21185 Ieute nschließl. ontag: für Glorie ra Solari, Johann n, Lizzi Waldmülle o Slezak u. a. „ Landschaft d. schöt und um den Vesuy ustspiel einen besond henden Rahmen. Wochenschau 35.40.50 gendl. ab J. Zugel. 1* 1.fel.S +. + —————— m, L, 14 — en F z und F 4 19.30 Uhr. Ende ntag ab 15.30 Uhr Erfolg unserer bach-Revue Mei nnen. Einfünrung derI hm.-Vorstellung. — Wir bitten auf Zeiten zu achten Samstagnachm.- I 16.30 Unr pünktl. II 4 AREfT 1 AM- —— hekämpfung e aàn den Obst- I laut pollzeilicher is 15. Febr. 1942 kührt sein. 3 tzmittel kauf. Sie ten Fachgeschäft 7. Kom.-Ges., Samenhaus, „3, neb. Nordsee — — rbrauchs- nulare ., in der Ge- e d. HB erhaltl. imr Name ver. wirklich mild! PVerlag und Schriftleituns Mannheim, R 3, Nr wenn 14-13, Fernruf-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich. Bezugspreis frei Haus: RM.00 einschl. Trägerlohn. Einzelver- kaufspreis 10 Pfennis. NS-TAGESZEITUNGFUR Sonntag-Ausgabe 12. Jahrgeng ◻νν zbanner MANINIHEINM U. NMoRDBADEN Für Anzeigenaufträge in bestimmten Aussaben an besuimmien Plätzen und durch Fernrut kann keine Gewähr übernommen wer- den. Z. 2 gültige Ansei- genpreisliste Nr 12 Ge- richtsstand Mannheim. Nummer 18 Maonnheim, 18. lanuor 1942 Ein Lügenieldzug Zusammengebrochen Churchill wieder in London/ Englands Regierungskrise und Typhusepidemie Eine folle Lũgenseriĩe (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 17. Januar. Winſton Churchill und mit ihm Lord Bea⸗ verbrook, ſowie ſeine militäriſchen Mitarbei⸗ ter Pound, Total und Sir Charles Wilſon, trafen in einem engliſchen Flugboot, von den Bermudas kommend, am Sonntagmorgen in Plymouth ein. Churchill reiſte London weiter, um die in ſeiner Abweſenheit außer Rand und Band geratenen Kritiker un⸗ ter Druck zu ſetzen. Das erſte, was man vom engliſchen Nachrichtendienſt nach ſeinem Ein⸗ treffen in London hörte, war, daß Churchill nicht beabſichtige, Einzelheiten über ſeine Waſhingtoner Verhandlungen der Oeffentlich⸗ keit mitzuteilen, ſondern daß er ſich damit be⸗ gnügen wolle, in großen Umriſſen die Ent⸗ wicklung aufzuzeigen. Während die Katze ab⸗ weſend war, haben die Mäuſe auf dem Tiſch getanzt. Aber nun verſucht Churchill, ſie wie⸗ der in die Mauſelöcher zu vertreiben. Die Angſt vor dem, was kommen wird, wenn Churchill geſtürzt iſt, benutzt er als Mittel, um die rebellierenden Abgeordneten einzu⸗ ſchüchtern. Immerhin: Die innerpolitiſche Kriſſe muß auch von Churchill ernſt genommen werden als ein Ausdruck der Verbitterung brei⸗ ter Schichten darüber, daß wiederum Teile des Empire und zwar ſehr wertvolle Teile, verlorengegangen ſind und weitere Nieder⸗ lagen in Oſtaſien bevorſtehen. Irgenwelchen Ballaſt muß der Miniſterpräſident abwerfen, auch die Regierungsumbildung nach Anſicht Londoner Korreſpondenten ſchwediſcher Zeitungen nicht ſo weitgehend ſein wird, wie die Londoner Abendzeitung„Star“ voraus⸗ ſagte. Dieſes Blatt meinte, es werde eine der erſten Aufgaben Churchills ſein, die Regie⸗ rung umzubilden. Kriegsminiſterium und Ko⸗ lonialminiſterium, die für die militäriſchen 3 Ruchſchläge und die Verfäumniſſe der Zivil⸗ verwaltung auf Malaya verantwortlich ſeien, müßten neu beſetzt werden. Außerdem be⸗ hauptete der„Star“, daß Lordkanzler Sir John Simon ausſcheiden, dafür aber Sir Stafford Crips in das Kriegsminiſterium ein⸗ treten werde. Wir können in Ruhe als Zuſchauer die parlamentariſchen Manöver anſehen, die Chur⸗ chill unternehmen wird, um ſeine Poſition wie⸗ der zu ſtärken. Wir rechnen nur mit unſeren militäriſchen Waffen, um England niederzu⸗ werfen, und überlaſſen es den Engländern, ſich Hoffnungen auf den innerpolitiſchen Zuſam⸗ menbruch des Feindes zu machen. England iſt militäriſch zu ſchwach, um uns beſiegen zu können. Das fühlt offenbar auch das engliſche Volk. Denn ſonſt gäbe es keine Erklärung da⸗ für, daß die britiſche Regierung in den letzten 14 Tagen ſerienweiſe Tag für Tag Lü⸗ genmeldungen über angebliche innerpoli⸗ liſche Unruhen in Deutſchland und über eine bevorſtehende Revolte oder über Gegenſätze zwiſchen Partei und Wehrmacht in die Welt ſetzte, nur um dem engliſchen und nordameri⸗ kaniſchen Volk zur Ablenkung von den vernich⸗ tenden Schlägen, die Japan in Oſtaſien aus⸗ teilt, die Illuſion zu geben, ein Teil des deut⸗ ſchen Volkes werde den Briten den Sieg geben, den ſie ſelber nicht erringen können. Wir wieſen bereits vor zwei Tagen darauf hin, daß dem nordamerikaniſchen Marinemini⸗ ſter Knox Angſt vor der engliſchen Lügenwelle geworden iſt und er deshalb die kühne Be⸗ ſofort nach hauptung aufſtellte, die Meldungen über inner⸗ deutſche Unruhen würden von Deutſchland ſelbſt in die Welt geſetzt werden, um das nord⸗ amerikaniſche Volk zu veranlaſſen, weniger zu rüſten. Es fällt nicht ſchwer, aufzuzählen, was engliſche und nordamerikaniſche Zeitungen und Rundfunkſender ſeit den erſten Januartagen alle dieſe unſinnigen Lügen in die Welt ver⸗ breitet haben. Schon am 2. Januar begann Neuyork den Lügenfeldzug mit der Mel⸗ dung, daß deutſche Frauen ſich auf dem An⸗ halter Bahnhof vor die Züge geſtellt haben, die Nachſchub nach dem Oſten bringen ſollten. Mit Maſchinengewehren wurden ſie niedergeſchoſſen, das wußte man in Neuyork, aber in Berlin nicht. Und dann kamen Maſchinengewehre, die laut„Daily Expreß“ vom 8. Januar an acht Punkten Berlins zur Niederhaltung revolutio⸗ närer Unruhen aufgeſtelit wurden. Am gleichen Tag ließ der„Daily Herald“ dieſe beliebten MGs auch noch auf die Dächer der Hotels und der Warenhäuſer Berlins aufſtellen und bildeie zugleich eine Revolutionsregierung in Berlin durch den Chef der Spionageabwehr, Admiral Canaris und den General Marſchner. Der Sen⸗ der Neuyork erſchoß 25 000 Offiziere an der Oſt⸗ front durch die Nazis und die„New ork Times“ ließ Flecktyphus durch die deutſchen Truppen überall in Europa verbreiten. Dieſer Flecktyphus hatte es alſo wie die deutſche Woll⸗ ſammlung beſonders den Engländern angetan Man entſinnt ſich ja noch, daß Soldaten und SA⸗Männer uns auf der Straße die Pelz⸗ mäntel und die warmen Sachen mit Gewali vom Leibe riſſen und anzogen. Nach dem Londoner Nachrichtendienſt wa der Flecktyphus beſonders in Leipzig und in Nürnberg verbreitet. Nun trifft es ſich gut, daß gerade am Freitag beim Internationalen Roten Kreuz in Genf ein Telegramm aus Lon⸗ don vom engliſchen Roten Kreuz mit der dring⸗ lichen Anfrage eintraf, ob aus der Schweiz nach England Serum gegen Flecktyphus ge⸗ liefert werden könne. Außerdem wurde in dem Telegramm gebeten, ſchnellſtens die neueſte eu— ropäiſche Literatur über die Behandlung und Vorbeugung von Typhus, insbeſondere Fleck⸗ typhus, nach London zu ſchicken. Der Schluß liegt nahe, daß die Engländer gegenwärtig eine Typhusepidemie haben, und das erklärt wieder einmal, warum ſie nun ihrer⸗ ſeits die Meldungen über angebliche Typhus epidemien in Deutſchland in die Welt geſetzt haben. Mit ſolchen Lügen ſoll das engliſche Volk über die eigenen Leiden hinweggetäuſcht werden. Was hier im Einzelfall nachgewieſen werden kann, gilt für den ganzen Lügenfeld— zug, der nun ſchmählich zuſammengebrochen iſt. Generalieldmarschall von Reichenau gestorhen Stactsbegräbnis för den hochverdienten Ofſixler Berlin, 17. Jan.(HB⸗Funk.) Generalfeldmarſchall von Reichenau, der infolge eines Schlaganfalles ſchwer erkrankt war, iſt während ſeiner Ueberführung in die Heimat geſtorben. Der Führer hat für den ſo hochverdienten Kr e all ein Staatsbegräbnis angeordnet. it ſeiner Vertretung als Führer der deut⸗ ſchen Nation bei dieſem Staatsakt hat der Führer den Reichsmarſchall Hermann Göring, als Vertreter in ſeiner Eigenſchaft als Ober⸗ befehlshaber des Heeres den Generalfeldmar⸗ ſchall von Rundſtedt beauftragt. dle Deutſchland verliert durch tragiſches Geſchick einen ſeiner bewährteſten Armeeführer, der ſich im Weltkrieg und in dieſem Krieg hervor⸗ ragend ausgezeichnet hat. Den Ausbruch des Weltkrieges 1914/18 er⸗ lebte der junge Hauptmann als Batterieführer und wurde dann aber bald in den Generalſtab des Feldheeres kommandiert. Nach den Kämp⸗ fen in Belgien und in Rußland nahm er an den Abwehrſchlachten im Weſten teil. Der Zu⸗ ſammenbruch Deutſchlands ließ den verdienten Offizier nicht erlahmen. Er ging zum Grenz⸗ ſchutz nach Schleſien und trat dann in die Reichswehr ein. Im neuen Deutſchland ſtieg er zu hoben Kommandos auf und beſetzte im Oktober 1938 mit ſeinen Truppen den dritten ſudetendeut⸗ ſchen Gebietsabſchnitt, um im März des fol⸗ genden Jahres als Armeeführer in Eilmärſchen in die Tſchechoſlowakei einzurücken, wo er be⸗ reits in den Vormittagsſtunden des 15. März Prag erreichte. Während des Polenfeldzuges führte General⸗ oberſt von Reichenau die 10. Armee, mit der er von Kreuzburg aus bis auf die Weichſel vor⸗ ſtieß und dann entſcheidenden Anteil an der Schlacht an der Bzura nahm, wo ein großer Teil der polniſchen Armee vernichtet wurde. Im Weſtfeldzug trat der am 1. Oktober 1939 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnete Seldat an der Spitze der 6. Armee im Rahmen der Hee⸗ resgruppe Nord zum Vorſtoß gegen das ſtarke e Befeſtigungsſyſtem an 55 rii rückte über Lüttich gegen die verlängerie ginotlinie vor. Die Armee Reichenau nahm in erfolgreichen Kämpfen an der Schlacht in⸗Flan⸗ dern teil, durchbrach die Weygand⸗Linie und warf die ſich allmählich auflöſenden franzöſi⸗ ſchen Truppen bis auf die Schutzſtellungen vor Forisetzung siehe Seite? Generalfeldmarschall von Reichenau Pk-Klipper-Weltbild(M. Die Japaner nur noci 50 Kilomeler von Singapur entiernt Stürmischer Vormersch Richtung Singopur/ Brennendes Melcikke/ Botu bohef besetzt/ Do staunen die inder (Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 17. Januar. Stürmiſch geht der Vormarſch der Japaner auf Singapur zu weiter. Bereits am Freitag⸗ morgen waren ſie nur noch 80 Kilometer von der Inſelfeſtung entfernt. Inzwiſchen dürften es 50 ſein. Die ſogenannte Pownall⸗Linie, von der die engliſchen Zeitungen noch vor zwei Tagen hofften, daß ſie Gelegenheit zu längerem Widerſtand bieten würde, iſt damit längſt an der Weſtküſte durchbrochen, denn dieſe Linie, unter der man ſich allerdings wohl nur proviſoriſche Feldbefeſtigungen vorſtellen darf, liegt 120 bis 150 Kilometer vor Singapur. Wo engliſche Truppen in der Mitte und im Oſten Johores noch nicht ſo ſchnell wie im Weſten ge⸗ flüchtet ſind, werden ſie nun auch noch in der Flanke bedroht. Der Londoner Nachrichtendienſt meldete deshalb lakoniſch:„Allgemein geht in Oſtaſien der unvermeidliche Rückzug weiter. In wenigen Tagen kann die Verteidigungslinie von Singapur erreicht ſein.“ Reuter führte am Samstag in einem Tele⸗ gramm aus Singapur die ſtarken Regen⸗ güſſe bei fortdauernder ungeheurer tropiſcher Hitze, die ſeit einigen Tagen im Kampfgebiet fielken, als Entſchuldigung dafür an, daß die engliſchen Streitkräfte in Malaya nicht mehr die Zeit fanden, ihre Stellungen zu befeſtigen. Daß es aber nicht der Regen war, geht aus einer Schilderung über die Flucht der Englän⸗ der hervor, die man in der„Times“ findet. Darin heißt es: „In großen Laſtkraftwagen, in Perſonen⸗ autos, Pferdekutſchen und Karren haben ſich die Briten von den japaniſchen Truppen verfolgt nach Süden zurückziehen müſſen. Die engliſchen Soldaten ſind ſo müde und erſchöpft, daß ſie auf den Laſtwagen einſchlafen, ohne an Eſſen zu denken. Oft wurden engliſche Transporte von japaniſchen Flugzeugen angegriffen, ſo daß die Fahrzeuge zerſtört und brennend zur Lin⸗ ken und Rechten der Rückmarſchſtraße lagen. In den Dörfern ſtanden Inder und Chineſen, die mit offenem Mund der Flucht der engliſchen Truppen zuſchauten. Ein derartiges Schauſpiel hat man nie vorher geſehen.“ Während Singapur Tag und Nacht die hef⸗ tigſten und ſich immer noch ſteigernden Luft⸗ angriffe erlebte, wobei insbeſondere ſyſte⸗ matiſch die Flugplätze auf der Singapur⸗In⸗ ſel zerſtört werden überrannten die japani⸗ ſchen motoriſierten Formationen zunächſt am Donnerstag die Engländer in Malakka. Die von uns bereits am Freitag gemeldete Ein⸗ nahme von Englands älteſter Beſitzung auf der malaiiſchen Halbinſel, der rund 40 000 Einwohner zählenden Hafenſtadt Malakka, wurde von Domei am Samstag beſtätigt. Dar⸗ nach haben die Japaner am Donnerstag um 10.30 Uhr die von den Engländern bei ihrem Rückzug in Brand geſteckte Stadt beſetzt. Fünf Stunden ſpäter überſchritten japaniſche Trup⸗ ven bereits den Muar⸗Fluß, 40 Kilometer ſüdlich von Malakka. Beim Morgengrauen am Freitag beſetzten ſie nach kurzem Kampf Batu⸗Pahat, den letzten Hafen an der Weſtküſte Malakkas vor Singapur, weitere 50 Kilometer ſüdweſtlich. In kaum 18 Stunden legten die Japaner 90 Kilometer zurück und beſetzten drei Hafenſtädte an der engſten Stelle der Malakkaſtraße, was eine beſondere Bedeu⸗ tung für die Kontrolle dieſer nach Singapur führenden Straße hat. Batu Pahat liegt im Zentrum des Eiſen⸗ gebietes von Johore, wo die Japaner, die die⸗ ſes Eiſenerz früher vorwiegend bezogen, große wirtſchaftliche Intereſſen haben. Die Eng⸗ länder ſetzten ihre letzten Hoffnungen auf neue auſtraliſche Truppen, die in Singapur unter dem Kommando des Generals Bennet einge⸗ troffen ſind und bereits früher einige Monate in Malaya ſtanden. Großzügig erklärte Ge⸗ neral Bennet nach der Landung, daß' ſeine Infanterie die Japaner aufhalten könne. Im⸗ merhin müſſen ſich die Auſtralier beeilen, wenn ſie überhaupt noch von der Singapur⸗ Inſel auf das Feſtland hinüber gelangen wol⸗ len, ehe dort an der Johore⸗Straße die Ja⸗ paner erſcheinen. Um Asiens Neuordnung Mannheim, 17. Januar. Die japaniſchen Soldaten, die auf der malai⸗ iſchen Halbinſel den Angriff gegen Singapur vortragen, werden von der konſervativen„Nork⸗ ſhire Poſt“, der Zeitung Anthony Edens, dahin charakteriſiert ſie ſeien„raſch, liſtig, mutig, gut geführt und ſchwer aufzuhatten“, und es iſt überaus reizvoll, in dem gleichen Blatte zu leſen, wie gur ſie ausgerüſtet ſind und mit welch überlegener militäriſcher Klugheit ſi ein⸗ geſetzt werden. Das Täſchchen, in dem jeder dieſer Dſchungelkrieger ſeinen beſcheidenen Reisvorrat mit ſich führt, iſt den Engländern gleichſam zum Symbol der nur zu ſpät ge⸗ wonnenen Erkenninis geworden, mit wie ge⸗ ringen Mitteln die Kräfte, deren ſich dlie Ge⸗ ſchichte zur Verwirklichung ihrer Ziele bedient, Großes, ja Gewaltiges zu leiſten vermögen. Aber vielleicht noch eindrucksvoller als das Reistäſchchen und als die Tatſache, daß die Japaner die Einnahme von Kuala Lumpur durch den Einſatz von nur 30 Tanks ins Werk ſetzen konnten, wird für die britiſchen Militärs die Feſtſtellung geweſen ſein, daß der Gegner ſich überraſchend gut in dem verzwickten Netz der Plantagenwege auskannte, das bisher noch von keiner amtlichen Karte verzeichnet wurde. Daß es den einzeln und in kleinen Gruppen vorgehenden Japanern überhaupt mögiich war, in die Dſchungelwirrnis einzuhringen und nicht nur dies: daß ſie auch tatſächlich die Ziete er⸗ reichten, die ihnen ihre Führer bei der Befel s⸗ ausgabe auf der Karte mariert hatten, die Sicherheit, mit der ſich ein landfremdes Ex⸗ peditionskorps in dem der Auhenwelt ſcheinhar unbekannten Raum der malaiiſchen Urwälder und Pflanzungen bewegee. mag die Briten tie⸗ fer beitroffen haben als die Einſicht, daß ſie ja überhaupt keine Waſſen hatten, die dem überlegenen Gegner Wider, rt leiſten könn en. In den militäriſchen Archiven, die min lürz⸗ lich von Singapur nach Surabgja, in Wenels neues Hauptquarlier, geſchafft hat, weann ſicherlich genaue Aufzeichnungen übher die tewo⸗ graphiſchen Verhältniſſe Thaiiond⸗ und Ioo⸗ chinas gelegen haben. Mindeſtens ware dos nur naürlich. Aber daß der japaniſche Gene⸗ ralſtab die entſprechende Kenntnis der Gehieie beſitze, gegen-die nach ungusweichlichen Geſotzen ſich der Stoß der aſialiſchen Achſenmocht rich⸗ ten mußte, wenn er überhaupt geführt wurde, das haben die Engländer in ihrem ſchon an Stupidität grenzenden Hochmut ſolange nicht vorausgeſetzt oder nicht wahrhaben wellen. als ſie nicht vor der vollendeten Tatſache ſtanden. Nun mögen ſie ſich die Augen reiben: Te Japaner wiſſen nicht nur ſehr gut in Malaya Beſcheid, ſie hatten ſich offenbar auch zuver⸗ läſſige Kenntniſſe von den ſtrategiſch ſchwachen Punkten der Philippinen, von Celebes, Su⸗ matra und Neuguinea verſchafft. Durch di— Ereigniſſe belehrt, werden die Engländer heun vielleicht unterſtellen, daß in Tokio ſchon dit Generalſtabskarten der ſtrategiſch wichtigen Küſtengebiete Auſtraliens bereitliegen——— Es würde niemanden wundern, der mit den propagandiſtiſchen Künſten der anglopluto⸗ lratiſchen Mächte vertraut iſt, wenn man in London und Waſhington die Maske flammen⸗ der Empörung über das Maß der von Japan geübten militäriſchen Vorſorge zur Schau tra⸗ gen würde. War es denn nicht klar, daß alle Drohungen gegen das Inſelreich nur als Bluff zu dieſen beſtimmt waren; hatten die Japaner denn im Ernſt gemeint, daß man einen pazi⸗ fiſchen Krieg riskieren wollte, da doch Europa und Adolf Hitler als der Feind Nummer 1 deklariert worden waren; hätten ſie denn niet ſoviel eommon sense, ſoviel Humor zeigen kön⸗ nen, auf das diplomatiſche Spiel nach den alt⸗ überkommenen Regeln einzugehen? Wie an⸗ genehm wäre es geweſen— und auch für Japan, wenn es nur hätte abwarten wollen, ſpäter einmal von Vorteil— wenn die Re⸗ gierung Tojo ſich den Wünſchen des Weißen Hauſes gefügt hätte. Wie verdammenswern iſt es andrerſeits, daß Japan, ſtatt weiter ad ma- jorem sloriam der angelſächſiſchen Reiche zu darben, in der Stunde ihrer Not nur auf ſein eigenes Intereſſe bedacht war und, wie ſich jetzt herausſtellt, ſchon lange an nichts anderes dachte, als den aſiatiſchen Lebensraum, von dem es ungeſtraft ruhig weiter hätte reden und ſchreiben können, mit der Schärfe des Schwertes zu verwirklichen. Der pazifiſche Krieg war für die andere Seite in der Tat eine vollkommene Ueberraſchung. Sie hatten viel von ihm geredet, ſie hatten mit der Möglichkeit eines Krieges geblufft und gedroht, ſie hatten Offiziersmiſſionen, Ge⸗ neräle, einen Luftmarſchall und einen Miniſter (der freilich zu Hauſe zu nichts rechtem getaugt hatte) nach Oſtaſien geſchickt; ſie hatten ſchließ⸗ lich ſogar bedentende Flottenverbände in die — ſo glaubten ſie— nur ſcheinbar bedrohten Gebiete beordert— aber dann ſtellte ſich her⸗ aus, daß ſie weder Soldaten noch Flugzeuge, weder Panzer noch Panzerabwehrwaffen, ia, daß ſie nicht einmal einen Plan hatten, der ſo oft proklamierten Gefahr zu begegnen. Stra⸗ tegiſch und rüſtungswirtſchaftlich wichtigfte Poſitionen fielen innerhalb weniger Tage: die amerikaniſchen Pazifikſtützpunkte, die britiſche Flankendeckung Hongkong, große Teile der Philippinen mit ihren bedeutenden Chrom⸗ und Manganerzvorkommen, Britiſch⸗Borneo mit ſeinem Erdöl, Malaya mit ſeinen un⸗ erſetzlichen Zinngruben und Kautſchukplanta⸗ gen. Was nicht erobert iſt, iſt zerſtört, und was noch ausgebeutet werden kann, iſt doch ſo ſehr aller Transportmöglichkeiten beraubt, daß es den Alliierten zu nichts mehr nütze iſt. Und der Krieg greift unerbittlich nach Süden und Weſten aus. Niederländiſch⸗Indien iſt teil⸗ weiſe ſchon Kriegsſchauplatz geworden; Britiſch⸗ Indien, mit ſeinen nahezu vierhundert Millio⸗ nen Menſchen, ein Gefahrenherd von unvor⸗ ſtellbarer Exploſivlraft, droht in Bewegung zu geraten; der Fall von Singapur würde den Weg in den Indiſchen Ozean und zur Be⸗ drohung der oſtafrikaniſchen Flanke wie der Schiffahrtswege öffnen, die durch den Perſi⸗ ſchen Golf nach Fran und Irak, durch das Rote Meer nach Aethiopien, Port Sudan, Kairo und Paläſtina führen; der Fall der Großen Sunda⸗ inſeln endlich, der nur noch durch die Kraft eines Wunders aufgehalten werden kann, würde den Zugang nach Auſtralien freigeben. Sidney verdunkelt. Während in Manila die Neonröhren der Lichtreklamen wieder die Stra⸗ ßen erhellen, rüſtet der fünfte Erdteil, den Krieg in ſeiner nackten Wirklichkeit kennen zu lernen. Auſtraliſche Soldaten ſollen nicht mehr auf aus⸗ wärtige Kriegsſchauplätze entſandt werden, in anderen Reichsgebieten kämpfende oder garni⸗ ſonierte Verbände ſollen zurückkehren. An der militäriſchen Kraft des Mutterlandes verzwei⸗ felnd haben die Staatsmänner des Common⸗ wealth ein Militärbündnis mit den Vereinig⸗ ten Staaten geſchloſſen, Port Darwin wurde der amerikaniſchen Flotte zur Verfügung ge⸗ ſtellt und wie um die Abtrift des Dominions nach Oſten noch deutlicher zu machen wurde überdies der amerikaniſche Dollar zum legalen Zahlungsmittel in Auſtralien erklärt. Der mili⸗ täriſchen Entmachtung des Empire folgt der Zerfall ſeiner wirtſchaftspolitiſchen Einheit auf dem Fuß: Ein amerikaniſcher Finanzpolitiker erklärt„die Vereinigten Staaten und Kanada brauchen im Krieg keine Forts an ihren Gren⸗ zen, ſo brauchen ſie auch keine Zölle im Frie⸗ den“; Auſtralien unterſtellt ſich freiwillig der geld⸗, d. h. zugleich der finanzpolitiſchen Autori⸗ tät einer auswärtigen Macht; Waſhington hat ſeinen diplomatiſchen Agenten in Delhi ſitzen und amerikaniſche Firmen bauen Hafenanlagen am Perſiſchen Golf. Es bedarf keiner weiteren Worte, die Auflöſung des Weltreichs nicht etwa mals in näherer oder fernerer Zukunft bevor⸗ ſtehend anzukündigen, ſondern um ſie dem Be⸗ obachter noch deutlicher zu machen, als es durch die Ereigniſſe ohnehin geſchieht. Kein Zweifel, mag der pazifiſche Krieg, der der Entwicklung gegenwärtig ſein Tempo mitteilt, ausgehen, wie er will, Englands Vormacht im Fernen Oſten iſt für alle Zeiten gebrochen. Nicht nur die militäriſche, ſondern auch die wirtſchaftliche. Mit den dreihunderttauſend Chineſen, die dem Vernehmen nach ſeit dem Beginn des oſtaſiatiſchen Krieges Schanghai verlaſſen haben, und mit dem Fall der nicht nur militäriſch, ſondern vor allem wirtſchafts⸗ politiſch bedeutſamen Feſte Hongkong iſt der britiſch⸗aſiatiſchen Wirtſchaftsmacht der Boden endgültig entzogen worden. Nach einem Jahr⸗ Aaft der Unruhe herrſcht endlich der Wirt⸗ ſchaftsfrieden in den großen Häfen des aſiani⸗ ſchen Feſtlands. England iſt auch im Guerilla⸗ krieg der Währungsbeeinfluſſung, in dem Ja⸗ pan bis in die jüngſte Zeit auf die Defenſive beſchränkt war, hoffnungslos geſchlagen. Jetzt zerſt kann Mittelchina— obwohl die Front, wie „die jüngſten Ereigniſſe zeigten, hier immer noch porös und ein Wirtſchaftsverkehr zwiſchen be⸗ fetztem und unbeſetztem Gebiet ungeachtet aller militäriſchen und adminiſtrativen Maßnahmen möglich iſt— dem wirtſchaftspolitiſchen Machi⸗ bereich des Nenblocks eingegliedert werden. Und ähnlich wie in Nordchina trotz des Krieges ge⸗ waltige Anſtrengungen zur wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchließung des Landes gemacht werden, wie hier im Rahmen eines Siebenjahresplans an den neun großen Flüſſen Dämme, Staubecken und Kraftwerke gewaltiger Leiſtungsfähigkeit errich⸗ tet, wie hier Kanäle gebaut und Flüſſe regu⸗ liert werden ſollen, wird auch im Gebiet des Nangtſetals, auf den Philippinen, auf Borneo und Celebes und wo ſonſt das Sonnenbanner über befreiter aſiatiſcher Erde flattern wird, die Ordnung neuen und friedlichen, weit in die Zukunft weiſenden Schaffens einziehen. Im gleichen Maße aber wird die Entwicklung die materiellen Hilfsquellen des militanten Tſchungkingregimes verſchütten, auf das und deſſen Soldaten die Engländer und Amerikaner ihre letzten verzweifelten Hoffnungen geſetzt haben. Denn die reichen Chineſen, deren Zinn⸗ gruben und Kautſchuſpflanzungen in Malava, deren Banken, Reedereien und Baſare auf den Sundainſeln heute ſchon in die Hände des Sie⸗ gers gefallen ſind oder morgen ſeine Beute ſein werden: ſie, die den Widerſtand Tſchiangkai⸗ ſcheks gegen die Neue Ordnung wilſiger und freigebiger dotierten als London und Waſhing⸗ ton zuſammen, ſind heute ſelber arm geworden. So ſchließt ſich der Ring der Ereigniſſe, in deſ⸗ ſen Umfriedung eine überalterte Welt der Un⸗ gerechtigkeit und der Friedloſigkeit vergeh', während ſich ſchon die Umriſſe der neuen, beſſe⸗ ren Ordnung abzeichneſi. Kurt Pritzkoleit Generalleldmarschall von Reĩchenau gestorben (Ffortsetzung von Seite 1) Paris zurück, um in den letzten Tagen des Ringens in ſeine Truppen bis an die Loire zu bringen. Der Führer beförderte Walter von Reichenau am 19. Juli 1940 für ſeine großen Verdienſte zum Generalfeldmarſchall. Neue Aufgaben wurden dem Generalfeld⸗ marſchall im Oſt fel d Tug geſtellt. Im Rah⸗ men der Heeresgruppe Süd hatte er wiederum die Leitung der kampferprobten 6. Armee inne, die über Lember bis Kiew an den ſiegreichen Kämpfen teilnahm, maßgebend an der gewal⸗ tigen Umfaſſungsſchlacht öſtlich Kiew beteiligt war und die deutſche Front über Charkow hin⸗ aus trug. Generalfeldmarſchall von Reichenau hat als junger Offizier und als Armeeführer unge⸗ ählte Beweiſe rückſichtsloſen perſönlichen Ein⸗ ſates gegeben. Er war ſeinen Truppen ein vorbildlicher Saldat und Offizier von hohen Führertalenten. In ſeinem Panzerſpähwagen pflegte er bis in die vorderſte Linie zu dringen, um unmittelbar aus der Front heraus ſeine Armee zum vollſten Einſatz zu bringen. Ein Soldat iſt dahingegangen, der in der deutſchen Geſchichte unvergänglich fortleben wird. rd. Die Zusammenarbeit der Kriegsilollen der Adise Zur Zusommenkunft Roecler-Riecorcl/ Cunninghem drehie cib Berlin, 17. Jan.(Eig. Dienſt) Mit dem Treffen in Garmiſch hat zum zwei⸗ tenmal eine Zuſammenkunft zwiſchen dem Oberbefehlshaber der deutſchen Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, und dem italieniſchen Admiralsſtabschef der Flotte, Admiral Ric ⸗ cardi, ſtattgefunden. Sie das Zuſam⸗ menwirken der verbündeten Kriegsflotten wei⸗ ter fördern. Die aktive Zuſammenarbeit der deutſchen und italieniſchen Kriegsmarine hat gerade in den letzten Monaten beſonders gute Ergebniſſe erzielt. Während große italieniſche Unterſeeboote im Atlantiſchen Ozean im Handelskrieg erfolgreich an der Seite der deutſchen Kameraden ſtehen, hat die deutſche Unterſeebootwaffe ihrerſeits wirkſam in die Mittelmeerkämpfe eingegriffen. Seit am 13. November der britiſche Flugzeug⸗ träger„Are Royal“ im weſtlichen Mittelmeer verſenkt wurde, haben die deutſchen Unterſee. boote dort zwei Kreuzer, zwei Zerſtörer, drei Geleitfahrzeuge und zehn Transporter vernich⸗ tet, ferner zwei Schlachtſchiffe, drei Zerſtörer, ein Torpedoboot und zwei Transporter beſchä⸗ digt. Dadurch wurde die britiſche Preſtigeoffen⸗ ſive in Nordafrika empfindlich geſtört. Gleich⸗ zeitig wurde die deutſch⸗italieniſche Verbin⸗ dungslinie nach Nordafrika entlaſtet. Bei der Durchführung und Sicherung der Nachſchubtransporte für das deutſche Afrika⸗ korps und die italieniſchen Verbündeten, arbeiten deutſche und italieniſche Seeleute auch im Ueberwaſſereinſatz erfolgreich zuſammen. Ferner ſind die deutſchen leichten Seeſtreit⸗ kräfte im Aegäiſchen Meer Seite an Seite mit den Italienern zum Schutze des Seeverkehrs wirkungsvoll tätig. Die engliſche Flotte 11 in den letzten Monaten im Mittelmeer auch un⸗ mittelbar und ſelbſt in ihren Hauptſtützpunk⸗ ten Verluſte erlitten. Vor Alexandria operier⸗ ten erfolgreich deutſche Unterſeeboote und im Hafen von A. ſelbſt ſuchten italieniſche Sturm⸗ kampfboote ſich unter den engliſchen Schlacht⸗ ſchiffen ihre Opfer. Dazu kommen die eng⸗ liſchen Sorgen um Malta, das unter ſtändigem Bombenhagel liegt. Bei ſeinem letzten Vorſtoß in Richtung Malta hat das geſchwächte engliſche Geſchwader des Admirals Cunningham ebenfalls feſtſtellen müſſen, daß trotz aller engliſchen Schwindel⸗ meldungen auch die ſchweren italieniſchen See⸗ ſtreitkräfte in voller Kampfbereitſchaft ſind. Daher entzog ſich das engliſche Geſchwader einem Kampf und drehte ab. Der engliſche Admiral liebt es zwar, jede Woche in einem Interview von ſich reden zu machen, demgegen⸗ über geſchieht die Zuſammenarbeit der deut⸗ ſchen und italieniſchen Kriegsmarine ohne viele Worte, aber ſie macht Englands Pläne im Mittelmeer wirkungslos und bahnt den Weg zum Siege über die engliſche Seetyrannei. Auslralien reißl die Geduld Ultimatives Hilfeersuchen en Englonci brohung des Anschlusses on USA Tokio, 17. Jan.(HB⸗Funk) Auſtralien hat nach einem Bericht von„Tokio Nitſchi Nitſchi“ ultimativ Hilfe von Eng⸗ land gefordert. Wie eine in Buenos Aires vor⸗ liegende Meldung aus Canberra beſage, werde Auſtralien im Falle des Verſagens engliſcher Hilfe eigene Wege gehen und ſich den US A an⸗ ſchließen. Auſtralien habe bisher England mit allen Mitteln geholfen, heißt es in der Mel⸗ dung weiter, es ſehe ſich aber zu weiterer Hilfe nicht verpflichtet, falls Englands Gegenleiſtung ausbleibe. Hierzu ſchreibt„Tokio Nitſchi Nitſchi“, ſeit den ſchweren auſtraliſchen Verluſten auf dem Balkan und in Nordafrika ſei die ablehnende Stimmung gegen England in Auſtralien ge⸗ wachſen. Heute ſei man in Canberra geteilter Meinung, ob Auſtralien weiterhin für Eng⸗ land bluten oder den Anſchluß an die USA ſuchen ſolle. Angeſichts der Tatſache, daß der Südpazifik vollkommen unvorberei⸗ tet ſei gegen einen japaniſchen Angriff, bleibe für Auſtralien kaum eine andere Wahl, als ſich in den USA nach Hilfe umzuſehen. Bereits ſei ja die Tatſache zu verzeichnen, daß Canberra und Waſhington ein militäriſches Abkommen getroffen hätten und daß der Kriegshafen Port Darwin der USA⸗Flotte zur Verfügung ge⸗ tellt ſei. Eine Anlehnung Auſtraliens an die SA würde den Zuſammenbruchdes britiſchen⸗ Weltreiches einleiten. Die Londoner„Times“ und„Daily Tele⸗ graph“ gaben auch am Donnerstag in länge⸗ ren Auszügen auſtraliſche Preſſeſtimmen wie⸗ der, aus denen die Verärgerung Auſtraliens ſprich W. britiſche Kriegführung in Oſtaſien pricht. „Melbourne Herald“ ſchreibt(nach„Times“) in einem Leitartikel, Auſtralien müſſe mit dem Fall Singapurs rechnen und ſich ſelbſt„auf die Hammerſchläge dieſes Krieges“ vorbereiten. Die Auſtralier dächten nicht daran, ſich den Ge⸗ fahren des Krieges zu entziehen, jedoch hätten ſie ein Recht auf die Verſicherung, daß man nicht auch ihre eigene Sicherheit in Gefahr bringe. Es ſei unmöglich, ſich der Erkenntnis zu verſchließen, daß die ſchwache und mangel⸗ hafte Vorbereitung der Empireverteidigung im Pazifik auf die Fehler zurückzuführen ſei, die die britiſchen Empire⸗Strategen aus Un⸗ kenntnis und Voreingenommenheit heraus be⸗ gangen hätten. Dafür zahle jetzt nicht nur Eng⸗ land, ſondern das ganze Empire einen hohen Preis. Auſtralien ſei berechtigt, zu erfahren, welche Schritte man zu unternehmen gedenke. Es wünſche nichts weiter, als daß ſeine Stimme gehört werde. „Melbourne Argus“ erklärt u.., vor den Kopf geſchlagen ſei ganz Auſtralien, weil noch immer keine britiſchen Verſtärkungen Malakka erreicht hätten. Jetzt ſei es ganz klar, daß Sin⸗ gapur, das man immer für uneinnehmbar ge⸗ halten habe, in einer ſehr ernſten Gefahr ſchwebe. Man könne in auſtraliſchen Kreiſen ſeht viel Kritik an der britiſchen Kriegsführung hören. Nicht nur das Preſtige der engliſchen Dominions ſtehe bei dem Kampf im Pazifik auf dem Spiel, ſondern die Empire⸗Ehre und das Empire⸗Preſtige. Vollars und Drohungen in Rio de laneiro Konterenꝛbeirleb cuf vollen Touren/ Eine panumerikcnische Heerstroſhe GBigene Drahtmeldung des„HB“) Rio de Janeiro, 17. Januar. Anträge werden auf der Rio⸗Konferenz jetzt ſerienweiſe eingebracht, mehr oder minder verſchwommene Reden in den Vollſitzungen gehalten, Kommiſſionen und Unterkommiſſio⸗ nen gebildet, mik einem Wort: der Konfe⸗ renzbetrieb, wie man ihn in Europa noch vor einigen Jahren kannte, iſt im ſchön⸗ ſten Gange. Dollars und Drohungen ſind die Mittel, die Sumner Welles, der Ver⸗ treter der USA, großzügig einſetzt. Coſtarica erhielt als Belohnung für ſein gutes Verhal⸗ ten eine Anleihe von 550 000 Dollar für Ver⸗ teidigungszwecke. Außerdem wurde eine An⸗ leihe in Höhe von 20 Millionen Dollar für die mittelamerikaniſchen Zwergſtaaten Hon⸗ duras, Nikaragua, Guatemala und Salvador von den USA zum Bau einer panamerikani⸗ ſchen Antoſtraße bewilligt. Noch im Juni 1941 hat die Regierung von Guatemala die Annahme der Anleihe mit der Erklärung verweigert, die Politik des Präſidenten von Guatemala ſei, die Schulden abzuzahlen, aber keine neuen zu machen, wenn die USA eine ſtrategiſche Straße brauchten, ſo würde Guatemala ihnen gern die Erlaubnis dazu geben, aber ſich deswegen nicht in Schul⸗ den ſtürzen. Inzwiſchen iſt auch Guatemala, das bei ſeinem Kaffeeabſatz wegen der engli⸗ ſchen Blockade reſtlos auf die USA angewieſen iſt, zu Kreuze gekrochen. Intereſſant iſt es, daß Bolivien, das gleich⸗ falls ſich gänzlich in den Bann der USA be⸗ geben hat, in Rio den Antrag zur Finanzierung einer panameritkaniſchen Heerſtraße einbrachte. Die von den USA begonnene ſtrate · giſche Straße zur Beherrſchung Ibero⸗Ameri⸗ kas ſoll alſo nach dem Willen der Bolivianer bis zum Süden heruntergeführt werden. Ko⸗ lumbien beantragte den Abbruch der diplo- matiſchen Beziehungen aller amerikaniſchen Republiken zu den Dreierpaktſtaaten. Die u A brachten einen Antrag ein, eine Art Dyes⸗Kom⸗ miſſion, alſo einen Schnüffelausſchuß Koen die Angehörigen der anderen Staaten, für ganz Amerika zu ſchaffen, was den Yankees eine Möglichkeit zur innerpolitiſchen Einmiſchung in die füdamerikaniſchen Staaten geben würde. Außerdem beantragte Sumner Welles die Schaf⸗ fung eines interamerikaniſchen Neutralitäts⸗ komitees, das ſich auch mit den Nachkriegs⸗ problemen beſchäftigen ſoll. Ferner ein Verbot für andere Mächte, die Flugplätze Südamerikas fe benutzen, womit der noch beſtehende Poſtver⸗ ehr zwiſchen Europa und Südamerika, der nicht der Kontrolle ver Engländer und Nord⸗ amerikaner unterliegt, unterbunden werden ſoll. Schließlich beantragten die USA ſtrenge Ueber⸗ wachungsmaßnahmen für alle Radio⸗, telefoni⸗ ſchen und kabeltelegrafiſchen Verbindungen, was auf deutſch bedeutet, daß die Berichterſtat⸗ tung von Preſſevertretern der Achſenmächte aus Südamerika verboten werden ſoll. Während alle dieſe Anträge und eine Reihe anderer dazu an die beiden Ausſchüſſe und zwar an den Ausſchuß für Verteidigung des Kontinents, zu deſſen Vorſitzender der braſi⸗ lianiſche Außenminiſter gewählt wurde, und an den Wirtſchaftsausſchuß, deſſen Vorſitzender der mexikaniſche Außenminiſter iſt, verwieſen wurden, hat die Erklärung des Außenminiſters von Ekuador, daß er der Konferenz ſolange fernbleiben werde, wie der Grenzſtreit zwiſchen Peru und Ekuador auf der Konferenz nicht be⸗ hardelt wird, manchen Südamerikaner doch daran erinnert, daß inneramerifaniſche Ange⸗ legenheiten doch wohl das Wichtigſte auf einer panamerikaniſchen Konferenz ſein ſollten. In Kũrze Italieniſche Buchausſtellung in Berlin. In der Akademie der Künſte in Berlin wurde am Samstag⸗ nachmittag eine italieniſche Buchausſtellung durch den Königlich Italieniſchen Botſchafter Dino Alfieri er⸗ öffnet. Die Ausſtellung, die vom italieniſchen Mini⸗ ſterium für Volkskultur organiſiert iſt, ſtellt die be⸗ deutendſte Veranſtaltung dieſer Art, die bisher von italieniſcher Seite im Ausland durchgeführt wurde dar und enthält etwa 15 000 den geſamten italieni⸗ ſchen Kulturkreis behandelnde Werke. Keine Verhandlungen! Der Rundfunk in Kalkutta gab am Mittwoch in bengaliſcher Sprache bekannt, der Vertreter des allindiſchen Nationalkongreſſes, Maulana Abul Kalam Azad habe in Wardha eine Erklärung abgegeben, daß der Kongreß nicht gewillt ſei, die Verbindung mit der britiſchen Regierung wieder aufzunehmen. 