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Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennig. NS-TAGESZEITUNG FUR Montog- Ausgobe 3 12. J0hrgong Volksgemeinschait in der Bewährung * 3b0 — nner MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenaufträge in destimmtep Avsgabhen, an destimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewühr übernommen wer⸗ den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ richtsstand Mannheim. Nummer 1 2 Mannheim, 12. Januer 1942 Mehr als 56 Milnionen Slück für die pelz- und Wollsammlung/ 3056 Waggons rolllen schon hinaus Das Rekordergebnis Berlin, 11. Jan.(HB⸗Funk) Die vom Führer befohlene Sammlung von Pelz⸗, Woll⸗ und Winterſachen für die Front am Sonntagabend ihr Ende gefunden. In 6 Tagen hat das ganze deutſche Volk, haben über zwei Millionen freiwillige deutſche Hel⸗ K mehr als 40 000 Sammelſtellen und 24 000 ——— der Partei für die Soldaten an der Oſtfront eine Leiſtung vollbracht, die in der ganzen Welt kein Beiſpiel hat und auf die das deutſche Volk ſtolz ſein kann. Das bis Sams⸗ tag, 10. Januar, mittags vorliegende vorläu⸗ fige Ergebnis weiſt bereits eine Geſamtſtück⸗ *2 von 56 325 930 auf. Darunter befinden ſich: 958 155 Stück Pelze, Pelzweſten und an⸗ dere Pelzbekleidungsſtücke, 1 978 188 Stück emden, 1 871 748 Stück Unterhoſen, 4 948 766 tück Unterjacken, Pullover und Wollweſten, 5 986 337 Stück Schals, 650 841 Stück Muffs, 1212 126 Stück Bruſt⸗ und Lungenſchützer, 1878 124 Stück Leibbinden, 7781711 Paar Strümpfe und Socken, 104841 Paar Pelzſtiefel und Ueberſchuhe, 170 214 Paar Schiſtiefel, 1174748 Paar Schier, 3 138 505 Stück Kopf ⸗ ſchützer, 3 854064 Paar Handſchuhe, 6 818 350 Paar Pulswärmer, 1 499 629 Paar Knie⸗ ſchützer, 2 451 545 Paar Ohrenſchützer, 6 362 923 Stück Kleidungsſtücke verſchied. Art, 1 485 115 Stück Woll⸗ und Pelzdecken. 3056 Waggons mit Woll⸗ und Winterſachen für die Front konnten in Marſch geſetzt oder bereits zur Ausſtattung zahlreicher Truppen ⸗ teile benutzt werden. Damit hat das deutſche Volk erneut unter Beweis geſtellt, daß Front imat unlösbar verbunden ſind und der und He eine 5 den anderen mit all ſeinen Krüften einzuſtehen bereit iſt. Das deutſche Volk hat den Satz wahrgemacht, mit dem Führer am 20. Dezember ſeinen Aufruf für die Samm⸗ lung von Pelz⸗, Woll⸗ und Winterſachen für die Front ſchloß: „Der Soldat der Oſtfront aber wird auch daraus erſehen, daß die deutſche Volksgemein⸗ ſchaft, für die er kämpft, im nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland kein leerer Begriff iſt.“ Im Auftrage des Führers läßt Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels allen Spendern und Helfern Dank und Anerkennung zum Ausdruck brin⸗ gen. Das deutſche Volk in der Heimat hat wie⸗ der einmal gezeigt, daß es ſtets bemüht iſt, ſich durch ſeine Leiſtungen der Front würdig zu erweiſen. 555 Als das deutſche Volk vor ſechzehn Tagen aufgerufen wurde, wärmende Kleidung, Pelze und Schimaterial für die hart kämpfende Front im Oſten zu ſpenden, war ſicherlich keiner un⸗ ter uns, den nicht die Gewißheit erfüllte, die Heimat werde ihre Pflicht tun. Aber es hätte wohl auch keiner zu denken gewagt, daß das Ergebnis der Sammlung ſo über alle Erwar⸗ tungen ſteigen werde, wie es dann wirklich geſchah. Mehr als 56,3 Millionen Stück Woll⸗ und Pelzſachen— das bedeutet, daß kein deut⸗ ſcher Haushalt, ſei es auch der beſcheidenſte und kleinſte geweſen, ſich damit begnügt hätte, nur ein oder zwei Stücke herzugeben. Sie alle gaben mehr. Mochte die eine oder die andere Hausfrau zunächſt auch die Abſicht gehabt haben, Zurückhaltung zu üben— das Bei⸗ ſpiel der anderen riß ſie dann doch fort, über alle Bedenken, über alle Sonderwünſche hinaus. Wir haben die Wintertage mit Froſt und Schnee im Schutz unſerer warmen Wohnungen und der immer noch guten und dauerhaften Winterſachen verbringen können, die unſere Kleiderſchränke füllen. Wie mancher, der all die Annehmlichkeiten, deren ungeſtörten Genuß er dem beiſpielloſen Heldenmut unſerer Sol⸗ daten im Oſten verdankt, bisher gedankenlos hingenommen hat, mag in dieſen Tagen zum Denken und Nachdenken erwacht ſein. Wie manchem mag erſt heute das Bewußtſein auf⸗ gedämmert ſein, was dieſer Krieg eigentlich bedeutet— dem ganzen deutſchen Volk, un⸗ ſeren Soldaten im Feld und dann ihm perſön⸗ lich. Die Heimat hat in dieſen Tagen abwägen können, was die Front draußen opfert und was wir daheim immer noch an Schönem und Gutem genießen können. Sie erkannte, daß es nur ihre Pflicht ſei, aus dem mehr oder min⸗ der großen, dem mehr oder minder geringen Ueberfluß, den jeder deutſche Haushalt in den Lebrih** W. ſammeln konnte, das Ent⸗ ehrliche herz Kampf zu a Schon ſchaffen endloſe Züge den Dank der Heimat an die Front. Das Band, das ſie beide und das die Herzen aller Deutſchen verbindet, iſt nun noch feſter geſchmiedet. Die Front weiß, daß ſie in dieſem Kampf der Heimat vertrauen kann. Und auch der Feind wird aus der Höhe der Sammelergebniſſe ableſen müſſen, daß jede Spekulation auf das Erlahmen der deutſchen Kampfkraft müßig iſt. Im Gegenteil: Dieſe Sammelaktion und ihr Ergebnis wird der Be⸗ weis unſerer Unüberwindlichkeit und des un⸗ erſchütterlichen Glaubens aller Deutſchen an den Führer. Auch Finnland sammelt Helſinki, 11. Januar.(HB⸗Funk.) Unter der Schutzherrſchaft des finniſchen Staatspräſidenten Ryti begann am Sonntag unter dem Leitwort„Volk für das Volk“ eine eben, um unſeren Tapferen den Reichsmarschall Göring begeht heute seinen 49. Geburtstag große freiwillige Volkshilfeſammlung in allen Keilen des Landes. Der finniſche Slaalspräfi⸗ dent hat dazu einen Aufruf erlaſſen, in dem er zu geſchloſſenem Opfer für die durch den Krieg in Not Geratenen auffordert. Der Aufruf des Präſidenten ſowie erklärende Artikel wurden zu der Volksſammlung in der geſamten finniſchen Preſſe veröffentlicht. Zusammenarbeif läuft an Tokio, 11. Jan.(HB⸗Funk) Der frühere japaniſche Konſul in Davao, Kihara, wurde zum politiſchen Berater des neuen Oberbürgermeiſters von Manila, Val⸗ gas, ernannt. Valgas war bekanntlich General⸗ ſekretär der Regierung Quezon. Er iſt einer der erſten hohen phi⸗ lippiniſchen Beamten, die den japa⸗ 7255 Beſetzungsbehörden ihre Mitarbeit an⸗ oten. „Die Parole heißl: um Eniscieidungskampf angeireien“ Sauleiter Robert Wegner auf der Generolmitgliederversaommlung der Portel NSG. Karlsruhe, 11. Jan. Wie alljährlich, ſprach Gauleiter Robert Wagner zu Beginn des neuen Jahres auf der Generalmitgliederverſammlung der Partei des „Kreiſes Karlsruhe an der alten Kampfſtätte der Karlsruher Parteigenoſſen, der Feſthalle, und gab hierbei die Parole für die Partei wie des ganzen Gaues für das neue Jahr. Nach dem Fahneneinmarſch, der von der Kreis⸗ kapelle geſpielten„Rienzi“⸗Ouvertüre und den Begrüßungsworten durch Kreisleiter Worch ergriff der Gauleiter das Wort. Er ging von der unſeligen Aufſpaltung Deutſchlands nach dem Verfall des mittelalterlichen großdeutſchen Reiches in unzählige Kleinſtaaten aus.„Wohl hat die Liebe zur engeren Heimat“, ſo ſagte er u..,„unſerem Volk unendlich viel Werte ge⸗ ſchenkt. Es hat aber darüber den Blick in die eite der Welt und die notwendige Härte für die Behauptung im Kampf in dieſer und um dieſe Welt verloren. Heute iſt die Frage ge⸗ ſtellt: Entweder vernichten die Feinde uns oder wir vernichten ſie. Eine andere Möglich⸗ keit gibt es nicht. Das wiſſen am beſten un⸗ 625 Soldaten, die den Bolſchewiſten an der Front gegenüberſtehen. Die Einſicht in dieſem brutalen Entweder⸗Oder muß auch unſere Par⸗ tei haben. Iſt ſie hart, wird auch unſer Volk hart und zu jedem Einſatz bereit ſein. Es gilt mit unſeren Feinden ein für allemal ab⸗ zurechnen, damit ſie nie wieder aufſtehen und den Frieden unſeres Volkes ſtüxen können. Auch in der Zeit nach dem Kriege werden wir uns behaupten und den weiten Blick in die Welt be⸗ wahren müſſen. Ebenſowenig wie die . anderen Großmächte ſich mit Gefühlsduſeleien und Sentimentalität in der Welt durchgeſetzt haben, dürfen wir uns von kleinen bürger⸗ lichen“ Schmähungen leiten laſſen. Auch der junge Deutſche wird hingehen und als Ver⸗ treter des erſten Kulturvolkes der Welt drau⸗ und arbeiten Der Gauleiter ging dann näher auf das ge⸗ waltige Völkerringen der Gegenwart ein und legte überzeugend den Unterſchied der Lage gegenüber derjenigen der Jahre 1914/18 dar. Zunächſt außenpolitiſch: An Deutſchlands Seite kämpften wieder ſeine alten Bundesgenoſſen, während die Reihen der Feinde ſtark gelichtet ſeien. Zu jenen alten Bundesgenoſſen ſei eine Reihe neuer und ſehr ſtarker getreten, die im letzten Krieg auf der Gegenſeite geſtanden hätten. Eine Großmacht, die im erſten Weltkrieg entſcheidendes Gewicht gehabt hätte, und die unmittelbares Aufmarſch⸗ gebiet gegen Deutſchland geweſen ſei, nämlich rankreich, ſei bereits ausgefallen und ſchließlich warteten eine große Zahl von Völkern nur darauf, bis die Soldaten der Achſenmächte ihre Länder betreten würden, um gegen die engliſche Herrſchaft aufzu⸗ ſtehen. Aber auch militäriſch ſei das Kräfte⸗ verhältnis weſentlich anders. Da⸗ mals ſeien alle Fronten gleichzeitig gegen uns in Bewegung geweſen. In dieſem Krieg habe aber die Unfähigkeit der Führung der anderen uns ermöglicht, einen Gegner nach dem anderen niederzuwerfen.„Es kann keine Lage geben“, ſo ſtellte der Gauleiter unter allgemeinem Bei⸗ fall feſt,„der der Führer nicht Herr werden wird. Wir dürfen ihm auch jetzt und in der Zukunft blind vertrauen. Die Schlachten im Oſten verbinden ſeinen Namen mit den Namen der gewaltigſten Siege aller Zeiten.“ Gewiß kämpfe der Bolſchewiſt ſtur und grauſam, was ihm aber fehle, ſei die Führung. Für unſere Begriffe ſei es unfaßbar, wie Stalin Halb⸗ oder Unausgebildete oder gar Unbewaffneie immer wieder ins Feuer jage. Man könne ſich dies nur aus der Zwangslage Sowjet⸗ rußlands erklären: Entweder ver⸗ hungern oder angreifen. Weitere wichtige Faktoren ſeien, daß die beſten Soldaten auch die beſten 4 Deutſchland im Waffen beſäßen. Ein Munitionsmangel wie im vorigen Kriege werde es für uns nie geben. Nach dem Feldzug im Oſten werde Deutſchland nicht weniger Diviſionen, Panzerwagen, Flug⸗ zeuge und Piloten beſitzen, ſondern mehr. Dazu komme, daß ganz Europa für uns arbeite. Wenn der überkluge Roo⸗ ſevelt im Kongreß von 60 000 Flugzeugen und der ſtärkſten Kriegsflotte der. Welt geredet habe, die er in einem Jahr ſchaffen wolle, ſo könnte er ſich von unſeren Fachleuten darüber belehren laſſen, wie lange eine Aufrü⸗ ſtung brauche. Unſeren Vorſprung würden weder England noch Ame⸗ rika jemals aufholen. England befinde ſich mit Amerika in Oſtaſien in einer Zange, aus der ſie ſich nicht mehr befreien könnten. Nach dem Verluſt ſo bedeutender Rohſtoff⸗ quellen und Arbeitskräfte, wie er durch Japans Zugriff entſtanden ſei, gerieten ſie in die glei⸗ chen Sorgen wie wir ſie im erſten Weltkrieg gehabt hätten. Deutſchland aber könne ſich jetzt im Oſten einen Wirtſchaftsraum erſchließen, der für alle Zeiten ausreichend ſei. Und was die Lage im Innern betreffe, ſo ſei der Unterſchied ebenſo augenfällig. Im erſten Weltkrieg habe Partei gegen Partei, Klaſſe gegen Klaſſe, geſtanden. Deutſchland habe ihn in einem Zuſtand der inneren Zerſetzung begonnen. Diesmal erlebe es eine Kräfte⸗ konzentration wie noch nie in ſeiner Geſchichte. Das Geſchick der Heimat ſei nicht einer altersſchwachen Führungsſchicht anver⸗ traut, ſondern Soldaten aus dem erſten Weli⸗ krieg. Dieſe ließen nie zu, daß das, was der Soldat mit ungeheuren Opfern erkämpft habe, wieder zuſchanden gemacht werde. Wenn erſten Weltkrieg eine Nationalſozialiſtiſche Deut⸗ ſche Arbeiterpartei gehabt hätte, würde es keinen 9. November er⸗ lebt haben. fortselzung siehe Selte? Felix Frankfurter Mannheim, 11. Januar. Der junge Jude, der eben im grauenden Morgenlicht, die ſchwere Zeitungstaſche auf dem Rücken, das Verlagsgebäude der„New ork Times“ verläßt, ſcheint Sorgen zu haben. Damned— man hat ihm eine neue Tour ge⸗ geben. Nun fängt das alte Lied von neuem an: Man muß die Straßen, die Häuſer und die Leute erſt kennenlernen. Da ſind viele, die wollen geweckt werden; andere, bei denen man nicht läuten oder klopfen ſoll. Gott der Ge⸗ rechte— wieviele mögen wohl noch im Rück⸗ ſtand ſein, mit zwei, drei, vier Wochen? Wie⸗ viele faule Kunden wird man ihm wieder auf⸗ gehalſt haben, die krakeelen, wenn ſie nicht pünktlich bedient werden, die ſich das Zeitungs⸗ geld aber förmlich abbetteln laſſen und es dann rausrücken wie ein ungern und nur als Aus⸗ nahme gegebenes Geſchenk? Er wirft die Zigarette weg, rückt die Mütze feſter auf den wirren Schopf, ſeufzt. Man ſoll ſchon nicht ausſetzen. Wie lange wird ihm nun die eine Woche nachhängen, die er gefeiert hat? Gefeiert— na ja! Es war eben notwendig. Wie anders hätte er denn die Klauſuren ſchrei⸗ ben ſollen? Er iſt Student am New York City College, Juriſt, ſteht mitten im Examen; da muß die Arbeit, die ihm den Lebensunterhalt und die Studiengelder verſchafft, eben manch⸗ mal zurückſtehen. Jetzt heißt es durchhalten. Ja, Felix Frankfurter wird durchhalten. Die Eltern, in deren verkommener Wohnung er am 15. November 1882 zu Wien das Licht der Welt erblickte, ſind arm geblieben, ſeit ſie mit dem Zwölfjährigen dem Strom der oſtjüdiſchen Auswanderung in die neue Welt folgten. Sie können ihm nichts geben. Sie gehören zum „shoddy“, zur ungezieferdurchwimmelten Lum⸗ penwolle, zum armſeligſten jüdiſchen Proleta⸗ riat, das in den lichtloſen Kellern der Rieſen⸗ ſtadt hockend Heimarbeit verrichtet, Mäntel näht, Weſten, Hoſen, Bluſen— bis aufs Blut von den Raſſegenoſſen ausgebeutet, denen das Glück, daß einer der Söhne das ſchöne Talent zum Zuhälter in ſich entdeckte, daß einem an⸗ deren ein lohnender Griff in die Geſäßtaſche eines Greenhorn gelang oder daß ſie ſonſt wie zu Geld gelangte, den Weg aus dem sweating shop, aus der Schwitzarbeit, ins freie Feld des Geſchäfts eröffnete. Aber Felix wird trotzdem ſeinen Weg machen. Er war der Gelehrigſte am runden Tiſch der Talmudſchule. Er iſt auch jetzt ſchon den Profeſſoren aufgefallen. Er be⸗ ginnt bereits Beziehungen anzuknüpfen. Wenn er daran denkt, glitzert ein böſes Licht in den rotgerändeten Augen des Zwanzigjährigen. Er wird den Gojim alles heimzahlen, alle Mühen, jede Entbehrung, die ſchweißigſaure Luft im Wohnkeller der Alten, die bittere Stunde des allnächtlichen Aufſtehens, den endloſen Weg zur Zeitung, die Demütigung der körperlichen Ar⸗ beit. Er wird ihnen einheizen, daß ihnen das Leben in den ruhigen Wohnungen der guten Wohnviertel zum Angſttraum wird. Im Jahre 1906 beginnt die Karriere Felix Frankfurters. Dreiundzwanzigjährig bekleidet er die Stellung eines Aſſiſtent U. S. Attorney, eines ſtellvertretenden Staatsanwalts, im Süd⸗ diſtrikt von Neuyork. Große Dinge gehen ſchon damals durch ſeine Hände. Truſtſachen— und man ſchreibt das Jahr, in dem der Präſident Theodore Rooſevelt, ſich oft und nicht immer ſo f wie hier dahin äußert:„Ich verabſcheue ie nicht, aber ich habe auch weder beſonderen Reſpekt noch Bewunderung für oder etwa Ver⸗ trauen zu den typiſchen großen Geldleuten meines Landes.“ Die Klaſſenkampfatmoſphäre, die Teddy, der Rauhreiter, bewußt geſchaffen hat, weil in der ſchwülen Gewitterluft der ge⸗ ſellſchaftlichen Entzweiung die Popularitat ſeiner großſprecheriſchen und aggreſſiven Ta⸗ lente am beſten gedeiht, iſt Lebensluft für den jungen Juden. Er ſchießt förmlich ins Kraut. Präſident Taft macht ihn zum juriſtiſchen Be⸗ rater des„Bureau of Insular Affairs“ in Wa⸗ ſhington. Unter Wilſon avanciert er zum Judge Advocat of the Army, zum Oberkriegsgerichts⸗ rat mit dem Rang eines Majors, zum juriſti⸗ ſchen Mitarbeiter des Staatsſekretärs für das Kriegsweſen, Newton D. Baker, zum Berater des Präſidenten in Sachen der Ausgleichskom⸗ miſſion und ſchließlich zum Vorſitzenden des Kriegskomitees für Arbeitspolitik. Eine erſte Etappe iſt erreicht. Er ſitzt jetzt in Poſitionen, die es ihm möglich machen, den tief in ſeinem Weſen, in der Uranloge ſeiner Raſſe wurzelnden Inſtinkten: zu zerſetzen, was organiſch wuchs, zu zerſtören, was andere Hände bauten, die Zügel ſchießen zu laſſen. Theodore Rooſevelt, wahrhaftig nicht der Mann, im Angeſicht des Chaos, das er ſtiftete, Skrupel zu empfinden— ſelbſt„Teddy“ ſchrieb ihm damals(am 17. Dezer ver 1917):„Danke für Ihren offenherzigen Brief. Ich antworte gleich, weil Sie eine Haltung einnehmen, die mir genau diejenige von Trotzki... zu ſein ſcheint, eine Haltung, die für dieſes Land nur verderblich ſein kann... Sie ſind ſchon wieder dabei, Leute zu entſchuldigen, die... Mörder und Anſtifter von Mord, Verräter an ihren Verbündeten, an der Demokratie und der Zivi⸗ liſation und an den Vereinigten Staaten ſind.