ebruer die Steuer- nkommen-, Kõrper- 4 Umsqtzstever qh- on Vororbeiten hilff den neuesten S. nð. dessfeuerrechts“. im lose-Bloft-Auf- rt, sömtliche Stever- ngten Wortlaut mit spielen- Umfang: edet-Moppen, oberf e v. Ses- 3 .50. kErgänzungs- fsweise, aber pünkt- pf. 2 nachgeſietert. od. vom Hormonn „ Cherlottenbg. 7 Verlag und Schriftleitung — Mſaſnt- mit Wasser und damit die Haut ren. Dann gründlich hesser noch, abtupfen. gung, zugleich milde äße Pllege der Haut nt vertrãgi gnd- Ideie elee, ——— —.— ävre icht, Rheuma, tarrh, sowie ung, Seures u. Nieren- en schlechte; Ait srivus mann ch ein Heil⸗ mõßige Hern⸗ mt, dos glut u. u. den Mogen vwohltuende d festgestellt. poth..Orog. —.— Ih Königsvera Preußen) Jan., 10 Uhr 1e u. Stärken „Jan., 10 Uhr Bullen -Gesellsch. Händelstr 2 sorgt Ankauf t. Kataloge Mannheim, R 3. Nr. 14-15. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal Wöchentlich. Bezugspreis krei Haus: RM2.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennig. Dokenkr NS-TAGESZEITUNGFUR Dlenstag-Ausgabe 12. Jeihrgeing 4 3b0 nner MANNHEIM U. NORDBADEN Für Anzeigenaufträge in destimmten Avsgaben an bestimmten Plätzen und durch Fernruf kann keine Gewähr übernommen wer⸗ den. Z. Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ cichtsstand Mannheim. Nummer 15 Mennheim, 15. Januar 1942 Menado aui Celehes in japanischer Hand USA-Basis Olangapo geslürmi/ Samoa-Insel beschossen bDreivieriel von Malaya japaniscdi Singapur zum ſode verurteilt! (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 12. Januar. Die japaniſchen Truppen auf Celebes haben bei dem erſten Anſturm bereits einen wichtigen Erfolg errungen. Sie eroberten, wie in einer Verlautbarung des Kaiſerlichen Hauptquartiers am Montagnachmittag in Tokio bekanntgegeben wurde, die Stadt Menado, das Verwaltungs⸗ zentrum von Nordeelebes. Dieſe Stadt von etwa 28 000 Einwohnern iſt Ausfuhrhafen, be⸗ ſonders für Kafſee und Gummi. Die Beſatzung der der Küſte von Niederländiſch⸗Borneo vor⸗ gelagerten Inſel Tarakan hat ſich bereits den japaniſchen Landungstruppen ergeben. Damit haben die Japaner im erſten Anſturm bereits zwei Stützpunkte auf Celebes und Niederlän⸗ diſch⸗Borneo erobert, von denen aus ſie den Kampf fortſetzen können. Im nordamerikani⸗ ſchen Kriegsbericht wird ein Eingreifen einer Formation ſchwerer US A⸗Bomber in die Kämpfe an der Celebes⸗See gemeldet. Dieſe ſollen Angrifſe auf japaniſche Schiffsan⸗ ſammlungen vor Davao und auf einen japani⸗ ſchen Kreuzer und große Transporter in der Celebes⸗See mit nicht feſtzuſtellendem Erfolg gemacht haben. Die japaniſche Flotte in und beim Golf von Davao beſtand nach den Anga⸗ ben der USA⸗Flieger aus einem Schlachtſchiff, ſechs Kreuzern, zwei Zerſtörern, acht Trans⸗ portern und zehn kleineren Schiffen. Mit der Landung auf der Inſel Tarakan an der Nordoſtküfte Niederländiſch⸗Borneos haben die Japaner ein beſonders wichtiges Erdölgebiet Südoſtaſiens in ihre Hand gebracht. Auf dieſer Inſel wird eine Jahres⸗ menge von rund 700 000 Tonnen Erdöl geför⸗ dert. Die beſondere Bedeutung Tarakans als Erdöllieferant beſteht darin, daß das hier ge⸗ förderte 3 unmittelbar als Heizöl, insbe⸗ die Schiffahrt, verwendet werden Während ſich nordamerikaniſche Flieger ver⸗ geblich bemühten, die japaniſchen Operationen in der Celebes⸗See zu unterbenden, erlebten die Nordamerikaner im Mittleren Pazifik, dort, wo ſie ſich relativ ſicher fühlten, eine neue hneberraſchung. Ein japaniſches Kriegs⸗ ſchiff beſchoß den nordamerikaniſchen Marine⸗ ſtützpunkt Tutuilla, die drittgrößte Samva⸗ Inſel, wie in Waſhington amtlich bekanntge⸗ geben wurde. Dieſe 133 OQuadratkilometer große Inſel mit ihren 7000 Einwohnern beſitzt einen guten Naturhafen, der ſich zum Marine⸗ ſtützpunkt eignet. Noch einen dritten japaniſchen Erfolg er⸗ fährt man am Montag: Nach einer Mitteilung des Kaiſerlichen Hauptquartiers haben japani⸗ ſche Streitkräfte die wichtige USA⸗Flugzeug⸗ Baſis Olangapo auf der Philippinen⸗In⸗ ſel Luzon genommen. Sie liegt etwa 60 Mei⸗ len von Manila entfernt, auf der umkämpften Halbinſel Bataan, wohin ſich die geſchlagenen Reſte der nordamerikaniſchen Streitkräfte zu⸗ rückgezogen haben. Olangapo diente vor allem als U⸗Boot⸗Stützpunkt, es beſitzt auch Schwimmdocks für Kriegsſchiffe bis zu 18 000 Tonnen Größe. Die Japaner haben nach nord⸗ amerikaniſchen Meldungen nun mit dem Ge⸗ genangriff begonnen, um die letzte nordameri⸗ kaniſche Verteidigungsſtellung auf der Halb⸗ inſel Bataan und der Feſtungsinſel Corregidor zu überwältigen. Das nordamerikaniſche Kriegs⸗ kommuniqué ſpricht von japaniſchen Angriffen mit größter Heftigkeit. Die japaniſchen Streitkräfte dringen nach der Eroberung von — 4 „Offensive des Herzens Berlin, 12. Jan.(HB⸗Funk.) Der einzigartige Erfolg der deutſchen Woll⸗ und Winterſachenſammlung hat auch außerhalb Deutſchlands tiefen Eindruck hinterlaſſen. Mit ſichtlicher Anteilnahme verfolgten die euro⸗ päiſchen Völker das ſtete Anwachſen der Mil⸗ lionenzahlen der freiwilligen Gaben und die Preſſe machte in faſt ganz Europa aus ihrer offenen Bewunderung für dieſe unvergleichliche Solidarität der deutſchen Heimat mit der Front keinen Hehl. Heute ſteht die europäiſche Preſſe nahezu geſchloſſen im Zeichen des am Sonntag verkündeten vorläufigen Ergebniſſes. Unter großen Ueberſchriften im Fettdruck wer⸗ den die Leiſtungen des deutſchen Opfergeiſtes hervorgehoben. Der darin bekundete geſchloſ⸗ ſene Wille zum Sieg wird von den einzelnen Blättern nach den verſchiedenſten Ausrichtun⸗ gen gewürdigt. „Popolo di Roma“ ſchreibt, auf den Appell des Führers habe das deutſche Volk mit einer Volksabſtimmung geantwortet. Die Sammlung ſei zu einer Volksbewegung geworden.„Tribuna“ erklärt, in einer hin⸗ reißenden Offenſive des Herzens habe das deutſche Volk ſeinen heldenhaften Kämpfern an der Front ſeine Pelze, Strickweſten, Decken und Schneeſchuhe zum Opfer gebracht und da⸗ mit den Beweis geliefert, daß Front und Hei⸗ nugt eine unlösbare Einheit bilden. ann, ohne daß eine weitere Bearbeitung bzw.* Raffinierung nötig iſt. »namentlich aus im. deutlicher den großen Ernſt erkennen, mit dem 7 Olangor auf die Halbinſel Bataan weiter nach Süden vor und ſichern ſich damit die In⸗ ſel Corregidor von Norden. Der Feind wird immer mehr zuſammengedrängt und Corre⸗ gidor wird bald in den Feuerbereich der ja⸗ paniſchen Landartillerie kommen. Inzwiſchen haben die Engländer am Mon⸗ tagnachmittag in dem in Singapur ausgegebe⸗ nen Kommuniquéè den Verluſt von Kuala⸗Lum⸗ pur eingeſtehen müſſen. Die britiſchen Trup⸗ pen haben ſich aus dem Bezirk Kuala⸗Lumpur in Stellung nördlich von Serembam im Sul⸗ tanat Negri Sembilan zurückgezogen, heißt es in dieſem Kommuniqué. Es wird hervorge⸗ hoben, daß der Rückzug unter ſtändigen An⸗ griffen der japaniſchen Landformationen und der Luftwaffe erfolgte. Luftangriffe gegen die Stadt Serembam, ferner gegen die Stadt Muar im ſüdlichen Gebiet Malayas im Sulta⸗ nat Johore, wobei im Hafen ein kleines Schiff verſenkt wurde, eine Reihe von Luftangrif⸗ fen am Montag gegen Singapur werden wei⸗ ter in dem britiſchen Kommuniqué gemeldet. Die japaniſche Luftwaffe war aber nicht nur in Malaya, ſondern auch gegen die britiſchen Flugplätze in Südburma ſehr altiv, wie in Rangun bekanntgegeben wurde. Die Zahl der britiſchen Flugplätze auf Malaya, das nun be⸗ reits zu dreiviertel in japaniſcher Hand iſt, ſchmilzt von Tag zu Tag mehr zuſammen. Mit Panzern und Flugzeugen treiben die Japaner die britiſchen Formationen vor ſich her. In letzten Stellungen im Süden Malayas ver⸗ ſuchen die Briten noch Zeit zu gewinnen. Mehr können ſie nicht mehr erreichen, denn nun iſt es ſicher geworden, daß noch in dieſem Ja⸗ nuar fapaniſche Truppen an der Johore⸗ Straße vor Singapur auftauchen werden. „Singapur iſt zum Tode verurteilt“, ſo ſchreibt die geſamte japaniſche Preſſe am Mon⸗ tag abend. Sie betont dabei, daß bereits acht⸗ zig Prozent von Britiſch⸗Malaya ſich in japa⸗ niſchen Händen befindet. Obwohl der General⸗ gouverneur von Malaya, Thomas, nach Kaltutta geflohen ſei und von dort über den Rundfunk Singapur zur äußerſten Vertei⸗ digung aufgefordert habe, ſei das Schickſal die⸗ ſer Feſtung und damit Englands in Oſtaſien beſiegelt. Vor genau dreißig Tagen ſeien die Japaner auf Malaya gelandet und trotz ſtärk⸗ ſter Befeſtigungen, trotz tropiſchen Klimas und vieler Geländeſchwierigkeiten hätten ſie im Vorſtoß nach Süden täglich 17 Kilometer an Boden gewonnen. lapanische 12-Tonnen-Tanks in Malaya büstere englische Berichte Angrift auf Celebes macht london unruhig (Eigene Meldung des„HB') Stockholm, 12. Januar. Die Niedergeſchlagenheit der Engländer über die kataſtrophale Entwicklung der Lage in Oſt⸗ aſien iſt durch die letzten Nachrichten am Mon⸗ tag eher noch größer geworden. Mit Ungeduld beg man in parlamentariſchen Kreiſen Lon⸗ dons dem Eintreffen Churchills entgegen, prache über die in O gemachten Fehl fortſetzen zu können. findet ſich ſeit einer Woche nicht der geringſte Hinweis, wo ſich Churchill ſeit Sonntag, 4. Januar, befindet, an dem er mittags ſeine letzte Unterredung in Waſhington mit Präſi⸗ dent Rooſevelt hatte. Mit ſteigender Nervoſität hat man in Eng⸗ land die Nachricht von dem nunmehr begon⸗ nenen japaniſchen Angriff gegen Niederlän⸗ diſch⸗Indien aufgenommen. Der militäriſche Mitarbeiter des„Daily Herald“, Auſtin, läßt am Montag durchblicken, was den Engländern an den neuen japaniſchen Landungen beſon⸗ ders beunruhigend erſcheint. Er meint, die letzten Nachrichten zeigten, daß die Japaner in großer Eile ſeien, um Luft⸗ und Marinebaſen in weit auseinanderliegenden Teilen der Süd⸗ ſee zu erobern Sie wollten ſicher gehen, um die Luftherrſchaft aufrechterhalten zu können, die ſie durch ihre Ueberraſchungstaktik überall in Oſtaſien errungen haben, denn ſie wüßten, daß feindliche Unterſtützungen unterwegs ſeien. um in Singapur das für di gorfront „Darum ſind die Japaner in Gile und darum ſollten wir uns auch beeilen, wenn wir wor⸗ len, daß noch Stützpunkte für die Verſtärkung übrig bleiben, wenn dieſe eintreffen“. Hinzu klommt in England die wachſende Sorge um Singapur. Die Erkenntnis hat ſich am Montag durchgeſetzt, daß im Gegenſatz zu den ſtrategiſchen Plänen des Oberkommandos e Verteidigung des Vorfeld de wiſſe Anzahl von Tagen hinaus behauptet wer⸗ den kann. Dazu haben vor allem die düſteren Schilderungen der Sonderberichterſtatter apaner über eine ge⸗ der engliſchen Preſſe aus Malaya beigetragen.“ Reuters Sonderberichterſtatter an der Selan⸗ meldet beiſpielsweiſe am Montag, „hohe Offiziere der Armee an der Selangor⸗ front verſuchen nicht, den wachſenden Ernſt zu verſchleiern, der dem japaniſchen Vormarſch lüngs dem Haupt⸗Nordſüdweg zukommt. Dieſer Vormarſch hat im Augenblick angeblich an Bo⸗ den gewonnen und zwar ſeit dem Ueberra⸗ ſchungsangriff vor drei Tagen.“ 30 japaniſche 12ꝶTonnen⸗Tanks, die eine Beſatzung von vier Mann haben und mit Kanonen ausgerüſtet ſind, brachen plötzlich über die britiſchen Truppen herein. Die hier kämpfenden britiſchen Empire⸗ Truppen bezeichnete der engliſche Journaliſt als„ſchlaflos und ſchrecklich müde“. Kämpfend ziehen ſie ſich zurück, ununterbrochen liegen ſie unter dem Feuer japaniſcher Flieger, was der engliſche Journaliſt als„nervenzerreißend“ be⸗ zeichnet. Holländisch-Indien ruit nacdi Hilie Austrelische Beschwichtigungsversuche/ Malcyen informieren die Joponer (Eigene brahtmeidunz des„HB') Schanghai, 12. Januar Die Stellungnahme der britiſchen Behörden in Singapur, Rangun und ihrer Verbündeten in Batavia und Canberra zur jüngſten Ent⸗ wicklung auf dem Kriegsſchauplatz liegen noch nicht vor. Hingegen laſſen Preſſeſtimmen iederländiſch⸗Indien immer man dort den Angriff Japans verfolgt. So erklärt das„Handelsblad“ in Surabaja, es ſei jetzt die höchſte Zeit für nachhaltige Hilfe, um den holländiſchen Beſitz als Stützpunkt für die Alliierten zu behalten. Es beſtehe in un⸗ abweisbares Intereſſe an der Abwehr der ja⸗ paniſchen Schläge und Verſtärkung müßte raſch kommen, ſollte ſie noch wirkſam ſein. Das Blatt unterſtreicht die Notwendigkeit größter Beſchleunigung für die Hilfeleiſtung im Hin⸗ blick auf den unaufhörlichen Strom japani⸗ ſcher Transporte mit Angriffstruppen, die nach der Verringerung der amerikaniſch⸗britiſchen Streitkräfte im Pazifit praktiſchunbehin⸗ dert aus dem Mutterland zu neuen Angriffs⸗ operationen abſtrömen. Um die Stimmung in Auſtralien zu beſſern, die offenbar unter dem Eindruck des japani⸗ ſchen Angriffs u. a. auf die den USA ge⸗ hörende Samoa⸗Inſel Tutuila ſteht, entſchloß ſich das auſtraliſch' Marineminiſterium zu einer hoffnungsvollen Bekanntgabe. Es ſeien, ſo heißt es darin, engliſche und USA⸗amerikani⸗ ſche Verſtärkungen zum Schutze Auſtraliens und vorgeſchobener Stützpunkte und Beſitzungen der Verbündeten im Pazifik unterwegs. Dieſe Kräfte ſollen angeblich zum Schutze gegen künf⸗ tige Angriffe ausreichen. Zur Ankündigung ſolcher angeblich bereits in Gang befindlicher Aktionen paßt es wenig, wenn der auſtraliſche Marineminiſter in einer Rede am Sonntag in bittendem und ängſtlichem Tone zu einer bal⸗ digen Vereinigung aller engliſch ſprechenden Völler mahnen mußte. Nach den Rufen der Holländer und Auſtra⸗ lier wirkt es nicht gerade als Beweis einer ſicheren Stellung der Alliierten in dem umſtrit⸗ tenen Raum, wenn nun die Briten zugeben müſſen, daß große Teile der malaiiſchen Be⸗ völkerung gegen ihre Herrſchaft proteſtieren und die vordringenden japaniſchen Truppen aktiv unterſtützen. Das wirkt ſich beſonders unheilvoll für die Briten dadurch aus, daß die vordringenden Japaner zu ihrer zahlenmäßi⸗ gen Ueberlegenheit noch die Vorteile gründ⸗ licher und zuverläſſiger Auskünfte durch die Eingeborenen beſitzen, die die japaniſchen Ver⸗ bände über Gelände, Wegeverhältniſſe und an⸗ dere militäriſch wichtige Dinge ausgezeich⸗ net informieren. Der Handstfreich gegen Alenandria Rom, 12. Januar.(Eig. Dienſt.) „Der kühne Handſtreich, den italieniſche Sturmboote in der Nacht des 18. Dezember im Hafen von Alexandria unternahmen, hatte der⸗ artige Erfolge, daß wahrſcheinlich nur die von den Engländern ſofort in Angriff genommenen Bergungsarbeiten den Totalverluſt der beiden ſchwerbeſchädigten britiſchen Schlachtſchiffe „Vailant“ und„Barham“ verhütet haben.“ Dieſe Enthüllungen macht ein von zuſtändiger römiſcher Stelle der Preſſe zur Verfügung ge⸗ ſtellter militäriſcher Lagebericht. Ueber die gegenwärtig im Vordergrund ſte⸗ henden deutſch⸗italieniſchen Luftangriffe gegen Malta wird mitgeteilt, daß ſich ihre erſten Aus⸗ wirkungen bereits in einem fühlbaren Nach⸗ laſſen der britiſchen Luftwafſentätigkeit über dem Gebiet Italiens und im Mittelmeer zeigen. Südamerikas Schicksalsstunde Berlin, 12. Januar. Es geht um die Souveränität der ſüdameri⸗ kaniſchen Staaten und um den Frieden dieſer Länder. Das gibt der am 15. Januar in Rio de Janeiro beginnenden panamerikaniſchen Konferenz für die Südamerikaner eine Bedeu⸗ tung, die weit größer iſt, als jene, die den vor⸗ angegangenen Konferenzen der, letzten Jahre zukam. Seit Wochen ſind die Regierungen Nord⸗ und Südamerikas mit der Vorbereitung dieſer Konferenz beſchäftigt. In den Zeitun⸗ gen ſetzt man ſich dagegen meiſt nur in diplo⸗ matiſchen Wendungen mit den Problemen aus⸗ einander, denn im Preſſeweſen der bet⸗ den amerikaniſchen Kontinente herrſcht ſeit An⸗ fang Dezember bereits der Ausnahmezuſtand, der zur Unterbindung innerpolitiſcher Un⸗ ruhen auch für ganze Länder verhängt worden iſt: ſo hat die argentiniſche Regierung den Aus⸗ nahmezuſtand angeordnet, um der von Waſhing⸗ ton geförderten kriegstreiberiſchen Oppoſition es unmöglich zu machen, das Land in einer ſchichalhaften Stunde in innere Wirren zu ſtürzen. Als drängender Teil erſchien im Auftrage Rooſevelts an der Spitze der nordamerikani⸗ ſchen Delegation Sumner Welles. Die USA wünſchen dieſen Krieg zu benutzen, um ihre Herrſchaft, die über Mittelamerika bereits in jeder Beziehung feſt errichtet wurde, nunmehr auch auf den Süden auszudehnen. Darüber hinaus wollen ſie die militäriſchen und wirtſchaftlichen Kräfte Südamerikas ſich jetzt ſofort für ihre eigene Kriegführung dienſtbar machen. Die in Waſhington be⸗ kanntgegebene offizielle Tagesord⸗ nung für die Konferenz hält ſich in allgemein gefaßten Wendungen, läßt aber zugleich erken⸗ nen, daß Waſhington ſeine Forderungen zu⸗ rückgeſteckt hat, nachdem ſich der Widerſtand einiger ſüdamerikaniſcher Länder gegen eine Kriegserklärung an die Dreierpaktmächte ge⸗ zeigt hat. Auf dieſer Tagesordnung werden verzeich⸗ net: 1. Maßnahmen zur Erhaltung der terri⸗ torialen Integrität der amerikaniſchen Repu⸗ Maßnahmen, die jedes de⸗ Land gegen Ausländer ergreifen ſoll. 2. Vor⸗ ſchläge über die Möglichkeiten der Mitwirkung jeder Republik am Wiederaufbau der Weltord⸗ nung. 3. Maßnahmen zur Stärkung der wirt⸗ ſchaftlichen Solidarität zwiſchen den ameri⸗ kaniſchen Republiken, Schafſung von Reſerven ſtrategiſcher Rohſtoffe, Erhöhung der Erzeu⸗ gung dieſer Rohſtoſſe, die Unterhaltung der Seetransporte, Ueberwachung der finanziellen und kaufmänniſchen Tätigkeiten der Auslän⸗ der. 4. Strenge Kontrolle jeglicher„Propa ganda ſolcher Weltanſchauung, die darauf ab⸗ ziele, das demokratiſch⸗parlamentariſche Idear in Gefahr zu bringen“. „Hinter dieſen allgemein gehaltenen Formu⸗ lierungen verbirgt ſich der unveränderte Wille Rooſevelts, Südamerika in den Krieg zu treiben und es gleichzeitig in ein Do⸗ minion der Nankees zu verwandeln. Nachdem ſich aber gezeigt hat, daß Länder wie Argen⸗ tinien, Chile, Paraguay und Peru, deren Au⸗ ßenminiſter zunächſt in Buenos Aires eine Vorkonferenz abhielten, ehe ſie weiter nach Rio fuhren, weder für eine Kriegserklä⸗ rung noch für den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu den Dreierpaktmächten und auch nicht für die Einräumung von Stütz⸗ punkten an die USA zu haben ſind, wendet Rooſevelt die Taktik an, mit der er auch das nordamerikaniſche Volk durch Hintertüren in