3 Ernſte engliſche Verſorgungslage. Der engliſche Landwirtſchaftsminiſter Hudſon erklärte am Freitag in einer Rede vor britiſchen Landwirten, der Ernſt der Verſorgungslage Englands könne nicht über⸗ trieben werden, Durch die Ereigniſſe im Pazifik ſei das Ernährungsproblem noch erſchwert worden. Mi⸗ niſter Hudſon bezeichnete zum Schluß als Ziel der engliſchen Landwirtſchaftspolitik,„dafür zu ſorgen, daß niemand hungert“. Gasmangel in Dublin. Wie aus Dublin(Irland) gemeldet wird, gab die dortige Gasgeſellſchaft be⸗ kannt, daß nur noch ein Viertel des derzeitigen Gas⸗ verbrauches erzeugt werden kann. Der Nachfolger Wavells in Indien. Amtlich wird bekanntgegeben, daß General Sir Allan Hartley zum Oberkommandierenden der Empireſtreitträfte in In⸗ dien als Nachfolger von General Wavell ernannt worden ſei. Aegypten ſchränkt Baumwollanbau ein. Die ägyp⸗ tiſche Regierung hat ſich zu der Anordnung gezwun⸗ gen geſehen, in Oberägypten, wie auch in den Pro⸗ vinzen Menufia und Galobia in Unterägypten zu⸗ gunſten eines vermehrten Getreideanbaues den An⸗ bau von Baumwolle vollſtändig einzuſtellen. In den übrigen Provinzen ſoll die Baumwollerzeugung auf —— e ihres bisherigen Ausmaßes eingeſchränkt werden. Plumpe britische Lügen Berlin, 17. Jan.(HB⸗Funlk) Die britiſche Admiralität glaubt die Berich erſtattung der Achſenmächte über den Seekrieg durch die Behauptung Lügen ſtrafen zu können, daß das deutſche und das italieniſche Oberkom⸗ mando ſeit Kriegsbeginn bis zum 31. Dez. 1941 die Verſenkung folgender britiſcher Kriegsſchiffe hätte: 4 Schlachtſchiffe 20 Flugzeugträger 158 Kreuzer 183 Zerſtörer 95 U⸗Boote. Demgegenüber wird amtlich feſtgeſtellt, daß vom deutſchen Oberkommando 2 Schlachtſchiffe 4 Flugzeugträger 17 Kreuzer 62 Zerſtörer 47 ÜU⸗Boote, vom italieniſchen Oberkommando 1 Schlachtſchiff(wahrſcheinlich) 11 Kreuzer 18 Zerſtörer 42 U⸗Boote als verſenkt gemeldet wurden. Offensive gegen Südburma (Eigene Meldung des„HB.) Tokio, 17. Januar. Die japaniſchen Truppen ſind gegen Myitta im ſüdlichen Burma vorgeſtoßen, wird am Samstag von der Front gemeldet. Auch hier aus Rangun am Samstag vorliegende Berichte beſtätigen dieſe Tatſache. Myitta liegt 25 Mei⸗ len öſtlich von der Küſtenſtadt Tavoy, etwa in 75 Mitte der Strecke von der Grenze bis zur üſte. Sitzung der„älteren Staafsmänner“ Tokio, 17. Januar.(HB⸗Funk.) Am 19. Januar wird, wie amtlich mitgeteilt wird, eine Zuſammenkunft der älteren Staate⸗ männer im Amtsſitz des Miniſterpräſidenten ſtattfinden, bei der die Regierung Aufklärungen über die gegenwärtige Kriegslage geben wird. Es iſt die erſte Zuſammenkunft der älteren Staatsmänner, die ſeit 1923, dem Jahr des großen Erdbebens, von der Regierung ſelbſt einberufen wurde. Im allgemeinen traten die älteren Staatsmänner bei jedem Kabinetts⸗ wechſel im Palaſt des Tenno zuſammen, um über die Ernennung des neuen Miniſterpräſi⸗ denten zu beraten. Die japaniſche Regierung verabſchiedete am Freitag ſiebzehn Verordnungen über eine Er⸗ höhung der direkten Steuern, die dem nächſten Reichstag zur Genehmigung unterbreitet wer⸗ den ſollen. Betroffen wird hauptſächlich die Einkommenſteuer, die bis zu 100 Prozent er⸗ höht wird. Eichenlaub an sechs Offiziere Aus dem Führerhauptquartier, 17. Jan. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat nachſtehenden Offizieren das Eichenlaub zum Ritterkreuz Kreuzes verliehen: Oberſt Jordan, mandeur eines Infanterie⸗Regiments, Kom⸗ Specht, giments, macht; Major Freiherr von als 60. Soldaten der deutſchen Wehr⸗ des Eiſernen 4 als 59. Soldaten der deutſchen Wehrmacht; Oberſt Kommandeur eines Infanterie⸗Re⸗. Wolff, Batail⸗ 4 lonskommandeur in einem Schützen⸗Regiment, als 61. Soldaten der deutſchen Wehrmacht; Generalmajor Hube, Kommandeur Panzer⸗Diviſion, als 62. Soldaten der deut⸗ ſchen Wehrmacht; Oberleutnant Noak, Kom⸗ einer paniechef in einer Panzerjäger⸗Abteilung, als der deutſchen Wehrmacht; 63. Soldaten als 64. Soldaten der deut⸗ ſchen Wehrmacht. Die Beliehenen erhielten folgendes gramm des Führers: „In dankbarer Würdigung Ihres helden⸗ haften Einſazes im Kampf fur die Zulunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen das Eichen ⸗ laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Adolf Hitler.“ Mit dem Rifterkreuz ausgezeichnel Berlin, 17. Jan.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh das Ritterkreuz an: Ge⸗ neralleutnant Karl von Oven, Kommandeur einer Infanterie⸗Diviſion; Major Manfred von Petersdorff, Bataillonskommandeur in einem Infanterie⸗Regiment; Hauptmann Günther Proehl, Führer einer Panzer ⸗ jäger⸗Abteilung; Leutnant Hans Riechert, Kompanieführer -ment; Oberfeldwebel Hermann Zuehls ⸗ dorf, Zugführer in einem Infanterie⸗Regi⸗ ment; Oberfeldwebel Heinrich Reinke, Zug⸗ führer in einem Infanterie⸗Regiment. OKW-Beridi Aus dem Führerhauptquartier, 17. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gib. be⸗ kannt. An der Front von Sewaſtopol wieſen deutſche und rumäniſche Truppen wiederholt feindliche Vorſtöße unter hohen Verluſten für den Gegner ab. An der Weſtküſte der Krim Zrieng eine deutſche Küſtenbatterie feindlich⸗ riegsſchiffe zum Abdrehen. Im mittleren und nördlichen Abſchnitt der Oſtfront fügten Truppen des deutſchen Heeres, durch ſtarke Verbände der Luftwaffe unterſtützt, dem Feinde in harten Abwehrkämpfen auch geſtern ſchwere Verluſte zu. Im Raum oſtwärts Tele- in einem Infanterie⸗Regi⸗ 1 Kurft' wurden bei einem Stoßtruppunterneh⸗ men drei feindliche Geſchütze und mehrer Ma⸗ ſchinengewehre erbeutet oder vernichtet. Vor der engliſchen Oſüſte wurde ein britiſcher Minenſucher ſchwer beſchädigt. In Nord afrika dauern die lebhaften An⸗ griffe und das heftige Artilleriefeuer auf die deutſch⸗italieniſchen Stellungen im Raum von Sollum an. Britiſche Panzer und Kraftwagenkolonnen ſowie Flugplätze und Zeltlager in der Cyre⸗ naika und an der ägyptiſchen Küſte wurden erfolgreich bombardiert. Deutſche Kampfflugzeuge führten bei Tag durch Bombenwurf und Nacht wirkſame Angriffe gegen Schiffsziele und Haſenanlagen in La Valetta ſowie ge⸗ — Flugplätze auf der Inſel Malta urch. 1 Hauptmann Helbig, Staffelkapitän in einem Wehrpo So wei— päiſche, de voneinand Wechſelwi Japan zie Inanſprue gern ſtar Uebermach bedauern, nicht recht Die Us weil die mehr ung Die norda weil der E mit Japar landhilfe befriediger aſien rieſiz und gefähr Auſtralie aus dem b teidigung rück und an. Engle Briten in laſten. Ar Angelſachſe fen. Alle Hilfe. Kei Wir wol Bild gezei⸗ liegt uns trachtung rade dieſe weniger be des Weltge Japan küh deln eine fahren hat. In der die japanif Poſition ge ten Schritt nen, ohne& kaniſcher or erfolgt wä in die Abi noch nicht e müſſen. Vor allen ſchon eine ſtofflichen 5 langen Dar Zuverſicht dies iſt me auf ein lar reiten und ners zu we in Aſien we Alle japa ſeinho nu cheinlichen. zumachen, 1 und politiſe „Das iſt bi ſächſiſche St ſiger Bluff recht als ut zu erinnern in London zu führen g eben imn wenn man ner zu tun Aber wir fangserfolge tige: Japan fiks. Die b genügend ne kräften aus gegenzuſchla werden. Zur Zeit Ziel. Ob un kunft lehren Rieſenfeſtun fährdeter Z1 England ſei fluß auf d ſchweigen v verluſt. Gen niſche Admi— tra. Aber' e⸗ mit beſchei! Kräften. Au— diſche Archi! auf ſich ſelb Das iſt ein ſehen des E gehen Kanad heit. Doch l niſchen Pol M& So lm iaseſſe Abunlerhenpn gen n.(HB⸗Funk) t die Berich den Seekrieg en zu können, ſche Oberkom⸗ 31. Dez. 1941 Kriegsſchiffe ſtgeſtellt, daß nlich) urma „H.*) „ 17. Januar. gegen Myitta in, wird am et. Auch hier gende Berichte liegt 25 Mei⸗ avoy, etwa in zrenze bis zur tsmänner“ .(HB⸗Funk.) lich mitgeteilt lteren Staals⸗ ſterpräſidenten Aufklärungen e geben wird. ft der älteren em Jahr des gierung ſelbſt ien traten die m Kabinetts⸗ uſammen, um Miniſterpräſi⸗ ibſchiedete am über eine Er⸗ dem nächſten erbreitet wer⸗ iptſächlich die ) Prozent er⸗ ffiziere tier, 17. Jan. ehlshaber der ffizieren das des Eiſernen rdan, Kom⸗ giments, als macht, Dbertt Infanterie⸗Re⸗ utſchen Wehr⸗ olff, Batail⸗ 4 tzen⸗Regiment, n Wehrmacht; einer andeur ten der deut⸗ Noak, Kom⸗ Abteilung, als Wehrmacht; itän in einem iten der deut⸗ lgendes Tele · zhres helden⸗ die Zukunft 'n das Eichen · rnen Kreuzes. ulf Hitler.“ gezeichnet n.(HB⸗Funk.) ehlshaber der reuz an: Ge⸗ Kommandeur jor Manfred nskommandeur Hauptmann iner Panzer⸗ ifanterie⸗Regi⸗ n Zuehls ⸗ tfanterie⸗Regi⸗ keinke, Zug⸗ iment. rtier, 17. Jan. macht gib. be⸗ opol wieſen ſen wiederholt Verluſten für ſte der Krim erie feindlich⸗ Abſchnitt der itſchen Heeres, iffe unterſtützt, rkämpfen auch taum oſtwärts ruppunterneh⸗ d mehrer Ma⸗ nichtet. ſte wurde ein Bombenwurf lebhaften An⸗ efeuer auf die im Raum von vagenkolonnen n der Cyre⸗ Küſte wurden rten bei Tag en Schiffsziele tta ſowie ge- Inſel Malta s Riechert, Sie konnfen das Schicksal nĩc it wenden Wehrpolitische Januorbetrochtung/ Mitte bezember bis Mine Jonucr/ Von Sonorel der Arnillerie x. V. v. Metsch Berlin, 17. Januar. So weit die drei Kriegsſchauplätze, der euro⸗ päiſche, der pazifiſche und der nondafrikaniſche, voneinander entfernt liegen, ſo ſtark iſt die Wechſelwirkung, die zwiſchen ihnen beſteht: Japan zieht Nutzen aus der ſowjetruſſiſchen Inanſpruchnahme im Weſten. England würde gern ſtarke Teile ſeiner nordafrikaniſchen Uebermacht in Südoſtaſien wiſſen und die USA bedauern, daß ſie ſich im weſt'ichen Pazifik nicht rechtzeitig ſtärker gemacht haben. Die USA⸗Hilfe an Sowjetrußland leidet, weil die pazifiſchen Häfen der-UdSSgR nicht mehr ungefähedet angelaufen werden tönnen. Die nordamerikaniſche Hilfe an England ſtockt, weil der Eigenbedarf der USA durch den Krieg mit Japan erheblich geſtiegen iſt. Die Eng— landhilfe an die Sowjetunion iſt erſt recht un⸗ befriedigend, weil Nordafrika und Südoſt⸗ aſien rieſigen Nachſchubbedarf auf ſehr langen und gefähndeten Wegen haben. Auſtralien wünſcht außerdem ſeine Truppen aus dem britiſchen Feldzug in Libyen zur Ver⸗ teidigung des bedrohten Erdteils dorthin zu⸗ rück und nordamerikaniſche Unterſtützung her⸗ an. England fordert Tſchiangkaiſcheck auf, die Briten in der Verteidigung von Burma zu ent⸗ laſten. Auch die bolſchewiſtiſchen Freunde der Angelſachſen ſollen dieſen gegen Japan hel⸗ fen. Alle ſchreien alſo nach allen Seiten um Hilfe. Keinem genügt ſeine eigene Kraft. Wir wollen damit kein übertrieben roſiges Bild gezeichnet haben. Solche Uebertreivung liegt uns ſtets fern. Die nüchtern ſachliche Be⸗ trachtung liegt uns immer näher. Aber ge⸗ rade dieſe erheiſcht, über dieſem oder jenem weniger befriedigenden Einzelbereich die Gunſt des Weltgeſchehens nicht zu vergeſſen, die durch Japan kühnes ſorgfältig vorbereitetes Han⸗ deln einen ſo weſentlichen Auftrieb er⸗ fahren hat. In der verfloſſenen Betrachtungsſpanne hat die japaniſche Kriegsführung ihre ſtrategiſche Poſition gegenüber den angelſächſiſchen Mäch⸗ ten Schritt für Schritt weiter verbeſſexn kön⸗ nen, ohne daß auch nur ein einziger nordameri⸗ kaniſcher oder britiſcher Gegenzug von Belang erfolgt wäre. Japans Feinde ſind überall in die Abwehr gedrängt und en noch nicht am Ende deſſen, was ſie hinnehmen müſſen. Vor allem aber hat ſich das Kaiſerreich jetzt ſchon eine gewaltige Erweiterung ſeiner roh⸗ ſtofflichen Kriegsbaſis erobert. Es kann einer langen Dauer des Krieges mit ſehr viel mehr Zuverſicht entgegenſehen als bisher. Ueber⸗ dies iſt man in Tokio klug genug, das Volk auf ein langwieriges hartes Ringen vorzube⸗ reiten und vor einer Unterſchätzung des Geg⸗ ners zu warnen. Das iſt ſtets und nicht nur in Aſien weiſe. Alle japaniſchen Operationen zielten daher Aeinnis nur darauf ab, ſich für den wahr⸗ cheinlichen ſpäteren Entſcheidungskampf ſtark⸗ zumachen, und zwar militäriſch, wirtſchaftlich „Das iſt bisher glänzend gelungen. Die angel⸗ ſächſiſche Stärke hat ſich im Pazifik als ein rie⸗ ſiger Bluff, die militäriſche Bereitſchaft erſt recht als unzulänglich erwieſen. Es lohnt ſich zu erinnern, welche anmaßliche Sprache man in London und Waſhington Jzpan gegenüber zu führen gewohnt war. Hechmut kommt eben immer vor dem Fall. Beſonders, wenn man es mit einem ſo hochgemuten Geg⸗ ner zu tun hat, wie dem Japaner. Aber wir wiederholen, daß es ſich um An⸗ fangserfolge handelt, wenn auch um gewal⸗ tige: Japan iſt jetzt Herr des weſtlichen Pazi⸗ füks. Die beiden Gegner ſind einſtweilen ohne genügend nahe oder ohne genügend mit Streit⸗ kräften ausgeſtattete Baſis für die Verſuche gegenzuſchlagen, die wohl nicht ausbleiben werden. Zur Zeit ſcheint Singapur das bedeutſamſte Ziel. Ob und wann es fällt, kann nur die Zu⸗ kunft lehren. Wahrſcheinlich iſt aber, daß dieſe Rieſenfeſtung mindeſtens ihren Wert als unge⸗ fährdeter Zufluchtshafen verliert. Damit würde England ſeinen bisherigen ſeeſtrategiſchen Ein⸗ fluß auf den Stillen Ozean verlieren; zu ſchweigen von dem weltöffentlichen Preſtige⸗ verluſt. General Wavell und der nordamerika⸗ niſche Admiral ſitzen wie Zaungäſte auf Suma⸗ tra. Aber' es iſt ein alliiertes Oberkommando mit beſcheidenen Hoffnungel und geringen Kräften. Auſtralien und der vorgelagerte oſtin⸗ diſche Archipel ſehen ſich mehr oder weniger auf ſich ſelbſt oder auf dir USA angewieſen. Das iſt ein ähnlich harter Schlag für das An⸗ ſehen des Empire, wie das fortſchreitende Auf⸗ gehen Kanadas in der nordamerikaniſchen Ein⸗ heit. Doch beide Triumphe der nordamerika⸗ niſchen Politik über England bedeuten noch Mto km laseſſorzte- 0 7, Abunlerhenvn)——. 35 jn S 8* 1 Sive ſbefin, Auach 45 Inioſßꝛ 9 0 Jplelgz, Ant, ve,*— SN Gmpen—582 ⁵. 222 2— Len,r 72 X. Iciit,—5 Vrin 5 8 em 3 S——— 0 flasl .55•8 96˙¹ Tomin ſ% e hilcpzd- e,—————— orontalo 8—— esö— 5 6 8 2 5. a Wang-wangi in x n Bontree NAsaleijer ang hesi- hoche 10 S 3 ee S frores oSleros ·G· unda-oder ſlbiſen in linim Zu den Landungen auf Celebes und Tarakan Weltbild Gliese leine Ueberlegenheit der nordamerikaniſchen Kriegführung über Japan. Rooſevelt hat dieſe Ueberlegenheit zwar mit Zahlen an den Zukunftshimmel gemalt. Kriegstreiber in Waſhington mit ihren fetten, ſüdoſtaſiatiſchen Pfründen zu ſchonen. Auf dem oſteuropäiſchen Kriegsſchauplatz hat ſich der deutſche Feldherr entſchloſſen, die Ent⸗ ſcheidung erſt nach dem Winter zu ſuchen, weil ſie vorher nicht zu erzwingen iſt. Ob dieſes Aufſchubs gibt es recht viele, aber unberechtig⸗ terweiſe Enttäuſchte. Wir wenigſtens haben uns ſeit vierzehn Jahren in Wort und Schrift ſo⸗ viel mit der ſowjetruſſiſchen Sphinx beſchäf⸗ tigt, daß wir uns nicht im geringſten wundern können, wenn ſie Rätſel aufgibt. Clauſewitz— jeder Krieg„ein Sprung ins Dunkle“, ſo iſt es ein Krieg gegen das heutige Sowjetrußland erſt recht. Das zariſtiſche Ruß⸗ land iſt in Friedenszeiten bezüglich ſeiner Kriegskraft oft überſchätzt worden. Es können alſo auch einmal andere Schätzungen unterlau⸗ fen. Sie ſind das Schwerſte vom Schweren, und deshalb für den wehrpolitiſch Aufklärenden, der über keine erſchöpfenden Unterlagen verfügt, ein verpflichtender Anlaß, vorausſagende Wert⸗ ee nur mit größter Zurückhaltung abzu⸗ geben. . Es ſcheint aber, daß diesmal Gottes Mühlen nicht langſam genug mahlen, um die Iſt— nach Unter ſolchen Geſichtspunkten haben wir der Rieſenſubſtanz des Rieſenreiches immer ge⸗ wiſſe Widerſtandskräfte zugeſchrieben, die, trotz ihrer teilweiſe qualitativen Unterlegenheit, recht verzögernd wirken können. Das haben ſie denn auch im Bunde mit unerbittlichen Natur⸗ gewalten getan. Aber, rechtzeitig erkannt und berückſichtigt, braucht damit keine einzige Chance für den Enderfolg vertan zu ſein. Man vergeſſe nicht, daß die Geſamtwirkung der vie⸗ len ſowjetiſchen Niederlagen auf das Kriegs⸗ potential, das heißt auf die Fähigkeit der So⸗ wjetunion, ihre Kriegskraft auf erwünſchter Höhe zu halten, noch ausſteht! Die angelſächſi⸗ ſchen Mächte ſind zur Zeit weder mengenmä⸗ ßig, noch transporttechniſch in der Lage, die ge⸗ waltigen Halbjahresverluſte auszugleichen. Wieviel rohſtofflichen Reichtum man dem vom Feinde unberührten Gebiete der Sowſetunion auch zuſprechen zu können glaubt, an eine hin⸗ reichende Vollkraft, um die Lage zu wenden, können wir nicht alauben. Sind die Kraftzen⸗ tren Leningrad, Moskau und das Donezbecken auch nicht hinter der deutſchen Front, ſo bleibt doch ihre Leiſtungsfähigkeit weit hinter den Friedensmöglichkeiten zurück. Bergen der Ural, die neuen Oelfunde ſüdlich davon oder Sibi⸗ rien auch große Kriegswerte, ſo fehlt doch dem einen Bereiche die Kohlen, dem anderen die transporttechniſche und dem dritten die berg⸗ bauliche Erſchließung. Rechneriſch vermögen 8 Brennholz ist meist ausreichend vorhanden 3. Die notwendigen Vorräte für die Unterkünfte und Bunker im Osten müssen natürlich erst in fleißiger Arbeit herangeschafft werden, (PK-Aufn.: Kriegsberichter Fenzke-Atl.) wir freilich dieſe Mängel nicht zuverläſſig zu erfaſſen. Den ſtrategiſchen Zahlen, die darüber umlaufen, ſtehen wir mißtrauiſch gegenüber. Aber, daß die bolſchewiſtiſche Kriegskraft als Ganzes ſchwer gelitten hat. darauf vertrauen wir feſt. Die Menſchenvergeudung, mit der gegen die deutſche Front angerannt wird ſeitdem dieſe ſich im weſentlichen auf Abwehr beſchränkt, kann darüber nicht täuſchen. Sie allein kann es allerdings auch nicht ſein die das ſowjetiſche Menſchenmeer erſchöpft. Aber alle ſonſtigen Quellen der Kriegskraft werden, nach menſch⸗ lichem Ermeſſen, nach und nach ſo ſpärlich flie⸗ ßen, daß ſchließlich eine entſcheidende Schädi⸗ gung durch neue Schläge erhofft werden darf. Das ift ſchon manches Mal beſtimmter ge⸗ ſagt worden. Aber wir halten uns nicht für berechtigt, Vorausſagen zu formulieren, für die uns die Unterlagen fehlen, um ſo mehr für verpflichtet, darauf hinzuweiſen. daß die von Rooſevelt herausgeforderte Erweiterung des enropäiſchen Freiheitskampfes zum Weltfrieg der drei Habenichtſe gegen die reichſten Mächte ſich wider Erwarten der Provokateure bisher als eine Gunſt der Achſenlage auswirkt hat. Nicht zuletzt deshalb müſſen wir Deutſche dar⸗ auf gefaßt bleiben, daß der Feind im Pazifik reſigniert fahren läßt, was nicht gehalten wer⸗ den kann und um ſo verzweifelter bemüht iſt, in der atlantiſchen Welt die Achſe niederzu⸗ ringen. Malaiische Frücute Zu den ſprichwörtlichen Wundern Indiens gehören die herrlichen Früchte, mit denen es wie kein anderes Land von der Natur ver⸗ ſchwenderiſch ausgeſtattet iſt. Ihre Mannigfal⸗ tigkeit in Formen und Farben iſt erſtannlich, ihr Umfang ſchwankt zwiſchen zwei Drittel Metern und wenigen Zentimetern, ihr Gewicht zwiſchen 30 Kilogramm und wenigen Gramm. Indien hat die überhaupt größte aller Obſt⸗ arten, die Baumfrucht Nangka die 80 Zen⸗ timeter lang, 30 Zentimeter dick und 30 Kilo⸗ gramm ſchwer wird. Ihr dottergelbes Fleiſch erinnert in ſeiner Süße an Honig; auch die Samen werden geröſtet gegeſſen. Die Zahl der Fruchtwunder wird aber noch außerordentlich erhöht, wenn man die benachbarten Inſelreiche hinzunimmt Auf den Malaiiſchen Inſeln gibt es eine ſeltſame Obſtart, den Durian, eine dornige Frucht, deren dicke ſtachelige Schale nur mit einem Beil oder einem ſchweren Hack⸗ meſſer zu öffnen iſt. Sie verbreitet einen durch⸗ dringenden Geruch, gegen den die Weißen zu⸗ nächſt meiſtens einen Widerwillen empfinden, während die Malaien und Chineſen ihn ſehr gern riechen. Hat ſich der Europäer aber erſt an den Geruch gewöhnt, dann iſt er auch von dem Geſchmack des roſafarbigen Breies in den Fruchtzellen entzückt. Den Preis des beſten Geſchmacks wird jedoch der Europäer dem Mangiſtan zuerkennen. Liebliche kugelrunde Früchte hängen an einem zierlichen Baum, und wenn man ſie aufſchnei⸗ det, zeigen ſich in fünf bis acht Fächern unter einem lebhaften Karminrot ſchneeig⸗weiße Kerne, die von einer dicken Lage ſaftigen, auf der Zunge zerſchmelzenden Fruchtfleiſches um⸗ geben ſind. Dieſes Fleiſch, in dem ſich das Saure und das Süße in harmoniſcher Weiſe vereinen, iſt, außerordentlich erfriſchend und kühlend. kKampf in der winterlichen Tundræ lm feihlen Dämmern des Nordlichts/ Vormerseh mit Schi und Schlitten/ Gefahr hinter jedem Felsblock PK. In der winterlichen Tundra des Eismeeres. Allmählich ſchwindet die Tageshelligkeit. Wie ein welkes trübes Birkenblatt, das im ſchwar⸗ zen grundloſen Moor verſinkt, verliert ſich der Tag in der Dämmerung. Die Schiabteilung hat letzt, wo der kurze Polartag zu Ende geht, ihren Lagerplatz noch lange nicht erreicht. In langgedehntem Sicherungsabſtand überqueren die Jäger mit Schi und Schlitten einen Moos⸗ rücken auf dem der Wind eiſengraue Flechten und ſtruppige Sträucher teilweiſe freigelegt hat. Die Schemen ſtehen wie Schneemäntel gegen die Luft, als die Vorausführenden eine Höhe hinaufſteigen und ihren Scheitel oſtwärts ver⸗ folgen und die Gewehre und Rohre der leichten Maſchinengewehre heben ſich über den Ruck⸗ ſäcken drohend gegen den dieſigen ſtahlgrauen Himmel ab. Kein Laut röhrt sich in der Tundrc Schwerer noch als die Träger der leichten Maſchinengewehre haben es die Fahrer bei den Schlitten, auf die Granatwerfer, ſchwere Ma⸗ ſchinengewehre und Proviantſäcke aufgeſchnallt ſind. Immer wieder ſtemmen ſich die Stiefel in den Schnee, wenn die Schlitten über tiefe lok⸗ kere Stellen hinweggezerrt werden müſſen. Strünke ſperren ſich gegen die Kufen und Steine behindern die Fahrt, bis die Steigerung über wunden iſt. Kein Laut rührt ſich in der Tundra, die in endloſer Eintönigkeit ihre kahlen Fjelde ein⸗ ſchließt. Wie in die Riſſe einer Urweltshaut hat ſich der Schnee in das geborſtene ſchiefrige Ge⸗ ſtein der Höhenrücken geſetzt. das an wenigen Abhängen Platz für das Krüppelholz der Bir⸗ ken gelaſſen hat. Zahlreiche Höhen liegen mit ihrem kräfteverzehrenden Aufſtieg hinter der Abteilung und die Kuppen vor ihr, die die vie⸗ len namenloſen Seen überſchatten, ſind noch unüberſehbar. Es iſt ein Kampfgelände, das viele Verſteck- und Verteidigungsmöglichkeiten bietet und jeder Durchdringung unendliche Schwierigkeiten entgegenſetzt. Auch in der weg⸗ loſen Oede muß der Bolſchewiſt, der ſich immer wieder feſtzuſetzen verſucht, geſtellt und aus Lagern, die er zu kleinen Ausfallſtellungen aus⸗ baut, hinausgeworfen werden. Auf Wache in eisiger Schneemouer Im Schutz einer doppelten Geländefalte, die die Erkennung unmöglich macht, wird gezeltet. Nicht jeder Mann kann unter die Zeltleine⸗ wand ſchlüpfen, denn ein Teil muß Wache ſtehen und bezieht nach allen Seiten Poſten. Um die Maſchinengewehre der Sicherungsſtellen iſt im Nu eine kleine Schneemauer errichtet, die wenigſtens den Wind abhält. Nach zwei, Stunden können die Poſten auf die Plätze der ablöſenden Kameraden kriechen, die ſich mit Kampf abnehmen müſſen. Birkenreiſig ein Lager auf der Schneedecke ge⸗ macht haben. Hinter jedem Block können Bolschewisten lauern Feiner Schneeſtaub weht in den Aufbruch hinein, der bereits um Mitternacht befohlen iſt⸗ und mit klammen Fingern richten ſich die Jä⸗ ger Schi und Schlitten zurecht. Das Gleiten und Stapfen erſtickt im leiſen Pfeifen des Nachtwindes, als die Abteilung mit vorgeſcho⸗ benen Sicherungen weiterrückt. Kilometerweit rührt ſich kein Lebenszeichen zwiſchen Karen und erſtarrten Seen, aber ſchon hinter den nächſten Blöcken kann ein bolſchewiſtiſcher Trupp im Anſchlag liegen. Die Hähne der Sicherungen knacken zurück, als die Jäger die „Höhe 350“ hinaufſtapfen. Wenige Tage zuvor war ein Spähtrupp hinter dem Geröll von hef⸗ tigem Feuer empfangen worden und hatte den Bolſchewiſten den Höhepunkt im hartnäckigen Die Steine und Blöcke verſchwimmen in der Frühdämmerung, und immer wieder hält der Vortrupp. um einen grauen Spuk zu unterſuchen, bevor er das Zeichen zum Weitergehen gibt. Die Däm⸗ merung des Schneelichts iſt ſo gefährlich, als es die Mitternachtsſonne war. War da etwas? Nicht! Nur der Schnee rieſelt von einem Block, und irgendwo aluckſt Waſſer aus einem ſchwar⸗ zen Felsſchlund. Aber alles iſt merkwürdig in dieſer Landſchaft, die einmal keine Nacht und ein andermal kein Licht kennt. pioniere bringen die geballte ladung an An einem kleinen See führt die Spur an der Stätte des Unterganges eines bolſchewiſtiſchen Fliegers vorbei, die ein Spähtrupp am Vortag entdeckt hat. Eine Rata liegt mit geknickten Flügeln und herausgebrochenem Motor auf dem Eis. Der Pilot ſitzt noch in den Gurten, wo ihn die Maſchine bei der mißglückten Lan⸗ dung zuſammengedrückt hat. Eine breite haa⸗ rige Hand, die ſchlaff herunterhängt, iſt von einer Kugel durchbohrt. Es war der Denkzettel, den die Jäger dem Flieger bei einem Angriff auf die Frontlinie mitgegeben haben. Der glückliche Schütze hat einem Altkommuniſten und Fliegerhauptmann, wie die Papiere aus⸗ weiſen, das Ende bereitet. Wie lange mag es dauern, bis ihn die auseinanderbröckelnde Eisdecke in die Tiefe gleiten läßt. Unter dem Tintenblau des Himmels blitzt und leuchtet es an der Front, der Kampf iſt im ſteigenden Vormittag wieder in Gang gekom⸗ men. Nur über der Tundra liegt bleierne Ruhe, und auch als die Abteilung gegen Mit⸗ tag eine geſuchte bolſchewiſtiſche Bunkerlinie ermittelt hat und ſich vorfühlt, bleibt es ſtill. Die Bolſchewiſten haben das Neſt geräumt und Gewehre, Handgranaten und Schneemäntel zeugen von der Eile des Aufbruchs. Eine An⸗ zahl Erdhöhlen, die tief in den Boden gegra⸗ ben und durch dicke Stämme verſtärkt ſind, hat man hier zu ſchwer auffindbaren Bunkern aus⸗ gebaut, in denen vorgehende Gruppen Unter⸗ kunft finden. Als der letzte Eingang freigelegt iſt, können Pioniere ihre geballten Ladungen anbringen. Erde und Schnee ſpritzen in Klum⸗ pen und kleinen Fontänen in die Luft, das Bolſchewiſtenneſt iſt ausgeräuchert. Als man am Nachmittag ein zweites bolſchewiſtiſches — findet, haben die Pioniere nochmals rbeit. „Der Feind!“— „Jewohl, wir sincd de!“ Ein Polartag iſt kurz, und ſo kann es im Januar vorkommen, daß der Soldat am Eis⸗ meer zwiſchen zwei Wachen überhaupt nichts vom Tageslicht geſehen hat. Aber in der Tundra kann man in den vier, fünf Stunden Helligkeit noch eine Menge ausrichten. Bevor die Dämmerung einſetzt, ſteigen ſeitwärts auf⸗ geregt Leuchtkugeln hoch. Die Bolſchewiſten melden:„Der Feind“.„Jawohl, wir ſind da!“ antwortet das Rattern der Maſchinengewe zre und das kurze harte Schlagen der Granat⸗ werfer. In der raſcheren Schußfolge erkennt man das deutſche Feuer, das an der ilang⸗ gezogenen Höhenflanke eine B⸗Stelle und die vorgeſchobenen Sowjetbunker in die Zange ge⸗ faßt hat. Als es dunkel wird, haben die Bol⸗ ſchewiſten auch dieſe Stellung geräumt und ſind mit blutigen Köpfen abgezogen. Des kalte feuer des NMordlichts Zu drei, vier Marſchgruppen wird das Ge⸗ lände auf dem Rückweg nochmals durchkämmt. Höhe um Höhe gleicht der anderen, und ſo muß immer wieder hinter einer Windverwehung der Kompaß nach dem Weg befragt werden. Die Hand ſchattet über Karte und Nadel das grüne Taſchenlampenlicht ab, denn jeder Schein kann in der Polarnacht zum Verhängnis werden. Längſt ſteht der Mond am grauen Himmel, und manchmal iſt es, wenn das Licht auf einen vereiſten und verglaſten Fels fällt, als wenn die Schuppen einer Drachenhaut auf⸗ funkelten. Die Abteilung hat nur Blicke für die ſchwer erkennbare Wegſpur und kaum ſieht einer zum Himmel hinauf, über dem das kalte Feuer des Nordlichts zuckt. Unruhig glimmt und blitzt es von roten, blauen und grünen Fäden, lange Lichtſchlangen laufen über den Himmelsſcheitel und löſen ſich in ſeltſamen Fahnen und Fäden wieder auf. Erſt gegen Mitternacht wird es wieder ſtill am Himmel. Sechs Stunden dauert es dann noch, bis die Abteilung ihren Ausgangspunkt erreicht hat. Totmüde, mit den Kleidern fallen die Jäger aufs Lager, nachdem ihr Führer die Meldung erſtattet hat:„Tundra feindfrei!“. Kriegsberichter Andreas Feldle. . Spekulationen mit der ſtaatlichen Tabak⸗ manufaktur, die die Pfalz' ſteinreich machen ſollten, hatten die kurfürſtliche Kaſſe in größte Schwierigkeiten gebracht. Der Spanier Pan⸗ corbo, der ſo großzügig geredet und gebaut hatte, war bankerott, der Kurfürſt mußte be⸗ zahlen. Man ſah jetzt keinen anderen Weg mehr, als eine Lotterie. Warum aber dieſe ſo unvolkstümlich war, geht aus dem Stiftungs⸗ erlaß hervor. Da heißt es nämlich, daß„gnä⸗ digſt“ angeordnet wird, höchſtjeder Ihro chur⸗ fürſtlichen Durchlaucht Miniſter, Räthe, Ober⸗ beamten, Secretäre, Regiſtratoren, ſämtliche Bedienten in derer Stätten und Oberämtern ohne einige Ausnahm, wie auch die Stattraths⸗ mitglieder und vermögenden Gerichtsperſonen“ ſollen eins oder mehrere Loſe gegen Zahlung nehmen. Daß aber jede Behörde wieder ver⸗ ſuchte, die Verpflichtung, Loſe zu nehmen, auf andere abzuwälzen, iſt klar. Auch die Städte verſuchten dieſe teure Verpflichtung auf ein⸗ zelne Bürger, dieſe aber wiederum auf die Stadtkaſſe abzuwälzen. Der Wunſch des Kur⸗ fürſten, man möge ſich„für das Gemeine Beſte werkthätig bezeugen“, fand wenig Liebe. Die Aufſicht über die Lotterie hatte das Ober⸗ jägermeiſteramt. Organiſiert war ſie nach dem Muſter der Genueſer Lotterie, d. h. ſie beſtand aus 90 Nummern, von denen jedesmal fünf herausgezogen wurden. Beim Erraten dieſer Nummern konnte ſich das Geſchick und das Glück der Spielenden erweiſen. Es iſt klar, daß man durch Kombination aller Art das Glück zu zwingen verſuchte. Dabei konnte man aber auch auf einfache oder beſtimmte Aus⸗ züge ſpielen. Beim einfachen Auszug gab es den Einſatz 15 mal, bei einem geratenen be⸗ ſtimmten Auszug 75 mal zurück. Wer das nötige Geld hatte, konnte aber auch in Amben, wobei der 270fache, in Ternen mit dem 5300⸗ fachen und Quarternen mit gar 60 000fachen Gewinnſätzen ſpielen. Sicher hätten viele Pfälzer an dieſer Lotterie Freude gehabt, wenn eben nicht der Zwang ger en wäre. Zwar gab Carl Philipp, um der allgemeinen Auf⸗ regung zu ſteuern, einen Erlaß heraus, daß es „in der Willkühr und unbeſchränkten Freiheit eines Jeden“ ſtehe, ob er ein Los nehmen wolle oder nicht. Aber der frühere Erlaß wurde nicht widerrufen, und ſo ſah man in dieſer Lotterie das, was ſie auch ſein r eine Beſteuerung zur Auffüllung der kurfürſtlichen Des⸗ halb aber empfand man ſie als„ſchlimmſte aller Carl Theodor entwickelte dieſe Lotterie noch weiter. Neben die alte Zahlenlotterie, die am eheſten den heute üblichen Rouletteſyſtem ver⸗ wandt iſt, ſtellte er 1781 eine Klaſſenlotterie, bei der nach den Ankündigungen jener Zeit auf jeden Treffer nur ein Viertel Dieſe Klaſſenlotterie war bald ſehr beliebt. Man ſchätzte ſie vor allem, weil neben de⸗ Haupttreffern auch viele kleinere und mittlere Gewinne ausgeſpielt wurden, ſo daß die Ge⸗ winnchancen größer waren, und das Riſiko nicht ſo groß erſchien. Dieſe Klaſſenlotterie wurde ſo recht die Lotterie des kleinen Man⸗ nes, in den Städten und auf dem Lande ſpielte man ſie überall. Der„Lottokollektor“ war ein geſuchter Mann, und bis in das kleinſte Dorf erſtreckten ſich ſeine geſchäftlichen Beziehungen. Wenn dann die Gewinnpläne vorlagen, herrſchte allgemeine Aufregung. Carl Theo⸗ dor aber ſuchte weiter, neue Kreiſe zur Teil⸗ nahme zu gewinnen. Dabei kam er auf den Gedanken, die Gewinnchancen zu„verraten“, die beſten„Syſteme“ darzulegen. Er ließ einen„Almanach de bonne fortune“ heraus⸗ geben, der viel Aufſehen exregte. Es iſt aller⸗ dings nirgendwo überliefert, daß jemand nach dieſem„Syſtem“ reich geworden wäre. ceib. verdunkelung— keine höhere Gewalt! Während der Verdunkelung kam ein Stra⸗ ßenbahnfahrgaſt beim Ausſteigen zu Fall und verletzte ſich tödlich. Der Wagen hatte vor dem endgültigen Halten nochmals kurz angezogen; während dieſer Zeit war der Fahrgaſt— ſich fälſchlicherweiſe mit der rechten Hand am rech⸗ ten Griff feſthaltend— ausgeſtiegen und ge⸗ ſtürzt. Der von der Witwe des Verunglückten gegen die Straßenbahn angeſtrengte Schadens⸗ erſatzprozeß endete mit einer Teilung des Scha⸗ dens je zur Hälfte und gab dem Reichsgericht Anlaß zu der grundſätzlich wichtigen Verkehrs⸗ entſcheidung, daß die infolge des Kriegszuſtan⸗ des vorgeſchriebene allgemeine Verdunkelung nicht als höhere Gewalt angeſehen werden kann. Die Verdunkelung iſt ein die Allgemein⸗ heit treffender Dauerzuſtand, auf den ſich jeder andere, auch die Straßenbahn, einſtellen kann und muß. Ebenſo wie die Verdunkelung, ſo führt das RG aus, an die Vorſicht jedes F höhte Anforderungen ſtell ſeits auch auf den Betrieb d otwendigenweiſe als gefal ender Um⸗ ſtand ein. Wenn ſie von jed ie auch ſeine Haftung geſetzlich geſtaltet ſein mag(ob ſie Verſchulden vorausſetzt oder nicht), hingenom⸗ men werden muß und niemand ſich durch Be⸗ rufung auf ſie von der Haftung befreien kann, ſo zeigt ſich darin die Gefahrengemeinſchaft aller Volksgenoſſen. Es läßt ſich deshalb auch nicht ſagen, daß jemand, der inmitten der Kriegsgefahr der Verdunkelung die ihm be⸗ kannte Unfallverhütungsvorſchrift„Beim Aus⸗ ſteigen linke Hand am linken Griff“ außer acht laſſe, die Folgen allein zu tragen habe. Je⸗ denfalls iſt davon auszugehen, daß die Ver⸗ dunkelung nicht einſeitig zuungunſten der Straßenbahn wirken kann, daß vielmehr auch an den Fahrgaſt, damit er nicht zu Schaden komme, erhöhte Anforderungen der Sorgfalt zu ſtellen ſind.