“ Wer weiß ob Felix Frankfurter ſich über dieſen Brief aufgeregt, ob er ihn überhaupt be⸗ troffen hat. Wenn er auch das Vertrauen des Expräſidenten Theodore Rooſevelt verloren hat, er hat die Freundſchaft Franklin Delano Roo⸗ ſevelts gewonnen. Das iſt vielleicht wichtiger; der Onkel wird in die aktive Politik nicht zu⸗ rückkehren, der Neffe iſt der kommende Mann. Man muß ſich an ihn halten. Aber man darf ſich weder ihm noch einem anderen verpflichten. Einmal Profeſſor an der Harvard Law School, der vornehmſten juriſti⸗ ſchen Fakultät des Landes geworden, bleibt Frankfurter hinter der Kuliſſe des ſcheinbar nur profeſſoralen Daſeins verborgen. Er lehnt (1923) die Berufung in den Oberſten Gerichts⸗ hof ab, die ihm der Gouverneur von Maſſa⸗ chuſetts zugedacht hat, wie er zehn Jahre ſpäter auch die Berufung zum Solieitor General, zum Generalrechtsanwalt, durch den ſoeben. ten Präſidenten Rooſevelt ablehnen wird. Er bleibt der Inokflciosus, der große Unbekannte, der private Berater des Mannes im Weißen Haus, das Haupt des„Braintruſts“, des „Kückenkabinetts“, nach deſſen unverantwort⸗ lichen Vorſchlägen F. D. Rooſevelt die Geſchicke des ihm anvertrauten Volkes leiten wird. Er gibt die Ratſchläge und er ſtellt aus der beſtän⸗ dig wachſenden Schar ſeiner jüdiſchen Schüler die Männer, die die—— Regie⸗ rungsſtellen beſetzen werden. Das gewährleiſtet ihm ein Maximum an Wirkung bei einem Mi⸗ nimum nicht etwa an Mühe— die würde er auf keinen Fall ſcheuen, wenn es gälte das wenige bodenverwurzelte Volkstum nordiſchen Geblüts unterzupflügen, wie einer ſeiner Zög⸗ linge Jahr um Jahr die Weizen⸗ und Baum⸗ wollernten der Farmer unterpflügen ließ— ſondern bei einem Mindeſtaufwand an Ver⸗ antwortung. Schon 1934 konnten zwei hervor⸗ ragende, in keiner Weiſe politiſch gebundene Autoren über das»„New Deal“, die„Reue Politik“ des Präſidenten und ihre Hinter⸗ gründe ſchreiben:„Mehr als irgend jemand anders iſt Frankfurter der entſcheidende Kopf in allen Rechtsfragen des New Deal. Man hat Franklin D. Rooſevelt ſagen hören, daß der einzige Menſch, der ihm in geiſtiger Hinſicht Schwierigkeiten bereiten könnte(d. h. alſo, der ihm geiſtig überlegen ſei), Frankfurter ſei. Seine enge Verbindung zu ihm geht auf die Amtszeit Wilſons zurück. Als Wallace und Tugwell ihre neue Farmverwaltung planten, baten ſie Frankfurter, ihnen einen Rechtsbera⸗ ter für das Landwirtſchaftsminiſterium zu empfehlen. Er riet ihnen zu Jerome N. Frank. Als der erſte Entwurf der Securities Bill praktiſch geſcheitert war, wurde Moley von Frankfurter geſchickt, um ſie neu zu faſſen. Fe⸗ lir brachte Profeſſor Landis und Ben Cohen an. Als die TVA(rennessee Valley Adjust- ment— das größte, in Bundesbeſitz befindliche Elektrounternehmen mit rüſtungswichtigen Ne⸗ benbetrieben) organiſiert wurde und man einen geriſſenen Rechtsberater dafür brauchte, hai Frankfurter den David Lilienthal produziert. Für Miß Perkins(- Arbeitsminiſter) brachte er Charles E. Wyzanſki her, und Staatsſekre⸗ tär Hull fand in der Geſtalt von Herbert Feis ein anderes wirtſchaftliches Schoßkind Frank⸗ furters für ſeine Verwaltung vor. So ſind Frankfurters Leute in Schlüſſelſtellungen in der ganzen Verwaltung untergebracht.. Daß dieſer famoſe„Rechtsgelehrte“ ſeit 1939 auch dem Oberſten Bundesgericht der uSA als Zünglein an der Waage der über die Binde ſchielenden Juſtitia angehört, wird kaum einen Machtzuwachs für ihn bedeutet haben. Der talmudiſtiſch geſchulte Kopf, Mitbegründer und prominentes Mitglied der offen im kommuni⸗ ftiſchen Sinne arbeitenden American Civil Liberties Union,'nai'rith ⸗- Bruder, Karl Marx- Profeſſor und Dekan der Harvard Law School iſt über dergleichen Nebenſächlich⸗ keiten erhaben. Er lenkt das Spiel der poli⸗ ſchen Schattengeſtalten aus der Kuliſſe des privaten Daſeins. Das genügt ihm. Er bedarf keiner Popula⸗ rität— er ſcheut ſie. Er arbeitet im dunkeln— will im dunkeln bleiben. Er kann das Werk der Zerſtörung, in dem ſich ſein Schickſal vol⸗ lendet, nur zu Ende bringen, wenn und ſolange er nicht im Scheinwerferlicht der Heffentlichkeit ſteht. Auch der Triumph, den dieſer Krieg für ihn bedeutet, wird ihn nicht aus dem Verſteck locken. Aber vielleicht wird ihn einmal die Fauſt des betrogenen, der Selbſtvernichtung entgegentaumelnden Volkes hervorholen: In zwölfter Stunde. Kurt Pritzkoleit.“ Riom- Proꝛeß am 18. Februar Vichy, 11. Jan.(Eig. Dienſt) Der Beginn des Prozeſſes in Riom gegen die Kriegsverbrecher Blum, Daladier und Ga⸗ melin iſt nun, wie von zuſtändiger Seite zu erfahren iſt,„endgültig auf den 18. Februar feſtgeſetzt“ worden. Die kürzliche Verhaftung des ehemaligen Gewerkſchaftsführers Jouhaur foll keinen weiteren Aufſchub des ſeit andert⸗ 7 Jahren anſtehenden und zuerſt auf Mitte Januar anberaumten Prozeſſes— wie von vielen Kreiſen angenommen worden war— zur Folge haben. NMur noch Guerillakrieg im Pazifil? Stockholm, 11. Jan.(Eig. Dienſt) n Tokio wird der Angriff amerikaniſcher UBoote gegen das japaniſche Schiff„Sinkau Maru“ als ein erſtes Zeichen dafür gewertet, daß die USA⸗Marine nach den Verluſten bei Hawaii nur noch einen Guerillakrieg im Pa⸗ ifit führen will, drahtet das Skandinaviſche Kele rammbüro aus Tokio.„Tokio Nitſchi Nitſ d iie 775 niſche Flugzeugmutterſchiffe zuſammen m UGooten 115 dem Reſt der aus Manila ent⸗ kommenen Oſtaſienflotte gegenwärtig von den Stützpunkten Hawaii, Samoa und Port Dar⸗ win gegen die japaniſche Schiffahrt operieren. Der Führer verlieh 2 Goethe⸗Medaillen. Der Führer hat dem Komponiſten Profeſſor Dr. h. c. Paul Grae⸗ ner in Berlin aus Anlaß der Vollendung ſeines 70. Lebensjahres in Würdigung ſeiner großen Verdienſte um die deutſche Muſik die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen.— Der Führer verlieh ferner dem Oberbaurat Dr.⸗Ing. e. h. Friedrich von Emperger in Wien aus Anlaß der Vollendung ſeines 80. Lebensjahres in Würdigung ſeiner Verdienſte um vie Entwicklung des Eiſenbetonbaues die Goethe ⸗ »Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. am 2 churdulls Sündenböcke für Oslaslen-Mederlage Wer folgt auf Duff Cooper?/ Schleichencde Krise in london (Von unserer Berliner Schriftleitung) G.§. Berlin, 11. Jan. Die Abhalfterung von Duff Cooper ſcheint nur der Beginn für weitere Aenderun⸗ en in der britiſchen Regierung zu ſein. hurchill ſucht zur Beſänftigung der nicht verſtummenden Kritik vieler engliſcher Abge⸗ ordneter wegen der ſchweren engliſchen Nie⸗ derlagen in Oſtaſien noch weitere Sünden⸗ böcke in die Wüſte ſ ſchicken, damit ſich dieſe Kritik nicht gegen ihn wendet. Auslaſſungen der engliſchen Reuter⸗Agentur und Londoner Vertreter neutraler Zeitungen laſſen klar er⸗ kennen, daß die meininne rache Ende dieſer Woche durchaus nicht zur Beſünftigung der kritiſchen öffentlichen Meinung beigetra⸗ gen hat und daß deshalb weitere perſonelle Aenderungen zu erwarten ſind. Innerhalb der nächſten Tage, wenn Churchill wieder in London die eſchäfte in ſeine Hand nimmt, wird nach An⸗ icht parlamentariſcher Kreiſe in London die durch die Entwicklung in Oſtaſien ausgelöſte ſchleichende Kriſe akut werden. Bis⸗ her richtete ſich die Kritik nicht gegen die Per⸗ ſon Churchills. Die Kritiker erwar⸗ ten vielmehr, daß die Kriegsfüh⸗ rung intenſiviert wird, und zwar durch Churchill. Die Reorganiſation des Kabinetts, wie ſie nach allen kataſtrophalen und militäriſchen Niederlagen Englands in dieſem Krieg durchgeführt wurde, wird, ſo nimmt man allgemein an, auch diesmal nicht ausbleiben. Bezeichnend für die kritiſchen Stimmen iſt eine Aeußerung der„News Chronicle“, die er⸗ klärt, das Bild der britiſchen Füh⸗ rung in Malaya werde immer un⸗ erfreulicher, ſe mehr Einzelheiten bekannt würden. Gegenwärtig könne zwar nichts un⸗ ternommen werden, doch müſſe ſpäter eine eingehende Unterſuchung dieſes „ehrloſenKapitels in der Geſchichte der britiſchen Kolonialverwal⸗ tung“ ſtattfinden. Der„Mancheſter Guardian“ betont, daß die Erklärungen Attlees und Edens im Unterhaus zu viel Punkte unklar ge⸗ laſſen hätten. Das Blatt meint. die Stimmun im engliſchen Unterhaus laſſe erwarten, daß eine parlamentariſche Unterſuchung des Kriegs auf Malaya im gleichen Stil wie nach dem Norwegen⸗Feldzug und nach dem Verluſt von Kreta ſtattfinden werde. Das gleiche Blatt meint, es ſei bisher noch nicht geglückt, her⸗ auszufinden, welche Aufgaben Duff Cooper eigentlich in Singapur erfüllt habe. Andere engliſche Zeitungen erinnern an einen ſehr bitteren Angriff der auſtraliſchen, Canberra Times“. Dieſe hat erklärt, man müſſe Duff Cooper nach Hauſe ſchicken und ihn durch eine Perſönlichkeit erſetzen, die„mehr Sinn für Wirk⸗ lichkeiten als für Tiſchreden“ habe. Das liberale Unterhausmitalied Granville erklärte in einer Rede vor ſeiner Wählerſchaft: „Wir erwarten von der Regierung, daß ſie Vorſorge dafür trifft, daß Flugzeuge und Trup⸗ pen auf ſchnellſtem Wege und in⸗ausreichender Zahl in Malaya eintreffen, damit eine Bela⸗ gerung Singapurs vermieden wird“. Alle aus Singapur eintreffenden Preſſebe⸗ richte haben die kritiſche Stimmung in der eng⸗ liſchen Oeffentlichteit über den Kampf auf Ma⸗ laya nur noch vergrößert. Denn in allen die⸗ ſen Berichten wird die weit überlegene Kampftaktik der japaniſchen Trup⸗ pen und die unzureichende Ausrüſtung der britiſchen Truppen geſchildert. Die Luftüber⸗ legenheit der Japaner hat ſ nach dieſen eng⸗ liſchen Korreſpondentenberichten von Tag zu Tag geſteigert. Alle Annahmen der britiſchen Führungüber die Kamp'f⸗ möglichkeiten auf Malaya haben ſich als falſch erwieſen. Angriff auf Niederländisch-Indien begonnen Joponer auf Celebes und Torakon/ Schickt Australien flleger? Stockholm, 11. Jan.(Eig. Meld. des HB) Der japaniſche Angriff gegen Niederlän⸗ diſcch⸗Indien hat nunmehr begonnen. Ja⸗ paniſche Truppen— im Rorden von Cele⸗ bes, der drittgrößten Sunda⸗Inſel, und auf der Inſel Tarakan gelandet, wie amtlich am Sonntag im niederländiſch⸗oſtindiſchen Heeres⸗ bericht in Batavia bekanntgegeben wurde. Die Befürchlungen der Feinde Japans, daß nun⸗ mehr die Japaner ihre Aktionen weiter nach Süden auf Niederländiſch⸗Indien ausdehnen würden, war im Laufe des Samstag und des größer geworden und wurde offen in Waſhington und Batavia be⸗ kundet. Im agnacht gemeldet worden:„Das Auftauchen elnt benichlichen Anzahl feindlicher Schiffe am geſtrigen Tage vor der Küſte von Min⸗ dana'o läßt weitere Landüngen der Japaner auf dieſer Inſel wahrſcheinlich erſcheinen.“ Uni⸗ ted Preß meldet dann, in Waſhington glaube man, daß dieſe neuen japa⸗ niſchen Transporte auf Angriffe auf Niederländiſch⸗Indien ſchlie⸗ ßen laſſen. Die Auſtralier beabſichtigen, wie die japaniſche Zeitung„Momiuri“ meldet, un⸗ verzüglich auſtraliſche Flugzeuge und Piloten nach Niederländiſch⸗In⸗ dien zu entſenden, um die ſchwache nieder⸗ ländiſch⸗indiſche Luftwaffe zu Nach weiteren Meldungen aus Batavia er⸗ folgten die japaniſchen Landungen an drei Stellen des Nordoſtens von — Celebes, und zwar im Gebiet von Mina⸗ haſſa. Die dortigen Garniſontruppen leiſten Widerſtand gegen die japa⸗ niſchen Landungstruppen. Luft⸗ kämpfe finden ſtatt. Niederländiſch⸗Indien gibt bereits bekannt, daß von den RNiederlän⸗ dern umfangreiche Zerſtörungen nach feſt⸗ geſetztem Plane durchgeführt werden. Ueber die Landung auf der Inſel Tarakan wer⸗ den keine weiteren Einzelheiten mitgeteilt. Zweimal waren die niederländiſch⸗indiſchen Stützpunkte auf dieſer Inſel in den beiden vorangegangenen Tagen von japaniſchen Bom⸗ bern angegriffen worden. Dabei war ein Frach⸗ tet beſchädigt worden. Schon die jetzt durchgeführten japaniſchen Landungen laſſen erkennen, daß nach der be⸗ reits faſt abgeſchloſſenen Eroberung der das ſüdchineſiſche Meer umſchließenden Inſeln nun⸗ mehr von den Japanern die Stützpunkte rund um die Celebes⸗Seeng werden. Am Nordrand dieſer See haben die Japaner mit der Eroberung der Philippinen⸗ Inſel Mindanao und ihres Hafens Da⸗ vao und durch die vor etwa zehn Tagen er⸗ folgte Beſetzung der Jolo⸗Inſel bereits das Heft in der Hand. Nunmehr kämpfen die japaniſchen Truppen im Südoſten der Celebes⸗ See auf Celebes, im Südweſten am Ranse Niederländiſch⸗ Borneos um weitere Stützpunkte, die die Beherrſchung der Celebes⸗ See vervollſtändigen ſollen. Das aber iſt die Vorausſetzung für ein weiteres Vor⸗ dringen nach Süden zur Beherrſchung der ſich zwiſchen Oſt⸗Borneo und Celebes er⸗ ſtreckenden Makaſſar⸗Straße und der öl⸗ und kohlenreichen Oſtgebiete Niederländiſch⸗Borneos. Britisches Chaos aul Malaya unvorslellhar Ueberall poanische Angst vor japonischen Blitzangriffen (Eigene Meldung des„HB') Schanghai, 11. Januar. Der Oberkommandierende der britiſchen Streitkrüfte in Singapur, General Pownell, mußte nach dem Fall von Kuala⸗Lumpur eine Rundfunkrede in Singapur halten, offen⸗ ſichtlich zu dem Zweck, um die aufkommenden Gerüchte zu zerſtreuen, daß engliſcherſeits ſchon gar nicht mehr an eine ernſthafte Verteidigung Singapurs gedacht werde. Der General erklürte: „Wir ſind feſt entſchloſſen, Singapur zu vertei⸗ digen“. Gleichzeitig bereitete er ſeine auf vor, daß Singapur noch weit größere Luft⸗ angriffe als bisher erleben werde. Der Fall von Kuala⸗Lumpur, der zweitgrößten Stadt Malayas, hat offenſichtlich in Singapur eine außerordentliche Erregung ausgelöſt. In Be⸗ richten heißt es, die geſamte engliſche Front von Malaya habe ſich in einen Hexenkeſſel ver⸗ wandelt. Ein nordamerikaniſcher Preſſebericht⸗ erſtatter telegraphierte aus Singapur, von einer Front im militäriſchen Sinne ſei nicht mehr zu reden. Zahlreiche Einzelgefechte und Handge⸗ menge fünden in Tiefe von zwanzig bis fünf⸗ zig Kilometer ſtatt. Alle aus Singapur vorlie ⸗ genden Berichte aus engliſchen oder nordame⸗ rikaniſchen Quellen betonen die Beweglichkeit der japaniſchen Truppen und ihre„verblüf⸗ fende Art“ des Kampfes. Es ſei die merkwür⸗ digſte Art zu kämpfen, die man ſich vorſtellen künne. Niemand wiſſe, woher der nächſte Schlag komme. Zuweilen ſüßen die Japaner in dem undurchdringlichen Laubdach der Tropenbäume und würfen von dort ihre Handgranaten. Das Chaos in den engliſchen Stellungen in Malaya wird von einem nordamerikaniſchen Preſſemann wie folgt beſchrieben:„Ich habe mehrere Tage bei den vorgeſchobenen Poſten in Singapur verbracht und die verzweifelten Ab⸗ wehrkämpfe der Briten miterlebt. Was ſie in der furchtbaren Dſchungelhitze leiden müſſen, iſt übermenſchlich. Entlang der einzigen Land⸗ ſtraße in dieſem Gebiet, aber auch auf den ſchmalen Dſchungelpfaden, wälzt ſich ein Strom von Flüchtlingen, die Hals über Kopf ihre Häuſer verlaſſen und Rettung und Sicher⸗ heit in Singapur ſuchen. Paniſche Angſt herrſcht überall vor den japani⸗ ſchen Blitzangriffen.“ 7 Eines der Hauptprobleme iſt die Ernäh⸗ rung. Die engliſchen Behörden haben bereits Reisvorräte im Staat Johore beſchlagnahmt und nach Singapur bringen laſſen. Singapur bietet heute den Anblick einer Stadt, die ſich auf das Schlimmſte vorbereitet. Alle Hafen⸗ und Werftanlagen, alle Lager und Militärwerke ſind durch Maſchinengewehrneſter und leichte Geſchütze geſchützt. Alle Aus⸗ und Eingehenden werden einer ſtrengen Unterſuchung unterzo⸗ gen. Teile der Stadt ſind abgeſperrt und dür⸗ fen nur von Militär betreten werden. Nach Einbruch der Dunkelheit iſt Singapur wie aus⸗ geſtorben. Nur in den Zeiten eines japani⸗ ſchen Luftangriffes— bisher ſind vier er⸗ folgt— kommt Bewegung in die Stadt, da die Eingeborenen, die keine Luftſchutzkel⸗ ler zur Verfügung haben, von Haus zu Haus rennen, um den Bomben zu entgehen. Die wenigen Luftſchutzkeller Singa⸗ purs ſind ausſchließlich den Bri⸗ ten vorbehalten. Bei der Eroberung von Kuala⸗Lumpur haben die Japaner, wie die britiſche Reuter⸗Agentur meldet, zum erſtenmal Zehn⸗ bis Zwölf⸗Ton⸗ nen⸗Tanks eingeſetzt, während vorher nur von leichten Zwei⸗Mann⸗Tanks die Rede war. In dem gleichen engliſchen Bericht iſt die Rede davon, daß die japaniſche Luftwaffe faſt ohne Luftabwehr die britiſchen Artillerieſtellungen zerſchlägt und ſo dem japaniſchen Vormarſch den Weg erleichtert. Es paſit ihm nichf mehr Schanghai, 11. Jan.