oße Lacherfo LudwiA Di Erscheinungsweise: iges mit rff, Hans Brause“ n, Lucie Englisch Theo Lingen igdl. nicht zugel ründgens tmann a Terra-Film: rzer Jäger hanna wunderschöner, gischer Film Wochenschau .25 Uhr dliche issen! 30 uUnr. Ende ig ab 15.30 Uhr rfolg unserer ch-Revue Lei nem. 7 6 nführung der dchminag- llung ir bitten auf ten zu achten zamstag-Nach- lung 16.30 Uhr tlich! ZIagel ch aàuch .30 Uhr .50 Uhr --Musenscdcl 3 3 Wiener Revue I Hen arten Kaufen! * .- bis.50 an den im. Gastspieldirekt. n Lloyd-Reisebüro, 1; K. Ferd. Heckel, 1 52, und in den iutsstellen. III onscal, Rosen-I 19.00 Uhr 3 1 arodist berühmt. roß. Programm * 4 11. Vorstellungen tungsring 1941-42 tag, 18.., 15 Uhr tag, 13.., 19 Unr. voch 21.., 19 Uhr 1 0 6 .- bis.50 an den. hm. Gastspieldirekt. n Lloyd-Reisebüro, 1; K. Ferd. Heckel, 21 52, und in den zufsstellen. L a 10 —— aslmant Inoustriehafen er Straße 21, 51165. Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 fkrei Haus: RM.00 einschl. ſehr weſentlich 5 1 Fndiſchen Ozean mit entſcheidet. In Verlag und Schriftleitung Mannheim, RK 3. Nr. 14-15. 7mal wöchentlich. Bezugspreis Trägerlohn.- Einzelver- kaufspreis: 10 Pfennig. „ 50 MSs-TASESZEITUNns fun enke Mitwoch-Ausgabe 12. Jahrgeng Für Anzeigenaufträge in bestimmten Avsgaben an bestimmten Plätzen und durch Feruruf kann keine Gewähr übernommen wer⸗ den. Z. 2Z. gültige Anzei- genpreisliste Nr. 12. Ge⸗ cichtsstand Mannheim. MAMMMEIM U. MonbsAbERM —— Nummer 14 Mannheim, 14. Jenuer 1942 *V LSA-Holtencheji giht den Pazifik aui „Allantik bleibi Haupikriegsschauplatz/ Synihelische Gummiphanlasien in Washingion“ Die unfreiwillige Entscheidung Eigene Drahtmeldung des„HB.) Liſſabon, 13. Januar. Nach dem Schlag von Hawaii hat der Ma⸗ rineſtaatsſekretür der USA viel von ſeiner Redebegeiſterung verloren. Dennoch ſah er ſich jetzt gezwungen, vor der jährlichen Konferenz der amerikaniſchen Bürgermeiſter eine Bilanz über die Leiſtungen und Ausſichten der USA⸗ Flotte zu ziehen und dabei auf vielfältige Fra⸗ gen nach der Tätigteit der amerikaniſchen See⸗ ſtreitträfte einzugehen. Er erklärte, zwar ſei die ameritaniſche Flotte nicht untätig, doch könne eine baldige Abrechnung mit der japani⸗ ſchen Flotte zaum erwartet werden. Knoz mußte zugeben, daß die USA⸗Flotte gegen⸗ wärtig nicht in der Lage iſt, in die Kämpfe im Pazifit aktiv einzugreifen. Statt deſſen machte er ſich die Theſe des Admirals Stirling zu eigen, der kürzlich darauf hinwies, daß der Atlantit der Hauptkriegs⸗ ſchauplatz ſein müſſe. Der Staatsſekretär fügte dieſer Theſe hinzu, daß es die hauptſächlichſte Aufgabe der Kriegs⸗ marine ſei, die Seewege zwiſchen den Ver⸗ einigten Staat und Großbritannien oſſen zu⸗ halten, um Hitlers Deutſchland,„unſeren Feind“, zu beſiegen.„Ich wäre nicht ehrlich Ihnen gegenüber, wenn ich Sie in dem Glau⸗ ben laſſen würde, daß Sie eine günſtige dra⸗ matiſche Entwicklung ſiegreicher amerikaniſcher Treffen zur See im Pazifik in der nahen Zu⸗ * kunft erwarten dürfen.“ Damit hat Knor alſo auch offiziell gegen die Abſicht der Briten Stel⸗ lung genommen, den Amerilkanern den Pazifik als Hauptkampfgebiet zuzuſchieben und ſie von der Notwendigkeit einer F ür Singap n Der na⸗ Ke n 2 ge des Vorranges von Kriegsſchauplätzen geſchah jedoch nicht freiwillig, ſondern iit die unmittelbare Folge des erſten Kampf⸗ tages mit ſeiner Kataſtrophe auf„Hawaii. Wenn Knox dies jetzt beſtätigt, ſo verſucht er dabei zugleich, ſeine Hörer irrezuführen, in⸗ dem er angibt, daß dies von vornherein ge⸗ wiſſermaßen ſeine Anſicht geweſen wäre. Im weiteren erklärte Knox, daß die größte Be⸗ drohung für Hitlers„Eroberungspläne“ die Produktionskapazität der Vereinigten Staaten ſei. Um dieſe Produktion von Großbritannien und der Sowjetunion abzulenken, habe Hitler Japan zu ſeinem brauchbaren Werkzeug ge⸗ macht,„genau ſo, wie er es vorher mit Italien lottenaktion ſhington zurückkehrt. Als beſ getan habe“. Nun verſuchte Knox, die Bürger⸗ meiſter davon zu überzeugen, daß Japan der weniger⸗gefährliche Feind ſei, Deutſchland jedoch der Hauptgegner. Seeſchlachten erklärte er als nicht ſo wichtig, wie den Schutz„unſerer langen, langen Kü⸗ ſten, unſerer weit ausgedehnten Stützpunkte und Außenpoſten und des Panama⸗Kanals“. Um die amerikaniſche Oeffentlichkeit zu beru⸗ higen, konnte Knox nicht mit Spezialangaben über die Tätigkeit der USA⸗Marine dienlich ſein. Deshalb verlegte er ſich auf propagan⸗ diſtiſche Behauptungen, wie derjenigen vom Selbſtmord Japans, ohne zu bedenken, daß er kurz vorher gerade die amerikaniſche Ohnmacht gegenüber dieſem angeblich ſelbſtmordreifen Staat zugegeben hatte. Nach der Vernichtung Deutſchlands, ſo meinte er abſchließend, würde es„verhältnismäßig leicht ſein, die übrigen Feinde zu erledigen“. Dieſe neue Botſchaft aus dem Munde des amerikaniſchen Marineſtaatsſekretärs hat ſich in den bedröhten Gebieten des Empire und in Niederländiſch⸗Indien raſch herumgeſprochen. Knox hat dort allen, die hoffnungsvoll auf die USA ſchauten, Erſtaunen und Schrecken einge⸗ flößt und ihnen alle Hoffnungen zer⸗ ſchlagen. Man wußte dort zwar aus den eingehenden japaniſchen Berichten über die Flottenkataſtrophe in Hawaii, daß die ameri⸗ kaniſche Flotte für lange Zeit kein Kampffaktor „Es gibt nur ein mehr ſei, auf den man rechnen könnte. Doch wurde erwartet, daß die Atlantikflotte der USA zur Verſtärkung in den Pazifik geſchickt würde. Dieſe Erklärung von Knox zwingt demnach die im Augenblick in der Frontlinie gegen Japan liegenden Länder, ihre Verteidi⸗ gungslinien zu einer Zeit aufzugeben, in der ſich bereits die Entſcheidung anbahnen kann. Mittel, um den Heuſchrecken⸗ ſchwarm, der über den oſtindiſchen Archipel hinweggeht, anzuhalten“, ſo ſchreibt die„Ti⸗ mes“ vom japaniſchen Vormarſch.„Das iſt die Erringung der Seeherrſchaft im Pazifik, für die hier wie überall im modernen Krieg die Luftherrſchaft eine notwendige Voraus⸗ ſetzung iſt. Bis das erreicht iſt, können wir nicht mehr tun, als die unausbleiblichen Opfer zu bringen“ Knor' offenherzige Mittei⸗ lung beſagt, daß auch dieſes letzte Mittel nicht mehr anwendbar iſt. Es kann die Gummiproduzenten auf Malaya und in Riederländiſch⸗Indien auch kaum er⸗ freuen, wenn ſie hören, daß Amerika ſie be⸗ reits abgeſchrieben hat. Denn der Lei⸗ ter des nordamerikaniſchen Kreditweſens, Jeſſe Jones, teilte am Montag mit, daß für die Pro⸗ duktion ſynthetiſchen Kautſchuks ein 400⸗Millio⸗ nen⸗Dollar⸗Programm ausgearbeitet worden iſt. Das aufgeſtellte Produktionsprogramm ſieht, wie Jones erklärte, die Herſtellung von Ffortsetzung siehe Seite 2 Churchill muß Empire-Kriegsral hewilligen Storker Druck der Dominions und koosevelts duf london Berlin, 13. Januar.(Eig. Dienſt.) Ausländiſche Beobachter in Lo t geben werde, wenn er aus Wa⸗ onderes Präſent iſt erneut die Forderung nach dem Empire⸗ Kriegsrat erhoben worden. Auf Anraten Roo⸗ ſevelts ſei der Plan nunmehr auch von Chur⸗ chill bewilligt worden. Die Kritik Kanadas und Auſtraliens an der Kriegführung iſt dem⸗ kunf nach nicht ohne Erfolg geblieben. Die Schäden, die das Empire in Oſtaſien erlitten hat, ſind auch zu groß. Der politiſche Mitarbeiter der„Daily Mail“ erklärt, daß Churchill nach ſeiner Rückkehr aus den USA die Errichtung eines„Kriegsrates“ für das geſamte Empire bekanntgeben werde. ndon ſtellen f daß es Die Ankündigung hat in London großes Auf⸗ ſehen erregt, da Churchill ſich bisher trotz heſ⸗ tigſter Kritiken gegen einen ſolchen Plan zur Daily⸗Mail“⸗M arbeiters, in denen feſtgeſtellt wird, daß di e britiſche Regierung durch einen ſtarken Druck der Dominien⸗Regierungen gezwungen worden ſei, ihre bisherige Haltung aufzugeben. Darin ſpiegelt ſich deutlich das verringerte Preſtige des engliſchen Mutterlandes und ſeine wach⸗ ſende Rückſichtnahme auf die Wünſche der Do⸗ minien wider. Für den Sitz der neuen Or⸗ ganiſation iſt nach der„Daily Mail“ London vorgeſehen. Sämtliche Dominien ſollen ihre Vertreter dorthin entſenden. Der„Kriegsrai“ werde zur Lenkung der Empire⸗Politit in ſtan⸗ digem Kontakt mit dem engliſchen Kriegskabi⸗ nett ſtehen. fapaner schon 300 kilomeler vor Singapur Angrifte gegen die verteĩdigungslinie bei Soerombon /, Verhronnte Ercde hilfi ouch nĩchi (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 13. Januar. In knapp zwei Tagen haben die japaniſchen Truppen in ſtändiger Verfolgung der britiſchen Streitkräfte die 100 Kilometer zwiſchen Kuala⸗ Lumpur und der neuen britiſchen Verteidi⸗ gungslinie bei Seramban zurückgelegt, wie aus einem Reuterbericht aus Singapur am Diens⸗ tag hervorgeht. Die Entſcheidung auf Malaya iſt mit der Einnahme von Kuala⸗ Lumpur prattiſch gefallen, hört man auf japa⸗ niſcher Seite. Der Sprecher der japaniſchen Botſchaft in Bangkot erklärte am Dienstag, daß er den genauen Zeitpr⸗at der Aufgabe von Singapur durch die Engländer natürlich nicht ſagen könne, daß er aber perſönlich überzeugt ſei, daß dies in zwei Monaten der Fall ſein werde. Die Briten würden ihr Aeußerſtes verſuchen, um die Inſelbefeſtigung zu vertei⸗ digen, da ihr Verluſt große Bennruhigung unter der Bevölkerung hervorrufen Dennoch aber würden die Japaner den Sieg davon tragen. So iſt die Lage am Dienstag auf dem oſt⸗ aſiatiſchen Kriegsſchauplatz, wo ſich auch für die ÜSA⸗Truppen auf der Bataan⸗Halbinſel der Philippinen⸗Inſel Luzon bereits eine ver⸗ zweifelte Situation herausentwickelte. Beſondere Landungskorps der japaniſchen Marine nahmen einer offiziellen Verlautba⸗ rung zufolge auch an der Oſtlü ſte von Minahaſſa, der nördlichen Halbinſel von Celebes, eine erfolgreiche Landung vor. Sie befetzten die Stadt Kema, etwa 40 Kilometer oſtwärts der Stadt Menado, bei der ja bereits am Sonntag japaniſche Streitkräfte an Land ingen. Es kam zu Luftkämpfen, bei denen ieben feindliche Bomber abgeſchoſſen wurden. Andere japaniſche Einheiten beſetzten Tondano ſüdöſtlich von Menado. In Batavia muß man nun auf, der Borneo vorgelagerten Inſel Tarakan ſich er⸗ geben haben. Die Augen der Welt ſind auf Singapur gerichtet, weil das Schickſal dieſes Hauptſtütz⸗ punktes unſerer Feinde in Oſtaſien zugleich auch über die Seeherrſchaft im würde. London ſpricht man das voll wachſender Sorge um Indien offen aus, wie wir an anderer Stelle berichten. Darum kommt dem, angeſichts der klimatiſchen Verhältniſſe im tropiſchen Malaya beſonders zu wertenden Vorſtürmen der Japaner eine ganz beſondere Bedeutung zu. Die Engländer haben es am Dienstag fertig gebracht, ihre überſtürzte Flucht von Kuala⸗ Lumpur 100 Kilometer in einem Zug bis nach Seramban als„eines der hervorragendſten Er⸗ eigniſſe in der Geſchichte dieſes Krieges“ zu ſeiern. Dieſe Worte finden ſich in einem Be⸗ richt des Sonderkoreſpondenten von Reuter, der den jüngſten britiſchen Rückzug mitgemacht hat. Immerhin: ſelbſt dieſem Korreſpondent a me · lühen jn llelerm li 2 2 famelnn 5————————— 4 — Das vVorfeld von Singapur * ſcheint bei der ihm anbefohlenen Beſchönigung dieſer Flucht nicht ganz wohl zu ſein, denn er ſchreibt, daß es auf die Dauer entmuti⸗ gend ſei, immer über Rückzüge zu ſchreiben. Die Briten hätten die Taktik der„verbrann⸗ ten Erde“ angewandt und verſuchten durch Brückenſprengungen und Minenhinderniſſe die ſchmalen Straßen durch den Dſchungel für die japaniſchen Verfolger zu ſperren. Dennoch bleiben ihnen die Japaner auf den Ferſen und konnten bereits, wie engliſcherſeits aus Singapur gemeldet wird, ſtarke Angriffe ge⸗ gen die britiſche Stellung bei Seramban vortragen. Dieſe offenbar vorher bereits aus⸗ gebauten Stellungen ziehen ſich von den öſtlich der Stadt gelegenen Bergen längs der bei Seramban nach der Weſtküſte abzweigenden Stichbahn bis zur Hafenſtadt Dickſen. Seram⸗ ban iſt für die Verteidigung des Vorfeldes von Singapur deshalb von größter Bedeutung, da der Fall der Stadt den Japanern nicht nur die Kontrolle über die Bahnlinie nach Ma⸗ lakka geben würde, ſondern auch den Weg nach Gemas öffnet, wo ſich die von Kuantan an der »Oftküſte kommende Eiſenbahn mit der weſt⸗ lichen Linie vereinigt. Schon ietzt haben mit der Eroberxuna von Kuala⸗Lumpur die Japaner eine Reihe von ftrateaifchen Vorteilen in die Hand bekommen, die ſich— wie aus japaniſchen Frontberichten am Dienstag hervorgeht—, bald auswirken werden. Es wird in dieſen Berichten erwähnlk. daß zwiſchen Kuala⸗Lumpur und der Haſen⸗ 7— ſtadt Kuantan aine Straßenverbindung beſteht, die jetzt zum erſten Male Truppenheförderun⸗ gen von der Oſtküſte in das Kampfaebiet des weſtlichen Malaya ermöalicht., Einen aanzen Monat lana hatten japaniſche Truppen bei ihrem Vorgehen durch minenverſeuchten Dſchun⸗ gel im Weſten nur eine einzige Straße zur Verfüauna, Jetzt hahen ſüdlich von Kuala⸗ Lumbur beſſere Wegeverhältniſſe beaonnen und damit ſind Umaehunas⸗ und Einkreiſunasaktionen möalich geworden. Die nordamerikaniſchen Truppen, die ſich noch auf der Bataan⸗Halbinſel an der Manila⸗Bucht verteidigen, ſtehen jetzt vor der Alternative, ſich entweder dicht hinter die Berge von Marifeles oder auf die Inſelfeſtung Corregidor zurückzu⸗ ziehen. Die ihnen zugefügten Verluſte machen eine weitere Verteidigung auf einer großen Front unmöglich, wie am Dienstag japaniſche Korreſpondenten aus Manila berichteten. 8 ſant ſind dah Singapur Berlin, 13. Januar. „Wenn die Kämpfe jemals dieſe Gegend— gemeint waren die Malayenſtaaten— erreichen, dann iſt alles vorbei“, ſchrieb im Juli 1941 ein ahnungsvoller Nordamerikaner in der Vier⸗ Millionen⸗USA⸗Zeitſchrift„Life“ über die Aus⸗ ſichten der Feſtung Singapur in einem Krieg zwiſchen Großbritannien und Japan und er⸗ klärte zum Schluß offen:„Der Kampflärm in den Straßen von Singapur wird das Grab⸗ geläut für das engliſche Weltreich ſein!“ In der Bar von„Raffles Hotel“ in Singa⸗ pur, dem vornehmſten-Hotel der Stadt, wo ſich in friedlichen Zeiten tagtäglich die führenden Angehörigen der engliſchen Verwaltung und der engliſchen Wehrmacht von 5 bis 7 Uhr nachmittags zuſammenfanden, um unter ſich— „Damen nicht zugelaſſen“ ſteht an dem Ein⸗ gang der Bar— beim„Singapur Gin Fizz“ (wenig Zitronenwaſſer und viel Gin) zu klö⸗ nen, wurden dieſe Anſichten des Amerikaners als gemeine Propaganda eines USA⸗„Appea⸗ ſers“, das heißt eines Mannes, der verſuchte, die Kriegspſychoſe in den Vexeinigten Staaien durch Schilderung der tatſächlichen Verhältniſſe in der weiten Welt zu dämpfen, bezeichnet und ſcharf kritiſiert. Ganz wohl war aber den Her⸗ ren an der Bar nicht. Man hatte ſich ſeit Jah⸗ ren geſcheut, ſolche Möglichkeiten, wie ſie der Amerikaner andeutete, klar und nüchtern durch⸗ zudenken, ſondern ſich mit dem Wunſchtraum beruhigt, daß Japan ſchon allein aus wiri⸗ ſchaftlichen Gründen überhaupt nicht an einen Offenſivkrieg gegen Singapur denken konnte. Die Gedanken der engliſchen Militärs hatten ſich in der Idee feſtgelaufen, daß ein Angriff gegen Singapur nur von See her erſolgen könnte und dementſprechend waren alle Ver⸗ teidigungsmaßnahmen auf dieſer Annahme aüfgebaut. Seit Beginn des Jahres 1941 wur⸗ den dann alle bisherigen ſtrategiſchen Pläne umgeworfen und zahlreiche Truppentransporter brachten aus allen Teilen des engliſchen Welt⸗ reiches Landtruppen nach Singapur, Kanadrer, Schotten, Engländer, Auſtralier, Neuſeeländer und indiſche Eingeborenentruppen wurden in die Dſchungel⸗Stellungen auf der a* 5 G 728 Quadratkilometer großen Inſel Singapur, dem Herz der engliſchen Oſtaſienſtellung, die Landbefeſtigungen ausgebaut und mit Bunker⸗ ſtellungen ſowie Tankhinderniſſen modernſter Art verſtärkt. Schneller als der Amerikaner wohl ſelbſt ge⸗ dacht hat, iſt ſeine Prophezeiung Tatſache ge⸗ worden: Japaniſche Truppen befinden ſich im ſiegreichen Voxmarſch die Malaiien⸗Halbinſel hinunter gegen Singapur. Wenn ſie nach Turch⸗ querung des ſchwierigen Dſchungelgebietes des ſirdlichſten unabhängigen Malaiien⸗Staates Jo⸗ hore die Stadt Johore Bahru erreicht haben werden, trennt ſie nur noch ein etwas über 1000 Meter breiter Meeresarm von der eng⸗ liſchen Oſtaſien⸗Zwingburg Singapur, deren Ausbau ſich die Engländer Milliarden haben koſten laſſen. Die Ueberquerung dieſes Meeres⸗ armes wird den Japanern keine übergroßen Schwierigkeiten bereiten, denn ſeit 1923 ver⸗ bindet ein breiter von Tauſenden von brau⸗ nen und gelben Kulis in vierjähriger Arbeit aus 1,6 Millionen Kubikmeter Granitſteine aufgeſchütteter Damm die Malaijen⸗Halbinſel mit der 32 Kilometer langen und 13 Kilometer breiten Singapur⸗Inſel. Ueber den Damm läuft eine zweigleiſige Eiſenbahnſtrecke und eine neun Meter breite aſphaltierte Straße ſo⸗ wie eine für die Verſorgung der engliſchen Feſtung ſehr wichtige Trinkwaſſerlei⸗ tung. Selbſt eine von den Engländern mit allerſtärkſten Sprengladungen eventuell beab⸗ ſichtigte Zerſtörung dürfte angeſichts der Stärke des Dammes keine große Ausſicht auf Erfolg haben. An der Johore⸗Seite iſt der Damm durch eine 170 Meter lange und 10 Meter breite Schleuſe unterbrochen, die die Durchfahrt von kleinen Schiffen bis zu drei Meter Tiefe geſtattet. Der Damm wird auf einer Klapp⸗ brücke über die Schleuſenanlage geführt. Als ich einige Zeit vor dem Ausbruch des Krieges im Pazifik von Johore aus im Auto über den Damm fuhr, ſtörten die tropiſche Schönheit der Landſchaft noch keine grauen Zementbunker und Drahthinderniſſe, die jetzt nach den engliſchen Meldungen die geſamte Küſtenlinie der Singapur⸗Inſel abſperren. Rechts vom Damm ſehe ich in der Ferne die Umriſſe einiger engliſcher Kriegsſchiffe, die in dem auf der Nordſeite Singapurs in der Straße von Johore angelegten Flottenſtützpunkt Seletar verankert ſind. Sämtliche Anlagen dieſes Kriegshafens einſchließlich des großen Trockendocks„King George VI.“ für Schiffe bis 55 000 Tonnen werden ſchutzhos im direkten der Malayen 2 rder—— * Feuer der japaniſchen Artillerie liegen, wenn der Feind das Feſtland gegenüber Singapur erreicht haben wird. Von dem neben dem Kriegshafen liegenden Fliegerhorſt der Royal Air Force, einem der auf der Inſel neben zahl⸗ reichen proviſoriſchen Feidflugplätzen befind⸗ lichen vier Fliegerhorſten, ſteigt eine Kette von drei Jagdflugzeugen auf und übt in der Luft Kunſtflugfiguren. Als wir die Inſel erreichen, fährt das Auto in Richtung Kriegshafen durch leicht welliges Gelände, das zumeiſt mit Gummibäumen He⸗ pflanzt iſt. In endloſen Reihen ſtehen die Bäume in genauen Abſtänden ausgerichtet da. Weit kann man durch die lichten Gummibagum⸗ wälder ſehen, in denen es kein für den Feind unter Palmen in dieſer Garniſonſtadt. 