— Dieſe Sorgfaltspflicht hat der Verunglückte, der auch im Hinblick auf ſein Alter zu größter Vorſicht verpflichtet war, durch Außerachtlaſſung der Regel„Linke Hand am linken Griff“ verletzt, ſeine Hinterbliebenen haben daher einen Teil des Schadens ſelbſt zu tragen. Im Kampf gegen den ſchiefen Abſatz Wie wir hören, iſt in Berlin zur Aus⸗ wertung der Erfindung eines auswechſelbaren Schuhabſatzes die Trick⸗Schuhabſatz Gmbß ge⸗ gründet worden. Dieſe Gründung macht be⸗ wußt, daß auch der Schuh ſeine verwundbare Ferſe hat. Der Abſatz wird am eheſten wund⸗ gelaufen und muß am häufigſten zum Schuh⸗ doktor. Die Herren fallen hier beſonders auf, weil ſie nicht nur auf einem großen Fuß, ſon⸗ dern auf einem noch größeren Abſatz eben. Wenn der einzelne Abſatz auch nicht viel Ma⸗ terial frißt, ſo fällt der Rohſtoffverbrauch doch bei vielen hundert Millionen Abſätzen im Jahr ſchon ins Gewicht. Das Aergerliche iſt dabei, daß in der Regel nur eine kleine Ecke ſchief ge⸗ laufen, aber meiſt der ganze Abſatz erneuert werden muß. Deshalb haben ſich ſchon in Frie⸗ denszeiten Erfinder um Material ſparende Me⸗ thoden bemüht, die jetzt im Kriege mit dem verſtärkten Zwang zur Rohſtofferſparnis zum Zugeglemmen Der Trick⸗Abſatz hat den Vorteil, von rechts nach links ausgetauſcht und wieder gerade ge⸗ laufen werden zu können, aber den Nachteil, daß er eine beſondere Einſteckvorrichtung benö⸗ tigt. Eine der bedeutendſten Lederfabriken hat daneben kürzlich in Zuſammenarbeit mit der chemiſchen Induſtrie einen Kunſtharz⸗Abſatz mit eingelaſſenen Formeiſen entwickelt, der als Iganil⸗Abſatz bereits bei Schuhreparaturen in größerem Umfang verwandt wird. Aehn⸗ lich werden auch Männerſchuhe mit Stiefel⸗ eiſen auf Regenerat⸗Gummigrundlage ausge⸗ beſſert. Die größte Rolle aber ſpielt noch im⸗ mer der Gummiabſatz, der freilich inzwiſchen innen und außen eine gewiſſe Wandlung durchgemacht hat. Er beſteht natürlich nicht mehr aus Kautſchuk, ſondern aus dem ebenſo guten Buna mit Kautſchukregenerat. Weil aber erfahrungsgemäß der Abſatz immer nur an einer Ecke ſtrapaziert wird, hat man die Abſätze neuerdings ſo konſtruiert, daß der bunahaltige Teil in die zumeiſt abgelaufene Ecke gewandert iſt. Dadurch iſt der neue Ab⸗ ſatz widerſtandsfähiger als der alte.. HB-Brie fKasfen Housherr und mieter fragen an B. P. 100. Der Hausherr hat das Recht, bei der Warmwaſſerverſorgung und bei der Zentralheizung der Wohnräume eine Einſchränkung mit Rückſicht auf die angeordnete Einſparung von Heizmaterialien vor⸗ zunehmen. Die zentralgeheizten Zimmer ſollen eine Temperatur von höchſtens 18 bis 20 Grad Celſius von 10 Uhr bis 21 Uhr haben. Ueber Art und Um⸗ fang der Warmwaſſerverſorgung und der Beheizung in betreffenden Häuſern beſtehen keine allgemeingül⸗ tigen geſetzlichen Beſtimmungen. Mietſenkungen ſind im Rahmen des Runderlaſſes des Reichskommiſſars für die Preisbildung Nr. 8/40 vom 17. Januar 1940 vorzunehmen, wobei es auf Art und Umfang der ver⸗ änderten Warmwaſſerbelieferung und Zentralheizung ankommt. Die zuſtändige Preisüberwachungsſtelle für Mieten und Pachten in Mannheim, C 1, 2, führt nach Prüfung des Sachverhalts gegebenenfalls auf Antrag das Verfahren auf Mietſenkung durch.— V.,'heim. Seit Jahren wohne ich in einem Haus in S. Bei meinem Einzug wurde mir damals vom Hausherrn zugeſtanden, daß ich auch den Garten zum Aufhängen der Wäſche und die dort befindliche Müllgrube zum Entleeren meiner Küchenabfälle be⸗ nutzen kann. Seit einigen Tagen iſt nun die Garten⸗ tür abgeſchloſſen. Der Vermieter verlangt jetzt auf einmal, daß ich meine Küchenabfälle ſelbſt fortbringen ſoll. Iſt der Hausherr berechtigt, den Garten abzu⸗ ſchließen und mir die Benutzung der Müllgrube zu verweigern? Ein ſchriftlicher Mietvertrag beſteht nicht. — Antwort: Der Hausherr iſt an die Nebenabreden zum mündlich geſchloſſenen Mietvertrag gebunden und kann Ihnen nicht plötzlich die Benutzung des Gar⸗ tens zum Wäſchetrocknen und der Müllgrube für die Abfälle verweigern. Dazu kommt, daß in'heim ſo⸗ wieſo jeder Hausbeſitzer mangels ſtädtiſcher Müllab⸗ fuhr den Mietern auf dem Grundſtück eine Stelle zur Verfügung ſtellt, an der Aſche und Abfälle entleert werden, wobei ſich der Mieter billigerweiſe an Koſten für die Abfuhr beteiligt. Mangels gütlicher Bei⸗ legung des Streites kann das Mannheimer Miet⸗ einigungsamt beziehungsweiſe die Preisüberwa⸗ chungsſtelle für Mieten und Pachten in Mannheim, C 1, 2, von Ihnen angerufen werden, da die Nicht⸗ einhaltung dieſer Nebenabreden durch den Hausherrn einer verbotenen indirekten Mietpreiserhöhung gleich⸗ kommt. A. A. Es gibt keine Reichsſtelle genannter Art. Sie können ſich nur an das für die Arbeitsvermittlung aller Art und Dienſtverpflichtung zuſtändige hieſige Arbeitsamt wenden, das Ihnen gern Auskunft erteilt. Fr. M. Wir empfehlen Ihrer Frau, ſich in ihrer Angelegenheit Auskunft vom Fürſorgeoffizier in Mann⸗ heim, Hildaſtr. 3, einzuholen. Sprechſtunden:—12, 14—17 Uhr, außer ſamstags. Hus dem Ehegattenerbrecht ., Weinheim. Kann der eine Ehepartner den an⸗ deren durch teſtamentariſche Verfügung enterben, ihm alſo auch den Pflichtteil entziehen?— Antwort: Der Erblaſſer kann durch Teſtament oder Erbvertrag et⸗ was anderes beſtimmen, als das Geſetz hinſichtlich des Anſpruches für den überlebenden Gatten auf den Nachlaß vorſieht. Das gilt auch für den geſetzlichen „Voraus“(das heißt neben den Hochzeitsgeſchenken alle Einrichtungsgegenſtände, die zum Leben und Wohnen in der betreffenden Haushaltung gedient ha⸗ ben und beſtimmt waren), da er nicht den Charakter eines Pflichtteils hat. Der Erblaſſer kann dieſe Ent⸗ ziehung entweder unmittelbar betätigen, indem er über die zum„Voraus“ gehörenden Gegenſtände ver⸗ fügt oder mittelbar dadurch, daß er Vermächtniſſe an⸗ ordnete, durch die der Voraus in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen wird, oder daß er den Ehegatten auf den Pflichteil ausdrücklich beſchränkt. Den Pflichtteil kann der Erblaſſer dem Ehegatten entziehen, wenn ſich die⸗ ſer einer Verfehlung ſchuldig gemacht hat, wegen der der Erblaſſer auf Scheidung klagen könnte. Hat Gü⸗ tertrennung hinſichtlich dieſer Fragen eine Bedeutung? Antwort: Vereinbarte Gütertrennung bleibt auf vor⸗ ſtehend ausgeführte Rechtsfragen ohne Einfluß. Mannheimer Kunterbunt 4 K. R. Welche Kaſſe iſt für mich haftbar? Ich bin Invalide und erhalte Rente von der Landesverſiche⸗ rung.— Antwort: Wegen Ihrer Mitgliedſchaft in der Krankenverſicherung müſſen Sie ſich um Auskunft an die hieſige Allgemeine Ortskrantenkaſſe wenden. Streitfrage. Teilen Sie uns Ihre volle Poſtanſchrift mit. Urteil. Ich beſitze ein gerichtliches Urteil über 300 Reichsmark. Mein Schuldner iſt aber Soldat und kann nicht zahlen. Muß ich ihn mahnen, damit das Urteil nicht verfällt? Wie lange gilt das Urteil?— Antwort: Die Verjährungsfriſt Ihrer gerichtlich feſtgeſetzten For⸗ derung beträgt 30 Jahre, gerechnet von dem Zeitpunkt an, zu dem Sie Ihr Recht geltend machen konnten Sie ieten kamen. Alt⸗Mannheim zum Glück gezwungen Relordjahr in der Heilkräuterſammlung Die„ſchlimmſte aller Erpreſſungsanſtalten“/ Bon der kurfürſtlichen Lotterie 160 odo Kilo von oberrheiniſchen Schulen und-Einheiten geſammelt g. Ka rlsruhe. Die Reichsarbeitsgemein⸗ ſchäft für Heilpflanzenkunde und Heilpflanzen⸗ beſchaffung im Amt für Volksgeſundheit der NSDaApP, Gauabteilung Baden⸗Elſaß, Wies⸗ loch b. Heidelberg, kann das Jahr 1941, was Arbeitsleiſtung und Aufbringen an geſammel⸗ ten wildwachſenden Heil⸗ und Teekräutern an⸗ betrifft, als ein Rekordjahr bezeichnen. Ob⸗ wohl die Ablieferungen der ſammelnden Schu⸗ len und H⸗Einheiten noch nicht abgeſchloſſen ſind, wurden bis Jahresabſchluß ca. 125 000 Kilogrami getrocknete Kräuter aller Art ab⸗ geliefert. Hinzu kommen noch etwa 35 000 Kg. friſche Blätter, die unmittelbar den verarbei⸗ tenden Firmen zugeleitet wurden. Vorbildlich ſetzte ſich Hauptlehrer Sprich mit der Schule Walldürn für die Samm⸗ lungen ein, weiter Rektor Müller der Goeb⸗ belsſchule 1 Pforzheim und Rektor Het⸗ el bei der Adolf⸗Hitler⸗Schule in Achern, ſevie Fachdrogiſt Martin Kühn, Konſtanz. Richt nur bei der mühevollen Arbeit durch dauernden Anſporn, Abnahme, Trocknung und Verſand innerhalb ihrer Schulen, ſondern auch durch unermüdliche Aufklärungs⸗ und Schu⸗ lungsarbeit in den teilweiſe recht weiten Krei⸗ ſen waren die Genannten für die großen Auf⸗ gaben der Rfß tätig. Einen beſonderen anzuerkennenden Rekord ſtellten die Schulen Wilhelmsfeld mit der Ablieferung von 7361 Kg., Waldwim⸗ mersbach mit 3871 Kg. und Schönau mit 2410 Kg. Fingerhutblättern auf, die wichtig der Digitalispräparate ſind. Der Spezialauftrag zur Beſchaffung von Sanddornbeeren zur erſorgung unſerer Wehrmacht mit Vitamin C zur zuſätzlichen Ernährung der kämpfenden Truppen wurde in kurzer Zeit von den Schulen des Hochrheins ausgeführt. Es iſt nicht möglich, alle Schulen zu nennen, die Anerkennenswertes bei den Sammlungen für die Riß geleiſtet haben, die ihnen zu⸗ ſtehende Anerkennung wird durch Verleihung eines Diploms zum Ausdruck kommen. Wenn man berückſichtigt, daß die Witterung für die Gewinnun des vergangenen Jahres für das Sammeln nicht günſtig war, und daß die Schulkinder weitgehend zu Feld⸗ und Waldarbeit heran⸗ gezogen wurden, kann man mit Recht ſagen, daß die Schulen in dem Kriegseinſatz vieles geleiſtet haben und wir ſogar im kommenden Jahr mit einer Steigerung der Leiſtungen rech⸗ nen dürfen. Der vorläufige Erfolg der Samm⸗ lungen des Gaues Baden⸗Elſaß iſt ein Be⸗ weis dafür, mit welchem Eifer und Pflichtbe⸗ wußtſein ſich die Heimat dafür einſetzt, die für Heer und Volk ſo lebensnotwendigen Heil⸗ und Teekräuter ſowie Drogen zu beſchaffen. Sport und Spiel zweites Gaſtipie“ der Kriegsmarine⸗Fußballer P. Die Fußballelf der Kriegsmarine, die an dieſem Sonntag Gaſt bei der SpVag. Sandhofen iſt, tritt am kommenden Mittwoch, 16.30 Uhr, der BeG Daimler⸗Benz auf deren Werkſportgelände gegen⸗ über. 4 Bei dem Können der Betriebsſportler von Daimler⸗ Benz, die jetzt bei Beginn der Rückrunde der Spiel⸗ klaſſe 2 ohne Punktverluſt an der Spitze liegen, ver⸗ ſpricht auch dieſe Krafprobe mit den Marineſportlern einen intereſſanten Verlauf. Ringer vor ſchweren Prüfungen Trainingslager kommt nach Mannheim m. Die erſten Länderkämpfe der Ringer im Jahre 1942 ſind die ſchwerſten Prüfungen überhaupt, die wir auf der Matte auszufechten haben. Am 15. Fe⸗ bruar geht es in München gegen Schweden, der Welt ſtärkſte Ringernation. Am 21. und 22. Februar in Mannheim gegen Ungarn in beiden Stilarten. Der NSRse hat verſucht, die beſten Kräfte der deut⸗ ſchen Ringer zum vorbereitenden Training, das am 9. Februar beginnen ſoll, nach München zu brin⸗ gen. Nach Abſchluß des Länderkampfes in München werden 14 Ringer namhaft gemacht, die ſich im Trainingskurs in Mannheim einer weiteren Prü⸗ fung unterziehen müſſen. Folgende Ringer ſind einberufen: Gg. Pulheim, Fr. Biſchoff(Bantamgewicht), Kanonier F. Schmitz, Uffz. Möchel, R. Reinhardt(im Federgewicht), Uffz. chäfer, Mätroſe G. Gocke, E. Wicke(Weltergewicht), Oberfeldw. L. Schweickert, Ob.⸗Maſch.⸗Maat H. Kraus⸗ kopf, Kan. Hilgert(Mittelgewicht), Oberſchütze M. Leichter(Halbſchwergewicht), W. Liebern, Gefr. Fr. Müller(Schwergewicht). 825 enesheim, Uffz, E e Mannheimer Trainingsgemeinſchaft gegründet Wk. Wie ſchon in den Jahren der Vorbereitung auf die olympiſchen Spiele wurde in Mannheim wie⸗ derum eine Trainingsgemeinſchaft gegründet. In den Sommermonaten ſollen darüber hinaus die Mann⸗ heimer Leichtathleten als Wettkampfgemeinſchaft auf⸗ treten. Karl Kramer(Poſt⸗SG) iſt der techniſche Lei⸗ ter dieſer Trainingsgemeinſchaft. Waldhof— Seckenheim am J. Jebruar WK. Nach der Terminliſte für den Monat Februar fällt die Entſcheidung um die Bezirksmeiſterſchaft am 1. Februar. An dieſem Tag treten ſich auf dem Wald⸗ hofplatz TV 98 Seckenheim und SV Waldhof gegen⸗ über. Können die Seckenheimer ihren Vorſpielſieg wiederholen oder nur einen einzigen Punkt erringen, iſt ihnen die Meiſterſchaft nicht mehr zu nehmen. Friſt keine Verjährung eintreten kann. Sie können bis zum Ablauf der 30jährigen Verjährungsfriſt jederzeit an Hand des vollſtreckbaren Titels die Zwangsvoll ⸗ ſtreckung betreiben. J. K. Feldbereinigungsſachen brauchen zu ihrer end⸗ gültigen Erledigung meiſtens immer eine geraume Zeit. Trotzdem empfehlen wir Ihnen, zur etwwaigen Beſchleunigung des Verfahrens ſich an den hierfür zu⸗ ſtändigen Landrat in Karlsruhe zu wenden. Vielleicht kann dieſe Stelle Abhilfe ſchaffen. Gefr. K. H. H. Iſt Harfe eines der ſchwerſten Muſikinſtrumente? Was wird beim Harfenſpiel mit dem Fuße gemacht? Wie lange braucht man, um es zu beherrſchen? Iſt Harfe ein vollſtändiges Muſit⸗ inſtrument? Wieviel Saiten hat eine Harfe, die in einem Orcheſter verwandt wird?— Antwort: 1. Die Harfe iſt eines der am ſchwerſten zu meiſternden In⸗ ſtrumente. Ihre Spieler ſind meiſtens ausgezeichnet durchgebildete Pianiſten, die dann erſt zur Harfe übergehen. 2. Mit beiden Füßen bedient der Harfeniſt acht Pedale. Eines von ihnen dient dem längeren Ausſchwingen des Tones, ähnlich dem rechten Klavier⸗ pedal. Mit den übrigen ſieben Pedalen werden alle ſieben Töne der Leiter zweimal um einen halben Ton erhöht, ſo daß ein Muſizieren in allen Tonarten auf der Harfe möglich iſt. 3. Das Harfenſtudium iſt, wie jedes andere Muſikſtudium, eine Frage der muſikali⸗ ſchen Begabung und des Fleißes. Eine Zeit der Aus⸗ bildung kann man da nicht angeben. 4. Was ver⸗ ſtehen Sie unter„vollſtändigem“ Muſikinſtrument? Meinen Sie, ob man die Harfe auch als ſelbſtändiges Konzertinſtrument verwendet? Aber gewiß!: es gibt zahlreiche Kompoſitionen für die Harfe, auch Harfen⸗ konzerte mit Orcheſterbegleitung. Vorherrſchend iſt aber die Harfe ein Begleit⸗ und Orcheſterinſtrument. 5. Die Zahl der Saiten beträgt je nach der Bauart 46 oder 47. H. H. Muß ich für den ganzen Betrag Zinſen zahlen, wenn von einer Hypothek die Hälfte bei einer Sparkaſſe getilgt iſt?— Selbſtverſtändlich brauchen Sie nur die Zinſen von dem Betrag zu zahlen, den Sie noch ſchulden. Es gibt aber etliche Banten, welche die Zinſen auch nach teilweiſer Tilgung des Darlehens aus der urſprünglichen Schuld weiter be⸗ rechnen. Dabei wird aber der über den erforderlichen Zinsbetrag hinausgehende Teil mit zur Tilgung der Hauptſchuld verwandt. Schutzraum. Teilen Sie uns Ihre volle Poſtan⸗ ſchrift mit! Geben Sie uns gleichzeitig den Ort be⸗ kannt, in dem ſich Ihre Eltern aufhalten(Ortsname, ten Adlerflug rby u den Budapeſter Prei 9 brauchen alſo nicht zu mahnen, da vor Ablauf. der Siegen aber die Waldhofer, wird die Meiſterſchaft erſt in einem dritten Spiel entſchieden werden. Mannheims Stadtmannſchaft in Mainz Wk. Neben den letzten Entſcheidungen um die Be⸗ reichsmeiſterſchaften im Feldhandball intereſſieren zur Zeit beſonders die Hallenturniere, die in allen Be⸗ reichen die Terminliſte beherrſchen. Uns Mannheimer intereſſieren dabei neben dem Turnier in der Halle des TV 1846, wo die Bezirks⸗ meiſterſchaft ausgetragen wird, der kommende Sonn⸗ tag. Am 25. Januar ſpielen die Waldhofer beim großen Stuttgarter Hallenhandballturnier. Am 22. Februar finden in Karlsruhe die badiſchen Meiſter⸗ ſchaften ſtatt. Für den 25. März wurde die Mann⸗ heimer Stadtmannſchaft nach Mainz eingeladen und hat auch ſchon ihre Zuſage gegeben. Nach den der⸗ zeitigen Kräfteverhältniſſen wird wohl der SV Wald⸗ hof die Intereſſen Mannheims vertreten. Großer Eisſport in Berlin Rot⸗Weiß ſiegte im Meiſterſchaftskampf Die Reihe der fünf Eisſport⸗Veranſtaltungen wurde im Berliner Sportpalaſt eröffnet. Im Kampf um die Eishockeymeiſterſchaft kam Rot⸗Weiß⸗Berlin, nach lan⸗ ger Pauſe wieder durch Nowak verſtärkt, mit 10:1 (:0,:1,:)⸗Toren zu einem leichten Sieg über die Wettkampfgemeinſchaft VfK Königsberg— Raſten⸗ burger Sportverein. Deutſche Pferde in ungariſchen Rennen In den großen ungariſchen Zuchtrennen dieſes Jah⸗ res, im Stuten⸗Preis, Derby und St. Leger, ſind noch eine Reihe von deutſchen Vollblütern ſtartberech⸗ tigt. Es handelt ſich zum größten Teil um Pferde der Ställe Muelhens und Urban, ſowie der Geſtſite Walpfried, r Grabitz. Adlerflug im „a, den Winterfavo Leger beließ. ð Unterſchriften abgegeben. Sport in gürze Der deutſche Eishockeymeiſter S C Rießerſee. unternimmt eine Reiſe in die Schweiz, auf der meh⸗ rere Spiele durchgeführt werden ſollen. Das erſte Spiel iſt für den 17. Februar in Davos geplant. Das genaue Programm der Reiſe, die am 22. Fe⸗ bruar abſchließt, ſteht noch nicht feſt. Amtliche Bekanntmachung Bereichsfachwart Fußball, 1. Spielklaſſe Erſte Zwiſchenrunde um den Tſchammerpokal am 1. 2. 42. Schwetzingen— Käfertal, Kirchheim— Hot⸗ kenheim, Union Heidelberg— Seckenheim, Kirrloch — Philippsburg, Eppelheim— Friedrichsfeld, Laden⸗ burg— Hemsbach, Wallſtadt— Ilvesheim, TV 16 — 08 Mannheim, Walldorf— Wiesloch, Leimen— Edingen, Sandhauſen— Meckesheim, Handſchuhs⸗ heim— Weinheim, Brühl— 07 Mannheim, Reilin⸗ gen— Phönix Mannheim, Rohrbach— Viernheim, Wieſental— Hommelwerke, Neulußheim Freilos. Spielbeginn 14.30 Uhr. Altfelinx. —————————— Kreis beziehungsweiſe Bezirk)! Ohne dieſe Angabe läßt ſich Ihre Anfrage gar nicht beantworten. Uffz. Kl. Br. Werden alle Schiffe, auch Binnen⸗ ſchiffe, nach Bruttoregiſtertonnen angegeben? Welches ſind die größten Kähne ohne eigenen Antrieb, die auf dem Rhein verkehren? Gibt es 5000⸗Tonnen⸗ Kähne(BRT)? Werden die Frachtſätze nach Tonnen oder je 100 Kilo gerechnet? Wie weit können kleinere Seeſchiffe rheinaufwärts fahren? Iſt es wahr, daß Schiffe ohne Antrieb in fließendem Waſſer 5 bis 6 Kilometer ſchneller ſchwimmen, als die Geſchwindig⸗ keit des Waſſers in der Stunde beträgt? Wieviel Jahre braucht man, um vom einfachen Schiffsjungen ohne jede Vorbildung Steuermann für Binnenſchiff⸗ fahrt zu werden?— Antwort: 1. In der Binnen⸗ ſchiffahrt iſt eine Berechnung nach Brutto- oder Netto⸗ regiſtertonnen nicht üblich. Die Schiffsgröße wird vielmehr nach Tonnentragfähigkeit(1 Tonne- 1000 Kilo) berechnet. 2. Die größten augenblicklich auf dem Rhein vertkehrenden Kähne dürften 3200 Tonnen Tragfähigkeit haben. Es gibt auch ſolche- von 4000 Tonnen; doch entzieht ſich unſerer Kenntnis, ob dieſe augenblicklich in Verkehr ſind. Vor ungefähr zwanzig Jahren fuhren auch Kähne von 6000 Tonnen auf dem Rhein, die ſich aber nicht als wirtſchaftlich er⸗ wieſen. 3. Frachtſätze werden in der Binnenſchiffahrt ſowohl nach Tonnen als auch nach 100 Kilo be⸗ rechnet. Bei Stückgütern findet die 100⸗Kilo⸗Rechnung ſtärker Anwendung, bei Maſſengütern die Tonnen⸗ rechnung. 4. Kleinere Seeſchiffe, das heißt ſolche, die in der Hauptſache im Küſtenverkehr der Nordſee und des Atlantit beſchäftigt werden, können bei genügen⸗ der Waſſerführung bis nach Baſel fahren. Bis nach Köln können Schiffe gelangen, die durchaus hochſee⸗ tüchtig ſind. 5. Die Frage, ob Schiffe ohne Antrieb in fließendem Waſſer ſchneller ſchwimmen, als die Ge⸗ ſchwindigkeit des Waſſers beträgt, iſt nicht eindeutig zu beantworten, da die Strömung eines fließenden Waſſers ja niemals gleichmäßig iſt. Es iſt durchaus möglich, daß die Oberflächenſtrömung weſentlich lang⸗ ſamer iſt, als vorhandene Unterſtröme. Die Schiffs⸗ geſchwindigkeit wird auch durch dieſe beeinflußt, ſo daß es den Anſchein haben kann, als ob das Schiff ſchneller fährt, als das Waſſer fließt. 6. Ueber die Vor⸗ bildung zum Binnenſchiffahrtsſteuermann unterrich⸗ ten Sie ſich am beſten bei den zuſtändigen Stellen der DAF. Im allgemeinen iſt es erforderlich, daß der Be⸗ werber drei Jahre als Schiffsjunge und drei bis vier Jahre als Matroſe fährt, bevor er zum Steuer⸗ mannseramen zugelaſſen wird. 7. Die Beantwortung Ihter letzten, von uns nicht zitierten Frage iſt ems wehrpolitiſchen Gründen nicht möglich. nhroiüch und des irden zehn deukſche Einmü zurück: 2 haus in Mülhauſe das Frei ſtunden deutſchen Elſaß. Di ſich die keine ſchn an den J locker. D brauchten Lachend e Obolus. wärter a Bahnhof zu hoffen äuften. Am M. Nachmitta ſtarkes G Zigaretten mußte die Zehner h nahm jed den erſtei kleinen Li Die Sa wir dafür in dieſem Ein waſc lumpen. „Des wie dei ſpiel ſe Der Pr ſchwierigſt welt bewu tuliert! 5 mit Umſic und weiſe rend der ſtänden ar Energie u Pläne au⸗ Mitkämpfe 83 4 vor In Deutſe das Bant kämpfte er 9. Noveml ſten erſtick tiſcher Lag und ſtieß Einen Fe 1939 auf d mus und ſal nicht e fen, iſt der ſei auch di⸗ um die Un keit des Ki des Führer Daß die in den mei Zeiten des ſind, hat ſi⸗ geſprochen. mal die tr die erſehnt er ſchon mi weſen gar 1 der Anſfturn Platz in d einen Teil aber, weil überhaupt des Schaff der Halteſte Natürlich aus nicht er genoſſe wir nicht zeht; Straßenbah als eine be eine beſtim vertreten. Vollsgenoſſ elt ald mit der aldwim⸗ zönau mit die wichtig lispräparate haffung von ig unſerer zuſätzlichen in wurde in Hochrheins zu nennen, ſammlungen ihnen zu⸗ Verleihung ck kommen. Witterung Sammeln Schulkinder beit heran⸗ Recht ſagen, nſatz vieles kommenden tungen rech⸗ der Samm⸗ iſt ein Be⸗ d Pflichtbe⸗ ſetzt, die für n Heil⸗ und ffen. iſterſchaft erſt en. in Mainz ium die Be⸗ ereſſieren zur in allen Be⸗ i neben dem die Bezirks⸗ mende Sonn⸗ Üdhofer beim ier. Am 22. ſchen Meiſter⸗ de die Mann. ngeladen und Nach den der⸗ ſer SV Wald⸗ lin skampf tungen wurde kampf um die tlin, nach lan⸗ rkt, mit 10:1 Sieg über die g— Raſten⸗ n Rennen n dieſes Jah⸗ . Leger, ſind rn ſtartberech⸗ il um Pferde n, ſowie der ich und des Winterfavori⸗ „beließ. Für zehn deutſche — Rießerfee. auf der meh⸗ n. Das erſte avos geplant. am 22. Fe⸗ ing ielklaſſe imerpokal am hheim— Hok⸗ zeim, Kirrloch hsfeld, Laden⸗ heim, TV 46 ch, Leimen— Handſchuhs⸗ nheim, Reilin⸗ — Viernheim, heim Freilos. Altfelin. b vu eMu tet ſpcut dieſe Angabe vorten. auch Binnen⸗ eben? Welches Antrieb, die 5000⸗Tonnen⸗ nach Tonnen önnen kleinere es wahr, daß aſſer 5 bis 6 Geſchwindig⸗ rägt? Wieviel Schiffsjungen Binnenſchiff⸗ der Binnen⸗ to⸗ oder Netto⸗ ffsgröße wird onne- 1000 icklich auf dem 3200 Tonnen che⸗ von 4000 itnis, ob dieſe efähr zwanzig Tonnen auf rtſchaftlich er⸗ innenſchiffahrt 100 Kilo be⸗ Kilo⸗Rechnung die Tonnen⸗ ißt ſolche, die Nordſee und bei genügen⸗ ren. Bis nach chaus hochſee⸗ ne Antrieb in „ als die Ge⸗ licht eindeutig ſes fließenden iſt durchaus eſentlich lang⸗ beeinflußt, ſo ob das Schiff leber die Vor⸗ nn unterrich⸗ en Stellen der „ daß der Be⸗ drei bis vier zum Steuer⸗ Beantwortung F7rage iſt em Sonntag, den 18. Januar 1942 Cos iot gefragtꝰ Einmütig klingt als Antwort auf dieſe Frage zurück: Der Waſſerturm und das Kammerzell⸗ haus in Straßburg. Im Abſtand folgen dann Mülhauſens Bollwerk, Konſtanzer Konzil und das Freiburger Münſter Die erſten Sammel⸗ ſtunden offenbarten das Bekenntnis zu dem deutſchen Straßburg im Herzen des ſchönen Elſaß. Die Beamten und Handwerker, zu denen ſich die Männer der Partei geſellten, hatten keine ſchwere Aufgabe, die ſchmucken Abzeichen an den Mann zu bringen. Die Groſchen ſaßen locker. Die Schranken vor den Zollhäuschen brauchten ſich vor keinem Säumigen zu ſchließen. Lachend entrichteten die Plankenbummler ihren Obolus. Wie in den Vorjahren hielten die Zoll⸗ wärter auch den Brückenkopf am Heſſiſchen Bahnhof beſetzt, wo ſich die kleinen und— wie zu hoffen ſteht— auch die größeren Spenden häuften. Am Marktplatz gab es ſchon in den frühen Nachmittagsſtunden um den Verſteigerungstiſch ſtarkes Gedränge. Kein Wunder, wo es um Zigaretten ging! Da hielt keiner zurück. Zwar mußte dieſes Mal der Kaufpreis um einige Zehner höher bemeſſen werden. Aber dafür nahm jeder die Gewißheit mit nach Hauſe, zu den erſteigerten Zigaretten dem WHW einen kleinen Liebesdienſt erwieſen zu haben. Die Sammlung geht heute weiter. Sorgen wir dafür, daß Mannheim ſeine Spitzenſtellung in dieſem edlen Wettſtreit der Spender behält. Ein waſchechter„Mannemer“ läßt ſich nicht lumpen. Wothenſpruch der RSDAR „Des Helden höhere Seele muß dem Größten wie dem Kleinſten auch in jeder Lage ein Bei⸗ ſpiel ſein.“ Friedrich der Große. Der Preußenkönig wuchs in der Meiſterung ſchwierigſter Situationen zu der von der Nach⸗ welt bewunderten Größe. Niemals hat er kapi⸗ tuliert! Kühnheit und Tapferkeit verband er mit Umſicht und Klugheit. Mit ſchnellem Blick und weiſer Berechnung traf er vor und wäh⸗ rend der Schlacht die den jeweiligen Um⸗ ſtänden angemeſſenſten Dispoſitionen, und mit Energie und Beharrlichkeit führte er ſeine Pläne aus. Heute ſind wir Zeitgenoſſen und Mitkämpfer eines Staatsmannes und Feld⸗ herrn von wahrhaft friderizianiſcher Größe. In Deutſchlands tiefſter Schmach richtete er das Banner der Freiheit auf. Unentwegt kämpfte er auch weiter, als die Erhebung vom 9. November 1923 im Herzblut ſeiner Getreue⸗ ſten erſtickte. In ausſichtslos ſcheinender poli⸗ tiſcher Lage ſchlug er die Wahlſchlacht in Lippe und ſtieß das Tor zur Macht im Inneren auf. Einen Feind nach dem anderen hat er ſeit 1939 auf die Knie gezwungen; auch Bolſchewis⸗ mus und Plutokratie werden demſelben Schick⸗ ſal nicht entgehen, wenn die Zeit dazu reif iſt. Au. KögHAöWEBSCAExLME Aus der Zeit heraus das Zeitloſe zu ſchaf⸗ fen, iſt der Sinn aller menſchlichen Tat. So ſei auch die Kunſt ein Ringen der Sterblichen um die Unſterblichkeit. Das iſt die Frömmig⸗ keit des Künſtlers. Auch ihm gilt der Anruf des Führers:„Weh dem, der nicht glaubt!“ Baldur von Schirach. 7. Pate geſtanden, als Bezugſchein für „Der Wagen iſt beſetztl· So äußerte ſich Karl. Friedrich Schimper/ die Erinnern Wer ergründet, warum die Würfel des Lebens ſo ſeli⸗ ſam rollen und Menſchen von über⸗ ragenden geiſtigen Fähigkeiten oftnicht ein Schimmer von Anerkennung und Ehre zufällt? Karl Friedrich Schimper, einemechten Mann⸗ heimer Kind, war jedenfalls das Glück nicht hold. Keine freundliche Fee hat mit guten Wünſchen an ſeiner Wiege er am 15. Februar 1803 das Licht der Welt erblickte. Der Vater kümmerte ſich kaum um den hoch⸗ begabten Sohn, ging 1816 nach Ruß⸗ land und überließ der Mutter die Sorge um die Kinder. An dem aufgeweckten Karl Friedrich hatte jedermann ſeine Freude. Er war ein ausge⸗ zeichneter Beobachter. Auf ſeinen Streifzügen durch Wald und Feld hatte er nur Auge und Ohr für die Natur. Seltſame Pflanzen brachte er nach Hauſe,) ſammelte ſie ſorgfältig und hütete ſie als koſtbare Schätze. So konnte er bald in dem Landſchaftsbuch ſeiner Heimat wie ein vertrauter Freund blättern und als Gym⸗ naſiaſt bereits werwolle Beiträge zu dem von Profeſſor Succow herausgegebenen Buch „Flora Mannheimienſis“ beiſteuern. Kurze Zeit darauf ließ ſich Schimper als Stu⸗ dent der Naturwiſſenſchaften und der Theologie an der Heidelberger Univerſität einſchreiben. Die Theologie gab er bald auf, den Naturwiſ⸗ Blick in die Sehinperstraße voin Meßplatz aus (Aufn.: Lotte Banzhaf) ſenſchaften blieb er treu und nützte jede Ge⸗ legenheit, um ſeinen Forſchungen nachzuhängen. Im Kreis ſeiner Freunde, zu denen auch wäh⸗ rend ſeines Münchener Aufenthaltes Schelling zählte, ſprach er offen über ſeine Beobachtungen. Wir können heute nur ſagen, zu offen. Denn er iſt in der ſchmählichſten Weiſe hintergangen worden und das nicht nur einmal. Seine ſämt⸗ lichen wiſſenſchaftlichen Entdeckungen wurden ihm geſtohlen. Geiſtiger Diebſtahl wiegt wohl noch ſchwerer als materieller. Seine beiden Freunde Braun und Agaſſiz haben ſich dieſes Verbrechens ſchul⸗ dig gemacht und Ruhm und wiſſenſchaftlich⸗ Ehren für die auf Schimpers Ergebniſſe aufge⸗ bauten Unterſuchungen eingeſteckt. Im Falle Braun mag es uns noch verſtändlich ſein, daß „Leitern“ an der Hauswand Kunſtvergeſſene Mannheimer?/ Ein paar Eimer Waſſer helfen ſchon „Häßlichkeit entſtellet immer, ſelbſt das ſchönſte Frauenzimmer“, ſagt Wilhelm Buſch. Wenn er noch lebte und einmal einen Spa⸗ ziergang durch die machte, würde er nichts dagegen einwenden, daß man ſeine ſchlagende Erkenntnis über die Frau getroſt auf die Dinge übertrüge und bei⸗ ſpielsweiſe für Mannheims Bauwerke vari⸗ iere. Neben Schloß und Kirchen, Palais und Denkmälern ſind ja die barocken Wohnhäuſer unſer Stolz. Die Lexika, die Reiſeführer, die Kunſtbücher verweiſen darauf. Dieſe Bauten haben Jahrhunderte überdauert, und erzene Tafeln über den Eingängen künden uns, welche Berühmtheit der bildenden Kunſt, der Politik, des Theaters oder der Muſik dereinſt Eigentümer wie Wohnungen ihre Mieter. Geſchlechter kommen und gehen, und wo vor kernden Schein der Kerze Noten oder Verſe zu Papier brachte, verkauft heute ein biederer Händler Holz oder Säcke, ſchwingt ein Schuh⸗ macher in Hans Sachſens ehrwürdiger Tradi⸗ tion den Hammer auf den Leiſten, ſitzt viel⸗ leicht ein Lehrer über ſchlechten und guten Aufſätzen der Jugend unſerer Zeit mit der roten Tinte zu Gericht. Wandel iſt der Zei⸗ ten Lauf. Aber die Häuſer ſtehen da in ihrer alten, ſchönen Form, mit ihrem Bekenntnis zu ſym⸗ metriſch geordneten Tür⸗ und Fenſteröffnun⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Wann muß der Wintermantel ahgeliefert werdenꝰ Verbraucher, die nur einen nicht mehr trag⸗ fähigen Wintermantel beſitzen und dringend Nibelungenſaal. Desgleichen die allgemeine Mit⸗ einen neuen benötigen, können gegen Ab⸗ trennung einer beſtimmten Punktzahl einen einen neuen Winter⸗ mantel bekommen. Teilweiſe herrſcht noch Zweifel, ob der Verbraucher dann in jedem Falle ſeinen alten Wintermantel bei der Kar⸗ tenſtelle abliefern muß und wann er ihn be⸗ halten darf. Grundſätzlich wird der Bezug⸗ ſchein für einen neuen Wintermantel nur aus⸗ gehändigt, wenn der getragene Mantel unent⸗ geltlich abgeliefert wird. Der alte Winter⸗ mantel braucht nur dann nicht abgeliefert zu werden, wenn der Verbraucher glaubhaft nach⸗ weiſt, daß er von anderen Familienmitgliedern Ein Hinweis für Tahrgäſte, der Beachtung verdient. Daß die öffentlichen Verkehrsmittel zur Zeit in den meiſten Städten— namentlich in den Zeiten des Spitzenverkehrs— vielfach überfüllt ſind, hat ſich allmählich in Mannheim herum⸗ geſprochen. Jeder von uns hat wohl ſchon ein⸗ mal die traurige Erfahrung gemacht, daß er die erſehnte Straßenbahn, deren Herannahen er ſchon mit Freuden begrüßte, zu ſeinem Leid⸗ weſen gar nicht benutzen konnte, entweder, weil der Anſturm ſo groß war, daß der freiwerdende Platz in dem haltenden Fahrzeug nur für einen Teil der Wartenden ausreichte, oder aber, weil die Straßenbahn an der Halteſtelle überhaupt nicht hielt, ſondern unter dem Rufe des Schaffners„Der Wagen iſt beſetzt!“ an der Halteſtelle vorbeifuhr. Natürlich iſt das für die Wartenden durch⸗ aus nicht erfreulich. Jeder einſichtsvolle Volks⸗ genoſſe wird aber zugeſtehn, daß es anders nicht zeht; denn au/) in den geräumigſten Straßenbahnwagen geb“ eben nicht mehr hinein als eine beſtimmte Perſonenzahl und mehr als eine beſtimmte Höchſtbelaſtung läßt ſich nicht vertreten. Leider gibt es aber immer noch Volksgenoſſen, die das nicht einſehen wollen. Trotz des Verbots des Schaffners verſucht man, in den überfüllten Wagen einzudringen, und ganz„Mutige“ ſpringen ſogar hier und da auf den wegen Ueberfüllung an der Halte⸗ ſtelle vorüberfahrenden Wagen hinauf. Es be⸗ darf keiner Erwähnung, daß das für den Be⸗ treffenden ſelbſt ein recht gefährliches Unter⸗ nehmen iſt, das ſo mancher ſchon durch Kno⸗ chenbrüche oder ſchwere innere Verletzungen hat büßen müſſen. Davon abgeſehen macht ſich aber derjenige, der trotz des Verbots des Schaffners den Auto⸗ bus oder die Straßenbahn beſteigt, auch ſtraf⸗ bar. Denn die öffentlichen Verkehrsmittel ſtel⸗ len, ſtrafrechtlich geſehen, abgeſchloſſene, zum Verkehr beſtimmte Räume dar, in denen der Schaffner ſelbſtändig zu entſcheiden hat, ob noch weitere Fahrgäſte aufgenommen werden ſollen oder nicht. Wer trotz des Verbots des Schaffners das Verkehrsmittel betritt, begeht damit alſo,'e auch das Reichsgericht in einem unlängſt veroffentlichten Urteil entſchieden hat, Hausfriedensbruch und kann deshalb auf An⸗ trag des betreffenden Verkehrsunternehmens mit einer Geldſtrafe oder ſogar mit Gefängnis bis zu drei Monaten beſtraft werden. Straßen Mannheims achtlos an ihnen vorüber. darin gewohnt hat. Häuſer wechſeln ihre bald zwei Jahrhunderten ein Genie beim flak⸗ gen, mit den weiten reichen Portalen, den bauchigen Gittern vor den Erdgeſchoßfenſtern und den Außenblenden in den oberen Stock⸗ werken. Sie ſtehen da. Die Mannheimer ge⸗ hen, der kunſtvollen Umwelt zumeift ie Fremden je⸗ doch verhalten den Schritt und werden nicht ſelten ein wenig neidiſch. Aber wenn ſie ein⸗ mal den Blick nach oben wenden und die Außenblenden in den frühen Morgenſtunden ſehen, dieweilen dahinter noch alles in gutem Schlaf liegt, wenn alſo die Blenden noch ge⸗ ſchloſſen ſind,— dann fragen ſie ſich mit Recht:„Ob wohl die Mannheimer wiſſen, was ſie an dieſen Barockhäuſern beſitzen?“ Links und rechts von jedem Fenſter ſtarrt ihnen ein Zaun aus Staub und feſtgeregnetem Schmutz entgegen: Sproſſe über Sproſſe, eine wetter⸗ gezeugte Leiter, die den Oeffnungen und Lätt⸗ chen in den Blenden haarſcharf entſpricht, ein Schattenbild der zurückgeklappten Wirklichkeit. Ja, muß das ſein? mittel knapp ſind und man nicht einfach wie Auch wenn die Scheuer⸗ in Friedenszeiten den Malermeiſter anklingeln kann:„Bitte, ſtreichen Sie mal meine Haus⸗ faſſade!“??? Würden da nicht ſchon ein paar Eimer Waſ⸗ ſer und eine kräftige Bürſte helfen? Beides haben wir ja noch, und leichthin wird wohl kein Mannheimer wertpolle Kunſtvermächtniſſe dem Zahn der Zeit ausliefern weitergetragen oder für dieſe umgearbeitet werden ſoll, oder wenn der alte Mantel etwa aus beruflichen oder ſonſtigen dringenden Gründen weiterhin gebraucht wird. Die Kar⸗ tenſtellen ſollen die Entſcheidung darüber nicht kleinlich treffen und ſoziale Geſichtspunkte be⸗ rückſichtigen. Wer nur einen Bezugſchein für Minne n und ſonſtige Zutaten für einen intermantel beantragt, braucht ſeinen alten Mantel ebenfalls nicht abzuliefern. Die abge⸗ lieferten Mäntel werden weiter verwertet. Sie werden beiſpielsweiſe— wenn es für den Ar⸗ beitseinſatz erforderlich iſt— ausländiſchen Ar⸗ beitern in der Bau⸗ und Landwirtſchaft 15 ich geteilt. Nur wenn der alte Mantel gänzli unbrauchbar iſt, kommt er in die Reißwoll⸗ fabriken, wird alſo in Rohſtoff für neue Tex⸗ tilien umgewandelt. ————— Die neuen Weſtgebiete in den Netz⸗ und Bezirkskarten der Deutſchen Reichsbahn. Am 1. Februar werden die neuen Weſtgebiete(El⸗ ſaß, Lothringen und Luxemburg) in die Retz⸗ und Bezirkskarten der Reichsbahn einbezogen. Es werden alſo neue Netzkarten(Weſtmark 22 und Oberrhein 23) und Bezirkskarten für Straßburg, Mülhauſen, Induſtriegebiete Saar⸗ brücken und für Metz) ausgegeben. Ferner werden die Netzkarten 10(Südweſtdeutſchland), 11(Frankfurt) und 12(Rheinland) und die Bezirkskarten Karlsruhe 302(Karlsruhe), Karlsruhe 303(Freiburg i. Br.), Saarbrücken 551(Trier) und Saarbrücken 552(Saarbrücken) erweitert oder umgeſtaltet. Verein für Naturkunde. Die für heutigen Sonntagvormittag angeſetzte Vortragsveranſtal⸗ tung fällt aus wegen der Großkundgebung im Nibelungenſal. Desgleichen die allgemeine Mil⸗ gliederverſammlung. Als neuer Termin iſt der nächſte Sonntag, 25. Januar, vorgeſehen. Auf die Fahrplanänderungen der Oberrhei⸗ niſchen Eiſenbahn⸗Geſ. im heutigen Anzeigen⸗ teil ſei beſonders hingewieſen. Wir gratulieren. Seinen 88. Geburtstag kann heute Johann Walter, Lokomotivführer a.., Lindenhof⸗ ſtraße 12, feiern.