den Krieg hineingeſtoßen hat. Zunächſt wird nun von den Amerikanern, ſo in einer Aus⸗ laſſung von United Preß, zu verſtehen gegeben, daß die USA nicht auf einer gemeinſamen Kriegserklärung, noch auf einen gemeinſamen Abbruch der Beziehungen beſtanden haben, ſie beabſichtigen auch nicht mehr Einſtimmigkeit der Beſchlüſſe vorauszuſetzen, dagegen würden wahrſcheinlich die wirtſchaftlichen Fra⸗ gen die politiſchen an Bedeutung übertreffen. In dieſer United⸗Preß⸗Auslaſſung wird auch nicht mehr der Verſuchsballon behandelt, den Rooſevelt durch United Preß zuvor aufſteigen ließ, daß nämlich die ſüdamerikaniſchen Staa⸗ ten ihre Kriegsflotten zum Konvoi⸗Dienſt an den beiden amerikaniſchen Küſten einſetzen müßten. Die Verwirklichung dieſes Rooſevelt⸗ Planes würde im übrigen ein geradezu ſicheres Mittel ſein, um die ſüdamerikaniſchen Länder in den Schießkrieg zu verwickeln. „Nach dem Verluſt der Lieferungen aus Süd⸗ oſtaſien ſind die USA und England ſtärker als le zuvor auf ſüdamerikaniſche Roh⸗ ſtof fe, wie Zinn, Gummi, Kupfer, Bauxit und Blei angewieſen. Waſhington verfucht nun in Rio eine Kontrolle dieſer Rohſtoffe in der Tar⸗ nung einer panamerikaniſchen Organiſation und gleichzeitig eine verſtärkte Förderung durch Einſatz nordamerikaniſcher Berater durchzu⸗ ſetzen. Gleichzeitig ſoll ein nordamerikaniſche⸗ Nachrichten⸗ und Meinungsmonopol über Süd⸗ amerika dadurch errichtet werden, daß die Tä⸗ tigkeit anderer Agenturen verboten wird. Au⸗ ßerdem wird nahe gelegt, daß auch nichtkrieg⸗ führende ſüdamerikaniſche Staaten dem Ab⸗ kommen Rooſevelts, Stalins und Churchills beitreten und auf dieſe Weiſe indirekt aus ihrer Neutralität herausgezerrt werden. „In den letzten Tagen iſt eine Reihe von Erklärungen ſüdamerikaniſcher Außenminiſter .. abgegeben worden, die bei allen neberraſchun⸗ gen, die in Rio noch kommen können— die der verſchiedenen ſüdamerikaniſchen Staaten zu all den Problemen andeuten. Der Außenminiſter Uruguays, Guani, gab eine Er⸗ klärung ab, aus der zu erſehen iſt, daß er, praktiſch geſehen, nicht alle Wünſche Rooſe⸗ velts unterſtützen wird. Die uruguayiſche Re⸗ gierung wird in Rio einen Antrag einbringen, wonach die amerikaniſchen Staaten gegen um⸗ ſtürzleriſche Tätigkeit zuſammenarbeiten ſollen. Boliviens Außenminiſter Anze vertrat denſel⸗ ben Pro⸗Nankee⸗Standpunkt. Ecuador hat ſei⸗ nen Vertreter in Waſhington nach Rio reiſen laſſen, damit er zuvor von Außenminiſter Hull ſich die Inſtruktionen geben laſſen konnte. Ko⸗ lumbien, das ja wie Venezuela bereits die Be⸗ ziehungen zu den Dreierpaktmächten abbrach, ernannte der Einfachheit halber ſeinen Botſchaf⸗ ter in Waſhington zum Vorſitzenden ſeiner Ab⸗ ordnung in Rio. Daneben ſtehen die vier Staaten Argen⸗ tinien, Chile, Paraguay und Peru, deren Außenminiſter ſich zuvor in Buenos Aires berieten. Sie ſind am weiteſten von Wa⸗ ſhington entfernt. Argentinien und Chile ſind beiſpielsweiſe Länder mit ſtarker eigener Tradition, Ihre wirtſchaftlichen Schwie⸗ rigkeiten ſind auf der anderen Seite durch die Blockade und den Fernoſtkrieg erheb⸗ Chile, auf deſſen Kupfer und Salpeter die USA ſtark angewieſen ſind, wird, wie man aus den Aeußerungen ſeines Außenminiſters Roſ⸗ ſetti ſchließen kann, mit wirtſchaftlichen For⸗ derungen gegenüber den USA in Rio hervor⸗ treten. Die uruguayiſche Zeitung„El Dia, ver⸗ öffentlicht eine Erklärung des chileniſchen Außenminiſters, in der wirtſchaftliche Abkom⸗ men gefordert werden:„Es iſt Schluß zu ma⸗ chen mit jener Ungerechtigkeit, die Friedens⸗ 4 zu diktieren für Waren, die wir aus⸗ ühren und Kriegspreiſe zu verlangen für Wa⸗ ren, die wir einführen.“ An anderer Stelle wandte er ſich gegen ein Geleitſyſtem der ibero⸗ amerikaniſchen Flotten und betonte, Chile baue —— eigenen Stützpunkte. Die Befeſtigung der agalhäes⸗Straße ſei eine Angelegenheit, die von Chile und Argentinien gemeinſam gelöſt werden müſſe. Auch der peruaniſche Außen⸗ miniſter hielt die Schaffung eines Geleitſyſtems ür überflüſſig und bedeutete, daß die ſapani⸗ che Kolonie für Peru kein Problem darſtelle. Der argentiniſche Außenminiſter Ruiz Gui⸗ nazu hat, ehe er nach Rio abreiſte, mehrfach Erklärungen abgegeben. Er wies dabei darauf hin, daß Argentiniens auswärtige Politik vom Prinzip der Souveränität beſtimmt iſt, die da⸗ bei unerbittlich aus den höchſten Intereſſen der Nation heraus frei und unabhängig geführt wird. Zu der ihm von dem Vertreter der Zei⸗ tung„La Nacion“ geſtellten Frage, ob Argen⸗ tinien den Dreierpaktmächten den Krieg erklären oder die Beziehungen abbrechen werde, erklärte der Miniſter:„Die amerikaniſche Solidarität bedentet nicht einen Automatismus, viel weni⸗ ger darf ſie mit einem militäriſchen Bündnis verwechfſelt werden. Es iſt für Argentinien unmöglich, ohne Billigung des Volkes ein mili⸗ täriſches Ablommen abzuſchließen oder in Ver⸗ handlungen einzutreten, die zum Kriege füh⸗ K ren“ Er wies dann darauf hin, daß im Gegen⸗ ſatz zu den Vereinbarungen einzelne ibero⸗ amerikaniſche Staaten ohne vorherige Konſul⸗ tation kriegführend geworden ſind. Der Außen⸗ miniſter ließ ferner durchblicken, daß Argen⸗ tinien nicht an einen Beitritt zu dem angel⸗ ſächſiſch⸗bolſchewiſtiſchen Abkommen denkt. Georg Schröder. — — 2— 121———— ſe London versucht Ankara zu heruhigen Eden hot den Bolschewiken zwelfellos oueh die Dordenellen zugesgt on unserer Berliner Schriftleitung) .H. Berlin, 12. Januar. Zur diplomatiſchen Offenſive der Briten ge⸗ hören die ſtändigen Verſuche, Deutſchland Ag⸗ enüber Staaten zuzuſchie⸗ en, die noch außerhalb der Kriegsverwicklun⸗ er ſtehen. So hat kürzlich erſt ein von Reuter eeinflußter Sender von militäriſchen Maß⸗ nahmen Deutſchlands auf dem Ballan geſpro⸗ chen, die ſich nur gegen die Türkei richten könnten und dort ärkſte Beunruhigung her⸗ vorrufen würden. Zugleich wurde angekündigt, daß der britiſche Botſchafter in Ankara Knatchbull⸗Hugeſſon die Preſſe empfangen werde, um über ſeine Moskauer Eindrücke zu berichten. Darin wird die Syſtematik ſicht⸗ bar, mit der ſich auch ein im„Daily Expreß“ erſchienener langer Artikel in die erwähnte di⸗ plomatiſche Aktion einreiht. In dieſem Artikel wird nämlich ausgeführt, daß nach den Be⸗ ſprechungen Edens in Moslau die Türkei bei einem Siege Englands und ſeiner Alliierten nichts zu befürchten habe. In Moskau ſei man ſich darüber klax, daß keine Forderungen an die Türkei geſtellt werden könnten. Dieſer Propagandabehauptung muß 95 en⸗ übergeſtellt werden, daß ſelbſt nach britiſchem Eingeſtündnis bei den Verhandlungen Edens in Moskau Europa dem Bolſchewis⸗ mus zuerkannt worden iſt. Dieſe Tat⸗ ſache wurde zuletzt noch durch das Interview bewieſen, das Earl, der frühere Geſandte in Sofia, kürzlich gegeben hat. Als Molotow im November 1940 in Berlin erſchien, hatte Deutſchland keinesfalls etwas von ihm zu er⸗ bitten wie heute England. Dennoch beſaß er die Unverſchämtheit, die Beherrſchung der Dardanellen und des türkiſchen Territo⸗ riums zu verlangen und dieſe Forderung mit Unterlagen zu begründen, die Deutſchland der Türkei zur feſt, daß entgegen den britiſchen Behauptungen die alte zariſtiſche Politik, die an das Teſtameni Peters pes Großen anknüpft, auch weiterhin alle Verhandlungen der Sowjets lenkt und daß ein Eingehen auf die engliſche Theſe für die betreffenden Völler nur Konſequenzen haben können, vor denen ſie bei Offenlegung der Kar ⸗ ten ſchaudernd zurückweichen müſſen. In politiſchen Kreiſen der türkiſchen Haupt⸗ ſtadt hat der Bericht Edens über ſeine Mos⸗ kauer Beſprechungen mit Stalin lebhafte Be⸗ ſorgniſſe ausgelöſt, zumal offenbar verantwort⸗ lichen türkiſchen Kreiſen von den verſchieden⸗ ften Informationsquellen Nachrichten darüber ugegangen ſind, daß in den Mostauex Ber⸗ handiungen, an denen bezeichnenderweiſe auch der britiſche Botſchafter in Ankara, Knatchbull⸗ Hugeſſen, teilnahm, von ſowjetiſcher Seite die altbekannten, die Integrität der Türkei berüh⸗ renden Meerengen⸗ und Stützpunktforderungen wiederholt wurden. Man verweiſt in maß⸗ gebenden Kreiſen darauf, daß es ſich Groß⸗ britannien bei der gegenwärtigen kritiſchen militäriſchen Lage kaum erlauben kann, durch das Abſchlagen ſowjetiſcher Anſprüche die fowjetiſche Einſatzbereitſchaft gegen das Reich 2 abzuſchwächen. Iwei Tage hoifnungsloser Kampi mit dem Siurm ber Untergeing der„lamorclers“/ Erste Augenzeugenberichte Vichy, 12. Jan.(Eig. Dienſt) Die franzöſiſche Preſſe veröffentlicht am Montag erſtmalig Augenzeugenberichte vom Untergang der„Lamorciere“ in den Gewäſſern der Balearen. Die„Lamorciere“ hatte Algier am vergangenen Dienstag bei ſtarkem Seegang —π⏑ς— Nachdem das Schiff Minorca paſſiert atte, ordentlich heftiger Sturm aus. Das Schiff be⸗ kam ſtarke Schlagſeite, ſo daß der Kapitän die Umladung der Fracht nach Backbord anorbnete, um die Neigung des Schiffes auszualeichen. Am folgenden Nachmittag drang das Waſſer in den Rumpf des Schiffes und bald auch in den Heizraum. Um 6 Uhr abends blieben die Ma⸗ ſchinen ſtehen, und drei Stunden ſpäter ging auch das Licht aus. Erſtaunlicherweiſe wurden aber erſt am Freitagfrüh gegen 1 Uhr die erſten SOS⸗Signale gegeben. Der Dampfer„Gouverneur General Gue⸗ yden“ änderte daraufhin ſofort ſeinen Kurs und eilte dem treibenden Schiff zu Hilfe, das nur noch ein Wrack war. Wegen des außer⸗ ordentlichen Seeganges und der hohen Wind⸗ ſtärke konnte jedoch dem Schiff keine Hilfe mehr gebracht werden, Als gegen 11 Uhr ſich noch ein riegsſe ff und der Dampfer, Gouverneur General C glück⸗ leingefunden En 4 d nit der Frauen und Kinder begonne han. hatten, wurde zwe 3 n. nahm jedoch an Heftigkeit immer mehr zu, ſo daß die Rettungsboote ſofort kenter⸗ ten. Die Schifſbrüchigen trieben in Todesangſt auf dem entfeſſelten Meer und verſuchten ver⸗ zweifelt, ſich an den gekenterten Booten Ter Krieg in Nacht und Eis „Die Sowieis„klingeln“, um uns aus dem wermen stroh zu holen“ (PK⸗Sonderbericht) Im Oſten, Anfang Januar. Eine Stunde ſteht er ſchon zwiſchen den Wei⸗ den drüben auf der Höhe, die ihre lahlen, weiß ewordenen Arme in den dunklen Himmel trecken. Das lange, faltige Tarnhemd, das den Späher am Feinde bedeckt, ſcheint ihn in einen ſener ausgehöhlten Stümpfe zu verwandeln, die ihr runzeliges Geſicht auf die vielen Schlach⸗ ten des Geländes richten. Ein Regen, ſo un⸗ ermeßlich, ſo unergründlich wie das Land, auf das er fiel, hat ſie vor Jahrtauſenden in die Ebene des Oſtens hineingewaſchen. Heute weht ein eiſiger Sturm ganze Böen von dichten Schneeflocken über die Kümme. Sie ſind ſo ſcharf geworden, daß ſie kaum noch die Haut benetzen. Wohl ſpürt man ihren froſtigen Zug, der ſich wie eine Säure in die Wangen frißt. Ab und zu jagt ein ſtechender Schmerz durch Handſchuhe und Kopfſchützer in Finger und Ohren. Wie oft haben ſie über dieſen Wintex nach⸗ gedacht, die Männer, die mit tauben Griffen, an den entölten Schlöſſern ihrer Gewehre rüt⸗ teln, damit ſie nicht anfrieren. Es iſt bitter, ſteif wie ein Brett hier draußen zu ſtehen und in die langen Nächte zu horchen. Und doch weiß ein jeder von uns, was gerade jetzt ein Dachüber dem Kopf bedeutet, warum und wie es verteidigt werden muß. Und je ſtär⸗ ker der grimmige Wind an den zuſammenge⸗ kniffenen Augen vorüberſtreicht, um ſo feſter preßt man die Lippen aufeinander, erwacht der trotzige Widerſtand. Der Krieg im O ſten hat keinen deutſchen Soldaten ver⸗ w— gleich an welcher Stelle er ſich be⸗ findet. Sprang da nicht ein grauer Schatten über den weißen Schnee, oder waren es die Schwa⸗ den des Nebels, die ſich auf die flimmernden Hügel ſenken? Und unten, das ſcheinen Stim⸗ men zu ſein, Flüſterworte mit ſeltſam keuchen⸗ dem Klang, die aus der Tiefe eine der nahen Senken ſteigen. Deshalb befällt noch kein Zit⸗ tern die Hand des Lauſchers am Weidenge⸗ büſch, die nach der Leuchtpiſtole taſtet. Und nie⸗ mand denkt an Alarm, wenn plötzlich eine grelle Helligkeit in den düſteren Himmel zuckt. Auch nach einzelnen Schüſſen horchen die Männer in den Quartieren kaum. Sie kennen das ſchon. Die Sowiets„klingeln“, wie es heißt, um uns aus dem warmen Stroh in'die naſſe Kälte zu locken. im uns mürbe und müde zu machen für den dämmernden Morgen, aus deſſen bleiernen Schlaf man in den Angriff taumelt. Und nun Heuſchober ſtehen. beginnt es doch ernſt zu werden. Zwei MGs hört man deutlich, die mit beinahe holpernden Stößen ihre Garben in das Dorf jagen. Sie müſfen oben am Kolchos, an dem großen Denn durch die Eisblumen der feſtgekitteten Fenſter fallen kurze Blitze in das Zimmer. Die Männer darin ſind ruhig eblieben. Es iſt nicht das erſtemal, daß Ge⸗ echtslärm ihre Träume ſtört. Fröſtelnd, faſt widerwillig greift man zu den Waffen, ſtapft in den knirſchenden Schnee und geht auf ſeinen Platz, wartet der Befehle. Von dem pfropfen⸗ den Schlag des Granatwerſers, der aus den Strohblenden auf die Höhen ſchießt, ſind wir vollends wachgerüttelt. Langſam beginnt ſich auch das Auge in die Vorgänge einzuſehen, die dieſe ſtille Winternacht beleben. Es iſt keine Gruppe von uns, die mit ſchnel⸗ len Sprüngen über die kleine Brücke huſcht und ſich niederwirft. Jetzt heißt es anzu⸗ treten, lautlos durch das zähe Geſtrüpp der Gärten zu ſchleichen. Und dann ſieht man alles wieder klar. Eine ſchnelle Wärme ſtrömt in das träge Blut, als der Finger den kalten Abzug berührt. Auch die Füße ſtolpern nicht mehr, wenn es in geduckter Eile vorwärts geht. Mit dem ſicheren Gefühl der perſönlichen Ueberlegenheit nähern wir uns dem Feind, der ſich anſchickt, unſere warmen Hütten zu rauben. Und genau kennen wir den energiſch fließenden Klang des Pakgeſchützes, das unfere Flanke ſichert. Das Urrah⸗Gebrüll haben wir ſchon oft gehört, das uns jäh aus dem Dunkel entgegenſchlägt. Daher hemmt weder Schrecken noch Furcht unſeren Schritt. Gefaßt, voll Vertrauen gleiten die Männer auf den eiſigen Boden und halten verbiſſen in das wilde Gewoge der lärmenden Schatten. Kein Seitengewehr war nötig, um ſie rechtzeitig zum Schweigen zu bringen, Manch einer von uns ſtreichelt danach liebevoll feine Maſchinenpiſtole, fühlt den heißen Lauf, um ſich die Hände zu wärmen. Auch neben uns iſt es ſtiller geworden. Mit Leuchtſpurmunition hat unſer rechter Nachbar ein MG⸗Reſt der Sowjets aus der großen Scheune herausgeſchoſſen. Ein feuriges Licht wirft das flackernde Holz auf den Und darüber ſteht der Mond, deſſen letzte Schimmer milchig in die hellen Nächte der Wolken am Zet der fließen neben dem blauſchwarzen Zelt der mait ſcheinenden Sterne. Auf der anderen Seite aber bricht die Sonne durch den rötlichen Vorhang des Himmels, eingeſchloſſen in das Tor eines ſchlanken Regenbogens. Tag und Nacht ſehen ſich in die Augen. Kriegsberichter Dr. Julius Frie drich * brach am Mittwochabend ein außer⸗ ſagieren und Beſatzungsmitgliedern oder an Strickleitern und Tauen feſtzuklam⸗ mern, die die 170 Rettung herbeigeeilten Schiffe über Bord gelaſſen hatten, Unterdeſſen ſank die „Lamorciere“ immer mehr und ging gegen 1 Uhr mittags unter. Bis zum Einbruch der Nacht verſuchten die herbeigeeilten Dampſer noch Schiffbrüchige zu retten. Von den 372 Paſ⸗ konnten nur etwa 100 gerettet werden. 500 Mann unfergegangen Stockholm, 12. Jan.(Eig. Dienſt.) Bei der Verſenkung des engliſchen Kreuzers „Galatea“ vor Alexandrien ſind, wie ſchwe⸗ diſche Meldunges aus London beſagen, 500 Mann der Beſatzung ums Leben gekommen, unter ihnen befindet ſich der Reuter⸗Sonder⸗ korreſpondent bei der engliſchen Mittelmeer⸗ flotte, Maſſy Anderſon. Er gehörte zu jenen engliſchen Preſſeleuten. die die Niederlage ihres Landes in Griechenland und Kreta an Ort und Stelle miterlebten und als Augen⸗ zeugen geſchildert haben. Rekonstrukfion in Abbeville 5 0 8 üſſch, 4 N * — wurde am vierten 5 gelüftet. Die in Abbeville von dem deutſchen Kriegsgericht vorgenommene Rekonſtruktion der Mordtat und das Verhör der Uebexlebenden des Gartentioskes hat einen klaren Ueberblick über die Umſtände ergeben, die den Mordtaten vorhergingen. Die Verantwortlichkeiten konnten eindeutig feſtgeſtellt werden. Trotz der immer noch widerſprechenden Aus⸗ ſagen der Angeklagten Leutnant Caron und Sergeant Mullet ging aus den verſchiedenen Zeugenausſagen klar hervor, daß beide, wenn auch nicht an ſämtlichen Hinrichtungen, ſo doch an verſchiedenen Exelutionen teilgenommen ha⸗ ben. Die erſte Belaſtungszeugin, die 40jährige Tochter der beſtialiſch ermordeten 60jährigen Frau Warris, erklärte in Uebereinſtimmung mit anderen Leuten, daß Leutnant Caron und Sergeant Mullet ſogar bei der brutalen Blut⸗ tat an der Greiſin zugegen waren. Der 60jähri⸗ en Frau Warris war die Bruſt von mehreren Bajonettſtichen aufgeriſſen, während die linke Geſichtshälſte durch einen Kolbenhieb völlig zer⸗ ſchmettert war. Francois⸗Poncet Generaldeleglerter. Der ehemalige franzöſiſche Botſchafter in Berlin und Rom, Fran⸗ cotis⸗Poncet, iſt zum Generaldelegierten der Preſſe in der unbeſetzten Zone ernannt worden. Die Schaffung des Poſtens eines Generaldelegierten, den Francois⸗ Poncet übernimmt, dient in erſter Linie dem Zwecke, das Funktionieren des Zenſurſyſtems zu erlelchiern. Wie groß ist der Kampfraum im pazilil? Von der riesigen Ausdehnung des Kamptgebiets im PaziflK macht man sich im allgemeinen keine klare Vorstellung, weil man die Räume nur auf stark vergrößerten Karten zu sehen gewohnt ist, auf denen die einzelnen Länder naturgemäß klein erscheinen müssen. Hier haben wir den Versuch unternommen, die pa- ziflsche Inselwelt in Beziehung zu dem uns wohlbekannten Erdteil Eu- ropa zu setzen. Der gepunktete Raum stellt Europa dar. Entfer- nungsmüßig betrachtet, ziehen sich darauf die Philippinen von Schwe- den bis fast zur dalmatinischen Küste der Adrisa hin. Es ist also ein riesiges Gebiet, in dem nun der Entscheidungskampf in Ostasien ausgetragen wird.(Scherl-Bilderd.) erfügung Keig hat. Es ſteht alſo der Furcht vor einer kom entwentung. Steuererhöhungen. Man kauft Pelz 11 berhandlungstag des bro⸗ Kleider, Schuhe, ganze Kiſten von Sekt und. zeſſes gegen die Werantag weitgehend beſitzenden USu⸗Millionenſphäre die Sibirien NMopgol peipind Chins ſoeßunbing S.