunkten zurückkehrten. Aehnliches muß auch der auſtraliſche Bericht Reuters mitteilen. Er meldet, daß der Flug⸗ hafen Rabaul am Mittwoch zum vierten Male von japaniſchen Bombern angegriffen und daß am Boden abgeſtellte Flugzeuge„be⸗ ſchädigt“ wurden. Man mußte zugeben, daß es — gelang, den japaniſchen Angriff abzu⸗ fangen. Unter dem Eindruck dieſer Bombardements zund der Kriegslage herrſcht in Neuſee⸗ land große Beunruhigung. Die Be⸗ völkerung verlangt immer dringender die Ab⸗ berufung der in Nordafrika kämp⸗ fenden neuſeelänbiſchen Streit⸗ kräfte. Im ganzen Lande iſt auf Grund einer Weiſung des Luftſchutz⸗Chefs, Oberſt Kiſ⸗ ſel, mit ſofortiger Wirkung die Verdunke⸗ lung angeordnet worden. Die Regierung des Dominion' hat die Mobilmachung der „Home⸗Garde“ beſchloſſen, die alle waf⸗ fenfähigen Männer des Landes einſchließlich der Weltkriegsveteranen umfaßt.— 4 Um ſo größere Hoffnungen knüpft man an die Abſicht Wavells,„irgendeinen Platz in Niederländiſch⸗Indien“ zum Hauptquartier zu beſtimmen. Dabei ſtützt man ſich auf die aus⸗ gedehnten Dockanlagen, die etwa Soe⸗ rabaja auf Java beſitzt und die in ausge⸗ zeichnetem Zuſtand befindlichen Bahnen und Straßen auf dieſer Inſel. Wie überhaupt Nie⸗ derländiſch⸗Indien alles tut, um ſeine angeb⸗ liche Bedeutung für die Sache der Angelſachſen aufs ſtärkſte zu betonen. Im übrigen aber zeig! man ſich ſehr beſorgt über den Fortgang des Krieges. Daß die„Taktik der verſeng⸗ ten Erde“ nun auch in Südoſt⸗Aſien ange⸗ wendet wird, erregt neben der Hoffnung auf ihre Wirkung zugleich auch lebhafte Sorge. Tschangtscha wieder geräumf Schanghai, 8. Januar.(Eig. Dienſt.) Das japaniſche Hauptquartier in Mittelchina ibt den Rückzug der japaniſchen Truppen aus Tſchangtſcha bekannt. Das Ziel der japaniſchen Operationen ſei lediglich die Säuberung der Stadt und der Umgebung von feindlichen Streitkräften geweſen. Dieſes Ziel ſei am 4. Januar erreicht worden. 5 cherlei ſelb Mennheim, 7. Janucir 1242 Auf jeden kommt es an Mannheim, 8S. Januar. Keine andere Generation unſeres Volkes hatte ſo reiche Gelegenheit, das Walten der ger⸗ ßen geſchichtlichen Kräfte, die die Welt geſtalten, mitzuerleben und es miterlebend zu erkennen wie die unſere. Die meiſten von uns erinnern ſich noch des Weltkrieges, der unſeligen Nach⸗ kriegszeit, der Inflation, des Taumels der Scheinkonjunktur, die ſich vom gepumpten Gelde nährte, und der bitteren Jahre der Arbeits⸗ loſigkeit. Wie ſind uns in dieſen weniger als drei Jahrzehnten die ſibylliniſchen Bücher der Geſchichte aufgetan und enträtſelt worden! Wie haben wir am eigenen Unglück gelernt und ler⸗ nen müſſen, daß kein Schickſal, ſei es auch noch ſo ſchwer, unverdient über die Schuldigen kam! Jeder einzelne von uns iſt einmal, wenn er nicht ſchon ganz ſtumpf und teilnahmslos ge⸗ worden war, mit ſich ins Gericht gegangen und hat ſich gefragt, ob er auch alles, was er hätte tun können, das allgemeine Geſchick zu wenden, wirklich getan habe. Jeder einzelne hat, da er doch ſchließlich zugeben mußte, er habe zuletzt immer mehr an ſich, als an das große Ganze gedacht, das Maß ſeiner eigenen Schuld, ſeinen perſönlichen Anteil an der allgemeinen Schuld erkennen müſſen. Als das Reich ſich dem über⸗ mütigen Willen der Weltkriegsſieger beugen mußte, als der Zuſammenhang des Volkes zu zerfallen drohte, als das Leben von Tag zu Tag ſinnloſer und unſicherer wurde, war kaum einer unter uns, der ſich davon ausnehmen durfte, Miturſache des heraufdämmernden Chaos zu ſein und keiner, der nicht im innerſten Herzen von ſeiner Mitſchuld gewußt hätte. Dann wendete ſich das Schickſal. Ordnung und Sinn zogen in unſer Daſein ein; die Stät⸗ ten der Arbeit widerhallten vom frohen Lärm geſchäftigen Treibens; der Bauer ſäte und ern⸗ tete: der Hof war ihm ſicher, wenn er nur flei⸗ ßig und auf nichts anderes bedacht war als dar⸗ auf, ſeiner Bauernpflicht zu genügen. Das Reich erſtand zu neuer Kraft und Größe, und diesmal war es das Bewußtſein, daß jeder die Hände rühren und daß er ſchon im Frieden auf man⸗ verzichten mußte, was uns ehedem als erſtändliches Attribut des Wohlergehens war es alſo wi das Wiſ⸗ ſen vom Anteil des einzelnen am Geſchick des Ganzen, das dem neuen, ſchöneren und ſinnvollen Daſein Sicherheit und Beſtändigkeit gab. Ja, Sicherheit und Beſtändigkeit des Daſeins, der Lohn vorgetaner Arbeit, gern getragener Mühe und freudiger Hingabebereitſchaft an die Zwecke der Gemeinſchaft, blieben uns auch im Krieg erhalten.„Die Macht des Willens, die ſich im Führer verkörpert und die Kraft der Per⸗ ſönlichkeit“, die, wie Reichspreſſechef Dr. Diet⸗ rich kürzlich ſchrieb,„das Geheimnis der Er⸗ folge der nationalſozialiſtiſchen Bewegung“ wa⸗ ren, die gewaltigen Energien jenes Mannes, die vor nunmehr neun Jahren die große Schick⸗ ſalswende unſeres Volkes herbeizwangen, hat⸗ ten ſo mächtige ſchöpferiſche Kräfte im ganzen deutſchen Volk geweckt, daß ihr Schwung hin⸗ reichte, auch das Geſchehen des Krieges zu tra⸗ gen. Da gab es keinen Bruch zwiſchen Frieden und Krieg; da war keine Umſtellung nötig: der gleiche Elan, der den inneren Neubau des Reichs getragen hatte, trug nun unſere Heere zu unerhörten Siegen und die Heimat zu gi⸗ gantiſchen Arbeitstaten. Sie waren das Werk eines einzelnen und waren es doch ebenſowenig, wie die Exploſion das Werk des Funkens iſt, der die Zündmaſſe zur Detonation bringt: Wäre nicht der Funke geweſen, wer hätte die exploſiven Kräfte ent⸗ feſſeln ſollen, und wäre. nicht der Exploſiwſtoff geweſen, was hätte das Auge anderes wahr⸗ genommen, als das ſekundenſchnelle Aufflackern eines Lichtpunktes? Indeſſen, mag auch das Beiſpiel der Wahrheit nahekommen, es iſt denoch nicht zutreffend, nicht ganz zutreffend. Denn ein Volk iſt keine totale Maſſe wie ſelbſt das briſanteſte Sprengmaterial, ſondern ein von mancherlei Gedanken und einander wider⸗ ſtreitenden Regungen durchwirbeltes Gefüge: die beſeelte Einheit, die ſich aus Millionen und abermals Millionen beſeelter einzelner als ihren elementaren Bauſteinen aufbaut. Es explodiert nicht, ſondern es handelt; es reagiert nicht, ſondern es agiert; es iſt kein bloßes Werkzeug, ſondern ein lebendiger Organismus, der auf geheimnisvolle Weiſe in einem fort⸗ währenden Prozeß— den eben wir als das Leben eines Volks bezeichnen— ſich aus dem Daſein der Einzelleben bildet und erneuert. Im Lebensprozeß des ganzen Volkes haben Herz und Hirn, Wollen und Erkennen jedes einzelnen ihre Funktionen, und wenn nicht jeder einzelne genau ſo prompt und gründlich funktioniert, wie in ſeinen Adern jedes kleinſte und unſcheinbarſte Blutkörperchen funktio⸗ nieren muß, damit er atmen und überhaupt leben kann, ſo muß auch ein jeder von uns, ſo mußt du, ſo muß ich die ihm zugedachten Aufgaben verrichten, damit der Volkskörper ge⸗ ſund bleibe und ſeinen großen Aufgaben genüge. Nur immer wieder dies eine: das Blut⸗ körperchen kann und muß nicht denken, fühlen, hoffen, lieben und fürchten. Du und ich aber, beſeelte Geſchöpfe, die wir ſind, müſſen und ſollen es tun. Wir tragen kein unbegreifliches, von jenſeitigen Mächten wider unſeren Willen und gegen unſere Einſicht uns auferlegte Ge⸗ ſchick. Wir müſſen unſer Schickſal wollen; wir müſſen all das, wofür wir kämpfen— die Größe der Gegenwart und die Sicherheit der Zukunft— mit heißem und reinem Herzen wollen; wir müſſen uns dem mächtigen, weit⸗ ausgreiſenden, hellſichtigen Willen, der ſich uns in der Perſon des Führers verkörpert, mit⸗ wollend und miterkennend einordnen, damit die Nation zu jenem Werkzeug werde, das allein dazu taugt, von der Hand des Beſten geführt, dem Schickſal den Sieg abzuzwingen.“ Schön iſt es, ein Lied auf den Lippen, in den Kampf zu ziehen, wohl wiſſend, daß alles vorbedacht und vorgetan und daß der ſchnelle Sieg uns ſicher iſt. So zogen unſere Armeen nach Weſten, nach Norden und nach Süden. Aber im Oſten trat uns ein Gegner entgegen, der das volle Maß unſerer Kräfte und auch noch jene aufzubieten zwang, die nicht nur das Schwert zu ſchwingen, ſondern die auch ⸗noch neue Schwerter zu ſchmieden vermögen. Den Feind niederringen, heißt heute nicht mehr nur zum kurzen, harten Waffengang antreten — das heißt vielmehr, alle anderen Gedanken hintanſetzen als den an den Sieg, alle anderen Wünſche vergeſſen als den zu überwinden: das heißt, alle Kraft des Wollens, Denkens, Han⸗ delns und Verzichtens auf das einzige Ziel richten: um unſer und unſerer Kinder und der ganzen abendländiſchen Menſchheit willen das Feld zu behaupten.„In einem Weltkampf wie dem heutigen wird nur ein Volk den Lorbeer des Sieges verdienen, deſſen Herzen im Feuer des Widerſtandes geſtählt und in der Glut der Prüfungen gehärtet ſind“— dieſes Wort des Reichspreſſechefs richtet ſich an einen jeden unter uns, an dich und mich. Wie jeder ein⸗ zelne ſchuldig war am Niedergang des Reichs, ſo muß jeder einzelne ſeine Größe wollen, damit ſie errungen werde und auch ihm zugute komme. Kurt Pritzkoleit. Thailändĩsche Fürsorge Tokio, 8. Jan.(Eig. Dienſt.) Die freundſchaftliche Zuſammenarbeit der thailändiſchen Regierung und des thailändi⸗ ſchen Volkes mit den Japanern findet ihre be⸗ ſonders erfreuliche Auswirkung in der Für⸗ ſorge für japaniſche Verwundete. Die thailändiſche Regierung ſtellte ſofort einen großen Teil des Hoſpitals in Bangkok bereit und nahm den Bau von drei Lazaretten für das japaniſche Heer in Angriff. Die ja⸗ paniſchen Verwundeten empfangen Beſuche, Geſchenke und Erfriſchungen von zahlreichen Thailändern aus allen Kreiſen, darunter häu⸗ Piont. der Gattin des Miniſterpräſidenten Pibul. Washingfon erklärt die Niederlage Stockholm, 9. Jan.(Gig. Dienſt.) In Anbetracht der kataſtrophalen Lage auf den Philippinen ſind die in Wafhington her⸗ ausgegebenen Nachrichten äußerſt wortkarg. Man verſucht, die Niederlage jetzt damit zu er⸗ klären, daß„die Perteidiger bedeutend ſchwä⸗ cher und viel echter ausgerüſtet“ ſeien als die Japaner: Der aus Manila geflüchtete amerikaniſche auf den Philippinen, thur, rikanif England gegen lrland? GElsene Melduns des„HB) Stockholm, 8. Jannar. Im Zuſammenhang mit den Meldungen über die Errichtung nordamerikaniſcher Stützpunkte in Nordirland und Schottland ſchneidet der „Mancheſter Guardian“ nach ſchwediſchen Mel⸗ dungen aus London ein ſehr wichtiges Pro⸗ hlem an, nämlich die Stellung Irlands. Das Blatt fragt, ob die Erklärung Rooſevelts, daß amerikaniſche Luft⸗, See⸗ und Landſtreit⸗ ſräfte nach Großbritannien geſchickt würden, ſich nicht auch auf Frland beziehen könnte, wenn dieſes angegriffen werden ſollte. „Es gibt bereits ſtichhaltigere Gründe“— ſo heißt es weiter—„für die Vereinigten Staa⸗ en als rein gefühlsmäßige Motive. um wenig⸗ tens„ſymboliſch“ Streitkräfte in Nord⸗Frland mit den britiſchen Streitkräften zu vereinigen, natürlich Haß de Valera ſie innerhalb ſeiner Grenzen nicht willkommen heißen Wll Hierzu will der Londoner Karreſpondent von „Spenska Dagbladet“ erfahren haben, daß de Valera entſchloſſen iſt, ſeine Weigerung, Stütz⸗ venkte auf Irlands Gebiet zur Verfügung zu⸗ ſtellen, aufrechtzuerhalten. Es müſſe jedoch ab⸗ gewartet werden, ſo ſage man in gewiſſen Lon⸗ doner Kreiſen, ob de Valera auf dieſem Stand⸗ vunkt verharren könne, wenn die Amerikaner ſich weniger rückſichtsvoll als die Engländer zei⸗ gen ſollten. Andere engliſche Kreiſe ſind der Anſicht, ſo ſchreibt der Korreſvondent von„Stockholms Tidningen“, daß Irland keinen ſehr energiſchen Proteſt vorbringen würde, wenn amerikaniſche Truppen in bedeutender Zahl im Folle eines zeindlichen Anariffes auf Eire in Nord⸗Irland landen und für eine weitere Tätigkeit bereit ſein würden. chen un d philippiniſch Dynamitanschläge in Südafrika Bern, 9. Jan.(Eig. Dienſt.) Die japaniſchen Erfolge im Pazifik ſind auch nicht ohne Wirkung auf Südafrika geblieben, wo die englandfeindlichen Kreiſe ihren Un⸗ willen in den verſchiedenſten Demonſtrationen Ausdruck verſchaffen. Trotzdem Miniſterpräſi⸗ dent Smuts bereits mit ſtrengſten Maßnahmen gegen die englandfeindlichen Kreiſe gedroht hat, explodierten in Kapſtadt auf den großen Aus⸗ fahrtsſtraßen mehrere Dynamitbomben. Be⸗ ſonders groß ſoll die Zahl der Dynamitan⸗ ſchläge in Transvaal ſein. Bei einem Anſchlag gegen eine Eiſenbahnlinie, 20 Kilometer von Pretoria, der Verwaltungshauptſtadt Trans⸗ vaals, entfernt, kamen zwei Freiheitskämpfer, die die Ladung anbrachten, durch deren früh⸗ zeitige Entzündung um. 5 Eine untankbare Auigab 43 Hanoi, 8. Jan.(Eig. Dienſt) Vizeadmiral Sir Geoffrey Layton, Oberkommandierender der britiſchen Oſtaſien⸗ flotte, hat die Aufgabe bekommen, ſie zu re⸗ organiſieren,„damit die Alliierten ſobald ls möglich die Ueberlegenheit in Oſtaſien errin⸗ gen“. Zu dieſem Zweck hat er Singapur verlaſſen. ſhe Ar⸗ r, meldet„ſchonungsloſe japäniſche Luft⸗ angriffe auf Luzon, denen die Reſte der ame⸗ Sweeitkräfte un⸗ dern auch den den Befehl gab, auf ie 0 die W 34 5 f ge* 2 i* a2e te 5 41 on he ha 10 ele 1 1 3 er 37* ch Höch Minuten zu ſei ihm ſedbe gelungen, die Ermordung der reſtlichen 57 De⸗ unter der Vorausſetzung, Ligen hahen kurze Beine. bas Minenfeld von Jasnojo poljone/ bie Wahrhelt Uber Tolstols Schioß zner des Ortes den Tod ſſefunden, da die Minen Berlin, 8. Jan.(HB⸗Funk) In ſeiner Greuelnote, in der er ſich ſo häufig auf internationale Kriegsbräuche und Verträge beruft, ſelbſt aber jedem internationalen Brauch durch die Verwendung unflätigſter Ausdrücke und Bezeichnungen ins Geſicht ſchlägt, hat Mo⸗ lotow u. a. auch behauptet, daß das weltbe⸗ kannte Gut Tolſtojs, Jasnaja Poljana, das zu einer Gedächtnisſtätte ümgewandelt iſt, von den Deutſchen geplündert und zerſtört worden ſei. Dieſe abgefeimte, echt bolſchewiſtiſche Lüge wird durch das unumſtößliche Tatſachenmate⸗ rial von Augenzeugen und Bildberichten wider⸗ legt. Bei den Tolſtojſchen Schlöſſern handelt es ſich um zwei völlig erhaltene weiße Ge⸗ bäude, von denen daus Hauptgebäude als Mu⸗ ſeum eingerichtet war. Das Muſeuminventar haben die Bolſchewiſten jedoch faſt vollſtändig aus Jasnaja Poljana verſchleppt, ſo daß bei der Beſetzung des Ortes durch deutſche Trup⸗ pen nichts mehr vorhanden war mit Ausnahme von etwas Wandſchmuck, das heißt einiger Tolſtoj darſtellender Gemälde. Hier und dort ſah man noch einige Möbel, die Tiſche mit den Glaskäſten waren jedoch leer. Die in dem Haus vorhandenen Reſte des Muſeumsinventars ſind von der deutſchen Wehrmacht ſichergeſtellt worden, und zwar im zweiten Gebäude, das zuletzt als Wohngebäude diente. Dieſe Gegenſtände ſind in einem einzi⸗ gen Raum vereinigt worden, worauf die Türe verſchloſſen und plombiert wurde. 3 Was aber die Lüge Molotows ſo beſonders ungeheuerlich macht, iſt die Tatſache, daß da⸗ des Gutes mit dem Grabe zolſtojs völlig unterminiert worden war. Auf dieſem Minenfeld haben zahlreiche Einwoh⸗ unter Schnee lagen und nicht zu erkennen wären. Mit dem Eintrefſen; der deutſchen Truppen wurde ſofort jede Sicherungsmaß⸗ nahm getroffen, ſo daß weitere Opfer vekhin⸗ dert werden konnten. 5 105 Ueber den Zuſtand der Schloſſer wie auch insbeſondere der Innenräume während der Beſetzung durch deutſche Truppen liegen zahl⸗ reiche Bilddokumente vor. Wie es dagegen in Wahrheit um die Be⸗ handlung ſolcher Erinnerungsſtätten durch die Bolſchewiſten beſtellt iſt, beweiſt der Fall des Turgenjew⸗Muſeums in Orel. Dieſes Muſeum enthielt unter anderem ſämtliche Turgenjew⸗ ſchen Möbel, ſeine Bibliothek uſw. Von dieſen Gegenſtänden waren beim Einzug der deut⸗ ſchen Truppen lediglich ein paar Bücher und Möbel ſowie etwas Wandſchmuck(Fotos, In⸗ ſchriften, Gemälde u,.) übriggeblleben. Fuſt das geſamte übrige Inventar, vor allem die originalen Möbel, haben die Volſchewiſten nach Ausſagen der Ortseinwohner in zwei Waggons aus Orel weggeſchafft. Darüber hinaus hat der letzte bolſchewiſtiſche Muſeumsverwalter Boris Jermak die Anordnung getroffen, daß alle xeſt⸗ lichen Muſeumsgegenſtände verbrannt werden ſollten, ſobald die deutſchen Truppen den Ort beſetzten. 33 Daß dies geſchah, iſt lediglich dem ſchnellen Einmarſch der deutſchen Verbände zu danken. In der Zwiſchenzeit haben jedoch un⸗ lautere Elemente ſich aus dem noch vorhande⸗ nen Inventar einzelne Stücke angeeignet und ihr Unweſen in den Räumen getrieben, die dann erſt von den deutſchen Truppen geſäubert prozeß gegen die Massenmüörier von Abheville Zeugencussqdgen widerlegen Brüſſel, 8. Jan.(HB⸗Funk) Der zweite Verhandlungstag im Prozeß gegen die Hauptverantwortlichen: des Blut⸗ bades von Abbeville brachte am Mittwoch in Amiens die Vernehmung der Angeklagten Leutnant Caron und Sergeant Mollet. Die beiden verſuchten, bei dem Verhör jede Verantwortung von ſich abzuwäl⸗ zen und machten ihrerſeits den inzwiſchen verſtorbenen Hauptmann Dingeon für die Er⸗ mordung der 21 Zivilgefangenen am 20. Mai 1940 verantwortlich. Im übrigen ſetzten ſich die Ausſagen von Caron und Mollet aus den unglaublichſten Widerſprüchen zuſammen. Auch widerriefen die beiden ihre bereits früher⸗ gemachten Ausſagen zum größten Teil. So behäuptete Mollet einmal, bei der Erſchießung überhaupt nicht zugegen geweſen zu ſein, wäh⸗ krend er dann wieder angeſichts des erdrücken⸗ den Beweismaterials zugeben mußte, daß er nicht nur ſelbſt mitgeſchoſſſen hat, ſon⸗ üten zu ſpät gekommen. portierten zu verhindern. Obſchon der Leut⸗ nant ſich völlig reinzuwaſchen verſuchte, mußte er ſchließlich doch zugeben, daß er kurz vor dem Maſſaker in den Keller des Kioskes ge⸗ gangen ſei, um, wie er ſich ausdrückte, die gequälten und vor Schmerzen wimmernden Ziviliſten zu beruhigen. Worin dieſe„Bernhi⸗ gung“ beſtand, enthüllte die Vernehmung eini⸗ ger Zeugen. Danach war Ca ron in trun⸗ kenem Zuſtande in den Keller ein⸗ gedrungen und brachte durch ſein wildes Gebaren, dem er mit ge⸗ zogenem Revolver und der Dro⸗ hung, die Gefangenen alle nieder⸗ zuſchießen, noch Nachdruck verlieh, die Panik auf den Höhepunkt. Zur endgültigen Klärung der Vorgänge am »Morgen des Bluttages und der Rolle, die die beiden Angeklagten dabei geſpielt hatten, wird ſich das Kriegsgericht am Freitag zu einem Lokaltermin nach Abbeville begeben. Wieder Konfliht Peru-Eluador Rom, 8. Januar.(Eig. Dienſt.) Die Glanznummer der bevorſtehenden pan⸗ amerikaniſchen Konferenz in Rio de Janeiro hätte die feierliche Kundgebung der Zufrieden⸗ heit aller amerikaniſchen Staaten über die Bei⸗ legung des Konfliktes zwiſchen Ekuador und Peru durch Vermittlung der Staaten Argen⸗ tinien, Braſilien, Chile, Urnguay und USA bilden ſollen. Dieſer Programmpunkt dürfte nun zur Enttäuſchung des Weißen Hauſes ent⸗ fallen, da der peruaniſche Außenminiſter der Ausscogen der Angeklegten argentiniſchen Staatskanzlei als dem Sekre⸗ tariat des Vermittlungsausſchuſſes in einem Telegramm die Mitteilung zugehen ließ, daß ſeine Regierung den Schiedsſpruch der Vertre⸗ tung des Fünfſtaatenausſchuſſes als unan⸗ nehmbar zurückweiſe. Zwei Tage vorher war in Buenos Aires ein Telegramm aus Quito eingelaufen, in dem die Regierung Ekuadors die Annahme des Schiedsſpruches mitteilte. Nach einem Funkſpruch aus Buenos Aires wird das Wiederaufleben der Kampf⸗ handlungen zwiſchen Peru und Ekuador be⸗ fünhe 5 Gleichwohl hat ſich der peruaniſche Außen⸗ miniſter zu den Vorbeſprechungen nach Buenos Aires begeben, an denen unter den Teilneh⸗ mern der Panamerikakonferenz noch die Außen⸗ miniſter Argentiniens, Chiles und Paraguays Paniłsfimmung am Panama- Kanal n Rom,.Jan.