— Seinen 75. Geburtstag begeht heute Paul Langedörfer, Mittelſtraße 127. Mit dem Es 1 wurden Leutnant Fritz Bergbold, Ilvesheim, Gute Hoffnung 23, und Uffz. Ernſt Kraft, Slvesheim, Cäſſel 1, ausgezeichnet. Groß.Mannhein-„ Mannheim hat den würdigſten Städtenamen“ 19— den Jorſcher wurde d urch Benennung einer Straße wachgehalten Schimper die Sache auf ſich beruhen ließ. Er war mit deſſen jüngſter Schweſter verlobt und kannte den unbändigen Ehrgeiz ſeines Stu⸗ dienfreundes, das hielt er ihm zugute. Nicht genug damit, daß Braun ſich ungeſtraft als Eni⸗ decker der Geſetze der pflanzlichen Blattſtellung ausgab, auf die ihn Schimper erſt aufmerkſam gemacht hatte, belohnte er deſſen großmütiges Verhalten mit einer zweiten Hinterhältigkeit. Die Ergebniſſe eines Vortrags von Schimper, auf der Naturforſchertagung in Stuttgart 1834 gehalten, veröffentlichte Braun in einer botani⸗ ſchen Zeitſchrift. Wieder war ſeine Darſtellung ſo geſchickt, daß der Leſer ihm allein das wiſ⸗ ſenſchaftliche Verdienſt zuſchreiben mußte. Was nützte die klägliche Berichtigung, die er ſchnell brachte, damit Schimper nicht öffentlich gegen ihn vorgehe? Die Ba de der Freundſchaft und der Ver⸗ lobung waren damit zerriſſen. Leider hat Schimper keine Lehre aus dieſen Ereigniſſen gezogen. Er war gutmütig, vertrauensvoll und hatte ſeine Freude daran, wenn andere ſeine Gedanken aufnahmen und mit weiteren Unter⸗ ſuchungen erhärteten. Ja er drängte geradezu Agaſſiz, ſeinen zweiten Münchener Freund, ſich der Fiſchkunde zu widmen, nachdem er ihm die Richtung ſeiner Forſchungen gewieſen hatte. Derſelbe Agaſſiz hat daraus wie ſpäter aus Schimpers geologiſchen Studien Nutzen gezogen. Genau ſo rückſichtslos wie Braun. Das Wort„Eiszeit“ iſt zuerſt von dem Mann⸗ heimer Natuxwiſſenſchaftler geprägt worden. Seinem ſcharf beobachtenden Auge entging bei ſeinen Wanderungen in der oberbayriſchen Hochebene die große Zahl der Findlingsblöcke nicht. Wie ſind ſie hierher gekommen? In ſtetem Suchen fand er die Zuſammenhänge dieſer Blockverſchleppungen⸗ mit Gletſcherbildungen und konnte als erſter Wiſſenſchaftler die ein⸗ ſtige Vergletſcherung des Schwarzwaldes be⸗ weiſen. Vor Schweizer Gelehrten wollte Schim⸗ per ſeine Erkenntniſſe darlegen, Leider ſprach er nur hinlänglich Franzöſiſch, ſo daß Agaſſiz ſich als Sprecher anbot und ſich nicht ſchämte, das Lob der Oeffentlichkeit für ſich zu ernten. Schimper machte ihn vorwurfsvoll darauf auf⸗ merkſam, aber dem Schweizer war der Ruhm bereits ſo zu Kopf geſtiegen, daß er nicht mehr die Anſtändigkeit aufbrachte, den wichtigſten Anteil dieſer neuen Lehre ſeinem alten Freund zuzugeſtehen. Schimpers Büste auf dem Grabdenkmal in Schwetzingen.(Aufn.: August Koob) Zu all den niederdrückenden Erlebniſſen tra⸗ ten bald bittere materielle Sorgen. Vor genau hundert Jahren, bei ſeiner Reiſe durch die Rheinpfalz, erhielt Schimper die niederſchmet⸗ ternde Nachricht, daß ihm das zur geologiſchen Erforſchung Bayerns gewährte Stipendium ge⸗ ſtrichen worden ſei. Begründung? Keine! Dabei hatte er auf dieſen Wanderungen eine neue, nicht minder wichtige Entdeckung gemacht: als „Runzeln im Antlitz der alternden Erde“ be⸗ zeichnete er die Gebirge, entſtanden durch Fal⸗ tungen. Um ſein Leben notdürftig zu friſten, war der große Gelehrte gezwungen, in Mann⸗ heim Privatunterricht zu geben, bis ihm ein paar Jahre ſpäter der badiſche Großherzog eine Wohnung im Schwetzinger Schloß zur Verfü⸗ gung ſtellte und einen Jahresſold ausſetzte. Unabläſſig bis zu ſeinem Tod am 21. Dezem⸗ ber 1867 war Schimper als Forſcher tätig. Was er jedoch im ſtillen hoffte, daß nach ſeinem Ab⸗ leben auf Grund der vorhandenen Aufzeich⸗ nungen die Priorität ſeiner wiſſenſchaftlichen Erkenntniſſe, die andere ſich angemaßt hatten, an die Oeffentlichkeit komme, iſt nicht in Erfül⸗ lung gegangen. Das Gewiſſen der Familie⸗ Braun muß wohl ſehr ſchlecht geweſen ſein. Hätte ſie ſich ſonſt gewaltſam eines Teils ſeines Nachlaſſes bemächtigt, der gerade die wichtigſten i für Schimpers Forſchertätigkeit ent⸗ elt? Immerhin hat ſeine Heimat,„die ſchmucke Aheinſtadt, die unter allen Städten Deutſch⸗ lands den ſchönſten und würdigſten Namen trägt“, wie Schimper einmal ſchrieb, ihren be⸗ gabten Sohn nicht vergeſſen und ihm ein Denk⸗ mal geſetzt, indem ſie eine Straße nach ihm nannte. Die Bewohner der Neckarſtadt zumin⸗ deſt wiſſen alle, wo die Schimperſtraße liegt. „Im Muſebrowiertel“, meinen ſie ſcherzhaft, womit ſie die Wohngegend öſtlich der Waldhof⸗ ſtraße bezeichnen. Zu Schimpers Zeiten lagen hier noch die Aecker und Gärten der Mannhei⸗ mer. Erſt mit der Stadtausweitung zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde in großem Aus⸗ maß„über dem Neckar“ gebaut. Wie es der Bauweiſe vor etwa dreißig Jahren entſpricht, ſo ſind auch die Häuſer der Schimperſtraße auf „Wirkung“ bedacht. Kaum ein Haus ohne Erker oder Balkon. So ſchauen ſie denn ein wenig würdevoll auf den Verkehr zu ihren Füßen. dem ſie allerdings nur einbahnig vom Meßplatz her in Richtung Karl⸗Benz⸗Straße Durchgang gewähren. 11 Mx. Kleine Spur in einem Park Wie weißverſtaubt lag der Park im Schnee. Die Wege ſchienen anders als ſonſt ins End⸗ loſe zu laufen, dorthin wo die Sonne mit einem merkwürdig brennenden Rot, als glühe eine Herdplatte am Himmel, hinter dem ſtumm greifenden Spiel der kahlen Aeſte ſchimmerte. Die Wieſen hatten im weißen Gleichmaß etwas Verlaſſenes und um den Teich froren die Kri⸗ ſtalle des Ufereiſes. Niemals konnte man wohl in dieſem Park einſamer ſein als nun, da die Möwen ihre ſelt⸗ ſam klagenden Schreie in die Stille ſchickten, da dieſe gefederten Schmetterlinge des Win⸗ ters auf⸗ und niederſchwebten wie um verlaſ⸗ ſene Vogelinſeln in irgendeinem fernen pola⸗ ren Lande. Manchmal ſtanden ſie, als ſei plötz⸗ lich ihr weißer, glatter Flug im Atem der Landſchaft erſtarrt, faſt unbeweglich über mir, um dann wieder mit der Entſchloſſenheit eines ſchmalen, tödlichen Geſchoſſes hinweg⸗ zuſchwingen. Niemand ſchritt um dieſe Stunde durch den Park. Eine Tafel ſtand am Weg. Vielleicht war auf ihr zu leſen, daß man die grünen Teichwieſen nicht betreten dürfe. Die Wieſen aber lagen verſunken unter dem Harſch des Reifs und lockten keinen vorwitzigen Kinderfuß, am kleinen Steilufer wie im Sommer die Schwäne zu füttern. Selbſt unter dem dünnen Schliff des Eiſes im Teich dämmerte kühle Ruhe. Nicht einmal die Nixe gewahrte ich, von der einmal Gott⸗ fried Keller in einem ſeiner Wintergedichte ſchrieb, wie ſie durch das grüne Eis zu ihm heraufſchaute: „Mit erſticktem Jammer taſtet ſie An der harxten Decke her und hin, Ich vergeß das dunkle Antlitz nie, Immer, immer liegt es mir im Sinn...“ Ein paar Krähen ruderten ſchwerfällig zu ihren Schlafbäumen hinüber. Es war eine ver⸗ laſſene Welt um dieſes Ufer. Indes ich vor⸗ wärtsſchritt, dachte ich an die Kameraden im Oſten, die nichts um ſich hatten als ſolch ein Weiß und die endloſen Flächen, die ins Land Nirgendwo zu führen ſchienen. Aber mitten in meine fröſtlichen Vorſtellun⸗ en fiel eine kleine wunderliche Entdeckung. zor mir auf dem verſchneiten Wege lief die Spur eines menſchlichen Schrittes. Eins wei, eins... zwei, Fuß vor Fuß. Nichts 755 nur dies, der leiſe ſchmiegſame Abdruck von ein paar Mädchenſchuhen, ſchmal der Ab⸗ ſatz, klein die Sohle. Beinahe war etwas fröh⸗ lich Hüpfendes in dieſer ſchlanken Spur des breiten Weges. Hier war ſie gegangen, irgend⸗ eine, zum Geſchäft vielleicht, oder vom Büro kommend, ein frohes Lebeweſen mit einem brennenden Geſicht, das der Winter atmend angehaucht hatte. Ich ſah ſie förmlich vor mir hergehen, wiewohl ſie vielleicht vor einem hal⸗ ben—— dieſen Weg gemacht hatte. Eines aber verwandelte ſich über dieſer kleinen menſch⸗ lichen Fährte: der winterliche Park gab ſeine Verlaſſenheit auf. Es war, als kämen klare, helle Vogellaute aus der Luft. Wieder waren es die Möwen; aber nun ſchrien ſie heller, mit der Stimme verzauberter Prinzen. „Ich aber ging lächernd der ſchmalen Spur nach, wobei mir ſchien, als führe ſie mich über all dieſe verſchneiten Wieſen und Büſche hin⸗ aus und an das Ufer grünerer Tage, zu Som⸗ mern mit Sonne und warmen Helligkeiten, zu Wäldern mit rotem Fingerhut und bunten Vogellauten... O ſchöne, ſchlichte Spur des Menſchen, ich grüße dich.-bert. Sein Urteil Im Mai 1872 erſchien Richard Wagner zu einer n„Rienzi“ im neuen Hof⸗ opernhaus in Wien. Sein Direktor Johann Herbeck, der auf die Einſtudierung und Inſze⸗ nievung dieſes Werkes die größte Sorgfalt ver⸗ wendet hatte, konnte in der ſicheren Erwartung rüchhaltsloſer Anerkennung nach Beendigung der Vorſtellung gar nicht raſch genug zu dem Gaſt eilen. Man kann ſich des wackeren Mannes Enttäuſchung vorſtellen, als ihn Wagner mit den Worten empfing:„Den Sänger, den Sie da den Rienzi haben ſingen laſſen, dem möchte ich nicht einmal einen Violinkaſten heraustra⸗ gen laſſen!“ 15 Aabe in Zad Roman von Hans krasmos Ffischer copytight by Cerl buncket Verleg, Berfin W 35 13. Fortſetzung. 1 „Sennorita Aguirre, ich glaube Ihnen und laube an Sie. Wir werden Verbündete ſein. s wird und ſoll kein unehrliches Wort zwi⸗ ſchen uns geben. Meine Hand darauf.“ Lorenza gab einen kurzen Ueberblick über die Ereigniſſe und 15 raſend⸗ſchnellen und dra⸗ 5 Ablauf. Sie mußte daß auch ſie nicht ahnte, was Clifford Lean nach Ablauf der vierundzwanzig Stunden, während der ſie Harald Bruck in Budapeſt feſthalten ſollte, erfahren haben würde und was er dann im einzelnen plante, und auch ihre Kombina⸗ tionen, die ſie nun gemeinſam mit Harald Bruck anſtellte, hingen natürlich in der Luft. „Es kommt darauf an, daß Sie ſo tun, als wären Sie rettungslos in mich verliebt. Es kommt darauf an, daß Sie hierbleiben und ahnungslos ſind. In dem Augenblick, wo Clif⸗ ford Lean auftaucht und ſich mit Ihnen in Ver⸗ bindun 1 müſſen Sie ihn hinhalten. Vor allen Dingen eines, Clifford Lean er⸗ fährt ſofort, wenn Sie irgendwelche Poſt be⸗ kommen. Sie müſſen ſofort zum zuſtändigen Poſtamt gehen und beantragen, daß etwa Poſt nicht ins Hotel gebracht wird, ſondern im Poſt⸗ amt bis zur Abholung liegenbleibt. Und jetzt können wir langſam zurückfahren. Vergeſſen Sie aber nicht, daß Clifford Lean uns mög⸗ licherweiſe dauernd überwachen läßt. Seien Sie verliebt, wenn es auch ſchwerfällt, Herr Bruck. Und vor allen Dingen, keine Unvor⸗ ſichtigkeiten. Schreiben Sie nicht an Ihren Ge⸗ ſchäftsführer, bleiben Sie ahnungslos und für Ihre Mitwelt verſchollen.“— Als ſie am Dunapalota ankamen, boten ſie den überzeu⸗ genden Anblick eines friſch verliebten Paares. Der Kampf hatte begonnen. In ſeinem rieſigen Zimmer im Hotel Duna⸗ »Stunden. Es war ein wunderſchöner Zufall, daß die drei zu gleicher Zeit in dem alten lieben Neſt auf Urlaub weilten. Fritz erfuhr es von Wal⸗ ters Eltern, als er dort anrief, und Walter hörte es von der Mutter Oitos, als er bei der eine Stippviſite machte. Nun ſaßen ſie zuſam⸗ men bei einem Dämmerſchoppen, Fritz, der irgendwo bei einer Flakbatterie an der fran⸗ zöſiſchen Küſte ſtand, Walter, der weit unten in der Krim als Infanteriſt kämpfte und Otto ſec der als Panzerſchütze vor Leningrad eckte. Nach dem großen Hin und Her kam natürlich die Rede auch auf die holde Weiblichkeit eigen⸗ tümlich ganz zwangsläufig. Otto entdeckte an Fritzens linker Hand einen Ring und fragte:„Auch du biſt verlobt?“ Und kaum war das Wort gefallen, rief Walter:„Weshalb ſoll ich es beſſer haben als ihr? Ich bins auch.“ Merbwürdig, weder Walter kannte Ottos Lilli, weder Otto Fritzens Grete und weder Fritz Walters Herta. Immerhin hatte das alte liebe Neſt ja auch mehrere hunderttauſend Ein⸗ wohner. Aber die Bilder Lillis, Gretes und Hertas wurden dann um ſo eifriger betrachtet. Und dann kam es zu der eigentlich auch ganz ſelbſtverſtändlichen zweiten Frage, wie man die Herzallerliebſte kennengelernt habe. Fritz, der Flakartilleriſt, ließ ſich auch gar nicht lange zum Erzählen nötigen. Er begann nach einem Schluck:„Eigentlich war es eine Liebe auf den erſten Blick, nein auf das erſte Wort. Grete, ihr habt ſie ja geſehen, klein, ſchmalgliedrig, ſchlank mit wunderſchönen gro⸗ ßen braunen Augen, iſt Verkäuſerin in einem Drogengeſchäft. Bei meinem letzten Urlaub wollte ich der Mutter ein Fläſchchen Kölniſch Waſſer ſchenken. Ja, und da legte mir Grete eine ganze Auswahl vor.„Für Sie ſelbſt oder für eine Dame?“ fragte ſie und ſah mich recht ernſt an.„Für eine Dame“, meinte ich. Wißt ihr, was ſie da ſagte? Sie ſagte:„Was, ſo jung und ſchon ſo verlobt?“„Ganz im Gegenteil“, lachte ich,„das Kölniſch Waſſer iſt für meine 3 Ja, und dann trafen wir uns am end. ſhr erstes Wor von Honns U e len „Was für dich kein Kunſtſtück iſt“, lachte Otto, „wo du ja mit allen Waſſern gewaſchen biſt..“ „Du irrſt“, lachte Fritz zurück,„mit allen Köl⸗ niſchen Waſſern, denn ſeitdem hat es bei mir in der Beziehung keine Nor mehr. Aber was waren es für Worte, die deine Lilli zuerſt zu dir ſagte, Otto?“ Otto, der Panzerſchütze. hielt ſeine Zigarre nachdenklich in der Hand.„Die erſten Worte Lilli's? Mein Blondſchnuckelchen ſagte zu mir: „Sie ſind wohl verrückt geworden?!“ Walter, der Infanteriſt, rief:„Kanntet ihr euch ſchon ſo lange?“ „Bewahre“, rief Otto,„ich ſah Lilli zum erſtenmal im Anzeigenſaal unſerer Zeitung. Sie hatte gerade eine Anzeige aufgegeben. Ich ſtand neben ihr am Schreibpult und ſagte:„Fräu⸗ lein, da können Sie es eigentlich auch einmal mit mir verſuchen.., Sind Sie verrückt ge⸗ worden?“ rief Lilli.„Haben Sie denn kein Hei⸗ ratsinſerat aufgegeben?“ fragte ich. Da lachte ſie herzlich.„Nein, ich ſuche ein gut erhaltenes Liegeſofa...“ So fing es an. Ja, und ſeit vor⸗ geſtern ſind wir verlobt.“ „Hat denn wenigſtens deine Lilli das guter⸗ haltene Liegeſofa bekommen? Du mußt es doch wiſſen!“ hänſelte Walter, der Infanteriſt. „Das geht dich einen feuchten Kehricht an“, fuhr Otto auf,„erzähl lieber, wie es bei dir losgegangen iſt! Was waren denn die erſten Worte deiner Herzallerliebſten? „Nächſte Halteſtelle Zentralplatz“, ſagte ſtolz Walter, der Infanteriſt,„denn meine Braut Herta iſt bei der Städtiſchen Straßenbahn“. Ein älterer Herr am gleichen Tiſch hatte bisher ſtill dem Geſpräch der drei Soldaten gelauſcht. Jetzt öffnete er langſam den Mund und lächelte. „Wunderſchön, daß Sie ſich die erſten Worte ihrer Bräute ſo gut gemerkt haben. Wenn Sie einmal verheiratet ſind, werden Sie ſie ſicher leicht vergeſſen.“„Wieſo?“ riefen die drei Sol⸗ daten wie aus einem Munde. Der alte Herr lächelte noch geheimnisvoller. „Weil Sie dann mehr auf das letzte Wort zu achten haben. Und das hat immer die Frau!“ Sprachs, hob ſein Glas und rief„Zum Wohl!“ Der Laubfrosch Arſhur f Henrik St. Goy d o Mein Laubfroſch iſt keiner von der gewöhn⸗ lichen Sorte, deshalb habe ich ihn auch nach meinem Freund Arthur getauft, mit dem er den charakteriſtiſchen Zug um den Mundwin⸗ kel und die laute Stimme gemeinſam hat. Sonſt iſt er knallgrün(vor Stolz), hat große dunkle Kulpaugen, und legt an hohen eier⸗ tagen— oder Tagen, die er jedenfalls dafür hält— einen metallbraun ſchimmernden Geh⸗ rock an. Ja, Arthur iſt von ſehr feinem kalten Geblüt und hält auf Nobleſſe. So iſt er am Tage überhaupt nicht zu ſprechen, ſondern klebt mit ſeinen ulkigen Knollen an den Zehen —„Haftballen“ ſagte der Zoohändler— am Rand ſeines hochherrſchaftlichen Einweckglaſes in Meditationen verſunken. Aus dieſen kann ihn nur des Fleiſches Luſt erwecken, nämlich wenn ich das Glück gehabt habe, einen fetten, blauen Brummer zu erwiſchen(man glaubt gar nicht, wie weit hier eiſernes Training in kurzer Zeit führen kann! Gibt es auf dieſem Gebiet eigentlich Rekorde?) Dann wird aus dem grünen Klümpchen ſofort wieder mein ſtattlicher Arthur, ein gewagter Satz auf den nächſten Zweig, ſchon öffnet ſich der breiteſte aller Münder und die roſenrote, ungeahnt lange Zunge ſchnellt heraus, worauf der Brum⸗ mer die für ihn gewiß unangenehme Bekannt⸗ ſchaft mit Arthurs Wagenſäften macht. Aber er brauchte ja nicht ausgerechnet in mein Zim⸗ mer zu ſchwirren und mich zu ſtören. In Bezug auf Fliegen iſt Arthur leider un⸗ erſättlich; wenn ich abends ins Bett ſteige, iſt mir der rechte Arm immer ganz lahm, und die Krankenkaſſe will dafür natürlich nicht aufkom⸗ men. Zum Glück frißt er auch Mehlwürmer, von denen ich wöchentlich eine Tüte voll für einen ganzen Groſchen erſtehe. Warum ich mir dann überhaupt einen Laubfroſch angeſchafft habe? Ja, zehn Minuten vor ſeinem Erwerb wußte ich ſelber noch nichts von meiner neuen Leidenſchaft. Ich ging an der Zoologiſchen Handlung an unſerer Straßenecke vorüber und palota ſaß Clifford Lean über Karten und Statiſtiken gebeugt. Wenn man ihn ſo hätte ſehen können, würde man ihn lächelnd geſun⸗ den haben. Der lange, dürre Mann mit dem ledernen Geſicht, den hervorſpringenden Bak⸗ kenknochen und den blutleeren Lippen, dieſer Mann mit dem„Totenſchädel“, wie die in Be⸗ zug auf Beinamensgebung ſo geſchmack⸗ und phantaſievollen Amerikaner Clifford Lean ge⸗ nannt hatte, lächelte. Es gab für ihn auf der Welt nichts mehr als Oel. Es intereſſierte ihn auch nichts anderes. Er hatte kein Privat⸗ leben. Seine Frau war vor ſechzehn Jahren geſtorben, Kinder beſaß er nicht; die Verwandt⸗ ſchaft verachtete er, weil ſie ausnahmslos auf ſein Ableben wartete. Wenn er überhaupt an ſie dachte, dann nur mit diaboliſchem Grin⸗ ſen, weil er ſie, ohne daß ſie es wußten, ent⸗ erbt hatte. Wieſo kam er dazu, Menſchen, die ihm unſympathiſch waren, und die, ſobald ihn einmal irgendeine Krankheit erwiſchte, ſich in heuchleriſchen Erkundigungen überboten und jedesmal bis zur Venveiflang enttäuſcht wa⸗ ren, daß er wieder aufſtand— wie kam er dazu, dieſen Menſchen Geld zu hinterlaſſen? Er war zweiundſiebzig Jahre alt und fühlte ſich durchaus bereit, noch zwanzig Jahre zu leben. Sein Teſtament war ausſchließlich un⸗ ier dem Geſichtspunkt abgefaßt, ſein Werk zu erhalten. Clifford Lean ſchlief nie mehr als vier So ſaß er auch in dieſer Nacht in ſeinem Zimmer, betrachtete liebevoll die Bilder mit der gewaltigen Rohrleitung, die er geſchaf⸗ fen hatte, die Pipe⸗Line von Moſſul nach Haifa, die geſchaffen war, um in einem Kriegs⸗ fall die britiſche Mittelmeerflotte mit Tank⸗ ſtoff zu verſorgen. Er blätterte in den Mexiko⸗ Oelaktien und freute ſich/ diebiſch, daß die Mexikaner jetzt die Nackenſchläge zu ſpüren be⸗ kamen, die die Folge ihrer brutalen Enteig⸗ nungsaktion der fremden Oelherrſcher auf mexikaniſchem Boden waren. Sie hatten nun das Oel— aber ſie hatten keine Tankſchiffe, keine Abſatzorganiſationen, und die Folge war ein rapides Herabſinken der Oelproduktion und — warf gewohnheitsmäßig einen Blick in das Schaufenſter. Da feſſelte mich etwas Neues wiſchen all den Aquarien und Vogelbauern fianb mit Moos gefüllt, ein grünlackiertes Ter⸗ rarium mit ebenſo grünlackierten Fröſchen da⸗ rin. Freudige Erinnerungen an den erſten tot⸗ gepflegten Laubfroſch ſtiegen in mir auf, aber auch ſchmerzhafte— an den geſtrengen Herrn Papa, der* gräßlich fand. Ich ſtand dann plötzlich in dem angenehm duftenden La⸗ den und erlegte 25 Pfennige— eine für dieſen Detan beſchämend niedrige Summe— um die ekanntſchaft Arthurs zu machen, der als der lebhafteſte von allen Grünröcken dem Händler zuerſt in die Hand ſprang. Der verſicherte mir, daß ſein oder jetzt vielmehr mein Froſch aus Italien ſtamme, eine mir durchaus ſympathi⸗ ſche Herkunft. 4 Sein Einzug in meine, im Vergleich zu dem, was er ſicher gewohnt war, ſchlichte Hütte ver⸗ des Erdölumſatzes in Mexiko. In der Reihe nonen verurſachten. urſachte das Entzweigehen mehrerer Einweck⸗ gläſer, bis ich ſchließlich ein zuſagendes fand, das einige Liter faßte. Ich ließ etwas Waſſer hineinlaufen und ſtellte ein paar knoſpende Zweige hinein, die ich heimlich der Hecke vor dem Haustor abknipſte. Dieſe gefahrvolle Tä⸗ tigkeit ging glücklich vonſtatten, ohne daß ich ein Strafmandat auf mich lud. Ich hätte zwar beim Händler gleich eine Froſchleiter mitneh⸗ men können, und hätte damit eine meteorolo⸗ giſche Station im eigenen Heim, aber ich will gar nicht wiſſen, wie das Wetter wird, ich laſſe mich eben gern überraſchen. Nachdem Arthurs Wohnung demgemäß möb⸗ liert worden war, warf ich ihn hinein. Erboſt über dieſe rigoroſe Behandlung ſprang er mir aber im ſelben Augenblick auf den weißen Kragen, was häßliche Flecken hinterließ. Nun konſtruierte ich aus grüner Drahtgaze einen feſtſchließenden Deckel, der jeden Fluchtverſuch von vornherein ausſichtslos erſcheinen ließ. Wieder nunmehr ins gedeckelte Glas geſetzt, der Oelerzeugung hatte Mexiko einmal den dritten Platz in der Weltrangliſte gehalten— heute hatte es Mühe, den ſiebenten zu behaup⸗ ten. Und es würde, davon war Clifford Lean überzeugt, noch weiter abſacken. Und er war ſtolz, wenn er daran dachte, daß Großbritan⸗ nien auf eigenem Boden nur einen lächerlich geringen Prozentſatz Oel erzeugte, aber doch einen ſo hohen Prozentſatz durch ſeine Tat⸗ kraft kontrollierte und praktiſch beſaß. Clifford Lean war ſchon ſeit Jahrzehnten engliſcher Untertan, denn ſeinem Weſen entſprach in voll⸗ kommener Uebereinſtimmung mit den briti⸗ ſchen machtpolitiſchen Methoden die eigene. Er war von der Gewalt des Geldes überzeugt. Er ſtand auf dem Standpunkt, daß man mit mate⸗ rieller Abhängigkeit Völker verſklaven, Gebiete unterjochen und Freiheitsbeſtrebungen unter⸗ binden konnte. Außerdem machte das Ra⸗ ſcheln von Banknoten nicht den Lärm, den Ka⸗ Jede Zeit erforderte ihre Methode, ſchien ihm. Man konnte ſchlecht zur leichen Zeit im Unterhaus in die Freiheits⸗ anfare demokratiſcher Weltbeglückung ſtoßen und mit einer Armee etwa das Königreich Jrak unterjochen. Da tat doch eine ſolche Oellinie den gleichen Dienſt, wenn ſie auch hin und wieder von den Arabern angebohrt wurde. Das diente dann wiederum dazu, im Unterhaus zu verkünden, daß die verhetzten Araber ſich an britiſchem Eigentum vergingen und wahnwitzige Angriffe auf die friedlichen Handelsmöglichkeiten Groß⸗ britanniens unternahmen. Woraufhin man in Paläſtina wieder Araber aufhängen konnte und ſo zwei Fliegen mit einer Klappe ſchlug. Clifford Lean war ein Einzelgänger. So ſehr er es haßte, im Mittelpunkt irgendwelcher öffentlichen Erörterungen zu ſtehen, ſo liebte er es, große Vorhaben ſelbſt durchzuführen und auf die Tätigkeit ſeiner Angeſtellten und Agen⸗ ten in den entſcheidenden Momenten zu ver⸗ zichten. Darum war er auch nach Budapeſt ge⸗ flogen. Die Oelfunde dieſes Deutſchen waren von großer Bedeutung. Sie waren in gewiſſer Vom Weg der Größe „Ich ſtehe jetzt vor meinem letzten Gipfel und vor dem, was mir am längſten aufgeſpart war. Ach, meinen härteſten Weg muß ich hinan! Ach, ich begann meine einſamſte Wanderung! Wer aber meiner Art iſt, der entgeht einer ſolchen Stunde nicht: der Stunde, die zu ihm redet: Jetzo erſt gehſt du deinen Weg der Größel Gipfel und Abgrund. das iſt jetzt in Eins be⸗ ſchloſſen! Du gehſt deinen Weg der Größe: nun iſt deine letzte Zuflucht worden, was bisher deine 4 letzte Gefahr hieß! Du gehſt deinen 11 der Größe: das muß nun dein beſter Mut ſein, daß es hinter dir keinen Weg mehr gibt! Du gehſt deinen Weg der Größe: hier ſoll dir keiner nachſchleichen! Dein Fuß ſelber löſchte hinter dir den Weg aus, und über ihm ſteht ge⸗ ſchrieben: Unmöglichkeit! Und wenn dir nunmehr alle Leitern fehlen, ſo mußt du verſtehen, noch auf deinen eigenen Kopf zu ſteigen: wie wollteſt du anders auf⸗ wärts ſteigen? Auf deinen eigenen Kopf und hinweg über dein eigenes Herz! Jetzt muß das Mildeſte an dir noch zum Härteſten werden. Wer ſich ſtets viel geſchont hat, der kränkelt zuletzt an ſeiner vielen Schonung. Gelobt ſei, was hart macht! Ich lobe das Land nicht, wo Butter und Honig— fließt! Von ſich abſehn lernen iſt nötig, um viel zu ſehn,— dieſe Härte tut jedem Bergſteigenden not. Friedrich Nietzsche, „Also sprach Zarathustra“. Gemůtliche Kriegführung In der Schlacht bei Dresden, 1813, ſtand einer öſterreichiſchen Infanterie⸗Diviſion eine weit ſtärkere Formation franzöſiſcher Küraſſiere egenüber. a es den ganzen ig geregnet halte und das Pulver auf den Zündpfannen ſchleh war, konnten die Infanteriſten nicht ſchießen. 70 0 forderte der franzöſiſche General Bardeſuolle ſeinen Gegner auf, ſich zu ergeben. Der Oeſterreicher lehnte ab. Der Fran⸗ zoſe rückte näher heran und ſchickte einen zwei⸗ ien Parlamentär. Wieder erfolgte Ablehnung. Nun ritt Bardeſoulle perſönlich zum öſterrei⸗ chiſchen General:„Soll af Ihre Infanteriſten über den Haufen reiten laſſen?“—„Jagen Sie nur Ihre Pferde in die Bajonette meiner Kar⸗ rees!“—„Ihre Karrees laſſe ich durch meine Kanonen zuſammenſchießen!“—„Sie haben ja gar keine Kanonen!“—„Doch!“—„Dann möchte 18 fi erſt einmal ſehen.“— Der fran⸗ zöſiſche Befehlshaber ließ darauf ſechs Kano⸗ „nen auffahren, ſie gegen die öſterreichiſchen, Karrees richten und Kanoniere mit brennen⸗ den Lunten daneben ſtellen. Das endlich über⸗ zeugte ſeinen Gegner, der ſich nun mit ſeiner ganzen Diviſion ergab. k. ergab er ſich auch mit Würde in ſein Schickſal, das heißt, er klebte ſeinen Körper an die Glas⸗ wandung des Behälters, ihn geſchickt ſeiner ei xtremitä⸗ Rundung anpaſſend, wobei er alle ten einzog. In dieſer Stellung verbleibt er jeden Tag bis pünktlich zu den Abendſtunden. Dann turnt er, vergnügt mit den langen Bei⸗ nen ſchlenkernd im Gezweige umher, wenn ich dann noch die Tiſchlampe heranſchiebe, glaubt er ſich in Italien. Was ich an ihm habe, erfuhr ich erſt kürzlich beim Tippen auf meiner Schreibmaſchine, durch das Klappern angeregt, erhob er nämlich einen durch Mark und Bein dringenden Sologeſang — ungefähr wie„Queck⸗queck“, es kann auch „kräk⸗kräk“ ſein—, ſo daß ich fürchtete, vom Hauswirt gekündigt zu werden. Er tat es dazu noch mit geſchloſſenem Mund, wobei aber eine bis dato noch nicht feſtgeſtellte rieſige Schall⸗ blaſe am Hals ſichtbar wurde. Ich werde Arthur heiſer machen müſſen, vielleicht haben die Wybert⸗Tabletten bei Fröſchen umgekehrte Wirkung. In Brehms Tierleben ſteht, Laub⸗ fröſche ſich und freſſen dann das abge⸗ legte Kleid,— ich werde alſo mit meinem Arthur noch allerhand erleben. Hinſicht in letzter Minute gekommen, denn heute wußte man nicht mehr, wie lange es noch dauerte, bis die arabiſchen Staaten eindeutig gegen die engliſche Vorherrſchaft rebellierten und womöglich Mexiko als Vorbild nahmen. Es beſtand die Möglichkeit, Oelfelder zu ent⸗ eignen, nicht aber Oellinien, denn ihre Ent⸗ eignung würde Großbritannien immer und überall als einen fundamentalen Eingriff in ſeine Lebensintereſſen betrachten, da dieſe Pipe⸗ Lines militäriſch⸗ſtrategiſche Bedeutung hatten. Die Frage war nur, wie man in den Beſitz dieſer neuen Oelfelder kam. Ob mit Liſt oder mit Gewalt. Clifford Lean ſchätzte die Liſt als eine Art„Kalter Gewalt“ höher. Immerhin war dieſer Bruck ein Deutſcher. Und mit denen war zur Zeit ebenſo ſchlecht Kirſchen eſſen wie mit den Arabern. Reichte die Liſt nicht aus, ſo war das nächſte Stadium die Drohung. Nützte auch dies nichts, zog ſich Clifford Lean von den Geſchäften zurück. Denn mit Akten der Gewalt wollte er nichts zu tun haben. Er konnte natür⸗ lich nichts dafür, wenn ſie ausgeübt wurde, aber er pflegte ſich doppelt und dreifach davor zu ſichern, daß man ihm etwas beweiſen konnte. Gern aber hätte er Roger St. Martin einge⸗ ſpannt— wie überhaupt die Vernichtung die⸗ ſes Mannes nicht nur ſein privates Ziel war. Vielleicht war St. Martin vertrauensſelig ge⸗ nug, auf dem Weg weiter und endlich zu weit zu gehen— dieſem Weg, auf den er, Clifford Lean, ihn geſchickt hatte. Gleich darauf kam ein Mann ins Zimmer. Er erſtattete einen genauen und ſorgfältigen Bericht über das Zuſammentreffen und den Ausflug von Haxald Bruck und Lorenza Aguirre. Aergerlich verlangte Cliffort Lean Lorenzas Apparat. „Warum haben Sie mir nicht geſagt, daß Sie mit Bruck zuſammen waren und im einzelnen 1000 J05 iſt.“ „Das erzählt Ihnen doch Ihr Spitzel viel beſſer, Miſter Lean. Sie können beruhigt ſchla⸗ fen— der Fiſch hat angeriſſen. Ich bin müde, gute Nacht.“ (Roman-Fortſetzung folgt.) At Der 4. hafteſten tumsforſ nig, ein eſſens, 1 en der platten fen. Die nahm de Stadt M Werkſtätt ſind die voller Ar freit und maligen Das r. ſolches iſt neben lie offenbar mit beſck es hatte wohl zu rend da; ling in war mit wanderur raſchen ausgeſteu aus Tauſ fehlt. Z1 Wurfbeil, lanze(Fr dem röm mit Wide ſind ſonſt denen G Holzſchild der Hand Sarg gel— und zwei ſchlag und gergräber einen Bü Goldzeller Pferdeköp lagen. D —3 be olik der und Bart Se ein Ge (dieſes je dem Tote Auf der weiſen— Grabausſt gaben h fanden ſic reſte von Ueber dem voll geſchr ſammenge ins Grab allergrößte Roſt ſo ze 3——54 7 truieren l gers lag mit der Waffe des Mann den ſchneidiger Das Plan 94 Zentim fes mit H liche Reſt Klinge no Scheide( Rotbuche aufgeroſtet denmundſt dingefüllte technik zeig Außenſeite durch die e Das Gle elm. attung man bishe Stückes) n eeee e Vortrög Die Unive Folge nen e Das Elsaß Zu dieſ Prof. Dr. ſelndem B menhänge für die kor als im Ke großen M verdankt, d Nordoſten weſten her den römiſch Grenzwalle des Germ landſchaftli durch das auch im vi Als der 9 das Reich hatte Elſaf ndes inn —— ge eichstradi genoſſen in Gerer we⸗ eneration — dieſe e Europa ſpi im europä »der Eingri riß es in licher Eit des Reiches Gedankens Weltreich d päiſchen d öße n Gipfel und fgeſpart war. )hinan! Ach, erung! enigeht einer „die zu ihm g der Größel in Eins be⸗ öße: nun iſt bisher deine 4 ze: das muß s hinter dir ße: hier ſoll ſelber löſchte ihm ſteht ge⸗ eitern fehlen, inen eigenen anders auf⸗ hinweg über Mildeſte an der kränkelt g. Gelobt be das Land ßt! „ um viel zu ergſteigenden etzsche, arathustra“. ung „ 1813, ſtand diviſion eine her Küraſſiere Lag geregnet Zündpfannen teriſten nicht franzöſiſche r auf, ſich zu b. Der Fran⸗ e einen zwei⸗ e Ablehnung. zum öſterrei⸗ Infanteriſten —„Jagen Sie meiner Kar⸗ durch meine Sie haben ja “—„Dann — Der fran⸗ ſechs Kano⸗ ſterreichiſchen, nit brennen⸗ endlich über⸗ in mit ſeiner K. ſein Schickſal, an die ſchickt ſeiner e Extremitä⸗ verbleibt er lbendſtunden. langen Bei⸗ her, wenn ich hiebe, glaubt herſt kürzlich aſchine, durch tämlich einen Sologeſang 's kann auch ürchtete, vom r tat es dazu bei aber eine ieſige Schall⸗ Ich werde lleicht haben n umgekehrte ſteht, Laub⸗ in das abge⸗ mit meinem i, denn heute nge es noch ten eindeutig mrebellierten zild nahmen. elder zu ent⸗ in ihre Ent⸗ immer und Eingriff in a dieſe Pipe⸗ ütung hatten. in den Beſitz mit Liſt oder die Liſt als Immerhin id mit denen zen eſſen wie nicht aus, ſo hung. Nützte zean von den der Gewalt onnte natür⸗ eübt wurde, reifach davor heiſen konnte. kartin einge⸗ nichtung die⸗ es Ziel war. utensſelig ge⸗ dlich zu weit er, Clifford ins Zimmer. ſorgfältigen en und den nd Lorenza liffort Lean ſagt, daß Sie im einzelnen iſt.“ Spitzel viel ruhigt ſchla⸗ h bin müde, tzung folgt.) Goldzellen, beide Enden laufen Glas⸗ gers lag ſe Am Grab eines alemannischen Avfsehenerregender fund bei plonig/ Ein Zeitgenosse des Ffronkenkönigs Childerich/ Neues Licht in die f Ursten Schlacht beĩi Tolbiocum/ von prof. Dr. Ffriedrich Behn, Denkmolspfleger für Hessen Der 4. Mai des Jahres war einer der glück⸗ hafteſten Tage für die mittelrheiniſche Alter⸗ tumsforſchung. Am Nordausgange von Pla⸗ nig, einem Dorfe im äußerſten Weſten Rhein⸗ eſſens, waren beim Kanalbau unmittelbar ne⸗ en der Landſtraße Bingen—Kreuznach Stein⸗ platten einer größeren Grablegung angetrof⸗ fen. Die planmäßige Aufdeckung des Fundes nahm der Leiter des Altertumsmuſeums der Stadt Mainz P. Th. Keßler vor. In den Werkſtätten des Mainzer Zentral⸗Muſeums ſind die Fundſtücke in langwieriger und mühe⸗ voller Arbeit von anhaltendem Schmutz be⸗ freit und— ſo weit möglich— in ihrer ehe⸗ maligen Form wieder hergeſtellt worden. Das reiche Fürſtengrab,— denn ein ſolches iſt es ohne jeden Zweifel— hatte ein da⸗ neben liegendes, ſchon vorher vorhandenes, doch offenbar äußerlich nicht kenntliches Frauengrab mit beſcheidenen Beigaben teilweiſe zerſtört; es hatte eine andere Richtung und gehörte wohl zu einem' größeren Gräberfeld, wäh⸗ rend das Fürſtengrab ſichtlich ein Fremd⸗ ling in dieſer Umgebung iſt. Dieſes aber war mit einem ſelbſt in der Umwelt völker⸗ Kriegergräber über⸗ raſchenden Reichtum an Beigaben ausgeſteuert. Keine der damals üblichen und aus Tauſenden von Gräbern bekannten Waffen fehlt. Zur rechten Hand lag das ſchlanke Wurfbeil, die„Francisca“. Die lange Tüllen⸗ lanze(Framea) fehlt ebenſo wenig wie das aus dem römiſchen Pilum entwickelte Speereiſen mit Widerhaken(Ango). Nicht ſo allgemein ſind ſonſt Pfeilſpitzen, die hier in drei verſchie⸗ denen Größen vorhanden ſind. Der große Holzſchild, von dem nur der eiſerne Buckel und der Handgriff erhalten ſind, war ſchräg an den Sarg gelehnt. Ein größeres. Meſſer(Sax) und zwei kleinere hatten goldenen Griff, Be⸗ ſchlag und Ortband. Die in den beſſeren Krie⸗ gergräbern nur ſelten fehlende Gürteltaſche hatte einen Bügel aus Bronze mit Almandinen in in ſtiliſierte Pferdeköpfe aus mit mehrfarbigen Steinein⸗ lagen. Der im altgermaniſchen Leben aller —3 bedeutſamen und teilweiſe zur Sym⸗ olik der Mannesfreiheit geſteigerten Haar⸗ und Barttracht dienten Schere und Pinzette. §e ein Gefäß aus Ton, Glas, Bronze und Holz (dieſes jedoch nur als Mulm erhalten) waren dem Toten ebenfalls mitgegeben. Auf den fürſtlichen Stand des Toten weiſen— außer dem Reichtum der ganzen Grabausſtattung— vor allem vier Bei⸗ gaben hin. Ueber das ganze Grab vertent fanden ſich mit Goldfäden durchwirkte Stoff⸗ reſte von einem Gewand oder einer Decke. Ueber dem Oberkörper des Toten lag eine kunſt⸗ voll geſchmiedete Ringbrünne, ſie war zu⸗ ſammengerollt, alſo war der Tote nicht in ihr ins Grab gelegt. Die Brünne, die zu den allergrößten Seltenheiten gehört, war durch Roſt ſo zerfreſſen und ihre Teile ſo zuſammen⸗ *———— daß die einſtige Form ſich nicht rekon⸗ truieren—— Auf der rechten Seite des Krie⸗ n Schwert, Es iſt eine Spatha mit der langen zweiſchneidigen Klinge, die Waffe des Vornehmen, während der einfache Mann den Scramaſax führte, den kürzeren, ein⸗ ſchneidigen Zweihänder mit dicknackiger Klinge. Das Planiger Schwert hat eine Länge von 94 Zentimeter. Von der Verkleidung des Grif⸗ fes mit Holz und Knochen ſind nur unförm⸗ liche Reſte erhalten, dagegen ſind auf der Klinge noch erhebliche Teile der hölzernen Scheide(die mikroſkopiſche Unterſuchung hat Rotbuche feſtgeſtellt) und des Lederbezuges aufgeroſtet. Knauf, Parierſtange und Schei⸗ denmundſtück beſtehen aus Bronze mit alman⸗ dingefüllten Goldzellen. Die gleiche Schmuck⸗ technik zeigen zwei längliche, einſtmals auf der Außenſeite der Scheide befeſtigte Beſchläge, durch die der Tragriemen geführt war. Das Glanzſtück der Grabausſtattung iſt der elm. Er gehört zu der überaus ſeltenen ——— der ſog. Spangenhelme, von denen isher leinſchließlich des neuen Planiger man bi Stückes) nur 11 kennt. Der Aufbau iſt eben⸗ * ſo gefällig wie zweckmäßig: von einem brei⸗ ten Stirnreifen ſtreben f0 5 ſpangenartige Bänder nach oben, an der Spitze von einem Knopf zuſammengehalten, der auch das Helm⸗ zimier aufnehmen mußte. Die Zwickel zwi⸗ ſchen den Spangen werden durch Platten aus⸗ gefüllt. Stirnreif und Spangen beſtehen aus vergoldeter Bronze, die Platten aus Eiſen; bei dem Planiger Helm liegen darüber dünne Silberplatten. Die Wangenklappen beſtehen ebenfalls aus vergoldeter Bronze; von der Lederfütterung der Innenſeite ſind beträcht⸗ liche Reſte erhalten, dazu die Lederverſchnü⸗ rung der Ränder. n Der Planiger Helm hatte als einziger (wenigſtens wurde es nur hier beobachtet) einen Nackenſchutz aus Ringgeflecht. Das Stirnband trägt eingepunzte plaſtiſche Zier⸗ muſter, Vögel zwiſchen Weinſtöcken. Die Span⸗ gen werden geſäumt von einem breiten Muſter aus punktierten Dreiecken, in den breiteren Fußteilen ſtehen Darſtellungen verſchiedener Art, vorne über der Mitte des Geſichtes zwei lateiniſche Kreuze, an den anderen fünf Span⸗ en Tiere, Ovale und Halbrunde mit Punkt⸗ fanen ein achtſtrahliger Stern und zweimal ein Lebensbaum. Auch die dichtgeſtellten Nie⸗ ten ſind zu dekorativer Wirkung benutzt. Der Helm trägt keine von einer Feindwaffe her⸗ rührende Verletzung, aber Benutzungsſpuren an den beiden Seiten zeigen, daß er lange ge⸗ tragen wurde. 