0 Schutz bietendes Unterholz gibt. Ab und zu ſind die Gummipflanzungen durch Ananas⸗ Kulturen unterbrochen, die, im Feldbau ge⸗ wonnen, nach Verarbeitung in den meiſtens in chineſiſchem Beſitz befindlichen Konſerven⸗ fabriken zu einem wichtigen Ausfuhrprodukt von Singapur wird. Undurchdringlichen Dſchun⸗ gel gibt es auf der Inſel Singapur faſt nir⸗ gends mehr. Je näher unſer A Gelände des Kriegshafens und an den Luft⸗ waffen⸗Bezirk herankommt, deſto häufiger paſ⸗ ſieren wir Schilder, die in engliſcher, chine⸗ ſiſcher, tamiliſcher und malaiiſcher 0 Anhalten und den unnötigen Aufenthalt in den Militärzonen verbieten. Starke engliſche Mili⸗ tärpoſten und plötzlich im Gelände auftau⸗ chende dicke Rohrleitungen laſſen vermuten, daß man ſich in der Nähe der großen unter⸗ irdiſchen Treibſtofflager und der Munitions⸗ lager befindet, in denen die„eiſerne Ration“ der engliſchen Feſtung für einige Monate lagert. Bei dem großen Ausbau Singapurs, der 1939 abgeſchloſſen wurde, ſind ſämtliche oberirdiſchen Treibſtoff⸗Tanks unter die Erde verlegt worden. Auf unſerer Fahrt vom Damm durch den Nord⸗ und Oſtbezirk der In⸗ ſel treffen wir nur ganz ſelten 907 Anſiedlun⸗ nen. Dieſe werden nicht in den Militärbe⸗ — 5 geduldet, da die bunt zuſammengewür⸗ elte Bevölkerung aus Chineſen, Indern, Ja⸗ panern und Malaiien ſchwer zu überwachen iſt und im Sold feindlicher Nachrichtendienſte ſtehen könnte. Sämtliche engliſchen Offiziere, die mit der Durchführung der Befeſtigungs⸗ arbeiten beauftragt waren, haben, wie in Sin⸗ —— erzählt wird, innerhalb weniger Wochen urchweg graue Haare bekommen, weil trotz ſorgfältigſter Auswahl der ſich zur Arbeit mel⸗ benden Kulis immer wieder unter ihnen Ja⸗ paner gefunden wurden. Nach etwa 25 Kilometer Fahrt erreichen wir die am öſtlichen Eingang der Johore⸗Straße ge⸗ legene Garniſonſtadt Changi. Hier ſind ſämt⸗ liche engliſchen Truppen, die in Singapur ſtationiert ſind, abgeſchloſſen von der eingebore⸗ nen Bevölkerung, in großen Kaſernen tropiſcher Bauweiſe untergebracht. Hier, knapp 20 Kilome⸗ ter nordöſtlich von der Stadt Singapur, leben die engliſchen Truppen hinter übermannshohen Zäunen in einer Welt für ſich. In den Frie⸗ denszeiten wohnten auch die Familien der eng⸗ liſchen Berufsſoldaten in luftigen Bungalows *. A Nur ſorgfältig ausgewählte Chineſen kamen in dieſe Garniſonſtadt zur Bedienung der Soldaten hinein. In Changi, dem nordöſtlichſten Punkt der Inſel, beginnt die ſeit Jahrzehnten ausgebaute Haupſbefeſtigungslinie, die zuſammen mit den vor Singapur auf kleinen Inſeln errichteten Forts jede Annäherung eines Feindes zur See von Süden her, die die Engländer bisher als einzig mögliche Bedrohung Singapurs anſahen, verhindern ſoll. Dieſe Befeſtigungslinie iſt nun durch den Anmarſch des Feindes von der Ma⸗ Süngayur⸗Befeſtigungungslinie laiien⸗Halbinſeln mehr oder weniger wertlos geworden. Stark betonierte Kaſematten ziehen ſich längs der Straße Changi—Singapur ent⸗ lang, die vor der Stadt an dem erſt kurz vor Kriegsausbruch fertiggeſtellten Zivilflugplatz vorbeiführt, der jetzt vom Militär übernom⸗ men und ſowehl für Land⸗ wie auch für See⸗ fluhzenge eingerichtet iſt. Nach der Durchfahrt deerch die Stadt gelangt man zu dem auf dem Maunt Faber gelegenen Fort Canning, das das geſamte Hafengebiet von Singapur beherrſcht und die weſtliche Baſtion der alten wur⸗ bildet. Die Meſtküſte iſt von hier ab bis zum Johore⸗ Damm wieder nur mit Bunkern und Tankhin⸗ derniſſin, die bis ins Waſſer hineingehen, ge⸗ ſichert. Robert Bröse Die unfreiwillige Enischeidung (Fortsetzung von Seite 1) 400 000 Tonnen ſynthetiſchen Kautſchuks jähr⸗ lich vor. Mit den Vorbereitungen für die Auf⸗ nahme der Produktion ſoll ſofort begonnen werden. Die nordamerikaniſche Metallinduſtrie will bedeutende Zuſchüſſe zahlen, um auch die Produktion von Zinn, Blei und Kupfer zu erhöhen. Jones hat jedoch nicht geſagt, wie er dieſes gigantiſche Programm organiſieren könnte. Woher will man zum Beiſpiel die elek⸗ triſche Kraft zaubern, die zum Betrieb ſolcher neuer Rieſenanlagen notwendig iſt? Erſt müſ⸗ ſen elektriſche Werke errichtet werden, denn die Produktion von ſynthetiſchem Kautſchuk erfor⸗ dert noch größere Elektrizitiätsmengen als die von Aluminium. So ſind vom Plan bis zur Erzeugung mindeſtens noch zwei Jahre not⸗ wendig. Man ſucht, den großen Organiſationsſchwie⸗ rigkeiten, in die man nun in Amerika durch die plötzliche Produktion des Krieges geſtoßen worden iſt, in aller Haſt beizukommen. Prä⸗ ſident Rooſevelt hat nun zu dieſem Zwecke ein nationale's Kriegsarbeitsamt durch Verordnung geſchaffen, deſſen Leiter William H. Davis, der Vorſitzende des Schlichtungsaus⸗ ſchuſſes der Verteidigungsinduſtrie iſt. Das neue Kriegsamt beſteht aus zwölf Mitgliedern, die zu gleichen Teilen von der Induſtrie, von der Arbeiterſchaft und von der öffentlichen Hand geſtellt werden. Es ſoll Arbeitsſtreitigkeiten bei⸗ legen und Streiks und Ausſperrungen verhin⸗ dern, ſo daß in der Kriegsinduſtrie und in den für die Kriegsinduſtrie arbeitenden Wirtſchafts⸗ aruppen keine Unterbrechung eintritt. Daß Rooſevelt bei dieſen Organiſationsbemühungen diejenigen nicht vergißt, die ihm den Weg— ſei es auch nur als beſtellte Oppiſitionsredner — zur Macht bahnten. beweiſt die Ernennung des ehemaligen Präſidentſchaftskandidaten Wendel Willkie zum Leiter des neuen Am⸗ tes, das die nordamerikaniſche Kriegsprodul⸗ tion leiten und organiſieren ſoll. Damit hat alſo Willkie endlich den Lohn für den Verrat an ſeinen Wählern erhalten. Neuer philippiniſcher Präſident. Der philippiniſche Nationalheld General Ricarte, der am 8. Januar nach jahrzehntelangerVerbannung in Manila einzog, iſt nach einer italieniſchen Meldung aus Tolio als Pra⸗ fident der Philippinen in Ausſicht genommen. Ihm ſollen nach dem Muſter der Mandſchukuo⸗Ver⸗ faſſung Beiräte zur Seite geſtellt werden. Peſt im Emirat Kowait. In dem unter britiſchem Protektorat ſtehenden Emirat Kowait iſt die Peſt ausgebrochen. Die irakiſche Regierung hat ihre Gren⸗ zen geſchloſſen, um eine Verſchleppung der Seuche in den Jrak zu verhindern. Das Emirzt Kowait, das an der Nordweſtküſte des Perſiſchen Golfes liegt, hat eine Bodenfläche von etwa 5000 Quadratkilometer und 80 000 meiſt arabiſche Bewohner. uto an das — Verslärkler englischer Druck aui krland be vValerd werm erneuf/ londoner Presse verlongt irische Häfen Gigene Melduns des KB) Stockholm, 13. Januar In einer Rede beſtritt der iriſche Miniſter⸗ präſident de Valera, daß zwiſch irgendeinem anderen Lande Geheimabkommen getroffen worden ſeien. Der Miniſterpräſident ſagte:„Wir werden uns gegen die Angriffe von irgendeiner Seite aus verteidigen. Wir haben unſer Beſtes getan, und wir werden auch weiterhin unſer Beſtes tun, um Wafſen zu erhalten. Die Waffen, die wir erhalten, werden ausſchließlich dazu benutzt, unſer Ge⸗ biet gegen irgendeinen Angreifer zu verteidi⸗ gen, wer immer es auch ſei.“ Ueber die Stimmung in Irland gegenüber den immer deutlicher werdenden britiſch⸗ amerikaniſchen Abſichten, das Land zu vergewaltigen und zu einem Stützpunkt ge⸗ gen den europäiſchen Kontinent auszubauen, verlautet in Stockholm auf Grund direkter Meldungen aus Dublin, daß die überwälti⸗ gende Mehrheit des Volkes nach wie vor ge⸗ gen jede Aufgabe der Neutralität eingeſtellt iſt. Obwohl die engliſche Propaganda die angeblichen ſowjetiſchen Erfolge an der Oſt⸗ front und Amerikas Eintritt als ſchwere Be⸗ nachteiligung der Achſe auszudeuten verſucht. Im Widerſpruch zu engliſchen Darſtellungen ſei man in Regierungs⸗ und Armeekreiſen auch durchaus davon überzeugt, daß Irland gege⸗ benenfalls ſeine Neutralität verteidi⸗ gen könne und auf keine fremde Hilfe ange⸗, wieſen ſei. Trotz der immer noch vorhandenen Arbeitsloſigkeit gibt die Irland und iriſche Wirtſchafts⸗ lage leinerlei Grund zur Beunruhigung. Nah⸗ rungsmittel und Textilwaren ſind reichlich vor⸗ handen und auch die Knappheit an Brennſtof⸗ fen iſt durch den großzügigen Abbau von Torf im vorigen Sommer und Herbſt weit⸗ gehend behoben worden. Bevor noch Churchill von ſeiner Inſtruk⸗ tionsſtunde bei Rooſevelt zurückgekehrt iſt, ma⸗ chen ſich bereits die von der britiſchen Regie⸗ rung ausgegebenen Inſtruktionen an die eng⸗ liſche Preſſe bemerkbar, wenn ſie auch in ver⸗ ſchiedenen Dementis verleugnet werden. Neuer und verſchärfter Druck auf Irland gehört zu den Aufgaben, die Englands Preſſe im Auftrage Rooſevelts durchführen muß. Man hört dabei von neuen Vorſtellun⸗ gen zur Ueberlaſſung der Stützpunkte an der iriſchen Weſtküſte Gueenstown, Loughswilly und Berehaven. Der Zweck dieſer Vorſtellun⸗ gen und der ungewöhnlich ſcharfen Sprache der Londoner Preſſe gegenüber Ir⸗ land iſt eindeutig aus den britiſchen Kommen⸗ taren zu erkennen. Man braucht die iriſchen Häfen, um nach dem nordamerikaniſchen Kriegseintritt USA⸗Truppen nach den briti⸗ ſchen Inſeln zu ſchaffen, wobei übrigens die Notwendigkeit, dieſe Stützpunkte zu hekommen, den angeblich ſchon ſo weit fortgeſchrittenen Stützpunktarbeiten in Nordirland und Schott⸗ land ein ſehr ſchlechtes Zeugnis ausſtellt. Die Hoffnungen, die man ſich auf freiwillige Abtre⸗ tung der Stütztzpunkte durch de Valera macht, ſind offenſichtlich nur gering. lapans Flolle im Indischen Ozean! bos wůre clĩe strotegische Folge des f alles von Singopur, omtcdecłi die„Iimes“ (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 13. Januar. Die Sicherheit Indiens iſt bedroht. Das iſt der Gedanke, der in und zwiſchen den Zeilen der britiſchen Kommentare zur Entwicklung in »Oſtaſien zu erkennen iſt. Immer deutlicher er⸗ ſcheint im Bewußtſein der engliſchen Oeffent⸗ lichkeit die Vorahnung, daß Singapur nicht mehr gehalten werden kann. Bezeichnend ſind hierfür Sätze wie:„Es iſt nicht ſicher, daß Singapur die japaniſche Bedrohung überleben wird.“ Dieſer Ausſpruch wird vom Mitarbei⸗ ter des„News Chronicle“ gebraucht, während es in dem Kommentar der„Times“ heißt, es ſei deutlich,„daß die Gefahr für die Verteidi⸗ gung Singapurs eher zunimmt als abnimmt.“ Auf dem Hintergrund der unmittelbaren Ge⸗ fahr, die Singapur und die holländiſch⸗indiſche Inſelwelt bedroht, macht man ſich die weiteren Folgen für das Herzſtück des britiſchen Welt⸗ reichs, Indien und den Indiſchen Ozean, klar. Die Bedrohung der Sicherheit Indiens, des vielleicht maßgeblichſten Faktors für die Politik des britiſchen Weltreichs in der Vergangenheit, hat zur Folge, daß in Groß⸗ britannien niemand mehr den Kriegsſchauplatz in Oſtaſien als T Kiefeigheme Ranges beurteilt. Die„Times“ weiſt darauf hin, daß die ſtrategiſchen Konſequenzen eines Verluſtes von Singapur und des hollän⸗ diſch⸗indiſchen Archipels auf den Indiſchen Ozean eigentlich viel bedeutſamer ſeien, als der Verluſt der Naturſchätze in dieſen Ge⸗ bieten. Die große Inſelgruppe, die eine Brücke zwiſchen Aſien und Auſtralien darſtelle, ſei vor allem als Verbindung zwiſchen dem Stillen Ozean und dem Indiſchen Ozean von Wichtig⸗ keit, ſchreibt die„Times“. Sollten dieſe Inſeln von den Japanern erobert werden, dann könne die fapaniſche Flotte in den Indiſchen Ozean einlaufen und die Seeverbindungen Englands und der Vereinig⸗ ten Staaten nach dem Roten Meer und dem Perſiſchen Golf bedrohen. Für die Kriegsfüh⸗ rung im öſtlichen Mittelmeer und in der So · wjetunion ſeien dieſe Meeresbezirke jedoch von entſcheidender Bedeutung. Indien würde be⸗ droht ſein, die Burmaſtraße wäre geſperrt und auch Auſtralien und Neuſeeland wären ge⸗ fährdet. Militäriſche Sachverſtändige in London wei⸗ ſen darauf hin, daß die letzten Landungsope⸗ rationen der Japaner auf Borneo und Celebes wahrſcheinlich als die größten Operationen die er Art anzufehen ſeien, die bisher im Fernen⸗ Slen durchgeführt urden. Bis 261 h n die, Fapaner neun größere Landungen in Oſtaſien vorgenommen. Sowiels wollken eine Sladl ühersdnremmen schleusen des Stœlin · Koncils geöfinet/ Sowielische Schibrigode vernichtet Helſinki, 13. Januar.(Gig. Dienſt.) Der finniſche Heeresbericht meldet wiederum bedeutende Erfolge. An der finniſchen Südfront am Swir ſind die Bolſchewiſten nach lang⸗ wierigen und für ſie äußerſt verluſtreichen Kämpfen aus einem wichtigen Stützpunkt zu⸗ rückgeworfen worden. Sie haben über 2600 Tote auf dem Schlachtfeld gelaſſen. Auch die von den Finnen gemeldete Beute an Artüllerie, Panzerwagen, ſchweren und leichten Infante⸗ riewaffen iſt beträchtlich. Von noch größerer Bedeutung ſind die nach fünftägigen harten Abwehrkämpfen errungenen Erfolge am Stalin⸗Kanal. Hier be⸗ mühten ſich die Bolſchewiſten ſeit vielen Wo⸗ chen, die von den Finnen beſetzte Stadt Po⸗ ventſa am Ausfluß des Stalin⸗Kanals in den Onega⸗See wieder in ihren Beſitz zu brin⸗ gen. Zunächſt verſuchten ſie, die finniſchen Truppen dadurch aus der Stadt zu drängen, daß ſie einige noch in ihrem Beſitz befindliche Schleuſen des Kanals öffneten und einen Teil der Stadt überfluteten. Der ſtrenge Froſt ließ die Waſſermenge bald zu Eis erſtarren und einſetzender Schneefall machte es den ſchige⸗ wohnten Finnen möglich, einzelne ſowjetiſche Stoßtrupps, die bis in die Stadt vorgedrungen waren, wieder zu verjagen. Die Bolſchewiſten verſuchten dennoch immer wieder mit ſtarken Kräften, Poventſa in ihre Hand zu bekommen und damit den Verbindungsweg zwiſchen dem Weißen Meer und dem Onega⸗See zurückzuge⸗ winnen. In ſchweren Abwehrkämpfen wurden dabei die bolſchewiſtiſchen Infanterieregimenter 1068 und 1072 ſowie vier Bataillone einer ſowjeri⸗ ſchen Schibrigade, die auf dem Eis des Onega⸗ Sees die finniſchen Stellungen zu umgehen verſuchten, zum größten Teil vernichtet. Es gelang den Finnen nicht nur ihre Stellungen voll zu behaupten ſondern auch eine Reihe weiterer verſprengter ſowjetiſcher Abteilungen in Bataillonsſtärke bis zum letzten Mann zu vernichten. Landungsversuch gescheifert Berlin, 13. Jan.(HB⸗Funk) An der Südküſte der Krim unternahm am 11. 1. eine kleinere bolſchewiſtiſche Abtei⸗ lung im Schutz unſichtigen Wetters einen er⸗ neuten Landungsverſuch. Das feindliche Un⸗ ternehmen ſcheiterte jedoch an der Wachſamkeit der deutſchen Küſtenwachen, die die Bolſchewi⸗ ſten nach kurzem Kampf überwältigten und ge⸗ fangen nahmen. Zu einem harten Kampf zwiſchen deutſchen Infanteriſten und mehreren bolſchewiſtiſchen Schwadronen kam es am agleichen Tag im Raum von Kaluga. In der grimmigen Kälte des Januartages wieſen unſere Trup⸗ pen die über das hartgefrorene Schneefeld zu⸗ rückweichenden feindlichen Schwadronen ab und fügten ihnen ſchwerſte Verluſte zu. Viederländisci-Indien hal sich eingemischt Eine amtliche joponische Erklũrung/ Unausweichliche Notwenceligkeiten Tokio, 13. Januar. Das Informationsbüro der japaniſchen Re⸗ gierung veröffentlichte am Montagabend fol⸗ gende amtliche Erklärung: „Obwohl die japaniſche Regierung an die UsSA und an das britiſche Empire den Krieg erklärte, ſah ſie davon ab, irgendwelche feind⸗ lichen Maßnahmen gegen Niederländiſch⸗In⸗ dien zu unternehmen in dem aufrichtigen Wunſch, wenn möglich zu vermeiden, daß auch die Bewohner Niederländiſch⸗Indiens von den Schrecken des Krieges heimgeſucht werden. Die Regierung Niederländiſch⸗Indiens teilte jedoch der japaniſchen Regierung mit, daß ſie ein Be⸗ ſtehen des Kriegszuſtandes zwiſchen Japan und Niederländiſch⸗Indien feſtſtellen müſſe an⸗ geſichts des Beginns der Feindſeligkeiten ſei⸗ tens Japans gegenüber den USA und Groß⸗ britannien, mit denen Niederländiſch⸗Indien in einer Verbindung ſtehe. Die niederländiſch⸗ indiſchen Streitkräfte haben ſeitdem zahlreiche feindſelige Handlungen gegen Japan unter⸗ nommen, während ferner Niederländiſch⸗In⸗ dien zur Baſis für die USA und das britiſche Empire im Krieg gegen das japaniſche Empire gemacht wurde. 7 Japan hat gegenüber der ſchuldloſen Bevöl⸗ kerung Niederländiſch⸗Indiens keinerlei feind⸗ ſelige Abſichten. Angeſichts der Notwendigleit, das feindſelige Vorgehen Niederländiſch⸗In⸗ d diens zu unterdrücken und das Leben und Eigentum der dortigen Japaner zu ſchützen, haben die militäriſchen und Marineſtreitkräfte Japans am 11. Januar die militäriſchen he⸗ rationen gegen die Streitkräfte Niederländiſch⸗ Indiens begonnen.“ Wie die Tokioter Preſſe feſtſtellt, waren es zwei Gründe, die Japan veranlaßt haben, ge⸗ gen Niederländiſch⸗Indien militäriſch vorzu⸗ gehen: 1. Das aktive Eingreifen Niederlän⸗ diſch⸗Indiens in den Krieg in Oſtaſien und 2. die Bereitwilligteit, niederländiſch⸗indiſches Gebiet England und den USA als Baſis für weitere Operationen gegen Japan zur Ver⸗ fügung zu ſtellen.„Die niederländiſch⸗indiſche Regierung“, ſo ſchreibt„Aſahi Schimbun“, „tanze nach der anglo⸗amerikaniſchen Pfeife, mißverſtand den wahren Sinn des groß⸗ oſtaſiatiſchen Krieges und ſchloß ſich endlich der britiſch⸗nordamerikaniſchen Front an.“ Die Operationen gegen Niedexländiſch⸗Indien ſeien ſolange zurückgeſtellt worden, weil Japan dar⸗ auf gewartet habe, daß Niederländiſch⸗Indie aus ſeinem Traum aufwache. Stattdeſſen habe es weiterhin an den anlo⸗amerikaniſchen Siet geglaubt und ſich ſchon vor Kriegsbeginn der Einſchließungsfront gegen Japan angeſchloſſen Nansens Schi für die Ostfrontf Kopenhagen, 13. Jan.(Eig. Meld.) Ueber das außerordentlich bedeutungsvolle 4 zur Wollfachenſpende für die Oſtfront gehabt hat, däniſchen Preſſe wiederholt be⸗ Spenden Dänemark Ergebnis, das der Appell des Führers wurde in der richtet. Beachtung finden auch die des Deutſchtums im Ausland. In hatte die Sammlungsaktion, der gleichfalls ein beträchtliches Ergebnis. NSDAP Auch hier wurden außer Wollſachen Schier abgelie⸗ fert, unter dieſen ein Paar, das dem norwegi⸗ ſchen Polarforſcher Fritjof Nanſen gehört. Der Geber iſt der in Kopenhagen an⸗ hat. ſäſſige deutſche Großkaufmann Felix Nitzſche, der in ſeinen jungen Fahren als Schiläufer mit Fritjof klub in Deutſchland gründete. W ſammlung in Dänemark haben auch däniſche Freunde Deutſchlands teilgenommen. Rifterkreuze für persönliche Tapferkeit Berlin, 13. Jan:(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh das Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes an: Generalmajor Ritter von Thoma, Kom⸗ mandeur einer Panzerdiviſion; Major von üfedom, Kommandeur eines Kradſchützen⸗ 4 1 Bataillons; Hauptmann Labrenz, Batail⸗ lonskommandeur in einem Infanterie⸗Regi⸗ ment; Oberleutnant Dr. Emmert, Batail⸗ lonsführer in einem Infanterie⸗Regiment; Oberleutnant von Bismarck, Bataillonsfüh⸗ rer in einem Infanterie⸗Regiment; Oberleut⸗ nant Mues, Kompaniechef in einem Schützen⸗ Regiment; Oberleutnant Valle, Kompanie⸗ chef in einem Schützen⸗Regiment; Oberleutnant Ziegler(aus Schwetzingen), Kompaniechef in einem Infanterie⸗Regiment; Oberleutnant 3 ahs Batteriechef in einem Flakregi⸗ ment. Munoꝛ Grandes an die Blaue Division Berlin, 13. Jan.(HB⸗Funk) Der Kommandeur der Blauen Diviſion, General Munoz Grandes, würdigt in einem Tagesbefehl die hervorragenden Tapferkeit der. ſpaniſchen Freiwilligen bei der Abwehr eines bolſchewiſtiſchen Angriffes, bei dem der zahlen⸗ mäßig überlegene Gegner nicht weniger als acht Bataillone einbüßte. „Soldaten!