(Eig. Dienſt) Die, Regierung der Republit Panama hat ach einem Funtſpruch aus Rio de Janeiro einen; Ausſchuß eingeſetzt, der einen Plam. für die Evakuierung deir Haupt⸗ ſtadt ausarbeiten ſoll. Die Ka nalzone iſt bereits ſo gut wie vollſtändig von der Zivilbevölkerung geräumt.— Zahlreiche neutrale Ausländer wurden dabei vorübergehend hin⸗ ter Schloß und Riegel geſetzt, weil die USA⸗Behörden in ihnen„Saboteure“ ver⸗ muteten. Die Alarmſirenen ſind in der Kanal⸗ zone täglich zu hören. Am Dienstag wurde viermal Luftalarmagegeben. Neuer USA-Bofschafter nadi Ankare Stockholm, 8. Jan.(Eig. Dienſt) Rooſevelt⸗hat den bisherigen USA⸗Botſchaf⸗ ter in Moskau, Steinhardt, in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Ankara beruſen. Der bisherige Botſchafter der Vereinigten Staaten in der Türkei Mac Murray, befindet ſich augenblicklich— wie ſein Kollege⸗Stein⸗ hardt— in den USA. 14 5 Aegypfischer Protestet — Rom, 8. Jan.(HB⸗Funk) Der ägyptiſche Finanzminiſter Ahmid Paſcha hat zuſammen mit zwei weiteren Miniſtern, wie„Popolo di Roma“ erfährt, als Proteſt gegen die Einbeziehung Aegyp⸗ tens in das Leih⸗ und Pachtſyſtem der US A ſeinen Der Waſhingtoner Beſchluß, auch Aegypten mit Pacht⸗ und Leihmaterial zu bedenken, hatte bereits zu englandfeindlichen Kund⸗ gebungen in Kairo und einem Stu⸗ denenſtreik geführt. Neues in wenigen Zeilen Auch Bismarcks Pelzmantel. In der Ortsgruppe „Aumühle, Gau Schleswig⸗Holſtein, wurde am vori⸗ gen Sonntag der Pelzmantel des Altreichskanzlers Otto von Bismarck von Angehörigen ſeiner Familie für die Winterſachenſammlung abgegeben. Zweite ſchweizeriſche Aerztemiſſion an die Oſtfroni. In Bern verſammelten ſich die Teilnehmer der zweiten Aerztemiſſion für die Oftfront. Sie werden die erſte' Delegation ablöͤſen. Auch die neue Miſſion wird ſich während dreier Monate in den Dienſt des Schweizeriſchen Roten Kreuzes ſtellen. Es haben ſich⸗ wiederum rund ſiebzig Aerzte, Krankenſchweſtern, Se⸗ kretärinnen, Krankenpfleger und Motorfahrer gemel⸗ det. Die Abreiſe wird in den nächſten Tagen ſtatt⸗ finden. Wachablöſung in Spaniſch⸗Marotko. Das General⸗ ſekretariat des Hohen ſpaniſchen Kommiſſars von Marokko hat eine Neubeſetzung erfahren. Der bis⸗ herige Militärgouverneur von Barcelona, General Mugica, wird dieſen Poſten übernehmen. General Latorre, der bisherige Artilleriekommandeur in Kata⸗ lonien, wird ſein Nachfolger ſein. Der neue thailändiſche Botſchafter in Tokio. Der neue thailändiſche Botſchafter für JFapan, Nai Direck, traf am Donnerstag in Tokio ein. Steuererhöhungen in Japan. Das japaniſche Kabi⸗ nett nahm am Mittwoch einen Geſetzesvorſchlag an, der bedeutende Steuererhöhungen vorſieht. Die Er⸗ höhung der direkten Steuern ſoll im Rechnungsjahr 1942/43 eine Milliarde Yen, in den folgenden Jahren 111 Milliarden Yen einbringen. Unter Einrechnung der bereits früher vorgenommenen Erhöhung der in“⸗ direkten Steuern wächſt das Steueraufkommen Japans 4 damit für das laufende Jahr auf uber 2 Mimiarden 4003 nnn 774 Segelflug als Lehrfach. Nach einer Verfügung des japaniſchen Unterrichtsminiſters werden Segelflug⸗ kurſe als obligatoriſches Lehrfach an allen japaniſchen höheren Lehranſtalten eingeführt. Die Kurſe werden für alle Schüler der drei Oberklaſſen abgehalten. Lüngſte Telefonleitung Oſtaſiens. Die längſte di⸗ rekte Telefonverbindung in Oſtaſien wurde⸗ kürzlich fertiggeſtellt und ſofort in Betrieb genommen. Sie hat eine Länge von 1400 Kilometer und verbindet Peking mit Schanghai. Die Leitung, wurde von japa⸗ niſchen Fachleuten angelegt und läuft über Tientſin und Nanking. Liquidation der feindlichen Banken in Schanghai. Die japaniſchen Militärbehörden haben die Liquida⸗ tion aller feindlichen Banken in Schanghai ange⸗ ordnet, die vom 8. bis 11. Januar geſchloſſen bleiben, um ſodann unter japaniſcher Geſchäftsführung ihre Schalter wieder zu öffnen. 1 0 Deutſch⸗japaniſche Atademikertagung in Tirol. In St. Chriſtoph(Tirol) wurde ſoeben die vierte deutſch⸗ japaniſche. Akademitextagung eröffnet, die gemeinſam von der Reichsſtudentenführung und der deutſch⸗japa⸗ niſchen Geſellſchaft veranſtaltet wird. An der Arbeits⸗ tagung, die ⸗der Klärung vieler Deutſchland und Ja⸗ pan gemeinſam berührende Fragen, vor allen Dingen auf dem Gebiet der Zuſammenarbeit der Studenten und Jungakademiker dient, nehmen unter anderem teil der deutſche Leiter des Japaninſtitutes in Ber⸗ lin, Profeſſor Rammin, der Direktor des japaniſch⸗ deutſchen Kulturinſtitutes in Tokio, Dr. Donat, und faſt alle japaniſchen Lektoren in Deutſchland. Rücktritt erklärt. Finnische Treue Helſinki,„ Jan.(HB⸗Funt.) Finnland hat klar erkannt, daß ein Sie Englands und der „Kanſalliſſoſialiſt“. garantiere. heit und Selbſtändiglkeit Finnlands Verſuch, die Waffenbrüderſchaft mit den Achſenmächten zu ſchwächen, müſſe, ſo ſchreibt das Blatt, als Selbſtmordpolitik be⸗ 4 zeichnet werden. taliens Verkehrsminister in Berlin 1 Berlin, 8. Jan.(OB⸗Junk). Auf dem feſtlich mit den italieniſchen und deutſchen Fahnen geſchmückten Anhalter Bahn⸗ hof traf am Donnerstagvormittag auf Ein⸗ ladung des Reichspoſtminiſters Ohneſorge der Königlich⸗Italieniſche Verlehrsminiſter Hoſt Venturi zu einem mehrtägigen Beſuch in der Reichshauptſtadt ein. In ſeiner Begleitung be⸗ fanden 5 der Generaldirektor des Poſt⸗ und Telegrafenweſens Prof. Ing. Peſſion ſowie führende Beamte der Poſt⸗ und Telegrafen⸗ 1 verwaltung Italiens. ltaliens geheime Waffe Eigene Meldung des„HB.) Rom, 8. Januar. Zum vierten Male in dieſem Krieg haben die Italiener eine neue Geheimwaffe ein⸗ geſetzt, die ſie„Mezzodd'aſſalto“, alſo An⸗ griffswaffe, nennen. Aus den vorſichtig gehaltenen Beſchreibungen der italieniſchen Preſſe, die nach'dem im Sommer vorigen Jah⸗ res erfolgten Angriff dieſer Geheimwaffe gegen Ziele im Kriegshafen von Malta, La Valetta, erſchienen, konnte man ſchließen, daß es ſich um eine ſehr kleine Waffe handelt, die von italieniſchen Schnellbooten bis in die Nähe des Angriffsplatzes ge⸗ tragen wird. Offiziere, die ſich freiwillig für dieſe Todeswaffe gemeldet haben, ſteuern ſie dann gegen das Ziel, wobei ſie wiſſen, daß Tod oder Gefangenſchaft ſie er⸗ warten, eine Rückkehr jedenfalls nicht möglich iſt. Beim Kampf um Kreta wurde die Waffe, wie ſpäter in der italieniſchen Preſſe enthüllt wurde, zum erſten Male, bei ei⸗ nem Angriff gegen Malta zum zweiten, und gegen Gibraltar zum dritten Male einge⸗ fetzt. Jetzt erſt hat man in Italien einwandfreie Berichte über die Erfolge des am 18. Dezember. gegen Alexandria erfolgten Angriffs erhalten. Ein Schlachtſchiff der„Valiant“⸗ Klaſſe iſt ſo ſchwer getroffen wor⸗ den, daß es in Dock gebracht werden mußte. Zu dieſer Klaſſe gehören Aase 4 beziehungsweiſe 1914 vom Stapel gelaufenen drei Schlachtſchiffe„Valiant“,„Warſpite“ und „Queen⸗Elizabeth“. 1935/40 ſind dieſe Schlacht⸗ ſchiffe,die rund 30 600 BR groß ſind, grund⸗ legend moderniſiert worden. Fihnlt Ind et Weſchlshaher de Wehrmacht verlieh 5 Mitterkreuz an: Gen ralleutnant Schlieper, Kommandeur ein Infanterie⸗Diviſion; Herrmann, Bataillonskommandeur in einem Infanterie⸗Regiment; Leutnant Mar: eines Infanterie⸗Regiments und Obergefreiten Schöpfer in einem In⸗ ſowie auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmar⸗ ſchall Göring, an Leutnant Meyer, Flug⸗ tin im Stab fanterie⸗Regiment, zeugführer in einem Zerſtörergeſchwader. Ungebrochener Fronigeĩist In allen front ſind deutſche Späh⸗ und Stoßtrupps ſtän⸗ dig am Feind. In ungünſtigem Gelände, bei Kälte und Froſt erkunden ſie fortlaufend die Bewegungen der Bolſchewiſten und beunruhi⸗ gen ſie durch kühne Einbrüche in bolſchewiſti⸗ ſche Stellungen. Ungezählte deütſche Soldaten haben in dieſen immer wiederkehrenden Un ⸗ ternehmungen hervorragenden Schneid be⸗ wieſen. „Ein“ beſonderer Erfolg dieſer Art konnte am 7. Januar ein deutſcher Infanterietrupp im Südteil der Oſtfrond'melden. Ueber das Eis eines Fluſſes hinweg brach dieſer deutſche Stoßtrupp in die bolſchewiſtiſchen Linien ein und vernichtete dort in heftigen Nahlämpfen ſieben vollbeſetzte Unterſtände und Widerſtands⸗ neſter. Mit einer Anzahl Gefangener und wert⸗ vollen Erkundungsergebniſſen kehrte der Stoß⸗ — trupp in die deutſchen Linien zurück. OKW- Sericht Aus dem Führerhauptquartter, 8. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: 75 Im mittleren und nördlichen Abſchnitt der Oſtfront wiederholte der Feind auch geſtern unter blutigen Verluſten ſeine Angriffe. An einzelnen Stellen ſind die Kämpfe noch im ziele im Hafen von Feodoſin erfolgreich an. An den übrigen Frontahſchnitten ſetzte ſie dis wirkſame Bekümpſung der angreifenden So⸗ wjets fort und bombardierte rückwärtige Ver⸗ bindungen des Feindes. benwurf ſchwer beſchädigt. In Nordafrika- lebhaftes feindliches Ar⸗ tilleriefeuer im Raum von Sollum. An den übrigen Abſchnitten der Front keine weſent⸗ liche Kampftätigkeit. 3 Die Luftangriffe auf britiſche Flugplätze auf der Infel Mallta wurden mit Erfolg forige⸗ ſetzt. 8 244.*. 3 7 In den frühen Morgenſtunden des 7. Jan. warfen einige britiſche Flugzeuge wahllos Bomben auf Orte in Weſtdeutſchland und im Küſtengebiet. Schaden entſtand Sowjetunion den Verluſt der eigenen Freiheit und Selbſtändigkeit be⸗- deuten würde, ſo ſchreibt die finniſche Zeitung Darum ſei das Schickſal Finnlands untrennbar an den Sieg der Ach⸗ ſenmächte gebunden, der Finnland allein Sb0 Generalmajor Marti⸗ nek, Führer einer Jufanterie⸗Diviſion; Oberſt⸗ leutnant J. G. Bayerlein, Chef des Gene⸗ ralſtabes des deutſchen Afrika⸗Korps; Major Berlin, 8. Januar.(OB⸗Funk.) 4 Frontabſchnitten der langen Oſt⸗ Vor der ſchottiſchen Küſte verſenkten gampyf⸗ ſlagzeuge bei Tage ein Handelsſchiſf von lh BR. Ein weiteres Schiff wurde durch Bom⸗ Ein blor melſtelle ei kam im ſch ihre Schi; ens. Den en andere mit einem den Blick. Rtes Holz eherrſchen Augen. Da den Männ ſuchte, ein Denn faſt ſolchen höl; mer wurde Schließlich Winterſpor ſolcher Ver bürgerliche das den Se haushoch ve Gleich gar des bei un per⸗Girls a den Schnee dem Barhe heit zu eine möglichſt 5 welch vorne Nein, dazu nicht. Man vielen zuzu Büro oder Art verdien nun wahrſc ihre Schi bu endlich im paar Tage im Schwar; ſtigen Abfa die Glieder Das Büro Glieder löſt fung des A ſein. Die Sports und auf morgen Und doch wußte das und mit ih⸗ Nicht umſon Schiweltmei ſchuhe auf e und gleichze radinnen ge noch ſo groß ließe, nun zu benutzen, wahrter einz Zeiten“ glei rade die Ue wenn nun g abgegeben n Paar ſo gen noch in ma ſpukt haben. jedes Paar da draußen daten da —* ſtockt, Zeit eintriff eingeht, die werden ſollt die Schuld g der Verzicht Noch eines nehmen, die haben, und etwas aus ſe her von dem haben! Wa, wenn die B er draußen n tion im Schn ohen Schne dort an der und Schutzh. nen, da heiß Schnee meter Dies allen ter ſo recht e die letzten M eee „Herz Weg und Die Geſchi ſtudiums reie wöhnlich ann des Großen ſtina Erxle Univerſität 5 Dieſe erſte ihren männli bild an Auf zwei Jahrhu wieder einige den Dienſt d Unter ihnen halter, En Maurmei die große der Agnes Blul ührer die iſſenſchaft Gange. Wre Zeichnen. Sie Die Luftwaffe griff Kaianlagen und Schiffs:⸗ nerin, ſonder über die Erb Raſſenhygien. Dr. Agnes burtstag feie die Einführu die Geſundhe trieben und Fabrikinſpekt. teren Berufs triebsarbeit z weiter die Be Fragen als u erklärt und 1 Grundlagen an der Herat und Geſellſck ihre Arbeiten über die Sril und die gen —Als weiteres (HB⸗Funt.) aß ein Sieg den Verluſt. tändigkeit be⸗ ziſche Zeitung das Schickſal ieg der Ach⸗ d allein Frei⸗ itiere. Jeder t Finnlands hen, müſſe, ſo ordpolitik be⸗ in Berlin (SB⸗Funk) ieniſchen und ihalter Bahn⸗ ag auf Ein⸗ ohneſorge der niniſter Hoſt Beſuch in der gegleitung be⸗ ſes Poſt⸗ und Peſſion ſowie »Telegrafen⸗ affe 8. Januar. Krieg haben nwaffe ein⸗ to“, alſo An⸗ den vorſichtig italieniſchen vorigen Jah⸗ mwaffe gegen „ La Valetta, aß es ſich um ſelt, die von ten bis in latzes ge⸗ ſich freiwillig ieldet haben, el, wobei ſie iſchaft ſie er⸗ nicht möglich a wurde die niſchen Preſſe ta le, bei ei⸗ zweiten, und „Male einge⸗ einwandfreie 18. Dezember riffs. erhalten. „Valiant“⸗ offen wor⸗ cht werden ren die 1913 el gelaufenen Larſpite“ und dieſe Schlacht⸗ z ſind, grund⸗ daten (Funt) ehlshaber der uz an: Gene⸗ tandeur einer jor Marti⸗ hiſion; Oberſt⸗ hef des Gene⸗ korps; Major nandeur in itnant Mar⸗ rie⸗Regiments in einem In⸗ zorſchlag des „ Reichsmar⸗ eyer, Flug: ſchwader. lgeisk (HB⸗Funk.) langen Oſt⸗ oßtrupps ſtän⸗ Gelände, bei urtlaufend die ind beunruhi⸗ n bolſchewiſti⸗ ſche Soldaten ehrenden Un⸗ Schneid be⸗ lrt konnte am terietrupp im en. Ueber das dieſer deutſche 'n Linien ein Nahlämpfen Widerſtands⸗ ner und weri⸗ irte der Stoß⸗ ück. irtier, 8S. Jan. macht gibt be⸗ Abſchnitt der d quch geſtern Angriffe. An npfe noch im und Schiffs⸗ erfolgreich an. fetzte ſie die reifenden So⸗ kwärtige Ver⸗ nkten Kampf⸗ hiff von 6 000 e durch Bom⸗ eindliches Ar⸗ lu m. An den keine weſent⸗ Flugplätze auf Erfolg fortge⸗ des 7. Jan. uge wahllos fland und im aden entſtand 9 in letzier Ninute Ein blondes Mädel erſchien auf der Sam⸗ melſtelle einer Mannheimer Ortsgruppe. Sie kam im ſchmucken Winterſportdreß und brachte ihre Schi zur Abgabe. Offenbar ſchweren Her⸗ zens. Denn ſie ſtellte die Bretter langſam zu den anderen, betrachtete ſie von oben bis unten mit einem innigen, gleichſam abſchiednehmen⸗ den Blick. Ihre Hand glitt liebkoſend über das latte Holz und— da konnte ſie ſich nicht mehr eherrſchen—, die Tränen traten ihr in die Augen. Dann drehte ſie ſich langſam wieder den Männern der Ortsgruppe zu und ver⸗ ſuchte, ein gleichgültiges Geſicht zu machen. Denn faſt ſchämte ſie ſich ihrer Rührung einer ſolchen hölzernen Sache wegen. Doch ihr Kum⸗ mer wurde verſtanden und richtig beurteilt. Schließlich haben wir uns lange genug für den Winterſport eingeſetzt, um zu wiſſen, was ein ſolcher Verzicht bedeutet. Das ſportfeindliche, bürgerliche Moralin aus Großmutters Zeiten, das den Schiſport für junge, ſittſame Mädchen haushoch verdammte, hat keine Gültigkeit mehr. Gleich gar nicht zählte das Mädel zu dem Typ des bei uns immer mehr ausſterbenden Flap⸗ per⸗Girls amerikaniſchen Vorbilds, das ſich auf den Schneeſchuhen nicht viel anders als auf dem Barhocker benimmt und keine Gelegen⸗ heit zu einem koketten Sonnenbad verpaßt, um möglichſt öffentlich demonſtrieren zu können, welch vornehmes, verbranntes Dämchen ſie ſei. Nein, dazu gehörte das Mädel wahrhaftig nicht. Man ſah es ihr ſchon an, daß ſie den vielen zuzurechnen iſt, die heute auf einem Büro oder ſonſtwo ihren Unterhalt auf rechte Art verdienen müſſen und wollen. Da hat ſie nun wahrſcheinlich in mühſamen Möonatsraten ihre Schi buchſtäblich markweis abgeſtottert, um endlich im Winter die Großſtadtluft für ein paar Tage hinter ſich zu laſfen und irgendwo im Schwarzwald oder auf der Tromm in lu⸗ ſtigen Abfahrten und waghalſigen Schwüngen die Glieder einmal frei bewegen zu können. Das Büro war da ſchnell vergeſſen und die Glieder löſten ſich wohlig aus der Verkramp⸗ fung des Alltags. Dies alles ſollte nun vorbei ſein. Die Schneeſchuhe, liebe Kameraden des Sports und der Erholung, einfach ſo von heute auf morgen und ohne weiteres abgegeben!. Und doch war es nötig, eiſern nötig. Das wußte das Mannheimer Mädel ganz genau und mit ihr die vielen Sportkameradinnen. Nicht umſonſt hat Chriſtl Cranz, die vielfache Schiweltmeiſterin, vor kurzem ihre Schnee⸗ ſchuhe auf eine Berliner Sammelſtelle gebracht und gleichzeitig einen Appell an ihre Kame⸗ radinnen gerichtet. Sie hat gewußt, daß keine noch ſo große Sportbegeiſterung es rechtfertigen ließe, nun die Schi ſchlauerweiſe zwar nicht zu benutzen, ſie aber zu Hauſe um ſo wohlver⸗ wahrter einzuſchließen, damit man in„beſſeren Zeiten“ gleich mit ihnen glänzen könne. Ge⸗ rade die Ueberlegung„Was macht es ſchon, wenn nun gerade meine Schi nicht mit abgegeben werden; als ob es auf ein einziges Paar ſo genau ankäme...