115 Es gilt als erwieſen, daß dieſe Spangenhelme nicht germaniſche Arbeiten ſind, ſondern irgend⸗ wo im Oſten hergeſtellt wurden, wo auch Vorſtufen vorhanden ſind. Getragen aber wurden ſie in dieſer letzten und prunkvollen Ausgeſtaltung nur von Germanen der Völkerwanderungszeit. Ihre äußerſte Seltenheit im Vergleich mit den überaus rei⸗ chen Waffenfunden dieſer Zeit beweiſt, daß der Spangenhelm Waffe und Schmuck des Fürſten Der Lehrer/ Von Ernst Hey do Als der Lehrer am nächſten Morgen in die Klaſſe kam, fühlte er die erwartungsvolle, faſt ängſtliche Spannung der Knaben, er ſchritt ſchnell zum Pult, erblickte aus der Wand der Geſichter ein auffallend blaſſes, trotziges Antlitz und ſchlug das Klaſſenbuch auf, ehe er mit fieß Handbewegung die Knaben ſich ſetzen ieß. Er rief„Dietrich!“, der blaſſe Knabe fuhr empor und blieb mit hängenden Schultern, den Blick feſt auf den Lehrer gerichtet, in der Bank ſtehen. Der Lehrer ſah ihn nicht an; ich werde ihn eine Weile ſo ſtehen laſſen, dachte er und blät⸗ terte weiter im Klaſſenbuch, um ſich über die Hausaufgaben zu unterrichten. Was war eigentlich ſchlimm daran, ſann er, — der Junge hat ein Krähenneſt ausgehoben. Ich habe ihn dabei ertappt. Es war ſein Pech, hundertmal geht ſo etwas gut, niemand merkt es. Nun muß ich ihn beſtrafen, das iſt klar. Es gibt Milliarden Krähen, und ich beſtrafe ihn ja nicht um der zwei oder drei Kräheneier wil⸗ len, ſondern weil er eben ein Verbot übertre⸗ ten hat. Er ſah den Knaben vor ſich. Mit wirren Haaren, die Augen voller Angſt vor den jäh heranflatternden Krähen, deren heiſeres Wur⸗ geſchrei Schreck und Erkenntnis in ihm hoch⸗ ſteigen ließen, war er am Stamm herunterge⸗ rutſcht, dann auf die Lichtung gelaufen und dem Lehrer in die Hände, doch ſchien es, als habe die Anweſenheit des Erwachſenen, ſo er⸗ ſchreckend ſie im Augenblick auch ſein mochte, beruhigend auf ihn gewirkt. Die Kräheneier in der Mütze waren alle zerdrückt. „Hm, ja!“ ſagte der Lehrer nach einer Weile; die Knaben ſahen ihn an, ihr Schickſal war mit dem des Schülers Dietrich verbunden, obſchon es auch unter ihnen Geſichter gab, die nur vom eigenen Schmerz berührbar waren. Deinscies Schicksel 1 E1805 ioch nicht von der Tageshitze flirrend, lag auf dem Fußboden zwiſchen dem Pult und den Bänken; obwohl es noch früh war, ſchien der Schulfaal von einer gleichmäßigen Wärme erfüllt. Es iſt ſonderbar, dachte der Lehrer, daß mich all dieſes an jene Taſſe erinnert, weniger an das tote Tier, eher an die Taſſe, denn Vater, der Unteroffizier, war auf Urlaub gekommen⸗ Ein Sonnenſtrahl, weich und Vom Weſten nach Oſtpreußen, damals im gro⸗ ßen Kriege. Ach ſo, ja, am Morgen, an dem er ankommen ſollte, mußte ich zur Schule, ich wohnte bei der Tante, ich hatte Leibſchmerzen und viele Wehs geheuchelt, doch kannte der Großvater kein Mitleid, ich mußte fahren. Nun hatten ſie mir eine Taſſe mitgegeben für Va⸗ ter, vielleicht ſtand darauf„Dem lieben Vater zum Geburtstage“, ſtimmt ja. Vater hatte auch noch an dieſem Tage Geburtstag. Als ich aus dem Zuge ſiieg haſtend und begierig, Vater zu ſehen, da fiel mir die Schultaſche aus der Hand, die Taſſe lag in Scherben. Eine Sekunde lang ſah der Lehrer zum Fen⸗ Vortröge Heidelberger professoren über Geschichte, Volkstum u. Dichtung Die Akademie der Wiſſenſchaften⸗ und die Univerſität Heidelberg veranſtalteten eine Folge von Vorträgen über das Elſaß, aus de⸗ nen einiges Geſagte hier wiedergegeben iſt. Das Elsaſß in Geschichte und Kriegsgeschichte Zu dieſem Thema führte Staatsminiſter Prof. Dr. Paul Schmitthenner mit feſ⸗ ſelndem Blick auf die großräumigen Zuſam⸗ menhänge u. a. aus, daß es wie ein Sinnbild für die kommenden zwei Jahrtauſende war, als im Kampf um das Elſaß einſt die zwei großen Mächte, denen Europa den Aufbau verdankt, die germaniſche Kulturmacht vom Nordoſten her und die römiſche von Süd⸗ weſten her am Rhein zuſammenſtießen. Nach den römiſchen Jahrhunderten im Schatten des Grenzwalles, des Limes, wurde mit dem Sieg des Germanentums der erdgeſchichtlich und landſchaftlich einheitliche oberrheiniſche Raum durch das Blut der Franken und Alemannen auch im völkiſchen Sinn zur Einheit geſtaltet. Als der Rhein die Lebensader des Reiches, das Reich aber ein Rheinſtaat geworden war, hatte Elſaß die Rolle eines Kern⸗ und Herz⸗ ndes inne, war es eine natürliche Reichs⸗ entrale geworden mit einer unverlöſchlichen Keichstrabition. Es kann dem deutſchen Volks⸗ genoſſen im heutigen Elſaß nicht genug klar⸗ elegt werden, daß ſeine Heimat dreißig nn lang— faſt ein Jahrtauſend — dieſe organiſche Rolle im Reich und in Europa ſpielte, dem Reichsblock der Deutſchen im europäiſchen Kontinent angehörend. Erſt »der Eingriff raum⸗ und weſenzſentber Mächte riß es in ein Zerrungsfeld unnatürlich⸗we ſt⸗ licher Einwirkungen. Als mit der Zerſetzung des Reiches, mit dem Erwachen des nationalen Gedankens in Frankreich und dem ozeaniſchen Weltreich der 33 die Entmachtung des euro⸗ päiſchen Feſtlandes gerichteten Briten eine neue Zeit heraufkam, verſank die mittelal⸗ terliche, Fpöch. n kulturell bedeutſame Epoche des Elſaß und machte einer neuen militäriſchen Epoche Platz. Aus dem alten Kernland wurde ein Randland, ein Grenzland, das in viermaligem Wechſel die Zugehörigkeit vertauſchte, bald deutſche Vertei⸗ digungszone gegen den Weſten, bald Glacis der franzöſiſchen Macht war, bis der Kampf des Großdeutſchen Reiches das Elſaß als ein altes, ſchönes und wichtiges Herz⸗ und Kernland end⸗ gültig heimholte.— Deutsches Volkstum im Elsaß Daß das Elſaß keineswegs ein von zwei Kul⸗ turen überſchichtetes, zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſchwebendes Volkstum hat, wie es gelegentlich vom Weſten aus dargeſtellt worden iſt, konnte Prof. Dr. Eugen Fehrle in ſeinen Ausführungen überzeugend dartun, indem er darauf hinwies, daß alle Kulturer⸗ ſcheinungen des oberheiniſchen Raumes den Strom überqueren. Sowohl die Erſcheinungen der Volksſprache betonen die beiderſeitige Einheit des Rheingebietes, wie auch der boden⸗ ſtändige Hausbau; links wie rechts des Stromes haben wir das ſogenannte fränkiſche Haus; das Haus im Schwarzwald und in den Vogeſen geht auf die gleiche deutſche Grund⸗ form zurück. Das gilt nicht minder von der Volkstracht, beiſpielsweiſe für die Frauen⸗ haube, mag ſie auch im Elſaß durch die große Schleife gekennzeichnet ſein, im Hochſchwarz⸗ wald unter dem Kinn gebunden, woraus dort die Backenhaube entſtand. Wir ſehen dem El⸗ ſäſſer vollends ins deutſche Herz, wenn wir ſeine Sitten und G ebräuche beobachten und u. a. wahrnehmen, wie etwa die Geſchichte des Weihnachtsbaumes über beide Ufer des ober⸗ rheiniſchen Stromes führt, wie die Maien⸗ freude ihren Ausdruck in den gleichen Geſtalten findet. Dieſe deutſche Art iſt nicht etwa durch ſter hinaus— er lächelte. Die Knaben, die glaubten, der Lehrer erſinne die Strafe, beka⸗ men hellere Geſichter, von Dietrich wich die Geſpanntheit, ſeine Rechte fand einen Bleiſtift, mit dem er ſpielte. Ja, die Taſſe! Der Junge lief mit leerem Geſicht, das von Tränen verſchmiert war, den Feldweg nach Hauſe, am Ufer des Sees ent⸗ lang, ohne Intereſſe für den Angler und die Fiſcher, an den erſten Häuſern vorbei. Irgend⸗ wo hatte er einen Stock aufgehoben, einen ver⸗ bogenen, aſtigen Knüppel, mit dem er die Köpfe der Blumen zerſchmetterte: da, da da! Dann kam der Hahn aus einem offenen Hof auf ihn zugefegt, daran erinnerte ſich der Leh⸗ rer noch genau, ein wütendes, irrſinniges Tier, das ihm auf die Schultern flog und ihm nach den Augen hackte, er ſah nur klatſchende Flügel und zerrende Schatten, da ließ er ſich jäh fal⸗ len, die kramphaft gehaltene Taſche flog davon, er ſchlug mit dem Stock um ſich, blindlings und erſchrocken, es gab einen dumpfen, ſelt⸗ ſamen Laut, einen heiſeren ſpitzen Schrei, der Hahn rührte ſich nicht mehr. Der Knabe wiſchte ſich die Tränen aus den Augen, ergriff die Mappe und rannte, bis er dem Vater in die Arme lief. Ach Gott, iſt das Vater?— dann weinte er haltlos und be⸗ freit und erzählte ſtammelnd, daß er die Taſſe zerbrochen habe. Vater hatte einen Farbenkaſten und eine Angel mitgebracht. Der Lehrer ſah vom Klaſſenbuch auf und wieder auf die Blätter: Rechnen—„Ach ſo!“ ſagte er. Er blickte über die Klaſſe und er⸗ kannte den ſtehenden Knaben.„Nun ja, Diet⸗ rich“, ſagte er mild,„du wirſt es nicht wieder tun, hörſt du?“ Der Knabe ſchüttelte den Kopf. Der Lehrer ſah auf, die Uhr, es waren erſt zehn Minuten vergangen, er war erſtaunt, daß es noch nicht ſpäter war. Mannheimer Kulturspiegel Das dritte Sinfoniekonzert der NSG„Kraft durch Freude“ findet am kommenden Freitag im Muſenſaal ſtatt. Das Nationaltheaterorcheſter trägt unter Leitung von Werner Ellinger und mit Heinz Stanſke (Violine) als Soliſten die Ouvertüre zu„Roſamunde“ von Franz Schubert, das Violinkonzert von Antonin Dvorat und die 7. Sinfonie(-dur) von Ludwig van Beethoven vor. Im erſten Ludwiashafener Sonderkonzert am kom⸗ menden Dienstag werden unter Leitung von General⸗ mundirektor Friderich Werke von Mozart, Schu⸗ bert, Wolf, Strauß und Petſch aufgeführt. Soliſtin iſt Elſe Kemlein(Klavier). Vaul van Kempen, der Leiter der Dresdner, Phiharmonie, wurde eingeladen, am 1. Februar ein Orcheſtertonzert in Florenz zu leiten. Auf Einladung des Athener Konſewatoriums wird Leo Borchard in Athen heute ein Konzert des Sinfonieorcheſters dirigieren. Einfluß neuerer Zeit in das Elſaß hineinge⸗ tragen worden, ſondern altererbter Beſitz, ſo daß der elſäſſiſche Profeſſor Eduard Reuß 1838 ſchreiben konnte:„Auf beiden Rheinufern wohnt für uns nur ein Volk, Schlachten und Welthändel können es zerſplittern und durch Zollhäuſer und Schlagbäume trennen, aber die Herzen ſcheiden ſie nicht.“ Die mittelalterliche Dichtung im Elsaſß In ſeinen das Weſen der mittelalterlichen Dichtung lebensvoll erfaſſenden Ausführungen hat Prof. Dr. Friedrich Panzer dargetan, daß im Hinblick auf die alten elſäſſiſchen Sagen einſt auch im Elſaß wie im übrigen Deutſch⸗ land die germaniſche Betrachtung der Le⸗ bensrätſel hinter der Kuliſſe des Kirchenglau⸗ bens zu wittern blieb. Im Bereich der Hel⸗ denſage iſt die Harlungenſage zu nennen, die ſich an das im ganzen Mittelalter zum El⸗ ſaß gerechnete Breiſach knüpft; bekannter iſt die ins Elſaß verlegte Sage um„Walter von Aquitanien“, deren Vorgeſchichte allerdings noch ungeklärt iſt. Aus dem elſäſſiſchen Kloſter Weißenburg kam das von weltabgewand⸗ tem Mönchtum durchwaltete Evangelien⸗ b 5 Otfrieds; das erſte weltliche Gedicht des Elſaß in deutſcher Sprache iſt die Ende des 12. Jahrhunderts verfaßte Tiergeſchichte vom ſchlauen Reinhard Fuchs, worin ſich die Tiernamen faſt ausſchließlich als von germani⸗ ſcher Herkunft ausweiſen, wie denn diefe Tier⸗ geſchichten im weſentlichen germaniſchen Ur⸗ ſprungs ſind. Zartes und Schwermütiges geht von jenem, vielleicht aus dem Elſaß gebürtigen Minneſänger aus, den die Ueberlieferung Reinmar oder Reinmar den Alten nannte; an ſeiner Kunſt rankten ſich die Lieder des Walther von der Vogelweide empor; wüh⸗ rend man um 1270 im Straßburger Münſter die Erinnerung an einen Steinmar ins Bild meißelte, der auffallend realiſtiſche Züge in den ſonſt ſo unwirklichen Minneſang gab. Eingehend gab ſchließlich Prof. Panzer ein Weſensbild Gottfrieds von Straß⸗ burg, in deſſen„Triſtan“ die höfiſche Epik zu einer überragenden Glanzleiſtung gipfelte: HDer Fürstenhelm von Planig Aufn. Zentralmuseum, Mainz geweſen ſein muß, der ihn im Kampf weithin ſichtbar aus der Maſſe heraushob. Dem ent⸗ ſpricht auch die weitere Entwicklung der Form: der Helm der Völkerwanderungszeit wird(auch ohne Fortfall der Zwickelplatten) zur deutſchen Fürſtenkrone, während das Herrſcherſym⸗ bol des klaſſiſchen Altertums der Stirnreif war. Wer aber war der in Planig beſtattete ger⸗ maniſche Fürſt? Wir können aus dieſer Zeit nur ein einziges Grab ſeinem fürſtlichen Inha⸗ ber zuweiſen, das des fränkiſchen Königs Childerich, der 481 ſtarb, und dem man ſeinen Siegelring mitgab. Die anderen germa⸗ niſchen Fürſten aber, die vor rund anderthalb Jahrtauſenden die ſtolze Helmkrone trugen, bleiben namenlos. Auch der Mann, der am Rande Rheinheſſens bei Planig im Prunk ſei⸗ ner ſchimmernden Wehr zur Ruhe gebettet wurde, kann nicht mit ſeinem Namen genannt werden. Aber ſeine Zeit läßt ſich genau beſtim⸗ men: im Munde lag eine kleine Goldmünze des byzantiniſchen Kaiſers Leo., der im dritten Viertel des 5. Jahrhunderts regierte. Der Pla⸗ niger Fürſt iſt ſomit Zeitgenoſſe Childerichs, in deſſen Grab ebenfalls eine Leo⸗Münze lag. Aber er war ſchwerlich Franke. Keiner der Spangenhelme ſtammt aus fränkiſchem Herr⸗ ſchaftsbereich, und die Grabausſtattung von Planig erinnert ſo ſtark an die der aleman⸗ niſchen Fürſtengräber von Gültlingen und Gammertingen(die beide ebenfalls einen Spangenhelm enthielten), daß auch der Pla⸗ niger Fürſt wohl Alemanne geweſen ſein wird. Es mag erlaubt ſein, die Phantaſie noch etwas weiter ſchweifen zu laſſen. Im Jahre 496 fand die große Entſcheidungsſchlacht zwi⸗ ſchen Alemannen und Franken ſtatt bei Tol⸗ biacum. Daß dies nicht das niederrheiniſche Zülpich geweſen ſein kann, das vom alemanni⸗ ſchen Lebensraum doch allzu weit entfernt liegt, ſondern daß die Oertlichkeit dieſer Schlacht näher der Grenze der beiden Stämme geſucht werden muß, dürfte einleuchten. Dieſe aber lag um die Wende des 5. zum 6. Jahrhunderts am Mittelrhein, und man hat ſchon mehrfach den Gedanken erwogen, daß dieſer Waffengang in Rheinheſſen ausgekämpff ſein mag. Dann erhielte das Planiger Fürſtengrab einen gewaltigen geſchichtlichen Hintergrund. Die von dem älteren Frauengrab abweichende Lage des Grabes ſcheint darauf zu deuten, daß der fürſtliche Krieger dort nicht zu Hauſe ge⸗ weſen iſt. Doch ob der Tote nun etwa in der Schlacht den Heldentod gefunden hat, oder nicht, auf jeden Fall war er Zeitgenoſſe des Kamp⸗ fes, deſſen Ausgang für lange Zeit die macht⸗ politiſche Geſtaltung des germaniſchen Mittel⸗ alters beſtimmt hat. ——————————— Licht und Glanz des weichen und reichen, nach Goethes Wort Fopenß paradieſiſchen“ Landes leuchten hell und beglückend aus ihm.“ 4* „Die hier nur kurz fkizzierten Vorträge ſind in ausführlicher Faffung in einer von Friedrich Panzer herausgegebenen Schrift„Deutſches Schickſal im Elſaß“(Carl Winters Uni⸗ verſitätsbuchhandlung Heidelberg) geſammelt. In dem gleichen Heft ſind auch die Vorträge von Prof. Dr. Walther Köhler über„Huma⸗ nismus und Reformation im Elſaß“, von Prof. Dr. Paul Böckmann über„Deutſches Schick⸗ ſal in der elſäſſiſchen Literaturentwicklung der Neuzeit“ und von Dozent Dr. Herbert Ru⸗ dolph über„Die bildende Kunſt im Elſaß“ weiteren Kreiſen zugänglich gemacht. Dr. W. „Das Elsaß“ in zwefter Auflage. Der Jahresband 1941 des Oberrheiniſchen Heimat⸗ bundes, Sitz Freiburg, den ſein Herausgeber Her⸗ mann Eris Buſſe unter dem Titel„Das Elſaß“ er⸗ ſcheinen ließ zund der im ganzen Reich auf ſtärk⸗ ſten Widerhau wegen ſeines umfaſſenden Inhaltes ſtieß, iſt ſoeben in ſeiner zweiten Auflage herausge⸗ kommen, ſo daß jetzt auch die Anſprüche derer be⸗ friedigt werden können, die damals wegen der be⸗ ſchränkten und ſtark gefragten erſten Ausgabe den ſtattlichen Band nicht erhalten konnten. Der Rundfunk am Sonntag „Orgelkonzert von.00—.30 uhr. Im„Schatz⸗ käſtlein von.00—10.00 Uhr, Worte von Bismarck und Dichtungen von Wildenbruch, Fontane, Uhland und Eichendorff. Kammermuſikaliſche Kompoſitionen von Haydn, Schumann, Schubert und Bach. Von 12.40—14.00 Uhr eine Auswahl der ſchönſten Volks⸗ und Unterhaltungsweiſen, Soldatenlieder und Mär⸗ ſche. Von 14.30—15.00 Uhr zwei Märchen von An⸗ derſen. Zwei bunte Stunden ſendet Danzig von 16.00—18.00 Uhs. Von 18.10—19.00 Uhr die 3. Sinfonie in-dur von Johannes Brahms. Beſuch beis Eduard Künneke von 19.30—19.45 Uhr. Gerhart Hauptmann trifft Ende Januar in Wien ein, um an den Proben und der Erſtauffüh⸗ rung ſeiner„Iphigenie in Delphi“ am Burgtheater teilzunehmen. Die Inſzenierung des Werkes beſorgt Generalintendant. Lothar Müthel, Bühnenentwurf und Koſtüme ſtammen von Ceſar Klein. * Kriegswirtschaft Mannheim, 17. Januar, Mehr denn in jedem anderen Kriege messen sich in diesem modernen Krieg aller Kontinente auch die wirtschaftlichen Krätte der Völker. Schon der erste Weltkrieg des zwanzigsten Jahr- hunderts war, wenn auch nicht in erster Linie, denn zunächst ist jeder Krieg ein Kries des Soldaten, des Mannes und seines Mutes, des Feldherrn und seines Geistes, ein Krieg dès Materials und der Technik. An der Westfront 1918 hatten wir im ganzen nur fünkzehn Panzer- wagen deutscher Fertiguns, denen sich noch dreißig Beutekampfwagen zugesellten. Der Geg- ner aber besaß ein erhebliches Uebergewicht an Tanks und erreichte damit 1918 den folgenrei- chen Durchbruch bei Amiens. Man braucht nur an eine solche Tatsache zu erinnern, um ein- leuchtend zu machen, wie sehr eine versäumte technische Vorbereitung im Kriege sich aufs blutigste rächt. Es sind keine Worte darüber zu verlieren, daß in diesem Kriege der. Luft- waffen, der Tanks, der Minen, der Schlacht- schifte und-Boote der Materialfaktor noch wichtiger geworden ist. Von der technischen Ueberlegenheit einer Wehrmacht hängt das Le- ben von Tausenden und am Ende Millionen kümpfender Soldaten ab. DHarum, stärker als in jedem anderen Kriege ist heute der Wettlauf der Mächte um das Rüstungspotential. Vom Gröb- sten bis zum Feinsten gilt es Vorsorge zu tref- fen, um rohstoffmäßig und arbeitseinsatzmäßig der. kriegswichtigen Industrie e in einer gesteigerten Rüstungsproduktion Mis + rn oder zu verschaffen. Die Rüstungsproduktion ist aber nur die eine Hälfte der wirtschaftlichen Seite der Kriegführuns, die andere ist die Er- nährungs- und Versorgungsleistung. Denn neben dem Kampf der Waffen ist die wirtschaff Blockade ein wesentliches Instrument der mo- neue phse der dernen Kriegführung geworden. oOnne Zweifel ist mit dem dritten Kriegswin- ter der Krieg der Dreierpaktmächte gegen die plutokratische und bolschewistische Weltfront in ein neues Stadium eingetreten, in dem die Anstrengungen verstärkt auf die Steigeruns der Leistung und Erhöhung des Kriegspotentizls sehen. Man sagt nichts Neues, wenn man keést- stellt, daß in der Kriegsrechnung unserer Geg- ner die vermeintliche Ueberlegenheit auf dem Materialgebiet ihre kümmerliche Hoffnimz aus- macht, die schon an zahlreichen Fronten ver- lorene Partie zum Ende doch noch zu gewinnen durch den planmäßigen und grofzügigen, Zauf Aange Frist eingestellten Einsatz ihrer Material- fülle. Den Verlust seiner Position im südwest- lichen PaziflKk beantwortet die USA T. B. mit dem Versuch, die gesamte wirtschaftliche Kräft Amerikas auf Roosevelts europafeindliche Ziele zu sammeln. Die Konferenz in Rio de Janeiro ist ein sichtbarer Beweis dieser Bemühung um den Ausbau des demokratischen wirtschaftlichen Kriegspotentials. Phantastische Produktionsziffern über Flugzeuge, Tanks, Schiffe, die fabriziert werden sollen, werden aus dem Weißen Haus in die Welt trompetet und wie die Budgetge- staltung der UsA beweist, werden Milliarden um Milliarden Dollar für die Ankurbelunzg der Kriegsproduktion eingesetzt. Inzwischen hat das Gesamtdeflzit des amerikanischen Staatshaushäl- tes im Laufe eines Jahrzehnts Rooseveltischer Regierung die Summe von nahezu 80 Milliarden Pollar erreicht. Allein für das laufende Rech- nungsjahr benennt Roosevelts Kriessetat einen Fehlbetrag von zirka 13 Milliarden Dollar und für das kommende Haushaltjahr einen Fehlbe- trag von 36 Milliarden Dollar gegenũber einem Defizit von 5 Milliarden Dollar im Jahre 1940.41 und von 3,6 Milliarden Dollar im Jahre 1939.40. Wenn wir auch wissen, wie sehr unsere Gegner zu bluffen verstehen, so müssen wir uns doch auf eine außerordentliche und- rücksichtslose Anstrengung unserer Gegner, der USA wie des Empire wie der lädierten Sowietunion gefaſit machen, den Materialfaktor für sich zu nutzen. Bas Konzept des Materialkriegs lans Stalins haben wir noch rechtzeitig zerschlagen können. Auf der anderen Seite sammeln die beiden Wirtschaftsgroßräume Ostasien und Eu- rop a, nachdem ihre moralische und militärische Ueberiegenhert inzwischen auſler allen Zweifel gestellt ist, ihre Kräfte, um auch die material- müßige Machtprobe zu bestehen. Die japanische Regierung wird in Kürze den japanischen Reichstag mit einer großen Zahl von Gesetz- entwürfen befassen, die das organisstorische und finanzielle Fundament für die wirtschaft⸗ liche Erschließung des gesamten ostasiatischen, rund 700 Millionen Menschen“ umfassenden Großraums schaffen sollen. So schnell wie Ja- pan die Enge seines Wirtschaftsraumes e- sprengt hat, so entschlossen-geht es daran, den nun ausgeweiteten rohstoffreichen Raum zu er- schließen und für seine Kriegführuns zu nützen. Für die verschiedenen Rohstoffsektoren werden, wie uns berichtet wird, Vereinigungen ins Leben gerufen, die eine Uebersicht über die Rohstofte und Erschließungsmöglichkeiten von Rohstoff- quellen in den neu eroberten Gebieten schaffen sollen, An die Bestandsaufnahme schließt sich ein Verteilungsplan für Lebensmittel, Fette, Kautschuk, Baumwolle, Chemie, Holz, Erze, Me- talle, Kohle und Erdöl. Eine„Bank für die Aufschließung der südlichen Regionen“ wird ge⸗ gründet, zunächst mit 100 Millionen Ven vom Staate gegebenen Kapital. Das Privatkapital s011 später beteiligt werden. Die Bank von Japan wird durch ein neues Statut in die Lase ver- setzt, alle Währungen des Großraums Ostasien zentral Zzu regeln und zur Erschließung von Roh- stoffen ein Kapital von einer Milliarde Ven zu investieren. Richtlinien für eine neue Industrie- politik sind angeordnet, die vor allem einen Ausbau der Stahlerzeugung und des Schiffsbaues anstreben. Die Steigerung der Handelsflotte aut mindestens 15 Millionen BRT(gegenüber einem Bestand von 5,6 Millionen BRT im Jahre 1930 ist vorgesehen. Bis zu dem Zeitpunkt, daß die Rohstoffe aus den neuen Gebieten voll verfüg- bar sind, werden die Kontrollmaßnahmen für die japanische Industrie. noch verschärft. Die Ernährunsslage konnte inzwischen schon ver- bessert werden. Die Stimmen, die auf Japans wirtschaftlich unaufhaltbare Lage im Kriege hinweisen, sind kleinlaut geworden. Auch die Hoftnunsen aut den Zusammenbruch der kontinentaleuropäi- schen Wirtschaft müssen unsere Feinde erheb- lich abschreiben, nachdem die Achsenmächte durch ihre Siege in Nord-, West., Süd- und Ost- europa den engen Ring um sich gesprengt ha- ben und nun die volle Wirtschaftskraft des Ban- zen europäischen Kontinents für die Steigeruns ihres Kriegspotentials nützen können. Welche aktuellen Schlußfolge⸗ rungen ergeben sich nun. aus der Notwendigkeit, das Rüstunsspoten- tial der deutschen und mittelbar der europäischen Wirtschaft no ch stärker zu machen, um die neuen Schläge vorzubereiten? Gibt es noch Möslichkeiten der Leistunsssteiserung im kriegswirtschaftlichen Sektor? Die Drosseluns der Konsumgüterproduktion hat gewiß noch Steigerungsmöglichkeiten, aber es würe ein et- was bequemer Wes, nur diesen 2u gehen. Ge- wih wird auch er gesanzen. Weiter: Die, Ar- beitsleistung des einzelnen Werktätigen, dor doch schon längst mit voller Kraft seine Pflicht tut, kann, wenn aueh hier und da jetzt noch potenziert, nicht ausschließlich mehr esteigert 334 Ministerpre pas lahr 1543 Verianit vendenn wmeret und zuletst im Meirieb.“ eine rechnerische Eimhei badische Betne füter belennen sioh zu mrer Aufgebe aident Walter Köhler eröfinet eine Beitragsreine des„Hakenkreuzbanner“ deutschen voln ein Höchstmafß an Leistüng, auch auf tliche Lelstung und Leistunzesteiszerung vollzieht sich der Betrieb ist mehr als ein technischer Apparat oder osten und Nützen, denn er ist zunächst und vor allem eit von K* eine Gemeinschaft aller Werktütigen den Betrleben, vom Betriebstuhrer bis zurn jünssten Gelolssmann. Wie erleben nun die Betriebstührer Mannheims und Badens ihren Betrieb uund wie sehen aie im Hinblick auf das Kommende die Aufgabe der Stunde? Die Wirt- 5„Hakenkreuzbanner“ wendet sich an eine. Anzahl verantwort⸗ her Münner der praktischen Wirtschaft. um aus ihrem Munde einen aus ihrer Betriebs- arbeit gewonnenen Gedanken zu hören, der es verdient, der Allgemeinheit der Schaffen- den Mannheims, und Nordbadens mits ete ilt zu werdenn Een Die Attgaben der Wirtschaft werden in Kriegazeiten vom Staate, diktiert, und es ist 3 elbstverständlich, dan in dieser Zeit auch die Wirischaftspolitiker das erste Wort haben. Aber eine zelenkte Wirtschart wird nur dann die, von ihr erwarteten Leistungen voll- pbrinzen, wenn die Unternehmer zich nicht als lediglich ausführende Orzane hetrachten. sondern die ihnen zesiellten Aufgaben als ihre eigenen erkennen und an ihrer Gestal⸗ tunz aktiyv mitwirken. Daß in unserer sũ qwestdeutschen Wirtschaft der Schwunz, der sie von zeher bestimmte, aneh in dem nenen. Aufgabenbereich fortwirkt, davon werden die Austührunt en unzerer badischen, Betriebsführer Zeusnis ablegen. Es ist uns eine besondere Freude, diese Reihenfolge kurzer Beiträge aus der Feder nmamhafter Männer unserer heimischen Wirtschaft durch den Ministerpräsidenten Walter Könler mit grundstislichen Ausführunzen über„die Wirtge haft im- Kriege die Aufzabe des Betriebes und des Betriebsführera heute eröſfnen zu können. Wir werden in kwantzloser Folte in jeweiliger Anpassuntz an den knappen Zeitungsraum, möglichst aber in der Sonntassausgabe des„Hakenkreuzbanner“ an dieser Stelle in näch- ster Teit Betriebsführer und verantwortliche Münner unserer heimischen Wirtschaft zu⸗ lichen 34 ommen, lassen, und pitten hiermit jeden, den es angeht und der einen wesent. danken mitzuteilen hat, in ans einzusenden. Betriebsführer und Gefolsschaft miüstgen auch in unserem nordbadischen Kaum zu zemeinsamer Anstrengung und wenn möglich noch gestelgerter Leistunznarbelt heiverrimgertem Personal noch stärker zusam- 5 menwirken, in dem Bewußtsein, daß die deutsche Wirtschaft im Kriege einen der wich⸗ tien ernwunzen wird. Es war und ist das Bestreben der Wirtschafts- theoretiker von gestern und heute als Ziel ihrer gedanklichen Arbeit ein Wirtschaftsgebüude zu errichten, das allen Anforderungen, die mäan an ein solches Gebäude richten könnte, gewachsen wäre. Viel Geist ist in diesem Bestreben schon verspritzt worden und es ist ohne Zweifel eine verdienstvolle- Angelegenheit, wenn auf diese Weise der lebendigen wirtschaft aus der Prsxis neue Anregungen gegeben werden und der na- tionalökohomische Nachwuchs mit dem theore- tischen Problem der Wirtschaft vertraut ge- macht wird. Dem Wirtschaftstheoretiker geht es ännlich wie dem Bühnenschriftsteller, der. ohne selbst darstellender Künstler zu sein, keine grö- gere Sehnsücht kennt, als die Ausgeburten sei- ner Dramatik auf der Bühne herumstolzieren zu sehen. Er ist selbstverständlich fest davon über- zeugt, daß gerade seine Theorien über die Bühne der Wirtschaft gehen müßten und er stellt mit einer gewissen Befriedigung fest, daß, wenn in der Wirtschaft irgend etwas nicht klappt, das nur daher kommt, daß man seinen Anregungen her auch in einer Wirtschaft revolutionäre Ent- wicklungen, s0 ist das die Malenzeit für die Theoretiker. In den Vorzimmern der Verant- wortlichen drängt es sich von Leuten, denen die Gelehrsamkeit aus sümtlichen Knopflöchern guckt und auf den Tischen der zuständigen Mi- nisterien warten dickbauchige Elaborate darauf, daß sie eines Tages einen armen Resierunssrat oder Assessor zum Fraſſe hinzeworfen werden. Die nationalsozlalistische Revolution mächte in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Wenn aber irgend wann einmal die Theoretiker enttäuscht wurden; so diesmal. Es ist geradezu dds Wesen der nationalsozialistischen Wirtschaftsführung, daß sie sich vom Schnürleib jeder Theorle stand, den Bedürfnissen des laufenden Publi- —34 grundsätzlich ferngehalten hat, und ich- glaübe, das damit auch-zum Teil ihr Erfölg bezrundet werden kann. Am Anfang der nationalsosialishi- tissten Posten an der inneren Front einnimmt und das Letzte daransetzen muß, diese innere Front zu stärken, damit der Sies der kümpfenden Truppen an den äußeren Fron- Die Wirtschaftsschriftleitung des HB. schen Wirtschaftspolitik steht keine Tneorie, sondern eine Feststellung und die heißt: Die Wirtschaft dient dem Volke. Alle Maßnahmen werden unter diesem Gesichtspunkt geplant und durchsekührt. Wenn wir uns daran erinnern, wie der Nationalsozialismus 1933 auf dem Gebiet der Wirtschaft an die Arbeit gins, 80 ist es sicher, daſ eine große Anzahl der da- mals eingeleiteten Maßnahmen den Zünftisen nur ein mitleidiges Lächeln abgelockt hat. Es ist hier nicht der Platz über die Erfolze der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik bis zum Kriegsausbruch zu sprechen. Sie sind eine historische Tatsache ünd können von niemand abgeleugnet werden. Ich möchte heute jedoch die Frage beantworten, ob die na tional- s0 21lalistische Wirtschaft im Kries die ihr gestellten Aufgaben erfüllt hat und or die Methoden, die sich im Frieden bewährt hatten, äuch der schweren Bewührungsprobe des Krieses standhalten konnten. Wenn ein Mensch gerwungen ist, um zein Leben zu kämpfen, 55 Fe wird. er mit seinen persönlichen Kräften und nieht zetolgt ist. Gibt es in einem Volt und da- den ihm zur Verfugung stehenden verteidi. Sings- und Angriffsmitteln anders umsehen, wie wenn er das friedliche Leben eines Bürgers führt. Wenn eine Nation in einen Kampf ver- wickelt wird, wird sie senau 80 wie sie den Einzelnen aus seiner bürgerlichen Tätigkeit her- ausreißt und ihn als Soldat an die Front stelit, uuch der Wirtschaft andere durch den Krieg be- dingte Aufgaben stellen. Dient im Frieden schon die Wirtschaft dem Volke, dann dient sie im Krieg dem Sies des Volkes. Die für die gesamte EKriegswirtschaft verantwortlichen militärischen und staatlichen Stellen stellen dem Betriebs- tührer die Aufgaben, die sich aus den Not- ——, wendigkeiten des Krieges und seiner Führunz ergeben, Jene private Initiative, die darin be- kums nachzuspüren und eine diesen Bedürt- nissen entsprechende mehr oder weniger not- schaftsschriftleitung des wendige Ware auf den Markt zu bringen, nat unter diesen Umständen keinen Raum mehr. Die Initiative des Wirtschaftsführers wird sich daher unter diesen kriegsgegebenen Voraussetzungen darin bewähren müssen, unter bestmöglichem Einsatz der ihm anvertrauten Gefolgschaft und zweckmäßigster Verwendung der ihm zur Verfügung stehenden Rohstoffe, eine wirtschaftliche Höchstleistung im Rahmen der ihm gestellten Aufgaben z⁊zu erzielen. Die menschliche Arbeitskraft spielt im modernen mechanisierten Krieg eine entscheidende Rolle. Von ihrem zweckmäßigen Einsatz auf der einen Seite und von ihrer Erhaltung hängt viel wenn nicht alles ab. Die Anforderungen der Wehr- macht reißen in jeden Betrieb gewaltige Lücken. Der verantwortliche Betriebsfüh⸗- rer muß seine besondere Aufgabe darin sehen, die Masse seiner Gefolgschaft immer wieder zu überprüfen, um jene Kräfte herauszufinden, die dank ihrer Intelligenz und Leistungsfähigkeit in der Lage sind, eine wertvollere Arbeitsleistung zu vollbringen. Es ist eine alte Erfahrung, daſ eine Unzahl begabter Menschen mangels einer Bewährungsmöglichkeit nicht jene Stellung er- reichen können, die sie ohne weiteres ausfüllen würden. Ist dies im Frieden schon bedauerlin. so ist es im Krieg einfach untragbar. Auf der andern Seite ist eine wesentliche Aufgabe des verantwortlichen Unternehmers, durch eine be- sondere Betreuung der ihm anvertrauten Ge- folgschaft, angesichts der stärkeren Belastung eines jeden Mitarbeiters, die Arbeitsfähigkeit und Arbeitswilligkeit auf der notwendigen Hohe zu halten. Die Gesamthaltuns des Be- triebs und damit auch seine Lei⸗ stung hängtentscheidend davon ab, ob der Betriebsführer diese seine Aufgabe auch richtis erkannt hat. Die Leistungen der deutschen Kriegswirtschaft sprechen für sich. Durch den restlosen Einsarz der gesamten Wirtschaft konnten dem deutschen Soldaten jene Waffen in die Hand gegeben wer- den, die ihn neben seiner von Freund und Feind anerkannten Tapferkeit und Einsatzbereitscheft befähigten, jene gewaltigen Erfolge zu errinsen, die wir Soldaten des letzten Weltkrieges in s0 kurzer Zeit für unmöglich gehalten hätten. Auch die badische Grenzmark, die im ersten Kriegsjahr unter besonders er- schwerten Umständen zu arbeiten hatte, kann auf das bisher Geleistete mit Befriedigung zu- rückblicken. Ein großer Kreis bewährter urid einsatzbereiter Wirtschaftsführer und eine ge- waltige Armee höchstqualiflzierter Arbeitskrafte sind Tag für Tag beschäftigt, den höchstmös- lichen Beitrag zur Kriegswirtschaft zu leisten. In jeder Kriegswirtschaft gibt es Schwierigkei- ten; aber so wie der Sieg an der Front nichts anderes ist wie die Ueberwindung unzählizer Schwierigkeiten, so ist es der Stolz der Männer der Wirtschaft, in der Heimat unter Ueberwin- dung aller Schwierigkeiten die ihnen gesteliten Aufgaben zu erfüllen. Und so begrüße ich die Initiative der Wirt- „Hakenkreuzbanner“, den verantwortlichen Praktikern der heimischen Wirtschaft das Wort zu geben, um aus der oer- sönlichen Erfahrung des Betriebsführers Ge- danken sprechen zu lassen, die der Stärkung der inneren Front und der Leistungssteigerung im Betrieb im Hinblick auf die Kriegsentscheidung dienen. beer große Fuslonspartwer der AKE wos die Oesfürel in de Ene Sinbri Wie wir vor wenigen Tagen mitteilen 18 ten, steht demnächst die Fusion zwischen der AEG und der Gesellschaft für elektrische Unter- nehmungen 46. 