“, ſo heißt es in dieſem Tages⸗ befehl,„die am 24. Dezember begonnenen An⸗ griffe hat der Feind mit ſtarken, weit über⸗ legenen Kräften fortgeſetzt, um unſere Linien zu durchbrechen. Der heldenhafte Mut unſerer Soldaten ſowie die Geiſtesgegenwart und Ent⸗ USA⸗Konſulats in Marſeille, das diplomatiſche ſchlußkraft aller Vorgeſetzten ermöglichten es, —⁰ Wegzeain 3 n 4 Jich ön denllich Re ch Ich bin außeror zufrieden n ich! Meine höchſte Anerkennung aber gilt den Tap⸗ feren der vorgeſchobenen Stellung, die in höch⸗ ſter ſoldatiſcher Pflichterfüllung den ihnen er⸗ teilten Befehl befolgten:„Ein Zurückgehen gibt es nicht! Haltet aus, als ob ihr feſt⸗ feinide ſeid!“— welcher Stolz, Spanier zu ein! 4 OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier 13. Jan. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Auf der Krim und im Donezbecken nur geringe Gefechtstätigkeit. Im Raum oſtwärts Charkow führten un⸗ ſere Truppen erfolgreiche Erkundungsvorſtüße egen feindliche Stützpunkte. Der Gegner ver⸗ or 219 Tote und 93 Gefangene. Die Kämpfe im mittleren Frontabſchnitt und im Waldai⸗Gebiet halten an. Bei einem Stoßtruppunternehmen an der Einſchließungsfront von Leningrad wur⸗ den 22 feindliche Bunker mit ihrer Beſatzung vernichtet. Starke Kampf⸗, Sturzkampf⸗ und Jagdflie⸗ gerverbände griffen in die Erdkämpfe ein. Die Sowjets erlitten beſonders hohe blutige Ver⸗ luſte und büßten umfangreiches Kriegsmaterial ein. Zahlreiche belegte Ortſchaften und Eiſen⸗ bahnzüge wurden in Brand geworfen. In Nordafrika wurden heftige britiſche Angriffe im Raum von Sollum abgeſchlagen. Die ſchweren Kämpfe dauern an. von Aged abia ſcheiterte ein feindlicher Pan⸗ zervorſtoß. Deutſche Kampf⸗ und Sturzkampf⸗ flugzeuge bombardierten britiſche Kraftfahr⸗ zeug⸗ und Panzeranſammlungen im Raum von Agedabia ſowie Flugplätze und Hafenanlagen in der Cyrenaika. Die Luftangriffe auf Flugplätze der Inſel Malta wurden bei Tag und Nacht erfolgreich fortgeſetzt. 3000 Briten an der Riviera Paris, 13. Jan.(Eig. Dienſt) Franzöſiſche Blätter fordern erneut, daß die Engländer von der Riviera vertrieben werden. Zwar hatte bereits im Juni v. J. eine fran⸗ zöſiſche Polizeianordnung verfügt, daß die an er Riviera wohnenden Engländer ihren Wohnſitz ins Landesinnere verlegen müſſen, und bis auf weiteres in den Grenzdepartements nicht mehr wohnen dürfen. Inzwiſchen ſind die Briten auf allerlei Wegen wieder an die ſon⸗ nige Küſte zurückgekehrt. Entweder wieſen ſie nach, daß ſie franzöſiſche Verwandte hätten oder Weltkriegsteilnehmer wären, oder ſie fanden ſonſt eine Möglichkeit, mit oder ohne Beſtechung durchzuſetzen, daß eine„Ausnahme, gemacht wurde. Die Zahl der an der franzöſiſchen Ri⸗ 1 viera lebenden Briten wird auf 3000 geſchätzt. Wie franzöſiſche Blätter ſelbſt nachweiſen, iſt durch dieſe Engländer der Spionage und der feindlichen Propaganda jede Möglichkeit gege⸗ ben. Die Riviera⸗Engländer erhalten regelmä⸗ ßig ihre Poſt und zwar durch Vermittlung des Kurierverbindung mit Liſſabon unterhält. Be⸗ ſondere Erleichterungen gewährt den Unterta nen ſeines königlichen„Vetters“ der Fürſt von Mongco in Montecarlo, wo die Kontrolle de Engländer überhaupt abgeſchafft wurde. Nanſen bekannt und befreundet wurde und mit ihm zuſammen 1895 den erſten Schi⸗ An der Woll⸗ Südweſtlich Es iſt e zum Land wandtſcha en, auf ließt. A nicht hat, wenn der dann wen rekt, das dem böſen gen noch nun, dan anſchaffen ja auch ni Die Haup der Küche Haushalt auch ein wir ſorge bäuerlicher brauchen die ſchwer kernfett z. Städter e landwirtſe Balkonſche die Nerve Im erft der nach in gutem annehmen zuſätzlichen nicht meh kann. Di⸗ Landwirtſ Kriege, ſo Krieg erſt Maßſtabes Bauer m um ſie d Betriebes ken, daß e handelt; den Baue nachdem e darf und von der Kleinviehl ſchließlich hat die N falls in Schweinen doch nur tungen de ten, und ſtung, als genoſſen e geht nicht reiche und viel Abfal könnte, di haltung zi die heute die Allgen auch die 3 Huhn auf Schmuckga Es gibt —.—5 uge iſt, u pflegten wünſchen ihre deutli ſelbſtverſtä Transport ſelbſt wen füllen läßt ſein, desw „tung des( heimlich zu Es gibi Im Jal des Diplor Reich noch eingeſetzt kriegspferd ein Hilfsr veteranen ferſpenden, und guten Heute lebe von denen kriegspferd ———— 2¹ Warum unſer gege nug an S als irgende Dennoch: aus ſeiner politiſchen leriſche Da tur nach ſr ſchaft,„un gen nicht, dern ihre gebenheiter des Drame ſchaftserleb gen der G Dies aber modernen nahe Beka ſiges, für Wiſſen, Te einem ſpor Wege. Was inte Daß ſeine ſind? Dies der einen Stoff bear dern, wenr zu tun iſt. tualität mi immer nu! ſchied, ob Programm eines Büh Lebenspro die Proble ſondern ni menſchl Perſonen, Zwei V sffront Eig. Meld.) deutungsvolle— Führers zur t gehaht hat, viederholt be⸗ die Spenden In Dänemark ſer NSDAp zebnis. ͤchier abgelie⸗ dem norwegi⸗ iſen gehört penhagen an⸗ Felix Nitzſche, Schiläufer mit eundet wurde nerſten Schi⸗ An der Woll⸗ auch däniſche men. erkeit (HB⸗Funk.) hlshaber der uz des Eiſer⸗ oma, Kom⸗ Major von Kradſchützen⸗ en z, Batail⸗ fanterie⸗Regi⸗ ert, Batail⸗ rie⸗Regiment; Zataillonsfüh⸗ nt; Oberleut⸗ nem Schützen ⸗ e, Kompanie⸗ Oberleutnant Kompaniechef Oberleutnant iem Flakregi⸗ ue Division (HB⸗Funk) ten Diviſion, igt in einem Tapferkeit der. Abwehr eines m der zahlen⸗ weniger als ieſem Tages⸗ zonnenen An⸗ t, weit über⸗ unſere Linien Mut unſerer zart und Ent⸗ nöglichten es, gilt den Tap- „ die in höch⸗ den ihnen er⸗ Zurückgehen ob ihr feſt⸗ „Spanier zu tier 13. 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Aber, wenn man ſolche Verbindungen nicht hat, dann ſchafft man ſie ſich eben, und wenn der Bauer uns eine kalte Schulter zeigt, dann wenden wir uns eben an das Huhn di⸗ rekt, das uns genau ſo gern die Eier legt wie dem böſen Bauern. Und wenn die Beziehun⸗ gen noch beſſer und noch enger ſein ſollen, ich ja auch eine Gans anſchaffen oder eine Ente, oder man kann es ja auch nicht bei der Einzahl bewenden laſſen. Die Hauptſache iſt, daß genügend Abfall aus der Küche da iſt. Na, und bei unſerm großen Haushalt... Im übrigen tun wir damit ja auch ein gutes volkswirtſchaftliches Werk, denn wir ſorgen dafür, daß ſich unſeretwegen die bäuerlichen Hühner nicht zu überanſtrengen brauchen und nehmen außerdem der Bäuerin die ſchwere Arbeit ab, eine Gans ſo richtig kernfett zu machen. Weiter: Es iſt für jeden Städter eine nützliche Aufgabe, ſich mit den landwirtſchaftlichen Problemen auf eigener Balkonſcholle vertraut zu machen; das ſtählt die Nerven und iſt auch ſonſt geſund. Im erſten Kriegsjahr hat der gute Mann, der nach dieſem Rezept verfuhr, ganz gewiß in gutem Glauben gehandelt. Heute ſollte man annehmen, daß er dieſe Art von Decküng ſeines zuſätzlichen Privatbedarfes auch vor ſich ſelbſt nicht mehr mit ſolchen Gründen rechtfertigen kann. Die Futtermittelgrundlage der deutſchen Landwirtſchaft iſt knapp, nicht erſt ſeit dem Aber der Krieg erſt hat die Anlegung eines ſtrengen Maßſtabes notwendig gemacht, und manch ein Bauer mußte ſeine Viehhaltung verkleinern, um ſie der Futtermittelbaſis ſeines eigenen Betriebes anzupaſſen. Man ſoll ja nicht den⸗ ken, daß es ſich immer nur um Großvieh dabei handelt; gerade die Geflügelhaltung iſt für den Bauern zu einem Problem geworden, nachdem er Brotgetreide nicht mehr verfüttern⸗ darf und das übrige wirtſchaftseigene Futter von der Großviehhaltung beanſprucht wird. Kleinviehhaltung iſt heute ſo gut wie aus⸗ ſchließlich Abfallverwertung. In den Städten hat die NSV die Ausnutzung des Küchenab⸗ falls in die Wege geleitet und mit ihren Schweinemäſtereien gute Erfolge erzielt. Aber doch nur darum, weil Tauſende von Haushal⸗ tungen den Küchenabfall zur Verfügung ſtell⸗ ten, und zwar ohne unmittelbare Gegenlei⸗ ſtung, als ſelbſtverſtändliche Pflicht des Volks⸗ genoſſen gegenüber der Volksgeſamtheit. Es geht nicht an, daß diejenigen, deren umfang⸗ reiche und koſtſpielige Haushaltung beſonders viel Abfall zum allgemeinen Werk beiſteuern könnte, dieſen verwenden, um ihre Lebens⸗ haltung zu verbeſſern. Es gibt ja viele Dinge, die heute nicht mehr Privatſache ſind, ſondern die Allgemeinheit angehen, und dazu gehört auch die fette Gans und das nimmermüde Huhn auf dem Balkon oder im kiesumſäumten Schmuckgarten der Oſtſtadtvilla. Es gibt übrigens auch Hausbeſitzer, denen das NSV⸗Ernährungswerk ein Dorn im uge iſt, weil der Abtransport der Eimer nicht pflegten Hausflures möglich wünſchen wir, daß nicht jede Eimerleerung ihre deutlich ſichtbaren Spuren hinterläßt, und ſelbſtverſtändlich iſt größte Sauberkeit bei dem Transport dieſer Eimer unerläßlich. Aber ſelbſt wenn ſich dieſer Wunſch nicht immer er⸗ füllen läßt, ſollte es doch wirklich kein Grund ſein, deswegen die ganze ſegenswerte Ginrich⸗ tung des Ernährungswerkes zu—3 heimlich zu ſabotieren. Es gibt noch 274 Weltkriegspierde Im Jahre 1934 wurden durch eine Aktion des Diplomlandwirts Finus die im Deutſchen Reich noch lebenden Pferde, die im Weltkriege eingeſetzt waren, erfaßt. Rund 7500 Welt⸗ kriegspferde gab es 1934 noch. Damals wurde ein Hilfsverk eingerichtet, das dieſe Pferde⸗ veteranen des Weltkrieges durch laufende Ha⸗ ferſpenden, ſowie durch Lieferung von Decken und guten Geſchirren an die Beſitzer betreute. Heute leben nur noch 274 Weltkriegspferde, von denen 82 durch das Hilfswerk für Welt⸗ kriegspferde laufend betreut werden. ohne Beſchmutzung des ſo ſorgſam ge⸗ iſt. Natürlich größeren Vereinsplätzen aufnehmen 5 F durch die Ukraine Hungernde Stächter/ Verwohrloste Häuser/ Hondel mit Kartoffelschalen IV. Die Straßen der ruſſiſchen Städte müſſen traurig ſtimmen in der Abwechflungsloſigkeit der niedrigen, viereckigen Hauskäſten, deren zwei Stockwerke als einzige Verzierung höch⸗ ſtens einen angeklebten Gitterbalkon aufweiſen, auf dem ſicher auch im Sommer niemand hin⸗ ter vollblühenden Blumenkäſten ſitzt. Der ſchmutzige Verputz bröckelt an den Ecken ſchon ab, die Fenſter ſind mit Holz, Pappe oder Stroh vielfach ausgeſtopft, weil die Exploſio⸗ nen fremder oder eigener Bomben auch die Fenſterrahmen noch hinauswarfen und Glas Badewanne und Spülkloſett verſehen, große, ſaubere Backſteinblöcke, gehören zu den Propa⸗ ganda⸗Einrichtungen des Sowjetſtaates. Der Wohnraum wird in der Mehrzahl der Häuſer, die dem Staat gehören, nach der Höhe des Loh⸗ nes und der Anzahl der Quadratmeter berech⸗ net. In Privathäuſern iſt er viel teurer. Drei⸗ mal in der Woche iſt auch ſo etwas wie Markt, doch kann man dort nichts kaufen, ſondern nur ———— Geld hat augenblicklich gar keinen ert. Die Ernährung iſt das ſchwierigſte 0 f Problem der ruſſiſchen Großſtädte. Die teil⸗ Am Dscherschinski-Platz in Charkov Das pompöse„Haus der Elektroindustrie“ ist vollständig ausgebrannt und kaum wiederher- stellbar. augenblicklich nicht zu erſetzen iſt. Die Straßen der Halbmillionenſtädte wie Poltawa, Char⸗ kow, Dnjepropetrowſk oder Nikolajew ſind wohl breit, weiſen ſogar zum Teil Rauhaſphalt auf, aber die Straßenbahngleiſe ragen meiſt weit über die Straßendecke auch ohne Uebergang an den Kreuzungen heraus. In der Stadtmitte von Charkow liegt ein rieſiger Platz mit ame⸗ rikaniſchen Hochbauten an der einen Seite, einem rieſigen Hotel an der anderen, und die Gegenſeite nimmt ein langer einſtöckiger Schup⸗ pen ein. Genau ſo erſchütternd ſind die Gegen⸗ ſätze zwiſchen den einfachen Wohnhäuſern und den Sowjetgebäuden, die mit Säulenfaſſaden prunken. Auch die Eingänge zu den Sta⸗ dien, die es innen kaum mit unſeren können, wirken impoſant. Das»Amtliche hat außer⸗ ordentlich viel Faſſade, aber das Innere iſt trotz breiter Treppenaufgänge und großer Kaſinoräume, namentlich nach der Zerſtörung der Waſſerleitung, faſt unvorſtellbar verdreckt. Es gab keine Geſchäftsſtraßen, aber doch ein⸗ zelne Konſumläden, die einen nun leer und ausgeraubt angähnen. Es gab auch einige Ho⸗ tels für die Ausländer und die Funktionäre, aber die Aufgänge ſind verſchmutzt und in den Zimmern iſt die Einrichtung zerſchlagen oder fortgeſchleppt. In den Privatwohnungen kehrt eine Einheitsausſtattung immer wieder, ganz einfache, viereckige Tiſche, primitive Holzſtühle, ein mit Leder bezogenes Liegebett und ein Sofa mit Aufſatz, ſo geſchmacklos, wie wir es um die Jahrhundertwende zum Kaffeeſtündchen unter Nippſachen verwandten. Es herrſcht in dieſen Städten eine gewal⸗ tige Raumnot, Siedlungen, wie wir ſie neben dem Charkower Traktorenwerk fanden, mit Drei⸗ und Vierzimmerwohnungen, alle mit Warum historisches Drama?ꝰ Zum zeitgenõssischen Böhnenschoffen/ Von Kori Zuchardi Warum nicht Gegenwartsdrama? Iſt etwa unſer gegenwärtiges Geſchehen nicht reich ge⸗ nug an Spannungen? Iſt es nicht gewaltiger als irgendein vergangenes? Dennoch: der Dramatiker wird ſich ſcheuen, aus ſeiner eigenen Gegenwart einen großen politiſchen Stoff zu wählen, denn alle künſt⸗ leriſche Darſtellung eines Stoffes iſt ihrer Na⸗ tur nach ſubjektiv, und, anders als die Wiſſen⸗ ſchaft,„unterbreitet“ die Kunſt ihre Darlegun⸗ gen nicht, damit man„Stellung“ nähme, ſon⸗ dern ihre Ausdeutung von Geſtalten und Be⸗ en will„fortreißen“, will(im Falle des Dramas) die Zuſchauer zu einem Gemein⸗ ſchaftserlebnis führen, will ein Zuſammenklin⸗ gen der Gefühle aller im Theater erzeugen. Dies aber würde der Dramatiker bei einem modernen Stoff ſchwerlich erreichen. Die zu nahe Bekanntſchaft mit dem Stoff, überflüſ⸗ ſiges, für den künſtleriſchen Zweck belangloſes Wiſſen, Tagesmeinungen, Vorurteile ſtünden einem ſpontanen Mitgehen der Zuſchauer im Wege. Was intereſſiert uns am hiſtoriſchen Drama? Daß ſeine Helden, ſeine Probleme aktuell ſind? Dies iſt ein Irrtum! Der Dramatiker, der einen zufällig ſehr akmellen hiſtoriſchen Stoff bearbeitet, tut gut, die Aktualität zu mil⸗ dern, wenn es ihm um künſtleriſche Wirkungen zu tun iſt. Vollends aber hat gewollte Al⸗ tualität mit Kunſt nichts zu tun und wirkt faſt immer nur peinlich. Es iſt ein großer Unter⸗ ſchied, ob von den Bühnengeſtalten politiſches Programm verkündet wird oder ob im Fluſſe eines Bühnengeſchehens politiſche und völkiſche, Lebensprobleme von ſelbſt aufleuchten. Nicht die Probleme an ſich, ſo wichtig ſie ſein mögen, ſondern nur ſoweit ſie ſich verknüpfen mit dem⸗ menſchlichen Verhalten der handelnden Perſonen, ſind Thema der dramatiſchen Kunſt. Zwei Vorurteile ſind es, die ſich gegen das hiſtoriſche Drama richten. Das eine ſagt: hiſto⸗ riſches Drama behandle nur Vergangenes, uns nicht mehr unmittelbar Berührendes. Zugegeben: das hiſtoriſche Drama bedient ſich des Vergangenen, ſogar ſolches Vergange⸗ nen, das uns unmittelbar nicht mehr angeht. Aber warum? Weil das hiſtoriſche Drama die ſuggeſtive Kraft des wirklich Geſchehe⸗ nen ausnutzen will, um die Bereitſchaft des Zuſchauers zum Mitgehen zu wecken und ihn dadurch umſo ſicherer zu dem zu führen, wo⸗ durch er unmittelbar angerührt wird. Das zweite Vorurteil meint: hiſtoriſches Drama ſcheue ſich, moderne Menſchen und moderne Probleme unverhüllt darzuſtellen, und verkleide ſie deshalb in ein hiſtoriſches Koſtüm. Zugegeben: überall, wo das hiſtoriſche Drama weſentlich iſt, ſpricht es modernes Emp⸗ finden aus. Warum? Weil uns von der Bühne überhaupt nichts anderes intereſſiert als unſere(irdiſchen und überirdiſchen!) Nöte! Alle Gedanken und Erwägungen eines hiſtori⸗ ſchen Dramas müſſen in den Gei ſt ſtoff un ſe⸗ rer Zeit hineingeprägt ſein. Was könnte ein hiſtoriſches Drama für uns bedenten, das in ſeinem Empfindungsablauf nicht dem Rhyth⸗ mus unſrer Zeit entſpräche? Der Dramatiker braucht ſpontaners Mit⸗ gehen. Dieſes aber würde verhindert durch hiſtoriſchen Ballaſt, der dem Verſtand und dem Gefühl des Zuſchauers immer wieder einen Umſchaltungsprozeß zumutet. Beiſpielsweiſe, wenn der Zuſchauer genötigt wäre, bei ſich zu. denken:„Wie lomiſch! Dieſer Held mit dem unendlich langen Vollbart ſoll kaum dreißig Jahre alt, ſoll ein kühner Neuerer ſein? Aber vielleicht war es damals Mode, ſolche Bärte zu tragen?“ Ja, es war Mode, und der hiſto⸗ riſche Held trug einen langen Bart! Aber um des ſpontanen Mitgehens der Zuſchauer willen — Bündel, alles vom Tauſchhandel. loſer Schichten zu verzögern. In die gerichtsbarkeit miſchen wir uns nicht ein, weil PK. Aufn.: Kriegsberichter Hähle-Atl. weiſe Vernichtung der Ernte und die ſtrenge Kälte haben für die einheimiſche Bevölkerung eine Hungersgefahr entſtehen laſſen. Der kom⸗ miſſariſche Oberbürgermeiſter von Charkow, der bei ſeinem Vortrag uns einen ſehr ge⸗ mäßigten und klug abwägenden Eindruck machte, ließ jedem Einwohner, der Verwandte auf dem Lande hat, einen Ausweis zum Ver⸗ laſſen der Stadt ausſtellen. Vor den Aus⸗ gabeſtellen bildeten ſich ſchon beim erſten Ta⸗ gesdämmern große Schlangen, genau ſo wie vor den wenigen Zivilbäckereien. Jeder, der eilig durch die Straßen geht, hat etwas. zu ſchleppen, einen Sack, eine Kiſte, ein Auch bei der Ernährung verſuchte die deutſche Verwal⸗ tung den Bürgermeiſtern zu helfen. Sie ließ einen Aufruf anſchlagen, in dem bei Andro⸗ hung härteſter Strafen jeder aufgefordert wurde, das Plünderungsgut, das er beim Ab⸗ zug der Sowjettruppen ſich angeeignet hatte, zurückzugeben. Dieſe Lebensmittel wurden dann zur Maffenſpeiſung an die einzelnen Bezirke verteilt. Es wurde ferner eine Haupt⸗ verpflegungsſtelle eingerichtet, Arbeitskomman⸗ dos aus der Stadt mußten draußen das Ge⸗ treide dreſchen, vom Armeekorps wurden die eingemieteten Rüben abgegeben. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung wird zu⸗ ſätzlich auch ukrainiſche Hilfspolizei aufgeſtellt. Sie kontrolliert die Preiſe, ſorgt dafür, daß Quartiere und Arbeitskräfte recht⸗ zeitig geſtellt werden, und wacht über die Ver⸗ teilung der Lebensmittel. Es iſt eine einfache Form der Sozialunterſtützung eingeführt worden, um die Bildung großer arbeits⸗ Zivil⸗ wir uns nach keinem gültigen Geſetz dabei richten könnten. Es ſind nur bei den Bürger⸗ meiſtern Güteſtellen eingerichtet. Eine ſo aus⸗ geſprochene Willensbildung wie bei uns gibt es in der ukrainiſchen Bevölkerung ja über⸗ haupt nicht, weil die aktiven Elemente nament⸗ lich durch die Ausrottung der Intelligenz ſehr ſelten geworden ſind. Unſere beſondere Fürſorge finden die Volksdeutſchen, die ihren Sammelpunkt in einem beſonderen Heim haben und die auch in der Verpflegung bevorzugt werden. Wo die Ernährungsverhältniſſe ſchwierig ſind, werden ſie auch aus der Stadt herausgezogen und auf dem Lande untergebracht. Wir fanden jetzt kaum mehr Männer unter ihnen, weil die mei⸗ ſten von den Sowjets verſchleppt wurden. Die volksdeutſchen Dörfer fallen durch ihre Sauber⸗ leit und ihre den Straßen zugekehrten Giebel auf. Ihre Kleider ſind auch vielfach geflickt, weil es keine neuen mehr zu kaufen gibt. Jede Fami⸗ lie-hat einen Teil der Anverwandten verloren. Es ſind dort reichsdeutſche Schulen eingerichten worden, Verſammlungen für die Aufklärung über die Heimat wurden veranſtaltet und die wenigen übriggebliebenen Männer in der Ver⸗ waltung mit eingeſetzt. Die Volksdeutſchen ha⸗ ben ihr Volkstum zumeiſt ganz geheimhalten müſſen, damit ſie nicht den KAben Häſchern in die Hände fielen. Sie haben manche große Hungersnot überſtanden und ſind man⸗ chem Tſcheka-Terror entgangen. Sie haben ihren Kindern das deutſche Bildungsgut höchſtens in den Dörfern weitergeben können, während in den Deutſchſtunden des allgemeinen Unterrichts die bolſchewiſtiſche Weltanſchauung auch durch das deutſche Leſebuch verbreitet wurde. Vom achten bis zum achtzehnten Jahre gab es eine allgemeine Schulpflicht, davon bilderen die letzten drei Jahre die Oberſtufe, die auf die Hochſchule vorbereitete, und von den drei Fremdſprachen, Engliſch, Franzöſiſch und Deutſch, war immer nur eine Pflichtfach. Es wundert uns nicht, daß die völlig materialiſti⸗ ſche Lebensgeſtaltung der Sowjets eine ſolche kulturelle Leere und ein geiſtiges Chaos zu⸗ rückgelaſſen hat. Was wir in den großen Städten vorfanden, war das, was die Sowjets als Proletariat anredeten: Menſchen, für die es keine Feiertage gab, keine Sonntagsaus⸗ flüge, keine gemütlichen Gaſtſtätten, keine An⸗ dacht und keine Bildungsmöglichkeit, ſondern nur Arbeit, dauernde Arbeit in den Fabriken der Sowjetrüſtung, von denen wir auch einige zu ſehen bekamen. Dr. Kurt Bammann. Ananas und Zitronen reifen im Wartheland Die Ananas wird auch im Oſten gezüchtet und zwar in der Schloßgärtnerei des Gutes Weichwald bei Welſungen, wo auch Zitronen als Verſuch angebaut wurden. Dieſe kleine Ananasplantage im Wartheland verdankt ihre Entſtehung einem Zufall. Der Freund eines früher auf dieſem Gut beſchäftigten Gärtners hatte aus dem ſonnigen Süden eine Auswahr von. Ananas geſchickt. Zur größten Ueber⸗ raſchung gelang der Anbauverſuch in einem Treibhaus und ließ ſich dann Jahr für Jahr fortſetzen. Es konnten bereits über 100 dieſer wohlſchmeckenden Früchte geerntet werden, die zum Teil eine recht anſehnliche Größe hatten, obwohl das Treibhaus nur 15 Grad hat. Arztwahl durch das Los Man hat oft erzählt, daß die Chineſen ihren Arzt dafür bezahlen, daß er ſie in guter Ge⸗ ſundheit erhält, und ſofort ihm kein Honorar mehr geben, wenn ein Mitglied der Familie krank wird. Das iſt früher auch ſo gehalten worden, aber es iſt ſchon ſeit längerer Zeit nicht mehr richtig. Das Syſtem, das die Chi⸗ neſen in der Arztfrage heute anwenden, iſt indeſſen kaum weniger originell. Wenn ein Fa⸗ milienmitglied gefährlich krank wird, und durchaus ein Arzt gerufen werden muß, ent⸗ ſteht die große Frage: welchen Arzt ſoll man rufen? Wenn man 12 Aerzte kennt, die etwa den gleichen Ruf haben, ſo werden die Namen dieſer 12 auf keine Stücke Papier geſchrieben, und die Wahl wird dem Zufall überlaſſen, indem der Kranke ſelbſt das Los zieht. muß dem Helden des Dramas der Bart ver⸗ kürzt, am beſten ganz genommen werden! Und dasſelbe gilt von der Sprache eines hiſtoriſchen Dramas. Eine altertümelnde Sprache, der Verſuch, den hiſtoriſchen Sprach⸗ ſtil möglichſt genau zu treffen, wäre nur läſtig. Um die erwähnte ſuggeſtive Kraft des wirklich Geſchehenen in ſprachlicher Hinſicht auszunut⸗ zen, genügen einige hiſtoriſche Sprachtupfer. Zuſammengefaßt: Alles Zeitgeſchichtliche im hiſtoriſchen Drama dient nur dem Zweck, Be⸗ reitſchaft zu erwecken, und muß mit fortſchrei⸗ tender Handlung immer mehr zurücktreten zu⸗ gunſten des Ueberzeitlichen und Allgemein⸗ gültigen. Denn Drama iſt Gegenwart! Das heißt: alles, was auf der Bühne geſchieht, muß ſo wirken, als ob es zum erſten und einzigen Male geſchähe. Darauf beruht ja der Reiz des Thea⸗ tererlebniſſes, daß wir Zeugen einer Be⸗ gebenheit ſein dürfen.(Einer amüſanten in der Komödie, einer ergreifenden im ernſten Drama, im ernſten hiſtoriſchen Drama ſogar einer „weltbewegenden“)- Für die zwei oder drei Stunden der Aufführung muß der Zuſchauer ſeine Welt vergeſſen und in der Welt leben, die er auf der Bühne vor ſich ſieht. Und alſo wird der Dichter im hiſtoriſchen Drama alles Nur⸗ Hiſtoriſche ausmerzen und durch Angleichung des vergangenen Geſchehens an moderne Emp⸗ findungsabläufe eine hiſtoriſche Welt dem Zu⸗ ſchauer ſo natürlich machen, daß dieſer, je mehr das Stück fortſchreitet, nur noch empfindet, daß da oben auf der Bühne ein Menſch kämpf!: und leidet. Der Münchener Maler F. Nocger t Wieder iſt die deuiſche Kunſtwelt von einem ſchweren Verluſt getroffen: Franz Naager, einer der Großen, die das kunſtleriſche Geſicht ihrer Zeit mitformten, ſtarb in München nach kurzer Krankheit im Alter von 72 Jahren. Die jüngere Generation kennt Naager meiſt nur als den Schöpfer zauberhafter venezianiſcher Pedu⸗ ten und Genrebilder, auf denen ſich ſein ſpru⸗ hendes Temperament und ſein beweglicher, dem Skurrilen zugewandter Humor entfalteten. Bis in ſeine letzten Tage malte er an den„Vene⸗ zianiſchen Novellen“, die in der Geſchichte der Kunſt einmal neben den Blättern von Daumier und Goya genannt werden. Leben und Schaffen Franz Naagers umſpannenzugleich mehr als ein halbes Jahrhundert Münchener Kunſt, in deren Bezirken ſein Werk bleibenden Beſtand behaup⸗ ten wird. Seine beſondere Liebe gehörte der alten Kunſt. Er war ein eifriger, entdeckungs⸗ freudiger Sammler, der den Verluſt ſeiner wert⸗ vollen Schätze durch die Inflation überwand, indem er mit unverſieglichem Optimismus von vorne anfing. Orden, Medaillen und Titel wur⸗ den Franz Naager in reichem Maße zuteil. Sein Lebenswerk wird unvergeſſen bleiben. Friedrich W. Herz 0g Kleinef Kolturspiegel Der Landſchaftsmaler Profeſſor Fritz Bayerlein feierte in München den 70. Geburtstag. Arbeiten für das Deutſche Haus auf der Pariſer Weltausſtellung, für das Münchener Künſtlerhaus, für den Rathaus⸗ ſaal in ſeiner Heimatſtadt Bamberg und für den Kdß⸗Dampfer„Wilhelm Guſtloff“ haben den Namen Bayerleins in weiteſte Kreiſe getragen. Der weſtfäliſche Komponiſt Georg Nellius hat die Neufaſſung einer 1918 im Felde geſchriebenen Trauerkantate für Chor, Soli und Orcheſter nach einer Dichtung von Hermann Maria Heine vollendet. Das Wert wurde unter dem Titel„Heldenfeier“ in Herne Uraufgeführt. Friedrich Berhges eben fertiggeſtellte Neufaſſung ſeines Ordensdramas„Heinrich von Plauen“(früher „Rebellion um Preußen“) wurde für das Staats⸗ theater Danzig erworben. Für den Immermann«⸗Literaturpreis 1942 (3000 Reichsmart) ſind Bewerbungen bis zuin 15. April dieſes Jahres dem Oberbürgermeiſter, Amt für⸗ kulturelle Angelegenheiten, Düſſeldorf, Hindenburg⸗ wall 49/1, einzureichen. Die Werke, auf die ſich die Bewerbungen ſtützen, können epiſchen, lyriſchen oder dramatiſchen Inhalts ſein. Aus der Geſangsſchule Nora Vogel⸗Zimmermann wurde JFrene Lücke, Mannheim, die vor kurzem die Bühnenreifeprüfung beſtand, an das Stadttheater Pforzheim als Opernſoubrette verpflichtet. —— * Grüßen in Bagamoyo 1% Bana, nimm den Poliziſten fort!“ jam⸗ merte Ali.„Ich werde ſelbſt aufpaſſen, daß nichts mehr geſtohlen wird und ich werde,“ fuhr Ali ganz kleinlaut fort,„ich werde auch recht Aus meinen Schul- und Wanderjohren loſtbar ſind ſie. Er drückt ſie an das! 370 und möchte immer mehr erraffen. Da purzeln ſie ihm wieder aus dem Arm, zurück in kühles Weiß, und Peter iſt ganz arm und jammert wie ein ausgeraubtes Menſchlein. wißlich war es geſtern. Und ich ein kind, das mit dem Brüderlein zum Himmel ſliegt, die weißen Wunder aller Welt ſchauen, auf deren Grund das eisgewordene Herz des Winters Witwe, die m 23 franzöſiſchen Schweiz, nach England und Ita⸗ lien führten. In Genf, im Hotel Beau⸗Rivage, das ſpäter der unglücklichen Kaiſerin Eliſabeth ihrer Tochter und einer Ver⸗ wandten aus dem Mieterlös einiger Zimmer lebte. Verwöhnt von den drei Frauen ver⸗ lebte ich dort wundervolle Winter⸗ und Früh⸗ 6 Aus alten Kolonialzeiten von Prusz——— anno 1890 die deutſche Schutztruppe Von Ernst Z 0hn von 1 ihrem beg Mit agamovo an der oſtafrikaniſchen Küſte zur Schultage! Sie b ſ K* zum Aufenthalt diente murde ing nen„er Station eingerichtet hatte, wurde die Gruß⸗ ſonzeig de———5 M n ab pflicht der Bewohner dieſes Ortes, die in der mir's erzählt oder iſt das eigene Gedächtnis der ten eine Muſterfamilie von friedlichen, ein⸗ Witie ihen gaß den —. treue Sammler und Bewahrer? Da ging ein ander anhänglichen, ſich ineinander fügenden h Güte Ab 14 „ eingeführt. Denn der Orientale iſt unge⸗ kleiner Wichtigtner in die Spi Der ſt 3 Gruß Wne 835. Frünlein Sirich n eimers dächtig bhre Ager zeiifirf ſich 1 ſebr ſnd ſie Sn 1 SDen— rav geweſen, bekam er eine kleine Pappmarke zwiſchen Beruf und allerlei künſtleriſchen und zi ür i it„ 5 ſich an. Kamen Schwarze aus dem Innern des mit einer Null darauf„ wwiffe ziehungen für ihre Arbeit ſo ganz untaug poſtſend: Landes, bemerkten ſie wohl, mit welcher Ach⸗ geſtellt, Ba die Sielle des„Müells⸗—+ Seſnen außlhmmiche roz Aic ehätte Zängiint hegeanel. Sie 112 t der Päc tung man dem Deutſchen begegnete und lern⸗ böſer, ſcharfer Strich. Dieſe Marken hatte man Aber die weiſe, gütige Mutter wußte mit klein⸗ Aonee 755 A eie i nicht Preſſe b ten dabei ihren Herrn kennen. nach Hauſe zu tragen. Die Naſe ſtand einem ſten Mitteln eine trauliche, behagliche Häus⸗ n bei B di d 43 en Gäſtetafel Die Araber kamen dem Befehl getreulich nach, ſehr hoch in der Luft, wenn man mit einer Null lichkeit zu ſchaffen. Unvergeßlich die Herbſt⸗ da blaewich herle die a1 ſeinen Hän⸗ weniger die Inder. Dieſe fühlten ſich als eng⸗ beſchwert war, und den gehäſſigen Strich be⸗ tage, wenn die Traube golden am Rebſtock den ins 81 iten k Id Huhnplatte an die Wande liſche Untertanen, die gar zu flink mit einer ſchluchzte man auf dem ganzen Heimweg, noch hing, wenn man bei den Freunden ſpielend ink 5 3 chuffel Wn— Bruſt Höhen d Beſchwerde beim engliſchen Generalkonſul zur ausgiebiger aber vor den Augen des ſtrengen um den Tiſch ſaß und köſtliche Früchte dem drückt nn 7515 Salatöl als zwei Kalmit⸗ Hand waren.* Großvaters, in deſſen Obhut man ſtand. Ein Gewinner winkten. Vae eibe 1 Bei f ider liefen. Si ſach⸗ wanderu Eines Tages kam der Leumant Sulzer mit ſolcher Strich galt einmal dem ſchweren Ver⸗ Unvergeßlich die Wanderungen durch die nhK nlcht hn 5 5 ie Ehrung der Meldung zum täglichen Schauri:„Eben har gehen, daß der Dreikäſehoch im Zorn mit dem Wein wo auf lühheißem Steinpfad die En der 15 Speifeſaal heimlich Verſe ſchrieb zeichnun⸗ mich ein Inder nicht gegrüßt, der Kerl hat das aufgeſpannten Regenſchirm den einer Mitſchü⸗ buntflügligen vor jedem Schritt u 6 8 ihm 05 fran bſiſche Familie ehn Jahre 1 abſichtlich nicht getan. Als ich ihn zur Rede lerin durchbohrt hatte. Dem Knaben von da⸗ des Wanderers aufhüpften, die herrlichſten Fr te ſchenkte, weil 5 ſo un lückliches Schmitt ſtellte, hat er ſich vor den Leuten in frecher mals ſtieg das Blut immer jäh in die Stirn. Schmetterlinge in der Sonne ſich wiegten, die flht pioche. Mich aber drückte die Mißach⸗ händigt, Weiſe benommen— ich habe den Kerl gleich Und trotz der ſteten großväterlichen Mahnung, Kiefern dufteten, der blaue, tiefe See 500 Ge⸗ tung, die der Gaſt dem Bedienenden meiſtens rüſtigen mitgebracht— da iſt er! daß hitzig nicht witzig ſei, hat der Mann im runden das Bild ſeiner Ufer mit einer Schärfe bezeigte, die Ueberhebung— ich habe nicht ſammen Auf der Station war der Burſche Ali als grauen Haar noch immer Mühe, den Jähzorn ohnegleichen ſpiegelte und das Kloſter auf dem ab ehört, Zeuge davon zu ſein,— mit der der Lieder, Stänkerer längſt bekannt. Hauptmann Richel⸗ einzudämmen. Hügel über der ſandigen Rhone das Ave hin⸗ l de“ M d 55 hlten Menſchen be⸗ Hambach mann mußte, der Diſziplin wegen, ſeinen Wil⸗ Es war ein weiter Sprung zu der anderen aus in den Abend 833 335 55 fra Se Seele unter gedichten 13 K 1575 bei den gegebenen Schule in Siders im Kanton Wallis, wo meine Unvergeßlich die ſpätere Zeit, da meine El⸗ Kellnerfaac oder Kleid irgendeines„Armen Wir 15 haſt 555. nicht gegrüßt?:⸗ Eltern einige Fahre ſpäter ein Hotel über⸗ tern fortgezogen und ich nur noch zeitweilig wohnt. Damals erlebte ich auch einen erſten feierte l fußr in get nommen hatten. Eine ausgetretene Steintreppe als Gaſt im Freundeshauſe weilte, als das großen Schmerz. Ich hatte einen Schulkame⸗ ſtraße 10 führte zu ihr hinauf. Dort lernte ich zum Herz des Jünglings wahlbeſchwert zwiſchen raden. Wir ſchrieben einander täglich. Aber Albert( —— nicht gegrüßt! erſten Male Beſen und Schaufel handhaben, zwei Schweſtern zögerte und die hohen Sterne als ich ihm erzählte, wie ich nun in der Lehre burtstag V Meil ich 1 0 doch Ws—5—.— Schüler früh der Maiennacht zum erſten Male den fremden ſei, ſchrieb er mir, mit einem„Kellner“ wolle Neckarha e en u dee, nnn . eo0 mit den Kindern eines Arztes. Später begannen die Lehre für das väterliche träger“ zum Geſchäftsleiter geworden und Mannhe Unvergeßliche Zeit! Die Kameraden, drei Geſchäft, die Wanderjahre, die mich nach der einen Namen außerhalb ſeines bürgerlichen es kann kommen, daß ich dich auch nicht grüße.“ 5 F oth n 4 5 So hi „„Was! Du willſt mich nicht grüßen? So viel V/i d gewohnt, Menſchen zu verlieren Angeklac ſ Mer WIIn Er Von Annemarie Ziesel, Wien Dem einſtigen Beruf'bin ich lange fremd ge⸗ ſeiner „Ja, Bana, aber ich muß aufpaſſen, ſonſt 428 feat di bi i ei 55 Nachts iſt in das Grau des Winters friſcher Berge in dem nachbarlichen Wald. Dort kann worden. Weit liegt, die Zeit hinter mir, da gevei w. 55 Leuten, die vor meinem La⸗. Schnee gefallen. Ein blendender Morgen warf man rodeln. 8** ich am Gotthard wohnte und waltete, aber nie dort mit imdenogten, fein Licht in ſedes Fenſt 31 f ier f 1 will ich aufhören, dankbar zu ſein für das Die Beh „So, ſo, beſtohlen?“ meinte der Hauptmann 10 li 5 Peie Läin rüte ſein Näslein a Hier ſind wir ganz auein, Azfaneznden uns, was gerade das Dienen und die bürgerliche ger au und es kam ihm ein guter Gedanke.„Hat dich 7 feſtlich. Peter ein drückte ſein Näslein an ſanften Zauber winterlichen Waldes, der uns Täti feit nlich am Beſcheidenh en und Reben⸗ Mannhe denn ſchon jemand beſtohlen?“ ie Fenſterſcheiben und ſah mit frohem Stau⸗ umhüllt gleich einem weißen, zärtlich warmen W 125 ir geledet und Fle „Gewiß, Bana, mehr als einmal.“ nen in das Land, das nun in lichtem Frieden Mantel. Verirrter Amſelton verflattert im Ge⸗ heit gelehrt. ine L f halb fe „O, das tut mir leid. Es darf dir nichts ge⸗ glänzte. Es war das erſte Mal, daß er den zweig der dunklen Bäume, darüber weiß und Von Genf aus führten meine ehr⸗ un halb f ſtohlen werden— ich werde das von nun an Schnee erlebte. Der vorfährige ſchmolz mit der blaues Himmelporzellan verſonnen wölkt. Doch mußte. verhindern und du wirſt mir dankbar ſein.“ Frühjahrsſonne dahin und Peterlein war noch legt ſich Einſamkeit beklemmend anff des Kin⸗ 148 je Oriſchg f Trümmer kwarf 1 und Am folgenden Tage kam Ali händeringend 0 klein geweſen, daß er ihn vergaß. So ſank des Herz, daß es den Schutz der Mutter leiſe Kand meiſter zum Schauri gelaufen. der weiße Flockenſegen wie ein Wunder in ſein ſucht, 70——937 das———9+——5 er verte „Ach Bana, ich habe eine große Bitte!“ kleines Leben.„Ach, bitte, Mutti, Händi geben!! Fiesco Waß 3 105 ann 5 Stimmb „Was iſt denn los?“ Biſt du ſchon wiederr„Du, Mutti, iſt das alles Sand?“ Geborgen ruht die kleine Hand. So könnten fſeidet, aus ihren Zimmern und ins Freie er noch beſtohlen worden?“„Nein, Kindchen. Schnee iſt es. Er ſiel vom wir ans Herz des Winters ſchreiten.— ſtürzten, wie die Häuſer vor dem ſchwarzen „O nein, Bana, aber nimm, bitte den Poli⸗ immel heute Nacht.“ Auf blankem Schnee tun wir die Fahrt zu Rachthimmel als ſchwärzere Schatten wankten,—35 ziſten vor meinem Hauſe fort!. Aus den Sternen?“ Tal. Das Herz der Mutter zittert mit dem wie das Meer weit zurücktrat und Menſchheit Verwi „Warum? Der ſoll ja verhüten, daß du be⸗ Kleinen, der jauchzend in den Abgrund ſtürzt. Rauch war vor der Gewalt der Natur. Da⸗ Berwieg ſtohlen wirſt.“„Gewiß, Und wir vergaßen es nur. daß erſter Sein Lachen iſt geſchwinder als der Schlitten. mals ahnte ich nicht, daß in einem noch K „Das iſt wohl gut— aber jetzt bleibt nie⸗ Schnee für jedes Lind in wunderſamer Nacht Iſt es nicht herrlich? Oder— doch gefährlich?? furchtbareren, dem von Jokohamä, mein ein⸗ Meiſter mand mehr vor meinem Laden ſtehen, niemand kriftallen aus des Himmels Silberſchale troyft. Sauſen wir zum Himmel, der ſich blendend ziger Bruder ſein junges Leben würde laffen auf, die kauft mehr bei mir, alle, welche kommen, kaufen Peter geht mit großen Frageaugen über die uns entgegenwirft, oder fallen wir der Tiefe müiffen. 13 nur beim Nachbar.“ flaumig weiße Winierdecke. Das kann man alles zu, die uns verſchlingen will? Doch ſpringt das Von dem engen Tyrrheniſchen Meere trug irt„3 Das war's, was Hauptmann Richelmann er⸗ in das Händchen nehmen und Bälle daraus Lachen Peterleins voraus, ins Licht zu führen— mich meine Wanderung an die Küſte des wei⸗ Das reichen wollte. Vierundzwanzig Stunden hatte formen! Nein, Peterlein wirft ſie nicht fori. War es nicht geſtern oder nur vor kurzen ten Atlantiſchen Ozeans, nach Haſtings, der Verbrech Ali untröſtlich zuſehen müſſen, wie flott bei ſei⸗ Der Winter hat ſie ihm geſchenkt. Unendlich Tagen, daß ich auf einem Schlitten ſaß, die alten Stadt, aus dem großen Hauſe des Frem⸗ ordnung hem ſachar amäang Faßtein ale, Srüſten Aunbine deh Rin Ger, Dervzelehte mm daß dle Töcher unpender Ker.——— drei Jal gut, grüßen.⸗ Wir ballen andere und dieſe dürfen auf dem ruht! lingstage. Ich ſehe das Feuer noch glühen im ing e 5 Si5 und Schlitten fahren. Nun ſind es ſtolze Eisprin⸗ Zahen wir uns nicht verloren? Und zu Hauſe Kamin. Am Klavier ſteht das junge, unſchöne M Weiblein, lachten, nur der Stationschef mußte zeſſinnen auf winterlicher Fahrt, gezogen von wartet nun die Mutter...? Mädchen, die Tochter, und ſingt mit einer * ernſt zu bleiben, als er zum Ali dem Jubel meines Kindes. Der Schlitten ſteht. Doch bettelt Peterlein:——.— ein Lied. r mei⸗ Peter iſt wieder ganz ernſt und Nachdenklich⸗„Später geh'n wir heim. in⸗ nen Knien ſchnurrt Tiger, der mächtige rot⸗ Der roe 33 leit Was war das doch“ Ein Ball? Eine ml 50 gelbe Kater, und neben mir ſitzt die Frau des Viele n ſen ſim er er. Bin ind br Srae oder eise ze, ei Kuhenz ges gdes gueithedur Laßes, be ne eg wen hame jeh guie Freundel⸗„Kann man das eſſen? Mutti?“ So geht es oft und oft. 4 den ſch Worauf Ali mit einem tiefen Saalam ver⸗ Das darf man nicht. Der Schnee iſt kalt, da Am Abend als ich mich Zum Kinde neigte, ſchichie ihre Lieb di ſie ſchwand wird das Bäuchlein wehtun.