(HB⸗Funk) »Der erſt kürzlich ernannte Direktor für In⸗ formationsweſen in Auſtralien, Holmes, hat plötzlich einer Meldung aus Sydney zufolge ſein Rücktrittsgeſuch eingereicht. Als Grund wurde Unzufriedenheit mit der Kontrolle durch das zuſtändige Miniſterium ſowie mit der poli⸗ tiſchen Linie angegeben. nSA⸗Geſandtſchaftswache in Peking gefangen. Die aus 137 amerikaniſchen Matroſen beſtehende Bot⸗ ſchaftswache der USA-Botſchaft in Peking wurde, wie „Popolo di Roma“ aus Tientſin meldet, in den Ka⸗ ſernen von Tientſin gefangen geſetzt. Kürmt „Die Parole fielfit: Zum Enfsdiei- dungskampf angefrefen“ (Fortsetzung von Selte 1) Der Gauleiter wandte ſich in dieſem Zuſam⸗ 3 menhang mit Worten warmer Anerkennung an die: ſeines Gaues, in dem er t ſagte:„Es mir ein inneres Bedürfnis, all den unzähligen Männern und Frauen, die ne⸗ ben der Aaf urs Tagesarbeit ihre Pflicht für olk und Führer getan, all den Block'⸗, artei — und Ortsgruppenleitern, den Trägern der Organiſationen der Partei, auf das herz lichſte zu danken für das, was ſie geleiſtet haben. Es iſt mir dies eine der liebſten Ver⸗ pflichtungen, die ich der Partei gegenüber zu erfüllen habe. Auch dieſer idealiſtiſche Einſatz iſt in unſerem von Natur idealiſtiſch veranlag⸗ ten Volke rſhenben Ich weiß, daß ich auch in den bevorſtehenden ſchweren Auseinander⸗ ſetzungen auf ihn bauen kann. Die Parole heißt jetzt: Zum Entſcheidungskampf angetre⸗ ten. Jeder einzelne Mann und jede einzelne rau an der Stelle, an die ſie berufen ſind. er Parteigenoſſe muß unſerem Kampf und Opfer und äußerſter Pflichterfül⸗ lung vorangehen. In dieſer Zeit iſt kein Platz für Nichtstuer und Nichtkämpfer. Alle Ge⸗ danken und der ganze Wille ſind im neuen 3 Jahr nur auf die Entſcheidung gerichtet.“ „Der Gau Baden hat“— ſo ſchloß der Gau⸗ leiter unter dem begeiſterten Beifall der Ver⸗ 3„in den rückliegenden Jahren ſo oft den Beweis ſeiner Selbſtloſigkeit, ſeines Idealismus und ſeiner kämpferiſchen Hingabe erbracht, daß er dieſes auch in der Zukunft an dieſem Beweis nicht fehlen laſſen wird. Es iſt mein ſchönſtes Gefühl, am Beginn dieſes Jahres, wie ich es auch dem Führer in meinem Reujahrstelegramm zum Ausdruck gebracht habe, daß Adolf Hitler ſich auch im Jahre 1942 auf ſeine Badener verlaſſen kann.“ Finnland gegen Zwedlügen (Eigene Meldung des„HB.) G. S. Berlin, 11. Januar Die Briten haben ihren Lügenfeldzug nun⸗ mehr auch auf Finnland ausgedehnt, da ihnen offenbar nichts Reues mehr über Deutſchland eingefallen iſt. In den letzten Tagen fand man in vielen Zeitungen faſt aller neutralen Län⸗ der Augenzeugenberichte aus der Feder der Korreſpondenten dieſer Zeitungen in Berlin, in denen die Unſinnigkeit der engliſchen Falſch⸗ meldungen über angebliche Unruhen, Verſchwö⸗ rungen und ähnliches mehr dargeſtellt wurde. Nunmehr verſuchen die Engländer zum drit⸗ tenmal einen Agitationsfeldzug mit der Behauptung zu entfeſſeln, es gäbe in Fi nnland Neigungen für den Abſchluß eines onderfriedens mit den Bolſchewiſten. Das amtliche finniſche Organ„Uẽnſi Suomi“ hat in einer ſehr entſchiedenen Sprache dazu feſtgeſtellt, daß ſolche von den Engländern ver⸗ breiteten Gerüchte ohne jede Begründung ſind, da das Kräfteverhältnis zwiſchen Finnland und Sowjetrußland 5— 1939 in dieſem Krieg umgekehrt iſt. 2* ſich nicht gewandelt. Finnland werde is zu ihrer Verwirklichung kämpfen:„Der Kampf gegen das bolſchewiſtiſche Regime, für unſere Grenzen und einen dauerhaften Frie⸗ den ſchließt jede Möglichleit eines vorläufigen Friedens aus.“ Das iſt zugleich die überein⸗ ſtimmende Meinung aller verantwortlichen Männer. Meniko gewährt Durckmarschrecht Stockholm, 10. Jan.(Eig. Dienſt.) Das mexikaniſche Parlament hat zwei Ge⸗ ſetze angenommen, nach denen USA⸗Truppen oder Streitkräften anderer amerikaniſcher Staaten„zur der weſtlichen Halbkugel“ Mexiko als Durchmarſchgebiet be⸗ nutzen können. Gleichzeitig erteilte man ameri⸗ afiſchen Kriegsſchiffen das Recht, ſich in mexi⸗ kaniſchen Häfen aufzuhalten und dort Repara⸗ turen vorzunehmen. Leningrad unfer schwerem Beschuſ Berlin, 11. Januar.(HB⸗Funk.) Artillerie des deutſchen Heeres nahm im Laufe des geſtrigen Tages wiedexum mehrere kriegswichtige Ziele im eingeſchloſſenen Lenin⸗ grad unter Beſchuß. Die vorgeſchobenen Ar⸗ lilleriebeobachter konnten Treffer in Kaſernen, in den Anlagen eines Bahnhofes und in ver⸗ ſchiedenen Rüſtungswerken feſtſtellen. OKW-Berichif Aus dem Führerhauptquartier, 11. Januar Im mittleren und nördlichen Ab⸗ ſchnitt ver Oſtfront fügten die deutſchen Truppen dem Gegner bei der Abwehr zahlrei⸗ cher, teilweiſe mit zuſammengefaßten Krüäften und mit Panzerunterſtützung geführter An⸗ friile am geſtrigen Tage beſonders hohe Ver⸗ uſte an Menſchen und Matexial zu. Die Luft⸗ waffe bombardierte Hafenanlagen in Feodoſia ſowie an der Oſtküſte des Schwarzen Meeres und griff an den übrigen Abſchnitten der Oſt front erfolgreich in den Erdkampf ein. In der Nacht zum 11. Januar wurden kriegs⸗ wichtige Hafenanlagen auf der britiſchen Inſel mit Bomben belegt. In Nordafrika dauert der Druck des Feindes auf die Stellungen bei Sollum an. Im Gebiet von Agedabia lebhafte Spähtrupptätig · keit. Deutſche Sturzkampf⸗ und Kampfflieger⸗ verbände griffen Truppenanſammlungen des Feindes im Raum von Anedabia ſowie britiſche Flugplätze in der Marmarika wirkſam an. In Luftkämpfen wurden vier feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Die Luftangriffe auf Flugplätze der Inſel Malta wurden bei Tag und Nacht mit guter Wirkung fortgeſetzt. Britiſche Bomber griffen in der Nacht zum 11. Januar Orte im norddeutſchen Küſtengebiet an. Die Bevölkerung hatte einige Verluſte an Toten und Verletzten. Sechs der angreifenden Bomber wurden abgeſchoſſen. In der Zeit vom 3. bis 9. Januar verlo die ſowjetiſche Luftwaffe 112 Flugzeuge. Davon wurden 82 in Luftkämpfen und 12 durch Flakartillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. Während der gleichen Zeit gingen an der Oſtfront 16 eigene Flugzeuge verloren. Volre in ie finniſchen Kriegsziele Sachgüte reichernd auf die noch wei Aelteren noch aus Kriegsja mals die in der ſchien— wachſen. Damal puffen d. durch ni des Si Preiſes Damal ma ſche Füh ſtarkes Z und eine militäriſe Vorgäng Erziehnm deutſche Welt. Ar ſchen gri und wei ment, da Wenn Schlachte eſem Zuſam ⸗ erkennung an in dem er edürfnis, all auen, die ne⸗ e Pflicht für ll den Block⸗ den Trägern das herz ie geleiſtet liebſten Ver⸗ zegenüber zu tiſche Einſatz ſch veranlag⸗ daß ich auch Auseinander⸗ Die Parole mpf angetre⸗ jede einzelne berufen ſind. n Volke in Pflichterfül⸗ iſt kein Platz Alle Ge⸗ d im neuen erichtet.“ loß der Gau⸗ fall der Ver⸗ n Jahren ſo igkeit, ſeines hen Hingabe r Zukunft an n wird. Es eginn dieſes er in meinem uck gebracht nJahre 1942 lügen „H') 1. Januar feldzug nun⸗ int, da ihnen Deutſchland en fand man utralen Län⸗ e Feder der in Berlin, ſchen Falſch⸗ en, Verſchwö⸗ eſtellt wurde. r zum drit⸗ ldzug mit es gäbe in oſchluß eines iſten. Uẽnſi Suomi“ Sprache dazu lündern ver⸗ ündung ſind, 'n Finnland 39 in dieſem nKriegsziele nland werde üpfen:„Der Regime, für haften Frie⸗ vorläufigen die überein⸗ intwortlichen rschrecht ig. Dienſt.) it zwei Ge⸗ SA⸗Truppen merikaniſcher r weſtlichen ſchgebiet be⸗ man ameri⸗ ſich in mexi⸗ dort Repara⸗ Beschuf B⸗Funk.) s nahm im um mehrere ſenen Lenin⸗ hobenen Ar⸗ in Kaſernen, und in ver⸗ n. 11. Januar ichen Ab⸗ die deutſchen vehr zahlrei⸗ zten Krüften führter An⸗ s hohe Ver⸗ zu. Die Luft⸗ in Feodoſia rzen Meeres tten der Oſt⸗ ein. urden kriegs⸗ tiſchen Inſel Druck des llum an. Im ihtrupptätig ⸗ kampfflieger⸗ tlungen des wie britiſche kſam an. In ſe Flugzeuge e der Inſel ht mit guter Nacht zum Küſtengebiet Verluſte an angreifenden nuar verlor ugzeuge. ind 12 durch t am Boden t gingen an erloren. Zur gleichen Zekt, da der Führer in ſeinem Neujahrsaufruf die Bereitwilligkeit der Hei⸗ mat hervorhob, jedes notwendige Opfer, auch das härteſte, zu bringen, wenn es dem Siege dient, bahnte ſich bereits durch den Ablauf der Woll⸗ und Pelzſammlung eine über,⸗ wältigende Volksabſtimmung an, deren Ergebniſſe ſpäter alle Erwartungen weit in den Schatten ſtellten. Wer die Sammelſtellen des Kreiſes Mannheim eſehen hat, die Berge von Strümpfen, We⸗ —— Unterhoſen, Pelzen, Mützen, Puls⸗ und Kniewärmer, Kopfſchützer und Leibbinden auf⸗ getürmt ſah— der weiß, daß in unſerem Lande ein Geiſt lebendig iſt, welcher ſich würdig an des höchſten Opfer⸗ ſinns früherer Geſchlechter anreiht. Ein Geiſt, wie er nun in den ganz großen Schickſalsſtunden der Völker aufſteht, in denen die Gerechtigkeit der Weltgeſchichte die Tugen⸗ den der Nationen in die Waagſchale wirft und aneinander mißt. Wir alle kennen aus der Schule, aus Erzäh⸗ lungen und Büchern jenes mächtige Auflodern einer erſten völkiſchen Opferbereitſchaft zu Be⸗ ginn der Befreiungskriege gegen den Unter⸗ drücker Napoleon. Was damals Männer Frauen und Kinder an materieller Habe auf den Tiſch des Vaterlandes gelegt haben, war mehr als der bloße Sachwert der geopferten Gegenſtände: es war das deutſche Fain das ſich in ſeiner ganzen Größe und in ſeinem ganzen Seelenadel deſto leuchtender offenbart, je ernſter die Zeit iſt. Unſer Schickſalskampf iſt eine ernſte Zeit, das wiſſen wir. Es wird von uns nicht nur Entbehrung und Geduld, ſon⸗ dern auch Härte gefordert. Aber die ſieghafte Härte der Selbſtüberwindung iſt es, die uns innerlich frei und unabhängig macht und unſe⸗ rem Volke dafür jene rückhaltloſe Kampfbereit⸗ ſchaft ſchenkt, nach deren innerem Wert ſich einſt auch die Größe des Sieges richten wird. In völliger Verkennung der inneren Voraus⸗ ſetzungen haben unſere verblendeten Feinde aus Anlaß der Wollſammlung triumphiert, nun wäre unſer moraliſches Rückgrat gebro⸗ chen, nun flammte im deutſchen Volke der Wi⸗ derſtand gegen ſeine Führung auf. Der Be⸗ völkerung wären die Wollſchalen buchſtäblich vom Rücken geriſſen worden, und die Heimat, die man gewaltſam ihrer warmen Kleidungs⸗ ſtücke beraubt habe, werde nunmehr vom Froſt geſchüttelt. Dieſes dumme Geſchwätz verrät uns, daß man in den Plutokratien unſer Volk — nach ſechs Jahren Aufbau und drei Jahren Krieg— immer noch nicht kennt. Für uns aber war die ſoeben abgeſchloſſene Sammlung ein überzeugendes Kenn⸗ eichen der Unerſchütterlichkeit un⸗ 15 Volksgemeinſchaft und bedeutet deshalb nicht etwa einen drückenden Verluſt an Sachgütern für die Heimat, ſondern einen be⸗ reichernden Zuwachs an ſeeliſchen Kräften. Und auf die kommt es an, im dritten Kriegsjahr noch weit mehr als im erſten und zweiten. Die Aelteren unter uns können unſere Gegenwart noch aus eigener Erinnerung mit dem dritten Kriegsjahr des Weltkrieges vergleichen. Da⸗ mals die ſich lockernde Einheit des Volkes, die in der erſten Kriegsbegeiſterung geſchmiedet ſchien— heute das immer feſtere Zuſammen⸗ wachſen. Damals die ſinkende Zuverſicht nach dem Ver⸗ puffen der verfrühten Hoffnungen— heute die durch nichts zu entwurzelnde Gewißheit des Sieges, um den wir der Größe des Preiſes entſprechend lange ringen müſſen. Damals eine unſichere und verwirrte politi⸗ ſche Führung ohne klares Ziel— heute ein ſtarkes Zentrum der Tatkraft und des Willens und eine nicht ablenkbare Zielſicherheit in allen militäriſchen, politiſchen und wirtſchaftlichen Vorgängen. Auf die Werte ſeiner militäriſchen Erziehung ſtützte ſich von je das preußiſch⸗ deutſche Heer und wunde ſo zum beſten der Welt. Auf die politiſche Erziehung des Deut⸗ ſchen gründete der Führer ſein Aufbauwerk und weiß es heute auf dem feſteſten Funda⸗ ment, das man ſich denken kann. Wenn es die Haltung des Charakters iſt, die Schlachten gewinnt und Entſcheidungen er⸗ zwingt, dann hat das deutſche Volk ſoeben einen Haltungsbeweis abgegeben, vor dem un⸗ ſere Kriegsgegner beſſer erſchrecken als über ihn höhnen ſollten. Haltung, Bereitſchaft und Verzicht hat unſere Führung ſeit 1933 vielmals von uns gefordert — jedesmal übergoß uns die Umwelt mit den Kübeln ſchmutzigſten Hohnes. Als es hieß„Ka⸗ nonen ſtatt Butter“, als die Lebensmittel ratio⸗ niert wurden, als die Kleiderkarte kam— das löſte alles im Feindeslager jeweils einen miß⸗ tönenden Chor von Spott und vermeintlicher Schadenfreude aus. Später aber mußten ſie bei ſich ſelbſt in ſchlechter Nachahmung unſerer Maßnahmen die gleichen Einſchränkungen durchführen, nur mit dem Unterſchied, daß ſie dann gezwungen und mißmutig, enttäuſcht und widerwillig durchführten, was bei uns ein Der Wettstreit deuischer Herꝛen Das Kennzeichen dieſer einzigartigen Samm⸗ lung: gerade die wenig begüterten und kinder⸗ reichen. Familien drängten ſich mit beſonderem Eifer zum Spendentiſch der Sammelſtellen. Die Ortsgruppenleiter berichteten ſchon nach den erſten Sammeltagen von ergreifenden Szenen des Opfergeiſtes. Sei es vom Jungbuſch, Erlen⸗ hof, Neueichwald, Sandhofen, Platz des 30. Januar, Neckarau oder den Orten um Schwet⸗ zingen und Weinheim. In allen vergangenen Kriegsmonaten gab der Kreis Mannheim kein ſtrahlenderes Zeugnis ſeines grenzenloſen Ver⸗ trauens zum Führer und der inneren Verbun⸗ denheit mit der kämpfenden Front. Da wollte niemand zurückſtehen. Und wo es nicht mehr zu einer Spende aus eigenen Beſtänden reichte, liehen die Frauen ihre Hände dieſem giganti⸗ ſchen Sammelwerk. Sie werden ſie auch in den kommenden Tagen nicht in den Schoß legen. Noch gilt es aus der Fülle der Pelze und war⸗ mer Spendeſtücke gefütterte Fäuſtlinge zu nähen, Ohrenſchützer und andere zuſätzlichen Wärmeſpender, die den Soldaten im Kampfe gegen die klirrende Kälte unterſtützen. Einige Beiſpiele vorbildlichen Opferſinnes und der Hochherzigkeit ſeien aus der Ueberfülle herausgegriffen. Spende einer Mutter In Sandhofen, einer ausgeſprochenen Bau⸗ ern⸗ und Arbeiterortsgruppe, kommt eine Frau zur Sammelſtelle, legt ein ſaubergebündeltes Wäſchepaket auf den Gabentiſch. Warme Unter⸗ wäſche, Wollſtrümpfe, gefütterte Handſchuhe be⸗ finden ſich darin.„Von meinem Sohn“— ſagt Akt freiwilliger Selbſtbeſchrän⸗ kung aus vernünftiger Erkenntnis war. Für die deutſche Haltung in dieſem Kriege iſt es eben gar keine Frage, daß Verzichte ge⸗ tragen und Entbehrungen in Kauf genommen werden müſſen, und wir nehmen dieſe Be⸗ laſtungen um ſo leichter auf uns, als wir wiſſen, daß ſie gerecht auf alle Volksgenoſſen verteilt werden. Daß dies alles bei uns klappt, iſt gewiß ein Beweis deutſcher Organiſations⸗ kunſt, aber nicht ihrer allein, ſondern vordring⸗ lich der Charakterfeſtigkeit und des Schickſals⸗ bewußtſeins aller Volkskreiſe. Daß die jüdiſch⸗ plutokratiſchen Spottmäuler immer nur die äußeren Anläſſen und Tatſachen, dieſe dazu noch verfälſcht und entſtellt, betrachten und daraus Nahrung für ihren gänzlich deplacierten Hohn zu ziehen trachten, kennzeichnet ihre eigene Denkweiſe. Noch immer bilden ſie ſich ein, die geſchmackloſe Selbſtzufriedenheit der Reichen ſegenüber den Habenichtſen wäre ein Vorteil für ſie und ahnen gar nicht, wie ſchnell und gründlich dieſer Pfeil auf ſeinen Entſender zurückprallen kann, wie ſchon ſo mancher andere. Wenn, wie ſo oft in dieſem Kriege, der Druck der Tatſachen ſie zwingt, die eigenen Flügel zu beſchneiden, dann erſt erkennen ſie, daß der Stolz des Entbehrens und das Selbſtbewußt⸗ ſein des Verzichtens Weſenszüge der ſozia⸗ liſtiſchen Volksgemeinſchaft ſind und Früchte, die in dem verhärteten Boden des Geldſack⸗ egoismus und auf dem trockenen Acker der ſelbſtſüchtigen Raffgier ſehr ſchlecht gedeihen. Die Spötter an der Themſe, das weiß jedes deutſche Kind, werden ſich noch frühzeitig genug Situationen gegenüberſehen, in denen ſie den Himmel um unſere gute Volksorganiſation an⸗ die ſchlichte Frau und tiefes Weh ſchwingt in der Stimme mit.