1 das gesamte Gesfürel-Kapital von der AEG auf- genommen werden wird und geten vier Geskü- den dürften, Soeben hängt nun an der Berliner Teilschuldverschreibungen von 1941 der Gestfürel aus. in Berlin vor der Tür, wobei rel-Aktien fünf Akd-Aktien hingegeben wer- Börse ein Prospekt über 4 Millionen Aprozentige Weniger interessant daran ist die zum Handel an der Berliner Börse zugelassene An- leihe, die lediglich an der Konversion einer 6prozentigen Anleihe aus dem Jahre 1928 her- vorgeganzen ist, als die inzelheiten des von der Deutschen Bank und Dresdner Bank vorgeleg- ten Prospektes. Ausn ihnen erhält man, einen eingehenden Ueberblick über den Aufbau und die Bedeutung des großen Fusionspartners der AECG. Die Gesfürel ist, s0 heißt es im Prospekt einleitend, 1894 gegründet worden. Im Zusam- menhans mit der Aufnahme Ludwiz Loewe & Co. A8. im Jahre 1920 nahm die Gesellschart ihren heutigen Namen mit dem. Zusatz Ludw. Loewe à: Co. an., der 19386 aber in Fortfall Kam. Gesenstand des Unternehmens sind, Erwerb, Beétrieb, Errichtung ünd Finanzierunz von Un- ternehmunzen der Energſewirtschaft, des Ma- schinenbaus sowie der Bearbeitung von Metal- len aller Art. Das Grundkapital betrug nach der in der außerordentlichen Hauptversammluns vom 14. November 1920 beschlossenen. Kapital- erhöhung, 100.01 Millionen RM. Ende 1931 wurde es in erleichterter Form durceh Einziechung von 20 Milnl. RMeigenen Vorratsstammaktien hera gesetzt und betrügt seitdem 30.01. Mill. KM. die an den Börsen Berlin, Frankturt a.., Ham- ngr/ kin oktuoellor BSrnεφßAVIπ0 urg München, Stuttgart und Zürich zugelassen Interessant ist ein TZwischenstatus der Gesellschaft nach dem Stande vom 30. Juni 1941, der neu im Prospekt mitgeteilt wird. Die Vorräte betragen danach, verglichen mit dem 31. Dezember 1840, 7,14(412) Millionen RM, die Wertpapiere 5,22(5,50). Forderungen auf Grund von Lieferungen und Leistungen.98 (5,19), Forderungen an Konzernunternehmungen 2,18(4,05), Kasse und. Bankguthaben sowie Wechsel 9,04(.15), darunter allein Bankgutha- ben mit 3,65(3,78), ferner erscheinen im Um- laufsvermögen sonstige Forderungen mit 3,18 (3,.50) Mill. RM. Auf der anderen Seite werden die Rückstellung mit.92(10.06) Mill. RM ver- zeichnet, die Anleihen mit 17.21(17,76), Anzah- lungen von Kunden mit.73(.66), Verbindlich- Keiten auf Grund von Warenlieferungen usw. mit.83(.58), Konzernverbindlichkeiten mit 10.63(10,76), Bankschulden mit.78(4,90) und Verbindlichkeiten mit 0,10(.05) Mill. Im Prospekt helbt es. weiter, das der Grundbesitz der Gesellschaft in Berlin liegt und kast zur Hälfte mit Fabrikge- bäuden bebaut ist. Zu den Betrieben der Ge- sellschaft(Loewe-Fabriken) gehören: Werk- zeugfabrik, Werkzeugmaschinenfabrik. Norma- lenfabrik, Metall-, Fertig- und Aluminium- spritzgießerei. Laboratorium. In den Werkstät- ten laufen 4000 Arbeitsmaschinen mit überwie⸗ gend elektrischem Einzelantrieb. Besonderes Interesse antesichts der Fusion die Zusammensetzung des verdient. d* Beteiligsunsskontos der Gesfürel, werden, wohl dägesen die noch totalere Hr- tassung aller irgendwie arbeitsverwendungstühi⸗ gen Volksgenossen, der Frauen, der Jugend, der Alten. Aber durchschlasender ist zweierlei, das — wie maßgebliche Männer der Wirtschaft mei- nen— nach Lage der Dinge erforderlich wird: Noch stärkere Ratilonalisieruns und noch radikalere, Konzentra- tion. Dabei werden zich teilweise. empfindlich treflende Maßnahmen ergeben können, die kei- neswegs Hauermaßnahmen für Friedenszeſten bleiben dürfen, die aber unter dem Ziel, den Produktfonseffekt soschn elL und s0o hoch wie möglich zust eigern, wahrscheinlich etroffen werden müssen. Zu- sämmenfassüng der Produktion in wenigeren und größeren Betrieben, noch erhöhte Sgesiali- sierung der Werke auf wenige, aber in Seri nr produktlon herzustellende Fabrikate werden not- wendig werden. Personalersparnis, gerinsster Kohlen- und Energieaufwand, Minimum an Transportwegen sind einise der Gesichtspunkt⸗. Damit aber möglichst organisch und micht hür⸗ ter als notwendig vertahren wird, empfishit es sich auch für die devorstehende naue Phase der Krienswirtschaft hier den hewührten Wes der 7 Einschaltung der selbstverwaltung der wirt- schaft zu sehen und den Einzelorganisationen, das heißt den Fachgruppen innerhalb der Reichsgruppe Industrie zum Beispiel, die Vor- schlagsaufgabe zu übertragen. Reichswirtschaftsminister und Munitionsmini- ster hätten die Spitzenentscheidung zu treffen, die praktische Durchführung der Beschlüsse müßte wiedrum über die bezirklichen Instanzen der Wirtschaftsführung gehen, also die Landes- wirtschaftsämter in Führung mit den Landes- arbeitsämtern, den Berufsinspektionen und den regional verantwortlichen Instanzen überhaupt. So ist der Gedanke und Vorschlag. Dort. wo der kleine Mittelbetrieb einen Vorsprung hat, soll1 er ihn natürlich erst recht verteidigen, denn das oberste Ziel ist ja kein Schematismus, son- dern der höchstmögliche Produktionseffekt, nieht nur mengenmäßis, sondern auch qualitätsmäßig. Wie immer im einzelnen die wirtschaftspoliti- schen Entscheidungen vonmorgen sein werden, so dürfte sicher sein, daß wir auch in Europa vor einer neuen und noch tiefer einschneiden- den Phase der kriegswirtschaftlichen Entwick- lung stehen. „en.. pr. Heinz Berns. das in der Bilanz mit 126,5 Millionen RM aus- gewiesen ist Die im Prospekt aufgeführten Be- teiligungen machen 99,3 Prozent der Gesamtbe- teiligung aus und brachten an Dividenden und Zinsen 1940 8,5 Mill. RM= 98,.9 Prozent der Gesamterträge aus Beteiligungen. Von den Ver- sorgungs- und Verkehrsunternehmungen nennen wir die AG. für elektrische Verkehrs-Unter- nehmungen in Budapest(Kapital 35 Mill. Pengö, davon 33,1 Prozent bei Gesfürel; Dividende 270), die Neckarwerke AG in Eßlingen(20 Mill. RM Kapital sowie 10 Mill. RM mit 65 Proz. einge- zahlt, davon 65 bzw. 20 Prozent bei Gesfüreh, Amperwerke Elektrizitä'-AG in München(28 Mili. RM. davon 50,2 Prozent bei Gesfürel. 60% Dividende), Elektrizitätswerk Schlesien AG. in Breslau(36 Mill. RM. davon 50,2 Prozent bei Gesfürel und alle 300 000 RM Vorzugsaktien, so- wie 103 Mill. Teilschuldverschreibungen, 60% Dividende), Schlesische Elektrizitäts- und Gas- AG. in Gieiwitz(32 Mill. RM. 25.1 Prozent bei Gesfürel, 7% Div.), Elektrizitätswerk Wester- land AG.(3 Mill RM, 47,2 Proz. bei Gesfürel, keine Div.), Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG.(12 Mill. RM. 97,5 Proz. bei Ges- fürel. 5 Prozent Dividende). 9 Gleichzeitis ist die Gesfürel an einer stattli- chen, Reihe großer Fabrikationsunternehmun- gen beteilist. Sie besitzt bekanntlich 25 Prozent des 160 Mill. RM betragenden AEG-Kapitals, 99.5 Prozent des 12,.5 Mill. RM betragenden Ka- pitals der Finow Kupfer- und Messingwerke AG., 55,2 Prozent des Kapitals von 4 Mill. RM der Norddeutschen Kabelwerke AG., 55,2 Proz. der Stammaktien und 50 Proz. der Vorzugsaktien (beide je 500 000 RM)., der Vereinigten Isolato- renwerke AG., 50 Proz. von 600% 00% RM Aktien der Porzellanfabrik Sophienau, 97.1 Proz. von 700 000 RM Kapital der Voltawerke Electricitäts AG, 94 Proz. der Typograph GmblH.(2,5 Mill. RM Kapital), 67,5 Proz. von 4 Mill. RM Kapital der Ago-Flugzeugwerke GmbH. in Oschersleben (Bode), 100 Proz des 4 Mill. RM betragenden Kapitals der NSF Nürnberger Schraubenfabrik und Elektrowerke GmbH., sowie 100 Proz. von 2,5 Mill. RM Kapital der Richard Weber Gmb. in Berlin. Inzwischen ist das Nürnberger Kapi- tal um 1 Mill. RM erhöht worden, die von der Gesfürel übernommen wurde. Bei der Ago be⸗ findet sich das Restkapital im Besitz einer Schweizer Tochter. Abschließend heißt es, daß der bei den eige- nen Fabriken der Gesellschaft den Loewe-Fa- briken. vorliegende Auftragsbestand reichlich ist. Auch bei den Beteiligungsgeseil- schaften dürfte der Geschäftsgang, wenn keine unvorhergesehenen ungünstigen Ereignisse ein- treten, für das Geschäftsjahr 1941 im allgemei- nen wieder ein befriedigendes Ergebnis erwar- ten lassen(19386 bis 1940 wurden 7 Proz. Divi- dende ausgeschüttet). Im Hinblick auf die große Zahl ihrer Beteiligungen kann die Gesfürel zur Frage einer etwaigen Berichtigung ihres Kapi- tals erst Stelluns nehmen, nachdem die Frage der Kapitalberichtigung bei den Tochtersesell- schaften entschieden ist. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gum. b H. Verlaasdirektor: Dr. Walter Mehls nelperkenß der Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Feamilie anemenrrrkhu/ o mn Ingrid-Ellenor gesunden 7 dankbarer Schulze(Ka Frau Jlse, Mannheim den 15. Jan. Krankenhau fessor Dr. I —— Äà—————— Die Ankunft des Jona z Freude an: Christ(2. 7 kenhaus), V Wehrmacht). kenheimer 8 —!.—.— Als Verlobte Koch Har einer Flak- heim(Herz Mannheim( Für die uns an mühlung er samkeiten Oskar Frej Seitz.— Se ger Str. 20), ——— * Im Oste für Fü terland ser einziger ter Sohn Hans F Leutnant de Inh. des EK Artillerie-K⸗ anderer im Alter vo Stuttgart, de Gähkopf 211 Ernst Cant der Luftw. geb. Stack. Für sei rer, Vo starb den Bolsche Norden am Alter von den Helden Mann, mein Bruder, Schv ger und On -Hau Hein Zugführer Inh, d. EK 1 d. Inf.-Sturn Offlzierskreu Altlußheim, In tiefem Irmgard 7 mann; Ev Mutter; Ju Inspkt. Wi Frau, Schv Heldmann Führer, 2. Margret neidmann; -Unterstv Waffen-H. ee nehrierptebummem Toe Allen Verv und Bekann liche Nachi lieber, guter vater Emil Br im Alter von kurzer Kran unserem im Bruder und storbenen M gefolgt ist. Mannheim, Liebigstraße In tiefer 1 Ernst Brug geb. Völkl. Rötger, K. August An Beerdigung: 14 Uhr, Friec Toc Der Herr üb hat unsere lie germutter, großmutter v Merie ge Jam 14. 1. 42 Jahren uner sehen, zu si Heimat abge Mannheim, K 1, 5. Die trauern und An Auf Wunsch kand die Be Stille statt. findet am M in der Unt 9 Uhr statt. amemenhetennmirntui eeneeeeeenen Tod Nach kurzé starb im Alt mein lieber Vater, Schw vater und Or Walt Mhm.-Neckar Herrlachstral In Trauer: Sophie Dre Heinrich und Kinde. u. Rudi; V Beerdigung: nuar 1942, Friedhof Ne. bringen, nat um mehr. führers esssegebenen nüssen, unter anvertrauten Verwendung ohstoffe, eine Rahmen der rzielen. Die m modernen idende Rolle. züf der einen igt viel wenn n der Wehr- iltige Lücken. rie bs füh⸗ 1 darin sebhen. er wieder zu szufinden, die gsfähigkeit in rbeitsleistung fahrung, daß nangels einer Stellung er- eres ausfüllen bedauerlin. bar. Auf der Aufgabe des irch eine be⸗- rtrauten Ge⸗- en Belastung beitsfähigkeit endigen Hohe nug des Be- 4 7 eine Lei- davon ab, lese seine Kannt hat. iegswirtschaft losen Einsatz em deutschen gegeben wer- nd und Feind tzbereitscheft zu errinsen, Kkrieges in s0 n hätten. nark, besonders er- mhatte, kann riedigung zu- Zzwährter und und eine ge- Arbeitskrafte n höchstmös- ft zu leisten. Schwierigkei- Front nichts ig unzähliger 2 der Männer er Ueberwin- nen gestellten ve der Wirt- kreuzbanner“, er heimischen aus der oer- sführers Ge- »Stärkung der steigerung im sentscheidung nen RM aus- geführten Be- ler Gesamtbe- videnden und Prozent der Von den Ver- ungen nennen rkehrs-Unter- 5 Mill. Pengö, ividende 20%, (20 Mill. RM Proz. einge- bei Gesfüreh, München(28 Gesfürel. 6% lesien AG. in 2 Prozent bei ugsaktien, so- ibungen, 6) its- und Gas- 1 Prozent bei werk Wester- bei Gesfürel, tätswerk und droz. bei Ges- einer stattli- unternehmun— ch 25 Prozent AEG-Kapitals, ragenden Ka- Messingwerke n 4 Mill. RM G, 55,2 Vorzugsaktien ligten Isolato- )00 RM Axktien 7,1 Proz. e Electricitäts bH.(2,5 Mill. l. RM Kapital Oschersleben Ibetragenden hraubenfabrik 100 Proz. von Weber Gmbl. aberger Kapi- „ die von der der Ago be— Besitz einer bei den eige- en Loewe-Fa- gsbestand illigungsgeseil- „ wenn keine reignisse ein- im allgemei- gebnis erwar- 7 Proz. Divi- auf die große Gesfürel zur Z ihres Kapi- em die Frage Tochtergesell- rei m. b H. ſtellvertreten⸗ Dammann. von 1 IInh, d. EK II, des Verw.-Abz., IFuntersturmführer in der 4 Wafken-. Jam 14. 1. 42 im Alter von 82 Ingrid-Ellenore. Die Geburt einer zeigen in Walter Schulze(Kammermusiker) und gesunden Tochter dankbarer Freude an: Frau Jlse, geb. Hoffmann. Mannbheim(Eschkopfstraße), E. 2. Btüct Privatklinik Pro- den 15. Jan. 1942. Krankenhaus, fessor Dr. Holzbach. Die Ankunft unseres ersten Kin- des Jona zeigen wir mit großer Freude an: ir Greulich, geb. ch.-Lanz-Kran- Christ(2. 2 kenhaus), Willi Greulich(z. Z. Wehrmacht).-Mannheim,(Sek- 8. 4 1942. kenheimer Str.)), Als Verlobte grüßen: Margarethe Koch- Hans Hartmann(Uffz. einer Flak-Art.-Schule). Mann- heim(Herzogenriedstraße 135), Mannheim(Lagerstr.). 18. 1. 42 Für die uns anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- herzlich: Oskar Frej u. Frau Emma, geb. — Seckenheim(Freibur- den 15. Jan. 1942. samkeiten danken Seitz. ger Str. 29), im Osten flel am 28. 12. 41 für Führer, Volk u. Va- terland im Nahkampf un- ser einziger über alles gelieb- ter Sohn Hans Peter Coanter Leutnant der Luftwaffe(Flak) Inh. des EK I u. II, des Flak- Artillerie-Kampfabzeichens u. anderer Kriegsorden im Alter von 22 Jahren. Stuttgart, den 15. Januar 1942. Gähkopf 21 b. Ernst Canter(Major d. Res. der Luftwaffe) u. Frau Leni, geb. Stackmann. meeeee mm mazsenniebrrrenneln mrhirurmnnenuſetütmturnariff manhen n Für seinen geliebten Füh- rer, Volk und Vaterland starb im Kampf gegen den Bolschewismus im hohen Norden am 8. Dez. 1941 im Alter von nahezu 30 Jahren den Heldentod mein lieber Mann, mein lieber Sohn und Bruder, Schwiegersohn, Schwa- ger und Onkel -Hauptscharführer Helnrich Zöller Zugführer in der Waffen- d. Inf.-Sturmabz., d. finnischen Offlzierskreuzes u. a. Auszeichn. Altlußheim, Ellwangen, 18. 1. 42 In tiefem Schmerz: Irmgard Zöller, geb. Held- mann; Eva Zöller Witwe, Mutter; Jul. Zöller u. Fam.; Inspkt. Willi Heldmann und Frau, Schwiegereltern; Willi Heldmann(Leutn. u. Komp.- Führer, 2. Z. i..) u. Fam.; . Margret Heldmann; Hiltrud Heldmann; Hans Ostegher wreng nnoMCratrrhhihmeemkrn c M. rarnddehrmnmh vnermiunm e Todesanzeige Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß unser lieber, guter Vater und Groß- vater Emil Brugger Wwir. Brauer im Alter von 64¼ Jahren nach kurzer Krankheit unerwartet, unserem im Osten gefallenen Bruder und vor kurzem ver- storbenen Mutter in den Tod gefolgt ist. Mannheim, den 16. Jan. 1942. Liebigstraße 8. In tiefer Trauer: Ernst Brugger u. Frau Olga, geb. Völkl; Rümilie Michael Rötger, Käfertal-süd; Fam. August Amann, Engen. Beerdigung: Montag, 19. 1. 42, 14 Uhr, Friedhof Käfertal. Gott der Allmächtige hat un⸗ sere liebe herzenzgute Mutter, Grohzmutter, Schwiegern voer us Tante, Frai Annd Mun Wwae. geb. Lazarus kurz vor ihrem 73. Geburtstag. wohlversehen, nach kurzer schwerer Krankheit in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 17. Januar 1942. Rheinhäuserstr. 21 Die tieftrauernden Hinter- bliebenen: Willi Mutz u. Frau Kacharins geb. Fath; Oskar Mutz,.Z. im Felde, und Frau Anna, geb. Volkert; nebst 2 Enkel- kindern Gertrud u. Irmgard;, Babette Lazarus Beerdigung: Dienstag, 14 Uhr.“ 1. Seelenamt: Dienstag ½7 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche. Todesanzeige Nach kurzer, schwerer Krank- heit verschied ganz rasch und unerwartet mein innigstgelieb- ter Mann, unser herzensguter Vater, treuer Sohn, Schwie⸗ gersohn, Bruder, Schwager, Neffe und Onkel, Herr frledrich Schmidi im Alter von 48 Jahren. Mhm.-Feudenheim(Vorkstr. 5) Z2. Z. Hauptstraße 132. In unsagbarem Schmerz: Im Namen d. trauernd. Hinterbl.: Frau Aenne Schmidt, gb. Cäüsar Beerdigung: Dienstag, 20. 1. 42, 14.30 Uhr, Feudenheim. „Donnerstagmitta n sehwerer Krankkeit, merwitet⸗ mein seelenguter Mann, mein her- zensgut. Vuter Bruder, Sc. vie- gersohn, Schwager, Oyhn ind Neffe Hens Schmldle im Alter von 43 Jahren. un- kaßbar stehen wir an seiner Bahre., Mannheim, den 186. Jan. 1942. Donnersbergstraße 2². Tieferschüttert trauern: Irma Schmidle, geb. Leux, und Tochter Helga; Erwin Köber und Frau Rosa, geb. Sohmidle; Adelheid Leux Wwe,; Wilhelm Modersohn und Frau lrene, geb. Leux; Alfred Leux und Frau Elsa; Camilla Wink Wwez, geb. Leux; Erwin Leux und Frau Emmy; Carola Friedmann, geb. Leux; Albert Zeilfelder und Frau Trude, geb. Leux; Helmut Leux(z. Z. i. Felde). bie Beerdigung flindet Montag- mittag 13.30 Uhr von der Lei- chenhalle aus statt. uKrastkre Weegen nenlstnen Danksagung Wir danken allen, die uns beim Hinscheiden unserer lie- ben Mutter, Frau Margarete Hoffmann, geb. Groh, durch ihre Anteilnahme Trost zu- sprachen, ebenso für die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden und die ihr erwiesene letzte Ehre. Allen, die ihr Gu- tes getan, herzlichen Dank.“ Mhm.-Neckarau, 17. Jan. 1942. Aueeeienet Die trauernd. Hinterbliebenen 4 Schwager und Onkel Jakob Hucker ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von 51 Jah- ren sanft entschlafen. Mhm.-Neckarau, 13. Jan. 1942. Rosenstraße 83 In tiefer Trauer: Frau Hilda Hacker, geb. Stoll mit Kindern und Verwandten Beerdigung: Montit.30 Uhr in Neckarau. manahmhepeet. atbeniprmrlünemhrueugantervammner Freunden u. Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber, guter Lebenskamerad, mein lieber Vater, Schwager und Onkel Corl*tolle Donnerstagnacht nach kurzer, schwerer Krankheit von uns gegangen ist. Muckensturm, 16. memer-er, 1942. In tiefem Leid: bach; Irene'étòöile: Jakob Keilbach u. Frau, Mannheim; August Keilbach und Frau, Mannbeim; Herm. Keilbach und Frau, Köln; Adam Keil- bach u. Frau, Spanien; Wil- helm Keilbach, Mannheim. Beerdigung: Montag, nachmitt. 2 Uhr, Hauptfriedh. Mannheim Frau Luisa Ltbilt zeb. Kell- meerehehekerb ethi menrh asererheheeurabeaignuc, —...—.—ſſ—üv—— —————— Todesanzeige Der Herr über Leben und Tod hat unsere liebe Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Ur- großmutter und Tante, Frau Marla Weis Wwòe. geb. Adiß Jahren unerwartet, wohlver- sehen, zu sich in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim, den 17. Jan. 1942. X 1, 5. Die trauernden Giasheih und Anverwandten. Auf Wunsch der Verstorbenen fkand die Beisetzung in aller Stille statt.- Das Seelenamt findet am Montag, 19. 1. 1942, in der Unteren Pfarrei um 9 Uhr statt. aee enedemeneknduth emrurbeiihgithumnetafibiricgirer Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren treubesorgten Vater, Großvater und 41 vater, Herrn lucdwig Arnolc nach kurzer, schwerer Krank- heit und einem arbeitsreichen Leben im Alter von nahezu 75 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mh.-Neckarau(Fischerstr. 48). Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Margarete Arnolad, geb. Nischwitz. Die Beerdigung findet am Mon- tag, 19. 1. 42, nachm. 15 Uhr, von.“ Friedhofkapelie Mhm.- Neckarau aus statt. eeeneee meee. Todesanzeige Nach kurzer Krankheit ver- starb im Alter von 63 Jahren mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- vater und Onkel, Herr Walter Droste Mam.-Neckarau, 15. Jan. 1942. Herrlachstraße 1. In Trauer: Sophie Droste, gb. Schleyer: Heinrich Droste mit Frau und Kindern; Rudolf Droste u. Rudi; Wilhelmine Droste. Beerdigung: Montag, 19. Ja- nuar 1942, 15.30 Uhr, vom Danksagung— Statt Karten! Für die überaus herzliche Anteilnahme an dem Verluste meines lieben Vaters, unseres guten Sohnes, Bruders, Onkels und schwagers, Herrn Georg Lutz, sagen wir hiermit allen Verwandten und Bekannten innigsten Danxk, besonders danken wir für die überaus zahlreichen Kranz- und Blu- menspenden sowie dem Fuß- ballelub Germania und beson- ders Herrn Stadtpfr. Schön- thal für die trostreichen Worte am Grabe. Mum.-Friedrichsfeld, 16. 1. 42. In tiefer Trauer: Johannes Lutz mit Angehöris. Friedhof Neckarau. Oskar Leonhard, sowie für die Statt Karten!— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Hin- scheiden meines lieben Man- nes, unseres treubesorgten Va- ters, Schwiegervaters, Groß- vaters, Bruders, Schwagers, Onkels, Vetters und Neffen, zahlreichen Kranz- u. Blumen- Wege allen herzlichsten Dank. Mannheim, den 18. Jan 1942. pflügersgrundstraße Philippine Leonhard, gb. wein nebst Kindern u. Angehörigen spenden sagen wir auf diesem e ———— uneeene bn Danksagung ein lieber ann, unserſſſ Für die vielen Beweise herz- herzensguter Vater, Bruder, IIlicher Teilnahme u. die zahl- reichen Kranzspenden beim Heimgang meines lieben Man- nes, unseres guten, unvergeß- lichen Vaters, Schwiegervaters, Großvaters und Onkels, Herrn Fritz Liefhold, sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Besonderen Dank für die trost- reichen Worte des Herrn Stadt- pfarrers Kiefer. Mannheim, den 16. Jan. 1942. G 2, 24 und Blumenau. Franziska Liefhold, gb. Ben- der; Fam. Dipl.-Kfm. Fritz Liefhold; Fam. Albin Halter; Amalie Liefhold. Statt Karten!— Danksagung Für die so überaus vielen Beweise herzlich. Anteilnahme bei dem uns so schwer betrof- fenen Verlust unseres einzigen, unvergeßlichen, im Osten ge- Itallenen Sohnes, Fritz Schwö- bel, Schütze in einem Inf.- Regt-, sagen 17 allen innisen Dan K. Mannheim, Aen 18. Jan- ibt H 5 2, Ii. Stoek. In tietem Leid: Frits Schwöbel und Frau Berta, geb. Bolch u. An- gehörige A Vaenee m ebiene Aundeer Mun Merfve mur Ankexnkeruroh mttrekr nked atkrxahl/efra. Statt Karten!— Danksagung Tiefergriffen über die über- aus zahlreichen Beweise liebe- voller Anteilnahme und Er- weisung der letzten Ehre so- wie für die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unserer un- vergehßlichen, lieben, einzigen Tochter, Eifriede Greiner, sa- gen wir auf diesem Wege un- seren berzlichen Dank. Be⸗— sonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Dr. Weber für seine trostreichen Worte. Wer un⸗ sere liebe Elfriede gekannt, weiß was uns verloren ging. Mannheim, den 16. Jan. 1942. Richard-Wagner-Straße 46. In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen. Statt Karten!— Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heim- gang unseres lieben Entschla- kenen, Herrn Karl Steinle, sa- gen wir hiermit allen unseren tiefempfundenen Dank. Den Vertretern der NSDAP, Orts- gruppe Neueichwald, der NS- KovV, der Betriebsführung und Getoigschaft und den Arbeits- kameraden der Firma Bopp && Reuther und dem Stadt- pfarrer Clormann besonderen Dank für den ehrenden Nachruf. Mhm.-Waldhof, 18. Jan. 1942. Waldstraße 383. Im Namen all. Angehörigen Karl Steinle, Heppenheim“ Bergstr.; Fridel Steinle, Hok- kenheim; Frieda ghh⸗ ger, Waldhof. Für die Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, Bru- ders, Schwagers und Schwie⸗ gersohnes sowie für die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden sage ich auf diesem Wege meinen herzlich. Dank. Auch danke ich den Hausbe- wohnern für die Anteilnahme und Kranzspende, den Kran- u. Anneliese vom Luisenheim für die liebevolle Pflege u. all denen, die ihm das letzte Ge- leit gaben. Mhm-Waldhof(Tannenstr. 4) —§—1 ͤ———4 W———— ᷣꝓj— àm———————— —— kenschwestern Liesl, Elisabeth 951 e vi elen Deweise aut: Anteimahme beini de meines lieben, un“ vergeßlichen Sohnes, Erwin Gratwohl,-Rottenführer in einem Panzerj.-Regt., Inh. des EK II, hbitte ich alle die- jenigen, dis in s0 liebevoller Art ihre Teinahme bekunde- ten, auf dissem Wege, unseren innigsten Dank entgegenzu- nehmen. Mn. Friedrichsfeld, 16. 1. 1942. In tiefem Schmerz: Familie Daniel Gratwohl. Für die Beweise aufrichtiger und berzlicher Anteilnahme, die Kranzspenden und das eh- rende Geleit beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Peter Simon, Glasermeister. sagen wir hiermit unseren in- nigsten Dank. Herrn Stadtpfr. Gänger für seine trostreichen Worte, der Kriegerkamerad- schaft, dem Turnverein Jahn Mannheim- Neckarau und der Glaserinnung Mannheim kür den ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegungen am Grabe sei besonderer Dank gesagt. Mhm.-Neckarau, 15. Jan. 1942. Geschwister Simon; Friedrich Simon und Angehörige. Danksagung r, hat. den Vorschrif: tender hadischen Gemeindebe- treibungsoranung eineVersäum- nisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Sschuldner hat auflerdem die mit hohen Kosten verbun- dene Zwangsvollstreckung zu erwarten. Eine besondere Mah- nung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkasse Mann- heim. Oberrheinlsche Eisenbohn- Ge- sellschaft.-G. Ab Montag, den 19. Januar 1942, treten aus betrieblichen Gründen auf den „Strecken Schriesheim—Heidel- berg u. Schriesheim—Feuden- heim folgende Fahrplanände- rungen ein: Die Kraftwagen- kahrten auf d. Strecke Schries- heim—Heidelberg: Schriesheim ab 22.21 Uhr, Heidelberg an 22.42 Uhr und Heidelberg ab 23.05 Uhr, Schriesheim an 23 24 Uhr fallen aus. Die Kraft- Wagenfahrten auf der Strecke Schriesheim—Feudenheim: Schriesheim ab 15.30 Uhr, Feu- denheim an 15.53 Uhr u. Feu- denheim ab 16.00 Uhr, Schries- heim an 16.28 Uhr fallen Mon- tag bis Freitag aus, verkehren also nur noch samstags und Schriesheim ab 20.30 Uhr, Feu- denheim an 20.58 Uhr u. Feu- denheim ab 21.00 Uhr, Schries- „Beim an 21.28 Uhr fallen aus. Oberrheinische Eisenbahn- Ge⸗ sellschaft A. G. ——— Danksagung Allen denen, die uns herzliche Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Tochter Erna bezeigten, unse- ren innigsten Dank.“ Vielen Dank für die Kranz- u. Blu- menspenden, der Ortsgruppe Strohmarkt BDM, den Haus- bewohnern und Nachbarn und dem evüngel. Geistlichen. Mannheim, den 18. Jan. N 4, 6. Familie Wilhelm Huber. ihre 1942. Danksagung Für die uns anläßlich des Hinscheidens unseres lieben Vaters, Großvaters, Schwie⸗ gervaters und Onkels, Herrn Heinrich Weide, bewiesene An- teilnahme sagen wir herzlich. Dank. Unseren besonderen Dank Herrn Pfarrer Lutz für die trostreichen Worte u. den Schwestern des Theresien- heims für die liebevolle Pflege. Mannheim, den 17. Jan. 1942. S 6, 35. Im Namen d. Hinterbliebenen: Carl Weide. Danksagung Für die überaus nitnliche Anteilnahme an dem unersetz- Mannes tertz seines Kindes, Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels u. Neffen, Herm. Pflug, Gefr. in einem Pion.-Batl., sagen wir auf diesem Wege allen herz- lichen Dank. Mhm.- Käfertal Guppertsber- ger Straße). Fir. Johanna Pflug und Kind; Familie Herm. Pflug, Mannh. eeee e meee ——— Danksagung Für die zmchlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Man, nes und Vaters, Herrn Linus Schweizer, sagen wir, vielen Dank. Besonderen Dank den- jenigen, die ihm das letzte Ge- leit gaben, für die Kranzspen- den u. ehrenden Rashente am Grabe. Mannheim, den 17. Jan. 1942. Emil-Heckel-Straße 15. Frau Julie Schweizer, geb. Faust, und Sohn Kurt Hans nebst Anverwandten. lichen Verlust meines lieben und Herzensguten Va-I. Viernheim. Betr.: Beitreibung. Die Rückstände an Gas-, Strom- und Wassergeldern bis einschl. Monat Oktober 1941 gelangen nunmehr zur Pfändung.- Bis 20. d. M. ist die Zahlung dieser Rückstände noch ohne Pfand- kosten möglich.— Viernheim, den 15. Januar 1942. Gemeinde- werke Viernheim. Kinderlose Wirwo, doerin, seht gutes Aeéuhere, nerrensgebildet, sparsame Hausfrau, mit, größ. Hausbesitz, bei monatl. sicher. Bezügen, wünscht sich noeh- mals gut. Lebenskamerad. drch. Frau Rosa Ohmer, Ruf 600 51, Ludwigshafen Rh., Lisztstr. 174. Die zeitgemäße u. erfolgreiche Eheanbahnung. Handwerker, 53 Jahre alt, sucht sich zu verheiraten.-Zimmer- Wohnung eventl. vorhanden. Zuschriften unter Nr. 1747 B an den Verlag des HB Mannheim. kigeninserofl Berufstätiges, ge- bildetes Frl., 43 Jahre, allein- stehend, warmherzig, sympath., jugendl. Erscheinung, möchte solidem, gebildet. Herrn treue Lebenskameradin werd. Mögl. Bildzuschrift. Vermittl, zweck- los.- Zuschriften u. Nr. 1670B an den Verlag des HB Mannh. Unoabhändig vom Zufall ersehnt Dr., Apotheker, 34 Jahre, groß, schlank, männlich, zielbewußt, repräsentable Erschein., warm- herziges Wesen, leitend in der chemischen Industrie tätig, mit gutem, gesichertem Einkomm., Vermögen, durch mich baldige Neigungsehe mit gebildet., ge- sunder Dame, fraul, u. deutsch empfindend. Inniges Verstehen, Vertrauen u. beiderseits Zu- neigung sollen ausschlaggebend sein. Vertrauensvolle Zuschrift. erbittet Frau Irmgard Schmitz, Berlin-Charlottenburg, Momm- senstraße 35. Diskrete Ehean- bahnung in vornehmster Weise. Gebild. 1,70 gr., berufst. ins. mit best. Cha- rakter- u. Hausfr.-Eig., w. pass. zuverl. Wander- u. Ehekamer. mit Geist- u. Herzensbildg. bis 52., auch Witwer in gut. Po- sition. Nur ernstgem. Bildzu- Anorcnungen der NSDAP schriften unter Nr. 196576vV½s an den Verlag des HB Mannheim. NsS-Frauenschaft. Feudenheim- West: Am 19. 1. 42 Markenab- rechnung von 10—12 und 16 bis 18 Uhr. Wilhelmstraße 2. KdF. Mannheimer Volkschor!- Sonntag, 18. 1. 42, um 15 Uhr, Gesamtprobe in d. Liedertafel, K 2. KdF-Sammlergruppe: Sonntag, 18. 1. 42, ab 10 Uhr Tauschstunde im„Haus der deutschen Arbeit“, P 4, 4/5. aazenehuntentkneräms Heiret Alleinsteh. Glt. Geschäftsmenn evgl., mit ausgestattet. eigenem ordneten Verhältnissen, sucht zur Führung seines Haushalts eine Lebensgefährtin mittl. Alt. Zzwecks Heirat kennenzulernen. Zuschriften unter Nr. 43 259 VS an das HB Mannheim erbeten. fräpleiln, 35 Jahre, gut aussehend, mit,. 30.000 RM. Har, gute Aus- stattung, Wünscht passend. Ehe- partner in gl. Vermögenslage Zuschriften unter Nr. 70 525 VS an den Verlag des HB Mannh. Freiu A. Demmerle. Seit 30 Jah- ren reelle, erfolgreiche u. best- eingeführte Eheanbahng. Frank- kurt a.., Kaiserstraße 60. Viele Vormerkungen a. allen Kreisen! Fräulein, 41 Jahre, tüchtig im Haushalt, sucht Ehepartner. Et- was Ersparnisse vorhanden. Zuschriften unter Nr. 1572 B an den Verlag des HB Mannheim. Witwe, kath., 55 Jahre, 1,66 m groß, gute Erscheinung, ohne Anhang, mit schön. Wohnhaus, sucht auf diesem Wege einen soliden charakterv. Herrn in guter Position kennenzulernen Zzw. baldig. Heirat. Kaufmann bevorzugt.- Zuschrift. unt. Nr. 15538 an den Verlag des„HB“. Holbwalse, 22 Jalire, schlank, symp. Mädel a. gut. gesund Fa- milie, mit schön. Aussteuer u. ——————— Ausgabe von Gemösekonserven Amtl. Bekaunntmachung Von der Bezugskarte für Ge— müsekonserven und Trockenge- müse werden hiermit die Ab- schnitte A und B zum Bezug von je 1 Dose Gemüsekonser- ven in der Zeit vom 19. 1. bis 14. 2. 1942 aufgerufen. Der Ver- braucher kann die Konserven bei dem Kleinverteiler bezie- hen, bei dem er sie bestellt hat. Es besteht kein Anspruch auf Lieferung einer bestimm- ten Konservensorte. Die Aus- gabe der Konserven kann nur nach Maßgabe der Belieferung des Kleinverteilers erfolgen. Die Kleinverteiler haben die Bezugsabschnitte A und B für Gemüsekonserven abzutrennen, zu sammeln und aufzubewah- ren. Die Verbraucher werden darauf hingewiesen, daß die obengenannte Karte aufzube- Wahren ist, da sie noch für eine Zuteilung von Trockengemüse verwendet wird. Der Aufruf hierwegen folgt. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Deffenfliche Erinnoronet Die nachstehend aufgeführten, aus dem Monat Dezember 1941 her- rührenden Gebühren werden bis spätestens 18. Januar 1942 zur Zahlung an die Stadtkasse ren, Mieteinigungsamtsgebühren Tiefbauamtsgebühren, Feuer- versicherungsgebühren, Desin- fektionsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren, Verwal- An diese Zahlungen wird er— Frau Elise Schagerl. innert. Wer nunmehr nicht bis zum 22. Januar 1942 Zahlung fällig: Gemeindegerichtsgebüh- tungsgebühren und-Strafen. Vermög., offen-heiter, häusl. u. gut erzog., Musik-, Sportfreund, ersehnt innige Neig.-Ehe. Näh. unt. 15 64 durch Erich Möller, Wiesbaden, Delaspéèestraße 1 17 (Ehemittler). Frau freyle und Herr Osterhos, die wollen vieler Wünsche noch erfüllen u. müßt Ihr ihnen das Vertrauen bald bringen, darum schreibet rasch mit frohem Sinn nach dem Schwarzwald- zirkel hin.— Monatl. Beitrag RM.— ohne jegl. Nachzahlg. Bild mit Rückporto an Land- haus Freyja Hirsau/ Fernruf Calw 535. Stochlenossessor, 30er, vornehmer Gesinnung, in guten Verhältn., möchte nur Neigungsehe ein- gehen mit gebild., frohsinniger Dame, 18-28 Jhr., aus guter Fa- milie. Näheres unter M 53 dch. Briefbund Treuhelf, Geschäfts- stelle München 51, Schließf. 37. Beomtenwitwe, 29 Jhr., gut aus- sehend, 3 Kinder, wünscht lieb., netten Ehekameraden u. liebe- vollen Vater für ihre Kinder kennenzulernen. Alter 30-—45 J. Bildzuschr. unter Nr. 1787B an den Verlag des HB Mannheim. Wo tehlt eine llebe Mufti? Bin Witwe, ohne Kinder, 38 Jahre, tücht. in jed. Bezlehung. Suche einen treuen Lebenskameraden in guter Position. Witwer mit Kinder angenehm.- Zuschriften mit Bild erbet. unter Nr. 1785B an HB Mhm. Diskr. Ehrensache jung. küchtiger Geschäftsmonn sucht eine tüchtige Geschäfts- frau, vom Lande bevorzugt, Witwe nicht ausgeschl., zwecks Heirat.- Zuschriften(Lichthild erwünscht) unter Nr. 1807B an ieee Heim, festem Charakter u. ge- zwecks Heirat kennenzulernen. Geblldeter Herr, Ende 20, sehr gute Erscheinung, gute Verhält- nisse, sucht nettes, liebes Mä- del zw. baldiger Ehe kennen- zulernen.- Näh. unter AV 719 .E. B. W. Mohrmann, Mann- heim, M 3, 9a, Fernruf 277 66. Die erfolgreiche EBhe-Anbahnung Diplom· Ingenleur, 34 Jahre, sym- pathisches Wesen, solide, sucht gebildete Dame zwecks Heirat. Näheres unter AV 720 D. E. B. W. Mohrmann, Mannh., M3, ga, Fernsprecher Nr. 277 66.— Hiè erfolgreiche Ehe-Anbahnung. Kaufmann, 42 Jahre, in sehr gu- ter Position, vielseitig interess., möchte bald harmonische Ehe eingehen. Näher. unt. AV 727 D. E..- W. Mohrmann, Mann heim, M 3, 9a, Fernruf 277 66 Die erfolgreiche Ehe-Anbahnung Geblldeter Herr, Mitte 50, pen- sionsber., einfach und solide, sucht verständnisvolle Lebens- kameradin.— Nöh. unt. AV 722 ..B.- W. Mohrmann, Mann- heim, M 3, 9ga, Fernruf 277 66. Die erfolgreiche Ehe-Anbahnung Fräulein, 26 Jahre, evgl., blond, 1,60 m groß, schlank, nette Er- scheinung, lebensfroh, sucht, da es an passender Gelegenheit fehlt, soliden Herrn bis 45 Jhr. zwecks Heirat kennenzulernen. Vermögen u. Aussteuer vor- handen. Arbeiter bevorzugt. Zuschriften unter Nr. 1563 BS an den Verlag des HB Mannh. Selbsfinserdt. Arbeiter, Witwer, kath., 52 Jahre alt, mit Haus, Wohn. u. gut. Verdienst, sucht auf diesem Wege Fräulein od. Witwe ohne Anhang zw. baldis. Heirat kennenzulernen.- Bild- zuschriften unter str. Diskret. erbeten unter Nr. 58 429 VsS an den Verlag.- Vermittlg. verb. 20lähriges, sehr nettes Mädel, musik-, sport-, naturliebend, tüchtig im Haushalt, von ange- nehm. Aeußern, möchte, da es an passender Gelegenheit fehlt, gut aussehend. Herrn in guter Stellung bis 26 Jahre kennen- lernen zwecks späterer Heirat. Ernstgem. Bildzuschr. erbet u. Nr. 1557B an den Verlag d. HB. Welcher schon verheiratet gewe- sene Mann, auch mit Kind, mit reichem Innenleben u. innerer u. äußerer Kultur, sehnt sich nach glückl. Zweit-Ehe? Gebil- dete Beamtentochter, evang., hübsche, gepflegte 30jährige, m best. Charakt.- u. Hausfrauen- eigenschaften, von gütig., frau- lichem Wesen, sehr natur- und kinderliebend, erbgesund und vermögend, wäre zu Briefwech- sel zwecks Gedankenaustausch u. späterer Heirat mit Herrn in gehob. Position bereit.