“ ihm gute Träume auf die Stirn zu küſſen, da ſchichte ihres Lebens und ihref iebe, die ſie derlandv vand. 0 214 mir kurz vorher vertrauensvoll erzählt. ermöglic 3 1 ſeufzt es ſehnlich: 3 g Wohlgebend„Soll mal das Bäuchlein wehtun??“ lacht Und un wir wieder Schlitten?“ Ich höre das Meer noch rauſchen, wenn landverſ Reſtroy war zu einer Abendtafel in reichem der kleine Schelm.„Vielleicht, me fahen wir wie 55 Schnee Flüt es an die Küſte krug, oder wenn Ls an diejenige Hauſe geladen, mußte aber leider eine über die O nein, mein Gutes. Doch die Mutti ſieht nicht über Rat iſt. die hohen, grünen Klippen über dem Fiſcher⸗ nicht erf Grenzen des Erträglichen gehende Knauſerig⸗ wohl nichts und ſchon fährt das kleine Züng⸗ Das darf er nichtn immt es nün ganz viertel brandete. Dort hoch über der See bedürftif keit feſtſtellen. lein blitzesſchnell am Ballen auf und ab und gebieteriſch aus ſeinen Kiſſen ſtand eine Bank. Dort ſaß ich oft und ſann Wie Als ihn am nächſten Tage ein Freund fragte, Peters Augen funkeln ganz genießeriſch. in die Zukunft und ſchaute ins unendliche di wie es geweſen ſei, ob die Gaſtgeber tatſächlich Du Schlingel! Kan ar nicht hören? Da ſpitzt der Schneemann, den wir heute im Blau, wie ich jetzt rückwärts ſchaue in das, auch di⸗ ſo wohlhabend ſeien, wie man erzähle, ſagte D aib 35 ſfeli Pachen Mittagfonnenglanz vor unſere Türe ſetzten, was lange vorbei, in das, wovon noch viel zu von der Meſtroy: Digene nun eim feſin feine kalten Ohren. Ein breites Grinſen ziehn erzählen bliebe, wenn der Raum dieſes klei⸗ platz an; „Gewiß, wohl habend ſind ſie, aber leider„Der Schnee iſt ja—5 gemächlich 1 4435 es ſchon 344 wäre wie die 5 nicht wohl gebend!“— Ich weiß nun etwas Beſſeres. Die ſanften aus ſeinen Augen tränentropfend rinnt.— Zeitlichkeit de enſchen. Aasmnt —————————————————————————————————————— den. D im Schlaf heru. iter. Olaf es aufreißen, ſonſt bin ich verloren— ich muß gabe einen unſerer tüchtigſten Männer“, nein, nicht me⸗ in Bů sgie Gitdeeglazedin fi n i eh hehonh—ic mub, Keahgieh zen d fen li Rur unter dem Fenſtervo hang Es ſchren ihm, als böte er eine übermenſch 3i n r ns nte Wn—.—— mal ein Lichtſchimmer, wenn ſie durch einen nen wm als. ne ubermenſch.. g 0 1 on von Hons krosmos fischer Bahnhof liche Willenskraft auf, als er jetzt mit zwei verraten, den mochte der Mann drüben viel⸗ einfach i 1 5 5 Bahnhof fuhren. Fingern den oberen Fenſtergriff erreichte und leicht ſpüren. Olaf konnte d ſehen, ort aus Was war alles über ihn hereingeſtürmi in es herunterriß, daß der Wind hereinpfiff, den. da er ja die Gardine hochgeſchoben halte.— be⸗ ihren U 9. Fortſetzung. den letzten vierundzwanzig Stunden... da fiel er ſpürte wie eine Erlöſung—. Er lag mit hutſam, faſt ohne ſich zu bewegen, faßte er in die Zula ihm ein, daf er ja weder vom Kaſinodiener dem Kopf am Fimeß er dachte aber noch in ſeine Hoſentaſche und zog den Browning her⸗ bald bei Er dachte an nichts anderes— er ſpürte ihren noch von Lorenza eine Antwort auf ſeine dieſem Augenblick dakan, daß er keinen Seuf⸗ aus— er wartete eine Weile ab, denn ſonſt' tung de Duft, fühlte ihre Haut wie in dem Augenblick, Frage bekommen hatte, warum ſie und dieſer zer der Erleichterung und de⸗ Befreitſeins konnte ſein freundlicher Nachhar hören, wie er folgt na da er den Arm um ſie legte, als ſie aus dem ekelhafte Kerl ſchon am Nachmittag im Abend⸗ ausſtoßen durfte ſondern daß er ſchweigend mit einem ſchnellen, kurzen Ruck die Kugel in. wandten Waſſer ſtiegen. Wie ſchön ſie war, man war dreß'erſchienen waren... Was hatte er doch bis ſeine Rettung genießen mußte— vielleichn hatte den Lauf ſpringen ließ und die Sicherung zu⸗ nicht zul berauſcht, ſchon wenn man an ſie dachte. dahin für ein ruhiges Leben geführt.. wie der Kerl nebenan ſchon gehört, wie er das rückzog— jetzt genügte es, den Zeigefinger nur wird ſick Olaf legte ſich nieder— riegelte die Tür zum normal war alles verlaufen und friedlich nt heruntergeriſſen— Olaf lauſchte ange⸗ 3115 leicht, unmerklich faſt zu krümmen, und kommen Gang ab, faßte die Klinke zum Nebenabteil— 7 3 Kind immer•5 Nn, 123 Ziſch Wn—00 ſehr 5 gerſia ich Schlüſfel⸗——— an: Sie war feſt geſchloſſen. Er klingelte noch en wollen, wo man„unterwegs“ war, wei⸗ ganz leiſes Ziſchen, ſo als ob jemand mit fan e Zerſtäuber durch Schlüſſel⸗ unter vi inma Schaffner und beſtellte ſich in zer⸗ ter aber als Vater, der nur zwiſchen Saßnitz einem Zerſtäuber arbeitet— alſo hatte er löcher geſpritzt, denn offenbar war es Chlor⸗ ſammen en Fuſche—35 und 55 Sunt fef üſchaft war nichts gehört. 5 1 1 1 hörte Monf i lauſch de er im Büro der Expreßgut⸗Geſellſchaft gewe⸗ Das feine Ziſchen hörte jetzt auf, Nun lauſchte gern der Schlafen. fen, in Berlin. Gehalt, ſparfam, eifern, Aber plötzlich erſchrak Olaf tödlich. Wenn das der Mann. Wenn man nur wüßte, ob und beſuches Ihm fiel das ein, als er ſchon das Licht aus⸗ abends jahrelang drei Stunden in der Fremd⸗ der geſuchte Verbrecher war, und es gab wohl welche Geräuſche ein Betäubter von ſich gibt. Da di gemacht hatte. Er war gar nicht erregt, ge⸗ ſprachenſchule, dann feſte Anſtellung als kaum einen Zweifel, daß ihm ein geſegneter Auch konnte Olaf nicht mit dem Geſicht vom auf 210 ſpannt oder glaubte nur im entfernteſten Schlafwagenſchaffner, Heirat— nein, Olaf un⸗ und verfluchter Zufall dieſen Mann in die Fenſter weg, weil das Abteil gefüllt war mit den ki daran, daß ſein kränklicher Nachbar, der„leine, terdrückte dieſe chronologiſchen Erinnerungen. Hände geſpielt. wenn er es aber war, dann dem unſichtbaren, betäubenden Zeug— eigent⸗ 1 alte Herr“, wie der Schaffner geſagt hatte, bedeutete das das Ende ſeiner Reiſe, dann lich genügten dieſe Vorbereitungen ja bereits ſein, we etwa ein Verbrecher ſei. Er tat dieſe Dinge Wie müde er war— er ſah auf ſeine lleine bedeutete das ſofortige Rückkehr und Abſchied aber Olaf wollte den Mann in flagranti er⸗ 6— automatiſch— es war ein Teil ſeiner Auf: Uhr mit dem leuchtenden, Zifferblatt, Schon von Lorenza— dann war alles wieder weg⸗ wiſchen, ſonſt ſprang er aus dem Fenſter zog— iſch gabe, weiter nichts. 10 Uhr durch. Noch knappe zwölf Stunden, gewiſcht und ausgelöſcht— er würde die An⸗ die Notbremſe oder machte ſonſt irgendwelche Olaf trank ſogar das Bier aus, kniſterte ein und er war in Budapeſt. Er hatte keinen An⸗ weiſung bekommen, noch am gleichen Tage, Geſchichten, nein, er ſollte nur kommen. wrnkeuuk er cht las, und haltspunkt außer dem Namen dieſes Bruck— alſo morgen, nach Berlin zurückzukehren, viel⸗ Und er kam, ſchneller, als Olaf dachte. bf 11 ſo das Mormalprogramm, eines wann en wohl weiter mußte, wieder fort aus leicht, bevor er Lorenza überhaupt Ane Es war jetzt ein haarnadelfeines Geräuſch 2 5 ie Reiſend Iwrog Budapeſt, fort von Lorenza— er bekam ein⸗ nein, das war unmöglich.„Ich laſſe den Kerl zu hören, ein Klicken, der Mond machte das aen ſach Herjklopfen, als er daran dachte, aber laufen, ich laſſe ihn bemerken, daß ich wach bin. Abteil hell— die Ziviſchentür von nebenan. Er konnte nicht leſen— bevor er das Licht nein, er war doch kein Primaner— wieſo ⸗ich präge mir ſeine Erſcheinung mit allen Ein⸗ ſprang auf— mit einem Satz war Olaf vom. ausknipſte, fiel ſein Blick noch einmal auf ſeine klopfte ſein Herz ſo heftig— warum war er zelheiten ein, ich ſchreibe mir ſeinen echten Bett, und ehe der Mann irgendeine Abwehr⸗ Jacke und— nein, er nahm den Brief ſeiner ſo müde, nicht angenehm ſchläfrig— das war oder falſchen Paß genau ab, und wir haben bewegung machen konnte, hatte Olaf ihn ſchon Frau 175 7 heraus. Er konnte es einfach nicht. ja ein Alpdruck— konnte er ſich noch erheben— ihn acht oder vierzehn Tage ſpäter doch— ich in ſein Abteil gedrängt— er fühlte ſchon wie⸗ Merkwürdig nur ſchien es ihm, daß er ſich nicht doch es ging, aber ſchwer— wie ein ſauſendes brauche mich nur zu rühren, brauche nur zu⸗ der einen leichten Schwindel und einen ekel⸗ einmal Vorwürfe machte. Sternenrad flirrte vor ſeinen Augen— das huſten, nur ein Geräuſch am Fenſter zu machen haften Geſchmack im Munde— und dann ſtand „„at- war doch kein Traum— und der Atom ſtockte, und ſofort— aber das wäre ja ein glatter Ver⸗ der kleine Mann mit hocherhobenen Händen Er lag im Dunkeln. Der Zug fuhr und rat ien und die Bupp⸗ man mußte ſchreien. aber er konnte nicht trauensbruch. ein ſchr ift, w Verrat— denn in ſeinem eigenen. hellerleuchteten Abteil. ſchreien— die Gedanken, nicht mehr ganz ge⸗ wenn ſein Paß gefälſcht iſt, wenn ſein Signale⸗ So ein Häufchen Unglück war nun ein ge: lungen zwiſchen den Wagen quitſchten. Nebenan war es ganz ſtill. Ein paarmal hatte es geknarrt, ſo, als ob ſich ein Menſch ordnet, aber noch einigermaßen klar, raſten ment falſch iſt, wenn er ſein Ausſehen ändert? riſſener, internationaler Verbrecher, wie eine Mich hat man ausgeſucht und„wir brauchen zerzauſte Spitzmaus ſah er aus. zu dieſer ſchwierigen und gefährlichen Auf⸗(Roman⸗Forifetzung folgi.) durch ſein Hirn— der Paſſagier nebenan, der Reiſende Nr. 7— ich liege am Fenſter, ich muß und Ita⸗ au⸗Rivage, Eliſabeth chen Ende n den Be⸗ Schweizer ernen. Es wa, weil eiter Güte ändnisvoll vielen Be⸗ iz untaug⸗ ichherzigen licht, wenn hlug, nicht, Gäſtetafel inen Hän⸗ itte an die chte Bruſt als zwei Sie lach⸗ 'n ruhigen rſe ſchrieb, rilie zehn glückliches ie Mißach⸗ n meiſtens habe nicht nit der der nſchen be⸗ zeele unter »s„Armen inen erſten Schulkame⸗ lich. Aber der Lehre ner“ wolle e viele an⸗ „Speiſen⸗ ſrden und ürgerlichen Narbe von nden. Man verlieren. fremd ge⸗ er mir, da e, aber nie n für das, bürgerliche id Lebens⸗ Lehr⸗ und Genua zur er Riviera warf und koſtete, im Palaſt des kaum be⸗ ins Freie, ſchwarzen n wankten, Menſchheit atur. Da⸗ inem noch mein ein⸗ ürde laſſen Meere trug te des wei⸗ tings, der des Frem⸗ r deutſchen einer Ver⸗ er Zimmer rauen ver⸗ und Früh⸗ glühen im e, unſchöne mit einer Auf mei⸗ ichtige rot⸗ Frau des „ den ehr⸗ heitel vorn⸗ in die Ge⸗ ebe, die ſie zählt. zen, wenn zenn es an em Fiſcher⸗ der See und ſann unendliche ue in das, och viel zu dieſes klei⸗ e wie die ner“, nein, e gemein. mlich weit konnte ihn üben viel⸗ chnet ſehen, hatte— be⸗ faßte er in wning her⸗ denn ſonſt— ren, wie er e Kugel in. cherung zu⸗ efinger nur nmen, und ale Chlor⸗ Schlüſſel⸗ es Chlor⸗ zun lauſchte „ ob und n ſich gibt. zeſicht vom lt war mit — eigent⸗ ja bereits, agranti er⸗ Fenſter, zog rgendwelche en. ichte. 3 Geräuſch machte das n nebenan Olaf vom e Abwehr⸗ f ihn ſchon ſchon wie⸗ einen ekel⸗ dann ſtand 'n Händen Abteil. un ein ge⸗ wie eine ng folgi.) den. Mittwoch, den 14. Januar 1942 Ab heute Feldpoſt⸗ Pächchenſperre Ab 14. Januar tritt wieder eine vorüber⸗ gehende Päckchenſperre im Feldpoſtverkehr ein. Zugelaſſen ſind während der Sperre nur Feld⸗ poſtſendungen bis 50 Gramm. Die Aufhebung der Päckchenſperre wird durch Rundfunk und Preſſe bekanntgegeben. Wanderung des Pfälzerwald⸗Vereins. Die Höhen des Pfälzerwalds, insbeſondere der Kalmit⸗Gipfel, waren das Ziel der 1. Plan⸗ wanderung' mit anſchließender Wanderer⸗ Ehrung in der Ludwigshafener Hütte. 60 Aus⸗ zeichnungen für treue Wandertätigkeit im Jahre 1941 wurden durch den Wanderwart Schmitt den verdienten Mitgliedern ausge⸗ händigt, darunter eine für einen dꝛjährigen rüſtigen Wanderkameraden. Das geſellige Bei⸗ ſammenſein wurde bereichert durch gemeinſame Lieder, durch Geſangsvorträge der Ortsgruppe Hambach und durch Vortrag von Mundart⸗ gedichten. Wir gratulieren. Seinen 65. Geburtstag feierte heute Heinrich Fabian, Landwehr⸗ ſtraße 10.— Seinen 70. Geburtstag feiert heute Albert Ganther, K 3, 5.— Ihren 82. Ge⸗ burtstag kann heute Frau Maria Vogt Wwe., Neckarhauſen, Speyerer Straße, begehen. Mannheimer Sondergericht— „Zum wilden Mann“ So hieß die freundliche Gaſtſtätte, die der Angeklagte Eugen Köhnle in Obrigheim neben ſeiner Metzgerei betrieb. Wirtſchaft und Metz⸗ gerei waren nicht unbeliebt— weil man es dort mit den Marken nicht ſo tragiſch nahm. Die Behörden wurden auf den Wirt und Metz⸗ ger aufmerkſam durch einen Mann aus Mannheim, der ſich in Obrigheim mit Wurſt und Fleiſchwaren einzudecken pflegte und des⸗ halb ſchon früher vor Gericht mußte. Vor dem Richter benahm ſich der Metzger⸗ meiſter nicht ganz wie ein wilder Mann, aber er verteidigte ſich heftig und ſchonte ſeine Stimmbänder nicht. Auf gar keinen Fall ſtand er noch zu ſeinen früheren Geſtändniſſen. Elf ſchwarzgeſchlachtete Schweine gab er zu— mehr konnte ihm auch nicht nachgewieſen wer⸗ Dagegen mußte er einräumen, beim Verwiegen anderer Tiere mit einem bedenk⸗ lichen Kniff gearbeitet zu haben. Der biedere Meiſter ſtellte nämlich immer leichtere Tiere auf die astliche Waage als er dann in Wirk⸗ lichkeit ſchlachtete. Ein geriſſener Kunde, der Wirt„Zum wilden Mann“ in Obrigheim. Das Gericht verurteilte ihn wegen eines Verbrechens gegen die Kriegswirtſchaftsver⸗ ordnung in Tateinheit mit Schlachtſteuerhin⸗ terziehung zu einer Zuchthausſtrafe von zwei. Jahren, zu 500 Mark Geldſtrafe, 3000 Mark Werterſatzſtrafe, zwei Jahren—— ab. drei Jahren Berufsverbot. erſcheinen * In Mannheim endete Hölzerlips Räuberleben Das iſt jetzt 150 Jahre her/ Wo die Bande überall ihr Unweſen trieb Ein Leiterwagen rumpelt in langſamem Trott die Straße entlang. Unmutig krächzend fliegen ein paar Raben auf und hängen für Augenblicke wie ſchwarze Schleier vor der Sonne. In Mannheim ſtauen ſich die Men⸗ ſchen. Fenſter fliegen auf, aus den Seiten⸗ ſtraßen kömmen Mann, Weib und Kind ge⸗ rannt. Alle ſtarren auf den Mann, der in ſchweren Feſſeln, von Gendarmen bewacht, auf dem Wagen ſitzt. Nicht viel Rares iſt an ihm zu ſehen. Ein ſtruppiger Bart bedeckt die Hälfte ſeines Geſichtes, ſeine Kleider ſind zer⸗ riſſen, der ganze Kerl iſt ein Bild der Ver⸗ wahrloſung und des Jammers. aber beugen ſich herunter zu ihren Kindern und flüſtern ihnen ſeinen Namen zu: Höl⸗ zerlips! Der Hölzerlips! Bei dieſem Namen ſchleicht den Kindern ein Schauer und die Erwachſenen denken an die unzähli⸗ gen Schandtaten, die ſich dieſer Räuberhaupt⸗ mann mit ſeiner Bande im Odenwald und an der Bergſtraße geleiſtet hat. In den erſten zehn Jahren des vorigen Jahrhunderts gab es kaum einen Ort an der Bergſtraße und im Weſchnitztal, der nicht von der Bande des Höl⸗ zerlips heimgeſucht wurde und es gab faſt nichts, was die Räuber nicht mitgehen hießen, wenn es ihnen in die Hände fiel. Hier wurde einem armen Mann ſeine Ziege weggenommen Eſel geſtohlen. Dem Gerichtsverwandten Stau⸗ denheimer zu Hemsbach holten ſie das Pferd aus dem Stall. In Günterfürſt ſtahlen vier Mann der Bande das Dürrfleiſch aus dem Rauchfang, verrieten ſich aber bei dem naſſen Wetter durch ihre Fußtapfen. Bei Affolter⸗ bach wurden ſie gefaßt, mußten in Erbach am. Pranger ſtehen und erhielten zum Abſchluß eine tüchtige Tracht Prügel. In Hinterheubach bei Lampenhain hatte es ihnen ein Brannt⸗ weinkeſſel angetan. Sie ſtahlen ihn in der Nacht, um ihr Eſſen darin zu kochen. Auf der Tromm holten ſie ſich ein Schwein, aus einem Schafſtall zwiſchen Weinheim und Rimbach ließen ſie vier Schafe mitgehen, in Heiligkreuz⸗ ſteinach ſtatteten ſie ſich bei einem Einbruch mit Kleidern aus und bei Bonsweiher lauer⸗ ten ſie einigen Frauen auf, die vom Heppen⸗ heimer Markt kamen, ergatterten hier aber nur einige Paar Schuhe. In Flockenbach, Zotzen⸗ bach und Wilhelmsfeld raubten ſie die Bie⸗ den aus' und ließen ſich den Honig mun⸗ en. der Bande und beteiligten ſich an den Raub⸗ zügen. So war die Bande des Hölzerlips in jenen unruhigen Zeiten, in denen ein Krieg den anderen jagte und Not in das Land brachte, eine furchtbare Plage für unſere Nachbarn. Am liebſten war es den Raubgeſellen natür⸗ lich, wenn 15 Geld erwiſchen konnten. Zwi⸗ ſchen Erlenbach und Lindenfels lauerten ſie der Frau des Amtsſchreibers Umber aus Lin⸗ den auf, die eine Freundin mit dem Wa⸗ gen nach Mannheim gebracht hatte und nun wieder zurückkehrte. Sie ſchlugen den Kutſcher bewußtlos, brachen der Frau durch einen Mannheimer Kinder gehen in Erholung Aufs, neue beginnt die erweiterte Kinderlandverſchichung der USo Viele Mannheimer Kinder haben, teils zu⸗ ſammen mit ihren Müttern, den Sommer in den ſchönſten Erholungsgegenden unſeres Gaues verbringen können: die erweiterte Kin⸗ derlandverſchickung der NSWhatte es ihnen ermöglicht. Nun ſetzt dieſe erweiterte Kinder⸗ landverſchickung erneut ein; ſie will vor allem diejenigen berückſichtigen, die im Vorjahre nicht erfaßt werden konnten und erholungs⸗ bedürftig ſind. Wie im vergangenen Sommer ergibt ſich auch diesmal wieder die Möglichkeit, einen von der NSV zur Verfügung geſtellten Frei⸗ platz anzunehmen, oder durch die„Verwandten⸗ verſchichung“ bei Verwandten unterzukommen. Allerdings, dieſe„Verwandtenverſchickung“ iſt diesmal an beſtimmte Vorausſetzungen gebun⸗ den. Der Wohnſitz dieſer Verwandten darf nicht mehr als 200 Kilometer entfernt ſein und die Stelle muß erſt von der NSV gebilligt werden. Es darf alſo nicht wie im Vorjahre „vorkommen, daß Mutti mit ihren Kindern ſich einfach in den Zug ſetzt und vom Beſtimmungs⸗ ort aus nach Mannheim um ihr Reiſegeld und ihren Unterhaltszuſchuß ſchreibt. Deshalb iſt die Zulaſſung zur Verwandtenverſchickung recht bald bei der zuſtändigen Ortsgruppenamtslei⸗ tung der NSV zu beantragen; der Beſcheid folgt nach drei bis vier Wochen. Eine Ver⸗ wandtenverſchickung nach dem Rheinland iſt nicht zuläſſig. Wer nicht zu Verwandten kann, wird ſich um einen Freiplatz bewerben. Dafür kommen wie im Voriahr vor allem Kinder im Alter bis zu 10 Jahren in Frage. Kinder unter vier Jahren können mit der Mutter zu⸗ ſammen verſchickt werden. Die Zehn⸗ bis Vierzehnjährigen werden ausnahmslos in La⸗ gern der H̊ zuſammengefaßt, was des Schul⸗ beſuches wegen günſtig iſt. Da die Gaſtgeber meiſt nicht mehrere Räume auf einmal zur Verfügung ſtellen können, wer⸗ den kinderreiche Mütter wohl einverſtanden ſein, wenn nur die Jüngſten bei ihr bleiben, die älteren aber in der Nachbarſchaft unter⸗ gebracht werden. Wie weit— je nach der wirtſchaftlichen Lage der Antraaſteller— eine keitsgefühl Gegenleiſtung erwartet wird, entſcheidet die NoSWnach genauer Prüfung. Grundbedingung: Die erweiterte Kinder⸗ landverſchickung ſoll wirkliche Erhblung bieten. Deshalb gibt es hier keine überſtürzte Abreiſe, keinen grundlos abgebrochenen Aufenthalt. Der Antragſteller wird ſich verpflichten, ſeine Kinder ſechs Monate am Gaſtorte zu laſſen. Gegen Ende Februar werden die erſten drei Sonderzüge von Mannheim abrollen. Die Lerweiterte Kinderlandverſchickung wird nicht nur unſeren Kindern und Müttern einen erholſamen Frühling in unſerem ſchönen Hei⸗ matgau bieten. Sie wird durch das gegenſei⸗ tige Kennenlernen, die gegenſeitige Rückſicht, die Kameradſchaft gemeinſamer Arbeit und gemeinſamer Freizeit das Zuſammengehörig⸗ zwiſchen den einzelnen Kreiſen