„Er kommt nicht mehr. Aber ſeine Kameraden ſollen nicht frieren...“ Ein Kamerad Auf der Sammelſtelle Friedrichspark fand ſich ein Soldat der Oſtfront ein. Ihm waren bei der eiſigen Kälte in vorderſter Linie mehrere Glieder erfroren. Er hatte vom Lazarett den Weg hierher gefunden, um ſeine Decke und ſeine warme Strickweſte zu ſpenden.„Ich bin nun doch nicht mehr verwendungsfähig“— ſagte er. „Jetzt werde ich in der Heimat meine Pflicht weiter tun, und da brauche ich die Sachen nicht ſo nötig wie die draußen, die noch Monate in Eis und Schnee liegen müſſen.“ Da ſprach Liebe mit In der Innenſtadt brachte ein von Alter und Arbeit gebeugtes Mütterchen neben ſelbſtgeſtrick⸗ ten Gaben eine Flaſche Branntwein.„Ein Weihnachtsgeſchenk“— erzählte ſie.„Ich habe es nicht übers Herz gebracht, die Flaſche aufzu⸗ machen. Die braven Soldaten im Oſten haben ſicher mehr von einem Schluck, der ſie auf⸗ wärmt, als ich. Und dann kann ich ja eine Taſſe heißen Tee trinken..“ 5 Für die Soldaten nur das Beſte In der Neckarſchule erſcheint ein Arbeiter, dem es anzuſehen iſt, daß er ſich ſein Lebtag abrackern mußte, bringt eine nagelneue warme Unterhoſe und Unterjacke.„Die ſind für die Soldaten. Ich kann mich daheim mit den alten Brocken begnügen. Aber die im Oſten können nur das Beſte brauchen. Ich war im Weltkrieg ſelber draußen. Da weiß ich, wie das iſt. Für die Sachen ſparte ich, es ſollte ein Weihnachts⸗ geſchenk werden. Mehr habe ich leider nicht...“ s war ihm anzuſehen, wie froh er war, ſich nicht ausſchließen zu müſſen aus der großen Gemeinſchaft der Spendenden. Ihr Beitrag. Eine achtzigjährige Kleinrentnerin war tief⸗ betrübt, dem Sammler nichts mitgeben zu kön⸗ nen. Der Blockleiter tröſtete ſie und nahm ihren guten Willen für die Tat. Wie erſtaunte er, als die Frau ihn tags darauf anhält und ihm ein kleines Bündel aushändigt.„Mein letztes Paar Wollſtrümpfe. Ich habe ſie noch nicht getragen. Da hat der Soldat zugleich noch gute Knie⸗ wärmer. Ich habe geſtern in der Aufregung gar nicht mehr an dieſen Wollſchatz gedacht.“ Ein Leuchten ging über das Geſicht der be⸗ jahrten Frau, daß ſie doch noch erwas Gutes ſpenden konnte. Sie wil nicht fehlen Eine 8Sljährige ſendet der Sammelſtelle der Ortsgruppe Horſt⸗Weſſel⸗Platz eine wollene Pelerine und ſchreibt dazu:„Die Pelerine ſchicke ich zu beliebiger Verwendung. Ich hätte ſelber gerne Kopfſchützer daraus gefertigt, wenn ich mit meiner gichtigen Hand das hätte machen können.“ Eine andere Frau, die gewiß nicht auf Roſen gebettet iſt, bringt ein neues Wollhemd. Da ſie über keine Woll⸗ und Pelzſachen verfügte, hatte ſie mit ihren Spargroſchen und ihren Punkten kurzerhand ein warmes Hemd für einen Sol⸗ —— an der Oſtfront gekauft. Sie wollte nicht ehlen. Vom Weihnachts⸗ zum Spendetiſch. Rührend auch, was ſich in der Weinheimer Sammelſtelle zutrug. Zwei ſtramme Jungen hatten als Weihnachtsgeſchenk die langerſehn⸗ ten neuen Schier erhalten und freuten ſich auf ihre erſte Ferienfahrt. Inzwiſchen erreichte ſie der Appell, die Schier den Soldaten zu ſpenden. Sie erſchienen mit ihrem Vater und legten ihre nagelneue Ausrüſtung auf den Gabentiſch. Mit Wehmut, halb mit Stol traten ſie an.„Nun, ſeid ihr jetzt zufrieden? — fragte ſie der Vater.„Ja“,— kam es wie aus einem Munde—„Hoffentlich ſchreiben uns die Soldaten auch, die unſere ſchönen Schier bekommen!“ Groß leuchteten die Namen der beiden auf den rotbraunen glänzenden Hölzern. An Unbekannt von Ungenannt Auf einer Sammelſtelle erſcheint ein alter Mann, zieht ſeinen guterhaltenen warmen Pelz aus und legt ihn ſtillſchweigend auf den Spendetiſch. Der freundlichen Aufforderung, ſeinen Namen anzugeben, weicht er mit leichtem Lächeln aus.„Das iſt nicht nötig!“ Mehr ſagt er nicht und geht dann ruhig ſeines Weges. In einer Taſche ſeines Pelzes aber fand ſich ein Zettel mit folgenden Worten vor: „Das Opfer iſt nicht groß, nicht klein, Seit zwanzig Jahren warſt du mein. Ich geb' dich hin fürs Vaterland An Unbekannt von Ungenannt.“ Zahllos ſind die Schreiben, die vielen Gaben beigelegt waren. Auch viele gutgereimte Ge⸗ dichte waren darunter. Aus ihnen allen ſpricht der Geiſt der aus dem Herzen kommenden Opferwilligkeit, die keiner Nötigung bedurfte. Die Aufnahmen von Julius Schmidt geben Ein- drücke von der großen Sammelaktion des Krei- ses Mannheim wieder. flehen möchten und in denen ihnen ihr eigenes Geſpött gallebitter zum Halſe hinaufſteigen wird. Dann iſt die Stunde, ſich mit ihnen zu unterhalten, für uns gekommen. Bis dahin aber wollen wir im Bewußtſein der eben in geſchichtlich wahrhaft einmaliger Weiſe bewieſenen Gemeinſchaftskraft und Volks⸗ erhaltung jede uns auferlegte Entbehrung und jedes von uns geforderte Opfer ſtolz und mit erhobenem Haupte tragen, denn es bringt uns ja dem Siege näher. Wir wollen uns der Fähig⸗ keit freuen, die uns erlaubt, lächelnd zu ver⸗ zichten, wo andere vielleicht nörgelnd geizen. Dieſe Volkstugend in guten und ſchlechten Ta⸗ gen zu bewahren, iſt unſer beſonderer Ehrgeiz. Wir denken real genug, um zu erkennen, daß wir ſie noch gut werden gebrauchen können. Das unterſcheidet uns eben von unſeren Fein⸗ den, daß wir aus dem, was ſie Not nennen, eine Tugend und einen Gewinn zu machen ver⸗ ſtehen, während ſich bei ihnen vieles, was ſie für eine Tugend halten, nur zu ſchnell in bit⸗ tere Not verwandeln dürfte. Erkennen werden ſie es in ihrer überſättigten Selbſtgefälligkeit freilich erſt, wenn es für ſie zu ſpät iſt. * Montag, den 12. Januar 1942 geiet nle OMOochenendoe Opferſonntag und letzter Tag der beiſpiel⸗ loſen Wollſammlung kennzeichneten das zweite Wochenende dieſes Jahres. Zahlreiche Wagen mit Spenden, darunter ganze Ladungen mit Schiern fuhren zur Zenträlſammelſtelle. Ge⸗ bannt lauſchte man auf die gigantiſchen Schluß⸗ 4— die am Abend verkündet wurden. durchzog nicht die Herzen der Hörer ein Ge⸗ fühl des Stolzes, mit zu dieſem gewaltigen Erfolg beigetragen zu haben? Konnte es eine eindeutigere Manifeſtation der Unerſchütter⸗ lichkeit nationalſozialiſtiſcher Volksgemein⸗ ſchaft geben? Die Tage der Sammelaktion wer⸗ den unvergeſſen bleiben. Für die vor allem, die unermüdlich für ihr Gelingen wirkten und ihre letzte Ruheſtunde opferten. Das Wochenende brachte auch noch eine Reihe von Großveranſtaltungen, die bewieſen, daß es in Mannheim trotz Kriegswinter ſehr lebendig zugeht. Das erſte Wunſchkonzert im neuen Jahre verdient an der Spitze genannt zu wer⸗ den. Joſef Offenbach feierte begeiſtertes Wie⸗ derſehen mit ſeiner alten Heimat. Es wurde ein Bombenekfolg. Auch einer für das Kriegs⸗ WoHwW. Das freut am meiſten. Die Philateliſten hatten ihren großen Tag. Die Mannheimer Briefmarkenvereine hatten unter Führung der Kdiß⸗Sammlergruppen ein Sonderpoſtamt in den Harmonieſälen eröffnet, wo auch noch eine Werbeſchau Beachtung finden konnte. Vortrag, Verkauf von Poſtwertzeichen und Glücksdüten, ſowie der Großtauſch bildeten die Hauptereig⸗ niſſe dieſes Tages der Briefmarke, der die Sammler in Maſſen mobiliſierte. Klar, daß auch diesmal wieder neue Freunde für den intereſſanten und anregenden Sammlerbetrieb gewonnen wurden. Und damit der Sportler nicht zu kurz kam, gab es in der Liedertafel Boxkämpfe zu ſehen, bei denen VfR gegen Nek⸗ karſulm punktgleich abſchnitt. Insgeſamt ein Wochenende alſo, das für jeden etwas barg. hü. J6-Jubilare werden geehrt Die IG⸗Jubilare des Jahres 1941 trafen ſich im Feierabendhaus. 270 Männer waren es, die 25 Jahre hier der Arbeit Freude und Bürde trugen, 40, die 40 Jahre und zwei, die gar 50 Jahre dem Werk die Treue hielten. Die Jubi⸗ larfeiern, die jährlich im Januar ſtattfinden, ſind Feiern der Treue und des Erfolges nicht für die IG allein, ſondern für ganz Ludwigs⸗ hafen. Denn es war hauptſächlich die Induſtrie, welche unſere Schweſterſtadt aus kleinen Anfän⸗ gen zu ihrer heutigen Bedeutung brachte und es waren dieſe zähen Pioniere der Arbeit, die den beiſpielloſen Erfolg ermöglichten. Jubilare und Gäſte erlebten noch einmal die Entwicklung des Ludwigshafener und Oppauer Werkes mit, die Betriebsführer Dr. Wurſter vor ihnen aufzeichnete. Iſt es Ihnen nicht aufgefallen, wie droben an der Bühnendecke des dichtbeſetzten Nibe⸗ lungenſaales ſelbſt die weißwallenden„Rhein⸗ nixen“ ihre betörenden Floſſen ruhen ließen, um ganz Aug und Ohr zu ſein? War es nicht, als hätte eine von dieſen Waſſerdamen am Wunſchring des Zwergen Alberich gedreht und damit den ganzen bunten, melodierenden Rei⸗ en dieſes Wunſchkonzertes entfeſſelt? Wo ing es an, wo hörte es auf? Es ſtrudelte wieder einmal von Muſik in allen Tonarten und Klangfarben. Petſch! klirrte das Becken wie ein Blitz durch die Spielmuſik der„Baga⸗ telle“, Pang! ſtrammte es ſich im Paukengang durch den„Fliegermarſch“ Doſtals; vergnügt aber ſchaukelte eine Mundharmonika im Bau⸗ erntanz des„Abends auf der Heide“, ſchmet⸗ terte ein Piſtonſolo den Wirbel der„Bravour⸗ Polka“, verliebten ſich geſtopfte Poſaune und gezupfte Bäſſe in die nette Melodei„Einmal, zweimal, dreimal, viermal...“ „Singen, wenn man's kann, iſt keine Kunſt: Croſ. Mannleim Bunte Weiſen-Grete Weiſer⸗Verliebte Weisheiten guch Fritz Kampers ſang im Wunſchkonzert/ Dom„blonden Kätchen“ zu„Hannelore““ ſingen, ohne es zu können, eine Frechheit!“ Fritz Kampers, jubelnd begrüßter Mann der Leinwand, war„frech“ genug, es doch zu verſuchen, und hatte obendrein die Lacher auf ſeiner Seite, als er gemütlich von jenem Sol⸗ daten„auf Poſten“ ſang, der ſich nach Bier und Wurſt ſeiner Marie ſehnte, von reitender Artillerie und der Infanterie, und obendrein die Frage beantwortete, ob ein Filmkuß echt eküßt werde. Es kommt auf die Partnerin an! agte Fritz. Und ganz Mannheim ringsherum ſtimmte ihm lachend zu; jawohl, darauf kommts an! Damit wären wir bei der Liebe.„In einer Nacht im Mai“ ſei es geweſen, verriet Hanne Marly, beugte ſich ſingend ans bebende Mi⸗ krofon und bekannte freimütig klangvoll„Ich bin in das Leben verliebt!“ Indeß Heinrich Hölzlin„mit ſeines Baſſes Grundgewal⸗ ten“ die Schickſalsfrage ſtellte:„Ob du mich liebſt, hab ich den Wind gefragt“. Der Wind wehte dahin und ſchwieg ſich aus. Die„Har⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Honzert für die berwundeten Weit ſtanden am Sonntagvormittag die Tü⸗ ren offen zum herrlichen Saal im zweiten Stock des Städtiſchen Krankenhauſes, wo der Flügel auf dem Podium und die in Reih und Glied ausgerichteten Stuhlreihen der Dinge harrten, die da kommen ſollten: Der Männer⸗ geſangverein„Arion“ Mannheim gab den Verwundeten ein Konzert. Und es kam die Treppen herab der deutſche Frontſoldat, dem nun für ein paar Wochen unſere Heimatſtadt zweite Heimat geworden iſt. Wenn auch am Stock, oder am Geländer ſich haltend: es ging durch die Gänge das Jungſein und das ſein, die zuſammengehören und das Ernſt⸗ ſein und das Hoffen, die auch zuſammenge⸗ hören und die heimkichen Lieder von der Antje und der Lilli Marlen waren nicht die einzigen, die da in den Gängen leiſe umgingen, bevor das Konzert begann. Weiſen von Mozart und Schubert weckten ihr Echo in den Herzen der Hörenden. Eine Folge von Chören, Arien und Liedern wurde vom Chor des Arion geboten, ſowie von der Sängerin Ellen Pfeil, die mit ihrem vollen Sopran, ihren natürlichen Vorträgen ſich in die Herzen der Feldgrauen hineinſang. Die herzliche Dankbarkeit der Verwundeten aher beglückten wohl auch die Gebenden alle im Be⸗ wußtſein, daß ſie zu ihrem Teil denen Dank ſagen durften, die unſeren tiefſten Dank ver⸗ dienen, Viktor Dinand, der Muſikdirektor des „Arion“, leitete die Chöre vornehm zurück⸗ haltend, wie er auch die Begleitung der Sän⸗ gerin in feiner Anpaſſung durchführte. Fränzel Schneider war die verläßliche Begleiterin der Chöre am Flügel. 058. „Wir arbeiten für den Siegg Obergebietsführer Kemper ſprach zur Mannheimer h9-Jührerſchaft Die Arbeit der Hitlerjugend äußert ſich nicht in lauter Weiſe. Sie iſt oft nur eine ſtille; ſelten ſteht ſie im Lichte der Oeffentlichkeit. Von Zeit zu Zeit aber findet ſie ſich zuſammen, um ſich durch den Mund ihrer Führer an die Volksge⸗ meinſchaft zu wenden und zu ſagen: Seht her! Das ſimd wir, und das wollen wir! Solche Augenblicke ſind aber nicht zuletzt Beginn eines neuen Arbeitsabſchnittes und erneutes Be⸗ kenntnis zu Führer und Volk. In der feftlich geſchmückten Turnhalle des TV 46 war am Wochenende die geſamte Füh⸗ rerſchaft der Mannheimer Hitlerjugend ver⸗ eint, um eine Rede des Obergebietsführers friedhelm Kemper entgegenzunehmen. Das nnorcheſter, Pimpfenchor und Sprecher leite⸗ ten in wechſelndem Einſatz die Feierſtunde ein. Der Obergebietsführer wies auf die Härte des Kampfes hin und unterſtrich die Verantwor⸗ tung der Führer und Führerinnen gerade in der Zeit des Krieges. Mit einem Geiſt, der wahrhaft friderizianiſch zu nennen iſt, müſſe Ber thold Nüller-Oerlinghausen Der westfälische Plastiker in Mannheim Der Querſchnitt, den das Kunſthaus Mannheim in einer Sonderausſtellung durch das plaſtiſche Werk Berthold Müller⸗ Oerlinghauſens gibt, ſpiegelt ein viel⸗ ſeitiges Schaffen in Reliefs, Bildniſſen und figürlichen Geſtalten wider. Aber wie bei dem heute 48jährigen weſtfäliſchen Meiſter dieſe Vielſicht der bildneriſchen Möglichkeiten nicht mehr der bloßen Freude am Wechſel der Form entſpringt, ſondern dem reifen Vollbeſitz einer Geſtaltungskraft, die keinerlei techniſche Pro⸗ bleme mehr kennt, ſo ergibt ſich für die Werke der letzten Jahre, die hier gezeigt werden, die ſtiliſtiſche Einheit aus einer ſtark geiſtig⸗meta⸗ phyſiſchen Ausrichtung des Künſtlers. Sie läßt ſich mühelos ſchon an den Reliefs ableſen. In ihnen wird der Menſch auf das Weſent⸗ liche des Ausdrucks gebracht, die Fläche nur wenig gehoben. Um ſo organiſcher wird ſie— nicht Hintergrund, ſondern Atmoſphäre verdich⸗ tende Umwelt— in den Raum einbezogen: als unendliche, gegenſtandsloſe Landſchaft im Zug der„Drei Könige“, deſſen Menſchen und Tiere konturſtraff gefaßt ſind, als Lebens⸗ element einer Küſten⸗ und Hafenſtadt im„Lü⸗ becker Mädchen“. Die figürlichen Bildwerke verzichten auf innere Dramatik und äußere Ekſtaſe. Sie ſind gerade in der ruhenden Har⸗ monie, die ſogar einer„Waſſerträgerin“ mit⸗ gegeben iſt, voll eindringlichen Lebens. Im Aufbau der Körper, im Rhythmus der For⸗ men und in der Sicherheit des Raumgewichtes, die im„Sinnenden Mädchen“, in„Chriſta“ „Am Morgen“ und im„Mädchen im Walde“. ſpürbar wird, gibt Berthold Müller ein ſchlicht Gegenwärtiges, im„Horchenden Hirten“, in dem die Spannung das verhaltene Sein be⸗ ſtimmt, rechte Naturnähe. Aus einer Muſikali⸗ tät in höherem Sinne leitet dieſer Hirte über zum zeitloſen Sinnbild aus mythiſchem Stoff: zur Gruppe„Orpheus' Klage“, einer Kompo“ ſition, die rein architektoniſch nicht weniger heute die deutſche Jugend ihre Pflicht mit nie erlahmendem Eifer leiſten. Die deutſche Mut⸗ ter aber muß zur Hitlerjugend Vertrauen haben können, wenn ſie ſelber im Beruf ſteht. Hier bildete vor allem das Verhältnis Schule und Hitlerjugend den Kernpunkt der Ausführungen. Es muß, um die beſtehenden Schwierigkeiten zu überbrücken die durch Einziehung zur Wehr⸗ macht entſtanden ſind, ein noch engeres Zu⸗ ſammenarbeiten beider Teile erreicht werden. Nach dem Kriege braucht Deutſchland ſtarxke geiſtige Potenzen, und immer wird Wiſſen Macht bedeuten. Unter Hinweis auf die vom Reichsjugendführer herausgegebenen Parolen „Landdienſt“ und„Oſtlandeinſatz“ hob der Ge⸗ bietsführer die Bedeutung der Beſiedelung des wiedergewonnenen Oſtens hervor.„Wir aber glauben an das große Gericht und fürchten den Tod und den Teufel nicht.