— e — oKW.Serihhf Aus dem Führerhauptquartier, 12. Jan. 4 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be; kannt: Die Kämpfe im mittleren Abſchnitt der Oſt⸗ front und im Waldai⸗Gebiet dauern an. An den übrigen Abſchnitten der Front keine weſent⸗ lichen Kampfhandlungen. Eine Fernkampfbatterie der Kriegsmarine beſchoß Dover mit beobachteter Trefferwirkung. Unterſeeboote verſenkten einen britiſchen Zer⸗ ſtörer im Atlantik und torpedierten einen wei⸗ teren im Mittelmeer. In Nordafrika lebhafte———— Deutſche Kampfflugzeuge bombardierten die Küſtenſtraße der Cyrenaika ſowie britiſche Flugplätze auf der Inſel Malta. In der Zeit vom 1. bis 10. Januar verlor die britiſche Luftwaffe 42 Flugzeuge, davon 19 übet dem Mittelmeer und in Nordafrika. Wäh⸗ rend der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen —— neun eigene Flugzeuge ver⸗ oren. Bei dem im Wehrmachtsbericht vom 7. Ja⸗ nuar gemeldeten ſowjetiſchen Landungsunter⸗ nehmen in Jewpatoria auf der Krim ließ der Gegner in zähen Häuſer⸗ und Straßenkämpſen 600 tote Soldaten, 1300 Partiſanen auf dem Kampffeld. 203 Gefangene fielen in unſere Hand. Dieſer Erfolg iſt in beſonderem Maße dem entſchloſſenen Zupacken des Oberſtleut⸗ nants von Boddien zuzuſchreiben, der als Kom⸗ mandeur der Aufklärungsabteilung einer In⸗ fanteriediviſion in dieſem Kampf gefallen iſt. Der Führer und vberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat dieſem tapferen Offizier nach⸗ träglich das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Der italienische Wehrmadifsbericht Rom, 12. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: An den Fronien der Cyrenaika Spähtrupp⸗ gefechte. Die italieniſch⸗deutſche Luftwaffe entwickelte eine intenſive Tätigkeit mit Angriffen gegen die feindlichen Flugplätze von Gambut und Age⸗ dabia, wo zahlreiche Flugzeuge am Boden ſchwer beſchädigt wurden. Außerdem wurden⸗ in Marſch⸗ und Ruheſtellungen befindliche Truppen im Tiefflug mit MG⸗Feuer belegt ſowie Panzerwagenverbände und Kraftwagen bombardiert. Drei Curtiß und eine Huricane wurden von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. Die Inſel Malta war das Ziel fortgeſetzter Luftangriffe. Kaufpanik in Noosevelf-Amerika Madrid, 12. Jan.(HB⸗Funk.) In den Vereinigten Staaten hat ein Maſ⸗ ſenſturm auf die Geſchäfte eingeſetzt. Dieſer Anſturm, der ein Zeichen der großen Nervoſi⸗ tät der USA⸗Bevölkerung iſt, erklärt ſich aus 1 5 4 ar⸗ „außerordentlich ſtar Man kauft Pelze, Schm Wein uſw. Die Preiſe ſteigen rapyide. Vor allem die Juwelenpreiſe haben phantaſtiſche Höhen erreicht, Diamanten zum Beiſpiel ſind faſt unbezahlbar geworden. Da die Frauen und Töchter der diamanten⸗ neuen Errungenſchaften aber auch zur Schau ſtellen wollen, hat naturgemäß eine neue Blutperiode des Gangſtertums in Neuyork eingeſetzt. Wie aus nordamerikaniſchen Zeitungsberichten her⸗ vorgeht, hat die Neuyorker Polizei alle Hände voll zu tun und muß ſtändig neues Perſonal einſtellen. In Kürze ⸗Brigadeführer Richard Herrmann gefallen. An der Front im Oſten fiel am 27. Dezember 1941 bei einem Angriff der Bolſchewiſten im Kampf um Deutſchlands Freiheit der Kommandeur einer Einheit der Waffen⸗y, h⸗Brigadeführer und Generalmajor der Waffen⸗j Richard Herrmann. General Ricarte und Japan. Die zuſtändige japa⸗ niſche Stelle beſtätigte am Montag, daß der philippi⸗ niſche General Ricarte, der kürzlich nach dreißigjäh⸗ rigem Exit in ſeine Heimat zurückkehrte, Japan ſeine Dienſte angeboten habe und daß dieſes Angebot ange⸗ nommen worden ſei. England ſchränkt Gummiverbrauch ein. Durch ein Dekret des Verſorgungsminiſters wird eine neue Ein⸗ ſchränkung des Gummiverbrauches feſtgeſetzt, vom Mittwoch ab iſt die Herſtellung von Gummiſohlen verboten. Nogting Küskralien Teii Der Krieg Dinge, die ir Nicht nur di per und einf ſie durch die ſcheint nicht und in For würzter Welt und der Sie oberſten Geſe des Geboten hinein beſtim Nun iſt al 5 onderen Lac 3 urch den K 4 ſen. Von de ten⸗Mittlern Preſſe imme⸗ ein, ohne da bdreien entfeſſ ſache, daß di nauer geleſe dürfnis nach den, das in dem Wiſſen⸗ des moderne Krieg und v kampf wie de bensſunktion Aber der at es im K os mit alle wachſen, die innerhalb der lich iſt, enger Worten: der das Zutreffer Feinde nicht erſtattung da ſer ſchwierige aus gerecht g die deutſche Beweis dafũü Forderungen Berückſichtigu der innere 2 darin vermut die Tagespre allgemeine Fi blick außer 2 Der Chara nationalſozia ſtänden vorh Chronik ſteht Vordergrund, komplette Un werte und„„ weitem Erde nationalſozia Jn die Krieg en einzelne Volksgenoſſen verläſſigkeiten ſtehenden und ziſten überha Die Form chesmal von den militäriſ⸗ Deutlichkeit u ſtimmt ſein, das deutſche? gut genug, ur Wir führer der Stärke de ſeeliſchen En der Soldaten ſenen Ausdar iſt der Grund das deutſche? liches Ver verdient und Während die auf den Nerr und ſie von denen Enttäu bleiben wir i rer Aufgabet kes in ſeinem ——— Tanz: Mit dieſem lies, ehe er theater g galt es— u. blick in die vi Bühnentanzes dem etwas zi eſſant, farbig ein, es ſei bi kum aus zu euch gefällt“ wie der Beifa gelegentlich e capos im au wieſen, daß d anders iſt al⸗ ſo verſteht ſick für eine Folge Gruppentänze ſchen Inſtitut⸗ Schließlich unleugbare W »Geſtaltung im in allem und falls zu ſuche mit Stilfanat immer eine§ ertöten woller ſich zwingend riſchen Abend bis zum witz ſchel), zu ei die(Wera D vom derbfrö Pfeiffer) Gemüt im He mermann“ zu geordneten S daß man der Fanze groß anzgruppe h brauchen da Liebestraum⸗ e „12. Jan. cht gibt be · itt der Oſt⸗ rn an. An ine weſent⸗ iegsmarine ferwirkung. tiſchen Zer⸗ einen wei⸗ igstätigkeit. dierten die e britiſche mar verlor e, davon 19 friłka. Wüh⸗ ampf gegen zzeuge ver⸗ hom 7. Ja⸗ zungsunter⸗ im ließ der ßenkümpſen mauf dem in unſere erem Maße Oberſtleut⸗ r als Kom⸗ einer In gefallen iſt. zhaber der fizier nach⸗ erkreuz des tsbericht Januar. richt vom Spähtrupp⸗ entwickelte n gegen die t und Age⸗ am Boden em wurden befindliche euer belegt Kraftwagen vurden von fortgeſetzter merika B⸗Funk.) t ein Maſ⸗ tzt. Dieſer en Nervoſi⸗ irt ſich aus Dollar⸗ ch. 4 Sekt und. wide. Vor hhantaſtiſche zeiſpiel ſind diamanten⸗ die neuen chau ſtellen Blutperiode geſetzt. Wie richten her⸗ alle Hände s Perſonal gefallen. An ber 1941 bei Kampf um einer Einheit Generalmajor ſtändige japa⸗ der philippi⸗ ch dreißigjäh⸗ Japan ſeine Angebot ange⸗ in. Durch ein ine neue Ein⸗ ſtgeſetzt, vom Gummiſohlen — Lenigd große Aufgabe ZTeiĩiung im Kriege Dinge, die irgendwie in ſeinen Bereich geraten. Nicht nur die Nahrung des Leibes wird knap⸗ per und einfacher, auch die geiſtige Koſt, ſoweit ſie durch die Tagespreſſe vermittelt wird, er⸗ ſcheint nicht mehr in dickbändigen Ausgaben und in Form intereſſanter, unpolitiſch durch⸗ würzter Welt⸗Neuigkeitsrundſchauen. Der Krieg und der Sieg ſind auch für die Zeitung zum oberſten Geſetz geworden, das Form und Inhalt des Gebotenen bis in die letzten Einzelheiten hinein beſtimmt. Nun iſt aber die Zeitung noch in einer be⸗ onderen Lage. Der Hunger nach ihrer Koſt iſt urch den Krieg ganz außerordentlich gewach⸗ ſen. Von den drei großen modernen Nachrich⸗ ten⸗Mittlern Preſſe, Funk und Film nimmt die Preſſe immer noch in ihrer Art den erſten Platz ein, ohne daß damit ein Rangſtreit unter den dreien entfeſſelt werden ſoll. Jedenfalls iſt Tat⸗ ſache, daß die Zeitung niemals vom Leſer ge⸗ nauer geleſen wird als im Kriege. Das Be⸗ dürfnis nach Unterrichtung in kurzen Abſtän⸗ den, das in ruhigeren, friedlichen Zeiten mehr dem Wiſſensdrang oder dem Nenigkeitstrieb des modernen Menſchen entſprang, wird im Krieg und vollends in einem Entſcheidungs⸗ kampf wie dem heutigen, geradezu zu einer Le⸗ bensſunktion der inneren Front. 5 Aber der Journaliſt, der die Zeitung macht, at es im Krieg nicht leichter— er teilt dieſes os mit allen Berufen. Die Pflichten ſind ge⸗ wachſen, die Mittel beſchränkt und die Grenzen, innerhalb deren einige Bewegungsfreiheit mög⸗ lich iſt, enger als ſonſt gezogen. Mit anderen Worten: der Schriftleiter muß dem Volk heute das Zutreffende ſagen und darf dabei doch dem Feinde nicht nützen. Die deutſche Kriegsbericht⸗ erſtattung darf von ſich behaupten, daß ſie die⸗ ſer ſchwierigen Problemſtellung bis heute durch⸗ aus gerecht geworden iſt. Ja, wir können ſagen, die deutſche Preſſe hat in dieſem Krieg den Beweis dafür geliefert, daß in dieſen beiden Forderungen— korrekte Unterrichtung unter Berückſichtigung der Kriegserforderniſſe— nicht der innere Widerſpruch ſteckt, den viele immer darin vermuten. Darüber hinaus hat ſchließlich die Tagespreſſe noch eine weltanſchauliche und allgemeine Führungsaufgabe, die keinen Augen⸗ blick außer Acht gelaſſen werden darf. Der Charakter der Zeitung hat ſich ja im nationalſozialiſtiſchen Reich gegenüber den Zu⸗ ſtänden vorher grundſätzlich verändert. Die Chronik ſteht längſt nicht mehr ſo unbedingt im Vordergrund, auch nicht mehr die möglichſt komplette Unterrichtung über jedes bemerkens⸗ werte und„intereſſante“ Ereignis auf Gottes weitem Erdenrund. Dafür bemüht ſich die nationalſozialiſtiſche Zeitung im Kriege, jedes Jn die Kriegsentwicklung und damit auch für en einzelnen Leſer wichtige Geſchehen dem Volksgenoſſen mit einer ſo weitgehenden Zu⸗ verläſſigkeit nahezubringen, wie es dem im Tag ſtehenden und für den Tag arbeitenden Publi⸗ ziſten überhaupt möglich iſt. Die Form der Mitteilung mag dabei man⸗ chesmal von der Rückſicht auf den Feind und den militäriſchen Nutzen, den er aus größerer Dentlichkeit unſexer Sprache ziehen könnte, be⸗ ſtimmt ſein, der Inhalt wird es nicht, und das deutſche Volk und ſeine Preſſe verſtehen ſich gut genug, um das zu würdigen. Wir führen einen Krieg, der nicht nur mit der Stärke der Waffen, ſondern auch mit den ſeeliſchen Energien des unbeugſamen Mutes der Soldaten ebenſo wie von der ſiegesentſchloſ⸗ ſenen Ausdauer der Heimat geführt wird. Dies iſt der Grund, weshalb es ſo viel bedeutet, daß das deutſche Volk ſeiner Preſſe heute einehr⸗ liches Vertrauen ſchenkt. Sie hat es ſich verdient und wird es ſich weiterhin verdienen. Während die Preſſe unſerer Feinde jahrelang auf den Nerven ihrer Leſer herumgetreten ift und ſie von Schwindel zu Schwindel führie, denen Enttäuſchung auf Enttäuſchung ſolgte, bleiben wir in jeder Phaſe des Kampfes unſe⸗ rer Aufgabe treu, eine feſte Stütze unſeres Vol⸗ n vVom Nenueit zum Slep Tanzabend im Nationaltheater Mit dieſem Tanzabend war Wera Dona⸗ lies, ehe er am Sonntag im National⸗ theater gezeigt wurde, auf Reiſen. Da galt es— u. a. in Luxemburg—, einen Ein⸗ blick in die vielſeitige Arbeit des Mannheimer Bühnentanzes und in buntem Stilwechſel je⸗ dem etwas zu geben, reizvoll, lebendig, inter⸗ eſſant, ſarbig zu bleiben. Man wende nicht ein, es ſei billig, ein Programm vom Publi⸗ kum aus zu machen, das Leitwort„Wie es euch gefällt“ rückhaltlos zu bejahen. Denn wie der Beifall und die zahlreichen, allerdings gelegentlich etwas freigebig bewilligten Da⸗ capos im ausverkauften Nationaltheater be⸗ wieſen, daß der Geſchmack in Mannheim nicht anders iſt als ein Stück weiter nordweſtlich, ſo verſteht ſich die künſtleriſche Verantwortung für eine Folge von zwanzig Einzel⸗, Duo⸗ und Gruppentänzen ſchon vom Rang des heimi⸗ ſchen Inſtitutes aus von ſelbſt. Schließlich gehen in dieſer Erkenntnis auch unleugbare Wertunterſchiede der Idee und der Geſtaltung im einzelnen auf. So wenig man in allem und jedem nach Originalität des Ein⸗ falls zu ſuchen braucht, ſo wenig wird man mit Stilfanatismus die reine Tanzfreude, die immer eine Frage des Temperamentes bleibt, ertöten wollen. Aber eine Forderung ergibt ſich zwingend aus dieſem mehr kammertänze⸗ riſchen Abend, der vom Menuett des Rokoko bis zum witzigen Spitzenfox(Edith Fröt⸗ ſchel), zu einer amüſanten modernen Paro⸗ die(Wera Donalies und Herta Bolle), vom derbfröhlichen Bauerntanz(mit Käthe Pfeiffer) und Lortzings niederdeutſchem Gemüt im Holzſchuhtanz aus„Zar und Zim⸗ mermann“ zum kecken und nüht ohne Eſprit geordneten Step des ganzen Ballettes führte: daß man der heimiſchen Tanzbühne nun eine ſtellt. Denn dieſe anzgruppe hat individuelle Begabungen. Wir brauchen da nur die ſinnenhaft ekſtatiſche Liebestraum⸗Deutung(nach Liſzt) der linien⸗ Der Krieg iſt ein großer Verwandler aller ZBndc auf den fünften Erdteil s00 boporen 1788 ciusgoleden/ Strelt um die Heouptstodt/ Aussterbende Bevölkerung In Port Darwin kletterte Henry Eaſt⸗ man an Bord, dürr, blond und ſommer⸗ ſproſſenübertupft wie eine Wieſe mit Löwen⸗ zahn. Henry Eaſtmans Großvater hieß ein⸗ mal Heinrich Oſtmann und ſchnitt im Schloß⸗ park zu Bückeberg Roſen und Gladiolen, bis ihn das Abenteuer lockte und das Gold in der fernen Terra Auſtralis. zum, honsche, Golgen Der Enkel erinnert ſich bisweilen ſeiner deutſchblütigen Herkunft. Es iſt ihm ange⸗ nehm, nicht als Sprößling der 800 Depor⸗ tierten, kleinen und großen Diebe, Mörder und politiſchen Häftlinge, auf die Welt gekommen zu ſein, die Kapitän Phillip 1788 auf Befehl des Empires an der menſchenleeren auſtrali⸗ ſchen Küſte auslud, um unter Rumportionen und Peitſchenhieben Sidney zu gründen. Bis zu tauſend Schläge praſſelten auf die zer⸗ fleiſchten Rücken der Sträflinge, wenn ſie vor der Diktatorenfauſt des Gouverneurs knurrten. 108 000 pfeifende Hiebe wurden noch im Jahre 1838 ausgeteilt, und am Galgen hing immer jemand. Das hört man heute in Auſtralien Der Henry Eaſtman hat in Port Darwin eine Bierhalle, die mehr abwirft als eine Farm in Queensland. Und das will etwas heißen. „Hotel Royal“ hat er mit Kreide vor die einſtöckige Wellblechbude geſchrieben, ein biß⸗ chen großſprecheriſch zwar, aber er hat eine der beſten„Pubs“ in Port Darwin, eine wahre Goldgrube, denn ſeit das gottverlaſſene Neſt am Wüſtenrand als dritte Ecke des ſtrate⸗ giſchen Dreiecks Singapur—Hongkong—Port Darwin Kaſernen und Flugzeughallen und Docks bekommen hat, ſprudelt Henrys Bier⸗ hahn wie ein defektes Waſſerrohr. Nicht um⸗ ſonſt behauptet man von den 1500 Weißen Port Darwins, ihr größter Import ſei das Bier und ihr Hauptexport die leeren Fäſſer. Die Druckereien, die auſtraliſche Landkarten herſtellen, haben es leicht. Es ſteht wahrhaftig nicht viel darauf, denn die ſechs Bundesſtaa⸗ ten, von denen vier ſo groß ſind, daß jeder von ihnen den Flächeninhalt des Großdeutſchen Reiches bei weitem überſteigt, ſind mit ihren paar Städten und ausgetrockneten Flußläufen ſchnell eingezeichnet. Wo ſich eben Buſch und Wüſte unter dem Sonnenglaſt des Himmels dehnen, dorthin kann auch der Zirkel des Kartographen keine Stadt zaubern. Oder man müßte es ſo machen, wie jener geniale Chikagoer Architekt, der den ſiebenjäh⸗ rigen Streit der ſich um den Regierungsſitz be⸗ werbenden größten auſtraliſchen Städte Sidney und Melbourne dadurch beendete, daß er auf dem Reißbrett die neue Bundeshaupt⸗ ſtadt Canberra ſchuf und ſie kühn zwiſchen hopſende Känguruhs und ſpärliche Akazien⸗ büſche ſetzte. Als man 1913 den erſten Mörtel für die wei⸗ ßen Regierungsgebäude miſchte, ſtanden dort ganze vier Häuſer. Heute, nach faſt 30 Jah⸗ ren, erſtreckt ſich zwar das Stadtgebiet Can⸗ berras über eine Fläche von 109 Quadratkilo⸗ metern, was etwa der Größe Leipzigs ent⸗ ſpricht, aber vom Ginwohnermeldeamt ſind nur 9000 Perſonen regiſtriert, ausnahms⸗ lo's Beamte, die ſich langweilen und ſicher⸗ lich ein paar Ueberſtunden machen würden, wenn ſie damit erreichen könnten, daß der Buſch käme und ſich über den gewaltſam pro⸗ jektierten Straßenzügen ſchlöſſe, deren Häuſer oft kilometerweit voneinander entfernt liegen. sic inoy mit dem Fonkeegesicht Als der Poſtdampfer nach langer Küſten⸗ ſahrt über Brisbane im Queens⸗ land einen weißſchäumenden Quirl durch die enge, ſich ſchnell erweiternde Hafeneinfahrt von Sidney furchte, nahmen die Paſſagiere, über die Reling gebeugt, den Eindruck einer typiſch amerikaniſchen Stadt in ſich auf. Dieſer Ein⸗ druck eines völlig amerikaniſchen Sidney und die Tatſache, daß man nicht nur architektoniſche Anleihen in den USA macht, ſondern den Nankee bis zum letzten Hoſenknopf kopiert, ver⸗ ſtärken ſich bei einem Bummel durch das auto⸗ wimmelnde Geſchäftsviertel und bei Plaude⸗ reien in den am Stadtrand liegenden Bun⸗ galows aller Schattierungen. 50 Prozent der 6,5 Millionen Auſtralier wohnen in den Städ⸗ ten, und erſt hier verſteht man den egoiſtiſchen Schrei nach einem„weißen Auſtralien“, denn die Theſe, daß alle Auſtralier, der Arbeiter, der Beamte, der Verkäufer, gewohnt ſind,„für ein Minimum an Arbeit ein Maximum an Lebensgütern zu beanſpruchen“, ſtimmt bis aufs i⸗Tüpfelchen. Wolle— des Golcl Austreiliens Ein verſtepptes, wüſtenreiches Land wie Auſtralien läßt ſich nicht nur aus der Reling⸗ Perſpektive beurteilen. Man muß ein paar 24— HDurch das vereiste und verschneite Gelände marschiert die Infanterie nach vorne kes in ſeinem größten Schickſalskampf zu ſein. Die kleinen erbeuteten Schlitten sind eine wese ntliche Erleichterung für die Traglasten weich und biegſam tanzenden Herta Bolle zu nehmen(die hier an Ferdinand Eberhart den einfühlſamen Partner hatte) oder an die herber aufgefaßte Lyrik ihres Solveig⸗Liedes: an den witzig⸗mondänen Tango der Wera Donalies oder an die— auch gegen die Muſik— durchaus urſprünglich tänzeriſche Mazurka und ein Wiegenlied nach Chopin, Giſela Weſterfeld, Giſela v. Stoſch und Eberhart ſie beliebten; oder an den köſtlichen, in ſeiner tänzeriſchen Naivität wir⸗ kenden Sprungtanz(Giſela v. Stoſch und Margrit Roßwag), meinetwegen auch an die verblüffende Akrobatik der jungen Trude Albert, die damit gewiß ſchon das Varieété bejaht, aber zeigt, daß ſie enorm viel kann. Hier iſt, vielfach, ſo ſehr der vom Ballett her kommende oder aber(wie in Wera Dona⸗ lies' exotiſchem„Tanz der Lotosblüte“) zur perſönlichen Ausdruckskunſt gelöſte Tanz an dieſem Abend vorherrſchen, die Entſcheidung zur Szene nicht zu überſehen, die, gleich mit welchen Mitteln, für das pantomimiſch Dra⸗ matiſche Schönes verſpricht. Vom„Böhmi⸗ ſchen Tanz“ oder gar von der„Aufforderung zum Tanz“, die man ſich choreografiſch man⸗ nigfaltiger und ſtraffer gewünſcht hätte, ergibt ſich der Weg ſo leicht wie von der maleriſchen Anmut des charmanten Kaiſerwalzers.. Karl Kruſe ſorgte für die rhythmiſch mit⸗ reißende Muſik zum Tanz, bald am Flügel, bald als Dirigent des Orcheſters,— ein Debüt, das in mancher Hinſicht ein ausſichtsvolles Verſprechen war, wenn man es mit einigen Noten nicht zu genau nahm. Das aber ver⸗ bietet ſich bei einem Kapellmeiſter, den man erſtmals ans Pult bringt, von ſelbſt. Gut ge⸗ langen Webers Muſik, Rezniceks Ballettmuſik aus„Donna Diana“ und Schuberts Roſamun⸗ denmuſik, und was der Kontakt mit dem freu⸗ dig folgenden Orcheſter ausmacht, zeigte der ſchwungvoll und farbig muſizierte Kaiſer⸗ walzer von Strauß. Das Weſentliche war zunächſt, daß Kruſe dem Tanz gab, was ſeines Elementes iſt. hin und wieder gar gegen ſtili⸗ ſtiſche Bedenken.