“, mag anfänglich noch in manchem hübſchen Lockenköpfchen ge⸗ ſpukt haben. Ja, und nochmals ja, gerade auf jedes Paar kommt's an. Ein Paar zu wenig da draußen an dex Front kann vielen deutſchen Soldaten das Leben koſten. Wenn der Nach⸗ ſchub ſtockt, wenn der Entſatz nicht zur richtigen Zeit eintrifft, weil nur eine Meldung zu ſpät eingeht, die auf Schiern eigentlich überbracht werden ſollte, dann muß ſich jeder Säumige die Schuld geben. Was bedeutet dagegen ſchon der Verzicht auf das Winterſportvergnügen! Noch eines mögen ſich die Eltern zu Herzen nehmen, die ſelbſt einen Sohn draußen ſtehen haben, und die begreiflicherweiſe zögern, nun etwas aus ſeinem Beſitz wegzugeben, ohne vor⸗ her von dem Sohn ſelbſt die Einwilligung zu haben! Was würde es ihm nützen können, wenn die Bretter hier herumſtehen, während er draußen mit leerem Magen und ohne Muni⸗ tion im Schnee ſteckenbleibt, weil er durch den ohen Schnee nicht mehr weiterſtapfen kann. dort an der Front gibt es keine Schneewehren und Schutzhäuschen, keine Schneeräumkolon⸗ nen, da heißt es einfach durch, und wenn der Schnee meterhoch liegt. Dies allen zur Mahnung, denen die Bret⸗ ter ſo recht ans Herz gewachſen ſind. Es gilt, die letzten Minuten zu nützen. Bü. Zwel h5S am Schlittengespann 1 die neue Node“ unc dohintot hüng d% Konene— Ponzerſugerobiollung im Wintor ouf dom Meorsch PK. Könnte der Lord of; Trottelham ſehen, was uns im Oſten während der letzten Wochen ur Selbſwerſtändlichkeit wurde, würde er, an⸗ fänglich ſicher erſchreckend über die neuen über⸗ wältigenden Ausſichten und Möglichkeiten für ſein arg ramponiertes Weltreich, mit triumph⸗ belegter Stimme ſeinen Anhang zuſammen⸗ trommeln laſſen(Verzeihung, das würde er, natürlich, durch andere tun laſſen), um der ehrenwerten Geſellſchaft folgendes zu verkün⸗ den: Ladies und Gentlemen, würde er liſpeln, die Germans ſind nun alſo doch am Ende, endlich und endgültig! Seine Majeſtät und wir können befreit aufatmen, können wieder hoffen. Hören Sie die Neuigkeit: die Deutſchen haben jetzt nicht einmal mehr genügend Motorfahr⸗ zeuge! Denn neuerdings mußten ſie ſich in ihrer Not dazu bequemen, mit Schläitten⸗ geſpannen, die ſie dazu noch unſerem teuren bolſchewiſtiſchen Verbündeten geraubt hatten, Kanonen und Munition bei ihren An⸗ Bunłker am Polarkreis riffen mitzuſchleppen. Haben Sie richtig ge⸗ hörte— Mit Schlitten! Wir können dies, ohne e. zu gehen, als den Anfang vom Ende etrachten und ebenſo bezeichnen. Selbſt Napo⸗ leon iſt, wie Sie ſich erinnern, auf dieſe Weiſe um ſein Reich gekommen.. James, einen Whisky! Es lebe der King. Päng! ir müſſen uns alſo glücklich preiſen, daß ſeine Lordſchaft nicht ahnt, was im Oſten ge⸗ ſpielt wird! In zweimal vierundzwanzig Stunden würde ſonſt ein neuer General, dies⸗ mal wahrſcheinlich der. General Schlitten, durch alle Drähte flitzen und den armen Aus⸗ wegloſen die leeren Köpfe verdrehen. Aber wie iſt das nun? Hat die deutſche Wehr macht in den Weiten des Oſtens tatſächlich Schlitten als„Transportmittel“ eingeſetzt? Iſt ſie darauf angewieſen? Gewiß nicht. Da und dort werden Schlitten aber mitbenutzt. Warum auch nicht? Schlitten ſind nun einmal im Oſten, in einem Land, das zur Hälfte der — Aloske— Roosevelts nðrdlichstes„Auimorschgeblet“ 5 Seit die Hafenwachen in Juneau und Seward verſchwommene Schatten in den Gläſern ihrer Fernrohre als Konturen japaniſcher U⸗Booꝛe beſtimmten, durchſchüttelt das Fieber aufgereg⸗ ter Alarmbereitſchaft auch Amerikas nordweſt⸗ lichen Ausläufer: Alaska. Eine amtliche War⸗ nung des USA⸗Marineminiſteriums ſtempelte die zerklüfteten, eisbedeckten Küſten, die mit ihren ſchmalen Halbinſeln über die 75 Kilo⸗ meter breite Bering⸗Straße nach Aſien hinüber⸗ fingern, kurzerhand zum Kriegsgebiet. Selbſt in Waſhington war man ſich dabei aber wohl im klaren, daß die offiziell beſcheinigte Be⸗ drohung den meiſten Bewohnern der polaren Hochgebirgswelt unbekannt bleiben würde. Denn die ſpärlichen Trupps vielfach noch noma⸗ diſierender Indianer und Eskimos verlieren ſich faſt ganz in dem rieſigen vom Verkehr noch unerſchloſſenem Raum, der mit ſeinen 1518 717 Quadratkilometer Grundfläche Deutſchland, Frankreich und Italien umf ſen könnte. So einſam und menſchenleer blieb die Landſchaft der majeſtätiſchen Bergketten, und gewaltigen Gletſcher, daß dagegen ſelbſt die äußere Mon⸗ golei mit 1,3 Einwohnern auf dem Quadrat⸗ kilometer noch 30mal dichter vevölkert iſt. Für die allerjüngſten Bewohner Alaskas dürfte der Krieg im Pazifik allerdings einige Veränderungen mit ſich bringen. Sie ſind noch von keiner Statiſtik erfaßt: die amerikaniſchen Soldaten und Matroſen in den vom friſchen Bau noch feuchten Bunkern und Stützpunkten. Wenn man den ein wenig renommierend klin⸗ genden Reportagen amerikaniſcher Journaliſten glauben darf, dann iſt das von USA⸗ſMilitär⸗ ſachverſtändigen zum„wichtigſten Aufmarſchge⸗ biet für einen Vorſtoß gegen Aſien“ erklärte Land in den letzten Monaten geradezu fieber⸗ haft mit befeſtigten Stellungen, Stahl⸗ und ementbunkern, unterirdiſchen Flugplätzen, U⸗ oot⸗Häfen und Stützpunkten für Waſſerflug⸗ zeuge garniert worden. Waſhington gab an⸗ eblich 300 Millionen Dollar aus, um die Fel⸗ enſtellungen in den gebirgigen Gebieten„nach den Erfahrungen des Balkankrieges“ anzulegen — ſo berichtet jedenfalls der United⸗Preß⸗Kor⸗ reſpondent als Fazit einer dreimonatigen Reiſe durch Alaskas Bunkerfelder. Die Wirklichkeit des Krieges mit ihren heute vielleicht noch unvorſtellbar erſcheinenden Mög⸗ lichkeiten wird jedoch erſt zu erweiſen haben, ob die Waſhingtoner Strategen die Befeſtigun⸗ gen am Polarkreis mit wirklicher Berechtigung in ein neues„Verteidigungsdreieck Alaska— Hawai—Singapur“ einbeziehen können. Denn Charakter und Klima des unwirtlichen Landes verbieten jede Gleichſtellung mit Befeſtigungs⸗ anlagen der gemäßigten oder tropiſchen Zone. Seit Waſhington im April 1867 das„an Pelzwerk, Fiſchereiplätzen, Bauhölzern und Metallen reiche Land“ dem Zaren für etwa ſieben Millionen Dollar abkaufte, hat ſich das Geſicht der amerikaniſchen Eiswüſte kaum weſentlich verändert. Manche der Bodenſchätze „Herzspezialistinnen“- 5o glossierten die Wihblöffer Weg und Sendung der großen deutschen Arztinnen Bluhm und Winterholter Die Geſchichte des mediziniſchen Frauen⸗ ſtudiums reicht viel weiter zurück, als man ge⸗ wöhnlich annimmt. Mit Erlaubnis Friedrichs des Großen durfte ſchon 1754 Dorothea Chri⸗ ſtina Erxleben aus Quedlingburg an der Univerſität Halle den Doktorhut erwerben. Dieſe erſte deutſche Aerztin war zeitlebens ihren männlichen Kollegen ein leuchtendes Vor⸗ bild an Aufopferung und Pflichttreue. Faſt zwei Jahrhunderte mußten vergehen, bis ſich wieder einige Frauen als Medizinerinnen in den Dienſt der leidenden Menſchheit ſtellten. Unter ihnen hatte neben Eliſabeth Winter⸗ halter, Emilie Lehmus, Ida Democh⸗ Maurmeier und Franziska Tiburtius die große deutſche Aerztin und Forſcherin Dr. Agnes Bluhm, der vor einigen Jahren der ührer die Goethe⸗Medaille für Kunſt und iſſenſchaft verlieh, beſondere Erfolge zu ver⸗ zeichnen. Sie hat ſich nicht nur als Medizi⸗ nerin, ſondern auch durch ihre Unterſuchungen über die Erblichkeit des Alkoholismus und die Raſſenhygiene einen Namen gemacht. Dr. Agnes Bluh m, die ſoeben ihren 80. Ge⸗ burtstag feierte, hat ſich für Arbeitsſchutz und die Einführung der Mutterſchutzbeſtimmungen, die Geſundheitsführung der Frauen in den Be⸗ trieben und die Einführung des weiblichen Fabrikinſpektorats, das als Vorläufer der ſpä⸗ teren Berufsfürſorgerin und der ſozialen Be⸗ triebsarbeit zu betrachten iſt, eingeſetzt. Sie hat weiter die Beſchäftigung mit raſſenhygieniſchen Fragen als unabläſſig notwendig für jeden Arzt erklärt und durch ihre Forſchungsarbeit die Grundlagen ſchaffen helfen. Seit 1905 iſt ſie an der Herausgabe des„Archivs für Raſſen⸗ und Geſellſchaftsbiologie“ ſtärkſtens beteiligt, ihre Arbeiten befaſſen ſich mit Unterſuchungen über die Srillhäufigkeit, ererbte Stillhäufigkeit und die generative Tüchtigkeit der Frauen. Als weiteres Gebiet iſt die Vererbung der Im⸗ munität und der Giftüberempfindlichkeit von ihr bearbeitet worden. Dr. Eliſabeth Winterhalter, die jetzt in München ihr 85. Lebensjahr vollendete, war die erſte Frau Deutſchlands, die als Chirurgin Operationen durchführte. Seit 1891 wirkte ſie als praktiſche Aerztin erfolgreich in Frankfurt und von 1895 an auch als Gynäkologin. Man hat den erſten Medizinerinnen, die ihr Studium noch in der Schweiz abſolvierten, da erſt ſeit 1899 ihr Staatsexamen in Deutſchland ermöglicht wurde, das Leben nicht leicht ge⸗ macht. Von ihren männlichen Kollegen wurde die erſte deutſche Chirurgin und Gynäkologin vielfach angefeindet oder verſpottet. In den erſchienen Karikaturen der jungen Medizinerin, die„im Operationsſaal ſchau⸗ dernd die Hände vors Geſicht ſchlua. weil ſie kein Blut ſehen konnte“ oder ſich in den„nächſt⸗ beſten Patienten verliebte“. Man wollte darum auch die erſten deutſchen Aerztinnen unbedingt zu„Herzſpezialiſtinnen“ ſtempeln. Dr. Winterhalter hat ſich jedoch nicht irre⸗ machen laſſen, ſondern zielbewußt wie Agnes Bluhm ihren Weg fortgeſetzt. Heute iſt die deutſche Medizinerin längſt anerkannt und gleichberechtigt mit ihren männlichen Kollegen, was nicht zuletzt dem raſtloſen Streben und tiefgründigen Fachwiſſen dieſer beiden Aerz⸗ tinnen zu danken iſt. Kompf der Sövglingssterblichkeit 5000-RM-Preis des Reichsgesundheitsführers Mit einer Preisaufgabe über das Thema „Säuglingsſterblichkeit“ wendet ſich Reichs⸗ geſundheitsführer'. Conti an die deutſche Aerzteſchaft. Die Arbeiten, für die zwei Preiſe in Höhe von 3000 und 2000 RM ausgeſetzt ſind, ſollen die„Bevölkerungsgruppen mit be⸗ ſonders, niedriger Säuglingsſterblichkeit er⸗ mitteln und die Urſachen zu klären“ ſuchen. wurden freilich durch ſtrupelloſe USA⸗Unter⸗ nehmer ſo endgültig ausgebeutet, wie die einſt berühmten Goldlager von Klondyke durch den Strom beutehungriger Abenteurer. Am Coot Inled bohrt man heute nach Erdöl, im äußerſten Nordweſten liegen einige Kohlen⸗ gruben. Sonſt liefert das Land nur den Reichtum ſeiner Wälder und Flüſſe: Holz, Lachſe, Seeottern und Seehunde, Marder, Biber und Füchſe. Die letzten Indianer vom Stamme der Athapaſken und Tinne treiben ihre Renn⸗ tierherden über das Land, die übrige Viehzucht iſt beſcheiden. Ein wenig Getreide und Gemüſe kann an einigen geſchützten Stellen angebaut werden.. Trotz einiger Straßen⸗ und Bahnbauten blieb Alaska für Reiſende genau ſo unzugäng⸗ lich wie vor einem halben Jahrhundert. Die Haupt⸗ und Hafenſtadt Juneau im Süden kann man überhaupt nur zu Schiff erreichen. Der⸗ge⸗ waltige Raum im Norden, den Rooſevelt ge⸗ gebenenfalls als Sprungbrett nach den Eisge⸗ filden Sibiriens benützen möchte, ſcheint ſich dieſen Plänen zu verſchließen. Auch die ſchmale Waſſerſtraße zwiſchen Amerika und Aſien, der ihr Entdecker Vitus Bering im Jahre 1728 ſei⸗ nen Namen gab, iſt viele Monate im Jahr von Packeis überſchwemmt und weit davon ent⸗ fernt, eine verbindende Brücke zwiſchen zwei Kontinenten zu bilden. ———— do sieht es auf den Schi-Sammeistellen aus. Die Säuglingsſterblichkeit, die in Deutſch⸗ land den Stand von 6,0 auf 100 Lebendgebo⸗ rene erreicht hat und auch während des Krie⸗ ges günſtig verlaufen iſt, muß noch⸗weiter her⸗ abgedrückt werden.„Seit Jahren ſehe ich da⸗ her“— ſo ſchreibt Dr. Conti in ſeinem Auf⸗ ruf„eine Säuglingsſterblichkeit von 4,0 als Ziel an. Daß es ſich hierbei nicht um eine Utopie handelt, wird durch einige unter gün⸗ ſtigen allgemeinen Lebensverhältniſſen ſtehende Länder gezeigt, in denen dieſe Ziffer ſchon ſeit Jahren unterſchritten iſt. Auch in Deutſch⸗ land gibt es Bevölkerungsgruppen, deren Säuglingsſterblichkeit bei oder, unter dieſer Grenze liegt. Wenn durch die Arbeiten zur Preisaufgabe die Urſachen dieſer günſtigen Ziffern geklärt werden, ſo erhält die Geſund⸗ heitsführung damit die Unterlagen für die er⸗ folgreiche Geſtaltung des Kampfes um eine allgemeine Senkung der Säuglingsſterblichkeit.“ fische gegen Molcriqmüchen Der Kampf gegen die Malaria iſt zu einem weſentlichen Teil ein Kampf gegen die Malari amücke. Dieſe Erkenntnis hat in den italieniſchen Malariagebieten eine prak⸗ tiſche Anwendung durch die Trockenlegung von Sümpfen, in denen die Larven der Mücke leben, und durch direkte Bekämpfung ihrer Brut gefunden. So hat ſeit 1926 Dr. Sella, der Leiter des Deutſch⸗Italieniſchen Inſtituts in Rovigno, bis zu 200000 Exemplaxe von Gambuſien, einer nordamerikaniſchen Fiſchart, ausſetzen laſſen.— Die Fiſche ſtellen der Mückenbrut nach und haben im Laufe weniger Jahre die verſeuchten Tümpel und Gewäſſer in Iſtrien völlig von Malarialarven geſäubert. Schon 1927 betrug die Zahl der Malariaträger in der Bevölkerung nur noch 3 Prozent.— Neuanſteckungen wurden nicht mehr beobachtet. Zöhne aus Konststoft Wie in den„Zahnärztlichen Mitteilungen“ Dr. Bodenſtein(Dortmund) ausführt, hat ſich Kunſtſtoff als Material der Zukunft für Zahnerſatz empfohlen. Alle Laboratorien, die Jahreszeit eine mehr oder weniger beträcht⸗ liche Schneedecke trägt, vielverwendete, unent⸗ behrliche Verkehrs⸗ und Transportmittel. Und was nützlich und gut iſt, kommt erſt recht in Kriegszeiten zu ſeinem Recht. Da braucht kein General oder ſonſt irgendwer erſt die Anregung zu geben..., ſo klug und ſelbſtändig iſt der Landſer ſelbſt, und wenn er ſieht, daß alles, was Räder hat, mit den Tücken der Witterung, mit Eis und Schnee nicht mehr ſo recht fertig wird, kommen ihm ſchon von ſelber vernünf⸗ tige Einfälle und Löſungen. Wenn heute die Bataillone, die Kompanien angreifen, hat faſt jede Gruppe ſtatt des bis⸗ herigen Panjewägelchens ihren Schlitten, in dem Maſchinengewehre, Munition, Verpfle⸗ gung uſw. mitgeführt werden. Ein oder zwei Pferde gehen in den Strängen und ziehen den vollbepackten Schlitten über hartgefrorene Stoppeläcker und Wieſen und Bäche, über Schneiſen und Brachland, durch die liefver⸗ ſchneiten Wälder. Und wenn man die Pferde, die treuen, fragen könnte: Na, was paßt euch zu der Jahreszeit nun beſſer: Panjewägelchen oder Schlitten?, dann würde ſelbſt der abge⸗ ſtumpfteſte unſerer vielgeplagten Füchfe durch die gelben Zähne brummeln: natürlſch Sch'itten! Anfangs kam es durch die„Umſtellung“ auf Schlitten zu unzähligen heiteren Situationen. Es iſt eben nicht jeder, der am Steuer ſeines Wagens Weg und Steg meiſtert, auch ein ge⸗ borener Schlittenlenker. Auch jener Oberleüt⸗ nant nicht, den ſie, da er der Kleinſte im Regi⸗ ment ſein ſoll, den„:100 000“ nennen. Diefer Kühne griff ſich eines Tages die ungewohnten Zügel, ſchnalzte anfeuernd mit der Zunge und kitzelte erſt dann den Braunen ein wenig mit der Peitſche, als der einfach nicht reagierte. Beſſerwiſſer behaupten, er hätte zuviel Gas gegeben! Jedenfalls bleibt bemerkenswert, was ein gewöhnlicher Peitſchenhieb nicht alles im Gefolge haben kann! Der Braune ging ab wie die Feuerwehr. Nach den erſten ſtürmiſchen hundert Metern kollerte der:100 000 vom ſchneeumwehten Geſpann, der Schlitten ging zu Bruch, und der ſcheue Gaul verfing ſich mit den traurigen Holzreſten zwiſchen zwei Bäu⸗ men. Aber tags darauf vertrugen ſie ſich doch, die beiden, und ſeit dieſer Zeit ſehen wir den Oberleutnant ſeine täglichen Fahrten nur noch mit dem Schlitten ausführen. Dabei wird es bleiben, dieſe Woche, die nächſte Woche, vielleicht auch ein paar Monate.. bis der Schlitten ausgedient hat und das vertraute Lied unſerer Motoren wieder in unſeren Ohren dröhnt. Kriegsberichter Hermann Löhlein *(Atl.-Kreutzer.) Mantelkronen herſtellen, können mit Leichtig⸗ keit Zähne aus Kunſtſtoff preſſen. Da das Material ſich bei Erwärmung beliebig formen läßt, können Kunſtſtoffzähne auch zuſammen mit einer Gaumenplatte aus Kunſtſtoff gepreßt werden. Da ſie in der Farbe den natürlichen Zähnen genau angepaßt werden können, glaubt Dr. Bodenſtein, daß die Kunſtſtoffzähne alles andere bisher gebräuchliche Material für Zahnerſatz verdrängen werden. Stroßburg:„Der Maonn von gestern“ Das Luſtſpiel„Der Mann von geſtern“ von ritz Gottwald kam im Schauſpiel des Straßburger Theaters zur Uraufführung. Ein ſpritziger Dialog und ein flottes Spiel ga⸗ ben der Kuß⸗ und Diebesgeſchichte eine reiz⸗ volle Note, doch fehlte ihr, da die Fäden der luſtſpielpulſierenden Verwicklungen und Ver⸗ wechſlungen— diesmal eines Handkoffers— zu obenhin führten, die Spannungselemente. Bruno Harprecht verhalf dem Stück durch tem⸗ peramentvollen Spielablauf zu einem guten Erfolg. Anne Herrmann. Vom Badischen Staatstheater Das Badiſche Staatstheater brachte ſeit Beginn der Sommerſpielzeit vis zum Ende des Jahres 1941 im Großen Haus 36 Werte beziehungsweiſe Werkfolgen in 129 und im Kleinen Theater neun Werke in 107 Veranſtaltungen. Die Oper iſt vertreten, mit' drei Neuinſzenierungen, vier Neueinſtudierungen und ſechs Wiederaufnahmen. Das Schauſpiel verzeichnet fünf Erſtaufführungen und ſchließlich zwei Enſemblegaſt⸗ ſpiele. In der Operette wurden zwei Neuinſzenie⸗ rungen und eine Wiederaufnahme herausgebracht. Die Tanzgruppe gab einen geſchloſſenen Tanzabend. Fer⸗ ner fanden drei morgendliche Feierſtunden ſtatt. Drei Sinfoniekonzerte wurden gegeben: Der bisherige kul⸗ turelle Höhepunkt waren die„Mozart⸗Feſttage“. Ope⸗ rette und muſikaliſches Luſtſpiel: fünf Erſtauffüh⸗ rungen; Luſtſpiel: drei Erſtaufführungen. Schließlich ſind drei bunte Abende beziehungsweiſe Nachmittage, ein WoW⸗Wunſchkonzert und vier Aufführungen au⸗ ßerhalh der beiden Häuſer zu nennen.—— „Es geht um Viola“, eine Operette von Erich Arlt, Muſir von Heinz Bongartz, gelangt Mitte Fe⸗ bruar im Gautheater Weſtmark zu Saarbrücken zur Uraufführung. nun ſteht er oben in der Kammer und ſieht ein Papier auf dem Tiſch liegen, ein Wintermorgen Von Friedrich Georg Jünger kaufen. Und Zettel der Wirtin denkt er und greift danach, 25 Dos NManuskripi des Unbekonnlen was anderes, wichtigeres tun will, er tut es nicht, es läßt ihm keine Ruhe mehr, er ergreift die Blätter des armen Dichters und lieſt. Erſt iſt er noch etwas zurückhaltend und traut der Sache nicht ganz, aber mit jeder Seite wird er mehr gepackt, ja ergriffen und kommt ſchlietzlich von den Aufzeichnungen nicht mehr los. Denn Aufzeichnungen ſind es, was er da vor ſich hat, Au— eines 0 en Man⸗ nes, eines Schriftſtellers ohne Nar Geld, der beſeſſen von der Idee der Kunſt, ſchreibt, weil er ſchreiben muß, der hungert und kein Obdach hat und mit fieberndem Kör⸗ per durch die Straßen läuft. Und dort ſieht er die Menſchen, die dicht neben ihm gehen, wie ſie ihre hellen Köpfe leicht und luſtig wie⸗ gen und ſich durchs Leben drehen wie durch einen Ballſaal. Und er iſt doch jung wie ſie, weiß Gott, und war noch vor kurzem entſchloſ⸗ ſen und hat doch ſchon vergeſſen, wie das Glück ausſieht. Nachts aber, wenn ihn der Hunger nicht ſchlafen läßt, wälzt er ſich auf ſeinem Elendslager, ſteht auf, geht in ſeinem Zim⸗ mer umher, das noch vor kurzem eine Klemp⸗ ner⸗Werkſtatt war, phantaſiert in die Dunkel⸗ heit und legt ſich wieder hin. Aber gleich treibt es ihn neuerdings auf, er zieht die Schuhe an und macht ſich fertig zu einem Gang in die Nacht und bleibt dann doch unentſchloſ⸗ ſen und kämpft mit Zorn und Furcht bis zum Morgendämmern, bis er endlich in Schlaf fällt. Brandes lieſt und lieſt und wird von der Darſtellung immer mehr ergriffen. Und als er zu jener Stelle kommt, wo der arme Kerl nux Aũ eutlalt in Zůdaneot gomon von Hans kräsmos fischet copytight by Carl buncker Verleg, Berlin W 35 4. Fortſetzung. Lorenza nahm zitternd vor Wut, Ohnmacht und Verzweiflung ein Telegramm vom Tiſch und las: „Drei rieſige Oelvorkommen im Zeitabſtand von ſechs Stunden auf Beſitz von Harald Bruck, irakiſcher Staatsangehöriger, Dattel⸗ großhändler, entdeckt. Lager zwiſchen Kirkuk und Bagdad. Tiefe 1300, 900 und 600 Meter. Waſſergehalt 0,05 Prozent. Bruck ſelbſt mit Taurus⸗ und Drient⸗Expreß auf Reiſe nach Deutſchland. Weiß noch nichts. Sofortmaß⸗ nahmen notwendig.“ 50 Wie ſie das alles langweilte und anwiderte. Die Männer ſprachen ſchon mit Budapeſt, mit dem St.⸗Gellert⸗Hotel, mit dem Hungaria, mit dem Dunapaloto.. „Wir haben ihn. Er iſt nicht im Hotel. Hat auch nichts von Abreiſe geſagt.“ „Gut, wir fliegen heute nacht noch nach Bu⸗ dapeſt.“ „Bitte, nicht ſo bald, ich muß noch packen und möchte wenigſtens zwei oder drei Stunden ſchlafen.“ „Um vier Uhr, wir wollen vor Abgang des Frühzuges nach Deutſchland in Budapeſt ſein.