“ 3 Mit dem begeiſtert geſungenen HZ-Fahnen⸗ lied ſchloß die Feierſtunde die im weſentlichen die zukünftige Jugendarbeit behandelte. feſſelt als aus dem Vorſtoß ins Alſtrakte, wie es nur bei einer völlig durchgeiſtigten Körper⸗ ſprache möglich wird. Im Bildnis endlich er⸗ ſcheint als Ziel die gültige, vom mimiſchen Zufall unabhängige Darſtellung einer ſeeliſchen Welt. Nur aus dieſer geiſtigen Tiefſchau blieb ja das plaſtiſche Porträt trotz aller Forderung nach„perſönlicher Wirklichkeit“ außerhalb des Naturalismus. So wird Müllers Kopf des Führers als Bildnis eines wegweiſenden Staatsmannes leicht ins Monumentale er⸗ hoben, die Büſte der Annette von Droſte⸗Hüls⸗ hoff kündet den Kennern ihres Lebens und ihrer Dichtungen nicht weniger von der herb⸗ befangenen Anmut ihres Weſens als vom Ethos ihrer Weltſchau,— eine pſychologiſie⸗ rende Kunſt, die gelegentlich zu einer bereits wieder maleriſch wirkenden reichen Oberflächen⸗ behandlung greift(Dr. Münch), die hier die raſſiſche Hochzucht im Kopf eines Militärs deut⸗ lich macht, dort die empfindungsveräſtelte Mu⸗ ſikauffaſſung des Romanen an einem Kopf des Pianiſten Alfred Cortot, deſſen Formen weich zu zerfließen ſcheinen, und die gleichwohl— dank einem ſtreng bindenden Willen— charak⸗ terverbindlich anſprechen. Dr. Peter Funk. „Winterreise“ mit Kcrl Schmit-Wäalter Der„Tag der Hausmuſik“ hat in den letzten Jahren zu einer Belebung des Bach⸗Spieles und zu einer Schubert⸗Beſinnung großen Stiles geführt. Ein Blick, in die Konzertpro⸗ gramme der deutſchen Muſikſtädte rechtfertigt es, wenn man hinſichtlich der„Winter⸗ reiſe“ geradezu von einer Renaiſſance wäh⸗ rend der letzten Muſikwinter ſpricht. Die häu⸗ figere Aufführung einzelner Lieder aus dieſer Winterfahrt des Liebesleides, des Seelen⸗ ſchmerzes, der Weltenttäuſchung und des romantiſchen Lebensverzichtes weicht der Pro⸗ blematik des geſchloſſenen Zyklus aus. Um ſie, auch für die ſängeriſche und pianiſtiſche Geſtal⸗ tung, zu erkennen, braucht man ſich nur zu er⸗ innern, wie ſelten in dieſen vierundzwanzig Liedern die freundlichen Stimmungen ſind. Sie bleiben ſo epiſodiſch wie die Tage reinſter Son⸗ auf Im Zeichen des Whw beim mEnke Beim Mannheimer Eis⸗ und Rollſport⸗Club ſtehen Zuſammenkünfte in der Regel im Zei⸗ chen beſonderer Darbietungen, und da Joſef Offenbach anläßlich der Mannheimer Wunſch⸗ konzerte gerade in unſerer lebendigen Stadt weilte, verſchrieb ihn ſich der MERC als Mei⸗ ſter der Anſage. Offenbach kam mit Klaus W. Krauſe, Ria Ziegler ſowie den fünf Harmoni⸗ ſten vom Nationaltheater in den Silberſaal des Mannheimer Hofes, wo die MERCler den lieben Beſuch erwarteten. Wie in alten Zeiten ſchwang Offenbach auch hier ſein Zepter mit dem ihm eigenen Humor und ſprühendem Temperament in allen Variationen, Klaus W. Krauſe ſicherte ſich im Sturm durch ſeine Lie⸗ der zur Laute die Sympathie der Zuhörer und die fünf Harmoniſten waren ebenfalls gut in 4 8553 Ein drolliger Einakter„Der Hund im Hirn“ ſorgte für die Erſchütterung der Zwerch⸗ felle. Darüber hinaus erfreute eine Tanz⸗ gruppe des TV 1846 durch verſchiedene Tänze und ſchließlich trug nicht zuletzt Frau Sönning durch ihre pianiſtiſchen Darbietungen zum Ge⸗ lingen des Abends bei. Die Hauskapelle We⸗ ber beſtritt die muſikaliſche Umrahmung. Der Abenderlös kam dem WHW zugute. mit dem Jarbfilm auf Streifzug in Mannheimer Umgebung Im Wartburg⸗Hoſpiz hatte die Fotografiſche Geſellſchaft zu einem ihrer beliebten Lichtbilder⸗ vorträge eingeladen. J. Oeſtreicher konnte er⸗ neut eine delikate Ausbeute fotografiſchen Wir⸗ kens bieten. Er hatte ſeine von großem Kenner⸗ blick zeugenden Motive in Mannheim ſelbſt ſo⸗ wie am Neckar und am Rheine und an der geſucht. Dieſe mit glücklicher Hand en Farbfilm gebannten Aufnahmen er⸗ ſchloſſen einmal mehr die ungezählten land⸗ ſchaftlich charakteriſtiſchen Naturſchönheiten zu allen Jahreszeiten unter den verſchiedenſten Belichtungsverhältniſſen. Gute Bilder hat Oeſtreicher von Mannheims ruhigen Erholungs⸗ ſtätten am Neckardamm, Luiſenpark ſowie Wald⸗ park eingefangen, doch über allem ſtehen die Aufnahmen von Mannheims architektoniſchem und gärtneriſchem Meiſterſtück, den ſoraſam gepflegten Anlagen am Friedrichspark. Wegereinigung im Kriege Infolge des kriegsbedingten Perſonalman⸗ gels iſt es ſowohl den Gemeinden als auch den Straßenanliegern nur ſchwer möglich, ihrer Wegereinigungspflicht in vollem Umfange nach⸗ zukommen. Der Reichsführer ih und Chef der deutſchen Polizei hat deshalb angeordnet, daß in der polizeimäßigen Wegereinigung während des Krieges nur die Anforderungen geſtellt werden ſollen, die im polizeilichen Intereſſe unbedingt geboten ſind. Dies gilt insbeſondere für die Beſeitigung von Schnee. nenhelle in Schuberts Daſein. Wohl nur darum konnte alles Private der Gedichte ſo reſt⸗ und ſchlackenlos in der— die höhere Weltſchau eines künſtleriſchen Bekenntniſſes gewinnen, weil einzig das Genie ein erſchütterndes Schick⸗ ſal ganz zu erleiden und gleichwohl noch im Kunſtwerk zu künden vermag. Auch Karl Schmitt⸗Walter rückte als Mittler der„Winterreiſe“ im dritten ſtädtiſchen Konzert das Seelengemälde in den Vorder⸗ grund, nicht das ichbetrachtende Selbſtbildnis im epiſchen Fluß der Gedichtfolge Wilhelm Müllers, ſondern das innere menſchliche Drama, das dieſer Zyklus umſpannt und vor deſſen Tragik ſelbſt alle Naturwirklichkeit, der Franz Schubert in jüngeren Jahren ſo freudig zu⸗ getan war, nur mehr ſinnbildhaften Beſtand haben kann. Schmitt⸗Walters Bariton lagen dank der kernigen Mittellage beſonders die männlichen Impulſe der Lieder, die auch den Vortrag vor der drohenden Gefahr eines Grau⸗ in⸗Grau bewahrten, in der Höhe bevorzugte der Berliner Kammerſänger den leichtgeführ⸗ ten Kopfklang, und die von Schubert mehrfach geforderte Tiefe wurde von dieſem Sänger ſo erfahren behandelt, daß ſie trotz geringer Er⸗ giebigkeit des Materials ein ausverkauftes Na⸗ tionaltheater anſprach und die großen Bögen der Geſangslinie keinen Bruch aufwieſen. Die Geſtaltung war muſikaliſch geklärt, und wärde Schmitt⸗Walter die„Winterreiſe“ in einem Aben dkonzert zu ſingen haben, ſo würde ſie wohl in einer reicheren dynamiſchen Schattie⸗ rung des Klanges und iz einer freier und wär⸗ mer ſtrömenden Lyrik unmittelbarer packen und erſchüttern. An dem herzlichen Beifall, der dem Sänger gebracht wurde, nahm Staatskapellmeiſter Karl „Elmendorff verdientermaßen teil. Seine Begleitung am Flügel, ſtilſtreng, melodiſch blühend, dramatiſch anregend, figurativ unter⸗ malend, 72 ſtimmungsgebunden und ſtim⸗ mungſchaffend, zeichnete ſich durch hohen pia⸗ niſtiſchen Rang im Duft des elaſtiſchen Anſchla⸗ ges, in der empfindſamen Tondifferenzierung aus. Die feinnervige Art, in den Strophen⸗ moniſten“ aber ſangen ſtimmungsvoll von den„vier Mädchen, die auf einer Bank ſaßen und vermutlich auch über die Liebe nachdach⸗ ten.„Hörſt du mein heimliches Rufen“ lockte Hermann Wilm mit geſchmeidiger Betörung und verſprach im zärtlichen Duett mit Marly „Ich werde jede Nacht von Ihnen⸗ träumen!“, worauf ſie zart beeindruckt die blauen Augen ſchloß und die changierende Farbe des Klei⸗ des raſcheln ließ. Uebrigens da wir von Kleidern ſprechen. Als Grete Weiſer erſchien— ſie kam gleich⸗ ſam hereingeflogen, vom Beifallsſturm auf die Bühne gezogen— ſchwebte ſie mit einem ſo ſchulterfreien Kleid zum Mikrofon, daß ſie von ſich aus die ſtumme Frage des Saales beant⸗ wortete:„Dieſes Kleid rutſcht nicht!“ Na, ihr kennt ja unſere raſſige Grete vom Film her. Jede Handbewegung iſt ein Stück lachender oder ſpottender Uebermut; erſt recht, wenn ſie einen mondänen„Vamp“ karikiert, düſter mit Garboſtimme orgelt, hyſteriſch zu wanken be⸗ ginnt und lachend wieder daſteht, um raſant und zähneknirſchend im„italieniſchen“ Lied ein ſüdliches Temperament aus den Fugen zu heben. Wie ſie kam, ſo entſchwand ſie: in Wolken des Beifalls, nach allen Seiten ſtrah⸗ lend und winkend. 4470 Als versgewandter und humorvoller Mixer des bunten Programms hatte ſich zuvor bereiis Joſef Offenbach, aus München munter herübergeſprungen, den lachenden Dank der großen Zuhörerrunde verdient, indem er von Lied zu Lied die heitere Brücke baute, von der Arie der Mimi aus„Boheme“ zur Regiſterarie aus„Don Giovanni“, vom Carmen⸗Duett„Ich ſeh die Mutter dort“ zum feſch rhythmiſierten „Zigeunerbaron“, ſtürmiſch quittierte Gaben, mit denen Grete Scheibenhofer, Heinrich Hölzlin und Gg, Faßnacht das Wunſch⸗ konzert künſtleriſch bereicherten. Als die Lyra im forſchen Schwung des„Re⸗ gimentsgrußes“ aufklang, ließ man wieder ein⸗ mal ſeinen Blick über die ganze Bühnenbreite gehen: rechts das ſtets ſchneidige Muſikkorp⸗ der Luftwaffe, links die immer wieder wendig begleitende Kapelle der Polizei, dahinter die Reihen der Hitlerjugend, die u. a. ſtraff und friſch im Auftakt ihre Marſchweiſe„Durchs Badner Land“ ſchickte, indeß aus dem Soldaten⸗ chor zügig der eherne Raupentakt lebendig wurde, das Lied von den Panzern in Afrika. Oder es blitzten mit einem Mal die Fanfaren auf, kreuzten ſich die Schlegel der Keſſelpauken: „Volk ans Gewehr!“ Es erklang das Soldaten⸗ lied von der Hannelore und die fünf„Harmo⸗ niſten“ lobten im Stimmungslied„Das blonde Kätchen“, um gleich darauf fröhlich ins„Poſt⸗ horn“ zu ſchmettern, ehe Hildegard Rößler mit kokett ſchimmernder Kantilene ihr Herz ans Mikrophon gab:„Mein Schatz, der iſt ein Po⸗ ſtillion“. Die Luftwaffe ließ im Intermezzo ihre ſilbernen Saxophone blitzen, Hermann Wilm im empfindſamen Herzenslied die„Dun⸗ kelroten Roſen“ ſchimmern. Sollen wir alles aufzählen?— 2 Als es durch die Schallmuſchel in den Saal drang:„Sing mir das Lied noch einmal, das ich ſo gern gehört!“, konnte man einen Schreck bekommen. Wenn erſt die Hörer auf dieſen Wunſch kamen, wäre es Mitternacht geworden. Welch ein Weg von Marlys Lied„Du ſollſt der Kaiſer meiner Seele ſein!“ über die Weiſen von Mignons acht italieniſchen Virtuoſinnen bis zum tempogejagten„Cſardas“ der Polizei⸗ kapelle. Ueber drei Stunden temperamenwolle Notenſchrift! Und ab und zu ein biſſerl ins Gemüt hineinlächelnde Lebensweisheit,“ wenn Grete Scheibenhofer ſang:„Lach e biſſel, wein e biſſel“, wenn Hildegard Rößler beſchwingt uns an die Stirne tupfte:„Im Leben geht alles vorüber, erſt weinſt du, dann lachſt du darüber...“ Wie leicht ſich doch ſo etwas ſingt, was ſo ſchwer bisweilen getan wird. Jedenfalls das Wunſchkonzert war dann doch einmal mit Kling und Klang vorüber, mit lachender Quit⸗ tung und lebhaftem Dank verabſchiedet. Die „Rheinnixe“ aber droben an der Bühnendecke hatte ſchon etwas gelernt; ſie zog den finſteren Hagen am Barte und ſummte:„Lach e biſſel, wein e biſſel...“—. reich zu ſtufen und zu belichten, bezeugte im lebendigen Muſizieren einen hohen Kunſtver⸗ ſtand. Dr. Peter Funk. „Wilhelm Buschs sämtliche Werke“ Die Wilhelm⸗Buſch⸗Geſellſchaft in Hannover plant die Herausgabe einer Geſamtausgabe von Buſchs Werken. Wenn dieſe Geſamtausgabe, die urſprüng⸗ lich für den 110. Geburtstag des Meiſters im April dieſes Jahres beſtimmt war, vorläufig auch nicht erſcheinen kann, ſo verdient das Vorhaben doch jede Unterſtützung und Würdigung. Eine ſolche Ausgabe fehlt bisher völlig. Die Werke des Philoſophen von Wiedenſahl liegen in den verſchiedenſten Formaten, von den verſchiedenſten Verlagen herausgegeben, vor. Seine kleinen erzählenden Werke wie„Eduards Traum“ oder die ſchönen plattdeutſchen Märchen ſind auf dieſe Weiſe nur wenigen Buſch⸗Liebhabern über⸗ haupt belanntgeworden. Zudem fehlt bisher eine umfaſſende Biographie, die das Werk Wilhelm Buſchs einer kunſthiſtoriſchen Würdigung unterzieht. Alle dieſe Lücken auszufüllen, ſoll die geplante Ge⸗ ſamtausgabe dienen. Kleiner Kolturspiegel Im hohen Alter von 92 Jahren iſt im Taunusſtädt⸗ chen Oberurſel der Architekt Karl Runkwitz ge⸗ ſtorben. Die erſten Beſprechungen über den Bau des Bayreuther Feſtſpielhauſes hatte Richard Waaner mit einem Berliner Architekten geführt. Später trat er mit dem Leipziger Baumeiſter Brück⸗ wald in Verbindung, und dieſer übertrug Runkwitz die Bauausführung, nachdem beide gemeinſam die Pläne ausgearbeitet hatten. In der Bauzeit(1872 bis 1876) war Runkwitz vielfſach Gaſt in Haus Wahnfried. Nach ſeinem Weggang von Bayreuth dauerte es ſechzig Jahre, bis Runlwitz wieder an dieſe Stätte kam: erſt 1936, als das neue Reich das 60jährige Beſtehen der Bayreuther Feſtſpiele feierte, weilte Runkwitz wieder an dem Ort, wo er einſt gemeinſam mit Richard Wag⸗ ner gelebt und gewirkt haite. Während eines Urlaubs in ſeiner Heimatſtadt Mün⸗ chen iſt Dr. Hanns Rohr im Alter von 56 Jahren geſtorben. Auf Anordnung des Generalgouverneurs Reichsn iniſters Dr. Frank hat Rohr im Sommer 1940 aus achtzig Muſikern die Philharmonie des General⸗ gouvernements gegründet, die er in anderthalb Jahren zu einem erſtklaſßgen Klangkörper und zum weithin —— Träger des Krakauer Muſiklebens geformt SC Schi Stettiner MTV P Phönir Viktoria Hermann Blauwei Ordn.⸗P Wacker( Branden Breslau Breslau WSV L Reichsba LSV Re Beuthen Preuß. RSG M Guts M VfB Lei Planitzer Chemnitz Döbelner 1. S 5 C Thü imsbüt SG Bar Ordnung Kilia Ki⸗ Bonner Wiener Neapel Bologna Juventu Genua 9 AsS Ror FC Ma U bei de TV 1846 BSG Ger FV Lade— BSG Zel P. Auch d Mannheims Ueberraſcher die anſcheir Glück habe Siege von dagegen nu— Runde weit ſtadt, die d Rennen ver 2 Romon Copyri 7. 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Neumeyer Nürnberg— 1860 München. Spugg. Fürth— Bayern München. FSV Frankfurt— Kickers Ofſfenbach. 851 93— Eintracht Frankfurt SV Wetzlar 05— KSG Wiesbaden. VfL 60 Marburg— Sc 03 Kaſſel. Boruſſia Neunkirch.— 1. FC'lautern 2S6 Saargemünd— FV Metz Tura Ludwigsh.— Fa 03 Pirmaſens V Saarbrücken— VfR Frankenthal V Waldhof— Freiburger FKc. VfB Mühlburg— PVfe Neckarau 50 8 Kolmar— FC 93 Mülhauſen C Hagenau— Mars Biſchheim tuttgarter Kickers— TSG 46 Ulm 1 Sᷣ Feuerbach— VfB Stuttgart VfR Aalen— VfB Friedrichshafen. SSV Ulm— Stuttgarter SC. VfR Heilbronn— Sportfr. Stuttgart 1. FC Nürnb.— Eintr. Franken'berg RSG Weiden— Schwaben Auasburg. BC Augsburg— Jahn Regensburg. Schweinfurt 05— Wacker München RScC Straßburg— SV Wittenheim. Stern Mülhauſen— FC Kolmar SC Schiltigheim— Schweighauſen Stettiner SC— LSV Pütnittz..: MTV Pommerensdorf— LSV Parow 21 Phönir Köslin— Viktoria Kolberg. Viktoria Stolp— Stern Fortuna Stolp ermannia Kaſſel— SG Petersberg lauweiß 1890— Hertha⸗BSCGC. Ordn.⸗Po. Blu.— Union Oberſchönew. Wacker 04— Tennis Boruſſia Brandenburger SC 05— SV Marga. Breslau 06——Tuspo Liegnitt Breslau 02— DSoV Schweidnittz WeS Liegnitz— Gelbweiß Görlitz.. 1 Reichsbahn Oels— Hertha Breslau. L2Soꝰ Reinecke Brieg— Alem. Breslau Beuthen 09— Germania Königshütte. Preuß. Hindenb.— Vorw. Raſp. Gleiw. RSG Myslowitz— SpVg. Bismarckh, Guts Muts Dresden— Rieſaer SV.. VfB Dresdner SS. Planitzer SC— Fortuna Leipzig. id iẽ id ο αιει- ειοα ον= S2=== ⏑◻ ◻ π⏑⏑ S S◻ ιο νσνοοι⏑ ⏑ι ⏑S ⏑ι⏑ι⏑⏑φι. ⏑ S ν οοιοι S..=. ⏑ S ⏑. ⏑ ⏑ e D ⏑= ⏑. S◻ ⏑= S ο⏑ο ο ⏑οσοο⏑⏑ ι=.=. νι-.⏑ιe=. Chemnitzer BC— Tura 99 Leipzig. Döbelner SC— Polizei Chemnitz. 1. SV Jena— SpVg.„„ * Thüringen Weida— Vfe 96 Halle. imsbüttel— Holſtein Kiel(abgebr.) SG Barmbeck— Victoria Hamburg. Ordnungspol. Lübeck— Altona 93. Kilia Kiel— Wilhelmsburg 09. WeSr Schwerin— Hamburger SV.. Wilhelmshaven 05— Vfeè Osnabrück. Werder Bremen— Eintr. Braunſchweig C 04 Schalke— VfL Altenbögge or. Dortmund— Geltenguß Gelſenk. VfB Bielefeld— Arminia Bielefeld.. VfL Benrath— Hamborn 07.. Rotweiß Eſſen— Schwarzweiß Eſſen. SSV Wuppert.— Tus Helene Alteneſſ. Duisburg 48/99— Fortuna Düſſeldorf Tura Düſſeldorf— Rotweiß Oberhauſ. Rhenania Würſelen— VfL 99 Köln. Mülheimer SV— VfR Köln. Düren 99— Troisdorf 05. Bonner FV Viktoria Köln. Wiener SC— Rapid Wien Italien %- ⏑ο ι⏑ο O C ο.——-—- ⏑-—— S200•O0- ο ⏑ο.— S2ι— Neapel— Floreen 10 Bologna— Modenn.0 Juventus Turin— Livornod... 23 Genua 93— Ambroſiana Mailand..1 As Rom— Lazio RRom. 231 FC Mailand— Liguria 3˙2 Um den ITſchammer⸗-pokal bei der zweiten Fußballklaſſe Mannheim TV 1846— BSC Lanz 0 BSG Gerberich u. Co.— SG Hommelwerke. 1: F Ladenburg— Alemannia Rheinau. 