unſeres Gaues ſtärken. Deshalb gehen unſete Mannheimer Kinder und die Mannheimer Mütter, ſoweit ſie auch für die Verſchickung in Betracht kommen, guten Mutes und voll Zu⸗ verſicht und Hilfsbereitſchaft gegen die Gaſt⸗ „geber an ihren Erholungsort, an dem ſie die nächſten ſechs Monate verbringen werden. lier meldet sicl. Der Reichsbahnkleinwirteverein Mannheim⸗ Eichwald bewirtſchaftet nach dem in der letzten Verſammlung erſtatteten Geſchäftsbericht mit ſeinen 84 Mitgliedern 516 Ar Acker⸗ und Gartengelände und 557 Ar mit Gras be⸗ pflanzte Böſchungen. Von den Mitgliedern werden 32 Bienenvölker gehalten. Beſonders gefördert wird der Obſtbau. Die Bäume wer⸗ den den Mitgliedern vom Verein koſtenlos ge⸗ liefert. Die Zahl der bereits vorhandenen Bäume beträgt über 300. In den verſchiedenen vorgetragenen Anregungen kam der Wille zum Ausdruck, alles einzuſetzen, um die Steigerung des Ertrages zu fördern. Die Verdunklungszeiten 14. Jan.: Von 17.52 Uhr bis 15. Jan..18 Uhr Die Mütter. über den Rücken, und dort einem Müller der ſpielern das Geld aus der Taſche Auch Frauen und Kinder gehörten zu Knüppelhieb den Arm und raubten ſie aus. Trotz ihrer Verletzung raffte ſich die Frau wieder auf, als die Bande ſich verzogen hatte, rief den Kutſcher zum Bewußtſein zurück und ſetzte die Heimfahrt fort, um 35 Gulden er⸗ leichtert. Am beſten blühte das Geſchäft der Banditen an der Bergſtraße, die immer von Reiſenden belebt war. Beim Salzbrunnen zwiſchen Lau⸗ denbach und Heppenheim überfielen ſie den Handelsmann Schlink aus Bensheim. Er wurde völlig ausgeplündert. Die Räuber lie⸗ ßen ihm faſt nichts als ſein Hemd. Uhr, Schmuck, Kleidungsſtücke und 389 Gulden wa⸗ ren die Beute dieſes Ueberfalls. Einen Schries⸗ heimer Juden erleichterten ſie zwiſchen Schries⸗ heim und Altenbach um 461 Gulden. Die ſchlimmſte, aber auch die letzte ihrer Schandtaten, war der Ueberfall auf zwei Schweizer Kaufleute zwiſchen Hemsbach und Laudenbach. Im„Höllgrund“ bei Strümpfelbrunn ent⸗ ſtand die Idee, an der Bergſtraße wieder ein⸗ mal einen großen Schlager zu wagen. In Gewaltmärſchen ging es darauf quer durch den Odenwald, unter Vermeidung aller be⸗ lebten Straßen. In Oberſchönmattenwag bra⸗ chen ſie in einen Keller ein, um etwas Eßbares zu finden. Es fiel ihnen aber nur ein Hafen mit Milch in die Hand, den ſie in Ermange⸗ lung von etwas anderem austranken. Dann ging es über die Juhöhe nach Oberlauden⸗ bach, wo ein Komplize den Räubern einen „Stützpunkt“ bot. In der Nacht zum 11. Mai 1811 legten ſie ſich an der Bergſtraße auf die Lauer und richteten zwei Kaufleute übel zu. Allenthalben ſetzte jetzt eine eifrige Razzia ein. Die Wälder des Odenwaldes wurden ſyſtematiſch durchgekämt, jeder Schlupfwinkel durchſucht und die Spitzbuben hatten böſe Tage. Selten hatte das Gefängeis zu Heidel⸗ berg ſo viel Beſuch wie damals. Jeden Tag kamen neue Gäſte. Da fand man„Fallen⸗ macher“, die mit gezinkten Karten den Mit⸗ lockten, „Stoppler“, die mit gefälſchten Kollekten hau⸗ ſierten, und anderes Geſchmeiß, da wurden aber nach und nach auch die großen Spitz⸗ buben eingeliefert, die zur Bande des Hölzer⸗ lips gehörten. Neben Zahnfranzens⸗Martin, dem Langen Samuel, dem Roten Hanadam, fand ſich auch der 23jährige Veit Krämer ein, ferner Philipp Friedrich Schulz, genannt der Manne⸗Frie⸗ drich, weil er früher einmal Korbmacher ge⸗ weſen war. Mit ihm wurden zugleich ſeine Frau und ſein ſiebenjähriger Sohn eingelie⸗ fert. Auch Matthias Oeſterlein fand in Hei⸗ delberg Quartier, ſowie nannt der Große Harzbub, und Sebaſtian Luz, genannt Baſti. Letzterer, erſt 17⸗ oder 18jäh⸗ rig, war in Wertheim ſchon einmal aus der Gefangenſchaft entkommen. Auch Peter Petry war darunter, der Schwarze Peter, der die Umgebung von Wein⸗ heim unſicher gemacht hatte. Da ſein Tätig⸗ keitsfeld aber in der Hauptſache auf dem da⸗ mals von den Franzoſen annektierten linken Rheinufer lag, wurde er nach Mainz ausge⸗ liefert. In Mannheim hingerichtet Schließlich erwiſchten ſie auch den Hölzerlips bei Hanau, nachdem ſie ſchon zuvor die„Spit⸗ zin“, ſeine Konkubine, und ſeinen ſiebenjähri⸗ gen buckligen Buben eingebracht hatten. Dieſer Räuber, der mit ſeinem richtigen Na⸗ men Georg Philipp Lang hieß und aus dem Naſſauiſchen ſtammte, war zur Zeit ſeiner Ver⸗ haftung ungefähr 30 Jahre alt. er mit Holzwaren gehandelt und daher war ihm ſein Spitzname geblieben. Als grauſam und tückiſch wird er geſchildert und ſein Jäh⸗ zorn hervorgehoben. Aber durch ſeine In⸗ telligenz brachte er es zum Anführer der Bande. 8 Monatelang ſaßen die Verbrecher in Haft. Immer ſtärker ſchwollen die Akten an. 266 Verbrechen wurden den Räubern nachgewie⸗ ſen, davon kam auf Konto des Hölzerlips Georg Schmitt, ge⸗ Früher hatte allein 15mal Straßenraub und 19 Einbrüche und Diebſtähle. Hölzerlips, Manne⸗Friedrich, Veit Krämer und der Krämer⸗Mathes wurden zum Tode verurteilt und zu Mannheim hin⸗ gerichtet. erhielten ſchwere Zuchthausſtrafen. Fortan war der Odenwald von Räubern befreit. zehn Jahre Arbeitsdienſt in Baden Eine Unterredung mit Generalarbeitsführer helff „Vor zehn Jahren wurde der Führer des Arbeitsgaues XXVII, Generalarbeitsführer Helff, zum Gaubearbeiter für Arbeitsdienſt⸗ pflicht berufen. Aus dieſem Anlaß ſchilderte 0 er uns die Anfänge des Reichsarbeitsdienſtes im Gau. g. Karlsruhe.„Als die Arbeitsloſigkeit im demokratiſchen Regime in die Millionen wuchs“, ſo ſagte der Generalarbeitsführer, „ſchloſſen ſich junge Deutſche, Studenten und Arbeiter, in Bünden zuſammen, um Kigenme Arbeits⸗ und Erntedienſt zu leiſten. Wenige Jahre nach dem Zuſammenbruch war ſchon der Bund„Artam“ ins Leben gerufen worden. Aus der gleichen Geſinnung heraus entſtanden 1926 die erſten Arbeitslager der bündiſchen Jugend und der deutſchen Studentenſchaft. Keine Regierung hatte ſie gerufen. Im Ge⸗ genteil! Dem demokratiſchen Syſtem war eine Bewegung in tiefſter Seele zuwider, die aus dem geſunden Inſtinkt der Jugend heraus die Ideologie der demokratiſchen„Freiheit“ ab⸗ lehnte. Unter Verzicht auf alle Bequemlichkeiten des Daſeins ſchufen ſich die Freikorps der Ar⸗ —5 die eigenen Geſetze ihres Gemeinſchafts⸗ ebens. Als„eingetragener Derein“ Der damalige Reichskanzler Brüning ver⸗ ſuchte, auch dieſe urſprüngliche Bewegung in die ſeichten Kanäle ſeiner Parteipolitik abzulei⸗ ten und führte im Jahre 1931, und zwar in Form von eingetragenen Vereinen, einen frei⸗ willigen Arbeitsdienſt ein. Faſt alle Parteien zogen danach ihre eigenen„Vereine“ auf. Der jetzige Reichsarbeitsführer Hierl hatte ſich allerdings von einem Arbeitsdienſt eine an⸗ dere Vorſtellung gemacht. Er hatte ſich ſeit Jah⸗ ren mit der Idee befaßt und trug ſie 1929 dem Führer vor. Im Januar 1932 gab er an alle SA⸗Gruppenführer— die SA war damals u. a. auch organiſatoriſcher Träger des Arbeitsdien⸗ ſtes innerhalb der Bewegung— eine vorberei⸗ tende Anweiſung heraus. Ich war um dieſe Zeit Adjutant bei SA⸗Gruppenführer Ludin, nachdem ich im Jahre 1930 als einfacher SA⸗ Mann eingetreten war. Ludin übertrug mir die neue Aufgabe, der ich mich mit aller Kraft wid⸗ mete. Im Juni 1932 wurde ich offiziell als Gaubearbeiter für Arbeitsdienſtpflicht eingeſetzt. Aller Anfang iſt ſchwer. Dieſe alte Wahrheit, die für das ganze Werden der Partei gilt, wurde mir ſehr eindringlich ins Bewußtſein gerückt. Mein Anfang war um ſo ſchwerer, als ich an die durch die Notverordnung Brünings aufgeſtellten Richtlinien gebunden war— wir Nationalſozialiſten beachteten auch in dieſem Punkt peinlich die von dem Führer gebotene Legalität. Unſere Idee Die anderen Parteien betrachteten den Ar⸗ beitsdienſt nur vom materiellen Geſichtspunkt her oder ſpekulierten auf Nachwuchs. Träger des Arbeitsdienſtes waren die Arbeitsämter. .5 lic Millionen ſonnen Kartoffeln füllen einen kisenbahnzug von Köln bis Istanbul. S9 viele Kartoffeln qehen jährlich durch umwirtschaft- Sie leiſteten je Mann 2 RM täglich. Dieſe zwei Mark wurden bei den anderen Arbeits⸗ dienſtvereinen in der Hauptſache als„Lohn“ ausbezahlt. Sie zogen meiſt„offene“ Lager auf, wo die Leute ſich täglich wie zur Fabrikarbeit einfanden, oder„halboffene“, wobei die Leute lediglich Gemeinſchaftsverpflegung erhielten, im übrigen aber zu Hauſe wohnten Wir aber be⸗ vorzugten das„geſchloſſene“ Lager, denn es war uns nicht allein darum zu tun, eine volks⸗ wirtſchaftlich wertvolle Arbeit zu leiſten, für die ſich kein nach privatkapitaliſtiſchen Geſichts⸗ punkten arbeitender Träger gefunden hätte, ſon⸗ dern den ganzen Menſchen in der Kamerad⸗ ſchaft zu erfaſſen und ihn davon zu überzeugen, daß Arbeitsdienſt Ehrendienſt am Volk be⸗ deutet. Daher legten wir den Förderungsſatz von.— RM. je Mann täglich zuſammen in die Lagerkaſſe, wovon der einzelne Mann le⸗ diglich ein Taſchengeld erhielt. Mit dem übri⸗ gen Geld wurde die Unterkunft, Verpflegung und Bekleidung beſtritten. Denn bald gingen wir dazu über, unſere Männer zu uniformie⸗ ren. Die Uniform beſtand aus einem dunkel⸗ grauen Trainingsanzug und einer Schild⸗ mütze. Auch die Führer— ich war von Anfang an für die Schaffung eines geeigneten üt⸗ arbeiterſtabes bedacht— erhielten kein Gehalt. Der„Verein zur Umſchulung freiwilliger Arbeitskräfte e..“, wie wir unſeren Arbeits⸗ dienſt nannten, mußte für ein Arbeitsvorhaben wie irgendeine Firma dem Geldgeber ein An⸗ gebot einreichen, in dem anzugeben war, daß wir das Arbeitsvorhaben mit ſo und ſoviel Mann übernehmen wollten, wobei wir uns ver⸗ pflichteten, die Arbeitskräfte ſelbſt zu werben. Das erſte Tager Unſer erſtes Lager entſprach auch ungefähr unſeren Vorſtellungen. Es entſtand auf der „Rheinſchanzinſel bei Philippsburg und wurde am 17. Oktober 1932 bezogen. Für die Staats⸗ domäne waren Meliorationsarbeiten auszu⸗ führen. Durch Ziehung von Gräben war das Die übrigen Mitglieder der Bande — umliegende Gelände für die landwirtſchaftliche Nutzung zu verbeſſern bzw. neues zu gewin⸗ nen. Eine typiſche Aufgabe für den Arbeits⸗ dienſt alſo, wie wir ſie nach 1933 bei den zie⸗ ſigen Flußkorrektionen an Pfinz—Saalbach und Acher—Rench auch ausführten. Die Unterkunft war allerdings beſcheiden genug. Sie befand ſich in einem alten Ge⸗ treideſpeicher, der erſt wohnlich gemacht werden mußte. Die Männer wurden entſprechend den Brüningſchen Beſtimmungen in der Umgebung geworden. Es waren erwerbsloſe Land⸗ und Induſtriearbeiter, hauptſächlich aus Kirrlach, die vorzogen, zum Spaten zu greifen ſtatt un⸗ tätig herumzulungern. Die Kommuniſten boten alles auf, ſie abſpenſtig zu machen. Und als das nichts half, verſuchten ſie es mit Terror. „Mit der Machtübernahme war dann“, ſo ſchloß Generalarbeitsführer Helff,„der Weg heineze Durchſetzung unſerer Idee des Ar⸗ beiksdienſtes, der heute als Reichsarbeitsdienſt einer der Hauptfaktoren nationalſozialiſtiſcher Gemeinſchaftserziehung geworden iſt.“ E. D. chälen verloren. — ———89930 —laανW]õZoSOEm. Britische Wirtschaftsinteressen im japanischen Feuer Gemeinscmkeiten und Gegensüne in der Rohstoflpoliiik Großbritannlens und der USA Von unserem Spezialmitarbeiter) Die Bedeutung Singapurs als des Nervenzen- trums der fernöstlichen Englandinteressen, ins- besondere der Zinn- und Kautschukinteressen, ist wohl kaum jemals zuvor so deutlich in Er— scheinung getreten wie gerade in der letzten Zeit. Die Abmachungen zwischen Tokio und Vichy sowie die Besetzung Indochinas durch japanische Truppen hatten in Singapur alarmie- rend gewirkt. Singapur ist der Schlüs- —* nur Seefestung, sondern es ist der s el zu den Zinnvorkommen und den Kautschuk- plantagen in seiner näheren Umgebung. Es be- herrscht ferner die Seewege des Indienhandels, die Verbindungsstraßen nach dem Suezkanal und nach den Philippinen. Singapur ist aber nicht bedeu- tendste Umschlagplatz im Fernen Osten. Die Einfuhr Britisch-Malayas belief sich 1938 umgerechnet auf 782 Mill. RM und die Ausfuhr auf 830 Mill. RM. Ganz Britisch-Indien hatte demgegenüber nur eine Einfuhr von 1, 36 und eine Ausfuhr von 1,30 Milliarden RM. Selbstverständlich handelte es sich bei den Zif- kern für Britisch-Malaya zum sgroßen Teil um Werte für Waren, die diese britische Kolonie nur als Durchgangsstation passierten. Die Zinnberg- Werkserzeugung Britisch-Malayas stellte sich 1933 auf rund 34 000 t oder 25 Prozent der Welt- zinnerzeugung. Sie stellte sich 1939 auf 56 000 t und im Konjunkturjahr 1937 sogar auf 77 542 t. Die Kautschukproduktion wird mit 465 000 t für 1933 angegeben, womit sie etwa der Hälfte der Weltkautschukgewinnung entsprach. Auf diesen Knotenvunkt britischer Interessen sind bereits die ersten Luftangriffe der Japaner erfolgt. Fernöstliches Zinn Von Singapur sprechen heißt von zwei engli- schen Rohstoffmonopolen sprechen: vom Zinn und vom Kautschuk. Unter dem Schutze der Kanonen Singapurs und der englischen Kriegs- flotte entwickelte sich in der Vergangenheit die malaiische Zinn- und Kautschukindustrie. Am Anfang des 18. Jahrhunderts gab es vier zinn- erzengende Gebiete in der Welt: die englische Insel, die Malayenstaaten, China und Hollän- disch-Ostindien. Die übrigen Erzeugungsgebiete sind erst viel später in Erscheinung getreten. Während die Bedeutung der englischen Insel als Ziynproduzent fast auf Null gesunken ist, haben sich dié Malayenstaaten ihre führende Stellung in der Weltzinnerzeugung erhalten können und sogar noch weiter ausgebaut. Neben den Ma- layenstaaten wird im englischen Weltreich zwar auch in Nigerien, in Südafrika, Burma und Au-— stral'en Zinn erzeugt, so daß einschließlich die- sor Gohi⸗te derenglische Anteil an der. Weltzinnproduktion ebenfalls rund 50 Prozent erreicht, doch liegt das Schwerge- wicht dor Erzeusung in den Zinnvorkommen der malafischen Halbinsel. Der englische Anteil an der Jiongewinnung in den Malayenstaaten ist von 33 Prozent im Jahre 1920 bereits auf 66 Pro- zent im Jahre 1935 gestiegen. In der gleichen Zeit gins der Anteil der ebinesischen Minen von 64 ahf 34 Prozent zurück. Während im Jahre 1921 die Anzahl der von den Engländern betriebenen Zinnbagger mit 30 angegeben wird, befanden sich in 1935 bereits 119 Bagger in Betrieb. Die im Baggerbetrieb gewonnene Zinnmenge stellte sieh 1921 erst auf 4656 1g/t; sie erreichte 1929 jedoch schon 25 950 1g/t und wäre, wenn die einschränkenden Bestimmungen der Zinnrestrik- tion in der Folge nicht bestanden hätten, zwei- kerlos in viel rascherem Tempo gewachsen, als es-tsächlich der Fall war. Seit Kriegsausbruch in EFvrova ist durch die Freigabe der Zinn- restriktion die Produktion beträchtlich herauf- geehnellt. Man erkennt an diesen Zahlen deut- lieh'e Bedeutuns der Malayenstaaten und da- mit Sinpopurs als englischen Stützpunkt im Ferpen Osten für die englische Herrschaft in der Weltzinnproduktion. Das englische Kautschukmonopol Rund 80 Prozent der Weltkautschukgewinnung werden ebenfalls durch englisches Kapital kon- rolliert. Hiervon entfallen etwa 50 Prozent der Erzeugung auf die Malayenstaaten. Auch das zweite große britische Rohstoffmonopol, das Kautschukmonopol, ist unter dem Schutze Singa- purs aufgebaut worden. Wiederum sind es Bri- tisch-Malaya, Sarawak, Indien und Burma, alles Gehiete, die im Machtbereich Singapurs liegen, auf welche der Hauptanteil der Weltkautschuk- Ausfuhr entfällt. Während in der Frühzeit der Kautschhkgewinnung Südamerika als Lieferant von Wildkautschuk die Hauptrolle spielte, hat der in der Hauptsache von den Engländern be— herrschte Plantagenkautschuk seit der Jahrhun- dertwende den Wildkautschuk verdrängt. Noch um das Jahr 1900 etwa bestand fast die gesamte Kautschukerzeugung der Welt aus Wildkaut- schuk. 1910 betrug der Anteil des Plantagen- kautschuks bereits 12 Prozent, 1914 59 Pro- zent und am Ende des Weltkrieges rund 87 Pro- zent der Weltkautschukgewinnung. In den letz- ten Jahren schwankte er um etwa 98 Prozent. Damit war eine Verlagerung der Produktions- gebiete für Kautschuk in die fernöstliche eng- lische Interessensphäre erfolgt. Japan— USA— England Als die am meisten interessierten Gegenspie- ler im fernöstlichen Raum waren schon in der Vergangenheit die Vereinigten Staaten und Ja- pan zu betrachten. Die Engländer standen natür- lich ebenfalls gegen die Japaner. Sie versuchten mit aller Macht die Durchsetzung der berechtig- ten japanischen Forderungen zu hintertreiben. Die amerikanischen und enelischen Interessen andererseits waren in Fernost, in dem Bemühen. China gemeinsam auszubauen, teilweise so weit gleichlaufend, daß die Amerikaner keine aggres- sive Stellung gegen die Engländer einnehmen konnten und sieh den Unbequemlichkeiten des englischen Zinn- und Kautschukmonopols fügen mußten. Die Vereinigten Staaten sind nämlich nicht nur der größte Zinn- verbraucher, sondern auch der größgte Kautschukverbraucher der Weꝛlt, ohne auf die Erzeugung dieser beiden für ein modernes Industrieland besonders im Kriege un- entbehrlichen Rohstoffe überhaupt einen nen— nenswerten Einfluß zu haben. Die Industriealisierung Japans hat in den letzten Jahren, wie allgemein bekannt ist, außerordentliche Fortschritte gemacht, wo- mit natürlich auch der japanische Bedarf an Rohstoffen stieg, andererseits aber auch das na- tionale Bewußtsein der Japaner deutlicher in Erscheinung trat. Das haben jetzt anläßlich der japanischen Kriegserklärung sowohl die USA als auch das englische Imperium erfahren müssen. Auch dies war ein Umstand, der England und die USA sich gemeinsam in der Ver- gangenheit gezen die japanischen Forderungen Zzu stellen. Zur Verdeutlichung der amerikanischen Ab- hängigkeit in der Zinn- und Kautschukversor- gung gerade aus den von Singapur be⸗ herrschten Gebieten sei erwähnt, daß beispiels- Wweise von der amerikanischen Gesamteinfuhr an Zinn im Konjunkturjahr 1937, die sich auf 88 140 13/t beliek, nicht weniger als 66 707 127/t aus Britisch-Malaya kamen. Wwaren noch Holländisch-Ostindien mit 4105 1gſt, China mit 4467 1g/ t und die britische Kronkolonie Hongkong mit 2067 1g/ t zu nen- nen. Die Zinnversorgung der USA steht und fällt damit, mit dem Einfluß, den England bzw. die Vereinigten Staaten in diesen Gebieten ha- ben. Das gleiche Bild ergibt sich bei Kautschuk. Bei einem amerikanischen Verbrauch von 543 600 1g/t in 1937. beliefen sich die amerikanischen Nettoeinfuhren an Rohgummi auf nicht weniger als 566 693 19/t, wovon der größte Teil ebenfalls aus dem malayischen Archipel kam. Die Vereinigten Staaten sind schon von jeher bestrebt Sewesen, sich der Bevormundung in ihrer Zinn- und Kautschukversorgung durch die Engländer zu entledigen. Sie haben schon ein- mal während des Weltkrieges auf der Basis bolivianischer Zinnerze eine Zinn- nüttenindustrie ins Leben gerufen, ein Versuch, der nach dem Friedensschluß durch die eng- lische Weigerung, weiter die notwendigen fern⸗ östlichen Zusatzerze für die Verhüttung der boli- vianischen Konzentrate zu liefern, gescheitert ist. Auch jetzt laufen bekanntlich wieder solche Bestrebungen der Amerikaner, die sich 2z. T. in einem direkten Gegensatz zu den englischen In- teressen in Fernost befinden, weil nämlich die Amerikaner, nachdem sie sich für die Dauer von tünt Jahren die bolivianische Zinnoroduktion gesichert haben, in letzter Zeit bemüht waren, kapitalmäßig in die malayische, von En glan d beherrschte Zinnin du- Strie einzudringen und sogar von den Hngländern ein Mitbestimmungsrecht in der Zinnerzeugung forderten. Um der englischen Monopolherrschaft in der K àa uts c h u k versorgung zu entgehen, haben die Amerikaner bekantlich auch versucht, sich durch eigene Pflanzungen in der Vergangenheit eine Rohstoffbasis zu schaffen. Amerikanische Mannheimer Getreidegroßmarłt Die Druscharbeiten nehmen, dank der hierfür günstigen Witterung, allenthalben einen guten Fortgang. Die Marktbelieferung ist jedoch noch nicht ganz einheitlich, da verschiedentlich die Bereitstellung von Transportmitteln Schwierig- keiten bereitet. Aus den badischen Anbaubezir- ken wurde den Mühlen in den letzten Tagen an- sehnliche Mengen zugeführt. Auch aus Rhein- hessen kamen laufend Partien, allerdings meist kleineren Umfanges, heran. Ferner konnten die Oberrheinmühlen mitteldeutschen Weizen für Januar/ Februar-Lieferung kaufen. Teilweise kommen diese Mengen zu Schiff heran, der größte Teil wird aber augenblicklich auf dem Schienenwege herangeschafft, da man Störungen, wie sie vielleicht im Schiffsverkehr um diese Jahreszeit eintreten können, nicht in Kauf neh- men will. Der Landhandel ist zur Zeit nicht sonderlich stark eingedeckt und daher auf- nahmebereit; man rechnet damit, daß die Anlie- ferungen in den nächsten Wochen unvermindert anhalten oder sich noch steigern werden, und daſßꝭ dann auch die Verteilerschaft sich wird stär- ker eindecken können. Aus Franken wurden wieder einige Partien Kleberweizen gehandelt. Auch in Roggen haben sich die badischen Anlieferungen gesteigert, sind aber nicht in der Lage, den gesamten Bedarf zu befriedigen. Zum Teil haben die Mühlen noch eigene Vorräte, auf die sie zurückgreifen können, zum andern Teil steht auch noch RfG.