—4 Dr. Peter Funk. PK-Aufn.: Kriegsberichter Bauer(HH) Kölner Urqofföhrung:„Der Mox“ Es zeugt für den Ehrgeiz des Kölner Schau⸗ ſpiels, daß innerhalb von acht Tagen zwei Urauf⸗ führungen gebracht wurden. Nachdem am Silveſter⸗ abend das Luſtſpiel„Der galante Geſandte“ von Leo Lenz aus der Taufe gehoben wurde, folgte bald darauf Hans Schaarwächters Luſtſpiel„Der Max“, das ſeinen Titel aus der unſterblichen Figur des dienſtbefliſſenen Dieners bezog und— das ſei hier vorausgeſchickt— als eine ſchöne Bereicherung der deutſchen Bühnenliteratur im Teilausſchnitt der heiteren Muſe zu werten iſt. Dabei ſtellte der Autor, der als Dramaturg am Kölner Schauſpielhaus ſein Luſtſpiel ſelbſt inſzenierte, nicht einen Diener ins Rampenlicht, der als Faktotum in den Schatz der Er⸗ innerungen aus Großvaters Zeiten eingegangen iſt, er bog vielmehr dieſen Typ um in jenen liſtigen und luſtigen Geſellen, der ſeiner Herrſchaft in des Lebens ſchickſalhaftem Lauf ein ebenbürtiger, ja überlegener Partner war, der ihr Sein aus dem Zerrbild des Scheins löſte, ihre menſchlich⸗charatter⸗ liche Unzulänglichteit in einer Fülle hübſcher Ein⸗ fälle vartierte und doch— wenn auch unbewußt— das zerbröckelnde Gemäuer eines jungen Hausſtands wieder kitten half.— Hans Schaarwächter ſorgte für eine von köſtlichem Humor durchpulſte Aufführung. Benno Branscheid. 450 KdF-Ausstellungen im letzten Jahr Im verfoſſenen Jahr hat das Reichsamt Feierabend der NSG„Kraft durch Freude“ 450 Kunſtausſtellungen veranſtaltet. Davon ent⸗ fallen 338 auf die Betriebe, 76 auf öffentliche Veranſtaltungen und 36 auf Ausſtellungen für die Wehrmacht. Die Ausſtellungen wieſen einen außerordentlich ſtarken Beſuch auf, auch der Verkauf war ausgezeichnet. So wurden in Celle (Hannover), einer Stadt von rund 40 000 Ein⸗ wohnern, 30 000 Beſucher gezählt und Werke für insgeſamt 27000 Reichsmark verkauft. Deutsch-Spanisches Musikfest in Madrid Vom 26. Januar bis 1. Februar findet in Madrid und Bilbao das zweite Deutſch⸗ Spaniſche Muſikfeſt ſtatt. Das vorjäh⸗ rige Muſikfeft der beiden Nationen wurde in Bad Elſter durchgeführt. Das ſpaniſche Natio⸗ nalorcheſter wird im Madrider Teatro Eſpag⸗ nol am 26. und 29. Januar zwei Konzerte Kaniſter Benzin tanken und den Wagen ankur⸗ beln, um ſich überhaupt einen Begriff von der Größe und Menſchenleere dieſes Kontinents zu machen. Auf zunächſt breiter, aber bald in Creeks verſandender Straße knattert man von Mel⸗ bourne aus an der ein wenig dichter beſiedel⸗ ten Südoſtküſte durch eine Landſchaft, deren Flora ſeit Jahrtauſenden ſtehen blieb. Euka⸗ lyptusbäume, deren lederharte Blätter ſich zur Sonne kanten und nur einen ſchmalen violet⸗ ten Schatten ſpenden, ſäumen den Weg, Aka⸗ zien⸗ und Dornbüſche hocken in der Gras⸗ Polarhunde- treue Helfer unserer Gebirgsjäger An den Fronten im hohen Norden, wo Trans- portwege entweder gar nicht vorhanden oder in- folge ihres Zustandes unbenutzbar sind, haben die Mannschaften unserer Gebirgsjäger Polar- hundegespanne zum Ziehen der Transportschlit- ten eingesetzt, die sich hervorragend bewährt haben. PK-Aufn.: Kriegsberichter Feldle-Atl. ſteppe, und weit landeinwärts dann und wann eine Farm mit kreiſender Windturbine, dem typiſchen Waſſertank, weidenden Merinoſchafen und großen Rinderherden. Die Farmen ſind die modernen Goldgruben Auſtraliens, Wolle, Weizen und Fleiſch in gewaltigen Mengen abwerfend. 29 un⸗ ſcheinbare, ſtruppige Merinos waren es, die Kapitän Phillips 1788 aus Südafrika holte. Heute blöken 115 Millionen Schafe auf den Steppen Auſtraliens, übertroffen in ihrer Ge⸗ burtenfreudigkeit nur durch die gefräßigen Kaninchenſchwärme, die einfach nicht auszu⸗ tilgen ſind. Ueber vier Milliarden gibt die Statiſtik an. Das ſind etwa doppelt ſoviel Kaninchen wie Menſchen auf der Erde wohnen. Am Totenbett der Ureinwohner Man muß lange ſuchen, um die Fährten der auſtraliſchen Ureinwohner zu finden. In Port Darwin ſahen wir ſie einmal. Sie hock⸗ ten troſtlos und ergeben, wie gefangene Tiere im Zoo, vor ihren Wellblechhütten, die ihnen der Staat hinſtellte. Er brachte ihnen auch das Eſſen, der Staat, und hin und wieder ein Stück Baumwolle für die Lenden, aber arbei⸗ ten durfte niemand aus der Eingeborenenſied⸗ lung. Dies Pripileg räumt die Gewerkſchaft nur dem pünktlich beitragzahlenden organi⸗ ſierten weißen Arbeiter ein. Millionen zählten ſie vor 150 Jahren, die krausbärtigen, bumerangwerfenden Buſch⸗ männer. Niemand weiß, wieviel augenblicklich noch unſtet und flüchtig in der ſteinigen Ein⸗ öde jagen: 30 000, 50 000, die Schätzungen gehen auseinander, denn zu zählen iſt ſie nicht, dieſe nomadiſierende menſchliche Urgruppe, die vor den Flüchen der Goldſucher und Farmer immer weiter in das ſonnenflirrende, noch nicht völlig entſchleierte Auſtralien dringt und ſich bald vor der Ziviliſation zum Sterben hin⸗ legen wird, wie ein müde gejagter Dingo—— unter dem Stuttgarter Generalmuſikdirektor Herbert Albert mit dem Pianiſten Winfried Wolf als deutſchen Gäſten geben, ferner ein Galakonzert der Kammermuſikgruppe des Na⸗ tionalorcheſters im Innenhof des Außenmini⸗ ſteriums am 27. Januar, dem am 28. Januar ein Konzert mit ſpaniſchen Künſtlern folgt. In Bilbao werden die beiden erſten Madrider Konzerte mit dem Nationalorcheſter und den deutſchen Gäſten wiederholt. Die Nationalausgabe von Schillers Werken Ein Aufruf des Goethe- und Schillerarchivs in Weimar und des Schiller⸗Rationalmuſeums in Marbach zur Unterſtützung der geplanten Nationalausgabe, die in 35 Bänden das ge⸗ ſamte Lebenswerk des Dichters einſchließlich der Briefe von ihm, an ihn und über ihn ſo⸗ wie andere Lebenszeugniſſe auf Grund der Handſchriften und älteſten Drucke darbieten wird, richtet ſich an alle Beſitzer bisher unbe⸗ kannter wie auch bereits veröffentlichter Ma⸗ terialien, an die Leiter von Bibliotheken und Archiven, an Privatſammler und Antiquare, an die Verwalter von Familienarchiven und Nachläſſen mit der Bitte, die neue Geſamtaus⸗ gabe durch Nachrichten und Mitteilungen nach Kräften zu unterſtützen und über alles Mate⸗ rial(verſchollene Einzeldrucke, Handſchriften, Theatermanuſkripte, Briefe, Stammbucheintra⸗ gungen uſw.) Nachricht zu geben an die Re⸗ daktion der Schiller⸗Nationalausgabe in Wei⸗ mar, Jenaer Straße 1. Monnheimer Koltorspiegel Das Nationaltheater Mannheim bereitet für den kommenden Sonntag Richard Wa gners „Triſtan und Iſolde“ vor. Die muſikaliſche Leitung hat Staatstapellmeiſter Karl Elmendorff, die Spielleitung Intendant Friedrich Brandenbur g. Die Titelrollen werden von Georg Faßna chet und Glanka Zwingenberg geſungen. Im Muſenſaal finden wieder regelmäßig abends Vorſtellungen der Wiener Revue„Alles fürs Herz“ ſtatt, die in Mannheim noch bis zum 15. Januar ge⸗ zeigt wird. Eine Nachmittagsvorſtellung wird am morgigen Mittwoch eingeſchoben. ————————— —— Es liegt nahe, zuvor um Entſchuldigung zu bitten, wenn man es unternimmt, die Auf⸗ merkſamkeit auf einen ſo winzigen und un⸗ ſcheinbaren Gegenſtand wie den Kragenknopf zu lenken. Es gibt indeſſen einen Grund da⸗ für. Es iſt nämlich aus Ueberſee die Kunde 8. uns gedrungen, daß die Siadt Troy der ame, die den Kragenknopf in die Welt brachte, ein Denkmal geſetzt hat, einer gewiſſen Hanna Montague. Es iſt natürlich ihre Sache, wenn die Stadt Troy Denkmäler in ihre Straßen ſtellt, wie ſie es für hübſch hält, und ſo viel ſie Platz hat, aber ich für mein Teil würde niemals auf den Gedanken kommen, dem Menſchen, der den Kragenknopf erfand, ein Denkmal zu errichten, anz gleich, ob es eine Dame war oder ein Z Es iſt freilich nicht abzuſtreiten, daß die tadt Troy einen beſonderen Grund hat, die Erfinderin ſo hervorragend zu ehren. In Troy ibt es, muß man wiſſen, eine große Kragen⸗ fa und wer nur etwas von der Sache ver⸗ teht, muß zugeben, daß ein Kragen ohne Kra⸗ genknopf zu gar nichts taugt. Darum haben die in Troy allen Anlaß, das Andenken der Dame, die den Knopf für ihre Kragen erfunden hat, in hohen Ehren zu halten. Es erhebt ſich aber die Frage, wie Hanna Montague darauf verſiel, einen ſo ausgeſpro⸗ chen männlichen Gegenſtand zu erfinden, wie der Kragenknopf es iſt. Dazu wäre zu ſagen: Sie erfand ihn, weil ſie ſich ärgerte. Zu ihrer Zeit hatten alle Männerhemden noch feſte Kra⸗ gen, und jedesmal erboſte ſich Frau Montague, wenn Herr Montague ein friſches Hemd anzog, weil das alte, ſonſt noch ziemlich ſauber, einen ſchmutzigen Kragen hatte. Wenn der Mann ihr dieſen Aerger erſparen wollte und kein friſches emd anzog, ſo war es ihr auch nicht rechi. Dann geriet ſie in Aerger, weil der Mann mu ſeinem unſauberen Kragen durch die Stadt grac und ſo die Familie in Verruf brachte— Herr Montague muß es nicht leicht gehabt haben an der Seite dieſer Frau. n ihrem ewigen Aerger griff Hanna ſchließ⸗ lich zur Schere und ſchnitt kurzerhand von den Hemden ihres Gatten die Kragen ab. Schnitt die Kragen ab! Das wäre nur ein Akt ſinnloſer Zerſtörung geweſen, wenn Hanna ſich nicht gleichzeitig auch den Kragenknopf ausgedacht hätte. Und auch dann hätte es eine reine Familienan⸗ gelegenheit bleiben können, aber nein, Frau Montague ging mit ihrer Erfindung unter die Leute, und nun haben wir die Beſcherung. Wir wollen uns nicht dabei aufhalten, die hefühle des Herrn Montague nachzuempfin⸗ den, die ihm beim Anblick ſeiner auseinander⸗ geſchnittenen Hemden befallen haben mögen, doch es lohnt ſich, davon zu ſprechen, daß es alſo letztlich Aerger war, dem der Kragenknopf ſein Daſein verdankt. Aerger aber, das iſt im⸗ mer meine Meinung geweſen, iſt das An⸗ ſteckendſte, was man ſich vorſtellen kann. Aerger pflanzt ſich unheimlich fort, er frißt geradezu reißend um ſich. Wer ſich geärgert hat, läßt ſei⸗ nen 19 f an anderen aus, nun ärgern die anderen ſich und laſſen i rerſeits ihren Aerger an anderen aus— es iſt eine endloſe Reihe. Es wäre nützlich, einmal zu verfolgen, wie ein Aerger im Laufe eines Tages um ſich greift, wie er ſich rapide ausbreitet, von einem zum anderen weitergegeben. „Ich will mich nicht weitläufig einlaſſen, aber ich möchte zu bedenken geben, ob nicht der Aerger, der Pate ſtand, als Frau Montague ſich dazu hinreißen ließ, den Kragenknopf zu erfinden, heute noch fortlebt in jedem dieſer kleinen, unſcheinbaren Dinger. Oder wie will man ſich ſonſt erklären, daß es kaum einen an⸗ deren Gegenſtand gibt, über den ſich die Män⸗ ner ſo oft und ſo ſchändlich ärgern wie über den Kragenknopf? Ich könnte nicht ſagen, daß ich für das Tranſzendentale viel übrig hätte, wenn ich mir aber überlege, welch ein ergie⸗ biger Born des Aergers ein Kragenknopf zu ſein vermag, ſo bin ich nahe daran, zu ſagen, der Aerger der Frau Hanna Montague iſt noch heute in ihrer Erfindung lebendig und wirkt fort und fort. Dieſe Kragenknöpfe haben öfter, als dem Geſundheitszuſtand eines Mannes zuträglich Adlenthalt in Ddane Romon von Hons kfrosmos fische Copytight by Carl buncker Verleg, Berlin W 35 8. Fortſetzung. Clifford Lean war ein Mann, den derler Randbemerkungen ſcheinbar überhaupt nicht berührten. Er blieb immer gleichmäßig kalt und leidenſchaftlos. Niemand ſah oder merkte ihm an, daß er dieſe ſchöne, junge Frau, deren Stolz trotz allem nicht zu brechen war, gewiſ⸗ ſenlos vernichtet oder verraten hätte, wenn ſich ihm eine Möglichkeit dazu bot. „Sie haben recht, Lorenza. Nein, nein, prote⸗ ſüchtig Sie nicht, Martin, nur weil Sie eifer⸗ üchtig ſind, Sie ſind weder ſchön noch jung genug, um nicht mal eiferſüchtig ſein zu müſſen. (Für dieſen Hieb war Lorenza dankbar und empfänglich, und gerade das hatte Clifforo Lean gewollt.) Aber dieſe Partie iſt ſchwer zu ſpielen und auf den erſten Blick kaum oder gar nicht zu gewinnen. Doch die Spiele ohne Chancen ſind die intereſſanteſten— das wie⸗ derum müßten Sie doch wiſſen, Lorenza, die Sie ſo gern ſpielen.“ „Laſſen wir doch die Konvenſation, Lean. Es ſoll etwas geſchehen. Es muß doch etwas ge⸗ ſchehen. Was alſo?? „Das können wir erſt entſcheiden, wenn Lo⸗ renza mit dieſem Bruck geſprochen hat. In⸗ zwiſchen werden Sie nach Kirkuk fliegen, Mar⸗ tin. Ich habe eine Idee.— Laſſen Sie uns, bitte, einen Augenblick allein, 3 54 Clifford Lian disponierte über Roger St. Martin— Martin über ſie, Lorenza, und alle drei haßten, fürchteten und mißtrauten ein⸗ ander. 1 Lorenza ging durch die Halle, über den Korfo, eine kleine Treppe hinab zum Donau⸗ kai, wo keine Fremden mehr ſpazierten, keine Menſchen mehr waren. Sie ſtand da und ſah den Schiffen nach, die ſtampfend gegen den Strom fuhren oder mit ihm hinabſchoſſen. Der Knopf der Hanne Vonlogue Von Hans J. Tol! ſein kann, die niederträchtige Eigenſchaft, hin⸗ terliſtig und ſpurlos zu verſchwinden, und ge⸗ rade wenn ein Mann in Eile iſt und es ihm auf jede Minute ankommt, geben ſie ſich die⸗ ſer Untugend des Vagabundierens hin. Die Männer veranſtalten dann, läſterliche Reden führend, anſtrengende Kriechübungen unter der geſamten Wohnungseinrichtung. Doch werden ſie des Knopfes beſtenfalls erſt habhaft, wenn ſie, erſchöpft von ihren mühſeligen Expeditio⸗ nen, vom Aerger zermürbt und entnerpt ſind. Da liegt dann der Knopf heimtückiſch in einer Ecke oder wie zum Hohn mitten auf dem Tiſch und blinzelt mit ſeinem goldblanken Plättchen, freundlich und harmlos, ein ſcheinheiliger Burſche, der tut, als ſei er gänzlich unfähig, den Männern ein Aergernis zu ſein. Ich will nicht auch noch davon ſprechen, daß die Kragenknöpfe der Hanna Montague, auf die Dauer benutzt, unterhalb der Gurgel man⸗ cher Männer einen Fleck hinterlaſſen, eine bräunliche Druckſtelle, die ſo feſt ſitzt wie eine Tätowierung. Auch dies iſt den Männern ein Anlaß, ſich zu ärgern, wenn ſie gelegentlich ohne Kragen gehen, im Familienbad beiſpiels⸗ weiſe oder auf der Alm bei den Sennerinnen. Und nun hat alſo die Erfinderin dieſer ärgerniserregenden Inſtrumente, hat Frau Hanna Montague ein Denkmal bekommen. Ich bin gewiß nicht nachtragend, aber ich wäre wirklich nie auf den Gedanken gekommen, die⸗ ſer Dame ein Mal zu errichten. Schon in der zweiten Januarhälfte geben uns alle mit unbewaffnetem Auge ſichtbaren Planeten eine„Elite⸗Vorſtellung“ am winter⸗ lichen Nachthimmel. Die zwei lichtſtärkſten Wan⸗ delſterne, Jupiter und Venus, nähern ſich außerdem von Ende Juli bis Mitte Auguſt bis faſt auf eine Halbmeſſerentfernung des Mon⸗ des. Dieſe Begegnung erinnert an die„Große Konjunktion“ von Jupiter und Saturn in den Jahren 1940 und 1941. Natürlich dürfen auch Mond und Sonne im Reigen der Himmelskörper nicht fehlen. In dieſem Jahre halten ſie insgeſamt fünfmal eine „Verdunkelungsübung“ ab. Doch ſind von die⸗ ſen Finſterniſſen nur drei in unſeren Breiten ichtbar. Am 3. März und 26. Auguſt verhüllt er Mond ſein leuchtendes Haupt, während die Sonne am 10. September ſich mit einer teil⸗ weifen Verdunkelung bognügt. Ferner gibt es in einem Monat, nämlich am 1. und 30 April, leich zwei Vollmonde. Damit nicht genug, ver⸗ beckt der Mond am 20. Dezember den Fixſtern erſter Größe Aldebaran im Sternbild des Stiers gänzlich mit ſeiner„Wohlbeleibtheit“. Schließlich werden wir noch im Februar ein beſonders ſtark leuchtendes Tierkreis⸗ oder Zo⸗ diakallicht erleben. Dieſe Natuxerſcheinung wurde im Orient ſchon frühzeitig bemertt und als„falſche. Morgendämmerung“ bezeichnet. Auch im Abendlande wurde ſie von Tycho, Rothmann und anderen Gelehrten mehrfach feſigeſtellt, jedoch erſt von Childrey 1661 und Fräulein Amoreita 108 L4c Allaie Ich kam aus der Provinz. Kaum war ich in der Hauptſtadt angelangt, als ich mich verliebte. Das Mädchen hatte eine ſchlanke, ſportliche Figur. Beſonders auffallend waren ihre gro⸗ ßen leuchtenden Augen und ihr kleiner, ſüßer und maliziöſer Mund. Ich ſah ſie jeden Mor⸗ 855 um ſieben Uhr in unſer Haus eintreten. ch taufte ſie„Fräulein Amoretta“. „Fräulein Amoretta“ trat alſo jeden Mor⸗ gen bei uns ungefähr drei Sekunden ein, ſprach mit dem Portier, ſchritt dann leichtfüßig davon und ein zärtlicher Wind ließ ihre frühlings⸗ zarten Gewänder flatterten wie bunte Fähnchen. So ging es Tage. Tag für Tag beobachtete und erwartete ich ſie. Ich hatte verrückte Träume. Dieſe ſtille Liebe ſtieg mir zu Kopf. Ich wurde nervös und eiferſüchtig. Wer war ſie? Was machte ſie? Was wollte ſie jeden Morgen um ſieben Uhr? Was hatte ſie jeden Morgen dem Portier zu ſagen? Meine Laune wurde immer ſchlechter. End⸗ lich glaubte ich alles zu verſtehen: ich entſchied, daß es ſich um eine Spionin handeln mußte. Ja, um eine jener internationalen Spionin⸗ nen, die die großen Mächte immer an der Hano haben. Es war Tatſache, daß das Mädchen jeden Morgen in unſer Haus eintrat, irgend⸗ etwas Myſteriöſes zum Portier ſagte, der lako⸗ niſch und geheimnisvoll Antwort gab. Ein ver⸗ ſtohlener, ja verräteriſcher Blick ſtreifte jedes⸗ mal die Wohnung des Diplomaten. Kein Zweifel war mehr möglich. Ich ver⸗ ſuchte„Fräu„zu vergeſſen— well es, ich 3 zu verlieben. Aber eines ſchönen Tages traf mich zufällig ein Blick ihrer rätſelhaften meer⸗ grünen Augen. Das entſchied alles. Aus Liebe 1 ihr würde ich die Stadt verlaſſen, meinen erwandten und Freunden Lebewohl ſagen, und wie ein Blatt im Winde würde ich jener Frau bis ans Ende der Welt folgen. Oh, was ringt die Liebe nicht alles fertig! Jene Nacht träumte ich fürchterlich: ich war Mittelpunkt öffentlicher Skandäle, Revolver⸗ ſchüſſe knallten. Maſchinengewehre der Flug⸗ zeuge ſchoſſen wild in die Menge, gräßliche Schreie der Sterbenden, Blutlachen,— ich mußte die geheimen Karten retten,— ſchweiß⸗ gebadet erwachte ich. Oh, die Liebe iſt ſchreck⸗ lich. Gewißheit muß ich haben! „Teurer Piero—“ geſchickt ließ ich in die großen plumpen Hände des Portiers eine 10⸗ Lire⸗Note gleiten,„wollen Sie mir ſagen, wer jenes ſchöne blonde Mädchen iſt, das ieden Morgen um ſieben Uhr kommt, und was ſie macht?