- Frdl. Bildzuschriften u. Nr. 1534 BS an den Verlag des HB Mannh. Deemter, 31 Jahre, 1,75 m groß, dklbr., schlank, gutes Ausseh., kath., 220.— Nettoeink., 7000.— Bar- u. Sachw., sucht hübsch., sportl. Mädchen zw. Heirat. Makellose Vergangenht. Bedin- gung.- Bildzuschrift unt. Nr. 1486 B an den Verlag des HB. Kaufmann in gut. Stellung, Mitte 20er Jahre,.69 m groß, hier fremd, wünscht die Bekannt- schaft mit hübschem Mädel zw. späterer Heirat. Näheres Frau Hammer, A 2, 3 a, Ruf 278 30. Gebild. Dame, tücht. Hausfrau, Ende 40, sympathisch. Aeußere .68 m groß, ganz ohne Anhang, möchte ebensolchen gebildeten Herrn den Haushalt führen, zwecks späterer Heirat. Angeb. unter Nr. 186372Vv8s an HB Mhm. Hendwerker, 65., sucht Dame ohne Anh., 48-56 Jhr., zwecks baldiger Heirat, eigene Wohng. vorhanden,— Zuschr. unt Nr. den Verlag des HB Mannheim. 1159 B an den Verlag des HB. Oftene Stellen Wir suchen mehrere gewandte Konstrukteure für Straßenbau- maschinen(allg. Maschinenbau) selbständige Konstrukteure für Stahlbau und allg. Maschinen- bau, mehrere techn. Zeichner od. Zeichnerinnen. Schriftliche Angebote mit Zeugnisabschrift., Lichtbild sowie mit Angabe der Gehaltsansprüche und des früh. Eintrittstermines erb. an Joseph Vögele AG., Mhm., Sekretariat wird durch Mühlen Franck Kraftvoll und würdig Wir suchen Zolchner und Zoich- nerinnen für unsere Konstruk- tionsbüros. Schriftliche Bewer- bungen mit Zeugnisabschriften, Lichtbild erbeten an Joseph Vögele.-., Mannheim. Zur Unterstbtung des Elinkauis- lelters sucht alteingesessene Maschinenfabr. Südwestdeutsch- lands einen tüchtig. Einkäuf er, mögl. aus der gleichen Branche. Schriftliche Bewerbungen mit allen nötigen Unterlagen, auch Lichtbild, sow. mit Angabe der Gehaltsansprüche und des mög- lichen Eintrittstermines sind zu richten unter Nr. 14 710 Vs an den Verlag des HB Mannheim. damoan unc Herren mit Wander- gewerbe od. Stadthausierschein, gegen gute Bezahlg. für 50-Pfg.- Schlager in Mannheim u. Lud- Wigshafen sofort gesucht. Zu- schriften unter Nr. 111 013 vVS an den Verlag des HB Mannh. VAEIN 2 VAUEN NͤgC.5 Alteste Bruyerepfeifenfobtił Ahleanilun Plerl auch bel geringfügigen nervösen Herzstörungen ist das alligemeine Wonibefinden gestört und die Lel- Stungsfähigkeit leidet darunter. Toledol reguliert die Herzarbeit und beugt Adernverkalkung vor. Orig.-Flasche RNM.10 in Apothecen. Es ördlert —— Nalceiſbiur zu Haben. Manchem ſut's wirklich gul, zusdtꝛl. Vitamin hᷣiæu bełofnmen. Wir suchen für Rhéinau, Neckarau und Rohrhof einen nebenberuf- lichen Kassier oder Kassiererin, der unsere Mitglieder wöchtl. kassiert. Vorzust.: Allgemeine Zentral- Krankenkasse, C 4, 13. Achtung Zeltschriften- Verireferl Wir haben unsere Werbung für die Familien-Zeitschriftenkasse Wwieder eröffnet und stellen da- her tüchtige Werbekräfte ein. Allgemeine Zentral- Kranken- kasse, Mannheim, C4, 13. —— Monnhelmer Maschlnonfobrii Mohr& Federhaff.-G. sucht gewandten Assistenten für Ein- kaufschef u. kaufm. Hilfskräfte für unsere Abtlg. Lohn- und Nachrechnung, sowie Stenoty- pistinnen.- Bewerbungen mit Unterlagen an genannte Firma. FRANK sucht für verantwort— liche Aufgaben in der Leitung der Serienfabrikation äußerst befähigte Ingenieure u. Diplom- Ingenieure mit großen Erfah- rungen in Arbeitsvorbereitung u. Betrieb. Beherrschung aller Verfahren neuzeitlich. Serien- fertigung im Mehwerkzeug- u. Vorrichtungsbau, Befähigung selbständig zu disponieren und Organisationsfragen zu lösen, erforderlich. Bewerbungen er—- bitten wir unter Beifügung eines Lebenslaufes, lückenloser Zeug- nisabschriften, neuen Lichtbil- des mit Angabe der Gehalts- forderung und des frühesten Eintrittsterm. an: Karl FRANK G. m. b.., Meßwerkzeug- und Prüfmaschinenbau, Mannheim. clen Stoſrwechsel. 1st Genubmittel Durstloscher und Vit aminspender lleoholarm- vitaminreichl B] Z. It. nicht immer undl uberall Wir bhitten um Ver- Nebenverdlenstl! Für den Bezirk Waldhof mit Siedlung u. Käfer- tal wird alsbald geeignete Per- son zum Austragen u. Kassie- ren von Zeitschriften gesucht. Die Bezirke können auch ge— trennt vergeben werden.- An- gebote unter Nr. 140 140 VS an den Verlag des HB Mannheim. stanolnis daſur. Alleinhersteller: Glaabsbräu, Seligenstadtt/ Hless. —2 — 4 ——— ſe. UHO-Sperial-Kebstoffyon o20 an UHU-Fülhetter:ſinte von Ri. o55 on in allen fachgeschäffen nervöſez ſjerz? Herzklopfen, Herz⸗ ſtechen u. andere nervõſe herzbeſchwerden? Das Herz durch„Herzkraft“ ſchonend ſtärken. Flaſche M2.7o, nur in Apotheken. AeL Mauser-Werke AG. in Oberndorf a. Neckar. Zum Einsatz in un- serer Waffenforschungs-Abtei-— lung suchen wir f. interessante Entwicklungs- und Konstruk- tions-Aufgaben mehrere Inge- nieure mit Hoch- u. Fachschul- bildung als Gruppenleiter und Sachbearbeiter. In den einzel- nen Sachgebieten werden ins- besondere Kenntnisse in der Schwingungstechnik, in moder- nen Meßmethoden sowie meß- technischen Geräten für Waf- fen und auf dem Gebiet der Gestaltfestigkeit benötigt; La- borerfahrungen sind erwünscht. Wir bitten Versuchsingenieure und Konstrukteure mit Kennt- nissen und Erfahrungen auf diesen Gebieten um Einreichung von Bewerbungsunterlagen wie Lichtbild, Lebenslauf u. Zeug- nisabschriften unter Angabe der Gehaltsansprüche(Kennzahl 35) an die Personal-Abteilung der Mauser-Werke.., Oberndorf am Neckar. Expedient, absolut zuverlässige Kraft, die evtl. angelernt wird, mögl. sofort gesucht. Angebote u. 186 355 Vs an d. Verlag d. Bl. Jodo,Moc HaurnissE, kl. WUNHOEN vERHDEr EMTZUVMCEQV U. orspart manchen Verband D -50 in Apothelen u. Drogerien Standard-Werbungl Postamtlich. Rundfunk- und Zeitungsgeld- quittungen im Gau Baden für Werbezwecke frei. Bedingungen zu erfragen durch Postreklame Karlsruhe(.), Schließfach 204. Für im Ausland zu errichtende Industrie-Großanlag. der Leicht- metallerzeugung werd. gesucht: Maschinen-Ingenieure, Elektro- Ingenieure, Hochbau- und Tief- bau-Ingenieure, Hochbau- und Tiefbau-Techniker, Baustoffprü- fer, Zeichentechniker, Vermes- sungstechniker, Graphiker, Ab- rechnungstechniker, Bauabrech- ner. Schriftliche Bewerbungen sind unt. Beifügung der üblich. Unterlagen u. Angabe des früh. Eintrittstermines sow. des Kenn- wortes NA 953 Ha zu richten an die Mineralöl- Baugesellschaft mbH., Personal-Abteilung, Ber- lin SW6l, Belle-Alliance-Str.-10 Für die Fführung unserer umfang- reichen Lagerkartei eine tüch- tige, jüngere(auch weibliche) Kraft in Dauerstellung gesucht. Aufstiegsmöglichkeit vorhanden Angebote an: Becker& Co., rur sehroft- werkabelloforunge· hanclel geeignete Persönlichkeit gut eingeführt bei Industrie in Baden, Hessen, Württemberg gesucht. Ausführl. schriftliche Bewerbung mit Lichtbild und Gehaltsansprüchen erbet. unter Nr. Sb 805 an die Ala, Saar- brücken, Eisenbahnstraße 15.— Kaufmännlscher Sachbecrbeiter energisch, zuverlässig, der die verantwortliche Leitung unserer Kartenstelle, die die Aufgabe hat, die zentrale Ausgabe der Eßkarten an unsere Gefolg- schaft, den Verkehr mit dem Gewerbeaufsichtsamt sowie mit den Ernährungsämtern u. allen im Zusammenhang damit stehen- den Angelegenheiten zu erledi- gen, übernimmt, für sofort od. später gesucht. Es handelt sich um eine ausgesprochene Ver- trauensstellung. Bewerber, die die ernährungswirtschaftlichen Bestimmung. beherrschen, wer- den bevorzugt. Angebote unter Angabe der bisherigen Tätig- keit, Zeugnisabschriften, hand- schriftlichen Lebenslauf, Licht- bild und Angabe der Gehalts- ansprüche werden erbeten an das Gefolgschaftsamt der Len- zinger Zellwolle- und Papier- fabrik Aktiengesellschaft, Len- Zzing-Agerzell(Oberdonau). Bedeut. hies. Stahlgroßhondlung sucht zum möglichst sofortigen Eintritt 2 versierte Kaufleute, welche zuverlässig und gewis- senhaft arbeiten. Bewerber mit Kenntnissen in der Stahl- od. Eisenbranche erhalten den Vorzug.- Angeb. sind zu rich- ten unter Nr. 58 446 Vs an den Verlag des HB in Mannheim. Wir suchen einen mit dem inner- betrieblichen Rechnungswesen und mit dem Kontenplan ver- trauten Kaufmann. Bewerbun⸗ gen von Herren, die entsprech. Betriebspraxis und Erfahrung haben, erbitten wir zunächst mit ausführlichem Lebenslauf, Lichtbild, Angaben des frühest. Eintrittstermins an die Perso- nalabteilung d. Nähmaschinen- fabrik Karlsruhe Aktiengesell- schaft vorm. Haid& Neu. felofonstonogroſtin Dle Acchener Bausporkasse A6G. sucht zur standigen hühlung- nahme mit ihren Interessenten und Sparern geeignete Persön- lichkeiten. Herren, die sich im Nebenberuf zusätzl. Einnahme- quellen erschließen wollen und sich für eine Tätigkeit als Werbemitarbeiter interessieren, bitten wir um Zuschrift an un—- sere Generalagentur Mannheim, Langerötterstraße 47. Energ. verontworlungsbewufter Herr mit guten Kenntnissen des Arbeits- und Sozialrechtes so- wie in der Lohnberechnung für unser im Salzkammergut ge— legenes Werk als Sachbearbei- ter für das Lohnbüro gesucht. Er muß auch in der Lage sein, gegebenenfalls den Abteilungs- leiter zu vertreten. Die Stellung ist bei Bewährung ausbaufähig. Ferner suchen wir für die Lohnverrechnung einige zuver⸗- lässige Mitarbeiter(innen) und für die Abteilung Statistik und Registratur einen Angestellten,] eenzft, MSUstA-An..— Wir suchen laufcl. rüst. Männer der gleichzeitig die Adrema bedienen kann.- Angebote mit Angabe der bisherig. Tätigkeit, Zeugnisabschriften, Lichtbild, handschriftl. Lebenslauf u. An- gabe der Gehaltsansprüche er- beten an das Gefolgschaftsamt Lenzinger Zellwolle- und Pa- pierfabrik Aktiengesellschaft, Teneing- Agerzell(Oberdonau). zur Auf- nahme der Berliner Gespräche und zur Mitarbeit im Redak- tionssekretariat baldmögl. ge- sucht.- Angeb. an die Schrift- leitung d.„Volksgemeinschaft“, Heidelberg, Pressehaus am Bis- marckplatz. löwe- Reelo sucht technische Mitarbeiter! Für die Leiter der Laboratorien Physiker u. Hoch- frequenzingenieure.- Hierfür kommen Herren m. abgeschlos- sener Hochschulbildg. in Frage welche die notwendige Initia- tive und Freude zu zielbewuß- ten Entwicklungsarbeiten auf den verschiedenartigsten Ge—⸗ bieten der Physik u. Hochfre- quenztechnik mitbringen. Kenn- wort: Ing.- Ferner für andere Arbeiten auf obengenannten Gebieten: Prüffeldtechniker u. Meßtechniker. Kennwort: Tech- nik.- Für das Konstruktions- büro auf dem Gebiet des fein- mechanischen Apparatebaues tücht. Konstrukteure, die selb- ständig. Arbeiten gewöhnt sind. Absolventen höherer technisch. Lehranstalten werden bevor-— zugt: Kennwort: Konstr. Teil- konstrukteure. Es handelt sich auch hierbei um sehr interes- sante Arbeitsgebiete. Herren, die es verstehen, sich mit größ- tem Interesse einzuarbeiten, ist die Möglichkeit zu weiterem Aufstieg geboten. Kennwort: Konstr.- Bewerbung. mit Le- benslauf, Lichtbild, Zeugnisab- schriften, Gehaltsansprüchen u. Angabe des frühesten Eintritts- termines erbet. an Löwe-Radio Aktiengesellschaft, Berlin-Steg- litz, Wiesenweg. Tuverläss. Helzer(-nebenberuf- lich) für Zentralheiz. im Stadt- zentrum sofort gesucht.-Zim- mer-Wohnung im Hause vorhd. Angeb. u. Nr.43283 V½S an Verlag Helzer im Nebenberuf gesucht zur Bedienung für Etagenhei- zungsöfen.- Zuschrift. unt. Nr. 70 503 MV an den Verlag des HB. Zuverlàss. Monn für Luftschutz- wache gesucht. Faßgroßhandlg. Dönig, Neckarvorlandstraße 48a Nebenbeschöfidqungd. Ich suchẽ für die Reinigung der Höfe u. Bürgersteige. D 4, 1 und D 4, 2 einen ordentl. älteren Arbeiter. Zuschr. an Karl Jost, Mann— heim 2, Postfach 1114. Kraftfahrer mit Führerschein II sofort gesucht.— Karl Lenz, Zehntstraße 41, Fernruf 502 06. Kroftfohrer, guter Wagenpfleger, in Vertrauensstellung sof. oder später gesucht.- Hans Bayer, Lebensm.-Großhandlg., Qu 7, 24 Fernsprecher 215 09. Zuverl. stœcdtkundiqg. Krafffœhrer für Opel-Lieferwagen sof. ges. Ferd. Schulze& Co., E 7, 27. Gesucht zuverldss. Kroftfahrer für-To.-Kraftwagen.- Kreis- amtsleitung NSV, Mhm., L. 5, 6 Töcht. Kraofffohrer(gute Wagen- pfleger) für Nah- und Fernver- kehr sofort gesucht.- Gebr. Graeff, Mannheim, Qu 3, 15.— Krefffohrer, zuverl. Kraft, mögl. sofort gesucht. Vorzustell. zw. —17 Uhr. Sidol-Werke Siegel & Co, Mannheim, Franzosen- straße 9. Schlosser, Dreher, Hilftscerbeiter für Dauerbeschäftigung gesucht Bewerbungen erbeten an Groß- kraftwerk Mannheim Aktienge- sellschaft, Augusta-Anlage 32. für Wach-, Kontroll- und Luft- schutzdienst, auch Pensionäre. Vorzustellen von 8 bis 12 Uhr. Wach- und Schließgesellschaft m. b.., Mannheim, M 4, 4.— plotzeinwelserin von hies, Grõß- filmtheater für den Abenddienst sofort gesucht. Angebote unter Nr. 43284 uVvs an das HB Mannh. Lehrstellen Schlosser- und Dreher-Lehrling gesucht. Friedrich Goldmann, Spezialfabrik für Sandstrahl- gebläse, Mannh.-Friedrichsfeld. Malermelstern eingeführte Vertreter bei hoher Provision für Markenartikel gesucht. Zu- schriften unter F. M. 253 an Ala Frankfurt am Main erbeten.— Wir suchen zum sofortigen oder baldigen Eintritt ält. Zeichner, Zeichnerinnen(Anfängerinnen) für unser Werk in Ludwigs- hafen/ Rh.— Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnis- abschriften, Angabe der Ge— haltsansprüche und des frühest. Eintrittstermines erbeten unter Angabe des Kennwortes: Vdg Lu. Z. an unsere Personalabtlg. Chem. Fabrik Joh. A. Benckiser G. m. b.., Ludwigshafen /Rh. Maximall sucht zum baldmögl. Antrin: 1. einen Vorrichtungs- konstrukteur, der Erfahrungen in der Konstruktion und Vor- richtung für Automaten- u. Re- volverbänke nachweislich be⸗ sitzt; 2. einen Techniker für die Arbeitsvorbereitung. Herren m. Erfahrungen auf dem Arbeits- gebiet des Bestell- u. Termin- wesens erhalten den Vorzug; 3. einen Meister für die Revol- verdreherei u. den Werkzeug- bau; 4. Buchhalter(in) für Be- triebs- u. Finanzbuchhaltung u. Lohnbuchhalter(innen); 5. Auto- mateneinrichter, Revolverein- richter, Einrichter für die Frä- serei, Werkzeugmacher, Vor- richtungsbauer; 6. des weiteren ungelernte Arbeiter u. Arbeite- rinnen, die in der Automaten-, Revolverdreherei, Fräserei und Bohrerei tätig sein wollen.— Bewerbungen sind zu richten an: Maximall-Apparate-Fabrik Paul Willmann, Werk Straß- burg i/E., Straßburg- Meinau, Kolmarer Straße 206. Ladenburg am Neckar. Angesfellter, der die polnische u. deutsche Spra-he in Wort u. Schrift beherrscht, als Ueber- setzer gesucht.- Angebote unt. Nr. 196 544 Vs an den Verlag. Maschinenschlosser Bäckerlehrling gesucht. Anständ. Junge kann zu Ostern oder sof. bei mir eintreten.- Georg Het- tinger, Bäckerei u. Konditorei, Lameystraße 17. Dreher- lehrling für sof. od Ostern 1942 gesucht. Robert Krause, Mhm.- Industriehafen, Hemshofstr. 5, Fernsprecher 531 98. Flimthecter sucht intell. Lehrling in den Betrieb, nicht unter 17 Jahren.- Zuschr. Unt. Nr. 1187B an den Verlag des HB Mannh. Geldfederschleiferlehrlinꝗ auf Ostern gesucht.- Peter Bock, Fabrik für Füllhalterfeldern, Heidelberg-Handschuhsheim, Biethsstraße 20. Kräfng. junger Mann als kaufm. Lehrling per sofort oder April gesucht. Alois Akermann, Kolo- nialwarengroßhandlung, Mann-— heim, J 7, 28. ſcbimünnische Lohrſſnge, mögl. mit Handelsschul- oder Ober- schulbildung, stellen ein: En- zinger-Union-Werke.-., Zen- tralverwaltung Mannheim, Nek- Kkarauer Straßge 150-162. Autoschlosserlehrlinge sow. ein kaufm. Lehrling gesucht. Stadt- garage J 6, 13-17. 2 lehrlinge für Ostern gesucht. Karl Rohrer, Schlosserei, Mech. Werkstätte, J 6, 6. Ein brover Junge aus gut. Hause, der Lust und Liebe zum Kon— ditorenhandwerk hat, kann an Ostern oder später als Lehrling in eine gute Konditorei eintre- ten.- Bewerbungen unter Nr. 1324B an den Verlag des HB. Kraftfoahrzeugschlosser- 4 Keufmäünn. Lehrling kfür Ostern 1942 gesucht.- Schriftl. Bewer- bungen an Wolf& Diefenbach, Auto-Union, Automobile, Mann-— heim, Friedrichsfelder Str. Für unsoren sehr vielselt. Betrieb stellen wir an Ostern 1942 fol- gende Lehrlinge ein: Metall- drücker, Werkzeugmacher, Blech- schlosser, Schmelzschweißer. Vorzustellen bei: Motor Con— densator Companie, Friesenhei- mer Straße 23/25. Rhein-Chemie Gmbil Mannheim- Rheinau sucht zur umgehenden Einstellung oder zu Ostern 1942 intelligenten strebsamen Jun— gen mit Interesse für gute kaufmännische Ausbildung als kaufm. Lehrling. Weiter suchen wir zur Ausbildung in unserem wissenschaftlich. Laboratorium einen befähigten Jungen mit Neigung für chemische Arbei— ten als Chemielaborjungwerker (2jähr. Lehrzeit).- Zuschriften erbeten an das Sexkretariat. Rhein-Chemie GmbH. Mann— heim-Rheinau. Begabt. Lehrling zu Ostern oder früher gesucht. Bender, Buch- handlung, Mannheim, O 5, 14.— Zo Gstern zuchfen maoßgeb. firma der Werkzeug- u. Maschinen- branche mit vielseitigem Her- stellungs- u. Verkaufsprogramm für die hiesige Zweigniederlas- sung kfm. Lehrling. Gute Auf- fassungsgabe u. Obersekunda- reife Bedingung. Bei Bewäh- rung sind gute Fortkommens- möglichk.(Außendienst), evtl. auch im Ausland, geboten.— Ausführl. Bewerb. m. Lebens- lauf erbeten' unter Nr. 58418VS8 an den Verlag des HB Mannh. kKaufmännische lehrlinge. Wir suchen zum 1. 4. 42 mehrere Lehrlinge mit guter Schulbil- dung, solche mit abgeschlosse- ner Mittel- oder höherer Han- delsschule bevorzugt.- Persön- schrieb. Lebenslauf erwünscht. Für unsere kaufmännischen Büros suchen wir tüchtige, er- fahrene Stenotypistinnen und Kontoristinnen zum sofortigen Eintritt.- Bopp& Reuther G. m. b.., Armaturen- u. Meß- gerätefabrik, Mannh.- Waldhof. Kaufhaus Vener Gmhil., Turm- haus N 7, 3, stellt zu Ostern Lehrlinge u. Lehrmädchen mit 2- od. 3jähr. Lehrzélt für den Verkauf und Büro ein. Schriftl. Angebote od. pers. Vorstellung unter Vorlage v. handschriftl. Bewerbungsschreib. erwünscht Für Börocrbeiten suchen wir ein kaufm. Lehrmädcheh oder eine Anfängerin aus achtbarer Fa- milie zum möglichst sofortigen Eintritt.-Chem. Unters.-Labo- ratorium Dr. Graff, Mh., P 7, 12 Lehrmädchen in kaufm. Büro zu Ostern gesucht. Gute kaufm. Ausbildung.— Bewerbungen u. Nr. 70 513 VsS an den Verlag. 2 Anlernmödchen für chem. Bü- geln gesucht. Fädrberei Pusch, Qu 3,-7. Großfirmei der Elektrobrunche sucht per 1. April 1942 kaufm. Lehrmädchen, welch. das Pflicht- jahr bereits beendet hat. Schrift- liche Angeb. unter Nr. 70548VS an den Verlag des HB Mannh. Zu Ostern oder früher wird für begabte Schülerin möglichst m. Abitur eine Lehrstelle im Buch- handel frei.- Buchhandlung F. Nemnich, N 3, 7/8. junge kKkaufm. Anfängerin von Handelsunternehmen in der In- nenstadt gesucht. Eintritt sofort oder später. Angebote mit An- gabe des Alters u. 186 359 Vs an den Verlag dieses Blattes erbet. Stellengesuche Pfllehtlehrstelle in gutem Hause, möglichst Oststadt, gesucht.— Stark, Krappmünlstraſe 12. pflichtjohrmdchen aus gutem Hause sucht Stelle auf 1. 4. 42. Angebote unter Nr. 1473 B an den Verlag des HB Mannheim. ſcindergirinerin sucht Stelle bei Kindern, auch als Pflegerin.- Frl. Schuh, Wimmenau, Unt. /Els. Servlerfräulein sucht Stelle in Tagescafé od. Speiserestaurant. Zuschr. u. Nr. 1654B an Verlag. Junge flotte Bedlenung sucht Stelle in gutem Lokal. Zuschr. unter Nr. 1593B an HB Mannh. Solide Bedienung sucht Stelle in Tagescafé od. Speiserestaurant. Angebote unter Nr. 70510Vs an den Verlag des HB Mannheim. Nettes Servierfrl. sucht Stellung in Café od. Rest.- Angeb. unt. Nr. 1462 B an den Verl. d. HB. Stenotypistin für Deutsch, Fran- zösich und Englisch mit Fach- zeugnissen sucht passende Stel- lung, mögl. in Mannheim, Lud- wigshafen oder Heidelberg.— Zuschriften unt. Nr. 1830BS an den Verlag des HB Mannheim. Junge Sekretärin sucht sich zu verändern, auch als Kontori- stin a. interess. abwechslungs- reichen u. verantwortungsvoll. Posten. Selbst. Arbeit gewöhnt. Ausführl. Angebote unter Nr. 1831 BS an den Verlag d. HB. Suche Stellung als Stötze oder Haushälterin. Zuschriften unt. Nr. 1474B an den Verlag d. HB. Mäclehen, 32 Jahre alt/ Such f̃rüvleĩn, 21 Jahre, beherrscht 0 ruchige Verköuferin sucht 50 80. 1. Febr. Stellung in sauber ordentlichem Haushalt. Ane u. Nr. 186 351 UVs an den verie fronz. Sprache in Wort und Schrift, sucht entsprech. K A. Claes, Mannheim-Neckarau, Holunderstraße 15. fort nachm. Stellung in Lebens- mittelgeschäft. Zuschrift. unter Nr. 983B an das HB Mannheim Jung. anständ. Mädel, 16 Jahre, sucht in den Abendstunden(18 bis 21 Uhr) Nebenbeschäftigung, 2. B. handschriftl. Arb., Laden- — Zuschr. hilfe oder ähnliches. unt. Nr. 1583 B an den Verlag. Foche für meine Tochter(17 J) mit höh. Schulbildg., Stelle als Sprechstundenhilfe in zahnärztl. Praxis. Angebote unter 1521 BS an den Verlag dieses Blattes. Töcht. Sekretärin sucht Stellung als solche zum 1. Februar oder später. Angebote unt. Nr. 14708 an den Verlag des HB Mannh. Ehem. Sanit.-Uflz. sucht Dauer- steliung als Pförtner oder son- stigen Vertrauensposten.- Zu- schriften unter Nr. den Verlag des HB Mannheim. Abiturientin sucht für einige Mo- nate entspr. Beschäftigung.— Angebote unter Nr. 1146 B an den Verlag des HB Mannheim. Erste Direktionssekretärin eines Wiener Großunternehmens, 27 Jahre, gewandt und repräsen- selbständiges Arbeiten gewöhnt, sucht wegen Verheiratg. entsprechende Stel⸗ lung in Mannheim oder Lud- tationsfähig, an wigshafen zum 1. April 1942.- Angebote u. 1279B an d. Verlag liche Vorstellung mit selbstge- bome, 34 Jahre alt, sucht Ver⸗ trauensstellung kür Kasse und Buchhaltg. Mit Steuer-, den Verlag dieses Blattes erb. alt, umsichtig u. gewandt, sucht entspr. Beschäftigung, auch In- — Zuschr. u. kasso oder Lager. Nr. 1240 B an den Verlag d. Bl. Erfhr. Kaufmonn(flott. Disponent Organis.), bish. selbständ., sucht Wirkungskreis(selbstd. Posten, Vertrauensstellung oder dergl.). Kaution vorhanden. Zuschriften unter Nr. 1503B an HB Mannh. Vollkufmonn der Elektroindu- strie. Ende 50, 2. Z. Lagerver- walter u. Versandleiter, sich zu verändern. Gute Zeug- nisse.- Angebote unt. Nr. 12443 an den Verlag des HB erbeten. Sohn eines Kohlen-Grofj-.-Ein⸗ zelhändlers im Rheinland, 16 Jahre, mittlere Reife und Han- delsschule, sucht Lehrstelle zum April 1942 in gleichem Geschäft oder ähnlichem Unternehmen, oder Mittel-⸗- deutschland. Zuschriften unter bevorzugt Süd- Nr. 196 583 VS an das HB Mhm. Packer. Angebote erbet. unter Nr. 1762B an das HB Mannheim Versich.-Becmter, 40 Jhr., — Zü- 1264 B an Stelle als Bürovorsteher. schriften unter Nr. den Verlag des HB Mannheim. Handelsvertreter der Lebens- u. Genußmittelbranche sucht zu- sätzliche Betätigung. Bevorzugt Außendienst gleich wielcher Branche. Zuschriften erbet. unt. Nr. 1430B an das HB Mannheim sich zu verändern.- Passende Angebote unter Nr. 1765 B an das HB Mhm. oder Ruf 520 69. leitender kaufm. Angestellter, 44 Jahre, mit umfassenden Kenntnissen auf allen Gebieten des modernen kaufmännischen Rechnungs-, Verwaltungs- und Organisationswesens, sucht sich auf den 1. April d. J. zu verän- dern. Firmen der Industrie od. des Handels, die einen verant- wortungsfreudig., rastlosen Ar- beitseifer zu schätzen wissen u. einen entsprechenden leitenden Posten zu vergeben haben, wer- den gebeten, ihre Angebote u. Nr. 1277 BsS an die Geschäfts- stelle des HB zu richten. Kööchenleiter, sicherer Organisa- tor, größte Erfahrung in der Großküchen- Verpflegung, mit umfassendem Allgemeinwissen, 2. Z. in einem kommunalen Großbetrieb tätig, sucht eben- solchen verantwortungsvollen leitend. Posten, bevorzugt eine Wehrmachts-Großküchenleitung oder in kriegswicht. Industrie. Zuschr. sind zu richten unter 1315 BsS an den Verlag d. HB. Aelterer Kraftfohrer(Fachmann) sucht zum 1. 2. 42 oder später Dauerstellung auf PKW mit Wohnungsnachweis in Mann— heim, Heidelberg, Pfalz o. Um- gebung. Gute Zeugnisse vor- handen.- Zuschrift. unter Nr. 58 405 VsS an den Verl. d. HB. Kontroll-Beumfer, große Erschei- nung, 45 Jahre alt, mit langjhr. Erf. im Buch- u. Zeitschriften- Gewerbe, gutes Verhandlungs- talent, wünscht sich zu verän⸗ dern, auch in anderen Berufs- Zzweig, jedoch nur f. den Außen- dienst. Führerschein IIIb vor- handen.- Angeb. erbet, u. Nr. 125 994 an das HB Mannheim. Schriftl. Heimorbeit täglich—2 Stunden abds. gesucht. Zuschr. lehrlinge, ein Autolockierer- Unt. Nr. 1773 B an den Vexlag. Lehrling zum Eintritt auf Ost. Heimorbeit, auch von Fabrik, ge- 1942 gesucht. Adlerwerke Filiale Mannheim, Neckarauerst.150-162 sucht. Zuschriften erbet. unter Nr. 1735B an das HB Mannheim Wer hat leilchte Arbeiten für 35jhr. Mann, der gesundheitlich gezw., leichte Arbeit zu suchen, evtl. mit Wohnung? Führersch. 1097 B an Lohn- und Gehaltsarbeiten vertraut.- Angebote u. Nr. 140 124 VR an Thom. Handlongsgeh., 55 Jahre sucht Junger Mann sucht Stelle als Junger lehrer(Abiturient) sucht Klasse 1 vorhanden. Zuschriften unter Nr. 1559B an HB Mannh. vas ve kettig w iMi friſc iMi wüſcht ſt 4 Berulokleid. und v Für Jhre ist dos Beste Die Vorzüge stoff · floum) ui folt bei det He und erhohten Comelio · Hyg von Millionen Auslond. sind ehenso wid haushalt wie je Gegen leichte St dauung, bei Gall. Inpäſlich ——1◻ Leber-G Us. Präpar- Reformhau Mann Hypo sind heute vor deshalb jetzt a theken in unk fachmünnische v Cerl Bensel., Mannh., Rheinvl catfir Erkältung, allgemeiner rheum. Schr in Apothek pharmaz. Indus Kein Roller Saubere Hö Farbkrãftig Molile. Zu bezishen dur GUNTHIER WAC Ohne Büurs Schnell Saub. Man löſt etwas Kukid Pulver in Waſſer und legt das Gebiß i Nacht hinein. Morg ſſpült man das Gebiß ter der Waſſerleitung Das iſt alles. Tauſe benutzen das echte regelmäßig, weil es d wandfrei reinigt un Geeruch und unanger ſigt und völlig unſchẽ Sollten Sie das echte theke und in anderen halten, ſo bitten wir Ihnen eine Bezugsa Kukirol ⸗Fabrik, e alt./ sucht blt g in sauber zushalt. Angeb. an den Verlag peherrscht di in Wort un itsprech. Stelle neim-Neckarau, 5. —— ferin sucht so- lung in Lebens- Zuschrift. unter HB Mannheim äclel, 16 Jahre, dendstunden(18 nbeschäftigung, 1. Arb., Laden- — Zuschr. an den Verlag. focfer 17) ches. ildg., Stelle als lfe in zahnärztl. e unter 1521 B5 dieses Blattes. sucht Stellung 1. Februar oder unt. Nr. 1470B des HB Mannh./ „ösucht Dauer- rtner oder son- isposten.- Zu- Nr. 1097 B an HB Mannheim. für einige Mo- schäftigung.— Nr. 1146 B an HB Mannheim. okrefärin eines ternehmens, 27 und repräsen- selbständiges it, sucht wegen prechende Stel- aim oder Lud- 1. April 1942. B an d. Verlag alt, sucht Ver- für Kasse und Steuer-, Lohn- iten vertraut.- 140 124 VR an es Blattes erb. geh., 55 Jahre gewandt, sucht igung, auch In- r.- Zuschr. u. n Verlag d. Bl. (flott. Disponent elbständ., sucht selbstd. Posten, ng oder dergl.). len. Zuschriften an HB Mannh. r Elektroindu- Z. Z. Lagerver- indleiter, sucht rn. Gute Zeug- e unt. Nr. 1244B es HB erbeten. -Groß-.-Ein- Rheinland, 16 Reife und Han- Lehrstelle zum ichem Geschäft Unternehmen, oder Mittel- schriften unter das HB Mhm. ſcht Stelle als he erbet. unter HB Mannheim 40 Jhr., sucht orsteher.- Zu- Nr. 1264 B an HB Mannheim. der Lebens- u. che sucht zu- ung. Bevorzugt leich welcher iften erbet. unt. HB Mannheim diturient) sucht rn.- Passende Nr. 1765 B an der Ruf 520 69. Angestellter, umfassenden allen Gebieten aufmännischen waltungs- und zens, sucht sich d. J. zu verän- r Industrie od. einen verant- „ rastlosen Ar- ätzen wissen u. nden leitenden en haben, wer- e Angebote u. die Geschäfts- richten. erer Organisa- ahrung in der rpflegung, mit Ugemeinwissen, kommunalen g, sucht eben- wortungsvollen bevorzugt eine BKüchenleitung icht. Industrie. richten unter Verlag d. HB. er(Fachmann) 42 oder später uf PKW mit eis in Mann— „ Pfalz o. Um- Leugnisse vor- rift. unter Nr. 1 Verl. d. HB. große Erschei- lt, mit langjhr. Zeitschriften- Verhandlungs- sich zu verän- ideren Berufs- f. den Außen- nein IIIb vor- erbet. u. Nr. UB Mannheim. Arbeiten für gesundheitlich beit zu suchen, 1g2 Führersch. n. Zuschriften in HB Mannh. vas verfleckt und fettig war, machte iMi friſch und klar! iMi wůſcht ſtark verſchmutte gerulskleidung ohne Seile und Waſchpulver. 7* Für Jhre Gesundheit ist dos Besſe gerode gut dezef. Die Vorzöge des Moteriols(Zell- sfoff · floum) und peinlichste Sorg- folt bei de Herstellung erworben und erholten der neuꝛeiflichen Comelio · Hygiene dos Vertrouen von Millionen froven im in-· und Auslond. sind ehenso wichtis in Ihrem Körper- haushall wie jſedes andere Organ. Gegen jeichte Störungen bei der Ver- ——„bei SAths-Leber⸗Gallen-Tee.-p..25 Gallenstauungen und ähn- npäßlichkeiten hat sich bewährt.— SAl.US- Präparate erhalten Sie im Reformhaus Otto Ungerer Mannheim, O 7, 3 Hypotheken sind heute vorteilhaft zu erhalten, deshalb jetzt alle kündbaren Hypo- theken in unkündbare umwandeln! fachmünnische Umschuldungsberatung Ceirl Bensel, Finanzierungen Mannh., Rheinvillenstr. 3. Rut 28182 Vermietungen Nähe Bahnhof, in sutem Hause (Souterrain) 1 Zimmer u. Küche an ruhiges Ehepaar per 1. März zu vermieten. Angebote bahn- postlagernd unter E. R. 100 Mh. im badlsch. Hinterland, Strecke Heidelberg-Lauda, ist ein klein. Landhaus mit 5 Zimmer und Küche, groß. Gart. u. Garagen- anbau, möbl. oder unmöbl., so- kort zu vermieten.- Angebote unter Nr. 186 378 Vs an Verlag. Geschäftsefage, 1 Treppe hoch, in der Breiten Straße, passend für Friseur, Büro, Verkauf, ca. 110 am, sofort zu vermieten.- Zuschriften u. Nr. 129 671 Vs an den Verlag dieses Blattes erb. Waldhofstr. 7: ladenlokal mit Zzwei Schaufenstern und Neben- räumen(auch für Büro oder Lager geeignet) mit-Zimmer- Wohnung, evtl. mit-Zimmer- Wohnung, 1 Tr., zum 1. April 1942 zu vermieten. Groß& Baumann, M 2, 9, Ruf 225 04. lagerplatz mit Wasser u. Gleis- anschluß sofort zu vermieten. Zuschriften u. Nr. 129 670 Vs an den Verlag dieses Blattes erb. leden mit Mebenräumen in der Jungbuschstr. sofort od. später zu vermieten.- Fernruf 221 72. Mietgesuche Aelter. Ehepocr sucht 1 Zimmer mit Küche, evtl. auch 2 Zimmer mit Abschluß. Uebernimmt Hausarbeit oder Büroreinigung. Angeb. u. Nr. 1536B an Verlag -Zim.-Wohnungd sofort zu mieten gesucht. Zuschriften erbet. unt. Nr. 1717B an das HB Mannheim Tausche per sefert oder apbter -Zimmer-Wohnung mit Bad, Speisekammer, Kammer, Som- merzimmer mit Vorgärtchen, in schönster Lage am Waldpark (Lindenhof) gegen-Zimmer- Wohnung m. Zubeh., in schöner Lage in Mannheim oder Vorort. Wohnung mit Zentralheizung oder Etagenheizung und evtl. klein. Garten bevorzugt. Ange- bote unter Nr. 1581B an Verlag. Tausche meine-Zimmer-Woh- nung, Tullastraße, gegen 4- bis -Zimm.-Wohnung mit Dampf- heizung in guter Lage. Zuschr. unter Nr. 70 526 VS an Verlag. Ringtouschl Geboten:-Zimmer- Wohnung(3 Part.-, 1 Garten- zimmer), reichl. Zubehör, ein- gericht. Bad, Etagenhz., gesucht gut ausgestattete--Zimmer- Wohnung mit Zentralheizg. in guter Wohnlage.- Zuschriften unter Nr. 1335B an den Verlag. Wohnungstausch- Heidelbergl Schöne-Zimmer-Wohnung, in guter Lage Heidelbergs, gegen eine-Zimmer-Wohnung in Mannheim, Mietpreis bis zu 70.— RM, zu tauschen gesucht. Zu- schriften u. Nr. 112 015 Vvs an den Verlag dieses Blattes erb. Wohnungstausch zum 1. März od. später. Tausche schöne-Zim.- Wohnung, bestehend aus 3 Zim- mer, Küche, Bad und Mansarde -Familien-Haus, ruhige Lage, Siegmar-Schönau bei Chemnitz) gegen--Zimm.-Wohnung mit Bad in Heidelberg, naher Um- gebung oder Mannheim.- An- schrift erbet. an Firma Becker &x Co., in Ladenburg am Neckar Tausche eine schöne-Zimmer-— Wohnung mit Küche und Bade- zimmer gegen-Zimmer-Woh-— nung mit Küche. Angeb. unter Nr. 118 799 Vs an das HB Mhm. Schöne komfort.-4. ZIm.-Wehn, möbl., gegebenenfalls auch nur Wohn- und Schlafzimmer, Nähe Christuskirche, sofort o. später zu mieten gesucht. Ruf 423 20 zwischen—12 und 15—17 Uhr. Sep. möbl. Zimmer per sofort, mögl. Neckarbrücke, zu mieten gesucht. Angebote erbet. unter Nr. 984B an das HB Mannheim. Berufstätig. Fräulein sucht möbl. Zimmer in Stadtmitte, möglichst mit Heizung, sofort oder später. Zuschr. u. Nr. 1694B an Verlag. Möbl. Zimmer, mögl. mit Zen- tralheizung, von berufstätigem Herrn zu mieten gesucht. Ange- bote unter Nr.1826B5 an Verlag Möbl. Zimmer zu vermlet. e efrr dr Gut möbl. Zimmer, ruhige Lage. sofort oder 1. Februar zu ver- mieten. Anzusehen Sonntag Egellstraße 8, 1 Treppe rechts. Solstmöbl. Herren- u. Schlofzim- mer mit Badbenütz. zum 1. Fe- bruar 1942 zu vermieten. Simon, Mannh., Tattersallstraße 4, 2 Tr. Frdl. möbl. Zimmer per 1. Febr. zu vermiet. Kepplerstr. 38, I. r. Gut möbl. Zimmer sofort zu ver- mieten.- N 7, 2 a, 2 Treppen. Guf möbl. Zimmer mit Klavier an soliden, berufstät. Herrn ab 1. Februar 1942 zu vermieten. Seckenheimer Str. 14, 4. Stock. Ele. Herren- od. Schlofzlimmer mit Dampfheizung und Badben. für 140 RM., in bester Lage der Oststadt, sofort zu vermieten.- Näheres: Fernsprecher 448 20. Möbl. Zimmer an Herrn zu ver- mieten. Mannh., H 1, 16, 1 Tr. -Zimmer-Wohnund von berufs- tätig. Ehepaar in Vorort, auch Bergstraße, zu mieten gesucht. Zuschriften unter Nr. 1768B an den Verlag des HB Mannheim. 2 Zimmer und Kbche für sofort oder später gesucht. Auch Vor- ort oder nähere Umgebuns an- genehm. Angebote erbet. unter Nr. 186 365 Vs an das HB Mhm. •2½6-Zimmer-Wohnung gesucht Uebernehme Hausmeisterstelle oder Besorgung der Zentralhz. Zuschr. u. Nr. 1578B an Verlag. Oststadtwohnung: 3 bis 6 Zim- mer auf 1. März oder später gesucht(Vorauszahlung).- Zu- schriften unter Nr. 111036 Vs an den Verlag des HB Mannheim -Zlmmer-Wohnund in Neckarau oder Rheinau, in schöner Lage, mögl. mit Garten, zum 1. April oder später gesucht Ferner ein möbliertes Zimmer in gleicher Gegend. Angebote erbet. unter Nr. 111 007 Vvs an HB Mannh. Mannheim: 5 Zimmer und Küche mit Bad, geg. 2- bis-Zimmer- Wohnung in Heidelberg zu tau- schen gesucht(Beamter). Schäfer Mannheim, K 1, 9. Wohnungstauschl.- Geboten in Frankfurt am Main:-Zimmer-— Wohnung mit Bad und Man-— sarde in guter Wohnlage. Ge⸗ sucht:—-Zimmer-Wohnung mit Bad in Mannheim, möglichst östl. oder südl. Stadtteil.- Zu- schriften unter Nr. 140 102 VSs an den Verlag des HB Mannh. -Zimmer-Wohnung am Mehplatz (Miete 56 RM.) gegen schöne -Zimmer-Wohnung mit Bad zu tauschen gesucht. Angeb. unter Nr. 1678B an das HB Mannheim Wohnungstauschl Karlsruhe— Mannheim. Geboten in Karls- ruhe:-Zimmer-Wohnung mit Badezimmer, Preis 35 RM., gute Wohnlage; gesucht in Mann-— heim: 4- bis-Zimm.-Wohnung mit Badezimmer. Angebote unt. Nr. 1719B an das HB Mannheim Jung. Ehepocr, peinlichst sauber, ruhig, sucht 3- bis-Zimmer- Wohnung mit Zubehör in guter Wohnlage sofort oder später zu mieten. Angebote erbeten unter 186 353 VR an das HB Mannh. Zwel gqroße Timmer und Kbche in G 7 gegen gleiche oder drei Zimmer und Küche zu tauschen gesucht. Zuschriften erbet. unt. Nr. 857B an das HB Mannheim —-Zimmer-Wohnung mit Bad u. Heizung, in guter Wohnlage, auf 1. April 1942 zu mieten ge- sucht. Zuschriften u. 156 730 VS an den Verlag dieses Blattes. 