-Roggen zur Verfügung. Das Braugerstengeschäft ist wesentlich beeinflußt durch die Bestimmung, daß Saatgerste nur an solche Erzeuger abgegeben wird, die eine entsprechende Menge ihrer eigenen Gerste dafür zur Verfügung stellen. Auf diese Weise dürfte es möglich sein, noch einige bei den Bauern la- gernde Vorräte flüssig zu machen. Im übrigen hielt sich die Umsatztätigͤkeit in dem engen Rahmen, der durch die verkleinerten Anliefe- rungen und die begrenzte Zahl der noch unaus- genutzten Bezugscheine gezogen ist. Futtergerste wurde so gut wie nicht gehandelt; lediglich einige Partien Abfallgerste waren erhältlich. Am Haf ermarkt ruhte das Geschäft für In- dustriequalitäten vollständig, da diese nach einer Bestimmung der Hauptvereinigung bis zum 31. Januar nicht gehandelt werden dürfen. Man erwartet von dieser Maßnahme offenbar eine Steigerung des Angebotes von Futterhafer, doch ist am Oberrhein eine solche bisher noch nicht 2b heworken. Die Nachfrage nach Mehl ist uvnverändert lebh⸗ft und kann von den Mühlen glatt befrie- digt werden. . — Am, Futtermitte lmarkt sind wesentliche Aenderungen nicht eingetreten, Rauhfutter war auch in dieser Woche für den privaten Ver- brauch nur in sehr beschränktem Umfang er- hältlich. P. R. Die letzte Tabakeĩnschreĩibung Am Freitag, 16. Januar, vormittags, findet nun zu Heidelberg die letzte Inlandstabak- einschreibung der Ernte 1941 statt. Es kommen rund 91 000 Zentner Hauptgut und et- was Nachtabak aus dem Großanbaugebiet EI1- s à f zum Aufgebot. Hier handelt es sich bei den Zigarrengutgemeinden zum größten Teil um ein hochwertiges feines blattiges Zigarrenma-⸗ terial, aus dem bei fachmännischer Bearbei- tung große Prozentsätze an wertvollem Umblatt und gutem Deckblatt gewonnen werden können. Aber auch die Rauchtabakindustrie wird hoch- brauchbare Herkünfte mit guter Farbenbildung und bester Eignung für Feinschnitt vorfinden. Ja, auch die Krülltabakherstellung bekommt recht brauchbare Tabake. Für die Rohtabak- kaufleute finden sich im Elsaß sehr aussichts- reiche Herkünfte, so daß auch die Kleinst- und Kleinhersteller durch die Rohtabakkaufleute mit »einer sehr guten Rohware versorgt werden kön- nen. Die Musterauflage der elsässischen Haupt- gutgebiete findet in der Zeit vom 12. bis ein- schließlich 14. Januar dieses Jahres zu Straß- burg im Börsensaal Börsenplatz statt. Diese Einschreibung dürfte/ wohl mit zu den inter- essantesten des ganzen Jahrganges 1941 gehören. Reichsbonkausweis Nach dem Ausweis der Deutschen Reichsbank vom 7. Januar 1942 verminderte sich die Anlage der Bank in Wechseln, und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 21 107 Mill. RM. Im ein- zelnen belaufen sich die Bestände an Wechseln und Schecks sowie an Reichsschatzwechseln auf 20 692 Mill. RM., an Lombardi rderungen auf 19 Mill. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren auf 113 Mill. RM. und an sonstigen Wertpapieren auf 283 Mill. RM. Der Deckungsbestand an Gold und Devisen beträgt 77 Mill. RM. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben auf 178 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 104 Mill. RM. zugenommen; die sons:igon Aktiva sind auf 1299 Mill. RM. zurückgegangen. Der Umlauf an. Reichsbanknoten hat sich auf 18 687 Mill. RM., der Beständ der fremden Gel- der auf 2586 Mill. RM. ermäßigt. Daneben Gummi- und Autoindustrielle haben in Ost- asien, hauptsächlich in Nie derländisch- Indien, größeren Plantagenbesitz erworben. Auf den Philippinen, in Liberia und in Brasilien wurden mit amerikanischem Ka- pital große Kautschukpflanzungen angelegt, Be- sonders Ford hat bedeutende Kapitalien in Brasilien investiert. Die amerikanische Abhän- gigkeit brachte es ferner mit sich, daß gerade in UsSA eine große Zinn- und Gummiregenera- tionsindustrie aufgebaut wurde, und daß man außerdem in neuerer Zeit die Herstellung syn- thetischen Kautschuks fördert. Das Auftre- ten Japans als einer starken fernöstlichen Macht war natürlich sowohl den Amerikanern als den Engländern im gegenwärtigen Augen- blick besonders unangenehm. Die Zuspitzung der Lage Im Verlauf des europäischen Krieges hatten sich nun die Fernostverhältnisse ganz erheblich zugespitzt. Die Stellung Japans im fernöstlichen Raum war durch den Abschluß des Dreimächte- paktes sehr gestärkt worden. Hinzu kam, daß Japan praktisch bestimmenden Einfluß in Indo- china genommen hatte, nachdem vorher unter japanischer Vermittlung der indochinesisch- thailändische Konflikt beigelegt werden konnte. Der japanische Anspruch ging ja letzten Endes auf eine Ausschaltung des ausländischen Einflus- ses in Großostasien aus. Hierdurch wurden na- türlich die Gegensätze, die zwischen England und den Vereinigten Staaten in der Frage der Zinn- und Kautschukwirtschaft bestanden, in der gemeinsamen Abwehr des japanischen An- spruches nach außen hin überbrückt. Die von den Engländern mit Hilfe der Ameri- kaner schon seit längerer Zeit unternommenen militärischen Verstärkungen in Singapur hatten natürlich nur den Zweck, Eindruck auf die Ja- paner zu machen und die bedrohten Zinn- und Kautschukinteressen in Fernost zu schützen, wo- bei es den Engländern hauptsächlich auf den Schutz ihrer Kapitalinteressen, den Amerikanern hingegen auf den Schutz der Zu- fahrtsstraßen für die beiden wehrwirt-— schaftlich wichtigen Rohstoffe ankam. Auf der einen Seite Singapur, auf der anderen Seite Guam, das die Amerikaner befestigten und zum Flotten- und Luftstützpunkt ausbauen woll- ten und unter Einbeziehung von Port Dar-— win als militärischen englischen Stützpunkt in Australien, hoffte man immer noch dem japani- schen Anspruch gemeinsam begegnen zu können. Die japanische Kriegserklärung hat jetzt gezeigt, daß man die japanische Regierung nicht endlos unter Druck setzen kann. Letzten Endes geht aber der Kampf auch hier- in diesem Fall zwi- schen USA und Japan- um den Antritt des eng- lischen Erbes. Fusion AEG- Gesfürel R. P. Berlin, 13. Jan. Eine der größten Fuslo- nen, die jetzt auch in der Oeffentlichkeit erör- tert wird und schon seit einigen Monaten ver- traulich bekannt ist, ist der jetzt beabsichtigte Zusammenschluß zwischen der AEG und der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen. Die Transaktion ist auch börsenmäßig hoch inter- essant, denn sowohl vom Aktienkapital der AEG wie dem der Gesfürel befindet sich ein be- deutender Teil in den Händen des Publikums. Da der Plafi besteht, das gesamte Gesfürel-Kapi- tal von der AEG aufnehmen zu lassen und zwar im Verhältnis von fünf AEG-Aktien zu vier Gesfürel-Aktien, müßte das AEG-Kapital um etwa 100 Mill. RM erhöht werden, denn das Aktienkapital von Gesfürel beträgt bekanntlich 380 Mill. RM. Zur Zeit beträgt das Aktienkapital der AEG 160 Mill. RM, nachdem es im Herbst des Jahres 1940 um 40 Mill. RM erhöht worden war. Allerdings besitzt die Gesfürel nominal 40 Mill. RM AEG-Aktien, so daß es noch nicht end- gültig feststeht, ob für den Umtausch von Ges- fürel-Aktien in AEG-Aktien eine Kapitalerhö- hung der AEG um volle 100 Mill. RM benötigt wird. Läßt sicht auch über den Umfang der Kapitalerhöhung derAEG noch nichts Endgülti- ges sagen, so steht das erwähnte Umtauschver- hältnis:4 doch schon fest. Interessant ist die demnächst zu erwartende Transaktion im übri- gen auch insofern, als damit bei einem unserer größten Konzerne eine Verschachtelung beseitigt wird. Nicht zuletzt ist bei der kommenden Fu- sion auch die fabrikatorische Seite interessant. Erweitert sich doch dadurch die Grundlage der AEG erheblich, da gleichzeitig stattliche Maschi- nenbau-, Kabel- und Versorgungsinteressen in den Elektrokonzern einbezogen werden. In Kürꝛe Engelhardt-Brauerei AG, Berlin. Die Haupt- versammlung nahm den Abschluß zur Kenntnis und setzte die Dividende auf 5(4 Prozent für die Stamm- und auf wieder 6 Prozent für die Vorzugsaktien fest. In Ergänzung des Geschäfts- berichtes wurde unter anderem mitgeteilt, daß die Reorganisation der Gesellschaft nunmehr soweit gediehen sei, daß sie jetzt finanziell für alle Aufgaben gerüstet sei. Dasselbe gelte zum Teil in erhöhtem Maße für die Tochterges- schaften. Die ersten Monate des laufenden Ge-— schäftsjahres hätten etwa denen des Vorjahres entsprochen. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Geheimrat Albert Ludowieg, Berlin. Richard Klinger AG, Tempelhof. Das Grund- kapital wurde um.75 auf 4,50 Mill. RM. be⸗ richtigt. Dortmunder Actien-Brauerei, Dortmund. In der Hauptversammlung wurde Mitteilung ge⸗ macht von der vom Aufsichtsrat beschlossenen Berichtigung des Aktienkapitals um 6,84 auf 17,10 Mill. RM. und die Verteilung einer Divi- dende von 6 Prozent auf das berichtigte Kapital beschlossen(im Vorjahr 10 Prozent auf das alte Aktienkapital).„ Ruch in zweiten Gpiel:1 für die Gchweid deutſche Eishochenmannſchaft in Garmiſch beſiegt Die deutſche Eishockey⸗Ländermannſchaft trat am Montag erneut der ſchweizeriſchen Nationalmann⸗ ſchaft gegenüber, diesmal in einem Freundſchafts⸗ treffen im Olympta⸗Eisſtadion in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen. Fünftauſend Beſucher ſahen einen ſchönen und guten Kampf, der genau wie das offizielle Län⸗ dertreffen am Vortag in München mit einem 411⸗ Sieg der Eidgenoſſen endetee In der deutſchen Mannſchaft ſtand diesmal der Mannheimer Schwinghammer neben Wild in der Verteidigung, während Schibukat neben Demmer und Feiſtritzer im erſten Sturm ſpielte und Dr. Schenk als Erſatzſpieler den zweiten Sturm ergänzte. Mit Egginger; Wild, Schmiedinger; Feiſtritzer, Dem⸗ mer, Schibukat; Kögel, Dr. Strobl, Schmiedinger und Dr. Schenk bot Deutſchland eine ſehr gute Geſamt⸗ leiſtung, jedenfalls eine beſſere, als am Vortag in München, aber gegen die gut eingeſpielte Schweizer Mannſchaft war auch diesmal nicht zum Sieg zu kommen. Ein:1 hatten die Eidgenoſſen diesmal jedenfalls nicht verdient gehabt. Deutſchlands Stür⸗ mer ſetzten ſich recht gut in Szene, aber Müller im ſchweizeriſchen Tor erwies ſich als ein Meiſter ſeines Fachs, der viele gute Torgelegenheiten zu⸗ nichte machte. Im erſten Abſchnitt holte zunächſt H. Cattini für die Schweiz die Führung, aber Kö⸗ gel ſorgte bald für den Ausgleich. Geromini ſchoß den zweiten ſchweizeriſchen Treffer und im zweiten Abſchnitt erhöhten Torriani und Del⸗ non auf:1, obwohl Deutſchland zeitweiſe das ſchweizeriſche Tor regelrecht belagerte. Da auch im torloſen Schlußdrittel die deutſchen Stürmer vom Pech verfolgt waren, blieb es beim:1 für die Schweiz. In den Pauſen liefen die Münchnerinnen Suſe Demoll, Inge Jell und Erika Kraft ſowie die Ber⸗ linerinnen Anita Heinricht. Die deutjche Elf für Agram Am Freitag⸗tritt die deutſche Nationalmannſchaft von Wien aus die Reiſe nach Agram an, um bvort am Sonntag das zweite Fußball⸗Länderſpiel gegen Kroatien zu beſtreiten. Leider muß diesmal Reichs⸗ trainer Herberger ſelbſt auf eine kurzfriſtige Vorbe⸗ reitung der Mannſchaft verzichten. Von den aufge⸗ rufenen Spielern ſind Hahnemann, Durek und Han⸗ reiter, die mit der Wiener Luftwaffenelf in Sofia weilten, noch nicht zurückgekehrt. Vorausgeſetzt, daß alle Spieler geſundheitlich auf voller Höhe ſind, hat Herberger folgende Mannſchaftsaufſtellung in Ausſicht genommen: Jahn Schmaus Wagner Mock Hanreiter Riegler Hahnemann Conen Walter Duret Als Erſatzſpieler fahren mit: Der Torhüter Ploc, der Stürmer Decker. Es iſt bereits geklärt, daß der Verteidiger Purz, der Läufer Urbanek und Durek den Poſten als Linksaußen für Peſſer ein⸗ nehmen muß, da der Rapidler noch immer unter den Folgen einer alten Knöchelverletzung leidet. Der Mit⸗ telläufer Mock wird noch erwartet;, ſollte er wider Erwarten nicht rechtzeitig eintreffen, ſpringt für ihn als ſechzehnter Spieler der junge Sabeditſch ein. Seſta 20 oo00 wollen die Baiers ſehen Im Glanz der Tiefſtrahler werden Maxi und Ernſt Bafer am 1. Februar in der aufblühenden Spori⸗ ſtadt des Warthegaues, Litzmannſtadt, ihr großes Können zeigen. Da auch das übrige Programm recht zugkräftig iſt,— es gibt außerdem den Deutſchen Meiſter Erich Zeller, die Berliner Meiſterin Edith Schwabe und ein Eishockeyſpiel Berliner Schlittſchuh⸗ klub—„Brandenburg“(Berlin) zu ſehen— rechnet man mit einem großen Anſturm der eisſporthungri⸗ gen Litzmannſtädter. Aus dieſem Grunde hat man Vorſorge getroffen, daß die dortige Eisſportanlage für 20 000 Zuſchauer Sichtmöglichkeit bietet. 2 2755 9 Strauch⸗-Uoack nach Kopenhagen eingeladen Das Deutſche Melſterpaar Gerda Strauch⸗Günther Noack erhielt eine Einladung, demnächſt in Kopen⸗ hagen ſein Können zu zeigen. Auch Ulrich Kuhn 7 möchten die Kopenhagener gern ſehen. Eine Entſchei⸗ dung über den Start der Deutſchen in der däniſchen Hauptſtadt iſt noch nicht gefallen. Schluß des)-Curniers in Düſſeldorf Das Düſſeldorfer Vorrundenturnier zur HJ⸗Eis⸗ hockeymeiſterſchaft, bei dem am Sonntag bereiis die Gebietsmannſchaft Düſſeldorf als Endſieger feſtgeſtellt wurde, endete am⸗Montag mit der Begegnung Ham⸗ burg— Bayeriſche Oſtmark. Die Hamburger ſiegten mit:1(:1,:0,:0) und gelangten damit auf det zweiten Platz. -Uebungswarte werden geſchult Wk. Das vergangene Wochenende brachte untet Leitung des Reichsbundlehrers Rüßmann, Ett⸗ lingen, auf Anregung des Bannfachwartes für Leicht⸗ athletik Ziegler, Mannheim, Lehrgänge für die Sportwarte der Hitler⸗Jugend. Am Sonntagvor⸗ mittag in der Halle des Turnvereins waren über 50 Sportwarte anweſend. Deutſchland ⸗Italien-Ungarn Der vom ungariſchen Landesſportführer Feldmar⸗ ſchalleutnant von Beldy ausgehende Plan, in dieſem Jahr Dreiländerkämpfe zwiſchen Deutſchland, Italien und Ungarn in verſchiedenen Sportarten durchzufüh⸗ ren. nimmt bereits feſte Geſtalt an. Nach einer Mel⸗ dung aus Rom hat der italieniſche Leichtathletik⸗Ver⸗ band den Vorſchlag zu zwei Dreiländerkämpfen zu⸗ geſtimmt. Der erſte ſoll am 4. und 5. Juli auf italieniſchem Boden ſtattfinden, der zweite am 1. und 2. Auguſt in München. Italien will Europa-Rudermeiſterſchaften Der Vorſtand des Italieniſchen Ruderverbandes beſchloß auf ſeiner Sitzung in Rom, die Durchfüh⸗ rung von Europameiſterſchaften 1942 im Monat Sep⸗ tember in Mailand zu beantragen. Die Haupt⸗ ſtadt der Lombardei war bereits der Schauplatz der letzten Europa⸗Titelkämpfe im Jahre 1938, bei denen Deutſchlands Ruderer vier Siege errangen.— Die italieniſchen Meiſterſchaften finden am 28. bis 30. Auguſt in Padua ſtatt. Gleichzeitig wurde eine grundſätzliche Teilnahme Italiens an den Kanu⸗Europameiſterſchaften vom 14. bis 16. September auf dem Starnberger See bei München erklärt. Gport in Kürze Der deutſche Europameiſter im Ringen, Hornfiſcher, Nürnberg, der den Feldzug im Oſten als Unteroffizier mitmachte, iſt verwundet wor⸗ den. Hornfiſcher liegt mit einem Knie⸗Durchſchuß im Lazarett in Wien und ſteht ſomit vorerſt für ſport⸗ liche Wettkämpfe nicht zur Verfügung. Sein Fehlen dürfte ſich gegen Schweden und Ungarn ſtart bemerk⸗ bar machen. Reichsfachamtsleiter Kurt Frey, der Führer der deutſchen Schwerathleten, iſt von ſeinen ſchweren Ver⸗ wundungen erfreulicherweiſe wieder ſo weit hergeſtellt, daß er hofft, den Länderkämpfen in München und Mannheim im Februar beiwohnen zu können. Die deutſchen Hallentennis⸗Meiſterſchaften finden in dieſem Jahr nicht in Bremen oder Hamburg ſtatt, ſondern erſtmals in Wuppertal. Die Reichsſportfüh⸗ rung hat die Meiſterſchaften für die Zeit vom 26. bis 29. März aüsgeſchrieben. Die Oſtmark⸗Turnriege wird das Meiſterſchafts⸗ Vorrundentreffen gegen Bayern, Sachſen, Ober⸗ und Niederſchleſten am 8. Februar in Breslau mit Her⸗ mann(Linz), Lanz(Dornbirn), Lodwig(Graz), Bo⸗ huſch(St. Pölten), Waldert(St. Pölten), Pranz (Wien) und Feſl(Wien) beſtreiten. Baden und Württemberg beſtreiten am 28. März —(Baden) einen Handball⸗Vergleichs⸗ ampf. Schwediſche Amateurboxer werden Ende Februar nach Deutſchland kommen und in Berlin, Leipzig und Hannover durch die Seile klettern. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls ſiellvertreten⸗ der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Kurt — 4 Famillien glückliche G nden Jungen eigen hocherf Lerner, geb. He senheim), Adolt kenheim(Villin — 0. Januar 1942 —— hre Verlobung Elli Rosenberge (.Z. Wehrmacb S 6, 1- Rotter 14. Januar 1942. Als Verlobte g Sauter- Kurt im Felde). Me 10. Jan. 1942. W Tieferschi wir die u richt, daß innigstgeliebter Bruder, Onkel Hermensu Soldat in einen im blühenden A Jren im Osten de sein Vaterland Mannheim(T 6, In unsagbarer Frau Rosa Aenne Bügler Gertrud Leiß und alle Ang —— Todes Tiefersch. wir die richt, daß me jüngster Sohn, Jger und Onkel Fritz 8 Tvs:. u. Zus fün Kompanie I. Laes Westwall- V abzei am 23. Novbr. LJabschnitt der ter von 26 Jah Volk und Vate dentod starb. Mannheim-Rhe den 12. Januar In tiefer Trat Frau Anna S. witwe; Fam. 1 u. Ruth; Fam Fam. Johann Otto Seibert (2. Z. im Fe — Tieferschi wir die u richt, daſ hoffnungsvoller Imein herzensgv ser lieber Enkel Hiplomt Walter Lreidwebel in ei Komp., Inhabe Kreuzes I. u IKurz vor Ernen —————— 5 ziers-Anwärter ber 1941 bei ei Osten im Alter den Heldentod Er opferte sein rer, Volk und Mannheim, der Richard-Wagne In unsagbare Oskar Steche geb. Gulde, Elfriede und ErichVolk(Bi Jfersch. Wwir am 1 unfaßbar. unser lieber, he. Bruder, Schwa kel, Neffe und Kurt LoGetr. in einen Jam 19. Dezemb 22½% Jahren be Kümpfen im Vaterland gefa Mannheim(Eicl 2. Z. Rheinausti In tiefer Tra Wilhelm Voll geb. Filsinger (Bruder, 2. 7 u. Frau Mart mann u. Kine — 5 ———— Bei den K* wurde un besorgt. S Bruder, Neiłe* Kerl unterofflzier u. Leiner Panzerii IInhab. des Wes und des Stut Tschwer verwun 116. Dezember 19 22 Jahren für und Vaterland sehnlichst. Wun Wiedersehen i ging nicht in E Mannheim-Käf. Ineimer Straße In unsagbare Otto Wenz u geb. Eckert, und Verwand — n Wi Die Beerdigu Jullus Sch Wirt im Na andet am Mittv auf dem Haupt ten Fusio- lKeit erör- naten ver- absichtigte und der nungen. Die och inter- apital der ich ein be- Publikums. ürel-Kapi- mund zwar n zu vier apital um denn das hekanntlich tienkapital im Herbst zht worden nominal 40 nicht end- 1von Ges- apitalerhö- M benötigt mfang der Endgülti- tauschver- ant ist die n im übri- m unserer ig beseitigt lenden Fu- interessant. ndlage der he Maschi- teressen in en. die Haupt- r Kenntnis rozent für nt für die Geschäfts- geteilt, daß nunmehr anziell für gelte zum hterges- enden Ge- Vorjahres at gewählt g, Berlin. as Grund- l. RM. be- tmund. In eilung geé⸗ chlossenen 1 6,84 auf iner Divi- gte Kapital uf das alte 4 ————— ne Entſchei⸗ er däniſchen iſſeldorf ur HF⸗Eis⸗ bereits die r feſtgeſtellt mung Ham⸗ irger ſiegten mit auf de ſchult rachte untet ann, Ett⸗ für Leicht⸗ e für die Sonntagvor⸗ waren über irn er Feldmar⸗ i, in dieſem ind, Italien durchzufüh⸗ weiner Mel⸗ athletik⸗Ver⸗ lämpfen zu⸗ „ Juli auf eite am 1. erſchaften herverbandes e Durchfüh⸗ Monat Sep⸗ Die Haupt⸗ hauplatz der 8, bei denen len.— Die 28. bis 30. Teilnahme ten vom 14. er See bei ngen, Feldzug im vundet wor⸗ irchſchuß im t für ſport⸗ Sein Fehlen tart bemerk⸗ Führer der zweren Ver⸗ it hergeſtellt, ünchen und inen. ften finden mburg ſtatt, ichsſportfüh⸗ it vom 26. eiſterſchafts⸗ Ober⸗ und u mit Her⸗ (Graz), Bo⸗ ſen), Pranz 1 28. März (⸗Vergleichs⸗ de Februar Leipzig und G. m. b. H. ellvertreien⸗ ummann. Kurt — Tvs:, u. Zusfünrer in einer 16- Laes Westwall- u. verwundeten- 1 4 Elli Rosenberger-Alfred Hankh Ffamllienanzeigen * glückliche Geburt eines ge- nden Jungen, Gert Manfred, eigen hocherfreut an: Erna Lerner, geb. Hertlein(z. Z. Lui- zenheim), Adolf Lerner.- Sek- Kkenheim(Villinger Str. 26), den 10. Januar 1942. — hre Verlobung geben bekannt: (.Z2. Wehrmacht).- Mannheim, S 6, 1-Rottenburg a.., den 14. Januar 1942. Als Verlobte grüßen: Irmgard Sauter— Kurt Benseler(2. Z im Felde). Mannhm-Neckarau. 10. Jan. 1942. Weiler-Schorndorf. wir die unfaßbare Nach- 4 ren im Osten den Heldentod für Mannheim(T 6,), 12. Jan. 1942. Tieferschüttert erhielten richt, daß mein einziger, innigstgeliebter guter Sohn, Bruder, Onkel und Bräutigam Hermenn Bösler Soldat in einem mot. Inf.-Regzt. im blühenden Alter von 32 Jah- sein Vaterland gestorben ist. Todesanzeige Nach einem schweren, heim- tückischen, mit großer Geduld ertragenem Leiden wurde un- sere liebe Mutter, Schwieger- mutter u. Oma, unsere Schwe⸗- ster, Schwägerin und Tante pg. Marg. Hoflmann Witwe geb. Groh Inh. d. gold. Mutterehrenkreuzes im Alter von 59 Jahren durch einen sanften Tod erlöst. Mhm.-Neckarau, 12. Jan. 1942. Großfeldstraße 28. Alfred u. Helmut Hoffmann (z. Z. im Felde); Erwin Hoff- mann u. Familie; Willi Hoff- mann(z. Zt. im Felde) und Fam.; Heinr. Weidner u. Fam.: Annel Rixinger Wwe. u. Kind; Hans Kupferschmid(z. Z. im Felde) u. Familie. Die Beisetzung ist Donnerstag, 15. Jan., 15 Uhr, in Neckarau. untuisrarlemzsbaghpouvmingerzsvurmrnorppnuft hennmahknnr Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben Gattin, unserer herzensguten, bhis zur letzten Stunde treusorgenden Mutter, Schwiegermutter u. Großmut- ter, Frau Katharina Heintz, geb. Eichler, sagen wir hier- mit allen Verwandten und Be- kannten innigsten Dank für die beim Heimgang der lieben Entschlafenen bewiesene herz- liche und aufrichtige Anteil- nahme und für die überaus zahlreichen Kranz- und Blu- menspenden. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Münzel für die trostreichen Worte. Mannheim, den 12. Januar 1942 Schwetzinger Straße 143. In tiefer Trauer: Emil Heintz, nebst Kindern und Angehörigen. in unsagbarem Schmerz: Frau Rosa Bügler Witwe; Aenne Bügler u. Elfriedchen; Gertrud Leiß(Braut) und alle Angehörigen. ————— Jger und Onkel Labschnitt der Ostfront im Al- Iter von 26 Jahren für Führer, IMannheim-Rheinau, Neckarau, den 12. Januar 1942. Todesanzeige Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nach- richt, daß mein lieber und jüngster Sohn, Bruder, Schwa- Fritn Selbert Kompanie- Inh. des EK II. V abzeichens am 23. Novbr. 1941 im Mittel- Volk und Vaterland den Hel- dentod starb. In tiefer Trauer: Frau Anna Seibert, Kriegers- witwe; Fam. Emil Schaumann u. Ruth; Fam. Albert Seibert; Fam. Johann Seibert; Fam. Otto Seibert; Emil Seibert (2. Z. im Felde) u. Familie. Lreldwebel in ein. Panzeriüger- Komp., Inhaber des Eisernen Irurz vor Ernennung zum Offi- —————— 5 Mannheim, den 13. Jan. 1942. Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß unser braver, hoffnungsvoller, einziger Sohn, rheber Enkel, Nefte u. Vetter HDiplomkaufmann Wealter Stecher Kreuzes I. und II. Klasse ziers-Anwärter, am 17. Dezem- ber 1941 bei einem Angriff im Osten im Alter von 25 Jahren den Heldentod gestorben ist. Er opferte sein Leben für Füh- rer, Volk und Vaterland. Richard-Wagner-Straße 72. In unsagbarem Leid: Oskar Stecher u. Frau Käthe, geb. Gulde, mit Schwester Elfriede und Verwandten. —— Todesanzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde unser her- zensguter Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel peter Simon Glasermeister nach langem, mit großer Ge⸗ duld ertragenem Leiden im Alter von 67 Jahren in die ewige Heimat abberufen. Mhm.-Neckarau, 13. Jan. 1942. Luisenstraße 41. In tiefer Trauer: Jean Simon(2. Z. im Felde) u. Familie; Otto Simon und Frau; Emma Mundorff, geb. Simon, und Familie; Erna Quirin, geb. Simon, u. Fam.; Friedr. Simon u. Angehörite. Beerdigung am Donnerstag, 15. Jan., 14.30 Uhr, im Fried- hof Neckarau. Danksagung Wir sagen allen, die zum Tode unseres lieben Verstor- benen, Herrn Franz Häusler, seiner in herzlicher Weise ge- dacht haben und für die innige Anteilnahme unseren besten Dank. Mh.-Käfertal, 13. Januar 1942. Die Hinterbliebenen. Nach langem, mit großer Ge- Iauld getragenem Leiden wurde heute unser lieber Vater, Groß- vater, Schwiegervater und On- kel, Herr Helnrich Weide Schlossermeister i. R. im Alter von 81%½ Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 12. Januar 1942. Im Namen der Hinterbliebenen: Carl Weide, 8S 6, 35. Die Feuerbestattung findet am 15. Januar, 14.30 Uhr, im Krematorium statt. Für die überaus vielen Be- weise herzlicher Anteilnahme an dem schweren Verluste durch den Heldentod unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Scho»ors, Enkels u. Neffen, Helmu lade, Gefr. in einem Inf.-Regt., sagen wir aus tiefstem Herzen Dank. Mhm.-Sandhofen, Scharhofęr- straße 121. Bernh. Clade u. Frau; Uffz. Hans Größle(2. Z. i. Osten) und Frau Lore, geb. Clade. herzensguter Bruder, un-I Verwandten, Freunden und unvergeßlicher Mann, unser guter Vater, Bruder, Sehwa⸗ ger und Onkel, Herr Frie drich Schliemenn Metzgermeister gestern im Alter von 57 Jah- ren nach kurzer, schwerer Krankheit von uns gegangen ist Mannheim, den 14. Januar 1942 Uhlandstr. 17 In tiefer Trauer: im Namen aller Hinterblieb.: Frau Elise Schließmann Ww. geb. Häfner Beerdigung: Donnerstag, 14.30 Uhr, Hauptfriedhof. Von Bei- leidsbesuchen wolle man bitte Abstand nehmen. Danksagung Piefergriffen über die über- aus zahlreichen Beweise liebe- voller Anteilnahme, sowie für die schönen Kranz- und Blu- menspenden beim Heimgange meiner lieben Frau sage ich auf diesem Wege meinen herz- lichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Duhm für die trostreichen Worte im Hause und am Grabe, sowie den Krankenschwestern für ihre aufopfernde Pflege. Mum.-Seckenheim, Ochsenbach, Bissingen a. Enz, 10. Jan. 1942 Hermann Marzenell nebst Angehörigen. ———— Danksagung Wir danken allen, die uns beim Hinscheiden unserer lie- ben Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Maria Fischer Wwe., geb. Wunder, durch 30 innige Anteilnahme zu trösten versuchten, ebenso für die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden und die ihr erwiesene letzte Ehre. Mannheim, den 12. Januar 1942. T 6, 34. In tiefer Trauer: Die Kinder. Iel, Neffe und Vetter JLoetr. in einem Inf.-Regiment Jam 19. Dezember im Alter von Erichvolk(Bruder), München. 1ferschüttert erhielten wir am 10. Jan. 1942 die „unfaßbare Nachricht, daß unser lieber, herzensguter Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, En- Kurt Vole 22½% Jahren bei den schweren Kümpfen im Osten für sein Vaterland gefallen ist. 0 Mannheim Eichelsheimerstr.29, 2. T. Rheinaustr.), 13. Jan. 1942 In tiefer Trauer: Wilhelm Volk u. Frau Lina, geb. Filsinger; Wilhelm Volk (Bruder, 2. Z. im Lazarett) u. Frau Martha, geb. Schuch- mann u. Kinder Darmstadt); 5 Bei den Kämpfen in Afrika LJeiner Panzerjüger- Abteilung, Imnab. des Westwallabzeichens Lschwer verwundet und ist am 116. Dezember 1941 im Alter von und Vaterland gestorben. Sein ging nicht in Erfüllung. Ineimer Straße 20, 14. Jan. 1942 wurde unser lieber treu- besorgt. Sohn, mein guter Bruder, Neiłe und Vetter Kerl Wenz Unterofflzier u. Geschützführer und des Sturmabzeichens 22 Jahren für Führer, Volk sehnlichst. Wunsch nach einem Wiedersehen in der Heimat Mannheim-Käfertal-Süd, Dürk- In unsagbarem Leid: Otto Wenz und Frau Elise, geb. Eckert, Tochter Gertrud und Verwandte. andet am Mittwoch um 2 Uhr Die Beerdigung von ullus Scheckenbach Wirt im Nationaltheater autf dem Hauptfriedhof statt. Todesanzeige Allen Verwandten und Be⸗ kannten die traurige Nachricht, daß unsere einzige Tochter Erno im blühenden Alter von 18 Jah- ren nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. Mannheim(N 4,), 11. Jan. 1942. Die tieftrauernden Eltern: Wilhelm und Mina Huber. Beerdigung Mittwoch, 11.30 Uhr Danksagung Für die vielen Beweise in- niger Anteilnahme an dem uns so schwer getroffenen Verlust meines lieben Mannes, unseres Sohnes, Bruders u. Schwagers Georg Roßnagel sagen wir al- len auf diesem Wege unseren berzlichsten Dank. Spöck/ Bruchsal, 12. Jan. 1924 Mum.-Neckarau. 3 Frau Luise Roßnagel, geb. Fetzner; Gg. Roßnagel u. Fam. Fetzner. waher zanessohesersmon- anvpocaseraeszapehus naas aovar Amtl. Bekonntmachung Offlene Stellen Verelnsreglstereintrag vom 9. Ja- nuar 1942: Gefolgschaftsunter- stützungs-Verein der Firma Wil- helm Müller, Mineralwasser- großhandlung, Mannheim.— Amtsgericht FG 3b. Mannheim. lebensrenung. Im Namen des Führers spreche ich hiermit dem Kaufmann Wilhelm Strauss in Mannheim, Friedrichsplatz 3, der am 3. August 1941 den Ar- beiter Otto Kohl aus Brühl durch mutiges und entschlosse- nes Handeln vom Tode des Er- trinkens aus dem Rhein geret- tet hat, eine öffentliche Belo- bigung aus.— Mannheim, den 10. Januar 1942. Der Landes- kommissär. veshelm. Die Mütterberatung in Nvesheim findet am 15. Januar 1942 im HJ-Heim statt. Anordnungen der NSDAP Wir suchen dringend für grohes Bauvorhaben im Ausland Bau- abrechner. Schriftliche Bewer- bungen sind unter Beifügung der üblichen Unterlagen und Angabe des frühesten Eintritts- termines sowie des Kennwortes BTANA 959/Ha zu richten an die Mineralöl- Baugesellschaft mbH., Personal-Abteilung, Ber- lin Sw61, Belle-Alliance-Str. 6 Orgenisoilonsfechmenn zur Un- terstützung der Direktion eines großen Industrieunternehmens für die Bearbeitung von Orga- nisationsfragen gesucht.- Für dieses selbständige und inter- essante Tätigkeitsfeld sind mehr- jährige Erfahrungen in der neu- zeitlichen Organisation eines Großbetriebes und in der Aus- arbeitung schriftlicher Arbeits- anweisungen Voraussetzung.— Wir bitten um Bewerbung mit Angabe des Gehaltes und des Antrittstermines unter L. G. 50 an Ala, Leipzig C1. NsS-Frauenschaft. Jugendgr. Horst- Wessel-Platz: Donnerstag, 15.., 19.45 Uhr, Gemeinschaftsabend „ Mollstr. 45a. park: Der Gemeinschaftsabend am Mittwoch, 14.., fällt aus. Jugendgr. Neckarau- Nord: Am 14.., 20 Uhr, Gemeinschafts- abend bei Merz, Rheingoldstr.29. Nähzeug mitbringen. Mersteigetungen Versteigerung. Donnerstag, den 15. Januar 1942, vorm. 10 Uhr, versteigere ich aus nicht- arischem Besitz im Auftrag in Hebelstr. 21, 3 Treppen: Pracht- volles Speisezimmer, Nußb. pol., schöne Standuhr, Eckbücher- schrank, Biedermeier- Spinett, Biederm.-Zimmer, besteht aus: 4 Stühle, Schreibtisch und Uhr; Pianola m. Notenrollen, Schreib- tisch, weiß, zteil. Schrankwand Waschkomm., Nachttisch, Tisch, Stehlampe, Spiegel, Lüster, Oel- gemälde, Bronce, Foto, Kupfer- stiche usw. Besichtig. ab 9 Uhr. Alois Stegmüller, Versteigerer und Schätzer, B 1, 1, Ruf 23584. Grundstücksmarkt Rhein-Chemie Gmbül Mannheim- Jugendgr. 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Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilhelmine Mansar, geb. Mast. Danksagung Anläßlich des unerwarteten Hinscheidens meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Grohßvaters. Schwagers und Onkels, des Herrn Josef Kühner, wurden uns viele wohltuende Beweise der Anteilnahme an unserem herben Verluste zuteil. Wir danken herzlichst für den uns in diesen schweren Tagen ge⸗ spendeten Trost, für die er- wiesene Anteilnahme, nament- lich auch allen, welche durch Kranz- u. Blumenspenden des Verstorbenen pedachten oder ihm die letzte Ehre erwiesen Mannheim, 12. Januar 1942, Lindenhofstraße 138. Für die trauernden Hint- bliebenen: Margarethe Kühner Witwe geb. Tremmel. Danksagung Für die zahlreiche und über- aus herzliche Anteilnahme an dem unersetzlichen Verluste- meines innigstgeliebten Mannes, unseres jüngsten, guten Sohnes, Bruders, Schwiegersohnes und Schwagers, Onkels und Neffen Anton Elleser, Gefr. in einem Pionier-Batl., sagen wir auf diesem Wege allen unseren tiefgefühlten Dank und ein herzliches Vergelt's Gott! Mannheim, den 14. Januar 1942. P 2, 8/9- Feudenh. Blücherstr. 17 In tiefer Trauer: Elisabeth Elleser, geb. Hirt und Angehörige Joseph Elleser und Frau, Geschwister u. alle Angehörig. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Hin- scheiden unseres lieben Sohnes Rudi sagen wir allen, beson- ders Herrn Pfarrer sowie dem Sportverein Waldhof, seinem Klassenlehrer und der HJ herz- lichstenDank. Mannh.-Waldhof, 13. Jan. 1942. Waldstraße 30c In tiefer Trauer: Familie Otto Seitter Krafffahrzeuge personenkroftwegen bis 1,7 PS zu kaufen gesucht. 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Wiliy Fritsch, Adelhaid Seeck in dem großen Terra-Film: „Leichte Muse“(Was eine Frau fall auf offener Szene und ein Wochenschau:.40 u..50 Uhr Jugendliche nicht zugelassen! Theo Lingen:„Was geschah in dieser Nacht?“- mit Karl Lud- wig Diehl, Irene v. Meyendorff Hans Brausewetter, Theo Lin- gen, Lucie Englisch und Lili Murati, eine neue rassige Er- scheing. Kulturf.: Michelangelo Neueste Wochenschau. Beginn: .45.50.20 Hauptfilm.00 .20.50.— Jugdl. nicht zugelass. poloust-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Als letzter Film unserer groß. Operetten-Woche Morgen letzter Tag:„Liebe im großer Lacherfolg!- Hauptfilm:— .40.10 und 38.20 Uhr! Neueste Glorio-Polost, Seckenheimerstr.135 Der neue große Lacherfolg der Tobis, humorvoll inszeniert vonf Ss Twischen F 3 Uu F.4 Tägl. Beg. 19.30 Uhr. Endeſſ 22 Uhr, Sonntag ab 15.30 Uhr Der große Erfolg unserer Knorzebach-Revue „Mei annem, MA..“ macht die Einführung der Samstaq- Neichmineg-· Vorstellung notwendig. Wir bitten auf die Anfangszeiten zu achten Beginn der Samstag-Nach- mittag-Vorstellung 16.30 Uhr bünktlich! 0 1 KABARETT Nur noch heute und — morgen jeweils 18.30 neute auch nachm. 15.30 Unr im Rosengarten- Musensaal Kaps-Jjohsm's Wiener Revue Rechtzeitig Karten kKaufen! 17. bĩis 22. Januor täglich im Musensaal- Rosengarten r 19.00 Un WererKroll. der bekannte Parodist berühmt. Filmstars mit groß. Programm! Karten von RM.- bis.50 an den Konzertkassen: Mhm. Gastspieldirekt. H. Hoffmeister im Lloyd-Reisebüro, 0 7, 9, Ruf 232 51; K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52, und in den 5 KdF-Verkaufsstellen. Dreivierteltakt“. Ein Film mit Schmiß, Humor und entzücken- der Musik von Robert Stolz2- mit Leo Slezak, Lizzi Holz- schuh, Hans Holt, Rudolf Carl, Anni Rosar. Die neueste Wo— chenschau, Kulturfilm.- Letzte Vorstellung.30 Uhr.- Jugend nicht zugelassen. Llehtspielhaus Müller, Ruf 52772 Marianne Hoppe, Gustaf Gründ- gens, Paul Hartmann in dem Terra-Film:„Schwarzer Jäger Johanna“. Ein, wunderschöner, tragischer Film. Hauptfilm: .30.40.10 Uhr Neueste UH-Sperer fülhsferfnfe zonFo355n UHU-Alleskleber von Rf. o 20 an in aſlen fachgeschöften Wochenschau:.10 und.25 Uhr Jugendliche zugelassen! Regina Mannhelm-Meckorau. Ruf 432 76. Heute nachm. und Samstag nachm., jeweils.30 Uhr, das herrliche Märchen: „Rotküppchen und der böse Wolf“.-Heute Mittwoch letzt- mals d. Meisterwerk„Alkazar“ nach einer wahren Begebenheit. Beginn.10 und.15 Uhr. Ju- gend hat Zutritt. film-· polost, Nockoreu, Friedrich- straße 77, Ruf 485 57.— Heute .15 u..30 Uhr: Luise Ullrich, Heinz Rühmann, Paul Hörbiger. Ludwig Stössel, in„Heimkehr ins Glück“. film- Polost, Nockerou, Friedrich- straße 77, Ruf 485 57. 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D Truppen verſu Lumpur gef und bei Kaj Kuala Lumpur Seit dem 12. J kräfte Kajang nen wieder ge— linge kehren z werk und die( der in Betrieb. Engländer den in Kuala Lum führt. Die ja jetzt, ſeinen Au nung, ihn bald zu können. Bei der Verf fliehenden briti japaniſchen Li und neun L und Krieg zerſtören, u» ſchen Hauptqua Sieben fei den malaiiſche Bombern ver der japaniſchen hochexploſiver 2 Dienstag währ zweimal Hee Nähe von ſowie verſchie! Singapur ſelb guartier am M britiſche Jagdfl zur Abwehr a geſchoſſen, zwei