“ Sie ſetzte ſich auf einen Stein und legte den Kopf zwiſchen die Hände und ſann über ihr Leben und ihre Erlebniſſe... ſie hatte eine fröhliche, ſorglos⸗helle Jugend gehabt. Sie waren nicht reich geweſen, aber es hatte auch an nichts gefehlt. Dann aber, als ſie achtzehn Jahre alt war, ſtarb ihre Mutter. Zwei Jahre ſpäter begann der Bürgerkrieg— 1937—, ge⸗ nau vor einem Jahre verlor ſie ihren Vater. Und dieſes Leben nun— war das Ende. Es gab Stunden, da ſprach ſie ſich Mut zu und tröſtete ſich damit, daß ſie ſo jung ſei und ſo unendlich viel noch vor ihr läge, aber dieſe Stunden waren ſelten und dieſer Troſt ſchwach. In der vergangenen Nacht, als ſie in den Ar⸗ men dieſes fremden Mannes lag, hatte ſie end⸗ lich erkannt, begriffen und mit Entſetzen emp⸗ funden, daß ihr Leben zerſtört, vernichtet, ohne Glanz und ohne Hoffnung war. Die Männer würden ſie begehren, umwerben, beſitzen, ver⸗ laſſen— aber lieben? Ja, vielleicht, wenn ſie log, wenn ſie alles leugnete, alles auslöſchte, was geweſen. Aber ein großes Gefühl mit einer entſcheidenden L10 erkaufen? Nein. Oh, ſicher würde mancher Mann ihr ſagen, daß ſie eine„kleine Heldin“ wäre(wie ſie dieſen Be⸗ griff ſchon hoßte), er würde ſich natürlich dar⸗ über hinwegſetzen, aber ſobald es zu einem Konflikt kam, dann würde er ihr zumindeſt das gleiche vorwerfen, was ihr geſtern der fremde und ſo ſtürmiſch, ſo zärtlich geliebte Mann vorgeworfen: daß ſie immer noch bei dieſem St. Martin war! Ja, ſie alle konnten das nicht verſtehen, begreifen und verzeihen. Sie dachten nicht daran, was in ihr vorgegan⸗ gen— ſie war ja ſchließlich auch mal ein(und es war wahrhaftig nicht lange her) junges Mädchen geweſen, beſaß ein gläubiges Herz und die ſelige Erwartung deſſen, was ihr Le⸗ ben ausfüllen ſollte. Und das alles wurde zer⸗ ſchlagen und vernichtet, brutal getötet... die anderen hatten es leicht, zu ſagen, was man hätte tun ſollen. Aus der Geborgenheit des bürgerlichen Lebens, der Ruhe war es leicht, weiſe Ratſchläge zu geben und Moral zu pau⸗ ken. Lorenza wußte nur eins: daß ihre Kraft gräbnis nicht mehr notwendig. 8 dem Italienischen ehrenhaft. iſt, ſich in eine Spionin „Jene“, antwortete Piero ohne das geringſte Zärigefühl,„jenes ädchen iſt eine Agen⸗ tin des—“ „Intelligence Service“, unterbrach ich ihn. „Des Intelligence Service von Honolulu“, ſagte mir Piero, dieſer Teufel,„aber was eine Agentin—“, er wiederholte dieſes Wort mit wahrer Begeiſterung,„eines Beerdigungs⸗In⸗ tituts“. „Was!“ ſchrie ich, unwillkürlich einen Schritt zurückſpringend,„bitte noch einmal, ich abe wohl nicht richtig verſtanden.“ „Hm“ machte Piero, mit der eben angekom⸗ menen Poſt ſpielend,„die Geſellſchaft für Erd⸗ begräbniſſe beſchäftigt Agenten, die morgens die Aufgabe haben, in den ihnen vertrauten Stadtvierteln jeden Portier zu fragen, ob in der Nacht jemand geſtorben iſt. „Tia“, fuhr Piero dann fort,„eine Geſell⸗ ſchaft, die ihr Geſchäft verſteht und ihre An⸗ geſtellten gut bezahlt. Und das Mädchen iſt ein ſo braver, netter Kerl, ſie heißt...“ Ihren Namen hörte ich nicht mehr. Mit Sturmesſchritten eilte ich davon, warf noch einen verzweifelten Blick auf das Fenſter des totkranken Diplomaten und verfluchte die modernen Bräuche einer großen Stadt. Und„Fräulein Amoretta“ wußte nicht, daß in unſerem Hauſe ein Todesfall zu verzeichnen war. Aber warum ſollte man es ihr auch ſagen? Für eine Liebe die tot iſt, Seltsames zuchvetbor durch Vichy In der franzöſiſchen Preſſe hat das Verbot des neueſten Buches des durch ſeine Stellung⸗ nahme gegen das Judentum bekannten franzö⸗ ſiſchen iftſtellers Fernand Ceéline„Les iſt ein Be⸗ Die falsche Norqendäãmmerung“ Mondfinsternis unc Zodiokollicht/ Himmelserscheinungen im Jahrè 194² bERVOINSTIMUIeun fil Beaux Draps“ im unbeſetzten Frankreich Er⸗ ſtaunen und Empörung hervorgerufen. Man führt die miniſterielle Entſcheidung aus Vichy, durch die das Buch in einigen Städten des un⸗ beſetzten Frankreichs bereits beſchlagnahmt wurde, auf den noch immer beſtehenden unter⸗ irdiſchen Einfluß des Judentums zurück und weiſt darauf hin, daß die Bücher der Halbjüdin Eve Curie und des Juden Bernard Lacache und vieler anderer Judenfreunde im unbeſetz⸗ ten Frankreich immer noch verbreitet werden. Céline, der Arzt iſt, wohnt in einem Vorort von Paris, wo er Gelegenheit hat, die ſozialen Mißſtände und das Elend der Bevölkerung kennenzulernen. Soziale Probleme, verbunden mit einer entſchieden antijüdiſchen Haltung, bil⸗ den den Hauptinhalt ſeiner Bücher. zu Ende war. Aber auch, daß ſie dennoch ſtark genug ſein würde, zu tun, was ſie ſich als Zier geſetzt, was ſie ſich geſchworen hatte, zu er⸗ füllen. 4* In Olafs Jackentaſche ſtak ein Brief— je⸗ desmal, wenn er verſehentlich oder abſichtlich ſeine Taſche berührte, ſpürte er ihn. Auf der Agentur der Europäiſchen Expreßzug⸗Geſell⸗ ſchaft hatte man ihn ihm ausgehändigt. Der Brief war von ſeiner Frau. Er vermochte ihn nicht zu öffnen. Er wollte ihn nicht öffnen. Olaf ſtieg, nachdem er ſeine Lire deponiert und alle notwendigen Formalitäten erfüllt, um 5 Uhr nachmittags am Bahnhof Santa Lucia aus der Gondel. Um.40 Uhr ging ſein Zug nach Budapeſt. Olaf ſchritt durch die Sperre und ſah um .20 Uhr dann den blauen Schlafwagen ſeiner Geſellſchaft in den Bahnhof rollen. Wie vor jeder Fahrt legitimierte er ſich ſeinem Kollegen, dem dienſthabenden Oberkontrolleur und dem Zugbegleiter gegenüber. Es war ausgemacht, daß ihn dann niemand mehr anders als den Naike ſe erſter Klaſſe behandelte, denn nur ſo hatte ſeine Arbeit— wenn überhaupt— Aus⸗ ſicht auf Erfolg. Wie immer vor Antritt jeder Fahrt ging Olaf mit dem Oberkontrolleur die Liſte der be⸗ ſtellten Plätze durch. Der Zug war wenigſtens bis auf zwei Plätze ausverkauft. Der Ober⸗ kontrolleur las vor: Bett 1 und 2, Ehepaar, Venedig—Budapeſt, Bett 3, Herr, Fiume— Budapeſt, Bett 5 und 6, zwei Herren, Milano— Budapeſt, alſo im Zug, Bett 7 wie Bett 3 —. erſter——+ Milano—Nagykanisza, Bett 9, Herr erſter Klaſſe, Halt. Hat uns der Paſſagier erſter Klaſſe, Bett 7, eben geſehen oder nicht?“ Der Oberkontrolleur drückte auf eine Klin⸗ gel. Der Schaffner kam. „Hat der Paſſagier von Bett 7 uns wohl eben kommen und miteinander ſprechen ſehen?“ „Ausgeſchloſſen, der alte Herr iſt gar nicht herausgekommen. Er wollte ruhen. Er muß namentlich von Caſſini 1686 ausführlich be⸗ ſchrieben. Letzterer glaubte darin die ſtark ab⸗ geplattete Sonnenatmoſphäre zu erblicken, doch widerſprach ihm Laplace. ſt. kunft des Zodiakallichts von dieſem Mittel⸗ punkt unſeres Planetenſyſtems außer Zweifel. Während es bei uns kurz vor der Morgen⸗ und kurz nach der Abenddämmerung am öſtlichen bzw. weſtlichen Himmel als geiſterhafter, blei⸗ cher Schein auftritt, übertrifft es in den Tro⸗ pen, wo ſeine Achſe einen größeren Winkel mit dem Horizont bildet, an Glanz ſelbſt die hell⸗ als ſtrahlender Lichtkegel, der von einer weni⸗ ger leuchtenden Hülle umgeben iſt. Ein eigen⸗ tümliches Phänomen iſt der Gegenſchein des Zodiakallichts, ein ſchwacher, nahezu der Sonne genüberſtehender Lichtſchimmer ohne be⸗ timmte Grenzen, der jedoch öfters durch Licht⸗ brücken mit der eigentlichen Naturerſcheinung verbunden iſt, wodurch ein ganzer Zodiakal⸗ ring entſteht. kleiner Kolturspiegel Im Rahmen der„Freiburger Kulturvor⸗ träge“ lieſt Wilhelm von Scholz aus eigenen Werken. Am darauffolgenden Abend wohnt der Dich⸗ ter der Wiederholung des Schauſpiels„Der Schrei“ bei, deſſen deutſche Faſſung von ihm ſtammt. In Linz(Donau) ſtarb Karl Huemer, der als Dirigent und als Komponiſt gemiſchter Chöre in ſeiner Heimat bekannt und geſchätzt war. Am 16. Januar feiert der Berliner Kirchenmuſik⸗ direktor Dr. Joſeph Kromolicki den 60. Geburts⸗ tag. Aus ſeinen wiſſenſchaftlichen Leiſtungen iſt vor allem ſeine Mitarbeit an drei Bänden der„Denk⸗ mäler Deutſcher Tonkunſt“ zu nennen, von ſeinen Heute ſteht die Her⸗ ſten Stellen der Milchſtraße. Es erſcheint dort 4 zahlreichen Kompoſitionen haben Chorwerke kirchen⸗ muſikaliſchen Charakters Verbreitung gefunden. Die Uraufführung der Oper„Marienburg“ von Ernſt Schliepe, dem Leiter der Fachſchaft Soliſten in der Reichsmuſikkammer, iſt vom Danziger Staatstheater auf den 24. Januar angeſetzt worden. Staatskapellmeister Robert Laugs 7 Staatskapellmeiſter Dr. h. c. Robert Laugs, Kaſſel, iſt nach langem Leiden im Alter von 66 Jahren geſtorben. Laugs kam 1915 als Erſter Kapellmeiſter an das damals Königliche Theater in Kaſſel und hat ſich auf dem Gebieie der Oper und um den Ausbau des Kaſſeler Chorlebens große Verdienſte erworben. Viele Jahre leitete Laugs auch die Sinfoniekonzerte der Staatskapelle. Erfolge er⸗ rang ſeine überlegene Kunſt, große Chormaſſen 5 leiten, auf den Feſten des Deutſchen Sänger⸗ undes, deſſen Muſikausſchuß Laugs lange Jahre als Obmann vorſtand. Rundfunk am Dienstag Im Soliſtenkonzert von 11 bis 11.30 Uhr„Som⸗ merland“ von Julius Weismann. In der„Muſik zur Dämmerſtunde“ von 18 bis 19 Uhr Werke von Mo⸗ zart, Dittersdorf, Cherubini und Wolf⸗Ferrari. Ma⸗ drigale und neuere Volkslieder von 18 bis 18.30 Uhr. Franz Lehar mit den Wiener Philharmonikern in der Sendung„So klingt's bei uns in Wien“ von 20.20 bis 21 Uhr.„Klaſſiſcher Humor und Tanz“ von 21 bis 21.10 Uhr.„Unterhaltende Weiſen für Großes Orcheſter“ von 21.10 bis 22 Uhr. GROSS bEUTSCMEN REICH 11041ösER 8000 g Firn- ESCCMER doch heute, mitten in der Nacht, um halb fünf, aufſtehen.“ „Gut, danke, nein, Herr Hennings will noch etwas. „Ja, wir müſſen dem Paſſagier von Bett 9, der von Fiume nach Budapeſt reiſt, ein anderes Abteil geben.“ Es war noch eins frei: 23. „Dreiundzwanzig“, ſagte „Wieſo finden Sie dieſe Zah 3 ſo komiſch?“ 1rchh der Oberkontrolleur. ber Olaf antwortete nicht— er ſah die 4 Roulettekugel vor ſich, ſah Lorenza.. „Noch eines— ich werde nun engliſch ſpre⸗ chen. Sie müſſen den Schaffner verſtändigen, daß er mich radebrechend engliſch anſpricht, denn weder ein Deutſcher noch etwa ein Ita⸗ liener kann bekanntlich größere Barmittel über die Grenze führen. Die Diebſtähle ſind auch ausſchließlich an Reiſenden vorgenommen, die aus Ländern kamen, die keine Valutabeſchrän⸗ kungen haben. Es iſt ja nicht das erſtemal, daß ich bei meinen Kreuzfahrten dieſe Vor⸗ ſichtsmaßnahme ſer l und jedesmal ſtieg ——2+— harmloſer Paſſagier unterwegs aus. Abex ſicher iſt ſicher. Und hier iſt die Waffen⸗ beſcheinigung für die Grenzpolizei, ſoll der Schaffner mit dem Paß vorlegen.“ Um.40 Uhr verließ der Zug Venedig. Um 7 Uhr begab ſich Olaf in den Speiſe⸗ wagen. Um.30 Uhr, nachdem der laſſen, in ſein Abteil zurück. Der Reiſende von Bett Nr.7 hatte ſich zwel weichgekochte Eier, einen Tee und n ſenſcht Er fühle ich nicht gut, hatte er dem Schaffner geſagt und möchte liegen bleiben. Lelgan Die Bucht von Trieſt ſchimmerte türkisfar⸗ ben. Purpurn ſtand die Sonne am Horizont Der Zug tauchte in Tunnels und fuhr im Zug Trieſt ver⸗ und lächelte. Hundertkilometertempo durch den erlöſchenden Tag. chen Rhythmus klopfen: (Roman Foriſetzung folgi.) Olaf hörte die Räder den immer glei⸗ Lorenza, Lorenza. Gre Diens Nationalſ loſer Treue Hitler ſelbſ. ſten Weltkr voll Frontſ bräu und d Oberſter B der Welt, Weg, den i Tag um Te Volke, deſſe Auf dieſer rers zu ſeit Vertrauen ler. 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Ma⸗ 18 bis 18.30 hilharmonikern in Wien“ von ind Tanz“ von ſen für Großes FILM- ESCCMER im halb fünf, igs will noch von Bett 9, , ein anderes und lächelte. ſo komiſch?“ . engliſch ſpre⸗ verſtändigen, ſch anſpricht, wa ein Ita⸗ armittel über hle ſind auch nommen, die utabeſchrän⸗ das erſtemal, dieſe Vor⸗ desmal ſtieg terwegs aus. t die Waffen⸗ ei, ſoll der zenedig. den Speiſe⸗ g. Trieſt ver⸗ atte ſich zwei d ein Paket ſen. Er fühle iffner geſagt, rte türtisſar⸗-⸗ im Horizont id fuhr im erlöſchenden immer glei⸗ „ Lorenza. etzung folgi.) er ſah die 4 Dienstas, den 13. Januar 1942 Wochenſpruch der RSDAR „Nationalſozialismus iſt höchſte ſoldatiſche Haltung im geſamten Leben.“ Hermann Göring. Nationalſozialiſt ſein, heißt in vorbehalt⸗ loſer Treue Volke zu dienen wie Adolf Hitler ſelbſt. Der unbekannte Gefreite des er⸗ ſten Weltkrieges, der Vorſitzende einer Hand⸗ voll Frontſoldaten im Münchener Sternecker⸗ bräu und der Führer des deutſchen Volkes und Oberſter Befehlshaber der ſtärkſten Wehrmacht der Welt, geht in kompromißloſer Treue den Weg, den ihm ſein deutſches Blut vorſchreibt. Tag um Tag ſeines Lebens weiht er ſeinem Volke, deſſen erſter Arbeiter und Soldat er iſt. Auf dieſer unerſchütterlichen Treue des Füh⸗ rers zu ſeinem Volke beruht das grenzenloſe Vertrauen des deutſchen Volkes zu Adolf Hit⸗ ler. Und dieſe Gemeinſchaft zwiſchen Führer und Volk iſt die ſtärkſte Waffe der Nation in ihrem Schickſalskampf. Auf ihre Zerſtörung zielten deshalb die er⸗ ſten Kampfhandlungen unſerer Feinde ab in der Erkenntnis, daß ein führerloſes Deutſchland ſich wieder im Bruderkampf zerfleiſchen und nach außen widerſtandslos ſein würde. Aber alle Angriffe ſcheiterten an der nationalſozia⸗ liſtiſchen Haltung unſeres Volkes. Damit hat es die entſcheidende Schlacht um ſeine Zukunft gewonnen und die Vorausſetzungen zu den ge⸗ waltigen Siegen des deutſchen Schwertes auf allen Kriegsſchauplätzen geſchaffen. Wenn jeder deutſche Menſch, ob Mann oder Frau, ob an der Front oder in der Heimat, ſich in ſeinem Tun und Laſſen von dem Beiſpiel des Fügrers leiten läßt, wird und muß unſerer ſoldatiſchen Nation auch der Endſieg zufallen. Dann kann der Führer ſein Lebenswerk krönen durch die Schaffung des ſozialſten Staates der elt, denn am 3. Oktober 1941 erklärte er:„Wenn dieſer Krieg zu Ende ſein wird, dann werde ich aus ihm zurückkehren als ein noch viel fanatiſcherer Nationalſozialiſt als ich es früher war!“ Die Arbeit der„kleinen Kunſt“ „Kleinkunſt“ nennt man mit einem deutſchen Wort für„Varieté“ die Arbeit der Artiſten, die allmonatlich anf den Hühnen der Unterhal⸗ tungsſtätten Bälle wirbtln, Gleichgewichtskünſte ſpielen, muſikaliſche Takte ſchaukeln laſſen, die hölzernen Takte des Xylophons im Geſchwind⸗ marſch rühren oder im purzelnden Wirbel kopf⸗ über ſpringen, einen federnden Spagat hin⸗ legen oder komiſche Akrobatik aus den Gelenken ſchütteln. Und meiſt werden dieſe Leiſtungen der Artiſten, befeuert vom ſchmiſſigen Rhyth⸗ mus einer Kapelle, ſo fix und leichthin über die Bühnenbretter getragen, daß man kaum noch etwas ſchmeckt von der Arbeit, die hinter der ſcheinbaren Müheloſigkeit ſteckt. „Sehr schön!“ wer- den die Leute sa- gen.„Gut gekonnt! Glänzend sogar! Aber wäre es nicht möglich, daß auch der Goldfisch da oben etwas machte?“ (Zeichn.: Köhler— Scherl) Gewiß, der Beifall des Publikums quittiert mehr oder weniger lebhaft den augenblicklichen Eindruck einer ſchneidigen und gekonnten Lei⸗ ſtung, den geſchickten Aufbau und wirkungsvol⸗ len Höhepunkt einer artiſtiſchen Nummer, aber was es heißt, zu anſtrengender Muskelarbeit, die nur dank der zähen Uebung, ſo fließend und ſelbſtverſtändlich erſcheint, freundlich das Publikum anzulächeln oder ſogar noch inmitten einer akrobatiſchen Darbietung, wie wir es jüngſt wieder in einer Mannheimer Klein⸗ kunſtbühne ſahen, ein paar Liedtakte fröhlich an die Rampe zu ſummen, das weiß doch nur der, der zugleich an Training und Vorübung denkt. Bälle und rotierende Teller wandern nicht ſelbſtverſtändlich in die Hand der Balance zurück und zu einer Spreizübung, die mitten aus dem Sprung gewandt in den Spagat geht, gehört ſehr viel körperliche Schulung. Nur ein 5ů— Minuten ſteht die einzelne Nummer im ampenlicht, aber das, was die Arbeit der Kleinkunſt oft genug ausmacht, liegt in den täg⸗ lichen Stunden, die dieſer Abendleiſtung vor⸗ ausgehen. Und gerade deshalb, weil auch der Artiſt der Kleinkunſtbühne manche feſſelnde und heitere Entſpannung zu ſpenden vermag, ſoll das Erarbeitete dieſer„kleinen Kunſt“—21 vergeſſen ſein. Roih mehr erzeugen Gewaltiges iſt von der deutſchen Landwirt⸗ ſchaft bereits erreicht worden. Es wäre aber falas ſich mit den Erfolgen der Erzeugungs⸗ ſchlacht zufrieden zu geben, denn Stillſtand be⸗ deutet Rückſchritt! In der Kriegszeit heißt es für den deutſchen Bauern und Landwirt erſt recht: Noch mehr erzeugen; die Mehrerzeu⸗ Ver muß aber auch den Weg zum Markt, zum erbraucher finden. Eine Abgabe unter der Hand, ſei es an gute Bekannte, ſei es im Aus⸗ tauſch gegen andere Waren, iſt ein Verrat an Fei hhen und Hilfe für den Feind! gewachſene Schlange. Manteltaſche kniſtert! Groß. Mannheim Anſer Waſſerturm iſt auch dabei Oberrheiniſche Bauwerke in der Gauſtraßenſammlung vom 17. und 18. Januar Noch iſt in unſerer aller Erinnerung die Freude, die wir aus Anlaß der vorjährigen zauſtraßenſammlung des WHW erlebten, als die bunten Wappen verſchiedener oberrheini⸗ ſcher Städte als Sammelabzeichen in Baden und Elſaß abgegeben wurden. Mit ihnen bot ſich den Freunden der Geſchichte unſerer—— mat eine ausgezeichnete Gelegenheit mancher⸗ lei hiſtoriſche Hinweiſe auf die alte oberrheint⸗ ſche Gemeinſchaft zu bringen und an die Größe der altdeutſchen Zeit in unſerer Landſchaft wieder zu erinnern. Für die diesjährige Gauſtraßenſammlung am 17. und 18. Januar hat der Gaubeauftragte jür das WHW eine neue kleine Ueberraſchung. Beamte, Erzieher und Handwerker verkaufen un dieſen Sammeltagen zehn verſchiedene Ab⸗ ſcher mit Darſtellungen berühmter oberrheini⸗ Die Entwürfe hierzu cher Bauwerke. ſchuf KGONZITHMN KONSTANZ, GAUSTRASSEN. SAMMILUNG am/ Opemnaeiu/ ſiſib. Sanuarlon 64005 Kunſtmaler Bogislav Groos, Karlsruhe, recht geſchmackvoll. An die altdeutſche Zeit am Oberrhein erinnert das Straßburger Mün⸗ ſter, als dem ſchönſten Symbol unſerer ober⸗ rheiniſchen Heimat, das Kammerzellſche Haus zu Straßburg, das Bollwerk zu Mülhauſen, der Metzgerturm zu Rappoltsweiler, das Kauf⸗ haus zu Freiburg, das Konziliumsgebäude zu Konſtanz und der Dolder zu Reichenweier. Die jüngere deutſche Zeit iſt vertreten durch den Barockbau des Karlsruher Schloſſes, ferner mit der Karlsruher Pyramide und durch den Waſſerturm in Mannheim. Einſt wurde Mannheim in fleißiger Arbeit vom einfachen Fiſcherdorf zur leiſtungswilli⸗ gen, induſtriereichen Großſtadt. Sie, die ur⸗ alte Siedlung am Zuſammenfluß von Neckar und Rhein erlebte im Wandel der Zeiten man⸗ chen verheerenden Sturm. Jeder welſche Ein⸗ fall führte die Heere Frankreichs auch vor die Tore und Mauern der Stadt Mannheim, mehr als einmal wurde das junge Stadtweſen faſt gänzlich vernichtet, es hielt allezeit aber treu ſeine Wacht gegen den Weſtfeind. Dieſer rächte ſro dafür in entſprechender Weiſe, durch die ranzöſiſche Pfalzverwüſtung wurde auch Mannheim völlig vom Erdboden vertilgt. Frankreich hielt ſeinen grauſamſten Vernich⸗ tungskrieg für gewonnen aber wieder erſtand die Stadt wie ein Phurx aus der Aſche und auf dem alten Grundrin in einem neuen Stil, der bereits im 18. Jahrhundert von Zeitgenoſ⸗ ſen freudig geprieſen wurde. Sie die Stadt der„Quadrate“, blieb trotz ihrer größer wer⸗ denden Einwohnerzahl das„freundliche Mannheim, gleich und heiter gebaut“ und eine Großſtadt des ſachlichen Wirklichkeitsſinnes, die erſte, für die es der neuzeitlichen Forſchung möglich war, eine Volkskunde der Großſtadt zu ſchreiben. Es ſind auch große Geiſter, bedeu⸗ tende Erfinder, durch dieſe Stadt gegangen, die Künſte fanden in ihr allezeit eine wahre, ſichere Heimat. Der Einſtellung der Bürger der Stadt entſpricht es, daß die neue Zeit ihrem Baubedürfnis in der Erſtellung des rieſenhaf⸗ ten Waſſerturmes Ausdruck verlieh und daß ſo ein weiteres monumentales Bauwerk neben die hiſtoriſchen Bauten des Schloſſes, dem — und der Kettenbrücke hingeſtellt wurde. „Mannem vorne!