“ um vier Uhr... um zwölf Uhr würde ſie ihn wiederſehen, um zwölf Uhr im Kaſino. Als Olaf um 11 Hotel verließ und in einer Gondel unter Mondſchein, Sterne und weißen Wäſchefah⸗ nen zum Lido hinüberfuhr, hatte er ſich wie⸗ dergewonnen, aber es hatte ein paar Stunden gedauert, bis er die Geſpinſte ſeines Trau⸗ mes zerriſſen, bis er. ſich aus dieſem Rauſch gelöſt, bis er endlich wieder von der Wolken⸗ höhe zur Erde herabgeſunken war, um. nun wiederum mit beiden Beinen feſt auf ihrem Boden zu ſtehen. nen und der Uhr wieder ſein kleines ich euch für immer von der Plage befreien. Die Ziegen waren natürlich damit einverſtanden. Auf dieſes ſchickte der Zwerghirſch ſie in den Wald; dort ſollten ſie Gummibäume ſuchen und an dieſe ſo lange mit ihren Hörnern ſtoßen, bis Gummi ausfloß, dieſen ſollten ſie ihm auf ihren Hörnern bringen. Als die Ziegen zurückkamen, brachte jede ein De Gummi mit an ihren Hörnern. Den ließ werghirſch ſich auf ſeine Decke ſtreichen. Dann ſprang er, mit Gummi überzogen, im Alang⸗alang⸗Graſe herum, bis ihm die ſämt⸗ lichen Blütenfedern des Graſes am Leibe kleb⸗ ten. Es ſetzte ſich Feder an Feder, ſo daß er ungeheuer dick und groß erſchien, ein Tier, das einem Elefanten an Größe ähnlich ſah. So ſetzte er ſich inmitten der Wieſe unter einen Baum. Die Ziegen aber verſammelten ſich und huldig⸗ ten ihm: 4 3 Rach kurzer Zeit erſchien der Tiger. Als er des wunderlichen Weſens anſichtig wurde, er⸗ ſchrak er ſehr und rannte zurück in das Gehölz. Dort ſtieß er auf den Beruk oder Lampong⸗ Affen, der damals noch einen langen Schwanz beſeſſen hat. Wo rennen Eure Majeſtät ſo ſchnell dahin? fragte der. Ach, antporiete der Tiger; Die Ziegen haben einen König bekommen, ich traue mich nicht mehr aus dem Walde. Ach was, erwiderte der Affe, nachdem er an den Rand getreten war um nachzuſehen, wer es ſei. Das iſt ja nur der Zwerghirſch. Glaub es-mir, Majeſtät. Weil aber der Tiger ſich wei⸗ ter fürchtete, da ſagte der Affe: So wollen wir Olaf war kein Spieler— von tauſend Män⸗ nern, die gleich ihm dieſe Rieſenſumme ge⸗ wonnen, hätten weit über neunhundert weiter oder von neuem geſpielt, ſie hätten die kühn⸗ ſten Luftſchlöſſer aufgerichtet und Pläne für ein ganzes Leben gemacht. Dieſe mehr als achtzigtauſend Lire hätten ſie einfach aus der Bahn geriſſen. Das ſollte, konnte ihm nicht paſſieren. Er hatte ſich bereits überlegt, daß er ja das Geld wahrſcheinlich überhaupt nicht ausführen könnte, da es wohl die italieniſchen Deviſenbeſtimmungen nicht zuließen, daß er es ſofort in Deutſchland anmelden mußte und daß er nun nicht etwa als Kröſus von Land zu Land und von Abenteuer zu Abenteuer reiſen konnte. Aber vielleicht konnte er ſich für ſeine Frau und die beiden Kinder ein kleines, hübſches Häuschen am Gardaſee kau⸗ fen, ſeine Gedanken alſo waren durchaus ver⸗ nünftig und klar: Geld konnte ihn nicht um ſeine gerade Haltung bringen. Aber wenn er an Lorenza dachte, ſpürte er nicht nur das Rauſchen des Blutes in ſeinen Adern, das Hämmern des Herzens, die Ver⸗ zauberung ſeiner Gedanken, ſondern auch deut⸗ lich— Lockung und Warnung zugleich— die Gefahr. So unberührt er durch den Spielſaal gehen konnte, ohne von dem Klappern der Rou⸗ lettekugeln verführt zu werden, ſo heftig über⸗ fiel ihn bei dieſer Gondelfahrt der Wunſch, umzudrehen und zurückzufahren, ſie nicht wie⸗ derzufehen, nicht wieder vor ihr zu ſtehen, vor Feen dunklen, brennenden Augen, dieſem lei⸗ denſchaftlichen Mund, dieſer dunklen, warmen Stimme. Er ſagte ſich, während der Gonde⸗ liere feinen liedhaften Ruf immer wieder als Fahrtſignal klingen ließ, während die Lichter⸗ front des Lidos immer näherrückte, daß er die⸗ ſer Frau nicht gewachſen wäre, die ihn ſchon ſo verwirrte, bevor ſie ihn überhaupt geküßt. Er empfand ſeine Bürgerlichkeit in dieſer Nacht einmal als Rettung und einmal als Gefahr. Olaf Hennings fürchtete ſich und ſehnte ſich Er wollte„zurück“ rufen und — doch zugleich. rief„ſchneller“, und es war 11.50 Uhr, als er unicipale wieder im Spielfaal des Kaſinos dern zum Kriege hetzt. Und das mag ſein, denn heut ſchon ſetzen die Malaien viel größere Hoffnung auf den Zwerghirſch Japan als auf den Menſchen⸗ und Blutzins erhebenden König Tiger, der in Singapur regiert. Der Wanderer Goethe „„Man pflegte mich, wegen Umherſchweiſens end, nennen. Die⸗ fer Beruhigung für mein Gemüt, die mir nur unter freiem Himmel, in Tälern, auf Höhen, in Gefilden und Wäldern zuteil ward, kam die Lage von Frankfurt zuſtatten, das zwiſchen Darmſtadt und Homburg mitten inne lag, zwei angenehme Orten, die durch Verwandtſchafr beider Höfe in gutem Verhältnis ſtanden. Ich gewöhnte mich, auf der Straße zu leben und wie ein Bote zwiſchen dem Gebing und dem flachen Lande hin⸗ und herzuwandern. Oft ging ich allein oder in Geſellſchaft durch meine Vaterſtadt, als wenn ſie mich nichts anginze, ſpeiſte in einem der großen Gaſthöfe in der Fahrgaſſe und zog nach Tiſch meines Wegs weiter fort. Mehr als jemals war ich gegen offene Welt und freie Natur eingerichtet. Un⸗ terwegs ſang ich mir ſeltſame Hymnen urd Dithyramben, wovon noch eine, unter dem Titel„Wanderers Sturmlied“, übrig iſt. Ich ſang dieſen Halbunſinn leidenſchaftlich vor mich hin, da mich ein ſchreckliches Wetter un⸗ terwegs traf, dem ich entgegengehen mußte.“ in„Dichtung und ahrheit“ III. Teil ſtand. Er ging auf den Balkon, er fühlte mehr als daß er es hörte, wie Lorenza kam. „Ich habe nicht lange Zeit, kommen Sie, wir wollen hier fort.“— Uno ſie liefen ſchnell, verlegen ein wenig, verſpielt und zärtlich die Treppen hinunter und waren dann an dem hellen, langen Strand. Sie wußten beide, daß ſie ſprechen mußten, und hatten doch Angſt vor Fragen. „Ich fliege heute nacht fort“, ſagte Lorenza dann und ſah ihn nicht an dabei. „Wohin?“ „Nach Budapeſt.“ „Aber heute nacht geht doch gar kein Flug⸗ zeug mehr?“ „Wir haben ein Privatflugzeug.“ „Wer— wir?“ „Mein Freund Roger St. Martin und ich.“ dicke Mann iſt Ihr Freund, „Genieren Sie ſich nicht, er iſt mein Gelied⸗ ter, wenn man einen Mann, und den man haßt, ſo bezeichnen kann.“ „Ja, aber deswegen..?“ „Sehen Sie, das habe ich gefürchtet. Ich habe dieſen Dialog, dieſes Frage⸗ und Ant⸗ wortſpiel vorausgeſehen: Sie ſind ein Deut⸗ ſcher, und die Deutſchen ſind gründlich. Nein, nein, ich bin Ihnen nicht böſe. Ich brauche Ihnen nicht zu antworten. Wenn ich es tue, dann nicht Ihretwegen, mein unbekannter Freund, ſondern meinetwegen, weil ich es ein⸗ mal herausſchreien muß, mich endlich befreien muß von dieſer Qual, dieſem Abſcheu vor mir ſelbſt, dieſem Haß, der mein ganzes Leben verdunkelt und den ich nur noch vergeſſen und betäuben kann, wenn ich ſpiele oder trinke oder.., ich manche kein Theater, ich bin nicht hyſteriſch. Roger St. Martin, der kleine, dicke Mann mit dem ſchönen Namen, hat mein Le⸗ ben und das meiner Brüder gerettet. Mein Vater war Oberſt der Nationalen ſpaniſchen Armee. Er iſt gefallen. Ich lebte⸗ verborgen, den Felſen liegen und völlig zahm, und es gibt im Zoologiſchen Gar⸗ nicht tue. dem man gehört auf dieſe Weiſe recht ſchnell voran und ſind ge⸗ wandt darin, glatte und abſchüſſige Felſen zu erklettern. Wenn die Seelöwen auf der St.⸗ Paul⸗Inſel zu Tauſenden erſchlagen werden, weil die Robbenjäger das Fell und das Fett erbeuten wollen, ſo liegt das daran, daß die Tiere der Meereseinſamkeit den Menſchen noch nicht richtig erkannt haben und ihn für ein robbenähnliches Weſen halten, von dem kein Leid zu befürchten iſt. Arglos bleiben ſie auf mit den ſpitzen Zähnen zu verteidigen. In der Gefangenſchaft werden die Seelöwen ten wenig Tiere, die uns durch ihr Tempera⸗ ment und ihre blökende Stimme ſo ergötzen wie ſie. Ein Schauspiel Rilkes 4 In Dresden war eine Morgenfeier im Theater des Volkes Rainer Maria Rilke gewidmet. Die Auffüh⸗ rung eines ſeiner wenigen Bühnenſtücke verdiente da⸗ bei Beachtung.„Das tägliche Leben“, das 1903 in Berlin mißfiel, von Rilke aber dennoch ſehr geliebt wurde, ging in Szene, nicht ohne eine nachhaltige Wirkung zu erzielen auf uns, die wir eine andere Einſtellung gewonnen haben. „ Rundfunk am Freitag Freitagabendmuſik„Wie es Euch gefällt“ von 20.20 bis 21.00 Uhr.„Unterhaltende Weiſen“ für großes Orcheſter zeitgenöſſiſcher Komponiſten von 21.00 bis 22.00 Uhr.„50 Jahre in 50 Minuten“ ziehen vorbei in der bunten Unterhaltungsſendung von 22.30 bis 23.20 Uhr. Die„Muſit zur Dämmerſtunde“ von 18.00—19.00 Uhr bringt Werke von Geminiani, Per⸗ goleſt, Friedrich Weſtenholz, Haydn und Schubert. verſteckt, halb verhungert in Barcelona. Meine Brüder ſchlichen ſich durch die feindlichen Linien in falſchen Uniformen bis nach Barce⸗ 4 lona hinein. Sie kamen zu mir, und wir wur⸗ den alle drei erwiſcht. Es war eine drama⸗ tiſche Flucht und eine dramatiſche Verhaftung. Roger St. Martin ſah ſie mit an. Er beſuchte mich im Gefängnis. Er lieferte den geſamten Treibſtoff für die Gegner. Wenn ſeine Oel⸗ woge nicht mehr den Strand von Barcelona umſpülte, hatte der motoriſierte Krieg inner⸗ halb von zwölf Stunden ein Ende. Meine Brüder wurden freigelaſſen. Ich reiſe zwei Jahren mit meinem„Retter“ durch die Welt. gar keine Angſt vor den Folgen. Sie werden vielleicht nicht verſtehen, warum ich es dann Aus einem ſehr einfachen Grunde. 1 weil das, was ich durchmache und durchge⸗ macht habe, nichts iſt, wenn man bedenkt, was Tauſende und Zehntauſende von Männern und Frauen, Müttern, Söhnen, Greiſen und Kin⸗ dern in den Jahren des Krieges durchmachten. — Ich bezahle meine Schuld. mir, ſie wird bald bezahlt ſein. Roger er iſt ſchließlich„Kaufmann“, das iſt alles. Lorenza glühte vor Schmerz, vor vor Erregung. Welch eine fremde, wilde, geſpenſtiſche tat ſich da vor Olaf auf gebieſen ſelbſt und eine feindliche niemand entziehen konnte. Olaf fühlte ſich arm an Worten, wie dumm, wie leer und billig mußte hier jeder Troſt, je⸗ der Zuſpruch klingen und wirken.— Sie gin gen weiter. die ſprach: ˖0 denken nicht daran, ſich ſeit Ich könnte ihn ja erſchießen, ich habe Glauben Sie St. 3 Martin hat meinen Brüdern das Leben ge⸗ ſchenkt, er hat dafür ſeine Bedingungen geſtellt, Scham, Welt a in dieſen Minuten war alles wie ausgelöſcht— die trunkene Ver⸗ liebtheit, die Verzauberung durch dieſe Frau, 4 deren Stimme hart, unbarmherzig gegen ſich Welt ein Schickſal ue hatte, deſſen erſchütternde Wirkung i Und wieder war es Lorenza, (Roman Fortſetzung folg.) von peter AUm ller 3 iſt ein W wie silbernes Geschirr sich stößt, 30 klingen Fre Edvard Brandes, ei„ des di ung, der er neulich ein anſkri Der Mädchen Stimmen vom gefrornen See. erſeda Ese B0r, Kelhnhuhet Fdeir eſgizhebnweistefarf- jeien bier Me, Seie dne, de i4 za. 1s. E. wen ve Fer lr ſche Chef„„der n Geſchäft nich uf der die St hinab, auf die größten norwegiſchen Zeitung damals, verließ ſeinem Bewerbungsſchreiben die Jahreszahl i K hat 4. Ain eic L muß aber Ich schütile mich. Es stäubt vom Pelz der Schnes. jeden Tag pünktlich gegen 5 Uhr nachmittags des Datums im Fieber ſeines Zuſtandes falſch das Schreiben noch heure lefen denn von ſei⸗ 3 8* ist ſein Büro. Im Sommer war das bald und er ſchreibt, da muß er lange innehalten, ſo tief iſt Inbalt hä in weiteres Leben ab Vermummt im Fudisfell, wiegen sich die schlanken, Ob we atte dann jedesmal noch Zeit, vor dem er aufgewühlt.„Weshalb hatte ich nur 1848 nem Inha hängt ſen mine en ab. Anmutigen Gestalten, leicht vie Feen, 3 In Mar bendeſſen einen Spaziergang zu machen und geſchrieben?“ lieſt er dann weiter.„Was ünd er rennt die Straße entlang ſeweit dies Mit Schuh'n von Stahl, die auf dem weiten, blanken— auch dieſe kleinen Gänge waren ihm bereits ſcherte mich dieſe verdammte Jahreszahl. Nun Teller von Eis sich unermüdlich drehn.— WEKaum zur Gewohnheit geworden. Eines Tages nun ging ich hier und hungerte, daß meine Ge⸗ n 10 f die Zeilen — ex hatte ſich verabredet und verließ etwas därme wie Würmer in mir zuſammenkrochen. reißt den Umichlag 3 nnn Der Atem fährt als Rauch von meinem, Munde. 4 Herrsc früher das Zeitungshaus— begegnete ihm Und es ſtand nirgends geſchrieben, daß ich und erkennt beglückt Die Arbeit Die Luft trägt weit. Die Erde viderhallt. 4 n 1 auf der Treppe ein junger Mann, lang und nur ein wenig zu eſſen bekommen ſollte, nor—— morgen und das Ho⸗ Elisens Lachen tönt vie eine runde Dus ft hager und von einfachſter Kleidung. Er wollte ehe der Tag zu Ende ging.“ es, rſchüttert bis ins Innerſte, ſchämt Glocke von Silber durch den weißen Wald- Stur fe an dem 4— vorbeigehen, als ihn der Brandes hält inne. Zehn Kronen hatte er ſich der zehn Kronen, die er für dieſe Dichtung 5 Und se n 40 e Manu⸗—— gab, für die Tat eines unbekannten Großen Die Seelöwen 4 per 41 Etwas ärgerlich über dieſen unwillkommenen Werk! Denn er erkannte jofott, daß dies mehr—— Kleine Tierkunde von Richard Gerlach 4 Hat ga 2 Zennd nergen debe 3 iſt als nur die Zenbake Elendsſtudie und die der junge Menſch wohnt, der ihm dieſen Schatz Als Junge las ich einmal in einer Riſen 4 Feit für E bene mnt ich Feſahnp Weg Lie pſychologiſch genaue Darſtellung der Gemüts⸗ anvertraute. Aber er muß ihn finden, koſte zeitſchrift eine Anzeige: Seelöwen zu verkaufen. 13 4 ſthen ja!“ Damit nahm er die nächſte Stufe bang e Verhungernden. es, was es wolle. Der Roman wird ein Er⸗ Preis 250 Mark. 4 nd lä abwärts, aber etwas in der Haltung des jun⸗ foig werden und wird den Dichter mit ernem So hoch war gerade der Beugetz der auf mei⸗ en Menſchen, deſſen Namen“er nicht verſtan⸗ Und dann lieſt er wieder, wie der Hungernde, Schlage bekannt machen. Ja morgen ſchon nem Sparkaſſenbuch ſtand. Tagelang fühlte ich 3 3 903 hatte, zwang ihn, zu halten, er wußte um nicht nachts draußen im Regen kampieren wird er ihn ſuchen laſen! mich ſchon als zukünftigen Seelöwenbeſitzer.—— ie nicht war es die ſtumme Hitte der Augen der zu müſſen, die Stiefel auszieht und hinauf⸗ Und dann nimmt er noch einmal das Manu⸗ Dann ließ ick mich überzeugen, daß unſere 1—50 or die ſtolze Wölbung der Stirn: Er nahm alfo ſchleicht wo er geſtern noch gewohnt hat, wohin ſkript zur Hand und lieſt das erſte Blatt: Waſchküche, ſelbſt wenn man eine große Balge 3 rec das Manufkript an ſich ſteckte es in ſeinen er aber nicht mehr offen zurückzukehren wagt,„Hunger“ ſteht dort und„Roman von Knut mit Waſſer füllte, doch wohl kein Erſatz für den 1 an tu Rock und griff in hie Geldtaſche.„Zehn Kro⸗ da er nicht einmal Geld hatte, ſich Brot zu Hamſun.“ Stillen——⁰◻ ſei, von der kenn emöce denügenul'wiederkonmen Muf mſchweſgen. Heiz haen anch die Vohfzngen bas eb Auf Die Gesciidite vom Pelandułk dud Leehhewinnier nfrgen, nur Fe vs In der Spätnachmittagsſonne ſchritt nun An ſhie 3 Brandes dahin und bei jedem Schritt kniſterte Ostindische Mörchen/ von Simon Corneliessen Mihr Ratur atfalten dieſe beweglichen Rob⸗ h Die Malaien auf Borneo— ſie ſind, ſprach⸗ unſere Schwänze zuſammenbinden und wollen ben doch nur, wenn ſie ſich in einem Teich, der——— hatte anderes zu tun vorerſt wenigſtens, als und raſſemäßig den Malaien von Singapur zuſammen dorthin gehen. In dieſem Bündnis tief und geräumig genug iſt, tummeln können. Zur Abr nach den Blättern eines jungen, herab erond und den Settlements gleich— erzählten ſich, biſt du der Schutzherr und ich, ich ſteh dir bei. Dann verwandeln ſie alsbald die Waſſerfläche der Führer menen Schriftſtellers zu greifen um ſie zu um das Verhältnis von Niederländiſch⸗Indien Alſo geſchah's, ſie machten ein Bündnis und in wellendes Auf und Ab, in Wogenlinien Dezember leſen. Erx trug ſie unbeſehen mii hinaus vor zu England und beider Beziehungen zu Japan gingen mit zuſammengebundenen Schwänzen dahinſchießend. Ein einziger Schlag der langen Was die Stadt, wo er dann mit. Freunden beiſam⸗ anzudeuten, eine Geſchichte vom Pelanduk, dem auf die Wieſe. Da ſtieg die Angſt' der Ziegen Vorderruder fördert ſie zehn Meter, im Dahin⸗ iſt menſaß aos die Blätter wanderten doch auch„Zwerghirſch. Ich fragte, im Hinblick auf die in das Unermeſſene. Ihr neuer König aber gleiten ſchmiegen ſie die Gliedmaßen an, und 4 Deulſchla mit ihin heim in den dämmernden Abend efeſtigung von Singapur und die ſich anbah⸗ rieſ: Was iſt denn das, Beruk? Hab ich dir nur bei einer Wendung greifen die zurückge⸗ bracht 0 Und da er den Rock zu Hauſe auszog feuchte⸗ nenden Beſuche unſerer Regenten bei den eng⸗ nicht befohlen, mir ſieben Tiger herzuſchaffen, ſtreckten Hinterfloſſen ſteuernd nach rechts oder 113 n ten ſie weiß und freundlich aus der Taſche, a ih 53————— jetzt wagſt du's und bringſt mir dieſen Kopf Churchil ie ahin⸗ von der Lage halte. Oh, an wortete er, die Nie⸗ inen? vor, gan. chil i 113 Ban 48. derländer glauben klug zu ſein; es wird ihnen Da faßte den Tiger ein großer Schrecken an. Schwung wieder hinabzuſchnellen. Ihr Schwim⸗ 55455 51 noch das Abendeſſen da) das verlangte volle aber wie dem Beruk, dem Lampong⸗Affen, Er glaubte, vom Beruk verraten, worden zu men iſt ein Spiel, das ſie aus Ueberſchuß an iſt. as u und ganze Aufmerkſamkeit und war wichtiger gehen, der ſeinen Schwanz verlor. ſein. Aus aller Macht riß er ſich los und rannie Kraft treiben, und ſie eifern ſich dabei gegen⸗ mit kahl als bieſes Manuſtript. Was würde ſchon Wie ging es ihm? dem Walde zu, den größten Teil des Affen⸗ ſeitig an, hintereinander, herjagend, mit jeder———— darin ſtehen; die jungen Leute bilden ſich im⸗ Herr, ſo: Der Pelanduk, der Zwerghirſch, ſah ſchwanzes mit ſich führend.— Regung ihr Element e en Den zuge⸗——— mer gleich ein, es ſei ſchon ein Roman, wenn auf der großen Wieſe unter den Bergen eine So weit geht die malaiiſche Geſchichte. Bei.%————— Bpiler 25 Eriwerbsl nur eine genügende Anzahl von Seiten be⸗ Herde von Ziegen, die trübſinnig ſtanden und uns in Holland aber, wo man dergleichen beſ⸗ er da—0—— rt.—5— ſpieler la ihren Lö ſchrieben iſt. alle ließen ihre Köpfe hängen. Auf ſeine Frage, ſer kennt als anderswo, erinnert man ſich heute*.— Lar uft 3— inick di ſich 1 »Run, ein Sommerabend' iſt lang, und auch was ihnen fehle, antworieien ſie, daß edes ihrer wieder und meint, ſie wäre wohl nicht——9 auf ddi 94 füß en ſie!—25— itt das Eſſen geht einmal zu Ende und der Jahr an einem beſtimmten Tage der Tiger nur auf den Tiger England und ſeine glorrei⸗——7——.— 28 1—.—. Dasmätie Menſchüwird frei für andere Dinge. Das denwe um ſie des Schutzes zu verſichern und chen Fluchten ſo in Europa, wie in den ſ5— Se. Wir Deu Manuftript wartete auf dieſe Zeit und obwohl daß er dabei als Abgabe eine von ihnen ſreſſe. malaziſchen Staaten, ſondern vielleicht auch auf———— 4— wölb 1 5 b gelt ſich er——1 ſchenkte, wi der große Mann Edvard Brandes erſt noch et⸗ Der Zwerghirſch ſprach: Ihr Leute, wenn ihr das Bündnis des Digers Roofevelt mit dem Genenh ee rh Fhr 055 mpor. merte, wir mich zu eurem Könige machen würdet, ſo wollte Beruk Churchill zu deuten, wo einer den an⸗ Es ſieht etwas mühſam aus, aber ſie kommen 4 daten durch ten Opferſo ᷓ Ein echte⸗ ſchlagen. Fr Nur wenig 75 n vorzutragen Podium ode Erfolg. Der Man 3 reich gehört beim„Feue eleitet— as, was ei mengebaut, nur ſo„ar war genau ein arnevals. maſt zu fla halle“, die il chermaßen ſe ſeiner Getre ritz Wei Schlagfertigk der ſich in! ſchwer krank nicht und ga Ruhe. un Auch in dieſ ßer Humori „Einer unſ⸗ Präg oren. Er ſ rSn für di Die erford beitnehmern nung und de koſten ſteuerl der Arbeitne ſeinen Wohn behält, in d bes üblicher Gerade in d neuen Steue rückſichtigung koſten wiede Mitteilung jſoll bei der f begünſtigten des Arbeitso Die Kriegsv zu berückſicht eine Arbeits ten haben, ih ten. Der Re in ſonſtigen lediglich aus des Einzugs nur die als ſten für die und einem d als Werbune Die darüber die weitere Wohnort ſind „Waſſerſtand 278 lunv.), R (—), Kehl Morau 360( 20% ½ 15), K heim 270— e x ngen zee. igen. der Schnee. schlanken, en, blanken Munde⸗ It. Tald. Gerlach ner en. verkaufen. er auf mei⸗ g fühlte ich wenbeſitzer. daß unſere ſroße Balge ſatz für den rigkeit, täg⸗ affen, ganz Ballfänger 1 Seelöwen, n, nur ein „Aber ihre lichen Rob⸗ n Teich, der ieln können. Waſſerfläche Wogenlinien der langen ————— ——— —— „im Dahin⸗ zen an, und ie zurückge⸗ rechts oder der bärtige m eleganten ihr Schwim⸗ berſchuß an dabei gegen⸗ d, mit jeder Den zuge⸗ ar, noch ehe zſpieler kann ticken ſie die üße ſpreizen Der Bauch bei den See⸗ t ſich empor. ſie kommen und ſind ge⸗ ze Felſen zu auf der St.