3-Tablenten C 05 f n— vorzüglich bei Erkältung, Kopfschmerzen allgemeiner u. nervõser Art rheum. Schmerzen, Grippe in Apotheken zu 96 Rpfg. pharmaz. Industrie„Ist“, Hamburg! 2. Kohlenpapier Gewachsie Rũckseiie. Kein Rollen, kein Ruischen. Saubere Hände, klare Schrilt. Farblrãftig und ergiebig. Melihkunc Zu beziehen durch die fachgeschãſie. GUNTHIER WAGNER, HANNOVER ohne Bürste V schnell Sauber! Man löſt etwas Kukident⸗ Pulver in Waſſer auf 0 ſpült man das Gebiß un⸗ ter der Waſſerleitung ab. Das iſt alles. Tauſende f benutzen das echte regelmäßig, weil es das Gebiß hygieniſch ein· wandfrei reinigt und desinfiziert, ſtörenden Geruch und unangenehmen Geſchmack beſei⸗ tigt und völlig unſchädlich iſt. Sollten Sie das echte Kukident in Ihrer Apo · theke und in anderen Fachgeſchäften nicht er⸗ halten, ſo bitten wir um Nachricht, damit wir Ihnen eine Bezugsquelle nachweiſen können. Kukirol ⸗Fabrik, Berlin ⸗Lichterfelde. 3- bis-Timmer-Wohnung mit Bad zu mieten gesucht. Geneh- migung zur Miete liegt vor.- Angebote unter Nr. 58.415V8 an den Verlag des HB Mannheim. leere Zimmer gesucht 1 bis 2 leere Zimmer von be⸗ rufstätig. Frau sofort zu mieten gesucht. Zuschriften erbet. unt. Nr. 1753B an das HB Mannheim Berufstät. Fräulein sucht großes, leeres Zimmer, am liebsten mit Gasanschluß.- Angebote unter Nr. 1757B an das HB Mannheim fur Früöhlehr oder später schöne 4- bis-Zimmer-Wohnung mit Bad, Zubehör, möglichst mit Zentralheiz., in schöner Wohn-— lage Mannheims gesucht. 1- od. -Familien-Haus in Neuostheim bevorzugt. Angebote erbet. unt. Nr. 43251vVS8 an das HB Mannh. lagerhalle oder lgerrũume (200-300 qm) in d. Umgeb. von Mannheim, Heidelberg, Oden- wald usw., nach Möglichkeit m. Gleisanschluß, gesucht.- Zu- schriften unt. Nr. 170 459 VS an den Verlag des HB Mannheim. lacden mit-Zimm.-Wohnung in guter Lage auf dem Lindenhof, sofort od. später zu mieten ge- sucht. Angebote erbeten unter Nr. 1792B an das HB Mannheim Lecen in günstiger Lage sofort gesucht. Planken bevorzugt.— Hermann Roloff, Mhm., Qu 3, 1 Werksftafträume, geeignet für Schlossereibetrieb, zu pacht. od. zu kaufen gesucht.- Angebote Schlosserei Stauder, Mannheim, Rheinrottstraße 2. Junqer Arbeifer sucht ein großes leeres Zimmer, Nähe Stadt oder Käfertal-Süd. Eilangebote unter Nr. 1790B an das HB Mannheim Möbl. Zimmer gesucht Möblierte Zimmer, ein- u. mehr- bettig, mit und ohne Küchen- benützung, evtl. auch Schlaf- stellen, auch leere Zimmer, ge- eignete Räume in allen Stadt- teilen laufen gesucht.- Persön- liche Anmeldung oder schriftl. mit Preisang., Stockwerk, Miet- termin und Besichtigungszeit an Verkehrsverein. Zimmer-Nach- Weis, Plankenhof. Möbl. 3- bis-Zimmer-Wohnung modern ausgestattet, mit Zube- hör, in guter Wohnlage von kinderlos. höh. Beamtenehepaar auf 1. April 1942 zu mieten ge- sucht. Zuschriften erbet. unter Nr. 14713½b an das HB Mannh. Ehepecr(höh. Beomfer) sucht ab 1. Febr. Wohn- und Schlaf- zimmer mit 2 Betten, Bad und Kochgelegenheit. Angeb. unter Nr. 1484B8 an das HB Mannh. Keauigesuche Gut erhalt. schw. Anzug, dklbl., für kl. schmale Figur(Abitur.) u. Kaufen gesueht.— Rut 432 34 Knaben-Schlofonzug, Hemden u. „warme Hausschuhe für 10jähr. zu kauf. gesucht. K. Hoffmann, Waldhof, Märker Querschlag 61 Gut erhahtene Sportlacke oder Knickerbocker-Anzug u. Wind- jacke(Norweger), alles Gr. 46 bis 48, zu kaufen gesucht. An- gebote unt. Nr. 1710B an Verlag Lederlocke, Größe 54, zu kaufen gesucht. Zuschriften erbet. unt. Nr. 1656B an das HB Mannheim kleg. Wollst.-Kleicd, Größe 42, mit lang. Arm, mögl. wenig getrag., zu kaufen gesucht.- Angebote unter Nr. 1822B an das HB Mh. Sommerklelder, Größe 44-46, Z20 kaufen gesucht.- Zuschriften unter Nr. 1793B an HB Mannh. Beby· uncf Klelnklndausstouer zu Kaufen gesucht.- Angebote ünter Nr. 186 357 Vs an Verlag. Damenpelzmaontel, Gr. 42-44, gut erhalten, Damen- Schaftstiefel, Größe 37-38, zu kaufen gesucht. Zuschr. u. Nr. 1756B an Verlag. Zu verkaufen vergold. Messingbeschl., selten schönes und gut/ erhalt. Stück: Großer Salon-Schrank, Glas- vitrine, Schreibtisch mit Auf- satz und Ausziehplatte, runder Tisch, Sofa, 2 Sessel und drei Stühle zu verkaufen. Angebote mit Preis unter Nr. 1687B8 an den Verlag des HB Mannheim. Rofhacirkell, 2 große Ziervasen, Bild für Ehzimmer, 170& 90 em, Spiegel, elektr. Beleuchtungs- körper, gr. Blumtopf für Palme, Kacheltisch, Suppenterrine, Ta- feltuch,.40 m, versch. Deck- chen zu verkaufen. Ruf 406 23. Zwel Böre-Uhren(rund), neu, zu Helzkissen, 120 80 em, 120 Volt, zu verkaufen. Brackenheimer, Mhm., N 4, 17, Fernruf 248 73. Kruppregister-Kesse mit elektr. Antrieb, sehr gut erhalten, zu verkaufen. Ludwigshafen a. Rh. Siegfriedstraße 15. Wohnzimmer- Hängelempe, gut erhalten, für 30 RM., Tennis- schläger mit Spanner, neuwert., für 17 RM. zu verkaufen. Zu erfr.: Ruf 409 96, von 11-13 Uhx. Kunstbild, farbige Gravure„Som- merabend am Rhein“, 90 4 120 em, für 15 RM., Schlafzimmer- ampel für 7 RM. zu verkaufen. Zuschriften unter Nr. 1298B an den Verlag des HB Mannheim. Versteigerungen Verstelgerung. In unserem Ver- steigerungssaal- Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1- findet an folgenden Tagen öffentliche Ver- steigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung statt: a) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl. am Dienstag, den 20. Januar 1942; b) für An- züge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl am Donnerstag, den 22. Januar 1942. Beginn je⸗ weils 9 Uhr(Saalöffnung 8 Uhr) bis 15 Uhr.— Städt. Leihamt. Wohnungs-Versteigerung in Mannheim, O 2, 2(Parade- platz). Montag, 19. Januar 1942, vorm. 11 Uhr: Schlafzimmer, großer Bücherschrank, Schreib- tisch, Schränke, Chaiselongue, Sofa, Stühle, Tische und viele andere Einzelmöbel, div. Bücher (Medizin), Goldbronce-Uhr, Bil- der, Beleuchtungen usw. freiw. Weg. Aufgabe d. Wohnung, ge- braucht. Besichtigung: Montag, 19. Jan. 1942, von—11 Uhr.— Versteigerer Alfons Roy, Mann- heim, P 7, 6, Fernruf 258 10. Unterrich priv.-Hencdelsschule Danner, Mannheim, L 15, 12. Ruf 231 34. Gegr. 1887, stattl. gepr. f. Volks- u. Fortb.-Schulen. Am 16. April 1942 beginnen: 1. Jahreskurse, 2. Halbjahreskurse, 3. Mittags- und Abendkurse in Kurzschrift, Maschinenschreiben, Briefwech- sel, Buchführung. Frühzeitige Anmeldung. Zeugnis mitbring.! Grone— pPrlvet-Hendels-Unter· richtskurse, Mannheim, Tulla- straße 14. Fernruf 42412. Unter- richt in Kurzschrift u. Maschi- Winftermontel, Gr. 46, gut erhalt., Zu verkaufen. S 3, 13, 4. Stock. Neuer Montel für 14jähr. Jungen für 50 RM. zu verkaufen. Feudenheim, Schwanenstraße 14 klegonter Herrenmontel, pelz- gefüttert, für stärkere Figur zu verkaufen. Fernsprecher 534 17. bdamenmantel, Größe 42, braun, neu, Reitstiefel, Gr. 42, Leder- mantel, braun, Gr. 46, zu ver- kaufen.- Jagdlodenmantel wird in Zahlung genommen. Oppau, Edigheimer Str. 20. Ruf 690 76. Aelt. Frauenmontel, schw., Gr. 46 bis 48, graue Krimmerjacke, fast neu, Größe 42-44, zu ver- kaufen.- Mannh., L 11, 24, part. Kindermäntelchen für-4jährig. Jungen zu verkaufen.- P 6, 12, Carbonell, anzus. von-12 Uhr. Gute Tischwäsche und Tafel- tuch zu verkaufen.- Angebote unter Nr. 1638B an HB Mannh. Komb. kleliner Wirtscheftsherd weiß, Roeder, mit Gasbackofen, 135 470 em, in gutem Zustand zu verkaufen. Anzusehen ab Samstag 3 Uhr. F 4, 3, 3 Trepp. Olenschlrm, Z3teilig, schw. email., bemalt, ausgespannt.18 Meter, Höhe.10 Meter, billig zu ver- kaufen.- Waldhof-Gartenstadt, Waldpforte 20. Wohnungstausch Wohnungstausch: 1 Zimmer mit Küche u. Baderaum im Almen- hof gegen 2 Zimmer, Küche im Lindenhof, Almenhof, Neckarau, Rheinau zu tauschen gesucht.- Zuschriften erbeten an Joseph Vögele.-., Mannheim. 1 Zimmer und Küeche, Schwetzin- gervorstadt, gegen-Zimmer- Wohnung in gleicher Gegend zu tauschen gesucht.- Zuschriften unter Nr. 1661B an HB Mannh. Tausche melne-Zim.-Wohnung mit Bad in Feudenheim gegen ebensolche, auch Neckarstadt- Ost oder Käfertal-Süd. Zuschr. unter Nr. 1663B an HB Mannh. Biete-Timmer Wohnung in gut. Lage u. suche-Zimmer-Woh- nung mit Bad. Zuschriften unt. Nr.111028VvSs an das HB Mannh. Tausche 4 Zimmer-Wohnund.— Suche Einfamilienhaus. Zuschr. u. Nr. 70 508 Vs an den Verlag. Möbl. 1 oder 1056 Zimmer(auch schöne Mansarde) sucht sofort oder später Dauermieter. An- gebote unt. Nr. 1676B an Verlag Zwel qut möbl. Zimmer mit Bad und Küchenbenützg., in guter Lage, von Akad.-Ehepaar ge- sucht. Zuschriften erbet. unter Nr. 1716B an das HB Mannheim Gut möbl. Zimmer in Oststadt oder Neuostheim, mit Zentral- heizung, mögl. Bad und Tele- fonbenützg., für leitenden Mit- arbeiter zu mieten gesucht. Zu- schriften unter Nr. 111 005 V8 an den Verlag des HB Mannh. 2 Jg. Herren suchen möbliertes Zimmer mit 2 Betten und Kü⸗ chenbenützg., Nähe Friedrichs- brücke. Zuschriften erbet. unt. Nr. 1741B an das HB Mannheim junges, berufsfänges Ehepeer sucht möbl. Zimmer, möglichst zwisch, Marktplatz u. Wasser- turm. Angebote erbeten unter Nr. 43260 VH an das HB Mannh. Kinderwogen, gut erhalten, mit Zubehör billig zu verkaufen.- Hildebrand, Alphornstraße 39. Elektr. Nähmaeschine, neu, 220 V, Tretroller zu verkaufen. Anzu- sehen v. 11-15 Uhr. Heidelberg, Anlage Nr. 18, 3 Trepp. rechts. Welße Benstelle zu verkaufen. Mannheim, R 3, 13, Hechler.— Großer Klelderschrank, 2türig, weißlack., weißes Holzbett, mit Matr. und Rost, Knaben-Win— termantel für 16jähr., Kinder- Badewanne zu verkaufen. J. Mannschott, Mhm., Secken- heimer Straße 75. Gebrauchte Köüche, gut erhalt., zu verkaufen. Anzuseh. zwisch. -11 und 14-16 Uhr.- Gullmann, Käfertaler Straße 35, 2. Stock. Anrichte mit 2 Türen, 2 Holz- kisten zu verkaufen. Mannheim, J 1, 17, part.- zw. 14-17 Uhr. Kincderkloppstuhlchen und Zieh- harmonika zu verkf. R 4, 6, pt. nenschreiben am Tage u. abds. Geschlossene Kurse beginnen: April und Oktober. Auskunft u. Prospekte kostenlos. Minelschulrelfe und Ablfur sind die Ziele der Abendschule für Berufstätige und Wehrmachts- angehörige. Auskunft und An- meldungen in den täglichen Sprechstunden—12 und 16—17 Uhr. 8klassige Höhere Privat- schule. Institut Schwarz, Mann- heim, M 3, 10. Die Direktion: Dr. Sessler und Dr. Heckmann. Stactlich anerkannte Schule für Volkspflege. Ausbildung für alle Gebiete der Volkspflege (Gesundheitsdienst, Erziehungs- dienst, Fürsorgedienst) in zwei- jährigem Lehrgang mit staat- licher Abschlußprüfung.- Ge⸗ meindehelferinnen-Schule. Aus- bildung für alle Gebiete der kirchlichen Arbeit in zweijäh- rigem Lehrgang mit Abschluß- prüfung.— Wiederbeginn aller Kurse an Ostern 1942. Für Auswärtige Schülerinnenheim. Auskunft durch die Leitung: Dr. Julie Schenck. Ev.-soziale Frauenschule Freiburg i.., Goethestraße 2. NSV-Seminer för sozlcle und solelpddagogische Berufe- Mannheim, 2. Z. N 3, 4. 1. Kin- dergärtnerinnen. Für Schülerin- nen mit abgeschlossener Mit- telschulbildung oder entspre- chender nachgewiesener Wei- terbildung. Nach Ableistung eines hauswirtschaftlichen Jah- des— 2jährige Ausbildung zur staatlich geprüften Kindergärt- nerin. 2. Jugendleiterinnen. Für Kindergärtnerinnen mit mindestens Zjähriger Berufstä- tigkeit- Ijährige Ausbildung zur staatlich geprüften Jugend- leiterin.- 3. Volkspflegerinnen. Auf Grund der Ausbildung als Säuglingspflegerin od. entspre- chender anderer Berufsvorbil- dung- 2jährige Ausbildung zur staatlich geprüften Volkspfle- gerin.- Beginn neuer Lehr- gänge weiterhin nur Ostern. Anmeldungen für die Ostern 1924 beginnenden Lehrgänge sind erwünscht bis spätestens 1. 3. 42. Sprechstunden: Diens- tags von 11 bis 12 und freitags von 16 bis 17 Uhr.- Die Semi- narleitung. Auskunffelen Fernsprecher 202 68 und 202 70. Antker Salen, franz. Stil, Pali- sander mit Rosenholzeinlagen, außen und innen poliert, mit] verkaufen. Fernsprecher 283 49. OVERSTOLZ GULDENRING NACH wIE Voñ AUS REINEM ORNIENT-TARAK HERGESTELLT einzige Löffelſpitze DIIlER ESSENZ wũrt ſechs Caſſen Kaffee Johannes Schũler Max Schönherr Karl Jautz Wilhelm Lang Willy Berleing und andere bedeutende Kůnstler musizieren und eingen in lhrem Heim auſ imperialplanen Aaliliai us(la-v R , 5 KornVerlag bringt gute BILDPOSTKARTEN WER SIE KENNI, KAUFT S1E STErs. Korn-Künstlerkarten in allen Schrelbwarengeschäften und Kunsthandlungen- 2r. ————————3— — — eeeee — eeeeee ————— 2. 2 Defektiv Meng, Mannh., D 5, 15 ——————————— zum vorgeschrĩebenen Kontenrohmen Hilundu? gliche Ubersicht Wie. Stẽht mein Geschöft 0 Eii burchschfeibe-duchhaungen Beratung u. Druckschrift durch (HRISTIaR LEISER whigen pndreknrnenſetfer Nertlonolthecter Mennhelm. Am Thecter Sonntag, den 18. Januar 1942, Vorstellung Nr. 152, Vormittags- Vorstellung:„Schneeweißchen und Rosenrot“.- Ein lustiges Märchenspiel in 3 Bildern nach fürberoi Tromer reinigt, färbt. Gebrüder Grimm von Hermann Stelter. Musik von Walter Za- chert. Anfang 10.30 Uhr, Ende 1 3 Naronolthecter Mannheim. Am zund Isolde“ von Richard Wag- Sonntag, den 18. Januar 1942, Vorstell. Nr. 153, Mieté A Nr. 13 1. Sondermiete A Nr. 7:„Tristan ner. Anfang 15.30 Uhr, etwa 20 Uhr. Ende 0 Nationoltheoter Mannheim. Sonntag, 18. Jan., vorm.:„Schnee⸗ Mannheim, Friedrichspl. 15, Ruf 44805 Rijnsche Hendelsbheanlł .V. Amsterdum-C. Den Haag Viigendom-10 longe Voorhout 590 (hisheriger Mume: M. v. Rijnsche 421 rochtergosellschoff der COMMERZBANK SERIIN- HAMBUORG Erle digung aller bonkmãßigen Geschäfte/ Berotung in Außen- handels- und Devisenfragen SIEBERT der Herrenschneider Augusta-Aniage 12 Eeke Werderstrob- Besuchen Sie die NModellschau mit den neuesten, aufklappbaren Modellen und Bausparberatung Samstag, 24. Jenucor 1942 von 15—19 Uhr Sonntag, 25. Joanuor 1942 von 10—18 Uhr im Casino-Scal Mennheim, R 1, 1- Kostenlos u. unverbindl. Mannheimer Gewerbebank e. G. m. b.., C 4, 9 b Landesbank f. Haus- u. Grund- besitz e. GmbH., Zweigst. Mhm. Volksbank Feudenheim eGmb. Volksbank Käfertal e..m. b. H. Volksbank Ladenburg eGmbl. In Verbindung mit der Bausparkasse der Deutschen Volksbanken AG. Berlin. 7 Irikotagen. Wollwoaren che Wienmorke:„ELBEO“ Mannheim, O 3, 40 locwigshoten q. Kh., Bismorckstr. 4 —...ſ— ——————l L BAINNI NADAAHEINA Alalten- A. Habenba Way poier Da Stnat1 Mannheir Industriehafon Friesenheimer Straße 21. Fernruf Nr. 511 65. iſdſmeraugen fiſſt Sonntag, 18. Jan., abends: Miete Montag, 19. Jan., Miete G 13 und Dienstag, 20. Jan., Miete E 13 u. Mittwoch, 21. Jan., Miete M 13 u. Donnerstag, 22. Jan.: Für die NSG. Freitag, 23. Jan., Miete F 13 und Samstag, 24. Jan., außer Miete: Sonntag, 25. Jan., vorm.:„Schnee⸗ Sonntag, 25. Jan., abends: Miete nach 19.30 Uhr. Eintausch von Montag, 26. Jan., Miete H 14 und Dienstag, 27. Jan.: Für die NSG gemeinde Mannheim, Ring 2 u. schen für Rom“, Komödie von Spielplan vom 18. bis 27. Jan. weißchen und Rosenrot“, Weih- nachtsmärchen von Hermann Stelter. Anfang 10.30 Uhr, Ende 12.15 Uhr. A 13 und I. Sondermiete A 7: In neuer Einstudierung:„Tri- stan und Isolde“, von Richard Wagner. Anf. 15.30 Uhr, Ende gegen 20 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. I. Sondermiete G 7: Zum letz- ten Male in Miete:„Die Hoch- zeit des Figaro“, Oper von W. A. Mozart. Anfang 16.30 Uhr. Ende gegen 20 Uhr. I. Sondermiete E 7:„Tiefland“, Oper von Eugen'Albert. An- fang 17.30 Uhr, Ende 20 Uhr. I. Sondermiete M 7:„Kirschen für Rom“, Komödie von Hans Hömberg. Anfang 17.30 Uhr, Ende 20 Uhr. „Kraft durch Freude“: Kultur- gemeinde Mannheim, Ring 5 u. Gruppe D freiwill.:„Die Hoch- zeit des Figaro“, Oper von W. A. Mozart. Anfang 16.30, Ende gegen 20 Uhr. 5 I. Sondermièete F 7: Zum ersten Male:„Die schlaue Susanne“, Posse von Lope de Vega, deut- sche Bearbeitung von Hans Schlegel. Anfang 17 Unr, Ende Ams-Brozel zum Blerl Die- gute — 4 Ams-Brezel bekommen Sie in Mannheim an vielen Stellen bei den durch Schilder besonders kenntlich gemachten Ams-Bre- Zelverkäufern. Bestimmt aber bei Josef Ams jr., Eichendorff- straße 9, Fernruf 505 43. Läden: C 1, 7, Ruf Nr. 204 07; S 1, 7, Ruf Nr. 252 95; G 4, 10; Mittelstraße 21; Meerfeldstr. 45, Ruf 25780; Max-Joseph-Str. 1: Seckenheimer Str. 34; Bismarck- platz 15—17, Ruf Nr. 402 10; Neckarau; Friedrichstraße 16a. Zahlreiche Annahmestellen.— Werk in Mannheim Ruf 414 27. Bildereintohmungen, serahmte Bilder, Schreibwaren, Buchbin- derarbeiten. Val. Hepp, T 3. 5. Fernsprecher Nr. 213 46. Autogloserel, Kunsthondlune und Werkstätte für mod. Bild- rahmung. Wilh. Ziegler. H 7, 31 Fernsprecher 265 39. im Herzen der Stadt, wenige Schritte nur vom Paradeplatz, in E 1, 15 ist seit Jahren das bekannte Optiker-Fachgeschäft Bergmann& Mahland. Fach- leute bedienen Sie. Darum bleibt auch jeder gerne Kunde dort. 7 ber Schädlingsbekämpfer Eber- hard Meyer, Mannheim, Collini- straße 10, Ruf 253 18, ist seit 41 Jahren für Höchstleistungen in der Schädlingsbekämpfung be- kannt. Braucht man mehr zu sagen?— Wohl kaum. Bei Be- darf wende man sich also an den Schädlingsbekämpfer Eber- hard Meyer, Mannh., Collinistr. Nr. 10. Fernsprecher 253 18. Elnkufstschen in verschiede- nen praktischen Ausführungen aus Bast, billig und beliebt, dauerhaft und buntfarbig, eine Freude für jede Hausfrau.— Außerd. Kindertaschen in groß. Auswahl.— In Kinderwagen, unser Spezialgebiet, sind wir seit vielen Jahren durch unsere fachmännische Beratung be— kannt., Unsere langjährigen Er- fahrungen geben Ihnen die Ge- währ für einen einwandfreien Einkauf.- Hermann Reichardt, F 2, 2. Fernruf 229 72. etwa 19.45 Uhr. „Der Vogelhändler“, Operette von Carl Zeller. Anf. 17 Uhr, Ende gegen 20 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. weißchen und Rosenrot“, Weih- nachtsmärchen von Hermann Stelter. Anfang 11 Uhr, Ende 12.45 Uhr. 4 Eln Jersey-Kleld von echt. Wiener Charme ist der Wunsch aller Damen. Es ist so mollig warm und praktisch. Die leuchtenden Farben machen es auch zum Sommerkleid. Meister Zwirn ist hierin Spezialist. Er hat gute Beziehungen zu Wien. Wenn Sie eine große Auswahl hierin sehen wollen, dann kommen Sie zu Engelhorn& Sturm, Mann heim, O 5,-7. C 13 und I. Sondermiete C 7: „Der Jakobiner“, Oper von A. Dvorak. Anfang 17 Uhr, Ende Gutscheinen aufgehoben. II. Sondermiete H 7:„Die Heer, luftwafe, Marine, Pollzei SHD, Feuerwehr kaufen ihre Effekten u, Ausrüstungsgegen- stände im Spezialgeschäft Her- mann Roloff, Mannheim dus, 1 Ruf 221 46. Fachmänn. Beratung schlaue Susanne“, Posse von Lope de Vega, deutsche Bear- beitung von Hans Schlegel. Anfang 17.30 Uhr, Ende etwa 20 Uhr. „Kraft durch Freude“: Kultur- 6 u. Gruppe D freiwillig:„Kir- Hans Hömberg. Uhr, Ende 20 Uhr. Anfang 17.30 Geschäftl. Empfehlungen Pelz-Kunze, N 2, 6, Richard Kunze, das bewährte Pelzhaus am Paradeplatz(N 2, 6) ist in Stadt und Land bekannt als gute Einkaufsquelle. Pelz-Kunze besuchen, heißt gut bedient sein Corl Baur, N 2, 9(Kunststraße), das Spezialgeschäft für modi- sche Kleinigkeiten, erfüllt auch heute noch gern Ihre Wünsche. Wenn auch nicht alle, so kön- nen wir doch noch eine reiche Auswahl modischer Kleinigkei- ten anbieten, seien es nun Spit- zen, Handschuͤhe, Knöpfe oder sonst irgend eine andere Klei- nigkeit, die Sie benötigen. Kom- men Sie doch, bitte, einmal zu uns, was wir zur Zeit bieten können Adolf Pfelfler, K 1, 4, hat auch heute noch ein gut sortiertes Lager in Eisenwaren, Haushalt- artikeln u. Werkzeugen. Aber- Hand auf's Herz- man soll zolche Ware heute nur dann kaufen, wenn tatsächlich drin- gender Bedarf dies notwendig macht. In diesem Falle sind Sie bei Adolf Pfeiffer, K 1, 4, im- mer gern gesehener Kunde Sollte der von Ihnen gesuchte Artikel gerade nicht vorrätig sein, fragen Sie später wieder einmal darnach, denn es kom- men immer wieder neue Waren herein. Meine Verkäufer wer⸗ den Sie immer gerne beraten u. Ihnen Auskunft geben. Also Eisenwaren, Haushaltartikel unc Werkzeuge vom großen Spezial- geschäft Adolf Pfeiffer. K 1, 4. Fernsprecher Nr. 229 59. Gäriner empfiehlt sieh in Gar- ten- und Obstbaumpflege. Nau- mann, Heidelberg, Klein. Gais- bergweg 5. Briefmarken- Handlung Walter Behrens, Braunschweig, Post- fach. Das große Spezialgeschäft von Weltruf, das über 40 Ange- stellte beschäftigt. Werbeschrif- ten kostenfrei geg. Standesangb. wir zeigen Ihnen gerne, Ausstever von Weidner& Welss haft. & Weiß gekauft, bleibt Kunde dort. Also bitte gut straße) kaufsquelle für die Aussteuer Wenn Wosche, donn von Wösche- Speck, Mannheim, C I, 7, am Paradepfatz: Leinen- Wäsche⸗ und Ausstattungsgeschäft Bei Weidner& Weiß, N 2, 8 (Kunststraße) die Ausstattung für die Braut, fürs Kleinkind zu kaufen, ist immer vorteil- Wer einmal bei Weidner] merken: frlgidolre Kuhlonluge Gen.-Ver- tretung Peter Rettig, Mannh.- Seckenheim, Rastatter Straße 18 Fernruf 470 12. Frigidaire-Kun- dendienst. Neuanlagen Kühl- schränke. Weidner& Weiß. N 2, 8(Kunst- ist die richtige Ein- Autoverglasunq, dafür ist Glaser Lechner, S 6, 30(Fernruf Nr. 263 36) die richtige Adresse. Verduntelgs.-Fell · u. Zug · Rollos und Wachstuch(Imitation) am Lager.— M& H Schüreck Mannheim, F 2, 9. Fernruf 22024 Altgold, Silbermünzen, Brillant- schmuck kauft: Nachf., Mannheim, O 6, 6(an]. den Planken). Gen. Nr. A und C 41½039. Frz. Arnold Golcl uncd Sllber kauft und ver- rechnet H. Marx, Uhren und Goldwaren, Mannheim, R I, I, a. Markt. Ankaufbesch. II/264 49 photo-Kloos, C 2, 15, seit Jahr- zehnten bewährt für alles. was photokoplen von Akten, Briefen Urkunden rasch und billig: K. Föhrenbach, Lichtpaus-Anst. T. 6, 16. Fernsprecher 271 75. Nr. 18-⸗19, gegründèet 1892, Fern- ruf 287 95. Krankenkasse Gesamtkosten für Arzt schließlich Operation), und Zahnfüllungen u. gewährt weitere Leistungen nach Maß- gabe Monatsbeiträge:(Aufnahme ge- bührenfreil) 1 Person 4,50 RM, 2 Personen 6,50 RM, 3 u. 4 Per- Photo betrifft. Achtung! Schwerhörige! Wer Wert auf feinstes und klafstes Medizlnalkosse Mannhelm, U 1I Hören ohne Nebengeräusche Die leistungsfähige übernimmt die (ein- Arznei ihres Leistungstarifs. sonen 38,00 RM, 5 u. mehr Per- legt, darf nicht versäumen, bei dem Sachverständ. d. Deutschen Otophone-Comp., Frankfurt a. .-., den neuen, unscheinbar im Ohr zu tragenden Feinhörer zu probieren. Niedriger Preis, Teilzahlung. Unverbindl. Vor- führung: Mannheim, Montag, d. 19. Januar, Union-Hotel, von 14—18 Uhr, Ludwigshafen a. Rh. Dienst., 20.., Hotel Weinberg, Bismarckstr., von 14—17 Uhr. sonen 9,00 RM. Auskunft und Leistungstarif durch das Haupt- büro, U 1, 18-19, und die Fi- Bennässen.„Hicoton“ ist altbe- lialen der Vororte. währt gegen das Uebel. Prels Aehtungl Bruchloldende tragen die seit 20 Jahren erprobte u. stets verbesserte„Uwa“-Ban- dage. Durch ein schlecht sitzen- des Bruchband wird der Bruch größer, eine Brucheinklemmung kann zum Tode führen. Meine bequeme anatomische Spezial- Pelotte hält den Bruch in jeder Körperlage v. unten nach oben zurück. Viele Bruchleidende ha- ben sich mit meiner„Uwa“- Bandage den Bruch selbst be- seitigt. Garantie für guten Sitz und solide Verarbeitung. Emp- fehle noch meine erstklassigen Nabel-Bandagen, Vorfallbanda- gen, sowie Krampfaderstrümpfe alles nach ärztl. Vorschrift.— Mein Vertreter ist kostenlos zu sprechen: Mannheim: Montag, 19. Jan. 1942, Hotel Union, von —13 Uhr; Ludwigshafen a. Rh.: Dienstag, 20. Jan. 1942, Hotel Weinberg, Bismarckstr., von 14 bis 17 Uhr. Rudolf Unterwag- ner, Spezial-Bandagist, Heidel- berg, Zähringerstr. 1. Ruf 5131. Sprachstörunqen und seelisch- nervöse Leiden- Psycho-päda- gogisches Institut Dr. jur. Worms behandelnd. Psychologe, Mann- heim, Prinz-Wilhelm-Str. Nr. 8. Ruf 433 30. Sprechzeit von—12 und 15—18 Uhr, Samstag nach Vereinbarung. Hefe hilff! Die frische Malzhefe zum Rohessen erneuert Lebens- und Abwehrkräfte. Packung RM.—. Alleinverkauf: Reform- haus Thalysia, Karoline Ober- länder, Mannheim, O 2, 2, am Paradeplatz. Bůüöromoschinen lieferbor. Ueber Lieferungsmöglichkeiten bera- ten Sie gerne Friedmann& Seu- mer, Abteilg Büromaschinen, Mannheim, Qu 7, 1 Ruf 27160-61 Mercedes-Standard-Schreibma- schinen, Merced.-Klein-Schreib- maschinen, Roto-Schnellverviel- kältiger, Roto-Adressiermaschi- nen, Licophot-Fotokopierappa- rate, Kosmograph- Diktierma- schinen. Antiquitäfen. Angebote sind stets erwünscht an Franz Nagel, An- tiqvitéten, Mannheim, E 3. 16. Fernsprecher Nr. 288 28. Bei Stromänderungen von 120v. auf 220 Volt oder umgekehrt am einfachsten ein Trafo von Brackenheimer, Mhm., N 4, 17. Fernsprecher 248 73. Alht-Gold und Sliber kauft und — ihr elgenes Spiel auf Schallplat- jedem Apparat spielbar. Benen reinlot Ressel, auch Aus- bentedern- bompfreĩnig. Rleker nimmt in Zahlung: Fa. Ludwig Groß, Inhaberin Gretel Groß Wwe., Uhren, Gold- und Silber- waren, Mhm., F 1, 10, Ruf 282 03 ten,- Aufnahmen jederzeit im Tonstudio Musik-Doll, Ludwięgs- hafen, Bismarekstraße 52. Auf steuer. Neckarau, Wingertstr. 31 Postkarte genügt! R 3, 2 a, empflehlt sich im Rei- nigen, Aufdämpfen und Nach- füllen. Die Betten werden ge⸗ holt und am selben Tage wieder gebracht. Unterhohung Libelle. Heute 15.30 und 19.30 Uhr Jonnys Bären-Revue, Maidy u. Jonny, akrobatischer Elastik- akt; das Nata-Kaljan-Ballett; Maria Chy, chin. Kombinations- akt; W. u. M. Inauen, Tauben- Dressurakt; 2 Lottis, wirbelnde Rollschuhkunst; 3 kleine Chine- sen-Kinder, akrobatische Tänze; Duo Hamilton, Equilibristen d. Sonderklasse. Im Grinzing spielt das Schrammeltrio Fred Völker polmgarten. Zwischen F 3 u. F4 Tägl. Beginn 19.30, Ende 22 Uhr Sonntag ab 15.30 Uhr!— Wir müssen verlängern! Des großen Erfolges wegen rollt die Knor- zebach-Revue:„Mei Mannem du.. auch in der zweiten Ja- nuarhälfte.- Es bleiben beim Zeug: Lene Kamuf, Else Ette. Fritz Fegbeutel, Seppel Klein, Lilli Bonnet. Neu kommen da- Zzu: 2 Dialos, die Leute mit dem Gleichgewicht; Trio Marzopini, die lockeren Jongleure; Jllu- stres, ein Kopfarbeiter; Original Ramon, hat es mit den Glä- sern; Jolande, klein aber ohne, Vasuda u. Co., benehmen sich östlich; das Safano-Prunk-Bal- lett mit vollständig neuen Tän- zen. Samstagnachmittag Vor- stellungen bei ermäßigt. Preis. 25. Janucr, 19 Uhr,„Hormonie“ D. 2, 6. Frascati, der Geheim- nisvolle. bringt neueste Zaube- rei, ungelöste Rätsel, magische Sensationen, Hellsehen, ein Pro- gramm, welches in seiner Ein- zigartigkeit nur von„Frascati“ gezeigt werden kann.— Kar- ten von RM 1,50 bis.- an den Konzertkassen; Mhm. Gastspiel- direktion H. Hoffmeister im Lloyd-Reisebüro 0 7, 9, Ruf Nr. 23251, K. F. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52 und in den KdF- Verkaufsstellen. J. W. loemmel die bekannte dermaier-., Mütter ohne Hoch- RM.90. In allen Apotheken. Mannheimer Leibbücherei, emp- flehlt mnen von den Neuein- stellungen der letzten zwei Wochen: Reger, Kinder des Zwielichts- Rantzau, Der weiße Esel- Ebermayer, Unter ande- rem Himmel- Gruber, Ein all- zu schwarzes Schäflein- Nie- zeitskrone“ Ullrich, Sehnsucht, wohin führst du mich- Ziegel, Mit dem Feuer spielen- Bre- mer, Die 3 Codonas— Volck, Der große Kamerad- Loewen- stern, Luftwaffe über dem Feind J. W. Laemmel, Buchhandlung u. Leihbücherei, C 1, 5(Breite fllmthecer Aſhembro. 2 Woche! Letzte Tagel Beginn:.15.45.00.15 Uhr. Heiterkeit und großer Beifall! „Jenny und der Herr im Frack“ Die amüsante Kriminalkomödie der Bavaria- Filmkunst mit Gusti Huber, Johannes Heesters Hilde Hildebrand, Paul Kemp, Oskar Sima, Gustav Waldau- Neue Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Alhambra. Uto-poldst. Tägl..00.30.15 Uhr Heute vormittags 11.00 Uhr: Letzte Wiederholung. Früh- Vorstellung mit dem Afrika-Film:„Mit Büchse und Lasso durch Afrika“. Eine Jagd- expedition durch das Kongo- Gebiet. Dazu die neue Wochen- schau.- Für Jugdl. zugelassen- Brigitte Horney. Johannes Hee- sters in„Illusion“.- Ein char-— manter, von ausgelassener Fröh--— lichkeit erfüllter Film mit Otto Ed. Hasse, Nicolai Kolin, Theo- dor Danegger u. a.- Vorher: Kulturfllim:„Männer im Hin- tergrund“ und neueste Wochen- schau.- Nicht für Jugendliche. Uta-Palast. Heute Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstellung mit demTagesprogramm:„Ilusion“ und neuester Wochenschau.- Nicht für Jugendliche! Schauburg. 2. Woche! Letzte Tage Beg.:.15.15.15.15 Uhr. Der große Erfolg!„Menschen im Sturm“.- Ein spannender To— bisfllim mit Olga Tschechowa, Hannelore Schroth, Siegfried Breuer, Gustav Diessl, Heinz Welzel, Kurt Meisel, Franz Schafheitlin, Jos. Sieber.- Neue Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg.— Heute vormittags 10.45 Uhr: Früh- Vorstellung. 2. Wiederholung des großen Er- folges weg.„Großmacht Japan“ Ein aktueller und hochinter- essanter Film.— Das moderne Japan in seiner Vielgestalt. Japans Kampf in Ostasien. Sein Ringen um die Durchsetzung seiner politischen Idee.- Man spürt, welche Energie u. Opfer- bereitschaft im Japaner vorhan- den ist. Dazu die neue Wochen- schau. Für Jugendl. zugelassen! Cepitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Heute bis einschließl. Montag: „Alles für Gloria“. Ein köst⸗ liches Lustspiel, reich an neuen Einfällen und komischen Situ- ationen mit Laura Solari, Jo- hannes Riemann, Lizzi Wald- müller, Leo Slezak u. a. Die herrliche Landschaft des schö- nen Südens rund um den Ve⸗— suv gibt diesem Lustspiel einen besonders anziehenden Rahmen. Hauptfilm.05 6. 10. und.20 Uhr wochenschau.35.40.50 Unr Sonntag Beginn.30 Uhr. Ju- gendliche ab 14 Jahr. zugelass. Gloria-Palast Seckenheimerstr.13 Letzte Spieltage!l- Der große Lacherfolg der Tobis, humor- voll inszeniert von Theo Lingen: „Was geschah in dieser Nacht?“ mit Lili Murati, Karl Ludwig Diehl, Irene von Meyendorff, Hans Brausewetter, Theo Lin- gen, Lucie Englisch.- Vorher: Kulturfilm„Michelangelo“. Neueste deutsche Wochenschau „Im Zeichen schwerer Abwehr- kämpfe“. Sonntag..00.50.50 .20 Uhr, Hauptfilm.00.15 .25.45. Jugdl. nicht zugelass. Palost-Teigeskino, J I1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vor- mittags 11 Uhr bis abends 10 Uhr durchgehend geöffnet. Der große Ufa-Film„Kadetten“, ein historisch. Karl-Ritter-Film der Ufa mit Math. Wieman, Carstä Löck, Andrews Engelman und Theo Shall. Eine geschichtlich verbürgte Begebenheit aus dem Siebenjährigen Kriege gab die- sem Ufa-Film Wucht u. Größe des historischen Dramas. Blut- junge Kadetten, die vom „Kriegsspiel am Sandkasten“ durch Kosaken fortgerissen, verschleppt und in der grau- samen Wirklichkeit des Krieges zu Soldaten, zu Helden heran- reifen, geben ein ergreifendes Beispiel kämpferischer und ka- meradschaftlicher Haltung. Ein Film der ewigen, deutschen Jugend. Die neueste Wochen- schau. Kulturfilm. Jugend zu- gelassen. Abendvorstellung Be- ginn.30 Uhr. lichtspielhous Möller. Ruf 52772 Willy Forst und Gustaf Gründ- Heute bis einschl. Montag:„So endete eine Liebe“. Der er- schütternde Herzensroman der jung. österreichischen Kaisers- tochter mit Paula Wessely, gens. Hauptflim.40.55 38.15, Wochenschau.10 u..25 Uhr. Sonntag Beginn.40 Uhr. Ju- gendliche zugelassen. film- Palest.-NMeckrcu, Fried- richtstr. 77. Ruf 485 57. Noch bis Montag d. Lustspiel„Schloß im Süden“ Heute.30 u..00. film- Paloust.-Meckerciu, Fried- richtstr. 77. Heute, Sontag.30 Uhr große Märchenvorstellung: „Das tapfere Schneiderlein“. 30, 50 u. 70 Pf., Erw. 20 Pf. m. Konzert-Kffees Cefé Wien, P 7, 22(Planken). Straße gegenüber d. Kaufhaus). Das Haus der guten Kapellen, 2Frelteg, 25. Jsnuar 1942, 118.50 unr im Musensael —.— der NSG.„Kraft durch Freude“ Es spielt das Notlonaltheoter · Orchesfer unter Leitung von Kapellmeister Werner Ellinger Solist: Helnz Stonske(Violine) Programm: Franz Schubert: Ouvertüre zu„Rosamunde“ Anton Dvorak: Violinkonzert-moll op. 53 L. van Beethoven: 7. Symphonie-dur op. 92 Eintrittskarten zu RM.- bis.- Sind erhältlich bei den KdF-Verkaufsstel- len Plankenhof P 6, Waldhofstr. 8, Völk. Buchhandlung u in den Musik- häusern Heckel und Kretzschmann. J. Mmpuone-war JI. I. Mriasznaat Die populärste deutsche Rund- funk-Künstlerin bekannt als der junge Wacht⸗ posten vom Belgradersoldaten- sender singt u. a. Lili Marlen am Flügel riedrieh Pasche dazu Nans Sehroeter und seine Solisten Karten von. RM..- bis.50 bei den KdF-Vorverkaufsstellen Plankenhof P 6, Waldhofstraße 8, an der Konzertkasse Heinz Hoffmeister im Lloyd-Reisebüro, 0 7, 9, Ruf 232 51; K. Ferd. Heckel, O0 3, 10, Ruf 221 52 und in der Völkischen Buchhandlung, P 4. + lele indersen 17.-TZ. Iununr tägl. Musensaal, Rosengarten, 19 Uhr der bek. Parodist berühmt. Filmstars Original Mimi und das große Programm! RM.- bis RM.50 bienstag, 27. lonuor 1942, Harmonie- D 2, 6 Klavierobend § enfred Schultze Mozart, Beethoven, Franck, Schumann, chopin R.50 bis BM 4. Karten für beide Veranstaltungen an den Konzertkassen: MGD Heinz Hoff⸗ meister im Lloyd-Reisebüro 0 7, 9, Ruf 23251, K. Ferd. Heckel, 0 3, 10, Ruf 22152 u. in d. KdF-Vorverkaufsst. eeui uer Tafasil Diæ ſ an vangeß ab uin: Weuen n hei Asthma und Bronchitis uum kin⸗ Hleiikreulr- Asthma-pulver Wirkt anfallbeseitigend, lösend, beruhi- gend, guter Nachtschlaf. Best begutachtet, langjänr. erprobt, begeist. Anerkennungen. Oberzeugen Sie eich von der Wirkung. 3 Pekg, RM. 1, 46 in Apoth. Falls nicht erhälti. 3 od. wog. Broschürs sohreibe man an Herstell. bfElTKREUTZ K.., berlin- Tempeſne. 172 Mmeyplan 48 Por zellun Glas Haushalt Geschenk- arlikel DeivVetkeut findet vofläéufig nur in luowigꝛhafen.Nh. ludwiestr. 14b(ñheinblock) 5töti. die Konditorei der Damen.- Heute Sonntag hören Sie Ita- liana Jotti mit seinem 10 So- listen starken Orchester in Ori- ginalbesetzung im Frühkonzert von 11.30 bis 13.00 Uhr. verlag und S Mannheim, R Fernruf-Samn Erscheinungsv wöchentlich. frei Haus: RM Trägerlohn. kaufspreis 1 Montag-Au in Verwi. (Von uns Die bereits afens und F üdweſtſpitze die Japaner gewonnen. N völlig unter de waffe. Dadurch lichkeit eines 6 Singapur über Am chnitten Amweg über nehmen, jedoch mehr ſicher niſchen Marin drungen ſind u china⸗See und 7 2 2+2 Hctson U 40 *5 0 Gleichzeitigen lichen Malaya⸗ Briten deprimi niſchen Streitkr lang zogen, kor ewinne erreic dabei hinter ſi⸗ haber der 11. l nant Hamilton, Die japaniſch lig den Luft biet. Die Japa folg beſonders 550 den letzter ſammenarbeit; terie bereits w erobert. Diurch das ra Streitkräfte an Verwirrun angenommen, n an der Malay ——— in de als kaum Mög beſtehen. Die br die Benutzung die Bewohner noch auf mala können, wo fün wäre, wie bei mung der Inſe troſtlos geſtalte tauſenden der ſchon gar kein ſtehe. Dazu kom ſer und Lebens Die Verwirrr ßert, daß die b der Zerſtörung Singapur begor funk davon ſpr. Singapur zu h Das Eintreffen keineswegs daz die Bevölkerun laſſen. Man ſ. ſtändnis der ſch. lünder auf Ma Der britiſchen Militärko 3 ZIn Berlin if zwiſchen Deutſe terzeichnet wort gemeinſamen L meinſamen Für Deutſchle Oberkommando ein Bevollmächt italieniſchen We