“, der Wahlſpruch der Mannheimer wird ſich nimmer unterkriegen laſſen, das beweiſen auch die erheblichen Opfer, die von ſeinen Volksgenoſſen in den Jahren des nationalſozialiſtiſchen Reiches für Groß⸗ deutſchland gebracht wurden. Die Opferfreude wird ſich auch bei der Gauſtraßenſammlung am Wochenende wieder aufs neue offenbaren. Kleine Mannheimer Stadtchronik hHeiße Maroni Geſtern hat ſie am Marktplatz ihr übliches Winterquartier bezogen. Und ſiehe— ſofort bildete ſich um das rötliche Lokomobil ein „Schlängchen“, ſpäter war es ſogar eine aus⸗ Lauter erwartungsfrohe Geſichter. Niemand trippelt ungeduldig von einem Fuß auf den andern, weil er nicht ſo⸗ fort abgefertigt wird. Geduld, der erſte zieht mit ſeiner gefüllten Tüte ab. Die andern verſpüren derweilen den warmen Duft, bis ſie haſtig oder in ſtiller Genießer⸗ das Aufbrechen der reſchen Schale Wie mollig warm die Tüte in der Die Jungen und Mä⸗ del behalten ſie lieber in der Hand, um mit jugendlichem Heißhunger die Maroni zu ver⸗ tilgen. Achtlos fallen die braunen Schalen a1 das Pflaſter. Die Vorübergehenden ſtut⸗ zen, ſchnuppern und ſind unverſehens die näch⸗ ſten Anwärter auf die Knuſperchen.. freude hören. Der„Vorgriff“ auf einen Anzug Wenn der Verbraucher nicht mehr als zwei tragfähige Anzüge oder deren Einzelteile (Rock, Hoſe, Weſte) beſitzt und nicht genügend gültige Punkte hat, um einen neuen Anzug oder eine Jacke oder Hoſe zu kaufen, kann er über die Kartenſtelle einen„Vorgriff“ auf noch nicht fällige Punkte ſeiner Karte vornehmen. Dieſer Vorgriff erfolgt in der Weiſe, daß er bei der Kartenſtelle einen Bezugſchein bean⸗ tragt. Erkennt die Kartenſtelle ſeinen Bedarf als berechtigt an, ſo ſtellt ſie ihm einen Bezug⸗ ſchein aus und trennt ihm für einen ganzen Anzug 80 Punkte von der Kleiderkarte ab, für einen Sakko(Jacke) 42 Punkte, für eine Hoſe 28 Punkte und für eine Weſte 10 Punkte. Die abzuſchneidenden Punkte werden von der Kartenſtelle gleichmäaßig über die einzelnen Fälligkeitstermine der Kleiderkarte verteilt, ſo⸗ daß der Verbraucher ſtets dann, wenn wieder neue Punkte für den Einkauf frei werden, auch auf ſeiner Karte noch welche übrig hat, mit denen er etwas einkaufen kann. Hat der Verbraucher, der einen Bezugſchein für einen Anzug oder deſſen Einzelteile beantragt, noch Punkie an ſeiner zweiten Kleiderkarte, ſo kann er ſie zuſammen mit denen der dritten Karte der Kartenſtelle zum Abſchneiden vorlegen. Wir gratulieren. Ihren 70. Geburtstag kann heute Frau Dina Stein, geborene Heidenreich, Seckenheim, Bonndorfer Straße 50, feiern.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert das Ehepaar Heinrich Ga⸗ berdiel und Frau Paula, geborene Brünner, Max⸗ Joſef⸗Straße 28.— Sein vierzigjähriges Arbeits⸗ jubiläum bei der Firma Lanz kann Auguſt Stephan, Neckarauer Straße 97, begehen. Mit dem.K. 1 wurde Unteroffizier Jakob Som⸗ mer, Alexanderſtraße 1, ausgezeichnet.— Das E. K. II erhielt Matroſengefreiter Walter Wunder, Kleine Ried⸗ ſtraße 15. Berdunkelungsverbrecher geſucht Der am 3. 3. 1923 zu Erſtein(Elſaß) gebo⸗ rene ledige Metzger Sigismund Lutz, zu⸗ letzt wohnhaft Laurentiusſtraße 18, verübte in der letzten Zeit auf dem Hauptbahnhof Mann⸗ heim fortlaufend Kofferdiebſtähle. Lutz beging dieſe Straftaten reſtlos zur Nachtzeit und unter Ausnutzung der Verdunkelung. Dieſer Umſtand und die Tatſache, daß Lutz bei der Begehung ſeiner Straftaten den durch die Kriegslage geſchaffenen Mangel an Bewua⸗ chungsperſonal auf der Bahn ausnutzte, ma⸗ chen ſeine Verbrechen doppelt verabſcheuungs⸗ würdig. Alle Volksgenoſſen werden daher auf⸗ gefordert, daran mitzuarbeiten, daß dieſer Volksſchädling dingfeſt gemacht werden kann. Perſonenbeſchreibung des Lutz: Zirka 1,65 bis 1,67 Meter groß, ſchlank, blaſſes, ſchmales Geſicht, ſchwarzes, zurückgekämmtes Haar. Be⸗ kleidung: Dunkler, faſt ſchwarzer Anzug mit weißen Nadelſtreifen, braune Halbſchuhe, dunk⸗ ler Marengo⸗Wintermantel, vermutlich ohne Kopfbedeckung. Lutz iſt ſeit Mitte vergangener Woche nicht mehr in ſeine Wohnung zurückgekehrt. Da er in Mannheim und Umgebung zahlreisze Frauenbekanntſchaften unterhielt, beſteht die große Wahrſcheinlichkeit, daß er bei einer die⸗ ſer Frauen Unterſchlupf gefunden hat. Wahrnehmungen jeder Art, auch die gering⸗ fügigſten, die zur Feſtnahme des Lutz führen könnten, erbittet die Kriminalpolizei Mann⸗ heim, Dauerdienſt, Polizeipräſidium, L. 6, Te⸗ leſon 35851, Nebenſtelle 8182. Mitteilungen können auch an jede andere Polizeidienſtſtelle gerichtet werden. Wer war die Geſchädigte? Welcher Frau wurde in den Monaten Au⸗ guſt oder September 1941 auf dem Haupt⸗ wochenmarkt G1 hier, aus der Einkaufstaſche ein Geldbeutel mit einem größeren Geldbetrag eſtohlen? Die Geſchädigte wolle ſich bei der kriminalpolizei Mannheim, Polizeipräſidiunt, Zimmer 124, melden. Die Verdunklungsꝛeiten 13. Jon.: von 17.51 Uhr bis 14. Jan..18 Uhr Badens Verbindung mit dem oſten Unſere patenkreiſe im Warthegau: Krotoſchin und Goſtingen Belanntlich hat der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland('a) den einzelnen deutſchen Gauen je eine volksdeutſche Gruphe im Ausland zur Betreuung zugewieſen. Der Gau Baden hat ſeinerzeit die Patenſchaft über die Volksdeutſchen in Ungarn übernommen. Mit der Rückgewinnung der Länder im Oſten wurden allen deutſchen Gauen beſondere Pa⸗ tenſchaften über einzelne Kreiſe übertragen. Der Gau Baden erhielt diejenigen über die Kreiſe Krotoſchin und Goſtingen im Warthe⸗ gau nahe der ſchleſiſchen Grenze und über den Kreis Neumark im Gau Danzig⸗Weßpreußen. In dieſem ſind hauptſächlich volksdeut⸗ ſche Umſiedler aus Galizien ange⸗ ſetzt worden, die ſchwere Schickſale hinter ſich —— Bei Ausbruch des erſten Weltkrieges atten in Galizien 300 000 Volksdeutſche geſeſ⸗ ſen. Nach dem Einbruch der Ruſſen wurden ſie nach Sibirien verſchickt. 30 000 ſind nach 1918 nicht zurückgekehrt. Die Häuſer waren größtenteils zerſtört, der Hausrat verdorben oder verſchleppt. Während des Krieges zwi⸗ ſchen Polen und Rußland wurden die Deut⸗ Kourze Meldungen aus der Heimat b. Buchen.(max Engelhardt geſtor⸗ ben.) Im 73. Lebensjahr ſtarb zu Buchen im Odenwald Max Engelhardt, der in vielen Städten Deutſchlands als Schauſpieler, zuletzt in Konſtanz als Direktor des Stadttheaters, gewirkt hatte. ba. Tauberbiſchofsheim.(100 Jahre alt.) Sein 100. Lebensjahr vollendete Wachszieher und Kaufmann Julius Zubrod, der älteſte Bewohner des badiſchen Frankenlandes. Nach Beendigung der Lehrzeit war er längere Zeit in Würzburg in ſeinem Berufe tätig. Seither wohnt er in ſeiner Vaterſtadt. 18 Jahre ge⸗ hörte er dem Stadtrat an. Der Jubilar war zweimal verheiratet. Seine Ehefrau ſteht im 86. Lebensjahr. In zwei Jahren hofft das greiſe Paar ſeine diamantene Hochzeit zu fei⸗ ern. Von den ſechs Kndern Zubrods ſind noch vier am Leben. Der Vater des Jubilars erreichte ein Alter von 94 Jahren. Seine Vor⸗ fahren ſtammen aus Buchen im Odenwald, wo das Geſchlecht bis 1677 nachgewieſen iſt. Zubrod erfreut ſich noch guter Geſundheit. Er erzählt—1 von früheren Zeiten, zumal von der Schlacht bei Tauberbiſchofsheim im Jahre 1866, die er als Vierundzwanzigjähriger mit⸗ erlebte. Mit großem Intereſſe verfolgt er die großen Ereigniſſe der Gegenwart. 1. Freiburg.(Geine Gnade für Schwarz⸗ ſchlächter.) Der 56 Jahre alte Metzgermei⸗ ſter Maximilian Heim aus Wolfach und ſeine 44 Jahre alte Ehefrau Sofie ſowie der 49 Jahre alte Jakob Eßlinger aus Kirnbach ſtan⸗ den wegen Schwarzſchlachtens vor dem Son⸗ dergericht. Maximilian Heim wurde zu ſünf Jahren Zuchthaus verurteilt, zwei Jahre Be⸗ rufsverbot und Geld⸗Werterſatzſtrafe; wegen Beihilfe erhielt Eßlinger anderthalb Jahre Zuchthaus und zwei Jahre Ehrverluſt. Die Ehefrau des Heim muß für ein Jahr ins Ge⸗ fängnis. l. Neuſtadt a. d. W.(Unter einen Laſt⸗ wagen geraten.) An der Bahnunterſüh⸗ rung bei Grünſtadt ereignete ſich ein gräß⸗ licher Unglücksfall. Auf einem die Unterfüh⸗ rung paſſierenden Laſtwagen mit Anhänger ſaß der Arbeiter E. Licht von Elmſtein. Licht wurde von dem hoch mit Heu beladenen Auto heruntergeſtreift und geriet unter die Räder des Anhängers, die den Bedauernswerten töd⸗ lich überfuhren. l. Pirmaſens.(Tod in den Flammen.) Mittags fand man den bei ſeinem Sohne in der Hirſchgaſſe wohnenden 85jährigen Fried⸗ rich Traxel in der Küche verbrannt tot auf. Der Greis hatte in Abweſenheit der übrigen Haus⸗ bewohner am Vormittag am Küchenherd han⸗ tiert, wobei die Kleider Feuer gefangen hatten. ſchen abermals von Haus und Hof verjagt.—e mußten wiederum von vorn anfangen. Da ſetz⸗ ten im Frühjahr 1939 die furchtbaren Deutſchenverfolgungen durch die Po⸗ len ein. Die Gräberreihen auf vielen Fried⸗ höfen reden eine deutliche Sprache von dem Terror, der auch die Volksdeutſchen nicht ver⸗ ſchonte, die kaum mehr der deutſchen Sprache mächtig waren. Viele konnten nur durch Flucht in die Wälder demſelben Schickſal entgehen. Als ſie dann den Ruf des Führers zur Heimkehr hörten, folgten ſie ihm freudigen Herzens und begannen bald nach Beendigung des Polenfeldzuges im Warthegau eine neue Exiſtenz unter dem ſicheren Schutz des Reiches aufzubauen. Mit rieſigem Eifer machten ſie ſich an die Arbeit. Gewiß, der Anfang war nicht leicht. Die Polen hatten die ſprichwört⸗ liche„polniſche Wirtſchaft“ hinterlaſſen. Die Häuſer befanden ſich in einem Zuſtand unvor⸗ ſtellbarer Verwahrloſung. Die Arbeit iſt der von Koloniſten in einem Neuland zu verglei⸗ chen. Dieſes Neuland im Oſten iſt überaus wertvoll. Die Böden erinnern an die berühmte ſchwarze Erde der Ukraine. Auf den weiträu⸗ migen Viehweiden und Aeckern läßt ſich groß⸗ zügig wirtſchaften. An den Häuſern ſieht man nicht ſelten Reben, die in guten Jahren recht anſehnliche Erträge liefern, außerdem ſchöne Erdbeerplantagen und Tomaten⸗ kulturen. Der Kreis Neumark ſoll weit⸗ gehend aufgeforſtet, auch ſollen viele Obſtgär⸗ ten angelegt werden. Im Aufbau arbeiten alle Dienſtſtellen von Partei. Staat und anderen Organiſationen eng zuſammen. In 21 Dörfern des Kreiſes Kroto⸗ ſchin gibt es bereits gut eingerichtete RSV⸗ Kindergärten. Viele Verbindungen mit dem Reich werden gepflegt. Es findet ein ſtändiger Austauſch, auch von Rednern ſtatt. So ſpricht im Januar der Kreisleiter von Krotoſchin im Gau Baden in mehreren Verſammlungen. In Baden wurde kürzlich eine Sammlung von Hausgerät, Spielſachen und Büchern für die Umſiedler in den Patenkreifen Krotoſchin und Goſtingen veranſtaltet. Im Frühjahr waren bereits„Rundfunkgeräte geſammelt worden. Zur Zeit ſind beſonders Büchereien des VDA willkommen. Nachdem vor dem Krieg bereits Hunderte un⸗ ſerer badiſchen Kleinlandwirte im Zug der Weſt⸗Oſtſiedlung des Reichsnährſtandes in den Gauen des deutſchen Oſtens Erbhofbauern ge⸗ worden ſind und dort eine neue Heimat gefun⸗ den haben, eröffnen ſich in den uns durch Ver⸗ gailles entriſſenen und durch das deutſche Schwert zurückgewonnenen Gebieten noch grö⸗ ßere Möglichkeiten für die Neubildung eines lebensfähigen deutſchen Bauerntums. E. —— ———————— ———————— ———— — ——————— —— ——————————— ostaslafisdie Valufaprobleme Japan hat nach der Besetzung Schanghais an Stelle des Tschunking-Dollars den mi- litärischen Ven eingeführt, jedoch noch nicht, wie es anfänglich hieß, den Tschunking-Dollar ganz abgeschafft. Eine solche Maßnahme hätte das Wirtschaftsleben in Schanghai zu sehr ge- stört, denn dort sind allein in den letzten Mo— naten des Jahres 1941 ungefähr 4 Milliarden Tschunking-Dollar umgesetzt worden. Japan hat jetzt ein festes Wertverhältnis zwischen Tschun- king-Dollar und Ven aufgestellt, nach dem 100 Tschunking-Dollar gleich 25 militärische Ken sind. Dadurch ist der Inflationsgefahr, die dem Tschunking-Dollar drohte, ein Riegel vorgescho- ben und auch die Unruhe in der Bevölkerung beseitigt worden. Die Lokohama Specie Bank ist als zentrales Geldinstitut für die auf dem asia- tischen Festlend besetzten Gebiete eingesetzt Worden. Von ausländischen Banken arbeiten in Schanghai nur noch deutsche, italienische und einige kleinere französische Banken. Im übrigen ist das gesamte Bankwesen japanischem Einfluß unterstellt worden. Versuchsanpflonzungen von Koutschuk in Sůcdemerikei Das Handelsministerium der Vereinigten Staa- ten gibt bekannt, daß im Rahmen der durch die amerikanische Industrie zu finanzierenden Kaut- schukanpflanzungen in Südamerika jetzt die Fi- restone Tire&& Rubber Co. rund 2 Millionen Gummibaumsamen von ihren Pflanzungen in Liberia nach Brasilien und Argentinien ver— sandt hat. Die Samen sind für Versuchspflan- zungen bestimmt, vor allem im Amazonastal. Gleichzeitig soll durch diese Aktion die beson- ders in den brasilianischen Pflanzungen herr- schende Blattpest bekämpft werden. Es besteht die Absicht, im ganzen 10 Millionen Kautschuk- samen nach Südamerika zu bringen. Bremen in der Kriegswirfschaft Gründung einer neuen Bremer Reederei do. Bremen, 12. Januar. Der regkerende Bür- germeister Bremens Böhmcker erstattete vor der Bremischen Beamtenschaft einen Bericht über die Entwicklung Bremens im Jahre 1941. Er hob hervor, daß die Störungsversuche des Feindes in keiner Weise die Arbeiten in den Häfen und Industriebetrieben, in den Werkstätten und Bü- ros verhindern konnten. Bremens Wirtschaft sei bis zum äußersten beschäftigt. DBer Hafen- verkehr habe sich gehalten, und damit habe Bremen, wie schon im Weltkrieg, den Be- weis für die Notwendigkeit eines zweiten großen deutschen Handels- und Umschlaghafens an der Nordseeküste erbracht. Bremen werde seinen Platz behaupten, und es bestehe kein Zweifel, daß es später zu einer neuen wirtschaftlichen Blüte kommen werde. Dazu müßten aber noch umfassende, dem Hafenverkehr dienende An- lagen neu geschaffen werden. Auf dem Gebiet der Schiffahrt sei die Reprivatisierung des Norddeutschen Lloyds und die so gut wie a bgeschlossene Gründung iner neuen Bremer Reederei zu erwähnen. Im Einklang mit seiner Tradition habe sich Bre- nen auch im besonderen Maße in die neuen Aufgaben eingeschaltet, die sich durch die Ge- Finnung des Ostgebietes ergeben. Der deutsche Geld- und Kapitalmarkt im Jahre 1941. Auch im neuen Johre Tinsstop/ Die ſorigeseite Zinscinpossung/ Dis Renditenongleichung Von Kurt Lange, Vizepräsident der Deutschen Reichisbanh Die gleichen Umstände, die im Jahre 1940 die Lage an den Kreditmärkten bestimmt haben, waren auch im Jahre 1941 wirksam. Im Zuge der gesteigerten Aktiviät der Wirtschaft für die Rüstung einerseits und der Drosselung der Kon-— sumgüterproduktion andererseits hatte das Vo- lumen der an den Kreditmärkten anlagesuchen- den Gelder sogar noch eine Ausweitung erfah- ren. Eine Hauptaufgabe war es demgemäß im Jahre 1941, den Strom der Geldfülle auf den Kreditmärkten mit den Erfordernissen der Wirt- schaft in Einklang zu bringen. Das Jahr 1941 stand im Zeichen überwiegen- der Flüssigkeit des Geld- und K a pi- talmarktes. Die Leichtigkeit des Geld- marktes wurde periodisch gehemmt durch die bekannten, regelmäßig wiederkehrenden Steuertermine, durch Abflüsse zum Kapital- markt und in den letzten Monaten des Jahres durch die Gewinnabschöpfung. Doch war es be⸗ zeichnend für die große Fülle der am Geldmarkt zur Verfügung stehenden Gelder, daß diese Fak- toren wohl gelegentlich die Leichtigkeit des Geldmarktes etwas abbremsten, doch niemals von nachhaltiger, die Geldlage auf längere Zeit verknappender Wirkung waren. Hierbei ist be⸗ sonders zu erwähnen, daß mit dem fortschreiten- den Aufbau der Anlagemittel des Geldmarktes auch die zur Einlösung kommenden Summen in anhaltender Steigerung begriffen waren und daſ so den Banken meist mühelos die für etwaige Geldabforderungen erforderlichen Mittel zu- flossen. Dieser leichten Geldlage Rechnung tragend, wurden, nachdem letztmalig am 16. August 1940 der Privatdiskontsatz eine Senkung von 2½ auf 2½ Prozent erfahren hatte, unmittelbar zu Beginn des Jahres 1941 die Verkaufs- sätze für unverzinsliche Schatz an- weisungen des Deutschen Reiches, die als das am meisten beliebte Anlagepapier des Geldmarktes gelten können, um Prozent er- mäßigt und zwar die ca. sechsmonatigen Serien von 234 auf 2½ Prozent und die ca. 18monatigen von 3½ auf 3 Prozent. In Uebereinstimmung hiermit senkte die Reichsbank die Abgabesätze für Mefowechselbescheinigungen entsprechend der Länge ihrer Laufzeit auf 2½ bis 234. Gleich- zeitig wurden andererseits die Konditionen für die Abgabe von Solawechseln der Deutschen Golddiskontbank geändert, die von da ab zum Privatdiskontbriefsatz an Stelle des Mittelsatzes erfolgte. Anfang Juni 1941 wurde erneut der Privatdiskont von 2½ auf 2½ Prozent gesenkt. Die Sätze für unverzinsliche Schatzanweisungen wurden bei dieser Gelegenheit gleichfalls um““ Prozent auf 2/% bzw. 2½8 Prozent und die Ab- gabebedingungen für Mefowechselbescheinigun- gen auf 2¼ bis 2/½ Prozent ermäßigt. f Das bedeutsamste Ereignis am K-— pitalmarkt im Jahre 1941 war z wei⸗- fellos die erstmalig erfolgende Ausgabe von mit 3“ Prozent(bisher 4 Proz.) verzinslichen Schatz an wei⸗ sungen. Diese hatten zunächst eine Lauf- z eit von 15 Jahren und wurden zum Kurse von Aleiner Virtschaftsspiegel Unternelmungen Bachotel Badischer Hof AG Baden-Baden. Die AG, die bekanntlich am 10. November in einer aciV beschloß, das Grundkapital in vereinfach- 310 000 um RM 248 000 auf RM ter Form von RM 62 000 herabzusetzen, fordert die Aktionäre jetzt zum Umtausch der Aktien bis 15. März d. J. auf. Auf jede 1000-Mark-Aktie werden 200- Mark-Aktien, auf fünf Hundertmark-Aktien wird eine Hundertmark-Aktie gewährt, auch können an Stelle von Hundertmark-Aktien bei entspre- chender Anzahl 1000-Mark-Aktien eingetauscht werden. Wassergas-Schweißwerk AG, Worms a. Rh. Die zum Mannesmann-Konzern gehörende Wasser- gas-Schweißwerk AG. Worms weist für das mit Juni geendete Geschäftsjahr 1940%/1 einen Rein- gewinn von 1120 RM aus, um den der Verlust- vortrag aus dem Vorjahr sich auf 101 846 RM ermäßigt(Vorjahr 35 3268 RM Verlust).