⸗ gen werden, nd das Fett ran, daß die tenſchen noch ihn für ein on dem kein eiben ſie auf zt daran, ſich dhie Seelöwen ꝛgiſchen Gar⸗ hr Tempera⸗ ſo ergötzen 5 m Theater des .Die Auffüh⸗ e verdiente da⸗ „ das 1903 in ch ſehr geliebt ine nachhaltige ir eine andere a9 ällt“ von 20.20 en“ für großes von 21.00 bis “ ziehen vorbei von 22.30 bis nerſtunde“ von zeminiani, Per⸗ und Schubert. eelona. Meine ie feindlichen s nach Barce⸗ und wir wur⸗ eine drama⸗ e Verhaftung. Er beſuchte den geſamten un ſeine Oel⸗ on Barcelona Krieg inner⸗ Ende. Meine ch reiſe ſeit ter“ durch die eßen, ich hade Sie werden mich es dann achen Grunde: und durchge- bedenkt, was Männern und iſen und Kin⸗ durchmachten. Glauben Sie Roger as Leben St. zungen geſtellt, 3 iſt alles. vor Scham, penſtiſche Welt. ieſen Minuten trunkene Ver⸗ ch dieſe Frau, tzig gegen ſich. ein Schickſal rnde Wirkung en, wie dumm, jeder Troſt, je⸗ n.— Sie gin⸗ tſetzung folgi.) ˖0 es Lorenza, 1 Preitag. den 9. Januar 1942 Gitte, reents gehien l 8* ist ganz egal— ob männlichen Ob weiblichen Geschlechts In Mannheim läuft man konsequent Ob man im Schritt geht oder rennt— Kaum auf der Strahe rechts. 4 Herrscht mal s0 richtig Hochbetrieb ann kann man was erleben, Das ist ein Drängen und Geschieb— Stur folgt man seinem„linken“ Trieb Und schimpft auch noch daneben. Der Abend mit der Dunkelheit Hat ganz besond're Tücken, Denn erstens ist der Weg nicht breit— Man stößt sich— zeigt Empfindlichkeit Und läßt sich nicht gern drücken. Doch zweitens— man gefährdet schwer— Das ließe sich vermeiden— Den ordnungsmäßigen Verkehr, Die rechte Strahßenseit' bleibt leer— Man tut's— und mag's nicht leiben. Wie wür's, wenn man in diesem Jahr, Das eben erst gestartet— Sich rechts bewegte— immerdar? Das wäre doch ganz wunderbar! Der Optimiste wartet eme Groß. Mannſhieĩm Zur Abrechnung mit den Plutokraten ſagte der Führer in ſeiner Reichstagsrede vom 11. Dezember 19411 „Was dieſe andere Welt mit uns vor hat, iſt uns klar. Sie haben das demokratiſche Deutſchland von einſt zum Verhungern ge⸗ bracht, ſie würden das ſozialiſtiſche von jetzt ausrotten. Wenn Herr Rooſevelt oder Herr Churchill erklären, daß ſie dann ſpäter eine neue ſoziale Ordnung aufbauen wollen, dann iſt das ungefähr ſo, als wenn ein Friſeur mit kahlem Kopf ein untrügliches Haar⸗ wuchsmittel empfiehlt. Die Herren, die in den ſozial rückſtändigſten Staaten leben, hät⸗ ten, ſtatt für Kriege zu hetzen, ſich um ihre Erwerbsloſen kümmern ſollen. Sie haben in ihren Ländern Not und Elend genug, um ſich dort im Sinne einer Verteilung von Le⸗ bensmitteln zu beſchäftigen.“ Wir Deutſche wiſſen, was uns der Führer ſchenkte, wie er ſich um ſeine Deutſchen küm⸗ merte, wir danken dem Führer und ſeinen Sol⸗ daten durch unſere freudige Spende zum fünf⸗ ten Opferſonntag. Feit Weinreith iſt tot Ein echtes Mannemer Herz hat aufgehört 1. ſchlagen. Fritz Weinreich! Er war ein Begriff. Nur wenige beherrſchten ſo die Mannemer Sprache mit allen Schattierungen wie er. Wenn an ihn dac man ig uen ſchr„die er nicht nur auf die Mi⸗ aktuell ſchrieb, auch vorzutragen wußte. Fritz Weinreich auf dem Podium oder der Bühne, das war ein ſicherer Erfolg. Der Mannheimer Karneval und Fritz Wein⸗ reich gehörten zuſammen. Manche Sitzung beim„Feuerio“ hat er auch als Präſident eleitet— denn er war nicht gebunden an bas, was er ſich am Schreibtiſch erſt zuſam⸗ mengebaut, die guten Einfälle gingen ihm nur ſo„aus dem Aermel“., Fritz Weinreich war genau wie ſein unvergeſſener Bruder eine der Säulen des Mannheimer arnevals. Der„Feuerio“ hat Grund, halb⸗ maſt zu flaggen, nicht minder die„Lieder⸗ halle“, die ihn als 7 und Humoriſt glei⸗ chermaßen ſchätzte, auch der VfR trauert einem ſeiner Getreuen nach. ritz Weinreich hatte nicht nur Witz und Schlagfertigkeit, er beſaß auch Humor. Humor. der ſich in der Lebenshaltung offenbarte: der ſchwer kranke Mann verlor die gute Laune nicht und gab auch ſeinem Pegaſus noch keine Ruhe. umor iſt, wenn man trotzdem lacht. Auch in dieſer Hinſicht war Weinreich ein gro⸗ ßer Humoriſt. 4 Einer unſerer beſten Repräſentanten Mann⸗ * Prägung ging unſerer Vaterſtadt ver⸗ oren. Er ſoll nicht vergeſſen werden. unsue Steuervergünſtigung für die Jahrt zum Grbeitsplatz Die erforderlichen Aufwendungen von Ar⸗ beitnehmern für Fahrten zwiſchen der Woh⸗ nung und der Arbeitsſtätte ſind als Werbungs⸗ koſten ſteuerbegünſtigt. Das gilt nicht, wenn der Arbeitnehmer aus perſönlichen Gründen ſeinen Wohnſitz in einem Ort nimmt oder bei⸗ behält, in dem die Arbeitnehmer des Betrie⸗ bes üblicherweiſe nicht zu wohnen pflegen. Gerade in dieſen Wochen der Ausgabe der neuen Steuerkarten iſt auch die 33 der Be⸗ rückſichtigung der Fahrtkoſten als Werbungs⸗ koſten wieder beſonders aktuell. Nach einer Mitteilung aus dem Reichsfinanzminiſterium, ſoll bei der ſteuerlichen Abgrenzung des ſteuer⸗ begünſtigten Einzugs⸗ und Siedlungsgebietes des Arbeitsorts großzügig verfahren werden. Die Kriegsverhältniſſe werden insbeſondere zu berückſichtigen ſein, wenn Arbeitnehmer, die eine Arbeitsſtelle in entfernteren Orten erhal⸗ ten haben, ihren bisherigen Wohnſitz beibehal⸗ ten. Der Reichsfinanzhof hat klargeſtellt, daß in ſonſtigen Fällen, in denen der Arbeitnehmer lediglich aus perſönlichen Gründen außerhalv des Einzugs⸗ und Siedlungsgebietes wohnt, nur die als erforderlich anzuerkennenden Ko⸗ ſten für die Strecke zwiſchen der Arbeitsſtätte und einem der Außenbezirke des Arbeitsortes als Werbungskoſten abgeſetzt werden dürfen. Die darüber hinaus entſtehenden Koſten für die weitere Strecke bis zum tatſächlichen Wohnort ſind nicht ſteuerbegünſtigt. „Waſſerſtand vom 8. Januar. Rhein: Konſtanz 278(unv.), Rheinfelden 178(—), Breiſach 128 Kehl 194(—), Straßburg 187(—), Morau 360(—), Mannheim 209(—), Kaub 26pf 15), Köln 212(fehlt).— Neckar: Mann⸗ heim 270(— 10). ſondern auch meiſterlich Nur noch drei Tage Bewährungsfriſt pauſenloſe Arbeit in der Friedrichſchule/ Akkordleiſtungen im pelzlager In der Friedrichſchule, in dieſen Tagen Mit⸗ telpunkt unſerer Stadt und Umſchlagplatz der Heimatgaben für die Front, herrſcht dauerndes Kommen und Gehen. Am Hofeingang, vor dem ſich Schauluſtige ſtauen und mit liebevollen Blicken den Waggon betrachten, der bald eine neue Sendung an die Front bringen ſoll, tref⸗ fen wir zwei Pimpfe. Ein mit Pelzen hochbe⸗ ladener Waſchkorb ſchwankt zwiſchen ihnen. Wollen die zwei auf eigene Fauſt den noch leeren Waggon zu laden beginnen? Nein, ſie haben nur für die Nähſtube der NS⸗Frauen⸗ ſchaft einer Ortsgruppe eine neue Ladung Pelze abgeholt, die dort verarbeitet werden ſoll. Die„Kürſchnermeiſterin“ dieſer Ortsfrauen⸗ ſchaft hat am Vortag einen„Kurzkurs“ in der Schule abſolviert, heute unterrichtet ſie bereits ihre Kameradinnen im Pelznähen. Und immer neue Fäuſtlinge, Hauben, Muffs werden fertig. Aus allen Ortsgruppen kommen ſo die„Kuriere“ in das Pelzlager, neues Material zu holen. In dem Trakt, wo die NS⸗Frauenſchaft dieſes Großpelzlager verwaltet, herrſcht auch entſpre⸗ chender Betrieb. Da wird ſortiert, getrennt, zu⸗ eſchnitten, genäht, werden fertige Stücke in Empfang genommen und neuer Arbeitsſtoff ausgegeben. Bis in die ſpäten Nachtſtunden ſteht hier die Kreisfrauenſchaftsleiterin, Frau Drös, unter ihren Frauen. Pauſenlos fließt die Arbeit, eine Arbeiterin löſt die andere ab. Biwak im Klaſſenzimmer In dem Klaſſenzimmer, wo wir eine Näh⸗ ſtube vermuteten, ſitzen auf den Bänken die Kleine Mannheimer Stadtchronik Das Erſte im Reuen Da wird es nicht viel Rätſelratens bedürfen, um zu finden, daß es ſich nur um das erſte Wunſchlkonzert im neuen Jahre handeln kann. Nur noch Tage trennen von der Ueberraſchung, die es in ſeinem bunten Füllhorn bergen wird. Eines ſei vorweggenommen: Joſef Offenbach kommt tatſächlich, um ſeine lieben Mannheimer wieder einmal gründlich aufzupäppeln. Er ſoll aufkreuzen in einer tollen Art, daß es uns die „Spucke verſchlagen“ wird. Das kann keiner an⸗ ders von Offenbach erwarten, der in den Jah⸗ ren ſeiner Tätigkeit in der Quadratſtadt ein waſchechter Mannemer geworden iſt. Mit„unſerem“ Offenbach wurde nur eine der großen Aſſe genannt, die alles überſtechen. Wenn erſt der Vorhang fällt und den Blick in die Hintergründe dieſes Wunſchkonzertes frei⸗ Läßt, die bis zum Wochenende in geheimnis⸗ vollem Dunkel liegen, dann wird die Begeiſte⸗ rung eine allgemeine ſein. Wer klug voxaus⸗ ſchaut, beſorgt ſich ſchon jetzt eine Karte in der Koß⸗Stelle im Plankenhof oder bei ſeiner Orts⸗ gruppe. Wer weiß, ob ſich in letzter Stunde noch ein Plätzchen findet? Sonderpoſtamt am Cag der Briefmarke Die Kd⸗Sammlergruppe Mannheim veran⸗ ſtaltet zum Tage der Briefmarke in den„Har⸗ monie⸗Sälen“, D 2, 1, ein Sonderpoſtamt. Zum Tage der Briefmarke wind die Sonder⸗ marke verkauft, außerdem werden noch ſämt⸗ liche Sondermarken, die die Reichspoſt im Jahre 1941 herausbrachte, durch die Kdỹ⸗ Sammlergruppe zum Verkauf angeboten, ſo daß den Briefmarkenfreunden Gelegenheit ge⸗ boten iſt, die fehlenden Sondermarken zu be⸗ ſchaffen. Die Sondermarke wird mit Sonder⸗ ſtempel auf einem Gedenkblatt verkauft, außer⸗ dem werden zwei Serien Poſtkarten mit Füh⸗ rerbildnis und Ueberdruck„Oſtland und Utraine“ verkauft. Die Auflagen der Karten ſind beſchränkt, ſo daß vorzeitiger Einkauf für die Liebhaber geboten iſt. Am gleichen Tage findet außerdem eine kleine Werbeſchau ſtatt. Deutſches Reich, ab 1900 poſtfriſch Oberrand⸗ ſtücke. Die dem Reichsbund der Philateliſten angeſchloſſenen Mannheimer Briefmarkenver⸗ eine ſind durch den Anſchluß an die Kdß⸗ S Mitträger dieſer Veranſtal⸗ ung. Bezugſcheine für abgelieferte Schi⸗ oder Bergſtiefel Vor wenigen Tagen wurde mitgeteilt, daß für Schi⸗ oder Bergſtiefel, die bei der Samm⸗ lung der Winterſachen für die Wehrmacht ab⸗ geliefert wurden, Bezugſcheine für Straßen⸗ ſchuhe oder Hausſchuhe abgegeben werden. In Mannheim werden die Bezugſcheine durch die Bezugſcheinhauptſtelle in C 4, Bis zum Sonniag geht die Samm- lung weiter.— Unsere Solceten brauchen noch Schi-Ausrüstungen, Bergsflefel und vor cllem Woll- cdecken. Irage deine Spenden zur nächsten Sammelstellel 12, Erdgeſchoß, während der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden ausgegeben. Dieſe Stelle iſt für dieſen Zweck auch ſamstags geöffnet. Die Beſcheinigungen müſſen mit der Unterſchrift und dem Dienſtſiegel des Ortsgruppenleiters verſehen ſein. Der Spender kann beſtimmen, auf welchen Namen der Bezugſchein ausgeſtellt werden ſoll. Tödlicher Verkehrsunfall. Bei dem Ver⸗ kehrsunfall Ecke Riedfeld⸗ und Untermühlau⸗ ſtraße wurde ein 70jähriger Mann tödlich ver⸗ letzt. Die Feſtſtellungen über die Schuldfrage ſind noch im Gange. Vom Planetarium. Am Sonntag, 11. Ja⸗ nuar, findet der 6. Lichtbildervortrag der Reihe „Allgemeinverſtändliche Himmelskunde“ ſtatt. Prof. Dr. Feurſtein ſpricht über den inneren Aufbau und die Entſtehung der Sterne und über Rieſen und Zwerge unter den Sternen. Beſuch bei den Verwundeten. Dieſer Tage be⸗ ſuchte die Metzgerinnung Mannheim mit ihrer Geſangsabteilung des Reſervelazarett Stamm⸗ berg. Sie erfreute die kranken Soldaten mit mehreren ausgewählten Liedgaben, die begei⸗ ſtert und dankbar aufgenommen wurden. Nach⸗ dem jedem Soldat ein Päckchen mit nahrhaftem Inhalt überreicht worden war, gab der ſtellv. Obermeiſter eine anſehnliche Spende der Metzgerinnung Mannheim bekannt. Die Freude der Verwundeten war allgemein. Das„Wieder⸗ ſehen!“ beim Abſchied kam von Herzen. Lichtſicherung marſchierender Kolonnen. Auf⸗die Be⸗ kanntmachung im heutigen Anzeigenteil wird beſon⸗ ders hingewieſen. Mit dem Eͤ 1 wurde Oberfeldwebel Walter May⸗ farth, Neckarau, Wörthel 29, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Seinen 75. Geburtstag feiert Maurermeiſter Johann Schmitt, Schriesheim, Tal⸗ ſtraße 928. Silberne Hochzeit feiern heute Eiſenbahn⸗Inſpektor Heinrich Schneider und Frau Fanny, geb. Moraſt, Kronprinzenſtraße 35. 1 Laſtkraftwagen gegen Eilgüterzug Der Kraftwagenführer getötet. x. Waghäuſel. Am Mittwochabend ereig⸗ nete ſich auf der Straße Wieſental—Oberhau⸗ ſen in Waghäuſel ein folgenſchwerer Zuſam⸗ menſtoß. Ein aus Wieſental kommender belade⸗ ner Laſtkraftwagen mit Anhänger raſte am Bahnübergang der Strecke Mannheim—Gra⸗ ben⸗Neudorf in Waghäuſel durch die geſchloſ⸗ 5— Schranke auf den aus Graben⸗Neudorf ommenden Eilgüterzug auf und wurde einige Meter weit mitgeſchleift. Der Zuſammenſtoß war ſo heftig, daß der Laſtkraftwagen vollſtän⸗ dig zertrümmert wurde und auch der Anhän⸗ ger erheblich beſchädigt wurde. Die Inſaſſen, der Fahrer Linert aus Freiburg und ein Begleiter konnten nur mit größten Schwierig⸗ keiten aus dem zertrümmerten Führerhaus ge⸗ borgen werden und wurden ſchwerverletzt nach dem Krankenhaus Bruchſal verbracht. Der Fah⸗ rer ſtarb an den ſchweren Verletzungen wührend der Fahrt zum Krankenhaus. Der Unfall iſt um ſo tragiſcher, als der ums Leben gekommene Fahrer ſeinen Urlaub für dieſe Fahrt ver⸗ wandte und als Kraftfahrer im Dienſt der Reichsbahn ſtand. l. Heidelberg.(Vorſicht bei Schußwaf⸗ fen.) Wieder hat das unvorſichtige Hantieren mit einem Gewehr zu einem Unfall geführt, der leicht ſchlimmere Folgen hätte haben kön⸗ nen. Ein Bengel machte ſich heimlich mit einem geladenen Gewehr zu ſchaffen. Der losgehende Schuß traf zwei Spielkameraden. Einer der Jungen wurde am Daumen verletzt, während dem anderen die Kugel durch den Hals drang. 1. Lahr.(An einer Pille erſtickt.) Dem ſechs Jahre alten Söhnchen Hartwig des Kaufmanns Hermann Schmidt geriet eine Pille ſo unglücklich in den Hals, daß der Kleine erſtickte. 1. Gleisweiler.(Hartnäckige Milch⸗ fälſcherin.) Wegen Milchfälſchung ſtand die Einwohnerin Katharina Schneider im Jahre 1940 vor dem Richter und wurde zu 14 Tagen Gefängnis beſtraft, ihr jedoch Bewährungsfriſt Erfolgreiche gugend des Führers hervorragendes Ergebnis der Dezember⸗Reichsſtraßenſammlung in Baden⸗Elſaß g. Straßburg. Wie der Gaubeauftragte für das WoHW mitteilt, konnte das Ergebnis der Dezemberſammlung dem Vorjahr gegenüber durch die Sammler von HJ, BDM, IV und IM von 420 157.11 RM für Baden⸗Elſaß um 243 562.69 RM oder um 57,97 Prozent auf 663 719.80 RM geſteigert werden. Damit über⸗ trafen die Sammler der Jugend des Führers die Sammelergebniſſe des NS⸗Reichsbundes für Leibesübungen und der Formationen der NSDAP. In Baden vermehrte ſich das Vorjahreser⸗ gebnis mit 325014.09 RM um 63,36 Prozent oder. um 205 940.82 RM auf insgeſamt 53095.91 RN. Dies ergibt je Kopf der Ve⸗ völkerung eine Durchſchnittsſpende von 21,8 Pfg. Im Elſaß konnte von 95143.02 RM um 37 921.87 RM auf 132764.39 RM aufgeholt werden. Die Spende je Kopf der Bevölkerung beträgt mithin 12,16 Pfg. Beſter Spendenkreis in Baden wurde Kreis Donaueſchingen mit 36,93 Pfg.; es folgen Wol⸗ fach mit 32,39 Pfg. und Emmendingen mit 31,40 Pfg. Im Elſaß an erſter Stelle ſieht mit dem beſten Ergebnis von 22,48 Pfg. Kreis Weißenburg, es folgen Hagenau mit 15,86 Pfg. und Zabern mit 13,57 Pfg. je Einwohner. Das Ergebnis beweiſt aufs neue die Hin⸗ 89 der Heimat an ihre Aufgabe. Der 5. Opferſonntag, 11. Januar, findet uns erneut in Bereitſchaft. Jeder von uns leiſtet zur Haus⸗ liſtenſammlung, was er nur vermag. Arbeiterin Kanonier Soldaten, die von der Wehrmacht mit dem Verladen der Woll⸗ und Pelzſachen beauftragt ſind. Nur während einer kurzen Mittagspauſe haben ſie hier Ruhe gefunden, haben das mii⸗ genommene Mittagbrot aus der Kaſerne ver⸗ zehrt, zu dem unſere Brauereien einen friſchen Trunk geſtellt haben. So wurde das Klaſſen⸗ zimmer zum Biwak Gleich geht die Arbeit wie⸗ der los, draußen wartet ein neuer Waggon. Unter dieſen Soldaten ſind viele Männer, die im Oſten verwundet wurden und noch nicht felddienſtfähig ſind. Die Arbeit, die ſie hier für ihre Kameraden an der Front leiſten, macht ihnen doppelt Freude: ſie erkennen in ihr die dankende Liebe der Heimat und wiſſen aus eigener Erfahrung, wie willkommen dem Front⸗ ſoldaten die warmen Dinge ſein werden.„Jetzt ſage ich ſelbſt„Mannem vorne“— ſagt ein Schleſier— denn was ich hier an Pelz⸗ und Woll⸗ ſachen zu ſehen bekommen habe, das iſt wirk⸗ lich allerhand!“ Muſik in der„LCiebesgabenſtube“ Aus dem Nebenraum tönt fröhliche Muſik. Rundfunk? Wir öffnen neugierig die Türe und glauben in ein Zimmer zu treten, das der Weih⸗ nachtsmann zu räumen vergaß. Auf den Tiſchen ſtapeln ſich Päckchen auf Päckchen: Spielkarten, Bleiſtifte, Papier, Unterhaltungsſpiele, Rauch⸗ waren. Süßigkeiten. Die Liebesgaben, die unſere gebefreudigen Mannheimer mit ihren Woll⸗ und Pelzſachen abgaben, hat die NSV noch ergänzt. Ein Volksgenoſſe, der während der Grammophonſammlung verreiſt war, hat die Gelegenheit benutzt, ſeinen Apparat jetzt an die Front zu ſenden. Und ſo ſchmettert ſchnei⸗ dige Marſchmuſik durch den Raum, während eifrige Hände die vielen Päckchen ſortieren. Daß die Lücke, die durch das Beladen des draußen ſtehenden Waggons entſtehen wird, ſich bald wieder ſchließt, dafür werden unſere Mannheimer beſtimmt ſorgen. Indeſſen iſt die kurze Mittagspauſe vorbei, Waggon Nr. 17 erhält ſeine Ladung. Auch er wird, gleich den vorausgehenden und den heute folgenden Nr. 18 und 19, von der Gebefreudig⸗ keit und der Verbundenheit unſerer Stadt mit der Front zeugen. E. K. An alle Teilnehmerinnen der Häh⸗Arbeitsgemeinſchaften der Oa7 In den Ortsgruppen häufen ſich die für un⸗ ſere Soldaten im Oſten beſtimmten Wollſachen, oftmals einer kleinen Aenderung oder Aus⸗ beſſerung bedürftig. Zu dieſer Lieben für un⸗ ſere Soldaten werden dringend alle nde be⸗ nötigt. Für euch. die ihr Näh⸗Arbeitsgemein⸗ ſchaften der DAß beſucht habt, beſteht ſetzt die Möglichkeit, das Gelernte praktiſch zu verwer⸗ ten. Stellt euch daher ſofort den Ortsgruppen der NSDAp zur Mithilfe zur Verfügung. Be⸗ nachrichtigt die Kreisjugendreferentin von eurem Einſatz. Für unſere Soldaten im Oſten darf kein Opfer zu groß ſein. KRurze-Meldungen aus der Heimat zugebilligt. Im Oktober vergangenen Jahres hat ſie neuerdings der Milch 107 Waſſer zu⸗ geſetzt. Sie muß dafür nun auf vier Wochen ins Gefängnis. Außerdem wird das Urtei vier Wochen nach Rechtskraft veröffentlicht. l. Ottweiler.