3 BeSch Zellſtoff— Vittoria Wallſtadt(kampfl. f..) P. Auch die zweite Runde zum Tſchammerpokal ſah Mannheims zweite Spielklaſſe nochmals„unter ſich“. Ueberraſchend kommt dabei der Sieg der Ladenburger, die anſcheinend in dieſer Konkurrenz vorläufig mehr — νο — 5• Glück haben ſollen als in ihren Pflichtrunden. Die Siege von TV 1846 und BSG Hommel überraſchen dagegen nur in der Höhe des Spielergebniſſes. Eine Runde weiter kommt ſchließlich auch die Viktoria Wall⸗ ſtadt, die durch Verzicht von Zellſtoff kampflos im Rennen verblieb. Aůteutlalt in Zůdanest Romon von Hons krasmus fische copytight by Carl buncker Verleg, Berlin W 35 7. Fortſetzung. Sie nahm ſich eine Taxe. Sie wollte mit ihrer Mutter reden. Mütter wiſſen immer eiwas, finden in allem einen Sinn, haben für alles einen Troſt— gleichviel: ob ſie ſelbſt das lauben, womit ſie tröſten. Carola hatte ſich rei genommen— vierzehn ganze Tage. Sie hatte nicht etwa gekündigt, nein, dazu war ſie zu ordentlich, zu pflichtbewußt, und es ſchien ihr auch zu vermeſſen, das Glück durch eine ſolche Maßnahme ſich ſelbſt vorwegzunehmen. Jetzt ſchien es ihr erſt recht gut. Sie hatte eine ausgezeichnete Stellung als engliſche und franzöſiſche Korreſpondentin. Von ihrem Ge⸗ halt von 400 Mark und den 200 Mark, die ihr Bruder allmonatlich ſchickte, konnten ſie ge⸗ radezu fürſtlich leben. Sie kam zu Hauſe gehetzt an. Sprang die Treppen hinauf, klingelte Sturm. Was iſt los, Mama, hat Harald angerufen, telegraphiert, irgend etwas...“ „Aber, Carola, ich denke, du bringſt ihn mit?“ „Er iſt nicht gekommen, mit keinem der fünf Nachtſchnellzüge aus München!“ „Vielleicht hatte der Orient⸗Expreß Verſpä⸗ tang?“ „Aber, Mama, du weißt doch ganz genau, daß er das Telegramm auch nicht bekommen hat. Ich habe ſchreckliche Angſt, daß ihm etwas paſ⸗ ſiert iſt, kann man denn nicht irgendwie feſt⸗ ſtellen, ob er den Zug überhaupt bekommen und genommen hat.. ja, ich werde die Reichs⸗ bahn anrufen...“ Die Reichsbahnauskunft erklärte ihr daß ſie das nur bei der„Europäiſchen Expreßgut⸗Ge⸗ ſellſchaft“ erfahren könnte. Sie rief die Ber⸗ liner Direktion an. Die gab ihr die Telephon⸗ nummer des Münchener Büros, damit man — Aeckaran mn 6n Wabpof enn dem Weo zur Bereicsmelfencaſt — Spo Waldhof— 70 Freiburg 7: E. P. Mannheim, 11. Januar Sp Waldhof: Fiſcher; Schneider, Siegel; Sättele, Bauder, Maier; Eberhardt, Lautenbach, Erb, Ahlbach, Günderroth. FC Freiburg: Ringleb; Müller, Zelt⸗ ner; Brauer, Keller, Herb; Bautle, Stoll, Lichty, Faitin, Wilhelm. Spielleiter: Dehm(Durlach). Das erſte Entſcheidungsſpiel um die dies⸗ jährige Fußballmeiſterſchaft von Baden, hatte ein recht reges Intereſſe ausgelöſt, hatten ſich doch etwa 2000 Zuſchauer auf dem Waldhof⸗ platz eingefunden. Wie erwartet, gab es zwi⸗ ſchen den beiden Mannſchaften einen äußerſt temperamentvollen Kampf, bei dem ſich die „Freiburger Bobbele“ zwar nicht als der ge⸗ fährliche Gegner von ehedem entpuppten, immerhin aber als eine Mannſchaft die recht tapfer beim Zeug war, ſelbſt als ſie unter einem unglücklichen Umſtand ſchon vorzeitig ins Hintertreffen geraten war. Die Stärke der n gipfelt auch heute noch in den Säu⸗ en der Elf, Keller, Zeltner, und auch der einſtige Handballtorwart Ringleb legte Proben ſeines ſoliden Könnens ab, Der An⸗ griff hatte in Lichty, dem beſten Spieler, dem es aber häufig an der notwendigen Unter⸗ ſtützung fehlte. Waldhof führte das Spiel ſowohl techniſch wie taktiſch in eiſener Konſeguenz. In allen Reihen konnte man eine klare ſpieleriſche Ueber⸗ legenheit feſtſtellen, die den Sieg ſelbſt in die⸗ ſer Höhe verſtändlich machte. Deckung und Läu⸗ ferreihe hatten keine ſonderliche Mühe den matten Sturm des Gegners gebührend in Schach zu halten, während ſich der Angriff in ſeltener Schußlaune befand. Ahlbach voll⸗ brachte wieder einige ſaubere Leiſtungen und auch das übrige Stürmerquartett mit dem Auch in dieſem Treffen mußte Neckarau die Tatſache feſtſtellen, daß die Trauben auf dem Mühlburger Platz ſehr hoch hängen. In ſei⸗ nem erſten Kampf um den Meiſtertitel wurde »Neckarau nach einem temperamentvollen Tref⸗ fen, das trotz ungewohnter Bodenverhältniſſe von den Spielern Kughe en. Beide Vereine hatten mit ihren Aufſtellungen Sorge, ſo daß die Mannſchaften wie folgt ſtanden: Neckarau: Gaska; Lutz, Gönner; Kuhn, Mannale, Schulte, Preſchle, Hack, eutz. Mühlburg: Speck; Dr. Schülke, Moſer; Joram, Fach, Wiebelt; Puhan, Raſtetter, Fi⸗ ſcher, Berg, Schaber. In der Gäſtemannſchaft, in welcher Preſchle und Hack die temperamentvollſten Spieler waren, zeigte ſich die Hintermannſchaft etwas unſicher, vor allen Dingen Gönnr, der einen ſehr ſchweren Stand gegen den ſchnellen Rechts⸗ außen von Mühlburg hatte. Gaska, beim zwei⸗ ten Tor ſich verletzend, konnte natürlich ſeine Perſon nicht mehr vollwertig im Kampf ein⸗ ſetzen, aber dennoch machte er gute Figur und iſt an der Niederlage ſchuldlos. Bei der Mühlburger Mannſchaft zeichneten ſich die Stammſpieler durch ihre bewährte Güte und Qualität erneut aus. Die drei Gaſtſpieler in dieſer Elf, Schülke, Schaber und Pu⸗ han, reihten ſich würdig in das Spielgeſchehen der Mannſchaft ein, aber dennoch verdient der Rechtsaußen Puhan beſondere Beachtung. Sein ſchneller Start, beſonders ſeine Einſatzfreudig⸗ keit, waren ausſchlaggebend für den Mühlbur⸗ ger Sieg. Das zweite Tor, von ihm erzielt, zeigte eine Glanzleiſtung, wie ſie ſelten vor⸗ kommt. Das Spiel, das zeitweiſe von Neckarau etwas hart geführt wurde, hatte in dem Schiedsrichter Wunder(Viernheim) einen energiſchen Lei⸗ der, der den Kampf ſicher und gut unter Dach und Fach brachte. Das Spiel, das in der erſten Hälfte mit Ueberlegenheit von Mühlburg geführt wurde, erbrachte eine verdiente Halbzeitführung für dieſelben, und in der zweiten Hälfte hatte das dort erführe, ob irgendein Reiſender erkrankt wäre. Carola ſprach mit München. Sie wußten nichts. Das könnte nur der Schaffner des Orient⸗Expreß ſagen, der über jeden Reiſenden Buch führe. Der Zug befände ſich zur Z auf der Fahrt von Paris nach Boulogne. Ein Un⸗ glücks⸗ oder Krankheitsfall hätte ſich keineswegs ereignet. Das wäre dem Kontrolleur in Mün⸗ chen gemeldet worden. Aus. Hätte er in Iſtanbul den Anſchluß ver⸗ paßt, hätte er doch ſelbſtverſtändlich telegra⸗ phiert. Was alſo war geſchehen? Carola befand ſich in einem verzweifelten Zu⸗ ſtand; die ganze Wohnung am Olivger Platz war feſtlich geſchmückt— lächerlich feſtlich. Und es roch nach Blumen— zum Verrückt⸗ werden. Sie hörte nicht, was ihre Mutter ſagte. Sie empfand jetzt ſogar den Troſt noch als ſchmerz⸗ lich. Sie wollte und mußte allein ſein. Sie lief in ihrem Zimmer auf und ab und rief ſich zu: „Ich hätte das nie wagen, nie tun ſollen! Was weiß man ſchon von einem Menſchen, den man nie geſehen hat! Wie leicht iſt es, in Brie⸗ fen Haltung zu bewahren, Güte zu zeigen, Ver⸗ ſtändnis zu beweiſen— wie einfach iſt das ſchon! Was hat es zu ſagen, daß Richard ihn bewundert— der Kampf draußen zwingt ja die Männer faſt zur Treue und Kameradſchaft, dort iſt einer auf den anderen angewieſen.— Er iſt nicht gekommn. Er hat nicht einmal telegraphiert, nicht telephoniert, nichts. Iſt ein⸗ fach verſchwunden uund verſchollen. Kümmert ſich nicht um meine Angſt, fragt nicht nach mei⸗ ner Sehnſucht, ſpürt nicht die Bedeutſamkeit dieſes Tages für uns zwei! Und ſolch einen Menſchen ſoll ich mich verbünden? Für ihn ſoll ich alles hier verlaſſen, was ich liebe, die Mama, dieſe Wohnung, dieſe Stadt, dieſes Land? Ich war zu allem bereit. Ich wäre mit ihm überall hingegangen— bedingungslos, gläubig und ohne Frage. Ich bin ja nicht bange— mich kann keine Einſamkeit ſchrecken, keine Hitze, keine chneidig durchgeführt wurde, wuchtigen Lautenbach ließ wirklich auf⸗ horchen. Alles in allem eine vielverheißende Premiere der Waldhöfer in dieſen Endkämpfen um den Meiſtertitel. Waldhof eröffnet das Spiel mit raſchen Vorſtößen, die in der zehnten Minute den erſten Erfolg bringen. Ahlbach erwiſcht eine exakte Vorlage von rechts und ſchon heißt es:0 für Waldhof. Zwei Minuten ſpäter iſt es wieder Ahlbach, der ein Zuſpiel von Erb —:0 köpft und noch iſt nicht eine Viertel⸗ ſtunde abgelaufen, als Lauten bach die Par⸗ tie auf:0 ſchraubt. Die Freiburger, die bis jetzt mit zehn Mann geſpielt haben, vervoll⸗ ſtändigen ſich durch ihren Läufer Brauer, während kurz darauf eine Gedenkminute für den gefallenen Waldhofſpieler Karl Biel⸗ meier das Spiel unterbricht. Das vervollſtändigte Mannſchaftsgefüge der Freiburger kann das Spiel jetzt etwas offener geſtalten, wenn auch Waldhof weiterhin die klarere. Partie lieferte. Bei einigen gefährlichen Angriffen der Waldhofer ſteht Freiburg ins⸗ beſondere bei zwei Lattenſchüſſen das Glück zur Seite, aber dann iſt es doch Lautenbach, der zum:0 einſchießt. Ueberaus ſchwungvoll geht es in die zweite Halbzeit. Ueberraſchend gelingt den Freiburgern durch ihren Halbrechten ein erſtes Gegentor, das Günderoth ſchon wenig ſpäter mit dem fünften Waldhoftreffer wieder aufholt. Bei wieder zunehmender Ueberlegenheit der Wald⸗ hofer bucht Lautenbach das ſechſte Tor und Erb verwandelt ſchließlich einen Handelfer um 7·1 für Waldhof. Die reſtliche Spielzeit fteht weiter klar im Vorteil von Waldhof, wäh⸗ rend es Freiburg nur zu gelegentlichen Einzel⸗ vorſtößen reicht. Das Reſultat erfährt trotz bei⸗ derfeitigen Bemühens keine Aenderung mehr. Müpiburg die erften Bunkte überzanen ofz mühlburg— Dfe Ueckarau:5(:]) Treffen einen ausgeglichenen Charakter, doch machte ſich hier das Nachlaſſen der Mühlburger Mannſchaft bemerkbar, ſo daß Neckarau zeit⸗ weiſe recht gefährlich wurde. Bereits die fünfte Minute bringt den erſten Treffer für Mühlburg. Ein von Puhan ſchön hereingegebener Ball wird von Fiſcher zum :0 verwandelt. Von nun an, über die Dauer von 30 Minuten iſt Mühlburg tonangebend und Neckarau muß ſich ſtark auf die Verteidigung beſchränken. Die 26. Minute bringt dann den zweiten Treffer Mühlburg durch die Ener⸗ —— des Rechtsaußen Puhan, der in chnellem Lauf ſeine Bewacher hinter ſich laſ⸗ ſend, auf das Gäſtetor Dr ſein abgege⸗ bener Schuß wird von Gaska abgewehrt, doch ſein Nachſchuß ſitzt dann trotzdem im Kaſten. Jetzt wird aber Neckarau in den letzten zehn Minuten des Spiels gefährlich und kurz vor Halbzeit kann Hack den erſten Gegentreffer »buchen. Die zweite Hälfte bringt ein abwechſlungs⸗ reiches Spiel, das zunächſt wieder durch Fachs Strafſtoß auf:1 kommt. Nachdem peck verſchiedene Male glänzend abgewehrt hat, kann er es doch nicht verhindern, daß Preſchle in der 18. Minute das:2 erzielt. Aber wenige Minuten darauf bringt Ra⸗ ſtetters Sololeiſtung das:2 zuſtande. Nun dreht Neckarau mächtig auf, und die letzten Spielminuten ſehen recht gefährlich vor dem Mühlburger Tor aus. Speck und ſeine Ver⸗ teidigung ſowie Läuferreihe müſſen die beiden gefährlichen Neckarauer Stürmer mehrmals rechtzeitig in ihrem Vorhaben verhindern, aber dennoch gelang es Hack kurz vor Spielende, eine Flanke von rechts zum:3 einzuſchießen, und damit war das Spielgeſchehen des tempera⸗ mentvollen Treffens zu Ende. Mühlburg ver⸗ ließ als verdienter Sieger die Kampfſtätte. »Gau Baden, Endſpiele Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof 1 1 0 0*1 2 VfB Mühlburg 1 1 0 0:3 2 Vfe Neckarau 1 0 0 1:4 0 Freiburger FC 1 0 0 1:7 0 Kälte, keine äußere Gefahr. Aber ſo etwas er⸗ trage ich einfach nicht— ich will und ich muß glauben können. Ich kann es nicht mehr, denn es gibt nichts, was hätte geſchehen und ihn hindern können, mich zu benachrichtigen. Ich werde mir telegraphieren laſſen, wo er ausge⸗ ſtiegen iſt. Ich will mich nicht vor mir ſelbſt und meinem Kummer verſtecken. Ich will Ge⸗ wißheit und Entſcheidung. Ich kann dieſe Blu⸗ men, dieſen grotesken Empfangsſchmuck nicht mehr ſehen.“ 4* „Lorenza, bitte, ſehen Sie einmal auf dieſe Karten. Es iſt zwecklos, daß Sie handeln oder verhandeln, wenn Sie die Materie nicht beherr⸗ ſchen. Die Oelfunde dieſes Herrn Bruck ſind von ungeheurer wirtſchaftlicher und wirtſchaftspoli⸗ tiſcher Bedeutung. Sie ſehen hier den Jrak, die Pipe⸗Lines unſerer Geſellſchaft führen von Kirkuk nach Hadita und trennen ſich dort in zwei Intereſſen: in meine in Richtung Haifa und die von Monſieuur St. Martin durch Sy⸗ Rrien nach Tripolis. Sie bemerken hier auf der anderen Seite des Jrak im Jraniſchen Golf, auf unſerer„Oelkarte“ die Station Bahrein. Bahrein iſt der Stützpunkt und die Tankſtation auf dem Wege nach Indien. Miſter Lean fuhr fort: Auf Bahrein werden ſchon heute neun Millionen Faß Erdöl gewon⸗ nen, die Erzeugung hat ſich in vier Jahren ver⸗ dreifacht. Wir, das heißt England, hat die militäriſche und überhaupt abſolute Macht auf Bahrein, die geſamten Oelgquellen jedoch ge⸗ hören den Amerikanern. In einem Kriegs⸗ fall wären wir alſo dieſen dreimal gehängten Oelkaufleuten ausgeliefert. Können wir uns nun die neuen Quellen zwiſchen Kirkuk und Bagdad erobern, das bedeutet, ſie haufen, ſo bauen wir eine Pipe⸗Linie von Bagdad etwa zum Jraniſchen Golf und haben damit eine neue„Feſtung“ errichtet. Das iſt Ihnen ver⸗ Lorenza? Gut. Sie wiſſen ferner, daß as Königreich Jrak zur Zeit von den ande⸗ ren arabiſchen Herrſchern mit allen Mitteln be⸗ arbeitet wird, ſich auf ſeine Pflichten gegen⸗ über der fixen Idee eines„Pan⸗Arabien“ zu Heſſen⸗Naſſau, Gruppe 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Kickers Offenbach 8 5 1 Gie Eintracht Frankfurt 8 6 1 1 30:15 13 Hanau 93 8 3 2 3 26:18 8 FSr Frankfurt 8 3 2 3 8 Kec Wiesbaden 8 3 0 5. 132883 6 Wetzlar 905 8 1 1 6 10:29 3 Hanau 1860 8 1 1 6:34 3 Gau Weſtmark Spiele gew. un. verl. Tore Wkt. 1. FC Kaiſerslautern 12 8 2 2 59:21 18 TSG 61 Ludwigshaf. 11 7 2 6 FVMetz 12 5 1 4 42127 15 Boruſſia Neunkirchen 11 5 4 2 37:22 14 Tura Ludwigshaſen 13 5 3 5 28:27 13 VfR Franlenthal 13 5 2 6 34:44 12 FK Pirmaſens 12 5 0 7 14:40 10 V Saarbrücken 13 5 0 8 28:28 10 TSoG Saargemünd 13 4 2 7121260%10 Spygg. Mundenheim 12 1 2 9 11:40 4 Gau Elſaß Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. U⸗Sportg. Straßbg. 13 11 2 0 48:15 24 RSc Straßburg 14 9 4 1 43:15 22 Spogg. Kolmar 13 8 1 4½½ 35:18%/17 SC Schiltigheim 13 7 3 9 ii FC 93 Mülhauſen 14 7 2 5 37234 16 Mars Biſchheim In FC Kolmar 13 6 1 6 27:31 13 F Hagenau 13 4 2 i Stern Mülhauſen 13 3 3 7N Fc Schweighauſen 13 3 2 8 20:27 8 Spogg. Mülhauſen 13 2 2*:46 6 SVV Wittenheim.. 1 0 12 2 10:44 Gau Württemberg Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Stuttgarter Kickers 13 12 0 nn VfB Stuttgart 13 11 1 1 43:13 238 Stuttgarter Sportfr. 12 9 1„% 9n VfR Heilbronn 12 5 3 431329 13 VfR Heilbronn 12 5 3 4 21:29 13 TSG 46 Ulm 13 5 1 7 BVfR Aalen 13 4 1 8 19:25 9 Vf Friedrichshafen 13 4 1 8 18:34 9 SuV Feuerbach 1 3 2 7„15:286 8 SSe ulm 13 3 2 8 18:41 8 Stuttgarter SC 14 1 n Gau Bayern Spiele gew. un. verl. Tore Mekt. 1860 München 16 12 0 4 64:21 24 SyVgg. Fürth 15 10 3 2 59:16 23 Schweinfurt 05 1 11 1 3 56:20 23 1. FC Nürnberg 14 9 1 4 48:25 19 BC Augsburg 15 6 6 3 32:24 18 Wacker München 15 7 4 4 Wi7 118 Bayern München 15 6 2 78³⁰32129 4 Schwaben Augsburg 15 5 2 8 38:38 12 Jahn Regensburg 16 5 1 10 28:52 11 Neumeyer Nürnberg 14 4 2 8 20:28 10 RSoG Weiden 15 1 2nnnng Eintr. Frk. Nürnberg 15 * Badiſche gockeymeiſterſchaft Favoriten ſpielen unentſchieden! TG 78 W 227 MTG. 0 0 0 0 0 0 0 0„—* 0: TVM 46 HEh 0 0 0— 0 0 0 0„ 121 VfR rn HTV 46 n.„„:0 Ho. Der Kampf um die Badiſche Hockeymeiſterſchaft befindet ſich jetzt im entſcheidenden Stadium. MT vermochte trotz ſtärkſter Mannſchaft auch heute nicht den 78ern in Heidelberg eine Niederlage beizubringen, um damit die Ausſicht auf die Wiedererringung des Meiſtertitels offen zu halten. Der erneute Munkt⸗ gewinn der TG 78 in einem jederzeit offen und fair durchgeführten Spiel erzielt, bringt dieſe der Meiſter⸗ ſchaft ſehr nahe. Dies um ſo mehr, als der Lokal⸗ rivale HCEH gegen den MTV 46 auf deſſen Platz nur ein Unentſchieden:1 erſpielen konnte. HEßh ging kurf vor der Pauſe nach einer Strafecke durch Kerzinger in Führung. Drei Minuten vor Spielſchluß nimmt Min trop auf Rechtsaußen den Ball auf, ſpurtet in det Schußkreis und ſtellt durch Prachtſchuß das:1 her. VfR hatte gegen den mit nur neun Mann ſpielen⸗ den HTV 46 leichtes Spiel und ſiegte ſchließlich mit :0 Toren. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 8 2 TG 78 6 2 ni MTG 10 6 3 1in VfR 9 7 0 2.:14 14 HGCH 9 6 1 2 28:10 13 MTV 46 10 1 2:228 4 Germania 8 1 0 7 6225 2 HTW 46 8 0 0 8:20 0 Frauen: TV 78— MTG 0 0 0 0 0 1·0 ViR An 46„ 0²0 beſinnen. Wir ſelbſt konnten heute als Folge dieſer Hetze nicht einen Quadratmeter Land im Königreich Jrak mehr kaufen, ja, die JIraker haben uns ſogar kurz und bündig das Ueber⸗ fliegen—5 andes und ſelbſt der Küſte ver⸗ boten. Da aber die neuen Funde einem der bedeutendſten Grundbeſitzer Jraks gehören, ſo können wir“ die Quellen kaufen. Das Ganze bietet eine einmalige Chance. Abgeſehen da⸗ von iſt das Oel ſo wenig waſſerhaltig, daß wir ein Millionengeſchäft zu erwarten haben. Wir wollen nun einmal die abwägen, die beſtehen, dieſen Herrn Bruck zum Verkauf zu bewegen. Er wird, ſetzen wir voraus, ins Hotel zurückkehren. Er weiß noch nichts von den Funden. Wenn Sie, Lorenza, ſeine Be⸗ kanntſchaft machen, was Ihnen ja nicht ſchwer fallen dürfte, wird der Mann bei dem erſten Geſpräch über ſeinen Grundbeſitz mißtrauiſch und hellhörig werden, ſofern er intelligent iſt. Und an ſeiner Intelligenz kann bei ſeinen Er⸗ folgen kein Zweifel beſtehen. In dem Augen⸗ blick, da St. Martin oder ich in Erſcheinung treten, weiß er: bei mir iſt Oel gefunden wor⸗ den. Was alſo können wir tun?“ Lorenza ſah höhniſch auf die beiden Männer, 15 Clifford Lean und Roger St. Martin hin⸗ über. „Da mußten wir nun mitten in der Nacht aus Venedig fortfliegen, um nun in Budapefn den ſagenhaften Herrn Bruck zu erwiſchen und nicht zu wiſſen, was wir tun. Meine Herren, ich bewundere Ihren Scharfſinn. Es iſt mir nur rätſelhaft, wie Sie damit das geworden ſind, was Sie heute darſtellen.“ „Ich verbitte mir deine Frechheit, Lorenza. Ich weiß, daß du dazu neigſt, andere für dümn⸗ mer zu halten, als ſie ſind. Das haſt du be⸗ reits heute nacht getan.“ Lorenza ſah den wütenden und eiferſüchtigen (aus Beſitzerſtolz, nicht aus Liebe Ciſevinh⸗ tigen) St. Martin an. Er hatte alſo etwas gemerkt. Schön— ſollte er. Das einzige, was ihr leid tat, war, daß es ihn nicht quälte. (Roman-Fortiſetzung folgi.) *V um Mannheims Hallen⸗Handballmeiſterjchaft Sps Waldhof und Vfe Neckarau Klaſſenſieger WVK. Die Vorrundenſpiele um die Bezirks⸗ meiſterſchaft im Hallenhandball fanden am Samstagnachmittag und Sonntagvormittag in der Halle der Reichsbahn⸗SpG bei ſehr gutem Beſuch ſtatt. In der Bereichsſtaffel war diesmal der SpV Waldhof mit Keimig, Müller, Reinhard, Heiſeck, Zimmermann und Schmidt die unum⸗ ſtritten ſtärkſte Mannſchaft. Wenn auch nach den Ausſchreibungen die beiden Schlußſieger TG Ketſch und SpV Waldhof nicht aufein⸗ ander trafen, ſo ändert dies daran nichts. Die Ketſcher und Waldhöfer haben ſich mit den beiden erſten Plätzen die Teilnahme am Schlußturnier geſichert. In der Bezirksklaſſe kamen MTG, 98 Sek⸗ kenheim 2, TV 46 und Vfe Neckarau über die Vorrunde hinaus. Die MTGler unterlagen in der Zwiſchenrunde den Neckarauern nach Kampf:5 und die Reſerven von 98 Secken⸗ heim ſchlugen TV 46:3 aus dem Felde. Im Endſpiel der Bezirksklaſſe waren die Mannen des Vfe mit:1 Toren über Seckenheim er⸗ Ks und ſicherten ſich damit den dritten 01 Platz. Dieſes Trio bildete jederzeit ein geſchloſſenes Ganzes. Es war mitunter nicht zu halten. Es zeigte Eishockey in abſoluter Vollendung. Die zweite Angriffsreihe vermochte naturgemäß die einzigartige Klaſſe des Mü.⸗Sturmes nicht zu erreichen, bot aber ebenfalls internationales Format. Deutſchlands Mannſchaft wurde in Stunde nochmals geändert, da Schwarz (Berlin) als Linksaußen zur Verfügung ſtand. Unſere Vertretung hielt ſich keinesfalls ſchlecht. Sie geſtaltete das überaus temperamentvolle Spiel zeitweiſe ſogar offen, aber es machte ſich eben doch der Mangel an regelmäßigem Trai⸗ ning bemerkbar, der ſich hauptſächlich in der körperlichen Verfaſſung nachteilig auswirkte. 1. Spielklaſſe Nordbaden(Staffel 1) o8 Mannheim— 07 Mannheim. 98 Seckenheim— Phönix Mannheim. Amicitia Viernheim— SC Käfertal. FV Hemsbach— 09 Weinheim(ausgefallen) Alem. Ilvesheim— Fortuna Edingen 21 Für die Ueberraſchung des Tages ſorgte der Tabellenführer SC Käfertal, der von ſeinem alten Rivalen Amicitia Viernheim klar diſtan⸗ ziert wurde. Phönix Mannheim kam wieder einmal um die Seckenheimer Klippe nicht her⸗ um. Sonſt iſt bemerkenswert noch der erſte Sieg von 08 Mannheim über 07 Mannheim. Gau Baden, 1. Spielklaſſe, Staffel 1 :1 20 21 2=—282 — Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SC Käfertal 12 10 0 2 37:19 20 Amicitia Viernheim 12 8 1 nn Phönix Mannheim 12 7 2 3 28:18 16 Alemannia Ilvesheim 13 7 2 4 32:24 16 Germ. Friedrichsfeld 12 7 1 4 36:27 15 98 Seckenheim 13 5 18:23 14 F Hemsbach 6 24:35 11 7 Mannheim 13 3 3„18:219 o9 Weinheim einn 7 2222 8 ——.127 Mannheim 13 1 in in z3 Klaſſe l, Abt. 5, Unterbaden SV Schwetzing.—Olymp. Kirrlach(K. nicht ang.) FV Philippsburg— FV Hockenheim..:3 FV Wieſental— Olympia Neulußheim..1 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Schwetzingen 9 8 1 61:16 17 Hockenheim 9 7 1 1 n Wieſental 10 6 1 3 26:21 13 Neulußheim 10 5 1 420˙31 11 Reilingen 4 0 5. 222129 8 Philippsburg 9 3 0 Rs6 Brühl 9 2 0 ngg4 Kirrlach 9 0 0 9 11:42 0 Die Spiele Schwetzingen— Kirrlach, Hocken⸗ heim— Philippsburg werden nicht gewertet bis zum Urteilsſpruch der Behörde. Schiabgabe in der Slowakei Die Schiſportler der Slowakei folgen dem deutſchen Beiſpiel und geben ebenfalls ihre Schiausrüſtungen und Stiefel für die Wehr⸗ macht ab. Gleichzeitig wurden mit der Sammel⸗ aktion ſämtliche Veranſtaltungen für dieſen Winter abgeſagt. 5 Ehwener Esokelfeg in müraner Sönderkanpf Schibukat ſchießt das Ehrentor/ 8500 Zuſchauer JK. München, 11. Januar. Deutſchland: Egginger; Dr. Schenk, Wild; Feiſtritzer, Schmiedinger, Demmer; Kögl, Schwarz, Schibukat. Schweiz: Müller; Raufer, Geromini; Pic, H. Cattini, Torriani; Dürſt, Lohrer, Ruedi. Das mit 8500 Zuſchauern beſetzte Prinzregen⸗ tenſtadion bot einen eindrucksvollen äußeren Rahmen für das 11. Eishockey⸗Länderſpiel zwiſchen Deutſchland und der Schweiz. Dieſes Treffen, dem auch zahlreiche Ehrengäſte mit Oberbürgermeiſter Reichsleiter Karl Fieh⸗ ler beiwohnten, nahm unter der ausgezeichneten Leitung von Kieſel⸗München und Lutter⸗ Zürich einen ungemein ſpannenden Verlauf. Es ergab den erwarteten Sieg der Schweizer, die zwar auf ihren regulären zweiten Angriff verzichten mußten, aber doch mit dem hervorra⸗ genden„Ni“⸗Sturm antraten. Die Schweizer haben verdient gewonnen, denn ſie zeigten die beſſere Mannſchaftsleiſtung. Ihre Zuſammenarbeit war objektiver und ſie beherrſchten die Scheibe in jeder Lage und glänzten durch Schnelligkeit und Schußvermö⸗ gen und vermochten das Tempo im letzten Drittel noch zu ſteigern. Der Torhüter Mül⸗ ler hatte nur wenig gefährliche Schüſſe ab⸗ zuwehren. Die Verteidigung ſtellte ſich taktiſch ungemein geſchickt an. Der erſte Sturm mit Torriani, H. Cattini und Pic ent⸗ ſprach ſelbſt verwöhnteſten Anforderungen. 4 einzelne gab ſein Beſtes, das aber nicht ausreichen konnte, um die Schweizer Ver⸗ eine Sül ſchlagen. Egginger im Tor meiſterte eine Fülle ſchwerſter Schüſſe und kritiſchſter Augenblicke in tadelloſem Spiel. Die Verteidi⸗ gung Wild, Dr. Schenk bewältigte ein Rieſenpenſum an Arbeit. Sie hat ein entſchei⸗ dendes Verdienſt, daß die Schweizer in den beiden erſten Dritteln nur zu je einem Torſchuß kamen. Der erſte Sturm mit den beiden Mannhei⸗ mern Feiſtritzer und Demmer ſowie dem Rießerſeer Schmiedinger ließ es an Schnelligkeit und ſyſtemvoller Kombination mehrfach fehlen. Die zweite Sturmreihe mit Kögl und Schibukat übertraf die erſte an Gewandtheit, Durchſchlagskraft und Schußver⸗ mögen. Im erſten Drittel vermochten⸗ die Schweizer in der fünften Minute durch einen ſcharfen Schuß von Torriani in Führung zu gehen. Der Ausgleich für Deutſchland fiel in der neun⸗ ten Minute nach einem Vorſtoß von Kögl, 8 unhaltbaren Schuß von Schi⸗ ukat. Das zweite Drittel begann ſofort mit einem Angriff der Schweizer, der durch H. Cattini zum:1 führte. Im letzten Drit⸗ tel vermochte H. Cattini in der fünften Mi⸗ nute das Ergebnis auf:1 zu ſtellen und in der 10. Minute erhöhte Torriani auf.1. Erſte Punkte für Wiener Es Mit der Begegnung zwiſchen Komotau und der Wiener EG wurde am Wochenende die Deutſche Eishockeymeiſterſchaft geſtartet. Bei⸗ nahe hätten die Wiener den Verzicht auf den Vorteil des eigenen Platzes mit einer böſen Dn⸗Voxberanſialtung ein vober Erfolg ofk mannheim— Ueckarſulm erkämpfen ein:8 M. Dieſer Sonntagnachmittag brachte den Inter⸗ eſſenten und Freunden des Fauſtkampfes eine Box⸗ veranſtaltung, die ſich ſehen laſſen konnte. Der VfR Mannheim hatte für ſeine Aktiven württembergiſche Gäſte aus Neckarſulm zum Kampf beſtellt. Daß der Boxſport für Mannheim immer noch guter Boden iſt, bewies der gute Beſuch. Man muß es dem VfR Mannheim hoch anrechnen, daß er ſich die Aufgabe ſtellte, das Intereſſe für den Boxſport wachzuhalten. Kampffreudige Aktiven, lebhafte Kämpfer, Spannung in jeder Runde und der große Publikumserfolg, das waren die Feſtſtellungen, die man in der Kampfſtätte „Liedertafel“ mit Befriedigung machen konnte. Nach einem Willkommengruß des VfR⸗Sportführers, Reg.⸗Rat Geppert, gab man den Ring frei. Unter den Gäſten ſah man Vertreter von Partei, Polizei und Wehrmacht und für die Stadt war Herr Dr. Chlebowſky erſchienen. Unter Ringrichter Ulmrich, Mannheim, nahmen die Kämpfe einen reibungsloſen Verlauf und zeitig⸗ ten folgende Ergebniſſe: Der Verlauf des erſten Kampfes: Theus(VfR) ge⸗ gen Renſch(N) ergab ein Unentſchieden. Im Fliegen⸗ gewicht: Uhlmann(VfR) mit Zürn(N) kommt der württembergiſche Gebietsmeiſter zum Punktſieg. Ban⸗ tamgewicht: Weiſe(VfR) gegen Bleil(). Der VfR⸗ ler zeigt ſich als guter Schläger. Rettet in der erſten Runde der Gongſchlag den Neckarſulmer vor dem »K.., ſo war es in der zweiten Runde um ihn ge⸗ ſchehen. Koch(VfR) im Leichtgewicht kommt gegen Kaupp(N) zum einſtimmigen Punktſieg. Im Welter⸗ gewicht erreicht der hochtalentierte VfRler Wiglinſtki über Maier()) ebenfalls einen einſtimmigen Punkt⸗ ſieg. Mittelgewicht: Abele(VfR) muß dem 3. Deut⸗ ſchen Jungmeiſter Schweizerhof(N) den einſtimmigen Punktſieg überlaſſen. Der Kampf im Weltergewicht (Jugendklaſſe), Lenz(VfR) mit Sans(Heidelberg) ergibt wieder ein Unentſchieden. Im Kampf der Halbſchwergewichtler Freitag(VfR)gegen Müller(N) treffen ſich zwei harte Schläger, wobei der ſtarke Schwabe zum Punktſieg kommt. Der Kampf im Ju⸗ gend⸗Schwergewicht, Wörz(VfR) gegen Rau(), muß wegen zu großer Ueberlegenheit des ausgezeich⸗ neten Neckarſulmers abgebrochen werden. Der letzte Kampf bringt die Begegnung Herchenbach(VfR, 2. Deutſcher Meiſter) gegen den württembergiſchen Mei⸗ ſter Nanz(). Beſtimmt der ſchönſte Kampf des Ta⸗ ges. Beide Boxer zeigten großes Können und liefer⸗ ten einen tempogeladenen Kampf. Der Mannheimer wurde verdienter Punktſieger. Geſamtergebnis::8. Diuppel⸗Lunderkampf deutchand-Angarn am 21. und 22. Februar im Mannheimer Roſengarten Die Reichsfachamtsleitung Schwerathletik wird auch im neuen Jahr, dem Rufe des Reichsſportführers folgend, rege tätig ſein und nationale und internationale Wettkämpfe in einem Maße ſteigern, daß ſelbſt die Friedens⸗ jahre übertroffen werden. Außer internationa⸗ len Städtekämpfſen und Turnieren ſind bis Ende April ſieben Länderkämpfe im Ringen vorgeſehen. Fünf gegneriſche Natio⸗ nen müſſen in Deutſchland antreten und ſind teilweiſe zu einem zweiten Kampf verpflichtet. Schweden, Italien, Finnland, Dänemark und Ungarn werden unſere Ringer vor große Auf⸗ gaben ſtellen. 55 Dank den Bemühungen des„Vereins für Körperpflege Mannheim 1886“, der für die Mannheimer Schwerathletik ſchon großes ge⸗ leiſtet hat, gab man im Reichsfachamt Berlin die Zuſage für die Ausrichtung des Doppel⸗ Länderkampfes im Ringen Deutſchland gegen Ungarn in beiden Stilarten in Mannheim. Hie Nelodie als enischeidender Einfall gůckschao cuf paul Grœeners Werk/ Zum 70. Geburtstag des Meisfers Als Paul Graener im neuen Reich die Leitung der Fachſchaft Tonſetzer in der Reichs⸗ muſikkammer übernahm, ein Amt, das er kürz⸗ lich mit Rückſicht auf ſein hohes Alter Werner Egkt, einer der führenden Perſönlichkeiten unter den jungen Komponiſten, überließ, wurde ſein Bild weiteſten Kreiſen des Volkes bekannt. Ein hoher, breiter, wuchtiger Schädel, der Blick ſinnend in die Weite gexichtet, ein Kopf, der von ungewöhnlichen Erlebniſſen ausſagte, und dem doch die unvermeibdliche, für Graener geradezu typiſch gewordene kurze Pfeife zwiſchen den Zähnen den Zug von herzlichem Gemüt und heiterer Weltſchau gab. Was im Porträt als Summe eines Lebens⸗ weges und Lebenskampfes, eines Künſtler⸗ daſeins und eines Künſtlerwerkes ſichtbar wurde, hatte die Fachwelt von Etappe zu Etappe eines ſchöpferiſchen und nachſchaffen⸗ den Muſikertums längſt erfahren und vermerkt. Als Graener in ſein hohes Amt berufen wurde, genoß er mit einem nicht alltäglichen Ruhm und Ruf weitgehend das Vertrauen der deutſchen Komponiſtenſchaft. Die Arbeit, die er auf⸗ und ausbauend leiſtete, und die er in glei⸗ chem Maße den künſtleriſchen wie den ſozialen ragen des Berufsſtandes der deutſchen Muſik⸗ chaffenden widmete, ſichert Paul Graener den Nachhall des Dankes in den Herzen der älteren und jüngeren Generation unſerer Ton⸗ Ihnen beiden iſt er auch im eigenen Werk aufrichtig verbunden geweſen. Graener, Sohn eines Berliner Handwerkers, der als Sänger im Berliner Domchor begann, dann aus dem Konfervatorium davonlief und ſich als Kapell⸗ meiſter durchſchlug, nahm das volle Erbe des Bachſchen Barocks mit auf den Weg und ſtand anderſeits im Banne der Spätromantik, wie ſie ihm in Pfitzners und Straußens Werk, vor allem aber in dem kontrapunktiſch und harmo⸗ niſch gleich kühnnen und bahnbrechenden Max er in bachiſch kunſtvollen Reger begegnete. Graener machten Orcheſter⸗ werke und Opern ſchneller bekannt als zahl⸗ reiche Kammermuſiken und Lieder, von denen die Galgenlieder nach Dichtungen Chriſtian Morgenſterns den größten Erfolg errangen. In den Opern empfindet man die Verſchwiſte⸗ rung zweier Stilgrundſätze weniger als Zwie⸗ ſpalt denn als eine geſunde, ſtets auf den Aus⸗ druck einer Empfindung zielende Verſchmel⸗ zung in einer Zeit großer Kunſtkriſen, in einer Spätzeit der Kunſt, welche die älteren Meiſter durch Fortbildung eines hochragenden Ver⸗ mächtniſſes, die jüngeren hingegen durch eine völlige Neuorientierung am dreihundert Jahre zurückliegenden Ideal des Baroks lebendig weiterführen wollten. Heute neigen wir der Anſicht zu, daß nach Ueberwindung des radika⸗ len Experimentes jener Zeit, der atonalen Mu⸗ ſit, dem polyphonen Weſen der Muſik die Zu⸗ kunft gehört, ohne daß wir darum eine ſtärker an die harmoniſche Funktion gebundene Kunſt ohne weiteres ablehnten. Denn für beide Richtungen iſt der echte melodiſche Ein⸗ fall wieder zur unentbehrlichen Vorausſet⸗ zung geworden. Und ihn hat Grgener, mochte Soliſtenenſembles oder Chorfinales verarbeitet ſein oder in lied⸗ haft gefühlsſchlichter Art harmoniſch„beglei⸗ tet“ werden, in einem Maße verſtrömt in ſei⸗ nem Werk, daß es ſeinen Platz auf dem Thea⸗ ter behaupten wird. Freilich: die dramatiſche Wirkung gro⸗ ßen Stiles iſt auch Graener nur ſelten geglückt. Er kam, nach Bühnenerſtlingen in London, wo er als Lehrer an der Königlichen Muſikakade⸗ mie wirkte, mit dem„Vierjährigen Poſten“, dem„Narrengericht“ und„Don Juans letztem Abenteuer“, einer Oper, die demnächſt in Mannheim erſtaufgeführt wird, zu den nachhaltigſten Erfolgen, mit Bühnenſtücken alſo, die der Zeit der Mozaxteumsleitung in Salzburg und den Münchner Jahren entſtamm⸗ Mannheim, die nordbadiſche Hochburg der Kraftſportler, hat das Vertrauen der Reichs⸗ ſportführung im NSRL. Als Kampfſtätte iſt wie immer der Nibelungenſaal des Roſengar⸗ tens vorgeſehen. In einer bereits ſtattgefundenen Beſprechung des erweiterten Führerrings des Vfa 1886 Mannheim waren neben den Vertretern der Partei und der Stadt Bereichsamtmann Groth Bereichsfachwart Wied⸗ maier(Karlsruhe), Reichsobmann Schnei⸗ der(Mannheim), Bezirksfachwart Kimmer (Feudenheim), Kreisſportwart Ulmrich (Mannheim), vom Verkehrsverein Herr Win⸗ ter ſowie Vertreter der Mannheimer Preſſe anweſend. Vereinsführer W. Heil konnte mit Genugtuung feſtſtellen, daß alle Vertreter an dieſer ſportlichen Großveranſtaltung intereſſiert ſind und weitgehende haben. Mitarbeit zugeſagt A. M. ten. Der Zeit Graeners in Leipzig, wo er vor der Uebernahme des damaligen Sternſchen Konſervatoriums in Berlin eine Meiſterklaſſe am Landeskonſervatorium, der heutigen Hoch⸗ ſchule, leitete, danken wir vor allem„Schirin und Gertraude“ und„Hanneles Himmelfahrt“ (nach Gerhart Hauptmanns Märchendrama), die Graeners feinen Humor, ſeine warmherzige Lyrik, doch auch die Kunſt ſeiner Kontrapunktik und feiner farbenreifen Inſtrumentation bele⸗ gen, der Spätzeit endlich den gewiß ins Sen⸗ timentale abbiegenden und als Muſikerporträt nicht voll gültigen„Friedemann Bach“, den „Prinzen von Homburg“ und die ſoeben in Köln uraufgeführte„Schwanhild“, mit der Graener ganz zum romantiſchen Stoffkreis der Legende und Sage zurückkehrte. Von Graeners Orcheſterwerken haben drei den Meiſter, den das deutſche Muſikleben heute, an Graeners 70. Geburtstag, als einen ſeiner repräſentativen künſtleriſchen Geſtalter an einer Zeitenwende beanſprucht, volkstüm⸗ lich gemacht: die Veränderungen überx ein ruſ⸗ ſiſches Volkslied, die Suite„Die Flöte von Sansſouci“, die Comedietta und die vor drei Jahren vollendeten Variationen über„Prinz Eugen“. Sie ſind im Rundfunk nicht weniger oft erklungen als in den Konzertſälen. Dr. Peter Funk. Richard Sexcoο&ο Jahre alt Der Dichter von„Venus und Maria“ Am 11. Januar beging der heute in Bayern lebende badiſche Dichter Richard Sexau ſei⸗ nen 60. Geburtstag. 