— Die AG hat ein AK von 340 000 RM. Maschinenfabrik Lorenz AG Ettlingen/ Baden. Auf Grund der nunmehr erfolgten Erhöhung des Grundkapitals um RM 765 000 auf 1 275 000 RM. wobei der Berichtigungsbetrag durch Auflösung oflener Rücklagen und Wertberichtigungen zu Kosten des Anlagevermögens sowie durch Auf- wertungen im Umlaufvermögen beschafft wurde, bringt die AG jetzt eine berichtigte Bilanz für das mit Dezember 1940 geendete Geschäftsjahr heraus. Die Erfolgsrechnung für 1941 ist noch nicht bekannt. Annweiler Email- und Metall-Werke, Ann- weiler. Kriegsverhältnisse ließen den Umsatz 1940/41 zurückbleiben, doch ist der Abschluß be- friedigend. Das Werk ist auch im neuen Ge— schäftsjahr voll beschäftigt.— Die Frage der Kapitalberichtigung ist im Benehmen mit dem Finanzamt zunächst zurückgestellt worden. Von einem Rohüberschuß von 2,20(2,583) Mill. RM. verbleibt nach 0,19(0,15) Mill. RM. Abschrei- bungen ein Reingewinn von 100 197(137 110) RM. aus dem wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden. Das Ak der vereinigte Altenburger und Stral- sunder Spielkarten-Fabriken AG, Altenburg Thü- ringen, wird von 1,40 auf 2,52 Mill. RM gemäß DAVoO berichtigt. 7 Bei der AG Hackerbräu, München, wurde für die bis zum Ende des Geschäftsjahres zurückge- stellte Kapitalberichtigung unter Berücksichti- gung der besonderen Verhältnisse der Brauerei ein Ausmaß bis zu 33½ Proz. ins Auge gefaßt. Die Westfälische Metall-Industrie AG Lipp- stadt, Lippstadt, berichtigt ihr AK von 750 000 RM in noch nicht bekanntgegebenem Ausmaß. Aus cem Reick Einzelhandelsumsätze. Der auf der zweiten Sitzung des Beirats des Reichsausschusses für Wirtschaftlichkeit im Handel, Forschungsstelle kür den Handel FfH), beim RKW vorgelegte Bericht über die Kkriegswirtschaftliche Entwicklung zeigte, daß der Einzelhan- del seine Umsätze im Jahre 1940 im wesentlichen auf der Höhe der Werte von 1939 gehalten und im er- sten Halbjahr 1941 teilweise dar- über hinaus erhöht hat. Das Verhältnis der Wareneingänge zu den Umsätzen hat sich im ersten Halbjahr 1941 im Gesamtergebnis gün- stig entwickelt. Die Kosten sind meist weniger gentiegen als die Umsätze. Reichsbankausweis vom 7. Januar 1942. Nach dem Ausweis der Deutschen Reichsbank vom 7. Januar 1942 verminderte sich die Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 21 107 Mill. RM. Der Um— Tauf an Reichsbanknoten hat sich auf 13 687 Mill. RM., der Bestand der fremden Gelder auf 2586 Mill. RM. ermäbigt. Die Uebergangsfrist zur Durchführung des § 300 der Gewerbeordnung für das Deutsche Reich ist bis zum 31. Dezember 1943 verlängert worden. Musterbetriebsführer überprüfen„Kandida- ten“-Betriebe. Im Rahmen des diesjährigen Lei- stungskampfes nehmen erstmalig im Bereiche des Fachamtes Energie-Verkehr-Verwaltung der DAF die zu einer Arbeitsgemeinschaft zusam- mengeschlossenen Betriebsführer und Betriebs- obmänner von Musterbetrieben an der Ueber- prüfung der zur Auszeichnung vorgeschlagenen Betriebe teil. Terminänderung. Die ursprünglich auf den 21. und 22. Januar 1942 vorgesehene Schuh- musterschauin Freiburg i. Brsg. wurde auf den 18. und 19. Januar vorverlegt. Konlinenie und Meere Französisches Gesetz zur besseren Ausnutzung der Rohstoffreichtümer in den Kolonien. Die französische Regierung hat ein Gesetz bekannt- gegeben, durch das die Ausbeutung der Rei- tümer und Rohstoffquellen in den französischen überseeischen Besitzungen gefördert werden soll. Das japanische Kabinett beschloß eine Ei- höhung der direkten Steuern um rund 1,1 Mil- liarden Ven für das Finanzjahr. Einschließlich der bereits bewilligten Erhöhung der indirekten Steuern werden die Steuereinnahmen um über Zzwei Milliarden vermehrt. Besonders scharf be- steuert werden übermäßige Kriegsgewinne. Die japanischen Militärbehörden haben die Liquidation aller feindlichen Banken in Schang- hai angeordnet, die vom 3. bis 11. Januar ge- schlossen bleiben, um sodann unter japanischer Geschäftsführung ihre Schalter wieder zu öffnen. Personalien Dr. Hans Fischböck. Mit Rücksicht auf das längere Andauern seiner Tätigkeit in der Kriegs- wirtschaft hat Dr. Hans Fischböck den Vorsitz im Vorstand der Creditanstalt— Bankverein, Wien, niedergelegt. Dafür wurde nunmehr vor- übergehend Otto Neubaur in den Vorstand der Creditanstalt— Bankverein berufen und mit dessen Vorsitz betraut. Neuer kommissarischer Verbandsdirektor des Westfälischen Genossenschaftsverbandes. Der Präsident des Deutschen Genossenschaftsverban- des hat nach Mitteilung des Organs des Deut- schen Genossenschaftsverbandes den Wirt- schaftsprüfer Stork zum kommissarischen Ver- bandsdirektor des Westfälischen Genossenschafts- verbandes(Schulze-Delitzsch) e. V. Münster be⸗— rufen. Lahrer Industrieller gestorben. Der Betriebs- führer der weltbekannten Kartonnagenfabrik Christian Dahlinger, Adolf Dahlinger, wurde am Freitagabend in dem Hof des Fabrik- anwesens tot aufgefunden. Ob der Tod durch Schlaganfall oder durch die Folgen der bei einem Sturz erlittenen Verletzungen eingetreten ist, steht bis jetzt noch nicht fest.— Adolf Dah- linger, der im Alter von 52 Jahren stand, war Mitglied der Deutschen Handelskammer in Paris und hat durch seine vielen Auslandsreisen mit in erster Linie-um Weltruf des in der Karton- nagen- und Etuibranche führenden Unterneh- mens beigetragen. Einkcuf von Mofurdiärmon Der Vorsitzende der Hauptvereinigung der deutschen Viehwirtschaft hat bezüglich Kontin- gen erung der Darmgroßhandelsbetriebe die Lieferziffer für das erste Vierteljahr 1942 auf 15 Prozent festgesetzt. Der Einkauf von Natur- därmen ist demnach bis zum 31. März 1942 in Höhe von 15 Prozent des jährlichen Bezugskon- tingentes freigegeben. 9894 Prozent abgegeben. Schon Anfang März 1941 wurde eine H. Folge dieses Papiers aufge- legt, um den anhaltenden Anlagebedarf der Wirtschaft zu befriedigen. Bei Auflage der III. Folge ab Ende Mai 1941 konnte die Laufzeit auf 20 Jahre ausgedehnt und kurz darauf der Aus- gabekurs auf 99 Prozent erhöht werden. Im Au- gust 1941 kam die IV. Folge zum Verkauf, der sich im November eine V. anschloß. Mit der Einführung dieses langfristigen Reichspapiers, von dem beachtliche Beträge glatt abgesetzt wurden, hatte sich der 3½ prozentige Typ am Markt der Reichswerte durchgesetzt. Rück- wirkungen auf die anderen Sekto- ren des Wertpapfiermarktes waren daher unausbleiblich, und es kann im Laufe des Jahres 1941 eine gewisse Angleichung der ein- zelnen Sätze an den 3½ prozentigen Satz für langfristige Reichsemissionen beobachtet wer— den. Die Verzinsung der sogenannten Li-Anleihe war gleich bei Jahresbeginn auf 3½ Prozent herabgesetzt worden. Es sei daran erinnert, daß die Deutsche Reichsbahn ihre am 1. September 1941 auslaufenden 4½ prozentigen Schatzanweisungen in 3½ prozentige Papiere konvertierte. Ferner kamen einige Länder wie Bayern, Baden. Thüringen und Sachsen mit 3½ prozentigen Konversionsanlei- hen heraus. Nachdem das Reich selbst bereits im Januar 1941 die 5prozentige Deutsche Reichsan- leihe von 1927 zum 2 August 1941 zur Rückzah- lung gekündigt hatte, wurden im November 1941 die%½ prozentigen Schatzanweisungen des Deut- schen Reichs von 1937, II. Folge, zur Rückzah- lung am 2. Mai 1942 gekündigt. Das Reich be- hielt sich aber dabei vor. den Anleiheinhabern den Umtausch in neue Werte anzubieten. Bei dieser Kündigung handelte es sich im Gegen- satz zu der Reichsanleihe von 1927 um den statt- lichen Betrag von 800 Mill. RM. Eine weitere Anpassung an das neue Zinsniveau vollzog sich im Laufe des Jahres 1941l auf dem Pfan d- briefmarkt. Die Konversion der 4½ prozen- tigen Kommunalobligationen in 4prozentige Titel konnte in rascher Folge weitestgehend durchge- führt werden. Innerhalb eines kurzen Zeitrau- mes wurden im Sommer 1941 nicht weniger als .5 Millrd. RM im Zins gesenkt. Auch am Pfand- briefmarkt häuften sich immer mehr die Um- wandlungen 4½ éprozentiger Pfandbriefreihen pri- vater und öffentlicher Institute in 4prozentige Serien. Aus dem Wunsche heraus, die Zinsanpas- sung zu beschleunigen und vor allen Dingen zu vereinfachen, wurde am 8. Dezember 1941 eine Verordnung der Reichsregierung über das Ver- fahren beim Umtausch von Schuldverschreibun- gen der Kreditinstitute— Konversion von 4½ auf 4 Prozent— bekanntgegeben. Unter diese Verordnuns fällt ein Block von ca.—8 Mrd. 4 ½ prozentiger Pfandbriefe, die entweder sofort kündbar sind oder bis 1. April 1942 künd- bar werden. Es erfolgt also kein Eingriff in die verbrieften Rechte der Pfandbriefgläubiger, an- dererseits wird jedoch dem Ziele einer weit- gehenden Vereinheitlichung der Pfandbriefe und der Hypothekenzinsen sowie deren Verbilli- Rechnung getragen. Auch auf dem Gebiet er Stadtanleihen kam es zu Anpassungen an den neuen Landes- zinsfuß, den die Reichspapiere erreicht haben, indem z. B. die Städte Emden und Koblenz zur Ausgabe 4prozentiger Konversionsanleihen schritten. Aehnliche Erscheinungen zeigten sich insbe- sondere auf dem Sektor des Marktes der Indu- 4 es Jahres 1941 strieobligationen. Im Laufe mehrten sich die Fälle, in denen bedeutende Un- ternehmungen nicht nur Industrieobligationen mit 4½ prozentiger, sondern auch mit 4prozenti- ger Verzinsung herausbrachten. Der Zinssatz von 4 Prozent bei Industrieobligationen sollte aller- dings den Emissionen eines engeren Kreises von Firmen mit besonders günstigem Emissionskre— dit vorbehalten bleiben. Auf dem Aktienmarkt waren bekanntlich mehrfach Kurssteigerungen zu verzeichnen, die ein zu großes Ausmaß annahmen, so daß die Rendite der Aktien zeitweilig unter den Landes- zinsfuß sank. Wenn die Reichsregierung durch die Verordnung über den Aktienbesitz vom 4. Dezember 1941 einschneidende Maßnahmen an— kündigte, so können diese u. a. auch unter dem Gesichtspunkt der Renditenangleichung oder, anders ausgedrückt, der Zinsanpassung gesehen werden. Es würde sich hierbei ebenso wie bei dem im Sommer 1941 verkündeten Divi- dendenstop letzlich um nichts anderes handeln. und ist lieblich im Duft und Geschmack.— Der Wein in Rheinhessen hat sich als gesund als die Aktienrendite unter Berück-⸗ sichtigung des der Aktie anhaften- den Risikos in ein angemessenes Verhältnis zu den übrigen Sätzen des Wertpapiermarktes zubringen. Die Veröffentlichung einer Durchführungsver- ordnung zu der Verordnung über den Aktienbe- sitz steht im übrigen unmittelbar bevor. Es war das Bestreben der Reichsregierung im Jahre 1941, auf dem Gebiet der Zinsentwicklung auf lange Sicht einen Ruhestand herbeizuführen. Diese Bemühungen hatten offensichtlich Erfolg. Was sich auf den einzelnen Sektoren der Kre- ditmärkte abspielte, war keine Senkung des Zinsspiegels, sondern eine Angleichung des Zins- gefüges an den neuen Landeszinsfuß. Auch in diesem Jahre wird von einer neuen Zinssenkung nicht die Rede sein können. Das Reich hat nicht die Absicht, von dem 3½ prozentigen Zinssatz bei Neuemissionen abzugehen, so daß also nur weitere Anpassungen der einzelnen Märkte an die neugewonnene Zinsbasis in Aussicht stehen. Nach Lage der Dinge wird der entscheidende Gesichtspunkt auch im neuen Jahre Zinsruhe und Zinsstop bleiben. 7 40 Falscher„Dienst am Kunden Das Arbeitsgericht in Chemnitz hat in einer Entscheidung festgestellt, daß bevorzugte Abgabe von Mangelware durch den Verkäufer gegen Geschenke ein Grundzurfristlosen Entlassungist. In der Entscheidung heißt es: „Mit Recht würde von der Volksgemeinschaft die Auffassung abgelehnt werden, daß etwa solche Volksgenossen bevorzugt beliefert werden, die zu einzelnen Verkäufern oder Unterneh- mern gute Beziehungen haben oder die gar in der Lage sind, hierfür mit Gegengeschenken aufzuwarten. Wenn ein solches Beispiel Schule machen würde, so würde die gerechte Vertei- lung von Verbrauchsgütern an die Bevölkerung während der Kriegsdauer überhaupt in Frage gestellt werden. Mit„Dienst am Kunden“, womit der Verkäufer sich herausreden wollte, hat ein derartiges Verfahren nichts mehr zu tun. Bei dieser Sachlage hat der Ver!käufer sowohl gegen seine Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis als auch gegen die Verpflichtung eines ordentlichen Verkäufers von Mangelware während der Kriegszeit verstoſſen und überdies einen gröb- lichen Vertrauensmißbrauch gegenüber seiner Firma begangen.“ Vom Wieinbau In der Rheinpfalz ist nach wie vor das Verkaufsgeschäft still, trotzdem die Nachfrage nach neuem Wein weiter stark ist. Alte Weine werden mit jedem Tag knapper. In der Mittel- haardt haben die alljährlichen Winzerversamm- lungen eingesetzt, in denen hauptsächlich über die Ausnutzung des bisherigen Brachlandes und auch über sonstige weinbautechnische Fragen referiert wird. Die Arbeiten in den Weinbergen sind aufgenommen, vor allen Dingen wird vie⸗ lerorts gerodet. Auch die Düngung ist laufend durchgeführt. Vereinzelt ist sogar schon mit dem Rebschnitt begonnen worden. Auch die Keller- arbeiten nehmen guten Fortgang. An der Ober- und Unterhaardt sowie auch in der Nordpfalz sind die Weißweine abgestochen; der Abstich der Rotweine ist vor Jahresende erfolgt. Nur Wenige Spät- oder Auslesen liegen noch auf der Hefe. Der 1941er hat sich zusehends aufgehell! Und sauber herausgestellt und wird sich nach dem ersten Abstich sicher noch weiter gut ent- Wwickeln. Das Absatzgeschäft hat sich etwas be⸗ lebt, die Nachfrage überwiegt aber immer noch. Standardware Knopfkiftel und Wickelschürze Durch eine neue Bekanntmachung wird be⸗ stimmt, daß die den Unternehmen der Beklei- dungsindustrie unter der Bezeichnung Standard- ware zugehenden kunstseidenen Kittel- und Schürzenstoffe bedruckt und in den Breiten 80 em und 100 em zu je zwei Drittel zu Knopfkit- teln und Wickelschürzen mit langem und kur- zem Aermel entsprechend den von der Wirt- schaftsgruppe Bekleidungsindustrie festgesetzten Herstellungsvorschriften für Standardware zu verarbeiten sind. Die neue Bekanntmachung regelt sodann die näheren Einzelheiten von Her- stellung, Verbrauch, Preisbildung und Waren- bezeichnung. A. Men über die dexzeitige Stellung des zos Der Direktor des Internationalen Olympiſchen In⸗ ftitutes in Berlin, Dr. Carl Diem, veröffentlicht aus Anlaß des Ablebens des Grafen Baillet⸗Latour in der Brüſſeler Zeitung einen Artikel über die Ver⸗ faſſung und die Aufgaben der höchſten Inſtanz des Weltſports, des Internationalen Olympiſchen Komi⸗ tees. Nach einem Rückblick auf die Gründung des IOc durch Pierre Coubertin würdigt Dr. Diem die Lebensarbeit Baillet⸗Latours, der die notwendi⸗ gen Reformen im Aufbau des Komitees erkannt und der im Geiſte des genialen Coubertin klug und weit⸗ blickend der geſamten Tätigkeit des Komitees ſeinen Stempel aufgedrückt habe. Zu Beginn des Krieges im Herbſt 1939 habe er die einzig richtige Folgerung gezogen und die geſamte Tätigkeit des IOg„in Ruhe“ erklärt und damit zu erkennen gegeben, daß er die Weltbedeutung des im September 1939 ein⸗ ſetzenden Konfliktes ſofort erkannte. Denn ohne wei⸗ teres hätten kriegeriſche Auseinanderſetzungen die Tä⸗ tigkeit des Internationalen Olympiſchen Komitees ſonſt nicht lahmgelegt, wie die Ereigniſſe in Spanien oder der Konflikt China—Japan bewieſen. Dr. Diem ſchließt ſeinen Aufſatz, indem er feſtſtellt, daß die Frage der Nachfolge Baillet⸗Latours noch nicht zur Erörterung ſtehe, da das IOc in dem von Baillet⸗ Latour angeordneten Ruhezuſtand während des Krie⸗ ges verbleibe. Die Geſchäfte ſeien formell an den Vizepräſidenten, den ſchwediſchen Sportführer Sig⸗ fried Edſtroem übergegangen. Zu einer Erörterung der Präſidentſchaft und Neuordnung komme es erſt dann, wenn Edſtroem, ſobald der Friede in Ausſicht ſtehe, den Vorſtand(Vollzugsausſchuß) einberufe. Vopel gewann alle Läufe Eine gute Rolle ſpielten die deutſchen Fahrer bei den internationalen Hallenradrennen in Zürich. Der Dortmunder Heinz Vopel holte ſich einen aus Flie⸗ gerkampf, Verfolgungsrennen und Punktefahren be⸗ ſtehenden Mehrkampf, in dem er alle Einzelläufe ge⸗ wann, überlegen vor Stocker und Kübler, und die gleiche Leiſtung vollbrachte im Mehrkampf der Flie⸗ geraltmeiſter van Vliet, der im geſamt nach dem Gewinn aller Läufe Berkſen und Merkens auf die Plätze verwies. Die Dauerrennen brachten aufregende Kämpfe. Lohmann gewann zwar zwei der drei Läufe. ſein Vorſprung gegenüber Heimann war aber mit drei beziehungsweiſe einem Meter ſo gering, daß Heimann doch noch Geſamtſieger mit einer um 16 m beſſeren Leiſtung wurde. Im letzten Lauf gingen Lohmann, Heimann und Kilian nur durch einen Meter getrennt durchs Ziel. ötaliens Fußballmeiſterſchaft Das Merkmal der zwölften Meiſterſchaftsrunde in Italien waren die Niederlagen von Juventus und Atlanta in Turin beziehungsweiſe Beraamo. Das Spiel des Tages war jedoch in der Hauptſtadt das Zuſammentreffen von As Rom und Lazio Rom. Die von dem Ungarn Alfred Schaffer betreute AS⸗Elf ſiegte knapp mit:1. Ambroſiana Mailand brach nach nur viertelſtündigem Widerſtand in Genua zuſammen und wurde von den 9zern mit:1(:0) beſiegt.