(Folgenſchwerer Sturz. Der 23 Jahre alte Peter Gilges von Wem— metsweiler kam auf den Treppen am Rat⸗ hausplatz zu Fall und ſchlug ſo unglücklich mit dem Kopf auf, daß er ſchwerverletzt ins Kran⸗ kenhaus geſchafft werden mußte. Dort iſt der Bedauernswerte noch am gleichen Tage ge⸗ ſtorben. J. Kaiſerslautern.(Merkwürdige Ein⸗ kaufsmethode.) Auf merkwürdige Weiſe ſetzte ſich eine Unbelannte in den Beſitz eines neuen Kinderwagens. Sie nahm einem jugend⸗ lichen Boten, der für ſeine Firma einen Kin⸗ derwagen einer Kundin zufahren ſollte, diefen ab mit dem Bemerken, ſie werde den Wagen weiterbeſorgen. Arglos überließ der Junge der raffinierten Schwindlerin den Wagen, von der bis jetzt noch jede Spur fehlt. I. Speyer.(Vermißt.) Vor einigen Ta⸗ gen hat ein im Diakoniſſenkrankenhaus unter⸗ gebrachter Patient die Anſtalt verlaſſen und iſt ſeit dieſem Zeitpunkt nicht wieder geſehen worden. Man nimmt an, daß der Mann ſich ein Leid angetan hat. Es handelt ſich um den Hermann Degen I. aus Schwegen⸗ heim. bh. Lampertheim.(5000 Stück geſpen⸗ det.) Die Sammlung von Pelz⸗ und Winter⸗ ſachen für die Front hat in der erſten Sam⸗ melwoche ein ſehr gutes Ergebnis gezeitigt. Ein großer Laſtwagen reichte kaum zum Trans⸗ port des Geſammelten aus. Es wurden durch⸗ weg gute Sachen gebracht, faſt 5000 an der Zahl. Auch bei Beginn der zweiten Sammel⸗ woche hat ein lebhafter Betrieb eingeſetzt. bh. Lampertheim.(Anszeichnung.) Lam⸗ pertheims älteſter SA⸗Mann, SA⸗Obertrupp⸗ führer und Feldwebel Martin Wegerle, der im Oſtfeldzug ſchwer verwundet wurde, erhielt das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe, nachdem er bereits im vorigen Jahre im Weſten das EK. 2. Klaſfe er⸗ halten hatte.— Ebenfalls des EK. 2. Klaſſe er⸗ hielt der Obergefreite Martin. Armbruſter, 1. Neugaſſe *» Ladenburg.(Das Standesamt berich⸗ tet.) Im letzten Monat des Jahres 1941 verzeichnete das Ladenburger Standesamt 8 Geburten. Leutnant Otto Schmitt e. S. Rainer Otto Heinrich; Kaufmann Werner Sohn e. T. Herta Chriſta; Schloſſer Werner Orth e. T. Chriſtel Maria; Angeſtellter Wilhelm Heil e. T. Frene Wilhelmine; Schloſſer Karl Friedrich Gün⸗ ter e. T. Helga Maria; Reichsbahnſekretär Guſtav Radloff e. S. Werner Horſt Guſtav; Wachtmeiſter Joſef Widenbauer e. T. Urſel Inge; Reichsbahnſcere⸗ tär Karl Döring e. T. Doris Thriſtine Urſula. In den Eheſtand traten Gärtner Vincenzo Ferrante mit Hilde Greta Haas. Gefallen iſt am 19. 8. Albert Caraué, Müllermeiſter, 33 Jahre. Geſtorben ſind Steuerbeamter i. R. Heinrich Simon, 72 Shr.; Margarete Vorgeitz, Tochter des Maurers Karl Vorgeitz, 11 Tage; Rudi Wilhelm Frank, Sohn des Manrers Wilhelm Frank, 6 Monate.— Ins⸗ geſamt wurden im ganzen Jahre 1941 106(1940: 102) Geburten, 30 Eheſchließungen, davon 19 Krieps⸗ trauungen (1940: 46) verzeichnet. (1940: 52, davon 27), 51 Sterbefälle gestandene Bewährungsprobe der Deutschen feichsbahn Welter vermehrte Verkehrslelstung/ 9 Mllllorden RM Elnnohmen/ Vorsorgllehe Flnonzpolltił Nachdem schon 1940 ganz außergewöhnliche Anforderungen an die Deutsche Reichsbahn ge- stelit worden waren, verlangte die Fülle militä- rischer und kriegswirtschaftlicher Aufgaben i m Jahre 1941 eine noch höhere Anspannung aller verfügbaren Kräfte. Hinzu kam die Steige- rung des Verkehrsvolumens im zivilen Sektor, die durch die abermalige Vermehrung der Pro- duktion in allen wehr- und lebenswichtigen Wirtschaftszweigen verursacht wurde, wobei be- sonders zu berücksichtigen ist, daß die Beför- derung infolge der neu hinzugekommenen Ge- biete über noch weitere Entfernun- gen vorgenommen werden mußten als im Jahre 1940. in einem soeben herausgegebenen vorläu- figen Jahresrückblicek wird mit Befriedigung festgestellt, daß die Reichsbahn die überaus harte Bewährungsprobe des Jahres 1941 bestan- den hat. Die gegenüber dem Vorjahr wiederum erheb- lich vermehrten Verkehrs- und Leistungssteige- rungen spiegeln sich naturgemäß in den Ein- nahmen wider. Sie belaufen sich im Geschäfts- jahr 1941 voraussichtlich auf insgesamt rund 9 Milliarden RM gegenüber rund 7,6 Milliarden RM im Vorjahr. Infolge des vergrößerten Geschäftsumfanges und der gesteigerten Betriebsleistungen haben sich auch die Aufwendungen gegenüber 1940 wiederum vergrößert. Die gegenwärtige Be- anspruchung des Apparates ist zwangsläufig mit besonderen Kosten verbunden, die vor allem in der Unterhaltung und einer er- hönten Erneuerung(d. h. Abschreibung) der Bahnanlagen und Fahrzeuge zum Ausdruck kom- men wird. Die durch diese erhöhten Ab- schreibungen zum Ausdruck kommende vorsorgliche Finanzpolitik ist notwendig— nicht nur wegen des augenblicklichen erhöhten Wert- verzehrs, sondern vor allem auch im Hinblick auf die großen Ersatzinvestitionen, die die Zu- kunft bringen wird. Mit den erhöhten Abschreibungen und mit dem Teil der allgemeinen Reichsabgabe, der als fester Betrag von 120 Mill. RM gemäß 5 12 Abs. 2 Reichsbahngesetz aus der Betriebsrechnung zu leisten ist, ergibt diese einen Ueberschuß, der — unter Einbeziehung der auſlerordentlichen Er- träge— auch im Jahre 1941 ebenso wie im Vor- jahr ausreichen wird, um alle in der Gewinn- und Verlustrechnung verbuchten Aufwendungen zu bestreiten. Zur Kapitalrechnung, bei der es sich pekanntlich um die Betriebsentwicklung und den Neubau von Bahnanlagen und Fahrzeugen sowie um die Aufwendungen für Schuldentilsungen handelt, ist zu bemerken, daß die vorhandenen Anleihe- und Kreditmittel sowie die sonstigen eigenen Kassenmittel zu ihrer Finanzierung aus- reichen. Die Verwaltung der Barmittel der Deut- schen Reichsbahn wurde wie in den Vorjahren von der Deutschen Verkehrskredit- bank AG vorgenommen. Naturgemäß bewirkte die Steigerung der, Gesamteinnahmen der Reichsbahn auch eine starke Ausweitung des Geschäftsumfanges der Deutschen Verkehrskre- ditbank AG, der Reichsbahn-Hausbank, deren Bilanzsumme bereits 1940 erstmalig die Milliar- dengrenze überschritt. Der Gesamtschul- denstand der Reichsbahn kann weiter- hin als günstig bezeichnet werden. Ihre lang- fristigen Verbindlichkeiten belaufen sich unter Einbeziehung der Reichsbahnschatzanweisungen von 1941, 1939 und 1936, der Reichsbahnanleihen VUnternehmungen Rudolph Karstadt AG, Berlin, gibt bekannt, daß sie das Grundkapital in der Bilanz zum 31. Dezember 1941 von 36 Mill. RM. um 24 Mill. RM. auf 60 Mil11. RM. berichtigen wird. Der Berichtigunssbetrag wird im wesentlichen durch Auflösung der bei der Reorganisation im Jahre 1933 gebildeten Wertberichtigung zum An- lagevermögen gedeckt. Das Stammkapital der Volkswagenwerk Gmb, Berlin, ist laut einer Handelsregistereintraguns durch Gesellschafterbeschluß, der bereits arn 1. Juli 1941 gefaßt wurde, um 50 auf 150 Mil1. R M. erhöht worden.„ Namens der Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG, Wesseling(Bezirk Köln), bietet eine Bankengruppe den Inhabern der zum 1. März 1942 zum Nennwert zur Rückzahlung ge- kündigten Teilschuldverschreibungen von 1937 den Umtausch der Stücke in neue vier- prozentige Teilschuldverschrei- bungen von 1942 der Gesellschaft im Be- trage von 45 Mill. RM. mit selbstschuldnerischer „Bürgschaft von Rheinbraun und Roddergrube zum Kurse von 100 Prozent an. Die Anmeldung zum Umtausch hat bis 22. Januar 1942 ein- schließlich zu erfolgen. Rhenania-Ossag-Anleihe ausverkauft. Wie wir von der Deutschen Bank hören, sind die 60 Mill. RM 4prozentigen Teilschuldverschreibungen der Rhenania-Ossag Mineralölwerke AG, Hamburg, die heute zum Verkauf angeboten wurden, be⸗ reits ausverkauft. Matheus Müller K. G. a.., Eltville a. Rh. Das Grundkapital wird um 0,4 auf 2,4 Mill. RM be⸗ richtigt. Die berichtigte Bilanz zeigt auf, daß zur Kapitalberichtigung dem Anlagevermögen 174 500 RM zugeschrieben wurden. Andererseits wurde die allgemeine Rücklage von 250 000 RM aufgelöst, 50 000 RM wurden der Instandsetzungs- rücklage entnommen. Im Zuge der Aufstockung wurden der gesetzlichen Rücklage 34 500 RM zu- geschrieben und die Pauschsteuer von 40 000 RM zurückgestellt. Diese Summen sind durch die Auflösungsbeträge gleichzeitig mit gedeckt wor- den. Hoffmann& Engelmann A6G., Neustadt a. d. weinstraße. Das AK ist um 170 000 RM auf 1 020 000 RM berichtigt worden. Der zur Berich- tigung einschließlich 17 00 RM Pauschsteuer be- nötigte Betrag wird mit 143 804 RM dem Anlage- vermögen zugeschrieben, der Rest von 43 196 RM wird aus der Teilauflösung nicht mehr benötig- ter Rückstellungen gewonnen. Gustav Mugler AG. Lauffen a. Neckar. Dem Vorschlag des Vorstandes entsprechend hat der AR beschlossen, das AK um 140 O00 RM auf 340 oͤ0 RM zu berichtigen. Der zur Berichtigung penötigte Betrag wird mit 10 o00 RM dem An- lagevermögen zugeschrieben, wöhrend 130 000 RM aus der Auflösung von freien Rücklagen ge- wonnen werden. Fränkische Weinessig- und GmbH., Schweinfurt. Eine Gesellschafterver- sammlung hat die Erhöhung des Stammkapitals um o, 8 auf 1,8 Mill. RM beschlossen. Bugsier-, Reederei- und Bergungs-AG, Ham- burg. Durch Beschluß des Aufsichtsrats ist das Grundkapital um 1,54 auf 4,29 Mill. RM berich- tigt worden. Bergische Elektrizitäts-Versorgungs- GmblI., Wuppertal-Elberfeld. In den ersten zehn Mona- ten 1941 hat sich die Absatzsteigerung, die in den letzten Monaten 1941 festzustellen war, fort- gesetzt; sie betrug während dieser Zeit rund 17 Prozent gegen den gleichen Zeitraum des Vor- jahres. Das Gesellschaftskapital wurde um 1,5 auf Konservenfabriken g9 Min. RM verichtigt, wobei die Auflösungsbe- träge mit rd. 1,04 Mill. RM aus dem Abschrei- bungs- und Erneuerungskonto gewonnen wurden. Nach 1,50(1,43) Mill. RM Abschreibungen, 208 120 (— Zuweisung zur Rücklage und 150 000 RM Rückstellung für Pauschsteuer verbleibt ein Ge- winn von 549 478(604 465) RM. woraus 6 Prozent Dividende auf das berichtigte Kapital verteilt werden(i. V. 3 Prozent auf das alte Gesell- schaftskapital). Die Bilanz(in Mill. RW) ver- zeichnet Anlagen mit 38,70(37,1), das Umlaufs- vermögen mit 2,65(3,81), andererseits Rückstel- lungen mit 0,87(—, das Abschreibungs- und Er- neuerungskonto mit 25,56(25,49), Schuldverschrel- mit 3,18(3,32) und Gläubiger mit 2,54 „72). Personalien Neuer Leiter der Fachgruppe Chemische Her- stellung von Fasern. Zum Leiter der Fachgruppe Chemische Herstellung von Fasern der Wirtschafts- gruppe Chemische Industrie ist vom Leiter der Reichsgruppe Industrie auf Vorschlag des Leiters der Wirtschaftsgruppe Chemische Industrie Gene- raldirektor Dr. Ernst Hellmut Vits, Vor- standsvorsitzender der Vereinigte Glanzstoff- Fabriken AG, Wuppertal-Elberfeld, bestellt wor- den. Der bisherige Leiter der Fachgruppe Che- mische Herstellung von Fasern, Dr. Frit z Ga- jewski, Leipzig, der zum engeren Vorstand der 16 Farbenindustrie AG gehört, ist von sei- nem Amt auf eigenen Wunsch zurückgetreten. Am 4. Januar verstarb unerwartet wenige Wo- chen nach Vollendung seines 70. Lebensjahres Generaldirektor Dr. ing. e. h. Karl Bueren. Von 1916 bis 1934 führte er den Vorstand der Braunkohlen- und Brikett-Industrie in Berlin. Im Jahre 1934 wurde er, in den Aufsichtsrat die- ser Gesellschaft und zu dessen Vorsitzer gewählt. Der Verstorbene hat sich nicht nur um die von ihm geleitete Gesellschaft, sondern auch um den gesamten Braunkohlenbergbau bleibende Ver- dienste erworben. Sein Andenken wird in der —— in hohen Ehren gehalten werden. Richtige Erſinderbetreuung im Werk Die Abteilung für technische Wissenschaften bei der Gauwaltung Berlin der DAF lenkte mit einer Veranstaltung im Harnack-Haus in Dah- lem die Aufmerksamkeit einer großen Zahl von Betriebsführern auf die Notwendigkeit, die Gefolgschaft mit geeigneten Mit- teln auch zur Mitarbeit auf dem Ge- biete der Erfindung anzuregen. Die DAF hat, wie Gauobmann Spangenberg auf die- ser Veranstaltung hervorhebt, im Rahmen ihrer Bemühungen um Leistungssteigerung und Be⸗ gabtenförderung im Laufe der letzten Jahre auch in dieser Hinsicht eine erfolgreiche Tätig- keit entfaltet. Im Laufe der Veranstaltung rief Gauamtsleiter Kasper die Betriebsführer in der Reichshauptstadt dazu auf, den Erfindergeden- ken ihrer Gefolgschaftsmitglieder die gröhte Aufmerksamkeit voll zuzuwenden und sich in allen einschlägigen Fragen der Abteilung für dechnische Wissenschaften zu bedienen. Er be⸗ zonte dabei, daß auch Reichsminister Dr. Nochtz als Führer der deutschen Technik, in seiner Eigenschaft als Leiter des Amtes für technische Wissenschaften ganz besonderen Wert darauf legt, daß die schöpferischen Gedan- ken schaffender Menschen gerade auch bei den Betriebsführern die entsprechende Würdisuns und Be- a chtung fänden. 25 lahre Badische Kommunale Landesbank Schon frühzeitig haben die badischen Spar- kassen sich in einer einheitlichen Organisation zusammengeschlossen, um gemeinsame Fragen einheitlich zu lösen und für das einzelne Insti- tut einen Rückhalt zu bieten. Daneben wurde wohl auch der Plan erwogen, ein gemeinsames wirtschaftliches Spitzeninstitut zu werrichten; aber erst im Weltkrieg, der den Sparkassen be- sonders große Aufgaben stellte, konnte ein sol- cher Plan verwirklicht werden. Damals grün- dete, es war vor nunmehr fünfundzwanzig Jah- ren, der Badis che Sparkassen- un d Giroverban d beziehungsweise die in ihm vereinigten Sparkassen die B a dische Kom— munale Landesbank— Girozentrale— mit dem Sitz in Mannheim. Neben der Förde- rung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs durch die sogenannte Spargiro-Ueberweisung flel der Bank auch bald die Aufgabe zu, die Liquidi- tätsreserven der badischen Sparkassen und de- ren sonstige flüssige Mittel zu verwalten; sie war auch in der Lage, sich für ihr Anlagege- schäft besonders bewährte Fachkräfte heranzu- ziehen, über die die meisten Sparkassen nicht verfügten, und wurde so zu einer wertvollen Beratungs- und Vermittlungsstelle. Sie hat, wie die übrigen deutschen Girozentralen, sich weiter dem kommunalen Finanz- und Kreditwesen ge— widmet, und erheblich dazu beigetragen, daß die Mängel, die damals noch dem langfristigen Kommunalkredit anhafteten, beseitigt wurden. Vermittlung und Weiterleitung von Krediten für Meliorationszwecke und Arbeitsbeschaffungs- maßnahmen, Verwaltung und Einziehung der landwirtschaftlichen Entschuldungsrenten sowie Beschaffung landwirtschaftlicher Aufbaukredite und Ausgabe eigener Pfandbriefemissionen zu- gunsten des Realkreditgeschäftes und schließ- lüich die Gewährung von Krediten an den kredit- bedürftigen Mittelstand waren weitere Auf- gaben, die der Girozentrale zuflelen, und von ihr wesentlich besser erfüllt werden konnten, als von den einzelnen Sparkassen. Ein Beweis dafür, in welchem Maße die Ba- dische Kommunale Landesbank die in sie ge- setzten Erwartungen gerechtfertigt hat, ergibt sich aus ihrer Geschäftsentwicklung in den fünfundzwanzig Jahren ihres Bestehens. Im ersten Jahr verfügte sie über fünf Angestellte. Ende 1923 war der Angestell- tenstab bis auf 408 angeschwollen; 1932 betrug er 191 und am Schluß des Jahres 1940(die Zif- fern für 1941 liegen noch nicht vor) waren es 275 Angestellte. Ber Gesamtumsatz betrug 1917 39,79 Mill. RM., im Jahre 1923 80,41 Mill. RM., 1932 3112,42 und 1940 10 640,08 Mill. RM. In dem gleichen Zeitraum 134 die Bilanzsumme von 2,30 auf 6,10, 164,04 und 447,76 Mill. RM. und hat im vergangenen Jahr die Grenze von 500 Mill. RM. überschritten. Dem Badischen Sparkassen- und Giroverband als Träger der Badischen Kommunalen Landes- bank gehören 106 Sparkassen und 20 Ge— meinden in Badon sowie 16 elsäss i- sche Sparkassen, die von einer eigenen Bezirks-Girozentrale betreut werden, an. Die Bank unterhält Zweiganstalten in Karlsruhe, Freiburg und Straßburs. von 1940 und 1941 sowie einiger Baukredite wie- derum auf rd. 4 Mrd. RM. Demgegenüber stellte sich das Anlagevermögen der Deutschen Reichs- bahn bereits im Anfang 1941 auf faft 40 Mrd. RM und ihr Eigenkapital auf 20,2 Mrd. RM. Die von der Deutschen Reichsbahn betriebene Einlösung von Privatbahnen in der Ostmark wurde im Berichtsjahr fortgesetzt. Im Altreich wurden 1941 fünf Privatbahnen ver- staatlicht, weil besondere Reichsinteressen es erforderlich machten. Zusammenfassend kann schon jetzt festgestellt werden, daß der Abschluß des Jahres 1941 ein befriedigendes Bild zeigen wird. Schleppmonopol in Elsaſi und Lofhringen Die Chefs der Zivilverwaltungen im Elsaß und in Lothringen haben durch gemeinsame Verord- nung, die am 1. Januar 1942 in Kraft getreten ist, Bestimmungen über das Schleppmonopol auf elsässischen und lothringischen Wasserstraßen erlassen. Danach dürfen Fahrzeuge und Flöße auf den nachgenannten elsässischen und lothrin- gischen Wasserstraßen nur mit Schleppkraft fortbewegt werden, die von der Reichswasser- straßenverwaltung vorgehalten wird: 3) kanalisierte Mosel von Diedenhofen bis zur alten Reichsgrenze bei Neuburg mit Aus- nahme des alten Kanals zwischen Gaudach und Metz, b) Saarkohlenkanal von Saargemünd bis zur Ein- mündung in den Rhein-Marne-Kanal, c) Rhein-Marne-Kanal zwischen Straßburg und der alten Reichsgrenze bei Lagarde, d) Rhein-Rhone-Kanal zwischen Straßburg und der alten Reichsgrenze bei Münsterol, e) Hüninger Kanal vom Rhein-Rhone-Kanal bis zur Mündung in den Rhein bei Hüningen, f) Kolmarer Kanal vom Rhein-Rhone-Kanal bis Kolmar. Dem Schleppzug unterliegen nicht Klein- fahrzeuge(Sportfahrzeuge, Fischerboote und dergleichen) ohne eigene Triebkraft und Fahr- zeuge, die ihren Liegeplatz innerhalb einer Schleusenhaltung wechseln, wenn die Entfer- nung weniger als 5 Kilometer beträgt. Das zuständige Wasserstraßenamt kann Fanr- zeuge mit eigener Triebkraft vom Schlepp- zwang befreien. Das Fahrzeug erhält hierüber eine Bescheinigung, die an Bord mitzuführen ist. Die Genehmigung kann auf Dauer oder für eine einzelne Reise ausgestellt und an Bedin- gungen geknüpft werden. Das Wasserstraßenamt kann ferner auf einzelnen Strecken den Schlepp- zwang für Fahrzeuge mit eigener Triebkraft vorübergehend aussetzen. Der ⁊zu zahlende Schlepplohn richtet sich nach dem besonders be- kanntzugebenden Schlepplohntarif. Zur Durchführung der Anordnung bedienen sie sich der Behörden des B a d ischen Fi- nanz- und Wirtschaftsministeriums, Abteilung für Wasser- und Straßenbau, in Karlsruhe, und des Oberpräsidenten der Rheinprovinz, Wasserstraßendirek- tion, in Koblenz. 73• stehendem Erlaß an die —2. 4— 3* 1 Erklarung nack 5 22 Im Handel Letzte Abgabefrist 15. Januar Der Preiskommissar gibt soeben von nach- Reichsgruppe Handel, Berlin, und an die Zentralstelle der Reichsfach- schaften der Nährstandkaufleute, Berlin, Kennt- nis. 1. Auf den Antrag vom 3. Dezember 1941 er- teilt der Preiskommissar hiermit im Hinblick auf Ziffer I()) Absatz 2 seines Erlasses vom 25. November 1941 seine Zustimmung, daß die Mitglieder ihrer Organisation bei der Kürzung des zulässigen Gewinns die Summe des im Ver- gleichsjahr erzielten Gewinnes nicht zu unter- schreiten brauchen. 