3 Seinen Lebensweg trat der Dichter in Karlsruhe an, von wo aus er nach dem Beſuch des Gymnaſiums die Univerſitäten in München, Bern, Berlin und Heidelberg bezog. 1905 promovierte er zum Doktor der Philoſo⸗ phie. Dann folgten Wander⸗ und Reiſejahre, die ihn durch Europa und Nordafrika führ⸗ ten, bis ihn der ausbrechende Weltkrieg zu den Waffen rief. Als er ſich dann nach Aus⸗ ang des Krieges ſeinen ſchriftſtelleriſchen Ar⸗ beiten widmen konnte, war es vor allem das Gebiet der Erzählung, auf dem er hervortrat. ueberraſchung bezahlen müſſen, denn die Ro⸗ wechſelvollen Verlauf war Lor motauer wehrten ſich, von ihren Landsleuten immer wieder angefeuert, verzweifelt und Wien konnte nur einen ſehr glücklichen:0⸗(:0,:0, :0) Sieg davontragen. Das einzige Tor des Spieles fiel drei Minuten vor Schluß. :5 im Berliner Sportpalaſt Schwedens Eisſportler in Berlin Der erſte Tag des deutſch⸗ſchwediſchen Eis⸗ ſportfeſtes im Berliner Sportpalaſt gipfelte in dem Eishockeykampf zwiſchen dem Karlberg Bollklubben und einer Berliner Auswahlmann⸗ ſchaft. Das von Beginn bis zum Schluß feſ⸗ ſeinde Spiel endete:5. Einen ſo ſchnellen und raſſigen Kampf haben die Reichshaupt⸗ ſtädter ſchon lange nicht mehr geſehen. In dem ing mit vier Treffern Berlins erfolgreichſter Torſchütze. Ein weiteres Tor reihte Dicker an. Für die Schweden ſchoſſen Skoeld(), Bengtſſon, Abel⸗ ſtadt und Lindell die Tore.“ Gaumeiſterſchaften im Eisſchießen 'i. In. Frankfurt wurden erſtmals die Mei⸗ ſterſchaften des Sportgaus Heſſen⸗Naſſau im Eisſchießen bei einer Beteiligung von zehn Mannſchaften durchgeführt. Sieger des Tur⸗ niers wurde der Tennis⸗ und Eislauf⸗ verein Kronberg mit 133:71 Punkten und der Note 1,873, vor der BSG Hart⸗ manne& Braun, Frankfurt mit 113:171 Punkten, Note 1,430, und der Eislauf⸗ und Rollſchuhgemeinſchaft mit 103:80 Punkten, Note 1,258. Der Sieger nimmt an den Reichswettbewerben am 7. und 8. Februar in Innsbruckk teil. Eishocken auch in Oslo Das in Norwegen bisher wenig pfleglich behan⸗ delte Eishockey wird unter der neuen Sportführung Reichbjloern Kjenneruds ſtärker gefördert. In Oslo wurde jetzt ein Werbeſpiel ausgetragen, das mit einem:1⸗Siege des Osloer Sk über Bragd (Oslo) endete und von den zahlreichen Zuſchauern mit Intereſſe verfolgt wurde. 95⸗Boxer ſiegten im Haag Das zweite deutſch⸗niederländiſche Jugend⸗ boxtreffen endete am Samstag mit einem:6⸗ Sieg der HJ. Gegenüber dem erſten Kampf, der im Sommer des vergangenen Jahres mit einem überlegenen Geſamterfolg der deutſchen Jugend ausging, zeigten die jungen Niederlän⸗ der ſchon verbeſſertes Können. Allerdings ver⸗ ſuchten ſie die infolge mangelnder Erfahrung noch fehlende Technik durch verſtärkten Kamp⸗ feswillen und ungeſtümen Schlagaustauſch wettzumachen. Zu Beginn der im vollbeſetzten großen Saale des Haager Tiergartens veranſtalteten Kämpfe überbrachte Oberbannführer Abelbeck die Grüße des Reichsjugendführers. Beſchloſſen wurde die Veranſtaltung, die im Zeichen der Freundſchaft und der Kameradſchaft der Ju⸗ gend der beiden Länder ſtand, mit den natio⸗ nalen Liedern. Kroatiens Fußballelf Agram ſchon in Länderſpielſtimmung Noch niemals hat ein Fußball⸗Länderſpiel in Agram ſo große Anteilnahme erweckt wie die bevorſtehende Begegnung mit Deutſchland am 18. Januar. Der Zeitpunkt des großen Kampfes iſt für die Kroaten ſehr günſtig, denn alle Spieler der Meiſterelf von Gradjanſki Agram befinden ſich in Hochform, die durch ſorgfältige Vorbereitung gehalten werden ſoll. Die aufge⸗ rufenen ſechzehn Nationalſpieler haben bereits zweimal in dieſer Woche gemeinſam trainiert und werden nun in einem Uebungsſpiel gegen die Ligaelf von Zagorac einer kritiſchen Probe unterzogen. Mit Ausnahme des Angriffsfüh⸗ rers Pavletic(Concordia) ſind für dieſes Pro⸗ beſpiel nur Spieler von Gradjanſti aufgeboten. Die Nationalelf zum Kampf gegen Deutſchland dürfte alſo mit größter Wahrſcheinlichkeit fol⸗ gendes Ausſehen aſer Brozovic Dubac Lechner Jazbinſek Kokotovic Cimermancic Wölfl Pavletic Antolkovic Pleſe Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor; Dr. Walter Mehls, ſtellvertreten⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. In einer intereſſanten Darſtellung„Literatur und Ethos“ zeichnete er die Zerſetzung der deutſchen Volksſeele und die Vorbereitung des Novemberverbrechens von 1918 durch das Schrifttum des letzten Jahrhunderts. Andere Abhandlungen wie„Fluch deutſchen Götzen⸗ dienſtes vor dem Ausland“ geißelten die Zu⸗ ſtände des damaligen Deutſchlands. Dieſer kämpferiſchen Haltung, verbunden mit der geſund⸗völkiſchen Verantwortung eines wahren Dichters, begegnen wir auch in ſeinen Buchveröffentlichungen, von denen ſein gro⸗ ßer Zeitroman„Venus und Maria“ be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit verdient. In dieſem zweibändigen Werk ſchildert Sexau im Spie⸗ gel eines Menſchenlebens die Zeitwende vom Ende der 70er Jahre bis in die Gegenwart. Neben ſeiner Romantrilogie„Das beſſere Ich“ und ſeinen Büchern„Märztrieb“,„Ewiger Durſt“,„Denkmal einer reundſchaft“, ſei ſchließlich auf ſein Werk„Kaiſer oder Kanz⸗ ler“ verwieſen. In ihm wird der Konflikt zwiſchen dem jungen Kaiſer Wilhelm II. und dem greiſen Kanzler Bismarck ergründet. Die Florentiner Moi-Festspiele Das Programm des diesjährigen Maggio Muſicale, der repräſentativen Mai⸗Feſtſpiele in Florenz, iſt in ſeinen weſentlichen künſt⸗ leriſchen Ereigniſſen feſtgelegt. Buſonis„Dr. Fauſt“ eröffnet als italieniſche Erſtaufführung am 21. April die Reihe der offiziellen Veran⸗ ſtaltungen. Ihm folgen Roſſinis„Barbier von Sevilla“ in der Originalfaſſung, Beethovens „Fidelio“ und„Der Roſenkavalier“ von Rich. Strauß. Die weiteren Veranſtaltungen bringen Verdis„Macht des Schickſals“, Mozarts„Don Giovanni“, Bellinis„Nachtwandlerin“ und(in der Bearbeitung von Luigi Dallapiccola)„Die Heimkehr des Odyſſeus“ von Monteverdi. Aus Uraufführung iſt Maſſimo Bontempellis „Aſchenbrödel“ vorgeſehen. Im Rahmen der großen Konzerte kommen u. a. Roſſinis Meſſe(zur Wiederkehr ſeines 150. Geburtstages), eine Meſſe von Guerrini für Marconi, Beethovens„Miſſa Solemnis“ und neunte Sinfonie zum Vortrag. Unser Rain In dankba Schuchard Schuchard Mannheim Ludw. Rich krankenhs Die glücklie sunden Ju zeigen an Herrle, 4 Wehrmach mühlaustr. 1942;.Z. 1 Dr. Kottlo Als Verlobte mann, 10. Januar Mainz. Tiefer wir: die u daß auch ber, unverg der, Schwa Eus Gefr. in am 28. Nov. im blühene Jahren dei Wie sein B auch er sei Vaterlande. Heimat une derzusehen, In unserer weiterleben Mannheim, Rheinhäuse In unsagb Familie( und Ange Meine lie gereltern,( Schwester, gerin, Onke Frie Stadtarbeite Ker geb sind beide v rer Krank Mitte geriss Mannheim, Spahnstr. 1 In tiefer Frau Emm Ludwig H und Enke Liselotte, u Beerdigung: Januar 1942 Nach kurzen heit verschi mein liebe Mann, uns Schwiegerv⸗ Heinrie im Alter vo Mannheim, Elfenstr. 20 In tiefer Frau Kat geb. Dietz Haßlöcher (.Z. Wehr löcher(.2 Frau Erne Georg Holl u. Frau El und 3 Er allen Verv Die Beerdi, Dienstag, 13. 13.30 Uhr s —— Da All denen, Mann, unse Herrn Ernst so unerwar durch Kran spenden ehr herzliche un teilnahme be ren Verlust ren herzlich. sondere Dan Ortsgruppe H Herrn Stadty die trostspen. Kriegerkame art. 13. Mannheim, Seckenheime Frau Maria und Sch- ee ———— Statt Karten Zurückgek. unserer liebe Mutter, Frav geb. Klein, möglich, jed danken, und- an dieser 8 über die übe wohltuende für die zah Kranz- und auf diesem wandten, Fr kannten v 1d ihr das letz unseren allerl Besonderen L pfarrer Kan heim, für Worte, den 4 stern des I Wannheim, d. cnor u. Trau⸗ Mannh.-Wall: Straße 73), dorf, NMveshe Die tieftr bliebenen n hie Ko⸗ andsleuten und Wien 0⸗(:0,:0, Tor des iß. laſt ſerlin ſchen Eis⸗ gipfelte in Karlberg vahlmann⸗ Schluß feſ⸗ „ ſchnellen eichshaupt⸗ n. In dem g mit vier chütze. Ein Für die ſſon, Abel⸗ ießen s die Mei⸗ Naſſau im von zehn des Tur⸗ Fislauf⸗ Punkten G Hart⸗ it 113:171 auf⸗ und t 103:80 nimmt an 8. Februar glich behan⸗ portführung fördert. In tragen, das über Bragd Zuſchauern lag e Jugend⸗ einem:6⸗ en Kampf, zahres mit deutſchen Niederlän⸗ dings ver⸗ Erfahrung ten Kamp⸗ gaustauſch ßen Saale en Kämpfe Abeck die Beſchloſſen eichen der t der Ju⸗ den natio⸗ mung derſpiel in kt wie die chland am n Kampfes denn alle ſki Agram ſorgfältige Die aufae⸗ hen berei!s n trainiert ſpiel gegen hen Probe ngriffsfüh⸗ ieſes Pro⸗ zufgeboten. deutſchland ichkeit fol⸗ vic ovic Pleſe G. m. b. H. tellvertreten⸗ ammann. ieeee „Literatur tzung der eitung des durch das 3. Andere en Götzen⸗ 'in die Zu⸗ verbunden tung eines in ſeinen ſein gro⸗ ari a“ be⸗ In dieſem im Spie⸗ vende vom Gegenwart. eſſere Ich“ „Ewiger chaft“, ſei der Kanz⸗ r Konflikt m II. und ündet. dlele n Maggio eſtſpiele in hen künſt⸗ ſonis„Dr. ufführung en Veran⸗ arbier von Zeethovens von Rich. en bringen arts„Don 1“ und(in cola)„Die verdi. Aus ntempellis e kommen ehr ſeines Guerrini Solemnis“ familienonzeigen Unser Rainer ist angekommen. In dankbarer Freude: Liselotte Schuchardt, geb. Schlegel, Rudolf Schuchardt, z. Z2. Wehrmacht. Mannheim, den 9. Januar 1942. Ludw. Richter-Str. 2, Theresien- krankenhs., Klinik Dr. Kottlors Die glückliche Geburt eines ge- sunden Jungen Manfred Arthur zeigen an: Herta Habel, geb. Herrle, Arthur Habel G. Zt. Wehrmacht). Mannheim Onter- mühlaustr. 162), den 10. Januar 1942;.Z. Theresienkrankenhaus Dr. Kottlors(Privat). Als Verlobte grüßen: Paula——n mann, Frita Hack. Mannheim, 10. Januar 1942. Guntersblum- Mainz. Tieferschüttert erhfelten wir am 9. Januar 1942 die unfaßbare Nachricht, daß auch unser jüngster, lie- ber, unverzeßlicher Sohn, Bru- der, Schwager und Onkel kugen Konrod Gefr. in einem Inf.-Regt. am W. November 1941 im Osten im blühenden Alter von 20½ Jahren den Heldentod starb. Wie sein Bruder Hermann, gab auch er sein jungesLDeben dem Vaterlande. Sein Wunsch, die Heimat und seine Lieben wie- derzusehen, blieb ihm versagt. In unseren Herzen wird er weiterleben. Mannheim, den 12. Januar 1942 Rheinhäuserstr. 83 In unsagbarem Schmerz: Familie Clemens Konrad und Angehörige deren Dank die der Heimgegangenen das N Für die vielen Beweise inni- ger Anteilnahme bei dem s0 schnellen Hinscheiden unseres Ueben Sohnes, Bruders, Enkels und Neffen Friedrich Bischoff sprechen wir allen unseren herzlichen Dank aus. Beson- Herrn Pfarrer Günger für die tröstenden Worte, der Firma und Ge⸗ kolgschaft von Frankl& Kirch- ner, den Kameraden der Hit- ler-Jugend, den Schulkamera- den für die Kranzniederlegun- gen am Grabe. Mhm.-Neckarau, 10. Jan. 1942. In tiefer Trauer: Familie Gustav Bischoff nebst Verwandten Danksagung Für die überaus vielen Be- weise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter, Großmutter, Schwie- germutter und Tante, Frau Margaretha Heydecke Wwe., sowie für die zablreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Lutz kür seine trostreichen Worte, den Diakonissenschwestern für ihre liebevolle Pflege, dem Evang. Volksverein sowie den Hausbewohnern und all denen, letzte Geleit gaben. Mannheim, den 11. Januar 1942 S 6, 41. Familie Gg. Heydecke Elisabeth Heydecke Versteigerungen ien Todesanzeige Meine lieben Eltern, Schwie- gereltern, Großeltern, Bruder, Schwester, Schwager, Schwä⸗ gerin, Onkel und Tante Frie drlich Benz Stadtarbeiter i.., und Frau Karollne Benz geb. Schlilling sind beide nach kurzer, schwe⸗ rer Krankheit aus unserer Mitte gerissen worden. Mannheim, 9. u. 10. Jan. 1942. Spahnstr. 1 In tiefer Trauer: Frau Emma Hornig, geb. Benz Ludwig Hornig,.Z. i. Felde. und Enkelkinder Gisela und Liselotte, nebst Anverwandten Beerdigung: Dienstag, den 13. Januar 1942, um 13 Uhr. Verstelgerung. In unserem Ver- steigerungssgal- Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1- findet an folgenden Tagen öffentl. Ver- steigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung statt: a) für Anzüge, Mäntel, Weihzeug, Schuhe u. dergl. am Dienstag, 13. und 20. Januar 1942; außer- dem am 13. Januar ein Posten gefundener Fahrräder des Poli- zeipräüsidiums; b) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe und dergl. am Donnerstag, 15. und 22. Januar 1942. Beginn jeweils 9 Uhr(Saalöffnung 8 Uhr) bis 15 Uhr.- Städtisches Leihamt. Unterrleh⸗ Durchschrelbe · Buchführung kfür eeeeeeergeee Anrmeeeeee ——— Nach kurzer, schwerer Krank- heit verschied heute plötzlich mein lieber, unvergeßlicher Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater Helnrich Heflöcher im Alter von 65 Jahren. Mannheim, den 10. Januar 1942 Elfenstr. 20 In tiefer Trauer: Frau Katharina Hafßlöcher, geb. Dietz; Jakob und Meta Haßlöcher; Erwin Hafßlöcher (Z2.Z. Wehrmacht); Emil Haf- löcher(z2.Z. Wehrmacht) und Frau Erna, geb. Schwerdel; Georg Hollweck(.Z. i. Felde) u. Frau Else, geb. Haflöcher und 3 Enkelkinder, nebst allen Verwandten. Die Beerdigung findet am Dienstag, 13. Januar 1942, um 13.30 Uhr statt. deeeeeerge ErrnFnhatüsett kagpt Mhee hebet Kriegerkameradschaft d. Fuß- Danksagung All denen, die meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Herrn Ernst Nagel, bei seinem so unerwarteten Heimgange durch Kranz- und Blumen- spenden ehrten und uns ihre herzliche und aufrichtige An- teilnahme bei unserem schwe⸗ ren Verlust bezeigten, unse- ren herzlichsten Dank, insbe- sondere Dank der.S. D. A.., Ortsgruppe Horst-Wessel-Platz, Herrn Stadtpfarrer Münzel für die trostspendenden Worte, der art. 13. Mannheim, den 10. Jan. 1942. Seckenheimer Straße 61. Frau Maria Nagel mit Söhnen und Schwiegertochter —— Statt Karten!- Danksagung! Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Frau Barbara Falter, geb. Klein, ist es uns nicht möglich, jedem einzelnen zu danken, und-sagen wir deshalb an dieser Stelle tiefergriffen über die überaus herzliche u. wohltuende Anteilnahme und für die zahlreichen schönen Kranz- und Blumenspenden auf diesem Wege allen Ver- wandten, Freunden und Be- kannten vid allen denen, die ihr das letzte Geleit gaben, unseren allerherzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Kammerer, Feuden- heim, für seine tröstenden Worte, den Aerzten u. Schwe⸗ stern des Diakonissenhauses Wannheim, dem Evgl. Kirchen- cnor u. Trauenbund Wallstadt. Mannh.-Wallstadt(Mosbacher Straße 73), Jiterbog, Düssel- dorf, Mvesheim, 12. Jan. 1942. Die tieftrauernden Minter- bliebenen heim. O 7, 25(Kunststraße) 16 April 1942 e ee arhene Bhro-Anfängerin für sofort oder Anfänger Lehrgänge Unter richtszeit von 19-20 Uhr Be⸗ ginn: 14 Januar 1942 Privat handelsschule Schüritz, Mann Die Osterkurse besinnen awf Offtene Stellen später gesucht.- Bewerbungen an: I. G. Farbenindustrie, Ldw. 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