— Neapel überrumpelte Florenz, denn faſt mit dem Anpfiff ſchoß Venditto das einzige Tor in dieſem Kampfe. Der Meiſter AC Bologna kommt wieder langſam in Tritt, was Modena gleich mit:0 er⸗ fahren mußte. Die Tabelle führt nun Venedig mit 17:7 Punkten. Im erſten Spiel um dit ſüdamerikaniſche Fußball⸗ meiſterſchaft ſtanden ſich in Montevideo die Länder⸗ mannſchaften von Uruguay und Chile gegenüber. Uruguays Elf, die durch ihr hervorragendes Zuſam⸗ menſpiel auffiel und immer wieder blitzſchnelle Vor⸗ ſtöße unternahm, gewann überlegen mit:1 Toren. Gport in Kürze Nürnbergs Eishockeyſpieler von der ⸗Sportge⸗ meinſchaft weilten in Prag und wurden von der dortigen NSTG ſicher mit:1(:0,:1,:0) Toren geſchlagen. Die flowakiſchen Schiläufer folgen dem deutſchen Beiſpiel und geben ebenfalls ihre Schiausrüſtungen und Stiefel an die Wehrmacht ab. Die ſlowakiſchen Eisſportveranſtaltungen wurden alle abgeſagt. Sachſens HI⸗Eishockeyſpieler gingen aus dem Nürnberger Vorrundenturnier um die Deutſche Ju⸗ gendmeiſterſchaft ſiegreich hervor. Sie ſchlugen Fran⸗ ken mit:0 und Thüringen mit:0 Toren. Fußballmeiſter Rapid Wien wurde in der Oſtmark⸗ meiſterſchaft erneut geſchlagen, diesmal vom Wiener SC mit:2(:0) Toren. Auch der Pokalſieger Dresd⸗ ner SC verlor, und zwar in Leipzig gegen den FV mit:4 Toren, was dem Planitzer SE die Führung in Sachſen eintrug. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor; Dr. Walter Mehls ſtellvertreten⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. femillen r haben uns Grüser(2. Z. Grüser, geb. Le (C 8,), den 13. Schmerzer die traur —daß bei Kämpfen im C „Brude Friedrlch Gefr. in einem im Alter von 22. Nov. 1941 s0 Vaterland gab. ster Wunsch, seir zu sehen, wurd Mannheim(K hafen, Hambur In tiefem Sch Frau Korneli⸗ Körber, und Familie Hans Familie Heckr — Todesal Unser lieb der, Schwa „ Hermenn Toberscharführer ist am 15. Okt Osten kür Füh Vaterland im Al Iren gefallen. Mannheim, den Gartenfeldstraße In tiefer Trau Friedr. Heusle geb. Herrmant ler; Alfred He Felde) und Fa Eva Herrmanr Nach Gott lichem Rats 18. 11. 41 in Kümpfen im 0 Vaterland unser Uebter Sohn unc lotherr l Gefr. in einer P den Heldentod. Mannheim(Böcl gart Vogelsangs In unsagbaren Schmerz: Karl Kleiner: geb. Graser; Kleiner, geb. Tieferschü wie die t richt, daß herzensguter Me am 11. Dezember Heldentod fand. KHoftnung, die lb Teinmal zu sehe Iversagt. Wer ihn Iwas wir verloren ISchriesheim, 12. In unsagbarem Marie Kling, 3 Philipp Kling Peter Mack un Philipp Kling( m. Braut Sant Wir erhiel bare Nach. ser lieber Iund Neffe 1 Korihein IRadtahrer in ein. schwae em 21. Dezember seinem 19. Gebur Ibpflichterfüllung reben für sein“ sab. Seine Kam ten inn am Heili, letzten Ruhe. Sei IWwunsch, seine L Ieimat wieder⸗ Inicht in Ertüllt unser einziges K sanzes Glück. Mannheim, den 1 IMollstraße 25. In unsagbar. Le und Frau, ge und Verwandte * Am 6. Dez. im Osten b ren Abweh Lser einziger Sohr Frit Ischütze in einem Iim Alter von nich Iren für Führer. erland sefallen. uMannheim(H 5,2 Im tietem Schn Frita Schwöbel geb. Bolch, un Todesan Mein herzensgi ser guter Bruder Lonkel Rleherrcl 3 ist nach schwere Samstagnachmitt von uns segange IMnm.-Waldhof,! Tannenstraße 4. In tiefer Trau. Frau Elise Schs nebst Verwand Beerdigung: Mit in Käfertal. 41— Berück- nhaften⸗ nessenes n Sätzen bringen. ührungsver- n Aktienbe- evor. egierung im entwicklung heizuführen. tlich Erfolg. 'n der Kre- zenkung des ng des Zins- . Auch in er neuen ede sein Absicht, von uemissionen mnpassungen ugewonnene h Lage der esichtspunkt id Zinsstop 4 nden lat in einer vorzugte urch den nke ein s SUungist. emeinschaft daß etwa fert werden, Unterneh- die gar in ngeschenken spiel Schule ehte Vertei- Zevölkerung pt in Frage den“, womit Ulte, hat ein zu tun. Bei dwohl gegen erhältnis als ordentlichen ihrend der einen gröb- über seiner vie vor das Nachfrage Alte Weine der Mittel- erversamm- ichlich über nlandes und che Fragen Weinbergen n wird vie- ist laufend rion mit dem die Keller- der Ober- r Nordpfalz der Abstich rfolgt. Nur och auf der s aufgehell ack.— Der als gesonc sich nach ter gut ent- h etwas be⸗ mmer noch. hürze ig wird be⸗ der Beklei- g Standard- Littel⸗ und Breiten 80 u Knopfkit- n und kur- der Wirt- estgesetzten ardware zu nntmachung en von Her- ind Waren— f er 1939 ein⸗ nun ohne wei⸗ ingen die Tä⸗ ſen Komitees e in Spanien en. Dr. Diem ellt, daß die och nicht zur von Baillet⸗ end des Krie⸗ mell an den rtführer Sig⸗ r Erörterung omme es erſt e in Ausſicht einberufe. mit:0 er⸗ Venedig mit iſche Fußball⸗ die Länder⸗ e gegenüber. ndes Zuſam⸗ zſchnelle Vor⸗ t:1 Toren. y⸗Sportge⸗ den von der „:0) Toren ſem deutſchen lausrüſtungen flowakiſchen jeſagt. n aus dem Deutſche Ju⸗ hlugen Fran⸗ ren. 4 der Oſtmark⸗ vom Wiener lſieger Dresd⸗ egen den FV die Führung i G. m. b. H. ſtellvertreten⸗ ammann. Wir haben uns vermählt: Willy Grüser(z2. Z. Wehrm.), Maria Gräüser, geb. Lenz. Mannheim (C8,), den 13. Januar 1942. Schmerzerfüllt erhielt ich die traurige Nachricht, daß bei den schweren Kämpfen im Osten mein in— nigstgeliebter Mann, der treu- besorgte Vater unseres Kindes, unser Ib. Bruder u. Schwager Friedrleh Bender Gefr. in einem Inf.-Regiment im Alter von 29 Jahren am 22. Nov. 1941 sein Leben fürs Vaterland gab. Sein sehnlich- ster Wunsch, sein geliebtes Kind zu sehen, wurde nicht erfüllt. Mannheim(K 3,), Ludwigs- hafen, Hamburg, 13. Jan. 1942. In tiefem Schmerz: Frau Kornelia Bender, geb. Körber, und Kind Franzel, Familie Hans Bender, Familie Heckmann. Todesanzeige Unser lieber Sohn, Bru- der, Schwager und Onkel „ Hermenn Heusler Oberscharführer b. d. Waffen- ist am 15. Oktober 1941 im Osten für Führer, Volk und Vaterland im Alter von 22 Jah- ren gefallen. Mannheim, den 13. Januar 1942 Gartenfeldstraße 15 In tiefer Trauer: Friedr. Heusler u. Frau Eva, geb. Herrmann; Fritz Heus- ler; Alfred Heusler(z2. Z. im Felde) und Familie; Familie Eva Herrmann Wwe. Nach Gottes unerforsch- lichem Ratschluß starb am 18. 11. 41 in den schweren Kümpfen im Osten für sein Vaterland unser einziger ge- Uebter Sohn und Gatte lother Kleine: Gefr. in einer Panzer-Division den Heldentod. Mannheim(Böckstr. 13), Stutt- gart(Vogelsangstr. 66), 12. 1. 42. In unsagbarem Leid und Schmerz: Karl Kleiner u. Frau Elisab., geb. Graser; Frau Frieda Kleiner, geb. Fauser. Todesanzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschluſ wurde mein lieber, treusorgender Mann, unser Va- ter, Schwiegervater, Groſvater, Bruder, Schwager und Onkel. Herr Julĩius Scheckenbeeh Wirt im Nationaltheater Zanz unerwartet im Alter von 62 ½ Jahren in die ewige Hei- mat abberufen. Mannheim(C 4, 15), 11. Jan. 42. In tiefem Schmerz: Margarete Scheckenbach, geb. Maydt, und Kinder. Beerdigung am Mittwoch um 12 Uhr auf d. Hauptfriedhof. Unsere liebe Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Urgroß- mutter und Schwester, Frau Amelle Schilling, geb. Glock ist heute im fast vollendeten 90. Lebensjahr infolge eines Unfalles nach schwerem Lei- den sanft entschlafen. Mannheim(L S8, 14), Berlin, Bern, den 12. Januar 1942. Gertrud Stauffert, geb. Schil- ling: Hilda v. Unruh, geb. Schilling: Ernst Schilling u. Frau; Berta Elsa esser, geb. Schilling; Anna Glock; Dr. Alexander von Unruh; Enkel und Urenkel. Einäscherung am Mittwoch, 14. Jan. 1942, um 16.00 Uhr.- Besuche dankend verbeten. ———— Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lb. Mann, unseren herzensguten Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Keirl Sehmlch nach kurzer, schwerer Krank- heit im Alter von 62 Jahren rasch und unerwartet zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Neckarau, 10. Jan. 1942. Waldhornstraße 6. In tiefer Trauer: Anna Schmich Wwe., geb. Meixner; Karl Schmich, Uffz. (Z2. Z. im Felde) u. Frau Käte, geb. Rauh; Eugen Englert u. Frau Gretel, geb. Berg, und Sohn Karl, nebst allen Ver- wandten. Beerdigung am Mittwoch, 14.., 15 Uhr, Friedhof Neckarau. iieeeeeeeeeeneeebeeeeebeeee Tadesanzeige— Statt Karten Nach langem, mit Geduld er- tragenem Leiden wurde unsere treusorgende Mutter, Groß- mutter, Tante und Schwägerin, Frau Lulse Maler, geb. Prior Straßenbahnoberführerswitwe im Alter von 63 Jahren in Eie Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 11. Januar 1942. Lortzingstraße 12. Die trauernd. Hinterbliebenen: Heinrich Maier und Frau Heini, Luise und Gertrud als Enkel, und Anverwandte. Beerdigung: Dienstag, 14.30 Uhr von der Kapelle des Haupt- triedhofs Mannheim aus. Koftnung, die lb. Heimat noch Lversagt. Wer ihn gekannt, weiß, Tieferschüttert erhielten wie die traurige Nach- richt, daß mein lieber, herzensguter Mann, unser gu- ter Sohn, Schwiegersohn und Bruder*————— Adem kling Getr. i. ein. Inf.-Nachr.-Komp. am 11. Dezember im Osten den Heldentod fand. Seine große einmal zu sehen, blieb ihm was wir verloren. Schriesheim, 12. Januar 1942. In unsagbarem Leid: Marie Kling, geb. Mack; Philipp Kling und Frau; Peter Mack und Frau; Philipp Kling(z. Z. im Felde) m. Braut Sannchen Happes. Mein über alles geliebter Mann, unser guter Vater und Großvater, Herr Fri Lletheld sen. verschied am 11. Januar im Alter von 78 Jahren. Mannheim, den 13. Januar 1942. G 2, 24. Frau Franziska Liefhold; Fam. Dipl.-Kfm. FritzLiefhold Frau Friedel Halter; 4 geb. Liefhold, und Familie; Tochter Amalie Liefhold; Albin Halter(z. Z. im Felde) Kurt Halter; Ellen, Inge u. Peter Liefhold. Von Beileidsbesuchen bitte ab- sehen zu wollen. Beerdigung am Mittwochnachmittag 2 Uhr Hauptfriedhof. Wir erhielten die unfaß- bare Nachricht, daß un- ser lieber, guter Sohn und Neffe Kerlheinz Malr Radfahrer in ein. Aufklärungs- schwadron am 21. Dezember 1941 kurz vor seinem 19. Geburtstag in treuer Pflichterfüllung sein junges Leben für sein Vaterland hin- gab. Seine Kameraden bette- ten ihn am Heiligen Abend zur letzten Ruhe. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben und die Heimat wiederzusehen, ging nicht in Erfüllung. Er war unser einziges Kind und unser ganzes Glück. Mannheim, den 12. Januar 1942. Mollstraße 25. in unsagbar. Leid: Josef Mair und Frau, geb. Findeisen, und Verwandte. Am 6. Dezember 1941 ist im Osten bei den schwe⸗ ren Abwehrkämpfen un- ger einziger Sohn, unser lieber Fritz Schütze in einem Inf.-Regiment im Alter von nicht ganz 22 Jah- ren für Führer, Volk und Va- terland gefallen. Mannheim(H 5, 22), 13. Jan. 42. In tiefem Schmerz: Frita Schwöbel u. Frau Berta, geb. Bolch, und Angehörige. —— Todesanzeige Mein herzensguter Mann, un- ser guter Bruder, Schwager u. Onkel Rlehercd Schagerl ist nach schwerem Leiden am Samstagnachmittag für immer von uns gegangen. Mum.-Waldhof, 13. Jan. 1942. Tannenstraße 4. In tiefer Trauer: Frau Elise Schagerl, geb. Rueß nebst Verwandten. Beerdigung: Mittwoch, 14 Uhr, Mein treuer Weggefährte und herzlichst geliebter Mann, un⸗ ser allzeit gütiger Vater, Schwiegervater und Großvater lucdwig Sieobeneck ist im 61. Lebensjahr nach kurzer, schwerer Krankheit von uns gegangen. Mannheim, den 11. Januar 1942. L 12, 2. In tiefer Trauer: Toni Siebeneck, geb. Keil; Dr. med. Rosemarie Sandvoß. geb. Siebeneck; Cand. med. Traute Siebeneck: Dr. med. Walter Sandvoß und Enkelchen Rosemarie. Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, 14.., um 15 Uhr im hiesigen Krematorium statt.— Von Beileidsbesuchen bitte Ab- stand nehmen zu wollen. Allen Freunden und Bekann- ten die traurige Mitteilung, daß meine liebe Frau, unsere her- zensgute Mutter, Schwieger- mutter und Oma Christine Benz geb. Vogelmann im Alter von 61 Jahren rasch und unerwartet von uns ge⸗ rissen wurde. Mhm.-Rheinau(Distelsand), den 12. Januar 1942. In tiefem Schmerz: Fam. Jakob Benz u. Anverwꝛ. Beerdigung: Dienstag, 15.30 Uhr in Rheinau. maeh Abireenpesvteserehrrgrhan in Käfertal. — Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme beim Heldentode meines lieben, ein- zigen, unvergeßlichen Sohnes, Heinrich Sperber, Obersoldat bei einer Funkerabteilg., bitte ich alle diejenigen, die in 80 liebevoller Art ihre Teilnahme bekundeten, auf diesem Wege unseren innigsten Dank ent- gegenzunehmen. Mhm.-Waldhof, 13. Januar 1942 Speckweg 138. In tiefem Schmerz: Ablturlentinnen mit technischem Interesse(Elektrotechnik) und guter Auffassungsgabe erhalten Schulung und Fortbildung als technische Bearbeiterinnen od. technische Zeichnerinnen auf dem Büro zur Entlastung der Ingenieure. Gute Entwicklungs- möglichkeit.- Bewerbungen er- beten an Siemens-Schuckert- Werke A.., Zweigniederlassung Mannheim, N 7, 18,(Siemens- haus) unter„Abiturientinnen“. Scaubere frau od. Fräuleln für einige Stund. tagsüber gesucht. Tattersallstr. 2, Zigarrenladen Frau gesucht zum Spülen u. Put- zen für nachmittags.- Belbe, Konditorei-Kaffee- D 2, 14. Tuverl. Putzfrau—4 Stunden, kreitags oder samstags, gesucht. E 3, 3, Laden. 55 Durch Herzschlag wurde am Samstagabend 6 Uhr mein lie- ber Mann, unser herzensguter Vater, Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Rucdoſf Elchelsdörfer Kriegsfreiwilliger 1914/18 im Alter von 46 Jahren völlig unerwartet aus unserer Mitte gerissen. Sein Leben war Kampf. Mannheim(Mittelstr. 28), Sek- kenheim, Weingarten, Ludwigs- hafen a. Rh., Wuppertal-Barmen den 12. Januar 1942. 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Martha Eichelsdörfer, geb. Dambach nebst Kindern Rosemarie u. Giesela. Mit der schwergeprüften Fa- milie trauern auch wir um den Verlust dieses Mitarbeiters, der erst kurze Zeit zu unserer Ge- folgschaft züählte. Kohlenkontor Weyhenmeyer & Cie.Betriebsführung und Gefolgschaft. Feuerbestattung am Mittwoch, 14. Januar, 15.30 Uhr, Haupt- triedhof Mannheim. Amtl. 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Ein spannender Film aus der Welt des Sports mit Attila Hörbiger und Camilla Horn. Voranzeige: Ab Freitag:„Leichte Muse“. (Was eine Frau im Frühling träumt.) Zentral Mhm.-Waldhof. Dienstag bis Donnerstag, Anf..00.00. Lachen ohne Ende über„Fräu- lein Hoffmanns Erzählungen“ mit Anny Ondra, Matthias Wie- man, Ida Wüst, Josef Eichheim, Lisl Karlstadt u... Der Film ist gestellt in die herrl. Land- schaft Oberammergaus. Jugend- frei.— Neueste Wochenschau. Scdalbeutheater Waldhof. Diens- tag bis Donnerstag:„Der Gas- mann“ mit Heinz Rühmann, Anny Ondra. Wenn Heinz Rüh- mann im Schlafanzug über den Bahnsteig wandelt, bleibt kein Auge trocken. Jugendverbot. Freyc Woldhoſ-Gorienstodi.— Dienstag bis Donnerstag: Willy Birgel, Lyda Baarova, Irene v- Meyendorff, Rudolf Fernau in: Ab heute der große Lacherfolgl lin Murciti, Korl LUdw/ig Diehl Lalhah I ieser ach Ein spritzig- witziges Lustspiel der Tobis mit 0⁰ Irene v. Meyendorff, Hans Brause- wetter, Th. Lingen, Lucie Engliseh Spielleitung: Theo Lingen .50.00/7.20- Jugdl. nicht zugel Marlonne 3 Verlag und 8 Mannheim, R Fernruf-Samt Erscheinungs' wöchentlich. RN Trägerlohn. krei Haus: kaufspreis: Minwoch- „Alla Gründl. NMachhilfte für Schüler V talter: Roland-Fiim Düs-„Verräter“. Ein nach wahren. W. E Gperschufe sof, Zesucht.] Hauptstraße 110, Fernrut 472 S6. Begebenheiten verfaßter Spio- Hloppe Die unf⸗ Angebote unter Nr. 196 519 VR nage-Abwehrfilm.- Jugendliche Gustot Gröndgens an den Verlag des HB Mannh. Verschledenes Schüler gibt Nachhilfe und Auf- Alhembra. Täglich.30.40.10.] über 14 Jahren zugelassen! Heiterkeit und großer Beifall! „Jenny und der Herr im Frack“ Eigene! paul Hertmann in dem Terra-Film: TAaBLCTTEx Handkoffer in Linie 7, Richtung —— — — umnnman fausende von Packungen der bei Darmträgheit so geschätzten Burchards Blut- und Darmreinigungs- Perlen verlassen täglich in unveränderter Güte und Wirkung die Erzeugungs- stätte. 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Meyendorff Hans Brausewetter, Theo Lin- gen, Lucie Englisch und Lili Murati, eine neue rassige Er- scheinung.- Regie: Theo Lin- gen.— Wenn eine junge Dame nach einem Souper mit einem Unbekannten am anderen Mor- gen in dessen Wohnung er- wacht und sich fragen muß „Was geschah in dieser Nacht?“, weil sie sich nur an deren ersten Teil erinnert und eine Smoking-Krawatte wie ein dro- hendes Fragezeichen auf ihrem Bett liegt, was kann da passiert sein? Kulturfilm: Michelangelo. Neueste Wochenschau. Beginn: .45.50.20— Hauptfilm.00 .20.50.- Jugdl. nicht zugelass. palest-Tageskino, J I, 6, Breite Straße, Ruf 268 35. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Als letzter Film unserer groß. Operetten-Woche. Ab heute:„Liebe im Dreiviertel- takt“.- Ein Film mit Schmiß, Humor und entzückender Musik von Robert Stolz:- mit Leo Slezak, Lizzi Holzschuh. Hans Holt, Rudolf Carl, Anni Rosar. Unterheltung libelle. 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