2. Für den Einzelhandel und die Nähr- standkaufleute verlängert der Preiskom- 2 missar die Frist zur Abgabe der Erklärung nach § 22 KWVo bis zum 15. Januar 1942. 3. Als allgemeinen Schlußtermin für die Ab- gabe der Erklärungen nach 5 22 KWvVo im Be- reich des Handels setzt der Preiskommissar den 15. Januar 1942 fest. abgobe der Erklärung durch nicht or- ganislerte gewerbliche Unternehmen Gewerbliche Unternehmen, die weder der Or- ganisation der gewerblichen Wirtschaft, noch den Fachschaften der Nährstandkaufleute ange- hören und denen kein Formular für die Erklä- rung nach 5 22 KWVO zugestellt worden ist, haben nach einem Erlaß des Preiskommissars an die Reichswirtschaftskammer die Formulare von der zuständigen Industrie- und Handels- kammer anzufordern. Die Erklärungen sind wie üblich binnen sechs Monaten nach Schluß des Geschäftsjahres oder, soweit diese Frist bereits abgelaufen ist, bis z um 31. Januar 1942 bei der zuständigen Preisüberwachungsstelle einzureichen. Bei der Ausfüllung der Erklärung haben sich diese Un- ternehmen nach der Anweisung für denjenigen Wirtschaftszweig zu richten, dem ihr Unterneh- men am ähnlichsten ist. Die Sonderregelung der Erklärungspflicht für freie Berufe bleibt hier- von unberührt. Die Bildung von Beiriebs anlage- oder Warenbeschaifungsguthaben“ Letzter Tag der Einzahluns: 10. 1. 42 Gewerbliche Unternehmer mit ordnungsmäßi- ger Buchführung können Betriebsanlagesuthaben und Warenbeschaffungsguthaben bilden. Die Bil- dung solcher Guthaben ist also Vorsorge für die Zeit nach dem Kriege. Die Unternehmer legen die Mittel zurück, die sie nach Beendigung des Krieges für die Neuanschaffung und Instandset- zung von Betriebsanlagegütern und für die Auf- küllung ihrer Waren prauchen. Sie sichern sich gleichzeitig erhebliche steuerliche Vergünstigun- gen und auch dadurch eine Vergrößerung ihrer finanziellen Beweglichkeit für die Zeit nach dem Kriege. 4 Die Bildung von Betriebsanlageguthaben und Warenbeschaffungsguthaben geschieht durch Ein- zahlung des entsprechenden Betrages beim Fi- nanzamt unter dem Stichwort„Betriebsanlage- guthaben“ oder„Warenbeschaffungsguthaben“. Der letzte Tag, den Betrag beim Finanzamt ein- zuzahlen, ist der 10. Januar 1942. Auskunft ertei- len die Finanzämter. m dannher ud dunnir zonn me aum um Eishochentreffen deutjchland— Schweiz in München Zum zweiten Male innerhalb weniger Wochen ſtehen ſich die Eishockeymannſchaften Deutſchlands und der Schweiz im Länderkampf gegenüber. Das erſte Spiel gewannen die Eidgenoſſen in Zürich verdient mit:1 Toren gegen eine deutſche Mannſchaft, die vor allem im Stürmerſpiel klar unterlegen war. Nun kommt es am Sonntag in München zum Rückſpiel. Von der deutſchen Mannſchaft, die im zweiten Sturm etwas verändert wurde, hoffen wir, daß ſie an Spielſtärte gewonnen hat und den Eidgenoſſen, die heute vielleicht die ſtärkſte Ländermannſchaft in Europa haben, einen Kampf auf Biegen oder Brechen liefern wird. Gewiß, die Schweizer gehen als Fa⸗ voriten in den Kampf, aber die deutſche Mannſchaft ſpielt diesmal doch in etwas vertrauterer Umgebung und dürfte ſich auch der Rückenſtärkung durch einige tauſend Beſucher erfreuen, alles Dinge, die den Aus⸗ gang eines Sportkampfes weſentlich zu beeinflußen pflegen. Folgende Mannſchaften ſind aufgeboten: Deutſchland: Egginger; Jänecke, Wild; Feiſt⸗ ritzer, Schmiedinger, Demmer; Kögl, Ball, Schibukat. Schweiz: Müller; Traufer, Geromini: P. Cat⸗ tini, H Cattini, Torriani; Dürſt, Lohrer, Ruedi. Im Rahmenprogramm wird man u. a. die Reichs⸗ ſieger im Eistanzen, Winkelmann/ Löhner(Wien), ſo⸗ wie die Münchnerinnen Suſi Demoll, Inge Jell und -Irena Braun ſehen. Am Dienstag, 13. Januar, ſpielt die Schweizer Eishockeymannſchaft, wie bereits gemeldet, in Gar⸗ miſch⸗Partentirchen gegen eine deutſche Auswahl. Wiener Ec nach Düſſeldorf Auf den deutſchen Eisbahnen ſtehen in den näch⸗ ſten Wochen die Kämpfe um die deutſche Eishockey⸗ ue et eAndun ngite Groß⸗Boxveranſtaltung Der Boxſport, der wie kaum ein anderer ein Volks⸗ ſport iſt, hatte in Mannheim immer eine beſondere Pflegeſtätte. Der VfR Mannheim war einer jener Vereine, die den Boxſport in ſeinen Reihen beſonders förderte und pflegte und der Mannheims Box⸗ tradition ſtets aufrecht erhielt. Nachdem die Bannver⸗ gleichskämpfe vor einigen Monaten unter Ausrichtung des VfR zum Austrag kamen, veranſtaltet der VfR am kommenden Sonntag, 16 Uhr, im Saale der „Liedertafel“, K 2, 32, Boxkämpfe, deren Zuſammen⸗ ſtellung beſonderes Intereſſe erweckt: Im Flie gengewicht tritt der wendige und ſchlagkräftige VfR⸗Mann Uhlmann dem württem⸗ bergiſchen Gebietsmeiſter Zürn gegenüber. Das Leichtgewicht iſt mit Bereichsmeiſter Koch (VfR) und Kaupp(Neckarſulm) beſetzt. Abele (UfR) trifft auf Schweizerhof(3. Deutſcher Jugendmeiſter) und Wörz⸗(VfR) ſteht dem aus⸗ gezeichneten Rau(Neckarſulm) gegenüber. Der hoch⸗ talentierte Wiglinſti(VfR) hat Maier(Neckar⸗ ſulm) zum Gegner. Der der Reichsleiſtungstlaſſe an⸗ gehörende Freitag(VfR) iſt im Halbſchwergewicht gegen den ſtarken württembergiſchen Boxer Müller eingeſetzt. Das Glanzſtück der Kämpfe bildet aber das Treffen des in der VfR⸗Staffel ſtehenden National⸗ borers Herchenbach(2. Deutſcher Meiſter) gegen den Württemberger Nationalboxer Nauz der vor nicht langer Zeit den ſtarken ſchwediſchen Meiſter Topp geſchlagen hat. Die acht Staffelkämpfe(Weltergewicht iſt doppelt beſetzt) ſind mit zwei weiteren Einlagekämpfen aus⸗ geſtattet. Die VfR⸗Staffel iſt außerordentlich ſtark und die Württemberger Ausleſe wird einen Gegner fin⸗ den, der um den Sieg zu kämpfen verſteht. Durch zielbewußte Heranbildung der Jugendkräfte, ſowie den Zugang von Herchenbach und Freitag hat die VfR⸗Staffel eine Kampfſtärte erreicht, die der kaum nachſtehen dürfte, die den VfR zum Staffelmeiſter von Baden quilifizierte. Die Freunde des Borſportes erwarten intereſſante Kämpfe. Reue Voxmannſchaften für Breslau Für die europäiſchen Boxmeiſterſchaften der Ama⸗ teure in Breslau⸗ haben nach Ungarn nun auch Ita⸗ X tag noch mit den meiſterſchaft im Vordergrund des Intereſſes. Nach dem Treffen Komotau— Wiener Ech am Samstag, 10. Januar, in Komotau, fährt die Wiener EG nach Düſſeldorf, wo ſie am 17. und 18. Januar Gegner der Düſſeldorfer EG iſt. Dieſes Spiel war urſprüng⸗ lich für den 25. Januar anberaumt, iſt aber nun vor⸗ verlegt worden. Eishotkeymeiſterſchaften der 83 Vorrundenturnier in Düſſeldorf 4 Das weſtdeutſche Eisſtadion in Düſſeldorf iſt an den Tagen vom 10. bis 12. Januar der Schauplatz eines Vorrundenturniers zur Eishockeymeiſterſchaft der HJ. Am Samstag ſpielen die Mannſchaften der Gebiete Düſſeldorf und Bayeriſche Oſtmark. Gegen den Sieger tritt am Sonntag das Ge⸗ biet Hamburg an, deſſen Mannſchaft am mon⸗ Unterlegenen des erſten Spieltages zu kämpfen hat. Eine zweite Vorrunde wird am Wochenende in Nürnberg abgewickelt. In der Stadt der Reichsparteitage werden drei Spiele, Franken— Thüringen, Franken— Sachſen und Sachſen— Thüringen, abgewickelt. Heini Wiedemann gefallen An der Oſtfront iſt im Alter von 23 Jahren der in ganz Deutſchland bekannte Allgäuer Schi⸗ ſpringer Heini Wiedemann gefallen. Wiedemann war neben Joſef Weller und Klopfer einer der er⸗ folgreichſten Allgäuer Spezialſpringer. Der deutſche Schiſport trauert um einen Kameraden, der in vor⸗ bildlicher Pflichterfüllung für Führer und Volt ſtets ſein Beſtes gab. lien, die Slowakei und die Schweiz ihre Mannſchaf⸗ ten namentlich gemeldet. Italien kommt mit zwei vollſtändigen Staffeln, die Schweiz iſt mit einer Box⸗ acht in allen acht Gewichtsklaſſen vertreten. Die Slo⸗ wakei nannte ſogar neun Vertreter, doch„werden Fliegen⸗ und Schwergewicht nicht beſetzt. Leider ha⸗ ben Finnland und Rumänien abſagen müſſen, den⸗ noch dürften an den Tagen vom 20. bis 25. Fanuar in der ſchleſiſchen Gauhauptſtadt die Abgeſandten von zwölf Nationen verſammelt ſein. Gegen Schwedens Ringer am 15. Jebruar Der deutſch⸗ſchwediſche Länderkampf im griechiſch⸗ römiſchen Ringen, der für den 25. Januar nach Mün⸗ chen angeſetzt war, iſt um einige Wochen verlegt wor⸗ den. Vorausſichtlich wird die Begegnung nun am 15. Februar in der Hauptſtadt der Bewegung ver⸗ anſtaltet. Curngemeinde Ketſch Turnierſieger Die Hallenhandballſpiele der Schüler in der Reichs⸗ bahnhalle brachten neben ſchönem Sport mit 11 Mann⸗ ſchaften gegenüber dem Vorjahr eine weſentlich höhere Beteiligung. Der Jungbannmeiſter Tade. Ketſch do⸗ minierte auch in der Halle in beiden Klaſſen über⸗ zeugend. Auf die nächſten Plätze kamen in der Klaſſe 1 die Fungen des TV98 Seckenheim, während in der Klaſſe II der Turnverein Edingen den zwei⸗ ten Rang behauptete und ſich dadurch vielverſprechend einführte. Karl Bauer. Amtliche Bekanntmachung Entgegen anderen Anweiſungen erfolgt der Wochen⸗ endlehrgang für HJ⸗, DI⸗ und Vereinsjugend⸗Sport⸗ warte unter Leitung von Reichstrainer Rüßmann am 10. d. M. in der Turnhalle der Tullaſchule, Mann⸗ heim, Tullaſtraße 25, von 16.30—19 Uhr und am 11. d. M. in der großen Turnhalle de TV von 1846, Mannheim, Prinz⸗Wilhelm⸗Straße 20, von—11 Uhr. Bannfachwart Leichtathletit Bann 171 Mann⸗ heim. L. Ziegler. Hakenkreuzbanner Verlaa und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walier Mehls ſtellvertreten⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Feœmillene mnnnarnrnnne ee Unsere liebe Scl gerin, Cousine Hermine ist am 5. 1. 42 Imit groher Ged Leiden sanft e edler Mensch i unseren Reihen Mnh.-Feudenheir Am Bogen 34. Im Namen de trauernden F Frau Else Kor Die Beerdigune Stille statt. * ——y— Todesa Schmerzerfüll zwandten, Freu. kannten die ti hing, daß unse zensguter Vaté vater, Grohv: Ischwager und Lam 8. Jan. 1942 Korl 8 anfalles mitten. beitsreiehen L wurde. Mhm.-Waldhof, Iwaidstraße 83 Im Namen d Hinterblieben. Karl und Fri. Frieda u. Lud Die Beerdigu Samstag, 10. Ja 115 Unr im Ha Mannheim statt 5, Wir haben ge hoves Sonnensche Hilde im Alter von letzten Ruhe ge Mannheim, den 4 5. Georg Sol Ottilie, ge ———— ——— Danks Für die vielen licher Anteilnah gang unseres Georg Schaub, unseren herzl. Besonderen Da. stern' des Städt ges, Stat. Oh. 1 kameradschaft wie dem kath. seine tröstender Mh.-Rheinau, St. Im Namen der Familie Fra Apteilnahme an 3 5 lchen Verlust eremder Erde ru Dubilzig, Uffz. Regt., sprechen Zunseren Dank? Frau Aenni Fr. Dubilzig Fam. Aug. I Mosel). Statt Karten! Für die vielen licher Anteilna Eeldentod unse vergehlichen So Ischwagers, Onk Iusen Trabold, Inf.-Regt., sage Lauen unseren ii Mannheim, Mee Familie und Ang Ai * *. Danks: Für die uns b unseres lieben, Sohnes Erwin bei der Paxk, anireichen Bev ser Teilnahme und Vaters, herzlichste. Mannheim, den Meerfeldstraße Die in tiefem! Eltern: Jakob Frau, nebst A — Danks⸗ Für die groß sowie für die menspenden be gang meines MW oprechen wir Jlchen Dank au deren Dank Fr⸗ für ihre uner tigkeit am Krar Ipi. Arthur Ké geistlichen Beis Niederbronner? ihre liebevolle Mannheim, den Schanzenstraße In tiefem Lei. Rosa Adam, Sohn Eugen n Dankst Hiermit sagen die unsere lieb Frau Juliane K Jletzten Ruhestäé Joder ihre Teiln rer Form bekur nerzlichsten Da Mhm.-Gartenst: Moosgasse 23. Familie Alf andel „on nach- e Handel, eichsfach- in, Kennt- r 1941 er- Hinblick asses vom g, daß die rKürzung as im Ver- zu unter- lie Nähr- Preiskom- rung nach ir die Ab- JO im Be- missar den nieht or- nehmen er der Or- haft, noch eute ange- die Erklä- vorden ist, commissars Formulare 1 Handels- n sind wie en nach es oder, n ist, bis zuständigen 3. Bei der diese Un- denjenigen Unterneh- ꝛgelung der leibt hier- an haben“ 1. 42 nungsmäßi- geguthaben en. Die Bil- rge für die hmer legen idigung des Instandset- ür die Auf- zichern sich rgünstigun- erung ihrer it nach dem thaben und durch Ein- s beim Fi- riebsanlage- sguthaben“. anzamt ein- kunft ertei- —— ꝛreſſes. Nach im Samstag, ner EG nach nuar Gegner har urſprüng⸗ iber nun vor⸗ her 85 orf 4 eldorf iſt an er Schauplatz eymeiſterſchaft inſchaften der ark. en Spieltages runde wird g abgewickelt. werden drei n— Sachſen len 3 Jahren der äuer Schi⸗ Wiedemann einer der er⸗ Der deutſche ,„ der in vor⸗ ind Volk ſtets re Mannſchaf⸗ imt mit zwei nit einer Box⸗ ten. Die Slo⸗ doch„»werden zt. Leider ha⸗ müſſen, den⸗ is 25. Januar geſandten von 5. Tebruar im griechiſch⸗ tar nach Mün⸗ n verlegt wor⸗ iung nun am zewegung ver⸗ ierſieger in der Reichs⸗ mit 11 Mann⸗ eſentlich höhere de. Ketſch do⸗ Klaſſen über⸗ in der Klaſſe 1 n, während in en den zwei⸗ hielverſprechend gt der Wochen⸗ siugend⸗Sport⸗ Rüßmann am aſchule, Mann⸗ Uhr und am TV von 1846, ),q von in 171 Mann⸗ rei G. m. b. H. ſtellvertreten⸗ Dammann. 9— Unsere liebe Schwester, Schwä- gerin, Cousine und Tante, Hermine Restle ist am 5. 1. 42 nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen. Ein edler Mensch ist mit ihr aus unseren Reihen geschieden. Mn.-Feudenheim, 9. Jan. 1942. Am Bogen 34. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Else Konrad, geb. Restle Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Todesanzeige Schmerzerfüllt allen Ver- Wandten, Freunden und Be— kannten die traurige Mittei- hing, daß unser lieber, her- zensguter Vater, Schwieger- vater, Grohvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Kearl Steinle am 8. Jan. 1942 infolge Schlag- anfalles mitten aus einem ar-— beitsreichen Leben gerissen wurde. Mhm.-Waldhof, 8. Januar 1942. Waldstraße 83 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl und Fridel Steinle, Frieda u. Ludw. Oehlschläger Die Beerdigung findet am Samstag, 10. Januar 1942, um 15 Uhr im Hauptfriedhof in Mannheim statt. —————— Wir Kaben gestern unser lie- bes Sonnenscheinchen Hilde gard im Alter von 3 Jahren zur letzten Ruhe gebettet. Mannkeim, den 3. Januar 1942. 5. Georg Schmitt mit Frau Ottilie, geb Hönig. ————— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heim- gang unseres lieben Vaters, Georg Schaub, sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besondeéren Dank den Schwe- stern des Städt. Krankenhau- ses, Stat. Ch. 10, der Krieger- kameradschaft Fuſß-Art. 13 so- wie' dem kath. Geistlichen für seine tröstenden Worte. Mh.-Rheinau, Strahlenburgstr. 1 Im Namen der Hinterblieben.: Familie Franz Schaub. Danksagung Für die so überaus zahlrei- chen Beweise herzlicher und aufrichtiger Teilnahme bei dem so unerwarteten Ableben mei- ner innigstgeliebten Gattin, unserer guten Mutter, Frau Rosel Lehr, geb. Schneider, spreche ich allen Freunden u. Bekannten, die ihre wohl- tuende Teilnahme in Wort u. Tat bekundeten, auf diesem Wege den herzl. Dank aus. Mannheim(Collinistraße 20-24) Georg Lehr. Viernheim. Betr.: Kartoffelver- sorgung. Im Lauf dieser Woche werden bei den Kleinhändlern an die Inhaber von roten Be— zugskarten 18 Pfd. Kartoffeln für den Bedarf der nächsten 3 Wochen ausgegeben.— Viern- heim, den 7 Januar 1942. Der Bürgermeister. Viernheim. Danksagung Für die uns bei unserem schmerzlichen Verlust erwie⸗ sene Anteilnahme sagen wir auf diesem Wege herzl. Dank. Mannheim, den 9 Januar 1942. Wallstattstraße 61. Friedrich Reich nebst Tochter und Schwiegersohn. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Tode meiner lieben Frau, unseres herzensguten Mutterle innig- sten Dank. Du warst so lieb, du warst s0 gut. Mannheim-Rheinau. Peter Renfer und Kinder. Danksagung Anläßlich des Heimganges meiner unvergeßlichen Frau u. Mutter, Frau Elisabeth Fritz. geb. Weidenkopf, wurde uns von vielen Herzen große Ver- bundenheit mit unserem tiefen Schmerz gezeigt. Nicht im Be-— sitz der Möglichkeit, jedem einzelnen zu danken, bitten wir, für alle Beweise tröst- lichen Mitempfindens an die- ser Stelle unseren bewegten Dank entgegenzunehmen. Be- sonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Fallmann für seine trostspendenden Worte. Mannheim, den 3. Januar 1942. Böckstragße 18. In tiefer Trauer: Josef Fritz- Erwin Fritz. Für die so überaus reiche Kranz- u. Blumenspende und herzlich erwiesene Teilnahme beim Heimgange unseres lie- ben Vaters, Herrn Alois Throm, sagen wir auf diesem Wege allen Verwandten u. Bekann- ten unseren aufrichtigst. Dank. Mhm.-Waldhof(Mauerstr.). Die trauernden Hinterbliebenen Die Auszahlung des Familienunterhaltes f. den Mo-— nat Januar 1942 an Wehrmachts- angehörige erfolgt am Freitag, den 9. Januar 1942, im Ge— meindehaus Luisenstr. 34(Be- Eingang durch den Hof) in nachstehender Rei- henfolge: Buchstabe A bis E von-10 Uhr; F bis H von 10 bis 11 Uhr; 1 bis K von 11 bis 12 Uhr; L von 12-12.30 Uhr; M von 13.30-14 Uhr; N bis R von 14-15 Uhr; S bis 2 von 15 bis 16.30 Uhr.- Ich mache be- sonders auf die genaue Einhal- tung der Termine aufmerksam. Ferner weise ich darauf hin, daß eine Entlassung aus dem Wehrdienst sowie Wirtschafts- bzw. Arbeitsurlaub sofort dem Amt fü: Familienunterhalt(Rat- haus Zimmer 5) zu melden ist. Viernheim, den 8. Januar 1942. Gemeinde Viernheim. Der Kas- senverwalter. Viernheim. Offentliche Mahnung. Bezugnehmend auf meine öf—- fentliche Erinnerung vom 15. Dezember 1941 werden hiermit gemahnt: 1. Pacht 1941 Ri., 2. Straßenbaukosten 1941 Rj., 3. Schulstrafe bis einschl. Novem- ber 1941. Eine Einzelmahnung der oben aufgeführten Abgaben erfolgt nicht mehr. Ab morgen sind die verordnungsmäßigen Mahngebühren bzw. Verzugs- Zinsen und gegebenenfalls die bereits getretenen Säumniszuschläge zu automatisch in Kraft entrichten. Nach Ablauf von 10 Tagen ist der kostenpflich- tige Einzug im Wege der Bei- treibung zu erwarten.- Viern- heim, den 8. Januar 1942. Ge- meinde Viernheim. Der Kas- senverwalter. Viernheim. Betr.: Stromunter- brechung. Wegen dringender Reparaturarbeiten an der Zu- leitung wird von seiten des Badenwerkes am Sonntag, den 11. Januar 1942, von.30 bis 12.30 Uhr die Stromlieferung unterbrochen. Die Stromver- braucher werden hierauf auf- -merksam gemacht.- Viernheim, den 7. Januar 1942. Gemeinde- werke Viernheim. Anorcnungen der NSDAP. Stellengesuche NS-Frauenschaft. Platz des 30. Januar: Alle Frauenschafts- u. Frauenwerksmitglieder sowie alle Volksgenossinnen werden aufgefordert, am Pelznähen in der Mädchenberufsschule, We— berstraßé 6, II. Stock, täglich von-12 Uhr und nachmittags ab 2 Uhr unbegrenzt teilzuneh- men.- Sandhofen: Alle Mit- glieder nehmen am 9. Jan. an der Beisetzung von Frau Rutz teil. Treffpunkt 13.30 Uhr an der Straßenbahn. Achtung Mar- kenausgabe findet erst am Mon-— tag, den 12.., im Adler um 14.30 Uhr statt, anschließend Besprechung.- Waldhof: Am 9. 1. 42, 14 Uhr, nehmen die Frauen an der Beerdigung von Frau Krap teil. Treffpyunkt Lei- chenhalle Käfertal.-Waldpark: Igr. Am Freitag, 9. 1. 42, 19.30 Uhr, Heimabend in der Diester- wegschule im Nähsaal. Näh- zeug ist mitzubringen. HJ. Feldschergefolgschaft.- Die Gefolgschaft tritt am Samstag, 10. Jan. 42, um 19 Uhr, in tadel- loser Uniform vor dem Wasser- turm an. KdF. Mannheimer Volkschor.- Sonntag, 11. 1. 42, um 10 Uhr wichtige Gesamtprobe(Verab- schiedung des Herrn Adam) in der Liedertafel, K. 2. Garagen Garcge, auch als Unterstellraum (beheizt) zu vermieten. Almen- hof. Fernsprecher 419 81. Gorage, geräumig, Waschgelegh. nahe Ortskrankenkasse/ Collini- strahe, zu vermieten.- Zuschr. u. Nr. 129 663 Vs an den Verlag. Offlene Stellen Wo kann älterer, noch rüstiger Herr Schreibarbeiten, Registra- tur usw. verrichten(früh. Büro)? Zuschriften unter Nr. 170254 VH an den Verlag des HB Mannh. Dbrogist. Zu Ostern schulentlas- sener Junge sucht Lehre in die- sem Fach, Zuschriften erbeten unter Nr. 822B an HB Mannh. Mann sucht sofort Stellung als Telefonist, Pförtner oder Kas- senbote. Zuschrift. erbet. unter Nr. 782B an das HB Mannheim junges Mädchen sucht Heim- arbeit(auch von Fabrik). Zu- schriften u. Nr. 3825B an Verlag. jung. Mädchen möchte ab 18 Uhr Servieren und Büfett erlernen. Mögl. Café. Zuschriften erbeten unter Nr. 666B an HB Mannh. Suche für meine Tochter eine Pflichtjahrstelle in gut. Hause auf 1. oder 15. April. Angebote unter Nr. 832B an HB Mannh. Suche zu Ostern für meine 14jhr. Tochter in gutem Hause Pflicht- jahrstelle, wo sie gut lernen kann.- Angebote erbeten unter Nr. 170251Vs an HB Mannheim. Stelle qals Pfllehtlahrmäcel bis abends 6 Uhr für meine Toch- ter gesucht. Zuschriften erbet. unter Nr. 554B an HB Mannh. Suche sofort Stelle als Helferin zu einem Dentisten. Zuschriften unter Nr. 787B an HB Mannh. Suche Stelle zum 1. April 1942 als Sprechstundenhilfe oder in Krankenhaus(Pflichtjahr und Handelsschule abgel.). Angebote unter Nr. 7308 an HB Mannh. Unabhäng. frau oder Mädchen sofort gesucht. Gutemannstr. 17, Hüttner. Zuverl. Mondtsfrau oder Mäd- chen für einige Stunden täglich vormittags gesucht. Zu erfragen unter Nr. 802B an HB Mannh. Stuncden- oder Monctsfrau, Zzu- verlässig, sofort gesucht. Vor- zusprechen: Kaiserring 34, IV. putzfrau zum Büroreinigen tägl. morgens ab.00 Uhr gesucht. Mannheim, Holzstraße 11, part. Viernheim. Für die überaus herzliche Ahteilnahme an dem unersetz- lichen Verlust unseres nun in kremder Erde ruhenden Helmut Dubilzig, Uffz. in einem Art.- Regt., sprechen wir hiermit unseren Dank aus. Frau Aenni Dubilzig; Fam. Fr. Dubilzig(Mannheim); Fam. Aug. Bautz Enkirch/ Mosel). statt Karten:— Danksagung Statt Karten!— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem Heldentod unseres lieben, un- vergehlichen Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen Eugen Trabold, Gefr. in einem Inf.-Regt., sagen wir hiermit allen unseren innigsten Dank. Mannheim, Meerfeldstraße 37. Familie Eugen Trabold und Angehörige. Danksagung Für die uns beim Heldentod unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes Erwin Wohlfart, Uffz. bei der Pak, zugegangenen zahlreichen Beweise aufrichti- ger Teilnahme danken auf das herzlichste. Mannheim, den 8. Januar 1942. Meerfeldstraße 46 Die in tiefem Leid gebeugten Eltern: Jakob Wohlfart und Frau, nebst Angehörigen Danksagung Für die große Anteilnahme sowie für die Kranz- u. Blu- menspenden bei dem Heim- gang meines lieben Mannes und' Vaters, Michael Adam, sprechen wir unseren herz- lchen Dank aus. Ganz beson- deren Dank Frau Dr. Gunzert für ihre unermüdliche Tä- tigkeit am Krankenbett, Herrn Kpl. Arthur Keller für seinen geistlichen Beistand sowie den Niederbronner Schwestern für ihre liebevolle Pflege. Mannheim, den 9. Januar 1942. Schanzenstraße 4. In tiefem Leid: Rosa Adam, geb. Lipp, und Sohn Eugen nebst Verwandt. — Danksagung Hiermit sagen wir all denen, die unsere liebe Verstorbene, Frau Juliane Kögel Wwe., zur letzten Ruhestätte begleiteten oder ihre Teilnahme in ande- rer Form bekundeten, unseren herzlichsten Dank. Mum.-Gartenstadt, 6. Jan. 1942. Moosgasse 23. Familie Alfred Loiink. Amii. Bekcinnimeichung lichtsicherung meitschlorender Kolonnen. Es besteht Veranlas- sung, erneut darauf hinzuwei- sen, daß zur Vermeidung von Unglücksfällen bei Dunkelheit oder starkem Nebel geschlos- sene Abteilungen— z, B. auch Kolonnen von Kriegsgefange- beitsstätte geführt werden— durch Laternen(ſnnach vorn weiß oder schwach gelb, nach rückwärts rot) erkennbar ge- macht sein müssen. Der linke und rechte Flügelmann des er- sten und letzten Gliedes, müs- sen je eine Laterne tragen. Die Laternen müssen dabei ent- sprechend den Erfordernissen des Luftschutzes vorschrifts- mäßig abgeschirmt sein. Mann- heim„den 2. Januar 1942. Der Polizeipräsident. nen, die zu oder von der Ar- Betr.: Abgabe von Kindermilchnährmitteln.- Von der Kartenperiode 32, d. i. vom 12. Januar 1942, ab können Kin- dernährmittel nur unter fol- genden Voraussetzungen be⸗ zogen werden: 1. Die Abgabe ist nur an Kinder bis zu 12 Monaten zulässig. Der Nach- weis über das Lebensalter ist bei Einreichung der Bestell- scheine der Apotheke oder Dro- gerie Vorzulegen.(Stammbuch). 2. Der Bezug ist grundsätzlich von der vorherigen Abgabe des Bestellscheines der Reichsmilch- karte über 1(Gnicht wie bis- her 4)) bei einer Apotheke oder Drogerie abhängig. 3. Für einzelne Arten von Kinder-— milchnährmitteln muß außer den Bestellscheinen der Reichs- milchkarte eine ärztliche Be⸗ scheinigung vorgelegt werden. Nähere Auskunft hierüber er- teilen die Apotheken oder Dro- gerien.⸗Wer also Kindermilch- nährmittel beziehen will, muß die Bestellscheine der jetzt aus- gegebenen neuen Milchkarten über* 1 bei der Apotheke oder den Drogerien sofort ab- liefern.- Viernheim, den 7. Ja- nuar 1942. Der Bürgermeister. Versteigerungen Handelsregister. Amtsgericht 'G 3b. Mannheim.(Für die An- gaben in 0 keine Gewähr!)- Mannheim, den 3. Januar 1942. Veränderungen: B 89 Deutsche Steinzeugwarenfa- brik für Kanalisation und che- mische Industrie in Mannheim- Friedrichsfeld. Durch Beschluß des Aufsichtsrates u. Vorstands vom 15. Nov. 1941 wurde 5 4 der Satzung(Aktienkapital und Aktieneinteilung) geändert und neugefaßt,(§ 52 der 1. Verord- nung zur Durchführung der Di- videndenabgabeverordnung vom 18. 8. 1941). Die in der Haupt- versammlung vom 15. Nov. 1941 beschlossene Herabsetzung des durchgeführt; das Grundkapi- tal beträgt jetzt: 8 000 000 RM. Der Aufsichtsrat hat auf Grund des§ 14 der Satzung den 5 4 der Satzung(Höhe und Eintei- lung des Grundkapitals) geän- dert und neugefaßt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital ist jetzt ein- aktien im Nennbetrage von RM 1000.- u. in 3470 Stück Stamm- 100.—. A 140 Wilh. Müller Drogerie, Mann- heim(U 5, 26). Die Firma ist geündert in: Karl Müller, Dro- gen und Kolonialwaren. A 829 Wilhelm Müller jun., Mann- großhandel, Mittelstr. 24). Die Firma ist geändert in: Wilhelm Müller. Erloschen: '238 Elzer Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung für Hoch- Tief- und Eisenbetonbau in Mannheim- Feudenheim. Firma ist erloschen. Dezember 1941: Unterstützungs- Verein Fr. August Neidig Söhne Minheim e. V. in Mannheim. Amtsgericht FEG 3b. Mannheim. Grundkapitals um 5500 RM ist Verstelgerung. In unserem Ver- steigerungssaal- Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1- findet an folgenden Tagen öffentliche Versteigerung verfallener Pfän- der gegen Barzahlung statt: a) für Anzüge, Mäntel, Weiß- zeug, Schuhe u. dergl., am Dienstag, den 13., und 20. Ja- nuar 1942, außerdem am 13. Ja- nuar ein Posten gefundener Fahrräder des Polzeipräsidiums; b) für Anzüge, Mäntel, Weiß- zeug, Schuhe u. dergl. am Don- nerstag, den 15. u. 22. Januar 1942.— Beginn jeweils 9 Uhr (Saalöffnung 8 Uhr) bis 15 Uhr. Die Auslösung der Pfandscheine vom Monat März u. April 1941 kann nur noch bis Montag, den 12. d.., erfolgten.— Städt. Leihamt. geteilt in: 7653 Stück Stamm.j, aktien im Nennbetrage von RM. heim(Mineralwasser, Flaschen- Die Verelusregisterelntrag vom 31. Oeffentliche Versteigerung. Am Samstag, dem 10. Januar 1942, mittags 12 Uhr, versteigere ich auf behördliche Anordnung im Pfandlokal, hier, C 3, 16, gegen bare Zahlung: 2 oriental. Tep- piche, 1 Erücke Schirwan(Maße 3*◻2,75, 4, 90 3,35, 1,60 K 1,10), 1 Einzelschlafzimmer, einige Schränke, 1 Nähmaschine, ver- schiedene Kleinmöbel, 1 Sofa, 1 Bett-Couch, neuwert. modern, 1 Schreibmaschine(Orga-Pri- vat), 1 Nähtischchen(jap. Lack- arbeit), versch. Broncen, 1 Mar- morflgur, versch. Miniaturen, 1 Feldstecher, 2 Operngläser, Bestecke(Silberauflage), einige Oelgemälde, Aquarelle, versch. Meißen-Figuren(19. Jahzhund.), je 1 Vase Japan-Berlin, 1 Eg- u. Kaffee-Service, versch. Por- zellan, Glas u. Geschirr, Bett-, Leib- und Tischwäsche sowie Federbetten, verschiedene Paar Schuͤhe, 1 Posten Bücher, 1 Staubsauger u. a. m.—- Möbel und Polstersachen gelangen am Anfang zur Versteigerung. Tep-— piche, Oelgemälde, Broncen u. Figuren ab.00 Uhr.— Mann- heim, den-8. Jan. 1942. Hüther Scubere Putzfrau für Büroreini- gen gesucht. Dalbergstr. 13, pt. Scub. Putzfrau, 2mal wöchentlich putzfrau in gute Dauerstellung 3 Stunden gesucht. Mannheim, Schimperstraße 4, parterre.— zur Reinigung von Büro- und Gefolgschaftsräumen gesucht.- Frank-m..., Mh., U 5, 5. Energisches Mõdehen oder Frau nicht unter 30 Jhr., für frauen- losen Haushalt mit 2 Kindern von 14 und 16 Jahren gesucht. Hoffmann, Mh., Meeräckerstr.12 Alleinmädchen, evtl. auch Stun- Suche in meinem Geschäftshaus- Zuverlässige Frau als Hilfe für denfrau, in gepflegten Haushalt zu ält? Ehepaar sofort gesucht. Trautmann, C 3, 5, Ruf 278 43. halt(Bäckerei) ein tücht. Mäd- chen. Eintritt sofort oder per 1. oder 15. Februar. Waschfrau vorhanden. Adresse zu erfragen unter Nr. 170322VvR imn Verlag. einige Stunden am Vormittag -gesucht lig, Beethovenstr. 15. Suche sauberes, ordentl. Tages- Holbiogsmädchen od. Putzfrau Housgehilfin in gepflegten Haus- ZTouverldssig. pilichtiohrmädchen pilichiſohrmũdchen Zzu 2 Kindern mädchen od. schulfreies Pflicht- jahrmädchen in gepfl. Haushalt zum 1. März oder 1. April 1942. Fernsprecher Nr. 483 14. täglich von-11 Uhr gesucht. 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Kommenden Sonntag vorm. 10.45 Uhr Frühvorstellung mit dem Tagesprogramm„Tanz mit dem Kaiser“ und neueste Wochenschau. Jugendliche ha- ben keinen Zutritt. Alhambra. Heute.30.40.10 Uhr große Premiere!„IJenny und der Herr im Frack“. Ein Film der Bavaria-Filmkunst mit mabemn Olymp-Lichtsplele Küfertal. Ab Fllmtheciter der Vororte e Anineiffdeeunbeuxhe heute Freitag.00 und.30 Uhr der Spitzenfllim der Tobis:„Ich klage an“. In den Hauptrollen Heidemarie Hatheyer— Paul Hartmann- Matthias Wieman. Außerdem die neue Wochen- schau.- Jug. nicht zugelassen! Achtung! Infolge der außerge- wöhnlichen Länge des Filmes „Ich klage an“ veränderte An- fangszeiten. Wochentags.00 u. .30 Uhr; am Sonntag nur zwei geschlossene Vorstellungen.00 u..15 Uhr. Wir bitten unbe- dingt die Anfangszeiten zu be- achten. Sonntag.30 Uhr: Große Jugendvorstellung„Wil- derer im Revier“. Alhambra-Lichtsplele Edingen. Samstag.45, Sonntag.00 und .45 Uhr: Paul Hörbiger, Sybille Schmitz:„Das Lied der Liebe“. Sonntag.30 Uhr: Jugendvor- stellung mit:„Achtung!- Wer kennt diese Frau?“ Gusti Huber, Johannes Heesters, Hilde Hildebrand, Paul Kemp, Oskar sSima, Gustav Waldau u. a. Spielleitung: Paul Martin, Musik: Lothar Brühne. Im Vor- programm: Die Wochenschau.- Für Jugendliche nicht zugelass. Alhambra. Sonntag, vormittags 11.00 Uhr: Nochmalige Wieder- holung wegen des außergewöhn- lichen Erfolges!- Große Früh- vorstellung mit dem Afrika- Film:„Mit Büchse und Lasso durch Afrika“. Eine Jagdexpedi- tion durch das Kongo-Gebiet. Wissenschaftliche Leitung und Vortrag im Film: Dr. Lutz Heck. Dazu die Wochenschau. Jugend- liche zugelassen! Es empfiehlt sich, Karten im Vorverkauf zu lösen! —◻ sSchabburg. Ab heute in Erstauf- führung!.45.00.10 Uhr: „Menschen im Sturm“. Ein To- bis-Film mit Olga Tschechowa, Hannelore Breuer, Gustav Diessl, Heinz Welzel, Kurt Meisel, Franz Schafheitlin, Jos. Sieber. Spiel- leitung: Fritz Peter Buch. Mu- sik: Wolfgang Zeller. Dazu: Die Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! sSchouburg.- Sonntag, vormittags 10.45 Uhr: Wiederholung unserer Früh- Vorstellung:„Groſmacht Japan“. Ein aktueller und hochinteressanter Dokumentar- flim. In seinem dramatischen, bewegten Filmbericht begegnet uns das moderne Japan in sei- ner Vielgestalt.- Japans Kampf in Ostasien. Sein Ringen um die Durchsetzung seiner politi- schen Idee. Man spürt welche nergie und Opterbereitschaft im Japaner vorhanden ist. Dazu die Wochenschau. Für Jugend- liche zugelassen! Copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. Schroth, Siegfriedſ Roxy Rheincu. Freitag bis Mon- tag der Tobis-Großfilm:„Mein Leben für Irland“. In den Haupt- rollen: Anna Dammann, Wer- ner Hinz, Will Quadflieg. Jugdl. ab 14 Jahren zugelassen! Sonntag,.30 Uhr: Jugendvor- stellung:„General Stift und seine Bande“. Voranzeige: Dienstag bis Donnerstag der große Abenteuerfilm:„Zwischen Leben und Tod“, das tragische Schicksal eines Fliegers.- Ju- gendliche zugelassen!— Ach- tung! Neue Anfangszeiten. Wo- chentags.00; Sonntags.45, .45 und.45 Uhr. Neues Theoter Ffeudenheim. Freitag bis einschließl. Montag: „Nanette“ mit Jenny Jugo, Hans Söhnker und Albrecht Schoen- hals. Spielzeiten: Wochentags .30 Uhr, sonntags.00 u..30. Jugendverbot. bis Montag. Wo..00.45, So. .45.50.00:„Blutsbrüder- Bosniaͤken“ mit Brigitte Hor- ney, Attila Hörbiger, Willy Eichberger. Ein neues Märchen- Eine Liebessymphonie aus den bosnischen Bergen. Menschliche Leidenschaften in ihrer Urkraft. Berauschende Bilder— begei- sternde Musik. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Neueste Wochenschau. Sonntag.30 Uhr letzte Märchenvorstellung:„Die sieben Raben“. Thecter ——————— Nelonolthecter Moannhelm. Am Freitag, 9. Januar 1942, Vorstel- lung Nr. 141, Miete F Nr. 12, 2. Sonderm. F Nr. 6:„Christoph Columbus“. Ein Schauspiel in 3 Akten(9 Bildern) um den Herbert Stargaard. Anfang 17.00 Uhr, Ende gegen 19 Uhr. Willy Fritsch, Adelheid Seeck, in dem großen Terra-Film: „Leichte Muse“(„Was eine Frau im Frühling träumt“), ein hundertprozentiger Lacherfolg! Beifall auf offener Szene!— Hauptfilm:.40.10.20, neueste Wochenschau:.40.50. Jugend- liche nicht zugelassen! Sonntag Beginn.30 Uhr. Glorla-Palst Seckenheimerstr. 13 Ein bezauberndes Lustspiel mit den herrlichen Melodien Walter Kollos. Willy Fritsch in dem Terra-Film:„Leichte Muse“ („Was eine Frau im Frühling träumt“) mit Adelheid Seeck, Anja Elkoff, Ingeborg v. Kusse- row, Grethe Weiser, Willi Rose. Neueste Wochenschau: Ameri- kas Paziflk-Schlachtflotte ver- nichtet. Beginn.50.00.20, Hauptfilm 2 50.10.35 Uhr. Ju- gendliche nicht zugelassen. Grundstucksmaerłt Haus mit Laden oder Lager, bei 30 000.- bis 40 000.- RM Anzahl. zu kaufen gesucht. Zuschriften unter Nr. 780 B an den Verlag. gaugrundstück in gut. Lage, Al- menhof oder Neuostheim, 500 bis 1000 qm, zu kaufen gesucht Angebote u. 743 B an den Verl. Geschdfte Restduront, Nebenzimmer, groß. 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Januar:„Mei Mannem du..!“ mit Knorze- bachs, Ballett und artistischem Zubehör.- Der große Erfolgl- Da ist Humor noch Trumpf, da wird gelacht. Neue Anfangszeit: Abends 19.30, sonntags ab 16.30. Offene Getränke auf allen Plät- zen. Eintrittspreise RM.80—.— Veronstoltungen Stäclt. Plonetarlum. Sonntag, den 11. Januar, 17 Uhr, 6. Lichtbil- dervortrag der Reihe„Allge- meinverständl. Himmelskunde“: Der innere Aufbau und die Ent- stehung der Sterne. Riesen und Zwerge unter den Sternen. Vor- tragender: Prof. Dr. K. Feur- stein.— Einzelkarten.50 RM, Wehrmacht u. Schüler.25 RM Reihenkarten zu ermäß. Preis. ſenn/ mit Hiide Hlldebrand- Paul Kemp oskar Sima. Gustay Waldau u. à4. Wochenschau .30.40.10 Jugendl. nicht zugel. Wn ym flrn hi Fracx; AALEA 4 Zentrol Mannh. Welcdhof. Freitag] land für den Film entdeckt.- nevte Erstaufföhrungl „* 30 4 oiga Tschechowa- Hannelore Schrom Slegfrled Breuer Gustav Diess Helnz Welzel- Kurt Meilsel- Framz Schafheitlin Josef Sieber u. 3. m. wochenschau .45.45.10- Jugendl. nicht zugel. 5 SLA großen Entdecker von Gabriel Fritseh, Adelheid Seeek in dem großen Terra-Film: 1 Leichie Muse was elne Frau im Ffrinling trůum Ein 100prozent. Lacherfolt Beifall auf offener Szene Sonntas: Bezinn.50 Dir Neueste Wochenschau .40 U..50 Uhr Jugendliche nicht zugel. Sonnlags- Konzerte der Stadt Mannheim im Nalionaltheaier Künstlerische Gesamileitung: Staatskapellmeister Karl Elmendori, 3. ongual Kammersänger Karl Sdimit-Walter, Berlin (Bariton Am Flügel: Karl Elmendorii Sonntag, 11. Januar, 11 Unr Franz Schuberi: Die Winterreise Eintrittspeise RM.45 bis.55 rühmte Operette mit Theo Lin- gen, lvan Petrovich, Adele Sandrock, Eliza Mliard, Maria Belling.- Ein Film, der Ohr und Herz erfreut.- Ein herrlich bezaubernder Film.— Neueste Wochenschau, Kulturflilm. Jugd. ab 11.00 his.00 Uhr zugelassen! Letzte Vorstellung.30 Uhr. Toanzschulen ranzschule Pfirrmeinn, I 4, 4 (Beethovensaal). Anfängerkurse beginnen 15. Jan. 1942, 20 Uhr. Neckarau: Freitag, 9. Jan. 1942. 20 Uhr, im Saal„Zur Krone“. Anmeldung erbeten. Lichtspielhaus Möller. Ruf 527 72 Heute Sybille Schmitz, Attila Unterricht Zwischen F 3 u. F. Tagl. Beg. 19.30 IThr, Ende 22 Uhr, Sonntag ab 15.30 Uhr Hörbiger, Viktor Staal, Maria Koppenhöfer in dem Großfilm der Märkischen:„Wetterleuch- ten um Barbara“. Eine Film- schöpfung von unvergeßlichem Erlebnis. Hauptfilm.05.05 u. .10, neueste Wochenschau.20 u..25 Uhr. Jugendliche zugel. Reglna Mannheim · Neckarau. Am Bahnhof, Ruf 482 76. Ab heute Freitag:„Alkazar“. Ein unvergeßliches Meisterwerk, das jedem zum Erlebnis wird. Dar- steller: Fosco Giachetti, Maria Denis u. a. m.- Beginn.10 und.10 Uhr. fllm · pulost Neckordu, Friedrich- straße 77. Ruf 485 57. Freitag bis Montag das Großlustspiel: „Ehe man Ehemann wird“ mit: Ewald Balser, Heli Finkenzel- ler, Rudolf Carl, Günther Lü- ders u. a. Walzerlieder:„Einmal das Wunder der Liebe erleben“. „Heut' geh ich mit meiner Freundin segeln“. Wo..15 u. Durchschrelbe · Buchführung für Anfänger Lehrgänge. Unter richtszeit von 19-20 Uhr Be- ginn: 14. Januar 1942 Privat- handelsschule Schüritz, Mann heim, O 7, 25(Kunststraße). Die Osterkurse beginnen am 16. April 1942. Antängerkurse in Kurzschrift u. Maschinenschreiben besinnen am 15 Januar 1942 in der Pri- vat-Handelsschule Vine. Stock Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß Mannheim, M, 4, 10. Unterrichts- zeit bis Ostern von 18.25—20.05 Uhr, nach Ostern von 19—21 Uhr. Auskunft und, Prospekte kostenlos. Schulzeugnisse sind bei der Auskunftseinholung bzw. 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